Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80). Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M zuzüg! 42 Pf Beſtellgeld Abholſt. Waldhofſtr 12, Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr 13. NeFiſcherſtr 1. LeHauptſtr 55. WOppauer Sir 8. Sehreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 f d folgend Monat erfolgen Mannheimer fleues Tageblatt San, — 2 Eimelpres 10 Pig: Anzeigenpreiſe: 22 mmm breite Millimeterzeile 12 P/. 79 mi breite Textmillimeter⸗ zeile 56 Pf gültig iſt die 9 keinerlei Rachlaß Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u ür Familien⸗ und ermäßigte Grundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird ür fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 18. Februar 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 48 Japan ſeiert. Fall Singapurs Singapur bereits Blützpunkt der japaniſchen Rriegsmarine (Funkmeldung der NM3.) +. Tokio, 18. Februar. Im ganzen japaniſchen Reich, pon Sachalin im Norden bis nach Formoſa im Süden, haben mehr als 100 Millionen Japaner heute den Fall von Singapur in einem bisher noch nicht dageweſenen Umfang gefeiert. Der Platz vor dem kaiſerlichen Palaſt in Tokio war in ein wahres Meer von Fahnen verwandelt. Die Tokioer Bevölkerung marſchierte vom frühen Morgen an in endloſen Reihen die langen fahnen⸗ geſchmückten Straßen hinab, die zum kaiſerlichen Palaſt führen, wohei ſie Heilrufe auf den Tenno und den glänzenden Sieg der japaniſchen Streitkräfte ausbrachte. Miniſterpräſidena To jo hielt um 12 Uhr eine kurze Rundfunkanſprache an die Nation, in der er die beiſpielloſe Tapferkeit und den Mut der fapa⸗ niſchen Offiziere und Soldaten und die Einigkeit der g umten fapaniſchen Nation pries. Mit dem Fall Singapurs, ſo erklärte er, ſei der Schlüſſelpunkt der engliſch⸗nordamerikaniſchen Borherrſchaft über Oſt⸗ aſien ins Japans Hände gefallen und die Fundamente für Aufbau eines größeren Oſtaſiens würden jetzt erſtehen. Iapanisches Flottengeschwader in Singapur dnb. Tokio. 18. Februar. Einheiten der japaniſchen Kriegsmarine in unbekannter Stärke liefen am Dienstagfrüh in den Hafen von Singapur ein. Wie die„Daily Mail“ feſtſtellt, ließ ſich das Vor⸗ haben der. Engländer, alle Hafenanlagen Singapurs vor ihrem Abzug zu zerſtören, nicht nach Wunſch verwirklichen. Wirklich zerſtört wurde nur eine Hafeneinrichtung, die jedoch von den Japanern in ganz kurzer Zeit wieder hergeſtellt werden kann. Das gleiche engliſche Blatt ſchreibt, Singapur ſei nun ein ins Herz des Empires geſtoßener Dolch, wie Ant⸗ werpen ein Dolch ins Herz Englands bleibt. „Daily Mail“ ſieht eine große Machtentfaltung japaniſcher U⸗Boote im Indiſchen Ozean voraus, die von Singapur ausgehend jeden engliſchen Transport nach den indiſchen Gewäſſern und ſomit jede Hilfe⸗ leiſtung für Tſchangkaiſchek über Rangun unter⸗ binden können. Die amerikaniſchen Kriegsberichter, denen es gelang, rechtzeitig die Inſelfeſtung zu ver⸗ laſſen, behaupten, mehrere große Kiſten mit amerika⸗ niſchen Flugzeugen ſeien im Hafen von Singapur liegengeblieben, ohne