Neue Mannh eil Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monatl..70 M. u. 80 Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Abholſt. Waldhofſtr 12, Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr 18. Neßiſcherſtr 1. LeHauptſtr 55. WOppauer Str 8. Seßreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 f. d folgend Monat erfolgen el enpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm hreite Textmillimeter⸗ 6 Pf Für Familien⸗ und ermäßigte Srundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. . eimelprels 10 Pfg uung ei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Serichtsſtand Mannheim Mittwoch, 4. Februar 1942 — Vomb Verlag, Schriftleitung und Kauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Karisruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim Jerſchlagen Sin Die Cuſtangriſfe gegen die Seefeſtung aufs ãußerſte geſteigert Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 4. Februar. Nach den heute vorliegenden engliſchen Be⸗ richten hat eine neue Phaſe der japaniſchen Luft⸗ offenſive begonnen. Am geſtrigen Tage erfolgte der erſte Ancriff auf den neuen Flottenſtütz⸗ punkt der Engländer und Amerikaner, Soera⸗ ba ja auf Java., Ferner wurden drei weitere Flugplätze im öſtlichen Java ſowie militäriſche Anlagen von Port Moresbi auf Neu⸗Guinca au⸗ gegriffen. Der Haupt angriff aber galt Singa⸗ pur, das ſowohl am Tage wie in der mondhellen Nacht mit großer Heftigkeit augegrifſen wurde. Selbſt aus den ohne Zweifel ſtark zenſierten ameri⸗ kaniſchen Augenzeugenberichten, die am Mittwoch⸗ morgen durch die amerikaniſchen Sender verbreitet wurden, geht hervor, daß ſchwere Schäden auf der Inſel angerichtet wurden. Rieſige Feuers⸗ brünſte entſtanden und von allen Seiten miſchte ſich das Krachen einſtürzender Häuſer in den dumpfen Auſſchlag neuer Bomben. Die Feuerwehr hatte an vielen Stellen größte Mühe, ſich an die geſährlichen Brandherde heranzukämpfen, da große Schuttmaſſen ihr den Weg verſperrten. Der Gouverneur von Singapur und der militäriſche Oberbefehlshaber von Singapur beteiligten ſich perſönlich an den Rettungs⸗ maßnahmen. Man ſah Sir Thomas, wie er, eine Schaufel in der Hand, Schuttmaſſen beſeitigte, und General Percival, wie er aus einem Kauſhaus Waren zu retten verſuchte. Die Brände ſind auch heute noch nicht eingedämmt. Die Behörden haben die geſamte Zivilbevölkerung der Stadt zur Velämpfung des Feuers aufbicten müſſen. Der japanische Angriftsplan EP. Tokio, 4. Februar. Ueber den in Gang geſetzten Angriff auf Singa⸗ pur machte Oberſtleutnant Hotta von der Infante⸗ rie⸗Abteiluna des iapaniſchen Hauptquartiers nähere Mitteilungen. Aus dieſen geht hervor, daß die japaniſchen Truppen vor Singapur nicht blind⸗ lings gegen lange vorbereitete Stellungen der In⸗ ſelfeſtung anrennen werden. Hotta beziffert die Stärke der Verteidiger der Feſtung auf 14000 Mann und beurteilt die Befeſtiauna als recht ſtark. „Ich glaube“, fuhr er wörtlich fort.„daß die Operationen gegen die Feſtung nach einer wohl⸗ überlegten ſorgfältigen Planuna durchgeführt werden, da die geographiſchen Verhältniſſe der Umgebung der Feſtung im Angenblick keinen aus der Verfolgung heraus zu⸗ laſſen. „Ruhe vor dem Sturm“ (Funkmeldung der NM3Z.) + Tokio, 4. Februar. An der Front von Singapur herrſcht nach den am Mittwochfrüh in Tokio vorliegenden Berichten „Ruhe vor dem Sturm“. Die einzige ſichtbare mili⸗ täriſche Tätigkeit liegt bei der japaniſchen Luftwaffe, die in immer neuen Wellen die Inſelfeſtung über⸗ fliegt und ſowohl geſtern abend wie heute vormittag die militäriſchen Einrichtungen erfolgreich bombar⸗ diert. Das gegenſeitige Artillerieeuer iſt laut Domei vorläufia nur ſporadiſcher Natur. Die Tatſache, daß der Sender Singapur ohne vorherige Ankündigung ſeit dem 1. Februar verſtummt iſt, läßt darauf ſchließen, daß die Radio⸗ ſtation von japaniſchen Bomben getroffen worden iſt. Nach einem Sonderbericht von„Totio Nitchi Nitſchi“ beſteht etwa die Hälfte der in Singapur ver⸗ bleibenden 2500) Mann ſtarken britiſchen Streit⸗ kräſte aus demoraliſierten indiſchen Soldaten.“ Japaniſcherſeits wird bezweifelt, daß die auf der Inſelfeſtung inzwiſchen ſertiggeſtellten zwei oder drei Waſſerſpeicher zur Verſorgung der um ein dreifaches oder vierfaches gewachſenen Bevölkerung ausreichen, nachdem der Hauptſpeicher von Johur Baru ſich in japaniſchen Händen befindet. Die drei Flugplätze, wie auch der Marineſtützpunkt im Nordteil der Inſel, die von der japaniſchen Artillerie von Höhenzügen Jo⸗ hurs aus beſtrichen werden, ſind nach engliſchem Ein⸗ geſtändnis geräumt worden. Im Hafen Singapur wurden in den letzten Tagen zahlreiche einfahrende und auslaukende feindliche Transporter beobachtet, von denen die meiſten jetzt nach den fortgeſetzten japaniſchen Luft⸗ anariffen brennen. Ueber Seletar wo die Oeltanks in Brand gevorfen wurden, ſteigen bis zu zwanzig Meilen ſichtbare ſchwarze Rauchſäuben hoch. Singapur gefährdeter als Kreta. Die englische Presse suckt jelzt schon nach Gründen. um den erwarteten Fall der Festung zu erklären Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 4. Februar. Die Sorge um Singapur und um Burma aab geſtern dem Batavia⸗Korreſpondenten der„Daily Mail“ Aulaß zu der Bemerkung, daß die Lage der Briten an der pazi iſchen Front hente kri⸗ tiſcher ſei als jemals ſeit Ausbruch des Krieges. In den meiſten Kreiſen Londous, ſo ſchreibt heute der Korreſpondent von„Dagens Nyheter“, halte man die Lage Singapurs, weil es ſich in er Reichweite der japaniſchen Artillerie befinde, für weitaus geſährdeter als die ſeinerzeit Kre⸗ tas, und man bezeichnet es als unwahrſcheinlich, daß man einen wirklichen lokalen Widerſtand zur Luft organiſieren könne. „In den militäriſchen Kreiſen Londons beſteht keine Illuſion über die Schwere der Angriſſe, denen Singapur in der allernächſten Zeit ausgeſetzt ſein wird,“ ſo ſchreibt der Londoner Korreſpondent der „Neuen Zürcher Zeitung“. In dem Bericht heißt es u. a. wörtlich:„Die Hoffnung, die bisher offen ge⸗ äußert wurde, daß man Singapur wenigſtens eine genügende Deckung durch Jagdflieger gewähren könne, iſt zunichte geworden. Man weiſt auf die Angünſtige Lage von zwei der drei wichtiaſten Flug⸗ plätze hin, die auf dem nördlichen Teil der Inſel und damit unter dem Artilleriefeuer des Feſtlandes liegen. Dieſer Umſtand allein zeigt ſchon, wie ent⸗ ſcheidend die Feſtung gegen die See gerichtet war und wie wenig man mit einem Angriff vom Feſt⸗ land aus gerechnet hatte. Ein dritter Flugplatz Hürfte etwas günſtiger liegen, wenigſtens was die Gefahr der Beſchießung von Johore aus an⸗ langt. Aber gegen die japaniſchen Sturzkampf⸗ flieger dürften ſich die zahlenmäßig unterlegenen Flieger auch dort kaum behaupten können. Ganz offen wird dann auch jetzt in London von der Möglichkeit einer Entwicklung geſprochen, die entſprechend derjenigen auf Kreta verlaufen würde, d. h. vor allem von der Zurückziehung der britiſchen Luftwaffe aus dem Bereich der Artillerie und Sturzkampfbomber des Gegners. Dies würde be⸗ deuten, daß mit einer Verlegung der Geſchwader der britiſchen Luftwaffe nach Sumatra und Java gerechnet werden muß. Aber auch die Benutzung der Flugplätze auf Sumatra durch die engliſchen Spitſive und Hrricane werde nicht zur Aufrecht⸗ erhaltung eines dauernden wirkſamen Jagdſchutzes cbur O0-Bu Indiſche Nachhuten in Nordafrika geſchlagen (Funkmeldung der NMz3Z.) * Aus dem Führerhauptqnartier, 4. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 3 der Oſtfront lebhafte Kampftätig⸗ Kampfflugzeuge bombardierten in der ver⸗ gangenen Nacht Hafenanlagen in Südweſt⸗ england. In Nordafrika wurden indiſche Kräfte, die zur Deckung des britiſchen Rückzuges ein⸗ Platſ waren, geſchlagen und zurückgeworfen. eutſche Kampffliegerverbände belegten Kraft⸗ fahrzeugkolonnen im Raum um Tobruk ſowie Materiallager des Feindes bei Marſa Matruk mit Bomben. Die Luftangriffe auf Flugſtützyunkte, Flak⸗ ſtellungen und andere militäriſche Anlagen auf den Inſeln Malta und Gozzo wurden fort⸗ geſetzt. beitragen. Die große Entfernung würde den Jä⸗ gern dort nur ein Verweilen von wenigen Minu⸗ ten geſtatten und ſie dann ſofort wieder zur Rück⸗ kehr zu ihren Baſen zwingen. Damit beſchränkt ſich die einzige Möglichkeit der britiſchen Luftwaffe über Singapur auf Bombenangriffe ſowie auf die nug von Seetransporten, welche die Verbin⸗ duna zur Feſtuna aufrecht erhalten ſollen. Der Kampf um Burma: Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 4. Februar. Obwohl die amtlichen britiſchen Preſſeſtellen von London noch Welſung erhielten, daß die britiſche Stel⸗ lung am Salvcen⸗Fluß, der Rangun deckt, nicht ge⸗ fährdet ſei, wird in einer Reutermeldung, die die ſtrenge Militärzenſur in Rangun paſſierte, zugege⸗ ben, daß es kleinen japaniſchen Abteilungen gelun⸗ gen ſei, an verſchiedenen Punkten den Salvoen⸗ Fluß zu überſchreiten und in die Dſchungel und Urwälder weſtlich des Fluſſes einzudringen. Die Kämpſe auf der Molukken⸗Inſel Amboin a dauern noch an. In Batavia hat man den Verluſt der Inſel noch nicht zugegeben, man erklärt aber daß jede Verbindung mit ihr unterbrochen ſe „Schnellverbindungen“ im Empire. Die Luft⸗ poſt von England nach Indien nimmt augenblicklich zwei Monaté in Anſpruch. Erſter Luftalarm in der Panamakanalzone. Flug⸗ zeuge unbekannter Nationalität haben in der Zone des Panamakanals und dem umliegenden Gebiet den erſten Luftalarm ausgelöſt. Verzweiflungsmasnahmen in Australien Altersgrenze für Militärdienst auf 65 lahre hinaufgesetzt/ Kurssturz der australischen Werte in london Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 4. Februar. Die auſtraliſche Regierung ſieht ſich zu immer weitergreifenden Maßnahmen gezwungen, um den hoffnungsloſen Mangel an Menſchenreſerven wenigſtens einigermaßen ausgleichen zu können. Das Kriegsminiſterium gab bekannt, daß weitere Einberufungen zur Miliz bevorſtehen und daß die Altersgrenze nunmehr auf 65 Jahre angeſetzt wird. Gleichzeitig wird bekanntgegeben, daß die Luftpoſt⸗ beförderung von Auſtralien ins Ausland vorläufig völlig aufgehoben wurde. Das trifft vor allem die in Ueberſee ſtehenden auſtraliſchen Streitkräfte außerordentlich hart, da die bei Singapur oder im mittleren Oſten kämpfenden auſtraliſchen Truppen nur auf dieſem Wege noch mit ihren Familien in Verbindung ſtanden. Das Kabinett, das in Per⸗ manenz tagt, faßt größtenteils Beſchluß auf Be⸗ ſchluß, doch gelang es ihr nicht, die erbitterten partei⸗ politiſchen Gegenſätze, die das Land zerklüften, zu überbrücken und ein Kriegskabinett aus allen Parteien zuſammenzubringen. Wie wenig günſtig die Lage Auſtraliens ein⸗ geſchätzt wird, geht aus dem kataſtrophalen Rückgang der Börſennotierungen für auſtraliſche Werte in London und anderen großen Börſenplätzen hervor. Wie die Londoner „Financ al Times“ meldet, erreichten ſogar die auſtraliſchen Staatsanleihen den tiefſten Stand ihrer Geſchichte. Bank⸗ und Bergwerksaktien nähern ſich ebenfalls dem Nullpunkt. Trotzdem werden weitere Beträge in dieſen Papieren von ihren Inhabern an⸗ geboten, die ſich unter allen Umſtänden der offen⸗ 5 ins Uferloſe ſinkenden Werte zu entledigen ſuchen. Aufstand in Abessinien Engliſche Militärſtation in Harrar überfallen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 4. Februar. Wie nicht anders zu erwarten war, hat die Wie⸗ derkehr der von den Engländern unterſtützten bar⸗ bariſchen Gewaltherrſchaft des ehemaligen Negus in Abeſſinien zu Unzufriedenheit und Unruhen geführt. Ueber Iſtanbul wird gemeldet, daß in der abeſſini⸗ ſchen Provinz Harrar eine Aufſtandsbewegung aus⸗ gebrochen iſt, da der Negus und die Engländer die von Italien gewährte Religionsfreiheit wieder auf⸗ gehoben haben. Eine britiſche Militärſtgtion zwiſchen Dſchiödſchigg und Außa iſt von den Aufſtändiſchen überfallen und alle Offiziere und Soldaten ſind niedergemacht worden. Als Repreſſalie haben die Engländer mehrere Dörfer und Moſcheen nieder⸗ gebrannt. Dennoch greifen die Auſſtände immer weiter um ſich und eine Jronie des Schickſals will es, daß die Eingborenen ſich dabei der Waffen be⸗ dienen, die ihnen die Engländer geliefert haben. Die Frage der Religionsfreiheit war neben der Sklaverei eines der wichtigſten Probleme, das die Italiener in Abeſſinien vorfanden. denn das herr⸗ ichende Staatsvolk, die Amhara, die mit grauſamer Willkür über die von ihnen unterworfenen Stämme herrſchten, gehörten dem koptiſchen Chriſtentum an und ſuchten Andersgläubigen, ſo vor allem die Mohammedaner, auszurotten. Wie mit der Sklaverei ſb hat Italien auch den unhaltbaren Zuſtänden auf dem Gebiete der Religionspolitik ein Ende gemacht und den Mohammedanern volle Gleichberechtigung mit dem boptiſchen Chriſtentum gewährt. — Die Auskungerung lriands De Valera ruft die Landwirte zur Erzengungs⸗ ſchlacht auf Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Lißabon, 4. Febr. Die Aushungerung Irlands durch England und die USu wird immer umfaſſender und ſyſtematiſcher durchgeführt. De Valera richtete am Dienstag auf einer Konferenz der Landwirte in Killarney einen ernſten Appell an die landwirtſchaftliche Beyölke⸗ rung, ſich in den Dienſt des Kampfes gegen die Wirt⸗ ſchaftsblockade zu ſtellen. De Valera erklärte, es ſei jetzt oberſte Pflicht aller Landwirte, mehr Land unter den Pflug zu nehmen, um Schiffsraum bei der Einfuhr von Brotgetreide zu ſparen. Eine ſolche Sicherſtellung der Ernähruna bedeute, daß Irland nicht ausgehungert werden könne. Auf der anderen Seite hündigte de Valerg an, daß das iriſche Volk ſich auch militäriſch verteidigen müſſe, um ſeine Freiheit ſicherzuſtellen. De Valera ſchloß mit den Worten: außer dem iriſchen Volk hat Recht auf iriſches Hoheitsgebiet“. Glückwünſche des Führers zum Geburtstag Präſident Rytis. Der Führer hat dem Pväſidenten der Republik Finnland Riſtb Ryti zum Geburtstag drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Rücktritt der ägyptiſchen Regierung. Der Rück⸗ tritt der ägyptiſchen Regierung wird aus Kairo ge⸗ meldet. Die bislerige Regieruna unter dem Vor⸗ ſitz von Huſſein Sirry Paſcha hatte ihre Amtszeit im Juli 1941 begonnen. „Niemand irgendwelches er verſicherte, die einigten Staaten ſei ſo groß und ihre Organiſation zen entflohen. 153. Jahrgang— Nummer 34 Vor Tische las mans anders! * Maunheim, 4. Februar. Zu den beſonderen Lieblingen des Herrn Rooſe⸗ velt gehört Herr Knox: 70 Jahre alt, ſeines Zei⸗ chens Zeitungsverleger in Chikago, Ehrenoberſt der USA⸗Kavallerie aus dem alten Weltkrieg, Marine⸗ miniſter der Vereinigten Staaten im neuen.