vorgelagerten Inſel Trägerlohn, in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt 1,70 M. durch — 2 Str 44. Meerfeldſtr 13 Neßiſcherſtr 1. Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monati.*— 8869 e zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Abholſt. Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet ⸗ erſtr 1. VeHauptſtr 55 Woppauer Sir 8. Freiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f d ſolgend Monal erfolgen enpreiſe: Anzei zeile 85 gültig iſt die keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Manndeim 22 mm brette Millimeterzeile 12 P/., 79 mm breite Textmillimeter⸗ Pf Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermätzigte Grundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Rr 12 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Dienstag, 10. Februar 1942 Mannheimer Neues Tageblatt Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäſtsſtelle 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſched⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Orahtanſchrift:, Nemozelt Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 40 Bingapur zur Uebergabe Aufgeforder 17 EP. Tokio, 10. Februar. „Nitſchi Nitſchi“ meldet von der Front, der Beſehlshaber der japaniſchen Streitkräfte vor Singapur, Generalleutnaut habe am „Dieustagmorgen den Befehlshaber der Briten in Singapur zur Uebergabe aufgefordert. Zehu⸗ tauſende von Flugblättern mit dieſer Auffor⸗ derung ſeien von japaniſchen Flugzeugen über der Stadt abgeworfen worden. Eine amtliche japaniſche Beſtätigung dieſer Meldung ſteht noch aus. Die eigentliche Feuervorbereitung begann am 4. Februar und hielt volle vier Tage bis zum 8. Fe⸗ bruar abends an. Beſonders wurden außer dem Kriegshaſen und Flughafen Seletar die ſtarken Außenbefeſtigungen im nordweſtlichen Teil ſowie in der Mitte der Inſel unter Feuer genommen, ſerner — Oeltanks an der Nordoſtküſte der Inſel. rotz ſtärkſter Abwehr ariffen Heeres⸗ und Marine⸗ flieger das eigentliche Feſtungsgebiet unmittelbar nördlich der Stadt Singapur an, wobei ſchwerſter Schaden angerichtet wurde. In der Nacht zum Montag wurden die erſten Sandungen auf kleinen Booten an der Nordweſt⸗ küſte und unmittelbar weſtlich des Brückenweges ſo⸗ wie an der Oſtecke der Inſel(zunachſt auf der kleinen Pulau Ubin) durchgeführt. Während die Landungen ſelbſt verhältnismäßig ſchnell durchgeführt wurden, traf der weitere Vor⸗ marſch auf ktarken Widerſtand des Gegners, der jedoch bald gebrochen werden konnte. Die am Dienstagvormittag vorliegenden letzten Berichte von der Singapurfront zeigen, daß die Japaner ſeit Montag an den verſchiedenſten Stellen der Inſelfeſtung unausgeſetzt Truppenlandungen vornehmen und Nachſchub durchführen. Die Stoß⸗ trupps konnten inzwiſchen an faſt allen Kamof⸗ abſchnitten neue Geländegewinne erzielen. Inzwiſchen eingegangene Berichte beſtätigen die Eroberng des Flugplatzes Tengah, der am Montagmittag kurz nach 1 Uhr nach hartem Kampf von den Japanern beſetzt werden konnte. Hier ſtoßen die japaniſchen Kräfte in ſüdöſtlicher Richtung auf die Stadt Singapur zu vor. Sie ſind zur Zeit nur noch etwa 14 Km. von der Stadt entfernt. Die Hauptkampflinie erſtreckt ſich nunmehr vom Flugplatz Tengah in nordöſtlicher Richtung bis zur Gegend des Kriegshafens Seletar. Vor allem um dieſen Hafen ſpielen ſich äußer ſt er⸗ bitterte Kämpfe ab. Von ſeinen 39 Oeltanks ſtehen bereits 28 in Brand und hüllen deſſen Kampfabſchnitt in rieſige ſchwarzgelbe Rauchwolken ein. Fortge etzt ſind ſchwere Exploſionen hörbar. Die Tankanlagen am Kriegs⸗ bafen konnten etwa 300 000 Tonnen Oel aufnehmen. Die japaniſche Luftwafſe iſt ſeit Beginn der Operationen ununterbrochen tätia und greift die Feindſtellungen, vor allem aber gegneriſche Batte⸗ rien mit Bomben ſchwerſten Kalibers an. Eines der Hauptziele hierbei ſind die Artillerieſtellungen bei Chanai im Nordoſtzipfel der Inſel. wo ſchwerſte Ge⸗ ſchütze ſtehen. Bemerkenswert iſt die Tatſache, daß der Geaner ſich bei der Luftabwehr lediglich auf ſeine Flak beſchränkt, ſo daß es bisher zu keinen Luft⸗ kämpfen kam. Man rechnet auch nicht damit, daß ſich überhaupt noch feindliche Maſchinen auf der Inſel⸗ feſtuna befinden. Wie aus weiteren Berichten von der Front her⸗ vorgeht, haben beſonders im Mittelteil Kämpfe um die dortige Hauptbefeſtigungslinie des Feindes be⸗ gonnen. Es kann kein Zweiſel beſtehen, daß dieſe Kämpfe auf beiden Seiten mit größter Erbitterung und Heftiakeit geführt werden. Immer wieder kommt es zu Nahkämpfen mit Handgrauaten und dem Baſonett. Feindliche Bunkerſtellungen. vor allem ſüd⸗ weſtlich und ſüdlich des Brückenweges, wurden von den Japanern im Sturm mit Handaranoten und Flammenwerfern genommen. ebenſo Ver⸗ teidigungsanlagen des Gegners. die noch in der lekten Woche in fieberhaſter Arbeit im Nord⸗ weſtteil der Inſel errichtet worden waren. Entſcheidend für die erſten Erfolae der Japaner hat ſich das Ueberraſchungsmoment au⸗ge⸗ wirkt. So konnten die Landungen faſt ohne Ver⸗ Iuſte durchgeführt werden, womit man ſelbſt auf ia⸗ paniſcher Seite kaum gerechnet hatte. Die Tatſache. daß die Japaner gleichzeitig an den verſchiedenſten Stellen der Inſel landeten und ſich unter geſchickter Ausnutzuna des Geländes, vor allem in den Gummiplantagen an den Feind heran⸗ arbeiteten, brachte Verwirrung in die Reihen des Gegners. Dazu kommt, daß es ſich bei den Vertei⸗ digern zum Teil um Kräſte handelt, die bereits auf dem Malaya⸗Gebiet zu ſtändigem Rückzug gezwun⸗ gen waren, wodurch ihre Moral zweifellos gelitten hat. Die britische Darste“lung dib. Stockholm, 10. Februar. Die überraſchende und erfolgreiche Durchführung der Landung auf der Inſel Singapur und das günſtige Fortſchreiten der Operationen der japa⸗ niſchen Truypen werden auch in den Berichten des Londoner Nachrichtendienſtes ziemlich offen zu⸗ egebon. „Britiſche Truppen trafen, ſo heißt es u. a. Mon⸗ tag früh, ſtarke japaniſche Streitkräſte an, die in der Nacht zum Montag an der Weſtküſte der Inſel ge⸗ landet waren. Die Landung wurde kurz vor Mitter⸗ nacht durchgeführt und nahm zwei Stunden in An⸗ ſpruch. Dos Toben eines Tropengewitters miſchte ſich in das Heulen der Granaten und das Dröhnen der Flugzeugmotoren. Als dann der Mond aufſtieg, drangen die Japaner in die Mangrovenſümpfe ein, die allmählich in den Dſchungel und die Gummiplan⸗ tagen übergehen. Es gelang den Japanern, die vor⸗ geſchobenen britiſchen Streitkräfte zurückzudrängen. Dann gingen die Briten zum Angriff über. Ueber den Verlauf der Kämpfe liegen noch keine Mel⸗ dungen vor.“ Die Unklarheit über den Erfola dieſes britiſchen Gegenangriffs wurde bald durch ein amtliches Kom⸗ muniqus aus Singapur beſeitigt, das nach dem Lon⸗ doner Nachrichtendienſt folgenden Wortlaut hat: „Der ſtarke Angriff des Feindes, der ſich im An⸗ Weiteres Vorbringen der Japanes trotz erbitterten engliſchen Widerſtands ſchluß an die Landung in Singapur entwickelte, wurde durch Sturzkampfflieger, Maſchinengewehr⸗ feuer und Artillerie unterſtützt. Infolgedeſſen ſowie infolge der feindlichen Infiltration wurde ein weiterer Rückzug der britiſchen Trup⸗ pen nach hartnäckigen Kämpfen durchgeführt.“ Nach einer anderen Meldung aus London haben die Japaner auch Tanks landen können. Die Landungen ſeien auf Kähnen, Spezialbooten und Flößen erfolgt. Es ſeien auch Feuerſpritzen zur Be⸗ kämpfung des bren nenden Oels mitgeführt das zur Abwehr ins Meer gegoſſen worden ei. Die ,Normandie“ in Flammen! Die Usa wollten bekanntiich einen Flugzeugträger aus ihr machen dih. Stockholm, 10. Februar. Auf dem von Rooſevelt geraubten franzö⸗ ſiſchen Rieſendampfer„Normandie“, der den Namen„Lafayette“ erhalten hatte und in einen Flugzeugträger umgebaut werden ſollte, iſt im Haſen von Neuyork ein Großfeuer entſtanden. Etwa 2200 Arbeiter und Wachmannſchaften be⸗ fanden ſich bei Ausbruch des Brandes an Bord. Der größte Teil von ihnen ſoll ſich haben retten köunen. Nach Reutermeldungen iſt das Schiff zu einem beträchtlichen Teil ausgebraunt, auch habe es ſchließlich leichte Schlagſeite gezeigt. Das Feuer entſtand auf dem Promenadedeck und verbreitete ſich innerhalb von 30 Minuten über das 33 Bald darauf ſtand auch das Ober⸗ eck in Flammen und dichte Rguchwolken wälzten ſich über das Hafenvfertel von Neuyork. Der Rauch hatte das Schiff vollſtändia eingehüllt, wodurch die Arbeit der Feuerwehr ſowohl vom Land als auch von Feuerſchiffen aus ſtark behindert wurde. Nach orei Stunden wütete der Brand immer noch heftig. Nach Ausſagen eines Arbeiters ſoll eine feuer⸗ gefährliche Maſſe auf dem Promenadedeck in der Mitte des Schiſfes durch ein Schweißwerkzeug in Brand geraten ſein. Das Feuer habe ſich ſehr ſchnell ausgedehnt und die elektriſche Beleuchtung außer Betrieb geſetzt. Dodurch ſei es den in den unteren Decks befindlichen Arbeitern ſchwer geworden, ſich önrechtzufinden und in Sicherheit zu bringen. Nach einer erſten Mitteilung wurden 72 Perſonen mit Brandverletzungen ins Kranken⸗ haus gebracht. Die„Normandie“ gehörte der Compagnie Gene⸗ rale Transatlantique in Le Havre. Sie war 1934 vom Stapel gelaufen. Mit 83 423 BR war ſie das weitgrößte Schiff der Welt. 1975 Fahrgäſten bot ſie — 3 Ihre Höchſtgeſchwindigkeit betrug 28,5 noten. Die„Normandie“ endgültig verloren! (Funkmeldung der NM3.) + Stockholm, 10. Februar. Nach weiteren Meldungen aus Neuyork hat ſich die„Normandie“ am Dienstagfrüh um.45 Uhr dortiger Zeit auf die Seite gelegt. Es gab ein krachendes Geräuſch als die Bord⸗ wand des großen Schifſes auf die Eisdecke des Ha⸗ fens aufſchlug. Der Großbrand hatte ſolchen Um⸗ fana angenommen, daß nach einer Reutermeldung der Befehlshaber des dritten Marinebezirks ſchon um Mitternacht den Befehl geben mußte, das Schiff ſofort zu verlaſſen. Er hatte dies zwar als eine Vorſichtsmaßnahme bezeichnet und ſeiner Meinung Ausdruck gegeben, man habe die Hoffnuna auf die Rettung des Schiſſes noch nicht aufgegeben. Aber die Tatſache, daß ſich das Schiff nach dem Steigen der Flut am Dienstagvormittag auf die Seite gelegt hat, läßt wohl keinen Zweifel mnehr darüber zu. daß es endgültia verloren iſt. Wieder acht Dampfer mit 50 500 BRx versenkt! Davon sechs mit 34 500 BRT vor der nordametikanischen Küste Aus dem Führerhauptquartier, 10. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Oſtfront erlitt der Gegner im Verlauf der fortdanernden Kämpfe wiederum hohe blutige Verluſte. Eigene ngriffsunter⸗ nehmungen brachten örtliche Erfolge. 16 feind⸗ liche Panzer wurden vernichtet. Die Luftwaffe unterſtützte den Abwehrkampf des Heeres durch wirkſamen Einſatz von Kampf⸗ und Sturz⸗ kampfflugzeugen und bekämpfte mit guter Wirkung Schiffsziele in den Gewäſſern der öſt⸗ lichen Krim. Vor Leningrad blieben erneute und von ſtarken Kräften geführte Ausbruchs⸗ verſuche des Feindes erfolglos.„Artillerie des Heeres beſchoß kriegswichtige Ziele bei Kron⸗ ſtadt mit guter Wirkung. Bei der erfolgreichen Abwehr ſchwerſter Maſſenangriffe des Gegners zeichneten ſich die württembergiſche 25. motoriſierte Infanterie⸗ diviſion und die flandriſche Legion beſonders aus. Deutſche Unterſeeboote ver⸗ ſenkten im Atlautik acht feindliche Handels⸗ ſchiffe mit 50 500 BRT und eine Korvette. Ein weiterer größerer Dampfer wurde durch Torpedotreffer ſchwer beſchädigt. Von dieſen Schifſen wurden ſechs mit 34500 BRe vor der nordamerikaniſchen Küſte verſenkt. In Nordafrika beiderſeitige Aufklä⸗ rungstätigkeit. Deutſche Kampf⸗ und Sturz⸗ kampfſtaffeln bombardierten unter ſtarkem Jagdſchutz Flugſtützpunkte, Kraftfahrzeugkolon⸗ nen und Materiallager des Feindes in der Marmarica und in Nordägypten. In Luft⸗ kämpfen wurden in dieſem Raum drei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Weſtlich Marſa Matruk griff ein deutſcher Kampffliegerverband im öſtlichen Mittelmeer einen ſtark geſicherten britiſchen Ge leitzug mit beſonderem Erfolg an. Hierbei wurden ein leichter Kreuzer, ein Zerſtörer und zwei große Transnorter durch Bombenvolltreffer ſo ſchwer beſchädigt, daß mit der Vernichtung eines Teiles dieſer Schiffe gerechnet werden kann. 2 42 Flugulätze und andere militäriſche Anlagen der Inſel Malta wurden bei Tag und Nacht mit Bomben belegt. Bei der Abwehr von Angriffsverſuchen der britiſchen Luftwaffe in der Deutſchen Bucht ſchoß Oberfeldwebel Lueth innerhalb einer Stunde drei feindliche Bomber ab und erhöhte damit die Zahl ſeiner Luftſiege auf 29. Ceneralbauinspektor Speer Rachfolger Dr. Todts dub. Berlin, 9. Februar. Amtlich wird bekanntgegeben: Durch den tödlichen Unfall des Reichsminiſters Dr.⸗Ing. Todt hat das Großdeutſche Reich einen ſchweren Verluſt erlitten. Dr. Todt vereinigte in ſeiner Perſon die Aemter des Reichsminiſters für Bewaffnung und Munition, des Generalinſpektors 83 das deutſche Straßenweſen und des General⸗ uſpektors für Waſſer und Euergie. Dieſe drei Aemter hat der Führer nunmehr dem Generalbauinſpektor ſür die Reichshauptſtadt, Dipl.⸗ ſeie Prof. Albert Speer unter Beibehaltung eines bisherigen Amtes übertragen. Protessor Albert Speer Der Generalsturm auf Singapur * Mannheim, 10. Februar. Der Sturmanariff auf Singapur hat begonnen. In der Wahl, die Inſelfeſtung entweder durch Be⸗ lagerung und Aushungerung zu bezwingen— eine Möglichkeit, die bei der durch Maſſen von Flücht⸗ linaen geſteigerten Uebervölkeruna der Inſel, auf der ſich 750 000 Menſchen auf einem kleinen Raum von 15 Km. Länge und 45 Km. Tiefé zuſammen⸗ drängen, durchaus ernſthaft geweſen wäre— oder zu verſuchen, ſie in einem Generalſturm in die Hand zu bekommen, hat ſich die japaniſche Heeresleitung für das letztere entſchieden. Trotzdem ſie gewußt hat, daß ſie ſich und ihren Truppen damit eine Auf⸗ gabe ſtellte, die weit über die hinausgeht, die Hie Japaner bei Hongkong zu löſen hatten. Denn Hong⸗ kong war eine nur mehr mit halbem Herzen ver⸗ teidiate Außenſtellung Englands: Singapur iſt die mit ganzer Kraft verteidigte Zentralſtellung des oſtaſiatiſchen Empires. Als ſolche Zentralſtellung iſt Singapur von den Engländern in langen Jahren und unter Aufwand von annähernd 200 Millionen Mark zur ſtärkſten Feſtung im ganzen engliſchen Empire ausgebaut worden, die an Stärke und db chang/ 0. 