— Neue Mannheimer Mannheimer Ueues Tageblatt Erſcheint wöchentl 7mal Bezugspreiſe: Frei Haus monatl.70 M u 80 P. Trägerl in unf Geſchäftsſt abgeh.70 M och d Poſt.00 M einſchl Poſtbef.⸗ Waldhofſtr 12 Kronvprinzenſtr 42 Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr 13 Leßiſcherſtr 1 FeHauptſtr 55 WOppauer Str 8 SeFreiburger Stt 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 i d folgend Monat erfolgen Geb zuzügl 12 Pf Beſtellg Aholſt ültig iſt die enpreiſe: 22 mm breite Millimeterzelle 12 P/. 79 mm breite Textmillimeter⸗ milien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein 11 deigen-Pteisliſte Nr 12 Beſ Swangsbergieichen od Konkurſen wird ährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an —— Aür fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannhein Donnerstag, 8. Januar 1942 Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle k 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 5¹ Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchtift: Remazent Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 7 Diederländiſck-Indien iſt Ichiwer bedroht Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 8. Januar. Der auſtraliſche Sonderbevollmächtigte in Ena⸗ land, Sir Earl Page, erklärte geſtern in London, daß Singapur und Niederländiſch⸗Indien um jeden Preis gehalten werden müßten. Ueber die verzwei⸗ felte Lage in Niederländiſch⸗Indien aibt am beſten eine United⸗Preß⸗Meldung aus London Auskunft, die ſich auf Informationen aus Kreiſen der hollän⸗ diſchen Exilregierung ſtützt. Dort wird betont, daß die Eutwicklung der Ereigniſſe ſowohl auf der Malayiſchen Halbinſel wie auf den Philip⸗ pinen die Verteidigung Nederländiſch⸗Indiens auf das engſte berühre. Inzwiſchen hat der japaniſche Vormarſch die nie⸗ derländiſchen Behörden zu neuen Maßnahmen ver⸗ anlaßt. Nach einem neuen Dekret ſind jetzt ſämtliche Privatunternehmungen einer ſcharfen Kontrolle un⸗ terworfen und der Gouverneur hat Befugniſſe er⸗ balten. Handel, Induſtrie und Landwirtſchaft nach den durch die Kriegsführung bedingten Grundſätzen u lenken. Zur Verteidigung der Oels, inn⸗ und Gummi⸗Vorräte ſind beſondere Verbände abgezweigt worden mit dem Befehl, ſo lange wie möglich Widerſtand zu leiſten. Wie kri⸗ tiſch die Situation iſt. erhellt beſonders aus dem Umſtand, daß dieſe Verbände nicht nur angewieſen ſind, die Vorräte zu zerſtören, bevor die Japaner ſie erreichten, ſondern daß auch an einigen Stellen bereits Sprengladungen angebracht ſind. Im übri⸗ gen ſind ſowohl von Borneo wie von Java und Sumat ra große Lager in das Landinnere oder nach ſolchen Inſeln gebracht worden, die nach Anſſcht —.— Kreiſe ſich noch außerhalb der Ge⸗ fahrenzone befinden. 9 Nach einer anderen United Preß⸗Meldung aus London geben dortige militäriſche Beobachter zu, daß der ſchnelle Vormarſch der Japaner auf Malakka eine furchtbare Bedrohung der Stel⸗ Iung der Alliierten in ganz Oſtaſien darſtellt. Die Kriegslage, ſo betont man in dieſen Kreiſen, müſſe, wenn ſie überhaupt jemals ſtabiliſiert werden ſoll, jetzt ſtabiliſiert werden. Das Vordringen der Japaner auf 60 Meilen inner⸗ halb von 28 Tagen werde beſonders im Hinblick auf Has ſchwierige Dſchungelgelände als„phänomenal“ be⸗ zeichnet Die wiederholten Landungen längs der langgeſtreckten Küſte ſei eine ſtändige Flanken⸗ bedrohung der britiſchen Truppen. Man gebe auch zu, daß der japaniſche Vormarſch auf Singapur ſchon ſoweit gekommen ſei, daß die geſamte Kapazität der Flottenbaſis nicht mehr ausnutzbar ſei. Bomben auf Britisch-Mordborneo Drabtberichtunſeres Korreſpondenten + Schanghai, 8. Januar. 80 fapaniſche Flugzeuge griſſen in der Dienstagnacht den Hafen von Ambong in Bri⸗ tiſch⸗Nordborneo an. Ste warfen Bomben ab und beſchoſſen kriegswichtige Anlagen anit Maſchinen⸗ gewehren. Auch über anderen Teilen Nordborneos wurden iapaniſche Flugzeuge geſichtet. „Siege, die die Welt veründern!“ Die Bedeutung der japaniſchen Erſolge (Funkmeldung der NM3Z.) + Tokio, 8. Januar. „Hawaii, Guam, Wake, Hongkong und Manila ſind fünf Siege“, ſchreivt„Japan Times an Adver⸗ tiſer“ am Mittwoch,„die in einem Monat die Welt veränderten“. Das Blatt bringt die epochemachenden Ereigniſſe in Erinnerung, die ſich während dieſer kurzen Zeit abſpielten: 5 Erſtens die praktiſche Vernichtung der amerikaniſchen Pazifik⸗Flotte in der Schlacht von Favaii, die„das Ende der amerita⸗ niſchen Macht im Pazifik zumindeſt für eine lange Zeit bedeutet und mit einem Schlag die unmittelbare Gefahr eines amerikaniſchen Eingreifens beſeitigt.“ Zweitens die Vernichtung der britiſchen Aſien⸗Flotte, wodurch die Sicherheit der japa⸗ niſchen Verbindungswege nach der malayiſchen Front gewährleiſtet und Singapur von aller äußeren Hilfe abgeſchnitten wird. Dadurch wird der Erfolg der japaniſchen Felözlige im Süden geſichert. Drittens die Uebergabe Hongkongs, die den endgültigen Abſchluß eines Jahrhunderts des britiſchen Imperialismus in China bedeutet und „allen freiheitsliebenden aſiatiſchen Völkern zur Freude gereicht“. Viertens die Einnahme von Manila, die den erſten Gegenſchlaa gegen die amerikaniſche Er⸗ vanſionswelle im Atlantik und Pazifik bed utet und die„als die Morgenröte einer neuen Zeit für das philippiniſche Volk“ bezeichnet werden kann. Fünftens die Beſetzung von zwei Dritteln der Malayiſchen Halbinſel und die ernſte Bedrohung von Singapur. Damit wird der Kno⸗ ten, mit dem die halbe Welt von Großbritannien in Feſſeln gehalten wurde, gelöſcht werden. Das Blatt ſchreibt hierzu weiter:„Unſere Siege haben eine Veränderung im Status der aſiatiſchen Völker zur Folge. Trotz aller überwältigenden Siege hat aber die Aufgabe erſt jetzt begonnen. Das Ziel unſerer Anſtrengungen iſt die Schaffung einer neuen Weltordnung, durch die wirtſchaftlicher Wohlſtand und politiſches Selbſtbeſtimmungsrecht durch die Zuſammenarbeit aller vom engliſch⸗ameri⸗ — Joch beſreiten Nationen gewährleiſtet wer⸗ m ſoll.“ 8 Wütende Schlacht im Dschungelsumpf Drahtberichtunſeres Korretoondenten — Liſſabon, 8. Jan. „In den für Menſchen faſt undurchdringlichen Mangroven⸗Dſchungeln und Urwäldern der malayiſchen Weſtküſte, deren ſtinkende Sumpf⸗ waſſer von Krotodilen wimmeln, tobt eine wü⸗ tende Schlacht“, heißt es in einem Bericht aus Singapur, der ſich mit den Kämpfen nördlich des von den Japanern bedrohten Kuala Lampur im Staate Belangor beſchäftiat. Die Briten haben hier, nachdem es den Japanern durch verſchiedene Truppenlandungen im Rücken der engliſchen Front gelungen war. große Teile der Empiretruppen zu umgehen, alle verfügbaren Streitkräfte zu eine m Gegenſtoß angeſetzt. um einen verzweiſelten Verſuch zu machen, die Japaner aufzuhalten. Die engliſchen Korreſpondenten veröffentlichen ſehr far⸗ bige Berichte über die Art dieſer Kämpfe. 3 In einem Reuterbericht heißt es beiſpielsweiſe: „Das große Gebiet dieſer Sumyfgewäſſer hallt wider vom' Knall der Maſchinenpiſtolen, dem Bellen der Maſchinengewehre und dem Dröhnen der Geſchiitze. Hier und dort ſieht man kleine Gruppen vom Kopf bis Fuß mit Schlamm bedeckter Soldaten, die ſich durch den Moraſt vorzuarbeiten ſuchen. An einer anderen Stelle krepiert eine Granate und ſchleudert Binnenſee verwandelt. Verzweifelte Verteidigungs⸗ mapnahmen auf Borneo, Java und Sumatra Schlamm, Dſchungelbäume und menſchliche Weſen durch die Luſt, ſie reißt ein tiefes Loch in den Sumpf, das ſich ſofort mit Waſſer füllt und in einen kleinen Taa und Nacht iſt die Luft von rieſigen Wolken Malaria bringen⸗ der Moskitos erfüllt.“ Von britiſcher Seite wird zugegeben, daß dieſe beſonderen Verhältniſſe des Dſchungelkrieges von den Japanern durch Anpaſſung viel ſchneller be⸗ wältigt würden als von den Empiretruppen. Des⸗ halb wird ein möglichſt ſofortiger Einſatz von bur⸗ maniſchen Einheiten verlangt, die beſonders gut mit dem Krieg im Sumpf⸗ und Tropendſchungel ver⸗ traut ſind. Auch der Panama-Kanal bedroht? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8. Jannar. Nach einem Bericht des„Daily Telegraph“ herrſcht in der Panamakanalzone lebhafte Tätigkeit. In aller Eile werden die Verteidigungs⸗An⸗ lagen der Kanalzone überholt und verſt ärkt, da man ſich auf einen eventnellen japaniſchen Au⸗ griff gefaßt macht.„Daily Telegraph“ bemerkt dazu, daß bei dieſen Verteidigungsanlagen die auf den Philippinen gemachten Erſahrungen berückſich⸗ tigt werden ſollen. Die englische Front auf der Malayischen Halbinsel zusammengebrochen (Funkmeldung der NM3.) + Schanghai, 7. Jaunar. Unter dem Druck der japaniſchen Augriſſe iſt die britiſche Front auf der Malayiſchen Halbinſel, die ſüdlich Kuantan an der Oſtküſte bis ſüdlich Ipoh nahe der Weſtküſte verläuft, zu⸗ ſammengebrochen. Die britiſchen Truppen flie⸗ hen in wilder Verwirrung ſüdwärts nach Johore. Angeſichts der Entwicklung der Lage auf der Ma⸗ layiſchen Halbinſel ſieht ſich denn auch der britiſche Heeresbericht aus Singapur gezwungen, zuzuge⸗ ben, daß die Front abermals zurückge⸗ nommen werden mußte. Als Grund für die Maß⸗ nahme gibt der Heeresbericht an, daß der linke bri⸗ tiſche Flügel an der Weſtküſte der Malayiſchen Halb⸗ inſel von den japaniſchen Truppen bedroht geweſen ſei. Ferner wird darin zugegeben, daß der Flugplatz Kuantan an der Oſtküſte aufgegeben worden ſei. Die britiſchen Truppen hätten ſich ſüdwärts zurückge⸗ zogen. Schließlich heißt es in dem Heeresbericht wei⸗ ter, daß die japaniſche Luftwaffe überall ſehr aktiv Sender fügte hinzu, daß ſei und bei Bombardierungen in Zohore einigen Schaden angerichtet worden ſei. Wo bieibt die UsA-Fiotte? dub Bangkok, 7. Jan. Der britiſche Sender ſtellt am Dienstag wieder einmal die ebenſo ängſtliche wie zürnende Frage, wo denn die Us A⸗Flotte bleibe und warum ſie nicht in das chineſiſche Meer komme. Der aß in Singapur die Abweſen⸗ nordamerikaniſchen Flotte„ſtark kritiſiert“ werde. Wenn der engliſche Sender. der nach echter Britenart nun gern auch die USA für England bluten laſſen will, weiter meint, daß wohl das plötz⸗ liche Ende des„Prince of Wales“ und der„Repulſe“ ein„zu großer Schreck“ für die USA⸗Marine ge⸗ weſen ſei, ſo darf er damit wohl recht haben. Er überſieht aber den„Schock von Hawaii“. den„Schoc von Manila“ und vor allem, daß Rooſevelt wohl England beerben, aber nicht unbedingt für das britiſche Empire kämpfen will. Meue blutige Verluste der Sowiets Deutsche luftangriffe im Haten von Feodosia (Funkmeldung der NM3.) + Aus dem Führerhauptanartier, 8. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im mittleren und nördlichen Abſchnitt der Oſtfront wiederholte der Feind auch geſtern unter blutigen Verluſten ſeine An⸗ griffe. An einzelnen Stellen ſind die Kämpfe noch im Gange. Die Luftwaffe griff Kaianlagen und Schiffs⸗ ziele im Hafen von Feodoſia erfolgreich an. An den übrigen Frontabſchnitten ſetzte ſie die wirkſame Bekämpfung der angreifenden So⸗ wjets fort und bombardierte rückwärtige Ver⸗ bindungen des Feindes. Vor der ſchottiſchen Küſte verſenkten Kampfflugzeuge bei Tage ein Handelsſchiff von 6000 BR. Ein weiteres Schiff wurde durch Bombenwurf ſchwer beſchädigt. In Nordafrika lebhaftes feindliches Ar⸗ tilleriefener im Raum von Sollum. An den übrigen Abſchnitten der Front keine weſentliche Kampftätigkeit. Die Luftangriffe auf britiſche Flugplätze auf der Inſel Malta wurden mit Erfolg fort⸗ eſetzt. 6835 den frünen Morgenſtunden des 7. Jan. warfen einige britiſche Flugzeuge wahl⸗ los Bomben auf Orte in Weſtdeutſchland und im norddeutſchen Küſtengebiet. Schaden entſtand nicht. Kühne Tat deutscher infanterie 28 Sowiet⸗Geſchütze erbeutet dnb. Berlin, 7. Januar. Bei den wechſelvollen Kämpfen in der Mitte der Oſtfront überwand ein deutſcher Oberleutnant mit einer Infanterie⸗Kompanie trotz erheblicher Ge⸗ ländeſchwierigkeiten einen tiefen Panzerabwehrgra⸗ ben ſowie einen Bachabſchnitt, um dann gegen eine wichtige Straßenbrücke vorzuſtürmen Obwohl die Bolſchewiſten ſich mit ſtarken Kräften zäh zur Wehr ſetzten, gelang es dem Oberleutnant mit ſeinen In⸗ fanteriſten, den Feind zurückzuſchlagen und die Brücke feſt in Beſitz zu nehmen. Im weiteren Vorſtoß zerſtreute die Kompanie eine bolſchewiſtiſche Marſchkolonne und brachte da⸗ bei zuſammen mit anderen Teilen des Bataillons 28 feindliche Geſchütze durch kühnen Zugriff in deutſche Hand. Die Leistungen der rumänischen luftwafte dub. Bukareſt, 7. Januar. Ueber den Beitrag der rumäniſchen Luft⸗ waffe zum Kampf gegen die Sowfets gibt eine in der rumäniſchen Preſſe erſchienene Aufſtellung einen erſten Aufſchluß. Danach haben rumäniſche Flieger in insgeſamt 31 580 Flugſtunden innerhalb der vier Monate des Feldzuges im Oſten 3253 Aufklärungs⸗ flüge, 3777 Verbindungsflüge, 1985 Jagöflüge und 980 Bombenflüge durchgeführt. In dem gleichen Zeitraum hat die rumäniſche Luftwaffe 343 Luftkämpfe durchgefochten. Dabei haben Jagdflieger 345 Sowietflugzeuge ab⸗ geſchoſſen. 192 Sowietflugzeuge wurden am Boden zerſtört und 203 von der Luftabwehr ver⸗ nichtet. Die Aufſtellung rechnet zu dieſen Ziffern noch 50 v. H. der wahrſcheinlich vernichteten Sowjet⸗ flugzeuge hinzu, und zwar 52 und zelangt damit zu einem Endergebnis von 792 in den erſten vier Monaten von der rumäniſchen Luftwaffe an der Oſt⸗ front vernichteten Sowjetflugzeuge. In gem gleichen Zeitraum wurden Bomben im Geſamtgewicht von 3218 101 Kilogramm abgeworfen. Botſchafter Stahmer in Nanking eingetroffen. Der deutſche Botſchafter bei der chineſiſchen National⸗ regierung, Heinrich Stahmer, iſt am Dienstagnach⸗ mittag mit dem Flugzeug in Nanking eingetroffen. Muſſert bei Reichsminiſter Dr. Goebbels. Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels empfing den von einem Be⸗ ſuch der Oſtfront zurückkehrenden Leiter der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung der Niederlande Dpl.⸗ Ing. A. A. Muſſert. Roſenberg empfina Muſſert. Der Reichsminiſter für die beſetzten Oſtgebiete empfina den Leiter der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in den Niederlan⸗ den, Dipl.⸗Ing. A. A. Muſſert, zu einer längeren Unterredung. Reichsaußenminister v. Ribbentrop in Budapest Herzliche Begrütung durch Regierung und Bevölkerung (Funkmeldung der NM3.) + Budapeſt, 8. Jan. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop traf heute vormittag nach einem zweitägigen Beſuch beim Reichsverweſer des Königreiches Ungarn, Nikolaus von Horthu, auf dem Lande mit den Herren ſeiner Begleitung in Budayeſt ein. Der Reichsaußenminiſter wurde auf dem Bahnhof vom könialich⸗ungariſchen Miniſterpräſidenten und Außenminiſter von Bardoſſy empfangen u herzlich begrüßt. Zum Empfana des Reichs⸗ außenminiſters waren auf dem Bahnhof die Mitglie⸗ der der königlich⸗ungariſchen Regierung, Vertreter der königlich⸗ungariſchen Honved, die Geſandten und Miſſionschefs der Mächte des Antikominternpaktes und des Dreierpaktes, die Geſandtſchaft mit dem Ge⸗ ſandten von Jagow ſowie Vertreter des ungari⸗ ſchen öffentlichen Lebens und der Reichsdeutſchen Kolonie erſchienen. Nach der Begrüßung ſchritt der Reichsaußenmini⸗ ſter in Begleitung des Miniſterpräſidenten und Außenminiſters unter den Klängen der deutſchen und ungariſchen Nationalhymnen die Front der an⸗ getretenen Ehrenkompanie der Honved ab. Darauf wurde der Reichsaußenminiſter vom königlich⸗un⸗ gariſchen Miniſterpräſidenten und Außenminiſter in das Hotel geleitet. Die Bevölkeruna von Budapeſt, die an den fah⸗ nengeſchmückten Straßen der ungarichen Haupiſtadt Spalier bildete, bereitete dem Außenminiſter des Führers eine herzliche Begrüßung. In ſtürmiſchen Kundgebungen gaben die Budapeſter ihrem Bekenntnis zur deutſch⸗ungariſchen Waffen⸗ kameradſchaft und Freundſchaft Ausdruck. Für heworragende Tapferkeit Neue Ritterkreuzträger dub. Berlin, 7. Januar. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberſt Hitter, Kommandeur eines Artillerie⸗Regiments, Oberſt Runge, Kommandeur eines Jufanterie⸗Regiments, Oberſtleutnant Bleyer, Kommandeur eines Infanterie⸗Regiments, Hauptmann Kleinſchmit, Kommandeur einer Aufklärungsabteilung, Oberlentnant Grünert, Kompaniechef in einem Kradſchützen⸗Bataillon, Oberleutnant Kreuzer. Kompaniechef in einem Infanterie⸗Regiment. adnb. Berlin, 7. Januar. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh auf Vorſchlaa des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Räder, das Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes an: Korvettenkapitän Rehm, Chef einer Minenſuchflotte, und Kapitäuleutnaut Bätge, Chef einer Schnellbootſlottille. Generalmajor Braun gefallen dnb. Berlin, 7. Januar. Der Kommandeur einer brandenburaiſchen Divi⸗ ſion, Generalmaior Braun iſt im Oſten in den letzten Dezembertagen gefallen. Eine ſowjetiſche Mine hat einem Soldatenleben ein Ende bereitet, das erfüllt war von tapferer Einſatzbereitſchaſt und Führertum. Generalmajor Braun der bereits den Weltkriea 1914 bis 1918 mitmachte, führte im Frank⸗ reichfeldzug eine Infanterie⸗Diviſion und war maß⸗ gebend an den erfolgreichen ſchweren Kämpfen an der Maas beteiligt. Seine Diviſion kam als eine der erſten Diviſionen nach dem Oſten. Bei Beginn der Offenſive durchbrach ſie die ſowjeti⸗ ſchen Grenzſtellungen im Raume nördlich Lemberg. Generalmajor Braun erzwana den Uebergang ſüd⸗ lich über den Dnjepr und hatte Anteil an der großen Vernichtunasſchlacht im Raume oſtwärts von Kiew. Im weiteren Vorwärtsdringen erreichte die Diviſion nach der Einnahme von Poltawa die große Induſtrie⸗ ſtadt Charkow. Der Geiſt dieſes tapferen Offiziers und erfolareichen Diviſionskommandeurs. der ſein Leben für Deutſchland gab, lebt in den Herzen ſeiner Soldaten weiter. Heldentod des Ritterkreuzträgers Oberleutnant Fock dnb. Berlin, 7. Januar. n den harten Winterkämpfen an der Oſtfront ſüdlich des Ilmenſees fand am 21. Dezember der Ritterkreuzträger Oberleutnant Book, Kom⸗ paniechef in einem Infanterie⸗Regiment, den Hel⸗ dentod. Im Gegenangriff, an der Spitze ſeiner Kompanie, traf ihn die feindliche Kugel. Als bewährter Stoßtruppführer erwarb er ſich im Weſtfeldzug das EK 2. und 1. Klaſſe. Sein Kampf gegen den Bolſctewismus war eine ununter⸗ brochene Reihe von Heldentaten, zür die ihn der Führer mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes auszeichnete. In den ſchweren Herbſtkämpfen am Ilmenſee gelang es ihm, ſeine Kompanie aus Schlamm und Kugelregen hochzureißen, um im Nahkampf die feindliche Stellung aufzurollen und Bunker für Bunker unſchädlich zu machen. Die britiſche Armer wird jetzt ſtatt der bisherigen 43 Zentimeter langen Bajonette kürzere von 15 Zentimeter Länge erhalten. Wie die alten fvanzöſiſchen Bajonette werden ſie vierkantig und mit einer beſonders ſcharfen Spitze verſehen ſein. Zuſammen mit dieſer Maßnahme wird auch ein neues Gewehrmodell, das die Bezeichnung Lee Enfiels Nr. 4 trägt. eingeführt werden. Das Gewehr zeich⸗ net ſich durch einen längeren Lauf aus. hinabgeſtoßen wurden. heimtückiſche Sprengung ganzer Unverschämter Creuelmärchen-schwindel RMolotovp Er versucht, die elgenen Schandtaten den Deutschen zuzuschieben dub. Berlin, 7. Januar. Das ſowfetiſche Außenkommiſſariat hat ſich bemüßigt gefühlt, nach bekanntem Muſter eine Note über angebliche deutſche Greuel⸗ taten an die diplomatiſchen Vertreter jener Staaten * die mit Moskau noch Beziehungen unter⸗ en. Die Angaben dieſer Note ſind, dem Charakter der Hiplomatiſchen Beziehungen des Bolſchewismus ent⸗ ſprechend, faſt ausſchließlich für den Gebrauch der engliſchen und nordamerikaniſchen Lügenhetze zu⸗ Geſchnitten. urch die Zurückverlegung einiger vor⸗ ſpringender Stoßkeile der deutſchen Front für die Zett des Winters ſind die Bolſchewiſten wieder in den Beſitz von Ortſchaften gelangt, die ſie worher auf ihrem Rückzug gemäß Stalins Befehl Jerſt ört hatten. Die zurückgewonnenen Trüm⸗ merhaufen ſind ein ſchlechter„Sieges“⸗Beweis, und deshalb möchten ſie die Schuld an den Zerſtörungen den Deutſchen zuſchieben. Ebenſo wie dieſes durchſichtige Manöver von aller Welt durchſchaut wird, der Stalins Befehl noch in beſter Grinneruna iſt, finden auch die übrigen An⸗ gaben über„allgemeine Raubzüge, Vernichtung der Bevölkerung und ungeheure Greueltaten der deut⸗ ſchen Behörden in den beſetzten ſowietiſchen Gebie⸗ ten“ keinen Glauben. Denn alles das, was hier an Gewalttaten, Er⸗ Nellen, Ranb und Maſſenmord den deniſchen Truppen in die Schuhe geſchoben werden ſoll. iſt nachweislich die Praxis der Sowjetbehörden und ihrer Partiſanengruppen. Willionen deutſcher Soldaten haben ſich während des Oſtleldzuges überzeugen können, zu welchen Untaten und Verbrechen dieſe bolſche⸗ wiſtiſchen Banden fähia ſind. Nie hätten ſie das alles für möglich gehalten, wenn es ihnen nicht während mehr als einem halben Jahre auf Schritt und Tritt begegnet wäre. Sie hab menſchlichen Grauſamkeiten der durch ein Viertel⸗ jahrhundert agitatoriſcher Vergiſtung und der bru⸗ talſten Blutherrſchaft ſeelenlos gewordenen Somjet⸗ banditen mit eigenen Augen geſehen, erlebten die Städte durch Zeitzündung, ſaben die hingeſchlach⸗ teten Reihen harmloſer Ukrainer. Letten und Eſten, trafen auf aanze Züge Verſchleppter, die kurz vor dex Befreiung durch ihre ſowietiſchen Sklarenhalter erchoſſen worden waren, fanden die Folterwerk⸗ ſtätten der GPU⸗Zentralen und lernten vor allem im Kampfſelo ſelbſt dieſe vör keiner Tücke und keiner Araliſt zurückſchrecken⸗ den Beſtien in Menſchengeſtalt kennen. Sie ſahen aber vor allen Dingen auch das unſägliche Leid der von dem jüdiſchen Bolſchewismus unterdrückten und ausgebeuteten Völker des Sowſetterritorinms und die völlige Kulturloſiakeit, in die dieſe Menſchen Was Molotows Note jetzt den deutſchen Truppen vorwirft, das iſt ſowjetiſche Praxis geweſen ſeit dem Tage der Oktober⸗Revolution. Gerade die angelſächſiſchen Völker, die jetzt durch Mo⸗ lotows ſadiſtiſche Einzelheiten beeindruckt werden ſollen, konnten bis vor kurzem nicht genug tun. ihr Entſetzen über Stalins Blutherrſchaft zum Ausdruck n bringen. Nun aber ſtellen ſich ihnen die Sowfet⸗ teufel als blutreine Engel vor, und Churchill und „Rooſevelt werden fauchzen über dieſe herrlichen Bun⸗ Furchtbares Blutbab der Aungen iſt. Dort drangen die Japaner pvon Booten von der Weſtküſte der inſel aus in die Flüſſe ein und konnten den Feind mehrfach im Rücken faſſen. Dieſe Taktik geht auch dor der Lage bei Singayur ſchreibt die„Daily desgenoſſen. Vielleicht erinnert ſich Churchill dabei der Aeußerungen über das wahre Geſicht des Bol⸗ ſchewismus, die er in ſeinen Büchern und Reden bis vor nicht allzulanger Zeit getan hat. Angeſichts all dieſer Tatſache iſt es ein vergeb⸗ liches Unterfangen. wenn die blutrünſtigen Bolſche⸗ wiſten mit unverſchämten Lügen die deutſche Waffen⸗ ehre zu beſudeln verſuchen. Jo lst es in Wirkllchkeit! Bolſchewiſten in Feodoſia dnb. Berlin, 7. Januar. Der Moskauer Nachrichtendienſt deutete am letz⸗ ten Mittwoch an, daß die GPu ſofort nach der Lan⸗ Duna von Sowjettruppen in Feodoſia Verhaf⸗ tungen unter der Einwohnerſchaft we⸗ gen Zuſammenarbeit mit den deutſchen Beſatzunasbehörden vorgenommen hat. dub. Tokio, 7. Januar. Die Berichte von der Malaya⸗Front be⸗ daß ſich die britiſchen Streit⸗ 77 kräfte in ſchnellem Rück.zug in das ber⸗ 1 gige Gebiet Südmalayas beſinden, um von dort Pexſtärkten Widerſtand zu leiſten. So konnten bei⸗ elspeiſe bereits am Dienstag nördlich des Pahang⸗ f Rückzug wurde von der japaniſchen Luftwaffe be⸗ m den Gegner nicht zur Ruhe kommen zu en und ſeine ſüdlichen Auffanghaſen zu ver⸗ nichten, bevor er ſich zu erneutem Widerſtand feſt⸗ geſetzt bat. unter Ausnutzung des äußerſt günſtigen Geländes i lu 9 130 es keine Feindkräfte mehr feſtgeſtellt werden. Aützt, u Zweifellos iſt, ſo betonen unterrichtete Kreiſe, in Den Singapur von Norden ſchützenden Bergketten Sübmalayas mit ſchweren Kämpfen 3 u kechnen. Es kommt weſentlich darauf an, ob es den FJapanern möglich ſein wird, auch dort Um⸗ —— durchzuführen, wie ihnen dies eiſpielsweiſe im Norden mit großem mit Hilfe Malayenhalb⸗ aus den Verlautbarungen des Kaiſerlichen Haupt⸗ Wartiers vom Mittwoch über den Verlauf der noͤlnugen im Malaya⸗Gebiet hervor. Es Heitt darin, daß japaniſche Streitkräfte mit Hilfe von voten in dem Mündungsgebiet des Berne⸗ Motorb Fluſſes landeten und mit großem Erfolg die Rück⸗ S Slinie des Feindes abſchnitten. eitig wurde der Feind durch Operationen vom Norden her in die Zange genommen und vernichtet. Daß die gleiche Taktik auch in Südmalaya ange⸗ S10 werden kann. iſt unſo wahrſcheinlicher, als ebenfalls mehrere Flüſſe in die Malakkaſt raße ünden. wer rettet Singapur? 8 anb. Berliu. 7. Jan. „Wer iſt noch in der Lage Singapur Ent⸗ 1 können wir dahln gelangen und rkuna bringen?“— Die Antwort können wir t ſchon geben. Als das britiſche Oſtaſienge⸗ er, das zum Schutz Singapürs und Niederlän⸗ ſchwad 3 Indiens eingeſetzt warden war, von den Japa⸗ ern an der Oſtküſte von Malaya zerſchlagen murde, die ſtolze„Prince of Wales“, das Schlachtſchiff en die un⸗ velt früher denken ſollen! Erfolg ge⸗ Dieſe Andeutungen werden jetzt durch Flüchtlinge aus Feodoſia, die teils auf Ruderbooten, teils auf dem Landwege die deutſchen Linien erreichen konn⸗ ten, beſtätigt. Die Bolſchewiſten haben nach ihrer Rückkehr in dieſes Gebiet ein ungeheueres Blutbad unter der Einwohnerſchaft angerichtet. Untex Anleitung von Fuden, die ſich während der Beſatzungszeit als Spitzel betätigten, brach eine wahre Verhaftungswelle los. Zu Tauſenden wurden die Einwohner ohne Rückſicht auf Alter oder Ge⸗ ſchlecht zuſammengetrieben und unter dem Vorwand „liquidiert“, mit den Deutſchen zuſammengearbeitet zu baben. Um den furchtbaren Eindruck dieſer Maſ⸗ ſenmorde zu verwiſchen, erbielt der Moskauer Nach⸗ richtendienſt und die bolſchewiſtiſche Preſſe Anwei⸗ ſung. eine umfaſſende Greuelpropagan⸗ da in dem Sinne zu ſtarten, daß den deutſchen Trup⸗ pen in den beſetzten ſowjetiſchen Gebieten alle die Beſtialitäten unterſchoben werden. die die Bolſche⸗ wiſten jetzt überall dort begehen, wo es ihnen gelang, in einzelne Dörfer und Stoͤte zurückzukehren. Es iſt bezeichnend, daß die bolſchewiſtiſche Greuelpropa⸗ ganda genau nach dem Schema arbeitet, das ſie ſchon während des Sommers anwandte, um die Welt von den eigenen Untaten in Oſtpolen, der Ukraine, Weiß⸗ rußland, dem Baltikum und dem altſowſetiſchen Gebiet abzulenken. Meue Bluff-Phantasien Roosevelts Crogmäulige Zukunftsmusik des Kriegswettiäuters dnb. Berlin, 7. Januar. „Die Welt iſt zu klein, um einen entſprechenden Lebensraum für Hitler und für Gott zu bieten.“ Dieſen Satz ſprach Rooſevelt am Dienstag vor einer gemeinſamen Sitzung des Senats und Repräfentan⸗ tenhauſes und legte damit ein erneutes Bekennt⸗ nis ſeiner Weltherrſchaftsabſichten ab. Für Rooſevelt alſo und ſeine jüdiſchen Buſenfreunde bietet die Welt Raum genug, nicht aber für Völker, die auch ihren Lebensanſpruch haben. „Mit der Großmäuligkeit, die wir bei Churchill ſo häufig kennengelernt haben, wenn England eine neue Niederlage einſtecken mußte, kündete Rooſevelt an, was alles er zu tun gedenke. Er nannte die Phantaſtiſchſten Zahlen und mußte im Anſchluß be⸗ kennen:„Wir müſſen jede verfügbare Fabrik. jedes Werkzeug auf die Kriegsproduktion umſtellen.“ Bluff bleibt Trumpf bei dieſem Dilettanten, der die einfachſten Grundbegriſe der Rüſtungser⸗ Jeugung nicht keunt und ſie erſetzen möchte durch bigotte Agitationsphraſen. Seine gauze Rede iſt eine Sammlung von Znkunftsverſprechungen, obwohl doch er es war, der dieſen Krieg in einem beiſpielloſen Wettlauf nachgeraunt iſt. Die, japaniſche Tat von Pearl Harbour babe merika nicht betäubt. Beweis deſſen ſei— das Zu⸗ ammentreten des Kongreſſes! Immerhin albt Rooſevelt zu:„Es war bitter, nicht imſtande zu ſein, die Verteidigung von Wake zu entſetzen, es war bitter für uns, daß wir nicht imſtande waren, eine Million Mann auf tauſend Schiffen auf den Philippinen zu landen.“ Er tröſtete damit. daß Kon⸗ ferenzen und Beratungen ſortgeſetzt werden. Für ſein Kriegsprogramm will er über die Hälfte des nationalen Einkommens ausgeben,— worüber ſich 5 1 59 um Ausgle aber voſevelt eine erfreu⸗ liche Verheißung:„Amerikaniſche Land⸗, Luft⸗ und Deeſtreitkräfte werden auf den britiſchen Inſeln ſta⸗ tioniert werden.“ Auch die Beſetzung weiterer Stütz⸗ Junkte außerhalb der Weſthemiſphäre ſtellt er in Ausſicht, die durchaus im Rahmen ſeines Pro⸗ gramms zur Beerbung des britiſchen Weltreiches liegt. Denn es iſt ja ſchließlich einfacher. Beitzun⸗ gen des engliſchen Bundesgenoſſen kampflos zu be⸗ ſetzen. als einige Stützpunkte zu halten. „Wir haben bereits den Begriff von Niederlagen kennengelernt, es iſt möglich. dank wir weitere Rück⸗ ſchläge hinzunehmen haben.“ Daran hätte Rooſe⸗ Den Engländern ist nicht wohl dabei Drahtbericht unſeres Korreſpondenken 83— Liſſabon, S. Januar. Die Kongreßbotſchaft Rooſevelts und vor allem ſeine Ankündigung, daß amerikani ſche Truppen auf die Aie Se Inſel geſckickt würden, wird in der engliſchen Preſſe zwar mit Be⸗ geiſterung und Fubel begrüßt, aber in eingeweihten politiſchen Kreiſen kann man ſich angeſichts des Ge⸗ dankens, datz die USA, nachdem ſie ſoeben erſt das Protektorat über Auſtralien für ſich in Anſpruch hahmen, nunmehr auch noch die Schutzherr⸗ ſchaft über Englans erhalten und dieſes mili⸗ täriſch ſtützen wollen, ein es gewiſſen Unbe⸗ hagens nicht erwehren. Der„Mancheſter Guardiau⸗ warnt vor Zange genommen und vernichiet Die Kampftaktik der lapaner auf der Malayen · Halbinsel mit der ſtärkſten Panzerung und die„Repulſe“ auf den Grund des Golfs von Siam ſanken, da ſank mit ihnen die Ausſicht für die Briten, ihre Stellung im ſüochineſiſchen Meer und an der Sunda⸗See unge⸗ ſchmälert zu halten. Die erſte Folge der Zerſchlagung des britiſchen Flottenverbandes bei Malaya und der Uebergana der See⸗ und Luftherrſchaft im Raume des ſüdchineſiſchen Heeres auf die Japaner, die wei⸗ tere Folge dann die Landung ſtarker iapaniſcher Truppenverbände auf der Malayiſchen Halbinſel, ſchließlich dann der Angriff auf Singapur von der Landſeite. Als im Verlauf dieſer Operationen auch der ſtarke britiſche Stützvunkt Penang von den vanern erobert wurde. bedeutete dies praktiſch die Abſchnürung Singapurs von Bur⸗ ma und Indien. Damit iſt den Briten auch die Möglichkeit der Heranführung von Verſtärkungen ron Indien her aenommen ſie müſſen wenn ſie ihre auf Malaya kämpfenden Truvpen verſtärken wol⸗ len. die Verteidigungskraft Niederländiſch⸗Indiens ſchwächen. Mit einem Wort: Die Einkreiſung Singavurs iſt heute ſchon in einer Weife wirkſam daß dadurch die hritiſche Stellung auf der Malaya⸗Halbinſel auf das ſchwerſte bedroht wird. allzu großen Illuſionen, nimmt offenbar nicht an, daß die USA in naher Zukunft allzu große Trup⸗ penverbände ſchicken könnten und meint, es würde auch genügen, wenn Waſhington eine Art„ſymbo⸗ liſcher Streitmacht“ nach den Stützpunkten in Nord⸗ irland ſendet, wo, wie bekannt, ſchon ſeit längerer Zeit amerikaniſche Techniker, Ingenieuxe und Fach⸗ arbeiter ſtationiert ſind. Bei der Ankündigung Rooſevelts handelt es ſich in erſter Linie alſo um einen Propagandatrick, der zur Ermutigung England dienen ſoll. Im übrigen ſtellen die hri⸗ tiſchen Zeitungen alter Tradition gemäß befriedigt feſt, daß der Präſident die Bevölkerung der U8A zur zhöchſten Anſtrengung“ aufgefordert hat. In London hört man es immer gern, wenn andere Völker höchſt e Anſtrengungen zur Gewinnung des Krieges leiſten. Britischer Dank Auſtralien hat zu wenig geblutet Drabtdericht unſeres Korreſpondenten — Rom. 8. Januar. Die mehr und mehr anwachſende auſtraliſche Un⸗ abhängiakeitsbewegung hat die Nerven der Englän⸗ der aufgeveitſcht. Die auſtraliſchen Truppen. in Europa und Nordafrika eingeſetzt, haben Taufende von Toten und noch mebr Verwundete auf den fer⸗ nen Schlachtfeldern eingebüßt. Sieben Millionen Einwohner zählt das Land, während Großbritannien 54 Millionen aufzuweiſen hat.