cheint wöchentl. 7mat. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 30 P Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Abholſt.“ Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ — er Str 44. Meerfeldſtr 13 Nesiſcherſtr 1. deHauptſtr 55. WOppauer Str 8. reiburger Str! Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen Neue Mannheimer Zeitipig Mannheimer Neues Tageblatt zeile 66 Ehmelprels“ 0 Pfig: Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 12 Py 79 mm breite Textmillimeter⸗ Pf Für Fa gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 12 9 keinerlei Rachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an deſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim milien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein ei Zwangsvergleichen od Konturſen wird Montag, 16. Februar 1942 Kapituliert dub. Tokio, 15. Februar. Das Kaiſerliche Hauptquartier gab be⸗ kannt, daß um 22.10 Uhr japaniſcher Zeit Singapur bedingungslos kapitulierte. Die japaniſchen und britiſchen Militärbefehls⸗ haber hatten für Sonntag 17.30 Uhr(iap. Zeit) eine Beſprechung feſtgeſetzt, um die Einzelheiten der Uebergabebedingungen zu beſprechen. Um 14.30 Uhr, ſo berichtet Domei weiter, näherte ſich eine Gruppe von vier britiſchen Ofſizieren unter Führung des britiſchen Generalſtabso fiziers Major Wilde mit der weißen Flagge des Hauptquartiers der japaniſchen Armee und verſtändigte die japani⸗ ſchen Behörden von der Bereitſchaft der britiſchen Truppen, ſich zu ergeben. Die Kaiſerlich⸗japaniſche Armee übergab im Namen des Oberkommandieren⸗ den der japaniſchen Armee auf Malaya, General⸗ leutnant Namaſhita, die Uebergabebedingungen. Die Unterzeichnung der Kapitulation dub. Tokio, 15. Februar. Zu der bedingungsloſen Kapitulation meldet Do⸗ mei ergänzend: Der letzte und ſtärkſte der drei großen Stützpunkte der Alliierten im Fernen Oſten hat am Sonntag⸗ abend kapituliert. Generalleutnant Tomeynki Hama⸗ ſchita, der Oberbefehlshaber der japaniſchen Streit⸗ kräſte in Malaya, als Vertreter des Siegers, und Generalleutnant Peraival, der Oberkommandierende der britiſchen Streitkräfte, als Vertreter der Beſieg⸗ ten, unterzeichneten um 19 Uhr Dokumente, durch welche die malayiſche Phaſe des pazifiſchen Krieges beendet wird. Die Feindſeligkeiten wurden an der großen malayiſchen Front um 22 Uhr eingeſtellt. Die abgeriſſenen Tommies und Anzacs, die vor Müdigkeit bald umfielen, oder die durch die Japauer unaufhörlich vor ſich hergetrieben wurden, konnten ſich der erſten Ruhe erfreuen in den 1½ Monaten, ſeit die japaniſche Kriegsmaſchine am 31. Dezember von Ivoh aus den Kampf in ſüdlicher Richtung begann. Die Kapitulationspapiere wurden vor dem pro⸗ ſaiſchen Hintergrund einer Fordmotorenſabrik am Fuße des Hügels Bukit⸗Timah unterzeichnet. Die Briten hatten um 14.30 Uhr um Frieden gebeten, nachdem ſie in der Stadt Singapur umringt waren und im Zentralabſchnitt der Inſel ſich nicht mehr gegen die japaniſchen Bomben und Granaten vertei⸗ digen konnten. D% Sooο m Bala¼,e%%—e- london 15 b00 port Darwin Mit Singapur iſt neben Hongkong Her wichtigſte Eckpfeiler des berühmten Feſtungsdreiecks in japa⸗ niſche Hand gefallen. Wer im Beſitz Singapurs iſt, hat die Kontrolle zum Indiſchen Ozean. (Kartendienſt Zander,.) Englands Totenklage um Singapur dnb. Genf, 15. Februar. „Der ſchwerſte Schlag“, ſo ſtellt Ward Price in der„Daily Mail“ feſt,„nicht allein dieſes Krieges, ſondern auch des vorhergehenden Welt⸗ krieges hat das britiſche Empire getrofſen.“ Wenn es irgend einen Plas auf der Erde gegeben habe, auf dem ſich jeder Angehörige der britiſchen Staatsgemeinſchaft ſichergefühlt habe, dann ſei das Singapur geweſen. An anderen Stellen des briti⸗ ſchen Machtbereiches habe man die Pflichten der Auf⸗ rüſtung vernachläſſigt, aber nach Aſien ſei das Geld nur immer ſo hinausgeworfen worden. Und jetzt befinde ſich die britiſche„Flotten Maginot⸗ Linie“ mit allen ihren gewaltigen Schwimm⸗ und Trockendocks, Kai⸗Anlagen, Lagerhäuſern und Verk⸗ ſtätten in den Händen des Feindes, ohne daß dieſer Flottenſtützpunkt nur ein einzigesmal in dieſem Kriege eine nennenswerte Rolle ge'pielt habe. Mit dem Fall von Singapur ſei die ſichere Stellung Großbritanniens in Oſtaſien in ihren Grundfeſten erſchüttert worden, und das Tor nach Auſtralien und Neuſeeland ſtehe offen.„Die Wachhunde ſind getötet worden, bevor ſie ihre Hütten auch nur ver⸗ kaſſen konnten“, ſchreibt Ward Price wörtlich. Was immer ſich in Südoſtaſien ereigne. das britiſche Empire habe praktiſch allez verloren, was es im Südoſten beſaß einſchlieklich Hong⸗ kona und der blühenden britiſchen Handelsbaſis von Schanghai. Ja alles, was britiſche Energie und britiſcher Un⸗ ternehmungsgeiſt während eines Zeitraumes von 150 Jahren in Oſtaſien aufgebaut hatte, ſei den Eng⸗ Früh⸗Ausgabe in einen umfangreichen Brand über. ländern in dieſen letzten 66 Tagen genommen wor⸗ en. Niemand könne auch nur abſchätzen, was dieſe Rücklage Großbritannien wirklich gekoſtet hätten. Reiche Rohſtoffquellen habe man verloren und das britiſche Schatzamt werde in Zukunſt die Steuer⸗ einnahmen aus dem Handel mit China und Malakka zu ſtreichen haben. Gehälter. Penſionen, Zinſen und Dividenden, die viele in England lebende Leute bisher aus Oſtaſien bezogen hätten, ſeien gleichfalls verſchwunden. Was geſchehe fetzt? Wo könne man dem Vor⸗ marſch der Japaner Einhalt gebieten? Das ſeien ſchwerwiegende Fragen— aber trotzdem ſeien in Großbritannien wenig Anzeichen dafür vorhanden, daß ſich irgendjemand bereits mit ihnen befaſſe. Die Flucht- Flotte schwer zusammengeschlagen dnb. Tokio, 15. Februar. Das Kaiſerliche Hauptqugrtier gibt laut Domei bekaunt, daß japaniſche Einheiten zwiſchen dem 10. und 14. Februar 32 feindliche Kriegsſchiffe und Transporter in den Gewäſſern ſüdlich Singapur und in der Banka⸗See verſenkt beſchädigt oder zum Auf⸗Grund⸗Lauſen gezwungen haben. Man nimmt an, daß der 5220 BR große britiſche leichte Kreuzer„Arethuſa“ verſenkt wurde. Ver⸗ ſenkt wurden ein Hilfskreuzer, ein U⸗Boot⸗ ein Mi⸗ neuleger, ein Spezialſchiff, acht Transporter, dar⸗ unter einer von 10 000 To. einer von 8000 To., vier von 5000 To. zwei von 3000 To. ferner wurden ein holländiſcher Kreuzer, ein britiſcher Zerſtörer, zwei „Spezialſchifſe“, zehn Trausporter, ein Torpedo⸗ Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazert Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 45 BSingapur hat bebingungslos Die engliſchen Evakuierungsverſucke lcheitern im japaniſchen Feuer boot beſchädigt ſowie ein Minenleger und ein Traus⸗ vorter zum Auflaufen auf Grund gezwungen. Iapaner landen auf Sumatra dnb. Tokio, 15. Februar. Das Kaiſerliche Hauptauartier gibt lant Domei bekannt, daß Fallſchirmtruppen der Armee am Sams⸗ taa um 11.26 Uhr auf Palembang(Sumatra) gelandet ſind und den Flugplatz und andere Schlüſſelſtellungen beſetzt haben. Die Fallſchirmtruppen ſtehen im Be⸗ griſf, ihr Operationsgebiet zu erweitern. Teile der Luftwaffe, die bei dieſer Operation Beiſtand leiſteten, haben bereits am Sonntagmorgen im Flughafen von Palembana ihren Standort aufgenommen. Mit der Bekanntgabe der Landung fapaniſcher Fallſchirmtruppen bei Palembana auf Sumatra gab General Doihara als Inſpekteur der japani⸗ ſchen Luftwaffe eine Erkläruna ab, in der es beißt, daß die japaniſchen Fallſchirmtruppen ihre Aufgaben erfolgreich durchgeführt hätten. Ihrem Einſatz ſei eine langjährige Ausbildung vorausgegangen. Die bei Palembana gelandeten Truppen hätten nicht auf Unterſtützuna rechnen können und hätten ihre Aktion ſelbſtändia durchgeführt, die mit der Beſetzuna Pa⸗ lembanas und des Fluaſeldes geendet habe. Palembang iſt die Hauptſtaöt der aleichnamigen Reſidentſchaft im Südoſtteil der Inſel Sumatra, die aus einer ſumpfigen Küſtenniederung beſteht und der vulkaniſchen Hauptgebirgskette der Inſel vorgelagert iſt. Palembang hat über 100 000 Einwohner und iſt das Zentrum des größten Erdölfeldes der Inſel. Croſte Erfolge unserer Iuftwaffe vor Afrika Meue Sowietangriffe gescheitert/ England verlor in der Schlacht im Kanal 49 Flugzeuge dub. Aus dem Führerhanptquartier, 15. Febr. Das Oberkom mando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten ſcheiterten auch geſtern die au einzelnen Stellen der Front immer wieder⸗ holten Angriffe des Feindes. Eigene Angriffs⸗ unternehmungen verliefen erfolgreich. Kampf⸗ und Sturzkampfverbände der Luft⸗ waffe griffen trotz ſchwieriger Wetterverhält⸗ niſſe feindliche Truppenbewegungen wirkungs⸗ voll an, rieben mehrere Marſchkolonnen des Feindes völlig auf und vernichteten zahlreiches Nachſchubmaterial. Im hohen Norden wurden Anlagen der Murman⸗Bahn zerſtört. In Nordafrika bombardierten Sturz⸗ kampfflugzenge der deutſchen Luftwaffe motori⸗ ſierte Abteilnngen des Feindes im Raum um Ain el Gazala. Im Seegebiet nördlich Bengaſi verſenkten deutſche Kampfflugzeuge aus zwei geſicherten britiſchen Geleitzügen einen Traus⸗ porter von 9000 BRT und beſchädigten zwei weitere Frachter mit zuſammen 15 000 BR ſo ſchwer, daß mit der Vernichtung auch dieſer Schiffe gerechnet werden kann. Außerdem er⸗ hielten zwei leichte Hrenzer, zwei Zerſtörer und ein großes Handelsſchiff Bombentreffer. Oſt⸗ wärts Malta wurde ein Vorpoſtenboot durch Luftangriff vernichtet. Ein Unterſeeboot ver⸗ ſenkte vor der afrikaniſchen Küſte bei Marſa Matruk zwei Schiffe aus einem Geleitzug. Britiſche Bomber führten in der ver⸗ gangenen Nacht militäriſch erfolgloſe Stör⸗ angriffe auf einige Orte Südweſtdeutſch⸗ lan ds durch. Die Verluſte der britiſchen Luftwaffe bei dem See⸗ und Luftgefecht im Kanalgebiet am 12. Februar erhöhen ſich auf 49 Flugzenge. Mit dem Abſchuß von 13 weiteren feindlichen Flug⸗ zeugen in dieſen Luftkämpfen iſt zu rechnen. Bei den Kämpfen zeichneten ſich die unter dem Oberbefehl des Generalfeldmarſchalls Sperrle ſtehenden Verbände, geführt von General der Coeler und Oberſt Galland beſonders a us. Die ſowjetiſche Luftwaffe verlor in der Zeit vom 7. Februar bis 14. Februar 153 Flugzenge. Davon wurden 88 in Luftkämpfen und 38 durch Flakartillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtürt. Während der gleichen Zeit gingen an der Oſtfront 25 eigene Flugzenge verloren. Bei den Kämpfen im nördlichen Abſchnitt der Oſtfront zeichnele ſich der Wachtmeiſter Kirchner. Geſchützführer in einer Sturmgeſchützbatterie, dadurch beſonders aus, daß er im Verlaufe von drei Tagen elf anarei⸗ fende feindliche Panzer, darunter mehrere über⸗ ſchwere, abſchoß. 