„Ein Rauhbein und ein Dummkopf“, wie ſeine Freunde ron der Republikaniſchen Partei. deren Manager er einſtmals war. bezeugen; aber wohl gerade des⸗ wegen ein Mann nach dem Herzen Rooſevelts, der ihm längſt vergeſſen hat, wie Knox in den Zeiten des friſch⸗fröhlichen New⸗Deal⸗Kampſes ihm und ſeiner demokratiſchen Partei das Leben in Chikago ſauer anachte. Mittlerweile hat ja Knox längſt ein⸗ geſehen, daß mit lärmvollem Chauvinismus in Ge⸗ folgſchaft Rooſevelts beſſere Geſchäfte zu machen ſind als mit leeren Proteſtdemonſtrationen gegen die im übrigen für den Kapitaliſten Knox recht harmloſen Spezial⸗Experimente Rooſevelts auf dem Gebiete der Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik. Solche Einſicht mußte natürlich belohnt werden: Rooſevelt holte den alten Feind als neuen Buſenfreund in ſein Kabinett und gab ihm dort das Reſſort, das manche für das wichtigſte der USA halten: das Marineminiſterium— wohl nicht ohne den Hinter⸗ gedanken, daß der Rauhreiter⸗Oberſt Knox, der in ſeinem Reſſort vom Tuten und Blaſen keine Ah⸗ nung hat, ihm, dem Präſidenten ſelbſt, der ſich von altersher für ein großes Marinegenie hält, die tat⸗ ſächliche Leituna der Marine überlaſſen und ihm nur nach außen die Verantwortung abnehmen werde⸗ Knox hat wenigſtens in dieſer Einſchätzung ſei⸗ ner Fähigkeiten die Erwartungen ſeines hohen Chefs reſtlos erfüllt: Mehr Dummheiten als er hat noch kein Fachminiſter über ſeine Reſſortfragen geſagt! Und was von ſeinen Taten zu vermelden iſt, das ſteht bisher alles ſamt und ſonders im japaniſchen Wehrmachtsbericht über Pearl Harbour. In iedem anderen Land wäre ein Miniſter, der ſeine Kriegskarriere mit einer ſolchen Kataſtrophe an⸗ fängt, von der Bildfläche verſchwunden; in Amerika wachte die Huld und Gnade Rooſevelts, daß dem Liebling Knox kein Leid geſchah. Jede Kritik, die gegen Knox aufſtand, wurde vom Weißen Haus ge⸗ ſchickt auf die beiden ſchuldigen Admiräle abgelenkt. Und ſtatt ſelbſt auf dem Anklageſtuhl Platz nehmen zu müſſen, durfte Knox in der Richtertoga über ſei⸗ nen Admiral Kimmel zu Gerichr ſitzen! Immerhin: die Sache von Hawaii ſcheint ihm doch einen ernſten Schock verſetzt zu haben. Anders iſt die Rede nicht zu erklären, mit der er vorgeſtern mit beſchwörend erhobenen Händen die Widerwär⸗ tigkeiten dieſes plötzlich ſo mißlich gewordenen Krie⸗ ges ſchilderte. Wir haben dieſe Rede unſeren Leſern geſtern bereits vorgeſetzt, aber es lohnt ſich, noch näher darauf einzugehen. Wie lange iſt es wohl her, daß Herr Knox er⸗ klärt hatte, der Krieg in einem Ozean müſſe den Krieg im anderen nach ſich ziehen, die Flotte der USA ſei aber bereit und groß genug, um es mit allen Gegnern in allen Teilen der Erde aufsu⸗ nehmen? Wie lange iſt es her, daß er die Japaner mit einer gleichgültigen Handbewegung abtat: in ſpäteſtens 90 Tagen werde man mit dem Piraten⸗ volk aufgeräumt haben? Wie lange iſt es her, daß Rüſtungskapazität der Ver⸗ ſo hervorragend, daß es ihr ein Leichtes ſein werde, die ganze Rüſtungsmacht der Gegner an die Wand zu ͤͤrücken? Wenn Herr Knox ſich nicht mehr daran 8 ſollte: es iſt genau zwei Monate er! Vorgeſtern nun hat ſich der forſche Streiter vor dem Herrn als ein verhuzeltes Klagemännchen ent⸗ puppt. Er hat ein großes Klagegeſchrei erhoben, wie ſchlecht es den Amerikanern gehe und noch eine ganze Zeitlang ſicherlich ergehen werde. Sein ſtolzes Wort von der Zwei⸗Ozeanflotte, die jedem Gegner gewachſen ſei, iſt im Orkus der Geſchichte verſch vun⸗ den, dafür iſte daraus die neue Entdeckung auf⸗ erſtanden,„daß die Lage der Vereinigten Staaten auf beiden Ozeanen äußerſt ernſt ſei“!! Von der Vernichtung Japans innerhalb 90 Tagen war nicht mehr die Rede, dafür umſo mehr von den„vorläu⸗ figen Erfolgen“, die die Japaner leider Gottes er⸗ rungen hätten und denen gegenüber man ſich„zu⸗ nächſt darauf beſchränken müſſe, auszuhalten.“ Wie anders las es ſich doch vorherl Am intereſſanteſten aber waren ein paar Eiuge⸗ ſtändniſſe, die dem nie ſehr diplomatiſchen Herrn Knox zur Lage der amerikaniſchen Rü⸗ ſtungsin duſtrie aus ſeinem ungehüteten Her⸗ Bekanntlich hatte Rooſevelt vor einiger Zeit der ſtaunend aufhorchenden Welt ver⸗ raten, mit welch gigantiſchen Zahlen an Kriegs⸗ material die USA, freilich erſt im Jahre 43, auf dem Kampffeld erſcheinen würden. 50 000 Flugzeuge als Jahresproduktion waren dem Herrn Präſiden⸗ ten längſt nicht mehr genug: er hat mittlermeile das Soll auf 80 000 erhöht. Tanks ſollten über die„be⸗ freite“, europäiſche Erde rollen, wie ſie in ſolcher Zahl und Stärke die kühnſte Phantaſie nicht zu träumen gewagt hat. Und an Gecchützen wollten die Herren Hankees nach der dröhnenden Verſicherung ihres Präſidenten nicht weniger als 30 000 pro Mp⸗ nat aus ihren Fabriken entlaſſen. Es wurde einem ordentlich ehrfürchtig ums Herz, wenn man dieſe Zahlen hörte, und England hat auch ordentlich Bei⸗ fall geklatſcht: das ſei jetzt die aroße Rettung, die aus dem Weſten für die Menſchheit heraufziehel Als Herr Rooſevelt dieſe Rede hielt, ſaß Herr Knox neben ihm, und er hat breit und ſatt gelächelt: das war einmal ein Wort nach ſeinem Herzen! Vor⸗ geſtern hatte ſich dieſes zufriedene Löcheln in tiefſte Bekümmernis verwandelt! Die vielgerühmte ame⸗ — —————— ——— ——————Xĩ-——— rikaniſche Rüſtungsproduktion zeiat aleich bei ihrem Anlauf ungeahnte, Herrn Knox peinlich über⸗ raſchende Pannen. Zwar fehlt es nicht an Flugzeug⸗ rümpfen, wie er verſicherte, aber was nützen die ſchönſten Flugzeugrümpfe, wenn die Motoren für ſie nicht da ſind? Und ſie ſind nicht dal wie Knox in tiefer Reſignation feſtſtellte. Sie ſind nicht da aus einer ganzen Menge von Gründen, von denen Knox nur einen, freilich höchſt bezeichnenden erwähnte: weil die Arbeiter der amerikaniſchen Motorenwerke nachts lieber zu Hauſe ſchlafen, ſtatt in die Fabriken zu gehen! So ſieht es alſo mit der Einſatzwilligkeit der amerikaniſchen Arbeiter für den heiligen Krieg des USA⸗Kapitalismus aus? Sehr intereſſant! Im übrigen iſt das natürlich nicht der einzige Grund für das Verſagen der amerikaniſchen Rüſtungsinduſtrie: Knox hat ihn nur herausgeſtellt, weil er ſich davon eine beſonders ſcharfmacheriſche Wirkung auf ſeine Zuhörer verſprach. In Wirklich⸗ keit fehlt es der angeblich ſo rohſtoffgeſättigten amerikaniſchen Rüſtungsinduſtrie, die auf die kleinen Habenichtſe Japan und Deutſchland und ihre lächer⸗ lichen„Erſatzſtoſfe“ verachtungsvoll herabſah, an allen Ecken und Enden an dringend benötigten Roh⸗ ſtoffen. Seit die malayiſchen Gummiplantagen, von denen die Reifeninduſtrie der USA faſt 80 v. H. des benötigten Rohgummt bezog, für die japa⸗ niſchen Fabriken arbeiten, iſt die Gumminot in der USA⸗Rüſtungsproduktion faſt zur Kataſtrophe ge⸗ worden, ſo daß das verachtete Beiſpiel der deutſchen ſynthetiſchen Gummiproduktion jetzt plötzlich zum gruben in Malaya in japaniſchen Händen ſind, iſt das für die Flugzeugproduktion unumgänglich not⸗ wendige Nickel in USA ſo rar geworden, daß man ſich ſchleunigſt an die Einſchmelzung der Nickel⸗ 3 münzen macht! Maaneſium, Zinn und Bau⸗ xit, ebenfalls wichtige Rohſtoſfe für den Flugzeug⸗ bau, ſtellen weitere Enapäſſe dar, durch die die USA⸗ 0 Aufrüſtung erſt hindurchgeſchleuſt werden ſoll. Es iſt eben ebenſo wundervoll wie wunderleicht, 5 ſich am grünen Tiſch auf einem Blatt weißen 5 Papiers auszurechnen, was man alles bauen und 0 herſtellen will; es iſt aber verdammt ſchwer. dieſe 5 Zahlen auch zum wirklichen Leben zu erwecken. Wir 5 Anterſchätzen weder den Willen und die Energie, die 3 Rooſevelt an dieſes Werk ſetzt, noch die natürlichen Vorausſetzungen des rieſigen geſchloſſenen amerika⸗ 3 niſchen Wirtſchaftsraumes, die ihm dieſe Aufgabe erleichtern. Aber ſo leicht, wie er ſie ſich vorgeſtellt hat, iſt ſie ganz ſicher nicht; und ſo ſchnell, wie er es verkündet hat, geht es ſchon gar nicht! Das haben wir Deutſche, die doch auch über einige Erfahrungen auf dieſem Gebiete verfügen, ſchon längſt gewußt, ehe Herr Knox ſeine Rede gehalten hat. Daß Knox es Uns ſo freimütig beſtätigt hat, mag uns ebenſo 1 willkommen wie ihm unangenehm ſein! Aber er 5 anag ſich tröſten: beim Ende des Krieges wird er ent⸗ decken, daß die damned Germans nicht nur 3 in dieſem einen Punkte recht behalten haben! Dr. A. W. (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung“ — Berlin, 4. Februar. Die Verſenkungen im Kampf gegen die britiſche Verſorgungsſchiffahrt wi⸗ derlegen von neuem die alte britiſche Theſe, Eng⸗ kand bleibe unbeſiegbar, weil es noch nie beſiegt wor⸗ den ſei. Das ſtete Pochen auf die Vergangenheit er blind gemacht gegenüber den Lehren aus dieſer Vergangenheit. Der Kampf gegen die Zufuhren nach Großbritannien hat niemals ge⸗ ruht. Wenn er einige Monate weniger laut und vernehmbar in die Erſcheinuna trat, ſo ſtellt das der Borſorge und dem Vorplanen der deutſchen Heeres⸗ leitung höchſtes Lob aus. Denn ſeit der Eintrktt der ÜEn in dieſen Krieg feſtſtand, mußte alles auf nach zielſicher ausgerichtet werden. Den Erſolg ſieht die Welt in der Höhe der Januarvperſenkungen. dieſen Tonnageverluſten, die ſich langſam aber ſcher in England ſelbſt auswirken müſſen, ſind die im Heeresbericht genannten Verluſte der britiſchen 85 getreten, Verluſte, die erſt ihre volle BWertung erhalten, wenn man ſich vor Augen hält, Daß nicht nur Deutſchland, ſondern auch Italien und eute ganz beſonders auch Japan die britiſchen chiffe, die noch vor wenigen Jahren eine Welt be⸗ Herxſchien. in Trümmer ſchlägt. Im Oſten Europas ſtürmen die Maſſen der vorangetriebenen Bolſchewiſten unentwegt gegen die Front der deutſchen Truppen an. Immer wieder erneuern ſich die ausgebluteten Reihen des Angrei⸗ ſers und neuer Erſatz wird in die Kampflinien ge⸗ hracht. Entſprechend gewaltig ſind die Verluſte und Einbußen, die die Sowjetarmee durch dieſen rück⸗ ſtsloſen Einſatz der millionenſtapken Reſerven an Menſchenleben erleidet. Tagtäglich gehen Tauſende und aber Tauſende von Sowjetkämpfern der Ver⸗ nichtung entgegen, ohne daß 1 mehr gelungen iſt als hier und da ein Stück Front vorübergehend einzudrücken. Die knappe Faſſung der Wehrmachts⸗ berichte vom Oſten umſchließt oftmals Abwehr⸗ ſchlachten großen Ausmaßes, aber ſie verkünden uns und der Welt täglich, daß ein weſentlicher Erfolg der bolſchewiſtiſchen Kampfart verſagt bleiben wird. 9 Der Vorſtoß japaniſcher Flieger auf Fluahäfen und Hafenanlagen der Inſel Jara leitet einen neuen Angriffsabſchnitt der ruhmreichen japaniſchen Armee ein. Nunmehr wird auch Niederländiſch⸗ Indien angegriffen, das Amerika ſich als neuen Stützpunkt in Oſtaſien auserſehen hatte, um von hier aus den japaniſchen Vormarſch aufzuhalten. Die Japaner ſind auch hier früher gekommen als die amerikaniſchen Abſichten verwirklicht wurden. Der Nachrichtendienſt Tokio meldete geſtern abend, daß fünf Luftangriffe auf Java erfolgt ſind. und daß acht Häfen und neun Flugbaſen beträchtliche Schäden er⸗ tten haben. Der wichtige Hafen Rembana iſt ein Trümmerhaufen. In Boſton hat Herr Morgenthau in einer BVerſammlung der Leiter nordamerikaniſcher Schiffs⸗ werften über die Aufgaben der nordamerikaniſchen Wirtſchaft in dieſem Krieg geſprochen. Seine An⸗ ſprache wird, dem Liſſaboner„Diario“ zufolge, von weiſe wiedergegeben, wahrſcheinlich um nicht die Knoxrede vor dem Waſhingtoner Marineausſchuß Immerhin iſt beachtenswert, daß orgenthau laut„Times“ ſagte, dieſer Kriea ſei Io ſchwer, daß man nicht 50, ſondern 75 uis 80 v. H. veſtieren“ müſſe. Für Herrn Morgenthau und alle anderen Rooſe⸗ peltleute iſt dieſer Krieg nichts anderes als ein inanzielles Geſchäft. Nur in Prozentrechnung kön⸗ en ſie vom Krieg und über den Krieg reden. * deutſche Militärattach“ in Finnlaud geſtor⸗ in Harviala der deutſche Militärattaché in Finnland Generalmajor Horſt Röſſing. General Röſſing batte dieſen Poſten ſeit 1935 inne. 8 wild nachgeeiferten Vorbild wird. Seit die Nickel⸗ dieſen Ewentualfall eingeſtellt bleiben und alles da⸗ der Neuyorker und Londoner Preſſe nur auszugs⸗ 6 amerikaniſchen Nationalvermögens in ihm„in⸗ Im Alter von 50 Jahren ſtärb am Sonntag Sr 2 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 4. Februar. Auch der heutige italieniſche Wehrmachtsbe⸗ richt meldet einen beträchtlichen Fortſchritt der deutſch⸗italieniſchen motoriſierten Verbände. Un⸗ geachtet des feindlichen Wiberſtandes ſind ſie bis öſtlich von Cyrene vorgedrungen. Die Achſenluftwaffe bombardierte unermüdlich die weichenden ſeindlichen Verbände nicht nur in den nächſtliegenden Zeutren, ſondern auch auf der Straße Ain—Gazala.-Tobruk. Wie ſchwer die britiſchen Verluſte ſind, erhellt aus der heute in Rom vorliegenden Schilderung eines Kriegs⸗ berichters des Exchauge⸗Büros, der ſagt, es wäre wahnwitzig, zu leugnen, daß bie britiſchen Ver⸗ luſte in den letzten Wochen ſehr ſchwer waren, und fügt hinzu, in London habe man allen Grund anzunehmen, daß die 7. indiſche Brigade vernichtet wurde. Soweit der britiſche Kronzeuge. Es maa dahin⸗ geſtellt bleiben, ob der Gegner überhaupt noch die Möglichkeit hat, den Dſchebel zu verteidigen und ob er ſähig ſein wird, ſich im Norden des eyreniſchen Hochlandes, wo ſich in den vorausgegangenen Kampf⸗ handlungen das Schickſal dieſer Zone entſchieden hat, zu ſammeln. Auf jeden Fall bewertet man die britiſche Niederlage von Agedabia als ſehr ſchwer, da die Engländer während der Vorbereitungen zu einem neuen Angriff überraſcht und ihre Pläne der⸗ art über den Haufen geworfen wurden, daß man ſagen kann, in Agedabia iſt ein entſcheidungsvoller Trumpf ausgeſpielt worden. Der weitere britiſche Widerſtand richtet ſich hauptſächlich auf Rückzugs⸗ deckung. Bemerkenswert iſt dabei das britiſche Ein⸗ geſtändnis, daß der neue italieniſche Panzertyp wahre Mirakel vollbringe. Bengasi fast völlig zerstört Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom. 4. Februar. Ein Sonderberichter einer nordamerikaniſchen Nachrichtenſtelle bei der 8. Armee meldet, daß die engliſchen Streitkräfte vor ihrem Rück⸗ zug aus Bengaſi 500 Tonnen Dunamit zur Erploſion brachten, wodurch die Stadt faſt voll⸗ ſtändig zerſtört wurde. Die Arſenale und Kriegsmateriallager wurden in die Luft geſprengt. Die Räumung von Bengaſi durch die Briten ſei, wie der Sonderberichter feſt⸗ ſtellt, das Ergebnis des ungeheuren Druckes, den die Panzerkolonnen des Generaloberſten Rommel ausübten. die ſich in Zuſammenarbeit mit den kürz⸗ lich in Nordafrika eingetroffenen aroßen italieni⸗ ſchen Verſtärkungen mit Mut und Schneid auf die britiſchen Truppen geſtürzt haben. 