9 foris flugplatz Oliank fun Modernität der Befeſtigungsanlagen und an Kampf⸗ kraft der eingeſetzten Kampfmittel ſelbſt Gibraltar übertrifft. Allerdinas iſt eine bedeutſame und heute viel⸗ leicht entſcheidend werdende Schwäche im Feſtungs⸗ ſyſtem Singapurs unverkennbar: die Engländer haben niemals daran gedacht, daß Singapur voln malayiſchen Feſtland aus bedroht ſein könnte, das Befeſtigunasſyſtem iſt daher einſeitig gegen einen Angriff von See her angelegt Erſt ſeit dem Eindringen Japans in Indochina und vor allem dann natürlich ſeit Beginn des oſtaſiatiſchen Krieges, deſſen erſte Tage ja ſchon deutlich Singapur als Zielrichtuna des entſcheidenden japaniſchen Vor⸗ ſtoßes erkennen ließen, hat man in aller Eile begon⸗ nen auch im Norden der Inſel— Stadt und Feſtung Sinagapur ſelbſt liegen am Südzipfel der Inſel— Be⸗ feſtigungswerke anzulegen. Nach enaliſchen An⸗ gaben, die durch japaniſche Berichte beſtätigt werden, haben die Engländer zwei Riegelſtellungen ausge⸗ baut. die die von Norden vordringenden Japaner erſt überwinden müſſen. ehe ſie in den eigentlichen Feſtungsbereich Singapurs kommen. Einen zweiten ſchwachen Punkt in der Verteidi⸗ gung Singapurs bildet die Luftverteidigung. Singapur iſt zu klein, um als Baſis großer Jagd⸗ und Bombengeſchwader dienen zu könner. Die wenigen vorhandenen Flugplätze ſind durch die über⸗ raſchenden und wuchtigen Angriffe der von der ma⸗ layiſchen Halbinſel aus operierenden japaniſchen Luftwaffe ſchnell ausgeſchaltet worden. Ein Einſatz der Luftwaffe von anderen Stützpunkten des engliſchen oder niederländiſchen Empires aus iſt praktiſch faſt unmöglich, da dieſe Stützpunkte alle zu weit entfernt liegen, um den wirkſamen Einſatz von Jagdflieger⸗ ſtaffeln zu erlauben. Sumatra, das am nächſten liegt, hat in ſeinem undurchdringlichen Sumpf⸗ und Wald⸗ gelände zu ungünſtige Bodenverhältniſſe, als daß ſich eine Einrichtung von Behelfsflugplätzen, für die es übrigens nach Lage der Dinge wohl auch ſchon zu ſpät wäre, durchſühren ließe. Die enaliſche Verteidigung iſt alſo allein auf die paſſive Widerſtandsfähigkeit der vorhandenen Be⸗ feſtigungen gegenüber der japaniſchen Artillerie und der ohne ernſthafte Gegenwehr operierenden iava⸗ niſchen Bomber und auf die phyſiſche und moraliſche Tapferkeit der zur Verfügung ſtehenden Landtrup⸗ pen gegenüber einem unerbittlichen, zähen und todesmutigen Geaner angewieſen. Ueber die Stärke der Beſatzungstruppen Singapurs liegen keine zu⸗ verläſſigen Berichte vor. Meldungen, die von 100 000 Mann ſprechen, ſind ſicherlich weit übertrie⸗ ben; vorſichtige japaniſche Schätzungen glauben ſie mit 20 000 Mann angeben zu können. Die Stärke der japaniſchen Malayen⸗Armee beträgt demgegen⸗ über ungefähr 750000 Mann— wiederum in ſehr roher und nicht nachprüfbarer Schätzung— von denen natürlich gegen Singapur nur ein ſehr kleiner Teil angeſetzt werden kann. Soviel über die Kräfteverteilung der Gegner. Der Kampf ſelbſt hat ſo begonnen, wie die Enalän⸗ der es vorausgeſehen hatten: mit einer Forcie⸗ rung der eineinhalb Kilometer breiten Johore⸗Straße. die die Inſel Singapur von der malayiſchen Halbinſel trennt. Die Engländer hatten trotz der ungünſtigen ſtrategiſchen Lage, in der ſie ſich inſofern befanden, als das gegenüber⸗ liegende malayiſche Ufer weſentlich überhöht iſt, ge⸗ hofft, dieſe Forcierung verhindern zu können. Sie hatten nicht nur den Damm geſprengt, der die In⸗ ſel mit dem Feſtland verbindet, ſondern auch zahl⸗ reiche und ſchwere Batterien zur Abwehr bereit⸗ geſtellt und rieſige Mengen von Naphta über die Meerenge gegoſſen, um im Falle einer Landung den ganzen Meeresarm in eine einzige flammende Feuerlohe zu verwandeln. Alles das hat den Engländern nichts genützt. Die —— gebracht zu werden. In Sumatra gehen die Japa⸗ ihre Gebete wie die 8 8— Stafford Cripps hat Sonntagabend ſeine Rund⸗ Tapferkeit der iapaniſchen Stürmer hat den Ueber⸗ gana bezwungen, auf der Inſel Fuß gefaßt und die Verteidiger aus den erſten Poſitionen geworfen. Die Meldung, datß bereits die erſten japaniſchen Tanks die Johore⸗Straße überſchritten haben, beweiſt, wie ſicher Uebergang und Brückenkopf bereits in japani⸗ ſchex Hand ſind. Damit haben ſich die Japaner aber auch bereits die erſte und weſentliche Vorausſetzung für den Endſieg geſichert. Allerdings iſt man auch in Tokio ſich klar darüber, daß man für dieſen Endſieg noch manches Opfer wird zahlen müſſen. Wenngleich bei der Grundverſchiedenheit der beiden Situationen keinerlei Ausſichten gegeben ſind, daß Singapur nach dem beſchwörenden Aufruf General Wavells ein zweites Tobruk wird— Tobruk hatte ia eine faſt ungeſtörte Nachſchubverbindung mit den enaliſchen Hauptlinien und vor allem wirkſamen Schutz durch die engliſche Jagdluftwaffel— ſo iſt doch ſicher, daß die Engländer alles daran ſetzen werden, den Japa⸗ nern die 15 Kilometer, die ſie noch von der Stadt Singapur trennen. ſo ſchwer als möglich zu machen. Sie wiſſen auch ſehr genau, trotz aller die Wahrſchein⸗ lichkeit des Falles der Stadt vorauskalkulierenden propagandiſtiſchen Verſuche, den Wert der gefährdeten Feſtung herabzuſetzen, was mit der Behauptung oder mit dem Verluſt Singapurs für ſie auf dem Spiele ſteht. Fällt Singapur, dann ſtehen die Japaner unmit⸗ telbar vor der Java⸗Linte, dem letzten Vertei⸗ digungsrina der Alliierten in der Südſee, dann iſt ganz Inſulinde, die arößte Schatzkammer in den rie⸗ ſigen Weiten dort unten, dem japaniſchen Zuariff preisgegeben. 35 Fällt Singapur, dann beoͤrohen die Japaner die engliſchen Seeverbindungen nach dem Indiſchen Ozean und darüber hinaus im Roten Meer; dann kommen die bisher ungehinderten Zufuhrſtraßen nach dem Nahen Oſten in Gefahr, blockiert zu wer⸗ den; dann reißt unter Umſtänden die einzige ſichere Verbindung ab, die England und die Vereinigten Staaten mit ihrem ruſſiſchen Verbündeten verknüpft; dann zieht für die Armee Auchinlecks und für die Samuraischwimmer in englischen kiinenfeldem Tatsachenbericht von einem erolullonären Akt Iapanischer Kriegfuhrung- 80 fiel Englands erste Zuinghurg Hongkong Während im Augenblick der unmittelbaren Be⸗ drohung der engliſchen S in Oſtaſten, Singavur, das Weltintereſſe ſich auf dieſen Kampf⸗ platz konzentriert, erreichen uns japaniſche Kabel⸗ meldungen über äußerſt intereſſante Vorgänge bei der Exoberung Hongkongs. Der nachſtehende Tat⸗ ſachenbericht ſtützt ſich auf die authentiſchen japa⸗ niſchen Angaben über den Einſatz der Samurai⸗ ſchwimmer bei Hongkong. Große Anſtrengungen haben die tapferen japani⸗ ſchen Truppen in den letzten Tagen auf ſich genom⸗ wen und große Erfolge erzielt. Aus dem chineſiſchen Feldzug ſind die behenden kleinen Infanteriſten in ihren ſchlichten braunen Uniformen das Marſchie⸗ ren hintereinanderweg gewohnt. Zu Beginn des Krieges in Oſtaſien kam es aber auf beſonders ſchnelle Erſolge an, und ſo gönnten ſie ſich keine Ruhepauſe. Singend marſchierten ſie voran: „Wenn auch mein Leichnam im Waſſer liegt Beim Feldzua auf der See, Wenn auch mein Leichnam auf der Wieſe liegt Beim Feldzua im Gebirge, Ich ſterbe an der Seite des Kaiſers, Wie, das kümmert mich nie“ Seit dem Morgen des grauen Dezembertages 1941 ſingt die Infanterie nicht mehr. Mit verbiſſe⸗ nen Geſichtern marſchieren die Männer und ver⸗ ſuchen, mit den motoriſierten Kolonnen ſo aut als möglich Schritt zu halten. Sie alle bewegt nur ein Gedanke: wann fällt Hongkong? Daß es fallen wird, das iſt jedem gewiß! Hongkong, der ehemalige britiſche, heute japaniſche Stützpunkt am Sübchineſiſchen Meer, liegt auf einer Inſel. Bis Kaulun, das man in Friedenszeiten von Kanton aus über Scheklung mit der Bahn bequem erreichte, machte das Vordringen nicht allzu große Schwierigkeiten. Ziemlich ſchnell wurden die bri⸗ tiſchen Widerſtände zerſchlagen. Die Briten ſchienen ſich vollkommen auf das befeſtigte Hongkong zu ver⸗ laſſen, vor allem auf die Feſtung Viktoria kleinaſtatiſche Armee Wavells die Drohung herauf, So war die Situation: iſoliert zu werden. Fällt Singapur, dann rückt Indien in den un⸗ mittelbaren Gefahrenbereich, dann iſt Kalkutta nicht mehr ſicher und die Freiwerdung der ſtarken, gegen Singapur eingeſetzten japaniſchen Kräfte würde es den Japanern erlauben, ihre Offenſive in Burma mit dem Hoppelten Ziel der Abſchnebdung Tſchung⸗ king⸗Chinas und der Bedrohung Britiſch⸗Indiens mit neuer und vielleicht unaufhaltſamer Wucht vor⸗ wärts zu treiben. 8 88 Fällt Singapur, dann fällt vor allem auch der letzte Reſt des engliſchen Preſtiges im oſt⸗ aſiatiſchen Raum. Dann wird unter Uanſtänden auch ein Mann wie Tſchangkaiſchek knieweich und er fügt ſich den immer dringender werdenden Rat⸗ ſchlägen ſeiner Umgebung, ſeinen Frieden mit Japan zu machen: dann geben vor allem die Dominions Auſtralien und Neuſee and ihre letzte Hoſfnung auf das engliſche Mutterland auf und nehmen mit vollen Segeln Kurs nach Waſhingtoennn Das ſind ſchon Entſcheidungen, um die alles ein⸗ Zuſetzen, ſich für England lohnt; auch das Leben von 20 000 Soldaten, zumal wenn dieſe Soldaten in der Hauptſache ja doch keine Briten, ſondern Auſtralier und Inder ſind! Das ſind aber auch umgekehrt Ent⸗ ſcheidungen, die es für Japan lohnend erſcheinen laſſen, die einmal ergriſſene Beute nicht mehr fah⸗ ren zu laſſen, ſondern alles daran zu geben, die Feſtung ſo raſch in ſeinen Beſitz zu bringen, daß alle militäriſchen, politiſchen und propagandiſtiſchen Ver⸗ ſuche Englands, die Erſchütterungen ihres Falles noch abzufangen, vergeblich ſind! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriſtleitung) — Berlin. 10. Febr. Nach der Landung der Japaner auf Sin gapur Hat wieder das Schweigen der amtlichen japaniſchen Berichte über den Fortgang der Operationen einge⸗ ſetzt. Das japaniſche Kommuniqué ſagt noch nichts Uber die Zerſchlagung der äußeren Panzerſorts nur die Domei⸗Agentur berichtet, daß dichte Rauchwol⸗ ken über dem Fortgelände liegen. Auch von dem Einſatz der Fernkampfgeſchütze, von dem wiederholt ſeit zwei Wochen die Totioer Zeitungen ſchrieben, weiß das amtliche Kommuniqué nichts zu ſagen. Gerade dieſes Schweigen läßt auf nahe Entſcheidun⸗ en ſchickſalhafter Art ſchließen, ſo meint der Liſſa⸗ ner„Diario“. 5 Während die Blicke der Welt auf Singapur ge⸗ richtet ſind, geht der japaniſche Vormarſch auf allen Kampfgebieten Oſtaſiens weiter. Bei der Landung der Japaner auf der Inſel Ubin. die Swiſchen Singapur und der Malayiſchen Halbinſel liegt, haben ſich den Tokioer Morgenzeitungen zu⸗ ſolge 2000 Mann eingeborene Truppen anit ihren Waffen ergeben. Gegen Burma gehen die Japa⸗ nex in drei Heeresſäulen vor. 30 Kilometer nörd⸗ lich Rangun wurde die Burmaſtraße überſchritten — Japaner ſtehen im Rücken der kämpfenden Briten. Die Londoner Zeitung„Evening Standard“ ſieht in einem längeren Lagebericht des Oberſten Leighton den Verluſt von Niederländiſch⸗Indien als zunächſt · unabwendbar an. Aus dem Bericht des„Evening Standard“ geht die bisher nicht bekannt gewordene und auch vom japaniſchen Heeresbericht noch nicht —— Beſetzung von vier Inſeln in der Banda⸗ e, darunter der Inſel Buru hervor. Die Reuter⸗ Aazgentur meldet geſtern abend, daß die Landung der aner auf der Inſel Buru erfolgte, nachdem die Inſel evakuiert worden war. Reuter behauptet, daß Hie Japaner keine Beute gemacht haben können. Uuber die Beſchießung von Singapur bringt auch Reuter keine Einzelheiten, da die Sendeanlagen ſowohl in den Außenforts wie in den Innenforts Hurch japaniſche Luftangriffe zerſtört worden ſind. Die türkiſche Zeitung„Ulus“ ſchreibt von dem gewaltigen Preſtigeverluſt der Engländer, wenn Singapur fallen ſollte. Das türkiſche Blatt meldet weiter, daß nach verläßlichen Meldungen die nieder⸗ ländiſch⸗indiſchen Truppen von den kleineren Inſeln Furückgenommen werden ſollen, um nach Auſtralien ner weiter vor und ſtänden dicht vor der Beſetzung ber wichtigſten Erdölfelder Sumatras. 3 8 Svenska Dagblabet“ meldet aus London, wie⸗ 82 nahm am letzten Sonntagmittag in der St.⸗ Pauls⸗Kathedrale der Sowietbotſchafter Maiſky mit allen zwölf Herren der ſowjetiſchen Delegation am Gottesdienſt teil. Die Sowietleute ie die anderen Kirchenbe⸗ r in kniender Stellung. reiſe durch die enaliſchen Induſtrieviertel angetre⸗ ten, um für den Zuſammenſchluß der britiſchen und der bolſchewiſtiſchen Arbeiter zu ſprechen. Seine Sowietwerberede am Sonntag wird von allen Lon⸗ doner Zeitungen mit aroßen Schlagzeilen wieder⸗ Daily Herald“ mit„Der Wea aum * ſiche rüngsprämien für Von Kaulun aus ſehen die Japaner heute deut⸗ lich Hongkong liegen. Aber eine Waſſerſtraße von rund 1000 Meter Breite trennt ſie noch. Und wie iſt dieſe Waſſerſtraße vermint! Der japaniſche Geheim⸗ dienſt hat es längſt feſtgeſtellt. Ein Armeeſtab berät.„Durch einen Akt der müſſen die Minen zerſtört werden!“ ſagt ein k brille. Ein Oberſt nimmt nun das Wort:„Nun, das ſollte uns nicht ſchwerfallen. Wir haben ja unſere Schwimmtrupps!““. Das japaniſche Heer hat einige Regimenter, die im Schwimmen beſonders ausgebildet ſind, im ſo⸗ genannten Samuraiſchwinmmen. Es handelt ſich hierbei um Schwimmübungen, die in hiſtoriſcher Zeit wie heute zu ſportlichen und ppaktiſchen mili⸗ täriſchen Zwecken gepflegt werden. Das Samurai⸗ ſchwimmen ſtählt den Körper gegen die mannigfachen Gefahren und Schwierigkeiten, die hoher Wellen⸗ gang, reißende Strömung, Strudel oder Schling⸗ pflanzen mit ſich bringen. Ein Samuraiſchwimmer vermag Laſten zu tragen, im Waſſer zu fechten und zu ſchießen, ohne daß Gewehr und Munition naß werden. Ein guter Samuraiſchwimmer weiß auch eine Fahne über den Wellen zu halten, ja, ſich ſelbſt mit verbundenen Füßen und Armen vorwärts zu bewegen. hat allen Grund, ſich auf ſeine Schwimmtrupps völ⸗ lig zu verlaſſen Gerade der jetzt in Frage kom⸗ mende wird von zwei der prominenteſten Olympia⸗ Schwimmeiſter, die der Jubel im Berliner Stadion umbrauſt hat, von den jetzigen Schwimmtrupp⸗Sol⸗ daten Koike und Ito, geführt Gleich nach Beendigung der Sitzuna des Armee⸗ ſtabes werden die beiden Männer davon unterrich⸗ tet, daß ſie jetzt erſtmals im Kriege gegen England mit einem Einſatz zu rechnen hätten. Schweigend war ieder einzelne genau unterrichtet. einer General mit großer ſchwarzer Horn⸗ Der japaniſche Stab, der jetzt in Kaulun liegt, hätte. verneigten ſich die beiden vor den Offizieren, die ihnen den Befehl überbringen, alsdann inſtruieren ſie ihre Männer, mehrere hundert hochklaſſifizierte Soldaten der Schwimmtruppe Mittags hatte die Beſprechung ganzen Nachmittag über durften die Männer, die für das Kommando auserſehen waren, ſchlafen oder ihre Zeit geruhſam verbringen, wie ſie es ſelbſt am Bſe fanden. Kaum aber fenkte ſich die Dunkelheit über die Küſte des Südchineſiſchen Meeres, da verſammelten ſich die Kommandierten, um von den Führern ihrer Einheiten die letzten Befehle entgegenzunelnen. Da ſie nur leicht betleidet waren, fetten ſie alsdann ihre Körper gut ein, um dem kalten Waſſer beſſer Wider⸗ ſtand bieten zu können. An ihre Koppel hingen ſie Spezialwerkzeuge und Trommeln mit mehreren hundert Meter langen elektriſchen Drähten. Wei⸗ tere Mengen von Drähten wollten ſie auf kleinen b mitnehmen, die nicht elbſt. Gleich nach Einbruch der völligen Dunkelheit gaben die Samurai⸗Schwimmeiſter Koike und Ito durch Zeichen den Beſehl zum lautloſen Aufbruch des Son⸗ größer waren als ſte derkommandos. Es gehört auch zum Samuraiſchwim⸗ men, ſich lautlos im Waſſer fortzubewegen. Obwohl jetzt Hunderte von wohlausgerüſteten Männern in das Waſſer ausſchwärmten, hörte man nichts von ihnen, bis Ueber die Lage der enaliſchen Unterwaſſerminen Männer nahm ſich„die ſeinen“ aufs Korn, immer dabei bedacht. noch andere feſtzuſtellen. die vielleicht verſehentlich überſehen worden waren. Und kaum hatten ſie eine Mine erreicht, wurde ein elektriſches Kabel daran beſeſtigalt Danach kehrten die Männer nicht etwa nach Kau⸗ lun zu ihrem Ausganaspunkt zurück, ſondern ſchwam⸗ men weiter auf Hongkona zu. Sie peilten einen Küſtenſtreifen an, von dem ſie wußten, daß er nicht übermäßia ſtark bewacht war Schon nach wenigen Stunden verſammelten ſie ſich hier alle ohne einen einzigen Verluſt. Vor ihnen war an dieſer Stelle ebenſo lautlos wie ſie ſelbſt ein kleines japaniſches Boot angelangt, das nur mit weniaen Männern bemannt war, dafür aber einen elektriſchen Spezialapparat mit an Bord hatte. Zu dieſem wurden ſämtliche Drähte, die jetzt zu Zusammentritt des p ſtattgefunden. Den Jeder der. den Minen führten und deren Ende die Männer mit⸗ gebracht hatten, geleitet. Nach einer nochmaligen Ueberprüfung, ob auch ja kein Draht vergeſſen wor⸗ den war, ſetzten Koike und Ito, die eigentlichen Helden dieſes mutigen Unternehmens, lächelnd zwei kleine Hebel in Bewegung, was im Gefolge hatte, daß ſämtliche Unterwaſſerminen großartige zigen furchtbaren Getöſe in die Luft flogen. In Hongkong herrſchte bei völliger Verdunkelung tiefe Nachtruhe. daß die Beſatzung von Port Viktoria glaubte, Vik⸗ toria ſelbſt ſei an entſcheidungsvoller Stelle in die, Luft geſprengt. Die Briten verloren die Herrſchaften über die Situation und merkten zu ſpät, daß ſich ſofort nach der Exploſion von der Küſte bei Kaulun aus Hunderte von japaniſchen Booten in Bewegung. ſetzten und die Inſel Hongkong anſteuertn Der Ausgang der Unternehmung iſt bekannt. Schon am nächſten Morgen war der angeblich un⸗ einnehmbare britiſche Stützpunkt in China, Hong⸗ kong, in japaniſchen Händen. Einer der größten; Siege der neueren japaniſchen Geſchichte war er⸗ ti rungen worden. 