Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 Pj. Trägerlohn; in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr. 13. Neßiſcherſtr. 1. FeHauptſtr 55. WOppauer Str. 8, SeFreiburger Str. 1 Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 66 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird 9 keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 21. Jannar 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 81 Poſtſchet⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17890— Drahtanſchrift: Remozelt Mannheim Eudkampf um Bingapur Tondon ſieht der Eutſcheidung mit größter Sorge enigegen Drabtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 21. Januar. „Nach der Niederringung des britiſchen Widerſtan⸗ des in Johore, die durch Flankenangriſſe und Um⸗ faſſungsbewegungen erreicht worden war, während die japaniſchen Hauptkräfte in Reſerve blieben, ſieht man in London dem eigentlichen Kampf um Singapur mit größter Sorge eutgegen. Die Unruhe wird 97 durch Meldungen von weiteren japaniſchen Truppenlandun⸗ geu. Britiſche Berichte aus Singapur von bemer⸗ kenswerter Realiſtik betonen, daß Ausſichten für die britiſche Luftwaffe, in wenigen Tagen die Luftüber⸗ legenheit oder doch wenigſtens die Parität zu er⸗ laugen, ſo gut wie gar nicht beſtehen. Eine Analyſe der Schlacht von Johore, ſo ſchreibt der Korreſpondent von„Sagens Nyheter“ zeige, daß ſich gegenwärtig dort eine Reihe von einzelnen Zu⸗ ſammenſtößen vollziehen, die ſich wahrſcheinlich all⸗ mählich zu Schlachten zwiſchen großen Patrouillen⸗ verbänden ausweitat. In ihrer Endſumme erge⸗ ben dieſe Kämpfe nach Londoner Anſicht die — Entſcheidung in dem Kampf der beiderſeitigen Hauptſtreitkräfte an der gegenwärtigen Front. Im übrigen erklären einige militäriſche Mitarbeiter der Lomdoner Preſſe, daß die Frage, ob Singapur durch⸗ Zuhalten vermöge, vielleicht ſchon in abſehbarer Zeit beantwortet werden könne. RMeue luftengriffe auf Singapur (Funkmeldung der NM3.) EBangkok, 21. Jaunar. Wie der britiſche Nachrichtendienſt in Singapur meldet, griffen japauiſche Flugzeuge am die Inſelfeſtung au und warſen große Mengen von Bomben ab. Es entſtanden, wie der Nachrichtendienſt zu⸗ geben muß,„einige Fener und Schäden.“ Die Kämpfe in Johur dauern äan. Die Japaner 132 weitere Fortſchritte, beſonders an der Weſt⸗ e Inder gehen zu den lapanern über Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 21. Jaunar. Radio Singapur teilt mit, wie aus Bangkok ge⸗ meldet wird, daß die auſtraliſchen Truppen auf Malakka zum erſten Male auf indiſche Trup⸗ pen geſtoßen ſind, die in geſchloſſenen Verbänden zu den Japanern ü bergegangen ſind und nun auf der anderen Seite kämpfen. Die Auſtralier waren über das Erſcheinen der Inder auf der geg⸗ neriſchen Seite auf das höchſte überraſcht, denn man lact. ihnen das Ueberlaufen der Inder verheim⸗ icht. Späte britische Erkenntnisse Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5 5— Stockholm, 21. Januax. Der Singapur⸗Korreſpondent von Newis Chro⸗ nicle“ widmet heute einen längeren Artikel der Tatſache, daß die Japaner auf ihrem Vormarſch auf der Malakka⸗Halbinſel wertvolle Unter⸗ ſt ützung der Eingeboren en gefunden hätten, deren Vertrautheit mit dem Gelände ihnen außer⸗ ordentlich gut zuſtatten gekommen ſei. Dieſer Ge⸗ ſichtspunkt, der auf eine weitgehende Unzufriedenheit der eingeborenen Beyölkerung mit der britiſchen Herrſchaft ſchließen läßt, wird mit ſeinen vollen Konſequenzen damit zum erſten Male in der eng⸗ liſchen Preſſe gebracht. Das gleiche Blatt greift einen Umſtand, der auf die britiſche Herrſchaftstechnik ein wenig günſtiges Licht wirft, dann nochmals in ſeinem Leitartikel auf:„Der Kolonialbeamte oder der Kaufmann haben ſich ſo ſehr daran gewöhnt, ſich den Eingeborenen überlegen zu fühlen, daß allem An⸗ ſchein nach ſie nicht mehr imſtande ſind, ſie als gleich⸗ berechtigt zu behandeln, ſeien ſie nun Freunde oder Feinde. Es iſt den britiſchen Beamten nie eingefallen, daß das farbig e Vol k be⸗ reit ſein könnte, ſich gegen ſeinen weißen E müht habe, um es zu gewinnen. Herrſcher aufzulehnen, um einen farbigen Herrſcher zu wählen. Es fiel ihnen niemals ein, aß die Siameſen eine Zuſammenarbeit mit den Japa⸗ nern einer ſolchen mit den Briten vorziehen könn⸗ .“ In dieſem Zuſammenhang erinnert dann die Zeitung an das Problem des farbigen Indien, um das ſich die Churchill⸗Regierung in keiner Weiſe be⸗ Dieſer Mißgriff kann; Großbritannnien teuer zu ſtehen kommen“, ſo warnt„News Chronicle“. Gerade in dieſer Beziehung iſt es aufſchlußreich, daß Chur⸗ chill in der geſtrigen Sitzung des Unterhauſes zu einer Indien betreffenden Frage die für ihn typiſche Antwort gegeben hat, daß gegenwärtig nicht der Zeitpunkt gekommen ſei, weitgehende konſtitutio⸗ nelle Probleme Indiens anzuſchneiden. Die lapaner im gesamten Pazifikraum den Engländern entscheidend überlegen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten⸗ — Liſſabon. 21. Januar. „Bis Dienstagabend hatte man in England die Landung japaniſcher Truppen weſtlich Johore Bharus, weit hinter dem Rücken der in Nordiohore kämpfenden auſtraliſchen Truppen, der Oeffentlichkeit verheimlicht. Dafür hatte man be⸗ richtet, die auſtraliſchen Truppen hätten einige lo⸗ kale Erfolge in Johore erreicht und in Singapur ſeien weitere Verſtärkungen für die Luftflotte und die Kriegsmarine angekommen. Erſt am Mittwoch⸗ anorgen geſteht Reuter in gewundenen Sätzen ein, daß die Japaner bei Pontian Beſar, etwa 80 Meilen weſtlich Johore Bharu gelandet ſeien, jedoch nur„mit leichten Streitkräften“. Die Geſamt⸗ lage ſei trotzdem„heikel und verworren“, da die zah⸗ lenmäßige japaniſche Ueberlegenheit zu Lande und in der Luft allzu aroß ſei. Vor allem ſei es den Ja⸗ panern jetzt möglich, jederzeit an der malayiſchen Weſtküſte Truppenlandungen vorzunehmen. Beſonders kritiſch ſet der Förtſchritt der Japaner in Südburma, wo drei der wichtig⸗ ſten Fluaplätze ſchon in japaniſcher Hand ſeien. Im Londoner Sender erklärte geſtern abend der Kom⸗ mentator Patrick Lacy: 1 Burma ſind beſonders ſchlimm. Man hat uns frü⸗ her geſagt. es ſei praktiſch unmöaglich, die Berge, die Tavoy von der thailändiſchen Grenze trennen, zu durchaueren. Trotzdem befinden ſich jetzt die Japaner in Tavoy und nicht wir. Sie haben damit weitere Teile unſerer Zinn⸗ und Gum⸗ mireſerven in ihre Hand gebracht und, was noch wich⸗ tiger iſt, ſie beͤrohen den Indiſchen Ozean, die Bucht von Bengalen und alle Verbin⸗ dungswege nach China. Das iſt das ſchlimmſte.“ England hat wenig Freude in LIibyen Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Liſſabon, 20. Januar. Mit immer größerer Sorge beobachtet man in ſachverſtändigen engliſchen und amerikaniſchen Krei⸗ ſen die Entwickluna der Lage in Libyen. Etbitterte Kämpfe an der Donezfront Schwere Verluste der Sowlets/ Ueber 10 000 Gefangene bel Feodosia (Funkmeldung der NM3.) I Aus dem Führerhauptquartier, 21. Jau. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: An der Donezfront kam es auch geſtern zu erbitterten Kämpfen. Feindliche Kräfte, die am Oberlauf des Fluſſes in die deutſchen Linien eingebrochen waren, wurden im Gegenangriff zurückgeworfen. Dabei verloren die Sowjets 110˙0 Tote und einige hun⸗ dert Gefangene ſowie 19 Geſchütze und 30 Maſchinengewehre. Auch im mittleren und nördlichen Frontabſchnitt ſetzte der Feind ſeine An⸗ griffe fort. Bei den Abwehrkämpfen und bei erfolgreichen Gegenangriffen erlitt der Feind ernent ſchwere Verluſte an Meuſchen und Material. Die Beute in der Schlacht um Feodoſia hat ſich nunmehr auf 10605 Gefangene, 85 Panzer und 177 Geſchütze erhöht. Die Luftwaffe beſchädigte in der Straße von Kertſch ein größeres feindliches Handelsſchiff durch Bambenwurf und griff an der geſamten Oſtfront erfolgreich in den Abwehrkampf ein. Ein Unterſeeboot verſenkte im Eismeer aus einem ſtark geſicherten feindlichen Geleitzug heraus einen Zerſtörer und einen Dampfer. Ein weiterer Zerſtörer und zwei Dampfer wur⸗ den durch Torpedotreffer beſchädigt. Bei bewaffneter Aufklärung über dem See⸗ gebiet um England erzielten Kampfflug⸗ zeuge Bombentreffer in Hafenanlagen und einem großen Induſtriewerk an der engliſchen Oſtküſte ſowie in einer Funkſtation in Südoſt⸗ England. burgiſchen In Nordafrika ſchwache beiderſeitige Artillerietätigkeit. Bewegungen britiſcher Trup⸗ n auf der Küſtenſtraße und Schiffsziele vor r nordafrikaniſchen Küſte wurden mit guter Wirkung bombardiert. 8 Erfolgreiche Luftangriſſe richteten ſich bei Tag und Nacht gegen 50 Valetta und bri⸗ liſche Flugplätze auf der Inſel Malta. In der letzten Nacht warf der Feind mit ſchwachen Kräften Bomben im nordweſt⸗ deutſchen Küſtengebiet. Es entſtand einiger Häuſerſchaden. Vier der angreiſenden britiſchen Bomber wurden abgeſchoſſen. Hierbei errang Oberleutnant Becker ſeinen., 10. und 11. Nachtjagdſieg. dnb. Berlin, 20. Januar. Im nördlichen Frontabſchnitt ſetzten die Bolſchewiſten am 18. Januar ihre Angriffe gegen die deutſchen Linien fort. Wie an den Vortagen kam es zu außerordentlichſchweren Kämpfen. Die hier eingeſetzten holſteiniſchen und olden⸗ Truppen wieſen alle Angriffe ab und fügten dem Feind hohe Verluſte zu. U. a. ver⸗ nichteten ſie ſechs ſchwere Panzerkampfwagen. An keiner Stelle des Kampfgebietes konnten die Bolſche⸗ wiſten in die deutſchen Linien einbrechen. In einem Kampfabſchnitt an der mittleren Front unternahmen die Bolſchewiſten am Nach⸗ amittag des 18. Januar wiederholte Angriffe, die ſich bis in die Abendſtunden hinzogen und bei denen der Feind immer ſtärkere Kräfte einſetzte. Deutſche Infanteriſten, die in tiefem Schnee und bei einer Kälte von faſt 20 Grad dem Feind erbit⸗ terten Widerſtand entgegenſetzten, brachten alle bolſchewiſtiſchen Vorſtöße zum Scheitern. Ein Ort, in den bolſchewiſtiſche Kräfte vorüber⸗ eingedrungen waren, wurde im Gegenſtoß dem Feinde wieder entriſſen. „Die Nachrichten aus Da die Beſchlüſſe von Waſhington noch unbekannt ſind und Churchill noch immer nicht geſprochen hat, dauert die Diskuſſion in der Oeffentlichkeit darüber an, ob man an der nordafrikaniſchen Aktion feſt⸗ halten oder ſtarke Kräfte nach Oſtaſien werfen ſoll. Der bekannteſte militäriſche Sachverſtändige der amerikaniſchen Publiziſtik, der Mitarbeiter der „Newyork Times“, Baldwin, erklärt in einem Si⸗ tuationsbericht, die libyſche Offenſive habe nicht alle Erwartungen des Empire⸗Generalſtabes erfüllt. Vor allem ſei ſie zu früh begonnen worden. Inſolgedeſ⸗ ſen habe es viele Rückſchläge gegeben und an gewiſ⸗ ſen Tagen ſei die ganze Offenſive in der Gefahr des Zuſammenbruches geweſen. Auch heute ſei die Lage noch'keineswegs geklärt. Es ſei den Deutſchen ge⸗ lungen, ſtarke Streitkräfte zu konzentrieren, was darauf hindeute, daß die Seeverbindung von der Ke Mittelmeerflotte nicht vollkommen abge⸗ chnitten werden konnte. Baldwin fügt hinzu, die bisherigen territorialen Gewinne der Engländer in örde ſeien außerordentlich teuer erkauft Briten-Zerstorer.Vimiera · versenkt dnb. Berlin, 20. Januar. Nachdem die britiſche Admiralität am 19. 1. nach wiederholten Ausflüchten endlich gezwungen war, den Verluſt des Unterſeebootes„Perſeus“ zuzugeben, muß ſie nun einen Tag ſpäter die Verſenkung des Zerſtörers„Vimiera“ melden. Von dieſer Zerſtörer⸗Klaſſe wurden bereits die Zerſtörer„Balentine“ und„Venezia“ durch deutſche See⸗ und Luftſtreitkräfte verſenkt, ſo daß die britiſche Flotte nunmehr das dritte Schiffe aus dieſem Ver⸗ band verliert. Der Kommandant, Kapitänleutnant A. A. Mackenzie iſt mit der Beſatzung von 134 Mann untergegangen. kiltardienstpflicht tür älle mustraller (Funkmeldung der NM3Z.) + Schaughai, 21. Januar. In einer zuverläſſigen Meldung aus Melbourne heißt es, daß das auſtraliſche Kriegskabinett be⸗ ſchloſſen habe, ein Militärdienſtpflichtgeſetz für alle Auſtralier zu erlaſſen. Britische Tluppenansammtungen bei Rangun (Funkmeldung der NM3.) + Tokio, 21. Januar. „Der Frontbericht der japaniſchen Zeitung„Jo⸗ miuri Schimbun“verzeichnet auf Grund von Beobach⸗ tungen der japaniſchen Luftwaffe ſtarke britiſche Truppen⸗ und Materialanſammlungen im Gebiet von Rangun. Bei einem Luftangriff japaniſcher Bombengeſchwader am 19. Januar ſeien dort annähernd 250 Güterwagen vernichtet worden. Eln merkwürdiges„Dementi“ Offenſichtliche Bedrohung der Türkei durch die Sowjets dub. Berlin, 20. Januar. „Die türkiſche Preſſe beſchäftigt ſich ausführlich mit einem Taß⸗Dementi, das durch ſeine Formu⸗ lierung die bekannten Aſpirationen der So⸗ wjets auf türkiſches Gebiet beſtätigt. Anlaß zu dem Taß⸗Dementi, das von der„Agence Anatolie“ übernommen worden war, iſt ein Inter⸗ view des früheren USA⸗Botſchafters in der Tür⸗ kei, Mac Murray, das dieſer der USA⸗Zeitung „„Baltimore Sun“ gewährte und in dem ein An⸗ ſchlag der Sowjetunion auf die Meer⸗ engen als durchaus wahrſcheinlich bezeichnet wird. Der Botſchafter ſcheint auf Grund von Infor⸗ mationen, die ihm zur Zeit ſeiner Amtstätigkeit in Ankara zugänglich waren, zu dieſer Ueberzeugung gekommen zu ſein. Bezeichnenderweiſe war dieſes „Interview von den amerikaniſchen Agenturen in ihrer Berichterſtattung aus begreiflichen Gründen unterſchlagen worden, und die Taß hat offenſichtlich von den Aeußerungen Mac Murrays über die So⸗ wietbotſchaft in Waſhington Kenntnis erhalten. Die ſowietiſche Agentur betont nun in ihrem„Dementi“, daß„ein Anſchlag auf die Meerengen von ſowpjeti⸗ ſcher Seite nicht geplant geweſen ſei und auch nicht geplant ſei“. Sie dementiert alſo lediglich, daß die Sowjets die Abſicht hatten, die Meerengen zu über⸗ fallen und beſtätigt durch ihr Schweigen die Aſpirationen der Sowjets auf tür⸗ kiſches. Gebiet und ihre Stützpunktpolitik. *3 153. Jahrgang— Nummer 20 Cötterdämmerung in der Malayenweit (Von unſerem Liſſaboner Korreſpondenten) sch. Liſſabon, 20. Januar. „Eines Tages wird die Vertreibung aus dem Paradieſe beginnen“, ſtellte vor einigen Jahren ein kritiſcher Beobachter der Entwicklung in Südoſtaſien feſt.