„Wohlan“, bemerkt dazu die Zeitung El Telegrafo“ wollt ihr wiſſen, was die„Daily Mail“ vom auſtraliſchen Miniſter⸗ präſidenten verlangte? Sie hat die Frage erhoben, ob Auſtralien dieſelben kriegeriſchen Anſtrenaungen gemacht habe wie England. Die„Gazzetta del Popolo“ antwortet auf dieſe Frage indem ſie ſchreibt:„Auſtralien hat tatſächlich nicht die gleichen Anſtrengungen gemacht wie England, es hat bei weitem mehrgemacht. weil bisher in Oſtafrika. in Nordafrika“ und auf Malaya aus⸗ ſchließlich auſtraliſche Truppen kämpf⸗ ten, während die engliſchen Truppen zu Hauſe blie⸗ ben in Erwartuna der deutſchen Invaſion. Während ſich alſo die Auſtralier opferten. baben die ſelbſtſüch⸗ tigen und undankbaren Engländer die Unverſchämtheit, dos eigene kriegeriſche Großaufgebot zu verherrlichen und zu fragen, ob die Auſtralier immer das gleiche getan hätten.„Immerhin“, ſo ſchließt das Turiner Blatt ſeine Gloſſe,„iſt es eine bezeichnende Tatſache, daß Auſtralien mit eigenen Mitteln ſeine eigenen Angelegenheiten zu erſedigen gedenkt, nachdem es „Englands Obnmacht feſtgeſtellt bat“. Auch die Roländer sind unzufrieden — Liſſabon, 7. Jan.(Sonderdienſt d. NM3.) Die Schwieriakeiten, die in Oſtaſien zwiſchen Engländern und Holländern entſtanden ſind, wurden 900 durch die eines gemeinſamen alliier⸗ os nicht gemildert. Das führende Holländiſch⸗Indiens„Batavia Nieuws Blad“ ten Oberkomma Blatt erklärt, die Ernennung eines Engländers zum Oberkom⸗ mandierenden des Heeres und eines Ameri⸗ kaners zum Oberkommandierenden der Flotte ei in Holländiſch⸗Indien mit gemiſchten Ge⸗ ühlen aufgenommen worden. Das Blatt be⸗ klage ſich über die Ausſchaltung holländiſcher Land⸗ und Marineoffiziere bei der Stellen⸗ beſetzung in Oſtaſien. Man habe zwar die Hilfe holländiſcher Soldaten und holländiſcher Kriegsſchiſſe gern in Anſpruch genom⸗ men, aber man habe die Anerkennung bei der Be⸗ nicht ſo zum Ausdruck kommen laſſen, wie es den wertvollen Dienſten entſpreche, die Holland der Sache Englands und Amerikas geleiſtet habe. Aus dieſer Stellungnahme des holländiſchen Blattes ſpricht die tiefe Enttäuſchung der Bevölke⸗ rung Holländiſch⸗Oſtindiens über das Verſagen der britiſchen Verteidigung von Singapur und der amerikaniſchen Abwehr auf den Philippinen. Die Unruhe unter der holländiſchen Bevölkerung hat ſich unter dieſen Umſtänden außerordentlich geſteigert, da man das Geſühl bat. in Zukunft ſo gut wie ſchutz⸗ los japaniſchen Angriffen ausgeliefert zu ſein. Revorten in lran und im lrak Drahtberichtunſeres Korreſpondenken — Rom, 8. Januar. Nach Meldungen aus dem Nahen Oſten ſind in den wichtigſten Erdölgebieten Frans und des Jraks Revolten ausgebrochen. In Moſ⸗ ſul und Kirkuk kam es zu blutigen Zufammen⸗ tötßen zwiſchen irakiſchen Soldaten und Arbeitern einerſeits und britiſchen Soldaten andererſeits. Die Lage ſoll ſo beoͤrohlich ſein, daß die Regierung des Frak eine Geheimſitzung abhielt, um über die zu ergreifenden Maßnahmen ſchlüſſia zu werden. Der Massenmord von Abbeville wird gesühnt Die Schuldigen vor einem deutschen Kriegsgericht anb. Brüſſel, 7. Jan. Der Maſſenmord von Abbeville am 20. Mai 1940, eines der brutalſten und tragiſchſten Ver⸗ brechen aus dem Weſtſeldzug, findet in dieſen Ta⸗ gen in Amiens por dem deutſchen Kriegs⸗ gericht von Groß⸗Paris ſeine letzte juriſtiſche Klärung und Sühne. Bei der Eröfinunasſitzuna am Dienstag wurde der Tatheitand ienes Schreckenstages noch einmal in 0 Grauſamkeit enthüllt. Das in langwieriger Unterſuchungsarbeit zuſammengetragene Material zn der Mordtat beweiſt, mit welcher Sorafalt die deutſchen Militärbehörden an die gerechte Klärung des Verbrechens heranaegangen ſind. Am 10. Mai 1040 wurden guf Anordnung des da⸗ maligen belaiſchen oberſten Militärrichters Hans⸗ hof van der Merſch 78 Biviliſten als„Spione⸗ oder Angebörige der„Fünſten Kolonne“ verhaftet und nach ebenſo umſtändlichem wie qualvollem Trans⸗ vort nach Frankreich gebracht. In der Nacht vom 10. Jum 20. Mai kamen die Gefangenen ſchließlich von Dünkirchen nach Abbepille. wo ſie da die Gefängniſſe von ſogenannten„verdächtiaen Eiementen“ überfüllt waren, zum aroßen Teil in einen Klosk gepfercht wurdey. Am Morgen des 20. Mai wurden zunächſt vier Gefangene aus dem Kiosk herausgeriſſen und kurzerhand erſchoſſen. Kurze Beit dar⸗ auf wurden weitere 17 das Opfer von be⸗ trunkenen und wutſchnaubenden franzöſiſchen Offi⸗ zieren und Soldaten. Die mit größter Sorgfalt durchgeführten Unter⸗ ſuchungsarbeiten baben drei Angehör ige der Lanzöſiſchen Armee als die Hauptſchulbigen eſtgeſtellt, 890 den Hauptmann Degeon. den eutnant Roger Earon und den Sergeanten Hol⸗ let. Da Hauytmann Degeon inzwiſchen im unbe⸗ ſetzten Frankreich ums Leben gekommen iſt. fällt er für die Anklage aus. Die beiden anderen —— ſich auf der Anklagebank des Kriegs⸗ ger Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 8. Januar. Die Zerſchlagung neuer ſowietiſcher Landungstruppen iſt mehr als nur eine Ein⸗ Jelerſcheinung. Das geſchieht überall, wo unfere Truppen den Feind im Oſten angreifen. Sobald die Sowiets den Verſuch unternehmen, die Heutſche Front zu zerbrechen oder zu erſchüttern, ſo Löſt dies immer deutſche Gegenangriſfe aus. Das führt zu immer wieder ſchwerſten BVerluſten für den Gegner. Allen dieſen ſinnloſen Angriffen der Somjets wohnt keine ſtrategiſche Ueberlegun inne, die einem großen Ziel zuſtreben müßte. 8 ſind üüberall nux örtliche und auch räumlich ſehr be⸗ Handlungen, es iſt die Fortſetzung der aſſenopferungen von Mann und Material, wie wir ſie ſchon aus den großen Vernichtungsſchlachten ge⸗ nugſam kennengelernt haben. Die deutſche Heeres⸗ leitung läßt ſich nicht das Geſetz der großen Kampf⸗ handlungen aufzwingen. Sie wird ſchon zum rich⸗ tigen Zeitpunkt zupacken und im richtigen Zeit⸗ punkt die Antwort geben: die Vernich⸗ tung, die heute ſchon gewiß iſt. Das geſteht auch die Stockholmer Zeitung„Spenska Dagbladet“ zut, indem ſie geſtern ſchrieb:„Jeder Einſichtige kann dieſes ſow Anrennen an die deutſche Front, ſelbſt wenn es die eine oder andere Ortſchaft wieder den Sowjets in die Hand brinat, nur als verzwei⸗ feltes Spiel anſehen, das allerdings die Kriegslage im Oſten nicht wenden kann. Alle dieſe armfeligen Geländegewinne der Sowiets, veralichen mit den Sen Verluſten der Vorwinterſchlachten, wer⸗ den wie Schnee an der Sonne zerfließen, ſobald der ruſſiſche Winter in ſeiner Härte nachläßt.“ Tatſächlich hört man von dieſen Befürchtungen auch in einſich⸗ tigen engliſchen Kreiſen. Den Sowjets fehle Stra⸗ tegie und Zielplanung und der Geiſt der deutſchen Armee. Soweit das ſchwediſche Blatt, dem man keine Deutſchfreunblichkeie nachſagen kann. Die blutigen bolſchewiſtiſchen Maſſen⸗ morde in Feodoſia werden in einem Augen⸗ aeugenbericht des Vertreters der türkiſchen Zeitung ⸗Akſam“ in erchütternder Weiſe geſchildert. Dieſer neutrale Bericht mützte Rooſevelt und Churchill die Augen öffnen über die ſchandbare Verlogenheit Mo⸗ lotows, der dieſe himmelſchreienden Greuel den deut⸗ ſchen Soldaten zu unterſtallen verſucht. Die Madrider Blätter von geſtern abend bringen neue Alarmmeldungen aus Malaya. Die Zeitung AB6 bat Meldungen des auſtraliſchen Sen⸗ ders übernommen, wonach die britiſche Front auf Malaya nördlich des Pakang⸗Fluſſes geräumt und die Japaner Teile der Frontlinien beſetzt haben. Die Zeitung„Inſormaciones“ meldet, Singapur habe nur noch eine einzige Hoffnung, das recht⸗ zeitige Eintreſſen amerikaniſcher und enaliſcher Kriegsſchiffe. Allerdings wächſt dabei die Gefahr für die Stadt von Stunde zu Stunde. Von der Entſcheidung in Südmalaya hängt auch das Schickſal Singapurs ab. „Svenska Dagbladet“ meldet aus Waſhington: Die Bundeshauptſtadt ſah am Dienstag eine gewal⸗ tige kommuniſtiſche Demonſtration, Ueber 90 000 Menſchen führten den Zug, dem rote Fahnen und das Sowjetbanner vorangetragen wurden. Die großen Geſchähte mußten während der Dauer des Umzuges auf Verlangen ihrer Angeſtelltenſchut ge⸗ chloſſen bleiben. Es iſt dies die erſte Maſſendemon⸗ ration der Sowiets in der amerikaniſchen Bundes⸗ uptſtadt. In Neuyork. Chikago und Detroit fan⸗ en am gleichen Tage in den Mittagsſtunden gleiche Demonſtrationen ſtatt.— Die britiſche Preſſe von geſtern und heute be⸗ Fauſcht ſich an den rieſigen Produktionsziffern der Rooſeveltbotſchaft. Keine Zeitung ſieht den wachen⸗ den Rohſtoffmangel der 18A durch die Verluſte in Oſtaſien hervorgerufen. An der Londoner Börſe iſt ein ſchnelles Hochgehen aller Rüſtungsnayſere ein⸗ getreten die Plutokratie beginnt am Kriege groß zu verdienen! Der Britenkreuzer Phoebe“ gesunken Der italieniſche Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 8. Jauuar. Der italieniſ rmachtsbericht vom Douners⸗ tag hat—— icht vom Douner Das Hauptauartier der Weyrmacht gibt bekaunt: In der Nacht zum 18. Dezember griſſen Sturm⸗ kamofmittel der Kriegsmarine, die in den Hafen von Alexandrien eingedrungen waren, zwei vor Auker liegende engliſche Schlacht⸗ 4 an. Erſt ſetzt trifft die Beſtätigung ein, daß fin Schlaciſciff von der Vallaul⸗Klaſſe ichwer beſchädigt und ius Trochendock über⸗ ge 5 wurde, wo es ſich zur Zeit noch befindet. uf Grund von ſchwimmenden Schiffsteilen, die von unſeren Einheiten aufgefunden wurden, konnte man feſtſtellen, daß der Fri Kreuzer „Phoebe“, der vor Tobruk von ita ieniſchen Tor⸗ pedoflugzeugen durch drei Torpedos getrofſen wurde* Wehrmachtsbericht vom 2. Dezember 1941) geſunken iſt. Der heftia blaſende Ghibli verhinderte hedeutende Operationen in der weſtlichen Cyrenaika. Auf die Stellungen von Sollu und Halfaya übte der Feind weiterhin einen ſtarken Druck aus. Wegen ungünſtiger Witterungsverhältniſſe geringe Fliegertätigkeit auf beiden Seiten. Unſere Luſtwaſſe griff militäriſche Ziele an, wo Brände verurſacht wurden. Die Luftwaſſe des Feindes war! Bomben auf Trivolis. die nur unbedeutende Schäden ver⸗ ie Suhaneriſe ber Nuftwaf e Luftangriſſe der Luſtwaſſe der Achſe auf Malta würden fortgeſetzt. 5 Enttäuschte Hoftnungen in Uibyen ⸗Der ſfeldzua kann noch Ueberraſchungen hriugen“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 7. Jenuar. Die„Times“ bringt heute Meldungen und Be⸗ richte, nach denen der Feldzug in Libnen zuoch längere Zeit in Auſpruch nehmen werde und unerwartete Wendungen bringen könne“. An anderer Stelle ſchreibt„das Blatt:„Die erſte Hoff⸗ nuna auf einen ſchnellen Siea hat ſich auf eine ernſte Unterſchätzung der beſehlenden Sti, egen und der tapſeren Trunpen gegründet, a die General Auchinlek zu kämpfen hat.“ In z em Bericht aus Kairo heißt es dann weiter, die Lalieniſche Flotte ſtelle noch immer einen mächtigen Faktor dar. Man müſſe damit rechnen, daß weitere Verſtärkungen nach Nordafrika gebracht würden. — — Aul Einladung des Reichspoſtminiſters Dr. Ing. E. Ohneſorge krifft der ſtalteniſche Verkehrs⸗ miniſter Exg. Horſt Venturi zu einem mehrtägi⸗ gem Beſuch Deutſchlands in Berlin ein. ———————xꝛ————— Dauptſchriltleiler und verantwortlich für Polittk: Haupe Alols Win bauer Urlaub) gereusgeber——3 Seitung * rleger: Neue annhetmer Sr. Frig Bode 4 Co. Mannheim. R 1,%6. Zur Zeit Preisliſte Rr. 12 gülkig 3 ROMAN Aus Welt und Leben UUAaeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeaaaaaaaaaaaddaaaaad Dein Gesicht 7 Von Sigismund von Radecki Als Porträtzeichner macht man bald die erſtaun⸗ liche Encdeckung, daß die wenigſten Menſchen wiſſen, wie ſie eigentlich ausſehen. Das hat einen körper⸗ lichen und einen geiſtigen Grund. Man kennt ſich vor allem aus dem Spiegel, welcher bekanntlich links und rechts vertauſcht. Je lebensvoller ein Geſicht iſt, das heißt, je mehr deſſen Hälften bei aller Regel⸗ mäßiakeit differieren, um ſo unähnlicher wird das Spiegelbild— und um ſo unähnlicher auch die Vor⸗ ſtellung, die der Menſch von ſeinem Geſicht hat. Zwei⸗ tens aber trägt jeder ein Ideal, eine Luxusausgabe von ſich ſtill im Buſen: nicht ganz mit Unrecht, da ia nur den wenigſten die bloße Exiſtenz als Daſeins⸗ gut genügt. Gewiß, jeder Menſch hält ſich für etwas Beſonderes, und allein die Mutter und der Liebende machen eine Ausnahme: die Mutter, die ihr Kind, und der Liebende, der das geliebte Weſen für etwas Beſonderes hält. Merkwürdig, daß uns gerade dann das Beſonderſte vorſchwebt, wenn wir dem Allge⸗ meinſten, dem Gattunaswillen dienen. Der Bogen des Lebens ſpannt ſich aus Gegenſätzen. Dieſes Idealbild, das jeder Menſch ron ſich hat, iſt ein anderes bei Männern und ein anderes bei Frauen. Der Mann baut ſeines aus dem Geiſt, aus den in ihm ſchlummernden Möglichkeiten des Charakters und der Begabung— und glaubt nun, daß ſeine Backen und ſeine Stirnpartie davon deut⸗ lich Kunde geben. Falls ſein Geldbeutel noch nicht zeige, was für ein Menſch er eigentlich iſt, ſo zeige es doch mindeſtens ſein Geſicht! Oder er klebt ſich imitativ an einen vorhandenen Idealtypus an, bei⸗ ſpielsweiſe an Goethe. dem er dann auch in Haar⸗ tracht und ähnlichem zu ſolgen beſtrebt iſt. Ich habe einen Fall erlebt, wo jemand öfter als unbedingt notwendig die Arme kreuzte, bis es herauskam, daß er ſich für einen Napoleon hielt, weil der ebenfalls klein und dick war. Dabei iſt zuzugeben, daß der Wille das Geſicht umgeſtaltet. Man vergleiche nur Schau⸗ ſpielergeſichter in ihrer Jugend und in ihren älte⸗ ren Jahren: wie da ſpäter alle Züge, alle Geſichts⸗ erker und ⸗höhlen überdeutlich hervorgetrieben ſind, als ob ſie von der fünften Galerie gemeißelt wären. Der große Menſch maa ihm ſonſt auch alles mißlun⸗ gen ſein, ein Kunſtwerk ſchafft er ſicherlich: ſein Ge⸗ ſicht! Anderereits aibt es Menſchen, die mit den bedeutendſten Phyſiognomien umherlauſen. bis man merkt, daß ſie ſelber dumm und die Geſichter bloß ererbt ſind. Im Laufe der Generationen iſt hier das vorſchwebende Idealbild nicht nur erreicht. ſondern ſchon wieder halb verlaſſen worden. Häufia kommt es vor, daß jemand eine„gute“ und eine„ſchlechte“ Geſichtshälfte hat und nun un⸗ bedingt bloß die gute verewigt haben will ohne zu ahnen, daß gerade dann erſt links und rechts die volle Gottähnlichkeit ergeben. Ins Geiſtige ge⸗ wendet: angenommen, jemand iſt ein Prometheus gegenüber ſeinen Untergebenen und ein Knetgummi vor ſeinem Chef. Wir wird jemand ſich ſehen, wie porträtiert ſein wollen?— Natürlich als Prome⸗ theus. Die Kriecheret, meint er. brauche ich nur, bis ich ſelber Chef geworden bin. Der ehrliche Porträtiſt jedoch wird gerade den Prometheus und den Knetgummi— was oft gar nicht ſo leicht, aber ſehr amüſant iſt⸗ 8 Art iſ die Selbſtilluſionieruna bei Frauen. Denn die bewußte Beziehung des Man⸗ nes zu ſeinem Geſicht iſt im Grunde komiſch, wäh⸗ rend die der Frau zu ihrem etwas Tragiſches hat. Frau und Spiegel gehören ſchickſalhaft zuſammen. Sie ſpricht mit ihm, ſie ſtellt ihm jedesmal die Suggeſtiv⸗ frage, wer die Schönſte im ganzen Land iſt. Auch Hier ſind Wahn und Wille nah verwandt. Einen zeit⸗ lichen Wahn gibt es da und einen räumlichen. Der seitliche iſt nicht unberechtigt: wenn man im gan⸗ zen Leben nur für die Jugendſpanne den tiefen In⸗ ſtinkt des Schön⸗ und Begehrtſeins erfüllen kann, wenn ſich weibliche Perſönlichkeit gerade in Anmut ausſpricht und es vielleicht nur einen Monat, eine Woche, ja nur einen Tag gibt. wo dieſe in voller Süße und Reife ſteht, um morgen hin zu ſein— dann hat die Frau ein Recht darauf, ſo ſchön por⸗ trätiert zu werden, wie ſie gar nicht einmal iſt, ſon⸗ dern einmal war oder ſein würde. Dieſer flüchtige Silberblick im bleiernen Daſein verdient ein„Ver⸗ weile doch, du biſt ſo ſchön!