——— Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. Trägerlohn; in unſeren Geſchäfteſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügl 42 Pf Beſtellgeld. Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str 44, Meerfeldſtr 18. NeFiſcherſtr. 1. FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, SeFreiburger Str. 1 Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen 90 P Mannheimer Neues Tageblatt eiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79, mm breite Textmillimeter⸗ Sa meln — 1 9 ür Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allge tig iſt die einerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim nzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Montag, 26. Jannar 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Kartsruhe Rummer 175 90— Draktanſchrift: Remezeit Ranndein 153. Jahrgang— Nummer 25 Auſtralien jũrchtet anvaſioni Auſtraliens Rriegsminiſter gibt dieſer Befürcktung offen Ausdruck (Funkmeldung der NM3.) + Stockholm, 26. Janbar. „Es kann ſein, daß Japan vorübergehend einen Halt auf dem auſtraliſchen Feſtland ge⸗ winnt“, erklärte einer Reuter⸗Meldung aus Melbonrne zufolge der auſtraliſche Kriegsmini⸗ ſter Forde bei einem Ueberblick über die Ereig⸗ niſſe am Wochenende. Dieſer die ganze Hoffnungsloſigkeit der auſtrali⸗ ſchen Regierung auf einen wirkungsvollen Schutz durch Großbritannien widerſpiegelnden Erklärung fügte Forde noch die Feſtſtelluna hinzu, daß die Nachrichten ernſt ſeien und daß angenommen wer⸗ den müſſe, daß Japan jede Anſtrengung machen wepde, um den Halt, den es auf verſchiedenen Ge⸗ bieten des Pazifik erkämpft habe, zu konſolidieren. „Obwohl wir unſer Aeußerſtes tun werden“, er⸗ klärte der auſtraliſche Kriegsminiſter weiter,„um allen Maßnahmen, die der Feind vorhaben mag. zu begegnen, müſſen wir darauf gefaßt ſein, bittere Erfahrungen zu machen.“ Forde wiederholte dann den dringenden Appell der auſtraliſchen Regierung um ſofortige und aus⸗ reichende Hilfe von ſeiten Englands und der USA. und erklärte dabei daß ſeiner Meinung nach eine der⸗ artige Hilfe gewährt werden könne. U E hõ t Der über den Hauten geworfene Empire-Kriegsplan für den paxitik·Krieg Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 26. Januar. Um etwas zur Beruhigung der Angſtpſychoſe in Auſtralien zu tun, ſandte Churchill geſtern an Kriegsminiſter Forde, der den erkrankten Premier⸗ miniſter Curtin vertritt, ein Telegramm, in dem er verſpricht, ſowohl die Forderung auf Lieferung von Kriegsmaterial wie auch die Bildung eines Empirekriegskabinetts für das Gebiet des Stillen Ozeans zu„unterſuchen“. Man muß bezweifeln, ob das Telegramm die gewünſchte Wirkung haben wird, denn der Ausdruck„unterſuchen“ deutet darauf hin, daß England nicht in der Lage oder nicht willens iſt, ſofort Auſtralien zu Hilſe zu eilen, worauf es aber einzig und allein ankommen würde, umſomehr als jede Hilfe, die jetzt abgeſandt würde, ohnehin einige Wochen zur Reiſe benötigen muß. Die„Times“ ſchreibt heute im Zuſammenhang mit dieſem Telegramm, daß die Verteidigungspläne des Empire in Oſtaſien hauptſächlich auf einer Kom⸗ bination der See⸗ und Luftſtreitkräfte baſtert ge⸗ weſen ſeien, während man den Landſtreitkräften eine untergeordnete Rolle zugeſchrieben hatte. Dieſe Berechnung ſei aber durch die Verluſte in Pearl Harbour und die Verſenkung der„Prince of Wales“ und der Repulſe“ über den Haufen genorſen worden. Auf Grund dieſer Kataſtro⸗ phen ſei die Strategie der Alliierten zur Zeit „gelähmt“. 665 Mit einem Schlag hätten die ſchwächeren Land⸗ ſtreitkräfte ſehen müſſen, daß auf ihren Schultern die Hauptlaſt liege. So hätten die Japaner ihre zahlen⸗ mäßige Ueberlegenheit ausnutzen können und unter dieſen Umſtänden ſei ihr ſchneller Vormarſch auf Malakka, den Philippinen, britiſchen und auſtraliſchen Inſeln nicht verwunder⸗ lich. Leider, ſo fügt die„Times“ reſigniert hinzu, könne man nicht behaupten, daß die Lage eine nen⸗ nenswerte Verbeſſerung zeige. Es iſt bezeichnend für die Stimmuna in Auſtra⸗ lien und Neuſeeland, daß der neuſeeländiſche Pre⸗ mierminiſter Frazer geſtern ausdrücklich erklären mußte:„Nach wie vor beſtehen die freundſchaftlich⸗ ſten Beziehungen mit Enaland und den USA“. Die Situation, in die das Empire durch die japaniſchen Siege geraten iſt, wird durch die Tatſache. daß eine ſolche Selbſtwerſtändlichkeit von autoritativer Stelle betont ausgeſprochen werden muß, grell beleuchtet. Der neuſeeländiſche Premierminiſter weigerte ſich weiter, die verſchiedenen Erklärungen maß⸗ gebender britiſcher und amerikaniſcher Staats⸗ männer, zunächſt müſſe Deutſchland beſiegt wer⸗ den und dann erſt könne man den pazifiſchen Dominions zu Hilſe kommen, zur Kenntnis zu nehmen, und behauptete, eine ſolche Erklärung ſei amtlich der neuſeeländiſchen Regierung nie⸗ mals übermittelt worden. Für die kaltſchnäuzige Auffaſſung der Situation in England iſt ein Kommentar des Londoner„Eco⸗ nomiſt“ charakteriſtiſch, in dem kühl feſtgeſtellt wird: „Die oſtaſiatiſche Milch iſt jetzt verſchüttet. Das iſt ſchade. Es lohnt ſich aber nicht, darüber zu jammern.“ In krampfhafter Eile verſucht man in Auſtralien und Neuſeeland nunmehr das nachzuholen, was in den letzten Jahren, als man ſich völlig auf die eng⸗ liſche und amerikaniſche Hilfe verlaſſen zu können glaubte, verſäumt wurde. Es iſt bezeichnend, daß in erſt jetzt die allgemeine Wehr⸗ und Dienſtpflicht durch⸗ geführt werden ſoll, während ſich dieſer menſchenleere Kontinent bisher den Luxus geſtatten zu dürfen glaubte, ohne eine derartige Organiſation ſeiner Menſchenkraft aus⸗ zukommen. Erſt ſeit dem geſtrigen Sonntag hat Auſtralien begonnen, verheiratete Männer unter 35 Jahren und alle unverheirateten unter 45 Jahren einzuziehen. Die Regierung ſucht den Mangel an Vorbereitung jetzt durch ſtarke Worte zu erſetzen, unn die raſche Mitarbeit der geſamten Bepölkerung ſicher⸗ zuſtellen. So erklärte der auſtraliſche Informations⸗ miniſter Aſhley geſtern, die auſtraliſche Regierung müſſe ihre Glacé⸗Handſchuhe auszieben. Sie könne niemand verſchonen und verlange die rückhaltloſe Mithilfe jedes einzelnen auſtraliſchen Bürgers. Obwohl die auſtraliſche Preſſe am Sonntag mit einem Seuſtzer der Erleichterung feſtſtellte, ameri⸗ kaniſche Seeſtreitkräfte ſeien nunmehr in der Seeſtraße von Makaſſa aufgetaucht, gibt man ſich doch in Canberra wohl kaum irgend welchen Illu⸗ ſionen über die Lage des Dominions hin. Auch die Tatſache, daß man nunmehr in London nach langem Zögern Auſtralien wenigſtens einige Zugeſtändniſſe in Ausſicht ſtellt, einen Vertreter des Dominions in das Londoner Kriegskabinett aufzunehmen ge⸗ denkt und einen beſonderen Kriegsrat für den Pazi⸗ fik plant, in dem Auſtralien und Neuſeeland maß⸗ nicht allzugroße Hoffnungen zu machen, den niederländiſchen, gebend beteiligt ſein ſollen, kann die Lage der bri⸗ tiſchen Empireteile in der Südſee in keiner Weiſe beſſern. Auſtralien braucht heute Flugzeuge, Schiſfe und Panzerwagen. Umorganiſationen in der Kriegs⸗ leitung kommen zu ſpät. Die„Times“ iſt vorſichtig genua, Auſtralien indem ſie ſchreibt, daß die benötigte Hilfe nicht ohne Beſeiti⸗ guna der japaniſchen Seeherrſchaft erfolgen könne. Noch ſchwieriger ſei es, dies ſo ſchnell zu tun, daß Singapur gerettet werden könnte. Dieſes Problem, ſo verſichert die„Times“, würde gegenwärtig in London, Waſhington und Canberra gleichermaßen ſorgfältig ſtudiert. Was erforderlich ſei, ſei nicht die Feſtſtellung, was getan hätte werden können, ſondern was jetzt und in der Zukunft zu er⸗ folgen hätte— ein Satz, mit dem die„Times“ offen⸗ bar auf einen Wink von Churchill hin, im Ausblick auf die kommende Debatte, die Blicke des Unter⸗ hauſes ein wenig ron den Schuldigen des bisherigen Verlaufes der Dinge ablenken möchte. TZahlen auf dem Papier! 12 Milliarden für 33 000 uS A⸗Flugzeuge bewilligt EP. Waſhington, 26. Jannar. Das Repräſentantenhaus hat eine Summe von 12 525 Millionen Dollar für den Bau von 33 000 Flugzeugen bewilligt. Es wird betont, daß dieſe Summe die größte darſtellt, deren Bewilligung von beiden Häuſer des Kongreſſes jemals gefordert worden ſei. bie Zusammenarbelt UsA-RKanade EP. Rom, 25. Januar. Der ſtellvertretende kanadiſche Generalſtabschef, General Pope, iſt— nach einer Mitteilung des Verteidigungsminiſters Raiſton aus Ottawa— nach Waſhington„zur Uebernahme einer wichtigen Funk⸗ tion“ verſetzt worden. Kanada fühlt ſich offenbar ſchon ganz als ein Bun⸗ desſtaat der USA Bullitt nach Moskan abgereiſt. Miſter Bullitt, der Sonderdelegierte Rooſevelts, iſt von Teheran nach Moskau abgereiſt. England feiert die Sowietdelegation Und läst sich von ihr beschimpfen!/ Die Internationale, aber nicht die Mationalhymnel Drahtbericht unſeres Koxreſpondenten — Liſſabon, 26. Januar. Während Auſtralien und Neuſeeland im fernen Pazifik um ihr Leben kämpfen müſſen, feiert man in London die ſowjetiſchen Gewerkſchaftsdelegationen. die von Moskau zu durchſichtigen propagandiſtiſchen Zwecken nach England geſchickt wurden und deren Aufnahme die Regierung nicht ablehnen konnte. Am geſtrigen Sonntag wurde in London die erſte große Kundgebung für dieſe Sowjetgewerkſchaftsdelegierten in der britiſchen Hauptſtadt veranſtaltet. Hauptred⸗ ner auf engliſcher Seite war der Leiter des britiſchen Gewerkſchaſtskongreſſes Sir Walther Citrine, der vor kurzem noch in Moskau erbittert bekämpft wurde und der ſich in Schmeicheleien gegenüber den Sowietdelegierten geradezu überſchlug. Er gab ſeine eigenen Gewerkſchaftsgenoſſen preis und tadelte ſie wegen ihrer mangehaften Arbeitsleiſtung in Gegen⸗ wart der Vertreter Moskaus auf das ſchärfſte. Er fügte hinzu, die Eindrücke der Sowjetdelegationen in den britiſchen Rüſtungswerken würden wahrſcheinlich nicht ſehr ſchmeichelhaft für den britiſchen Arbeiter ſein. Es war bezeichnend, daß die Sowjetgewerk⸗ ſchaftsdelegierten ſich genau ſo ungünſtig über die Lei⸗ tungen des britiſchen Arbeiters ausſprachen wie die roßinduſtriellen Englands ſelbſt. Am Beginn und am Ende der Verſammlung wurde die Internationale geſungen, die von allen Vertretern Englands in ſtrammer Hal⸗ tung angehört wurde. Das Abſingen der eng⸗ liſchen Nationalhymne„God ſave the King“ wurde mit Rückſicht auf die ſowjetiſchen Gäſte vermieden. Da die britiſche Regierung das Verbot des engliſchen Kommuniſtenblattes„Daily Worker“ immer noch nicht aufgehoben hat, erſcheint ſeit vergangener Woche unter dem Protektorat des Sowietbotſchafters Maiſky eine ſowjetiſche Propagandawochenſchrift, die den Titel trägt„Sowjet War News Weekly“. Weitere schwere Feindverluste in Nordafrika 96 Panzer und 38 Geschütze allein am Sonntag erbeutet oder vernichtet (Funkmeldung der NMz3.) Aus dem Führerhauptqnartier, 26. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten anhaltende Kämpfe. Im Seegebiet um England beſchä⸗ digten Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht weſtlich Pembroke einen größeren Frach⸗ ter durch Bombenwurf ſo ſchwer, daß mit ſeinem Verluſt zu rechnen iſt. Weitere Nachtangriffe der Luftwaffe richteten ſich gegen einen Hafen an der Südweſtküſte der Inſel. In Nordäfrika ſtießen die deutſch⸗italie⸗ niſchen Verbände dem geſchlagenen Gegner nach und fügten ihm in heftigen Kämpfen weitere ſchwere Verluſte an Menſchen und Material zu. Allein am geſtrigen Tage wurden 96 Panzer, 38 Geſchütze und zahlreiches ſonſtiges Kriegs⸗ material erbentet oder vernichtet. Im Mittelmeergebiek ſtellten deutſche Kampfflugzeuge nördlich Tobruk einen bri⸗ tiſchen Flottenverband und erzielten Bomben⸗ volltreffer auf einen leichten Kreuzer. „Bei einem Tagesangriff deutſcher Kampf⸗ fliegerkräfte auf den Flugplatz Halfar auf der Inſel Malta wurden Bombeneinſchläge in Hallen und zwiſchen abgeſtellten Flugzengen er⸗ zielt. Deutſche Jäger ſchoſſen hierbei in Luft⸗ kämpfen ohne eigene Verluſte 8 britiſche Jagd⸗ flugzenge ab. Britenbomben auf Tripolis Anſtatt, wie immer behauptet wird, militäriſche Ziele zu treffen, werfen die engliſchen Flieger immer wieder ihre Bomben wahllos in das Araber viertel (Pa.