„Die Holländer wie die Engländer werden die Fehler und noch mehr die Unterlaſſungen ihrer kurz⸗ ſichtigen Politik bitter büßen müſſen. Die Holländer verlaſſen ſich völlig auf den Schutz der Engländer und die Stärke der Kanonen von Singapur. Aber die Briten in Singapur und in Malaya ſind nicht mehr die Pioniere der Tage Raffles und Sir Swetten⸗ hams. Sie ſind verweichlicht. Sie haben keinen „Pioniergeiſt mehr und möchten lediglich in wenig kurzen Jahren ſo viel wie möglich zuſammenraffen.“ SEin Reiſender, der vor einigen Jahren Inſulinde beſuchte, berichtet von Prophezeiungen, die unter der eingeborenen Bevölkerung im Umlauf waren und die das bevorſtebende Ende der holländiſchen Herr⸗ ſchaft verkündeten. Ein Chauffeur, der dieſen Rei⸗ ſenden im Jahre 1936 durch Batavia fuhr, fragte ihn:„Was wird geſchehen, Tuan,(Herr) wenn Kö⸗ nigin Wilhelmine und Prinzeſſin Juliane ſterben?“ Der Reiſende ſagte verwundert, das wüßte er nicht. Der Eingeborene antwortete:„Dann. Tuan, wer⸗ den die Holländer von dannen gehen. Und was wird geſchehen, Tuan, wenn erſt das Radio die ganze Welt erobert hat?“ Wieder mußte der Reiſende ſeine Un⸗ kenntnis lächelnd eingeſtehen. Der Eingeborene aber antwortete ihm mit noch größerer Zuverſicht:„Seien Sie ſicher, dann werden die Holländer aus In dien vertrieben werden.“ Dieſe Prophezeiungen erhalten jetzt, da die Göt⸗ terdämmerung des holländiſch⸗britiſchen Imperiums in den Gewäſſern des malayiſchen Archipels begon⸗ nen hat, eine beinahe geſpenſtige Bedeutung. Durch die Millionenmaſſen der malayiſthen Welt geht ein immer deutlicher werdendes Staunen. Auch die Ein⸗ geborenen auf Java und Sumatra wiſſen, daß der holländiſche„Tuan“ nur ſolange Macht hat, als der größere britſche„Tuan“ noch ſicher in Singapur ſitzt. an verſteht jetzt, warum man in Batavia verzwei⸗ felt die Hände über dem Kopf zuſammenſchlug, als ein Flugplatz nach dem anderen auf der malayiſchen „Halbinſel in die Hände der„gelben Affen“ fiel, wie man die Japaner bisher verächtlich zu nennen pflegte, und die engliſche Kriegsflotte binnen vier Tagen nach Kriegsbeginn einſach ausgeſchaltet wurde. Statt daß Niederländiſch⸗Indien im Schutze Singapurs ruhig weiter produzierte und verdienen konnte, mußte von einer Stunde zur anderen die kleine jahrelang vernachläſſigte niederländiſch⸗in⸗ diſche Flotte nach Singapur abdampfen, um die Lük⸗ ken der britiſchen Marine zu füllen. Jetzt rächt ſich —:obwohl die holländiſchen Berufsſoldaten auf Ta⸗ rakan ſich tapfer geſchlagen zu haben ſcheinen— die Sparſamkeit und Knauſrigkeit, mit der man im Haag und in Batavig Jahre hindurch die Flotte und die niederländiſch⸗indiſche Armee behandelt hat, die erſt in den allerletzten Jahren etwas reichlicher be⸗ dacht worden ſind. Niemand aber hat in Holländiſch⸗ Indien damit gerechnet, daß die Sunda⸗Inſeln, vor allem Java, wo 46 Millionen der 70 Millionen Ein⸗ wohner Niederländiſch⸗Indiens dicht gedrängt zu⸗ ſammenſitzen, überhaupt in die unmittelbare Kampf⸗ tone einrücken würden. Dazu kommt die bange Frage, die man ſich ſo⸗ wohl in Batavia wie in Singapur ſtellt: wird die Eingeborenen⸗Armee aufdie Dauerzu⸗ werläſſig ſein? Die letzten Nachrichten aus Malaya ſcheinen zu zeigen, daß ſelbſt die Kampfkraft der oft bewährten indiſchen Truppen bereits im Wanken iſt. Ganze Bataillone ergeben ſich nach kur⸗ gem Kampf. Die Zahl der Ueberläufer nimmt zu. Deshalb mußten ja auch bereits auſtraliſche Trup⸗ pen in die Schlacht geworſen werden. In Singapur wie in Batavia erinnert man ſich ſehr gut der einſti⸗ gen großen Soldatenrebellion, die das Empire im Weltkrieg erlebte, der berüchtigten„Singapur⸗Mu⸗ ting“ vom Jahre 1915. Damals meuterten die in⸗ diſchen Truppen der Inſelfeſtung, ermordeten ihre Offiziere und terroriſierten einige Stunden hindurch weite Teile der Stadt. Damals gelana es den Bri⸗ ten, die Revolte in einem Strom von Blut zu er⸗ ſticken. Der Gouverneur ordnete Maſſenhinrichtun⸗ gen an, die auf ſeinen ausdrücklichen Befehl in voller Oeffentlichkeit ſtattfinden mußten. Niemand hat dieſe Tage in Singapur oder in ganz Malaya vergeſſen: die Engländer nicht, die Holländer nicht und am allerwenigſten die Eingeborenen. „Der engliſche Diplomat Bruce Lockhard, deſſen Memoiren eines britiſchen Agenten“ auch in Deutſchland bekannt geworden ſind, warnte, als er 1936 nach 25jähriger Abweſenheit nach Malaya zu⸗ rückkam, ſeine Landsleute eindringlich vor dem Vul⸗ kan, an deſſen Rand ſie ſorglos ihre Paläſte gebaut hatten. Aber in Singapur ſchloß man gefliſſentlich die Augen davor, daß ſich die Zeiten ſeit den Tagen der großen Pioniere, die einſt das britiſch⸗holländiſche Imperium in Südoſtaſien erbauten, von Grund auf geändert hatten. Auf der einen Seite hatte ſich der Charakter und die Tatkraft der weißen Bevölkerung in Singapur wie in Batavia ſtark geändert und ab⸗ geſchwächt. Wohlleben und Luxus hatten in allzu großem Maße um ſich gegriffen, und jeder wollle nux verdienen und nochmals verdienen. Auf der anderen Seite war eine junge, gebildete Generation von Malayen herangewachſen. Die Engländer hat⸗ ten ſie ſelber geſchult, denn ſie hatten geglaubt, wenn man dieſe Malayen in britiſchen Schulen erziehe, ihnen britiſche Lebensgewohnheiten beibringe und man einige von ihnen gar noch nach Oxſord ſchicke, dann würden aus den Malayen treue Untertanen des Empires werden. Daß dies eine verhängnis⸗ volle Fehlrechnung war, wird heute oſſenbar, wo die britiſchen Truppen vor den Japanern davonlaufen, und das Ende der imperialiſtiſchen Epiſode in der langen Geſchichte Oſtaſiens nahe herbeigekommen iſt. In Berlin traf eine Studienkommiſſion italieni⸗ ſcher Jugendführer unter Führung des Unterſtabs⸗ chefs Feliciani ein. Dieſe Studienkommiſſion unternimmt auf Einladuna des Reichsjugendführers eine mehrwöchige Studienreiſe durch Deutſchland, um die für die deutſche Jugend geſchaffenen ſozialen und beruſserzieberiſchen Einrichtungen kennenzulernen. ——— — 2 der d68 — Liſſabon, 21. Jamtar. Es hat wenig Zweck, ſich auf die wechſelnden und oft tendenzibſen Kombinationen im einzelnen einzu⸗ laſſen, die täglich rings um die Zukunft des K. a⸗ binetts Churchill geſponnen werden. Die Frage, ob der oder jener Miniſter ausgebootet wird oder nicht, oder ſeinen Poſten mit einem anderen vertauſchen werde, iſt im Grunde heute, da die wich⸗ tigſten Entſcheidungen gar nicht mehr in London fallen, ſondern in Waſhington, von geringer Be⸗ deutung, obwoghl ſich der großte Teil der engliſchen Oeffentlichkeit darüber nicht im klaren zu ſein ſcheint. Es war unter dieſen Umſtänden von vornherein Richt zu erwarten, daß Churchill unmittelbar nach ſeiner melodramiſch auſgezogenen Rückkehr aus zaſhington am Sonntag vor das Volk treten werde, wie man dies in London allgemein angenommen hatte. Man kann es verſtehen, daß England mit großer Ungeduld den Erklärungen des Premiers entgegenſieht, denn ſeit der Miniſterpräſident ſeiner⸗ zeit nach Waſhington fuhr, iſt eines der ſchlimmſten in ſeinen Folgen noch unüberſehbaren Ereigniſſe —— der Verluſt der beherrſchenden Poſition des Empire in Südoſtaſien. Trotzdem ließ Chur⸗ chill auf ſich warten und das aus guten Gründen. Vier Fragen intereſſieren die britiſche Oeſfent⸗ lichkeit vor allem: . Die Verantwortlichkeit für die mangel⸗ hafte Verteidigung der Malayiſchen Halb⸗ inſel. 2. Die immer noch unbefriedigenden Leiſtungen der britiſchen Rüſtungs⸗ induſtrie, deren Kapazität nach Anſicht von Fach⸗ männern nur zu 60 v. H. ausgenutzt wird; im Zu⸗ ſammenhang damit ſelbſtverſtändlich auch die Frage des Schiffsraumes, die beſonders Hüſter iſt. Die Beantwortung der folgenden Fragen 3 und 4 hängt von der Erledigung dieſer erſten beiden Pumkte ab. 3. Die Umbildung des jetzigen Kabi⸗ netts durch Abſchiebung einiger der Oeffentlichkeit beſonders wenig geeignet Miniſter und damit im Zuſammenhan 4. Die erneut mit SarN Heftigkeit öiskutierte Frage der Bildung eines Empire⸗Kriegs⸗ kabinetts. Ein ſolches Kabinett wird von Auſtralien nach dem Muſter des Kriegskabinetts Lloyd Georges vom Jahre 1917 öringendgeſordert, während Kanada und Südafrika es bisher kategoriſc ablehn⸗ ten. Dieſe Ablehnung entſprach auf der verſchiedent⸗ lich geäußerten Anſicht des Premierminiſters ſelbſt. Der Kriegseintritt der UsA und die immer größer werdende Abhängigkeit des Empires von den Ver⸗ einigten Staaten lein Viertel der engliſchen Geſamt⸗ bevölkerung wird heute nach einer Mitteilung des Neuyorker Senders von den USA im Rahmen des Pacht⸗ und Leihgeſetzes genährt) haben die Bildung eines ſolchen Kriegskabinetts noch komplizierter ge⸗ macht. Es eragibt ſich in dieſem Zuſammenhang näm⸗ lich die Frage, wie dieſes Kriegskabinett in die Or⸗ ganiſatlon zur Geſamtkriegsführung eingebaut wer⸗ den ſoll⸗ über deren Grundrit man ſich in Waſhing⸗ ton einia geworden iſt. Es darf nicht überſehen werden, daß Eugland ein gut Teil jener Selbſtändigkeit wie ſie Vor⸗ eleiun eines Kriegskabinetts wäre, ſo gut wie eingebüßt hat und von den Entſcheidungen Waſhingtons abhängig geworden iſt. Für dieſe Entwicklung trägt der Miniſterpräſident verlön⸗ lich die volle Verantwortung. 8 Ehurchills eigene Stellung iſt irodem Richt gefährdet, wohl aber die mehrerer ſeiner Mitarbeiter. Der Miniſterpräſident hat zwar einen der am meiſten belaſteten Miniſter. Duff Cooper, auſ Knall und Fall weggeſchickt nicht geſagt iſt, daß er in alſehbarer Zett nicht in irgend welcher neuer Verwendung wieder auftaucht), er ſträubt ſich aber aus perfönlichen Preſtigegründen öͤagegen, allzu umfaſſende Aenderungen unter dem Druck der öffent⸗ lichen Meinung vorzunehmen. Die Ratloſig⸗ keit und Verworrenheit der Kritik der Seffentlichkeit, die ſich häufig an Nebendinge klammert und die Hauptſache außer acht läßt, und auch zuweilen weit hinter den Ereigniſſen herhinkt, kommt dem Premierminiſter dabei taktiſch aus⸗ 24 der zuſtatten. Infolgedeſſen verſchob er zu⸗ 985 den mit ſolcher Spannung erwarteten Rechen⸗ über die letzten Ereigniſſe und ſeine gchungen in Waſhington. Er wollte zuerſt das Terrain ſondieren und der öffentlichen Meinung den Puls fühlen, um feſtzuſtellen, ob und wie viel Opfer er dem Mob vorwerfen muß, um ſich aus dem Politiſchen Taifun herauszuretten, der aus Oſtaſien über ein Kabinett hereingebrochen iſt. Auf jeden Fall dürfte der Premier 190 bald nach ſeiner Rückkehr feſtgeſtellt haben, daß diesmal Mundſpitzen 19 hilft, ſondern daß gepfiſſen werden muß, d lichkeit den traurigen Zuſammenbruch im Plan h. daß er den Chor der Oeffent⸗ CKurchin im Kreuzfeuer der öffentlichen Kritik England erwortet mit Ungeduld seine Erklätungen ⸗Schon in der 1. Unterhaussitzung versutht er zu Knelten, dront aber mit der Wi DrabtberictunferesKerrelbendenten Oſten nicht mit ein paar Gemeluplähen und dem üblichen Appell an die„heilige Flamme ewigen Britentums“ beſäuftigen kann. Der„Mancheſter Guardian“ wurde dieſer Tage ſehr deutlich, indem er ſchrieb:„Es würde uns außer⸗ ordentlich weiterhelfen, wenn Churchill nach ſeiner Rückkehr ſo ausführlich wie möglich über die Angelegenheit Singapur ſpräche. Dieſer Frage muß man mit all ihrem Ernſt gegenübertreten. Nur wenn er über die Zukunft nicht nur in einigen allgemeinen Sätzen ſpricht, würde das Volk wieder das Gefühl bekommen, daß die Regie⸗ rung S ein Ziel und einen hat“. Während der Premierminiſter von England in Waſhington Rooſevelts Befehle und Wünſche* gegennahm und dann, wie die Oeffentlichkeit, erſt jetzt erfuhr, eine Woche in ſüdlicher Sonne an einem Badeſtrand Floridaß verbrachte. drohte das Empire aus den Fugen zu brechen. Auſtralien war beinahe in offener Revolte, Kanada wurde durch Aufhebung der Zollſchranken wirtſchaftlich geſehen ein Teil der USA. in Süd⸗ afrika erhob ſich ſtärker denn je der Ruf nach einer unabhängigen Republik und in Indien ver⸗ weigert die Mehrheit der volitiſch mündigen Bevöl⸗ kerung jede Mitarbeit an Englands Zielen. England ſelbſt aber ruft enttäuſcht und beſchämt oͤurch den klägliche n Zuſammenbruch in Oſtaſien verzweifelt nach einer führenden Perſönlichkeit; aber man ſieht niemand, der Rettung bringen könnte und ſo muß man weiterhin mit Churchill vorlieb nehmen. Es iſt niemand anders da und Churchill iſt auch der einzige, der durch ſeine dialektiſchen Taſchenſpielerkünſte es fertig bringt, die Unterwerfung des Empire unter die USA noch mit einem Glorienſchein zu umgeben und zu vergolden. Im allgemeinen begnügte 9 C hu rchill geſtern damit, der Sitzung ſchweigend beizuwoh⸗ nen. Bezüglich der erwarteten Debatte über die Lage in Oſtaſien beſchränkte er ſich auf die Erklärung, daß er die Diskuſſion ſelbſt zu leiten gedenke. „Elniger Zwang“ für Unterhausanfragen dib. Stockholm, 20. Januar. teile die Beſorgniſſe um den Krieg habe aber Vertrauen auf das ſchlietliche Ener dieſes Konfliktes“. Mit dieſen Worten verſuchte Churchill bei ſeinem erſten Auftretan vor dem Unterhaus nach ſeinem mit viel Geräuſch behandelten Beſuch in Waſhington die Er⸗ regung zu beſänftigen, die weite Kreiſe in London über die Schläge in Oſtaſien ergriffen hat. Als routinierter Regiſſeur dieſes Parlaments⸗ theaters ſchlägt Churchill dann ſelber eine drei⸗ * FurtSPetten 4 Unterirclisches Gi· Depel 5 NNR. 5 SASE 88 N. SPe ee ox Wres 5 ſ keit geradezu als einſchüchternde Drohung eine Vertrauensfrage in Ausſicht,„falls ſich bei der Ausſprache eine Lage ergeben ſollte, die er als Herausſorderung anſähe“. Daß Churchill ſich dabei ſeiner Strohmänner im Parlament ſehr ſicher fühlt, geht daraus hervor daß er jetzt ſchon ankündigt, das Schlußwort dieſer Debatte ſprechen zu wollen. Hauptzweck dieſer Schaudebatte ſoll ſein, wie Ehurchell in einem Seitenſatz zugibt, die für ihn un⸗ angenehmen„beträchtlichen Diskuſſionen außerhalb des Hauſes“ zu unterbinden.