3* 7 9 eue Mannheimer Seitune Erſcheint wöchentl. 7mal. Sepreo6 Frez 8 monatl. 1,70 M. u. 80 Pf. 4 Trägerl, in unſ Geſchäftsſt 5.70 M d. Poſt 2,00 M einſchl Poſtbef.⸗ Seb zuzügl 42 Pf Beſtellg Aholſt. Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwet⸗ inger Str 44. Meerfeldſtr 13. Ne iſcherſtr 1. FeHaupiſtr 55. WOppauer Str 8. Setreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 f. d folgend Monat erfolgen 4 2 breite Milli ue 12 M. 79 breite S l F Kür mm e meterze P mm extm Eumehprek 10 Pia: illimeter⸗ Familien⸗ und Kleinanzeigen ermätzigte Grundpreiſe Allgemein ültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 12 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird einerlei Rachlaß gewährt Keine Hewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für ſernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand annhein Freitag, 2. Jannar 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Hrahtanſchrift: Kemazelt Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 1 Ikre„Woliſtrategie⸗“ Das Ergebnis von Waſhington: Verteilung der Kriegsſckauplätze Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 2. Januar. In London ſcheint ſich jetzt ein klareres Bild von den Bemühungen und Ergebniſſen der Waſhingtoner Konferenz ahzuzeichnen. U. a. berichtet der Londoner Korreſpondent von„Stockholms Tidningen“. daß die Berteidigung der Alliierten in der ganzen Welt in Befehlsbezirke aufgeteilt werde. Borausſichtlich werde dabei General Wavell Oberbefehlshaber der alliterten Armee in Oſtaſien werden, während der amerikaniſche Admiral King den Oberbefehl über die alltierte Flotte im Stillen Ozean über⸗ nehme. Wavells Kommando beginne bei Jrak und der kaukaſiſchen Grenze und verlaufe dann über In⸗ dien nach Bu rma und Malaya und ſchließe auch noch Niederländiſch⸗Indien ein. Freilich ſei es nach an⸗ deren Waſhingtoner Informationen auch denkbar, daß der Burmaweg ſeiner Bedeutuna wegen unter eine gemeinſame alliierte Militärkontrolle geſtellt werde. Wenn Tſchangkaiſchek auch nach wie vor ſelbitändia bleibe, ſo würden doch die militäriſchen Sperationen und Pläne ſowohl deſenſiver wie ofſen⸗ ſiver Art weitgebend mit denen Wavells koordiniert werden. Waſhington werde der Sitz des pa⸗ zifiſchen Krieges und General Sir John Dili, der bekanntlich wegen Erreichung der Altersgreuze den Poſten als Chef des Reichs⸗ geueralſtabes in dieſen Tagen endgültig nieder⸗ gelegt hat, werde dabei in Waſhington ſelbſt eine hohe Funktion zugewieſen erhalten. Die USA hätten in der Hauptſache die Luftau'⸗ rüſtung für den paziſiſchen Kriea übernommen. London und Moskau verteilten untereinander die Verteidigung in der übrigen Welt, d. h. in Europa, Vorderaſien und Afrika. Nach dem diplomatiſchen Mitarbeiter der „Times“ ſei es kein Geheimnis, daß der Ver⸗ teidigung des gebirgigen Teiles der Burmg⸗ greuze und der ſich darau augrenzenden Teile von Südchina die erſte Aufmerkſamkeit der Alliierten gelte. Die Sowjetunion könne keine großen Mengen von Kriécgmaterial an China während des jetzigen Krieges mit Deutſchland ſenden. Dadurch ſei der Burmawea lebens⸗ichtiger als je für China. Durch die„unvermeidliche Wisderaufrichtung der amerika⸗ niſchen Flottenüberlegenheit im würden„Möglichkeiten für größere Hilfe an China eröffnet“. Ohn⸗ dieſe Möglichkeiten zu dem Wechſel imchin eſi⸗ ſchen Außenminiſterium. In amerikaniſchen amerikaniſche Finanzkreiſen ſei der neue Außenminiſter Soong wvohlbekannt, und er habe ſich in Waſhington befunden, als die Feindſeligkeiten zwiſchen den USA und Ja⸗ pan begonnen hätten. Der diplomatiſche Mitarbei⸗ ter fügt noch hinzu:„Dies ſcheint Tſchangkaiſchek da⸗ zu reranlaßt zu haben— da er es eingeſehen habe, daß die USA wahrſcheinlich eine Hauptrolle im Krieg mit Japan ſpielen werde— Soong zum Au⸗ zenminiſter zu ernennen. um es ihm zu ermöglichen, ſeine Rolle mit größerer Autorität bei den Verhand⸗ lungen mit den Alliierten in Waſhington zu ſpielen.“ Wie soll das UsA-Krlegsmaterlel verteilt werden! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. Januar. Durch die ſchneeverwehten Weiten des amerikani⸗ ſchen Kontinents fuhr in der Silveſternacht ein Son⸗ derzug. In ihm ſaß der britiſche Premierminiſter Winſton Ehurchill, der von ſeinem Beſuch in Kanada nach Wafhinaton zurückkehrte und das neue Jahr in ſeinem Eiſenbahnabteil feiern mußte. Welche Gedanken mögen den britiſchen Politiker erfüllt haben, der einſt an der Spitze des mächtigſten Rei⸗ ches der Erde ſtand und heute einſam durch die ame⸗ rikaniſche Nacht fuhr um bei eniem fremden Staats⸗ mann Schutz und Hilfe für ſein gefährdetes Land zu ſuchen? Als Churchill am Neujahrsmorgen in Wa⸗ ſhington eintraf, fand er den amerikaniſchen Präſidenten nicht einmal vor. Rooſevelt hatte ſich nach ſeinem Privatſitz Hydevart am Hudſon zurückgezogen und die fremden Delegierten mußten warten, bis die Familienneufahrsfeier des Präſiden⸗ ten vorüber war. Erſt am 2. Januar ſollen die in⸗ fteralliierten Verhandlungen fortgeſetzt werden, die zu Weihnachten unterbrochen werden mußten. weil noch keine Einigung über eine gemeinſame Strate⸗ krieg gehetzt hatten, Stillen Ozean“, Zweifel führten gie und vor allem über den Verteilungsſchlüſſel für die Rüſtungsproduktion erzielt worden war. Dieſe zweite Frage iſt nach Beaverbrooks Anſicht heute wichtiger als die erſte. Beaverbroock hat dem amerikaniſchen Präſidenten rund heraus erklärt, daß die amerikaniſche Rüſtungsproduktion zur Zeit in keiner Weiſe ausreicht, um die Bedürfniſſe der interaiierten Heere und Flotten zu befriedigen. Beaverbrook erklärte: „Die amerikaniſche Produktion muß mindeſtens werden, um halbwegs ausreichend zu ein.“ Angeſichts dieſer wenig zufriedenſtellenden Pro⸗ duktionsziffern iſt nach Beaverbrooks Anſicht eine „gerechte“ Verteilung des zur Zeit bereits verfüg⸗ baren Rüſtungsmaterials um ſo wichtiger. Aber was heißt gerechte Verteilung? Hier gehen die Meinungen und Anſchauungen völlig ausein⸗ ander. Beaverbrook hat Rooſevelt die Auſſtellung einer Art von Inventarliſte des im Augenblick zur dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 31. Dez. Der Führer und Oberſte Befehlshaber hat zum Jahreswechſel folgenden Tagesbefehl an die Wehr⸗ macht erlaſſen: Soldaten! So wie nach Beendigung des Feldzuges in Polen habe ich mich trotz bitterer Erſahrungen auch im Juli 1940 nach dem glorreichen Abſchluß des Krieges im Weſten eutſchloſſen, den Feinden, die uns am 8. Sep⸗ tember 1939 den Krieg erklärt hatten, die Friedens⸗ hand entgegenzuſtrecken. Sie wurde zurückgeſtoßen Angebot als das Zeichen unſerer Schwäche ausgelegt. Die Männer, die ſchon vor 1914 zum erſten Welt⸗ glaubten mit Beſtimmtheit, durch neue Koalitionen das deutſche Volk und die 23 ihm verbündeten Staaten im Jahre 1941 end⸗ gültia niederzwingen, löſchen zu können. So blieb uns keine andere Wahl, als den Helm feſter zu binden und die Weiterführung des Kampfes ins Auge zu faſſen. auflöſen und damit aus⸗ Verfügung ſtehenden Rüſtungsmaterials der USA vorgeſchlagen. Auf Grund dieſer Liſte ſoll man eine Verteilung dieſes Materials an die einzelnen Fron⸗ ten vornehmen und gleichzeitig die Frage der Ton⸗ nage zu löſen verſuchen, da dieſe Frage ſelbſtver⸗ ſtändlich ein ganz beſonderes Hindernis für„iede gemeinſame Anſtrengung“ wäre. keine engliscken Truppen für die Sowiettront Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. Januar. Nach einer Melduna der amerikaniſchen Nach⸗ richtenbüros United Preß hat ſich die britiſche Re⸗ gierung nun endgültig entſchloſſen, alle Pläne zur Entſendung britiſcher Streitkräfte an die Sowjet⸗ front aufzugeben. Als Grund für die Aenderung der britiſchen Pläne wird die Notwendigkeit angege⸗ ben, Truppenverſtärkungen ſofort nach Oſt⸗ aſien zu werfen, um den Vormarſch der Ja⸗ paner aufzuhalten. Die Urſache für den Eutſchluß dieſer internatio⸗ nalen Kriegshetzer, unter keinen Umſtänden Frieden zu ſchließen, lag außer in ihren wirtſchaftlich⸗kapita⸗ liſtiſchen Intereſſen in der Ueberzengung, durch den für den Sommer 1941 im geheimen vorbereiteten Ein⸗ tritt Sowjetrußlands in den Krieg gegen Europa das Reich endgültia vernichten zu können. Nun liegt dieſes Jahr 1941 hinter uns!1 Es war ein Jahr ſchwerſter Eutſchlüſſe und blu⸗ tigſter Kämpfe. Es wird aber in die Geſchichte ——— als das Jahr der größten Siege aller en. Söhne aus allen deutſchen Gauen haben Seite an Seite mit den Soldaten unſerer Verbündeten auf dem Balkan und auf Kreta, in Afrika, im Mittelmeer und auf dem Atlantik ruhmvoll gekämpſt. Seit dem 22. Juni aber habt Ihr, meine Soldaten, auf des Kriegsſchauplätzen des Oſtens, von den Zonen des hohen Nordens bis an die Grenze des Schwarzen Meeres Kämpfe beſtanden, die in ihrer Ausdehnung h Ab h 9 Die luttwatte setzt den bei Feodosla gelandeten Sowiets schwer zu/ Kamptpause in Nordatzie (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 2. Jau. —5 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Oſten ſetzte der Feind 148 Angriffe an zahlreichen Stellen fort. Einzelne Einbruchs⸗ ſtellen wurden abgeriegelt, andere im Gegenſtoß beſeitigt. Die Luftwaffe unterſtützte den Abwehr⸗ kampf des Heeres und führte nachhaltige Zer⸗ ſtörungsangriffe gegen die rückwärtigen Ver⸗ bindungen des Feindes. Starke Kampf⸗ und Jagdfliegerverbände be⸗ kämpften auch geſtern die bei Feodoſia auf der Krim gelandeten feindlichen Kräfte ſowie die Hafenanlagen. Ein Handelsſchiff mittlerer Größe und ein kleines Kriegsſchiff wurden ver⸗ ſenkt, drei größere Frachter in Brand geworfen und vier Transporter ſchwer beſchädigt. In Nordafrika fanden auf der Erde keine größeren Kampfhandlungen ſtatt. Die bei Agedabia zurückgeworſenen Briten wurden von ſtarken deutſchen Kampffliegerverbänden ange⸗ griffen und erlitten empfindliche Verluſte. Die rollenden Luftangriffe gegen Flugplätze 22— Inſel Malta wurden erfolgreich fort⸗ geſetzt. In der Zeit vom 24. bis 31. Dezember verlor die britiſche Luftwafſe 58 Flugzeuge, davon 33 Aukforderung des Gauleiters zur Ski-Sammlung Seit Wochen meldet der deutſche Heeresbericht täg⸗ lich härteſte Abwehrkämpfe an der Front gegen den Bolſchewismus im Oſten. Soldaten ſiegreich beſtandenen Kämpfe ſpielten ſich in einem durch den Winter faſt unpaſſierbar gemachten verſchneiten Gelände ab. In dieſen Winterſchlachten werden die Skier zu einer unentbehrlichen, ja in vielen Fällen zur entſcheidenden Waffe. Wenn deshalo mit ſo großem Erfola die in Gang befindlichen Pelz⸗, Woll⸗ und Winterſachenſammlung, inzwiſchen auch auf die Skier⸗, Skiſtiefel⸗ und Ski⸗ Ausrüſtung erweitert wurde, dann hat niemand das Recht, dieſe von jeher ſo dringend benötigten Ausrüſtungsgegenſtände zu⸗ rückzuhalten, abgeſehen von den für den Berufs⸗ und Schulverkehr in den Gebirgsgegenden des Schwarzwaldes und der Vogeſen owie den für die vormilitäriſche Ausrüſtung der He benötigten Ski⸗Ausrüſtungen. Alſo das letzte Stück an die Sammelſtellen. Alle dieſe von unſeren „Mein Apvyell richtet ſich auch an die Augehö⸗ rigen der einberufenen Soldaten, die herzlichſt gebeten werden, die Skier der im Felde Stehenden ebenfalls abzugeben. Sie wiſſen am aller⸗ beſten, welche Sicherheit es dem Frontkämpfer ver⸗ leiht, wenn ihn alle zum Kampfe benötigten Aus⸗ rüſtungsſtücke zur Verfügung ſtehen. Für die Heimat bedeutet der Verzicht auf eine liebgewordene winterſportliche Betätigung kein Opfer. Für den Soldaten aber iſt der Beſitz von Skiern Ver⸗ doppelung ſeiner Leiſtungsfähigkeit. Das wäre ein der hier nicht wüßte, was ſeine Ich zweifle nicht barau, daß alle Skiläuſer und Skiläuſerinnen, die im Gau Baden und im Gau Elſaß gewohnte Spendefreudigkeit zeigen und der Aufforderung zur Abgabe der Skier⸗, Skiſtiefel⸗ und Skiausrüſtungen voll und gauz Rechnung tragen. geß. Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter von Baden und Chef der Zivilverwaltung im Elſaß. über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Wäh⸗ rend der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 18 eigene Flugzeuge verloren. Der OKW-Bericht vom 1. lanuar anb. Aus dem Führerhauptquartier, 1. Jau. 1942. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekaunt: Die in Feodoſia gelandeten ſowjetiſchen Kräfte und ihre Nachſchubwege über das Schwarze Meer wurden von ſtarken Verbänden der Luftwaffe ange⸗ griffen. Der Feind erlitt erhebliche Verluſte an Men⸗ ſchen und Material. Im mittleren Abſchnitt der Oſtiront hielten auch geſtern die ſchweren Kämpfe an. Die Luftwaffe ſetzte die plaumäßige Störung der feind⸗ lichen Angriffsbewegungen fort. Mehrere Ortſchaften wurden in Brand geworſen, Bahnlinien unterbrochn und rollendes Material vernichtet. Am Ilmenſee wurden eine arößere Anzahl ſowjetiſcher Flugzeuge durch Bombenangriff am Boden zerſtört. 6 In Nordafrika nahmen die Kämpfe der deutſch⸗italieniſchen Kräfte im Raum um Agedabia, auch in den letzten Tagen einen günſtigen Verlauf. Weitere 48 Panzerkampfwagen und zahlreiche Pan⸗ zerſpähwagen wurden vernichtet. In Luftkämpfen wurden drei britiſche Jäger abgeſchoſſen. Auf der Inſel Malta wurden Flugplätze des Feindes bei Tag und Nacht von der Luftwafſe auge⸗ ariffen. neue kichenlaubträger dub. Aus dem 1. Jauuar. Der Führer und Oberſte Befehlshaber macht hat nachſtehenden Offizieren das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen: Sepp Dietrich, /⸗Obergruppenführer und Kom⸗ mandeur der Leibſtandarte // Adolf Hitler. Oberſt Eber bach, Kommandeur einer Panzer⸗ brigade als 42. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Oberſt Schei dies, Kommandeur eines Infan⸗ terieregimentes, als 43, Soldaten der deutſchen Wehr⸗ macht. Oberleutnant Buchterkirch, Kompaniechef in einem Panzerregiment, als 44. Soldaten der dentſchen Wehrmacht. Kapitän zur See Rogge, Se als 45. Soldaten der deutſchen Wehr⸗ macht⸗. uptmann Peltz, Gruppenkommandeur in einem Kampfgeſchwader, als 46. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Die Beliehenen erhielten folgendes Telegramm des Führers: „Ju dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. —** 93 gez. Adolf Hitler.“ er Wehr⸗ Kommandant eines Weihnachtsbescherung des Caudillo Mit einem Arm voll Geſchenke verläßt der ſpaniſche Kamerad die Ausgabeſtelle. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter von der Becke, Sch.,.) Im lahre 1942 werden wir sie erneut fassen und schlagen“ ber Tagesbefehl des Führers und Obersten Beiehlshabers an die Wehrmacht, vor allem an die Soldaten der Ostfront und Härte unerhörte Anſprüche an Euch ſtellten, in ihren Erfolgen aber die glorreichſten Waffentaten der Geſchichte ſind⸗ Durch Euch, meine Soldaten, iſt der unſerem Volk zur Erhaltung ſeines Daſeins ſo oft auf⸗ gezwungene Kampf durch Siege gekrönt worden, die über allem ſtehen, was die Vergangenheit der Völker bisher kannte. Durch Eure Tapferkeit, Euren Todes⸗ mut und Eure Opferbereitſchaft wurde aber nicht nur unſere deutſche Heimat, ſondern darüber hinaus ganz Europa gerettet und vor einem Schick⸗ ſal bewahrt, au das wir nur mit Schaudern zu denken vermögen.