⸗Aufnahme: Kriegsberichter v. Kapſer,§.,.) ſtörungen angerichtet wurden. von Tripolis, wo dadurch ſchwere Zer⸗ Miederländisch-Indien Eine wehrgeographiſche Betrachtung Von Generalmajor Dr. h. c. von Abercron Indoneſien, der Malayiſche Archipel, wird in ſei⸗ nem niederländiſchen Teil von den Holländern In⸗ ſulinde genannt. Dazu gehören infolge des engliſch⸗ niederländiſchen Ausgleichvertrages von 1824 die Großen und Kleinen Sunda⸗Inſeln, die Molukken und der weſtliche Teil von Neu⸗Guinea. Die Holländer traten dafür alle ihre Beſitzungen auf dem aſiatiſchen Feſtland ab. darunter auch die Malayiſche Halbinſel. So erhielten die Niederlän⸗ der ein Kolonialreich, das 55mal größer iſt als das Mutterland und über das abſichtlich von ihnen wenig Nachrichten verbreitet wurden, um keinen Neid her⸗ vorzurufen. Es umfaßt drei Viertel der Inſelhlur zwiſchen Südoſtaſien und Auſtralien. England und die USA hatten ſich aus dem Malayiſchen Archipel das herausgepickt, was ihnen am wichtigſten erſchien, die USA die Philippinen, die Engländer den nörd⸗ lichen, erdölhaltigen Teil von Borneo. Die, Befeſtiguna der niederländiſchen Herrſchaft ging im 19. Jahrhundert unter heftigen Kämpfen gegen die Eingeborenen vor ſich. Die Unterwerfung des Sultans von Atjeh auf Sumatra, des Beherr⸗ ſchers eines großen Reiches mit über 740 000 Ein⸗ wohnern, gelang erſt nach einem 30jährigen Krieg von 1873 bis 1903. Die Niederländer haben zweifer⸗ los einen wirtſchaftlichen Aufſtiea durch Schaffung beſſerer Verkehrsgelegenheiten und durch die„freie Plantagenwirtſchaft“ erreicht. Gewinnbringende Nutzpflanzen wie Kautſchuk und Kaſſee wurden ein⸗ gelühet. Die ſtaatlichen Gewinne wurden zum Been er Eingeborenen verwendet. Niederländiſch⸗Inoſien entwickelte ſich zur wertvollſten Kolonie der Welt. Es lieferte von der Welterzeugung 28 v. H. des Kautſchuks, 14,2 v. H. des Zinns und 9,3 v. H. des Zuckers. Die USA bezogen neun Zehntel ihres Geſamtbedarſes an Kautſchuk aus Indoneſien. Die amerikaniſche Good Bear Co. für Autoreiſenfabri⸗ kation deckt ihren Hauptbedarf an Kautſchuk aus Inſulinde. Der größte Teil der Oelausfuhr gina an den Royal⸗Dutch⸗Schell⸗Konzern und an den Standard⸗ »Oil⸗Konzern in den USA. Sehr bedeutend war die Ausfuhr an Kafſee, Tee und Tabak. Die Selbſtändigkeitsbeſtrebungen der Eingebore⸗ nen wurden durch kommuniſtiſche Agitation beſtärkt. Am unzufriedenſten ſind die zahlreichen Miſchlinge⸗ Die paniſlamiſche Bewegung muß ſehr beachtet wer⸗ den. Die Politik Inſulindes wurde auch durch die Beſoranis gebremſt, die Japaner könnten bei Un⸗ ruhen die Gelegenheit wahrnehmen, hier energiſch Ordnung zu ſchaffen, um dabei gleichzeitig die gegen⸗ ſeitigen Wirtſchaftsbeziehungen zu erweitern. Zunächſt ſeien wehrgeographiſch und in knappſter Form die drei großen Sunda⸗Inſeln beſchrieben: Borneo iſt etwas arößer als Deutſchland mit Oeſterreich, dem Protektorat und dem Warthegau. Bewaldete. ehemals vulkaniſche Gebirge bis über 4500 Meter Höhe fallen ſteil zur Weſtküſte ab. Die langen. ſchiffbaren Flüſſe ſind ein Hauptverkehrs⸗ mittel. Städtiſche Niederlaſſungen gibt es nur an den Flußmündungen und an der Küſte. Der nieder⸗ ländiſche Südteil von Borneo iſt ohne Eiſenbahnen. Im britiſchen Nordteil ſind kürzere Schienenſtränge gelegt worden. „Von den manniafachen pflanzlichen und minerg liſchen Bodenſchätzen ſpielt das Erdöl eine ganz überragende Rolle. Inzwiſchen geriet die ganze Erd⸗ ölerzeugung von Nordborneo in die Hände der Ja⸗ vaner. Die Haupthäfen in Nordborneo ſind Sawa⸗ rak, Brunei und Victoria auf der vorgelagerten Inſel Labuan. Eine Induſtrie fehlt ganz. Die Weſtküſte der 1750 Kim. langen und bis 400 Km. breiten Inſel Sumatra begleitet eine Faltengebirgskette von 600 bis 1800 Meter Höhe in der weſtlichen Hälfte. Dann erfolgt ein Anſtieg bis zu 3800 Meter hohen Bergen, von denen noch 15 vulkaniſch tätig ſind. Nach Nordoſten zu iſt dem Ge⸗ birge eine Ebene vorgelagert, auf der viele tropiſche Produkte gedeihen. Der Zugang auf dem Waſſer⸗ wege von Nordoſten iſt durch Korallenriffe erſchwert. Längs dieſer Küſte zieht ein etwa 100 Km. breiter Streifen fieberreicher Mangroveſümpfe, 8,8 Mil⸗ lionen Menſchen bevölkern Sumatra. Davon ſind .7 Millionen meiſt iſlamitiſche Eingeborene, 7 Mil⸗ lion Chineſen, je 30 000 andersſtämmige Aſiaten und Eu ropäer. Den Nordteil der Inſel bewohnen die Atchineſen, deren Unterwerfung, wie anſangs erwähnt, 30 Jahre gedauert hat, Für weitere Erſchließung hat Sumatra noch viel Land für Neuſiedlungen frei. Zukunft hat beſon⸗ des der Kautſchukbau. An Erdöl wird hier„ der Er⸗ zeugung von ganz Niederländiſch⸗Indien gewonnen. Eiſenbahnen ſind in einer Länge von 1773 Km. vor⸗ handen. Das Straßennetz iſt erſt wenig ausgebaut. Die Hauptſtadt iſt Palembang an der Luftper⸗ kehrslinie Singapur—Batavia. Java iſt von den Großen Sunda⸗Inſeln die kleinſte, aber wirtſchaftlich die weitaus wichtigſte. Nirgendwo gibt es ſoviele Vulkane. Die meiſten liegen in der Mitte und im Oſten der Inſel; ſie ragen bis 3470 Meter auf. Die vulkaniſchen Geſteine bilden ſehr fruchtbare Böden. Die Flüſſe führen viel Waſſer, das zur Bewäſſerung der Reisfelder ausgenutzt wird. „Ein ſchmalſpuriges Eiſenbahn⸗ und ein dichtes Straßennetz durchziehen die Inſel. Jeder bedeutſame Ort iſt durch Bahn oder Auto erreichbar. Die meiſten Städte liegen an der zugänglichen Nordküſte, ſo auch die Hauptſtadt Batavia. Von einer Bevölkerung von 37½ Millionen hän⸗ gen 37 Millionen Eingeborene dem Islam an, 400 000 ſind Oſtaſiaten, der Reſt Europäer. Hier ſind 285 Menſchen auf einem Quadratkilometer zuſam⸗ mengepfercht. Bezüglich der Bepflanzungswirtſchoft ſteht Java an der Spitze aller Kolonialgebiete. Kaffee von beſonderer Güte gedeiht in Oſtiava. Tee(10 Prozent der Weltproduktion) beſonders im mittleren Teil, Reis(3,4 Millionen T) an den Küſtenrändern —3*(rund 3 Millionen Ty) in der öſtlichen älfte. In der Chininausfuhr nimmt Java die erſte Stelle in der Welt ein. Im Tiefland werden ſeltene Ge⸗ würze wie Pfeffer und Zimt, ferner Kakao und Kautſchuk angebaut. Auch Erdöl wird im Nordoſten aewonnen. Java iſt die Perle des Malayiſchen Ar⸗ chipels. Man verſteht, daß ſich die Großmächte um ava reißen F Den Holländern war es bisher gelungen, ihr 63 ſo wichtiges Kolonialreich den Kriegen der Groß⸗ mächte fernzuhalten, obwohl es keine ſtarke Flotte, kein ſtarkes Heer und kaum nennenswerte Be⸗ ———— beſaß. Als Japan von den angelſächſiſchen ächten planmäßig von dem Bezua nötiger Roh⸗ ſtoffe aus Südoſtaſien abgedroſſelt werden ſollte, war es zur Entſcheidung durch das Schwert gezwungen. Da die Holländer zu England hielten. war das Schickſal von Niederländiſch⸗Indien nicht aufzu⸗ 5 halten, beſonders als es ſich zum Eingreifen gegen Die Javaner auf der Malayiſchen Halbinſel entſchloß. Die Landung der Japaner auf Britiſch⸗Borneo war die Antwort. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 26. Januar⸗ Die neue erfolgreiche Tat General Rom⸗ mels in Nordafrika war bis Mitternacht weder von Reuter noch vom Londoner Sender bekanntgegeben worden. Bis heute früh wußte das engliſche Voll noch nichts, daß ſeine Afrikaarmee wieder 143 Pan⸗ zer und 80 Geſchütze verloren hat. Die neutrale Preſſe nimmt in großer Aufmachung zu den Leiſtun⸗ ſen der deutſch⸗italieniſchen Streitkräfte Stellung. er„Züricher Tagesanzeiger“ ſchreibt, man werde General Rommel kaum noch aufhalten können, die Engländer ſeien bereits wieder im Rückzug begriffen. ie Wirkung der Nachrichten aus Nordafrika gleichzeitig mit den weiteren Hiobsmeldungen aus Oſtaſien haben in England die Volksſtimmung kurz vor Churchills Rede ſtark gedämpft. Schon am Samstagnachmittag brachte der Londoner„Star“ eine Ueberſchrift, die man ſeit langem nicht mehr gewohnt war, nachdem die Churchill⸗Preſſe wochenlang in der Hoffnung geſchwelgt hatte, daß Nordafrika ein voll⸗ wertiger Erſatz für die Verluſte in Oſtaſien ſei. Die Ueberſchrift des„Star“ lautete:„Ernſte Lage an allen Fronten“. Damit wird offen zugegeben, daß jetzt auch wie⸗ der Nordafrika im Bereich der Sorge ſteht, dasſelbe Nordafrika, von dem Churchill im November im Unterhaus geſagt hatte, die Truppen des Empire würden jetzt in Nordafrika die Macht der Achſen⸗ mächte zerſchlagen und vernichten. ** Auffällig iſt auch die Zurückhaltuna der engliſchen Preſſe über die Unruhebeweguna in Auſtra⸗ lien, das in Sorge vor dem ſteten Näherrücken der Japaner ſteht. Die im auſtraliſchen Sender gehal⸗ ſene Rede des auſtraliſchen Miniſterpräſidenten Curtin, Anſtralien könne die Invaſion nur aufhal⸗ ten, wenn England und die USA Beiſtand leiſteten, benn Auſtraliens Kerntruppen ſtänden an der eng⸗ Allliſchen Front, iſt von keiner Londoner Zeitung über⸗ nommen worden. Reuter meldet geſtern Uux kurz, die Verhandlungen über Hilfe für Auſtra⸗ lien ſeien zwiſchen London und Waſhington abge⸗ ſchloſſen worden. 4 Die Madrider Zeitung„AB3 meldet aus To⸗ kio: Im Sender Tokio wiederholte Miniſterpräſi⸗ dent Tojo geſtern ſeine bereits im Reichstaa ange⸗ deutete Stellungnahme zu Niederländiſch⸗Indien und Auſtralien. Er ſagte:„Japans Operationen wird 0 Auch weiterhin niemand mehr aufhalten können. — Wenn Niederländiſch⸗Indien und Auſtralien bei Aührer gegenwärtigen Haltuna des Widerſtandes ge⸗ gen Japan verharren dann kann Japan keine Gnade zeeigen und wird ſie zerſchlagen.“ Wohin mit den riesigen Welzenvondten? Die Not der Farmer in 1SA und Kanada EP. Liſſabon, 26. Jan. Wie ſehr Ueberfluß ganze Länder unglücklich machen kann, zeigt die verzweifelte Laae der zut eeinem guten Teil auf den Weizenexport angewieſenen Staaten Kanada, USA, Auſtralien und Argentinien. Die halbe Weizenernte des auten Jahres 1941, ſchreibt der Londoner„Daily Expreß“ betrübt, be⸗ fände ſich im Beſitz dieſer vier Nationen, die ange⸗ ſichts der kriegsbedingten Verknappung des Schiffs⸗ kraumes kaum mehr eine Möglichkeit beſäßen, ihren Geberſchuß auszuführen. Nach dem Verluſt der euro⸗ päiſchen Märkte ſei durch den Kriegseintritt der Ja⸗ paner nun auch der aſiatiſche Abſatzmarkt verloren⸗ genangen. Das Blatt zitiert eine Feſtſtellung der Rovar Nanc of Canada, wonach die Weizenvorräte HDer genannten vier Länder jetzt 1750 Millionen 93 Buſhels(über Million hl) betragen und hebt be⸗ 93 ſonders hervor, daß dieſe Länder ſelbſt nur ein Fünſ⸗ ſel der ganzen Menge verbrauchen könnten. Dr Beſuch des Reichsfinanzminiſters in Mailand beendet. Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin von „Froſigk hat Montagvormittag Mailand wieder ver⸗ llaſſen, um ſich über Verona nach Deutſchland zurück⸗ zubegeben. Das Mädchen in der Wolke 16 Apollonia erhob ſich, denn Sabine ſtieg eben aus der Wanne. Der ſchmale, von der Mutter ererbte Körper, an deſſen glatter Haut glitzernde Waſſer⸗ tropfen herabrannen, hob ſich weiß von der dunkel⸗ gelben Kachelwand ab. Wie oft hatte Apollonig dies ZSaxte Bild betrachtet! Wie oft es gleich einer Statue mit bereitgehaltenem Badelaken umhüllt! Und alſo geſchah es, daß ſie nicht nur das Kind der Toten mit ſorgendem Arm umſchloß. Wieder war es Zrene, deren feine Glieder ſie zärtlich trocken⸗ rieb. Auferſtanden von den Toten an dieſem Tage und in dieſem ſtrahlend jungen Geſchöpf. Auf die Sbi zurückgekehrt, um ein beſſeres Schickſal aus der Hand des Allmächtigen zu empfangen! Dieſſen fühlte ſich die Apollonia in jenem feier⸗ lichen Augenblick gewiß. Sie ſtanden allein vor der Hundehütte. in der die Ttte, weiße Bulldoghündin regungslos auf, dem Rücken liegend ſchnarchte, als Sabine ſich plötzlich 33 Gehen wandte. Achim folgte ihr ſchweigend aus dem Zwinger, deſſen Gittertür ſich leiſe ſchloß. Ki Park hinſchreitend.