Neue Mannheimer Seitihig Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M u. 80 P Trägerlohn, in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt 190 N Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ WOppauer Str 8. SeFreiburger Str! Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 fud folgend Monat erfolgen zuzügl 42 Pf zinger Str 44. Beſtellgeld Abholſt Meerfeldſtr 13 Feßiſcherſtr 1. veHauptſtr 55. 1 zeile 56 Pf gültig iſt die? keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für ſernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtond Mannheim Ehcelprel- l 0 Pfg⸗ ſe: 22 mm brette Millimeterzeile 12 P/., 79 mm breite Textmillimeter⸗ ie Familien⸗ und ermäßigte Grundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Donnerstag, 12. Februar 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäſtsſtelle R 1—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazent Manndein 153. Jahrgang— Nummer 42 Endhampf auf Singapur Dack dem Fall der Stadt Beſeinigung des (Funkmeldung der NMz3.) + Tokio, 12. Februar. Das kaiſerliche Hauptquartier meldete am Donnerstagmittag japaniſcher Zeit: Starke japa⸗ niſche Armeeformationen eröffneten mit Unterſtützung der Luftwaffe am Donnerstag bei Tagesanbruch eine machtvolle Aufräumungsoffenſive, um den britiſchen Widerſtand zu brechen, der hauptſächlich am Waſſerreſervoir im Zentrum der Juſel geleiſtet wird. Am Mittwoch drangen die japaniſchen Truppen, aus Richtung Bukit Tomah kommend, in die Feindſtellungen ein und ſicherten damit die Herrſchaft über die wichtigſten Befeſtigungsanlagen auf der Inſel. Wie die letzten Berichte vom Kriegsſchauplatz auf der Inſel Singapur beſagen, ſind die Straßenkämpfe um die letzten Widerſtandsneſter in der Stadt prak⸗ tiſch bereits abgeſchloſſen, ſo daß das geſamte Stadtgebiet einſchließlich der großen Anlagen des Handelshafens im Südweſten feſt in japaniſchen Händen iſt. Die Zahl der Gefan⸗ nen nimmt ſtändig zu. Mit der Einnahme der Stadt Singapur und vor allem des Hafengebietes iſt das Schickſal der geſam⸗ ten Inſelfeſtung praktiſch beſiegelt. Man könne ſagen, ſo betonen dieſe Berichte, daß das Schickſal der ge⸗ ſamten Inſelfeſtung in dem Augenblick, militäriſch geſehen, als beſiegelt betrachtet werden mußte, als japaniſche Stoßtrupps die Singapur beherrſchende höchſte Erhebung mit der ſtarken feindlichen Stellung von Bukit Timah eroberten. Dieſer kleine Berg könne veralichen werden mit der in die Kriegs⸗ geſchichte eingegangenen berühmten„Höhe 203“, deren Erſtürmuna im ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg zum Fall Port Arthurs führte. letzte Berichte vor dem Ende Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. Februar. Es iſt bezeichnend, daß in der geſtrigen Londoner Abendpreſſe über Singapur ſo gut wie keine Mel⸗ dungen gebracht werden. Eigene Berichte wgren ohnehin nicht mehr möglich, da die meiſten britiſchen und amerikaniſchen Korreſpondenten geſtern bereits von der Inſel geflohen waren. Ebenſo dramatiſch wie aufſchlußreich iſt der Bericht des Korreſpondenten von Aſſociated Preß, den er ſelbſt als ſein„letztes Teleg vamm“ bezeichnet. Der Donner der Kanonen und Bombenexplo⸗ ſionen, die meine Schreibmaſchine erſchüttern, und meine vor Augſtſchweiß feuchten Hände ſagen mir deutlicher als alle offiziellen Kommuniqués, daß der Krieg, der vor neun Wochen in Rieſenweite von hier entſernt begann, jetzt den äußerſten Be⸗ zirk dieſer ſchwankenden Baſtion erreicht hat. Ueber einen niedrigen Hügel hinweg, hinter dem der Kampf tobt, ſehe ich japaniſche Flugzeuge ihre Kreiſe ziehen, bevor ſie ſich auf die britiſchen Soldaten ſtürzen, die ohne den Schutz eigener Jagdflugzeuge kämpfen müſſen. Einige höchſt unmoderne, uralte engliſche Zweidecker mit einer Geſchwindigkeit von 160 Km. in der Stunde haben gerade die japaniſchen Stellungen in nied⸗ riger Höhe überflogen und ihre Bomben ab⸗ geworſen. Aber die Piloten müſſen wiſſen, daß ſie keine Ausſicht haben, mit ihren langſamen Maſchinen lebend zurückzukehren. Die britiſche Flak iſt an ungedeckter Stelle aufgeſtellt und fährt ſort, die japaniſchen Flugzeuge jedesmal dann zu beſchießen, wenn ſie hinreichend nahe⸗ kommen, was andauernd geſchieht.“ Aus dem weiteren Inhalt des Berichtes kann man ſchließen, daß die Erakuierung der Stadt zur Zeit der Abfaſſuna des Berichts im Gange war. Die Londoner Preſſe veröffentlicht jedoch über die Mel⸗ dungen hinaus, daß Frauen und Kinder evakuiert ſeien, keine anderen Berichte. Gerade das Bewußt⸗ ſein, daß angeſichts der bereits erfolaten Eroberung Singapurs und des Haſens ſowie der totalen japa⸗ niſchen Luftherrſchaft ein pazifiſches Dünkirchen nicht mehr möglich zu ſein ſcheint, drückt beſonders ſcher auf die Stimmuna in London. Man weiß, daß ſich alle britiſchen Verbände unter denen ſich u. a. die ſchottiſchen Gordon⸗Hochländer. die Souther⸗ land⸗ und Argyll⸗Regimenter befinden, der unerbitt⸗ lichen Alternative gegenüberſehen, entweder ver⸗ nichtet oder gefangengenommen zu werden. Die heftigen Nachtkämpfe vor dem Fall Singapurs dub. Tokio, 12. Februar. Ein Berichterſtatter der Agentur Domei bei den japaniſchen Streitkräften in Singapur ſchildert das Eindringen in die britiſche Metropole: Männer in khakifarbenen Tropenuniformen ſtehen oder liegen auf dem Raſen des Rennplatzes von Sin⸗ gapur im nordweſtlichen Außenbezirk der Stadt um⸗ her. Es ſind unſere Männer, die 50 Stunden nach ihrem Uebergang über die Johur⸗Straße ihre erſte Ruhepauſe genießen. Nach ihrer Landung um Mitternacht des 8. Febr. trieben ſie die kombinierten britiſchen und Empire⸗ Streitkräfte in einem überſtürzten und verworrenen Rückzug vor ſich her. ſchnitt über die Bukit⸗Temas⸗Straße vor und zer⸗ ſchlugen die letzte britiſche Verteidigungslinie vor Singapur, die von Tauang bis zu den Höhen von Temas führte. Den fliehenden Briten immer auf den Ferſen, drangen ſie am Mittwochfrüh in die Stadt ein und beſetzten den Rennplatz um.30 Uhr. Voraus⸗ abteilungen ſind bereits tief in der Stadt und ſäubern ſie von allen Widerſtandsneſtern. Vom Süden und Weſten hex hört man ds Knattern des Gewehrſeuers und das Rattern der Maſchinengewehre. Die Schlacht um Butik⸗Temas hatte ſich von einem Artillerie⸗Duell in einen verzweifelten Nah⸗ kamyf verwandelt. Die Nacht war ſo finſter, daß man Freund und Feind nur ſchwer unterſcheiden konnte. Die britiſchen Batterien auf der Höhs er⸗ öffneten das Feuer, als ſich die Japaner auf der Hauptſtraße näherten. Sie gingen vom Kranji⸗Ab⸗ wehrfeuer ſetzte dann ein, als die Japaner ihren An⸗ griff eröffneten. Die Briten wurden aus ihren Stel⸗ lungen vertrieben und die Japaner ließen ihnen auf ihrem Rückzug keine Ruhe, ſo daß ſich weitere hef⸗ tige Nahlämpfe in der Dunkelheit entſpannen. Die Ueberlebenden der britiſchen Streitkräſte, denen es gelang, heil zu entkommen, zogen ſich in die Stadt Gewehr⸗ und Maſchinenge⸗ letzten Widerſtandes Singapur zurück, wohin ſie von den japaniſchen Truppen verfolgt wurden. Die Bedeutung des Falles Singapurs (Funkmeldung der NM3Z.) + Tokio, 12. Februar. Zum Fall Singapurs erklärte Maſanori Ito, der bekannte Kommentator für Marineangelegenheiten, daß Japans Angriffsfront um 3000 Meilen vorgeſchoben wurde. Ito ſtellt feſt, daß die größte Bedeutung des Falles Singapurs darin liege, daß England unfähig ſei, entſcheidende Gegenangriffe zu unternehmen. An⸗ dererſeits ſtellte Ito feſt, daß Japan Singapur als Stützpunkt für die Großkampſſchiffe der japaniſchen Flotte benutzen kann, um die vollſtändige Ueberlegen⸗ heit im Indiſchen Ozean und in der Japa⸗See zu erringen. London sucht noch zu vertuschen! „Amtitcn weil man noch nichts!/ Aber die Presse kann das Entsetzen nicht mehr verbergen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 12. Februar. Im engliſchen Rundfunk hatte man bis Don⸗ nerstagmorgen 3 Uhr den Verluſt von Singapur noch nicht zugegeben. Man nerbreitete um 3 Uhr morgens vielmehr ein amtliches Kommuniqué, in dem zwar von einem weiteren Vorrücken der apaner in Richtung auf die Stadt Singapur ge⸗ prochen, aber der Verluſt der Stadt in keiner Weiſe erwähnt wurde. Dagegen verſicherte man, die Lage ſei 8 5 und es ſeien in den nächſten Stunden noch ſchlechtere Nach⸗ richten zu erwarten. Es wird ferner an⸗ gegeben, daß unter den Truppen, die Singapur bis zum letzten verteidigen ſollen, engliſche Ein⸗ heiten aus Lancaſhire und aus dem ſchottiſchen Hochland ſich Noch um 2 Uhr morgens erklärte der Lon⸗ douer Sender:„Die britiſchen Truppen werden Singapur retten, wenn es irgend jemand in der Welt tun kann.“ Um—8 05 Zeit war Singapur längſt in japaniſcher Hand. Die„Times“ erklärte geſtern abend u. a. es gehe bei dieſem Kampf um Zeitgewinn. Eine Gegen⸗ offenſiye in Singapur würde jedoch eine nutzloſe Vergeudung von Menſchenleben ſein, wenn ſie kei⸗ nen anderen Zweck als den der Verzögeruna hätte. Die„Daily Mail“ wird ſchon deutlicher, wenn ſie u. a. ſchreibt:„Wir müſſen uns wiederum auf eine neue Dünkirchen⸗Evakuieruna vorbe⸗ reiten“. Nach einem Hinweis darauf, daß es etwas derartiges wie eine uneinnehmbare Feſtung nicht mehr gebe, ſchreibt das Blatt abſchließend: zLuftmacht, Das muß die Lehre ſein, die aus dem Todeskampf von Singapur zu ziehen iſt“. „Mancheſter Guardian“ muß reſigniert zugeben, daß die Zeit für die Entſendung von Verſtärkungen nun vorbei ſei. Die einzige Londoner Zeitung, die bereits die volle Wahrheit eingeſteht und ihren Gefühlen unge⸗ hemmt freien Lauf läßt, iſt der„Daily Expreß“, der in ſeinem Leitartikel in tiefſter Niedergeſchlagenheit u. a. ſchreibt: Mit ſchwerem Herzen leſe das britiſche Volk die Nachricht vom Fall Singapurs. Man ſehe jetzt ein, daß man es mit einem ebenſo müchtigen und ſtarken Geaner zu tun habe wie Deutſchland. Die Streitkräfte, die Japan auf dem Lande und zur Luft eingeſetzt habe, ſeien ebenſogut ausgebildet und tapfer. wie die beſten Truppen, Rber die Hit⸗ ler verſüge. Sie verſtänden ſich auf den Tank⸗ kriea und die Straßenkämpfe, alſo auf Methoden der Kriegsführung, die die britiſchen Ar⸗ meen immer noch nicht richtig gelernt hätten. Der Todestampf Singapurs erwecke im engliſchen Volk Geſühle von Todestrauer. Wut und Enttäuſchung. Man müſſe weiter mit harten Schlägen rechnen, die Japan und Deutſchland austeilen würden, ſowie mit neuen Gebiets⸗ und Preſtigeverluſten. „Katastrophe von unabschätzbarer Bedeutung“ Amerika über den fall Singepurs einfach entsetzt Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 12. Febr. Seit Dünkirchen und dem Zuſammenbruch der Maginot⸗Linie hat kein Ereignis die amerikaniſche und engliſche Welt ſo aufaewühlt wie der Fall von Singapur:„Eine Totenglocke läutet ſchrill und furchterregend im Oſten. Sie kündet das Ende einer Epoche in Aſien an,“ heißt es in einem neutraſen Bericht. Zwar hatte man mit dem Verluſt der Fe⸗ ſtuna in den letzten Tagen gerechnet, aber ſelbſt in den allermaßgebendſten Kreiſen Londons und Wa⸗ ſhingtons vermutete man keinen Augenblick daß ſie ſo raſch verlorengehen könne. Noch am Mittwoch wurde in London eine Rundfunkbotſchaft Lord Moy⸗ nes an die Beſatzung von Singapur für Donnerstag 12 Uhr angekündiat. Lord Moyne muß nun, wenn er ſpricht, ſtatt eine Ermunterungsbotſchaft zu ſen⸗ den. eine Begräbnisrede halten. In Amerika nennt„Baltimore Sun“ den Fall Singapurs„eine Kataſtrophe von völlig unab⸗ ſchätzbarer Bedeutung“:„Die Geſchichte vom Fall dieſer Stadt wird wie ein großes Schauern durch die ganze Welt des Oſtens gehen. Der Mythos MALAEN * Koni- 750ʃ0 85 PAN e8 Ho ul, 86 77 S —— SVA A S̃ n. 22 5 S 22 S 2——— 5 1 0 NCI0 pa Sb 2— Kescroſe 9 In TAN Koo! 0, 87 Pocſer von der Uneinnehmbarkeit Singapurs hat ſich als Propagandaphraſe erwieſen.