——— Eimelpres L Opn. Neue Mannheimer Seitufis Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30). Anzei reiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ Trlgetlahn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 170 N 2 8 85 5 zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ —— Str. 44, Meerfeldſtr. 13, NeFiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55. WOppauer Str. 8. SeFreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen zeile Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr. 12. Bei gwangsvergleichen od. Konkurſen wird Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Rannhein keinerlei Nachlaß—— Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Donnerstag, 15. Jauuar 1942 153. Jahrgang— Nummer 14 In Eilmärſchen e Singapur Die Japaner bleiben den weickenden Briten dicht auf den Ferſen (Oſtaſiendienſt des DNB.) 5 dnub. Schaugha i, 15. Jauuar. Der japaniſche Vormarſch Singa⸗ pur geht unaufhaltſam weiter. Die japaniſchen Truppen dringen in zwei Kolonnen vor. Die an der Weſtküſte der malayiſchen Halbinſel operierende Kolonne durchſtieß die Ebene von langor und beſetzte Tampin(an der Grenze von Malakka). Der britiſche Verſuch, eine neue Front zu bilden, ſcheiterte ange⸗ E der Schnelligkeit, mit der wie apaniſchen Truppen vordringen. Den Bri⸗ ten iſtes nicht gelungen, ſich von dem Gegner zu löſen. Die Leiſtung der japa⸗ niſchen Truppen erhellt aus der Tatſache, daß nach dem Fall von Kuala Lumpur Tagesmärſche von durchſchnittlich 60 Km. erzielt wurden. Ein Teil der britiſchen Truppen flieht ſüdwärts, während andere abgeſchnitten und umzingelt ſind. Malakka und Johore liegen nach dem Zuſammenbruch der letzten britiſchen Stellungen 16 den fapaniſchen Einmarſch offen. (Funkmeldung der NM3Z.) Tokio, 15. Jaunar. Die Spitze der japaniſchen Tanktruppen er⸗ reichte, einem Frontbericht zufolge, Donnerstagmor⸗ gen„einen wichtigen Punkt, nicht weit von Singapur, dem Endziel des malayiſchen Feld⸗ zuges eutfernt“. Auch au der Oſtküſte ſind japaniſche Tankformationen ſüdlich vorgeſtoßen und haben ebenfalls wichtige Vorſtellungen der Feſtung Singa⸗ pur erreicht. Handelsschiffe und-soote versenkt (Sunkmeldung der NM.) + Tokio, 15. Januar. Das Kaiſerliche Hauptquartier gibt bekannt, daß japaniſche U⸗Boote, die in den niederländiſch⸗ oſtindiſchen Gewäſſern operieren, am Mittwoch vier Schifſſe mit zuſammen 37000 BRT ver⸗ ſenkt haben. Japaniſche Marineinheiten, die in den gleichen Gewäſſern operieren, brachten drei feindliche Handelsſchiffe auf. Marineeinheiten. die mit der Luftwaſfe zuſammenarbeiten, verſenkten am 9. Januar zweifeindliche U⸗Boote im Pazifik. Ostasien ist kein Mebenkriegsschauplatz Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 15. Januar. Während die Oeffentlichkeit in London allmählich begriffen hat, daß an ſich die Formel vom oſt⸗ aſatiſchen Nebenkriegsſchauplatz einfach nicht leiſten kann, ſcheint es, daß aus noch unbekann⸗ ten Gründen Waſhington an dieſer Formel feſthalten möchte. Jedenfalls, ſo erfährt man durch eine United Preß⸗Meldung, hat ein Sprecher der Tſchungking⸗Regierung erklärt, daß ſie ſich ein, ſtimmiggegen,einenſtrategiſchen Plan wende, der dem europäiſchen Kriegsſchau⸗ platz den Vorrang gebe. Mit rſen Worten betonte der Spr 5 der Geaubiag„Zuerſt Europa und dann Stiller Ozean“ eine gänzlich falſche Beurteilung der Lage erkennen laſſe. Die Alliierten müßten Jſh zur Offenſive ſchreiten, wenn Niederländiſch⸗ Indien gerettet werden ſollte. 4 „Es hat keinen Zweck“, ſo fuhr er fort,„über die relative Bedeutung zu ſtreiten, ob Deutſchland oder Japan in erſter Linie bekämpft werden muß. Es geht für uns um die Feſtſtellung der gro ßen Be⸗ deutung Singapurs für die Verteidi⸗ gung Niederländiſch⸗Indiens. Der Kampf im Pazifik iſt von gemeinſamem Intereſſe ſämtlicher alliierter Nationen einſchließlich der Sowjetunion. Der amerikaniſche Rundfunkreporter Cecil Brocon unterſucht im„Daily Expreß“ die Gründe der kataſtrophalen Entwicklung der Kriegslage auf der Malakka⸗Halbinſel. nach die eigenartige Mentalität der Weißen ſchuld. Für ſie habe ſich ſtets alles nur um Zinn und Gummi gedreht und um die Anhäufung von ſo viel Geld, daß ſie ſich nach den ſchweren Ar⸗ beitsjahren zurückziehen könnten. Im Mittelpunkt ihres Sinnens und Trachtens habe außerdem das Beſtreben geſtanden, nach Bedarf Whisky zu trinken und am Samstagabend bummeln gehen zu Vor allem ſei ſeiner Anſicht die Armee übertragen. können. haben es mit ſich gebracht, daß Malaya in einer geiſtig unvorbereiteten Lage geweſen ſei. Viele britiſche Offiziere hätten nicht an einen Krieg glauben wollen. Noch kurz vor der Kriegserklä⸗ rung hätten ſie mit einem unglaublichen Optimis⸗ mus erklärt, daß es keinen pazifiſchen Krieg geben werde. Dieſe ſorgloſe Einſtellung habe ſich auch auf Exfolge unserer Luftwaffe auf der Krim Die große Abwehrschlacht im Osten dauert an (Funkmeldung der NMz3.) + Aus dem Führerhauptquartier, 15. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Bei Feodoſia und auf der Halbinſel Kertſch griff die Luftwaffe feindliche Truppenanſammlungen, Flakſtellungen und Carnrige mit guter Wirkung an. · chwarzen und Aſowſchen Meer wurden drei * Handelsſchiffe durch Bombenwurf be⸗ ädigt. Im Raum von Taganrog wiederholte der Gegner nach ſtarker Artillerievorbereitung ſeine Vorſtöße ohne Erfolg. Im mittleren und nördlichen Abſchnitt der Oſtfront nimmt die Abwehr⸗ ſchlachet ihren Fortgang. Bei einem Gegen⸗ angriff erbentete die von Sturmgeſchützen be⸗ gleitete deutſche Infanterie 8 Geſchütze ſowie zahlreiches anderes Gerät. Der Feind verlor etwa 600 Tote. Bei einem erfolgreichen Stoßtrupp⸗ unternehmen an der Front von Leuin⸗ rad brachen Teile einer von Pionieren unter⸗ Kützten Infanteriekompanie in 200 Meter Breite in die feindliche Stellung ein und ver⸗ nichteten 20 Bunker mit ihren Be⸗ ſatzungen. In Nordafrika dauert das feindliche Artilleriefener auf die deutſch⸗italieniſchen Stützpunkte im Raum von Sollum mit unver⸗ minderter Heftigkeit an. Der Feind hatte einige örtliche Erfolge. Angriffe u. Sturzkampfflugzeuge richteten ſich gegen bri⸗ tiſche Kraftfahrzeugkolonnen ſowie Häfen und Flugyplatzanlagen im Raum ſüdlich Age⸗ dabia und in Tobruk. La Valetta und britiſche Flugplätze auf der Inſel Malta wurden bei Tag und Nacht wirkungsvoll bombardiert. Britiſche Flugzeuge warfen in der letzten Nacht Bomben auf mehrere Orte im norddentſchen Küſtengebiet. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluſte an Toten und Verletzten. Mehrere Häuſer wurden zerſtört oder beſchädigt. Drei der angreifenden Bomber wurden abgeſchoſſen. Die überlegene deutsche Helmat-flax Ein Geſtändnis des britiſchen Luftfahrtminiſters dnb. Genf, 14. Januar. Der britiſche Luftfahrtminiſter Archibald Sinclair meinte. dem„Daily Telegraph“ vom 9. 1. zufolge, am Donnerstaa in einer Rede, ein Grund dafür, daß die britiſche Luftwaffe in dieſem Winter Deutſch⸗ land nicht im gleichen Maße bombardierte, wie die deutſche Luftwaffe Enaland im vergangenen teidigung, ſo erklärte Sinelair weiter, pahang völlig in japanischer Hand Der Vormarsch der lapaner ist unauthaltsam dnb. Tokio, 14. Januar. Nachdem die japaniſchen Truppen das gebirgige Geläude im Often der Malayen⸗Halbinſel durchbro⸗ chen haben, iſt das Gebiet des Sultanats Pahang völlig in japaniſchen Händen. Das Sultanat Pahäng, das den ganzen mittleren Oſten der Malayen⸗Halbinſel einnimmt. iſt mit 35790 Quadratkilomefex bei weitem der größte Ma⸗ layen⸗Staat. Es handelt ſich um ein mit dichten Urwäldern bedecktes noch ziemlich wenig erſchloſſenes Land, das ſeit 1888 unter britiſchem Protektoxat ſteht und mit Perak, Selangor und Negri Sembilan zu den ſogenannten vereinigten Malayenſtagaten ge⸗ hört, in denen die tatſächliche Herrſchaft durch die britiſchen Reſidenten ausgeübt wird. Das Sultanat Pahang iſt mit rund 215 000 Einwohnern ſehr dünn bevölkert. Neben Gummi und Tee werden in dem Sultanat Zinn und Gold gewonnen. Der Sitz der Verwaltung des Sultanats iſt die nur 4000 Ein⸗ wohner zählende kleine Stadt Kuala Lipis im Bergland in der Mitte der Halbinſel. Der wich⸗ tigſte Hafen iſt der durch die japaniſchen Landungen der Operationen bekannt gewordene Ort antan. Weiterer ungestümer Vormarsch dnb. Tokio, 14. Januar. Im weiteren Vormarſch nach Süden haben die japaniſchen Streitkräfte am Mittwochnachmittag be⸗ reits die Grenze des Staates Malakka überſchritten. Damit iſt das Sultanat Negri Sembilan von den Japanern beſetzt und vom Feind geſäubert. Die Beuie von Kuala Iumpur (Funkmeldung der NM3Z.) + Tokio, 15. Januar. Laut„Jomiuri Schimbun“ machten die Japaner „bei Kuala Lumpur folgende Beute: 30 000 Rahmen Infanteriemunition, 3500 Minen für Minenwerfer, 1500 Flakgeſchoſſe, 2200 14⸗Millimeter⸗ Granaten, 50000 Sack Reis. Ferner wurde eine große Waggonfabrik unbeſchädigt be⸗ ſetzt und 250 Güterwagen und 28 Lokomotiven er⸗ beutet. In der Gegend von Klang fielen den Japa⸗ nern ſchließlich gewaltige Zuckermengen in die Hände. Im utſcher Kampf⸗ Winter, ſei, daß die britiſche Luftwaffe viel mehr militäriſche Ziele anzugreifen habe. Die deutſche 4— ihrer Art ſehr gewaltig. Die deutſche Flak könne ein viel dichteres Abwehrfeuer eröffnen als die eng⸗ liſche und auch die Scheinwerferwirkung der deut⸗ ſchen Luftabwehr ſei größer als die der Engländer. Das Ritterkreuz für einen künnen Staffelkapitän dub. Berlin, 14. Januar. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberleutnaut Setz, Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader. Oberleutnant Heinrich Setz hat im Oſtfeldzug in zahlreichen epbitterten Luftkämpfen 41 feind liche Flugzeuge abgeſchoſſen. Unter ſeiner Führung hat ſeine Staffel insgeſamt 110 Luftſiege errungen und 89 Flugzeuge am Boden zerſtört. In kühnen Tiefangriffen gegen Flugplätze, Panzer, Kolonnen und Truppenanſammlungen hat er der kämpfenden Erdtruppe weſentliche Unterſtützung ge⸗ bracht und dem Gegner ſchwerſten Schaden zugefügt. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 15. Jannar. „Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Douners⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Houptqnartier der Wehrmocht gibt bekannt: Im Gebiet von Sollum geſtattete die verſtärkte Feuertätigkeit dem Feinde die Beſetzung des am Meer gelegenen Abſchnittes. Der zähe Widerſtand unſerer Hauptſtützpunkte dauert an. 0 Italieniſche und deutſche Luftſtreitkräfte entwickel⸗ ten Aufklärungstätigkeit und beſchoſſen mit großem Erfolg Haſenanlagen und Verkehrsmittel⸗ punkte der rückwärtigen feindlichen Verbindungen. Mehrere von engliſchen Flugzeugen im Gebiet von Trivpolis abgeworſene Bomben verurſachten keinen beträchtlichen Schaden; keine Opfer. Ernente Luftangriffe gegen die militäriſchen An⸗ lagen von Malta hatten günſtige Ergebniſſe. Ein italieniſcher Geleitzug, der von feindlichen Fliegern angegriffen wurde, ſetzte ſeine Fahrt ohne irgendwelche Verluſte fort. Zwei der angreifenden Flugzenge ſtürzten von der Flak getroffen ah, Die politische Offensive der feindmächte in Kleinasien diub. Tokio, 14. Januar. Zu der ſogenannten Moskauer Konferenz zwi⸗ ſchen Eden und Stalin ſchreibt„omiuri Schimbun“, daß Stalin die Beſetzung der Dardanel⸗ len und anderer wichtiger ſtrategiſcher Stützpunkte durch die Sowjets ohne Rückſicht auf eine Verletzung der türkiſchen territorialen Integrität nefordert habe. Eden habe dieſe Moskauer Forderungen an⸗ genommen und zugeſtanden, daß der Sowjet⸗ Einfluß in Kleinaſien ausgedehnt und verſtärkt werde. Dieſe Nachrichten, ſo ſchreibt„Homiuri Schimbun“, hätten in türkiſchen Regierungskreiſen größte Unruhe hervorgerufen, Im aleichen Zu⸗ ſammenhang habe auch der engliſche Botſchafter in der Türkei Knatſchbull Huggeſſen, mit dem ameri⸗ in Bagdad und der kaniſchen Sondergeſandten britiſchen Militärabordnung in Aleypo verhandelt. Die Ernennung des ehemaligen Botſchafters in Mos⸗ kau, Steinhardt, zum Botſchafter in Ankara ließe ebenfalls auf eine politiſche Offenſive Englands und der USA in Kleinaſien ſchließen. Britische Famillen verlassen die Türkei Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 15. Jannar. Die Familienangehörigen der engliſchen Ko⸗ lonie in Iſtanbul haben, wie Oſi meldet, von den britiſchen Behörden die Aufforderung erhalten, die Türkei innerhalb eines Monats zu verlaſſen. Perſonen, die dieſen Ratſchlag nicht befolgen wollen, haben eine Erklärung zu unterzeich⸗ nen, wonach ſie die Verautwortung für daraus ent⸗ ſtehende Folgen ſelbſt tragen. Es wird angenommen, daß auch in den übrigen Städten der Türkei ähnliche Maßnahmen ergriſſen werden. Viele engliſche Fa⸗ milien hatten die Türkei bereits im vergangenen Sommer verlaſſen, um ſich nach Kairo oder Kapſtadt zu begeben. Der philippiniſche General Ricarte, der bekannt⸗ lich kürzlich nach dreißigjährigem Exil in ſeine Hei⸗ mat zurückkehrte, hat Japan ſeine Dienſte ange⸗ boten. In welcher Form und auf welchem Poſten Ricarte verwendet wird, dürfte erſt ſpäter entſchie⸗ den werden. Neue Kriegsſteuer in der Sowietunion. Das Präſidium des Oberſten Rates der Sowjetunion hat mit Wirkung vom 1. Januar 1942 ab eine neue Kriegsſteuer für alle Über 18jährigen ſowjetiſche Staatsangehörigen eingeführt. Dieſe typiſche Tropenmentalität „Amerikanisches Jahrhundert!