„Nun muß Pinkie für neues Beben und neue Treue ſorgen.“ Er blieb ſtehen.„Wiſſen Sie noch, was hier einmal war? „Sabine ſah ihn nachdenklich an, blickte ſich um und ſchüttelte ſtumm den Kopf. „Hier ſtand unſer Wagen“, erinnerte. er ſie 5 freundlich„und neben der großen Linde dort ſtand 600 zartes kleines Mädchen im ſchwarzen Kleid.“ „Ja“, lächelte ſie ſinnend zurück.„Jetzt weiß ich wieder. Guten Tag Sobine“, ſagten Sie zu mir. freue mich deine Bekonntſchaft zu machen“. Und gefiel mir ſehr, obgleich ich mich faſt überwinden mußte, Ihnen die Hand zu geben, denn ich hielt Ihre abend „Alle ſind ſie tot, die treuen Kameraden meiner nöheit“, ſagte ſie, langſam an ſeiner Seite in den Die Honänder versuchen 82 Politik der„versengten Erde“ Die Oelquellen auf Tarakan vor der Landung der Japaner in Brend gesteckt- aber schon wird an ihrer Wiederherstellung gearbeitet Gunkmeldung der N M.] + Tokio, 26. Januar. Ueber die Landung der Japaner auf der Inſel Tarakan an der Nordoſtküſte Borneos am 11. Januar werden heute in Tokio intereſſante Einzelheiten be⸗ kannt. Danach wurden vor der Landung der Japaner die Oeltanks auf Tarakan in Brand geſetzt. Das Feuer habe ſich dann auch auf die Hafenanlagen dex Inſel ausgedehnt. Ent⸗ lang der Küſte ſeien befeſtigte Stellungen mit zahl⸗ reichen Hinderniſſen angelegt geweſen, die nach der Landung zum Teil erſt hätten geſprengt werden müſſen. Außerdem hätte auch eine Minenſperre in der Tarakan⸗Bucht überwunden werden müſſen. Da die Landung überraſchend erfolgt ſei, hätten ſich Teile holländiſcher Truppen ſofort, ergeben. Nur an der Südweſtküſte hätte ſich eine kleinere befeſtigte Stellung längere Zeit gehalten, deren Uebergabe erſt nach dem konzentrierten Feuer der japaniſchen Flotteneinheiten hätte erzwungen werden können. Nach einem Bericht der japaniſchen Zeitung„Jo⸗ miutri Schimbun“ ſeien am Landungstage verſchie⸗ dene japaniſche Minenſucher in die Bucht von Tara⸗ kan eingedrungen, um den Weg für den Angriff frei⸗ zumachen. Plötzlich hätte die feindliche Artillerie das Feuer eröffnet, wodurch die Minenſucher in eine ſchwierige Lage gekommen ſeien. In wenigen Mi⸗ nuten ſei ein Boot getroffen worden, hätte aber noch in ſinkendem Zuſtand das Feuer auf den Feind er⸗ widert. Nach und nach ſei es dann dem Komman⸗ danten gelungen, Teile der feindlichen Artillerie zum Schweigen zu bringen. Aber auch für das tap⸗ fere Minenſucherboot ſei dann der letzte Augenblick gekommen geweſen. Die gelandeten Truppen hätten mit anſehen müſſen, wie das noch feuernde Boot mit der geſamten Beſatzuna geſunken ſei. Das neue Europa in Wirtschaft und Währung Reichsminister funk und Gouverneur Azzolini über die wirtschaftspolitische Zusammenarbeit beider Völker dub, Berlin, 25. Januar. Zu Ehren des in Berlin weilenden Gouverneurs der Banca'Italia Dr. Vicenco Azzolini ver⸗ anſtaltete der Präſident der deutſchen Reichsbank, Reichsminiſter Walter Funk, im Kaiſerhof einen Empfang. Reichsminiſter Funk ſagte in einer An⸗ ſprache u..: In den gewaltigen Ringen, indem unſere beiden verbündeten Nationen Schulter an Schulter gegen den angelſächſiſchen Imperialismus und den Bolſchewismus kämpfen, wird das Geſicht der Reichshauptſtadt in erſter Linie durch die Kriegs⸗ arbeit beſtimmt. Für eine weitere erfolgreiche Ge⸗ ſtaltung der Kriegswirtſchaft und der Kriegsfinan⸗ zen gemeinſame Richtlinien und Pläne aufzuſtellen, iſt der Zweck Ihres Beſuches. Der Gleichklang unſeres weltanſchaulichen und politiſchen Denkens und die wirtſchaftlichen Ergänzungswmöglichkeiten unſerer beiden Länder bieten die beſten Voraus⸗ ſetzungen Lür ein harmoniſches und erfolgreiches Zu⸗ ſamenwirken auch in der Geld⸗ und Währungs⸗ politik. Dank dem unerſchütterlichen Vertrauen der Bevölkerung zur Staatsführung, dank der Diſziplin und Leiſtungsfähigkeit des Kreditweſens und nicht zuletzt dank einer vernünftigen Politik der Noten⸗ banken konnten in unſeren beiden Ländern die Wäh⸗ rungsprobleme auch im Kriege gemeiſtert werden. Der Wert der Lira und der Reichsmark ſteht ſeit Jahren unerſchütterlich feſt. Und das iſt erreicht worden trotz der hohen Anforderungen, welche die Finanzierung des Krieges und des Geldweſens der Achſenmächte geſtellt hat. Der glänzende Auſſchwung, den der deutſch⸗ italieniſche Güteraustauſch in den letzten Jahren ge⸗ nommen hat, iſt durch unſere erprobten Methoden der gegenſeitigen Verrechnung weſentlich erleichtert und gefördert worden. Es gibt für uns kein Zurück mehr zu überlebten Währungsformen. Die Welt, in der das Gold die Grundlage der Wäh⸗ run zwiſchen haben wir auch die Aufgabe, das deutſch⸗ italieniſche Clearing zu einem geſamteuropäiſchen Verrechnungsverkehr auszubauen, mit autem Erfolg in Angriff genommen. Gouverneur Azzolini ſprach ſeine Genugtuung über die in den Verhandlungen hervorgetretene Uebereinſtimmung der Anſichten aus. die auf der Gleichheit der Ausgangspunkte der nationalſozialiſti⸗ ſchen und der faſchiſtiſchen Revolution beruhte. Die Autarki auf europäiſcher Baſis, nach der wir mit allen Kräften ſtreben, wird natürlich ganz andere Eigenſchaften haben, als die engen, durch die Umſtände veranlaßten nationalen Autar⸗ kien. Es iſt daher ſicher, daß in einem neuen Eu ropa ein ſtufen⸗ und teilweiſer Abbau der nationalen autarkiſchen Aufrüſtungen zugunſten der kontinentalen Autarkie ſtattfinden wird. Im Bereich dieſes Wirtſchaftsgebieteg wird das Wiederaufblühen des Außenhandels möglich ſein der, durch die bereit⸗ willige Zuſammenarbeit der Nationen kontrolliert und gelenkt, bei einem ſtabilen Gleichgewicht des Geſamtaußenhandels eines jeden Staates zu dem größten Ausmaße anwachſen wird, das deſſen Er⸗ zeugungs⸗ und Aufnahmefähigkeit zuläßt. Der Gouverneur ſchloß ſeine Anſprache mit fol⸗ gender Bemerkung über die Aufgaben der Notenbank:„Ich glaube, daß die Zentralbanken über ihre ſonſtigen wichtigen Aufgaben hinaus zur Mitarbeit an der neuen europäiſchen Ordnung auf⸗ gerufen werden, da ſie ein Element der Stabilität in der ſich ſtändig verändernden Umwelt darſtellen, über alte Erfahrungen verfügen und ihre Treue gegenüber den höchſten nationalen Intereſſen erprobt iſt. In der herzlichſten, freiwilligen und vor allem redlichen Zuſammenarbeit der Zentralbanken, ins⸗ beſondere der Deutſchen Reichsbank und der Banca 'Italia, ſehe ich ein weſentliches Element des ſiche⸗ ren Erfolges des großen Aufbaues, der begonnen hat. bildete, iſt für uns verſunken. In⸗ — Im übrigen ſeien heute bereits techniſche Abtei⸗ lungen der Japaner damit beſchäftigt. die zerſtörten Oelanlagen wieder herzuſtellen. Meue Landungen auf Borneo und Celebes dub. Schaughai, 26. Januar. Die japaniſchen Truppen nahmen auf Bornes und Celebes neue Landungsoperationen vor. Wie in Batavia bekanntgegeben wurde, landeten die Japaner in Balik Papan und Kendari. Balik Papan iſt eine Hafenſtadt von 30 000 Ein⸗ wohnern an der Oſtküſte Borneos und liegt in der Nähe eines bedeutenden Erdölgebietes. Erdöl und Kopra werden hier ausgeführt. Kendari iſt ein Hafenort im ſüdlichen Teil der Oſtküſte von Celebes. Der italienische Wehrmachtshericht Die Engländer verloren in Aſrika 28 Flugzeuge und über 1000 Gefangene (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 26. Jannar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die im Gebiet nordweſtlich Agedabia operie⸗ renden Motor⸗ und Panzerſtreitkräſte der Achſe haben geſtern ſtarke engliſche Panzerverbände an⸗ gegriffen und ihnen ſehr ſchwere Verluſte zugefügt. 38 Geſchütze und 96 Kampfwagen und Straßenpanzer⸗ wagen, darunter einige von neueſtem amerikaniſchem Baumuſter, 13 Flugzeuge, eine große Zahl Kraftfahr⸗ zeuge ſowie ſehr große Mengen an Munition und Kriegsmaterial wurden, wie feſtgeſtellt wird, an dieſem ſiegreichen Tage zerſtört oder erbeutet. Die Niederlage des Gegners, deren Ausmaß noch au wachſen ſcheint, koſtete unſeren Abteilungen äntzerſt geringe Verluſte. Die ſeindlichen Verluſte belaufen ſich vom 21. bis zum 25. Jaunar auf insgeſamt 118 Geſchütze, 239 Kampſwagen und Straßenpanzerwagen, 28 Flugzenge, über 1000 Geſangene und Kriegsmate⸗ rial ſowie Kraftfahrzeuge in ſehr großer Menge. Heftige Sandſtürme haben die italieniſche und deutſche Luftwaſſe daran gehindert. den Landſtreit⸗ kräften im Kampf ihre an den Vortagen geleiſtete kräftige Mitwirkung zn leihen. Eine Hurricane wurde abgeſchoſſen. Drei unſerer Flugzeuge ſind nicht an ihren Stützpunkt zurückgekehrt. Ein weiterer großer Geleitzug iſt trotz hef⸗ tiger und nachdrücklicher ſeindlicher Gegenwirkung in Libyen eingetroffen. Eines der zahlreichen Schiffe des Geleitzuges wurde getroſſen und ging danach unter. Das Schiff hatte nur Truppen an Bord, die nahe ſämtlich auf im Geleitſchutz fahrende Zer⸗ ſtörer übernommen wurden und ebenfalls am Be⸗ ſtimmungsort angekommen ſind. Die anderen Dampfer und die Begleitſchifſe trugen nicht den ge⸗ ringſten Schaden davon. Eines unſerer Unterſeeboote iſt nicht an ſeinen Stützpunkt zurückgekehrt. Die Ziele auf Walta wurden mit Bomben aller Kaliber angegriffen. Es entſtanden große Brände und beträchtliche Zerſtörungen. Admiral Kimmel-„die Schlafmütze von Pearl Harbour“ Wie sich die Amerikaner von den lepanern Uberreschen ießen!/ lteressante krgebnisse des Washingtoner Untersuchungsausschusses Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 26. Januar. Geſtern wurden in Waſhington weitere Ergebniſſe bekanntgegeben, die die Unterſuchkung gegen die militäriſche Leitung von Hawaii und Pearl Harbour zutage gefördert hat. Der Angriff auf Pearl Har⸗ bour, ſo heißt es, wurde von drei bis vier japa⸗ niſchen Flugzeugträgern in Verbindung mit einigen Ueberwaſſerſchiffen und kleinen U⸗Booten unter⸗ nommen. 43 Minuten vor dem Angriff um 7,55 Uhr am Morgen des 7. Dezember gelangte an die Marineleitung Pearl Harbour die Nachricht, daß ein amerikaniſches Kriegsſchiff zuſammen mit einem Aufklärungsflugzeug ein jepaniſches U⸗Boot entdeckt und verſenkt hätte. Dieſe Feſtſtellung, die klipp und klar unter genauer Zeitangabe die Tatſache, daß die Amerikaner zuerſt die Feindſeligkeiten eröffneten, zugibt, erledigt damit die gegenteiligen amerika⸗ niſchen Behauptungen. Nach dieſer Meldung, ſo fährt der Bericht fort, hat der dienſthabende Offizier ſie dem Chef des Stabes auf Hawait ſofort weiter⸗ geleitet; jedoch wurde kein Bereitſchafts⸗ zuſtand erklärt. Bei den folgenden japaniſchen Angriffen der größte Schaden durch Lufttorpedos verur⸗ acht. 2 Trotz der Warnung aus Waſhington, hat Aömi⸗ ral Kimmel ohne weiteres vorausgeſetzt daß das Alarmſyſtem im Ernſtfall perfekt funktionieren würde und hatte vorher niemals eine„vorherige“ Ueberprüfung angeorödͤnet, um ſich zu vergewiſſern. In der Tat waren die Alarmvorrichtungen ſehr pri⸗ anitiv geweſen und und ſo hatten ſie an jenem ſchickſalsſchweren Morgen ihren Zweck völlia verfehlt. Ein Offizier beobachtete um 7 Uhr eine„große An⸗ zahl“ von Flugzeugen 200 Kilometer nördlich von Uhau. Als er ſeine Beobachtung 18 Minuten ſpäter. einem anderen Offizier mitteilte, traf dieſer keine Maßnahmen in der Annaßme, daß es ſich um Flug⸗ zeuge einer befreundeten Macht handelt. Auch in ſeiner Fortſetzung beſtätigt alſo der Be⸗ richt den Eindruck daß die Marineleituna von Pearl Harbor, in erſter Linie alſo Admiral Kimmel offen⸗ bar in einem Traumzuſtand gelebt hat, was um ſo ſeltſamer iſt, als Rooſevelt bekanntlich ſchon lange vorher Bereitſchaftszuſtand für die amerikaniſchen Poſitionen im Pazifik angeordnet hatte. Die Autori⸗ tät Rooſevelts ſcheint alſo in militäriſchen Kreiſen nicht allzu überzeugend zu ſein. Die Unterſuchung wirft, ohne daß das allerdings beabſichtigt geweſen ſein dürfte, überhaupt ein eigen⸗ artiges Licht auf die Diſziplin der amerikaniſchen Marine. Figur wie Kimmel, der an eine Nachtwächtergeſtalt aus einem Luſtſpiel erinnert, es zum Admiral und Kommandanten eines der wichtigſten Außenpoſten der USA. gebracht hätte, wenn das Syſtem der ameri⸗ kaniſchen Marine nicht ein ſehr zweifelhaftes wäre. Denn der Bericht iſt geeignet, die Qualitäten der oberſten amerikaniſchen Marineleituna ſelbſt in einem recht merkwürdigen Licht erſcheinen zu laſſen. Wenn der Ausſchuß, der die Unterſuchung führt, alſo zu einer konſequenten Arbeit bereit wäre, ſo dürfte er nicht verſäumen, neben Admiral Kimmel den Ma⸗ rineminiſter Knox auf die Anklagebank zu ſetzen, deſſen Unfähigkeit erſt eine Type wie Kimmel mög⸗ lich machte und der daher in einem weit höheren Sinne ſchuldig iſt als dieſer. Wir bezweifeln frei⸗ lich, daß die Kompetenz und auch die Ehrlichkeit und die Zivilcourage des Ausſchuſſes ſoweit gehen wird. einen intimen Freund Rooſevelts mit ſo peinlichen Feſtſtellungen zu belaſten. SDZZBZBZBBBBrrrr————— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer. Herausgeber, Drucker und Verleger: Reue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1, 4/5. Zur Zeit Preisliſte Rr. 12 gültig. Sommerſproſſen, von denen Sie damals übrigens viel mehr hatten als heute, für Schmutz, und glaubte, Sie gehören zu jenen Jungen, die ſich ungern waſchen.