Neut Mannheimer Seiti Mannheimer Neues Tageblat. Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Abholſt. Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr 13 Leßiſcherſtr 1. LeHauptſtr 55. WOppauer Str 8, SeFreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 f d folgend Monat erfolgen 80 P. .70 M zeile gültig iſt die 2 nerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an Leemken Miäden u für ſernmündlich erteilte Auſträge Gerichtsſtand Mannheim Se1 0 Pla: ür Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei Zwangsvergleichen od Konturſen wird Samstag, 7. Februar/ Sonntag, 8. Februar 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konte: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrilt: Remazelt Mannheim Revoltegefahr in Singapur Die Jivilbekörden für Uebergabe, die Militärs für Verteidigung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 7. Februar. Aus Tokio hier eingetroſſenen Nachrichten zu⸗ folge ſah ſich die britiſche Regieruna in Singapur genötigt, ſcharfe Polizeimaßnahmen zu ergreifen, um der ſteigenden Gefahr eines allgemeinen Volksaufſtandes wirkſam zu begehg⸗ nen. Es fehlt ganz und gar an Waſſer und die Le⸗ bensmittel beginnen rar zu werden. Die Zivil⸗ behörden möchten der Bevölkerung weitere Entbeh⸗ rungen und Leiden erſparen. aber die Militärbehör⸗ den beſtehen auf der Verteidigung der Juſel. Die große Wirkung der Beſchießung der Inſel⸗ feſtung erhellt u. a. die von den Japanern einwand⸗ frei feſtgeſtellte ſtarke zahlenmäßige Verminderung der in Tätigkeit geſetzten Scheinwerſer der Luftab⸗ wehr. Japaniſche Aufklärer berichten, engliſche Truppen auf der Inſel ſeien in die nördlichen Ver⸗ teidigungswerke der Inſel verlegt worden, ofſenbar zu dem Zweck, einen als unvermeidlich betrachteten japaniſchen Landungsverſuch zu verhindern. Singapur weiter unter schwerem Artilleriebeschuf (Funkmeldung der NM3.) —+ Tokio, 7. Februar. Die japaniſche Artillerie ſetzte ihr Feuer auf Singapur mit größter Heftigkeit bis zum Samstag vormittag fort die Beſchießung wurde dann durch neue ſchwere Luftangriffe auf die feindlichen Verteidigungsanlagen abgelöſt. Beobachtungen von Johur Baru aus ſowie Mel⸗ dungen fapaniſcher Flieger laſſen erkennen, daß die Engländer zur Zeit fieberhaft damit beſchäftigt ſind, in dem hügeligen Gelände, drei Kilometer ſüdlich der Johur⸗Straße neue Beſeſtigungen anzulegen bzw. alte Anlagen weiter auszubauen. Ausſagen von Gefangenen ergaben. daß die Verteidigungs⸗ linien im Norden der Inſel bisher von den Briten zugunſten der Anlagen in der Mitte der Inſel und im Süden vernachläſſigt worden waren. Das neue Verteidigungswerk ſoll anſcheinend die Flugplätze Seletar und Sembawan miteinander verbinden. In dieſem Abſchnitt werden Tauſende von Arbeitern beobachtet. Wieder 28 feindliche Flugzeuge vernichtet (Funkmeldung der NMZ.) —+ Tokio, 7. Februar. Domei meldet von einem Stützpunkt in Malaya, daß 28 feindliche Flugzeuge(darunter vier nicht be⸗ ſtätigte Abſchüſſe) am 6. Februar abgeſchoſſen oder am Boden zerſtört wurden, als japaniſche Heeresbomber den Luftſtützvunkt von Palembana auf Sumatra, ungefähr 500 Kilometer ſüdöſtlich von Singapur, an⸗ griffen. Unter den in Luftgeſechten abgeſchoſſenen Flugzeugen befanden ſich acht Hurriacne⸗Maſchinen und vier Blenheim. Tokio zum Sieg in der lava-See (Funkmeldung der NM.) ++ Tokio, 7. Februar. Maßgebende Marinebeobachter geben laut Domei folgenden Kommentar zu den japaniſchen Luftan⸗ griffen auf die Flottenſtreitkräfte Niederländiſch⸗ Indiens und den USA in der Java⸗See am 4. Fe⸗ bruar, wobei zwei niederländiſche Kreuzer verſenkt und zwei weitere feindliche Kreuzer ſchwer beſchädigt wurden: 53 „Die glänzende Aktion der japaniſchen Maxine⸗ luftſtreitkräfte hat das Märchen von den„ſenſatio⸗ nellen Siegen“ der Alliierten in der Straße von Macaſſar ad abſusdum geführt und bewieſen, daß die japaniſche Marine die Gewäſſer um Niederländiſch⸗Oſtin dien beherrſcht. Die niederländiſch⸗indiſche Flotte prahlte damit, vier oder fünf leichte Kreuzer zu beſitzen, während der Kern der Aſienflotte der Vereinigten Staaten durch den Kreuzer„Houſton“, und einen anderen Kreuzer vom Typ„Marblehead“ gebildet wurde. Dieſen beiden Flotten wurde der knock out gegeben, ſo daß ſie für weitere Angriffe leicht erreichbar ſind. Da die japaniſchen Heeres⸗ und Marineſtreitkräfte auch die Kontrolle über alle lebenswichtigen Stütz⸗ punkte der Alliierten im Südpazifik an ſich geriſſen und ſie zu japaniſchen Stützpunkten gemacht haben, wird die Flotte der Alliierten nach und nach aus dem ſüdpazifiſchen Gebiet vertrieben und ſieht dem Schickſal entgegen, nach Auſtralien flüchten zu müſſen. Die verheerende Niederlage der indiſchen und der USA⸗Flotte bei Java iſt auf eine vollſtändige Fehlkalkulation über die Stärke der Japaner im Gebiet der Macaſſar⸗Straße zurückzu⸗ führen. Die USA⸗Flottenbefehlshaber ſind anſchei⸗ nend das Opfer der übertriebenen und unmaßgeb⸗ lichen Berichte über die ſogenannten Erfolge der Alliierten in öͤieſem Gebiet geworden. churchill verspricht Burma Hilte Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom. 7. Febr. Churchill und der Gouverneur von Burma haben Botſchaften ausgetauſcht. Churchill ſtellt ſogar Ver⸗ ſtärkungen für Burma und den chineſiſchen Bundes⸗ genoſſen in Ausſicht, indem er mitteilt, er trage ſich mit der Abſicht, Verſtärkungen an beide Plätze zu entſenden, von welcher Kunde ſich der Gouverneur, aus ſeiner Antwort zu ſchließen. äußerſt ermutigt gefühlt haben ſoll. Churchill begnügt ſich, außerſtande den von dem japaniſch⸗thailändiſchen Vormarſch bedͤrängten briti⸗ ſchen Streitkräften Hilſe bringen zu können, be⸗ ſcheiden in gewohnter Weiſe damit, phantaſievolle Botſchaften mit leeren Vertröſtungen in die Welt hinauszufunken. Erfolgreiche Kämpfe im Osten Schwerste Verluste der Sowiets- Wieder 38 000 B vor der USA-Küste versenkt- I Mordefrika Ain el Gazala erreicht (Funkmeldung der NM3Z.) + Aus dem Führerhauptquartier, 7. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten dauern die Kämpfe bei großer Kälte und Schneeverwehungen an. Im mittleren Frontabſchnitt wur⸗ den ſtarke Teile von zwei ſowjetiſchen Divi⸗ ſionen eingeſchloſſen und zerſchlagen. Dabei fielen 15 Geſchütze ſowie 44 Maſchinengewehre und Granatwerfer in unſere Hand. Bei den Kämpfen der letzten zwei Wochen wurden allein im Bereich einer Armee 80 Panzer, über 300 Geſchütze, 1000 Maſchinengewehre und Granat⸗ werfer ſowie mehr als 400 Kraftfahrzeuge und 850 Schlitten erbeutet oder vernichtet. Der eind verlor außer zahlreichen Gefangenen ber 18 000 Tote. Im nördlichen Frontabſchnitt füg⸗ ten die deutſchen Truppen dem Feinde bei meh⸗ reren Stoßtruppunternehmungen ſchwere blu⸗ tige Verluſte zu und zerſtörten eine große An⸗ zahl feindlicher Kampfſtände. An der kareliſchen Front bekämpften deutſche und finniſche Luftſtreitkräfte mit Er⸗ folg Eiſenbahnanlagen der Murmanſtrecke ſo⸗ wie Barackenlager des Feindes. Am geſtrigen Tage wurden ohne eigene Verluſte 34 ſo⸗ wjetiſche Flugzeuge in Luftkämpfen abgeſchoſſen oder am Boden zerſtört. Im Seegebiet um England ver⸗ ſenkten Kampfflugzenge zwei feindliche Han⸗ delsſchiffe mit zuſammen 10 000 BRT. Fünf weitere große Frachter wurden durch Bomben⸗ wurf zum Teil ſchwer beſchädigt. Weſtlich von England verſenkte ein Unterſeeboot einen bri⸗ tiſchen Zerſtörer. An der Oſtküſte Nordameri⸗ kas verſenkten deutſche Unterſeeboote ſechs feindliche Handelsſchiffe mit zuſam⸗ men 38 000 BRTr. Dabei zeichnete ſich das Unterſeeboot des Kapitänleutnants Raſch beſonders aus. In Nordafrika wurde im weiteren Vorſtoß nach Oſten Ain el Gazala erreicht. Deutſche Kampffliegerkräfte unterſtützten die Verſolgungskämpfe der verbündeten Truppen und bombardierten Materiallager Marſa Matruk. Ein deutſches Unterſeeboot griff einen britiſchen Geleitzug vor der Cyre⸗ naika an und erzielte einen Torpedotreffer. Auf der Inſel Malta trafen Bomben ſchweren Kalibers wiederum Unterſeeboot⸗ Liegeplätze und Dockanlagen des Hafens La Valetta. Weitere Luftangriffe richteten ſich gegen den Flugplatz Halfar. In Luftkämpfen über der Inſel verlor der Feind vier Flug⸗ denge. weſtlich Wieder UsA-Tanker vor der USA-Küste versenkt (Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 7. Februar. Ein deutſches Unterſeeboot verſenkte in Höhe der nordamerikaniſchen Küſte den UsSA⸗Tanker „India Arrow“ von rund 8300 BRrr. Das USA⸗Marineminiſterium muß den Verluſt auch dieſes Tankers eingeſtehen. 12 Ueberlebende des Tankers wurden in einem Hafen der USA gelandet. Mitglieder der Beſatzung werden ver⸗ mißt. Aufi einem Schlachtfield in Nordafrilra (Pͤ.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Zwilling, HH.,.) 000PPPP0PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPCCCCCCPCPPCPPPPPPPPPCPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP Ein stolzer Sieg der Heimat! Das bisher größte Ergebnis der WHW⸗Sammlungen (Funkmeldung der NMZ.) —+ Berlin, 7. Februar. Die im Januar durchgeführten Gauſtraßenſamm⸗ lungen im Kriegs⸗WHW 1941/42 brachten das bisher günſtigſte Ergebnis von 37 210 766,43 RM. Das ſind 15 140 388,58 RM.= 68,60 v. H. mehr als im Vorjahr. Auf dieſe gewaltige ſoziale Leiſtung im dritten Krieaswinter kann die Heimat ſtolz ſein. Sie hat da⸗ mit erneut bewieſen, daß ſie die Opfer unſerer tapfe⸗ ren Wehrmacht zu würdigen weiß. gomben statt Akten! Merkwürdige Eryloſion in einer Sendung für das engliſche Kouſulat in Tauger (Funkmeldung der NM.) + Rom, 7. Februar. Als am Freitagnachmittag im Hafen von Tanger aus einem Schiff der Linie Algeciras—Tanger einige für das engliſche Konſulat in Tanger beſtimmte Kiſten ausgeladen wurden, fiel, wie Agenzia Stefani meldet, eine zur Erde und explodierte, wodurch auch andere Kiſten in Brand geſetzt wurden. Die Kiſten enthielten außer Exploſipſtoffen Agitationsmaterial gegen die Achſenmächte. Durch die Exploſion wurden getötet und etwa 30 ver⸗ etzt. Nach dem Vorbi'd der Rl Allgemeiner Ingenddienſt in der Naſjonal Samling dnb. Oslo, 7. Februar. Das Amt für Arbeitsdienſt und Sport erließ im Einvernehmen mit dem Amt für Kirche und Schule eine Verordnung, wonach jeder norwegiſche Junge und jedes Mädchen im Alter von zehn bis acht⸗ zehn Jahren verpflichtet ſind, in der Ju⸗ gendorganiſation der Naſjonal Samling Jugend⸗ dienſt zu leiſten. „Ich verlange Dich ganz..“ Appell Dr. Leys an den deutſchen Arbeiter diub. Berlin, 6. Februar. Im Berliner Sportpalaſt ſprach Freitagabend vor faſt 20000 Angehörigen eines Großbetriebes der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront Dr. Ley. Er be⸗ tonte, daß wir heute die deutſche Subſtanz vertei⸗ digen.„Wir wollen und werden dieſen Kampf meiſtern“, ſo rief Dr. Ley aus.„Ich richte dieſen Appell nicht nur an die hier verſammelte Betriebs⸗ gemeinſchaft, ſondern auch an alle Betriebe des Reiches überhaupt. Konzentriert Euch auf den Sieg! Dieſe Aufgabe ſoll unſer ganzes Denken und Handeln beherrſchen. Das muß ich von Euch for⸗ dern! Ich verlange Dich ganz, ſchaffen⸗ der Deutſcher, alles, was Du nur zu geben ver⸗ magſt, Dein Können, Dein Fleiß, Deine Energie, Deine ganze Perſon!“ Nach Waſhington beruſen. Der Botſchafter der Vereiniaten Staaten in Madrid, Wesdel, iſt von Präſident Rooſevelt dringend nach Waſhington be⸗ rufen worden. Bulgariſche Sanitätsabordnuung zur Oſtfront. Eine Sanitätsabordnung des bulgariſchen Roten Kreuzes hat ſich an die Oſtfront begeben. Die Ab⸗ ordnung beſtehht aus zehn Aerzten, 30 Krankenſchwe⸗ ſtern und zahlreichem Hilfsperſonal und verfügt über 200 Betten, ein Röntgenkabinett, ein Laborato⸗ rium und andere Einrichtungen. 153. Jahrgang— Nummer 37 Zahlen und Soldaten * Mannheim, 7. Februar. Das USA⸗Parlament hat im erſten Monat ſeines Beſtehens als Kriegsparlament nicht weniger als 39 Milliarden Dollar Rüſtungs⸗ kredite bewilligt. Davon ſind allein 26 Mil⸗ liarden für oͤͤen Ausbau der USA⸗Marine beſtimmt, die um 1800 Schiffe jeder Größe und um 30 000 Marineflugzeuge vermehrt werden ſoll! Dieſe 39 Milliarden Dollar, die hier das USA⸗ Parlament in einem Monat bewilligt hat, ſtellen ungefähr die gleiche Summe dar, die nach einem Wort des Führers das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land von 1933 bis 1939 insgeſamt für ſeine Auf⸗ rüſtung ausgegeben hat. Man ſieht: die USA beginnen den Krieg ernſt zu nehmen— aber eben nur auf dem ihnen beſonders gemäßen Gebiet: auf dem finanziellen. Der Glaube an die werteſchaffende und die geſchichtsbildende Kraft des Geldes iſt drüben noch nicht erſchöpft. Man glaubt dort immer noch, ſein Schickſal der Geſchichte abkaufen zu können; ihre weſentlichſte Forderung: daß man für ſein Schickſal kämpfe, ſchon abgedient zu haben, wenn man nur möglichſt große Summen für ſolchen Kampf bereitſtellt. Man hält dort eben immer noch Zahlen ſür die eigentliche Wirklichkeitz; mit ihnen hofft man, die Geſchichte zu bluffen, den Gegner zu erſchrecken und ſich ſelbſt in Sicherheit zu bringen. Daß dieſe Zahlen ihrer⸗ ſeits wiederum Leben nur durch den lebendigen Menſchen gewinnen können, daß ſie nur ſoviel wert ſind, wie der Menſch an Kraft und Willen, an Ein⸗ ſatz⸗ und Opferbereitſchaft dahinter ſteckt, das er⸗ ſchließt ſich dem Sinn der Amerikaner ſchon bedeu⸗ tend ſchwerer. Der gleiche USA⸗Senat, der bereit⸗ willig 39 Milliarden Dollar für die materielle Auf⸗ rüſtung bewilligt, iſt bedeutend zurückhaltender, wenn es ſich um die Bewilligung der Mannſchafts⸗ ſtärken für Heer und Marine handelt. Für die Marine iſt trotz der flehentlichen Beſchwörungen des Marineminiſteriums der Grundſatz der Frei⸗ willigkeit heute noch nicht aufgehoben; nicht einmal im Schatten der eben bewilligten 25 Milliarden Dollar für den Bau neuer Schiſſe fand ſich ö USA⸗Parlament bereit, der Regierung die Voll⸗ macht zu geben, für die nötige Bemannung dieſer Schiffe durch Zwangsaushebung zu ſorgen: man hofft, daß ſich genug Freiwillige für den Dienſt in der USA⸗Kriegsflotte melden werden! Bei der Armee kam man um die Einführuna der allgemeinen Wehrpflicht nicht herum, immerhin hat man fürſorglich die Kriegsſtärke der Armee auf ſie⸗ ben Millionen Mann feſtgeſetzt d. h. begrenzt, eine verhältnismäßig ſehr geringe Ausſchöpfung der wirklichen nationalen menſchlichen Kräſte der USA, wenn man bedenkt, daß die USA ungefähr 140 Mil⸗ lionen Einwohner haben und ihr Präſident ſich doch in den Kopf geſetzt hat, als neuer Kriegsgott ihnen die Weltherrſchaft zu erobern. Man darf ſich alſo durch die nackten Zahlen der amerikaniſchen Aufrüſtung nicht bluffen laſſen: es iſt ein vorläufig ſehr lanafriſtig beſtimmter Ver⸗ ſuch für die Bereitſtelluna von Kriegsmaterial. Das verlangt noch keinen unmittelbaren Einſatz, das reizt den Zahlenehrgeiz der Amerikaner, das paßt zum ganzen Yankee⸗Lebensſtil: aufzutrumpfen, daß man— nicht mehr leiſten. aber ſich mehr leiſten kann als die anderen! Bisher war man ſtolz darauf, das ſchönſte Revuegirl der Welt. die höchſten Häuſer, die meiſten Gangſter und die verrückteſten Spleens zu haben, jetzt iſt man eben einmal ſtolz darauf, die größten Militärkredite der Weltgeſchichte für ſich buchen, zu können. Es bleibt im Grunde alles im aleichen Turnus, gewandelt hat ſich nur der Zweck: die Propaganda vorher war dazu da, um Geld zu machen, die Propaganda jetzt, um Blut zu Eutsu Natürlich in erſter Linie nicht ſein eigenes koſt⸗ bares Blut, ſondern das der anderen. Ein paar Indiskretionen haben ja einen Blick hinter die Kuliſſen der inneren und äußeren Kriegsbereitſchaft der amerikaniſchen Nation, die bisher Verdienen ſehr aroß, aber Dienen ſehr klein ſchrieb, tun laſſen. Einige dieſer Indiskretionen ſind Herrn Präſident Rooſe⸗ velt ſelbſt zu danken, der noch vor Ausbruch des Krie⸗ ges, als er als oberſter Kriegsherr den Manövern der USA⸗Armee im Staate Maine beiwohnte, voll Entſetzen die Hände über dem Kopfe zuſammenſchlug, als er ſah, daß ganze Regimenter nach harmloſem 25⸗Kilometer-Marſch reſtlos ſchlappmachten, und der ſich des Staunens darüber nicht genug tun konnte, daß 50 v. H. der gemuſterten Rekruten wirklich oder angeblich zu jedem Militärdienſt untauglich waren. Die hervorragende Diſziplin in der USA⸗Armee be⸗ leuchtete aber die Tatſache genügend, daß, als am Unabhänagigkeitstage in einigen Militärbezirken aus außenpolitiſchen Kriſengründen der Urlaub plötzlich geſperrt wurde, einige Truppenteile ihr begreifliches Mißbehagen damit abreagierten, daß ſie kurzerhand ihre Offiziere verprügelten und ſich ſelbſt einen luſtiaen freien Tag machten. Seither mag da wohl ein gewiſſer Wandel eingetreten ſein, aber allzuweit dürfte der Fortſchritt nicht gehen. Es wäre ja auch ein wahres Wunder, wenn innerhalb zweier Mo⸗ nate aus einer Vielzahl ſchrankenloſer Individua⸗ liſten, wie ſie die USA⸗Bevölkerung und vor allem die USA⸗Jugend darſtellte, eine diſziplinierte, ge⸗ ſchloſſene, verzicht⸗ und opferbereite Gemeinſchaft ent⸗ ſtanden wäre. Die enaliſchen Berichterſtatter, die aus begreiflichen Gründen es an devoten Willkomm⸗ arüßen für die in Nordirland gelandeten USA⸗Kon⸗ tingente gewiß nicht fehlen ließen, ſtellten denn auch ſo nebenher bekümmert feſt, daß das bunte Völker⸗ gemiſch dieſer Kontingente, das alle Raſſen aller fünf Eroͤteile umfaßte, noch keinen„reſtlos ſoldatiſchen“ Eindruck gemacht habe: nur zu veritändlich, wenn fi0 Kelle 80 65 22 tum breite Millimeterzeile 12 Py/. 