“— Schminken iſt nicht immer Lüge, oft ſchminkt ſie ſich zu ihrem wahren Weſen hinauf. Mehr tragikomiſch iſt der andere, der räumliche Wahn. Sind etwa bei einer die Geſichtszüge„ein mittelmäßiges Enſemble, aus welchem die Naſe hervorragt“, ſo klammert ſie ſich an dieſes eine Or⸗ gan, glaubt, alle Männer flüſtern:„Seht doch, bitte, dieſe Naſe!“ und daß ſie dabei andere, minder vor⸗ teilhafte Partien gar nicht bemerken. Aber ſie be⸗ merken dieſe dennoch(von anderen Frauen zart ——— aufmerkſam gemacht), und das iſt der Humor avon. Gegenüber dieſer Wahn⸗ und Fabelwelt hat es der Porträtiſt oft ſchwer, ſich zu behaupten. Sieht den Kämpfen am Hartmannsweilerkopf aus. er doch keine, traumgeballten Wolken vor ſich, ſon⸗ dern ein Antlitz, ein Geſicht, eine Phyſiognomie. ja gar eine Viſage, die nicht bloß ſo in die Welt bin⸗ eingewachſen iſt, ſondern gegen die die Welt auch manchmal träſtig zurückgepufft hat. Er ſieht den Alltag— hier die Brauenfalte: die kommt von den Wutanfällen des Vormittags; dort der Hechlaus⸗ druck um den Mund: da haben ſich allerhand Be⸗ gierden verkrochen, hier die hektiſche Röte kündet das Meduſenantlitz der Hyſterie an; dem wieder ſind vor Geiz die Zähne zuſammengefroren— und nun gar die Augen! Er iſt ein Graphologe der Geſichtszüge, der Porträtiſt, und man macht ihn derweil auf den ſchönen Text aufmertſam! Nein, er hat es wirklich nicht leicht. Iſt dann die Zeichnung fertig, ſo ruft das Origi⸗ nal erwartungsvoll:„Darf ich mal ſehen?“ Sprach⸗ los läßt der„Gezeichnete“ ſodann das Blatt aus den Händen ſinken. Laut ſagt er nichts, denn er will ſich nicht vor der Kunſt blamieren. Allein es kommt der erſte feindliche Achtelſeitenblick aus den Wimpern geſchoſſen. Man tut gut, dieſen dann ins Bild nachzutragen. So ſchau dich nun an im Spiegel, unerfreut und unbekümmert, jedoch durchzuctt von jenem metaphyſi⸗ ſchen Schauder, der dein beſtes Teil iſt. Du biſt das einzige Weſen, das ſich im Spiegel erkennt(Hunde ſchnüffeln enttäuſcht an der Glasfläche), das einzige, welches weiß, wie es ausſieht! Erkenne dich ſeloſt, mache ihm nichts vor, dem Spiegel, ſo wird er auch dir nichts vormachen. Zwei Augen haſt du, zwei Ohren und einen Mund— alle wie zu einem Schalt⸗ brett vereinigt, und hinten iſt blinder Rücken. So mußt du dich rund um dich ſelber drehen, willſt du rundum die Welt faſſen; ſo mußt du einen Purzel⸗ baum ſchlagen, will dein Blick auch noch das Oben und Unten dazunehmen. Doch am beſten blicke arad⸗ aus, in deine Augen, in deine Seele— das iſt wie das Gewiſſen! Du kannſt ihr nicht auf den Grund kommen, wohl aber auf die Oberfläche: und ſiehſt plötzlich, daß dein Auge ja ein Spiegel iſt— weiß und klein krümmen ſich die Fenſterſcheiben auf der Iris. Ein Spiegel, der im Spiegel ſich ſpiegeln ſieht, und zugleich ſich ſelber ſo ins Ich ſchaut, daß man den Blick nicht lange aushalten kann. Darüber denke ich nach. 0 8 OProſeſſor Wilhelm Tendt geſtorben. Der bekannte Germanenforſcher Profeſſor Wilhelm Teudt iſt im 82. Lebensjahr in Detmold geſtor ben. Teudt, der Sohn eines Pfarrers in Bergkirchen bei Bückeburg, war ſelbſt zunächſt als Dorfpfarrer in Schaumburg⸗Lippe tätig und wurde dann Leiter des von ihm mitgegründeten„Keppler⸗ bundes zur Förderung der Naturerkenntnis“. In der Germanenkunde erlannte er dann ſeine letzte und vor⸗ nehmſte Auſgabe. Er ſetzte die Arbeit Guſtaf Koſinnas zielbewußt fort und war unabläſſig bemüht. die be⸗ ſchämenden Vorſtellungen vom Geiſtes⸗ und Kulturzuſtand der Germanen auszurotten. Mit zäher Entſchloſſenheit führte er den Nachweis, daß wir in den Externſteinen im Teutoburger Wald das bedeutendſte Volksheiligtum un⸗ ſerer germaniſchen Vorfahren beſitzen. Sein Buch„Ger⸗ maniſche Heiligtümer“ hat ſeinen Namen weithim be⸗ kanntgemacht. Nachdem er bereits 1936 vom Führer mit dem Profeſſortitel ausgezeichnet worden war, verlieh ihm fär 689 15 ffen e die Goethe⸗Medaille r Kunſt un iſſenſchaft. Teudt war auch Ehrenbürger der Stadt Detmold. 0 9 OQOberſt Oskar Oeſer geſtorben. In bieſen Tagen iſt in Leipzig Oberſt Oslar Oeſer, faſt achtzigjährig, ge⸗ ſtorben. Im Weltkrieg als Kommandeur der Gendar⸗ meriebrigade Oberelſaß bekannt, zeichnete er ſich auch bei Oeſer, ein Vetter des ehemaligen Leiters der Meornheimer Schloß⸗ bücherei, Max Oeſer, war mit Marion Eſtelle Ediſon, der Tochter des aroßen Erfinders, verbeiratet. Er war im Be⸗ ſitz zahlreicher Erinnerungen an Ediſon, der im Jahre 1914 zu Beſuch bei ihm in Deutſchland weilte. ERilke⸗Gedächtnisfeier in Weimar. Die Rilke⸗Ge⸗ Hächknisfeier, die anläßlich des 15. Jahrestages des Todes des Dichters in Gegenwart der Witwe, Frau Clara Rilke, ſeiner Tochter Frau Lieber⸗Rille und einer Reihe füh⸗ render Perſönlichkeiten der Partei, des Staates, der Wehrmacht und des kulturellen Lebens zu Weimar ſtatt⸗ fand, erhielt ihr beſonderes Gepräge durch die Wieder⸗ gabe eines Ausſchnittes aus ſeinen Werken, die von Wal⸗ ter Gruentzig vollendet vorgetragen wurden. Die Aus⸗ wahl war ſo getroffen, daß der heroiſch⸗männliche und feheriſch⸗zukunftdeutende Rille in Erſcheinung trat. O Eine Graupner⸗Muſikwoche in Darmſtadt. In Darm⸗ ſtadt lebte von 1709 bis 1760 der am 13. Januar 1688 in „Hartmannsdorf bei Kirchberg in Sachſen geborene und am 10. Mai 1760 geſtorbene Muſiker und Komponiſt Chriſtoph Graupner, ein Zeitgehtoſſe Johann Sebaſtian Bachs. Graupner ſchuf in Darmſtadt eine ganze Reihe bedeuten⸗ der Kompoſitionen, die der Oeiſentlichkeit faſt völlig un⸗ bekannt geblieben ſind. Ein Mitalied des Heſſiſchen Lan⸗ destheaterorcheſters, der Kammermuſiker Hermann Lahl, der durch ſeine Bearbeitung der„Kunſt der Fuge“ von Johann Sebaſtian Bach und durch den Bau einer„Teoror⸗ geige“ bebannt geworden iſt. hat in mehrjähriger gründ⸗ licher Arbeit den geſamten Nachlaß Graupners geſichtet und konzertreif gemacht, daß ctun die vielſeitigen Werke der Oeffentlichkeit zugeführt werden können. Darmſtadt plant zu dieſem Zweck eine Grau pner⸗Muſik⸗ woche. So wurde um Hongleong gekämpft Ein Bild von dem ſtürmiſchen Vordringen der Fapaner auf den Kampfſtätten Zwei, die es ausprobieren wollen Sie haben auf den Verladebahnhöſen ſchon warme Sachen bekommen, bevor ſie ihren Weg an die Front antreten. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Nanub vn vlluue Mll — In einer Stadt im Bröy⸗Wald im Protektorat ſchien es in der letzten Zeit auf dem Friedhof zu geiſtern. Vor allem hatte man in der Leichenhalle des öfteren ein werdächtiges Licht geſehen. Es fanden ſich zwar einige beherzte Leute, die ſich i der Nacht zur Totenkammer begaben, doch ſchreckten ſie immer wieder davor zurück, ſie zu betreten, wenn ie aus denn Innern ſonderbare Geräuſche hörten. Schließlich war insbeſondere von der weiblichen Be⸗ völkerung niemand mehr. dazu zu bringen, in den Abendſtunden an der Spulſtelle vorüberzugehen. In den letzten Tagen wunderte ſich der Totengräber, daß der eiſerne Ofen, der jahrelang auf dem Boden der Leichenhalle geſtanden hatte, plötzlich unten auf⸗ getaucht war und daß ſich ſogar Aſche darin befand. Da er nicht an Geiſter glaubte, legte er ſich, nachts auf die Lauer. Es dauerte nicht lange, da bam wankenden Schrittes ein Unbekannter in die Leichen⸗ kammer, der ſich auszuziehen und zum Schlafen vor⸗ zubereiten begann. Der Totengräber leuchtete ihn an und erkannte in ihm zu ſeinem Erſtaunen einen angeſehenen Bürger der Stadt, der das Geheimnis ddurch folgendes Bekenntnis entſchleierte. Er habe zit Hauſe eine böſe Frau, die bereits um 7 Uhr abends die Haustüre zuſchließe und ihn, wenn er ſich im Gaſthaus verſpäte, nicht einlaſſe. So ſei er, wenn er ſith verſpätet habe, was ziemlich oft zu ge⸗ ſchehen pflege, lieber in die Leichen kammer ſchlafen gegangen. Mehrmals habe er auch neben Särgen geſchlafen und ſich dort entſchieden weniger ge⸗ fürchtet als vor ſeiner Frau. — Die Wirtſchafterin des Schloßherrn von Fré⸗ muſſon in Jpré⸗l Eveque bei Le Maus hat es trotz ihrer 69 Jahre fertigaebracht, den Wohnſitz ihres Herrn in Brand zu ſtecken, um ihn dafür zu ſtrafen, daß er nach Paris gefahren war, um eine alte Freun⸗ din zu beſuchen. Sie iſt ſchon ſeit vielen Jahren bei dieſem Herrn im Dienſt und hat ihn in ſtiller Liebe angebetet, aber nun packte ſie der Eiferſuchtsteufel, Und ſie beſchloß, ſich bitter an ihm zu rächen. Um den nötigen Mut für ihr tolles Unterfangen zu finden, Oſtaſteng. (Atlantic, Zander⸗Multipler⸗K) Sie sind schnell gute Freunde geworden die ukrainiſchen Kinder und die deutſchen Soldaten. (PK.⸗Auſnahme: Kriegsberichter Hähle, Sch.,.) trank ſie zunächſt reichlich Kognak; dann legte ſie Feuer an alle bisber ſo eiferſüchtig gehüteten Vor⸗ räte ibres Herrn, und ließ Schinken, Würſte, Käſe, Fleiſchkonſerven und andere Konſerven, nachdem ſie Petroleum darüber geſchüttet hatte, in Flammen auf⸗ gehen. Aber auch das genügte der rachſüchtigen alten Perſon noch nicht. ſie ſteckte auch noch das ganze Schloß in Brand. Als endlich ihr Rauſch verſlogen war u ſie nun obdachlos daſtand, aing ſie hin und geſtand ihr Verbrechen, und auch, daß ſie es aus Liebeskum⸗ mer begangen habe. Sie wurde verhaftet und n Le Mans in Gefängnis gebracht. 0 — Auf der Fahrt von Mailand nach Venedig öffnete ſich plötzlich hinter Verona die ſchloſſene Dür eines Abteiles und ein— riger junger Maun flog in hohem Bogen au 1 ſahreuben Zug. Ein Auſſchrei der Fahrgäſte, die Notbremſe wird gezogen, und Fahrgäſte und Zug⸗ perſonal eilen erſchreckt nach der Stelle zurück, an der ſich der Unfall ereignet hatte. Aber der Verunglückte kommt ihnen bereits entgegen: bis auf ein paar Abſchürfungen hatte er keinen Schaden davon⸗ getragen, keine Knochen gebrochen, kurz und gut, außer dem Schreck iſt ihm eigentlich nichts geſchehen. Er ſetzte ſich wieder auf ſeinen Platz und fuhr„elen⸗ ruhig weiter. * — Als Maria Merelli in Buenos Aires endlich mit dem Auserwählten ihres Herzens zum Traualtar ſchreiten konnte, war eine lange Reihe von Schwie⸗ riakeiten zu überwinden geweſen. Und nun, im ent⸗ ſcheidenden Augenblick, als die Brautleute in der ſchönen Maadalenenkirche vor dem Altar knieten, glitt der Braut der Trauring vom Finger und ſiel zwiſchen die Teppiche am Boden. Nach einem alten Aberalauben bedeutet der Verluſt des Traurings während der Hochzeit Unheil. und leider teilte auch die Braut dieſen Aberglauben. Sie bückte ſich, um den Ring wieder aufzuheben, ſtürzte dabei aber vorn⸗ über. Die Trauung wurde unterbrochen. ein Arzt herbeigeholt, aber er kam nur noch, um feſtzuſtellen, daß ein durch die Aufregung hervorgerufener Herz⸗ ſchlag dem Leben der Braut ein Ende gemacht hatte. Das Mädchen in der Wolle CVERIKA LEFFLER Erſter Teil 1 Ihr Eintritt in den Kreig der Welt vollzog ſich auf eine ſo zögernde Weiſe, daß die alte Apollonia, die hin und her laufend den beiden Aerzten zur Hand ging, die ſich faſt zwanzig Stunden lang um die junge Mutter und das neue kleine Menſchen⸗ weſen mühten, bevor es, blaurot und ohne einen Atemzug, geſchweige denn einen noch ſo winzigen Schrei zu tun, auf dem weißen Bettzeug lag. ſchon in dieſem Augenblick ihre eigenen Gedanken über Sabine hatte. Sie kam nicht dazu, ſich darin zu vertiefen denn der jüngere der beiden Doktoren gab ihr in fieber⸗ hafter Haſt genaue Anweiſungen. wie ſie ihm dabei behilflich zu ſein habe, das lebensunluſtige Kind zum Atmen zu veranlaſſen, während der ältere ſich ausnahmlos der jungen Frau widmete, die ſo eigen⸗ artig ſtill geworden war. Nach zwanzia Stunden ſorgenvollen Wartens, deren Qual im Nichtstunkönnen beſtand, gab es nun ſo viel zu tun, daß ſie über acht Hände und ſechzehn Beine verfügen zu können wünſchte, um allen An⸗ ſorderungen gerecht zu werden. Aber ſie ſchaffte es auch mit je zweien. wenngleich dieſe von innerer Bewegung und Anſtrengung krampfhaft zu zittern begannen. Als das Kind ein erſtes mißmutiges Keuchen in den Raum hineinſtieß, wonach ſeine kleinen Lungen, heftia mit neuer Luft gefüllt. den zarten Rivpenkorb mächtig dehnten ſo daß er unter der jetzt ſtark ge⸗ röteten Haut ſichtbar wurde, rief der Arzt vom Bett der Wöchnerin her um Kamyfer. Der andere hoh ruckbaft den Kopf.„Machen Sie allein weiter“, nickte er kurz zu Avollonia gewandt. „Nur noch ein vaar Minuten!“ Dann ſtand er ſchon neben dem Kollegen und brach die Ampulle auf. Apollonias runde Kuhaugen hefteten ſich ſtarr auf die Rücken der beiden Männer. Ihre Hände arbei⸗ teten an dem zarten Körper des Kindes, aber ſie war nicht mehr ſo bei der Sache wie zuvor. Herz, von den kalten, Ihr knochigen Fingern einer Ahnung jäh umkrallt, ſprang in unruhigen, zuckenden Schlägen gegen ihre Kehle an. Sie vergaß ihre alte Weisheit daß man Herzen, die ſich ſo heſtig gebärden, raſch hinunterſchlucken muß, damit ſie nicht aug dem Körper entfliehen können. Ja, ſie öffnete ſogar, der Gefahr geradezu entgegenkommend, den großen Mund, um aus beklommener Bruſt zu ſeufzen. Die Aerzte ſtanden tief über das Bett gebeugt und flüſterten. Dann kam der füngere raſch und lautlos zu ihr herüber. „Gehen Sie bitte gleich— Herr von Meiſter muß geholt werden.“ Das Herz der Apollonia Jellinek tat einen un⸗ bändigen Sprung, bevor es ſchmerzhaft tief und tiefer in ſie zurückſank. Sie ſah die Hand des Arztes an, die ſich ſanft auf das Neugeborene legte, warf noch einen raſchen, hungrigen Blick auf das bleiche Geſicht der ſterbenden Frau, dann ging ſie leiſe hinaus. Die beiden ſteifgeſtärkten, weißen Unterröcke knatterten wie ein Flügel eines aufgeſcheuchten Buſſards unter ihrem grünen Bauernrock, als ſie die breite Treppe herablief. Das machte ihr Mut und gab ihr zugleich wunderliche Gedanken ein. Nun kam ſie wahrhaftig wie das Schickſal ſelber zu dem Baron von Meiſter. Ja, wie das Schickſal, denn er ahnte noch nicht, was ſie ihm bringen würde.— Nach raſchem Anklopfen in ſein Zimmer tretend, ſtand ſie einen Augenblick lang ſtarr und ſtumm wie ein Götzenbild. Das Rauſchen ihrer Röcke ſchwieg. Sie fühlte ſich plötzlich elend und verlaſſen. Noch blieben ihre ſanften Kuhaugen. in denen ein ſtumpfes Verwundern ſtand. trocken, aber ihre ohnehin breite böhmiſche Naſe rötete ſich und ſchwoll an, während in ihr ein heißes Prickeln aufkam. Der Baron von Meiſter hatte am Fenſter ge⸗ ſtanden und ſich haſtia umgewandt, als ſie eingetreten war. Sein feines Geſicht, trug einen qualvollen, über⸗ wachen Ausdruck, Er verſuchte zu lächeln, aber es wurde nur eine arme hilfloſe Grimaſſe. „Nun, Apollonia?“ Der heiſere Ton ſeiner Stimme fuhr ihr wie eine Raſpel ins Herz. Sie mußte es erſt herunterſchlucken, bevor ſie antworten konnte:„Herr Baron möchten gleich heraufkommen, läßt der Herr Doktor bitten.“ Er ging raſch auf ſie zu. 8 „Iſt das Kind noch nicht——7“ „„Es iſt eine Tochter“, nickte ſie mit angſtvollem Blick. Wenn er ſie nur nichts mehr fragen möchte! Aber er ſtürzte wortlos an ihr vorbei aus dem Zimmer, arglos, ahnungslos, um nach vielen marter⸗ vollen Stunden endlich Frau und Kind zu begrüßen. Der Apollonia zitterten beim Anblick ſeines in Erlöſung aufleuchtenden Blickes die Beine. Sie ſah ihn die Treppe hinaufſpringen, immer zwei Stufen mit einem Schritt. und fühlte ſich vlötzlich ſo ſchwach, daß ſie ſich auf deren unterſten Abſatz niederlaſſen mußte. Da ſaß ſie lange. Aus ihren Augen rann ſalziges Naß über ihre faltigen Wangen hinweg, ſprang auch bisweilen auf den geräumigen Naſenrücken, um von dort aus ab⸗ wärts zu fließen und als glitzernds Tröpfchen an der knolligen Naſenſpitze ſchaukelnd, dann von de⸗ Schwere des nächſtfolgenden Tropfens bedränat, mit dieſem vereint in die fangbereit geſchürzte Unter⸗ lippe zu ſtürzen, denn Apollonig achtete ihrem tiefſten Kummer, und während ſie inbrünſtig für das Leben der Baronin betete, ſtreng darauf, keine Träne zu vergießen, die nicht von ihren Lippen wieder eingeſchlürft. aufs neue den Kreislauf durch ihren Körver vollenden mußte. Nur ſo alaubte ſie, es vermeiden zu können. daß der erlöſende Tränen⸗ quell eines Tages verſiegte. Sie faltete die zitternden Hände ſo feſt. daß die Knöchel weiß hervortraten, und betete flüſternd. Oben blieb alles ſtill. Dann plötzlich kam die Stimme des Barons durch die Luft, fremd und ſich überſchlagend: „Irene!