“ Der„Philadelphia Record“ ſtellt eine ſehr eindrina⸗ liche Gewiſſenserforſchung an und erklärt:„Singapur galt als uneinnehmbar; jetzt iſt es doch eingenommen worden. Alo ſiegte wieder einmal die alte Wahrheit, daß nichts uneinnehmbar und nichts unmöglich iſt. Die Japaner haben im übrigen nicht das unmögliche exreicht, ſondern nur etwas, was wir Amerikaner für unmöalich hielten. Genau den gleichen Fehler beaingen wir gegenöber Hitler. Es iſt die Geſchichte der Maainot⸗Linie, die ebenfalls als uneinnehmbar galt. Es aibt kein Feſtungswerk, das Angriffsgeiſt und Kampfesmut erſetzen könnte.“ Andere Blätter glauben das Geheimnis des Er⸗ folges plötzlich im japaniſchen Charakter ſuchen zu müſſen. So gibt„Waſhington Poſt“ eine Schilderung dieſes Charakters, die ſich ſehr bedeutend von frühe⸗ ren Schilderungen zu Beginn des Krieges unterſchei⸗ det. Das Blatt weiſt auf die fanatiſche Hingabe des japaniſchen Soldaten hin. „Er iſt ein ſurchtbarer Feind. Jedes Regiment und jedes Schiff iſt eine Art Selbſtmordkorps. (Fortſetzung auf Seite 2 6099·ꝗ¼ 65¹1◻.⁰—r 55 —————.9 —— Kaciio-Si.—— SAEαN ο 5790, cilA 4 0 50 (Stugplstze E befestiqungen Badiostationen 68 Oltanks SRAN- AT/ 295757————— 48— — E. SAerS + A 90 9 70 um (Heince, Kartendienſt, Zander,.) Luftmacht und immer wieder Luftmacht! bereits wieder von der Rückeroberuna der Der Fall Singapurs * Mannheim, 12. Februar. Die japaniſche Armee hat dem Tenno zum Reichs⸗ gründungstag ein nationales Weihegeſchenk beſon⸗ derer Art überreicht: Singapur, die engliſche Sperr⸗ feſte im oſtaſiatiſchen Raum, von der aus England den gewaltigen oſtaſiatiſchen Kontinent unter Druck und Kontrolle hielt und die die feſte Klammer bil⸗ dete, die die indiſchen und die paziſiſchen Teile des Empire, wie es ſchien, unzerreißbar zuſammenhielt. Seit geſtern iſt dieſe Trutzbura gefallen und dieſe Klammer zerriſſen: Singapur iſt in japani⸗ ſcher Hand. An dieſer Tatſache und ihrer geſchichtlichen Be⸗ deutung ändert nichts, daß mit der Stadt Singapur noch nicht die ganze Feſtung Singapur gefallen iſt. Wenn die Engländer in den au der Inſel verſtreu⸗ ten Forts noch Widerſtand leiſten, genau ſo wie Mac Arthur mit ſeinen Amerikanern auf den Philippinen es nach dem Falle Manilas auf der Feſtung Corre⸗ gidor tat und immer noch tut, ſo iſt das ein Wider⸗ ſtand ins Leere hinein. Er ändert nichts mehr an dem geſchichtlichen Urteilsſpruch, der am 11. Februar des Jahres 1942 dort unten gefällt worden iſt. Die⸗ ſer Widerſtand kann noch Tage oder noch Wochen fortgeführt werden, er bietet für die japaniſche Armee kein Problem mehr: abgeſchnitten von aller Zuſuhr und, nach der Vernichtung der engliſchen Luftwaffe, ohne Gegenwehr gegen die japaniſche Luftwaffe kämpfen die engliſchen Beſatzungen dieſer Befeſtigungen nicht mehr um einen länaſt endgültig verlorenen Sieg, ſondern nur mehr höchtens um eine ehrenvolle Niederholung der engliſchen Fabne von einem der entſcheidenden hiſtoriſchen Schau⸗ plätze der engliſchen Geſchichte. Und hier iſt man verſucht, zu ſagen: hier gibt esallerdinasnochetwas zuretten! Denn niemand in der ganzen Welt, nicht einmal die Japa⸗ ner ſelbſt, hatten erwartet, daß Singapur eine ſo raſche Beute der Angreifer würde. Singapur galt nicht nur als eine der ſtärkſten Feſtungen der Welt, es war auch zweifellos eine ſolche Feſtung. Für kei⸗ nen der zahlreichen Stützvunkte des Empires ſind auch nur annähernd ſoviel Mittel aufgewandt wor⸗ den wie für Singapur. Keiner trua in der Vorſtel⸗ lung des engliſchen Volkes ſo ſehr das Prädikat„un⸗ einnehmbar“ wie dieſer. In keinem ſah England mehr das Symbol ſeines Reiches und ſeiner Unbezwing⸗ lichkeit. Singapur, das war der rocher de bronce der enaliſchen Macht und Beſtändigkeit im flutenden Meer der Weltvolitik. Es konnte nicht fallen, es durfte nicht fallen, ſolange das Reich noch ſtand und eine Zukunft hatte. Dieſer nahe an das Mythiſche heranreichenden Einſtelluna des Engländers zu Singapur entſprach auch die Zuverſicht, mit der England dem Schickſal der Feſtuna im oſtaſiatiſchen Krieg entgegenſah. Man hat die Verſicherungen, mit denen man das herauf⸗ ziehende Ungewitter begleitete, noch aut in Erinne⸗ rung: die Erklärung Churchills, Singavur werde mit Zähnen und Klauen Meter um Meter verteidigt werden, und man ſei ſicher, daß es ſich halten werde, bis die notwendigen Verſtüirkungen herbeikommen würden; die ſtolze Verſicherung Sir Archibald Per⸗ civals, des Verteidigers Singapurs: Singapur werde niemals in iapaniſche Hand fallen, komme, was kom⸗ men maa: die beſchwörende Erklärung Wavells, des Oberkommandierenden in Aſien, man wolle und werde aus Singapur ein zweites Tobruk machen; ſchließlich die ſchon zaghafteren, aber immer noch zu⸗ verſichtlichen engliſchen Preſſeſtimmen, die ſelbſt noch nach dem Verluſt Malayas betonten, Singapur hätte alle Chancen, ſich mindeſtens mehrere Monate lang zu behaupten. Aus den Monaten ſind nicht einmal Wochen, ſind nur ein paar Tage geworden. Denn auch wenn der ſinnlos gewordene enaliſche Widerſtand im Innern der Inſel wirklich noch einige Zeitlang aufrecht er⸗ halten werden ſollte: die Ausſchaltung Singapurs als enaliſcher Stützpunkt iſt heute ſchon vollgültig und unabänderlich erreicht. Und das iſt es. worauf es ankommt. Denn jetzt iſt das Empire im aſiatiſchen Raum gleichſam führerlos und haltlos geworden. Jetzt treibt es dort hin und her wie ein Schiff, das Ru⸗ der und Steuer verloren hat: vor allem aber trei⸗ ben jetzt, nachdem die Klammer zerriſſen iſt, ſeine pazifiſchen Teile unaufhaltſam und unvermeidbar ab nach dem amerikaniſchen Ufer. In London verſucht man ror dieſen Folgen und Wirkungen begreiflicherweiſe die Augen zu verſchließen, richtiger geſaat: man verſucht, dem Volk die Augen zu verſchließen. Man verſucht, den früher ſo hochgerühmten und ſo leidenſchaftlich ver⸗ teidigten Wert der Inſel zu leugnen. Man tut ſo, als ſei der Verluſt der Inſel nur eine der vielen widrigen Zufälliakeiten des Krieges und nicht eine wahrhaft ſchickſalshafte Entſcheiduna für die Zu⸗ kunft und die Exiſtenz des Empires. Man möchte aus der erſtarrenden Kälte der Gegenwart und ihrer Wirklichkeit ſchon wieder in die belebende und wär⸗ mende Illuſion der Zukunft flüchten und träumt Inſel, „wenn England und die Vereinigten Staaten ein⸗ mal die Initiative im Pazifik an ſich geriſſen haben“. Aber man merkt bei alledem den fatalen Zungenſchlag; das ſchlechte Gewiſſen und der eigene Unglaube durchdringen alle propagandiſtiſche Tar⸗ nung. Enaland weiß natürlich ſehr aut was es an Singapur verloren hat. Und wenn es das nicht wüßte. dann könnten es darüber die vollkommen konſternierten amerikaniſchen Stimmen unterrichten, die kein Hehl daraus machen, daß der Fall Singa⸗ purs der ſchwerſte Schlaa iſt, der die Alliierten im ganzen oſtaſiatiſchen Krieg— Pearl Harbour nicht ausgeſchloſſen— bisber getrofſen bat. Um ſo ſtolzer kann das fapaniſche Bolk auf die Leiſtung ſeiner Wehrmacht ſein. Sie hat bisher im Krieg möglich gemacht, was Freund und Feind für unmöglich gehalten hatten. Sie hat die Fahnen ihrer Siege überall weit in die Fronten ihrer Gegner hineingetragen. Sie hat ſie jetzt auf dem mächtigſten Bollwerk aufgepflanzt, das die eng⸗ liſche Weltmacht errichtet hat. Das deutſche Volk zollt dieſer Tat ſeines Verbündeten bewundernde Anerkennung. Es weiß, was dieſe Taten für den gemeinſamen Kampf und für den gemeinſamen Sieg zu bedeuten haben: ſie ſind Meilenſteine, nicht nie⸗ driger als die, die unſere eigenen Siege errichtet haben, auf dem Wege zu dem letzten großen Siege, der uns allen und denen, die nach uns kommen, die Früchte ſolchen Heldentums wird laſſen müſſen! 0* Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 12. Februgr. Die ſtaunenswerte methpdiſche Zielſtrebigkeit, mit der Japan die Bezwingung Singapurs vorbe⸗ rettet hatte, die unvergleichliche Hartnäckigkeit und Gründlichkeit, mit der dieſes Ziel in überraſchend kurzer Zeit erreicht wurde, gibt der Welt Anlaß zu ſtaunender Bewunderung. Man weiß heute, wie die japaniſche Wehrmacht ſich auf den Sturm vorbereitet hat, indem auf einer der japaniſchen Inſeln ein ge⸗ naues Modell der Inſelfeſtung hergeſtellt worden war, an dem die für den Sturm beſtimmten Trupyen ſchon Jahre⸗ vor Ausbruch des Krieges für ihre kommende Aufgabe geſchult wurden. Die Frucht dieſes monatelangen Schaffens iſt der Sieg, das Aufziehen den Sonnenbanners über England angeb⸗ lich unbezwingbarer Feſtung, der ſtärkſten Feſtung der Welt. ** In London wurde das Schickſal Singapurs in der Nacht zum Donnerstag mit den wenigen Wor⸗ ten im Rundfunk bekanntgegeben:„Die Feſtung Singapur iſt von den Japanern lückenlos einge⸗ ſchloſſen. Das Bombardement hat vernichtende For⸗ men angenommen“. So bereitet man England auf die Schreckensnachricht vor. genau wie es immer eng⸗ liſcher Taktik entſprach. Die ſpäter gegebene Mit⸗ teilung, daß Singapur verloren iſt, wurde mit einer ganzen Reihe Einzelheiten über angebliche Helden⸗ taten der Verteidiger ausgeſchmückt um immer noch die Wirkung abzuſchwächen. Das britiſche Kabinett ſah das Ende Singapurs ſicher ſchon voraus. Nach einer Reutermelduna war das Kabinett Mittwoch früh 8 Uhr zuſammengetreten und tagte mit kur⸗ zen Unterbrechungen bis zum ſpäten Abend. a Auſtralien war bereits vor dem Fall von Singapur in wachſender Erregung und Unruhe. Dem Liſſaboner„Diario“ wurde am Mittwoch aus Melbourne gemeldet daß die Ankündigung eines zweiten Rüſtunaskredits von 1100 Millionen in Wirtſchafts⸗ und Finanzkreiſen helle Empörung hervorgerufen habe. Alle Zeitungen erörtern die Lage um Singapur und ſtellen feſt, daß Auſtralien auch von USA keine wirkſame Hilfe erwarten könne. (Fortſetzung von Seite 1) Dieſe ſeeliſche Verfaſſung hat alle unſere Ver⸗ mutungen überwältigt, Japan könne ſich einen Krieg mit einer ſo umſaſſenden Macht wie den Vereinigten Staaten einfach nicht leiſten.“ Im übrigen iſt man in den USA innerlich tief empört über das Verſagen des Empire, das die Lage der USA erneut gefährdet. Dieſe Em⸗ — kommt in einem Artikel des„Philadelphia ecord“ zum Ausdruck, in dem die hartnäckige Ber⸗ teidigung der Bataan⸗Halbinſel auf Luzon durch die Truppen des amerikaniſchen Generals Mac Arthur mit dem raſchen Zuſammenbruch der Briten ver⸗ lichen wird. Mit einem ſcharfen Seitenhieb gegen ngland wird erklärt:„Auf der Bataan⸗Halbinſel haben die Amerikaner gezeigt, daß nichts unmöglich iſt. General Mac Arthur kämpft heute noch trotz der Zahlenmäßigen Ueberlegenheit des Feindes weiter. Allerdings hatte er dieſe Halbinſel vor dem Kriege im Gegenſatz zu den engliſchen Maßnahmen ſtark mit Vorräten verſehen.“ In Waſhington ſcheint man im übrigen ſchleunigſt die Parole ausgegeben zu haben, den Verluſt Singa⸗ purs ſoweit wie möglich zu bagatelliſieren. enn ſchon in den Nachtſtunden trat Volmey Hurd, der bekannte Sprecher des Boſtoner Rund⸗ funks mit der altbekannten Behauptung auf, der Verluſt Singapurs ſei nicht ſo ſchlimm, da die Stadt als Flottenſtützpunkt doch ſchon nicht mehr verwandt werden konnte. apanische Bomber über der Südostküste von Papua Das Mädcher. 