“ Achim lachte gutmütig.„Dag war nicht ganz unzu⸗ treffend“, bekannte er offen.„Ich hatte früher keine beſondere Vorliebe für Waſſer und Seife, weswegen unſere Mädchen mich manchmal ein Ferkel nannten. Aber ich kann mich noch ohne Mühe darauf beſinnen, am Tage unſerer Ankunft hier zufällig wirklich ſauber geweſen zu ſein. Dafür hatte Mutter geſorgt!“ „Warum ſind Tante Eilly und Onkel Hermann nicht mitgekommen?“ erkundigte ſich Sabine lebhaft. „Wir haben geſtern immer nur von mir geſprochen, da hab' ich das Fragen danach ganz vergeſſen.“ Achim ſah ſtill vor ſich hin auf den kiesbeſtreuten Weg.„Mutter iſt in Amerika. Sie beſucht dort ihre verheiratete Schweſter. Als ich eben vom Bahnhof zurückkam, traf ich Onkel Harry, der mich für den Sommer einlud. Und Vater— Vater kann keine Beſuche mehr machen. Aber wir können ſein Grab beſuchen, wenn Sie wollen. Ich habe ja meinen Wagen hier.“ Sabine blieb ſtehen. ſchwelende Hitze auf, und gegen ihre Kehle drängte ſich jäh eine würgende Hand. „Wann?“ fragte ſie gepreßt. „Im Herbſt vor drei Jahren— ganz plötzlich.“ „Im Juni war er noch bei mir“, ſchluchzke ſie auf. „Es war mein Geburtstag, und gerade als ich am traurigſten darüber war, nicht nach Hauſe zu dürfen, ſtand er vor mir.“ „Nicht weinen!“ mahnte Achim leiſe.„Vater will es nicht!“ Sabine verbarg ihr Geſicht in den Händen. Sie ſtanden jetzt unter den alten Weiden am Teich, auf deſſen glitzernder Oberfläche Dutzende von See⸗ roſen blühten. Achim ſeufzt leiſe, und als Sabine ihn anſah, wußte ſie, daß er gleich ihr an jene Nacht vor elf Jahren dachte. Woher kam es, daß ſie das wußte und daß es darin keinen Irrtum geben konnte? „Sie haben ſein Geſicht— und ſeine Augen, um derentwillen ich ihn ſo ſehr geliebt habe“, ſagte ſie —— in das Bild des ſonnenüberſtrahlten Teiches inein. Es blieb lange Zeit ſtill zwiſchen ihnen, dann hörte ſie Achims Stimme, tief und ſonderbar weich: 8 Hinter ihren Augen ſchoß „Ich bin nicht nur gekommen meine Ferien hier zu verbringen, Sabine!— Als ich Ihren Vater am Bahnhof traf, war mir das tauſendmal mehr als eine Begegnung.— Ich beſtellte meine Zimmer in Weſterland ab und kam, um zu ſehen, was für ein Menſch aus dem kleinen Mädchen geworden ſei, das hier, an dieſer Stelle——“ Keiner von ihnen ſprach mehr ein Wort. Aber als ſie langſam ins Haus zurückkehrten, lag Sabines ſchmale Hand noch immer leicht in der ſeinen, die mitten in jenem abgebrochenen Satz jäh danach ge⸗ griffen hatte. An dieſem Abend, der der Apollonia zum zweiten⸗ mal nach Sabines Rückkehr das Glück ſchenkte, die wiedererſtandene Baronin in ihr zu ſehen. geſchah etwas Seltſames.* Sie war, während das junge Mädchen ſich zum Tiſch umkleidete, ans Fenſter getreten, denn es gab etwas zu bekennen, deſſen ſich ihre einfältige Seele ein wenia ſchämte. In ihrer Hand drehte ſie einen vergilbten Brief, der ſchon ſeit Stunden in ihrer Schürzentaſche gelegen hatte und nun mit raſch zu⸗ rückfliehenden Fingern gleich einer zu heißen Kaſſerolle auf die Glasplatte des Toilettentiſches befördert wurde. „Das kam Weihnachten vor ſechs Jahren“, ſagte ſie mühſam.„Und ich hab's dir damals nicht geben mögen, Kind.— Aber jetzt biſt du erwachſen. Bis da⸗ hin habe ich es aufgehoben.“ „Iſt es der Brief, den Mama an mich ſchrieb. kurz nachdem ſie Hohenbühl verlaſſen hatte?“ fragte Sabines Stimme leiſe. 5 Die Apollonia wandte ſich erſchreckt um.„Wie kannſt du wiſſen, Kind?“ Sabine ſtand hinter ihr und ſah ihr mit ruhig leuchtendem Blick in die weitaufgeriſſenen Augen. „Die Mama war bei mir im erſten und auch im zweiten Jahr, als ich zu den Ferien nicht nach Hauſe kommen durfte“, erklärte ſie lächelnd.„Mich hat ſie nicht verlaſſen, Apollonial Wenn du das auch ge⸗ glaubt haſt.“ „ZJeſus, mein Heilond!“ ſtöhnte die alte Frau zer⸗ knirſcht.„Da hat's ja am Ende gar keinen Zweck, daß ich die Sünde auf mich geladen hab'!“ „Nichts iſt Sünde, was man guten Willens tut“, ſagte Sabine, ſie feſt in ihre Arme ſchließend.„Laß nur, Apollonia— ich verſteh' dich ſchon.“ Der Apollonia ward ein weniga ſchwindlig, des⸗ halb lag ſie ganz ſtill an der jungen Bruſt, darin deutlich hörbar ein ſtarkes Herz ſchlug. Sie ſprach ja ganz ketzeriſche Dinge aus, die Sa⸗ binel Und wie reif ſie auf einmal war! Geſtern noch ein Kind— aber heute? Wie konnte ſie nur ſo raſch eine andere, ganz Erwachſene werden?— VII 8 Der Baron von Meiſter hatte ſchlecht geſchlafen⸗ Es zog ihn mit unwiderſtehlicher Gewalt an den Spieltiſch, und der ſtille Kampf zwiſchen dieſer Sucht und den dunkelleuchtenden Augen der Mutter, die ihm aus Sabines jungem Geſicht täglich entgegen⸗ blickten, begann ſich allmählich ſo zuzuſpitzen, daß er, beſchloß, ſeit langem einmal wieder früh aufzuſtehen. — um mit dem Inſpektor hinaus auf die Felder zu reiten. Er wollte ſich mehr um die Wirtſchaft küm⸗ mern, arbeiten und ſeine Unraſt auf dieſe Weiſe zu bannen verſuchen. Ach, er wurde innerlich gan- warm durch dieſen Entſchluß der ihn haſtig aus dem Betr ſpringen ließ, und als er zwanzig Minuten ſpäter, mit der Reitpeitſche an ſeine hohen Stiefel klopfend, aus dem Haus trat, gab es wohl kaum etwas Gutes, Nützliches, das er nicht wollte. 3 Es war eben ſieben Uhr. Im Park ſangen die Vögel. Vom Wirtſchaftshof herüber drang Peitſchen⸗ knall und das metalliſche Raſſeln der Räder aus⸗ fahrender Arbeitswagen. Der Baron ſchritt froh durch das Tor, blieb je⸗ doch im ſelben Augenblick wie angenagelt zwiſchen deſſen Pfeilern ſtehen als er auf jenem rechts vom Pferdeſtall angelegten Reitplatz ſeine Tochter erklickte, Sabine, im dunkelblauen Trainingsanzug, das Haar von einem dichten ſchwarzen Schleier um⸗ wunden, ſaß auf dem Rücken Anakreons des beſten Pferdes, das im Stall ihres Vaters zu finden war. Sekundenlang ärgerte ihn das ein wenig, zumal ſei⸗ nem ſcharfen Blick nicht verhorgen bleiben konnte, daß auch ſein leichteſter engliſcher Sottel ihr oder Anton, der, in der Mitte des Platzes ſtehend, kurze, ſcharfe Kommandos ertönen ließ, nicht heilig geweſen war“ Dann aber, als der goldſchimmernde Leib des norbildlich gebauten Fuchſes bis in den fleinſten Muskel hinein verſammelt und ſeiner Reiterin untertan dͤreimal in ſchulmäßig verkürztem Galopp die Runde gemacht hatte, begann die Sache ihn zu feſſeln. 35(Fortſetzung folgt) Denn es iſt nicht anzunehmen, daß eine Eine Wiederinbetriebnahme » Moehrleiſtung in der Lage ſein. Die Siadiseite * Mannheim, 26. Januar. 18.11 Uhr .06 Uhr Beachiet die Verdunkelungsvorschriiten Sannenuntergang Montag Sonnenauigang Dienstag Froſiſchaòen vermeiòen-/ Infolge des anhaltenden Froſtes dringt die Kälte durch das Mauerwert in die Häuſer ein. Dadurch ſind nicht nur Waſſermeſſer und Waſſerleitungen, ſon⸗ dern auch viele, in ungeſchützten Räumen und an Außenwänden angebrachte Warmwaſſergeräte der Gefahr von Froſtſchäden ausgeſetzt. Da es bei dem Mangel an Arbeitskräften kaum möglich iſt. Repa⸗ raturen vorzunehmen und da auch Neuanſchaffungen vielfach nicht möglich ſind, iſt es notwendig, dieſe Geräte vor der Froſtbeſchädigung zu ſchützen. Badeöfen und ſonſtige Varmwaſſerapparate, ſo⸗ weit ſie nicht in einem ſtändia beheizten Raum an⸗ gebracht ſind, werden am zweckmäßiaſten durch die Entleerungsſchrauben oder den Entleerungshahn entleert. Badeöfen, deren Ahzua unmittelbar ins Freie geht, ſind beſonders gefährdet und müſſen ſorg⸗ kältig entleert werden. Eingeforene Leitungen ſollen nur durch einen Fachmann aufgetaut werden, da mit dem Auftauen jeweils an der richtigen Stelle begonnen werden muß. Auch bei eingefrorenen Warmwaſſerapparaten ſoll das Auftauen durch einen Fachmann geſchehen. von Waſſerapparaten nach Beſeitigung eytl. Froſtſchäden darf nur dann er⸗ folgen wenn die Geräte und die mit dieſen verbun⸗ dene Warmwaſſerleitung vollkommen mit Waſſer ge⸗ füllt ſind. Erökknung des Hl-Führerschulungswerkes Wer andern etwas geben will, mut ſelbſt etwas heſitzen. Wer andere führen will, muß ſelbſt zu einer Deshalb iſt bei der Erziehuna der Jugend die einheitliche Schulung ihrer Führer eine primäre, zwecknotwendige Auf⸗ gabe. Das Führerſchulungswerk der Hitleriugend verfolgt dieſes Ziel mit eindeutiger Konſequens. Das diesjährige Führerſchulungswerk ſetzt dieſe Be⸗ mtühungen in erfolgverſprechender Weiſe fort. Am Sonntagvormittag fand die Eröffnungsveranſtaltung im Planetarium ſtatt. Der Stellvertreter für welt⸗ anſchauliche Erziehung wies einganas auf Zweck und Ziel dieſer Veranſtaltung hin. Prof. Dr. Feur⸗ ſtein ſprach dann über das Thema:„Was iſt die Welt?