Neue Mannheimer Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. Trägerlohn, in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Abholſt. Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr 13 Neßiſcherſtr 1. SeHauptſtr 55. WOppauer Sir 8, SeFreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f d. iolgend Monat erfolgen Mannheimer Neues Tageblatt Jeit . fi 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mmm breite Textmillimeter⸗ e 66 P/ gültig iſt die Eümelbrde 0 pig N9 ür Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Hrundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Rr 12 Bei Zwangsveigleichen od Konturſen wird keinerlei Rachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen u für ſernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Montag, 2. Februar 1942 Früh⸗Ausgabe Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remozelt Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 31 Der Eudhampi um Singapur Schnelle japaniſche Truppen bereiis zur Znſel jelbſt vorgeſtoßen dnb. Tokio, 1. Februar. Wie das Kaiſerliche Hauptquartier mitteilt, iſt am Samstag Johur Bharn gegenüber der Juſel Singapur erreicht worden. Demnach ſind die iapaniſchen Truppen nur noch durch eine ſchmale Waſſerſtraße von der Juſel geirrennt, über die bekauntlich ein breiter Brückenweg ſührt, der, wie ein Frontbericht meldet, an zwei Stellen zerſtört worden iſt. Die bisber von der Front eingetroffenen Berichte beſagen, daß der Kampf um die Inſel Singapur be⸗ reits begonnen hat. Während japaniſche ſchnelle Trup⸗ ven auf dem Brückenweg nach der Inſel vorſtoßen, wurden wichtige militäriſche Ziele, wie Fluaplätze, Kaſernen, Oeltanks und ſtrategiſche Verkehrswege von japaniſchen Flugzeugen bombardiert und von motoriſierter Artillerie unter Feuer genommen. Der feindliche Luftwiderſtand ſei nur gering. Zwiſchen Sumatra und der Südſumatra im Oſten vorgelagerten Inſel Banka entdeckte die ja⸗ paniſche Marineluftwaffe laut Domei einen von bri⸗ tiſchen Kriegsſchiffen und Jagdflugzeugen geſchütz⸗ ten großen Geleitzug mit Fahrtrichtung Singapur. Marinefliegern gelana es, einen Transporter von 5000 BRT zu verſenken und zwei weitere zu beſchädigen. Auf einen weiteren Geleit⸗ zug bei den Lingga⸗Inſeln, ſüdlich von Singapur, wurde gleichfalls ein erfolgreicher Luftangriff. unternommen. Wie die japaniſche Nachrichtenagentur Domei weiter meldet, griff die Heeresluftwaſfe am Sonn⸗ tag Singapur an, wobei das große britiſche Schwimmdock von 50000 Tonnen verſenkt wurde. Spätere Aufklärungsflüge der Marineluft⸗ waffe beſtätigten die Verſenkung. Das Sch vinndock wurde bekanntlich bei Ausbruch des Chinakonflikts von England nach Singapur gebracht. In einem Aufruf ſtellt General Percival, der Verteidiger Singapurs, feſt, daß die Schlacht um Malalka nun beendet ſei und die Schlacht um Singa⸗ pur begonnen hat. Percival verſucht, den Sinn der bisherigen briti⸗ ſchen Bemühungen auf der Malakka⸗Halbinſel dahin au deuten. daß es gegolten habe, den Japanern ſo⸗ viel Verluſte wie möglich zuzufügen, um Zeit zu ge⸗ winnen. Die gegenwärtige Aufgabe der Verteidiger ſei es, die Feſtung zu halten, bis Hilfe komme. Per⸗ cival erklärte:„Ich bin überzeugt, daß dieſe Hilfe kommt.“ In London freilich ſcheint man weniger optimiſtiſch zu ſein, wenn man an die Feſt⸗ ſtellung Churchills und anderer verantwortlicher bri⸗ tiſcher Politiker denkt, wonach die Japaner die See⸗ herrſchaft in den dortigen Gewäſſern behaupten. Zum Schluß ſeines Aufrufs erklärte Percival, daß es jetzt keine Gerüchtemacherei und kein unverantwortliches Gerede mehr geben dürfe. Nichts illuſtriert wohl beſ⸗ ſer ͤie nervöſe Stimmung bei Armee und Bevölke⸗ runa auf Singapur, als eine ſolche Bemerkung. Der Vormarsch in Burma: (Funkmeldung der NM3.) —+ Tokio, 1. Februar. In einem Kommentar zu dem Verlauf der Burma⸗Operationen während der am 31. Januar zu Ende gegangenen Woche erklärt das Kaiſerliche Hauptquartier daß die japaniſchen Streitkräfte die britiſchen Truppen unabläſſig nach Weſten zurück⸗ drängen. Japaniſche Streitkräfte, die am 31. Ja⸗ nuar über das gebirgige thailändiſch burmeſiſche Grenzgebiet gegen Kawkaraik vordrangen, nah⸗ men dieſe burmeſiſche Stadt am 23. Januar vollſtän⸗ dig ein. Seither ſind die japaniſchen Boraustrup⸗ pen trotz ſchlechten Wetters, ſchwieriger Geländever⸗ hältniſſe und zerſtörter Straßen weiter nach Weſten vorgedrungen, während japaniſche Luftverbände in einem Zuſammenwirken mit den Landſtreitkräften die feindlichen Luftſtützvunkte in der Umgebung von Rangun angriſſen. Dabei ſchoſſen die japani⸗ ſchen Flugzeuge 70 feindliche Maſchinen ab, davon 24 bisher ohne Beſtätigung, während acht weitere am Boden zerſtört wurden. Die wachsende Bediohung Niederländisch-indiens diub. Tokio, 1. Februar. Das Kaiſerliche Hauptquartier gab bekannt, daß Truppen der japaniſchen Armee am 29. Januar an der Weſtküſte Borneos vorſtießen und jetzt Pon⸗ tianak, die Hauptſtadt der niederländiſchen Sied⸗ lung in Weſtborneo beſetzt haben. Wie im Domai⸗Frontbericht am Sonntagmorgen gemeldet wird, ſtellten japaniſche Erkundungsflug⸗ deuge feſt, daß ein großer Teil der Flugplütze auf Sumatra unbeſetzt und zum Teil bereits zerſtört iſt. Hieraus iſt zu ſchließen, daß der Geg⸗ ner nicht mehr erwarte, von Sumatra aus in die militäriſchen Operationen eingreifen zu können. Dagegen liegen zahlreiche Berichte darüber vor, daß die Kernpunkte der niederländiſch⸗indiſchen Vertei⸗ digung auf Java weiterhin verſtärkt werden und daß offenbar mit dem Zentrum Soerabaja die Inſel Java die Hauptverteidigungsſtellung der noch ver⸗ bliebenen engliſch⸗amerikaniſchen und niederländiſch⸗ ſowie der auſtraliſchen Truppen werden Japaniſche Truppen landeten nach einer hier ein⸗ getroffenen Meldung am Freitag auf der Inſel Amboina(Molukken⸗Gruppe). Japaniſche Kriegs⸗ ſchiffe arbeiteten bei der Durchſührung der Opera⸗ tionen mit der Luftwaffe zuſammen, die die Küſte in der Nähe des gleichnamigen Hauptortes der Inſel ſchwer bombardierte. n Der von den jpaniſchen Landungstruppen ange⸗ griſſene Hafen Amboina iſt einer der ſtrategiſch wichtigen Plätze Niederländiſch⸗Indiens. Die Stadt hat ungefähr 25000 Einwohner. Sie hat nach Soera⸗ baja die größten Flottenſtützpunkt⸗Einrichtungen und iſt außerdem eine wichtige Luftbaſis in zentra⸗ ler Lage der holländiſchen Inſelbeſitzes. Von hier aus wurde die Seeverbindung mit Auſtralien be⸗ herrſcht. Die Bilanz des Malayen-Feldzuges dub. Tokio, 1. Februar. Das Kaiſerliche Hauptquartier gab am Sonntag um 18.00 Uhr bekannt, daß die japaniſchen Verbände, die die Halbinſel Malaya in Richtung von Norden nach Süden durchquerten, am Abend des 31. Januar das Ufer der Meerenge von Johur gegenüber der Inſel Singapur erreichten, was der Höhepunkt des Blitzfeldauges iſt, in dem die japaniſchen Truppen von der thailändiſchen Grenze innerhalb 55 Tagen 1600 Kilometer bewältigten. In einem amtlichen Bericht wird feſtgeſtellt, daß im Verlauf der ausgedehnten Operationen die japa⸗ niſchen Streitkräfte insgeſamt 250 Panzer und Panzerſpähwagen, 330 Geſchütze, 3600 Laſtwagen, 350 Maſchinengewehre und rieſige Mengen von Kriegs⸗ material und Proviant erbeuteten, das ausreicht, um die geſamte japaniſche Wehrmacht zu verſorgen. Es S daß 8000 Mann in Gefangenſchaft gerieten. in Richtung Australien 2 dnb. Tokio, 1. Februar. Ueber die Beſetzung der Inſel Neuirland (früher Neu⸗Mecklenburg) im Bismarck⸗Archipel be⸗ richtet„Tokio Aſahi Schimbun“, daß die Landung ohne Zwiſchenfälle erfolgte. Die auſtraliſche Beſat⸗ zuna des Flugplatzes wurde gefangengenommen. Der Flugplatz ſelbſt war vollkommen zerſtört und un⸗ brauchbar gemacht worden. Wie überraſchend die Landuna der Japaner erſolgte, beweiſt die Tatſache, daß der Führerſder kleinen auſtraliſchen Beſatzung aus dem Bett heraus verhaftet wurde, da er die Lan⸗ dung abſolut verſchlafen hatte. Immer neue Geiangene „Die Sowjets bezahlen ihre zahlreichen Angrifſe auf die deutſchen Stellungen mit immer größeren Opfern an Toten und Gefangenen (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Koch, Atl.,.) Quisling wird norwegischer Ministerpräsident Bildung einer nationalen norwegischen Regierung/ Terboven und Quisling über den zukünfiigen weg Korwegens dnb. Oslo, 1. Februar. In einem feierlichen Staatsakt auf der hiſto⸗ riſchen Feſtung Akershus in Oslo übernahm am Sonntag Vidkun Quisling die norwegiſche Mi⸗ niſterpräſidentſchaft. Reichslommiſſar Terboven und der Führer von„Nasjonal Samling“ Vid⸗ kun Quisling, die bei dieſer Gelegenheit ſtaats⸗ politiſch bedentſame Anſprachen hielten, wurden beim Betreten des Ritterſaales der hiſtoriſchen Burg von den zahlreichen deutſchen und nor⸗ wegiſchen Ehrengäſten herzlich begrüßt. Nach den Klängen des Feſtmarſches von Richard Strauß und des Huldigungsmarſches von Edvard Grieg ſprach Reichskommiſſar Terboven. Einlei⸗ tend mit einer Schilderung der politiſchen Situation vor dem Norwegenfeldzug gab Reichskommiſſarx Ter⸗ boven eine bisher noch nicht bekannte, intereſſante Bewertung der Lage durch den Biſchof von Oslo Berggrav anhand dokumentariſcher Unterlagen be⸗ kannt. Der Politiker Berggrap weiſt u. a. in dieſen Dokumenten nach, daß in der Zeit vor dem Kriege England der Feind, Deutſchland aber der Freund einer norwegiſchen Neutralität war. Unter Vergleich mit der politiſchen Entwicklung der NsDApP in Deutſchland würdigte Reichskom⸗ miſſar Terboven alsdann den Wea der jungen nationalen Erneuerungsbewegung Norwegens und ſtellte beſonders die Volksverbundenheit dieſer Partei heraus die ſich vorwiegend aus Arbeitern. Bauern und Fiſchern zuſammenſetzt. Am geſtrigen Tage haben nach den weiteren Aus⸗ führungen des Reichskommiſſars die norwegiſchen Miniſter dem Führer von„Nasjonal Samling“— unter Beifügung eines Gutachtens des höchſten Ge⸗ richtes, das zu einem poſitiven Ergebnis hinſichtlich der ſtaatsrechtlichen Seite der Angelegenheit kam die Bitte ermittelt, als Miniſterpräſident die Leitung der norwegiſchen Regierung zu übernehmen. Der Reichskommiſſar hat zu dieſem Schritt ſelbſt⸗ verſtändlich und gern ſeine Zuſtimmung erklärt und den angebotenen Rücktritt der bisherigen Mini⸗ ſter angenommen. Der Reichskommiſſar gab bekannt, daß Vidkun Quisling die Bildung einer nationalen norwe⸗ alernna ſelbſt unverzüglich durchfüh⸗ ren wird. Reichskomaiſſar Terboven wandte ſich dann direkt an den neuen Miniſterpräſidenten Vidkun Quisling mit folgenden Worten:„Herr Miniſterpräſident, Sie haben aus dem Pflichtgefühl ihrem Volk gegen⸗ über ernent eine große und ſchwere. diesmal aber— ſo glaube ich ſagen zu können— gleichzeitig auch dankbare Aufgabe übernommen. Hierzu überbringe ich ihnen die herzlichen Wünſche des Fübh⸗ rers, denen ich mich für Sie perſönlich, für ihre Beweguna und für das geſamte norwegiſche Volk aus ganzem Herzen anſchließe. Möge ihnen die Vorſehung in ihrem großen Werk weiterhin beiſte⸗ hen. dann bin ich überzeugt, daß ſie Norwegen nicht nur einer großen und ſtolzen Zukunft zuführen werden, ſondern daß ein, im Nationalſozialismus geeintes, ſtarkes norwegiſches Volk dann ein ent⸗ ſcheidender und nicht zu entbehrender Beſtandteil germaniſchen Gemeinſchaft ſein wird.