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Jahrgang— Nummer 43 Was kommt nun daran? Java? Burma? Auſtralien? ⸗Tondon wartet vorzweifelt auf den nächſten„Sprung des Tigers“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 13. Februar. Die enaliſche und amerikaniſche Preſſe ſucht ſich zwar am Donnerstag immer noch daran au klam⸗ mern, daß im Oſten der Inſel Singapur und in einem Teil der eigentlichen Stadt weitergekämpft wird und daß die Aufforderung zur Kapitulation vom britiſchen Oberbefehlshaber abgelehnt wurde, tatſächlich aber hat ſie ſich mit dem Verluſt der Inſelſeſtung abgeſunden und erörtert eingehend die Frage, wag nun geſchehen ſoll. Die Leitartikel der Preſſe und die Darlegungen des Rundfunks zeigen, daß man in London und Waſhington völlia im Dunkeln tappt und daß die Initiative bei den Japanern liegt. Werden ſie gunächſt Java angreifen, dem ſie nach der Be⸗ ſetzung des Stützvunktes Makaſſar in Süd⸗Cele⸗ bes wiederum ein großes Stück nähergekommen ſind, und lohnt es ſich angeſichts dieſer Gefahr noch, Singapur zu verteidigen, oder wird der nächſte„Sprung des Tigers“ nach Darwin an der auſtraliſchen Nordküſte erfolgen oder wird zunächſt die Oifenſive gegen Rangun fortgeſetzt? Militäriſch geſehen wird die Gefahr für Burma in London am höchſten eingeſchätzt, da es den Japanern gelungen iſt, den Salween⸗Fluß an anehreren Stellen zu überqueren und vor allem den wichtigen Hafenort Martaban zu beſetzen, der dem Golf, an dem Rangun liegt, den Namen gab. Das letzte natürliche zernis nach dem BVerluſt der Salween⸗Stellung iſt der Flußlauf des Sittang. Aber ſchon erörtert man die Möglichkeit, daß es den Japanern gelingen könnte, auch dieſe Linie durch ihre bisher ſo erſolgreiche Taktik einer Landung im Rücken zu flankieren. 3 9 „Mancheſter Guardian“ teilt in dieſem Zuſam⸗ menhang mit, daß bei der Beſetzung der Salween⸗ Mündung zahlreiche kleinere Küſtenfahrzeuge und Fiſcherboote in die Hände der japaniſchen Truppen ſielen, weil ſie von den Briten nicht rechtzeitig ver⸗ nichtet worden waren, d. h. alſo Schiſſe gleicher Art, wie ſie von den Japanern mit ſo großem Erfolg bei der überraſchenden Landung in Penang benutzt wurden. Unmittelbar aber hinter dem Sittang⸗Fluß verläuft die Eiſenbahnſtrecke Rangun—Man dalwy. Laſchio, die große Zubringerlinie der Burmaſtraße. Zwar beſpricht man nun in der britiſchen Preſſe die Möclichkeit, auch den weſtlich Rangun mündenden Irawadi, der bis weit ins Innere ſchiſſbar iſt, für Transporte nach Tſchungking zu benutzen, aber wenn der Irawadi tatſächlich für derartige Transporte in großem Uanfang in Frage käme, hätte man ſich den Bau der Burmaſtraße ſparen können. Die Burmaſtraße, um die es geht, iſt nach dem Verluſt von Singapur ebenſo wichtig für das Em⸗ pire wie für Tſchunaking geworden. Der Widerſtand Tſchunakinas muß auf die Dauer verſickern, wenn die Straße nicht offen bleibt. Auf der anderen Seite aber iſt England angeſichts der javaniſchen Ueber⸗ legenheit auf die Hilfe chineſiſcher Truppen angewie⸗ ſen, die nur auf dieſer Straße verſorgt werden kön⸗ nen. Chineſiſche Truppen werden, wie bekannt, ſeit einiger Zeit in Nordburma in den Shan⸗Staaten zuſammengezogen Sie haben aber noch nicht in die Kämpfe eingegriffen, einerſeits weil die burmeſiſche Bevölkeruna eine ſehr wenia freundliche Haltung gegen ſie zeigt ldas würde Wavell im Ernſtſall wenig genieren), andererſeits weil Tſchangkaiſchek dieſe Truppen nicht unter fremden Befehl ſtellen will. Man hat in Tſchungkina ſchon ſeit längerer Zeit keine allzu hohe Meinung von den Fähiakeiten eng⸗ liſcher Offiziere und jetzt nach dem Verluſt Singa⸗ purs iſt die Achtung vor den militäriſchen Quali⸗ täten der Enaländer in Tſchungkina noch tiefer ge⸗ ſunken. Ueber dieſe Dinge wird zweifellos bei dem augen⸗ blicklich ſtattfindenden Beſuch Tſchangkai⸗ ſcheks in Indien ausführlich geſprochen werden. Der engliſche Plan geht dahin, dieſe chineſiſchen Truppen zu einer Offenſive aus Nordburma gegen Chiengenai, dem Endpunkt der von Bangkok aus⸗ gehenden thailändiſchen Bahnlinie, einzuſetzen. Wa⸗ vell ſoll im Raum von Rangun bedeutende eng⸗ liſch⸗indiſche Tuppeneinheiten zuſammenziehen, die, wie engliſche Blätter verraten, zum Teil aus Ver⸗ bänden beſtehen, die im Herbſt vergangenen Jahres im Süd⸗Irak und Jran zum Schutz des Kaukaſus zuſammengezogen waren. Rangun ſoll mit Hilfe dieſer Truppen bis zum äußerſten gehalten werden, da der Verluſt dieſes Hafens die ganze Burmaſtraßenfrage mit einem Schlage negativ löſen würde. Dann wäre jede Zufuhr nach Chaing von vornherein unmöglich. Angeſichts dieſer Lage faßt die führende amerikaniſche Zeitung„Newyork Sun“ ihr Urteil über die Situation nach dem Fall Singapurs in die Worte zuſammen:„Wir müſſen darauf vorbereitet ſein, einige weitere harte Schläge von Japan ent⸗ gegenzunehmen, ehe wir in der Lage ſind, derartige Schläge wirkſam zurückzuweiſen.“ Angstzustände in Batavia Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 13. Februar. United Preß meldet heute aus Batavia, daß Java und Sumatra von einer japaniſchen Zangenbedrohung beöroht ſeien. irden Singapur und die Baſen auf Celebes werden. In militäricchen Kreiſen, ſo heißt es weiter, verhehle man es ſich keineswegs, daß der Fall Sinaapurs die Lage Niederländiſch⸗öandiens weſentlich ver⸗ ſchlechtert habe. Man hoffe lediglich, daß eine gewiſſe Friſt verſtreichen würde, bis die Japaner un⸗ mittelbar von Singapur aus angreifen würden, ſo tionen deutſcher daß in der Zwiſchenzeit die Verteidigung ſich reorga⸗ niſieren laſſe. Auf der anderen Seite aber mache Singapur ſtarke japaniſche Kräfte frei, die nun für Operationen gegen Niederländiſch⸗Indien eingeſetzt werden könnten. Dabei erwarte man in Batavia, daß der erſte An⸗ griff ſich gegen Sumatra richten werde, wo gewiſſe Stellungen der Nordoſtküſte nur rund 40 bis 50 Mei⸗ len von Malakka entfernt ſeien. Die Japaner wür⸗ den bei einem erfolgreichen Angriff auf Sumatra oͤrei Vorteile erzielen: 1. Die Ausſchaltung der alli⸗ ierten Baſen, die als Ausgangspunkte für Angriffe auf Malakka dienen könnten, 2. die ſichere Durchfahrt durch die Malakka⸗Straße und 3. Baſen für Angriffe gegen Batavia und Java. Andere militäriſche Kreiſe neigen eher zu der Annahme. daß die Japaner unter Uebergehung Sumatras zuerſt Batavia von Singa⸗ pur aus direkt anareiſen würden. Verzweitelte Stimmung in Australien und Neuseeland Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 13. Febr. Nach einem Bericht der„Neuyork Times“ aus Santiago beginnt das USA⸗Preſtige infolge der nicht abreißenden Kette von Niederlagen im Pazifik immer ſtärker abzuſinken. Der Korreſpondent er⸗ klärt, der Fall von Singapur habe einen ſehr peinlichen Eindruck auf die chileniſche Bevöl⸗ kerung gemacht. Sie habe das Gefühl, daß die Sicherheit der ſüdamerikaniſchen Weſtküſte dadurch weſentlich verringert würde. In dieſem Zuſammen⸗ hang wird in maßgebenden chileniſchen Kreiſen dar⸗ auf hingewieſen, daß ſchon auf der Konferenz von Rio die chileniſche Regiexung eine Verpflichtung der Vereinigten Staaten gefordert habe für den Schutz der chileniſchen Weſtküſte zu ſorgen. Chile aber wiſſe heute noch nicht, was die Vereinigten Staaten für dieſen Schutz zu tun bereit ſeien bzw. was die USA für den Schutz Chiles überhaupt tun könnten. In Auſtralien und Neuſeeland hat der Fall Singapurs tief erſchüttert. Das neuſeeländiſche Parlament trat zu einer Geheimſitzung zuſammen, in der die Folgen der Ereigniſſe erörtert wurden. Man wagte es nicht, eine öffentliche Sitzung ab⸗ zuhalten, um die Unruhe nicht noch zu erhöhen und um die Kritik weiter Kreiſe im Abgeordnetenhaus nicht des Spielraumes zu berauben. Gleichzeitig hat auch die auſtraliſche Regierung eine Sonder⸗ ſitzung des auſtraliſchen Parlaments angekündigt. Im„Sydney Morning Herald“ wird heute erklärt, „Singapur war für Auſtralien, was die Maginot⸗ linie für Frankreich war. In der Stunde der Kriſe hat Singapur auf nicht weniger tragiſche Weiſe verſagt wie einſt die Maginotlinie. Auſtralien muß nun erkennen, wie tödlich die Geſahr für dieſen Kontinent geworden iſt.“ Mann-gegen-Mann-Kampf in Singapur EP Tokio. 13. Febr. Ueber die Endkämpfe in der Stadt Singapur ſchreiben Frontberichterſtatter. daß in den Straßen⸗ zügen in denen ſich die Reſte britiſcher Truppen ver⸗ ſchanzt hätten, der Kampf Mann gegen Mann gehe. Durch Flugblätter ſei der Zivilbe⸗ völkevung voller Schutz durch die japaniſchen Trup⸗ pen zugeſichert worden. Die von den Briten in Brand aeſteckten oder durch Artillerie in Brand geſchoſſenen Oeltanks legten einen dichten ſchwarzen Qualmſchleier über die Inſel, ſo daß der Eindruck einer Sonnenfinſter⸗ nis entſtehe. Ein ſtändiger Regen von Rußflocken ehe, wie es in einem Frontbericht heißt, auf die Inſel hernieder und bedecke alles mit einer dicken Rußſchicht. Die britiſchen Soldaten. die ſich den Japanern ergäben, ſähen aus wie Neger. Man ſchätzt die in Flammen ſtehenden Oelmengen auf etwa eine Million Tonnen. Giuckwünsche des Führers an den Tenno dmb. Aus dem Führerhauptquartier, 12. Febr. Der Führer ſandte dem Tenno anläßlich der Ein⸗ nahme von Singapur telegraphiſch ſeine herzlichſten Glückwünſche. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop übermittelte dem japaniſchen Miniſter⸗ präſidenten Tojo und dem japaniſchen Außenminiſter Togo telegraphiſch die Glückwünſche der Reichs⸗ regierung. Das Staatsbegräbnis für Reichsminister Dr. Todt Die Abschiedsrede des führers:„Der Tod dieses einmaligen Organisationsgenies ein unersetzbarer Verlust“ dnb. Berlin, 12. Februar. Unter außerordentlich ſtarker Auteilnahme der Berliner Bevölkerung, der Frontarbeiter, der Schaffenden aus der deutſchen Rüſtungsinduſtrie und ſeiner alten Mitkämpfer aus der Bewegung wurde am Donnerstagnachmittag Reichsminiſter Dr. Ing. Fritz Todt, den ein tragiſches Geſchick aus einem an Leiſtungen und Erfolgen unge⸗ wöhnlich reichen Leben geriſſen hatte, zu Grabe getragen. Der Führer ſelbſt gab der tiefen Trauer des ganzen deutſchen Volkes bei dem feierlichen Staatsakt in der neuen Reichskanzlei, dem die Spitzen des geſamten öffentlichen Lebens beiwohnten, in einem warm empfundenen Nach⸗ ruf auf ſeinen getrenen Gefolgsmann und genialen Mitarbeiter Ausdruck. Im Moſaikſaal der Reichskanzlei iſt die ganze Stirnwand bis zu halber Höhe mit Lorbeer verklei⸗ det. Davor leuchten in verſchwenderiſcher Fülle weißer Flieder, weiße und rote Tulpen. Aus den erzenen Schalen loher Pylonen züngeln Flammen empor. In der Mitte der Stirnſeite ſteht der mit der Reichskriegsflagge bedeckte Sarg, geſchmückt mit Stahlhelm und Degen. Zur Rechten des Sarges halten drei Führer der Organiſation Todt die Kiſ⸗ ſen mit den Orden des verſtorbenen Reichsminiſters. Zwei Generale der Luftwaffe, je zwei höhere Führer der Organiſation Todt, der SA und des NS⸗Haupt⸗ amtes für Technik halten am Sarae die Ehrenwache. Kurz vor drei Uhr wird der Kranz des Führers in den Moſaikſaal getragen. Wenig ſpäter trifft der Reichsmarſchall Hermann Göring ein. Er er⸗ weiſt dem toten Kameraden die Ehrenbezeigung und erwartet dann die Witwe, den Sohn und die dret Töchter des Verſtorbenen, die Reichsminiſter Speer in den Saal geleitet. Nachdem die Angehörigen ihre Plätze eingenom⸗ men hatten, betritt der Führer den Moſaikſgal, von den Trauergäſten mit ſtummem Gruß empfan⸗ en. Er ſchreitet zum Sarg, arüßt ſeinen toten Ge⸗ lgsmann und die Hinterbliebenen. Die Trauermuſik aus der„Götterdämmerung“ leitet den Staatsakt ein. Dann tritt der Tührer neben den Sarg, um ſeines begnadeten Mitarbei⸗ ters zu gedenken: Verehrte Trauergäſte! 25 Liebe Frau Todt! Es iſt ſehr ſchwer für mich, eines Mannes zu ge⸗ denken, von dem die Taten lauter und eindringlicher zeugen, als es ie Worte zu tun vermögen. Als wir See⸗- und Luftgefecht in der Mordsee 43 feinduiche flugzeuge äbgeschossen, nur 7 eigene verieren/ Schwere blutige Vertuste der Sowiets (Funkmeldung der NMZ.) Aus dem Führerhauptanartier, 13. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten ſetzte der Gegner ſeine Angriffe an zahlreichen Stellen der Front fort und er⸗ litt hierbei erneut ſchwere blutige Verluſte. An der Donez⸗Front machte unſer Angriff trotz ſcritt feindlichen Widerſtandes weitere Fort⸗ ritte. In den Gewäſſern oſtwärts der Krim be⸗ ſchädigte die Luftwaffe durch Bombenwurf ein großes Transportſchiff. Am 12. kam es im Zuge von Opera⸗ in der weſtlichen Nordſee zu Gefechts⸗ berührung mit engliſchen Streit⸗ kräfte n. Durch den unter Führung des Vize⸗ admirals Ciliax ſtehenden Verband, der aus den Schlachtſchiffen„Scharnhorſt“,„Gnei⸗ enan“ und dem Kreuzer„Prinz Eugen“ be⸗ tand, wurden nach den bisherigen Meldungen ein engliſcher Zerſtörer verſenkt und ein wei⸗ terer in Brand geſchoſſen. Die angreifenden ſtarken Verbände der engliſchen Luftwaffe wur⸗ den unter ſchweren Verluſten abgewehrt. Nur ein deutſches Torpedoboot wurde durch Bomben⸗ treffer leicht beſchädigt. Ein Vorpoſtenboot iſt geſunken, nachdem es das angreifende Flug⸗ zeug abgeſchoſſen hatte. Die Operationen unſerer Seeſtreitkräfte wurden durch ſtarke Luftverbände unter dem Oberbefehl des Generalfeldmarſchalls Sperrle unterſtützt. Die Verluſte der feindlichen Luft⸗ waffe betrugen nach bisherigen Meldungen 43 Flugzeuge, von denen die Mehrzahl durch deutſche Jagdflugzeuge, die übrigen durch die Flakartillerie der Seeſtreitkräfte und der Luft⸗ waffe abgeſchoſſen wurden. Im Verlauf der hef⸗ Die Ausgangspunkte würden dabei gehegofke 9 ef tigen Luftkämpfe gingen ſieben eigene Flug⸗ zeuge verloren. An der engliſchen Südküſte belegten Kampfflugzeuge im Tiefflug Hafenanlagen und Fluapläbe mit Bomben ſchweren Halibers. In Nordafrika beiderſeitige Anfklä⸗ rungstätigkeit. Deutſche Kampf⸗ und Sturz⸗ eſtreitkräfte im Kanal ſowie kampfflugzenge warfen bei Tag⸗ und Nacht⸗ angriffen kriegswichtige Anlagen des Hafens Tobruk in Brand und ſetzten durch Bombenvoll⸗ treffer Flakbatterien außer Gefecht. Auf bri⸗ tiſchen Flugplätzen der Marmarica wurden mehrere Flugzenge am Boden zerſtört oder be⸗ ſchädigt; in Luftkämpfen verlor der Feind fünf weitere Flugzeuge. Bei Angrifſen deutſcher Kampfflugzeuge auf Flug⸗ und Seeſtützpunkte der Inſel Malta ſchoſſen die zum Begleitſchutz eingeſetzten Jäger zwei feindliche Flugzeuge ab. Eichenlaubträger Kaldrack gefaiten db. Berlin, 12. Februar. Der Führer hat dem Kommandeur einer Zer⸗ ſtörergruppe, Hauptmann Kaldrack, in Anerkennung ſeines heldenhaften Einſatzes im Kampf für die Zu⸗ kunft unſeres Volkes als 70. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Hauptmann Kaldra hat am 3. Februar im Luftkampf an der Oſtfront den Heldentod gefunden. Der italienische Wehrmachtsbericht Angriffe gegen Anſammlungen feindlicher Luftverbände Rom, 13. Februar. Das Hauptanartier der Wehrmacht gibt bekannt: Oeſtlich und füdlich von Mechili örtliche Aktionen unſerer Aufklärungsabteilungen. Entlang der Via Balbia und in der Umgebung von Bardia wurden ſeindliche Anſammlungen von Luftverbänden mit günſtigen Ergebniſſen angegriffen. Ein Tankwagen und zahlreiche Kraftfahrzeuge ver⸗ brannten. In Luftkämpfen über Malta und im mittleren Mittelmeer verlor die engliſche Luftwafſe drei Flugzeuge durch die deutſche Luftwaffe, die kriegs⸗ wichtige Ziele beſchoß. Ein Brennſtofflager bei La Valetta wurde von Bomben ſchweren Kalibers ge⸗ troffen und explodierte. Ein Einflug auf Tripolis verurſachte Schäden an einigen Privatgebäuden. Unter der Eingeborenen⸗ bevölkerung wurden ſieben Verwundete gezählt. „Feindliche Fluagenge warfen in den letzten beiden Nächten Bomben in der Umgebung von Catania, ohne irgendwelchen Schaden anzurichten. gungen eingeſtellt. 