“ Er konnte aus dem reichen Schatz ſeines Wiſſens und ſeiner Erfahrung ſchöpfen und den Jun⸗ gen ein anſchauliches Bild vom Wirken und den Ge⸗ ſetzen zeichnen. Von den Dingen des täglichen Lebens, von Rudio und Film ſpannte er einen weitreichenden Bogen bis zu den Sternen hin. Mancher hörte viel⸗ leicht zum erſten Male von Protonen und Neutronen und Spiralnebel. Und alles Wiſſen wurde in humor⸗ voller Weiſe vorgetragen. Manchem Jungen mag wohl nun auch die Welt als ein vollſtändiges Wun⸗ der erſchienen ſein. Als Wunder aber auch, was der Menſch mit den in logiſcher Analyſe gewonnenen Bauſteinen der Natur zu erreichen vermag. Die Hit⸗ leriugend würde ſich freuen, Prof. Feurſtein bald wieder als Vortragenden begrüßen zu können. — Die nächſten Vorträge, in 14tägigem Abſtand ab⸗ gehalten, befaſſen ſich mit dem Leben, mit Mythos und Raſſe, germaniſcher Kunſt, Muſik und Dichtung. Frohe Stunden beim Fähn'ein 14/171 Vom wohltuenden Eindruck einer lebensbejahen⸗ den, unverbrauchten und tatenhungrigen Jugend war der vom Fähnlein 14/171(Theoderich) Mann⸗ heim⸗Almenhof geſtartete Bunte Nachmittag im Gemeinſchaftshaus der NSDelP Ortsgruppe Almen⸗ hof gekennzeichnet. Ein bis auf den letzten Platz be⸗ —3 Saal war der Lohn für die insgeſamt 60 impfe nach harter„Trainnigsarbeit“, nachdem die Kameraden Engelmann, Diefenbach, Müller ſowie jähnleinführer Ruthardt die famoſen Reime für die rogrammfolge zuſammengeſchmiedet hatten, die 8³⁰ Eckert als Anſager an dieſem Mittag„Alles acht und ſingt mit uns“ großartig an den Mann brachte. Als aktuellen, ſpringenden Aus⸗ gangspunkt hatte man ſich den Volksſchädling in Lebensgröße herausgegriffen, der als Schwarzhörer ertappt, als Hamſterer eine ſehr peinliche Abfuhr erfuhr, wie auch ſchließlich des alten Luftſchutzſünders mit ſeinen unangenehmen Mucken gedacht wurde. Bei der„großen Oper“ wirkten Aktiviſten wie Be⸗ ſucher gemeinſam mit, und dann gab es auch ein typiſches Stegreifſpiel über originelle Vorkommniſſe im Sowietparadies, die uns ſehr wirklichkeitsnah deuchten. Daß die Pimpfe wie auch ihr Führer ge⸗ ſanglich auf Draht ſind, wurde erneut beſtätigt, wie auch die Fertigkeit auf der Handharmontka gebüh⸗ vend zu Wort kam. Es wurde herzlich Beifall ge⸗ Zollt, viel gelacht und für das Kriegswinterhilfswerk fiel ein erklecklicher Betrag ab. Nun wollen unſere Pimpfe ihr Programm ſogar unſeren Verwundeten vorführen, ein Vorhaben, das im Reſervelazarett ſicherlich freudig angenommen wird. Anbletungspflichtige Werte im Bank-Schliegfach Die aus dem Deviſengeſetz folgende Anbietungs⸗ flicht des Eigentümers eines anbietungspflichtigen egenſtandes iſt in gleicher Weiſe von dem zu er⸗ füllen, der nach den Vorſchrften der Reichsabgaben⸗ ordnu die Pflichten des Steuerpflichtigen zu er⸗ fällen hat⸗ Zum Kreis dieſer weiteren Anbietungs⸗ pflichtigen gehört insbeſondere auch,„wer als Be⸗ vollmächtigter oder als Verfügungsberechtigter auf⸗ tritt“. Die Tatſache der Bevollmächtiguna allein ge⸗ nügt nicht für die Einbeziehung in den Kreis der pflichtgen Perſonen. Den Kinderm gefallener Kameraden! bie Mannheimer luttnachrichten-Helferinnen bastelten und nähten Sie ſind keine„Blitzmädel“ wie die Heeresnach⸗ richtenhelferinnen und ſie wollen in ihrer ſchmucken fliegerblauen Dienſttleidung auch nicht mit zivilen Uniformträgerinnen verwechſelt ſein. Sie heißen mit ihrer genauen Dienſtbezeichnung LN⸗Flum⸗Hel⸗ ferinnen, was für jeden Eingeweihten die Zu⸗ gehörigkeit zur Luftwaffe und zum Flugmeldedienſt offenkundig macht. Aber alle dieſe und noch viele andere Fragen militäriſcher Art ſind kein Hin⸗ derungsgrund, daß unter der wahrhaft väterlichen Betreuung des auch den Mädels vorgeſetzten Kom⸗ paniechefs und der verſtändnisvollen Leitung ihrer Kameradſchaftsführerin einer Perſönlichkeitsent⸗ wicklung dieſer jungen Menſchen im fraulichen Sinne auf jede Weiſe Rechnung getragen wird. Neben dem Dienſt, der natürlich vor allem geht, wird den aus allerverſchiedenſten Lebenskreiſen und Berufen entſtammenden Helferinnen der Wehrmacht ebenſo wie dem Soldaten in der Garniſon eine regelmäßige kulturelle Schulung zuteil, für die gerade unſern Männheimer Mädeln ein in langjähriger Schulungsarbeit der Partei erfahrener Mann zur Verfügung ſteht. Dieſer Luftwaffenge⸗ freite alſo hält jede Woche einen ganzen Vormittag lang Unterricht in Literatur, in Volks⸗ und Raſſen⸗ kunde, er hält inſtruktive Vorträge über wichtige nationalpolitiſche Fragen und gab ſchon mehr als einmal Anregungen zu mancher hübſchen, dabei gei⸗ ſtig gehaltvollen Feierſtunde, die aus den eigenen Reihen geſtaltet und beſtritten wurde. So ergab es ſich denn Anfang Januar einmal, daß die in vier Gruppen mit immer wechſelnden Dienſt⸗ zeiten arbeitenden LN⸗Flum⸗Helferinnen für ihre Freizeit im behaglich⸗ſchlichten Unterkunftsraum eine beſondere„Aktion“ beſchloſſen: auch ſie wollten ſich mit einem kleinen Liebeswerk im Sinne der Zeit einſetzen und dachten dabei vor allem an die Kin⸗ der gefallener Kameraden, denen Freude zu bereiten es ja auch außerhalb der allgemeinen Familienſeſte wie Weihnachten oder Oſtern nie zu ſpät iſt. Und ſo entſtanden jetzt in wenigen Wochen ſchon eine Menge reizender Sachen: Gehäkeltes, Ge⸗ ſtricktes, Genähles, wozu man Wolle, Stoffe, Garn oder auch Punkte natürlich ſelber opfern mußte, dazu nett und zweckmäßig gearbeitetes Spielzeug von der mit feinen, hellblauen Seidenmöbeln ausgeſtatteten Puppenſtube bis zum luſtigen Holztiex oder der aus vielen bunten Wollfäden geſtrickten Wurſpuppe, die als heißgeliebte„Schlumpel“ gewiß ſo manchen Puppenmütterchens Herz entzünden wird. Es ſind rund 300 Gegenſtände, die über das Wochenende im großen Lehrſaal der LN⸗Kompanie aufgebaut waren, und denen die männlichen Kame⸗ raden— Offiziere wie Mannſchaften— bei der Be⸗ ſichtigung alle Bewunderung zollten. Damit aber auch die Mannheimer oͤrin in der Stadt wiſſen, was ſie von den vielen guten Eigenſchaften der jungen Uniformträgerinnen zu halten haben, ſollen die ſchön⸗ ſten Stücke dieſer mit Liebe und Fleiß zuſammen⸗ getragenen Spende vom 30. Januar ab für einige Tage in einem Geſchäftshaus der Breiten Straße öfſentlich gezeigt werden, bis dann in einer kleinen Feier die Verteilung kommt. Es ſind gewiß keine großen und anſpruchsvollen Dinge, denen wir da begegnen. Und in hundert an⸗ deren Betrieben, in Schulen und Organiſationen hat man Aehnliches ſchon gemacht. Aber als ein Aus⸗ ſchnitt des Wirkens in einem uns Ziviliſten ſonſt ſtrena verſchloſſenen Arbeitsbereich.— als Zeugnis für das auch dort ſtets wache ſoziale Empfinden und die unabdingbaren tiefſten Weſenszüge der deutſchen Frau verdienen ſie unſere Auf⸗ merkſamkeit und unſere Anerkennung. Auch wenn wir von nun an beſtimmt nie mehr aus Verſehen „Blitzmädel“ ſagen dürſen M. 8 28000 Kinder sollen in Erholung Die MsV sorgt für die oberrheinische jugend NSG. Wiederum ſtellt ſich die NS⸗Volkswohlfahrt in Baden und im Elſaß für das Arbeitsjahr 1942 eine gro Aufgabe. 28 000 Kinder(Klein⸗ und Schulkinder) und ſchulentlaſſene Jugendliche ſollen an den Erholungsmaßnahmen wie alliährlich er⸗ folgreichen Anteil nehmen. Allein auf ihrem Arbeitsgebiet„Heimfürſorge in der Jugenderholungspflege“ kommen für 1942 aus Baden und Elſaß insgeſamt 8000 Kinder und Ju⸗ gendliche zur Aufnahme in die Erholungsheime der NSV. Im erſten Vierteljahr ſollen beiſpielsweiſe 1261 Erholungsgäſte, darunter 100 Kleinkinder(im Alter von drei bis ſechs Jahren), 825 Schulkinder (ſechs⸗ bis 14jährige) und 336 Jugendliche(14⸗ bis 18⸗ jährige) zu ausreichenden Erholungszeiten bei be⸗ ſter und Verpflegung untergebracht wer⸗ den. Neben der Heimfürſorge lauſen weiterhin die ſtändigen Bemühungen der NSV in der Kinderland⸗ verſchickung zur Aufnahme Tauſender erholungs⸗ bedürftiger Schulkinder in koſtenlos geſpendeten Fa⸗ milienfreiſtellen vornehmlich in Landgemeinden. Das Arbeitsgebiet„Jugenderholungspflege“ der NSV iſt im Kriege ein beſonders wichtiger Faktor innerhalb der geſamten NSV.Arbeit. Wiederum finden wir in dem Arbeitsprogramm durch langjährige aute Erholungserfolge bekannte Namen von NSVErholungsſtätten, deren wir 16 in Baden und Elſaß zählen, ſo im Feldberggebiet Zuviel leichte den„Baldenwegerhof“ bei Zarten, den„Tannenhof“ bei Todtnauberg, die Häuſer„Waldheim“ und„Eoi“ in Friedenweiler, das Haus„Luginsland“ bei Alt⸗ glashütten, im mittleren Schwarzwald das älteſte Kindererholungsheim der NSV die„Katharinen, höhe“ bei Schönwald, und das Heim„Bergfrieden“ in Kappelwindeck. Das Elſaß erwartet ebenfalls Kin⸗ der und Jugendliche in ſeinen NSV⸗Heimen ſo in dem ſchönen Heim in Niederſept, ferner in Schirm⸗ eck, im Haus„Schwalben“ in Grendelbruch und in „Schimmelrain“ in Gebweiler. Am Bodenſee bietet das Jagdhaus„Bruckfelden“ im Saloenertal gaſtliche Aufnahme. Im Neckartal erwarten das Haus„Ju⸗ gendland“ in Schlierbach, Haus„Görich“ in Neckar⸗ gemünd die jungen Gäſte und ſchließlich dient noch außerhalb des eigenen Gaues ein Heim in Felsberg (Heſſen⸗Naſſau) zur Aufnahme ſchulentlaſſener Ju⸗ gendlicher. Die NS kennt und ſchafft ihre Aufgabe, ihre Ortswalter leiſten die richtige Ausleſe, darüber hinaus iſt es jedes Volksgenoſſen Pflicht, gerade fetzt im Kriege das Beſte zum Geſundheitsſchutz der Kin⸗ der beizutragen durch Gewährung koſtenloſer Fami⸗ lienfreiſtellen und nicht zuletzt durch Spenden und Eigenbeiträge zur erfolgreichen Geſtaltung der Opferſonntage und Reichsſtraßenſammlungen denn jede Spende hilft zur Bekämpfuna der Wintersnot, dient dem Schutze von Mutter und Kind, in der Kriegszeit als Gemeinſchaftsaufgabe doppelt wichtig. Unterhaltung? Täglich 250 bis 280 Kompositionen im deutschen Rundfunk Ein Mitarbeiter der Reichsſendeleitung äußert ſich in der Zeitſchrift„Reichsrundfunk“ über das Mu⸗ ſikprogramm des Rundfunks. Leichte Muſe und ernſtes künſtleriſches Erleben in einem frohen Pro⸗ gramm vereint, bietet der Rundfunk ſeinen Hörern täglich von 5 Uhr früh bis 2 Uhr nachts. Daß bei einer ſolchen Fülle muſikaliſcher Dar⸗ bietungen der leichten, beſchwingten und volkstüm⸗ lichen Muſik der breiteſte Raum gegeben werden muß, iſt ſelbſtverſtändlich. Erklingen doch täglich 250—280 verſchiedene Kompoſitionen, ausgeführt von unzähligen Soliſten und Orcheſtern aller Art. Das ſind im Monat 7500 bis 7800 und in einem, Jahr 90 000 bis 94000 Kompoſitionen ein⸗ ſchließlich aller notwendigen Wiederholungen. Das Rundfunkprogramm muß im Kriege heiter und un⸗ beſchwert ſein, um die große Maſſe des kämpfenden Heeres und die ſchaffenden Menſchen in der Heimat in ihren Mußeſtunden zu unterhalten. Die künſt⸗ leriſch hochwertigen Darbietungen müſſen in dieſem Rahmen Erlebniſſe bleiben. Eine beſondere Programmgeſtaltung erfahren die Sonn⸗ und Feier⸗ tage, an denen mit einer ſtärkeren Aufnahmefähig⸗ keit weitever Hörerkreiſe gerechnet werden kann. Der Aufſatz wendet ſich gegen den Vorwurf man⸗ cher Hörer daß das Rundfunkprogramm zuviel leichte Unterhaltung vermittle. Der deutſche Rundfunk bringe trotz des umfangreichen Unterhal⸗ tungsprogramms noch ſo viel Muſik aroßer Meiſter, daß in dem einen Reichsprogramm gar nicht mehr geboten werden könne, ohne damit dieſe höchſten Werte deutſcher Kultur durch überreiches Verſchwen⸗ den zu verkleinern. Seit dem Herbſt 1940 hatten alle deutſchen Hörer die Möglichkeit, an ſämtlichen Kon⸗ zerten Wilhelm Furtwänglers mit den Berliner Philharmonikern teilzunehmen. Gbenſo kehren ſtän⸗ dig die Wiener Philharmoniker, Konzerte der Mün⸗ chener Philharmoniker, der Berliner und Münchener Staatskapelle, des Leipziger Gewandhausorcheſters wieder. In weit über 50 Mozart⸗Sendungen gab der Rundſunk einen umfaſſenden Ueberblick über das Schaffen eines der größten deutſchen Muſiker. Als im Frühjahr die italieniſche Oper aus Rom in Ber⸗ Iin gaſtierte, war ſie zweimal auch Gaſt des deutſchen Rundfunks. In der ſeit dem Herbſt 1941 laufenden Freitagabend⸗Sendung„Wie es euch gefällt“ ſind in Szenen aus bekannten Meiſteropern hervor⸗ ragende Soliſten und Orcheſter zu hören. Dasſelbe gilt für die jeden Dienstag wiederkehrende Sen⸗ dung„Klaſſiſcher Humor und Tan“. In der„Muſik zur Dämmerſtunde“ des Deutſch⸗ landſenders erklingen täglich auserleſene Koſtproben deutſcher und europäiſcher Werke, ebenſo in der täg⸗ lichen Kammermuſik⸗ und Soliſtenſtunde. Seit eini⸗ gen Wochen ſpielen jeden Samstaa in der Sendung „Die Ausleſe“ Meiſter ihres Inſtrumentes. Wenn ſich die zahlreichen Unterhaltunasſendungen zum Teil einer noch viel größeren Beliebtheit er⸗ freuten, ko zeugt das nur von dem ſtarken Ent⸗ ſpannungsbedürfnis aller Hörer. Auch im neuen Jahr wird der größte Teil der beſtehenden Sendearten fortgeſetzt. ſeweils durch neue Sendungen ergänzt. Alles iſt darauf eingeſtellt, dem Hörer Freude zu bringen. ihm zu helfen. die im Kriege ge⸗ ſtellten ſchweren Aufgaben zu erfüllen. —— Von dieſen Grundſätzen ausgehend prüſte das Reichsgericht in einem Falle, ob der von einem ins Ausland geflüchteten Bankſchließfach⸗Inhaber Be⸗ vollmächtigte hinſichtlich der in dem Fach verwahrten Deviſen anbietungspflichtig war. In dem vor Jahren erfolgten Unterzeichnen der Vollmachtsurkunde ſowie der Karteikarte über die Schrankfachmiete kann— ſo führte das RG. aus— noch nicht ohne weiteret ein Auftreten als Bevollmächtigter gefunden werden. Rüekstchtsloser persönlicher Einsatz elnes Obersten/ Hauptmann Kögel erfolgreich in Abwehr und Angrift NSG. Als beſonders tapferer Offizier bewährte ſich bei den Kämpſen an der Oſtfront mehrfach der Kommandeur eines badiſchen Inſanterieregiments, Oberſt Heiz, dem das Deutſche Kreuz in Gold ver⸗ liehen wurde. 