“ Miniſterpräſidnt Vidkun Quisling dankte hierauf in deutſcher Sprache im Namen des ganzen norwegiſchen Volkes dem Führer Adolf Hit⸗ ler und dem Reichskommiſſar für das großzügige Verſtändnis, daß ſie dem tieſſten Wunſche des nor⸗ wegiſchen Volkes entgegengebracht haben. Nach einem Rüchblick über ſeinen Weg zum Na⸗ tionalſozialismus wandte ſich Vidkun Quisling nunmehr in norwegiſcher Sprache an ſeine Lands⸗ leute und ſtellte feſt, daß Norwegen wieder eine nationale Regierung hat und dieſer Tag zu einem entſcheidenden hiſtoriſchen Wendepunkt geworden iſt. Dieſe Regierung wird allein von„Nasjonal Sam⸗ ling“ getragen, der einzigen politiſchen und geſetz⸗ lichen Organiſation Norwegens, nachdem alle die anderen Landesverrat begangen haben, aufgelöſt oder geflohen ſind.„Unſere Bewegung“, ſo ſührte Quinslina aus.„iſt rechtlich geſehen heute die einzige legitime norwegiſche Staatsautorität. Das Pro⸗ gramm dieſer Regierung iſt deshalb auch das Pro⸗ gramm von„Nasjonal Samling“ als Ausdruck für die neue Lebensanſchauung. Norwegens nationale Jutereſſen ſind vollkom⸗ mon ſolidariſch mit denen Deutſchlands. Deutſch⸗ lands Sieg iſt Norwegens Sieg.“ Zur außenvpolitiſchen Stellung Norwegens er⸗ klärte Vidkun Quisling, daß es eine vordringliche Aufgabe der nationalen Regierung iſt, Frieden mit Deutſchland zu ſchließen. Er kündigte weiterhin an, daß ſobald als möglich eine Aenderung des Zuſtandes herbeigeführt wird, wonach im Namen der in London ſitzenden norwegiſchen Emigranten⸗ Regierung die Intereſſen norwegiſcher Bürger von Schweden vertreten werden. In dieſem Zuſammenhang wurde kurz Schwe⸗ dens bisherige Haltung gegenüber dem neuen Norwegen geſtreiſt und der neue Präſident gab ſeiner feſten Entſchloſſenheit Ausdruck, die Be⸗ ziehungen beider Völker durch eine klare und nüchterne Realpolitik zu geſtalten. Qüislina betonte dann, daß der 9. April 1940 eigent⸗ lich nicht den nationalen Zuſammenbruch, ſondern 96b vollſtändigen nationalen Durchbruch gebracht abe. Ungewöhnlich hohe Feindverluste im Osten 0 Fortdauer der wechselvollen Kämpfe/ Weitere Erfolge in Nordafrika dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 1. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten dauern die wechſelvollen Kämpfe an. Trotz heftigem Schneeſturm durchgeführte eigene Angriffe brachten bei ungewöhnlich hohen Verluſten des Feindes weitere örtliche Erfolge. Zahlreiche feindliche Panzer und Ge⸗ ſchütze wurden erbeutet. Im Seegebiet um England Hbeſchä⸗ digte die Luftwaffe bei Tages⸗ und Nacht⸗ angriffen gegen einzeln fahrende Schiffe und Geleitzüge fünf größere Frachter durch Bom⸗ benwurf. Mit der Vernichtung von zwei Schiffen kann gerechnet werden. Andere Kampf⸗ flugzeuge warfen am Tage im Tiefflug Verſor⸗ gungsbetriebe eines Hafens an der ſchottiſchen Oſtküſte in Brand und belegten in der ver⸗ gangenen Nacht militäriſche Anlagen im Süden und Südoſten der Inſel mit Bomben. In Nordafrika weitere erfolgreiche Kampfhandlungen. Durch Bombenvolltreffer auf den Flugplatz Lucca der Inſel Malta wurde eine 24 9940 feindlicher Flugzenge am Boden zerſtört. Bei Angriffsverſuchen britiſcher Bomber an der Küſte der beſetzten Weſtgebiete verlor der Feind zwei Flugzeuge. In der Zeit vom 21. bis 30. Jannar verlor die britiſche Luftwaffe 38 Flugzeuge, davon 15 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Wäh⸗ rend der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 18 eigene Flugzeuge verloren. Das Eichenlaub für Generatmajor Breith dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 31. Jan. Der Führer hat dem Generalmajor Breitth, Kommandeur einer Panzerdiviſion. am 31. 1. 42. das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes verliehen und an ihn nachſtehendes Telegramm geſandt: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einſatzes bei erfolgreichen Gegenangrifſen gegen überlegenen Feind, verleihe ich Ihnen als 69. Sol⸗ daten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. A dolf Hitler.“ Warum der Umweg. UsA-Soldaten nach England, englische Soldaten nach Ostasien! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 1. Februar. Die Verſchiffung amerikaniſcher Soldaten nach England in einem Augenblick, da Auſtralien einen Hilferuf nach dem anderen ausſendet und wo die Alliierten eine Pazifikpoſition nach der anderen ver⸗ liexen, hat nicht nur bei den Staaten des Dreier⸗ paktes Verwunderung hervorgerufen. Es iſt in der Tat ein ſeltſames Schauſpiel, zu ſehen, daß britiſche Soldaten nach Oſtaſien gehen und Amerikaner nach England, und nicht nur der Laie fragt ſich, warum ſtatt dieſer merkwürdigen Umwege nicht die Ameri⸗ kaner ihrerſeits direkt nach Oſtaſien gehen, wo ſie wahrhaft dringend genug benötigt werden. Aber abgeſehen davon, daß die Amerikaner eine Aktion gegen Eire den Briten abnehmen ſollen, um die Laſt des iriſchen Haſſes gegen England nicht noch mehr zu vergrößern, hat das Ganze offenbar auch den propagandiſtiſchen Zweck, den Engländern vorzu⸗ ſpiegeln, daß als Ergebnis der Waſhingtoner Kon⸗ ferenz außerordentliche Dinge geſchehen. Die ganze Sache wird aber noch komplizierter und merkwürdi⸗ ger, wenn man jetzt aus dem Mund des kanadiſchen Kriegsminiſters Ralston erfährt, daß kanadiſche Truppen in den USA eingeſetzt würden, falls die USA angegriffen werden ſollten, ſobald man es dort wünſchen ſollte. Im übrigen ſprach ſich geſtern im kanadiſchen Parlament der unabhängige Liberale Liguri La⸗ combe. der bisher Anhänger der Regierung ge⸗ weſen war, gegen die allgemeine Wehrpflicht aus und teilte mit, daß eine neue Partei unter dem Namen Kanadiſche Partei gebildet worden ſei. Auf ihrem Programm ſtehe die Verteidigung Kanadas, Er⸗ höhung des Wehrſoldes und Maßnahmen zur För⸗ derung der ſozialen und wirtſchaftlichen Intereſſen Kanadas. Man weiß noch nicht, welche Parlaments⸗ mitglieder der neuen Partei beitreten werden, doch 8 Lacombe, daß anehrere ihm folgen wür⸗ en. Kanada hat am Beispiel Australiens genug dib. Berlin, 1. Februar. Nach einem„Times“⸗Bericht aus Montreal ſprach der Premierminiſter des Staates Quebec vor fran⸗ zöſiſch ſprechender kanadiſcher Jugend. Eigentlich wollte er nur über Erziehungsfragen ſprechen. Gleich zu Beainn der Verſammlung aab es aber laute Zwi⸗ ſchenrufe, wie„nieder mit der allgemeinen Wehrpflicht“ und„nur für Kanada“, vor allem von ſeiten zahlreicher Studenten der Univer⸗ ſität Montreal, ſo daß der Premierminiſter ſich dazu „verführen“ ließ— ſo bezeichnet es die„Times“— zur Frage der allgemeinen Wehrpflicht in Kanada Stellung zu nehmen. Noch mehr dürfte man ſich in London öarüber aufregen, daß der Premierminiſter dabei aus ſeinem Herzen keine Mörderarube machte und rundheraus erklärte, nach„dem leuchtenden Beiſpiel Auſtraliens“ wäre es wenig zweckmäßig für Kanada, ſeine Soldaten nach Ueberſee zu ſchicken. Er ſelbſt ſei ſogar der Auffaſſung, daß es überhaupt ein Ver⸗ brechen wäre, wenn man zu dieſem Zweck und nicht für die ausſchließliche Verteidigung un 0 eine allgemeine Wehrpflicht im Laude e e. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 1. Februar. Nicht ohne Jronie ſtellt der Waſhingtoner Kor⸗ reſponbent der tanadiſchen„Toronto Globe and Mail“ feſt, Präſident Rooſevelt habe vor Beginn des Krieges im Volke gefliſſentlich die Illuſion verbrei⸗ tet, das Auſrüſtungsprogramm werde„nieman⸗ dem unbequem werden“. Der Lepens: ſtandard werde eher ſteigen als abſinken und keiner⸗ lei ſoziale Errungenſchaften brauchten aulgegeben ezu werden; kein Haushalt werde die Rüſtungsaus⸗ ſaben ſpuren. Heute ſchon müſſen die Maſen in en Ueu erkennen, daß alle dieſe Verſprechungen nur wind beutelei geweſen ſind. Das lana⸗ diſche Blatt ertlärt:„Schon im Laufe des Jahres 194 wird der Lebensſtanoard des Mitterſtandes ſich ſtark ſenten und ſpäteſtens ab Herbſt 1942 der Le⸗ ben⸗ſtandard des ganzen Volkes. Die Amerikaner werden auf den Luxus verzichten müſſen, den ſie bisher für ſelbſtverſtän⸗lich hielten.“ Dieſer ſogenannte„Luxus“ der äußeren Lebens⸗ führung in Ueu war allerdings ſtets nur eine Sage, angeſichts der Tatſache, daß beiſpielsweiſe auf dem Höhepunkt der amerikaniſchen Proſperity im Jahre 1927 etwa 10 v. H. der Amerikaner gergde knapp das Exiſtenzminimum verdienten, und daß während der aroßen Kriſe nach den Feſtſtellungen won Proſeſſor Berle, einem der enaſten Mitarbeiter Rooſevelts. 25 v. H. der Bevölkerung vor dem Hun⸗ gertod ſtanden und 50 v. H. gerade noch das Exiſtenz⸗ 0 minzmum erreichten. Das Rüſtunasvrogramm Roofevelts hat den Verdienſt der Maſſen zwar er⸗ höht; aber ſeine Durchführung hat die für den pri⸗ raten Vepbrauch zur Verfügung ſtehenden Waren außerordentlich verknappt und wird ſie im Laufe des Jahres 1042 noch weiterhin verknappen. Dies führte ſelbſtverſtändlich bereits ſehr bald nach Be⸗ ginn der Aufrüſtung im Jahre 1940 zu einer un⸗ aufhaltſamen Preisſteigerung, vor allem auf dem Lebensmittelgebiet(rund 20 v. H. ſeit An⸗ jang 1940). Zunächſt konnte die Preisſteigerung durch Lohnerhöhung ausgeglichen werden. Seit Auguſt 1941 aber eilen die Preisſteigerungen den Lohn⸗ erhöhungen immer ſtärker voraus. Diche inflationiſtiſchen Tordentzen konnten ſich um 7 o ungehemmter auswirken, als eine wirkſame Pveis⸗ 0 Kontrolle nicht beſtand. Das Repräſentantenhaus hat 0 Bwax nach endloſen Verhandlungen mit knapper Mehrheit ein Geſetz über Preisbontrolle angenom⸗ men, und es gübt in der Perſon des New Dealers Henderſon einen Preiskommiſſar. Aber das Geſetz 9 iſt höchſt unzulänglich, da man aus varteipolitiſchen Rückſichten— Ende 1942 muß das Repräſentanten⸗ haus und ein Drittel des Senats neu gewählt wer⸗ den— auf eine Kontrolle der Löhne und der land⸗ wirtſchaftlichen Preiſe verzichtete. Es gibt für Agrarprodukte beiſnielsweiſe nur Mindeſt⸗ aber keine Höchſtpreiſe. Die Kompetenzen Henderſons ſind zudem außerordentlich unklar, und man bringt 1060 in der Wirtſchaft dem Preiskommiſſar wegen ſeiner 5 New Deal⸗Vergangenheit größtes Mißtrauen ent⸗ gegen. * Prahtberichtunſeres Korrefpondenten — Stockholm, 1. Februar. Der Londoner Korreſpondent von„Spenſka Dag⸗ bladet“ gibt heute eine Aeußerung Edens über Sta⸗ lin wieder. Auf die Frage nach ſeinem perſönlichen Eindruck von Stalin habe er geantwortet:„Ich finde, daß Stalin weder einem Lenin, noch einem Trotzki, noch