auch nur geöffnet zu werden. Der Tenno dankt dem Führer dib. Berlin, 16. Februar. Der Tenno hat dem Führer telegraphiſch für die Glückwünſche zur Einnahme von Singapur gedankt. Das Telegramm des Tenno hat folgenden Wortlaut: „Indem ich Eurer Exzellenz auf das lebhafteſte danke für das liebenswürdige Glückwunſchtelegramm, das Sie anläßlich der Waffentaten der japaniſchen Armee an mich gerichtet haben, liegt mir daran, Ihnen meinen feſten Entſchluß zu be⸗ zeigen, im Zuſammenwirken mit unſeren Ver⸗ bündeten alle Anſtrengungen zu machen für den end⸗ gültigen Erfolg dieſes Krieges Großaſiens.“ Der Führer sollte beseitigt werden! kin Pian des früheren holländischen Außenministers van Kleffens- Ein interessanter fund in den Auten Daladiers dub. Berlin, 17. Februar. Unter den Handakten des ehemaligen franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Daladier iſt ein Bericht des ſranzöſiſchen Geſandten im Haag, Vitrolles, aufgefunden worden, der den authentiſchen Beweis dafür erbringt, daß die damalige Regierung der Niederlande ihren Neutralitätsbruch und ihre Söldner⸗ politik mit einem beiſpielloſen Verbrechen krönen wollte. Der Bericht des franzöſiſchen Geſandten, den dieſer am 12. Oktober 1939 mit Kurier an Daladier ſandte, bringt die Tatſache aus Licht, daß der frühere niederländiſche Außenminiſter van Kleffens Pläne für ein Attentat auf den Führer und den Reichsaußenminiſter betrieb. Aus dem Dokument eraibt ſich ein ſenſationeller Zuſammenhana zwiſchen den Plänen des holländi⸗ ſchen Außenminiſters und dem bekannten Venlo⸗ Zwiſchenfall, durch den ſeinerzeit die Um⸗ triebe der im Haag ſtationierten Zentrale des briti⸗ ſchen Intelligence Serviec für Weſteuropa enthüllt Deutſchland Komplotte anzuzetteln und Anſchläge 8 organiſieren und zu dieſem Zwecke die Dieſe Umſturzpläne des engliſchen Intelligence Ser⸗ vice im Haag waren der Reichsregierung natürlich bekannt. Um ſie in all ihren Einzelheiten aufzu⸗ decken, erhielten damals Beamte des Sicherheits⸗ dienſtes der/ den Auftraa. ſich als Mitglieder revo⸗ lutionärer Organiſationen in Deutſchland auszuge⸗ ben und in dieſer Tarnuna Verbindung mit der bri⸗ tiſchen Terror⸗ und Revolutionszentrale im Haag aufzunehmen. Der Auſtraa hatte, wie erinnerlich, den aufſehenerregenden Erfolg, daß der britiſche Im⸗ telligence Sexvice in die ihm geſtellte Falle hinein⸗ 7010 und daß ſein Chef mit ſeinen Komplicen, ins⸗ ondere mit dem ihn begleitenden holländiſchen Generalſtabsoffizier, an der deutſch⸗holländiſchen Grenze bei Benlo verhaftet werden konnten. Ber Bericht Vitrolles an Daladier, den das Aus⸗ wärtiae Amt hiermit der Weltöffentlichkeit zugäng⸗ lich macht, beweiſt aufs neue die ſkrupelloſen Mord⸗ pläne des Intelligene Service, zeiat aber zugleich, daß dieſe Pläne von dem damaligen holländiſchen Außenminiſter perſönlich auf das nachdrücklichſte ge⸗ fördert und betrieben wurden. Kleffens ließ den franzöſiſchen Geſandten wiſſen daß er in Beziehun⸗ gen— wie er glaubte— zu„leitenden nationalſozia⸗ liſtiſchen Kreiſen“ ſtehe, Dienſte“() angeboten