5 Der Oberſt, der ſich bei den Kämpfen durch her⸗ vorragende Tapferkeit auszeichnete und ſeinen pen ein leuchtendes Beiſpiel von Führertum gab, konnte u. a. bei einem Angriff gegen die Bolſchewi⸗ ſten durch rückfichtsloſen Einatz ſeiner Perſon nach artem mehrſtündigem Kampf den ſowſetiſchen Wi⸗ rſtand brechen und durch hartes Nachſtoßen das Angriffsziel erreichen. ſein Regiment an dieſem Tage machen, 24 Panzer abſchießen und eine aroße Menge an Waffen und Kriegsgerät erbeuten. 228 Für oft bewieſene Tayferkeit wurde der Führer einer badiſchen Axtillerieabteilung, Hauptmann Kö⸗ 35 dem Deutſchen Kreuz in Gold ausge⸗ eichne⸗ Trup⸗ Ueber 1600 Geſangene konnte Stadt verhindert. ſen bewies der Hauptmann in vorderſter Linie be⸗ Als der Hauptmann ſich mit nur wenigen Artil⸗ leriſten auf Erkundung für den Einſatz ſeiner Ar⸗ tillerieabteilung befand, wurde er plötzlich von zwei ſowjetiſchen Kompanien angegriffen. Perſönlich mit der Maſchinenpiſtole feuernd, hielt der Artillerieofſi⸗ zier ſich die Bolſchewiſten vom Leibe und brachte zwei von ſeinen Geſchützen in offene Feuerſtellung, die den ſowjetiſchen Angriff reſtlos zerſchlugen. Den Augenblick nutzend, raffte der Hauptmann Kanoniere und Fahrer zum Gegenſtoß zuſammen und warf mit ihnen die Bolſchewiſten weiter zurück. Durch ſein geiſtesgegenwärtiges hühnes Handeln hatte der Hauptmann ein Hineinſtoßen der Sowjets in eine mit Troßkolonnen einer deutſchen Diviſion über⸗ Auch bei weiteren Kämy⸗ ſonderen Schneid. Unter ſeiner Führung konnte die Abteilung den Bolſchewiſten im Angriff und in der Abwehr erhebliche Verluſte zufügen. Die Verhältniſſe liegen hier denen, die für ein Auf⸗ treten als Bevollmächtigter in Steuerſachen regel⸗ mäßig in Betracht kommen, nicht völlia gleich. Bei der Unterhaltung von Bankkonten oder Schrank⸗ ſächern werden häufig Bevollmächtigte benannt, die nach beiderſeitigem Willen nur als Zweitberechtigte in Betracht kommen, d.., nur unter beſteimmten Vorausſetzungen, wie etwa beim Tode, bei Abweſen⸗ heit oder ſonſtiger Behinderung oder erſt auf aus⸗ drückliche Weiſung des Vollmachtgebers von der Vollmacht Gebrauch machen ſollen. Solange dieſe Vorausſetzungen nicht eingetreten ſind, iſt für ein Recht des Bevollmächtigten zum Tätigwerden eben⸗ ſowenig Raum wie für ſeine Verpflichtung i. S. von 8§ 108 RAbgoO in Verbindung mit den deyiſen⸗ rechtlichen Beſtimmungen. Das bloße Niederlegen eines Muſters der Unterſchrift bei der Bank enthäl! noch keinen Ausdruck dafür, daß der Bevollmächtiate eine Vertretungsvollmacht praktiſch ausüben ſolle und wolle. Erforderlich iſt, daß der Wille, die Ver⸗ tretungsmacht praktiſch auszuüben. ausdrücklich oöer durch ſchlüſſiges Verhalten erkennbar Ausdruck ge⸗ funden hat. Die Abreden zwiſchen Machtgeber und Bevollmächtigten können Beweisanzeichen für ein erfolgtes Auftreten als Verfügungsberechtigter er⸗ geben.— Vorliegend iſt zu vrüfen, ob der Beyoll⸗ mächtigte ſeinen Willen zur Verwaltung des Schließ⸗ faches und ſeiner Einſagen kundgetan hat und ob er — in ſubfektiver Hinſicht— damit rechnete oder rech⸗ nen mußte, daß anbietungsyflichtige Werte unter⸗ gebracht woren gegebenenfalls mußte er ſich ſißher den Inhalt des Faches— ſoweit er dazu in der Lage war — Gewißheit verſchaffen. uin Wir wünſchen Glück. Herr Georg Butz, K 8. 10. vollendet heute ſein 70. Lebensjahr. Wochenspruch der Msbnp „Obne den Sieg des Hakenkreuzes gäbe ee heuse keine deutſche Wehrmacht, ſo wenig es eine deutſche Thre und deutſche Freiheit gäbe.“ Hermann Göring⸗ NSG. Als Deutſchland im Vertrauen auf Wil⸗ ſons Verſprechungen 1918 die Waffen niederlegte⸗ erlebte es die tiefſte Schmach ſeiner Geſchichte. Ge⸗ biete mit 2000jähriger deutſcher Kultur wie 3. B. das Elſaß wurden geraubt. 800 000 deutſche Frauen und Kinder verhungerten inſolge der von England und Frankreich nach Kriegsſchluß fortgeſetzten Hun⸗ gerblockade. Mitten im Frieden raubten Polen und Litauen altes deutſches Land dem ohnmächtigen Reich. Die Anerkennung der Kriegsſchuld war die Selbſtaufgabe der nationalen Ehre. In dieſer Zeit ſchleuderte Adolf Hitler die 25 Punkte des Pro⸗ gramms der NSDaApP in ein verzweifelndes Volk⸗ Dieſe Theſen der deutſchen Ehre und Freiheit wur⸗ den am 30. Januar 1933 zum Lebensgeſetz der gan⸗ zen Nation. Nicht um Kriege zu führen, ſchuf der Führer die Wehrmacht, ſondern in der Erkenntnis, daß nur ein ſcharfes Schwert die ewigen Lebens⸗ rechte eines Volkes ſichert. Verſailles fiel, aber ſchon 1936 erklärte Winſton Churchill:„Das deutſche Volt wird zu mächtig, wir müſſen es vernichtenl“ Geführt von Adolf Hitler, gewappnet mit dem ſchärſſten Schwert und dem ſeeliſchen Schild der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung, kämpfte unſer Volk in dem ihm aufgezwungenen Krieg um 8 Ein Feldherr, ein Schwert, ein aube Schutz gegen Erkã'tungskrankheſten Ueber dieſes zeitgemäße Thema ſprach am Sonn⸗ tag für Mitglieder und Gäſte des Manuheimer Prießnitz⸗Vereins die Bundesrednerin und Heilpraktikerin Frau Maria Gerwin in der„Har⸗ monie“. Auf Grund langiähriger Berufserfahrun⸗ gen ſtellte ſie die Forderung auf, ſolche Krankheiten nicht erſt bei ihrem Auftreten zu bekämpfen, ſondern durch naturgemäße Lebensweiſe ihnen vorbengend entgegenzutreten. Die natürlichen, jedem Menſchen zur Verfügung ſtehenden Heilmittel. wie Licht. Luft, Waſſer. Sonne. geſunde Ernährung reinigen das Blut, entſchlaken den Organismus und ſteigern die Widerſtandskraft des Menſchen. Beſondere Bedeu⸗ tuna maß dabei Frau Gerwin der richtigen Atmung zu, als die ſie ein eigenes Syſtem die Vokaltyp⸗ Atmung darſtellte. Den Frauen, die für die Geſuns⸗ erhaltung der Familie in erſter Linie verantwort⸗ ——.——— Anregungen für zeitgemäfte und geſunde Ernährung und Förderun der Geſundheit des Kindes. Blick auf Ludwigshafen ** Feier des 30. Jannar. Die Kreisleitung der NSDA Ludwigshafen veranſtaltet am kommenden Freitagabend im großen Saale des JIcc Feierabendhauſes eine Feierſtunde anläßlich des Jahrestages der Machtübernahme. „Vortragsveranſtaltung des NS⸗Bundes Deutſcher Tech⸗ nik. Am Nachmittag des kommenden Freitag führt die Fachgruppe Bauweſen im N⸗Bund Deutſcher Technik eine Vortragsveranſtaltung, verbunden mit einem Lehrgang durch. Es ſprechen Dr. Ing. Theodor Buich über„Grund⸗ lagen des Betons und Eiſenbetons, chemiſche Einwirkun⸗ gen und Prüfverfahren“, Reg.⸗Baumeiſter K. Haiſch über „Herſtellung, Verarbeitung und Nachbehandͤlung“ und ſchließlich Reg.⸗Baumeiſter Dr. Marks über„Schalung, Rüſtung und Bewehrung“, Lllle Vorträge werden durch Lichtbilder ergänzt. Ausgabe von WHW⸗Gutſcheinen. In der Ortsgruppe Ausgabe von Gut⸗ udwigshaſen Nord findet ab heute die ſcheinen des KWoW auf der Geſchäftsſtelle in der Hart⸗ Wannſtpaße 50 ſtatt. Die Wertgutſcheine für den Monat Januar für die Betreuten der Ortsgruppe Siid werden ab morgen in der Geſchäftsſtelle der NS in der Schützen⸗ ſtraße 16 ausgegeben. Strelflichter auf Weinheim + Weinheim, 25. Jan. Bei dem am 5. Februar im Apol Theater ſtattfindenden dritten Konzert des Kammer⸗ muſikvereins und der Kulturgemeinde, das dem Andenken Mozarts gewioͤmet iſt, ſpielt das Stroß⸗Quartett dreſ der ſchönſten Mozart⸗Quintette in ſolgender Beſetzung: Prof, Wilhelm Stroß(1. Violine), Prof. Valentin Haertt(.. Viola), Prof. Richard Heber(2. Violine), Prof Rudolf, Metzma ber(Cello), Prof. Ph. Haas(2. Viola).— Nachdem der ſtellvertretende Leiter der Allgemeinen Ortskranken„ kaſſe Weinheim, A. Weygoldt. aus dem Heeresdienſt zu⸗, rügekehrt iſt, hat er für den zum Heeresdienſt einberuſe⸗ nen Kaſſenleiter Diſſelhoff die Leitung der Kaſſe über„ nommen.— Im Mittelpunkt der Wochenendveranſtaltun⸗ ſecn ſtand die Großkundgebuna der Partei in der Peſtalozzi chule mit dem beſannten Redner Pag. Nickles, Direktorn des Arbeitsamtes Mannheim, die einen Maſſenbeſuch auf⸗ zuweiſen hatte.— Der Medizinalverband bielt in dern „Roſe“ ſeine Jahres⸗Hauptverſammlung ab.— Der Leiter des Tierſchutzvereins erinnert nochmals an die am Januar in der„Finkenburg“ ſtattfindende Fahreshaußpkt⸗ verſammlung.— Die Kartenſtelle Weinheim bleibt für An⸗ träge von Spinnſtoffen und Schuhwaren ab Montag bis auf weiteres geſchloſſen.— Im Alter von 40 Jahren ver⸗ ſtarb infolge eines Unglückskalles Herr Adam Fath, Berg⸗ ſtraße 58, der unter ſtarker Anteilnahme beſiattet wurde.— Die Beſitzer von Bäumen, Sträuchern und Hecken an Stra«⸗ ßen und Wegen werden aufgefordert, bis längſtens 20. Fe⸗ bruar 1942 die auf die Straßen und Gehwege überhängen⸗ den Aeſte und Sträuchern zu entfernen, ſoweit durch ſſe der öffentliche Verkehr geſtört wird. 8 Der Rundfunk am Dienstag Die Rundfunkſpielſchar des Deutſchlandſenders ſineg Madrigale und alte Volkslieder unter Seitung von Erich Steffen von 18 bis 18.30 Uhr.— Soklingts bei uns in Wien“. Den Stefansturm und ne Wien beſingen Adele Kern, Lillie Claus, Liſl Andergaſt u. a. von 20.20 bis 21 Uhr.— Vasco Abadiev(Violinel, begleitet von Michael Raucheiſen, ſpielt den Hexentauz von Paganini im„Klaſſiſchen Humor und Tanz“ von 21 bis 21.10 Uhr.—„Saitenſpiel und 14er klang“ bringt die Sendung von.10 bis 22 Uhr 8 wielen Dore Gieſenregen(Harſe), Arthur Schulz(Flöte/ und ein großes Rundfunkorcheſter unter Leitung von Otto Ebel von Soſen.„Guten Tag, liebes Glück.“ Eine kleine Plauderei am Abend mit Gerds Sommerſchuh, Joſey Trojan⸗Regar, Walter Carnuth,— Engel u. a. von 22.90 bis 24 Uhr.— Kapellmeiſter Winſries Zillig vom Reichsgautheater Poſen dirigiert in der„Mu⸗ ük zur Dämmerſtunde“ von 18 bis 19 Uhr im Deutſchlandſender Werke von Schubert, Schumann und 5 3 Kompoſition. Soliſt der Sendung iſt Haus riegnitz. 8 (D Die Münchener Uraufführung„Geheimakte W B. 1, Im feſtlich geſchmückten Münchener Uſa⸗Palaſt lief den neue Bavaria⸗Film„Geheimakte W. B. 1“ por einem erwartungsvoll geſtimmten Hauſe an. Mit Fanfarenklän⸗ gen der 99 wurde die Uraufführung eingeleitet, daun pielte ein Muſtkzug der Waffen⸗// das„Präludium“ Der ilm Jeloht erzielte ſtarken Eindruck auf das Publiküm. Beſonders die Zeitparallelen verſehlten ihren zwingenden Eindruck nicht. Mit der anſteigenden Dynamik des Nlms gegen den Schluß zu brach der Beiſall immer ſpontaner in das Filmgeſchehen hinein, um am Ende in einen kang⸗ anhaltenden Applaus für die Schöpfer und Darſtellex de Werkes zu münden. Alexander Golling betrat als ſler die Bühne, dann folgte Eva Tmmermann Gu Waldau, Herbert Selpin und der Kameramann franz Koch. Es gab Blumen und dankbare Zuſtimmung für das Filmwerk, das trotz ſeines hiſtoriſchen Hintergrundes dem Deutſchland von heute viel zu ſagen hat. Alexander Gollina dankte im Namen aller Mitwirkenden. Hinwei. Blinde Künſtler konzertieren in Maunheim. Am Mitt⸗ wochabend treten im Muſenſaal drei blinde Kün ſt ler aus Stuttoart auf, die ihre knüſtleriſchen Fähigkei vor einigen Jahren hier ſchon einmal erwieſen haben. Adolf Spang ſingt Loewe⸗Balladen, Brahms⸗Lieder und neue Kompoſittonen von Klaeſer: FranzZ Megale ein Meiſter auf der Geige, ſpielt Corelli, Beethoven, Reg 83 8—.— Wieland brinat Fanta⸗ ſtücke von umann, Humoresken von Reger und ein Chopin.