8 einer dreifachen Mauer menſchlicher + Schanghai, 12. Febr. „Nach einer Meldung aus Canberra der Haupt⸗ ſtadt Auſtraliens, bombardierten japaniſche Flug⸗ zeuge militäriſch wichtige Ziele an der Südoſtküſte von Papug, während die Südküſte Papuas von ja⸗ paniſchen Aufklärern wiederholt überflogen wurde. Roosevelt bekommt es mit der Angst zu tun Er unterstreicht die Gefahr einer„Einschlienung der Vereinigten Staaten durch die Strategie der Achsenmächte“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 12. Februar. In Erklärungen, die Präſident Rooſevelt auf einer Preſſekonferenz abgab, unterſtrich er die Gefahr „e iner Einſcehnng der Vereinigten Staaten“. Nach einem Bericht der United Preß führte Rooſevelt aus, das amerikaniſche Volk erwache nach und nach aus ſeiner ſelbſtgefälligen Unbeſorgt⸗ heit über den Ausgaug des Krieges. Durch die Strategie der Achſenmächte, deren unmittelbares Ziel es ſei, den Widerſtand der Alliierten an allen Fronten zu brechen, würden die Vereinigten Staaten und alle geel“rbündeten Nationen vor eine große Gefahr geſtellt. Rooſevelt äußerte ſich auch über den ſeiner Mei⸗ nung nach unfehlbaren Weg zum Siege der Pluto⸗ Demokratie. Seine ganze Weisheit erſchöpfte ſich freilich oͤabei in folgender Parole: „Die Strategie der Alliierten muß auf lange Sicht aufgebaut ſein und drei Phaſen umfaſſen: 1. die Kräfte der Achſe müſſen durch hartnäckigen Widerſtand abgenutzt werden, 2. möglichſt biele Aktionsmittel des Feindes müſ⸗ ſen möglichſt ſchnell vernichtet werden, 3. alle Defenſiv⸗ und Offenſivmittel der Alliierten müſſen ſchnellſtens auf einen Stand gebracht werden, daß ſie ſelbſt zur Offenſive übergehen können.“ Rooſevelt vermochte alleroͤings nicht zu ſagen, wie er dieſe ſchönen Ziele zu erreichen gedenkt. Mach knapp sechs Wochen abgesetzt EP. Stockholm, 12. Februar. USA⸗Admiral Thomas Hart, der erſt knapp ſechs Wochen das Kommando über ſämtliche Seeſtreitkräfte der„Demokratien“ im Südweſtpazifik erhalten hatte, wurde nach einer Mitteilung des USA⸗Marinedepar⸗ tements in Waſhington ſeines Poſt ens ent⸗ hoben. Es heißt, die Amtsenthebung ſei wegen Krankheit des Admirals notwendig geworden. Sein Nachfolger iſt der niederrändiſche Vize⸗ admiral Helfrich. Japaniſche Sachverſtändige, die ſich zu dem Rück⸗ tritt Aömiral Harts als Oberbefehlshaber der geg⸗ neriſchen Pazifik⸗Flotte äußerten, erklärten, daß man den Schritt Harts als ein ſtillſchwerigendes Ein⸗ geſtändnis dafür anſehen könne, daß ſeine Strategie gegen die japaniſchen See⸗ und Luftſtreitkräfte voll⸗ ſtändig verſagt hat. In dieſen Kreiſen betont man, daß Harts Entlaſſung von ſeinem Poſten auch als ein Beweis dafür gelten dürfte, daß die ſoge⸗ nannten„nordamerikaniſchen Siege“ im Pazifik nichts weiter als aufgebauſchte agitatoriſche Behaup⸗ tungen waren, um die abſinkende Stimmung der nordamerikaniſchen und britiſchen Oeffentlichkeit UsA-Truppen besetzen Curacao Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 12. Febr. In Waſhington wurde bekanntgegeben, daß USA⸗Truppen die holländiſchen Inſeln Cura⸗ cao und Aruba vor der Küſte des ſüdamerikani⸗ ſchen Kontinents beſetzen werden. Die USA⸗ Truppen ſeien auf„Erſuchen der holländiſchen Regierung“ abaeſchickt worden. Sie ſollen, wie man in Waſhington ſagt, die Verteibiaung die⸗ ſer beiden Inſeln verſtärken. Man verweiſt in dieſem Zuſammenhana auf den Präzedenzfall der Beſetzuna von Holländiſch⸗Guaya⸗ na durch USA⸗Truppen im vergangenen November. Die Beſetzuna von Guayana hatte die Bewachung der dortigen wichtigen Bauxitgruben zum Zweck, die von Curacao ſoll den Schutz der dort liegenden wichtigen Erdölraffinerien übernehmen. Der USA⸗ Imperialismus hat ſich damit alſo einen neuen Stützpunkt in der weſtlichen Hemiſphäre geſchaffen. Zahlreiche Sowietangriffe abgewiesen Englischer Kreuzer bei Malta getroffen/ Weitere Tag- und Machtangriffe auf die Mittelmeer-insel (Funkmeldung der NMz3.) Aus dem Führerhauptquartier, 12. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Oſten wurden erneute zahlreiche An⸗ riffe des Feindes abgewieſen. An der Donez⸗ 85 warfen deutſche, rumäniſche und kroatiſche Truppen in Fortſetzung ihres Angriffes den Gegner trotz zähen Widerſtandes weiter zurück. Im mittleren Frontabſchnitt wurde eine ſeit Tagen eingeſchloſſene Feindgruppe in harten Kämpfen enger zuſammengedrängt. In Nordafrika rege beiderſeitige Auf⸗ klärungstätigkeit. Deutſche Jagd⸗ und Kampf⸗ verbände bekämpften wirkſam motoriſierte Kolonnen des Feindes. Im Seegebiet um Malta wurde ein Kreu⸗ zer der Dido⸗Klaſſe von Bomben deutſcher Kompfflugzeuge ſchwer getroffen. Tag⸗ und Nachtangriffe der Luftwaffe richteten ſich ferner egen Flugplätze, Hafenanlagen und Betriebs⸗ ftofflager der Inſel. Angriffe britiſcher Bomber auf ſü'dweſt⸗ deutſches Gebiet verurſachten in der ver⸗ gangenen Nacht geringe Verluſte unter der Zivilbevölkerung. In det Zeit vom 31. Januar bis 10. Februar verlor die britiſche Luftwaffe 67 Flugzeuge, da⸗ von 38 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf ſogen Großbritannien 13 eigene Flugzeuge ver⸗ oren. Hauptmann Baer, Staffelkapitän in einem errang ſeinen 89. und 90. Luft⸗ eg. Englischer Staatsstreich in Negypten die Regierung Nahas Pascha König Faruk mit dewalt aufgezwungen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5— Rom, 12. Februar. Nach hier eingegangenen zuverläſſigen In⸗ formationen gewinnt die Löſuna der ägyptiſchen Miniſterkriſe ein neues Geſicht. In Aegypten iſt ein Staatsſtreich erfolgt. Die Kriſe wurde gewaltſam gelöſt. Nahas Paſcha wurde durch ein engliſches Ultimatum dem Könia und dem Volk aufgenötigt und die politiſche Unabhängig⸗ aufaupulvern. keit Aegyptens verletzt. LOND%ο GEOToN 3 7 105 The KAanchester Gnurdian⸗ S* Deu 4 8— — 2* K* MeNbax, AUAnr 2. 1852 Tocrener—5 2—— 940 S— —— 5 2——— ee w lue.— gr. 55 ——————— 0 —————.————. CNe. Hortt.— ——— 10ct, e 22——— FORTrUNESs DEEED”rH O 8 88 ———— ALLAED vicroRV ————— Sec Krcnibad Sincläir Air Nigister, SE. EE 111. told the annual conterenre ot the F S————— 21:— 8 Zionist Federation ot CGireat Britain and—— *„ 7————— 111—— 1 S treland in Londont vesterdax: Nov⸗———— 4 aure, aner r. al, in w., E 5—5— Jewry stands or falis witn the victory———— 8 Lar ke e ot the causes of freedom- loving peoples ——————————— everywhere.“ ———————„ Mr. Paul Goodman, chairman of the ee aeee were, 10 F ——————— Eolitical Committec ot the Zionist Federation, said the reconstruction ot— ſcurs ab Sauccn PiArn 6e. Jewish economy in Europe and Jewish E 1 ———————— xesettlement in Palestine should be.PAe E5 —————— ineluded among the peace aims ot the EN A. Britiah. and Allieg Ggvernments. Tindten Brer, PPelt,). 14. 4 8 P. 4 0. 9—— 2 —————————————** ——————————————— LER E TRINDIA ws———.—————— vr e ieeeeee Srbi eee— 9 + 4 11 eeee eeeee n mm mmn ieeee e eeeeneeee Woraui sie hinsteuern: „Wiederaufrichtung der jüdiſchen Wirtſchaftsſtellung in Europa.“ Die deutſche Ueberſetzung der in der engliſchen Zeitung„Mancheſter Guardian“ vom 26. Januar 1942 veröffentlichten und hier im Fakſimile gezeigten Meldung lautet;„Sir Archibold Sinclair, Luftfahrt⸗ miniſter, erklärte geſtern auf der Jahreskonferenz der Zioniſtiſchen Vereinigung von Großbritannien und Irland in London:„Mehr denn je ſteht und fällt das Schickſal des Weltjudentums mit dem Siege der„freiheitsliebenden“ Völker in der Welt. Mr. Paul Goodman, Vorſitzender des politiſchen Komitees der Zioniſtiſchen Vereinigung erklärte:„Die Wiedergufrichtung der ſtellung auf dem europäiſchen Kontinent muß ebenſo wie die jüdiſche Wiederanſi jübiſchen Wirtſchafts⸗ lung in Paläſtina unter die Friedensbedingungen der britiſchen und der alliierten Regierungen aufgenommen werden.“ (Preſſe⸗Hoffmann,.) * Im einzelnen erfährt man dazu noch: Am Morgen des 3. Februar hatte der König die Bera⸗ tungen eröffnet. Der britiſche Botſchafter über⸗ reichte im Namen ſeiner Regierung das förmliche Erſuchen, bis Mittag Nahas Paſcha zu berufen. Der Könia antwortete, er wolle die Parteiführer konſul⸗ tieren, um eine Regieruna der nationalen Konzen⸗ tration zu bilden. Am Nachmittaa überreichte der britiſche Botſchafter ein befriſtetes Ultimatum, das beſagte, wenn bis 18 Uhr Nahas Paſcha nicht als Miniſterpräſident berufen ſei, dann werde der Kö⸗ nia die Folgen ſeiner Einſtellung zu tragen haben. Der ſofort zuſammengerufene Kriegsrat war fedoch der Ueberzeugung, der König könne das Ultimatum unmöglich annehmen. Der engliſche Bot⸗ ſchafter aber griff nun zur Gewalt. Um 9 Uhr abends fand er ſich mit dem Generalkomman⸗ danten der britiſchen Streitkräfte in Aegypten beim König ein, nachdem er den Königspalaſt von eng⸗ liſchen Truppen hatte umzingeln laſſen. Der Kö⸗ nig wurde guf dieſe Weiſe gezwungen nachzugeben. Der Staatsſtreich war vollzogen, und was dann kam, war nur noch eine Komödie. Der italienische wehrmachtsbericht Tag und Nacht Zerſtörungsaktionen gegen die Flushäfen auf Malta (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 12. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donners⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekaunt: Aus der Cyrenaika iſt nichts von Bedeutung zu verzeichnen. Feindliche Kraftfahrzeuganſammlungen bei El Abem wurden von Verbänden der Luftwafſe au⸗ gegriſſen und teilweiſe zerſtört. Eine Curtis wurde von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. Trotz ungünſtiger Witterungsverhältniſſe führten deutſche ingsenge Taa und Nacht Zerſtörungsaktio⸗ nen gegen die Flughäſen auf Malta durch und tra⸗ jen in der Nähe der Inſel einen hritiſchen Kreuzer am Bug mit Bomben ſchwerſten Kalibers. Ein von feindlichen Flugzengen unternommener Einflug über einige unſerer Inſeln im Aegäiſchen Meer verlief erfolglos. —————————— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alots Win bauer. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1, 4/8. Zur geit Preisliſte Nr. 12 gültig. in der Wolle — NOIMANVOCNENIKNALEEFLCE& 32 Achim wandert langſam durch den Raum, der — ſolche Roulettetiſche beherbergt. Auf kleinen Samtſofas, die an den Wänden aufgeſtellt ſind, ſitzen Menſchen. Sie zählen Spielmarken, blättern in Geld⸗ ſcheinen, und wenn ihre Blicke ſich einmal heben, ge⸗ ſchieht es nur, um dorthin zu fliegen, wo, hinter borgen, die Elfenbeinkugel ihr klapperndes Spott⸗ llied ſchmettert. Im nächſten Raum wird nicht geſpielt. Vier Tourianttiſche träumen verlaſſen von einem Schlit⸗ ten, von gierigen Händen, die Karten daraus ziehen und Chips einſtreichen. Zwei Klubdiener ſtehen ge⸗ langweilt herum. „„Baccarat nebenan“, erklärt einer von ihnen un⸗ aufgefordert. Achim durchmißt mit ruhigen Schritten den wei⸗ ten Saal. Niemand achtet auf ihn, nur die auf hohen Stühlen thronenden Spielleiter werfen einen raſchen Blick herüber. Er tritt unbemerkt an einen der lan⸗ Tiſche, betrachtet den Bankhalter, der ſchwer im 2 Gerluft zu ſitzen ſcheint, mit gutmütiger Verſtänd⸗ nisloſigkeit, und wendet ſich wieder zum Gehen. Da ſt eht 33 plötzlich vor der Doppeltür zum Cerele Ein Diener öffnet ſie eilfertig. Er tut es faſt ge⸗ räuſchlos und mit tiefer Verneigung. Achim ſieht, 0 Zahlen bedruckt, auch hier ſpielt man Bac, aber die atemloſe Stille im Raum, die Geſichter und Hände ſind andere als dort örüben. Niemand zeigt Freude oder Aerger, und die glatten Spielmarken, durchweg mit hohen werden ebenſo gleichmütig hin⸗ gegeben wie eingeſtrichen. Er tritt leiſe hinter den hohen Stuhl des Spiel⸗ leiters, um den Bankhalter, einen jungen Mann, ber Rücken ver⸗ mit feinen, ſehr weißen Händen Karten aus dem Schlitten zieht, beſſer ſehen zu können. „Sieben“, meldet die linke Tiſchſeite, nachdem nur der Bankier ſich genötigt gezeigt hatte, eine Karte nachzukaufen. Sechs“, kommt es gedämpft von rechts. Der junge Mann lächelt, wie wenn er für eine grobe Unhöflichkeit um Entſchuldigung bitten müſſe, dann legt er drei Könige auf, ſchüttelt den Kopf, ſchlägt die feinen Hände vor ſein Geſicht und ſeufzt in Zerknirſchung„Ich ſchäm mich!