“ Es litt die Avollonia nicht mehr unten auf der Treppe. Sie unterbrach ihr Gebet und taſtete ſich mühſam am Geländer bis in den erſten Stock binauf. Die Tür des Badezimmers, das neben dem Schlaf⸗ zimmer der Baronin lag. ſtand ein wenig oſfen. Als Apollonia zögernd davor ſtehen blieh. öffnete ſie ſich ganz, und der junge Arzt, das Neugeborene im Arm haltend winkte ihr zu: „Kommen Sie, wir können eg fetzt baden.“ Sie kam näher, ſah. daß das Bademaſſer ſchon eingelaſſen und nahm das zappelnde kleine ſelbſt in Weſen haſtig entgegen. Der Arzt hob das Thermo⸗ meter aus der Wanne, betrachtete es kurz, bevor er es zum Abtropfen in das Handwaſchbecken legte, und nickte freundlich. Und Apollonia badete. während ſie mit angeſpannten Sinnen lauſchte, um jeden Laut, der etwa durch die Verbindungstür zum Schlafzimmer der jungen Frau dringen mochte, auf⸗ fangen zu können. das kleine Kind, deſſen ſchmutziges Körperchen ſich im lauen Waſſer dehnte. Von nebenan hörte man wieder den Baron. Er rief verzweifelt den Namen der ſterbenden Frau, und ſein zügelloſes Weinen zerriß dieſen Namen in viele kleine Stückchen. Dazwiſchen klana leiſe die tiefe Stimme deg älteren Arztes: „Nicht rufen, Herr von Meiſter! Bitte nicht!— Sie quälen ſie nur.“— Er rief nicht mehr. Aber die Gewalt ſeines Schmerzes, der ſich in unaufhaltſamem Stöhnen und Schluchzen entlud, riß Apollonias Gemüt erneut in den Strudel des Jammers hinein. Der junge Arzt ſchob ſie raſch bei Seite, denn, blind vor Tränen, ließ ſie das Kind zu tief ins Waſſer ſinken. „Was machen Sie denn?“ ziſchte er erſchreckt. „Reichen Sie mir das Handtuch und die Wäſche. Das andere tue ich ſchon lieber ſelbſt.“ Sie gehorchte mit unſicheren Händen. Der Arzt, mit dem ſetzt auf der Wickelkommode ruhenden Säug⸗ ling beſchäftigt, warf einen Seitenblick in ihr zucken⸗ des Geſicht. Dann ſogte er ſehr ſanft:„Merkwürdig, es hat noch nicht geſchrien.— Nicht einmal im Badt“ Aber als Apollonia, neues Vertrauen zu ihm denn er ſprach ja nun wieder aut zu ihr und ſchien haben, ihn eben anſah, ſtieß das Kind einen hohen, klogenden Schrei aus, zer ſogleich in bilfloſes Weinen überging. Im ſelben Augenblick zerbrach auch nebenan im Sterbezimmer die Stimme des Barons von Meiſter 3 noch einmal an dem Namen Frene, während jene des alten Arztes gütig zuredend dassviſchenklang. 9 Axollonia ſtand ſtarr aufgerichtet neben der Wickel⸗ kommode. Sie ſah das immer noch wimmernde Kind an, die ſchmale Tür zum Nobenraum und dann den jungen Mann an ihrer Seite. „Nun iſt ſie tot“, ſagte ſie ſchwerfällig. ⸗Das Kind hat's geſpürt— denn es iſt ein ganz beſonderes Kindl“ FCFortſetzung folgt/ ihr Verſehen von vornherein verziehen zu Manuheim, 8. Januar. Sonnenuntergang Donnerst Sounenaufgang Prellag 0 Beachtet die Berdunkelungsvorſchriften! 17.44 .22 Es ſei nocmais òaran eriunert „ Unkenntnis der Geſetze ſchützt nicht vor Beſtra⸗ iung. Das iſt ein alter Rechtsgrundſatz, der in der Kriegsernährungswirtſchaft mit aller Strenge ge⸗ bandhabt werden muß, wenn die geregelte Verſor⸗ gung der Bevölterung geſichert bleiben ſoll. So ver⸗ ſtänblich es iſt, wenn Verbraucher ihre Verſorgung mit Fleiſch dadurch aufzubeſſern ſuchen, daß ſie die nicht von der Ablieferungspflicht betroſfenen Abfälle aus Haus, Garten und Feld zur Fütterung von Kleinvieh verwenden, ſo ſelbſtverſtändlich iſt es, daß der Rückariff aufablieferungspflichtige Futter mittel verboten iſt und ſtrenge Be⸗ ſrafung des Verkäufers und Käufers nach ſich zieht. Hierauf muß deshalb beſonders hingewieſen werden, weil in letzter Zeit verſchiedentlich Fälle vorgekom⸗ men ſind, in denen Erzeuger und Tierhalter wiſſent⸗ lich oder unwiſſentlich gegen die geltenden Beſtim⸗ mungen verſtoßen haben, und beſtraft werden mußten. Daß kein Brotgetreide(als Roggen, Wei⸗ zen oder Gemenge aus beiden) verfüttert wer⸗ den Harf. iſt allgemein bekannt und jede Zuwider⸗ handlung in dieſer Beziehung wird als vorſäßlicher Gedanken geahndet. In den vorerwähnten Straffällen zeigte ſich je⸗ doch, daß hinſichtlich der Beſtimmungen über die Be⸗ wirtſchaftung von Futtergetreide noch hier und da herrſcht. Die Erzeuger wiſſen zwar, daß ſie beſtimmte Mengen Futtergetreide nur an zuge⸗ laſſene Betriebe gegen Ablieferungsbeſcheinigung verkaufen und lieſern dürfen, glauben aber häufig, die nach Erfüllung der Ablieſerung verbleibenden Mengen an Futtergetreide ſtünden zu ihrer freien Verfügung. Auch dieſe Mengen dürfen aber nach Deckung des auf die Kriegserſorderniſſe abgeſtellten Eigenbedarfs nur an Empfänger eines Deyutats ober Leibgedinges zugelaſſene Mengen ohne Ablie⸗ ferungsbeſtätigung abgegeben werden. Verboten und ſtrafbar iſt dagegen die unmittelbare Belieſe⸗ kung eines Tierhalters oder ſonſtigen Verbrauchers, wenn nicht der Getreidewirtſchaftsverband die Ab⸗ gabe genehmigt hat. Im Falle der Genehmigung erhält der Käufer vom Getreidewirtſchaftsverband ine Ablieferungsbeſcheinigung, die er dem Verkäufer auszufändigen hat. Bei Verkauf und Lieferungen von Futtergetreide ohne dieſe Ablieferungsbeſcheini⸗ aung machen ſich alſo Verkäufer und Käufer ſtrafbar. Zur Abrechnung mit den Plutokraten ſagte der Führer in ſeiner Reichstagsrede vom 11. Dez. 1941: ⸗Was dieſe audere Welt mit uns vor hat, iſt uns klar. Sie haben das demokratiſche Deutſchland von einſt zum Verhungern gebracht, ſie würden das ſozialiſtiſche von jetzt ausrotten. Wenn Herr Rooſevelt oder Herr Churchill erklären, daß ſie dann ſpäter eine neue ſogiale Ordnung aufbauen wollen, dann iſt das ungeſähr ſo, als wenn ein Friſeur mit kahlem Koyf ein untrügliches Haar⸗ wuchsmittel empfiehlt. Die Herren, die in den ſosial rückſtändigſten Staaten leben, hätten, ſtatt für Kriege zu hetzen. ſich um ihre Erwerbsloſen kümmern ſollen. Sie haben in ihren Läudern Not und Elend geung, um ſich dort im Sinne einer Verteilung von Lebensmitteln zu beſchäftigen.“ Wir Deutſche wiſſen, was uns der Führer ſchenkte, wie er ſich um ſeine Deutſchen kümmerte, wir dan⸗ ken dem Führer und ſeinen Soldaten durch unſere freudige Spende zum 5. Opferſonntag. Fritz Weinreich gestorben Ein Mannheimer Original iſt nicht mehr. Vor Monaten ſandte uns Weinreich ſein letztes Gedicht, Has bei aller Reſianation in der Hoſſnung ausklang, daß iban vergönnt ſein möge, die völlige Niederrin⸗ gung Enalands noch zu erleben. Dabei war er da⸗ mals ſchon ein tottranker Mann. da ſich zu einem jahrelangen Nervenleiden ein noch ſchwereres Au⸗ genleiden geſellt batte. das zur nahezu völligen Er⸗ ** Der Tod war für den 621äbrigen eine ſuna. Weinreich, der wie ſein Vater und Bruder Schneidermeiſter war, nahm nach dem erſten Welt⸗ Kriea eine Stelluna bei den Stadtwerken an. aus der Er inſolge ſeines Leidens vorzeitia ausſcheiden mußte. Mit einem urwüchſigen Mutterwitz beaabt, der der⸗ ber als der ſeines Bruders, des unvergeßlichen Feuerſopräſidenten, aber deshalb nicht weniger ſchlaakräftia war, trat er zunächſt als Couyletſänger auf. Darauf fußte ſeine Volkstümlichkeit. die er ſich Lornehmlich im Kreiſe dreier Vereine erwarb: im Verein für Raſenſpiele, in dem er fahrelana eifrig Fußball ſpielte in der„Liederhalle“, der er als vor⸗ Alalicher Tenoriſt früher auch aktiv angehörte. und Kicht zuletzt im„Feuerio“. dem er bald nach der Hründung beitrat. In den letzten Jahren vor dem Kriege bevorzuate der ansgezeichnete Büttenredner bie politiſche Satire, in der er beſonders erfolgreich war. Es ſpricht für ſeine Lebensfreudigkeit, daß er ſelbſt dann nicht das Verſeſchmieden, bei dem er immer die aktnellſten Thematas behandelte. ein⸗ ſellte, als er ſich nur noch mühſam am Stock fort⸗ Hewegen konnte. Weinreich hinterläßt außer der ebenkaſls ſchwer⸗ kranken Witwe einen Sohn. der. Volksſchullehrer von Beruf, als Unteroffizier dem Oſtſeer angehirt. Im Gedächtnis aller Mannheimer. die bodenſtändigen Humor als ſorgenbefreiende Gabe ſchätzen. wird der Heimaegangene fortleben als ein Mann, der Un⸗äh⸗ lige erheitert hat. Sch. Un alle Tei'nebmerinnen der Män-Arbeitsgemeinschaften der Dnf Liebe Kameradinnen! den Ortsgruppen häufin ſich die für unſere im Oſten beſtimmten Wollſachen oftmals einer kleinen Aenderung oder Ausbeſſerung. u dieſer Liebestat für unſere Soldaten benötigen — 8 alle Hände. Für Euch, die Ihr die Näh⸗Arbeitsgemeinſchaften der Duß beſucht habt, beſteht jetzt die Möglichkeit, das Gelernte vraktiſch u verwerten. Ich rufe Euch desbalb auf, Euch ſo⸗ ort auf den Ortsarnvven der NSDAc zur Mit⸗ hilfe zu melden. Ich bitte alle freiwilligen Helſerin⸗ nen mich non Ißrem Einſatz zu benachrichtigen. Für unſere Soldaten im Oſten darf uns kein Opfer zu groß ſein. Kreisiugendreſerentin der DA. Die erweiterte Kinderiandverschickung der Msu und u setzt wleder ein Nicht nur als eine Schutzmaßnahme in beſonders lüftgefährdeten Gebieten, ſondern vor allem als ein weſentlicher Beitraa zur Erholungsfür⸗ ſorge hat ſich ſeit dem letzten Sommer und Herbſt die erweiterte Kinderlandverſchickung eine ſo entſcheidende Stellung erobert, daß ſie ſchon heute aus dem ſozialen Aufbauwerk des deutſchen Volkes nicht mehr wegzudenken iſt. Zu vielen Tau⸗ ſenden haben überwiegend Kinder vom Dreikäſehoch bis zu den vierzehnjährigen Lagerinſaſſen der Hit⸗ lexiugend, aber auch ſo nanche Mutter mit ihren Kleinen das Glück zwar nicht arbeitsfreier, jedoch ſorgenloſer Monate in guter Pflege und ſchöner, ge⸗ ſunder Umgebung genoſſen, um gegen Fahresende gekräftigt an Körper und Seele in ihre gewohnte Häuslichkeit zurückzukehren. Geben wir es ruhig zu, daß unter den zahlloſen guten Erfahrungen draußen auf den Dörſern hier oder dort auch mal eine ſchlechte war; daß vielleicht ſogar in den allgemein glänzend geleiteten und ſchuliſch betreuten Lagern der HJ und des BꝰDM mal irgend was nicht ganz klappte. Solche Beiſpiele kleiner Menſchlichkeit wer⸗ den immer und überall dort unterlaufen, wo eine große Aktion zum Nutzen der Allgemeinheit neben dem Weizen auch die Spreu mit umfaßt. Für den weithin ſichtbaren. in Tauſenden von Zeugniſſen anerkennendſter Dankbarkeit ſich widerſpiegelnden Erſola des Ganzen ſind ſie ohne Belang. Deshalb bleibt es nur zu begrüßen, wenn als ein⸗ zige Kreisamtsleitung Badens nun auch die MNann⸗ heimer NS⸗Volkswohlfahrt ebendo wie die Bannführung der H und die Untergau⸗ führung des BꝰDM für die Ende Jannar be⸗ ginnende zweite Periode der erweiterten Kinder⸗ lanöverſchickuna ihre Vorkehrungen treſſen. In erſter Linie ſollen wiederum— wie es der Name ſchon ſagt — die Kinder erfaßt werden, wobei wie ſeither die Kleinen bis Zehnjährigen von der NSVein Fa⸗ milienpflege gegeben werden, während für die Zehn⸗ bis Vierzehnjährſaen die HS⸗Verſchik⸗ kuna in Gemeinſchaftslager in Frage kommt. Von den Müttern wird erwartet. daß ſie die Kinderlandverſchickung nur dann in Anſpruch neb⸗ men, wenn mehrere kleine Kinder vorhanden ſind. Eine Verſchickung zu Verwandten hat das Rein Kundestall blieb Ubrig Vorhandenſein eines wirklichen Verwandtſchaftsver⸗ hältniſſes— alſo nicht nur loſe Bekanntſchaft oder „Tanteſagen“— zur Vorausſetzung. Während jedoch bei der echten Verſchickung in die von der NSVaus⸗ gewählten Gaſtquartiere ſowie der notwendigen Verpflichtung auf ein halbes Jahr Ab⸗ weſenheit von Mannheim, alle Reiſe⸗ und Aufent⸗ haltskoſten zu Laſten der NS gehen, wird bei Ver⸗ wandtenverſchickung nach Prüfung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe ledialich ein Zuſchuß gewährt. In jedem Falle iſt es ſelbſtverſtändliche Bedin⸗ gung, daß man ſich zur erweiterten Kinderlandver⸗ ſchickung bei der zuſtändigen Ortsgruppenamtslei⸗ tung der NS⸗Volkswohlſahrt meldet, dort einen Verſchickungsantrag ſtellt und deſſen Genehmi⸗ gung abwartet. Wer ohne ſolche Genehmigung — wie dies im letzten Sommer erſtaunlicherweiſe mehrfach vorgekommen iſt— ein ach. auf eigene Fauſt wegfährt und ſich erſt hinterher meldet, hat ebenſowenig Anſpruch auf Koſtenerſtattung wie jene undiſgiplinierten Zeitgenoſſen, die durch eine unge⸗ nehmigte Rückkehr außer der Zeit den genau be⸗ —— 50 Organiſationsplan durcheinanderzubringen rohten. Deshalb alſo alles noch einmal genau durchexer⸗ ziert: erſt überlegen, ob man die Kinder auch wirk⸗ lich auf ein halbes Jahr hergeben oder ſelbſt als Mutter mit ihnen zuſammen ſechs Monate wegölei⸗ ben kann. Dann Antrag ſtellen und Genehmigung abwarten. Worauf die Zuteilung auf einen der be⸗ reits heute vermutlich für Ende Januar dis⸗ ponierten drei Sonderzüge der NSV ganz von ſelber kommt. Und immer dran denken: Rückkehr außer der Zeit iſt nur mit Genehmigung der Entſendeſtelle— alſo NSV⸗Kreisamtsleitung Mannheim— nicht aber der Dienſtſtelle des jewei⸗ ligen Aufenthaltsortes erlaubt. Wer dieſe wahrlich beſcheidenen Verpflichtungen zur Einfügung in die Gemeinſchaft pünktlich inne⸗ hält und bei den Gaſtleuten droben im Schwarz⸗ wald oder ſonſtwo im Gau willig mit Hand anlegt, der darf einer ſchönen, erholſamen und vor allem auch an innerem Erleben reichen Zeit ſicher ſein. Ja dieſem Sinne glückliche Reiſe für alle, die dazu ſagen. M. S. Die Zerstörung Käfertals im Jahre 1632 Am 3. Januar 1692 ritt in aller Frühe eine ſchwe⸗ diſche Schwadron von der belagerten Feſtung Mann⸗ beim in das verſchneite Käſertal mit dem Befehl zu „requirieren“. Der erſte Bauer am Dorſein⸗ gange mußte dem Schwedenführer die Wohnung des Dorſſchulzen zeigen. Vor dem abgeriegelten Hoftore des Schultheißen Andreas Stöhr wurde abgeſeſſen und die Reiter zu je Paaren in die größten Bauern⸗ höſe zur Einquartieruna verteilt. Der ſchwediſche Offizier bezog mit ſeiner Leibwache beim Dorfvor⸗ ſteher Unterkunft. Nach der Verſorgung der Pferde in warmen Ställen labten ſich die frierenden Solda⸗ ten an dem Frübſtück der Bauern, Milch⸗ oder Mehlſuppen, und ſchlieken ſich in den noch gewärmten Betten gründlich aus. Als der Ortskommandant ausgeſchlaſen hatte, wartete ſeiner ein leckeres Mahl, das Frau Schult⸗ heißin bereitet hätte. Der Schultheiß ſelbſt dienerte um ſeinen Gaſt mit dem beſten Tropfen aus ſeinem Weinkeller. So alaubte er die Gunſt des Beſchützerg des reformierten Glaubens ſich erwerben zu können. Aehnlich gaſtfrei verhielten ſich die anderen Bauern ihren Soldaten gegenüber. 24 erite Befehl des trunkenen Offtzters lautete: „Alle Bürger haben ſich beim Schultheißen einzufin⸗ den!“ das verkündete der Dorfbüttel anit der Glocke in den Straßen. Bangigkeit und Neugier ließen alle dem Befehl folgen, nur einer, Jakob Spaanagel widerſetzte ſich. Nach der Meldung des Dorſvogtes, daß bis auf einen alle Bürger verſammelt ſeien, hörte er die Worte, der Dorfpoliziſt muß ihn holen! Trotz der Zureden ſeiner Ebefrau Margarethe wei⸗ gerte ſich der Mutige, er habe keine Zeit. So wurde dem Offizier gemeldet. Der befahl ſeiner Wache, den Widerſpenſtigen zu bolen. Indes wurden die BVerſammelten in den Viehſtall des Schulzen geſperrt und bewacht. Mit Gewalt kam Spaa⸗ nagel vor den Schweden. der bündia befahl:„Bindet ihn an einen Baum!