— und Kinder und alle ſonſt in der — ſchafſenden Menſchen können vor allem Euch, oldaten der Oſtfront, nie geung dafür danken, was Ihr für ſie getan habt. Ihr ſelbſt ſeht aber ſeit dem 22. Juni nun mit eigenen Augen die Art des„Paradieſes“, in das die gemeinſame Verſchwörung jüdiſcher Kapitaliſten und — Bolſchewiſten auch unſer Deutſchland ver⸗ wandeln wollte. Meine Soldaten! Als Führer und Sprecher der Millionen Ange⸗ örigen unſeres Volkes und als Oberſter Beſehls⸗ aber der Wehrmacht danke ich all den tapferen Männern von ganzem Herzen für das ſo oft be⸗ wieſene Heldentum. Euch aber, Soldaten des Heeres und der Waſſen⸗/, insbeſondere an der Oſtfront, grüße ich in der ſtolzen Freude, nunmehr unmit⸗ telbar den Ober beſehl über den Wehrmachts⸗ teil auszuüben, der— wie überall und immer, ſo auch hier— die ſchwerſte Kampflaſt zu tragen hat. Die ganze deutſche Heimat blickt mit K Vertrauen zu ihrer Wehrmacht empor und möchte jedem von Euch gerne helſen, ſoweit ſie es nur kaun. Wir alle aber, Front und Volk, gedenken ge⸗ meinſam in Ehrfurcht der Kameraden, die ihre Liebe und Treue zu Deutſchland mit dem Tode beſiegeln mußten, ſowie der Opfer der Verbündeten, die in uuſeren Reihen für ihre Länder und ganz Enropa kämpften. Soldaten der Oſtfront! Im Jahre 1941 habt Ihr in zahlloſen S ten den zum Angriff ſprungbereiten Feind u nur von den finniſchen, deutſchen, ſlowakiſchen, ungariſchen und Greuzen entfernt, ſondern weit über tauſend Kilometer in das eigene Land zurückgeworfen. Sein Verſuch, im Winter von 1941 auf 1942 das Schickſal zu wenden, um wieder gegen uns vorzugehen, muß und wird ſcheitern! Ja, im Gegenteil: Im Jahre 1942 werden wir mit allen Vorbereitungen, die getroſſen ſind, dieſen Feind der Menſchheit erneut faſſen und ſo⸗ lang ſchlagen, bis der Vernichtungswille der jüdiſch⸗kapitaliſtiſchen und bolſchewiſtiſchen Welt gebrochen iſt. Deutſchland will und kann nicht alle fünfundgwanzig von den gleichen Verbrechern in— neuen rieg um Sein oder Nichtſein geworſen werden! Euröpa kann und will ſich auch nicht ewig zerfleiſchen, nur damit ein Haufen angelſächſiſcher und jüdiſcher Verſchwörer im Unfrieden der Völker die Befr gung ſeiner geſchäftlichen Machenſchaſten ſindetl Das Blut, das in dieſem Krieg vergoſſen wird, ſoll— das* unſere—99 Europa für Generationen das letzte ſein: Möge uns der Herrgott im kommenden Jahr dabei helſen! Elsenhart wollen wir sein! Neujahrsaufruf des Reichsführers deutſchen—*—* Heinrich Himmler erläßt folgenden Aufruf: Männerder Waffen⸗ und der Poliseil Das Jahr 1941 hat viel von Euch verlangt, und viel habt Ihr gegeben. 1942 wird im Kampf gegen den Weltfeind noch mehr von Euch fordern, und noch mehr wollen und werden wir leiſten. Eiſenhart wollen wir ſein in dieſem ei Jahr deutſcher Geſchichte. Es lebe der Führer und ſein großes Reich! 2 H. Himmler, Reichsführer 1 und Cbef der deutſchen Polizei. * 833 4 Wn 8(— Stockholm, 2. Januar. Wie wenig Chaucen man in den USA noch den Philippinen gibt, geht auch aus einer Er⸗ kläruna des Vorſitzenden des Außenpolitiſchen Ansſchuſſes des Senats, Conally, hervor, der den Fall Manuilas als wahrſcheinlich bezeichnete. Man habe ſchon ſeit langem die Philippinen eher zur Paſſiven als zur aktiven Seite gerechnet. Die große Entfernung zwiſchen den USA- und den Inſeln habe eine Verſtärkung der Garniſon praktiſch unmöglich gemacht. Conally fügte dann noch hinzu, daß die USA ſich auf den Verluſt von Mannſchaften und von„wahr⸗ ſcheinlich viel Schiſfen“ vorbereiten müſſen. Senator George erklärte im übrigen bei der gleichen Ge⸗ legenheit, daß er niemals gehofft habe, daß General Mac Arthur den Kampf lange ſortſetzen könne, wenn Manila ſiele. Er erkläxte, daß die Amerikaner ſich dann auf„eine lange Periode von Enttäuſchungen vorbereiten müſſen“. Die Vorbereitung der Oeffentlichkeit auf den be⸗ vorſtehenden Verluſt der Philippinen iſt nicht ganz leicht, denn bis in die letzten Tage hatte die amerika⸗ niſche Preſſe die Auſfaſſung verbreitet, der ameri⸗ kaniſche Oherbeſehlsbaber in Manila, General Mac Arthux, deſſen ſtrategiſches Genie ſchon beinahe ſa⸗ genhafte Züge annahm, werde die Philippinen unter allen Umſtänden halten können. Die Zeitungen waren teilweiſe ſoweit gegangen, zu behaupten, die amerikaniſch⸗philippiniſchen Truppeneinheiten ſeien den Japanern weit überlegen. Aehnlich war drei Tage vor dem Fall der Inſel Wake in den amerika⸗ niſchen Blättern die Nachricht erſchienen, die Vertei⸗ diger dieſer Inſel hätten auf eine Anfrage aus Ha⸗ waii:„Was fehlt euch?“ geantwortet:„Schickt uns mehr Javaner“. Im Kriegsminiſterium zu Waſhington iſt man 8 offenbar von einem leichten Grauen befallen wor⸗ den über ſoviel Berantwortungsloſigkeit. Kriegs⸗ miniſter Stimſon berief geſtern die Journa⸗ liſten zu ſich und hielt ihnen einen ſehr ernſten Pri⸗ vatvortvag, in dem er ſie vor jedem roſaroten Opti⸗ mismus eindringlich warnte. Vor—. ſei es ein⸗ ſach unmöglich, wenn einige amerikaniſche Zeitun⸗ gen in den letzten Tagen berichtet hätten, die japa⸗ 8 niſchen Eindringlinge auf den Philippinen beſtün⸗ den aus„einer Bande ſchlecht ausgebildeter Jüng⸗ linge“. Eine derartige Berichterſtattung ſei einfach unverſtändlich. Dieſe Bande ſchlecht ausgerüſteter Fünglinge hat unterdeſſen faſt die ganze Juſel Lu⸗ 5 erobert und die Truppen General Mac Arthurs kämpfen mit den Rücken gegen die Wand. Die Hoffnungen auf das Eintreffen amerikani⸗ er Kriegsſcheſſperſtärkungen hat man aufgegeben. ie ſtark die Seeherrſchaft auf dem Pazifik an die Japaner übergegangen iſt, geht auch aus einer Aſſo⸗ Liated⸗Preß⸗Meldung bervor, dex zufolge am Neu⸗ lährstag drei Inſel der Hawaii⸗Gruppe von japani⸗ ſchen Kriegsſchiſſen beſchoſſen werden konnten, ohne daß die amerikaniſche Flotte in dͤer Lage war, dieſe Beſchießung zu verhindern. pmaaoue leuten stunden Mon'ias Drahtbericht unſeres Korreſpondenken — Liſſabon, 2. Jannar. In Waſhington war man am Donnerstagabend ohne jede direkte Nachricht aus Manila. Die letzte Srabtberichtunſeres Korreſoondenten 5 3 1„ö Die UsA geben die Philippinen verloren odie Amerikaner müssen auf eine lange petiode von Eattäuschungen vorbereizet sein!“ Meldung beſagte lediglich, es ſei dem amerikaniſchen Oberkommando gelungen, die verwundeten——9 piniſchen und amerikaniſchen Truppen auf einem Schiff, das mit einem rieſigen Roten Kreuz gekenn⸗ zeichnet war, aus Manila wegzuſchafſen. Man wiſſe nicht, wie lange ſich die Manila beherrſchende Inſel Corregidor noch halten könne. Manila befin de ſich in äußerſter Gefahr. Wie Domei von einem japaniſchen Heeresſtütz⸗ unkt auf Luzon meldet, ſind die von der Linganen⸗ Front aus wuchtig nach Süden vorſtotzenden iapa⸗ niſchen Voraustruppen im Norden von Manila bis 10 Kilometer an dieſe Stadt herangekommen, wäh⸗ reud eine andere Kolonne, die vom Süden her vor⸗ ſtößt, nur mehr 50 Kilometer von der Hauptſtadt der Philippinen entſernt iſt. Wie Domei weiter erfährt, iſt ein Teil der USA⸗ Streitkräſte auf der Batangas⸗Halbinſel, nordweſt⸗ lich von Manila, eingeſchloſſen worden. Japa⸗ niſche Flugzeuge, die mit den Landſtreitkräſten zu⸗ ſammenarbeiten, bombardierten ſeit dem 1. Jannar wiederholt feindliche Streitkräfte, die in der Manila⸗ bucht auf das Inſelſort Corregidor überzuſetzen ver⸗ ſuchten. Zahlreiche Kraftwagen wurden ſchwer be⸗ ſchädigt und mehrere ſeindliche Jagdflugzeuge ab⸗ geſchoſſen. Iapaner bedrohen Cavite dnb. Tokio, 2. Januar. „Yomiuri Schimbun“ berichtet aus Schanghai, daß eine japaniſche Kolonne, die nach einer erfolgreichen Landung bei Batangas vorſtieß, die vollſtändige Kon⸗ trolle über die Eiſenbahn nach Mauila gewonnen hat und nunmehr den Marineſtützpunkt von Cavite be⸗ droht. Meuer Tuftangriff auf Singapur (Funkmeldung der NM3.) — Baugkok, 2. Januar. Der Sprecher des Senders Singapur berichtete am daß die britiſche Inſelfeſtung am onnerstagnacht erneut zweimal von fapaniſchen Flugzeugen angegriffen worden iſt. Der Sprecher gab dabei zu, daß die japaniſchen Flugzeuge unge⸗ hindert durch das Feuer der Flak über der Stadt er⸗ ſchienen ſeien und ihre Ziele mit größter Genauig⸗ keit angegriffen hätten, ohne jemals ihre geordnete Formation zu verlaſſen. Nach dem Angriff ſeien ſie unbehelligt zu ihren Stützpunkten zu⸗ rückgekehrt. Gleichzeitig beklagte der Sprecher den ernſten Mangel an Luftſchutzräumen. Der größte Teil der Bepölkerung ſei augenblicklich gezwungen, in offenen Gräben Schutz zu ſuchen. Die unter dem Kommando des Generals Bennett ſtehenden auſtraliſchen Truppen überlaſſen kampflos den Sübteil des Staates Perak den ſtark nachdrän⸗ genden japaniſchen Truppen. Das britiſche Kom⸗ mando entſandte Truppen aus Singapur nach dem Norden und verſuchte die Flucht der auſtraliſchen Truppen zum Stehen zu bringen. Panikstimmung in Madras (Funkmeldung der NM3Z.) E Bangkok, 2. Januar. Aus Madras wird berichtet. daß wilde Gerüchte über einen bevorſtehenden japaniſchen Angriff gegen Madras eine ausgedehnte Evakuierung dieſer Stadt zur Folge hatten. Wegen der Spannung zwiſchen der indiſchen Be⸗ völkerung und den britiſchen Unterdrückern in der Provinz Bengalen werden die Univerſitäten und Hochſchulen aller größeren Städte einſchließlich Kal⸗ nach den Weihnachtsfeiertagen geſchloſſen eiben. Englischer Geleitzug vor Malaya angegriffen (Funkmeldung der NM.) + Tokio, 2. Januar. Das Kaiſ erliche Hauptquartier gab am Freitag um 17.35 Uhr japaniſcher Zeit bekannt: Japaniſche Heeresflugzeuge grifſen am Neujahrstage einen Ge⸗ leitzug feindlicher Transportſchiffe in der Malakka⸗ Straße an. Sie verſenkten dabei ein Schiff von 2000 BMR und beſchädigten ein weitereg von 9900 3000 BRrT. Außerdem verſenkten Sturzkampfflieger erin Schnellboot und ſetzten drei außer Geſecht. Savawak von den Briten völlig autgegeben 8 Anb. Tokio, 2. Januar. Aus Melbourne wird gemeldet, wus lich die öri⸗ tiſchen Streitkräfte in Britiſch⸗Borneo doukounmen aus Sargwak zurückgezogen haben und nach Nieder⸗ ländiſch⸗Borneo geflohen ſind. Die Einnahme von Sarawak durch japaniſche Landungstruppen hat eines der ergiebigſten Petroleumgebiete der Welt in japa⸗ niſche Hände gebracht. 100 900 Kiader aus Sydney evakuiert EP. Rom, 2. Januar. In ganz Auſtralien herrſcht wegen der ununter⸗ brochen aufeinanderfolgenden Siege der Japaner kopfloſe Panik. Fieberhaft würden von der Regierung Schutzmaßnahmen getroffen. Während der Weihnachtstage ſei mit der Evakuierung von tauſenden von Kranken aus den Küſtenſtädten in Neu⸗Süd⸗Wales begonnen worden. Aus Sydney ſeien 100 000 Kinder in das Landesinnere verſchickt worden. Zu dieſer Verſchickung habe man alle Ver⸗ kehrsmittel, Eiſenbahnen, Kraftwagen und ſogar Handkarren mobiliſiert. Es habe ſich um den bisher größten Kinderauszug nach jenem von London ge⸗ handelt, der ſich in unbeſchreiblicher Ver⸗ wirrung abgeſpielt habe. Auf den Eiſenbahn⸗ linien ſeien natürlich Verkehrsſtockungen eingetreten. die die Verwirrung noch vergrößerten. „Hllzu wenig und allzu spät“ Bitiere Kritik an den Fehischlägen der englischen Kriegstührung in Ostasien Drabtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 2. Januar. In einer ungewöhnlich ſcharfen Weiſe hält jetzt der„Economiſt“ der britiſchen Kriegführung in Oſt⸗ aſten ihr Sündenregiſter vor. Die erſte Phaſe des pazifiſchen Krieges ſtehe unter dem Motto:„Allzu wenigundallzu ſpät“.„Nochmals iſt ein Feind unterſchätzt worden,„unüberwindliche Linien“ ͤurch⸗ brochen worden, nochmals haben engliſche Verbände mit allzu ſchwacher Unterſtützung aus der Luft kämpfen müſſen, nochmals hat ſich das Brüſten in den Wochen vor 5 ſpäter alg lächerlich erwieſen, nochmals iſt die Oefſentlichkeit mit Empfehlungen von heroiſchen Verteidigungen und heldenhaften Rückzügen unterrichtet worden. Die erſten Verluſte in Oſtaſien mögen vielleicht nicht einmal kataſtrophal ſein, und was verloren gegangen iſt, kann vielleicht wiedererobert werden. Aber nochmals ſind ſchwere Wie es bei Pearl Harbour war Japanischer Fliegeroffizier schiidert den Angriff auf die amerikanische Pazifikflotte dnb. Tokio, 2. Januar. Ueber den glänzenden Angriff auf Pearl Harbour am 8. Dezember um.12 Uhr morgens ſchreibt ein unbekannter Fliegermajor und gibt zum erſtenmal Einzelheiten über dieſe hiſtoriſche Tat. Die für den Angriff auserſehenen Flugzeuge ſtar⸗ „lagt uns zum letzten Sturm die Relhen noch enger schliegen!“ —* dnb. Berlin, 91. Dezember. Der Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches Hermann Ghring hat zur Jahreswende folgenden Aufruf erlaſſen: Deutſche Volksgenoſſen! Die dritte Kriegsweihnachten liegt hinter uns.— 685 In ernſter Beſinnung ſind in dieſen deutſchen Feier⸗ 95 ſtunden die Gedanken der Heimat an die Front ge⸗ wouandert und aus den Kampflinten wieder zurückge⸗ ſtrahlt zu dem lieben Baterland.— Durchgewühlt von Kampfeswillen und Siegeszuverſicht haben ſich ront und Heimat die Hände gereicht, beide feſt 35 avon durchdrungen, daß im kommenden Jahr der ſichere Sieg dem deutſchen Menſchen auch den erſehn⸗ ten Frieden bringen wird. Eins aber wollen wir uns immer vor Augen boltent 3 Hofſen allein hilft zu nichts— aus der HBeoffnung ſelbſt wächſt kein Leben.— Nur der im Hierzen tief wurßelnde Glaube an das Reich un⸗ ſeres Führers und der ſtahlharte Wille, ſeinem HBeſehl in unwandelbarer Treue zu folgen, ſind die Garanten des Erfolges, und Töchtern— eine ſorgenfreie Zukunft und Deutſchland den Platz im Kranz der Völker ſichern Wwirz, der ihm aus Tat und Leiſtung gebührt. Tat und Leiſtung ſtehen über den gewaltigen Anſtrengungen und ruhmvollen Siegen, die unſere Soldaten vollbracht haben. Stolz ſchauen wix in die Bergangenheit. Polen Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich hat die deutſche Wehrmacht unter Her genialen Führung Adolf Hitlers. ihres Ober⸗ „ſſten Heſehlshabers, in unaufhaltſamem Anſturm be⸗ wungen. England iſt vom Kontinent vertrieben Aund hat nicht einen Soldaten in Europa 190 e nd Widerſtand gebrochen. Ueber allem aber 8 ten gegen die rote Dampſwalze, die Deutſchland dann Europa zexmalmen wollte, Tauſende von Kilometern tief in Sowietrußland, Monone wie die Appäter im Aſturm gegen die ongolen⸗Ueßer⸗ macht und Unmetter nicht achtend, ſteht die deutſche 3 80 cht zum Saße der Heimat auf Wacht. In em Heldenkampf, dem ſelbſt unſere Feinde die Anerkennung nicht verſagen konnten, haben die Sol⸗ daten aller Waſſengattungen Siege errungen, die in der Weltgeſchichte ohnegleichen ſind. Nie hat ne Armee ſich ruhmpoller geſchlagen. Dank, unauslöſchlichen Bank ſchulden wir unſeren Kämpfern, einzelne hat ſeinen Mann geſtanden. Und ſo ſoll ſHach die Heimat wie bisher wei⸗ ter bewähren. Tat und Leiſtung ſtehen auch über * 8 raſtloſen Arbeit und ihrem ſelbſtloſen Einſatz Schwere Laſten und Opfer ſind ihr aufgebürdet Wir wiſſen, da u, aber wirx achten dieſes nicht. Denn binter den wachſenden Anſorderungen der Rüſtung und der Verſorgung unſerer Soldaten muß der zivile Be⸗ darf zurückſtehen. 8 Das läßt ſich nicht ändern und darum nehmen wir es in Kauf, auch wann das kommende Jahr 8 vergangene. unſere Bäter, was ſie errungen hatten, ob des ee be ac öer beten iit gem Schwert verteidigen erhalten und erweitern. Und immer bat der Werkman der uns und unſeren Nachſahren— Euren Sobnen ſtehen. flawien iſt zerſchlagen und Griechenlands un⸗ ht der Siegeszug des Führers und ſeiner Solda⸗ olb einfacher Soldat oder Offitzier, ieder daß wir uns einſchränken mehr von allen Volksgenoſſen perlangen ſete als 5os ran Shaut in unſere kauſendlährige Geichichte Aurück. iſt uns eiwat geſchenkt worden.— Immer muß⸗ s Schwert geſchmiedet und heiß gehalten.— So dürken auch wir nicht glau⸗ ben, daß die koſtbaren Güter unſeres herrlichen großen Reiches die Freiheit und die Ehre ohne opferbereite Hingabe und ſelbſtloſe Arbeit bewahrt und gemehrt werden können. Nur ein Geſchlecht, das in eiſerner Entſchloſſenheit be⸗ reit iſt, jedes Opfer zu tragen, und das gewillt iſt, todesmutig zu kämpfen und angeſpannt zu arbeiten, wird die Zukunft meiſtern.— Das ſoll im kommen⸗ den Jahr unſer Wille und Wollen ſein. Das vergangene Jahr hat in der Welt klare Fronten geſchaffen.— Der Haß demokratiſcher und bolſchewiſtiſcher Demagogen gegen die jungen, auf⸗ ſtrebenden, dem Führerprinzip verſchworenen Völ⸗ ker hat ſich in allen Kontinenten zu einer erbitterten Auseinanderſetzung zweier Weltanſchauungen ent⸗ facht.— Erfolgreich an allen Fronten ſtehen wir in unauslöſchlicher Waffenkameradſchaft Schulter an Schulter mit unſeren tapferen Verbündeten im ſieg⸗ reichen Kampf. Das Vorfeld iſt erobert.— die Schanzen der Feinde ſind in unſerer Hand.— Fetzt gilt es, die letzte Baſtion zu nehmen.