79 mm breite Textmiüimeter⸗ ——————————————— Se Der reizende Krleg kostei sie was! 39 Milliarden Dollar USA-Kriegskredite in einem Monat! EP. Washington, 6. Februax. Der UsA-Senat genehmiote eine Vorlage von 25 Mitliarden Dollar für die nordamerikanische Ma⸗- rine. Damit hat der amerikanische Kongrefl im ersten Monat seiner diesiährigen Sitzungspericde insgesamt 5 39 Milliarden Dollar für Heeres- u. Marine- rwecke bewilligt. Täglich 12 Millionen Piund Kriegsausgaben in England: EP. Lissabon, 7. Februar. Anläglich der britischen Sparwoche machte der Schatzkanzler Sir Wocd Angaben Aber die Kosten, die der Krieg von Grohßbritannien 6 käglich fordert. Nach den Mitteilungen von Sir Kings- jey Wocd belaufen sich die britischen Kriegsausgaben aut täglich über zwöli Millionen Piund Sterling. man erfährt, daß das erſte, was man von den ſo heiß⸗ erſehnten Rettern Old⸗Englands hörte, eine Be⸗ ſchwerde war, daß ſie in den für ihre Unterkunft be⸗ 13 reitgeſtellten Baracken kein fließendes warmes und kaltes Waſſer vorfanden! Der Dankee glaubt eben auch heute noch, einen Krieg mit Komfort führen zu können, einen reizenden Krieg, bei dem er den großen „Feldherrn über rieſige Zahlentabellen ſpielen kann, der ihn aber ſonſt in den Gewohnheiten ſeines indi⸗ vidualiſtiſch⸗ kavitaliſtiſchen Daſeins möglichſt wenig ſtört. 19 Die tapfere Haltung, die Mac Arthur und ſeine Amerikaner bei der Verteidiguna der Philippinen 65 zeigen, iſt kein Gegenbeweis. Bei den dort ſtehen⸗ den amerikaniſchen Truppen handelt es ſich um aus⸗ geſuchte, ſeit laugem im Kolonialdienſt ſtehende Be⸗ Tufsſolbaten, die nicht in Vergleich mit den Wehr⸗ pflicht⸗Retruten der heutigen USA⸗Armee geſetzt werden dürfen. Außerdem ſtüst ſich die amerikani⸗ ſche Philippinenverteidiguna in der Hauptſache nicht auf die USA⸗Soldaten, deren Zahl bei Beginn der 10 Feindſeligkeiten 12 000 nicht überſchritten hat, ſon⸗ 9 bern auf die Maſſe der 50000 Mann ſtarken Fili⸗ pinos⸗Armee, die von den Amerikanern für die 1SA-Sache in den Krieg gepreßt worden iſt. Selbſtverſtändlich werden ſich die Qualität der US A⸗Armee und die pſychiſche Kriegsbereitſchaſt der S tzen USA⸗Nation in dem Maße beſſern, in dem es der in dieſer Beziehung ſehr energiſch arbeitendenden offiziellen Waſhingtoner Kriegspropaganda gelingt, den Krieg der USA⸗Nation als ihr großes entſchei⸗ dendes Schichſal darzuſtellen. Aberalles das braucht Zeit. Im Weltkrieg haben die Vereinigten Staaten Deutſchland im April 1917 den Krieg erklärt: es dauerte faſt 17⸗ Jahre, bis die erſten einſatzfähigen Kontingente auy dem europäiſchen Kriegsſchauplatz auftauchten. Mög⸗ lich, daß diesmal, da der Krieg direkt an Ameritas Türen pocht, die Umſtellung und die Bereitmachung der Nation etwas ſchneller geht. Aber entſcheidend itt allein die Frage, ob ſie ſchneller geht als pber deutſche und der japaniſche Sieges⸗ 3ug.- Und hier dürfen die Dreierpaktmächte getroſt ſo op⸗ kimiſtiſch ſein, wie die Amerikaner von Rechts wegen ſkeptiſch ſein müßten. Denn die Geſchechte lätt ſich nicht von Zahlen erjagen, ſondern allein von der Tat. Und die Tat ſteht bei uns und nei) Dr. A. W. ———— Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 7. Februar. 9 Am 8. Februar ſind jetzt zwei Monate des japa⸗ niſchen Befreiungskampfes öft harte Widerſtand der Engländer und der Empire⸗ FPuormationen iſt überall gebrochen und die Flotten der 3 beiden Feindmächte, ſoweit ſie in den Kammf einge⸗ ſetzt werden ſollten, ruhen verſenkt auf dem Meeres⸗ FLrund. In ideenreicher Ausnutzung aller Möglich⸗ keiten, in Lufttämpfen von grandioſem Ausmaß. in Umſaſſungen hat die japaniſche Führuna in p zwei Monaten Sieg auf Sieg errungen und läßt dem Gegner nirgends die Möglichkeit. irgendwo eine neue Verteibigungslinie vorzubereiten. Die Zu⸗ ſammenarbeit mit den Achſenmächten durch Gemein⸗ Jamteit der ſtrategiſchen Handlungen iſt verheißungs⸗ Poller Auftakt in dem großen Schickſalsringen der drei Völker in dem kommenden Frühling und Sommer. 9 Zetzt bangt London ſchon um Kalkutta. Eine „Times“⸗Meldung von geſtern be agt, wenn den Ja⸗ 177 355 die Beſetzung Burmas nicht verwehrt wer⸗ Ben könne, dann Fönne es ſein, daß auch im übrigen Indien, vorneymlich in Kalkutta. Javan einen Halt gewinne. Der neue Seeſieg der Japaner über die ſederländiſch⸗indiſche Flotte nennt die„Times“ ein enſcgen der niederländiſchen Akrvehr. Jetzt be⸗ Fkommen auch die Niederländer den Fußtritt. 23 Ueber den Fortgang der Kämpfe um Singapur meldet Tokio geſtern abend, die En mahme des Pan⸗ berſorts Pandſchang, wobei auch britiſche Kampfflug⸗ geuge erbeutet wurden. Die Sowietberichte von geſtern melden wie⸗ der eine abermalige Verſtärkung des beutſchen Druk⸗ kes an der ganzen Front. In„Stockholms Dagbla⸗ det“ wird ein Bericht aus Samara veröffentlicht, in dem es bedeutungsvoll heißt, auch an Tagen gerin⸗ gerer Kampftätigkeit an der Front müſſe meri eine Funehmende Verſtärkung der deutſchen Einheiten und ganz beſonders der deutſchen Luftwaffe feſtſtellen. „Die geſteigerte Aktivität der deutſchen Luftwaffe und ihre alſolute Ueberlegenheit über den ſoypfeti⸗ olt Gegner zeigt ſich in der in nur zwei Tagen er⸗ ſolgten Zerſtörung von abermals faſt bundert So⸗ wielflugéeugen. Nicht nur in England, ſondern auch in Amerika wächtt das Unbehagen und auch die Enttäuſchung über den Verlauf dieſes Krieges von u Tag. Die militäriſchen Betrachtungen in — und USA⸗Zeitungen beweiſen das. Man —5 piel von dem, was 1941 nach dem Zuſammen⸗ ruch von Dünkirchen zu hören war. Bald iſt es Abyen, um das die Klage geht, bald die Sowiet⸗ ront, bald wieder die Situation in Oſtaſien und im azifik. Wenn man auch aus den verſchiedenen Preſſe⸗ immen viel Zweckpeſſimismus herausſtreichen muß, bleibt doch ein großes Maß von Beſorgnis übrig, weil der Krieg ganz anders verläuft als ihm Churchell und Rooſevelt gedacht und geplant hatten. Die Spitze in den Vorwürfen hält wieder der Londoner Evening Standard“. Das Blatt ſchreibt geſtern: Tatſächlich kamen die Sowjets nicht viel weiter, als ſie am Anfana waren; tatſächlich iſt in Nord⸗ gleiche Rückzug der⸗ etreten, und wo er aufhört, weiß emand. tatfächlich verſenken die deutſchen U⸗Boote umittelbar vor der nordamerikaniſchen Küſte unſere Dampfer und ebenſo gewinnen die Japaner eine eine Schlüſfelſtellung, eine uneinnehmbare tellun, nach der anderen. Mußte das wirklich ſein?! Mit dieſer Frage, auf die niemand von drü⸗ Heckſtand zu brennen, wo in die MG über die immer mangelhafter werdende ameri⸗ kaniſche Hilſe. Botſchaſter Litwinow ſchoß alſo dieſer Tage einen kleinen vergifteten Pfeil ab und teilte der„Newyork Times“ einige vikaute über den wirklichen Stand dieſer ilſe mit. Der Waſhingtoner Korreſpondent des genannten Blattes, der ſeit Beginn des Krieges bei der Soiet⸗ botſchaft in Waſhington aus⸗ und eingeht, erklärt in einem Bericht, daß die in den letzten Wochen ein⸗ getretenen Verzögerungen der Kriegslie erungen an die Sowjetunion nicht etwa nur auf die dringen⸗ den Erſorderniſſe anderer Kriegschauplätze und anderer Dienſtſtellen zurückzuführen ſeien, ſondern auch auf merkwürdige Vorgänge innerhalb der Or⸗ ganiſation der Sowjethilfe und auf die Unähigkeit der mit ihrer Durchführung betrauten Behörden. Es ſei vorgekommen, daß wertvolle Vorräte an Bord von nicht ſeetüchtigen Fahrgeugen gur Ver⸗ ſchiffung kämen. Mehrmals ſeien Dampfer auf hoher See zur Rückkehr in den Hafen und zur Ausladung Die wallonische Legion im Osten Seon Degrelle prüft das Schußfeld einer neuen, eben aus⸗ gebauten Feloͤſtellung. (.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Kintſcher, PB3.,.) —— 982 Wie steht es mit der USA-Hitte für die Sowiets! Litwinow beschwert sien über die Unwilligkeit und Unkähigkeit der UsA-Lieferanten Drabtberichtunſeres gorreſpondenten — Liſſabon, 7. Februar. In Moskau iſt man angeſichts der verheeren⸗ den Verluſte der Winterofſenſive höchſt verärgert ihrer Fracht gezwungen worden, weil der Kapitän die Fortſetzung der Fahrt angeſichts des Zuſtandes ſeines Fahrzeuges nicht wagen konnte. Dadurch ſet natürlich außerordentlich viel Zeit verlorengegan⸗ gen. Ferner beklagt ſich die Sowietbotſchaft dar⸗ über, daß ſehr häufig für die Sowfetunion beſtimm⸗ tes Material nach einem falſchen Einſchiffungshafen Die Angst vor der Frühiahrsoffensive dirigiert werde und erſt mit vielen Schwierigkeiten wieder nach einem anderen gebracht werden muß. bevor die Verſchiffung ſtat(finden kann. Weiter iſt man in der Sowjetunion darüber ungehalten, da die maßgebenden Schiffahrtsſtellen der Vereinigten Staaten wiederholt den Angaben der Bolſchewiſten über den Umfang der Vereiſung des Haſens von Archangelſk keinen Glauben geſchenkt, ſondern erſt langwierige eigene Prüſungen angeſtellt haben. Die amerikaniſchen Schiffahrtsbehörden ſcheinen alſo keine ſehr guten Erfahrungen bei ibrer Unterrich⸗ tung durch die verantwortlichen Sowietſtellen ge⸗ macht zu haben. England weig, dan die Winterottensive der Sowiets gescheltert ist! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Februar. In Londoner Kreiſen, die abſeits von der Propa⸗ ganda ſtehen, weil ſie ſie ſelbſt leiten und daher ihren Kontraſt zur Wirklichkeit am beſten beurteilen können, hegt man unter ſich keine allzu ſtarken Illuſionen über die tatſächliche Lage an der Oſt⸗ front. Die Meinung jener Kreiſe ͤüyſte ſich weit⸗ gehend mit den Verlautharungen der deutſchen Kriegsführung decken, die die gegenwärtigen Ereig⸗ niſſe als zeitweilig durch den Winter bedingte und daher vorübergehende Erſcheinungen darſtellt, die keinesweas geeignet ſind, der deutſchen Strategie die aus der Hand zu nehmen und die deutſche ront auch nur an irgend einer Stelle zu erſchüttern. Man betont daher, wie der Londoner Korre⸗ ſpondent von„Speuska Morgenbladet“ mitteilt, dort die außerordentliche Wichtigkeit der Frage, daß ſoviel Kriegsmaterial wie nur möglich in die Sowjetunion geſchafft werde. bevor die deutſche Frühjahrsoffenſive beginne. Beſonders erſtaunlich muß daher in London eine Waſhingtoner Meldung, die der genannte Korreſpon⸗ dent gleichfalls wiedergibt, gewirkt haben, wonach die USA. nur die—— des Materials an die Sowjets geltefert haben, das ſeinerzeit von Harriman in Mos⸗ kau feierlich zugeſichert worden war. ——————————————————— ber itallenische Wehrmachtsbericht Die Oaſe Dſchalo wieder beſetzt (Funkmeldung der NMZ.) I Rom, 7. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: 8 Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekaunt: Vorgeſchobene Einheiten erreichten geſtern Ain el Gazala. Oaſe Dſchalo wieder beſetzt. Italieniſche und deutſche Flugzeuge griſſen feind⸗ liche Kraftſahrzenganfammlungen an, ſetzten einige in Braud und beſchädigten ſie. Eine Hurricane wurde im Luftkampf abgeſchoſſen. Auf der Jufel Malta belegten italieniſche und deutſche Verbände Fabriken der Kriegsproduktion, Werftanlagen und Flotlenſtützpunkte mit zahlreichen Bomben mittleren und ſchwerſten Kalibers. Heſtige Brände wurden hervorgernſen, Kriegsſchiffe wur⸗ Selbst das hat nichts genützt auch ihre Ueberlegenheit zur lIuft hat dle Briten vor ihrer lhyschen Riederlage nicht bewahrt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Februar. Das, was in London an dem Fehlſchlagen der 9 Auchinlecks in peinlicher Weiſe überraſcht hat, iſt nach einem Bericht des Lon⸗ doner Korreſpondenten von„Svenska Dagbla⸗ det“ der Umſtand, daß die Briten trotz ihrer zahlenmäßigen Ueberlegenheit zur Luft zurück⸗ gedrängt wurden. Es ſei, ſo ſtellt man in Lon⸗ don feſt, daß erſtemal in der Geſchichte dieſes Krieges, daß die eine Seite die Ueberlegenheit in der Luft, die andere die Ueberlegenheit der Panzerwaſſe gehabt habe. Das Ergebnis dieſer Konſtellation iſt für aie Briten niederſchmetternd genug und man kann das Unbehagen beſſer ermeſſen, wenn man ſich der freu⸗ digen Hoffnung erinnert, die man zu Beginn der Offenſive an die Luftüberlegenheit knüyfte. Man wies damals darauf hin, daß die Deutſchen die his⸗ 55 Felözüge ſamt und ſonders nur durch ihre uftüberlegenheit gewonnen hätten. Dies hatte zu der Annahme verführt, daß es zum Siege genügen würde, ſie auf die eigene Seite zu bringen. So chatte man monatelang Flugzeuge in Acqypten an⸗ geſammelt— auf Koſten Singapurs. wie ſich ietzt herausſtellt— und um ſicher zu gehen auch auf die zahlenmäßige Ucherlegenheit der Lanoſtreitkräfte geachtet. Der Sieg ſchien alſo ſicher zu ſein und man machte von Anfaug an, am wenigſten Churchill ſelbſt aus dieſer Ueberzeugung kein Hehl. Um ſo deprimierender wirkt nun in London die Erkenntnis, daß Rommel offenbar unbeſiegbar iſt und nichts ihn davon abhalten kann, was anerkannt wird durch die Ueberlegenheit ſeiner Waffen und. was weniger an⸗ erkannt wird, durch die Ueberlegenheit des Könnens ſeiner Soldaten, Stück um Stück ſich wieder zu holen, was Auchinlew durch eine zeitweilig erdrückende Ueberlegenheit der Zahl für einen Augenblick ge⸗ winnen konnte. Eine eindrucksvolle Studie von dem kürzlich vom Pae zum Generaloberſt ernannten Oberbefehls⸗ aber der Ponzerarmee Afrika, Rommel, auf einem, Gefechtsſtand in Nordafrika. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Borchert, Atl.,.) Das Rbenteuer einer Ju 52 Allein im Flitteimeer gegen zwei britische Zerstörer Ndz..„ 7. Februar.(..) Aus Richtung Afrika kommt eine Ju 52 ange⸗ flogen. Während ſie den Platz ankurvt, beginnt ſie zu wackeln, ſo daß jeder verwundert aufſchaut, und ſich fragt: Nanu, was iſt denn mit der Tante Ju da oben los? Sie landet ganz normal und wie ſie ausgerollt iſt und die Beſatzung herausklettert, er⸗ fährt man, daß ſie nach altem Fliegernbrauch mit vollem Recht gewackelt hat, denn ſie hat einen Ab⸗ ſchuß zu verzeichnen. Die Ju war am Morgen von einem Küſtenflug⸗ platz in Afrika geſtartet und hatte Leergut in Geſtalt von leeren Benzinſäſſern an Bord. Wie ſie etwa eine Stunde geflogen iſt, ſieht der Bordſchütze in etwa 45 Grad zwei Maſchinen in Wüſtentarnung, die friedlich nebenherfliegen, ſo daß die Beſatzung ſie ſchon für zwei Ju 88 hält. Ueberraſchend drehen die beiden aber eine Linkskurve und dann ſind ſie auch ſchon heran und beſchießen die Ju.— Donnerwetter, zwei britiſche Zerſtörer vom Typ Briſtol⸗Beaufighter! Im Nu beainnt es im Munition, Aktentaſchen und Kleidungsſtüche liegen. Da die Briten zu einem neuen Anflug anſetzen, geht der Hechſchütze nach vorn ⸗Kuppel. während der Funker die Ein⸗ ſteigtür abwirſt, um den Brandherd einzudämmen. Der Flugzeugführer hat die Mühle tief aufs Waſ⸗ ſer geörückt, damit die Briten keinen Tiefangriff fliegen können. Der zueite Angriff erfolgt wieder von vorn rechts. Aber da dreht die zweite Ma⸗ ſchine plätzlich eine Kurve und dreht und geht von links in Angriffspoſition. Jetzt haben ſie die ſo lächerlich gerina gegenüber einem modernen Zerſtö⸗ rer bewaffnete Ju 52 in der Zange. Hinten im Heckſtand hat das Feuer wieder neue Nahruna ge⸗ funden, es qualmt unheimlich. Unteroffizier Sch. in der MG⸗Kuppel ſetzt eine volle Trommel gegen den noch ziemlich weit entſernten Gegner. Gerade will er ſich bücken, um eine neue Trommel aufzuſetzen, da ſieht er, wie der Tommy eine Steilkurve dreht und dann in wahnſinniger Fahrt auf die Ju zu⸗ ſtößt. Aber es löſt ſich kein Schuß und wie ſie in etwa 100 Meter Höhe über die deutſche Maſchine hinwegzieht, erkennt die Beſatzung, daß eine Garbe mitten durch die Kanzel gegangen und die Mühle führerlos geworden iſt. 300 Meter weiter ziſcht ſie dann ins Meer. Der kinks angreifende Zerſtörer jagt noch einmal 5 7 gegen die Ju aber dann dreht er plötz⸗ ich ab. greifen will, aber dann zieht er ſich tatſächlich zurück und entſchwindet am Horizont. Die drei Männer in der Ju ſehen ſich an: So, jetzt erſt mal kurz Luft geholt! Und nun das Feuer löſchen. Es brennt an den Fingern und qualmt in den Augen, aber es gelingt, den Brandherd außer lord zu werfen. Der Flugzeugſührer hält die Ma⸗ ſchine trotz der vielen Einſchüſſe ſicher und überleat ſich, daß er ſie getroſt bis zu dem vorgeſchriebenen Hafen bringen kann. So baute dann die Ju auf unſerem Platz eine ſaubere Landung und lieferte das Leergut vorſchriftsmäßig ab. Daß die leeren Benzinfäſſer regelrecht durchſiebt waren, wax natür⸗ lich nicht ſchuld der Beſatzung, Das hat ihr der Verwaltungsinſpektor auch nicht weiter übelgenom⸗ men Kriegsberichter Otto Schwarz. ben eine Antwort geben kann, ſchließt, die veinliche Frageſtellung des„Evening Standard“. „Daily Mail“ meint ofſenherzia, die ameriko⸗ niſche Kriegsſtärke werde ſehr langſam erreicht. Die Flotte der USA könne heute allein in Oſtaſien eine Wenduna bringen. Das hat das Blatt auch ſchon vor acht Tagen geklagt, als die Jvaner noch außerhalb der. Iniel Singapur waren. Die„Times“ bernhigt zwar und meint. nicht von Mißerfolgen der briti⸗ wo ſie jetzt angreifen. führung ſchreiben. Die M ſchen Strategie ſolle man ſprechen, ſondern vielmehr von der Ueberlegenheit der Feinde an jedem Punkt, In USA iſt es nicht viel anders. Auch von dort her kommen nur Preſſeſtimmen, die von zeitweili⸗ gem Nachgeben der amerikaniſch⸗britiſchen Kriegs⸗ adrider„La Nacion“ meint, daß niemand wiſſe, wann die zeitweilig ſchlechte Lage eine Wendung erfahren werde. In der libyſchen Sahara wurde die hat in Vichy ſein Erſt meint man, daß er noch einmal an⸗ den getroffen. In gämpfen mit dem Jaagdſchutz verlor die engliſche Luftwaſſe vier Flugzeuge. Eines unſerer Flugzenge kehrte nicht zurück. Nächtliche Einflüge auf Tripolis und Benahaſi ver⸗ urſdchten den Tod von acht Eingeborenen. Einige andere wurden verwundet. Die gemeldeten Schã⸗ den ſind nicht ſchwer. Unſere Seeſtreitkräfte verſenkten ein großes jeind⸗ liches U⸗ Boot. Ein italieniſches U⸗Boot kehrte nicht an ſeinen Stützyunkt zurück. 