“ Im Ehgarten hinter der Scheune des Schultheißen wurden dem Gefangenen mit Stricken die Hände rückwärts um einen Baum ſowie die Beine feſtgebunden. Die vorwitzigen Dorf⸗ buben ſahen dies und verbreiteten die Schauermär in Windeseile im ganzen Dorfe. Entſetzen und Schrecken hatte diefe Tat bei den Frauen erzeugt. In den Behauſungen der Bauern begann am erſten Beſatzungsnachmittag ein rohes Schlachten von Hühnern, Gänſen, Enten und Schweinen, dann ein Braten und Brotzeln durch die ſchwediſchen Reiter, wobei die beſten Biſſen für ſie, die Abfälle 8 E—1 98 machte der Do el bekannt:„ eder raite iſt ein Wagen mit Heu zu beladen!“ Das geſchah. Soviel am erſten Tage neben Völlerei an Wein, 85 und Schinken bis zur ſinnloſen Betrunken⸗ eit. 2. Tag. Nach einer Nacht des Schreckens für die Frauen, Mädchen und Mägde erfolgte die Abfahrt der hochheladenen Heuwagen mit beſchlagnahmten Bauernpferden aus jedem Hofe in Begleitung eines gezwungenen Jungmannes oder eines Knechtes. Die Heuwagenkolonne fuhr gen Mannheim. Je ein Schwede führte und beſchloß den Zug. Kaum war der aus dem Dorfe, ſo erklang die Dorfſchelle:„Aus jedem Bauernhof iſt ein Wingen mit Stroh nach der Stadt zu fahren!“ Unter Auſſicht der Soldaten mußten die noch vorhandenen Arbeitskräfte die Wogen beladen. Ortspferde zogen wieder die Laſten unter Begleitung nach ͤer belagerten Feſtung. War kein Jungmann zur Stelle, ſo mußten Greiſe die Geſpanne lenken. Der Schultheiß Michel Stöhr dienerte um den Ortskommandanten, bediente ihn mit dem Beſten ſeines Hauſes und dem Inhalt ſeiner Weinfäſſer. Die Bürger waren in der erſten Nacht in dem Vieh⸗ ſtall auf Heu oder Stroh gelagert; ſie melkten die Kübe. um mit der Milch ihren Hunger zu ſtillen. Philipp Spaanagel verbrachte die kalte Januarnacht am Baume angebunden. Wiederholt hatte ſeine Frau verſucht. über den Dornenhaa vom Nachbaraarten aus ihrem Manne zuzurufen, doch der aufmerkſane Wachtpoſten verhinderte ein Herankommen. Hoch am Tage musten Hafer, Korn und andere Feld⸗ früchte in Säcke aeſchöpft und zum Abholen bexeit⸗ geſtellt werden. Fortgefahren wurden aber dieſe wichtigen Lebensmittel erſt am folaenden Toge. In dieſer Nacht gebot der Gemeinderechner Jakob Ritz ſeinem halbwüchſigen Sohne, die„Gemeindekatze“ anit dem dorfeigenen Gelde heimlich in dem neben Walde, am„Teufelsbuckel“ zu veraraben. Nach Surer Dorſſage ruht dieſer Schatz bis heute ungeho⸗ en. Mit dem Fortſcheſſen der Futtermittel war der 2. Taa ausgefüllt. Die folgende Nacht war für die Weiber ohne eigene Schuld nicht weniger ſchmerh⸗ voll wie die vorandegonene. An die eineſchloſſe⸗ nen Männer gab i⸗ heſorate Fran Schurcheiß meh⸗ rere Rrotlaibe, doch die Sorge um ihre Liehen war den Bürgern nicht genommen. Pläne zum Ausbre⸗ chen wurden geſchmiedet. aber an der Auſmerkſam⸗ keit des patrouillierenden Poſtens unmöglich. Der gefeſſelte Mann am Baume mußte zwei Tage und eine Nacht verbringen ohne jede Stärkung. Kein Wunder alſo, daß ſeine Frau. ungeſcheut der eigenen Gefahr, den Verſuch einer Befreiung unternahm. Leider war die mondhelle Nacht ihrem Beginnen ein Feind. In der Angſt um ihren Mann zwängte ſie ſich durch den lebenden Hag. um mit einem Meſſer die Feſſeln zu durchſchneiden. Während der Poſten vom Baume zum Hoftore ſchritt eilte ſie zu dem Halberfrorenen, durchſchnitt die Feſſeln um ſeine rückwärts gebundenen Hände, daß der Ohnmächtige vorwärts fiel, weil die Feſſel um ſeine Beine eine Flucht verhinderten. Das verriet der helle Mond dem zurückkehrenden Wachtmanne. Der ſprana zu dem Gefangenen, ſah die erſchrockene Frau und ſtach ſie blindlings nieder. So wurde Frau Marga⸗ retha Spaanagel das erſte Blutopfet. Bei der Meldung auf der Wache erhielt der Poſten ſein Lob und der Philivv Spaanagel neue Feſſeln um den Hals und die Bruſt, 8. Tag. In der zweiten Schreckensnacht flohen einige Frauen mit ihren Kindern in den nalen Wald. So entrannen etliche Käſertaler dem raſchen Gewalttod, um ſo ſicherer auf der Flucht durch Ent⸗ behrungen, Hunger und Kälte langſam zu ſterben. Die eingeſchloſſenen Bürger beobachteten durch das Lüſtunabloch im Viebſtalle die Ermordung der Frau Spaanagel. Trotz Gewaltanwendung konnten ſie die verriegelte Türe nicht öſnen, weil die Leib⸗ wache bereit ſtand. Einige Beherzte ſchlüy'ten durch die Lüftungsöffnung. Die Wache erſtach dieſe Män⸗ ner unbarmherzig, nur ein einziger entging dem Tode durch ſein Verſtecken in dem Sch veineſtall. Zur Straſe für die Unbotmäßigkeit gegen die Mili⸗ tärgewalt mußten die verbliebenen Einwohner alles Geld abliefern. Vorſorgliche hatten ihr Bargeld ver⸗ ſteckt, wie ein Fund beim Abreißen des„Alten Hirſch“ bewies. Dabei wurden 7 öſterreichiſche Taler in einem irdenen Gefäß gefunden. Die Geldſtücke ſind noch im Beſitze hieſiger Einwohner. Der Hritte war der Räumungstag. Die in Säk⸗ ken Seei Getreidevorräte. Dürrfleiſch, Mehl, Brot, Wein, Leinenzeug, Kleider. Dürrholz und ſonſt Brauchbares wurde aufgeladen. Kleinvieh Geflügel und Schweine kurz getötet und den hun⸗ gernden und frierenden Belagerern in Mannbeim zugeführt. Frauenklagen, Kinderſammern weckte kein Erbarmen. Dem halbtoten Geſangenen am Baume wurde ein abſchreckender Schimpf dadurch zugefügt, daß er hinter einem Pferde durch die verſchneiten Dorf⸗ raßen geſchleiſt wurde. Zurückgekehrt wurde er auf Befehl des trunkenen Oſſiziers mit dem Koyſe nach unten an das Scheunentor angenagelt. So erlöſte ihn der Tod. Der noch eingeſchloſſenen Bürger be⸗ mächtigte ſich ein verzweiſelter Mut. Ihren vereinten Kräften gelang der Durchbruch der Stalltüre. Lei⸗ der nur mit dem Erſolge, daß ſie verzettelt in die Hellebarden der Schweden lieſen und erbarmungs⸗ os niedergeſtochen wurden. Keiner entkam⸗ Gegen Abend geſtattete der tollbetrunkene Schwe⸗ denführer dem Schultheißen als beſondere Gunſt für ſein dieneriſches Verhalten mit dem Reſt der Bewohner und ihrem letzten Gerümpel gegen Sand⸗ hofen zu flüchten. Am„Kuhbuckel“, einſt ſex Kie⸗ fernwald, ſammelten ſich die Flüchtlinge ums Feuer. Sie ſahen den„Roten Hahn“ über der kein Haus verſchonte.„Kein Hundeſtall blieb übrig“, heißt es in einer Schrift. In der Nacht ſtarben am Kuhbuckel drei Menſchen, denen ſpäter drei namenloſe Kreuze geſetzt wurden. Eines ſteht noch. Die Flüchtlinge zerſtreuten ſich, ſtarben und verdarben. Erſt um das Jahr 1660 ſiedelten ſich auf den Trümmern Käfertals wieder Menſchen an, dar⸗ unter nur zwei Familien, deren Geſchlechter ſchon vor dem großen Krieg hier vertreten waren. Ihr wechſelvolles Schickſal iſt im älteſten Kirchenbuche beſchrieben. Klingert. an Auszeichnung. Obergefreiter Heinz 9 ney, Rheinhäuſerſtraße 68, wurde mit dem EK 11 ausgezeichnet. Wir wünſchen Glück. Herr Wilhelm Glaſer, Käfertalerſtraße 211, konnte geſtern ſein 75. Lebens⸗ jahr vollenden. Herr Karl Seitz, Neckarau, Marx⸗ ſtraße 61, feiert heute ſeinen 60. Geburtstag.— Das 40iährige Arbeitsſubiläum feiert heute Herr Franz Wolf Neckarau Karyfenſtraße 9. bei der Firma Rheiniſche Gummi⸗ und Cellulofdfabrik.— 70 Wahre alt wurde geſtern Bleilöter Georg Traut, Wald⸗ hof, Wachtſtraße 94. u Der Pſälzerwalbverein veranſtaltet am Sonn⸗ tag die erſte Planwanderung 1942. Ziel und Weg werden in einer Anzeige bekanntgegeben. Sondermarke zum Lag der Brletmarke Der Sammler auf der Briefmarke Die Deutſche Reichspoſt gibt zum„Taa der Brief⸗ marke“, den die Briefmarkenſammler am 11. Jan. 1942 zur Erinnerung an den Begründer des Welt⸗ poſtnereins. Heinrich von Stephan, im geſamten Großdeutſchen Reich mit vielen Veranſtaltungen fei⸗ ern. eine Sondermarke zu 6 +T 24 Ryf. in hellviolet⸗ ter Farbe heraus. Der Entwurf ſtammt von dem Kunſtmaler Erich Stahl in Berlin⸗Steglitz, die Marke wurde in der Staatsdruckerei Wien im Ra⸗ ſtertieforuck in Bogen zu 50 Stück hergeſtellt. Zum erſten Male zeigt eine Briefmarke als Motiv das Bild eines Sammlers. Die Marken werden am„Tag der Brieſmarke“ bei den Sonderpoſtämtern auf den Veranſtaltungen der Einheitsorganiſation der deut⸗ ſchen Sammler abgegeben. Es iſt Sorge getragen, daß die Marke auch auf ſolchen Veranſtaltungen zu haben iſt, bei denen kein Sonderſtempel geführt wird. Auch bei dieſen Veranſtaltungen können Brieſe und Karten mit dieſer Marke zum Abſtempeln mit dem Sonderſtempel aufgeliefert werden. Darüber hinaus iſt die Marke hei den Poſtämtern der RPD'n, eini⸗ gen großen Poſtämtern und bei der Verſandſtelle für Sammlermarken unter den üblichen Bedinaungen zu baben. Schriftliche Einzelbeſtellungen nehmen weder die Verſandſtelle noch die Poſtämter entgegen. Wer will Offizler werden! Meldung möglichſt frühzeitig Schüler höherer oder dieſen aleichzuachtenden Lehr⸗ enſtalten, die aktive Offiziere des Heeres werden wollen und ſich zur Zeit in der 7. Klaſſe befinden, können ſich bis zum 15. März 1942 bei dem für ihren Wohnſitz zuſtändigen Wehrbezirkskommando zur vor⸗ läuſigen Annahme als Bewerber für die Offiziers⸗ Iauſbahn des Heeres melden. Hierbei können Wün⸗ ſche für eine beſtimmte Waffengattuna oder einen be⸗ ſtimmten Truppenteil vorgebracht werden Je früher die Melduna erfolgt, deſto eber iſt eine Berückſichti⸗ guna der Wünſche möglich. Die Einſtelluna erſolgt am 1. Juli 1942. Alle wei⸗ teren Einzelheiten ſind bei den Weßrbezirkskomman⸗ dos zu erfahren und aus den„Merkblättern fürden Offiziersnachwuchs des Heeres“, die bei den Wehrbezirkskommandos, Wehrmelde⸗ — und Arbeitsämtern erhältlich ſind, zu er⸗ u. Die Wiener Revne„Alles fürs Herz“ hat auch in Mannheim nach ihrem Triumphzug durch Jtalien, die Schweiz, Holland und Frankreich ungewöhnliche Erfolge errungen. Die für Freitag, 9. Januar, vor⸗ geſehene Vorſtellung muß leider aus techniſchen Gründen ausfallen; Lereits gekaufte Karten werden surückgenommen. Streiflichter auł Weinhelm OWeinheim, 7. Jan. Bei der Spinnſtofſſammlung 1941 zeichnete ſich das Fähnlein 84/117„Dietrich Eckart“ im Kreiye Maluinheim beſonderg aus. Als Anerkennung dafür, aber auch zum Anſporn für die anderen Fähnleins ließ der Kreisleiter dem Führer dieſes Fähnleins ein berrliches Buch überreichen.— Die Singſchule des Deut⸗ ſchen Volksbildungswerkes nimmt ihren Unterricht am 13. bzw. 14. Januar wieder auf.— Der Weinheimer Ge⸗ meinſchaftschor beginnt mit den Proben am 15. Januar. — Der Unterricht ſämtlicher Weinheimer Schulen beginnt am Montag, 12. Januar.— Die Stadtverwaltung erinnert in einer Bekanntmachung an die Sauberhaltung der Geh⸗ wege und die Reinigungspflicht zum Streuen bei Glatteis. — Die Sprechſtunden der DAF⸗Weinheim, Ortswaltungen Nord und Süd, finden ſeweils dienstags und freitags von 18 Fis 20 Uhr und Abteilung Handwerk montags von 18 bis 20 Uhr in den Büroräumen der DAß ſtatt.— Als ein Einwohner nach der Einzahlung das Poſtamt verlaſſen wollte, verlor er ſeinen Gelöbeutel mit 70 4 Inhalt. Ein Soldat war der ehrliche Finder und erhielt eine ſchöne Belohnung.— Zur Zeit werden in der Bahnhoſſtraße die Bäume von ihren überflüſſigen Aeſten befreit und die Bäume geſtützt.— Das Feſt der goldenen Hochgeit begehen am Freitag die noch ſehr rüſtigen Eheleute Oberſchalfner i. R. Johann Behring und Frau Barbara geb. Stuck.— Am Rathaus iſt eine Bekanntmachung betr. Eichungs⸗ direktion Baden angeſchlagen.— Am 6. Fanuar gegen 11 Uhr ſtürzte in der Roſenbrunnenſtraße ein Motorrad⸗ fahrer und brach den rechten Fug. Blick aur Ludwigshafen Quernlaut und Lügner. Vor dem in 8 tagenden Landgericht Frantenthal ſtand der 44 Jahre alte bereits ſtebenmal vorbeſtrafte Thilo Siebert aus Lud⸗ wigshafen. Der Angeklagte, der ein arbeitsſcheuer Zeit⸗ genoſſe hatte eine ganze Menge von Vergehen auf dem Kerbholz. Zunächſt hatte er das Wohlfahrtsamt be⸗ trogen, ſich dann der üblen Nachrede ſchuldig gemacht, weiter hatte er ſich als Leutnant ausgegeben, der mit dem EK 1. und 2. Kl. ausgezeichnet worden ſei. Endlich wurde ibm zux Laſt gelegt, ſich als Parteimitglied ausgegeben und unbefugt das Parteiabzeichen getragen zu haben. Da 28 ſich bei dem Angeklagten um einen Querulanten chlimmſter Sorte und einen notoriſchen Lügner handelt, prach das Gericht eine Gefängnisſtrafe von einem Jahs und zwei Monaten aus. Endſpurt in den Nähſtuben. Nicht nur in den ver⸗ ſchiedenen Ludwigshafener Sammelſltellen für Wollſachen für unſere Soldaten herrſcht in den letzten Tagen vor Ab⸗ ſchluß der Sammelaktion Hochbetrieb. auch in den beiden, eigens für dieſen Zweck eingerichteten Greßnäbſtuben be⸗ wegen ſich von morgens bis abends flinke Hände. furren von früh bis ſpät die Nähmaſchinen, um die Jahllofen Spenden rechtzeitig für die Front verſandbereit zu mazein. Auch das Ludwigshaſener Schneider⸗ und Kürſch⸗ Iwerk hat ſich zur Beurbeitung der Woll⸗ und Pelzjachen reſtlos in den Dienſt der guten Sache geſtellt. He'ldelberger Querschnitt „Soldaten ſind Soldaten.... iſt der Grunbarkord kür den„Bunten Nachmittag“ am nächſten Sonntag in der„Harmonte“ zu Heidelberg. der vom„Amt für Kriegs⸗ oper“(BSK98) in Berbindung mit der Nec Kraft durch Freude“ veranſtaltet wird und in die Dominante ausklingen ſoll: NS⸗Kriegsopſer milVerſehr⸗ ten des neuen Einfatzes froh vereintt Da⸗ mit wird ein neuer und bahnbrechercer Weg in der Trup⸗ pen⸗ baw. Lozarettbetreuung beſchrütten werben. Der aus⸗ erleſene Kreis zirka 50 Mitwirkender bürpt für einen Er⸗ 05 es wirken mit das Salceorcheſter des e 26: die KdcF⸗Gruppe Hockenheim: der Bo⸗Heidelberg; Dr. Weiß und Dr. Ebbeche n. a. m. Insbeſonere werden auch be⸗ währte lünſtleriſche Kräſte aus den Reihen der Lazarett⸗ inſaſſen ſe bſf mit beitenen Darbletungen aufwarten und Cadurch ihre Kameraden von der alten und neuen Wehr⸗ macht erfreuen. Handball⸗Niederlage in Göteborg Schmeden— Deutſchland 24:10 Die große Klaſſe der ſchwediſchen Handballſpieler in der Halle, die kürzlich ſchon den Vertretern Dänemarls eine Niederlage bereiteten. lonnte im 5. Ländertreffen mit Deutſchland tlar herausgeſtellt werden. In der von 500 Perſonen vollbeſetzten Meſſehalle zu Göteborg gelang den Schweden mit 24:10(18:4) der erſte Sieg Es zeigte ſich, daß die Nordländer dank ihres nachdrücklichen Trainings in der Halle die Feinheiten des Hallenſpieles beſſer be⸗ herrichen, als die diesmal unter den erſchwerenden Kriegs⸗ verläluniſſen zuſammengeſtellte deutſche Mannſchaft. Die Deutſchen trafen einen Gegner an, deſſen Spieler ohne Ausnahme den unſrigen weit überlegen waren, die udem faſt mit jedem Torwurf zu einem Erfolg lamen. eiter zeigte ſich, daß die Gaſtgeber in den ſchon ſeit Monaten währenden Spielen um die Landesmeiſterſchaft in der Halle ausgezeichnet in Schuß gekommen, vor allem ſchneller und ausdauernder ſind. Alle Bemühungen un⸗ ſerer Mannſchaft, der allerdings nur zwei Tage Vor⸗ hereitung zur Vorfügung ſtanden, ſcheiterten an dieſen Vorteilen der Schweden. Außerdſem hatte der deutſche Hüter Ranze(Berlin) einen rabenſchwarzen Tag. Nach aufoeregtem Beginn legten die Schweden gleich zwei Tore vor, die jedoch Hermann und Utgenannt auf⸗ zuholen vermochten. Von da ab ſedoch war den Schweden die Führung nicht mehr zu entreißen. Die deutſchen Tore zielten Kuchenbecker(Berlin), Brüntgens(Lintfort) je drei, Utgenannt(Wünsdorf) zwei, Hermann(Stettin) und Wal⸗ ter Hömke(Berlin). Die Erfolge der Schweden, die einen fabelbaften Torhüter hatten, waren zumeiſt ein Verdienſt — Spieler Thorén, Hiorſtberg und Jo⸗ nsſon. Turngemeinde Ketsch Turniersieger Die Hallenhandbollſpiele der Schüler in der Reichsbahn⸗ Halle brachten neben ſchönem Sport mit 11 Mannſchaften —— dem Vorjahr eine weſentlich höhere Beteiligung. er Jungbannmeiſter Tade. Ketſch dominierte auch in der — in beiden Klaſſen überzeugend. Auf die nächſten lätze kamen in der Klaſſe 1 die Jungens des TV. 08 Seckenheim, während in der Kloſſe 2 der Turnverein Edin⸗ en den zweiten Rang behauptete und ſich dadurch vielver⸗ rechend einführte. Die Tschommerpokalspiele 1942 Der neue Wettbewerb der deutſchen Fußball⸗Vereins⸗ mannſchaften iſt bereits im vollen Gange. Innerhalb der Gaue und Bereiche werden bis Ende März insgeſamt 42 Vore und Zwiſchenrunden veranſtaltet. Erſt dann kommen die Bereichs⸗ und Gauklaſſenvereine hinzu. um an den drei Hauptrunden in acht Gruppen am 16. April, 17. Mai und 14. Juni teilzunehmen. Die Gau⸗ und Bereichsmeiſter treten bei der erſten der fünf Schlußrunden ein, die am 12. Jult, 9. und 30. Auguſt. 