8 Der Korreſpondent der United Preß, der ſich bei der 8. britiſchen Armee in Libyen befindet, erkläxt in einem Bericht. daß die Theorie, wonach die Ach⸗ ſenſtreitkräfte Mangel an Brennſtoff hätten, kainn richtig ſein Hürfte, weil Rommel wohl nie⸗ mals das Riſiko einer derartig umfaffenden Ofſen⸗ ſive auf ſich nehmen würde, wenn er in dieſer Hin⸗ ſicht nicht genügend vorgeſorat habe. Ucddel Harts Meiuung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten FFFF Stockholm, 4. Februar. Die Ereigniſſe in Libyen und auf der Malakks⸗ Halbinſel rulen heute den Militärkritiker der„Daily Mail“, Haupfmann Liddet Harſt äuf den Pkan, der wie ſo oft während dieſes Krieges auch bei die⸗ Unaufhaltsam dringen Rommels Panzer weiter vor Die Achsentruppen östlich von cyrene- Liddel Hart sagt dem Generaistab die Heinung: Die Ubyenofrensive ein unverantwortliches Hasardsplel Liddel Hart wendet ſich dann Libyen zu, das er in enge Beziehung zum malayiſchen Kriegsſchauplatz ſer Gelegenheit das geringe Maß von Ueberlegung in der britiſchen Kriegsplanung ſchonungslos dar⸗ tut. Liddel Hart belehrt die Regierung und den Empiregeneralſtab zunächſt darüber, daß der An⸗ griff durchaus nicht immer die beſte Verteidigung ſei. Schon vor dem Kriege hätten die demokrati⸗ ſchen Regierungen es vergeſſen, daß, bevor man an⸗ greife, zunächſt auch in der Lage ſein müſſe ſich zu verteidigen. Auch während des Krieges ſei das ver⸗ geſſen worden. Lioͤdel Hart areift auf die militäri⸗ ſchen Fehler in der franzöſiſchen Kriegsführung zu⸗ rück, die er vor allem darin erblicken will, daß man vor allen ſchwere Artillerie für einen Angriff auf Deutſchland gebaut habe, darüber aber die Produk⸗ tion leichterer Waffen, die einen Angriff des Gegners abwehren könnten, verſäumt habe. Dieſer Vorgang ſei von der britiſchen Kriegsführung völlig falſch gedeutet worden. 5 Sie habe aus dem Zuſammenbruch Frankreichs den Schluß gezogen, daß er wegen der zu ſtarken Kon⸗ zentration auf bie Devenſive erfolgt ſei und ſich da⸗ 3 ihrerſeits auf den Angriff vorbereitet. Obwohl ie Schlachten in Belgien und Frankreich oſſenſicht⸗ lich durch den Mangel an Jagdflugzeugen verloren gegangen ſeien, habe Großbritannien ſich durch jene falſche Schlußfolgerung dazu verführen laſſen, mehr Bomber als Jäger zu bauen und dies, obwohl Jä⸗ ger weſentlich ſchneller herzuſtellen ſeien. Dieſer grundſätzliche Fehler habe ſich während des Krieges immer wieder gerächt, da ſtändig Jagdlugzeuge fehlten, um die Truppen vor Luftangriſſen zu ſchützen. Ischungking bereits isoliert Die Eroberung Ranguns würde das Ende der Burma-Strase bedeuten (Funkmeldung der NM3.) I LTokio, 4. Februar. Der Sprecher der iapamichen Reaieung gab am Mittwoch vor der Auslandspreſſe eine Erklärung ab, in der er u. a. darauf hinwies, daß die Einnahme von Mulmein nicht nur aus ſtrategiſchen, ſondern auch aus politiſchen und wirtſchaftlichen Gründen für Japan von großer Bedeutung ſei. Die Japa⸗ ner beſäßen damit einen Flughafen, der nicht weiter als 160 Kilometer von Rangun entfernt ſei, ſo daß der Luftraum über der burmeſiſchen Hauptſtadt von der japaniſchen Luftwafſe bereits jetzt beherrſcht werde. Aus dieſem Grunde ſei auch mit der bal⸗ digen Beſetzung von Rangun zu rechnen. Die Londoner„Daily Mail“ habe bereits am Montäg feſtgeſtellt, daß der Fall von Rangun den Verluſt der Burmaſtraße und damit auch das Ende Tſchungkings bedeuten würde. Ange⸗ ſichts dieſer Lage habe Tſchungking einen Sonder⸗ botſchafter nach Indien geſandt, um einen Exſatz für den Verluſt der Burmaſtraße zu ſchaſfen. Indeſſen genüge bereits ein flüchtiger Blick auf die Land⸗ barte, um zu erkennen, daß alle dahingehenden Be⸗ mühungen vergeblich ſein würden. Im Zuſammenhang hiermit äußerte ſich der japa⸗ niſche Sprecher mit ſcharſer Fronie über die Kriegs⸗ kredite, die England und die USA angeblich Tſchungking zu gewähren bereit ſeien. Die Mel⸗ dungen hierüber entbehrten immerhin nicht eines gewiſſen Humors. Wie wollten denn England und die Vereinigten Stgaten die Lieferungen auf Grund dieſer: Kredite durchführen angeſichts der japa⸗ niſchen Meberlegenheit zur See und in der Luft im Sütdpazifik und angeſichts der Tatſache, daß die Burmaſtraße als einzige Verbindung mit Tſchung⸗ Moskau macht sich über churchill lustig Es Hadet, das er von selnen Kriegslieferungen zuviel Rühmens gemacht hat! Oräͤhtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom.. Februar. BZwiſchen London und Moskau will es nicht klap⸗ pen. Im Sowietparadies iſt man wenia erbaut von Churchills Unterhausrede und hat ſeine guten Gründe dafür, hat ſich doch Churchill, da er ſein Haupt nicht mit eigenem Siegeslorbeer zu umwin⸗ den vermag, in der Rolle eines Nährvaters der ſowfetiſchen Aufrüſtung gefallen, in⸗ dem er zu verſtehen gab, die Dinge im Oſten wären ohne die britiſchen Materiallieferungen ſchief ge⸗ gangen. Die Bolſchewiſten, die bekanntlich Haare auf der Zunge haben leugnen nun glatt die von Ehurchill zu hoch in den Himmel gehobene Ergiebig⸗ keit der engliſchen Hilfe. Hlerzu bemerkt die Turiner„Gazetta del Po⸗ polo“, in Wirklichkeit bedürſe die Sowietunion drin⸗ gend der angelſächſiſchen Hilfeleiſtung. Die Erklä⸗ rungen des Sowietgenerals Goworof ge⸗ genüber einem amerikaniſchen Nachrichtendienſt ſeien ganz dazu angetan, die Lage der Sowjetunion in dieſem Augenblick, wie auch in ihrer künftigen Entwicklung richtia einzuſchätzen. Goworof, der im Frontabſchnitt von Moskau eine hohe Kommando⸗ ſtelle bekleidet und in ieder Hinſicht ſein Geſchäft zu verſtehen ſcheint, ſieht mit großer Banae dem Früh⸗ ling entgegen. Er behauptet, die deutſche Streit⸗ macht ſei nach wie vor ſehr ſtark und läßt durchblik⸗ ken, ohne entſprechende Kriegsmateriallieſerungen jeder Art könnten die Sowfetarmeen den Deutſchen überhaupt nicht die Stirn bieten. koglizche Hochkirche und Moskauer Bolschewismus — Liſſabon, 1. Febr.(Sonderdienſt d. NMz3.) Auf der Synode von Canterbu ry einigten ſich die maßgebenden Geiſtlichen nach einem Bericht der„Times“ über eine Entſchließung, die der Ge⸗ nugtuung der Synode über das ſowietiſche Bünd⸗ nis Ausdruck gab. Die Entſchließung endigt mit folgenden Worten:„Die Synode ſpricht die Hoſſnung gus, daß England und die Sowietunion in engſter Zuſammenarbeit der Welt ein neues Zeitalter freier und gleicher Brüderlichkeit und gegenſeitiger Hilfe zwiſchen allen Menſchen und allen Völkern bringen werden.“ Verſchiedenen Mitgliedern der Synode kamen aber im letzten Augenblick doch noch Bedenken, ob dieſe betonte Unterſtreichung einer engen Zuſam⸗ menaxbeit zwiſchen der Kirche von Enaland und dem Bolſchewismus nicht etwa„mißverſtanden werden könne“. Man einigte ſich darauf, die entſcheidende Abſtimmung erſt am 10. Mai vorzunehmen. Das Thema der 923 der Synode von Canter⸗ bury, auf der dieſes Bündnis zwiſchen Kirche und Bolſchewismus proklamiert wurde, hieß bezeichnen⸗ —„Förderung der chriſtlichen Jugenderzie⸗ ng“. fehler, die sich nicht wieder gutmachen lassen England versuent hinter die Gründe seiner maleyischen Niederlage zu nommen! — Genf, 4. Febr.(Sonderdienſt öͤ. NMz.) Ein Sonderkorreſpondent der„Times“ in Singa⸗ pur befaßt ſich, wie aus Liſſabon gemeldet wird, in einem grundlegenden Artikel, der offenſichtlich die Auffaſſung der dortigen militärtſchen Stellen wider⸗ B. anit den Urſachen des Zuſammenbruchs der Verteidigung von Malaya. Das Hauptproblem der Verteidigung von Malaya war nach dem„Times“⸗ Berichterſtatter der Schutz der weitverzweigten Flugplätze, die man im Laufe der allerletzten Zeit bis hinauf zur thailändiſchen Grenße angelegt hatte. Genau ſo wie Singapur wirtſchaftlich von den Zinn⸗ und Kautſchukquellen der Halbinſel abhängig war, ſo ſtützte es ſich ſtrategiſch auf die Flugplätze. Die Armee, die ürſprünglich nur Garniſon einer Seefeſtung ſein ſollte, hatte damit eine ganz neue Aufgabe erhalten und ſah ſich gezwungen, ein Gebiet von der Größe Englands, Schottlands und Wales zu verteidigen. Gleich zu Beginn des Krieges wurde, wie der „Times“⸗Korreſpondent weiter ausführt, Singa⸗ pore als Offenſiypſtützpunkt ausgeſchaltet. Dieſe Ausſchaltung hat drei Urſachen: 1. Die Neu⸗ traliſierung der frangöſiſchen Indochina ⸗ Flotte, 2. die zeitweilige Lähmuna der amerikaniſchen Pazi⸗ fikflotte in Pearl Harbour, 3. der Verluſt der Haupt⸗ einheiten der britiſchen Oſtaſienflotte in den erſten Kriegstagen. Der Korreſpondent weiſt weiter darauf hin, daß man ſich in maßgebenden engliſchen und amerikani⸗ ſchen Kreiſen der Illuſion hingegeben babe, die ſeit längerer Zeit im Gang befindliche wirtſchaftliche Blockade Japans würde das Land ſchon vor Kriegs⸗ ausbruch ſehr ſchwächen. Eine zweite Illuſion lag in der falſchen Einſchätzung des Verlaufs des ja⸗ paniſch⸗chineſiſchen Krieges. Man habe ſich dem Glauben hingegeben, daß Japar ſeine Ziele in China nicht erreichen könnte, richtig wäre es geweſen zu erkennen, daß Japan in China jedes Ziel, das es ſich ſteckte, erreicht hat, wenn es der Auffaſſung war, daß das Ziel ſich lohne. Gleich⸗ zeitig war der chineſiſche Kriegsſchauplatz eine gün⸗ ſtige Gelegenheit, die Armee zu ſchulen. Gerade der chineſiſche Guerillakrieg lehrte Japan jene Flan⸗ kierungstaktik, die es in den Dſchungeln von Ma⸗ laya mit großem Erfola anzuwenden verſtand. Der Korreſpondent kommt dann auf die zif⸗ ſernmäßige Ueberlegenheit der japa⸗ niſchen Truppen zu ſprechen und verneint die Frage, ob es möglich wäre, die Zahl der Empire⸗ truppen durch ein aroßes Eingeborenenaufgebot au verſtärken. Daran hätte man bexeits ſpäteſtens vor zwei Jahren denken mſiſſen. Die Eingeborenen verhielten ſich' während der Kämpfe apathiſch umd be⸗ ſchränkten ſich auf eine paſſive Zuſchauerrolle. Die mangelhafte Durchführung ſchließlich einer Strate⸗ gie der„verſengten Erde“ erkläre ſich aus den be⸗ ſonderen Verhältniſſen eines tropiſchen Landes wie Malaya und außerdem aus der Tatſache, daß die Hauptproduktionsquellen des Landes, nämlich das Erz und die Millionen von Gummibäumen, über⸗ haupt nicht rollkommen vernichtet werden konnten. nen, aber während die libyſche Front anſcheinend ein freundſchaftlichen und vertrauensvollen Beziehungen Bergarbeiter ums Leben. Die Unglücks⸗ bringt. Die Entwicklung der Dinge habe jetzt die Antwort auf die Frage ergeben, ob es richtig gewe⸗ ſen ſei, die 8. Armee in Aegypten auf eine Offen⸗ ſive gegen Libyen vorzubereiten, ſtatt die dortigen Truppen auf die Defenſive zu beſchränken. Statt deſſen hätte man einen bedeutenden Teil der nicht⸗ mechaniſierten Verbände für Malakka nehmen kön⸗ Monopol auf Waffen gehabt habe. habe es in Malakka daran gefehlt. Andererſeits ſeien für einen Sieg in Libyen Hunderte von Tanks und Panzerwagen nötig geweſen, wie man ſie für dieſen Zweck über⸗ haupt nicht hätte bereitſtellen können. Was da war, hätte mit größeren Erſolgsausſichten auf Libyen und Malakka verteilt werden können, um ſo mehr, als man die wirkliche Qualität der feindlichen Geſchütze in Libyen gekannt habe. Unter ſolchen Umſtänden ſei es ein Haſard⸗ ſpiel geweſen, zur Offenſive gegen Libnen zu ſchreiten. Die dortigen Operationen hätten gezeiat, daß Ge⸗ genanariſſe immer arößere Ausſicht hätten als An⸗ griffe. Wenn Rommel früher oder ſpäter zum An⸗ ariff gegen Aegypten angeſetzt hätte, hätten die Bri⸗ ten den Vorteil des Gegenangriffs auf ihrer Seite gehabt. Selbſt ein Sieg in Libyen, ſchließt Liddel Hart, hätte einen Verluſt Singapurs nicht kompen⸗ 9 ſieren können. king bereits jetzt abgeſchnitten ſei? Sogar in Tſchungking werde man ſich über ſolche roſigen aber — Verſprechungen beinerlei Illuſionen mehr machen. Kredite sollen es schaffen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenken — Liſſabon, 3. Februar. Je mehr England und die USA in Oſtaſten an Gewicht verlieren, deſto ſtärker wird das Liebes⸗ werben um Tſchungking. Je bedrohlicher ſich infolge der Eroberung von Moulmein die Lage Ranguns und damit auch der Burmaſtraße geſtaltet, einen Heſto ſtärkeren Druck übt man auf Tſchangkaiſchel aus, um, wie man ſich ausdrückt,„jede japaniſche Friedenso fenſive von voruherein ausſichtslos zu machen“. Nithts fürchtet man im Augenblick mehr, als Ver⸗ handlungen zwiſchen Tokio und Tſchungking, da man genau weiß, daß von dem Feſthalten Tſchung⸗ kings am engliſch⸗amerikaniſchen Bündnis das Em⸗ pire in Burma und damit auch in Indien abhängt. Präſident Rooſevelt richtete geſtern an den amerikaniſchen Kongreß das Erſuchen, Tſchungking eine Anleihe von 500 Millionen Dollar zu gewäh⸗ ren. London iſt nach einem Reuterbericht berelt, China einen Zuſatzkredit von 50 Millionen Pfund zur Verfügung zu ſtellen. Gleichzeitig gab die bri⸗ tiſche Regierung am Montagabend bekannt, daß England an Tiechungking alles an Munition und Macme er ſchicken werde, was es im Rahmen des möglichen überhaupt lieſern kann. Interwiew mit Quisling Stellung und Aufgaben der neuen Regierung Norwegens dinb. Oslo, Februar. Miniſterpräſident Quisling gewährte dem hieſigen DNB⸗Vertreter eine Unterredung, in der er ſich über Stellung und Aufgaben der neuen natio⸗ nalen Regierung äußerte. Dieſe Regierung ver⸗ einige die Zuſtändigkeiten des Königs, der früheren Regierung und des Parlaments und genieße daher, ſeit der Machtübernahme durch Nasjonal Samling eine Machtfülle, wie ſie keiner der früheren nor⸗ wegiſchen Regierung zugekommen ſei. Das Führer⸗ und Verantwortungsprinzip ſei der Grundſatz, nach dem in Norwegen heute abenſo wie einſt in altgermaniſcher Zeit die Staats⸗ geſchäfte geführt würder 9 R Finnland bleibt fest „Fortführung chluß ſiegreichen dib. Helſinki, 3. Februar. Staatspräſident Ryti eröffnete am Dienstag die erſte Arbeitsſitzung des finniſchen Reichstages im Sitzungsabſchnitt 1942 mit einer Rede, in der er ſich ausführlich zur politiſchen Lage äußerte. Auf die heutigen gewaltigen Weltereigniſſe, er⸗ klärte Staatspräſident Ryti, können wir weder viel einwirken noch brauchen wir unter dieſen Umſtänden die Verantwortung für ſie übernehmen. Aber auch in ſolchen Zeiten tragen nur wir ſelbſt die volle Verantwortung für das Schickſal unſeres eigenen Landes. Es iſt unſer Ziel, unſer Volk heil und lebensfähig durch die gegenwärtigen Stürme hin⸗ durchzuführen, ihm beſtändige Sicherheit und Ar⸗ beitsfrieden zu verſchaſſen und dadurch einen ſoliden Grund für die glückliche Zukunft zu legen.„Unſer jetziger Kampf, deſſen Ziel die Befeſtigung unſerer eigenen Sicherheit iſt, muß zum ſiegreichen Abſchluß gebracht werden, denn der Bolſchewismus iſt für uns und ganz Europa immer noch die größte Ge⸗ fahr. Die Vereinbarungen Großbritanniens und der Sowjetunion über die Regelung der euro⸗ päiſchen Angelegenheiten zeigen, wonach die Bolſche⸗ wiſten ſtreben und worin England auf Koſten an⸗ derer einzuwilligen bereit iſt. Finnland, ſo betonte Staatspräſident Ryti, unter Hinweigs auf die deutſch⸗finniſche Waffenbrüderſchaft abſchließend, hat Jahrhunderte lang in einer innigen kulturellen und wirtſchaftlichen Wechſelwirkung mit Deutſchland geſtanden, und Deutſchlands ruhmvolle Wehrmacht kämpft heute Suchlter an Schulter mit uns gegen den imperialiſtiſchen Bolſchewismus. Die zwiſchen Deutſchland und Finnland ſeien demnach nur natürlich. Bergwerksunglück in lapan- 180 fote (Funkmeldung der NM.) + Tokio, 4. Februar. Jufolge eines Stolleneinbruches in einem Koh⸗ leubergwerk bei der Ortſchaft Ube(Präfektur Nama⸗ guchi) kamen nach einer Meldung der japaniſchen Zeituna„Jomiuri Schimbun“ 180 japaniſche ſtätte beſindet ſich an einer Stelle, die einen Kilo⸗ meter ins Meer hinaus gelegen iſt. Die Geſamt⸗ belegſchaft beträgt 300 Mann. C0T0TGTGTꝙT%—!,᷑ ßPP Sren——— Tirfſſſeäsſüteäſſeſſſädääſeſtſeſſäſſeſſſſſſſaaſſſſſſſeſsüſſäſſſſeüdüſüſpadäntcagagaaanacananacädadacdafandeagaddaannnanmantatac Die Lieder von damals Von Karl Nils Nicolaus Mit langſamen Schritten aing der Alte durch das Zimmer. Hin und her führte ihn der Weg. Erſt ſuchte er ſeine Brille, dann das Buch. das er geſtern zu leſen begonnen hatte. Danach ſtellte er Nachfor⸗ ſchungen an nach der Fußbank, die er ſelbſt geſtern abend irgendwohin geſchoben hatte. Er brauchte dieſe Futzbank. um die Bequemlichkeit des Seſels erhöhen. Es dauerte lange, bis er ſie gefunden tte. „Es macht mich ganz nervös, bis du ſo jeden Abeno deine Sachen zuſammen haſt“, ſagte die Frau vorwurfsvoll, die im Hinterarunde des Zimmers ſaß und ſtrickte.