einem neuen Stalin, wie man ſich ihn in Weſteuropa vorſtellt, gleicht. ſondern eher einem neuen Peter dem Großen“. Dieier etwas literariſche Ausſpruch, über deſſen Geſchmack und Richtigteit ſich ſtreiten lätzt, wird offenbar in London jetzt mit jener Verbiſſenheit un⸗ terſucht wie die Auguren des alten Rom das Tun u. Treiben der Vögel interpretierten. Man entnimmt daxaus nämlich in London, wie der genannte Korre⸗ ſpondent mitteilt, daß nach Edens Anſicht Stalin Richt mehr die Verbreituna des Kommunismus über en ganzen Erdͤball anſtrebt, ſondern ſich darauf nzentriert, die Sowjetunion von innen her ſtark ** Man ſei alſo der Anſicht, daß Stalin 5 Heiſpielsweiſe nicht danach trachte, Finnlands Selb⸗ fändigkeit zu unterdrücken und ganz in eine neue Sowietrepublik umzuwandeln. Alle Grenzfragen würden in London zur Zeit noch offen gelaſſen. wäh⸗ zend man ſich zunächſt“ auf die Gewinnung des Krieges konzentriere. Man würde ledoth nicht„er⸗ gunt“ ſein, wenn Moskau nach einem Siege Finn⸗ and gegenüber eher auf der Grenze von 1940 als auf der von 1939 beſtehen würde. — Das Mädchen in der Wolte RNOM AN ERIKALEEELER 21 Als ſie, den Waſſerhahn im Badezimmer rebend, das Glas an die durſtigen Lippen ſetzte, xann ihr das eiſige Naß gleichſam bis ang Herz⸗ Ralt und ſchwer wie Wiſſen um unabänderliche Be⸗ iſt, drang es in ſie ein, benahm ihr den tem, daß ſie das Trinken keuchend unterbrechen mußte, und wurde Hoch bis zum letzten Tropfen auf⸗ — Dann löſchte ſie das Licht, ſetzte ſich auf den 83— ihres Betteg und ſtarrte lange in die Dunkel⸗ n ihrem Mund lag die Kälte gleich einem Stück Metall, rund um ihr Herz jedoch begann ſie ſich —23 zu ſchmerzhaftem Brennen zu ſteigern, denn ine wußte nun mit unbeirrbarer Sicherheit, was res Baters freigebige Güte zu bedeuten hatte. Wenn man etwas Wichtiges vorhat und nicht ge⸗ flort werden will, gibt man den Kindern ein Splel⸗ 110 oder Süßigkeiten, damit ſie beſchäftigt ſind. So tie es Fräulein Fink gehalten, wenn ſie ſich in eins ſrer kleinen in rotes Leder gebundenen Bücher zu vertiefen gedachte. Während die Lehrerin auf Befragen erklärte, ſie Leiſe Wiſſenſchaftliches, obwohl ſich Sabine öurch einen raſchen Blick auf das Titelblatt über den Charakter er Lektüre bereits unterrichtet hatte. ſtoyfte ſie der Hehnjährigen haſtig ein Stück Konfekt in den Mund: „h. mein Herzchen, Ingwer magſt du doch ſo gern!“ Und Sabine hatte mechaniſch zu kauen begonnen, gber die Ingwerfüllung ſcheeckte vlötzlich nach Seiſe, Seltſam zähe glitt ſie in ihren Schlund herab ud hinterließ einen üblen Nachgeſchmack auf der Zunge. Den Nachgeſchmack jener Güte. die ſelbſtiſche intergründe hat.— Fräulein Fink opferte Ingwerſchokolade. um un⸗ ört der ſchönen Helene“ leien zu unen, der Vater yrſchenkte ſein beſtes Pferd und gab mit vollen Händen Geld aus, um umgehindert an den Spieltiſch zu gelangen. ab⸗ krührung begann ihn Amerikas Volk snürt den totalen Krieg preissteigerungen und Steuererhönungen ais Nooseveltsche Kriegsgeschenke! Der Haushalt des Amerikaners, der nach Roo⸗ ſevelt völlig ungeſtört bleiben ſollte, wird aber fer⸗ nerhin auch noch durch die notwendig gewordenen Steuererhöhungen belaſtet, die vor allem die mittleren Einkommen in einer für amerikaniſche Verhältniſſe unerhörten Weiſe trefſen, ohne daß die neuen Steuern, wie Schatzſekretär Morgenthau ge⸗ ſtern erklärte, auch nur im entfernteſten ausreichen, die Rüſtungsausgaben zu decken. Der Präſident hat alſo die Maſſen auf dem Gebiet der Lebenshaltung ebenſo belogen wie auf dem der Bereitſchaft der Mit Malaya verliert England ane amerikaniſchen Flotte, und das amerikaniſche Bolk wird den totalen Krieg in ganz anderem Ausmaß zu ſpüren bekommen wie einſt in den Jahren 1917 oder 1918. Weitere 6 Milliarden Dollar für die U5A- Flotte EP. Stockholm, 91. Jan. Das USA⸗Repräſentantenhaus hat nach einer Meldung aus Waſhington am Freitag, weitere ſechs Milliarden Dollar für das Marine⸗Bauprogramm bewilligt. Präſident Rooſevelt hat das entſprechende Geſetz bereits unterſchrieben, wodurch ſich die für das Marine⸗Bauprogramm zur Verfügung geſtellte Summe auf 26 Milliarden Dollar er⸗ höht. Die jetzt bewilligte Summe ſoll für die Marineluſtwaffe verwendet werden. Devisenquelle der schwerste Schlag für den englischen Sroßkapitalismus seit 100 lahren! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 1. Februar. In engliſchen Regierungskreiſen rechnet man Finfolge des Verluſtes der britiſchen Rohſtoſſ⸗ gebiete in Malgya mit einem Exportausfall allein nach den USA von mehr als 300 Millio⸗ nen Dollar. Dieſer Verluſt iſt kataſtrophal. Dieſe Rohſtoffexporte waren die letzte große 8 Englands, da die USA der Haupt⸗ abnehmer der malayiſchen Zinn⸗ und Kautſchuk⸗ erzeugung ſind. Die britiſche Hochfinauz hat da⸗ durch den bisher ſchwerſten Schlag ſeit mehr als hunbert Jahren erlitten. Der Sturz der Werte an der Londoner Börſe iſt das beſte Barometer für die Schwere des Debakels, das damit über die City und ganz England herein⸗ gebrochen iſt. Zum erſten Male ſpürt auch die oberſte Schicht des Landes, die ſich ſonſt vor allen Verluſten zu bewahren wußte, den Ernſt des Krieges auf be⸗ ſonders empfindliche Weiſe. Die Stimmuna in maßgeblichen Kreiſen der enaliſchen Wirtſchaft iſt ſeit Fahresbeginn darum immer düſterer geworden, nachdem ſich herausgeſtellt hatte, daß alle Hoffnun⸗ gen auf raſche Wiedereroberuna der verlorenen Ge⸗ biete aufgegeben werden mußten, Solche Hoifnun⸗ gen hatte man nämlich urſprünglich einkalkuliert. So erklärt ſich auch, warum die reichen Induſtrie⸗ und Bergwerksanlagen rinas um Penang den Ja⸗ panern unzerſtört in die Hand fielen. Die beiden letzten Reden Churchills haben dieſe Hoffnung nun endlich begraben. Das Empire ſieht ſich infolge dieſer Verluſte zu neuen außerordentlich weitgehenden Finanzver⸗ handlungen mit US A gezwungen. die zux Zeit in Wafhington ſtattfinden. Das Pacht⸗ und Leihgeſetz, das bisher den Verluſt enaliſcher Deviſen in gewiſſen Schranken gehalten hatte, reicht in ſei⸗ ner bisherigen Faſſuna infolge der aſiatiſchen Kata⸗ trophe nicht mehr aus. Man hat in enaliſchen Krei⸗ en berechnet, daß, falls die Pacht⸗ und Leihlieferun⸗ gen weiter auf den bisherigen Rahmen beſchränkt bleiben, alle engliſchen Geldmittel in den Vereinig⸗ ten Staaten in etwa eineinhalb Jahren bis auf den Stalin und peter der Groge Wie Eden den Moskauer Diktator sieht/ Ein Veig'eich, der wenig Gutes verhelst Wir müſſen allerdings ſagen, daß ſelbſt wenn Moskaus„Beſcheidenheit“ nicht weitergehen würde, dies allein ſchon für Finnland genügen ͤürfte, denn der Sinn jener durch den Moskauer Vertrag von 1040 expreßten Grenze wax ja gerade der Gewinn einer beſſeren ſtrategiſchen Ausgangsbaſis für einen neuen Anariff auf Finnland geweſen, um Finnland das Schickſal der baltiſchen Staaten zu bereiten, von denen übrigens der exwähnte Korreſpondent weiter berichtet, daß man in London glaube, daß eine Ein⸗ verleibuna in die Sowfetunion von Eden ſtillſchwei⸗ gend zugeſtanden wurde. Im übrigen wäre ein Veraleich Stalins mit Pe⸗ ter dem Groken wenig beruhigend für Europa falls er zuträfe. Denn gerade Peter der Große iſt der eigentliche Schöpfer des moskowitiſchen Imperialis⸗ mus und des moskowitiſchen Exvanſionsſtrebens nach dem Weſten geweſen. Die Stalinſche Außen⸗ politik iſt ja gerade dadurch gekennzeichnet, daß ſie im Gegenſatz zu der Lenins, der ſich noch ausſchließ⸗ lich auf die Weltrevolution verließ, begonnen hat, an die alten Expanſionsidcen Peters des Großen anzuknüpfen. Erſt durch dieſe Verbindung mit Ge⸗ dankengängen, die unter Lenin noch als„reaktionär“ verſchrien waren, wurde der Gedanke der Welt⸗ revolution aus dem Zuſtand einer Utopie herausge⸗ hoben und konnte ſo zu jener furchtbaren und radi⸗ kalen Drohung für Eurova werden. wie ſie zuerſt das nationalſozialiſtiſche Deutſchland in ihrem vol⸗ len Umſana begriffen hat. Hier Wiſſenſchaftliches, die Abenteuer der ſchönen Helene und Ingwerkonfekt, dort die Fahrt nach., angeblich um ihretwillen unternommen. Anakreon, die anderen Geſchenke, die landwirtſchaftliche Tagung und das Spiel. Im Grunde war es dasſelbe: man Sch einen Vorwand und kauſte ſich frei von ſeinen Pflichten; nur die Höhe des Preiſes war geſtiegen. Sabine ſeufzte. Die Kälte in ihrem Mund begann bitter zu ſchmecken. Bitter wie Galle. Sie zog die Füße ins Bett und kauerte ſich ena zuſammen. Be⸗ vor ſie einſchlafen konnte, tat ſie jedoch noch den ſchwerſten Eid, der auf dieſer Erde geleiſtet werden kann. Sie ſchwur, niemals und um keinen Preis einem anderen anzutun, was ihr geſchehen war.— Als Achim ſie am nächſten Morgen wiederſah, 6 155 ihm Sabine ſeltſam verändert. Sie war chweigſam und lächelte knapp, wie wenn ein be⸗ ſtimmtes Maß der Freude nicht überſchritten werden dürfe. Er wußte, der neue Reitdreß war mit der Poſt gekommen, aber ſie ließ das Paket von Franz nach oben befördern, ohne den erwarteten Auftrag zum Auspacken zu erteilen. Alles, was geſchah oder ge⸗ ſprochen wurde, ſchien wirkungslos an ihr abzu⸗ gleiten. Sie nahm es einfach nicht in ſich auf; kaum daß es in ihren ſonſt ſo beweglichen Zügen, die unter der Herrſchaft eines undurchdringlichen Ernſtes ſich ſeltſam ſtrafften. ein ſchwaches Echo erweckte. Kurz nach dem Frlhſtück, als er bedrückt in Rich⸗ tung des Tennisolatzes durch den Park ſchritt, ſtand ſie plötzlich vor ihm. Wollen wir ſpielen?“ fragte er hoffnungsvoll. Sabine griff leicht nach ſeinem Arm und dog ihn weiter.„Nein“, ſagte ſie ruhig,„aber ich möchte Sie um etwas bitten.“ Er nickte ſtumm. Sie gingen langſam nebenein⸗ ander her; es ſchien ihm, wie wenn es kein nieder⸗ ſchmetternderes Zeichen der Gleichgültigkeit geben könne, als daß Sabines Hand. die geſtern bei Pinkies Begräbnis unter den Fliederbäumen ſcheu aus ſei⸗ nem wärmenden Griff geſchlüpft war. nun einfach auf ſeinem Arm liegenblieb. Er ſpürte die Abge⸗ wandtheit dieſer Hand, ihr ruhiges Inſichverſchloſſen⸗ — dag ſie gegen alle Dinge des Himmels und der rde unemyfänglich machte. Er wußte, ſie lag nur auf ſeinem Arm. weil ihre Herrin. von anderen Ge⸗ danken in Anſyruch genommen, ſie wi⸗der an ſich zu nehmen vergeſſen hatte, und ihre ſeelenloſe Be⸗ heftig zu ſchmerzen. 