80 Die ägyptische Krise Eine Rückwirkung der engliſchen Niederlage in Libyen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm 7. Febr. Der neue ägyptiſche Miniſtervräſident Nabas Paſcha gab geſtern abend betannt. daß das äayp⸗ tiſche Parlament aufgelöſt werde.„Wir werden nicht Hiktatoriſch regieren, ſondern mit Hilfe eines neugewählten Parlaments“, erklärte er weiter und fügte hinzu, daß er dem Volk verſichern könne, daß die Verpflichtungen aus dem anglo⸗ägyptiſchen Vertrag„im Intereſſe beider Partner gewiſſenhaft erfüllt würden. Die Auflöſung des Parlaments zeigt, daß in Aegpten eine Regierungskriſe überwunden werden ſoll, hinter der mehr ſteckt als eine gelegentliche Meinungsverſchiedenheit. Die allgemeine Stim⸗ mung ſteht unter dem Druck der Nachrichten über den Verlauf der Offenſive, die Auchinleck unter großem Beifall der britiſchen Propaganda und mit reich⸗ lichen Londoner Vorſchußlorbeeren begonnen hatte. „Sie dürften ihre Wirkung auf die Aegypter nicht verfehlen, die jetzt über die militäriſche Kraft ihres „Bundesgenoſſen“ aus nächſter Nähe eine Probe In Rom hält man es für ſehr bedeutungsvoll und ſehr bezeichnend, daß der neue ägyptiſche Miniſterpräſident Nahas Paſcha ſofort nach ſeinem Regierungsantritt eine Note an den enaliſchen Bot⸗ ſchafter richtete, worin er den Wunſch ausſprach, daß ſich die Engländer von jeder Einmiſchung in die innerägyptiſchen Angelegenheiten fernhalten möchten. erhalten. lran muß Beziehungen zu Frankreich lösen EP. Vickz, 7. Februar. Der ixaniſche Geſandte in Vichy, Moſenh Rais. Abberufungsſchreiben überreicht. Damit iſt der wiederholt angekün⸗ diate Abbruch der Beziehungen zwiſchen Frankreich und Fran als Folge des Allianzvertrages, den Eng⸗ land und die Sowjetunion mit Fran abgeſchloſſen haben, zur Tatſache geworden. An guſtindiger Stelle in Vichy wird darauf hingewieſen daß Ivan nach dem IJrak und Aegypten der dritte Staat des Vorderen Orients iſt. der unter enaliſchem Druck die Beziehungen zu Frankreich löſt. Enteignuna des füdiichen Immobilienbeſitzes in Bulgarien. Juden dürfen in Bulgarien künftighin keine Immobilien mehr beſitzen, höchſtens ſolche für Wohn⸗ oder Berufszwecke. 55„„„ TTPT0T''TT'————————————————————— Croßfahndung nach einem Doppelmörder (Funkmeldung der NMZ.) + Berlin, 7. Febrnar. Die Berliner Kriminalpolizei beſchäſtiat ſich mit der Aufttärung des auſehenerregenden Ka⸗ pitalverbrechens, das am vergaugenen Mittwoch, dem 4. d.., in Berkin⸗Dahlem verübt worden iſt. In einer Billa in der Hittorſſtraße 9— der 32 Fahrealte Walter Lnedtke aus Berlin⸗ehlendorf die 56jährige Ehefrau Anna Mollath ſowie deren 77jährige Mutter Gertrud Schuſter. Der Mörder raubte Schmuckſachen und Pelze im Geſamtwert von 100 600 RM. Trotz eifriger Fahndung iſt es bisher leider noch nicht gelungen, den Täter, der möglicherweiſe ver⸗ ſuchen wird, über die Reichsgrenze zu entkommen. zu faſſen. Auf ſeine Ergreifung iſt von der Krimingl⸗ polizeiſtelle Berlin eine Belohnung von 10000 RM. ausgeſetzt worden. Wie die kriminalpolizeilichen Ermittlungen er⸗ geben haben, hatte der Verbrecher vor einiger Zeit zuſammen mit anderen Maurern in der Villa ge⸗ arbeitet und ſich offenbar bei dieſer Gelegenheit mit den örtlichen Verhältniſſen vertraut gemacht. Einen Teil der geraubten Schmuckſachen ſowie die Pelze hatte er kurz nach der Tat bei in Berlin wohnenden Berwandten untergebracht, wo ſie inzwiſchen von der Kriminalpolizei beſchlagnahmt werden bonnten. Im Intereſſe der möglichſt raſchen Aufklärung des Kapitalverbrechens ergeht an die geſamte Oef⸗ ſentlichkeit der dringende Appell, die Kriminal⸗ polizei bei ihrer weiteren Fahndung nach dem Mörder mit allen Mitteln zu unterſtützen. Luedtke iſt.65 Meter groß, von unterſetzter Geſtalt, hat friſches, geſundes, bartloſes Geſicht, blondes. links⸗ geſcheiteltes Haar, blaue Augen und aufgeworfene Lippen. Bermutlich trägt er einen dunklen——— ſowie ebenſolchen Mantel und Hut. Mitteilungen, die auf ſeine Spur führen können, nehmen alle poli⸗ zeilichen Dienſtſtellen im ganzen Reich ſowie die „Mordkommiſſion Mollath“ im Berliner Poltzei⸗ präſidium(Anruf 510023), Hausapparat 683) ent⸗ gegen. 3 Z————:—.:··——— Hauptſchrifttetter und derantwortlich für Politik: Dr Alois Winbauer— Herausgeber, Drucker und Verleger Neue Mannheimer Zeitung Dr. Feitz Bode K Co Mannheim R 1. 4/8. Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. „ Aus Welt und CLeben UUUUUeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Berliner Brief Volksfest mit Lili Marleen.— 60 Jahre „Oberer Aujust“.— Züge ohne Passagiere · „Das kann man von der Stadtbahn aus nicht sehn!“ — Berlin, im Februar. Am 14. und 15. Februar iſt wieder einmal der Tag der Polizei, an dem unſere heilige Hermandad unter Einſatz„aller Mittel“ für das Kriegs⸗Winter⸗ hilfswerk ſammelt. Kein Wunder, daß ſich jede For⸗ mation anſtrengt, zu dieſem Anlaß etwas Beſon⸗ deres zu bieten. Die Polizeigruppe Nord hat nun eine Zugnummer, um die ſie wohl die anderen Grup⸗ pen beneiden werden.— Lili⸗Marleen. Ein Volksfeſt mit ihr iſt der Titel aller Veranſtaltungen, die innerhalb des nördlichen Polizeibereiches (ſelbſtverſtändlich inkluſive Wedding) durchgeführt werden. Begreiflicherweiſe konzentriert ſich das In⸗ tereſſe um jenen Block von heutigen Polizeiunter⸗ künſten in der Chauſſeeſtraße, wo einſt der Dichter des Liedes Lili⸗Marleen, Hans Leip, als„Mai⸗ käfer“ Dienſt tat und häufia Wache ſchob. Wie ſchon neulich geſagt wurde, iſt die Stube 44 als der hiſto⸗ riſche Raum ausgemacht worden, wo der Gardefüſi⸗ lier Leip längere Zeit beheimatet war. Man kennt auch das ſagenhafte Tor, vor dem er Wache ſtand und ſelbſtverſtändlich ſteht auch noch die entſprechende Laterne da, die nun einmal zu dem tragiſch⸗verwe⸗ genen Song von Lili⸗Marleen gehört. Am Ehren⸗ Sammeltage der Polizei werden die Lautſprecher ihre Melodie mit Stentorſtimmgewalt durch die Viertel des Weddings brauſen laſſen. während Stube 44 und der in Frage Laternenpfahl feſt⸗ Li eſchmückt ſein werden. chzfaſchrlich haben ſich auch die anderen Berliner Polizeigruppen angeſtrengt, um an ihrem Tage nicht weniger glanzvoll aufzuwarten. Das Gruppen⸗ kommando Weſt beiſpielsweiſe ſerviert am„Tag der deutſchen Polizei“ ein großes Feſtkonzert im Capitol am Zoo. Hierbei wirken ſehr anſpruchs⸗ volle Namen mit. Wir möchten nur einige nennen: Tiana Lemnitz, Margarete Slezak, Jaro v. Prohaska, Hans Reinmar, Karl Schmitt⸗Walter, Franz Völker, Willi Wörle, Michael Raucheiſen, Hans Dünſchede, die Profeſſoren Knieſtaedt und Havemann, Paul Lincke, der Solotänzer Michael Piel und andere. Als die erſte Eiſenbahn in Deutſchland über die Schienen holperte, erregte ſie den Zorn der Land⸗ wirte; dieſe waren der Anſicht, daß die rauchenden und fauchenden Ungeheuer von Lokomotiven den Kühen die Milch vertreiben würden. Auf handfeſten Widerſtand ſtieß noch Jahrzehnte ſpäter in Berlin der Plan, eine Eiſenbahn mitten durch die Stadt zu führen. Dieſe für damalige Zeiten verwegene Idee hatte Anfang dex 70er Jahre der Berliner Baurat Brth geäußert. Die Reichshauptſtadt hatte bis dahin zwar ſchon acht Bahnhöfe, die aber alle— weit von⸗ einander entfernt— ſozuſagen am Stadtrand endeten. Da mußte eigentlich eine Bahn, die mitten durch die Stadt führte, der Innenſtadt einen uner⸗ hörten Auftrieb geben. Die Anſichten über dieſen Punkt waren jedoch geteilt. Es dauerte daher noch länger als 10 Jahre, bis Berlin wirklich die Er⸗ füllung dieſer Verkehrsnotwendigkeit fand. Genau geſagt bis zum 7. Februar 1882, denn erſt an dieſem Tase verkehrte zum erſtenmale die Berliner Stadt⸗ bahn, die heute nur noch kurz als SBahn bezeichnet Gummiſchnur umſchlungen waren. Eine wird. Sie iſt jetzt alſo 60 Jahre alt. Kein Berliner könnte ſich heute vorſtellen, daß wir ſie nicht haben, denn ſo ſchnell und bequem wie mit ihr kommt man von keinem Enoe der Siadt zum anderen und darüber hinaus bis in die Vororte, bis nach Oranien⸗ burg, Wannſee, Kaulsdorf und Manlow. Der „Obere Aujuſt“— ſo nannten die Berliner Schuſterjungs die Stadtbahn in ihren Jugendtagen — hat anithin eine erfreuliche Karriere durch⸗ gemacht. Einen Tag vor der öffentlichen Inbetriebnahme der Stadtbahn fuhr einſt der alte Kaiſer Wikhelm mit einem Sonderzug die Strecke ab. Mittags ſetzte ſich der Zug vom Potsdamer Bahnhof aus in Be⸗ wegung. um über die kchon beſtehende Ringbahn nach Schöneberg und den Südring bis zum Schleſi⸗ ſchen Bahnhof zu rollen, wo die rund 12 Kilometer lange neue Strecke begann. Die eigentliche Feier fand auf dem Zentralbahnhof Friedrichſtraße ſtatt. Sie dauerte jedoch nur vier Minuten. Am nächſten Morgen um 5 Uhr ſetzte dann der eigentliche Betrieb ein. Die Berliner zeigten für die neue Einrichtung jedoch kein ungewöhnliches In⸗ tereſſe. Auch die Zeitungen nicht. Sie nahmen die Sache wie ein gewöhnliches Lokalereignis hin. Es hingen zwar noch die Fahnen und Girlanden vom Tage der Kaiſerfahrt, ſonſt aber war es in den weiten Bahnhofshallen ziemlich leer. Vielleicht lag es auch am Fahrpreis. Die ganze Strecke koſtete nämlich 2. Klaſſe 50 und 40 Pfennig für die 3. Wa⸗ genklaſſe. Oder war ſogar die„Bummelei“ daran ſchuld? Die Chroniſten hatten jedenfalls feſtgeſtellt, daß die Züge, trotz zahlreicher Probeſahrten, mit Verſpätungen bis zu 25 Minuten ankamen. Da er⸗ ſchien es ja nicht weiter verwunderlich, wenn ganze Züge eintrafen, die nicht einen einzigen Fahrgaſt anbrachten. Dennoch wurden am erſten Betriebs⸗ tage bereits 10 000„Tourkilletts“ verkauft. Um nicht iedes Billett einzeln kaufen zu müſſen, verkauften die Damen an den Fahrkartenſchaltern (dieſer Beruf wurde damit geboren) auch ſogenannte „Bündelbilletts“ zu 10 Stück, die mit einer zen u ne Neuerung bildeten auch die Bahnſteigſperren, die gleichfalls zum erſtenmale eingeführt wurden. Alle dieſe Dinge bildeten den Geſprächsſtoff für die Berliner, die die Stadtbahnreiſenden zwar als„hochfahrende Geſell⸗ ſchaft“ verſpotteten, ſie aber dennoch um iher„Er⸗ lebniſſe“ während der Fahrt beneideten. Denn was für wundervolle„Einblicke“ genoſſen ſie nicht bei ihrer Reiſe? Da konnte man ſehen, wie ſich die Berliner morgens vor dem Spiegel raſierten, wie Frau Schulze die Stullen zurechtmachte oder die Betten auseinanderſchlug, wenn nicht ſogar noch in⸗ timere Sachen. Ueber alles das, was man damals von der Bahn aus ſehen konnte und woran man vorbeifuhr, ſchrieb ein zeitgenöſſiſcher Plauderer ein ganzes Buch. Und es mutete faſt wie ein hiſtoriſcher Witz an, als in den 20er Jahren unſeres Jahrhun⸗ derts ein Couplet auftauchte, das den Kehrreim hatte:„Das kann man von der Stadtbahn aus nicht ſehn.“— Wie dem auch ſei, die Berliner und Fremden überwanden die Scheu, die ſie zunächſt vor dem neuen Verkehrsmittel hatten. Im erſten Jahr fuhren 3 Millionen damit. im dritten Jahre waren es ſchon über 12, im zwölften ſchon 32 Millionen, und im Januar 1932 wurde ſogar eine Million Fahrgäſte an einem einzigen Tage befördert. Der Berliner Bär. eeeeeeeee Pet Rädier Von Rudolf Schwanneke Lange Jahre hatten wir uns aus den Augen ver⸗ loren, mein Schulkamerad Hans Merkentin und ich⸗ Eines Tages, als ich geſchäftlich in B. weilte, ſtand er plötzlich vor mir: groß, ſchlank, mit den immer leuchtenden Augen, die er ſchon als Knabe hatte und um deretwillen man ihm manchen Streich verzieh. Nur ſein blonder Schopf war lichter geworden, durch⸗ zogen von ſilbergrauen Haarſträhnen. Groß war unſere. beiderſeitige Freude und ich mußte verſprechen, noch nicht abzureiſen, ſondern für den Abend ſein Gaſt in ſeiner kleinen Villa in einer der ruhigen Vorſtadtſt raßen zu ſein. Ich ſagte zu. Es wurde ein froher Abend, an dem wir Erinnerungen an Kameraden und Lehrer austauſchten. Später zeigte er mir ſeine Samm⸗ lungen, die er aus fernen Ländern zuſammen⸗ getragen hatte. An jedes Stück knüpfte ſich für ihn eine Erinnerung. Ein prächtiges Silberlöwenfell hatte meine beſondere Aufmerkſamkeit erregt. Ich fragte, ob er das ſtattliche Tier ſelbſt erlegt habe. Er ſchüttelte den Kopf und lächelte:„Nein, ich habe mich in dieſem Abenteuer durchaus nicht heldenhaft benommen, ſondern ſogar eine recht traurige Rolle für meine Begriſfe geſpielt. Wenn es dich inter⸗ eſſiert, ſollſt du die Geſchichte hören.“ Natürlich wollte ich das. Wir ſetzten uns in die bequemen Lederſeſſel und Hans begann:„Es war in den argentiniſchen Pampas. Mein einziger Be⸗ gleiter war ein Mann, der ſchon ein Dutzend Jahre in jener Gegend lebte und das Land mit all ſeinen Gefahren kannte. Er war ein Rieſe von Geſtalt und Kraft, dem es ein leichtes war. ein Hufeiſen mit ſeinen unförmigen Händen zu zerbrechen Ramon Guiraldez hieß er und war mir von Bekannten als zuverläſſiger Führer warm empfohlen. Ich hatte den Vorſchlag dankbar angenommen. Unterwegs aber kamen mir bald Bedenken über ſeine Perſon, denn Ramon war ein auffallend ſchweigſamer, oft finſter dreinblickender Menſch. Sein wortkarges, werſchloſſenes Weſen war, da ich in der Einſamkeit der Pampas nur auf ihn angewieſen war, geradezu unheimlich. Oft. wenn er ſich unbeobachtet glaubte und mit ſtarrem Ernſt in die Ferne blickte, glühte eine ſolche Flamme des Haſſes plötzlich in ſeinen Augen auf, daß ich mir vornahm, auf der Hut zu ſein. Nachts lag mein Revolver immer griſſbereit neben mir. Mehr als einmal hatte ich beobachtet, daß Ramon ſich nachts leiſe vom Lager erhob. ge⸗ räuſchlos zum Zelteingana kroch, dort einige Zeit lauſchend verweilte, um dann ebenſo leiſe zu ſeiner Lagerſtatt zurückzukehren. Mein Mißtrauen gegen ihn war ſo gewachſen, daß ich erſt einſchlief, wenn ich die ruhigen, regelmäßigen Atemzüge meines Ge⸗ ährten hörte. Als ich eines Nachts ſchweißgebadet aus unruhi⸗ gem Schlaf erwachte. hatte ich ſofort das Gefühl einer drohenden Gefahr. Ich griff blitzſchnell zum Revolver und richtete mich vorſichtig auf. Ein kur⸗ zes Fauchen ließ mich zunächſt erſtarren. Vor mei⸗ nem Lager ſah ich zwei grüne Lichter funkeln und erkannte in dem matten Licht, daß ein Silberlöwe am Eingang unſeres Zeltes ſtand. Dann jaate ich aber auch ſchon meine ſechs Schuß auf die Beſtie. Ein kurzer heiſerer Schrei— ein wütendes Knurren — aber die arünen Lichter blieben. Ich hatte die Ruhe verloren, blindlings mein Magazin verſchoſſen und ſah, wie ſich die Beſtie zum Sprung duckte. Wehrlos wie ich jetzt war, ſchnürte mir die Angſt die Kehle zu. Da geſchah etwas Unfaßbares Ich hörte von Ramons Stimme ein kurzes heiſeres Lachen, der Silberlöwe wandte den Kopf nach jener Richtung, und im gleichen Augenblick ſauſte ein dunkler Gegen⸗ ſtand, die ſchwere Feldflaſche gegen den Schädel des Raubtieres. Die Beſtie fuhr rückwärts aus dem Zelt und drehte ſich raſend vor Wut und Schmerz ein paar⸗ mal um ſich ſelbſt. Da ſchnellte Ramon mit einem Sprung hinaus, packte mit ſeinen rieſigen Fäuſten den Silberlöwen am oberen Ende des Schweißs, ſchleuderte ihn mit mächtigem Schwung einigemal im Kreis herum und ſchmetterte ihn dann mit gan⸗ * Kraft auf einen Steinblock. Reglos blieb das ier liegen. Ramon hatte ihm das Genick gebrochen. Von meinen Kugeln hatte nicht eine getroffen. Als ich dankbar zu meinem Retter auſblickte, ſah erſtenmal ein Lächeln in ſeinem Geſicht ehen. „Er iſt tot, Herr.“ Dann aber bemerkte ich wieder jenes haßerfüllte Leuchten ſeiner Augen als er auf das vor uns liegende Tier blickte. „In einer Nacht wie dieſer,“ begann er zu mei⸗ nem Erſtaunen unvermittelt.„hat ein Silberlöwe mein Weib und Kind gemordet. Es war eine ſchöne Frau, Herr, und ein ſanftes, liebes Kind. Zehn Luftaufnahme eines Teiles des Hafens (Atlantie, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der Damm, der Singapur mit dem Festland verbindet, ist gesprengt Eine Straße und eine eingleiſige Bahn führte vom Feſtland zur Inſel. Scherl,.) Das 50 000-Tonnen-Dock in Singapur versenkt Das rieſige Schwimmdock von Singapur, deſſen gewaltige Ausmaße durch den im Dock befindlichen Kreuzer noch hervorgehoben werden. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Jahre ſind es jetzt her— zehn Jahre verfolge ich die Beſtien, denen ich Rache bis zu meinem Tode geſchworen. Fünfzehn habe ich jetzt erlegt— und wenn es die zehnfache Zahl würde— ich werde das Lachen nicht wieder lernen! Nehmen Sie ſein Fell als Andenken, Herr, an Ramon und ſein Leid!“ Stumm reichte ich dem Mann die Hand, ſprechen konnte ich nicht, aber mein Blick hat ihm ſtille Ab⸗ bitte geleiſtet. In dieſer Nacht ſind wir gute Ka⸗ meraden geworden, wenn auch Ramon wie bisher ckein überflüſſiges Wort geſprochen hat.“ Merkentin war mit ſeiner Erzählung zu Ende. 100 ſtrich mit der Hand über das herrliche Fell und ahh ſie beide vor mir: das ſtarke Raubtier— und den noch ſtärkeren Menſchen, den Rächer. eeee— Spielplanänderung im Nationaltheater. Am Sonntag, dem 8. Februar, wird im Nationaltheater wegen Erkrankung von Theo Lienhard an Stelle von „Don Pasquale“ die Operette„Der Vogel⸗ händler“ gegeben. Den„Adam“ ſingt Max Baltruſchat. Aus dem Nationaltheater. In neuer Inſze⸗ nierung wird am Montaa, dem 9. Februar, Goethes „Stella“ aufgeführt werden, und zwar in der endgültigen Faſſung des Dichters von 1806. Die tragenden Rollen werden von den Damen Lüden⸗ bach(Stella) und Funcke(Cäcilie) ſowie Herrn Kiesler(Fernando) geſpielt. Weiterhin ſind be⸗ ſchäftigt: die Damen Mebius, Stadler. Anny Fuchs und Mathes ſowie die Herren Golembiewſki, Krauſe, Schlenke und Zimmermann. Syielleitung: Rudolf Hammacher, Bühnenbild: Helmut Nötzoldt. 165 000 deutſche Volkslieber ſind im Staatlichen Inſtitut für deutſche Muſikforſchung ge⸗ ſammelt, deſſen Abteilung Volksmuſik in dieſen Tagen auf ihr 25jähriges Beſtehen zurückblicken kann. Die Sammlung, die im Berliner Schloß und im Freiburger Volksliederarchiv untergebracht iſt, wird durch bedeutendes Archivmaterial aller Art ergänzt, das Texte und Melodien aller erreichbaren deutſchen Volkslieder, den Volkstanz und die volksläufige Inſtrumentalmuſik vereinigt. Schall⸗ aufnahmen erfaſſen neuerdings auch die europäiſche Volks⸗ muſik, beſonders aber das Muſikgut der ins Reich zurück⸗ geſiedelten Volkdeutſchen. Theater, Muslk und Kunst in Kurze Der Münchener Muſikſchriftſteller Karl Alexander Ehlers, der ſeit 1935 die Preſſeſtelle der Bayeriſchen Staatsoper leitete, iſt im Alter von 71 Jahren in Mün⸗ chen geſtorben. Ehlers, der auch als Leiter des Kampf⸗ bundes für deutſche Kultur tätig war, wirkte ſeit dem Jahre 1916 als Muſikkritiker in München. 4 Die Ausſtellung von Gemälden, Studien und Skizzen von Profeſſor Julius Paul Junghanns, die zu ſei⸗ nem 65. Geburtstag in Düſſeldorf veranſtaltet wurde, erfreut ſich eines ſo regen Beſuches, daß die Ausſtellung bis zum 22. Februar verlängert wird. * Erika Hanka von der Hamburger Staatsoper wurde durch Generalintendant Lothar Müthel für mehrere Fahre als Ballettmeiſterin an die Wiener Staatsoper veryflichtet. Die Künſtlerin, die früher in verſchiedenen rheiniſchen Städten(Köln, Düſſeldorf, Eſſen) tätig war, wird noch in dieſer Spielzeit die chorevgraphiſche Leitung der„Carmina burara“ von Carl Orff für die Wiener Staatsoper über⸗ nehmen. Außerdem wird das Ballett„Joan von Zariſſa“ von Werner Egk(mit Harald Kreutzberg in der Rolle des „Narren“) in der gemeinſamen Inſzenierung der Künſtlerin mit O. F. Schuh in Künze in Wien erſtauſgeführt werden. Donnerstag ungeeignet Fridolin ſieht bei Großpapa einen ewigen Kalen⸗ der und läßt ſich die Geheimniſſe dieſes Kalenders aründlich erklären. Als der Opa dem Kleinen aus⸗ einandergeſetzt hat, daß man mit Hilfe dieſes Kalen⸗ ders ieden Tag in dem ganzen Jahrhundert genau beſtimmen kann, ſchließt er ſeinen Vortrag. „... und nun ſage mir mal ein Datum, dann ich dir genau angeben, auf welchen Tag das ällt. „Dann möchte ich gerne wiſſen, was für ein Tag denn eigentlich mein ſiebzigſter Geburtstag ſein wird“, wünſcht Fridolin als wichtigſtes ſeiner Zu⸗ kunft aus dem geheimnisvollen Kalender zu erfahren. „Der fällt auf einen Donnerstag“, erklärt der Opa nach einigen Berechnungen. „Ach ſchade—, da haben wir gerade nachmittags Turnen“, bedauert Fridolin betrübt. * Falscher Rlarm Als die Schauſpielerin Klara Ziegler einſt als Maria Stuart in Bamberg gaſtierte, ereignete ſich ein luſtiger Zwiſchenfall. In der erſten Szene des dritten Aktes gibt das Jagoͤhorn der nahenden Eli⸗ ſabeth Maria Stuart Veranlaſſung, in vollſter Er⸗ regung auszurufen:„Hörſt Du das Hifthorn?“ Es fehlte aber der Muſiker, der den Jagdruf zu blaſen hatte, und das erwartete Signal blieb aus. Nach ein paar Augenblicken banger Stille rief Klara Ziegler in die Kuliſſen gewendet mit aufgeregter Stimme: „Blaſen!“. Der Zufall wollte, daß gerade an jener Stelle hinter den Kuliſſen ein Feuerwehrmann auf⸗ geſtellt war. Dieſer glaubte nichts anderes, als daß es brenne. Er gab das Feuerſignal, und im gleichen Augenblick ſtürzten aus jeder Kuliſſe Feuerwehrleute mit ihren Schläuchen in der Hand auf die Bühne. Die erſchrockene Maria Stuart, die über dieſe Wir⸗ kung ihres Rufes völlig die Faſſung verlor, ſuchte das Weite. Im Publikum brach bei dem Anblick der Feuerwehrleute auf der Bühne eine Unruhe aus, die in Panik überzugehen drohte. Da ſtürzte der Dar⸗ ſteller des Mortimer auf die Bühne und rief in das Publikum hinein:„Sitzen bleiben. es war janur das Hifthorn!“ Nun löſte ſich die Angſt in ein donnerndes Gelächter auf. unter dem die Vorſtellung nur mühſam zu Ende gebracht werden konnte. Maturn STHAr Tgccriſa Eine Blütenleſe vom Doppelſinn des Wortes Wir wollen die Wirte nicht belächeln, wenn ſie um Beſuch ihrer neu renovierten Bierhallen und Tanzſäle bitten; denn es iſt kein Mangel an Bildung, wenn ſie nicht wiſſen, daß„neu“ ſchon in dem lateiniſchen Worte renovieren' ſteckt. Anders, wenn ein Lateinkundiger von der Vorder front ſeines Hauſes ſpricht, denn er muß wiſſen, daß Front Stirn heißt, und dann Vorderfront? Aehnliche Ent⸗ gleiſungen, die einem Gebildeten eigentlich nicht aus der Feder ſchlüpfen ſollten: das kennzeichnende Charakteriſtikum, das Grundfundament, das Einzelindividuum. Irgendwo macht einer„moraliſche und ſittliche Bedenken“ geltend. Ein Geſchichtsforſcher ſchreibt: immer leuchtet der große vaterländiſche Gedanke transparent hin⸗ durch, und ein Romandichter läßt einen ann heroiſche Heldentaten vollbringen. Dieſer will die Ueberlieferung und Tradition gewahrt wiſſen, jener dagegen huldigt dem pro⸗ greſſiven Fortſchritt. Was iſt ein erup⸗ tiver Ausbruch? Nichts anderes als ein aus⸗ brechender Ausbruch. Was ſind vitale Lébens⸗ kräfte? Wirklich nichts anderes als Lebens⸗ lebenskräfte. Der Rundfunk am Sonntag Orgelmuſik von Pachelbel, Bach und Händel bringt die Sendung von 8 bis.30 Uhr.—„So ſpricht das Leben: die Welt iſt mein.“ Im„Schatzkäſtlein“ von 9 bis 10 Uhr ſpricht Ewald Balſer Dichtung und Proſa von Wolf von Niebelſchütz. Marie von Ebner⸗Eſchenbach, Paul Ernſt und Hans Caroſſa. Kammermuſik unſerer gro⸗ ßen Meiſter fügt ſich der Leitidee der Sendung ein.— „Das deutſche Volkskonzert“ von 1240 bis 14 Uhr.— Die Soliſten des bunten und frohen Nach⸗ mittags von 16 bis 18 Uhr ſind Martina Wulf, Rupert Glawitſch und Bernhard Jakſchtat. Es ſpielen die Unter⸗ haltungskapelle Jan Hoffmann und ein großes Rundfunk⸗ orcheſter unter Leitung von Richard Müller⸗Lampertz.— Erneſte Anſermet, der Gründer und Leiter des„Or re de la Suiſſe⸗Romande“, iſt der Dirigent des 7. Phil⸗ harmoniſchen Konzertes, aus dem von 18.10 bis 19 Uhr als Aufnahme die Ouvertüre zu der Oper„Frei⸗ ſchütz“ von Weber, Orcheſterzwiſchenſpiel von Friedrich Kloſe und Variationen über ein ungariſches Volkslied von Zol⸗ tan Kodaly übertragen werden.— Beſuch bei Ralph Maria Siegel von 19.30 bis 19.45 Uhr. Von einem unſerer bekannteſten Schlagerdichter und ⸗Komponiſt bringt die Sendung eine Auswahl ſeines Schaffens.—„Mit Schwung und Rhythmus“ ſpielen von 20.20 bis 21.30 Uhr bekannte und beliebte Kapellen und Orcheſter. „Wie es Euch gefällt“ erklingt anſchließend bis 22 Uhr. Der Rundfunk am Montag Die beliebte Senödung bringt auch am Montag von 22.20 bis 22 Uhr wieder„Für jeden etwas“. Die Freunde ernſter Muſik werden ſich an Me⸗ lodien aus„Tosca“, geſungen von Banjamino Gigli, dem bekannten„Valſe triſte“ von Sibelius u. a. erfreuen. Die Freunde der heiteren Muſe finden ebenfalls ihre Lieblinge im Programm, und auch Muſik aus den neueſten Tonfilmen iſt zu hören, z. B. aus„Quax,§er Bruchpilot“,„Sechs Tage Heimaturlaub“ und„Alles für Gloria“. Zuſamnienſtellung und Leitung Alfred Schröter.— In der„Muſik zur Dämmerſtunde“ von 18 bis 19 Uhr im Deutſchland⸗ ſender werden Werke von Bleyle, Grieg, Manzer,— und Kattnigg geſendet; Auguſt Kreuter ſpielt Romange für Violine von Max Bruch. Dirigent: Fritz Straub. ———————————————— alker * Mannheim, 7. Februar. Sonnenuntergang Samstag 18.31 Uhr Sonnenauigang Sonntag.49 Uhr Sonnenuntergeng Sonntag 18.32 Uhr Sonnenaufgang Montag.48 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Hadoſvαασ̃ Achtet auf Eure Kartoffein! Schützt sie vor Verderb durch Fäul- nis oder Kälte! Seid vorsichtig und sparsam im Ver- brauch dieses wertvollen Nahrungs- gutes. Rädt. Ernäbrungs- und WIrtscchaftzamt Maunbeim Dieſe Mahnung hat im Laufe der Woche lede Mannheimer Hausfrau von A bis 3 bei ihren neuen Lebensmittelkarten gefunden. Sie möge das kleine Blättchen nicht achtlos wegwerfen oder mit traurigem Seitenblick auf ihren Kartoffelvorrat den bekannten Stoßſeufzer„Schon wieder mal!“ von ſich geben. Auch wenn nämlich das Städtiſche Er⸗ Rährungs⸗ und Wirtſchaftsamt hier keine Zahlen nennt und keine Termine angibt, bis wann denn nun eigentlich die inzwiſchen zugeteilten Vor⸗ räte ausreichen müſſen, ſo iſt dieſer Aufrufzuun⸗ abläſſiger Sparſamkeit doch bitter ernſt ge⸗ meint. Wer noch ein bißchen weiter denkt als über den Rand des ene Kochtopfes, muß es ja allmählich begriffen haben, daß ſchon allein durch die enge lebenswichtigen irtſchaftsgüter untereinander unxatio⸗ neller Verbrauch auch nur eines einzigen davon zwangsläufig auf alle andern zurüchwirken muß. Wenn unſere Hausfrauen nicht ſparſam genug mit den verſtändliche Himmelskunde“: alten oberrheiniſchen Winzerſamilie, Zögling Emil Götts. Kartoffeln umgehen, dann tragen ſie dadurch zu einer Berknappung im induſtriellen und im landwirtſchaft⸗ lichen Sektor der Kartoffelverſorgung bei, weil wei⸗ tere, dort dringend erforderliche Vorräte zur Ver⸗ ſorguna der Zivilbevölkerung mit Speiſekartoffeln ab⸗ gezweigt werden müſſen. Automatiſch können dadurch gewiſſe im Rüſtungsprogramm notwendige Indu⸗ ſtrieprodukte auf Kartoffelgrundlage nicht in aus⸗ reichender Menge erzeugt werden: automatiſch müſſen mehr Schweine abgeſchlachtet werden, als es für unſere Fleiſch⸗ und Fettverſorgung gut iſt. Man ſieht ſchon aus dieſen ſehr allgemein um⸗ ſchriebenen Beiſpielen, daß ſorgfältige Behandlung des Volksnahrungsmittels„Kartoffel“ und ſparſam⸗ ſter Berbrauch nicht nur im eigenen Intereſſe liegen, ſondern geradezu Pflicht an der Allgemeinheit ſind. Jede Hausfrau trägt hier mit an der Verantwortung fürs Ganze. Und niemand darf ſich aus Be⸗ guemlichkeit oder ſonſt ein em ſelbſtſüch⸗ tigen Grunde davon ausnehmen! errt, Franz Schneller las im Laudesverein Badiſche Heimat Franz Schneller,— wer iſt Franz Schneller? Ein Bichter im Hauptmannsrock, Sproß einer Vetter und Hier in Mannheim weis man nicht allzuviel von ihm, aber ſeine jüngſten Bü⸗ cher„Segel vor Wind“,„Blaubuch des Herzens“ und„Ein Mädchen in Blüte“ ſind auch bei uns gern geleſen worden. Die großen Begebenheiten reizen dieſen Dichter nicht ſehr, aber was er auch aufgreift, er weiß es wundervoll zu beſeelen. Sollten ihin dieſe Zeilen zu Geſicht kommen, ſo würde er ver⸗ mutlich den Kopf ſchütteln. Nein, er beſeelt die Dange und Vorgänge nicht in dem Sinne, daß er ihnen aller⸗ lei Poeriſches nachſagte. Er bringt die ſtummen Dinge zur Sprache und zum Reden, und ſo ſind ſeine garten Proſagebilde Niederſchläge eines ungeöhn⸗ lichen Feinſinns, der der wuchligen Handlung, der ——— Spieler und Gegenſpieler entraten ann. Franz Schneller erzählt eine Epiſode aus ſeiner Jugend, und ſeine Zuhörer lachen eniſpannt und hefreit über dieſe ſauber und nett gefaßte Köſtlich⸗ keit. Er meditiert am Bettchen eines Kindes, und es wird einem ſeltſam und wohlig ums Herz, ſo fein und lebensvoll und tieſſinnig weiß er die Situation des jungen Vaters ins Bewußtſein zu heben. Er macht einen Gang durch Kaarlsruh', und wir machen dieſen Gang mit ihm, ſehen mit ſeinen Augen be⸗ deutungsvolle Dinge, an denen wir ſonſt, geblendet von einer gleichgültigen Oberfläche, ahnungslos vor⸗ beigegangen wären. Kein Wunder, daß aus der Be⸗ ſchreibung ſo etwas wie eine Liebesertlärung an Kaarlsruh' wird, die uns den Wunſch entlockt, Franz Schneller möchte doch auch einmal in Mannheim das Liebenswerte auſſpüren und in ſeiner liebens⸗ würdigen Art zu Papier und zu Gehör bringen,— den Mannheimern könnte es nichts ſchaden, wenn ſie ihre lebendige Stadt der Arbeit und der Kunſt einmal ganz losgelöſt von Soll und Haben, Verluſt und Gewinn, vor Augen geſührt betommen könnten. Franz Schnellers Dichlerphantaſie ſieht und empfin⸗ Het, was im Alltagsleben unbemerkt bleibt, aber doch da und wirtſam iſt. Das Weſen dieſer Phantaſie iſt ihre gegenſtandsnahe Aufgeſchloſſenheit, die hübſch guf der Erde bleibt, auch wenn ſie kauſend quellende Wunder ſieht. Mit bezaubernder Natürlichkeit ſtellt ich ein wohltuender Humor ein, deſſen Wiedererwet⸗ ung in Hörer⸗ und Leſerherzen eine Tat des Künſt⸗ lers genannt zu werden verdient. Die Hörer der Dichterſtunde, die dem Landes⸗ verein Badiſche Heimat zu danken iſt, zeigten ſich“ von der beſtrickenden Anmut des Erzählers derart ſympathiſch angerührt, daß ſie Franz Schneller nur ungern, reich mit Beifall bedacht, entließen, nachdem ex noch eine Zugabe bewilligt hatte. Dr. F. W. Koch. Wir wünſchen Glück! Feuerwerker Ernſt Buſch und ſeine Frau Anna, geb. Breinig feiern morgen Sonntag, 8. Februar, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Gleichzeitig iſt der Jubilar ſeit 25 Jahren Bezieber unſerer Zeitung. * Laut Anordnung des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters ſind mit ſofortiger Wirkung alle BVerkaufsläden erſt ab 11 Uhr oſſen zu halten. Ueber die Ausnahmen unterrichtet die Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters. Die behördlich angeord⸗ nete Mittagspauſe bleibt von dieſer Regelung unherührt. un Städtiſches Planetarium. Veranſtaltungen in der Zeit vom 8. bis 15. Februar 1942. Sonntag, 17 Uhr: 8. Lichtbildervortrag der Reihe„Allgemein⸗ Doppelſterne, mehr⸗ ſache Sterne. Sternhaufen.— Diensta g. 16 Uhr: BVorführuna des Sternprojektors.— Mittwoch, 16 Uhr: Borführuna des Sternprofektors.— Don⸗ nerstag. 16 Uhr: Vorführung des Sternyroiek⸗ tors.