„Du biſt derartig vergeßlich, daß es ſchon beängſtigend iſt. So alt biſt du doch noch gar nicht!“ Der Alte aina zum Radio und ſtellte es an. Er tat es behutſam und jeden Abend balancierte er mit dem Tonregler den Klang aut aus ſo daß die Muſik ſanft den Raum erfüllte. Die Frau liebte dieſe Baſtelei am Radio nicht. Sie dachte, der Mann hätte vergeſſen, daß er ja erſt geſtern alles genau eingeſtellt hatte. Aber ſie überſchätzte ſeine Ver⸗ geßlichkeit. Dann ſaßen die beiden Alten da— bereit für den Abend. der für ſie voll ſchöner Ruhe war. Der Mann las viele Seiten in dem Buch. Dann horchte er auf. Im Radio wechſelte das Programm. „Schlager von einſt“ hieß die Melodienfolge, die nun begann. Mit der Genauigkeit und dem Tempo des Men⸗ ſchen, der viel Zeit hat, las der Alte weiter in ſei⸗ nem Buch. Dann aber nahm die Muſik ſeine Auf⸗ merkſamkeit gefangen. Man ſpielte gerade einen Schlager, der vor Jahrzehnten aroße Mode geweſen war. lind die Melodie beſchwor bunte Bilder her⸗ auf. Der Alte ſah ſich als jungen Burſchen durch die Welt gehen. Er erinnerte ſich an die Grete mit dem wunderbaren Haar das wie ein ſchwerer Kranz über ihrer Stirn lag. Mit Grete hatte er nach die⸗ ſem Schlager damals ſo oft getanzt. Und jedesmal hatte ſie ihn mitaeſungen und ihm den Text in dem von der Licbe die Rede war, ins Ohr geflüſtert. Ja — das alles war damals geweſen. Seit Fahrzehnten hatte der Alte niemals an Grete gedacht Fetzt aber — im Bann der Melodie— ſtand ſie leibhaſtia vor ihm in ihrer jugendlichen Verliebtheit. Wo war die Grete geblieben? Und dann begann ein anderes Lied. Und da dachte der Alte an Elſe, die Tochter der Wirtin bei der er wohnte, als er in die aroße Stadt kam. Elſe konnte wunderbar Klavier ſpielen. Und ſie hatte dieſes Lied ſo gern geſpielt, und er hatte hinter ihr geſtanden am Klavier und der Virtuoſität ihrer Hände zugeſehen. Und dann hatte er ſie geküßt. Und eines Tages war er verſetzt worden in eine andere Stadt. Da hatſe er ſein Zimmer gekündigt, und danach war auch Elſe in Vergeſſenheit geraten. Ja— und dann ſchwang noch eine andere Melo⸗ die aus dem Radio. Und der Alte erinnerte ſich genau, daß die Kapelle ſie in dem Kaf eegarten ge⸗ ſpielt hatte, als er ſich mit Hilde ſo gezankt hatte, weil er vermutete, daß ſie es auch noch mit ande⸗ ren hielt. Sie war ihm auf ſeine Vorwürſe hin wütend davongelaufen. Er wußte, daß es eine end⸗ gültige Trennung war. Eine beängſtigende Ver⸗ kaſſenheit dämmerte damals in ihm auf. Und in jenes troſtlofe Gefühl ſpielte die Kapelle jene Me⸗ lodie die auch jetzt wieder erklang. „Weißt du, Alter“— ſagte die Frau freundlech, die mit ihrer Strickarbeit aufgehört hatte—.„ich beobachte dich nun ſchon eine ganze Weile, du haſt wohl ſogar vergeſſen, daß du in deinem Buch leſen wollteſt?ꝰ „Paula, mein Gedächtnis iſt gar nicht ſo ſchlecht, wie du denkſt!“, entgegnete er Und ſie hörte die Ironie in ſeiner Stimme nicht. Das Mädchen in der Wolke * O N YCN ERNIUXA LEFFLER 24 Sabine aing. Das Schickſal rollte mit donnern⸗ den Rädern neben ihr her, aber ſie begriff, daß nie⸗ mandes Hand die Kraft habe, ſeine Fahrt zu hem⸗ men, denn der Vater ſelber hielt die Zügel, und er war immer ein ichneidiger Pferdelenker geweſen. Der Vorfall wurde mit allſeitigem Schweigen übergangen und in die Gattung jener Erlebniſſe ein⸗ gereiht, die ſcheinbar nicht geweſen, aber unter der Schicht, die darüber gebreitet iſt, um ſo lebendiger gegenwärtia ſind. Von des Vaters Empfindungen wußte man nichts, er verſtand es, ſie hinter erhöhter Arbeitswut und lebhaften Geſprächen über nichtige Dinge aut zu verberaen. Sabine und Achim jedoch ſahen das Ver⸗ gangene gleichſam unter einer Glashaut, die es luft⸗ dicht verſchloß. Es konnte dieſe Haut nicht durchdrin⸗ gen, für deren Feſtigkeit der Wille aller Beteiligten bürate, aber es war da und jedem, der einen Blick darauf warf. deutlich ſichtbar. Achim, der nur mehr zehn Tage zu ſeiner Ver⸗ fügung hatte, entſchloß ſich, den nächſten günſtigen Augenblick wahrzunehmen, um dem Hausherrn ſeine Heiratspläne näherzubringen. Die ſehnlichſt erwartete Gelegenheit dazu ergab ſich jedoch erſt nach einer Woche, als ſie, zu zweit am frühen Morgen über eine ungeheute Wieſe reitend, plötzlich einen völlig unbekleideten Mann erblickten, dem, während er ein Bad im Bach genommen hatte, ein jäher Wind —5 ohnehin nicht ganz tadellos erhaltene Hemd ent⸗ ührte. Der Baron fing es mit der Spitze ſeiner Reitgerte aus der Luft, bevor es noch in dem Weißdorn der den Weg begrenzte, gelandet war, und es koſtete ihn ſichtlich Mühe⸗ das alſo gerettete Kleidungsſtück ſei⸗ nem in wilden Sprüngen heraneilenden Beſitzer mit einigermaßen würdigem Geſicht zu überreichen. „Du blickſt ſo in die Ferne!“, fuhr die Frau fort. „Woran haſt du denn gedacht?“ „Ach, an nichts!“, antwortete der Mann. Danach begann er wieder zu leſen. Und er Sechstes Abadewietonzert: Pfitzner, Liszt und Beethoven- Hans Weisbach. gern geſehener Gaſt in Mannheims Mauern, dirigierte geſtern abend das ſechſte Akademiekonzert. Er brachte uns als koſtbaren Auftakt Pfitzners einſätzige Sin⸗ fonie 0p. 46, jenes aus reifſter Meiſterſchaft ge⸗ borene, jugendfriſche Werk des Siebzigjährigen, das in ſeiner makelloſen Geſchloſſenheit, ſeiner konzen⸗ trierten Kraft des muſikaliſchen Ausdrucks und der aller Graugrübelei abgewandten herzhaften Freude am Schönklang und an muſikaliſcher Urſprünglich⸗ keit die Zuhörer wie bei ſeiner Erſtaufführung vor Jahresfriſt entzückte. Weisbach nahm ſich der Sin⸗ fonie und ihrer Interpretation mit offenſichtlicher Liebe und Begeiſterung an. Das von ihm entwor⸗ fene feſſelnde Bild dieſer warmblütigen Muſik ent⸗ ſprang ſehr überzeugender Klang⸗ und Formvorſtel⸗ lung. Durch völlige Unabſängigkeit von der Parti⸗ tur erzielte Weisbach eine bis in kleine Einzelheiten werkgetreue Wiedergabe. Er muſiziert immer glas⸗ klar, energiſch und höchſt konzentriert, doch verliert er ſich bei aller Sorgſamkeit für das Detail nie in Tüftelei, und immer ſieht ſein geiſtiges Auge umfa⸗ ſend das Ganze. Das Orcheſter ſolgte der bezwin⸗ genden Prägnanz dieſer Stabführung mit Auf⸗ geſchloſſenheit und Hingabe an das in ſeiner Schön⸗ heit und Reinheit des Gedanklichen wie des For⸗ enalen unwiderſtehlichen Werkf Der Soliſt des Abends, Gerhard Münch ſvielte uns das zweite Klavierkonzert in A⸗Dur von Liſzt. Vielleicht nicht ganz ſo engängia wie das erſte in Es, ähnelt es ihm dennoch in ſeiner ein⸗ ſätzigen Form und der inneren Struktur nach. Münch gab dem Werk, deſſen Stärke weit mehr im Klavierpart denn im Orcheſtralen liegt, ſinnliche horchte ihnen weiter nach— den Melodien von einſt —, und ſein Geſicht verjüngte ſich in einem Lächeln. „Es muß ein ſchönes Buch ſein, das du da lieſt!“, meinte die Frau.„Weil du vor Spannung ein ganz friſches Geſich“ bekommen haſt!“ „Jal“, ſagte der Mann. Weiter nichts. Danach lauſchten ſie beide zuſammen auf die Me⸗ lodien. Denn die Muſik war jetzt zu den Liedern gekommen, die Mode waren, als ſie beide ſich ken⸗ nenlernten. Und auch die Erinnerungen ſind noch ſchöner, wenn man ſie zu zweit hat. als allein. Hans Weisbach als Gastdirigent Solist: Gerhard Münch Klangſchönheit. männliche Kraft und wirkunasvolle Brillanz. Gewiſſenhaftigkeit gegen das Kunſtwerk und überlegene techniſche Meiſterſchaft ſind die Vor⸗ züge dieſes Pianiſten, der wohl um den Effekt weiß, ihn jedoch immer künſtleriſch zu durchdringen ſucht, ob es nun darum geht, in Kraft⸗ und Schnelligkeits⸗ exploſionen, wie Liſzt ſie liebt, nahezu orcheſtral wir⸗ kende Steigerungen zu höchtmöglicher Farbigkeit anwachſen zu laſſen, oder der Darſtellung feinerer Stimmungsnuancen Poeſie und innere Spannung zu geben, wie ſie beſchloſſen liegen etwa in dem zauberhaften, wie improviſatoriſch⸗verſonnenes Prä⸗ ludieren anmutenden Eingang des Konzerts, im Perlenregen glitzernder Fiorituren und Paſſagen oder in dem edel empfundenen melodiſchen Zwie⸗ geſang des Klaviers mit dem Solocello. Jedenſalls trat der geiſtige Gehalt der Tonſprache Liſets unter den Händen Münchs mit packender Eindringlichkeit an den Tag. Orcheſter und Gaſtdirigent waren dem Soliſten hervorragende Helfer zum Erſolg. Mit Beethovens o⸗Moll⸗Sinfonie erreichte der Abend ſeine titaniſche Krönung. Weis⸗ bach baute die weitgeſchichtete ſinfoniſche Geſtalt der Fünften nach ihrer ſtrengen inneren Logit und unter vorbildlicher Wehrune der klaſſiſchen Linſe vor uns auf, bei ſinnvoller Verteilung der Akzente, ohne Ueberſvitzungen, aber doch voll monumentaler Größe, um ſchließlich in den energiegeladenen Stei⸗ gerungen und Höhepunkten des Finale feurioſten Imvuls und große klanaliche Ueberzeugunaskraft wirkſam werden zu leſſen. Der ſehr herzliche Bei⸗ ſall gaft ſowohl dem Dirigenten wie dem Orcheſter, das ſich in beſter Form zeigte. Carl Onno Eiſenbart. ————B— Vrjõ Kilpinen Zum 50. Geburtstage des finniſchen Komponiſten Zu den treueſten Freunden Deutſchlands auf Gebiet der Muſik gehört ſeit manchem Jahr der niſche Tonſetzer Uriö Kilpinen. Zu Helſinti vor einem halben Jahrhundert am 4. Februar ge⸗ boren, ſtudierte er dort. wo das Muſikleoen ſeit je einen gewiſſen deutſchen Einſchlag gezeigt hat. ging dann nach Wien und nach Berlin, um ſeine Studien abzurunden, und gehört nun zu den namhafteſten der modernen Komponiſten ſeiner Nation, ja, man darf wohl behaupten, daß er neben Sibelius im Ausland als der berühmteſte muſikaliſche Vertreter ſeines Volkes gelten kann— einer Nation, die nicht nur durch einen ganz ungewöhnlichen Reichtum an Volksmelodien, ſondern auch durch ein böchſt ent⸗ wickeltes Chorweſen ausgezeichnet iſt. Er begann mit drei Klavierſonaten und mehre⸗ ren Klavier⸗Suiten. denen ſehr viel ſpäter. erſt vor einigen Jahren, temperamentvolle Violin⸗ und Vio⸗ loncell⸗Sonaten gefolat ſind. die zwar mit denjeni⸗ gen von Grieg und Chriſtian Sinding den nordiſchen Ton gemeinſam haben. aber doch auch durchaus per⸗ ſönlich eigenen Wuchs zeigen. Daswiſchen ſteht als beſonders beachtlich ein Schaffen von über 400 Lie⸗ dern. das alſo dem Schubertſchen an Umſang kaum nachſteht. Selbſtverſtändlich verbieten ſich verglei⸗ chende Werturteile ſchon durch den zeitlichen und völkiſchen Unterſchied. Trotzdem darf geſaat werden, Der Mann, mit wirrem Haupthaar und Bart, aus dem das Waſſer in Strömen rann. erinnerte ſtark an die Sagengeſtalt des Nöck, zumal ihn die Schönheit nicht gerade drückte. Er rißz das Hemd an ſeine triefende Bruſt, wie wenn es ein lebendes Weſen ſei, dann ſtrich er mit raſcher Handbewegung ſein braunes Haar aus der Stirn und keuchte zutiefſt er⸗ ſtaunt:„Jeſſes, der Härr Baron ſälber! Ich dank auch ſcheen. Härr Baron!— Abär wer denkt denn, daß äin Hemde wägflutſchen kann, wenn Stäinchen draufliejen?“ „„Ach, Sie ſind das!“ lächelte der Gutsherr ſeinen Schweizer vergnügt betrachtend.„Nun ſeh'n Sie mal an, wenn Sie nicht geſprochen hätten. würde ich Sie kaum erkannt haben.“ „Das floube ich järne“, nickte der Schweizer über⸗ zeugt.„Und das kommt. wäils käin Paradies mehr jibt! Man kennt de Mänſchen blos an de Kläider abär wenn ſe nuſcht anhaben, kucken ſe ſich alle eial an.“ „So iſt es“, beſtätigte der Baron wohlwollend. „Na. dann guten Movgen!“ Und leiſe zu Achim ge⸗ wendet:„Ein Philoſoph im Kuhſtall. Er erzählt aern, ſagt auch manchmal erſtaunliche Sachen. aber wenn wir nicht ausgeriſſen wären. würde er uns ungeachtet ſeiner Nacktheit big morgen abend Vortrag gehalten haben.“ Sie galoppierten friſch drauflos, und Achim ſchévfte aus dem zufrieden lächelnden Geſicht des anderen Hoffnung. heute noch mit ihm ins reine zu kommen. Als ſie nach einer Weile im Schritt über einen Wald⸗ weg ritten, varierte er jäh ſein Pferd. „Ich möchte dich um etwas bitten. Onkel Harry.“ „Ja?“ meinte der Baxon gedankenlos.„Mußt du dazu anhalten?“ Er ſtrich mit der Peitſche den glän⸗ zenden Hals des Braunen, dem das Stillſtehen nicht zu behagen ſchien.* „Ich denke doch“, ſagte Achim lächelnd.„Wenn ich ſchon nicht in Frack und Zylinder vor dich hintrete, um Sabines Hand zu erbitten, ſo muß ich wenig⸗ ſtens—“ Weiter kam er nicht. „Iſt das ein Witz?“ erkundigte ſich der Baron, das tänzelnde Pferd mit liebkoſender Hand be ruhigend. Der junge Mann ſah ihn verſtändnislos an. „Keineswegs!