habe. denen er ſeine„auten In Wahrheit handelt es ſich bei dieſen vermeintlichen Beziehungen zu „leitenden nationalſozialiſtiſchen Kreiſen“ um die won den Beauftragten des deutſchen Sicherheits⸗ dienſtes zur Entlarvung der Haager Zentrale auf⸗ genommene Verbindung mit dieſer, die ihrerſeits aufs engſte mit maßgebenden holländiſchen Stellen und, wie ſich jetzt zeigt, auch mit dem damaligen Außenminiſter zuſammenarbeitete. Kleffens knüpfte den Gedanken einer künftigen „Zuſammenarbeit“ mit Deutſchland an die Vor⸗ ausſetzung, daß„der Reichskanzler Hitler und Herr von Ribbentrop auf die eine oder andere Art von der Macht ausgeſchloſſen werden.“ Klefſens unterrichtete den franzöſiſchen Geſandten. weiter davon, daß er bereits einige ihm bekannte franzöſiſche Perſönlichkeiten mit ſeinen Attentatsplä⸗ nen vertraut gemacht und dieſe auch ſchon an die bel⸗ giſche Regierung herangetragen habe. Als der franzöſiſche Geſandte entgegenhielt, ein Friede mit jedem nationalſozialiſtiſchen Re⸗ aime ſei ſchwierig, da der Führer und ſein Außen⸗ miniſter ſpäter doch wieder an die Macht gelangen könnten, erging ſich van Kleffens, wie aus dem Schriftſtück weiter erhellt, in unmißverſtändlichen Andentungen,„als könnte dieſe Ausſchaltung eine endgültige“ ſein. Das Dokument lautet in ſeinem weſentlichen Inhalt: Franzöſiſche Geſandtſchaft in den Niederlanden (durch Kurier) Den Haag, den 12. Okt. 1939. Hanoͤſchriftliche Bemerkung: Eingelaufen Paris. den 14. Okt, abends. Herr Vitrolles wurde nach Parm derufen. herde am 18. vom Miniſterpräſidenten amrdangen. Geheim! Der Außenminiſter teilte mir ſoeben ſeine Be⸗ fürchtungen binſichtlich der raſchen Bolſche wi⸗ Berbin⸗ ng mit vermeintlichen, in Vahrheit nicht exiſtie⸗ renden revolutionären Organiſationen gerzuſtellen. ſierung Deutſchlands und der von der kom⸗ muniſtiſchen Partei in allen Teilen der Niederlande entfalteten Aktivität mit. Alle Informationen, die er aus Deutſchland erhalten hat, ſtimmen überein. Wenn der Krieg nicht raſch zum Abſchluß gebracht üt werde und es nicht einer autoritären Regierung ge⸗ wurden. Die Zentrale verſuchte bekanntlich in lingen ſollte, die Nachfolge der jetzigen Regierung anzutreten, ſo werde man mit der Gefahr des Aus⸗ bruchs einer ſchweren Kriſe im Reich zu rechnen haben. Er hat mir auch nicht vorenthalten, daß dieſe Anſicht nicht nur die ſeiner Gewährsmänner ſei, ſondern daß ſie ſich auch mit der verſchiedener führen⸗ der natiboalſozialiſtiſcher Perſönlichkeiten decke, die der ſich ankündigenden Kriſe mit ſteigender Befürch⸗ tung entgegenſähen. Ich brachte ihn dann zum Ein⸗ geſtändnis, daß er perſönliche Beziehungen zu den erwähnten führenden Perſönlichkeiten des National⸗ ſozialismus unterhalte, daß er ſich veranlaßt geſehen habe, ihnen ſeine Dienſte anzubieten, und daß er ihre Antwort erwarte. Mit den Gedan⸗ kengängen ſeiner Gewährsmänner vertraut, glaubte er, daß die Verhandlungen ſich auf etwa folgender Baſis abſpielen könnten, ohne daß er jedoch vor dem Eintreffen genauer Informationen diesbezüglich eine definitive Zuſage