4 letzten Penny verbraucht ſein werden. Der Ver⸗ luſt der ſüdoſtaſiatiſchen Exportquellen führt, da aller übrige Handel bereits ſeit Jahren im Rah⸗ men des Pacht⸗ und Leihgeſetzes durchgeführt wurde, zum völligen Aufhören des normalen Handels überhaupt. So iſt das Thema der zur Zeit in Waſhington ſtattfindenden Beſprechungen die Zuſammenfaſſung aller für die Kriegsführung wichtigen Rohſtoſſe und Fabrikate in der Hand des neugebildeten Kriegs⸗ ausſchuſſes. Man nimmt an, daß auf die Dauer die Verſchmelzung der eng⸗ liſchen und der amerikaniſchen Wirtſchajt nicht zu umgehen ſein wird, 5 wobei ſelbſtverſtändlich die Vereinigten Staaten die führende Stellung einnehmen werden. er Ver⸗ luſt Malayas hat alſo das Abgleiten des britiſchen Empires außerordentlich beeinflußt. Einst las man's anders ueu⸗Admiral ſchreibt den Paziſik ab dnb. Berlin, 1. Februar. Konteradmiral Dates Stirling, der frühere kommandierende General der USA⸗Flotte, legte in einem Sonderbericht der„Daily Mail“ ſolgendes für einen USA⸗Strategen bezeichnendes Geſtändnis ab: Wenn es den Enaländern und UsA⸗Kräften nicht gelinge, in Oſtaſien den Japanern gegenüber die Ueberlegenheit in der Luft zu exringen und ÜSA Schlachtſchiffe dem japaniſchen Vorgehen in Oſtaſien entgegenzuſetzen, würden die Streitkräfte Englands und der USu den überlegenen Luſtſtreit⸗ kräften der Japaner ausgeſetzt ſein. Großbritan⸗ nien ſcheine nicht in der Lage zu ſein, den Japanern etwas gleichwertiges entgegenſetzen zu können. Er, Stirling, glaube überhaupt, es wäre richtig, wenn man der Schlacht im Atlantik die größere Bedeutung beimeſſe, ganz abgeſehen davon, was neue„vorübergehende“ Verluſte in Oſtaſien für Schaden anrichten könnten. Dieſe Erklärung gewinnt eine beſondere reizvolle Note, wenn man ſich daran erinnert, daß es derſelbe Konteradmiral Stirling war, der damals, als Rooſe⸗ velt die Japaner auf das unverſchämteſte heraus⸗ orderte, davon phantaſierte, daß die USA nur 90 age brauchten, um Japan niederzuſchlagen und die japaniſche Flotte zu vernichten! Der Zwangsvertrag für lran Iran in die engliſch⸗ſowjetiſche Bündnisfront gepreßt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 31. Jaunar. Geſtern wurde ein Vertrag Groß⸗ britannien, der Sowjetunion und Jran in Te⸗ heran durch die ſowietiſchen und britiſchen Ge⸗ „ſandten und den iraniſchen Außenminiſter unter⸗ zeichnet. In der Präambel heißt es, daß der Vertrag auf den ri der Atlantik⸗Erklärung aufgebaut ſei. dem Vertrag werde Irgn„territoriale Integri⸗ tät“ zugeſichert ſowie„politiſche Unabhängigkeit und Souveränität“. Die Alliierten verpflichten ſich, Jran P0Ben alle Angriſſe zu ſchützen. Die Alliierten haben das Recht, in Jran See⸗, Luft⸗ und Lanoſtreitkräfte zu unterhalten, die ſechs Monate nach Aufhören der Feindſeligkeiten zurückgezogen werden ſollen, Die verpflichten ſich, ferner zu einer ‚Sicherung des Wirtſchaftslebens, um die iraniſche Bevölkerung vor Entbehrungen zu ſchützen.“ In einem Anhang zu dem Vertrag wird feſtgelegt, die iraniſchen Streitkräfte ſeien nicht verpflichtet, an dem Krieg auf alliierter Seite teilzunebmen. Jran wird Stimmrecht zugebilligt bei den kommenden Friedensverhandlungen. ſoweit ſie die iraniſchen In⸗ teréſſen direkt berühren.„verpflichtet ſich Fran, keine diplomatiſchen Beziehungen zu Ländern zu unter⸗ halten, zu, denen die Alliierten keine diplomatiſchen Beziehungen pflegen.“ Der itallenische Wehrmachtsbericht Weitere erfolgreiche Kämpfe in der Cyrenaika dub. Rom, 1. Februar. Der italieniſche——— vom 1. Febrnar meldet die erfolgreiche Fortſetzung der Kämpſe in der Cyrenaika. Deutſche und italieniſche Truppen drängten die Briten, von den Luftſtreitkräften der Achſe unermüdlich unterſtützt, vom Kampfgebiet um Bengaſi aus weiter nach Nordoſten zurück. Auf den Nachſchubſtraßen des Feindes zerſchlugen deutſche und italieniſche Kampfflußzenge mehrere Kraftfahrzeug⸗ kolonnen. Nächtliche Angriffe britiſcher Bomber auf Tri⸗ polis und Miſurata blieben ohne Wirkung. Die Bombardierung der kriegswichtigen Anlagen auf der Juſel Malta wurde von deutſchen Kampſ⸗ flugzengen in mehreren Angriſſen bei Tage und Nacht fortgeſetzt. festiag der faschististhen Miliz Eine Rede Muſſolinis an die Legionäre Drahtberichtunleres Korre pondenten — Rom. 1. Februar. Im heroiſchen Klima dieſeg Krieges begina heute die faſchiſtiſche Miliz den 19. Jahrestag ihrer Grün⸗ dung, Die von Muſſolini als„Wache der Revolu⸗ ion“ ins Leben geruſene und au einer ſegensreichen Organiſation ausgebaute Miliz hat der muſſolini⸗ ſchen Idee zum vollen Triumph verholfen. Aus dem Volk geboren und weſentlicher Beſtandteil des Vol⸗ kes, iſt ſie die reinſte Verkörperung des muſſolini⸗ ſchen Italiens, das Bindeglied zwiſchen Revolution und Volk, Faſchismus und Italien. An allen ent⸗ ſcheidungsvollen Ereigniſſen hat die Milis ehrenvoll teilgenommen. Sie ſteht auch heute in vorderſter Reihe an der Front. In der harten Zeit der Wie⸗ deroberung Libyens. dann in Oſtafrika und in Spa⸗ nien hat die Miliz ihr Blut vergoſſen und Rubm geerntet und ſie ſetzt heute ihre aroße Tradition ſort. Matroſen und Sturmahteilungen, wie überhaupt alle Glieder der Miliz, kämpfen beute in der erſten Linie, ſtolz darauf, im ſchwarzen Hemd zum Kampf anzutreten. Die Feierlichkeiten erreichten ihren Höhepunkt in Rom, wo der Duce an der Via del Mare zu Füßen des Kapitols 35 Goldene Medaillen im Ge⸗ denken an und vier an lebende Legionäre verteilte und die Fahnen der Hafen⸗ und Straßen⸗ miliz mit dem Kriegskreuz ſchmückte. Er hielt da⸗ bei eine Anſprache, in der er erklärte:„Mit einem Gefühl des Stolzes wende ich mich an Euch, Ihr im Feuer ſo vieler ſiegreichen Schlachten in Afrika, Spanien, Griechenland und in der Sowfetunion er⸗ probte Legionäre. In dieſem Krieg, der in zwet entgegengeſetzten Lagern den Einſatz des ganzen Menſchengeſchlechts ſieht, verfügt Ihr über unerſetz⸗ hare und unwiderſtehliche Kräfte, die Kraft einer ee, den Glauben an Euch und den Faſchtsmus. ähr habt das, wie es ſich für Soldaten geziemt. die dieſes Namens würdig ſind, mit dem Blut bozeugt. „Englands lage in libyen sehr ernst“ Kairo gegen den Londoner Zweckoptimismus Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Rom, 1. Februar. Die Folge ber erfreulichen Nachrichten aus Nord⸗ afrika, die heute die Einnahme von Barce melden, ſpiegelt ſich getreu wieder in der öffentlichen Meinung Großbritanniens. Augenblicklich lauſen ſelbſt die britiſchen Preſſevertreter in Kairo gegen einige Londoner Blätter Sturm, die nach altem eng⸗ liſchen Rezept die Behauptung wagten, der Verluſt von Bengaſi habe keinerlei Bedeutung für die Stra⸗ tegie der Alliierten. Demgegenüber ſtellen die Preſſe⸗ vertreter in Kairo ganz energiſch feſt, daß die Lage in Nordafrika für die Briten äußerſt ſchwierig geworden iſt. Wie die„Times“ zu berichten weiſt, ſtebt es beſon⸗ ders kritiſch um die 7. Brigade und die 14. indiſche Diviſion. Schwer ins Gewicht ſalle insbeſondere die Einbuße an Kriegsmaterial. Immerhin gefällt ſich ein ofſizieller Sprecher des britiſchen Nachrichtendienſtes. Cyrill Falls, darin, die britiſchen Mißerfolge in Libyen auf die Weiſe zu rechtfertigen, daß er die ungeheuren Schwie⸗ rigkeiten des britiſchen Nachſchubs der Leichtigleit gegenüberſtellt, mit der das deutſch⸗italieniſche Kom⸗ mando dasſelbe Problem zu löſen vermochte. Wie in amtlichen Kreiſen Roms angeſichts dieſes plumpen Rechtfertigungsverſuches betont wird. bedeutet die ſo oick unterſtrichene Leichtigkeit des deutſch⸗italieniſchen Nachſchubs eigentlich eine ſchallende Ohrfeige für die britiſchen Admirale, die ja alles aufgeboten haben, dieſen Nachſchub zu vereiteln. Brotkarten nur für Arbeitende in Rumänien. In einer unter dem Vorſitz von Marſchall Antonescu ſtattgefundenen Miniſterratsſitzung wurde beſchloſſen, in Zukunft nur an diejenigen Brotkarten zu ver⸗ teilen, die nachweiſen können, daß ſie irgend einer Arbeit nachgehen oder arbeitsunſähig ſind. „Wollen Sie mich heute nach Groß⸗Friedberg fahren?“ erkundigte ſich Sabine plötzlich, Achim blieb ſtehen. Seine Ueberraſchung war ſo gewaltig, daß ihre Finger von ſeinem Arm glitten. Sie ſah ihn ernſt, faſt traurig an.„Vater würde es verbieten, das müſſen Sie wiſſen. Aber ich möchte trotzdem für einige Tage zur Mama.—— Es iſt lange her, daß ich ſie geſehen habe.“ Er ahnte Zuſammenhänge, nickte jedoch bedenken⸗ los:„Selbſtverſtändlich will ich!“ 9 665 kann unangenehm für Sie werden“, warnte abine. Achim griff lächelnd nach ihren Händen.„Glauben Sie, daß ich Fhren Schutz anrufen muß?— Warum denn. wenn Sie mir ſo wenig Mut zutrauen, haben Sie ſich an mich gewandt?“ „Es geht ſchneller als mit der Bahn“, erklärte Sabine ſachlich. Er ließ ihre Hände aus den ſeinen aleiten und fühlte ſich irgendwie herabgeſetzt. „Wann wünſchen Sie alſo den Wagen?“ Sabine ſah ihn befremdet an. Dann ſchien ſie teil⸗ weiſe zu begreifen. „Wenn Sie mit dem Koffer bis nach Tiſch fertig werden“, ſchlug ſie beſcheiden vor.„Denn ich denke, wir bleiben ein paar Tage bei der Mama.— Möchten Sie ſie nicht auch wiederſehen?“ Achim ſchluckte alle Bitternis hinunter.„Ich weiß nicht, was Sie vorhaben. Sabine“, ſagte er langſam.„Ja, ich verſtehe Sie nicht einmal!— Aber ich werde tun, was Sie verlangen.“ Es war heiß, und der Weg nach Groß⸗Friedberg einer von jenen, die ganz in Licht und Sonne ge⸗ taucht, Erinnerungen an die Kühle dämmriger Wäl⸗ der faſt zu Unwirklichkeiten werden laſſen. Achim hielt das Steuer nur leicht und fuhr ſchon ſeit einer Stunde in geruhſamem Tempo; er ſah nochdenklich vor ſich hin, immer geradeaus, ͤurch die Winoſchutz⸗ ſcheibe auf das hellgraue Band der Landſtraße, an deren Rändern krüppelige Obſtbäume ein mageres Leben führten. Ein raſcher Blick zu Sabine, bevor ſie die letzte Ortſchaft paſſierten, die nun längſt hinter ihnen ver⸗ funken war, hatte ihm erneut fenes ſtrenge Geſicht gezeigt, mit dem ſie, vom Balnvoſtkaſten zurück⸗ kehrend ihren Platz an ſeiner Seite wieder ein⸗ nahm; und es war ihm ſo fremd. ſo ſchmerzlich fern, ————————————ꝓ ꝑ q—————————————————— dies in ſich gekehrte, von einem unbekannten Ent⸗ ſchluß beherrſchte Geſicht, daß er es lieber nicht ſehen wollte, wie man eine Wunde nicht betrachtet, für die man kein Heilmittel weiß. An wen war der Brief, den ſie behauytete, ſeloſt beſorgen zu müſſen gerichtet geweſen? Achim glaubte zu wiſſen, daß kein anderer als der Baron von Meiſter ihn morgen öffnen würde, und in ſeine Augen, die. vom Sonnenlicht erhitzt, ein wenig ſtarr auf den Weg blickten, ſtieg bei dem Gedanken an Sabines Vater eine andere, aus ſeinem Inneren auflodernde Glut, geboren aus dem raſchen, un⸗ überwindlichen Zorn. deſſen gewittergleich heran⸗ rollende Wucht ſich jäh über dieſen Mann ſtürzte, der jenen zarten Beginn, jenes leiſe flackernde Flämm⸗ chen der Hoffnung auf Sabines Liebe. das am ſilber⸗ 9 7 Mond entzündet worden war, zerſtört atte. Seine Hände, die eben das Steuer nach rechts und wieder zurückgeworfen hatten, wie es der Weg gebot. wurden lahm und dies Gefühl des Ermattens be⸗ wegte ſich langſam über alle Glieder hinweg bis zum Herzen, das ſchwer und unregelmäßig ſchlagend ͤͤunkelrote Wolken vor ſeinen Blick ſchickte. Immer mehr diefer ſeltſamen Gebilde ſchoben ſich zwiſchen ihn und die Wirklichkeit. Durch ihre auf⸗ und niederwogenden Maſſen kroch Hie Landſtraße gebblich und ſchmal wie ein Schwefel⸗ faden, glühte die vielſach vergrößerte Sonne gleich einer Rieſenorange, in deren Mitte ſich ein glühen⸗ des ſchwarzes Loch offenbarte. Donnerwetter, ich ſchlafe ja ein!l— Achim. von dieſem Gedanken jäh hochgeriſſen. ſah dicht vor der linken Laterne des Wagens einen verknorpelten Baumſtamm uns hielt hart am Straßenrand. Warum ſchwieg Sabine? Sie hätte ihn ſchließlich darauf aufmerkſam machen können, daß er, von Mücdigkeit und Hitze überwältigt. in Gefahr war, Bruch zu machen.