“ Alles lächelt. Der Kaſſierer zahlt mit unwahr⸗ ſcheinlicher Geſchwindigkeit nach beiden Seiten hin aus. Es wird erneut angeſetzt. Der junge Bankhalter zieht den Schlitten an ſich und wendet ein wenig den Kopf, um den erhöht hinter ihm ſitzenden Spielleiter mit ſpitzbübiſchem Augenzwinkern anzulachen. Unwillkürlich folgt Achim ſeinem vergnügten Blick; er muß erſt ein wenig zur Seite treten, bevor er das ſchmale Geſicht da oben unter dem vollen ſilbergrauen Haar zu erkennen vermag. Dann Hurchſchlägt ihn die Ueberraſchung gleich einem Geſchoß, das alle Gefühle und Gedanken für kurze Zeit lahmleat. Dort ſitzt, leicht vorgeneigt, im eleganten Abend⸗ anzug. deſſen Seidenaufſchläge ſchimmern wie das Fell eines aut gepflegten Pferdes, der Baron von Meiſter. Das Lächeln, mit dem er den jungen Pech⸗ vogel ſeiner Anteilnahme verſichert, iſt von ſorgſam abgemeſſener Liebenswürdigkeit. Seine ſchmale Hand, an deren kleinem Finger ein großer Brillant fun⸗ kelt, gibt einem der Croupiers ein unauffälliges Zeichen. Das Spiel geht weiter. Achim zieht ſich auf eins der Wandͤſofas zurück und verſucht, ſeiner Ueberraſchung Herr zu werden. Er raucht in haſtigen Zügen, immer noch in den Anblick des Baron von Meiſter vertieft, deſſen über dem Spieltiſch in bläulichen Nebeln ſchwebendes Ge⸗ ſicht ihm von hier aus klar erkennbar iſt. Wie mag er hierher gekommen ſein? Seine Augen, die iede Bewegung, ſowohl der Spieler als auch der Croupiers mit Aufmerkſamkeit überwachen, blicken müde, faſt überdrüſſig drein. Nur bisweilen wenn ſich jemand mit einer Frage an ihn wendet, ſpringt ein kleines Licht, von höflicher Zu⸗ vorkommenbeit entzündet, darin auf, das jedoch in derſelben Sekunde wieder erliſcht, die ihn ſich un⸗ beobachtet wähnen läßt. Achim weiß nicht, wie lange er Sabines Vater ſchon betrachtet hat, als ein kleiner zierlicher Mann in den Raum tritt, der, ſeine Hand an eines der hohen Stuhlbeine legend, die den Sitz des Spiel⸗ leiters tragen, ihm lächelnd zunickt. Der Baron er⸗ hebt ſich mit einer Leichtigkeit, die offenbart, daß er froh iſt, abgelöſt zu werden. Während er ſeinem Nach⸗ folger ein paar beſondere Weiſungen zuraunt, ſchlän⸗ gelt ſich Achim aus dem Zimmer. Er will, daß ſie einander allein begegnen. Vielleicht in jenem leeren Raum zwiſchen Roulette⸗ und Baccaratſaal, den ietzt nicht einmal mehr die Klubdiener bevölkern. Es dauert nicht lange, bis der Baron erſcheint. Eine eben angebrannte Zigarette in der Linken hal⸗ tend, tritt er langſam durch die Tür, deren Flügel von zwei Dienern aufgehalten werden. „Auf Wiederſehen, Herr Direktor“, murmeln beide höflich. 8 „Wiederſehen“, nickt er, bevor die ſeidenbeſpann⸗ ten Glasſcheiben ſich lautlos ſchließen.„Hinten muß morgen mehr Licht ſein. Bitte, das nicht wieder zu vergeſſen.“ Achim tut zwei zaghafte Onkel Harry.“ In des Aelteren Geſicht keimt reſtloſe Verwun⸗ deruna auf.„Du ſpielſt doch nicht etwa?“ erkundigt⸗ er ſich beſorgt. „Nein, aber eine Frage— haſt du Zeit für mich?“ Der Baron lächelte müde.„Jetzt ſoviel du willſt! Woher wußteſt dͤu. daß ich hier bin?“ „Ich hatte keine Ahnungl!“ „Komm in die Bar“, nickt Sabines Vater ernſt. „Spieler ſind viel zu ſehr mit ſich ſelbſt beſchäftigt, um Intereſſe für anderer Leute Angelegenheiten zu Da können wir reden, wie auf einer einſamen nſel.“ Sie ſitzen an einem der kleinen Tiſche und eſſen kaltes Roaſtbeef, das ein Kellner unaufgeſordert ſer⸗ viert hat. Neben ihnen ſteht eine Flaſche Pfälzer im Kühler. Minutenlana fällt kein Wort, dann fragt der Aeltere plötzlich: „Haſt du Sabine geſehen?“ Achim ſtellt ſein Glas auf den Tiſch zurück.„Ja — morgen früh reiten wir zuſammen.“ Schritte.„Guten Tag, „Sie hat mir nichts erzählt“, kopfſchüttelt der Ba⸗ ron.„Ich weiß überhaupt nicht— was war eigent⸗ lich mit euch? Seit zwei Jahren ſpricht ſie nicht mehr von dir!“ „Sabine hat mich fallen laſſen“, erklärt der Jün⸗ gere beherrſcht.„Und von ſich aus betrachtet, hatte ſie recht damit.— Aber ich will verſuchen, ſie mir wiederzugewinnen.“ Der Baron von Meiſter ſtarrt ihn faſſungslos an. „Du willſt doch nicht etwa behaupten, daß du ſie— daß du ſie trotz allem zu heiraten beabſichtigſt?— doch, wer ich heute bin! Ein Spielklub⸗ irektor!“ Achim erfaßt die ſchmale Hand, die ſich unſicher auf ſeinen Arm gelegt hat. „Ich will dir etwas ſagen“, beginnt er mit war⸗ mer Eindringlichkeit.„Als ich dich zum erſtenmal um ihre Hand bat, warſt du ein vermögender Mann und Gutsbeſitzer, der andere Pläne mit ſeiner Toch⸗ ter hatte, als ſie ausgerechnet mir zur Frau zu geben. Dann änderte ſich das Bild. Zur ſelben Zeit, als meine Mutter todkrank in der Klinik lag, ſchrieb mir Sabine, daß ihr Hobenbühl verlaſſen müßtet. Ich ſah darin nichts als eine Möglichkeit, ſie nun heiraten zu können, aber da war es Mutter, die mir einen Strich durch die Rechnung machte. Sie behaup⸗ tete, nicht ruhig ſterben zu können, wenn ich— du mußt ſchon entſchuldigen, aber der Ausſpruch ſtammt ja nicht von mir— ja, wenn ich die Tochter eines Spielers zur Frau nähme. deſſen Veranlagung ſich vererben müßte, und da ſie ſich wirklich in höchſter Lebensgefahr befand, blieb mir nichts, als ihr das verlangte Ehrenwort, von Sabine zu laſſen, mit allen Nebenbedinaungen, die ſie ſtellte, zu geben. Ich habe mehrmals vergeblich verſucht, dieſes gleichſam erpreßte Wort zurückzuerlangen; jetzt endlich habe ich Mutter angekündiat, daß ich mich gegebenenfalls nicht ſcheuen werde, es zu brechen, und ebenſo möchte ich dir ſagen, daß es für mich nicht die geringſte Rolle ſpielt, ob du Gutsbeſitzer oder Spielklubdirektor biſt. Ich wollte und will nur Sabine, und bin der An⸗ ſicht, daß alles, was in Zukunft mit uns geſchehen wird, einzia zwiſchen ihr und mir liegen muß.“ Fortſetzung folat) —————— * Mannheim, 12. Februar. Sonnenuntergang Donnerstag 18.39 Uhr Sonnenaufgang Freitag.41 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften JebERGIBT AM ** Dir Vorſtellungen im Nationaltheater müſſen bis auf weiteres ausſallen. Die gelöſten Karten werden an der Kaſſe zurückgenommen. u Vortrag Fritſche verlegt. Da Miniſterial⸗ dirigent Pg. Hans Fritſche am kommenden Sonntag, dem 15. Februar, dienſtlich verhindert iſt, muß die Großkundgebung im Roſengarten verſchoben werden. Der neue Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Die Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. un Einen Lichtbildervortrag über„Die Philippinen“ veranſtaltet der Verein für Naturkunde in Gemein⸗ ſchaft mit der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde am Sonntag, dem 15. Februar, nachmittags 17—18.30 Uhr in A 4, 1. Redner: Dr. A. Kolb, Dozent an der Univerſität Leipzig. auch nicht. Das Berufserziehungswerk gibt Ruskunft „Talente ſollen ſich bekanntermaßen in der Stille bilden. Nun iſt nicht jedermann ein Talent. Ta⸗ lent ſein iſt ſo etwas wie ein Geſchenk des Himmels. Entweder gehört man zu den Auserwählten oder nicht. Aber ſich zu bilden, iſt keinem verwehrt. Und wer es tut, der tut es am beſten in der Stille. Bil⸗ dung not tut allen. Ganz beſonders die berufliche Weiterbildung, wie ſie ſich das Berufserziehungs⸗ werk der DAß zum Ziel geſetzt hat. Es denke keiner, die Arbeit des Berufserzie⸗ hungswerkes wäre im Krieg zweitrangig geworden. Wann kann man denn ſchon der Berufserziehung entraten? Wann kann man der Tüchtigen, durch und durch geſchulten Kräfte entraten? Jan Krieg etwa? Gerade im Krieg nicht. Aber im Frieden 1 Die künftigen Aufgaben verlangen den Einſatz allerbeſter Köpfe und Hände. Es laſſe ſich aber auch keiner durch die Gunſt des Augenblicks verführen. Heute kann feder unterkom⸗ men, auch wenn er nicht zu den Tüchtigen zählt. Das iſt richtig. Das ſchließt aber nicht aus, daß doch einmal wieder eine ſtrenge Ausleſe erſolgt. Ab⸗ geſehen davon, daß es heute— morgen und über⸗ morgen— vaterländiſche Pflicht iſt tüchtia zu ſein. Gott ſei Dank hat ſich dieſe Erkenntnis auf breiter Linie dürchgeſetzt. Die Lehrgemeinſchaften des Be⸗ rufserziehungswerks ſind glänzend beſucht. Trotz ſtarker beruflicher Inanſpruchnahme. Ganz beſon⸗ deren Zuſpruch gefunden hat die„Gemeinſchaft für betriebliche Unterführer“, aber auch die vier Gemein⸗ ſchaften„Techniſches Zeichen und Aufbaukamerad⸗ Kein Mensch hat ausgelernt ſchaft“, die Anfangsgründe und letzten Schliff ver⸗ mitteln, bleiben nicht unbeachtet. Ebenſo ſtark ge⸗ fragt iſt die Gemeinſchaft„Allgemeines Kufmanns⸗ wiſſen“, eine ideale Möglichkeit, den kaufmänniſchen Lehrlingen des dritten Lehrjahres den Blick zu er⸗ weitern und das zu vertiefen, was ſie in der Praxis erworben. Es wäre noch eine Gemeinſchaft zu erwähnen. Sie brinat ihren Teilnehmern gutes Kaufmannsdeutſch bei. Gutes Kaufmannsdeutſch. Nicht:„Ihr geehrtes Geſtriges iſt uns geworden“..„und ſind wir leider nicht in der Lage“ und was dergleichen finſtere Dinge noch mehr ſein mögen. Dieſe Gemeinſchaft findet überraſchenden Zuſpruch, Sekretärinnen und Abtei⸗ lungsleiter kommen in Maſſen und ziehen reich be⸗ laden wieder von dannen. Aber ſo manche Sekretärin wird ihres erworbenen Wiſſens nicht recht froh. Was iſt, wenn der geſtrenge Chef nicht vom alten, ver⸗ ſtaubten Zopf loskommt und die Reſormvorſchläge ſeiner Sekretärin gleich abdroſſelt?! Das kommt vor. Aber die Leute im Berufserziehungswerk waren helle. Sie riefen zu einer Lehrgemeinſchaft„Gutes Kaufmannsdeutſch“ für Betriebsführer auf. Und ſiehe da, der Aufruf blieb nicht ungehört. Die Lehrgemein⸗ ſchaft, die demnächſt beginnen ſoll, hat ſchon ſehr viele Einzeichnungen. Betriebsführer, erfahrene und be⸗ währte Leute, Leute von Rang und Namen, Männer im vorgeſchrittenen Alter, wollen noch etwas zu ihrer Berufsbilduna tun! Ein beſſeres Zeichen, daß der Sinn des Berufs⸗ erziehungswerkes verſtanden worden iſt, kann es gar nicht geben.—tt. eeeeee, reindlichen Sender abgehört Zwei Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehrverluſt Der 54 Jahre alte Johann Guthier 3 aus Lampertheim hatte ſich am Dienstag vor dem Son⸗ dergericht in Darmſtadt zu verantworten, weil er fortgeſetzt, ſogar dauernd gegen den Willen und die Verwarnungen ſeiner Familie, einen feindlichen Sender abgehört hatte. Selbſt als ihm eines Tages die Tochter den Stecker herauszog, um das Geſchwätz des feindlichen Senders nicht mehr anhören zu müſſen, war er nicht zur Vernunft gekommen. Das Sondergericht in Darmſtadt erkannte gegen Guthier nunmehr auf zwei Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehrverluſt. Strafmildernd kam in Anrechnung, daß er das Gehörte wenigſtens nicht weiterverbreitet hatte. Daher konnte ihm die Unterſuchungshaft mit acht Wochen angerechnet werden. Der Radioapparat verfiel der Beſchlagnahme. Steuerermänigung durch geeignete Anträge Was ist bei Abgahe der Steueterklärung zu beachten? Bis zum 28. Februar 1942 müſſen die Einkommen⸗ ſteuererklärungen für das Jahr 1942 abgegeben wer⸗ den. Es empfiehlt ſich, mit der Anfertigung der Steuererklärungen nicht bis Ende Februar zu war⸗ ten. Zunächſt muß das Einkommen des Jahres 1941 feſtgeſtellt werden. ann wird man ſich über die ſteuerlich zuläſſigen Abzüge vom Roh⸗ einkommen Gewißheit verſchaffen müſſen und zwar unter Berückſichtigung der neuen Einkommen⸗ ſteuer⸗Durchführungsverordnung vom 7. 12. 1941. Die wichtigſten dieſer Abzüge ſind die ſogenannten „Sonderausgaben“ und„Werbungskoſten“. Außer⸗ dem iſt zu prüfen, ob Steuerermäßigung wegen „außergewöhnlichen Belaſtungen“ verlangt werden kann. Dieſe Möglichkeiten zur Erlanguna ſteuerlicher Vorteile ſollen im folgenden erläutert werden; eine vollſtändige Sachdarſtellung iſt natürlich im Rahmen dieſes Auſſatzes nicht möglich. 