— Freitag, 16 Uhr: Vorſührung des Stern⸗ projektors. bald wieder und erreichte 3 50 Jahre Mannheimer Viehhof 8 Betriebseröffnung Es iſt ſchon ſo, wie der im Nopember 1940 ver⸗ ſtorbene langiährige und verdienſtvolle Direktor des Mannbeimer Schlacht⸗ und Viehhofes Dr med. pet. Wilhelm Fries einmal ſagte, daß von ſtädti⸗ ſchen Anſtalten oder Einrichtungen, die ſich bewährt ahen, nicht zu ihrem Nachteil gefagt werden darf, daß man ſie in der Bürgerſchaft allmählich als elwas Selbſtyerſtändliches anſieht und nicht mehr viel von mnen ſpricht. So geht es auch mit dem Schlacht⸗ und Viehhof. Der moderne Großſtadtbewohner findet es heute als ſelbſtverſtändlich daß die Stadt neben einem Schlachthof einen Viehhof betreibt. Es iſt das tragiſche Geſchick des Mannheimer Vieh,ofes, daß die Jubiläen, die man bei einer ſolchen Ein⸗ richtung ſonſt zu feiern pflegt, immer in eine Kriegs⸗ 5 oder in die⸗Nachwirkungen einer Kriegszelt ge⸗ allen ſind. So fiel beim Mannheimer Viehhof das ſilberne Jubiläum in die ſchwere Kriegszeit 1917 und konnte daher nicht gefeiert werden. Aber auch des 30fährigen Beſtehens des ſeit Auſhebung der Zwangswirtſchaft im Jahre 1922 neu erblühten annheimer Viehmarktes wurde lediglich in einer kurzen Anſprache von Dr. Fries in Begleitung von einigen Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Lebensmittelkommiſſion vor den Metzgern und Viey⸗ händlern gedacht. In dieſen Tagen rundeten ſich 50 Jahre, die ſeit der Abhaltung des erſten Viehmarttes im ietzigen ſtädtiſchen Viehhof vergangen ſind. Sang⸗ und klanglos iſt der Eröffnungstag im Ja⸗ nuar 1942 vorübergegangen, weil eben wieder ein⸗ mal ſch.bere Kriegsseit und zur Feier von Jubiläen keine Zeit war. Ich möchte jedoch das 50jährige Jubiläum des Mannheimer Viehhofes nicht vorübergehen laſſen, ohne kurz einen kleinen Rückblick auf die Entwick⸗ lung dieſer ſtädtiſchen Einrichtung zu werſen, um daraus zu erkennen, welche Bedeutuna der Viehhof für die Stadt Mannheim hat. Es war am 11. Januar 1892, an dem der jetzige Viehhof eröffnet und auf dem Gelände des Gewanns„Kleinfeld“ an der Seclenheimer Straße Verkehr übergehen wurde. Dieſer Tag war ein Markſtein in der Entwicklung der Mann⸗ heimer Vieh⸗ und Pferdemärkte. In früherer Zeit wurde der Bedarf an Vieh im Wege des Hauſierhandels gedeckt. Aber ſchon in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entwickelten ſich in Mannheim regel⸗ mäßige Wochen⸗ und Monatsviehmärkte, letztere waren mit Pferdemärkten verbunden, die mitten in der Stadt, Untere Planken und Speiſemarkt oder außerhalb am ſogenannten Peſtbuckel(J 8, 9) abge⸗ halten wurden. Die Tiere wurden in Privatſtallun⸗ gen eingeſtellt. Die Vergrößerung der Stadt und die Zunahme des Handels veranlaßte den Mannheimer Stadtrat, den Markt 1865 vor das Heidelberger Tor, in die Gegend des heutigen Mannheimer Waſſerturms zu verlegen und eine große Fettviehhalle dort zu er⸗ richten, wozu ſpäter noch die fünf proviſoriſchen Ba⸗ rackenbauten hinzukamen. Hiermit waren die erſten Schritte zu einem regelrechten Marktverkehr getan, aber es hafteten dieſer Viehhofanlage noch Mängel an, die überwunden werden mußten. Der Markt warx noch wie früher an einen Unternehmer ver⸗ pachtet. Der Handel war der privaten Spekulation ausgeſetzt und in den privaten Einſtellſtallungen entwickelten ſich die verwerflichen Vormärkte. Es fehlte weiter dem Platz die für den Tranſitverkehr notwendige Verbindung mit der Eiſenbahn, und drittens erwieſen ſich die proviſoriſchen Viehhallen als ungenügend. Mit der Evbauung des neuen, in großzüiger Weiſe angelegten Viehhofes im Jahres 1892. dem im Jahre 1900— alſo acht Jahre ſpäter— der Schlachthof angegliedert wurde, kehrten ſofort beſſere Verhältniſſe ein. Die Stadt übertrug jetzt die Verwaltung der Anlage eigenen Organen, dem Verwaltungsrat und der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhoſes, und ſorgte für einen geregelten Marktbetrieb. Der Handel mit Vieh und Pferden nahm von jetzt ab einen ungeahnten Aufſchwung und der Mannheimer Mavkt wurde ſehr bald zu dem, was er heute noch iſt, einer der bedeu⸗ tendſten Viehſammel⸗ und Umſchlags⸗ plätze in Südweſtdeutſchland, im beſonde⸗ ren der Verſorger mit Vieh und Fleiſch für Mann⸗ heim und der Bedarfsorte für Unterbaden, für zahlreiche Orte in der Pfalz, Heſſen und rheingb⸗ wärts, der Regulator für Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe. In den erſten 10 Jahren ſeit der Eröf'nung des neuen Viehhoſes waren jährlich durch⸗ ſchnittlich nur 65000 Stück Vieh zum Markt aufgetrieben worden. In den nächſten 10 Jahren waren es ſchon jährlich 140 000 Tiere, und in weiteren 10 Jahren betrua der Jahresauftrieb durchſchnittlich 250 000 Stück. In den Jahren des erſten Weltkrieges ſank der Auf⸗ trieb herunter auf 44000 Stück, erbolte ſich aber ſehr ſchon 1921, dem erſten Vor dem Sondergericht: Jahr, das vollſtändig frei von Zwangsmaßnahmen war, die Zahl von rund 182 000 Tieren. In den nun ſolgenden Jahren hat ſich der Mann⸗ heimer Viehmarkt raſch zu ſeiner früheren Bedeu⸗ tung emporgehoben. Die Zuſuhr von Großvieh, Pferden, Schafen und Ferkeln hat das Ergebnis der letzten Friedensſahre vor dem erſten Weltkriege noch bedeutend übertrofſen. Die Auftriebszahlen an Vieh ſtiegen von Jahr zu Jahr und erreichten 1928 den ſtärkſten Auftrieb mit 324 500 Tieren. Von 1933 ab erfolgte dann wieder ein allmählicher Rückgang im Auftrieb, er hat aber immerhin noch durchſchnittlich fährlich 250 000 Stück Vieh betragen. Im Zuge der nationalſozialiſtiſchen Wirt⸗ ſchaſtsführung ſind auch für den Viehhof grundlegende Maßnahmen getroffen worden. Sie alle hier im einzelnen aufzuführen, würde zu weit ſühren. Ich erinnere nur daran, daß der Ab⸗ ſatz von Schlachttieren, die Deckung des Bedarfs und die Regelung der Preiſe in neue Bahnen geleitet worden iſt. Ich erwähne insbeſondere die Verord⸗ nung zur Regelung des Verkehrs mit Schlachtvieh vom 27. Februar 1935 nebſt den Satzungen für Schlachtviehverwertungsverbände und der Hauptver⸗ einiauna der deutſchen Viehwirtſchaft, wodurch eine umfaſſende Marktordnung eingeführt und alle an dem Verkehr mit Schlachtvieh beteiligten Betriebe vom Schlachtvieherzeuger bis zum Metzger zuſam⸗ mengeſchloſſen werden. Dieſe grundlegende Verord⸗ nung wurde dann ſpäter noch erweitert und ergänzt mit der Gründung von Viehwirtſchaftsverbänden uſw. Veraleicht man die mitgeteilten Zahlen über Auf⸗ trieb und Schlachtungen, ſo iſt klar, daß die Fleiſch⸗ verſorgung in Mannheim nicht beſſer ſichergeſtellt werden kann, als durch unſere Viehmärkte. Der ſteti⸗ gen Fortentwicklung der hieſigen Märkte entſpre⸗ chend war auch die Stadtverwaltung ſtets bemüht, die Viehhofeinrichtungen zu verbeſſern und auszu⸗ bauen. Erinnert ſei nur an den Ausbau der Ram⸗ pen und Gleisanlagen, an die Erſtellung einer be⸗ ſonoͤeren Markthalle für Kälber und Schafe, die Er⸗ bauuna einer weiteren Großviehhalle, Vergrößerung des Marktplatzes uſw. Zur Erleichteruna des Zah⸗ lunasverkehrs und des Kreditverkehrs wurde 1909 von Mitaliedern der Metzgerinnung die Mannheimer Viehmarktbank..b. H. gegründet, die ſpäter noch durch Mitbeteiliguna der Händlerſchaft erweitert wurde. Heute verſieht den Zahlungsverkehr die Bay⸗ riſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank, die im Schlacht⸗ und Viehhof eine Filiale exrichtet hat. Der Mannheimer Viebhof darf auf ſeine Erfolge ſtolz ſein,„er hat ſich zu einem nützlichen und ſegen⸗ bringenden Gliede unter den Wohlfahrtseinrichtun⸗ gen der Stadt Mannheim geſtaltet.“ Damit hat ſich der Wunſch, der vor 50 Jahren der damalige Mann⸗ heimer Bürgermeiſter Klotz bei der Eröffnung des neuen Viehhofes ausſprach, erfüllt. Oberverwaltungsrat Dr. Chlebowſty. eeea Der Baum ats Wegweiser im verschneiten Wald Wenn man in einem dick verſchneiten Wald den Weg verloren hat, iſt es vor allem natürlich immer wichtig, die Himmelsrichtung feſtzuſtellen, aber bei bedecktem Himmel iſt das gewöhnlich ſo gut wie un⸗ möglich. un gibt es, wenn man keinen Kompaß zur Hand hat, dennoch ein recht gutes Hilfsmittel, die Himmelsrichtung einigermaßen zu erkennen: man ſieht die Bäume darauf an, an welcher Seite ſie mit Moos bewachſen ſind. Bäume, die mitten im Wald ſtehen oder ſehr alte oder auch rauhrindige Bäume eignen ſich dazu allerdings nicht, weil ſie in der Regel ringsumher bemooſt ſind Aber an den Rändern von Waldlichtungen ſtehende, alſo dem Sonnenlicht ausgeſetzte, zugleich möglichſt glatt⸗ rindige Bäume ſind in dieſer Hinſicht gute Weg⸗ weiſer. An ihrer Rinde wächſt das Moos nämlich faſt immer nur auf der Nord⸗ und Nordoſtſeite, d. h. da, wo ſich die Feuchtigkeit der Rinde am längſten hält, und damit iſt alſo die bemooſte Seite ſolcher Bäume das Kennzeichen, wo es nach Norden ober Nordoſten geht. Der Führer: Ich will in jeder Stunde, in der eine Not kommt, dieſe auf mich nehmen. Jede Verautwor⸗ tung will ich tragen, ſo wie ich ſie bisher getragen habe.“ (In ſeiner Rede zum 30. Januax 1942.) Volksgenoſſe, erkenne auch du deinen Anteil au der Verautwortung um das großdeutſche Schickſal, leiſte auch du deinen vollen Beitrag, vermehre deine Spende zum ſechſten Opſerſonntag, 8. Februar. —— filmrundschau Alhambra:„Der Strom“ Max Halbeg„Strom“, neben der„Jugend“ einſt das erfolgreichſte ſeiner Bühnenwerke, iſt, nachdem es bereits vor langer Zeit einmal dem Stummfilm allss ſtofflicher Vorwurf gedient hat, hier mit allen Hilfsmitteln neuzeitlicher Filmtechnik unter der Spielleitung von Günther Rittau zu einer erregen⸗ den Filmballade geworden. Die Drehbuchbearbeiter (Erich Ebermayer, Bernhard Kleindorf und Johanna Sibelius) übertvugen löblicherweiſe nicht etwa das Drama als ſolches auf die Leinwand, ſondern löſten ſich, immer mit dem Blick auf das Filmiſche, weit⸗ gehend los von ihm und ſeiner bühnendramaturgi⸗ 6— Struktur, ja ſelbſt von ſeinem Dialog. Alleg für en Weſentliche blieb dabei in ihrer Hand: die Landechaft, »der Strom, die Hochwaſſerkataſtrophe. der Deichbruch in der Sturmnacht. Entfeſſelte Naturgewalten wer⸗ den nicht rethoriſch behandelt, wie es notgedrungen auf der Bühne mehr oder weniger der Fall ſein muß ſondern erſtehen hier in der ganzen mitreißen⸗ den Fülle optiſcher Wirklichkeit und werden gleich⸗ nishaft und ſehr betont in Parallele geſetzt mit den Schichſalen der Menſchen. Die bei Halbe erſt im Ab⸗ lauf des Dramas ſich aufhellende Vorgeſchichte des aus einer Teſtamentsfälſchung erwachſenen verhäng⸗ nisvollen Bruderſtreits im Hauſe Doorn nimmt der Film in aller Breite ausgeſpielt vorweg. Schuld und 5 Ihn lockten die Handtaschen mit Inhalt Wenn man den Angeklagten ſieht, möchte man nicht glauben, was in der Anklageſchrift ſteht. Dieſer kleine ſchmächtige Kerl mit dem großen Kopf und der Brille auf der Naſe ſoll ein nächtlicher Räuber ſein?! Aber er iſt es, er hat die Ver⸗ dunkelung in ſchnöder Weiſe ausgenützt und ſeine zahlreichen Opfer nicht geſchont. „Ich ſah ein, daß ich meiner Frau zu wenig Geld gebe“, ſagte der Jljährige Geora Fuchs aus berg. Die Folge aus dieſer an ſich löblichen Ein⸗ ſicht wäre wohl geweſen, der Frau für den Haushalt mit oͤrei kleinen Kindern einfach mehr Geld zu ge⸗ ben und nicht nur die knappe Hälfte des Wochen⸗ lohns. So ſchloß Fuchs nicht. Er dachte an„zuſätz⸗ lichen Geldexwerb“ und damit dachte er auch ſchon an Verbrechen. Die Bahnhöſe von Heidel⸗ berg und Mannheim wurden ſein Betä⸗ tigungsfeld. Bei Dunkelheit biederte er ſich bei einer ganzen Reihe von Frauen an, mimte den ritterlichen, hilfsbereiten Mann und bot ſich als Ge⸗ päckträger an. Na. und welche Frau lehnt einen ſo beſcheidenen Begleiter zur Nachtzeit ab. Die meiſten überließen ihm gerne ihr Gepäck, einige hielten ſo⸗ gar mit ihrer Anerkennung über ſoviel Hilfsbereit⸗ ſchaft nicht zurück. Der Pferdefuß kam natürlich. Die Frauen waren weniger zur Anerkennung ge⸗ neigt, wenn ſie erleben mußten, wie der brave Be⸗ gleiter mit dem Geldbeutel oder der Handtaſche oder der Einkaufstaſche ziemlich unhöflich verſchwand. Die Methode war immer gleich. nur die Einzelhei⸗ ten wieſen Unterſchiede auf. Einmal machte er die Handtaſche auf dem Weg auf, um den Geldbentel zu angeln, ein andermal ließ er die Handtaſche ſo auf den Boden fallen, daß der Inhalt auf die Straße fiel und er den Geldbeutel raſch verſchwinden laſſen konnte, in den meiſten Fällen nahm er aber die Taſche mit, in der er den Geldͤbeutel vermutete. Er ſchonte niemand. Zwei Greiſinnen wurden ſeine Opfer. ein armes Dienſtmädchen wurde um ihre ganze Habe gebracht, eine franzöſiſche Hotel⸗ angeſtellte wurde radikal gerupft und ſaß hilflos im Warteſaal. Fuchs machte da keinen Unterſchied, zwei Heidel⸗ Frauen verſuchte er ſich ſogar zuerſt unſittlich zu nähern. Als er keine Gegenliebe fand, wurde er gleich„ſachlich“. Er nahm den Frauen und Mädchen aber nicht nur das Geld ab, im Drange der Geſchäfte ließ er oft auch Lebensmittelkarten, Kleiderkarten und Ausweiſe mitgehen. Dinge, die ihm wertlos er⸗ ſchienen, wie Geldbeutel und Taſchen. warf er ohne⸗ 5 gleich weg. In der Regel flogen ſie im hohen Bogen in den Neckar. Die 1000 Franks, die er in der Geldtaſche der franzöſiſchen Hotelangeſtellten vorfand, dünkten ihm nicht der Umwechſlung wert. Bange hatte er natürlich auch— alſo wurden ſie zer⸗ riſſen und flatterten gleichfalls in den Neckar. Ein gemeiner Schuft. dieſer Georg Fuchs aus Heidel⸗ berg. Bei der Frau eines Unteroffiziers verſuchte er ſeinen Dreh auch einmal anzubringen. Der Un⸗ teroffizier kam unverſehens dazu und verſetzte dem windigen Kavalier eine gar gewaltige Ohrfeige. Der Hartnäckigkeit der letzten Frau, die von ihm herein⸗ 6 5 wurde, hat er ſeine Verhaftung zu verdanken. 3 war höchſte Zeit. Die Handtaſchen⸗ und Gelobeuteldiebſtähle unter dem Schutz der Verdunkelung waren Serienarbeit. Neun Fälle konnten ihm von Juni bis Oktober nach⸗ gewieſen werden. Oc man damit alles erfaßt hat, muß dahingeſtellt bleiben. Er war auch angeklgat, bereits im Sommer 1940 auf die gleiche Tour ſchon einmal einen mißlungenen Verſuch gemacht zu haben. Das hing am ſattſam bekannten ſeidenen Fädchen, aber ſchließlich war er doch nicht ganz zu üüberführen. Eindeutig war wieder ein gemeiner Diebſtahl außerhalb der Serie: in einem Milch⸗ geſchäft ſtahl er einen auf dem Tiſch liegenden Geld⸗ beutel, von dem er wußte, daß er der Frau eines Bexrufskameraden gehörte. Das Sondergericht erkannte in ihm einen Volks⸗ ſchädlino und ſchickte ihn auf zehn Jahre und zwei Monate ins Zuchthaus. Fünf Jahre Ehrverluſt kommen dazu. Dabei wurde auf Ver⸗ brechen gegen die Volksſchädlingsnerondnung in Tateinheit mit Diebſtahl, nicht mit Raub!, und in einem Fall in Tateinheit mit Beleidigung eken Film und ſeine künſtleriſchen Möglichkeiten Sühne werden unter neuem Blickwinkel geſehen, und das perſönliche Schichſal des einzelnen dem der Ge⸗ meinſchaſt ſinnvoll untergeordnet. Starke ſchauſpiele⸗ riſche Leiſtungen mit E. W. Borchert als Peter Doorn an der Spitze, mit Hans Söhnker und Malte Jaeg er, ferner mit Lotte Koch, die als leidvoll zwiſchen den Brüdern ſtehendes Frauen⸗ weſen beſonderg im mimiſchen Spiel einen hohen Grad von Verinnerlichung erreicht. verleihen dem Film auch nach dieſer Richtung hin außergewöhnliche Anziehungskraft, und im Epiſodenſpiel(Paul Henckels. Emil Heß. Charlott Daudert und Clemens Haſſe) ſowie in den ſſehr gelungenen Kinderſzenen werden der beſondere Charakter und das bezwingend Atmoſphäriſche des im Bildlichen über alles Lob er⸗ habenen Films aufs ſchönſte gewahrt. Carl Onno ꝑifenbart. u Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe aus⸗ gezeichnet wurde Walter G ordt, Mannheim. Blick auf Iudwigshafen Das„Deutſche Kreuz in Gold“ erhielt Hauptmaun und Abteilungskommandeur Hermann Bertram, Soßn des Studienrates Ludwig Bertram, Parkſtraße 39. Milchpantſcher vor dem Richter. Nicht weniger als ein halbes Dutzend Milchpantſcher hatten ſich vor dem Amtsge⸗ richt Ludwi Shafen zu verantworten. Sie hatten— zum Teil im iederholungsfalle— Magermilch verwäſſert bzw. Vollmilch mit Magermilch vermiſcht und dieſe dann als Vollmilch verkauft. Drei der Sünder waren aus dem Stadtteil Oppau, einer aus dem Stadtteil Maudach, die beiden reſtlichen betrieben ihr Geſhäft in Ludwigshaſen. Das Gericht verhängte gegen die Milchpantſcher empfindliche Stvafen von ſechs Wochen bis zu acht Monaten Ge'ängnis. Außerdem wurde einem der Angeklagten unterfagt, für von drei Jahren wieder ein Milchgeſchäft zu er⸗ en. Schießen für das Kriegswinterhilfswerk. Auch in dieſem Jahre will der Schützenklub nicht zurückſtehen. um ſeinen Beitrag zum Kriegswinterhilfswerk u leiſten. Er ver⸗ anſtaltet heute und morgen ein großes WoW⸗Schieen. zu dem alle Ludwigshaſener Schützen eingeladen ſind. Der Erlös aus der Vevanſtaltung fließt reſtlos dem Winter⸗ hilfswerk zu. 11 1 3 Wiedereröffnung der Nähſchule. Die Nähſchule des Deutſchen Frauenwerks in Ludwigshafen, die vorüberge⸗ hend ihre Tore geſchloſſen hatte, wird am kommenden Mon⸗ tag ihre Pforten wieder öffnen. Die Nähſchule, die ſich ſeit ihrem Beſtehen hervorragend bewährt hat und die mit Rat und Tat allen Ludwigshafener Frauen helſend unter die Arme greiſt, iſt dann wieder täglich(in der Ludwigſtr. 87) von 9 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr geöf'net. 50 Jahre aktiver Sänger. Ein Jubiläum beſonderer Art konnte das Mitalied des Männergeſangvereins Munden⸗ heim Karl Froſch feiern. Er konnte in dieſen Tagen auf 50jährige Tätigkeit als aktiyer Sänger zurückblicken Für ſeine Treue zum deutſchen Lied wurde er durch den Deut⸗ ſchen Sängerbund und auch durch den Kreisſängerbund be⸗ ſonders geehrt. Heidelberger Querschnitt Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde dem Oberfeldwebel Oslar Schwing, Kaiſerſtraße 57, verliehen. Das EK. 2. Klaſſe erhielten die beiden Brüder Hugo und Heinz Schmittbauer, Söhne des Lagermeiſters Schmittkauer und Gefreiter Horſt Weber, Sohn des Kaufmanns Mar⸗ tin Weber. Eine KDyy⸗Nachmittagswanderung führt am nächſten Sonntag vom Trefſpunkt Bunſendenkmal, ab 13.90 Uhr, über den Königſtuhl und den Kohlhof zum Speyerer Hof, wozu alle Wanderfreudigen eingeladen ſind. Die beliebten Abendmuſiken in der Peterskirche müſſen vorübergehend, wegen einer Störung des Orgelwerkes, ausgeſetzt werden. Heidelberger Kunſtausſtellungen. Nach der derzeit im Gang hefindlichen Herrichtung der Ausſtellungsräume im Kurpfälziſchen Muſeum gelangt als erſte Ausſtellung die⸗ ſes Jahres in Kürze die Ausſtellung„Künſtler im feldgrauen Rock“ zur Eröffnung. Auf dem Pro⸗ ramm des Kunſtvereins ſteht für den April dann eine Schau an Werken von Malern aus dem Gau Sachſen, der im Junt eine ſolche von Malern des Rieſengebirges fol⸗ gen ſoll. Für 1942 ſind des neiteren vorgeſehen eine Aus⸗ ſtellung einheimiſcher Künſtler, deren Werke die Heidel⸗ berger Landſchaft zum Thema haben, ferner wieder „Deutſche Maler der Gegenwart“ und die Wethnachtsausſtellung Heidelberger Künſtler.