3 9 Rolf Italiaander Auch vor Singapur bewährt (Funkmeldunga der NM3.) + Tokio, 10. Febrnar. Mit welcher Sorgfalt von japaniſcher Seite die Vorbereitungen für die Landungen auf Singapur getroſſen wurden, ſchildert ein Frontbericht der Tokio Nitſchi Nitſchi“. Tag und Nacht, ſo ſchreibt:; der Kriegsberichter, waren die Kommandoſtellen tätig, um die genaueſten Informationen über dis beſten Möglichkeiten für Landungen, über dere Einzelheiten zu erfahren. Eine große Rolle ſpielten hierbei die Schwimmer, deuen, wie im Falle Hongkong, auch jetzt nach erfolgreicher Lau⸗ dung auf Singapur beſondere Anerkennung zu⸗ kommt. Allnächtlich, noch bevor der Mond aufkam, ſchwammen ſie im Schutze der Dunkelheit an das ſeindliche Uſer und erforſchten dort die Waffertieſe und die beſten Landeplätze. Ihre Informationen —.— für die Heeresleitung von uuſchätzbaren azifischen Kriegsrates ragung in london: Roosevelt hat bei der geringen Bedeuiung des Krlegsrates nachgegeben Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 10. Februar. Der laug umkämpfte vaziſiſche Kriegsrat, der aus Vertretern Euglands, Auſtraliens, Neuſee⸗ lands und Niederländiſch⸗Indiens beſtehen ſoll, tritt beute doch in London zu einer erſten Sitzung zuſammen, und nicht in Waſhington, wie dies * und Neuſeeland dringend gewünſcht atten. Churchill hat in dieſem Punkt ſeinen Willen doch noch durchgeſetzt, da es ſür England ein unerträg⸗ licher Preſtigeverluſt geweſen wäre, wenn dieſer Rat, der in erſter Tagung vom amerikaniſchen Standpunkt aus von untergeordneter Bedeutung iſt, da der pazifiſche Kriegsrat keinerlei Beſchlüſſe faßt, ſondern lediglich Empfehlungen an den übergeordneten alliierten Kriegsrat, d. h. den engliſch⸗amerikaniſchen General⸗ ſtabsausſchuß in Waſhington beſchließen kann. Die⸗ ſer Generalſtabsausſchuß in Waſhington bat allein Das könnte ihnen so passen. 1 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 10. Febr. In einer Rede in Briſtol erklärte Sir Staf⸗ jord Cripps geſtern datz bei einem Sieg Eng⸗ lauds und ſeiner Komplicen die Sowietunion zweifellos die ſtärkſte europäiſche Macht werde, die„vielleicht in Berlin den Frieden diktieren wird“. Cripps, der Enaland offenbar nur noch als ein militäriſches Anhängſel der Sowiets anſieht, befür⸗ wortete daher eine rückhaltloſe Zuſammenarbeit Englands mit Moskau, um ſpäter auch Einfluß auf die Nachkriegsfragen gewinnen zu können. Auf die Frage, ob die Sowietunion nach dem Kriege Europa. zu bolſchewiſieren verſuchen werde, meinte er, daß das erſte Ziel der Sowjetunion vor allem in der Herſtelluna ſtrateaiſch ſicherer Grenzen liegen werde, ein Ausſpruch, den Cripps wohl deshalb nicht weiter zu erläutern verſuchte, weil die Sowfets die Aus⸗ rottung der baltiſchen Länder und den Angriff auf Sir stattord cripps meint, die Sowiets würden vielleicht in Berlin den Frleden diktleren! Finnland 1939/40 gleichfalls mit dieſer Phraſe zn motivieren verſucht hatten. 985 Cripps beſtätigt dann ſeinerſeits gewiß nicht ohne Abſicht die deutſche wohlbegründete Darſtellung von der Vorgeſchichte des Krieges im Oſten. Er ſagte nämlich, daß Stalin ſchon früher, 1939, ein Ein⸗ verſtändnis mit Frankreich und Großbritannien zu erlangen verſuchte. Als ihm das nicht gelungen ſei und er allein keinen Widerſtand gegen Deutſchland habe leiſten können, habe er das Abkommen mit Deutſchland unterzeichnet.„Unmittelbar darauf“, ſo fuhr Cripps fort,„wurde die Produktion auf den Krieg umgeſtellt als Vorbereitung für den Augen⸗ blick, wo die Sowjets gezwungen ſein würden, Deutſchland zu bekämpfen“. Der Ausdruck„gezwungen“ iſt freilich merkwür⸗ dig, nachdem Cripps erſt im Satz zuvor zugegeben⸗ hatte, daß Stalin eben ſchon 1939 eine Angriffskom⸗ bination gegen Deutſchland zuſtandezubringen ver⸗ ſucht hattel kutsetzen in Usa über die Tätigkeit der deutschen-Boote an der Usu-xüste Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 10. Februar. Die Erfolge der deutſchen U⸗Bopte an der amerikaniſchen Oſtküſte haben nach den letzten Berichten aus Waſhington eine an Panik gren⸗ Keene Stimmuna in amerikaniſchen Schiffahrts⸗ reiſen hervorgerufen. Zwar hatte man damit gerechnet. daß deutſche U⸗Boote nach Kriegsausbruch verſuchen würden, bis in die amerikaniſchen Gewäſſer vorzuſtoßen und hatte ſich auf einige Verluſte gefaßt gemacht, aber man hatte nie erwartet, daß die deutſchen U⸗Boot⸗ Operationen derart lange andauernd, nachhaltia und erfolgreich ſein würden, da man zuverſich lich mit der Wachſamkeit und Energie der amerikaniſchen Kriegsmarine rechnete, die, wie man erklärte, die⸗ deutſchen U⸗Boote vaſch und ohne allzu große Schwie⸗ rigkeiten vertreiben würde. Ende Januar er⸗ kannte man, daß die Lage weit ernſter und daß vor allem die amerikaniſche Tankſchiffahrt m den Küſtengewäſſern auf das ſtärkſte gefährdet iſt. *„Newyork Sun“ berichtet, übertrifft die Lan der bisher verſenkt amerikaniſchen Kautſchiſſe um 400 v. H. die Zahl aller verſenkten ſonſtigen Schiſſe. Die Folge war eine ruckartige Erhöhung aller Ver⸗ N0h Tanker, die um 50 v. H. ge⸗ ſteigert wurden, während die Verſicherungsſätze für alle übrigen Schiſſe der Küſtenſchiffahrt um 25 v. H. hergufgeſetzt wurden. In Neuyorker Verſicherungs⸗ kreiſen erklärt man, daß die deutſchen Operationen beſönders gegen die Tanker gerichtet ſeien, weil man in Deutſchland die aus Transportſchwierigkeiten ent⸗ Er ſcheint jede ſtandene Oelknappheit an der amerikaniſchen Oſt⸗ küſte ſehr gut kennt und weiß, wie ſtark die Verluſte der alliterten Tankerflotte in den letzten Jahren geweſen ſind. 35 der neue Usg-Botschafter für Moskau Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 10. Febr. Rooſevelt ernannte Abmiral a. D. William Stanley zum Botſchafter der 1872 geboren iſt, war 1927 Konteradmiral gewor⸗ den und von 1928/30 ſtellvertretender Leiter der Flot⸗ tenoperationen. Nach ſeiner Beförderung zum Ad⸗ miral wurde er 1933 ſelbſt Chef der Flottenoperatio⸗ nen. Vor ſeiner Verabſchiedung nahm er als ameri⸗ kaniſcher Delegierter an der Londoner Flottenkonfe⸗ renz von 1934 teil und ebenſo an der Abrüſtungs⸗ konferenz 1935. SS Roosevelts neuester Zahlenbluff Anb. Stockholm, 10. Februar. Reoeſevelt hat vom Kongreß wieder über 22 Milliarden Dollar für Rüſtungszwecke ange⸗ FFF00 T Maß und Ziel verloren zu haben und ſchwelgt in gigantiſchen Zahlen. Dabei hat er den Boden der Wirklichkeit längſt unter den Füßen verloren, wie ſich ſchon bei ſeiner letzten Rede, in der er die Produktion von nicht, weniger als 10) 000 Bombenflugzeugen für die nächſte Zukunft in Aus⸗ ſicht ſtellte, nachweiſen ließ. Mit Geld allein läßt ſich eine Ausrüſtung ſa auch nicht durchühren, und der Zahlenbluff verfängt nur bei den Einfältigen r Linte zur Verteidiguna der Em⸗ pireſtellung in Oſtaſien geſchaffen worden iſt, in der amerikaniſchen Hauptſtadt ſeinen Sitz genommen Rooſevelt hat nächgegeben, da der, Orteder⸗ in Moskau. Stanley, das Recht zu endgültigen Entſcheidungen. Die Auf⸗ gabe des Londoner Ausſchuſſes wird darauf be⸗ ſchränkt, etwaige Meinungsverſchiedenheſten inner⸗ halb des Empire, d. h. zwiſchen dem Mutterland auf der einen und Auſtralien und Neuſeeland auß der anderen Seite auszugleichen und zu„koordinle⸗ ren“. Infolgedeſſen ſtellt ſich der amerikaniſche Präſident auf den Standpunkt, daß dieſe Me nungs⸗ verſchiedenheiten in erſter Linie eine„Familien⸗ angelegenheit“ des Empires ſeien. Sie müßten in London ausgeglichen werden, damit Wa⸗ 8 dann ſein endgültiges Ja oder Nein ſagen Dominion-Fiotte unter Usl-oberbefehl“ „Funkmeldung der RMW39. * Schanghai, 10. Februar Nach einer Meldung aus Surabaya verlautet aus Auſtralien, daß Hort geplant iſt, aus auſtraliſchen und neuſeeländiſchen Schiſſen eine kombinierte Flotte zuſammenzuſtellen. Wieweit Auſtralien und Nee⸗ ſeeland ſich bereits an die USA angelehnt haben, zeigt, eine Aeußerung des neuſeeländiſchen Miniſter⸗ präſidenten Frazer, der vorſchlägt. den Oberbefehl über dieſe rein britiſche Flotte einem Nordameri⸗ kaner zu übertragen. 5 Tschangkaischek in Indien 56 25 (Funkmeldung der NM3) + Schanghai, 10. Februagx. Tſchanakaiſchek iſt nach einer Meldung aus Delht in Judien eingetroſſen. Der Zweck ſeiner Reiſe, die in Schanghaier Kreiſen allgemeines Intereſſe er⸗ weckt, ſoll angeblich die Beſprechung von Fragen alla gemeinen Jutereſſes mit dem britiſchen Oberbefehls⸗ haber ſein. 8 Botschafter Attolco gestorben 3 anb. Rom, 9. Febrnar Der italieniſche Botſchafter beim Heiligen Stuhl, Da. Bernardo Attolico, der früher Setſcaftet in Berlin war, iſt geſtorben.* Italien verliert in Bernardo Attolico einen ganz hervorragenden Diplomaten, der ſeinem Land in ſehr beiklen Miſſionen ſowohl in Italien ſelbſt. wie auch im Ausland, unzählige wertvolle Dienſte erwieſen hat. Beſonders unterſtrichen wird in den italieniſchen Preſſenachrufen Attolicos Wirken in Berlin in einer Zeit, da das Bündnis zwiſchen Deutſchland und Ita⸗ lien vorbereitet wurde. 8 Der itallenische Wehrmachtsbericht 90 Neuer italieniſcher Bombenangriff auf Alexaubrien (Funkmeldung der NM3) + Ro m, 10. Febrnar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag bat ſolgenden Wortlaut:—9 Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt vekaunt:*9 In der Gegend von Ain el Gazala endeten Kämpfe vorgeſchobener Abteilnngen zu unſeren Gunſten. 555 Luftverbäude beſchoſſen größere ſeindliche Kraſt fahrzeugkolonnen; eine große Anzahl von ihnen wurde zerſtört. In einer Reihe ſiegreicher Kämpfe ſchoſſen deutſche Jasöflieger elf engliſche Flugzeuge ohne eigene Verluſte ab. Die Aktionen der deutſchen Luftwaffe gegen die Inſel Malta wurden fortgeſetzt. Italieniſche Bom⸗ der griſſen in der Nacht zum 9. Februar erneut den Stünkpunkt Alexandrien mit Erfola an. Flugauge bombardierten einige Ort⸗ ſchaſten Griecheulauds und verurſachten den Sebst einiger Privathäuſer. Unter der ariechiſchen evölkerung ſind elj Tote und elf Verletzte zu be⸗ klagen.—— Eine Patrouille unſerer Torpedoflugzenge ariff im öſtlichen Mittelmeer einen feindlichen Geleitzug an und traf einen ſchweren Krenzer. Waſſerfontänen bildend— plötzlich mit einem ein⸗ Die Exploſion aber war ſo heftig, die ſchwächſten Poſitionen des Geguers und viele au⸗ die Hauypicchriſtleiter und derantwortlich für Volitik: 1 00 D 55 M 9005 30 0 Herausgeber, Drucer und Verleger Neue Mannheimer Zeitung Dr. Feitz Bode& Eos Mannheim R 1, 4/8.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültieg tationsmaſchine ſchreibt, Darum iſt es nicht gleichgültig, wenn dem Verſaſſer Gruh an einen Leser BVon Richard Gerlach Hie und da bekomme ich von dieſem und tenen Leſer einen Brieſ. Die Zeituna ſchickt ihn mir, und weiſtens lohnt es ſich zu antworten. Denn der Wi⸗ derhall eines ausgeſprochenen Gedankens iſt für den Schriftſteller immer erfreulich. Er veraißt ſonſt leicht, daß er nicht für das Papier oder für die Ro⸗ ſondern für Menſchen. auf den Tiſch ſeiner ſtillen Klauſe zuweilen ein Zei⸗ then flattert, daß ſeine Bemühungen nicht ganz wüßig ſind und, wenn auch nur leiſe, weiterklingen. Es aibt nun freilich auch Leſer, die nur ſchreiben, wenn ſie etwas auszuſetzen haben und beſſer wiſſen, bie jeden Skribenten für einen ahnungsloſen Töl⸗ pel oder ſchlecht unterrichteten Schaumſchläger hal⸗ ten, denen es Spaß macht, dem Beargwöhnten eins guszuwiſchen oder etwas am Zeuge zu flicken, ihre lechte Saune auszulaſſen und ihr Steckenpferd arade zu reiten, die Zunft der beleidigten Einſei⸗ tigen, die das rote Tuch wahrzunehmen glauben. wo 3Sar keines iſt, und ſogleich mit geſenkten Hörnern *anrennen. Aber das ſind Ausnahmen und was ihnen die * eeeee e aus weit und geben 0T0T0TG0Pçꝙ—NA1ü1—— Ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Galle eingab, wirft der Mann der Feder in den Na⸗ vierkorb, weil es keinen Sinn hat, ſich mit Uebel⸗ wollenden herumzuſchlagen. die ihre Marotte zur Geltung bringen wollen. Kürzlich erhielt ich einen wirklich netten Brief von einem Leſer. Ich hatte etwas über das Reh ge⸗ ſchrieben, und im Setzerkaſten hatte der Druckfehler⸗ teufel geſpukt, ſo daß der Bock ſchließlich mit dem Gehörn nicht forkelte, ſondern ferkelte. Der Leſer meinte, das Ferkeln wollten wir doch lieber unſerm allſeitig ſo beliebten Borſtenvieh überlaſſen. Und dann folgten ein paar geſcheite Sätze über die Reh⸗ mama und ihr Kitz, aus denen hervorging, daß mein Leſer den Wald und ſeine Geſchöpfe aus eigener An⸗ ſchauung kannte. Er meint. ich hätte beſſer von den Schalen als von den Huſen der Rehe geſprochen. Er hätte recht wenn der Artikel in einer Jägerzeit⸗ ſchrift erſchienen wäre. In der Zeitung aber kann man die Weidmannsſprache nur dann anwenden, wenn ſie jedem ohne weiteres verſtändlich iſt. Trotzdem war ich mit dieſer Kritik einverſtanden, denn ſie kam nicht von oben herab, ſie ergab ſich aus der Freude am gleichen Gegenſtand. Ich grüße den Unbekannten, der den Faden meiner Geſchichte wei⸗ terſpann. Was kann einer Skisze liebenswürdiger Dank zuwinken, als eine Nachdenklichkeit. die ſie her⸗ vorrief, und durch eine zuſtimmende Zeile? ———— Starker„Bristan“- Ertolg unter EImendortft in Barcelena Die im Liceo⸗Theater zu Barcelona gaſtie⸗ renden deutſchen Künſtler haben, wie uns von dort gemeldet wird, ihr einmonatiges Operngaſtſpiel mit einer Aufführung von Richard Waaners„Triſt an und Iſolde“ abgeſchloſſen. Der Erfolg blieb hinter den übrigen Aufführungen deutſcher Werk⸗ nicht zurück. Begeiſtert wurden nach jedem Akt die Darſteller, der Dirigent und der Spielleiter gerufen. Die Zeitung„La Vanguardia“ rühmt, daß unter Karl Elmendorffs muſikaliſcher und Hans [Meißners