0 wie ein wahrer Nationalſozialiſt beginnend als ein⸗ die ſchreckliche Nachricht von dem Unalück erhielten, dem unſer lieber Parteigenoſſe Dr Todt zum Opfer gefallen war. hatten wohl viele Millionen Deutſche die aleiche Empfindung von jener Leere die immer dann eintritt, wenn ein unerſetzbarer Mann ſeinen Mitmenſchen genommen wird. Daß aber der Tod dieſes Mannes für uns einen unerſetzbaren Verluſt bedeutet, weiß das ganze deutſche Volk. Dabei iſt es nicht nur die ſchöpſeriſche Perſönlichkeit, die uns genommen wurde. ſondern es iſt auch der treue Mann und unvergeßliche Kamerad, deſſen Weggana uns ſo ſchwer trifft. Dr. Todt war Nationalſozialiſt, und er war dies nicht nur verſtandesmäßig ſeit dem Augenblick, da er zum erſtenmal Kenntnis von der Bewegunag er⸗ hielt, ſondern auch aus ſeinem ganzen Herzen her⸗ aus. Die erſte Berühruna mit der Partei im Jahre 1922. die erſte Begeanuna mit mir ſelbſt, haben dieſen Mann nicht nur ſofort innerlich zu mir ge⸗ führt, ſondern ihn verpflichtet, auch nach außen hin zu dem zu ſtehen, was er als einzige Möglichkeit einer deutſchen Wiedergeburt anſah. Am 5. Januar 1923 tritt Dr.⸗Ing. Fritz Todt aus Pforzheim endgültig der NSDAP bei, und zwar in der Ortsgruppe Eitting in Bayern. Sofort nach Aufhebung des Verbotes der Partei vom November 1923—1925 wird er wieder Mitglied. In der Zwiſchen⸗ zeit agitiert er unentwegt, und erſt 1924 werden die verſchiedenen gegen ihn angelaufenen Straſverfol⸗ 1931 kommt er zur SA, und zwar facher SA⸗Mann. Im ſelben Jahr erfolgt noch ſeine Beförderung zum Standartenführer, um in der Zeit bis 1939 zum Oberführer, Brigadeführer, Gruppen⸗ und Obergruppenführer emporzuſteigen. Allein ſeine Tätigkeit in der Partei geht nicht im Dienſt der SA allein auf. Er iſt anfangs Mitarbeiter des ck Kampfbundes deutſcher Architekten und Ingenieure in Mlinchen und außerdem Fachberater für Straßenbau im damaligen Amt für Wirtſchaftstechnik und Arbeits⸗ beſchaffung der NSDAP. 1932 wird er Leiter der Fachgruppe Bau⸗Ingenieur und Landesleiter des Kampfbundes deutſcher Architekten und Ingenieure. 1934 erfolgt dann der Zuſammenſchluß der von ihm geleiteten Abteilung mit der des Kampfbundes deut⸗ ſcher Architékten und Ingenieure zum Amt für Tech⸗ nik und endlich zum NS⸗Bund deutſcher Technik unter ſeiner Führung. 1936 wird das Amt für Technik wegen der beſon⸗ deren Leiſtungen zum Hauptamt für Technik erhoben. Unterdes erfolgt der Eintritt dieſes Mannes in jenen Wirkungsbereich, da ihn zum erſten Male nicht nur das deutſche Volk, ſondern darüber hinaus 5 großer Teil der übrigen Welt kennenlernen ſollte. Anſchließend an die im Jahre 1933 erfolgte Eröff⸗ nung der Automobil⸗Ausſtellung verſuchte ich, die damals proklomierten Grundſätze auch im Ge⸗ biet nicht nur der Verbeſſerung des ſchon vorhande⸗ nen deutſchen Straßennetzes, ſondern der Erbau⸗ ung neuer beſonderer Autoſtraßen zu verwirklichen. In Dr. Todt glaubte ich nach langen Prüfungen und Erwägungen den Mann gefunden zu haben, der geeignet war, eine theoretiſche Ab⸗ ſicht in die praktiſche Wirklichkeit umzuſetzen. Nach langen Ausſprachen übertrug ich ihm am 90. 6. 1933 die Aufgabe des Baues der neuen Reichs⸗ autobahnen und im Zuſammenhana damit über⸗ ipt die Reſormierung des geſamten deutſchen Straßenbauweſens. Damit hatte dieſer Mann unn einen Rahmen gefunden, den er in wahrhaft unvergleich⸗ licher und unvergänglicher Weiſe auszufüllen begann. Die deutichen Reichsauto⸗ bahnen ſind in der Planung der Anlage und Ausführung das Werk dieſer ganz einmaligen techneſchen und auch künſtleriſchen Begnadung. Bas aber nebenbei noch in dieſer gleichen Zeit in Deulſchland an Straßen verbreitert, verbeſſert, vergeradet, an ſchlechten Kurven beſeitigt und an Brücken erbaut worden iſt, iſt ſo umfangreich, daß nur ein eingehendes Studium einen annähernd die⸗ ſer Leiſtung gerechtwerdenden Geſamteindruck ver⸗ mitteln kann. Es war daher nur ſelbſtverſtändlich, daß dieſer Mann endlich zum Generalbevollmächtig⸗ ten der Regelung der geſamten Bau⸗ wirtſchaft ernannt wurde und dann auch im Vierjahresplan als Generalinſpektor für Sonderauf⸗ gaben ſeine beſondere Stellung erhielt. Unterdes begannen rings um Deutſchland die Wolken einer mehr und mehr drohenden Kriegs⸗ 5 gefahr aufzuſteigen. Ich hatte den Plan gefaßt, gegenüber der Masinotlinie, aber nach anderen Geſichtspunkten, ein Feſtungswerk aufzurichten, das großer deutſcher Streitkräfte im Oſten den lebens⸗ wichtigen Weſten des Reiches vor jedem Angriff ‚ en konnte. 8 gab nur einen einzigen Mann, der in der Lage 1 war, dieſe ganze einmalige ingenieurmäßige Auſgabe im der Weltgeſchichte zu löſen, und zwar in kürzeſter eit zu löſen. Als ich am 28. Mai 1938 der Armee und Luftwaffe meinen Entſchluß bekanntgab, erteilte iich zugleich dem Generalinſpektor Dr. Todt den Auf⸗ 1 trag, in Zuſammenarbeit mit den zuſtändigen mili⸗ 5 täriſchen Stellen die Verantwortung und Bau⸗ leitung über den gewaltigen Teil dieſes neuen Rieſenwerkes zu übernehmen, unter der Bedingung, daß bereits ſpäteſtens September 1938 mindeſtens bax ſein ſollten. Das erſte Programm rde mit insgeſamt 12000 Objekten feſtgelegt, eine l, die ſich durch dauernde Erweiterung im geſamten dann Linſchließlich der Bauten der Luftwaffe ſowie der Feſtungspioniere in knapp 1 Jahren auf rund 23 000 erhöhte. Auch die jetzigen Kriegserfahrungen haben die Ueberzengung nur noch verſtärkt, daß es keiner Macht der Welt gelungen wäre, dieſe gigantiſchſte Feſtungszone aller Zeiten zu durchbrechen. Dieſes Wunderwerk iſt in ſeiner bautechniſchen Planung ſowie den rein organiſatoriſchen Maß⸗ nahmen des Baues und des techniſchen Aus⸗ baues* für alle Zeiten mit dem Namen Dr. Todt verbunden. Dier ausbrechende Krieg aber gab dieſem gewaltigen Organiſator der neuen Zeit ſoſort neue Fuſätzliche Auſträge. Ein Syſtem aroßer Auf⸗ marſchſtraßen mußte in kürzeſter Friſt in Ge⸗ bieten des Reiches erſtellt werden die bisher gergde in ihren Verkehrswegen ſehr vernachläſſigt worden waren. Tauſende und aber Tauſende Kilometer von Straßen wurden entweder neu gebaut oder verbrei⸗ tert, mit harten Decken verſehen, und ſtaubfrei ge⸗ macht. Ja. als der Kampf begann, marſchierten die von dieſem einmaligen Organiſationstalent ins Le⸗ ben gerufenen Verbände hinter und mit den Trup⸗ den vorwürts. beſeitigten Hinderniſſe und zerſtörte Brücken, verbeſſerten Straßen, ſchufen überall neue Uebergänge über Täler, Schluchten, Flüſſe, Kanäle 5 0 eraänzten ſo in einer unerſesbaren Piontertruppen, die durch dieſe Entlaſtung befähigt wurd en und dadurch noch anehr aktiv Kamof eingreifen zu können, bei dem ſie ſonſt oft nicht zur Stelle hätten ſein können. Der Sieg in Norwegen und der Siea im Weſten brachten neue Aufgaben. Nachdem ſchon vorher Par⸗ teigenoſſe Todt zum Reichsminiſter für Be⸗ waffnuna und Munition ernannt worden war und damit ein neues wahrhaft ungeheures Ge⸗ hinzu die Aufgabe, durch die Anlage neuer gewaltiger Beſeſtigun⸗ gen zu ſchützen. Darüber hinaus ſollten Heimat Aund Front mit Mitteln des paſſiven und aktiven * Luftſchutzes verſehen werden, die in ihrer Art ebenfalls in der Geſchichte einmalig und bisher werden. So war es ſeinem Erfindungs⸗ und Organiſations⸗ enie gelungen, in kürzeſter Friſt für zahlreiche U⸗ dote Betonbauten zu errichten, die auch für ſchwerſte Bomben gänzlich unzerſtörbar ſind. Gigantiſche Batterie⸗Anlagen aus Beton und l ſind unter ſeiner Leitung entſtanden. Für * oſe Hunderttauſende an Menſchen wurden Luft⸗ chutzräume und Bunker zum Teil in Ausführungen 9„erſtellt, die ebenfalls ihresgleichen in keinem Lande der Welt vorhanden ſind.* 98 Der i Oſten hat die Organiſation Krieg im Todt wieder vor neue Aufgaben geſtellt. Die Kilo⸗ „Die Zahlen der neu gebauten Brücken gehen in das nendliche. Dieſes ganze ungeheure erk aber Leinſchließlich ſeiner Tätigkeit als Reichsminiſter für * ewaffnung und Mutnition meiſterte dieſer Mann mit einem Minimum an Hilfskräften, Er war ohne Zweiſel auf dieſem Gebiete der 5 bisher größte Organiſator, den das deutſche Volk ſein eigen nannte. en hat, Bieles von dem, was dieſer Mann geſ. wird erſt nach dem Kriege dem deutſchen Volk zur Kenntnis und damit zum bewundernden Staunen gebracht werden können. Es iſt ein ſo Einmaliges, was dieſer Mann ge⸗ ſchaffen hat, daß wir ihm alle nicht genug dafür Hanken können. 55 Wenn ich nun von dem Techniker und Organiſator Fritz Todt ſprgch, dann muß ich aber auch noch be⸗ Jonders des Menſchen gedenken, der uns allen ſo nahegeſtanden hat. Es kaun keine beſſere Charakteriſierung ſeiner — geben als die tſtellung, daß ieſer gewaltigſte Menſchenlenker der Arbeit weder in der Bewegung noch unter ſeinen Mit⸗ arbeitern jemals einen Feind beſeſſen hat. 3 ſelbſt muß ihm beſonders dafür danken, daß 2 85 as nationalſozialiſtiſche Gedankengut, die Ziele der Bewegung im Uebermaß ſeiner Arbeitsbelaſtung znicht nur nie verloren oder verlaſſen hat, ſondern uim Gegenteil zum Mitſchöpfer unſerer Ideenwelt geworden war. Und dies gilt beſonders für ſeine inſtellung zu den ſoziglen Problemen des Lebens. Der Mann der ſelbſt Millionen von Arbeitern diri⸗ gierte, war nicht nur verſtandesmüßig, ſondern vor lem ſeinem Herzen nach ein wirklicher Sozialiſt. — hat deshalb auch ſeine deutſchen Straßenbauer— oſſen. Heute ſind die Zehntauſende deutſcher Straßenbauer ine ſtolze Gemeinſchaft geworden, die ſich es bewußt iſt. Ob dieſer Mann mit einem Arbeiter, mit einem Miniſter oder mit einem General verkehrte, er iſt unter allen Umſtänden ſebbſt im Falle der Bindung 5000 Beton⸗ und Panzerwerke fertig bzw. verwend⸗ en, ſich enger an die vorwärtsdrängende Front in den“ 5 biet zu ordnen und zu ſteuern hatte, trat nunmehr die eroberten Küſten gegen ſeindliche Augriffe uuerreicht ſind und es wohl noch lange bleiben metexlängen der ausgebeſſerten Straßen ſowohl als er ſie nannte— beſonders in ſein Herg ge⸗ BVox Dr. Todt war die Tätiakeit des Stra⸗ henädrbeiters nur ein gering angeſehener Beruf. thres Boosevelt bespricht mit Lituinow die folgen von Singanur Waskington tarat die Angst hinter Gronmäuligkeit- Heftige Vorwürke an die englische Adresse Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 13. Februar. Niedergeſchlagenheit, Aerger und Nervoſität be⸗ herrſchen in Waſhington die Stunde. Zwar er⸗ klärten einige Kongreßmitglieder, die dem Präſi⸗ denten beſonders naheſtehen, großmäulig, Amerika und England würden ſich Singapur und alles andere, was verlorengegangen ſei.„wieder holen“, aber auch dieſe bezahlten Schönwetter⸗ macher mußten hinzufügen, daß es„vielleicht zwei Jahre dauern könne“, bis dieſes Ziel erreicht ſei. Der Präſident hat ſich bisher zu dem neuen Rück⸗ ſchlag der Weſtmächte noch nicht geäußert. Er ließ aber geſtern in großer Eile den Sowiet⸗ botſchaſter Litwin ow zu ſich kommen und beſprach mit ihm während des Lunch ausführlich die neugeſchaffene Lage. Die„Newyork Times“ faßt ihr Urteil in folgende bezeichnende Worte zuſammen:„Im Brande von Singapur geht nicht nur das Bollwerk des britiſchen Empire in Rauch auf, ſondern auch das öſtliche Tor des Empire nach Indien ſtürzt zuſammen und die letzte Illuſion, die wir in Amerika noch hatten, wird vernichtet. Durch den Rauch, der über der brennen⸗ den Feſtung aufſteigt, ſehen wir Amerikaner mit be⸗ ſtürzender Klarheit, wie ſchvach die Anker waren, an denen wir unſeren Glauben an einen Sieg feſt⸗ gemacht hatten.“ Dieſe und andere Stimmen aus Neuyork zeigen, daß einflußreiche Perſönlichkeiten der USA Eng⸗ land wegen ſeines völligen Verſagens in Oſtaſien heftigſte Vorwürfe machen. In enaliſchen Kreiſen erwidert man ſie mit dem Hinweis darauf, daß die USA ſeinevzeit England zu⸗ geſichert hätten, ſie würden den Schutz der Poſitionen des britiſchen Gmpires im Pazifik übernehmen. Sie ſeien daran durch einen ſtväflichen Leichtſinn der amerikaniſchen Marinebehörden behindert worden, die es zur Kataſtrophe von Peaul Harbour kommen ließen. Beſonders aufreizend hat in USA der Ge⸗ deruke gewirkt, daß wertvollſtes und nicht leicht erſetz⸗ bares amerikaniſches Kriegsmaterial, das in den letz⸗ ten Monaten nach der Inſelfeſtung geſchickt wurde, verloren ging. Es wird bereits die beſorgte Frage eſtellt, ob das amerikaniſche Kriegsmaterial, das der räſident o fpeögiebig verteilte, an anderen Fron⸗ ten weſentlich ſicherer ſei. Beſonders beunruhigt iſt mart über die mangelhafte Stärke der brittſchen Lamd⸗ und Luftſtreitkväfte in Oſtaſien, während im engliſchen Mutterland eine Rieſarmee untätig herum⸗ ſitze. Beſonders verärgernd hat in dieſem Zuſammen⸗ hang die Reutermeldung gewirkt, die britiſche Armee habe die belgiſche am vengangenen Sonntag auf dem Truppenübnzgsplatz Aldershot bet London im Fuß⸗ ballſpiel geſchlagen. De britiſche Armee ſpiele alſo Fußball, wähvend Singapur in Schutt und Aſche fällt. 0 Wallstreets groges Geschäft Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 13. Febr. Die amerikaniſche Hochfinanz hat einen neuen Sieg erſochten, der für ſie außerordentlich ge⸗ winnbringend ſein wird. Auf Vorſchlaa des Präſidenten nahm der Senat ein Geſetz an durch das für die Dauer des ietzigen Krieges der noch übrig gebliebene Paragraph des „Neutralitätsgeſetzes, der amerikaniſchen Bürgern Kredite zu gewähren, zurückgezogen wird. Das Geletz kommt nunmehr an das Repräſentantenhaus. kungen verfügt. Weiſe die perbietet, den Vertrekern kriegführender Mächte Uebergang der Japaner Die Wallſtreet ſetzt alle Hebel in Bewegung, nun auch dort die Annahme dieſes Geſetzes durchzuſetzen, da ſich das große Bankkapital außevordentlich hohe Gewinne von der Vergebung derartiger ausländi⸗ ſcher Anleihen verſpricht. Usäd-Rationierungsmaßgnahmen EP Liſſabon. 