— Darum laßt uns zu dieſem Sturm die Reihen noch enger ſchließen und wie eine ſtählerne Kette ſtehen um unſeren Fuührer und das geliebte Vaterland. Göring, Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reichs. teten bei ſtarkem 17⸗Meter⸗Nordoſtwind um Mitter⸗ nacht von ihrem Flugzeugträger, während dicke Wol⸗ ken den Himmel in einer Höhe von 1500 bis 2000 Me⸗ ter bedeckten. Als die Oahn⸗Inſel ſchließlich in Sicht war, war keine einzige Rauchſäule von den feind⸗ lichen Kriegsſchiffen zu entdecken, obwohl die geſamte Pazifik⸗Flotte dort in einer doppelten Reihe vor Anker lag. Durch den Angriff wurde der Feind uirf deskgeichsmärsthaüs an dos deulscheUolk vollkommen überraſcht, mit dem Erfolg, daß während der erſten Angriffswelle die nur kurze drei bis vier Minuten dauerte, überhaupt keine Gegen⸗ wirkung zu verſpüren war. —Die geſamte Formation ſtürgte herunter auf die ſchlafenden Kriegsſchiffe, als ob ſie nur ein einziges Flugzeug wäre und ließen einen Tor⸗ pebo nach dem anderen fallen, wodurch furchtbare Zerſtörungen angerichtet wurden. Aeußerſt ſtarke Luftſtrömungen behinderten das genaue Zielen, trotzdem gelang es den gut ausgebildeten Flie⸗ gern, ihre Schüſſe mit unſehlbarer Sicherheit an⸗ zubringen, indem ſie ihre Torvédos aus einer Höhe von 200 bis 300 Metern fallen ließen. Später traten die amerikaniſchen Flakbatterien in Aktion. Die Japaner ſetzten jedoch ihre Sturzflüge mit unverminderter Intenſität ſort. Der Flieger⸗ maior wendete ſich ſodann nach dem Wheeler⸗Flug⸗ platz, wo er bereits 200 Kameraden— Kampfbomber — vorfand, die den Flugplatz, die Hangars und die Flugzeuge mit ihren Bomben in Stücke warfen lapanische-Boote biockieren Hawall EP. Tokio, 2. Januar. Die Flottenabteilung des kaiſerlich⸗japaniſchen Hauptquartiers teilt mit, daß die jangniſche Unter⸗ E eine Blockade von Hawati ins Werk ge⸗ ſetzt hat. ie Unterſeeboote haben die Aufgabe, die Verbindung zwiſchen dem amerikaniſchen Feſtland und der philippiniſchen Inſelgruppe zu unterbrechen, um daburch zu verhindern, daß neue Flotteneinheiten —— neues Material nach Pearl Harbour geſandt werden. Tagesbefehl Hermann Görings an die Luftwaffe „Wir werden den Krleg Jetzt auskämpten für lahrnunderte bis zum strahlendsten Sieg aller Zelten“ db. Berliu, 31. Dezember. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Reichsmar⸗ Hermann Göring, erläßt folgenden Tages⸗ efehl: Solbaten der Luftwaffe, Kameraden! Ein Jahr großer Wafſenerfolge, aber auch ſchwe⸗ rer Kämpfe iſt abgelaufen. Wieder wart Ihr Bahnbrecher des Sieges als es galt, die Südoſtflanke der Achſenmächte ein für allemal gegen jeden Stö⸗ rungsverſuch Englands zu ſichern.— Ihr, meine jungen holden Fallſchirm⸗ und Luftlandetruppen, habt im zähen und beiſpiellos kühnen Zugriff dem Feind auch das letzte Bollwerk vor der Aegäis ent⸗ riſſen und die Fahne des Reiches auf den Höhen Kre⸗ tas aufgerichtet, die aleiche Fahne, die aneinen Flie⸗ gern, Flakartilleriſten und Funkern drüben an der Küſte Afrikas in zähem Ringen in den Lüften und zu Lande Kraft und Zuverſicht gibt. Als der Morgen des 22. Juni aufdämmerte, war auch für die Luftwaffe die entſcheidende Stunde ge⸗ kommen.— Kameraden im Oſten! Ihr ſeid angetreten, um die geheiligte Kultur des Abendlan⸗ des zu verteidigen.— Mit todesmutiger, nie er⸗ lahmender Kampfbereitſchaft habt Ihr bei glühender Hitze und eiſiger Kälte dem Feind ſchwerſte Schläge verſetzt und ſo gewaltigen Anteil am Siegeszug un⸗ ſeres Heeres gewonnen.— Wo immer Ihr auch an der ungeheuren Front vom Eismeer bis zum Schwaxzen Meer im Einſatz ſteht, Ihx, meine tap⸗ feren Flieger, Flakartilleriſten und Funker, aber auch Ihr braven Männer der Baubattaillone, ich drücke jedem von Euch mit Stolz und Bewunderung die Hände. Meinen beſonderen Dank und meine beſondere Anerkennung ſpreche ich aber auch den Geſchwadern und Batterien im Weſten und in der Heimat aus, an deren Mut und Einſatzfreudigkeit jeder „Offenſivverſuch der britiſchen Luſtwaffe zuſchanden wurde. Mein Dank gilt nicht minder ſenen bewähr⸗ ten Männern in den Ausbildungsregimentern und Schulen, die ihren harten Dienſt an der Luftwaffe ſtill und tren erfüllen und aus jungen Soldaten Kämofer machen, wie die Front ſie braucht. Was nützen uns jedoch, meine Kameraden, alle Kühnheit und aller Opfermut, ſtünden nicht binter uns die Arbeiter und Dadenieuze der Rüſtungsſchmiede. Sie ſind es, die Tag um Tag für uns ſchaffen und denen wir die beſten Waffen der Welt verdanken. Meine tapferen Kameraden, das Schickſal hat uns auserſehen, unter dem Befehl des geliebten Führers mit der Waffe in der ⸗Hand das Tor in eine neue Zeit aufzuſchlagen. Wir wünſchten den Krieg nicht, der unſerem Volk Entbehrungen brachte und viele ſeiner beſten Söhne forderte. Wir aber werden ihn jetzt auskämpfen für Jahr⸗ hunderte bis zum ſtrahlendſten aller Siege. Nie werden die Opfer vergeſſen ſein. Dieſe Hel⸗ den, die in die Geſchichte unſeres Volkes eingegangen ſind, werden immer um uns ſein. Ihnen ailt der ewige Dank des ewigen Deutſchlands. Laßt uns in Ehrfurcht unſerer Toten gedenken. Kameraden! In die treuen und ſtarken Hände des deutſchen Soldaten iſt nicht mehr das Schick⸗ ſal des Reiches, ſondern auch die Zukunft eines ganzen Erdteils gelegt worden. Ihr werdet wie bisher in kühnem Sturm die Feinde zerſchlagen und neue Siege an die Fahne unſerer jungen, ruhmbegräuzten Waſſe heften. Meine heißen Wünſche begleiten Euch in die Kämpfe des Neuen Jahres. 8 Es lebe der Führer! Hau. d. Ob. d.., 31. 12. 41. gez. Görina, Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe. Monate voll bitterer Kämpfe notwendig geworden, um das, was in wenigen Tagen verloren gegangen iſt, zurückzugewinnen.“ Dieſe Ausführungen, die an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig laſſen, entſprechen, wie der Korre⸗ ſpondent von„Dagens Nyheter“ mitteilt. der Auf⸗ faſſung weiter britiſcher Kreiſe. Der Korreſpondent deutet dann an, daß wahrſcheinlich noch die Abſetzung weiterer britiſcher Befehls⸗ haber in Oſtaſien zu erwarten ſei, wäh⸗ rend Churchill ſelbſt nach ſeiner Rücktehr aus Waſbington die Welle der Kritik vorausſichtlich wie⸗ der einmal überleben werde. eeeeeee (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 2. Jauuar. Die Aufruſe zum Neufahrsfeſt haben nochmals Europa und der ziviliſierten Welt eindring⸗ lich zum Bewußtſein gebpacht, aus welcher Gefahr uns der Führer die Rettuna brachte. Die Ausgaben der Zeitungen aller Länder waren voll von Aufrufen, Botſchaften und Tagesbefehlen der Staatsmänner und Heerführer und die Redak⸗ ttonen des Auslandes ließen es ſich angelegen ſein, dieſe Erklärungen zum Jahreswechſel eingebend zu kommentieren. Keiner nahm dabei einen breiteren Raum ein als der Neufahrsaufruf des Führers an das deutſche Volk und ſein Tagesbefehl an die deutſche Wehrmacht. Nicht nux bei unſeren Berbündeten, ſondern auch in den nichtkriegführenden Ländern wurden die wuchtigen Sätze, durch die Adolf Hitler noch einmal die Kriegsſchuld der anglo⸗amerikaniſchen Plütokraten ſeſtnagelte und die Aufgaben des Legin⸗ nenden Jahres umriß mit großer Aushhrlichkeit wiedergegeben und meiſt zum Thema der Schlagzeilen gemacht. 555 Der Feldzug im Oſten Schnee weiter und an der ungeheuer langen Front kann nicht immer den Sowiets verwehrt werden, hier und dort überxefchend einzubrechen. Aber damit zwingt der Keind das Geſetz des Handelns nicht, weder in der Straße von Kertſch noch an anderen Frontteilen. Die deutſchen Gegenmaßnahmen laſſen nicht auf ſich warten, wie auch der planmäßig fort⸗ ſchreitende Angriff auf die Feſtung Sewaſtopol zeigt. Mit Ruhe und Vertrauen wartet das deutſche Volk die Entſcheidungen im Oſten ab. Die Front im Oſten iſt unzerbrechbar. Der Sowfjetnachrichtendienſt von geſtern abend ſpricht aus, datz die Landungen bei Feodoſia ſtarken egenangriffen begegnet ſind und die Kämpfe noch andauern, Der Sowjetnachrichtendienſt meldet weiter, daß Moskau und Leningrad erneut von der deutſchen Luftwaffe angegriffen wurden. Die Sowietblätter er⸗ ſchöpfen ſich im übrigen ſeit Tagen mit den Ab⸗ machungen zwiſchen Stalin und Molotow und Eden, aus denen eine größere Sowjetrepublik hervorgehen würde, wie„Stockholms Dagbladet“ meldet. * Am Neufahrstag ſind in London die Mehrzahl der Zeitungen erſchienen. Gemeinſam iſt allen geſtrigen Londoner Zeitungen das Eingeſtändnis, daß noch kein Stillſtand in dem Vormarſchder Japaner in Oſtaſien eingetreten ſei. Während die„Ti⸗ mes“ von einem Näherkommen der Japaner auf Singapur bis auf 250 Kilometer berichtet, nennt „Daily Mail“ nur noch eine Entfernung von 200. Kilometer, die zwiſchen der Feſtung und den Japa⸗ nern liegen. Das Blatt ſchreibt, die Gefahr liege nicht allein in dem Anxücken der ſapaniſchen Heeres⸗ anaſſen an die Panzerforts der Feſtung, ſondern in der begonnenen Zertrümmerung der Außenforts durch die japaniſche Luftwaffe und die japaniſche Fernartillerie. Ueber die Lage in Oſtaſien liegen ſonſt noch eine ganze Reihe Meldungen der letzten 48 Stunden vor, Am bedeutſamſten iſt wohl die Meldung der„Times und der United Preß, daß der Sender Singapur ſeit Mittwochmittag ſchweigt. Die ernſte Zuſpitzung geht weiter aus einer„Dally⸗Mail!⸗Meldung hervor, wo⸗ nach nicht nur über Singapur und die ganze Ma⸗ lalayiſche Halbinſel der Belagerungszuſtand erklärt wurde, ſondern auch über die indiſchen Gebiete Bir⸗ ma und Benaalen. Für Kalkuttg iſt die Verdunke⸗ lung angeordnet. Wenn„Daily Mail“ auch hinzuge⸗ fügt, es handle ſich nur um eine Pränentivmaßnalme, ſo beweiſt gerade dieſer Zuſatz, daß England um In⸗ dien zu bangen beginnt, wenn die ſavaniſchen Siege weitergehen. Die ſapaniſche Domei⸗Agentur konnte geſtern abend den W. Luftangriff auf Singapur mel⸗ den. In Waſhington hat man für die Philivpinen kaum noch Hoffnung. denn die amerikaniſche Preß Aſſoeig⸗ tion aibt den Abſchluß von Verhandlungen mit Ena⸗ land bekannt, wonach Teile der ÜSA⸗Behhrden auf den Philippinen bis zur Wiederberſtellung der ſtra⸗ tegiſchen Lage auf britiſches Gebiet überſtebeln. „Stockholms Dagbladet“ meldet, daß man die phi⸗ lippiniſche Regierung auf auſtraliſchem Territorium amtiexen laſſen wind. Der faponiſche Nachrichtendienſt meldet geſtern abend die Verſenkung von 48 000 BRT enaliſcher und amerikaniſcher Handelstonnase in der Malabka⸗ Styaße innerhalb dex letzten acht Tage. 25 Der Liſſaboner„Diario“ brinat eine neue Na⸗ mensliſte non elf USA⸗Bekßhlshabern des Heyxes und der 8 Marine, die ihrer Poſten enthoben wurden. Die Neuyorker und Waſhi. atoner Preſſe gibt heute zum erſten Male die Einleitung von Krieasgerichts⸗ verfahren bekannt 8 geht in Eis und ——— ———— Aus Welt und Leben fiſſſſſſſſſſſſſſſeſſſſſſeſafiſüägffagffatcnſaaaaguegaanaüsnuseätme Franz Sdhmidt und seine vierte Sinfonie Zu der bevorſtehenden Aufführung im vierten Akademiekonzert Der Sinfoniker Franz Schmidt iſt den muſik⸗ liebenden Mannheimern bisher unbekannt geblieben. Staatskapellmeiſter Elmendorff hat vor zwei Jahren durch die Aufführung der großen Oper „Notre Damé“ auf die außerordentlichen muſikaliſchen Qualitäten dieſes führenden oſtmärkiſchen Kompo⸗ niſten aufmerkſam gemacht, der im Jahre 1939 fünf⸗ undſechzigjährig geſtorben iſt. Franz Schmidt begann als Celliſt im Wiener Hof⸗ opernorcheſter. 1900 trat er mit einer Sinfonie her⸗ vor, die mit dem Beethovenpreis der Geſellſchaft der Muſikfreunde in Wien ausgezeichnet wurde, 1903 mit der großen Oper„Notre Dame“, die Guſtav Mahler elf Jahre lang im Archiv verborgen hielt und erſt 1914 zur Auſſührung zuließ. Nicht ohne feines Gefühl dafür, daß Franz Schmidts Matſik ſeinem eigenen ollen und Vollbringen entgegen⸗ geſetzt und im Wege war. Franz Schmidt wurde Lehrer für Cello an der Wiener muſikaliſchen Aka⸗ demie, dann Profeſſor für Klavierſpiel, ſchließlich Direktor dieſer hochangeſehenen Anſtalt. Er ſtand an führender Stelle des öſterreichiſchen Muſiklebens und legte Werk um Werk vor, Orcheſtermuſik, Orgel⸗ muſik, Kammermuſik, auf die Dauer konnten Quali⸗ tät und Kaliber dieſer Produktion nicht ignoriert werden, zumal die große Oper„Notre Dame“ in der ganzen muſikaliſchen Welt Aufſehen erregte und die ͤritte Sinfonie im Schubertjahr 1928 mit einer bedeu⸗ tenden Preisauszeichnung bedacht wurde. Franz Schalk, Furtwängler, Oswald Kabaſta, Clemens Krauß traten für die Tonſchöpfungen Schmidts ein, damit war das Komplott des Totſchweigens ge⸗ brochen, wenn auch die„Breitenwirkung“ ſeiner Ar⸗ beiten erſt allmählich einſetzte. In ſeinen Leiſtungen als Muſikerzieher war er zunächſt erfolgreicher. Die meiſten oſtmärkiſchen Komponiſten, Dirigenten und Virtuoſen von Rang waren ſeine Schüler. Nur einige wenige Jahre freien Schaffens, entbunden von allen Dienſtgeſchäften, waren ihm vergönnt. 1939 legte er ſeine vierte Sinfonie vor, die Oswald Käbaſta gewidmet iſt. 1937 erſchien das Monumental⸗ werk„Das Buch mit ſieben Siegeln“ für Soli, Chor, Orgel und Orcheſter, eine erhabene muſikaliſche Aus⸗ deutung der Viſionen aus der Offenbarung Johannis. Als er 1939 ſtarb, galt er als einer der vornehmſten Repräſentanten der ſchaffenden Muſiker Oeſterreichs. Getroſt konnte er der Nachwelt ein mäßig umfang⸗ reiches, aber impoſantes Lebenswerk hinterlaſſen. Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff hat die vierte Sinfonie in die Vortragsfolge des vier⸗ ten Akademiekonzerts aufgenommen. Dieſes Werk, unter dem Eindruck eines ſchweren Verluſtes entſtan⸗ den, hat nächſt der großen Oper„Notre Dame“ un dem Oratorium„Das Buch mit ſieben Siegeln“ die tiefſten Wirkungen ausgelöſt. Franz Schmidt iſt in der Zeit des endgültigen Durchdringens der Kunſt Richard Wagners jung ge⸗ weſen und hat die ſtarke Wirkung der„abſoluten Muſik der Bruckner und Brahms an ſich erfahren, mit Pfitzner und Reger ſteht er in einer Altersreihe. Sein Kompoſitionsſtil ſetzt die mit Bruckner, Brahms und Reger eingeſchlagene Richtung fort. Er ſteht feſt in dieſer Tradition, greift aber weit darüber hinaus. Seine Sinſonien folgen keinem außermuſikaliſchen „Programm, kein dichteriſcher Vorwurf liegt ihnen zugrunde. Was in der vierten Sinfonie zum Aus⸗ Swuck gelangt, iſt eine feierliche Totenklage, die in dem Adagio ihren Höhepunkt erreicht. Ungewöhn⸗ lich iſt ollein ſchon die formale Anlage: Pauſenlos gehen die vier Sätze ineinander über, im erſten Teil ſind die Themen aufgeſtellt und in wechſelſeitige Be⸗ leuchtuna gerückt, Abaaio und Scherzo(Molto vivace) ſind als Durchführungen angelegt, der Schluß⸗ abſchnitt iſt eine Repriſe des erſten Teiles, wenn auch keine notengetreue, ſo daß wir es alſo mit einer kühnen Verkoppelung von Sinfonie und Sonate zu tun haben. Daher rechtfertigt ſich denn auch die pau⸗ ſenloſe Aneinanderfüguna der Teile. Ein langgezo⸗ gener, ſchwermütiger Ruf der Trompete am Beginn und am Ende iſt der Grundgedanke der großartigen Konzeption. Dieſes eigentümlich geſchnittene Thema hat der Komponiſt ſelbſt ſo erklärt:„Es iſt ſozuſa⸗ gen die letzte Muſik, die man ins Jenſeits hinüber⸗ nimmt, nachdem man unter ihren Auſpizien geboren und das Leben gelebt hat“. Eine leidenſchaftlich auf⸗ glühende, von üppigen Harfenklängen umſpielte Kantilene iſt den Geigen anvertraut und ſteht zu dem ernſt⸗ſchönen Grund⸗ und Hauptgedanken in einem abgrundtiefen Gegenſatz. Ein ſchwerblütiges Cello⸗ ſolo leitet den Adagivabſchnitt ein, der in einen Trauermarſch von hinreißender Inbrunſt und Dü⸗ ſternis übergeht. In dem Molto⸗vivace⸗Abſchnitt er⸗ ſcheint das umgebildete Adagiothema neben dem ſo⸗ noren und ſeriöſen Hauptgedanken und dem leiden⸗ ſchaftlich alühenden Seitenthema des erſten Teils. zottigen Pranken, Die ungemein geſtaltungskräftige Phantaſie Franz Schmidts treibt mit dieſen dͤrei Themen ein brau⸗ ſendes Spiel. Den weiteren Verlauf deutet der Komponiſt ſelbſt:„Nach dem eine Kataſtrophe an⸗ deutenden Abſchluß der Durchführung(Scherzo) tritt die Repriſe des erſten Teiles ein, in der alles ge⸗ reifter und ſchöner erſcheint. Die Coda iſt ein Ster⸗ ben in Schönheit, wobei das ganze Leben noch einmal vorbeizieht.