machen könne: Einſtellung der Feindſeligkeiten und Abrüſtung der ſich gegenüberſtehenden Parteien, Verhand⸗ lungen zwiſchen den früheren Gegnern und den intereſſierten Neutralen auf dem Fuße vollſtän⸗ diger Gleichberechtigung, ſobald der Reichskauz⸗ ler Hitler und Herr von Ribbentrop auf die eine oder andere Art()) von der Macht ausgeſchal⸗ tet ſeien; Aufrechterhaltung des nationalſozia⸗ liſtiſchen Regimes, das allein imſtande ſei, die Maſſen aber eines national⸗ ſoziaffhiſchen Regimes, das verbeſſert und ver⸗ meuſchlicht ſei. Die ſpäteren Verhandlungen könnten ſeiner Anſicht nach folgende Punkte zum Gegenſtand haben: Polens ohne die von den Ruſſen annektierten und von Weißruſſen und Ukrainern bewohnten Gebiete, die Polen im Jahre 1920 erhalten habe; Anſchluß Danzigs abſtimmung unter Oeſterreichs entſcheiden. Auf Grund der Aeußerungen des Herrn van Kleffens entſpricht der entworfene Plan der Anſicht führender nationalſozialiſtiaſcher Kreiſe, die Deutſchlands Zukunft beunruhigt ſeien. Wenn die Angaben des Miniſters den Tatſachen (Fortſetzung auf Seite 2) über Roosevelt malt Schwarz in schwarz Es kkt dunthaus mögiieh, dag der feind morgen Meuyom beschiet oder betrolt bombaruiert“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. Februar. Präſident Rooſevelt wurde in der geſtrigen Preſſe⸗ komferenz des Weißen Hauſes von verſchiedenen Seiten über die Auswirkungen des Falles von Sin⸗ gapur und des Auftauchens deutſcher U⸗Boote vor den ſüdamerikaniſchen Oelhäfen Aruba und Cura⸗ cao auf die Sicherheit der Vereinigten Staaten be⸗ fragt und benutzte die Gelegenheit, um die Alarm⸗ ſtimmung nach altbewährtem amerikaniſchem Rezept zu ſteigern. Er wollte dadurch die Unentbehrlich⸗ keit ſeiner eigenen diktatoriſchen Stellung angeſichts der Größe der Gefahr unter Beweis ſtellen und die wachſende Kritik in den USA als Ausdruck landes⸗ verräteriſcher Stimmung brandmarken. So malte er ganz im Gegenſatz zu ſeinen früheren Erklärun⸗ gen und noch mehr zu den großſprecheriſchen Ver⸗ ſicherungen ſeines Marineminiſters alles in ſchwarz And erklärte offen, die Luſtwaffe und die Ma⸗ rine ſeien im Augenblick nicht in der Lage, unter ſchwarz allen Umſtänden einen Angriff auf Alaska zu verhindern. Es ſei ſogar durchaus möglich, daß der Feind morgen Neuyork beſchieße oder De⸗ troit mit Bomben belege. Dieſe Erklärungen des Präſidenten haben ſelbſtver⸗ ſtändlich arößtes Aufſehen erregt, da die Amerika⸗ ner ſich trotz des Schlages von Pearl Harbour bis⸗ her völlig auf den Schutz ihrer eigenen Flotte ver⸗ laſſen zu können glaubten. Bezeichnend für die Stimmung verantwortlicher Kreiſe iſt auch eine Aeu⸗ ßerung des Vorſitzenden des Marineausſchuſſes Se⸗ nator Walſh, der erklärte, es könnte eines Tages notwendig ſein, die amerikaniſche Flotte von ihren Außenpoſten heimzubeordern, um die amerikaniſchen Küſten zu ſchützen. Der Präſident hatte geſtern weiterhin eine lange Unterredung mit dem britiſchen Botſchafter Lord Halifax, der nach einem Reuterbericht ebenfalls die Auswirkungen des Falles von Singapur und des deutſchen