“ 0 Der„Völkiſche Beobachter“ veröffentlicht in ſeiner Donnerstagausgabe folgenden Artikel von Dr. Richand Sallet. Im Februar 1941 erſchien in der USA⸗Wochen⸗ ſchrift„Life“ ein Artikel des Herausgebers Henry Luce unter der Ueberſchrift„Das amerikaniſche Jahr⸗ hundert“, der in der dortigen Oeffentlichkeit wegen ſeiner erſtaunlichen Perſpektiven Aufſehen erregte. Gewiſſermaßen als Ruf an die Nation wurden hier Worte geſprochen, die an Gewichtigkeit ſich neben die 5 118 Jahren verkündete Monroedoktrin ſtellen wollten. Was ſagt Luce? Er erklärt kurz und bündig, daß dſie USA ſchon unter Wilſon Gelegenheit gehabt hätten, der Welt ihr Zeichen aufzudrücken, als 1918 zahlreiche europäiſche Völker ihre Hoffnungen auf die Wilſonſchen Proklamationen ſetzten. Damals habe jedoch Wilſon ſene Ideen nicht durchſühren kön⸗ nen, weil das amerikaniſche Volk nicht bereit gewe⸗ ſen ſei, mit der nötigen Polizeigewalt in Europa aufzutreten. Nun ſei unter der Präſidentſchaft von Rooſevelt eine neue Gelegenheit gekommen, und dieſe müſſe voll ausgenutzt werden. Diesmal müſſe Amerikas Ziviliſation zur herrſchen⸗ den Lebensform Europas ſowie der ge⸗ ſamten Welt und das 20. Jahrhundert in Wahr⸗ heit ein amerikaniſches Jahrhundert werden. Daß hierbei das britiſche Weltreich ſtillſchweigend als von den USA einverleibt angeſehen wird, ſei nur am Rande verzeichnet. Als Folge des Aufrufs von Luce wurde von der Rooſevelt⸗Regierung eine Abteiluna für Auslands⸗ propaganda eingerichtet unter der Leitung jenes bekannten Oberſt Donovan, der im vergangenen Frühjahr in einer Tanzbar von Sofia ſeinen Reiſe⸗ paß verlor. Die amerikaniſche Propaganda würde, ſo rechnete man im Weißen Hauſe. in Europa manch williges Ohr finden. Hatten doch die USA vor Er⸗ richtung des Donovan⸗Büros ſchon ſeit vielen Jah⸗ ren in geſchickter Weiſe eine Art Amerika⸗ nimbus in der Welt verbreitet. Opfer dieſes Trug⸗ bildes ſind in vielen Schichten der europäiſchen Be⸗ völkerung zu finden: Arbeiter und Kleinbürger, die nach den Vereinigten Staaten ausgewandert waren, dort in jahrelanger Entbehrung ein paar Dollars zuſammengekratzt hatten und nach Rückkehr in die Heimat vor ihren Angehörigen und Freunden in phhantaſievollen Erzählungen ſchwelgten. Kino⸗ befucher, die ſich durch Hollywoodkitſch ein völlig ſal⸗ ſches Bild von USA machten, Touriſten die in den Jahren vor Kriegsausbruch Geſellſchaftsreiſen nach USA unternahmen und lediglich Wolkenkratzer, ſau⸗ ſende U⸗Bahnen und maſſenhaften Autoverkehr be⸗ ſtaunt, vom amerikaniſchen Volk aber nichts geſehen haben, und nicht zuletzt mancher Induſtrielle und Bankier, der mit ſeiner Frau USA geſchäftlich be⸗ ſucht und ſich immer noch nicht davon erholt hat: In⸗ terviews bei Landung in Neuyork. Zimmerflucht und Wolkenkratzerkotel, Blumenarrangements und Körbe mit Südfrüchten als Willkommensgruß große Limonſine, reizende Leute auf Landſitzen, Frühſtücke und Dinners ohne Ende! Alle dieſe Leute liefen und laufen zum Teil heute noch in Europa mit dem Amerikafimmel behaftet, herum und halten ſich für USA⸗Experten. Die Rooſe⸗ velt⸗Regierung hat den Wert des Amerikanismus und ſeiner gedankenloſen Opfer für ihre Propaganda geſchickt einkalkuliert. Hat jedoch die USA⸗Ziviliſation wirklich einen moraliſchen Anſpruch darauf, ein„ame⸗ rikaniſches Jahrhundert“ herbeizuführen? Das größte Sozialproblem der letzten zwanzig Jahre war unzweifelhaft die Arbeitsloſig⸗ keit. Trotz gewaltiger Naturreichtümer aber hat es die Regierung in Waſhington weder unter republi⸗ kaniſcher noch unter der gegenwärtigen demokrati⸗ ſchen Regie verſtanden, das Arbeitsloſenproblem zu beſeitigen. Obwohl in den Jahren 1933 bis 1939 ins⸗ geſamt 19,5 Milliarden Dollar hierfür ausgegeben wurden, zählte man im Januar 1939 noch 11,7 Mil⸗ lionen Erwerbsloſe. Hunderttauſende von Amerika⸗ nern im Alter von 25 bis 30 Jahren haben auch heute noch keine reguläre Beſchäftigung gehabt. Es iſt noch gar nicht ſo lange her, da ſah man ſie als Bettler vor Reſtaurants ſtehen in abgeriſſener Kleidung mit aſchfahlem Geſicht, Ausſchau haltend nach Glückliche⸗ ren, die ſich eine warme Mahlzeit leiſten konnten. Männer vorgeſchrittenen Alters, mit dem Abzeichen der Kriegsteilnehmerorganiſation des vorigen Krie⸗ ges geſchmückt, verkaufen in Straßenecken in Wind und Wetter Obſt, um für ihre Familien ein paar Groſchen zu verdienen. Andere zogen als Lanoſtrei⸗ cher durch die Staaten. Die Theorien von amerikani⸗ ſcher Freiheit und Demokratie waren für ſie nur hohle Phraſen. Den ausländiſchen Beſuchern wurden Arbeitermuſterſiedlungen gezeigt, und die UsA⸗Pro⸗ paganda wiederholte monoton, daß faſt jeder ameri⸗ kaniſche Arbeiter ein Auto, einen Radioapparat und ein Sofa ſein eigen nenne. Aber wehe den Erwerbs⸗ loſen! Um ihre Not kümmert ſich niemand. Wer ſich in den USA über die amerikaniſche Landwirtſchaft informiert, wird einen impo⸗ ſonten Eindruck gewinnen, wenn er die zahlreichen Verſuchsfarmen einiger Univerſitäten und die Luxus⸗ 983 dex Millionäre beſucht oder die Rieſenauflagen er Broſchüren und Pamphlete erfährt, die vom Waſhingtoner Landwirtſchaftsminiſterium zur Auf⸗ klärung der Farmer in Umlauf geſetzt werden. Wie aber ſieht es in Wirklichkeit aus? Seit mehr als 20 Jahren ſind die Farmer die wahren Stief kinder Amer ikas. an der Proſperität gehabt. Das Wertverhältnis von Farmland und Farmproduktion geſtaltete ſich immer ungünſtiger. Zu Tauſenden kamen land⸗ wirtſchaftliche Betriebe unter den Hammer, ſo daß in den wichtigſten Agrargebieten die neueſten Zen⸗ ſurerhebungen einen gefährlichen Bevölkerungsrück⸗ gang feſtſtellten. Die Regierung war ſogar genötigt, in einer Reihe von Staaten insgeſamt 36 Flücht⸗ lingslager für Farmer zu errichten! Nach den Grundſätzen von Thomas Jefſerſon ſollten die Far⸗ mer in Amerika„das auserwählte Volk Gottes“ ſein. Unter der Präſidentſchaft Rooſevelts durſten ſie nun die Praxis dieſes Jefferſonſchen Prinzips am eigenen Leib erfahren. Wie ſteht es um das Erziehungsweſen? Jedem Ausländer wird ſtolz erklärt, daß USA 77 Univerſitäten und Hochſchulen zähle, die Havar Univerſität ein Vermögen von 90 M beſitze, manche Univerſitätsbibliothek über eine Mil⸗ Sie haben keinen Anteil illionen Dollaxn lion Bücher aufweiſe und zahlreiche Grund⸗ und Oberſchulen unter Aufwand von Millionen Dollar mit rieſenhaften Oratorien, Tennisplätzen und Schrpimmhallen ausgeſtattet ſeien. Hinter dieſer * glänzenden Kuliſſe ſieht das Bild aber weſentlich anders aus. Viele Univerſitäten leben hauptſäch⸗ lich von ihren Fußballfonds, und die Proſeſſorenge⸗ 3 hälter werden gekürzt, um die Sportmannſchaft kon⸗ kurrenzfähig zu erhalten. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 15. Januar. Die Erfolge der U⸗Boote und Luftwaſfe gegen jeinoliche Schiffseinheiten nennt Stoccholm„Nya Dagligt Auehanda“ den neuen Warnungsruf an die meerbeherrſchenden Mächte und die meerbefahrenden inder, daß kein Stillſtand in der Ver⸗ nichtung der Tonnage eintritt. Das Blatt ſchreibt, auch wenn man ſich Rooſevelts phantaſtiſche Meudauzaylen vor Augen halte, werde eſfektiv an der Vernichtung der jetzt und in den nächſten Jahren zur Verfügung ſtehenden Welttonngge nichts geän⸗ dert. Noch fehlen die Verſenkungsziffern der japa⸗ niſchen U⸗Boote in den erſten fünf Wochen. In Dofio gab man bekannt, die Veröſfentlichung werde zu gegebener Zeit erfolgen, jetzt aber laſſe ſich ſchon ſagen, daß die Verſenkungshöhe in Hun⸗ derttauſende von Tonnengehe. Das wird verſtändlich, wenn man daran denkt, daß in Oſt⸗ aſien der Sturm gegen die geſamte auf dem Ozean befindliche Tonnage der Ceaner blitzartig losbrach. Der Großangriff der Luftwafſe auf Singapur wird von Reuter als von bis⸗ her nicht erlebter Heftigkeit bezeichnet. Innerhalb zwei Tagen hatte Singapur vier japa⸗ niſche Großangrüfe zur Luft zu überſtehen gehabt. Ueber die angerichteten Schäden ſchweigt ſich Reuter aus, aber in der Domei⸗Meldung heißt es, daß ver⸗ ſchiedene Panzerforts ſchwer getroffen und teilwe ſe vernichtet worden ſind. Wie der Tokioer Nachrich⸗ tendienſt geſtern meldete, ſind über Singapur bisher 18 feindliche Flieger abgeſchoſſen worden. Die Eva⸗ kuierung der reſtlichen USA⸗Streitkräfte auf den Philippinen ſtößt auf Schwierigkeiten. In einer United⸗Pre⸗Meldung von geſtern wird Kn i daß von den fünf Transportſchiffen, die nach den Philip⸗ pinen geſandt wurden, drei noch nicht am Beſtim⸗ mungsort eingetroffen ſind und wahrſcheinlich durch Sturm aufgehalten würden. Richtiger wäre wohl an⸗ zunehmen, daß japaniſche U⸗Boote, deren Auftauchen in den philippiniſchen Gewäſſern gemeldet war. die Transporter verſenkt haben. zumal ſie ſchon drei Tage überfällia ſind. Im Sender Melbourne wird geſtern gemeldet, die Japaner hätten bei dem Vor⸗ marſch— Singapur die Stadt Gemar umgangen und wüherten ſich immer ſchneller den Fortsſtellungen von Singapur. Die Belagerung der Stadt ſei nur noch eine Frage von Tagen. Mit der Gäruna in Indien befaßt ſich ſelbſt die„Times“ in ihrer vorgeſtrigen Ausgabe. Sie geſteht, daß in Hinterindien die engliſchen Truppen viel zu ſchach ſeien, um einen Einbruch der Japa⸗ ner von der Burmaſtraße aus aufzuhalten. Unge⸗ eure japaniſche Streitkräfte ſeien im Bereich der Burmaſtraße konzentriert, Es ſehle an engliſchen Truppen, es fehle an engliſcher Luftwaſſe, denn Nordafrika habe die Entblößung Indiens notwendig gemacht. Die„Times“ mahnt wieder USA zur ſchleunigen Entſendung alles deſ⸗ ſen, was jetzt in Indien fehle, zumal die indiſchen Truppen nicht unbedingt verwendbar ſeien. Und Offeme engliſche Weltblatt in ſeiner Not ſolche Siten ausſpricht, kennzeichnet kraſſer als es je in England zugegeben wurde, wie ernſt den Eng⸗ ländern tatſächlich die Lage Indiens erſcheint — Die Dubliner Zeitung„Iriſh Pret“ ſchreibt ge⸗ ſtern:„Wir ſtehen bereit, wer uns ang reift, geht unter gleichviel ob wir auch damit unter⸗ ehen. Wer ſieben Jahrhunderte unter engliſcher nechtſchaft gelitten hat, der ſtirbt lieber als Volk und Staat, denn daß er ſich nochmals ſeinen Henkern freiwillig überliefert“. Die Sprache des iriſchen Blattes läßt den Ernſt der Lage erkennen, aber auch Irlands Entſchloſſenheit. Gleiche Entſchloſſenheit ſpricht die zweitgrößte Zeitung des Freiſtaates, „Driſh Indepedence“ aus, wenn ſie ſchreibt:„Das Meer muß ſich mit Leichen füllen, wenn man verſucht uns zu überfallen!“ Wie Enaland nie nach Rechten und Pflichten und nie nach dem Willen unabhängi⸗ ger Länder gefragt bat, wird es auch diesmal ſich durch nichts von ſeinen verbrecheriſchen Plänen ab⸗ bringen laſſen, wenn ſie einmal beſchloſſen worden hie listortsche walsckr acnt in Iippe BVor neun Jahreén. am 15. Januar 1933, vierzehn Dage vor dem geſchichtlichen 80. Januar, der dem Führer die Regierungsgewalt brachte, fand in dem 5 Ländchen Lippe jene letzte Wahlſchlacht ſtatt, die dem Nationalſozialismus einen Sieg ein⸗ ktrug, der die kommenden großen Dinge klar und ein⸗ Deutig erkennen ließ. Hatte die Bewegung Adolf ers in dem eben abgelaufenen, an harten politi⸗ ſchen Kämpfen beſonders reichen Jahr 1932 ſich auch mit großer Bravour gegenüber den maſſierten und mit dem Mute der Verzweiflung vorgetragenen An⸗ 3— ihrer politiſchen Gegner behaupten können, ſo hatte es doch gewiſſe Rückſchläge und Enttäuſchun⸗ gen für die Partei gegeben, Vorgänge, die die Geg⸗ ner in maßloſer Verkennung der inneren Stärke Abolf Hitlers und ſeiner Partei zu der irrtümlichen Annahme verleiteten, die Erſcheinung des National⸗ ſogialismus habe ihren Höhepunkt überſchritten, ob⸗ wohl im Gegenteil ſie ſelbſt vor dem unentrinnbaren Zuſammenbruch ſtanden. Immerhin war in den Erſten Tagen des neuen Jahres die innenpolitiſche Situation nicht völlig durchſichtig, bis eben jener über⸗ wältigende Wahlſieg der NSDApP am 15. Januar in Lippe mit einem Schlage der Welt offenbarte, was ſe politiſche Uhr in Deutſchland geſchlagen hatte. as deutſche Volk war endgültia erwacht und der amals auf beiden Seiten mit unerhörter Kraft und größter Rückſichtsloſigkeit geführte Wahlkampf war eine weltgeſchichtliche Machtprobe allererſter Orö⸗ Kung, die inihrem Ergebnis das Ende der unſeligen Nachkriegspolitik mit ihren verheerenden Nieder⸗ gangserſcheinungen und ihrer politiſchen Korrup⸗ lion anzeigte und dem endlichen Triumph des neuen, u vierzehnfährigen harten Kämpſen errichteten po⸗ litiſchen Ideengebäudes Adolf Hitlers den Weg be⸗ keiteſe. Lippe war die letzte Etappe zum Endſieg des Nationalſozialismus. der zwei Wochen ſpäter ſeine Fahne über ganz Deutſchland aufpflanzen onnte, allen Widerſtänden zum Trosz. So iſt der Tag von Lippe wohl geeignet, das utſche Volk daran zu erinnern wie hart der Na⸗ nalſozialismus ſich ſtets ſeine Siege zu erkämpfen e, wie er aber trotz aller Widorſtände und gerade n den Widerſtänden ſtets ſeine Kraft vervielfältigte, ſchließlich immer als Sieger aus allen Kämpfen bervorzugehen. Auch heute. wo wir in einer hayten Zeit ſteben, die von ſedem Volksgenoſſen Opfer über Opfer fordert, wird das deutſche Volk mit dem Blick uf den Führer ſich voll Stol⸗ deſſen erinnern, was in 70 neun Jahren ſeit dem Sieg in Liype Großes um utſchland geſchah, hat es doch die unerſchütterli wißheit. Haß es auch in dieſem Freiheitskampf au eben und Tod ebenſo Sieger bleiben wird, wie einſt m innenpolitiſchen Kampf. der Kampf für den einzelnen ausgeht, Das Stolze Endergebnis: 67 232 686 Stück Wintersachen! Das vorläufige Ergebnis erhöht sich um fast elf Killionen Stück dub. Berlin, 14. Jannar. Nunmehr liegt das eudgültige End⸗ ergebnis der Sammlung von Pelz⸗, Woll⸗ und Winterſachen vor. Das Er⸗ gebnis hat ſich noch um weitere 10 906 756 Stück verbeſſert. Insgeſamt wurden alſo abgegeben 67 232 686 Stück verſchiedener Art. 4003 Waggonus mit Pelz⸗ und ſind insgeſamt an die rmacht abgeliefert und zum großen Teil bereits Truppenteilen über⸗ geben worden. Das ganze deutſche Volk hat mit dieſer Sammlung eine Gemeinſchaft vollbracht, die für immer mit der Geſchichte des Krieges gegen die Sowjetunion verbunden bleiben wird. Das Schlußergebnis gliedert ſich in folgende Poſten: 9 889 747 Stück Pelze, Pelzweſten und andere Pelzbekleidungsſtücke, 2116 180 Stück Hemden, 2134 500 Stück Unterhoſen, 5 611.693 Stück Unterjacken, Pullover u. Wollweſten 6 756 138 Stück Schals, 806 281 Stück Muffs, 1523 246 Bruſt⸗ und Lungenſchützer, 2 137 637 Stück Leibbinden, 8 683 647 Paar Strümpfe und Socken, 119 551 Paar Pelzſtieſel und Ueberſchuhe, 203 406 Paar Skiſtiefel, 1567 691 285 Ski, 3638 390 Stück Kopfſchützer, 4 502 438 Paar Handſchuhe, 7 898 806 Paar Pulswärmer, 1654 130 Paar Knieſchützer, 3 305 712 Stück Ohrenſchützer, 8 879 216 Stück Kleidungsſtücke verſchiedener Art, 1711.577 Stück Woll⸗ und Pelzbeckn. Ueberzeugender Beweis unseres Siegeswillens or. Coebbeis dankt im Mamen des Fünrers allen spendern und Heltern dib Berlin. 14. Jan. Reichsminiſter Dr. Goebbels hielt am Mitt⸗ wochabend zum Abſchluß der Sammlung von Wolls, Pelz⸗ und Winterſachen für die Front folgende Rundfunkanſprache: Soeben wird mir das Schlußergebnis der Samm⸗ lung von Woll⸗, Pelz⸗ und Winterſachen für die Front überreicht. Ich kann damit dem Führer die Erfüllung ſeines mir am 16. Dezember erteilten Auftrages melden. Die auf ſeinen Appell vom Ribe deutſchen Volke unter der Führung der Gauleiter aller Gaue und unter Mithilfe von über zwei Millionen Helfern durchgeführte Sammlung von Woll⸗»Pelz⸗ und Winkerfachen für die Front hat ein Ergebnis von 67 232 686 Stück erbracht. Damit wird daß vor⸗ läufige Ergebnis vom vergangenen Sonntag in Höhe von 56 325 930 wiederum um 10 906 756 Stück übertroffen. Angeſichts dieſer wahrhaft ſtolzen und bewun⸗ dernswerten Gemeinſchaftsleiſtung, an der ſich das anze deutſche Volk mit einer ſpontanen Gebefreu⸗ igkeit und Einſatzbereitſchaft beteiligte, iſt es mir perſönlich ein aufrichtiges Bedürfnis. allen Spendern und Helfern meine wärmſte An⸗ erkennung und meinen herzlichſten Dank zu übermitteln. Ich danke vor allem und zuerſt denfenigen, die ſich, dem Appell des Führers folgend. im Intereſſe unſerer kämpfenden Truppen an der Oſtfront von ihren wärmenden Winterſachen ge⸗ trennthaben, um ſie unſeren Soldaten zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Ich weiß wie ſchwer das vielen von ihnen gefallen iſt, und deshalb iſt mein Dank für ihre Hilfsbereitſchaft beſonders herzlich. Ich danke darüber hinaus aber auch über dwei Millionen Helfern, die ſich freiwillig in den Dienuſt der großen Sache und ehrenamtlich wochenlang für jede freie Stunde der Sammlung zur Verfügung ſtellten. Ich danke vor allem den Millionen deut⸗ cher Frauen, die ſich trotz ihres übergroßen Kriegspflichtenkreiſeß in altbewährter Treue und Einſatzbereitſchaft ſofort in die vom Füh⸗ rer angeordnete Sammelaktion einreihten und in mehr als 24000 Nähſtuben unermüdlich ge⸗ ſchafft haben, um warme Kleidungsſtücke für unſere 9 umzunähen, herzuſtellen oder inſtandzu⸗ etzen. Ich danke in gleicher Weiſe der deutſchen Ju⸗ gend, die durch ihren begeiſterten Einſas eine rie⸗ ſige Transportbewegung faſt ſelbſtändig durchgeführt und damit entſcheidend zum großartigen Gelingen der Sammlung beitrug. Mein Dank gilt allen Organiſationen der Par⸗ tei, die ſich unter Führung der Gauleiter ſelbſtlos und einſatzfreudig der ſchnellen und großzügigen Durchführung dieſer Sammlung zur Verfügung ſtellten. Ebenſo ergeht mein Dank an Preſſe, Rundfunk und Film, die durch ihrr vorbild⸗ liche Propaganda für die Sammlung weſentlich zu ihrem Gelingen beitrugen. Ein beſonders herzliches Dankeswort