— Die dem zeitgenöſſiſchen künſtleriſchen Schaffen geltenden Veranſial⸗ tungen des Kunſtereins haben gerade auch mit ſork geſtie⸗ genem Beſuch, mit ſtattlichen Neuznaängen an Mitaliedern, erheblich vermehrten Verkäuſen und in zablreichen Füh⸗ rungen für die Oefſentſichkeit wie fütr Verbände, Organi⸗ ſationen ſu. a. auch Schulen, einzelne Betriebe) in letzter Zeit beſondere, unmittelbare Anteilnahme ſeitens der Be⸗ völberung gefunden. Streiflichter auf Weinheim ſI Weinheim, 6. Febr. Der NoS⸗Reichskriecenbung pält am Sonntag, 2. Februar, bei Kamerad Martin Bienhaus, einen Gemeinſchaftsappell ab. Es ſpricht Direktor Man⸗ gelsdorf über„Der Kampf um den Rhein im Lauſe der Jahrhunderte“. Anſchließend folgt die Norfthrung des Farblichtbildervortrages„Durchbruch durch die Maginot⸗ linie an der Oberrkeinfront im Juni 1940“.— In der ſiark beſuchten Monatsverſammlung des Odenwaldklubs, Zwetg⸗ nerein Weinheim, begrüßte Klubkührer L. Wenz die Ver⸗ ſammlung und erteilte Wanderfreund Walter Tanner das Wort zu ſeinem hochintereſſanten Farblicktbildervor⸗ trag„Sonne und Schnee im Allgäu“. Der Vortragende verſtand es, die Zuſchauer mit ſeinen wundervollen Auf⸗ nahmen bis zum Schluſſe zu feſſeln. Hinweise Der Tauzabend Mannela del Rio, der am 10. Februar im Muſenſaal des Roſengartens ſtattfinden ſollte, mußte auf unbeſtimmte Zeit verlegt werden. löſten Karten behalten Gültigkeit. Köſtliche alte Muſik auf alten Inſtrumenten. Mit einer erleſenen Auswahl ſelten zu hörender Kammermuſik er⸗ öffnet ͤdas„Mannheimer Kammertrio“ am Sonn⸗ tag, den 15 Februar, in der Harmonie die Reihe der Städtiſchen Kammermuſikveranſtoltun⸗ gen. Zum Vortraa geſangen Trioſonaten von J. Ph. Krieger und Dietrich Burtehnde, ferner Sonaten für Viola 'amore und Cembalo von Attilio Arioſti und Dittersdorf, Songte G⸗Dur für Violg da gambo und Cembalo und das Italieniſche Konzert für Cewbalo von Joh Sb Bach. Die Ausführenden ſind: Renate Noll(Cembalo). Eruſt Hoe⸗ Die bereits ge⸗ niſch(Viola'amore), Dr. Herbert Schäfer(Viola da gamba). 7 Der kommende Handhalisonntag Heidelberg— Mannheim im Hallenhandball Auch an dieſem zweiten Februarſonntag werden die Spielfelder in unſerem Bezirk verwaiſt bleiben. Wiederum ſind alle Spiele der Männer, Frauen und Jugend abgeſagt. Dafür gibt es aber im Rahmen einer überſachlichen Veranſtaltung einen Handballſtädtekampf der Frauen von Mannheim und Heidelberg. Die Mannheimer Mannſchaſt ſtellt dabei der TV 46 Mannheim, der in den bisherigen Hallenkämpfen bewieſen hat, daß er Hallenhandball zu ſpielen verſteht. Darüber hinaus iſt die Heidelberger Mannſchaft wohl kaum ſo ſtark einzuſchätzen, daß tat⸗ ſächlich Mannheims ſtärkſte Mannſchaft aufgeſtellt werden müßte. Wir dürfen jedenfalls Vertrauen zur Mannſchaft 98 TV 46 haben, die für einen ſicheren Sieg garantieren ollte. Neben dem Handballſpiel kommt es noch zu einigen Staffelläufen Mannheimer Vereine. Bereichsmeisterschaften im Boxen Die auf Sonntag, den 8. Februar, im Saale der Lieber⸗ tafel in Mannheim, K 2, 32, angeſetzten Boxkämpfe um die Bexeichsmeiſterſchaft finden beſtimmt ſtatt. Die Beſetzung der Kämpfe im Schwergwicht erhält nachträglich dadurch eine beſondere Note, daß durch Standortsmeldung 3 ſo hervorragende Fauſtkämpfer wie Ims, Silbereiſen und Wick ſich ebenfalls um die Babiſche Meiſterſchaft im Schwergewicht bewerben. Ims, mehrfacher Meiſter des Bereichs Weſtmark, hat von 150 ausgetragenen Kämpfen 130 gewonnen, 13 unent⸗ ſchieden geſtaltet und nur 12 verloren. Er ſtand in der deutſchen Staffel gegen Italien und England. Wick, ein ſehr ſtarker Schwergewichtler, iſt zur Zeit Angehöriger der Leibſtandarte. Silbereiſen iſt ein ungewöhnlich ſtarker Nachwuchskämpfer im Schwergewicht. Trotz ſeines ingendlichen Alters hat er gegen Lais, der einmal deutſcher Meiſter und Europameiſter der Polizei im Schwergewicht war, unentſchieden gekämpft. Die drei genannten Bor⸗ kämpfer ſtehen augenblicklich in einer Mannheimer Marſch⸗ komponie und werden ſich am Sonntag für längere Zeit vom Boxſport verabſchieden. Die Veranſtaltung ſteht unter perſönlicher Leitung des Fachamtsleiters Morlock in Singen. Florettpergleichskampf Württembera— Baden Im Mittelpunkt der überfachlichen Veranſtaltung des Sportbereiches Baden kommt es am Sonntagnachmittag au einem Vergleichskampf im Florettfechten der Frauen Babens und Württemberg. Das Fechten findet in kleinen Soal des Turnvereins ſtatt und verſpricht guten Sport. Badens Frauen ſollten dabei das Zeug in ſich haben, dieſen Kampf für ſich zu unterſcheiden, dürfen dabei aber ihre ſchwäbiſchen Gäſte nicht unterſchätzen. Leichtathletik in Baden Verauſtaltungsſolge im Jahre 1942 In die vom Reichsfachamt bereits veröffentlichte Wett⸗ kampffolge der deutſchen Leichtathleten wurden jetzt auch die Termine der badiſchen Veranſtaltungen eingebaut. Sie gipfeln in den Titelkämpfen des Bereiches am 5. Juli in Karlsruhe und den Mehrkampfmeiſterſchaften am 9. Auguſt in Ottenau. Weiterhin zieren zwei Vergleichskämpfe das Programm, die die badiſchen Leichtathleten am 19. Juli in Heibelberg mit den Vertretern der Weſtmark und am 16. Auguſt im Elſaß mit den Vertretern dieſes Nachbarberei⸗ 8 zuſammenführen. Im einzelnen ergibt ſich folgender 8. März: Staſſeltaa im Walde: 22. März: Badiſche Waldlaufmeiſterſchaften über 5 Kilometer in Pforzheim; 26. April: Kameradſchaftstreffen und Waldläufe an ver⸗ ſchiedenen Orten; 10. Mai: Bahn⸗Eröffnungskämxfe(Tag der Mehrkämpfe); 17. Mai: Staffelläufe in allen Bezirken; 24 Mai: Deutſche Vereinsmeiſterſchaft erſter Durchgang; volkstümliche Mehrkämpfe; A. Juni: Bezüirksmeiſterſchaf⸗ ten; B. Juni: Bauland/ Nechar⸗Elſenz— Mannheim in Heidelberg; 5. in Karlsruhe; 12. Juli: Nord⸗ ſen— Sübbaden in Mannheim: 19, Juli: DM zweiter Durchgang; Baden— Weſtmark in Heidelberg; 26. Juli: Bezirk 8— Bezirkeg in Freiburg: 9. Auguſt: Mehrkamxf⸗ meiſterſchaften der Männer und Frauen in Ottenau; 16. Auguſt: Baden— Elſaß in Elſaß; 22. und 23. Auguſt: Be⸗ zirk 8— Bezirkeng in Lörrach; 6. September: Mittelhaden — Ottenau in Karlsruhe; Bauland /Neckar⸗Elſenz— Mann⸗ heim; 18. September: LMV⸗Kämpfe in allen Bezirken; 20. Sepbember: Letzter Termin für die DMB; 4. Oltober: Spätjahrs⸗Waldläufe in allen Bezirken, Bei den Bereichs⸗ und Bezirksveraleichskämpien wird folgendes Programm abgewickelt: Männer: 100 Meter, 400 Meter, 1500 Meter: 4 mal 100 Meter, Hochſprung, Weitſprung, Kugelſtoßen: Frauen: 100 Meter, 4 mal 100 Meter, Kugelſtoßen und Weitſprung. Der Hl-Sport in Baden Stolzer Rückblick auf das Jahr 1941 Einem längeren Aufſatz des K⸗Leiters der Hauptabtei⸗ Iung 2 im Geblet Baden, Schwarzwälder, ent⸗ nehmen wir folgende intereſſanten Ausführungen über den HI⸗Sport in Baden wihrend Hes verfloſſenen Jahres: Nachdem 1940 die Durchführung des Reichsſportwett⸗ kampfes(Pflicht) im Gebiet Baden durch die Kriegs⸗ umſtände faſt unmöglich gemacht war, laſſen die Berichte in dieſem Jahr(1941) erkennen, daß die Einheiten, beſtrebt waren, die entſprechende Lücke wieder auſzufüllen. Er⸗ wähnenswert iſt vor allen Dingen, daß die Jugend des El⸗ Mittelbaden— Oos⸗Murg in Ottenau; ſaß das erſte Mal antrat, um um die Erringung der Ehren⸗ urkunde des Führers zu kämpfen. Es iſt dabei belang⸗ los, daß die ſportlichen Leiſtungen des einzelnen Jungen dabei noch nicht an den Leiſtungsſtand der HJ in den badi⸗ ſchen Bannen heranreichen. 4 Bekanntlich gelangen die Deutſchen Jugendmeiſterſchaf⸗ ten in den vier großen Kampfſpielen der H zur Durch⸗ führung, den Winter⸗, Hallen⸗ Sommer⸗ und Waaſſier⸗ kampfſpielen. Dieſe ſämtlichen Großveranſtaltungen konn⸗ ten auch im Kriegsfhar 1944 mit großem Erfolg durchge⸗ führt werden. Neben 168 Bannvergleichstämpſen traten die Spitzenlönner des Gebietes in faſt allen Sportarten in 33 Gebietswettkämpfen mit den Beſten der benachbarten Gebiete im Laufe des vergangenen Jahres zum ritterlichen Kampfe an. Daß im Gebiet Baden der Leiſtungsſtand des Wettkampüſportes der Jugend von 1089 oder 1940 nicht nur gehalten werden konnte, ſondern darüber hinaus in vie⸗ len Sportarten eine gewaltige Leiſtungsſteigerung zu ver⸗ zeichnen war, war durch die verſbändnisvolle und uneigen⸗ nützige Hilfe des NShhid möglich und ſoll durch einige Bei⸗ ſpiele unter Beweis geſtellt werden. In der Leichtathletik konnte der Gebietsmeiſter 6,74 Meter weitſpringen und fünf weitere Springer kamen noch über 6,50 Meter. Im Stabhochſprung wurde die Höhe von 3,30 Meter zweimal erreicht. Ein ſtarles Aufſtreben zeigt der Kampfſport Boxen; allein ſieben durchgeführte Gebies⸗ vergleichskümpfe können hier gemeldet werden. Erſtmalig wurden vier badiſche Hitlerjungen in die Reichsbeſten⸗ Brarge Boxen aufgenommen. In der Schwerathletik ſteht ſas Gebiet Baden an der Spitze aller Gebiete, im Gewicht⸗ heben punktgleich mit dem Gebiet Wien. Im Handball konnte die Mannſchaft des Bannes 17t in Breslau den zwei⸗ ten Platz der deutſchen Jugendmeiſerſchaft erringen, Im Schwimmen wurde die Mannſchaft des Bannes 110(Nikar Heidelberg) Deutſcher Jugendmeiſter 1041 in der 4 mal 100⸗ Meter⸗Kraulſtaffel. Im Rudern konnten maßgebende Be⸗ biete im Vergleichswettkampf nach Punkten geſchlacen wer⸗ den. Nach wie vor führend iſt das Gebiet Baden im Kleinkaliber⸗Schießen. Es ſtellte nicht nur die beſte deutſche Vereinsmannſchaſt(Bann 109, Schützengeſellſchaft Karlsruhe), ſondern auch in Helmut Schlenker(Grötzin⸗ gen) den Deutſchen Jugendͤmeiſter 1941, der bei 720, mög⸗ lichen Ringen 660 erreichte und damit einen Durchſchnitt von Il Ringen je Schuß. Auch hier hat ſich eine plan⸗ mäßige Aktivierung des Jugendſchießens in Zuſammen⸗ arbeit mit den Vereinen des Deutſchen Schützenverbandes aufs beſte bewährt. Die Wehrertüchtigung nimmt innerhalb der Leibes⸗ erziehung der H0 einen großen Raum ein. Sie umfaßt Schießausbildung und Geländeertüchtigung. Der„Krieas⸗ ausbildungsſchein der Hitler⸗Jugend“(K⸗Schein) wird por allen Dingen den drei älteren Jahrgängen als Abſchluß ihrer Ausbildung verliehen. Schwaben-Hl noch ungeschlagen Eishockeymeiſterſchaft der Ingend Bei dem am Mittwoch in Wien fortgeſetzten Gruppen⸗ turnier der Eishockey⸗Jugendmeiſterſchaft mußte ſich das Gebiet Schwaben nach dem überraſchenden Erfolg über den Titelverteidiger Wien mit einem:1⸗Unentſchieden gegen das Gebiet Sudetenland beſcheiden. Beide Tore fielen im zweiten Spielabſchnitt. Das gleiche Ergebnis von 111 hatte das Treffen zwiſchen Niederſchleſien und Steiermark. Wien ſchlug Sudetenland mit 211(:0,:1,:). Schwaben führt ungeſchlagen mit:1 Punkten und muß nur noch gegen Steiermark gewinnen, um Gruppenſieger zu werden. Wien hat:2 Punkte, Sudetenland 313, Nieder⸗ ſchleſien:3 und Stetermark 115. Im Turnier des Deutſchen Jungvolkes bezwang Wien die Niederſchleſier mit:0 und trifft nun im Endkampf mit Schwaben zuſammen. Länderkämpte der Ringer verlegt Die im Monat Februar geplanten Länderkämpfe der deutſchen Amateurringer ſind abgeſagt worden. Es wird verſucht, für die am 15. Februar in Mün⸗ chen angeſetzte Begegnung mit Schweden und das in beiden Stilarten für den 21. und 22. Februar nach Mannheim anberaumte Treifen mit Un⸗ garn zu gegebener Zeit neue Termine du finden. Schwedensieg im Eisschnellaufen Schwedens Eisſchnelläufer haben den Länderkampf mit der Schweiz in Davos mit 871,995 Punkten gegen 852,160 Punkten der Gaſtgeber ganz überlegen gewonnen. Der in großartiger Form befindliche ſchwediſche Meiſterläufer Ake Seyffarth ſtellte am Schlußtage zwei weitere neue Landes⸗ rekorde auf. Er benötigte für 1500 m nur:15,7 und für 10 000 m 17:07,5 Min. 1500 m: 1. Seyffarth 2115,7, 2. Hedlund.19,2, 8. Janſſon lalle Schweden):22,1, 4. Fried(Schweden):25,, 5. Schöllkopf(Schweiz):26,6; 10 000 m: 1. Seiffarth 17:07,5, 2. Hedlund 17:51,9, 3. Fried 18:27,5, 4. Janſſon lalle Schwe⸗ den) 18:85,5, 5. Robber(Schweiz) 19:21.7. Wehe von der SpVęg Sandhofen geiallen Am 6. Dezember 1941 fand im Oſten der linke Läufer und langjährige Spielführer der Ligamannſchaft der SpBga Sandhofen Gefr. Karl Wehe den Heldentod. Karl Wehe war Inhaber des EK. 2 ſowie des Inf.⸗Sturmabzeichens. Weit mehr als 900 Spiele hat dieſer ſympathiſche Spieler in der Ligamannſchaft von Sandhofen beſtritten. Das HJ⸗Gebiet Heſſen⸗Naſſau führt ſeine Prüfungs⸗ kämpſe im Skilauf am kommenden Samstag und Sonntag im Feldoͤberggebiet des Taunus durch. Das Mädchen in der ROIANYOVMERIKALEFFLER 27 Sie träumte und ſann, ſchrieb und las, bis jener Tag anbrach, da der Vater ſie nach eben beendetem Frühſtück bat, ihm in ſein Zimmer zu folgen. Sabine erhob ſich mit verwundertem Lächeln, aber als ſie ſein zerſtörtes Geſicht und die faſt demütige Bewegung gewahrte, mit der er, die Tür öffnend, ihr den Vortritt ließ, fühlte ſie ſich ſekundenlang von einem ſeltſam geſpenſtigen Froſt geſchüttelt, während ihre Seele zu ahnen begann, daß die Fahrt mit dem Schickſalswagen irgendein ſchreckliches Ende genom⸗ men hatte. 2 Der Vater war abgeſtiegen und in ſeinen un⸗ ſicheren Händen fanden ſich weder Zügel noch Peitſche. Sie waren leer und zitterten. wie die Hände ſehr armer oder ſehr kranker Menſchen. „Setz' dich, bitte“, begann er mit leiſer Stimme. „Gukes iſt es nicht, was ich dir zu ſagen habe.“ Sabine ſank gehorſam auf einen Klubſeſſel nieder, Zum erſtenmal in ihrem Leben nahm ſie ſich aus eigenem Antrieb eine Zigarette. „Es iſt—“ der Vater ſtand vor der Bibliothek, und von rückwärts geſehen ſchien er zu beabſichtigen, ein Buch auszuwählen. „Nein, es iſt nicht leicht!“ Sabine deckte mit der rechten Hand ihre Augen, ſie wollte weder geſehen werden noch ſelber ſehen. Das Unabänderliche kam mit großen. wuchtigen Schritten auf ſie zu. 65 „Hohenbühl gehört nicht mehr uns“, fuhr dez Vater mühſam fort,„Es iſt ſo. daß wir nur noch ganz wenig Geld beſitzen—— und am erſten Oktober müſſen wir von hier fort.“ Eigentlich hätte Sabine auſſchreien müſſen, ſo granſam traf ſie dieſer Schlag. Aber ſie ſaß ſehr ſtill in ihrem Seſſel, immer roch mit verdeckten Augen und ihr Inneres füllte tiefe Ruhe. Das Ende war da.— Wolke Es fiel ihr nicht ein, an ihr eigenes Vermögen u erinnern, denn ſie hatte begriffen, daß es eben⸗ 05 jenen Weg gegangen war, auf dem alle anderen Beſitztümer zerfloſſen. „Nün?“ Sie horchte auf den wunden Ton, in dem dieſe Frage kam und fühlte ſich außerſtande, zu antworten. „Ich, meine, es iſt Buße genug. dir das ſagen zu müſſen“, ſeufzte der Vater. Sabine verſtand.„Wohin werden wir gehen?“ er⸗ kundigte ſie ſich leiſe. Er wandte ſich um und kam langſam zu ihr.„Ich weiß es noch nicht, mein Kind.— Wenn du nach Groß⸗Friedeberg möchteſt, brauchſt du es nur zu en.“ Ueberraſcht hob ſie den Kopf. Da ſtand der Vater init leicht nach vorn zuſammengezogenen Schultern und geſenktem Blick. Seine Hände hingen kraftlos herab. Er ſah aus, wie einer, der ein hartes Urteil erwarten zu müſſen glaubt. und bereit iſt, ſich ihm bedingungslos zu unterwerfen. 4 „Willſt du allein ſein?“ fragte ſie behutſam. „Er wandte ſich ab.„Auf mich kommt es jetzt nicht an.“ 8— „Wenn du alſo mir die Entſcheidung überläßt, möchte ich mit dir gehen“, erklärte Sabine feſt.„Oder haſt du etwas dagegen? 98 „Dagegen?“ Er warf ſich in einen am Fenſter ſtehenden Seſſel und vergrub ſein Geſicht in beiden Händen.„Lieber Gott, das war meine eimzige Hoff⸗ nung.— Ich habe doch nichts mehr als dich!“ Sie ſaß ſtill und wehrte der Bitterkeit. die ſich in ihre Seele ſchleichen wollte. Nun er alles verloren hatte, ſprangen die Tore ſeines Herzens für ſie auf, redete er zu ihr, wie wenn ſie ihm teuer wäre. Oder war ſie es ihm wirklich geworden?— Als ſie aufſtand, um zu ihm zu gehen, ſchien es ihr faſt zu ſpät für dieſe Wendung, aber während ihre Hand ſein meliertes Hagr liebkoſte, kam ihr jäh die Erkenntnis daß es ein„Zu ſpät“ unter Lebenden nicht geben ſollte. 6 Der Vater weinte lautlos mit heftig zuckenden Schultern. Sabine, ihn unabläſſig ſtreichelnd ſtand vor ſeinem Seſſel, und ſo fügte es ſich, daß ſie auf ihn herabſah, daß er gleichſam kleiner ſchien als ſie. Ihre Finger glitten ſacht über ſeinen Kopf, ihr Blick ruhte ſtill auf ſeinem gebeugten Nacken, und ſie fühlte ſich plötzlich alt. So alt, daß man es kaum Das Gebiet Vom Hopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 31. Jannar mit 6. Februar 1942 Die Geſchäftslage am Nürnberger Hopfenmarkte war auch in der heute ſchließenden Berichtswoche wieder recht ruhig. Bei nur ſchwacher Nachfrage, der oftmals überhaupt gar kein Angebot gegenüberſtand, blieben die Umſätze nur gering. Die Preiſe erſuhren ebenſalls keine Aenderung. Es notiemen bei Wochenſchluß Hallertauer 170 bis 185 /¼, Tettnanger 240 bis 250 /, Gebirgshopfen 148 bis 158 4 und Württemberger 159 bis 168 /, je 50 Kilogramm. Spal⸗ blieben unnotiert. Wochenſchlußſtimmung: ſehr ruhig. Am Saazer Markte blieb die Berichtswoche ohne Ge⸗ ſchäft. Die Hopfenſaiſon 1941⸗42 gilt als vollkommen ab⸗ geſchloſſen, da die Ernte vollkommen ausverkauſt iſt. Auf dem belgiſchen Marlt iſt die Tendenz nach kurzem Aufleben wieder ruhiger geworden. Die Konservenindustrie im Dezember 1941 Im Dezember war die Konſerveninduſtrie wor⸗ wiegend mit dem Verſand ihrer Erzeugniſſe beſchäf⸗ tigt, um die für die Zivilbevölkerung beſtimmten Gemüſekonſerven rechtzeitig in den Handel zu bringen. Ausreichende Anlieferungen von Kopf⸗ kohl, Karotten, Peterſilie, Porree und Sellerie wur⸗ den in den Trockengemüſeabtetlungen zügig in Mehrſchichten verarbeitet. Gurkenkonſerven fanden ſofortigen Abſatz. Die Sauerkrautfabriken ſetzten ihre Erzeugniſſe der Jahreszeit gemäß raſch ab. Brotaufſtrichmittel, vorwiegend Konfitüren und Einfruchtmarmeladen, wurden bei ſteigender Nach⸗ frage vom Verbrauch aufgenommen. 