“ verſicherte er ernſt, und dann, um einige Grade ſchärſer fortfahrend:„Aber willſt du daß wohl kein Nichtdeutſcher auf dem Gebiet des Klavierliedes einen ſo wertvollen Zu wachs zum deutſchen Lied⸗Erbe geliefert hat. wie dieſer zeitge⸗ nöſſiſche Meiſter. Allein von Chriſtian Morgen⸗ ſtern hat er 70 Stücke vertont, ganze Liederkreiſe auf Gedichte von Zwehl und Rilke, die alle beſonders durch den Baritoniſten Gerhard Hüſch bei uns be⸗ kannt geworden ſind. Er begann in der Marſch⸗ höhe etwa von Schumann. Brahms Pfitzner, Hugo Wolf und hat ſich allmählich auch zu recht kühnen neuen Ausdrucksmitteln weiter entwickelt— im gan⸗ zen aber hat er den geſunden Boden hausmuſika⸗ liſcher Möglichkeiten nie verlaſſen. Seine Vertonun⸗ gen gehen dem Text ſehr ſorafältig und liebevoll nach, ohne an melodiſcher Einfallskraft einzubüßen. Die. Klavierbegleitungen ſind dankbar und gele⸗ gentlich ſogar von mitreißender Virtuoſität. So iſt alle Ausſicht vorhanden. daß Kilpinens Werke ſich in ſtändigem Maße bei uns heimiſch machen werden. In den letzten Jahren hat ſich Kilpinen, wie übrigens die meiſten Komponiſten ſeiner Nation, ſo gut wie ausſchließlich damit beſchäftigt,, künſtleriſch hochwertige und eigengeyrägte Militärmärſche zu ſchaffen, um auch auf dieſem Felde den dem finni⸗ ſchon Volke ſelbſtverſtändlichen Baterlandsdienſt zu leiſten. Wir wünſchen dem ſympathiſchen, ſchlichten Menſchen und ausgezeichneten Künſtler herslich eine erfolgreiche Weiterentwickluna ſeines Skoſſens zum Wohl des finniſchen wie des deutſchen Muſiklebens. Haus Joachim Moſer. Zueltes Konzent junger Künstler 3 in Heideibe:g 0 Heidelberg 3. Februar. Der zweite Abend junger Künſtler, der am Montag im Ballſaal der Stadthalle ſtattſand und ſich regen Zuſpruchs erfreute, brachte eine Celloſonate, Klavlermuſik und Lieder. Ehrengard Fitting⸗Mannheim ſpielte die Klavierſonate in a⸗Moll op. 143 von Franz Schubert und gab mit der Wahl dieſes Werkes das pianiſtiſch keineswegs dankbar, dafür aber recht anſpruchsvoll iſt, eine echt künſtleriſche Auffaſſung des muſikali⸗ ſchen Strebens zu erkennen. Die inſtrumentsmäßig ſorgfältige Wiedergabe zeigte guten Formſinn und in der Haltung des Muſizierens ein lebendiges Verſtändnis der Romantik. Von Johannes Brahms hörte man die Rhapſodien in h⸗Moll und S⸗Moll aus opus 79 für Klavier, die durch Bertl Witt⸗ mann⸗Konſtanz wiedergegeben wurden. Dem Weſen einer Rhapſodie widerſpricht eine gewiſſe Freiheit der Vortragsweiſe nicht, und in Anbetracht des echt muſikaliſchen Temperaments und des Ern⸗ ſtes der noch jugendlichen Pianiſtin werden auch Eigenwilligkeiten des Spiels ſich ausgleichen, die einſtweilen vielleicht für eine abgerundete Interpre⸗ tation ſich als unvorteilhaft erweiſen, die aber in etwas abgeklärtem Stadium durchaus reizvoll ſein können. Eliſabeth Gallinger⸗Freiburg ſpielte ein Celloſonate von Luigi Boccherini. Ihr Spiel iſt tonſchön, die Technik zuverläſſig und ſauber. Siche⸗ res Stilgefühl und eine gereifte Muſikalität geſtal⸗ ten den Vortrag dieſer jungen Eelliſtin anziehend. Lore Müller⸗Karlsruhe brachte Lieder von Joſef Haydn, Beethoven, Schubert und Schumann zum Vortrag und bewies dabei ſichere, lebendige Einfühlung in die verſchiedenen Liedkompoſitionen und zeigte ſich im Beſitz einer ſtattlichen Skala der Ausdrucksmöglichkeiten ihrer ſchönen Stimme. Mar⸗ ot Abelt⸗Kaxlsruhe ſang Lieder von Johannes rahms und Hugo Wolf. Ihre geſchulte Stimme von anſprechendem Wohlklang und eine ſtarke Er⸗ lebnisfähigkeit ſowie ein guter formaler Sinn laſ⸗ ſen ihren Vortrag überzeugend erſcheinen. Die Klavierbegleitung der Lieder und der Cello⸗ ſonate hatte Rudolf Bechtol d⸗Freiburg übernon⸗ men, der verläßlich und mit wacher Muſikalität ſei⸗ nes Amtes waltete. Den Darbietungen wurde von der aufmerſam folgenden Zuhörerſchaft herzlicher Beifall zuteit. Elſa Grüdelbach. SBehring⸗Preis der Univerſität Marburg. Zum Andenken an den überragenden deutſchen Arzt Emil von Behring, den Entdecker des Diphterie⸗ Serums und Bearünders der Serum⸗Therapie, hat die Univerſität Marbura einen„Emil⸗ von⸗Beh⸗ rina⸗Preis“ geſchaſſen, der aus einer Medaille mit dem Bild des Forſchers und einem Geldbetrag von 5000 RM. beſteht. Der Preis wird alle zwei Jahre für beſondere wiſſenſchaftliche Leiſtungen auf mediziniſchem, veterinär⸗ mediziniſchem und natur⸗ wiſſenſchaftlichem Gebiet mit beſonderer Bevor⸗ zugung der Immun⸗Biologie und Seuchenbekämp⸗ fung au deutſche und ausländiſche Forſcher verliehen werden. Der Rundfunk am Donnerstag „Das glückhafte Schif“ von 17.10 bis 18.30 Uhr ſtartet unter luſtigem Matroſenſang in Richtung Nordſee. An Bord befinden ſich märchenhafte Fahrgäſte: Die Bremer Stadtmuſikanten, die Rattenfänger und der Klabautermann. — Die 4. Sendung der Reihe„Junge Bölker, al te Lieder“, die um eine Woche verſchoben werden mußte, bringt von 19.30 bis 19.45 Uhr rumäniſche Volkslieder. Es ſind zu hören: Der rumäniſche Carmen⸗Chor, die rumä⸗ niſche Nationalkapelle aus Gory, ein Chor unter Leitung von Rudolf Lamy. Maria Lataretu(Sopran), G. Folesen (Baß), eine Bäuerin aus Jurgur.—„Bunte Bi[der“ von 21.05 bis 22 Uhr, eine Folge ſchöner Melodien.— In der„Mufit zur Dämmerſtunse“ des Deutſchland⸗ ſenders von 18 bis 19 Uhr ſind Orcheſterwerke von Bach, Haydn, Dvorak und Hugo Wolf zu hören. Soliſtiſch wirken mit: Roman Schimmer(Violine) in einer Romanze von Beethoven und Walter Teurer(Flöte) in einem Konzert Ein Rundfunkchor ſingt die Liebesſpielwalzer von Mozart. Dirigent der Sendung iſt Adolf von Otto Jochum. Mennerich. mir nicht erklären, aus welchem Grunde es Hir witzig ſcheint?“ „Na, na“, mahnte Sabines Vater unwillig; man wußte nicht ganz genau, wem die Mahnung galt, denn der Braune begann zu ſteigen. „Wir können ja langſam weiterreiten, wenn Jim nicht ſtehen will“, meinte Achim entgegenkommend. „„Ja, tun wir das!—“ Es kam raſch und in un⸗ verkennbar ärgerlichem Ton. „Du haſt mir noch nicht geantwortet“, ſtellte Achim nach einer Weile feſt. Der Baron beugte ſich im Sattel vor, um einem niederhängenden Zweig auszuweichen. „Das iſt nicht einfach“, ſagte er bedeutend milder. „Siehſt du, mein Junge—— ich habe nie daran gedacht, daß jemand kömmen könnte. der Sabines Hand verlangt. Schließlich iſt ſie noch ein Kind!“ „Meinſt du wirklich, was du ſagſt?“ forſchte Achim Peberrſcht.„Oder willſt du ſie nur mir nicht geben? „Das iſt wirklich Unſinn“, wehrte ſich der Aeltere gereizt. Ueber ſein ſchmales Geſicht huſchte eine jäh auffliegende Röte.„Es iſt einzia ihre Jugend. die mich veranlaßt, dir ihre Hand zu verweigern. Außer⸗ dem glaube ich gar nicht einmal—— ſie hängt mit allen Faſern ihrer Seele an Hohenbühl!“ „Das weiß ich! Aber ſie erwidert meine Liebe, und iſt bereit es um meinetwillen aufzugeben.“ „So, ſo?“ Die Stimme des Barons klang plötz⸗ lich ganz dünn.„Ihr habt ſchon miteinander darüber geſprochen?“ Achim ſuchte ſeinen Blick, der jedoch nicht einzu⸗ fangen war.„Ja.“ „Nun, ich will es mir überlegen“. verſprach Sa⸗ bines Vater ſtirnrunzelnd.„Aber das iſt nicht etwa ſchon eine Zuſage!“ „Nein“, lächelte der Jüngere bitter.„Ich hätte es auch ohne dieſe Warnung nicht ſo gedeutet.“ Der Baron verſtand es meiſterlich den Termin der Verkündung ſeines Entſcheideg hinauszuzögrn. Achim, der Sabine gegenüber nichts von den be⸗ ſtehenden Schwierigkeiten erwähnt hatte, verlor nach weiteren zwei Tagen jäh die Geduld. Er legte ſich ſtundenlang auf die Lauer, beſchlich den Hausherrn, der es peinlich vermied, irgendwann oder ⸗wo mit ihm allein zuſammenzutreffen: wie ein ſcheues Wild, und am Vortag ſeiner Abreiſe gelang es ihm dann auch, ihn gleich einem ſolchen zu ſtellen. 5 Das Habbdunkel in der Diele, der gewaltige Schreck des Barons, als er den unwillkommenen Schwiegerſohn plötzlich vor ſich ſah, ſein regungsloſes Verharren am Platz, alles glich auf ein Haar jenem Augenblick, da der Hirſch dem Menſchen, der kam, um ihn zu erſchießen, furchtgelähmt in die freudig aufleuchtenden Augen ſtarrt, bevor er verſucht, ſich zu retten. Aber hier war keine Wildbahn, und Sabines Vater konnte nicht Ferſengeld geben, ohne ſich lächer⸗ lich zu machen, deshalb entſchloß er ſich, das Unab⸗ änderliche mit möglichſter Würde zu tragen, obwohl er zeitlebens lieber vor unangenehmen Unterredun⸗ gen geflohen war, wenn der Gegner ihm gewachſen zu ſein ſchien. „Verzeihung, Onkel Harry“ begann Achim ſehr höflich.„Jedenfalls habe ich dich unwiſſentlich er⸗ ſchreckt, aber es blieb mir keine Wahl. da du in den letzten Tagen zu beſchäftigt warſt, um dich mir wid⸗ men zu können. Willſt du mir bitte mitteilen, wel⸗ ches Ergebnis deine Ueberlegungen bezüalich Sabines und meiner gezeitigt haben?— Wie du weißt, muß ich morgen reiſen!“ Der Baron polierte den Knauf des Treppen⸗ pfeilers mit nervöſer Hand. Die dünne Haut ſeiner äußeren Augenwinkel zog ſich eng zuſammen ſo daß er den Eindruck eines Migränekranken machte. „Du haſt mich allerdings erſchreckt“, gab er mit einem Verſuch zu lächeln, deſſen Anblick entſchieden peinlich wirkte zu.„Auch darin biſt du deinem Vater ähnlich. Ich erinnere mich, daß er, wenn ihm an einer Antwort gelegen war, die man aus dieſen oder jenen— Gründen lieber nicht ausgeſprochen haben würde, 5 ebenfalls die Gewohnheit hatte, einen plötzlich blitz⸗ artig zu überfallen.“ Ach'm lächelte ſinnend.„Das iſt ſchon möglich.— Vater ſchrieb, als ich mir in der Serta ein Stamm⸗ buch anlegte, weil meine Kuſine Meta auch eins beſaß, und ihn bat, es mit einem recht ſchönen Soruch einzuweihen, groß über die erſte Seite: Erſticke den 9 8 vor deinem ſechzigſten Lebensjahr, falls er nicht indeſſen von ſelbſt geſtorben Strauchdieb in dir nicht ſein ſollte. Erſtens braucht du ihn, um auf dieſer vergreiſten Welt jung zu bleiben zweitens aber iſt Feinheit, die die Urinſtinkte der Menſchheit verachten zu müſſen glarbt, übelkeiterregend.— Mutter fiel faſt in Ohnmacht, als ſie das las!“ 5 (Fortietzung folat! Viele Stunden laug muß die Wäsche oft auf der Leine hängen, bis sie trocken ist. Finden Sie nicht, daß es da der Mühe wert ist, auch dem Wäscheaufhängen ein wenig mehr Sorgfalt zu widmen, als dies mituntet au geschehen pflegi? deren Ceduld aber mit dem Auswringen der Wäsche ihr Ende zu finden scheint. Rasch— rasch, heißt es dann, rauf mit der Wäsche auf die Leine— wie, ist ja ganz egal. Nun— in Wirklichkeit ist es anders. Gerade in nassem Zustande— das wissen Sie ja doch von vielen anderen Ce- legenheiten her— ist Wäsche nun einmal empfindlicher. Die Gewebefäden sind von dem langen Liegen im Wasser aufgequollen — sie dehnen sich leichter, sie reißen leichter. Befestigen Sie darum die einzel- nen Wäschestücke stets s0 auf der Leine, daß sie darunter möglichst wenig leiden, — icee die aus den Wäschepfählen eeee Tatsächlich gibt es Hausfrauen, die sich keine zwar große Mühe mit dem Waschen geben, pfähle! ke, Bettlaken, Tischtücher usw. befestigt man an mehreren webe nicht ver⸗ ——— Marter⸗ Beson- 5 ders große Stük⸗ 5 5 Stel⸗ len, damit sich das in nassem Zustande viel schwerere Ce. Is zieht. Und noch etwas: achten Sie darauf, daß die Wäscheleinen immer gut gesäubert werden. Viel Mühe— und Seifel— kann sonst umsonst gewesen sein! Besonders sorgfältig müsscn Sie vorgehen, .8 / 8 niemals gefrieren. 9 wenn Sie Wäschedrähte zum Aufhängen benützen. Die Drähte können rosten, und Rost zerfrißt die Wäsche. Wenn es übrigens sehr kalt ist und die Möglichkeit besteht, daß die Wäsche beim Trocknen gefriert und steif wird, dann seien Sie besonders vor · sichtig. Gefrorene Wäsche bricht wie Glas! Am besten: beugen Sie vor und geben Sie — wenn es sehr kalt ist— etwas Kochsalz ins letzte Spülwasser; dann kann die Wäsche Und noch etwas sei hier erwähnt, was Sie js sicher schon wissen und auch befolgen: Auch durch richtiges Einweichen und Wasser⸗ enthärten kann man viel Seife sparen und rur Schonung der Wäsche beitragenl Ver⸗ zessen Sie nis, daſßl in- vielen Caszuden 38— Deutschlands das Wasser hart ist, d. h. Kalk enthäölt, der sich mit der Seife odern dem Waschmittel zu Kalkseife verbindet und auf diese Weise viele Seife ver⸗ nichtet. Diese Kalkseife verbraucht aber nicht nur unser wertvolles Waschpulver, sondern setzt sich auch in den Poren der Wäsche fest, macht die Wäsche hart und brüchig und gibt ihr einen unangenehmen 3 Geruch. Wenn also der nädiste Waschtag kommt, dann beherzigen Sie, bitte, Wwas die Waschanleitung auf den Waschmittel⸗ paketen! So erfüllen auch Sie die Forde- rung unserer Zeit: Sie hier gelesen haben, und befolgen Sie nahe an der Dief ſt. wichtig. Wo Grenze iſt, iſt auch Schmuggel und wo Lasro, Afrika in den Jahren 1934 und 1935. proyiſoriſchen Lagern zu ſammeln. * Maunheim, 4. Februar. Sonnenuntergana Mittwoch 18.26 Uhr Sonnenauigang Donnerstag.54 Uhr BZeachtet die Verdunkelungsvorschriften Minionen Tonnen fallen vom Kimmel Was wiegt eigentlich der Schnee? Es iſt immer wieder reizroll. von der warmen Stube aus dem luſtigen Schneegeſtöber zuzuſchauen und die dickeren oder zarteren Flocken zu beobachten wie ſie langſam aus der Luft herunterſchweben. Aber nur ſelten überlegt man einmal, welche ungeheueren Gewichtsmengen auch nur ein mittlerer Schnee⸗ fall mit ſich bringt und welche Kräfte die Natur auf⸗ wenden muß, um dieſe rieſigen Laſten durch die Luft zu tragen. Es iſt auch keinesweas ſo, daß der Schnee immer gleichmäßig ſchver zur Erde rieſelt, das Ge⸗ wicht des Schnees ſchwankt nicht nur unter dem Einfluß der verſchiedenen Temperaturen auch Wind und Flockendichte ſpielen eine Rolle. Je kälter die Temperaturen ſind, um ſo leichter wird der Schnee, d. h. das in der einzelnen Flocke enthaltene Waſſer verdichtet ſich unter dem Einfluß des Froſtes. Um⸗ gekehrt macht Tauwetter oder anſteigende Wärme den Schnee ſchwerer. Durchechnittlich wiegt ein Li⸗ ter Schnee, wenn er ſehr leicht iſt, hundert Gramm. Naſſer Schnee erreicht zweihundert Gramm im Liter und Firnſchnee in den Alpen kann bis zu fün'hun⸗ dert Gramm pro Liter wiegen. Das iſt aber immer⸗ Hin ſchon eine ſeltene Ausnabme. Nimmt man alſo an. daß beſ einem mittleren Schneeſall etwa 20 Liter Shnee auf den Quadratmeter fallen, ſo kann man ermeſſen, welche gewaltigen Mengen über einer Großſtadt wie Mannheim niedergeßen, wenn man berückſichtiot, daß— die Dächer nicht gerechnet rund 16 000 Hektar Freiflächen vorhanden ſind. Es ſind viele Millionen die da 5 fallen, deren Beſeitigung päſlig unmög wöre, nicht die Natur ſelbſt wieder dazu helfen würde. Nicht nur durch eintretendes Tauwetter, ſon⸗ dern vor allem auch durch die Ausſtrohlungen der Großſtadt eneſteht ein gewaftiger Helfer. und eine einzige Stunde Tauwetter ſchalft mehr Schnee weg als man mit Tanſenden von Arbeitskräften in einem Taa beſeitigen könnte. Schauburg: Heimaterde Das Gut der Wittuhns liegt in Oſtpreußen, aanz Grenze. Dieſer Umſtand iſt dramatiſch eſchmuggelt wird, aibt es Wölſe im Schaſspels. Knd die handlungtragenden Konflikte. Wittuhn wird in einer unſeligen Nacht erſchoſſen im Wald aufgefunden. Gegen den Förſter vom Nachdar⸗ revier erhebt ſich ſchwerer Verdacht. Aber der Ver⸗ dacht reicht nicht aus, der Förſter muß mangels Be⸗ weis freigeſprochen werden— um die Laſt des Ver⸗ dachtes zehn lange Jahre hindurch zu tragen. Die nächſte Generation erlöſt ihn: ſeine Tochter wird vom Sohn des Getbteten geliebt, und die Liebe macht findig. Mit Hilfe eines pfiffigen Großknechtes, der von jeher die Haſen laufen körte, S es. den wahren Täter zu ermitteln. Da will auch die.au 9 Getöteten dem Glück der Kinder nicht im Wege ſtehen. Eine lebenskräftige Kalendergeſchichte wurde da verfilmt. Schlicht und dicht. Die Melodie der Heimatliebe kommt überall durch. Hans Deppe zeichnet verantwortlich, er ließ keinen Ton durch, Hber nicht mit der oſtpreußiſchen Schwere in Einklang zu hringen war. am meiſten Karl Kuhkmann als ſchurki Von den Darſtellern— 6— er Händler. Der bringt Atmoſphäre ins Bild! Paul Dahlke beweiſt, daß er mehr kann als nur ge⸗ normte Spitzbuben ſpielen. Sein Großknecht iſt ein Kerl von Fleiſch und Blut und erworbener Lebens⸗ haltung. Theodor Loos als Förſtex läßt die Laſt des ewigen Verdachtes ſicht⸗ und hörbar werden. Die Leute von der Liebe ſind der geradlinige Viktor Staal und die lieblich⸗herbe Viktoria v. Bal⸗ Die weiteren Rollen ſind mit Käthe Hagck, Hans Adalbert Schlettow, Erich Zie⸗ gel, Ernſt Legal, Franz Nickliſch, um nur die wichtigſten Träger zu nennen, trefflich beſetzt. Zehaltvolle Muſik ſchrieb der Mannheimer Fritz Die Wenneis. Frenz Schmitt, e Wir wünſchen Glück! Frau Anna Stetter, Gartenſeldſtraße 33, kann am 4. Februar ihr 80. Wiegenfeſt ſeiern.