richte ich an die deutſchen Skiläufer. Ich weiß ſehr wohl, wie ſchwer es den meiſten von ihnen gefallen iſt. ſich von ihren geliebten Brettern zu trennen und ſie unſeren Soldaten zur Verfügung gu ſtellen. Sie haben das ohne Zögern und wie ſelbſtverſtändlich getan, weil ſie wußten, daß in dieſer ernſten Zeit die Bedürfniſſe unſerer Soldaten allen anderen vorgehen. Das Ergebuis der Sammlung beweiſt zur Ge⸗ nüge, daß diesmal mehr als bei irgendeiner anderen Gelegenheit die Spendefreudigkeit un⸗ ſerem ganzen Volke aus dem Herzen kam. Ich glaube mich nicht in dem Eindruck zu täuſchen. daß jeber in der Heimat mit Freuden die Ge⸗ iegenheit wahrnahm, unſeren Soldaten zu zei⸗ gen, wie dankbar wir allen ihnen ſind, und wie wir uns mit ihnen verbunden fühlen. Die Durchführung dieſer Sammlung iſt der beutechen Heimat eine 8 geweſen, und deshalb war ſie auch von Auſang an eine Tat der Volks⸗ gemeinſchaft und keine Tat der Propaganda. Es blieb unſeren Feinden vorbehalten, ihr einen politiſchen Charakter zu geben. Wenn engliſche Zei⸗ tungen vor einigen Tagen ſchrieben, daß ſie vom ganzen deutſchen Volke empört abgelehnt würde und daß ſie nur in der Weiſe durchzuführen ſei. daß die Polizei den Paſſanten auf der Straße ihre Pelze und Mäntel mit Gewalt vom Leibe riſſe, wenn der Londoner Runkfunk zu berichten wußte, daß Berliner Frauen die Ab⸗ fahrt der Transportzüge mit den Woll⸗ und Win⸗ terſachen an die Front dadurch zu verhindern ſuch⸗ ten, daß ſie ſich auf die Schienen legten, ſo erſpare ich es mir, darauf überhaupt zu antworten. Solche ebenſo gemeinen wie dummen und albernen Lügen richten ſich ſelbſt. Schweigende Verachlung iſt hier die beſte Antwort. Noch heute morgen brachte der Moskauer Rundfunk die Meldung, daß die Samm⸗ lung nur ein karges Ergebnis gezeitigt hätle, im ganzen ſeien 22 Pelze zuſammengekommen. Auch ier verzichte ich darauf, die Zahl von nahezu vier illionen geſammelten Pelzen als ſchlagenden Gegenbeweis anzuführen. Ich würde das deutſche Volk beleidigen, wenn ich hier überhaupt einen Gegenbeweis führen wollte. Nur durch dieſe feindlichen Lügenmeldungen iſt die Sammlung von Woll⸗ und Winterſachen für die Oſtfront eine politiſche Angelegenheit geworden; und da nun einmal unſere Feinde dagegen das Wort ergriſfen hatten, hat das deutſche Volt ihnen eine Antwort erteilt, die ſie ſobald nicht vergeſſen wepden. Es hat aus der Sammlung, die ſie zu einer politiſchen Streitfrage machten, ſelbſt eine politiſche Tat gemacht. Sie iſt deshalb heute mehr als nur eine Sache der Gemeinſchaftshilſe, ſie iſt ein überzeugender Beweis für die Entſchloſſenheit, mit der die deutſche Nation bereit iſt. dieſen Krieg bis zum Siege durchzuführen. Keiner von uns hat je an dieſer Bereitſchaft gezwei⸗ felt. Ein Volk, deſſen Front Heldentaten verrichtet wie heute unſere Soldaten im Oſten. ein Volk, deſſen Heimat ſo einſatz⸗ und hilfsbereit für dieſe Front einzutreten gewillt iſt. muß und wird ſiegen. Ich habe den Auftrag, ihnen allen, meine deut⸗ ſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen, Spendern und Helfern, im Namen des Führers ſeine Anerkennung und ſeinen Dank zum Ausdruck zu brinaen. Wenn beim letzten Weihnachtsfeſt unſeve Geſchenke nur kara ausgeſallen ſind, ſo hat dafür das deutſche Volt dem Rufe des Führers gemäß um ſo reicher ſeine Front beſchenkt. Bewahren wir uns alle die in dieſer Gemeinſchafts⸗ tat zum Ausdruck kommewde Geſinnung den ganzen Krieg hindurch, für alle Zukunft, dann werden wir mit allen Schwierigkeiten des Krieges fertia werden und unentwegt dem Siege näher marſchieren. Die Sammlung von Woll⸗, Pelz⸗ und Winter⸗ ſachen für die Front iſt damit zu Ende. Wie England lapan unterschätzte Ward Price stellt fest:„Dle Briten haben zu früh gelacht!“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 15. Januar. Während das offizielle Kommuniqué aus Sin⸗ gapur ſich heute faſt ausſchließlich auf die lakontſche Mitteilung beſchränkt, daß der britiſche Rück⸗ zug weitergeht, treſſen andere Meldungen von dort über London ein, wonach die Japaner ſetzt nicht nur in der Lage ſind, ihren Bombenangriſſen die Begleitung von Jägern zu geben, ſondern daß ſie auch ihren vorrückenben Truppen volle Deckung aus der Luft bieten können. Dieſe Nachrichten muß das engliſche Publikum in dem Augenblick zu verdauen ſuchen, für den ihm wenige Tage zuvor für Singa⸗ Pur die britiſthe Luftüüberlegenheit an der Malakka⸗ auf Grund von Verſtärkungen zugeſichert wor⸗ en war. Inzwiſchen bleibt der britiſchen Oeffentlichkeit nicht viel anderes übrig als die düſtere Aſthermitt⸗ wochsſtimmung durch heftige Angriſſe gegen die⸗ jenigen zu ventilieren, die man ſür die Verantwort⸗ lichen an der malayiſchen Kataſtrophe hält; denn daß es ſich um eine Kataſtrophe größten Ausmaßes handelt, beſtreitet heute niemand mehr in London, und ſchon finden ſich Stimmen, die der ſtolzen Fe⸗ ſtung Singapur ſelbſt nur noch eine knappe Friſt von wenigen Wochen geben. Auch die noch zu Be⸗ ginn des pazifiſchen Krieges in dem Verſuch, die Niederlagen zu bagatelliſieren, ſo häufig vertretene Anſicht, daß es ſich dort nur um eine„Sideſhow“, einen Nebenkriegsſchauplatz, handelt, iſt faſt völlig verſchwunden. Neuen Auftrieb hat der Kritik der Fall des amerikaniſchen Runbſunkreporters Cecil Brown gegeben, der ſich zur Zeit in Singapur auf⸗ hält, und dem kürzlich bekanntlich eine Rundfunk⸗ reportage nach Amerika wegen der die Moral der Verteidiger untergraben würde, unterſagt worden war. Inzwiſchen aber erſchien rih 6595— in der* rift„Life“, der heute vom„Daily Expreß“ in vol⸗ lem Wortlaut wiedergegeben wird. Dieſer Artiker war offenbar noch vor Ausbruch des oſtaſiatiſchen Korn schiegt„frei nach Schnauze“ Berliner Unteroffizler erledigt 14 Panzer hintereinander Von Kriegsberichter Frauz Götz dinb..., 14. Januar.(PK.) Seit einigen Tagen iſt im Ring von Lenin⸗ grad die Hülle los. Die lange Belagerung der Stadt durch die deutſchen Truppen preßt allmählich den Lebensnerv des Gegners ab. Hunger und Kälte treiben die Sowiets zu verzweifelten An⸗ grifſen. Auf jeden Fall wollen ſie den Ring der Deutſchen vor Leningrüo ſprengen. Ganz gleich wie ſtoßen ſie imnmer wieder zum Angriff vor. Der Tod lauert für ſie ja überall, ganz gleich, ob man vorne oder hinten verreckt. Die Kommiſſare ſind nach wie vor die Peilſche. Bar jeden militäriſchen Kön⸗ nens hetzen ſie die Maſſen immer wie⸗ der gegen die deutſchen Linien. Die Wucht ſolcher Angriffe, die mit Panzern und Artillerie⸗ beſchuß vorgetragen werden, iſt nicht zu unter⸗ ſchätzen. Sie ſind getragen von dem fanatiſchen illen, auf jeden Falleinen Durchbruch gu erzwingen. Ohne Rückſicht auf eigene Ver⸗ luſte. rutal und ſchonungslos. Demgegenüber kann auf die Dauer nur der deutſche Soldat ſtandhalten. Sein Mut, ſeine Tapfer⸗ keit, ſein zäher Widerſtandswille allein ſind es, die auch dieſe maſſierten Angriffe der Bolſchewiſten zum Stehen bringen. Was hier jeder einzelne perſönlich leiſtet, findet in den hohen Verluſtzahlen des Geg⸗ ners. in dem dauernden Scheitern ſeiner fortgeſetzten Angriffe ſeinen beredtſten Ausdruck. Einer von jenen Helden im Ring um Leningrad. iſt der Unterofftzier Heinz Korn. Aus Berlin iſt er gleich in den Polenfeldzug eingerückt. Als Richt⸗ kanonter am Flak⸗Geſchütz hat er dann Einſätze im Weſtſeldzug und im Heimatkriegsgebiet mitgemacht. Jetzt ſteht er ſeit Beginn des Oſtfeldzuges mit ſel⸗ nem Flakgeſchütz immer in rorberſter Linte. Schon im November kann er mit ſeinem Flak⸗Geſchütz gehn Sowiet⸗Panzer hintereinanber abſchießen, davon iſt einer 72 Tonnen. drei 64 Tonnen, vier 52 Tonnen, zwei 96 Tonnen ſchwer. Und geſtern nun hatte er ſeine zweite groſe Er⸗ folgsſerie. Vor ſeinem Geſchütz blieben vlersehn Panzer liegen. Vierzehn rollende Feſtungen, die einen ſtarken Infanterieangriff der Bolſchewiken vortragen ſollten. Wie er das fertig⸗ R bas ſoll er felbſt erzählen. Falſo, das war eine gand tolle Sache. Um 9 Uhr dreitzig ſehen wir den erſten Koloß über den Acker kriechen. War ein 32 Tonner. Er verſchwindet hinter einem kleinen Wäldchen. Dann taucht er ſo undert Meter vor uns wieder auf. Rollt ſo ſchön eitlich an uns vorbei. Wir drehen das Geſchütz, wollen ihn mit dem Zielfernrohr anpeilen, peng, iſt das Bieſt eingefroren. Ick nun— frei nach Schnauze — Schuß rauß! Treffer! Der Burſche brennt, fährt aber weiter, noch eine raufgebrannt! Aus war's. Ne Weile kommt niſcht. Plötzlich gehts wieder los. Dreizehn Panzer rollen auf uns zu. Direkt auf unſer Geſchütz. Ein 64 Tonner führt den Haufen. Wir ſehen hin.. Da bammelt hinter jedem Panzer noch ein Schlitten, auf dem ſchwere Maſchinengewehre raufgepackt ſind. Die Bedienung hat ſich auch teilweiſe auf den Schlitten, teilweiſe auf den Panzer raufgeklemmt. So trudeln ſie auf uns zu. Dahinter folgt in breiter Front die ſowje⸗ tiſche Infanterie. Na, nun geht ein Höllenzauber los. Auf ſechshundert Meter nehmen wir ſie an. Paber kriegt erſt mal zwei Schuß auf den Pelz ge⸗ rannt. Die machen auch Dheater. Schießen wie die Verrückten. Aber wir ſind ſchneller. Verſchenken nach jedem'n paar Dinger, und ſchon bleibt einer nach dem anderen vor unſerer Linte liegen. Die Mos werden abgebaut. Aber die Sowjets haben keine Luſt mehr. Unſere Infanterte ſetzt ihnen nun auch zu, die ſowfetiſchen Panzer brennen lichterloh. Sie geben auf. Wir jubeln auf. Vierzehn Panzer haben wir in dieſem Kampf, bei dem es heiß her⸗ ging, lahm geſchoſſen.“ Das erzählt uns der 2jährige Unkerofſizier, der allerdings nun zum Wachtmeiſter befördert wurde. Das GK. Uträgt er auch ſchon lange. Nur ſoylel noch: Unſere Kämpfer vor Leningrad ſind bei allen nicht grimmig und verſchloſſen. Se haben trotz allem Ernſt des Kamp'es, trotz aller Härte das Lachen noch nicht verlernt. Und vielleicht ſind ſie gerade darum Sieger geblieben! Krieges geſchrieben und erhält ſeinen aktuellen Wert durch eine ſehr kritiſche Beſchreibung der Sorg⸗ loſigkeit der britiſchen Behörden Singapurs. In dieſem Zuſammenhang hatte er den Begriff des „Singapur mind“ geprägt, britiſchen Preſſe jetzt auſgenommen wird zur Kennzeichnung der verantwortungsloſen und ſorgloſen Haltung der britiichen Verteidigung. 5 Man nimmt ihn in der Preſſe mit der gleichen Zuſtimmuna auf wie ſeinerzeit im Sommer 1940 den Ausdruck„The Mgginot mind“. Zum Wortſüh⸗ rer der Kritik wirft ſich heute vor allem a r d Price in einem Artikel in der„Daily Mail“ auf, in dem er das, was in Malalka geſchehen iſt, zu analy⸗ ſieren verſucht.„Es iſt als ſchreibt er,„daß die japaniſche Gefahr vor⸗ über iſt in dem Augenblick, wo Deutſchland in Europa beſiegt iſt. Aber wenn die Japa⸗ ner ſo weiter fortſetzen wie ſie angefangen haben, dann kann es lange dauern, bis man ihnen ihre Eroberungen wieder ſtrei⸗ tia machen kann. Sie ſind durch große Zwiſchen⸗ räume und Ozeane geſchützt. Japan iſt der einzige Feind der Alliierten, der ſowohl über eine mächtige Flotte wie über eine mächtige Luftwaffe rerfüat. Zwar ſind Großbritannien und Amerika heutzuſge, was dieſe beiden Waffen betrifſt, zahlenmäßia üker⸗ legen, wenn ſie dieſe ohne ihre anderweitigen Bin⸗ dungen frei auf Japan konzentrieren könnten. Sie ſind aber ſehr weit entfernt davon. und Japan würde in der Deſenſiye den Vorteil haben, den Heimat⸗ baſen nahe zu ſein. Japan hat man zur Zeit als Feind Großbritanniens unterſchätzt, denn Ja⸗ pan, ſo hieß es ja, war es noch nicht einmal gelun⸗ gen, China zu beſiegen. Dieſe Aeußerungen ſcheinen heute ein wenig eigentümſich zu ſein. da England 0 99 der Hilfe Chinas abhängia iſt, um apan 3 agen. Die Briten haben zu früh gelacht, ſtellt Ward Price feſt.„Es iſt nicht ſehr amüſant, feſtſtellen zu müſſen, daß die Jevaner mehr von den Wäldern und Sumpfgebieten Malayag wiſſen als die Briten ſelbſt, die ihr ganzes Leben dort verbrachten. Seit langem baben britiſche mflitäriſche Sachverſkändige erklärt, daß Singapur auf dem Landwegn nicht an⸗ gegriffen werden könne, weil keine Armee im Stande ſei. die Dſchungel Malakkas zu beswingn. etzt aber können es Tanks von 12 Tonnen. England eginnt langſam zu begreifen, daß es noch weniger von der japaniſchen Kraft gewußt hat alz von der Deutſchtands. Vor allem bat niemayd mit dem japaniſchen Fanatismus und der japaniſchen Todes⸗ verachtung gerechnet.“ Wenns ans Geld geht, werden sie böse Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 15. Januar. Nach den in Rom vorliegenden Berichten wurden in England ſtrenge Maßnahmen gegen verſchiedene Mitglieder des Adels ergröſen, die beſchul⸗ digt werden, wenig Verſtändnis für die Anforderungen des Augenblicks bewieſen zu haben. Es ſcheint, daß mehrere Perſönlichkeiten verhaftet wurden, weil ſie die Politik der kri⸗ tiſchen Regierung zu lebhaft kritiſiert haben. Es handelt ſich um Leute, die in Oſtaſien, in Auſtralien, Neuſeeland und Indien Vermögensintereſſen be⸗ ſitzen und ſich nun völlig ruiniert ſehen. Chur⸗ chill und ſeine Familie dagegen haben ihr Vepmögen in Kanada und den Vereinigten Staaten angelegt. der in der Also doch nicht Willnle! Nelſon Leiter der USA⸗Kriegsproduktion dnb. Geuf, 14. Januar Rooſevelt gab, wie aus Waſhington gemelbdet wird, bekannt, daß öte Aufſicht tböer die Durchfühxung des Kriegsproduktions⸗Programms in die Hand Nelſons, des Vorſitzenden des neugeſchaſſenen Kriegsproduktionsamtes, gelegt werden ſoll. Die Ernennung Wendell Willkies, der urſprüng⸗ lich für dieſes immerhin verantwortungsvolle Amt auserſehen war, ſcheint demnach verſtändlicher weiſe auf Schwierigkeiten geſtoßen zu ſein. Oder ſollte Rooſevelt noch einen einträglicheren Poſten als Judaslohn für den Renegaten in Ausſicht haben? ———ů General Zeki Paſcha iſt, 81 Jahre alt, nanh Län⸗ gerem Leiden in Iſtanbul geſtorben. Genexal Zeki che war Verbindungsofftzier zum deutſchen Hauptquartier im Weltkrieg. dies Opfer vollbringen! Aus Welt und Leben —— füacaftinfüfnmifafffätäfüfgaffffstfafgftfgankgftggtagfaggantanmsngsügunugümestnacex Werner Egks„Columbus“/.Eraatlarter Operoteus (Eigener Bericht der NM3Z.) Es iſt mehr als ein bedeutungsvolles Zuſammen⸗ treffen, daß die Frankfurter Oper zu Beginn des 450. Erinnerungsjahres der Entdeckuna der neuen Welt durch Chriſtoph Columbus das neue Werk Werner Egks zur Uraufführung gebracht hat. Die Columbus⸗Geſtalt iſt durch ihre Dramatik tief in unſere Zeit gerückt. Damals wie heute kommt durch Wille und Perſönlichkeit gegen die Mächte der Verleugnung, des ſtarrſinnigen Dogmas und einer ſatten Reaktion eine Welt in Bewegung. Tat und Glauben triumphieren über einen von Zweifeln und Neid erfüllten Erdteil. Gegen dieſe Kräfte wagt Columbus die Fahrt zu einem anderen Erdteil. Es gehört nun zum Tragiſchſten der Geſchichte, daß die⸗ ſer Mann, der ein neues Zeitalter heraufführen wollte, der anderen Welt die Schrecken des alten Erdteiles und dieſem mit den Reichtümern der glück⸗ lichen Inſeln neue Laſter brachte, daß Coluwbus vom Leben beſiegt und im Alter. als Narr verlacht. ein⸗ ſam ſterben muß. So ſteht heute literariſch und faſt legendär die Figur des großen Entdeckers auf der Bühne.