zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Abholſt. Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 P/ „Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholi 1,70., durch die Poſt 1,70 M Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42, Schwet⸗ Zinger Str 44. Meerfeldſtr 13 Neßiſcherſtr 1. LeHauptſtr 55 WOppauer Sir 8. SeßFreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 f d folgend Monat erfolgen zeile gültig iſt die keinerlei Rachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für ſernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Cimelpreis 1 Op Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Freitag, 6. Februar 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 36 Japaniſcher Seeſteg vor Java Das Gros der Riederländiſch-Indiſchen Flonle vernichtet (Funkmeldung der NM3.) + Tokio, 6. Februar, Das kaiſerliche Hauptauartier meldet am Freitag um 16 Uhr: Flugzeuge der Marine entdeckten am 4. Febrnar „90 Seemeilen ſüdlich der Inſel Kangeran in der Java⸗See eine feindliche Flotte und verſenkten einen Kiederländiſchen Kreuzer vom Typ„Java“. Ein wei⸗ terer niederländiſcher Kreuzer von 6450 T. wurde „beſchäbigt. Ferner wurden ein niederländiſcher Kreuzer vom„Java“⸗Typ ſowie ein UsA⸗Kreuzer vom Typ„Marblehead“ zerſtört. Verſenkt wurde ſchließlich ein Schiff von 5000 Tonnen. In dieſer Schlacht wurde die niederländiſch⸗indiſche Flotte faſt vollſtändig vernichtet. Ein japaniſches Flug⸗ zeug ging verloren. Die Kreuzer der Java⸗Klaſſe ſind 6670 To. (groß. Sie haben eine Beſtückung von zehn 15⸗Zenti⸗ meter⸗Geſchützen, ſechs 4⸗Zentimeter⸗Flak. An Bord befinden ſich gwei Flugzeuge. Die Kreuzer beſitzen ſerner Einrichtungen zum Minenlegen. Die Kreuzer der„Marblehead“⸗Klaſſe ſind 7050 Tonnen groß. Ihre Beſtückung beträgt zehn 15,2⸗Zentimeter⸗Geſchütze, vier 7,6⸗Zentimeter⸗Flak, zwei 4,7⸗Zentimeter⸗Flat und ſechs Torpedorchre. Sie haben gleichfalls zwei Flugzeuge an Bord ſo⸗ wie Einrichtungen zum Minenlegen. Ergänzende Tokioer Meldungen (Funkmeldung der NM3.) E Tokio, 6. Februar. Nach einer weiteren amtlichen Verlautbarung zu dem großen Erfolg der japaniſchen Marineluftwaffe in der Java⸗See ſind zwei Kreuzex des feindlichen Geſchwaders verſenkt worden. Es handelt ſich dabei um den niederländiſchen Kreuzer„de Ruyter“ und um einen weiteren Kreuzer vom„Java“⸗Typ. Ein weiterer Kreuzer dieſer Klaſſe ſowie der USA⸗ Kreuzer„Marblehead“ wurden ſchwer beſchädigt. Bei dem verſenkten Trausporter handelt es ſich um ein 5000 BiT großes niederländiſches Handelsſchiff. Die für die Japaner ſo erfolgreich durchgeführte Kampfhandlung erhielt die offizielle Bezeichnung „Seeſchlacht auf der Höhe von Java“, Das Ariillerieduel um Singapur * EP. Tokio, 6. Februar. Schweres japaniſches Trommelfeuer lieat ſeit »Mittwochabend auf den britiſchen Stellungen am Johoredamm. Deutlich ſind die unaufhörlich nie⸗ dergebenden Einſchläge der Granaten in den Gum⸗ miplantagen zwiſchen den beiden Ortſchaften Wood⸗ lands am öſtlichen Ende des Dammes und dem owei Kilometer weiter weſtlich gelegenen Kranſi ſo⸗ wie zwiſchen den Häuſern dieſer beiden Ortſchaften Iu erkennen. Woooͤlands ſteht in Flammen. Auch öſtlich des Dammes, wo zahlreiche britiſche Batte⸗ rien ſtehen und auch ſtändig das Erwiderungsſeuer der Briten aufflammt. hagelt es japaniſche Grana⸗ Der Gegner konzentriert ſein Feuer auch auf das nördliche Ende des Dammes und die Zugangs⸗ ſtraßen, welche durch Johore Bahru zum Damm ſühren. Zu den Granaten der leichten und mittleren Batterien. die zwiſchen Seletar und Mandai ſtehen, kommen in regelmäßigen Abſtänden die ſchweren „Koffer“ der nahe der Oſtküſte der Inſel bei Changi Aufgeſtellten ſchweven Marinegeſchützen Sie ſchlagen auf den Hügeln. im Weichbild von Johore Bahru, ein. Dieſe Hügel bieten dank ihrer Lage eine ideale Ueberſicht des ganzen Kampfgeländes. Wegen ihrer bohen Anfanasgeſchwindigkeit hört man den Ab⸗ ſchuß der ſchweren„Koffer“ erſt, nachdem die Deto⸗ mation des Einſchlages bereits wieder verhallt iſt. Den Lärm des eigenen und feindlichen Geſchſitz⸗ ſeners überlagert jetzt das dumpfe Getöſe der Mo⸗ toren der japaniſchen Bomber, die in un⸗ unterbrochener Folge ſchwere und ſchverſte Bomben heranſchleppen, um die ſeindlichen Batterien trotz aller Tarnung bei Nacht durch das Mündungsfeuer und bei Tage durch den Pulverdamyf zu erraten und nieberzukämpfen. Sie bringen eine Batterie nach der anderen zum Schweigen und vernichten die andere Berteidigungsanlagen des Gegners. 5 Harter Widerstand der Engländer Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 6. Februar. Der Tokioer Korreſpondent des„Giornale Italia“ meldet geſtern, die Lage in Singapur würde eine Zeit ſtationär bleiben. Alles deute auf einen harten britiſchen Widerſtand hin. Für die Japaner ſeien folgende Umſtände günſtig: Die Enge des Kanals von Johore, die geringe Erhebung der Inſel, die Richtung der Feſtungswerke, die im Norden liegenden und ſomit von der japaniſchen Luftwaffe leicht zu beherrſchenden Flugplätze, die Anhäufung der Zivilbevölkerung auf der Inſel von Singapur, wodurch ſich große Schwierigkeiten in der Verſorgung ergeben und die Kontrolle der Meerſtraße von Malakka und Karimata. England sucht zu vertuschen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 6. Febr. Die enaliſchen und amerikaniſchen Nachrichten aus Südoſtaſien waren geſtern außerordentlich widerſpruchsvoll. Bis Donnerstaa mittag laa über⸗ Haupt kein authentiſcher Bericht aus London und Waſhington vor über den Beginn des großen An⸗ griſſes der Japaner auf Singapur, der am Mitt⸗ wochabend mit einer konzentriſchen Artilleriebeſchie⸗ zuna einſetzte. Vielmehr wurden immer noch Be⸗ „richte über die plötzliche Ruhe rinas um Singapur verbreitet und darüber orakelt, was dieſe Ruhe wohl zu bedeuten habe. Dieſe Verzögeruna der Nachrichten war ſtets ein Zeichen dafür, daß entſcheidende Ereianiſſe vor ſich gingen und daß die Militärzenſur noch langſamer arbeitet, als dies in England und Amerika ſchon wormalerweiſe der Fall zu ſein pflegt. Der von fa⸗ vaniſcher Seite unterdeſſen beſtätigte Maſſen⸗ angriff auf Soerabaja iſt den Engländern offenbar ſehr in die Knochen geſahren Ein Bericht aus Batavia gab offen zu, daß ſtarke Schäden vor allem auf dem Fluaplatz verurſacht worden ſind. Andere Berichte ſuchen die ganze Angelegenheit zu hagatelliſieren und ſchwelgen in allerlei phantaſti⸗ ſchen Ziffern über die Zahl der angeblich vernichteten japaniſchen Fluazeuge. Der amtliche japaniſche — Ununterbrochenes japanisches Trommelteuer Verbissene Gegenwehr der Briien Bericht über den Angriff au Soerabaja war bis Donnerstagabend in London noch nicht bekannt. Ein Leitartikel der Londoner„Evening News“ beſchäftigt ſich in bemerkenswert peſſimiſtiſcher Weiſe mit den Japaner Empire im Indiſchen Ozean haben müſſe. Blatt erklärt, nachdem die Japaner in breiter Front zan der Malakka⸗Straße ſtünden, ſei es ihr Ziel, die Seeverbindungen im Indiſchen Ozean möglichſt alle abzuſchneiden, um zu verhindern, d Folgen, die ein weiteres Vordringen der auf die Sceverbin dungen 755 as die briti⸗ ſchen Schiſſe Waffen und Kriegsmaterial für Nord⸗ afrika und für die Sowietunion nach Suez und dem Perſiichen Golf bringen könnten. Das Blatt erklärt offen;„Wenn es uns nicht gelingt, einen radikalen Wandel der Lage herbeizuführen, ſo müſſen wir in einigen offenen Gruben. ſtellten Streitkräfte einen Tagesbefehl, nen Garniſon von Singapur rief er zu: Singapur uns mit der Tatſache abfinden, daß unſere Kontrolle der Seewege nach Sucz und dem Perſiſchen Golf gefährdet werden kann.“ Singapur ohne luktschutzräume! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. Februar. Wie leichtſinnig die Verteidigung Singapurs vor⸗ bereitet worden war und wie wenig man mit der Möglichkeit ernſter Angriſſe gerechnet hatte, geht be⸗ ſonders deutlich aus einer geſtrigen Rundfunk⸗An⸗ ſprache eines der Diſtriktschefs der dortigen Luft⸗ ſchutzorganiſation hervor. Er erklärte nämlich, daß Singapur ohne Luftſchutzräume ſei. Die Bevölchekrung finde nur Zuflucht in den Kloaken und Der Redner ſorderte dann die lokalen Behörden auf, Grubeningenieure aus den Zinngruben Malakkas zur Sprengung von Tunnels in den Hügeln rings um die Stadt heran⸗ zuziehen, um ſo Luftſchutzräume zu ſchaffen. In einem heutigen Bericht des„Times“⸗Korre⸗ ſpondenten in Singapur heißt es u..:„Es wäre Ttöricht, zu glauben, daß der Krieg keine Panikſtim⸗ mung unter der aſiatiſchen Bevölkerung hervor⸗ derufen hat. Die Evakuierung einer großen Anzahl europäiſcher Frauen und Kinder hat gleichfalls als ein ſtörendes Moment gewirkt, obwohl auch die Evakuierung aſiatiſcher Frauen und Kinder erleich⸗ tert wurde. Ebenſo haben gewiſſe zivile Organi⸗ ſationen wie z. B. die malayiſche Rundſunkgeſell⸗ ſchaft einen Teil ihres Perſonals evakuiert.“ Wavell hat gut teden Drabtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. 5. Febr. General Wavell erließ geſtern an die ihm unter⸗ S in dem er es als ihre Aufgabe bezeichnete, Zeit zu gewinnen, bis die„großen Verſtärkungen kommen“. Wavell fordert die Truppen auf, keinen Schritt Boden ohne ſtärkſten Widerſtand aufzugeben. Der eingeſchloſſe⸗ „Haltet ſo eindrucksvoll und ſo er⸗ folareich wie Tobruk!“ Forisetzung der Verfolgung in Mordafrika (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhaupkgnartier, 6. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Oſtfront fügten Truppen des deutſchen Heeres, unterſtützt von ſtarken Ver⸗ bänden der Luftwaffe, bei der Abwehr feind⸗ licher Angriffe und in erfolgreichen Gegen⸗ angriffen dem Feinde wieder ſchwere Verluſte an Menſchen und Material zu. Bei einem trotz eiſiger Schneeſtürme durch⸗ geführten örtlichen Gegenangriff im Raum nordoſtwärts Kurſk verlor der Feind in mehr⸗ tägigem Kampf 294 Gefangene, darunter einen Diviſionskommandeur, 1450 Gefallene, 6 Pan⸗ zer, 25 Geſchütze, zahlreiche ſchwere und leichte Infanteriewaffen ſowie ſonſtiges Kriegsgerät. Im Kampf gegen die ſowjetiſchen Luftſtreit⸗ kräfte, an dem ſich auch Verbände der italie⸗ niſchen Luftwaffe beteiligten, wurden geſtern 38 feindliche Flugzenge abgeſchoſſen oder am Boden zerſtört. Kampfflugzeuge warfen in der Nacht zum 5. Februar Anlagen eines Flugzengwerkes in Woroneſh in Brand und erzielten Bombenvoll⸗ ireffer in den Kraftfahrzeugwerken von Gorki. Im Seegebiet um England beſchä⸗ digte die Luftwafſe durch Bombenwurf drei größere Handesſchiffe, von denen eines in Brand geriet und Schlagſeite zeigte. Nacht⸗ angriffe mit vernichtender Wirkung richteten ſich ferner gegen Eiſenbahnziele auf der Strecke New Caſtle⸗Edinburgh. In Nordafrika wurde die Verfolgung des Feindes im Oſtteil der Cyrenaika fortge⸗ ſetzt. Verbände der dentſchen Luftwaffe bom⸗ bardierten britiſche Zeltlager, Kraftfahrzeng⸗ anſammlungen und Flugplätze um Tobruk. Bei wirkſamen Tagesanariffen deutſcher Kampffliegerkräfte auf feindliche Schiffe und militäriſche Anlagen des Hafens La Valetta auf der Inſel Malta wurden zwei britiſche Unterſeeboote beſchödigt. Die zum Begleitſchutz eingeſetzten Jagdſtaffeln ſchoſſen ohne eigene Verluſte drei britiſche Flugzeuge ab. „Frei erfunden“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten 7— Bern, 5. Februar. Die franzöſiſche Regierung bezeichnet die Lon⸗ doner Rundfunkſendungen, nach denen General Rommel ſeinen Nachſchub an Truppen und Kriegsmaterial über Tunis er⸗ halten habe, als frei erfunden. In franzöſiſchen wohlinformierten Kreiſen wird darauf hingewieſen, daß ſich„die Transportverhältniſſe im Mittelmeer Erkolgreiche Abwehr- und Gegenangrifisaktionen an der Osttront/ Zwei-Boote auf Malta beschädigt offenſichtlich zugunſten hätten, ſo daß General habe, andere Transportmöglichkeiten in Gebrauch zu Achſenmächte verändert mmel keinen Anlaß achabt nehmen. Man begreife indeſſen, daß England dieſe ärchen erfinde, um vor der Oeffentlichkeit das Ge⸗ ſau wahren.“ Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet dnb. Berlin, 5. Februar. Der Führer und Oberſte Beſehlshaber verlieh das Ritterkreuz an: Oberſt Karl Arndt, Kommandeur eines Jufanterie⸗Regiments, Oberſtleutnant Hermaun Schulte⸗Heuthaus, Kommandeur eines Kradſchützen⸗Bataillons. Oberſt Arndt erhielt nach dem Polenfeldzug die Spange zum E. K. 2 und während der Kämpſe im Weſten die Spange zum C. K. 1. Auch im Kampf gegen die Sowjets hat Oberſt Arndt durch ſeine Haltung, ſein Vorbild und ſeine hervorragende Tapferkeit ſein Regiment immer wieder zu großen Erfolgen mitgeriſſen. Als in der Keſſelſchlacht oſt⸗ wärts Kiew zwei Sowjetdiviſionen durchzubrechen verſuchte ſetzte Oberſt Arndt in ſelbſtändigem Ent⸗ ſchluß ſein Regiment ſofort zum Gegenangriff an. Durch den perſönlichen tapferen Einſatz des Oberſt Arndt, der ſich ſelbſt am Feuergefecht beteiligte, wurde der Keſſel an dieſer Stelle geſchloſſen. Sein tapferes Regiment konnte allein 8000 Gefangene und zahlreiche Beute als Erſolg verbuchen. Auch in den Abwehrkämpfen der letzten Wochen hat ſich Oberſt Arnot durch herporragende Tapferkeit erneut be⸗ währt und durch ſein Beiſpiel die Widerſtandskraft ſeines Regiments vorbildlich geſtärkt. Ooerſtleutnant Schulte⸗Heuthaus hat ſich im Verlauf des Oſtfeldzuges durch hervorxagende Tapferkeit ausgezeichnet. So hat er, mehrfach auf ſich allein geſtellt, durch kühne Entſchlüſſe die Grund⸗ lagen geſchaffen, die der höheren Führung ermög⸗ lichten, die Operationen planmäßig durchzuführen. 42 Gegner in harten luftkämpfen abgeschossen dub. Berlin, 5. Febr. Der Führer verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlehabers der Luftwafſe, Reichsmarſchall Gö⸗ ring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Leutnaut Hermann Graf, Flugzeugführer in einem Jagdgeſchwader. Leutnant Hermann Graf, am 24. 10. 1912 in En⸗ gen bei Konſtanz geboren, hat ſich in zahlreichen Luftkämpfen im Weſten, auf Kreta und beſonders im Kampf gegen die Sowjetunion als einſatzbereiter Jagoflieger hervorragend bewährt und bisher 42 Gegner in harten Luftkämpfen abgeſchoſſen. Nenes portugieſiſches Truppenkontingent in An⸗ gola eingetroſſen. Zur Verſtärkung der Garniſon von Portugieſiſch⸗Angola traf jetzt in Luanda ein neues Truppenkontingent ein. eines frühzeitig einſetzenden und ohne den Winterquartieren, deren ſinn⸗ Errichtung uns die Bilder der Wochenſchauen zeig⸗ „Das Schwerste ist vorüber!