9 pen Erſcheint wöchentl! 7mal. Be nesvretſg 5e Haus monatl..70 M. u. Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt abgeh.70., dch Geb zuzügl 42 Pf Reldt“ Aholſt d Poſt.00 M einſchl Poſtbef. Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwet⸗ 8 er Sir 44. Meerfeldſtr 13. NeFiſcherſtr 1. FeHauptſtr 55 Woppauer Str 8. reidurcer Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d ſolgend Monat erfolgen 80)/. eue Mannheimer Jeit N9 einerlei Rachlaß gewährt Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an 9— B 22 mm breite Millimeterzeile 12 P/., 79 mm brette Textmillimeter⸗ 8 zeile 86 Pf Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßzigte Srundpreiſe Allgemein a M 9 ge ültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei gwangsvergleichen od Konkurſen wird beſtimmten Plätzen u ür fernmündlich erteilte Auſträge Gerichtsſtand Mannheim Dienstag, 6. Januar 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäſtsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 153. Jahrgaug— Nummer 5 Bingapur abgeſchnitten! Ein Beranbringen von Verſtärkungen kaum mehr möglich Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 6. Jan. Man gibt jetzt in London offen zu, daß es außer⸗ ordentlich ſchwer ſein wird, dem bedrohten Singapur Entſatz durch Flottenverſtärkungen zu ſchicken, ſelbſt wenn es möglich ſein ſollte, dieſe Flottenverſtärkun⸗ gen aus anderen Meeren abzuziehen. Die ⸗Londoner „Daily Mail“ weiſt in ihrem heutigen Leit⸗ artikel mit ziemlicher Offenheit darauf hin, daß Singapur ſchon heute faſt von allen Seiten durch die Japaner abgeſchnitten worden ſei. Die weſtlichen Zugänge ſeien bedroht, weil Penang ſich in japaniſchen Händen befinde. Die öſtlichen Zu⸗ fahrten aber ſeien durch die Beſetzung von Nord⸗ Borneo und der wichtiaſten Punkte der Philippinen durch japaniſche Truppeneinheiten abgeſchnitten. In⸗ ſolgedeſſen ſei jede Flottenexpedition nach Singapur ein äußerſt gewagtes Unternehmen. Singapur Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. Januar. Nach einer Reutermeldung aus London iſt der Vorſchlag gemacht worden, daß General Wavell in ſeiner Eigenſchaft als alliierter Oberbefehls⸗ haber in Oſtaſien ſein Hauptauartier nach Soera⸗ baia verlegen ſoll. Dieſe Meldung verdient ſtarke Beachtung, da ſie offenſichtlich zeigt, wie wenig man ſich über die Lage Singapurs noch Illuſionen hingibt. Schon heute be⸗ tont man daher in London nicht nur, daß der Hafen Sberabafa in eine ſtarke Feſtung umgewandelt wor⸗ den iſt, ſondern auch, daß dieſer für die Krieas⸗ verſoraung eine ebenſo wichtige Zentrale wie Singa⸗ wur ſei. „Nach einer Londoner Reutermeldung haben die Japaner an der Weſtküſte von Malakka an der Mün⸗ dung der Flüſſe Perak und Beraon neue Trup⸗ in kleinen Booten gelandet. Die Verbände ſollen zwar zahlenmäßig nicht ſehr groß ſein, doch ſtellten ſie eine neue Bedrohung der Ver⸗ bindungen der britiſchen Front dar. Inzwiſchen ſeien die britiſchen Truppen ſüdlich von Ipoh auf neue Stellungen zurückgezogen worden, die ſich ſüdlich von Bidao befinden dürften, das ſich rund 110 Km. nörd⸗ Die Malayen-Halbinsel „(Kartendienſt Erich Zander,.] lich von Kuala Lumpur befindet. Bei Bidao läuft die Straße, die zu der Landungsſtelle der Japaner führt, mit der großen Nord⸗Süd⸗Landſtraße zu⸗ ſammen. Es ſind bereits heftige Vorpoſtengefechte mit den Japanern im Gange, die, wie Reuter ſelbſt sugibt, den Briten auf den Ferſen ſind. Das britiſche Exchange Telegraphenbüro ſtellt feſt, daß auch der Feldzug auf der Malayiſchen Halbinſel ſich ſeiner Kriſe nähere. Obwohl die Japaner nach engliſchen Angaben etwa 250 Kim. von Singapur ent⸗ fernt ſtehen, hat, wie die genannte Nachrichtenagen⸗ tur heute feſtſtellt,„der Druck auf die Feſtung ſeit dem Wochenende erheblich zugenommen“ Ueberein⸗ ſtimmend wird heute in den britiſchen Berichten vor allem die Lage an der Weſtküſte als ganz beſonders bedrohlich hingeſtellt, wenn auch ſtets behauptet wird, die Empiretruppen leiſteten erbitterten Widerſtand und ihre„Rückzugsſtraßen würden immer kürzer.“ Andererſeits müſſen die„Times“ zugeben, daß die Japaner immer neue Verſtärkungen in die Kampf⸗ zone ſchicken, während ſich nach den letzten drei Wochen erbitterter Kämpſe bei den Empire⸗ truppen Erſchöpfungszuſtände bemerkbar machen. Es ſei leider ausgeſchloſſen, ihnen im Augenblick irgend welche Ruhe zu gewähren. pauseniose Luftangritfe in Süd-Malaya (Funkmelduna der NM3.) — Tokio, 6. Jannar. Von einem japaniſchen Stützpunkt auf Malaya meldet Domei, daß japaniſche⸗Armee⸗ und Marine⸗ flugzeuge in den lesten Tagen die britiſchen Nach⸗ huten pauſenlos bis in die Nähe von Singapur mit front dauern an. Feinde durch Abwehrfener und Gegenſtöße Ergänzend ſei noch hinzugefügt, daß eine Fahrt ſtärkerer Flotteneinheiten in die malayiſchen Gewäſ⸗ ſer auch abgeſehen von den japaniſchen Erfolgen auf der Malayen⸗Halbinſel und auf Borneo ein außer⸗ ordentlich riskantes Unternehmen für die Amerika⸗ ner und Enaländer geworden iſt. Eine direkte Fahrt nach Singapur ſei in erſter Linie nur den größten Schiffen und den ſchweren Kreuzern möglich. Aber auch dieſe würden ſehr erſchöpft am Ziel ankommen. Alle kleineren Einheiten brauchten beſondere Tank⸗ ſchiffe. um unterwegs ihre Brennſtoffvorräte ergän⸗ zen zu können. Es müßten alſo mehrere große Ge⸗ ſchwader nach Oſtaſien geſandt werden und dieſe wür⸗ den ſowohl im Pazifik wie auch in den indiſchen Ge⸗ wäſſern eine leichte und willkommene Beute für japaniſche U⸗Boote und Ueberwaſſerſtreitkräfte wer⸗ en. Aehnliches gilt von den Verſtärkungen der Luft⸗ waffe. Darüber äußerte ſich geſtern abend Oliver Stewart im Londoner Rundfunk außerordent⸗ lich peſſim iſtiſch. Er erklärte, es ſei außer⸗ ordentlich ſchwierig, britiſche Flugzeuge in genügen⸗ der Stärke nach Malaya zu ſenden, nachdem ſich die Japaner der wichtigſten Flugplätze bemächtigt hät⸗ ten. Die Zahl der den Briten zur Verfügung ſtehen⸗ den Flugplätze ſei ſehr zuſammengeſchrumpft und es ſei höchſt riskant, einen einzelnen Flugplatz mit allzu viel Flugzeugen zu belegen, da der Feind dann ein ſehr leichtes Ziel haben würde. Oliver Stewart er⸗ klärt infolgedeſſen zuſammenfaſſend, die Lage in der Luft über Malaya ſei für das Empire ausgeſprochen ſchlecht und es ſei unmöglich, ſie von heute auf morgen zu verbeſſern. Die Nachricht über den erneuten Rück⸗ zug der britiſchen Truppen an der Perak⸗Front hat den ganzen Ernſt der Lage noch verſtärkt. So ſchreibt „Sunday Times“:„Die Japaner haben über zwei Drittel von Malakka erobert und bedrohen auch das letzte Drittel. Sie beſitzen bereits die meiſten Gummi⸗ plantagen und Zinngruben. Sie haben mindeſtens einen Flugplatz ſo nahe bei Singapur, daß ſie mit ihren Bombenflugzeugen dieſen wichtigen Hafen jederzeit bedrohen können.“ Hauptquartier?- lapaner landen auf Halaya im Rücken der Briten ihren Störungsaktionen verfolgt haben. Unter den britiſchen Truppen haben ſie große Verwirrung an⸗ gerichtet. KMuantan in japanischen Häaden (Funkmeldung der NM..) + Tokio, 6. Januar. Unter dem Anſturm der Japaner fliehen die bri⸗ tiſchen Truppen von Kuantan(an der Oſtküſte Ma⸗ layas) in regelloſer Flucht auf Johore(der ſüdlichen Provinz Malayasſ zu, meldet Domei vom Kriegs⸗ ſchauplatz in Malaya. Der Luftſtützvunkt von Kuan⸗ tan, der ſechs Kilometer ſüdlich der Stadt liegt, und die letzte Befeſtigung an der Oſtküſte Malayas vor Johore iſt, wurde am 3. Januar eingenommen. Der Flugplatz von Kuantan wurde, wie Domei ergänzend meldet. durch einen überraſchenden Nachtangriff genommen. Der Widerſtand der Hauſtraliſchen Truppen in Stärke von etwa 1000 Mann war erbittert. Die japaniſchen Abteilungen vernichteten die auſtraliſchen Truppen und machten dabei 550 Gefangene. 70 Panzer leichterer Bauart, 70 Autos, 10 Geſchütze, davon vier leichtere, wurden erbeutet. Meuer Luftangriff aut Rangun EP. Schaughai, 6. Januar. Die japaniſche Luftwaffe führte erneute Luft⸗ angriffe auf militäriſche Ziele in Rangun durch, wie aus Meldungen des dortigen Rundfunkſenders hervorgeht. Der Luftangriff dauerte 1/ Stunden. Nach bisherigen Meldungen wurden Gebäudeſchä⸗ den angerichtet und das Rollfeld eines britiſchen Flugplatzes nördlich von Rangun in Mitleidenſchaft gezogen. Der Kabinettschef des französischen Innenministers ermordet aufgefunden (Funkmeldung der NM3Z.) —+ Vichy, 6. Januar. Auf der Bahnſtrecke Melun—Troyes wurde, wie in Vichy bekanntgegeben wird, die Leiche des Kabinettschefs des franzöſiſchen Innenminiſte⸗ riums, Paringault, aufgefunden. Man nimmt an. daß ſich Paringault auf der Reiſe nach Dijon befand, um dort die Unterſuchung über das auf einen deutſchen Offizier verübte Attentat einzuleiten. Der Nachrichtendienſt der USA und der engliſche Nachrichtendienſt haben unmittelbar nach Verübung der Tat gemeldet, daß ein Attentat gegen den fran⸗ zöſiſchen Innenminiſter Pucheu erfolgt ſei. Der Londoner Nachrichtendienſt begleitete dieſe Meldung mit der hämiſchen Feſtſtellung, daß Colonel Britton vor einigen Tagen geſagt habe, daß Verräter wie Pucheu ein gefährliches Spiel trieben. Es känn daher kein Zweiſel daran beſtehen, daß ein Anſchlag von engliſchen und USA⸗Agenten ge⸗ gen das Leben des franzöſiſchen Innenminiſters vor⸗ bereitet war. dem nunmehr ſein Kabinettschef zum Opfer gefallen iſt. Schwere Sowietwerluste bei Abwehrkämpfen Erfolgreiche luftangrifte auf Sowietkräfte bei Feodosia und auf britische Schitfsziele (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 6. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Kämpfe im mittleren Abſchnitt der O ſt⸗ Unſere Truppen fügen dem überall ſchwere Verluſte zu. Im Rahmen der Kampfführung aus der Luft hat ſich ein kroa⸗ tiſcher Fliegerverband durch kühn geführte Tiefangriffe beſonders ausgezeichnet. Die bei Feodoſia gelandeten ſowjetiſchen Kräfte ſowie Schiffsziele vor Jewpatoria wur⸗ den von Kampf⸗ und Jagdfliegerverbänden er⸗ folgreich angegriffen. Ein Schnellboot wurde verſenkt, drei Trausporter beſchädigt. Bei den Faröer und an der engliſchen Weſt⸗ küſte wurden zwei feindliche Handelsſchiffe durch Bombenwurf beſchädigt. In Nordafrika lebhafte Aufklärungs⸗ und Artillerietätigkeit im Raum von Sollum und bei Agedabia. Wirkſame Luftangriffe rich⸗ teten ſich gegen britiſche Stellungen und Nach⸗ ſchubwege. 08 Auf der Inſel Malta wurden britiſche Flugplätze bombardiert. Neue Ritterkreuzträger dub. Berlin, 5. Januar. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Generalmajor Rauch, Kommandeur einer Jufanterie⸗Diviſion, Major Nebe, Bataillonskommandeur in einem Schützen⸗Regt., Hauptmann Jüttner, Bataillonskommandeur in einem Inf.⸗Regiment, Rittmeiſter Sachen bacher, Chef einer Radfahrſchwadron, Oberſt Holm, Kommandeur eines Jnfanterie⸗Regiments, Oberſt Kreß, Kommandeur eines Gebirgsjäger⸗Regiments, Oberleutnant Gunzert, Führer einer Pionierkompanie, Oberleutnant Pließbach, 8 Führer einer Batterie in einem Artillerie⸗Regt., Oberleutnant Dienenthal, Chef einer Radfahrſchwadron. Oberleutnant Vohburger, Kompaniechef in einem Jnfanterie⸗Regiment, Oberleutnant Seidel, Bataillonsführer in einem Infanterie⸗Regiment, Oberfeldwebel Ziemer. Zugſührer in einem Infanterie⸗Regiment, Feldwebel Sieger, Zugführer in einem Infanterie⸗Regiment. —— Funkbild von Hawaii Auf dem Hickman⸗Armeeflugplatz, der bedeutenden USA.⸗ Lufibaſis auf der Inſel Oahu in der Hawaigruppe, hatte die japaniſche Luftwaffe bereits bei den erſten Angriffen hervor⸗ ragende Erfolge erzielt.— Wie dieſes Funkbild aus USA. zeigt, wurden die Flugzeughallen und die am Boden ſtehen⸗ den Flugzeuge durch die japaniſchen Bomben zerſtört. (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Kämpfer der Nation unverzüglich und keit des Kampfes wird durch die Zentrale im Hauptquartier zu entſernen. Der Führer im Kampf Der Reichspreſſechef Dr. Dietrich ver⸗ öffentlicht in der Nationalſozialiſtiſchen Partei⸗ korreſpondenz unter der Ueberſchrift„Der Füh⸗ rer im Kampf“ den nachfolgenden Artikel: Immer wenn die Kräfte der Nation ſich im Rin⸗ gen um Zukunft und Schickſal zu höchſter Kraftan⸗ ſpannung zuſammenballen, dann weilen die Gedan⸗ ken des deutſchen Volkes bei ſeinem Führer. Denn immer, wenn das Volk ſeinen Führer am Werke ſieht, iſt es erfüllt von feſtem Vertrauen und größ⸗ ter Zuverſicht, ſchließt es ſich enger zuſammen und findet in der ſeeliſchen Einheit und kämpferiſchen Geſchloſſenheit mit dem Führer die höchſte Form ſeiner Kraftentfaltung. 