50 wurden die Geleitzüge zurammengeschlagen Onne eigenen verlust wurde der britischen Schiffanrt schwerster Schaden zugefügt dub. Berlin, 15. Februar. Einen neuen großen Erfolg errangen deutſche Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge im Laufe des geſtrigen Nachmittags im Mittelmeer. m Seegebiet nördlich Bengaſi auf dem Wege zwiſchen Alexandria und Malta wurden zwei große britiſche Geleitzüge mit ſtärtſter Sicherung von Fernaufklärern gemeldet. Schon beim erſten Augriff deutſcher Flugzeuge löſte ſich der Konvoi auf. Ueber den chrſ. allen Seiten flüchtenden Schiſſen lag das Abwehrſeuer der Kriegsſchiffe. Die Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge durchbrachen die dichte Flak⸗ ſperre und ſtürzten ſich auf die großen Handels⸗ boaſſez Auf einem 9000 B91T großen Frachter wirkten rei Volltreffer ſo vernichtend, daß der Dampfer unter ſtarker Qualmentwicklung liegen blieb und nach Achtern abſackte. Ein zweites Handelsſchiff mit 5000 BRT erhielt mittſchiſſs und auf dem Vorſchiff Volltreffer, während weitere Bomben hart neben der Bordwand detonierten. Eine Keſſelexploſion ging Mit der Ver⸗ nichtung dieſes Dampfes und eines weiteren Traus⸗ porters von 10 000 BRT, der noch Volltreffer einer 500 Kilo⸗Bombe mit hohem dunklen Rauchpilz aus hoher Fahrt geſtoppt liegen blieb, iſt ebenfalls mit Sicherheit zu rechnen. Ein viertes Frachtſchiff von 6000 BRir wurde am Bug und Heck getroſſen und geriet in Brand. Zwei leichte Kreuzer erlitten im Laufe des Nachmittags bei in mehreren Wellen wieder⸗ holten Angriffen ſchwere Beſchädigungen. Einer davon lag noch am Abend ohne Fahrt auf der gleichen Stelle, wo ihn Bomben ſtarken Kalibers auf das Heck getroffen hatten. Einige Zerſtörer ſicherten das ſchwer angeſchlagene Kriegsſchiff gegen ernente Angriffe. Zwei Zerſtörer wurden trotz heftigſtem Abwehrſener ebeufalls ſchwer beſchädigt. Oeſtlich von Malta wurde geſtern ferner ein Vorpoſtenboot durch Volltrefſer mittſchiffs hinter dem Schoruſtein, verſenkt. Dieſe Erfolgsmeldungen unſerer Kampfverbände aus dem Mittelmeerraum zeigen unſere unumſtrit⸗ tene Luftherrſchaft auch an dieſer Front. Die deut⸗ ſchen Maſchinen kehrten ohne Verluſte zu ihren Einſatzhäfen zurück. Die britischen flugzeugverluste seit Kiegsbeginn EP. Stockholm, 14. Febr. „Die britiſchen Verluſte an Flugzeugen betrugen bis zum Ende des Jahres 19413981 Maſchinen. Dieſe Zahl wurde vom britiſchen Luftfahrtminiſter Sir Archibald Sinelair auf Anfrage eines Abgeord⸗ neten mitgeteilt. Fünf Verdunkelungsverbrecher erschossen dnb. Berlin, 14. Februar. Der Neichsführer und Chef der deutſchen Polizei teilt mit: Am 12. Februar 1942 wurden die Verdunkelungs⸗ verbrecher Karl Panknin, Alfred Behrend, Walter Bohle, Fritz Weber und Johaunes Radloff er⸗ ſchoſſen. Sir Stafford cripps Von unſerem Stockholmer Vertreter infried Martini — Stockholm, 13. Febr. Wenn man in die geſellſchaftliche Schicht hinein⸗ geboren iſt. die England und das Empire boherrſcht, dann pflegt die Karxiere nicht allzu problematiſch zu ſein. Von der Geburt an wird ſie auf Grund eines ſozialen Mechanismus auf die Höhen getrie⸗ ben, die die bürgerliche Ordnung zu vergeben hat, und das Individuum braucht nichts anderes zu tun⸗ als ſich von dieſem Mechanismus der enaliſchen Ge⸗ ſellſchaftsſtruktur treiben zu laſſen. Es aibt aber in Enaland zwei Wege, dieſen Prozeß zu beſchlenni⸗ gen und zu den höchſten politiſchen Würden führen zu laſſen. Der eine Weg iſt beſcheiden genug. Er beſteht darin, durch ein beſonders ausgeprägtes Maß von Durchſchnittlichkeit im Betragen. im Können und im Verſtande ſich das Vertrauen der Umwelt zu ſichern, die in dieſer Unauffälligkeit des Lebens. der Leiſtuna und des Kopſes eine Garantie dafür erblickt, daß die wichtigſten Vorausſetzungen des Be⸗ griffs„aentleman“ erfüllt ſind. Dieſer Wea war das Geheimnis des Aufſtieas Chamberlains. Der zweite Weg iſt der entgegengeſetzte. Er beſteht darin, ununterbrochen Dinge zu tun die ſchockieren, die niemand erwartet, die alles das ianorieren, was nach engliſcher Konvention beachtet werden muß, kurz. nichts zu unterlaſſen. was Widerſpruch erre⸗ gen und daher auffallen muß. Dieſen Weg, auf⸗ 819710 als der erſte, aina Sir affor d ripps. Zunächſt verlief ſein Leben„normal“, das heißt gemeſſen an den Begriffen der engliſchen Society. Er wurde als der vierte und jüngſte Sohn des ſchwerreichen Lord Parmoor geboren und abſolvierte eine der für die Söhne hochgeſtellter Eltern reſervierten public ſchools, und zwar in Wincheſter. Auffallen mag es vielleicht, Laß ſeine Erziehung weder in Oxford noch in Cambridge mündete, ſondern auf dem Univerſity College in London, dem heute noch ein Nachgeſchmack ſeiner gegen die anglikaniſche Kirche und die Ariſto⸗ kratie gerichteten Gründung anhaftet. Nach einigem Schwanken zwiſchen Chemie und Rechtswiſſenſchaft gab er der letzteren ͤen Vorzug, und 1913 läßt er ſich in London als Anwalt nieder. Zu dem ſtarken wirtſchaftlichen Rückhalt, der mit ſeiner Herkunft verbunden iſt, trat bald ein jährlich ſich ſteigerndes Einkommen aus ſeiner Praxis als Juriſt der Lon⸗ doner City hinzu, ſo daß er heute einer der beſt⸗ verdienenden Anwälte Englands iſt. Während des Weltkrieges zog Sir Stafford die Heimat und die fran⸗öſiſche Etapve vor, wobei er von der bequemen Möalichkeit nützlichen Gebrauch machte. ſich als conecienticus obiector(Krieasdienſt⸗ verweigerer aus Gewiſſensgründen) zu deklarieren. Sein„Gewiſſen“ hinderte ihn aßer keineswegs, ſchließlich als Direktor in die His Majeſty's Factury Queens Ferry einzutreten, einer ſtaatseigenen Minnitionsfabrik. Traditionsgemäß erſchöpfte ſich Sir Staffords Lebensideal nicht im Geloverdienen, ſondern zielte auf die große Politik, mit der erohnehin durch Geſchäſt und Familie eng genua verbunden war. Und hier nun ging er. wie geſaat. den Weg des Outſider, der um jeden Preis— und ſei es auch un⸗ angenehm— auffallen wollte. Schon in ſeiner äuße⸗ ren Erſcheinung ſuchte er eine Diſtanz zum Alther⸗ gebrachten herzuſtellen. Die gelegentlich überbetonte Nachläſſigkeit der Kleidung, das ſorgfältig unge⸗ pflegte Haar, die Künſtlerkrawatte— ſo gelang es ihm, von dem üblichen Auftreten des enaliſchen Politikers beträchtlich abzuſtechen und den Eindruck zu erwecken, als ſei er etwa ein Maler aus Chelſea, dem Bohemeviertel Londons. Als ſein Vater 1924 zur Linken überwechſelte und Mitalied in einem Labour⸗Kabinett wurde. witterte er ſeine Chance: Als Ariſtokrat innerhalb der ariſtokratiſchen konſer⸗ vativen Partei, der er bis dahin angehört hatte, aufzufallen, war nicht ſo einfach. Als Ariſtokrat in der Labour Party war es ein fach ge⸗ nug. So trat er 1928 der Labour Partu bei. Er ließ es bei dieſem an ſich ſchon auffallenden Schritt nicht bewenden, ſondern ſuchte nun jede Gelegenheit, ſich „roter“ zu gebärden als ſeine neuen Parteigenoſſen. Oo wax er es, der 1936 im Unterhaus die königliche Zivilliſte in Gemeinſchaft mit dem Kommuniſten Gallagher und den unabhängigen Sozialiſten Me Govern beanſtandete. Er kritiſierte dabei den„Prunk und den Luxus, die dem Königshauſe durch die Tradition und Anſprüche der ariſtokratiſchen Geſell⸗ ſchaft aufgezwungen“ würden. Der königlichen Familie ſollten daher die Mittel verweigert werden, die es ihr erlaubten,„ein derart luxuriöſes, den Gewohnheiten des wirklichen Volkes fernſtehendes Leben zu führen“, und dann wetterte er weiter gegen die exotiſche Atmoſphäre“ und„ſnobiſtiſche Exklu⸗ ſivität“ des Hofes mit all ſeiner„Extravaganz, ſei⸗ nem Luxus und den ſich daraus ergebenden Ge⸗ fahren für ein Weiterbeſtehen der demokratiſchen Regierungsform“, und verlangte, daß„das alles mög⸗ lichſt raſch hinweggefegt würde“. Der Eindruck war aus vielen Gründen peinlich genug. Cripps war weit über das hinaus gegangen, was ſeine Geſellſchaftsklaſſe und der unverbindliche Salon⸗ kommunismus einzelner ihrer Mitglieder hinzuneh⸗ men gewohnt iſt. Denn erſtens war niemand weni⸗ ger zur Kritik von„Luxus“ und„Extravaganz“ be⸗ rufen als Sir Stafſord, deſſen Leben auf ſeinem alten Landſitz Good Fellow in der Grafſchaft Glou⸗ ceſter mit ſeinen 50 Räumen, den aroßen Parks, Tennis⸗ und Golfplätzen und allem jenem Luxus, wie ihn nur die enaliſche Hochariſtokratie zu entfalten vermag, ſich genau mit dem deckte, was er in der Poſe eines altteſtamentariſchen Propheten zu kritiſieren voraab. Zweitens aber iſt man in England ſehr emp⸗ findlich, wenn die Krone in die Debatte gezogen wird, und dieſe Empfindlichkeit wird durchaus von der La⸗ bour Party geteilt, die mit ſehr gemiſchten Gefühlen den fatalen Aeußerungen ihres ſeltſamen Mitgliedes zuhören mußte Die Rede erhöhte daher auch keines⸗ weas ſein Preſtige in ſeiner eigenen Partei, die ihm ohnehin mit Mißtrauen gegenüberſtand. Was von ihrem Standpunkt aus gegen ihn zu ſagen war, hatte einſt ein Grubenarbeiter aus Lancaſhire zum Aus⸗ druck gebracht. Als am 5. Oktober 1937 Sir Stafſord bei einer Demonſtration in Bornemouth Lord Cecil, Churchill und der Erzbiſchof von Canterbury als„die 5 9 9 9 9 gen, die nicht die mit er ihnen, ni er für ſeine Leute braucht: ſchlimmſten Arbeiterfeinde, die ſich in England fin⸗ den laſſen“, getennzeichnet hatte, trat ſener biedere Mann auf ihn zu, ah ihn lange an und ſaate:„Sir Stafford iſt ein reicher Mann, er hat viele reiche Freunde um ſich, und die ſind die größte Gefahr für die Arbeiterpartei.“ Sir Stafford gehört keineswegs zu den Einfälti⸗ 8 Leere um ſich herum verſpüren und ihre Urſachen nicht beareifen und die in dem nai, ven Eifer des Proſelyten ihre neue„Ueberzeugung“ zur Schau tragen und überſteigern. Bei ihm war das alles kühle Berechnung. Für ihn war das Ent⸗ ſetzen, das ſein Betragen bei den Konſervativen wie bei den Labour⸗Leuten hervorrief, ein genau kalkulierter Faktor ſeines perſönlichen Aufſtiegs. Ihm laa zunächſt daran, unaufhörlich Stoff zum Reden zu geben und dabei war es ihm vorerſt gleichgültia, ob man für oder gegen ihn redete, wenn es nur über ihn geſchah. Er erhob das Schok⸗ kieren zur Kunſtform. In den Jahren kurz vor dem Kriea fand Sir Stafſord Cripps dann den Anſchluß an eine Gruppe, die als Minderheit aleichfalls aufſiel. Es war die Elique, die innerhalb der Konſervativen Partei und damals im Gegenſatz zu ihr bewußt und radikal dem Krieg zuſtrebte, und die vor allem aus Churchill, Eden und Duff Cooper beſtand. Mit ihnen zuſammen lärmte Cripps nun innerhalb und außer⸗ halb des Unterhauſes bei jeder ſich bietenden Gele⸗ genheitgegen Deutſchland, Italien und Fapan. In jenen Jahren erwaryh er ſich den Ruf, der heute in Enaland etwas ailt, nämlich ein„Anti⸗ Münchener“ zu ſein. Gegen Ende 1938 begann er die Schaffung einer Art von Front zu betreiben. in die er die Kommuniſten, Labour⸗Anhänger, Liberalen und Konſervativen der Churchillrichtung einzubezie⸗ hen gedachte. Auf dem innenpolitiſchen Programm ſtand der Sturz Chamberlains, und auf dem außen⸗ politiſchen die Annäheruna an Sowfetruß⸗ Jan d. Jetzt ſchien der Labour Party die damals von derartigen Perſpektiven nicht viel wiſſen wollte, das Maß voll zu ſein. Vor allem aber war die Tat⸗ ſache, daß er dieſe Machenſchaften hinter dem Rük⸗ ken der Parteileitung betrieb, für ſeinen Aus⸗ chluß entſcheidend, den der Parteikongreß am 29. ai 1939 ausſprach.„Die Partei hat ihr eigenes Gehirn ausgeblaſen“, ſo kommentierte Cripps mit der ihm eigenen Beſcheidenheit ſeinen Hinauswurf. Seinen Sitz im Unterhaus, in dem er den Wahlkreis Briſtol vertritt. behielt er als Unabhänaiger. Zu Beginn des Krieges unternahm er eine große Reiſe, die ihn nach Indien, Ching, Moskau und Amerika führte. Kurz nach ſeiner Rückkehr erlebte er die große Stunde. Er wurde von dem inzwiſchen zur Macht gelangten Churchill zum Botſchafter in Moskau ernannt, wo er am 12. Januar 1940 eintraf. Die Gründe ſet ſeiner Ernennung lagen auf der Hand: Er hatte ſeit Jahren nach innen einen peinlichen Salonkommunismus und nach außen eine enge Anlehnung Englands an die Sowjetunion ver⸗ kreten. Außerdem hatte ſich Stalin einmal ſehr freundlich über ihn geäußert, und er ſelbſt hatte ge⸗ pade in Neuyork, nicht lange nach dem holſche⸗ wiſtiſchen Ueberfall auf Finnland und die baltiſchen Staaten, unverfroren erklärt, daß die Sowjetunion eineswegs ein„Aagreſſor“ ſei Die Rolle, die er in Poskau ſpielte, iſt bekannt. Rahmen die Unterſuchuna der Froge, inwieweit die Enkfeſſeluna des Bolſchewismus gegen Europa ſein Perſönliches„Verdienſt“ iſt oder inwieweit er Habei nur die Funktion eines diplomatiſchen Brieftr*gers wiſchen Churchill und Stalin erfüllte. Nach Eng⸗ and kehrte er jedenfalls vor einigen Wochen als Triumphator zurück. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß Cripps ſeine Lauf⸗ bahn damit nicht für abgeſchloſſen hält. Selbſtver⸗ ſtändlich war auch, daß er den kürzlich ihm von Chur⸗ chill angebotenen kleinen Poſten eines Material⸗ miniſters ausſchlug, mit dem obendrein noch die Zu⸗ mukung verbunden war, unter Beaverbrooks Ober⸗ aufſicht zu arbeiten. Viele halten ihn heute für den Nachfolger des ziemlich allgemein als unhaltbar empfundenen Indienminiſters Amery, und man ent⸗ unt ſich ſeiner vor Jahren gefallenen Aeußerunag, ie in ſeinem Munde allerdings zur politiſchen Koketterie wird:„Ich ſchäme mich, Engländer zu ſein, da anein Land Indien noch immer unterdrückt und ihm keine Selbſtverwaltung geben will.“ Man glaubt, daß dieſe damals zur Schau getragene Ein⸗ Pandtt und ſein angeblich beſtehender Kontakt mit ndit Nehru ihn für das India Office empfiehlt. Gewiſſe Anzeichen und Vorgänge der letzten Tage deuten allerdings auch an, daß Cripps' Aſpirationen weſentlich weiter reichen und vielleicht auf nicht mehr und nicht weniger als auf den Seſſel des Pre⸗ mierminiſters abzielen. Es iſt jedenſalls eine Tatſache, daß trotz der gerade jetzt wieder be⸗ kundeten Abneigung der Labour Party weite eng⸗ liſche Kreiſe ihn für den einzigen Mann halten, der Churchill erſezen könnte. Sollte Cripps ſich in der Tat in ſeiner heimlichſten Planung als„Kronyrinz“ fühlen, ſo wird er allerdings vorſichtia zu Werke gehen und einſtweilen mehr ſein Talent zum Intri⸗ jeren als zum Schockieren ſvielen laſſen müſſen. as auch immer Cripps beabſichtigen mag, auf alle Fälle ſteht ſeine Figur heute mehr im Vordergrund des Intereſſes des politiſchen Londons, als ſie es je⸗ mals getan hat. Beſuch des norwegiſchen Miniſters Stang bei Reichzarbeitsminiſter Hierl. Anläßlich der Reiſe des Miniſterpräſidenten Quisling ſtattete der Mi⸗ niſter A. Stang. der Ehef des Departements für Arbeitsdtenſt und Sport in Norwegen dem Reichs⸗ arbeitsführer Reichsleiter Konſtantin Hierl einen Beſuch ab. Müßig wäre in dieſem Der sié gieiche Durchbruch durch den Kanal und seine militätischen und politischen Auswirkungen dnb. Berlin, 14. Februar. Nachdem Vizeadmiral Ciliax den Geſfechts⸗ bericht erſtattet hat und die Berichte der betei⸗ ligten Kommandanten vorliegen, kann die fol⸗ gende Darſtelluna der erfolareich durchgeführ⸗ ten Operation der deutſchen Seeſtreitkräfte ge⸗ geben werden: Die Schlachtſchiffe„Scharnhorſt“ und„Gneiſe⸗ nau“, der Kreuzer„Prinz Eugen“ und die zugeteil⸗ ten Sicherungsſtreitkräfte liefen kurz nach einem abendlichen Luftangriff am 11. Februar unbemerkt aus einem Hafen der atlantiſchen Küſte aus mit dem Auftrag, die Straße von Dover zu paſſieren, um für anderweitige Operationen zur Verfügu'na zuſtehen. Sie traten mit Oſtkurs die Fahrt durch den Kanal an. Sie erreichten unbe⸗ merkt die Doverenge am 12. Februar mittaas, brach⸗ ten dem Feind Her nun die Fahrt zu ſtören verſuchte, ſchwere Verluſte bei und führten ihre Aufgabe plan⸗ anäßig durch. Außer dem Untergana eines Vorvo⸗ ſtenbootes und der leichten Beſchädigung eines Tor⸗ pedobootes durch Bombentreffer ſind keinerlei Be⸗ ſchädigungen oder Verluſte durch iraendwelche Of⸗ fenſiven des Gegners eingetreten. Nur ganz geringe Perſonalverluſte traten bei den Sicherungsſtreit⸗ kräften durch Tiefangriffe feindlicher Flieger ein. Der Geaner hat ſich der plötzlichen Situation weder führunasmäßia noch taktiſch gewachſen gezeigt, wäh⸗ rend die eigene Führuna ſich ſchon in der Planung mit jeder möglichen Lage beſchäftigt hatte und bei der Durchführung, vom Glauben an den Erfola ge⸗ tragen, die taktiſch richtigen Entſchlüſſe faßte. Nach der Entdeckung des deutſchen Verbandes um die Mittagsſtunde ſetzten Angriffe feindlicher See⸗ und Luftſtreitkräſte ein. Schnellboot⸗Angriffe wurden durch eigene Sicherungsſtreitkräſte verei elt, die zum Gegenangriff übergingen, zwei feindliche Schnellboote verſenkten und den fliehenden Feind bis zu den Goodwin⸗Sands verfolgten. Der Kreu⸗ zer„Prinz Eugen“ verſenkte einen feindlichen Zer⸗ ſtörer und ſchoß einen weiteren in Brand. Der Verſuch britiſcher Fernkampfbatterien, von der Küſte aus die Paſſage der Doverenge zu ſtö⸗ ren, wurde ausmanövriert, und ebenſo gelang es, allen feindlichen Torpedolaufbahnen aussuweichen. Bei der Abwehr feindlicher Luftangrifſe, die bis zum Einbruch der Dunkelheit fortgeſetzt worden ſind, bewährte ſich die Zuſammenarbeit zwiſchen Kriegsmarine und Luftwaffe in hexvorragender Weiſe. Der Jagdſchutz und die Boroflak der See⸗ 47 machten alle Angriffe unter ſchwerſten Ferluſten des Feindes zunichte. Neben der Flak⸗ artillerie der ſchweren Einheiten war die Luftwafſe der Sicherungsſtreitkräfte erfolgreich. Zerſtörer, Torpedoboote, Minenſucher und Vorpoſtenboote ſchoſ⸗ ſen allein zehn britiſche Flugzeuge ab. Mit Ein⸗ bruch der Dunkelheit riß die Feindfühlung ab, und richten erbaut worden iſt, nach ungeſtörtem Nachtmarſch liefen alle deutſchen Kriegsſchiſſe planmäßig in die neuen Stützpunkte ein. Sie ſtehen zu neuen Aufgaben bereit. „Propaganda und Wirklichkeit'“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 15. Febr. Unter der Ueberſchrift„Propaganda und Wirk⸗ lichkeit“ beſchäftigt ſich„Stockholms Tidningen“ in einem Leitartikel mit der ungeſchickten und verlo⸗ genen enaliſchen Propaganda und ſaat daß kein Menſch darüber im Zweifel ſein könne, welch nie⸗ derſchmetternden Eindruck die Fahrt der deutſchen Kriegsſchiffe durch den Kanal auf die Stimmung in Enaland gemacht habe. Das Blatt ſagt dann, daß die engliſche Propaganda natürlich ein aroß Teil der Schuld an der mangelhaſten Un⸗ terrichtung der Oeffentlichkeit trage und es erinnert in dieſem Zuſammenhang daran wie die inländiſche und ausländiſche Oeſſentlichkeit monatelana mit Be⸗ orde die beiagten daß die deutſchen Kriegsſchiffe mehr oder weniger vernich⸗ tet worden ſeien. Eines Tages erweiſt es ſich dann plötzlich, daß dieſe Schiſſe in ſo autem Zuſtand ſind, 98 8 6 85 ein Gewäſſer ie Engländer als ihr ureigenſtes betrachtet en. Der Londoner Mitarbeiter der„Dagens Nyhe⸗ ter“ berichtet am Sonntag ſeinem Blatt:„Der Rüͤck⸗ ſchlag in Libyen, die Kataſtrophe in Oſtaſien und die erfolgreiche Fahrt der deutſchen Kriegsſchiffe durch den Kanal haben in England eine Stimmung ge⸗ ſchaffen, die ſehr deutlich eine große innerpolitiſche Kriſe vorausahnen läßt.“ Dieſe Kriſe ſei von früheren inſofern verſchieden, als erſtmals Churchills Stellung debat⸗ tiert werde, wiewohl auch ſicher iſt, daß Churchill den neuen Sturm überdauern werde. Faſt alle Lon⸗ doner Zeitungen ſind ſich darüber einig, daß etwas geſchehen müſſe. Es müſſe„ein effektives Kriegs⸗ kabinett geſchaffen werden“, ſagt die„Times“. Der „Daily Herald“ ſpricht von„notwendigen Aenderun⸗ gen“ und das enfant terrible der Londoner Preſſe, der„Daily Mirrox“, ſgat:„Wenn Churchill ſich auf die Dankbarkeit des Volkes verlaſſend weiterhin dem Parlament und Englands Strategie ſeinen Willen aufzuzwingen verſucht, ſo werden ſeine gro⸗ ßen Eigenſchaften nicht mehr ein Nusen, ſondern eine Belaſtung für die Nation ſein.“ Unter beſonderer Berückſichtigung des koloſſalen Eindrucks, den die Schlacht im Kanal hinterlaſſen t, wird auch die Perſon des Erſten Seelords Sir dudley Pound zur Debatte geſtellt, den man bis zu einem gewiſſen Grade für die Blamage ver⸗ antwortlich machen will, die England erlitten hat. Sollte Dudley Pound der nächſte Sündenbock ſein, den Churchill opfern will? FBPP PPPPPPPPPPPPPPPGPPPPPPPPPPPPPPPPPPP——PPPPPPP————PCPPPPCCPCPPPPPPPPPPCPCPPCPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—————— Der italienische Wehrmachtsbericht Feindliche Geleitzüge wiederholt von Luftſtreitkräften angegriffen 8 dub. Rom, 15. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sountag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptanartier der Wehrmacht gibt bekannt: Unſere motoriſierten und Panzerſtreitkräfte traſen öſtlich Mechili auf Aufklärungsabteilungen des Gegners und zwangen ſie nach turzem Kampf zum Rückaug. Die wirkungsvolle und erſolgreiche Tätigkeit der italieniſchen und der deutſchen Luftwalſe, die ſich ge⸗ gen das feindliche Hinterland richtet, dauert an. Die Haſenanlagen von Tobruk wurden bombardiert, Truppen⸗ und Kraſtwagenanſammlungen wurden zerſprengt. Deutſche Jäger zerſtörten in Nuftkämpfen fünf Curtis. Deutſche Verbände haben in Tag⸗ und Nacht⸗ angrifſen die Flotten⸗ und Luftſtützvunkte auf Malta angegriſſen. Es wurden zahlreiche und heftige Brände beobachtet. Feindliche Geleitzüge wurden im öſtlichen Kanadier demonstrieren gegen England und USR Hartnäckige Abiehnung der aligemeinen Wehrpflicht durch die Französisch-Kanadier dnb. Genf, 15. Februar. Die Times“ läßt ſich von ihrem Korreſpondenten in Ottawa über Unruhen berichten, die in Mou⸗ treal nach einer Kundgebung ausbrachen, auf der ſich verſchiedene führende Politiker Kanadas gegen die von der kanadiſchen Regierung beabſichtigte Einführung der allgemeinen Wehrpflicht aus⸗ ſprachen. In Gruppen ſeien junge, franzbſiſch ſprechende Kana⸗ dier in den Straßen der Stadt auf⸗ und abmarſchiert, kätten den Straßenverkehr zum Stillſtand gebracht, Fenſterſcheiben eingeſchlagen und ſogar in einem Falle acht Soldaten tätlich angegriffen, die ihnen gegenüber unfreundliche Bemercungen fallen ließen. Vor den Gebäuden verſchiedener Zeitungsverlage von Montreal, u. a, dem der„Montreal Gazette“, hätten ebenfalls Demonſtrationen ſtattgefunden. An einigen Stellen der Stadt ſei es zu heftigen Zuſammenſtößen mit der Polizei gekommen. der es ſtundenlang nicht gelungen ſei, trotz Einſatz berittener und motoriſier⸗ ter Polizei die Demonſtranten auseinanderzutrei⸗ ben. Etwa ein Dutzend Polizeibeamter von Mon⸗ treal ſeien im Laufe der Unruhen verwundet worden. Während der Kundgebung, die den Unruhen vor⸗ anging, habe der liberale kanadiſche Abgeordnete Bouraſſa in einer Rede u. a. erklärt die heutige kanadiſche Regierung ſtehe unter dem Einfluß Wa⸗ ſhingtons und dieſe Tatſache genüge, um den fran⸗ zöſiſch ſprechenden Kanadiern klar vor Angen zu führen, was ſie in Zukunft zu erwarten haben. Der„Times“ Korreſpondent berichtet ferner, daß ſämtliche franzöſiſch⸗kanadiſchen Abgeordneten, die bisher zur Einführung der allgemeinen Wehrpflicht Stellung nahmen, ſich dagegen ausſprachen. Einige Abgeordnete ſeien ſogar ſoweit gegangen zu ſagen, ſie würden die Regierung ſtürzen, wenn dieſe wei⸗ ter die allgemeine Wehrpflicht betriebe Einer habe u. a. erklärt, die Konſervativen Kanadas und des ganzen britiſchen Empires reichten nicht dazu aus, ein Volk, das zuerſt das Tor zur Ziviliſation in Kanada geöffnet habe, in Sklavenketten zu ſchmieden. kine bedeuisame Rede Francos Gehalten vor Generälen und hohen Otfizieren der spanischen Armee dnb. Sevilla, 15. Februar. „Der ſpaniſche Staatschef General Franco hielt an⸗ läßlich eines feierlichen Empfanges in der alten Mauerburg Alcazar von Sevilla vor den Generälen und hohen Offizieren der andaluſiſchen Garniſonen eine Anſprache, in der er insbeſondere den anti⸗ bolſchewiſtiſchen Charakter des neuen Spaniens unterſtrich. Der Caudille wieg auf Zu⸗ ſammenhänge zwiſchen dem ſpaniſchen Befreiungs⸗ krieg und dem europäiſchen Kreuzzug gegen Moskau in. Die angloamerikaniſche Welt, ſo fuhr der Gene⸗ raliſſimus ſort, kämpfe gerade gegen jene Macht, die zwanzig Jahr lang ein europäiſches Bollwerk gegen die roten Horden bildete.