13. Febr. Das Kriegsproduktionsamt in USA hat die Ein⸗ ſchränkung des Gebrauchs von Gummi bei der Herſtellung gewiſſer Produkte angeordnet. Die USA⸗Regierung hofft, durch dieſe Einſchrän⸗ kungsmaßnahmen jährlich 5000 Tonnen Gummi ſparen zu können. In dieſem Zuſammenhang wird⸗ bekannt, daß in Kürze ſogar alte Autoreifen ratio⸗ niert werden ſollen. Ebenſo ſind für die Herſtellung und Verwendung von Konſervendoſen einſchneidende Beſchrän⸗ Am 1. März dürfen Produkte wie Fleiſch, Bohnen, Kaffee, Tabak und Oel nicht mehr in Blechdoſen verpackt werden. Auch die Herſtellung der in den Vereinigten Staaten ſehr gebräuchlichen ganz kleinen Konſervendoſen iſt verboten worden. Durch dieſe Einſchränkungsbeſtimmungen hofft man, den Mangel an Rohſtoffen. der durch den Verluſt der malayiſchen Zinnzufuhren entſtanden iſt, mildern zu können. heues von La Guardla Drahtbericht unſeres Korreſvonbenken — Liſſabon, 12. Februar. Der Neuyorker Oberbürgermeiſter La Guardia iſt nun endlich das Opfer ſeiner Vielgeſchäftigkeit ge⸗ worden. Er iſt von ſeinem Amt als Leiter des zivilen Luftſchutzes zurückgetreten. An ſeiner Stelle wurde von Rooſevelt James Landis, Profeſſor an der Harvard⸗Univerſität, ernannt. La Guardia war ſchon ſeit Mitte Dezember als Leiter der Luftſchutzorganiſation immer wieder hef⸗ tig angegriſſen worden, weil man ihn verantwortlich machte für die verſchiedenen falſchen Luftalarme an der amerikaniſchen Oſt⸗ und Weſtküſte, die zu Panik⸗ ausbrüchen unter der Bevölkerung führten. La Guar⸗ dia wurde in ſeinem Amt durch Frau Rooſevelt gehalten, die er mit aroßem Geſchick als ſeine Aſſi⸗ ſtentin und Stellvertreterin ausgeſucht hatte. Schließ⸗ lich nahm die Kritik an ſeiner Perſönlichkeit einen derartigen Umfang an, daß auch der Präſident nicht umhin konnte, La Guardia den Rücktritt nahezulegen. Als ſich dann gar Gerüchte über allerlei ſehr gewinn⸗ bringende private Geſchäfte im Zuſammenhang mit der Luſtſchutzorganiſation verdichteten, gelang es auch Rooſevelt nicht mehr, La Guardia im Amt zu Lalten. „Der wirkliche Krieg beginnt erst jetzt“ lapan ist sich klar darüber, da es noch Groges zu leisten gilt! (Funkmeldung der NMz3.) + Tokio, 13. Februar. Der wirkliche Krieg begiunt erſt jetzt, und wir dürſen nicht eiwa glauben, daß die Kampf⸗ handlungen nach dem Fall von Hougkong, * und Singapur zum Stillſtand gekommen ſind“, ſo erklärte der Vizepräſident der Inſormationsabtei⸗ lung der Regierung Okamura, in einer Rund⸗ funkrede. Der Krieg in Großoſtaſien ſieht ſein endgültiges Ziel in der Vollendung der neuen Welt⸗ ordnung und kann deshalb niemals mit der Be⸗ ſetzung feinolicher Gebiete beendet werden. Um Eng⸗ land und die USA auf die Knie zu zwingen, muß dieſer heilige Krieg auf allen feindlichen Gebieten weitergetrieben werden. Viele Opfer ſind noch not⸗ wendig, aber wir müſſen entſchloſſen ſein, in Hun⸗ von Schlachten dieſen Krieg zu ge⸗ winnen. bie ganze Salwin-Stellung in japanischer Rand dub. Tokio, 13. Februar. Die japaniſchen Eliteverbände, die den Salwin⸗ Ftuß am 8. Februar um Mitternacht bei Paan und Mulmein überſchritten hatten und Martaban ein⸗ nahmen, ſtoßen, wie Domet meldet, in raſcher Ver⸗ folgung den zurückweichenden feindlichen Streit⸗ kräften nach. Den Frontberichten, zufolge haben die 9 jetzt die ganzen Stellungen längs des lwin⸗Fluſſes, die von den Briten als„un ein⸗ nehmbare natürliche Feſtung“ bezeichnet wurden, vollſtändig in der Hand. Sofort nach dem über den Salwin⸗Fluß flüchteten die etwa 4000 Mann ſtarken britiſchen „Streitkräfte aus Martaban und ließen nur ſchwache USA-Kriegsschiffe in Neuseeland Lächerliche amerikanische Siegesfanfaren, um die Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Februar. Die amerikaniſche Preſſe veröffentlicht heute die erſten ausführlichen Berichte über die An⸗ kunft amerikauiſcher Kriegsſchiffe in Neuſee⸗ land. 4 Die Freigabe dieſer Berichte gerade im gegen⸗ wärtigen Augenblick ſoll offenſichtlich die infolge der Ereigniſſe von Singapur ſtark abaeſunkene Stim⸗ muna wieder etwas heben. Es handelt ſich, wie aus einem Kabel des Boſtoner„Eriſtian Science Monitor“ hervorgeht, um die gleichen Kriegsſchiffs⸗ einheiten, die vor einigen Tagen den ergebnisloſen Angriff auf die japaniſchen Marſball⸗Inſeln ver⸗ ſuchten. Sie ſtehen unter dem Befehl von Admiral Leahy und ſetzen ſich offenſichtlich aus leichteren Einbeiten von nicht allzu aroßer Zabl zuſammen. britische Katustrophe von Siägapur zu vertuschen Im Hafen von Wellington auf Neuſeeland liegt bei⸗ ſpielsweiſe nur ein Zerſtörer. 90 Die Kriegsſchiffe ſetzten au verſchiedenen Plätzen bes großen Inſelſchleiers, der ſich von Hawaii bis zur Nordſpitze Neuſeelands hinzieht, Truppen an Land vor allem auf Howland und Waker Island, den Tonga⸗Inſeln und Ellis Island. Da ſich Totalou und Samoa ſowieſo in amerkkaniſchem Beſitz befin⸗ den, haben die Amerikaner den Briten bei dieſen Operationen alſo faſt den geſamten Südſeebeſitz des Empire abgenommen. Es wirkt faſt beluſtigend, wenn dieſe 5 von ein paar kleinen Inſeln und Ko⸗ rallenriffen von der amerikaniſchen Preſſe als große Heldentat herausgeſtellt und als ein„Sieg“ von„ent⸗ ſcheidender“ Bedeutung gefeiert wird, dürch den die entſcheidende Schlacht um den Zugang zum„Fernen Pazifik gewonnen“ worden ſei. Was tut man nicht alles, um vor der Welt die hiſtoriſche Bedeutung der Niederlage von Singapur zu vertuſchen? —————————PP——'—TPT——PP————PPPPXXTTTT———TTTTTX7TTXTT777TT————————ů immer der gleiche geblieben: Ein ebenſo ſelbſt⸗ bewußter, wie beſcheidener Führer und beſorgter Freund aller anſtändig ſchaſfenden Volksgenoſſen. Es iſt daher nicht zu verwundern, wenn dieſer Mann, der ſo ſein Volk liebte, in gleicher zärtlicher Liebe an ſeiner Familie, ſeiner Frau und ſeinen Kindern hing. Den Schöpfer der größten Bauwerte der Technik führte jede freie Stunde— wenn irgend möglich— binein in die aroßen Schöpfungen der Natur, in das kleine Häuschen am See inmitten ſei⸗ ner geliebten bayeriſchen Berge. Als zum Teil ſchon unter dem Feuer feindlicher Geſchütze der Weſtwall ſeine Vollendung fand, wäh⸗ rend ſich in Polen die Kolonnen der Organiſation Todt zum erſtenmal den vormarſchierenden Armeen anſchloſſen und ihnen die Sicherheit des Nach⸗ ſchubes gaben, trug ich mich mit dem Gedanken, ihm als einem der führendſten Köpfe des deutſchen Widerſtandes überhaupt und des deutſchen Selbſt⸗ behauptungswillens im Kriege das Ritterkreuz zu verleihen. Ich bin davon abgekommen, weil ieſe Auszeichnung— ſo ruhmpoll ſie iſt— der Be⸗ deutung dieſes Einmaligen niemals hätte gerecht werden können. Ich hatte ſchon vorher den Entſchluß gefaßt, einen deutſchen Orden zu ſtiften, der auf dem Grundzeichen unſerer Bewegung errichtet, einigen Klaſſen die höchſten Verdienſte ehren ſoll, die ein Deutſcher ſich für ſein Volk erwerben kaun. Ich habe nach dem Abſchluß des Feld⸗ zuges gegen Frankreich Dr. Todt geſagt, daß ich ihm die Anerkennung für ſeine einmaligen Verdienſte einſt dadurch bekunden will, daß er der erſte ſein wird, dem ich die höchſte Klaſſe dieſes Ordens verleihen werde. Er wollte in ſeiner Beſcheidenheit damals davon nichts wiſſen. So wie nun der Nationalorden für Kunſt und Wiſſenſchaft,— auch Dr. Todt trägt, als erſtem dem verſtorbenen Profeſſor Troſt verliehen wurde, ſo überreiche ich heute namens des deut⸗ ſchen Volkes und ſeiner nationalſozialiſtiſchen Bewegung deu neuen Orden als erſtem unſerem lieben und unvergeßlichen Parteigenoſſen Dr. Todt, dem Generalinſpekteur unſerer Straßen, dem Erbauer unſeres Weſtwalls, dem Organi⸗ ſator der Waſſen und Munition im größten Kriege unſeres Volkes um ſeine Freiheit und um ſeine Zukunft. in Ich lelhſt kann für mich dem nur wenige Worte auſchließen. ch habe in dieſem Mann einen meiner treueſten Mitarbeiter und Freunde verloren. Ich faſſe ſeinen Tod auf als einen Beitrag der nationalſozialiſtiſchen Bewegung zum Freiheits⸗ kampf uuſeres Volkes. Am Schluß ſeiner Gedenkworte iſt der Führer ſichtlich bewegt. Er ſchreitet zu den Ordenskiſſenträ⸗ gern und heftet die in ſeiner Anſprache erwähnte höchſte deutſche Auszeichnung an. Leiſe klinat das alte Soldatenlied vom auten Ka⸗ meraden auf, um dann in die Lieder der Nation überzugehen. Wührend ſich die Fahnen und Stan⸗ Harten über dem Sarge ſenkten, legt der Führer ſei⸗ nen Kranz an der Bahre nieder. Dann tritt er zu den Angehörigen, um ihnen ſeine und des ganzen deutſchen Volkes Teilnahme auszuſprechen. Mit weihevollen Akkorden klingt der Trauer⸗ marſch aus Beethovens„Eroica“ auf. Die Kranz⸗ und Ordenskiſſenträger verlaſſen den Moſaikſaal. Ihnen folgt durch das Ehrenſpalier der Sarg. Als er auf der Freitreppe zum Ehren⸗ hof ſichtbar wird, präſentiert der /⸗Wachzug der Reichskanzlei unter dumpfem Trommelwirbel. Der Sara wird auf die mit ſechs Pferden beſpannte La⸗ fette gehoben und verläßt den Ehrenhof. Unmittelbar hinter dem Sarge ſchreiten die Ge⸗ neralfelömarſchälle Milch und Keitel ſowie Groß⸗ admiral Raeder. Dann folgen Reichsleiter, Reichs⸗ miniſter, Gauleiter, Staatsſekretäre, Generäle Ad⸗ miräle, zwiſchen ihnen Angehörige der Dienſtſtellen des Verſtorbenen, höhere Formationsführer der Gliederungen der Bewegung. Den Abſchluß hildet ein Marſchblock der SA. Der Trauerkondukt nimmt ſeinen Wea durch die Wilhelmſtraße, in der Forma⸗ tionen der Organiſation Todt Spalier bilden. Die Straßen zum Invalidenfrieöhof ſäumen Tauſende und aber Tauſende Berliner. Vor den Toren des Invaliden⸗Friedhofs erweiſt das Ehrenbataillon unter präſentiertem Gewehr dem großen Toten die Ghrenbezeigungen. An der offenen Gruft halten die Offtziere der Luftwaſſe, Männer der Partei und der Sͤ Ehrenwache. Füb⸗ rer der Organiſation Todt tragen die Ordenskiſſen. Unteroffiziere der Wehrmacht tragen den Sarg zur Gruft, und unter dumpfem Trommelwirbel ſinkt die ſterbliche Hülle des Toten ins Grab. Infanteriekräfte zurück, um die Stützpunkte in der Umgebung der Hafenſtadt zu decken. die japanischen luftangriffe auf Batavis (Funkmeldung der NM3.) + Tokio, 13. Februar. Ueber die japaniſchen Luſtangriffe auf Batavia meldet ein Marine⸗Frontberichterſtatter, daß der Angriff bei ſchönſtem Wetter durchgeführt wurde. Kein niederländiſches Flugzeug war zu ſehen, als der Flugplatz bei Batavia mit Bomben belegt wurde. Beim Angriff auf einen zweiten Flugplatz erſchien dagegen plötzlich ein Geſchwader Buffalo⸗ und Blen⸗ heimjäger, die verſuchten, die japaniſchen Flugzeuge aufsuhalten. In dem ſich entwickelnden heftigen Luftkampf ſchoſſen die Japaner in zehn Minuten ſieben Buffalo⸗, einen Gladiator⸗ und drei Blen⸗ heimbomber ab. Ein anderes japaniſches Luftgeſchwader hat den Hafen von Batavia angegriſfen und einen Kreu⸗ zer und ein Handelsſchiff mit Bomben belegt. Alle japaniſchen Flugzeuge kehrten zurück. (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 13. Februar. Im Wehrmachtsbericht wird die Fortſetzung unſe⸗ res Anariſfes an der Donez⸗Front beſonders hervorgehoben. Man kann unſchwer erkennen, daß hier zu beſtimmten Zwecken eine neue deutſche Offen⸗ ſive, wenn auch nur für einen Abſchnitt der ganzen Sücfront, vorangetrieben wird. Das Donez⸗Becken wollten die Sowjets ſchon bei ihrem erſten Vorſtoß in dieſem Abſchnitt im Dezember erobern und hier die deutſche Front durchſtoßen, So hatte ſich groß⸗ ſprecheriſch auch der Londoner Sender am 18. Dezem⸗ ber geäußert, Heute nach faſt zwei Monaten iſt trotz aller ſowietiſchen Maſſenopfer keines der Ziele der Sowietarmee erreicht. und gerade hier im Dones⸗ Becken nimmt der Anariffsradius der verbündeten Armeen immer größeren Umfang, immer ſtärkere Erfolge an. * In Oſtaſien ſind Englands ſchwärzeſte Tage noch nicht vorüber. Singapur iſt verloren. Die letz⸗ ten Hoffnungen in London und auch in Waſhington klammern ſich nunmehr an die Burmaſtraße, au Rangun, der letzten Verbindungsſtation zum abge⸗ ſchloſſenen Tſchungking⸗China. Der japaniſche Nach⸗ richtendienſt von geſtern abend nennt von fapani⸗ ſchen Truppen erreichte Orte, die bereits weſtlich von Rangun liegen. Gelingt den Japanern, woran nicht zu eifeln iſt, die völlige Umzingelung Ran⸗ uns und ſprechen erſt die bis jetzt vor Singapur tehenden ſchweren japaniſchen Geſchütze, dann ver⸗ inkt die letzte Hilfemöglichkeit für Tſchungking⸗ 9 die von Rangun in das Innere Indiens Der britiſche Kolonialminiſter Lord Moyne bat dem Vertreter der„Times“ eine Unterredung Pone deren Inhalt die„Times“ veröffentli oyne rückt von den Optimiſten ab, die am Ende des S die Niederlage Japans ſehen. r ſagte u.., England ſolle ſich nicht ſoviel mit der Niederlage der anderen befaſſen, ſondern alle Kraft 1755 ſetzen, die Niederlage von England fernzu⸗ en. Zum Fall Singapurs meldete Donners⸗ tagmittag der Tokioer Nachrichtendienſt, die bis⸗ heriae Kriegsbeute ſei unüberſehbar. Hunderte von Panzern, aber Tauſende von Flugzeugteilen, eine unzählbare Menge von Waffen aller Art ſei in ja⸗ paniſche Hände aefallen. In den zerſchoſſenen Stra⸗ ßzen der Stadt Singavur ſammeln ſich die Ueber⸗ lebenden, die ſeit ſechs Tagen ohne jede Nahrung und ſeit drei Tagen nach der Zerſtörung der Waſ⸗ ſerleitung ohne jedes Trinkwaſſer waren. Die fa⸗ paniſche Heeresleitung hat die ſofortige Nahrungs⸗ mittelabgabe an die Zivilbevölkerung Atorne Wie der japaniſche Rundfunk weiter über öie Ak⸗ tionen auf der Inſel Singapur bekanntgab, ſind in der Singapur⸗Straße, die die Feſtuna und die vor⸗ gelagerte Inſel abſchneidet, japaniſche Minen gelegt worden. die ein Entkommen der reſtlichen Verteidi⸗ Pea zur See unmöalich machen ſollen. In chulen und Krankenhäuſern wurden von den Engländern angelegte Sprengkörper vorgefunden, die mit Zeitzündern ausgeſtattet waren und durch die ganze Straßenzüge in die Luft geſprengt werden —* Zahl der Gefangenen ſteigt von Stunde u Stunde. * Die Madrider Zeitung„La Nacion“ Kairo über die ſenſationelle Wirkung* Fatter— Singapur in Aegypten. Die Extrablattausgaben der Zeitungen mußten mehrmals neu gedͤruckt wer⸗ den. Im Sender Kairo war dagegen bis Donnerstag mittag der Fall Singapurs noch nicht bekannſgegeben 19 5——— erwartet die ägyp⸗ i evölker uswirkun, i und im Perſiſchen Golf. 5 Erſte Taguna des kroatiſchen Parlaments. Das kroatiſche Parlament wurde auf Montag, den 2. Februar, zu einer erſten Seſſion einberufen. Dr———————————————————— Seeeee und derantwortlich für Polittk: Herausgeb Druder 8 m het geitu er, er und Verleger: Neue Mannheimer Dr. Fritz Bode& Ko⸗s Mannheim. R 1, 4/6. 10 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. * 3 — Aus Welt und eben ufembnsaäbfaagtanaassaftaauaatut Maria Holst Kſeines Porträt einer Künstſerin Maria Holſt ſpielt die weibliche Hauptrolle in dem Willi Forſt⸗Film„Wiener Blut“. „Mit einer wahren Leidenſchaft habe ich im Schönbrunner Schloßpark Flieder geſtohlen“, er⸗ sählt Maria Holſt. Nicht für mich, ſondern für meine Mutter, zum Muttertag. Flieder kaufen das kann jeder. Aber einmal richtig für unſere Mutter etwas wagen, darum war es meiner Schweſter und mir zu tun. Mordsgefährlich war es ſchon, Herzklopfen haben wir gehabt, unſere Augen flogen von rechts nach links von hinten nach vorn, aber ge⸗ ſchafft haben wirs immer. 8 Seit ihrem großen Erfolg als Maria Geiſtinger in Willi Forſts„Operette“ iſt Maria Holſt allen Filmbeſuchern rertraut. Als reiſe, hoheitsvolle Frau erſchien ſie in der Rolle der Wiener Theater⸗ direktorin. Maria Holſt, die ſeit drei Jahren dem Wiener Buratheater angehört, iſt aber noch ſehr jung. Wenn ſie erzählt, wenn ihre braunen Augen aufblitzen, ſpürt man, daß in ihr, wie ihre Mutter ſagt, etwas von eizrem„verpatzten Buben“ ſteckt, ob⸗ wohl ſie ſo bezaubernd„weiblich“ ausſieht, wie die ſchönen Frauen auf den Gemälden eines, Daffinger oöer eines Waldmüller. Aber über alles Wieneriſche hinaus ſchwingt noch ein ſtarker Zug mit, der ſie dennoch abſeits ſtellt von den Frauen der Donau⸗ ſtadt: eine Begeiſterungsfähigleit für ihre Arbeit, die mitunter faſt etwas Hartes, allzu Entſchloſſenes zeigt, um rein wieneriſch zu ſein. Vielleicht erklärt ſich dieſer Zug aus dem ſtark nordiſchen Einſchlag, den Maria Holſt durch ihre Mutter, die Norwegerin und übrigens eine Stieftochter des Dichters Knut Hamſum iſt, mit auf den Lebenswea bekam. „Mein Weg zur Bühne iſt etwas eigenartig“, er⸗ gählt Maria Holſt.