88 So war es in all den Jahren, in denen der Wille und die Energie des Führers die Nation emporgeriſſen aus dem Verfall und die tiefe innere Verbundenheit mit dem Volk dem Führer zur un⸗ aufhörlichen Kraftquelle ſeiner gigantiſchen Leiſtun⸗ gen wurde. So war es immer in den entſcheidungs⸗ vollen Augenblicken der vergangenen 20 Jahre, in denen der perſönliche Einſatz des Führers die Schick⸗ ſalsſtunden der Bewegung meiſterte und dem deut⸗ ſchen Volke in ſchwerſter Zeit den Emporſtieg er⸗ Fämpfte. Stets hat der Führer gerade in jenen Phaſen des Kampfes, in denen das Glück zu ſchwanken ſchien und die größere Aus⸗ dauer und Entſchlußkraft die Entſcheidung herbei⸗ führte, durch ſein leuchtendes Beiſpiel ſeiner Bewe⸗ gung und ſeinem Volte die innere Kraft gegeben, die ſchweren Stürme kommender Monate zu beſtehen. bis ſich ihnen endlich die Waage des Schickſals zum Siege neigte. Sowaresimmer und ſo iſt es auchfetzt: Was vielen im Jahre 1923 und ſpäter in den Jah⸗ ren des Kampſes um die Macht auf den erſten Blick als Rückſchläge erſchien, wurde durch eine heroiſche Haltung dann in Wahrheit zum innerlich größtem Sieg. Was in den Jahren des inneren Auſbaues und der kühnen Erneuerung der deutſchen Rüſtung von manchen als vermeſſen angeſehen wurde, hat dem deutſchen Soldaten unſterblichen Ruhm und dem deutſchen Volke in Europa die größten Siege ſeiner Geſchichte eingebracht. Im vergangenen Jahre hat der von höchſter Verantwortung getragene Entſchluß deg Führers, der bolſchewiſtiſchen Bedrohung Eu⸗ ropas im letzten Angenblick ein Ende zu ſetzen, durch den unvergleichlichen Heldenmut unſerer Armeen die gewaltige Angriſſsrüſtung der Sowjetunion zerſchla⸗ gen. Er hat den bolſchewiſtiſchen Staat alg ſionsmacht aegen Europa niedergebrochen und ausge⸗ ſchaltet. Und als dann nach einem verregneten Spät⸗ herbſt ein vorzeitiger harter Winter über die Schlachtfelder Rußlands hereinbrach, ehe wir noch die letzten Früchte der gefallenen Schlachtentſcheidung ernten konnten, da iſt es wieder der Führer, der ſich mit ſeiner ganzen Perſon einſetzt, um die Schwie⸗ rigkeiten zu beſeitigen, denen ſich unſere wahrhaft heldenhaften Truppen nach ſechsmonatigem unun⸗ terbrochenem Angriff tief in Feindesland unter un⸗ günſtiaſten Witterungsbedingungen gegenüberſehen. Und wieder erleben wir, die wir dem Führer auch in dieſen Wochen nahe ſein dürſen, einen jener in⸗ nerlich wahrhaft großen Augenblicke, in denen der Führer über ſich ſelbſt hinauswächſt, um an den Wi⸗ derſtänden des Augenblicks die Kräfte der Nation nur noch ſtärker zu entfalten. In ſolchen Augenblicken erſcheint uns der Führer ſchlechthin als die Verkörperung des Lebenswillens der Nation. Er ſieht nicht ſich ſelbſt, nicht ſein eigenes Ich, ſondern nur das Schickſal und die Zukunft ſei⸗ nes Volkes. zu deren ganzer Größe er ſich empor⸗ richtet. Damals wie jetzt fühlte der Führer nichts als den Zwana und eine Pflicht, als Führer und imp ohne jede Rückſicht zu handeln. Damals an jenem 13. März 500 rief der Führer den Männern der Bewegung Ich weiß, daß ihr, meine Kameraden in den letz⸗ ten Wochen übermenſchliches geleiſtet habt. Allein, es darf heute keine Rückſicht geben, die Notwendig⸗ ſchon gebrachten Opfer nur noch erhärtet. Die Arbeit wird und muß noch geſteigert. wenn nötia verdoppelt werden. An⸗ ordnungen für die Weiterführung und Verſtärkung des Kampfes gehen bereits heute abend an die Or⸗ ganiſationen hinaus. Der zweite Wahlkampf hat mit dem heutigen Tage begonnen. Ich werde auch ihn mit meiner ganzen Perſon führen.“ Was der Führer damals in einem unerhört har⸗ ten Ringen an faſt unmenſchlicher Leiſtung und Ar⸗ beitslaſt auf ſich nahm, um der Bewegung den Sieg zu erkämpfen, das konnte er mit Recht auch von jedem einzelnen ſeiner Nationalſozialiſten verlangen. Was er heute an Opfer und Hingabe von ſich ſelber ſor⸗ dert, das kann er auch von jedem einzelnen ſeiner Volksgenoſſen erwarten, für deren Exiſtenz er ſein ganzes Daſein opfert und für die ſeine Soldaten Tag für Tag ihr Leben einſetzen. Seit mehr als ſechs Monaten, ſeit Beginn des Oſt⸗ feldzuges. weilt der Führer in ſeinem Hauptquartier im Oſten, ordnet er ſein Leben unter Verzicht auf jede Ablenkuna in völliger Hingabe an ſeine gigan tiſche Aufgabe den Notwendigkeiten des Krieges unter. Eine ungeheure Arbeitslaſt liegt vom Mor⸗ gen bis in die ſpäte Nacht auf ſeinen Schultern. Sie hat es ihm in dieſem Winter nicht einmal ermöglicht, Weihnachten wie in den beiden Kriegsjahren zuvor inmitten ſeiner Fronttruppen zu verhringen; als Oberbefehlshaber des Heeres geſtattete es ihm die Zeit nicht, ſich mehrere Tage von ſeiner Nochrichten⸗ m Selbſt die wenigen Stunden, in denen der Führer ſeine täg⸗ lichen kurzen Mahlzeiten gemeinſam mit den Ange⸗ hörigen ſeines militäriſchen und politiſchen Stabes einnimmt, richten ſich nach der Länge der jeweiligen Arbeitsſtunden und Beſprechungen, nicht umgekehrt. Im übrigen aber möchte man nur wünſchen, daß das ganze deutſche Volk den Geſprächen des Führers lauſchen könnte. um an ihnen das Kraftbewuftſein und die Siegeszuverſicht zu erkennen. die den Füh⸗ rer ger⸗de auch in dieſen Winterwochen beſeelen. Die Macht des Willens, die ſich im Führer ver⸗ körvert und die Kraft der Perſönlichkeit, die das Geſetz dieſes Willens auf die Kämpfernaturen über⸗ trug, iſt das Geheimnis der Erkolge der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung. Was ibre Kämpfer zu Führern gemacht hat, iſt ihre Willensſtärke. Eiſerner Wille gab ihnen die Kraft, jede Sitnatton des Kampfes zu meiſtern, und am Ende den Sieg zu erringen. Dieſer unbeugſame Wille iſt die un⸗ erſchöpfliche Energiequelle, aus der die Bewegung das Großdeutſche Reich erkämpfte und dieſer un⸗ 4 55 beugſame Wille, der heute jeden von ung erfaſſen muß, wird dem Reiche auch ſeine leuchtende Zukunft geſtalten. Wahrhaft große Siege werden im nach harten Eharaklerprüfungen errungen, an denen Leben nur auch diejenigen nur noch wachſen, die an ſchnelle und große Erfolge gewöhnt ſind. In einem Welt⸗ kampf wie dem heutigen wird nur ein Volk den Lorbeer des Sieges verdienen, deſſen Herzen im Feuer des Widerſtandes geſtählt und in der Glut dex Prüfungen gehärtet ſind. Nur durch ſolche Härte wird unſer Volk die Größe des Kampfes ermeſſen. Aber wenn es die Größe begriſſen hat und in dieſer Erkenn'nis ſeine Energien zu höchſter Leiſtuna ſpannt und zuſammen⸗ hallt, wie es ſeine tapferen Soldaten tun, dann kann es in ruhiger Zuverſicht auf ſeine Kraft und ſeinen Sieg vertrauen. Der Blick auf den Führer hat einſt den National⸗ ſozialiſten die Kraft geben, Deutſchland aus tief⸗ ſter Erniedrigung zu erheben. Der Blick auf den Führer erhebt heute das ganze deutſche Volk zu höchſtem Einſatz und größter Kraftent⸗ faltung. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleituno) — Berlin, 6. Januar. Die Gegenangriffe im Oſten bei 30 Grad Kälte gehen unentwegt weiter. Auch geſtern abend hoch der Sowfetnachrichtendtenſt heroor, daß ſowohl zur Luft wie auf der Erde die Kämpfe mit Erbitte⸗ rung weitergehen. Von einem Geländegewinn weiß der Sowietnachrichtendienſt auch geſtern nichts zu melden. 3*. In der engliſchen Preſſe beginnt das Schickſal Maltas Unbehagen auszulöſen. Reuter ſelbſt meldet von einem 2000. Luftangriff auf Malta ſeit 8 Beginn des Krieges. Jenſeits des Kanals weiß man zu gut, daß es für Malta und Gübraltar nur ein gememſames Schichſal gibt. Wenn man auch jeden Schaden drüben ablügt, ſo weiß guch der Laie, daß 2000 Luftangriſfe niemals ohne Nachwirkungen ge⸗ blieben ſind.„Evening Standard“ mahnt deshalb geſtern die Regierung, über Erfolge an anderen Kriegsſchauplätzen nicht zu vergeſſen, daß Malta in der Feuerlinie liegt. Im übrigen muß man den Blick in erſter Linie nach Oſtaſien richten, wo die Japaner geſtern Landungen auf drei weiteren Inſeln, die Beſetzung der Philippinen zu drei Vierteln und den Fortgang des Geländegewinns an der Burmaſtraße melden. „Der neue japaniſche Luftangriff auf Hawaii zeigt die geſteigerte Aktivität Japaus, dem die USA immer noch keine Abwehrmittel gegenüberzuſtellen haben. Ueber Hawaii hatte Stimſon in ſeiner Rundfunkrede am Samstag geſagt, hier ſei einmal den Japanern die Ueberraſchung gelungen, ſie werde ſich aber ein zweites Mal nicht wiederholen können. Und nun iſt das zweite Mal ſchneller gekommen, als die Hörer Stimſons Rede vergeſſen konnten. 8* Ueberxaſchend ſtellt geſtern der„Obſerver“ die Frage, ob die Sowjets auch daran dächten, daß Oſt⸗ tbirien durch Japan bedroht werden köunte, wenn man alle Truppen von dort nach Eu⸗ Topa geworfen habe. In dem Artikel des„Obſerver“ heißt es dann weiter, wenn man an die Ueber⸗ Taſchungen denke, die Japan gegen England und unternommen habe, dann beginne man an die Möglichkeiten von Ueberraſchungen auch im oſtſibi⸗ riichen Raum zu glauben, ſobald Japan die Zeit für gekvanmen halte. —9 65 London übertönt man die eigene Unruhe durch ſpaltenlange Ausſührungen und Abhandlungen über das Ergebnis der Beſprechungen in Wa⸗ ſhington, über die in leeren Worten einherſtol⸗ zJierenden, geſchwollenen Erklärungen Rooſevelts, Fhurchills und ihrer Baſallen. Daß ihnen aber nur die Angſt vor den kommenden Aktionen auf den Kriegsſchauplätzen im Herzen ſitzt, beweiſt der Alapm⸗ Tuf des„Daily Mirror“ über die Lage in Oſtaſien. Das Blatt ſtellt als Ueberſchrift aroß heraus die Frage:„Bas geſchiebt, wenn Singapur verloren⸗ geben ſollte?“ Die Japaner ſtänden kaum 200 Kilo⸗ meter vor den angeblich uneinnehmbaren Panzer⸗ ſorts der Feſtung, von denen ſchon mehrere durch japaniſche Bomben und japaniſche Fernartillerie widerſtandsunfähig gemacht worden ſeien. Das Blatt ſordert beſchleunigte Erklärungen der Regierung im erhaus, zumal die Japaner bereits von einer Einkreiſung der engliſchen Verteidigungstruppen von Singapur ſprächen. Nichts kennzeichnet die wirtliche Stimann ung beſſer als dieſe gelegentlichen Ausbrüche aus der vorgeſchriebenen Linie, den ſicheren Endſieg dem Volk immer und immer wieder als unumſtöß⸗ lich hinzuſtellen. r die Engländer ſtehen nicht mehr Amerikas Sorgen im Vordergrund, ſondern wieder die Hilfe für Singapur und für Indien, das die„Times“ geſtern oſſen von der Burmaſtraße aus als bedroht anſteht. Auch„Daily Mail“ geſteht, die Entwicklung für Indien ſei nicht auf die leichte Schulter zu neh⸗ men, denn an der Burmaſtraße habe man den japa⸗ niſchen Vorſtoß noch nicht aufhalten können. Von dem kurzen Enthuſiasmus über die Waſhingtoner Beratungen und Vereinbarungen iſt man in Eng⸗ land ſchnell wieder auf den Boden der Realitäten zu⸗ kückgetehrt, und man blickt erneut ſorgenvoll nach mgapur, das wirkliche Hilfe nur über Burma und angun erhalten kann. Aber beide Wege ſind durch Japans ſchnellen Siegeszug ſo gut wie verriegelt. — N 5 5*. Allgemein in der britiſchen Preſſe iſt die Stim⸗ verärgert über Auſtralien. In den auſtra⸗ Städten haben in den letzten Tagen Umzüge erſammlungen ſtattgefunden für beſchleunigte exufung aller auſtraliſchen Truppen von den Sſchauplätzen außerhalb des Landes.„Man⸗ er Guardian“ berichtet ganz offenherzog von konſtrationen in Melbourne, Sydney und Ade⸗ und bemerkt dazu, die auſtraliſche Regierung mer ſtärker unter Druck geſetzt. Prozeß von Riom verschoben thericht unſeres Korreſpondenten — Bern. 9. Jan. Prozeß von Riom, deſſen Termin„endgültig“ den 15. Januar feſtgeſetzt war, hat eine neue Eſchiebung erfahren. Das franzöſiſche Juſtiz⸗ iſterium feill mit, daß der Präſident des Ober⸗ Gerichtshoſes Lagarde das Geſuch geſtellt hat, aus Geſundheitsrückſichten ſeiner Funktion zu ſen ach einer außergewöhnlich langen und 9 Vorunterſuchung glaubt Lagarde die azen eines Prozeſſes nicht mehr auf ſich nehmen nen, bei welchem eine große Anzahl Zeugen ommen werden müſſen. Die Regierung habe Geſuch Lagandes entſprochen. Der Staatsanwalt aſſationsgerichtshofes Caons werde den. Vorſitz berſten Gerichtshofeg übernehmen. Es heißt, Wechſel eine Verſchiebun des Verhand⸗ s zur Folge haben werde, die jedoch at nicht Gberſchreiten dürfte“. Die anb. Tokio, 6. Januar. Domei gibt ſolgende Kriegsüberſicht: Während Welle um Welle japantſcher Flugzeuge die mächtige Feſtung Corregidox ſowie den Marine⸗ ſtützpunkt Olongapo und den Luftſtützvunkt Malo⸗ los in einer gewaltigen Luftoffenſive mit Bomben belegt, ſtoßen japaniſche Einheiten in ſüdlicher Rich⸗ tung auf der Bataan⸗Halbinſel vor, nachdem ſie den nördlichen Teil der Halbinſel unter ihre Kontrolle gebracht haben. Bei den Angrifſen auf Corregidor, die den Berichten des Kaiſerlichen Hauptquartiers zufolge ſeit dem Neujahrstag ohne Unterlaß an⸗ dauerten.—— Formationen japaniſcher Marine⸗ flugzeuge die Flakſtellungen am Nordrande der Inſel ſchwer beſchädigt und eine Anzahl feindlicher Handelsſchiffe verſenkt, die in den Gewäſſern nord⸗ öſtlich der, Inſel verſammelt waren. Die Truppen, die die amertkaniſchen Streitkräfte auf der Bataan⸗ Halbinſel zurücktreiben, werden von der Luftwafſe wirkſam unterſtützt, welche motoriſierte Transport⸗ des Feindes bei Balanga mit Bomben be⸗ egt hat. Es ſcheint wie eine Jronie des Schickſals, daß Rooſevelts kürzliche Verſicherungen, daß Verſtär⸗ kungen nach den Philippinen geſandt würden, heute von den Behörden in Wachington dementtert wur⸗ den. die die Meinung ausdrückten, daß der Verſuch der USA⸗Truppen, Corregidor und Bataan zu hal⸗ ten, zum Scheitern verurteilt iſt, da„es keine Möglichkeit gibt, Verſtärkungen zu ſen⸗ den“. Aus dem Bericht des Kaiſerlichen Hauptquartiers geht weiter hervor, daß die japaniſchen Truppen, die Britiſch⸗Borneo angreifen, am 31. Dezember Brunei und am 1. Januar die Inſel Labuan eingenommen haben, während Marineflugzeuge in der Nacht zum 2. Januar und wiederum in den Morgenſtunden des 8. Januar einen Maſſenangriff auf Singa⸗ pur unternahmen, wobei militäriſche Ziele ſchwer beſchädigt wurden. Japaniſche Einheiten marſchieren mit unverminderter Stärke auf Singapur zu, wäh⸗ rend ſich britiſche Streitkräfte in ſüdlicher Richtung aus Perak zurückziehen, wobei ſie von japaniſchen Panzereinheiten verfolgt werden. Die Sorge Singa⸗ vurs über den unaufhörlichen fapaniſchen Vormarſch wird klar durch die verzweifelten Verteidigungsvor⸗ bereitungen im letzten Augenblick bewieſen ſowie durch die Einſchränkung des Waſſerverbrauchs, um jeden Liter des koſtbaren Waſſers zu ſparen, der Singapur von dem Feſtlande aus zugeführt wird. Mittlerweile werden die USA⸗Verteidigungs⸗ und Zirilbehörden immer nervöſer in Anbetracht der Möglichkeit japaniſcher Angriſſe auf die Städte an der Pazifikküſte, ſodaß die Behör⸗ den in San Franzisko bereits Pläne erörtern ſollen, nach denen ein Teil oder auch die ganze Bevölke⸗ rung aus den an der Bucht gelegenen Stadtteilen evakuiert werden ſoll. Die USA⸗Regieruna hat die zentral⸗ und ſüdame⸗ rikaniſchen Länder aufgefordert, ſich an der Vertei⸗ digung des da den nervöſen Amerikanern die Gefahr vorſchwebt, daß dieſer Kanal von den aleichen japaniſchen Ein⸗ heiten vernichtet werden könnte, die die pazifiſche Flotte bei Hawaii zuſammenſchlugen. Manilg ein⸗ nahmen, die beiden mächtigſten Schlachtſchiffe Groß⸗ britanniens verſenkten und in einigen Wochen Hongkong einnahmen. die Wungen der Angritte auf correxidor EP. Schaughai, 6. Januar. Verlauf der bisher von der fapaniſchen Luft⸗ waffe auf der Inſel Corregidor vor der Manila⸗ Bucht durchgeführten Bombenangriſfe wurden nach japaniſchen Meldungen zahlreiche Flakſtellungen ſowie ſtark ausgebaute Verteidigungsneſter ver⸗ nichtet. Bei den letzten Angriffen ſei das Abwehr⸗ feuer der amerikaniſchen Batterien bereits weſentlich ſchwächer geweſen. Gegen die vereinzelten Widerſtandsneſter der Panamakanals zu beteiligen, Amerikaner auf der Inſel Luzon entfaltete die japa⸗ niſche Luftwaffe rege Tätigkeit. Im Hafen von Bul⸗ langa wurde ein Truppentransporter von mehreren Bomben getroffen. Mit Bordwaffen wurden ferner amerikaniſche Fahrzeugkolonnen an der Oſtküſte der Die Konferenz von Nio Kriegslage in Ostasien nach Tokioer Darstellung Die Schlugphase des Kampfes um Luzon- Washington gibt die Unmöglichkelt eines Entsatzes zu Halbinſel Batan beſchoſſen. Auf dem Flughafen Iba, dem einzigen noch in Händen der amerika⸗ niſchen Luftwaffe befindlichen Stützpunkt ſind nach Darſtellungen ſchwere Schäden verurſacht worden. Südamerika-Staaten Südamerika tut gut datan, an seine wirklichen wirtschaftlichen lnteressen zu denken! Drabtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 6. Dezember. Die römiſche Morgenpreſſe beſchäftigt ſich ein⸗ gehend mit der Konferenz der amerikaniſchen Staa⸗ ten, die im Laufe dieſes Monats in Rio de Janeiro abgehalten werden wird und für welche Rooſevelt alle ihm zur Verfügung ſtehenden Mittel anwendet, um die ſüd⸗ und mittelamertkaniſchen Republiken zu zwingen, die Politik des Weißen Hauſes mitzu⸗ machen.