1. Sonderausgaben Zu den abzugsfähigen Sonderausgaben gehören in erſter Linie die Verſicherungsbeiträge für die Kranken⸗, Unfall⸗, Haftpflicht⸗, Angeſtellten⸗, Invaliden⸗, Erwerbsloſen⸗ und Lebensverſicherungen ſowie die Beiträge für Witwen⸗, Waiſen⸗, Verſor⸗ gungs⸗ und Sterbekaſſen. Der Steuerpflichtige kann nicht nur die für ihn ſelbſt bezahlten Verſicherungs⸗ prämien und Kaſſenbeiträge, ſondern auch die für ſeine Ehefrau Kinder entrichteten Prämien von ſeinem Einkommen abziehen. Schuldzinſen, die der Steuerpflichtige an ſeine Gläubiger zu entrichten t, ſind ebenfalls in vollem Umfange abzugsfähig. ies gilt auch dann, wenn es ſich nicht um Zinſen für Geſchäftsſchulden handelt, ſondern z. B. um Zinſen für Darlehen, die zur Bezahlung von Krankheits⸗ koſten aufgenommen werden mußten. Das gleiche gilt von gewiſſen Renten, z. B. von Schadenerſatz⸗ renten, die der Steuerpflichtige nach den Beſtim⸗ mungen des Kraftfahrzeuggeſetzes zahlen muß. Da⸗ gegen können Unterhaltsleiſtungen an geſetzlich un⸗ terhaltsberechtigte Perſonen nicht als Sonderaus⸗ gaben abgezogen werden. Weiter zählen zu den Sonderausgaben die Bauſparkaſſenbeiträge, die der Steuerpflichtige„für ſich, ſeine Ehefrau und Kinder zur 8 von Baudarlehen zahlt. Zu den begünſtigten Baudarlehen gehören nicht nur ſolche, die zur Errichtung eines Neubaues auf⸗ genommen wurden, ſondern auch andere Baudarlehen, mit deren Hilfe ein ſertiges Wohnhaus erworben oder umgebaut werden ſoll. Abzugsfähig ſind nicht nur die vertraglich feſtgeſetzten Beiträge, ſondern auch dͤie darüber hinaus geleiſteten freiwilligen Zah⸗ lungen. ſolange der Sparer das Baudarlehen noch nicht erhalten hat. Es iſt jedoch zu beachten daß die Verſicherungsprämien und Beiträge für Bauſpar⸗ kaſſen nur in Höhe von 500 Mark jährlich als Son⸗ derausgaben ſteuerfrei ſind. Dieſer Betrag erhöht ſich um 300 Mark für die Ehefrau, um weitere 300 Mark für das erſte Kind, um 400 Mark für das zweite Kind, 600 Mk, für das dritte Kind, 800 Mk. für das vierte und je 1000 Mk. für das fünfte und jedes fol⸗ gende Kind. Den Kindern ſtehen gewiſſe andere nahe Angehörige des Steuerpflichtigen gleich. Abzugsfähi iſt ferner der ſogenannte„Verluſtvortrag“. Wer Geſchäftsbücher nach den Vorſchriften des Han⸗ delsgeſetzbuches führt, kann die in den beiden vorauf⸗ gegangenen Wirtſchaftsjahren entſtandenen Verluſte, ſoweit ſie nicht bereits ſteuerlich berückſichtigt ſind, vom Roheinkommen in Abzuag bringen. Als ſteuerliche Sonderausgabe galt früher ein 82 von 50 Mark im Monat für jede Haus⸗ gehilfin. Dieſe Vergünſtiguna wird jetzt nur noch in Ausnahmefällen gewährt, wenn die Beſchäf⸗ tigung einer Hausgehilfin zwangsläuſta iſt und die Aufwendungen für die Hausgehilfin eine außer⸗ gewöhnliche Belaſtuna darſtellen, welche die ſteuer⸗ liche Leiſtunasfähiakeit weſentlich beeinträchtigt. Wer Steuerermäßiguna für die Beſchäftiguna von Hausgehilfinnen in Anſpruch nehmen will, muß dem Finanzamt nachweiſen, daß die vorgenannten Bedinaungen erfüllt ſind. Die Unentbehrlichkeit weiner Hausgehilfin und das Vorliegen einer außer⸗ gewöhnlichen Belaſtung braucht jedoch in folgenden Fällen nicht glaubhaft gemacht zu werden: 1. Wenn der Steuerſchuldner mehr als drei minderfährige Kinder beſitzt. Den minderjährigen Kindern ſind gewiſſe andere, noch nicht volljährige Perſonen gleichgeſtellt wie z. B. Enkelkinder, Adoptiy⸗ und Pflegekinder, vorausgeſetzt. daß ſie zum Haushalt des Steuer⸗ pilichtigen aehören: E. 41 2. Von Krieasbeſchädiaten und anderen ihnen gleichgeſtellten Perſonen deren Beſchädi⸗ gung eine weſentliche körperliche Behinderung zur Folge hat; 8. Dasſelbe gilt, wenn der Steueryflichtige oder ſeine Ehefrau das 70. Lebensfahr voll⸗ endet hat oder hilflos iſt. In allen Fällen kann jedoch Steuerermäßigung für die Beſchäftigung einer Hausgehilfin nur dann gewährt werden, wenn die Aufwendungen hierfür die Leiſtungsfähigkeit des Steuerpflichtigen weſentlich beeinträchtigen. Falls die Vergünſtigung aewährt wird, ſind die Aufwendungen für die Haus⸗ gehilfin mit ihrem tatſächlichen Betrag zu berückſich⸗ tigen. Steuerermäßigung kann nur für eine Haus⸗ gehilfin gewährt werden. Kirchenſteuern, die früher ebenfalls abaugs⸗ fähig waren, gelten nicht mehr als Sonderausgaben. Gemäߧ 11 der Verordnung vom 7. 12. 1941 wird ohne beſonderen Antrag ein Pauſchbetrag von 200 RM. bei der Veranlagung vom ſteuerpflichtigen Einkommen für Sonderausgaben abgezogen. Ein be⸗ ſonderer Antrag auf Berückſichtigung von Sonder⸗ ausgaben hat alſo nur Zweck, wenn ſolche Aufwen⸗ dungen in Höhe von mehr als 200 RM. nachgewieſen werden können. 2. Werbungskoſten. Neben den Sonderausgaben ſind auch die ſogen. „Werbungskoſten“ einkommenſteuerfrei. Unter Wer⸗ bunaskoſten ſind nach der Begriffsbeſtimmung des Geſetzes alle Aufwendungen zur Erwerbung, Siche⸗ rung und Erhaltung der Einnahmen zu verſtehen. Zu den Werbungskoſten gehören die Beiträge zu den Berufsſtänden und ſonſtigen Berufs⸗ verbänden, deren Zweck nicht auf einen wirtſchaft⸗ lichen Geſchäftsbetrieb gerichtet iſt. Dagegen ſind die Ausaaben bei Veranſtaltungen dieſer Berufsorgani⸗ ſationen, z. B. bei Aufmärſchen der DAF., bei Ka⸗ meradſchaftsabenden, Verſammlungen uſw. nach An⸗ ſicht des Reichsfinanzminiſters keine Werbungskoſten, ſondern nicht abzuasfähige Koſten der Lebenshaltung. Zu den Werbungskoſten rechnen ferner die notwen⸗ digen Aufwendungen des Steuerſchuldners(ͤnicht ſei⸗ ner Angehörigen) für Fahrten zwiſchen Wohnung und Arbeitsſtätte, ferner die Aufwendungen für Ar⸗ beitsmittel und Berufsfortbildung, insbeſondere die Gebühren für Fortbildungslehrgänge, Bücher, Fach⸗ zeitſchriften, Werkzeuge, Berufskleidung uſw. Bei Lohnempfängern und Kleinrentnern wird ohne be⸗ ſonderen Antrag ein Pauſchbetraa von 200 RM. für Werbungskoſten vom ſteuerpflichtigen Einkommen abgezogen. 3. Außergewöhnliche Belaſtungen Schließlich können den Steuerpflichtigen— um alle Härtefälle zu erfaſſen— vom Finanzamt noch weitergehende Steuererleichterungen gewährt wer⸗ den, wenn beſondere wirtſchaftliche Verhältniſſe die ſteuerliche Leiſtungsfähigkeit weſentlich beeinträch⸗ tigen. Als beſondere Belaſtungen dieſer Art gelten außergewöhnliche Auſwendungen durch den Unter⸗ halt von Kindern oder bedürftigen Angehörigen des Steuerſchuldners oder ſeiner Frau, auch wenn die unterſtützten Perſonen nicht zum Haushalt des Steuerpflichtigen gehören. Zu den beſonderen Be⸗ laſtungen zählen ferner notwendige, unverhält⸗ nismäßige Ausgaben anderer Art, insbeſon⸗ dere inſolge von Todesfällen, Krankheit oder Un⸗ lücksfällen. Beſondere Belaſtungen können jedoch e0 nur dann berückſichtigt werden, wenn ſie ie ſog.„Sonderbelaſtungsmindergren⸗ zen“ erreichen. Die Beeinträchtigung dex ſteuer⸗ lichen Leiſtungsfähigkeit muß je nach der Höhe des Einkommens und je nach dem Perſonenſtande des Steuerpflichtigen—11 v. H. des Einkommens über⸗ ſteigen, wenn eine Vergünſtigung wegen„außerge⸗ wöhnlicher Belaſtungen“ gewährt werden ſoll. Ein Steuerſchuldner, der die geſetzlich zuläſſigen Steuervergünſtigungen in Anſpruch nehmen will, hat dem Finanzamt die Vorausſetzungen hierfür im einzelnen anzugeben und notfalls glaubhaft zu machen. Die hiermit verbundene Arbeit, die viel⸗ ſach nicht gering iſt, lohnt ſich regelmäßig. Es kann deshalb nur empfohlen werden, die langen Winter⸗ abende dazu zu benutzen, die ſteuerlich abzugskähi⸗ gen Ausgaben ſorgfältig zuſammenzuſtellen. Je eher man hiermit beginnt, deſty vollſtändiaer wird die Liſte dieſer Abzüge, deſto höher werden die ſein, die das Finanzamt zu⸗ ———* vermitteln ein Bild vom ſchönen Matroſenleben. hervorbrachte, Rund um Schwetiingen * Schwetzingen, 11. Febr. Frau Eliſabeth Hepp geb. Volz, Marſtallſtraße, konnte ihren 75. Geburtstag feiern. Frau Chriſtine Boos geb. Hartmann. Marſtallſtraße, beging ihren 86. Geburtstag. Plaukſtadt, 14. Febr. Die Liedertafel hielt in ihrem Sängerheim zum Adler die 73. Jahresverſammlung ab. Bereinsftthrer Treiber gab einen kurzen Rückblick über das werfloſſene Fahr. Schriſtführer Seßler verlas die gut ge⸗ führten Protokolle. Trotz des Krieges konnte der Sing⸗ ſtundenbetrieb aufrechterhalten werden. Im Führerring ſind keine Veränderungen eingetreten. Am Sonntagabend ſand im Sängerheim eine gemütliche Zuſammenkunft der Sänger mit ihren Angehbrigen ſtatt, wobei mehr⸗ und ein⸗ ſtimmige Lieder ſowie kleine Humoresken zum Vortrag ge⸗ bracht wurden. w Ketſch, 11. Febr. Die Ketſcher Tabakbauern betetligten ſich auf der Straßburger Rohtabakausſtellung, mit welcher ein Rohtabakwettbewerb verbunden war. Mit den erreichten Erfolgen hat die Ketſcher Tabakfachſchaft ihre führende Stellung im Tabakbau erneut unter Beweis geſtellt. Es erhielten Preiſe und Anerkennungen: Hermann Gund Ehrenpreis der Fa. Jäger u. Co., 100 Mk. Siegerpreis, viertbeſtes Schneidegut des ganzen Wettbewerbs. Emil Roßrucker 50 Mk.⸗Preis der Landesbauernſchaft Baden, Jakob Gund, Alois Rohr II, Franz Rapp, Joſef Abel und Philipp Mitſch ſe 30 Mk., Philipp Seßler und Valent. Zund je einen 2. Preis; Karl Schilling, Philipp Keilbach Und Adam Schwab je eine Anerkennung. Dies zeigt, daß die hieſigen Tabakpflanzer mit Fleiß und Umſicht an der Leiſtungsſteigevung mitarbeiten. Der Rundfunk am Freltag Graf Gilbert Gravina dirigiert anläßlich des Todestages von Richard Wagner in der„Muſik zur Dämmer⸗ ſtunde“ im Deutſchlandſender von 18 bis 19 Uhr folgende Werke des Meiſters: die wenig bekannte Ouvertüre„Co⸗ lumbus“, den langſamen Satz aus der Jugend⸗Sinfonie, ſerner die Weſendonck⸗Lieder(Der Engel, Im Treibhaus, Stehe ſtill, Schmerzen, Träume)— geſungen von Tiana Lemnitz—, die„Tannhäuſer“⸗Ouvertüre und den„Ritt der Walküren“.—„Wer geht mit, juchhe, über See“ von 18 bis 18.90 Uhr. Marinemärſche und Die ſchrieb Rudolf Kinau.— Die Heimat grüßt ie Front mit der heimatlichen Folge„Alles her⸗ hören“ von 20.20 bis 21.30 Uhr. Die Anſage hat Heinz Goedecke.— Anſchließend unterhalten Sie bis zum Beginn der N⸗Uhr⸗Nachrichten„Flotte Rhythmen“ von Strauß, Kollo und Mackeben. Uebungsstunden für alle Deutſchland— Ungarn im April Sportbezirksführer Stalf hatte dieſer Tage ſeine Mitarbeiter zu einer wichtigen Beſprechung in den Kaiſer⸗ ring geladen, der auch Bereichsamtmann Groth beiwohnte. Bevor Groth das Wort ergriff, gab Stalf die Neubeſetzung zweier Poſten bekannt. Als Bezirksſportwart wurde Emil Schmetzer beſtellt, der bisher für das Kaſſenweſen verant⸗ wortlich zeichnete und auch weiter zeichnen wird. Für den aus dem Amt geſchiedenen Bezirksfachwart Turner Karl Adelmann wurde der Seckenheimer Ortsgruppenleiter Karl Volz gewonnen, ein Mann, deſſen Herz ſchon ſeit langen Jahren für die Turnerei ſchlägt. Bereichsamtmann Groth behandelte die Vorführungs⸗ gruppe, die bisher erſt im Schwarzwald, dort aber mit vollem Erfolg, in Erſcheinung getreten ſei. Nun ſollen auch in den anderen Bezirken die Vorarbeiten abgeſchloſſen ſein, damit auch hier der Auftrag des Reichsſportführers in die Tat umgeſetzt werde. Als zuſätzliche Punkte der diesjährigen Winterſaiſon kommen die Kreismeiſterſchaften der 27 politiſchen Kreiſe Badens im Fußball zum Austrag, während die Handball⸗ ſpieler die beſte Bezirksmannſchaft herausſpielen. Höhepunkt der Winterarbeit ſoll übrigens eine große Veranſtaltung in der Feſthalle zu Karlsruhe werden, bei der alle Fachämter, ſoweit möglich, in Erſcheinung treten. Mannheim erwartet noch zwei große Veranſtaltungen in ſeinen Mauern. Da iſt einmal der verſchobene Ring⸗ länderkampf Deutſchland— Ungarn, der nun Ende April ſtattfinden ſoll, ſowie eine internationale Saalradſport⸗ veranſtaltung. Nicht zuletzt erwähnt ſeien die geplanten öffentlichen Uebungsſtunden, die alle Sportzweige erfaſſen werden, bei denen es jedermann möglich ſein ſoll, mitzumachen, auch ohne Mitglied der NSRe zu ſein. Der NSR iſt ſich ſeines Auftrages in dieſem Winter voll bewußt und wie ſtets wird auch dabei der Bezirk Mannheim unter der tat⸗ kräftigen Leitung ſeines Sportbezirksführers an die ihm geſtellten Aufgaben herangehen und dieſelben erfüllen. Intereſſant iſt übrigens auch die Tatſache, daß der MEgcé bei ſeiner WHW⸗Veranſtaltung für die Soldaten in jeder Beziehung einen vollen Erfolg buchen konnte. Den Soldaten wurde eine frohe Stunde bereitet und dem WoW konnte mehrere tauſend Mark überwieſen werden. Dafür haben aber auch unſere Eishockeyſpieler die Sym⸗ pathien und Wünſche aller Mannheimer bei den demnächſt beginnenden Endſpiele um die deutſche Meiſterſchaft auf ihrer Seite. Sport der lugend Auch HJ⸗Saalſportler in Frankfurt a. M. Im Saal⸗Radſport ſtehen in Frankfurt a.., das vor Jahren mit Schreiber/ Blerſch zwei Weltmeiſter im Radball anfangs März ereignisreiche Tage bevor. Bekanntlich werden am 8. März die Gaumeiſterſchaften ent⸗ ſchieden, in deren Rahmen ſich drei deutſche Meiſter im Kunſtfahren und Reigenfahren zeigen werden. Nun hat aber auch die Hitler⸗Fugend ihre Beſten zu einem Lehr⸗ gang vom.