Seeſieges in der Straße von Dover auf die geſamte Krieasführung owohl im Atlantik wie im Pazifik mit ihm beſprach. Ferner fand im Weißen Haus eine Konferenz des Präſidenten mit Generalſtabscheß Marfhall. dem Chef des Luftſtabes, Generalleutnant Arnold. dem Chef der Marineope⸗ rationen Admiral Stark und dem Oberkommandie⸗ renden der Flotte Admiral Kina ſtatt. le Usl-Pazifiuflotte zu keiner ottensiwe fanig· Drabtbericht unſeres Korreſvondenten — Liſſabon, 18. Febrnar. von Niederländiſch⸗Indien als„hoffuungs⸗ Los“ bezeichnet. Aus Blattes geht bervor, daß die amerikaniſche Pazi⸗ fikflotte im Augenblick nicht in der Lage iſt, Offen⸗ ſivoperationen größeren Stils durchzuführen · Das Blatt bemerkt, man ſei ſich zwar im Admiral⸗ ſtab darüber einig, daß„der Krieg ſobald wie mög⸗ lich nach Japan getragen werden müſſe“, nach dem Blatt weiß man aber nicht, wie man das machen ſoll. Ein Teil der maßgebenden Perſönlichkeiten iſt für unbedinates Abwarten und gegen jealiche Aktion, auch beſchränkten Umfanges, während andere Kreiſe weniaſtens für gewiſſe Guerillgaktionen und gewiſſe Hilfsexpeditionen beſchränkter Natur eintreten. Wie„Newyork Times“ weiter berichtet, hat ſich die geſtrige Sitzung der Chefs der amerikaniſchen Marine und Luftwaffe beim Präſidenten gerade mit dieſer Frage der Neuordnung und eventuellen Ver⸗ änderung der amerikaniſchen Strategie im Pazifik beſchäftigt. Das Blatt bemerkt, die amerikaniſche Oeffentlichkeit wünſche, daß auf ihre Frage nach der Zukunft der Kriegsführung im Pazifik eine möglichſt baldige und möglichſt klare Antwort erteilt werde. Südamerika horcht auf! Liſſabon. 18. Febr. In Südamerika ſteht das Auftauchen deutſcher U⸗Boote vor Aruba und Curacao im Mittelpunkt der Diskuſſion. Die in Buenos Aires erſcheinende Zeitung„Razon“ erklärt dazu, es habe ſich hierbei nicht etwa um einen Angriff auf einen ſüdamerikaniſchen Staat gehandelt, ſondern um eine Aktion gegen eine holländiſche Be⸗ ſitzung, deren ehemalige Regierung auf der Seite Amerikas gegen Deutſchland kämpfe. Uebrigens ſei Curacao von USA⸗Truppen beſetzt, alſo durch ein Land, das ſich gleichfalls ſeit mehreren Monaten mit Deutſchland im Kriege befindet. Im übrigen habe ſich die Aktion etwa 40 km von den Küſten des ſüd⸗ amerikaniſchen Feſtlandes entfernt ereignet, alſo nicht in ſüdamerikaniſchen Hoheitsgewäſſern. öffentlicht worden iſt, ſpricht für ſich ſelbſt. und der„von dem Abenteurer Korfanty in Schle⸗ ſien eroberten Gebiete“ an das Reich; eine Volks⸗ r internationaler Kontrolle ſolle über das Schickſal der Tſchechoflowakei und den Ausführungen des * Manuheim, 18. Februar. Das Dokument, das unter den Daladier⸗Akten gefunden und vom Auswärtigen Aant 8—.