„Wir können“, ſo führte vom Kopfschützer bis zum Fussackl bie Wollspende der Heimat rolit zur Front Von Kriegsberichter Dr. Franz Ader Pk. Die beiden Soldaten ſind mit dem LKW von der Front gekommen, um für ihre Kompanie die Hringend notwendigen Wollſachen abzuholen. Den Motor laſſen ſie im eiſigen Winde weiterlaufen da⸗ unverſehens eingefriert. Dann jeht der Beifahrer ſeinen Zettel aus der Taſche. er Kompaniechef hat darauf genau vermerkt, was Unterhoſen und Unter⸗ ſacken. Pullover und Kopfſchützer und noch mehr Es iſt alles da! Die beiden Soldaten wechſeln einen etwas erſtaunten Blick miteinander als ſie die hoch⸗ a vielen Bündel in der Lagerhalle ſehen. it einem gewiſſen Zweifel, den ieder richtige Sol⸗ Hat hat, waren ſie hergefahren. Nun ſehen ſie ſich an⸗ genehm enttäuſcht. Es iſt an Wollzeug nicht genug nur da, ſondern auch in einer Qualität vorhanden, Hie bei der Menge der Gegenſtände beſonders beach⸗ iet werden muß. Zum Ausoabetiſch wandern indeſſen die Bündel mit Unterwäſche, mit Socken, mit Fäuſtlingen und Pulswärmer. Pelziacken werden ebenfalls gebraucht und da ſie nicht ſo zahlreich ſind. wie die anderen Sachen geſchieht ihre Ausgabe ſehr gewiſſenhaft. Es N. alles Verwendung. Den Bettvorleger aus Pelz kann man noch ſehr ſchön und ſehr ſchnell um⸗ arbeiten und Muttis alter Fuchs läzt ſich ausge⸗ eichnet am Kragen befeſtigen. Der Beifahrer er⸗ lt den Muff zum Wärmen der Hände und noch as Pelzfußſack gegen kalte Füße. Der Fahrer 3 Fellbandſchube ſchon zum Wagen getragen. Dann vrobiert er aleich einen Damenpullover der ihm beſonders unter der Zuteilung in die Augen ſticht. Es iſt ein ſchöner himmelblauer mit bell⸗ grauen Streifen. Schade, daß kein Zettelchen von der Spenderin innen eingeheftet iſt, wie in der roten Strickweſte der Pfälzerin Heowig oder in fſenem grauen Kopfſchützer, in den Olga aus dem Badener Land ihre beſten Wünſche und Grüße mit hineingewebt hat. So fügen ſich heute auf dieſem nicht mehr ungewöhnlichen Wege die Grundlagen zu neuen Verbindungen. Denn natürlich wird der Fahrer als glücklicher Finder dieſes Heimatgrußes an das Mädchen ſchreiben! Schals, Ohrenſchützer aus Pelzſtücken und Decken wandern in den LKW und obenauf werden noch Skier gelegt. Dann iſt der Platz reſtlos ausgenutzt. Auch der notwendige„Papierkrieg“ iſt bald erledigt: Die Unterſchriften der Ausgabeſtelle unter Anfor⸗ derung und Anweiſung und die Eintragung in die Soldbücher der glücklichen Beſitzer von Muff, Ski⸗ pulloper und Kopfſchützer. Dann rollt der Wagen mit ſeinem wertvollen Inhalt ab, Richtung Front: Die Woll⸗ und Pelzſachen in erſter Linie für die kämpfende Truppe! Jeden Tag laufen hier die LKWs der Einzelab⸗ holer von dieſem Aufſanglager nach vorn zu ihren Feldeinheiten indes ganze Waggon ſo weit als mög⸗ lich mit der Bahn vorgeſchoben werden. Der harte Winter in dieſem Lande dauert noch etwa zwei Mo⸗ nate. Die warmen Sachen der Heimat kommen im⸗ ner noch zurecht. der Chaudillo wörtlich aus,„unverholen von dem ſprechen, der Europa gegen die ſchlimmſte aller Inva⸗ ſionen verteidigte: gegen die Invaſion des Bolſche⸗ wismus“. Franco rechnete ſodann ſcharf mit den eng⸗ liſchen Wunſchträumen ab, Europa den Bolſchewiſten auszuliefern und drückte ſein Vertrauen in den end⸗ gültigen Sieg der Ordnungsmächte über die Kräfte der Zerſtörung aus. Iberische Zusammenarbeit und englisches Mistrauen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Madrid, 14. Februar. Das Zuſammentreffen von Generaliſſimus Franco und Außenminiſter Serano Suner mit Boli⸗ vierg Salazar geht formal auf den ſpaniſch⸗portu⸗ gieſiſchen Freundſchafts⸗ und Nichtangriffsvertrag vom 17. März 1939 und das ſpäter daran an⸗ ſchließende Zuſatzprotokoll zurück. Den Anlaß dazu bot die augenblickliche Weltlage, die ſowohl für Spanien wie für Portugal eine Reihe von akuten Recg mit ſich bringt und mit größeren Uebeln droht, beiden Ländern aber auch den Frieden ge⸗ laſſen hat. Dieſe Verhältniſſe legten es dem Generaliſſimus Franeo und dem portugieſiſchen Miniſterpräſidenten nahe, in direkten Ausſprachen ſich ſelbſt näherzukommen und die von ihnen geführ⸗ ten Völker in einer geiſtigen Einheit der iberiſchen albinſel zuſammenzufaſſen. Generaliſſimus Franev, er den in Spanien beſonders zu fürchtenden „General Winter“ als nahezu beſiegt betrachten kann, führt damit ſeine unlängſt mit einer ausgedehnten Reiſe nach Katalonien verwirklichte innenpolitiſche Offenſive auf dem außenpolitiſchen Sektor weiter, während Salazar den von ihm bei der Regelung der Timor⸗Beſetzung im portugieſiſchen Sinne davon⸗ getragenen Erfolg auszubauen bemüht iſt. Die ſpaniſche Preſſe aibt ihrer Genugtuung Aus⸗ druck, daß, ſo ſchreibt der„Arriba“. die Politik der perſönlichen Ausſprachen mit dazu gedient habe, zum erſten Male ſeit vielen Fahren die phyſiſche Einheit der beiden iberiſchen Völker wahrnehmbar zu machen. Dabei iſt man ſich bewußt. daß damit erſt der Anfana für eine lange den heutigen Gege⸗ benheiten Rechnuna tragende Politik der iberiſche Halbinſel gemacht worden iſt! Die einzicen, die mit Mißtrauen auf das Zu⸗ ſammentreſſen blicken. ſind die Engländer und ihre Verbündeten die nur ungern einem enge⸗ ren Zuſammenrücken Spaniens und Portugals zuſehen, alſo jener beiden Staaten eines geo⸗ grayhiſchen Raumes, die durch die traditionelle Spaltungsvolitik immer und mit Erfolg in feindlicher Geſinnung gehalten worden Mittelmeer zu wiederholten Malen von Luftſtreit⸗ kräften angegrif en Unſere Torpedoflugzeuge ver⸗ ſenkten einen großen feindlichen Handelsdampfer und brachten einem zweiten ſchwere Be ſchädigungen bei. Deutſche Flugzeuge nahmen mit Bomben ſchwerſten Kalibers zahlreiche Dampfer aroßer und mittlerer Waſſerverdrängung zum Ziel und verſenkten mit Sicherheit drei Dampſer. Auch Geleitſchiſſe wurden mit Erſola getrofſen. Eines nuſerer Aufklärungsflugzenge ſchoß in har⸗ tem Kampf mit vier engliſchen Fägern einen Gegner ab und kehrte nach Erledigung ſeines Auftrages au ſeinen Stützpunkt zurück. Auch in der vergangenen Nacht warfen feindliche Fluazenge einige Bomben auf Catania, ohne Scha⸗ den zu verurſachen. Eines der angreiſenden Flug⸗ zenge wurde vom Fener der Bodenabwehr erfaßt und ſtürzte brennend ins Meer. Der Kampf um Beaverbrook Die Oppoſition gegen Churchill verſteift ſich Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, Febr. Nachdem geſtern ſchon Hore Beliſha im Unter⸗ haus eine ſcharſe Attacke gegen Churchill wegen der Amtsbeſchränkung Beaverbrooks geritten hatte, re⸗ dͤet nun heute auch das einflußreiche City⸗Organ „Financial News“ in der aleichen Sache eine recht deutliche Sprache. In einem Leitartikel meint die Zeitung, daß Churchill die Wünſche des Unterhau⸗ ſes völlia falſch gedeutet habe, wenn er nur ein Miniſterium zur Koordination der Indu⸗ ſtrien errichtet habe. Anglo⸗amerikaniſche Zuſam⸗ menarbeit ſei keinesweas das wichtiaſte.„Ohne ein Miniſterium zur Einigung unſerer wirtſchaftlichen und induſtriellen Kraftanſtrengungen“. fährt das Blatt fort,„wird Großbritannien niemals eine hun⸗ dertprozentige Produktion erreichen. Zwei Mini⸗ ſter die es am beſten wiſſen müßten. haben kürzlich die Möglichkeit einer bedeutend arößeren Produk⸗ tion zugegeben. Unſere Verwaltuna mit ihrer veralterten miniſteriellen Au⸗ tonomie hat uns bisher gerettet. wird uns aber nicht die 25 bis 50 v. H. an Mehrleiſtung geben, die, wie allgemein zugegeben wird, möalich ſind“. Das Blatt bezeichnet es als phantaſtiſch. daß der Produktionsminiſter nicht die Kontrolle über eine der wichtiaſten Funktionen der Produktion erhalte, nämlich den Einſatz der Arbeitskraft, und zwar nur deshalb, weil der Arbeitsminiſter eine allzu fähige Perſönlichkeit ſei, um durch einen anderen erſetzt zu werden. Die Spaltuna zwiſchen Verantwortung bei dem Ar⸗ beitseinſatz und dem der induſtriellen Kapazität werde beſtehen bleiben. Das Land wünſche einen Proöuktionsminiſter und nicht eine Schat⸗ enfiaur. Neue Sensationsfunde in Tanger Ein engliſches Terroriſtenneſt ausgehoben Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Madrid, 12. Februar. In Tanger iſt kaum die Erregung über die Ent⸗ deckung des engliſchen Dynamit⸗ und Propaganda⸗ ſchmuggels im Schutz des britiſchen Kuriergepäcks ein wenig abgeebt, da wurde von der ſpaniſchen Polizei ein neuer ſenſationeller Fund gemacht. Bei einer Durchſuchung des Hotels Briſtol, das nur von Engländern bewohnt wird wurde eine Anzahl fertiger und halbfertiger Bomben, eine große Menge Sprengſtoff und zahlreiches Material, wie es zur Vorbereitung von Gewalt⸗ akten benötigt wird, aufgefunden. Die Polizei, die eine Reihe von Verhaftungen vorgenommen hat, hat damit eines der enaliſchen Terroriſtenneſter ausgehoben, die ſeit Monaten von Gibraltar her eingeſchmuggelte Sprenaſtoſſe aufnah⸗ men und Bomben und Sprenaſtoffe zu Gewalt⸗ anſchlägen verarbeitet und verwandt hatten. Die Em⸗ pöruna der Bevölkeruna Tangers ſuchte ſich bei Be⸗ kanntwerden oͤieſer England ſo ſchwer kompromit⸗ tierenden und anklagenden Funde erneut in De⸗ monſtrationen Luft zu machen. Die ſpaniſche Tageszeitung Tangers und Spaniſch⸗ Marokkos apoſtrophiert in ihrer heutigen Ausgabe die Enaländer folaendermaßen:„Die Engländer, die ſich auf ihre Immunität und Straffreiheit verließen, um ſich in Tanger ſchlechten und verräteriſchen Um⸗ trieben hinzugeben. mögen es ſich geſaat ſein laſſen: Unſere Stadt hat in aller Deutlichkeit ihren Willen kundgetan, ihre Ruhe in Zukunft durch derartige Er⸗ eianiſſe nicht mehr geſtört zu ſehen, und Spanien iſt entſchloſſen, unter allen Umſtänden die Wahrung die⸗ ſes gerechten Willens zu ſichern.“ Meue Sabotageakte in Südatrika Die Smuts⸗Regterung reagiert mit zahlreichen 0 Verhaftungen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 13. Februar. Ueber Liſſabon eingegangenen Nachrichten aus Johannisburg zufolge, ſind in der Zone von Trans⸗ vaal neue Sabotageakte vorgekommen. In der ver⸗ gangenen Nacht wurden mehrere Telegraphenpfähle beim Gefängnis von Pretoria umgeworfen und an zahlreichen Eiſenbahnlinien Telegraphen⸗ und Tele⸗ phonleitungen Hurchſchnitten. Die Behörden von um die Urheber ausſindig zu machen und haben zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. jetzige überzentraliſierte Transvaal haben eine Unterſuchung eingeleitet, — Süldwestdeutsche Renntermine 1942 20 Renniage in Russicht gestelit/ Mannheim am., 5. und 10. Mai BVor wenigen Tagen ſanden ſich in Berlin im Sitzungs⸗ gale der Oberſten Rennbehörde die Vertreter der deutſchen ennpereine zuſammen, um die Renntermine für die be⸗ vorſurhende Saiſon zu beſprechen bzw die Entſcheidungen der.B. hierüber zur Kenntnis zu nehmen, Von den Südweſtdeutſchen Vereinen waven anweſend: Major H. Rieſe⸗Franefurt, Direklbor Hohl⸗Mannheim und Hr. Veith⸗Haßloch. Im allgemeinen wird ſich das Renn⸗ jahr 1942 im weſentlichen ebenſo geſialten wie 1941, das 5— Vollblutzucht und Rennſport einen weiteren Auf⸗ chwung gebracht hat. Die Siegpreiſe werden in der glei⸗ chen Höhe bleiben, die Platzgelder dagegen ſollen aufgebeſ⸗ ſert werden. 