„Popolo di Roma“ ſchreibt: „Wir wunbern uns nicht, wenn ſich einige der kleineren Staaten vollſtändig der Politik Wa⸗ ſhingtons unterworfen haben. Aber die großen Länder wie Braſilien, Argentinien und Chile würden gut tun, die Augen offen zu halten vor den einzelnen Punkten der Tagesordnung die⸗ ſer Konferenz. Niemals haben, wie erinnerlich, dieſe Staaten ihren Abſatzmarkt in Nordameri⸗ ka gehabt.“ Der„Meſſaggero“ bringt in dieſm Zuſammenhang Zahlen über die Handelsbewegung dieſer Staaten, deren Ausfuhr faſt vollſtändig nach Europa gerich⸗ tet war: Argentinien mit 72 v. H. gegen 8 v. H. an die Vereinigten Staaten, Uruguay mit 70 gegen 4 v.., Bolivien ſogar mit 93 gegen 4 v. H. Rooſe⸗ velt, ſo ſchreibt das Blatt, der weder das Getreide von Argentinien, noch den Kaffee von Braſilien noch die Wolle von Uruguay, noch die Baumwolle von Braſilien und Argentinien abnehmen kann, kümmert ſich herzlich wenig darum, wenn dieſe Länder ihre Wirtſchaft zuſammenbrechen ſehen. Aber was ſagen die berufenen Männer dieſer ſchwer betroffenen Staaten dazu?“ Mr. Earle hält seinen Einzug in Istanbuk 80 xient ein USg-Gesandter um! Windnunde. Maltressen. judische Tünzerinnen ais stilgerechte Umgebung! (Funkmeldung der NM3Z.) + Berlin. 6. Jan. „In einem Luxushotel des europäiſchen Teils von Iſtanbul ſpielten ſich vor einigen Tagen Szenen ab, die ſelbſt in der Geſchichte dieſes Krieges ihresglei⸗ chen ſuchen. Einer der größten Schieber und Zuhäl⸗ ter, zugleich einer der übelſten Kriegshetzer und in⸗ nigſten Vertrauten des amerikaniſchen Präſidenten Rooſevelt, traf von Sofia kommend am Bosporus ein. Es handelte ſich um niemand anders als um den berüchtigten früheren US A⸗Geſandten in So⸗ fia, Earle. Schon mehrere Tage vorher war die Hotelleitung benachrichtigt worden, daß Earle mit außerordentlich umfangreichem Gepäck reiſe. Die auf den Bahnhof geeilten Journaliſten glaubten jedoch ihren Augen nicht zu trauen, als ſie Earle und ſeinen Geſandtſchaftsſtab aus einem viele Wagaons umfaſ⸗ ſenden, eigens zu dieſem Zweck requirierten Son⸗ derzug entſteigen ſahen. In der Begleitung des amerikaniſchen Diplomaten befanden ſich nicht nur drei koſtbare Raſſehunde, ſondern auch eine Reihe und leichteſter Dämchen des Sofiaer Nacht⸗ bens. Ein großer Gepäckwagen mit der Aufſchrift„Pri⸗ vateigentum von Mr. Earle“ entlud nicht weniger als 38 rieſige Schrankkoffer. Herr Earle war leicht⸗ ſinnig. Wir wiſſen aus ſicheren Unterlagen, was in den Koffern war: Für 120 000 Dollar Juwelen, für 100 000 Dollar goldene und mit Edelſteinen beſetzte ſilberne Zi⸗ garettendoſen, für 35 000 Dollar alte und neue Goldmünzen, für 85 000 Dollar bulgariſche Kir⸗ chenbilder und Kirchengeräte aus Gold und Silber. Earle und ſeine Sekretäre hatten in den letzten Monaten alles in Bulgarien zuſammengekauft, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war und mißbrauchten ihre diplomatiſchen Privilegien, um dieſe unrechtmäßig erworbenen, ergaunerten und erſchlichenen Güter ins Ausland zu verſchieben. Außerdem ſchaffte Earle auf dieſe Weiſe für 620 000 Dollar Edelpelze aus Bulgarien weg. Die Pelze waren zum aroßen Teil auf ſeine Rechnung von der füdiſchen Tänze⸗ rin Adrienne gekauft worden, Earles Geliebten in Sofia, die ihm zur weiteren Verwenduna für die Gletxt entscheiden lediglich Taten“ Liddell Hart und Gough zerpflücken schonungsios die englische Fernost-Strategie (Funkmeldung der NM3.) + Buenos Aires, 6. Jannar. Der bekannte engliſche Militärkritiker Lid⸗ dell Hart prangert in einem Artikel der„Cri⸗ tika“ ſcharf die engliſch⸗nordamerikaniſche Fehlſtrate⸗ gie in Oſtaſien an.„Die Truppen des Generals Mac Arthur vermögen die Lage nicht zu ändern, die jeden Tag kataſtrophaler wird“, ſchreibt er wörtlich. Die offiziellen Phraſen von einer planmäßigen Verkür⸗ zuna der Linien und dem nicht zuſammenbrechenden Widerſtande ſo führt Hart weiter aus, ſchaffen keine Beſſerung. Alle militäriſchen Bewegungen der Ja⸗ paner laufen auf den einheitlichen ſtrategiſchen Plan, Singapur völlig lahmzulegen, hinaus. Es iſt ſchwer voxauszuſehen, wie man dieſen Plan noch durchkreuzen will in Anbetracht des Ausblei⸗ bens einer ſchnellen Gegenoffenſive mit einer ent⸗ ſprechenden Unterſtützung zur See. In dieſen kriti⸗ ſchen Augenblicken zählen nicht theoretiſche Erklärun⸗ gen, ſondern entſcheiden nur die Taten. General Gough, der im letzten Krieg 1018 die material nach Malaya ſchicken können, bei Amiens geſchlagene britiſche Armee komman⸗ dierte, erklärte offen: Wir müſſen zugeben, daß au entſcheibender Stelle außerordentlich ungeſchickte Kräfte am Werk waren. Für dieſes Ungeſchick müſſen jetzt ſowohl England wie die USA büßen.“ In engliſchen militäriſchen Kreiſen wird darauf hingewieſen, die Erklärung des Kriegsminiſteriums, man habe nicht genügend Truppen und Kampf⸗ weil man den afrikaniſchen Kriegsſchauplatz beliefern mußte, als ſtichhaltig betrachtet werden. Man abe ſi entſchloſſen, um der Forderung Stalins nach einer zweiten Front zu entſprechen. Aus den gleichen rein politiſchen Erwägungen heraus habe man die Offenſive durchgeſetzt, als ſich herausſtellte, daß der in Kairo erwartete„Blitzſiea“ nicht eintreten konnte. Infolgedeſſen habe man viel Material und viele wertvolle, gutausgebildete Truppen geopfert, die man jetzt in Singapur dringend brauche. Vom Geist der„Slauen Division“ Spaniens Soldaten wissen, wofür sie in Rußland kämpfen und sterben! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Mabdrid,„, Januar. Ein Madrider Vater hat drei Söhne mit der „Blauen Diviſion“ gegen die Sowjetunion ziehen laſſen. Er hat alle drei unter die Freiwilligen gehen laſſen, weil zwei davon während des Bürgerkrieges noch zu jung waren, um unter dem Befehl General Francos zu kämpfen, und weil der Aelteſte, Manolo, mit 16 Fahren als Verteidiger der Montana⸗Kaſerne im Juli 1036 eine der ſchlimmſten Metzeleien der Ro⸗ ten heil überſtanden hatte, wie durch ein Wunder den bexüchtigten„Expeditionen“ des Carcel Modelo ent⸗ gangen war, in die Reihen des xoten Heeres gezwun⸗ gen in ſeiner erſten Nacht auf Wache glücklich zu den Nationalen übergelaufen war und erſt in dieſem Jahr als Flugſchüler einen Abſturz überſtanden hatte, bei dem der Fluglehver getötet wurde und der Junge erſt nach viertägiger Bewußtloſigkeit wieder zum Leben erwachte. erade dieſer Manolo, der gegen alle Schickſalstücken geſeit ſchien, iſt jetzt gefallen. Es fiel ſein Leib, es fiel die Materie ſeines Seins, es fiel, was zerbrechlich und zeitlich an ihm, das was verlöſcht und vergeht. das was im Gang der Jahrhunderte und der Geſchichte nichts bedeutet. Nur das fiel, was die menſchlichen Augen ſehen. Aber gerettet wurde und dauert fort: der Schatz ſeiner Seele, die Feſtigkeit ſeiner Ideale, der unſchätzbare Reichtum ſeiner Ehre, der unmeßbare Glanz ſeines Mutes, die Reinheit des Herzens die Ehrlichkeit ſeines Namens..„Sohn, mein Herzensſohn, ich bin ſtolz auf Dicht“(“n Der Geiſt der„Blauen Diviſton“, von der Adolf Hitler zu General Moscardo geſagt hat:„Schnei⸗ dig, ſchneidig, ſchneidig!“ ſpiegelt ſich hier wider, Es iſt der Geiſt des Soldaten, dem ein Bein amputiert werden mußte und der dem Arzt, der ihn darob tröſten zu müſſen glaubte. entgegnete?„Ich bin nach Deutſchland und nach Rußland hinein ge⸗ fahren, um mein Leben anzubieten, und mein Bein iſt nicht das ganze Leben...“ Und es iſt das große ſichere Fühlen, das einen ſterbenden Unter⸗ offizier zu ſeinem General Munoz Grandes ſagen ließ:„Mein General. ich weiß, daß ich ſterben muß und ich bitte nur um eines: begraben Sie mich neben dem Grab eines dentſchen Soldaten und legen Sie neben unſere Fahne den Stahlhelm, mit dem ich für Spanten gekämpft habe.“ Die„Blaue Diviſion“ iſt darum auch der Stylz ganz Spaniens. Nach ſeinem Beſuch der Oſt⸗ front erklärte der Alcazar⸗Verteidiger General Moscardo, der ſich auf Soldaten verſteht:„Aus den Tagen des Zuſammenlebens mit den Männern der Blauen Diviſion in Schnee und Eis und häufig bei 35 Grad unter Null, bewahre ich einen Eindruck, den ich nie vergeſſen werde.“ Der gleiche General, der nach ſeiner Ankunft in Madrid ſofort Genera⸗ liſſimus Franco ausführlichen Bericht erſtatten mußte, konnte hinterher vor Preſſevertretern erklä⸗ ren:„Für den Generaliſſimus ſteht alles. was die Blaue Diyiſinn betrifft, in der erſten Reihe ſeines Intereſſes.“ Das Gleiche läßt ſich vom ganzen ſpani⸗ ſchen Volk ſagen, das ſeine Freiwilligen wahrhaft ins Herz geſchloſſen hat. zu der koſtſpieligen Offenſive in Libyen Zwecke der Demokratie nach den Vereinigten Staa⸗ ten folgen ſoll. In Geſellſchaft dieſer Dame und anderer weiblicher Vertreterinnen des Sofiager Nachtlebens feierte Earle am Heiligen Abend in der Sowjetbotſchaft von Sofia mit dem Sowjetgeſandten eine Orgie. Bei dieſem Anlaß verteilten er und c02 ſowjetruſſiſcher Kollege zahlreiche wertvolle Ge⸗ chenke an die Halbwelt und begeugten damit ihren Dank für geleiſtete. Dienſte⸗ Nicht weniger eigenartig als Earles Ankunft in Iſtanbul vollzog ſich ſeine Abreiſe aus der bulgariſchen Hauptſtadt. Als ihm die bul⸗ gariſche Kriegserklärung an die Vereinigten Staa⸗ ten überreicht wurde und er den Schiffbruch ſeiner und Rooſevelts Pläne erkennen mußte, packte ihn— wie er ſelbſt in einem Bericht, der uns vorliegt, aus⸗ führte, ſinnloſe Wut. Er eilte zu ſeinem Gewehr⸗ ſchrank, ſtürzte an ein offenes Fenſter und wollte mit ſeinem Jaabgewehr einige Salven auf Straßenpaſ⸗ ſanten abgeben. Nur durch das Dazwi chentreten eines bulgariſchen Bedienten konnte der Herr Ge⸗ ſandte Rooſevelts an dieſem Amoklauf verhindert werden. Um ſo eifriger machte er ſeinem Aerger durch Drohungen Luft, die er in der ihm bis zur Ab⸗ reiſe verbleibenden Zeit Bekannten in Sofia gegen⸗ über äußerte. So erklärte Earle, Churchill und Rooſe⸗ velt beabſichtigten, Bulgarien auf der Landkarte aus⸗ auradieren. Außerdem ſei es die Abſicht dieſer beiden, im Falle eines alliierten Sieges ganz Oſt⸗ und Mit⸗ teleuropa bis zum Rhein Stalin zu einer ſtraf⸗ expeditionsmäßigen Beſetzung zu überlaſſen. Frankreich, Spauien und Italien würden nach dem gleichen Plan von engliſchen und amerikani⸗ ſchen Truppen beſetzt werden. Befragt, ob dich ſeine Privatanſicht ſei, brüſtete ſich Earle damit, die letzten Geheiminſtruktionen aus dem Weißen Haus damit wiederzugeben. Nur nebenbei ſei daran erinnert, daß Garle der gleiche amerikaniſche Diplomat iſt, in deſſen Geſell⸗ ſchaft ein anderer Freund Rooſevelts und Oberkriegs⸗ hetzer, Oberſt Donovan. beim Beſuch eines Freuden⸗ hauſes ſeinen Paß einbüßte. Die amerikaniſche Geſandtſchaft in Sofia leitete und wie er ſie liquidierte, aber iſt typiſch für die zwiſchen Juden, Bolſchewiſten und Plutokraten beſtehende Gemeinſchaft. Londons Anbiederung an Moskau Rom ruſt Europa zur gemeinſamen Abwehr auf Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 3— Rom, 6. Januar. Im Mittelpunkt der politiſchen Betrachtungen ſteht heute in der italieniſchen Preſſe die ekelerre⸗ gende Katzbuckelei Großbritanniens vor den Bolſche⸗ wiſten. Die Blätter erinnern an jene geſchmeidige Erkläruna Churchills nach dem Abſchluß des engliſch⸗ ſowietiſchen Bündniſſes, der Pakt von Moskau ſei bloß eine Vernunft⸗ und Intereſſengemeinſchaft, doch nicht eine Liebesheirat. Heute, ſo betont man in Rom, da es um den Krieg Großbritanniens ſchlecht beſtellt iſt, ſet man in London gezwungen, Moskau den Hof zu machen und dem Kreml zu ſchmeicheln, London und Moskau ſeien Bluts⸗ und Geiſteszwillinge. In England ſtelle man ſich heute ſo an, als ſei dieſer Krieg für die Inſel eine Revolution. die Englands Gewohnheiten radikal um⸗ wandle und es könne kein beſſeres Vorbild finden als das bolſchewiſtiſche Spſtem. Wenn nun Eden im Rundfunk ſich bereit erklärte, das europäiſche Feſtland dem Bolſchewismus auszuliefern, ſo be⸗ ſtätige das nur aufs neue das Beſtehen eines Kom⸗ plotts. Europa dem Bolſchewismus preiszugeben. Auf dieſe Schlußfolgerung aus Edens Rundſunk⸗ anſprache gebe es nur eine Antwort: Ganz Eu ropa müſſe ſich energiſch zur Wehr ſet⸗ aen, „Popolo di Roma“ unterſtreicht beſonders fene W Edens, wo geſagt wird, die Bolſchewiſten gäben ſich heute volle Rechenſchaft über die Gewalt⸗ und Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Kriegsmaſchine ab. Eden habe übrigens ein bemerkenswertes Eingeſtändnis gemacht, als er ſagte, man dürfe nicht die Augen verſchließen vor den Schwierigkeiten. die bei der enaliſch⸗bolſchewi⸗ ſtiſchen Zuſammenarbeit noch zu beſeittgen ſeien. Man müßte auf beiden Seiten die Vorurteile aus dem Wege räumen. Der Halienische Wehrmachtsbericht Zahlreiche Panzerkampfwagen des Feindes in der Cyrenaika in Brand geſchoſſen (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 6. Jannar⸗ Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Beiderſeitige lebhafte Artillerietätigkeit au den Fronten von Agedabia und Sollum. Verbände der deutſchen und italieniſchen Luftwafſe führten in der Cyrenaika zahlreiche Angriſſe auf die rückwärtigen Verbindungen des Feindes durch, in deren Verlauf Verkehrsknotenpunkte, Zuſammen⸗ ziehungen motoriſierter Mittel und auf Fahrt be⸗ ſeindliche Einheiten getroffen wurden. Zahlreiche Panzerkraftwagen wurden in Brand geſchoſſen. Die Luftwaffe dey Achſe ſetzte ihre Offenſine gegen die Flug⸗ und Flottenſtützuunkte von Malta mit ſichtbarem Erzola fort. Dentſche Jacdlnazenge ſchol⸗ ſen bei Luftkämnien über Malta drei Hurricaue und eine Bleuheim ab.