— * 8 93 8 Aus dem Handball-Lager Punktverluſt am grünen Tiſch u der Bereichsklaſſe liegen die Männer des TV. 98 Seckenheim nach wie vor klar an der Spitze. Die Secken⸗ heimer haben in dieſer Spielrunde noch kein Spiel ver⸗ loren, ſo daß man geſpannt dem Entſcheidungsſpiel am 1. Februar gegen SpV. Waldhof entgegenſieht. Den drit⸗ ten Platz in der Tabelle nehmen noch die Ketſcher ein. Doch ſchwebt gegen die T. G. ein Verfahren wegen der Mit⸗ wirkung Schmeißers bei drei Pflichtſpielen, die alle drei von Ketſch gewonnen wurden. Wenn die T. G. dieſe Spiele als verloren gewertet bekommt, erhalten die Raſenſpieler, TV. Friedrichsfeld und die Poſt Sp. G. je zwei Punkte, die das Tabellenbild dann weſentlich ä dern werden. Dies umſomehr, als die Poſt ſchon die zwei Punkte des gegen Friedrichsfeld verloren gegangenen Spieles gutgeſchrieben kam. Die Poſtler rücken damit vom vorletzten Platz der Tabelle an die dritte Stelle. ViL. führt im Kreis In der zweiten Klaſſe führen die Neckarcter die Ta⸗ belle an. Turnerſchaft Käfertal liegt an zweiter Stelle, während alle übrigen Vereine weit abgeſchlagen ſind. Die Neckarauer müſſen zwar Rückſpiel nach Käfertal ſah⸗ ren, aber der Sieg ſollte dadurch nicht gefährdet ſein. In der Stadtrunde, Bereich und Bezirk ſpielen bekannt⸗ lich in einer Runde zuſammen, allerdings mit getrennter Wertung für die beiden Klaſſen, führt 98 Seckenheim mit 24 Punkten aus 12 Spielen vor dem Sp. V. Walchof und dem Bſs. Neckarau. T. Bd. Neulußheim und TV. Schwetzingen, die im Heidelberger Bezirk eingeteilt ſind, ſpielen dort eine be⸗ achtliche Rolle. Neulußheim führt ohne Punktverluſt die Tabelle an, die Schwetzinger haben einen guten Mittelplatz. Poſt Sp.., T. G. Ketſch und Laudenbach führen bei der Zugend. Die 20 Mannſchaften der A⸗Jugend ſpielen in drei Klaſſen. In der Staffel Mannheim liegt die Mann⸗ heimer Poſt ſechs Punkte vor 98 Seckenheim und Reichs⸗ bahn Sp. G. Da die Poſtler von den insgeſamt 14 Spielen ſchon neun ausgetragen haben, dürfte an ihrem Endſieg nicht zu zweifeln ſein. Nur zwei Punkte liegt in der Schwetzinger Staffel die T. G. Ketſch vor dem TV. 86 Hockenheim, der wiederum zwei Punkte vor TSch. Plank⸗ ſtadt rongiert. An der Bergſtraße ſcheint wieder die T. G. Saudenbach das Rennen zu machen. Von den zehn aus⸗ zutragenden Spielen ſind ſchon acht gewonnen, während der Zweite dieſer Gruppe, die T. G. Jahn Weinheim, bei ſieben Spielen ſchon zwei Niederlagen zu verzeichnen hat. Bei den Frauen liegen VfR. Mannheim und T. G. Ketſch in Front. Die Frauenſpiele ſind noch nicht ſo weit gediehen, wie die der Männer und Jugendlichen und doch haben ſich auch hier ſchon die führenden Mannſchaſten her⸗ ausgeſchält. In der Bereichsklaſſe ſind es VfR. und TV. 46, wobei die Raſenſpielerinnen zwei Punkte vor den Turne⸗ rzinnen rangieren. Von den beiden linksrheiniſchen Mann⸗ ſchaften hat ſich beſonders J. G. Ludwigshafen aut gehal⸗ ten, doch muß abgewartet werden, wie die Betriebsſport⸗ lexinnen ſich gegen die beiden Spitzenreiter halten. In der Kreisklaſſe der Schwetzinger Gruppe hat ſich die T. G. Ketſch einen kleinen Vorſprung geſichert und führt vor dem TV. 08 Hockenheim mit zwei Punkten Abſtand die Tabelle an. Dieſe Stafſel ſpielt nun mit ſechs Mann⸗ ſchaften, nachdem mit Olympia Neulußheim und dem Rei⸗ linger TV. zwei weitere Mannſchaften hinzugekommen ſind. Hallenhandball im Bann 171 „Die Jugend des Bannes 171 beſchließt die dies⸗ jährige Hallenſpielzeit mit einem weiteren Turnier, welches am kommenden Samstag, dem 31. d. M. mit Beginn 17.30 Uhr in der Halle der Reichsbahn S. G. Mannheim ſteigt. Nachdem das Meldeergebnis wiederum die ſtärkſten Mannſchaften des Bannes 171, diesmal auch die führenden Mannſchaften der Bergſtraße, in Erſcheinuna treten läßt, wird den Seckenheimer Turnern das Beſtehen wohl weſent⸗ lich ſchwerer fallen. Zu Beginn der Veranſtaltung treten auch zwei Auswahlmannſchaften des Bannes 171 auf den Plan, deren Spiel den Zweck verfolgt, die—3 Auswahl des Bannes Mannheim zu er⸗ eln. Stuttgarter Hallen-Handball-Turnier SS Stuttgart vor SB Waldhof Das Stuttgarter Hallen⸗Handballturnier, an dem ins⸗ geſamt 120 Mannſchaften in verſchiedenen Klaſſen beteiligt waren, wurde am Sonntag in der Stadthalle vor mehr als 5000 Beſuchern zu Ende geführt. Das Endſpiel der Haupt⸗Männer⸗Klaſſe beſtritten die SS⸗Stuttgarter und der SV Mannheim⸗Waldhof. Mit:4(:2) Toren landeten die Ss⸗Männer einen knappen und glücklichen Sieg, wo⸗ mit ſie gleichzeitig Turnierſieger wurden. Waldhof war ein im Felde gleichwertiger Gegner, aber die körperlich über⸗ legenen Stuttgarter Stürmer hatten in der zweiten Halb⸗ zeit mehr Schußglück. bof— TG Eßlingen 83(:), Juf. Bor. Straßburg— T Holzheim:4(:). Zwiſchenrunde: Ss Stuttgart— Ss Prag 611 SV Waldhof— Inf. Bor. Straßburg 711(:). Endſpiel: SS Stuttgart— SV Waldhof 54(:). Mehrkampfabend beim I 46 Der TV. 46 Mannheim hatte zum vergangenen Sams⸗ tagabend zu einem Mehrkampfabend eingeladen, der eine außerordentlich gute Beteiligung aufzuweiſen hatte. Zehn Vereine hatten etwa 120 Meldungen abgegeben, die faſt reſtlos auch erfüllt wurden. Auguſt Döring, der Mehr⸗ kampfwart des Bezirkes, begrüßte die Erſchienenen und geſtaltete ſeine Begrüßungsanſprache zu einem Nekrolog für den verſtorbenen Sportgeneral Walter von Reichenau, mit dem der Sprecher ſelbſt in ſportlichem Wettkampf ge⸗ ſtanden war. Die Wettkämpfe brachten ſehr gute Ergebniſſe. Die⸗ ſelben waren ſaſt reſtlos den Mehrkämpfern vorbehalten. Das Hauptkontingent der Teilnehmer ſtellten die Jugend⸗ lichen und alten Herren. Erfreulicherweiſe waren auch die Frauen ſtärker vertreten, während die Zahl der Aktiven klein war. Wie der Sprecher des Abends mitteilte, ſollen im Monat Februar wiederum ſolche Wettkämpfe ausgetragn werden, allerdings will man wegen der großen Beteiligung dann die Kämpfe getrennt für Männer und Frauen, ſowie männliche und weibliche Jugend ausſchreiben. Man muß die Veranſtaltung dieſer Mehrkämpfe un⸗ bedingt begrüßen. Einmal werden die Aktiven mehr zur Allgemeinausbildung geführt und zum andern wird Mann⸗ heim dadurch auch wieder mehr Mehrkämpfer heranbilden, nachdem es in den letzten Jahren in dieſer Beziehung ſehr ſchlecht beſtellt war. Die Ergebniſſe: Dreikämpfe: Männer: Uffz. Blinn, TV 46, 35 Meter: 4,3, Weitſprung: 5,77 Meter, Kugelſtoßen: 11,64 Meter. Frauen: Zipperle, MTG, 4,8, 4,72 Meter, 8,77 Meter. Ju⸗ gend A: Gerſtner, T 46, 4,8, 5,25 Meter, 11,85 Meter. Jugend B: Keßler, TV 46, 4,4, 5,87 Meter, 10,58 Meter. Alte Herren: 32—40 Jahre: Maas. TV Rheinau, 35 Meter: 4,8, Weitſprung a. d. Std.: 2,46 Mtr., Steinſtoßen: 6,4l Meter, 40—50 Jahre: Hartmann, TV 46. 4,8 Meter, 2,58 Meter, 6,54 Meter, 50 Jahre: Haſſe. TV 46, 5,4, 2,64 Meter, 5,58 Meter. Jugend A: 300 Meter: Jung, TSc 61 Ludwigshaſen :00,5, 4 mal 2 Runden: MG:35,4, TSG 61 Ludwigs⸗ hafen:37. Jugend B: 300 Meter: Wagner, T Rheinau,:03,2, 4 mal 2 Runden: TV Rheinau:37,'ſchaft Käſertal:88. 10⸗Rundenlauf für Männer: 1. Thomas, TSich Ludwigs⸗ hafen:11,2, 2. Dahm, MTG:14,7, 3. Michlhan, TSG Ludwigshafen:17. 6320), Magdeburg 96 schwamm neue Bestzeiten Bei einem Schwimmfeſt im Magdeburger Wilhelmsbad erzielten die Mannſchaften des Magdeburger S 96 ſechs neue Jahresbeſtzeiten. Es wurden im einzelnen folgende neue Marken aufgeſtellt: 10⸗mal⸗50⸗Meter⸗Bruſt⸗Staffel :04,6(bisher 1. FC Nürnberg:24), 300⸗Meter⸗Lagen⸗ ſtaffel.38(bisher Neptun Osnabrück 3238), 600⸗Meter⸗ Lagenſtaffel:24,2(bisher Hamburger Turnerbund 62 :05,5), 4⸗mal⸗50⸗Meter⸗Kraulſtaffel:56(bisher Ham⸗ burg 62:57), 10⸗mal⸗50⸗Meter⸗Kraulſtaffel:47,3(bisger Hamburg 62:10,2), 400⸗Meter⸗Rückenſtaffel:07(neue Beſtzeit). In ausgezeichneter Form war der deutſche Meiſter Gerſtenberg, der ſeine 100 Meter Rückenſtrecke als erſter Schwimmer in:09,4 zurücklegte, Franz Bieser deutscher Schnellaufmeister In der deutſchen Schnellauf⸗Meiſterſchaft fiel die Ent⸗ ſcheidung zugunſeen des Müncheners Franz Bieſer, der die Nachfolge des früheren Euxopameiſters Karl, Wazulek antrat. Auch die beiden letzten Rennen über 1500 Meter und 3000 Meter(an Stelle der ſonſt üblichen 10 000) ge⸗ wann Bieſer, über die lange Strecke hatte er allerdinas wieder mit dem Berliner Egerland einen harten Strauß zu beſtehen, aber dank der beſſeren Technik reichte es noch zum erſten Platz. Bei den Neulingen gab es die erwar⸗ teten Erfolge der weſtdeutſchen Lilly Bauer und Rudi Geuer. Die Ergebniſſe: Deutſche Meiſterſchaft im Eisſchnellaufen: 1500 Meter: 1. Franz Bieſer(München):31.7, 2. Roman May(Ber⸗ lin):36,3, 3. Uffz. Taſtl(Wien):30,4 3000 Meter: 1. Bieſer:16,3, 2. Egerland(Berlin):21,3, 3. May:28,5. Geſamtwertung: 1. Franz Bieſer(224,604 P. 2. W. Egerland 212,703., 3. May 213,480., 4. Uffz. Taſtl 218.256., 5. Juelge(Berlin) 217,130., 6. Loewinger (Wien) 27,5647 P. Rahmenkämpfe: Neulinge(Frauen), 1500 Meter: 1. Lilly Bauer(Köln):01,9, 2. Müller (Hamburg):83,1. Männer: 500 Meter: 1. Blaas[Wir⸗ therſee) 48 Sek., 2. Unterichter(Wien) und Geuer(Köln) für jede Mannſchaft einen kampfloſen Sieg. Wirtschafts-Meldungen Renderung der Meni- und Backwarenmarkiordnung Im Zuſammenhang mit den(aeſtern veröffentlichten) neuen Mehltypen intereſſiert, daß dieſer Typenänderung entſprechend auch die bisherigen Roggen⸗ und Weizenmehl⸗ preiſe ſowie die Kleiepreiſe herabgeſetzt werden. Vorhan⸗ dene Beſtände an Mahlerzeugniſſen anderer Typen dürfen noch bis zum 28. Februar d. Is., die im Beſitz von Ver⸗ teilern befindlichen Mengen noch bis zum 15. März 1942 zu den bisherigen Preiſen verkauft und ausgeliefert wer⸗ den. Verarbeitungsbetriebe dürſen Mehlerzeugniſſe ande⸗ rer als der zugelaſſenen Typen nur noch bis zum 31. März 1942 verarbeiten. Ausnahmen bedürſen der Zuſtimmung des zuſtändigen Getreidewirtſchaftsverbandes. Alle Ver⸗ arbeitungsbetriebe, die Mahlerzeugniſſe aus Roggen zur Herſtellung von Brot und anderen Backwaren verwenden, ſind verpflichtet, 3. v. H. aufgeſchloſſene Mehle(Kartoffel⸗ walzmehl oder Quellmehl) der insgeſamt zu verarbeiten⸗ den Menge beizumiſchen. Die Beimiſchungspflicht gilt nicht für Roggenbackſchrott und Roggenvollkornſchrot. Bei der Herſtellung von Roggenbrot(Roggenmehlbrot) iſt ein Zu⸗ ſatz bis zu 5 v. H. Weizenmehl(ausgen. Type 1700) zuläſ⸗ ſig. Teicwaren herſtellende Betriebe mit einem Grund⸗ kontingent über 300 Doppelzentner ſind verpflichtet, für die ab 1. März d. Is. bezogenen Mengen Grieß und Dunſt weben den feſtgeſetzten Ausgleichsbeträgen eine Ausgleichs⸗ abgabe von 0,50/ je Doppelzentner zu entrihten. Luxſche Induſtriewerke AG i. L. Ludwigshafen a. Rh. Im Abwicklungsjahr 1940 wurden nur 1400 Zinſen und 1000 andere Erträgniſſe vereinnahmt, während Steuern 3800, Tantieme 4000, ſonſtige Auſwendungen 5700/ bean⸗ ſpruchten. Es verbleibt danach ein Verluſt von 21030 /, der durch den Vortrag auf 88 526„/ anſteigt. Abzuwickeln ſind in der Hauptſache noch/ 34 500 Forderungen(denen eine Wertberichtigung in gleicher Höhe gegenüberſteht) und andererſeits Aktienrüchzahlunosverpflichtungen in Höhe von 34 243 /, die nach Lage der Dinge nur dann zum Zuge kommen, wenn aus den Forderungen etwas heraus⸗ zuholen iſt. * Umfang des Poſtſcheckdienſtes im Dezember 1941. Die Zahl der Poſtſcheckkonten iſt im Dezember 1941 um 9835 Konten auf 1 500 597 geſtiegen, auf dieſen Konten wurden bei 90.3 Mill. Buchungen 31,3 Milliarden/ umgeſetzt. Da⸗ von ſind 27,0 Milliarden/ oder 86,3 Prozent unbar be⸗ glichen worden. Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrug Ende Dezember 2353 Mill./ im Monatsdurchſchnitt 2186 Mill. l1. Fester Grundton zum Wochenbeginn Berlin, 26. Januar. Zu Beginn der neuen Woche war der Grundton im Aktienverkehr bei der Eröffnung feſt. Das Geſchäft blieb in⸗ deſſen klein und auch die Wertſchwankungen hielten ſich, abgeſehen von wenigen Ausnahmen, in engen Grenzen. Höher bewertet wurden in erſter Linie Montanwerte, che⸗ miſche Papiere und Elektroanteile. Auch Bau⸗ und Zell⸗ ſtoffaktien ſetzten höher ein. Am Montanmarkt bildeten Vereinigte Stahlwerke und Rheinſtahl eine Ausnahme und lagen um/ v. H. bzav. 1 v. H. niedriger. Anderer⸗ ſeits ſtiegen Klöckner um 0,25, Höſch um 0,50, Mannes⸗ mann um 1½ und Stolberger Zink um 9 v. G. Ben Braunkohlenwerten veränderten ſich nur Deutſche Erdsl —.0,75 v..). Kaliaktien lagen nicht ganz einheitlich. Salzöetfurth gaben/ v. H. her. In der chemiſchen Gruppe gewannen v. Heyden 0,25, Farben und Rütgers je 0,50 v. H. Bei den Elektroaktien wurden AEG unverändert, Geſfürel, Lahmeyer und Siemens je 0,50 v. H. höher bewertet. Accumulatoren wurden um 2v. H. heraufgeſetzt. Licht und Kraft ermäßigten ſich um 0,50 v. H. Verſorgungswerte bo⸗ ten ein ſehr ruhiges Bild. Zu erwähnen ſind Bekula mit — 0,50 und Deſſauer Gas mit— 0,75 v. H. Kabel⸗ und Draht⸗ und Autowerte veränderten ſich kaum. Textilwerte wurden durchweg geſtrichen. Von Maſchinenbaufabriken ſtellten ſich Schubert und Salzer um 1,25 v. H. höher, De⸗ mag hingegen um 1,50 v. H. niedriger. Metallwerte lagen gut behauptet. Bauwerte fanden Beachtung, wobei Berger 1 v. H. gewannen. Im gleichen Ausmaß höher ſtellten ſich von Brauereiaktien Dortmunder Union. Schultheiß gaben indeſſen um.50 v. H. nach. Bei den Zellſtoffwerten ſtie⸗ gen Aſchaffenburger um.50 und Feldmühle um 0,75 v. H. Zu erwähnen ſind noch Allgemeine Loſal und Kraft mit 0,75 und Hotelbetrieb mit— 1,50 v. H. Reichsbankanteile erreichten einen Stand von 139 gegen 138,75. Am Markt der variablen Renten ſtiegen Reichsaltbeſitz auf 162/6 ge⸗ gen 16274. Berlin, 25. Jan. Am Geldmarkt blieben Valuten un⸗ verändert. 24. 26. Frankfurt a. H. Pt. Gold u. Silber.— 309.0 289.0 Deutsehe kestverzinsliche Werte[Beutsche Steinzeua— 227,0 227.0 26. Hurlacher Hoh· DEUTSCHE STAATSANVLEIHEN Eichbaum- Werger.— 7 Eiektr Licht u Kraft 281.5 280.0 be BERSSS ae 4% Baden 1927.. 104.916 Facben—. 265 2070 en pr Reien. is keeeeee STADTANLEIHEN Grün u Bilfinger, 165.0 165.0 4% Heidelbere? 101.0 101.“ Harpener Berabau.. 184.0 192.0 2 Heidelbere 268 0 9 1 188.0 186.0 4% Mannheim 26., 100.0 100.0 Heidelberaer Zement•9 185 1 1 Hoesch Beraw— 163.0 164.5 4 Pforzheim 2— 163.5 6 Holzmann Ph 163.5 168,5 PPANDBRIEEE Kalker Brauerei—30* 4% Frank Hyp Gyt. Klein. Schanzl. Becker 252.0 259.0 R. 13—15. Klöckner-Werke 176¼0 169.5 4% Mein Hvo Bank Lanz-G. 154.7 154.2 E 3 und 8 103.5 103.[Ludwieshaf Akt. Br. 4% Pfälz Hvo Bank Ludwisshaf Walzm 24—26 R—-9 Mannesmann 1568 %½ Rh Hvo-B 44 uU 43... Rietallgeselischat Rh Hvo Bank 77 Rhein Elektr. Mannh. 107.5 160 bUĩ᷑rE OBLiGATOẼ Küeier, Westt Elekur. 1692—8 9, Daimier-Benz 275.,1 143 Salzdetfurtn— 182.0 1815 4½ in ind Bank 30 108.9 13. Salzwerk keilbron: ., Gelsenkirchen v 36 105.2 106.[Schwartz-Storchen 95.0 195.0 Frupp 36.. 103.3 103.8 Seilindustrie(Wollt) 1540 155.0 4½ Ver Stahlwerke 16.0 105. Siemens u klalske. 346.0 1 16 Farb RM-Anl. 2“* Sücdemsche Zucker— 175.5 175.9 AKTIEN Zellstoff Waldhotf 125.0 124.7 Ada- Ada Schuhfabrin 7—56 BANKEN Adlerwerke Klever.0 157.7 8 0 Badische Bank..10.5 150.5 ..0 16. Berr kvp. u-Bauk 1375 125 75* 8 Commerzbank 146.3 146.3 Aschaffenb Zellstofl 160,5 5 55 Be Auasb.-Nürnb Masch 13.6 Bentsche NeBE Bavr Motorenwerke 200.5 202, Bpesdner BenE 1468 2 Browu Boveri& Cie Tontin Gummi—., 56f.0 168( Rhein He Bank 182.0 Daimler-Benz—, 204. 2,8, e Deutsche Erdöl 177,0 176,0 1% Zwisehenkurs. Siegfried siegt:2 Um die Weſtmark⸗Ringermeiſterſchaft Der erſte Endkampf um die Ringer⸗Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft des Gaues Weſtmark E in Ludwigshafen den deutſchen Meiſter Reichsbahn/ Siegfried Ludwigshafen mit ſeinem alten Rivalen BfK. Schifferſtadt zuſammen. Beide Mannſchaften waren nicht ganz vollſtändig und ſo gab es Im Geſamt⸗ ergebnis ſiegte Siegfried mit:2 Punkten und erwarb ſich damit die erſte Anwartſchaft auf die Gaumeiſterſchaft. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Cavaler(9) beſ. Laferce(Sch) n. P. Federgewicht: Wahl(Sch) kpfl. Sieger über Impertro(9) wegen Uebergewichts.(Freunoſchaftskampf überlegen für Wahl n..) Leichtgewicht: Freund(2) beſ. Haege(Sch) n. P. Weltergewicht: Vondung(9) beſ. Mattern(Sch) nach :18 Min. Mittelgewicht: Färber(Sch) kpfl. Sieger. Halb⸗ ſchwergewicht: Lt. Ehret(L) kpfl. Sieger. Schwergewicht: Gehring(9) beſ. Wißmann(Sch) nach:50 Min. Rund um Lazek-Heuser Die Kampffolge zum großen Berliner Boxabend am 1. Februar in der Deutſchlandhalle iſt jetzt vollſtändig. Im Mittelpunkt ſteht die deutſche Schwergewichtsmeiſter⸗ ſchaft zwiſchen Meiſter Heinz Lazek(Wien) und dem Herausforderer Adolf Heuſer(Bonn), während die vier Rahmentämpfe von folgenden Boxern beſtritten werden: Seidler(Berlin)— de Groot(Niederlande) im Halb⸗ ſchwergewicht, Eder(Köln)— Diſch(Niederlande) im Wel⸗ tergewicht, Weiß(Wien)— Kriejger(Niederlande) im Federgewicht und Schmidt(Mannheim)— Karraſch(Ber⸗ lin) im Halbſchwergewicht. Schwerathletik⸗Gaukämpfe tragen im Ringen und Ge⸗ wichtheben die Gaue Kurheſſen und Weſtfalen am 31. Jan. in Kaſſel und am 15. Februar in Dortmund aus. Die End⸗ Schwelzer Fuübaltspieler im Training Der mit der Vorbereitung der Schweizer Fußball⸗ ſpieler zum Länderkampf gegen Deutſchland am 1. Februar in Wien betraute frühere Nationalſpieler Jaccard hatte die in die engere Wahl geſtellten 24 Spieler um ſich ver⸗ ſammelt und ſie mit dem Uebungsprogramm vertraut ge⸗ macht. Es beſteht in der Hauptſache aus einem Körper⸗ training, da die diesbezüglichen Leiſtungen der ſchwei⸗ zeriſchen Spieler in den letzten Länderkämpfen zu wün⸗ ſchen übrig ließen. Die Spieler wurden aufgefordert, dieſes Training zu Hauſe gewiſſenhaft durchzuführen. Von einem Gemeinſchaftstraining wurde Abſtand ge⸗ nommen. Möglich iſt, daß die Nationalelf, deren Be⸗ ſetzung noch nicht feſtſteht. am 29. Januar in Wien ein Uebungsſpiel beſtreitet. Ungarns Kegler besiegten deutschland Nach einer Reihe von fünf Länderſiegen über Ungarn erlitten die deutſchen Kegler am Sonntag in Budapeſt ihre erſte Niederlage gegen Ungarn. Der Kampf der Achter⸗ mannſchaft wurde von den Ungarn auf Grund ihrer beſ⸗ ſeren Durchſchnittsleiſtungen mit 6540:6476 mit einem Vor⸗ ſprung von 76 Holz gewonnen. Ungarn ſtellte in Mudar mit 853 Holz den beſten Einzelkegler, während bei den Deutſchen Kieſewetter(Gera) mit 851, Cech(Wien) mit 841 und Kießler(Meißen) mit 827 Holz am beſten ab⸗ ſchnitten. Die deutſche Mannſchaft folgt noch einer Einladung zu einem Freundſchaftskampf in Keeſkemet. 4 Spiele in den Bereichen Pommern: Stettiner SC— Me Pommerensdorf 12. Sachſen: VfB Leipzig— Tura Leipzig:3, Guts Muts Dresden— Dredner SC:9, Fortuna Leipzig— Rieſaer SV:1, SC Döbeln— Planitzer SC 012. Mitte: SG 9s Deſſau— Vfe 96 Halle 10:0, ScF Erfurt — S 05 Deſſau:3. Ergebniſſe: Vorrunde: Ses Stuttgart— LS Freiburg je 50,4 Sek., 3000 Meter: l. Geuer.28.2. 2 Köhler(Ber⸗« kämpfe der heſſi 5 7 8 *— 85 4 8 8 e 50, 7 Meter: 1. · 28.2. 2. er⸗ ämp ſſiſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft 5: 8 SV Wi 1321 Gh, Se Prag— TS Süſſen 7·8(:), SV Wald⸗ lin):81,3, 3. Joſ. Löwinger(Wien):37,8. und Heben finden am 22. Dus Sersien. 0⁵ S e 555———————— FAMILIEN-ANZEICEN IStatt Karten! Danksagung Amtl. Belkanntmachungen OFFENE STELLEN HEIRATEN FILM-THEATER WERREE ANZEICEN Die glückliche Geburt eines Töch- Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme u. die zahl- N Ausgabe von Seefischen: Die Flugmotorenwerkeostmarksuchen: Eine Verlobung und Aufgebot hat Palast-Tageskino, J 1, 6, BreiteStr., — terchens zeigen in großer Freude An: Ursula Walter geb. Zahn Vikar Fritz Walter, z. Z. Ober- leutnant u. Kompaniechef i. F. Mannheim. 23. I. 1942, M 7, ga. zur Zeit Städtisches Kranken⸗ Haus, Abteilung Professor Dr. Holzbach.(StS65 Todes-Anzeige Mein lieber Mann, unser treu- Sorgender Vater Priedrich Kübler Privat ist am Samstag, dem 24.., nachts 12 Uhr, nach längerem Schwerem Leiden in die ewige Heimat eingegangen. Mannheim(Seckenheimer Str. Nr. 23), den 26. I. 1942. In tiefem Leid: Luise Kübler Witwe geb. Mahler. und Kinder Die Beerdigung findet am Mitt- Woch, 28. I. 1942, 13 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licherAnteilnahme beim Heim- gaug meines lieben Mannes, herzensguten Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels Max Kronberg sagen wir auf diesem Wege innigsten Dank. Beson- ders danken wir dem Herrn Pfarrer Luger für seine trost- reichen Worte am Grabe so⸗ wie der Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma Hugo Stinnes für die Kranznieder- legung u den ehrenden Nach⸗ sowie dem Turnverein 1893. Auch vielen Dank für die vielen Kranz- u Blumen- spenden und die Begleitung Zzur letzten Ruhestätte. Mh.-Rheinau(Karlsruher Str. Nr. 11), den 26. Januar 1942. In tiefer Trauer: Frau Franziska Kronberg geb. Wagner u. Sohn Max nebst Angehörigen. reichen Kranz- und Blumen“ spenden beim Tode meines unvergehlichen Mannes, mei⸗ nes lieben Papas, unseres gu- ten Sohnes Fritz Ganzbuhl, Gefr. in einem Inf.-Regt., sprechen wir auf diesem Wege unseren innigen Dank aus. Besonderen Dank dem Herrn Standortgeistlichen, der Orts- gruppenleitung Neckarstadt- Ost, der Betriebsführung und Gefolgschaft der Fa. Dr. Gever u. Dr. Bootz, der Orchester- Gemeinschaft Mannheim, den Hausbewohnern und allen denen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Ge⸗ leit gaben. Thekla Ganzbuhl geb. Scheurich u. Söhnchen Werner nebst Verwandt. Mannheim(Pozzistr.), den 26. Januar 1942. Meine geliebte Frau, unsere liebevolle Mutter, Frau Charlotte Geiler ist am 22. Januar 1942 nach schwerem Leiden von uns ge- gangen. Baden-Baden(Vburgstr. 34). Im Namen der Familie: Proi. Dr. Karl Geiler. Die Beisetzung findet auf dem Heidelberger Waldfriedhof in der Stille statt. ieeeeeeeeee VERMErUNCEN Behaglich möbliertes Zimmer in gutem Hause, mit Heizung und Badbenutzung. Nähe Wasser- 1 Treppe. 2626 MIET-GESUCHE Schlaistelle gegen Näharbeit und Bezahlung von älterer Frau per sokort od. 15. Febr. gesucht.— Angeb. u. St 860 an die Gesch. turm, zu vermieten, Tullastr. 16 37 nächste Fischverteilung erfolgt am Dienstag, 27. Januar 1942, ab 9 Uhr vormitt. gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Verkaufs- stelle. Zum Ankauf werden zu- gelassen die Kunden der Verkaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte 1 Abpel.1041—1300 * 2 Grahberger. 611— 830 3 Heintz. 791—1040 4 Keilbach„„è 1551—1880 5 Krämer 1891—2350 6 Frickinger 2 1941—2360 7 Mayer 1781—2220 8 Müller 1341—1740 9 Nordsee, 8S1 6201—7480 und für Schiffer ga Nordsee, Mittelstr. 12101—12640 10 Reulingg. 2201—2750 11 Seppich 2301—2790 * 12 Vogelmann 2561—3200 13 Wittig 1151—1530 14 Zeilfelder.„„ 601— 720 15 Zöller 1 1011—1240 16 Adler 2 1291—1610 17 Eder 321— 440 18 Erdmann 23. 491— 600 19 Roth 331— 430 20 Droll 541— 650 21 Betz. 1*„„ 301— 350 22 Hofmann. 241— 300 23 J. Schreiber, Fłfeld 111— 170 24 J. Schreiber, Sheim 741— 800 25 J. Schreiber, Sandh. 9 26 Goedecke, Seckenh. 271— 320 27 Ueberle. 1661—2060 28 J. Schreiber, Ncheim 51— 120 29 J. Schreiber, Nek⸗ karauer Str. 101— 170 30 Verbr.-Gen. Uhlandstr.231— 300 31 Verbr.-Gen., Wallstadt 171—210 32 Verbr.-Gen., Heinrrich- Lanz-Straze. 171— 210 33 Verbr.-Gen., Mittel- Sürgsge. 171 210 34 Schreiner, Sandhof. 851—1060 und für Schiffer 35 Koch 961—1160 36 Wellenreuther. 551— 690 37 Walk é 711— 870 38 Gugger 541— 720 39 Anker 271— 330 Der Anspruch auf Lieferung ver⸗ fällt, falls die Abholung nicht am 27. Januar 1942 erfolgt.— Städt. Ernährungsamt. 189 Anzeigen in der Neuen Mhm. Eig. haben gute Wirkung! für Prüf- und Kontrollwesen Assistent für den Leiter, mit Er- fahrungen im Prüf- u. Kontroll- wesen, zur selbständigen Bear⸗ beitung organisatorisch. Fragen. — Ahteilungsleiter für die ge-⸗ samte Eingangskontrolle. Große Erfahrungen im Kontrollwesen und für neuzeitliche Messungen erforderlich.— Abteilungsleiter für das Prüfwesen der mecha⸗ nischen Fertigung. 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