(Die Deutung der Wiſſenſchaftler, die in Columbus das Werkzeug religiöſer und materieller ſehen will, intereſſiert den Künſtler nicht). Für die Oper blieb das Columbus⸗Thema immer ein Problem. Es wurde oft verſucht und mußte faſt ebenſo oft mißlingen. Werner Eak erkannte ſehr bald, daß der bisherige Opernſtil dem Thema nicht gerecht werden konnte. Er rückte ſowohl von ſeiner 1932 geſchriebenen Funkoper Columbus wie von der ſpä⸗ teren Bearbeitung zum Oratorium ab. Eok, der den Weg und die Wandlung einer großen Idee zeigen wollte, wählte eine Zwiſchenform zwiſchen Oper und Oratorium, die er ſelbſt„Bild⸗ nis und Bericht“ nennt. Alle lockewden Möolichkeiten des ſpannenden The⸗ mas, die geiſtigen Kämpfe der damaligen Zeit, die dramatiſchan Exploſionen, die Konfliktſtoffe und die erregenden Auseinanderſetzungen verſchiedener Wel⸗ ten, der Kampf und Aufſtieg des Entdeckers, ſein Ruhm und Niedergang, Verſchwörung und Verrat werden von Egk ausgenutzt. Er bedient ſich dar dra⸗ matiſchen Mittel und der geſtaltenden Kräfte des Singchores. ver Sprecher, der! Solis, des Ercheſters und des Balletts. Trotz des Vorvanges der Muſik und des Geſanges iſt der Anteil des geſprochenen Wortes ſehr ſtark. Es übernimmt faſt die erklärende und betrachtende, die wertende und urteilende Rolle des antiken Chores. Egk hat bewußt alle gefühls⸗ mäßigan Momente ausgeſchaltet. Er will lediglich den Bericht, der ſich zum großen Teil, an vielen Stel⸗ 60 ſogar im Wortlaut, auf authentiſche Dokumente tützt. Die Kompoſition hält ſich an den klaren Gehalt und die eindringlich ſtarke Sprache des Buches. Sie will muſikaliſch mit mächtigen Alzenten und beton⸗ ter Rhylhmik den geiſtigen Gehalt des Wertes unterſtreichen. Egls Formungswermögen und ſou⸗ veräne Beherrſchung der klanglichen Mittel vermei⸗ det jede Illuſionsbildung. Das oft leichte und leicht⸗ fertige, exotiſche und ſpaniſche Kolorit, die Motiv⸗ und Bildunterſtreichungen erfolgen aus dem Werk heraus, oft kühn und hart. dann wieder ſehr über⸗ legt und planvoll. Franz Konwitſchny gab dem muſikaliſchen Bau des„Columbus“ mit ſtrenger Hand rhythmiſch ſtraffe und groß angelegte Züge. Ihm ſtanden ausgezeichnete Sänger zur Seite, Helmut Schweebs als kluger Columbus, Hans Meiß⸗ ner fand eine Form der Aufführung, die dem Bild und Bericht gerecht wurde, aber auch mit Ueber⸗ legung und geiſtiger Klarheit die Wuch! der Geſcheh⸗ niſſe umriß und das Werk in die Sphäre eines Welt⸗ theaters führte. Dafür fand Helmut Jürgens feſſelnde Bilder. Der Beifall wuchs zu einer Ova⸗ tion für Egk, den Spielleiter, die Soliſten und das Orcheſter an. Otto Peters. —— Nuuub ornb ollu% Mall — Eine ebenſo ſeltſame wie angenehme Ueber⸗ raſchung wurde zwei Fiſchern zuteil, die im Golf von Guayaquil(Ecuabor) auf Fang geſahren waren. Sie ſichtetien einen großen Schwertfiſch und ver⸗ mochten ihn nach langer Jagd und unter großen Mühen zu fangen. Dann töteten ſie das ungeheure Tier mit Meſerſtichen und ſchleiften es an den Strand. Beim Ausnehmen ſtießen ſie zu ihrer Ueber⸗ raſchung auf einen tunſtwoll gearoeiteten Schmuck⸗ kaſten, der ſich im Bauch des Schwertfiſches befand. Darinnen lagen prächlige Juwelen: drei Perlen⸗ halsbänder, zwei mit Brillanten und Rubinen beſetzte goldene Uhren, zwei Armbänder und endlich ein Großer als Anhänger gefaßter Smaragd. In dem Schmuchkaſten befand ſich keinerlei Dokument, das über die Perſon, der die Juwelen einſt gehörten, hätte Austunft geben können. Man nimmt an, datz das Schmucktäſtchen während eines Schifſbruches von den Meereswogen verſchlungen und bort ſchließ⸗ lich in den Magen des grotzen Schäoerrſiſches ge⸗ langt iſt. 2 — In den ſteinigen Gebirgstälern Kärntens und der Steiermark treibt die ſüdoſteuropäiſche Sand⸗ viper ihr Unweſen, der ein kurzer, hornartiger Na⸗ ſenaufſatz ein abſchreckendes, faſt dämoniſches Aus⸗ ſehen verleiht. Sie iſt ähnlich wie die Kreuzotter ge⸗ färbt und frißt kleine Warmblütler. Noch gefähr⸗ licher als dieſes Reptil iſt die bosniſche Viper, die aus dem früheren Jugoſlawien gelegentlich in die Grenzgebiete der Oſtmark einwandert. Ein einziges Gramm von ihrem Gift vermag zehn Menſchen zu töten. Es wirkt nicht auf das Nervenſyſtem, ſondern auf die Blutgefäße. Gliedmaßen, in die das Gift einer Horn⸗ oder Sandviper gelangt, ſterben ab und müſſen amputiert werden. Unſere Kreuzotter, die im Schwarzwald anzutreffende Juraviper und die im Niederdonaugebiet vorkommende Spitzkopf⸗ oder Wieſenotter ſind verhältnismäßig harmlos gegen⸗ über dieſem kleinen Ungeheuer. Doch auch gegen das Gift der Horn⸗ oder Sandviper hat man ein Heil⸗ und Rettungsmittel geſunden. Man ging bei ſeiner Entwickluna von der Erkenntnis aus, daß wie der Menſch auch die Säugetiere imſtande ſind, in ihrem eigenen Organismus Abwehrſtoffe gegen Krankbeitserreger hervorzubringen. Dies trifft auch auf dem Gebiet der Schlangengifte zu. Führt man dem Organismus ſolche regelmäßig in kleinen, wohl⸗ doſierten Mengen zu, ſo bildet ſich fortlaufend ein Serum, das dem Körper abgenommen wird und dann ie nach Bedarf von Giftſchlangen gebiſſenen Menſchen eingeſpritzt wird. Dieſe können hierdurch Das Mädchen 90 in der Wolle ROMANYUON ERUK A LEFFLER 7 Der König berief den mächtigſten Zauberer ſeines Landes zu ſich und bat ihn, ſeinen Sohn ins Leben zurückzurufen, aber der Zauberer erklärte, daß er zu ſeinem größten Bedauern in dieſer Angelegenheit machtlos ſei. Der Prinz ſei von Waſſergeiſtern aus dem Leben gehext worden, die ſeine unbefleckte Seele unbedingt gebraucht hätten. um ſie in eine weiße Blume zu verwandeln, die nun. auf dem See ſchwim⸗ mend. die Aufgabe habe. den allnächtlich vom Grund aufſteigenden Herrſcher der Flut mit ihrem Anblick zu laben. Wenn der König ſeinen Sohn wiederhaben wolle, müſſe er eine reine Jungfrau finden, die in einer Vollmondnacht freiwillig in den See ginge, um ſich dem Herrſcher der Flut als Erſatz für den Prinzen anzubieten. Es ſei gleich welcher Herkunft ſie entſtamme. denn der König der Waſſergeiſter frage nicht nach Geburt oder Stand. Aber ſie bürfe nicht etwa gezwungen, noch durch Verſprechungen geblendet Sie müſſe bereit ſein zu ſterben und aus freiem Willen ihr Leben für das ſeine geben, dann würde der Herrſcher der Flut in den Tauſch einwilligen. Der Zauberer warnte den Könia davor, ſeinen Kollegen auf dem Grund des Sees überliſten oder betrügen zu wollen. Nur die Erfülluna aller Be⸗ dingungen bürge für den Erfolg. Und— ſo betonte er mehrere Male— nur eine reine Jungfrau dürfe das Oyfer bringen! Sabines Stimm durchbrach hier den Schleier der Unmirklichkeit. „Was iſt eine reine Junafrau?“ fragte ſie plötzlich. „Ein ganz ſauberes Mädchen; innen und außen ohne den kleinſten Schmutzfleck“ erklärte die Mama, mit geſchſoſſenen Angen vor ſich binlächelnd. Apollonia hielt den Foden der Er⸗fhlung krampf⸗ Haft umktommert Es war nock nicht vorgekommen, daß ͤas Kind ſie unterbrochen hette. und ſchien ihr entichieden vorlaut, wenngleich ſie das nie geſagt haben würde. vor ſchwerſtem Siechtum oder gar vor dem Tode be⸗ wahrt werden. uls beſonders geeignet haben ſich Pferde für die Serumgewinnung erwieſen. In Zagreb gibt es ein eigenes ſtaatliches Inſtitut, das derartige Heilſtoſfe in beträchtlichen Mengen erzeugt. — In den Bergen von Avila in der ſpaniſchen Prorinz Alt⸗Kaſtilien wurde eine Gruppe von Hir⸗ ten plötzlich von einer einzelnen Wölſin angefallen. Mehrere der waffenloſen Männer trugen ſchwere Wunden davon, bevor es mit Hilfe eines Hirxtenhun⸗ des gelang, die Beſtie zu verjagen. Kurze Zeit dar⸗ auf fiel die gleiche Wölfin an einer anderen Stelle einen 60jährigen Hirten an, den ſie ebenfalls ſchwer verletzte. Der Alte verteidigte ſich jedoch mit ſeinem Taſchenmeſſer ſo zäh und geſchickt, daß das Tier von ihm abließ und ſich ein anderes Opſer ſuchte. Es fiel einen iungen Mann an, auf deſſen Hilferufe ſeine Frau und ſein Bruder mit Meſſern herbei⸗ eilten. Nach hartem Kampf gelana es dieſen endlich, die gefährliche Beſtie zur Strecke zu bringen. Als man ſpäter das ungewöhnlich große und ſtarke Tier wog, ſtellte man ein Gewicht von über einem Zent⸗ ner feſt. — Bei Reſtaurierungsarbeiten in dem Prager Palais Waldſtein, das noch einem Nachkommen des berühmten Wallenſtein gehört, iſt auch das Ar⸗ beitszimmer des Staatemannes und Feldherrn in ſeiner urſprünglichen Geſtalt wiederhergeſtellt wor⸗ den. Das gilt vor allem von dem ſchönen Decken⸗ fresko Baccio del Biancos, das den Siegeszug des Helios und die ihm voranfliegende Morgenröte dar⸗ ſtellt. Das Fresko war im 19. Jahrhundert über⸗ malt worden, weil die Nacktheit der Geſtalten die keuſchen Augen einer Gräfin Waloſtein beleidigt hatten. Aber auch was nicht übermalt worden war, erſchien entſtellt und vergröbert. Jetzt zeigt das Deckengemälde wieder die zarten Farben, die den düſtren Geiſt des Friedländers bekuhigten, wenn ſich ſein Blick vom Schreiktiſch hob. — Eine in Rom eingelaufene Nachricht berichtet von den Erſolgen einer aus Alaska zurückgekehrten wiſſenſchaftlichen Erpedition, der es gelungen iſt. in Alaska, jenſeits des nördlichen Polarkreiſes. Spu⸗ ren einer ſehr alten, weit fortgeſchrittenen Kultur feſtzuſtellen. Welche Raſſe in der Vorzeit dieſe Kul⸗ tur in der Arktis geſchaffen hat, konnte noch nicht ermittelt werden. Jedenfalls ſollen die Ueberreſte einer heute von den Eskimos Ipiutak genannten Stadt mit den Eskimos nichts zu ſchafſen haben. Nach den Ueberreſten dieſer Stadt zu urteilen. ſind mindeſtens fünf aroße Straßen mit etwa 600 Häuſern dort vorhanden geweſen. von denen die meiſten beute „Na, was nun?“ erkundigte ſie ſich ſtirnrunzelnd, als nach den Worten der Baronin lautloſe Stille eintrat. „Weiter!“ nickte Sabine mit hungrigem Blick. Und Apollonia fuhr fließend fort: „Als der König das hörte, raufte er ſein Haar und weinte eine Samt Stunde lang. Der Zauberer ſtand ratlos daneben und wäre viel lieber zu Hauſe geweſen, denn er ahnte Unheil. Da hob auch der König den Kopf und ſchrie in Verzweiflung: „Reine Jungfrauen weiß ich viele in meinem Lande, aber eine, die rein genug iſt, für einen Un⸗ glücklichen aus freiem Willen zu ſterben. weiß ich nicht!— Du mußt mir eine ſolche zaubern, oder ich laſſe dich in den Kerker werfen!“ Der Zauberer ſah, daß ſeine Ahnungen ihn nicht betrogen hatten, aber er bekannte ehrlich, alles auf der Welt könne man herbeizaubern; alles, außer der Reinheit! Sie und die Wahrheit hätten nie etwas mit Zauber zu tun gehabt, und das würde auch wohl immer ſo bleiben. Der König ließ ihn wirklich in den Kerker werfen und ſchickte ſeine Herolde aus eine reine Jungfrau zu ſuchen. Sie zogen durch das ganze Land und ver⸗ kündeten allem Volk, was geſchehen ſei und auf welche Weiſe der Prinz gerettet werden könne. aber als ſie nach langer Zeit zurückkehrten. warf ſich ihr Anführer erſchöpft zu Füßen des Königs nieder und ſeufzte weinend:„Wir haben keine gefunden, Herr! Daß ſie rein ſeien, ſagen alle, doch keine will ihr Leben laſſen.“ Als nun des Jammerns und des Wehklagens im Gemach des Königs ſo viel geworden war, daß es durch alle Räume des Palaſtes hallte, trat plötz⸗ lich die Küchenmagd Anka berein. Ihre Hände waren ſchwarz von Ruß und ihr Rock voller aufgeſetzter Flicken, denn ſie war eine arme Waiſe und tat alle Schmutzarbeit in der Küche, wofür ihr der Koch nichts als das Eſſen gab. Furchtlos und mit ſo loheitsvollem Gang daß die Wachen ſie nicht anzutaſten wagten. ſchritt ſie durch alle die Edlen hindurch bis vor den Thron des Könias hin, ſank dort auf die Knie nieder und ſprach: „Weinet nicht mehr Herr! Ich habe beſchloſſen, Euer Weh zu enden. Wenn Ihr mich nicht zu gering erachtet. für Euren Sohn zu ſterben ſo will ich mein Leben freudigen Herzens für das ſeine hingeben.“ Ein Bild von historischer Bedeutung Deutſche Soldaten in dem Dorf an der Wolga⸗Quelle. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Beißel, Atl.,.) Der Galgen vor dem Gotteshaus Vor einer der Kirchen in der Ukraine hatten die Sowjets einen Galgen errichtet. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Hähle, HH.,.) PP———TTPPPPTTTPT———PGCT—TGTG—PP————————————TTT—PPTTP———————— unterhalb des Erdbodens liegen. Nicht weit von Ipiutak entfernt wurden die Ueberreſte einer zwei⸗ ten, zeitlich füngeren Stadt gefunden. Die Mitglie⸗ der der Expedition nehmen an, ſie ſei von den da⸗ maligen Bewohnern von Ipiutak vor etwa 2000 Jah⸗ ren gegründet worden, als dieſe ihre alte Stadt aus irgend einem unbekannten Grund verließen. Bei Ausgrabungen der Begräbnisſtätten konnte feſtge⸗ ſtellt werden, daß die Mitglieder dieſer unbekann⸗ ten Raſſe Elfenbeinbälle in die Augenhöhlen der Leichen zu ſetzen und ihnen auch andere Grabbei⸗ gaben mitzugeben pfleaten. — Ein achtzehnjähriger Jüngling aus Staßfurt, der Beziehungen zu einer Frau aus dem Rheinland unterhalten hatte, verſuchte dieſe ehemalige Be⸗ kanntſchaft zu Erpreſſungen auszunutzen. Da der Ehemann der Frau im Felde ſteht, glaubte er ſeine gemeinen Pläne um ſo leichter durchführen zu kön⸗ nen. Er forderte die Frau auf, ihm beſtimmte Wert⸗ ſachen ſoſort zu überſenden. Um ſeinen Forderungen Nachdruck zu verleihen, unterſchrieb er ſeine Briefe mit„Jonny, der ſchwarze Marder“ und zeichnete ſie mit Revolver und Dolch. Der„Marder, wurde zur Strecke gebracht und von der Polizei feſtgenommen. 8 — Ein merkwürdiger Unfall, dem alücklicherweiſe keine Menſchenleben zum Opfer fielen, ereignete ſich in dem italieniſchen Dorf Uboldo. Die etwa 100 Zentner ſchwere Glocke der Dorfkirche, deren Glockenſtuhl im Laufe der Zeit morſch geworden ſein mochte, löſte ſich plötzlich während des Läutens aus ihrer Befeſtigung und wurde durch ihren Schwung aus dem Turm herausgeſchleudert. Mit voller Wucht ſtürzte ſie auf ein neben der Kirche ſtehendes Haus und durchſchlug ſämtliche Stockwerke, ohne jedoch iemanden zu perletzen. — Zu den Sehenswürdigkeiten von Prag zählen neben den bekannten prächtigen Bauwerken auch die Gärten der Adelspaläſte und Bürgerhäuſer der Pra⸗ ger Kleinſeite, die ſich den Burghang emporziehen und daher in Terraſſenſorm angelegt worden ſind. Eine Kommiſſion, die dieſe hängenden Gärten von Praa kürzlich auf ihren baulichen Zuſtand unter⸗ ſuchte, ſtellte feſt, daß die meiſten von ihnen dringend repaxaturbedürftig ſind. Umfangreiche Sicherungs⸗ maßucahmen ſind für das Frühjahr vorgeſehen, um die Beſchädigung oder gar den Untergang einiger der ſchönſten Prager Gärten zu verhüten. Der König war aufgeſtanden, als er ſolches hörte. Er ſah nicht des Mädchens ärmliche Kleidung. nicht ihre rußgeſchwärzten Finger, ſein Blick drang durch den ihren bis in ihr Inneres ein und entdeckte dort Menſchenherz, das in heiligem Feuer 9 E. „So du dich wirklich aus freiem Willen opfern kannſt und ohne Zittern und Bangen deiner letzten Stunde entgegenſehen, mußt du auch rein ſein“, ſagte er bewegt.„Denn nur der Unreine fürchtet den Tod, weil die Stunde der Rechenſchaft naht. Stehe auf, Mädchen! Man ſoll dich wie zur Hochzeit ſchmücken, und alles Volk ſoll dir huldigen! Bis du deinen Opfergang tuſt, ſollſt du Königin über dieſes Land ſein und herrſchen. Ich aber will zu deinen Füßen ſitzen, und alle Edlen ſollen vor dir knien.