5 Eingeleitet wird das Rennfahr 1942 am 15. März in Düſſeldorf und beſchloſſen, falls die Witterungsverhältniſſe es zuſagen, am 27. Dezember in Mülheim. Das Berliner Rennjahr beginnt am 29. März in Karlshorſt und beendet auf gleicher Bahn am 29. November. Die Hamburger Rennwoche ſindet in der Zeit vom 10 bis 28. Juni ſtatt. Am letzten Tage des fünftägigen Meetings wird der Große Deutſchland⸗Preis der Dreijährigen(Derby) abgehalten. Die meiſſen Renntage hat ſich der Münchener Rennverein vorbehalten, nicht weniger als rund 50 Vevanſtaltungen werden auf der Bahn des Braunen Bandes in Riem und auf der Thereſien⸗Wieſe durchgelführt. Dias Braune Band⸗ Meeting kommt in der Zeit vom 12. bis 26. Juli zur Durchführung. In Baden⸗Baden wird das viertägige In⸗ ternationale Meetiug am., 25., W. und 90. Auguſt vor ſich gehen. Am erſten Tage wird das Fürſtenberg⸗Rennen der Dreijährigen, am. Auguſt das Zukunfts⸗Rennen der weijährigen, und am 28. Auguſt der Große Preis von aden gelaufen. Am letzten Dage, am 30. Auguſt, wird das Haniel⸗Gedächtnis⸗Rennen die Hauptnummer der Ver⸗ 9 bilden. Mannheim kommt das reich an Preiſen ausgeſtattete am., 5. und 10. Mai zur Austragung. Preis vom Oberrhein am g. Mai, Vreis der Induſtrie und Han⸗ del am 5. Mai und Preis der Stadt Mannheim am Schluß⸗ tage werden an den einzelnen Tagen die Zugnummern des dreitägigen Meetings ſein. Der Frankfurter Rennverein wird am 19. April das Südweſtdeutſche Rennfahr eröfſnen und am 1d. Oktober beſchließen. Insgeſamt ſind in Frank⸗ furt⸗Niederrad ſieben Veranſtaltungen vorgeſehen. Haßloch hat ſich wieder zwei Tage geſichert, nachdem im Vorfſahre nur im Kierbſt Rennen durchgeführt wurden. Der Nahe⸗ tal⸗Rennverein hält auf ſeiner gut gepflegten Bahn in Bad Kreuznach ebenfalls an zwei Tagen Rennen ab. Vor⸗ geſeben ſind allerdings in Bad Kreuznach noch zwei Tage im Juli. Erſtmalig nach langer Zeit wird der Pfälzer Rennverein in Zweibrücken mit zwei Nyranſtaltungen auf⸗ warten, die anſchließend nach Kreuznach am 20. und 21. Juni ſtattſinden. Wir laſſen anſchließend die Termine folgen: Baden⸗Baden(4 Tage): 23., 25.., 30. Auauſt: Frankfurt a. M.(7 Tage): 19. und 26. April, 7. Juni, 16. und 18. Auguſt, 4. und 11. Oktober; Haßloch(2 Tage): 17. Mai und 6. September: Bad Kreuznach(2 Tade): 18 und 14. Funi; Mannheim(3 Tage):., 5. und 10. Mai; Zwei⸗ brücken(2 Tage): 20. und 2. Juni. Das Leistungsabzelchen der Hl Mit'ginn des Fahres ſind die von der Reichsſugend⸗ füührung herausgegebenen neuen Bedingungen für das Leiſtungsabzeichen der H und des Deutſchen Jungpolkes in Kraft getreten. Es gibt in Zukunft für die Hitler⸗ jugerd nur noch Leiſtungsabzeichen in Bronge und Silber. Das H⸗Leiſtungsabzeichen in Eiſen wird nicht mehr ver⸗ eben. Das Bronze⸗Abzeichen wird von 14—15fährigen Las Hg⸗Leiſtungsabzeichen in Silber von 16—17jährigen Jungen erworben. Dieſe Altersſtuſung bezweckt in erſter Linie, für das Leiſtungsabzeichen nicht nur wenige, ſondern den größten Teil der Jugendlichen zu erfoſſen. Zu er⸗ füllen ſind für das Bronze⸗Abzeichen ſieben Prüfungen in den Leibesübungen, für die verſchiedene Mindeſtzeiten bgw. Marken feſtgeſetzt ſind. Ferner ſind verſchiedene Aufgaben in der vormilitäriſchen Wehrertüchtigung und einige Fragen in der weltanſchaulichen Prüfung richtig zu beantworten. Für die älteren Jungen ſind die Bedingüngen für das Lei⸗ ſtungsabzeichen in Silber entſprechend verſchärft. Dagegen weiſen die Beſtimmungen für das Jungvolk keine großen Aenderungen auf. Die Vielfalt der geſtellten Aufgaben wird den Ehrgeiz des Fungen für ſeinen ganzen perſönlichen Einſatz wecken und es ſollte in dieſem Jahr kaum einen Hitlerſungen oder Pimpf geben, der in dieſer für Deutſch⸗ lapd ſchickſalsbewegien Zeit nicht alles daranſetzt, körperlich ſtark, wehrhaft tüchtig und ein vom Geiſt des Führers be⸗ ſeelter Nationalſozialiſt zu werden, haben doch die Träger des Leiſtungscbzeichens den Nachweis einer abgeſchloſſenen Ausbildung in der Hitler⸗Jugend erbracht. Sport der jugend Zwei Fechterſiege des Gebietes Oberdonau Das letzte Vorrundenturnier zur deutſchen Jugend⸗ meiſterſchaft im Mannſchafts⸗Florettſechten wurde in Kla⸗ enfurt abgewickelt. Als Sieger ging das Gebiet Ober⸗ onau mit drei Erfolgen, vor Kärnten(29 Einzelſiege), Tirol⸗Vorarlberg(21) und Steiermark(9) mit je einem Mannſchaftserfolg hervor. Dadurch ſtehen für die Aus⸗ cheidung am 8. März folgende Mannſchaften ſeſt: Sach⸗ en, Berlin, Schwaben, Weſtmark, Franken, Thüringen, neriſche Oſtmark, Württemberg, Ruhr⸗Niederrhein, Düſ⸗ ſeldorf, Nordſee, Hamburg, Oberdonau und Kärnten. Gleichzeitig wurde in Klagenfurt das erſte der fünf Mädelturniere durchgeführt. Das Gebiet Oberdonau kam auch hier mit 3 Siegen zum erſten Platz vor Wien mit 2, Tirol⸗Vorarlberg mit 1 Sieg und Kärnten, das leer aus⸗ ging. Deutscher Schisieg in Norwegen Einen großartigen Erfolg trugen die deutſchen Teilneh⸗ mer bei den norwegiſchen Polizei⸗Skimeiſterſchaften davon. m 20⸗Kilometer⸗Spähtrupplauf der im ſchwierigen Ge⸗ ände des berühmten Holmenkollen bei Oslo ausgetragen wurde, zeichnete ſich die aus vier Läufern beſtehende und von Pol.⸗Oblt. Reiſchel geführte Mannſchaft eines Batail⸗ lons der deutſchen Ordnungspolizei aus. Der Sieg vor den norwegiſchen Polizeimannſchaften aus Oslo und Drammen in:51:04 wurde Dank der ausgezeichneten Lei⸗ ſtungen der Männer in den Sonderwertungen im Klein⸗ kaliberſchießen und im Handgranatenwerſen erkämpet. Sieh achtbar hielten ſich auch die übrigen deutſchen zei⸗ Poliz mannſchaften, wenn ſie auch vorerſt noch nicht unter den Preisträgern zu ſinden ſind. Straßburger Schwimmersieg Die gaſtgebenden Straßburger Schwimmer gewannen einen Dreiſtädtekampf mit 36 Punkten überlegen gegen Mülhauſen mit 18 und Kolmar mit 9 Punkten. In allen Wettbewerben legten die Straßburger auf die erſten Plätze Beſchlag. Lediglich im Waſſerballſpiel konnte Kolmar ein :3⸗Unentſchieden ertrotzen. Kriegsmarine Kiel schwamm Bestzeit Einen erfolgreichen Angriff auf die vom Magdeburger SV 96 mit 7205,1 gehaltene deutſche Beſtleiſtung in der 6⸗mal⸗100⸗Meter⸗Lagenſtaffel unternahm die tüchtige Mann⸗ ſchaft der Kriegsmarine Kiel. Sie ſtellte die neue Mavke auf:52,9. Die einzelnen Leiſtungen ſind: 100 Meter Rücken: Uli Schröder:09,7 und Commichau:11,8.— 100 Meter Bruſt; Ohrdorf:12,7 und Kaiſer:13,2.— 100 Meter Kraul: Könginger:01,7, und Bretſchneider :04,1. Heſſen⸗Naſſan und Mainfranken haben zwei Fußball⸗ Vergleichskämpfe vereinbart. Der erſte findet am 15. März in Seligenſtadt, der zweite am 19. Juli in Aſchaffenburg ſtatt. 688 Köln⸗Aachen und Heſſen⸗Naſſau treffen ſich im Fußball⸗ Rückſpiel am 9. März in Eupen. Ein Gebiets⸗Gruppenlehrgang für HJ⸗Fußballſpieler findet vom 15.—21. März in Mainz ſtatt. Lehrgangsleiter iſt Sportlehrer Melcher. Beteiligt ſind Jungen aus den Gebieten Heſſen⸗Naſſau, Kurheſſen und Thüringen. Die Tiſt ennis⸗Meiſterſchaften der Slowakei gingen in Preßburg ohne reichsdeutſche Beteiligung vor ſich, dafür war aber Kroatien vertreten. Die kroatiſchen Gäſte holten ſich die Titel im Männereinzel und im Gemiſchten Doppel. Tumer-Rundschau Eln Turnveteran Wilhelm Kaufmann⸗Speyer, z. Z. in Stutt⸗ gart(Oberſteigſtraße 10), vollendet am Dienstag, dem 17. Februar, in voller Rüſtigkeit ſein 70. Lebensiahr. Kaufmann war in der Vollkraft ſeiner Jahre ein Wetturner ganz großen Formats, zu dem er ſich aus eigener Kraft emporgearbeitet hatte. Jahrelang ſtand er an der Spitze der pfälziſchen und badiſchen Wett⸗ turner bei Gau⸗ und Kreisturnfeſten des oberrheini⸗ ſchen Turnkreiſes der ehemaligen deutſchen Turner⸗ ſchaft. Sein ſtolzeſter innerdeutſcher Erfolg iſt als „Periodenſieger“ deutſcher Turnfeſte. Hier war der vielſeitige, aus Geräte⸗ und Voltsturnen zuſammen⸗ geſetzte Zwölfkampf der Inbeariff aller Hier erſolgreich zu ſein, war die Sehnſucht vieler, aber nur wenigen gelang es. Kaufmann ſteht in der Reihe der 8 Turner Deutſchlands, die von 4 in fünf⸗ jährigem Zwiſchenraum einander ſolgenden Deut⸗ ſchen Turnſeſten, auf der Höhe ſich haltend, als Zwölf⸗ kampſſieger heimkehrten. 5 Auch international ſtellte Kaufmann ſeinen Mann. Dreimal kehrte er erſolgreich von Eidgenöſſiſchen Turnfeſten und einmal als erſter Sieger vom hol⸗ ländiſchen Turnfeſt zurück. 1905 wurde er Mitglied der Deutſchlandriege zum nordamerikaniſchen Bun⸗ desturnfeſt in Indianapolis und 1908 der deutſchen Olympia⸗Riege ſür London. Als echter Turnersmann ſtellte er ſich, wann und wo man ſeiner bedurfte, mit Rat und Tat in den Dienſt der Turnſache, die ihm Lebensinhalt war. Als Gauturnwart führte er jahrelang den Rhein⸗Neckar⸗ Turngau der ehemaligen Deutſchen Turnerſchaft. Im Pfälzer Turnerbund war er als Turnwart und Schzwimmwart erfolgreich tätig. Aus allen Gauen Deutſchlands gedenken heute viele. beſonders die Alte Garde, mit der er in Reih' und Glied ſtand, in Anerkennung und Dankbarkeit ihres Turnbruders W. Kaufmann und wünſchen ihm noch einen langen, heiteren Lebensabend. Niemals alt— ſtets der Altel Bereichsmannſchaftskämpfe verſchoben Durch die Veranſtaltungs⸗Stop⸗Verordnung zur Erleichterung des Reiſeverkehrs für den Monat Fe⸗ bruar ſind für die Durchführung der Bereichs⸗ mannſchaftskämpfe, welche Ziel und Abſchluß des Winterturnplans bilden, mit ihren Vor⸗, Zwiſchen⸗ und Endkämpfen, die für die Monate Februar und März angeſetzt waren, erhebliche Termin⸗ und Hal⸗ „rag der deutschen Polizei“ Das große Polizei⸗Hallenſportfeſt in Berlin Das WHW⸗Polizei⸗Hallenſportfeſt des Kommandos der Schutzpolizei, das in der ausverkauften Berliner Deutſch⸗ la: oͤhalle und in Gegenwart von Reichsminiſter Dr. Frick, General der Poligei, ⸗Obergruppenführer Daluge, Obergruppenführer Heydrich, Polizeipräſident Graf Hell⸗ dorf und zahlreichen Ehrengäſten am Samstag vor ſich ging, vermittelte erneut einen eindrucksvollen Querſchnitt von der ſportlichen Ausbildung der deutſchen Polizei. Aus den vielen Wettkämpfen hebt ſich der von der Bexliner Polizei mit 50 Meter Vorſprung vor dem Sccé und Bie ge⸗ wonnene 3000⸗Meter⸗Mannſchaftslauf heraus. Auch das uſtballſpiel, das von der Polizei gegen den SC Zehlen⸗ orf mit 10:7 gewonnen wurde, und die Altherren⸗Staffel, die der mit dem mehrmaligen deutſchen Kurzſtreckenmeiſter Borchmeyer ſtartende SC Charlottenburg mit einem Meter Vorſprung vor der Polizei und dem DecC(20 Meter) ſiegreich beendete, fanden großen Anklang. Das Kugelſtoßen wurde von Olympiaſieger Hauptmann Wöllke mit 15,20 Meter vor/ Uſchaf. Bongen(14,80 Meter) und Stabsfeld⸗ webel Blaſk(1327 Meter) gewonnen. Im Handball ſchlug die Berliner Polizei ihre Ka⸗ meraden von der/ mit 10:3 Toren und in der das Feſt abſchließenden 20⸗Runden⸗Staffel blieb die Polizei mit 50 9 vor dem Sec und der(70 Meter) er⸗ folgreich. Mren Schwabing ſiegt im Handball In der Jahrhunderthalle in Fürſtenfeldbruck gab es an⸗ läßlich des„Tags der Deutſchen Polizei“ ein Hallen⸗Hand⸗ ballturnier, aus dem der MrS Mürchen⸗Schwabing vor dem OSe Fürſtenfeldbruck, der Polizei⸗Offiziersſchule Fürſtenfeldbruck, dem Mr 79 München