„Im großen und ganzen ſind wir der Anſicht, daß die Ausſprache öffentlich geführt werden ſoll, ſagt Churchill und fügt bezeich⸗ nend hinzu,„daraus wird ſich die Notwendigkeit er⸗ geben, den Anfragen einigen Zwang auf⸗ zuerlegen“. Als typiſcher Auftakt des üblichen Theaterg wird dann lang und breit der Antrag des Abgeorböneten Granville behandelt, daß entgegen der vorliegenden Tagesordnung zunächſt die Frage behandelt werde, ob Churchill die Verſicherung abgeben könne, daß ſofort Flugzeuge aus England zur ertei⸗ digung Singapurs an die Front in Oſtaſien abgeſchickt würden. Obgleich nach den vielen Verſprechungen und Hoffnungen, die der Oeffentlichkeit gemacht wurden, dieſe Frage mit im Brennpunkt des britiſchen In⸗ tereſſes ſteht, erklärt nach langem hin und her der Sprecher der Regierung:„Ich befürchte daß ich im Rahmen der Geſchäftsordnung die Erlaubnis zu die⸗ ſer Anfrage nicht erteilen darf“. Worauf dann, wie Reuter, meldet. die heit fallen gelaſſen wurde. Ein üb'er netzer Rücktritt des Erzbiſchofs von Canterburn (Funkmelduna der NM3., + Stockholm, 21. Januar. Der Eräbiſchof von Canterbury, Cosmo Cordon Lang, gab am Mittwoch morgen vor der Vollverſammlung der Synode von Canterbury, wie euter meldet, ſeinen Rücktritt bekannt. Der 28iährige Prälat erklärte, er lege am 31. März d. J. ſeine Funktion nieder, um einem füngeren Mann Plaßz zu machen. Wenn der üble Hetzer und notoriſche Bolſche⸗ wiſtenfreund ſein hohes Alter als Veranlaſſung zu ſeinem Rücktritt vorſchützt, ſo iſt dieſe Begründung nicht ſehr glaubwürdig, da ſein Vorgänger 90 Amt des Erzbiſchofs von Canterbury bis zum Le⸗ bensjahr behielt. Es bleibt daher Baschens offen, welche wirklichen Gründe Erzbiſchof Lang au ſeinem überraſchenden Entſchluß en. 2 E Floghefam 8 Kappel-Hofes Relleikarte von S Besuch Polotows in london! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten —— Stockholm, 21. Januar. In informierten Londoner Kreiſen hält man eine Reiſe Molotows nach London innerhalb der nächſten Monate auf Grund der Einladung der britiſchen Regierung nicht für ausgeſchloſ⸗ ſen. Man iſt iedoch der Anſicht, daß Molotow, falls er tatſächlich kommen will, die Reiſe jedenfalls noch zwei bis ͤͤrei Monate aufſchieben werde. Inzwiſchen dürften Gden und Maiſky die Diskuſſion der in Mos⸗ kau angeſchnittenen politiſchen Probleme weiter fort⸗ ſetzen. Im übrigen drehten ſich die Geſpräche in Mos⸗ kau, wie das jetzt in Waſhington und London üblich 9 geworden iſt, um das Nachkriegseuropa, ein uie lune eebthertct unſerer Berliner Schriftleituna) — Berlin, 21. Kanuar. 285 Die militäriſche Lage im Oſten wird ge⸗ Prrne durch die weitere Zurückwerfung der Sowiets auf der Krim und den Fortgang weren Abwehr⸗ und Gegenangriffskämpfe an rigen Abſchnitten der Oſtfront. Den Verluſt den ü von Feodoſia hat bis geſtern abend weder der ſowje⸗ —0 Heeresbericht, noch das Londoner Büro Reuter eldet. Beide Nachrichtenquellen bleiben auch 92 ern bei der Behauptung, daß die Kämpfe weiter⸗ gehen unter ſtärkem Gegendruck der Deutſchen. Auch — 2 Samara geſtern neue deutſche Luftangriffe den Sektor Moskau und auf Leningrad. In toskauer„Prawda“ iſt zu leſen, daß die Kämpſe der eutropälſchen Front unter dem Ausblick auf cherung Oſtſbiriens ſtehen, nachdem apan mit den Achſenmächten das Abkommen gegen n Feind abgeſchloſſen hat. Lage in S e liegen Meldungen an Bar 70 Tokloer Nachrichtendienſtes vor, wonach die Be⸗ 2 ſche S eßuna der äußeren Panzerforts Singapurs durch Arrillerie ſeit Dienstag im Ban, e iſt. In Sumafra ſind bei Medan an der ſpitze der alet, neue japaniſche Truppenlan⸗ igen erfolgt. In der Malakkaſtraße wurde ein engliſches Schiſf torpediert und verſenkt. rt nach dem indiſchen Hafen Madras war, — und auch Flüchtlinge aus Singapur befanden. Das Schickfal Singapurs, Eng⸗ „lands ſtärkſter Machtpoſition im Oſten, rollt der Er⸗ fülluna zu, die niemand wehr aufhalten kann. In den geſtrigen S0amer Abendzeitungen ver⸗ eten 835 Befürchtungen um das militä⸗ ickſal von Burma. Im„Star“ die der vom Rückzug auf Singapur ge⸗ fährdeten britiſchen Truppen mit nur 8 bis 10 000 an⸗ geseben. Es handelt ſich aber. wie der Ge⸗ 3 Jagen aus, daß ſich auf dem S9406 das auf „Diario“ meldet, nicht nur um gefährdete, ſondern bereits abgeſchnittene und vor der Vernichtung ſte⸗ hende engliſche Truppen, und ihre Zahl wäre richtiger mit dem boppelten anzugeben. Bedeutſamer aber ſei die Zufriedenheit des„Star“, daß engliſche Territo⸗ rial⸗ und engliſche Kolonialkorps von der Gefähr⸗ dung nicht betroffen ſeien. Das Liſſaboner Blatt meint, die Dominiontruppen, die wieder bei Singa⸗ pur geopfert würden, machten anſcheinend dem doner Abendblatt das nicht ſchwer. Den türkiſchen 9 ſind heute wieder neue ärungen in Indien zu entnehmen.„Ulus“ meldet, der engliſche Vizekönig verbot die Einfuhr aller Auslandszeitungen; die ſowjetiſchen ſeien hiervon ausgenommen. In Delhi wurden 13 Mit⸗ glieder des indiſchen Nationalkongreſſes verhaf⸗ tet. In Kalkutta und Bombay wiederholten ſich Unruhen und Streiks, ſo daß am ontag über beide Städte der Belagerungszuſtand erklärt wurde, 5 Die Weltlage ſteht geute 305 dem Ein⸗ druck der Militärkonvention der Dreier⸗ paltmächte, der Rundfunkanſprache des fapani⸗ ſchen Außenminiſters nach Deutſchland und der deut⸗ ſchen Waffenerfolge gegen die Sowjets auf der Krim. Man kann die Ausſtrahlungen dieſer oͤrei Ereigniſſe ſelbſt in den Ländern fühlen, die ſich, obwohl ſie als neutral gelten, nicht durch beſondere Deutſchfreundlichkeit auszeichnen. In der Schweiz nennt der„Züricher Tagesanzeiger“ die Dreierpakt⸗ Militärkonvention und die Anſprache des japaniſchen Außenminiſters eine bedeutſame Klärung der Macht⸗ verhältniſſe, und die„Neue Berner Zeitung“ ſchreibt, Amerikas Verſuche. die Kampffront der Geaner zu lähmen, ſeien reſtlos fehlgeſchlagen. In Schweden vertieft man ſich bereits in die Auswirkungen auf oͤie Sowietfront, ohne daß die Militärkonvention hierzu eine beſtimmte Veranfaſſuna aibt.„Afton⸗ bladet“ ſchreibt, die Zähigkeit Fapans werde ſetzt als hochwertiger Faktor auch in den der Achſenmächte ſich auswirken. (Wichah, Atl, Kattendienſt Erich Zander,.) Tbema, das age der recht unglücklichen Kriegs⸗ lage, in der die Alliierten ſich befinden, als ſehr deplaciert bewertet werden muß. Burmas neuer premleminister dub. Tokio, 20. Januar. Nachdem den Engländern der Premierminiſter Burmas, U. Saw, durch ſeine nicht genügend unter⸗ würfige Haltung gegenüber der britiſchen Machtpoli⸗ tik unbequem erſchien, iſt er bekanntlich von ihnen unter der verleumderiſchen Anſchuldigung ſtaats⸗ feindlicher Umtriebe verhaftet und ſeines Amtes ent⸗ hoben worden. Durch den Gouverneur von Burma wurde Sir Paw Tun aufgefordert, die neue burmaniſche Re⸗ gierung zu bilden. Daß dieſer Nachfolger U. Saws ſich der engliſchen Politik gegenüber willfähria ver⸗ halten wird. zeigt allein ſchon das⸗kleine Wort„Sir“, das Paw Tun als„Ehrentitel von Englands Gna⸗ den“ vor ſeinem Namen träat. Verdächtige britische Hachensthettes in unſeres Korreſpon denten — Rom, 21. Januar. Wie über Anukaxa gemeldet wird, werden in Jran fieberhaft Eiſen hahnen gebaut, die das Innere des Landes mit der Sowletunion ver⸗ binden. Längs der Eiſbnbahnſtrecken werden Be⸗ feſtigungsanlagen errichtet. Die Beyölkerung iſt über dieſe Aktivität der Engländer beunruhigt, denn ſie erblickt darin Anzeichen für bevorſtehende neue kriegeriſche⸗ Konflikte. 78 Unträge in Rio dnb. Ria de Jaueiro, 20. Januar. Die Anträge, die die beteiligten Länder auf der Konferenz von Rio zu den verſchiedenſten The⸗ men ü ſind bereits auf 78 angewachſen. Der deutſche e in Nanking Stahmer überreichte dem chineſiſchen Stgatspräſidenten Wang⸗ ſchingwei ſein Be laubigungsſchreiben. B ſchafter Stahmer wurde am Regierungsſitz des Staatspräſidenten von einer Ehrenwache unter den Klängen der deutſchen Nationalhymne empfängen und von dem chineſiſchen Außenmimiſter begrüßt, Einer Einlabung des Präſidenten der D P Reichsbank Reichswirtſcha tsminiſter Funk folgend, wird der Gouverneur der Banca d Italia Exzellenz Azzolini, am 23. Jannax für einige Tage nach Berlin zu Belprechungen über Geld⸗ und Währunge fragen kommen, Der Teuno hat⸗ den keubeten Generatpnee der Kwantung⸗Armee, Generalleutnant Renſuke Iſogei zum Generalgouverneur von S Er⸗ nannt. Die Einführung in ſein neues Amt fand in Anweſenheit des Miniſterpräſidenten der Phönix⸗Halle des Palaſtes ſtatt. 6 Der ftallenische Wehrmachtsberlicht * FFunkmeldung der NN3) + Rom, 21. Jannar⸗ Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlant: —* Debatte über die Kriegslage por, Das Hauptauaxtier der Wehrmacht gibt bekannt: tellt aber mit der bisher ſtets erfolgveichen Breiſtig⸗ An der Cyrengikafront geringe Artillerie⸗ tatigkeit, Feindliche motoriſierte Abteilungen und die auf den rückwärtigen Linien in ebhafter Tätigkeit begriſſen waren, wurden von Verbänden der Luftwaffe bombardiert, die gleichfalls mit großem Erfolg die Hafenanlagen von Dern a und Tobruk mit Bomben belegten und einen vor Anker liegenden Handelsdampfer in Brand ſetzten. Deutſche Flugzeuge warfen in wieberholten Ein⸗ flügen gegen Malta Bomben mittleren und ſchwe⸗ ren Kalibers auf wichtige militäriſche Ziele. Ein Dampfer mittlerer Tonnage wurde vor dem Haſen von La Valetta getroffen. Im Luftkampf wurde eine Hurricaue und eine Gladiator abgeſchoſſen. Fla cgengr bentogeg in der Nacht zum Jannar die Gegend von Eleuſis(Griechen⸗ As wo die— Brandbomben nur einige Schäben in Pehalhſerg anrichteten. olu Rounon 2 Bener. Sählafzimmeribvl in Waſhington Korrekte britische Beamte, ſo berichtet Keule der Korkeſpondent vön„Nya Dagligt Allehanda“, die bei Churchills Beſuch in Waſhington Dienſt taten, ſollen über Churchills und Rooſe⸗ velts Woraengewehn eiten„leicht ſchokiert“ geweſen ſein. So z. B. wurde ein britiſcher Beane der eines Morgens mit einem wichtigen und dringen⸗ den Schriftſtück ins Weiße Haus geſandt wurde, Zeuge einer ſeltſamen Szene. Der Präſident der Vereinig⸗ ten Staaten Franklin Delauo Rooſevelt lag noch im Bett, um ihn herum auf dem Bett und auf dem Boden lag ein bedrohliches Chaos von Morgen zeitungen verſtreut. Im Schlafaimmer ſelbſt lief ein kleiner Herr mit einem freundlich runden Körper, nur m42 einem Schlafanzug be⸗ Eleidet, hin und her in Diskuſſionen mit Rooſevelt. Die Zigarre im Munde des kleinen Herrn beſeitigte den letzten Zweifel an ſeiner Iben⸗ tität mit dem britiſchen Miniſterpräſidenten Ehur⸗ H. Wir wiſſen aus dem Buch ſeiner früheren rivatſekretärin Phyllis Muir, daß er es liebte, im Negligé, bei dem die Unausſprechlichen in blauer und roſa Seide eine beſondere Rolle ſpielten, ſich der Sekretärin und den Domeſtiken zu zeigen und in diefer recht vorurteilsfreien Koſtümierung ſtun⸗ Henlang zu diktieren. Daß Rooſevelt dieſer intimen Art, das zu beginnen, offenbar auch Ge⸗ ſchmack a— iſt freilich neu. Wie der Chro⸗ niſt des Londoner Blattes berichtet, war der be⸗ treffende britiſche Beamte beim Anblick dieſer be⸗ merkenswerten Schlafzimmeridylle, in der er die beiden Herren bei ihren Träumen von der Welt⸗ herrſchaft antraf, ſo überraſcht, daß er ſeinen Auf⸗ trag faſt vergeſſen hatte. Wer wird das dieſem Bie⸗ deren Beamten übelnehmen können? Aus Rooſevelts Augiasſtall Welche Zuſtände in den SA unter Rooſevelts Aegide eingeriſſen ſind, zeigte die Verhandlung vor einem nordamerikaniſchen Gerichtshof. Wie einer Melbung der„New Hork Times“ zu entnehmen iſt, wwurde ber 0 ürgermeffervon Dero duſammen mit 24 Komplicen zu langfäh⸗ riger Gefängnisſtrafe verurteilt. Der ſau⸗ bere Rooſevelt⸗Parteigänger hatte das Spielhöllen⸗ unweſen in ſeiner Stadt begünſtiat und dafür⸗ rieſige Beſtechungsſummen bezogen. Um ſolche Dinge ſich zubkümmern, hatten Rooſevelt aber nie Zeit, denn er war⸗ 3e vollauf beſchäftigt, die Staa⸗ ten 0 9 hineinzuhetzen. Dafür bezahlten ihn die Juden, und der Oberbürgermeiſter von 00 nur Pech gebabt, daß er nicht 3 .— Kaufpanil in Rooſevelt⸗Amerika In den Vereinigten hat ein Maſſen⸗ ſturm auf die Geſchäfte eingeſetzt. Dieſer Anſtuxm der ein Zeichen der aroßen Nervoſität der USA⸗Bevölkerung iſt, erklärt ſich aus der Furcht vor einer kommenden Dollarentwertung und vor außeror⸗ dentlich ſtarken Steuererhöhungen. Man kauft Pelze, Schmuck, Kleider, Schuhe, ganze Kiſten von Sekt und Wein uſw. Die Preiſe ſteigen rapide. Vor allem die Juwelenpreiſe haben phantaſtiſche Höhen erreicht. zum Beiſpiel ſind ſaſt unbezahlbar ge⸗ orben. Da die Frauen und Töchter der diamantenbeſitzen⸗ den USA⸗Millionenſphäre die neuen Errungenſchaf⸗ ten aber auch zur Schau ſtellen wollen. hat natur⸗ gemäß eine neue Blutperiode des Gang⸗ ſtertums in Neuyork eingeſetzt. Wie aus nord⸗ amerikaniſchen Zeitungsberichten hervorgeht, hat die Neunorker Polizei alle Hände voll zu tun und muß ſtändig neues Perſonal einſtellen. Frithiof Ranſens Skier für bie Oſtfront geſpendet Die im Rahmen der roßdeutſchen Sammelaktion für die Oſtfront in Dänemark durchgeführte hat neben einer Menge von Bekleidungs⸗ K 9 aller Art auch viele Paar Schnee⸗ uhe erbrächt, unter denen ein Paar mit den ein⸗ Keeen Initialen„F..“ verſehen iſt. Bei 89 Spende eines in Dänemark anſäſſigen deutſchen handelt es ſich um Skier aus dem ſcher des norwegiſchen Polarreiſenden und For⸗ Frithjof Nanſen, mit dem der Spender ſeiner Jugend befreundet war. Wer flucht, zahlt einen Panny In einem aus dem kanadiſchen in Halifar datierten und von den Londoner Blättern als lobenswerte Anregung zugunſten des Fonds der Königin bezeichneten Bericht heißt es, das Komman⸗ do einer in Halifax liegenden kanadiſchen Kompanie 8907 nachdem ſich jedes Diſziplinarrerſahren zur Bekämpfuna pon Flüchen und ſonſtigen Redensarten unter den Soldaten als vollſtän⸗ dig wirkungslos erwieſen hat, entſchieden, ſeine Sol⸗ daten einen Penny für unſchöne Worte und jür 85 Fluch berappen zu laſſen, wenn Hieſe Ausdrücke im Dienſt oder in Gegenwart eines Vor⸗ geſetzten fallen. Die ſolcherart geſammelten Beträge fließen dem ſogenannten„Fonds der Königin“ zu, über deſſen ürſprung und Zweck immer noch ver⸗ ſchleiertes Gebeimnis gewahrt iſt. Die Londoner Blätter ſind natürlich hoch befriebigt—— der Anre⸗ gung des genialen Kompaniechefs, kamen doch in kurzer Zeit eine runde Million Pennys zuſammen, und das will bei kaum mehr als 200 Mann Soldaten etwas beſagen. Man ſieht alſo wie in Rom hernor⸗ gehoben wird, daß die Verteidigung ſeiner britiſchen Maſeſtät währhaft eine Kyoſten ſcheut, wenn ſie nur wacker 78 1 9 n Ker Wird die Königin eine Freude ha en an dieſen opferwilligen kanabiſchen Soldaten! lin Urlaub) Karl Huno Eiſendart wauerge⸗ 8 8 8.