— 8 in der langen Serie jener Beweisſtücke, die für die falſche Einſchätzung der innenpolitiſchen Lage Deutſch⸗ lands, der Stellung des deutſchen Volkes zum Führer und der Einflußmöglichkeiten der feindlichen Agitation auf die Haltung unſeres Volkes und auf die Entwickluna des Krieges zeugen, zweifellos eines der intereſſanteſten. Aus dreierlei Gründen: Es zeigt zunächſt einmal, welch phantaſtiſche Vorſtellung im Ausland über die tatſächliche innere Situation in Deutſchland herrſchte. Das Dokument ſtammt vom Oktober 1939, iſt alſo kaum ſechs Wochen nach Kriegsbeginn verfaßt worden. Und bereits damals glaubten der Verfaſſer und ſein holländiſcher Miniſter⸗Gewährsmann, in Deutſchland eine ernſte innere Kriſe, Zeichen eines beginnenden Zuſammenbruches und Beweiſe für eine raſch fortſchreitende Bolſchewiſierung feſtſtellen zu können! Wie unbegreiflich fremd muß doch die⸗ ſen Leuten das Deutſchland von 1939 geweſen ſein! Wie blind müſſen doch dieſe Männer, die nicht irgend⸗ wer, die die verantwortlichen politiſchen Führer unſerer Nachbarſtaaten waren, geweſen ſein, wenn ſie ſo etwas für möglich hielten! Dabei waren für einen holländiſchen Außenminiſter doch ſelbſt in der beginnenden Kriegszeit genug Möglichkeiten für eine einwandfreie und authentiſche Informierung gegeben. Aber van Kleffens erlaa eben der gleichen Emigranten⸗Suggeſtion, der auch die Staatsmänner und die Politiker der anderen weſtlichen Staaten er⸗ legen ſind. Sie nahmen das für wahr, was ſie wahr haben wollten. Sie hätten ſich leicht vergewiſſern können, wie die Verhältniſſe in Deutſchland tatſäch⸗ lich lagen, aber ſie verzichteten nicht nur auf dieſen Weg, ſie ſcheuten ihn ſogar: aus dem inſtinktiven Ge⸗ fühl heraus, ſie würden dann auf Tatſachen ſtoßen, die nicht zu ihrem Wunſchbild paſſen. Sie ließen ſich lieber das Bild Deutſchlands von jenen malen, denen der Haß der Vertriebenen und der heimatlos Gewordenen den Pinſel verzerren mußte. Nur ſo iſt es zu verſtehen, daß ein holländiſcher Außen⸗ miniſter im Oktober 1939 auf die Idee kommen lonnte, Deutſchland ſtehe unmittelbar vor einer bol⸗ ſchewiſtiſchen Revolution! Daß er den Irrwahn bis zu der Illuſion weitertrieb, es gäbe tatſächlich eine nationalſozialiſtiſche Gruppe in Deutſchland, die mit ihm, dem holländiſchen Außenminiſter, zum Sturze und zur Beſeitigung des Führers zuſammen⸗ arbeite, iſt nur eine pikante Zugabe zu dieſer Gro⸗ teske politiſcher Naivität, die hier ein angeblicher Staatsmann vor der Zeit und vor der Geſchichte ge⸗ ſpielt hat! Soviel zur Illuſtrierung des Herrn van Kleffens. Politiſch weit bedeutſamer iſt aber der politiſche Hin⸗ tergrund, auf dem ſich dieſes Satyrſpiel abſpielte. Hol⸗ land war bei Kriegsbeginn ein neutra⸗ les Lan d. Niemand anders als ſein Außenminiſter van Kleffens hatte dieſe Neutralität hoch und heilig beſchworen. Niemand anders als Herr van Kleffens wachte beſonders eiferſüchtig darüber, daß ſie auch von Deutſchland für ernſt genommen und voll reſpek⸗ tiert wurde. 