„Ich bin zwar in Wien, in Schön⸗ brunn aufgewachſen. aber ſtudiert habe ich weder in einer Wiener noch in einer Berliner Schauſpielſchule, ſondern in... Paris. Eine bekannte Schauſpielerin der Comédie Francaiſe war meine Lehrerin. Ich be⸗ ſuchte alle Aufführungen und zahlloſe Proben in der Comédie Francaiſe, erlebte die franzöſiſchen Klaſſiker und den modernen franzöſiſchen Luſtſpielſtil. Nach zwei Jahren war ich für die franzöſiſche Bühne voll⸗ kommen ausgebildet. Eine Reiſe nach Wien brachte mir ein Angebot ans Deutſche Volkstheater. Das rein Sprachtechniſche habe ich natürlich nachſtudiert. Aber alles andere, das handwerkliche Rüſtzeug, das zum Schauſpielerberuf genau ſo gehört wie zu jedem anderen, das war ja da. Dieſes Erlernbare, nennen wir es die ſolide Baſis, bleibt überall das Gleiche, oh man ſeine Rolle deutſch oder franzöſiſch ſpricht. Aber es aibt noch etwas, und das kann man weder bei einem deutſchen noch bei einem franzöſiſchen Lehrer erlernen wenn man es nicht in ſich hat, ſoll man erſt gar nicht auf die Bühne gehen. Nennen Sie es den Drang nach der Wandlung. Ich brannte darauf, ſpielen zu dürfen. Aber offen⸗ bar hatte man mich nur meines„dekorativen“ Aus⸗ ſehens halber engagiert. Es gab zwar kein Stück, in dem ich nicht aufzutreten hatte, aber eine richtige Rolle gab man mir nicht. Ich hatte immer wunder⸗ bare Kleider oder Tabletts zu tragen. Einmal be⸗ kam die Direktion einen Brief, in dem jemand an⸗ fraate, ob denn das Fräulein Holſt ſtumm ſei, das ſei doch immerhin tragiſch für eine Schauſpielerin. Nach einigen Monaten riß mir die Geduld. Ich ging nach Brünn. Alles, was man cmir bisher vorenthalten hatte, kam dort in reichlichem Maße über mich. Ich mußte ſogar die Lady Milford ſpielen, für eine Achtzehnjährige keine leichte Auf⸗ gabe. Ich machte das anit ſehr viel Ernſt. Privat bin ich ja mehr fürs Lachen, aber habe ich eine ernſte Rolle darzuſtellen, ſo paſſiert es mir unwillkürlich, daß ich auch vormittags das Lachen verlerne. Meine Rolle in„Wiener Blut“ iſt von der in„Operette“ grundverſchieden. Als Gräfin Melanie Wolkersheim Habe ich eine richtige, echte Wienerin zu ſpielen, eine, die gern tanzt und die die Muſik nicht nur in den Füßen, ſondern auch im Blut hat. Willi Forſt führt auch hier wieder Regie, meine Partner ſind Willy Fritſch und Fred Liewehr, der auch am Burgtheater oft mein Partner iſt.“ Maria Holſt macht dem Film als ſolchen eine Biebeserklärung.„Ich liebe die Atmoſphäre ange⸗ ſpannteſter Konzentration, die der Film bringt. Was man beim Theater in Tagen und Wochen in ſich ver⸗ arbeitet, muß man hier in Minuten und Sekunden Hewältigen, ohne jedoch Eigenes zu verlieren. Da kann es einem paſſieren, daß man vor lauter Kon⸗ gentration den Text durcheinanderbringt, und jemand, der das. nicht durchgemacht hat und zufällig einer Auf⸗ nahme zuſieht, mag dann denken: lieber Himmel, zehnmal geprobt und dann verſpricht ſie ſich noch! Jüngſt gab es ein merkwürdiges Erlebnis im Atelier. Stand da plötzlich ein Feldgrauer. Niemand vom Bau, ein Wildfremder. In der Drehpauſe kam er auf mich zu:„Ich freue mich rieſig, daß ich Sie Das Mädchen in der Wolle OMTNVYOON ERIKALEFFLE& 33 Der Baron von Meiſter iſt bleich geworden. In ſeinen Zügen zuckt verhaltene Erregung.„Du haſt recht“, nickt er ſtill.„Ich habe mir oft ſchon Vor⸗ würfe gemacht, daß ich damals— du weißt.— Und dann habe ich gedacht: warum iſt er nicht einſach mit ihr durchgebrannt— ſo wie ich mit ihrer Mutter, als man mir deren Hand verweigerte. Wir waren unbeſchreiblich alücklich miteinander—— wenn ſie mir nicht geſtorben wäre, würde ich heute noch auf Hohenbühl ſitzen!— Aber wie kann Cilly ſagen, daß ich ein Spieler ſei?“ „Es ſah eine Zeitlana faſt ſo aus“, lächelt Achim g. „Ja, ja“, nickt Sabines Vater ſeufzend.„Mein ſchönes Gut— meine Pferde.— Ich verſtehe das alles gar nicht mehr! Und anſtatt nie wieder etwas davon ſehen zu müſſen, bin ich gezwungen, mir in einem ſolchen Inferno meinen Lebensunterhalt zu verdienen.—— Ihr habt es beſſerl Ihr lernt wenig⸗ ſtens. euch zu erhalten! Aber wenn unſereiner ſein Vermögen verliert, iſt er wie eine Schnecke ohne Haus.“ Immer noch ſitzen ſie Hand in Hand geſchloſſen, und jeder ſtarrt in die alanzloſen Augen eigener Sorg, „Wie man ſich ſein Leben verderben kann“, ſeufzt der Aeltere plötzlich.„Ach komm—— laß uns gehen.“ 5 Sabine ſitzt in ruhiger Läſſigkeit auf Oſſians kraft⸗ vollem Rücken. Ihr ſchlanker Körper folgt jeder Be⸗ weguna des Pferdes mit vollkommener Anſchmieg⸗ ſamkeit, ihre Hände, in deren feinen Fingern die Zügel nur ganz leicht zu ruhen ſcheinen, ſtehen ge⸗ nau zehn Zentimeter breit über dem Widerriſt des Rotſchimmels, dort, wo die letzten ſchwarzſchimmern⸗ füüaaäehöfäüfrrüaattäntügütgafengctastatnattpatgauoagätugdusno hier im Atelier ſehen kann. Ich habe eine große Bitte: Wollen Sie mir das bitte beſtätigen, daß ich Ihnen hier„Guten Tag! geſagt habel“ Und nun erfuhr ich die Geſchichte ſeines Beſuchs. Irgendwo draußen an der Front hatten ſie in einem Frontkino„Operette“ geſehen. Während ſie nachher über den Film ſprachen, ſagten ein paar Kameraden, ſo wie man halt ſo ſpricht:„Ach, die Holſt möchte ich zu gern einmal perſönlich ſehen!“ Natürlich haben ſie dann alle gelacht. Da ſprang dieſer Gefreite auf und ſagte: Ich bekomme in den nächſten vierzehn Ta⸗ gen Urlaub nach Wien. Was ailt die Wette, wenn ich es wirklich fertig bringe, Maria Holſt im Theater oder im Filmatelier„Guten Tag“ zu ſagen? Nie wirſt du das erreichen, meinten die andern. „Nochmals, was agilt die Wette?“ beſtand mein küh⸗ ner Verehrer auf ſeinem Plan. Eine Urlaubsver⸗ längerung um 8 Tage, antwortete ſein Vorgeſetzter, der kein Spielverderber war. Wir haben den von mir unterſchriebenen Brief mit Grüßen an die Kompanie eingeſandt. Der Urlaub iſt um 8 Tage verlängert worden. Belohnung muß ſein. Es iſt nämlich nicht ſo leicht, in ein Filmatelier einzudringen.“ Hilde R. Leſt. Egk-Orff-Abend in Wien „Joau von Zariſſa“ und„Carmina burana“ Wien, im Februar. In Vorbereitung der„Woche für zeitgenöſſiſche Muſik“ kamen Werner Egk mit„Joan von Zariſſa“ und Carl Orff mit„Carmina burana“ in Wien erſt⸗ malig zu Wort. Egks„Joan von Zariſſa“, der im Gegen⸗ ſatz zur Berliner Aufführung in der vollſtändigen Faſſung geboten wurde(der moraliſierende Epiloa des Syrechers und cier allegoriſche Schlußteil waren nicht dem Rotſtift zum Opſer gefallen), erhielt durch die Mitwirkung von Harald Kreutzberg eine im beſten Sinne attraktive tote. Die zwiſchen Tragik und Komik ſeltſam ſchillernde Figur des„Narren“ fand in Kreutzberg den idealen In⸗ terpreten, wie der berühmte Tänzer hier gleichzeitig das ſeinem Weſen und Ausdrucksvermögen adäquate Gebiet des Bühnentanzes wieder einmal zu erſchließen Gelegen⸗ heit hatte. Joſef Fenneker(Bühnenbild und Koſtütme), Erika Hanka und O. F. Schuh(Jnſzenierung), Rudolf Moalt(muſikaliſche Leitung). Hedy Pfundmarer(Iſabeau), die Wiener Philharmoniker und der Chor der Staatsoper hatten ſich um die feſtliche Wiedergabe des Werks beſondere Verdienſte erworben. Egk konnte ſich mit ſeinen Helfern öfters an der Rampe zeigen. Nicht ſo einheitlich war die Aufnahme der ebenfalls in Anweſenheit des Komponiſten erſtauſgeführten„Carmina burana“ von Orff. Der Grund hierfür iſt vielleicht darin u ſuchen, daß die ſzeniſche Kantate den gewohnten Vor⸗ kellungen des muſilaliſchen Theaters wenig entgegenkommt, ſodaß, da das Auge nicht genügend„abgelenkt“ iſt, das tra⸗ ditionsbefangene Ohr um ſo ausgeprägter auf die durch die Rückſichtslos beſchießt die Sowiet⸗Artillerie die an den Frontabſchnitten gelegenen Dörfer der eigenen Be⸗ völkerung und zwingt ſie dadurch in das Flüchtlinasel end P. Frauen und Kinder zum Eſſenempfang. In einer Flüchtlingsſammelſtelle gehen PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Kroll, Sch.,.) PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPTPTPPTTTTTTTPPPP—PPPPPP'''TGTG—bP—bP———PPTPTP———GTPTP—GTP—GkGkPTPTPTbP——*DP———*—*—*———*—*—[*2PPP7P7T7TPT2ZT27272Ä2Ä1Ä1˖Ä2Z2ZZ2Z727Z7Z2721ZZZ1Z1ZZZZZZZZ——————— Thythmiſchen Ueberlagerungen bedingten„Diſſonanzen“ rea⸗ giert. Da für den Wiener im allgemeinen feſtſteht, daß im Anfang der Muſik die Melodie und nicht der Rhuthmus ſtand, ſo fällt ihm der Zugang zu Orffs Verſuch um eine neue muſikaliſche Form, die Elemente des gregorianiſchen Chorgeſangs mit rhythmiſher Orgiaſtik(Schenkſzene) ver⸗ bindet, nicht leicht. Der Chor der Wiener Staatsoper, eines der erleſenſten Vokalinſtrumente der Gegenwart, hatte ſeinen großen Tag. Muſikaliſche Leitung: Leopold Ludwig, Inſzenierung: O. F. Schuh, Choreographie: Erila Hanka, Bühnenbild und Koſtüme: Joſef Fenneker. Von den an den heiklen geſanglichen Aufgaben Beteiligten nen⸗ nen wir nur: Eſther Rethy, Carl Kronenberg, Daga Sö⸗ derquiſt und die Wiener Sängerknaben Reichsleiter Bal⸗ dur von Schirach wohnte mit Richard Strauß und Gerhart Hauptmann dem Premierenabend bei. Dr. Julius A. Flach. Königsberger Kant⸗Coppernicus⸗Preis. Der dies⸗ jährige Kant⸗Coppernicustag der Albertus⸗Univerſität Königsberg, der am 19. Februar ſtattfindet, ſieht wie in jedem Jahre wieder die Auszeihhnung von zwei beſon⸗ ders verdienten deutſchen Gelehrten vor. Den Kantpreis erhält in dieſem Jahre der Literarhiſtoriker Profeſſor Dr. Joſef Nadler⸗Wien. Der Preisträger des Coppernicus⸗ preiſes iſt der Berliner Proſeſſor Dr. Alfred Kühn, Ber⸗ lin⸗Dahlem, Direktor des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtituts ſür Biologie. Das Ehrenbürgerrecht der Albertus⸗Univerſität wird im Rabmen der Feierlichkeiten Prof. Dr. Mi tſcher⸗ lich⸗Königsberg, Direktor des Pflanzenbau⸗Jnſtituts, verliehen. Ehrenpromovationen werden ausgeſprochen für Prof. der Geologie Leonhart von Poſt(Stockholm) und für Prof. Dr. Hudgo Soulathi(Belſinki). eeeeeee Naub vrnb vulluie YOn — Das aufregende Schanſpiel eines klaſſiſchen Wagenrennens boten an einem dunklen Januar⸗ abend die vor dem Hauptbahnhof ſtationierten Miet⸗ oͤroſchken der Kopenhagener Innenſtadt. Unter den etwa 20 Pferden, die mit der Ergründung ihres Futterkorbes beſchäftigt waren, erſchrak ein Anfänger vor dem plötzlichen Pfiff einer Lokomotive aus der rückwärtig gelegenen Bahnhofshalle. Das im zwei⸗ ten Glied ſtehende Tier ſetzte ſich mit zunehmender Fahrt in Bewegung und riß hierbei die vor und ne⸗ ben ihm ſtehenden Wagen mit ſich. Der Ausbrecher hatte inzwiſchen die offene Straße erreicht, die er nun in geſtrecktem Galopp durchraſte. Laternen, Ver⸗ kehrszeichen und Fußgänger wurden zu Boden ge⸗ riſſen. Hinter dem Schrittmacher des Rennens durch die verdunkelten Straßen Kopenhagens folgte eine ſich bei jeder Kreuzung mehr zerſtreuende Herde ſcheugewordener Pferde nebſt vierräderigen Anhäng⸗ ſeln. Wohl waren die plaudernd abſeits ſitzenden Kutſcher mit Windeseile den flüchtenden Gäulen nachaeſprungen, doch mußten ſie meilenweit laufen. bevor ſie der Tiere habhaft werden konnten. Fünf ſchwer ramvonierte Wagen. zwei verbeulte Miet⸗ autos, ein bettlägeriſcher Patient und viele erſt all⸗ mählich wieder zu Atem gekommene Fußgänger batte ſomit ein einziger Lokomotiv⸗Pfiff auf ſein windiges Gewiſſen zu nehmen. — Ein Soldat an der Oſtfront hatte Pferde zu betreuen, die mit einem neuen Transport eingetrof⸗ fen waren. Eines dieſer Tiere liebkoſte ihn ſtets in ſo aufſallender Weiſe, daß der Mann ſich nach der Herkunft des Pferdes erkundigte Dabei ſtellte er feſt, daß er das Pferd bei einem Bauern in Golzern bis zum Ausbruch des Krieges ſchon fünf Jahre lang betreut hatte. Das Pferd hatte ihn wiedererkannt. * — Eine Verordnung der Seine⸗Präfektur läßt nun endgültig eine pittoreske Sehenswürdigkeit des Seine⸗Uſers in Paris verſchwinden: die Waſchboote, in denen die Hausfrauen und Wäſcherinnen ihre große Wäſche zu veranſtalten pflegten. Zuletzt gab es nur noch vier dieſer Boote, die ein beliebtes Stu⸗ den Mähnenhaare vom Luftzug erfaßt, luſtig auf⸗ und niedertanzen. Achim betrachtet ſie lange Zeit ungeſtört. Er braucht nicht zu befürchten, deswegen zur Rede ge⸗ ſtellt zu werden, denn Sabine iſt vollauf mit Oſſian und der Freude an ſeinen ſchwungvollen Gängen be⸗ ſchäftiat. Sie lächelt weich vor ſich hin, während ihre glänzenden Augen raſcher als die flinken Beine der Pferde es können, voranfliegen. Bäume die am Wegrand ſtehen, die Wieſe ihnen zur Linken und der aus dem Hintergrund ragende Wald, in deſſen grünem Dämmerlicht ſie bald ver⸗ ſchwinden werden, all das ſcheint ihr durſtiger Blick in ſich aufzuſaugen. Zwei Jahre weichen zurück, wie wenn ſie nie geweſen wären. Achim fühlt, es iſt wie⸗ der alles aut zwiſchen ihnen, aber er wagt nicht zu ſprechen, denn mit den Worten müſſen die Jahre neues Leben gewinnen, wird Sabines Geſicht jenen ſtillen Ausdruck annehmen, der auch das letzte Licht der Holfnung in ihm erlöſchen läßt, und er braucht dieſes Licht zu ſehr, um den Augenblick ſeiner Ver⸗ nichtung herbeiführen zu wollen. Gleichzeitig ſetzen ſie ihre Pferde in Galopp. Der ſchmale Bach, deſſen ſilberfunkelnde Geſchäftigkeit die Wieſe in zierlichen Windungen durchzieht, wird in knappem Sprung überquert. Katja und Oſſian galop⸗ pieren in gerader Richtung auf den Waldrand zu, der von zarten Birken geſäumt, ihnen kühle Morgen⸗ friſche entgegenhaucht. Die Birken ſind jung und gebieten Behutſamkeit; Sabine zwingt Oſſian, ihr Spalier in langſamem Schritt zu paſſieren. Als einer der bellgrün belaub⸗ ten Zweige über ihr Geſicht hinſtreift, ſchließt ſie ſekundenlana die Augen und lächelt. „Wollen wir zum Roten Grund?“ erkundigt ſich Achim halblaut. Sie ſieht ihn an, wie wenn ſie ſich ſeiner Gegen⸗ wart ietzt erſt erinnere. „Ja— warum nicht?“ meint ſie dann ruhig. Sie durchreiten den Wald in tiefem Schweigen. Ein, zwei Eichhörnchen hüpfen nahrungſuchend über ihren Weg, beim Anblick der Menſchen, die auf gro⸗ ßen, ſcheinbar feindſelig ſchnaubenden Tieren ſitzen, unſchlüſſig auf dem Platz verharrend. Sollen ſie ſich auf einen Baum retten oder nur ein wenig beiſeite gehen? Sie wiſſen es uicht. dienobjekt für die Aquarelliſten und Zeichner waren. Eigentlich ſollten die Waſchboote ſchon im Jahre 1867 rerſchwinden. Damals erſchien eine Verord⸗ nung, die jedc Reparatur unterſagte. Aber ſie ſind zäher geweſen als miniſterielle Verordnungen. die 1881, 1888, 1892 und 1897 unter Hinweis auf die durch die Boote verurſachte Störung der Seine⸗Schiffahrt dieſen den Garaus machen wollten. Nunmehr ſcheint jedoch ihre letzte Stunde endgültia und unwiderruf⸗ lich geſchlagen zu haben. — Bei einem Einwohner in Alzey(Heſſen) fin⸗ det ſich alljährlich ein Rotkehlchen als Wintergaſt ein, und zwar ſchon ſeit fünf Jahren. Wie immer, ſo meldete das Tierlein ſich auch diesmal am Fen⸗ ſter und wünſchte Einlaß, der ihm auch ſofort ge⸗ währt wurde. Der Einwohner. ein großer Tier⸗ freund, ſorat ſchon im Sommer durch eine Mehlwür⸗ merzucht für geeigneten Futtervorrat, und das Rotkehlchen holt ſich ſeine jeweilige Ration aus der Hand. Das Vögelchen, das der Pfleger ſchon früher einmal beringt hat und dadurch leicht wiederzuer⸗ kennen iſt, bezieht mit aroßer Selbſtverſtändlichkeit den ſchon gewohnten Platz, einen Käfia, deſſen Tür aber geöffnet bleibt. ſo daß das Rotkehlchen nach Belieben im Zimmer umherflieat und ſich auch ein⸗ mal ſeinem Pfleger auf Kopf oder Schulter ſetzt. Es horcht auf ſeinen Zuruf auf und iſt ſehr zutraulich, flüchtet aber beim Eintreten fremder Leute oder Kinder in ſeinen Käfig. Die Freude währt bis zum März; ſobald die Sonne warm ſcheint und die erſten Mücken tanzen, verläßt das Vögelchen ſein gewohn⸗ Winterquartier, denn draußen lockt der Früh⸗ ing. * — Zwei Lehrlinge einer Maſchinenfabrik der dä⸗ niſchen Stadt Frederikshavn verurſachten dieſer Tage durch leichtſinniges Rauchen im Acetylen⸗Gaswerk der Fabrik eine ſchwere Exploſion welche einem von ihnen das Leben koſtete. Kurze Zeit nachdem die bei⸗ den den anit Erploſionsaaſen durchſetzten Raum be⸗ treten hatten, flogen Dach und Wände auseinander. Die Lehrlinge wurden mit ſchweren Verbrennungen und ernſthaften Verletzungen aus den Trümmern geborgen. Einer war ſofort tot, der andere dürfte wahrſcheinlich das Augenlicht einbüßen. Achims Hand legt ſich mit behutſamem Griff über Sabines Finger. Oſſian und Katia müſſen wohl oder übel ſtillſtehen, bis das Eichhornpärchen ſich nach eini⸗ gem Ueberlegen beruhigt ins Dickicht begibt. „Sie haben noch keine Menſchen geſehen“, lächelt Sabine ſinnend. „Sicher nicht“, meint Achim ernſt.