“ * Mannheim, 6. Februar. Wohl kein Wort der Führerrede hat ſtärkeren Widerhall im Herzen des deutſchen Volkes geſunden als dieſes Wort, das mit einem raſchen Griff den Vorhang vor der Zukunft zurückſchob und uns helle, lichtere Zeiten ſehen ließ. Nicht, als ob wir nun mit dem Herzbeben der Angſt dieſe Monate des Winters hinter uns gebracht hätten, als ob der Verlauf dieſer Wintermonate die glorreichen Siege des Sommers und ihre Früchte irgendwie geſchmälert oder ge⸗ fährdet hätte! Nicht, als ob im deutſchen Volle nun etwa das Bewußtſein einer lähmenden Stagnation auf unſerem Wege zum Siege aufgekommen wäre und ihm Glauben und Zuverſicht zermürbt hättel Wir waren in den harten Tagen dieſes Winters un⸗ ſeres Sieges ebenſo ſicher, wie es wir in den Tagen des Sommers waren. Das Schwere, das nun über⸗ ſtanden iſt, hatte viel weniger mit unſerem Kampf als mit den natürlichen Bedingungen dieſes Kampſes zu tun. Das Wort enthüllte nicht irgend eine Sorge um unſeren Sieg, ſondern nur ein verſtändliches Mitgefühl mit unſeren Soldaten. Und die haben in der Tat in dieſen Monaten Unterbre⸗ chung mit unerbittlicher Härte regierenden Winters unerhört Schweres auszuhalten und durchzuſtehen gehabt. Nach Abbruch unſerer Angriffsoperationen, die unſeren ſowjetiſchen Gegner bis in das unmittel⸗ bare Weichbild ſeiner beiden Hauptſtädte zurück⸗ gedrängt und uns im Süden die reichen Korn⸗ und Schatzkammer der Ukraine geöffnet hatten, hatte das deutſche Volk im Gedanken an die unerhörten Lei⸗ ſtungen unſerer Soldaten während der Monate des Vormarſches aufgeatmet: nun würde für die Tapfe⸗ ren die große Pauſe kommen, die Zeit der Ruhe in und planvolle ten, jene„ſchöpferiſche Pauſe“, die der kämpferiſchſte Menſch braucht. um in ſich die Kräfte für neue Tat zu wecken. Statt deſſen aing und geht der Krieg unerbittlich weiter, unter Bedingungen, wie ſie niemals härter für einen Krieg geweſen ſind. Statt deſſen mußten die gleichen Soldaten, die Tauſende und aber Tau⸗ ſende von Kilometern in der glühenden Sommer⸗ hitze marſchiert waren und denen jeder einzelne Taa, da der glühende Ball der Sonne ſich über ihnen erbob, zu einem Tag neuen Kampes und zu einer Forderuna neuer Bewährung geworden war, jetzt in der klirrenden Kälte eines furchtbaren Winters, von Schnemaſſen zugedeckt. von Schneeſtürmen zer⸗ freſſen ieden Meter des gewonnenen Bodens im härteſten und blutigſten Kampfe verteidigen. Sie hatten ſich alles Recht auf Ruhe erwirkt und mußten nun alle Laſt des doppelten Kampfes tragen! Der Feind war dabei nicht einmal das Schlimmſte. Gewiß. er hatte an kämpferiſcher Kraft nichts ein⸗ gebüßt, im Gegenteil: jetzt erſt im Winter warf Sta⸗ lin in wohlerwogener Berechnung die Truppen ſeiner ſibiriſchen fernöſtlichen Armee, immer ſchon die beſten Truppen, die Rußland aufzubieten hatte und für die⸗ ſen ſpeziellen Fall eines Winterkrieges hervorragend geeignet und trainiert, in den Kampf. Sie haben der deutſchen Abwehr zweifellos viel zu ſchaffen gemacht, Aber welchen Gegner hätte es gegeben, mit dem der deutſche Soldat nicht fertig geworden wäre? Welchen. vor dem er ſich unterlegen gefühlt hätte? Es war nicht der ſowjetiſche Soldat, der das„Schwere“ dieſes Winters für unſeren Soldaten bedeutete, es war der ruſſiſche Winter, gegen den der deutſche Sol⸗ dat, der Soldat der mittleren klimatiſchen Breiten, von vornherein in hoffnunasloſer Unterlegenheit kämpfte. Die anderen haben gehofft, daß dieſe Unterlegenheit zu ſeinem Untergang führen würde. War nicht ſchon einmal die ſtärkſte und beſte Armee der Welt faſt ſpurlos unter dem Leichentuch dieſes Winters verſchwunden? War nicht ſchon einmal der„General Winter“ der große Ver⸗ hündete der ruſſiſchen Armeen unter Kutuſow und Barclay de Tolly geweſen? Hatte nicht ſchon einmal das größte militäriſche Genie aller Zeiten in dump⸗ fer Hoffnungsloſigkeit den ungleichen Kampf abge⸗ brochen, und ſich, tief im Schlitten vermummt, in raſender, einſamer Fahrt aus dieſer fürchterlichen Hölle als Geſchlagener des Schickſals hinausgeflüch⸗ tet? Warum ſollte ſich das nicht wiederholen können? Churchill hoffte es und Stalin ſtellte dieſe Hoſſnung in ſeine militäriſche Berechnung, als er ſich ſeine beſten Truppen aufſparte, um ſie erſt im Bunde mit „General Winter“ kämpfen und ſiegen zu laſſen. Heute„iſt das Schwerſte vorüber“ Gewiß: noch iſt der Winter auch in Rußland nicht vorbei; im Gegenteil, der Februar pflegt dort der härteſte und kälteſte aller Monate des Jahres zu ſein. Aber ſchon ſteigt auch dort die Sonne höher, und mit jedem Tag, da ihr Bogen ſich höher wölbt, hebt ſich Hofnung und Zuverſicht und Gewißheit bei uns und ſinkt Hoffnung. und Zuverſicht und Glaube bei den ande⸗ ren. Schon laſſen die ſowjetiſchen Angriſſe an Härte und Durchſchlagskraft nach, ſchon ſteigt der deutſche Infanteriſt immer öfter zum Gegenangriff aus ſeinen Gräben. Schon beginnt man ſich drüben auf die Notwendigkeit neuer Verteidigung einen⸗ ſtellen, und ſchon geht durch Deutſchlands Heere und Deutſchlands Volk das erſte Ahnen kommender neuer Offenſiven. Die Laſt, die phyſiſche wie die pſychiſche Laſt des Winters wird abgeſchüttelt und neues Leben und neue Luſt ſtrömt in die Härte unſe⸗ rer Kämpfe. Denn allmählich weiß der deutſche Soldat: ſie, dieſe Kämpfe, beginnen jetzt wieder wich⸗ tiger zu werden als der Winter. Sie erhalten an⸗ mählich wieder ihreigenes Geſicht, ihr eige⸗ nes Geſetz, ihr eigenes Recht zurück. Und n9 1 8 Pi 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 cam breite Textmillimeter⸗ das iſt es, was der deutſche Soldat will und was er braucht. 6 Jetzt aber wird es ſich dann erſt zeigen. welch eine ungeheure ſeel iſche Stärkung es für ihn bedeutet, daß er unter den fürchterlichen Be⸗ dingungen dieſes Winters nicht zerbrochen iſt. Eine Armee, die dieſen Winter ſiegreich überſtanden, die „Hieſen doppelten Angriff einer barbariſchen Natur 7 unb eines barbariſchen Feindes erfolgreich abgewie⸗ ſen hat, muß ſo gehärtet und damit ſo unüberwind⸗ Iich ſein, daß ihr nichts zu wiberſtehen vermag, wenn der Sommer ihr das Geſetz des eigenen Angriffs wieder ſchenkt. Und gerade das ſei allen unſeren Gegnern, die es lieben, hiſtoriſche Parallelen zu ziehen und die glauben, aus den Vergleichen mit der Ver⸗ Gangenheit Troſt für— aniſerable Gegenwart ziehen zu können, dringendſt zum Nachdenken an⸗ empfohlen. Sie haben in dieſem Winter viel von Napoleon geredet und viel von Napoleons Schickſal geträumt, aber zu wenig darüber nachgedacht. Als 95 Napoleon in der Nacht des 22. Juni des Jahres 0 1812 mit ſeiner Hauptarmee den Niemen überſchritt und in ſeinem erſten Bulletin zum zweiten polniſchen Kriege, wie der ruſſiſche Feldzug offisiell hieß, in 55 ebenſo ſummariſcher wie lapidarer Kürze ſeinen Sol⸗ Haten den Sinn dieſes Feldzuges in der Beſtrafung des vertragsbrüchigen Zaren und in der Be⸗ freiung Europas von der ruſſiſchen Vormundſchaft vorſtellte, da hatte er nur an die ruſſiſchen Generäle und nicht an den ruſſiſchen Winter gedacht. Und als dieſer Winter kam, wurde er nicht anit ihm fertig⸗ Armee mehr in Rußland und der Kaiſer war länaſt in Paris, um dort neue Rekruten für ſeinen neuen letzten Kampf zu ſuchen. Auch das deutſche Volk hat, als am. Juni des vergangenen Jahres der gewaltige Sturm losbrach, micht an den ruſſiſchen Winter gedacht. Der laa weit und der deutſche Sieg füllte jeden Tag von neuem das Herz des deutſchen Volkes mit der Größe und der Leidenſchaft ſeiner gewaltigen Gegenwart. Aber als dann der ruſſiſche Winter wirklich kam. iſt das deutſche Volk und der deutſche Soldat von ihm nicht des großen Kaiſers. Und wenn jetzt der Winter zu Ende geht, werden nicht müde, zerlumpte und aus⸗ gelaugte Trümmer auf Krückſtöcken über die hei⸗ miſche Grenze ſchleichen, ſondern ſteht das deutſche Heer 1000 Kilometer weit von der Heimat unerſchüt⸗ tert und ungebrochen in geſchloſſener Front auf ſeindlichem Boden. bereit. wenn die erſte Frühlings⸗ ſonne die klammen Finger löſt, die Waffen wieder zu neuen Siegen vorwärts zu tragen! Das iſt der wirkliche, der entſcheidende hiſtoriſche Unterſchied. Vor ihm ze⸗bricht iede mühſame Kon⸗ ſtruktion theoretiſcher Veraleiche.—— „Das Schwerſte iſt vorüber!“ Mit Auf⸗ atmen hat es das deutſche Volk gehört, mit Stolz das deutſche Heer. Und mit frohem Mute legt es bie Waffen zurecht, wenn der große Taa des neuen Frühlinas es zu neuem Sturme ruft! Dr. A· W, 1 Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 6. Februar. Die Beſprechungen Görinas in Rom ſtehen in der neutralen Pveſſe an erſter Stelle, der Eronerungen und Betrachtungen der Geſamtlage⸗ Auch Londom und Waſhington haben in ihrem Nach⸗ richtendienſt und in ihren Blättern dieſes Ergebnis verzeichnet, aus dem für die kommenden Krieas⸗ handlungen zu folgern verſucht wird. Ein Eingehen guf dieſe Auslandsſtimmen iſt hier nicht möalich, die ſehr ausführliche Formulieruna des Schluß⸗Kom⸗ muniqués, die beſondere Hervorhebung der Beſich⸗ kigung der Luſtwaffe, läßt uns aber mit aller Be⸗ aründung annehmen, daß es ſich um immerbin be⸗ Heutſame Beſprechungen und Ausſprachen in Rom gebandelt bat. 0 Im Liſſaboner„Diario“ werden 2 neue Na⸗ wien von acht ameritaniſchen Handelsſchif⸗ ſen genannt, die am 3. Februar in Belfaſt eintref⸗ en ſollten, von denen aber ſeder Funkſpruch und 3 3 Nachricht fehlt, die alſo abermals über⸗ 1* 7 0 5 3 Ueber die Lage in Oſtaſien ſei nur der ünhaltsreiche geſtrige Abendbericht des Tokioer Sen⸗ ders wiebergegeben:„Alle unſere Operationen reiten ſehr günſtig fort. Der Einbruch in die nzerlinie von Singapur konnte von uns räumlich erweitert werden.“ „Der Liſſaboner„Diario“ meldet:„Rangun, die Hauptſtadt Burmas, liegt nach Funkſpruch aus Kalkutta ſeit Donnerstag früh unter dem Feuer japaniſcher Fern⸗Artillerie. Die Radio⸗Station Rangun, die ſeit Mittwoch früh ſchweigt, hat ihren Sendedlenſt nicht wieder aufgenommen.“ Der Sen⸗ der Kalkutta erklärt die Lage um ganz Burma fAußerſt beöroht. 4 In einer Betrachtung der Vorgänge in Noro⸗ afrika, ſagt„Daily Mail“ unter anderem:„Es iſt kein Geheimnis mehr, daß wir Rieſenmengen von Benzin, Munition und anderen Kriegsvorräten in HDie vorderſten Linien gebracht hatten. Das meiſte Havon hat Rommel erobert. Die Schnelligkeit, des Gegenangriſfs in Nordafrika machte es tatſächlich gewiß, daß eine große Zahl der deutſchen Flugzeuge mit engliſchz Benzin fährt und daß ein Teil der Truppen der Achſenmächte in Nordafrika ſich von engliſchen Rationen ernährt.“ So hat ſich das Bild 3— wenigen Tagen ſeit der Churchill⸗Rede ver⸗ 5 Nachdem auch in letzter Zeit die direkten ameri⸗ kganiſchen Material⸗Sendungen nach Gngland immer ſtärker eingeſchränkt worden waren, Wird jetzt mitgeteilt, daß die USA nicht mehr in der Vage ſind, ihren Truppen, die auf Gebiet ſtehen(Nordirland) oder ſich in der Nähe Englands hefinden(Island)— 95 mit Kiegsmaterial zu verſorgen. Inſolgedeſſen müſſen liſcher Flugzeuge und engliſchen Kriegsmaterials be⸗ Hienen, um, wie der Sender oſſisiell erklärt, unnötige Transporte über den Atlantik zu vermeiden. Glückwü 5 ührers zum Geburtstag des Salſers n arfAke, Der Parer hat Feiner Maſeſtät dem Kaiſer von Mandſchukuo zum Ge⸗ Hurtstage drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Zum Gedenken an den vor ſechs Jahren meuchlings rmordeten Wilhelm Guſtloff fond am Mittwoch⸗ mittag an ſeinem Grabe im Schweriner Ehrenhain eine feierliche Kranzniederlegung ſtatt. HOberbefehlsleiter Hilgenſeldt ſprach in Pras. feiner von der Gauamtsleitung Sudetenland der Ne in Prag veranſtalteten ſprach rhefehlsleiter Hilgenfeloͤt vor den Prager Deut⸗ über die Bedeutung bes heutigen Kampfes und Aufgaben der NSB. 55 Und als er zu Ende ging, gab es keine napoleoniſche Amgeworſen worden wie damals das große Heer 5 die dort ſtehenden amerikaniſchen Truppen in Zukunft eng⸗ Kranzniederlegung am Grabe Wilhelm Guſtloſſs. Drabtberichtunſeres gorretvondenten — Liſſabon, 6. Febr. „Royſevelt wird ſich in einer ſeiner nächſten „Kaminplaudereien“ in erſter Linie auch mit Innenvolitiſchen Fragen beſchäſtigen. Dieſe Rede wird als Auftakt zu den im Herbſt 1912 ſtatt⸗ findenden großen Wahlen bezeichnet, bei denen das Repräſentantenhaus und ein Drittel des Senats erneuert werden muß. In den letzten Tagen waren in USA allerlei Ge⸗ rüchte verbreitet, denen zufolge der Präſident unter Berufung auf ſeine beſonderen Vollmachten infolge des Kriſenzuſtandes dieſe Wahlen ausſetzen werde⸗ Dieſe Gerüchte hatten überaus beunruhigend ge⸗ wirkt, umſo mehr, als ſie zum Teil aus Kreiſen kamen, die im allgemeinen aut über die Abſichten und Pläne Rooſevelts unterrichtet ſind. In repu⸗ blikaniſchen Kreiſen erklärte man, die leitenden Männer der demokratiſchen Mehrheitspartei hätten offenbar kein Verſtändnis für die Gelöbniſſe der republikaniſchen Führung, außenpolitiſch die Ein⸗ heitsfront des Landes nicht zu ſtören, ſondern ver⸗ ſuchten den Krieg dazu zu benutzen, eine Einheits⸗ partei herzuſtellen, die Rooſevelt als Diktator ver⸗ ewigen würde. Dieſes Mißtrauen der Republika⸗ ner wurde geſteigert, als dieſer Tage der Demokrat Flynn den Republikanern offen vorwarf, ſie aingen viel mehr darauf aus, die Kontrolle über den Kon⸗ gret zu erlangen, als den Krieg zu gewinnen, Flynn ging ſogar ſoweit, zu behaupten,„nur eine große außenpolitiſche Niederlage könnte dem Unglück ent⸗ ſprechen, das unſer Land befallen müſſe. wenn ein Konareß gewählt werde, der dem Präſidenten feind⸗ lich gegenüberſtehe“. Auf dieſen maſſiren Anariff antwortete der Republikaner Martin in arößter Er⸗ regung:„Nach den Worten Flynns wird es uns klar, daß man die Abſicht hat. die Republikaniſche Partei ſozuſagen zu liguidieren und damit jede Kri⸗ tik innerhalb des Landes mundtot zu machen“. Auch Willkie, der verhinderte Präſident, miſchte ſich natürlich ein und beeilte ſich mit Rückſicht auf die republikaniſche Parteimaſchine. von der er letzten Endes abhängia iſt, bei aller Freundſchaft zu Rooſe⸗ velt zu erklären, ein republikaniſcher Kongreß brauche nicht notwendigerweiſe gegen den Präſiden⸗ ten Rooſevelt zu arbeiten und würde ſich genau ſo patriotiſch zeigen wie ein demokratiſcher. Angeſichts der Schärfe dieſer beginnenden Aus⸗ einanderſetzung hat man im Weißen Haus, obwohl man dort weiß, daß die Worte bei amerikaniſchen Wahlkämpfen nicht allzu ſcharf gewogen werden dürfen, plötzlich erklärt, man habe niemals dar⸗ an gedacht, die Wahlen zu unterbinden und dadurch die amerikaniſche Verfaſſung flagrant zu verletzen. Man wünſche nur, daß der Kampf ber wonher sollen England, UsA die S 83 die„heilige Einheit⸗ der Nation bei der riegsführung nicht durchbreche. Zu dieſer Stel⸗ lungnahme trug zweifellos auch die Erinnerung an Pouup0e Fehler der Wilſon⸗Zeit bei, als Präſibent ilſon ſich für einen demokratiſchen Kongreß ein⸗ ſetzte und jede nichtdemokratiſche Stimme ſozuſagen als einen halben Landesveräter erklärte. Dieſen Fehler ſucht Rooſevelt als raffinierſer Taktiker eute zu vermeiden, da er ſein Ziel auch auf anderen gen zu erreichen hofft. Roosevelt muſ sich Zu Meuwahlen bereitfinden die erzten Vorspiele zu den Wahien, die im Herbst Uber eine neue Zusammensetzung des Pailaments entscheiden sollen usa beschlagnahmen acht tranzösische Schifłe EP. Waſhington, 6. Februar. Nach einer amtlichen Mitteilung ſind von der uSA⸗Marinekommiſſſon acht franzöſiſche Schiffe mit zuſammen 43000 BRT, die ſeit längerer Zeit iu amerikaniſchen Häfen feſtgehalten worden ſind⸗ re⸗ guiriert worden. Bereits ſeit mehreren Monaten — N franzöſiſchen Schiſſe eine USA⸗Wache au Bord. 5 Sir Stafford Cxipos Hoffnung auf die Rote Armee deuischlands wenrmacht wird datür sorgen, daß sie zuschanden wird! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. Februar:- In einem Artikel in der ſozialiſtiſchen Wo⸗ chenſchriſt„Tribune“ erklärt Sir Stafford Cripps, daß das einzige Mittel, die deutſche Armee zu ſchlagen, die Sowietarmee ſei, eine Formulierung, die nicht gerade eine übertrie⸗ bene Hochachtung vor den eigenen militäriſchen Mög⸗ lichkeiten Großbritanniens zum Ausdruck bringt. Eripps betont dann die Notwendigkeit, daß eng⸗ liſcherſeits Maßnahmen getroffen werden, damit der Krieg gegen Deulſchland eine gemeinſame Anſtren⸗ gung werbe und nicht„zwei Anſtrengungen iſolier⸗ ten und ungleichmäßigen Charakters“. ad das in Amerika! Der Bau von Perſonenkraſtwagen eingeſtellt! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, Februar. Als erſte Maßnahme hat der neue Produk⸗ tionsdiktator Donald Nelſon die Einſtellung des Baues aller Perſonenkraftwagen verfügt. Durch die dadurch notwendig werdende Umſtellung der Induſtrie werden zunächſt ſchätzungsweiſe 350 000 Arbeiter und Arbeiterinnen brotlos. Die Rohſtoffknappheit in den Vereinigten Staaten macht ſich nach den letzten Berichten aus Waſhington immer ſtärker bemerlbar. In Regterungstreiſen wird der Plan erwogen, alle Nickelmünzen aus dem Berkehr zu ziehen, da die Nickelreſerven äußerſt zuſammengeſchmolzen ſind. Es ſollen nun⸗ mehr Geldͤſtücke anderer Legierung in Umlauf ge⸗ ſetzt 89 hiffe nehmen! ver Rinterrund der von churchlll angesetzten Gehelmauszprache Uber die lage der Handelsfiotte Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. Februar. Die geſtrige Ankündigung Churchills, daß in Kürze eine Geheimſitzung des Unterhauſes ſtattfinden werde, auf der die Lage der Handelsflotte beſpro⸗ chen werden ſoll, hat in London offenbar einige Be⸗ unruhiauna hervorgerufen, denn der diplomatiſche Korreſpondent von Reuter beeilt ſich mit der Ver⸗ ſicherung, daß die Geheimſitzung nicht aus einer be⸗ ſoraniserregenden Lage der Handelsflotte heraus angeſetzt ſei. Vielmehr ſei es der Wunſch der Regie⸗ rung, das Unterhaus ſo vollſtändig wie möglich über ihre Pläne zu informieren, die nicht nur das gegen⸗ wärtige und in Ausſicht genommene Bauprogramm beträfen, ſondern die Reparaturen und die Sicherheit der Schiffe auf den Meeren angingen. Die Infor⸗ mationen ſollen ferner die amerikaniſchen Neubauten umfaſſen.