“ Und er kam zu ihr, küßte ſie leiſe auf die Stirn und legte den Königsmantel ab. ihn ſelbſt um des Mädchens Lumpen hüllend. Dann drückte er ihr die edelſteingeſchmückte Krone ins Haar, hob ſie auf den Thron kauerte ſich auf die oberſte Stufe nieder, und alle Edelleute fielen ehrerbietig vor ihr auf die Knie. Nun wurde der Zauberer wieder aus dem Kerker befreit, denn er mußte erkunden, wann die nächſte Vollmondnacht ſei, und als er geſprochen hatte, wuß⸗ ten alle, daß das Königtum der Magd Anka nur noch zwei Tage währen würde. Sie lächelte ſtill, als ſie das erfuhr. Von den Kammerfrauen gebadet, mit wohlriechenden Eſſensen geſalbt und prächtig geſchmückt, ſaß ſie wunderſchör anzuſehen, auf dem Thron und erwartete das Heran⸗ nahen der Opferſtunde. Dem König, der ſie liebgewonnen hatte. ſchnitt ihr Anblick in die Seele. Er konnte es nicht mehr ſehen, wie ſie ruhigen Herzens dem Tode ins Antlitz blickte, und begann unruhig im Schloß hin und her zu irren, während er heimlich auf einen Ausweg ſann, ihr Leben zu retten. Da ſich jedoch niemand finden wollte, der an ihrer Stelle den ſchweren Gang tat, war er verzweifelt und in ſeinem Herzen böſe auf ſein ganzes Volk. Da geſchah es. daß er auf einem ſeiner Gänge durch den Palaſt den Koch in der Küche ſagen hörte, die Anka ſei nie ganz richtig im Kopf geweſen. und bis ſie geſtorben ſei, würde das Land von der Dumm⸗ heit regiert. Der Könſa ergrimmte darüber gewaltig und ließ den Koch noch in der aleichen Stunde binrichten. Den Edlen aber ſagte er traurig: 5 Solistenabend im Pfalzbau Im. Soliſtenabend der Stadt Ludwigshafen ſtellte ſich hier erſtmalia die junge kroatiſche Pianiſtin Branra Puſulin oem Konzertpublitum vor. Die Programmſolge wurde eröffnet mit einer Partita B⸗Dur und Fuge a⸗Moll von J. S. Bach, mit deren Vortraa die junge Künſtlerin ein reiſes, muſi⸗ kaliſches Geſtaltunasvermögen bewies. Sie er chöpfte beide Werke völlig, zeigte eine bezaubernde Klarheit und Duftigkeit des Anſchlages und eine erfreulich klare thematiſche Ausarbeitung. Der edle, weiche Ton ihres Klavierſpiels trat auch bei Mozarts Rondo in F⸗Dur zutage. Ein großer, konzertanter Schwung und lebendige, erquickende Friſche des Muſizierens beglückten die Hörer. Céſar Franck war mit Prälu⸗ dium. Choral und Fuge vertreten. Auch hierin offen⸗ barte die Pianiſtin erſtaunliche Klarheit und Reife der Geſtaltung, wie der geſamten Vortragsanlage des Werkes. Von einem hier unbekannten kroatiſchen Kompo⸗ niſten, Bozidar Kunc, brachte die junge Künſtlerin fünf kleine Walzer zu Gehör, die in ihrer Eigenart als muſikaliſche Kabinettſtücke zu bezeichnen ſind. In Alfredo Caſellas„Due ricercari sul Nome Bach“ be⸗ währte ſich das tiefe Verſtändnis für klaſſiſche Linie. Die kompliziert fugierte Thematik über die Noten b, a, c, h, kam ausgezeichnet zur Wiedergabe. Den unbeſtrittenen Höhepunkt erreichte die Künſtlerin mit einer Reihe von Chopin⸗Stücken. Die Zartheit des Anſchlaas, vereint mit perlender Finger⸗ und bra⸗ vouröſer Wurftechnik in Oktavengängen und wuch⸗ tigen Akkorden, eraab ein höchſt beglückendes Ge⸗ famtbild eines hochentwickelten Künſtlertums. Die zinier begeiſt Zuhörer waren mit Recht faſin rt.un 59717 416. Theater, Musik und Kunst in Kürze Der ungewöhnlich ſeſſelnde Shakeſpeare⸗Bacon⸗Roman von Erna Grautoff„Herrſcher über Traum und Leben“, deſſen letzte Auflage März 1941 binnen einem Monat vergriffen war, iſt in der Deutſchen Ver⸗ lagsanſtalt, Stuttgart, neu erſchienen. * Der Roman„Der Heiligenhof“ von Hermann Stehr wurde von Maria Nemcova in die flowa⸗ kiſche Sprache überſetzt und von dem ſlowakiſchen ———5 Freunde klaſſiſcher Bücher in Preßburg ver⸗ en t. „Sehet, ſo ſind die Menſchen! Und darum kaun das Regiment der Reinheit auf dieſer Erde nie länger als drei Tage dauern!“ un war aber inzwiſchen der Taa gekommen au deſſen Abend das Mädchen zum See hinuntergehen mußte Als das große Feſt, das der Könia ihr hatte richten laſſen, im beſten Gange war und die Muſi⸗ kanten gerade eine laute, jubelnde Weiſe anzuſtim⸗ men begannen, die den Kummer des Königs und ſei⸗ ner Gäſte verjagen ſollte, erhob ſich Anka von der Tafel, legte Königsmantel und ⸗krone ab und er⸗ klärte lächelnd, es ſei Zeit, daſt ſie auſbräche. Und als alle verſtummend durch die Bogenfenſter hinaus⸗ blickten, ſahen ſie, daß es Nacht geworden war und der Mond rund wie ein Silberball am Himmel ſtang. Sie wollten ſie nicht allein gehen laſſen, darum gaben ſie ihr das Geleit bis zum See. Anka verab⸗ ſe 190 von allen und dankte dem König, der ie kniend bat, doch von ihrem Vorhaben abzuſtehen, lächelnd für all ſeine Güte. Danach bedeutete ſie den Männern, abgewandt vom Anblick des Sees den Prinzen zu erwarten, und ſchlüpfte geſchwind aus des Königs Armen, die ſie feſt umklammert gehalten hatten. „Laſſet mich gehen, mein lieber Vater“, ſagte ſie ſanft, dann eilte ſie haſtig davon. Die Männer warteten mit abgewandten Geſich⸗ tern, bis ſie ein gewaltiges Brauſen im Waſſer hör⸗ ten. Darauf vernahm der König die Stimme ſeines Sohnes, und es riß ihn mit Allgewalt herum. Da ſtand der Totgeglaubte unverſehrt vor ihnen, aber das Mädchen Anka war verſchwunden. Nur die prächtigen Kleider, deren es ſich entledigt hatte, lagen am Ufer des Sees, auf deſſen ſchimmernder Ober⸗ fläche, hell vom Mond beſtrahlt, eine große weiße Blume blühte. „Herr der Tiefe, gib ſie uns zurück!“ rief der König, ſeinen Sohn mit den Armen umſchlingend. Und auch der Prinz ſowie alle Edlen riefen laut: „Gib ſie uns wieder!“ Da drana zum zweitenmal ein gewaltiges Brauſen aus dem See; der König der Waſſergeiſter erſchien inmitten von ſprühenden Fontänen. Er ſchüttelte ſein triefendes Haupt mit der blitzenden Krone und lächelte trauria: „Sie ſoll Königin und meine Gemahlin ſeink gelobte der Prinz aus flammendem Herzen. (Fortſetzung folgt) * Frauen gegenüber ſelbſtverſtändlich, aber auf * Manuheim, 15. Januar. Sonnenuntergang Donnerstag 17.54 Sonnenaufgang Freitag.17 Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften Anigge unò die Gchaſfnerin Knigge konnte in ſeinem Büchlein über den Um⸗ gang mit Menſchen die Schaffnerin noch nicht be⸗ rückſichtigen, denn damals gab es ſie noch nicht. Müßte er heute das ergänzende Kapitel ſchreiben, würde es etwa ſo ausfallen: Schaffnerin iſt der Sammelbegriff für alle Per⸗ ſonen weiblichen Geſchlechts die heuer bei der Reichs⸗ bahn dienſtlich beſchäftigt ſind. Zumeiſt handelt es ſich bei ihnen um Frauen, vielſach ſogar um Mütter, und faſt alle haben ſie noch nebenbei daheim einen Haushalt zu verſorgen. Die allgemeine Regel: entgegen, müßte heute einem Hinweis auf die Pflicht der Höflichkeit. Frei⸗ lich iſt unter geſitteten Menſchen die er Reiſe ſind die Menſchen in einem Ausnahmezuſtand, Kommt den Frauen zart ſie ſind gereizt, nervös und ungeduldig, und darum laſſen ſie nur zu leicht die Höflichkeit außer acht. Ihre nervöſe Gereiztheit zwinat ſie— namentlich jetzt im Kriege— unalaublich viele Fragen zu ſtellen. Sie fragen die Frauen der Fahrkartenkontrolle, die Zug⸗ begleiterin, die Schaffnerin, die Frauen in den Aus⸗ kunftsſtellen. Sie fragen ſoviel— und alle Reiſen⸗ den fragen durcheinander— daß dem weiblichen der Reichsbahn manchmal die Dienſtmütze och ſeht, Höfliche und rückſichtsvolle Menſchen ſollten ſich vor der Reiſe genau überlegen. was ſie wollen und wohin ſie wollen. und es nach Möglichkeit vermeiden, das überlaſtete weibliche Perſonal mit Fragen zu beläſtigen, die ſie ſich bei einigem guten Willen wohl auch ſelbſt beantworten können. Vor allem aber ſollten geſittete Menſchen auch in der Aufregung dienſttuenden Frauen keine Vorwürfe machen. Ein Vorwurf gegen Frauen iſt immer ſchon ein Akt un⸗ ritterlichen Verhaltens, Vorwürfe gegen Frauen im Aut aber ſind in jedem Falle eine Ungerechtigkeit. Denn der nervöſe Reiſende, der für ſich jede Rück⸗ ſicht verlangt. überſieht zu leicht, daß eine im auf⸗ reibenden Dienſt ſtehende Frau in erſter Linie Rück⸗ ſicht verlangen kann. d duld, die mangelnde Einſicht, die Nervoſität und manchmal auch die Rückſichtsloſiokeit der Reiſenden ein. Dabei iſt die Frau im Dienſt der Reichsbahn aber eine Autorität, und nur wenn ſie dieſe Auto⸗ rität zu wahren weiß, vermag ſie die Diſziplin zu halten. Und ſelbſt wenn eine Schaffnerin wirklich einmal nicht ſo entgegenkommend erſcheint, wie der nervöſe Reiſende es ſich wünſcht ſollte er nicht aleich mit der Fauſt auf den Tiſch ſchlagen. Der Einſatz unſerer Frauen in der Heimatfront iſt ein heroiſches Kapitel. Dem, der nicht ſelbſt an der Front oder in der Hei⸗ mat im harten Einſatz ſteht, iſt die Berechtigung ver⸗ ſagt ſich als Richter aufzuſvielen. Ehret die Frauen! ſagt Schiller. Jeder kehre vor ſeiner eigenen Tür! ſagt ein deutſches Sprichwort. Seid höflich zu den dienſttuenden Frauen! ſagt Knigge. W. L. Wohin mit dem Wonnungsschlüssel? Der Reichsluftfahrtminiſter und Oberbefehls⸗ haber der Luftwaſfſe hat zu der Frage Stellung ge⸗ nommen, ob ein Mieter im Hinblick auf etwa ein⸗ jedoch im Lufiſchutzrecht nicht. tretende Luftangriffsſchäden vervpflichtet iſt. bei län⸗ gerer Abweſenheit ſeine Wohnungsſchlüſſel in er⸗ reichbarer Nähe zu halten. Es wird zwar zur Ver⸗ meiduna von Nachteilen verſchiedener Art, wie z. B. Berſagung einer Entſchädigung bei Kriegsſachſchä⸗ den wegen mitwirkenden Verſchulden vom Mieten perlangt werden müſſen, daß er bei längerer Abwe⸗ ſenkeit ſeinen Wohnungsſchlüſſel in erreichbarer Nähe hinterläßt. Eine Vorſchrift, nach der der Schlüſſel einer beſtimmten Perſon, wie z. B. dem Luftſchutzwart. ausgehändigt werden muß, gibt es Es iſc nicht ohich⸗ tig' eine geſetzliche Pflicht di ſer Art zu ſchaſſen, da bei einem Zwang zur Ueberlaſiuna der Wohnunas⸗ ichlüſſel an eine beſtimmte Per en das Reich auch die Haftuna für die gewiſſenhafte und redliche Ver⸗ wahrung der Schlüſſel zu tragen hätte. Eine der⸗ artige Garanti kann jedoch nicht übernommen wer⸗ den. Es muß daher jedem Wohnungsinhaber über⸗ laſſen bleiber in eigener Verantwortung die Schluſ⸗ ſel einer in der Nähe wohnenden Perſon anzuver⸗ trauen. Dieſe Maßnahme zieht irgendwelche Nach⸗ teile de Eigentümers bei der Entſchädigung von Luftangriffen nicht nach ſich. Belobigter Lebensretter. Durch den Landes⸗ kommiſſär wurde dem Kaufmann Wilh. Strauß in Mannheim, der den Arbeiter Otto Kohl in Brühl Hdurch mutiges und entſchloſſenes Handeln vor dem 8 Tode des Ertrinkens gerettet hat, im Namen des Führers eine öfſentliche Belobiguna ausgeſprochen. Denn auf ſie ſtürzt die Unge⸗ ihre Ergänzung finden in Wenn Beamie und Handwerk sammeln Für jeden Mannheimer mindestens ein eigner Wasserturm! Wie immer, wenn die Beamtenſchaft eine Sache richtig in die Hand nimmt und das Mannheimer Handwerk ſich mit dahinterkniet, verſpricht auch die kommende Gauſtraßenſammlung am 17. und 18. Januar wieder eine große Sache zu wer⸗ den. Der erſte Angriff auf die Gebefreudigkeit der Mitmenſchen und ihren Ehrgeiz, möalichſt viele der reizenden Anſtecknadeln bedeutender badiſcher Bau⸗ werke am Mantelaufſchlaa zu tragen, wird freilich für die Oeffentlichkeit nicht ſo ſehr in Erſcheinung treten: er wirkt ſich am Samstagmorgen ſozuſagen im eigenen Heim mit einer Reihe von Betriebs⸗ appellen bei den Dienſtſtellen von Staat und Gemeinde aus, wo die Behörden⸗ leiter dann auch gleich fleißig die WHW⸗Opſerbüch⸗ ſen kreiſen laſſen werden. Den gleichen Behördenleitern kann man aber dann im Lauſe des Samstagnachmittag auch als Nicht⸗Beamter ſeine Spende zukommen laſſen, da ſie ſäantlich in der Zeit von etwa 15 bis 18 Uhr im Be⸗ reich der Ortsgruppe Plankenhof im Stra⸗ ßentampf um die beſtgeſfüllte„Sammeltaſſe“ rätig ſein wollen. Wer jedoch einen Zuſammenſtoß mit der hohen Obrigkeit vermeiden möchte, der geht vielleicht ſtatt deſſen lieber zum Standkonzert der Po⸗ lizeikapelle am Waſſerturm. wo Samstag von 16 bis 17 Uhr mit bekanntem Schneid muſiziert wer⸗ den wird. Allerdings iſt der Weg die Planken ent⸗ lana auch nicht ohne Hinderniſſe zu nehmen, denn an der Koſſenhaſchen⸗Ecke. ebenſo wie vorn am Ein⸗ gang der Heidelberger Straße, haben die Zollleamten an beiden Sammeltagen wieder ihre bekannten Zollſchranken errichtet und laſſen keinen durch, der nicht freiwillia ſein Paſſiergeld bezahlt. Aber die Reihe der hübſchen und unterhaltſamen Veranſtaltungen iſt damit noch keinesweas zu Ende. Oder wollte vielleicht jemand darauf verzichten, in einer der oͤrei Glücksbuden am Waſſer⸗ turm, am Paradeplatz und am Meßpla tz ſein Heil zu verſuchen? Man kann dort das große. Glücksrad drehen, oder aber ſich an einer der ge⸗ phanten luſtigen Verſteigerungen„hiſtori⸗ ſcher Artikel“ beteiligen, die für jeden Sammler von Filmbildern u. WHW⸗Abzeichen eine Fundgrube ganz beſonderer Art zu werden verſprechen. Endlich die Kinder! Auch ſie erwarten ja von ſolchen Sam⸗ meltagen immer ein Extravergnügen. das ihnen mit Rundfahrten in den großen roten Poſt⸗⸗ wagen zum billigen Preis von nur 10 Pfennigen SAWWILUNG A, O Sðõ,⏑,—BVs reichlich zuteil werden dürfte. Man ſieht: die Gau⸗ ſtraßenſammlung will wirklich„für jeden etwas bringen“, zumal natürlich auch die Briefträger und Briefträgerinnen Mannheims es ſich nicht nehman laſſen werden, ab Samstag früh bei all' ihren treuen Poſtbeziehern mit auten WHW⸗ Sendungen vorzuſprechen. Da kann man gleich noch vor dem Morgenkaffee zeigen, wie man mit ſeinem Stephansjünger oder ſeiner ſchmucken Stephans⸗ jüngerin ſteht Im übrigen iſt es Ehrenſache, daß unſere einzige Gauſtraßenſammlung des Win⸗ ters 41/42 einfach„ombig“ wird. Kein Mann⸗ heimer, der nicht mindeſtens ſeinen eigenen Waſſer⸗ tuerm am Rock trägt und nach Belieben noch das Konzil zu Konſtanz, das Karlsruher Schloß oder ſonſt eines der berühmten Bauwerke unſerer auch an Schönheiten architekloniſcher Art ſo reichen badiſchen Heimat dazu erwirbt. Denn eine Gauſtraßenſamm⸗ lung, die geht uns ganz beſonders nahe an, weil ſie ja— wie der Name ſchon ſagt— vom Gau und für den Gau veranſtaltet wird. Das heißt nicht mehr und nicht weniger, als dies: der Erlös kommt aus⸗ ſchließlich dem WHWein Baden zugute. Und da wird denn doch erſt recht keiner zurückſtehen wollen, um Groſchen, Fünfziger oder Scheine locker au machen · M. 8S. Zehn lahre Arbeitsdienst in Baden Unterredung mit Generalarbelisfühter Heitf NSG. Vor zehn Jahren wurde der Führer des Arbektsgaues 27, Generalarbeitsſührer e Ljf, zum Gaubearbeiter für Arbeitsdienſtpſlicht berufen. Aus dieſem Anlaß ſchilderte er dem NS⸗Gaudienſt Baden, Elſaß die Anſänge des Reichsarbeitsdienſtes im Gau. Freikorps der Arbeit „Als die Arbeitsloſigkeit im demokratiſchen Re⸗ gime in die Millionen wuchs,“ ſo ſagte der General⸗ arbeitsführer,„ſchloſſen ſich junge Deutſche, Studen⸗ ten und Arbeiter, in Bünden zuſammen, um freiwil⸗ lia Arbeits⸗ und Erntedienſt zu leiſten. Wenige Jahre nach dem Zuſammenbruch war ſchon der Bund „Artam“ ins Leben gerufen worden. Aus der glei⸗ chen Geſinnung heraus entſtanden 1926 die erſten Ar⸗ beitslager der bündiſchen Jugend und der deutſchen Studentenſchaft.