— 975 Zeltun Fr Bobe ſeim Zür Zelk Sh Nr. 12 Sltts i 8 6 8 3 verantwortlich für Politik: * — 5 333„— 2* 4 · 7 8—5 8 3 Aus Welt und Teben Kffäafüa ſetdesteſſcädeffifſgfüfasnenggäadargaggan nfaadtarannaaaaraanaamannanaeu Das verhinderte Stelldichein Von Bise Lar Die beiden Herren griffen nach den Hüten, um zu arüßtzen, als das Liebespaar völlia entrückt, an ihnen vorbeiging.„Sie haben uns gar nicht geſehen“, ſagte der Apotheker, indem er ſtehen blieb,„eigent⸗ lich unerhört, was?“ „Na. na“, begütigte der Profeſſor lächelnd,„ſind wir denn wirklich ſchon ſo alt, daß wir alles ver⸗ „So meinte ich es nicht. Aber das Mädel kann kaum ſechszehn ſein, das wiſſen Sie, und der junge Müller iſt nun mal ein großer Draufgänger.“ „Waren wir in ſeinem Alter alle.“ „Nun ia— und was weiß denn ſo ein junges Kind.“ „Unterſchätzen Sie die Mädchen nicht, alter Freund. Die wiſſen mit ſechszehn meiſt ſchon ganz genau, was ſie wollen, während wir——. Und wenn die Kleine ſich den fungen Müller bändigt, wird er noch der treueſte Ehemann.“ „Wenn! Aber ſchließlich fühlt man als Familien⸗ vater doch gewiſſermaßen die Pflicht—, — ſich in fremde Liebesgeſchichten einzumiſchen? Nur das nicht! Selbſt wenn man es noch ſo gut meint, es iſt verfehlt. Ich ſelber habe es auch ein⸗ mal verſucht: einmal und nie wieder.“ „Wollten Sie denn auch ſozuſagen einem höheren Zwecke dienen?“? „Sozuſagen. Es handelt ſich ebenfalls um ein blutiunges Mädel, das ich von einem Stelldichein zürückhielt Ich war damals nicht älter als Ihr Luf⸗ tikus Müller und kaum eine Woche in meiner erſten Aſſiſtentenſtelle. Trat alſo eines Abends aus dem Haupteingana des Städtiſchen Krankenhauſes auf die Straße. Es war noch hell, ein milder Sommerabend voll Duft, den ich— einmal den kliniſchen Gerüchen entronnen—beſonders wohltuend empfand. Ich blieb einen Augenblick tieſatmend ſtehen. während um mich das geſchäftige Aus und Ein des aroßen Hauſes ſummte. Gegenüber auf der anderen Straßenſeite zog ſich eine breite Allee hin, und neben einem der alten Bäume ſtand ein Mädchen, kaum dem Kindesalter entwachſen, ganz in Weiß. Sie war ſo hübſch und reizend, daß mein Blick auf ihr haften blieb. Nie wieder habe ich eine Mode ſo anziehend gefunden wie die unſachliche Mode unſerer Jugend, die der Frau Spitzen und Bänderchen aufnötigte, ihr einen Son⸗ nenſchirm in die Hand gab und über dieſe Hand das ſeidene Filet eines Handſchuhs ohne Finger ſtreiſte. Ueberdies trugen junge Damen Mappen mit ſich herum. auf denen in Silberprägung das Wort„Mu⸗ ſik“ leuchtete, ohne deshalb nun wirklich muſikbefliſ⸗ ſen zu ſein. Auch die Kleine drüben hielt eine ſolche Attranpe in der Hand. Von ihrem Sommerhut wehte ein himmelblaues Band. Ich ging bis zur Straßenecke, ſah zurück, wartete und kehrte zögernd um. Sollte das Mädel zu einem Stelldichein gekommen ſein? Die Allee hatte in die⸗ ſer Hinſicht einen gewiſſen Ruf, zumal in der Nähe der Krankenhausuhr. Eine Zeitlang beobachtete ich noch, dann überquerte ich entſchloſſen die Straße und bezog einen Poſten. Es erſchien mir plötzlich eine an⸗ genehme Aufgabe, hier den Schutzengel zu ſpielen und mir den Mann, der das kindhafte Weſen zu einem abendlichen Treffen überredet hatte, etwas näher anzuſehen. Vorläufig ließ er ſie ja warten. Sie ging ein wenig hin und her und ſah manchmal zu der Milchglasſcheibe der Uhr hinüber. Gerade wollte ich ſie anſprechen. päterlich und für⸗ ſorglich, da näherte ſich ihr ein Mann. Er ſagte etwas, was ich nicht hören konnte, wurde kurz abge⸗ fertigt und verſchwand. Der Erwartete war er alſo nicht. Nun zögerte ich nicht länger. Ich trat zu der Kleinen, und als ſie mir den Kopf zuwandte, ſagte ich ganz ruhig, daß wir möglicherweiſe den gleichen Wea haben könnten. „Und wohin ſollte der wohl führen?“ fragte das Mädel. Mir ſchien, ſie lächelte insgebeim. „Nach Hauſe“, entgegnete ich feſt; und ehe ſie mich unterbrechen konnte, entwickelte ich ihr meine Anſicht, nach der Mädchen ihres Alters um dieſe Zeit nicht allein unter Alleebäumen zu luſtwandeln, ſondern ſich auf dem kürzeſten Wege in das ſchützende Eltern⸗ haus zu begeben hätten. Wohin ſie zu begleiten ich mich in allen Ehren anbot. „Wie rührend“, ſagte ſie ſchnippiſch.„Um mir das zu ſagen, ſtehen ſie ſchon zwanzig Minuten hier herum? Ueberlaſſen Sie meine Bewachung denen, die dazu berufen ſind.“ Sie blitzte mich an und ging davon. Ich hielt mit ihr Schritt.„Weiß etwa Ihr Vater, daß Sie hier ſind?)“ „„Natürlich!“ Sie ging raſcher, ich ebenfalls.„Ich bitte Sie unn, mich in Ruhe zu laſſen.“ Das klang ernſt, und ich blieb ſtehen, zerrte die unvermeioliche Beſuchskatte aus der Taſche und reichte ſie ihr, mur⸗ melte etwas von„damit Sie wiſſen, mit wem Sie es Das Mädchen n der Wolle ROU A. NVVUCON ERMXKALEFFLE&R geſſen haben?“ 8 2 „Mein Gott! Mein Gott!“ ſchluchzte die funge Frau, das Kind in den Armen wiegend.„Nie wieder darfſt du das tun! Nie wieder!— Ich wäre geſtorben vor Gram!““ 5 ſtreichelte ſchweigend das Geſicht der ama. 51 „Ich dachte, du ſollteſt glücklich ſein“. verteidigte ſie ſich dann zaghaft. „Und ich allein bin ſchuld daran“, ſagte Apollonia hart.„Gott verzeih mir, was ich angerichtet habe!“ Sie ſtreiften dem Kind ſein Hemoͤchen über das einer der Hunde im Gras gefunden hatte, und be⸗ gaben ſich ſtumm ins Haus. Es war keiner unter ihnen, der Luſt zum Reden gehabt hätte. Auch als die Familie Lang vereinſamt im Garten⸗ ſaal ſaß, da die Hausfrau mit Sabine die dieſe Nacht bei ihr verbringen ſollte, nach kurzem Abſchied hinauf⸗ gegangen war, blieb es lange Zeit ſtill zwiſchen ihnen. Dann aber trat nach beſcheidenem Anklopfen Apollonia einn „„Ich möchte fragen, ob die Herrſchaften vielleicht etwas zu trinken wünſchen.“ 38 „Danke, nein“, antwortete der Geheimrat auf⸗ atmend.„Aber, wenn ich Sie um etwas anderes bitten darf, ſo erklären Sie mir doch um Gottes willen, warum das Kind aus dem Leben gehen wollte!“ 9 Apollonia, noch bleich von all der ausgeſtandenen Angſt, lehnte ſich erſchöpft gegen den Türrahmen, „Ich bin ſchuld“, behauptete ſie zum zweitenmal mit düſterer Feſtigkeit.„Es kommt von dem Märchen, das ſie ſo ſehr geliebt hat. Da oyfert ſich nämlich eine Magd für den Königsſohn. Ein Zauberer hat geſagt, daß er in eine Waſſerroſe verwandelt iſt und nur durch eine reine Jungfrau erlöſt werden kann, wenn ſie freiwillig bei Vollmond ins Waſſer geht. Und heute mittag fragt mich das Kind, wann Voll⸗ mond iſt. Ich denke mir nichts weiter dabei und ſage: * 9 zu tun haben“, kurz, benahm mich tölpelhaft und wußte mich auch meiner ganzen ſchönen Ueberlegen⸗ heit beraubt. Nie hatte ich mich vor einem weiblichen Weſen noch ſo unſicher gefühlt. Vielleicht merkte ſie's, vielleicht merkte ſie ſchon mehr als ich ſelber wußte; jedenfalls zögerte ſie. „Sie ſind Arzt?“ fragte ſie dann. „Das hätte ſie nicht tun ſollen. Jedes Wort, das kein klares Adieu war, mußte mir meine Haltung wiedergeben, und ſo gingen wir alsbald wieder auf und ab. Ich wollte ihr das Geſtändnis entlocken, daß ſie ſich auf verbotenen Wegen befand; aber es glückte mir nicht. Sagen Sie mir nichts von dieſen jungen Dingern, deren Unwiſſenheit eine Kata⸗ ſtrophe iſt; kataſtrophal iſt letzten Endes nur unſere eigene Eſelei. Denn mag ein Mädel praktiſch auch noch ein Kind ſein, theoretiſch iſt ihr Frauenbewußt⸗ ſein uns doch ſchon überlegen, wenn wir ſie noch zu bevatern glauben. 105 Ich brachte ſie mit meiner hingebenden Ueber⸗ redungskunſt von ihrem Stelldichein ab und durfte ſie nach Hauſe begleiten. Wir gingen zu Fuß; es dauerte ziemlich lange. Als wir an einem kleinen Kaffee vorüberkamen, verſuchte ich, ſie zu einem Eis⸗ kaffee einzuladen. Sie ſchüttelte den Kopf. Ich zählte alle Leckereien auf, die es dort gab; es nützte nichts. An einer Straßenecke verabſchiedete ſie mich, ohne mir ihren Namen zu nennen; nicht einmal den Vor⸗ namen durfte ich wiſſen. Ich blieb ein wenig be⸗ täubt oder verliebt zurück, weitab von meinen vier Wänden in einem fremden Stadtteil, beinahe nun ſelbſt eines Führers bedürftig. Betäubt oder ver⸗ liebt, wahrſcheinlich beides. 9 „Und das Mädchen? Haben Sie es wiedergeſehen?“ „Ja. Sie rief mich drei Tage ſpäter in der Klinik an und ſagte, ſie wolle mir eine Erklärung abgeben. Denn wenn ſie ſich wirklich abends auf der Straße mit einem Herrn träfe, wäre es doch gar nicht aus⸗ daß es ſich dabei um ihren zukünftigen Ehemann handeln könne, den man ja irgendwann und ⸗wo einmal kennen lernen müſſe. Es gab mir einen Stich. Ich faßte mich indes und ſagte etwas von der Indiskretion des Telephons und einer per⸗ ſönlichen Rückſprache. Sie wurde gewährt, und wir kamen in jenem kleinen Café nun doch zu ſchwelge⸗ riſchen Genüſſen. In dem Bewußtſein, die Braut eines andern vor mir zu haben. benahm ich mich äußerſt zurückhaltend. Sie ſelbſt erwähnte den Mann mit keinem Wort; wir unterhielten uns vorzüglich, ſogar über mediziniſche Themen. ſo daß ich ſie fragte, ob ſie etwa auch ſtudieren wolle. „Nein“, ſagte ſie ernſthaft,„danach habe ich kein Verlangen.“ „Ich verſtehe“, verſetzte ich hölzern. len lieber heiraten.“ 93 Hat ſie es denn getan?“ „Klar. Wie ich vorhin ſchon ſagte: Frauen wiſſen genau, was ſie wollen, mögen ſie dem Alter nach auch noch Schulmädel ſein. Sie heiratete den Mann ihres abendlichen Stelldicheins, ganz wie ſie es ſich gedacht hatte.“ „Der ſie damals ſo ſchnöde warten ließ?“ „Der ſie warten ließ, war ihr Papa, der Chef⸗ chirurg unſerer Klinik. Sie pflegte ihn nach ihren Muſikſtunden abzuholen, um im Wagen mit ihm heimzufahren. An ienem Abend ſandte er ihr einen Boten über die Straße, um ihr ausrichten zu laſſen, daß ſie heimgehen möge, da es für ibn ſpät würde. Sie war gewohnt. auf ihren Vater zu warten, da ſein Beruf es verlangt. Auf Anbeter zu warten, hatte ſie nicht nötig. Ich kraſſer Neuling hatte von „Sie wol⸗ Militärkonvention zwischen Deutschland, Italien und Japan in Berlin unterzeichnet Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall Keitel, mit dem Bevollmächtigten des Oberkommandos der italieniſchen Wehrmacht und dem Bevollmächtigten des Chefs des Generalſtabes 5 des japaniſchen Heeres. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Kiſſelbach, Atl.,.) Singapurs Festungsgürtel hört schon den Geschützdonner der Front Blick auf Raffles⸗Square, das Geſchäftszentrum von Singapur. 3(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) —— PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—————— alledem keine Ahnung und ſpielte mich als Ritter mit hoher Moral auf.“ „Aber ſie ſagten doch vorhin, der Mann, den die Kleine an jenem Abend traf, wurde ſpäter ihr Mann? Da ſie aber auf ihren Vater wartete— ja, wen traf ſie denn nun eigentlich?“ „Alter Freund, das erzähle ich Ihnen doch die ganze Zeit: niemand anders, als den Mann, der ſie u abendlicher Stunde unter den Alleebäumen an⸗ ſprach und ſpäter mit ihr ſich in einem kleinen Café traf: michl“, .——— Konzert junger Künstler in Heidelberg 2 Heidelberg. 20. Januar. In der Stadthalle fand das erſte Konzert iunger Künſtler ſtatt. Proſeſſor Dr. Pop⸗ pen eröffnete im Namen des Oberbürgermeiſters Dr. Neinhaus die Konzertreihe, deren Durchführung in dieſem Jahr erſtmalia der Stadt Heidelberg über⸗ tragen wurde und vom Gau Baden zur Förde⸗ 1158 und Ausleſe junger Begabungen veranſtaltet wird. Liſelotte Freyſtetter machte den Beginn mit einer Klavierhumoreske von Philipp Jarnach und den Papillons von Robert Schumann und vermochte in“einer pianiſtiſch zielbewußten und muſikaliſch überzeugenden Nachgeſtaltung dieſer Kompoſitionen ſehr für ſich einzunehmen. Günter Theilaker ſpielte aus der Soloviolinſongte in g⸗Moll von Bach das Adagio und die Fuge. Sein ſolides geigeriſches Können und eine muſikaliſch ſichere Geſtaltungsweiſe heute abend kannſt du ihn ſehen. Und abends, als ich ſie bade, kann ſie nicht genug vom Seifen und Nagelbürſten bekommen! Ich zieh ihr dag Hemochen über und leg ſie ins Bett, da fragt ſie: bin ich ietzt eine reine Jungfrau, Apollonia?— Aber natürlich biſt du das, hab' ich geſagt. denn ſie war doch ſo eifrig beim Baden, und das mit dem Mond am Mittag hatt' ich längſt vergeſſen. Dann hat ſie ge⸗ betet, und ich bin gegangen. Aber wie ich dann nach⸗ her das leere Bett geſehen habe, und der Schreck hat mich ganz kalt werden laſſen, da wußt ich auf einmal alles. Und es war mir ſo gewiß. daß ich hätt' ſchwören können, ſie iſt in den Teich gegangen!“ 4 Der Geheimvat ſah Apollonia lange an. Wie ein altes Bild ſtand ſie dort an der Tür, mit ihrer bunt⸗ karierten Schößchenbluſe, dem dunkelgrünen Bauern⸗ rock und der ſchwarzſeidenen Schürze. 38 „Von jetzt an müſſen Sie ſehr vorſichtig in der Wahl Ihrer Märchen ſein“, nickte er ihr ſinnend zu. „Nicht wahr; das wiſſen Sie ſelbſt? Apollonia ſchlug die Hände vor ihr gutes Geſicht und ging ſtill hinaus. Eilly Lang lehnte blaß in ihrem Seſſel.„Das arme Kind iſt total überſpannt“, ſeufzte ſie nervös. Da tat zum erſtenmal Achim den Mund auf. „Sollte es wirklich überſpannt ſein, ſich opfern zu wollen, wenn man an den Sinn dieſes Opfers glaubt?“ Sein Vater klopfte ihm beruhigend die Schulter. „Heldentum färbt ab, wie es ſcheint. Aber laſſen wir das! Das Erlebnis hat mir den Schlüſſel zu Sabines Seele in die Hand gegeben; nun weiß ich, wer ſie iſt!“ In das Geſicht des Fünfzehnjährigen trat ein Ausdruck faſt ſchmerzhafter Spannung.„Was denkſt du, Vater?“ Der Geheimrat ſah ſeinen Sohn aufmerkſam an. „Das Mädchen in der Wolke“, ſagte er langſam⸗ „Ja, ſo möchte ich ſie nennen. Sie hat eine heldiſche Seele und wird niemals klein werden können! Solche Menſchen, mein Junge, ſchreiten in eine Wolke ge⸗ hüllt durch das Leben. Nichts vermaa ſie herabzu⸗ ziehen, nichts ihr Weſen ſchlecht zu beeinfluſſen. Aber wer einmal einen Blick in ihr Innerſtes werfen durfte, kommt nie mehr von ihnen los! Je nach Art ſeiner eigenen Geſinnung bleibt er ihr Gefangener.