„Sonſt wären ſie ſcheu auf den nächſten Baum geflohen.“ Seine Hand liegt noch immer über ihren Fin⸗ gern. Es iſt ſtill um ſie her, ganz ſtill. Dann kommt von fern her ein Kniſtern und Praſſeln. Trockene Zweige brechen unter unhörbaren Tritten. Immer näher ſchleicht es heran, die Pferde lauſchen mit ſtraff nach vorn geſtellten Ohren. Sabine atmet haſtig und beugt ſich im Sattel vor. Da zieht in unvergleich⸗ licher Haltung ein Vierzehnerhirſch von links her über die Schneiſe. Das ſchwere Geweih ein wenig gegen den Nacken ſenkend. verhofft er kaum zehn Schritte vor ihnen. Seine mächtigen Lichter glühen furchtlos auf, die lackalänzende ſchwarze Naſe wittert in vollkommener Ruhe, dann zieht er, dieé Köpfe der beunruhigt äugen⸗ den Pferde mit einem letzten, offenbar geringſchät⸗ zigen Blick betrachtend, ganz langſam davon. Er iſt klua und alt genug, um zu wiſſen, daß Meuſchen, die keine Gewehre tragen, ungefährlich ſind. Katia und Oſſian ſetzen ſich, ohne dazu aufgefor⸗ dert worden zu ſein, in Bewegung. Dicht aneinander⸗ gedränat ſchreiten ſie geruhſam vorwärts. Achim ſieht Sabine an, deren Hände ſeinem Griff noch immer nicht entſchlüpft ſind. Sie blickt dorthin, wo der Hirſch zwiſchen den Bäumen verſchwand. und in ihren Augen ſchimmert ein weiches, ſehnſüchtiges Licht. „Haſt du Heimweh?“ fragt er drängend. „Ja“, nickt ſie ohne Zögern.„Aber du barfſt es Vater nicht ſagen—— wenn du ihn vielleicht ein⸗ mal ſiehſt Er macht ſich Vorwürfe.“ Achims Hand taſtet ſich zart an ihrem Arm empor. „Laß uns Frieden machen, Sabinel“ Sie ſieht ihn ruhia an.„Aber es iſt ja Frieden. — Ich verſtehe vollkommen, aus welchem Grunde—“ „Nein“. unterbricht er ſie heftig.„Du verſtehſt weder das Damals noch das Heute. Weshalb biſt du nicht zur Mama nach Groß⸗Friedebera gegangen? Dann wäre alles ſchon ſeit einem ganzen Jahr in Ordnung.“ — Aus dem parkenden Kraftwagen eineg Liſſa⸗ boner Arztes wurde kürzlich ein Kofſer mit Kul⸗ turen von Typhusbazillen geſtohlen. Der Beſitzer ver⸗ ſtändigte ſofort die Polizei von dem Verluſt. Durch Rundfunk wurde um Rückgabe des Koffers gebeten, deſſen Inhalt bei unſachgemäßer Behandlung ausge⸗ reicht hätte, um mehrere tauſend Menſchen mit Typhusbazillen zu infizieren. Tatſächlich lief wenige Stunden ſpäter bei der Polizei die Mitteilung ein, daß der Koffer aus einem unbewohnten Hauſe a geholt werden könne. Er ſei nicht geöffnet worden. Der Dieb hatte bei ſeinem Raub einen Zettel hinter⸗ laſſen, auf dem er um Entſchuldiguna bat wegen der Unbequemlichkeit, die er verurſacht habe. Der Rundfunk am Samstag „An die Muſik“ von 17.10 bis 18 Uhr im Deutſch⸗ landſender. Die zweite Folge der Sendereihe beginnt mit auserleſenen Liedern und Tänzen. Nach einer klei⸗ nen muſikaliſchen Schilderung„Die Schlittenfahrt“ von Mozarts Vater Leopold folgt die„Cäcilien⸗Ode“ von Händel mit Henny Wolff und Auguſt Friedrich Buſch⸗ mann als Soliſten. Dirigent des Konzertes iſt Arthur Grüber.— Zum Feierabend ſendet München von 17.10 bis 18.30 Uhr eine öffentliche Veranſtaltung aus dem Coloſſeum⸗Theater. Von den zahlreichen Mitwirkenden nennen wir Elſe Rambauſek, die Sängerriege der Inns⸗ brucker Schutzpolizei und die Kapelle Leo Eyſoldt, die mit ihren flotten Weiſen die beſchwingte Folge des Nachmit⸗ tags ergänzt.— Front und Heimat erleben gemeinſam den„Frohen Samstagabend“, der ab 20.20 Uhr wieder eine Fülle bekannter Melodien zum Erklingen bringt. Die Anſage hat Harry Langewiſch Um Uhr geben ſich Herr Schnick und Frau Schnack ihr wöchent⸗ liches Stelldichein und das Große Tanzorcheſter des Deutſchlandſenders beſchließt mit den beſten Kompoſitionen rhythmiſcher Muſik das bunte Programm. 2 Kartoffeln und Gemöſe ſenpffileß Efrectur, EIH — 0 LicHr,WARME, IrEOcMTriéKEHr, FRosr SEVENTER Sabine nimmt ſeine Hand von khrer Schulter und legt ſie ſanft auf Katias ſchwarzſchimmernden Hals. „Die Mama hat mir geſchrieben, daß ihr im vorigen Sommer bei ihr wart—— aber ich wußte nicht, daß von mir geſprochen worden iſt.“ „Nicht viel“, kopſſchüttelt Achim müde.„Ich wollte nicht zeigen, wie ſehr ich gehofft hatte, dich dort zu finden. Und die Mama—— ſie hat wohl gedacht, was damals zwiſchen uns war, iſt Kinderei geweſen, deshalb hat ſie es nicht berührt.“ Sie reiten eine Weile lang ſchweigend durch den oͤuftenden Wald. Die Pferde ſchnauben. denn es riecht nach Kräutern, deren würzigen Hauch ſie lieben. Ein Kuckuck ruft; aus dem Gezweig eines Baumes ſenkt ſich ein Haubenſpecht herab. „Vielleicht war es wirklich nur Kinderei“, ſagt Sabine ſehr langſam. Er hält Katia an, und ſowie ſie ſtehen bleibt, tut es ihr Oſſian aleich. Die Pferde neigen die Köpfe zueinander. Ihre weichen Mäuler betaſteten ſich ſpieleriſch. „Wie kannſt du?“ fragt Achim mit wildem Bor⸗ wurf.„Mein Gott, ich wußte nicht, was ich tun ſollte, damals.— Mutter war ſterbenskrank— willſt du— —, willſt du damit ſagen, daß du es für Kinderei hältſt?“ Sie ſieht in ſein blaſſes, von Unruhe gequältes Geſicht. In ihren Augen liegt ein Ausdruck ſtillen Bedauerns. „Es iſt ein Unglück für dich, daß du mir wieder begegnen mußteſt“, ſagt ſie ſinnend.„Wir Menſchen ſind verſchieden, und du kannſt ia nichts dafür—— aber es iſt doch nun einmal ſo, daß du nicht recht weißt. was du willſt. Laß mich ausreden, bitte!— Ich ſollte und habe dich vergeſſen—— nun laß es ſo bleiben.“ Er fühlte ſich zutiefſt getroffen, und weil i Worte ihn ſtark an jene erinnerten. die er häufig—— ſeinem Bater hören mußte, wenn die Mutter einen neuen Siea über ſeine perſönliche Freiheit errungen hatte, ſeufzt er mit bitter verzogenen Lippen:„Ich 5 ob du gewagt haben wür⸗ eſt. ſo zu Vater zu ſprechen?—— Sagteſt du ni früher, ich ſei ihm ähnlich?“ (Tortietzuna kolat) Die Siadiseiie * Mannheim, 13. Februar. 18.41 Uhr .39 Uhr Beachtei die Verdunkelunezversehriften Sonnenuntergang Freitag „Sonnenauigane Samstag Ablauf des Cages der òeuiſchen Voliei Samstag, den 14. Februar 1942 14 Uhr; Beginn der Straßenſammlung und des Schieß⸗ budenbetriebs am Paradeplatz. 14 Uhr ab Beſichtigung des Bunkers am Paradeplatz mit einigen daxin aufgeſtellten feindlichen Abwurfmitteln. 15.0 Uhr: Berſammlung des Polizeipräſidenten, der Offiziere der Schutzpolizet und Feuerſchutzpolizei und der Führer der am Tag der deutſchen Polizei beteiligten ſonſtigen Formationen im Bezirksratsſaal des Polizei⸗ präſidiums zwecks Einteilung für die Sammlung und —— der Sammelbüchſen und Abzeichen(Anſteck⸗ abgelchen und Bilopoſtkarten), 15.30 bis 16.30 Uhr: Platztonzert des Muſikzuges einer Einheit der Wehrmacht am Waſſerturm. 16 bis 17.30 Uhr: Platzkonzert der Kapelle der poli⸗ tiſchen Leiter auf dem Marktplatz. 16 Ubr: Platzkonzert der Kapelle der Werksfeuerwehr Zellſtoff⸗Vabrik Waldhof auf dem alten Meßplatz. 10 Uhr: Beginn der Straßenſammlung der Oſſiziere und Führer der beteiligten Formationen. Nach eingetretener Dunkelheit Fortſetzung der Samm⸗ lung in Gaſtſtätten, Lichtſpieltheatern uſw. Sonntag, den 15. Februar 1942 9 Uhr: Fortſetzung des Schießbudenbetriebs radeplatz. .30 Uhr: Fortſetzung der Straßenſammlung. 10 Uhr: Kranzniederlegung am Grabe des im Dienſt ge⸗ fallenen Polizei⸗Oberwachtmeiſters Böttcher auf dem Hauptfriedßof durch den Poltzeipräſidenten mit einer Ab⸗ ordnung der Schutzpolizei. Gleichzeitig Kranzniederlegung der Stadtverwaltung — Major der Feuerſchutzpolizei Kargl am Grabe des 7 ienſt verunglückten Bez. Lin, der Feuerſchutzpolizei 4 a. 10 Uhr: Gefallenenehrung an der Gedenktafel im Po⸗ liseipräſidium durch den Kameradſchaftsbund deutſcher Polizeibeamten. Die Ehrung des in der Beſatzungszeit durch die Fran⸗ zoſen erſchoſſenen Polizei⸗Wachtmeiſters Traub wird durch die Polizei Ettlingen, woſelbſt Traub beerdigt iſt, vorgenommen. 10 Uhr ab Beſichtigung des Bunkers am Paradeplatz mit einigen daxin aufgeſtellten feindlichen Abwurſmitteln. 11 bis 12.30 Uhr: Platzkonzert der Kapelle der Werk⸗ ſeuerwehr der Zellſtoff⸗Fabrik Walödhof am Waſſerturm. 11 bis 12 Uhr: Pletzkonzert der Kapelle einer Einheit der Wehrmacht am Marktplatz. 15 bis 17 Uhr: Platzkonzert der SA⸗Kapelle am Waſſer⸗ uxm. Nach eingetretener Dunkelheit Fortſetzung der Samm⸗ lung.— Gaſtſtätten und Lichtſpieltheatern uſw, Die Führer der Mannheimer Polizei und der ſich etelligenden Formationen ſammeln wo? Polizeipräſident Habenicht: Waſſerturm, bei P 7. 5 Sberſtleutnant und fommanbeur der Schutzpolizei Machtan: Waſſerturm, bei 0 7, Oberſtleutnant Witkugel: Paradeplatz, bei O 1. Mafor Hahlbom: 0 5, bei Engelhorn u. Sturm. Mafor der Feuerſchuszpollzel Kargl: Paradeplatz, bei P1. „Oberſturmführer und FfFührer der Geſtavo Gerſt: „Hlanken, bei 0 6/0 7. Gemeinſchaftsführer und Führer der Techniſchen Not⸗ hilte Käſtner: Paradeplatz, bei D 1. „Unterſturmſührer und Standortfüthrer der 7 Engel⸗ „ hardt: Waſſerturm, bei 0 7. Außerdem ſammeln eine Reihe weitexer Offiziere der Schutpolizei, Feuerſchutzpolizei, leitende Männer der Ge⸗ imen Sigatspolizet bzw. der Techniſchen Nothilſe ſowie r der und des Necc auf den Planken, Heidel⸗ berger Straße und Breite Straße, Scchießen für das Wochnd am Tag der deutſchen Polzei „Ueb Aug und Hand fürs Vaterland“ lautet am Sams⸗ dag und Sonntag die Farole für alle Mannheimer. An dem Schießen ſür das WoW am Paradeplatz, welches von dex Kriminalpolizei durchgeführt wird, kann ſich jeder be⸗ teiligen. Für beſondere Leiſtungen werden bei einer be⸗ ſtimmten Ringzahl Urkunden, Ehrennadeln und Medaillen ausgegeben, Geſchoſſen wird am Samstag, 14. Jebruar 1942, von 14 bis 18 Uhr, und am Sonntag, 15. yebruar 1942, von 9 Uhr durchgehend bis 18 Ubr. Achtung, Mitler-Iugend! Verſchiedene Jahrgänge der Hitleringend wer⸗ den im Skilouſen ausgebildet. Dieſe Lehrgänge fallen unter die Jugenddienſtyflicht und werden im Auftrag der Wehrmacht durchgeführt Wer eine Ein⸗ beruſung erhält, hat ihr Folge zu Lehr⸗ kerren und Arbeitgeber werden gebeten. für dieſe Lehrgäuge unbedingt Urlaub zu gewähren. Friedhelm Kemver, Obergebietsführer. am Pa⸗ e Wir wünſchen Glück! Frau Agnes Peſino geb, Pauli, 6 7, 7, wird morgen 60 Jahre alt. Frau Maria Fohanna Geiß geb, Lauter, G 4, 4, kann —.— den 70. Geburtstaa feiern. Sein 80, Le⸗ bensiahr vollendet morgen Zimmermann Peter Keßler, Windeckſtraße 9. um Koſy⸗Vortrag im Plauetarium fällt aus. Der von Köc für den 15. Februar, vormittags 10.30 Uhr, im Planetarium vorgeſehene Lichtbildervor⸗ trag muß ausfallen. Die bereits gekauften Karten werden zurückgenommen. e Odenwaldklub. Am Sonntag⸗Nachmittga 17 Uhr zeiat der als Amateurlichtbildner bekannte Hauptlehrer Neef, Mannheim, im Wartburghoſpiz Farbenaufnahmen aus der engeren und weiteren Umgebung. u Schachweltmeiſter Dr. Aljechin kommt auf Ver⸗ anlaſſung der NSG„Kraft durch Freude“ nach Mannheim und gibt am Sonntag, dem 15. Februar, vormittaas.30 Uhr, im Nebenzimmer der Gaſtſtätte Friedrichshof Mannheim, S 2, 1, eine Simultanvor⸗ ſtellung. u Zur Einkommenſteuererklärung. Da die Hiesiährige Einkommenſteuererkläruna eine beacht⸗ liche Aenderung gegenüber bisber vorſieht, iſt bei der Ausfüllung der Vordrucke beſondere Auſmerk⸗ fſamkeit geboten. Der Haus⸗ und Grundbeſttzer⸗Ver⸗ ein e. V. hält zu dieſem Zweck am Mittwoch, dem §. Februar 1942, pünktlich abends 19 Uhr, im gro⸗ ßen Saal der„Harmonie“ eine Verſammluna ab. er Kennen Sie Ihre Luftſchut⸗Rettungsſtelle? In der Luftſchutz⸗Rettungsſtelle findet jeder, der bei Linem Luftangriff verletzt wird. ſofort ärztliche Hilfe, ganz gleich ob die Verletzungen durch Unſall oder Feindeinwirkuna verurſacht wurden. Verſtauchun⸗ cen und Knochenbrüche heim Abſtieg zum Luſtſch tz⸗ Taum oder ein kleiner Erdenbürger, der es plötzlich Lilia bat— auch das ſind FFälle, die unſere Luftſchus⸗ Riettungsſtellen augeben. Sie leiſten erſte Hilfe. auch wenn kein Fliegeralarm iſt, allerdinas nicht für jedermann; nur bei ſchweren Unfällen müſſen ſie zu⸗ backen. Einen eingehenden Biſdbericht über die in allen deutſchen Städten vorbandenen Luftſchutz⸗Ret⸗ kungsſtellen bringt„Die Sirene“, die aroße deutſche Luſtſchutz⸗Illuſtrierte, in ihrem neueſten Heſt. Durchführung des Winterſporttages Techniker, Kriminalist, Helfer Dieser Orelkleng verelnigt sieh in den Beamten der Mannheimer Verkehrsunfall-Bereitschart Das Ermittlungsverfahren bei Verkehrsunfällen unterſtand bis vor zwei Jahren in Deutſchland der Kriminalpolizei. Damals wurden in allen Städten mit über 200000 Einwohnern nach Berliner und Breslauer Vorbild Verkehrsunfgll⸗Bereit⸗ ſchaften ins Lebens gerufen, die ſich ſo bewährt aben, daß ſie nicht mehr zu entbehren ſind. Die von ex Mannheimer Schutzpolizei aufgeſtellte Verkehrs⸗ unfall⸗Bereitſchaſt, die aus einem Offizier und 16 Be⸗ amten beſteht, iſt in den ehemaligen Behelfswoh⸗ nungen am Ulmenweg im Herzogenried unter⸗ gebracht. Der bevorſtehende„Tag der deutſchen Polizei“ gah an Ort und Stelle uns über den anſpruchsvollen Dienſt dieſer Abteilung zu unterrichten. Nehmen wir zunächſt im Geiſte an einer Dienſtſahrt teil. Es iſt 23,15 Uhr. Der Fernſprecher alarmiert den dienſttuenden Beamten— die Bereitſchaft wurde in drei Teile geteilt, damit ſie Tag und Nacht zu er⸗ reichen iſt.„Hier Verkehrsunfall⸗Bereitſchaft— wer dort?“—„Hier Revier X, Oberwachtmeiſter N9. Auf ſtraße iſt ein PaWemit einem LäwW zu⸗ ſammengeſtoßen Die Fahrer ſind leicht verletzt. Wir haben bereits Notverbände angelegt. Zeugen des Un⸗ falles ſind vorhanden. Beide Fahrer bitten um Ein⸗ vernahme an Ort und Stelle.“ Die für die Fahrt in Betracht kommenden Begmten flitzen zur Garage. Wenige Minuten ſpäter befinden wir uns im Ver⸗ kehrsunfall⸗Kommando⸗Wagen auf dem Weg zur Unfallſtelle. Unſer Begleiter macht uns mit der Einrichtung des ſtattlichen Kraftfahrzengs be⸗ kannt. Da fehlt aber auch nichts für das Ermitt⸗ Iungsverfahren. Ein Kaſten enthält alle für die Auf⸗ nahme von Lichtbildern am Tage und in der Nacht notwendigen Utenſtlien. Ein zweiter alle Dinge. die man zur Anlegung von Notyerbänden bei der Hand haben muß. Ein Apparat dient dazu, die Brems⸗ ſpuren feſtzuhalten, im Sommer mit einem weißen, im Winter mit einem ſchwarzen Pulver. Mit einem Handgriff iſt in der Mitte des Wagens ein Tiſch her⸗ geſtellt, an dem ſich der Beamte zur Aufnahme des rotokolls mit der Schreibmaſchine niederläßt. Die Tragbahre ſeblt ebenſowenig wie der Scheinwerfer, den wir in ſtockdunkler Nacht vor allem notwendig haben. Die Lichtbilder können an der Unfallſtelle auch vom Wagendach aus gufgenommen werden auf 68——— auf einer an der Rückwand beſeſtigten Leiter gelangt. Vorladung der Beteiligten zur Vernehmung in der Dienſtſtelle In der...