5 In Wirklichkeit ſah dieſe Neutralität ſo aus, daß der holländiſche Außenminiſter ſich ernſthaft an einem Komplott aur Beſeitiguna der deutſchen Regierung und des deutſchen Staatsoberhauptes beteiligte, ja, wie aus dem Dokument hervorgeht, dieſes Komplott maßgebend ſelbſt mitentwarf und ſich in ungenierte⸗ ſter Form mit unſerem Kriegsgegner über die Mög⸗ lichkeiten ſeiner Durchführung unterhielt! Vor ſo⸗ viel Sünde wider den Geiſt der Neutralität fällt ſelbſt einen ſo hart geſottenen Diplomaten wie den fran⸗ In der„Newyork Times“ wird heute die Lage zöſiſchen Geſandten eine leichte Beklemmuna an: er kann ſich des Staunens nicht aanz erwehren, daß ſich ein Staatsmann ſo weit vorwaat, und fragt beſorgt, was wohl mit Herr van Kleffens und nicht nur mit ihm, ſondern auch mit ſeinem Lande geſchehen würde, wenn dieſe Pläne zur Kenntnis des Führers kämen! Auch wir geſtehen: wir können uns des Staunens nicht erwehren! Wir haben niemals die Neutralitäts⸗ ehrlichkeit der ſogenameiten kleinen Demokratien des Weſtens, mochten ſie nun Holland, Belgien oder Nor⸗ wegen heißen, ſehr hoch eingeſchätzt. Wir wußten ſie alle zu tief im demokratiſchen Haß gegen das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland verankert, als daß wir ihren Führern den politiſchen Mut oder auch nur die charakterliche Sauberkeit für eine wirklich ehrliche Neutvralitätspolitik zugetraut hätten! Aber auf ſol⸗ chen Zynismus, wie er hier in dieſem Dokument zu⸗ tage tritt, waren wir doch nicht gefaßt. Er iſt ein Beweis dafür, wie dieſe Kleinſtaaten ſich nicht nur als die geiſtigen, ſondern auch als die politiſchen Vorhuten unſerer Gegier fühlten, ja wie ſie in der Angſt, ſie könnten— um mit einem Worte des nor⸗ wegiſchen Außenminiſters Koht zu ſprechen— in einem falſchen Boote Platz nehmen“ und in dem Be⸗ ſtreben ſich bei den ja doch ſicherlich ſiegreichen demo⸗ kratiſchen Weltmächten lieb Kind zu machen, in der Bedenkenloſigkeit ihres Haſſes unſere Kriegsgegner noch um ein Beträchtliches überboten. Am 10. Mai 1940 hat die Geſchichte über dieſe Art von„Neutralität“ ihren Stab gebrochen: ſie wird in Europa ganz gewiß niemals mehr fröhliche Ur⸗ ſtänd feiern, vor allem nicht in jenem ſchönen Lande zwiſchen den Mündungen der Schelde und des Rheins, das die größten und ſchönſten Zeiten ſeiner Geſchichte erlebt hat, als dieſe Geſchichte deutſche Reichsgeſchichte war, und deſſen niederdeutſche Be⸗ wohner heute begreifen, daß Leute wie van Kleffens an ihnen nichts anderes als das größte Betrugsſpiel aller Zeiten probierten. — ——— SS——————— ———— —————— —.— ——— —— ——————ů — Was an dieſem Dokument am ernſteſten ſtimmt, iſt aber die macchiaveliſtiſche Entſchloſſen⸗ heit„zur letzten Tat“, die aus ihm ſpricht. Van Kleffens ſpricht nicht von einer Ermordung, ſondern zunächſt nur von einer Ausſchaltung, und dann, als der Geſandte ihn drängt und ihn auf die Geſahren hinweiſt, die eine zeitweilige Ausſchaltung bedeuten würde, von einer„endgültigen Beſeitigung“ des Führers. Er kann ſie ſich nicht recht vor⸗ ſtellen, wie er behauptet, aber er meint. es würden ſich Mittel und Wege finden laſſen, ſie öurchzuführen. In Wirklichkeit konnte Herr van Kleffens eg ſich natürlich ſehr gut vorſtellen! Was er meinte, war die Beſeitigung des Führers im realiſtiſchſten Sinne des Wortes: im Sinne des Mordanſchlaas. Anders kann der betreffende Paſſus des Dofuments ſchlecht verſtanden werden. Hier ſchauen wir nun in Abgründe, die bisher im allgemeinen verſchloſſen blieben. Soweit