— Man darf bem Reuterkorreſpondenten gerne glauben, daß die von ihm angegebenen Fragen auf der Tagesorönung der Geheimſitzung ſtehen. Weni⸗ ger ernſt wirb man heute bie Verſicherung nehmen, daß die Sitzung nicht durch eine beunruhigende Lage der Handelsflotte hervorgerufen ſei. Der Korre⸗ ſpondent wird mit ſeiner Bemerkung nicht die ver⸗ ſchiedenen offiziellen und halbofſiziellen Londoner und Waſhingtoner Aeußerungen der letzten Wochen ausradieren können, die ühereinſtimmend auf den Ernſt der Situation hinwieſen, in die die britiſche und amerikaniſche Handelsſchiffahrt durch den pazi⸗ fiſchen Krieg geraten iſt. Der„Mancheſter Guardian“ beſchäftigte ſich in ernſter Weiſe mit der Entwicklung der engliſchen Schiffstonnage. In einem Artikel ſeines wirtſchaft⸗ lichen Hauptſchriftleiters erklärt er, England und bdas Empire könnten zur Zeit gerade mit knapper Mühe und Not laufende Verluſte erſetzen, aber den Ausfall der pergaugenen Monate keinesfalls aus⸗ aleichen. Der Verfaſſer rechnet auf Grund der lun⸗ zulänglichen) Angaben britiſcher Stellen aus, daß über zwei Fünſtel der urſprünglich gur Verfügung ſtehenden britiſchen Hochſeeflotte vernichtet ſeien. Die britiſchen Werften ſeien weit bavon entfernt, dieſe Verluſte durch neue Bauten wett zu machen. Dazu komme der neue Schiffsbedarf durch die Lieferungen — nach dem Pazifik und nach der Sowietunion. Das Blatt erklärt, die Schiſſsraumtrage ſei die entſcheidende dieſes Krieges, denn von ihr hänge die Verwirklichuug des Kuſpruchsvollen Rü⸗ ſtungsprogramms Rooſevelts ab. Der Verfaſſer macht Harauf aufmerkſam, daß zur Er⸗ fülluna des Rüſtuntsprogramms Rooſevelts bei⸗ ſpielsweiſe im Laufe des Jahres 1941 mehr Kupfer benötigt werde, als ſemals im Verlaufe eines ein⸗ zelnen Fahres in der Weltaeſchichte erzeuat worden ſei. Dieſes Kupfer müſſe zum Teil auf langen See⸗ wegen aus Chile. Peru, Bolivien und Rhodeſien her⸗ angebracht werden. Dazu ſei geſteigerter Schiffsraum notwendig, und alles hänge infolgedeſſen davon ab, ob das Bauprogramm der amerikaniſchen Werften tatſächlich ͤurchgeführt werden könne⸗ Warum Burma so energisch verteidigt wird Gellngt den lapanern die Eroberung Ranguns, ist Tschungking verlcten (Funkmeldung der NMZ.) + Berlin, 6. Februar. Nach Ueberſchreitung des Salween⸗Fluſſes ſtehen die japaniſchen Truppen jetzt nur noch 160 Kilo⸗ meter von Rangun entſernt. Die Hauptſchlacht um Burma wird jetzt, außer in der Prövinz Tenaſſerin, an einer Front ausgekämpft, die von der Mündung des Salween⸗Fluſſes an Martaban vorbei 80 Kilo⸗ meter lang nach Norden führt. Die britiſchen Ver⸗ teidigungskräfte von Martaban laufen Gefahr. ein⸗ —. und von den Hauptkräften abgeſchnitten zu werden. In Londoner Kreiſen iſt man beſonders nieder⸗ geſchlagen, daß es den Fapanern gelungen iſt, über das breite Mündunasdelta des Sal⸗ ween überguſetzen. Der Fluß iſt in dieſer Jahreszeit beſonders reißend und man batte gehofſt, daß er das weitere Vordringen dex japaniſchen Truppen längere Zeit auſhalten werde. Trotz heftigen feindlichen Feuers ükerquerten aber öie Japaner in kleinen Booten das Mündungs⸗ delta, ſetzten ſich auf einigen dort liegenden Inſeln feſt und hielten von dort durch Feuer aus Maſchi⸗ nengewehven und Infanteriegeſchützen das britiſche vom anderen Ufer des Salween nie⸗ er. Die Briten verſuchen, ihre Stellungen entlang des Salween⸗Fluſſes unter allen Umſtänden zu hal⸗ ten, weil ſie befürchten, daß mit dem Fall dieſer Stellungen auch Rangun nicht mehr zu halten ſein wird. Rangun aber iſt Ausgangspunkt der einzigen noch offenen Verbindung mit Tſchungking und außer⸗ dem der Schlüſſel zum reichſten Gebiet von Ober⸗ Burma mit dem Oel⸗ und Reiszentrum von Man⸗ Halay. Der Unterlauf des Jrawadi⸗Fluſſes, eines der Rangun be⸗ Die Briten ſuchen durch die Verteidigung bedeutendſten Ströme Aſiens, wird von errſcht, er Salween⸗Linie Zeit zu gewinnen, um entlang des Flußſyſtems des Jrawadi und des Chindwin neue Verteidigungsſtellungen einzurichten, die dem Schutz Indiens dienen ſollen. Die Salween⸗Linie iſt für die Briten eine vorgeſchobene ſtrategiſche Stellung, die dem Zweck, den Feind bis zux Vollenduna dex eige⸗ nen Verteidigungslinie hinzuhalten, dienen ſoll. Da⸗ her auch die heftigen Kämpfe nörolich von vor allem bei Martaban und auf dem Weſtufer des Salween. 98 Mulmein, Die Briten kämpfen in Burma um mehr als um den Beſitz einer indiſchen Provinz, ſie kämpfen viel⸗ mehr um das Fortbeſtehen ihres Ver⸗ bündeten in Tſchungking, dem nach dem Fall von Rangun auch die letzte Nachſchubmöglichkeit abgeſchnitten iſt. Sie kämpfen aber außerdem ſchon um die indiſche Provinz Bengalen, das Kernſtück der britiſchen Macht in Indien mit der größten Stadt Indiens, Kalkutta. Nachbem Cripps dann noch einmal die bekannten propagandiſtiſch gemeinten Perſpektiven von der Lage an der Oſtfront vopgetragen, die wenig mit der Wirklichkeit zu tun haben, wendet ex ſich den Nachkriegsfragen zu. Bel dieſer Gelegen⸗ heit betonte auch Cripps dann die„tiefgehende Be⸗ deutung für die Zukunft der Menſchheit“, die darin liegt. Faß England und die Sowietunion ihr Bünd⸗ nis„als gemeinſame Feinde Hitlers“ in eine frei⸗ willige Zuſammenarbeit zum Wiederaufbau Euro⸗ pas nach dem Kriege“ umgewandelt haben. Nach dem. was über die Moskauer Verhandlungen Edens gerade zu dieſem Punkt bekanntgeworden iſt, ſtim⸗ men wir allerdinas Cripps darin zu, daß das analo⸗ ſowjetiſche Bündnis„eine tiefgehende Bedeutung für die Zukunft der Menſchheit“ hat. Die Regierung bemüht ſich, neue Nickelquellen zu erſchließen u. ſucht ſich zu dieſem Zweck die Ergebniſſe der ſeit 1910 von der Us Geological Survey duſch⸗ eführten Forſchungen in Alaska zunutze zu machen. an glaubt, im füdöſtlichen Alaska größere Erz⸗ vorkommen entdeckt zu haben, die ſowohl Nickel wie Kupfer enthalten, es fehlen aber noch genaue An⸗ haltspunkte dafür, wie ergiebig dieſe Quellen ſind⸗ bie cumminot der Alliierten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon Febr. In der geſtrigen Unterhausſitzung, an der als Gäſte auch die Gewerkſchaftsdelegierten aus Mos⸗ kau teilnahmen, beſchwerte ſich ein Mitglied der La⸗ bour Party über die Vernachläſſiguna der Erzeu⸗ gung von ſynthetiſchem Gummi in Eng⸗ land. Die Kataſtrophe auf der Malayiſchen Halb⸗ inſel habe England in dieſer Beziehung völlig un⸗ vorbereitet getroffen. Von Regierungsſeite wurde daraufhin erklärt, daß England den ÜSA die ſehr koſtſpielige Herſtel⸗ luna des künſtlichen Gummis überlaſſen wolle, da Amerika über die großen hierzu notwendigen Oel⸗ und Brennſtoffmengen verfüge. Es ſei beſſer, der ſynthetiſche Gummi werde in den USaA gevonnen⸗ anſtatt daß man erſt Oel nach Eugland In Waßhington veröffentlicht der USA⸗Beauf⸗ tragte Harriman einen ſehr optimiſtiſch zugeſtutzten Bericht über die Ausſichten der amerikantſchen Gum⸗ miproöuktion. Er erklärte, die Planungen zur Her⸗ ſtellung im Rahmen des Buna⸗Verfahrens ſeien be⸗ reits ſeit längerer Zeit im Gange. Außerdem ver⸗ fügten die USA vorläufta noch üher Gummireſerven. Wie aus Rio de Janeiro mitgeteilt wird, beab⸗ Köiaen die Vereinigten Stagten, die Keſamte antſchukproduktion Braſſliens zu er⸗ werben. 8 Der italienische Wehrmachtsbericht Weiterer Vormarſch in der öſtlichen Cyrenaika (Funkmelbung der NM3)—. + Rom, 6. Febrnar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat ſolgenden Wortlaut: 55 Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekaunk: In der öſtlichen Cyrenaika rücken die Ab⸗ teilungen, die den Feind verfolgen, nach der Be⸗ ſetzung von Tmimi weiter gegen das Gebiet von Ain el Gazala vor. Die Zahl der bis zum 31. Jan. erbeuteten oder zerſtörten britiſchen Kraftfahrzenge iſt auf 1220 geſtiegen. Bei einem Einklug auf einen feindlichen Flug⸗ hafen zerſtörten Verbände der Luſtwafſe der Achſe mehrere engliſche Fluggeuge am Boben und beſchä⸗ digten viele andere ſchwer. Verſorgungsanlagen wurden heftig beſchoſſen. 3 Deutſch⸗italieniſche Bomber führten wiederum wirkſame Angriffe auf Ziele auf der 9— Malta durch, wobei ſie ſichtbare Ergebniſſe hatten. der Juſel ſchoſſen deutſche Jagböfluggenge drei Hur⸗ ricane im Luſtkampf ab. 8 Einer uuſerer Torpedoflugzeug⸗ Patronillen, die einen ſtark geſicherten ſeindlichen Geleitzug auf der Höhe von Tobruk angrifſen, gelang es trotz der heftigen Luftabwehr, einen Handelsdampfer zu tref⸗ fen, der brennend liegen blieb. Die fFlugzenge kehrten mit einem Toten und mehreren Verwundeten au Bord zu ihren Stützpunkten zurück. Die Worte hören sie wohl „„ üher den bominions fehlt längst der Glaube an die Zuslcherungen Englands und der USa — Genf, 6. Febr.(Sonderdienſt d. NM3.) Die Erklävung des amerikaniſchen Marineminiſters Knox über die Schwierigkeiten der USA, die den Krieg zur Zeit auf zwei Ozeanen mit einer Flotte führen müßten, die nur für einen Ozean beſtimmt war, hat, wie ſelbſt die ſtreng zenſierten Berichte aus Melbourne und Sydney zwiſchen den Zeilen zu ver⸗ ſtehen geben, die geͤrückte Stimmung in Auſtralien nicht gehoben. Obwohl Knox den ſchlechten Eindruck feiner letzten Erklärung, er betrachte Europa als den allein wichtigen Kriegsſchauplatz, diesmal zu verwiſchen ſuchte und den Pazifikſtgaten alle nur er⸗ denkliche Hilſe in Ausſicht ſtellte, bleibt man in Auſtralien ſkeptiſch. Auſtralien begrüße zwar, ſo—— es in einem Bericht aus Melbourne, die verſprochenen amerikaniſchen Hilfsſendungen, man dürfe es ihm aber nicht verübeln, wenn es noch -nichk von einer ſolchen Hilfe überzeugt ſei. An die⸗ ſer Skepſis ſei Waſhington ſelbſt ſchuld, denn Ma⸗ rineminiſter Knox habe vor Beginn des Pagzifik⸗ Krieges immer wieder die abſolute Bereilſchoft der USA gegenüber Japan mit den ſtärkſten Worten unterſtrichen. Heute müſſe er erklären, die mili⸗ täriſche Lage ſei für die USA kritiſch und werde noch eine ganze Zeit lana kritiſch blelben. „Australlen seinem Schicksal Uber'essen“ 8 EP. Rom, 6. Februar. „Meſſaggero“ berichtet aus Mgcgo, daß das bri⸗ tiſche Oſtaſien⸗Kommando den Beſchluß gefaßt habe, *. ibbereinſtimme, und ſeit Sir Earl Auſtralien ſein em Schickſal azu über⸗ laſſen. General Wavell, als Oberkommandieren⸗ der der engliſchen Streitkräfte in Oſtaſien, habe in einer der letzten Verſammlungen des Generalſtabes epklärt, daß kein Mann und kein Flugzeug von In⸗ dien, Burma und Singapur fortgenommen werden könne, um die auſtraliſchen Küſten zu verteidigen. Konzessionen churchilis an die Dominions Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. Febr. In ber geſtrigen Unterhausſitzung ging Chur⸗ chill kurz auf die Frage der Vertretuna der Dominjons im Kriegskabinett ein Vor einiger Zeit, ſo erklärte er, ſei man von auſtrali⸗ ſcher Seite mit der Bitte, im Kriegskabinett ver⸗ treten zu ſein, an ihn herangetreten. Er habe da⸗ mals geantwortet, daß er mit dieſem Wunſch völlig it Monaten befinde ſich nun Page in dieſer Eigenſchaft in London. Churchill habe darauf auch Kanada, und Neuſeeland mitgeteilt, daß ſie das gleiche Recht zur Vertretuna im Kabinett hätten. Wärend von Neu⸗ ſeeland noch keine Antwort eingegangen ſei, hätten Kanada und Südafrika geantwortet daß ſie zur Zeit Churchill kündigte dann an, daß in Kürze eine noch nicht an einer Vertretung intereſſiert ſeien. Geheimdebatte des Unterhauſes über Schiff⸗ fahrtsfragen ſtattſinden werde. Ueber Aus Welt und Ceben LLEeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiee An die Vergessene/ von Raten Schnad Unſerer gemeinſamen Spielplätze kann ich mich noch erinnern; ſie ſind als unverwiſchte Bilder in mir geblieben; aber wie wir beide ausſahen, das iſt mir nicht mehr gegenwärtig. Wo die gepflaſterte Straße den Ort verließ und zur ſtaubigen Landſtraße wurde. war ein freier, un⸗ bebauter Platz der von einer hohen, mit Glasſcher⸗ ben geſpiaten Mauer begrenzt war. Dahinter ſtan⸗ den und blühten viele Obſthäume in bäuerlich wil⸗ den Grasgärten weit hinaus. Vor der Mauer waren die aus dem Wald angefahrenen Holzſtö e aufgebaut, eine ganze Holzſtadt, und zwiſchen dem Holz und der Mauer gab es ein Gewirr von Gängen, Verſtecken und Winkeln, geeignet zum verborgenen und von keinem Erwachſenen beobachteten Shiel. „Der aanze Platz war, beſonders wenn die heiße Juliſonne kochte und zitterte, von einem märchen⸗ haften Waldgeruch überſch vemmt. Von den Scheiten zupften wir die ausgekochten Harzperlen, an den rau⸗ hen Schnittflächen glitzernd, und du ſagteſt einmal, daß dieſe Perlen die Tränen der Bäume ſeien. war geneiat, dies zu glauben, weil du es ſagteſt. An die Worte, die mein Mitleid zu den gefällten Bäu⸗ men weckten, erinnere ich mich noch genau. An dich aber nicht mehr. Im Gewinkel der Holzſtöße baben wir uns wie in einem Paradies herumgetrieben. Wir bauten uns ein Haus. Bretter. in die Zwiſchenräume zweier Holzſtöße geſteckt, waren das Dach und die Seiten⸗ wände Vor den Einſchlupf hingen wir einen Vor⸗ hang. Du hatteſt zu Hauſe eine abgelegte zerlöcherte Gardine weggenommen und mitgebracht. Hinter die⸗ ſem Schleier zu ſitzen, war wie der Auſenthalt in einer weichen, ſeltſam entrückten Dämmerung. Ich Hatte eine kleine Drehorgel, die das Lied ommt ein Vogel geflogen“ leierte. Du ſangſt dazu, und Spiel und Geſana klangen wunderſchön. In dem engen Verſteck hörte ſich beides an. als ſänge es aus einem tiefen Brunnen zum Licht empor. Von der Straße her wurde nach dir gerufen. Aber du machteſt keine Anſtalten, dich zu erheben und dem Rufe zu folgen. „Hier iſt mein Haus, und nur dir!