ſtraße iſt die Unfallſtelle von der Revierpolizei abgeſperrt. Trotz der ſpäten Stunde haben ſich einige Zuſchauer eingefunden, unter denen ſich zwei Augenzeugen befinden, die, auf dem Heim⸗ weg begriffen, aus nächſter Nähe den Unfall beobach⸗ tet haben. Zunächſt wird die Bremsſpur genau feſt⸗ 8 Eine Skizze iſt ebenfalls ſchnell hergeſtellt. ie nächtliche Stunde und die Temperaturverhält⸗ niſſe laſſen eine längere Einvernahme nicht zu. Zu⸗ dem ergibt ſich aus den Ausſagen der Fahrer und der Zeugen, daß die Feſtſtellung der Schuldfrage einer genauen Prüſung am Tage bedarf, Da beide Fahrzeuge nicht ſo beſchädigt ſind, daß ihre Weiter⸗ fahrt unmöglich iſt, werden die für die Vernehmung in Betracht kommenden Perſonen aufgefordert, ſich zu einer beſtimmten Stunde im Dienſtzimmer der Be⸗ reitſchaft am Ulmenweg einzufinden. Hier iſt nun beiden Fahrern die Möglichkeit ge⸗ geben, an einer Tafel den Hergang des Unfalls genau nachzubilden. Sie können dazu Krelde, abex auch Figuren benltzen, die an der ſteilen Ta⸗ ſel ſich ſo feſtklammern, daß man meinen könnte, ſie ſeien an der Unterfläche mit Klebmaſſe beſtrichen. Wir werden eines andern belehrt. Die Fahrzeuge, Häuſer, Verkehrsinſeln und menſchlichen Figuren in Kinderſpielzeuggröße ſind wie die Taſel magnetiſch. Und nun ergibt ſich die überraſchende Tatſache, daß der Führer des PaW, der an Ort und Stelle die LKW zuſchieben wollte, an Hand der Skizze zu⸗ geben muß, daß er ebenſo ſchuldia iſt. Die umſangreiche Unfallakte Einen genauen Begriff von der Arbeit, die jeder Unſall verurſacht, geben die Unfallakte, die nach vorgedruckten Formularen anzulegen ſind. Die letz⸗ ten Blätter enthalten den Schlußbericht, der auf Grund der Ausſagen der Beteiligten und der Zeu⸗ gen, ſowie der Feſtſtellungen an Ort und Stelle ver⸗ ſaßt wird. Der Zeichner fügt eine genaue farbige Skitzze bei. Da alle Beamten der Bereilſchaft tech⸗ niſch gut vorgebildet ſein müſſen, iſt dieſer Schlußbericht zugleich ein wertvolles techniſches Gutachten, auf das ſich das Gericht ſtützen kann, wenn es zu einex Verhandlung mit den ſtraf⸗ und zivil⸗ rechtlichen Folgen kommt. Der Beamle der Bereit⸗ ſchaft muß aber auch ein gewiegter Krimina⸗ liſt ſein, der vornehmlich ſeinen Scharſſinn einzu⸗ ſetzen hat, wenn es ſich bei einem Verkehrsunfall um Fahrerflucht handelt. Manchmal iſt die Fahn⸗ dung ſchwierig, aber ſchließlich führt ſie doch zum Ziel, Und zum Dritten muß der Bereitſchaftsbe⸗ amte Natibnalſozialiſt ſein. Die Einſtel⸗ ung zum Unfall iſt dadurch von vornherein gegeben. Sachlichkeit der Bevölkerung gegenüber iſt vor⸗ nehmſte Pflicht. Sich alg Helfer fühlend. ſieht er in der Perſon, die den Unfall verſchuldet hat, nicht den Verbrecher, der in dem Willen die Fahrt ange⸗ treten hat, einen Mitmenſchen umzubringen, ſondern den undiſziplinierten Verkehrsſünder. Deshalb wird in vielen Fällen auch empfohlen, von einer Beſtrafung abzuſehen, weil die betroſ⸗ fene Perſon durch den Sachſchaden oder durch kör⸗ 8 Verletzung ſchon zur Genüge büßen muß. ie Vermögenslage der Beteiligten wird ebenſalls in Betracht gezogen. Das Zeichenzimmer und der Lichtbilbraum Zu den Dienſträumen gehört das Zeichenzimmer, in dem der Zeichner grbeitet. Hier werden wir auf eine an der Wand hängende graphiſche Darſtellung aufmerkſam gemacht, aus der hervorgeht, daß ſich tros der durch die Kriegsverhältniſſe bedingten ſtar⸗ ken Einſchränkung des Kraftfahrzeugverkehrs im Stadtbezirk Mannheim im Jahre 1911 im⸗ mer noch 559 Unfälle(gegen 736 im Fahre 1940) er⸗ eigneten, wobei 27(25) Perſonen getötet und 354 (450) verletzt wurden. Jeder Voltsgenoſſe hat, wenn ex bedenkt, wieviel Werte an Leben, Geſundheit und Material dem Volksvermögen verloren gehen, des⸗ halh die Pflicht, mitguhelſen, daß die Verkehrs⸗ unfallgiffer bis auf ein nicht abwend⸗ bares Maß herabgebrückt wird. Denn die weitaus größte Schuld an den Vertehrsunſällen trcg, die mangelhafte Diſziplin. Verkehrsunfälle erſordern eine unverzügliche füuon Maßnahmen und Feſtſtellungen am Un⸗ fallort ſind deshalb von beſonderer Wichtigkeit für die Tragweite der Schuloͤfrage. Denn nicht nur be⸗ laſtende, ſondern auch entlaſtende Tatbeſtands⸗ merkmale ſind zu ſichern und auſcunehmen. Deshalb iſt bei ſchweren Fällen, die zu einer Gerichtsverhand⸗ lung führen, die Aufnahme von Lichtbt⸗ dern, die der Unſallakte beigefügt werden, an Ort und Stelle unerläßlich. Dieſe Bilder werden in einem beſonderen Raum entwickelt, dex techniſch ebenſo vorbildlich wie der Verkehrsunfallkommando⸗ Wagen eingerichtet iſt. Es wird einmal die Zeit kommen, in der der Bereitſchaft zentraler gelegene Dienſträume zur Verfügung geſtellt werden können, die ihrer Bedeutung entſprechen. Einſtweilen muß ſie mit den gegenwärtigen mehr als einfachen Un⸗ terkünften vorlieb nehmen. „Der„Tag der deütſchen Polizei“ gibt der Be⸗ pölkerung Gelegenheit, Dank und Anerkennung für die Tätigkeit der Polizeibeamten⸗ ſchaft, von ber wir einen wichtigen Ausſchnitt dar⸗ öuſtellen verſuchten, dadurch zum Ausdruck zu brin⸗ gen, daß ſie durch ihre Spendeſreudigkeit am Sams⸗ tag und Sonntag dafür ſorgt, daß das Sammlungs⸗ Zögernd nur waxen unſere Mannheimer Be⸗ triebe dem Aufruſe des Spoxtamtes geſolat. Nach⸗ dem die aktiven Winterſportler ihre geſamte Win⸗ terausrüſtung freudig der deutſchen Wehrmacht zur Verfügung geſtellt hatten, ſah man allgemein für die ſelbſt kaum eine Möglichkeit. Einen gewaltigen Auſtrieb gab je⸗ doch der Appell, den der Kreisſportwart Pa. Ulm⸗ xich anläßlich der Schriesheimer Taguna an die Betriebsſportwarte richtete. In Anbetracht der heutiaen Verhältniſſe muß anan ſchlietzlich das Meldeergebnis als ſehr aut he⸗ zeichnen. Eine arbtere Anzahl der gemeldeten Be⸗ triebe hat dieſe Veranſtaltung bereits erſolgreich durchgeführt. Am vergangenen Wochenende waren einiae grötzere Betriebe wie Siemens, Gebr. Braun K, Induſtrieofenbau Fulming Edingen, Neidig, Rheinſchiffahrt Ach vorm. Fendel und andere mehr unterwegs, um den vorgeſchriebenen Pflichtmarſch von etwa acht Kilometer durchzuführen. In dieſer Form bringt der Winterſporttag eine wirklich ge⸗ ſunde ſportliche Betätigung in der freien Natur und geigt dem einzelnen, wie aut es iſt, nicht nur im Sommer, ſondern auch im Winter hinauszugehen und zu wandern und ſomit ſeinen Körper für die kommende Werktagsarbeit zu ſtärken. Der Winter⸗ ſporttag, ſo jung er iſt, iſt ſedoch jetzt ſchon ein Be⸗ ſtandteil des Köſß⸗Programms geworden und nicht anebr wegzudenken. Vor dem Einzelrichter: Das kommt nicht alle Tage vor Der 31jährige Adolf Gosda iſt ein bartgeſotte⸗ ner Dieb. Manches Jährlein hat er hinter ſchoedi⸗ ſchen Gardinen zubringen müſſen. Aber er läßt ſich dadurch nicht irre machen, er ſtiehlt nicht nur hinter⸗ 5 wieder, er weiß ſogax die Strafhaft ſelbſt zu iebſtählen zu benützen. Glaubt es oder glaubt es nicht: Gosda klaute im Gefängnis ein Paar Rohr⸗ ſtiefel, etliche Socken und zwei Anzüge. Gefangenen⸗ anzüge natürlich. Und fand einen Abnehmer da⸗ für. Er war einem Kommando zugeteilt und kam ſo mit allen möglichen Leuten zuſammen. So ge⸗ ſchehen während der Strafhaft. Nach ihrer Ver⸗ büßung ſtahl er einem entfernten Bekannten aus dem Koſſer die Brieftaſche. Das Geld ſteckte er ein, die Papiere des Beſtohlenen verbrannte er. 8 Ein Jahr Gefängnis. Zuchthaus und Sicherungs⸗ verwahrung rücken näher ſchon. Volimich mit einheitiich 2,5 V. H. Fettgehalt Zu Beginn des Krieges wurde um den Ausfall 880 Feltelnfuhren aus Ueberſee durch eine Steige⸗ rung der Butter⸗Erzeugung auszugleichen, die Milch⸗ verſorguna der Erwachſenen von Vollmilch auf ent⸗ rahmte Friſchmilch umaeſtellt. Dieſe Regelung hat ſich aut bewährt. Jeder Verbraucher erhält damit ein in ſeiner Zuſammenſetzung aleichmäßtaes Er⸗ zeugnis. Anders liegen die Dinge bisher bei der Verſorguna mit Vollmilch, da der Fettgehalt der Vollmilch in den einzelnen Teilen des Reiches ver⸗ ſchieden iſt. Im Jahre 1932 wurde den damaligen —tt. alleinige Schuld an dem Unfall dem Fahrer des erträgnis das vorjährige weit überſteigt. Sch, eee wr. Wintersporttag der Betrlebe Verhältniſſen entſprechend der der Trinkmilch für den größeren Teil Deutſchlands auf 2,7 v. H. feſtgeſetzt. Für gewiſſe Teile des Reiches gilt ein anderer Hundertſatz. Für einige fehlt es an einer ausdrücklichen Vorſchrift. Es iſt zweck⸗ mäßia, auch hier im Intereſſe einer gleichmäßigen Verſorgung zu einer einheitlichen Linte zu kom⸗ men. Eine einheitliche Regelung erleichtert auch die Ueberwachung. Andererſeits iſt es unbedingt not⸗ wendig, möglichſt viel Milchfett für die Herſtelkung von Butker verwenden im kbn⸗ nen. Der gieichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Ernähruna und Landwirtſchaft baben daher oc 0 da der Fettgehalt molkerei⸗ mäßia bebandelter Milch im ganzen Reich einbeitlich 2,5 v. H. betragen muß. Blick auf ludwigshafen Notariate geſchloſſen. Die öͤrei Notariate Ludwigshafens ſind auf Anweiſung des Reichsſtatthalters am Samstag, 14. Februar, und am Samstag, 21. Februar, geſchloſſen. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß ſich die Schließung der Ludwigshaſener Notaxiate nur auf dieſe beiden Tage beſchränkt. 6. Städtiſches Morgenkonzert. Im großen Saale bes Bürgerbräu wird am kommenden Sonntagpormittag um 11 hr das 6. ſtädt. Morgenkonzert, durchgeführt vom Stamitz⸗ Suartett, pergnſtaltet. Den Klavierpart hat Johannes Schneider⸗Marſels übernommen. Als Beſonderheit bringt das Konzert eine Uraufführung von Konrad Kölle, und zwar das Streichquartett op. 36 in kis⸗Moll. Weiter ver⸗ zeichnet die Vortragsfolge das Klavier⸗Quartett g⸗Moll von W. A. Mozart und das Klavierquintett A⸗Dur op. 81 von Anton Doorak. Mogartreihe der Volksbildungsſtätte. Naßh einer Un⸗ berbrechung von 14 Tagen wird am Samstagnachmittag im oberen Scale des Bürgerbräu(und nicht wie vorgeſehen in der Aula der Mäochenoberſchule in der Friedrich⸗Heene⸗ Straße) die Vortragsxeihe der Volksbildungsſtätte Lud⸗ wigshafen„Die ſchönſten Violinſonaten von W. A. Mozart“ fortgeſetzt. Es ſpricht und ſpielt Günther Weigmann, der Primarius des Stamitz ⸗Quartetts. Die Begleitung am Flügel hat wieder Johannes Schneider⸗Marfels, Dresden. odellſchan von Eigenheimen. Die Ludwigshafener Volksbank in der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße pexanſtaltet in ihren geſamten Räumen in Verbindung mit der Bauſpar⸗ kaſſe der deutſchen Vollsbanken am Samstag, 21. und Sonn⸗ tag, 22. Februar, eine Modellſchau von Eigenheimen. Ne⸗ ben den verſchiedenen Formen der Eigenheime werden auch Handwerkerbauten gezeigt, deren Grundriß in Ueberein⸗ ſtimmung mit den Richtlinien der zuſtändigen Reichsin⸗ nungsverbände entworſen ſind. Der Eintritt zu der Aus⸗ ſtellung iſt frei, Streiflichter auf Weinkeim IWeinbeim, 12. Febr. Anläßlich des Tages der dent⸗ ſchen Polizei finden am Sonntag, 15. Februar, ab 10.30 Ubr, an den verſchiedenſten Punkten der Stadt Platzkonzerte durch die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr ſtatt. Unter Umſtänden erſolgt ein Propagandamarſch, oder aber ein 3 Standkonzert(Hauptbahnhof, Pfälzer Hof, Peters⸗ platz, Rodenſteinerplatz, Marktplatzl. Während des Kon⸗ ertes iſt den Spendern noch Gelegentzeit gegeben, ihr cherflein zum Gelingen eines guten Sammelergebniſſes beizutragen.— Wachtmeiſter der Schutzpoligei der Reſexve Heinrich Dietz, der z. Zt. bei der Schutzvolizeidienſtabtei⸗ lung hier ſich befindet, wurde mit Wirkung vom 1. Februar zum Reſ.⸗Oberwachtmeiſter ernannt,— Zu dem am Sams⸗ tag in der Müllheimer Feſthalle ſtattfindenden zweiten Wunſchkonzert ſind die Vorbereitungen abgeſchloſſen und laſſen auf einen großen Erfolg ſchließen.— Der Albleten⸗ Club 1892 Weinheim tritt am 1. März mit einer Froß⸗ veranſtaltung vor die Oefſentlichkeit. Die beſten Mann⸗ ſchaften von Ober⸗, Mittel⸗ und Unterbaden kämpſen um die badiſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Gewichtheben. Rund um Schwetzingen Oftersheim, 14. Febr. Unter Leitung von Ortsbanern⸗ ihrer Koppert ſand im Parteiheim die Winterverſamm⸗ ung der Ortsbauernſchaft ſtatt, wobet die Anweſenden zur Erzeugungsſchlacht für das neue Jahr 1042 aufgeruſen wurden. Der Ortsbauernführer gedachte eingangs der im Freiheitskampf für Deutſchland gefallenen Berufskamera⸗ en und gab einen kurzen Rückblick über die im verſloſſe⸗ nen Jahre geleiſtete Arbeit, Bei der Ablieſerung von Brot⸗ getreide hat jeder ſeine Pflicht erfüllt, desgleichen bei der Heu⸗ und Haferabgabe für die Wehrmacht. Landeshkono⸗ mierat Kleindienſt umriß ſodann in klarer Weiſe die für das dritte Kriegsjahr der Landwirtſchaft vordringlich ge⸗ ſtellten Aufgaben zur weiteren Siherung einer ſlabilen Er⸗ nährungsgrundlage. * Ketſch, 12. Febr. Ein mit einigen jungen Männern Männern beſetztes ſchweveg Motorfahrzeug kam bei der Altrheinbrücke von der Fahrbahn ab und fuhr den ſteilen Weg hinuntex an das Ufer des Rheins. Zum Glück war kein hoher Waſſerſtand. Als aber das Fahrgeng die Bö⸗ ſchung wieder hinauffahren wollte, gertet es auf Eig. wel⸗ ches infolge der Laſt einbrach und den jungen Männern ein unfreiwilliges Bad beſcherte. Zum Glück wurde nie⸗ mand verletzt, man konnte nur mit großen Schwierigkeiten mit Hilfe einer aus Schwetzingen gekommenen Zugmaſchine das Fahrzeug wieder dem Rhein entreißen. * Brühl, 12. Febr. Der Mö„Konkordia“ hlelt im Gaſthaus„Zum Pflug“ ſeine Generalverſammlung ab. Vereinsführer Kaufmann gedachte zur Einleitung ber im Felde ſtehenden Sängerhameraden. Der Geſchäftsbericht ließ ein arbeitsreiches Jahr erkennen, das trotz des Krie⸗ es die Geſangsproben nicht ruhen ließ. In der Vereins⸗ ührung hat ſich nichts geändert, Das Amt des Kaſſenwarts wird vom Schriftſührer mit übernommen. Der Vereins⸗ führer gab verſchiedene Anordnungen bekannt. Heidelberger Cuerschnitt Sein 75. Lebensjahr vollendete in heſter Friſche der Kaufmann Ludwig Haller, Withelmſtraße 3.— Seinen 70. Geburtstag beging am Donnerstag Kaufmann Carl Hummel ſen., Inhaber eines bekannten von ihm im Jahr 1905 gegründeten Fachgeſchäfts für Büromaſchinen. Briefſhasten Die Schriftleitung übernimm üir die erteilten Auskünſte nur ie preßgeſenliche Verantwortung. G. M.„Muß ich für meine Altersxente in Höhe von 79.40 Mark bei Weiterbeſchäftigung in meinem Berufe Steuer bezahlen? Ich bin 67 Jahre alt. Wenn ja, bis zu welcher Höhe der Lohnſumme iſt die Altersrente ſteuer⸗ frei?“—— Altersrenten ſind grundſätzlich ſteuerpflithtiges Einkommen. Da in Ihrem Falle die Rente ſich auf jähr⸗ lich mehr als 800 Mark beläüft, und Ihr geſamtes Ein⸗ kommen ſich wahrſcheinlich auf jährlich mehr als 1000 Mark ſtellt, ſind Sie verpflichtet, eine Steuererklärung abzuge⸗ ben. Sie werden alsdann aus Ibrem geſamten Einkom⸗ men veranlagt, und die von dem Arbeitgeber einbehaltene Lohnſteuer wird auf die veranlagte Einkommenſteuer an⸗ erechnet. Wie hoch dieſe Steuer auskällt, hängt von Ihrem Geſamteinkommen ab und von Ihrem Fgamilienſtand(le⸗ dig, verheixatet, Kinder!l, Ohne Kenntnis dieſer für die Höhe der Steuer maßgebenden Umſtände können wir Ihre Fvage nicht weiter beantworten. H.., Hirſchhorn. Der Urlaub iſt auch in dieſem Fpalle ganz anzuxechnen. K. E. Nach F 50 des Ehegeſetzes kann ein Se dung begehren, wenn die Ehe inſolge eines Verhaltens des anderen Ehegatten, das nicht als Eheverſehlung betrachtet werden bann, weil es auf Liner geiſtigen Störung beruht, 8 tief zerrüttet iſt, daß die Wieberherſtellung einer dem Weſen der Ebe entſprechenden Lebensgemeinſchaft nicht er⸗ wartet werden kann. Nach ß 51 aag kann ein Ehegatte Scheidung begehren, wenn der andere geiſteskrank iſt, die Krankheit einen ſolchen Grad erreicht hat, daß die geiſtige Gemeinſchaft zwiſchen den Ehegatten gufgehoben iſt und eine Wiederberſtellung dieſer Gemeinſchaft nicht erwartet werden kann. Wenn Sie auf Grund der g98 50 bzw. 51 des Ehegeſetzes von Ihrer Ehefrau geſchieden werden, ſo ha⸗ ben Sie, auch wenn kein Verſchulden Ihrerſeits im Schei⸗ dungsurteil Jeſtaeſtellt iſt, nach der Scheidung Ibrer Ehe⸗ frau Unterhalt zu gewähren, wenn und ſoweit dies mit Rückſicht guf die Bedürfniſſe und die Vermögens⸗ und Er⸗ werbsverhältniſſe Ihrer ſelbſt und Ihver geſchtedenen Ehr⸗ gattin der Billigkelt entſprihht( 00 Ebegeſetz). Ratſuchende. Wenn Sie den ausgelielenen Betxag nicht einklagen wollen, wenden Sie ſich an das zuſtändige Be⸗ zirksamt, dem die Gemeinde, bei der Ihr Schuldner be⸗ ſchäftiat iſt, unterſteht, oder an die Ortsgruppe der NSDA der Gemeinde, in der Ihr Schuldner wohnt, und tragen Sie Fort den Tachverhalt vor mit der Bitte, Zahlung durch den Schuldner zu veranlaſſen. Erbſchein,„Kann eine kinderloſe Tante, welche vorher mehrere Male in einem Frrenhaus, aber nicht entmündigt war, ein Teſtament auf ihren Neſſen errichten und ihre einzige Nichte dadurch enterken? Kann man das Teſtament anfechten und wie lange gilt der Erbſchein? Iſt etz recht, daß ein Erbe ohne jeglichen Grund durch ein Teſiament enterbt wird, es ſteht ihm in der Regel doch wohl ein Pflichtteil zu?