— Stirnrunzelnd löſte er die Rechte ron der Hind⸗ bremſe und entſchloß ſich. ſie darüber zu befrogen. Sein Blick. nunmehr mieder wach und der Wirlklich⸗ keit zugekehrt, flog haſtig noch rechts; aber fenes remde, von unbekannten Dingen erfüllte Geſicht, eſſen Anblick er heimlich faſt ein wenia fürchteie, war nicht mehr da. (Fortſetzung folat) 4 — Die Schweiz siegt in Wien Deu'schlands funball-Mationalmannscheft veniert auch in Wien gegen die Schweiz 1: 2(:0) Das 100, Länderſpiel des deutſchen Fußballſports, das zugleich das 26. im Kriege iſt, wurde am Sonntag zwiſchen den Nationalmannſchaften von Deutſchland und der Schweiz vor 95 000 Zuſchauern im Wiener Praterſtadion veranſtal⸗ tet. Dieſe 26. Viegegnung endete mit dem knappen 211⸗ Sieg der Schweiz. Immerhin ſtehen 15 deutſchen Erſol⸗ gen erſt 7 ſiegreiche Kämpfe der Schweizer bei weiteren 4 unentſchiedenen Spielen gegenüber. Das Torverhältnis ſteht mit 66:88 Treſſern gleichcritig zugunſten Deutſch⸗ lands. Die Erwartungen, die nach dem ſchönen Sieg der deut⸗ ſchen Natlonalelf in Agram an das zweite dieslährige Län⸗ berſpiel gegen die Schweiz geknüpft wurden, das am Sonn⸗ tag in Anweſenheit des Reichsleiters und Reichsſtatthalters Baldur von Schirach im Prater⸗Stadion ſtattfand, gingen leider nicht in Erfüllung. Das Länderſpiel hatte im Wiener Prater⸗Stadion den erwarteten feſtlichen Rahmen erhalten. Das Spielfeld be⸗ fand ſich in annehmbarer Verſaſſung, wenn auch der glatte Boden noch ſeine Tüchen hatte. Beide Mannſchaſten tra⸗ ten in der zuletzt angegebenen Aufſtellung wie folgt an: Deutſchland: Jahn(Berliner SW 92), Seſia(Auſtria), Schmaus(Vienna), Wagner(Rapid), Mock(Auſtria), Han⸗ reiter('mira Fitz(Rapid), Decker(Vienna), Eppen⸗ hoff(Schalle 04), Walter(Kaiſerslautern), Durer(8C Wien). Schweiz: Ballabio(Grenchen), Minelli(Graßhoppers), Lehmann(St. Gallen), Springer(Graßhoppers), Vernati (Euzern), Rickenbach(Graßhoppers), Bickel⸗Amado(Graß⸗ hoppers), Monard, Walacek(Servette Genf), Kappenberger (86 Baſel). Torloſe erſte Halbzeit Der italieniſche Schiedsrichter Guiſeppe Scarpt rief bie Spielführer Mock und Minelli zur Wahl. Der Deutſche gewann das Los und mit dem Anſtotz der Schweizer be⸗ gann der große Kampf. Es zeigt ſich ſofort, daß die Gäſte mit dem Boden beſſer fertig wurden als unſere Spieler. Beſonders die deutſchen Stürmer fanden ſich ungeachtet ihres weitaus größeren Körpergewichts ſehr langſam ein. Der Schweizer Angriff wurde dann auch ſogleich äußerſt gefährlich. Schon in der dritten Minute war es der Rechtsaußen Bickel, der durchſtieß, doch zum Glück köpfte ber von links zur Mitte hereinlauſende Kappenberger den Ball neben unſer Tor. Von Bickel gingen in der Folge noch weitere Vorſtöße aus, die beide Verteidiger und Jahn für einige Minuten in Atem hielten. Der Halbrechte Amado, Erfolg. Später klebte Jahn gegen den wenige Meter vor ihm ſtehenden Schweizer an der Torlinie feſt und diesmal war es wirkliches Glück, daß Amado wiederum verſehlte. Rund eine Viertelſtunde hatte es gedauert bis zum erſten nennenswerte deutſchen Angriff. Zum großen Teil lag es daran, daß Eppenhoff nicht richtig im Bilde war und alle fünf Stürmer Mühe hatten, ſich auf den Beinen zu halten. Einen Flankenball von Fitz fing Ballabio ſicher ab. Dann gab es einen großen Augenblick für uns. Durek hatte den Ball an Minelli vorbei gebracht und zielte auf das rechte Tor. Ballabio ſchien ausſichtslos geſchlagen, doch noch im letzten Augenblick ſprang Lehmann berbei und rettete buch⸗ ſtäblich auf der Linie. Auf der anderen Seite ſtand Amado auf nur wenige Meter wieder allein dem Tor gegenüber, aber der Berliner,konnte das ſchwach geſchoſſene Leder noch bergen. Unſer Linksaußen Durek war der einzige Stür⸗ mer, der richtig Tritt faßte. Walter gab ſich große Mühe um den Aufbau des Spiels. Decker rackerte ſich ab, ohne einen Erfolg buchen zu können und blieb oft beim Gegner hängen, zumal er von Fitz wenig unterſtützt wurde. Aber in den letzten zehn Minuten vor der Halbzeit verſtärkte ſich doch der deutſche Druck auf das Schweizer Tor. Zwei⸗ mal gab Fitz zu einer Doppelecke herein. Beim zweiten Male ſchien Ballabio von Walter geſchlagen zu ſein, doch wieder war Lehmann der Retter in letzter höchſter Not. Durek konnte anſchließend erneut Minelli überliſten, aber diesmal ſchoß er zu wenig konzentriert, ſo daß der nur noch wenige Schritte von ihm getrennte Ballabio in Spreiz⸗ ſtellung gerade mit einem Fuß das Leder herausſchlagen konnte. Eine deutſche Führung mit ein oder zwei Toren wäre dem Verlauf der erſten Spielhälſte nach durchaus ge⸗ vechtfertigt geweſen. Das Spiel begann nach der kurzen Pauſe mit einem ſchnellen Durchbruch der Schweizer, wobei der am Boden liegende Jahn von dem ſtets etwas rauhen Walacek nicht ganz fanft behandelt wurde. den deutſchen Angriff zu höchſten Leiſtungen auflauſen zu laſſen. Aber es zeigte ſich, auch in der zweiten Spielhälfte, daß Eppenhoff eben doch zu langſam iſt. Zunächſt ſah es vor dem deutſchen Tor wieder ſehr brenzlich aus, Wagner mußte einmal auf der Linie retten und dann kamen die hatte dabei noch mit einem Pfundſchuß, keinen ſtrategiſche und taktiſche Umſicht. Auf deutſcher Seite war Walter der große Treiber, der immer wieder verſuchte, Schweizer zu ihrem erſten Eckball, auf den gleich zwei weitexe folgten. Zum Ueberfluß ſchlug Hanreiter eine Kerze und Jahn hatte alle Mühe, das Leder mit ſeinem Körper zu decken. Ein Vorſtoß von Fitz brachte vorüber⸗ gehend etwas Luft. Dann bot ſich uns nach glänzender Vorarbeit von Walter eine große Gelegenheit für Eppen⸗ hoff, doch der Schalker hatte zu wenig Selbſtvertrauen und ſchoß kläglich daneben. Die Schweizer antworteten mit einer vierten Ecke, Durch Decker, der aus vollem Lauf un⸗ erhört hart und ſcharf den Ball auf das Schweizer Tor jagte, hätte der Kampf eine für uns durchaus günſtige Wendung erlangen können, doch das Leder ſprang von der Latte ins Aus. Im weiteren Verlauf wurden die vielen Schweizer Angriffe immer wieder von dem vorzüglich auf⸗ gelegten Rechtsaußen Bickel angekurbelt. Es gab dann einen prachtvollen deutſchen Angriff, bei dem Walter und Decker ſich durch verſtändnisvolles Zuſammenſpiel aus⸗ zeichneten und Walter mit kernigem Schuß Ballabio zwang, die Kugel zur dritten deutſchen Ecke auszuſchlagen. Ein geradezu wirbelndes Zuſammenſpiel unſeres Angriffs führte dann in der 72. Minute zum deutſchen Führungstor. Decker krönte die Aktion durch einen Schuß, vor dem ſelbſt ein ſo großer Könner wie Ballabio kapitulieren mußte. Aber die Freude der Tauſenden von Zuſchauern währte nicht lange, denn ſchon im Gegenſtoß, den abermals Bickel einleitete, zogen die Schweizer gleich. Den ſcharfen Flach⸗ ſchuß des Rechtsaußen konnte Jahn nur recht und ſchlecht wegboxen. Der Ball hüpfte auf der Torlinie auf und nieder und bevor Wagner zurück konnte, war der Linksaußen Kappenberger ſchneller am Leder, das er mühelos ins Netz drückte. Hüben und drüben gab es noch einige Eckbälle. Ernent ergab ſich dann eine Gelegenheit für unſere Mannſchaft in Führung zu gehen. Walter hatte Minelli vaſſiert und das Leder zum freiſtehenden Decker gegeben. Aber diesmal zanderte der junge Wiener und ſchoß vorbei. Hinterein⸗ ander mußten die Schweizer die fünfte und ſechſte Ecke vor ihrem Tor überſtehen. Wieder verlor der deutſche Angriff den Zuſammenhang und in gleicher Weiſe fehlte es am nötigen Druck. Schon glaubte man allgemein an ein Un⸗ entſchieden, als zwei Minuten vor dem Schlußpfiff der Hampf noch eine unerwartete Wendung erbielt. Bickel wurde weit vorgeſchickt und flankte quer über das ganze Feld. Gerade in dieſem Augenblick lag die deutſche Mannſchaft in ſtarkem Angriff und der im Beſttz des Balles gekommene Kappenberger ſand viel freien Raum vor ſich. Zwar hatte Wagner ſich ungeſäumt ſofort an die Verfolgung des Schweizer Linksaußen gemacht, aber Jahn beging den großen Fehler, ſeinem Geaner mehr als 16 Meter entgegenzulaufen und ſein Gehäuſe zu verlaſſen. Es kam wie es kommen mußte, Kappenberger erwies ſich als ſchneller und ſchon ſchlug der Ball, in das leere deutſche Tor ein. Kurze Kritik Die Achillesferſe in unſerer Mannſchaft war, diesmal der Angriff. Der Schaller Eppenhof erwies ſich als ein Fremdtörper, der ſich während der gausen 90 Minuten nicht zurechtfand. Auch Her erſtmals im Nationalhemd ſpie⸗ lende ſunge Wiener Rechtsaußen Fitz war kein Volltreffer. Allerdings muß ihm zugutegebalten werden. daß er, nahe⸗ zu auf ech allein angewieſen war. 0 pfel ſtärker und entwickelte dabei noch ziemlich viel Schuß⸗ pech, Lichtblicke unter den deutſchen Stürmern waren allein Walter und Durek, Der Pfälzer bewies nicht nur ſeine großen techniſchen Fertigkeiten, ſondern auch ſeine ein Spiel zu führen, Durek ſhoß hart und viel, war überhaupt einer der wenigen unſerer Spieler, die herzhaft aegen die Schweizer Abwehr anrannten. Die Läuferreihe war auf gewohnter Höhe. Hanreiter hielt das ganze Spiel gleichmäßig durch, Mock vor und Wagner nach der Pauſe die beſten Ausenblicke. Voll auf dem Poſten war auch das Vertei⸗ digerpaar Seſta— Schmaus. Dagegen fehlte es dem Schlußmann Fahn diesmal an Sicherheit und kalter Ruhe. Beide Tore kommen zum Teil auf ſein Konto, klebte er doch beim erſten Treſfer wie angeſchmiedet auf der Tor⸗ linie, während er beim zweiten durch ungünſtiges Heraus⸗ lauſen alles verdarb. Die Schwelzer können mit ihrem Erfolg, der ja wohl kaum vorher erwartet worden war, durchaus zu⸗ frieden ſein. Sie lieferten aber auch eine gute Partie mit dem von ihnen gewohnten kämpferiſchen Einſatz. Zu⸗ dem gab es in ihren Reihen kaum einen Verſager. Balla⸗ bio hielt mit alter Meiſterſchaft. wenn ihm auch zuweilen das Glück zur Seite ſtand. Minelli— Lehmann waren ein würdiges Gegenſtück zu Seſta— Schmaus und beſon⸗ ders Lehmann zeichnete ſich durch zweimaliges rechtzeitiges Zurſteneſein alä der oft zitierte Retter in der höchſten Not aus, Die Läufer erledigten ein antes Venium und be⸗ ſonders Vernati feierte eine gute Wiederkehr durch ſein treibenden erfolgreiches Spiel in der Nationalelf. Die Kräfte im Anariff waren Bickel und Amado am rechten Flügel, obgleich die Erfolge