20. September und 11. Oktober abgewickelt werden. Das Enoͤſpiel iſt für den 1. November, wieder im Olympia⸗Stadion, feſtgeſetzt worden. Verteidiger des Tſchammer⸗Pokals iſt der Dresdner SC. Die Endspiele im Hockey Bereits frühzeitig legte der NSRe, Fachamt Hocken, die zeitliche Folge der Endſpiele zur oͤrltten Kriegsmeiſterſchaft 1942 feſt, um den Vereinen Ge⸗ legenheit zu geben, ſich Harauf einzurichten. Die Gaue und Bereiche müſſen bis zum 6. April ihre Meiſter ermittelt und zur Teilnahme an der Meiſterſchaft namentlich gemeldet haben. Durch die Kriegsverhält⸗ atiſſe bedingt. wird die Zahl der zum Titelkamyf zu⸗ gelaſſenen Mannſchaften wieder beſchränkt. Die Endſpiele beginnen, falls erforderlich, am 12. April anit einer Ausſcheidungsrunde. Die Vorrunde wird bann am 19. April, die Zwiſchenzunde am g. Mai, die Vorſchlußrunde am 17. Mai und das Endſpiel am 31. Mai 1942 abgewickelt. Soweit in den Gauen und Bereichen in mehr als einer Spielklaſſe ge⸗ kämpft wird befindet nach den bereits früher feſtge⸗ legten Regeln der Aufſtiea und Abſtieg ſtatt. Deutschland— Miederlande Zweites Jugend⸗Boxtreſſen in den Haag Am kommaden Samstag, 10. Fanuar. kommt es in den Haag zum zweiten Jugend⸗ Boxtreffen zwiſchen Deutſchland und den Niederlanden. Das Lrſte Treſſen ſand im vergangenen Jahr in Hagen ſtatt und endete mit einem überlegenen Sieg der Hitler⸗Jugend. In den Haag wollen die Nieberländer nun feigen, daß ſie Fortſchritte Erend habet. Immerhin Kürfte es auch diesmal im eſamtergebnis wieder zu einem klaren deutſchen Erſolg kommen, obwohl auf deutſcher Seite ſo ſtarke Kräfte wie Garz(Magdeburg) urd Hoog(Hagen) mit Rückſicht auf bdie Vorbereitungen zur Europameiſterſchaft nicht einge⸗ ——9 können. Es ſtehen ſich nun ſolgende Kämpfer genüber: Fliegengewicht: Hartermann(Braunſchweig)— de Bruin; Federgewicht: Khein(Kaſſelſ— Renders; Leicht⸗ Brann Burgmüller(Hannoperſ— Bertus. Strübig Braunſchweig)— Zeegers; Weltergewicht: Taubert(Mag⸗ ———— J. D. Bruht, Löbach(Köln)— Bouvrie; Mit⸗ telgewicht: Herzig— Wonters, Hambloth Köln)— Rietveld; Halbſchwergewicht: Kowalkowſi(Ham⸗ Wtbeb v. d. Dood; Schwergewicht: Tybor(Stettin)— 1 FAMILIEN-ANZEICGEN Todes-Anzeide wir die traurige Nach⸗ richt, daß unser lieber Sohn. Bruder, Schwager und Onkel Simon Wamser Gefreiter in einem Inf.-Rgt. im blühenden Alter von 29 Jahren bei den schweren Kämpien im Osten am 15. No⸗ Vember gefallen ist. Er durfte leider seine Lieben und seine Heimat nicht wiedersehen. Mannh.-Waldhof, Soldaten- wes 127, den 7. Januar 1942. Tieferschüttert erhielten In tiefer Trauer: und Anverwandte. „Flugzeug iſt ihm ſehr nahe gegangen. Tieferschüttert erhielten wir die untabbare Nach · richt, daß unser lieber, guter Sohn, Bruder u. Schwager Eugen Zutavern Gefr. in einem Ink.-Regt. im Alter von nahezu 32 Jah- ren den Heldentod für sein Vaterland gestorben ist. Mhm.-Rheinau(Stengelhofstr. Nr. 20), den 5. Januar 1942. Familie Karl Zutavern und Sohn Karl(im Felde) Fam. Max Detsch. Grenzach Die ungarischen Boxer ſür Breslau Nach den letzten Ausſcheidungskämpfen hat der un⸗ gariſche Boxverband ſeine Vertreter in den vom 21.—25. Januar in Breslau ſtattfindenden Curopameiſterſchaften namhaft gemacht. Ungarn entſendet 14 Boxer und wird mit Ausnahme der Bantam⸗ und Leichtgewichtstlaſſe alle Klaſſen doppelt beſetzen. Unter den Titelanwärtern be⸗ finden ſich u. a. die Altmeiſter Nagy, Szigeti und Frigyes ſowie der Weltergewichtler Torma, der u. a. einen Sieg über unſeren Europameiſter Nürnberg in ſeinem Retord hat. Die Aufſtellung lautet: Fliegengewicht: Miriszlay, Podany, Bantamgewicht: Bogacs; Federgewicht: Frigyes, Cſapogya; Leichtgewicht: Papp; Weltergewicht: Torma, Szabo; Mittelgewicht: Eſan⸗ tos, Szalay; Halbſchwergewicht: Szigeti, Jaszai; Schwer⸗ gewicht: Nagy, Hacmolya. Iugendkampfsplele in Garmisch abgesagt Alle BDM⸗Mädel haben ihre Bretter abgegeben Bei der Sammlung von Skiausrüſtungen für unſere Soldaten hat ſich auch die Hitlerjugend, ſoweit ſie geeignete Ausrüſtungsgegenſtände beſaß, im ſtarken Maße beteiligt. Alle Mädel des'DM haben freudig ihre liebgewordenen Bretter zu den Sammelſtellen gebracht, in der Gewißheit, den Kameraden an der Front einen Dienſt zu erweiſen. Ausgenommen von der Ablieferung ihrer Stiausrüſtungen ſind die in der Wehrertüchtigung ſtehenden Jahrginge der Hitleriugend, da dieſe Jungen ihre Bretter zur ernſten Vorbereitung für den ſpäteren Dienſt in der Wehrmacht benötigen; denn der Skilauf iſt ja einer der vielfältigen Ausbildungswege der vormilitäriſchen Ertüchtigung, die die Hitlerjngend nach dem Willen des Führers verankwort⸗ lich kurchzuführen hat. Die Pimpfe und Jungmädel, deren Bretter die von der Wehrmacht benötigten Maße noch nicht erreichen, führen den Winterſportbetrieb im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten weiterhin durch. Die Eishockey⸗ und Kunſtlaufwettbewerbe werden nach dem vorgeſehenen Plan abgewickelt und von Einſchränkungen nicht berührt. Angeſichts dieſer Sachlage hat die Reichsſugendführung die für Februar nach Garmiſch⸗Partenkirchen angeſetzten 7. Winterlamoſſpiele mit den Jugendmeiſterſchaften auf Schnee und Eis und das hiermit verbundene Freund⸗ ſchaftstreffen der europäiſchen Staatsjugend abgeſagt. Kunstaufmeisterschaft der Frauen Martha Muſilek auf dem 1. Platz Der erſte Teil der Deutſchen Meiſterſchaften im Kunſt⸗ laufen der Frauen in Wien ſah Martha Muſilek wie er⸗ wartet in großer Form. Die Wienerin wurde den Erwar⸗ tungen ihrer Landsleute durchaus gerecht, ihre Leiſtungen⸗ im Pflichtlaufen waren ſo beſtechend, daß ſie von allen ſieben Kampfrichtern einſtimmig auf den erſten Platz ge⸗ ſetzt wurde. Nur ein beſonderes Mißgeſchick könnte Martha Muſilek den Titel noch nehmen. Mit Grete Veit und Madeleine Müller ſind noch zwei weitere Vertreter Wiens vor den Münchnerinnen Jell und Demoll auf den vor⸗ deren Plätzen der Wertung zu finden. Es iſt das erſtemal ſeit nahezu zehn Jahren, daß ſi im Kunſtlaufen der Frauen das Schwergewicht nach Wien verlagert hat, nachdem ſeit 1989 bisher ſtets München in Maxi Herber, Viktoria Lindpaintner und Lydia Veicht die Titelhalterinnen ſtellte. Die Placierung nach dem Pflichtlaufen: 1. Martha Muſilek, 2. Grete Veit, 8. Madeleine Müller(alle Wien), 4. Inge Jell, 5. Suſi Demoll ſbeide München), 6. Gudrun Olbricht, 7. Margit Roß(beide Berlin), 8. Lydia Wahl(Nürnberg), 9. Edith Schwabe(Berlin), 10. Gerda Maurer(Nürnberg). Grar Baillet-Latour gestorben Im 67. Oebensfahr ſtehend, iſt der Präſtdent des Inter⸗ nationalen Olympiſchen Komitees Graf Baillet⸗Latour, in Brüſſel einem Herzſchlag erlogen. Baſllet⸗Latour. der ſein Amt ſeit 17 Jahren mit weiſem Geſchick urd großem Vier⸗ dienſt verſah. lebte in letzter Zeit ſehr zurückgezogen. Der Tod eines ſeiner Söhne durch Abſturz mit einem Clipper⸗ In Würdügung der Verdicſſte des Taten wenden Dr. Diem md Dr. Ritter von Halt Baillet⸗Latour das letzte Geleit geben. Empfangsbeschelnigungen auheben Der Reichsſportführer bittet, die Empfangsbeſchei⸗ nigungen über abgegebene Skier aufzuheben, da auf Grund dieſer Quittungen Bezugſcheine zum bevorzugten und verbilligten Bezug neuer Skier ausgegeben werden. Amtliche Bekanntmachung Entgegen anders gegebenen Anweiſungen erſolat der Wochenendlehrgang für§, De und Verensjugend⸗ Sportwarte unter Leitung von Reichstrainer Rüßwann am 10. ds. Mts. in der Turnhalle der Tullaſäwule, Mann⸗ heim, Tullaſtraße 25, von 16.80 bis 19 Uhr und am 11. 08. s. in der grofen Turnhalle des TW von 1846, Mannbeim, Prinz⸗Wilhermſtraße 20, von 9 bis 11 Uhr. Bannfachwart für Leichtathletik, Bann 171, Mansiheim: D. Ziealer. Die deutſche Eishocken⸗Meiſteſchaft ſoll nun am kom⸗ menden Wochenende in Komotau mit dem Treſſen zwiſchen NSTG Komotau und Wiener EG geſtartet werden. Hoch- und Niederdruckgas zum Antrieb von Nutziahrzeugen Im Einvernehmen mit dem Gaserabbevollmächtigten für das Kraftfahrweſen hat der Reichsverehrsminiſter eine Anweiſung über die bevorzugtz Umſtellung ſolcher Nutzkraftwagen auf Hoch⸗ oer Niederdruckgas herausgege⸗ ben deuen Stauont ſich in der Nähe einer Gascankſtelle befindet und die noch nicht auf Generator⸗ oder Flüſſig⸗ gas umigeſtellt ſind. Entſwrechend der großen und weit⸗ veräſtelten Erzeugung von Stadtgas, Ferngas, Klärgas und Methant wird Hurch dieſe Maßrahmen die Kraftſtoff⸗ decke betnächtlich geweitet. Intereſſenten ſür den Gas⸗ betrieb, der ſich für Klatfahrzeuge mit beſchränktem Ak⸗ tionelbereich und insbeſorcere auch für lommunale Fahr⸗ zeuge vorzüglich eignet, wenden ſich umter Vorlage des Kraſtfahnzeugbriefes an den zuſcänbigen Bevollaächtigten für den Nahverkehr, der ermächtigt worden iſt, im Be⸗ nehmen mit den gasherſtellenden Weren Fahrzeuge zur Umſbellung auf Hoch⸗ oder Niederdruckgas aufzurufen, Kennzi ſt für Umbauteile und Casfahrſchein ſinc nicht erforderlich. Mit Rückſicht auf die Aenderung am Fahr⸗ eug iſt nach erfoleger Umſtellung eine Berichtigung des naftfahrzeugbrieſes in der auch ſonſt bei der Umſtellung auf andere Kraſtſtoffarten üblichen Weiſe erſorberlich. 8. bis 15. März Wiener Frühiahrsmesse Für die Wiener Frühjahrsmeſſe 1942, die vom 8. bis 15. März ſtattfindet, und wiederum im Zeichen der Land⸗ wirtſchaft ſtehen wird, hat der Reichsnährſtand das Thema „Fett aus eigener Scholle“ an die Spitze geſtellt. In allen Teilen der Meſſe ſoll die Leiſtungsſteigerung auf dem Gebiet der Fettverſorgung gezeigt werden. Die Propa⸗ gierung der Leiſtungsſteigerung in der Fettverſorgung wird als geſamteuroäiſches Problem zweifellos ſtarken Widerhall in den landwirtſchaftlichen Organiſationen der benachbarten und befreundeten Ländern finden. „ Kur⸗Ach Bab Homburg v. d. H. Bei dem Unterneh⸗ men, an deſſen Kapital von 100 000 die Stadt Frankfurt am Main maßgeblich beteiligt iſt, ergab ſich für 1940 ein von.2 auf.0“ Mill.& verringerter Rohüberſchuß, wäh⸗ reud der Perſonalaufwand.18(.27) Mill. beanſoruchte. Nach 2 720(23 331) 4 Abſchreibungen und unter Berück⸗ ſichtigung von 137 500(100 000) ao. Zuwendungen wird ein Gewinn von 5064 4 ausgewieſen(i. V. 489& Neu⸗ verluſt, zu dem 3925 4 Verluſtvortrag traten], ſo daß der Verluſtvortrag von 4414 4 getilgt und ein kleiner Reſt⸗ gewinn von 650/ ausgewieſen werden kann. Die Bilanz zeigt neu.105 Mill. Rückſtellungen, Darlehnsſchulden ſanken auf.010(.045), Warenſchulden auf.017(.43), während Bankguthaben auf.097(.030), Warenforderun⸗ gen mit.020(.026) weſentlicher verändert ſind. * Rheiniſch⸗ Weſtfäliſches Elektrizitätswerk Ach, Eſſen. Starke Steigerung der Stromabgabe. Bei der RWe iſt die Geſamtſtromabgabe in dem am 30. Juni 1041 abgelau⸗ ſenen Geſchäftsjahr erbeblich ſtärker als im Vorſahr an⸗ Nach dem Geſchäftsbericht konnte den verſtärk⸗ ten Anſorderungen im Rahmen kriegsverplichteter Wirt⸗ ſchaſt wiederum nur Hurch Heranziehung aller verfügbaren Kraſtwerksleiſtungen im Niege immer mehr erweiterter Verbundwirtſchaſt weit über die Verſorgungsgebiete des Kongerns hinaus Genüge getan werbcht. Eine weſentliche Aenderung in den Verſorgungsgebieten erſolgte nicht. Die in der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Straßen⸗ und Kleirbahnen⸗ Gmb zuſammengefaßten Straßen⸗ und Kleinbahmunter⸗ nehmungen zeigten im Perſoncht⸗ und Güterverkehr ein weiteres Anſteigen des Verkehrs und der Einnahmen. Die Geſellſchaft hat mit einem Ueberſchuß abgeſchloſſen der nach Abzug der vom RWeé garantierten Dividende von 5. Prozent 30 000% vom ReéE vereinnahmt worden iſt. Auch die Gasabgabe der Gasverteilungunternehmen ſtieg weiter an. Die Steinkoblenzechen haben zufriedcerſtellend der Gewinnvortrag aus 1989⸗40 und der Ueber⸗ ſchuß des Berichtsjahrees wurden, gelürzt um die garan⸗ tierte Ausbeute, vom RWé ſvereinnahmt. Auch die übri⸗ en Beteiligungen erbrachten angemeſſene Gewinne. Ent⸗ rechend der Abſatzzunahme ſtieg(in Mill. 4) der Brutto⸗ ertrag auf 128,07(422,08). Nach Zuführung von 2,9(.0) zu den Rückſtellungen für Ruhegelder und Hinterbliebe⸗ menverſorgung verbleibt einſchließlich 0,37(0,54] Vortrag ein Gewinn von 15,48(15,18), waxaus wieder 6½ Dividende auf das AK von 240 Mill. 4 verteilt und 0,67(0,871 vopgetragen werden ſollen. * Metallſchlauch⸗Fabrik Pforzheim(vorm. Sch. Witzen⸗ mann] G. m. b.., Pforzheim. Mit Beſchluß der Geſell⸗ ſchafterverfammlung wurde das Stammfapital der Metall⸗ ſchlauch⸗Fabrik Pfiorzheim(vorm. Heinrich Witzenmann) G. m. b.., Pforzheim, gemäß Da berichtigt und auf 600 000 erböht. * Ednard Rheinberger A Pirmaſeus. Durch Beſchluß des Aufſichtsrabes iſt das Grundkapital der Eduard Rliein⸗ herger AG Pirmaſcaus um 4 auf 6 Mill. erhöht worden. Kapitalberichtigung der Guſtay Mugler AG. Lauſſen am Neckar. Dem Vorſchlage des Vorſtandes entſprechend hat der Auſſichtsrat der Guſtav Mugler AG, Lauſfen am Neckar, kuſchloſſen, das AK um 140 000 1 auf 840 000 4 zu berichtigen. Der zur Berichtigung benötigte Betrag wird mit 10000„ dem Anlagevermögen zugeſchrieben, während 180 000 aus der Auflöſung von freien Rück⸗ lagen gewonnen werden. * Volkswagenfabrik Gmbcö. Berlin. Kapitalerhöhung. Haut einer Harbelsregiſtereintragung iſt das Stamm⸗ kapital der Volkswagenfabrik Gmb., Berlin. durch Ge⸗ ſellſchaftsbeſchluß, der bereits am 1. Juli 1941 gefaßt wurde, um 80 auf 130 Mill. 4 erhöht worden. * Lagerkoſtenzuſchlag für Zwiebeln. Nach einer Be⸗ kantmachung der Haupivereinigung der deutſche Garten⸗ Todes-Anzeige Amtl. Bekanntmachungen „AINimsrRiE- OBHGATUONEN Maokis- Uno winrscuaPrs-ZEnune bauwirtſchaft iſt mit Wirkung vom. 12. 1941 ein Hager⸗ koſtenzuſchlag von 4 1 je 50 Kilogramm für g ulich Spätzwiebeln feſtgeſetzt worden.— Auf in n einzelnen Wirtſchaftsgebieten feſtgeſetzten Erzeuger⸗ grundpreiſe für deutſche Speiſezwiebeln, die um dieſen er⸗ ſten Lagerloſtenzuſchlag erhöht ſind, iönnet ſür Lieſexung in halben Säcken 10 Pfg. ſe 50 Kilogramm und für ge⸗ trennt ſortierte Speiſezwiebeln der Güterlaſſe A, Größe K, 50 Pfg. ie 50 Kilogramm aufgeſchlagen werden. Festerer Grundion an den Aktlenmärkten Berlin. 8. Januar. Die Aktienmärkte boten bei Eröffnung des Donners⸗ tagverkehrs etwa das gleiche Bild wie an den Vortagen. Bei verhältnismäßig tleinen Umſätzen herrſchte ein feſterer Grundton vor. Zahlreiche Papiere wurden in⸗ deſſen unverändert notiert oder geſtrichen. Durch ſeſte Haltung fielen Montanwete, miſche Papiere und Spezialaktien auf, Am Montanmarlt ewannen Stol⸗ berger Zink und Rheinſtahl je 1 ſowie Buderus.50 v. H. Ver. Stahlwerte und Mannesmann blieben unverändert⸗ Für Brauntohlenwerte waren die Meinungen geteilt. Während Ilſe⸗Genußſcheine 1 v. H. gewannen, gaben Ilſe Bergbau im gleichen Ausmaß nach. Bei den Kaliwerten ſtiegen Salzdetfurth um 0,50 und Wintershall um 0,75 v. H. In der chemiſchen Gruppe hatten Farben ein leh⸗ hafteres Geſchäft. Der erſten Notiz, die um 1 v. H. höher lautete, lag ein Umſatz von etwa 300 000„ zu⸗ runde. Goloſchmidt zogen um 1,50 v. H. an. Bei den Eleltrowerten blieben die beiden Siemensaktien vorerſt erneut ohne Kursfeſtſetzung. AC ſtellten ſich um i und Geſfürel um 0,75 v. H. höher. Bei den Verſorgungswerten ſtaenden Bekula mit phus 1,50 und Waſſer Gelſenkirchen mit plus 2 v. H. im Vor⸗ dergrunde. Autowerte konnten ſich behaupten. Am Markt der Maſchinenkaufabriken zogen Bahnbedarf um 2,5 v. H. an, während Schubert u. Salzer 1,75 v. H. bergarlen. Bei deer Metallwerten gewannen Metallgeſellſchaft 1. bei den Kabel⸗ und Drahtwerten Felten 1,50 v. H. Am Banken⸗ markt ſtiegen Bank für Brauinduſtrie um 2 v. H. Terkik⸗ werte veränderten ſich kaum. Zellſtoffaktien zogen leicht an, ſo Wahichof um 0,50 und Aſchaffenburger um 1 v. 5. Hervorzuluben ſind noch Weſtdeutſcher Kvuſhof mit plus 176 und Dortmumder Union mit minus 1 v. H. Am Markt der variablen Renten blieb die Reichsaltbeſitzanleihe mit 162,25 unverändert. Berlin, 8. Jchn. Am Geldmarkt blieben Valuten ohne Bewegung. * Von der Franlefurter Börse Die auf Srund der Dividendenabgabe⸗Verorbnung vom 12. Juni 1041 im Wege der Kapitalberichtiguna neu aus⸗ gebenen und zum Handel an der Frankfurter Börſe zuge⸗ Iaſſenen 4 875 000 neuen Aktien der Bayeriſchen'tien⸗ Bierbrauerei Aſchaffenbung, Aſchaſfcuburg, ſind vom 12. Januar 1042 ab lieferbar. Vom gleichen Tage ab erfolgt die Notierung in Pro⸗ zenten des berichtigten Kapitals. 