** Keine Regieruna hatte ſie gerufen. Im Gegen⸗ teil! Dem demokratiſchen Syſtem war eine Bewe⸗ guna in tiefſter Seele zuwider die aus dem geſunden Inſtinkt der Jugend heraus die Ideologie der demo⸗ ratiſchen„Freiheit“ ablehnte. Unter Verzicht auf alle Bequemlichkeiten des Daſeins, ſchufen ſich die Freikorps der Arbeit die eigenen Geſetze ihres Ge⸗ meinſchaftslebens. Arbeitsdienſt— als„eingetragener Verein“ Der damalige Reichskanzler Brüning verſuchte, auch dieſe urſprüngliche Bewegung in die ſeichten Kanäle ſeiner Parteipolitik abzuleiten und führte im Jahre 1931, und zwar in Form von eingetragenen Vereinen, einen freiwilligen Arbeitsdienſt ein. Fiſt — Parteien zogen danach ihre eigenen„Vereine“ auf. Der jetzige Reichsarbeitsführer Hierl hatte ſich allerdings von einem Arbeitsdienſt eine andere Vor⸗ ſtellung gemacht. Er hatte ſich ſeit Johren mit der Idee befaßt und trua ſie 1929 dem Führer vor. Im Jannar 1932 gab er an alle Sä⸗Gruppenführer— die SA war damals u. a. auch organiſatoriſcher Trä⸗ ger des Arbeitsdienſtes innerhalb der Bewegung— eine vorbereitende Anweiſung heraus. Ich war um dieſe Zeit Adjutant bei SA⸗Gruppenſührer Ludin, nachdem ich im Jahre 1990 als einfacher SA⸗Mann eingetreten war. Ludin übertrug mir die neue Auf⸗ gabe, der ich mich mit aller Kraft widmete. Im Juni 1932 wurde ich offiziell als Gaubearbeiter für Arbeitsdienſtpflicht eingeſetzt. Aller Anſana iſt ſchver. Dieſe alte Wahrheit, die für das aanze Werden der Partei ailt, wurde mir ſehr eindrinalich ins Bewußtſein gerückt. Mein An⸗ fang war um ſo ſchwerer. als ich an die durch die Notverorönung Brünings aufgeſtellten Richtlinien St. Bürokratius mit dem Posthorn lus rweltausend brietiexen wurde ein Lerit/ Heidelderg eihait ein institut fur weltposturesen 7 An der Univerſität Heidelberg ſoll neben ande⸗ ren neuen Forſchungsſtätten jetzt auch ein Inſtitut für Weltpoſt⸗ und Weltnachrichtenweſen errichtet werden. Bis zum Jahre 1850 beſtand auf dem Gebiet des deulſchen wie des internationalen Poſtweſens ein ungeheures Durcheinander. In Hamburg teilten ſich B. damals nicht weniger als ſieben Nationen bzw. Fürſtentümer in die Poſthoheit. Die Poſtverwaltun⸗ gen aller Länder überboten ſich zu dieſer Zeit gegen⸗ ſeitia an Engherzigkeit der Verkehrspolitik und „kleinlicher Ausleaung der Beſtimmungen. Zwiſchen den deutſchen Staaten beſtanden beiſpielsweiſe etwa Hhundert Poſtverträge mit nicht weniger als— zwei⸗ mit der nationalen Poſtvertragsbeſtimmungen herantreten. tauſend verſchiedenen Brieftaxen. Schließlich grün⸗ eten Preußen, Oeſterreich, die Poſtverwaltung von Thurn und Taxis ſowie die übrigen deutſchen Staa⸗ ten den deutſch⸗öſterreichiſchen Poſtverein, der indeſ⸗ ſen im Jahre 1866 bei Ausbruch des deutſchen Bru⸗ derkrieges aufgelöſt wurde. Erſt nach der ſiegreichen Beendigung des Feldzuges von 1870/71, der die Eini⸗ guna aller deutſchen Stämme zur Folge hatte, konnte Generalpoſtmeiſter Heinrich von Stephan im Auf⸗ trage des Reiches an die Kulturvölker des Eroballs nreauna zur Vereinheitlichung der inter⸗ Das erfreuliche Ergebnis des daraufhin einberufe⸗ 9 Weltpoſtkongreſſes in Bern vom Jahre 1874 war Abſchluß eines„Allgemeinen Poſtvereinsvertra⸗ vom 9. Oktober 1874, der bereits 22 Staaten umfaßte und am 1. Juli 1875 in Kraft trat. Ganz Europa, Aegyyten, die Vereinigten Staa⸗ ten, weite Landͤſtriche Aſiens und ein Teil von Nord⸗ afrika waren auf dem im Jahre 1887 in Paris ab⸗ gehaltenen zweiten Weltpoſtkongreß vertreten. s wurde damals unter dem Namen„L Union 72 poſtale univerſelle“ der heutige Weltpoſtverein offiziell gegründet und ihm ein Arbeitsgebiet von 7 Millionen Quadratkilometern mit 750 Millionen Einwohnern zugewieſen. Dieſer Kongreß, auf deun der erſte Weltpoſtvertrag aufgehoben wurde, beſei⸗ tigte die in Bern vereinbarten Meiſt⸗ und Mindeſt⸗ ſätze im Poſtverkehr und ſetzte an ihre Stelle feſte Beförderungsgebühren. In der Folgezeit wurden dieſe Beſtimmungen auf zwei Konferenzen in Paris und Den Hag 1880 und 1927 ſowie acht Kongreſſen in Liſſabon 1855, Wien 1891, Waſhington 1897, Rom 1906, Madrid 1920, Stockholm 1924, London 1929. und Kairo 1934 noch weiter ausgebaut. Durch eine Reihe von Zuſatzabkommen wurde eine Vereinheit⸗ lichung des Poſtverkehrs auf der ganzen Welt mit Ausnahme einiger ſchöwachheſiedelter und noch unkul⸗ tivierter Landͤſtriche erreicht. Als Verbindungsſtelle für die Vereinsländer wurde in Bern, dem Tagungsort des erſten Welt⸗ poſtkongreſſes, ein Weltpoſtvereinsamt ins Leben ge⸗ rufen, das ſeit 1875 ſegar eine eigene Zeitſchrift herausgibt. Im Jahre 1932 ſchon wurden im Be⸗ reich des Weltpoſtvereins nicht weniger als 2877 Mil⸗ lionen Briefſchaften, 24,9 Millionen gewöhnliche Pakete, 3,6 Millionn Wertpakete, 55 Millionen Nach⸗ nahmen, 20 Millionen Poſtanweiſungen und 54,1 Millionen Zeitungsexemplare befördert. Wenn vor dem Kriege ein Brief oder eine Poſtkarte von Neu⸗ vork oder Buenos Lires nach Deutſchland nur mehr wenige Toge benötigte, weil zu ihrer Beförderung die ſchnellſten und modernſten Verkehrsmittel ein⸗ geſetzt werden konnten, ſo war das nicht zuletzt öer Initiative Heinrich von Stephans zu verdanken, der die einander widerſtrebenden Intereſſen der Kulturſtoaten trotz aller Schwierigkeitn glücklich „unter einen Hut“ brachte. gebunden war— wir Nationalſozialiſten beachteten auch in dieſem Punkt peinlich die von dem Führer gebotene Legalität. Unſere Idee: Die anderen Parteien betrachteten den Arbeits⸗ dienſt nur vom materiellen Geſichtspunkt her oder ſpekulierten auf Nachvuchs. Träger des Arbeits⸗ dienſtes waren die Arbeitsämter. Sie leiſteten je Mann zwei Mark täglich. Dieſe zwei Mark wurden bei den anderen Arbeitsdienſtvereinen in der Haupt⸗ ſache als„Lohn“ ausbezahlt. Sie zogen meiſt„offene“ Lager auf, wo die Leute ſich täalich wie zur Fabrik⸗ arbeit einfanden, oder„halboffene“, wobei die Leute lediglich Gemeinſchaftsverpflegung erhielten, im üb⸗ rigen aber zu Hauſe wohnten. Wir aber bevorzugten das„geſchloſſene“ Lager, denn es war uns nicht allein darum zu tun, eine volkswirtſchaftlich wertvolle Ar⸗ heit zu leiſten, für die ſich kein nach privatkapitaliſti⸗ ſchen Geſichtspunkten arbeitender Träger gefunden hätte, ſondern den ganzen Menſchen in der Kamerad⸗ ſchaft zu erfaſſen und ihn davon zu überzeugen, daß Arbeitsd enſt Ehrendienſt am Volk bedeutet. Daher legten wir den Förderungsſatz von zwei Mark je Mann täglich zuſammen in die Lagerkaſſe, wovon der einzelne Mann lediglich ein Taſchengeld erhielt. Mit dem übrigen Geld wurde die Unterkunft. Verpfle⸗ gung und Bekleidung beſtritten. Denn bald gingen wir dazu über, unſere Männer zu uniformieren. Die „Uniform beſtand aus einem dunkelgrauen Trainigs⸗ anzug und einer Schilomütze. Auch die Führer— ich war von Anfana an für die Schaffuna eines ge⸗ —4 55 Mitarbeiterſtabes bedacht— erhielten kein efalt. Der„Verein zur Umſchulung freiwilliger Ar⸗ beitékräſte e..“, wie wir unieren Arbeitsdienſt nannten, mußte für ein Arbeitsvorhaben wie irgend⸗ eine Firma dem Geloͤgeber ein Angebot einreichen, in dem anzugeben war, daß wir das Arbeitsvor⸗ haben mit ſo und ſo viel Mann übernehmen wollten, wobei wir uns verpflichteten, die Arbeitskräfte ſelbſt zu werden. Dieſe wurden dann in einem Lager zu⸗ ſammengefaßt. Mit unſeren Lagern und Uniformen ſind wir bald„aufgefallen“. Von der ſchwarz⸗roten Koali⸗ tion wurden alle möglictin Schliche verſucht, uns wie alle anderen Parteien zu bewegen, unſeren Ar⸗ beitsdienſt im„Heimatwerk Baden“ aufgehen zu laſſen, um ihn unter politiſcher Kontrolle zu haben. Der Leiter des Heimatwerkes Baden bot mir ſogar in dieſem den gut bezahlten Poſten eines Geſchäfts⸗ führers an. Ich war aber nicht geſonnen. unſeren Arbeitsdienſtgedanken verwäſſern zu laſſen und lehnte ab. Das erſte Lager auf der Rheinſchanzinſel Unſer erſtes Lager entſprach auch ungefähr unſe⸗ ren Vorſtellungen. Es entſtand auf der Rheinſchanz⸗ inſel bei Philippsburg und wurde am 17. Oktober 1932 bezogen. Für die Staatsdomäne waren Me⸗ liorationsarbeiten auszuführen. Durch Ziehung von Gräben war das umliegende Gelände für die land⸗ wirtſchaftliche Nutzung zu verbeſſern bezw. neues u gewinnen. Eine typiſche Aufgabe für den Ar⸗ eitsdienſt alſo, wie wir ſie nach 1933 bei den rieſt⸗ gen Flußkorrektionen an Pfinz⸗Saalbach und Acher⸗ Rench auch ausführten, nur hatten die letzteren einen ungleich größeren Umfang. Die Unterkunft war allerdings beſcheiden genug. Sie befand ſich in einem alten Getreideſpeicher, der erſt wohnlich gemacht werden mußte. Die Männer wurden entſprechend den Brüningſchen Beſtimmun⸗ gen in der Umgebung geworben. Es waren er⸗ werbsloſe Land⸗ und Induſtriearbeiter. hauptſäch⸗ lich aus Kirrlach, die vorzogen, zum Spaten zu greiſen ſtatt untätia herumzulungern. Die Kommu⸗ niſten boten alles auf ſie abſpenſtig zu machen. Und als das nichts half, verſuchten ſie es mit Terror⸗ Das Lager war anfänglich in ſtändiger Alarmbereit⸗ ſchaft, beſonders nachts. Im November wurde dann das dweite Lager in Freiburg bezogen. Im Dezem⸗ ber folgte eines in Raſtatt.“ „Mit der Machtübernahme war dann“, ſo ſchloß Generalaxbeitsführer Helff,„der Weg frei zur Durchſetzung unſerer Idee des Arbeitsdienſtes, der heute als Reichsarbeitsdienſt einer der Hauptfak⸗ toren nationaglſosialiſtiſcher Gemeinſchaftserziehung geworden iſt.“ ak Wir wünſchen Glück. Frau Frieda Meyer, geb. Birk, Fahrlachſtraße 5 wohnhaft, wird am heu⸗ tigen Tage 70 Jahre alt. an Sein 25jähriges Arbeitsinbiläum feieut heute am 15. 1. 1942 der Pförtner Robert Emmert bei der Firma Stos⸗Kontakt G. Neckarau, Voltaſtraße 11. m. b.., Mannheim⸗ Heldelherger duerschnlitt Das Ergebnis der Winterſachenſammlung im Kreis Heidelberg ergab mehr als eine Viertelmillion Einzelſtücke und kann auch hier als gewaltiger Erfolg gebucht werden. Zwei Fünfhunderter wurden hier in den letzten Tagen beim braunen Glücksmann gezogen. Den einen gewann eine Weinheimer Kriegerfrau, die nach Heidelberg ge⸗ kommen war und zu ihrem Mann wollte. Der andere wurde in einer Gaſtſtätte gezogen, wobei der glückliche Gewinner den Losmann, einen Sportverein, verwundete Soldaten und die Angeſtellten ſo reichlich beſchenkte, daß der Reſt gerade noch zu einer gemütlichen Ehrenrunde im Lokal langte. Einbrüche in Gartenhänſern und Opferſtockdiebe. Ein ſchwerer Berufsverbrecher ſtand in der Perſon des 33 Jahre alten Hilfsarbeiters Wilhelm Kreuzberger aus Völklingen vor der Strafkammer des hieſigen Lan“gerichts. Er hat bereits 19 Vorſtrafen auf dem Kerbholz und hatte ſich nun wegen zahlreicher Einbrüche in Gartenhäuschen und Opferſtockdiebſtählen zu verantworten. Im März und April 1941 hat er in etwa 12 bis 15 Fällen katholiſchen Kirchen von Heidelberg. Mühlhauſen bei Wiesloch, Mudau, Buchen, Eberbach, Ettlingen, Brühl und anderen Orten die Opferſtöcke mit einem Stemmeiſen erbrochen und den Fnhalt ſich angeeianet. In der gleichen Zeit hat er in einem Dutzend Gartenhäuschen am Philoſophenweg. Heiligenberg. Gaisberg uſw. Einbrüche verübt und wahl⸗ los alles geſtohlen, was ihm in die Hände fiel. Durch Fingerabdrücke konnte er einwandfrei überführt werden, ſo daß er ſeine Taten zugeben mußte. Er wure zu vier Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehr⸗ verluſt verurteilt. Außerdem wurde die Sicherungs⸗ verwahrung gegen ihn ausgeſprochen. Seinen 70. Geburtstag feierte am Mittwoch der Ein⸗ wohner Wilhelm Rößler im Stadtteil Rohrbach. Blick auf Iudwigshafen Jus Konzentrationslager gebracht. Von der Kriminal⸗ poltzeiſtelle Ludwigshaſen wurde der 47 Jahre alte Lud⸗ wig Pſannendörfer, der zuletzt in Berghauſen bei Speyer wohnhaft war, im Anſchluß an die Verbüßung einer länge⸗ ren Zuchthausſtrafe in polizeiliche Vorbeugungshaft ge⸗ nommen und in ein Konzentrationslager eingewieſen. Bei Pfannendörſer handelt es ſich um einen Berufsverbrecher ſchlimmſter Sorte. Verkehrsunfall. Im Stadtteil Süd kam es geſtern nach⸗ mittag zu einem ſchweren Zuſammenſtoß zwiſchen einem Laſtlraftwagen und einem Perſonenkra'twagen. Durch den Zuſammenſtoß wurde der Perſonenkraftwagen ſo ſchwer beſchädigt, daß er abgeſchleppt werden mußte. Perſonen kamen bei dom Verkehrsunfall nicht zu Seliaden. Mozartreihe verſchoben. Der Beginn der Mozartreihe der Volksbildungsſtätte, bei der die ſchönſten Violinſona⸗ ten von Mozart erklingen werden, mußte um acht Tage, und zwar auf Samstag, 24. Januar, verſchoben werden. An dieſem Tage beginnen die muſikaliſchen Vorträce und die Erläuterungen durch Konzertmeiſter Günther Weig⸗ mann, Violine, vom Stamitzquartett. Der für den kom⸗ menden Samstag vorgeſehene Vortrag von Dr. E. L. Stahl über„Mozart in der Kurpfalz“ wird zu einem ſpä⸗ teren Zeitpunkt nachgeholt. Für Rettung aus Gefahr. Eine kyſonders ehrende Aus⸗ zeichnung wurde dem Technikerlehrling Alfred Linnenſel⸗ ſer und dem kaufmänniſchen Angeſtellten Auguſt Wiesner von Limburgerhof zuteil. Beiden wurden die Erinne⸗ rungsmedaille für Rettung aus Gefahr verliehen. Hallenſportfeſt der H. Eine große leichtathletiſche Kal⸗ lenveranſtaltung wird am 55. Jannar für den Bann 917 der HJ in der Halle der TSch in der Narkſtraße durchge⸗ führt. Im Mittelpunlt der Veranſtaltung, zu der die Be⸗ völkerung herzlich eingeladen iſt, ſteht ein leichtathletiſcher Vierkampf und eine Hindernisſtaftel. Ein geriſſener Betrüger. Vor der Straſkammer des Landgerichts in Frankenthal ſiand ein gewiſſer Joſ. Schmitt aus München. der zulettt in Worms wahnhaft war. Die⸗ ſer hatte es immer wieder verſtarcden, ſich unter Vorſpie⸗ gelung ſalſcher Tatſachen holle Geloͤbeträge zu ergaunern. Dabei hatte er auch einen Mann aus Lubwigsbaſen bös hewingeleot und ſich den runden Betrag von 8000 Mark nach und nach erſchwindelt. Das Gericht vernrteilte den ſchon vorbeſtrfaten Angeklagten zu vier Jahren Zuchtkaus und fünf Kahren Ehrverluſt. Außerdem wurde Sicherungs⸗ verwahrung angeordnet. S Streiflichter auf Weinheim TI Weinheim, 14. Jan. Am 19. Januar gegen 13.20 Uhr kam in der Grundelbachſtraße beim Hexenturm hier ein Perſonenkraſuwagen aus Heppenheim ins Rutſchen und verletzte dabei ein dort abgeſtelltes Pferd. Perſonenſchaden entſtand nicht.— Bei der Weiterverarbeitung der Winter⸗ ſammlung für die Oſtfront ſind ſämtliche Mädel der Näh⸗ arbeitsgemeinſchaften des BDM⸗ Werkes„Glanbe und Schönheit“ beteiligt, ſodaß jeder andere Dienſt für dieſe Zeit ausfällt.— In der Keidelberger Kninik verſtarb im Alter von 31 Jahren Frau Luiſe Kreß. geb. Schubmacher, Gattin des Mitbürgers Karl Kreß, Mannheimer Str. 30. Weinheim, 14. Jan. Die Jahresverſammlung des Singvereins Weinheim 1942 ſtand im Zeichen des 100jäh⸗ rigen Vereinsjubiläums und ſand im Vereinslokal„Zur Eintracht“ unter Vorſitz von Bankbeamten Abert Seher ſtatt. Das ſür den 8. Februar vorgeſehene Jukiläums⸗ konzert muß umſtändehalber eine Terminverkegung er⸗ ſahren. An die im Heeresdienſt ſtehenden aktiven Sänger⸗ kameraden wurden Kartengrüße geſandt. Im übrigen brachte die Generalverſammlung keine Veränderungen.— Ihr 80. Wiegenkeſt feierte am Dienstag in beſter Friſche Frau Anna Pfrang Witwe, geb. Röth, Sandweg 15.— Wegen dringender Ausbeſſerungsarbeiten an der Maſcchi⸗ nenanlage, bleibt das Moderne Theater bis einſchließlich Donnerstag geſchloſſen.— gung der Weinheimer Schulen wurde auch Ler Unterrichts⸗ beginn der Singſchulen, ſowie die auf Donnerstag arge⸗ ſetzte Probe des Weinheimer Gemeinſchaftschors auf den 20. bzw. 22 Januar verlegt.— Der Wiederholunaslehr⸗ gang für Laienhelſerinnen im RLB wurde auf den 21. Januar verlegt. Rund um Schwetzingen Ritterkreuz für einen Schwetzinger * Schwetzingen, 15. Jan. Der nach amtlicher Mitteilung mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnete Oberleutnant Werner Ziegler, Kompaniechef in einem Inf.⸗Regiment, wurde am 90. April 1916 in Schwetzingen geboren und machte Oſtern 1996 an der dortigen Hebel⸗ Oberrealſchule ſein Abitur. Bereits in den Feldzügen gegen Polen, Frankreich, Serbien und Griechenland er⸗ warb er das EK. 1. Klaſſe. Beſonders zeichnete ſich Ober⸗ leutnant Ziegler in den Kämpfen gegen den Bolſchewis⸗ mus aus. Der mehrfach verwundete Offizier beiindet ſich nach längerem Geneſungsurlaub wieder bei ſeiner Truppe, nachdem ihm die Stadt Schwetzingen in einer Feierſturde auf dem Rathaus durch Bürgermeiſter Stober und Dr. Sto'fel den Dank der Heimat für ſeine bervorragende ver⸗ ſönliche Tapferleit zum Ausdruck gebracht hat. Der Rundtunk am Freitag Zur 75. Wiederkehr der Entdeckung des öynamoselektri⸗ ſchen Prinzips durch Werner Siemens bringt der Groß⸗ deutſche Rundfunk am 16. Januar von.15 bis 19 Uhr ein Hörwerk„75 Jahre Starkſtrom“.