“ 3 Der Reichtum dieſer Muſik ruht in erſter Linie auf ihrem melodiſchen Gehalt. Franz Schmidt iſt eine ausgeſprochen melodienfreudige Natur von bedeutender Schöpferkraft. Strenge der Form und Folgerichtigkeit in der Entwicklung ſeiner Gedanken ſind für ihn keine Widerſprüche zu der Entfaltung einer hinreißenden Phantaſie von großartiger Beweglichkeit. In der inſtrumentalen Beſetzung hält Schmidt Maß. Melodiſche und rhuth⸗ miſche Beſonderheiten deuten hin auf das ungariſche Blutserbe des Komponiſten von der Mutterſeite her. Aber auch Brahms griff gern ungariſch gefärbte Me⸗ lodien und Rhythmen auf. Wo immer in letzter Zeit die vierte Sinfonie von Franz Schmidt geſpielt wurde. reagierten die Hörer mit Staunen, Bewunderung und Zuſtimmung. Das wird wohl auch in Mannheim im vierten Akademie⸗ ich in. konzert nicht anders ſein 09 O Ernſt Moritz Geyger geſtorben. In Florend iſt der betkannte Maler und Bildhauer Ernſt Moritz Geyger aus Berlin geſtorben, der kürzlich anläßlich ſeines 80 Ge⸗ burtstages vom Führer mit der Goethe⸗Medaille ausge⸗ zeichnet wurde. Der Künſtler genoß in Florenz großen Ruf und hatte zahlreiche Freunde und Verehrer. Der deutſche Konſul und der Ortsgruppenleiter der Auslandsorganiſa⸗ tion der NSDAP. haben an ſeinem Sarge Kränze nieder⸗ gelegt. „Die unbekannte Albertina“. Die Wiener Al⸗ bertina eröffnet demnächſt zwei neue Ausſtellungen aus der Reihe:„Die unbekannte Albertina“. Die Ausſtellungs⸗ reihe zeigt mit Abſicht nicht die großen Meiſterwerke euro⸗ räiſcher Kunſt, ſondern eröffnet dem Publikum Einblick in das Werk jener Künſtler, die bisher durch führende Meiſter in den Schatten geſtellt waren. Diesmal iſt es die Entwicklung der holländiſchen Uferland⸗ ſchafft während des 17. und 18. Jahrhunderts und als zweite Ausſtellung bisher nicht gezeigte Zeichnungen und Aquarelle des Wiener Biedermeier. de* Ein Förderungspreis des Deutſchen Scheffelbundes. Aus Mitteln, die dem Deutſchen Scheffelbund(Sitz Karls⸗ ruhe) im„Reichswerk Buch und Volk“ aus dem Ober⸗ rheinraum und für dieſen Raum zur Verfügung geſtellt worden ſind, iſt die Vergebung eines Förderungspreiſes Panzerkampfiwagen des deutschen Afrikakorps rmieren ſich zum Angriff auf die engliſchen Stellungen. 565 PK.⸗Aufnahme: Krieasberichter Valtingofer, Atl.,.) Japan besetzt die Philippinen-Inseln Eine Pantzerabteilung wird ausgeladen. (Atlantie, Zander⸗Multiplex⸗K.) PPPPPPPPPPPPPPPPPPGGGGPPPPPCPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPTPPP——PPPPPPPPPPPCPPCPTPPPPPPPBP—BB———— vorgeſehen. Der Preis ſoll für dichteriſche Leiſtungen, ins⸗ beſondere Novellen und Erzählungen, alljährlich, erſtmals mals 1942, vergeben werden; es können aber auch lyriſche Leiſtungen mit dem Preis ausgezeichnet werden. Im Jahre 1942 wird der Preis für Novelle und Erzählung gegeben. Er beträgt 2000% und kann gegebenenfalls auch an mehrere Dichter zu gleichen, oder unterſchiedlichen Teilen ausgegeben werden. 55————— Das Unabäãnderliche Von Richard Gerlach Der Weiſe findet ſich darein, der Tor meint den Kopf durch einen Purzelbaum aus der Schlinge zu ziehen. Aber können wir die Würfel zwingen, nach unſerem Wunſche zu fallen? Natürlich macht es Spaß, dem Schickſal ein Schnippchen zu ſchlagen. Da war ein Schwerkranker, den die Aerzte auf⸗ gegeben hatten. Der Sanitätsrat hatte ihm noch drei Monate zugeſtanden. der Medizinalrat ein halbes Jahr. Aber dieſer Kranke hatte einen eiſernen Wil⸗ len. Nun gerade nicht, ſagte er. Als der Sanitätsrat nach zwei Jahren ſtarb, fuhr der Kranke im Roll⸗ ſtuhl zur Beerdigung. Als der Medizinalrat nach fünf Jahren das Zeitliche ſegnete, erſchien der Kranke, wenn auch auf Krücken geſtützt. Bei der Beerdigung ſeines nächſten Arztes, ging der Kranke nur noch am Stock. Schließlich brauchte er auch den Stock nicht mehr und war wieder ganz geſund. So etwas kommt vor, aber es iſt nicht die Regel. Keiner hat ſich ſeinen Körper und ſeinen Geiſt ſelbſt ausgeſucht, und die Leiden, die uns vom Schickſal be⸗ ſtimmt ſind, laſſen ſich nur ausnahmsweiſe abwen⸗ den. Der Fataliſt verzichtet darauf, ſich gegen das Verhängnis zur Wehr zu ſetzen So nimmt er vieles von dem, was ein harter Wille ſehr wohl überwinden kann, als unabänderlich hin. „Der venezianiſche Meiſter Giovanni Bellini hat eine allegoriſche Figur gemalt, die als Fortuna oder Schickſalsgöttin gedeutet werden kann: ein ſchönes Weib, dͤeren Augen verbunden ſind. und die aus koſt⸗ baren Krügen blindlings den Glücksregen auf die Erde ausgießt; ſie hat die Flügel eines Engels, aber von den Hüften abwärts iſt ſie ein Ungeheuer mit die den Argloſen zermalmen werden. Das iſt die große Verführerin, der Blitz vom Himmel, der gnädige Zufall, oder wie man es nennen will. Das Unabänderliche erſcheint nicht ſo plötzlich, es iſt nichts, was gleißend und beſtrickend berbeifliegt. Es iſt vielleicht Geſchlechter alt und reicht weiter zurück als unſere Geburt. Jeder Menſch hat ſein Herz und ſein Gehirn mit auf den Weg belommen, und vertauſchen kann er ſein Weſen nicht. Das Ge⸗ ſchick wächſt langſam in ihm, und die Erfüllung läßt ſich nicht aufhalten. Wer wollte eine Lawine, die vom Berge donnert, veranlaſſen, Halt zu machen? Trotzdem iſt nicht alles Fügung, was ſo genannt wird, und der Wille des Menſchen iſt oft ſo frei, zwie er kühn iſt. Wenn alles vorherbeſtimmt wäre, könnte ich tun oder laſſen, was mir gefiele, es führte doch zum gleichen Ziele. Wir glauben an ein wandel⸗ bares Geſchick und an die neuen Quellen, die hervor⸗ brechen. Denn die Welt iſt nicht ſtarr und erkaltet, ſondern im Fluß und im Werden. Gustav Adolfs Turnierrüstung Meiſterwerke der Plattnerkunſt Das Mittelalter hat ſo manche Meiſterwerke der Plattnerkunſt hervorgebracht, vor denen wir in Mu⸗ ſeen und Sammlungen heute noch in Bewunderung ſtehen. Doch ſind ſelbſt die größten Rüſtungen aus jener Zeit zu eng für normal gebaute Männer der Gegenwart. Man ſchließt hieraus, daß die Menſchen im Mittelalter erheblich kleiner geweſen ſein müſ⸗ ſen als heute. Durch einen ſchwediſchen Gelehrten wurde kürz⸗ lich in der Domkirche zu Staengnaes in Scheve⸗ den nach langen Nachforſchungen die koſtbare ver⸗ goldete Turnierrüſtung König Guſtav Adolfs von Schweden aufgefunden. Sie wurde im Jahre 1620 in Arboga geſchmiedet und war das weitaus wertvollſte Stück, das der kriegsgewohnte Herrſcher auf dieſem Gebiet beſaß. Mit dieſer kul⸗ turhiſtoriſch überaus bedeutſamen Entdeckung wird unſere Aufmerkſamkeit wieder einmal auf die Schöp⸗ ſungen der Plattnerkunſt gelenkt, die einſt auch in Deutſchland in hoher Blüte ſtand. Sie hatte ihre Hauptſitze in Augsburg, Nürnberg. München und Innsbruck. In der erſten Hälfte des 16. Jahrhun⸗ derts erreichte die Plattnerkunſt ihren Höhepunkt. Helme und Harniſche wurden damals mit den präch⸗ tigſten figürlichen ünd ornamentalen Darſtellungen in getriebener Arbeit verſehen und außerdem das „lichte Eiſen“ durch Aetzen, Bohren. Gravieren, Nivellieren, Tauſchieren und Vergolden reich ge⸗ ſchmückt. Mit Ausnahme des Harniſchs. der zum Wider⸗ ſtand gegen die Feuerwaffen immer ſchwerer aus Eiſen geſchmiedet wurde, fertigte man im Laufe des 16. Jahrhunderts alle Teile der Rüſtung aus beweg⸗ lichen Schienen. Zu Turnieren trug der Ritter über dem Harniſch häufig einen Waffenrock aus Samt oder Seide in den Farben ſeiner Dame, der durch einen ſchmalen Gürtel zuſammengehalten wurde, während ein breiter, reichverzierter Gurt, der Ritter⸗ gürtel, links das Schwert und rechts den Dolch trug. Die Halsberge legte man zuerſt an, weil daran der Harniſch mit Riemen befeſtigt wurde. Im übrigen begann man mit dem„Anziehen“ der Rüſtung an den Füßen, wozu der Ritter der Hilfe ſeiner Knap⸗ pen bedurfte. Der Helm war mit einem Falz aus⸗ geſtattet und hierdurch direkt mit der Halsberge oder dem Ringkragen verbunden, ſo daß der Kopf ſeitlich bewegt werden konnte. Ferner hatte er Kinnſtück und Nackenſchirm. Das erſtere wurde mit einem Haken an der Halsberge befeſtigt und hielt ſo den Helm. Kinn⸗, Mund⸗ und Viſierſtück wurden ge⸗ meinſchaftlich durch eine Schraube am Helm ge⸗ halten und unter ſich durch Haken befeſtigt. Die Un⸗ terlaſſung dieſes Einhakens koſtete Heinrich II., König von Frankreich, bei einem Turnier am 10. Juli 1559 das Leben. Eine vollſtändige Rüſtung wog bis zu einem Zentner, bedeutete alſo im Kampfe eine außer⸗ ordentliche Belaſtung. Die Rüſtung der Pferde, der Roßpanzer, war wie die des Ritters urſprünglich aus Leder, dann aus Kettengeflecht, bis das Streitroß gegen Ende des 15. Jahrhunderts ebenfalls mit einer vollſtändigen Plattenrüſtung in die Schlacht ging. In Deutſchland wurde dieſe erſt durch Kaiſer Maximilian I. ein⸗ geführt. Damals ging es bekanntlich mit dem Ritter⸗ weſen ſchon bergab, da ſelbſt die ſchwerſten Rüſtungen gegen die Kugeln der Feuerwaffen keinen Schutz mehr gewährten. Die Meiodie des Herzens ROMAN voN Rüdorr SCHNEIDER-SCHELOE 30 möchte nicht mit ſemand zuſammentreffen“, ſagte ſie. „Mit jemand?— Iſt es Herr Rönnelin?“ Sie nickte abweſend. „Ich glaube nicht, daß wir im Bondy mit ihm zuſammentreffen“, ſagte er kühl.„Außerdem war es —— einerlei. Iſt es das nicht mehr?“ o0 80 . „Werden wir uns immer einrichten müſſen, um nicht mit Herrn Rönnelin zuſammenzutreffen, ob⸗ wohl es einerlei iſt?“ „Immer?“ Er ſchwieg und dachte an Rönnelin und was ſie mit ihm hatte. Er vergaß, daß ſie unbeflechbar war. — Man täuſcht ſich, dachte er. Er ſah ſie von der Seite an, ſie ſaß ſteif da, zu ſtark gepudert, es ſchien, daß ſie geweint hatte. Sie ſah nicht glücklich aus. Es war ein offener Wagen, die Luft ſtrich über ſie hin. Sie blickte gradaus, die Löckchen an ihren Schläfen ſpiel⸗ ten im Wind. Er fühlte, daß er ſie liebte. Es tat ihm leid, daß er gereizt war.—„Ich hatte mich ſehr auf heut abend gefreut“, ſagte er. „Ich bin keine gute Geſellſchaft.“ „Doch. Sie ſind die beſte Geſellſchaft. die es gibt. Ich bin die ſchlechte Geſellſchaft.“ Sie fuhren. Der Wagen lief in der Mitte der Straße. Die Straße war leer. Der Wagen rollte ſanft über den ſchwarzen Aſphalt. Der Himmel war bell, voll von Sternen.—„Ich möchte, daß Sie mir ſagen, was ſchuld dran iſt, daß Sie geweint haben“, ſagte er.„Iſt es Herr Rönnelin?— Wir brauchen nicht zu Bondy zu gehen, es iſt mir nur nichts andres ein⸗ gefallen, wir brauchen nirgends hinzugehen oder wo⸗ hin Sie wollen.“ „Vielleicht ſind wir bei Bondy am ſicherſten“, ſagte ſie nach einer Pauſe. „Müſſen wir ſicher vor ihm ſein?“ „Wir müſſen nicht.“ „Aber es iſt beſſer?— Warum iſt es beſſer? Warum iſt es nicht beſſer, ihm wieder zu begegnen?“ „Nein“, ſagte ſie raſch. „Ich halte es für beſſer, ihm ſolang immer wieder zu begegnen, bis er es glaubt.“ „Was glaubt?“ Böham zögerte.—„Bis er glaubt. wag los iſt“, ſagte er dann. „Er glaubt es nicht“, ſagte ſie. „Auch nicht, wenn es zu Ende mit ihm iſt?“ fragte er vorſichtig. „Es iſt oͤoch zu Ende mit ihm.“ „Iſt es wirklich zu Ende?“ „Es hat gar nie richtig angefangen“, ſagte ſie plötz⸗ lich lachend. Sie kamen am Bondy an und gingen hinein, das Reſtaurant war noch ziemlich leer. Es war kein Rönnelin da. Als ſie an der Tür ſtanden und einen Tiſch ſuchten, erinnerte Gerda ſich an den Kellner und fühlte ſich unbehaglich und ſagte es. und Böham dachte auch an Fritz. Er ſah ihn nicht. Sie ſtanden unſchlüſſig da, als Fritz mit einer Platte von hinten kam; er trat mit der Platte an einen Tiſch und ſer⸗ vierte, dann ſah er ſie. Er lächelte und grüßte.— „Wollen Sie hierbleiben?“ fragte Böham. Gerda nickte.—„Der Kellner iſt ein famoſer Kerl“, ſagte Böham,„er iſt mein Freund.“— Sie aingen auf Fritz zu, der ſie erwartete und begrüßte. als habe er ſie nie anders als zuſammen geſehen. Er hatte einen Tiſch in einer Loge; ſie ſetzten ſich, es war ein hüb⸗ ſcher Platz. Fritz brachte die Speiſenkaxte und die Weinkarte, und ſie beſtellten. Als ſie daſaßen und auf das Eſſen warteten, fing drüben die Muſik zu ſpielen an. „Hier waren wir ſchon einmal“, ſaate Böham. „Hier nahm das Unheil ſeinen Beginn.“ „Nein, früher.“ „Wann früher?“ „Ich glaube, viel früher.“— Sie ſchwiea und ſagte dann:„Es war nicht ſehr ſchön, wie ich mich damals verhielt?“ „Für mich war es wunderbar“, ſagte er. „Aber ſchön iſt anders.“ „Es war das Natürliche.“ „Was haben Sie damals von mir gedachtt?“ „Ich habe das allerbeſte gedacht“ „Ich nicht“, ſagte ſie,„ich habe nicht das allerbeſte gedacht. Auch von Ihnen nicht.“ „Natürlich“, ſagte er. „Ich fand es unmöglich. Ich fand. daß Sie ein unmöglicher Menſch ſind.“ Er dachte nach und verſuchte einen Scherz:„Aber das Unmögliche iſt nah am Allerbeſten.“ „Sie ſind eitel.“ „Nicht auf mich.“ „Ich glaube, daß Sie ein guter Arzt ſind“, ſagte ſie dͤann. „Manchmal.“ „Wann— manchmal?“ „Wenn der Patient nicht ſtirbt.“ „Und wenn er ſtirbt?“ „Bin ich ein ſchlechter Arzt.“ „Turi ſagt, Sie ſeien ein hervorragender Arzt“, ſagte ſie. „Turi verſteht das nicht. Er iſt Patient. Patienten verſtehen das nicht. Nur Aerzte ſelber verſtehen es, und nur wenige.“ „Er liebt Sie.“ „Nein, Sie.“ Sie lächelte und ſagte:„Er hält ſich nur für ver⸗ pflichtet dazu. Er meint, es wäre ein Fehler, wenn er eine nicht liebt. Er liebt die Liebe, nicht die ein⸗ zelne Perſon.“ Böham ſchwieg. „Und Sie, wie'iſt es bei Ihnen?“ „Ich liebe die einzelne Perſon.“ „Iſt es eine beſtimmte?“ „Gewiß.“ Sie lachte.„Ich dachte, weil Sie ihm ähnlich ſind. Ich dachte, vielleicht ſind Sie ihm auch darin ähnlich.“ „Nicht, daß ich wüßte.“ „Ich dachte es auch gar nicht.“ „Schön.— Geht es Ihnen jetzt beſſer?“ ſagte ſie lachend,„es geht mir jetzt ganz aut.“ „Würden Sie mir dann ſagen, was zwiſchen Ihnen und Herrn Rönnelin geweſen iſt?“ Sie überlegte eine Sekunde, ehe ſie plötzlich ſagte: „Er⸗war bei mir. Als ich nach Haus kam, ſtand er vor der Tür.“ „Und?“ „Er hat Skandal gemacht.“— Sie ſchüttelte den Kopf und den ganzen Oberkörper und verzog das Geſicht.„Ich möchte lieber nicht drüber ſprechen.“ „Sie haben zuviel Puder im Geſicht“, ſagte er, als ſie ſchwieg. „Wirklich?“— Sie errötete und holte ihren Spie⸗ gel hervor und wiſchte ſich ab. — er meinetwegen Skandal gemacht?“ fragte ham. Sie warf ihm einen vielſagenden Blick zu. „Mit welchem Recht?— Er hätte Skandal machen können, als ich dabei war.“ Sie ſah vor ſich hin auf das Tiſchtuch, ein Kellner kam und brachte den Wein und ſchenkte die Gläſer halb voll und ging, während Fritz die Vorſpeiſe brachte und ſervierte und nachſah. ob alles in Ord⸗ nung war, und wieder ging. Sie aßen.—„Würden Sie mir nicht ſagen, mit welchem Recht Herr Rönne⸗ lin Skandal macht?“ wiederholte Böham ſeine Frage⸗ „Ich weiß nicht, ob er ein Recht hat.“ Sie aß vorſichtig und unentſchloſſen.„Ich möchte nicht drüber reden, oder ich möchte ſchon, aber ich fürchte, ich kann nicht.“ „Verſuchen Sie es bitte.“ Sie nahm ein paar Biſſen und trank Er trauk mit.—„Er hat mich gewürgt“, ſagte ſie plötzlich lachend. Böham blickte auf ihren Hals. Er hatte den Ge⸗ ſchmack des Weins auf der Zunge und ſpürte ihn zerſtreut, der Wein war gut, und daneben hatte er den Geſchmack davon, daß ſie gewürgt worden war. An ihrem Hals war nichts zu ſehen. Sie hatte ein dünnes goldenes Kettchen umhängen. an dem ein Kreuz aus Amethyſt hing, es hina flach und blaß auf der Haut. Sie ſah reizend damit aus. Sie wurde nach⸗ träglich rot.—„Wieſo gewürgt?“ fragte er. „Er ſchmiß eine Vaſe entzwei und einen Tiſch um, und dann hat er mich gewürgt.“ „Und was taten Sie?“ „Ich glaube, ich habe gelacht“, ſagte ſie,„oder ich hatte vorher gelacht, und deshalb tat er es Er war außer ſich. Ich glaube, ich habe ihm einen Stoß ge⸗ geben. Es muß ſehr komiſch geweſen ſein.“ „Komiſch?“ „Ich weiß nicht. Nachher habe ich geweint!