— Art, wie er die 5 Aber das macht nichts. Die in der Aus Welt und Zeben PPPPPPP PPPPTPPPPPPPP0P00TPPPTGTGT0TPTPTTPuGTGTGTGTGTGT0TGTbTT0TCTTTVTbTGTbTGTbT————————————————————————————————————— n Tſeö0000000000000000000 0000000 00000000000000009000000000000ꝑ060000000000ffſſſdſeſiſſüſſiſſſſeſeſſſiſſſeſcſſſſcſſſſcaſſſütäfafaüffaffaäcüäüfafgam 13 Jahre wollen zum Ballett Von Irmgard Mühleck Die Verfaſſerin dieſer Plauderei tritt gegen⸗ wärtig in der„Libelle“ als Vortragskünſtlerin auf. Wir ſaßen in unſerem Kabarett am Künſtlertiſch und plauderten. Der Ballettmeiſter mit ſeiner Frau, der Muſikalclown und ich. Da am ein Mädchen an unſeren Tiſch. Weizenblonde Haare, blanke graue Augen und friſche rote Backen, eine zarte Haut, die leider nur die ganz Jungen haben. Sie ſtand dort, lächelte verlegen, zog die Unterlippe durch ein paar prächtig weiße Zähne und ſagte zum Ballettmeiſter: „Ich möchte zum Ballett!“ Wir ſahen uns erſtaunt an; denn ſie ſagte es ſo, wie man von einem Zei⸗ tungshändler eine Zeitung verlangt... mit abſoluter Selbſtverſtändlichkeit. „Zum Ballett“, wiederholte „Wie alt biſt du denn?“„Dreizehn Jahre.“„Das iſt ſehr jung. Findeſt du nicht auch?“„Ich werde aber immer älter. Das geht ſo ſchnell.“ Sie lachte hell, und wir lächelten reſigniert mit.„Aber dann mußt du doch noch in die Schule gehen und ſpäter zum Ar⸗ beitsdienſt und ſo weiter, nicht wahr?“„Tja eben. Aber ich möchte ſo gern tanzen.“ Das ganze Mäd⸗ chen ſteht da wie eine einzige Bitte; die feſten Hände verkrampften ſich nervös. „Kannſt du denn ſchon etwas? Kannſt du Spa⸗ gat, Handſtand, Ueberſchläge?“ Verlegenes Lächeln. „Nein. Ich bin ſogar die Schlechteſte im Turnen. Schule nichts Sagt Opa.“ die Augen der Angeſprochene. können, werden im Leben ſehr tüchtig. Und kühn hebt ſich das friſche Geſicht; ſehen uns triumphierend an. „Wiſſen deine Eltern, daß du hier biſt und daß du zum Ballett willſt?“ Unwillig legt ſich die zarte Stirn in Falten.„Mutti ja. aber Papa iſt dagegen, Doch das macht nichts. Den kriegen wir ſchon rum.“ Gegenüber dem Vertrauen, der falſchen Illuſton der Jungen ſtand die Skepſis der Erfahrenen.„Du ſtellſt dir das ſicherlich anders vor als es iſt, mein ſtellungen. Die Koſtüme müſſen in Ordnung gehal⸗ ten werden. Kein Sonntag, kein Feiertag. Faſt alle 15 Tage bei Engagementswechſel die Nacht durch⸗ reiſen und ohne Schlaf wieder im neuen Engage⸗ ment mit Probe und zwei Vorſtellungen anfangen.“ Wir ſahen erwartungsvoll auf die Wirkung, die dieſe Worte haben würden.„Das iſt nicht ſchlimm. Das kann ich. Krieg ich denn auch ſo blonde Haare?“ „Kriegen? Du haſt doch welche.“„Ja, aber man bloß ſolche. Ich möchte ſo ſchöne blonde Haare haben wie die anderen.“(Die anderen waren bis zum Exzeß waſſerblondiert.) „Wie kommſt du nur auf die Idee, Mädchen? Warum willſt du eigentlich zum Ballett?“ Sie wird verlegen und macht eine lange Pauſe. „Ach, es iſt ſo ſchick. Ich war mal im Film. Zu ſchön iſt das. Immer zu tanzen und durch die Welt reiſen, Blumen und Schokolade geſchenkt kriegen. Ich eſſe ſo gern Schokolade.“ Durch die Welt tanzen! Was wußte dieſes Kind von Kottbus und Hindenburg, von ungeheizten Garderoben... von all den Realitäten des Artiſten⸗ lebens! „Ich rate dir, kleines Fräulein, geh weiter in die Schule und in ein paar Jahren, wenn wir wieder hier auftreten, dann beſuchſt du uns und wir unter⸗ halten uns weiter darüber, nicht wahr?“ Es war ſtill. Keiner ſagte was. Wir waren auf die Wirkung der Worte geſpannt. Der Clown ſpielte mit einer Streichholzſchachtel, der Ballettmeiſter be⸗ trachtete nachdenklich ſeinen Manſchettenknopf, und wir Frauen ſchauten das Mädel an. Es ſchien plötz⸗ lich noch kleiner und zierlicher geworden zu ſein. Um den jungen Mund legten ſich zwei winzige Falten. Die erſte Enttäuſchung gina über das Geſicht hin, —5 Disharmonie zwiſchen Wunſch und Wirk⸗ ichkeit. Da ſtrammte ſich die Geſtalt mit einem Ruck, der Kopf wurde unmutia in den Nacken geworfen, die Unterlippe verſchwand zwiſchen den Zähnen. Das Mädchen ſah uns eindrinalich der Reihe nach an, faſt feinoͤſelig und ſagte:„Na, dann auf Wiederſehen!“ Fräulein. Beim Ballett wird gearbeitet. Jeden Mit ganz ſchnellen Schritten ging ſie zur Tür Morgen wird trainiert, jeden Tag ſind zzwei Vor⸗ hinaus. 3—————— Runcfunkwellen und Körperwachstum Intereſſante Theorie eines deutſchen Gelehrten In der„Münchner Medigimiſchen Wochen⸗ ſchrift“ entwickelt Dr. K. Treiber(Dres⸗ den) eine intereſſante neue Theorie über die Urſache des verſtärkten Körperwachstums bei Jugendlichen. Große Reihenunterſuchungen an Zehntauſenden von Kindern haben ergeben, daß die Durchſchnitts⸗ größe der Jugendlichen von Jahr zu Jahr etwas gunimmt. Es handelt ſich dabet zwar nur um Bruch⸗ teile von Zentimetern, doch machen die immerhin ſo viel aus, daß die Vierzehnjährigen heutzutage all⸗ gemein um—6 Zentimeter größer ſind als vor dem Weltkrieg. Dieſe merkwürdige Erſcheinung iſt nicht nur in Deutſchland, ſondern in allen Erdteilen feſt⸗ guſtellen. So haben z. B. 15,5 v. H. der jungen Stu⸗ denten der Univerſität Havard in den Vereinigten Staaten in den letzten Jahren eine Körpergröße von über 1,82 Meter erreicht, was früher niemals der Fall war. Man hat verſucht, dieſe auffällige Beſchleunigung des Wachstums mit den Errungenſchaften der mo⸗ dernen Hygiene, dem Sport, wie überhaupt der ge⸗ ſunden Lebensweiſe der Gegemwart zu erklären. Doch müſſen auf dieſem Gebiet auch noch andere, unkon⸗ trollierbare Einflüſſe im Spiel ſein. In der„Miünch⸗ * ner Mediziniſchen Wochenſchrift“ entwickelt Dr. K. (Dresden) eine intereſſante, neue Theorie 1 er die eigentliche Urſache des verſtärkten Körperwachstums bei Jugendlichen. Der Gelehrte weiſt zunächſt darauf hin, daß ſein Be⸗ ginn mit der Auſſtellung von Rundfunkſen⸗ dern in den zwanziger Fahren in allen Teilen der Welt zeitlich äuſammenfiel. Er zieht daraus den Schluß, daß die Strahlenkraft, die ſeitdem nicht nur den Aether, ſondern auch alle lebenden Organismen unabläſſig durchdringt, mitverantwortlich für die auffällige Beſchleunigung des Wachstums iſt. Dieſes wird bekanntlich durch ein Hormon geſteuert, das vom Arzt durch Kurven oder therapeutiſche Mittel willkürlich beeinflußt wer⸗ den kann. Man ſteigert es vor allem bei Kindern zu erhöhter Intenſität, die im Wachstum zut rückge⸗ blieben ſind. Auf ähnliche Art ſoll dieſes Hormon durch die den Körper durchdringenden Rundfunkwellen zu verſtärkter Tätigkeit angeregt werden. Damit wäre auch zu erklären, warum die Steigerung des Wachstums nicht nur in einem beſtimmten Land, ſondern auch auf der ganzen Erde zu beobachten iſt. Der Wirkungsbereich der Rundfunkſender umfaßt eben alle Weltteile. Die Melodie dles Herzens ROMAN vod RUDbolF ScHNEIDER-scMETOE 33 „Laß niemand herein“, ſagte er. Sie ſchüttelte den Kopf. „Ich rufe morgen früh an. Sie nickte und ſah zum Türſenſter hinaus, drüben ſtand Rönnelin. Böham gina zur Tür, öffnete ſie, trat hinaus und zog ſie hinter ſich ins Schloß. Er ging ohne Eile über die Straße und auf Rönnelin zu. Rönnelin ſah ihn kommen und blickte weg. Er ging zwei Schritte hinter Rönnelin vorbei und ſah ihn im Vorbeigehen an. Rönnelin ſtand unbeweg⸗ lich mit den Händen in den Manteltaſchen und kehrte das Geſicht nach der anderen Seite. Böham ſah nur ſeinen Wangenknochen und ein Stück der Naſe und ging weiter und ſah ſich nicht um. Rönne⸗ lin folgte ihm nicht. 3 Sechzehntes Kapitel Böham gina den Wea in die Klinik zu Fuß und fühlte ſich ſüß mit einem ganz ſüßen Herzen und ge⸗ wiß und freudig dem Leben gegenüber, wie du dich fühlſt, wenn du glücklich liebſt. Er dachte ein paar⸗ mal an Rönnelin und verſuchte zu denken, daß Rön⸗ nelin ihm leid tue, ſo groß und reich fühlte er ſich, aber Rönnelin verſchwand ehe er es richtia dachte, und er vergaß ihn und fühlte ſich weiter übermäßig reich ohne Wunſch. Er lief noch eine Weile herum, zu glücklich, um ins Bett zu gehen und kam von Uinten an die Klinik heran und ſah von weitem das Feuſter des Overationsſgales erleuchtet mit viel Licht und hinter dem Milchglas Schatten, die ſich be⸗ wegten. Er überleate im Näherkommen wer oben ſein konnte, und ob man ihn vielleicht brauchte, und ging ums Haus herum und ſah beim Hineingehen ein paar Autos vor dem Haus und an der Garde⸗ robe Hüte. Er ſtieg die Treppe hinauf und traf im Gana die Oberſchweſter, die vor dem Operationsſaal ſtand, und fragte ſie, was es gebe. Sie wußte es nicht.—„Ich war im Bett“, ſagte ſie und ſah ihn mißbilligend an.„Es iſt der Zugana von heute abend.“ „Was für ein Zuaang?“ fragte Böham. Es iſt eine alte Dame aus Wien von Pvofeſſor Möhl, eine Hoheit.“ BB 4¹ „Schwanhild“ in Köln Paul Graener vollendet am 11. Januar das 70. Lebensjahr. Aus dieſem Anlaß ehrte die Kölner Oper, die für das Schaſfen Graeners ſchon mehr⸗ 55 eingetreten iſt, den Tonſetzer durch die Urauf⸗ ührung ſeines jüngſten Werkes, der romantiſchen Oper„Schwanhild“. Wieder war es Otto Anthes, der unter Verwen⸗ duna eines Stoffes aus dem deutſchen Volksmärchen von Karl Muſäus dem Meiſter ein wirkungsvolles, an romantiſchen Stimmungen und dramatiſchen Situaiionen reiches Textbuch ſchrieb. Der Schwa⸗ nenjungfrau Schwanhild, die in der Mittſommer⸗ nacht in Menſchengeſtalt mit ihren Geſpielinnen im Märchenſee badete, um ſich dort für ein Jahr neue Jugend und Schönheit zu holen, entreißt ein Rit⸗ ter das Schwanenkleid und zwingt ſie dadurch, als Menſch auf der Erde zu bleiben und ſein Weib zu werden. Immer wieder, beſonders aber in der Mittſommernacht, zieht es Schwanhild zum Schwa⸗ nenteich und zum Märchenſee zurück Der Ritter will die geliebte Frau nicht ziehen laſſen und myn doch auf Drängen ſeiner Mutter, des Burgſchmieds und des Burggeſindes das Schwanenkleid wieder hergeben. Die mittlerweile in Schwanhild erwachte Liebe zum Ritter treibt ſie noch einmal zur Burg zurück. Um neues Unheil zu verhüten, tötet der Buürgſchmied den über der Burg ſchwebenden Schwan durch einen Pfeil ſeiner Armbruſt. In den Armen des Ritters ſtirbt Schwanhild den Liebestod. Auch in dieſer neuen Oper hat ſich das aus den früheren Opern, Konzert⸗ und Kammermuſikwerken Graeners bekannte Stilbild des Meiſters erhalten. Der Inhalt des Schwanhildmärchens beſtimmt den Sondercharakter ron Grgeners neuer Opernmuſik. Sie huldigt im erſten Bild vorwiegend einer zarten und ſtimmungsvollen Klangmalerei die im lockenden Geſang der Schwanenjungfrauen auch melodiſch feſte Konturen annimmt. Zum zweiten und dritten Bild der Oper hat Graener eine Muſik von ſtarker und eindringlicher dramatiſcher Wirkung geſchrieben, die aber immer wieder von einer impreſſioniſtiſchen Stimmungslyrik abgelöſt wird. Die von Alexander Spring inſzenierte, von Karl Dammer mit über⸗ legener Partiturkenntnis dirigierte und in den Hauptrollen mit Elſa Oehme⸗Förſter und Pe⸗ ter Nohl glänzend beſetzte Uraufführung trug dem Komponiſten große und verdiente Ehrungen ein.“ Am Morgen der Uraufführung fand im Opern⸗ haus eine Morgenfeier ſtatt, in der das Orche⸗ ſter der Hanſeſtadt Köln unter Leituna des Kompo⸗ „Gehen Sie hinein und fragen Sie, ob ich helfen kann,“ ſagte Böham. Die Schweſter zupfte umſtändlich ihre Haube zu⸗ recht, dann klinkte ſie vorſichtig die Tür zum Opera⸗ tionszimmer auf und ſchlüpfte hinein. und Böha ſah durch den Türſpalt etwas Kleines auf dem Tiſch, mit winzigem grauem Zopf und ſehr hoch gelagert, und darüber den Profeſſor und zwei Aerzte, die er kannte. Der Profeſſor ſah müde aus. Böham blieb vor der Tür ſtehen und dachte, daß er ſich nichts daraus machte, noch hineinzugehen, und fühlte im Da⸗ ſtehen die glückliche Ruhe ſeines Innern. Er blickte den Gang entlang und ſah plötzlich am Ende des Ganges Turi auftauchen, der ihm Zeichen machte. Dann kam die Schweſter heraus und ſagte, man brauche ihn nicht.—„Was iſt es?“ fragte Böham. „Ich glaube, Ileus,“ ſagte die Schweſter. Er ging den Gang hinunter und dachte, daß der Zopf auf dem Diſch zu alt ausgeſehen hatte, um da⸗ vonzukommen, wenn die Operation ſchwierig war, urid an der Ecke haperte ihn Turi und zog ihn in ſein Zimmer herein und ſagte, er müſſe ihm was ſa⸗ gen. Böham hatte nicht viel Luſt zu dem Zimmer mit den vielen Flakons und den zerſtreuten Patien⸗ cekarten auf dem Tiſch, aber Turi ließ nicht locker und ſchmeichelte und ſagte, es ſei rieſig nett, daß er noch hereingekommen ſei, und ob er ihm etwas an⸗ bieten dürfe. Er ging zunn Schrank und holte eine Flaſche Kognak heraus und ſagte, es ſeien keine Gläſer da, nur zwei Mundgläſer, und er brachte die Gläſer und goß ſie halbvoll und nahm ſein Glas und hielt es gegen das Licht und bot das vollere Böham an. Böham ſtellte das Glas auf den Tiſch, und Turi trank ſeines in kleinen Schlucken leer und ſagte, es ſei etwas paſſiert, und Rüdingen und er ſeien wie⸗ der ſehr in der Klemme. „Ihre Großmutter iſt gekommen,“ ſagte Böham. „Sie iſt unverhofft von Wien hergereiſt und di⸗ rekt mit dem Taxi hierher,“ ſagte Turi,„und wie ſie bei der Tür herein iſt, ſind Rüdingen und ich grad die Treppe hinuntergegangen.