— Von 20.20 bis 21 Uhr: Die Freitagabendmuſik„Wie es Euch ge⸗ fällt“.—„Muſik der guten Laune“ von 21 bis 22 Uhr. Es ſpielen ein großes Rundſunkorcheſter unter Leitung von Adolf Secker, die Unterhaltungskapelle Jan Hoffmann, Bernhard Haman(Violine) und Emil Manz (Saxophon).— Dr. Rudolf Siegel dirigiert in der „Muſik zur Dämmerſtunde“ von 18 bis 19 Uhr im Deutſchlandſender Werke von Weber, Bruckner und Liſzt. Rudolf Schulz ſpielt zwei Sätze aus dem Violin⸗ konzert Nr. 9 von Ludwig Spohr. Inſolge der Unterrichtsnerle⸗ — uun Kunſthallenvorträge im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens. In der Vortragsreihe„Kunſtſtätten im Mittelmeerraum“ ſpricht am Sonntag, dem 18. Januar, im Muſenſaal des Roſengartens Profeſſor Dr. Schuchhardt von Her Univerſität Freiburg i. B. über einen der großartigſten Kunſt⸗ bezirke aller Zeiten, die Akropolis von Athen, wobei er die klaſſiſche Burg mit ibren Bildwerken in den Vordergrund ſtellen wird. Wir weiſen noch⸗ anals ͤarauf hin, daß die Vorträge jetzt pünktlich 10.15 Uhr beginnen. Auswahl der Mationaltinger9 Gegen Schweden unh Ungarn mit Fritz Schäfer? Im Februar haben die deutſchen Amateur⸗Ringer zwei ſchwere Länderkümpfe zu beſtehen, am 15. in München gegen Schweden und am 21. und 92. Februar in Mannheim gegen Ungarn. Während in München gegen die ſtarken Nordländer im klaſſiſchen Stil gerungen wird, ſteigt in Mannheim ein Doppelländerkampf in beiden Stilarten. Der NSqis hat für dieſe Aufgaben 17 Ringer ausgewählt, die in München und Mannheim in beſonderen Kurſen vorbereitet werden. In dieſer erſten Auswahl ſteht auch wieder einmal Europameiſter Fritz Schäfer(Ludwigs⸗ bafen), nachdem er lange durch den Dienſt bei der Truppe oon der Matte ferngehalten wurde. Uebrigens trügt der größte Teil der angeforderten Nationalringer den grauen Rock. Für die beiden Länderkämpfe ſtehen folgende Ringer zur Verfügung: Bantam ewicht:—— Pulheim(Köln), Fritz Biſchoff Doxtmund edergewicht: Kan. Ferdinand Schmitz (Köln), Rudi Reinhardt(Hohenlimburg), Uffz. Willi Mö⸗ cher(Köin): Leichtgewicht: Unteroffig. Heinrich Nettesheim Köln), Uffz. Walter Hahn(Stuttgart): Welterawicht: Zelreitex Fritz Schäſer(Eudwigshafen), Matroſe Guſlav Gocke[Dortmund), Erich Wicke(Berlin): Mittelgewicht: Oberfeidw. Ludwig Schweickert(Berlin), Ob.⸗Maſch.⸗Maat Feubert Krauskopf(Wilhelmshaven), Kan, Tluro Hilgert [Totlenz); Halbſchwergemicht: Oberſch. Max Leihter (Frankfurt am Main), Werner Seelenbinder(Berlin); Schwergewicht: Willi Liebern(Berlin). Gefreiter Fritz Müfker(Bambergh.— Als Mattenrichter werden bei bei⸗ den Länderlämpien nordiſche Unparteiiſche wirben, deren Namen noch nicht ſeſtſtehen. Europameiſter Horufiſcher verwunbet „Der deutſche Europameiſter im Ringen, Kuxt Horn⸗ liſcher(Nürnberg). der den Felbaua im Oſten als Unter⸗ ofſizier mitmachte, iſt verwundet worden. Hornfiſſher liegt mit einem Knie⸗Durchſchuß in einem Wierer Lasg⸗ zeeit und ſteht ſomit vorerſt für ſportliche Wettkämpfe nicht zur Verfügung. Sein Fehlen dürfte ſich gegen Schrveden und Un⸗arn ſtark bemerkbar machen. Reichsſachamtsleiter Kurt Frey, der Führer der Heut⸗ ſcheen Scheerafhſeten, iſt von ſeinen ſchweren Verwun⸗ ungen erfreulicherweiſe wieder ſoweit hergeſtellt. daß er bofft, den Länderkampf in München und Mannheim im Februar beiwohnen zu können. Rallenischer Ringersleg über die Schwelz Der Länderkampf im Ringen zwiſchen Italien und der Schweiz ergab in Rom vor 4000. Zuſchauern einen hohen Sieg der Italtener mit 611 Punkten. Von den Schweizern, die ohne ihren Bantamgewichtler Päſchecht angetreten waren, kam nur der Leichtgewichtler Holenger zu einem Erfolg. In den drei ſchwerſten Gewichtsklaſſen ſiegten die international bekannten Italiener Gallegati, Silveſtri und Donati. Ergebniſſe(vom Federgewicht aufwärts): Bertoli(.) beſ. Pezzet n..; Holenger(.) beſ. Pan⸗ darielle n..) Magni(.) beſ. Herſchbell n..; Gallegati (1) bef. Gogel n.:80, Silveſtri(.) beſ. Fleſchmann n. 7792 Donatt(.) beſ. Argaſt n. 7241 Min. 97 Boxer aus elt Nationen Bei den Europameiſterſchaften in Breslan Die Vorarbeiten für die Kriegs⸗Eurppametſterſchaften ſind zwar 105 nickt abgeſchloſſen, aber doch ſteht eine zah⸗ lenmäßige Ueberſicht über Sie endgültige Teilnahme eſt. as Ergebnis mit 97 Kämpfern aus elf Nationen über⸗ trifft felbſt die kühnſten Erwartungen. Dazu kommen noch rund 7o Repräſentanten von zehn Ländern, wie Mann⸗ chaftsführer, Betreuer, Kampf⸗ und Punktrichter. Drei Länder haben alle acht Gewichtsklaſſen doppelt beſetzt. Es ſipd dies Deutſchland. Italien und Ungarn, vachdem die Magvaren ihre Expebition von 14 auf 16 Kämpfer er⸗ Bibt haben. Als elfte Nation trat noch die Niederlande Kinzn, die zwet Bewerber enteerden wind. Die insceſamt 105 ämpfer verteilen ſich auf die einzelnen Nationen wie Sg„Deutſch'and, Italien und Ungarn ſe 16, Slomakeig, geden 9, Spanzen 9. Schweis 5. Kroatſen 7, Dänemark 9. Finnland Nund Niederlande 9 Teilnehmer. Die meiſten Benurber bat mit 17 Borern die Mittel⸗ kewichtsklaſſe erhalten. Sehr kaxrt umſtritten merden auch * Titel im Leicht⸗ und Halbſchwergewicht ſein, die 15 zw. 13 Meldungen aufweiſen. Un⸗egchtet der Fatſache, aß auf ber Waahe noch kleine Verſchiebungen eintreten könren, erreben ſich folgende Beſetzungen in Len einzek⸗ nen Gewichtsklaſſen: Fliegengewicht 3. Bantomgewicht 12, Fidevenwicht 14, Leichtgewicht 15, Weltergwicht 11, Mit⸗ 17, Halöſchwergewicht is und Schwergewicht 8 er. Finnland doch in Bres“au Spaniens Boxer für die Europameiſterſchaften Noch in letzter Stunde iſt es dem finntſchen Boxver⸗ band möglich geworden, die Europameiſterſchaften der Amateurboxer in Breslau(20. bis 25. Januar) zu be⸗ ſchicken. Deutſchlands treuer Waffengefährte wird nach Breslau zwei Boxer, den Leichtgewichtler Yrſh Piitn⸗ lainen und den Mittelgewichtler Aatos Lundell, entſenden. Mit den Aktiven kommt Viktor Smeds, der verdienſtvolle Führer des finniſchen Boxſports. — eer TARH.-ANZEICEN guter Sohn, unser steis Biltsbereiter Schwager und Onkel Tieterschüttert erhiel⸗ ten wir die unkabbare traurige Nachricht, daß Amm 23. November 1941 bei den schweren Kämpten in Afrika, nach kurzer Slücklicher Khe mein Uber alles geliebter, un · vergehlicher Gatte, mein lie⸗ er Sohn, Schwiegersohn, dein gellebtes Es ist uns jetzt zur Ge⸗ wißheit geworden, daß unser einziger, herzens- Bruder, Prans Adalbert Hartmann Kanonier-Kriegsfreiwilliger einer leicht. mot. Art.-Ahtlg. im Alter von 19 Jahren fern der Heimat den Heldentod für aterland ge⸗ Spaniens Aufgebot für die Europameiſterſchaften in Breslau wird nach einer Mitteilung des Verbandspräſi⸗ denten Maſor Oſtermin aus neun Aktiven unter der Füh⸗ rung des Präſidenten beſtehen. Urſprünglich wollte Spanien bekanntlich 14 Kämpfer entſenden, aber dieſes Vorhaben ließ ſich nicht ermöglichen, da nicht alle Urlaubsſchwierig⸗ keiten behoben werden konnten. Mit Ausnahme des Schwer⸗ gewichts iſt Spanien in allen übrigen Gewichtsklaſſen vertreten. Das namentliche Aufgebot lautet: Fliegengewicht: Diaz; Bantamgewicht: Martos, Marti; Febergewicht: Guerri; Leichtgewicht: Calpe; Weltergewicht: Marco; Mittelgewicht: Santandreu, Folgado; Halbſchwer⸗ gewicht: Arceniega. Landesmeiſter ſind Diaz, und Arceniega. Martos, Calpe, Santandren Boxen für die Wehrmacht Erſter Kampftag in Warſchau am 25. Jannar Der Sport nimmt neben der Kleinkunſt in der Trup⸗ penbetreuung einen ſehr breiten Raum ein. Beſonders Berufsboxlämpfe ſcheinen ſich dabei einer großen Beliebt⸗ heit zu erfreuen. Aus dieſem Grund wird auch in der Roma⸗Halle in Warſchau ein neuer Ring erſchloſſen, in dem am 25. Januar der erſte Kampftag in Szene geht. Die Schwierigkeiten, die ſich bei der Zuſammenſtellung der Programme ergeben haben, wurden ſicher überwunden. wie die nachſtehende Karte zeigt. Im Hauptkampf werden ſich 84¹6 wergewichtsmeiſter Richard Vogt(Hamburg) und Jakob Schönrath(Krefeld) gegenüberſtehen; die Rah⸗ menlämpfe beſtreiten Qudos(Königsberg)— Kohl⸗ born(Stuttgart), Stegemann(Berlin)— Brau⸗ berger(Darmſtadt) und Seisler(Berlin)—Rieth⸗ dorf(Berlin). Hl- Eshockey-Melsterschatt in Prag Die Spiele um die deutſche Jugend⸗Eishockeymeiſter⸗ ſchaft, die bereits begonnen haben, werden bis zur Ent⸗ durchgeführk. Das Endrundenturnier findet nach er Abſage der Winterlampfſpiele in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen nun unter Beteiligung von ſechs Mannſchaften vom 85. Februar bis 1. März in Prag ſtatt. In Prag kommen bereits Ende Januar die beſten H⸗ Etshockeyſpieler des 7 Jahrganges zu einem Kurſus zuſammen, bei dem die deutſche Mannſchaft ermittelt wer⸗ den ſoll, die am Länderturnier gegen Italien, Ungarn und der Slowakei teilnehmen wird. Ort und Termin dieſes Länderturniers ſtehen noch nicht feſt. Die füngere Eis⸗ hockey⸗Jugend iſt augenblicklich in Garmiſch⸗Partenkirchen in einem Lehrgang verſammelt. Meisterschaften und Länderkämpie der Segler Die deutſchen Segelmeiſterſchaften werden in dieſem Jahr auf dem Müggelſee, dem Wannſee und auf der Alſter veranſtaltet. Den Beginn machen die 22 am⸗Rennfachten vom 15.—18. Auguſt auf dem Müggelſee. Vom 25.—88. Auguſt wird auf dem Wannſee die Meiſterſchaft der 6 am⸗ Klaßſe ſolgen, und vom.—7. September ſtreiten die Segler in den Olympiajollen um ihren Titel auf der Alſter. Etnige internationale Kräftevergleiche werden das Pro⸗ gramm der Segler bereichern. So wird vom 15.—17. Junt auf dem Wannſee der Dreiländerkampf Deutſchland— Italien— Ungarn beendet und gleichzeitig ein neuer be⸗ Pae Im Rahmen dieſer Wettbewerbe der Olymnia⸗ ollen wird gleichzeitig ein Länderkampf Deutſchland-Un⸗ arn in der 22 n Ninſſe durchgeführt In der Olympia⸗ olle begegnen ſich Deutſchland und Schweden vom 10.—15. uguſt auf dem Müggelſee. Gute Schnellauf⸗Zeiten kamen bei einer Eisſportveran⸗ ſtaltung in Stockholm zuftande, wo Weltrekordmann Seyf⸗ farth den 9000⸗Meter⸗Lauf in:02,4 gegen den um 7 Se⸗ kunden langſameren Harry Hanſſon gewann, der dafür über 500 Meber den Weltrekordmann in 44,0 Sekunden um eine knarpe Sekunden ſchlug. Thurid Helland⸗Biörnſtab betetligt ſich am Wochenende an den norwegiſchen Eislaufmeiſterſchaften in Oslo, w 0 ihr der Titel im Kunſtlauf der Frauen wohl nicht ſtrittig gemacht werden kann. Der Fußball Länderkampf Kroatlen— Deutſchland am kommenden Sonntag in Agram wird von dem ftowakiſchen Schiedsrichter Joſef Mohler geleitet. Zwei internationale Schwimmfeſte bringt die Hallen⸗ kampfzeit in Berlin. Am B. Januar veranſtaltet die Ordhungspolizei im Stactbod Mitte und am 1. Februar der LSEW erſtmals auf dem Reichsſportfeld. Dem zauberhaften oberrheiniſchen Winter attt bas neueſte Heft„Land am Oberrhein“ im vorwie⸗ mden Sinne. Herrliche Aufnahmen aus den verſchneiten ogeſen und aus dem ſchneehedeckten Schwragzwal) wiſſen ſeſtlich zu erfreuen. Eine Sammlung alter Aufnahmen erinnert an die„Kindheitszeit“ des Skiſports, der vor 50 Jahren im Schwarzwald ſich einbürgern begann und dann vom Feldberg aus auf die anderen deutſchen Mittelgebirge übergriff. Ehriſtel Eranz iſt eine Doppelſeite gewidmet, deren ſportliche Laufbahn auch in einer Plapderei cewür⸗ digt wird, Photos aus dem kulturrellen Leben des Gaues ſchlieen ſich an. Eine prächtige Wiedergabe der Büſe von Karl Roos, der Meiſterhand Schließlers entſtammend, be⸗ tont auf dem Umſchlag die beſondere Note, die das„Land am Oberrhein“ im Lebensraum zwiſchen Vogeſen und Schwarzwald erſüllt. 8 Geschäfts Empiehlungen Verdunkeln, dann Bölinger. Ver. dunklungs-Zunrollos nach Maß sind in jeder Größe kurafristit lieher, sowie „„—————— Reformhaus Wackex, E 1. 11. Fernruf Haus für naturgebundene Lebens Weise. Biologische Nährmitte die hekannten Hausteer u. viel. ang, für eine vernünflige Lebensführung. HakokEls- Und winrscnAPTS-ZEHUUe Gewinnabführung aus„Ladenhüter“ Verkaui Von den Preisbehörden iſt mehrfach darauf hin⸗ gewieſen worden, daß die Abſetzungen von ſogenann⸗ ten Ladenhüter⸗Gewinnen Ausmaße annehmen, die nicht mit dem Zweck des Erlaſſes vom 25. Juli 1941 vereinbar ſind. Mit dieſem Erlaß wurde der Zweck verfolgt, die ohnehin unter ſtarkem Umſatzſchwund leidenden Unternehmen bei der Gewinnabführung ſchonender zu behandeln und auf der anderen Seite die Abführung von Gewinnen aus dem Verkauf von Ladenhütern zu vermeiden, wenn die Abſchrei⸗ bung auf Ladenhüter ſeinerzeit auf Koſten des Ge⸗ winns des Unternehmens vorgenommen worden war, alſo ohne etwa durch einen entſprechenden Kal⸗ kulationsauſſchlag bei anderen Waren wieder ver⸗ dient worden zu ſein. Die Ladenhütergewinne ſind daburch jedoch nicht ihres Charakters als eines typi⸗ ſchen Konjunkturgewinnes entkleidet worden. In einem neuen Erlaß(2. Januar 1942) weiſt der Reichskommiſſar für die Preisbildung darauf hin, daß er zwar davon abgeſehen hat, den Erlaß vom 25. 7. 1041 aufzuheben, aber erwartet, daß ſich die Abſetzungen von Ladenhütergewinnen bei Beachtung des Zweches dieſes Erlaſſes auf ein vertretbares Maß zurückführen laſſen. In allen Fällen iſt die Abſetzung nur zuzulaſſen, wenn das Entſtehen der Ladenhütergewinne von den Unternehmen einwand⸗ frei nachgewieſen worden iſt. * Geſellſchaft für Mühlenbetriebe mbh Mannheim. Die unter der Ueberſchrift„Neues Mühlenunternehmen in Mannheim“ veröffentlichte Notiz erfährt inſofern eine Berichtigung, als es ſich nicht um ein neues Unterneh⸗ men handelt, ſondern die frühere Aktiengeſellſchaft für Mühlenbetriebe iſt in einem Gmbc umgewandelt worden, Lie jetzt„Geſellſchaft für Mühlenbetriebe Gmbc“ firmiert. * Spankorbfabrik Weitrg Niederdonau Gmbch. Bühl (Badenſ. Neugründung. Mit einem Stammkapital von 120 000„ wurde die Spankorbfabrik Weitra Niederdonau Gmbc, Bühl(Baden), gegründet. * Kraftwerk Reckingen AG, Weil a. Rh.(Baden]. Das noch im Aufbau begriſſene Werk weiſt ver 31. 3. 1949 wie auch per 31. 8. 1941 weder Gewinn noch Vertuſt aus, da die entſtandenen Unkoſten unter Im Bau befindliche An⸗ lagen aktiviert wurden. Das Baukonto ſelbſt hat ſich in 1039⸗40 um 2,65, in 1940⸗41 Mill. erhöht, daneben umfaßt das Umlauſvermögen von 8,67(10,52) Mill. am 91. 3. 1941 2,64(2,65) Anzahlun⸗ en und 4,12 65,11) Bankguthaben. Auf dex Paſſioſeite teht neben 6,0 Ml. Kapital, von dem.50 Mill. 4 noch ausſteht, die P2 Prozent Obligationsnaleihe von 1930 mit 12,225 Mill. zu Buch lentſprechend 15.0 Mill. Fr.), die Verbindlichkeiten.0(2,67) enthalten.54(1,74) Kon⸗ zernſchulden, 0,03(0,19) unerhobene Anleihezinſen. Das Diſagio und die Koſten der Aufnahme der Anleihe iſt mit unv. 1,02 Mill.„ aktiviert. In der letzten HV wurde Oberregierungsrat Dr Bruno Toepfer⸗Berlin neu in den Aufſichtsrat gewäßlt. * Pfalzbranerei Ac Neuſtadt an der Weinſtraße.— Wieder bividendenlos. Das dem Brauwirtſchaltswerband Weſtdeutſchland in Köln angeſchloſſene Unternehmen be⸗ richtet für das mit 90. 9. 1941 geenkete Geichſftsjahr einen kriegsbedingten Abſatzrlückgang Bei Fortführung der Ab⸗ ſichten einer inneren Stärhung und Feſtioung des Untier⸗ nehmens im Sinne des Bürgerbräus Ludwigshaſen a Rh. als Hauptaktionär ſei auf Fahre binaus mit einer Divi⸗ dende hahm zu rechnen. Eine Kapitaſberichtigung komme für die Ach nicht in Frage. Die Erfolasrechnung weiſt einen Geſamtgewinn von(alles in Mill.