“— Sie lächelte. Er ſagte nichts. Sie aßen. Ein großer Kellner kam und nahm die Teller fort und brachte friſche, und Fritz ſervierte das Eſſen und legte vor und der große Kellner ſtand daneben und hielt die Deckel von den Gemüſeſchüſſeln verkehrt in der Hand damit keine Waſſertroyfen herabfielen Es war ein Gericht aus dreierlei Fleiſch es roch ſaftig und friſch oſe Gemüſe ſahen grün und knoſpend und ſehr friſch aus. (Fortſetzung folgt * . * Maunheim, 2. Januar. Sonnenuntergang Freitag 17.37 Sonnenaufgang Samstag.28 Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Der erſle Gqhritt im neuen Jahr 2 Erwartungsgemäß war dieſer Schritt nicht mit beſonderem Gedröhn verbunden. Er war beinahe ſanft und behutſam. Ein paar Unentwegte gröhlten 3 das neue Jahr heran, ſonſt unterſchied ſich, was den Straßenbetrieb anbelangte, der Ueberaang nicht ſonderlich von einer gewöhnlichen Mitternachts⸗ ſtunde. Innerhalb des Familienlebens war das anders, da blieb man hübſch beiſammen und pro⸗ ſtete ſich mit funkelndem Glühwein zu— wenn die⸗ ſer ſchöne Brauch nicht mangels Maſſe abgeſagt war. Jetzt ſchreiben wir 1942. Die erſten Tage iſt das noch ungewohnt, Rückfälle kommen immer wieder vor, aber dann kann man gar nicht mehr anders, als die Jahreszahl richtig ſchreiben. Derweil ja der Menſch ein Gewohnheitstier ſein ſoll Der Neujahrstag ſelbſt, in Friedenszeiten belebt durch die Gratulationscour unſerer Karnevalsver⸗ eine, war auch kein direkt unruhiger Geſelle. Er lief ab, genau ſo, wie ein ungebetener Gaſt das Lokal wieder verlaſſen ſoll, nämlich ohne Aufſehen zu er⸗ regen. Einige Vereine hatten ihre troditionellen Nenjahrszuſammenkünfte anaeſetzt, die Kleinkunſt⸗ bühnen zeigten neue Programme. Kleinkünſtleriſch baben wir ſogar ganz groß angeſangen. Mit zwei Reynen einer von Wiener und einer von Mann⸗ heimer Kolorit. So geſchwollen gaben wir es ſchon lanee nicht mehr. Das Jahr fängt ja gut an. Das neue Jahr beginnt. Damit iſt auch die Zeit der guten Voxſätze angebrochen. Wer ein bißchen was auf ſich hält, der möchte im Verlauf des neuen Jahres guch einen neuen Kerl aus ſich machen. Das iſt vielleicht der erſte und älteſte unter allen Neujahrs⸗ 8 hräuchen.—tt. Beiunsiſtes nicht ſokalt, daß man zu den Handſchuhen noch einen Muff tragen müßte. Trage ihn, wie alle anderen entbehrlichen Pelz⸗, Woll⸗ und Winterſachen zur Sammelſtelle. Schtztden Frontſoldgten im Oſten! Der Feldpostwerkehr nach dem 4. lanuar 93 ie beſtehenden allgemeinen Beſchränkungen im Feldpoſtverkehr ſind, wie bekannt. ab 5. 1. 1942 wie⸗ der aufgehoben. Es ſind dann Brieſe bis zu 100 Gramm und Feldpoſtpäckchen bis zu 1000 Gramm zugelaſſen. 5 Somweit die Veskehrslage in einzelnen Gebieten die Beförderung von Sendungen über 50 Gramm nuoch nicht zuläßt, werden dieſe dem Abſender mit fol⸗ gendem Hinweis zurückgegeben:„Zurück. Zur Zeit nicht zu befördern. Nur Sendungen bis 50 Gramm nugelaſſen.“ Die Aufhebung dieſer Beſchränkungen wird bei HBeſſerung der Verkehrslage durch Preſſe und Rund⸗ junk erneut bekanntgegeben. ur Herzlichen Glückwunſch. Seinen 85. Geburts⸗ iag feiert heute Herr Peter Schächner, K 7,.— Frau Maadalena Bollia Wwe., wohnhaft bei ihrer Tochter in Käfertal, Rüdesheimer Straße 46, feiert heute ihren 80. Geburtstag.— Herr Joſef Egger, Lebensiahr. Die Mannheimer Liedertafel bverſammelte am Neujahrstag in berkömmlicher Weiſe ihre Mitglieder mit zahlreichen Gäſten im großen Saale ihres Geſellſchaftsheimes. Vereins⸗ Wilhelm Voigt entbot insbeſondere allen ——— im ſeldgrauen Rock, Landrat Veſen⸗ heckh als Vertreter der Behörden, den Abordnungen des„Liederkranzes Schwetzingen“ und der„Lieder⸗ kafel Neuſtadt a. d. Weinſtraße“. ſowie den Ver⸗ tretern der Haus⸗ und befreundeten Vereine, u. a. dem nahezu vollzählig erſchienenen Elferrat des „Feuerio“, herzliche Glückwünſche zum neuen Jahr, mit denen er die Verſicheruna verband. daß die Mannheimer Liedertafel auch fernerhin beſtrebt ſein werde, durch die Truppenbetreuuna und die Teil⸗ nahme an den Köc⸗Veranſtaltungen mit allen Kräf⸗ ten zur Stärkung der Heimatfront beizutragen. In dieſem Zuſammenhang gedachte der Vereinsführer mit anerkennenden Worten der verdienſtvollen Tätig⸗ keit des Muſikdirektors Max Adam als eines aus⸗ ezeichneten Chorerziehers. In die Ehrung der Toten der beiden Weltkriege und der Bewegung wurden unter den Klängen des Liedes vom auten Kameraden die Vereinsmitglieder eingeſchloßſen, die im ver⸗ floſſenen Jahre abberuſen wurden: drei Sänger⸗ kameraden, darunter Ehrenmitalied Kohlmeier, ind drei Sangesfreunde, darunter Ehrenmitglied Profeſſor Heinrich Zöllner. Die gehaltvolle An⸗ rache ſchloß mit einer begeiſterten Würdigung der diſchen Leiſtungen unſerer Wehrmacht und dem negelöbnis zum Führer. Im Verlaufe der frohen den trat Vereinsführer Voigt nach dem Vor⸗ ige eines ſtimmungsvollen Liedes noch einmal aus Kreiſe ſeiner Sängerkameraden, um mit warmen der großen Verdienſte zu gedenken die ſich eiſter Ludwig Kalmbacher in 40jähriger chift um die Mannheimer Liedertafel als nd Vorſtandsmitglied erworben hat. Die Ehrennadel des Deutſchen Sängerbundes has äußere Zeichen der Anerkennung, das ihm Bereinsführer anſteckte. Der Ausgezeichnete ver⸗ mit ſeinen Dankesworten den Wunſch, daß Kriege der Deutſche Sängerbund durch den cht vieler junger Mitglieder neu erblühen 8• nügungsleiter Hans Marx hatte eine Un⸗ in. sfolge zuſammengeſtellt, die aus einem ſchen und einem artiſtiſchen Teil beſtand Die zeigte unter Mhuſikdirektor Adams ſtraf⸗ er ſich auch am Flügel als Begleiter der kungen betätigte, daß ſie beſtrebt iſt, durch ue Einſtudierung wertvoller Chöre ihr ir zeitgemäß zu geſtalten und dabei ſich in rtragsweiſe immer mehr zu vervollkommnen. Nationaltheater gefiel le vom oll. bei denen ſein kräftiaer, ſeine Schulung Käfertal, Gewerbſtraße 25, vollendet⸗ heute ſein 65. zu rückblickt. Den letzten Sammeltagen enigegenl Sonntag abend wird die Arbeit in den Ortsgruppen abgeschlossen Wenn man heute— nach den für die immer noch anſteigende Kurve der Winterſachenſammlung ſo überaus günſtigen beiden Tagen des Jahreswechſels mit ihrer Feiertagsſtille— auf den Ortsgruppen herumhörte, ſo gab es don Sandhofen bis Käfertal⸗ Süd und vom Rheintor bis Schlachthof oder Neuoſt⸗ heim nur 717* Auskunft: das„Geſchäft“ ging fabelhaftl Dieſe Einheitlichkeit in der Abgabe von Pelz⸗ und Wollbekleidungsſtücken bedeutet ein hohes Loblied auf den Opfergeiſt unſerer Mann⸗ heimer Berölkerung, die hier wirklich wieder ein⸗ mal ohne Anſehen der Perſon und der wirtſchaft⸗ lichen Leiſtungsfähigkeit des einzelnen ſich ſelbſt übertraf. Man könnte Seiten füllen mit all jenen kleinen Erlebniſſen, an denen die ehrenamtlichen Helſer und Helferinnen in den Sammelſtellen Tag für Tag ableſen durſten, mit wieviel Begeiſterung, wieviel Hingabe an den aufrüttelnden Appell des Führers ſich alt und juna für die Verſorgung unſe⸗ rer Soldaten eingeſetzt hat. „Ich ſtelle mir vor, ſo könnte es Achtzehnhundert⸗ dreizehn geweſen ſein, als' auch alle, alle kamen und ihre Opfergaben ſür das Vaterland brachten“, meinte einer der in Feudenheim dienſttuenden Politiſchen Leiter, als wir mit ihm über ſeine Eindrücke ſpra⸗ chen. Ja, es hat inzwiſchen ſelbſt ſolche Fälle gegeben, wo es aller Behutſamkeit und pſychologiſchen Geſchick⸗ lichkeit bedurfte, um die auch für eine Wollſachen⸗ ſammlung ja ſchließlich irgendwo einmal gegebenen Grenzen im Spenden und Opfern innezuhalten. Denn wenn wir auch alles irgend Verfügbare für unſere im Oſten kämpfenden Truppen willig hergeben, ſo muß dieſer Wille doch die für den eigenen Bedarf notwendigen Beſtände reſpektieren. Auch die Zivil⸗ bevölkerung in der Heimat hat ja kriegswichtige Aufgaben zu vollziehen und muß deshalb zu jeder Jahreszeit— alſo auch jetzt im Winter— voll ein⸗ ſatzfähig bleiben. Dahin gehört es aber, daß man ſich nicht aller wärmenden Kleidungsſtücke entäußern, aber auch nicht etwa alle verfügbaren Punkte zum Ankauf von Spendengut ſoweit ausgeben darf, daß der normale Verbrauch im Rahmen der Reichsklei⸗ derkarte in Frage geſtellt erſcheint. Wir wiſſen: un⸗ ſere deutſche Tertilverſorgung iſt nach Maßgabe der uns im oͤritten Krieasjahr möglichen Erzeugung und der vorhandenen Beſtände genaueſtens berechnet. Deshalb konnten und ſollten die in den Tertilfach⸗ geſchäften vorhandenen Läger nicht in die Wollſachen⸗ ſammlung einbezogen werden. Und deshalb konnte es nicht geſtattet ſein, daß man etwa ausnahmsweiſe einmal Frauenpunkte zum Kauf von Männerſachen verwendet hätte, wie dies gewiß der geheime Her⸗ zenswunſch ſo mancher alleinſteßenden und daher auch in ihren Vorräten nur„weiblich“ ausgerichteten Frau geweſen wäre. Alle dieſe Erwägungen laſſen zugleich noch einen andern Rückſchluß zu, der zur guten Lehre für ge⸗ wiſſe, ſich immer ſehr übereifrig gebärdende Auch⸗ Volksgenoſſen nicht unerwähnt bleibe: es iſt auch nach Abſchluß der Wollſachenſammlung weder ſür den deutſchen Mann noch für die deutſche Frau eine Schande oder ein Zeichen unvaterländiſcher Geſin⸗ nung, nach wie vor der Witterung entſprechend warm angezogen auf die Straße zu gehen. Dies gilt ebenſo für Wollſchal, Pullover und Handſchuhe wie für das Tragen eines Damenpelzmantels, deſ⸗ ſen Wert fſtr die Winterausrüſtung der Truppe ohne⸗ dies aus verſchiedenen Gründen ziemlich fragwürdig, immer aber durch die zunächſt notwendige Umarbei⸗ tung zu Futterzwecken mit großem Zeitaufwand ver⸗ bunden iſt. Denken wir alſo lieber zurück an den Spruch „Doppelt gibt. wer ſchnell gibt!“, der von grünen Gewinden umkränzt die mächtige Schulwandtafel in der Sammelſtelle Friedrichspark ziert. Schnell geben heißt hier; möglichſt viele ſofort frontverwen⸗ dungsfähige Sachen abliefern oder doch wenigſtens ſolches Material beibringen, das in den Nähſtuben der Frau enſchaft raſcheſtens frontverwendungsfähig gemacht werden kann. Was hier und im Wege freiwilliger Heimarbeit während der letzten ſechs Tage geleiſtet worden iſt, verdient übrigens mindeſtens ebenſo wie der Einſatz aller Bo⸗ völkerungskreiſe beim Spenden ganz groß in das Buch der Heimatleiſtungen dieſes Krieges einge⸗ ſchrieben zu werden. Es iſt wahrlich nicht mit ein hagr anerkennenden Worten von Fleiß und Uner⸗ müdlichkeit abgetan. Die ſind unſern Mannheimer Frauen bei zahlloſen Gelegenheiten raſcheſter Hilfe⸗ leiſtung längſt in Fleiſch und Blut übergegangen. Es muß geſagt ſein, daß ſie diesmal eine wie die andre zur Stelle waren, noch ehe von der Kreis⸗ frauenſchaftsleitung nur ein Wort der Aufforderung an ſie ergangen war. Und wie ſie am Samstag mit dem früheſten auf den Sammelſtellen bereitſtanden, um Sachen abzunehmen, Quittungen zu ſchreiben und all die hundert Handreichungen einer ſolchen Großaktion zu vollziehen, ſo waren ſie weiter— ob Alltag, ob Feiertag— pauſenlos auf ihrem Poſten. Sie hatten für jeden Spender, für jede Spenderin ein freundliches Wort, ſie wußten immer wieder guten Rat, gaben Auskunft, vermittelten Schnitt⸗ muſter, halfen neue Tricks der Verarbeitung erſinnen. Und wenn die vorgenommenen Dienſtſtunden zu Ende waren, dann packten ſie noch einen ordentlichen Haufen Wollzeug zum Flicken, Stopfen oder Ab⸗ ändern zu Hauſe ein. Dabei hat doch faſt jede gerade dieſer Frauen dgheim ihren Mann und ihre Kinder, die genau ſo wie alle Tage verſorgt ſein wollen. Aber dies iſt nun einmal das Geheimnis ſolcher Leiſtung auf der einen wie auf der andern Seite: es iſt der geprägte Wille unverhrüchlicher Volksgemein⸗ ſchaft, die in den Jahren der Durchdringung mit nationalſozialiſtiſchem Geiſte heranxeifte. um ſich in Zeiten der Bewährung herrlich zu entfalten. M. S. 55 Montags und Donnerstags feldküchengericht Auf Anweiſung des Staatsſekretärs für Fremden⸗ verkehr hat die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten und Beherbergungsgewerbe im Einvernehmen mit den zuſtändigen amtlichen Stellen eine Anordnung er⸗ laſſen, die für die Verſorgung der Gaſtſtättenbe⸗ ſucher von größter Bedeutung ſind. Am Montag und Donnerstag jeder Woche gibt es künftig in allen deutſchen Gaſtſtätten das Feldküchengericht. Ein Eintopfeſſen oder Tellergericht einfachſter Art, für das die Re⸗ epte vom Inſtitut für Kochwiſſenſchaft in Frank⸗ urt am Main geliefert werden. Für ein Feldküchen⸗ gericht kann an den Montageni und Donnerstagen als Hauptgericht nur das markenfreie Stammgericht angeboten und abgegeben werden. Ferner ſind auf den Speiſekarten nur noch zugelaſſen zwei Vor⸗ ſpeiſen, zwei Suppen und je eine Salätart, Süßſpeiſe, Kompott und Käſe. Das Feldküchengericht iſt auf der Speiſekarte ausdrücklich ohne jeden weiteren Zuſatz als ſolches zu bezeichnen. Auch das Feldküchengericht iſt wie das Stamm⸗ gericht äußerſt zu berechnen und als Dienſtleiſtung der Allgemeinheit zu betrachten. Ein Gedeck kann aus Suppe, Feldküchengericht oder Stammgericht Frohe Stunden im Sängerkreise Lauterbachs auf das feinſte abtönender Leitung, daß ſie den ſchwierigſten Muſikſtücken gewachſen iſt. Gipfelleiſtungen der auf vier Mann zuſammen⸗ geſchmolzenen erſten Riege des Turnvereins Mann⸗ heim von 1846 am Reck leiteten über zu ausgezeich⸗ neter Artiſtik, die unter großem Beifall von Her⸗ mann, dem ſtanofeſten Jongleur auf der rollenden Kugel, den„Zwei Arontis“ mit hervorragender Parterreakrobatik, von Halmi, dem„luſtigen Täuſcher“, Joe Kelly, dem Jongleur a la Raſtelli, und dem urkomiſchen Radfahrer Benzinger be⸗ ſtritten wurde. * Dle Liederhalle Mannhelm konnke ihre Neufahrszuſammenkunft infolge beſon⸗ derer Umſtände nur in den beiden Nebenſſälen des Bäckerinnungshauſes abhalten. Vereinsführer Ge⸗ org Schäfer entbot insbeſondere den Mitgliedern, die zum Heeresdienſt eingerückt ſind, den Ghrenmit⸗ gliedern und den Abordnungen der Ludavigshafener Liedertafel und der„Sängereinheit“ Edingen die herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche zum neuen Jahre, forderte zu treuem Zuſammenhalt auf, damit die Liederhalle auch im. Jahre 1942 ihren Aufgaben, für die die Führerrede beim Breslauer Sängerfeſt richtungweiſend war, gerecht werden kann, und ſchloß nach einem kurzen Rückblick auf die Kriegsereigniſſe mit dem Anruf des Führers. Anſchließend an die Begrüßung wurden die üblichen Ehrungen vorge⸗ nommen. Für 15jährige Aktivität erhielten den eiſernen Ring Heini Schumacher lim Felde), Gu⸗ gen Röſchel(im Polizeidienſt) u. Hans Engert. Fritz Reichert wurde für Bjährige Aktivität mit der goldenen Nadel geſchmückt. Ehrenmitglied Her⸗ mann Kramer erhielt für 40jährige Aktivität den goldenen Uhranhänger mit Spange und Ehren⸗ mitglied Heinrich Schröckhaas für 45jährige Ak⸗ tivität eine weitere Spange zum Anhänger. Muſik⸗ direktor Friedrich Gellert, der auch im verfloſſe⸗ nen Jahre bemüht war, den Chor durch den Krieg gut hindurchzubringen, überreichte der Vereinsfüh⸗ rer die Original⸗Partitur der Gellertſchen Operette „Gänſegret“, die demnächſt im Nationaltheater ur⸗ aufgeführt wird, und den gewohnten Brief mit In⸗ halt, und auch der immer hilfsbereite Karl Rinn wurde mit einer Gabe bedacht. Vereinführer Edel und Chorleiter Werz von der Edinger„Sänger⸗ einheit“ murden mit der Vereins⸗Ehrennadel ge⸗ ſchmückt. Vereinsführer⸗Stellvertreter Oskar Bau⸗ mann dankte dem Vereinsführer, der ebenfalls mit einem Geſchenk erfreut wurde, für ſeine unermüd⸗ lichen Einſatz für den größten badiſchen Geſangver⸗ ein, der in dieſem Jahre auf ein 70iähriges Beſtehen Da keine Bühne zur Verfügung ſtand, mußte ſich unter Heinrich Englerts Leimung die Unterhaltungsſolge auf mit großem Beifall aufge⸗ nommene vorzügliche Darbietungen des Chores, des Quartetts, der Vereinsſoliſten und der Kapelle Mayer beſchvänken. Sch. und Nachtiſch zuſammengeſetzt und angeboten wer⸗ den. Ausnahmen von der für die Montage und Donnerstage gegebenen Regelung ſind ausge⸗ ſchloſſen. Die Anordnuna gilt auch für Veran⸗ ſtaltungen aller Art, Hochzeiten uſw. Durch dieſe Re⸗ gelung wird die Heimat Speiſen kennenlernen, wie ſie von den Feldküchen hergeſtellt und ausgegeben werden. Sie wird ſehen, wie vielſeitig die Leiſtungen ſind, welche die gegen früher weſentlich verbeſſerten Feldküchen vollbringen. Die Heimat wird an dieſen Tagen gewiſſermaßen aus dem aleichen Topf eſſen wie der Soldat an der Front. Die ſoraſam erprob⸗ ten Regeln des Feldkochbuchs werden für die Geſamt⸗ bevölkerung nutzbar gemacht. Zugleich erſolat eine weſentliche Entlaſtuna der Gaſtſtättenbetriebe. Dem Wunſch der arbeitenden Bevölkeruna nach einer kräf⸗ tigen und billigen Verpfleguna und nach raſcher Ver⸗ ſorgung während der kurzen Arbeitspauſen kommt das Feldküchengericht ebenfalls entgegen. Das Feld⸗ küchengericht wird erſtmalig am Montag, d em 12. Januar, in allen Gaſtſtätten auf der Speiſekarte erſcheinen. Skilauf und Lebensfreude gehören zuſammen. Das wäre kein rechter Skiläufer, der in dieſem Kriegswinter un⸗ bekümmert ſeinem Sport nachlebte, wäh⸗ rend unſere Soldaten im Schnee verſinken. Die Skier an die Front!. EFEPEFEFEEE Und alles fürs Herz! Der Muſenſaal wurde zur Spielzengſchachtel Nach und Tag hat man einmal wieder bei uns die errlichkeiten der Wiener Spielzeugſchachtel ausgekramt. Und ſiehe da, ihr Glanz iſt noch nicht ein bißchen verblichen. Damit wir uns deutlicher ausdrücken: Die Wie⸗ ner Revyue„Alles fürs Herz“ unterſcheidet ſich von den meiſten ihrer Schweſtern durch den guten Ge⸗ der über allem waltet. Hier iſt alles vick⸗ ein und adrett, wie es ſich für eine Spielzeugſchach⸗ tel eben gehört. Von den Koſtümen iſt eins präch⸗ tiger wie das andere, die Dekorationen haben ein Geſicht, die Tänze ſind ideenreich einſtudiert und werden gediegen gebracht— und dazu noch der Erz⸗ komiker Franz Joham, ein rechter Tauſendſaſſa, ein Garant für Maſſengelächter, ob er tanzt, ſingt, ſpielt, parodiert oder nur Betrieb macht. Fred Horſt iſt der Nachfolger von Leo Stoll geworden. Kein unwürdiger Nachfolger Das Programm enthält neben bereits beſtbewähr⸗ ten Szenen eine Reihe von reizvollen Neuigkeiten. Nennen wir gerade die Tänze, die von den„14 Do⸗ naumädels“ gebracht werden:„Nächtlicher Tango„Rakoczy⸗Marſch“.