“ Eilly Lang ſtarrte ſtumm auf ihren Mann. Achim bingegen in deſſen unregelmäßigen Zügen es beſtig ließen neben der Tonſchönheit des Spiels die beiden in jeder Hinſicht anſpruchsvollen Sätze weſensgemäß erſtehen. Bert Rohrbach ſtellte ſich mit zwei charakteriſtiſchen Liedern aus Schuberts„Winter⸗ reiſe“ und mit der Arie„Erhebe dich“ aus Verdis „Maskenball“ vor. Er nennt eine ſchöne, tragende und modulationsfähige Stimme von beträchtlichem Umfang ſein eigen und verfüat über eine bemer⸗ kenswert vielſeitige Ausdrucksfähigkeit in der Nach⸗ geſtaltuna von Schuberts Lyrik ſowohl wie in der hochö ramatiſchen Arie von Verdi. Edith Ritter ſang zwei Arien von Puccini, aus„Manon Lescaut“ und aus„Toska“, und von Verdi die Arie der Aida „Als Sieger kehre heim“. Ein ſchöner, heller Sopran von erſtaunlicher Höhe und eine reiche Skala der Ausörucksmöglichkeiten, wie ſie für die eindrucksvolle Wiedergabe der von ihr dargebotenen Arien Voraus⸗ ſetzung iſt, laſſen die junge Sängerin für die Bühne beſonders befähigt erſcheinen. Die Begleitung der Geſangspartien hatte Margot Schneckenburger übernommen. die ſich ihrer Aufgabe zuverläſſia und verſtändnisvoll unterzog. Karl Winaler zeigte in arbeitete, ſprang plötzlich auf und ging zum Fenſter n „„Sie iſt noch ſo klein“, murmelte er mit halb⸗ erſtickter Stimme.„Aber es iſt nicht möglich. daß man ſie— und dieſen Abend jemals vergeſſen kann!“ „Gehen wir zu Bett“, ſchlug die Mutter verſtimmt vor.„Sahine iſt gewiß ein ſehr gefühlvolles Kind, das hat ſie heute bewieſen. Aber du ſchätzeſt den Wert ihrer ſchwärmeriſchen Veranlaguna entſchieden zu hoch ein, Hermann!“ „Der große Junge am Fenſter wandte ſich jäh um, und während die überraſchte Mutter in ſeinem jetzt ſeltſam feſten Blick den des Geheimrats wieder⸗ erkannte, ſagte er ruhig:„Du haſt unrecht. Mama!“ Eilly Lang hielt es für das beſte, ihn mit Ver⸗ achtung zu ſtrafen, aus welchem Grunde ſie ſtumm das Zimmer verließ. „Sieh an“, nickte der Vater lächelnd.„Du ſetzt mich in Erſtaunen, Achim! Es freut mich aufrichtig, feſtſtellen zu dürfen, daß ſich auch in deiner Seele Bezirke finden, über die du dir das alleinige Hoheits⸗ recht zu wahren beabſichtigſt. Gute Nacht. mein Sohn.“ In jedes Menſchen Leben gibt es Erinnerungen an Geſchehniſſe oder Worte, die unbegriffen, aber auch unvergeſſen über ſeiner Kindheit ſchweben, aus deren Bereich ſie ſtammen und deren Bedeutung ihm erſt ſpäter blitzartig klar wird. So lange jedoch blei⸗ ben ſie unerkannt in ſeiner Seele verhaftet, quälen ſie ein wenig mit ihrer rätſelhaften Natur, verhlaſſen wohl auch manchmal, um dann endlich eineg Tages, wenn ein neuer Entwicklungsabſchnitt ſich ſtill vol⸗ lendet hat, jäh das wahre Geſicht ihres Sinnes zu enthüllen. Unter dieſes Geſetz fielen im Falle Sabine nicht etwa die nächſten glücklichen Jahre, nicht die Tatſache, daß die Tränen der Mama ſeit jenem Abend. da ſie ein nacktes kleineg Mädchen in den Armen hielt, das bereit geweſen war, für ſie und das Kind ihres Blutes zu ſterben, verſiegt blieben. Auch ihre Hauslehrerin, Fräulein Fink, konnte ſich keineswegs rühmen, derartige unauslöſchliche Eindrücke in Sabinens Seele hinterlaſſen zu haben; es ſei denn, daß man ihre immer gerötete Naſen⸗ ſpitze, von der ſie ſagte, ſie ſei erfroren, während die Mamſell brummig behauptete, ihre Farbe rühre vom„Suff“ her und Fräulein Fink zeige ſich wohl der Wiedergabe der C⸗Dur⸗Fantaſie von Schumann, die in ihren drei großangeleaten Sätzen„Ruinen, Triumpfbogen, Sternenbild“ des Meiſters Klavierſtil in ſeiner ganzen Vielfalt offenbart, Sicherheit in der Geſtaltung und klare Gliederung der Sätze durch Aufzeigen ihrer Zuſammenhänge, dazu einen feinen dynamiſchen Sinn und untrügliches Fingerſpitzen⸗ gefühl in der romantiſch⸗poetiſchen Ausdeutung des Werkes, eine pianiſtiſch und muſikaliſch in ihrer Ge diegenheit ſehr anſprechende Leiſtung. SDer erſte Abend brachte ſchöne Eindrücke, und es iſt zu hoffen, daß die künftigen Veranſtaltungen ſich auch einer zahlreicheren Zuhörerſchaft erfreuen wer⸗ den, ſo wie ſie es verdienen. Elſa Srüdelbach. Joſef Offenbach weiter in München verpflichtet. In⸗ tendant Alexander Golling hat Joſef Offenbach für weitere fünf Jahre an das Bayeriſche Staatsſchau⸗ ſpiel veryflichtet. 4e% Der„Roſenkapalier“ in Barcelona. Vor dem aus⸗ verkauften Teatro Liceo ging als zweites Werk des ein⸗ monatigen deutſchen Operngaſtſpiels in Barcelona der„Ro⸗ ſenkavalier“ von Richard Strauß in Szene. Unter der muſikaliſchen Leitung von Hans Swarowſky und in der Inſzenierung von Haus Strohbach ſand die Auf⸗ führung einen großen Erſolg, der ſich beſonders auf die Darſteller der Hauptrollen konzentrierte, von denen Erna Schlüter(Hamburg) die Marſchallin, Emmy Hainmüller (Frankfurt) den Oktarian, Coba Wackers(Frankfurt) die Sophie und Auguſt Griebel(Köln) den Ochs verkörperten. Der Jahresband 1941 des Oberrheiniſchen Hei⸗ matbundes, Sitz Freiburg, den ſein Herausgeber Her⸗ mann Eris Buſſe unter dem Titel„Das Elſaß“ erſcheinen ließ und der im ganzen Reich auf ſtärkſten Widerhall wegen ſeines umſaſſenden Inhaltes ſtieß, iſt in ſeiner zweiten Auf⸗ lage herausgekommen. nur deshalb ſo nachſichtig gegen ihre Schülerin, weil —9 im Hauſe niemand nachprüfe, wie häufig am Tage ſie einer kleinen Stärkung in Geſtalt eines Glaſes Sherry bedürfe, als unauslöſchlichen Ein⸗ druck bezeichnen möchte. Nein, da waren ganz andere Dinge, die ihre wachſende Weſenheit beſchäftigten und. obwohl ſie lange unenträtſelbar in ihr ruhten, nicht in Ver⸗ geſſenheit gerieten. Da war beiſpielsweiſe jenes Un⸗ erklärliche zwiſchen den Eltern, das Sabine in ihrer beider Gegenwart ſtumm und ſcheu werden ließ, das ihre Blicke zwang, ruhelos von einem zum anderen der vertrauten Geſichter zu wandern, die einander ſeit dem Tode des Brüderchens kein Lächeln, kein leiſes, liebes Wort mehr geſchenkt hatten. 8 Sabine fühlte: es hat eine Brücke zwiſchen ihnen gegeben, die nun zerbrochen iſt. Einfach mitten durch⸗ gebrochen wie die ſchmale Brücke über den Fluß am Wieſenrand, die der Vater jetzt ausbeſſern ließ. Warum ſchuf er nicht auch die unſichtbare Brücke neu? Und weshalb tat es die Mama nicht? Konnte ſie vielleicht keine Brücken bauen? Hatte Kunze recht. als er ſie, Sabine, die gern geholfen hätte, die ſtarken Bretter über den klaffenden Spalt zu legen, mit den Worten zum müßigen Zuſehen verdammte:„ laſſen Sie nur. Baroneß! Brückenbauen iſt allemal Männerarbeit geweſen, aber die Warmbeetfenſter dürfen Sie mir nachher öffnen helfen, wenn Sie mögen.“ Ja, dies war ein großes Rätſel, und es wuchs durch zwei Bilder, die ſich unerwartet daraus ent⸗ wickelten, ins Rieſenhafte hinein. Insbeſondere einen Abend gab es da, der ſie mit Beſtürzung erfüllte. Aus dem Zimmer des Vaters drang, als Sabine eben an der geſchloſſenen Tür vorüberging, lauteg Weinen. Sie blieb mit i klopfendem Herzen davor ſtehen, ſtumm mit ſich ſelbſt * Sen verhandelnd, ob ſie es wagen dürfte, ein⸗ zutreten. 8 Die Stimme der Mama drang an ihr Ohr. und ſie bat, von Schluchzen zerriſſen, einen Unſichtbaren: „Gib mir das Kindl Ich bitte dich gib mir das Kind! Du haſt dich nie viel darum gekümmert eg iſt doch kein Opfer für dich! Nur bis es erwachſen iſt, laß es mir. Nur ſolange es mich braucht! Wie ſoll es denn hier leben ohne Mutter? Und bleiben kann ich nicht! Nein, das iſt unmöglicht“ (Fortſesuna folat) 3 0 9 Tode verurteilt hatte. dem Programmzettel Bler Tauſchgeſchäfte ſind, ſo tigten Unmut“. barſtellen. gaben über die vorgeſ Hausſchlachtungen z. B. angeführt, daz ausreichende 5 —————— Maunheim, 21. Januar. Sonnenuntergaug Mittwoch Sonnenaufgang Donnerstag Beachtet die Verdunkelungsvorſchrilten) 18.01 .11 Die Lage weroͤen laͤnger Von Mitte Januar ab macht ſich ſehr deutlich das Längerwerden der Tage bemerkbar, In einem ur⸗ alten Bauernſpruch heißt es:„An Fabian und Se⸗ haſtian fangen die Bäume zu ſaften an“. wenn man Dies auch nicht ganz wörtlich zu nehmen braucht. Immerhin gilt der Sebaſtianstag als ein gewiſſer Wendepunkt im Naturleben. Nicht nur das pflanz⸗ liche Leben will ſich langſam wieder betätigen, auch das tieriſche. Und ſo heißt's im Bauernreim noch: „An Sebaſtian nimmt der Tauber die Taube an“. 9 waldreſchen Gegenden pflegte man in früheren eiten nach dem Sebaſtianstag kein Nutzholz mehr zu ſchlagen, weil man der Anſicht zuneigte, es würde wurmſtichig. Da und dort werden auf dem Lande am Sebaſtianstag oder an dem vorhergehenden oder nachfolgenden Sonntag die althergebrachten Se⸗ baſtiansmärkte die erſten im neubegonnenen Jahr, abgehalten. Todesurtell vollstreckt Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Am 20. 1. 1942 iſt der am 13. 10. 1918 in Aalen geborene Emil Bü⸗ cherl hingerichtet worden, den bas Mann⸗ heimer Sondergericht als Gewaltverbrecher zum Emil Bücherl. ein oſt vor⸗ beſtrafter Gewohnheitsverbrecher hat bei einem Usbruchsverſuch im Unterſuchungsgefängnis. einen itgefangenen, der ſich an dem Ausbtuch nicht be⸗ teiligte, lebensgefährlich mißhandelt. Werner Kroll ais Werner Kroll Wieviele ßaben eigentlich ſchon Werner Kroll perſontich geſehen und gehört? Jch meine ohne Knei⸗ ſer, verſtaubten Bratenrock und Mikrophon. Ganz recht, wir ſprechen vom pripaten Werner Kroll. Da⸗ mit wir die Sache kurz machen: wir waren geſtern bei ihm eingeladen. Wie mag er wohl ausſehen? Alt oder iung? Ab⸗ warten. Schon iſt der große Augenblick da. Wir treten ins Zimmer, darinnen er atmet, darinnen er lebt. Diverſe Männer kommen auf uns zu. Der kann es nicht ſein und der auch nicht. Das iſt ein Preſſekamerad, das ein bekannter Konzertunter⸗ nehmer, das der Wüſt von Koͤc... Sollte der ſunge Mann da? Tatſächlich er ſtellt ſich als Kroll vor. Unglaublich: Aber das haben die vielen frem⸗ den Stimmen in ſeiner Kehle und die melancholiſch⸗ choleriſche Maske getan. Dieſes war der erſte Streich. Bald iſt man in der angeregteſten Unterhaltung. Klax, daß man fachſimpelt. Aber die üblichen Fra⸗ en nach dem Werdegang blieben wea— und die nach den Zukunftsplänen auch. Rauſchende Bärte häkten ſich auch furchtbar ſchlecht in dieſer Umgebung gemacht. Auch wie er ſeine Parodien macht. haben wix nicht ausdrücklich gefragt. Daß er zuerſt ganz * Hdann feſte feilt, dann den Karxen xeſign iert laufen läßt, um ſchließlich zu guter Letzt doch noch den nötigen Mumm zu bekommen. das hat er Uns ohne Umſchweife erzählt. Alſo ſcheint der ſertige Kroll nicht vom Himmel gefallen zu ſein. Er mußte ſchuften und wieder ſchuſten— und die Begabung Perſtand ſich am Rand. Dafür iſt er ja denn auch der Werner Kroll geworden und kein Allerweltsſpaß⸗ macher, der dann und wann an den Hoſen ziehen muß. um beiſpielsweiſe den Hans Albers glaubhaft zu machen. Als züchtige Hausfrau waltet Frau Kroll, auf en„Original Mimi“ genannt. ſchlägt ſie keine Kapriolen, hier hält ſie ſtill. Dagegen hält ſie an ihrer angeſtammten Fröhlichkeit, die auf der Bühne ſo angenehm auffällt. Sie kann halt nicht anders. „Nach einer weiteren Etappe war es nicht nur be⸗ Haglich bei Krolls, ſondern geradezu aufgekratzt. Wer⸗ ner Kroll ſelber ſteuerte ein paar Kartenkunſtſtücke bei, An einem mittleren Haus könnte er damit ſchon beſtehen. Aber er will das ja weiterhin ehrenamtlich und ohne jede weitere Nachzahlung machen. Vor⸗ käufig parodiert er, und ſonſt gar nichts. Uebrigens Kaffee gab es auch bei Krolls. Wenn wir uns nicht getäuſcht ſogar richtigen Bohnen⸗ 398 Auf keinen Fall war es eine Parodie auf e Dianke ſchön, es bat uns ſehr gefreut.—tt. es Am 8. Febrnar Eignungsprüfungen. Bei der Sandesleitung der Reichstheaterkammer finden am Februar die Eignungsprüfungen für Schauſpiel, Sper, Operette und den Chor für Bühnenamfänger ſohne bisherige Ausbildung) ſtatt. Anmeldungen eſtens bis 2. Februar an den Landesleiter der Reichstheaterkammer, Karlsruhe, Ritterſtvaße 22. Lauschhandel wird emnfindlich bestraft Aile verstöse gegen die Verbrauchsregelung sind streng zu ahnden — Zu der neuen Ergänzung und Aenderung von PVorſchriften auf dem Gebiete der Verbrauchsvegelung hat der Reichsjuſtizminiſter Anweiſungen an die Strafverſolgungsbehörden erlaſſen. Danach iſt jetzt auch die Ueberlaſſung einer Bezugsberechtigung, die dem Ueberlaſſenden nicht zuſteht.— etwa einer ge⸗ ſtohlenen, unterſchlagenen oder erſchlichenen— unter Strafe geſtellt. Bereicherungsabſicht iſt dabei nicht mehr Borausſetzung für die Beſtrafung. Als ein Beziehen oder Abgeben ohne Beſcheinigung über Die Bezugsberechtigung wird inſolgedeſſen auch das Bertauſchen und Eintauſchen bezugsbeſchränkter niſe durch Gewerbebetriebe für perſönliche Bedi efniſſe unter Einſatz der ihnen anvertran⸗ ien Bare nunmehr zu beſtrafen ſein. Derartige ſagt die Verfügung des Miniſters,„ein Mißbrauch der Treu⸗ händerſtelle, die der Gewerbetrei⸗ eude im Verkehr mit bezugsbe⸗ ſchränkten Erzeugniſſen einnimmt, und erregen in der Bevölkerung ber ech⸗ tigt 5 Der Miniſter bittet die Straf⸗ verfolgungsbehörden deshalb, in derartigen Fällen emyfindliche Strafe zu beantragen. Nach der Neufaſſung der Verbrauchsregelunas⸗ beſtimmungen iſt weiter nunmehr auch derjenige mit „Strafe bedroht, der ſich die Verſügung über eine Bezugsberechtigung unbefugt verſchafft. Die höhere Bergehensſtrafe iſt in ſolchen Fällen nicht nur für beſonders ſchwere“, ſondern überhaupt in„ſchve⸗ zen“ Fällen angedroht. Dazm ſtellt der Miniſter keſt. daß die Benutzung gefälſchter Bezugskaxten regel⸗ mähig als ſchwerer Fall zu wündigen ſein werde. Kuch die Erſchleichuna der Genehmigung einer Haus⸗ ſchlachinna wird im allgemeinen einen ſchweren Fall Wird als Entſchuldigung ſür falſche An⸗ chriebene Mäſtungszeit bei * der Finanzämter nicht geleſen habe. überſandt. jormatoriſch oder als Sachverſtändige gehört ſein könne. das m Bis zum 28. febrar 1942: Wer mus eine Sieueremlärung aͤbgeben! „Nur nicht drängeln!