durch den Linksouhen Hav⸗ penberger erzwungen wurden. Walacek war der geiſtige Führer des Angriffs in gemeinſamer Arbeit mit Monnard. Lehrarheit in der badischen Hitleriugen Ser in der Leichtathletik zu Erfolgen kommen will, muß üben, üben und immer wieder üben. Erſchwert wird Hieſes Ueben aber dadurch, daß es meiſt an den erforderlichen Ueburgsleitern fehlt. Ein ſolcher muß aber einem Leicht⸗ athleten zur Verfügung ſtehen, da es beſonders in den Wür⸗ 15 und Sprüngen ſchwer iſt, die eigenen Fehler zu er⸗ ennen. Dieſe Erkenntnis veronlaßte die Gebietsführung, den Lehrſtab weitgehendſt auszubauen Zunüchſt wurden die Banne bezirksweiſe zuſammengefaßt. Nordbaden, Mittel⸗ baden und Südbaden haben in Kramer⸗Mannheim, Döring⸗ Karlsruhe und Prof. Amberger⸗Obrrach drei Uebungswarte erhalten, die alle drei ihre Fähigkeiten als Uebungswarte ſchon mehrſach unter Beweis geſtellt haben. In erſter Linie gilt die Schulung der leichtathletiſchen Leiſtungsſportler natürlich den Angehörigen der Gebietsleiſtungsgruppe, da⸗ neben werden ſelbſtverſtändlich auch alle anderen Hitler⸗ jungen, die Intereſſe an der Leichtathletik haben, erſaßt. Nachdem obige drei Lehrwarte in der Hauptſache den Lauf beherrſchen, mußten auch noch Lehrer für den Wurf und Stoß ſowie Sprung geſucht werden. In Hermany, Heidelberg, und dem Piorzbeimer Höfel wurden auch hier zwei Männer gefunden, die ihr Fach verſtehen. Auch ſie — 5 90 zur Verfügung geſtellt und vervollſtändigen den ehrſtab. Zunächſt werden nun im März an fünf Orten, in Mann⸗ heim, Karlsruhe. Pforzheim, Gaggenou und Freiburg) die befähigſten Fungen zuſammengezogen. Die Ausleſe hier⸗ von wird anfangs April in Karlsruhe zu einem Gebiets⸗ lehrgang einberuſen, der unter der Leitung des NeRe⸗ Sportlehrers Rüßmann ſteht. Dieſer kurze Hinweis auf die getroffenen Vorbexeitun⸗ gen zeigt an, mit welcher Gründlichkeit man in Baden be⸗ ſtrebt iſt, den Leiſtungsſtandard zu heben. Bemerkenswert iſt übrigens, doß zu dieſen Kurſen auch jederzeit Senioren eingeladen werden. Die Zuſammenarbeit der Hitlerſugend mit dem NSge iſt eine hundertprozentige. Man itt ſich darüber im Klaren, wenn auch heute noch getrennt wird, daß morgen ſchon die heutigen Hitleriungen Mitglie⸗ der des NSRo ſind Den erſten Gebietsvergleichskampf wird ſchon der Monat Gegner iſt die Weſtmark, die in Mai in Lahr bringen. Landau Baden ſchlagen konkte. aber in Mülhauſen beim Dreigebietskampf Baden— Württemberg— Weſtmark un⸗ ſeren Jungen den Siea überlaſſen mußte. Mur riedtke und Berrisch ungeschlagen Billardmeiſterſchaften in München Der erſte Tag der Deutſchen Billardmeiſterſchaft im Drei⸗ bandenſpiel brachte in München gleich eine Ueberraſchung. Thielens(Gelſenkirchen) erwies ſich auch hier wieder als „Meiferſchreck“ und beſiegte den Titelverteidiger Unshelm Magéeburg) mit 50:42, während Weltmeiſter Tieotke Düſſeltore! den für Hinſch(Oresder) eingeſprungenen Leirziger Beitweg ſchon nach 52 Aufnahmen mit 50.20 aus⸗ machte. Thielens wurde aber von dem Remſcheider Feller geſchlagen, ſo daß nur noch Berriſch(Düſſeldorf) und Tieotke ohne Niederlage blieben. Die Ergebniſſe des erſten Tages: Berriſch(Düſſeldorf) gegen Breitweg(Leipzig) 50:37; Feller(Remſcheid) gegen Thielens(Gelſenkirchenſ 50:98; Tiedtke(Düſſeldorf) gegen (Düſſeldorf) 50:45; Unshelm(Magdeburg)— Hallbach Wuppertla) 50:55: Tiebke— Breitweg 50:20: Berriſch— — 57 50:27; Thielens— Umshelm 50:42; Hallbach— Feller Berliner Sieg im'-Hsrathon Nach langiähriger Pauſe wurde am Dienstag im Rah⸗ men der Kärntner Eisſportwoche wieder das La gſtrecken⸗ rennen um den Wörtherſee⸗Pokal ausgetragen. Die Strecke führte in gerader Richtung von Loretto bei Klagenſurt 2 über den Wörtherſee nach Velden und wieder zurück. ieger in dem über 93 km führenden Rennen wupde Hans Fülge(Rotweiß Berlin) in:07:060 Stunden vor Ernſt Lemke(Königsberger Ek) in:0955,5 und Gefr. Chriſtian Koch(Klagenfurt⸗Wo) in:10f17,6 Stunden. Vierter wurde liſſz. Willi Toſtl(Wien) in:19:22,7 und Fünſter Herbert Schmidt(Berlin) in 1210:38,4 Stunden. Decker war auch nicht „ Meisterschaftskämpfe ae, jumer-Bereichsmannschaften 24 Bereiche am Start Am kommenden Sonntag werden in Weimar, in Wup⸗ pertal und in Breslau die Vorrunden der Gruppe 2, 3 und 5 der Bereichsmannſchaftskämpfe auſgenommen. Acht Tage ſpäter folgen die Gruppen 1 und 4 in Fersſeld und Dan⸗ zig. Damit wird die Wettlampfruhe der letzten Wochen unterbrochen und der Reigen der diesjährigen Großrieran⸗ ſtaltungen der Turner, wie ſie im Arbeitsplan feſtgelegt ſind, eröſſnet. Den Vorrunden folgen die Zwiſchenrunden am 1. und 8. März in Gera und Hagen. Die vier beſten Mannſckaften treten am 29. März in Hannover zum End⸗ kampf um die deutſcht Meiſterſchaft an. Mit der Einführung von Mannſchaftskämpfen wurde eine fühlbare Lücke im Wettampfgetriebe der Turner aus⸗ gefüllt. Sie wurden nicht von oben angeordnet, ſondern ſind in der Werlſlatt des praktiſchen Turnens als Bedürf⸗ nis empſunden worden, nahmen vaſch ihren Weg in die Turnerwelt. Aus dem„Ich“ zum„Wir“, Wie im Alltags⸗ leben die Riege, ſo iſt hier im Wettlampf die Mannſchaft die Einheit. Aus dem Zuſammenklang der Feiſtung er⸗ wäckſt hier der Erſola und der Begriff des Mannſchafts⸗ wird feſt verankert. Unter den Neuerungen. die as Reichsfachamt für Turnen während des Krieges traf, ſind Mannſchaftskämpfe mit die bedentſamſten. Sie hau⸗ chen dem entlegenſten Verein lebendigen Odem ein, ſpan⸗ nen ihn in den Dienſt für das Ganze ein und bringen hochentwickelte Turnkunſt in beſter Weiſe wirkend und wer⸗ bend vor die Oeffentlichkeit. Die konſequente Betonung und Auſwärtsführung des Leiſtungsprinzips durch entſpr. Schulung will auch den letzten veranlagten und entwick⸗ ſtrebſamen Turnersmann, der in der Ein⸗ ſamkeit eines kleinen abgelegenen Vereins kaum zur vol⸗ len Entfaltung zu kommen vermag, erfaſſen und ibm in der Mannſchaft ein leuchtendes Ziel zu ſtellen. 2 Zum dritten Male bat das Reichsſachamt Deutſche Mei⸗ ſterſchaften für Bereichsmannſchaften im Geräteturnen aus⸗ geſchrieben. Die Zahl der Bereiche die auf den Plan trat, ſtieg von 14 bei der erſten Durchführung auf 16 bei der zweiten und iſt heute auf 2à geſtiegen. Abwehrkampf, wie ihn die Welt noch nicht geſehen, beſitzt das Turnen die Kraft. über den Gang ſeiner früheren Ver⸗ anſtaltungen hinaus Maßnahmen zu treſſen, die kurufen ſind, einen weſentlichen Beſtandteil des Jahresarbeitspla⸗ nes auch für die Zukunſt zu bilden. Trotz Krieg und har⸗ tem Winter iſt der Wille zum Schaffen im Turnerlager ungebrochen. Der Bereich Baden hat zum zweiten Male die deutſche Meiſterſchaft, die er in Magdebura(19%0 und Eſſen(10n) errang, zu verteidigen. Das derzeitige Sorgenkind aller Mannſchaftslämpfe iſt die Mannſchaftsfrage. Mußte Ba⸗ den ſchon im vorigen Jahr auf ſo bewäbrte Kräfte wie W. Stadel und E. Pludra verzichten, ſo ſteht außerdem heuer der ebenſo bewährte F. Beckert⸗Nenſladt auch nicht zur Ver⸗ fügung. Nach einer entſpr. Schulung ergab das Ausſchei⸗ bungskurnen ſolgende Mannſchaft: E. Anna. Mann⸗ heim 1846; O. Dilg, TV Villingen: A. Kaiſer, Tod Ottenau; P. TV 1346 Karlsruhe; K. Stadel, TV Konſtanz 1802; M. Walter. 2 Weinbeim 1061; Er. ſatz: E. Erdel, TW Villingen. Anna, Dilg. Stadel und Waiter ſind oft erprobte und bewährte Kämpfer. Dita, Kaiſer und Schöpf ſind verheißunosvolle Nachwuchskrälte, die unlängſt in Main⸗ bei den Reichswettkämpfen aute Plätze belegten. Da ſeither noch immer die Breite der Switze den Ausſchlag gab, darf man auch dem diesjährigen Abſchneiden der badiſchen Mannſchaſt vertrauensvoll ent⸗ gegenſehen. Die Männſchaft tritt am kommenden Sonntaa in Wei⸗ mar zum Norrundenlampf der Gruppe 2 Baden— Köln⸗ Aachen— Mitte— Weſer⸗Ems an. Während Köln⸗Aachen und Weſer⸗Ems als neugebildete Gaue in ibrer Stärke noch unbekannt ſind, iſt der Bereich Mitte, deſſen Mann⸗ ſchorft von Kurt Krötzſch angeführt wird, von ieher ein überaus ftarker Gegner und es iſt nicht unwahrſcheinkich. daß ſich am Sonntaa bereits im Vorkamyf die Endentſchei⸗ Heuser deutscher Schwergewichtsmeister Lazek-Wien verllert den Meisterschanskampt in Berlin in der 3. Runde durch k. a. ex erne Berufsboxkampf in der Deutſchlandhalle am ee ee ein verheißungsvoller Auftact ſür die neue Kampfzeit der nun ſchon traditionsreichen Bertiner Kampinatte. Im Mittelpuntt des internationalen Pro⸗ gramms ſtand die deutſche Schwergewichtsmeiſterſchaſt zwi⸗ ſchen dem Titelverteioiger Heinz Lazet und ſeinem Heraus⸗ forderer Adolf Heuſer. Sie wurde zu einer wahren—99 ſchlacht, die die Zuſchauer immer wieder von ihren Stut len riß. Der Ausgang— Abolf Heuſer k..⸗Sieger in drei Runden— wirkte geradezu wie eine Senſation. Der alte weſtdeutſche Haudecen, der etwas den Anichluß ver⸗ loren zu haben ſchien, zeigte mit ſeinem unerhörten Kampfgeiſt, daß er immer noch das Zeug dazu hat, deut⸗ ſcher Meiſter zu werden und den Titel verdient zu tragen. Für Lazek iſt es eine beſondere Tragit, daß er in drei Kämpfen dieſen Gegner nicht beſiegen tonnte und ſogar zweimal ſeine Meiſterwürde an ihn durch k. o. verlor. Lazet brachte 86,3 Kilo auf die Waage und war damit genau örei Kilo ſchwerer als Heuſer der einen hervor, ragend trainierten Eindruck machte. Heuſer ging ſofort auf eine ſchnelle Entſcheidung aus, ungeachtet der vielen Treffer und Stopper Lazets ſtürmte er immer wieder wild auf den Meiſter ein und verſuchte mit wuchtigen Schwingern und Haren zum Ziel zu tommen Dabei er⸗ litt er ſchon in der erſten Runde eine Verletzung der Augenbraue, die in der ſolgenden bereits zu bluten be⸗ gann. Lazek, der mit ſeinem hervorragenden linten Ge⸗ raden ſich den Gegner vom Leibe hielt, miſchte von der zwelten Runde ab in allen Schlagwechſeln mit, und dies würde ihm vielleicht ſogar zum Verhängnis. In der drit⸗ ten Runde traf Heuſer den Wiener ſchwer am Kopf und Lazet ſchlug ſofort ſchwer auf die Bretter. Der Wiener vermochte ſich nicht vor dem„Aus“ zu erheben und Heuſer wurde als Sieger und neuer Meiſter ſtürmiſch geſeiert. Nicht ſein Sieg allein, ſondern ſein unerhörtes Drauf⸗ gängertum und Vorwärtsſtürmen haben überall die höchſte Anertennung gefunden. Damit gleichzeitia wurde für die kommenden Meiſterſchaftstämpfe eine neue Lage ge⸗ ſchaffen und ſo wird man demnächſt wohl Heuſer und Vogt als Gegner ſehen. Die Rahmentämpfe boten gleichfalls recht guten Sport. Nach dem Unentſchieden zwiſchen Schmidt und Kar⸗ ra ſch(Berlin) ſchlug Federgewichtsmeiſter Ernſt Welß (Wien) den Niederländer Kriſger nach Punkten, Heinz Seldler(Berlin) lam gegen Jo de Groot(Nieder⸗ lande) erſt langſam in Schwung, in der ſechſten Runde ſiegt er aber doch noch durch k o. Im letzten Kampf kam Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder zu einem über⸗ legenen Punltſieg über den Niederländer Robert Diſch. der ſich zumeiſt in Doppeldeckung verteidigte. Funball im Reich Berlin⸗Brgudenburg: Hertha⸗BSc— Union Ober⸗ ſchöneweide:3; Minerva— Ordnungsvolizei Berlin 620; Wackero4— Lufthanſa:4; Blau⸗Weiß— Branden⸗ SG:4; SV Marga— Tennis⸗Boruſſia 121. iederſchleſien: WSV Liegnitz— Reichsbahn⸗S0 Oels kampflos für Liegnitz; Alemannia Breslau— Breslau 02 Ein interessantes Handballtumier postiugend siegt vor Reiehsbahn In der Reichsbahnhalle fb es am Samstagabend ein vierſtündiges Handballturnier, das in jeder Be⸗ ziehung ein voller Erfolg war, 24 Mannſchaften aus Mannheim und Um⸗ gebung, Plankſtadt, Ketſch und Laudenbach waren an⸗ getreten, die ſich harte Kämpfe lieferten. Die Vor⸗ runde ſah alle Favoriten in Front. Auf der Strecke blieben unter anderen Vfc und Waldhof ſowie Jahn Seckenheim und T Friedrichsfeld. Die ſechs Zwiſchenrundenſpiele brachten die erſten Ueberraſchungen. Die zweite Poſtmann⸗ ſchaft ſchlua Bfe Neckarau aus dem Felde. Die Reichs⸗ bahn hatte Mühe, gegen Poſt 9 zu gewinnen. eben'o Tiſchaft Käfertal, um die Vfe⸗Reſerven:5 zu ſchla⸗ gen, Sicher ſchlua 98 Seckenheim Ketſch 2. Hoch 771 mußte ſich Ketſch ⸗1 von der Poſtiugend ſchlagen laſ⸗ ſen, die in dieſem Spiel hervorragend ſpielte. Zwei Bannauswahlmannſchaften hatten dazwiſchen für Ab⸗ wechflung geſorgt, wobei die Blauen knapp gegen Rot gewannen. In der Vorſchlußrunde wäre Reichsbahn faſt gegen Poſt 2 geſtolſpert. In einem erbitterten Kamyf ſchlua Poſt 1 ibren erbitterten Gegner, 98 Seckenheim, knapp:8 aus dem Felde.'