ſzeniſcher Leitung Bühne und Orche⸗ ſter eine Einheit im Waaneriſchen Sinne bildeten. Soachim Sattler als Triſtan und Erna Schlue⸗ ter als Iſolde, Eliſabeth Hoenaen als Brau⸗ gäne, Joſeph Herrmann als Kurwenal und Ma⸗ thias Mrakitſch als Marke bildeten ein ebenſo ſtimmenſchönes wie darſtelleriſch durchgeſeiltes Enſemble. Wallonische Kunst in Dũsseldort Düſſeldorf, im Februar. Zur Förderung gegenſeitigen Verſtehens wurde in der Städtiſchen Kunſthalle in Düſſeldorf eine Ausſtellung„Walloniſche Kunſt der Gegen⸗ wart“ eröffnet, die in nahezu hundertfünfzig Werken das Schaffen von etwa vierzig walloniſchen Malern, Graphikern und Bildhauern wiedergibt. Der intenſive Ausdruck und der oft herbe, ſich aus harten Formen ergebende Stil, wie wir ihn bei einem Roger van der Weyden und der mit ſeinem Namen verknüpften brabantiſchen Schule finden, wird über den modernen Realismus eines Meunier dem Denken und Fühlen unſerer Tage anzupaſſen verſucht. Am ſtärkſten tritt das Bemühen, eine Syntheſe zwiſchen altertümelnden Prägungen und Auffaſſungen unſerer Zeit zu finden, bei einer Gruppe junger Künſtler hervor, an deren Spitze die im zweiten Fahrzehnt unſeres Jahrhunderts ge⸗ borenen Maler Gilberte Dumont(Montiguy ſur Sambre), Fernand Dreſſe und Victor Lefreévre ſbeide Charleroi) ſtehen. Daß zualeich, und dies nicht zuletzt, mit tonigem Gegenſatz gearbeitet wird, wie wir ihn bei den großen niederländiſchen Meiſtern antreffen, veranſchaulichen beſonders Land⸗ ſchaftsbilder älterer Künſtler wie Joſeph Albert (Brüſſel), Guilleaume Edeline(Namur) und Georges Satininis(Brüſſel). Von den Aktmalern verdient vor allem Marcel Delmotte(Charleroi) Beachtung, deſſen Arbeiten im Gegenſatz zu den meiſt breiten und kräftigen Linienführungen der Plaſtiker Ray⸗ mond Scuvee(Lüttich, und Georges Waſterlain (Chapelle bei Herlaimont) im franzöſiſchen Senſua⸗ lismus wurzeln. Als feinſinnige Graphiker ſeien ſchließlich Auguſt Mambour und François Maréchal genannt. Einen aufſchlußreichen Vortrag über den Sinn der Schau hielt am Vorabend der Eröffnung der Lütticher Kunſthiſtoriker René Tonus. Dr. Horſt Kaeſtner. * Spielplauänderung im Nationaltheater. Wegen Erkrankung von Eliſabeth Funcke wird am Mitt⸗ woch, dem 11. Februar, an Stelle von„Die ſchlaue Suſanne“ die Operette„Der Vogelhändler“ von Carl Zeller und am Donnerstag, dem 12. Februar, an Stelle von„Stella“ das Schauſpiel „Mutter Erde“ von Max Halbe gegeben. An⸗ fang jeweils 18 Uhr. Mannheimer Künſtler auswärts. Die funge Mann⸗ heimer Sopraniſtin Helene Schmuck, Schülerin von Auguſte Bopp⸗Glaſer, hat auläßlich einer Feſtaufführung der Städt. Bühnen in Erfurt die Partie der Aida mit großem Erfolg geſungen. Die Erfurter Preſſe berichtet Harüber:„In der Titelpartie bewährte ſich die jugendlich friſche und geſchmeidige Stimme von Helene Schmuck; die glänzende geſangliche Ausgeſtaltung dieſer Rolle verdient beſonders betont zu werden. In der Geſtaltung der Rolle wurde ſüdliche Leibenſchaft lebendig.“ OGoethe⸗Medaille für Profeſſor Föttinger. Der Füh⸗ rer hat dem Ordentlichen Profeſſor Dr. Ing. Hermann Föttingex in Berlin⸗Wilmersdorf aus Anlat ſeines (B. Lebensjahres in Würdigung ſeiger Verdienſte auf dem Gebiet der Strömungslehre die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. rheater, Musik und Kunst in Kurze Die Ausſtellung„Kunſt der Front 1942“ in der Karlsruher Orangerie hatte einen außergewöhn⸗ lihen Erfolg. An 16 Beſuchertagen konnten 15 000 Beſucher verzeichnet werden. Außerdem wurden 84 Werke im Ge⸗ ſamtwert von 5000 Mark verkauft. Anſchließend wird die Ausſtellung in den Räumen der ſtändigen Kunſtausſtel⸗ lung in Baden⸗Baden gezeigt werden. 5 * Kurz vor ihvem Tode hat Agnes Straub, die grobe Heutſche Schauſpielerin ihre Lebenserinnerungen der Verlags⸗Anſtalt Hüthig u Co. in Heidelberg über⸗ eben; ſie werden in nächſter Zeit unter dem Titel„Im irbel des neuen Jahrhunderts“ erſcheinen. Der Weg Aanes Straubs begann 1908 in Heidelberg. * „Spuren im Schuee“, eine Komödie aus der Zeit Karls des Großen von Joſef Nowak, kommt am 24. Februar am Stadttheater in Kaſſel zur Uraufführung. im Dach fehlen die nötigſten Ziegel 4² 4 Naiub vrn vllu Mall — Die Freiwillige Feuerwehr von Habersleben in Nordſchleswig kann den zweiſelhaften Ruhm für ſich beanſpruchen, faſt 20 Jahre lang einen Braud⸗ ſtifter der gefährlichſten Sorte als Spritzenmeiſter gehabt zu haben. Dieſe nicht alltägliche Tatſache wurde kürzlich ͤͤurch Kopenhagener Kriminalbeamte bewieſen, welche mit der Verhaftung dieſes ſonder⸗ baren Verbrechers den Urheber einer langen Reihe von Feuersbrünſten im ſüdlichen Jütland dingfeſt gemacht haben. Die nie geklärten Brandſtiftungen, welche bis in das Jahr 1933 zurückgingen, haben Millionenwerte vernichtet und führten ſchon einmal zur Unterſuchung gegen einen als pyroman verdäch⸗ kigten Feuerwehrmann; das Fehlen des Schluß⸗ gliedes in der Beweiskette ließ ſedoch, nach faſt neun⸗ monatiger Haft, den Verdächtigten freiſprechen. Der raffinierte Brandſtifter wurde damals von einer Menſchenmenge im Triumph nach der Feuerwache be⸗ gleitet, wo er gerührt für das ihm bezeugte Ver⸗ trauen öffentlich dankte(). Bei der kürzlichen Un⸗ terſuchung des neueſten Brandes von Hadersleben fiel erneut der Verdacht auf den Spritzenmeiſter und es gelang diesmal, ihn zum Geſtändnis zu be⸗ wegen. elchen Bock man in dieſer Stadt zum Gärtner gemacht hat, erhellt klar genug aus dem Geſtändnis des Pyromanen, ſeinen letzten großen Brand einzig deshalb angeſtiftet zu haben, weil er in der gleichen Nacht von einer Frau ahgewieſen wor⸗ den war!* * — In der alten Stadt Iſtaubul ſieht man hin und wieder Häuſer, bei deren Anblick man ſich wundert, daß ſie überhaupt noch ſtehen. Sie lehnen ſchief gegeneinander oder neigen ſich nach vorn, weil der Boden unter ihnen ſich im Laufe der Zeit geſenkt hat. Große Riſſe ziehen ſich quer durch das ganze Ge⸗ bäude, Steine und Zement bröckeln aus den Wänden, Dieſe Häuſer, in deren Nähe man nicht heftig aufzutreten wagt, ſind alle bewohnt, meiſt von mehreren Familien, die die Riſſe in Boden und Wänden mit Zeitungs⸗ papier abgedichtet haben. Sie ſind glücklich, ein Dach über dem Kopf zu haben und fragen nicht, ob es ſehr lange halten wird. Die heftigen Stürme und Schnee⸗ fälle der letzten Tage haben manchem dieſer arm⸗ ſeligen Heime ein jähes Ende bereitet. In der letzten Woche brachen 6 Häuſer unter der Laſt der Schnee⸗ decke zuſammen und begruben verſchiedene Ein⸗ wohner unter ihren Trümmern. Andere wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus geſchafft. 4* — In dem noroſchleswigſchen Städtchen Höjer bei Tondern fand eine 79jährige Lebensmüde auf dra⸗ matiſche Weiſe den Tod. Nachdem ſchon ſeit langem Meſſer und Scheren aus der Umgebung der Greiſin entfernt worden waren, ſchloß ſich öieſe eines Abends in ihr Zimmer ein, übergoß ſich mit Petro⸗ leum und zündete Lehnſtuhl und Kleider an. An⸗ gehörige, welche, von Rauchgeruch aufmerkſam ge⸗ macht, die Tür aufbrachen, fanden die Greiſin in lodernde Flammen gehüllt vor, und waren außer⸗ ſtande, die geringſte Hilfe zu leiſten. Man hatte größte Mühe, ein Niederbrennen des Hauſes zu ver⸗ hindern, während von der Toten lediglich verkohlte Reſte geborgen wurden. Während des grauſigen Vorganges hatte die unglückliche Frau nicht den ge⸗ ringſten Laut von ſich gegeben, um von niemandem bei ihrem Vorhaben geſtört zu werden. * — Nachdem ſich der Franzoſe ſeit über einem Jahr an den„café national“, einen Erſatzkaffee, ge⸗ wöhnen mußte, ſoll infolge des Tabakmangels im Saufe dieſes Jahres auch die ſogenannte nationale Zigarette eingeführt werden die ſchon Weihnachten in Marſeille der unbemittelten Bevölkerung bei Wogltätigkeitsverſtaltungen unter den Chriſtbaum geleat worden war. Dieſe nationale Zigarette ſei ein ſchwieriges Problem, erklärte der Direktor der franzöſiſchen Tabakmanufaktur, vor allem, weil es darum gehe den franzöſiſchen Rauchern eine Mi⸗ ſchung anzubieten, die ihrem Geichmack einigermaßen gerecht wird. Man habe jedoch in Frankreich Pflan⸗ zen gefunden, die, mit echtem Tabak gemiſcht, befrie⸗ digende Löſungen ergeben hätten, und es handle ſich heute nur noch um die Großanpflanzungen ſowie die Ernte, um die nationale Zigarette allgemein ein⸗ führen zu können. Reue Bücher Haßvolitik als Element der Zerſtörung. Die ſeeliſche Ber⸗ — Völker durch die Weltpreſſe. Von Wil⸗ Im Baldtirch. Deutſches Druck⸗ und Verlags⸗ haus Julius Waldkirch u. Co. Mannheim. „Reichspreſſechef Dr. Dietrich hat bei Gründung der in⸗ ternationalen Journaliſtenorganiſation ſehr deutlich die ungeheure Schuld unterſtrichen, die eine gewiſſenloſe der internationalen Demagogie Hienſtbare Hetzpreſſe in den ſo⸗ genannten demokratiſchen Ländern am Ausbruch des Krie⸗ Fes hat, und er hat klar gemacht, daß in dieſem Problem er Schlüſſel für die Erklärung des Phänomens liegt warum die Menſchheit ohne Not und ohne Zwang ſic miederum allen Greueln des Krieges ausgeliefert ſieht Die gleichen Gedankengänge haben den Verfaſſer dieſes Buches bewegt, der hier mit der gleichen methodiſchen Gründlichleit, mit dem gleichen ſammelnden Fleiß. der ſeine frühenen umſangreichen und in der Fachwelt ſtarr beachteten Beiträge zur zeitungslundlichen Korſchung aus⸗ zeichnet, die internationale Vorkriegspreſſe auf ihre Ver⸗ antwortung für die Vergiftung der internationalen Be⸗ ziehungen und für den Ausbruch des gegenwärtigen Krie⸗ ges hin unterſucht. Das Ergebnis dieſer Unterſuchung das in einer Fülle von dokumentariſchen Beweispücken niedergelegt iſt, iſt niederſchmetternd und aufrüttelnd. Es zeigt, wie tief Haß und Verhetzung ſich in der internatio⸗ nalen Preſſe feſtgefreſſen watten und wie bedenkenlog die Träger dieſer demagogiſchen Propaganda auf das geheime, oder auch das offen eingeſtandene Ziel ihrer Wünſche: der Krieg gegen Deutſchland, hingeſtenert hatten. Die Sammlung und Sichtung dieſes umfangreichen Materials hat nicht nur aktuellen propagandiſtiſchen ſon⸗ dern für die nach Kriegsende notwendig werdende Schuld⸗ feſtſtellung zukünftigen hiſtoriſchen Wert. Dem Verxfaſſer gebührt Dank, daß er ſich dieſer Aufgabe unterzogen hat: er ha ſich damit um Deutſchlands Sache verdient gemacht! * Baſari: Freskobildniſſe der Frührengiſſauce. Bergland⸗ Verlag, Wien. Geb. 8 Mark. 2 Der Band ſtellt zweifellos eine der bedeutendſten Künſt⸗ lermonographien dar, die in der letzten Zeit erſchienen ſino und gibt einen in der Monumentalität und Eindring⸗ lichkeit der Darſtellung geradezu überwältigenden Ein⸗ öruck von der italieniſchen Freskomalerei, die ja ein be⸗ ſonderes Merkmal der Kunſt der italieniſchen Renaiſſance geweſen iſt. Der bewußte Verzicht auf eine Ganzreproduktion der Gemälde und die bewußte Einſchränkung auf Detailaus⸗ ſchnitte— in anderen Fällen zweifellos eine große Gefahr für die Beurteilung von Künſtler und Werk— erweiſt ſich hier als ein beſonderes glückliches Mittel für die Ertennt⸗ nis der künſtleriſchen Eigenheiten der Schöpter der ver⸗ ſchiedenen Werke und für die Aufzeigung ber Vitalitst und Monumentalität, mit der dieſe Werke heute noch dey Beſchauer anſprechen. Den begleitenden Text zu dieſem Werke aus Vaſaris herühmten Künſtlerbiographien zu wählen war mehr als ein glücklicher Einfall. Werk und Bild wachſen ſo zu kongenigler Einheit zuſammen. A. Winbauer Neue Bücher über das Elſat. Eine ausgezeichnete Ver⸗ öffentlichung hat der Alſatia⸗Verlag(Kolmarſ dem elſäf⸗ iſchen Brauchtum, der Volksſitte, den Trachten, der olkskunſt am Haus und im Heim gewidmet. Ein ſtatt⸗ licher Band umſchließt eine Fülle von ungemein lebens⸗ nahen und doch künſtleriſch erfühlten Zeichnungen vor Paul Kaufſmann, der in fahrelangem Stubium all Sie volkskundlichen Schätze aufſpürte, an denen das trabdt⸗ Elſaß zumal in ſeinen Dörfern ungewöhnlich reich iſt. die farbige Wiedergabe ber einzelnen Trachten. Den Bil⸗ dern iſt auch ein Nachweis über Bedeutung und Herkunft der einzelnen Stücke beigefügt.— Der gleiche Verlag hat durch einen„Beitrag zur oberrheiniſchen Malerei des 15. Jahrhunderts“ Entwicklung und Werk des Malers Caſpar Jſenmann erſtmals in einheitlicher Zuſammenfaſſung aufgehellt, der in der el⸗ ſfäſſiſchen Malerei vor Schongauer Bedeutung gewonnen hat. Giſela Bergſträſſer behandelt an Haud der Abbildun⸗ gen das Hauptwerk des Meiſters, den Kolmarer Altar iw Unterlinden⸗Muſeum zu Kolmar, wobei ſich auch allge⸗ meine Nachweiſe über die oberrheiniſche Kunſt fener Zeit, Einflüſſe und Ausſtrablungen, die auch in die Niederlande weiſen, ergeben.—„Sraßburg, Geſicht und Ge⸗ ſchichte einer Stadt“ überblickt in eigenperfönliche Geſtaltung ein Werk von Karl Otto Windecker, das mit achtzig ſchönen Abhildungen im Schützen⸗Verlag(Berlin, Erſchienen iſt. Geſchichte und Schickſal von Straßburg, uns damit des Elſaß überhaupt, macht Windecker auch mit der Einſicht politiſchen Denkens der Gegenwart lebendig. W. Deſer. Die Ueberraſchung Mutti,“ fraat Irmchen„warſt Du eigentlich zu Hauſe, als ich aeboren wurde?“ „Nein, mein Liebling. da war ich bei Großmamo auf dem Lande.“ „Ach, warſt Du nicht furchtbar erſtaunt, als Du davon hörteſt?“ üü„„ PPPPPPPPGGVUPVCCCCGCGCGPPPPPPꝙC0ꝙ0ꝙ0ꝙC07ĩ⁵¹é))P0xx0x Das Mädchen in der Wolke ———— ROANYON ERIXALEFFLE& 30 „Es iſt erheblich anders“, widerſpricht er heftig „Wenn ein einziger Augenblick zwei Jahre deiner Bemühungen, ſie mich vergeſſen zu machen, umſtoßen kann. dann wiegt er wohl ſchwerer, als du annehmen Mgft „Soll ich öir alles noch einmal erklären müſſen?“ wehrt ſich die Geheimrätin verzweifelt.„Sabine kann la nichts dafür, aber ihr Vater iſt ein Spieler! Graubſt du denn, daß ſie zur Kur hier ſind? Ich gehe jede Wette mit öir ein, daß du ihn allabendlich beim Spiel treffen kannſt. Wozu ſucht er ſich ſonſt einen Kurort aus. der eine ſtaatich konzeſſionierte Spiel⸗ hank unterbält?? Achim verſchränkt die Hände hinter ſeinem Rücken und tritt wieder dicht vor den Diwan hin.„Was Herr non Meiſter tut oder läßt, intereſſiert mich nicht.“ „Aber mich!“ Die Mutter beginnt ernent zu weinen.„Ich muß dich ſogar bewahren an deinen Kindern Schreckliches zu erleben. Ich könnte nicht ruhig ſterben, wenn ich dächte, daß meine Enkel—“ „Das haſt du mir alles ſchon einmal geſagt“, un⸗ terbricht ex ſie rauh.„Und weil ön ſo krank warſt, baß wir alle Angſt um dein Seben hatten. gab ich dir mein Wort, von Sabine zu laſſen. Nur deshalb! Nicht etwa, weil du mich überzeugt hatteſt!“ Sie ſteht ihn ſtarr an.„Verfichtſt du immer noch hie deines Vaters?“ !“ „Ich meine es aut“, ſchſuchzt ſie hilflos. Achim wendet ſich ab.„Das verſicherſt du mir, ſo⸗ lange ich denken kann! Und früher war es wohl auch richtig mich an der Strippe zu halten. Aber es muß doch einmal aufhören. nicht wahr? Ich bin ja nun bals öreißig, und in den letzten zwei Jahren durch dieſeg Gutmeinen innerlich ſo zerſchunden worden. daß ich den Sinn nicht mehr einſehen kann.— Ver⸗ ſtehſt du denn nicht, wie hundeelend mir zumute ſein muß, daß ich auf dem Sprung ſtehe, ein dir ge⸗ gebenes Wort zu brechen?“ Die Geheimrätin iſt plötzlich ganz ruhig.