“ Ich habe den Trotz dieſer Antwort noch immer im Ohr, aber das Mädchen. das mit dieſem Satz eine Gefolgſchaft verweigerte, um einer neuen anzuhängen, an dieſes Mädchen kann ich mich nicht mehr erinnern. Manchmal ſtanden wir am Fluß auf einer ange⸗ ketteten breiten Fähre. Leiſe und ſeufzend klatſchte das Waſſer gegen ſchwarzgeteerte Planken. In den heißen Nachmittagsſtunden, da der Fährmann im Schatten ſeiner Bretterhütte ſchlief, war eine beſon⸗ Hers feierliche und verſunkene Stimmung ringsum. Am anderen Ufer des Fluſſes lag ein Dorf mit einem grauen Schoß vor einem großen, ſich weit hin ziehen⸗ den Wald. An die Luft über dem Wald erinnere ich mrich noch genau: unſäglich hell und gläſern war ſie in der Höhe. Aber unmittelbar über dem ſchwarzen blauen Wald war ſie ſatt und trächtig von Feuchtig⸗ keit und Gewitterſchwüle. Ein Floß ſchwamm den Fluß herunter, eine rote Flößerfahne wehte an einer hohen Stange. Blutrot leuchtete das Fahnen⸗ tuch— noch heute glüht das rote Viereck in meiner Erinnerung. Doch wie dein Geſicht ausſah, das mit ſehnfüchtigem Blick nach Floß und Fahne ſchaute und deſſen Spiegelbild im Waſſer hin⸗ und herſchwankte, das hat ſich mir verwiſcht. Du haſt voll Erregung auf die fingergroßen Sil⸗ Herfiſche gedeutet, deren es ſo viele im Randgewäſ⸗ ſer des Fluſſes gab. Wenn wir uns bewegten, ſchoſ⸗ ſen ſie blitzſchnell in das grüne Waſſer der Tieſe und verſchwanden. Das habe ich noch im Gedächt⸗ nis— auch die träge leicht ſchvankende Fähre und das Klatſchen der dom Floß verurſachten Wellen. Ich erinnere mich auch noch an den Wind, der auf⸗ Das Mädchen min der Wolke CV ERIKALEFFLEX * G A N 26 Aus dieſen Empfindungen heraus bezichtigte ſich jäh der Liebloſigkeit gegenüber Achim ſchrieb ie den erſten Liebesbrief ihres Lebens und veiſpürte ſie, ohne ſich jedoch darüber klar zu werden erſtmalig die ſchöpferiſche Gewalt der Ferne die mäch'ig genug iſt, ſelbſt aus dem ſchwvächſten Fünkchen der Zu⸗ neigung eine den ganzen Menſchen freſſende Flamme der Leidenſchaft auflodern zu laſſen. Die Tage kamen und gingen, der Baron begann Nach eingebrachter Ernte wieder ſeine abendlichen Fihrten, deren Siel bekannt iſt. zu unternehmen. Manchmal geſchah es, daß er am nächſten Morgen nicht zum Frühſtück erſchien. dann wußte Sabine er würde erſt zum Mitageſſen kommen, wunde, unſicher taſtende Blicke in die Runde ſchicken. und in ſeinem Geſicht würden ſich Zeichen einer großen Angſt zeigen, die ihm die Stirn zerfurchte. Sie bemühte ſich an ſolchen Tagen, ihn nicht an⸗ zuſehen, weil ſie ſpürte, daß ihn ihre Blicke ſchmerz⸗ lich berührten und verwirrten. Sich ganz in ihre Liebe zu Achim hineinflüchtend mies ſie es, über die Dinge im Hauſe nachzudenken. denn der Vater herrichte in dieſem Bezirk, und herrſchte ferner über alles Leben hier. So wie er die Roſſe des Schickſals⸗ wagens lenkte, würden ſie laufen; man konnte nichts tun als die Augen ſchließen und auf alleg gefaßt ſein. Als Sabine dieſen Grundſatz prägte, war es ſo⸗ weit, daß der Baron ihr mütterlicherſeits ererbtes Vermögen angegriffen hatte. Es wurde November. Im Park laa der Schnee ſo hoch, daß Kunze mit Waſſerſticfeln arbeiten mußte, wenn er die Wege freilegte. Die Momſell begann ſchon mit den Vorbereitungen zum Weihnachtsgroß⸗ reinemachen und Pinkies Tochter Jeſſie zum Er⸗ ſtaunen des ganzen Hanshaltes bexeits ſtubenxein, trat unter Franzens Schutz ihre Reiſe nach Han⸗ nover an. Bon Achim kamen wöchentlich zwei Briefe, die Sabines Herz durchwärmten. wie es die gro⸗ kam und ein wenig das Waſſer ſchuppte und dann wieder einſchlief. Und dann ſaßen wir unter einem Weidenbuſch auf dem Steindamm, deſſen Steine ſo ſonnenheiß waren, daß es faſt die Haut ſchmerzte. Auf den Blättern der Weide leuchteten Marien⸗ käfer, die wir fingen, um ſie wieder davonfliegen zu laſſen. Wir ſprachen dazu die Worte eines Kin⸗ derſpruches und ſahen ihnen nach, um zu ergründen, vohin ſie fliegen würden. Aber ſie flogen immer wieder zur Weide zurück. Manchmal hörten wir das Plumpſen eines Froſches, der aus dem Uſerkraut ins Waſſer ſprang. Und jedesmal erſchraken wir, denn niemand ſollte uns ſehen, niemand ſollte ſehen, daß ich den Arm um deine Schulter gelegt hatte und ſich dein Geſicht an meines drückte. In die abgründige Stille ſcharrte manchmal mit hohlem Laut ein durch das Schilfrohr ſchwimmen⸗ des Waſſerhuhn oder das ſtrohige Flügelgeräuſch einer Libelle fegte vorbei— das alles iſt mir noch deutlich und gegenwärtig, aber dein glühendes Ge⸗ ſicht habe ich vergeſſen. Gegenwärtig iſt mir auch der heftige bittere Duft aus erwärmtem Waſſer. erhitzten Steinen, faulendem Holz und üppigen Minzenpͤlanzen. Auch den reinen Duft deiner aufgelöſten Haare glaube ich noch zu ſpüren. Und wenn ich dir verſicherte, daß ich dieſen Duft gern hätte, ſo ſagteſt du, ſo würde auch das Haar von Rotkäppchen duften. Ein Lächeln ſpielte um deine Mundwinkel. Den Duft der Haare und das Lächeln habe ich behalten, aber die Farbe der Haare habe ich vergeſſen und die Form des Mundes auch. An einem Finger deiner rechten Hand ſtak ein Ring, daran ein bläulicher Stein glitzerte. An den Stein, an den winzigen bläulichen Schmuchſtern und ſein Gefunkel erinnere ich mich noch genau. An die Hand, die ich in der meinen hielt und die ich leiſe ſtreichelte, an die Hand erinnere ich mich nicht mehr. Oft ſtand ich auch unter den bohen altfränkiſchen Fenſtern eures von Pappeln flankierten Hauſes. lauſchte deinem Spiel auf dem Klavier. Manche Töne waren verſtimmt, beſonders das s und a im Baß und das kis und eis in der höchſten Oktave. Ich hörte deine Stimme, die manchmal zu der dünnen Klarier⸗ melodie ſana und dann wieder abbrach Stheu und leiſe war deine Stimme, das weiß ich noch genau, und ſie ſchien mir die Stimme einer Nachtigall, die Stimme eines Märchenvogels zu ſein. der in den Abend ſein Lied ſingt. Und mit dem Klana im Ohr ſchlich ich davon in meinen unruhigen oder abgrün⸗ dia tieſen Jugendſchlaf. Ich habe ſeitdem den Klang behalten. Und welche Büſche in eurem Garten wuchſen— ich kann ſie immer noch an den Fingern abzählen, die Flieder⸗, Jasmin⸗, Goldregen⸗ und Geißblatt⸗ bütſche. Sie ſind mir noch greifbar nahe mit ihrem Duft, mit dem Mittagsſchatten und der Abendſchmüle, aber du und ich, die ſich zum Stelldichein im verſteck⸗ ten Gewirr der Büſche trafen, wie wir beide aus⸗ ſahen— das iſt mir wie von einem Nebel zugeweht. Das habe ich nergeſſen. Aber wahrſcheinlich biſt du dies alles ſelbſt ge⸗ weſen— und ich habe dich doch nicht vergeſſen. ———— Warum? Von Chriſtian Bock Warum ſind in amtlichen Formularen, die man auszufüllen erſucht wird, immer die Rubriken am ſchmälſten, in die man das meiſte hineinſchreiben muß? * Warum hängen auf allen Poſtämtern Schilder, auf denen die Poſtkunden gebeten werden, nicht die Hauptvertehrsſtunden(von.. Uhr bis... Uhr) zur Erledigung ihrer Poſt zu benutzen? Und warum bleiben wohl dieſe Hauptverkehrsſtun⸗ den trotzdem die Hauptverkehrsſtunden?(Eine Re⸗ chenaufgabe für einen Pſychologenkongreß.) 2 Warum werden in teuren Konditoreien die Ku⸗ chen ſelbſtverſtändlich mit Kuchenzangen angefaßt, und warum werden ſie in etwas billigeren Kondi⸗ toreien ſelbſtverſtändlich mit den Fingern angefaßt? 3 Warum kommen Oberkellner weit ſchneller zu einem Gaſt, der etwas beſtellen will, als zu einem, der zahlen will?(Dieſes iſt eines der größten Rätſel unter denen, die nicht lösbar ſind.) 0 Warum paſſiert auf der Welt täglich genau ſo viel, daß die Zeituna eben davon voll wird? OSpielplauänderung im Nationaltheater. Wegen Erkrankung von Theo Lienhard wird heute Freitag an elle von Doworaks„Jacobiner“ Puccinis Boheme“ gegeben. O Ein oberrheiniſcher Baukünſtler. Am Samstag, dem 7. Februar, vollendet einer der führenden Bau⸗ künſtler des Oberrbeins, Oberbaurat Prof. Dr. h. c. Hevmann Billing, der Erbauer der Kunſthallen in Mannheim und Baden⸗Baden, in ſeiner Vater⸗ ſtadt Karlsruhe ſein 75. Lebensjahr. Als Lehrer der Karlsruber Kunſtakademie und der Techniſchen Hochſchule trat er ſchon früh mit repräſentativen —— ßen Kachelöfen mit den Zimmern im Hauſe taten, aber der Friede ihres Innern wurde durch die Tat⸗ ſache ſtark beeinträchtigt, daß der Vater anfing, ſie an ein anderes, geſelliges Leben gewöhnen zu wollen. Zuerſt waren es nur Theaterbeſuche, die er mit ihr unternahm. Man fuhr mit öder Bahn nach., denn für die Pferde war der Wea zu weit, und für Automobile hatte der Baron allseit wenia übrig ge⸗ habt. Stets blieb man über Nacht und logierte im Bellevue; im Theater traf man Menſchen, die der Vater alle ſehr gut zu kennen ſchien, obwohl man ſie nie in Hohenbühl erblickt hatte. Sabine erhielt Einladungen, die ſie auf ſeinen ausdrücklichen Wunſch hin auch annahm. Sie beſuchte Tees und Bälle, fiel allgemein durch eine gleichſam ſtille Eleganz und ihr ſorgſam abgemeſſenes Weſen auf. Alle die ſie kennen lernten und nun auch bis⸗ weilen Gäſte auf Hohenbühl waren. hatten den Eindruck, daß ſie trotz ausgezeichneter Manieren und der Fähigkeit, einem Geſpräch mit wenigen Worten. gerade jene Wendung zu geben die es im Augenblick brauchte, immer von einem Fluidum umgeben war, in deſſen Hülle ihr Innerſtes verborgen blieb. Man konnte nicht in ſie hineinſehen, ſie nicht ex⸗ forſchen; deshalb erſchien ſie den Frauen kaltherzig und eingebildet, während die Männer in dieſer Eigenart nur einen Reiz erblickten, denn es gibt kaum einen Mann, der lieber geſchälte Nüſſe ißt, als die, welche er eigenhändig aus der Schale gelöſt hat nachdem er den Kampf mit deren Härte für ſich entſchied. Sabine, innerlich ganz von ihrer Liebe erfüllt. ſah alles, was rings um ſie her geſchah. Ez war genau jenen Befürchtungen gleich die unausgeſprochen zwiſchen Achim und ihr geſtanden hatten. als ſie am Vortage ſeiner Abreiſe zu Füßen des ſteinernen Pferdes im Raſen ſaßen. Heute fürchtete ſie ſich nicht mehr davor. Es war ſo weit; gut, mochte der Kampf beginnen!— Der Kampf, höchſt unkricgeriſch dafür aber bäufig Veinlichkeiten im Gefolge führend begann an dem Tage. der des Baron von Lahuſen Verliebtheit jäb offenbarte. Sie ſtrohlte ſo unverkennbar aus ſeinem ſymvathiſchen Blick daß Sabine ſich entſchloß. den entſcheidenden Gegenſtoß noch in derſelben Stunde zu führen. Da der Baron ein bekannter Hurdelieb⸗ haber war. diente ihr Pinkieg Sohn Jim hierbei als Abwehrgeſchütz, und zwar folgender⸗ maßen: Bauten ſtarker Eigenart hervor. Freiburg i. Br. ver⸗ dankt ihm das in ruhiger Würde geſtaltete Univerſi⸗ tätsgebäude, bei deſſen Einweihung 1911 die Frei⸗ buraer philoſophiſche Fakultät Billing den Ehren⸗ doktor verlieh. In Karlsruhe ſchuf er das neue Reichsvoſtgebäude, dazu zahlreiche Wohnbauten in edler Formung. Das ſtolze Rathaus in Kiel, das Ausſtellunasgebäude in Köln, große Brückenbauten in Bremen, in Kreuznach und Ruhrort zeugen von der lebensvollen, monumentalen Baukunſt Hermann Billings. ah. O Fritz Müller⸗Partenkirchen geſtorben. In Hundham bei Miesbach, wo er ſeit langen Jah⸗ ren wohnte, iſt im Alter von 67 Jahren der bekannte Schriftſteller und Volksdichter Fritz Müller⸗ Partenkirchen geſtorben. Sein vielſeitiges rei⸗ ches literariſches Lebenswerk von Romanen, Kauf⸗ manns⸗ und Bauerngeſchichten, Erzählungen, Kurz⸗ geſchichten und Plaudereien iſt erfüllt von Humor und Lebensweisheit, von herzlicher menſchlicher Wärme und Güte. Er hat mitten aus Volk und Leben geſchöpft und war darum auch der volkstüm⸗ lichen Wirkung ſeiner dichteriſchen Arbeit ſicher. O Uraufführung eines Walzers von Werner Eak. Auf einem Tanzabend der Eſſener Oper, der Werke von Giovanni Gabrieli, Manuel de Falla und Zol⸗ tan Kodaly vermittelte, wurde ein Walzer von Werner Egkuraufgeführt, deſſen klangliche Geſamterſcheinung an Richard Strauß gemahnt, ohne aber zu deſſen differenzierter Veräſtelung des Partiturbildes vorzuſtoßen. Werner Eak bevorzugt eine elementare Urwüchſigkeit, wie ſie aus ſeinen bayriſchen Tänzen und aus ſeinem Vorſpiel zur Saen r bekannt iſt. Bemerkenswert ſind vor allem die kontrapunktiſche Behandlung der Neben⸗ linien und die rhythmiſche Vielfalt in der Behand⸗ lung des Dreivierteltaktes durch Akzentverſchie⸗ bungen und Ueberlagerung gerader Taktarten. Auch in der Inſtrumentation gibt es ananche Ueber⸗ raſchung. Für die Eſſener Tansgruppe unter der Ballettmeiſterin Sonja Korty war die choreogra⸗ phiſche Ausdeutung des Walzers eine dankbare Auf⸗ gabe. 2 Heinrich Schmidt „„Wollen Sie eine wirklich hochgezüchtete engliſche Bulldogge ſehen Baron?“ erkundigte ſie ſich liebens⸗ würdig, als es ihr brenzlich ſchien, denn er hatte ſie mit beachtenswertem Geſchick von der übrigen Ge⸗ ſellſchaft, die im Gartenſaal tanzte, fortgelotſt. „Aber ja“, nickte er, ſofort intereſſiert.„Einen ſchönen Hund will ich immer ſehen!“k Niemand kann wiſſen, was er bei Sabineg Auf⸗ forderung, ihr zu folgen, empfand, jedenfalls aber war ihm nach feinem Geſichtsausdrucke zu urteilen, ſehr hoffnungsfroh zumute, als er hinter ihr das Zimmer der Apollonia betrat. in dem Jim. bären⸗ ſtark und bis auf ſein ſchwarzes Monokel reinweiß, auf die beiden Beſucher zugeſprungen kam. Der Baron von Lahuſen war wirklich ein Hunde⸗ liebhaber. Man merkte es ͤaran, daß er ſich augen⸗ blicklich zu Jim auf die Erde herabließ und mit ihm zu ſpielen begann. Er war weder bedrückt von der Anweſenheit der Apollonia die häkelnd am Ofen ſaß. noch hatte er Augen für Sabine. Einzia der Hund, den er beim Spielen mit ſchräg zur Schulter ge⸗ neigtem Kopf liebevoll betrachtete, ſchien für ihn auf der Welt zu ſein, und er widmete ſich dieſem mit reſtloſer Begeiſterung, die ihn ſogar nergeſſen ließ, daß er im Frack, alſo eigentlich nicht für derartige Abenteuer angezogen war. „Er beſabbert Ihre Lackſchuhe“, warnte Sabine lächelnd. „Ach das macht nichts“, kopfſchüttelte der Baron glücklich. Sie ſah gedankenvoll auf ihn herab. Jetzt tat es ihr plötzlich leid, ihn enttäuſchen zu mſiſſen, und ſie nahm ſich vor, es auf erbeblich ſchonendere Weiſe zu tun als ſie urſprünglich beabſichtigt hatte. Darum ſagte ſie leiſe:„Schade, daß die anderen beiden ge⸗ ſtorben ſind.— Ihnen hätte ich gern einen davon gegeben.“ „Wieviel waren es denn?“ fragte er, Jims Holz⸗ kugel weit durch den Raum werfend. Während der Hund mit raſender Schnelle hinter⸗ her ſauſte. wobei ſeine Krallen den Fußboden kratz⸗ ten, daß man unwillkürlich an Scharen von Mäuſen zu denken gezwungen war gab ſich Sabine einen Ruck. „Es waren vier. Zwei ſind iot. eine Hündin hat mein Verlobter und Hann eben Jim.“ Zu des Genannten Mißvergnügen warf der Baron die ſauber apportierte Kugel nicht ſo raſch, wie es erwartet werden konnte. Dann jedoch tat er es mit Lotte Koch ſpielt eine junge Bäuerin in dem Film„Der Strom“ der heute in Mannheim anläuft. * ————— Maiuen, A, Tgrenſa Wider die Reck⸗ und Streckkünſtler Gut ſchreibt, wer mit wenigen Worten viel ſagt; ſchlecht ſchreibt, wer mit vielen Worten wenig ſagt. enn die Hausfrau zur Anna ſigt: Holen Sie drei Einmachgläſer und Anna dies richtig verſteht, warum lieſt man dann im Schaufenſter: Gläſer zu Einmachzwecken? Wenn ſchlechte Luft und überheizte Zimmer un⸗ Rei und ſind, warum heißt es dann in einem erzteblatt: ſtellen geſundheitliche Ge⸗ fahrenmomente dar? Wenn der Angeklagte die Papiere verbrannt hat, warum meint dann der Gerichtsſchreiber in den Bericht ſetzen zu müſſen: im Wege der Verbrennuna be⸗ ſeitigt? Wenn berückſichtigen ausreicht, warum denn in Berückſichtigung ziehen Und warum ſoll ich einen Vorſchlag in Erwä⸗ gung ziehen, wo ich ihn doch ebenſo aut er wä⸗ gen kann? Was ſoll all dieſe langweilige Zieherei und Streckerei?— Merke: Sag nicht mit zwei Wör⸗ du ebenſo gut mit einem Wort ſagen ann mheater, Musl und Kunst in Kurze Unter dem Schutz der deutſchen Waffen entfaltet ſich das kulturelle Leben im Generaltommiſſariat Riga immer mehr. Sieben Monate nach dem ſiegreichen Einzug der deutſchen Truppen in Riga konnte das Rigger Schau⸗ ſpielhaus als drittes Rigaer Theater wieder ſeiner Be⸗ ſtimmung übergeben werden. Der Rundfunk am Samstag „Nach Wien ztehts mich hin“. In der frohen Samstagnachmittags⸗Sendung von 16 bis 17 Uhr wirken Toni Gerhold, Franz Borſos, Willy Uhlenhut und andere beliebte Künſtler mit— Ein buntes und abwechſlungs⸗ reiches Programm„Euch zur Freude“ hat Helmut Andreae von 17.10 bis 18.30 Uhr zuſammengeſtellt.— Mit einem heiteren von 20 20 2 Uhr klingt die Woche aus. Die Anſage hat Udo Vietz. Do⸗ zwiſchen hören wir ein Schnick⸗Schnack⸗Geſpräch mit Lud⸗ wig Manfred Lommel und Giſela Schlüter.— Die ſchon für den 81. Januar a gezeigte Sendereihe„An die Mu⸗ ſik“, die in Erweiterung der„Muſik zur Dämmerſtunde“ Sonnabends von 17 bis 18 Uhr über den Deutſchland⸗ ſender geſendet wird, beginnt am 7. Februar 1942. Die Leitung hat Generalmuſikdirektor Rudolf Schuls⸗Dornburg. ſoviel Schwung, daß der kleine Hund ganz verwirrt nach der Zimmerdecke hinaufſtarrte. 8 „Er iſt wirklich wunderbar“, ſagte der Baron aufſtehend und ſich abklopfend. Dann ſah er Sabine ernſt an, griff jäh nach ihrer Hand und küßte ſie zart, „Dankel Das war ſehr nett von Ihnen!“ Sabine tat, wie wenn ſie nicht verſtanden habe „Es freut mich, daß er Ihnen gefällt“. lächelte ſie, ſeinen Blick ſanft erwidernd. Nicht immer war der Kampf ſo geſchmackvoll und leiſe zu führen, denn in welcher Art er ausgetragen würde, konnte ja nicht nur von einem der Beteilig⸗ ten beſtimmt werden, aber im Januar des folgenden Jahres hatte es Sabine bereits ſo weit gebracht, daß alle, die es anging, von ihrer Verlobuna wußten. Völlig darauf gefaßt. eines Tages vom Vater darüber zur Rede geſtellt zu werden, fragte ſie im ſtillen, wie lange das erwartete Gewitter wohl noch brauchte, um ſich über ihrem Haupte zu entladen. Sie ahnte nicht, daß Männer im allgemeinen ziemlich eitel ſind, woraus ſich die Tatſache erklärt, daß der Vater nie im Leben erfuhr, auf welche Weiſe ſeine Tochter die ihr unwillkommenen Freier abzu⸗ wimmeln pflegte. Er war ſtill und wenig Haus. Sabine michte ſich keine Gedanken darüber; ſie hatte ja Achims Briefe, den kleinen Jim und dag ganze Hohenbühl, aus deſſen guter brauner Erde ſchon wieder neues Leben ſproß. Es wurde Mai, Juni und Juli; das geſellſchaft⸗ liche Zwiſchenſpiel war zu ihrer arößten Zufrieden⸗ heit mit dem Kommen des Frühlings zu Ende ge⸗ gangen. Nun ſchrieb ſie ihre Briefe an Achim im und, verbunden durch jene mit Söriftz⸗eichen edeckten Bogen. die häufiger noch als im Winſer zwiſchen ihnen hin⸗ und herwanderten, erleßten ſie noch einmal all das. was vor einem Jahr ge⸗ ſchehen war.