— Morgen, Donnerstag den 5. Februar, begeht Frau Hedwig Schenke Ww. geb. Weher, ihren 70. Geburtstag, Sandhofen, Domſtift⸗ ſtraße 6 wohnhaft. Sternhimmel im Februar: Mars und Satum begegnen sich Der Monat Februar beginnt mit Voll⸗ mond, der im Sternbild des Krebs eintritt. Ihm folgt am 8. das letzte Viertel in der Waage, am 15. der Neumond im Waſſermann und am 23. das erſte Viertel im Stier. Da der Mond ſich in rund vier Wochen durch den geſamten Tierkreis bewegt, bietet die Ver⸗ folgung ſeines Laufs unter den Sternen ein gutes Mittel, die Tierkreisſternbilder und ihre Lage am Himmel kennenzulernen, zu⸗ mal der Mond jeden zweiten Tag ein an⸗ deres Sternbild erreicht. Die Sonne weilt in der erſten Hälfte des Monats im Sternbild des Steinbocks und vom 15. an im Waſſermann. Unabhängig von dieſen Bildern tritt ſie am 19. in das Zeichen der Fiſche, einem gedoͤachten Abſchnitt ihrer Jahresbahn, der mit dem gleichnamigen Sternbild heute nichts mehr gemein hat. Unter den Planeten bleibt Merkur un⸗ ſichtbar. Venus gelangt am 2. in die un⸗ tere Konjunktion mit der Sonne. Sie ſteht dann zwiſchen Sonne und Erde und kann nicht geſehen werden. Erſt gegen Ende des Monats wird ſie im Steinbock eine Stunde vor Sonnenaufgang als Morgenſtern ſichtbar. Mars hat inzwiſchen die Widderſterne über⸗ holt und befindet ſich im Vorgehen auf den Stier. Er kann von der Abenddämmerung an bis 17 Stunden nach Mitternacht verfolgt werden. Jupiter und Saturn ſinden wir noch im Stier. Anfangs ſind belde Planeten bis in die ſpäte Nacht hinein zu ſehen. Gegen Ende des Monats nimmt Zupiter 2 Stunden und Saturn ½ Stunde nach Mitternacht Alſchied von der nächtlichen Sternenbühne. Am 24. gelangt Mars in gemeinſamem Abſtand in Konjunktion mit Saturn. Ueber den Anblick des Fixſternhimmels gegen 23 Uhr(um die Mitte des Monats gegen 22 Uhr) unterrichtet uns das beiſtehende Sternkärtchen das beim Vergleich mit dem Himmel ſo zu drehen iſt, daß die jeweils betrachtete Himmelsgegend nach unten weiſt. Im hohen Süden glitzern die beiden Zwillingsſterne Kaſtor und Pollux, Unter ihnen ſtoßen wix in ſüdlicher Richtung auf Prokyon im Kleinen Hund. Ihnen voran ſchreitet der Rieſe Orion mit ſeinen beiden Schulterſternen Beteigeuze und Bellatrix und dem Fußſtern Rigel. Die herr⸗ lichen Sterngruppen des Fuhrmann, Stier und Per⸗ ſeus haben ſich bereits weſtwärts geneigt. Im Stier bilden die offenen Sternhaufen der Hyaden und Ple⸗ jaden intereſſante Beobachtungsobjekte. So ſtellt die V⸗förmige Gruppe der Hyaden, die ſich weſtwärts an Aldebaran anſchließt, eine ausgeſprochene Stern⸗ familie dar, die aus zahlreichen lichtſchwachen Ster⸗ nen beſteht, und die gemeinſam das Sternreich in derſelben Richtung durchwandern. Eine etwas ſeſter efügte Familie ſchwacher Sterne verkörpern die leiaden(oder: Siebengeſtirn), von denen mit unbe⸗ waffnetem Auge 6 bis 7 Sterne einzeln erkannt werden können. Richten wir aber einen Feloſtecher oder ein Fernglas auf dieſe merkwürdige Gruppe, ſo ſteigt die Zahl der Sterne in die Hunderte. Im zehnfachen Feldſtecher tauchen auch drei winzige Be⸗ leitſterne des hellſten Plejadenſtexus Alkyone auf. lkyone iſt alſo ein vierſaches Dopypelſternſyſtem. Der Pleiadenhauſen hat einen Durchmeſſer von 20 Lichtjahren und iſt 500 Lichtjahre entfernt. Zwei weitexe dem bloßen Auge e offene Sternhauſen liegen im Sternbild des Perſeus in der Richtung zum Wder Kaſſiopeia, unmittelbar im Strom der Milchſt raße. In klaren Nächten ſind dieſe beiden herrlichen Gebilde faſt mühelos zu er⸗ kennen. Ein Feloͤſtecher erhöht bei ihrer Auffindung und Betrachtung den Genuß der Entdeckerfreude. Der prachtvolle Doppelhaufen hat einen Durchmeſſer von 40 Lichtighren und ſchimmert aus einer Ferne von 4400 Lichtjahren zu uns herüber. Insgeſamt 05 23 Himmel etwa 500 dieſer oſfenen Haufen be⸗ annt. Im NW üiſt die Andromeda herabgeſunken. Im tiefen Wſchicken ſich Widder und Walfiſch zum Scheiden an. Den mittleren Norden ziert Kepheus: tief im Nordpunkt luat Wega über den Himmels⸗ rand, und links von ihr iſt noch ein Teil des Schwans ſichtbar. emporgeſtiegen. Sein Schwanz weiſt in der Verlän⸗ gerung auf den ſich im NO erhebenden Arktur im Bootes. Im Oſtvunkt geht die Jungſrau auf. Ueber dieſem Bilde gehört das verſtirnte Haar der Be⸗ venike zu den weniger aufſälligen Bildern. Schließ⸗ lich iſt der Raum zwiſchen Junafrau und Zwillin⸗ gen ausgefüllt durch die Sternaruppen des Löwen und Krebs. 555 Rund um Schwetzingen * Plankſtabt, 3. Febr. Das am Sonntag hier veran⸗ ſtaltete Wunſchkonzert erbrachte einen ſehr großen ſinan⸗ Erſolg. Ortsgruppenleiter Schleich gab am Schluſſe es Konzerts das Ergebnis hekannt, das alle Erwaxtun⸗ hn übertroffen hat. Es konnten bis jetzt dem§W 13 417 Rark überwieſen werden. Doch erfährt dieſer Betrag noch eine beachtliche Erhöhung. da allein vom ReB noch 1429 Mark geſammelt wurden. Die Banernſchaft hat bereits eine Sonderſpende von 1400 Mark überwieſen, zu erwäh⸗ nen iſt, daß die SA nahezu 1000 Mark aufbrachte. Die übrigen Formationen, Vereine ſowie Firmen und Privat⸗ perſonen ſpendeten reichlich. * Oftersheim, g. Febr. Altbürgermeiſter Ludwig Kop⸗ vert 4 konnte dieſer Tage ſeinen 70. 8 feiern. Ex verſah von 1012 bishh und dann von 1926 bis 1933 das Amt des Bürgermeiſters der Gemeinde. Streiflichter auf Weinheim OWeinheim, 3. Febr. Wie wir berichteten, hakte der Singverein Weinheim beabſichtigt, zu Beginn ſeines 100. Vereinsjahres am letzten Sonntag des Februar mit einem großen Konzert vor die Oeffentlichkeit zu treten. Da je⸗ doch am Tag vorher ein Wunſchkonzert der Wehrmacht ſtatt⸗ findet, hat die Vereinsleitung beſchloſſen, ihr Konzert, das ſich in den Dienſt des Winterhilfswerkes ſtellen wird, auf Sonntag, den 1. März zu verlegen. Muſikaliſche Leitung Muſikdirektor ⸗Hans Kuhn, Heidelberg.— Im Alter von 71 Jahren verſtarb plötzlich in Heidelberg, wo er ſeinen Lebensabend verbrachte, Sparkaſſendirektor i. R. Emil Bickel. Der Verolichene leitete die Bezirksſparkaſſe Wein⸗ heim von 1909 bis zu ſeiner Penſionierung im Jahre 1955 und ſtellte ſich mit ſeiner ganzen Kraft und großen Umſicht in den Dienſt des über die Grenzen Weinheims bekannten Kaſſeninſtituts, Bei der am Montagnachmittag auf dem Berafriedhof Heidelberg unter ſtarker Anteilnahme er⸗ folgten Beſtattung war auch eine Abordnung der Wein⸗ Sie beenden ihren Tag mit einem Tanz Der Völkerkundler Dr. Martin Guſinbe⸗Wien, Heſſen erſte Arbeitsgebiete der äußerſte Süden Süd⸗ amerikas, Feuerland, Patagonien und Sücchile waren und der durch zwölf Jahre Profeſſor an der Univerſität Santiago de Chile war, ſprach in einer von der„Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde“ und dem„Verein für Naturkunde“ einberufenen Sitzung über ſeine elfmonatige Reiſe im innerſten tropiſchen 0 Einleitend wies er auf die Tatſache hin, daß Zwerge ſchon am Pharaonenhof im alten Aegypten betannt waren und daß man ſchon damals unterſchled zwiſchen ech⸗ ten Raſſezwergen und verkümmerten Formen, Wenn auch den Römern die Zwergmenſchen bekannt waren, ſo hatten ſie die Erkenntniſſe über ſie doch nicht erwei⸗ tern können. Der große mittelalterliche Gelehrte Albertus Magnus ſtellte die Pygmäen den Menſchen⸗ affen aleich. In der neueſten Zeit ſtießen auf ihren Reiſen nun wirklich auf Zwerge der Deutſchbalte Georg Schelnfurth im Jahre 1872 und Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg 1907. Die Auſgabe, die ſich Dr. Guſinde geſtellt hatte, war, jeweils Horden von 10 bis 40 Perſonen im Ur⸗ wald am Ituri, einem nordöſtlichen Nebenfluß des Kongo, auf ihre Umwelt, Raſſeform und Lebend⸗ weiſe zu beobachten, während ſein Reiſekamerad Scheheſta ſich mit den ſprachlich⸗geiſtigen und kul⸗ turellen Grundlagen dieſer Menſchen beſchäſtigte. Mit nicht geringen Mühen, mit der Zuhilſenahme von Negern gelana es u. a. einmal 50 dieſer außer⸗ ordentlich ſcheuen und änaſtlichen Zwerge in fünf Es war dazu notwendig, den außerordentlicht dicht und nach oben hin eng geſchloſſenen Wald zu lichten. da ſein ſaſt völliges Düſter Forſchungen nicht zuläßt. Heute leben die Pygmäen im Urwald nicht mehr allein, ſondern ſeit etwa 80 bis 100 Jahren wurden Neger⸗ gruppen aus der Steppe abgedrängt. die im gerede⸗ ten Wald Pflanzungen anlegten, die Pyg⸗ mäen im weſentlichen auf Jagd(mit Bogen und Pfeil) und Sammeln von Kränutern, Früchten und 3 Tieren(Würmer, Rauven, Termiten) eingeſtellt Die lturl-Pygmäen im nordöstlienen Kongogebiet ſind, Fleiſchnahruna tritt verhältnismäßig zurück. So hat ſich nach und nach auch ein Austauſch zwiſchen Puamäen und Negern eingebürgert. In dem Rie⸗ ſenraum des Kongobeckens wohnen nur am Ituri reinraſſige Zwerge, im ganzen etwa 35000, während die Batſchwa im weſtlichen Kongogebiet gemiſcht ſind, wie auch die Pygmäen am Gabun und in Ka⸗ merun, Die gegenüber den Negern verhältnis⸗ mäßig hellhäutigen Ituri⸗Pyamäen gehören neben den Buſchmenſchen zu den kleinſten Menſchen der Erde,(Durchſchnittsgröße der Frau 187, des Man⸗ nes 144 Zentimeter.) 8 Mit den Negern haben die Zwergmenſchen nichts zu tun. Darum ſind auch Faiſene und ſpaniſche Bezeichnungen wie Negritos 8 Neger) abzu⸗ lehnen. Guſinde ſprach weiter über die anderen kör⸗ perlichen Merkmale(mittellange Schädel, ziemlich hohe und gerade Form der Stirn, keine bicken Lippen (wie bei den Negern), ſchwere, auffallend häßliche, tief eingeſattelte Trichternaſe, nach vorne gewölbte Oberlippe, dichte Behaarung(wieder anders wie bei den Negern), zierliche Beine und Hände uſw.) Oſfenbar leben die Pygmäen in einer Iſolierung von Jahrtauſenden, die erſt ganz neuerdings geſtört wird. Sie ſind gegen die Herabminderung der Tem⸗ peratur in der Nacht ſehr empfindlich. leben daher auch in flüchtig zuſammengeſtellten Kuppelhütten und pflegen ſehr das Feuer. Die Hütte kennt kein In⸗ ventar. Töpfere“ iſt unbekannt. Man trägt auch keinen Schmuck. Trotz des auberordentlichen Dunlels ihres Lebensraumes ſind die Pygmäen ſehr lebensfroh. Jeder Tag wird mit einem Tanz be⸗ endet. Mit einigen Worten Red. auch des religiöſen Gutes und der Organiſation. Die Familien ſind gleichgeſtellt, ein eigentliches Häuptlingsweſen gibt es nicht. Eine gewiſſe Geſahr liegt bei dem Eingehen von Ehen mit Negern in der mit der Baſtardierung verknüpften ziemlichen Unfruchtbarkeit. Manche Neuerungen, wie Schädel⸗ deformation, Haarfriſur(Bildung von Zöyſchen) wurden von den Sudannegern übernommen. Sehöne der Reoͤner Lichtbilder erläuterten den ſehr lehrreichen und vieles Neue bietenden Vortrag. heimer Bezirksſparkaſſe unter Führung von ſtellv. Vor⸗ ſitzenden des Verwaltungsrates Friedrich Bartels ver⸗ treten.— In der Nacht zum 2. Februar nahm ſich ein im weſtlichen Stadtteil wohnhafter 82 Jahre alter Rentner in ſeiner Behauſung durch Erhängen das Leben.— Am 3. Februar morgens wurde im nördlichen Stadtteil eine 49 Jahre alte Frau im Badezimmer tot aufgefunden. Der Tod erfolgte infoſge Gasvergiftung Die Urſache ſteht noch nicht ſeſt.— Dienſttätigkeit der Polizei im Monat Januar. Hoch im NO iſt der Große Bär EEEUEEEEEE (Franckhs Preſſedienſt, Stuttagark.) eeeeeeeeeee a) Schutpolizei: Angezeigt wurden: 1 Perſon wegen groben Unfugs, 1 wegen Uebertretung der Straßenverkehrsord⸗ nung, 3 wegen Uebertretung der Straßenpolizeiordnung (mangelnde Beauſſichtigung ihres zum Beißen geneigten Hundes); betätigt wurden: 2 Kleinbrände und 3 Verkehrs⸗ unfälle. Gebührenpflichtig verwarnt wurden: 40 Perſonen. ) Kriminalpolizei: Angezeigt wurden: 7 Perſonen wegen Diebſtähle, 1 wegen Körperverletzung, 1 wegen Vergehens gegen das Heimtückegeſetz; betätigt wurden: 4 Diebſtähle zum Nachteil, 1 Kleinbrand, 1 Betriebsunfall. Feſtgenom⸗ men wurde 1 Perſon wegen Diebſtahls. Aufgegriſſen und in eine Anſtalt gebracht wurde ein Jugendlicher aus Düſſeldorf.— c) Gewerbepolizei: Angezeigt wurden 11 Perſonen wegen Zuwiderhandlung gegen die Preisvor⸗ ſchriften, 1 wegen Uebertretung des Weingeſetzes, 2 wegen Zuwiderhandlung des Lebensmittelgeſetzen— In Frei⸗ burg verſtarb nach kurzer Krankheit plötzlich der Vorſtand des Notariats Weinheim⸗Land Dr. Bruno Affolter im beſten Mannesalter von 48 Jahren. Heidelberger Ouerschnitt Eine Feſtveranſtaltung der Wehrmacht zugunſten bes Kriegswinterhilfswerks findet am kommenden Sonntag⸗ vormittag im Capitol ſtatt. Unter den etwa fünfgig mit⸗ wirkenden Künſtlern beſinden ſich die zurzeit in der Mann⸗ beimer Libelle auſtretenden künſtleriſchen Kräfte ſowie Bernbard Ette mit ſeinen 25 Künſtlern, darunter viele Soliſten, ſodaß man mit einem großen künſtleriſchen Er⸗ eig a einem ausverkauften Laus xechnen darf. u der Univerſität. Dozent Dr. Wolſgang Gentner wurde beauftragt, in der Naturwiſſenſchaftlich⸗Mathemati⸗ ſchen Fakultäht der Univerſität Heidelberg das Fach der e in Vorleſungen und liebungen zu ver⸗ Bom Deutſchen Roten Kreuz. Zum 30. Januar wur⸗ den die DRK⸗Hauptführer Dr. med. Preßler(3z. St. bei der Wehrmacht) und Julius Völker in Heidelberg zu Feldſührern und DRͤ⸗Arzt Dr. Maier in Heidelberg⸗ Rohrbach zum Wachtführer befördert, 6 Siebzigſtes Lebensjahr. Am Dienstag vollendete der Einwohner Jakob Merkel ſein 70. Lebensgahr. Wieder ein Schwarzſchlächter vor dem Sondergericht. In einer in Heidelberg abgehaltenen Sitzung des Mannheimer Sondergerichts wurde gegen den Metzgermeiſter Nikolaus Brenöinger aus Mühlhauſen bei Wiesloch ver⸗ handelt. hat ſchwarzgeſchlachtet und ſich ſon⸗ ſttige grobe und Unregelmäßigkeiten zu⸗ ülden kommen laſſen. Die erſte Verhandlung gegen ihn and bereits im April 1940 ſtatt. Inſoloe ſeines hartnäcki⸗ gen Leugnens mußte damals die Verhandlung vertagt werden. Auch in der jetzigen Verhandlung hat der Ange⸗ klagte geleugnet. Er wurde aber überführt und das Son⸗ dergericht verurteilte ihn wegen Verbrethens nach der Kriegswirtſcha'tsverordnung in Tateinheit mit Schlacht⸗ zu 1 Jahrs Monaten Zucht⸗ aug. abgüglich 8 Monaten Unterſuchungshaft, ſerner zu 2000 Mark Geldſtraſe, 50 Mark Steuerſtraſe und 60 Mark Werterſatz. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden auf die Dauer von 9 Fahren aberkannt. Gleichzeitig wurde über ihn ein Berufsverbot auf zwei Jahre verhängt. Briefſftasten Die Schriftleitung übennimmt für die erteilten Auskunſte aur die preßgeſenliche Berantwortung. Mein Vater wurde dieſen Monat 70 Jahre F. W. C. 0 alt, war Weltkriegsteilnehmer von 1914—1918 und möchte jetzt wegen des Erhalts der Hindenburgſpende einreichen. Es Fant ſich nun heraus, daß der Wehrpaß nicht mehr vor⸗ handen iſt, dagegen Unterlagen wie z. B. die Verleihung dex badiſchen Verdienſtmedallle vorgelegt werden können. Wie lautet die genaue Anſchrift, an welche er 43 in der Angelegenheit niigen der Bewerbung um den Erhalt der Hindenburgſpende wenden muß?