„Spaniſcher Tanz“.„Ta⸗ rantella“,„Masken und Frauen“, lauter delikate Sachen und nirgend eine Spur von Allerweltshop⸗ ſerei. In dieſem Zuſammenhang muß auch die Szene„Auf dem Piratenſchiff“ erwähnt werden, eine tolle Kiſte, die ihren Akzent durch die ſamoſe Arbeit eines Wurftanztrios mit der Firmierung„Gi⸗ gotte und ihre Kameraden“ bekommt. Wie gehen dieſe Kameraden mit ihrer Gigotte um! Hohes Lob für„Mignons Muſikal⸗Virtuoſin⸗ nen“, ſozuſagen eine weibliche Tanzkayelle, die ſich von der trefflichen Harmonikavirtuoſin Mignon wil⸗ lig aängeln läßt. Das Gefolge iſt ſelbſt nicht von ſchlechten Eltern. Wie greift die Pianiſtin virtuos in die Taſten, wie füllia klingen die beiden Gei⸗ gen und wie wundervoll glänzt der Silberſopran der Gitarriſtin auf! Auf den modernen Geſang mit Bearbeitungsfineſſen und ſo, iſt das„Romali⸗ Trio“ eingefuchſt. Bei der Aufzähluna der Mit⸗ wirkenden darf die blonde Gerda Gran nicht ver⸗ geſſen werden, neben Fred Horſt die treueſte Hel⸗ ferin von Franz Joham, Viel wäre noch zu erzählen von allen den Szenen, von der Hausbuben⸗Schul⸗ ſtunde, dem Apotheker wider Willen. vom Grinzin⸗ ger Dienſtmann, der eigentlich ein Akrobat iſt, von ausgeſprochenen Koſtümſchauen, viel wäre zu er⸗ zählen— und man hätte doch noch nicht alles geſagt. Wer den landesüblichen Wiener Sehmus erwar⸗ tet hat wird angenehm enttſuſcht ſein. Glaubt es oder glaubt es nicht. dieſe Leute aus Wien machen 3 os Nertgahen. von ihrer Herkunft kein Sberirteh und fiel herunter. Beim Fallen wollte es ſich am Tiſch Iugend in Badea und EIsas! Deutſchlands Soldaten kämpfen und bluten für Dich und Deine beſſere Zukun'tl Es iſt daher Deine Pflicht, daß Du Dich mit allen Deinen Kräften für die Winter⸗ und Wollſammlung reſtlos einſetzt. Ich ordne daher an: 1. Alle Gefolgſchafts⸗ und Fähnleinführer ſetzen ſich nochmals mit den Ortsgruppenleitern der NSDAP zwecks Einſatz der Ingend beim Abholen, Transport uſw. in Verbindung. 2. Alle BDM⸗ und Jungmädelführeriunen arbei⸗ ten mit ihren zuſtändigen Frauenſchaſtsleiterinnen zwecks Einſatz ihrer Mädel in den Nähſtuben uſw. zuſammen. 9. Der BDM hat ſeine Skier, ſoweit ſie die Länge von 1,70 Meter überſteigen, ebenfalls abzngeben. Die BDM⸗Gruppen treten mit ihren Führerinnen geſchloſſen an und lieſern ihre Skier bei den Sam⸗ melſtellen ab. Ausgenommen davon ſind lediglich diejenigen Mädels, die ihre Skier für den Berufs⸗ oder Schulverkehr im Schwarzwald oder in den Vo⸗ geſen dringend benötigen. Ausgenommen iſt erner⸗ hin die Hitlerjngend, die in der vormilitäriſchen Hitlerjugend ſteht. 4. Bannführer und Bannmädelführerinnen haben ſich ſoſort um den reſtloſen Einſatz ihrer Jungen und Mädel zu kümmern! Jngend Adolf Hitlers! Helft die Sammlung zu einem großen Sieg der deutſchen Heimatfront zu geſtalten. Der Führer des Gebiets 21 Baden— Elſaß gez. Friedhelm Kemper Obergebietsführer. Kleine Freunde biiten um Gehör! Wißt Ihr noch, wie wir's in der Schule lernten: „An das Fenſter klopft es pick⸗pick!“ Viele Winter ſind darüber vergangen; die Zeiten ſind anders,— die Körner rar geworden. Aber dennoch wollen wir auch jetzt der hungernden Vögel draußen nicht vergeſſen. Ein paar Broſamen vom Tiſch, eine Meſſerſpitze voll Fett oder Margarine für die „Meiſen kann jeder noch aufbringen, um den Fut⸗ terplatz der lieben kleinen Gäſte nicht ganz leer werden zu laſſen. Mancher Gartenbeſitzer hat auch ein paar Sonnenblumenkerne aufbewahrt, mancher Tierfreund bei ſommerlichen Spaziergängen Spitz⸗ wegerichdolden und andere Wildpflanzenſämereien geſammelt, die nun im Winter gute Dienſte tun. Und denken wir immer daran: es ſind nicht nur Freude und ein gutes Herz, die uns zur Fürſorge ermahnen, ſondern auch der eigene Nutzen, den die einheimiſche Vogelwelt uns durch Verkilgung zahl⸗ loſer Schädlinge einbringt. an Ein Manuheimer Maler im Hauſe der Deut⸗ ſchen Kunſt. Der einbeimiſche Maler Hermann Kunze iſt auch dieſes Jahr wieder mit zwei Wer⸗ ken im Hauſe der Deutſchen Kunſt in München ver⸗ treten. Ausgeſtellt ſind„Abendſonne“ und„Gras“. u Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeik vom 4. bis 11. Januar 1942. Sonntag, 16 und 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors mit Licht⸗ bildervortrag:„Geſtirne und Zeitrechnung!. — Dienstag 16 Uhr: Vorführung des Stern⸗ projektors.— Mittwoch, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— Donnerstag, 19 Uhr: 4. Lichtbildervortrag der Reihe„Einführung in die Vererbungslehre“: Kreuzungsverſuche und Mendelſche Vererbungsgeſetze.— Freitag, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— Son* tag, 17 Uhr: 6. Lichtbildervortrag der Reihe„All⸗ gemeinverſtändliche Himmelskunde“: Der mnere Aufbau und die Entſtehuna der Sterne. Riéſen und Zwerge unter den Sternen. Blick auf Ludwigshafen Autozuſammenſtoß. Ein ſchwerer Zuſammenſtoß er⸗ eignete ſich an der Kreuzung Heinig⸗ und Dörrhorſtſtraße. Dort ſtießen inſolge Nichtbeahtung des Vorſahrtsrechtes zwei Laſtkraſtwagen zuſammen. Die Wucht des Zuſam⸗ menpralls war ſo groß, daß die beiden Fahrzeuge ſchwer beſchädigt wurden. Perſonen kamen bei dem Zuſammen⸗ erfreulicherweiſe nicht zu Schaden. euregelung des Sparkaſſenweſens. Das geſamte Spar⸗ kaſſenweſen des Gaues Weſtmark iſt durch die Initiative von Gauleiter Bürckel einheitlich ausgerichtet worden. Alle öffentlichen Sparbaſſen des Gaues Weſtmark ſind zu einem Sparkaſſen⸗ und Giroverband Weſtmark zuſammen⸗ geſchloſſen worden. Dieſem obliegt üisbeſondere die ein⸗ heitliche Betreuung und Beratung der Sparkaſſen. Dieſe Neuordnung wird nicht nur die Entwicklung des Spar⸗ baſſenweſens günſtig beeinfluſſen. ſondern auch der ge⸗ ſamten weſtmärkiſchen Wirtſchaft zum Beſten dienen. Die in dem neuen Verband zuſammengeſchloſſenenn 50 Spar⸗ kaſſen verwalten mit ihren Zweig⸗ und Nebenſtellen einen Einlagebeſtand von mehr als einer Milliarde Mark. Der erſte Saeg rollt. Vom Kreis Ludwiashaſen wurde am Silveſtertag der erſte Wagen mit warmen Winter⸗ ſachen für unſere Soldaten auf die larige Reiſe nach der Oſtfront geſchickt. Nach der Anfahrt des Spendegutes auf eſtlich geſchmückten Laſtwagen begann die Beladung des agens binter dem Rheinblock durch Soldaten. Am Nach⸗ mittag erfolgte die feierliche Uebergabe dieſes erſten Wa⸗ gens mit den enden der Heimat an die Wehrmacht; der Akt der Uebergabe, der ſich in feierlichem Rahmen nollzog⸗ klang mit den Liedern der Nation aus. Weitere Wagen werden im Laufe der nächſten Tage rollfertia ſein. Heidelberger Uuerschnitt Von der Univerſität. Der außerplanmäßige Profeſſor Dr. med. Wily Leipold wurde mit der vertretungswei⸗ ſen Wahrnehmung der Profeſſur für Haut⸗ und Geſchlechts⸗ krankheiten in der Mediziniſchen Fakultät der Univerſitält Straßburg beauftragt.— Der Ehrenſenator der Uniyerſt⸗ tät Heidelberg, der Heimat⸗ und Münzforſcher Ernſt Fiſcher vollendete in Freiburg i. Br. ſein 75. Lebens⸗ ahr. 5 W Filmſchauſpieler Guſtav Fröhlich gibt ſeit dem 1. Januar im Rahmen eines größeren Bühnenprogramms im Heidelberger„Capitol“ ein mehrtägiges Gaſtſpiel. Strelflichter aut Weinheim Weinheim, 1. Jan. Hier ſtießen in der Birkenauer⸗ die Laſtkraftwagen V H 16 814 und II D 86.601 zuſammen. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beſchädigt und mußten abgeſchleppt werden, Die Schuldfrzge muß noch geklärt werden.— Es beſteht vielſach noch die Mei⸗ nung, daß wenn die Straßenreinigung ſeitens der Stadt durchgeführt wird, auch ihrerſeits die Hafipflicht für Un⸗ fälle beſteht. Dies iſt irrig, denn die Grundſtücksbeſizer und ⸗Pächter ſind ſelbſt hafipflichtig und haben für das Streuen bei Glätte zu ſorgen— Das Standesamts⸗ regiſtert verzeichnet in der Zeit vom 15. bis 27. Dezember 6 Geburten, 10 Eheſchließungen und 8 Sterbefälle.— Mit dem Eͤ II ausgezeichnet wurde Gefreiter Walter Köhler, Mannheimer Straße 31.— Auf dem Felde der Ehre fiel Gefreiter Wilhelm Hoffmann. Wilhelmſtraße 30.— Der Odenwaldklub, Zweigverein Weinheim, eröffnet ſeinen Wanderylan für 1942 am 4. Januar mit einer zweiſtündigen Halbtagswanderung Weinheim— Wachenbura— Wein⸗ heim unter Führung der Herren Bienhaus und Walther. — Bei ſeiner traditionellen Neuſahrs⸗Wanderung auf den Eichelberg war die Wachenburgſtadt wie alljährlich das Endziel des Odenwaldklubs Mannheim In den ver⸗ trauten Gaſtſtätten wurden die zahlreichen, Teilnehmer herzlich willkommen geheißen und verlebten ſchöne Stunden der Kameradſchaft. 1 Schriesheim, 1. Jan. Einem ſchweren Unglücksfall fiel das 6jährige Kind einer hieſigen Familie durch Ver⸗ brühen zum Opfer. Das Kind ſtand auf einem Schemel feſthalten, kam iedoch an einen dort ſtehenden, mit heißer Flüſſigkeit gefüllten Behälter, deſſen Anhalt das Kind ver⸗ brühte und den alsbaldigen Tod herbeiführte. 860 Rufruf des Reichssportführers einer anderen Sache. Dennoch werdet Ihr bei dem Gedan⸗ ken an Eure Kameraben draußen nicht von einem Opfer Kameraden und Kameradinnen! Der Führer braucht für ſeine Soldaten warme Winterſachen. Ich habe Euch deshalb um die Herausgabe Eurer Winterausrüſtung gebeten. Jetzt — ſind viele Tauſende meinem Aufruf gefolgt. Die Front aber braucht mehr. Es iſt angeordnet worden, daß parallel zur Sammlung der Winterkleidung eine Sammlung von Skieru und Skiſtiefeln erſolgen ſoll. Das Heer braucht die Skier nicht zur Stählung des Körpers ober zum Erlebnis der winterlichen Nakur, ſonbern zur unerbittlichen Vertei⸗ digung der Front. Das Skilaufen iſt für das Oſtheer eine nolwendige Brauchkunſt. Stiſchuhe und Skier gehören ſo⸗ mit zur unbedingt 4 1 ue Kameraden u merabinnen, 8 ür die—88 der Front unbrauchbares Spezialgerät ſind, den Soldaten zn — Ich weiß, daß Ihr damit für eine Zeitlang Abſchied nehmen müßt pon Eürem über alles geliebten Sport. Wer einmal Skiläufer iſt, der iſt dieſer ſo wunderbaren Soee übung mit Leib und Seele verſallen. Für Euch bedentet die Hergabe Eures Gerätes mehr als die Abgabe irgend⸗ Eure Skiſchuhe und Skier, ſoweit ſie nicht reden wollen. Ihr gebt der Front, was ſie braucht, und Ihr wißt, daß unſere Soldaten den Kampf nur ſiegreich be⸗ enden können, wenn alle Vorausſetzungen dafür erfüllt ſind. Die Hergabe Eures Gerätes trägt dazu bei, den Sieg zu ſichern, Euch Eure Heimat, Eure Berge und Wälder, Eure Hänge und Höhen in noch größerer Schönheit wiederzugeben. Ich ſelbſt aber weiß, daß meine Bitte an Euch, Euer Ge⸗ rät der Front zu geben, mich verpflichtet, am Tage des Friedeng Euch ſo ſchnell wie möglich wieder in den Beſitz Eurer geliebten Skier zu bringen, Ich verſpreche Euch heute ſchon, daß im gegebenen Angenblick meine ganze Sorge der Einlöſung dieſes Verſprechens gelten wird. Ich vertraue auf Euch und weiß, daß Ihr mich nicht ent⸗ täuſchen werdet, Hinter dem Willen zum Eud 100 werden alle ankeren Wünſche zurücktreten. Die Heimat wird ihrer Soldaten würdig ſein; ſie wird unſeren Führer nicht ent⸗ täuſchen. gez. von Tſchammer, eichsſportführer. Der Sport am Reuiahrstag Führungswechſel im Weſtmark⸗Fußball.— Bradl und Marr gleichauf.— Davos wieder Spenglerpokal⸗ ſieger.— Göta Die Sportler ſind ſtets nach den vaterländiſchen Erſorderniſſen ausgerichtet. Aus dieſem Grunde entfiel am Neuſahrstag die Fülle nationalex und internationaler Kraftproben, die ſonſt den Wechſel der Jahre begleitete. Nur dort, wo im Hinblick auf internationale Verpflichtungen, Weltmeiſter⸗ ſchaftsvorbereitungen im Skiſport und dräuende Ter⸗ minnot auf den Kampftag nicht verzichten werden konnte, ruhte auf den Eisbahnen, Skihängen und Fußballfeldern auch diesmal der Betrieb nicht. Im i. Süden nar ſr oer P ab es Punkteſpiele im Süden nur in der Weſt⸗ Mark, wo dringender Arbeitseinſatz die Termine verknappen ließ. Von den beiden Tabellenführern ſtand aber nur der 1. FC. Kaiſerslautern im Kampf, der ſich mit einem hohen 18:(:)⸗Sieg über Tura Lubwigshaufen mit 17:5 Puntten an die Spitze der Tabelle ſetzte vor der TSch 61 Ludwigshafen, deren vorverlegtes Spiel in Metz nicht zuſtande kam. In einem zweiten Kampf kam die Spßaa Mundenbeim mit:0 zu ihrem erſten Sieg im Kampf gegen den mit geſchwächter Mannſchaft antretenden FK 03 Pirmaſens, konnte damit aber ihre Poſition nicht verbeſſern. Ob der für die weitere Klärung an der Spit e ichtige Kampf Jeß Metz(13:9 Punkte)— TS., Ludwigshaſen(16:6 Punkte) am kommen⸗ den Sonertag zuſtande kommt, ſteht zur Stunde noch nicht feſt. Im Reich intereſſierte der Städtekampf Berlin—-Krabau. 10000 Zuſchauer, die mit 3·1(:1) einen neuen Erfola der Rieichshauptſtädter erlebten. Das Endſpiel um den Pokal des Nordmark⸗Sport⸗ wartes gewann der weſentlich ſtärtere Hamburger Srs:1 gegen den Tod Eimebüttel. uee und Eis wurde ein kleines, aber ge⸗ abgewickelt. Unſere Spisen⸗ könner der Skiſpringer Nrobten in Steinbach(Thü⸗ kingen) erneut für die FaS⸗Rennen in Garmiſch⸗ Partenkirchen. Hierbei fand diesmal der frühere Weltmeiſter Joſef Braol einen ſtarken Widerſacher in dem Senior Hans Marr. Der Oberhofer übertraf den Weltmeiſter in beiden Durchgängen um einen Meter mit Sprüngen von 63 und 64 Meter, dank ſeiner beſſeren Haltung kam aber Seyp Bradl in der Note 232,5 gleichauf. Beſſer als kürzlich in Oberhof käm Ker junge Allgäuer Joſef Weiler zur Geltung, der mit 61⸗ und 63⸗Meter⸗Sprüngen den dritten Platz belegte. Die Schanze war ſchwer zu ſpringen, dennoch übertraf Bradl am Vortag im Training mit 71 Me⸗ ter den Schanzenrekord, Dagegen kamen u. a, Paul Krauß, Schneidenbach, Mair und Höll durch Stürze um ihre Ausſichten. Die traditionellen Skiſpringen in Garmiſch und Neuſtadt im Schwargwald wurden abgeſagt.