„Wenn dag geſchieht, dreht ſich dein Vater im Grabe um“, erklärt ſie haſtig. Der Sohn wendet ſich. Auf ſeinem Geſicht liegt ein ſchwer zu deutendes Lächeln. Und während die .,zer ſich vor dieſem Lächeln gleichſam ganz in ſich ſerſt zurückzieht, hört er die angenehm weiche Stimme des Verſtorbenen nochmals ſagen:„Harry von Meiſter iſt kein Spieler. Er hat ſich nur zeit⸗ lebens nicht beherrſchen können und mußte durchaus in jedes Erlebnis kopfüber hineinſtürzen. Wenn das Geld alle iſt wird er zur Beſinnung kommen. Nicht eine Sekunde früher allerdings, aber dann gründlich!“ „Du willſt mich alſo nicht aus meſnem Verſprechen entlaſſen?“ fragt er leiſe, faſt zärtlich. Die Mutter dreht ihr Geſicht zur Wand „Nun gut,“, ſeufzt er ergeben.„Ich hab's verſucht.“ Aus dem müden Ton ſeiner Stimme ſchöpft ſie eine falſche Gewißheit, und im feſten Glauben, ihn reſtlog beſtegt zu haben, entſchließt ſie ſich, kurz nach⸗ dem er gegangen iſt, ihn im Sypeiſeſaal zu über⸗ raſchen. Er wird finſter dort ſitzen und ſein Abend⸗ brot herunterwürgen, aber dann wird ſie plötzlich erſcheinen, um ihm zu zeigen, daß alles gut zwiſchen Rihnen iſt. 1 reden. Nein, das wäre unklug. Man läßt ihn am Von Mela will ſie vorläufig gar nicht beſten ein paar Wochen lang ganz in Ruhe. * Es iſt erheblich ſchwerer, Sabine zu finden als Achim geglaubt hat. Am Burggarten wimmelt es von Penſtonen, und er braucht volle drei Tage, bis er endlich die richtige erwiſcht. Von der Vorausſetzung ausgehend, daß ſie ja alles verloren haben forſchte er zunächſt in den kleinen billigen Häuſern nach ihr⸗ Die Portiers ſind ſämtlich ſehr hilfsbereit, denn der Fremde ſieht nicht wie ein Naſſauer aus und erweiſt ſich am Schluß jeder Unterredung ihren Erwartungen mehr als gewachſen. Er gibt. ohne hinzuſehen, was ihm gerade unter die Finger kommt. worauf er. haſtig den Hut lüftend, nach kurzem Gruß entſchwindet. Am öritten Tage, als er es zaghaft in einer der teuren Penſionen verſucht, fällt ihm ein daß er zur Erleichterung Jim erwähnen könnte. Eine weiße engliſche Bulldogge mit Monokel iſt ſchließlich un endlich als beſonderes Kennzeichen anzuſehen. „Bei uns wohnen die Herrſchaften nicht“, erkärt ihm der Empfangschef mit bedauerndem Lächeln. „Aber ich erinnere mich, eine junge Dame mit dem mir beſchriebenen Hund mehrmals aus der Billa Danieli kommen geſehen zu haben. Vielleicht ver⸗ ſuchen Sie es dort noch einmal?“ Achim ſteht lange vor der Villa Danieli, bevor er die zehn weißen Marmorſtufen emvorſteigt. die in die ſäulengetragene Vorhalle führen. Sie iſt die teuerſte Penſion am Ort und wird gleich dem Grand Hotel von der Kurverwaltung geleitet. Es erſcheint ihm ausſichtslos, Sabine hier zu finden. Eine weite Halle, mit dicken Teppichen ausgelogt, ſchwere Ledermöbel, alte Bilder in koſtbaren Rahmen und ganz im Hintergrund ein gewaltiger Kamin, vor dem exotiſche Tierfelle liegen. „Herr von Meiſter und Tochter?“ lächelt der Empfangschef im tadelloſen ſchwarzen Gehrock.„Zim⸗ mer Nr. 3 bis 5. Aber vielleicht iſt es beſſer, wenn Sie nachmittags wiederkommen; der alte Herr ſchläft immer bis gegen halb vier, und das gnädige Fräu⸗ lein iſt mit dem Hund ausgegangen.“ Aus Achims Zügen weicht die Spannung.„Wiſſer Sie, wohin die junge Dame zu gehen pflegt?“ er⸗ kundiat er ſich leichthin.„Ich bin ein alter Bekannter von Meiſters.“ Der Empfangschef meint, daß Sabine entweder auf der Konradshöhe oder im Schloßforſt zu finden ſei. „Aber da haben Sie ja den Hund!“ ruft er plötz⸗ lich überraſcht durch die Glastür ſehend.„Oder iſt es nicht Ihr Wagen, in dem er ſitzt?“ Achim blickt lächelnd auf Jeſſie, deren weiße Kopf⸗ ſeite den Empfangschef zu dieſem Trugſchluß ver⸗ leitete.„Doch, es iſt mein Wagen“, nickt er.„Aber der Hund iſt nicht Jim ſondern deſſen Schweſter.“ Die Frage, ob Konroöshöhe oder Schloßforſt be⸗ ſchäftigt ihn während der kurzen Fahrt bis zur Hirſchenallee. Er iſt reſtlos davon überzeugt, wie er es auch anfangen mag, die falſche Wahl zu treffen, —— deshalb entſchließt er ſich, Jeſſie die Entſcheidung zu überlaſſen. Die Hündin ſpringt aus dem Wagen wie ein Eine beſonders eindringliche Schau bildet dabeß Tennisball. Sie riecht Bäume, Kräuter und Tiere, von deren Auſſtöberung ſie ſich ſo viel Vergnüger verſpricht. Der Herr ruft ſie nicht, ſie hört ſeine ruhigen. weiten Schritte herankommen und läuft zu rück, um ein paarmal freudia bellend an ihm empor⸗ zuſpringen. „Ja, ia, ſchon gut“, nickt er freundlich.„Nun ſuch Jeſſie! Such'!“ Suchen, das wollte ſie ohnehin. Ihre platte Nal⸗ prüft den Boden; Wald riecht ſie, Tiere, die in Zöchern hauſen, ſölche, die hämiſch lachend Savon⸗ fliegen, wenn man ſie ſchon beinahe in der Schnauz⸗ hat, und noch etwas anderes, das ſie plötzlich auk⸗ winſeln läßt. Da iſt er wieder, der langentbehrte Duft der Ver⸗ gangenheit, kaum ſpürbar noch, aber klar genug zu erkennen, um jäh ein Bild vor Jeſſies Augen zu zaubern. Ein Bild, das gleich einer Fata morgana 81 ihres mächtig beflügelten Vorwärtsſtrebens wird. Achim folgt der Hündin mit ſtetig ſich verlängern⸗ den Schritten. Sie verharrt ſekundenlang auf dem Weg, ſchnüffelt ratlos, ſpringt nach rechts und wieder zurück, dann jedoch beginnt ſie mit geſenktem Kopf den ſchmalen Pfad zur Konradshöhe emporzuklim⸗ men. Er ſtört ſie nicht. Behutſam hinter ihr ſchrei⸗ tend, vertraut er ſich ihrer Führung an. Es wird ihm heiß vom raſchen Steigen, er muß bisweilen ſtehen bleiben, um ſich zu verſchnaufen, aber da vorn, ganz klein ſchon, ſo hat ſich der Abſtand indeſſen erweitert, klettert Jeſſie unermüdlich höher hinauf. Ein weißes Pünktchen zwiſchen granem Ge⸗ ſtein, braunem Sand und wogendem Laubgrün. Auf der eiſenumſäumten Plattform ſtehen drei Bänke. Niemand ſitzt darauf. Unter einer mächtigen Rotbuche liegt ein großer hellgelber Stein. Dort hockt Sabine mit angezogenen Knien, deren eines ſte mit der Linken umfaßt während ihre Rechte Jim und Jeſſie ſtreichelt, die nebeneinander in der Sonne liegen und jappen. (Fortſetzung folgt) Für Mütter ist der Anblick durchaus ver⸗ kKtraut, wenn auck andere darüber staunen mögen, was sich in so einer Jungenshosen- tasche alles findet.— Vas aber müssen wir daraus lernen? Nun— zusammen mit den abgebildeten„Schätzen“ fipdet sich in den Taschen natürlich auch sehr viel loser Schmutz und Staub. Und wenn die Hose oder die Joppe wieder einmal gewaschen werden, vor dem Einweichen gründlich entstauben und ausbürsten. Es wäre doch zu schade, auch für diesen lockeren Schmutz Seife oder Waschpulver zu verwenden, die wir anderweitig s0 dringend gebrauchen. Das ist überhaupt ein guter Rat, der viel Seife spart: fast in jedem Wüschestück sitzt sehr viel nur lose haftender Schmutz, der sich schon durch einfaches Ausschütteln oder Ausbürsten während des Sortierene leicht entfernen lägt. Machen Sie es die Taschen dem Einweichen dann collen wir — sich darum zur guten Ge- wohnheit, jedes Wüsche⸗ stück— ob es nun Gar · dinen, Bettwäsche oder Unterkleider sind— vor gut zu entstauben. Dieser Schmutz, der in trocke⸗ nem Zustande leicht entfernen ist. würde sich. wenn er naß wird. fest kleben. Dann aber würde seine Entfernung Seife oder Waschpulver kosten! Daß man durchk richtiges Einweichen und gründliches Enthärten ebenfalls viel Wasch pulver sparen kaun, ist Ihnen ja wohl be· kaunt. Einweichen wit einern guten Ein.“ Waschpulver zu verbrauchen. Wäsche xzurückbleiben· den Schmutzrest: dieser Schmutz sitzt dann viel weniger fest und läßt sich beim Waschen ohne gewaltsames Reiben und Bürsten mühelos und schonend aus der Väsche wsschen. Vergessen Sie niemals, daß Wosserent- härten und Einweichep an die Wäsche weichmittel löst einen Großteil des Schmot⸗ zes über Nacht, ohne auch nur ein Eramm Das Einweichen löst aber nicht vor viel Schmutaz, sondern lockert auch den in der ane Aaaben“ nicht nur zum Seifesparen, sondern auch zum Wöscheschonen beitragen. Und beides ist heute wichtig! SElFE sPAREN- WASCHE ScHONx Das muß heute die Losung jeder deus- schen Hausfrau sein. Wir Hausfrauen aber erfüllen diese Forderung nicht nur, weil es unsere Pflicht ist, sondern auch darum. weil wir klug eind. Liegt es doch in unese⸗ rem ureigensten Interesse, mit den uns zur Verfügung stchenden Waschmitteln gut auszukommen und unsere Väsche wög⸗ lichst lange gut und brauchbar zu erbalten: Seikenkarte und Kleiderkarte werden es —48— * —— ———— ——— — ——— —————— SBeburtstag begeht am 10. Mannheim, 10. Febrnar. Sonnenuntergang Dienstag 18.35 Uhr Sonnenauigang Mittwoch.48 Uhr Zeachtet die Verdunkelungsvozschriften Aöert Gveer, Seneralbauinſpektor für die Reichshauptſtadt, wurde vom Führer mit den Aufgaben betraut, die bisher der auf tragiſche Weiſe ums Leben gekommene Reichsminiſter Dr. Todt innehatte. Dipl.⸗Ing. Prof. Albert Speer iſt nunmehr Reichsminiſter für Be⸗ waffnung und Munition. Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Generalinſpektor für Waſſer und Energie, ſein bisheriges Amt behält er bei. Wir in Mannheim ſchenken dieſer auſſehenerregen⸗ den Berufung ein beſonderes Intereſſe. weil Albert Speer aus Mannheim ſtammt. Hier wurde er am 19. März 1905 als Sohn eines Baumeiſters und Architekten geboren, hier hat er Prinz Wilhelm⸗ traße 10 lange Jahre gelebt, hier hat er die Tulla⸗ Oberrealſchule beſucht, bevor er nach Karlsruhe und Berlin zum Studium ging. Nach der Diplomprüfung und nach einer fünffährigen Aſſiſtentenzeit an der Berliner Techniſchen Hochſchule ließ er ſich als Pri⸗ vatarchitekt nieder. In der Gegend um die Tulla⸗Oberrealſchule herum erinnert man ſich auch heute noch gut und gern der„Speers⸗Buben“, worunter man Albert Speer und ſeine Brüder verſtand. die in der Tat ſchon in früher Jugendzeit ein beſonderes Gepräge aufzuweiſen hatten. Damals war freilich noch nicht zu ahnen. daß Albert Speer ſchon in einem Alter, da andere erſt allmählich damit beginnen, ſich durchzuſetzen und noch mit dem Stil ringen. auf bedeutende, richtung⸗ gebende Leiſtungen würde hinweiſen können. Er iſt deſonders bekannt geworden als Schöpfer der Reichsparteitagsbauten in Nürnberg und verſchie⸗ dener Umbauten der Reichsbanzlei. Im Januar 19687 ernannte ihn der Führer zum Generalbauinſpektor für die Reichshauytſtadt und übertrug ihm damit die Aufgabe, die Reichshauptſtadt vollſtändig neu⸗ und umzugeſtalten. Nach Krieasausbruch wurden Albert Speer neue Aufgaben rieſigen Umfanges ge⸗ tellt, es ſei nur an die Schaffung der Transport⸗ ſtandarte„Speer“ und an die Schaffung der Trans⸗ vortflotte„Speer“ erinnert, Wie er dieſe Aufgaben meiſterte läßt ſich aus der Berufuna als Nachfolger für Dr. Todt ſchließen. Und da ſollten wir uns nicht freuen, doß ein ſolcher Mann aus unſerem Mannheim hervorgegangen iſt? Selbſtverſtändlich ſreuen wir uns, beſonders darüber, daß ſein Wirken dem ganzen Baterland zugute kommt. Eriassung der Hasen- und Kaninfelle Durch die dei der Sammlung für die Oſtfront mit abgegebenen Haſen⸗ und Kaninſelle wurde⸗ man⸗ ches abgegeben, das ſonſt vielleicht unbeachtet geblie⸗ ben und verdorben ſein würde. Auch die Haſen⸗ und Kaninfelle werden für unſere Truppen benötigt, ſei es. daß ſie gegerbt als Pelzfutter dienen. ſei es, daß aus ihrem Haar wärmende Ausrüſtungsſtücke ber⸗ geſtellt werden. Auch nachdem die Sammluna der Partei abge⸗ ſchloſſen iſt, darf künftia kein Haſen⸗ oder Kaninſell unbeachtet liegen bleiben. Möglichſt ſoſort, nachdem 2s abgezogen iſt, ſoll es an einen Sammler oder Händler gegeben werden. Jeder Kreisbeauftragte für Altmaterialverwertuna kann erforderlichenfalls einen geeigneten Händler nachweiſen. Iit es ausnahmsweiſe nicht möglich, Felle ſofort nachdem ſie abgezogen ſind, in friſchem Zuſtand an einen Händler oder Sammler abzugeben, ſo müſſen die ſachgemäß getrocknet werden. Dabet muß das Fell ſo zum Trocknen aufgezogen werden. daß auch der kleinſte Teil der Fleiſchſeite der Luft ausgeſetzt iſt, da in jeder Falte oder aufgerollten Kante infolge Zuftmangels Fäulnis entſtebt und dieſe Stellen, auch wenn ſie nach verzögerter Trocknung geſund ausſehen. beim Gerben kahl werden. Falſch it deshalb das Ausſtopfen von Fellen mit Papier. Stroh oder deraleichen, da die unteren Kanten ſich gierbei aufrollen. Richtig dagegen iſt die Benüt⸗ zuna eines Bügels aus verzinktem Koppeldraht er aus Holzleiſten, den man leicht ſelbſt herſtel⸗ ſen kann. Das Fell wird mit der Fleiſchſeite nach außen nicht gax zu ſtraff über den Bügel gezogen, Die Hinterſchenkel werden beim Drahtbügol mit awei Beſcheklammern. beim Holzbügel mit Reißnägeln Jefeſtiat. Jeder. der ſich ſo der bei ihm anſallenden Felle annimmt, trägt dazu bei, ein unſerer Wehr⸗ macht zugutekommendes Wirtſchaftsaut au erhalten. Mit dem Eiſernen Kreuz l. Klaſſe wurde aus⸗ gezeichnet Dr. Fritz Kähny, Karl⸗Ludwig⸗Straße 9. es Wir wünſchen Glück! Frau Katharina Schmidt Witwe, geb. Falz, Spelzenſtraße 10 wohnhaft, begeht am 10. Februar ihren 81. Geburtstag.