“—— Sie meinen leden⸗ alls die Gewährung des Veteranenſoldes von 10 Mark im kongt. Es iſt anzunehmen, daß Ihr Pater als Front⸗ kämpfer— dieſe Eigenſchaft iſt Vorausſetzung zur Gewäh⸗ rung des Veteraneüſoldes— das Ehrenkreuz für Front⸗ kämöſer erhalten hat. Der Antrag wegen Gewährung des iſt beim Verſorgungsamt Heidelberg zu ellen, S. R. Och wohne in einem freiſtebenden Zweifamilien⸗ haus auf dem Lande, Der 2. Stock wird von dem Haus⸗ herrn bewohnt, der ſedoch nur im Fommer anweſend iſt. Um Froſtſchaden zu vermeiden, mutet man mir zu, daß ich das Feuer in ſeiner Küche untertags unterhalte. das Waſſer im 2, Stock nicht für ſich abgeſtellt werden kann: andernfalls verlangt man von mir, daß ich bei der ſtarken Kälte auch während des Tages in meiner Küche das Waf⸗ ſer abſtellen ſoll. Bin ich fernerhin verpflichtet. die Ahort⸗ grube vom Eis zu befreien und muß ich in der Waſchküche eine Strohtüre i laſſen, um das Einfrieren der Leitung vor dem Abſtellhahn zu vermeiden? Muß ich un⸗ ter dieſen Umſtänden für die Koſten eines Rohrbruches in der Waſchküche und in der unbewohnten Wohnung auſkom⸗ men? Wer trägt den Schaden, wenn an dem Robr, das zur Kloſettgrube führt etwas paſſiert und wer, wenn die Kloſettſchüſſel durch die Kälte ſpringt?“—— Der Haus⸗ eigentümer kann weder von Ihnen verlangen, daß Sie das Feuer in der Küche ſeiner Wohnuna unterhalten noch Ihnen zumuten, das Waſſer in Ihrer Küche tagsüber ab⸗ zuſtellen. Auch muß der Hausherr die von Ihnen verlgng⸗ ten Sicherungsmaßnahmen in der Waſchküche ſelbſt treffen. Ebenſo muß er die Abortgrube vom Eis befreien. Voxaus⸗ KSnng iſt natürlich, daß keine gegentelligen vertraglichen Abmachungen getroſſen worden ſind. Für die von Ihnen aufgeſührten Schäden hat der Hauseigentümer unter den gleichen Vorausſetzungen auſgukommen. A. F. M.„Wie kann ich weitſeidene Shuhe. die vom Staub etwas vergilbt ſind und nun gelbe Flecken auf⸗ weiſen, wieder reinigen?“—— Eie laſſen die Schuhe am beſten von einem Fachmann reinigen. I. Sch. 50. Der Hausbeſitzer kann in dieſem Fall Strom⸗ koſten verlangen. Waſſerleitung. Wenn der Friſeux gegen die getroſfenen Abmachungen gehandelt hat und dadurch den eingetretenen Froſtſchaden verurſacht hat, ſo iſt er dofür haftbar, Als ſtrafbare Handlung kommt Hausfriedensbruch in Frage. Ein ſolches Vergehen ſcheint nach Ihrer Darſtellung vor⸗ zuliegen. Die ſtrafbare Handlung bzw. deren Beſtra'ung wird nicht dadurch beeinflußt, daß bei dem Eindringen des Friſeurs ein Mieter zugegen war Da die Benützungszeit nach Ihrer Darſtellung ohnebin nur zwei Stunden beträgt, wird eine Herabſetzung dieſes Zeitraumes doch wohl nicht in Frage kommen. Dem Mieter wird der Jugang zum Luftſchutzkeller nicht unterſagt werden können. Der Haus⸗ beſitzer kann zur Wahrung ſeiner Rechte die Hilſe des Amtsgerichts in Anſpruch nehmen Es kommt zunächſt die Erwirkunag einer einſtweiligen Verfüguna in Frage. Froſtſchaden.„Im vergangeenn Jahr zerſprang durch die Kälte in meiner Wohnung das Porzellan⸗Abflußrohr an der Kloſettſchüſſel. Der Hauseigentümer 95 es kitten, ſo daß das Rohr den ganzen Sommer hindurch hielt, Durch die nun wieder eingetretene Kälte ging es wieder entzwei. Der Hauseigentümer ſteht auf dem Standpunkt daß dieſer Froſtſchaden von mir zu tragen ſei. Bemerken möchte ich hierzu, daß das FRenſter im Kloſett von mir ſtändig ge⸗ ſchloſſen gehalten und auch die Leitung von mir iſoliert wurde, alſo eine Fahrläſſigkeit meinerſeits hier nicht vor⸗ liegt. Der Grund des leichten Eiyfrierens liegt darin, daß dag Zwelkamilienhaus ſehr leicht gebaut(Wandſtärke W Zentimeter) und das Kloſett zirka 10 Bentimeter von * ber Außenwand angebracht iſt. Mit demſelben Recht könnte der Hausherr bei einem eintretenden Waſſerrohrbruch mich für den Schaden haſtbar machen.“—— Der Hauseigen⸗ tümer hat für Behebung der eingetretenen Schäden zu ſor⸗ gen, bzw. die Koſten zu tragen. W. 100.„Hat ein vor oder während der Inflation vor einem Notar errichtetes Teſtament heute noch Gültig⸗ keit? Es handelt ſich um ein kinderloſes Ehepgar, das ſich Seer taß als Erben ihres beiderſeitigen Nachlaſſes ein⸗ geſetzt hat. Ich beziehe eine monatliche Rente der Reihs⸗ verſicherung von 42 Mark und verdiene ab und zu mir noch etwa 36 Mark im Monat dazu. Bin ich alsdann ein⸗ kommenſteuerpflichtig, bw. pon welcher Höhe des Einkom⸗ mens ab iſt man ſteuerpflichtig?“—— Das Teſtament iſt auch heute noch gültig, Sie haben keine Einkommenſtener zu entrichten. Sch.„Bei mir im Hauſe hat der Nachbar im glei⸗ chen Stock an ſeiner Abſchlußtüx eine Ladenklingel ange⸗ bracht, welche, ſobald die Abſchlußtür aufgeht, klingelt. Die Abſchlußtür wird den Tag über ſehr oft aufaeſchloſſen. Z. B. ſchon morgens um.45 Uhr bis nachts 23 und 24 Ubr. Es müſſen zwei Parteien dort auf die Toilette Alle Mieter im ſelben Stockwerk ſind berufstätig und werden dadurch immer geſtört. Darf das ſein oder kann hier keine Abhilſe geſchaffen werden? Ich betrachte dies als Ruhe⸗ ſtörung.“—— Sie müſſen ſich an den Hauseigentümer wenden. Dieſer hat für Abhilfe zu ſorgen. „ R. Wir bezahlen eine Miete non 40 Mark. Be⸗ tragen die Inſtandſetzungskoſten der Miete 10 Proz. und wird dieſe Summe reſtlos für die Wohnung verwendet, das heißt, habe ich Anſpruch auf das Herrichten eines oder mehrerer Ränme innerhalh zweier Kahre? Wir hätten erne unſeren Gang, die Toilette und die Küche gemacht. emerken will ich noch, daß die beiden erſten Räume min⸗ Heſtens ſchon 8 Jahre nicht mehr gemgcht wurden; wie iſt hier der Rechtsanſpruch des Mieters?“—— Wenden Sie K an das. Mieteinigungsamt hier(0 1.). Dort können ie auch öihre Anträge auf Herrichtungen in dem gewünſch⸗ ten Sinne ſtellen. krolt erich den Kartoffe Tansport, Darummt Kartofrein Salba rondon- GiveNres Kriens-Beteichsmeisterschaften im Boxen 1942 Nach langjähriger Pauſe hat Mannheim zum erſten Male wieder ſeine Bereichsmeiſterſchaften im Boxen und es muß dem Bfgi Mannhelm und ſeinem Sportführer Re⸗ gierungsvat Geppert hoch angerechnet werden, daß er es unternimmt, dieſe Meiſterſchaften auszurichten. Mann⸗ heim, ſrüher führend im Boxſport in Baden, war durch die Zeitlaufe bedingt, gezwungen, dieſen Platz abzutreten. Während im Jahre 1040 keine Bereithsmeiſterſchaften durch⸗ geführt werden 1onnten, fanden 1941 die Bereichsmeiſter⸗ ſchaften in Karlsruhe ſtatt, wo in 5 Gewichtsklaſſen die Be⸗ xeichsmeiſter ermittelt wurden. Darunter befand ſich vom Bfgi Mannnheim im Halbſchwergewicht Unteroſfiz. Lay. Alle 5 Bereichsmeiſter nahmen an den deutſchen Mei⸗ ſterſhaften teil, wo ſie ſich ſehr tarſer ſchlugen. Von den letztjährigen Bereichsmeiſtern tragen alle, bis auf Kahr⸗ mann⸗Karlsruhe, das graue Ehrenkleid und ſind im Front⸗ einſatz, ſo daß ſie nicht in der Lage ſind, abgeſehen von der — oder anderen Ausnahme, ihren Meiſtertitel zu ver⸗ teidigen. Daß dadurch die Meiſterſchaften an Wert verlieren, kaun nicht geſagt werden, wril in der Zwiſchenzeit der Nachwuchs nach vorne gekommen iſt und außerdem ſich einige Spitzenkönner wie z. B. im Weltergewicht Her⸗ chenbach der bei den deutſchen Meiſterſchaften 1941 ge⸗ gen den jetzigen Europameiſter Raeſchke⸗Hamburg nur knapp verlor. Auch Schächtele, der Bereichsmeiſter 1099, befirdet ſich unter den Teilwehmern. Erfreulicher⸗ weiſe ſtellen die beiden Mannheimer Vereine VR und Vifc Mannheim das Hauptkontingent zu den diesjährigen Meiſterſchaften. Gute Beſetzung haben das Bantamgewicht(), das Fe⸗ dergewiht(), das Leichtgewicht(), das Weltergewicht(), das Mittelgewicht(4) und das Halbſchwergewicht(2 Teil⸗ nehmer! aufzuweiſen. Welches in den verſchiedenen Gewichtsklaſſen die Favo⸗ riten ſind, iſt heute ſchwer zu ſagen, da es nicht möglich war, das ganze Jahr hindurch die Form der einzelnen Boxer zu überprüfen. So viel kann aber geſagt werden, daß alle Teilnehmer ſich in ihre beſte Form gebracht haben, um Bereichsmeiſter zu werden und dadurch die Möolich⸗ keit zu haben, an den deutſchen Meiſterſchaften teilzu⸗ nehmen. Daß der Boxſport auch heute noch eine führende Rolle gefallen. Geisler, der ein überaus fairer Sports⸗ mann war, berechtigte zu den größten Hoffnungen. In den Jahren vor dem Kriege, und zwar 1987/8 und 1939/40 errang er in der BſR⸗Boxſtaffel die badiſche Meiſterſchaft im Fliegen⸗ und bzw. Bantam⸗ gewicht. Bei der letzten Meiſterſchaft, die er ſich er⸗ rang, ſchlug er den unvergeßlichen Stätter, der ebenfalls den Heldentod ſtarb. Von 32 Jugend⸗ kämpfen, die Geisler austrug, verlor er nur 2 und 3 endeten unentſchieden. Mehrmals wurde Geisler Jugendturnierſieger. Auf dem zuletzt ausgetragenen Südd. Mannſchaftsturnier der Gaue gewann er alle Kämpfe, ſo daß er wohl als der beſte Fliegen⸗ und Bantamgewichtler anzuſprechen war. Hl-Fechten Mannſchaftskämpfe Baden/ Heſſen⸗Naſſan— Schwaben und Weſtmark Im ganzen großdeutſchen Reich finden am 8. Februar die Gruppenausſcheidungskämpfe im Fechten für Gebietsmann⸗ ſchaften der HF. ſtatt. Insgeſamt kämpfen in 7 Gruppen 28 Mannſchaſten um den Aufſtieg zur Zwiſchenrunde, die ſpäter von 14 Mannſchaften beſtritten wipd. Die acht beſten Mannſchaften der Zwiſchenrunde ſind bei den vom 19. bis 26. April in Stuttgart ſtattfindenden deutſchen Jugendmei⸗ ſterſchaften im Mannſchaftsfechten ſtartberechtigt. In einer der ſieben Vorrundengruppen ſtehen die Mann⸗ ſchaften der Gebiete Baden, Heſſen⸗Naſſau, Schwaben und Weſtmark und trefſen in Karlsruhe in der Halle des Hoch⸗ ſchulſtadions auſeinander. Die beſten Ausſichten für den Aufſtieg zur Zwiſchenrunde hat die Mannſchaft des Gebiets Heſſen⸗Naſſau, der es, an den Leiſtungen der letzten Tur⸗ niere bemeſſen, gelingen dürfte, die übrigen drei Mann⸗ ſchaften hinter ſich zu laſſen. Die Frage, wer den zweiten Platz belegen und in die Zwiſchenrunde aufſteigen wird, iſt offen. In der Mannſchaft des Gebiets Schwaben ſteht der deutſche Jugendmeiſter im Säbelfechten 1941, die badi⸗ ſchen H⸗Fechter haben durch ihre letzten Siege über Würt⸗ temberg, Moſelland und Düſſeldorf überraſcht und die Leiſtungen der Weſtmärker dürfen keineswegs unterſchätzt werden. Zweifellos werden die Kämofe, die ſich den ganzen HAokls- Uld Verlängerte Frist für Firmenumschreibung bei entjudeten Gewerbebetrieben Nach der Verordnung über Firmen von entiudeten Ge⸗ werbebetrieben vom 27, März 1941 ſollten bekanntlich die Namen früherer jüdiſcher Inhaber oder Geſellſchafter in⸗ nerhalb von 4 Monaten aus der Firma entfernt werden. Die Verordnung ſah zwar die Möglichkeit vor, daß vom Regiſtergericht auf Antrag die Friſt verlängert werden konnte, jedoch war eine Verlängerung über den 91. De⸗ zember 1942 hinaus nicht möglich. Durch eine neue Ver⸗ ordnung vom 1. Dezember 194ʃ hat jetzt der Reichsjuſtiz⸗ miniſter im Einvernehmen mit dem Reichswirtſchafts⸗ miniſter beſtimmt, daß die Regiſtergerichte für die Entfer⸗ nung der Namen früherer jüdiſcher Inhaber oder Geſell⸗ ſchafter aus Firmen auch Friſten von längerer Dauer be⸗ willigen können. Außerdem können nunmehr die für die Durchführung der Entjudung zuſtändigen Verwaltungs⸗ behörden zulaſſen, daß die bisherige Firma neben der neuen Firma mit einem Nachfolgenerhältnis andeutenden Zuſatz auch über den 81. 12. 1942 hinaus fortgeführt wird, wobei die Fortführung der bisherigen Firma auch bis zur Beendigung des Krieges geſtattet werden kann. Kapitalberichtigung bei Adam Opel Ach, Rüſſelsheim. Die Adam Opel⸗Ach Rüſſelsheim am Main veröffentlicht nunmehr die der Kapitalberichtigung um 20 Mill.% auf 80 Mill. zugrundegelegten berichtigte Bilang zum 31. Dezember 1941. Daraus ergibt ſich, daß der zur Berichtigung benötigte Betrag mit 5,7 Mill.„ den„anderen Rücklagen“, die ſich dadurch auf 20 Mill ermäßigen, und mit 14,30 Mill. dem Gewinnvortrag aus 19390 entnommen wird, wodurch dieſer auf 9,29 Mill./ ſich ermäßigt. Bei den an⸗ deren Bilanzpoſten ergaben ſich gegenüber der unberichtig⸗ ten Bilanz zum gleichen Zeitpunkt keinerlei Veränderun⸗ gen. * Fuſion ACG⸗Geſfürel.— Umtanſchverhältnis:.— AcsG erhöht Kapital um 100 Mill..— Geſfürel⸗Töchter bleiben ſelbſtändig.— Ausgründung der Löwefabriken. Die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft(Acch), und die Ge⸗ ſellſchaft für elektriſche Unternehmungen AG(Geffürel) haben zum 10. Februar 1942 außerordentliche Hauptver⸗ ammlungen einberuſen. Hierbei ſoll die Verſchmelzung WIRIScHAFTS-ZEHUNME Uneinheitliche Kursgestaltung Berlin, 4. Februcr⸗ Wie bereits am Vortage, beſchränkte ſich das Intereſſe am Mittwoch bei der Eröffnung des Altienverkehrs au Spezialpapiere. Die Umſätze waren nicht lebhafter, un die Kursgeſtaltung blieb etwas uneinheitlich. Durch feſte Haltung fielen Verſorgungswerte, einige Brauereiaktien und einzelne Elekttopapiere auf. Am Montanmarkt hat⸗ ten Vereinigte Stahlwerke eine Sonderbewegung und ſetz⸗ ten ihre Aufwärtsbewegungen vom Vortage mit einer Stei⸗ gerung um 1,25 v. H. fort. Mannesmann und Höſch blie⸗ ben unverändert. Rheinſtahl gaben um 0,75 v. H. nach⸗ Braunkohlenwerte lagen uneinheitlich. Hier gewannen Rheinebraun 0,75 p.., während Ilſe Genußſcheine.5 v. H. verloren. Von Kaliaktien ſtiegen Salzdetſurh um 0,50 und Wintershall um/ v. H. In der chemiſchen Gruppe bröckelten Farben um ½ v. H. auf 206.75 ab. Bei den Elektrowerten fielen die beiden Siemensaftien durch ſchwächere Haltung auf. Die Stammaktien ermäßigten ſich um 1 und die Vorzugsaktſen um 1,0 v. H. AcCch wurden demgegenüber um 0,25, Licht und Kraſt und Hahmeyer je um 1,25 v. H. heraufgeſetzt. Von Verſorgungswerten ſtie⸗ gen Rheag, Deſſauer Gas und Schleſ. Gas ſe um.50, HEw und Charlotte Waſſer je um 0,75. Bekula um 1 und EW Schleſien um.5 v. H. Nur REW lamen um 0,50 v. H. niedriger zur Notiz. Kabel⸗ und Drahtwerte wurden durchweg geſtrichen. Am Autoaktienmarkt ſetzten die am Vortage ſtärker beachteten BM um 1,70 v. H. niedriger ein. Auch Maſchinenbaufabriken neigten zur Schwäche. So verloren Demag 0,75 und Bahnbedarf 150 v. H. Als ſchwä her zu erwähnen ſind noch Deutſcher Eiſenhandel und Conti⸗Gummi mit je minus.75 v.., Bremer Wolle mit minus 1,05 und Dortmunder Union mit minus 2 v. H. Andererſeits gewannen Gebr. Junghans 1. Südd. Zucker und Berger ſe 150, Engelhardtbrauerei 2 und Schultßeis 2,50 v. H. Bank für Brauinduſtrie erſchienen mit plus⸗ plus⸗Zeichen. Am Markt der variablen Renten notierte die Reichsaltbeſitzanleihe 162,70 gegen 162/. Berlin, 4. Febr. Am Geldmarkt blieben Valuten un⸗ verändert. 4. Frankfurt a.., S 299 Deutsche festverzinsliehe Werte Peutsche Steinzeus 257•0 227⁰0 3 4.[Durlacher Hol, 155,0 155,0 5 Eichbaum-Werger.— DEUTSCHE SrAATSANLEIHEN Elektr Liicht u. Krait 288 270 im deutſchen Sportleben einnimmt, haben die Europa- Tag binziehen werden— die Endkämpfe beginnen um 15 eider Geſellſchaften beſchloſſen werden devart, daß die 161.1 101.1 3 7 meiſterſchaften bewieſen. Die Kriegsbereichsmeiſterſchaften Uhr— die intereſſanteſten und ſpannendſten ſein, die in Geffürel ihr Vermbgen als ganzes gegen Gewährung von 162.5 162,7 207.7 275 1942 ſollen daher der Auftakt ſein, daß auch der Bereich letzter Zeit auf dem Gebiete des Fechtſports in der badi⸗ Geſellſchaftsrechten auf die AEch überträgt. Die bisherigen* Ceskürel— Baden in Zukunft wieder mit Boxveranſtaltungen grüße⸗ ſchen Landeshauptſtadt gezeigt worden ſind. Geſfürel⸗Aktionäre(Stammkapital nunm. 80 Mill. 4 ſol⸗ STADTANLEIHE„Srün u. Buänser— 1640 ren Stils aufwarten kann. C. M. len nom. 100 Mill. 4 ACG⸗Aktien erbalten, die für dieſen 4½ KHeidelbere 28——— Harpener Bergbau—.