“ wird mancher Leſer den⸗ ken, wenn ex von Steuerertlärungen hört. Jedoch erfordern nicht nur öffentliche Belange die genaue Einbaltung der Vorſchriften über die Einreichung der Steuererklärungen, ſondern auch die eigenen Intereſſen iedes Steuerſchuldners. Denn bei ver⸗ ſpäteter Abgabe von Steuerertlärungen kann das Finanzamt einen Zuſchlaa bis zu 10 v. H. der endgültig feſtgeſetzten Steuer fordern. Außerdem kann unter Umſtänden eine empfindliche Strafe auferiegt werden. Es iſt deshalb ratſam, ſich recht⸗ zeitig daxüber zu unterrichten, ob und wann Steuer⸗ erklärungen abzugeben ſind. Zur Abgabe einer Steuererklärung iſt grundſätz⸗ lich jeder verpflichtet, der dazu vom 7 inanzamt aufgefordert wird. Die Auſforderung braucht nicht durch ein an den Steuerylichtigen gerichtetes verſönliches Schreiben zu erfolgen; es genügt viel⸗ mehr eine allgemeine, öffentliche Bekanntmachung. Niemand kann ſich darauf beruſen, daß er die in der Tages⸗ und Fachpreſſe abgedruckten Aufforderungen Denn jeder Volksgenoſſe iſt veryflichtet, ſich Kenntnis von den amtlichen Bekanntmachungen in Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften zu verſchaffen. Nicht nur die durch beſondere Schreiben oder durch öffentliche Bekanntmachung aufgeforderten Perſonen haben Steuerertlärungen abzugeben, ſondern in vielen Fällen iſt auch ohne jegliche Aufſorderung eine Steuererklärung einzureichen. Die Vorausſetzungen hierfür ſind bei den einzelnen Steuerarten ver⸗ ſchieden. Zur Abgabe einer Einkommenſteuer⸗ erklärung für das vergangene Jahr ſind ohne beſondere Aufforberung folgende Perſonenkreiſe ver⸗ pflichtet: 1. Perſonen, deren Einkommen den Betrag von 8000 Mark überſtisa: 2. Perſonen mit einem Jabreseinkommen über 1000 Mark, die weder lohn⸗ noch kapitalertragsſteuer⸗ uflichtige Einkünſte von mehr als 800 Mark hatten: 8. Perſonen mit kapitalertragsſteuerpflichtigen Einkünften von mehr als 1000 Mark. falls ſie zur Steuergruppe loder l gehören; 4. Schließlich alle dieſenigen Perſonen ohne Rück⸗ ſicht auf die Höhe ihres Einkommen, deren Einkünfte ganz ober teilweiſe aus der Land⸗ u. Forſtwirtſchaft, aus einem Gewerbebetrieb oder aus ſelbſtändiger Arbeit herrühren. falls der Gewinn auf Grund eines Buchabſchluſſes zu ermitteln iſt oder ermittelt wird. Zur Abgabe einer Körperſchaftſteuer⸗ erkläruung ſind alle Körperſchaften geſetzlich verpflichtet. Körperſchaften ſind in erſter Linie die Kapitalgeſellſchaften(Aktiengeſellſchaften, Komman⸗ Schafft Kriegsgärten! NSG.„Kein Quadratmeter Boden darf ungenutzt bleiben!“ Dies war ſchon zu Friedenszeiten eine Hauptparole von Gauleiter Robert Wagner. Durch die Meliorationen in der Rheinebene ſind gemäß dieſer Parole weite Strecken Oedlandes in frucht⸗ baren Ackerboden verwandelt worden. Was damals durch den Einſatz faſt des geſamten Reichsarbeits⸗ dienſtes ſowie der ſtaatlichen Kulturbauämter im großen geleiſtet wurde, muß jetzt im Krieg durch zahlloſe kleine Einzelmaßnahmen erweitert werden. In dem hinter uns liegenden Jahr 1941 wurden bereits neue Flächen mit Kartoffeln und Gemüſe an⸗ gebaut. Was in dieſer Hinſicht geſchehen iſt, kann aber nur als ein beſcheidener Anfang bezeichnet wer⸗ den. Denn in und bei den großen Städten liegen, wie man ſich bei einer Umſchau leicht überzeugen kann, immer noch ſehr viele und anſehnliche Flächen ungenutzt. Es handelt ſich vor allem um Bauplätze, öffentliche Gartenanlagen, ſelten oder fetzt im Krieg überhaupt nicht benutzte Sport⸗ und Spielplätze. Viele Volksgenoſſen wären froh darum, ſolche Plätze 8 des Krieges als Kleingarten bearbeiten zu nnen. Auch die Zier⸗ und Vorgärten laſſen ſich in Gemüſe⸗ und Kartoffelbeete umwan⸗ deln. Zahlreiche Haushalte könnten ſich ſo zu einem guten Teil ſelbſt mit Gemüſe und Kartoffeln ver⸗ ſorgen. Sie würden die geringe Mühe um ſo lieber auf ſich nehmen, als die Transportſchwierigkeiten in der Belieferung vor allem der Großſtädte in den letz⸗ ten Monaten manche empfindlichen Lücken im Küchen⸗ zettel verurſacht haben. Um ſolchen Mängeln für die Zukunft weitgehend zu begegnen, hat der Gauleiter mit Beginn des“ neuen Jahres eine Brachlandaktion angeordnet. Zur Sicherſtelluna ihres Erfolges ſchaltet er wiederum die bewährte Parteiorganiſation ein. Die Ortsgruppenleiter ermitteln ſämtliche in ihrem Dienſtbereich vorhandenen brachliegenden Grundſtücke, deren Böden ſich irgend zur Anlage von Krieasgärten eianen— in Zweifelsfällen ſollen die zuſtändigen landwirtſchaftlichen Stellen befragt wer⸗ den— und melden das Ergebnis den Kreisle i⸗ tern. Sie ſtellen ſerner die Liebbaber von Kriegs⸗ gärten feſt, wobei darauf geachtet wird, daß dieſe möalichſt im Ortsaruppenbereich liegen. In der Re⸗ gel wird ein Kriegsgarten von 1 bis 15 Ar für einen Haushalt ausreichen. Der Ortsgruppenleiter ſucht weiter einen oder Futtermittel für dieſe Zeit nicht zur Verfügung ge⸗ ſtanden hätten, ſo hat der Staatsanwalt darauf hin⸗ daß nach den Gedanken der beſtehenden Regelung bei der angeſpannten Futtermittelverſor⸗ gungslage nur derjenige Schweine halten und mäſten darf, der über die notwendigen Futtermittel ver⸗ fügt. Ein Mangel hieran kann Haher falſche An⸗ gaben nicht rechtfertigen. Auf Grund der kriegs⸗ wirtſchaftlichen Beſtimmungen ſind auf dem Gebiet der Verbrauchsregelung verſchiedene Verwaltungen und Dienſtſtellen wie Wirtſchafts⸗ und Ernährungs⸗ ämter, Preisüberwachungsſtellen und Polizei zur von kriminellen oder Ordnungsſtrafen beffug Um zu verhüten. daß ſich aus dieſer Aufſpaltung der Zuſtändigkeiten auffallende Unterſchiede in der Straſbemeſſung bei gleichartigen Zuwiderhandlun⸗ gen 999 77 die Verbrauchsregeluna ergeben, empfiehlt der Miniſter. daß die Leiter oder Sachbearbeiter der beteiligten Dienſtſtellen miteinander Fühlung hol⸗ ten. Iſt anzunehmen, daß eine Sache zur Exörterun von Fragen grundſätzlicher Bedeutung führen wir oder wegen der Art oder Ausführung der Straftat von beſonderem Intereſſe für die mit der Ver⸗ brauchsregelung befaßten Dienſtſtellen iſt, ſo wird die Anklage und ſpäter das Urteil mit Gründen in Abſchriften dem Wirtſchafts⸗ oder Ernährungsamt Auch können Vertreter der Aemter in⸗ wer⸗ den. Zur Schwarzſchlachtung bemerkt der Miniſter noch, daß bereits die Schwarzſchlachtung eines einzigen Schlachttieres von nor⸗ malem Schlachtgewicht wegen der Ge⸗ fahren der Nachahmung oder andexer mittelbarer Wirkungen ein Verbrechen it den ſchweren Stra⸗ ſen der Kriegswirtſchaftsverordnung zu ahnden iſt. ditgeſellſchaften auf Aktien, Geſellſchaften mit be⸗ ſchränkter Haftung, Gewerkſchaſten), ferner die Ge⸗ noſſenſchaften, die Verſicherungsvereine auf Gegen⸗ ſeitigkeit, desgleichen Vereine, Anſtalten, Stiſtungen und andere Zweckvermögen. Eine Gewerbeſteuererklärung zur Feſt⸗ ſetzung der Gewerbeſteuer nach dem Gewerbe⸗ ertrag und dem Gewerbekapital iſt abzugeben: 1. Für alle geweroeſteuerpflichtigen Unternehmen, deren Gewerbeertrag im vergangenen Jahre den Betrag von 4000 Mark oder deren Gewerbekapital den Betraa von 20000 Mark überſtiegen hat. 2. Für Kapitalgeſellſchaften(Aktiengeſellſchaften, Kommanditgeſellſchaften auf Aktien. Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung, bergrechtliche Gewerk⸗ ſchaften). 8 3. Für Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften und für Verſicherungsvereine auf Gegenſeitigkeit. Für ſonſtige iuriſtiſche Perſonen des privaten Rechts und für nicht rechtsfähige Vereine iſt eine Gewerbeſteuererklärung nur abzugeben, ſoweit dieſe Unternehmen einen wirtſchaftlichen Geſchäftsbetrieb labgeſehen von Land⸗ und Forſtwirtſchaft) unterhal⸗ ten, der über den Rahmen einer Vermögensverwal⸗ tung hinausgeht. 4. Eine Pflicht zur Abgabe einer Gewerbeſteuer⸗ erklärung beſteht ferner ohne Rückſicht auf die Höhe des Gewerbeertrags oder die Höhe des Gewerbe⸗ kapitals für alle gewerbeſteuerpflichtigen Unterneh⸗ men, bei denen der Gewinn auf Grund eines Buch⸗ abſchluſſes zu ermitteln iſt oder ermittelt wird. Eine Gewerbeſteuererklärung zur Feſtſetzung des Steuermeßbetrages nach der Lohnſumme iſt nur ab⸗ zugeben, wenn eine ſolche Erkläruna vom Finanz⸗ amt ausdrücklich verlangt wird. Zur Abgabe einer Umſatzſteuererklärung iſt jeder„Unternehmer“ verpflichtet, d, h. jeder, der im vergangenen Jahre eine gewerbliche oder beruf⸗ liche Tätigkeit ſelbſtändig ausgeübt hat. Eine Aus⸗ nahme beſteht nur für einen Teil der nicht buchfüh⸗ renden Landwirte und für ſolche Unternehmen, deren Umſatzſteuer nicht mehr als 20.— RM. beträgt oder bei ſteuerfreien Umſätzen betragen würde, wenn dieſe ſteuerpflichtig wären. Die Steuererklärungen ſind arundſätzlich bis Ende Februar beim Finanzamt einzureichen. Wer hierzu aus wichtigen Gründen nicht in der Lage iſt, z. B. durch Krankheit oder Einberufung von An⸗ geſtellten zum Heeresdienſt kann Friſtverlängerung beantragen. Es empfiehlt ſich, ſolche Anträge recht⸗ zeitia zu ſtellen, damit keine ſteuerlichen Nachteile entſtehen. Die Finanzämter werden wirklich begrün⸗ deten Anträgen auf Verlängerung der Erklärungs⸗ friſt regelmäßig ſtattgeben. Dr. M. Eine Brachlandaktion des Gauielters mehrere Volksgenoſſen aus, die die Gewähr dafür geben, daß die Grundſtücke richtia eingeteilt und be⸗ wirtſchaftet, ferner daß die Sammelbeſtellungen von Saatgut, Setzlingen, Dünger uſw. nach dem ieweili⸗ gen Bedarf aufgegeben werden. Die Sammelbe⸗ ſtellungen werden dann von den Ortsgruppenleitern an das zuſtändige Ernährungsamt bzw. die ſtädti⸗ ſchen Gartenbauverwaltungen weitergeleitet, wobei denjenigen, die bisher ſchon Kriegsgärten betrieben haben, überlaſſen bleibt, ihren Bedarf bei den bis⸗ exigen Bezugsquellen zu decken. Zur Unterrich⸗ ung der Kriegsgärtner wird ein Flugblatt heraus⸗ gegeben, das alles Wiſſenswerte enthält. Fachmän⸗ niſchen Rat erteilen außerdem die Kreisinſpektoren für Obſt⸗ und Gemüſebau, die durch Muſteranlagen zeigen ſollen, worauf es im Gemüſebau im Kriege beſonders ankommt. Den Kreisleitern söliegt es, dafür zu ſorgen. daß bei Beginn der Frühjahrsbeſtellung die geſamten verfügbaren Anbauflächen für die Ernährung nutz⸗ bar gemacht werden. In fachlicher Hinſicht arbeiten ſie mit den zuſtändigen ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, wie Landesökonomieräten, Ernährungs⸗ und Domäneämtern, Gartenbauverwaltungen uſw. zuſammen. Jetzt heißt es alſo, buchſtäblich jeden geeigneten leck Grund und Boden anzubauen und herauszu⸗ holen, was nur herauszuholen iſt. Ein Dutzend Bohnen⸗ und Erbſenſtauden ſind im Kriea wichtiger und nützlicher als ein paar Zierſträucher. Jeder Haushalt geht in den nächſten Winter mit einem eiſernen Beſtand an Gemüſe. Filmrundschau Schauburg:„Sein Sohn“ Er hat drei Söhne, der Vater Brugg, und eine Tochter. Herbert iſt ein Komponiſt von unwahr⸗ Se Weltfremoͤheit, der kleine Willi iſt ein irer Kerl, der leider allzufrüh den Tod findet, die chter Chriſtl fällt nicht weiter auf, weil ſie ſich Klt diskret mit einem Erzſpießer verheiratet. leibt noch Peter, der Aelteſte und zugleich des Va⸗ ters Augapfel, der des Vaters in einem Juweliergeſchäft.„Tüchtig“, dieſer Peter, ein rech⸗ ter Streber— und nicht ganz ſauber in der Verfol⸗ gung⸗ſeiner Ziele. Er macht dem Vater Kummer, ei, wie mutz das Vaterherz, in dieſem beſonderen all ein Kriſtall an Lauterkeit, beben. Ganze Wol⸗ en von Schande ballen ſich über dem ehrwürdigen Hauſe Bruga zuſammen. Trotzdem fällt der Apfel nicht weit vom Stamm, Peter ſühnt und wird wie⸗ der ein Ausbund von Anſtändigkeit. Am guten Ende iſt auch die Liebe vernünftig rationiert und alle haben ihren Teil daran. Peter Paul Brauers Svielleiterhand bat die brav erdachten Vorgänge geſchickt zuſammengehalten und immer dafür geſorgt, daß die Kamera den je⸗ weils wichtigſten Mann heranholt. Die Namen der wichtigſten Leute: Otto Wernicke, Rolf Weih, Hermann Brix, Gunnar Möller, Clemens Zaſſe, Karin Hardt, Hilde Schneider Carla Ruſt und Ida Wü ſt. Franz Schmitt. Alhambra:„Das andere Ich“ Heinrich Spoerl hat ſich wieder einen witzigen Filmſtoff ausgeknobelt. Ein nettes junges Mädel wird durch eine Verkettung von Umſtänden bei ein und derſelben Firma gleich zweimal engagtert. Sie läßt dem Zufall, der Schickſal ſpielt, ihren Lauf, nimmt die Strapazen einer Doppelbeſchäftigung und die Freuden des Doppelverdienertums mit in Kauf, daneben auch noch den kleinen Schwindel mit den Papieren und die ſonſtigen Komplikationen, die eine derartige Doppelrolle in einem behördlich geregelten Veben notwendig nach ſich ziehen muß. Mit Mat⸗ thias Wieman kommt das erregende Moment in das zwiegeſpaltene Daſein der Hilde Krahl, der ſich bei der Nachtſchicht⸗Lene, die ihn intereſſiert, über und gegen die Tagſchicht⸗Magda ausläßt, die ihn zwar auch intereſſiert, aber zunächſt ſeine Kritik herausfordert. Und nun werden ihm zwei Schweſtern vorgemimt, ganz wie er ſie zu ſehen unb zu unter⸗ ſcheiden vermeint. Die nächtliche Lene iſt gediegen und geſcheit, die tägliche Helene vevwöhnt und ver⸗ wegen, und wenn er die Lene beſuchen will, trifft er die Magha an, und wenn er die Lene zu einer Boot⸗ fahrt einlädt, erſcheint wiedex die Magda, es iſt faſt zum Verzweifeln. Und immer findet er ein Stückchen mehr von der Lene, die er liebt und die ihn kurz hält, in der Magda, die er nicht liebt und die ihm die beutlichſten Avancen macht, bis daß die Bombe platzt und Magda und Lene wieder in eins Kirſbrelsen ure den Sohn des Chefs heixaten ürfen. ut belauſchte Szenen und Situationen, getragen von Hilde Krahl, Matthias Wieman, Erich Ponto, Richard Häußler u.., faßte Wolfgang Lieben⸗ einer zu einem höchſt amüſanten Luſtſpiel voll Geiſt und Schwung zuſammen. Man kennt ja nun nachgerade den augenzwinkernden Schäker Spoerl, er läßt alle Minen der prickelnden Verſuchung ſpringen, um ſich dann mit einem ſchadenfroh gemeinten Aus⸗ ſpruch,„man kann ruhig darüber lachen“ oder ſo ähnlich, zu entfernen. Hilde Krahl ſpielt ihre Rollen ſcharmant und pikant, und Matthias Wieman iſt zu dem queckſilbrigen, ſchillernden Frauenweſen ein verläßliches männliches Gegenſtück, dem unſere Sympathie gehört. Dr. F. W. Koch. Die Sozialversicherungspflicht für Pklichtiahrmädchen Da in der Oeffentlichkeit immer noch Unklarhei⸗ ten über die Sozialverſicherungspflicht der Pflicht⸗ jahrmäbchen beſtehen, ſtellt der Reichsarbeitsminiſter die hierfür geltenden Beſtimmungen nochmals wie folgt zuſammen: 1. Pflichtiahr im ländlichen Haushalt: Han⸗ delt es ſich um ein freies Arbeitsverhältnis mit tarif⸗ licher Bezahlung, ſo kommen die allgemeinen Vor⸗ ſchriften der Sozialverſicherung zur Anwendung. Das heißt: das Mädchen iſt kranken⸗ und invalidenver⸗ ſicherungspflichtig. Jedoch ſind keine Beiträge zur Arbeitsloſenverſicheruna zu zahlen. Für die Unfall⸗ verſicherung gelten die allgemeinen Vorſchriften. Bei Ableiſtung des hauswirtſchaftlichen Jahres auf dem Lande iſt Krankenverſicherungspflicht gegeben. jedoch ſind ebenſalls keine Beiträge zum Reichsſtock für Ar⸗ beitseinſatz zu zahlen. Wird nur freier Unterhalt als Lohn gewährt, dann beſteht keine Invalidenverſiche⸗ rungspflicht. Dagegen iſt dieſe gegeben, wenn die gewährte Barvergünſtigung ein Drittel des ieweili⸗ gen Ortslohnes überſchreitet oder wenn neben dem freien Unterhalt eine Barvergütung von mehr als einem Sechſtel des jeweiligen Ortslohnes gewährt wird. Bei ländlicher Hausarbeitslehre und ländlicher Hauswirtſchaftslehre iſt das Mädchen krankenver⸗ ſicherungspflichtig, jedoch arbeitsloſenverſicherungs⸗ frei. Hinſichtlich der Invalidennerſicherung gilt das⸗ ſelbe wie beim hauswirtſchaftlichen Jahr. Für den BDM⸗Landdienſt ailt dasſelbe wie beim freien Ar⸗ beitsverhältnis. 