“—— Wenn die Exolaſſerin bei Errichhung des Teſtaments geſchäftsunfähig(im Sinne des 8 104 B665 — geiſteskrank) geweſen iſt, kann die von der Erbſchaft ausgeſchloſſene Nichte Klage auf Nichtigkeitserklärung des Teſtaments erheben. Eine Zeitdauer ſür die Gültigkeit eines Erbſcheins iſt geſetzlich nicht ſeſtgelegt. Neſſen und Nichben ſteht kein Pflichtteilvecht zu(§ 2003 Bc). In 8 48 Abſ. 2 des Geſetzes über die Errichtung von Teſtamenten und Erbverträgen vom g1. 7. Js iſt beſtimmt: Eine Ver⸗ fügung von todeswegen iſt nichtig, ſoweit ſie in einer ge⸗ ſunden Volksempfinden gröblich widerſprechenden Weiſe gegen die Rückſichten verſthßt, die ein verantwortungsbe⸗ wüßter Erblaſſer gegen Familie und Volksgemeinſchaft zu nehmen hat. Dieſe Beſtimmung wird aber auf den vorlie⸗ genden Fall keine Anwendung finden können. 25.„Wenn eine Ehe vollſtändig zerrüttet iſt, die Ebe⸗ gatten über 3 Jahre getrennt leben, eine Wiedervereini⸗ gung wegen allzu großer gegenſeitiger Abneigung. nicht mehr in Frage kommen kann, wird dann die Ehe geſchie⸗ den?“——§ 5 des Ehegeſetzes vom 6. Juli 38 gibt über Ihre Anfrage Auſſchluß. Dort iſt beſtimmt: Iſt die häus⸗ liche Gemeinſchaft der Ehegatten ſeit 3 Jahren aufgehoben und inſolge einer tiefgreiſenden unheilbaren Zerrüttung des ehelichen Verhältniſſes die Wiederherſtellung einer dem Weſen der Ehe entſprechenden Lebensgemeinſchaft nicht zu erwarten, ſo kann jeder Ehegatte die Scheidung begehren. Hat der Chegatte, der die Scheidung begehrt, die Zerrüt⸗ tung ganz oder überwiegend verſchüldet. ſo hann der an⸗ dere der Scheidung widerſprechen. Der Widerſpruch iſt nicht zu beachten, wenn die Auſrechterhaltung der Che bei Würdigung des Weſens der Ehe und des geſam⸗ ten Verhaltens beider Ehegatten ſittlich nicht gerechtfertigt iſt. A. D.„Ich lebe von meiner Frau getrennt. Welchen geſetzlichen Anſpruch bat ſie auf die Einrichtung, die von beiden vor und während der Ehe angeſchafft wurde, Darſ ſie die Heſchenke, die ſie von Bekannten ſowie Verwandten erhielt, für ſich allein beanſpruchen?“—— Im 81361 BoyB iſt beſtimmt: Leben die Ehegatten getreunt, ſo iſt ſolange einer von ihnen die Herſtellung des ehelichen Le⸗ bens verweigern darf und verweigert, der Unterhalt durch Entrichtung einer Geldrente zu gewähren. Der Mann hat der Frau auch die zur Führung eines Haushalts erforder⸗ lichen Sachen aus dem gemeinſchaftlichen Haushalt zum Gebrauch herauszugeben, es ſei denn, daß die Sachen für ihn unentbehrlich ſind, oder daß ſich ſolche Sachen in dem der Verfügung der Frau unterliegenden Vermögen beſin⸗ den. Wenn Ihre Ehefrau Sie grundlos verlaſſen hat, ſo kann ſie keinerlei Anſprüche der vorgenannten Art an Sie ſtellen. Geſchenke, die der Eheſrau perſönlich gemacht wor⸗ den ſind, darf ſie behalten. A. G.„Iſt die Auszeichnung das Deutſche Kreuz in Gold ein Mittélbing zwiſchen EK. 1. Kl. und Ritterkreuz?“ Der Kriegsorben des Deutſchen Kreuzes wurde durch Ver⸗ ordnung des Führers vom 28 9. 1041 geſtiftet. Der Or⸗ den wird in Silber und in Gold verliehen. Das Deutſche Kreuz in Silber wird verliehen für vielſache außergewühn⸗ liche Verdienſte in der militäriſchen Kriegsführung. Das Deutſche Kreuz in Gold wird verliehen für vielſach be⸗ wieſene außexgewöhnliche Tapſerkeit oder für vielfache her⸗ vorragende Verdienſte in der Truppenführung. Vorans⸗ ſetzung für die Verleihung iſt der Beſitz des EK 1. Klaſſe vor 1099 oder der Spauge zum EK. 1. Klaſſe des Welt⸗ krieges oder das Kriegsyerdtenſtkpenz 1. Klaſſe mit Schmox⸗ tern. Dieſe hohe Auszeichnung wird arößtenteils vor dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzeg verliehen. „ Z. Ihre Schweſter ſoll ſich an das Fürſorgeamt wenden. —— —— Der Sport am Wochenende Eine völlige Sportruhe herrſcht zwar am kommenden Sonntag nicht, aber man muß ſich diesmal mit mehr oder bedeutenden Veranſtaltungen lokalen Charakters begn Fußball muß in den ſüddeutſchen Gauen und Bereichen wahrſchein⸗ lich weiter pauſiert werden.— übrigen Reich dürfte der Spielbetrieb aber doch recht lebhaſt werden. Treffen von entſcheidender Bedeutung ſind vor allem in Berlin⸗ Brandenburg, in den mittel⸗ und oſtdeutſchen Gauen an⸗ gen.— Im Baden in Düſſeldorf und Ruhr⸗Nieberrhein— Wien in Garmiſch⸗Partenkirchen. Gleichgeitig fällt die Vorentſcheidung im Reichsſieger⸗ wettſtreit des Jungvolkes. Es ſpielen am Sonntag: Hoch⸗ land— Schwaben in Garmiſch⸗Partenkirchen, Oſtland— Böhmen⸗Mähren in Königsberg und Düſſeldorf— Köln⸗ Aachen in Düſſeldorf. Die drei ſiegreichen Mannſchaften beſtreiten die Endrunde, die zuſammen mit den Ha⸗ Meiſterſchaften in Prag durchgeführt wird. Hanokls- Und winTschRfTs-Zzkfrune Bevorzugte Erzeugung der Viskose im Direktveriahren Die füngſte Nummer der Europa⸗Kabel befaßt ſich im beſonderen mit den Aufgaben der neuen euro⸗ päiſchen Textilwirtſchaft. Direktor Karl Borſt (Süddeutſche Zellwolle AG) ſchreibt über die Lage der deutſchen Zellwollinduſtrie u..: Bei der Zell⸗ wollproduktion werde man in Zukunft die Erzeu⸗ guna der Viskoſe in einem Direktverfahren aus dem zelluloſehaltigen Rohſtoff bevorzugen. Das Verhältnis von Faſerqualität zum Preis habe in normalen Zeiten zur Verdrängung der Seide durch Reine einheitliche Kursgestaltung Berlin, 13. Fehruar. Wie bereits an den Vortagen war die Kursentwichlung bei kleinen Umſätzen nicht einheitlich. Zahlreiche Papieve ethielten bei Feſtſetzung der erſten Kurſe wiederum eine Strichnotiz. Im übrigen zeichneten ſich Braunkohlenwerte durch feſte Haltung aus, auch ſtellten ſich die Anteile von Maſchinenbaufabriken überwiegend höher. Am Montan⸗ markt wurden Ver. Stahlwerke um, Buderus und Hoeſch je um 7e und Klöckner um 1 v. H. heraufgeſetzt. Mannes⸗ mann und Rheinſtahl blieben unverändert. Bei den Braun⸗ kohlenwerten zogen Ilſe Genußſcheine um 1½, Deutſche Erdöl um 1 v. H. an. Rheinebraun blieben vorerſt ohne geſetzt.— Im Länderkämpfe unserer Schützen n. ei bot gegenüberſtand. Kali⸗ Handball und Hocken. Der Deutſche Schützenverband bereitet nach längerer die Kunſtſeide oder des Flachſes durch die Baum⸗—— SS Bon Gemiſhen Werten S Sallen. Pauſe in dieſem Jahre wieder Länderkämpfe für ſeine Na. wolle geführt. Damit ſtelle ſich auch für, die Zell⸗ ſtiegen Farben um 76 und Schering um 4 v.§. Bei den m Handball kommt es aber zu einigen lohaken Halle tlonalmannſchaften vor. Im Rahmen des Abkommens mit wollproduktion die Aufgabe einer intenſiven Quali⸗ Elektrowerten überwogen Strichnotierungen. Siemens veranſtaltungen. Verhältnismäßig reich ausgeſtaltet wird der „Tag der deutſchen Polizei“, wenn auch die vorgeſehenen ſportlichen Wettbewerbe durch⸗ weeg lokalen Einſchlag haben. Zu erwähnen wären das roße Polizei⸗Hallenſportfeſt in der Berliner Deutſchland⸗ lle und das Stuttgarter Turntreffen zwiſchen einer Be⸗ neichsauswahl und der Riece der Feuerſchutzpolizei.— Im Schwerathlet erathleten nehmen die Mannſchaftskümpfe im Ringen und Gewicht⸗ heben ihren Fortgang. In Augsburg kommt es zu einem Heber⸗Städtekampf ztwiſchen Augsburg und München, an dem einige der beſten deutſchen Athleten beteiligt ſein wer⸗ den.— Von den Ereigni 0 uslan ſind die Radrennen in Zütrich(mit Lohmann), die däniſchen Hallen⸗Tennismeiſterſchaften in Kopenhagen, das Treffen der ſchwediſchen und ſchweizeriſchen modernen Fünfkämp⸗ —— in Gſtaad und die Ski⸗Meiſtérſchaften der italieniſchen ugend in Aſiago hervorzuheben. Italien und Ungarn wird ein Dreilünderkampf im Juni auf einer deutſchen Anlage veranſtaltet. Für den Juli ſind die däniſchen und ſpaniſchen Schützen nach Deutſchland eingeladen worden. Ein dritter Kampf auf deutſchem Bo⸗ 979 10 für Sieptember gegen mehrere Balkanländer ge⸗ plant. Noch nicht entſchieden iſt die Frage des Rückkampfes mit Schweden und Finnland, der vor zwei Jahren in Berlin mit einem Siege Finnlands endete. Schweden-Deutschtand im Gehsport Schwedens Geher haben einen reichhaltigen Arbeitsplan für das Jahr 1042 aufgeſtellt. Es ſind vier Länderkämpfe vorgeſehen, von denen zwei Begegnungen mit Dänemark und der Schweiz gemeinſam am B5. Mat in Schweden ab⸗ gewickelt werden. Der Rückkampf mit der Schweiz wird am 4. Oktober in Lauſanne durchgeführt, wo die Schweden den im Vorjahr gewonnenen Großen Europa⸗Preis zu verteidigen haben. Der fünfte deutſch⸗ſchwediſche Länder⸗ kampf iſt für den 30. Auguſt angeſetzt worden. Die Aus⸗ tätsforſchuna ſowie der feſten und rationellſten Ver⸗ arbeitung der Zellwolle. Ein Qualitätsoptimum werde man nur durch eine richtige Typenentwicklung erreichen können. Im ührigen laſſe ſich durch eine Spezialiſierung der Textilbetriebe auf beſtimmte Typen und Garnqualitäten vieles zur Verbilligung und Verbeſſerung der Textilerzeugniſſe erreichen. Wenn man mit den neuen Faſerherſtellungsverfah⸗ ren Rohſtoſſe von höchſtem Gebrauchswert erzeugen könne, ſo werde die Verarbeituna dieſer Rohſtoffe nach eigenen, noch zu entwickelnden Verfahren auch die Verarbeitungskoſten rationaliſieren. Indexzifier der Großhandelspreise im Monats⸗ durchschnitt Januar 1942 Die Indexziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den Monatsdurchſchnitt Januar 1942 auf 113.07(1913100). Sie hat ſich— zum Teil aus jahreszeitlichen Gründen— blieben unverändert, Siemens Vorzüge gewannen 7 v. ACE befeſtigten ſich um N v. H. Von Verſorgungswerten ſind Rheag mit—, Deſſauer Gas mit—/ und Char⸗ lotte Waſſer mit— v. H. zu erwähnen. Schleſ. Gas la⸗ gen um 7 v. H. höher. Autoaktien veränderten ſich nur unbedeutend. Bei den Maſchinenbaufabriken ſtiegen Rhein⸗ metall Borſig um, Demag um und Schubert u. Sal⸗ zer um 2 v. H. Größere Veränderungen erſuhren noch Deutſcher Eiſenhandel mit einem Rückgang von v. und Schultheiß mit einem Verluſt von 1 v.., während andererfeits Ac für Verkehr, Hotelbetrieb 1 und Dort⸗ munder Union 1½ v. H. gewannen. Reichsbank lagen mit 140% nicht voll behauptet. Am Markt der variablen Renten ſtieg die Reichsaltbeſitzanleihe auf 162,60 gegen 16275. 12. 18. Frankfurt a. El. Ot. Gold u. Süber.— 3840 886.0 Deutsche festverzinsliche Werie JPeutsche Steinzeus 210 2810 12. 13.[Durlacher Hof 160,0 160,0 Eichbaum-Werger okUrschE SrAATSANILEIHEN Elek 27 e e 0 Enzinaer Union 162.0 Cöppingen siegt 9 3 95 9 9 gegenüber dem Vormonat(113.1) um.6 v. H. erhöht. Die bes Dt. leieh— 205 W Ueberraſchung im Stuttgarter Handballturnier einem:1⸗Sieg der Schweden endete. Die ſchwediſchen Inderziffern der Hauptgruppen lauten Agrarſtoffe 113.7 5 1010 Srün u. Bnünser— 1889 180 Meiſterſchaft über 10, 15 und 25 Kilometer für Männer ſplus.5 v..), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 4% Heidelberg 26. 101. Harpeper Berabau. 186.5 18,0 Das Vierſtadte⸗Hanobauturnier, das am Mittwochabend und über 10 Kilometer für Frauen ſind für den 6. Sep⸗ 109.2(plus.9 v..) und induſtrielle Fertigwaren 132.6 4½ Mannheim 2— 100.0 100.0 Heidelberaer Zemeni. 1 1800 Stadthalle durchgeführt wurde, endete ie Meiſte: 50 Kitor te: 5 9 9 3 9 5 4% Pforzheim 28— Hoesch Bergw. 164.0 164.0 in der Stuttgarter 8 5 191 81 orfſtekte tember vorgeſehen. Die Meiſterſchaſt im ilometer⸗(pfus.1 v..)— Die Erhöhung der Indexziffer für eraNusdiben Rr N mit einer großen lUie 8—5 085— 3— Straßengehen wird am 20. September entſchteden. Agrarſtoffe iſt hauptſächlich durch die monatliche Staffelung 4½ FPrank. kup Gpt Kalkter Brauerei— und bewährte Stuttgarter Mannſchaft kam eg, 101 der Preiſe für Brotgetreide, Futtergetreide, Mais, Kar⸗ 8 38 70 0* ice Rugby-Endspiel in Hannover toffelflocen, Trockenſchnitzel und Futterhülſenfrüchte de⸗ ½ Nein kep. Bank(45, 1038 La Burg Plitket 10 e. ope u5 Gßlingen die ſch. Die Rugby⸗Frühjahrsſpielzeit wird im geichen einiger dingt. Die Schweinepreiſe lagen niedriger als im Vor, n Preten, Be agvierhel. urg Dritter wurde. 9 0 0 deutſche monat, auch die Rinderpreiſe ſind im Durchſchnitt etwas 24—26 R—0„,* 107 1875 im erſten Spiel unentſchieden 414 getrennt hatten, kamen zu Siegen über Stuttgart und Ludwigsburg und waren zum Schluß punktegleich. Das Entſcheidungsſpiel gewann dann Göppingen in verlängerter Spielzeit mit 514 Toren. Göppingen⸗Eßlingen 414; Stuttgart⸗Ludwigsburg 917; Göppingen⸗Stuttgart 614; Eßlingen⸗Lubwigsburg 5i4; Eß⸗ lingen⸗Stuttgart:7; Göppingen⸗Ludwigsburg 816; Ent⸗ ſcheidungsſpiel: Göppingen⸗Eßlingen 514 u. Verl. Vergleichskämpfe und der Endſpiele um die Meiſterſchaft ſtehen. Die zwiſchen den ſüddeutſchen Gauen vereinbarten Vergleichskämpfe dürften wohl erſt Ende März oder im April ſtattfinden. Ob es in Süddeutſchland zu einer Meiſterſchaft und damit zu einem Vertreter bei den Enbſpielen reichen wird, ſteht zur Stunde noch nicht feſt. Der deutſche Rugbymeiſter 1942 wird jedenfalls wieder im Mai ermittelt. Sollten nur die Meiſter von Niederſachſen und Berlin⸗Brandenburg zurückgegangen. In der Indexziffer für induſtrielle Roh⸗ ſtoffe und Halbwaren haben ſich neben den Düngemittel⸗ preiſen(ſahreszeitliche Staffelung) die Preiſe für Mauer⸗ ſteine, Kalkſand, Steine und Dachziegel zum Teil etwas erhöht. Die Preisbewegung für Textilien war nicht ein⸗ heitlich. Die Preiſe für Unter⸗ und Oberleder haben über⸗ wegend nachgegeben.— Unter den induſtriellen Fertig⸗ waren lagen die Preiſe für Textilerzeugniſſe vereinzelt 4% Rh. Hvp-B 44 u. 45 4 Rh Hvo.- Bank 47 INDUSTRIE-OBLIGATIONEN 5 Daimler-Benz 27 104.0 145,% 4% Ot Iad.-Bank 8“.0 104.0 6. Gelsenkirchen v. 86 103.8 105. 4% Kruppev 88 105.0 165,0 4% Ver. Stahlwerke 104.6 104,7 6 16. Farb KM-Anl. 22 Metallgesellschaft. 284,2 Rhein. Elektr. Mannn. Rhein- Westf. Elektr. 165.2 Rütgers..., 167.0 2 Salzdetfurth Salzwerk Heilbronn Schwartz-Storehen. 