— 3 917— 40——— 5—1905 ſ0058 0Or en ab 1. ober 1041 dividendenberechtigt ſein. Als 3 8 80 S— Boxmeisterschaften der Iugend 0 5 95 5 9 entber 991—5 die Zeit vom Fe fis Se, 6 4 Beiker Brauepe 0 ngarn ultusminiſter hat im Zuge der Neuorönung ember 1041 ͤie bisherigen Geſfürel⸗Aktionäre keine Divi⸗ rank. Hvo Got. Fiei Die 98, Bann 171, am vorigen Sonntag des geſamten ungariſchen Sportweſens eine Verordnung Hende erhalten, wird ihnen die Acch einmalig beim Um⸗. W15——— in Heidelberg die unterbadiſchen Jugendmeiſterſchaften im herausgegeben, derzuſolge die in Ungarn lebenden Juden tauſch dieſer Aktien einen Betrag von netto 4,45/ für je Mein Hov. Bank 108 103 50 Lag.G, 153.5 154.0 Boxen. Ueberragend ſchnitt dabei die Jugendſtaffel des weder Funktionäre noch Mitglieder von Sportverbänden nom 100/ Geffürel⸗Stammaktien unter Uebernahme der 8 udwisshat. Kkt.-Br... 2 BfR Mannheim ab. Sie ſtellte fünf erſte Sieger: Ullmann oder Vereinen ſein können. Sportvereine, die dieſe Be⸗ Kapitalertragsſteuer nebſt Kriegszuſchlag in bar auszah⸗ 24—20 R—0.„. adwieshaf. Walzm 188. 15910 im Fliegengewicht, Abele im Weltergewicht, Theus im ſtimmungen zu umgehen verſuchen, werden der gleichen len. Die beiden Geſellſchaſten ſtehen ſeit Jahren in freund⸗ ½ R Hvo-B 4 u4 · e— 2310 Mittelgewicht, Lenz im Halbſchwer⸗ und Wörz im Schwer⸗ Verordnung zufolge aufgelöſt. ſchaftlichen Beziehungen, die in ſteigendem Maße zu einer nh Hur- Bank 7 Rnein. Elektr. Manrk. 194.5 gewicht. Siale wurbe ac dd eſdrder 0 eihe Heie e, eeee eeeeen eeeee 9 ieſe wurde auch dadurch geförbert. eine Re von Rütserr Einen guten 2. Platz belegten die BfR⸗Jugensborer 18. kußball-Länderkampf mit Ungarn Betrieben beider Geſellſcharten ſich in wertvoller Weiſe er⸗ palmler-Bens 27 16 14 Selzdetturm— 1688 188 Frank im Weltergewicht, Volz im Federgewicht, Wiglinſki 4% Dt Ind.-Bank 36 104.0 ſänzen. Die Verſchmelzu die den beiden Unterme 8 Salzwerk Heilbronn.. 4 im Leichtgewicht und Helfinger im Mittel.-Gewicht. 555 Mungen zu Hebott pebenbe Protuteienskafe udurch Aut- 4% Prun v.. 189 148.' Settarte, Storcen Schroth, Hoffmann und Müller(VfR Mannheim) belegten Die aus Budapeſt eintreffenden Meldungen über den ſchöpfung aller Möglichkeiten techniſcher Rationaliſierung 1½ Fer Stahlwerke 1050 104.8 8500 W0 Plätze im Federgewicht, Papiergewicht und Weltergewicht. Abſchluß eines Fußball⸗Länderkampfes zwiſchen Ungarn und durch den zweckmäßiaſten Einſatz der in ihrem Bereich 6 16, Farb KR-Anl. R% Halets— 89 Süddeutsche Zucker 1785 Pfä 86 Mannheim ſtellte als erſten Sieger Höllenſchmidt und Deutſchland werden beſtätigt. Am 15. März kommt es arbeitenden Mittel weiter zu ſteigern. Die Tochtergeſell⸗ Zellstoff Waldho 128.0 124,0 0 ee B. Plätze* im Mittel in Budapeſt zu dem 18. Zuſammentreſſen der heiden Na⸗ ſchaften der Geſfürel ſollen in bisheriger Weiſe ſelbſtändig Ada Ad 1020 SANEun A und Günther im Leichtgewicht(belde Bf 86) tiopalmannſchaften, alſo noch vor dem dritten Länderſpiel fortgeführt werden. Die Lowe⸗Fabriken, die bis 4o0 eine adiererke Kier 10% 16. Pp-Heidelb Wiglinfki Bfgn zwiſchen Deutſchland und Spanien am 12. April in Ber⸗ ſelbſtändige Aktiengeſellſchaſt waren, ſollen in dieſer Form adt Cebr.Sedische Banu, 8 160. Der Kampf Rupp⸗Heidelberg und glinfki( lin. Beſonders unſeren ungariſchen Sportfreunden iſt viel von der Geffürel aus gegründet und unter Beteiligungen E G—. 186.6 187.0————.-Bank 1472 146.7 Mannheim) war das ſchönſte und techniſch beſte der ganzen an dieſem Rückkampf gelegen, iſt doch die Niederlage vor eingereiht werden. Die Intereſſen der bisherigen Geffürel⸗ Lscheſlend Zeilstof. 164.6.. Serterpe Ban,— 1 Beranſtaltung. Das Kampfgericht entſchieb daber, daß den einem Jahr, am 6. April 1941, in Köln mit:7 Toren Gekolgſchaft werden voll gewahrt werden. Als Folge der gugsb Nürnb Masch„ Peutsche Heichs 142 1405 beiden das Recht der Teilnahme an den Gebietsmeiſter⸗ noch nicht bergeſſen. Dieſen damals kaum erwarteten weiteren Streuung, der Geſſürel⸗Aktien im Rublikum, die garr Motorenverke, 203, 106“ Bresdner Banl 146,7 ſchaften eingeräumt wird. Zur Teilnahme an den Ge⸗ bietsmeiſterſchaften ſind weiter alle erſten Sieger berechtigt. Anton Geisler geiallen Der bekannte VfR⸗Boxer Anton Geisler iſt am 30. Dezember im Alter von 22 Jahren in Afrika Triumph erkämpfte unſere Nationalmannſchaft mit Klodt, Janes— Miller, Kupfer— Rohde— Kitzinger, Hanreiter — Hahnemann— Walter— Schön— Koblerſki. Die bis⸗ herigen 17 Länderſpiele mit Ungarn ergeben aber keine günſtige Aufrechnung für uns, die Ungarn feierten bisher ſieben Siege, denen nur vier deutſche Erfolge bei weiteren ſechs unentſchiedenen Spielen gegenüberſtehen. 40:85 für Ungarn lautet das Torverhältnis. nun durch ACG⸗Aktien erſetzt werden, würden dann die AEG⸗Aktien auf einer noch breiteren Baſig im Publikum verteilt werden. Da die Geſſürel ein Viertel des derzeiti⸗ gen AEG⸗Kapitals beſitzt, das über eine Kapitalberab⸗ ſetzung von der AEc eingezogen werden ſoll eraibt ſich aus der Fuſion als weitere Folge eine Entſchachtelung von AG⸗Aktien. Die zuſtändigen Behörden haben die ge⸗ plante Transaktion gebilligt. Brown Boveri& Cie 176.5 176. Contin. Gummi 165.5 165,“ Zaimler-Benz, 218.0 Deutsche Erdél 175,6 Pfälz. Hvp.-Bank Rhein. Hvp-Bank—, 184,0 1810 17655 Zwischenkurs. * Neue Zuckerfreigabe. Der Vorſitzende der B der deutſchen Zuckerwirtſchaft hat las fünfte Freigabe 1041⸗42 weitere fünf Prozent der Jahresfreigaben 1944⸗42 beſtimmt Sceneerenk cereeeenarrecterrvehereenpeene aten eee ieeneeeeee ieeere maeeeeeekre eene 0 — Karl- May- Bände kauft: Müller. Suche gut möbl. separ. Zimmer m.— FAMILIEN-ANZEIGEN KAUF-GESUCHE Mittelstraße Nr. 53. VERMIETUNGEN 18 an 486 muie Geschäfts-Empiehlungen Statt Kartenl. Ihre Vermählung Gebr. 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März 1942) wurden folgende Stücke über insgesamt RM 632 500.— gezogen: Buchstabe A: Stücke zu RM 5000.—: Nr. 5013, 5024, 5036, 5057, 5068, 5099, 5112, 5130, 5159, 5160, 5169, 5193, 5274, 5284, 5287, 5292, 5317, 5342, 5355, 5363, 5365, 5381, 5388, 5392, 5397, 5409, 5412, 5466, 5468, 5485, 5503, 5506, 5509, 5520, 5527, 5531, 5533, 5544, 5568, 5569, 5617, 5629, 5655, 5692, 5696, 5697, 5712, 5744, 5763, 5767. Buchstabe B: Stücke zu RM 1000—: Nr. 5811, 5826, 5831, 5854, 5881, 5898, 5935, 5968, 5970, 5986, 5989, 6020, 6028, 6075, 6086, 6088, 6113, 6164, 6209, 6512, 6220, 6248, 6258, 6271. 6295, 6297, 6306, 6323, 6343, 6360, 6365, 6373, 6396, 6101, 6432. 6441, 64445 6470, 6495, 6522, 6530, 6549, 6587, 6597, 6601, 6608, 6615, 6627, 6630, 6635, 6668, 6683, 6695, 6708, 6713, 6728. 6731, 6754. 6784, 6797, 6817, 6822, 6842, 6845, 6858, 6861, 6862, 6868, 6870, 6911, 6914, 6919, 6925, 6939, 6961, 6968, 6995, 6998, 7010, 7013, 7020, 7022, 7024, 7029, 7033, 7056, 7057, 7061, 7070, 7124, 7141, 7152, 7193, 7199, 7225, 7229, 7281, 7289, 7304, 7307, 7316, 7323, 7361, 7363, 7377, 7381, 7382, 7396, 7421, 7429, 7443, 7475, 7477, 7482, 7493, 7513, 7516, 7523, 7538, 7544, 7574, 7584, 7587, 7593, 7594, 7606, 7609. 7631. 7641, 7653, 7664, 7669, 7694, 7719, 7721, 7722, 7753, 7769, 7797, 7812, 7822, 7839, 7867, 7887, 7890, 7896, 7905, 7970, 7999, 8057. 8070, 8101. 8111. 8113, 8119, 8124, 8125, 8162, 8185, 8193, 8194, 8211, 8229, 8236, 8251, 8260. 8580. 8297, 8318, 8352, 8392, 8401. S8412, 8413. 8417. 8721, 8497, 8479. 8481. 8523, 8534, 8536, 8553, 8554, 8556, 8597, 8647, 8666, 8673, 8676, 8699, 8729, 8762, 8821, 8833, 8849, 8880, 8901, 8931, 8939, 8968, 8976, 8981, 8991, 9000, 9003, 9069, 9081. 9137, 9139, 9146. 9153, 9164, 9183, 9294, 9306. 9313, 9343, 9376, 9393. 9417. 9430. 9447, 9450, 9451, 9458, 9476, 9477, 9490, 9553, 9566, 9567 9571, 9574, 9578, 9625, 9634, 9639, 9659, 9664, 9673, 9698, 9703. 9738. 9745, 9748, 9763, 9788. 9789, 9824, 9860, 9867, 9881. 9909. 9922, 9932, 9936, 9939. 9961. 9972, 9976, 9999, 10039, 10042, 10043, 10068, 10080, 10084, 10086, 10090, 10104, 10108, 10127, 10131, 10138. 10147, 10168, 10178, 10183, 10213, 10215, 10237, 10239, 10240, 10266. 10280, 10294. Buchstabe G: Stücke zu RM 500—: Nr. 10310, 10328, 10357. 10385, 10395, 10396, 10409. 10429, 10436, 10448, 10459, 10496. 10501, 10507, 10518, 10520, 10536, 10583, 10598, 10605, 10650, 10654, 10665, 10666, 10674, 10683, 10685. 10708, 10713. 10723. 10729, 10782, 10785, 10795. 10839, 10876. 10904, 10969. 10979. 10981, 10986, 10995, 10999, 11031, 11068, 11072, 11083, 11106. 11116, 11125, 11145, 11153, 11156, 11160. 11173, 11188. 11201, 11211, 11223, 11263, 11269, 11277, 11285, 11360, 11369. 11378. 11381, 11415, 11425, 11426, 11434, 11462, 11492, 11494, 11512, 11534, 11539, 11556, 11557, 11572, 11591, 11618, 11621. 11739, 11742, 11752, 11773, 11781, 11808, 11815, 11825, 11837, 11848, 11850, 11857, 11872, 11880, 11882, 11896, 11904, 11905. 11913, 11916, 11922, 11924, 11935, 11950, 11969, 11976, 11980, 12012, 12032, 12040, 12046, 12047, 12049, 12085, 12086, 12104. 12154, 12203, 12239, 12242, 12251, 12269, 12271, 12272, 12281, 12292, 12323, 12339, 12409, 12411, 12420, 12431, 12454, 12466. 12501, 12516, 12520, 12544, 12557, 12565, 12576, 12586, 12599, 12615, 12626, 12654, 12657, 12675, 12691, 12698, 12725, 12727, 12728, 12748, 12756, 12776. Buchstabe D: Stücke zu RM 100—: Nr. 12862, 12870. 12893, 12901, 12912, 12940, 12957, 12983, 12988, 13020, 13111, 13120. 13136, 13142, 13188, 13211, 13223, 13234. 13243. 13268. 1380. 13307, 13340, 13346, 13353, 13354, 13356, 13365. 13367, 13369, 13377 13383, 13411, 13447, 13474, 13485, 13497, 13535. 13539, 13561, 13564, 13565, 13569, 13583 13591, 13592. 13597, 13607. 13622, 13635, 13638, 13670. 13698, 13702, 13711, 13729, 13733. 13738, 13742, 13746, 13754, 13759, 13780, 13798. 13804. 13818. 13833, 13846, 13856, 13858, 13861, 13871. 13903. 13907. 13909. 13970, 13981, 13988, 13993, 13995, 14000. 14004, 14024. 14015. 14096, 14105, 14112, 14117, 14132, 14169. 14202. 14207, 14208. 14218, 14240. 14257, 14278, 14284. 14291, 14299. 14312, 14318. 14331, 14370, 14403, 14419, 14426, 14445, 14446, 14457, 14460. 14476, 14507, 14521, 14534, 14539. 14541. 14557. 14569. 14576. 14580. 14653, 14673, 14709, 14714, 14725. 14732. 14734. 14740. 14750, 14775, 14811, 14825, 14846. 14873. 14900. 14916. 14936. 14976, 14954, 14966. 14967, 14970, 14980. 14985, 14992, 15003. 15018. 15066, 15092, 15099, 15116, 15150, 15168, 15187, 15200, 15247, 15258, 15269, 15278. Restanten von früheren Auslosungen bestehen nicht. Die ausgelosten Stücke gelten als zum Tilgungstermin 1. 3. 42 be⸗ Sie werden zum Nennwert eingelöst an den Kassen unserer Hauptanstalt in Mannheim sowie unserer Zweiganstälten Freiburg i. Br., Karlsruhe i. B. u. Straßhurg i. Els., in Berlin bei der Deutschen Girozentrale Deutsche Kommunal- bank und der Deutschen Landesbankenzentrale.-.; in Frank- der Nassauischen Landesbank, Frankfurt a M. sowie bei allen Sparkassen, Girozentralen und Landesbankstelle Mit Rücksicht auf die Devisenbestimmungen empfehlen wir, die Stücke bei einer ortsansässigen Sparkasse oder Bank einzureichen. Mannheim, den 31. Januar 1942. Badische Kommunale Landesbank— Girozentrale— Oeflentliche Bank- und Pfandbrieianstalt VERSTEIGERUNGEN UNTERRICHT Versteigerung. In unserem Ver steigerungssaal Eingang: Platz des 30. Januar Nr. 1- findet an kolgenden Tagen öfſentliche Ver- steigerung verfallener Pfände: gegen Barzahlung statt: Für Anzüge. Mäntel. Weißzeug. Schuhe u. dergl. am Donnerstag. dem 5. Februar 1942, am Diens- tag, dem 10. und 17. Febr. 1942. am Donnerstag, dem 12. und 19. Febr. 1942; außerdem kommen am 5. Februar Fundsachen aus dem 2. Halbiahr 1940 des Poli- zeipräsidiums zum Ausgebot.— Beginn jeweils.00 Uhr(Saal- öffnung.00 Uhr) bis 15.00 Uhr. Städt. Leihamt Mannheim. 197 Versteigerung Roy, P 7 Nr. 6, am 10. Februar 1942: 2 Pelzmäntel, 1 Pelziacke, Meister- Musik-In- strumente. Geige- Ficker, Laute, Gitarre, Flügel, Klavier, Radio Mende, Grammophonschrank m. Platten und vieles andere. Ruf Nr 258 10. Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschait: J6 Strohmarkt: 4.., 19.45 Uhr, Probe in M 6, 12. JG Horst-Wessel-Platz: Am 4.., 19.45 Uhr, Probe in M 6, 12. Jrundstück-u. Kapitalmarket Industriegebäude m. Gelände. Ren- tenhäuser, Oststadt-Villa zu kau- fen gesucht. Angebote an; J. Zil les. Immobilien- u. Hypotheken⸗ Geschäft, gegr. 1877, L 4, 1. Fernspr. 208 76.(26⁵ Wohnhaus, in gut. Zustand, wo⸗ mögl. alleinstehend. Neckar. tal od. 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Regina-Lichtsviele, Mh.-Neckarau, Huf Nr. 482 76. Heute.10 und .20 Uhr letztmals:„Wetter⸗ leuchten um Barbara“.— Ab Donnerstag: Der neue Wienfilm der Terra:„Wir bitten zum Tanz“.— Samstag.30 u. Sonn- tag.30 Uhr: Höhenunkte uns. Märchen-Nachmittage: Wunder- volle Märchenwelt. Die Stern⸗ taler usw. Bitte sofort Karten im Vorverkauf an der Abend- kasse besorgen! Union-Theater Mhm.-Feudenheim: Mittwoch bis einschl. Donners- tag:„Hochzeitsreise zu dritt“ · Andergast, Joh. Riemann. P. Hörbiger, Grete Weiser, Theo Lingen. Wochentags.30 Uhr. Jugend nicht zugelassen. Tägl. Beginn 19.30 Uhr, 22 Uhr. Sonntag ab 15.30 Uhr: die Mobile: akrobatische Tanzattraktionen. L. u. F. Horning. Tempo-Gym nastik an Ketten; Battista Mar. chetto. italienischer Heldentenot Gigli; gen Jongleure, Maxoni-Zabel-Co., die aktuellen Clowns: Affra, das phänomenale Gedächtniswunder. A. Herion und seine 4 Terriers, einzigartige u humorvolle Spiele mit Hunden. Euntrittspreise von RM.80 bis RM.—. Offene Getränke auf allen Plätzen. Vor- verkauf in der Geschäftsstelle täglich von 11—12.30 Uhr und von 13—17 Uhr.(316 KONZERT-KAFFEES Palast-Kafiee„Rheingold“, O 7, 7, Mannheims gröhtes Ronzert- Kaffee mit erstklassiger eigener Kond torei. Fehruar: Gastspiel Ditha Jürgensen, die charmante Geigerin, mit einem ausgezeich- neten Herren-Orchester, darun- ter Franco Franchi, der hervor- ragende italienische Bariton. Tägl. naé( hm. von—.30 Uhr; abends.30—10.30 Uhr. Mon⸗ Grohe Merzelstrage 6. St1224 Palmgarten zwischen F 3 und F 4: Ende Unser neues Programm vom 1. bis 15. Februar 1942: Irene Ihle. Mady& Charly. Meisterschüler von Benjamino Drei Cartellas, die lusti- THEATER Nationaltheater Mannheim. Don-⸗ nerstag, 5. Febr., Vorst. Nr. 173, Miete D 15 und 1. Sondermiete D8:„Die schlaue Susanne“, Posse von Lope de Vega. Anfang 18 Uhr, Ende 20.30 Uhr. GASTSTXTTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“ Restaurant. Bierkellen Münz stube. Automat die sehenswerte Gaststätte für jedermann Mann heim. 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