2. Pflichtjahr im ſtädtiſchen Haushalt: Wird das Pflichtiahr im freien Arbeitsverhältnis als Hausgehilfin abgeleiſtet. ſo beſteht Kranken⸗ und In⸗ validenverſicherungspflicht. Beiträge zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz ſind nicht zu leiſten. Beim haus⸗ wirtſchaftlichen Jahr beſteht Krankenverſicherungs⸗ pflicht jedoch keine Beitraaspflicht zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz. Die Frage der Inpalidenver⸗ ſicherungspflicht beantwortet ſich eßenſo wie irn hauswirtſchaftlichen Jahr auf dem Lande. Gleiches gilt für die ſtädtiſche und ländliche Hauswirtſchafts⸗ lehre, ausgenommen die Vorſchriften für die Unfall⸗ verſicherung. ** Wir wünſchen Glück! Ihren 75. Geburtstag kann am 22. Januar Frau Anna Schuch Wwe., Gartenfeldſtraße 8, feiern. Herr Kilian Weber, Stellwerksmeiſter a.., Neckarau, Katharinenſtr. 90, feiert ſeinen 70. Geburtstag. Heidelberger uuerschnitt Sommertagszug auch im dritten Kriegsjaht. Der alle Jahre am Sonntag Lätare ſtattfindende Heidelberger Som⸗ mertagszug ſoll auch in dieſem Jahr wieder durchgeführt werden. Auf dem Rathaus fand auf Veranlaſſung des Ge⸗ meinnützigen Vereins eine Beſprechung ſtatt, zu der Ver⸗ treter des Kreisleiters, Kindergärtnerinnen ſowie der Polizeidirektion geladen waren. Es wurde in der gemeinſamen Ausſprache betont, daß gerade auch im Krieg an dem alten überlieferten ſchönen Brauch des Frühlingseinſingens durch die Heidel⸗ berger Jugend feſtgehalten werden ſolle. So darf man auch in dieſem Jahr mit einer ſtarken Beteiligung der Heidel⸗ berger Jugend am Sommertagszug rechnen. Oberjuſtizrat Schäſer, der Vorſtand der Heidelberger Notariate, vollendet an dieſem Mittwoch ſein 65. Lebens⸗ jahr. Der beliebte Beamte und ausgezeichnete Juriſt ſtammt aus dem benachbarten Neckargemünd. Seit 1923 wirkt er in Heidelberg. Seinen 75. Geburtstag feierte der bei vielen Gaſtwirten Heidelbergs und der Umgebung bekannte frühere lang⸗ jährige Bierkutſcher der Engelbrauerei Leonhard Roth, Ziegelgaſſe 22. Kriegsvorträge der Univerſität. Im Verlag Carl Winter erſchien jetzt Heft 9 der Kriegsvorträge der Heidelberger Univerſität mit dem Wortlaut der Reden aus Aulaß der Ueberreichung der Urkunde über die Ernennung des Staatsſekretärs Dr. Landfried zum Ehrenſenator der Univerſität, gehalten von dem Rektor Staatsminiſter Prof. Dr. Schmitthenner, Dekan der Staats⸗ und Wirt⸗ ſchaftswiſſenſchaftlichen Fakultät, Profeſſor Dr. Walter Thoms, den Profeſſoren Dr. Carl Brinkmann und Dr. Hermann Krauſe ſowie dem Staatsſekretär Dr. Landfried. Der frühere Beſitzer des„Perkeo“, Adolf Well, iſt im Alter von 78 Jahren geſtorben. Er war urſprünalich Stenograph im Elſäſſiſchen Landtag und einer der aller⸗ erſten beutſchen Maſchinenſchreiber und kam 1892 nach Heidelberg, wo er den„Perkev“ kaufte und das weltbe⸗ rühmte Lokal faſt drei Fahrzehnte lang ſelber bewirt⸗ ſchaftete. Dann veraufte er es und leitete mehrere Jahre lang im Verkehrsbüro in der Anlage die Fahrkarten⸗ abteilung. Mit ihm iſt ein geiſtig reger und geſelliger Mann dahingegangen. Streiflichter aur Weinheim Weinheim, 20. Jan. Im Rathmen einer gutbeſuchten Verſammlung der Kleingärtner und Gartenfpeunde in per „Linde“ wurde nach einem lehrreichen Vortrage durch den Kreisgruppenführer im Reichsbund der Kleingärtner für Unterbaden, Gartenbaudirektor Diebolder(Heidelberg) über einſchlägige Fachfrogen zux Gründung des Kleingärk⸗ nervereins Weinheim im Reichsbund geſchritten. Nachdem der Redner in auſſchlußreichen Erläuterungen den Zweck und die Ziele des Reichsbundes dargelegt hatte, kraten ſämtliche Teilnehmer dem neugegründeten Verein bei. Als Vereinsleiter wurde Karl Morweiſex(Bahnbeamter), als deſſen Stellvertreter Wilhelm Schuhmacher ernannt, Fach⸗ berater iſt ſtäbt. Obergäriner Bauer.— Die Höhere Han⸗ delsſchule Weinheim beginnt wieder mit neuen Aus, und Weiterbildungskurſen in deutſcher Kurzſchriſt und Maſchi⸗ nenſchreiben am 26. Januar in der Dürreſchule.— Unter den Spitzenturnern, die auf einem Wochenendlehrgang in Ettlingen im Bereich Baden zu der am 8. Fehr. in Weimar ſtattfindenden Vorrunde zur deutſchen Bereichsmeiſterſchaſt vertreten ſein werden, befindet ſich als 4. Max Walter (Wehrmacht, zur Zeit Regensburg), Mitglied des TV. 62 Weinheim.— Im 64. Lebensjahr ſtarb hier Herr Fakob Rebmann, Kleiſtſtraße 18. Der Bundtunk am Vonnerstag Im deutſcheltalieniſchen Anstauſchkon⸗ zert von 14.16 bis 14.45 Uhr ſpielt das Orcheſter Her EcAR. unter Maeſtro Fernandy Previtali.— Zu froher Fahrt ſtartet„Das glückhafte Schifſ“ von 17.10 bis 18.90 Uhr mit allerlei munteren Gäſten an Bord—„Junge Völker— alte Lieder“ von 19.30 his 19.48 Uhr. Aus dem reichen ungariſchen Volksliedgut ſchöpft die dritte Sen⸗ dung der Rethe, in der das Ungarn⸗Chorenſemhle„Vollya“ unter Leitung von Steſan Volly einige dex ſchönſten Weiſen ſingt. Als Soliſt wirkt Alexander Balint mit.— Die „Muſik zur Dämmerſtunde“ von 18 bis 10 Uhr bringt Werke von Beethoven, Brahms, Schumann und Pfitzner, Roſl Schmid iſt mit dem Ronbo in D⸗Dur r Klavier und Orcheſter von Mozart im Programm. Fritz Huth mit dem ſelten geſpielten Hornkonzert von Weber. Es ſpielt ein großes Rundfunkorcheſter unter Leitung von Guſtav Görlich. 2* der Heidelberger Schulen, der Die Spiele der 1. Splelklasse 2 Unterbaden⸗Oſt Am Sonntag wurden ſolgende Spiele ausgetragen: Kirchheim— Rohrbach:1 Meckesheim— Eppelheim:3 Wiesloch— Walldorf:3 Sandhauſen— Leimen 471 Union Heidelberg— Hanbſchuhsheim:1 Vereine Spiele gew. unenk, verl. Tore Punkte § Kirchheim 15 11 4 0 4214 26.4 SS6 Rohrbach 14 11 1 2 37.16 23.5 Vag Eppelbeim 15 10 0 5 51.84 20210 SV Walldorf 14 5 2 7 25˙41 12.16 Sp Sandhauſen 13 5 1 555 11·15 Sportfr. Leimen 14 4 8 7 2956 42 11·17 1886 Handſchuhsheim12 3 8 6 37.36.15 ViB Wiesloch 2 3 8 6 21:27.15 Union Heidelberg 15 4 1 10 386.81 922¹ TSV Meckesheim 14 8 2 9 106 48 8²²⁰ Kirchheim kam durch das Unentſchieden(1) gegen Rohrbach um ſeine erſte Niederlage herum. Rohrbach bleibt weiterhin mit nur einem Punkt Abſband hinter Kirchheim * dem zweiten Platz. ppelheim gewann in Meckesheim klar:1 und befeſtigte dadurch ſeinen dritten Tabellenplatz. Meckesheim fiel wie⸗ der an das Tabellenende zurück. Wiesloch überfuhr Walldorf:3 und verbeſſerte ſo ſeine * weſentlich. Walldorf konnte den vierten Platz ehalten Sandhauſen beſiegte Leimen 421. Die beiden Vereine tauſchten ihre Plätze. Union Heidelberg ſpielte gegen Handſchuhsheim unent⸗ ſchieden 121. Eine Platzänderung trat hier nicht ein. Die Spiele der Fusballklasse 1/ Staffel 3 Hohe Siege gab es diesmal an der Schwetzinger Kante und es iſt bezeichnend, daß in den drei Treffen: Philippsburg— 98 Schwetzingen:13 Wieſental— 5 Brühl:0 Neulußheim— Reilingen 60 die drei Verlierer ſogar torlos auf der Strecke blieben. Der Dabellenführer, 98 Schwetzingen, drehte in Phi⸗ lippsburg ganz gewaltig auf und ließ ſchon bei der Pauſe keinen Zweifel offen über den Ausgang des Treſſens. Die Schwetzinger hatten ihre Schußſtiefel mit dabei und erziel⸗ ten zum Teil ſehr gefällige Tore, gegen die die Pihilipps⸗ burger trotz aller Anſtrengungen nichts ausrichten konnten. Die Brühler hatten in Wiefental harten Widerſtand an⸗ Etroffen, der ſie nicht zum Zug kommen ließ. In allen Spielaktionen gab es ein deutliches Plus der Wieſentäler, die natürlich die ſich ihnen bietenden Chancen weiolichſt ausnützten. Auch in dieſem Treffen lag der Sieger be⸗ reiis beim Wechſel im Vorteil, ſodaß das Rennen ſozuſa⸗ Pon frühzeitig als gelaufen angeſehen werden unte. Als dritter Sieger des Tages ſtellte ſich ſchließlich Olym⸗ pia Neulußheim vor, die dem Spé Reilingen ein halbes Dutzend Tore auſpackte. Die Tabellenpoſitionen haben ſih mit dieſem Sonntag kaum verändert. 98 Schwetzingen zieht immer ſtärker auf FAMILIEN-ANZEIGEN Todes-Anzeige — 60—— 1 Peier-Willy. Die glückliche Ge- Lefsehhicher Sohn,, Bruder, burt eines gesunden Iungen Schwager und Onkel zeigen hocherkreut an. Priedel Paul Stuber Kaufimann(z. Z. Luisenheim), Willy Kaufmann(z. Z. i. Felde). den Schlosser,-Rottenführer plötzlich und unerwartet nun den Meiſtertitel los, während die ſpielfreien Hochenheimer Tuchfühlung behalten konnten. Auch die anderen Runden⸗ teilnehmer, die an dieſem Sonntag gewannen, konnten wie die Schwetzinger weſentlich ihre Torſkala verbeſſern. Der kommende Sonntag bringt: FV Brühl— 08 Hockenheim, Spé Reilingen— FV Wieſental, Olympia Kirrlach— Olympia Neulußbeim. Das Autgebot für Breslau Europa⸗Titelkämpfe im Amatenrboxen Das ſportliche Geſchehen in dieſer Woche wird von den erſten europäiſchen Kriegsmeiſterſchaften im Amateur⸗ boxen beherrſcht. Nach einem Empfang durch Oberbürger⸗ meiſter Dr. Friedrich im Remter des Breslauer Rat⸗ hauſes werden am Mittwoch in der Jahrhunderthalle die Kämpfe beginnen. Rund 100 Boxer aus zehn Ländern werden durch die Seile klettern, und ſchon in den Vor⸗ und Zwiſchenkämpfen, die ſeweils nachmittags und abends ſtattfinden, ſind harte Kämpfe zu erwarten. Die 16 deutſchen Boxer ſind erſt kurz vor Beginn der Titelkämpfe beſtimmt wor⸗ den. Die deutſche Vertretung hat nun doch ein etwas an⸗ deres Ausſehen erhalten, denn Obermauer, Nürnberg, Heeſe und Runge konnten nicht nach Breslau kommen. Es werden nun die deutſchen Farben vertreten: Fliegengewicht: Götzke(Hamburcg), Dietrich(Nürnberg) Bantamgewicht: Seidel(Berlin), Schims(Düſſeldorf) Federgewicht: Petri(Kaſſel), Büttner(Breslau) Leichtgewicht: Gorczyeza(Berlin), Garz(Magdeburg) Weltergewicht: Räſchke(Hamburg), Noppeney(Dort⸗ mund) Mittelgewicht: Schmidt(Hamburg), Baumgarten(Ham⸗ urg) Halbſchwergew.: Pepper(Dortmund), Profittlich(Köln) Schwergewicht: ten Hoff(Oldenburg), Grupe(Hamburg) Die Gegner der Deutſchen Die genaue Teilnehmerliſte für die Europa⸗Boxmeiſter⸗ ſchaften liegt jetzt vor und hat folgendes Ausſehen: Fliegengewicht: Götze, Dietrich(beide Deutſchland), Paeſani, Faleinelli(Italien), Podany, Miriſzaly(Un⸗ garn), Diaz(Spanien), Wiget(Schweiz). Bantamgewicht: Seidel, Schims(Deutſchland), Paolettk, Dani(Italien), Bogacs, Darat(ungarn), Martos(Spa⸗ nien), Siegfried(Schweiz), Stig Kreuger, Siöberg(Schwe⸗ den), Stevurka(Slowakei), Matica(Kroatien). Federgewicht: Petri, Büttner(.), Bonetti. Giagnont (.). Frigyes, Cſapogya(.), Guerri(Spanien). Bandle Schweiz), Hanſſon, Carlſſon(Schweden), Senka, Pauer (Slowakei), Naglica(Kroatien). Leichtgewicht: Garz, Gorczycza(.), Tiberi, Bianchini (FJ.), Poproczi, Vojnovies(.), Guillaume(Schweiz), Bo⸗ gviſt, Petterſſon(Schweden), Calde(Spanien), Akay, Ble⸗ ſak(Slowakei), Devcica. Hrbic(Kroatien), Piitulainen (Finnland). Weltergewicht: Räſchke, Nopenney(.), Boraccta, Van⸗ eini(.), Torma, Szentgyörgi(.), Marco(Spanien), Vretman, Anberſſon(Schweden), Weidmann Siladi(Kroatien), Raadſchelders(Niederlande). Mittelgewicht: Schmidt, Baumgarten(.), Battaglia, Maul- u. Klauenseuche. Nachdem im Gehöft des Oskar Schyle, Schweinemästerei in Mannbm.- Wallstadt, die Maul- u. Klauen- seuche ausgebrochen ist, werden folgende Anordnungen getroflen: A) Sperrbezirk: Das Seuchen- gehöft bildet einen Sperrbezirk im Sinne der 88 161 fl. der Aus- führungsvorschriften zum Vieh- Jahren (Schweiz), müssen von den Rentnern der Angestelltenversicherung die Rentenbescheide und die letzten Postscheckabschnitte, Invalidenrentnern die Renten- bescheide und das rote Post- zahlkärtchen vorgelegt werden. Rentner, welche deren Kasse pflichtversichert sind, haben außerdem eine Mit- Wirtschafts-Meldungen * Ach, Maunheim⸗Rheinau. Dieſes Unternehmen der Holzbpanche verzeichnete 1940 einen Ertrag von 1/07(1,34) Mill. zuzüglich 0,(60,04) weitere Erträge, während andererſeits der Perſonalauf⸗ wand 0,95(1,10), Steuern 0,04(0,09), Abſchreibungen 0,020 (0,082) Mill. beanſpruchten. Der Schütte⸗Lanz⸗Stiftung werden 350000„ zugeführt(i. V. ſonſtiger Aufwand 69 816), Einſchließlich 136 173(127 4 Vortrag bleibt ein Reingewinn von 106 948(161 513) 4. Die Ver⸗ teilung iſt nicht mitgeteilt, im Vorjahr wurde die Divi⸗ dende von 10 auf 7 Prozent hevabgeſetzt, obwohl bei 450 000 4 Kapital rund 136 000„ auf neue Rechnung ge⸗ nommen wurden. Der Aufſichtsrat blieb unvexändert. Vor⸗ ſitzer iſt weiterhin Dr. ing. e. b. Ernſt Röchling. * Bierbranerei Durlacher Hof AG, vorm. Hagen, Mann⸗ heim. Die oc gemehmigte mit den Regularien auch die vorgeſchlagene Verteilung von wieder 8 Prozent auf Vor⸗ zugs⸗ und 6 Prozent auf Stammaktien. * Aktienbranerei Ludwigshafen a. Rh. Auch im zweiten Kriegs⸗Geſchäftsjahr war der Bierverkauf bei der Aktien⸗ brauerei Ludwigshafen a. Rh. befriedigend. Trotz einer zeitweiligen Kontingentierung iſt nur ein geringer Rück⸗ gang im Bierverkauf feſtzuſtellen. Der Rohertrag aus 1940⸗41 belief ſich ſalles in Mill. /) auf.24(2,55), Zin⸗ ſen und ſonſtige Kapitalerträge 0,018(0,02), ao⸗Erträge 0,001(). Demgegenüber betrugen die Perſonalaufwendun⸗ gen 0,28(0,33), Anlageabſchreibungen 0,088(0,079), Steuern .5(150). Aus dem ſith hieraus ergebenden Reinge⸗ winn von 108 223 einſchließl. 