200,0 200,0 Seilindustrie(Wolff)“ Siemens u. Halske, 358.0 355 Säddeuische Zucker- 185.9 onat. Ustoff Waldhor 126,2 eſtgeſtellt werden können, dann beſtreiten dieſe die Meiſter« etwas höber als im Vormonat AKkTIEN Z2e Frankreichs Fußballelt gegen die Schweiz wie im Jahr mit Vor⸗ und Aäg-Ade senuntarit 192,0 1920 BANEEN Dach mehetabriger Panſe ſird Frfereihhſerten, unz. Räckſptel am 8. Mai in Berlin und an 17. Mal in Han⸗ Lehrzeit-im Mühlenbauer- u. Landmaschinen- dtcrbr bee 1 1480 PaaRera, Bank 1890 125 Murſein e N 5 Aaſen Pa nover. Sollte allerdings der Süden einen Sa 92 05 kandwerk Aaend— 1660 1640 S r 3 dann treffen der Berliner und der ſüddeutſche Meiſter schaſfenb Zellsto Seutsche Bank 148.7 S e, Den. Rar ie der SrrtSiapener in Selin 4 8 Güe e, eene e Reutsche Neb ſchaft für das Treffen gegen die Schweiz in Marfeille Sieger dieſes Kampfes wird am 17. Mai in Hannover bandwerk wurde mit ſofortiger Wirkung auf 3½ Jabren beoyn Pover K Cie 1775 177.0 Be n 15 wurde bereits wie ſolgt aufgeſtellt: Tor: Llenſe(SC Etienne); Verteidiguug: van Dooren (Olympique Lille)— Franques(FC Sete); Läuferreihe: Bourbotte(Sé Fives)— Jordan(Raeing Paris)— Diagna (As Toulouſe); Sturm: Aſton— Simony(beide Red Star Paxis)— Koranyi(FC Sete)— Aznar(Olympique Mar⸗ ſeille)— Arnadeau(Bordeaur). Auch Gebiet Ostiand in der Endrunde Die Jugendmeiſterſchaft im Eishockey Als dritter Teilnehmer hat ſich das Gebiet Oſtland die Berechtigung für die Endkämpfe um die Deutſche Jugend⸗ meiſterſchaft im Eishockey erkämpft. In Königsberg be⸗ ſiegten die Oſtland⸗Jungen das Gebiet Oberſchleſien ſicher mit:0(:0,:0,:). Für die Schlußrunde vom W. Febr. bis 1. März in Prag, wo gleichzeitig die Kunſtlaufmeiſter⸗ ſchaften entſchieden werden, ſtehen weiter bereits die Eis⸗ hockeymannſchaften der Gebiete Hochland und Befehlsſtelle Böhmen⸗Mähren feſt. Die noch ausſtehenden drei Zwiſchen⸗ rundenſpiele werden am 15. Februar nach folgendem Plan ausgetvagen: Schwaben⸗Kärnten in Füſſen, Düſſeldorf— gegen den Niederſachſen⸗Meiſter zum Endſpiel antreten. Italiens Mannſchaftsmeiſterſchaft im Fechten wurde vom Römiſchen Fechtklub Peſſina gewonnen, dem damit die Nedo⸗Nadi⸗Trophäe zufiel. Der ſiegreichen Mannſchaft gehörten ſo bekannte Fechter wie Grudini, Hangiaretti und die Brüder Naſtini an. Spielauslälle Am Sonntag(15. Februar) fallen ſämtliche Pflicht⸗ und Pokalſpiele der Spielklaſſe 1 und 2 aug. W. Altfelix und K. Nagel. Heldentod von Schopp(Speyer) Der ſaar 0 Meiſter der Amateurboxer, Schopp (Speyer), erlitt im Oſten den Heldentod. Schopp gehörte als Fliegengewichtler der deutſchen Nationalmannſchaft an und wurde bei den deutſchen Titelkämpfen in Königsberg 1040 hinter Obermauer(Köln) zweiter Pretsträger. Das göeiche Schickſal ereilte im Oſten den oftmaligen Sachſenmeiſter im Fliegengewicht, Kotte(Dresden). 7 4 Eedesu. 9 62 sagt der Werkmeister M... aus Sindelfingen. „Mein Junge soll Ingenieur werden, da wird jetzt eisern ge· spart. Ein paar Jahre noch, und dann kann er auf die Hoch- schule. Bis dahin habe ich dann schon etwas für das Studium zusammen. Jetzt wird weniger gekauſt und der Junge versorgt.“ Spare eisern jetst im Krieg, kaufen kannst Du nach dem Sieg! N Die bereits beſtehenden Lehrverträge ſind auf die neue Lehrzeit wie ſolgt umzuſtellen: Lehrlinee, die im Frühfahr 1042 eine dreifährige Lehr⸗ eit zurückgelegt haben, können in der Regel zu dieſem ermin P6 Geſellenprüfung zugelaſſen werden. Für alle übrigen Lehrlinge tritt die neue Lehrzeit in Kraſt. IM KAMET/ DEN S1EG AuCnR DEIN OPFERFUR DEUTSCHLANy. Steigender Autragsgugaug bei den öffentlich⸗recht⸗ lichen Lebensverſicherungsanſtalten im Kriegsjahr 1941. Im 4. Vierteljahr 1941 wurden bei den im Verband öffent⸗ licher Lebensverſicherungsanſtalten in Deutſchland zuſam⸗ mengeſchloſſenen Anſtalten insgeſamt beantragt 133,44 Mil⸗ lionen(Monatsdurchſchnitt 44,48 Millionen). Die einzelnen Monate brachten folgende Ergebniſſe: Oktober 98,41 Mill., November 34,4 Mill. /, Dezember 65,79 Millionen„. Die geſamte Jahresantragsſumme betrug 460,65 Mill.(Monatsdurchſchnitt 38,90 Mill. /) gegen⸗ über 900 Mill., im Jahre 1940(Monatsdurchſchnitt 85 Millionen). Sie hat alſo eine Steigerung erfahren um 68,5 Prozent. 4 olgt die Notierung in Prozenten des Contin. Gummi—166.0 166, 4 Daimler-Benz.. 214.0—— beutsche Erdoi 2 1760 1776 le Zobchenkura. Von der Frankturter Börse Da bie Brauerei Schwartz⸗Storchen Ac, Speyer a. Rh., ihr Grundkapital gemäß der Dividenden⸗ Abgabe⸗Verordnung vom 12. Juni 1041 im Wege der Kapi⸗ talberichtigung von 2 000 000 um 605 000.4 auf 2 665 000 erhöht hat, ſind vom 17. Februar 1042 ab die zur Ausgabe 665 000„ẽ neuen Aktien zum Handel an der Frankſurter Börſe zugelaſſen. Vom gleichen Tage ab er⸗ erichtigten Kapitals. Da die Vereinsbank in Hamburg ihr Grund⸗ o der Dividenden⸗Abgabeverordnung vom 12 Juni 1941 im Wege der Kapitalberichtigung von 12000 000 um 2000 000 auf 14 000 000 erhöht hat, ſind vom 13. Februar 1942 ab die neu zur Ausgabe gelangenden Aktien an der Frankfurter Bötſe lieferbar. Vom gleichen Tage ab erfolgt die Notierung in Pro⸗ zenten des berichtigten Kapitals. Sozialbeiträge. trotzdem nach dem vollen Lohnbetrag. 4. Das Sparguthaben ist unpfündbar. Fünf einsigartige Vorteile 1. Wer eisern spart, zahlt weniger Steuern und 5. Das Sparguthaben wird in Notſillen, bei der 2. Die Höhe des Krankengeldes berechnet sich 3. Der Sparbetrag wird zum Höchstsatz verzinst. Geburt eines Kin · des und bei der Verheiratung einer Sparerin auf Antrag sofort ausgezahlt. Kalte Hünde wird heute nur der-] Erinnerungen an eine große Lei⸗ 9 FAMILIEN- ANZEICEx Ihre Vermählung geben bekannt: Werner Erich Englert, Feldwebel jenige in der kalten Jahreszeit] stung bleiben lebendiger durch hahen, der noch nicht im Be⸗ ute Bildert In ansprechenden Sitze einer Taschenheisdose ist. Wehtmachtsalben eingeklebt. Diese kann bequem in der] sind sie immer ein willkomme⸗ Hosen-, Rock- od. Manteltaschef nes Geschenk für Soldaten, Die Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem schweren Verluste unserer lie⸗ Todes-Anzeise Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Frau Luise Henninger Statt jeder besonderen Anzeige Plötzlich und unerwartet ist uns unser lieber, einziger Tſeail. Dia Hac vaagiß ab uia: —— in einer Fallschirmjäger-Einheit Sohn, Bruder. Neffe u. Enkel den Entschlafenen, Fräulein— 1 i: etragen werden. Für die D Sorgfältige Ausführung ih Seunee e e e Greta Oderländler, augen wir Empfehlt es eich, eine soſche] Piſder Gürken Sie uns dper- elmstedt/ Magdebulg, den 14.H ren santft entschlaken. Heribert Durler Dank Darone aucben inen, kulk eu ozen Beſ einor[ fsenh. 1J ügid bind ſier⸗. Februar 1942. 45520 Mannheim(Rheinhäuserstraße I Diahenden Alter Lon 17 klerrn Stadtpfarrer Einger fur rcn de Jahren entrissen worden. die Mannheim, den 12, Febr. 1942. In tiefer Trauer: Familie Hermann Durler Nr. 71), den 12. Februar 1942. In tiefer Trauer: Geoxo Henninger Maria Henninger Neuverlegungen u. trostreichen Worte am Grabe, der ev. Krankenschwe⸗ ster Else für die liebevolle Pflege, der Betriehsführung u. Gefolgschaft der Sunlicht-Ge⸗ Soctte bis zu 0 G Bat ist ein i ratur ex Art. zurn Feldooslbakect,he, Pogelen] rwin Schuster. Ruf 50081/7870 41⁰ S Im Bödenschleifen aller Art, auch Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nach- richt, daß unser lieber, einziger Sohn, Bruder, Schwa⸗ Georo Henninger(z. Z. mit Tochter Gisela zellschaft.-., der Kreisstelle lackierten, werden Aufträge ent- zer, Onkel, Neffe u. Bräutigam geb Siara Durler, Mathilde Retes Freus Ludwigshaken, alackliche Kinderl- deren Eitern] Scffnea Walten P Ma⸗ Paul Greiner Henninger Durler. Rotes Kreus Ortsgr. Altrip, den unermehlichen Wert einer 8 inznWalter Prseen⸗ 5 Altred Stecomüller dem evgl. Kirchenchor Altri Aussteuer- und Berufsausbil⸗—.———.——— Schütze in einem Inf.-Regt. kür die Kranzniederlegung un bie Beerdigung fndet am Mon. dungs-Varsorge bei der. Alten Verdunkelungepapier, 125, 200 u. an den Folgen einer schweren Beerdigung: Samstag, den 14. tag, dem 16. Februar 1942, um all denen, die ihr das jetzte Berlinischen von 1886. erkannt f R 5 Verwundung am 3. Februar Februar 1942, 13 Uhr. 13.30 Uhr, vom flaupffricahhor[ Geleit Kaben sowie kür die haben. Prospekcte Pereitwilligst Samne Be M U 385 im Osten gestorben ist. Er gab Mannheim aus statt. zahlreichen Kranz- und Blu- durch die General. Agentur, ruf 266 08. 5 108 menspenden. Mhm.-Neckarau(Germaniastr. Nr. 62), den 13. Februar 1942. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: sein junges Leben im Alter von 21 Jahren für sein Vater- land. Sein letzter Wunsch, sein liebes Mutterlein wieder⸗ zusehen, blieb ihm versagt. Mhm.-Waldhof(Schlehenweg Mannheim, Heinrich-Hoff-Str. 6, Fernsprecher Nr. 437 07. 2410Hermann JIlp. F 2, 5. Ruf 210 06, das bekannte Fachgeschäft für Haus- und Küchengeräte. Von Beileidsbesuchen bitten“ wir abzuschen. Statt Karten! Danksagungl Für die uns in so überaus reichlichem Maße erwiesene aufrichtige und herzliche An⸗ Schreibmaschinen. Rechenmasch., Addiermaschinen werden sach- gemäßg repariert. All.-Verk. der]-§-Schecks kauft und tauscht: Bildertauschzentrale. F 4. 21. Nr.), den 13. Februar 1942. teilnahme ung die vieſen statt karten! Danksagung! Lontinental, Schreibmaschinen.“ Bi I teec Schner und Blumenspenden 185 und Fran aae cn Agnhim. B 1. 3, Bilder und Alben vorrätigg 95 Paul Ureiner den. u. Prau arnch des tsenre beber Anteilnahne dowie ide Karlheinz, Kind See eee e Damenhäte von Konrad— dem unvergehßlichen Man⸗ Hildegard Greiner u. Maxia Reinhardt, Geschwister Otto Stumpf(z. Z, i. Felde) und Frau geb. Reinhardt Familie Seng Familie Weißensel Ida Mogel, Tante Lotte Bornhäuher, Braut, und Angehbrige Seelenamt am Donnerstag, dem 19. Februar, um 8 Uhr, Elisabeth-Kirche Waldhof großen Spezialhaus mit den be. kannt flotten u. schwungvollen Medellen— Mannheim. K 1. 7 Drogen Foto: Paxfümerie(Brei Maunheim, P§..4. Lel. 28427 Püdwerstabe 16. ieshaleg, Eisenwaten— Haushaltartikel 1 Werkzeuge vom großen Spezial- Medizigemarse, Mannhenm. geschäft Adolf Pfeiffer K 1. 4, Breite Straße. 4³ Oskar Herrgen, Bräutigam, Altrip. Ihr Berater Ihr Fachdrogist Drogerie Munding ist. die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim FHEin- scheiden meiner lieben guten Frau, unserer treusorgenden Mutter, Frau Eva Leisch geb. Moos, sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderer Dank Herrn Stadtpfarrer Kam- merer für die trostreichen Worte am Grabe, der Schwe⸗ ster Maria für ihre liebevolle Pflege und für die Kranz- unseres treusorgenden Vaters, Schwiegervaters, Groß⸗ vaters, Urgroßvaters, Schwa⸗ gers u. Onkels Ludwig Hllden- brand sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Kammerer für seine trostreichen Worte und Herrn Dr. Kohn für seine Arzt⸗ 85—7 all enen, die unserem lieben Ver- storbenen das letzte Geleit niederlegung des NSKOV. gaben. Mhm.⸗Feudenheim(Löwenstr Mhm.-Feudenheim(Kirchberg⸗ strabe Gh. den 10. 1943. Nr.), den 11. Fehruar 1942. Im Namen der trauernden e Geschäfts-Empiehlungen 0 1 Nr. 18-19. Gegründet 1892. Fern ruf 287 95. Die leistunssfähige5 Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten für Arzt(einsch! Operation). Arznei und Zahn küllungen und gewährt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs. Monatsbeiträge (Aufnahme gebührenfreil): Eine Person.50 RM. zwer Personen .50 RM. drei u. vier Personen .00 RM. fünf u. mehr Personen 8 .00 RM. Auskunft u Leistungs Löschsand- Papierbeutel, vor⸗ ER 10 1 ei Umima Schäler, T.[Hefe hilit! Die frische Malzhefe Anruf 266 03. 108 zum Rohessen erneuert Lebens- u. Abwehrkräfte. Packg. RM.- Alleinverk.: Karoline Oberländer Meiner verehrlich. Kundschaft zur Kenntnis, daß meine Verkaufs-] Thalysiä-Reformhaus, Mannh, stelle L 8, 2 bis auf weiteres 0 2, 2(am Paradeplatz). 2139 geschlossen ist. leh ersuche deshalb höfl. 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Von dort übernehmen die vom Hoch- bauamt eingesetzten Bezirks- leiter die Meldungen und leiten die erforderlichen Sofortmaß- nahmen ein. Der Einsatz von Handwerkern und Architekten hierzu erfolgt ausschließlich über diese Bezirksleiter nach der Dringlichkeit der Schadens- behebung(Sicherungsmaßnah- men, Glas- und Dachdeckungs- schäden usw.). Es ist daher un- statthaft und den Handwerkern verboten, sich während der Dauer der Sofortmaßnahmen von privater Seite hierfür heran- ziehen zu lassen. b) Antragstellung: Unabhängig von der Meldung für die Scha⸗ densbehebung ist für den Scha- denersatz ein Antrag zu stellen. Vordrucke sind bei der zustän⸗ digen Ortsgruppe der NSDAP. erhältlich. Die Geschädigten— der Hauseigentümer für die Be- lange seines Hauses, sonst Ge⸗ schädigte für ihre eigenen Be⸗ lange, z. B. Mobiliarschaden— machen an Hand dieser Vor- drucke ihre Schadensangaben nach bestem Vermögen. Eine Angabe über die Höhe des Scha- dens ist bei Gebäudeschäden im allgemeinen zunächst noch nicht möglich und daher in- soweit auch nicht erforderlich. Sie ist für gröbere Schäden später nach den Angaben der Handwerker oder unter Beilage eines Kostenanschlages des ein- gesetzten Architekten nachzuho- len, in den übrigen kleinen Fällen durch Rechnungsvorlage zu belegen. Die Schadensersatzanträge sind alsbald über die Ortsgruppe oder unmittelbar an die Fest- stellungsbehörde im Hause P 4 Nr. 4/5 zu übermitteln. Bei Uebersendung empfiehlt es sich, auf dem Umschlag deutlich den Namen des Absenders an⸗ zugeben, da die Bearbeitung nach Anfangsbuchstaben erfolgt. Bei Personenschäden ist der An- trag auf Entschädigung inner⸗ halb von 3 Monaten nach Ein- tritt des Schadens bei der Ab- teilung für Personenschäden R5 einzubringen. Der Oberbürger⸗ meister.(191 Flugmotorenwerke Ostmark suchen Betriebsingenieure sowie Meister kür die Werkzeugscharfschleife- rei, Betriebsingenieur für die Re- Lolver- und Automatendreherei, Betriebsingenieur für allgemeine Schleiferei. Betriebsingenieur für Zahnflankenschleiferei. Bewer. bungen mit Lebenslauf, Licht bild. Zeugnisabschriften, sowie Angabe des frühesten Antritts- termins sind zu richten an Flug Kehrere abends von 17—20 Uhr. Stotz- Putztrauen gesucht für Kontakt, GmblH., Fabrik elektro- techn. Spezialartik., Mannheim- Neckarau.(478 Zuverlässige Frau zum Reinigen der Büroräume in den Abend- stunden sucht: Klöckner Eisen⸗ handel GmbH., L 15, 15. 4544 Saubere Putzfrau-2mal wöchent- lich für etwa 4 Stunden gesucht. Bismarckplatz 8. part. St1562 motorenwerke Ostmark.m. b.., Wien,., Teinfaltstraße 8, Z4 Gefolgschaft.(1081 Kauimann mit gutem tehnischem Verständnis für selbständig. Ar- beitsgebiet gesucht.- Angeb. m. Lebenslauf an: Meyerhofer& Co .m. b.., Mannheim-Waldhof. 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Viktoria von Ballasko und Viktor Staal spielen das Liebespaar dieses spannenden Films. In weiteren Hauptrollen: Käthe Haack. Theodor Loos, Paul Dahlke, Franz Nicklisch, Carl Kuhlmann, Hans Adalbert Schlettow.- Die neue Wochen⸗- schau. Jugendl, üb. 14 J. zugel. Schauburg. Kontoristin(Anfängerin), zwisch. 16 u. 18 Jahr., mit Kenntnissen in Schreibmaschine, für Aus- lieferungslager sofort gesucht. Angebote m. Gehaltsansprüchen unter St 1542 an die Geschäfts- stelle dieses Blattes erbeten. FINANZ- ANZECEN Wiushaſen am Hhein Aktionäre werden hiermit zu der am Freitag, dem 6. März 1942, 11 Uhr vormittags, in unserem Geschäftsgebäude Ludwigshafen A. Rhein. Am Brückenaufgang 8, stattfindenden ordentlich. Haupt- versammlung eingeladen. Die Frist für die Hinterlegung der Aktien endigt am 28. Febr. 1942. Tagesordnung: 1. Entgegennahme des Berichts des Vorstands und des Aufsichtsrates über den Jahresabschluß; 2, Entlastung des Vorstands und'des Aufsichts- rats;., Beschlußfassung Uber die Gewinnverteilung; 4. Wahl des Abschlußprüfers; 5. Wahlen zum Aufsichtsrat; 6. Kenderunz des 8 13 der Satzung(Beschluß- fähigkeit des Aufsichtsrats).— Ludwigshafen a. Rh. 11. Februar 1942. Der Vorstand. 4535 VERMISCHTES Abfüllung von Pulverleim in 2- ünd 5 kg- Packungen! Welche Firma wäre in der Lage, die vorstehenden Arbeiten in größe- rem Umfang im Lohn durchzu- kühren? Angebote unt. Nr. 4362 an die Geschäftsstelle d. Bl. Wer nimmt einide Möbelstücke Frankfurt—Hanau mit oder Bei- ladung? Adresse in der Geschst. Prauenmilch gegen gute Bezahlg für unsere kranken Säuglinge gesucht. Spenderinnen erhalten Lebensmittelzulage bewilligt.— Städt. Krankenhaus— Kinder. abteilung. 4546 Srundstückk-u. Kapitalmarkkt Arstklassige oröere Gaststätte evtl. kleines Hotel. 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