—9. März nach Frankfurt beordert. bollturnier und ein Wettbewerb im Kunſtſahren wird ab⸗ ſchließend den Jugendͤſportlern Gelegenheit geben, das Er⸗ lernte auch gleich praktiſch zu zeigen.— Für die gleiche Zeit 7 Reichs⸗zſugendfachwart Gerd Schulze(Frankſurt a..) ie Reichskampfrichter zu einem Vorbereitungslehrgang für die Hallenkampfſpiele in Stuttgart einberufen. * Ein Rad⸗ Auch Glanka Zwingenberg sang in Barcelona Ein abſchließendes Sinſonie⸗Konzert unter Elmendorff Das Gaſtſpiel deutſcher Opernkünſtler in Barce⸗ lona hat, wie wir bereits meldeten, mit ſehr erfolg⸗ reichen Aufführungen von Wagners„Triſtan“ unter Karl Elmendorffs Leitung ſein Ende erreicht. In der abſchließenden Triſtan⸗Aufführung ſang Glanka Zwingenberg, Mannheims Hochdrama⸗ tiſche, die Iſolde vor begeiſtertem Publikum, das den beiden Mannheimer Künſtlern herzlichſte Ovationen darbrachte. Im Anſchluß an das Operngaſtſpiel gab, wie uns ein weiterer Bericht aus Barcelona meldet, das Orcheſter des Liceo⸗Theaters unter der Leitung Karl Elmendorffs ein Symphoniekon⸗ zert, an dem außer dem Dirigenten mehrere der deutſchen Opernkünſtler als Soliſten ſelbſtlos mit⸗ wirkten, und deſſen Ertrag den hinterbliebenen Fami⸗ lien der an der Oſtfront gefallenen Freiwil⸗ ligen der Blauen Diviſion zur Verfügung geſtellt wurde. Orcheſtrale Werke von Beethoven, Brahms und Wagner ſowie einige Opernſtücke, ge⸗ ſungen von Glanka Zwingenberg und Albert Emmerich, bildeten das Programm, dem die deutſchen und ſpaniſchen Nationalhymnen voraus⸗ gingen. Auf die Blaue Diviſion wurden in dem mit den deutſchen und ſpaniſchen Fahnen geſchmückten Saale begeiſterte Hochrufe ausgebracht. Die Spitzen⸗ vertreter der ſpaniſchen Behörden, der deutſchen diplomatiſchen Vertretung und der Auslandsorgani⸗ faͤtion der NSDAp wohnten dem Konzert bei, das als eindrucksvolles Zeugnis der Kaaneradſchaft zavi⸗ ſchen Künſtler und Soldat Anerkennung in der ſpaniſchen Oeffentlichkeit gefunden hat. Das 4. Sonntags⸗Konzert der Stadt Mann⸗ heim findet am Sonntag dem 22. Februar. 11 Uhr, unter Leitung von 1. Kapellmeiſter Werner Ellin⸗ ger im Nationaltheater ſtatt. Soliſten ſind Grete Scheibenhofer(Sopran), Max Fühler (Flöte), Ernſt Hoeniſch(Bratſche). Zur Auffüh⸗ runa gelangen Werke von H. Röttger, F. Buſoni, Werner Hübſchmann, C. H. Grovermann. Grete ſingt Goethe⸗Lieder von Othmar beck. Heidelberger Uuerschnitt Verpflichtung der Fungburſchen des NSDStB. Auf den Kameradſhaftshäuſern des NS Studendentbundes ſan⸗ den in den letzten Tagen ſchlichte Verpflichtungsfeiern der in dieſem Semeſter hinzugekommenen Jungburſchen ſtatt, bei denen die ſeldgraue Uniſorm überwog. Nachdem der Kameradſchaftsführer über das Weſen Der ſtudentiſchen Gemeinſchaft geſprochen hatte, erſolgte durch Handſchlag feierliche Verpflichtung. Mit dem Lied„Der Gott, dern Eiſen wachſen ließ“ wurde die Feier beendet. Achtzigſter Geburtstag. Frau Eliſabeth Wolf Neckar⸗ 8, konnte in auter Rüſtigkeit ihr 80. Lebensfahr ollenden. Briefhasten Die Schriftleitung fberniem ür die erteilten Auskünfte uur ie preßgeſcnliche Verantwortung. O. Q. Vielleicht wenden Sie ſich einmal an dag Wehr⸗ bezirkskommando. rau E. S.„Ich war vom Jahre 1924 bis 1037 als weibliche Kraft in einem Betrieb tätig. Im Jahre 1997 abe ih mich verheiratet und habe nachdem noch über ein Jahr in demſelben Betrieb weiter gearbeitet. Nun habe ich exſahren, daß ich nach meiner Verheiratung Geld von der Invalidenkaſſe zu bekommen hätte. Wo kann ich mich in dieſer Sache hinwenden?“—— Setzen Sie ſich mit der Verſicherungsſtelle beim Polizeipräſidium in Verbindung, E. D. Sie haben das gleiche Recht wie die anderen Mie⸗ ter. Laſſen Sie die Angelegenheit durch den Hausbeſiger kläven. Gegen die Beherbergung des Beſuches iſt nichts einzuwenden, nur darf dieſer nicht in ſpäter Nachtzeit zur Ruheſtörung ausarten. Verlangen Sie auch hier Abhilſe durch Ihren Hausbeſitzer. „Str., Lorſch. In dieſer Sache kann Ihnen nur das zn⸗ ſtändige Verſorgungsamt helfen. Grles und Stragburg führen Elſäſſiſche Schwerathletik⸗Meiſterſchaften Seit einigen Wochen ſind im Elſaß die Mannſchafts⸗ Meiſterſchaftskämpfe im Ringen und Gewichtheben im Gange. Die beſten Ausſichten auf die Titel haben der KB Gries im Ringen und der KV Straßburg im Heben. Wüh⸗ rend Straßburg bei den Hebern aber ziemlich unangefoch⸗ ten die Spitze hat, kann Gries im Ringen von den Straß⸗ burgern unter Umſtänden noch eingeholt werden. Der gegenwärtige Tabellenſtand iſt folgender: Ringen: 1. Gries 12 Punkte, 2. Straßburg 8., 8. Biſchheim 4., 4. Hönheim 0., 5. Hagenau 0 P. Heben: 1. Straßburg 14., 2. Hagenau 8., 3. Biſch⸗ heim 4., 4. Hönheim 0., 5. Gries 9 P. Deutsche Box-Meisterschaiten später Die Reichsſportführung(Fachamt Boxen) hat ſich mit Rückſicht auf die bekannte Anordnuna des Reichsſport⸗ führers über die Beſchränkung von Sportreiſen veran⸗ laßt geſehen, die deutſchen Meiſterſchaften der Amateur⸗ boxer nicht ſchon im Monat Mai, ſondern erſt im Som⸗ mer durchzuführen, da die Titelkämpfe in den Gauen und Bereichen ſa auch ſpäter ſtattfinden müſſen. Die Meiſter⸗ ſchaften ſollen, wie geſagt, erſtmalig im Sommer durch⸗ geführt werden, allerdings ſteht ein genauer Termin noch nicht feſt. Früheſter Zeitpunkt wird Ende Juni ſein, möglich iſt aber auch, daß die Titelkämpfe erſt im Juli obern gar Auguſt ſtattfinden. Ehepaar Baier im Film Die Tobis⸗Filmkunſt hat das Waanis unternommen, das Eislauf⸗Weltmeiſterpaar Maxi und Ernſt Baier vor die Kamera zu ſtellen und ſo deſſen große Kunſt einer breiteren Oeffentlichkeit ſichtbar und nutzbar zu machen. Der Laie wird von dem neuen Filmſtreifen, treſſend „Gleichklang der Bewegung“ genannt. ſicher bezaubert ſein, zumal die Schönheit des Laufens der Olumpiaſteger auch im Film in wunderbarer Weiſe zum Ausdruck kommt. Das Thema— Training, Kür und Tänze— iſt faſt abende füllend, aber dennoch aus begreiflichen Gründen nicht völlig ausgeſchöpft worden. Der Film wird ſeinen Weg machen. Das Buch ſchrieben Ernſt Baier und der frühere Berliner Eisläuferr Benno Wellmann. Im April in Stockholm Ein Schwimmländerkampf mit Schweden Die Reichsſportführung hat jetzt mit Schweden einen Länderkampf im Schwimmen vereinbart, der am 11. und 12. April in der ſchwediſchen Hauptſtadt Stockholm vor ſich gehen wird. Der Länderkampf beſteht nur aus zwei Wett⸗ bewerben, einer Kraulſtaffel über 4 mal 200 m und einem Waſſerballſpiel. Weitere deutſche Schwimmer und him⸗ merinnen werden in den Rahmenwettbewerben an den Start gehen. 5 8 Bei dieſer jetzt nach Stockholm vereinbarten Begegnung handelt es ſich um die dritte zwiſchen beiden Ländern. Der letzte Kampf fand am 23. Juli 1939 in Hannover ſtatt und wurde von Deutſchland mit:0 Punkten gewonnen. Schrö⸗ der, Laskowſki, Arendt und Köninger gewannen in 9/0 Minuten die Kraulſtaffel und außerdem ſiegte Deutſchland im Waſſerball mit:2 Toren. Der Kampf in Stockholm iſt zweiſellos eine ſehr offene Angelegenheit, denn Schwedent Spitzenkönner, die unter friedensmäßigen Bedingungen trainieren können, ſind ſtark nach vorn gekommen. — um 2,50 v. H. auf. Farben cewannen 7* und Schering 0,50 Unerwartet und schwer traf uns die unfaßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter und unvergeß- licher Mann, der treusorgende Vater seines Kindes, unser guter Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onkel Paul Korb Obergefr. in.n. Panzer-Regt. in Afrika im Alter von 2674 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod fand. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wWiederzusehen, blieb ihm ver- Sagt. Asbach bei Aglasterhausen, den 7. Februar 1942. In tiefem Schmerz: Frau Martha Korb geb. Bernauer u. Kind Brigitte Familie Josei Korb und Kinder, Bremenreuth Familie Ferd. Bernauer und Kinder. IEinkäufer für Motorenbaustoffe (Fachleute aus d. Metallbranche) dringend gesucht. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsansprüchen so- wie Angabe des frühesten Ein⸗ trittstermines sind zu richten an die Flugmotorenwerke Ostmark Ges. m. b.., Wien J, Teinfalt- straße 8, ZA-Gefolgschaft. 1081 Tüchtige Putzfrau. Angebote erb. an: Joseph Vögele.-., Mann⸗ heim- Sekretariat. 236 STELLE'-GESUCHE Hausmeisterstelle sucht Ehepaar (nebenberufl.) in gutem Hause. Gute Referenz. vorhand. Angeb. unt. St 1518 an die Geschäftsst. Für Zeitschriften- Agentur(Aus- tragen und Kassieren) wird für Neckarau u. Lindenhof je eine geeignete“ Person, welche die Tätigkeit als Nebenverdienst übernehmen kann, gesucht.— Angeb. unt. Nr. 4478 an die Ge- schäftsstelle dieses Blattes erb. Mannheimer Holzhandlung sucht zu Ostern 1942 intelligenten, fleißigen kaufmänn. Lehriungen aus guter Familie.— Angebote unter St 1467 an die Geschäfts- stelle dieses Blattes. Lehriunge gesucht. Hans Krampf, Bäckerei u. Konditorei, Mannh.“ Feudenheim, Schwanenstr. 43. Statt Karten! Nach langem und schwerem, standhaft ertragenem Leiden ist vorgestern abend im Alter von 51 Jahren meine liebe, treubesorgte Frau und Mutter Hedy Lydtin 0 geb. Schmidt von uns gegangen. Ihr gütiges Wesen bleibt un⸗ vergessen. Mannheim(Pfalzplatz), den Lehrling zu Ostern d. J. gesucht Julius Kautsch, Bäckerei und Konditorei, Alphornstr. 3. 4480 Technische Zeichnerinnen(auch Absolventinnen d. Modezeichen- Akademie) stellen wir noch ein und erbitten schriftliche oder Persönliche Angebote an: Joseph Vögele.-., Mannheim, Sekretariat. 236 12. Februar 1942. In tiefem Schmerz: Julius Lydtin Joachim Lydtin Die Feuerbestattung findet Samstag, den 14. 2. 42, nach- mittags 14.30 Uhr, statt. Danksagung Für die überaus vielen Be- Weise herzlicher Anteilnahme an dem schweren Verlust meines lieben Mannes und Vaters, Herrn Andreas Knapp Sprechen wir unseren innig- sten Dank aus. Besonders danken wir allen für die Er- weisung der letzten Ehre und die schönen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim, Rheinhäuserplatz Nr. 10, den 12. Februar 1942. In tiefer Trauer: Adelheid Knapp geb. Zorn und Kinder. Familien-Anzeigen finden in der „Neuen Mannheimer Zeitung“ große Verbreitungl Amtl. Bekanntmachungen Ankauf von Benzin- u. Oelfässern durch die Wehrmacht. Es wer⸗ den leere Benzin- und Oelfässer von 200—300 Liter Inhalt zum Ankauf gesucht und zwar so- Wohl neue, als auch gebrauchte und reparaturbedürftige. Schrift- lichen Angeboten von Fabri- kations- und Handelsbetrieben Sowie Einzelbesitzern mit An⸗ gabe des geforderten Preises, des Zustandes, der Art der Be⸗ schädigung und der Lagerstelle, wird bis spätestens 18. 2. 