— Ibren 80. ebruar Frau Käthe * ronauer Wwe., Mannheim⸗Seckenheim, Hoch⸗ itt 51. Die Mehrleistung der gesunden Gefolgschaft AR dem Siaken der Krankenziffer steigt die Leistungskurwe/ Von Musterbetrieben vorexerziert NSX. Die Erfüllungen im Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe haben gezeigt, daß Geſundbeits⸗ ſürſorge und Leiſtungsſteigerüng in einem urſäch⸗ lichen Zuſammenhang ſtehen. Immer wieder hat es ſich herausgeſtellt, daß der ſchaffende Menſch ſeine Leiſtungskraft voller entſalten kann, wenn er auch geſundheitlich in ſeinem Betriebe gute Vorbedingun⸗ gen findet. Die NS⸗Muſterbetriebe gingen deshalb auch in der Geſundheitsfürſorge mit autem Beiſpiel voran, und beſonders bemerkenswert iſt bei allen Muſterbetrieben der niedrige Krankenſtand. Es liegt auf der Hand, daß jeder Ausfall zu einer Ver⸗ minderung der geſamten Leiſtung führt, daß gerade umgekehrt eine Gefolgſchaft mit niedrigen Kranken⸗ ziffern auch in der Geſamtleiſtung gut abſchneidet. Einige Beiſpiele aus Muſterbetrieben ſprechen für die Tatſache der gleichseitigen Leiſtungsſteige⸗ rung bei verminderten Krankenziſfern: In einem Großbetrieb des Kohlenbergbaus iſt die Leiſtung um 8,5 v. H. geſttegen, die durchſchnitt⸗ liche Krankenzifſer aber liegt hier nur bei 2,7 v. H. und die Unfallziſfer bei 13 v. H. Eine Großmolke⸗ rei hatte bei einem Krankenbeſtand von nur 1 v. 9. eine Leiſtungsſteigerung von 70 v.., eine Preß⸗ hefefabrik eine Leiſtungsſteigerung von 30 v. H. und einen Krankenſtand von 1,2 v. H. Dasſelbe Ver⸗ hältnis bei einer Textilfabrik: 27,5;1,5 v.., einem chemiſchen Großbetrieb 19,5:0,35 v. H. Dieſe Erfolge kommen nicht von ungefähr. Ein gutes Beiſpiel einer vorbildlichen Krankenfürſorge zeigt ein württembergiſcher Muſterbetrieb, der in 85 Geſundheitsfürſorge Hervorragen⸗ des leiſtet: Betriebsarzt, Reihenunterſuchungen, vorbeugende Maßnahmen, Sorge für Erholungsbedürftige und —700 gute Werksverpflegung gehören in dieſen ahmen. ex Krieg hat hier kaum eine Steigerung der Krankenziffern gebracht. Der Betrieb führt dieſe erfreuliche Tatſache zum Teil auch darauf zurück, daß er mit allen Mitteln beſtrebt iſt, einer allzu ſtarken Ueberbeanſpruchung der Geſolgſchaft vor⸗ zubeugen. Der Betrieb kümmert ſich um ſeine Kranken, vor allem um altgediente Mitarbeiter, Schwerkranke, in⸗ dem er ſie, ſoweit als möglich, durch die ſozialen Be⸗ triebsarbeiterinnen beſuchen läßt, wobei Stärkungs⸗ und Lebensmittel überbracht werden. Wer länger als vier Wochen krank iſt, erhält monatlich eine Un⸗ terſtützung von 30 Mark, bei größerer Kinderzahl auch 40 Mk., womit die Mietſorgen gemildert wer⸗ den ſollen. Unfallverletzte beziehen nach zwei Wochen für die Vifſe übrige Dauer ihrer Arbeitsunfähigkeit die Differenz zwiſchen Krankenkaſſenunterſtützung und 80 v. H. ihres letzten Verdienſtes. Noch arbeits⸗ unfähige Leichtkranke werden vom Betriebsarzt be⸗ treut, der auch durch entſprechende Arzneimittel Ge⸗ jundheitsſtörungen bekämpft, die nicht Bettrube oder langandauernde ausgedehnte Behandlung erfordern. Ebenſo werden Geſundheitsſtörungen, die durch phyſikaliſche Apparate gebeſſert oder behoben werden können, nach ſeiner Anordnung ſoweit als möglich im Betrieb behandelt. Als Beiſpiel für die Organiſation des Geſund⸗ heitsdienſtes eines Großbetriebes kann das Flug⸗ zeugwerk H. dienen. Die Firma H. beſitzt z. B. 3 Geſundheitshäuſer, in welchen mediziniſche Bäder, Kneippoäder, Inhalationen, Maſ⸗ agen uſw. verabreicht werden. ür den Einſatz ieſer Geſundheitshäuſer iſt bezeichnend, daß täglich etwa 60 Gefolgſchaftsmitglieder ärztlich beraten werden. Verabreicht werden täglich: 27 Kurzwellen⸗ beſtrahlungen, Sollux⸗Beſtrahlungen, 29 Höhen⸗ ſonnenbeſtrahlnugen, 31 Kopflichtbäher, 23 Rumpf⸗ und Schulterlichtbäder, 17 Unterwaſſer⸗ und Hand⸗ maſſagen, 42 Inhalationen, 68 mediziniſche Bäder, 12 Schwitzbäder, 63 Reinigungs⸗ und Duſchbäder. Das iſt die tägliche Beanſpruchung der geſunoheitsför⸗ dernden Einrichtungen. Sämtliche Gefolgſchafts⸗ mitglieder werden während der Arbeitszeit behan⸗ delt. Darüber hinaus können die Familienangehö⸗ rigen koſtenlos die Einrichtungen der Geſundheits⸗ häuſer benützen. Die ſtationäre Krankenpflege von Dienſtverpflichteten wird im betriebseigenen Pflege⸗ heim vorgenommen. Das Pflegeheim ſteht auch den Ehefrauen der zur Wehrmacht einberufenen Gefolg⸗ ſchaftsmitglieber zur Verfügung. Die ärztliche Auf⸗ icht erfolgt duch den Betriebsarzt, die Wartung der atienten öurch geſchultes Pflegeperſonal. Sämtliche Aerzte des Betriebes machen in ausreichendem Um⸗ fange Betriebsbegehungen. Auf Grund der Reihen⸗ unterſuchungen wurden in einem Jahr durch den Werkarzt 300 Arbeitsplatzwechſel veranlaßt bzw. ver⸗ mittelt. Das Sanitätsperſonal berät und beſucht täglich etwa 750 Patienten. Die Werkſürſorge, welche dem Geſunbheisdienſt angeſchloſſen iſt, beſteht aus einer Leiterin, zwei Schweſtern, acht Hauspflege⸗ rinnen, einer Jahrespraktikantin: ſie betreut in der Hauptſache die Familien der Gefolgſchaftsmitglieder in Krankheitsfällen und bei Geburten. Die Ergebniſſe einer vorbiloͤlichen Geſunoheits⸗ fürſorge erlangen im großen Rahmen unſerer Rü⸗ ſungsinduſtrie erhöhte Bedeutung, heute wo es um die Leiſtuna mehr denn ie geht. Die Beiſpiele ſind nicht rereinzelt, ſondern können beliebig erweitert werden. In einem chemiſchen Großbetrieb gina ber öurch⸗ ſchnittliche Krankenſtand im Jahre 1940 gegenüber dem von 1933 von 3,6 v. H. auf 2 v. H. herunter. Bei einem der größten deutſchen Luftfahrtbetriebe war der durchſchnittliche Krankenſtand im Jahre 1990 4 v. ., im Jahre 1940 aing er auf 2,4 v. H. zurück, und die Unfallzifſer ſank von 5 v, H. auf 1,5 v.., obwohl eine große faſt fremde Gefolgſchaft in den Betrieb eingezogen war. In einem Reichsbahn⸗ ausbeſſerungswerk ſenkte ſich der Krankenſtand von 5 v. H. auf 3 v.., und die Unfallziffer von 4,5 v. H. auf 2 r. H. Bei einem Braunkohlenwerk ſank der Krankenſtand von.7 v. H. auf 2,4 v. H. die Unfall⸗ ziffer von 1 auf 09 v. H. Schließlich ſei noch ein Zementwerk erwähnt, in dem der Krankenſtand von 3,1 auf 2,6 v. H. ſank, und ein Klinkerwerk, in dem der Krankenſtand von 2 auf 0,1 v. H. ſank. Unfälle traten hier überhaupt nicht ein. Aus dieſen Tatſachen eraißt ſich die Feſtſtellung. daß, obwohl von allen Gefolaſchaftsmitgliedern viel verlangt werden mußte, die Menſchen in dieſen Betrieben geſund und leiſtungsſtark geblieben ſind. Hohe Leiſtungen mit einer geſunden Gefolgſchuft zu vollbringen, iſt aber der Sinn des Kriegsleiſtungs⸗ kampfes, an dem 300 000 Betriebe teilnehmen. Aus der ſosiolen Selbſtverantwortung beraus iſt bier eine Verpflichtung eines jeden einzelnen Schrifemden erwachſen, auf dieſem Wea mitzugehen, um ſein Teil zum Siege beizutragen. RBR. e— Die Ve. Gemeindeschwester weil für alle Mutter Rat und Hilte. Vor der Gemeindestation in Fisenkappel (Kärnten) Aufnahme: RSW⸗Archto(Solemann) Aus dlex MHMappe dles olalieitsxlclitexs „Gelten unausſtehlich“? Wegen des Arbeits.lohnes gab es Meinunasver⸗ ſchiedenheiten, und wegen Abzug des Borſchuſſes gab es dann Streit. Der Beklagte bezeichnete den Kläger als einen„ſelten unausſtehlichen Menſchen“, der Kläger glaubte den Beklagten durch ſeine Se⸗ kretärin diskreditieren zu könen. Außerdem habe ihm dieſer den Betrag von 30 Mark, den ſich der Kläger durch eine Vorgabe hatte auszahlen laſſen, gus der Hand geriſſen und ihm dabei die Hand bet⸗ nahe ausgedreht. Der Kläger erklärte einiges Un⸗ erklärliche mit ſeinen nicht mehr intakten Nerven, die Hauptfrage in dem Rechtsſtreit war, ob der Klä⸗ ger freiwillig die Arbeit niedergelegt habe, oder ob er unfreiwillig zum Gehen gezwungen wurde. Nach ſeiner Darſtellung war das letztere der Fall, und er nerlangte für den Lohnausfall 180 Mark. Das Ge⸗ richt hörte eine Zeugin, die eindeutig ausſagte, daß der Kläger ſeine Papiere verlangt habe. Der Letz⸗ ere ſtützte ſich für ſeine Deutung der Vorgänge auf eine Redewendung des Beklagten, nach der er ent, aſſen ſei. Dies war aber am Nachmittag. während ber eigentliche Streit am Vormittag war. Der Klä⸗ ger wollte in der Gerichtsverhandlung auch ſeine Zeugen gehört haben, aber ſie waren nicht zur Stelle. Er glaubte ſich dadurch benachteiligt, aber auf Grund des Urteils bedurfte es keiner weiteren Beweis⸗ erhebung. Die Klage wurde abgewieſen. Durch die Ver⸗ nehmung der Zeugin ſei einwandfrei erwieſen, ſagt die Urteilsbegründung, daß die Löſung des Arbeits⸗ verhältniſſes erſolgt war. Mit der Aeußerung des Beklagten am Nachmittag habe dieſer nichts anderes ſagen wollen, als daß das Arbeitsverhältnis bereits elöſt ſei. Da nach der Beweisaufnahme ſomit bas Bexicht als erwieſen anſab, daß das Dienſtverhält⸗ nis durch beiderſeitige Einigung auk⸗elöſt wurde, o beſteht für den Kläger kein ⸗Anſpruch auf weitere ntlohnung. Männerſache„ Om Betrieb aab es Streit zwiſchen dem Arbeiter und dem Meiſter; es beſtand ſchon länger eine Span⸗ nuna, bis es zux Exploſion kam. Der Arbeiter nannte den Meiſter Dummer Bu“, was dieſen ſo in Auf⸗ regung verſetzte, daß er ſeinen Beleidiger ſchlug. Die Folge war, daß der Arbeiter 14 Tage wegen Krank⸗ heit fehlte, was der Meiſter zwax nicht ganz auf das Konto der tätlichen Auseinanderſetzung verbuchte, ſondern als ein weiteres Glied in der Kette der ihm vom Kläger angetanen Mißhelligkeiten, Zwar ſtritt der Meiſter nichts ab, er ſtand zu ſeinem„Fauſt⸗ recht“, aber freiwillig etwas zu zahlen, war er unter gar keinen Umſtänden bereit. Der Kläger ver⸗ lanate für zwei Wochen die Diſſerenz zwiſchen Kran⸗ kengeld und Lohn im Betrag von 40 Mark.„Ich ver⸗ aleiche mich nicht“, erklärte der Beklagte auf die Ver⸗ gleichsbemühungen des Richters. Es mußte Recht ge⸗ ſprochen werden. Der Beklaate wurde zur Zahluna von 30 Mark und zu 7 der Koſten verurteilt, In der Begründung des Urteils wird hervorgehoben, daß der Beklagte durch die Beleidigung des Klägers in ſeiner Ehre angegriſſen wurde, Das ihm zuſtehende Notwehr⸗ recht gehe aber nicht ſo weit, daß der Beklagte ſo ſchwer auf den Kläger einſchlagen durfte, wie er es getan hat. Wenn bier überhaupt noch von Notwehr geſprochen werden könne, liege zum mindeſten eine erbebliche Ueberſchreituna der Notwehr vor. Der Be⸗ klagte ſei aber deraxt gereizt worden, ſo daß den Klä⸗ ger ein Mitverſchulden treſfe, das das Gericht zu einem Viertel dem Kläger, zu drei Viertel dem Be⸗ Kaaten anbänate⸗—.— 'e Hitler- lugend lernt Skilaufen NSG. Innerhalb der vormilitäriſchen Ausbildung der Hitler⸗Jugend hat die Skiausbildung in dieſem Winter beſondere Bedeutung erhalten. In den Ein⸗ heiten wird zunächſt eine allgemeine Grundausbil⸗ dung gegeben. Neben dem Dienſt kommen die Jungen zu Kurſuslehrgängen am Wochenende zu⸗ ſammen, um zunächſt einmal auf den Brettern feſt und ſicher ſtehen zu lernen und einen erſten Lang⸗ ſich zu bringen. ie Jungen werden in achttägigen Kurſen zu⸗ ſammengefaßt, um hier ihre weitere Ausbildung zu bekommen. Für das Gebiet 21(Baden und Elſaß) cwerden dieſe Lehrgänge nach einem Abkommen mit dem ſtellvertretenden Generalkomando durchgeführt. Neben dieſer allgemeinen Grundausbildung im Skilauf ſteht das Leiſtungsprinzip auch weiterbin im Vordergrund. Zur Ueberprüfung des Leiſtungs⸗ tandes fanden daher am 7. und 8. Februar 1942 in euſtabt im Schwarzwald die Prüfungswettkämpſe des Geietes 21 ſtatl. Die Beſten aus den Bann⸗ prüfungswettlämpfen kommen hier zuſammen. Der Wettkampf umſaßt für die vormilitäriſche Ausbildung zunächſt Geländelauf mit Käͤ⸗Schießen. Es ſolgen Abfahrtslauf, Tor⸗ und Sprunglauf. Die Sieger unſeres Gebietes werden ſich dann in der Zeit vom 15.—22. Februar 1942 zu einem Reichsprüfungs⸗ wettkampf in Spindelmühle/ Rieſengebirge mit dͤen Beſten aus dem Reich zur Entſcheidung treſſen. Streiflichter auf Weinheim Betriebsſeier der Firma Carl Frendenberg 0 Weinheim, 9. Febr. Anläßlich des 50, Geburtstages hes Betriebsleiters Richard Freudenberg lerd im ſeſt⸗ lich geſchmückten„Naturin⸗Aeſcher“, Bau 50, Werk zwiſchen en Dämmen, eine Betriebsſeier ſtatt, die mit der Be⸗ grüßung und Totengedenlſeier derienigen Arbeitskamera⸗ den mit Namensverleſung, die ſeit dem letzten Appell ge⸗ allen ſind, durch Herrn Hans Freudenberg eröſſnet wurde. aach dem Liede vom guten Kamexaden, geſpielt von der Werlkapelle, ergriff Walter Freudenberg das Wort. Er ſprach über die Entwicklung des Werkes, Umſtellung ſeit 1003 und Kriegsumſtellung und hob den Anteil von Herrn rd Freudenberg hervor. Seine Worte klangen aus in einem Hoch auf den Jubilax, Vertrauensxrat Wolff über⸗ brachte die Glückwünſche der Geſolgſchaft und hob die gute Zuſammenarbeit der Gefolgſchaft und Betriebsleitung her⸗ vor. Als Ehrengeſchenk der Geſolgſchaft wurde dem Jubi⸗ lar der Roſſebändiger der Karlsruher Porzellan⸗Manufak⸗ tur überreicht. Dann überbvachte Miniſteryräſident Walter Köhler die Grüße und Glückwünſche der Vaterſtadt und des Handes Baden. Der Rebner ſieht in der Verwurzelung der Betriebsleitung mit der Gefolgſchaſt und in der Schlicht⸗ heit und Gradheit die Grundbedingungen für das Groß⸗ werden der Firma. Der Jubilar dankte vor allem der Ge⸗ folgſchaft für die Mitarbeit in den vergangenen Jahren und appellierte an die einſichtige Weiterarbeit für die Zu⸗ kunſt. Mit einem Hoch auf die Firma Freudenberg ſchloß der Redner ſeine Ausfürhungen. Die ſehr eindrucksvolle und ſchlichte Feierſtunde wurde mit einem Sieg Heil auf die Soldaten, das Vaterland und den Führer durch Horrn us Freudenberg beſchloſſen.— Am Montagvoxmittag fand in der Friedhofkapelle auf dem Berafriedhof in Hei⸗ delberg die Trauerfeier und Beiſetzung der Urne des in Freibürg verſtorbenen Juſtigrats Dr. iur. Bruno A ſolter, Vorſband des Notariats Weinheim, unter ſharker Anteil⸗ nahme ſtatt. Bifck auf LIudwigshafen Konzentrationslager für einen Berufsverbrecher. Durch die Kriminolpolizeiſtelle Ludwigshafen wurde der 35 Jahre alte Jakob Schmitt aus Pirmaſens als Berufsperbrecher in poligeiliche Vorbengungshaft genommen und in ein Kon⸗ zentrationslager eingewieſen. Bei Schmitt handelt es ſich um einen ſchweren Fungen, der ſchon viel auf dem Kexb⸗ holz hat unb der deshalb unter planmätziger polizetlicher Ueberwachung ſtand. Trotzdem wurde er erneut ſtrafſällig und mußte Sebbalb in ein Konzentrationslager gebracht werden, Bortragsabend des Verbandes Deutſche Frauenkultur. Im Geſellſchaſtshaus der JG⸗Farben in der Wöhlerſtraße ſhrt der Berband Deutſche Frauenkultur im Deutſchen rauenwerk am kommenden Donnerstagnachmittag eine Vortragsveranſtaltung durch. Es ſpricht die bekannte Ber⸗ liner Vortragskünſtlerin Maria Lorenz die Dichlung von Moerike„Mogart auf der Reiſe nach Prag“. Muſikoliſche pech mit fremdwörtern remdwörter ſollen ia bekanntlich Glacelan, ſein. Mal geht es gut, mal bat der Teufel ſeim Hand im Spiel. Die ſelige, längſt entſchlafene Fras Raffke war ja am dauernden ſalſchen Gebrauch vo Fremböwörtern erkenntlich. Aber nicht nui die Frar Raffke hatte eine unglückliche Hand dabei. Seiel wir einmal ganz ehrlich. Nun iſt es mit den Frem wörtern überhaupt ſo eine Sache. Ihr reger Oe brauch deutet keinesfalls immer auf gute Bildung guch der richtige Gebrauch nicht! Ihr rermehrte“ Auftreten kann auch den Schluß auf Halbbildung laſſen. Mein Lehrer ſand eine feine Löſung. Nah ſeiner Meinung ſoll man ſie beherrſchen, um ſie ni oder nur ganz ſparſam anzuwenden. Wer o1 ſchreiben muß, der weiß, daß es nicht leicht iſt, ohnm ſie auszukommen. Manche dadurch notwendig g wordene Umſchreibung koſtet Mühe, Schweiß u Hoſenleder. Und Köpſchen. Und mancher lernt e Es iſt ein Unterſchied zwiſchen„Diarrhoe und Praxis“, ſaate der Mann, und lieferte damit ei glänzendes Beiſpiel des falſchen Gebrauchs von Fremowörtern. Die Beiſpiele ließen ſich bis zur Un. endlichkeit vermehren. Nicht minder beluſtigend ſind detelten wort⸗Schüfungen der unbefuaten Sprach geſtalter. „Der Balle war awwer eewe mit Wuchtigitz! geſchoſſe“, meint unſer Nebenmann vom Fußballplat⸗ Mit Wuchtizität anſtatt kurz und richtig mit Wucht Unſere Kameraden von der Sportberichterſtattum haben ſich auch ein fremdwortähnliches Gebilde ge zimmert.„Der Rechtsaußen Sowieſo glänzte oͤurh ſeine raſanten Flügelläufe!“ Raſant! Ein wundel volles Wort. es klinat gut, hat auch ſo etwas wie ſchaulichkeit— nur gehört es nicht zum Beſtand def deutſchen Sprache. Nein, das Wörtlein raſant feh bis fetzt, es geht allein auf das Konto der Sporh berichterſtatter. Schade. Es brauchen nicht immer Fremdwörter zu ſein die Hirn und Zunge ſo ſchlecht entſprechen. Geſtern“ hörte ich ein Geſpräch zwiſchen zwei Buben. Der ein“ las in einem Heft, der andere guckte ihm dabei übel die Schultex. „Du, gewinne do die Weiße?“ „Nä, die gewinne erſchder im zwette Heſt. „Was baſſiert en mit ene im erſchde Heft?