— Viel geboten war im Eisſvort. Das Münchener Prinzregentenſtadion ſtellte mit großem Erfolg vor 5000 Zuſchauern Maxi und Ernſt Bater heraus— der Erfolg war natürlich wieder groß. Im Eishockey beſiegte Münchener EV den Münchener S6 270. In Garmiſch begann das internationale Turnier für den Deutſchen Meiſter SC Rieſſer See nicht ſehr hoffnungsvoll. Die Bayern wurden von Göta Stock⸗ holm nach gutem Spiel:2 geſchlagen. Am Tage vor⸗ her war in Davos über den Spenglerpokal entſchie⸗ den worden. Ecc Davos, in deſſen Reihen viele ſchweizeriſche Nattonalſpieler ſtehen, fertigte im End⸗ ſpiel den Berliner SC:0 ab. Der Mannheimer ERé ſetzte ſeinen Siegeszua auf einer Wehrmachts⸗ veranſtaltung in Lüttich mit einem klaren 711⸗Erfolg über die Düſſeldorfer Ecſ fort, Brandenburg Berlin konnte in Klagenfurt nur das erſte Treſfen 31t ge⸗ winnen, unterlag andern Tags dem Klagenfurter „AC aber:2. Keuer Sleg der Mannheimer Eishockeyspieler In Lüttich ſand im Rahmen der Wehrmachtsbetreuung ein großes Eisſportfeſt ſtatt, dem die Soldaten aus den dortigen Standorten in großer Zahl beiwohnten. Das Eis⸗ hockeyſpiel gewann der nün ſchon ſieggewohnte Mann⸗ heimer Enck mit 711(:1,:0,:0) über die Düſſeldorfer EG. Große Erſolge hatten in den Schauläuſen die Ge⸗ ſchwiſter Pauſin, Hanne Niernberger und Ulrich Kuhn. EV Füssen spielt im Mannheimer Eisstadien Am 3. und 4. Januar finden die beiden erſten Beran⸗ ſtaltungen des neuen Jahres im Eisſtadion Friedrichspark ſtatt. Die Karte der Veranſtaltung weiſt mit der Teil⸗ nahme des EV Füſſen einen intereſſanten und ſtarken Eis⸗ hockeygegner für den Mégcz auf. Füſſen hat ja ſchon wiederholt in Mannheim geſpielt und immer durch ſein ſchnelles und kämpferiſches Spiel Erfolg gehabt. Das letzte Spiel im Vorfahr gewann üſſen auch mit:1 und ſicher wird der MEgé verſuchen, leſes Ergebnis zu verändern. In der Füſſener Mann⸗ ſchaft gibt es zwei hervorragende Spieler, um welche 905 die übrige Mannſchaft gruppiert. Da iſt vor allem der Rieſe Leineweber im Tor der ſchon ſo oft in der deutſchen Ländermannſchaft geſpielt hat und der allein ſchon durch ſchlägt den SC. Rießerſee. ſeine verbiſſene Abwehr manches Spiel gehalten hat. Als zweiter Nationalſpieler ſteht Kuhn in der Mannſchaft, der als Verteidiger nicht nur die Angriffe der Gegner zerſtört, ſondern der auch durch blitzſchnelle Gegenangriffe das feindliche Tor gefährdet. internationales Eishockeyturnier in Garmisch Für das zum Jahresbeginn im Olympia⸗Kunſteis⸗ ſtadion zu Garmiſch⸗Partenkirchen angeſetzte internationale Eishockeyturnier wurde die Spielſolge feſtgelegt. Am 1. Januar ſtehen ſich der Sé Rießer See und Göta Stock⸗ bolm gegenüber, am 2. Januar treffen ſich Göta Stockholm und der Berliner SC. Nach einer Pauſe am 3. Januar ſteigt am Sonntag das letzte Spiel zwiſchen dem Se Rießer See und dem Berliner S. Bradi hatte elnen Widersacher Auf der Guſtav⸗Raether⸗Schanze in Steinbach trafen ſich am Neujahrstage vor 5000 Zuſchauern eine Reihe der beſten deutſchen Skiſpringer. Der frühere Weltmeiſter Joſef Bradl hatte in dem Thüringer Hans Marr einen ernſthaften Widerſacher, der ihn in beiden Durchgängen jedesmal um einen Meter übertraf. Nur durch die beſſere Haltung ver⸗ mochte Bradl, der am Vortage beim Training mit 71 Meter ſchon einen inoffiziellen Schanzenrekord geſprungen war, die Vorteile auszugleichen, und mit gleicher Punktzahl ſtanden beide an der Spitze der Wertung. Es gab eine ganze Angahl Stürze, durch die u. a. Paul Krauß, Paul Schneidenbach, ſerner Mair, Hoell und Haslinger um ihre Ausſichten kamen. Das Ergebnis: 1. Joſef Bradl(89) 292,5 P.(62-69 Meter), 2. Hans Marr(W6) 232,5(63--64), 3. Joſef Weiler(WH) 226,5(61--68), 4. Paul Hackel(9) 211,5 (56-63) und Engel(WS) 211,5(58--63), 6. Rudi Köhler (WH) 206,5(57f61). Städtekamuf Berlin-Krakau Berliner Fußballſieg Die Berliner Städtemannſchaft hat ihre Erfolgsſerie am Neujahrstag um einen:1(:)⸗Sieg über Krakau ver⸗ mehrt. Dieſem unterhaltſamen Spiel wohnten auf dem Hertha⸗Platz am Geſundbrunnen rund 10 000 Zuſchauer bei. Die Reichshauptſtädter waren techniſch beſſer beſchlagen und auch taktiſch reifer. Die Gäſte aus dem Generalgouverne⸗ ment ſetzten ſich kämpferiſch vorbildlich ein und erreichten dadurch ein für ſie günſtiges Ergebnis. Nach der Pauſe ließ die Krakauer Elf etwas nach, aber die gute Abwehr ließ nur noch einen Treffer der Berliner zu. Einen Fehler des ſonſt ausgezeichneten Verteibigers Stankuſch nützte in der ſechſten Minute Graf zum Führungstor. Der Gegner ließ eine Reihe von Gelegenheiten, die zum Ausgleich hätten führen können, aus. Nach drei Eckbällen vor dem Krakauer Tor konnte Käſtner in der 25. Minute ein zwei⸗ tes Tor erzielen. Die Krakauer unternahmen wenige, aber ſehr ſchnelle Vorſtöße und bei einem dieſer Durchbrüche ſchoß der Rechtsaußen Hupp das einzige Gegentor. Nach dem Wechſel vergingen wiederum nur ſechs Minuten, dann ſtand durch Berner bereits das Endergebnis feſt. Im weiteren Verlauf gewannen die Reichshauptſtädter immer mehr die Oberhand und die zum Teil örückende Ueber⸗ legenheit ſpiegelt das Verhältnis von 812⸗Ecken getreulich wieder. Portugel besiegt die Schweiz:0 Die Schweizer Fußballmannſchaft wurde auch in ihrem zweiten Länderſpiel auf der Iberiſchen Halbinſel geſchlagen. Portugal gewann in Liſſabon ſehr glatt mit:0(:0) Toren. Dem Spiel wohnten 25000 ſportbegeiſterte Portugieſen mit ihrem Staatsvräſidenten General Carmona an der Spitze bei. Die Schweizer boten diesmal eine ſchwache Leiſtung, ſie kamen gegen die ſehr ſchnellen und wendigen Portugieſen nicht auf, zumal die Gaſtgeber wundervoll zuſammenſpielten. Das erſte Tor ſchoß in der 85. Minute Gemez und eine Minute vor der Pauſe ſtellte Meuro den :0⸗Halözeitenſtand her. Schon kurz nach Wiederbeginn ſtellte Gemez mit einem öͤritten Treſſer den portugieſiſchen Sieg ſicher. Fußball im Reich Städteſpiel In Berlin; Berlin— Krakau g11(211), Berlin Nord⸗ elf—. Berlin Oſtelf 00. Nieberſchleſien(Meiſterſchaftsſpiel): Breslau 06— Hertha Breslau:8 Oberſchleſien(Reiſterſchaftsſpiele): Benthen 0— Tus Lupine 41, Tus Schwientochlowitz— V/R Gleiwitz 513. Sachſen: SC Planitz— Konkordia Plauen(FrSpſ 18:0, Bezirk Chemnitz— Begirk Mulden⸗BZſchoppautal 413. Mitte: Bezirk Magdeburg— Bezirk Harz:6. Niederrhein: Duisburg Süid— Duisburg Nord 212, Turn Püſſeldorf— Soldatenelf:2. P(Pokalendſpiel): Hamburger SB— Eims⸗ el 511. Weſtmark. Spga Mundenheim— Fe og Pirmaſens :0, 1.§C Kaiſerslautern— Turu Ludwigshaſen 1311. HANoEls- UMD WInTSCHAFTS-ZEHHUNG * Die berichtigte Bilanz der Salzwerk Heilbronn AG, Heilbronn. Die Auflöſungsbeträge zur Kapitalberichtigung der Salzwerk Heilbronn Ac, Heilbronn, mit insgeſamt 9 357 900„ wovon 280 000 auf die Pauſchſteuer und 277 900 auf die Zuführung zur geſetzlichen Rücklage entfallen, ſetzen ſich aus folgenden Poſten zuſammen. Ent⸗ nahme aus freien Rücklagen 1927 993, Zuſchreibung zum Anlagevermögen 998 999 /, zu den Wertpapieren 210 908 Mark und Entnahme aus den Rückſtellungen 220 000 4K. Insbeſondere ſind bei den freien Rücklagen die Diſpo⸗ ſitionsrücklage mit 1,00 und die Rückfallrücklage mit 0,93 Mill. 4 herangezogen worden. Der Abſchluß für 1940 mit dem nunmehrigen Kapital von 5,60(2,80) Mill. 4 ver⸗ zeichnet Roheinnahmen von 3,08(3,18), wozu noch Zinſen mit 0,18(0,23) ao⸗Erträge mit 0,15(0,25) und Beteiligungs⸗ erträge mit 0,04(0,03) Mill.“ kommen. Löhne und Ge⸗ hälter einſchließlich Sozialausgaben betragen 1,29(1,28) und Steuern 1,03(1,08) Mill.. Auf Anlagen ſind 0,50 (0,60) Mill. 4 abgeſchrieben, wozu noch rund 14000(46 000) Mark ſonſtige Abſchreibungen kommen. Der Rückfallrück⸗ lage werden wieder 60 000 und den Penſions⸗Zuſatz⸗ ſtiftungen 150000(210 000) zugewieſen. Der Jahres⸗ gewinn erreicht ſomit 399 725(411559)„ und erhöht ſich um den Voktrag auf 552 615(741 000) /. Auf das aufge⸗ ſtockte Kapital werden 7 v. H. Dividende ausgeſchüttet, davon 4 v. H. in bar gezahlt und 3 v. H. in Schatzan⸗ weifungen ſür die Aktionäre angelegt(i. V. 14 v. H. Divi⸗ eeeeeee eeee eeeeeeeeeeeeeee * 1. Klaſſe in Heſſen⸗Naſſan Meiſterſchaftsſpiele Frankfurt: Spͤgg 03 Fechenheim— S 07 Hedͤdern⸗ heim:1, 7V Sprendlingen— Viktoria 1942 Eckenheim :2, SB Groß⸗Karben— Poſt Frchrlfurt:2, Alemannia Nied— F Flörsheim:3, FC Zeilsheim— Ablerwerke Fvankfurt:3. Rheinheſſen: TV 1817 Mainz⸗ Opel Rüſſelsheim:13. Tſchammerpokalſpiele SC Dietzenbach— Kick./Vikt. Mühlheim:1, SpVgg Langenſelbold— Germania Bergen⸗Enkheim k. f. 8. Das neue deutsche Turnjahr Reichsfachamtsleiter Martin Schneider ſagt vom Turnjahr 1041, daß es nicht nur ein Jahr der Arbeit, ſon⸗ dern auch ein Jahr ſichtbarer Erfolge und kühnen Fort⸗ ſchrittes geweſen ſei. Die gleichen, ja noch mehr Aufgaben ſtellt das Jahr 1942. Die Leiſtungsſchulung des Nach⸗ wuchſes, ſowohl bei den Männern als auch bei den Frauen wird fortgeſetzt. Zur Durchführung kommen die deutſchen Meiſterſchaften der Frauen am 12. April in Mannheim und die der Männer am 10. Mai ſowie die Sommerſpiel⸗ meiſterſchaften am 5. und 6. September. Für die Bereichs⸗ mannſchaſtskämpfe, die am 29. März entſchieden werden, liegen 24 Meldungen vor. Für Mitte März iſt ein Vier⸗ länderturnen Deutſchland—Italien—Finnland-—Ungarn ge⸗ plant und ein Länderkampf Deutſchland—Ungarn bereits abgeſchloſſen. Verhandlungen mit Italien und Finnland ſtehen vor dem Abſchluß. Der Reichsſportführer hat das erſte Frauentreffen zwiſchen Deutſchland und Ungarn be⸗ reits genehmigt. Eine bedeutende Parole des Jahres 1941 bieß: Der Volksturntag kommt! Der Volksturntag kommt 1042 mit Beſtimmtheit. In abſehbarer Zeit wird ſeine amtliche Proklamierung durch den Reichsſportführer perſönlich er⸗ ſolgen. Auch dieſe Volksturntag wird Auswirkungen von turngeſchichtlicher Bedeutung haben. Bereits in die Tat umgeſetzt iſt die vierteljährliche Kreisvorturnerſtunde, die auch für das Frauenturnen geplant iſt. Dagegen muß die Herausgabe eines Lehrbriefes in Heftſorm vorerſt noch zurückgeſtellt werden. Stranburger Radbaltsieg in Offenburg Ausgezeichneten Sport bwachte die vom Noecchig⸗Bexeich Baden im Dreikönigsſaal in Ofſenburg durchgeführte Räddſportveranſtaltung. Die größte Aufmerſamkeit der zahlreichen Zuſchauer gehörte einem gut beſetzten Racball⸗ turnier, das dine elſäſſiſche Meiſtermannſchaft Fervand/ Döll Straßburg⸗Kronenburg) durch drei ſchöne Siege gewann. Die Glhäſſer ſpielten ſein zuſammen und konnten Schnei⸗ der/ Kuppelmeier(Poſt Augsburg) 776(:), Mardella/ Göp⸗ pert(Veloelub Konſtanz) 12:2(:0) und das Schweizer Paar Mächler/ Breitenmoſer(RV Winterthur):5(:8) ſchlagen. Den ſtärkſten Widerſtand leiſteten die Schweizer, die an Stelle ihrer ſieggewohnten Landsleute Oſterwalder⸗ Gabler an dem Turnier teilnahmen. Es war der ſchönſte Kampf des Tages, deſſen Ausgana allerdings durch ein Eigentor der Gäſte beeinflußt wurde. Ein hartnäckiges Trefſen lieferten ſich im Entſcheidungskampf um den 2. Platz Winterthur und Poſt Augsburg, der erſt in der Ver⸗ längerung:4 zugunſten der Schweizer endete. Umrahmt war das Turnier von einem gediegenen Kunſtſahrprogramm. Hierbei ſchnitten beſonders die Frauen⸗Reichsſieger Elli und Erna Weber(Gſ2 Darm⸗ ſüdt) mit ihren Vorführungem auf einem Rad ſehr gut ab, piel Beifall fanden aber auch der badiſche Meiſter Sien.(Karlsruhe), der württembergiſche Meiſter Unter⸗ offlier Betzner und Schiebel(Heilbronn) ſowie ein zwölf⸗ Eonger, Offenburger Schüler. Die RSc Offenburg als Zeranſtalter zeigt ein ſchön eingeübtes Gruppenfahren. Die Ergebniſſe: Rabball: Straßburg— Augsbura 726(:). Winter⸗ thur— Konſtanz:2(:), Straßburg— Konſtanz 12:2 (:). Straßburg— Winterthur:5(:), Straßburg— Konſtanz:4(212), Winterthur— Augsburg 74(:)/ n. V.— Eliöſband: 1. Ferrand/ Döll(Straßburg⸗Kronenburg) 25:18 Tore,:0 Punkte, 2. Mächler/ Breitenmoſer(Winter⸗ thur) 17:192(:), 8. Schneider/ Kuppelmeier(Poſt Augs⸗ burg) 18:18(:), 4. Mardella/ Göppert(Konſtanz):25 (:6 Punkte), Pimpfe ſpielen Hallenhandball Die Spielpauſe auf dem Raſen bleibt bei den Pimpfen des Jüngbannes 171 nicht ungenutzt. Einige Hallenturniere, von denen das erſte am kommenden Sonntagnachmittag in der Halle der Reichsbahn Sportgemeinſchaft Mannheim am Neckarauer Uebergang ſteigt, werden eine wertvolle Er⸗ gänzung bilden. Das rege Intereſſe der Vereine des Fung⸗ bannes läßt heute ſchon auf ſpannende Spiele ſchließen. Dafür bürgen ſchon unſere jüngſten Handballer, die es be⸗ züglich des Eifers beſtimmt mit jeder Männermannſchaft aufnehmen. Amtliche Bekanntmachung Die im Monat Dezember ausgefallene Schulung der Nachwuchsſchiedsrichter ſowie Jugend⸗ und Schülerwarte Handball findet nun am 3. und 4. Januar ſtatt. Die theo⸗ retiſche Schulung beginnt am Samstag um 19 Uhr im Lokal— Wittelsbacher Hof—. Am Sonntagvormittag um .30 Uhr hat die Praxis guf dem Poſtplatz das Wort. Der Bannfachwart 171 Handball Karl Bauer. dende, davon 6 v. H. an Anleiheſtock). 100 615 werden vorgetragen. * Ueberlandwerk Jagſtkreis Ach. Ellwangen(Jagſth. Bei der Ueberlahndwerk Jagſtkreis AG, Ellwangen(Jagſt). kann für das Geſchäftsjahr 1940/1(80..) wieder über eine günſtige Entwicklung des Stromabſatzes berichtet wer⸗ den. Die Geſamtſtromabnahme hat insbeſondere infolge eines ſtark vermehrten Bedarfs der Induſtrie eine Zu⸗ nahme von nahezu 18 Prozent gegenüber dem Voriahre aufzuweiſen. An dieſer Verbrauchsſteigerung iſt die Ab⸗ gabe an die Induſtrie mit 21,6 Prozent beteiligt, während ſich die Verbrauchszunahme bei den Kleinabnehmeim mit 4,7 Prozent ungefähr im Rahmen des Vorjahres gehalten hat. Der Mehrbedarf der Induſtrie hält auch im nemen Jahne weiter an. Die Entwicklung der Einnahmen blieb im Berichtsſahre allerdings erheblich hinter der Erhöhung des Geſamtſtromabſatzes zurück. Einer Verbrauchsſteige⸗ rung von 18 Prozent ſteht eine Verringerung des Durch⸗ ſchnittserlbſes von 6/½ Prozent ie kWh gegenüber. Nach Zuweiſwig von 0,06(0,08) Mill.“ an verſchiedene Rück⸗ lagen wird ein Gewinn von 395 6490(875 051)/ aufge⸗ führt, der ſich um den Vortrag auf 576 402(588 675 ◻ er⸗ höht. Daraus werden wieder 5/% Prozent Divi⸗ dende auf das durch HV⸗Beſchluß vom 18. 12 1939 auf 8 Mill. verdoppelter AK verteilt. Die noch im Umlauf befindlichen Genußrechte werden wieder mit 374 Prozent verzinſt. ür die Tilgung dieſer Stücke iſt ein Satz von wieder 5 Prozent vergeſehen. Als Vortrag verbleiben 18 764(240 818) 4. * Kraftwerk Ryburg⸗Schwörſtadt Ac), Rheinfelden. Für das am 31. 12. 1941 beendete Geſchäftsjahr wurde eine un⸗ veränderte Dividende von 6 v. H. auf 30 Mill. Sfr. Kapi⸗ tal in Vorſchlag gebracht. An dem Unternehmen iſt be⸗ kanntlich die Badenwerk AG Karlsruhe und das Kraft⸗ übertragungswerk Rheinfelden mit je einem Viertel be⸗ teiligt. * AG der Dillinger Hüttenwerke, Dillingen⸗Saar kün⸗ digt ſämtliche noch umlaufende Stücke ihrer fünſprozen⸗ tigen, von der Societé de Mines et Uſines de Redange⸗ Dilling, Paris, garantierten Anleihe in franzbſiſchen Fran⸗ ken der Ausgabe 1929 zur Rückzahlung ab 1. Februax 1942. 4* Eiſenwerk Kaiſerslantern. Kaiſerslautern Wm.— R e 08 neu formuliert. Die aoch ſtimmte dem Vorſchlage des Auſſichtsrates zu, die Kapitalberich⸗ Acung(Verdoppelung) nicht durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien in Höhe von einer halben Million vorzunehmen, ſondern die 500 000 Mark zur Be⸗ richtigung auf 1 Million Mark durch Zuſchreibung von 865 000 Mark zum Anlagevermögen und 185000 Mark durch Entnahme aus den Rücklagen zu gewinnen. Ebenſo wurde dem Abſchuß einer Gewinngemeinſchaft und auch der Kapi⸗ talberichtigungsbilanz(bereits veröffentlicht) zugeſtimmt. * Aktienbrauerei Ludwigshaſen, Ludwigs aſen a. Rh. Der Auſſichtsrat der Aktienbrauerei Ludwigshafen in Lud⸗ wigshafen a. Rh hat in ſeiner Sitzung beſchloſſen, der am 31. Januar 1942 ſtattfindenden Generalverſümmlung wie⸗ derum eine Dividende von 6 Proz. vorzuſchlagen. Lebhatteres Geschäft an den Aktienmärkten Berlin, 2. Januar. Im erſten Aktienverkehr des neuen Jahres war der Grundton feſt. Das Geſchäft war in einzelnen Werten etwas lebhafter. So gingen in Farben bereits bei der Eröffnung größeve Beträge um. Da nennenswerteg An⸗ gebot nicht vorlag, ergaben ſich teilweiſe beachtliche Kurs⸗ ſteigerungen. In den beiden Siemenswerten wurde die Notiz vorerſt erneut ausgeſetzt. Am Montanmarkt blieben Höſch, Klöckner mid Stolberger Zink unverändert. Ver⸗ einigte Stahlwerke ſtiegen um /. Mannesmann um 0,25 und Buderus um 1,50 v. H. Bei den Braunkohlenwerten gogen Deutſche Erdöl um 1, bei den Kaliwerten Salzdet⸗ furth um.50 v. H. an. Auch chemiſche Papiere lagen ſeſt, Hier erhöhten ſich Schering um 1 und Rütgers um 3 v. H. Farben, in denen zum erſten Kurs 850 000„ umgingen, ſtiegen.25 v. H. Am Elektraaltienmarkt kamen Aech um 0,25, Geſfürel um 0,50 und Lahmever um 1 v. H. höher ankt. Licht und Kraft verloren 1,50 v. H. Bei den Verſor⸗ gungswerten überwogen Strichnotierungen. Deſſauer Gas wurden um 0,75 und RWé um 1,50 v. H. herauſgeſetzt Von Gummi⸗ und Linoleumwerten ſtiegen Conti⸗Gummi um 2,55, von Kabel⸗ und Drahtwerten Felten um.75 y. H. Autoaktien lagen bebauptet. Am Markt der Maſchinen⸗ baufabriken erhöhten ſich Demag um 1,25 v. H. Herpor⸗ zubeben ſand von Bauwerten Holzmann mit 4 9.