* In dieſer Zeit träumeriſchen Rückerinnerns an den Beginn ihrer Liebe bemerkte Sabine mehrmals Leute im Haus die früher nie nach Hobenühl ge⸗ kommen waren. Sie waren meiſt fett und ſprachen überlaut; wenn ſie an des Voters Zimmer vorüber⸗ ging hörte ſie ihre unangenehmen Stimmen ßart an ihr Ohr ſchlagen. doch gab ſie ſich keine Mühe, zu verſtehen was dort geredet wurde. Au⸗ dieſey un⸗ ſchönen Wirklichkeit, deren Bedentuna ſie nicht be⸗ griff, entflichhend, kehrte ſie lächelnd zu ihren Träu⸗ men zurück.(Fortſetzung ſolgt“ Funf einsigartige Vorteite 1. Wer eisern spart, zalilt weniger Steuern und 5. Das Sperguthaben wird in Notfällen, bei der Sozialbeitrãge. Scburt eines Kin- 2. Die Höhe des Krankengeldes bereclmet sich des und bei der trotzdem nach dem vollen Lohnbetrag. Verheiratung einer 3. Der Sparbetrag wird zum Höchstsatz verzinst. Sparerin auf Antrag 4. Das Sparguthaben ist unpfündbar. sofort ausgezahlt. sagt die Näherin Lilli... in München. „Wenn der Karl nach Hause kommt, wird geheiratet. Die Ausstener, die kaufe ich noch nicht. Jetzt wird erst eisern gespart! Nach dem Kriege kann ich mir dann schon die richtigen Sachen aussuchen, denn gut müssen sie naturlich sein— wie im Frieden“.“ Spare eisern jetat im Krieg, kauſen kannst Du nach dem Sieg! N * Antwort verweigern, wer aibt Gewähr dafür. * Maunheim, 6. Februar. 18.30 Uhr .51 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Sonnenuntergang Preitag Sonnenaufgang Samstag Ainòerfragen eine Mage? Manche Mutter vermaa ſich nicht zu retten vor dem Anſturm der Fragen ihrer Kinder. Zunächſt ſollte ſie ſich einmal überlegen, ob das fragende Kind nur aus unerfreulicher Angewohnheit fragt, oder ob ſeine Fragen wirklichem Wiſſensbedürfnis entſpre⸗ chen. Hiervon hängt das Verhalten der Mutter dem fragenden Kinde gegenüber ab. Im erſten Fall iſt weitgehende Zurückhaltung am Platze, im zweiten aber heißt es, den Wiſſensdurſt, dem kindlichen Ver⸗ ſtändnis angepaßt, zu befriedigen. Unbeantwortete Fragen enttäu⸗ ſchen! Das Kind iſt dafür häuſig empfindlicher als ein Erwachſener, der immer einen Ausweg wiſ⸗ ſen wird, keine Antwort auch einmal als Antwort zu deuten. Dem Kinde fehlt die Erfahrung! Des⸗ halb hat die Mutter die Pflicht, die Fragen ihres Kindes ſo weit als möglich zu beantworten. Mit einer Ausrede, etwa der:„Ich habe jetzt keine Zeit“, iſt dem Kinde nämlich nicht geholfen. Läßt es die Mutter an der Fragenbeantwortung fehlen, ſo ſetzt ſie ſich der Gefahr aus das Vertrauen des Kindes einzubüßen. Dieſe Erſchütterung des Vertrauens iſt ober einer der gefährlichſten Wege zur Lüge. Natürlich wird es jede Mutter ſozuſagen im Ge⸗ fühl haben müſſen zu ermeſſen, in welcher Form ſie die Fragen des Kindes beantwortet. Fragen, die ein„Problem“ geklärt wiſſen wollen. mit dem das Kind von ſich aus nicht fertig wird, werden ganz anders zu behandeln ſein als Fragen der Lanage⸗ weile und der Neugierde. Soviel Zeit aber muß jede Mutter für ihr Kind haben. ihm ſeine Wunſch⸗ und Wißbegierde zu erfſillen. Denn wenn wir dem Kinde auf wichtige Fragen, die es an uns ſtellt.— a ſich das Kind anit der aleichen Frage nicht an gänz⸗ lich unberufene Stellen wendet und dann nielleicht Antworten erhält. die ihm zur Gefahr und zum Verderb werden können? Wertschelne des Kriegswinterhilfswerks Aus gegebener Veranlaſſuna wird nochmals dar⸗ auf hingewieſen, daß Wertſcheine des Kriegswinter⸗ hilfswerkes nur zur Bezahlung von Lebensmitteln, Bekleidung, Brennſtofſen, Miete, Gas und Strom herechtigen. Die Wertſcheine müſſen mit eigener Un⸗ terſchrift und Anſchrift des Betreuten verſehen ſein und ſind in voller Höhe in Zahluna zu nehmen. Eine Differenzvergütung in bar oder durch Wertſcheine niedrigeren Wertes darf nicht erfolgen. Die Wert⸗ ſcheine des Kriegswinterhilfswerkes 1941/42 dürfen nur bis zum 31. März 1942 in Zahlung genommen werden. Die Erſtattuna des Gegenwertes erfolgt ſpä⸗ teſtens bis zum 30. April 1942 bei allen Zahlſtellen der in der Reichsgruppe„Banken“ zuſammengeſchloſ⸗ ſenen Kreditanſtalten, Banken, Sparkaſſen, Kredit⸗ genoſſenſchaften uſw. Der letzie überlebende Sohn lst àus der kãmpfenden Truppe zurückzuziehen Das Oberkommando des Heeres hat vor einiger Zeit die Zurückziehung aus der kämpfenden Truppe bei beſonderen Anläſſen geregelt. Jetzt iſt eine Er⸗ gänzung dieſer Beſtimmungen erfolgt. Es wird an⸗ geordnet. daß, wenn eine Familie beſonders hohe Blutopfer gebracht hat, der letzte überlebende Sohn auf jeden Fall aus der kämpfenden Truppe zurück⸗ zuziehen und in einer weniger gefährdeten Stelle, in der Regel im Erſatzheer, zu verwenden iſt, auch wenn der betreffende Soldat die Erklärung zum freiwilli⸗ gen Verbleib in der kämpfenden Truppe abgeben will oder abgegeben hat. Dieſer Fall iſt nach dem Er⸗ laß beiſpielsweiſe gegeben, wenn von vier im aktiven Wehrdienſt ſtehenden Söhnen drei gefallen ſind. Freiwillige für die Unteroffiziersschulen der Luftwaffe Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe gibt beannt: Die Luftwafſe ſtellt erſtmalig am 1. April 1942 in ihre Unteroffiztersſchulen Freiwillige ein, die die Ab⸗ ſicht haben, ſich für die Laufbahn des aktiven Unter⸗ offitziers in die Luftwaffe mit 121ähriger Dienſtzeit verpflichten. Tauglichkeit für den Wehrdienſt iſt edingung. Der Bewerber ſoll am Stellungstag das 17. Lebensjahr vollendet haben und nicht älter als 18 Jahre ſein. Bewerbungsgeſuche für die Einſtellung am 1. April 1942 müſſen bis 15. Februar 1942 an das für den dauernden Wohnſitz des Bewerbers zuſtändige Wehrbezirkskommando gerichtet werden. Dort und bei dem Kommando der Unteroffiziersſchulen der Luftwaffe, Berlin W 50, Nürnberger Straße 39/0, wird Auskunft über die Einſtellungsbedingungen er⸗ teilt. os Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde aus⸗ eseichnet Obergefreiter Helmut Annamaier, annheim⸗Wallſtadt, Tauberbiſchofsheimer Str. 13. e Wir wünſchen Glück! Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern heute die Eheleute Emil Benz, Mannheim⸗Waldhof, Waldſtraße 30 b. Frau Luiſe Bernzott geb. Reichert, U 6, 16, begeht heute ihren 75. Geburtstag. Herr Franz Klemmer, Mann⸗ heim⸗Waldhof. Speckweg 88, kann heute ſeinen 65. Ge⸗ hurtstaa feiern. Frau Suſanne Keil geb. Pförtner, Eichelsheimerſtr. 62, feiert Samstag, den 7. Februar, ihren 80 Geburtstag. Fräulein Babette Oeſt, Käfer⸗ tal, Ladenburger Str. 10, feiert Samstag, 7. Februar, ihren 80. Geburtstag.*3 Reuregelung des Ablösungswesens/ Nach den bisherigen Beſtimmungen iſt eine Ab⸗ loſung dienſtverpflichteter Arbeitskräfte nach einer gewiſſen Dauer der Dienſtleiſtuna vorgeſehen. Hier⸗ von beſtanden auch bisher ſchon weitgehende Aus⸗ nahmen zugunſten wichtiger Rüſtungsarbeit. Die in der Zwiſchenzeit gemachten Erſahrungen haben er⸗ geben, daß es bei der zunehmenden Anſpannung der Arbeitseinſatzlage überhaupt nicht mehr zweckmäßig 5 58 Ablöſuna allgemein an beſtimmte Friſten zu nden. Der Reichsarbeitsminiſter hat deshalb die Ablö⸗ ſuna von Dienſtverpflichteten neu geregelt. Er weiſt darauf hin, daß einmal bei der Knappheit an Ar⸗ beitskräften auch der bei der Ablöſung entſtehende Ausfäll an Arleitsleiſtung auf wirklich zwingende Fälle beſchränkt werden muß. Da ferner die Be⸗ reitſtell.ng von Erſatzkräften vielſach erheblichen Schwieriakeiten begegnet und die Verpflichtung für Mannheimer Oberleutnant brachte 400 Cefangene ein Mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet NSG. Für mehrfache hervorragende Tapferkeit bei den Kämpfen an der Oſtfront wurde dem Ober⸗ leutnant Lier aus Mannheim⸗Rheinau. Kompanie⸗ chef in einem Infanterieregiment, das Deutſche Kreuz in Gold verliehen. Der Offizier zeichnete ſich in zahlreichen Gefech⸗ ten durch ſeinen hervorragenden Einſatz aus. So ſtürmte er ſeiner Kompanie voran bei einem Angriff auf ſtark befeſtigte ſowjetiſche Feldſtellungen und riß durch ſeinen Schwung das geſamte Bataillon mit. Nach heftigem Kampf wurden die ſtarken ſowietiſchen Stellungen genommen und dabei über 400 Gefan⸗ gene gemacht. Ferner konnten ein Panzer, drei Laſtkraftwagen, ein ſchweres Geſchütz und zwanzig Maſchinengewehre vernichtet oder erbeutet werden. Bei den weiteren Kämpfen wurde der Oberleutnant ſchwer erwundet. Die neuen Preise für gebrauchte Waren Die wegen der Kriegsverhältniſſe zunehmende Einſchräntung in der Herſtellung zahlreicher Neu⸗ waren hat allenthalben zu verſtärtter Nachfrage nach gebrauchten Waren geführt. Dabei entſtanden Preis⸗ erhöhungen, die nicht gebilligt werden lönnen und die u der Verordnung des Reichskommiſſars für die reisbildung mit ihrer reichseinheitlichen Regelung der Preisbildung für gebrauchte Waren führten. Nach dieſer Verordnung darf auf keinen Fall der Verkaufspreis für gebrauchte Waren 75 v. H. des dakäſligen Preiſes für gleichartige oder vergleich⸗ are neue Waren überſteigen. Die Ausſührungs⸗ anweiſungen, die der Preisbildungskommiſſar jetzt zu der neuen Verordnung erlaſſen hat, klären, daß gebrauchte Waren im Sinne der Verordnung ſolche Waren ſind, die in die Hand des Verbrauchers ge⸗ langt ſind und unbeachtet des Grades chrer Be⸗ nutzung oder Abnutzung noch geeignet ſind, dem gleichen Verwendungszweck zu dienen wie im un⸗ gebrauchten Zuſtand. Deshalb unterliegen z. B. ge⸗ brauchte Flaſchen den Vorſchriften der Verordnung, dagegen nicht Altmaterial wie Lumpen, Schrott, Makulatur, Abfall uſw. Angeſtaubte, beſchädigte oder ſonſt im Wert zurückgeſetzte, ungebrauchte Waren, die ſich im Handel befinden, fallen nicht unter die Vorſchriften der Verordnung. Die nunmehr höchſt⸗ zuläſſigen Preiſe dürfen nicht nur beim Verkauf, ſon⸗ dern auch beim Ankauf nicht überſchritten werden. Mithin gelten auch Kaufgeſuche, die erkennen laſſen, daß der Käufer ſich zur Zahlung von überhöhten Preiſen bereiterklärt, als Zuwiderhandlung gegen gie Vorſchriften der Verordnung. Das gilt jedoch nicht für überhöhte Gebote bei Verſteigerungen, weil hier die Einhaltung der höchſtzuläſſigen Preisgrenze ausſchließlich dem Verſteigerer obliegt. Das vom Erſteher einer Ware bei der Verſteigerung zu erhebende Aufgeld iſt kein Teil des höchſtzuläſſigen Preiſes, ſondern eine dar⸗ über hinaus zu zahlende beſondere Gebühr. Auch der heute ſo umfangreiche Verkauf gebrauchter Wa⸗ ren durch Privatperſonen unterliegt der Verord⸗ nung. Die Preisbehörden haben zur Ueberwachung dieſer Verkäuſe vor allem die Verkaufsanzeigen in der lokalen Preſſe zu verſolgen und lauſend durch Stichproben bei Verkäufern die Beachtuna der Prels⸗ vorſchriften nachzuprüſen. Die vorgeſchriebene Preis⸗ angabe in den Verkaufsanzeigen erleichtert die Ueberwachung. Fehlen in Anzeigen nähere Angaben über den Verkäuſer— ſogenannte Zifſernanzeigen — ſo können die Perſonalien des Verkäufers bei der Anzeigenverwaltung der Zeitung feſtgeſtellt werden. Gebrauchte Gegenſtände, die einen Sammler⸗ oder Kunſtwert beſitzen, unterliegen nicht der Verordnung; dieſer ihr Wert muß aber offenſichtlich den etwaigen Gebrauchswert überſteigen. Der Kreis dieſer Ge⸗ genſtände umfaßt Kunſtgegenſtände, kunſthandwerk⸗ liche und kunſtgewerbliche Gegenſtände ſowie Brieſ⸗ marken. Bei Ware, die als„neuwertig“ oder„wie neu“ angeboten wird, kann die Preisforderung bis zur zuläſſigen Höchſtgrenze gehen, wenn die behaup⸗ teten Vorausſetzungen tatſächlich zutreffen. Das gilt auch für gebrauchte Ware, die vom Gebraucht⸗ warenhandel vor dem Weiterverkauf aufgearbeitet oder ausgebeſſert wird. Jede größere Wertminde⸗ rung, auch dadurch, daß der Gegenſtand aus der Mode gekommen iſt, muß in einem größeren Ab⸗ ſchlag zum Ausdruck kommen. Bei Gegenſtänden, 93 und verkauft wer⸗ „ z. B. Zimmereinrichtungen, genü i Angabe eines Geſamtpreiſes. 9 55————————— Vom lsar-Winkel zum Groß-Venediger Der Krieg hat der Reiſeluſt und der Bergſehn⸗ ſucht einigermaßen Einhalt geboten. Ein Licht⸗ bildervortrag kann zwar nicht Erſatz daſür ſein, aber vermag immerhin Erinnerungen wachſ u⸗ rufen oder ſchöne Wunſchbilder auſſteigen zu laſſen. Die Sektion Mannheim des Deutſchen Al⸗ pen⸗Vereins hatte ſich zu ihrer letzten Veranſtal⸗ tung einen Bergſteiger von der alten Garde ver⸗ pflichtet. Bergkamerad J. Sieger aus Düſſeldorf, ein Mann im Silberhaar, unternahm es, farbigen Bericht zu geben von einer Tour, die vom Iſar⸗ winkel, genauer von Bad Tölz bis auf den Groß⸗ Venediger führte. Die Beſteigung des Groß⸗Vene⸗ digers vom Nordgrat aus: Der ſympathiſche Red⸗ ner wollte dieſe Beſteigung keinesfalls als alpine Sonderleiſtung gewertet wiſſen, wenn ſie auch den Teilnehmern allerhand an Kräfteeinſatz und berg⸗ ſteigeriſchem Können abverlangte. Er gab aber auch keinen trockenen Bericht, ihm war die beſch vingte Sprache eigen, manchmal geſteigert bis zur dichte⸗ riſchen Geſtaltung. Auf alle Fälle waren ſein Er⸗ lebnisbericht und ſeine herrlichen Farbphotos ge⸗ eignet, dem Hörer die Schönheiten der Hohen Tauern nahezubringen. Daß der Humor nicht zu kurz kam, das Verweilen bei den vielen Unzulänglichkeiten, die eine Bergfahrt nun einmal mit ſich bringt, ver⸗ —9 ſich bei einem ſolchen Vortrag am Gletſcher⸗ rand. Die zahlreichen Hörer dankten begeiſtert.—tt. Allerlei Erfreuliches unter Palmen Die rührige Leitung des„Palmgarten“ hat von ihrem löblichen Eifer, ſtarke Programme zu brin⸗ en. auch in der erſten Februarhälfte nicht abgelaſ⸗ en. Das Tanzpaar„Mady und Charly“ ſteigt vornehmlich akrobatiſch ein. Wild geht es bei ihnen her, was der Wirkung recht zuträglich iſt. Fünf ge⸗ lehrige Hunde führt A. Herion vor. Sie können alles, was man von Varieté⸗Hunden verlangen darf. L. u. F. Horn inger ſparen bei ihrer Arbeit an den Ringen nicht mit dem Muskelaufwand und zeigen aute Haltuna auch in unbequemer Lage. Auch die blanke Clownerei iſt im Programm vertreten: „Maxoni⸗Zabel⸗Co.