“ * kumme ſe all in heroiſchi Befangen t Heroiſche Gefangenſchaft? Dag wollte ich gena wiſſen. Mit der Erlaubnis des Heftbeſitzers vers ſuchte ich den rätſelhaften Fall zu klären. Ach ſo, dgs Heft ſchilderte den Herero⸗Auſſtauh in Deutſch⸗Südweſt! Die heroiſche Gefangenſchaf war Gefangenſchaft bei den Hereros. Wenn ſo die Sprachgeſtaltuna waltet—rt. ——— —— — Darbietungen von Frau v. Liebſtein, Mannheim, Violint und Dora Mohr, Mannheim, Klavier, umrahmen die Ver anſtaltung. Bunter Nachmittag für Verwundete. Die Damenſchnei⸗ der⸗, Wäſcheſchneider⸗ und Stickerinnung Ludwigshafen be⸗ reitet für die verwundeten Soldaten, die vorläufig in Lud⸗ wigshafen eine Bleibe geſunden haben, eine beſonder Ueberraſchung vor. Sie hat für nächſten Montagnachmittag die Verwundeten zu einem großen„Bunten Nachmit Den, der im Konzertſaal des Pfalzbaues ſtattfinden Heidelberger Uuerschnitt Olga Tſchechowa gab am Sonntag im Städt. Theatet ein zweimaliges Gaſtſpiel in der Komöbie„Blaufuchs von Franz Herczeg. In Karl Martell hatte ſie einen ausgezeichneten Partner. Beide Vorſtellungen waren aus⸗ verkauft. Die liebenswürdige, leider ſtark erkältete Künſt⸗ lerin, die in Heidelberg durch die ſeinerzeitigen Aufnahmen zum Film„Helene Willfüer“ noch perſönlch in beſter Er⸗ innerung ſteht, wurde mit viel Beifall überſchüttet. Die vierte Kriegs⸗WoW⸗Veranſtaltung der Wehrmachl, die am Sonntagvormittag im Capitol vor ausverkauften Haus ſtattfand, brachte wieder ein ausgezeichnetes finan⸗ zielles Ergebnis. Den Anfang des bunten Programme machte die Tanzgruppe des Heidelberger Theaters untet Leitung von Tatſana Sawitzka ja. Die Künſtler der Mannheimer Libelle, Zauberkünſtler Belling, Bron! am hohen Schwungſeil, akrobatiſche Darbietungen von Ernſt Grimm und Partner ſowie Balance⸗ und Kraft⸗ arbeit der Familie Angel, dazu noch ein Bauchredner, boten mannigfache Unterhaltung. Zu dieſen geſellte ſich bie Kapelle Bernhard Ette mit ihren zahlreichen Soliſten Man dankte ihnen mit begeiſtertem Beifall. Seinen 75. Geburtstag beging am Montag Eiſenbahn Oberſchaffner a. D. Martin Schmitt III., Untere Seegaſſe 17.— Ihren ſiebzigſten Geburtstag feierte i guter Geſundheit Frau Suſanne Krautß. Brieſkasien M. M.„Legt man bei etner fertig eingenommenes Mahlzeit das Beſteck auf den Teller, alſo Meſier und Go⸗ lzuſammen, oder kann man das breit auseinander lie⸗ n laſſen. Ich behaupte, das Beſteck legt man ſchön zu⸗ ammen, nebeneinander hin.“—— Ordentlicher ſieht be⸗ ſtimmt das zuſammengeleate Beſteck aus. Aber das aus, einandergelegte Beſteck iſt auch kein Verbrechen. Das gan“ iſt ſchließlich eine Frage der Kinderſtube, „., Bodenſee 16. Es kommt auf die Größe des Le⸗ berfleckens an. Unter Umſtänden kann es ſich ſchon un einen ſtörenden Schönheitsſehler handeln, der den Beruf einer Schauſpielerin ausſchließen kann. Vielleicht fprechel Sie einmal bei einem Schönheitsinſtitut vor. „R. ü.„Kann man einem Mieter in einer Neuban wohnung kündigen. Der Fall liegt ſo, daß ich die Woh, nung benötige, weil ich ͤurch Todesfall in der Famili meinen Vater zu mir nehmen will. Mein Vater würde! dieſem Falle eine größere Wohnung aufgeben, um eben die kleinere in meinem Haufe zu beziehen. So viel ſch weif gibt es eine Beſtimmung, wonach Perſonen über 70 Fahren leine, Rundfunk⸗Gebühren zu bezabllen hrauchen. Stimm das?“—— Eine Kündigung iſt ohne weiteres nicht möh lich. Sie ſich mit dem Mieteinigunasamt in Verbin dung. Eine ſolche Beſtimmung beſteht nicht. Jeder Antrch auf Beſreiung von den Rundſunkgebühren wird durch o“ Fürſorgebebörde geprüſt. §. Sch.„Mein Sohn beſindet ſich mit ſeiner Famill“ . Detroit(kt8l). Die letie Nachricht von ſöm war Weihnachten 1041. Ich babe ihm im Jahre 1941 mehrmal mit Flugpoſt geſchrieben. Letztmalg einen Einſchreibebrie mit,Fluapoſt am 7. November wo4l, aber auch bierauf eh hlelt ich keine Nachricht. Iſt es noch möglich. Briefe na uSA zu ſenden? Wie iſt es möalich, eine Auskunft üben den Aufenthalt der Familie zu bekommend An wen kan man ſich dieſerbalb wenden?“—— Zur Zeit können S nicht nach Amerika ſchreiben. Wenden Sie ſich einmar das Rote Kreuz. Der Rundfunk am Mittwoch aul von Klenau. Kopenhagen, diriglert un Deukſh lanöſender von 18.00—10.00 Uhr„Muſik aus Skan, Ginavſen“. Dos Programm Fder Sendung, die Gfentliches Konzert im Berliner Rundfunkhaus burch geführt wird, enthält Werke von Grieg, Atterberg und d6 beiden däniſchen Komponiſten Peder Gram und Cat, Nielſen. Soliſt iſt Rudolf Gonſzar.—„Schöne Heim 40 —Ichöne Lieder“. Die Pongauer Spielmuſik, dit Sängerricge der Innsbrucker Schutzpolizei und das Schwel, ger⸗Sextett ſingen und ſpielen die ſchönſten Weiſen ihre“ Heimat von 18.00—18.30 Uhr.— Das Abenöprogramm be ginnt um 20.20 Uhr mit einer gemütvoller Nolge Her“ trauter alter Weiſen“ von Johann Strauß, Car Zeller, Franz Abt und Richard Eilenberg. Dann hat Lug, wig Manfred Lommel das Wort und ſorgt von 20.50—.% mik feinen„Lommeleien“ für aute Laune und heitere Stimmung. Im Tempo der Zeit“ rollt ͤie Sendung gon 21.1592.00 Abr ab, in der Albert Poſſen, Michah, Jary, Adolf Steiml und Hans Carſte flotte tänzeriſch Muſik ſpielen.— Im„Melſterkonzert“ des deutſchen Kurzwellenſenders am 1. Februar ſpielt das Kölner Kam mertrio ein Adagio a⸗woil für Flöte, Gambo und Cembale von Johann Sebaſtian Bach, außerdem Werke von Phitie, Emanuel Bach. Quantz und Vivaldi. Die Sendung iſt Ju Hören um 10.15 und 16.30 Uhr auf Welle.91 und I 17.50 Uhr e.l Meter, ce 10 55 + 4 es. — 10 Vortu 90 rnerlehrgang 1 2 Unter Lei in Mannhelm Von der N * Venedig ſchaltet r Neckarkanalisierun Bezirk Maunhei nerturnwarts R. Joh⸗Edin 220(120 ete den Landesmeiſter AC Der Neck le 8 hältniſſe de 8 1 e 3* 33 S1 2 1 8 + 2 E, de en 2., een El kerser a. 8 Sen en ee, s. 0— eilnahme der Bot zorkurner⸗ meter zum zweiten um Schluß durch ei durchſchnittlich nur 25 erten doch die ank Aktiengeſellſchaft i der Badiich⸗Gel⸗ 8 orturner entſ zweiten Treffer. inen Elf⸗ im„nur 250 Tonnen und Anſang N. weben den bereits iel ges, der den Auſt gen noch der Bedeutun prach Fc Padua mit:0 Juventus hatte Mü Jahre 1913 125 000 T großen Neckarſchifſe mitgli tang November betanntg⸗ renannten ch Auſtalt zu bilden hat g des Lehrgan⸗ Schl it 110 zu ſchlagen; erſt he, den Ton 80 Tonnen zu B 2 itgliedern mit Wirt, hegebenen ell, Au ſichts rats⸗ 0 lachurng in die Bege äelet te für die vom Reichs uß fiel das einzi Ferſt eine Viertelſtund nen zu Tal. Im Welttri Bera und 214000 Septenwernen ung vom 1. Oktober 19u bi 8. eitede Neugeſtalt eichs⸗ Regai inzige Tor. Der Fc e vor den Südweſtden eltkriege gründet der 1043 noch folgende fü r 194 bis zum 80. 1 naltung des Vereins⸗ teggtana mit 070 ab und M Fc Mailand fertigte Sübweſtdeutſchen Kanal gründete man dann ſchen Wirtſchaft zu Mitgli de führende Männer der elfäf 100 Sie iſt d rturnerſtunde ſteht im Di Novara. odena ſiegte mit 2·:0 über nau und Neckar, um die P verein für Rhein, Do⸗ Peter Fr19 e l(uckerfabriker des AR ernannt: Direlto 65 SS Fudament der der Breitenarbeit. Ergebniſſe: Ju bau des ſüdweſtdeutſ ze Propaganda für den Aus⸗ Schlumberger(8 ril Erſtein). Mühlenbeſise 1 lenarheit. Hier gilt land— Juventus Turin—§6 ein ˖ ſtdeutſchen Waſſerſt„ Jils Mi olfskirchen) u—— e e Forderung nach 85 gilt es, dem la Reggiana 6: FC Padua:0, Fc Mai ne breite Baſis f. ſtraßennetzes auf(Mitinhaler der Fi und Direttor Pete f breiter G hürfender deutſch S6 a:0,§6 Venedig—„Fé Mai⸗ verpfli Zaſis zu ſtellen. Die Reichsregi ronn). Firma v. Dietrich K 1 10 unverſucht zu laſſe Irtubkage zu folgen,§. ö. nichts dc Modena—§C Nov ig— AC Bologna 2: pflichtete ſich bei Uü eichsregierung 7— Seg„0. H. 2·0. 0, vo S ei Uebernahme der Waſſerſ*Wa 11 gung einem meilgef Jan die Segnungen der Leibes 5 n den Ländern im N me der Waſſerſtraßen ggonfabrik Raſtatt AG vernlittel die Lei pannten Kreis deutſche ertüchti⸗ Juni 1921 eckar⸗Donau⸗Vert wird der am 28 Raſtatt i. B. Die G ſell 00 Ke enn Leibesübungen zum n Menſchen zu Me! 21 zur Verwirkli ertrag vom lung de⸗ 28. Februar ſtattfindend eſenſchaft Brauchtum zer Schwimmer Neckar erwirklichung des Pla n Abſchluß für 9 en Bauptverſamm⸗ * Lehrweiſe au mochen Der Schwimmſtät geschlagen b onau⸗Waſſerſtraße und ü nes der zubdete. Geichalte as am 20. September 194t 10 Wei o mi immſtäcterampf gegen M au des Neckars von M ind überteug den Aus⸗ ⸗ e eine Bi—— - 10 Faben ſich bie beſeer dabei ein it einem eindruck gegen Metz endete in T Neckar⸗AG, i n Mannheim bis Plochi er Dipidendensablung auf, da Stederaniuie ch⸗ amts zur Verfü ich die beſten Kräſte des gewichtige und Schwi rucksvollen Sieg der Tri rier r⸗AG, in der unter Fü lochingen der Kapital geſtatten wird das 1,5 Mill. be ügung geſtellt. Dieg wird 80 Reichsfach⸗ re wimmerinnen, die ſämtlich erer Schwimmer und der drei beteiligt Län ührung des Reiches nicht mehr gezohlt— Eine Divldende war ſeit önrchri r uns immer noch me eſonders deut⸗ unen gewannen 0 e Einzel⸗ und Staf weſtdent 98 ligten Länder alle Krei 775 bis zu ei.9. rden. Bis 1937/8 entſtande it 1928 41 ingen, daß die art mehr zu der Erkenntnis 126,67 n und ſo ein ſtol utſchen Wirtſchaft, viele Stä eiſe der ſüd⸗ ner Ge amthohe vo 575 ſanden P e arößere Liebe enntnis„:67,5 Punkten hera zes Ergebnis und heſſi F7 haft, viele Städte und der noch verblieb n pd. 575 000. 1939 6 fchalf uß, die weniger beſähi und Soraſult den berückſich berausbolten. Allerding 805 eſſiſche öfſentlich⸗ te und badiſche und ein klet ebene Verkuſtreſt 70 25 lab“ der efähigt ſind und ni en ichtigen, daß M ings iſt hierbei zuſamm ich⸗xechtliche Körperſch ein kleiner Reinge ſt von 279 252 voll geti h. Kurnvereine eranlagung in ſich t nicht den„Mar⸗ antreten etz mit zahlreichen A enfanden. Die Inflati erſchaften ſich nura übe S 210 L eingeſ ragen. Die Arbeit mußte und außerd ushilfskräften ſtraßenbau ation machte das Waſſer⸗ rnommen werden. auf neue 13 ſunn*3 pannt in den groß eit der ganz auße em der Bereichsmei auprogramm zunächſt 8 aſſer⸗ 0 kent 8 in Leibeglt en Plan der Sckaf⸗ r Form war. Das B chsmeiſter Talard die Regieru nächſt zu— Waſſer. Ab Die Landesbank zenntnis getragen ſei esübungen. muß von der 0(:1) mit einem kl as Waſſerballſpiel endete ſen hi ngen von Württemberg, B er uimmt Vermögen d und Girozentrale Weſtmark Sinn niemals ein S u. daß Seleesüdung in ere—9 aren Sieg der Trierer mit:2 ſen bielten trotz entgegengeſ a. Baden und Heſ; Auordnana Wikiſchaftsbank—— 14 ten ſein d onderrecht der M⸗ rechten Die Ergeb 5 Wirtſchaftskrei tegengeſetzter Neigun 15 mi es Reichswirtſchaftsminiſ Nach einer r arf, ſond. Mgabten und Berähi Männer: gebniſſe: reiſe an ihr a gewiſſer ögen der Pfäl sminiſters wird das den kanzen Polkes. lebendiges Braucht eiähia⸗ Männer: 100 m Kraul 1 meinden und rem Vorhaben feſt, den G Wirtſchaftsba ird das Ber⸗ 1 Die ruch um und Wertgut Rücken: 1. H. P Subrack⸗Trier 142,2; Eiſen und der Induſtrie im N nge ſellſchaft in Ludwigsha nk Gemeinnützige Ak⸗ htbarſt 1. H. Pobl⸗Trier 12987 12,2; 100 m iſenbahn e f trie im Neckartal neb Abwicklu ſen a. Rb unt ..... ee e. 0 die den 5 ieder zur 2: 1. Trier:08,*:58,1, 4 m 0 2 1 zionär 10 ſtmark übe 3 5 m Kraul: 1. m Lagen: 1. Trler trotz Verknappung* Saleſche eee 955 — u werden. Marſch te dieſer Auf⸗: 100 m Bruſt: Zi ie Fortſetzun anzen die tährlichen Ra ndesbant und Gi n Wirtſchatsbank and 1—— und Lau fübun RRR A. Schmidt⸗Tri mmermann⸗Trier 1187 berei etzung der Neckarkanaliſier ten für den Bortrag. 8. rogentrale Weſtmark abzuſchli ben K6 gen in der u 5. Schmidt⸗Trier 35. rier 1879, 50 m hereit. und im Som arkanaliſierung( Zuſta„Komant eine Einiguna ü i 10 kräſtige rper auf und bereiheten i mzugsbahn rüttel⸗ erg⸗Trier 888; 4 mal„50 m Rücken: Somaner 1035 f aufend nde, ſo ſetzt das na über das Entgelt ni — 88,8; 50 m B: 1. Staus⸗ Neckar bis h onnte der kanaliſi Entgelt f as Oberlandesgericht Enig, nicht ne—— die Körperſch ihn für die ſolgende 50 m Kraul: 1 ruſt: 1. Trier:07,2; erauf nach Heilb iſierte. Zweibrücken das abwechſlungsveichen und ule, vor. In eint: 1. Trier:41,8, La.07,2; 4 mal geben werde ronn dem Betrieb ü“ 9 30 er in die Leiſtungs und durchgreiſenben 465 einigen„Lagenſtaffel: 1. Trier:01,2. ſind i den. Die Verkehrsſchätz er⸗ Farben übernimmt Rhei teroröxunn eingebaut waren, ha ebungsfolgen, Scnnen 0,. ſchpt nzwiſchen nicht nur erreicht ätzungen von 1927 Per8 Gemäß Verſchmelzungs ein. Fluß⸗ und Schwerſpat⸗ Beifall fanden die 8 Gemeinſchaftsgeiſt zum N auch die Un⸗ nehlaufmelsterschaft d ſchritten. Was die f reicht. ſondern weit über⸗ an Vermögen der Pöheinti vertrag vom 9. 12. 104d gi 2—5 bsdruck. Vi Die Ei er Niederland Neck ertiggeſtellte K⸗ werke AG einiſchen Fluß⸗ 2. 10% aing unb im Sitz S in. Viel e Eisſchnellaufmeiſterſcha de ars von Mannheim b te Kanaliſierung des 8„Frankfurt a. M und Schwerſpat⸗ ſchaftsarbeit i Kampformen— Sonniag in Zuften fort rſchaft der Niederlande wurd⸗ gegenwärtigen Kri im bis Heilbronn während des darbeninduſtrie Ach über 8 Schulden auf die 30 SSSS 00 urde am terer Zeit rieges bedeutet, wird erſt 4 Deutſche Acet ie Riane ic arit eege 1.———— Holmen zur Darſcell ren mit ungleich Meter⸗Streck n Buyen, der ſich n. Der Titel⸗ lich iſt di voll gewürdiat werd d erſt in ſpä⸗ i. Br. Di cetat⸗Kunſtſeiden Ac Rhod n. ng erfuhren di lellung. Eine gründliche ied ecke ſiegreich behaupt nur über die 1500⸗ lich iſt die Neck erden können. Natü.Die Deutſche Acetat⸗K odiaſeta Freiburg Uebungen ſü ie vom Reichsfa ham he Be⸗ wiederum Meiſter ptete, wurde mit 2 wei 2 arkanaliſierung auch in di atür⸗ bekanntlich der og unſtſeiden AG, deren A 1. ſchiedenen die Bureins w mt herausgegeben 216,812.) von Havekotte(216,940 16,052 P. eitergeführt worde ch in dieſem Kriege im Nopemb⸗ ſchon porgelegen hat u Abſchlus laſſen, der weltkämpfe de ˖). Hapekotte hatte di 240 P und Keyzer kehr im J n. U. a. erfuhr der Koh pember um 3 Mill. 4 at, und die ihr Ack * Zabr des Hahres 104 f Durchührnng i Ler. Firecken Awonnen; te Läufe über 5 Jahre 1940 ſo r Kohlenver⸗ ienicht Wan. auf 16, Piu. erHabt, 942 zu erfol a im erſten Viertel. Meter rei ſeine Plaziern die langen nahm auch eine erf a 1 ehr ihr Rechnu Hat, ver⸗ 5 zu erfolgen bat. E teter reichte ſed ng üb 5 e und d reuliche jahr 1920. 0 nungswerk fü E 4 e R Ss eee de behdaftek 5 zum 6i. 10 Es Spiels nturnen. Der 0 en. einem. Dorpmüller 1 kallen u. a- auf Sohne ur. Mill. 4. Sie g1 grose Aufmertar Kkaltedeneß Auigab außer—.5 an die deutſche Binnenſchiff, hat in ſchreibungen 160(C8 an Sieen 0 ee vi ſten Scheder d. Ensbrich gaben des Sportlehrers RR 6050 680 Witk. 6450 er Neck, und Hallenf nung ſollen nicht„Schneider verbande er 5. Jahresha üffahrt auf dem N 8 o au von 900 Mill. 4 i.. Nach iele, ſond nur die einſach rbandes deutſch notverſammlu m Neckar. ill. 4 mur geſeslich Spielwart 9 ndern auch mit en Hiel her Turn⸗, Sport⸗ na des Reichs⸗ an die anderen ſetzlichen Rücklage(00 —— 55S weuer Matsitachtentarl, 1 nner⸗ und außerha.Die Spiele umlaßt nicht das Here ortlehrers. Er wi nden Der neue M 5 u von 948 709 . aus dem Kreis. 