ſchaft Kä⸗ fertal ſpielte gegen die überraſchend auten Plank⸗ ſtädter:4, nachdem letztere ſchon:2 geführt hatten; das Ausaleichstor war hart umſtritten. Das Los ent⸗ ſchied für Käfertal. Ein Spielen bis zur Entſcheidung wäre hier gerechter geweſen, dabei ſoll aber die Lei⸗ ſtung der Käfertaler Jugend nicht geſchmälert werden. Nachdem Poſt Freilos hatte, mußte Reichsbahn gegen Käſertal um den Eintritt in die Schlußrunde kämpfen. Die Käfertaler wehrten ſich tapfer und un⸗ terlagen nur knapp 615. 8 Im Endſpiel liefen die Hausberren gegen die Poſt zu einer auten Form auf und zwangen die Poſtler zur Heraabe ihres ganzen Könnens.:3 lag die Poſt ſchon in Führung und mußte doch bis zum Schlußwiff noch den Ausgleichstreffer hinnehmen. Die Mannſchaft hatte ſich zu ſehr auf die Verteidi⸗ guna verlegt. Dramatiſch verlief die Verlängerung, bis die Poſtler doch noch glücklich den Siegestreffer einwerfen konnten, Wenn auch der Sieg in der Ver⸗ längerung glücklich war, ſo hat doch die Poſtjugend das Turnier verdient gewonnen. da ſie die ſtärkſten und auch konſtanteſten Leiſtungen zeigte, Mitien in einem —* Baden Titelverteidiger dung abzeichnet. Wie gleichwertig Baden und Mine 1u waren ergibt ſich aus den Ergebniſſen des Endlampſes di⸗ lauten: Bereich Baden 0,., Mitte.5,4.. Nordmark 552,8., Württemberg 588 P. 3 Der zur Gruppe 3 gehörige Gau Weſtmark tritt mit Schlinwein⸗Alpringen, Zeiner und Heil⸗Neunkirchen. Koch⸗ Ludwigshaſen, Hinkel⸗Frankenthal, Wittmaun⸗Oppau und Fuhrer⸗Neuſtadt(Erſatz) in Wuppertal an gegen die marke Württembergs, Niederrhein, Moſelland und aß. Ausgetragen wird der Mannſchafts“ampf in fünf Kür⸗ übungen am Reck, Barren, Sprung am Langwſerd, Schwung⸗ übungen an den Schaulelringen und Bodenturnen. alio die neue Richtung in Reinkulturx. Dieſer Umſinad. ſowie dieſe Ausleſe der beſten Kräfte aller Bereich: bürgen wieder für Turnkunſt. Es gilt außerdem: Antreten zur Meiſterſchaſt der inneren Haltung bemüht zu ſein. Höchſt⸗ leiſtungen im Gemeinſchafteneiſt zu erringen, einen Rekoro der Kameradſchaft aufzuſtellen. Deutschland- Ungarn Länderkampf im Frauenturnen In Fachkreiſen ſieht man dieſem internationalen Frauenturnen mit beſonderem Intereſſe entgegen. weil es durch praktiſche und theoretiſche Erarheitung feſtſteuen wird, was bünftighin im internationalen Frauenturnen im Wettkampf betrieben werden ſoll⸗ welcher Art die Zuſammenſtellung desſelben ſein wird und wie die Wertuna zu geſtalten iſt. Es ſollen hier Fragen geklärt werden, um eine Wiederholung von Wettkämpfen zu vermeiden, wie ſie noch bei den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin vorgekommen ſind, wo man in Ermangelung einheitlicher Grund⸗ lagen den tatſächlichen Leiſtungen in keiner Weiſe gerecht wurde. Man merkt auch hier die ſtarke, reſor⸗ mierende und zupackende Hand des turneriſchen Reichskachamtsleiters M. Schneider⸗Leipzig. Aus ge⸗ legentlichen, von ihm angeregten Beſprechungen reiſte der ſeſte Entſchluß, gemeinſam mit Ungarn in einem Länderkampf nun die Praxis ſprechen zu laſſen. Der Kampf findet am 14./15. Februar in Bu⸗ dapeſt ſtatt. Budapeſt iſt für die deutſchen Turner turnhiſtoriſcher Boden. 1934 ſtellte ſich dort die deut⸗ ſche Olympia⸗Mannſchaft zum erſten Male der inter⸗ nationalen Turnerwelt vor. Eine Wiederbolung des Treſſens iſt für 20. April in Deutſchland geplaut, dem ſich dann eine Lagerwoche anſchließen wird. Deutſchlands Vertretung bilden: Irma Dumbſky⸗ München. Annemarie Held⸗München, Liſel Treubl⸗ München, Gretchen Sievers⸗Kiel, Hildegard Oellig⸗ Kiel, Helaa Mauß⸗Hamburg, Urſula Seitz⸗Hamburg, Roſemann⸗Deſſau. Erſatz: Guſty Mayer⸗Saar⸗ rücken. Es ſind durchweg Turnerinnen der deutſchen Spitenklaſſe. die bei innerdeutſchen Wettkämpſen ſei Fahren im Vorderarund ſtehen, ſo daß die Riege beſonders ſtark anzuſprechen iſt. Welche Bedeutuna das Reichsfachamt dieſem Tref⸗ fen beimißt, eraibt die Tatſache, daß die Reichsfrauen⸗ wartin Hanni Warninghoff⸗ Hannovex. der Reichsfachamtsleiter Martin Schneider⸗Leipzig und die Reichsfachamtswartin Miele Schowalter⸗ a. Rh. in Begleitung der Mannſchaft reiſen. :7; DS 8 Tuſpo Siegnitz 183; Breslan 98 cegen LS Reinecke Brieg 316. Sachſen: Dresdner SC— Fortuna Leipisg:2: Rieſaer SV— Chemnitzer BC:5; Ordn.⸗Pol. Chemnitz— Guts Muts Dresden:2; Döbelner SC— BfB Leipzig 41 Tura 99 99— Planitzer SC 28. Nordmark: Altona 93— Hamburger SW 1·9: Eims⸗ büttel— Barmbecker S6:0; Wilhelmsburg 00— 8888 Schwerin:6; Holſtein Kiel— Victoria Hamburg 220. Engnestangen lief lahresbestzeit Norwegen führt im Eisſchnellanf⸗Länderkampf Die Internationale Kärntner Eisſportwoche auf dem prächtigen Eis des Wörtherſees bei Klagenfurt erre— am Mittwoch mit dem Beginn des Länderkampfes Den land⸗Norwegen im Schnellaufen ihren Höhepunkt. Im erſten Rennen über 500 m bewies der frühere norwegiſche Weltmeiſter Hans Engneſtangen ſein noch vorzügliches Können. Seine Zeit von 44,1 Sekunden auf der 400⸗m⸗ Spritzbahn iſt in dieſem Winter noch von keinem anderen Läufer erzielt worden. Mit ſeiner vorbildlichen Kurven⸗ technik ließ der Norweger den Berliner Egerland auf der kurzen Strecke um ſaſt 100 m hinter ſich, Auf den nüchſten Plätzen folgten gleichfalls Norweger, lediglich der neue deutſche Meiſter Franz Bieſer lieferte dem jungen Norb⸗ länder Godfret Berntſen einen heißen Kamof, in dem er nur knapp unterlag, Ueber 1500 mvermochte der Münchnerxn mit einem dritten Platz ſogar die ſtarke Front der Norb⸗ lnder zu durchbrechen. Die beſte Zeit lief auch hier wieben Engneſtangen mit:26,0 vor ſeinem Landsmann Hobt mit:20. In der Wertung des Länderkampfes, der am Donnerstag beendet wird, führt Norwegen mit 52 Punkten klar vor Deutichland mit nur 22 Punkten. 3 Die Eraebniſſe: 500 m: 1. Enaneſtangen( 44, 2. Finn Hodt(N) 44.8; 3. Oivind Wolff(N/ 45,2, 4. Wod⸗ fret Berntlen(N) 45.6. 5. Franz Bieſer(Du 45 9, 6. Roman May(Du 47.4, 7. Willi Löwinger(Dà 47,8, 8. Werner Gger⸗ land(Dya 52,8.— 1500 m: 1. Engneſtangen() 299, 2. Hodt(N:30, g. Bieſer(Du:90, 4. Wolff(Ny 27811, 5. Berntſen(N):31.8. 6. May(Dy 235 7. 7. Egerland(8 :98,7, 8. Löwinger(Dà:42,6. 590 m(Einlaͤunah: 1. ohn Hvalbye(N) 47,5, 2. Bernd Geuer⸗Köln 48,2, W 1. Metere und Finkenzeller(Wien, e:86,2. 8 EGerland vor den Nowegern Norwegiſcher Sieg im Schnellauf⸗Länderkampf Wie ſchon das Teilergeonis des erſten Tages exwarten ließ, haben die Norweger den Eisichnellauf⸗Länderkampf mit Deutſchland in Klagenfurt mit 99:47 Punkten überlegen wonnen. Den einzigen deutſchen Einzelſieg gab es am Donnerstag über 5000 Meter durch Werner Cgerland (Berlinſ in der noch guten Zeit von:05,3. Dem Reichz⸗ 3 in der Norweger 4 inen heißen Kampf, in dem aber Egerland zum Schlu ſeine größere Ausdauer erfolgreich auszuſpielen Den 1000⸗Meter⸗Lauf beendete Hans Enaneſtangen mit der beſten Zeit von 1733,1. Damit hatte der Norwcer dritten Sieg in dieſem Lä derkampf errungen. Der erliner Roman May war auf dieſer kurzen Strecke dem Noxweger zwar nicht gewachſen. doch brochte er hinter dem einſtigen Weltmeiſter die ſchnellſte Zeit aller deutſchen Teil⸗ nehmer zuſtande Beſonders abträglich machte ſich das Feeh⸗ »len des deutſchen Meiſters Franz Bieſer(München) be merkbar, der plötzlich abberuſen wurde und durch den ner Junior Berrd Geuer noch nicht vollwertig zu erſetzen 85 ſetz Eine außerhalb der Wertung ausgetragene 5 mal 890 Meter⸗Staffel gewannen Wolff. Hodt, Hyalby. Sreke und Engneſtangen in:01,8 überlegen vor der deutſ Mannſchaft mit:30,4. Kwalby ſchlua in einem weiteren 1000⸗Meter⸗Rennen in:39.8 den Berliner Herb. Schmist, der:43,2 benötigte. Zum Schluß der ſportlichen Pelt⸗ bewerbe traten beide Mannſchaften vor der Ehrertrſßüne an, wo der Gauleiter von Kärnten den ſiegreiern 5 wegern die Ehrengahe des Reichsſpor führers und Tei'nehmern die Ehrenplakette der Gauhauptſtadt über⸗ reichte. 8 Die Ergebniſſe des Länderkampfes(2. Taah: 1000 Meter: 1. Hans Enaneſtangen(N):8 inn Hodt(N):35,2: 3. God'ret Berytſen(NI 17855 Deivind Wolff(N) 135,6: 5. Roman May(D 17996 6. Bernd Geuer(D):40.8; 7 Willi Löwinger(Dy 1·4 Werner Euerland(Du:43. Foon Meter: 1 Caer! (Do 98,8: 2. Enaneſtangen P 9107: 8 Wofff(Bug: 4. May(Dy 918,3: 5. Hodt(N) 924,6: 6. Berytſen :80,8; 7. Geuer(Dà:89,6; 8. Löwinger(D) 10:148. —* 3* Maunheim, 2. Februar. Gonntãglicher Februarbeginn Das hat famos geklappt. Es iſt immer eine blitzſaubere Angelegenheit, wenn ein Monat gleich mit einem Sonntag einſetzt. Es gibt alſo auch unter den Monaten Sonntagskinder. 5 Die näheren Umſtände dieſes monatseröffnenden Sonntags: Als wichtigſten Punkt muß man ſelbſt⸗ verſtändlich die Straßenſammlung nennen. Dem ReB war das Ehrenamt übertragen worden. Man weiß, daß man von den Amtsträgern immer ein luftſchutzmäßiges Verhalten erwarten kann. Man ließ es aber nicht bei der reinen Sammlung. Im Robert⸗Ley⸗Saal bei Bopp u. Reuther ſtartete man einen Bunten Nachmittag und einen Bunten Abend. Auch der Saal des Wartburg⸗Hoſpiz zeigte um die gleiche Zeit nachmittägliche und abendliche Buntheit. Damit noch nicht genug, der ReB benützte den Tag auch gleich zu einer fachlichen Ausrichtuna ſeiner Selbſtſchutzkräfte. Richtig, wo man doch gerade ſo ſchön im Zug war. Unabhängia vom ReB zog die Jugend ihre Kreiſe. Genauer: der Stamm 1/171 trommelte mit Erfolg zu ſeinem Gemeinſchaftsnach⸗ mittag zuſammen. Die Werkkapelle von Daimler⸗ Benz ſtellte ſich wieder einmal uneigennützig in den Dienſt einer beſonders guten Sache. Sie ſpielte nämlich im Reſervelazarett. Der Februar hat begonnen. Wenn man ſo will, gar nicht ohne Verheißung. Nur ſeinen Ruf als Narrenmond wird er heuer kaum halten können. 