“ nennen ſich die Spaß⸗ macher. Die Humoriſtin Irene Ihle, dem Vernehmen nach ein Mannheimer Kind, hat aleich den rechten Ton heraus, das liebe Publikum zu gängeln. Sie balgt ſich beluſtigend und ſagt den Männern das, was man ihnen nun einmal von der Rampe herunter zu ſagen pfleat. Sie war äußerſt wohlgelitten in dieſem Kreis. Ganz andere Töne ſchlug„Afra“ an, eine blonde Dame, die ſich Ge⸗ dächtniswunber nennt. Phänomenales Gedächtnis⸗ wunder ſogar. Mit verbundenen Augen erriet ſie gezogene Karten. die Augen der geworfenen Würfel, aber auch den Inhalt von Schriftſtücken, Päſſen, Ausweiſen und anderen Belegen. Zum aroßen Er⸗ 19 0 des Publikum. Auch wir zögern nicht. die ere mnemotechniſche Arbeit von Afra und ihrer Mittelsperſon anzuerkennen. Unter den Jongleu⸗ ren erfreuen ſich die„3 Cartellas“ eines beſon⸗ deren Rufes. Sie knüpfen an die aute alte— ſogar die beſte alte— Art an. geben ihrer Nummer ein Geſicht, jonalieren mit allem, was ihnen in die Fin⸗ ger kommt, mit ganz kleinen und ganz groren Din⸗ gen, warten ſogar noch am äußerſten Rand mit glänzenden Tricks auf und laſſen das Temyo nir⸗ gends ſchleifen. Ihre beiden Hunde erweiſen ſich als würdiae Glieder dieſer prominenten Familie. Und dazu noch Battiſta Marchetto. der italie⸗ niſche Tenor. Donnerwetter, der Mann hat kein Dienstverpflicktung Lautende Ueberwachung des Einsatzes die Erſatzkraft unter Umſtänden eine größere Härte bedeutet. als die Fortdauer der Dienſtverpflichtung für die abzulöſende Kraft, ſo erſcheine es auch ſozialpolitiſch richtiger, die geringen Möglichkei⸗ ten zur Bereitſtellung von Erſatzkräften künftia den⸗ ienigen Dienſtverpflichteten vorzubehalten deren Ab⸗ löſung unabhängig von der Dauer ihrer Dienſtlei⸗ ſtung aus zwingenden perſönlichen und ſozialen Gründen erforderlich iſt. Die längere Dauer der Dienſtleiſtung, die mit der Einſchränkung der Ab⸗ löſungen für einen Teil der Dienſtverpflichteten ver⸗ bunden ſei, werde durch die Einführung des Treugeldes leichter tragbar. Sie ſei aber nur zumutbar, wenn Dienſtverpflichtungen nur in dem unbedingt notwendigen Umfana vorge⸗ nommen und aufrechterhalten werden. Der Miniſter fordert eine laufende Ueberwachung des Einſatzes der Dienſtverpflichteten. Nicht mehr dringend benö⸗ tiate Dienſtverpflichtete ſind ſofort zu entypflichten. Halbedelmetall in der Kehle. Dem gehen die Töne kraftvoll und geſchmeidia zualeich beraus. Als Meiſterſchüler von Gigli wird er bezeichnet. Die Art der Stimmführung erinnert an den Groß⸗ meiſter. Natürlich ſingt er bewährte Reißer, aber er ſingt ſie mit Bravour. Wenn es ſein muß über⸗ nimmt er aber auch kameradſchaftlich das Amt, das ſonſt der ſogenannte Stimmungsſänger zu verwal⸗ ten hat. Battiſta Marchetto iſt richtig. Franz Scmitt. punkte für die Umarbeltung von Küten Der Reichsbeauftragte für Kleidung und ver⸗ wandte Gebiete hat klärend zur Frage der Punkt⸗ bewertung des Spinnſtoffmaterials für die Um⸗ arbeitung von Damenhüten Stelluna genommen. Bei Ausführung von Reparaturen an Spinnſtoff⸗ waren werden dem Verbraucher ſoviel Punkte be⸗ rechnet, wie der benötigten Stoffmenge entſprechen. Die gleiche Beſtimmung gilt für die Reparatur von Pelzwaren. In demſelben Sinne iſt auch bei der Vornahme von Umarbeitungen an Damenhüten zu verfahren. Dabei gelten für die Punktbewertung folgende Richtlinien: Umarbeitung von Hüͤten aus Filz oder aus anderem Material in Verbinduna mit Fila erfordern für einen neuen Kopf einen. für einen neuen Filzrand zwei Punkte. Bei der Umarbeitung von Hüten aus Meterware gilt für die Verwendung von Spinnſtoffwaren als Richt⸗ linie, daß mindeſtens ein, höchſtens zwei Punkte in Betracht kommen. 50 Jahre im Dienſt bei der Firma Lackfabrik Forrer K. G. war dieſer Tage Herr Prokuriſt Friedrich Neff, Mannheim⸗Käfertal, Wormſer Stratze 84 a. e Mit Erlatz vom 16. Jannar 1942 hat der Füh⸗ rer den badiſchen Miniſterpräſidenten Walther Köh⸗ Le r. dem auch bereits das badiſche Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſterium anvertraut iſt, mit der Wahrneh⸗ muna der Geſchäfte des badiſchen Innenminiſteriums beauftragt, da der badiſche Innenminiſter Pflau⸗ mer ſeit geraumer Zeit an wichtiger Stelle außer⸗ halb des Reiches tätia iſt. Blick auf LIudwigshaten Beſchmutzte öffentliche Fernſprechſtelen. In ber lesdken — mußte in zahlreichen Ludwigshaſener Fernſprechhaus⸗ he u wiederholt die Feſtſtellung gemacht werden, daß ſie in der unanſtändigſten Weiſe verunreinigt und beſchmutzt wa⸗ ren. Da ſich dieſe Fälle in den vergangenen Wochen ge⸗ häuft haben, wird die Bevölkerung aufgefordert. den zu⸗ ſtändigen Stellen helfend unter die Arme zu areifen. da⸗ mit dieſen Schmutzfinken gründlich das Handwerk gelegt werden kann. Außerdem wird darauf hingewieſen, daß alle Beſchädigungen und Verunreiniaungen von öffent⸗ —2 Fernſprechſtellen mit ſtrengen Strafen geahndet wer⸗ en Der Froſchkönig kommt! Nicht nur für die Erwachſenen hat die NSG„Kraft durch Freude“ immer wieder neue Ueberraſchungen bereit, auch die Kleinen und Kleinſten ſollen dabei nicht zu kurz kommen. So iſt es gelungen. die be. annte Deutſche Märchenbühne zu einem Gaſtſpiel nah Ludwigshaſen zu verpflichten. Dieſes findet am Nach⸗ mittag des 22. Februar im Konzertſaale des Pfalzbaues Pieb Zur Aufführung gelangt dabei das beliebte Märchen⸗ piel„Der Froſchkönig“. Wiederbeginn des Unterrichts. Am kommenden Montaß beginnt für alle Klaſſen der Oberſchule für Jungen an der Jägerſtraße und an der Oſtmarkſtraße ſowie am Gom⸗ naſium wieder der Unterricht. Es wird ausdrücklich dar⸗ auf hingewieſen, daß dieſe vorläuſige Regelung nur für die höheren Schulen für Jungen Geltung hat. Neuerung bei der Fiſchverſorgung. Bei der Verſoraung der Bevölkerung mit Fiſhen haben ſich bislang immer noch Unſtimmigkeiten ergeben, die darauf zurückzuſühren waren, daß bei der Ausgabe von Fiſchen trotz der Fiſch⸗ larte diejenigen zu kurz kommen mußten. die die Ein⸗ kaufsgelegenheit verpaßten. Da in vielen Städten mit nummerierten Fiſchkarten aute Erfahrungen gemacht wur⸗ den, ſoll dieſe Einrichtung nun auch in Ludwigshaten ge⸗ ſchaffen werden, um dadurch eine gleichmäßige Verſorgung der Bevölkerung zu gewährleiſten. Es bleibt bei vier Jahren Zuchthaus. Wegen verſuchten Totſchlags war der 40jährige Wilhelm Geßner aus Lud⸗ wigshafen vom Landgericht in Frankentbal zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Geßner, der auf einen Ne⸗ benbuhler geſchoſſen und dieſen ſchwer verletzt hatte. hatte gegen dieſes Urteil beim Reichsgericht Berufung eingeleat. Die Reviſion wurde jedoch verworfen, ſodaß es bei der von der erſten Inſtanz ausgeſprochenen Strafe von vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt bleibt. Fachprüfungen im Buchhaltungs⸗ und Finanzweſen. Mitte April werden von der Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer kür die Pfalz in Ludwigshafen wieder Fachprüfungen im Buchhaltungs⸗ und Finanzweſen durchHelührt. Anmel⸗ dungen ſind auf vorgeſchriebenen Formbl' tern bis zum ——4+ bei der Induſtrie⸗ und Handelslammer einzu⸗ reichen. He'de'berger Querschnftt Von der Univerſität. Wie die Preſſeſtelle der Univerſt⸗ tät mitteilt, wurde Dr. rer nat. habil. Helmut Sping⸗ ler mit der Lehrbeſugnis für Phyſikaliſche Chemie zum Dozenten ernannt. Die Amtsleiter der Gauſtudentenführung Baben hatten ch am Sonntag in Heidelbera mit den Studentenführern er badiſchen Hochſchulen des Gaus, den örtlichen Amts⸗ leitern. den Führern der Kameradſchaften und den Refe⸗ rentinnen zu einer Arbeitstagung zuſammengefunden. auf der der Heidelberger Studentenführer Hans Genthe auch den Ganſtudentenführer Dr. Scherberger begrü⸗ ßen konnte, der in einer Anſprache die beutigen Aufgaben der ſtudentiſchen Jugend klar umriß, die ihre höchſte Er⸗ füllung in dieſem Krieg erfährt. Dabei ſtellte er auch die Auſgabe der Studentin im Einſatz in der Heimatfront her⸗ aus. Der ſtellv. Gauſtudentenführer Dr. Schweickert erſtattete zum Schlutz einen Bericht über Beſprechungen mit dem Reichsſtudentenführer in München und Salzburg über die Arbeit in dieſem und den kommenden Semeſtern. Mit angeregtem Hedankenaustauſch und gemütlichem ka⸗ meradſcha'tlichem Beiſammenſein ſchloß die Tagung. 85. Geburtstag. Der ehemalige Fährmann Karl Rohr⸗ mann, der faſt 70 Jahre in der Ueberfahrt an der Stadt⸗ halle tätig war, eine den Heidelbergern ſehr bekannte Per⸗ ſönlichkeit, konnte ſeinen 85. Geburtstag feiern. Das golbene Treudienſt⸗Ehrenzeichen iſt dem Regie⸗ rungsinſpektor Heinrich Lange aus Heidelberg, zur Zeit beim Verſorgungsamt in Linz an der Donau, für vierzig⸗ jährige treue Dienſtzeit verlieben worden. Hinweise Die nächſte Orgelſeierſtunde Arno Landmanus in der Chriſtuskirche findet am Sonntag, den 8. Februar, 17 Uhr ſtatt. Sie wird mit Bachs Präludium c⸗Moll, Largo un Ricercare über ein Thema von Friedrich dem Großen er⸗ öffnet. Neben Geſängen von Händel, Schubert und Beet⸗ hoven enthält die Vortraasfolge das Adagio cis⸗Moll von C. Branck und die Phantaſieſonate f⸗Moll von Ludwig Neuhoff. Als Soliſt wirkt der Baſſiſt Reinhold Megerle⸗ Wiesbaden mit. Violinabend Ladislaus von Szerdahelyi. Der neue 1. Konzertmeiſter des Landesſymphonieorcheſters Weſtmark, L. v. Szerdahelyt, gibt am 10 Februar mit Hubert Gieſen, der ihn am Flügel begleitet, ſein erſtes ſoli⸗ ſtiſches Konzert. Im Jahre 1931 wurde Ladislaus von Szerbahelyi, der Schüler des berühmten Geigers Jend Hubay war, 1. Konzertmeiſter der Dresdner Philharmonie, ſpäter bei der Schleſiſchen Philharmonie und im Orcheſter des Breslauer Opernhauſes und ſchließlich im Landes⸗ orcheſter Kaſſel. Vor ſeiner Berufung nach Sudwigshafen war er 1. Konzertmeiſter am Deutſchlandſender. Dazwiſchen liegende Konzertreiſen führten nach Schweden, Finnlawd, Stalien, Frankreich und Belgien. Hauyptſchriftletter und oetantwortlich für Volitik: der Drudet—— Mannhetmer Herausgeber, u erleger: e un Zettung Dr. Fritz Bode 4&— Mannheim R 1. 4. Zut Zeit Preisliſte Rr. 12 gültig. Briefſfasien Die Schriftleitung Aberulam K. die erteilten Auskünſte unt ie pretkgelenliche Berantwortung. A. K.„Oitt es in Deutſchland eine regelmätzia oder auch bebingt erſcheinende Schriſt über Edelſteinlunde Mi⸗ neralegie, Geſteinskunde bzw. Geologie?“—— Bit nen⸗ nen Ihnen ſolgende Zeitſchriften:„Zeitſhriſt für ange⸗ wandte Mineralogie“, Berlin:„Zeitſchrift Fär Kriſtalloara⸗ phie, Mineralogie“, Leipzig und„Zentralblatt für Mine⸗ ralogie, Geologie und Paläontolonie“ in Stuttaart. .—— mut—— 95 um— en zu laſſen?“—— en Sie an die Muſikhochſchule. K. B.„Wie wird man Stratzenbaumetſter? Wieviel Tage Freizeit ſteben einem Dienſtverpflichteten, der rund 100 Kilometer von zu Hauſe entfernt beſchäftigt iſt, bei ſei⸗ ner vierteljährigen freien Heimſahrt zu? Stimmt es, daß bei Mondwechſel, beſonders bei eintretendem Neumond, Witterungsumſchläge zu exwarten ſind? Wovon ernähren ſich eigentlich die Raben, die man ſetzt zur Winterszeit in großen Scharen über Land fliegen ſieht?“——lUeber die erſte Frage kann Ihnen das Städt. Hochbauamt Auskunft iend Die Freizeit richtet ſich nach den Abmachungen. Bei umſchlägen. Die Raben ernähren ſich von dem, was ſie im freien Feld uſw noch finden. H. K.* habe ein Enkelkind, deſſen Bater zum Un⸗ terbalt des Kindes zu dem Betrag von 80 Mark monatlich verurteilt wurbe. Nun kommt das Stadtiugendamt mit einer Unterbaltspfändung nachträglich für ein ⸗weites un⸗ ebeliches Kind. Dieſe Pfänduna ſoll im Dezember einge⸗ reicht worden ſein. Von dieſer Pfändung weitz weder der Vater des Kindes noch der Arbeitgeber bis ſetzt etwas. Kann ich gezwungen werden, meinen Pfänbungsbetrag von 90 Mark mit dem zweiten Kind zu teilen? Dags Kind war ſeit Jahren in einer Krankenkaſſe privat verſichert. Ich habe für das Kind für die Monate Januar und Februar dirſes Jahres ſe.50 Mark bezahlt. Nun brauchte ich aber auch einen Krankenſchein für das Kind, der mir aber ver⸗ weigert wurde, mit dem Hinweis. daß für das Kind die Krankenkaſſe des zum Unterhalt verplichteten Vaters den Krankenſchein auszuſtellen habe. Ich habe natürlich unter dieſen Umſtänden ſofort den Austritt des Kindes aus der Kaſſe erklärt. Die Krankenkaſſe verlangt trotz, des Aus⸗ tritts bis 81. Dezember d. Is. Beitragszahlung! Muß ich ahlen, und kann ich den Betrag von 3 Mark zurückver⸗ angen?“—— Auf Antrag des Jugendamtes wird das K e Vollſtreckungsgericht anordnen können, daß die er Pfändung unterworfenen Bezüge bes unehelichen Va⸗ ters zugunſten der beiden ehelichen Kinder geteilt werden, falls die der Prändung unterworfenen Bezuge für die Pfändung der beiden Kinder nicht roll ausreichen(8 6 der Lohnpfändungsverordnung vom 90 10. 40). Die Frage weoen der Krankenkaſſe kann ohne Kenntnis des mit die⸗ ſer Krankenkaſſe abgeſchloſſenen Verſicherungsvertrags nicht beantwortet werden. chſel rechnet man im allgemeinen mit Witterungs⸗ E.. W. Senn Sie die Anſchriſt nich durch Ber⸗ wandte erſahren können, kann Ihnen vielleicht dag Wehr⸗ kreiskommando darüber Auskunſt geben. B. Seckenheim. Dieſer Betraa id nicht un verſttenern. da er einkommenſteuerfrei bleibt. S. S.„Meine Bekannte hat eine Tetlwohnung urtt dem Hausbeſitzer zuſammen. Dieſer hält in der Wohnung einen rotzen Wolfshund, der bei Tag und Nacht öſters heult. OIſt as ſtatthaft? Wie kann Abhilfe geſchafft werden?“—— Verſuchen Sie durch eine Ausſprache Abhilſe dieſes Mit⸗ ndes berbeizuführen. Sollte dies nicht möglich ſein, nn wenden Sie ſich an das zuſtändige Polizeirevier. Raucher. Dieſe Angabe ſtimmt, es bandelt ſich um etne Beſtimmung des Wirtſchaftsamtes. F. 6. Da Fyr Keller nicht benottat wurde. kaun(bn der Hausbeſitzer nicht ohne weitereg weanehmen. Wender Sie an das Mieteinigungsamt. H. K. Dieſe Möglichkeit beſteht nicht. Der Ebemann kann die Scheidungsklage einreichen. Zwei Streitende. Einſchränkungen bieſer Arr ſind ſelbſ⸗ verſtändlich möglich. Wegen der Höhe der Temperatur ſeten Sie ſich am zweckmäßiaſten mit dem Betriebszellen⸗ obmann in Verbindung. E. 08.„Durch den ſtarken Froſt wurde die eine Miek⸗ partei verhindert, die wöchentliche Reinigung der Stein⸗ treppe vorzunehmen. Muß nun die. auf dem gleichen werk wohnende, andere Mietpariei den Schmutz von Nrer Wochen entfernen? Wer it nun an der Reihe. die reppe zu reinigen?“—— Die Partei reinigt eben die ſhie 8 Dage ſpäter, ſo datz ſich die Reintgung nur ver⸗ ebt. M. T5. Erkundigen Ste ſich deim Amt für Volkswirt⸗ ſchaſt und Hauswirtſchaft des Deutſchen Frauenwerkes in Mannheim. N 8. Werberſtratze. Die Anſchriſt des Vereins finden Sie im Mannheimer Einwohnerbuch. A. F. Es kommt ganz bavauf an, welche Abmachungen mit Ihrer Frau über das Putzen der verſchiedenen Räume —— wurden. Am beſten Sie übergeben die Angelegen⸗ eit der Deutſchen Arbeitsfront. F.§. Ohne genaue Kenntnis ber einzelnen Fälle kon⸗ nen wir hierüber keine Auskunft geben. O. G.„Sie brachten in Ihrer Zeitung eine Notiz, ber⸗ zufolge gemäß einer Verfüguna des Reichsmarſchalls Her⸗ mann Göring der Beginn der Verdunkelung auf eine Stunde nach Sonnenuntergana und deren Ende auf eine Stunde vor Sonnenaufgana feſtgeſetzt ſei Ein reil mei⸗ ner Mieter alaubt nun, es nicht nötia zu haben, ſich an dieſe Verordnung halten zu müſſen. Gilt dieſe Angabe fitr die betreftenden Mieter ebenfalls, oder kann dieſe wie ſeit⸗ her nach eigenem Belieben kandeln?“—— Sämtlißhe Mie⸗ 5— 1*—— zu Wenn ein⸗ zelne Mieter oern, gen eine eldun die zuſctändige Luftſchunpolizei. 8 Walter. Eine Ueberführung kommt zur Zeit nicht in Frage. Wegen ſpäter müſſen die zu erlaſſenden Beſtim⸗ mungen abgewartet werden. „K. H.„Darf ein Lehrling, der an Oſtern 1042 aus⸗ gelernt bat, zu dieſem Zeitpunkt ſeine Stelle mechſeln?“— Ein Wechſel kann nur mit Zuſtimmung des Arbeitsamtes vorgenommen werden. Wenden Sie ſich rechtzeitia dorthin Der Sport am Wochenende Die bekannte Anordnung bes Reichsſportſühverg über hie Beſchränlung von Sportreiſen im Monat Februar hat sur Abſage einer ganzen Reihe von großen Peranſtaltun⸗ ſen geführt. So ſallen am kommenden Wochenende u. g. as Magdeburger Hallenſportfeſt und 5 Reichsbundpokal⸗ Vorſchlußrunde im Fußball aus. Es bleiben aber die in⸗ ternationale Boxveranſtaltung in Stuttgart mit dem Faupt⸗ kampf zwiſchen Kölblin und dem Schweden Tand⸗ berg und die internationalen Radrennen in der Berliner Deutſchlandhalle beſtehen.— Im Fußball wird der Spielbetrieb auch am zweiten Februar⸗Sonntag kein normales Ausmaß haben. Vor allem in Süddeutſch⸗ land werden die vorteſehenen Spiele baum ſlattſinden kön⸗ nen.— Das gleiche gilt für den Hanbballſport, wo aber vielleicht einige Hallenturniere lokalen Charakters. ſo in Frantſurt a.., zuſtande kommen weredn. In Ko⸗ venhagen treſſen ſich Tänemark und Schweden in einem Hallenländerlampfl.— Derr Boxſport verzeichnet internationale Berufsboxkämpfe in Stuttgart und Paris. In der Stuttgarter Stadthalle wird das ſport⸗ lich hochwertige Progvamm vom Schwergewichtstreſfen Bu⸗ ſchen Arno Kölblin(Plauen) und dem Schweden Olle Tandberg getvagen. Den Rahmen beſtrelten: Schif⸗ fers(.⸗ labbach— A. Petrescu(Rumänien), Of⸗ fermanuns(Reuß)— Brauberger(Darmſtadt) und M. Petrescu(Rumänien)— Rüvype(Mülhau⸗ ſen).— In Paris ſteigt im Rahmen der Truppenbetreuung ein Kampfabend mit dem Schwergewichtstreſſen Neuſel (Berlin)— de Boer(Niederlande) als Hauptnummer. Auch dſer Kampfadend wird ſeine Anziehungskraft be⸗ ſtimmt nicht verfehlen.