“ „Pech,“ ſagte Böham. Er ſaß auf der Kante eines Stuhles und dachte an Gerda. Turi beobachtete ihn.„Sie hat uns ſofort er⸗ kannt und ſich ſo gegiftet, daß ſie einen Anfall be⸗ kommen hat.“ „Sie wird eben operiert.“ „Was hat ſie?“ fragte Turi, und ſeine Augen wurden klein. Der deutsche Nachschub rollt auch im Winter, wenn wilde Schneeſtürme die——— ſowietiſchen Landſchaft in undurchörinaliches Wei illen. Spähtrupp ins Niemandsland (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Bauer, niſten Graener⸗Werke ſpielte, darunter die Wiener Sinſonie(Werk 110). In einer Anſprache würdigte Profeſſor Hermann Unger die Verdienſte Paul Graeners um das deutſche Muſikleben und die deutſche Tonkunſt. Robert Greven. O Ein Tanzabend im Nationaltheater. Die Tanz⸗ aruppe des Nationaltheaters unter Leitung von Wera Donalies gaſtierte im Dezember, wie ſeinerzeit gemeldet, mit einem eigenen Tanzabend am Hofthea⸗ ter in Luxemburg. Sowohl die einzelnen Nummern der Programmſolge wie der geſamte Verlauf des Abends fanden ungewöhnlich lebhaften Beifall bei Publikum und Preſſe. Die Leitung des National⸗ theaters hat nunmehr dieſen Tanzabend, der neben zahlreichen unbekannten Werken auch die Standard⸗ werke der Tanzliteratur. wie den„Kaiſerwalzer“ und die„Aufforderung zum Tanz“ zur Aufführung bringt, in den Spielplan des Nationaltheaters übernommen. Die erſte Aufführung findet am Sonntag, dem 11. Januar, ſtatt. S Karl v. Baltz und Paul Graener im Rundfunk. In der heutigen Sendung der„Muſik zur Dämmer⸗ ſtunde“(18.00—19.00 Uhr) ſpielt das Kammerorcheſter Karl Riſtenpart Kompoſitionen von Haydn und Bruch. Karl von Baltz iſt der Soliſt im Konzert für Vio⸗ line und Orcheſter von Boccherini, Hans Erich Rie⸗ benſahm ſpielt die Es⸗Dur⸗Klavierſonate von Beet⸗ hoven.— Am Mittwoch dirigiert Prof. Paul Grge⸗ ner aug Anlaß ſeines 70. Geburtstages in der„Mu⸗ ſik zur Dämmerſtunde“ von 18.00—19.00 Uhr eigene Kompoſitionen: Vorſpiel zur Oper„Schwanhild“, Cello Konzert(Soliſt: Paul Grümmer) und Wiener⸗Sinfonie. Die Sendung wird als öffentliche Veranſtaltung im Berliner Rundfunkhaus durchgeführt. Das gepachtete Talent Richard Wagner ließ ſeinem fähen Temperament gerne die Zügel ſchießen. Als er einmal in ſeinen jungen Jahren in Riga tätig war, hatte ex mit dem Theateroͤirektor einen heftigen Zuſammenſtoß. Der Direktor ließ ihn in ſein Büro kommen und empfing ihn mit zornrotem Geſicht und den Worten:„Ver⸗ (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Bauer,§., 8) PB3.,.) geſſen Sie nicht, Herr Wagner, daß Sie mein Unter⸗ gebener ſind!“ Wagner war um die Antwort auf die⸗ jen Wutausbruch nicht verlegen.„Ich bin nicht Ihr Untergebener“, erwiderte er.„Sie ſind lediglich der Pächter meines Talentes, das ich Ihnen jederzeit entziehen kann!“ Maſuuen Jnliln Tarccnſe Etwas zum abgewöhnen „Voll und ganz“ haben Sie ſich natürlich längſt abgewöhnt. Ebenſo ſollten Sie„reſtlos“ aus Ihrem Wortſchatz„reſtlos“ tilgen. Fragen„anſchnei⸗ den“ und„aufrollen“ mögen Leute, die ſich nun ein⸗ mal in dieſe Modeſormem verliebt haben. Wir an⸗ deren machen da nicht mit, weil der ſtändige Ge⸗ brauch abgegriffener Modewärter Unbehagen in uns — nicht:„auslöſt“, ſondern hervorruft oder erweckt. Werbe oder ſterbe! „Werbe oder ſterbe iſt der Kampfruf unſerer Zeit“, ſo hieß es unlängſt in einer Geſchäſtsanzeige. Aber die Werbekraft dieſer Zeile dürfte nicht eben groß ſein, wenn den Leſer dabei gleich zwei Sprachfehler verſtimmen. Freilich tauchten die falſchen Beſehls⸗ formeln bei ſtarken Zeitwörtern immer häufiger auf. Sie entſpringen der Unbequemlichkeit, die darin liegt, den Selbſtlaut des Zeitwortes zu ändern. Wie angenehm iſt es doch, von reden die Befehlsſorm ganz einfach mit„rede!“ zu bilden, von loben„loben, von grüßen„grüße!“. Aber die„ſtarken Zeitwörter“ zeigen ja gerade durch den Lautwechſel ihre Stärke, nach der Jakob Grimm ihnen den Namen gab. Es heißt bei ihnen noch immer nach guter, alter Art: wirb! und ſtirbi und nimm! und lies! desglei⸗ chen ißl, ſo oft man auch ein übeltönendes eß! zn hören bekommt. Hauptſchriftleiter und derantwortlich für Politik: Dr Alois Winbauer. Herausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannhetmer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1. 4. gur geit Preisliſte Nr 12 allifid. Böham ſaß da und ſah den Kognak an und fühlte etwas gegen Turi. „Ich glaube, Sie wiſſen's,“ ſagte Turi.„Meinen Sie, daß ſie durchkommt?“ öham ſchwieg. „Wenn ſie durchkommt, ſtößt ſie das Teſtament um. Glauben Sie, daß ſie noch teſtieren kann?“ „Warum nicht?“ ſagte Böham. „Wenn ich nur wüßte, was man machen kann,“ ſagte Turi und ſah Böham an. Böham ſchwieg. Er ſah auf das Glas. „Sie finden mich gemein?“ Böham ſagte nichts. Er ſah das Glas an. „Macht nichts,“ ſagte Turi.„Uebrigens iſt ſie nicht meine Großmutter.“ Er ſchwenkte ſich im Zim⸗ mer herum und fing zu lächeln an.„Und Sie, ha⸗ ben Sie den Abend gut verbracht?“ „Ausgezeichnet,“ ſagte Böham. „Sie ſehen ſo geküßt aus.“ „War es das, was Sie mir ſagen wollten?“ „Nein, aber Sie ſehen ſo aus. Sie ſehen aus, als hätten Sie gut gegeſſen und gut geküßt. Mit Frauen von andenn.“ „Was war es, das Sie mir ſagen wollten?“ Turi lächelte und ſtand vor Böham und blickte durch ſein Glas.„Es intereſſiert Sie nicht.“ „Nicht ſehr.“ „Es hat mich auch nicht intereſſiert. trotzdem habe ich mich, Ihnen zulieb von Frau M i encken zurück⸗ getzogen. 8„Ich wußte nicht, daß Sie ſich gu vückgezogen ha⸗ en.. „Habe ich auch nicht,“ ſagte Turi und füllte ſein Glas wieder.„Trinken Sie Ihren Schnaps nicht?“ „Nein,“ ſagte Böham,„ich gehe lieber ins Bett.“ „Um ſüß zu träumen? Um im Bett ſüß davon zu träumen, wie man als Arzt, der keine Verſuchun⸗ gen bennt, Frauen von andeyn—“ „Stop!“ unterbrach ihn Böham. „Oh, Ich wollte nichts Unrechtes ſagen.“ „Um ſo beſſer.“ „Ich wollte nur ſagen—“ „Ich ſagte nur ſtop.“ „Schön. Ich wußte nicht, daß Sie ſo empfindlich ſind. Ich wußte nicht, daß Sie ſchon ſo weit ſind, um ſchon ſo empfindlich zu ſein.“ Turi lächelte abgefeimt. „Ich ehre Empfindungen. Ich werde nicht wieder davon reden. Während Sie davon träumen werden, worüber man beſſer ſchweigt, werde ich davon träu⸗ men, daß die alte Sherm heut nacht hinüberſchlum⸗ rert. Eventuell träume ich von Euthanaſie. Wäh⸗ rend Sie vom Gegenteil träumen werden, werde ich von Sterbehilfe träumen.“ 3 „Iſt es das, was Sie mir ſagen wolltenn? „Noch nicht ganz.“ Turi ſchwenkte wieder und fing zu kauen an.„Aber ich komme noch hin.“ „Es iſt mir lieber, wenn Sie nicht hinkommen.“ Turi kaute.„Glauben Sie nicht, daß es Eutha⸗ naſie wäre?“ lieber, wenn Sie die Klappe halten, „Es iſt mir ſagte Böham. „Ich weiß nicht?“ „Beſtimmt.“ Duri kaute weiter und errötete und ſah Böham merkwürdig an. 38 „Gute Nacht,“ ſagte Böham und ſtand auf. „Und das iſt alles?“* „Alles.“ „Trinken Sie vorher noch Ihren Schnaps. „Nicht, wenn Sie doch wo hinkommen wollen.“— Sie ſahen ſich an. 3 „Ich hielt Sie für aufgeklärter,“ ſagte Turi dann. Er ſah unſchlüſſig aus. „Nein.“ „Schade.“ Böham ſagte nichts. „Sie ſind mir jetzt bös,“ ſagte Turi nach einer Pauſe. „Noch nicht.“ „Dann trinken Sie jetzt den Schnaps.“ „Schön.“— Böham leerte das Glas. „Und Sie ſind mir wirklich nicht bös?“ „Nein.“ „Noch einen Schnaps?“ „Danke nein.“ „Und Sie ſind mir wieder grün?? „Immergrün,“ ſagte Böham. Beide lachten. „Ich glaube, Ihre Mutter war auch Dipl ſagte Turi. 3 „Nicht ſo ſtark wie die Ihre.“ 3 „Aber ſtärker. Sie ſchlagen mich überall. leicht iſt's tatſächlich beſſer ſo. Freut mich aufxi⸗ daß Sie mir nicht bös ſind. Vielleicht doch noch n 4 Schnaps?“ „Danke nein.“ „Wirklich nicht?“ „Wirklich nicht.“ Sie trennten ſich. — aeben. * Mannheim, 6. Januar. Sonnenuntergang Dienstag 17.42 Sonnenaufgang Mittwoch.22 Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! And wieder ma! Gaſenkrac Es iſt möglich, daß zur Zeit die Buben in meh⸗ reren Stadtteilen miteinander Krieg führen. Das iſt in Mannheim immer möglich. Aber den zur Zeit in der Unterſtadt entfachten Kampf konnten wir in einigen Phaſen erleben. Wexr kundig iſt, der erkennt ſofort die angeſpannte Lage daran, daß ungewöhnlich viel um die Ecke„geſpiggelt“ wird. Das häufige „Spiggeln“ iſt ein untrügeriſches Merkmal. Wo„ge⸗ ſpiggelt“ wird, da geſchieht bald mehr, auf die ein⸗ gehende Geländeerkundung folgt bald der offene Kampf Man ſteht ſogar ſchon im Kampf. Die erſten Gefechte ſind bereits geliefert. Ueber ihren Aus⸗ gang konnte ich nichts in Erfahrung bringen. Die erhöhte Alarmbereitſchaft hört nimmer auf. Ständig ſind die beiden Heere unter Waffen. Worunter man in der Hauptſache Lattenſtücke zu verſtehen hat. Die Kampfhandlungen an ſich ſind vielleicht nicht einmal ſo wichtig wie die ſtrategiſchen Beſprechungen. „Mir kumme von hinne und Ihr kummt vun vorne.“ Einfach, aber genial. Der Sieg iſt bei den beſten Wäſchern 5 er mit wem Krieg führt und worum der Streit geht, warum er überhaupt begann, das iſt für den Außenſtehenden nicht ſo leicht zu ergründen. Warum entſteht überhaupt ſo ein Gaſ⸗ ſenkrach? Er iſt auf einmal da. er muß ſein, weil die Bußhenherzen daran hängen. Weil zu einem rich⸗ tigen Bub auch ein richtiger Krach gehört. Vielleicht hat einmal einer von der Nachhargaſſe„oͤumm ge⸗ guckt“ oder„händelſüchtig geguckt“ oder„e freſchi Goſch„ghabbt“, das iſt Anlaß in Fülle. Aber braucht es überhaupt eines beſonderen Anlaſſes, die Kon⸗ kurrenz von der Nachbargaſſe, die„Keesbuwe“ ſind durch ihr einfaches Daſein bekämpfenswert. Wer nach Gründen fragt oder den Anlaß ſucht, der hat den Sinn eines echten Gaſſenkrachs nie verſtanden. Es iſt wie in einem richtigen Krieg. Nur in einem Punkt unterſcheiden ſich die Buben von den Soldaten: die Bubentapſerkeit wächſt mit dem Grad der Entfernung vom Gegner. Wie der Schlachtruf heißt?„Neckar ulla!“ habe ich verſtomden. Und ich nehme an. daß es eine Kreu⸗ zung zwiſchen Mannemexiſch und der Hottentotten⸗ ſyrache iſt. Ich kann mich aber auch getänſcht haben. Dann iſt meine Falſchmeſdung oßer hoffentlich kein Anlaß zu einem neuen Gaſſenkrach.—tt. Der Unterricht an den Volksſchulen. Berufs⸗ und Berufsfachſchulen ſowie höheren Schulen ein⸗ ſchliehlich der privaten höheren Schulen fällt bis ein⸗ ſchlieſlich 11. Januar 1942 aus. ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Mannheimer Strafkammer: Ein Riesenprozeß ist angelaufen Heute begann der Prozeß gegen 22 Angeklagte, Männer und Frauen, zumeiſt Geſchäftsleute aus Mauuheim, die bei den dunklen Vorgängen in der ShcHd⸗Küche des Luftſchutzreviers IX mehr oder beteiligt waren. Der Prozeß dürfte voraus⸗ ſichtl 25 drei Tage dauern. Die Anklage lautet auf Berbrechen und Vergehen gegen die Kriegswirtſchaftsverordnung. Bei den Hauptbelaſteten iſt mit hohen Strafen zu rechnen. lag der Briefmarke 1942 Die Reichspoſt gibt zum„Tag der Briefmarke“ zux Erinnerung an den Begründer des Weltpoſtver⸗ 3* von Stephan, eine Sondermarke zu ig. heraus. Der Entwurf ſtammt von dem Kunſtmaler Erich Stahl in Berlin⸗Steglitz. Die Warken werden vom 11. Fanuar an außer bei den Sonderpoſtämtern für die Veranſtaltungen zum „Dag der Brieſmarke“ auch bei den Poſtämtern am Sitze der Reichspoſtdirektionen und bei einigen an⸗ deren größeren Poſtämtern bis Ende Januar abge⸗ * Ausgeichnung. Unteroffizier Ewald Pflie⸗ ensdörfer, Mannheim⸗Seckenheim, Acherner Straße 48, wurde mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe ichnet. uHerzlichen Glückwunſch. Ihren 75. Geburtstag ſeiert heute Frau Viktoria Dieter Witwe geb. Rei⸗ e 41. Ende dieſer Woche ſpenden wir mit der Haus⸗ tenſammlung der Politiſchen Leiter der NSDAP 5. Opferſonntaa für das Kriegs⸗WSHW. Ageſichts der unerbörten Leiſtungen der Front zur hwehr bolſchewiſtiſcher Angriffe ergeht an alle Ba⸗ er und Elſäſſer die Aufforderung noch mehr als bisher durch erhöhte Spenden der Größe der Zeit und ihrer nationalen Verpflichtung gerecht zu wer⸗ en. Der Führer erwartet von uns allen eine letzte Hingabe an den deutſchen Freiheitskampf, der otale Krieg erfordert von jedem unerbittlich den alen Einſatz. Was in zahlreichen Ortsgruppen n Baden und im Elſaß an vorbildlichen Spenden⸗ ergebniſſen erreicht werden konnte, muß mehr und mehr zur Regel für das ganze Oberrheinland wer⸗ m neuen Jahr die alte Treue, im neuen die größte Opferbereitſchaft! Wenn das Feſt vorbei und der Weihnachtsbaum äbgerüſtet“ iſt, dann erhebt ſich allgemein die Frage: was nun mit dem Baum? Im Zimmer kann er nicht hen. Er iſt mit jedem Taa mehr der Hausfrau Dorn im Auge, denn er nadelt, daß es nur ſo rt hat. Ganze Müllſchippen voll muß man je⸗ i Der Baum muß aſlſo fort. friedlichen Jahren konnte man bisweilen in ßen das unſchöne Bild ſehen, daß ausge⸗ Weihnachtsbäume zu Dutzenden einſach aus Fenſter geworſen worden waren. Die M achte ſie dann fort. Das wird heute kaum emand tun, denn ſedermann erblickt in einem dienten Weihnachtsbaum mit Recht willkomme⸗ 8 Material zu Anheizzwecken, das heute oft nur er zu erhalten iſt. Was liegt alſo näher, als den menbaum dazu zu verwenden. das kann man auch tun, aber— Vorſicht iſt ge⸗ das Holz. das man ſonſt gewöhnlich zum Anbei⸗ enutzt. Es hot ſchon ſo mancher ſeinen Leicht⸗ u dieler Beziehuna recht teuer bezahlen müſſen. da etwa ſeinen Baum kurzerhand in den Ofen würde eine Exploſion erleben, an die er noch ſas wird aus dem Weihnachtsbaum? Ein trockener Tannenbaum iſt etwas anderes zurückdächte. Die trockenen Tannennadeln Meues von der Wintersachensammlung Die groge„Pelzaktion“ der Frauenschaft/ Von richtigen und ſaischen Liebesgaben In der Zentralſammelſtelle U⸗Schule waren bis heute, Dienstag früh, insgeſamt 14 Wag⸗ gons mit Winterſachen von der Wehrmacht über⸗ nommen und nach dem Oſten abgelaſſen. Ein fünf⸗ gehnter Waggon wird vorausſichtlich im Laufe des Tages folgen. Im übrigen hat ſich das Bild inſo⸗ fern geändert, als