1—tt., ine Ehefrau Helene, geb. Becker, Pumpwerkſtr. 6. inNicht identiſch mit der wegen verbotenem Um⸗ gang mit Gefangenen verurteilten —————————— e Dag 40jährige Eheinbiläum feiert am heuti⸗ 9255 2. Februar Klemens Grimm, Kranführer und Der Struwwelpeter regierte die Stunde Und der RIB lien seine Hand dazu/ Wie sich die Zeichen häuften Das war Sache, ei, ei, ei, Mit der Struwwelpeterei! Unſer braver ROB Zeigte ſich ganz auf der Höh'. Seine Männer, ſeine Frauen. Auf die kann man Häuſer bauen, Wenn die mal die Büchſen ſchwingen, Müſſen auch die Groſchen ſpringen. Und ſie ſchwangen ja nicht ohne: Zeichen gaben ſie zum Lohne, Liebe Bilderbuchfiguren, Unſerer Jugend traute Spuren. * Der Friederich, der Friederich, Der böſe Oberwüterich, Der es nicht gerne ſo getrieben, Wie das der Tierſchutz vorgeſchrieben. Der Robert, der aus Wandertrieb Nicht mal bei Sturm zu Hauſe blieb, Der Hans, dem ohne jeden Grund Die Naſe ſteil nach oben ſtund Und darum, ehe daß er's dachte, Viſite bei den Fiſchen machte; Paulinchen. der's ergina gar ſchlimm Aus luftſchutzwidrigem Benimm Die Katzen, die, im Gram vereint, Gleich einen Tränenbach geweint, Das Häschen, das haarſcharf genau Die Taſſe traf der Jägersfrau, Der Jägersmann. der den Moment Verpaßt hat, weil er ſo gepennt, Der Kaſpar, dem ſo gänzlich ſchnuppe Die vitaminereiche Suppe, Die Buben, die dem Mohrenknaben Das ſchwarze Fell verleidet haben, Und die der ſtrenge Nikolas Hineingetunkt ins Tintenfaß. Der Konrad. den, weil er nicht brav, Der Zorn der Schneiderinnung traf,— Sie alle, daͤs darf man wohl ſagen, Bekamen ihren Platz am Kragen. An manchem Kragen hina ſoaar Des Struwwelpeters ganze Schar. Doch halt. ich will's genau vermelden: Den Peter ſah anan ziemlich ſelten. Nicht weil das Angebot zu knapp, Er aing halt gar zu reißend ab! Für Peter ſtaute ſich die Menge In dranavoll⸗fürchterlicher Enge. Er hat gar manchen Kampf entfacht— Und Ueberpreiſe eingebracht. Kommen wir zum guten Ende: Das WHW hat ſeine Spende. tt. 5 Kontrolle des Tabakwarenverkaufs Ab 2. Februar tritt eine neue Regelung des Tabakwarenverkaufs in Kraft. Tabakwaren dürfen nur noch gegen Vorlage eines Kontrollausweiſes verkauft werden. Als Kontrollausweis dient bis zur Ausgabe der Kontrollkarte die Reichsſeifenkarte, und zwar in der Woche vom 2. bis 7. 2. 1942 die Reichsſeifenkarte für die Monate Oktober 1941 bis Januar 1942 und vom 9. 2. 1942 an bis auf weiteres die in dieſer Woche zur Ausgabe kommende für die Monate Februar bis Mai Zum Bezug von Tabakwaren ſind berechtigt: 1. vollendet haben. 2. weibliche Perſonen. ſofern ſie das 25. Lebensjahr vollendet haben. Zum etwaigen Nach⸗ weis des Alters empfiehlt es ſich, einen entſprechen⸗ den weiteren Ausweis mitzubringen.(Siehe auch Bekanntmachung im Anzeigenteil.) eir Wir wünſchen Glück! Seinen 90. Geburtstag feiert heute Lademeiſter a. D. Michael Ru pp in Großheubach a.., früher Mannheim, J 7, 9 wohn⸗ haft.— Seinen 70. Geburastag feiert Friſeurmeiſter Hermann Coſſa eus, P5, 13. *k Der Landesverein„Badiſche Heimat“ lädt zu einer Dichterſtunde mit Franz Schneller auf Freitag, 6. Februar, 18.30 Uhr, in der„Harmonie“ Freiwillige für die Fallschirmtruppe Wie der Reichsminiſter der Luftfahrt und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe mitteilt, ſind Meldungen zum freiwilligen Eintritt in die Fallſchirmtruppe ſortlaufend möglich. Es können ſich in erſter Linie Kriegsfreiwillige, dann länger dienende Freiwillige(Bewerber für die Unteroffizierslaufbahn bei zwölfjähriger Dienſt⸗ verpflichtung) melden. Vorausſetzung für die Einſtellung ſind die gleichen wie für alle anderen Waffengattungen. Einſtellungs⸗ alter: vom 17. bis zum vollendeten 30. Lebensjahr. Als Unterlagen ſind jedem Bewerbungsgeſuch ein handgeſchriebener ausführlicher Lebenslauf und eine amtlich beglaubigte Einwilligungserklärung des ge⸗ ſetzlichen Vertreters beizufügen. Der Lebenslauf muß enthalten: Geburtstag, Schulbeſuch, Beruf. ſportliche Betätigung, ſowie— gegebenenfalls— Zugehörigkeit zu einer Gliederung der NSDAP. Bewerber, die ſich ſchon zum fliegenden Perſonal gemeldet haben oder ſich noch melden wollen, kommen in die Fallſchirmtruppe nicht in Betracht. Bewerbungen ſind nur an das für den dauernden 85 zuſtändige Wehrbezirkskommando einzu⸗ reichen. Der Rundfunk am Montag Frohe„Muſik zum Feierabend“ bringt die Sen⸗ dung von 17.10 bis 18.30 Uhr. Otto Dobrindt ſpielt von 19.15 bis 20 Uhr ſchwungvolle Weiſen. Leipziger Sendung„Für jeden etwas“ von 20.20 bis 2 Uhr bringt wieder in flüſſiger Aneinanderreihung eine bunte Folge.— Dr. Helmuth Thierſelder(Dirigent des Nieder⸗ ſachſenorcheſters Hannover) leitet die„Muſik zur Däm⸗ merſtunde“ des Deutſchlandſenders von 18 bis 19 Uhr. Hans Garvens und Werner Heutling ſind die Soliſten in dem Konzert für 2 Violinen und Streichorcheſter von An⸗ tonio Vivaldi und in dem Concertone für 2 Violinen und Orcheſter von Mozart. Das Programm enthält außerdem Werke von Clementi und Schubert. Hauptichriftleiter und verantwortlich für Politu: Dr Alois Winbauer. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer eitung Or. Fritz Bode& Eo.s Mannheim. R 1. 4/6. 8 iſt Frau Charlotte Pfeifer, P 1, 5. Charlotte Pfeifer männliche Perſonen, ſoweit ſie das 18. Lebensjahr ein. Zur geit Preisliſte Nr 12 gültig. FAMLEN-ANZEIGEN VERSTEIGERUNGEN OFEFENE STELLEN STELLEN-GESUCHE Unser erstes Kind- unser Peter- zist angekommen. In groß. Freude Frau Anni Dolle geb. Loss und Dipl.-Ing. Werner Dolle. Mann⸗ heim, 31. Januar 1942. Mannh. Käfertal, Johannisberger Str. 6, 2. Z. Heinrich-Lanz- Kranken⸗ haus, Mannheim.. Amtl. Bekanntmachungen Kontrolle des Tabakwarenverkaufs. Tabakwaren dürfen nur noch gegen Vorlage eines Kontroll- Ausweises verkauft wérden. Als Kontrollausweis dient bis zur Ausgabe der Kontrollkarte die Reichsseifenkarte, und zwar in der Woche vom 2. bis 7. 2. 1942 die Reichsseifenkarte für die Monate Oktober 1941 bis Januar 1942 und vom 9. 2. 1942 an bis auf weiteres die in dieser Woche Zur Ausgabe kommende Reichs Seikenkarte für die Monate Fe⸗ bruar bis Mai 1942. Als Kon- trollausweis werden nur mit dem Namen und der Wohnung des Berechtigten Schriftete Reichsseifenkarten an- erkannt; die Karten werden beim Kauf von der Verkaufs- stelle' mit dem Tagesstempel ver- sehen.-Zum Bezug von Tabak⸗ Wären sind berechtigt: 1. männ- liche Personen, soweit sie das 18. Lebensiahr vollendet haben; 2. weibliche Personen, sofern sie das 25. Lebensiahr vollendet haben. Zum etwaigen Nachweis des Alters empfiehlt es sich, einen entsprechenden weiteren Ausweis mitzubringen. Der Ein- kauf ist nur einmal- täglich ge- Stattet; die Verkaufsstellen dür- zen nur die ihnen jeweils be⸗ kanntgegebene Menge abgeben. Mannheim, den 1. Februar 1942. Städt. Wirtschaftsamt Beim. Ausgabe von Trockengemüse. Auf die im Oktober ausgegebene Karte für Gemüsekonserven und Trockengemüse kann in der Zeit vom 2. bis 7. 2. 1942 bei den Kleinverteilern Trockengemüse bestellt werden. DerVerbraucher ist, in der Wahl des Kleinver- teilers innerhalb der Stadt Mann- heim frei. Der Kleinverteiler trennt den Bestellschein für Trockengemüse ab und versieht die Karten an der dafür vor- gesehenen Stelle mit seinem Firmenstempel. Die Karte bleibt in der Hand, des Verbrauchers. Der Kleinverteiler tauscht die Bestellscheine bis spätestens 13. Febr. 1942 bei unseren Karten- Stellen in einen Bezugschein um; sofern der Kleinverteiler unmittelbar vom Hersteller be- Zieht, ist die Ausstellung eines „Grohbezugscheines nicht erfor- derlich. DerGroßverteiler tauscht die Bezugscheine spätestens bis 19. Februar in einen Großbezug- Schein um. Die Bezugscheine der Kleinhändler, die unmittelbar vom Hersteller beziehen, sowie diie Großbezugscheine sind- bis zum 26. Februar 1942 den Her- Stellern vorzulegen. Die Ausgabe des Trockengemüses erfolgt spä- ter. Bekanntmachung darüber ergeht noch. Städt. Ernährungs- Anf Mannbeim. 189 Vollständig be- Versteigerung. In unserem Ver⸗ Steigerungssaal Eingang: Platz des 30. Januar Nr. 1- findet an kolgenden Tagen öffentliche Ver- steigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung statt: Für Anzüge, Mäntel. Weißzeug, Schuhe u. dergl. am Donnerstag, dem 5. Februar 1942, am Diens- tag, dem 10. und 17. Febr. 1942. am Donnerstag, dem 12. und 19. Febr. 1942; auherdem kommen am 5. Februar Fundsachen àus dem 2. Halbiahr 1940 des Poli⸗ zeipräsidiums zum Ausgebot.— Beginn ieweils.00 Uhr,(Saal- ökknung.00 Uhr) bis 15.00 Uhr. Städt. Leihamt Mannheim. 197 Versteigerund Roy, P 7 Nr. 6, am 10. Februar 1942. Ueber 80 Ge- mälde, Aquarelle, Stiche usw. Großes Gemälde von Schmidt- Heubach, Spanische Schule, Luntz, Pfefferle u. viele andere Meister.-Inserate beachten! Ruf Nr. 258 10. 47 Ceschäfts Empiehlungen Auswahl auch im Krieg! Das ist der Vorteil, den wir Ihnen heute nock bieten können. Immer wieder hören wir von unseren Kunden, daß sie über unser großes Angebot in Herren-, Damen- und Kinderkleidung er- staunt sind. Meister Zwirn ist aber auch unermüdlich damit beschäftigt, neue Ware herbei⸗ zZuschaffen und alle Regale und Vitrinen zu füllen. Auch Sie werden das Richtige finden beim Einkauf. bei Engelhorn& Sturm, Mannheim, 0 5,.7. 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Neueste Wochenschau:.30,.50 Uhr. Jugendliche sind zugelassen. Gloria-Palast. Seckenheimerstr 13 Letzte Spieltagel Ein stürmisch belachtes Lustspiel: „Der scheinheilige Florian“ mit Joe Stöckel. Erna Fentsch, Josef Eichheim, Hans Fitz, Elise Aulinger, Kurt Vesdermann, Eva Tinschmann, Beppo Brem. Ein großartiges Lustspiel, das dem unvergeßlichen„Sündigen Dorf“ in nichts nachsteht! Neueste deutsche Wochenschau. Beginn.55,.50,.20, Haupt⸗ film.55,.15,.40. Jugend- liche nicht zugelassen. Palast-Tageskino, Kleine-Zimm.-Wohng, u. Küche, Miete 28.50 M(Stadtmitte), geg. eine größere-Zim.-Wohng. mit Küche u. Bad zu tauschen ges. Adresse in der Geschst. St1097 J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85.- Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet. In Erstauf. führung. Ein Spannungsfilm von grögten Ausmaßen an Ausstat⸗ tung und Besetzungl.Die Tochter des Korsaren“.. Eine Fülle spannender Geschehnisse. Eine Reihe markantester Rol- len.— Eine Auswahl hervor⸗ ragender Darsteller. 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