1942 enigegengesehen. Wehrersatz- Inspektion Mannheim, Gruppe K. Mannheim, M 5, 7, Tel. 228 51. Schlachthoi Freibank: Am Frei⸗ tag, früh 8 Uhr, auf der Frei- bank: Kuhfleisch. Anſang: Nr. 401 bis 600. Ohne Freibank⸗ Nummer wird kein Fleisch ver- abreicht. 201 Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft: Neckarau-Süd: 12.., 20 Uhr, Gemeinschafts- abend für alle Mitglieder so- wie Jugendgruppe im Gasthaus „Zur Krone“.- Achtung Kinder- gruppenleiterinnen: 12. 2. 15.30 Uhr, Besprechung in N. 5, 1. Bei Verhinderung Vertretung schicken. Wohlgelegen: 13.., 14 Uhr, nehmen die Frauen an der Beerdigung von Frau Klein teil. Friedrichspark: 13.., 19 Unr. Abrechnung der Wert⸗ marken in B 1, 10. J6 Schlacht⸗ hok: 12.., 2000 Uhr, Gemein⸗ schaftsabend Viehhofstrabe 2, Handarbeiten und Liederbücher mitbringen. J6 Horst-Wessel- Platz: 12. Februar fällt der Ge- meinschaftsabend aus. Er findet am 19.., 20 Uhr Mollstr. 45a tatt. küdr. Abt. Wandern: Am Sonn- tag, dem 15. Februar 1942, sind alle Wanderfreudigen zu nach- Stehender Wanderung eingela- den: Weinheim- Donnersberg⸗ plick Buchklingen- Löhrbach Kallstadt- Birkenau Wein⸗ heim. Treffp 9 Uhr OEG.-Bhf Eine periekte Stenotypistin, mit Kontorarbeiten vertraut, von Tiefbau-Firma für d. deutschen Osten in Dauerstellung gesucht. Angebote unter Nr. 4467 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Kontoristin(auch Anfängerin) für Büromaschinen- Geschäft zum baldigen Eintritt gesucht.- An⸗ gebote unter Nr.4357 an die Ge- schäftsstelle dieses Blattes. Eine Sekretärin, mit allen Büro- arbeiten vertraut, mit einwand- freien Kenntn. in Stenographie und Maschinenschreiben, mögl. mit Erfahrungen im kaufmänn. Rechnungswesen u. Buchhaltg., von Tiefbau- Firma in Dauer- stellung nach dem deutschen Osten gesucht. Angebote unter Nr. 4468 an die Geschäftsstelle. Tüchtige Telephonistin zum sofor- tigen Eintritt für halbe oder ganze Tage gesucht. Dr. Haas, Verlagsanstalt,.m..., Mann, heim, R 1,-6. 4336 Laufimädchen für Bürobetrieb im Alter zwischen 14 u. 16 Jahren gesucht. Gelegenheit zur Er- lernung v. Maschinenschreiben und Stenographie usw. geboten. Angebote unter Nr. 4463 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Redegewandte Damen gesucht, die den Warenhaus-Werbe-Verk. er- lernen wollen. Angebote unter St 1531 an die Geschäftsstelle. KAUF-GESUCHE Lagerplatz mit ca. 250 qm Fläche in der Waldhofstraße zu ver⸗ mieten. Interessenten schreiben unter St 1522 an die Geschäfts- stelle dieses Blattes. Schön. möbl. Mans.-Zimmer el.., Wasser, Kochgelegenht., zu vm. P 6,-4, 1 Tr. IKs. St1515 MIEr-GESUCHE Gut erhalt. Pelz, evtl. Marder od. Edelmarder, zu kaufen gesucht. Angebote mit Preisangabe unt. P St 1457 an die Geschäftsst. Kaufe laufend gebr. Möbel all. Art gegen Barzahlung. M. Botzner, U 1, 17, An- u. Verkauf.(103 Schreibmaschine, evtl. auch ältere od. alte Adler, gesuchit. Ang. mii Preis unt. St 1507 an d. Gesch. Plattenspieler für Radio zu kau- fen gesucht.— Näheres Fern- sprecher 486 06. St1520 2 bis 3 gut erhaltene Reitsättel zu kaufen ges. Josef Hofmann, Viernheim, Mannheimer Str. 15, Fernsprecher 85. St1525 Kassenschrank per sofort zu kau- ken gesucht. Baro, Mannheim- Neckarau, Friedrichstr. Nr. 23, Fernsprecher 484 34. 4501 2 schöne Herren- od. Dam.-Ringe aus Privathand zu kaufen ge⸗ sucht. Fernruf 484 34.(4502 Radio mit Plattenspieler, neuw., geg. Kasse sofort Zu kaufen ges. Baro, Mh.-Neckarau, Friedrich- straße 23, Fernspr. 484 34. 4481 Reise⸗Schreibmaschine, neuwert,, zu kaufen gesucht.— Angeb. u. PSt 1543 an die Geschäftsst. Gut erhalt. Herrengarderobe f. gr. Figur zu kin. gesucht. Angeb u. St 1513 an die Geschst. d. Bl. Möbl. heizbar. Zimmer von solid. Herrn im Stadtinnern zum 15. Februar 1942 zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. 4252 aff die Geschäftsstelle dieses Blattes. Kauim. Angestellter sucht ruhiges möbl. Zimmer. Angebote unter St 1512 an die Geschäftsstelle. Eleg. Pelz-Cape zu kauf. gesucht. Angebote mit Preis unt. St 1526 an die Geschäftsstelle d. Bl. Herrenkleidund, kräft. Fig.(.80) oder Stoff zu kaufen gesucht. Ang. unt. St 1511 an die Gesch. Kommunionanzug f. 111i. J. zu kf ges. Ang. u. St 1535 a. d. Gesch Besserer Herren Wintermantel gebr., doch nur sehr gut erhalt und von bester Qualität, für schlanke Gestalt, Gr..70 m, zu käufen gesucht. Angebote unten St 1540 an die Geschäftsstelle VERKAUFE Radio(Volksempf.) Batt.-Gerät, zu 50 Mzu verkaufen. Fam. Beisel. Dammstr. 48, 3. Stck. St1521 100 St. Leitzordner, bereits noch neu, das Stück M.35 zu verk. Fernsprecher 231 55. St1517 Büfettiräulein od. Anfängerin, ver- trauenswürdig, tücht., zum bald. Eintritt gesucht. Fürstenberg⸗ Restaurant, am Wasserturm. Neuw. Damenrad f. 90 M zu verk. od. geg. Schreibmasch.,.-Rad, Radto zu vertauschen. Angebote unt. St 1544 an die Geschäftsst. Kinderliebes Pilichtiahrmädchen (Tagesmädchen) in mod. Haus. halt mit Kindern zum 1. April gesucht. Adresse zu erfr. in der Geschäftsstelle d. Bl. St1490 Hausangestellte oder Pflichtiahr- mädchen in ruhigen, neuzeit- lichen Haushalt(Oststadt) zum 1. März oder später gesucht.— Zuschriften erbeten u. Nr. 4482 an die Geschäftsst. d. Blattes. Junges Mädchen für sof. od. spät. zu Ajährig. Kind gesucht. Gast- stätte Neckartal, T 1, 5. 4460 Halbtagshilfe für Kochen u. Haus- arbeit in Metzgerei gesucht. Adresse in der Geschst. St1519 Tüchtiges Alleinmädchen für ge- pflegten, ruhigen Haushalt so- fort qd. später gesucht. Näheres Anruf Nr. 269 96. St1534 Stundenfrau oder Tagesmädchen gesucht. Lutz, Waldparkdamm 2 Fernsprecher 273 22. St1524 Einige Putzirauen z. Büroreinigen zum baldigen Eintritt gesucht. Persönliche Vorstellung zwisch. .00 und 17.00 Uhr. Sunlicht⸗ Gesellschaft.-., Mannheim- Rheinau. 4461 Putzirauen gesucht. Arbeitszeit von—9 morgens, Samstag von —5 Uhr. Vorzustell. zw. 9 bis 10 Uhr: Büro Grün& Bilfinger, Akademiestraße-8. 4462 Tüchtige Putsfrauen zum sofortig. Eintrit: gesucht. Brown, Boveri & Cie.,.-., Abt. Kältemasch,, Moltkestraße 6.(4496 Putsirau täglich(außer Samstag) von.00 bis 12.00 Uhr gesucht. Vervielfältigungs-Apparat, gut er- halten, Preis 110 Mk., zu ver- kaufen. Baro, Mannh.-Neckarau, Friedrichstr. 23, Fernspr. 484 34. Schwarzer Gufnherd, gebr., f. 20 M Zu verk. J2, 18, part. St1535 Kindermantel, f. neu, zu 25 Mzu verk. Büchner. J 2, 17, 2. Stock. Mädchen-Strickweste, neu, zu 10 Mk. zu verkaufen. Neckarauer Straße 133, 4. St. Iks.(4473 Srundstück-u. Kapitalmarkt Einfamilienhaus in idyll. Kur- Städtchen in Mainfranken, mit etwa 5000 qm großem Garten, Berrlich am Wald gelegen, so- fort zu 46 500 RM zu verkaufen durch: Garl Bensel, Immobilien, Mannheim, Rheinvillenstrage 3, Fernsprecher 281 82. 3 Die Kapital Versicherung der Alten Berlinischen von 1836 — verbürgt höchsten Familien- schutz und ideale Kapital-An- sammlung durch Steuervorteile und Gewinnbeteiligung. Fach- männische Beratung: General⸗ Agentur Mannheim, Heinrich Hoff-Straße 6. Fernruf 437 07. VERLOREN Skunksmufi letzten Freitag in der Plektrischen Linie 6, Haltestelle Renzstraße, 12.10 Uhr, verloren. Abzugeben geg. gute Belohnung Büro Plattner, O 2, 7a. Pelzumhang m. dunkelbr. Streifen a. d. Weg Haftenstr.- Verl. Jung- buschstr. am Mi. abd..45 Uhr verloren. Geg. hohe Bel. abzug.: Freundl. möbl. Zimmer, mögl. mit Zentralheizg., Bad usw., in nur guter Wohnlage per sofort zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. 4465 an die Geschäftsstelle. Schlafstellen für männl. Arbeits- kräfte Nähe Hafenstraße/ Jung- buschstr. gesucht. Goerig& Co. K.., Fernspr. 401 51. 4469 WOHNUNGSTAUSCH Tausche schöne-Zi.-⸗Wohng. mit Nähe, geg.—-Zl.-Wohn., Ost- stadtlage. Ang. P St 1459 Gesch. Wohnungstausch! Ein Zimmer, Küche u. Baderaum, im Almen hof. gegen 2 Zimiaer. Küche im Lindenhof. Almenhof. Neckarau. Rheinau zu tauschen gesucht. Zuschr. erb. an loseph Vögele .-.. Mannheim. 236 MOTORRADER Gebr. Motorrad, 750 cem, für Bei- wagen geeignet, zu M 100.— Zzu verkaufen. Mannh.-Sandhofen, Luftschifferstraße 219. St1523 GEFUNDEN Aktenmappe mit einigen Werk⸗ zeugen am Mittwoch, 11. Febr., in unserem Schalterraum liegen geblieben. Neue Mannh. Zeitung, Anzeigengeschäftsstelle. VERMISCHTEsS Modellwerkstätte Hildegard Scholl für feine Damen- Maßarbeit nimmt noch Kunden an. An⸗ meldung Tel. 225 65. 42⁵0 Geschäfts-Empiehlungen verdunkeln, dann Bölinger. Ver- dunklungs-Zugrollos nach Maß sind in jeder Größe kurzfristig lieferbar, kosten nicht viel und sind leicht selbst anzubringen. Bölinger, Tapeten, Linoleum, Seckenheimer Str. 48, Ruf 43998 Werkzeuge Werkzeugmaschinen vom großen Spezialgesch. Adolf Pfeiffer, telephonisch erreichbar unter Nr. 22958, 22959 u. 22950. Baugeräte durch die Spezialfirma Wilhelm Nibler, Mh., C 7. 16-17, Fernsprecher 265 51-53 249 Empfehle mich in sämtl. Dach- deckerarbeiten. Adam Grimm. Dachdeckerei, Mhm., Lortzing- straße 14, Fernspr. 523 39. 165 Verdunkelungsrollos in jed. Größe sofort lieferbar. Maße genau an⸗ geben.. Karl Kraus. Tapezier- meister, Krappmühlstraße 17— Fernsprecher 438 48. 174⁴4 Nähmaschinen aller Systeme und Fabrikate repariert: Steil, Me⸗ chaniker, T 6, 33, Tel. 272 81. Kaufe gebr. Maschinen.(485 Lose zur Hauptziehung. Lotterie- Einnehmer Stürmer, 0 7, 11. Reformhaus Wacker, Mannheim. E 1. 11. Fernruf Nr. 242 20. das Haus für naturgebundene Lebens. weise.. Biologische Nährmittel sowie die bekannten Haustees u. viel. and. für eine vernünftige Lebensführung. B. Stadel, H 1,-2(Breite Straße) gegenüb. der Nordsee- Juwelier und Uhrmacher- gegr. 1840. Ankauf und Tausch von Alt⸗ Gold.-Silber, altem Silbergeld Gen.-Nr. 36 357 Foto-Rohr, P 2, 2 Das Fach- geschäft für alle vorkommenden Foto-Arbeiten.(88 Antiduitäten Franz Nagel, E 3, 16, Mannheim, Fernsprecher 228 28. kauft ständig. 143 Sanitäre Bedarisartikel durch Sa- nitätshaus Friedr., Dröll. Mann. Neckarstadt, Abfahrt.14 Uhr. 4 Chr. Schwenzke, Markt. 4477 Hafenstr. 22 b. Grefkens od. auf dem Fundbüro. St1555 S Alhambra. Täglich.30,.45 u. Film-Palast Mh.-Neckarau, Fried- .15 Uhr.— Der meisterliche] richstraße 77, Ruf 485 57. Sonn- Terra-Film„Der Strom“ nach dem Drama von Max Halbe mit Lotte Koch, Hans Söhnker, E. W. Borchert, Malte Jaeger, Friedr. Kayhßler, Paul Henckels, Charlott Daudert. Spielleitung Günther Rittau. Musik: Franz Grothe. Ausgezeichnet mit höchsten Prädikaten. Die neue Wochenschau. Jugendliche über 14 Jahren zugelassen! Bad, Speisek., u. Balk., Bahnh.- Alhambra. Sonntag vorm. 11 Uhr Frühvorsteilg. Wiederholung des groß. Erfolges wegen! Eine herr- liche Reise in die weite Welt, via Marseille durch das Mittelmeer, den Suez Kanal, über Indien nach der Südsee mit dem End- ziel Japan. Eine Fülle unvergeb. licher Eindrücke im Paradies der Südsee: Bei den Batakern auf Sumatra, bei den Bansa auf Borneo, große Treibjagd in der Südsee, Japan im Frühling, das Fest der Kirschblüte.- Jugendl. zugelassen. Dazu: Die neue Wochenschau. Ufa-Palast. Täglich.15,.45,.15 In Wiederaufführung! Marika Rökk, Viktor Staal in dem rei- zenden Ufa-Film„Eine Nacht im Mai“. Ein Lustspiel von Liebe und jungen Leuten, be⸗ schwingt von herrlichen Melo- dien- Spielleitung: Georg Jakoby.“ —Nicht für Jugendlichel Schauburg. 2. Wochel Der grobe Erfolg!-.30,.45 u..15 Uhr: „Heimaterde“ Ein packender Film von Liebe und Heimat⸗ treue. Viktoria von Ballasko und Viktor Staal spielen das Liebespaar dieses spannenden Films, In weiteren Hauptrollen: Käthe Haack. Theodor Loos, Paul Dahlke, Franz Nicklisch, Garl Kuhimann, Hans Adalbert Schlettow.- Die neue Wochen⸗ schau. Jugendl. üb. 14 J. zugel. Schauburg. 2 große Märchen- vorstellungenl Samstag nachm. .15 Uhr und Spuntag vormittag 10.45 Uhr mit dem entzücken- den Märchen- Tonfilm„Hänsel und Gretel“. Dazu im Beipro- gramm:„Die verlorene Königs- krone“ und der Farbentonfilm: „Vom Bäumelein, das andere Blätter hat gewollt“.