3 rhalb des Kreiſes und Ausb en das Erlern erantragen von Stoff ies dorauf hin, f ue Main⸗Frachtentarif iſt ſo den Vorturner n Jweiſtündiger lebendi usbrechen de zen von Fertigkeiten i und Uebungen oder ahrt, Verladerſchaft, V rif iſt, nachdem Schifk 4 für län ger Arbeit wurd rn die Erziehn m Vordergrund kommiſſ„Verkehrsminiſteriu 5 Ruhige Haltu ⸗ gecrben, das arünbli gere Zeit Material an die Ha e vom Gebdank ng zum deutſchen Menſche e ſtehe, ſon⸗ miſſar ihre Zuſtimm rium und Preis⸗ altung an den Aktienmärk 2. geſtaltet, dem Ri ch verarbeitet und im die Kand Raſſeb en der Volksgemeinſcha n, der beſeelt iſt mehr für verbi iung gegeben haben, rkten —————— e e Fce, e Sre,e Kr 7. ie abſchließende Be 4 + worden. Das Stand nicht veränd ſätzen erneu er Attenmarkt bei klei 2 B e,. St e,e chr er oe Wrde.e 95 ſchantskämpfe öffentliche ürungsgruppe roͤnete ber T hführung der Berei r oder weni 1 nnenſchiffahrt auf kleine Poſt is, Mnine n myfe. öffentlich ppen. Vereinsm. urner werden ſi ereichsmannſ weniger unterbote eine uneinbeitli en, ſodat die Anſangs⸗ ieb. die Begelſerung 3 e Turnſtunden uſw mann⸗ anſtaltungsſ en ſich auch nach der A nſchaſtskämpfe letzige Verbinolichkeit boten waren. Durch die be einbeitliche Entwicklun nanaslurſe wiede; zu balten⸗ a der Heimat für die Leibesüb um überall keiten erhebliche Termin der Ver⸗ deſtfrachtſätze jetzt 5 tserklärung erhalten dieſe M 1 man Vereinigte Sta e Am Montanmarkt mbten. 8 etzt ke um 0,2 Leider galt es ungen wach einzelnen Rund Aus dieſem Grunde iſt die Hallenſchwierig⸗ en Charakter von Feſtfracht in- pen„50 v. H. höber, andererſeits M„25. Rheinſtabl zu nehmen vom Feſthert dieſer Vorturnerſtunde Ab⸗ Termine en auf den Herbſt perſcho Abwicklung der** er um ie 9,55 v. H. niedri Manzesmann und Har⸗ 0 ſchied und Orte werde perſchoben worden rweiterung des A wurden nur Il„niedriger Von Braunk er mann⸗Mannh rigen Bezirkstochwart& en rechtzeitig beka Neue Straßbur M der Babiſch⸗Elſä wert Slſe um 0,75 ermäßigt ge⸗ 4 8 eim, der infolge viel Adel⸗ untgegeben. vik g. Im Vollzug der Ve äſſiſchen Bank AG, en gaben Wintersha 191 gehandelt. Von Kali⸗ Amt 9 9 um Stptinerwelktung im Eifa ant.50 v. H. wogenen 9 8 901 nPeim 8 St 1 a der Rechtsver⸗ Von S Verdienſte Melmanns anerkennenden Wert 8 Zübg und Verſorgungswer⸗ n 1 v. H. ein. t. Eend n eig- rdett. feinen 5 e und Lahmever um rten waren Stemen& areich⸗ Arbeit r ſeine jahrelang Gas nach N ie.50 v. H. ſchwächer—.— en Noz⸗Secen5 eit. Zu ſeinem Nacpfol 8 auſe um§ v. 9, ä Schleſtiches 1. ne etm bernfen, ein in olger wurde nen RW 0,25, A860 9 ermäßiat. Andererſeit e ee FR n um 3 v. H. Vo⸗— arfien 1,5 und ER 1 hauptet, BMe„ Von Autoaktien blieben 2 10 E 1 Sport der lugend Peiceneeuue—— 9 Schwimmen Hochlaud— Bad her zur Notiz. Von M nur Demag 0,75 v. 5 0 Im Münchner Nordbad e Nu. S. O. Wübrend Peuticker Stengd MeteBarfzBe er Schwimm⸗Veraleichsk kam es am Sonntag zu einem Bhten, Borſt Iap nuc ur genten, Pestaate 893 er Gebietsmannſchaf⸗ 558..— 3 ewerben und einem Waſſer er aus ſieben Staffelwett⸗ Zellſtoff Wa aufbof mit minus.25 er on Staffeln der H9 gewa aſſerballſpiel beſtand. Die vi 10 191 ldhof mit plus/ Funoban S. Anchrerſens Rei nnen die badiſchen Gi vier„Ach für Berkehr mit pius 125, Südö. us mit plus 0,75 4 Reinhardt(200 m Kraul i ſchen Gäſte, die i hardt nach Pa 1, Sübd. Zucker 0, B. zur aul in.28,0) ein 5 6 h, Fauſe mit plus) 150 Zucker. worei Egae⸗ — 909 tten, während beim ee Kraft enmarkf kelten ſich Reichseltbeſte eut 10—— 1 pallſpiel 11* aren. Da die Hochländer* Frankfurt a. N—— 20(4·0) Tore aſſer⸗· T ten, gab es n recht eindeutig t. 10. ——————— ker. e ce gen im Iunſtſpringen N wurde durch Vorführun⸗ vrurschr 240 10 und Polly⸗Wien beteiligt 5 Meiſter Kitzig⸗Berlin 8 Pienpe eei, 88 „ Bereichert. 8 Altbes Dt. Reich 1045 Enzinaer Iies— 1 92 Das entſcheidend ſegt im Eishocken Japanern aui Malaya erbeuteter Bri eee 222 —— in der Gruppe E der deutſch tenpanzer 55— 1410 101.0 Crun u. Blänzer— 182 1880 bietsmannſchaf ſterſchalt fübrte in Münch, 95(Atlantie, gander ⸗Mu S 400 Rerpeper Sertban 1880 1888 0 zuſammen— Hochland und Baperiſche 8—— ⸗Multiplex⸗K.) R Zement. 181-5 192 länder ſi mark raxDnnE erg.—.—1818 Toren u egten mit 10: E Hol 103.0 0 nd erwarben ſich mi 0 6570,:0,:0) Frank. Hvo. Gpt zmann Ph. 184 10½8 merberechtiaung an den E it oieſem Erfolg die Teilne e Kalker Brauerei Sr K nöͤſpiel eilneh⸗ 4% Niein kixo. Bart 103.5— Klein. Schanzl., Be. 3 meiſterſchaft in Prag. ſpielen um die deutſche Jugend · 55 S1 f an tca8 105 5 Se e. 170.0 0 9 8 0 14312 Hop Bant Ludwis⸗. ee 188 0 Im 89 eee 25 Eadwiahaf. Niss Zugend ger Vorrundenturnie 4 Rh Ho G„ 2 Nannesmann f— 83 „ meiſterſchaft im Mannſcha r um die beutſche.5— 0 dtet Bayeriſche Oſtmark mit ftsfechten behtelt das Ge, 1KDUSTRIEEOBLICATION Rhein Elektr. Mannk. 1 Einzelſiegen die Oberhand vo örei Mannſchafts⸗ und 25. Pahmier-Bheng 27 1041 55 Eiekir. i6 1e4. 0 Wainkranker a 50 0—— ateee 80 64.0 1040 Salee r,— 1887 nur je ein gegenfeitig ſchlucen 99* 0 W.§6 105.0 103.0 Salewerk Reu—* F „5* N er Einzelſti Ferd Kkl-Anl. 2” ie ten ſich iſche Oſtmark und Wũü 3 egge feſt⸗ 8—3 iemens u. Halske 9 alſo für di rttemberg quaſi 4 Süddeutsche 2—* 8898 —* 1020 rr,— 1244 143 a(Württemberg)) mit 10 8 Einzelfechter war Lükc e 50 110 Aecheft,—.—.—..—. 189.0 18671 Bavr Hep. u W. Bank 150 18 —T————— r erſten S avr Motorenwerk 276.5 2 Den nk„— 149⁰⁰ 9 Ballmei erie der 8 9. 7690 172 utsche Reichs N *—— am Sonntag Ste Gumen—— 1023 3* Bank e. 1355 1400 . 2——— 11 alverteidiger§c Vened ermittelt; es ſind der—* Man zuhehenkure tus Turi edig, Italiens A 0 urin, der§6 Mail ltmeiſter Juv Da 25 chtu demnä and und der Fc Zuven⸗ s versenkte USA- ſſerſtandsbeo 0 ct un den inkellt in das Eubſttel känwfeh werben. Sae Arizona“ in P—— eeee ien eeen 60 pfen werden. die amertlaniſche Klotten 10 6 Pea B4c brdt in Bag nan Harbour*..s. eEBEEE ar bour in Hawai, Am erraſchenden A eimteiden1.65.6401——— 1 80 Heck iſt die amerik. Fl 3 Breisach..8.08.76/1.7601 7775 10 FAMII.(At Flagge zu ſeben. Kehl 1⸗1. 1 P0 Keln 144434 IEN-ANZEIGEN Pe lantie, Zanber⸗Multiplex,.) Lrar⸗ 12 156 600 86 18——.——.041.51710 105 8 5 43.2403.. 131 Fi. Wir wurden kriegsgetraut: getreu seinem Pala Es ist uns jetzt di 22ʃ.201 8,1714. 13J Mannheim.751 68 Dr. med. 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Bohn, Augartenstr. 46; Marie Falkner, Waldhof, Frohe Arbeit 2; Josef Haas, Bürgerm.-Fuchs-Str. 63; Georg Karch, H 5, 5a; Adam Ramspeck, Feudenheim, Tal- Straße 32; Valentin Ramspeck, Feudenheim, Eichbaumstr. 10; Heinrich Schwarz, T 5, 10; Gott- fried Steinebach, Waldhofstraße Nr. 13a; Johann Wachter, Beil- strabe 14, Adam Weber, Luzen⸗ berg, Schlossergasse 3; Ludwig Wellenreuther, S 6, 14; Valentin Junker, Hochuferstraße 76.— Diese Verkaufsstellen sind von Mittwoch, den 11., bis Freitag, den 13. Febtuar 1942, jewe, von 10—17 Uhr; zur Entgegen- nahme von Besteilungen für Kartoffeln bereit.— Städt. Er- nährungsamt Mannheim. 189 Beschlagnahme und Ablieierunds- pilicht von Kraftfiahrzeugbatte- rien. Auf Grund des Reichs⸗ leistungsgesetzes wird hiermit die Beschlagnahme aller voll brauchbaren Batterien aus still- gelegten Kraftfahrzeugen sowie solcher voll brauchbaren Bat- terien, die sonst noch vorhanden sind, angeordnet. Nicht abliefe- rungspflichtig sind Batterien von Krcttfiahrzeugen der Aerzte, der NSDAP, ihrer Gliederungen und der Reichsbehörden, ferner Batterien von rot bewinkelten Kraftfiahrzeugen und von vor⸗ läuſig beorderten Kraftfahrzeu- gen. Die Ablieferung hat sofort, Spätestens jedoch bis zum 18 2. 1942, beim zuständigen Wehr⸗ meldeamt zu erfolgen. Die Bat⸗ terien können bei den Kraft- fahrzeughaltern nicht abgeholt werden. Nach dem Reichs⸗ leistungsgesetz besteht Zubring- ungspflicht. Es kann mit der Ablieferung auch eine dritte Person beauftragt werden. Ein Versand durch Post oder Bahn darf nicht stattfinden. Bei Ab- gabe einer Batterie ist in jedem Falle das polizeiliche Kenn⸗ zelchen des Kraftfahrzeuges, Zu dem die Batterie gehört, an⸗ zugeben. Gleichzeitig ist das Postscheckkonto od. Bankkonto zu bezeichnen. Für die Bat⸗ terien wird der handelsübliche Wert nachträglich durch die Wehrersatzinspektion Mannheim vergütet. Nichtbefolgung vor⸗ stehender Anordnung wird nach den Bestimmungen des Reichs- leistungsgesetzes bestraft. Wehrersatz-Inspektion Mann- heim.— Gr. K. E BRUNANN SSSSSSS Allesroh 6¹—— 1 Für Ihre ii is ces Beste geroce gut genug. Die Vorzöge des Moteriols ¶Zeſl- Stoff-Flcom) und peinlichste Sorg- tbelt bei de: Herstellung erworben onc erholten der neuzeitlichen Comelio- Hygiene des Vertrouen von Millionen Frouen im In- und Koslend. helien bei Rheuma, Gicht, Ischias., Glieder- und Gelenk- schmerzen, Hexenschuß, Grippe und Erkältungs- krankheiten, Nerven- und Kopischmerzen. Beachten Sie Inhalt und Preis der Packung: 20 Tabletten nur 79 Pig. l Erhältl. in allen Apotheken. Berichten auch Sie uns über Ihre Eriahrungen! Trtneral Gmbl., Mänchen J27/581 PILTER ZIGARETTE Ceſiliariur ſtauci. Koeinerſienub OFEFENE STELLEN PlugmotorenwerkeoOstmarksuchen: für Prüf⸗ und Kontrollwesen Assistent für- den Leiter, mit Er- kahrungen im Prüf. u. 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Februar 1942: lrene Ihle. die Mobile,; Mady& Charly, akrobatische Tanzattraktionen L. u. F. Horning, Tempo-Gym nastik an Ketten, Battista Mar- chetto, italienischer Heldentenor, Meisterschüler von Beniamino Gigli; Drei Gartellas, dié lusti⸗ gen Jongleure; Maxoni-Zubel-Co., die aktuellen Glowus: Affra, das phänomenale Gedächtniswunder; A. Herion und seine 4 Terriers, einzigartige u humorvolle Spiele mit Hunden. Entrittspreise von RM.80 bis RM.—. Offene Getränke auf allen Plätzen. Vor- verkauf in der Geschäftsstelle täglich von 11—12.30 Uhr, und von 13—17 Uhr. Jeden Mitt⸗ Woch 15.30 Uhr: Hausfrauen- Nachmittag mit vollständigem Programm. Eintritt auf allen Plätzen M.- ohne Trinkzwang FILM-THEATER Alhambra. Tägl..30,.45,.15: Der meisterliche Terra- Film „Der Strom“ nach dem Drama von Max Halbe mit Lotte Koch, Hans Söhnker, E. W. Borchert, Malte Jaeger, Friedr. Kayssler, Paul Henckels, Charlott Daudert. Spielleitung: Günther Rittau. Musik: Franz Grothe. Ausge- zeichnet mit höchsten Prädi- katen. Die neue Wochenschau. Jugendl. über 14 J. zugelassen. Ufa-Palast. Ab heute in Wieder⸗ aufführung!.15,.45,.15, Uhr. Marika Rökk, Vikter Staal in „Eine Nacht im Mai“, Ein Ufa⸗ Film mit Karl Schönböck, Mady Rahl, Oskar Sima, Gisela Schlü⸗ ter, Ingeborg von Kusserow. Spielleitung: Georg Jakoby. Mu- Sik: Peter Kreuder. Das rauscht, jubelt, lächelt und lacht mit einem so fröhlichen Schwung vorüber, daß einem gar nichts anderes übrig bleibt, als mit zu lächeln, mit zu lachen. Nicht für Jugendliche. Schauburg. 2. Woche! Ein großer Erfolg! Täglich.30,.45,.15: „Heimaterde“.. Ein packender Film von Liebe und Heimat⸗ treue. Viktoria von Ballasko und Viktor Staal spielen das Liebespaar dieses spannenden Eilms. In weiteren Hauptrollen: Käthe Haack, Theodor Loos, Paul Dahlke, Franz Nicklisch, Carl Kuhlmann, Hans Adalbert Schlettow. Die neue Wochen⸗ schau. Jugendl. üb. 14 J. zugel. 10Capitol. Waldhofstr 2, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Der große Erfolgsfilm der Ufa „Tanz mit dem Kaiser“. Ein Film der entzückt und begeistert mit Marika Rökk. Maria Eis, Wolf Albach-Retty, Lucie Eng- lisch, Axel von Ambesser, Hilde V. Stolz. Neueste Wochenschau: Deutsche Unterseeboote vor Neu- Vork. Hauptfilm:.45,.00 u..50 Uhr.- Jugendliche haben keinen Zutritt. Gloria-Palast, Seckenheimer Str. 13 Mittwoch letzter Tagl Der große Erfolgl Eine entzückende Liebes-⸗ geschichte— Marika Rökk. Wolf Albach-Retty in„Tanz mit dem Kaiser“ mit Maria Eis. Axel von Ambesser. Lucie Englisch. Hilde v. Stolz. Herta Mayen. Wochenschau: Deutsche Unter⸗ seebote vor Neuvork.- Beginn: .50,.50,.20, Hauptfilm:.50 .05,.35. Jugendl. nicht zugel. Palast-Tageskino, I 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch⸗ gehend geöffnet. Der Film für Mann und Frau:„Walnureis- nacht“(Die Sünde wider das Leben). Das ewig gültige und heute mehr denn je im Vorder- grund stehende Ehe- und Kinder⸗ problem wird in einer leiden⸗ Schaftlichen Handlung aufgerollt. Der Frau als Trägerin ehelichen Bestandes u. ehelichen Glückes Setzt dieser Film, der zwei grund- verschiedene Frauennaturen in ihrem Wirken zeiehnet, ein Würdiges Denkmal: Hie neu Wochenschau- Kulturfilm. Jugend nicht zugelassen! Abend- vorstellung Beginn.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstas, „Warum lügt Fräulein Käthe?“ Her Liebesroman einer kleinen Verkäuferin mit Dolly Haas, Albrecht Schönhals, Ida Wüst, Genia Nikolajewa, P. Wester- meier. Hauptfilm:.40..50 U..25 Uhr.- Neueste Wochen⸗ schau: Deutsche Unterseeboote vor Neuvork. Jgdl. nicht zugel. Regina Neckarau, Ruf Nr. 482 76. Dienstag bis Donnerstag:„Ge- heimnis des blauen Zimmers“ mit der großen Besetzung: Th. Loos, Else Elster, G. A. Sc tow, Oskar Sima u. P. Henckels, Mittwoch nachm..30 Uhr ein⸗ malige Wiederholung unseres er⸗ folgreichen Märchenprogramms: Die Sterntaler usW. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77, Ruf 485 57. Wir ver⸗ längern bis einschl. Dennerstag: Das Grohlustspiel„Der schein⸗ heilige Florian“,.15,.30 Uhr. Die neueste Wochenschau in beiden Vorstellungen. Union-Theater Mhm.-Feudenheim: Dienstag bis einschl. HDonners- tag:„Ein geiährliches Aben- teuer“. Maria Andergast, Olga Tschechowa, Gustav Fröhlich,- Wo..30 Uhr. Igdl. hab. Zutritt. Freya-Theater Waldhofi-Garten⸗ skadt..enstag bis Donnerstag: „Leichte Muse“(Was eine Erau im Frühling träumt) mit Willy Fritsch, Adelheid Seéck, Grethe Weiser, Ingeborg von Kusserow, u. a. Die beliebten Melodien von Walter Kollo, dig um die Jahrhundertwende alle Herzen erfreuten und die heute noch gern gesungen werden, sig. dieses ebensffoken Filmes Ur- sprung. Jugendverbot. Anfang .45 Uhr, Hauptfilm.30 Uhr. Saalbau-Theater, Mhm.-⸗Waldhof. Ab Dienstag! Hans Moser, Paul Hörbiger, Elſie Mayerhofer und Hans Holt in„Wir bitten zum Tanz“.. Ein reizendes Wiener Lustspiel um zwei verfeindete Tanzstundenlehrer in Geslalt von Hans Moser und Paul Hör⸗ biger, mit aller Lebensfreude u. Sorglosigkeit der Wiener Vor- kriegszeit. Jugendliche über 14 Jahren zugelassen! Anfang .00, Wochenschau.30 Uhr. Srundstück-u. Kapitalmarkt RM 300.— gegen dopp. Sicherheit Und gute Zinsen sofort gesucht, Ang. unt. St 1444 an die Gesch TANZSCHULEN AUTOMARKr Tanzschule Koch, Augusta-Anl. 9, Ruf 447 57. Neuer Kurs beg nnt Samstag, den 14. Februar 1942. Bedarf die Nr. 222 07 an.(183 Vorherige Anmeldung. 4247 Fahrzeugbau Pr.Weigold. Gärtner⸗ straße 20, Ruf 505 16. Last⸗ kraftwagen und Personenwagen⸗ Anhänger, offen u. geschlossen. F5F5 ͤ bis einschließl. Donnerstagl „Warum lügt FräuleinKäche?“ Der Liebesroman einer klel- nen Verkäuferin mit Dolly Haas Albrecht Schönhals. Ida Wüst- Genia Nikolalewa, P. Westermeier. Neueste Wochenschau: Deutsche-Boote vor Neuyork Jugendliche nicht zugelassen! Zwischen F 3 u. F 4 Täslich Bes 19 30 Uhr. Ende 22 Uhr Sonntas ab 15.30 Uhr Neueiniũhrung: leden Mitwoch 15˙ Uhr Haustrauen- Machmittag mit vollst. Programm ohne Trinkzwang Eintritt Mk.- Wenn auch weniger- jedenfalls gut rauchenl AriKAu z, Kopfſchmerzen verurſachen häu⸗ fig Verſtimmung, Reizbarkeit und Niedergeſchlagenheit und beeinträchtigen die Arbeits⸗ freude. Raſche Linderung bringt oft Melabon, das ſich auch bei rheumatiſchen und gichtiſchen Beſchwerden ſowie gegen Zahn⸗ ſchmerzen bewährt hat. Ver⸗ wenden Sie es auch bei ſtar⸗ ken Schmerzen ſparſam, meiſt genügt ſchon eine Kapſel! Packung 72 Pfg. in Apotheken. Svachtol Bei Husten. Heiserkeit, Halsschmerz. Vorbeugend bei Erkältungsgefahr. in den Apotheken. ——