entſprechend dem Charakter dieſer zweiten Sammlungswoche für die Organiſation jetzt die wenigſtens teilweiſe Aufarbeitung der mächtig angeſchwollenen Vorräte nicht unmittelbar frontver⸗ wendungsfähiger Sachen im Vordergrund ſteht. He hat— als Sachwalterin einer großen elzaktion“— ſeit geſtern die Kreisfrauen⸗ ichaft Mannheim die Führung übernommen. In faſt ſämtlichen Erdgeſchoßräumen der(J⸗Schule ſind die Helferinnen der Frauenſchaft am Werk, um zunächſt einmal die Mengen verſchiedenartigſten Pelzwerks zu ſortieren: große Teile, die ſich zur An⸗ fertigung ganzer Mäntel und Pelzfutter eignen, werden zur eiterverarbeitung für die Kürſchner bereitgelegt, die ſeit 10 Uhr vormittags in einem der -Schul⸗Lehrſäle eine eigene Werkſtatt nebſt allen notwendigen Maſchinen eingerichtet haben. Kleinere Stücke werden zum Zertrennen gerichtet, das teils ebenfalls aleich an Ort und Stelle in den 8SFrauen⸗ ſchafts⸗Nähſtuben der(]⸗Schule, teils in den heute ſchon auf über 90 angewachſenen ſonſtigen Nähſtuben der Ortsgruppen und der übrigen Mannheimer Schulen vor ſich geht. Auch dieſe Nähſtuben, deren Material beſtändig mit Wehr⸗ machtsgeſpannen zu⸗ und abgefahren wird, unter⸗ ſtehen ſämtlich der Kreisfrauenſchaftsleitung. Waren ſchöͤn während der erſten Sammelwoche unſere Mamnheimer Frauen durch unermübdlichen Einſatz weſentlich am Erfolg der Sammlung betei⸗ ligt, ſo hat ſich mit den ihnen zugewieſenen neuen Auſgaben der Pelzverwertung ihre Arbeitslaſt noch erheblich geſteigert. Ueber 12 000 freiwil⸗ lige Helferinnen kowiten bis Sonntag in den Stadt⸗ und Landortsgruppen gezählt werden. Seit⸗ dem dürften ſie auf mindeſtens 14 000 angewachſen ſein, die teilweiſe bis in die ſpäte Nacht hinein tätig ſind, um eine möglichſt vaſche Fertigſtellung der wär⸗ meenden Pelzſachen zu gewährleiſten. Hand in Hand mit dem Zertrennen geht nämlich bei den kleineren Stücken auch gleich das Zuſchneiden und Verarbeiten, wobei die heute wöhl faſt allen Frauen und Müttern geläufige hohe Kunſt der Umwandlung von Altem in Neues wahre Triumphe feiert. Delnn mit dem ſäuberlich zertrennten Pelz allein iſt's ja nicht getan, wenn unter geſchickten Fingern brauchbare Pelz⸗ handſchuhe. Staucher, Lungenſchützer und ähnliche „Kleinartikel“ entſtehen ſollen. Da muß ſchon beim Zuſchneiden genau achtgegeben werden, daß kein Stückchen des koſtbaren Felles vergeudet wird, wäh⸗ rend die ſachgemäße Wiederverwendung vorhande⸗ ner Futter⸗ oder Oberſtoffteile wiederum gründlichſte Kenntniſſe vorausſetzt. Inzwiſchan läuft vorn im Büro, bei den mit der Wehrmacht Hand in Hand arbeitenden Beauftragten der Kreisleitung Mannheim, die Arbeit nicht weniger turbulent weiter. Noch immer gehen ja— und hoffentlich bleibt das bis zum Wochenende in ſteigendem Maße der Fall— von den Ortsgrup⸗ penſammelſtellen die Gaben ein; noch immer gilt es, die rouenden Ungetüme der Güterwagen in mög⸗ lichſt großer Zahl abzufertigen und auf den Marſch an die Oſtfront zu ſchicken. Ein ganz hübſches Pöſtchen Arbeit iſt in⸗ zwiſchen zuſätzlich dort aus dem Eingang von Liebesgaben erwachſen, die bekanntlich mit einem Schreiben des Kreisleiters jedem Waggon beigefügt werden. Leider haben ſich hier nicht alle Volksgenoſſen an die inzwiſchen viel⸗ fältig erprobten Regeln der Verſandtfähigkeit ge⸗ halten und in guter Abſicht manches geſpendet, was beſſer am Ort geblieben wäre. Zum Beiſpiel Aepfell Zum Beiſpiel mangelhaft ver⸗ packte Spirituoſen, die länaſt vor der Zeit ausliefen und deshalb zum Glück keinen Schaden weiter anrichteten. So kam es, daß ſeither allein zwei Helferinnen der Frauenſchaft im Büro der ⸗Schule—— werden mußten, um eingehende Liebesgaben urchzuſehen und ſachgemäß zu ver⸗ packen. Bei dieſer Gelegenheit aber fiel ihnen auch ein reizend aufgemachtes Päckchen in die Hände, das ſo recht für die Geſinnung ſpricht, aus der heraus unſere Mannheimer ihre Ehrenpflicht gegen die Männer im Sſten erfüllen. Es enthielt neben einer wunderſchönen Tiſchdecke, mehreren Bildern und kerzenbewehrten Leuchtern zur Bunkerausſtattung ein Paar gute geſtrickte Puls⸗ wärmer, darinnen es ſich zwei allerliebſte Nippfigür⸗ chen eines tanzenden Paares wohl ſein ließen. Bei⸗ geheftet aber war das folgende, wohlgemeinteVerschen: Wir gehören zuſammen wie das Meer und der Wind, Weil wir eben ein Paar Pulswärmer ſind. Und weil dieſe Gabe ſo beſcheiden und klein, Drum ſoll ſie innen gefüllt auch ſein. Das„andere Paar“, das tanzt ſo gern Im fernen Oſten ſeinem Soldaten⸗Herrn Auch etwas vor nach Mannemer Sitte Probier's nur mal in deiner Hüttel Behüt' euch Gott, bleibt geſund und munter, Denn: Deutſchland lebt, geht niemals unter!“ ⏑ Sozial-Gewerk für Mannheim und Umgebung Das Reichswandererheim in u 3, 12 wird iu ein lehrlings- und Gesellenheim mit Großküche umgebaut Ueber die Aufgaben der Sozial⸗Gewerke im all⸗ gemeinen iſt an dieſer Stelle ſchon öfter geſchrieben worden. Unbemerkt von der Oeffentlichkeit wurde am 21. Februar 1941 das Sozial⸗Gewerk für Mannheim und Umgebung gegründet, dem nach und nach 500 Mitglieder beitraten. Von den zahlreichen Aufgaben, die Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley den Sozial⸗Gewerken ſtellte, hat das Sozial⸗Gewerk für Mannheim, an deſſen Spitze Kreis⸗ handwerksmeiſter Stark und Dr. Rotzinger von der Kreishandwerkerſchaft Mannheim ſtehen, vorerſt nur eine beſcheidene Auswahl zur Löſung ſich vornehmen können. Infolge einer großzügigen Stiftung konnte das Reichswandererheim in U 5, 12 in das Sozialgewerk eingebaut werden. Nach zweck⸗ mäßigen Umbauten wird das Sozialgewerk über das Lehrlings⸗ und Geſellenheim verfügen können, das bisher in Mannheim fehlte. Die Zeiten ſind längſt vorbei, da Lehrlinge und Geſellen bei ihrem Meiſter Wohnung und Koſt haben konnten. Nur in wenigen Zweigen des Handwerks hat ſich dieſer gute alte Brauch erhalten. Im Hinblick auf die Entwicklung der Nachwuchslage kann nicht angenommen werden, daß die Mannheimer Meiſter ihre Lehrlinge und Geſellen aus hier wohnenden Familien ziehen wer⸗ den. Sie bleiben auf Zuzug vom Lande angewieſen, der im Lehrlinas⸗ und Geſellenheim untergebracht wird, ſoweit die Meiſter nicht ſelbſt über Platz ver⸗ fügen. In dem Reichswandererheim iſt eine Groß⸗ küche zu errichten, die nicht nur den Inſaſſen, ſon⸗ dern allen hier arbeitenden Handwerkern, die keinen eigenen Herd haben, für eine warme Verpflegung ſorgt. Heute ſchon gibt die Küche im ehemaligen, wie man jetzt ſagen muß. Reichswandererheim 100 Mittageſſen und 170 Abendeſſen aus, ab 1 April wird ſie 1000 Mittageſſen und die entſprechende Anzahl Abendeſſen auszugeben in der Lage ſein. Ein Anbau geſtattet es, die ſchon beſtehende Küche in eine aus⸗ reichend geräumige Großküche umzugeſtalten. Um⸗ bauten in den einzelnen Stockwerken ſchaffen Räum⸗ lichkeiten für 100 Betten. Das Lokal erhält einen freundlichen Zugang von der Straßenſeite aus, die Hofeinfahrt muß für andere Zwecke unbelaſtet vom Fußgängerverkehr bleiben. ben dem Lokal ent⸗ ſteht eine Bücherei und ein Leſeraum, außer⸗ dem ein Raum für die.d..⸗Kaſſe, ſo daß der Angehörige des Handwerks alle für ihn getroffenen Einrichtungen beiſammen hat und bequem erreichen kann. Im erſten Stock iſt ein Aerztezimmer vör⸗ geſehen, wo in Zukunft regelmäßige Unterſuchungen vorgenommen werden, um etwa auftauchende Be⸗ rufskrankheiten früh erkennen und das Heilungs⸗ verfahren einleiten zu können. Erſt wenn dieſe Aufgaben gelöſt ſind, geht das Sozialgewerk für Mannheim und Umgebung zu wei⸗ teren Maßnahmen über. Die Pläne ſind fertig und genehmigt, es handelt ſich lediglich noch um die er⸗ forderlichen Bewilligungen und Zuteilungen, für die ſich im Hinblick auf den ſozialen Zweck und die in einem anſprechenden, aber doch maßvoll gehaltenen Rahmen gehaltenen Pläne wohl kaum noch ein Hin⸗ dernis einſtellen dürfte. Die Handwerker in Mann⸗ heim und Umgebung zeigten ſich für das Sozial⸗ gewerk ſehr intereſſiert, die 500 Genoſſenſchaftsanteile zu je fünfundzwanzig Mark waren raſch gezeichnet. Selbſtverſtändlich haben nur Mitglieder die Mög⸗ lichkeit, die Einrichtungen des Sozialgewerks für Mannheim und Umgebung in Anſpruch zu nehmen. Jun 8 Reichsgebiet beſtehen im Augenblick etwa 400 Sozialgewerke. Das Mannheimer Sozial⸗ gewerk darf als eines der erſten und großzügigſten gelten.—eh. ieeeeeeeeeeee Croteskkomik ist Trumpt Das„Libelle⸗Programm der erſten Januar⸗ hälfte wird von der Groteskkomik beherrſcht. Das merkt anan ſchon deutlich beim Auftreten der„2 Brauns“, bei dem eben durch dieſe Komik die Schwierigkeit der Tricks auf dem Zwei⸗ und Ein⸗ rad verſchleiert wird. Sehr komiſch wirken ebenfalls „Strix& Co.“ in der parodiſtiſchen Darſtellung eines Zauberers. Exzentrikers und Gladiatoren. Von der äußeren Erſcheinung des Herrn und ſeines Dieners bis zur verblüffenden Blitzverwandlung vereinigen ſich alle Tricks zu einer ungemein lach⸗ reizenden Geſamtwirkung. Auf die grotesken Ef⸗ fekte legen weiter„Alfredo und Nanette“ den Hauptwert. Iſt ſchon die Mimik ſehr ſprechend, ſo gibt ſich das Paar vor allem im Steptanz ſehr gra⸗ ziös, um ſich mit der Nachahmuna der Geräuſche eines abfahrenden und anhaltenden Eiſenbahnzuges einen knalligen Abgang zu ſichern. Den aroteskkomiſchen Reigen beſchließen„Dick und Dünn“, zwei Köl⸗ ner Originale. Der eine der ausgeſprochene behäbige Tünnes. der andere ein nicht endenwollendes Lineal. Wülkommenes Anheiz-Holz Aber vorsichtig! haben luftgefüllte Hohlräume. In der Feuersglut hat die darin befindliche Luſt die Neigung, ſich aus⸗ zudehnen und das Ergebnis iſt, daß eine kleine„Ex⸗ ploſion“ ſtattfindet. Man hört ein Praſſeln, das nichts anderes iſt als das Geräuſch von vielen Hun⸗ derten kleiner Exploſionen ſolcher Art. Wenn es aber viele Tauſende ſind, dann ſummiert ſich das zu einer regelrechten größeren Exploſion, die den Ofen demolieren und damit ſogar Menſchenleben in Gefahr bringen kann. Man darf alſo unter allen Umſtänden immer nur wenige kleine Zweige in den Ofen ſtecken und immer erſt dann nachlegen, wenn dieſe verbrannt ſind. Wenn man vorſichtig auf dieſe Weiſe verſährt, kann man den Weihnachtsbaum ohne Schaden verheizen und damit Anbrennholz erſparen. Daß ein ſolcher Weihnachtsbaum keineswegs auf den Boden gehört. ſollte man heutzutage eigentlich nicht mehr beſonders betonen müſſen. Der Boden iſt nicht entrümpelt worden, um durth einen trockenen Tannenbaum, oder ſogar durch mehrere, beſonders gefährdet zu werden. Das wäre nicht nur verant⸗ wortungsloſe Fahrläſſigkeit, ſondern das brächte dem Schuldigen mit Recht eine gehörige Strafe ein, wenn es zur Kenntnis der Behörden kommt. Daß ſie zum Schluß ein Lachcouplet ſingen, iſt nicht einmal notwendig. Allein ſchon die äußere Erſchei⸗ nung und die grotesken Bewegungen genügen, um einen außergewöhnlichen Heiterkeitserfolg zu ſichern. Ein Zauberer von beſonderer Eigenart iſt Georg Kent. Zerbrechen wir uns nicht den Kopf wie er das Bandoneon zum Spielen und die Glocke zum Gedankenleſen bringt— beanügen wir uns vielmehr damit, zu alauben. daß er mit unſichtbaren Strahlen arbeitet, wie das Programm behauptet. Da iſt die Löſung des Rätſels ſchon augenfälliger bei den 2 Harriſons“ von denen ſich nach einem brillanten Laſſoſpiel der männliche Partner durch ſeine erſtaun⸗ liche Muskelkraft im Nu aus der Zwangsjacke be⸗ freit. Das„Trio Hugony“ iſt blendend in ſei⸗ ner Springakrobatik, bei der die Salti mit einer unübertrefflichen Eleganz hingelegt werden. die Vor⸗ tragskünſtlerin Irmgard Mühleck macht eine ausgezeichnete Figur als burſchikoſe und gemütvolle „Hamburger Deern“ u Egbertus Boortamann ſorgt anit ſeinen vorzüglichen Soliſten auf das wir⸗ kungsvollſte für den muſikaliſchen Ohrenſchmaus. Richard Schönfelder. Die Rundfunkdichte in Mannheim Nach den ſoeben veröffentlichten amtlichen Einzel⸗ ergebniſſen der letzten Rundfunkzählung wurde für Mannheim ein Beſtand von 65 245 Rundfunkteil⸗ nehmern am 1. April 1941 ermittelt. Setzt man dieſe Teilnehmerzahl in Verhältnis zur Zahl der Haus⸗ haltungen, ſo ergibt ſich, daß in Mannheim auf 100 Haushaltungen 73,2 Teilnehmer entfallen, gegenüber 63,4 im Reichsdurchſchnitt. Wie allgemein in den ländlichen Bezirken des Reiches iſt auch im Landkreis Mannheim die Rund⸗ funkdichte bedeutend geringer als in der Stadt. Sie beträgt hier bei 18 784 Teilnehmern nur 63,2 je 100 Haushaltungen, liegt alſo um 10 v. H. tiefer. Die größte Rundfunkdichte im Reichsgebiet hat Deſſau mit 88,7 Teilnehmern je 100 Haushaltun⸗ gen, vor Stuttgart mit 868 v. H. Unter den Mit⸗ telſtädten führt Jena mit 87 Teilnehmern auf 100 Haushaltungen. a Das Wunſchkonzert am Sonntag, das erſte in dieſem Jahre, wird von der Kreispropagandaleitung Mannheim durchgeführt. u Planetarium. Am Donnerstag, dem 8. Januar, findet der 4, Lichtbildervortrag der Reihe„Einfüh⸗ rung in die Vererbungslehre“ ſtatt. Profeſſor Dr. Feurſtein ſpricht über Kreuzungsverſuche und Mendelſche Vererbunssgeſetze. Streiflichter auf Weinheim Weinheim, 5. Jan. Der Odenwalöklub, Zweigvereln Weinheim, unternahm bei ſtarker Teilnehmerzahl ſeine erſte diesjährige Halbtagswanderung rund um die Wachenburg⸗ Die Führung hatten die Herren Bienhaus und Walther.— 100jähriges Vereinsjubiläum des Sing⸗ vereins Weinheim 1842. Seit den Novembertagen 1941 iſt der zweitälteſte Verein der Stadt in das hundertſte Vereinsjahr eingetreten. Es war urſprünglich ein hun⸗ dertjähriges Vereinsjubiläum in größerem Ausmaß vor⸗ geſehen. Im Hinblick auf den Krieg wird das Vorhaben bis nach erlangtem Endſieg zurückgeſtellt. Als Auftakt der Veranſtaltungen im Jubiläumsjahr findet am Sonntag, dem 8. Februar, nachmittag 4 Uhr, in der„Müllheimer Feſthalle“ ein großes öffentliches Konzert unter Mitwir⸗ kung von Soliſten, Männer⸗, Frauen⸗ und gemiſchtem Chor unter Leitung des Dirigenten, Muſikdirektor Hans Kuhn(Heidelberg), ſtatt. Der Erlös wird dem Kriegs⸗ Winterhilfswerk zugeführt. Die Jahreshauptverſammlung des Vereins findet am 11. Jannar im Sängerheim„Zur Eintracht“ ſtatt.