— Ein Märchenprogramm, das alle be- geistern wird! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Wir zeigen heute 2. letztenmal: Den grohben Erfolgsfilm der Ufa „Tanz mit dem Kaiser“. Ein Film, der entzückt u. begeistert, mit Marika Rökk, Maria Eis, Wolf Albach-Retty, Lucie Eng- lisch, Axel von Ambesser, Hilde v. Stolz. Neueste Wochenschau: Deutsche Unterseeboote vor Neu- vork.. Hauptfilm:.45,.00 u..50 Uhr.- Jugendliche haben keinen Zutritt. Gloria-Palast. SeckenheimerStr.13 Ab heute ein entzückendes Dop- pelspiel in der Liebe. Hilde Krahl in dem bezaubernden To- bis-Lustspiel„Das andere Ich“, eine Filmkomödie von Heinrich Spoerl mit Mathias Wieman, Harald Paulsen, Erich Ponto u. and. Spielleitung: Wolfgang Liebeneiner. Künstlerisch wert⸗ voll. Im Vorprogramm: Die Wochenschau. Beg.:.50,.50, .20, Hauptfilm:.50,.05,.35. Für Jugendl. nicht zugelassen! Palast-Tageskino, I 1. 6. Breite Straße. Ruf 268 85.- Von vorm. 11 bis abends 10 Uhr durchgeh. geöffnet.- Heute letzter Tag! · Fin großer Film:„Walpursis- nacht“(Die Sünde wider das Leben). Wiederaufführung. Ein Film von Liebe, Ehre, Mutter- schaft., Ein großes Erlebnis für Mann und Frau. Die neueste Wochenschau und Kulturfilm. Jugend nicht zugelassen! Abend- vorstellung Beginn.30 Uhr.— Palast-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vorm. 11 bis abends 10 Uhr durchgeh. geöffnet. Ab morgen das reizende Ufa- Lustspiel„Flitterwochen“ nach dem Roman„Die gefähr⸗ liche Ingeborg“ mit Hans Söhn- ker, Anny Ondra, Rudolf Platte, Robert Dorsey, Carsta Löck Adele Sandrock.- Selten wird das oft abgewandelte Filmthema der Ehe mit soviel Witz, Charme und Temperament behandelt wie hierl Man lacht buchstäblich Tränen!- Die neueste Wochen⸗ schau. Ufa-Kulturfilm.- Jugend nicht zugelassen. Abend- Vor- stellung: Beginn.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Wir zeigen heute Z. letztenmal. „Warum lügt Fräulein Käthe?“ ber Liebesroman einer kleinen mit Dolly Haas, Albrecht Schönhals, Ida Wüst, Genia Nikolajewa, P. Wester⸗ meier. Hauptfilm:.40,.50 u..25 Uhr.- Neueste Wochen⸗ Verkäuferin heim, Qu 2, 1. Fernruf 244 60. schau: Deutsche Untersceboctte vor Neuyork.. Jadl. nicht zugel. tag.30 Uhr: Einmalige Wieder- holung des großen Märchenfilms „Hänsel und Gretel“.. 30, 50 u. 70 Pfg., Erwachs. 20 Pfg. mehr Karten im Vorverkauf. Film-Palast Neckarau, Friedrich straße 77, Ruf 485 57. Ab Frei- tag die reizende Film-Operette „Husaren heraus“ mit der großen Besetzung: Maria Andergast, Hans Holt, Ida Wüst, Leo Slezak, Ralph Arthur Roberts, Jupp Hussels, Rudolf Platte, Mady Rahl u. a. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77.- Heute.15 und.30. Letztmalig das Groß-Lustspiel „Der scheinheilige Florian“. UNTERHALTUNG 5 E ft 0* Karls Lebens N.* Karlsruher Lebensverſicheruna AG, Karlsruhe. Dieſe irtse Arts 5 unsen SR 43 125 1941 v. H. Am— 75 der Elektroaltien ſtellten ſich die Standart⸗ 91— 3 8 2 ordzugang von mehr a 2 Millionen Ver⸗ werte wie AC(plus 0,25), Geffürel Sie⸗ Frupp e 8s. 105.9 105,[Ealker Brauerei.... 8. Eriassung von Gerste, Hafer, Hülsenirüchten ſicherungsſumme erzielt und weiſt damit einen Heſamt⸗ mens höher. Ben 23 e%er Sahleertc, 145 1446 Sielr Sehenel. Pecker 8 Laut Anordnung der HV der dt. Getreide⸗ und 801 mehr als 1,203 Milliarden 4 Ber⸗ die Stammaktien um 1,25 und die Vorzugsaktien um 150 6 kard Ru-nl... Fün Ge—3 A: nuna 8 re.— 2 6 53.7 Futtermittelwirtſchaft wird die Bereitſtellungs⸗ 5 wurden AKTIEN Ludwiashar Kkt. BEr.· Pflicht für Futtergetreide und Hülſenfrüchte dahin. Au fichtölziſche Hppotheſenbank, Ludwigsbafen a Rh. Der e e e 5. 6. et Oodibenbrſ. A4-Ade Schuntsprtt 162.9 162.0 Raumesmau—. 1382 17 erweitert, daß der Verteiler der Gerſte, Haſer oder 1 ſichtsrat der Bank hat in ſeiner heutigen Sitzung den gen Papiere dieſes Marktgebietes 00 lle en. 908 ich⸗ Adlerwerke Klever. 160.7 161.0 1— tchte Svpeiſe⸗ und Futterbülſenfrü vom Vorſtand vorgelegten Jahresabſchluß gebilligt. Danach i 5 BBFFFCFCPPE KCC 8 7 Mte SDY the⸗ un. u er 9¹¹ ſenfrüchte) vom wird der auf den 6. März einzuberuſenden oV die Ver⸗ notiz. Autoaktien neigten zur Schwäche. So verloren A E G SSS Rhein Elektr. Manng. Erzeuger kauft, verpflichtet iſt dieſe Mengen in je⸗ teilung von wieder'5 Prozent Gewinnant il Porgelthlagen. B 05 v. H. Von Maſchinenbauabriken wurde nur ochalent Zclistoüt 164.7 163,5 Rhein Westt Elektr 18.5 165. all auch ſoweit ſie zur Verwendung als Han- Den Rücklagen follen 30 400 zugeführt werden. Außer⸗ werte äonrhter Iunhwe geffrichen hnlernglten⸗ ündenh Grer ſtolorenwerken 20 27——— delsſaagut beſtimmt ſind, dem für den Erzeuger dem werden die Rückſtellungen für Rubegehaltsbererhtiate 90 durchweg geſtrichen. Zu erwäbnen ſind noch 5 5— zuſtändigen Getreidewirtſchaftsverband bereitzuſtel⸗ auf 500 000“ erhöht. Dortmunder plus 91K ronlin Cumnu 166.0 16040 S 8 200.0 us 93 7 2 5 8 180 len. Ausgenommen von dieſer Regelung ſind In⸗ Uneinhelt' plus 1,50 b. H. Zellſloff Waldhof und A0 ſüür Verkehr ge⸗ Saurnterekkend 170 20 Jiengens utialete 4 890 duſtriehafer, Induſtriegerſte und Braugerſte, dieſe neinheitiiche Kursentwicklung wannen ſe/ v. ö. Niedriger lagen Metallgeſellſchaft um PrCol u. Slber 284Laffcan he ucter— 1954 188.9 nämlich dürſen bis auf weiteres nicht an Verarbei⸗ Berlin, 12. Febrnar. 1 und Schultheiß um 1 v. H. Reichsbankanteile erreich⸗ Deutsche KS tungsbetriebe gelteſert oder von dieſen bezogen Bei weiterhin kleinen Umſätzen war die Kursentwick⸗ 8 einen Stand von 140,25 gegen 140. Die Reichsalt⸗ Huflacher Hot 1,%0 16. EANEEN werden. Dieſe Beſtimmuna gilt nicht, ſoweit es ſich lung an den Aktienmärkten bei Eröffnung des Donnerslag⸗ eſitzanleihe blieb mit 162,50 unverändert. 5 3 278.6 Badische Bank 150.5 um Lieſerungen durch die Reichsſtelle für Getreide, verkehrs uneinheitlich. Es überwogen fedoch nicht nur Sarkaaerinlon—.„ 5, Sommmeenn n 40 Futtermittel und ſonſtige land virtſchaflliche Erzeug⸗ zahlenmäßig, ſondern auch im Ausmaß die Steigerungen. Frankkfurt E5 N 11. 12. 16 Farben 265 27.2 Commerzbank.. 149. niſſe handelt. Die Anordn ilt h für all Strichnotierungen waren insbeſondere in Verſorgungs⸗ PPaNDBRUEFE Seslürel. Beutsche Rehrksbant— 5— —— 3—* Di⸗ ung gi auch ür alle werten, Textila'tien und den Anteilen von Maſchäuenbau⸗ Oeutsche festverzinsliche Werte 4½ Frank Hvp Gpt. Grün d Bilfinger—. 16ʃ.5 164.0 Deutsche Reichsbank 140.0 Berträge, die hinſichtlich der Lieferung noch nicht er⸗ fabriken zu beobachten. Feſt lagen Kaliwerte, Eleltro⸗ und 11 12 R. 13—15... 10.5 Harpener Berabau.. 187.0 186.5 Platt e——— füllt ſind. chemiſche Papiere. Der Montanmarkt bot ein ruhiges Bild 9 Mein kivo Bank—— —— Buderus, Harpener, Höſch und Kröck Etabacen Bilo; ororscur sraarSavEE E S, upd e i0gs 103, fiofecla enen— 1010 161 Bortagsbaſis, Rheinſtahl ftienen ur ner ſtellten ſich auf 1½ Schatz D. R 88 104,1 101,1 Pfälz Hvo Bank Holzmann Ph 161.0 161.0 Zwischenkure 3 rtagsbaſis. Rheinſtahl ſtiegen um /, Vereinigte Stahl⸗ 10 9 24—26 chbaum⸗Werger⸗Brauereien AG, Worms a. Rh. In nerke um 0,25 und Mannesmann um 0,50 v. H. Von 5 935 3 0 9 der heutiden oĩ, in der 3,6 Mill./ Aktienkapital ver⸗ Braunſohlenwerten konnte ſich Deutſche Eröbt out beh Altbes Dt Reich. 162.5 162. 0 2 Rheingegel. 8. 11 12[Rheinnesel“ 1v. 11.[12 treten war, wurde der vorgelegte Geſchäſtsbericht einſtim⸗ ten. Ilſe⸗Genußſcheine büßten ,75 5 8 R Bneintelden 1, 63,68/1 601.630— VVVVVEVVTPEEEPEPPPPPPPPPPPPPPPP Gcleatetenmteit rker Safele⸗ SrabrANI EHEx 1sTBE OBiCATIoEN Breisach 1,5(8 1, 21.6.08l Re.161.671,081.1 —* 0 7 Prbent Divi⸗ ball um 7 Und Salzdexurch um 1 v, H. beraufgefett. Bon 1½ lenen 20— 100.0 1000— 1 8 ei. euwahlen fanden ni hatt. ehurih. t. annheim— 100..0 4½ Ui Ind-Bank? traßburs..80.580.521,52/.6 NeSEATPEREL ſ. chemiſchen Werten fielen Rütgers durch eine Befeſtigung Pforzheim 26 Z6.. 5 Gelsenkirchen v 36 105.2 105.2 Fiaxab.201 3,171 4. 33.111 3. 134 Mannheim 1,68 147011.65 16⁵ Zur regelmäßigen Reinigung der FAMILIEN-ANZEIGEN OFFENE STELLEN Lis-Räume suchen wir 010 VERMIETUNGEN FILM-THEATER Ho E Mathias Wieman Harald Paulsen E. Ponto Spielleituns: E. Wenck- Ch. Schultz Wolfzang Liebeneiner Drehbuch: H. Spoerl Künstlerisch wertvoll“: Wochensehau .50,.50,.20 Uhr. Ab heute! Jugend nicht—— R SECERENHEINHERSTR. 13 Libelle. Täglich 19.15 Uhr. Mitt⸗ woch u Sonntag auch 15.15 Uhr: Soja u. Peter, die Wunderaffen. Ernst Grimm u. Co., das große Lachen. 4 Angels. akrobatische Höchstleistungen, und das große Programm. 373 Palmgarten zwischen F 3 und F 4: Tägl. Beginn 19.30 Uhr. Ende 22 Uhr. Sonntag ab 15.30 Uhr: Unser neues Programm vom 1. bis 15. Februar 1942: Irene lhle die Mobile: Mady& Charly. akrobatische Tanzattraktionen. L. u. F Horning. Tempo-Gym nastik an Ketten; Battista Mar chetto. italienischer Heldentenor. Meisterschüler von Benjamino Gigli; Drei Cartellas, die lusti- gen Jongleure; Maxoni-Zabel-Co., die aktuellen Clowuns; Affra, das phänomenale Gedächtniswunder, A. Herion und seine 4 Terriers, einzigartige u humorvolle Spiele mit Hunden. Eintrittspreise von RM.80 bis RM Offene Getränke auf allen Plätzen. Vor- verkauf in der Geschäftsstelle täglich von 11—12.30 Uhr und von 13—17 Uhr.. Jeden Mitt- Woch 15.30 Uhr: Hausfrauen- Nachmittag mit vollständigem Programm. Eintritt auf allen Plätzen M.- ohne Trinkzwang KONZERTE Konzerte der Stadt Ludwigshafen am Rhein.— Winter 1941/42. Sechstes Morgenkonzert am Sonntag, dem 15. Februar 1942, vorm. 11 Uhr, im großen Saale des Bürgerbräu, Ludwigstr.75-77. Ausführende: Johannes Schnei⸗ der-Marfels, Dresden(Klavier); Das Stamitz-Quartett(Günther Weigmann- Otto Sedlmayr · Frieder Baetz- Als Gast: Lise- lotte Richter).- Vortragsfolge: W. A. Mozart: Klavierquartett -moli; Konrad Kölle: Streich⸗- quartett op. 36(Uraufführung) Anton Dvoräk: Klavierquintett -dur, op. 81.- Eintrittskarten zu RM.- in den Vorverkaufs- stellen in Ludwigshafen a. Rh. KdF. Bismarckstraße 45. Musik- haus J. V. Blatz. Bismarckstr. 75 und Verkehrskiosk am Ludwigs- platz; in Mannheim: Musik. haus K. Ferd. Heckel. O 3. 10 (Kunststraße) sowie am Saal- eingang. 225 TANZSCHULEN Tanzschule Stündebeek, N 7 Nr. 8, Fernruf 230 06. Neue Kurse be⸗ ginnen am 16. Februar 1942. 19.30 Uhr. Gefl. Anmeldungen erbeten.— Einzelstunden jeder. zeit. 216 AUTOMARKT Auto-Rösslein. G 1. 13. Ruf 220 85 das erste Haus für Auto- und Motorrad-Zubehör, ist sich mit seiner jahrzehntelangen Erfah- rung in der Branche bewußt seine Kunden fachmännisch und aufmerksam zu beraten. Die Spezialabteilungen für Bereifung Vulkanisation u. Neuprofilierung durch Qualitätsarbeit weitgehend bekannt, geben iedem Kraft kahrer die Gewähr, bestens be⸗ dient zu werden. Benützen Sie bitte den neuzeitlich eingericht Luftdienst zur Schonung lhrer Reifen. es wird Ihr Vorteil sein UINTERRICHT Anfängerkurse in Kurzschrift und Maschinenschreiben beginnen am 2. März 1942 in der Privat- Handeisschule Vinc. Stock, In- haber und Leiter- Wilh. Krauß, Mannheim. M4. 10. Unterrichts- zeit bis Ostern von 16.50 bis 18.25 Uhr, nach Ostern von 17 bis 19 Uhr. Auskunft und Pro- sbekte kostenlos.— Die Oster⸗ E 2. 22 Planken Das Haus der auten Kapellen Die Konditorei der Damen Heute Donnerstag, nachmittags 15.30 Uhr WunschKonzert für die Hausfrau Abends 19.45 Uhr hören Sie Was lht wollt von Wil Zäch und seinem Or- chester mit Gerda Scharien. d. Sängerin in Zarah Leander- Manier. Herrenanzüge Elegant im Zuschnitt und gut verarbeitet im Fach- gesckãti von Meister Zioirn quumn Mannheim. 05.-7 — 8 Wenn auch 9 weniger- kurse beginnen am 16. April Beachten Sie die Luftschutz- Vorschriftenl