4 Badenia Bauſparkaſſe Gmbß Karlsruhe. Dieſe in GmbyH⸗Form arbeitende Bauſparkaſſe ſchrieb 1940 bei.92 Mill.„/ Vermögenserträgen rund 64 300% ab und wies 40 000/ an die Sonderrücklagen. Aus dem Reinge⸗ winn von 18 289(7 169) /% wurde eine Dividende von 6 v. H. auf 105 000/ Stammkapital ausgerichtet, 1999/ der geſetzlichen Rücklage, 10 913/ der freien Rück⸗ lage aus dem Gewinn angewieſen. Die Sparguthaben der nicht zugeteilten Bauſparern ſtiegen auf.01(.50) Mill., die der zugeteilten auf.578(.309) Mill. 4. Voll aus⸗ gezahlte Darlehen abzgl. bereits getilgter Beträge mehrten ſich auf.79(.37) Mill. weniger ſtark, während ſonſtige Hypotheken und Grunoſchulden auf.19(.26) zurückgingen. Guthaben bei Banken und Spatkaſſen ſind auf.99(.51) Mill. angewachſen. * Brauerei Hüttenkreuz Ach, Ettlingen. Der auf den 7. März einberufenen oĩ wird Mitteilung gemaßt von dem Beſchluß des Aufſichtsrates, das Aktienkapital der Ge⸗ ſellſchaft gemäß Davo von 420 000 auf 620 000 zu be⸗ richtigen. * Südweſtdeutſche Flugbetriebs⸗Ac Frankſurt a. Main. Die Südweſtdeutſche Flugbetriebs⸗⸗Ach Rhein⸗⸗Main in Frankſurt a. M. hat durch HV.Beſchluß vom Dezember 1988 das Kapital um 1,144 auf 2,524 Mill./ erhöht. Dieſe Er⸗ höhung iſt, wie aus einer Handelsregiſtereintragung hervor⸗ geht, nunmehr durchgeführt. Die neuen Aktien wurden zum Nennwert ausgegeben. Das Unternehmen dient ausſchließ⸗ lich gemeinnützigen Zwecken durch Förderung des öffent⸗ lichen Luftverkehrs. Eine HVam 22. 12. 1941 hat, wie wei⸗ ter bekanntgegeben wird, die Satzung in§8 4(Grund⸗ kapital), 18(ſtellv. AR⸗Vorſ.) und 22(Verteilung des Rein⸗ gewines nochmals geändert. * Nordoſtſchweizeriſche Kraftwerke AG, Baden(Schweizh. Im Geſchäftsjahr 1041(30..) konnte die AG, die über ein Ac von 80 Mill. Srf. verſügt, trotz eines noch nicht er⸗ reichten Höchſtſhandes der Abgabe(1040,5 Mill. KWoH gegen 1024,8 Mill. im Vorjahr) den auftretenden Energiebedarf nicht voll dechen. So mußte auch der Energie⸗Export zeit⸗ weiſe auf das zuläſſige Mindeſtmaß herabgeſetzt werden. Im Zuge dieſer Mangelerſcheinung ſind gewiſſe einſchrän⸗ kende ßnahmen in der geſamten ſchweizeriſchen Energie⸗ verſorgung vorgefehen. Die Einnahmen der Geſellſchaft aus dem Energieverkauf beliefen ſich auf 23,(21,71) Mil⸗ lionen Sfr. Aus einem Reingewinn von 2,87(2,83) Millionen Sfr. werden auf das eingezahlte AK wieder 5, Prozent Dividende ausgeſchüttet. Die Ac Kraftwerk Waeggital, eine Beteiligung der Nord⸗ oſtſchweizeriſchen Kraftwerke und der Stadt Bürich, verteilt aus einem etwa dem Vorjahre entſprechenden Reingewinn wieder 4 Prozent Dividende. Das Kraſtwerk Ryburg⸗ Schwoerſtadt, Rheinfelden, an dem die Nordoſtſchweize⸗ riſchen Kraftwerke und auch zwei deutſche Geſellſcha'ten be⸗ teiligt ſind, verzeichnet eine gegenüber dem Voriahr kaum veränderte Energieerzeugung und ⸗Abgabe. Aus einem Reingewinn von 1,03(1,90) Mill. Sſr. erhält das AK von 30 Mill. Sfr. wieder eine Dividende von 6 Prozent. * Von der Straßburger Handwerkskammer. An Stelle des aus Euſundheitsrückſichten zurückgetretenen Joſef Gram⸗ ling hat der CöZ im Elſaß den Schloſſer J. Stiegler in Straßburg zum ſtellvertretenden Vorſitzenden der Hand⸗ werkskammer Straßburg ernannt. * Geſchäftsiubiläum. Im Jahre 1942 begeht die Firma Heid& Co., Elektrotechniſche Fabrik in Schönthal bei Neuſtadt a. d. Weinſtraße, Rheinpfalz (mit Zweigwerken in Landau(Rheinpfalz) und Weinsberg (Württemberg), ihr 40jähriges Firmenjubiläum. Die nach »der Gründung ſich anbahnende große Entwicklung wurde durch den Weltkrieg, anſchließende franzöſiſche Beſetzung und mehrfährige Ausweiſung des Senior⸗Inhabers Major a. D. Dr. Guſhav Oehlert aufs ſchwerſte beein⸗ trächtigt. Trotzdem wurde die Firma mit raſtloſer Energie wieder aufgebaut und zählt hrute zu den bekannten Fir⸗ men der Elektroinduſtrie. So iſt Dr. Guſtap Oehlert auch Vorſtand der Europa⸗Konvention der deutſchen Herſteller von Kohlebürſten. Auch auf dem Glühbampenmarkt hat die Firma eine bedeutende Stellung. Ebenſo iſt ſie Mitglied des Elektrogroßhandels. mehr nach Jahren abmeſſen konnte. Aber das war wohl, weil ihr Verhältnis zu ihm in ein ſo ſonder⸗ bareg Geleiſe einmündete, und weil es ſie zutiefſt erſchöpfte, den Vater bemitleiden, ſich für ihn ſchämen zu müſſen. „Wollen wir reiten?“ fragte er, ihre ſchmerzlichen Betrachtungen jäh unterbrechend. Seine Augen, nur raſch mit dem Taſchentuch getrocknet, ſahen ſie an wie die eines Kindes, das einen kleinen Schmerz beiſeite tut, wenn eine kleine Freude am Horizont ſeines Lebens erſcheint. Sabine lächelte milde auf ihn herab. Sie hatte den Kernpunkt ſeines Weſens entdeckt; deshalb ſagte ſie anſcheinend heiter:„Ja, reiten wir—— ſolauge die Pferde noch unſer ſind.“ Damit zeigte ſie, wie reſtlos ſie den Vater begriff, deſſen Glück und Unglück zugleich auf ſeiner Eigenart 8 ſtets ausſchließlich in der Gegenwart zu eben.— 2 In den letzten Septembertagen, als die Reit⸗ und Kutſchpferde nebſt Geſchirren. Sätteln und Wagen verſteigert wurden, ſahen Sabine und der Baron von Lahuſen einander wieder. Das heißt, ſie erblickte ihn zuerſt. 95 war gegen Mittag, und kurz zuvor hatte die Apollonia tränenreichen Abſchied von ihr genommen. Nun ſaß ſie ſchon im Zug, der ſie nach Groß⸗Friede⸗ berg bringen würde, obwohl ſie einmal geſchworen hatte, der Baronin von Meiſter, die ein Kind wie Sabine im Stich ließ, nie mehr im Leben die Hand reichen zu wollen. Sabines Wunſch, ſie dort untergebracht zu wiſſen, den ſie wohlweislich nicht verlauten ließ, ſondern hinter einer unbeſtimmten Andeutung verbarg, aus der Apollonia die Hoffnung ſchöpfte, nach kurzer Zeit von ihrer jungen Herrin zurückberufen zu werden, hatte dieſen finſteren Schwur zerbrochen. Denn unter dieſen Umſtänden ging es der alten Frau nur darum, jederzeit und ſchnell zu erreichen zu ſein, wozu Groß⸗Friedeberg ausgezeichnet eignete, zumal Sabine ſeit jener ſelbſtändig unternommenen Beſuchsreiſe 15 mit der Baronin in regem Brieſwechſel tand. Der Baron von Lahuſen befand ſich in Geſellſchaft eines Reitburſchen den er mitgebracht hatte, auf dem Wirtſchaftshof; ſeine rußägen. nur etwas zu hellen Augen muſterten die beiden Grauſchimmel, die, von keine einheitliche Kursgestaltung am Wochenschius Berlin, 7. Februar. Bei ruhigen Umſätzen eröffneten die Aktienmärkte zum Wochenſhluß nicht einheitlich, wobei die Abſchläge in der Mehrzahl waren. Das Angebot war keineswegs umſang⸗ reich, andererſeits zeigte ſich aber nur mäßige Aufnahme⸗ neigung. Feſter lagen bediglich Braunkohlenwerte. Am Montanmarkt die Umſätze klein. Buderus, Höſch und Rheinſtahl ſetzten unverändert ein. Vereinigte Stahl⸗ werke verloren 0,75 und Mannesmann 1 v.., wäbrend Klöckner im letztgenannten Ausmaß anzogen. Von Braun⸗ kohlenwerten gaben nur Deutſche Erdöl um 0,75 v. H. nach. Andererſeits gewannen Ilſe Genußſcheine 0,50. Ilſe Berg⸗ bau 1,50 und Rheinebraun 2 v. H. Von Kaliwerten wur⸗ den nur Wintershall(+ 0,50) notiert. Am Markt der che⸗ miſchen Papiere ſetzten Farben mit 205 unverändert ein. Rütgers gaben um 1,50 v. H. nach. Am Elektroaktienmarkt konnten ſich Siemens um 1,50 v. H. beſeſtigen. Siemens Vorzüge verloren 0,50, AE 0,25, Licht und Kraft 0,5 und Geffürel 1 v. H. Bei den Verſorgungswerten wurden RWGE um 0,75, EW Scleſien um 1 und Deſſauer Gas um 2/ v. H. herabgeſetzt. Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Tertilwerte er⸗ hielten durchweg eine Strichnotiz. Bei den Maſchinenbau⸗ ſabriken ermäßigten ſich Demag und Rheinmetall Borſig je um 1,50 v. H. Autoabtien und Metallwerte lagen nicht voll behauptet. Bauwerte wieſen keine einheitliche Kurs⸗ geſtaltung auf. Während Berger um 0,50 v. H. feſter la⸗ gen, büßten Holzmann 0,75 v. H. ein. Von Zellſtoffwerten kamen Waſchof um/ v. H. höher an. Zu erwähnen ſind noch AG für Verkehr mit— 1, Engelhardt Brauerei mit —.25 und Bank für Brauinduſtrie— 1 v. H. Reichs⸗ bankanteile notterten 140,75 gegen 140,50. Die Reichsalt⸗ beſitzanleihe ſtellte ſich auf 1625/8 gegen 16278. Berlin, 7. Debr. Am Geldmarkt blieben Valuten un⸗ verändert. Frankf urt a⸗ H. Dt. Cold u. Silber. 388.0 8880 Deutsche testverzinsliehe Werte Deutsche Steinzeug. 27.0 2270 3 6. 8——.—— 160.0 157,0 9 9 Zichbaum-Werger.— Elektr Licht u. Krait 277,0 285 4% Schatz D. R. 38.. 101.0 Enzinger Inion—— Altbes Dt. Reich.. 162.6 162,3J16. Farben 207.7 49 Gesfürel—— 230,0 0 SrabTANLEIREN Crün u. Bilfinzer 164 61% 4% Heidelbera 26 6, 101.0 101.0 Harpener Bergbau. 187.0 187½5 4½ Mannheim 26, 100.0 100.0J Heideiberaer Zement 190% 4% Pforzheim 2 29 Hoesch BergwW..., 163.0 PPANDBRIEFE Holzmann Ph.. 161.0 161.0 4 Frank. Hvp. Gut Kalker Brauerei— 63.— R. 13—15. eSch ece 0 800 4% Mein Hvp. Bank Klockner, Werke 154.2 154. E 3 und 8 1085 108 5 Lanz.-G. 5 54.5 3 24 8 8 Ludwigshaf. Akt.-Br. „ Ledwisshaf. Walzm. 26, R 29„ Mannesmann 158.5 159,2 Metallgesellschaft 232.5 Rhein. Elektr. Mannh. 194,5— Rhein- Westf. Elektr. 164,0 Ratgers 167.0 Salzdetiurth Salzwerk Heilbronnn Schwartz-Storchen 200,0 Seilindustrie(Wolſt). 165.0 Siemens u. Halske, 350. Sücldeutsche Zucker— 182,2 Zellstoſt Waldhof 124.8 162.0 BANEKEN 160.6 gadische Banx. 505 1877 Bavr Hvp. u..-Bank 141.0 165.8 Commerzbanx.. 148.0 .7 228.5 Heutsche Bank.. 148.5 148.5 206.5 Deutsche Reichsbank 175.6 Dresdner Bank 168,“ Pfälz. Hvp.-Bank. 145,0 2˙5[Rhein. Hyy-Ban 215,7 Zwischenkurs. 6 Kn. Ep-B 4 f. 5 4 Rh Hwo.- Bank 47-* INDUSTRIEOBLIGATIOONEN 5 Daimler-Benz 27. 104.1 14.2 4% Dt Ind.-Bank 36 0 104.0 5 Gelsenkirchen v. 36 105.5 105.2 4% Krupp v 96. 164.5 4% Ver Stahlwerke 165, 104,5 6 18. Farb KM-Anl. R· 0 AKTIEN Ada-Ada Schuhlabrik 162,0 Adlerwerke Klever Adt Gebr. A E G. 2. Aschaflenb Zel Aussb.-Nürnb Masch. 228.7 Bavr Motorenwerke 246.0 Brown Boveri& Cie 174.5 Contin. Gummi.. 165.9 Daimler-Benz...., 215.6 Deutsche Erdõl.. 178,5 177.5 Umsaizsieuerumrechnungssaàtze aul RN für den Monat Jauuar 1942. Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim keilt mit: Die Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark für den Monat Januar 1942 werden wie folgt mitgeteilt: Staat Einheit RM Staat Einheit RM Aegypten. 1 Pfund..9,90Kroatien. 100 kroat. Dinar 5,00 Afgh miſtan 100 Afghani. 18,81 Seitland.. 100 Lat—* Argentinien 100 Papierpeſos] 50,0[Sitauen 100 Litas Auſtralien[1 Pfund. 792Luxemburg 100 Frances Belgien. 100 Beiga.. 40,0 Reuſeeland-Pfund..92 Braſilien 100 Milreis..13,10][Rorwegen 00 ronen 6,2 Brit⸗Indienſieo Rupien. 74,25 Paläſtina. 1 Pfund..90 Buigarien. 100 Lewa..05Rortugal 100 Eskudos.„5 Dänemark 100 Kronen..40.47 Kumänien. ſ00 Lei.62 Eſtland. 100 Kronen... Schweden 1100 Kronen 29.52 Finnland 100 finn. Mark. 5,07Schweiz. 100 Franlen. 57. Frankreich.100 Francs 5,0[Serdien. 100 Dina 46 Griechenld. 100 Drachmen.1,67Stowakei 100 Kronen Großbritan[1 Pfd Sterling.90Spanten 100 Peſeten.2858 olland, 100 Gulden 32,70Südafrik.Un.] 1 Pfund..90 ran. 100 Rialss. 14,60 ürkei Pfund...98 sland 100 Kronen..38, 46ungarn.. 100 Pengbd ta ien.. 100 Lire.. 13,1 ſebei Ausfuhiſ nach Ungarn 59,72 Japan. 100 Hen. 58,50 uruguay. 1 Peſo120 Kanada„1 1 Dolla: 5 210 BSt vlmerii 1 Dollar.50 * Vereinheitlichung von Jnduſtrieöſen. Daut einer am 16. Fiebruar 1942 in Kraft tretenden Anordnung ͤürfen nahtlos gezogene Stahltiegel nur noch in zwei Formes verwendet werden. während Abmeſſungen im Reichs⸗ * Nr. 28 vom 3. Februar 1942 näher erläutert wer⸗ en. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar „Rheinnesel 3. 45, 67 Rheinpegel. 4. 5 6. 7. Aneinlesdan.63.62 1 65.68.60 Kaur.4 9 2 2 Breisach 1,09 1300 1,10 Raub 1481469 Kehl 1362 1•63 enK Köln.65 1,21 Negkargegel Maanheim .651.62 Strabburs.561.551571,57 1. 56 Maxau 43.2213,1714.22 .243.22 2001,8 101170 Anton im Kreiſe geführt, mit hoch erhobenen Köpfen zu wiehern begannen, während ihre unruhigen Blicke die Maſſe der Käufer überflogen. Sabine, die aus dem Park kam, ſah ihn durch das offenſtehende Tor und beſchloß, vor dem Na mittag das Haus nicht mehr zu verlaſſen: es lag ihr aus vielerlei Gründen wenig daran. dem Baron von Lahuſen jetzt zu begegnen. 5 Als ſie ſich jedoch haſtig wandte um möglichſt raſch von hier fortzukommen, riß ſich Anakreon, den eben ein ſchmächtiger Stallburſche ins Freie führte, jäh von deſſen Hand los und verſuchte, durch das Tor, dem Sabine gerade den Rücken zugekehrt hatte, in den Park zu enffliehen. Der Baron von Lahuſen beſann ſich nicht eine Sekunde lang. Ehe noch einer der anderen Anweſen⸗ den zuſpringen konnte, ſchnitt er dem aufgeregten Tier den Weg ab und erwiſchte mit knappem Griff deſſen linken Halfteriemen. Der Fuchs bäumte ſich wild, er ſchnappte mit rollenden Augen nach der Hand die ihn aufhielt und vollführte mit ſeinen Hufen einen Höllenlärm auf dem Pflaſter. 5 Von dieſem Geräuſch beunruhigt. wandte Sabine den Kopf, und ſah dem Baron von Lahuſſen, der Anakreons ſchimmerndn Hals zu klopfen begann, gerade in die Augen. Er grüßte ſie überraſcht, aus ſeinem Blick ſtrahlte ehrliche Freude. Sie nickte ihm zu und wollte weiter. „Ein ganz gefährlicher Burſche!“ rief er. e auf den ſchnaubenden Fuchs an ſeiner Seite deutend. Sabine kehrte um und bot ihm die Hand. Irgend etwas in ihr zwang ſie, ſich der Begegnuna zu ſtellen. Jetzt ſchien es ihr töricht, dieſem Mann ausgewichen zu ſein. Außerdem hatte er es nicht um ſie verdient. „Anakreon iſt ganz fromm“, erklärte ſie lächelnd. „Er iſt nur zwei Tage nicht geritten worden, weil ich keine Zeit hatte.“ erkundigte ſich der Baron intereſſiert. „Ja. Er gab Anton. der herangekommen war, den Halfterriemen in die Hand und ſab dem ruhig an der Seite ſeines Pflegers fortſchreitenden Tier lange nach. „Ich werde ihn kaufen“ ſagte er leiſe. Sabines Blick, den er ſuchte, blieb ſeltſam rußig. „Sie werden viel Freude an ihm haben“, meinte ſie höflich.(Fortſetzung folat) Hanbkls- Und winrscuxfIs- Zenune 0 * Benzel&(o. Bank Mannheim— 0 2, 17 kernrut 23051/52 u. 230 36 OFFENE STEIILEN PlugmotorenwerkeoOstmark suchen: kür Prüf- und Kontrollwesen Assistent für den Leiter, mit Er- kahrungen im Prüf.- u. Kontroll- wesen, zur selbständigen Bear- beitung organisatorisch Fragen. — Abteilungsleiter für die ge- Einkäufer für Motorenbaustoffe (Fachleute aus d. Metallbranche) dringend gesucht. 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Rittmann, nebst Anverwandte, 5 Freunden u. Bekannten die erschütternde Nach- richt, daß mein lieber Sohn, unser herzensguter Bru- der und Schwager Willi Sulger Oberseir. in einem Inf.-Regt.“ bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 27 Todles-Anzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, Unsere gute, treusorgende Mut⸗ ter, Grobmutter, Urgrohmutter und Schwiegermutter, Frau Eva Letsch geb. Moos Inhaberin des gold. Mutter⸗ ehrenkreuzes unerwartet schnell zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.-Feudenheim(Löwenstr. Nr.), den 6. Februar 1942. In tiefer Trauer: Mathias Letsch Georg Letsch(2. Z. Wehr⸗ macht) und Familie. Altons Daum u. Frau Pau- Iine geb. Letsch u. Kinder. Franz Greiner(2. Z. Wehr- macht) und Frau Eva geb. Letsch. Valentin Sponagel u. Prau Liesel geb. Letsch u. Tochter Jakob Feuerstein und Frau Gretel geb. Letsch u. Kinder Alions Falter(Z. Z. Wehr. macht) u. Frau Ella u. Kind Exwin Falter(2z. Z. Wehrm.) Beerdigung: Dienstag, 10. II. 1942, 14 Uhr, vom Friedhot Mhm.-Feudenheim aus. Statt Karten! Danksagung Für die Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die Blu- men- u. Kranzspenden anläß- lich des Todes unseres lieben Onkels, Herrn Gust. Schmidt, Feudenheim, sagen wir auf diesem Wege herzlich. Dank. Ludwigshafen am Rh., den 7. Februar 1942. Dr. Karl Henrich, Oberstabs⸗- arzt, und Frau. Jahren in treuer Pflicht- erfüllung gefallen ist. annheim(H 5, 22), den 7. 9 hebruar 1942. In tiefem Leid: Frau Elisab. Suloer, Mutter und sämtliche Anverwandte SANATORIEN Hämorrholdalkranke. Dr. Lehnerts Hlellanstalt, Wiesbaden. Auch Während des Krieges geöffnet. Zur Behandluns kommen innere u. äußere Hämorrhoiden, After⸗ kisteln. Akterkissuren. Mastdarm- Todes-Anzeige Meine liebe Frau, unsere her- zensgute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwä⸗ serin und Tante, Frau Franziska Weber geb. Kaupp Inhaberin des silbernen Mutter-Ehrenkreuzes ist am 4. Februar nach kur⸗ zer schwerer Krankheit im 76. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Leider ging ihr Herzens- Wunsch, den diesiährigen Tag ihrer Goldenen Hochzeit noch Erleben zu dürfen, nicht mehr in Erfüllung. Wir haben sie in aller Stille zur letzten Ruhe geleitet. Mannheim(Neckarspitze), Karlsruhe, den 7. Febr. 1942. In tiefer Trauer: Adolt Weber, Reichsbahn⸗ Lademeister a. D. Josef Weber u. Frau Rosa geb. Zietsch Otto Weber u. Frau Mar⸗ gitta geb. Weingärtner Paul Schmidt und Frau Juliane geb Weber Dorothea Weber sowie Enkelkinder Siegfried und Waltraud. Danksagung Für die herzliche Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heim-⸗ gang unseres lieben Entschla⸗ enen, Herrn Friedr. Kärcher, unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfar- rer Lutz für die trostreichen Worte, der Betriebsführung u. Gekolgschaft der Brauerei Ha- bereckl für den ehrenvollen Nachruf sowie den Schwestern kür die liebevolle Pflege. Eben- So herzlichen Dank all denen, die während der schweren Krankheit meines lieben Man- nes in Liebe gedachten. JUannheim(S 6,), den 6. Februar 1942. Frau Käthe Kärcher Witwe u. Sohn Karl(z. Z. i. Felde) Beschlagnahme und Ablieferungs- vorkall. Afterekzem.— Prospekt durch das Sekretariat. Wies⸗ baden II. Taunusstrabe 5 1130 Amtl. Bekanntmachunden Aut Anordnung des Badischen Finanz- u. Wirtschaftsministers sind alle Verkaufsläden erst ab 11.00 Uhr offen zu halten. Aus- genommen von dieser Regelung bleiben die Lebensmittelgeschäfte (Metzger, Bäcker, Konditoren, Süßwaren⸗, Feinkost-, Fisch- Geklügel-, Wildbret-, Obst- un Milchhandlungen), die Apotheken u. Drogerien sowie die Friseur- geschäkte. Mannheim, 6. 2. 42. Der Oberbürgermeister. Pflicht von Kraitiahrzeugbatte⸗ xien. Auf Grund des Reichs⸗ leistungsgesetzes wird hiermit die Beschlagnahme aller voll, brauchbaren Batterien àaus still- gelegten Kraftfahrzeugen sowie VERSTEICERUNCEN Versteigerung. in unserem Ver stelgerungssaal Eingang, Platz des 30. Januar Nr. 1 findet an kolgenden Tagen öffentliche Ver⸗ steigerung verkallener Pfänge gegen Barzahlung statt: Fü- Anzüge, Mäntel. Werbzeug. Schuhe u. dergl. am Dienstag, dem 10. u. 17. Februar 1942 und am Donnerstag, dem 12. und 19. Februar 1942. Begenn jeweils 9 Uhr(Saaléffnung 8 Uhr) bis 15 Uhr. Städt. Leihamt. 197 Versteigerung Roy in Mannheim, P 7 Nr. 6, Nähe Wasserturm, Dienstag, den 10, Februar 19 um 10 und 15 Uhr: Barock⸗ Kommode, Biedermeier-Mobiliar, moderner Schreibschrank, groß. Bücherschrank, Vitrinen, Polster- garnituren, Schlafzimmer, Bett- gestelle, Waschtische, Schränke verschied. Größen, Tische ver⸗ schied. Art, Kredenz, Spiegel, Kalleeservioe, 4, 6 oder 19 Pers. zu kaufen ges, Angeb. an Post- fach 76 Eudwgshafen. 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Nicht abliefe- rungspflichtig sind Batterien von Kraftfahrzeugen der Aerzte, der NSDAP, ihrer Gliederungen und der Reichsbehörden, ferner Batterien von rot bewinkelten Kraftfahrzeugen und von vor⸗ läufig beorderten Kraftfahrzeu⸗ gen. Die Ablieferung hat sofort, Spätestens jedoch bis zum 18 2. 1942. beim zuständigen Wehr⸗ meldeamt zu erfolgen. Die Bat⸗ terien können bei den Kraft⸗ kahrzeughaltern nicht abgeholt Werden. Nach dem Reichs⸗ leistungsgesetz besteht Zubring- Ungspflicht. Es kann mit, der Ablieferung auch eine dritte Person beauftragt werden. Ein Versand durch Post oder Bahn darf nicht stattfinden. Bei Ab⸗ gabe einer Batterie ist in jedem Falle das polizeiliche Kenn⸗ zeichen des Kraftfahrzeuges, zu dem die Batterie gehört, an⸗ zugeben. Gleichzeitig ist das Postscheckkonto od. Bankkonto zu bezeichnen. Für die Bat- terien wird der handelsübliche Wert nachträglich durch die WehrersatzinspektionMannheim vergütet. Nichtbefolgung vor⸗ stehender Anordnung Wird nac den Bestimmungen des Reichs- leistungsgesetzes bestraft. Wehrersatz-Inspektion Mann⸗ beim.— Gr. K. Danksagung Für die beim Heimgang un⸗ seres guten Vaters, Schwieger⸗ vaters, Großvaters, Urgroß⸗ vaters und Onkels Karl Daub- mann erwiesene Anteilnahme ist es mir ein Bedürknis, auf diesem Wege aufs herzl. zu danken. Besonderen Dank den evgl. Schwestern für die liehe· volle Pflege sowie Herrn Stadt- pfarrer Bartholomae für seine krostreichen Worte, der Zell- stofkfabrik Waldhof für den ehrenden Nachruf und all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.-Sandhofen(Scharhoker- Straße 35), den 7. Febr. 1942. In tiefer Trauer: Ludwig Daubmann und alle Angehbrige Danksadgung Für die überaus vielen Be⸗ weise herzlicher Anteilnahme beim Heldentod meines lieben, unvergehßlichen Mannes, Eugen Karolus, Ufiz. in einer motor. Einheit eines Stabes, sage ich Bhiermit allen meinen innigen Dank. Mannheim(UJ 5, 16), den 7. Februar 1942. 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Sonntag, 8. 2. 2, gibt der Kreisschachwart der NSG„Kraft durch Freude“, Josef Zettelmever, im Spiellokal der Ortsschachgruppe Planken⸗ hof, im Weinh. Schlupp, S 3, 7a, eine Simultan-Veranstaltung, zu der sämtliche Inhaber einer KdF. Schach: Teilnehmerkarte eingeladen sind Beginn: 930 Unr.— Außerdem ist, jeden Friedrichshof“, heiteres Vaxrieté.“ den Zellen- Mittelstraße Nrx 53 Karl- May- Bände. kauft: Mülier e ee 5 Gold und Silber kauft und vertech- net H Marx, Uhren und Gold- waren R I, 1. am Markt. An⸗ kaufbesch 11/264 49(436 Ruderrenner od. Dreirad, gut er- halten, zu k. ges. Pfalzplatz 10, 3. Stock rechts. St1384 1 Radio mit Netzanschluß u, eine chromatische Ziehharmonika zu kauf, gesucht. Angeb, mit Preis unt. P St 1310 an die Geschst. Gut erhaltene Waschmaschine zu kaufen gesucht.— Angeb. unt. Nr. 3970 an die Geschäftsstelle dieses Blattes erbeten. Filmprojektor(Heimkino) 16 tam, stumm oder mit Ton, sofort zu kaufen gesucht. Gefl. 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Konkordienkirche: Samstag 18 Uhr. Lutz Christuskirche: Mittwoch, 16 Uhr, Mayer. Friedenskirche: Mittwoch, 15 Uhr, Andacht. Jobanniskirche: Uhr, Scharf. Markuskirche: Uhr, Speck. Matthäuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr, Andacht Lutherkirche: Mittwoch 15 00 Uhr, Simon; Samstag 15.00 Andacht. Auferstehungskirche: Mittwoch, 19.30 Uhr. Bibelstunde. Samstag, 17 Uhr, örner. Feudenheim: Mittwoch, 15.00 Uhr, Bibelstunde. Käfertal: Donnerstag, 16.30 Uhr, Schäfer. Käfertal-Süd: Mittwoch, 16 Uhr, Schäfer. Rheinau: Donnerstag, 20.00 Uhr, Gottesdienst. Pfingstberg: Mittwoch, 20.00 Uhr, Gottesdienst. Wallstadt: Donnerstag, 16.30 Uhr, Bibelstunde. Ev.-Iuth. Gemeinde, Diakonissen- haus, F. 7: 15.30 Predigt u. hl. Abendmahl, Pfr. Fritze. Anmel- dung vorher.(172 Donnerstag. 17 Donnerstag, Bund evang.-freikirchl. Gemeinden Mannheim. Max-Joseph-Str 12 Baptisten...: Sonntag: .45 Uhr Abendmahl, 11 Sonn- tagsschule: 16 Uhr Predigt. Alt-Katholische Kirche. Schloß- kirche: 10.00— Erlöserkirche: Gartenstadt: 10 Uhr. 18.30 Nationaltheater Mannheim, Sonn tag, 8. Febr., Vorstellg. Nr. 176, Vormittags-Vorstellg.:„Schnee⸗ weißchen und Rosenrot“. Ein lustiges Märchenspiel in drei Bildern nach Gebrüder Grimm von Hermann Stelter. Anfang 11 Uhr, Ende 12.45 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Sonn tag, 8. Febr., Vorstellg. Nr. 177, Miete A 15 und 1. Sondermiete A 8. Wegen Erkrankung von Theo Lienhard an Stelle von „Don Pasduale“:„Der Vogel- händler“, Operette in 3 Akten von Carl Zeller. Anfang 17.30, Ende gegen- 20.30 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Spielplan vom 8. Februar 1942 bis 17. Februar 1942. Sonntag, S. Febr., vorm.:„Schnee⸗ weihßchen und Rosenrot“. Wech⸗ nachtsmärchen von Herm. Stel⸗ ter, Anfang 11. Ende 12 45 Uhr. Sonntag. S. Febr., abends. Miete A 15 und 1. Sondermiete A 8: „Der Vogelhändler“, Operette von Carl Zeller. Anfang 17.30, Ende geg. 20.30 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 9. Febr. Miete C 14 und 2. Sondermiete G 7. In neuer Inszenierung:„Stella“, Trauer⸗ spiel von Goethe. Anfang 18.00, Ende etwa 20.00 Uhr. Dienstag, 10. Febr., Miete II 15 u. 1. Sondermiete H8:„Kirschen für Rom“, Komödie von Hans Hömberg. Anfang 18 Uhr, Ende 20.30 Uhr. Mittwoch, 11. Febr., Miete M 16 und 2. Sondermiete M8: ‚Die schlaue Susanne“, Posse von Lope de Vega. Anfang 18 Uhr, Ende 20.30 Uhr. Donnerstag, 12. Febr., Miete B 15 u. 1. Sondermiete B 8S:„Stella“, Trauerspiel von Goethe. Anfang 18 Ubr, Ende etwa 20 Uhr. Freitag, 13. Febr., Miete F 16 und 2, Sondermiete F 8. Zum ersten Male:„Don Juans letztes Aben- teuer“, Oper von Paul Graener. Anfang 18 Uhr, Ende etwa, 20.15. Samstag, 14. Febr., außer Miete: „Der Vogelhändler“, Operette von Carl Zeller. Anfang 17.30. Ende geg. 20.30 Uhr, Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Sonntag, 15.Febr., vorm':„Schnee- weibchen und Rosenrot“. Weih⸗ nachtsmärchen von Herm. Stel- ter. Anfang 10.30, Ende 12.15. Sonntag, 15. Febr., abends, Miete G 15 und 1. Sondermiete G 8. „Tristan und Isolde“ v. Richard Wagner. Anfang 15.30 Uhr, Ende gegen 20 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag, 16. Febr., Miete E 15 und 1. Sondermiete E 8:„Anke von Sköpen“, Tragödie von Friedr. Bethge. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 20.15 Uhr. Dienstag. 17. Febr. Für die NSG Kraft durch Freude, Kulturgem. Mannheim Ring 1 u. Gruppe D: „Der Jakobiner“, Oper von A. Dyvorak. Anfäng 18 Uhr, Ende 20.30 Uhr. UINTERtHiALTUNG Libelle. Heute 19.15 Uhr, Sonntag 15.15 U 19.15 Uhr: Soia u. Peter, die Wunderaffen— 2 Samassa, der große Zahnkraft-Akt- Sita Toussaint. Solotänzerin Erns Grimm u. Co., das große Lachen Brons, Komik am Schwung- seil- 4 Angels, akrobat. Höchst- leistungen 2 Bellings, Mani⸗ pulationen und Handschatten. künstler. 37 Palmgarten zwischen F 3 und F 4: Tägl. Beginn 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag ab 15.30 Uhr: Unser neues Programm vom 1. bis 15. Februar 1942: Irene Ihle die Mobile; Mady& Charly. akrobatische Tanzattraktionen. L. u. F. Horning. Tempo-Gym nastik an Ketten; Battista Mar- chetto. italienischer Heldentenor. Meisterschüler von Beniamino Gigli; Drei Cartellas, die lusti- gen Jongleure; Maxoni-Zabel- Co., die aktuellen Clowns; Affra. das phänomenale Gedächtniswunder; A. Herion und seine 4 Terriers, einzigartige u humorvolle Spiele mit Hunden. Eintrittspreise von RM.80 bis RM.—. Offene Getränke auf allen Plätzen. Vor- verkauf in der Geschäftsstelle täglich von 11—12.30 Uhr, und von 13—17 Uhr.- Jeden Mitt- Woch 15.30 Uhr: Hausfrauen⸗ Nachmittag mit vollständigem Programm. Eintritt auf allen Plätzen M.- ohne Trinkzwang. KONZERT-KAFFEES Caié Wien, P 7, 22(Planken) Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen.— Im Februar u. März 1942 hören Sie nachmittags und abends: Will Zäch und sein Orchester mit Gerda Scharfen, der Sän⸗ gerin in Zarah-Leander-Manier. Heute Sonntag 11.30 bis 13 Uhr: Früh-Konzert. 402 KOWDITOREI-KAFFEEsS In dem bekannten Mannheimer Konditorei-Kaffee Kettemann in L. 15, 10, das be- reits Arbeiten Mannh. Künstler. zuletzt Karl Bertsch und Huber, in klein. Sonderschauen, in der anerkennenswert. Absicht, gute Kunst zu fördern, gezeigt hat, sind zur Zeit Aquarelle, Pastelle und Zeichnungen des Mannhei⸗ mer Malers Albert Ludwig zu sehen. Das Kaffee Kettemann lädt zu einem Besuche seines Kaffees und damit der Sonder- schau ergebenst ein. 3923 VERANSTALTUNGEN Ausstellung. Städt. Planetarium. Sonntag, den 8. Februar, 17 Uhr: 8. Licht⸗ bildervortrag der Reihe„All- gemeinverständliche Himmels- kunde“: Doppelsterne, mehr⸗ fache Sterne und Sternhaufen. Vortragender: Prof. Dr. K. Eeur⸗ stein. Einzelkarten.50, Wehr⸗ macht und Schüler.25 RM. Heute neue Wochenschaul Ufa⸗ Palast- Alhambra- Schauburg, Gloria-Palast- Capitol. Erster Bericht von deutschen-Booten vor Neuyorkl Der Eührer spricht zum deutschen Volk Tapferkeitsauszeichnung f. Oberst Galland An der Front vor Leningrad- Kampf um Sewasto- pol und Feodosia- Deutsche Panzer rollen in Afrika- Auf Feindfahrt vor Nordamerikas Küsten. Alhambra. Tägl..30,.50,.10, Sonntag ab.15. Der meisterliche Terra-Film„Der Strom“ nach dem Drama von Max Halbe mit Lotte Koch, Hans Söhnker, E. W. Borchert, Malte Jaeger, Friedr. Kayßler, Paul Henckels, Charlott Daudert. Spielleitung Günther Rittau. Musik: Franz Grothe. Ausgezeichnet mit höchsten Prädikaten.— Heute neue Wochenschau. Jugendliche über 14 Jahren zugelassen! Alhambra. Morgen Sonntagvorm. 11 Uhr Frühvorstell.g: Eine herr- liche Reise in die weite Welt, via Marseille durch das Mittelmeer. den Suez. Kanal, über Indien nach der Südsee mit dem End- ziel Japan. Eine Fülle unvergeß- licher Eindrücke im Paradies der Südsee: Bei den Batakern auf Sumatra, bei den Bansa auſ Borneo, große Treibiagd in der Südsee, Japan im Frühling. das Fest der Kirschblüte.- Jugendl. zugelassen. Im Vorprogramm: Die deutsche Wochenschau. Uia-Palast. 2. Wochel Heute.00, .30,.15:„Jakko“. Ein neuer Tobis-Film mit Eugen Klöpfer, Norbert Rohringer, Carsta Löck, Aribert Wäscher. Albert Florath, Paul Westermeier. Spielleitung Fritz Peter Buch. Ein Film um das Leben eines Kindes der film, Tobis-Trichter und neueste Wochenschau.— Für Jugend- liche zugelassen! Uia-Palast. Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Früh-Vorstellung mit dem Tagesprogramm„Jakko“, Kulturfilm u. neueste Wochen- schau.— Jugendliche haben Zutritt! Schauburg. Täglich.30,.50 und .10 Uhr, Sonntag ab.15 Uhr: „Heimaterde“ Ein packendei Film von Liebe und Heimat- treue. Viktoria von Ballasko und Viktor Staal spielen das Liebespaar dieses spannenden Films. In weiteren Hauptrollen: Käthe Haack. Theodor Loos, Paul Dahlke, Franz Nieklisch, Garl Kuhlmann, Hans Adalbert Schlettow. Heute neue Wo- chenschau.. Jugendliche über 14 Jahren zugelassen. Schauburg. Morgen Sonntagvorm. 10.45 Frühvorstellg.:„Die grüne Hölle“. 10 Monate im gröhten Urwaldsumpfgebiet der Erde. Ein Film der deutschen Amazonas- Expedition August Brückner. Im Beiprogramm: Die neue Wo-⸗ chenschau. Jugendl. zugelassen. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Der große Erfolgsfilm der Ufa „Tanz mit dem Kaiser“. Ein Film der entzückt und begeistert mit Marika Rökk, Maria Eis, Wolf Albach-Retty, Lucie Eng- lisch, Axel von Ambesser, Hilde v. Stolz. Neueste Wochenschau: Deutsche Unterseeboote vor Neu- Vork. Hauptfilm:.30,.45, .00 u..50 Uhr.. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Gloria-Palast, Seckenheimer Str.13 — Eine entzückende Liebes- geschichte Marika Rökk, Wolf Albach-Retty in„Tanz mit dem Kaiser“ mit Maria Eis, Axel von Ambesser, Lucie Englisch, Hilde v. Stolz, Herta Mayen. Ein glanzvoller Ufa-Film, mit begeisternden Tänzen beschwing⸗ ter Melodien von Franz Grothe, umwoben von einer bezaubern⸗ den Atmosphäre. Wochenschau: Deutsche Unterseeboote vor Neuvyork. Beginn: Samstag.50, .50,.20, Sonntag.00,.35, .50,.20 Uhr, Sonntag: Haupt- film.00,.10,.35,.00 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Palast-Tageskino, I 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85.. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Der Film für Mann und Frau:„Walpurgis- nacht“(Die Sünde wider das Leben). Das ewig gültige und heute mehr denn je im Vorder- grund stehende Ehe- und Kinder- problem wird in einer leiden- schaftlichen Handlung aufgerollt. Der Frau als Trägerin ehelichen Bestandes u. ehelichen Glückes Setzt dieser Film, der zwei grund- verschiedene Frauennaturen in ihrem Wirken zeichnet, ein Würdiges Denkmal. Die neueste Wochenschau- Kulturfilm.— Jugend nicht zugelassen! Abend- vorstellung Beginn.30 Uhr.— Heute bis einschließl. Montag „Dorf im roten Sturm“(Friesen⸗ Kortwich mit Friedrich Kayhler, Jessie Vihrog, Maria Koppen⸗ höfer u. a. Hauptfilm:.25, .35,.55 u..30 Uhr.- Neueste Woche: Deutsche Unterseeboote vor Neuyork.- Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Regina Neckarau, Ruf Nr. 482 76. Montag letzter Tag! Ein echtes Wiener Lustspiel:„Wir bitten zum Tanz“, Beginn: So. ah.15 Uhr.— Sonntagnachm..30 Uhr Wunderv. Märchenwelt: Stern⸗ thaler, Kaspar bei den Wilden usw. Bitte sof. Karten besorgen. Pilm-Palast Neckarau, Friedrich- strabe 77. Heute.15 und.30: Das Großlustspiel„Der schein⸗ heilige Plorian“. Sonntag.30 und.00 in allen Vorstellungen die neueste Wochenschau. Sonn- tag.30: Jugendvorstellung mit „Die verschwundene Frau“. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. not). Ein Film von Werner bis einschl. Donnerstagl Der, aroße Erfolasfilm der Uia Sans nit derns Maiser .30 Ein Film der entzückt und begeistert. mit Marika Rökk. .45] Maria Eis. Wolf Albach-Reitz. .00 Lucie Enalisch. Axel von 0 Ambesser. Hilde von Stolx. Neueste Wochenschau: vor Neuyork Jugendl. haben keinen Zutritt (lulae Nammermusik-Veranstattungen Sonntag. 15. Februar 1942. 11 Uhr. in der Harmonie. Mannheim. D 2. 6 l. KONZERT Mannheimer Kammertrio Renate Noli(Cembalo) Ernst Hoenisch(Viola'amore) Dr. Herb. Schäfer(Viola da gamba) Werke von: J. Ph. Krieger. Attilio Arlosti. Joh. Seb. Bach. D. Buxtehude Karten zu RM.50..—.50 u..— an der Theaterkasse, B 2. ga. Ruf Nr. 242 13. 242 14. 256 72 und in den bekannten Vorverkaufsstellen Montag. den 9. Februar Manege.. Im Vorspiel; Kultur- Tanz-- Abend aut unhestimmte Zeit veriegt 2wischen F3 u. F 4 Täslich Bes. 19 30 Uhr. Ende 22 Uhr. Sonntas ab 15.30 Uhr Das groſße Februar-Programm Siche Rubrix Unter haltung Neueinfũhrung: leden Miitwoch 15˙ Uhr Häusiiauen-BMacumittag mit vollst. Programm ohne Trinkzwang Eintritt Mk. 1. —— ſeiden durch vieles Woschen undKõrperschweiſß. An lhnen ſiegt ea, cdiesen Vorgong weiigehend cufzu · hoken. AlLT. 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