§. extilwerte wurden durchweg geſtrichen. Stärter beſeſtigt waren noch von Brauereianteilen Dortmunder Union und Schultheiß mit je 1 1, v. H. Ferner Gebr Junobaus und Südd. Zucker mit ſe + 2 v. H. Die Reichsbank⸗ anteile notierten 134,75 gegen 134,50. Die Reichsaltbeſſtz⸗ anleihe wurde mit 161½ gegen 161,50 notiert. Rerlin, 2. Jan. Am Geldmarkt blieben Valuten un⸗ verändert. 31. Frankfurt a..o, c0 Süwer 80 800 Deutsche festvereinsliche Werte Deutsche Steinzeun 8t, 2[Durlacher Ho. DEUTSCHE STAATSAVLEIHEN — 28 80 ktr. 435 Schate P. R 88 10 10143 4½ Baden 1927 — Altbes 1 Reich 16.,2 162.0 Gesfurck— 95 10 STADTANMEIREN Harpeper—— 163.0 4/ Heidelberg 26, 1010. ½ Mennheim 28., 100 Recse ere 4 Pflorzheim 28., 100.5 100,5 Holzmann Ph PFANDOBRIEFE Kalker 8 155• 184.0 1025 3—* 4% Frank Hvp. Got. Elein. Schanzl. Becker 250.0 R—4 103,5 Klöckner-Werke 4% Mein Hvo. Bank Len-G—*e⁰ E 8 und 8„ 1035„„ Ludwiashaf Akt.-Br. 2· 4% Pfalz Hup Bank Ludwieshat Walzm 24—26 R—-9 103..0 Moennesmann Metallsesellschaft Rhein Elextr. Mannh. Rhein- Westt Elektr. Rütgers 1 4% Rü Hvo-B 44 u 4 103.5 Rh Hyo- Benk 47 1025 NDUSTRE- OBLIGATIONEN 5 Daimler-Benz 27. 14.0 104.1 4½ 1% lod-Bank 39 108.8 148.8 5. Geisenkirchen v. 96 104.3 105.1 4% Krupp v 86„ J 102.J 1024 4% Ver Stahlwerke 105½5 165,1 1 16 Farb RM- Anl. 2 151,0„ AKTIEN Salrwerk Heilbronn, Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolſt). Siemena u Halske Süddeutsche Zueker— Zellstoſl Waldhof 8— 350 BANREN Aerxerke Klever„ 10 108•8Padiche Bnn eeee eeeee Aschaflend Zelistot 140,5 150.0 Pmerbank, eee Auasb.-Nürnb hiasch 212,“/ 212“ Beptsche Bank 19 3 Barr fiotorenwerke 191.0 101,[Beuische Reichsbank 184.5 Dresdner Bank i 161.5 1 1** 142.2 —— 5 85 16840 1683 Plälz Hyn-Bank 140 Daimler-Bengz 199.0„Rbein Hwo-Bank———* euische Erdet 167.5 169.0 Twischenkure. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Jaunar aeBel20 80 61. 1. 2, EE 1.— Rheintelder 32* 529 13 174—5—** 9 8 Brei 211.281,251,26,3—9253 Kebrd 188J.84.88.480 P ei e Srohburs 804741.77 435 Negkarpesel Maxav.548. 49].501 3,5 3. 48 Mannheim.502,65.87 ——————— Tieferschüttert erhielten Wir die traurige Nach- richt, daß unser lieber Sohn, Bruder und Neife Heinz Reichardt 0 Schütze in ein Pionier-Batl., im Alter y. nahezu 22 Jahren Infolge seiner am 1. 11. 41 im Osten erlittenen schweren lerwundung in treuer solda⸗ tischer Pflichterfüllung in emem Heimatlazarett am 25. Dez. 1941 verschieden ist. Mannheim, Bellenstraße 8, den 2. Januar 1942. In tiefer Trauer: Familie Friedr. Reichardt Hans Dierks(z. 2, Wehr⸗ macht) und Familie Familie Wilbelm Kaiser Braut: Anna Kxkmer, Die Beerdigung kindet am B. 1. 42, nachm. 2 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim statt CC ͤTTTTTTT Geschlits-Empiehlungen Verdunkeln, dann Bölinger. 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Fischerstraße 1— Sand- hofen: Buchhandlung Kirsch. Falthorststr. 6— Seckenheim: Behringer, Papierhandlg., Frei⸗ burger Strabe 1— Waldhof: Wagenhöfer, Oppauer Str. 8— Heidelberg, Fr. Heubach, Luisey Straße 4, Telephop Nr. 2854.— Neue Mannheimer Zeitun (Maunheimer Neues Tageblatt). Das Geheimnis vieler Frauen mit reinem Teiyt hiest in der Auf⸗ merksamkait, die sie ihrer Ver⸗ dauung schenken, Wenn Darmol bevorzugt wird, so ist das ver⸗ ständlich. Es ist Sparsam und bequem. Sie werden bestätigt kinden, dag Frauen mit reinem Teint und jugendlichem Aus⸗ sehen besonders auf die Ver⸗ dauung achten und das gute Abführmittel Darmol verwenden In Apothek, u. Drog. RM,.69 Darmol, das bewährte Abführ⸗ mittel. 1081 Damenhüte von Konrad— dem großen Spezialhaus mit den be- kannt flotten u. schwungvollen Medellen— Manpbeim. K 1 (Breite Straße), Ludwigshafen: Ludwigstraße 46. 85 Hexmann Ilg, F 3. 5. Rui 210 96. das bekannte Fachgeschäft für Haus- und Küchengeräte. 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Die neue Zweigstelle betreut die Bewohner der Sied- lung Schönau, soweit diese bis- Ber der Zweigstelle Gartenstadt Zugeteilt waren. Die Zweigstelle Schönau ist für die Stellung von Anträgen usw. jeweils von —12 Uhr und von 13—16 Uhr geöffnet. Während der allge⸗ meinen Lebensmittelkartenaus- gabe ist die Stelle bereits ab 8 Uhr geöffnet. Städt. Ernäh⸗ rungs- u. Wirtschaftsamt Mann⸗ heim. 189 Wricicl öl Hcc frt D. ſieił⸗ Keraclien Neuoneten Schnellmmethode am Selbetstwudiom fur Engitsch— Französiseh Kalienisen Wie das erreicht wird, zeigt ihnen an Selspielen die Eioföhr hriſt öber Or. Heiłs Sprachen- Neuaystem, die Ste auf Anſorderung gras erhalten. Durch jede Buohbäbülung fu bestehes kortsehrut- Sprachenverlag Richard Pille Monchen 13, Schrranthalerran TABLETTEN Berromagend beucihr bel Rheuma · Gicht Neuralgien Erkältungs⸗ Kranlcheiken FILTER ZIGARETTE Coſiltarter Nautl Reinerlianuß Beschlagnahme und Ablieferungs- pflicht von Frostschutzscheiben. 1. Auf Grund des Reichsleistungs- gesetzes wird hiermit die Be⸗ schlagnahme aller Frostschutz- scheiben von stillgelegten Kraft- fahrzeugen sowie der Frost⸗ schutzscheiben, die sich poch im Besitze von enemaligen Kraftfahrzeughaltern befinden, angeordnet. 2. Nicht abliefe⸗ rungspflichtig sind Frostschutz- scheiben zu Kraftfahrzeugen a) mit rotem Winkel oder zeit- weiliger Fahrerlaubnis, b) für die eine schriftliche Vorbeorde- rung der Wehrersatz- Inspektion Mannheim ergangen ist; c) der Aerzte; d) der NSDAP und ihrer Gliederungen. 3. Die Ablieferung hat sofort, spätestens jedoch bis 10. Januar 1942, bei der Kfz. Besch.-Kom., Mannheim-Feuden⸗ heim, Pionier-Kaserne. entweder persönlich oder durch Post- od. Bahnsendung zu erfolgen. Bei Ahgabe oder Zusendung ist in jedem Falle das pol. Kennzeichen des Kraftfahrzeuges, zu dem die Frostschutzscheibe gehört, an- Zugeben. 4. Für die Frostschutz- scheiben wird der handels- übliche Wert vergütet, Versand- kosten werden ersetzt. Bei per⸗ Sönlicher Ablieferung wird der Betrag sofort in bar ausbezahlt. Bei Zusendung ist Angabe der Ueberweisungs-Anschrift(Post- scheck- Konto und Nr., Bank- konto usw.) erforderlich. 5. Nicht- befolgung vorstehender Anord- nung wird nach den Bestim- mungen des Reichsleistungs- gesetzes bestraft. Wehrersatz- inspektion Mannheim, Gr. K. Die Pfänder vom Monat März und April 1941, und zwar: Gruppe A Nr. 50 682 bis 52 489, Gruppe B Nr. 85 541 bis 90 824, Gruppe G Nr. 99 598 bis 2080, müssen bis sbätestens Anfang Januar 1942 ausgelöst werden, andernfalls sie am 13. Januar 1942 versteigert werden. Städt. Leihamt. 197 Vollzugsreiferklärung. Die vom Oberbürgermeister der, Stadt Mannheim beantragte Neuein⸗ teilung der auf Gemarkung Mannheim gelegenen Flurstücke Nr. 14 232/15, 15 779. 15 861, 15861/1, 15861½, 15 861½¼, 15 861/4. 15861/5. 15 861/6, 15861/7, 15.862 15 862/4, 15 862/6. 1562/7. 15863, 15 863/1, 15 863/8. 15 864. 15 864/1, 15864/2, 15 864/3, 15 864/4, 15 864/5. 15 864/ 15 864/7, 15864/15, 15 865 15 865/1, 15 865/2, 15865/3 15 865/4. 15 865/5, 15 865/6 15 865/7, 15 865/20, 15 866, 15 866/1, 15866/2, 15 866/3, 15 866/10, 15 866/11, 15 866/17, 15 866/18, 15 866/19, 15 866/26, 15 867, 15 867/1, 15867/2. 15 867/3, 15 867/9, 15868, 15 868/1, 15 868/2, 15 868/3, 15 868/9 15 869, 15 869/2, 15 869/9, 15 870, 15 870/1 15 870/. 15 870ʃ/3, 15870,5, 15 870/6, 15 870/16, 15 870/24, 15871, 15871½¼1, 15 871/2, 15 871/3, 15 871/4. 15871/5, 15 871/11, 15 872/1, 15 872/2, 15872/3. 15 872/4. 15 872/5, 15 872/6, 15 872/7, 15 873, 15 873/1, 15873/2, 15 873/, 15 873/5, 15873/7. 15874/1 15 874½2. 15 874/3, 15 874/6. 15 874/7, 15874/8, 15 874/10, 15 874/13, 15 874/14, 15 874/15. 15 875. 15875/1, 15875/, 15 876, 15876/1, 15876/5, 15 877, 15 878, 15878/1, 15 878/2. 15879. 15879/1, 15 880, 15 880,/1. 15 881, 15 881/1, 15882, 15882/2, 15 883/1, 15883/2, 15 883/ 15 884, 15 896, 15 896/1. 15 896/½ 15 896/3. 15 896/4, 15896/, 15 896/6, 15 896/7, 15 896/8, 15 897. 15 897/1, 15 898, 15 898/ 15 898/3, 15 898/4. 15 898/, 15 898/6, 15 898/7, 15 898/8 15 898/9, 15898/10. 15898/11. 15 898/12, 15898/13, 15 898/14. 15 898/15, 15 898/16, 15 898/17. 15 898/18, 15 898/19, 15 898/½20. 15 899, 15 899/2, 15 899/4, 15 901. 15 902, 15 903, 15 904, 15 905, 15 906, 15 907, 15 908 15 909, 15 910/1, 15 910/½2 15 910/3. 15 911, 15 912, 15 913. 15 914, 15 915. 15 915/2, 15 915/3 15 915/. 15 915/5, 15915/ 15 915/7, 15 916/1, 15916/M. 15 916/5, 15 916/6, 15 916/, 15 916/8, 15 916/9, 15 916/12. 15 916/15, 15 916/16, 15 916/18 15 917, 15 917/½3, 15 917½¼/4. 1591/55, 15917,8, 15 918. 15 918/2, 15918/3. 15918/4. 15918/5. 15 919, 15 919/1 15 919/4, 15919/5, 15919/6 15 919/7, 15919/8, 15 919/9 15 919/10, 15919/11, 15 919/1 15 919/13, 15 920/2, 15 920/3 15 924/4, 15926/2, 15 927 15 927/1, 15 928. 15 929, 15 930. 15 931, 15 931/1, 15931/½ 15 931/3, 15931/4 und 15 932/ wird hiermit nach Maßgabe des darüber entworfenen. vom Ober. bürgermeister genehmigten und mit entsprechendem diesseitigen Vermerk versehenen Planes vom 17. Juni 1940 auf Grund des § 19 des Ortsstraßengesetzes für vollzugsreif erklärt. Karlsruhe, den 12. Dezbr. 1941. Der Minister des Innern: 15 8 gez. Unterschrift. Bierbrauerei Durlacher Hoi.-G. vorm. Hagen, Mannheim. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Sams- tag, dem 17. Januar 1942, vor- mittags 11½ Uhr, im Sitzungs- saal der Deutschen Bank. Filiale Mannheim, B 4, 2, stattfinden- den ordentlichen Hauptversamm- lung eingeladen. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstandes und des Aufsichtsrates über das Ge- schäftsiahr 1940/41; 2. Vorlage des Jahresabschlusses und Be- schlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung; 3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichts⸗ rates; 4. Wahl des Abschluß- prüfers 1941/42. Zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien oder die darüber lauten- den Hinterlegungsscheine einer Wertpapiersammelbank Späte⸗ stens am 15. Januar 1942 bei der Gesellschaft oder der Deut- schen Bank, Eiliale Mannheim hinterlegen. Mannheim, den 17. Dezember 1941. Der Vorstand. Halbiags- oder Tavesmädchen in der Hauptsache z. Pflege zweier kleiner Kinder in gepfl.-Zim.- Haushalt per sofort gesucht.— Vorzustellen nachm. ab 3 Uhr: Heinrich-Lanz-Str. 22, part. 7 Zuverläss, Putzirau in gut. Haus gesucht. Tel. 266 86. St3874 Putzirau zwei- oder mehrmals Wöchentlich einige Stunden per sofort gesucht.— Vorzustelien nachm. ab 3 Uhr: Heinr.-Lanz- Straße 22, parterre. 6 STELLEN-GESUCHE THEATER FILM-THEATER Nationaltheater Mannheim. Sams- tag, 3. Jan., Vorstellg. Nr. 133, Vormittags-Vorstellg.:„Schnee⸗ weißchen und Rosenrot“, Weih⸗ nachtsmärchen von II. Stelter. Anfang 11, Ende gegen 13 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Sams- tag, 3. Jan., Vorstellg. Nr. 134, Miete 11 und 1. Sondermiete C 6. Uraufführung:„Ghristoph Columbus“, Schauspiel von Gabriel Herbert Stargaard. An⸗ fang 17, Ende etwa 19 Uhr. 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Musik: Franz Grothe.- Im Vor- spiel: Neueste Wochenschau. Nicht für Jugendliche! Uia-Palast. Kommenden Sonntag lung mit dem Tagesprogramm „Tanz mit dem Kaiser“ neuester Wochenschau. Ju- gendliche haben keinen Zutritt! Alhambra. Wir spielen weiter! 3. Wochel Ein Riesenerfolg! Täglich.30,.45,.10 Uhr: „Wir bitten zum Tanz“. Ein echtes Wiener Lustspiel mit Hans Moser, Paul Hörbiger, Elfie Mavyerhofer, Theodor Danegger, Hans Holt, Auguste Pünkösdy. Im Vorprogramm: Die Wochen.⸗ schau. Für Jugendliche über 14 Jahren zugelassen! Alhambra. Sonutag, vormittags 11.00 Uhr: Nochmalige Wieder- kolung wegen des außergewöhn⸗ lichen Erfolges!- Große Früh⸗ vorstellung mit dem Afrika⸗ Film:„Mit Büchse und Lasso durch Airika“ Eine Jagdexpedi- tion durch das Kongo-Gebiet. Wissenschaftliche Leitung und Vortrag im Film: Dr. Lutz Heck. Dazu die neueste Wochenschau. Jugendliche zugelassen!— Es empfiehlt sich. Karten im Vor- verkauf zu lösen. Schauburg. Wir spielen weiterl 2. Wochel Tägl..45,.00,.15: Alles lacht Tränen über das köstliche Lustspiel:„Der schein- heilige Plorian“ mit Joe Stöckel. Erna Fentsch, Josef Eichheim, Hans Fitz, Elise Aulinger, Kurt Vespermann, Eva Tinschmann, Beopo Brem. Dazu die Wochen- schau. Jugendl nicht zugelass. vorm. 10.45 Uhr Früh-Vorstel- und wenn Sie ihm gegen fußermödung, kolte fFüße und sonsf. foſßõbel, zur Strłkung fõr zeine Morschföhigkeir und Wohlbehagen eine flasche„SBewo“ zum Einmossieren Zeiner föſßze, senden. interessanten Kultur-Großfilm: neueste Wochenschau. Für Ju- gendliche zugelassen. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute der neue Bavaria-Groß- film:„Kameraden“ mit Willy Birgel, Karin Hardt. Ein Film spannendster Ereignissel Eine der bedeutungsvollsten Film- schöpfungen dieser Spielzeit! · Hauptfilm:.40,.05,.20 Uhr. Neueste Wochenschau:.35, .50. Jugendliche zugelassen! Gloria-Palast, Seckenbeimer Str. Nr. 13.„Wetterleuchten um Barbara“ nach dem gleich- namigen Roman von Irmgard Wurmbrand mit Sybille Schmitz, Attila Hörbiger, Viktor Staal. Oscar Sima, Maria Koppenhöfer, Eduard Köck Ein unvergeß- Iiches Erlebnis. Neueste deutsche Wochenschau: An der winter- lichen Front.. Beg.:.00,.00, .20, Hauptf: 340,.25. 740. Palast-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vor⸗ mittags 11 00 Uhr bis abends 10 Uhr durchgehend geöffnet. Die große Operetten-Wochel Tage des Lachens, der Freude u. der Entsnannung. Bis einschl. Samstag:„Schloß im Süden“ (Wiederaufführg.) Ein reisenged. lustiges Spiel mit Liane Haid. Vict, de Kowa, Paul Keinp, Fritz Odemar, Paul Westermeier, Erich Ode. Die neueste Wochen⸗ schau Kulturfilm.. Jugend in den beiden ersten Vorstellungen bis 4 Uhr zugelassen! Letzte Vorstell. 7 30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute der große Zarah-Leander- Film:„Premiere“ mit Zarah Le- ander, Karl Martell, Attila Hör- biger, Theo Lingen, Maria Bard. Mit diesem großen Revue-Film begann der Aufstieg Zarah Le- anders zum Weltstar. Haupt- film:.55,.05,.20. Neueste Wochenschau:.10,.25 Uhr.- Jugendliche nicht zugelassen! Regina-Lichtspiele, Mh.-Neckarau, Ruf 482 76. Täglich.10 u..20 Uhr der große Erfolg unserer Tage mit Gust. Fröhlich, Maria Andergast in„6 Tage Heimat⸗ urlaub“, Es spielt: Ein Musik⸗ zug des RAD mit Herms Niels. Regina-Lichtspiele, Mh.-Neckarau, Ruf 482 76. Nur morgen nachm. .30 und Sonntag.30 Uhr das langerwartete erste orientalische Märchen aus 1001 Nacht:„Die verzauberte Prinzessin“, Karten sofort im Vorverkauf an der Abendkasse lösen.(181 Schauburg: Sonntag vorm. 10.45 5 Uhr Früh-Vorstellung mit dem 9 „Großñmacht Japan“. Dazu: Die 5 LIKORE Iin hier ſiochwérlis, 5 PeE NNENSTLESSSLIN2 3 ersle Belbost hewehren sich Seit dahrzehnten 88 Hipps KlN0ERNANHRNAHTTE. erhãltlich in 5 Apotheken u. Drogerien Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77, Ruf 485 57. Wir ver⸗ Iängern„Die Kellnerin Anna“. Das ergreifende Schicksal einer Mutter..15 und.45 Uhr, die Wochenschau nur.15 Uhr. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Ruf 485 57. Sonntag .30 Uhr: Märchenvorstellung: „Der Froschkönig“, 30. 50 und 70 Pfg., Erwachs. 20 Pfg. mehr. WIe JacoR1 AUS OERV BRXxERTI CG EbExIik. IUIICEARI Nor orch den Einzeſhondef erhäſflich“ UINTERHALTUNG Läbelle. Heute 19.15 Uhr: Die be- liebte Sonder-Vorstellung ohne Konsum. Trio Hugony, Peters u. Dorian, Dick u. Dünn und das große Januar- Programm. Im Grinzing spielt das neue Schrammel-Trio Fred Völker. Palmgarten. Kleinkunstbühme im Zentrum der Stadt. zwischen F 3 und F 4. Unser Programm vom 1. bis 15. Januar:„Mei MHannem, du...I“ mit Knorze-⸗ bachs, Ballett u. schön. Zubehör. Lene Kammuf, Fritz Fegbeutel, Seppel Klein- Lilli Bonnet, die Spritzige Tanzsoubrette Ilona, das weiche Mädchen- Joe Kelly der muntere Jongleur- 2 Nikos, die fröhlichen Akrobaten- Kar⸗ manows 12 Königspudel Zehn Mädels v. Safono-Prunkballett. Neue Anfangszeiten abends.30. 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