5 Von den Aktien der Geſellſchaft für Linde“s Eismaſchi⸗ nen AG, Wiesbacen, ſind jſetzt weitere gus Umtamech ſham⸗ mende 1020 Stück der von 500 auf 4 1000 beraufge⸗ ſtempelten Aktien an der Frankfurter Börſe lieſerbar. Frankkurt 2. N. Di Gold u. Silber—— Deutsche bestverzinsliche Werte Deutsche Steinzeus 8 DEUrSCE SrAATSA NIEHEN 63 Schatz D. R 88„ 16.2 Durlacher Hot Eichbaum-Werger Elektr Lächt u Kratt 2840 Enzinger-Union 4% Baden 1927 16 F Allbes In Reichb 144. 1626 Gesfürcken 8 43% Heidelbere 26—,.0 101.— 1% iannneim 28—. 100.9 LTc00 foselerr Eemet Pierzheim— 11.., fiefereeF— PFANDBRIETR Kalker Brauere 4% Frank. Hyu. Got. Klein. Schanzl. Becker 280.0 250 R.-U% ee Klöckner-Werke 170. 169.9 4% Mein fiv Lauz-G 150,0 1880 KEAUn 103,5 108.5 Ludwiashaf Akt. Br. 4 Pfale Hvo Bank dwieshat Walmm 24——9* Mannesmann 1520 4% Rh Hvn-B 4u E. Metailgeselischaft— 286 28ʃ5 Rb Hyp. Bank..„ Rhein EKlektr. Mannh. 1825 18.5 Bhein- Westt Elektr. 1645 S— Salzdetfurt 1760 177/0 9alrwerk Heilbronn 104.7Schwartes- Storchen 108.5Seilindustrie(Wol) 1485 105.2 Siemens u Halske. 348.0 Süddentsche Zucker— 175 Tellstofl Waldhot 1 BANRENS Badische Bank 14³. 164. 103.8 b. Daimler-Benz 27 104.2 4 In Ind-Bank 79 163.8 5 Selsenkicchen 86(65.0 4% Kruppev 96,(.5 4 Ver Stahlwerke 145,1 3 16 Farb RM-Anl..— AKTIEN Ada- Ada Schuhfabrit ee Adlerwerke Klever„ 152.4 152. Adt Gebr— 105.0 AE 6 Aschsflend TZellstoff 150.0 150,5 Auasb-Nürnb Masch 214.0 7 Savr Motorenwerke 199.7 Browu Boveri& Cie 108.5 Zontin ummi e 109.5 168.5 Daimier-Benz. 22.0 Deuische Erdal 171.0 1705 0 Bevr Hvp. u-Bank 187.0 0 Commerzbank 164 1689 3—— Bank— 146.5 3 utsche Reichsbank 180, Dresdner Bank 1655 1 Pfalz Hvo-Rank 170 1 Rhein Hun-Bank— 1730 175, Zwischenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Jaunar 8 Relnnegel....s Kusel6—9 Aneintelden.20 1,72f 1080J1 W.28JRaub 10 Breisach.0 12%/1.20 0 1. 2 Köln 10 Keh!. 184/1.7.28/1.95.640 33 Strabburs.70/.68/.73/1 88.870Neckarꝑegel 93 Maneu. 13, 44 8,451 3, 4 3,62/.60 Mannbeim 42,442.6512, Vollzun des Hebammengesetzes. Ver Herr Minister des Innern hat mit Erlak vom 1. Dezember Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann Und guten Vater, Herrn Franz Ramsteiner nach langem, mit Geduld ge- tragenem Leiden abzuheruien. Mannheim(Spiegelfabrik 97), den 7. Januar 1942 Die trauernden Hinterhl.: Frau BEzülie Ramsteiner geb. Hamm u. Kind Günther nebst allen Anverwandten. Die Feuerbestattung fand in Heidelberg in aller Stille statt Handelsregister. B 89 In tiefem Schmerz: Leopold Wamser nebst Angehörigen. r Schwiegervaters, Danksagung Mein lieber guter Mann, Gekr. in ein. Landessch.-Batl. teil. Starb in treuer soldatischer Pllichterföllung am 7. 1. 1942 im Alter von 41 Jahren nach KRurzer schwerer Krankheit in einem Reservelazarett. Mh-Neckarau(Luisenstr. 78), den 8. Januar 1942. In tiefer Trauer: — durch Kranz- Ehre erwiesen. Brämmer u. Kinder Irma u. Blisabeth Jakob RI Vater und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Frei- bliebenen: Anläglich des unerwarteten Hinscheidens meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Grohvaters, Bruders, Schwagers und On- 3 unser herzensguter kels, des Herrn Josef Konrad Vater, Sohn, Bruder, wurden uns viele wohltuende Schwager und Onkel Beweise der Anteilnahme an Heinrich Kling unserem herben Verluste zu⸗ 10— iche ür den uns in diesen schwe⸗ ren Tagen gespendeten Trost, dehürigen. kür die erwiesene Anteilnahme, namentlich auch allen, welche und Blumen⸗ spenden des Verstorbenen ge⸗ dachten oder ihm die letzte Mhm.-Feudenheim(Am Bogen Nr. 34), den S. Januar 1942. Für die trauernden Hinter- Frau Else Konrad geh. Restle Anordnunsen der NSDAP FG. 8b Mannheim. Angaben in() keine Gewähr!) Mannheim, den 3. Januar 1942. Veränderungen: ündert und neugefaßt.(S 52 der 1. Verordnung zur Durchfüh- rung der Dividendenabgabever- ordnung vom 18. 8. 1941). Die Amtsgericht (Für die 1941, Nr. 81 386, im Stadtkreis Mannheim und in der Gemeinde Uvesheim nachstehende Hebam⸗ men zur Ausübung ihres Be- rutes Zugelassen: Aberle, Elisa⸗ Hausmann, Dora; tierbold, Su⸗ sanna; Hersa, Maria; Hillen⸗ brand, Anna; Huthmann, Anna Maria; Huthmann, Maria Ther.; Jäger, Karoline; Jung, Berta; i5. Norene t Pereſls ene e, Kre Unerwartet schnell wurde Herabseizung des Grundkapitals Faroline, Kugelmann, Elise; mein guter, Mann, Herr Leonhard Keith durch emen Unglücksfall jah aus dem Leben gerissen. Mannheim(Langstr. 67), den 8. Januar 1942. In tiefer Trauer: Franziska Keith nebat Au⸗ unvergehlicher um 5 500 Mk. (Höhe neugefaßt. Feuerbestattung Freitag nach- mittag 3 Uhr, Hauptfriedhof. eeeeeeeeeen Dankaagung Für die so überaus reiche Kranz- u. Blumenspende und heralich erwiesene Teilnahme beim Heimgange unseres lie- ben Vaters, Herrn Alois Throm sagen Hir auf diesem Wege allen Verwandten und Be⸗ ist géändert Tief⸗ ſag, dem 9. Januar, nachm. 8 kannten unseren aufrichtigsten das Grundkaäpital beträgt jetzt; 8 000 000 Reichsmark sichtsrat hat auf Grund des 8 14 der Satzung den§ 4 der Satzung und Einteilung Grundkapitals? geündert Als nicht eingetra- gen wird veröfkentlicht: Nennbetrage von 1000 Mk. und in 3470 Stück Stammaktien im Nennbetrage von 100 Mk. A 140⸗ Wilh. Müller, Mannheim(U 5, 26), Die Eirma (Drogen und Kolonialwaren). 4 829 Wilhelm Müller jun., Mann⸗ heim(Mineralwasser, Flaschen- grobhdig., Mittelstr. 24). ist geändert in: Withelm Brloschen; B 238 Nlzer Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung für Hoch-, und Eisenbetonbau in Mannbeim-Feudenheim. ist durchgeführt; Der Auf⸗ des und Drogerie, in: Karl Mäller Die Fa. Maller. Die Uhr, auf dem Friechof Mhmn.- Sereeeee—— Dank. E 8— VEKl. OREN Mhm.-Waldhof(Mauerstr. H,——— ——————— den 7. Januar 1942. Saee t 82. Familien-Anseigen in der Grauer Lederbandschuh(rechts) Die traueruden Hinter · 8 verlor. Abzug. g. St242 eitung“ „Neuen Mannheimer große Verbreitung! 17. 10, II. bliebenen. 8 Uhr, aut der Frei. bank: Kuhfleisch. Anfang; Nr 2501—2900. Otme Freibank-Nr. wird kein Fleisch verabreicht. Kuhn, Christine, Land, Klise; Link, Elisabeth; Löffel, Hedwig; Lorch, Emma; Lüchauer, Helene; Mäller, Anna; Münkel, Wal⸗ burga; Nössel, Johanna; Nudow, Anna; Reichard, Lea; Reichen⸗ bach, Soſte; Rudolph, Anna; Schattauer, Anna; Schmitt, Ella; Das] Schmitt, Lina; Schuster, Ba⸗ Grundkapital ist jetzt eingeteilt bette; Sensbach, Margarete; in: 7653 Stück Stammaktien im] Sichler, Maria; Sommer, Wil- helmine; Steckermaier, Elise; Steinhauer, Maria; Stich, Ka⸗ tharina; Umstätter, Maria; Vet⸗ ter, Maria; Wieczorek, Katha⸗ rina; Wiesler, Elisabeth; Wollt, Maria; Zepf, Antonie; Zorn, Katharina. Mannheim, den 23. Dezember 1941. Der Oberbörger⸗ meister. 191 TIERMARKT Von Industrie-Beirieb zu kaufen gesucht; Ein Paar Zugpferde, Mittelschwerer Schlag, evtl. mit Pritschenwagen und Geschirr. ⸗ Zu mieten gesucht: Ein Stall fur obige Plerde. mösl. Nähe Bahn⸗ hof. Angebote unter Nr. 645 an die Geschäftsstelle d. Bl. KdF, Abtlg. 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Anfang 17.00 Uhr Ende etwa 19.00 Uhr. UNTERHALTUNG ab heute Willy Fritsch— Pif l. LORIA Seckenheimer Staße 1 Libelle. Töglich 19.15 Uhr: Trio Hugony, Alfredo und Nanette, Dick und Dünn und das große Januar-Programm. Freitag 19.15 Uhr: Sonder-Vorstellung ohne Konsum. 373 Palmgarten, zwischen F 3 u. E 4. Vom is 15. Januar:„Mei Mannem, du..I“ mit Knorze- bachs. Ballett und artistischem Zubehör. Der große Erfolg, da ist Humor noch Trumpf, da wird gelacht!— Neue Anfangszeit: abends 19.30 Uhr. Sonntag ab 15.30 Uhr.- Eintrittspreise von RM.80 bis.—. Offene Ge⸗ tränke auf allen Plätzen. 316 KONZERTE (88 Uia-Palast. 2. Wochel Der große Erfolg!.00,.30,.15 Uhr. Marika Rökk, Wolf Albach-Retty in„Tanz mit dem Kaiser'. Ein glanzvoller, festlich-schöner Ufa- Film, der entzückt und be- geistert mit Maria Eis, Axel von Ambesser, Lucie Englisch, Hilde von Stolz, Maria Meyen, Rudolf Carl.- Spielleitung: Georg Ja- cobi, Musik: Franz Grothe. Im Vorspiel: Neueste Wochen⸗ schau.. Nicht für Jugendliche. Schauburg.— Heute letzter Tag: —.45,.00 und.00 Uhr.— Alles lacht Tränen über das köstliche Lustspiel„Der schein- heilige Florian“ mit Joe Stöckel. Erna Fentsch, Josef Eichheim, Kurt Vespermann, Beppo Brem. Dazu die Wochenschau. Jugend- liche nicht zugelassen! Schauburg. Ab morgen in Erstauf- führung!„Menschen im Sturm“. Ein spannender Film um ein Grenzland-Schicksal mit Olga Tschechowa, Hannelore Schroth, Siegfried Breuer, Gustav Diehl, Heinz Welzel, Kurt Meisel, Franz Schafheitlin, Josef Sieber u. a. Den heldenmütigen Kampf einer Frau um das Leben ihrer Landsleute und die zarte auf- keimende Liebe eines jungen Mädchens schildert dieser neue packende Tobis-Film. Schauburg. Sonntagvorm. 10.45: Wiederholung uns. Frühvorstel- lung:„Großmacht Japan“. Ein aktueller und hochinteressanter Dokumentarfilm. In seinem dramatischen, bewegten Film, bericht begegnet uns das mo- derne Japan in seiner Vielgestalt. Japan's Kampf in Ostasien. Sein Ringen um die Durch⸗ setzung seiner poliſischen Idee. Man spürt, welche Energie und Opferbereitschaft im Japaner vorhanden ist.— Dazu: Die Wochenschau.— Für Jugend- liche zugelassen! Gloxia-Palast. SeckenheimerStr. 13 Ab heute ein bezauberndes Lust- spiel mit den herrlichen Melo- dien Walter Kollos.— Willy Fritsch in dem Terra- Film „Leichte Muse“(Was eine Frau im Frühling träumt) nach ,Viva la musica“ von H. F. Köllner mit Adelheid Seeck, Ania Elkoff. Ingeborg von Kusserow, Grete Weiser, Willi Rose, Paul Hof- mann. Sie hören die altbekann- ten Lieder:„Was eine Frau im Frühling träumt“„Solange noch unter den Linden die alten Bäume blühen“—„Immer an der Wand lang“—„Kleine Mäd- chen müssen schlafen gehen“ usw. Neueste deutsche Wochen- schau: Amerikas Pazifik- Schlachtflotte vernichtet. Beg.: .50..00,.20, Hauptfilm:.50 .10..35. Jugdl. nicht zugelass. Palast-Tageskino, J 1, 6. Breite Straße, Ruf 26885 Von vorm. 11 Uhr bis abds 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Als zweiter Film uns. Operetten-Woche in Wiederaufführ.)„Gern hab ich die Frau'n geküßt“(Paganini) Franz Lehars weltberühmte Operette mit Theo Lingen. lvan Petrovich. Adele Sandrock. Eliza IIliard. Maria Belling. Ein Film der Herz u. Ohr erfreut. Ein herrlich. bezaub. Film. Neueste Wochenschau, Kulturfilm. Jugd ab 11.00 bis.00 Uhr zugelass. Letzte Vorstellung.30 Uhr. Unterricht in Klavier und Block- klöte nach bewährt. schnellförd Meth. Mäßiges Honorar. Liss! Schlatter, L 3. 1. Tel. 265 19. 134 Anfängerkurse in Kurzschriit und Maschinenschreiben beginnen am 15. Januar 1942 in der Privat- Handelsschule Vinc. Stock, In haber und Leiter: Wilh. Krauß Mannheim, M4, 10. Unterrichts- zeit bis Ostern von 18.25 bis 20.05 Uhr, nach Ostern von 19 bis 21 Uhr. Auskunft und Pro- spekté kostenlos. Schulzeugnisse sind bei der Auskunftseinholung bzw. Anmeldung mitzubringen Kurzschrift u. Maschinenschreiben kür Anfänger-Lehrgänge in Nach- mittags- und Abendkursen Be. ginn: 14. Januar 1942. Privat- Handelsschule Schüritz. Mann heim. 0 7. 25(Kunststraße). Die Osterkurse beginnen am 16 April 1942 161 Berlitz Institut Mhm., Friedrichs- ring 2a(am Wasserturm), Fern- sprecher 416 00. Dienstag, den 13. 1. 42, abends 7 Uhr. beginnt ein neuer Anfängerkurs in eng- Iischer Sprache. Anmeldg. erb. VERKAUFE Echte Orient-Teppiche u. Verbinder in versch. Größen, feinste Knüp⸗ fungen u. herrliche Farben, 2. T. aus Privatbesitz stammend. zu Verkaufen! Anfrag. unt. St 238 an die Geschäftsstelle d. Bl. für Firma Arthur Schmidt, Köln, Orient-Teppiche, z. Z. Mannheim. Vollständ. Bett m. Roffh.-Matratz. sehr gut erhalt, zu verkaufen. Zimmermann, G4, 3. St243 Gebrauchte Backsteine, Bauholz, Fenster und Türen zu ver⸗ kaufen. Zu erfragen: Waldhof. Speckweg Nr. 74. St235 2 Eimmeröfen, 1 Rundofen, neu ausgem., zu vk. Gontardstr. 31. 4. Stock rechts. St240 Grüne Windbluse, Gr. 42, einmal getrag., für 25 M zu verkaufen. Fernsprecher 592 50. 627 Zteil. Herrentoileite zu verkaufen. Fernsprecher 424 63. 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Klein— kleiner— am kleinsten und wenn Sie genau hinsehen. dann merken Sie, daß selbst die kleinste Anzeige für einige Groschen beachtet wirdl Konzerte der Stadt Ludwigshafen am Rhein Winter 1941/42. Dritter Solisten-Abend am Diens- tag, dem 13. Januar 1942, abends .30 Uhr, im Konzertsaal des Pfalzbaues Ludwigstraße Nr. 2. Branka Musulin(Klavier). Vor- tragsfolge: Werke von Joh. Seb. Bach. W. A. Mozart, Cäsar Aug. Franck. Bozidar Kunc, Alfredo Casella und Fr. Chopin. Konzert- flügel Steinway& Sons aus dem Lager der Fa. K. Ferd. Heckel. Mannheim.. Eintrittskarten zu RM.50 und.— an der Abend- kasse und in den Vorverkaufs- stelſen in Ludwigshafen a. Rh.: KdF, Bismarckstraße 45. Musik- haus J. V. Blatz. Bismarckstr. 75 und Verkehrskiosk am Ludwigs- platz; in Mannheim: Musikhaus K. Ferd. Heckel, O 3, 10(Kunst straße). 22² Vereine und Gesellschaften * Pfälzerwald-Verein E.., Zweig- verein Ludwigshafen a. Rhein. 1 Planwanderung 1942 am Sonn- tag, dem 11. Januar: Neustadt Hambach— Maxburg— Hahnen- schritt— Kalmit(Mittagsrast, Suppe gegen Abgabe von 10 8 Fettmarken)— Neustadt.—85 schliebend an die Mittagsrast: Wanderer- Ehrung in der Lud- wigshafener Hütte unter Mit- wirkung der Hambacher Sänger- gruppe. Hinfahrt: Lu. ab.51. Rückfahrt- 18 03 od. 19 02 Uhr. Fahrpreis.40 RM. Führung: H. König. H. Schmitt. A. Wagner. Liederbücher mithringen! 44“4 Samstag. I0. Jan. u. folgende Tate tägl. 18.30 Uhr im M R Auch in Baunhelm der grohe Eriolg, von dem man sprichtl- Kaus-Joham's Wiener Revue Aules für's Herz mit Franz Joham Wiens beliebter Komiker Käte Tellheim d. Königin d. Jodlerinnen a. Gast Freitaz. 9. Januar. muß aus tech- nischen Gründen ausfallen. Bereits gekaufte Karten werden zurück- genommen oder geuen andere Spiel- tage umgetauscht. Karten von RM.— bis.50 an den Konzertkassen: Mhm Gastspieldirekt Heinz Hofl- im Llovd-Reisebüro. 7. Ruf Nr. 232 51: K. E. Reriel O. 3. 10. Ruf 221 52: in den KdF-Vorverkaufsstellen Aag Verlange beinfünkeuf puddingpulver Reese Cesellscheff kHamelg Harnsävre im Ubermaß, Gicht, Rheuma, Magen-, Dermketerrh, sowie Arterienverkalkung, Saures Brennen, Gollen- u. Nieren. steine sind Zelchen schlechte⸗ Magenpflege. Mit Sal digestivus Nattermann bereitet mon sich ein Hen· wosser, des ũbermãbige Harn- ssure ousschwemmt, dos Blut u. clie Sãſte reinigt.den Mogen eichtig pflegt. Die wohltuende Wirkung ist beld kestgestellt. Glas:l. SSRMinApoth. u. Orog. TANZSCHULEN Tanzschule Pfirrmann, L. 4, 4 (Beethovensaal), Wohng.: Hein- rich-Lanz-Str. 23/25. Anfänger- kurse beginnen: 15. Januar 42; Neckarau: Freitag, 9. 1. 42, im Saal zur Krone. Anmeldungen erbeten.(45 Tanzschule Stündebeek. Mannheim N 7. 8, Fernsprecher 23006 Unsere neuen Anfänger-Kurse beginnen am Dienstag, dem 13. Januar 1942, 19 30 Uhr. Gefl. vorherige Anmeldungen erbeten Einzelunterricht jederzeit. MIEr-GESUCHE EDE“.⸗ STAHLE Robert Leyer& Co. 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