%/.67(0,8) aus. Nach Abzug der Generalunkoſten mit.57(0,78) und Abſchyeibungen mit.095(.076) bletbt einſchließlich„ 1091 (5) Gewinnvortrag ein Reingewinn von 2785 fol. der wieder auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. * Annweiter Email⸗ und Metall⸗Werke vorm. Franz Ulrich Söhne AG. Annmeflex[Palzh. Wieder 6 Prozent Dividende. Krieasverhältniſſe ließen den Umfatz in dem mit Juni“ geendeten Geſchäftsſahr 1040⸗K41 zurückéleihen, doch iſt der Abſchluß geichwohl befriedigend. landsbedaxf ließ für die Befriehigung von Auslayds⸗ bedarf keinen Raum. Die Erneyerung der Kraftanlage wurde beentet und füteſe Erwetterung der weibliechm Ge⸗ ſolgſchaft ein Unterkunftsheim geſchaffen, die Zugänge hierfür auf Anicevermögen vollſändja cohgeſchrieken. Das Werk iſt auch im neuen Heſhchärtsſor voll beeſchcöftiat. — Die Frage der Kapfalberichtiaung iſt im Benebmen mit dem Kinanzamt zunächſt zurcckgeſtellt wonden Einem Rohüberſchuß von(alles in Mill% 2.(2 58 und go⸗Erträgen von 0,162(0,117) ſtehen Perfonaſauſwertun⸗ gen von 132(1,2/ gegenüber Anſagegbſchveibumden.194 .14%0, Steuern 6474(0,576), Rücklaben ain(unv.). Un⸗ 400 600)% Gewinnvortvag, verbleibenden Reſnaewinn von„ 100 197(197 10 follen wie im Voriohy 6 Rro, terſtützungskons.005(.90), Aus dem einſchl. 94 522 zent Dividende verteilt werden. * Baneriſch« Brauerei Schuck⸗Räniſch Ac, Kaiſerslan⸗ tern ee In der H der Naheriſchen Brauerel Schuck⸗Fäniſch Ach, Katſerslautern[Weßmark), wurde die Kapitalberichtigung von.0 guf 2,5 Mill. zur Heyntnis Be und aus dem Reingewinn eine Dividenden⸗ ertetkung von 5/½(7) Prozent genehmlot.“ * Frankfurter Hypothekenbank. Frankfurt a M. Wie dag Inſtitut mittellt, iſt die Künbigung der Goldpfaud⸗ brſeie der Reihen 1. 2, 9. 4, 6 uwd 7 zum 2. Januax 1042 unverändert wirlſam. Infolgedeſſen muß ſeder Pfand⸗ briefinbaber, der die gekündichen Stücke auf Grund des Umtauſchangebotes in mit 4 Progent verzinsliche Pfand⸗ — um 4,75 auf nunmehr 12,47 Der In⸗ „ Daimier-Bemr 2 brieſe Reihe 28 tauſchen will, oie auſgerufewen Pfancvrieſe zum Umtauſch einreichen. Das Inſtitut verlängert aleich⸗ 755 die Umtauſchfriſt bis zum B. Januar 1942 ein⸗ chließlich. Gelündigte Pfancbrieſe, die nach dielem Tage eingereicht wenden, tönnen nur noch in bar eingelöſt wer⸗ den. * Ritters Park⸗Hotel AG, Bad Hombura v. d. H. Bei einem Betriebsertrag von 258 000 ſowie 20 900 ver⸗ ſchiedenen Erlößen und 2000 go⸗Erträgen bheibt vach Algug aller Untoſten einſchl. 28 500„ Steuern und Ab⸗ caben, 12200 Abſchreibungen einſchl.(0 4“ Voxtrag ein Reingewinn von 207 790„ bbei 160 000& Ka⸗ pital). * Fränkiſche Weineſſig⸗ und Konſervenfabriken Gubch, Schweinfurt.— Kapitalerhöhung. Eine Geſellſchafterver⸗ ſammlung dex Fränkiſchen Weineſſig. und Konſerven⸗ fabrilen Gmbc, Schweinfurt, hat die Erhöhung des Stammkapitals um 0,8 auf 1,8 Mill./ beſchloſſen. * Börſenindices. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindices ſtellen ſich in der letzten Woche (5. bis 10, 1. 1942) im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: 1. Aktienkurſe geſamt 150,33(149,); 2. Kursniveau der viereinhalbprogentigen Wertpapiere Durchſchnitt; 183,22 (103,19); außerdem: viereinhalbprozentige Induſtrieobliga⸗ tionen 105,02, 104,82, 104,80, 5prozentier Induſtrieobliga⸗ ttonen 104,80, 104,03, 104,53, Iprozentige Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe 102,58, 102,59, 102,58. Uneinheitliche Kursgestaltung Berlin, 15. Januar. Am Donnerstag ſtand die Eröffnung der Aktienmärkte im Zeichen zahlreicher Strichnotierungen, die die Hälfte aller variabel gehamdelten Aktienwerte überſtieden. Soweit Notierungen zuſtande lamen, war die Kursgeſtaltung un⸗ einheitlich. Vielſach hing die Kursgeſtaltung von Zualls⸗ aufträgen ab. Am Montanmarlt lagen die Notierungen gut behauptet. Vereinigte Stahlwerke urd Höſeh ſtiegen je um 0,25 v. H. und Harpener um 0,50 v. H. Rbeinſichl und Mannesmann wurden unverändert bewertet. Bei den Braunkohlenaltien gewannen Ilſe⸗Genußſcheine 2 v. H. Andeverſeits büßten Deutſche Endöl 0,0 und Rheinebraun 1,50 v. H. ein. Von Kaliwerten kamen nur Winterehall (—) v,.) zur Notiz. Am Markt der chemiſchen Pa⸗ piere eröffneten Farben 0,50 v. H. feſter, während Sche⸗ ring 1 v. H. verloren. Bei den Elektrowerten blieben Geffürel und Licht und Kraft unverändert. AEch wurden um v. H. heraufgeſetzt. Siemens blieben ocne Kurs⸗ feſtſetzung. Siemens Vorzüge ſchwäthten ſich um 0,50 v. H. ab. Von Verſorgungswerten ſtellten ſich RWch um 1,50 v. H. höher, Waſſer Gelſenkirchen um 2,75 v. H. nieoriber. Alle übrigen Werte wurden geſtrichen. Am Autoaftien⸗ markt zogen BMwW üum.50 v. H. an. Maſchänenbaufabri⸗ ken blieben bis auf Demag(— 0,75 v..) ohne Kursſeſt⸗ ſetzung. Durchweg geſtrichen wurden Bau⸗ und Fextil⸗ werte. Sonſt ſind noch Waldhof, Metallgeſellſchaft und All⸗ gemeine Lokal und Kraft mit je— 1 ſowie Sücc. Zucker mit—.25 v. H. und Weſtd. Kaufbof mit— 2. v. H. zu erwähnen. Höher lagen Feldmühle um 1 urd Dork⸗ munder Union um 2 v. H. Am Markt der variablen Ren⸗ ten blieben Reichsaltbeſitzanleihe mit 162eæ& unveräntert. Berlin, 15. Ina. Am Geldmarkt ſtellten ſich Valuten auf Vortagsbaſis. Frankfurt a. H. Deutsche festvereinsllehe Werie 14. 15 DEUrScHE SrAATSA VI. EHEN 4% Schatz B R 88 10.2 4% Baden 1927 14. Dt Gold o. Silber- Deutsche Steinzeug 229.0 Durlacher Hof Eichbaum-Weruer Elekir Licht u Kraft Enzinger- Union I6 Farben br.1 162.1 Altbes Dt Reich Gesfürel— SraprANUEEN 4% Reidelbera 29„ ½47 101 Heiderasf Leso ½ Mennheim 20., 10 1000 Hocsch Beruw 40 Pforrheim 20 8 3 Oesc eruvW Holzmann PHh PPANDBRIEEE Kalker Brauerel 4% Frank Hvo Gypt. Klein. Schanzl. Becker R. 18—-10 6 e. léckner-Were a Mein Hxo 5 ens-GC„n E 3 und 9 Lud wiashaf Akt.- Br. 4% Pfäl, tieo Bark Indwieshaf Walzm 24—28 R—0% Mannesmann Metslleesellschaft— Rhein Elektr. Mannh. Rbein: Westt Elektr. 1 Rütters 24*— Jalzdetfurth Salzwerk Heilbronn. Schwarts-Storchen Seilindustrie(Wolſt) Siemens u Halske 940 Süddentsche Zucker— 177 Zellstoſt Waldnof— 1810 BANEKEN Badische Banxk Bavr FVP.u W. Bank Commerabank Deutsche Bank Deutsche Reſchsbank Dresdner Bank— Pfälrx Hvy-Rank Rbein Hro-Bank— Zwischenkore. 4½ Kn kvo B 44 u 4 BRh Hen. Bank 7 S NUSrRIE oBrtIK oNE 4 N4A 1088.8 105.0 168. 109.1 —* 1 in ſad Bank 39 103.8 9 Gelsenkicchen« 36 100 Krunp v W 109.3 4% Ler Stahlwerke 0 Ford RM.An 2 AKTIEN Ada-Ada Schunfabriu 102.0 Adterwerke Klever 164.0 Adt Sebr* A E 6 Ees ecb 4“ Aschaffend Lellstoff 151.5 Augsb-Nürnb Masch 712.0 Bavr Motorenwerke 104.0 Browu Boveri& Cie Lontin Gmme Daimler-Benz:. 2045 Deutsche Erdol 170, 162. 105.5 181. 151.4 214. 194.0 — 169 88 177,8 17000 — H— Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Jaunar Ruaianeggl. t1. 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Das erste Seelenamt fndet Danksagung Für die erwiesene Anteil⸗ nahme anläglich des Helden⸗ todes unseres lieben Sohnes, Bruders und Schwagers Julius Soller, Schütze in einem Int.“ am 21. Januar 1942 in ger Regt., sprechen wir auf die- Heiliggeistkirche um 7 Uhr* Wege allen unseren hers- statt lichen Dank aus. ——————— Mh.-Feudenheim(Schwanen⸗ Straße 33), den 14. Jan. 1942. Frau 0. Soller Witwe und Angehörioe. Toden-Anzeige Der Herr über Leben u. Tod let ain 9. 1. 4 ungere liobe utter nach kurzer, Schwerer runkheſt zu sich. Wir haben sie in aller Stille beerdigt. Mannhelm. R 3. 16. n Namen der tieftrausrnden Hinterbiſebenen- W. Soves. TAUSCH-ANZEICEN 9 Gasherd, Aflamm., gegen lektroherd, 20 V. tauschen des. 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Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, so ist nach den Vorschriften des Steuer⸗ säumnisgesetzes mit dem Ab- lauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuschlag(Säumnis- zuschlag bzw. Versäumnisgebühr) in Höhe von 2 v. H. des rück⸗ ständigen Betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbun⸗ dene Zwangsvollstreckung zu erwarten Eine besondere Mah- nung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkasse. Schlachthof. Freibank: Am Frei- tag kein Freibankverkauf.(201 Omnibusfahrplan Käfertal— Blu- menau. Der Betrieb und die Wagenfolge wird ab sofort wie folgt eingeschränkt: In der Zeit von Betriebsbeginn bis 8 Uhr und von 17—19 Uhr besteht durchgehend zwischen Käfertal und Fliegerhorst 12- und bis Blumenau 24-Minuten-Betrieh. Zu den übrigen Betriebszeiten verkehren die Wagen in 30- bzw. 36-Minuten-Folge nur zwi- schen Sandhofen und Blumenau bis 23.30 und zwischen Sied- lung Schönau und Neues Leben über Waldhof bis 20 30 Uhr.— Städt. 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St 497 an die Geschäftsst. d. Bl. letzter Tag!.00,.45,.15 Uhr: Marika Rökk, Wolf Albach-Retty in:„Tanz mit dem Kaiser“. Ein glanzvoller, festlich-schöner Ufa-Film, der entzückt und be- geistert, mit Maria Eis, Axel v. Ambesser, Lucie Englisch, Hilde V. Stolz. Maria Meyen, Rudolf Carl. Spielleitung: Georg Jacobi. Musik: Franz Grothe. Im Vor- spiel: Neueste Wochenschau. Nicht für Jugendliche: Uia-Palast. Märchenvorstellungen! Des ganz großen Erfolges wegen nochmals zwei Wiederholungen morgen Freitag und Samstag, jeweils nachmittags.30 Uhr: .1.„Das tapiere Schneiderlein“ (Sieben auf einen Streich- Der Kampf mit dem Riesen und dem Untier— Die Hochzeit mit der Königstochter.) 2.„Seppel macht das Wetter“, ein lustig. Kasper- stück. Eintrittspreise: Kinder 30, 50, 70, 90 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. Karten im Vor- verkauf an der Theaterkasse. Wir bitten, die Kleinen zu be⸗ gleiten.. Veranstalter: Roland- Film, Düsseldorf. Uta-Palast zeigt ab morgen in Erstaufführung:„Illusion“, Ein Touriansky-Film der Ufa mit Brigitte Horney. Joh. Heesters, Otto Eduard Hasse, Nicolai Kolin. Spielleitung: Viktor Touriansky. Musik: Franz Grothe.— Die heitere Grundstimmung und die Spielerische Laune dieser von Tourjansky spannungsreich und mit eleganter Leichtigkeit ge- stalteten Filmkomödie lassen doch immer wieder die Realität und die nicht immer genehmen Wahrheiten des Lebens durch- schimmern.— Vorher: Neueste Wochenschau, Beg.:.00,.45, .15 Uhr. Nicht für Jugendl.! Ufa-Palast. Kommenden Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Illusion“ u. neuester Wochen⸗ schau.- Nicht für Jugendliche! Film-Palast Neckarau, Friedrich straße 77, Ruf 485 57. Heute .15 und.30 Uhr letztmalig: Luise Ullich. Heinz Rühmann und Paul Hörbiger:„Heimkehr ins Glück“. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Ab morgen Freitag: „Schloß im Süden“.. Ein ent⸗ zückendes Lustspiel mit Liane Haid, Victor de Kowa, Paul Kemp. Fr. Odemar, Paul Wester- meier u. and. Film-Palast Neckarau, Friedrich. straße 77. Samstag 3 Uhr und Sonntag.30 Uhr: Zwei grobe Märchen- Vorstellungen:„Das tapfere Schneiderlein“. 30, 50 und 70 Pfg., Erw. 20 Pfg. mehr. THEATER Täglich Bes. 19 30 Uhr. Ende 22 Uhr Sonntas ab 15.30 Uhr —— Zwischen F 3 u. F4 Wir müssen verlängern! Des Kroſlen Erfolges wegen rollt die Knorzebach-Revue Manuem. auch in der 2. Januarhälfte Ab 16. Januar das neue „MNei GMu..“ Es bleiben beim Zeus: Lene Kamuf- Else Ette Fritz Fegbeutel- Seppel Klein und Lilli Bonnet Beiprogramm! i. bs 22. Ianuat Täglich im Musensaal- Rosen⸗ Earten- 19.00 Uhr der bekannte Parodist berühmt. Filmstars mit groß. Programmi Karten von RM..— bis.50 an den Konzertkassen: Mhm. Gastspieldirek- tion H. Hoffmeister im Lloyd-Reise- büro. O 7. 9. Ruf 232 51; Heckel. 0 3. 10. Ruf 221 52. und in K. Ferd. den KdF-Verkaufsstellen. Nationaltheater Mannheim. Frei- tag, 16. Jan., Vorstellg. Nr. 150, Miete B 13 und 1. Sondermiete B 7:„Christoph Columbus“ Schauspiel von Gabriel Herbert Stargaardt. Anfang 17.30, Ende gegen 19.30 Uhr. Schauburg. Tägl..45,.45,.10: Der große Erfolg!„Menschen im Sturm“. Ein spannender Tobisfilm mit Olga Tschechowa. Hannelore Schroth, Siegfried Breuer. Gustav Diessl, Heinz Welzel, Kurt Meisel, Franz Schafheitlin, Joseph Sieber.— Die neue Wochenschau.— Ju- gendliche nicht zugelassen., Schauburg. Sonntag. vormittags 10.45 Uhr: 2. Wiederholung un⸗ serer Früh-Vorstellung:„Großl- macht Japan“, Ein aktueller u. hochinteressanter Film! Das mo- derne Japan in seiner Vielgestalt. Japans Kampf in Ostasien- Sein Ringen um die Durch- setzung seiner politischen Idee. Man spürt, welche Energie und Opferbereitschaft im Japaner vorhanden ist.— Dazu: Die neue Wochenschau. Für Jugend- liche zugelassen! UINTERIHALTUNG Libelle. Heute 19.15 Uhr: Ab- schiedsvorstellg. des Programms der ersten Januarhälfte. Morgen 19.30 Uhr pünktlich: Premiere des neuen Programms mit der Attraktion: Jonnys Bären-Revue, ferner: Maidy& Johnny, akrobat. Elastik-Akt Das Nata-Kalian- Ballett- Maria Chy, chinesisch Kombinationsakt- M. u. W. Jnauen, Tauben-Dressur-Akt⸗ 2 Lottis, wirbelnde Rollschuh- kunst- 3 kleine Chinesenkinder, akrobat. Tänze Duo Hamilton. Equilibristen der Sonderklasse. Palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Vom 1 bis 15. Januar:„Mei Mannem, du...I“ mit Knorze- bachs, Ballett und artistischem Zubehör. Der große Erfolg, da ist Humor noch Trumpk, da wird gelachtl—- Neue Anfangszeit: abends 19.30 Uhr, Sonntag ab 15.30 und 19.30 Uhr. Jetzt auch samstags zwei Vorstellungen: 16.30 u. 19.30 Uhr. Wir bitten. auf die Anfangszeiten(Samstag- nachmitt.) besonders zu achten. Eintrittspreise von RM.80 bis RM.— Offene Getränke auf allen Plätzen. 316 Palmgarten, zwischen F 3 u. F 4: Der große Erfolg uns. Knorze- bach- Revue:„Mei Mannem, duu....“ macht die Einfüh- rung der Samstag-Nachmittag Vorstellung notwendig. Wir bit⸗ ten auf die Anfangszeiten zu achten. Beginn der Samstag- Nachmittag- Vorstellung 16.30 Uhr pünktlich.(316 VERANSTALTUNGEN Berufst. Herr sucht möbl. Schlaf- stelle. Ang. u. St 499 a. Gesch. Gloria-Palast, SeckenheimerStr.13. Der neue grohße Lacherfolg der Tobis, humorvoll inszeniert von Theo Lingen:„Was geschah in dieser Nacht?“. mit Karl Lud- Wig Diehl, Irene v. Mevendorff. Hans Brausewetter, Theo Lingen Lucie Englisch und Lili Murati. eine neue, rassige Erscheinuns. — Kulturfilm: Michelangelo.— Neueste Wochenschau. Beginn: .45..50,.20, Hauptfilm:.00. 5,20,.50. Jugdl. nicht zugelass. Möbl. Zimmer od. möbl. Wohng. mit 2 Betten, mögl. Zentralhzg., mit od. ohne Küchenbenützung, evtl. mit Pension, spfort gesucht. Angebote unter Nr. 1365 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. -2 gut möbl. Zimmer, evtl. sep., v. Dame ges.(mögl. Tel. u. Hzg.) Ang. unt. St 485 an d. Geschst. 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Ab morgen der große Ufa-Film: „Kadetten“,— ein historischer Karl-Ritter-Film der Ufa mit Mathias Wieman, Carsta Löck, Andrews Engelman und Theo Shall. Eine geschichtlich ver⸗ bürgte Begebenheit aus dem Siebenjährigen Kriege gab die- sem Ufa-Film Wucht und Größe des historischen Dramas. Blut- junge Kadetten, die vom„Kriegs- spiel am Sandkasten“ duren Kosaken fortgerissen, verschleppt und in der grausamen Wirklich⸗ keit des Krieges zu Soldaten, zu Helden heranreifen, geben ein ergreifendes Beispiel kämpferi⸗ scher und kameradschaftlicher Haltung. Ein Film der ewigen deutschen Jugend. Die neueste Wochenschau, Kulturfilm.— HALBERd sucht mehrere gut er- KAUF-GESUCHE Sorsellan Slas Nausfialt Sescſienfe- rtihel Verkauf findet vorläufig nur in Ludwigshafen a. Rh. Ludwigstraße 54b(Rhein- block) statt. STAHLE Robert Leyer& Co. FRANKFURT AMU MAIN haltene Schreibmaschinen. Es kommen nur erstklass. 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