und der/ Dachau als Sieger hervorging. Schwabing ſiegte gegen den L8 Fürſtenfelöbruck, dem Mr 79 München und /½ Dachau, ſpielte gegen die Mannſchaft der Polizeioffiziersſchule un⸗ entſchieden:9. Der Sieger erreichte 71 Punkte und ein Torverhältnis von 45:26. Polizei Frankfurt— Len Wiesbaden 19:10 In Frankfurt a. M. beſchränkten ſich die ſportlichen Er⸗ eigniſſe anläßlich des„Tags der Deutſchen Poligei“ auf ein eld⸗Handballſpiel zwiſchen der Polizei Fraukfurt und dem uftwaffen⸗SV Wiesbaden. Mit 10:10 Toren nahm der flotte Kampf einen unentſchiedenen Verlauf, nachdem die Poliziſten bei der Pauſe noch mit:2 Toren geführt hatten. Die Soldaten beſtachen durch ihr großes Stehvermögen und mit etwas Wurfglück konnten ſie in den Schlußminuten den Vorſprung der Poliziſten aufholen. Europas Tennis-Termine 1942 18 Länderkämpfe um Rom⸗ und Mitropa⸗Pokal Der auf der internationalen Tennistaguna in Rom ſeſt⸗ elegte Terminkalender liegt ietzt in al⸗ en Einzelheiten vor. Im Mittelpunkt dex internationalen Kämpfe ſtehen die beiden ſchon im letzten Jahr von Deutſch⸗ land, Italien, Ungarn und Kroatien umkämpften Tro⸗ phäen, der Rom⸗Pokal der Männer und der Mitropa⸗Pokal der Frauen. Nicht weniger als 18 Länderkämpfe kommen zum Austrag, zwölf für den mit Hin⸗ und Rückſpiel aus⸗ Ra Rom⸗Pokal, ſechs für den nur in einfacher unde 00 ſpielenden Pokal der Frauen. Deutſchland trifſt dabei mit Italien, wie gemeldet, vom 5. bis 7. Juni in Rom oder Turin und vom 3. bis 5, Juli in Berlin zuſammen. Die beiden Begegnungen mit Un⸗ arn ſind vom 23. bis 25 Mai in Budapeſt und vom 31. zuli bis 2. Auguſt in München vorgeſehen, während die Treffen mit Kroatien vom 19. bis 21. Juni in Breslan und vom 11. bis 13. September in Agram ſtattfinden. Für die Kämpfe der Frauen gelten folgende Termine: Deutſch⸗ land— Italien vom 12. bis 14. Juni, Deutſchland— Un⸗ garn vom 17. bis 10. Juli und Deutſchland— Kroatien vom 11. bis 18. September. Anläßlich der Tagung wurde dem ungariſchen Vertreter Toth der von den ligarn im letzten Jahr gewonnene Rom⸗ Pokal vom Präſidenten des italieniſchen Olympiſchen Ko⸗ mitees überreicht. Der Spielplan für die Pobalwettbewerbe 1042 lautet im — Rom⸗Pokal(Männer): 8. bis 10. Mai: Ungarn Italien in Budapeſt;.—25. Mai: Ungarn— Deutſch⸗ land in Budapeſt, Kroatien— Italien in Agram: 5. bis 7 Juni: Italien— Deutſchland in Rom oder Turin, Kroatien— Ungarn in Agram; 19. bis 21. Juni: Deutſch⸗ land— Kroatien in Breslau, Italien— Ungarn in Ita⸗ Iien; 9. bis 5. Juli: Deutſchland— Italien in Berlin, Un⸗ garn— Kroatien in Budapeſt; 31. Juli bis 2. Auguſt: Deutſchland— Ungarn in München; 14. bis 16. Auguſt: Italien— Kroatien; 11. bis 13. September: Kroatien— Deutſchland in Agram; 25. bis 27. September: Entſchei⸗ dungskampf bei Punktgleichheit. Mitropa⸗Pokal(Frauen): 12. bis 14. Juni: Italien— Deutſchland in Italien, Ungarn— Kroatien in Budapeſt; 17. bis 19. Juli: Kroatien— Italien in Agram, Deutſch⸗ land— Ungarn in Deutſchland; 21. bis 23 Auguſt: Un⸗ garn— Falien in Ungarn; 11. bis 13. September: Deutſch⸗ land— Kroatien in Deutſchband. Tischtennisrundenspiele Einer Anregung des Kreisſportamtes der DAc ufolge führten verſchiedene Sportgemeinſchaften annheimer Betriebe Rundenſpiele in Tiſchtennis durch. In dieſem Falle ſind dieſe Sportgemein⸗ ſchaften in Form von Wettkampfgemeinſchaften dem NSRs angeſchloſſen, wie dies auch der allgemeinen Regelung vollkommen entſpricht. Die Vorrunde iſt bereits beendet, ſo daß wir einen kurzen Ueberblick über das derzeitige Ergebnis geben können. An der Runde ſelbſt beteiligten ſich? Mannſchaften der Betriebe Eſtol AG., Heinrich Lanz, Daimler⸗ Benz, Fliegerhorſt Sandhofen, G. W. Induſtrie⸗ betriebe, Joſ. Vögele A. G. und Deutſche Wörner⸗ werke. An der Spitze liegen z. Z. punktgleich die Mannſchaften der Eſtol AG. ſowie Heinrich Lanz, welche aller Vorausſicht nach den Endkampf unter ſich ausmachen werden. lenſchwierigkeiten entſtanden. Aus techniſchen Grün⸗ den hat das Reichsfachamt die Bereichsmannſchafts⸗ kämpfe für das Frühiahr 1942 abgeſetzt und aul den Herbſt verſchoben. Neue Termine und Orte werden rechtzeitig bekanntgegeben. Lehrgänge im 2. Vierteljahr 1942 Die im Januar und anfangs Februar in groß⸗ 79—— Weiſe für ſämtliche Bezirksfachwarte des Männerturnens im NSRe im Intereſſe der Neu⸗ geſtaltung des Vereinsturnens an der Reichsakade⸗ miie in Berlin fürs erſte Quartal durchge ührten Lehrgänge werden im zweiten Viertelfahr 1942 wei⸗ tergeſührt. Männerturnen für Leiter und Mitarbeiter der Kreisvorturnerſtunden.⸗Lehrgänge mit je 60 Teil⸗ nehmern vom 4. bis 6.., 7. bis 9.., 18. bis 20, 5. und 21. bis 23. 5. Frauenturnen: 20. bis 25. 4. für Leiſtungstur⸗ nerinnen. Zugelaſſen 30 Turnerinnen. 6. bis 18. 6. für Bezirks⸗(Kreis⸗)Fachwartinnen. Zugelaſſen wer⸗ den 60 Teilnehmerinnen. Sommerſpiele: 20. bis 25. 4. Bereichs⸗(Gau⸗ Lehrwartelinnen) für Fauſtball mit 30 Teilnehmern. 20. bis 25. 4. Bereichs⸗(Gau⸗Lehrwartelinnen) für Korbball mit 30 Teilnehmern. Kinderturnen: 29. 6. bis 4. 7. anit 60 Teilnehmern. Mit Auſopferung und Feuereifer werden die Grund⸗ lagen geſchaffen um den Turnbetrieb überall ſo ge⸗ genwartsnahe, ſo fröhlich und lebendig wie nur mög⸗ lich zu geſtalten. Vom Tv. Mannheim In der Deutſchen Turnzeitung werden unter dem Kapitel„Beſtbetriebe!“ der Oldenburger Tur⸗ nerbund und der Tv. Mannheim 1846 beſonders hervorgehoben weil es ihm gelungen iſt, nicht nur der Parole„Weitermachen“ des Reichsſportführers au entſprechen, ſondern auch ihren Beſtand zu meh⸗ ren. Der Oldenburger Turnerbund ſtiea von 1215 auf 1778 alſo um 563 Turner. Der Turnbeſuch iſt der beſte ſeit ſieben Fahren. Die Halle iſt von früh bis ſpät ununterbrochen in Betrieb. von Stunde zu Stunde flutet ein Strom bewegungsfroher Menſchen durch ſein Haus. Genau ſo iſt es beim Tv. Mann⸗ heim 1846. der mit ſeiner ſchönen vereinseigenen Halle der Brennpunkt des turneriſchen Lebens der Stadt und des Bezirks iſt. Der unermüdliche Ver⸗ einsführer Karl Groß konnte den aus ganz Deutſch⸗ land anweſenden Bereichsfachwarten von 560 Neu⸗ zugängen im Jahre 1941 und 750 im Jahre 1940 be⸗ richten. Männer machen Geſchichte. In Oldenburg 8 der Mann N. Bernett und in Mannheim Karl 20 krelburger schwimmersleg über Mannheim Im Rahmen eines Bezirksſchwimmſeſtes ſand im Frei⸗ burger Marienbad ein Schwimmvergleichskampf zwiſchen dem Frauenſchwimmverein Freiburg und dem SV Mann⸗ heim ſtatt. Wie im Vorkampf vor einigen Monaten in Mannheim gingen auch diesmal die Freiburger mit 50:25 unkten als Sieger aus dem Kampf hervor. Es muß da⸗ ei allerdings berückſichtigt werden, daß die Mannheimer Schwimmerinnen ſeit zwei Monaten keine Uebungsgelegen⸗ heit mehr haben und daß ſie ohne Training dieſen Kampf beſtritten. Die unter dieſen Umſtänden gezeigten Leiſtungen waren beachtlich, wenn ſie auch in keiner der fünf Staſſeln an die Freiburgerinnen herankamen. In einer Einlage * die Mannheimer Gäſte Figurenlegen und erhielten ierfür ſehr ſtarken Beifall. Den beſten Vorſprung holten ſich die Freiburger Schwimmerinnen in der 3⸗mal⸗400⸗ Meter⸗Lagenſtaffel, in der ſie bekanntlich im Reich an dritter Stelle ſtehen.. Am Schluß lag die letzte Mann⸗ heimerin etwa 30 Meter zurück. Die Ergebniſſe: 4 mal 100 Meter Kraul: 1. Freiburg:03,1 Min.; 2. Mannheim:90,5 Min.— 3⸗mal⸗100⸗Meter⸗Lagenſtafſel⸗ 1. Freiburg:47 Min.; 2. Mannheim:23,4 Min.— 4 mal 100 Meter Bruſt: 1. Freiburg:47 Min.; 2. Mann⸗ heim:56,8 Min.— 6 mal 50 Meter Bruſt: 1. Fretburg :39,9 Min.; 2. Mannheim:52,2 Min.— 6 mal 50 Meter Kraul: 1. Freiburg; 2. Mannheim.— Geſamtergebnis: Freiburg 50 Punkte, Mannheim 25 Punkte. Ringersieg des Siegkried ludwigshafen In einer großen Werbeveranſtaltung ſtanden ſich in Speyer die Meiſterſtaffel des Siegfried Ludwigs⸗ hafen und eine kombinierte Auswahlmannſchaft des Oſtpfalzkreiſes gegenüber. Nach jederzeit ſpannen⸗ den und hochſtehenden Kämpfen ſiegte Siegfried ver⸗ dient:2. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Cavaller(Siegfried) wird Punkt⸗ Pak über Laferce.— Im Federgewicht wird Wahl unktſteger über Imberto(Siegfried). Den ſchön⸗ ſten Kampf des Abends lieferten ſich Freund(Sieg⸗ fried) und Hege im Leichtgewicht, den Freund ſicher nach Punkten gewann. Im Weltergewicht wurde Wittmann Punktſieger über Vondung(Siegfried), Eine kleine Senſation war der magere Punktſieg des erfolgreichſten deutſchen Ringers Schäſer im Mittel⸗ gewicht über Ferber. Den einzigen entſcheidenden Sieg errang Ehret im Halbſchwergewicht nach 4 Minuten übex Herget. Im Schwergewicht mußte ſten Gehring(Siegfried) mit einem mageren Punkt⸗ ieg über Abel begnügen. S1EG AUOR SCHLANBD. 1 KAHPE UM DEN DEIN OEFERHURDEU RKele's krgänzungs- und Erxsatznahrungsmittel Soll ich Ihnen ein ausgezeichnetes Erſatz⸗ und Zufatznahrungsmittel verraten? Sie werden ſtau⸗ nen. liebe Leſerin. es iſt dies nichts anderes, als unſere altbekannte Hefe. Daß ſie nicht nur als Trieb⸗ und Gärmittel, ſondern auch als Heilmittel Verwendung ſand, hätte uns eigentlich längſt zum Nachdenken anregen können. denn was die Hefe ſo zun Heilmittel befähigt, iſt hauptſächlich ihr hoher Nährwertgehalt. Dieſe Nährſtoffe ſind aber gerade während des Krieges als Ergänzuna unſerer Nah⸗ runa ſehr wertvoll. Enthält die Hefe doch 50 v. H. vollwertiges Eiweiß, das ietzt beſonders wichtig für uns iſt. Auch die Mineralſtofſe der Hefe dienen zum Aufbau unſeres Körpers. beſonders zur Stärkuna der Knochen, der Zähne und der Nerven. Schon kleine Hefemengen, die wir unſeren Spei⸗ ſen zuſetzen, reichern ſie an und machen ſie außerdem ſchmackhaft und pikant. Wir können anit ihrer Hilfe ohne Ei und mit wenia Fett und zudem billiger kochen. In Suppen und Soßen iſt die Hefe ein gewiſſer Erſatz für Sahne. Denken wir nur einmal an die beliebte Kartoffelſuppe. an die Bratentunke oder an eine Kräutertunke ſie alle werden mit Hilfe der Hefe ſogar noch ſämiger als mit Sahne. Ein⸗ töpſe ſchmecken mit Hefe beſonders gut. Sie er⸗ ſetzt hier das Eiweiß und dient zualeich als Würz⸗ ſtoff, weil ſie ſehr fleiſchähnlich ſchmeckt. Solch ein Kartoffelgemüſe oder ein Gemüſeragout mit Hefe muß man verſucht haben. Bei Aufläufen wird durch die Hefe der Reibkäſe erſetzt, und ein Kraut⸗ oder Gemüſeauflauf ſchmeckt mit Hefeflocken be⸗ ſtreut, ebenſoaut wie ein Kartoffelauflauf»it Hefe⸗ flocken. Hefeteia endlüch und Heſegebäck ſind uns ja längſt liebe alte Bekannte, die einer Emp⸗ ſehlung nicht mehr bedürfen. Die Zubereitung der Hefeſpeiſen geſchieht auf verſchiedene Art. Man aibt ſie entweder in die ferti⸗ gen, nicht mehr kochenden Speiſen indem man ſie zerbröckelt und verrührt(ſie löſt ſich ſofort auf), oder man aibt ſie aleich zur Einbrenne, d. h. man läßt das Fett zergehen, gibt die zerbröckelte Hefe hinein * 3 Gute Aussichten für Medizinstudentinnen bie Rusbildung zur Reichsarbeltsdienstärrtia NSG. Für Arbeitsmaiden, die Medizin ſtudieren und Reichsarbeitsdienſtärztin werden wollen, iſt folgender Ausbildungsgang beſtimmt: Jahr Arbeitsmaid ein halbes Jahr Kameradſchafts⸗ älteſte, in dieſer Zeit Ausbildung und Einſatz als Geſundheitshelferin im Lager, Beförderung zur Jugendführerin, Kommandierung zur Dienſtleiſtung an einer Bezirksleitung, Abteilung Geſundheits⸗ 5 5 oder Bezirksheilſtube in einer Univerſitäts⸗ Die Führeranwärterinnen erhalten bis zum Staatsexamen das