— Von einem erſolgreichen Vereins⸗ und Wanderjahr konnte der Vorſitzende des hieſigen Zweigver⸗ eins des Odenwaldklubs in der letzten Hauptverſammlung berichten. Trotz Einziehung einer großen Anzahl aktiver Mitglieder konnte die durchſchnittliche Beteiligung an den einzelnen Wanderungen gehalten werden, ebenſo die Mit⸗ gliederzahl, ein im Hinblick auf die Kriegsverhältniſſe ſehr erfreuliches Ergebnis. Auch die elf Monatsverſammſungen, davon drei durch Lichtbildervorträge bereichert, erfreuten ſich eines befriedigenden Beſuchs. Zudem darf mit Genug⸗ tuung feſtgeſtellt werden, daß die in Weinheim abgehaltene Hauptverſammlung 1941 des Geſamt⸗Odenwaldkſubs bei ſehr zahlreicher Beteiligung zu einem eindrucksvollen Be⸗ kenntnis zur Wanderſache geſtaltet und auch ſonſt trotz der bekannten Schwierigkeiten zur Zufriedenheit der auswär⸗ tigen Wanderfreunde abgewickelt werden konnte, was eine nicht unbeträchtliche Arbeit der beteiligten hieſigen Wander⸗ kameraden mit ſich brachte.— Nach Bekanntgabe der Stadtverwaltung konnten die Kartoffeln, die bei der Stadt als Fehlbedarf angemeldet waren, durch die Belieferüngen in der Dezemberhälfte reſtlos geliefert werden. Damtk hät die Kartoffelbelieferungsaktion durch die Vermittlung den Stadt Weinheim ihren befriedigenden Abſchluß gefunden. Der über die Grenzen Weinheims hivaus ſehr bekannte Kunſtmaler Carl Kornmeier iſt diesmal erſtmaſia auf der Kunſtausſtellung in München vertreten. Nunmehr er⸗ hielt der arbeitsrege Meiſter des Stadtteils Müll aus dem Hauſe der Deutſchen Kunſt die erſte Nachricht, daß die von ihm überſandte Kohlezeichnung—„Alt Weinheim“— in der Großen Deutſchen Kunſtausſtellung 1941 ihren Platz erhält. Die Zeichnung enthält im Großformat ein Motiy der Altſtadt Weinheim. Nachdem auch der zweite Waggon der Winterſammlung an die Oſtfront feſtlich geſchmückt abrollte, ſteht Wein heim als beſter Spendebezirk an der Spitze des Kreiſes, der beſte Beweis der Opfertreue und Gebe⸗ freudigkeit der geſamten Bevölkerung.— Nach einem ar⸗ beitsreichen Leben ſtarb hier im 80. Lebensiahr die Gottin des bekannten Mitbürgers Malermeiſter Chriſtian Schulz, Frau Suſanne Schulz geb. Leyendecker, Marktplatz 4. He'delberger Uuerschnitt Das Hauptquartier der Heidelberger Winterſachenſamm⸗ lung befindet ſich im altehrwürdigen Marſtal lam Neckar, dem einſtigen Waffenarſenal der Kurfürſten, das nun zum Waffenarſenal gegen den General Winter wurde. Hier ſind 2— Soldatenhände und Arbeiter der Wehrmacht im Zu⸗ ammenwirken mit der Hitlerjugend emſig dabei, aus den von allen Ortsgruppen einlaufenden Bergen von Woll⸗ ſachen, Pelzen und Schneeſchuhen ſowie Stiefeln geordnete und gebündelte frontfertige Packungen zu machen. Wie überall im Vaterland iſt auch 5 alle Er⸗ wartungen übertreffend geſpendet pden. Auch teuere Stücke, von denen man ſich ungern trennt, Felle von Eis⸗ bären, Braunbären, Jaguaren zum Beiſpiel, mit präpa⸗ riertem Kopf wurden abgegeben, um als Mantelfutter für Soldaten zu dienen. Was ſofort frontfähig iſt, wird ver⸗ ſandfertig gemacht, anderes wandert noch in die Nähſtuben der Frauenſchaft oder in die Kürſchnereien, wo ehrenamtlich viele fleißige Hände am Werk ſind, um alles brauchbar zu verarbeiten. Mit dieſer Sammlung hat die Heimat einen ihrer ſchönſten Siege erfochten. Bei der wohl reſtloſen Ab⸗ gabe der Schneeſchuhe haben die meiſten Spender darauf verzichtet, von der Wehrmacht den Schätzungspreis anzu⸗ nehmen. Von hier aus werden die Waggons nach Mann⸗ 3— geleitet, von wo die Weiterleitung nach dem Oſten er⸗ olgt. Blick auf Ludwieshaten Morgenkonzert verlegt. Für kommenden Sonnkag war im Rahmen der ſtädtiſchen Konzerte eine Morgenveran⸗ ſtaltung des Stamitz⸗Quartetts vorgeſehen. Infolge Er⸗ krankung des Solocelliſten Kurt Friedrich muß das Mor⸗ — auf einen ſpäteren Zeitpunkt verlegt werden. es findet nunmehr vorausſichtlich am 1. Februar ſtatt. Sportkurſe mit Koͤß. Nach einer Mitteilung des Kreis⸗ ſportamtes der NSc„Kraft durch Freude“ können alle offenen Koͤßß⸗Sportkurſe für Männer und Frauen erſt ab 19. Januar wieder aufgenommen werden. Dagegen wer⸗ den die Kinderkurſe, die jeweils montags und freitags nachmittags in der Turnhalle des Realoymvaſiums in der Bismarckſtraße ſtattfiwden, bereits ab 9. Januar wieder laufend durchgeführt. Gaſtſpiel des Berliner Vokal⸗Qnartetts. Der Betriebs⸗ ſemeniſchaft der JG iſt es gelungen, das ſelannte Berliner Vokal⸗Quartett zu einem Gaſtſciel nach Ludwigshaſſen zu verpflichten. Gaſtſwiels, das im JG⸗Feierabendhaus ſtattfindét, ver⸗ 8 u. a. Quartette von Brahms, darunter den Lie⸗ esliederwalzer, Proben aus dem Deutſchen Volkslieder⸗ ſpiel von Silcher und als Abſchbuß den Straußwazer„An der ſchönen blauen Donau“. Großer Erfolg der Winterſachenſammlung. Auch im Kreis Dudwigshafen war bisher der Sammelaktion von Woll⸗ und Pelzſachen für uiſere Soldaten ein außeror⸗ dentlicher Erfolg beſchieden Betonders in den letten Ta⸗ En war bei allen Sammelſtellen Hochbetrieb, ſecdaß der ndrang der Spender von den vielen ehrenamtlichen Hel⸗ fern laum bewältigt werden konnte. Auch die Sammlung von Skiern ür unſere Soldaten hatte in den letzeen Ta⸗ gen ein außerondentlich autes ErHebnis. Weitere Wage gons mit den Spenden werden im Haufe der nächſten Tage an die Front abgehen. Die Programmſolge dieſes —. Wien ist vorherrschend Deutſches Fußball⸗Aufgebot gegen Kroatien Die Reihe der diesfährigen Fußballänderſpiele wird bereits am 18. Januar mit dem Rückkampf gegen Kroatien eröſfwet, der in der kroatiſchen Hauptſiadt Agram ſlattfin⸗ den wird. Vierzehn Tage ſräter, am 1. Februar, ſolgt dann in Wien der 25, Länderlampf gegen die Shweiz. Da zahlreiche Nationalſpieler die man in den letzten Länder⸗ ſpielen ſaſt ſtändig berückſichtigte, au dex Front ſthhen, dürften die Nationalmannſchaſten für bieſe beiden Früh⸗ jahrsſpiele ein weſentlich anderes Geſicht haben. Zum Treſſen gegen Kroatien hat die Reichsſportfüh⸗ rung Fachamt Fullball) jetzt 16 Spieler auſgeboten bzw. für die Mannſchaft in die engere Wahl gezogen. Bemer⸗ tbenswert iſt, daß man diesmal von der in den letzten Jahren üblichen Cuberuſung zu einem kurzſriſtigen Son⸗ dertraining, das ſtets dem Ueberprüfen der Form galt, Abſband genommen hat. Ueberſieht man die Liſte der nam⸗ haft gemachten Spieler, dann iſt der ſtarle Wiener Ein⸗ ſchrag unverkennbar. Nicht weniger als 13 Wiener wur⸗ den aufgeboten und zu ihnen geſellen ſich Jahn(Berlin), Conen(Stuttgart) und Walter(Kaiſerslautern). Wenn de Mannſchaft ſich in Agram bewährt, wird man ſie wahrſcheinlich auch für den Kampf gegen die Schweiz in Wien übernehmen, zumal gegen die Eldgenoſſen ja noch die vorjährige Berner Niederlage wettzumachen iſt. Fol⸗ gende 16 Spieler ſtehen für Agram in engerer Wahl: Torhüter: Jahn(Berlirrer S 9e) und Ploe (Bienna Wien); Verteidiger: Seſta(Auſtria Wien), Schmaus(Vienna Wien) und Purz(Fc Wien); Läu⸗ fer: Wagner(Rapid Wien), Mock(Auſtria. Wien) Han⸗ reiter(Admiva Wien), Urbänek(Admira Wien): Stür⸗ mer: Riegler(Auſtria Wien), Decker(Vienna Wien)⸗ Hahnemann(Admira Wien), Conen(Stuttgarter Kickers), Walter(1.§Fc Kaiſerslautern), Peſſer(Rapid Wien) und Durek(Fcé Wien). Bei der mibeſtreitbaren Klaſſe der aufgebotenen Spie⸗ ler wird es nicht allzu ſchwer ſein, eine ſchlagkräftice Elf auf die Beine zu bringen. Mit größter Wahrſcheinlichkeit wird ſie folgendes Ausſehen haben: ahn Seſta— Schmans Wagner— Mock— Haureiter Riegler— Hahnemann— Conen— Walter— Peſſer Auch Kroatien hat, wie bereits kurz gemeldet, für die Aufſtellung ſeiner Nationalmannſchaft zum Rü el ge⸗ gen Deutſchland 16 Spieler namhaft gemacht, die in eimem keſondero Lehogang auf ihre Aufgabe vorbereitet werden. Große Veränderungen dürfte es bei den Kroaten aber nicht geben; unter den in iiie engere Wahl geſtellten Spie⸗ bern findet man alle bewährten und bekannten National⸗ ſpieler, die auch im vergangenen Juni am erſten deutſch⸗ kroatiſchen Treffen in Wien beteiligt waren. das Deutſch⸗ lernd 511 gewann. Den Stamm der kroatiſchen Elf werden wieder die Spitzenkräfte des Meiſterklubs Gradſanſki Agram bilden. Die Spiele der Funballklasse 1/ Staftel 3 Unterbaden⸗Oſt Am Sonntag wurden ſolgende Spiele ausgetragen: Union Heidelberg— Kirchheim:3 Sandhauſen— Rohrbach 32 Leimen— Eppelheim 54 Wiesloch— Meckesheim 70 Vereine Spiele gew. unenk. verl. Tore Punkte FG Kirchheim 18 10 3 0 339:13 23.3 TS Rohrbach 12 10 0 2 32.15 20²4 FVga Eppelheim 13 8 0 5 41:29 16:10 Sportfr. Leimen 2 4 8 5 25:B5 1118 TS Walldorf 12 4 2 8 19.83 10•14 Sp Sandhauſen 11 4 1 8 14.23 Union Heidelberg 12 4 0 8 31508 16 Vi Wiesloch 10 2 8 5 18.20 7²13 1886 Handſchuhsheim10 2 2 6 31:38 6114 TS Meckesheim 2 2 7 13 40 621 Kirchheim ſetzte ſeinen Siegeszug fort. Diesmal wurde Union Heidelberg 91 geſchlagen und die Tabellenführung weiter befeſtiet. Union Heidelberg ſiel einen Platz zurück. Der Tabellenzweite Rohrbach verlor gegen Sandhauſen 228. Sein Platz iſt trotzdem nicht gefährdet. Sandhauſen konnte etwas auſſchließen. Leimen konnte gegen Eppelheim mit viel Glück:4 ge⸗ winnen und 8 auf den vierten Tabellenplatz vor⸗ rücken. Eppelheim ehielt trotz der Niederlage den dritten at;. iesloch fertigte Meckesheim überlegen:0 ab unnd konmte ſo zwei Piäte aufbolen. Meckesbeim ſiel an das Talbellenende zurück. Die Spiele der 1. Spielklasse Klare Siege für die Spitzeureiter Mit vollen Segeln ging es ün den erſten Spielſonntag des neuen Jahres und die in den Spielen: FB Brühl— Sp6 Reilingen 271 lympia Neulußbeim— 78 Philivosbura:8 Olympia Kirrlach— 7B Hockenheim 3210 SB Schwetzingen— FB Wieſental:1 erzielten Ergebniſſe ſtanden überwiegend im Zeichen kla⸗ rer 68 der Favoriten. Schwetzingen vevanſlaltete binter ſeinem biſtoriſchen Schloßgarten ein kleines Schützenfeſt, wobei der i Wie⸗ ſental nicht viel zu beſtellen hatte. Mit ſieben Treffer ließen die Schwetzinger die Schußbude wackeln, wühvend⸗ deſſen die Wieſentäler nur den Ehrentrefſer ſetzen kounten. Auch Hockenheim buchte gegen Olympia Kirrlach den er⸗ waxteten Sieg, der trotz des fremden Geländes für die Leuten um Ullrich zweiſtellig ausfiel. Bereite bei der Pauſe lagen die Hockenheimer ſchon in Front, um am Ende als überbegener Sieger den Platz zu verlaſſen. Die Neulußheimer behielten gegen den F Philipos⸗ burg die Oberhand und zwar ebenfalls in einem torrei⸗ chen Spiel, während nur ein Tor Unterſchied den Aus⸗ gang des Treſſens Brühl— Reilingen beſtimmte. 4* Wie ſeit Wochen behauptet der S Schwetzingen die Spitze der Tabelle, die nach dieſem Spielſonntag 17 Punkte aus 9 Spielen, bei einem Torverhältnis von 62:16 an⸗ zeigt. Enge Tuchſühlung hält natürlich der F 08 Hocken⸗ heim, der mit zwei Punkten Abſtand noch ganz klar mit im Rennen liegt. Wieſental und Neulußheim mit je⸗ weils 11 Punkten liegen auf dem 3. bizw. 4. Platz. Reilin⸗ gen führt mit 8 Punkten die zweite Hälfte der Teilneh⸗ mer an. Philippsburg hat z. Zt. 6, der FV Brühl vier Punkte, während Kirrlach punktlos das Schlußlicht bildet. Erfreulich iſt, daß es in der Schwetzinger Staffel fetzt ſoweit klappt, daß man wenigſtens ſeit den letzten Wochen nicht mehr die leidigen Spielausſälle zu verzeichnen hat. Der kommende Sonntag bringt: Schwetzingen— Kirrlach Philippsburg— Hockenheim Wieſental— Neulußheim. MHauptversammlunz des Turnerbunds lahn Seckenhe'm Am Neujahrstag hielt der Turnerbund Jahn bei ſtar⸗ ker Beteiligung der Mitglieder ſeine Hauptverſammlung im Kaiſerhof ab. Die Berichte ergaben, daß trotz der Be⸗ ſchwerniſſe des Krieges der Vereinsbetrieb in faſt allen Sparten erſolgreich durchgeführt werden konnte, wofür Mitarbeitern und Mitgliedern Dank und Anerkennung aus⸗ geſprochen wurde. Einleitend wurde in ehrendem Nach⸗ ruf den im Oſten gefallenen Mitgliedern des Vereins Febdwebel Karl Bächle, Soldat Auguſt Blümmel und Unteroffizier Albert Aſchen brenner ſowie allen Gefallenen des jetzigen und letzten Krieges gedacht. Für 40jährige ununterbrochene Mitgliedſchaft im Vereim konn⸗ ten folgende Mitglieder durch Ueberreichung einer golde⸗ nen Ehrennadel geehrt werden: Heierling Valentin, Hauck Wilhelm, Heierlina Fritz und Kreutzer Peter. Mit dem Appell des Vereinsführers zur unent⸗ wegten Weiterarbeit im neuen Jahre und Anrufung des Führers wurde die Verſammlung geſchloſſen. S. Luczak besiegt Protfitiich Frankfurts Boxer ſchlagen Metz mit 12:4 Das von der Frankfurter Reichsbahn⸗Sportgemeinſchaſt „Rotweiß“ aufgezogene Boxtreffen zwiſchen Frankfurt und Metz geſtaltete ſich am Samstagabend vor gut beſuchtem Hauſe zu einem ſchönen Erfolg. Die Gäſte kamen leider nur mit ſechs Kämpfern und waren gezwungen, ihre Mannſchaft durch zwei Urlauber aus dem Maingebiet zu vervollſtändigen. Obwohl die Gäſte eine recht achtbare Ge⸗ ſamtleiſtung boten, mußten ſie mit 412 Punkten eine recht eindeutige Geſamtniederlage hinnehmen. Stark war Frank⸗ furt vor allem in den unteren Gewichtsklaſſen, wo fünf Siege hintereinander erkämpft wurden.