— Im Eisſport ſinb die weiteren Sptele um die beutſche Eisbockey⸗Jugend⸗ meiſterſchaft zu erwähnen und einice kleinere Eisſportver⸗ anſtaltungen. In Mainz geben ſich auf der Eisbahn des TV 1817 Mainz die beſten Kräſte des Gaues Hoſſen⸗Maſſau ein Stelldichein. In Nürnber die Jugendmeiſter des Gebiets Franken ermittelt. er deutſthe Eishockey⸗ meiſter Sc Rießer See ſoll im Rahmen der Truppen⸗ betreuung in Paris ſpielen. uns dem Berelch Baden Hallen⸗Haubballmeiſterſchaft in Karlsruhe Die erſte badiſche Hallen⸗Hanöballmeiſterſchaf ſoll am Sonntag, 28. Februar, in der Karlsxuber„Feſthalle“ ent⸗ ſchieden werden. Vorausgegangen ſind bereits die Aus⸗ ſcheidungen in den Bezirken Noröbaben, Mittelbaden und Südbaden, ſo daß mit einer Auznahme(Pforgcheiml alle Teilnehmer feſtſbeben. Um die Männermelſterſchaft wer⸗ den acht Mannſchaften lämpfen, und zwar Sn Waldbof, Bſe Neckarau und Poſt Mannheim aus Nordbaben, Tur⸗ nerſchaft Beiertheim, TV Mühlburg und Karlsruher TB 40 aus Mittelbaden ſowie der Luftwaſſen ⸗S Freburg aus Südbaden. Hinzu kommt noch eine Pforzheimer Mann⸗ chaft, die am Wochenende ermittelt wird. Bei den Frauen nd nur vier Mannſchaften an der Endrunde beteiligt, und war der deutſche Meiſter R Mannhelm, der T. aunheim, Phönix Karlsruhe und ber Karlsruber 7 G. Das Programm wird vervollſtändigt durch Jugendſpiele und eine Vorführung des badiſchen Meiſters im Einer⸗ Badiſche Vorführungsgruppe unterwegs Die bLaciſchen Berelchs⸗Vorſührungsgruppen für Män⸗ ner und Frauen werden in den kommenden Wochen an perſchiebenen Orten des Bereichs auftreten. Die Männer⸗ Vorſührungsgruppe ſtellt ſich am Samstag, 21. Fubruar, in Rheinfelden und hags darguf in Müllheim vor. Acht Tache ſpäter ſind dann Veranſtaltungen in Graben(28. Februar) und in Bruchſal(1. März) vorgeſehen. In Bruchſal wird dle Frauen⸗Vorführungsgruppe auftreten. Badiſche Boxmeiſterſchaſten in Mannheim Die Titelkämpfe der badiſchen Amateurboxer ſinden am kommenden Sonntag, 8. Fehruar, in Mannheim ſtatt. Aus⸗ richter der Vevanſtaltungen iſt ier VfR Mannheim, der auf dieſem Gebiet ja eine große Erſahrung hat und auch dieſe Kriegsmeiſterſchaften glatt unter Dach und Fach brin⸗ en bürfte. Angemeldet ſind rund 20 Kämpfer aus Nord⸗, ittel⸗ und Sübbaben, aber es iſt natürlich zur Stunde noch fraglich, ob alle Meldungen erfüllt werden lönnen. Am ſtärkſten vertreten ſind die Mannſyimer Vereine Vſer 66 und BfR ſowie der Karlsruher BB. In der Teil⸗ nehmerliſte findet man* belannte Namen wie Herchen bach (der belannte Rheinländer, der für den Vf Mannheim ſüartetl), Kahrmann, Schermutzky uſw., ſo da Gewühr für ncen Sport geboten iſt. Die evtl. notwendigen Vorkämpfe vormittags ſtatt, die Endkämpfe ſteigen am Nach⸗ mittag. Fußball⸗Städteſpiel Heidelberg— Pforzheim Auf bem Platz der Heidelberger„Union“ kommt es am kommenden Sonntag, 8. Februar, zu einem Fußball⸗ Stäbteſpiel zwiſchen Heidelberg und Pforzheim, das reyt intereſſant zu werden verſpricht. Die Pforzheimer Stabt⸗ 84 ſtützt ſich nahürlich in erſter Linie auf die Kräfte des 1. c Pforeeim, während ſich die Heldelberger Mannſchaft aus Spielern der Kur 1. Klaſſe zählenden Vereine 0 Rocrbach und 7 Kirchheim zuſammenſetzt. Vorturner an dle Front! Die an ber Reichsakademie in Berlin für ſämtliche Be⸗ zirksturnwarte der NeN burchgeführten großzügigen Lehrgänge finden nun in den Bezirken ihre Fortſetzung. Hier werden die Vorturner ber einzelnen Vereine in oleicher Weiſe mit den Richtlinten bes vom Reichsſachamt angeſtrebten Neugeſtaltung des Vereinsturnens vertraut gemacht und dieſe an Muſterbetſpielen erarbeitet. Der Bezirk Mannheim hat für Sonntag, den 8. Februar, ſeine erſte biesjährige Vorturnerſtunde keſt⸗ geſetzt. Ste nimmt um 9 Uhr in der Halle des Turnvereins von 1840 ihren Anfang. Ihr Inhalt„Körperſchule, Part⸗ nerübungen, Barren als Hindernis, Uebungen für Ver⸗ einsmannſchaftskämpfe, Spiele und abſchließend Be⸗ ſprechung“ entſprechen dem Aufbau einer Turnſtunde im Sinne bes Reichsmännerturnwarts Martin Schneider. Die reſtloſe Teilnahme aller Vorturner wird ſelbſtver⸗ ſtänölich erwartet, wenn ganze Arbeit geleiſtet und das Ziel erreicht werden ſoll. Pflicht- und Pokalspiele fallen aus Am Sonntag, 8. Febrnar, kallen ſämtliche Pflicht⸗ und Pokalſpiele der Spielklaſe! und 11 ans. W. Altſelix, K. Nagel, Sämtliche für den 6. Februar angeſetzte H⸗Pflichtſpiele fallen aus. Eppel. Schmetzer. HANDElS- UMD WixTS0AFTS-ZEHUMG Rheinische Hypothekenbank Mannheim In der heutigen Auſſichtsratsſitzung der Rheiniſchen Hypothekenbank wurde der Jahresabſchluß für das Ge⸗ ſchäftiahr 1641 vorgelegt. Nach Vornahme von Abſchreibun⸗ gen, Rückſtellungen und Wertberichtigungen verbleibt ein Gewinn von 840 000 /, der, wie ſeit nunmehr 10 Jahren, zur Verteilung von wieder 7 Prozent Divldende verwendet werden ſoll. Von der durch die Dividendenabgabeverord⸗ uung geſchaffenen Möglichkeit einer Auſſtockung des aus⸗ reichend bemeſſenen Grunbkapitals wurde nach pflichtgemäß ſorgfältigſter Prüfung Abſtand genommen. Für dieſe Ent⸗ ſcheidung iſt die Beurteilung der künftigen Ertragsaus⸗ ſichten maßgebend. Die Ungewißheit über die künftige Er⸗ tragslage läßt es die Verwaltung nicht angezeigt erſchei⸗ nen, Reſerven in Hividendenberechtigtes Kapital umzu⸗ wandeln, zumal dieſe Reſerven dem verſtärkten Schutz der Inhaber der Schuldwerſcheibungen ber Bank dienen. Zu⸗ dem erhofft die Bank für ſich wie für den geſamten Real⸗ keit erhebliche Zukunftsauſgaben, für deren Erfüllung die vorhandenen Reſerven eine weſentliche Hilfe bedeuten werden. Schließlich ſind nach Anſicht der Verwaltung für die Reſervenpolitik einer Hypothekenbank andore Maß⸗ ſtäbe zugrunde zu legen als z. B. bei einem Induſtrie⸗ unternehmen, zumal nach dem Hypothekenbankgeſtz Grund⸗ kapital unb qgualifizierte Reſerven eine einheitliche Deckungsgrundlage für die umlaufenden Schulöverſchrei⸗ Hungen Harſtellen. Waggonfabrir Ach Raſtatt, Naſtakt(Baben). Wie be⸗ reits kurz gemeldet, nimmt die Geſellſchaßt nach langfährt⸗ ger Unterbrechung bie Dividendenzahlung auf das nunmehr ½ Mill. 4 betragende Aktienkapital für 1940⸗41 wieder auf. Ergänzend wird hierzu miigeteilt. daß der Dividen⸗ Lenſan 4 Progent betragen wird. Der Umſas ſonnte im Berichsiahr weiter erhht werden: auch im laufenden Ge⸗ ſchäftsjahr iſt die Beſchäftigung ſiir In⸗ und Ausland als ont zu bezeichren. G am 28. Februar 1042. * Kammer⸗Kirſch uch für Edelbrauntwein, Karlsruhe. Die beiben Breunereibetriebe Karlsruhe u. Rappenan der Kammer⸗Kirſch un für Edelbranntweine koynten auf Grund der im großen und ganzen zufrtedenſtellenden Roßſtoſſver⸗ ſorgung aus der Ernte 1940 faſt ununterbrochen bis zum Beginn der neuen Ernte axbeiten. Es war auch moglich, der Stammkundſchaft die ihr zuſtehenden Kontingente zu⸗ zuteilen. Im Verlauf des Geſchäftafahres 1040•41(30. Sey⸗ tember) haben ſich bann die Verhältniſſe auf dem Spirk⸗ tuoſenmarkt weſentlich geändert. Laut Vorſtandsbericht entſprach dennoch das erzielte Ergebnis durchaus den Er⸗ wartuneen, wenn auch die Norfahresumſätze nicht erreicht werden konnten. Der Rohertrag ſtellte ſich auf rö. 176 500K. Nach weſentlich verringerten Anlagcabſchreibungen von 7600(21 800) und ser wieber vorweg genommenen Zu⸗ weiſung von 10 000(18 O an bie Frei⸗ Rücklage. die ſich nunmehr aus h 00& Bei 20 Artienmpital ftellt, errechnet ſich einſchließlich 2900(9 Vortrag ein Rein⸗ gewinn von 19 464(86 880),— C beſchloz wieder 5 Pro⸗ gent Dividende. Cerluge Wertschwankungen an den Aktienmärkten Berlin, 6. Februar. 0,25 und Rheinſpahl um 0,75 9.., Braunlohlenwerte Wie⸗ ſen keine einheitliche Kursgeſtaltung auf. Während Alfs Genußſcheine um 1,50 und Deutſche Erdöl um 1 v. H. an⸗ zogen, gaben Roeinebraun um 1,50 v. H. nach. Von Kali⸗ werten wurden nur Wintershall(— 0,25 v..] notiert. Ju der Hemiſchen Gruppe bröckelten Farben um K und Sche⸗ ring um 0,25 v. H. ab. Eleltrowerte waren eber ſchwächer vepänlagt. Ac hüßten 0,50, Geſfürel und Siemens ie 0,0 und Lahmeyer 1 v. H. ein. Bei den Verſorguneswer⸗ ten wurden HEW um 0,75 und Deſſauer Eas um 16 v. höher, EW Schleſien und Schleſ. Gas um ie 0,75 v. H. nie riger notiert. Autowerte lagen ſeſt, wogegen BMWii und Daimler 1,25 v. H. gewannen. Die Anteile von Maſckänen⸗ bauſabriken hatten ſehr rubiges Geſchäft. Demaa befeſtig⸗ ten ſich um 0,75 v. H. Textilwerte wurden geſtrichen oder unverändert notiert. Zu erwähnen ſind noch Deutſcher Eiſenhantuel und Ac für Verkehr mit ſe minus 1, v. H. und andererſeits Feldmühle mit plus 2 und Bank für Brauinduſtrie mit plus 3 v. H. Brauereianteile veränder⸗ ten ſich verhältnismäßia geringfügig. Reichsbahnaktien ſtiegen auf 140,50 gegen 140,25. Am Marlt der variablen Renten erreichten Reichsaltbeſitz einen Stand von 162.00 gegen 102,50. Berlin, 6. Febr. Am Geldmarkt blieben Valuten un⸗ verändert. Frankfurt a. H. Deutsche testverzinsllche Werte 8. 6. 8. S0 227.0 17.0 8. Dt. Gold u. Süldber 888.0 Deutsche Steinzeus 270 ———— 18 chbaum-Werger DEUrScHE SrAATSANILEHEN Elcktr Licht u. Kralt 2/0 4 Schatz D. R 8 101.0 101. Enzinger Tnion Altbes Dt. Reich. 162.3 162,3 16. Farben Cesfürel— 280.0 SrADTANLEIREN 6 Bilü— 1647— 7 66 Heideldera 28— 110 Harpe Berxbau. 182. 0 4 Mannheim 26 100.0 2— Zement 4˙ Plorzheim 22· Hoesch BerzwW* PFANOnIETE Holzmann PBB Frank. Hvv Kalker Brauerei 68.— Becker 33 4 Meln kivp. Bank öckner-Werke E 3 und 8—— 4% Ptalz Hvu Rant 161.0 10⁰.0 0 c5 108 5 Lanz A.— — 24—26 R—-9 e. 8 4% Rh. Hup ⸗h 44 u Mannesmaunn Rh Hvo- Bank 47% Metallaesellschaft Rhein. Elektr. Mannh. NoUSTRIEOBIHGATIONEN 8. Paimler-Benz 27 1645 142 * 159.2 0⁰ %. O0 Rhein · Westt. Elektr. 64.5 104 168,2 4% Dt Ind.-Bank&.0 163.9 Rütgers S—— Salzdetfurtn.— 1842 5. Celsenkirchen v. 96 105.3 105.2 4% Krurp v 26 204.2 Salzwerk Heilbrounn. 2 Schwartz-Storchen 2000 4 Ver. Stahlwerke. 47 104.5 6 16. Farb RM-Anl. R 0 Sellindustrie(Woltt). AkTIEN Siemens u. Halske 87241 Süddeutsche Zucker— 1827 Ada-Ada Schuhfebrik 102,0 10630 Adlerwerke Klever 1600 Tellstoſl Waldhot— 12 Adt Gebr. 223 A. E G———, ꝗ192.7 BANEEN. Badische Bank 180.5 Bavr Hvp. u..-Bank 141.0 14½ Aschaſlenb. Telistod 186.1. Cemmerzgan—— 43 Aussb.-Nürnb kasch. 226.0 Bavr Motorenwerke 26.0 248.5 Brewn Boveri& Cie 176.5 1754“ 1 1 Heutsche Bank. 148.5 1488 Deutsche Reichsbenk 14½% 1408 Contin. Cummi 166.0 Daimier-Benz 2¹ 1292 Rhein. Hvv.-Banxk o Dresdner Bank. 147, 1% Pfälz. Hvo.-Bauk 10% — 2165.5—— Deuische Erdoi 175,0* Zwhgchenkura. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Febrnar Kunſtfahren, Willi Sigriſt(Karlsruhe). FAMILIEN-ANZEICGEN Heute erhielten wir die tieferschütternde Nach⸗ richt, daß mein lieber, herzensguter Mann, der Vater seines Kindes, unser treuer Sohn und Bruder Kurt Bertram Gefreiter eines Luftwafken⸗ Baugerätezuges am 15. Januar den Heldentod kand. Er starb im Osten im Alter von 40 Jahren. 6 Mannheim(Pfalzplatz 19/Col- linistr.), 4. Februar 1942. In unsagbarem Leid: Lucie Bertram geb. Hrig und Kind Helli Rudolt Bextram Herbert Bertram u. Frau Irmgard nebst Angehörigen. Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. Mit den Angehörigen trauern auch wir um unseren treuen und langiahrigen Mitarbeiter. Betriebsführung und Ge⸗ folgschait der Rhenania⸗ Ossag, Mineralölwerk A. G. Ludwioshaien am Rhein- Den Heldentod starb irn Osten am 6. 1. 1942 im Alter von 27 Jahren unser lieber Sohn, Bruder, Bräutigam, Schwager u. Nefte August Engel Unteroffizier in ein. Inf.-Rgt. Sein letzter Wunsch, sein liebes Mütterlein und die Seinen wiederzusehen, war ihm nicht vergönnt. Mannheim(Bellenstrage)), Mannheim-Neckarau. Stettin, Hamburg, den 5. Febr. 1942. In tiefer Trauer: August Engel, Maria Engel geb. Weller(Eltern) Gabriele Engel Gerhard Engel, 2,. Z. i. Kelde Alfred Engel, 2. Z. im Felde Sonhie Engel, Oswald Engel e mmy Euge rau Heinrich Engel, z. Z. i. Felde (Schwager) Anna Weller Lina Bucker geb. Weller und Sohn. Statt Karten! Danksagung Für die uns in so überaus reichlichem Maße entgegen⸗ ebrachte Anteilnahme und ur die vielen Kranz- und Blumenspenden anlählich des Hinscheidens meines un⸗ vergehlichen Gatten und treu: s0rgenden Valers, Bruders und Schwagers Ulrich Kunze sa⸗ gen wir auf diesem Wege un⸗ seren herzlichsten Dank. Be- sonderen Dank Herrn Stadt- pkarrer Emlein sowie der Ab- ordnung d. Kylthäuserbundes, ebenso allen, die dem Ver- storbenen die letzte Ehre er⸗ wiesen haben. Mannheim(Meerfeldstr. 98), den 6 Februar 1942. Frau Jos. Kunze und Sohn Heute erhielten wir die tiekerschütternde Nach⸗ richt, dad mein her⸗ zensguter Mann, Sohn, Bru- der, Schwager, Schwiegersohn und Onkel Jakob Müller Obergefr. in einem Ink.-Regt. am 6. I. 1942 bei einem Späh⸗ truppunternehmen im Osten im Alter von 27 Jahren sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland hingab. Mannheim(K 4, 25), den 6. Februar 1942. In tiefem Schmerz: Frau Gretel Müller geb. Stoinbeck.. Josef Müller gen. u. Prau. Josel Müller un, und Frau. Wendel Uller(z. Z. im Felde) u. Frau.⸗ Pamilie Bauer u. Frau geb. Steinbeck. Al- krecl Baumhauer(Z. Z. im Felde) u. Frau 108 Stein· eck. Hans Rothenstein geb. Steinbeck Fri Stelnbeck. Am 2. Januar fiel im Osten für Führer und Vaterland unser lieber, sonniger Junge Heinrich Hohagen Kriegsfreiwilliger und..B. in einem Infant.-Rest. im Alter von 18 Jahren. Mannheim(Speyerer Str. 119), den 6. Februar 1942. Heinrich Hohagen u. Frau Elisabeth geb. Dehnen Frita Hohagen, Uftz. in ei⸗ ner Panzer-Nachr.-Abtls. Elisabeth Hohagen 2. Z. im Felde) und Frau eda Amtl. Bekanntmachunden Oeflentliche Auflorderung Umerabung v. Friedhofstellen betr. Im Hauptfriedhof Mannheim und in den Friedhöfen Neckarau, Rheinau, Seckenheim, Wallstadt, Käfertal u. Sandhofen gelangen nachstehende Gräherfelder zur Umgrabung und Neubelegung: Hauptfriedhof II. Teil, II. Abteils., enthaltend die Gräber: Erwachs. v. 21. 7. 1861 b. 1. 1. 1864 o0 V. 2. 11. 1896 b. 18.10.1897 0 V. 5. 4. 1920 b. 22.11.1920 Kkinder L. 18.10.1861 b. 21. 1. 1868 II. Teil. IV. Abtig., enth. die Gräber Erwachs.v. 20. 4. 1866 b. 2. S. 1868 0 v. 18.10.1897 b..10 1898 v. 22.11.1920 b. 20.6. 1921 Kinder v. 18. 1. 1868 b. 14.11.1869 II. Teil, VI. Abtlo., enth. die Gräber Erwachs. v. 8. 8. 1870 b. 15. 4. 1872 — v. 4. 10. 1898 b. 2. 7. 1899 9² v. 20. 6. 1921 b. 23.12.1921 Kinder v. 13. 6. 1871 b. 5. 9. 1872 VI. Teil, 10, Abtid., gegen Westen enthaltend die Kindergräber v. 8. Aug. 1928 bis 31. Jan. 1930 V. Teil, Urnenyrkber, vom 1. Sey⸗ tember 1922 bis 31. Dez. 1926. Friedhof Necknrau, 10. Abtlg, ent- haltend die Gräber Erwachsener v. 6. März 1921 bis 8 Mai 1923. Frledhof Rheinau, 4. Abtlg., ent- haltend die Gräber Erwachsener v. 16. Aug 1921 b. 30. April 1922 Priedhof Serkenheim, I. Ahtlg, ent- haltend die Kindergräber(unter 1 Jahr) vom 1. 4. 1925 bis 31. 3. ——— 1915 his 27. 11. 1928. Friedhof Käfertal. VII. Abtlg., ent⸗ haltend die Gräber Erwachsener vom 26. 7. 1919 bis 2¹. 3. 1922. Abtig. 11a enthaltend die Kinder- gräber v. 29. 8. 1924 b. 22. 3. 1930 Friedhot Sandhofien, IV. Abtlg., enthaltend die Kindergräber v. 21. 4. 1915 bis 9. 11. 1929. Priedhof Wallstadt: V. Abtlg,, ent- VERMISCHTES haltend die Gräber Erwachsener V. 24. 5. 1908 bis 20. 9. 1920. VIII. Abtig, enthaltend die Kin- Wer sirickt sofort 4 P. Strümpfe? Böhmer, Mühldorferstr. 4, 79569 Schlachthof. 3 dergräber vom 1. 1. 1917 bis 81. 12. 1928. Sokern in einem Grab zu einem späteren Zeitpunkt eine zweite Wer nimmt auf dem Rückwege Weinheim-Mhm. 1 Tochterzim. mit? Ang. u. St 1300 an Gesch. Bestattung oder eine Urnen⸗ beisetzung erſolste, wird da- durch der Zeitpunkt der Um- grabung in keiner Weise beein⸗ VERSTEIGERUNGEN flußt. Anträge auf Erhaltung der Gräber auf eine weitere 20- jährige Ruhezeit für Erwach⸗ Versteigerung Roy, P 7 Nr. 8, arn Miniaturen, und Fayencefiguren u. Gruppen, viele Kleinkunst⸗ gegenstände, Bestecke(Silher u. andere), eleklr, u. andere Näh maschinen. Beachten Sie das Sonntagsinseratl- Ruf 258 10. 