Taſchengeld einer Jungführerin, freie Unterkunft, freie Verpflegung, bzw. Auszah⸗ lung des Wohnunas⸗ und Lagerverpflegungsgeldes. Freie Bekleidung und freie Heilfürſorge und Ver⸗ ſorgung. Die Studiengelder ſind ſelbſt zu zahlen. Für die Bewilligung von Studienförderuna ſind die allgemeinen Beſtimmungen gültig. Nach Ableauna der ärztlichen Vorprüfung, die nach der vorgeſchriebenen Zeit mit„aut“ beſtanden ſein muß. Teilnahme an einem Sonderlehrgang für Probedienſtführerinnen(Dauer etwa ſechs Wochen). ein halbes zeit— im allgemeinen Nach beſtandenem Staatsexamen Ernennung zur Reichsarbeitsdienſtführerin mit dem Dienſtgrad einer Maidenoberführerin und Einſetzung als Reichsarbeitsdienſtärztin. Nach einem weiteren Jahr(früheres Medizinalpraktikantenjahr) Beför⸗ derung zur Maidenhauptführerin. Nach Bewährung und Erreichung des entſprechenden Lebensalters Beförderung zur Stabsführerin. Das Studium iſt als Dienſt anzuſehen. Die Bezirksführerin richtet den Dienſt der Studentin ſo ein. daß das Studium nicht beeinträchtigt wird. Hierbei wird nochmals darauf bingewieſen, daß der Beruf der Bezirksärztin, wie überhaupt der ſe⸗ der Reichsarbeitsdienſtführerin, nicht zeitlich be⸗ grenzt iſt, wie fälſchlich angenommen wird. Die Reichsarbeitsdienſtführerinnen gehören zu dem Kreis der„unmittelbaren Staatsdiener“ wie die Beamten. Das Fürſorge⸗ und Verſoraungsgeſetz ſtellt die Führerinnen ſicher. Nach längerer Dienſt⸗ e nach 18 Jahren— wird Ruhegehalt gewährt. wobei andere Dienſt⸗ und Aus⸗ bildungszeiten angerechnet werden. und rührt ſie gla.!, ſtreut dann das Mehl dazu und löſcht ab. Dieſe Zubereitung iſt nur bei Suppen und Tunken anzuwenden. Etwa 30 Gramm Hefe ſind die rechte Durchſchnittsmenge. Im übrigen werden Sie ſich, liebe Leſerin, ſicher eines der Rezeptblätter des Deutſchen Frauenwenkes oder ein Hefekochbüchlein beſorgen. E. M. Was gilt als Trauerkleidung! Im Sinne der Verbrauchsregelung für Spinn⸗ ſtoffwaren gelten als Trauerkleidung: für Frauen: ein ſchwarzes Oberkleid oöer ein ſchwarzer Rock mit eeeee e einer ſchwarzen Bluſe, ein ſchwarzes Unterkleid, ein ſchwarzer Schal. ein Paar ſchwarze Handſchuhe aus Spinnſtoffen, Stoff als Meterware an Stelle der vorſtehend aufgeführten Kleidungsſtücke in erforder⸗ licher Menge; für änner: eine ſchwarze Kra⸗ watte, ein Paar ſchwarze Handſchuhe aus Spinnſtof⸗ ſen, zwei Trauerflore. Trauerkleidung iſt nicht be⸗ zugsbeſchränkt. Sie darf von Perſonen, die das 18. Lebensiahr vollendet haben, frei, jedoch nur gegen eine Beſcheinigung des für den Käufer zuſtändigen Wirtſchaftsamtes oder der zuſtändigen Kartenſtelle verkauft werden, und zwar nur an Ehegatten, Eltern, Geſchwiſter, ſofern ſie mit dem Verſtorbenen in Haus⸗ 83 gemeinſchaft aelebt haben, Kinder, Verloßte, ſofern die Verlobuna alaubhaft gemacht wird. Stiefeltern, Stiefaeſchwiſter und Stiefkinder, ſofern ſie mit dem Verſtorbenen in Hausgemeinſchaft gelebt haben. Bück auf Iudwigshaten Diebe im Kaufhaus. Einer Frau wurde am m. bruar aus einer Baſteinbaufstaſche eine dunkelblaue le⸗ derne Handtaſche mit einem größeren Geldͤbetrag entwen⸗ det. Der Diebſtahl Hürfte ſich gegen 11.30 Uhr in der Nähe der Kurzwarenabteilung im Eroͤgeſchoß des Kaufhoſes zu⸗ etragen haben. Perſonen, die Wahrnehmungen gemacht ben und Ausſagen machen können werden aufgefordert, Mitteilungen— die auf Wunſch vertraulich behandelt wer⸗ den— an die Staatliche Kriminalpolizeiſtelle Ludwigs⸗ haſen zu richten. Drückeberger vor dem Richter. Weil er im September vergangenen Jahres unberechtigt ſeinen Arbeitsplatz ein⸗ ſach verlaſſen hatte, wurde ein 19jähriger funger un für vier Wochen ins Geſängnis geſchickt. Ein andeter 22 Jahre alter Burſche hatte es genau ſo gemacht, nur mit dem einen Unterſchied, daß er ſich vor dem Verlaſſen ſei⸗ — hatte ausgahlen laſſen. gen ihn erkannte das wigshafener Amtsgeri au zwei Monate Gefängnis.— S. Nimbach i.., 13. Febr. Gefreiter Peter Bauer wurde mit dem E. 2. Kl. ausgezeichnet.— Herr Philipp Schmitt 11, Invalide, Brunnengaſſe, konnte bei auter Ge⸗ ſundheit im Kreiſe ſeiner Lieben ſeinen 80. Geburtstag feiern.— Herr Valentin Schmitt, Bäckermeiſter⸗ Lonnte bei guter Geſundheit ſeinen 75. Geburtstag begehen. . Nieder⸗Liebersbach i.., 13. Febr. Gefreiter gech, der jüngſte von vier Söhnen der Frau Aeam Sen Witwe, die ſämtlich bei der Wehrmächt ſtehen, wurde mit dem EK 2. Klaſſe ausgezeichnet. Ebenfalls wurde Unter⸗ offizier Leonhard Kadel, Sohn von Johann Kadel, Bäcker⸗ meiſter von hier, mit dem EK. 3. Klaſſe ausgezeichnet. SS——————FF:ʒHDr——————— Banphargieit und derantwortlich für Polikik: Herausgeber. d.* 8 M 5 geber, Drucker un erleger eue Mannheimer 8 Or. Fritz Bode K co Mannheim R 1,%8. — 8eit Preislite Nr. 12 güttis. Eigentliq; war's der Fasnachts/onniag Schaut auf Euren Kalender, und Ihr werdet meine Angaben beſtätigen, falls der Kalender dieſen Sonntag ausdrücklich als Fasnachtsſonntag bezeich⸗ net. Und heute wäre der Roſenmontag— von dein wir in unſerer Gegend nie viel Aufhebens gemacht. Jetzt wären die Herren Elferräte heiſer von den unaufhörlich ausgeſtoßenen Schlachtruſen, die ewi⸗ gen Meckerer ſchimpften auf den Fasnachtszug, der wieder einmal nichts, gar nichts war— man kennt die Meckerermelodie— die Mutter aber, die züchtige Hausſrau, machte den großen Eiſenhafen fit, auß daß die Fasnachtsküchlein herrlich bruzgelten Runter mit der unzeitgemäßen Platte. Weg mit allen närriſchen Gedanken. Die Stunde verlangt einen anderen Ton. Dieſer Februarſonntag ſtand im Zeichen der Polizei, genau wie der vorhergeganene Samstag auch. Von Veranſtal⸗ tungen notierten wir ein überraſchend angeſetztes Simultanſpiel von Dr. Aljechin, einen Vortraa im Verein für Naturkunde und ein Wunſchkonzert der Partei in Neu⸗Eichwald. Ein Sonntag mit mittle⸗ rer Beſetzung alſo. Die Hälfte des Februar liegt bereits hinter uns. Das iſt ſchon wieder ein Schritt dem Frühling zu. In knapp fünf Wochen iſt es ja ſo weit. Das heißt auf dem Kalender iſt es dann ſo weit. Aber ich weiß ja nicht einmal, ob Ihr einen Kalender habt t. Wenn am Sonntag morgen der Grohmeister Spielt Bewegung im Lager der Schachſpieler: Dr. Al⸗ jechin in Männheim! Natürlich gab es ein Simul⸗ tanſpiel. Was denn ſonſt. Wer wollte ſich auch dem Weltmeiſter mutterſeelenallein gegenüberſetzen. Aber 31 Spieler gegen ihn, das war ſchon eine andere Sache. an muß Koͤß für die Vermittlung aus vollem Schachherzen dankbar ſein. Im„Friedrichshof“ ſtiea die heiße Schlacht. Da zeigte Dr. Aljechin, wo der Bartel den Moſt holt. Auch wenn man von der Sache keine Ahnung hat, wenn man nichts weiß von den Kompetenzen eines Bauern, eine Vorſtellung von dem Können des Mei⸗ ſters bekommt man doch. Zweieinhalb Stunden lang von Brett zu Brett, in einer Sekunde die Parade zerſtören, die der Gegenſpieler in Minuten vielleicht mit Hilfe von Freunden und Sachwaltern aus⸗ geknobelt hat, dazu will etwas gehören. Schon der Streckenrekord iſt imponierend. Schwer zu beſtim⸗ men, ob Aljechin nervös iſt oder nicht. Nicht aus⸗ geſchloſſen, daß dieſer Gelehrtentyp mit der hohen Stirn auch weiß, was Nerven ſind. Bei den Mann⸗ heimer Spielern kommt man da ſchon eher auf den Grund. Die meiſten reißen die Augen weit auf, wenn der Meiſter einen Zug macht, den ein durchſchnitliches Schachhirn nie erſonnen. Mein Kamerad Peter, der zum Zugucken kam, um ſich ſchließlich doch den Spie⸗ 0 Ein neuer großer Sammelerfolg Der„Tag der deutschen Polizei“ wleder ein Volitreffer/ Abzeichen schon am Samstag ausverkauft Das Sammelergebnis am„Tage der deutſchen Polizei“ hat der Gebefreudigkeit der Mannheimer Einwohnerſchaft wieder ein glänzendes Zeuanis ausgeſtellt. Wie als ſelbſtverſtändlich vorauszuſet⸗ zen war, ſtieß man ſich nicht daran, daß nur ein Abzeichen angeboten wurde. Selbſt die Serienſamm⸗ ler ſteckten ſich vielfach mehr als eines der ſchönen metallenen Symbole an den Mantelaufſchlag. Am Samstagnachmittaa um.30 Uhr verſammel⸗ ten ſich im Polizeipräſidium um den Polizeipräſi⸗ denten die Offiziere der Schutz⸗ und Feuerſchutz⸗ polizei mit den Vertretern der Geheimen Staats⸗ polizei, der Techniſchen Nothilfe, der/ und der NSͤKck um nah der Zuweiſuna ihres Standor es und ihres Begleiters die Sammelbüchſe in Emv⸗ ſang zu nehmen. Eine halbe Stunde ſpäter waren an den Brennpunkten des Verkehrs die Poſten be⸗ zogen. Polizeipräſident Habenicht ſammelte, wie anitgeteilt, am Waſſerturm bei P 7. Da die Mann⸗ heimer zu vielen Tauſenden unterwegs waren, gingen die ſchönen metallenen Abzeichen reißend ab. Viele begnügten ſich nicht damit, nur den Mindeſt⸗ betraa von 20 Pfennia in die Büchſe zu werfen, ein⸗ gedenk der Mahnuna, nicht nur zu ſpenden, ſondern zu opfern. Und ſo hatten die Beamten, die abends die Gaſtſtätten und Lichtſpielhäuſer durch⸗ kämmten, nur noch das auf Poſtkartenformat ver⸗ kleinerte Plakat mit der Widmung„die Polizei im Fronteinſatz“ anzubieten ein Andenken das ebenſo gern erſtanden wurde. Selbſt denjenigen. die mit leeren Händen kamen, wurde eine zuſätzliche Spende nicht verweigert. Ein neuer überzeugender Beweis der Verbundenheit der Mannheimer Einwohner⸗ ſchaft mit der hl. Hermandad. Stark umdrängt war ſofort nach Betriebs⸗ eröffnung der Schießſtand der Kriminal⸗ polizei am Paradeplatz. Beſonders von der Jugend, die den Nachweis lie⸗ älieferte, daß ſie das Gewehr wie die Erwachſenen zu handͤhaben verſteht. Ein Pimpf, bei dem wir uns nach dem Ergebnis ſeiner Treffſicherheit erkundigten, war wenig zufrieden, daß er mit oͤͤrei Schuß, die 20 Pfennig koſteten, keine 33 Ringe erzielt hatte, mit denen man eine Anſtecknadel eroberte. Aber er durfte wenigſtens die Urkunde, die für 25 Ringe ausge⸗ händigt wurde, als Andenken mit nach Hauſe neh⸗ men. Die kleinen Scheiben wurden an der Rückwand des Standes zwiſchen den Köpfen von vier trefflich karikierten Perſönlichkeiten befeſtigt, die unſere canz beſonderen„Lieblinge“ ſind. Rooſevelt, der Welt⸗ kriegsverbrecher, ſaß auf einem Kriegsſchiff, ſeine Eleanor zähnefletchend hinter der Neuyorker Frei⸗ heitsſtatue, Stalin auf einem Flugzeug und Chur⸗ chill mit der Renommierzigarre mit verzweifelt er⸗ hobenen Armen auf einem untergehenden Kriegs⸗ fahrzeug. Starker Andrang herrſchte von vornherein zum Bunker. Mit Kind und Kegel rückten die Mannheimer und Mannheimerinnen zur Beſichtigung an. Der An⸗ drana war am Samstagnachmittag ſo ſtark, daß man in den Gängen nur langſam vorwärts kam. Auch hier warf man den Polizeibeamten, die am Eingang Auf⸗ ſtellung genommen hatten, bereitwillig eine Spende in die Büchſe. Ein dichter Kreis umſchloß am Sams⸗ tagnachmittaa und am Sonntag die Kapellen, die mit Platzkonzerten auſwarteten: am Samstaa ein Wehrmachts⸗Muſikkorps am Waſſerturm, die Kapelle der Politiſchen Leiter auf dem Marktplatz und die Kapelle der Werkfeuerwehr der Zellſtoff⸗Fabrik auf dem alten Meßplatz. Am Sonntagnachmittaa konzer⸗ tierte die SA⸗Kapelle ann Waſſerturm, während vor⸗ mittaas das Wehrmachts⸗Muſikkorps auf dem Markt⸗ platz und die Kapelle der Zellſtoff⸗Fabrik am Waſſer⸗ turm viele Zuhörer anlockte. Ueberall wurden flotte Weiſen ſehr beifällig auſaenommen. Kranzniederlegungen Am Sonntagvormittag um 10 Uhr legte Polizei⸗ präſident Habenicht, den eine Abordnung der Schutzpolizei begleitete, am Grabe des im Dienſt ge⸗ fallenen Polizei⸗Oberwachtmeiſters Böttcher auf dem Hauptfriedhof einen Kranz mit Schleife nieder. Zu gleicher Zeit ehrte Major Karal, der Leiter der Feuerſchutzpolizei, im Namen der Stadtverwaltung den im Dienſt verunglückten Bezirksleutnant der Feuerſchutzpoligei Bea durch Kranzniederleaung an ſeiner letzten Ruheſtätte. Hauptmann Holzwarth, der Vorſitzende der Ortsgruppe Mannheim des lern einzureihen, der iſt überhaupt blaß. Und etwas außer Uebung iſt er auch. Trotzdem darf er lange zapneln. bis er die Figuren zuſammenräumen muß. Einer nach dem anderen ſcheidet aus. Nicht nur die Krümper gehören zu den Erſten, die die Letzten ſind, auch angehende Matadoren ſind bei der erſten Serie der Sterbefälle. Sie dürfen ja die Partie alle noch einmal rekonſtruieren und die Fehlerquelle herausfinden. Zwei Männer trotzen dem Meiſter lange— und ſiehe da, ſie behalten ſogar die beſſe⸗ ren Figuren für ſich. Zwei andere ſchaffen es bis zu einem ehrenvollen Remis. Der Gefr. Kautſch und Herr Oeſtritzer dürfen in ihren Lebenserin⸗ nerungen einen Sieg über den Weltmeiſter Aljechin buchen, zwei ſpielten unentſchieden, die 27 anderen Schachſpieler aber ſind um ein großes Schacherleb⸗ nis reicher. Ich auch, obwohl ich... Das iſt ja ganz egal.