„Oben“ gab es dann zwei etwas überraſchende Erfolge der Gäſte durch den Mittelgewichtler Buſchmann und den Halbſchwerge⸗ wichtler Luczak. Der Letztgenannte brachte das Kunſtſtück ſertig, den als Gaſt für Frankfurt kämpfenden Rheinlän⸗ der Profitlich, der bekanntlich in der deutſchen Auswahl ſür die Europameiſterſchaften in Breslau ſteht, auszupunkten. Gutes Können zeigten bei den Metzern auch noch Mar⸗ euvla und Voirand, aber ſie hatten das Pech, auf ſo große Könner wie Rappſilber und Schöneberger, beides bekannt⸗ lich frühere deutſche Meiſter, zu treffen. Den eindrucks⸗ vollſten Sieg des Abends erfocht der Frankfurter Halb⸗ ſchwergewichtler Wolf, der den Metzer André in der zwei⸗ ten Runde entſcheidend beſiegte. Die Ergebniſſe: Willner(§) beſ. Simala(M) n..; Rappſilber(§) beſ. Marcuola(M) n..; Schöneberger (F) beſ. Voirand(M) n..; Kriſchkowkſi(F) beſ. Sveck⸗ hardt(M) n..; Gierok(§) beſ. Lapaque(M) 1. Rd. k..: Lampert(8) unterl. geg. Buſchmann(M) n..; Wolf(F) beſ. Andreé(M) 2. Rd. k..; Profitlich(F) unterl. geg. Luczak(M) n. P. Eine deutsche Europa-Tennlsrangliste Kürzlich wurde von ungariſcher Seite eine Europa⸗ Tennisrangliſte verbreitet, in der unſer Meiſterſpieler Heinrich Henkel den zweiten Platz hinter dem Ungar Asboth und vor den italieniſchen Svitzenſpielern einnimmt. Nun veröffentlicht in der„DAg“ Reichsfachamtsleiter Schönborn eine Europa⸗Rangliſte, die in einigen Punkten von der ungariſchen weſentlich abweicht. Bemerkenswert iſt, daß der Reichsfachamtsleiter den Ftaliener Cucelli höher als Henkel einſchätzt(beim Weihnachtsturnier in Barcelona wurde Henkel von Cucelli beſiegt!) und daß er auch Rolf Göpfert, der in der ungariſchen Rangliſte wahr⸗ ſcheinlich mangels Ergebniſſen fehlt, in ſeiner Aufſtellung berückſichtigt. Im einzelnen hat die deutſche Europa⸗Rangliſte folgen⸗ des Ausſehen: 1. Asboth(Ungarn), 2. Cucelli(Ftalien), 3 Henkel(Deutſchland), 4. Romanoni(Ftalien), 5. Mitie(Kroatien), 6. Punceg(Kroatien), 7. Gövfert (Deutſchland), 8. Koch(Deutſchland), 9. Gabory (Ungarn), 10. Gies(Deutſchland). HANDEIS- UMD WInTScHAFTS-ZEHUxe Mannheimer Getreidegrogmarkt Die Nachfrage nach Brotgetreide hält an, doch ſind die Angebote minimal. Es iſt in der nächſten Zeit zu erwarten, daß größere Partien an den Markt gelan⸗ gen. Die Mühlen ſind für ihren Bedarf gedeckt und erfolgen nötigenfalls Zuteilungen durch die Rf. Braugerſte wird immer noch geſucht; kleinere Par⸗ tien kamen zur Anlieferung. Futtergerſte und Indu⸗ ſtriegerſte fehlt augenblicklich am Markt. Futterhafer wurde, ſofern angeboten, von der Wehrmacht aufgenommen. Mühlenhafer konnte zur Verarbeituna zugeteilt werden. Der Mehlmarkt iſt ruhig und als ausgeglichen an⸗ zuſehen. Es liegen ausreichende Angebote vor. Heu konnte in kleinen Mengen abgegeben wer⸗ den. In Stroh lagen keine Angebote vor. Vom Zuckerrübenanbau 1942 Laut Anordnung der HV der deutſchen Zucker⸗ wirtſchaft müſſen die Zuckerfabriten für den Rüben⸗ anbau 1942 an alle Rübenbauern, die bei ihnen ein Rüben⸗Grundlieferrecht beſitzen, gleichmäßig 120 v. H. des Rüben⸗Grundlieferrechtes als Jahreslieſer⸗ recht ausgeben. Die durch die Zuckerwirtſchaftsver⸗ bände für den Rübenanbau 1941 zugeteilten einmali⸗ gen Jahreslieferrechte und die von ihnen bis 15. Ja⸗ nuar 1042 noch zuzuweiſenden neuen einmaligen Jahreslieferrechte ſind den betreffenden Rüben⸗ anbauern für den Anbau 1942 über die 120 v. H. hinaus, alſo zuſätzlich zuzuteilen. Eine Einrechnung der einmaligen Jahreslieferrechte in die 120 v. H. iſt verboten. Mit den für den Rübenbau auszugebenden Rübenmengen ſollen ſpäter die noch zu beſtimmenden Zucker⸗ und Futtermittelerzeugungspflichten ſowie die Nacherzeugungspflichten für Pflichtvorratszuk⸗ ker und Futtermittel gedeckt werden. Soweit aus den über die Erfüllung der Erzeugungs⸗ und Nach⸗ erzeugungspflichten hinaus zur Ablieſerung kom⸗ menden Rüben zuſätzlich Zucker hergeſtellt werden ſollte. wird für eine entſprechende Verwertung im Intereſſe der Erzielung eines angemeſſenen Rüben⸗ preiſes Sorge getragen werden. Für die über 15 v. H. des Zucker⸗Grunderzeugungsrechtes hinaus er⸗ zeugten vollwertigen Zuckerſchnitzel wird wiederum ein Zuſchuß von 5,20„ je Dz. gewährt. Die Her⸗ ausgabe von Jahresausnutzungsſätzen über 120 v. H. der Rüben⸗Grundlieferrechte liegt im Ermeſſen der Zuckerfabriken, eine ſolche unter 120 v. H. bedarf der Genehmigung der Hauptvereinigung. Die Aus⸗ gabe der Rüben⸗Jahreslieferrechte an die Rüben⸗ anbauer hat ſpäteſtens bis 15. Februar 1942 zu er⸗ folgen. Die Zuckerfabriken ſind verpflichtet, im Intereſſe der Erhaltuna und Sicherſtellung eines ausreichen⸗ den Rübenanbaues alles Erdenkliche zu tun. Anbau⸗ prämie wird wie im Vorjahre gegeben werden. Von der Gummi-Sohle Nach einer Bekanntmachung der Reichsſtelle für Lederwirtſchaft werden künftig Gummiſohlen in brauner und ſchwarzer Ausführung geliefert. Die Vorſchriften über den Abſatz dieſes Materials ändern ſich nicht, es darf alſo nach wie vor Gu 41 nur auf Schecks geliefert und bezogen werden. Neben der Gummiſohle kommt ein Gummiſohlenmaterial mit der Bezeichnung Gu 42 auf den Markt. Gu 22 iſt ſchwarz oder braun und unterſcheidet ſich äußerlich kaum von Gu 40. Sie ſteht der Gu 40 hinſichtlich der Bewirtſchaftung aleich, wird alſo auf Lederſchecks und Beſtellſcheine über Gummiſohlen Gu 40 gelie⸗ fert und bezogen. Die.⸗Sohlen dürfen nur gegen Lederſchecks und Beſtellſchein über.⸗Sohlen gelie⸗ fert und bezogen werden. Ebenſo iſt die Belieſerung der Beſtellſcheine und Lederſchecks über.⸗Sohlen mit anderem Sohlenmaterial unzuläſſig. —— * Sübbeutſche Drahtinduſtrie Ac, Mannheim⸗Walbhof. Das am 30. 6. 1941 geendete Geſchäftsjahr brachte einren Rohertvag von 1,18(0,89) Mill. und nach Abzug aller Aufwendungen einſchl. 84 412(63 271)„/ Abſchreibungen und 224 000(—) Zuweiſung an Sonderrücklagen einen Gewinn von 44 283(i. V. 83 512) 4. Die Bilanz zeigt weſentlich veränderte Vorräte 0,43(0,21), Bankauthaben 0,1u(0,16), andererſeits Sonderrücklage 0,60(.376), Rück⸗ ſtellungen 0,17(0,115), Warenſchulden 0,06(0,13) Mill. bei miw. 0,60 Aktienkapital. * Metallſchlauchfabrik Pforzheim, vorm. Hch. Witzmann, Gmbch Pforzheim.— Kapitalberichtigung. Mit Beſchluß der Geſellſchafterwerſammlung wurde das Stammkapital der Metallſchlauchfabrik Pforgbeim(vorm. Hch. Witzmann) Gmbch, Pforzheim, gemäß DaAO berichtigt und auf 600 00 erhöht. * Bezugsregelung für Zellwolle in der Schweiz. Mit dem 1. 1. 1042 iſt in der Schweiz eine Verfügmta betr. Ab⸗ Face und Betzug von Zellwolle in Kpaft getreten, wonach e Abgabe und der Bezug von Zellwolle als Tertilroh⸗ ſtoff nur mit Bewilligung der Sektion für Textilien ge⸗ ſtattet iſt. n Weinheimer Schweinemarkt. Bei gutem Marktver⸗ lauf wurden für das Stück Ferkel Preiſe von 26 bis 50 erzielt. Zugeſahren waren 75 Ferkel. Cerlnge Umsätze an den Autienmärkten Berlin, 6. Jannar. Am Dienstag wurde die Eröffnung der Aktienmärkte durch eine außergewöhnliche hohe Zahl von Strichnotie⸗ rungen gekennzeichnet. Die Umſätze blieben verhältnis⸗ mäßig klein, jedoch handelte es ſich bei den Anſchaſſungen faſt ausſchließlich um Aulagenäufe, denen nur mäßiges Aigebot gegenüberſtand. Der Grundton lautete ſomit er⸗ neut feſt. Am Montanmarkt wurden Mannesmann und Buderus je um 1, Rheinſtahl und Vereinigte Stahlwerke ie um 0,25 p. H. heraufgeſetzt. In Höſch und Harpener wurde die Notiz vorerſt ausgeeſetzt. Bei den Braum⸗ kohlenwerten zogen Ilſe Genußſcheine um 0,75 p. H. am, während Deutſche Erdöl 0,50 v. H. machgaben. Kaltaktien lagen feſt. In der chemiſchen Gruppe waren größere Be⸗ wegungen nicht zu verzeichnen. Am Elektroaktienmarkt kam in den beiden Siemenswerten eine Anfangsnotiz zu⸗ ſtande, die für diee Stammaktien um 0,50 v. H. und für die Vorzugsaktien um 1 v. H. höher lautete. Bei den Ver⸗ ſorgungswerten wurden HEW um 0,50 und Rheag um 1,50 v. H. höher bewertet. Kabel⸗ und Drahtwerte wupden durchweg geſtrichen. Autowerte konnten ſich behauwten. Bei den Maſchinenbauſabriken wurden nur Schubert u. Sal⸗ zer verändert notiert(— 0,75 v..). Bei den Bauwerten gaben Holzmann 1 v. H. her. Von Zellſtoffwerten gewan⸗ nen Waldhof 2 und Aſchaffenburger 2,25 v. H. Am Markt der variablen Renten ſtellte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe auf 162 gegen 162,5. Berlin, 6. Jan. Am Geldmarkt blieben Valuten u⸗ verändert. 5 6. Frankkurt a. H. Dt. Gold u. Sülber.- 892.0 892.0 Deutsche kestverriusliche Werte Deutsche Steimxeunn 5. 6 DEUTSCRE SrAATSANLEIHEN 4% Schatz D. RSSS8. Durlacher Hoh er Eichbaum-Werger... Elektr Licht u. Kraft 287/5 2840 Enzinger-Union 4% Baden ler,.. ½ Altbes Dt Reich. 1623 162.0 Cesfarei— 1600 2159 SrADTANLEIHEN Grün d Bilfinaer.—, 180,“ 23 45 Reidelbere 20— 1019 101.5, Heſdeiberabr Sement— K———— 100.0 100% Hoesch Bers 1025 1885 83 Bohzmann PB 190 1880 4 PFANDBRIEFE i 8„* 4% Frank. Hyp. Gpf. ein. Schanzl., Becker 2 NR— 46„ isckner-Werke—. 179.9 N09 4% Mein Hvp. Bank Lars AG 150%0— E 3 und 8. 103,5 108.5 Ludwiashaf Akt.- Br. 4% Pfälz Hvo Bank Ludwissbaf Walzm—— 24—26 R—-%%. Mannesmann 151.5— 4% Rh. Hvo-B 44 u 43· 4 Rh Hvo- Bank 4 NDusrRUE- OBLIGATIONEN 5 Daimler-Benz 27. 104.2 14.2 4% Uot Ind-Bank 39 1038 103.8 6 Gelsenkirchen v. 36 105.0 105. 4 Krupd v 36 168.2 103.2 4½% Ver Stahlwerke(5,1 105,1 8 16. Farb RM-Anl.— AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 162,0 Adlerwerke Klever 158.2 Adt Gebr 33108/0 AEG. Aschaflenb Zellstoft 1505 Aunsb.-Nürnb Masch. 212.0 Bavr Motorenwexrke— Browu Boveri Cie 164.7 Metallgesellschaft 288.0 Rhein Elektr. Maunh. 189.2 Rbein- Westt Elektr! 169 Rütaersn 2685 Salazdetturw— 178.7 Salzwerk Heilbronn. Schwartz-Storchen 108,0 Seilindustrie(Wolf) Siemens u Halske, 8440 Süddeutsche Zucker— 178.7 Zellstofl Waldhof— 126,0 1620 BANEKEN 105.0 Badische Banx— 148.0 „ Bavr Hvo. u.-Bank 1870 9 148.5 Sommerzbank.— 144 212.5 Peutsche Bank.—.— 145.3 194.“[Deutsche Reichsbanx 7 Dresdner Banx.— 148.5 163.5 1674 1700 Pfalz. Hup-Bank, 145.9 Rbein Hyv-Bank— 1725 Zwischenkure. Von der Frankiurter Börse Da die Hofbrauhaus Hanau vormals G. Ph. Ni⸗ colay Aktiengeſellſchaft, Hanau a. M. gemäß der Di⸗ videndenabgabe⸗Verordnung vom 12. Juni 1941 ihr Grundkapital im Wege der Kapitalberichtigung um 500 000 auf 1500 000 4 erhöht hat, ſind vom 12. Januar 1942 ab die zur Ausgabe gelangenden 500 000 Mark neuen Aktien an der hieſigen Börſe lieferbar, Vom gleichen Tage ab erſolat die Notierung in Prozenten des berichtigten Kapitals. 0 Der Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer für das Rhein⸗Mainiſche Wirtſchaftsgebiet, Sitz Frankfurt am Main, hat für das Jahr“ 1942 erannt M. Freiherr von Bethmann(Gebr. Bethmann] zum Börſenpräſi⸗ denten und zum Vorſitzenderm des Börſenvorſtandes Ab⸗ teilung Wertpapierbörſe, Direktor Wilhelm Georg Hen⸗ ninges(Frankfurter Mühlenwerke Ach] zum ſtellv. Bör⸗ ſenpräſidenten und Vorſitzer des Amtlichen Großmarktes für Getreide und Futtermittel, Direktor Guſtay Eber be (Commerzbank) zum erſten ſtellv. Vorſitzer des Börſen⸗ vorſtandes, Abt. Wertpapierbörſe, Maxrf von Crune⸗ lius& Co.) zum zweiten ſtellv. Vorſitzer des Börſen⸗ vorſtandes, Abt. Wertpapierbörſe, Direktor Rudolf Neu⸗ meier(Commerzbank) zum Vorſitzer der Zulaſſungs⸗ ſtelle an der Börſe zu Frankfurt a.., Staatstinanzrat a. D. Hermarn Heinrichs(Frankfurter Bank) zum ſtellv. Vorſitzer der Zulaſſungsſtelle an der Börſe zu Frankfurt a. M. Contin. Gummi. 168.0 Daimler-Benz 2005 Deutsche Erdöl 171.0 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Jaunar Anelnnegel EEBEEEER NMannbeim 225228.2½2 Rheinfeiden 1 74/1.73/1.70 ,718 Kaub.87.8/ 180 18% Breisach„261.181.20/1,25/.2 Köln. 406 100— Keh!..84181 18171.77 Stralbura 1751,721.70 168/.780Neekerpegel Mazau 43.481.421 3, 44 3,45] B. KManaheim.482,3812,402,4 FAMILIEN-ANZEIGEN Klaus-Peter. Die Geburt eines gesunden Stammhalters zeigen in dankbarer Freude an: Arthur Schlecht und Frau Trude geb. Mayer. Mannheim, Moll- Straße 16, den 5. Januar 1942, .Z. Städt. Krankenhaus, Privat Klinik Prof. Dr. Holzbach. Sti78 Tiefexschüttert erhielten wir die traurige Nach- richt, daß mein lieber u. treusorgender Sohn, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Karl Bielmeier Utfz. in einer Panzer.-Beob.- Battr., Inhaber des EK II u. des Westwallabzeichens an den schweren Verwun⸗ dungen, die er im Osten er⸗ litt, am 11. Dezeniber 1941 in einem Feldlazarett gestorben Mein über alles geliebter Mann, unser jüngster, guter Sohn u. Schwie⸗ erschn, unser liebster Bruder, Scbeeger und Onkel Anton Elleser Getr. in einem Pionier-Batl. ist am 18. November 1941 im Alter von nahezu 31 Jahren in soldatischer Pflichterfüllung in Rußland gefallen. Sein innigst. Wunsch, seſne Heimat wieder⸗ zuschen, blieb ihm versagt. Mannheim, den 8. Januar 1942 Augartenstr. 34/ Feudenheim (Blücherstraße 17)/ P 2,-9 In tiefer Trauer und unsagbarem Schmerz: Elisabeth Elleser, geb. Hirt; seine in Gram gebeugten alten Eltern: Joseph Elleser und Frau; seine Schwieger⸗ eltern: Familie Heinrich Hirt und Angehörige: seine Ge⸗ Tiekerschüttert erhiel⸗ ten wir die unfaßbare Nachricht, daß unser einziger, hoffnungsvoller, lie⸗ ber Sohn, unser Alles Hans Lutz, Offiz.-Anw., Gefr. in einem Panzer-Regt., Inh. d..-Abz. sowie EK. 2 am 1. 12. 41 schwer verwun⸗ det wurde. An dieser Ver- wundung starb er am 3. 12. 41 auf einem Hauptverbandsplatz im Osten im blühenden Alter von 23 Jahren. Sein einziger Wunsch, seine liebe Heimat Wiederzusehen, ging nicht in Erfüllung. Wir gaben unser Bestes. In unseren Herzen wird unser lieber Hans weiter⸗ leben. Mannheim, 6. Januar 1942. In unsagbarem Leid: Familie Geord Luts Familie Karl Luta, F 4, 1 Elisabeth Immerheiser als Todes-Anzeige Nach schwerer Krankheit und doch unerwartet rasch ist meine liebe, gute Frau, meine liebe Mutter und Schwieger⸗ mutter, Frau Susanne Reich geb. Wippert Montag früh entschlafen. Mannheim(Große Wallstatt⸗ straße 61), den 6. 1. 1942. In tiefer Trauer: Friedrich Reich nebst Tochter u. Schwiegersohn Beerdigung findet am Mitt⸗ woch, den 7. Januar 1942, um 12 Uhr, statt. Luwema-Creme, die ideale Haut. nahrung für Sommer u. Winter, Tag u. Nacht. Ueberall zu haben. Hersteller Ludwig Weyer, Mhm., N 4. 1, Fernspr. 222 76. Sta3 Institut für Damenbert-Entiernung (garantiert dauernd und narben- krei.— Ultra. Kurzwellen.)— Schwester A, Ohl aus Frank⸗ furt a. M. 2 Staatsexamen. Sprechst. in Mhm.: 0 5,-11, J. mittwochs, donnerstags u. frei- tags 9 bis 12, 13 bis 18 Uhr. Fernruf Nr. 278 08 Verdunkelunosrollos in jed. Größe Geschäfts-Empiehlungen sokort liekerbar. Maße genau an- geben. Karl Kraus, Tapezier⸗ meister, Krappmühlstraße 17— Eernsprecher 438 48. 174 Baumann, Verkaufshäuser, Mann- Tapeten führt Bölinger, wenn auch nicht in der früheren, so doch in einer für die Zeit beachtlichen Auswahl. 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