24 131 Vortrag(i. V. 108 131 einſchließlich 24 205 ſoll wieder eine Di⸗ vidende von 6 Prozent gezahlt werden. 4 24 223 werden auf neue Rechnung vorgetragen. Geringe Umsätze an den Aktienmärkten Berlin, 21. Januar. Wie bereits an den Vortagen ſetzten die Aktienmärkte auch am Mittwoch feſt ein. Die Umſätze waren indeſſen weiterhin verhältnismäßig gering, jedoch genügten bereits kleine Kaufaufträge, um bei der ſehlenden Abgabeneigung Kursſteigerungen auszulöſen. Lediglich einzelne Papiere, Pellegrinelli(.), Cſontos, Sgalay(.), Santandreu, Fol⸗ ado(Spanien), Barhetti(Schweiz). Noren, Granelli Schweden), Hrbecik(Slowakei), Krleza(Kroatien), Lun⸗ dell(Finnland), Quintemeyer(Niederlande). Halbſchwergewicht: Pepper, Proſittlich(.), Pancant, de Vaolis(.), Sgigeti, Jaſetrabſky(.), Arceniega(Spa⸗ nien), Kuß, Kalamen(Slowakei), Hhadni, Sikic(Kroat.), Müller(Schweiz), Chriſtenſen(Dänemark). Schwergewicht: ten Hoff, Grupe(.), Latini, Pizsirint (Italien). Nagy, Homolya(.), Stettler(Schwein, Niel⸗ ſen(Dänemark). der§c siegt 21:0 Eishockey⸗Auftakt in der Gruppe 2 Am Montag kam es in der Reichshauptſtadt einem Eishockey⸗Meiſterſchaftstveffen zwiſchen dem Berliner Sc. und dem TSV. ißwaſſer, der an Stelle des Breslauer ERV. die ſchleſiſchen Farben vertrat. Mit dieſem Spiel, Has der BSC. 21:0(:0,:0,:0) gewann, wurden gleich⸗ zeitig die Spiele in der Gruppe 2 eingeleitet. Jänecke mit neun und Ball mit ſechs Treſſern waren die erfolgreichſten Torſchützen Berlins. Die Entſcheidung in der Gruppe 2 wird nun bereits am kommenden Samstag in Köln im Treffen zwiſchen dem Mannheimer ERé. und dem BSé. fallen. Contin. Gummi barunter Siemens und Baſſer Gelſenkirchen ertffneten rrit beachtlichen Verluſten. Ausgeſprochen feſt war die Haltung der Montanwerte. Hier gewannen Mannesmann und Ver⸗ Stahlwerke je. Bei den Braunkohlenwerten erſchienen Bubiag mit plus⸗Zeichen und Deutſche Exdöl ſtiegen um 2 v. H. Am Kaliaktienmarkt zogen Wintershall um N v. H. an, während Salzdetfurth nicht voll behauptet lagen. Am Markt der chemiſchen Papiere war das Geſchäft in Farben etwas lebhafter, wobei ebenſo wie in von Heyden ein Oe⸗ winn von 1 v. H. eintrat. Bei den Elektrowerten ſtiegen Geſfürel um 0,5 und ACG um 1 v. H. Niedriger lagen Lahmeyer um 050 ſowie Siemens um 1,75 v. H. Siemens Vorzüge blieben unver⸗ ändert. Verſorgungswerte hatten einen engen Markt, Etwas mehr im Vordergrunde ſtanden Schleſ. Gas mit plus 1, RWeéE mit plus 1,25 und Reag mit plus 250 v. H. Waſſer Gelſenkirchen ermäßigten ſich demgegenüber um 3,75 v. H. Kabel⸗ und Draht⸗, Bau⸗, ſowie Textilwexte wurden bei der Eröffnung durchweg geſtrichen. Autoaktien veränderten ſich kaum. Von Maſchinenbananteilen ſtiegen Deutſche Wafſen um 2, von Metallwerten Metallgeſellſchoft um 1,50 v. H. Bemerkenswert iſt die Erholung von Zell⸗ ſhofſwerten, die in Feldmühle 0,50. Waldhof 125 und Aſchaffenburger Zellſtoff 1⅜ v. H. betrug. Von Brauerei⸗ aktien erhöhten ſich Schultheiß um 1 und Dortmunder Union um 2 v. H. Außerdem ſtiegen AG für Verkehr um 1, Bank für Brauinduſtrie um 150 uyd Allgemeine Lokal und Kraft um 2,75 v. H. Leichte Einbußen erlitten Hotelbetrieb, Gebr. Junghans und Weſtdeutſcher Kaufhof. Reichsbankanteile wurden anſangs geſtrichen und ſriter mit 137¼ cegen 137½ bewertet. Am Markt zer vaxiablen — ſlellte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe auf 162% gegen 52 2• 20. 21. Frankfurt 8. M. Dt. Gold u. Süber. K80 8887 Deutsehe lestverzinsliehe Werie Deutsche Steinzeud— 2270 2270 20. 2¹ Durlacher Hot ce 8 Eichbaum-Wereer 1820 DEUTSCHE SrAATSA VI. EIHEN Elektr Licht u Krafi 2810 6* ektr Licht u Kraft 2810 Enringer-Union 101,1—— 20 ½ Baden 1927.„ 16 Ferben—— 218 88 Altbes Dt Reich. 162.7 162.7 Gesfürel 223.5. 228.0 Srabraxt. N Grün u Bilfinger 168.0 168,9 64 e ee 101.“[ Harpeper Berubau— 188.0 188.0 5 9r.—— 8„Heidelberaer Zement— 4% Mannheim 20 100.0 100.0 4 P 5 Hoesch Beraw... J9.0» Pforrheim Holzmann Ph, 105„„ PFANDBRIEFE Kalker Brauerei 4½ Krank Hvo Gyk. Elein-Schanrl. Becker Sdog 289 R. 13—15.. Klöckner-Werke— 188,0 100.0 Mein fiew. Bani Lanz-G. 1813„ d 33 103,5 103,5 Eudwiashaf Akt.-- Br.. Ludwieshaf. Walrm.** Mannesmann Metallaesellschaft.— 231.9 2880 Rhein Elektr. Mannk. 187 1870 8 und 8 4% Plalz Hyv Bank 24—26 R—9 29 4 Rü Flo-B 44 u 4„ Rh Ho- Bank · Wprn- OBIICATIOXX IRütaere. Elekr. 0 8 8. Paimler-Benz 27. 1042. Salzdetfurh— 1361 9 103.8 105.3 4 U lud-Bank 29 08.8 6. Gelsenkirchen v 86 105.0 4 Krupp v 88(685 108.5 4 Ler Stahlwerke 105,1(.1 16 Farb RM-Anl.— AKTIEN Ads-Ads Schuhtabrik 162.0 1620 Adlerwerke Klever„ 1f6.0 157. Adt Gebr——.9 1085.0 A E G——— 182.5 Ascheflenb Zellstoff 151.0 Auasb.-Nürnb Masch 2140 Bavr Motorenwerke 2.0 2044 Browu Boveri& Cie 171.8 172.5 0. 169.0 —— 3 174.5 Salzwerk Heilbrons Schwartz-Storchen Seilindustrie(Woltk), Siemens u Halske— 8485 Süddemsche Zucker 1780 Zellstol Waldhef— 1845 BANEEN Badische Bauk 150.0 Bavr Hvp. u-Bauk 187.5 CommerzbanKk— 27 Deutsche Bank 147.0 Deutsche Reichsbank 187,0 Dresdner Bank, 146.9 Plälz. Hvp.-Bank—, 17 Rhein Ho-Bauk— 188.0„ Zwichenkort. — 298 — 172⁵⁵ Daimler-Benz Deutsche Erdöl Geschäfts-Empiehlungen von den 5 8 Dawen-Wintermäntel sind immer noch sehr begehrt und die Nach- frage ist groß- Meister Zwirn kann noch mit einem schönen gegen bei einer an⸗ Wir beraten Sie gerne. Bringen Sie Ihr Altgold. Altsilber. Silber⸗ münzen. Brillantschmuck, modernen Schmuck zum Tausci Ankauf. heim, Ruf Nr. un⸗ Gleichwertiges oder zum Gebr. Rexin. Mann K 1. 5(Breite Straße) 274 18 415 Lager aufwarten. Wenn Sie schon Ihre Punkte oder Ihren Bisenwaren. Die Fa. Karl Arm- zember 1941 mein in- igstgeliebter Mann, Vater, ohn, Bruder, Schwager, On- kel und Schwiegersohn „Huerbert Leis Oberschütze in einem motor. Infant.-Batl. im Alter von 30 Jahren im Für Führer, Volk und Vaterland ist am 6. De- auch von uns gegangen. Mannheim(H 7, 36), den 21. Januar 1942. Die trauemnden Hinter- bliebenen Beerdigung Donnerstag, den 22. Januar 1942, 14.30 Uhr, Hauptfriedhof. Statt Karten! Dankaagung Osten gefallen. Mannheim(G 6,), den 21. Januar 1942. In tiefem Schmerz: Exna Leis geb. Schmitt nebst Kind Horst Oarolina Leis Wòe. Artur Leis und Frau Albert Leis(2. Z. i. Felde) Berta Schmitt Witwe⸗ zigen, Lutz, Offiz.-Anw. innigen Dank. Mit den Hinterbliebenen be⸗ Familie Karl Lu klagen wir den Verlust un⸗ serés unvergeßlichen, lieben Arbeitskameraden. Betriebsführung und Ge⸗ folgschaft der Alhambra⸗ Lachtepiele.m..H. Dankaaenn Anteilnahme, die uns denken an unsere Todes-Anzeige Meine innigstgeliebte Frau, un- sere liebe, treusorgende Mut⸗ ter und Schwiegermutter, un- sere herzensgute, unvergeg- liche Oma, Frau Johanna v. Derblin Leid. Für die so überaus vielen Be- weise herzlicher Anteilnahme bei dem uns so schwer be⸗ troftenen Verlust unseres ein- unvergehlichen, im Osten gefallenen Sohnes Hans in einem Panzer-Regt., sagen wir allen Mannheim, den 21. Jan. 1942. Familie Georg Lutz tx, F 4, 1 Elisabeth Immerheiser als Braut, Dammstr. 16. Wir danken von ganzem Her⸗ zen für alle Liebe, Ehrung u geliebte gute Mutter, entgegengebracht wurde. Es war uns Trost in schwerem im Ge⸗ innigst- Frau allseits seuchengesetz und der Anord- nung des Herrn Ministers des Innern in Karlsruhe vom 17. April 1940.— B) Beobachtungs- gebiet: Der übrige Teil der Ge- markung Wallstadt bildet ge- mäß 88 165 ff. der Ausführungs- vorschriften zum Viehseuchen- gesetz das Beobachtungsgebiet. — O) 15-km-Umkreis: In den 15-km-Umkreis vom Seuchenort entfernt(§ 168 der Ausfüh- rungsvorschriften zum Vieh- gliedsbescheinigung abzugeben, aus welcher hervorgeht, daß die Mitgliedschaft auf der Pflicht- versicherung beruht. Die aus- zuzahlenden Beträge werden auch an Familienangehörige od. Beauftragte gezahlt, wenn neben den angeführten Unterlagen eine vom anspruchsberechtigten Rentner ausgestellte Vollmacht vorgelegt wird.— Der Leiter: Büchner. 0 Bezugschein drangeben, sollten Sie beim Einkauf besonders vorsichtig wählen. Gut auf⸗ gehoben sind Sie beim Einkauf Stets bei Engelhern& Sturm, Mannheim, 0 5,.7.(179 Meiner verehrten Kundschaft zur Kennthiss, daß ich mein Ge⸗ schäft ab Donnerstag, 22. Ja- nuar 1942, wieder eröffne.— Ghristian Kautz, Bäckerei, Mh., (2045 erreichbar. 2⁰ Glaserei und Fenster-Fabrikation G. A. Lamerdin- Seckenheimer Str. 78. Ruf 4309, Frost- Beulen Alldahin beugt Frostschäden vor und beseitigt Juckreiz/ Schwellüng. 80 Pfg. Bestimmt zu haben bei Ludwie & Schütthelm. O 4. 3. bruster. Schwetzinger Str. 91.95 ist telephonisch unter Nr. 426398 Mannheim, braucht die Vertstoffe fri⸗ scher Pflanaen vie von Möhre. Spinat und Tomats. Cebes Sie in der gemseεe Zeit Noeeeαε. PPLANZENxSXFIE Ir allen ReurmKAusee an haben. Prorpekte auch von dex Pr seuchengesetz) fallen die Stadt Mannheim mit sämtlichen Vor⸗ orten und die Gemeinden, die in einem Umkreis von 15 km vom Seuchenherd liegen. Die maß- gebenden gesetzlichen Bestim- mungen, die zu beachten sind, liegen auf dem Polizeipräsidium und den Gemeindesekretariaten zur Einsicht auf.— Mannheim, den 17. Januar 1942. Der Poli⸗ zeinxäsident. Die Zählungslisten über den Be- Auguste Müller geb. Hitzfeld ist am Sonntag, 18.. Januar, im 65. Lebensjahr unerwartet kasch für immer von uns ge- gangen. Mannheim ODrachenfelsstr.), den 21. Januar 1942. In tiefer Trauer: Heinrich Müller Fritz Müller, Kaufmann, 2. Z. Obzm. bei d. Wehr⸗ macht und Familie Paul Zienle, Rektor, z. Z. Oblt. bei der Wehrmacht, und Familie. Die Einäscherung fand am Dienstag, 20. d.., auf ihren Wunsch in aller Stille statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Mannheim(Nietzschestr., im Januar 1942 In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen- ———————————————————————————— Amtl. Bekanntmachungen Exriassung der Statt Karten! Danksagung Tiefergriflen von der liebe⸗ vollen Teilnahme an dem un- erwarteten Heimgang unseres lieben Entschlafenen Julius Scheckenhach, Wirt im Natio⸗ naltheater, sagen wir auf die- senn Wege herzlichen Dank kür die zahlreichen Beweise des Beileids für die Erweisung der letzten Ehre und die schö- nen Kranz- u. Blumenspenden. Besonders danken wir dem Herrn Oberbürgermeister für die ehrende Kranzspende, dem Vertreter der Gaststätten- und Beherbergungsgruppe Mann⸗ heim für die Worte des Ge⸗ denkens bei der Kranznieder- ſegung und dem Herrn Prälat Bauer für die weihevolle Handlung. r(0 4, 15), den 21. anuar 1942. Für die Hinterbliebenen: Dienstoflichtigen des Geburtsjahrganges 1924.— Die im Landkreis Mannheim- Land wohnhaften Dienstpflich- tigen d. Geburtsiahrganges 1924, die bis jetzt noch keine Vor- ladung zur derzeit stattfinden- den Erfassung erhalten haben, werden aufgefordert, sich sofort zur Erfassung beim Bürger⸗ meister ihres Wohnorts persôn- lich zu melden.— Dienstpflich⸗ tige des Geburtsjahrganges 1924, die dieser Aufforderung nicht nachkommen, werden, sofern -nicht eine höhere Strafe ver⸗ wirkt ist, mit Geldstraſe bis zu RMk. 150.— oder mit Haft be⸗ stralt. Mannheim, den 19. Ja- nuar 1942. Der Landrat I/4. Frau Mardar. Scheckenbach Leststellung der Bau- u. Straßen · fluchten ira Gebiet des I. Schwin⸗ gewanns und der angrenzenden Gewanne im Stadtteil Mann- heim-Neckarau. Durch vollzugs- reifie Erkenntnis des Polizei- präsidenten in Mannheim vom 23. Oktober 1941, Zahl III- 10.50 Wurden die Bau- und Straßen- fluchten im Gehiet des I. Schwin⸗ gewanns und der angrenzenden Gewanne im Stadtteil Mann⸗ heim-Neckarau nach 5 des Fluchtenplanes vom 29. 4. 1940„21. 3. 1940 kür kestgestellt erklärt.: Die Einsicht des Orts- strabenplanes ist jedermann während der üblichen Dienst⸗ stunden auf dem Rathaus, N1, III. Stock, auf Zimmer 134 ge⸗ bührenfrei gestattet.— Mang⸗ heim, den 16. Januar 1942.— Der Poliseipräsident. stand an Rindvieh und Tieren des Pferdegeschlechts(Pferde, Esel, Maulesel und Maultiere) liegen vom 21. Januar bis ein- schließlich 28. Januar 1942 a) für die Altstadt im Rathaus, N 1, Zimmer 164; b) für die übrigen Vororte in den betref- fenden Gemeindesekretariaten zu jedermanns Einsicht auf. Die Listen sind für die Berech- nung der Beiträge maßgebend, welche von den Tierbesitzern zur Deckung der Viehseuchen- entschädigung zu entrichten sind. Anträge auf Berichtigung der Listen sind innerhalb der Auflegungsfrist vorzubringen. Pferdebesitzer, die bei Seuchen- verlusten im Laufe des Jahres 1942 eine höhere Entschädigung als 1000 Reichsmark beanspru⸗ chen wollen, mũssen ihre Pferde umgehend anmelden. Pferde, die im Laufe des Jahres ein- gestellt werden, sind innerhalb 14 Tagen nach der Einstellung anzumelden. Die Anmeldung ist schriftlich in doppelter Fer⸗ tigung bei dem Herrn Polizei- räsidenten, Abt. V 2b, Mann. 8 einzureichen; sie muß enthalten: Datum der Anmel- dung. Name und Wohnort des Pferdebesitzers, Alter, Geschlecht, Farbe, Abzeichen, Größe, Rasse, Gebrauchsart und Wert des Pferdes.— Mannheim, den 19. Januar 1942. Der Oberbürger⸗ meister.(191 Aligemeine Ortskrankenkasse Mannheim. Der den pflicht⸗ versicherten Empfängern einer Rente aus der Angestellten- od. Invalidenversicherung auf Grund des§ 14 der Verordnung üher die rankenversicherung der Rentner vom 4. 11. 41 zurück⸗ zuvergütende Monatsbetrag von RMk..— für die Zeit vom Au- gust bis einschließl. Dezember 1941 wird am Kassenschalter 30 ausbezahlt am: Montag, dem 26. Januar 1942 für Buchstabe A bis K; Dienstag, dem 27. Ja⸗ nuar 1942 kür Buchstabe I. Anspruchsberechtigt sind nur die pflichtversicherten Rentner der Angestelltenversickerung, die ihren Wohnsitz im Kassen⸗ bezirk haben und die pflicht⸗ versicherten Invalidenrentner, welche ihre Rente durch ein Pestamt oder eine Postzählstelle ausbezahlt erhalten, welche ihren Sitz im Kassenbezirk hat. Zur Nachweisung des Anspruchs VERSTEIGERUNCEN Nachlaß- Versteigerung. U 5, 18. Am Freitag. 23. 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