—tt. Kameradſchaftsbundes deutſcher Polizeibeamten der von zwei Vorſtandsmitgliedern begleitet war, ge⸗ dachte der ſeit 1914 Geſallenen durch Kranznieder⸗ legung an der Ehentafel im Polizeipräſidium. Die Ehrung des in der Beſatzungszeit von den Fran⸗ zoſen erſchoſſenen Polizeiwachtmeiſters Traub, der in Ettlingen beerdigt iſt, wurde durch die dortige Polizei vorgenommen. Sch. Mationalsozialistische Betriebsführung So könnte man das treffliche Referat von Reichs⸗ amtsleiter Hans Führer, das er vor dem Bund Deutſcher Technik in der„Harmonie“ hielt, umſchreiben. Zum Beginn ſeiner Ausführungen gedachte der Reoͤner des verſchiedenen Dr. Todt, des genialen Organiſators und vorbildlichen Natio⸗ nalſozialiſten, zu deſſen Mitarbeiterſtab Hans Füh⸗ rer gehörte. Dr. Fritz Todt war nicht nur kühler Rechner. ſondern auch leidenſchaftlicher Politiker, mit anderen Worten er war ein echter Nationalſozialiſt. Sein Werk konnte nie und nimmer mit dem Kopf allein geſchaffen werden, dazu gehörte auch ein heißes Herz— und der unbeirrbare Glaube an den Führer Adolf Hitler. Todt bleibt Beiſpiel für je⸗ den Mann der Technik. Er war einer von denen, die alte Begriffe nur dann übernahmen, wenn ſie noch taualich waren für neue Aufgaben. Er konnte ſich losreißen von erſtarrten Anſchauungen und konnte darum Großes leiſten. Nationalſozialiſtiſche Betriebsführung. Der Red⸗ ner machte die Bekanntſchaft mit verſchiedenſten Be⸗ triebstypen, und ſcheute ſich nicht, die Dinge beim rechten Namen zu nennen. Es geht nicht mehr an, daß die Verwaltung eines Betriebes über den Wol⸗ ken thront, daß der Betriebsführer ſeine Arbeiter nur vom Höxenſagen kennt und daß nur eine papierene Brücke von Bekanntmachungen und Anordnungen die Verbindung zwiſchen Führung und Gefolgſchaft bildet. Der Betriebsführer muß ſeine Leute kennen und ſie müſſen ihn kennen, er muß für ſie da ſein und ſie müſſen in ihm den Kameraden ſehen. Das iſt nicht Theorie, das iſt das Ergebnis lebendiaſter Er⸗ fahrung. Wo der Betriebsführer mit dem Herzen dabei iſt, löſen ſich wichtige Probleme, auch das des Unterführernachwuchſes, von ſelber. Die Stärke des Glaubens iſt alles. Der Glaube hat die Macht erobert— nicht das Geld, auch nicht die kalte Organiſation. Betriebsführung iſt Men⸗ ſchenführung. Die aber obliegt niemand ſo ſehr, wie gerade dem Ingenieur und dem Techniker. Dem Reoͤner wurde für ſeine offenen, klaren Worte ſtürmiſch gedankt. & Brühl, 13. Febr. Im Ortsteil Rohrhof ſpierten zwei jährige Jungen mit einem Gewehr, das geladen war. Plötzlich löſte ſich ein Schuß und traf dabei einen Jungen ſo ſchwer in den Oberſchenkel, ſo daß er in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte.— Zwei junge Männer, die dem Alkohol zu viel zugeſprochen hatten, fuh⸗ ren mit ihren Fahrrädern nach Hauſe und verurſachten in⸗ ſofern einen Autounfall, als ein Auto, hervorgeruken ͤurch das unſichere Fahren, ſtark bremſen mußte und dadurch Kühler und Kotflügel beſchädigt wurden. Zur regelmäßisen Reinigung der FAMILIEN-ANZZEICEN OFFENE STELLEN Ihre Verlobung geben bekannt: Ruth Weller und Karl Ofenloch, Schütze in einem Inf.-Regt.— Mannheim, K 3 Nr. 8, den 14. Februar 1942. St1656 Der Herr über Leben u. Tod hat am 11. 1. 1942 meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Sohn, Bruder und Schwiegersohn, Vers.⸗Vertr. der„Volkshilfe“ Karl Gimbel Obergefr. in einem Art.-Regt. zu sich genommen. Er starh, 31 Jahre alt, in treuer sol- datischer Pflichterfüllung an den Folgen einer Verwundung und wurde im fernen Osten zur letzten Ruhe gebettet. Sein Leben galt Gott, der Heimat und seinen Lieben. Mannheim-Sandhofen, Zwerchgasse 24. In tiefem Schmerz: Frau Johanna Gimbel geb. Schwarz mit Kinder: Maria und Franz und Angehörige. Das erste Seelenamt ist am 16. 2. 1942, 47 Uhr, in der Pfarrkirche Sandhofen. VERK AUFE Kommunionkleid, fast neu, für RM 25.— zu verkaufen. Mann- heim, Dammstraße 9, 3. Stock, Symmank. St1609 Herren-Pelzmantel mittl. Größe zu 425 RM zu verk. Kl. Wallstatt. straße 12. part. links. St1655 EAUF.CESUCHE Klavierharmonika, mittelgr., 2. k. gés. Ang. u. St 1642 a. d. Gesch. Nähmaschine, gut erh., zu kaufen gesucht. Angebote unt. Nr. 4898 an die Geschäftsstelle d. Bl. Plugmotorenwerke Ostmark suchen Lohnbuchhalter mit Erfahrung in Industriebetrieben. 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Spielleitung Günther Rittau. Musik: Franz Grothe. Ausgezeichnet mit höchsten Prädikaten.— Die neue Wochenschau. Jugendliche über 14 Jahren zugelassen! Schauburg. 2. Wochel Letzte Tage! Täglich.30,.45 und.15 Uhr, Heute Montag ab.00 Uhr: „Heimaterde“ Ein packender Film von Liebe und Heimat treue.. Viktoria von Ballasko und Viktor Staal spielen das Liebespaar dieses spannenden Films. In weiteren Hauptrollen: Käthe Haack. Theodor Loos. Paul Dahlke. Franz Nicklisch. Carl Kuhlmann. Hans Adalbert Schlettow.- Die neue Wochen⸗ schau. Jugendl. üb. 14 J. zugel. Schauburg. Heute Montagnachm. .15 Uhr nochmalige große Mär- chenvorstelung mit d. entzücken- den Märchen Tonfilm„Hänsel und Gretel“.. Dazu im Beipro- gramm:„Die verlorene Königs- krone“ und der Farbentonfilm: „Vom Bäumelein, das andere Blätter hat gewollt“. Ein Märchenprogramm, das alle be- geistert! Alhambra und Schauburg.— „Capriolen des Uebermutes, Purzelbäume köstlichen Humors jagen einander in diesem ergötz- lichen Film. Wir lachen ohne Ende!“-„Es wird durchgelacht, gründlich, aus vollem Halse, Situationskomik, die unwider- stehlich das Zwerchfell reizt“. Pressestimmen über das neue Heinz Rühmann- Lustspiel: „Quax, der Bruchpilot“— mit Lothar Firmans, Karin Himboldt, Hilde Sessak, Elga Brink. Harry Liedtke, Leo Peukert.- Endlich wieder ein Rühmann-Film, wie ihn sich alle wünschenl- Bald lacht auch Mannheim! Ver- dunklungs-Zugrollos nach Maß sind in jeder Größe kurzfristig lieferbar, kosten nicht viel und sind leicht selbst anzubringen. Bölinger, Tapeten, Linoleum, Seckenheimer Str. 48, Ruf 43998 Zuiriedene Kunden wünschen wir uns. Das ist das Ziel, das Meister Zwirn anstrebt, bei all seinen Bemühungen in der Waren⸗ beschaffung und im Verkauf. Es ist nicht leicht, jeden Kunden zufriedenzustellen, und mancher Wunsch kann heute nicht erfüllt werden. Doch Meister Zwirn tut sein Bestes. Er setzt sich vor allem für Kinder-Kleidung ein, die so schwer zu beschaffen ist. Und gerade Kinder-Kleidung ist doch so nötig, denn ein Knaben⸗ oder Mädchen-Mantel wächst ia nicht mit, doch Meister Zwirn hat darin stets etwas am Lager. Darum bei Kinder-Kleidung im- mer erst zu Engelhorn& Sturm, St16621 Mannheim, 0 5, 27. 179 Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Wir zeigen heute 2. letztenmal. Hannelore Schroth, Geraldine Katt, Herm. Braun, F. Odemar in dem heiteren Terra- Film: „Kleine Madchen- groſle Sorgen“. Beginn:.35,.45 u..00 Uhr Neueste Wochenschau. Jugend- liche nicht zugelassen. Palast-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85.. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Das reizende Ufa- Lustspiel„Flitterwochen“ nach dem Roman„Die gefähr⸗ liche Ingeborg“ mit Hans Söhn- ker, Anny Ondra, Rudolf Platte, Robert Dorseyv, Carsta Löck, Adele Sandrock.- Selten wird das oft abgewandelte Filmthema der Ehe mit soviel Witz, Charme und Temperament behandelt wie hierl Man lacht buchstäblich Tränen]- Die neueste Wochen. schau. Ufa-Kulturfilm. Jugend nicht zugelassen. Abend- Vor. stellung: Beginn.30 Uhr. Gloxia-Palast. SeckenheimerStr. 13 Ein entzückendes Doppelspiel in der Liebe. Hilde Krahl in dem bezaubernden Tobis- Lustspiel:„Das andere Ich“ eine Filmkomödie von Heinrich Spoerl mit Mathias Wieman, Harald Paulsen, Erich Ponto u. a. m. Spielleitung: Wolfgang Liebeneiner. Künstlerisch wert⸗ voll.-Wochenschau- Vorwärts in Afrika. Beginn:.50,.50 und.20 Uhr, Hauptfilm:.50, .05 und.35 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Wir zeigen heute 2. letztenmal: „Der Bibervelz“. Ein echtes, rechtes Volksstück, erfüllt von Mutterwitz und Pfiffigkeit mit Heinrich George, Ida Wüst, Rotraut Richter u. a..— Be- ginn:.35,.45 und.25 Uhr. Neueste Wochenschau. Jugend- liche nicht zugelassen. Film-Palast Mh.-Neckarau, Fried- Montag.15 und.30 Uhr letzt- malig:„Husaren heraus“, Film-Palast, Neckarau, Friedrich- strage 77.. Voranzeigel Ab Dienstag: Ernst Udet zum Ge- dächtnis„Die weiße Hölle von Piz Palü“. Leni Riefenstahi und Gustav Diessl. Ein gigantisches Kunstwerk. Spannend u. über⸗ wältigend ist der Kampf mit dem weißen Tod. Ein unvergeß. liches Erlebnis. UNTERHALTUNG Libelle. Täglich 19.15 Uhr, Mitt⸗ woch u. Sonntag auch 15.15 Uhr: 2 Braminos, der tönende Wasser- fall- Ingeborg Wagner, Vor- tragskünstlerin- Harry. Plank, der Exentriker auf Rollschuhen; Günther-Adler, Komiker- Wolfs Künstlerhunde- Vorgo Ulrico, Kunst u. Komik auf dem Hoch⸗ rad-Die Brioni Comp. in ihrer Tanzskizze„Meißner Porzellan“; Ernst Grimm& Co.,„Das große Lachen“, wegen des grohken Er- folges prolongiert- 2 Weinettys, 5 die komischen Kaskadeure. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr, Sonntag ab 19.45 Uhr. Unser neues Programm von 16 bis 28. Februar 1942: 1. August Schnitzler, Humorist; 2. Catalan und Magarita, Italienisch-Span. Gesangs- Tanz- Musik; 3. Zwei Delcliseur, Akrobatische Tanz- und Wirbelwind- Sensation; 4. Edgardo, der Mann mit der Maske, Zauberakt; 5. 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Musikal-Parodist.-Clowns pal und pal Org. Könize der Pufſta. die größte Musikalschau der Welt und weitere Attraktionen siehe Rubrik Unterhaltung. Jeden Mittwoch, 15.30 Uhr Hausfrauen-Nachmittag mit vollständ. Programm. ohne Trinkzwang. Eintritt Mk..— Vorverkauf in der Geschäftsstelle täglich von 11-12.30 u. 13-17 Uhr Ein. Leben laug Sei's farbe, l, fett, Schmier und Teer- da hilft ſtets eines: „iMi herl“ iMi wãſcht ſtark verſchmutzte bBerufokleidung ohne Selle und Waſchpulver. N pumpꝑt inr Herz das Siut dureh di Adern. Weleh gewaltige Leistung! Oberanstrengung hat ott norvdse Herzbeschwerdenzurfolge, aie die Leistungstänigkeit beeinfiussen. Toledol reguliert die Herzarbeit und beugt Adernverkalkung vor. Orig.-Flasche RM.10 in Apotn. col