10. Februar 1942: Porzellan- senen- bzw. 12jährige Ruhezeit für Kindergräber. wofür die Ge⸗ bühr mit 50 Mk. far Erwach⸗ senen- und 25 Mk. für Kinder. gräber zu entrichten ist. sind ängstens bis 80. April 1942 bei der Friedhofsverwaltung im Hauptfriedbof, hier— Sprech⸗ stunden werktags von 8 bis 12 Anordnungen der NSDAP Uhr— zu stellen. Später ein⸗ kommende Anträge werden nicht berücksjchtigt, Ms-Prauenschatt: Platz des 30. Januar: Jeden Mittwoch, 14 Uhr, imn Geschäftszimmer, Nähen der Gräber muß wegen ander- weitiger Verwendung der Grab⸗ plätze verlegt werden. Die Hin⸗ terbliehenen, welche die Erhal⸗ Rheinhäuserstraße 44. tung der Gräber nicht wün⸗ Hitier-Iugend, Bann Mannbeim: schen, werden aufgefordert, Die Belmetscherkurse in eng.“ Denkmäler mit Fundamenten, lischer u. französischer Sprache Einfassungen und Pflanvungen ſinden vorläufig in der Privat⸗ Vorbeck kremdsprachenschule zur festgesetzten Zeit statt. Kdp, Abtüg. Wandern: Zu folgen⸗ der Sonntagnachmittags-Wan⸗ derung nack Schwetzingen sind Volksgenossen jeden Alters ein⸗ geladen: Sonntag, den 8. 2. 42, Rheinau-Schwetzingen(Schloß- arten)„ Grenzhok; Rheinau. relfpunkt 13 Uhr, Endstation Rheinau, Linie 16. his spätesens 30 April 1942 zu entfernen. Für die Abräumung der Gräber ist bei der Fried- hoksverwaltung, für die Vorort⸗ kriedhöe beim dortigen Fried- 1928;(—9 Jahre) vom 17..29 Ein Teil“ hofsaukseher, vorher die Erlaub⸗ nis einzuhelen. Nach Ablaut der genannten Frist wird die Fried- Rofsverwaltung über dis nicht entfernten Materialien verfügen. Mannheſch, den 31 Januar 1942. Der Oberbürgermeister. Ausgabe von Seeſischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Samstag, dem 7. Febr. 1942 nachmittags 3 Uhr, und Montag, 9. Februar 1942, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seeſischen in der jeweils zustündigen Verkauls stelle. Zum Ankauf werden zu- elassen die Kunden der erkaulsst. Nr. d. Ausw.-Karte 1. Appel 1511—1730 2. Grabberger 1011—1170 Z. Heintz 1241—1450 4. Keilbach„„. 2161—2490 5. Krämer.„„ 2761—3190 6. Frickinger„. 2681—3050 7. Mayer„ 2611—2990 S. Müller 2081—2380 9. Nordsee, S 1. 8521—9860 Ha. Nordsee, Mittelstr. 13001-13460 10. Reuling 6161—3710 11. Seppich 3111—3480 12. Vogelmann„3641—4110 18. Wittig.„ 1881—2180 14. Zeiſſelder.„ 821— 950 15.Zöller. 1441—1610 16. Adler 1881—2140 0 und für Schifler 17. Edeet„ 511— 610 18. Erdmann-„761— 860 19. Roth.„„ 521— 600 20. Brell 751— 850 21. Betz —io und 421— 450 22. Hokmann 1— 390 28. J. Schreiber, Field 221— 300 2⁴.„ Seckenheim 1— 50 841— 870 25. Sandhoken 281— 330 26. Goedecka, Seckenh. 371— 450 27. Veberle. 2341—2710 28. Schreiber, Neuosth. 171— 220 29. 8 Vauer Str. 221— 270 30, Gem.-Werk Nordbd., Uhlandstr. 551— 400 91. Gem.-Werk Vers.-Hing Nordbd., Wallstadt 2⁰ 41— 270 2 34. Schreiner, Sandhf. 1231—1450 und fur Schiffer 86. Kocch 1331—1510 36. Wellenreuther. 811— 950 87. Wak 1021—1160 38. Gugger 39. Anker 411— 450 Der Anspruch auf Lieferung ver· källt, falls die Abholung nicht am 9. Februar 1942 erfolgt.— Städt. Ernährungsamt. 189 Handelsregister. Amtssericht FG 3b Mannheim.(Für die Angaben in() keine Gewährl) Mannheim. den 31. Januar 1942. Neueintragungen: A 2381. Julius Geiger, Mannheim (Handelsvertretung in Arzuei⸗ waren, B 2,). Inhaber ist Julius Geiger, Kaufmann, Mannheim. A 2382, Fritz Rautzenberg, Mann⸗ heim(Handelsvertretung in chem. Büroartikeln, Nietzsche- Straße 16). Inhaber ist Fritz Rautzenberg, Kaufmann, Mann⸗ heim. Fritz Rautzenberg Phe⸗ krau Maria geb, Schlepphese in Mannheim hat Prokura. 2383. A.& M. Grak, Eisen- u. Metallgieberei, Mannheim(Große Merzelstr. 28). Oktene Handels. Sesellschalt Seit, 1. Januar 1942 Anton Graf, Ingenieur in annheim, und Wendelin Graf, Gießermelster in Mh.⸗Friedrichs- leld, als persönlich haltenden Gesellschaftern. Vortretungs- berechtigt ist nur der Gesell- schafter Auſon Gral. Veründerungen- B 17. Brown, Boveri& Cie. Aktien- gesellschaft in Mannheim(Käler- Kal). Die Prokurg von Adolt Bischoff ist erloschen. B 39. C. G. Maier, Aktiengesell⸗ schaft für Schiffahrt, Spedition G4 Commission in Mannheim D 7, 18). Dr. Friedrich Walter annheim, hat derart Prokura, 881—10504 glied oder einem anderen Proku- risten vertretungsberechtigt ist. Die gleiche Eintragung wird auch beim Amtsgericht Kehl für die dort unter der gleichlauten- den Firma bestehende Zweig⸗ niederlassung erfolgen, B 332. Berger& Cie., Maschinen- fabrik mit beschränkter Haftung in Mannheim(Lagerstraße). Durch Gesellschafter- Beschlub vom 18. Dezember 1941 ist der Gesellschaftsvertrag in Zifler 6 und neugefaßt wie olgt: Auch wenn mehrere Ge- schäftsiuhrer bestellt sind, s0 ist doch jeder Geschäftsführer allein vertretungsberechtigt. B 460. Fr. Hoffstaetter Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Neckarvorlandstraße Nr.). Durch Gesellschafter- beschlug vom 24. Dezember 1941 wurde der 8 6 des Gesellschafts. vertrags geündert nach dem In- halt der eingereichten notari⸗ schen Niederschrift, auf welche Bezug genommen wird. A 2138. M. Stromever, Lagerhaus⸗ gesellschaft in Mannheim(Karl- Ludwig-Str. 28-30). Dem Werner Hesse in Hamburg ist für die Zweigniederlassung Hamburg Gesamtprokura derart erteilt, daßs er gemeinschaftlich mit einem anderen Prokuristen zeich- Rungsberechtigt ist. Die gleiche Eintragung wird auch bei dem Gericht in Hamburg für die dort unter der gleichlautenden Firma mit dem Zusatz„Zweignieder. lassung Hambure“ bestehende Zweisniederlassung erfolgen. A 604. Baus& Dieskeld in Mann⸗ heim(Lameystraße). Hermann Dubois in Mannheim- Feuden- heim hat Prokura. A 1394. Nürnberger Spielwaren⸗ haus Wilhelm Hofmann in Mannheim(S 1, 4, Der Firmen- inhaber Wilh. Hofmann wohnt jetzt in Mannheim. 1835. Rudolf Kurz& Co. in Mannheim(Holzhandlung, und Kistenfabrik, Neckarau, Altriper Straße 40-48). Die Einlagen von 6 Kommanditisten sind erhöht. A 2164. Kartonnagenfabrik Ann. weiler Fritz Baumann K. G. in Mannheim(Industriestrabe 47). Fritz Baumann ist als persön- lich haftender Gesellschafter ausgeschieden. Die Gesellschaft wird unter der gleichen Firma kortgesetzt. Die Einlage einer Kommanditistin ist erhöht. Ein. zelprgkura ist erteilt an: Lud. wig Riedel, Betriebsleiter, und Frilz Baumann, Kaufmann, beide in Annweiler, Die gleiche beim Amtsgericht Landau(Pfalz) er- folgto Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 7 vom 9. Ja- nuar 1942 veröffentlicht. 4 1061. Fischer& Hechsteiner Nachf., Mannheim(Spediteure und Schikfsbefrachter, Binnen⸗ hafenstr.), Zweigniederlassung, Hauptsitz: Mailand. Ein Kom- manditist ist ausgeschieden. A 1083. Franz Haaf, Schokolade- &. Konfitürentabrik, Mannheim Der Sitz der Gesellschaft ist nach Ziegelhausen verlegt. ee. Willy Peter Dostmann, Holzbau- Holzhandel. Mannheim-Industrie- haſen, Friesenheimer Straße 21, Fernsprecher Nr. 51165. — Medellen— Mannheim. K 1. 7 (Breite Strage), Ludwigshafen: Ludwigstraße 46. 8⁵ Erinnerungen an eine grobe Lei⸗ stung bleiben lebendiger durch 8 Bilder! iIn ansprechenden Vehrmachtsalben eingeklebt, sind sie immer ein willkomme⸗ nes Geschenk für Soldaten. 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Wochel Heute.00, Gapitol, Waldholstr. 2, Ruf 527 72. .30,.15:„Jakko“. Ein neuer Tobis-Film mit Eugen Klöpfer, Norb. Rohringer, CarstaLöck, Ari- bert Wäscher, Alb. Florath, Paul Westermeier. Spielleitung Fritz Peter Buch. Ein Film um das Leben eines Kindes der Manege. Im Vorspiel: Kulturfilm, Tobis- Trichter und neueste Wochen⸗ schau.. Für Jugendliche zugel. Kommenden Sonntag Vorm. 10.45: Frühvorstellung mit dem Tagesprogramm„Jakko“, Kulturfiim u. neueste Wochen⸗ schau.— Jugendliche haben Zutritt! Alhambra. Heute Premierel.30, .50 und.10 Uhr.- Der grobe Terra-Fülm„Der Strom“ nach dem Drama von Max Halbe mit Lotte Koch, Hans Söhnker, E. W. Borchert, Malte Jaeger, Friedr. Kaybler, Paul Henckeis, Chariott Daudert. Spielleitung Günther Rittau. Musik: Franz Grothe. Ausgezeichnet mit höchsten Prädikaten.- Im Bei⸗ programm: Die Wochenschau. Jugendl. über 14 J. zugelassen! Alhambra: Sonntag vorm. 11 Uhr Frühvorstellung: Eine herrliche Reise in die weite Welt, via Marseille durch das Mittelmeer. den Suez Kanal, über indien nach der Südsee mit dem End- ziel Japan- Eine Fülle unvergeb. licher Eindrücke im Paradies der Südsee: Bei den Batakern auf Sumatra, bel den Bansa auf Borneo, große Treibiagd in der Südsee, Japan im Frühling. das Fest der Kirschblüte.- Jugendl. zugelassen. Im Vorprogramm: Die deutsche Wochenschau. Schauburg. Täglich.30,.50 und .10 Uhr:„Heimaterde“.. Ein packender Film von Liebe, und Heimattreue. Viktoria v. Ballasko und Viktor Staal spielen das Liebespaar dieses spannenden Films, In weiteren Hauptrollen: Käthe Haack. Theodor Loos. Paul Dahlke, Franz Nicklisch. Carl Kuhlmann, Hans Adalberi Schlettow. Dazu: Die neue Wochenschau. Iugendliche über 14 Jahren zugelassen. KAUF. GESUCHE 1 Klavier, 1 Dam.-Fahrrad. 1 P. Mädch Halhschuhe Nr. 38, alles gut erh., 2. kfn. gesucht. Ang u. St 1293 an die Geschsst- d. Bl. 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Jugendl. zugelassen. Gloria-Palast, Seckenheimer Str.13 — Eine entzückende Liebes- geschichte— Marika Rökk, Wolf Albach-Retiy in„Tanz mit dem Kaiser“ mit Maria Eis, Axel von Ambesser, Lucie Englisch, Hilde v. Stolz, Herta Mayen. Ein glanzvoller Ufa- Film, mit begeisternden Tänzen beschwing⸗ ter Melodien von Franz Grothe. umwoben von einer bezaubern⸗ den Atmosphäre. Neueste deut- Sche Wochenschau..55..00. .20, Hauptfilm:.55,.10, 7,35 Jugendliche nicht zugelassen! Palast-Tageskino, J 1, 6(Breite Straße), Ruf 268 85. Von vorm 11 Uhr bis abds 10 Uhr durch- gehend geöffnet.. Ab heulę ein Film, der jeden interessiertl Ein Film' für Mann und Frau: „Walpurgisnacht“(Die Sünde wider das Leben).- Wiederauf- fährung.. Ein Film von Liebe, Ehe und Mutterschaft mit Lars Hanson, Ingrid Bergmann, Viktor Höström, Carin Carlson, Eine Auseinandersetzung über Eke, Morai und Unmoral.- Ein großes Erlebnis. Die neueste Wochenschau und Kulturfilm Jugend nicht zugelassen! Abend- vorstellung Beginn.30 Uhr.— Lichtsvielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag. „Dori im roten Sturm“(Friesen- not). Ein Flm von Werner Kortwich mit Friedrich Kaybler, Jessie Vihrog, Maria Koppen. höfer u. a. Hauptfilm:.50. .50 und.15. Neueste Wochen⸗ schau:.25 u..30 Uhr. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen Regina-Lichtspiele, Mh.-Neckarau, Ruf 482 76. Nur bis einschliehl. Montag Ein bestes Wiener Lustspiel mit Hans Moser, Paul Hörbiger und der reizenden Elſi Mayerhofer in„Wir bitten zum Tanz“ Beginn.15,.20 Uhr, Sonntag ab.15 Uhr.- Samstag nachm.30 Uhr und Sonntag .30 Uhr: 2 Große Märchenvor- stellg.: Die Sterntaler, Kasnar bei den Wilden kurzum wun⸗ dervolle Märchenwelt. Sofort Karten im Vorverkauf besorgen. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- strahe 77, Ruf 485 57 Ab heute Freilag:„Der scheinheilige Flo⸗ rian“ mit Joe Stöckel. Josei Echheim, Erna Eentsch, Elise Aulinger, Beppo Brem u. a. Ein Großlustspiel wie das ,Sün- dige Dork“..15 und.30 Uhr. In beiden Vorstellungen die neueste Wochenschau. Freya-Theater Waldhoi., Ab Frei- tag:„Leichte Muse“(Was eine Frau im Frühling träumt) mit Willy Fritsch, Adelheid Seeck, Grethe Weiser, Ingeborg von Kusserow u. a. Die bekannten Melodien von Walter Kollo, die um die Jahrhundertwende alle Herzen beglückten u. die heute noch gerne gesungen werden, sind dieses lebensfrohen Films Ursprung.- Jugendverbot! Saalbau-Theater Waldhof. Frei- tag bis Montag: Sybille Schmetz, Gust. Fröhlich und Gust. Diess! in„Olarissa“. Eine interessante Handlung und glänzende Dar- stellung sind Merkzeichen die- ses ausgezeichneten Gesell- schaftsfilmes. Jugendliche über 14 Jahren zugelassen. Freya- u. Saalbau-Theater Wald- hof. ⸗ Jugendvorstellungen am Sonntag, 8. Februar:„Martha“. Die wunderschöne Filmoperette mit. Helge Roswaenge, Fritz Kampers, Grethe Weiser und Carla Spletter. Beginn: Saalbau .30 Uhr, Freya.00 Uhr. Union-Theater Mhm.-Feudenheim: Heute bis einschl. Donnerstag: Der große Erfolgsſilm der Ufa „Tanz mit dem Kaiser“. Ein Film der entzückt und begeistert mit Marika Rökk, Maria Eis, Wolf Albach-Retty, Lucie Eng- lisch, Axel von Ambesser, Hilde v. Stolz. Neueste Wochenschau: .40,.45 und.50 Uhr, Haupt- kilm:.05,.10 und.15 Uhl Jugendi. haben keinen Zutritt! Freitag bis einschließl. Montag: „Der scheinheilige Florian“ Joe. Stöckel, Erna Fentsch, Josef Eichheim. Wochentags:.30, Sanistag.00..30, Sonntag: .00,.15,.30 Uhr.. Iugend nicht zugelassen! THEATER Nationaltheater Mannheim. Am Freitag, 6. Februar, Vorstellung Nr. 174, Miete F 15, 1. Sonder- miete FS. Wegen Erkrankung von Theo Lienhardt wird an Stelle von„Der Jakobiner“ Puc- cinis Oper„Die Boheme“ ge- geben. Anfang 18.00 Uhr, Ende 20.15 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Sams- tag, 7. Febr., Vorstellg. Nr. 175. Miete E 14 und 2. Sondermiete E 7. Zum letzten Male:„Der Waifenschmied“, Oper v. Albert Lortzing. Anfang 17.30, Ende 20.00 Uhr. UNTERHAL TUNG Libelle. Heute 19.30 Uhr: Sonder- vorstellung ohne Konsum; Soia und Peter, die Wunderaften Ernst Grimm u. Co., das große Lachen. 4 Angels, akrobatische Höchstleistungen, und das große Programm. 373 Palmgarten zwischen F 3 und F 4: Tägl. Beginn 19.30 Uhr. Ende 22 Uhr. Sonntag ab 15.30 Uhr: Unser neues Programm vom 1. bis 15. Februar 1942: Irene Ihle die Mobile: Mady& Charly. akrobatische Tanzattraktionen. L. u. F Horning. Tempo-Gym nastik an Ketten: Battista Mar chetto. italienischer Heldenteno. Meisterschüler von Beniamino Gigli, Drei Cartellas, die lusti- gen Jongleure, Maxoni-Zabel-Co., die aktuellen Clowns; Affra. das phänomenale Gedächtniswunder. A. Herion und seine 4 Terriers. einzigartige u humorvolle Spiele mit Hunden. Entrittspreise von RM.80 bis RM.—. Offene Getränke auf allen Plätzen. Vor- verkauf in der Geschäftsstelle von 13—17 Uhr. KONZERTE dahelyi, Erster Konzertmeister des Landes-Symphonieorchesters Westmark, am Dienstag. dem 10. Februar 1942. abends 19 Uhr, im Pfalzbau. Am Flügel: Hubert Giesen. Werke von Corelli, Veracini, Pugnani, J. S. Bach, Hubay, Ries, Sarasate und Bazzni.— Eintrittskarten zu RM.50 und .— an der Abendkasse und in den Vorverkauksstellen in Lud- wigshafen: Kdf. Bismarckstraße Nr. 45; Musikhaus J. V. Blatz, Bismarckstr. 75, und Verkehrs-⸗ kiosk à. Ludwigsplatz; in Mann⸗ heim: Musi'khaus K. F. Heckel, 0 3, 10(Kunststraße). Orgelfeierstunde Amo“ Landmann, Christuskirche, Sonntag, 8. Fe- bruar, 17.00 Uhr. Werke von Bach, Franck, Neuhoff u. a. Baß: R. Wegerle, Wiesbaden. Karten zu RM.— u. zu 50 Pfg. 2. Wochel—— Nach einem Roman von Alfred Weidenmann Norberi Rohringer · Eugen Klöpler- Ariberi Wäsche Alberi Flora h- Carsia L0α Regie: Fritz Buch Vorher: Neueste Wochenschan Kulturſiim und Tobis Trichter. Beginn:.00.30.15 Uhr Für Jugendliche zugelassen A täglich von 11—12.30 Uhr und (316 Violinabend Ladislaus von Sser- Heute Premierel nach dem Drama von Max Halbe mit Lotte Koch. Hans Söhnker. E. W. Borchert Malte Jaeger Friedrieh Kayfler- Paul Henckels · Charl. Daudert Spielleituns: Günther Ritten Musik: Franz Grothe DIE WOCHENSCHAU .30.50.10 Jusendl. üb. 14 J. zugel. Zum Vortrag gelangen Für Ihre Gesundheit ist dos Beste gerocle got genug. Oie Vorzöge des Moteriols(Z2e stoff· Floom] und peinlichste Sorg· folt bei de: Herstellung erwotben und erhohen der neuzeitlichen Comelio- Hygiene dos Vertrouen von Millionen froben im ln- und Auslond. TANZZSCHULEN Tansschule Kuapp. Ou 1. 2, Ruf Nr. 284 01. Neue Kurse, beginnen am 9. Februar. Vorherige, An. meldung erbeten. 390 VERK AUFE Groher eiserner Ofen zu RM 25.— zu verkaufen. Adresse in der Geschäftsstelle d. Bl. St1271 Gliederschmerzen, Rheuma,Ischias, mossieren Sie schnell fort mit,Rheumo- Fle frogen Sie ihren Arzt, er wird Schlafzimmer, Eiche, 1 Schrank (Ztür.), 1 Frisierkommode, zwei Betten, 2 Nachttische 580 RM. Schränke. Frisierkomm, Betten usw. H. 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