hat ſich noch keiner unſerer Gegner vorgewagt, wie es hier der Außenminiſter des angeblich neutralen Hollands tut. Hier wird der Mord offen als Mittel der inter⸗ nationalen Politik proklamiert. Freilich auch Herr van Kleffens hätte nicht den Mut zu ſolcher, ſelbſt ſeinen Geſprächspartner er⸗ ſchreckenden Offenheit gehabt, wenn er ſich nicht unter mächtigem Schutze gefühlt hätte. Der Name bräuchte gar nicht im Dokument zu ſtehen, wir und die Welt wüßten es auch ſo, wie er heißt: Rooſevelt! Unter Beruſuna auf Rooſevelt, den damals eben⸗ falls noch neutralen Präſidenten eines neutralen Staates wagt van Kleffens überhaupt erſt ſich an das große Spiel, das er zu ſpielen entſchloſſen iſt! Das Dokument vom Oktober 1939 mündet hier unmittelbar in ein anderes Dokument vom Januar 1942, in das Dokument der Neujahrsrede Rooſe⸗ velts, in dem der Präſident der Vereinigten Staaten erklärte, daß er nicht ruhen und raſten werde, bis die naziſtiſchen Regierungen und ihre Träger ſamt und ſonders und für alle Zeiten beſeitigt ſein wür⸗ den! Gewinnt nicht dieſe Erklärung, neben jenes Dokument gehalten, heute einen neuen, düſteren Klang? Sie werden zwar alle leugnen: Herr van Kleffens wird leugnen, daß er„das“ gemeint habe; Herr Rooſevelt wird leugnen, daß er davon gewußt habe. Aber die Geſchichte wird dieſes Leugnen nicht an⸗ nehmen. Denn ihre Geſichter ſelber ſtrafen die⸗ ſes Leugnen Lügen! Der Haß in ihnen, der gren⸗ zenloſe, unerbittliche und alles wagende Haß, iſt nicht auszulöſchen. Wir wiſſen das, aber wir fürchten das nicht. Denn dieſer Haß dringt nicht mehr durch bis zu uns. Er bleibt ohnmächtig vor unſeren Sie⸗ gen— und er wird am Ende dieſer Siege ſich nur gegen ſie ſelber kehren! Dr. A. W. Die lage Berlin, 18. Februar⸗ In Burma wird erbittert gekämpft. Nach Tokioer Meldungen ſind geſtern die britiſchen Linien am Salween⸗Fluß mehrfach durchörochen worden. Bri⸗ tiſche Berichte aus Rangun melden, daß ſich die Lage an der Burmafront für die Briten täalich verſchlech⸗ tert.„Daily Expreß“ ſchreibt, die Burma⸗Linie werde von den Japanern mit immer gewaltigeren Armeen Hberannt und ſie werde ſich ebenſowenig halten können wie Singapur. Singapur ſei von jeher uneinnehm⸗ bar geweſen. Das bleibe auch weiterbin ſo, jetzt aller⸗ Hinas zugunſten der Japaner. Die Burma⸗Linie aber ſei an keiner Stelle uneinnehmbar. e In Montreal in Kanada hat der kanadiſche In⸗ duſtriellenverband getagt. Er bat, wie Preß Aſſocia⸗ ted meldet, einſtimmig ſich für die vollſtändige Wirt⸗ ſchaftseinheit mit den USA ausgeſprochen, d. b. alſo für Ausſcheiden aus dem Churchill⸗England. Ueber die Unabhängigkeitsbewegung in Auſtralien iſt ſchon mehrfach berichtet worden. Aus dem engliſchen Weltreich fucht ſich inzwiſchen zu retten, was ſich ret⸗ ten kann. Cburchills neuer Verſuch, die deutſchen Erfolae durch öreiſte Fälſchungen abzuſchwächen oder in ihr Gegenteil zu verkehren findet auch in der bri⸗ tiſchen Preſſe nicht das von Churchill erwartete Echo. An erſter Stelle ſtebt„Evening Standard“, der Herrn Churchill offen beſcheinigt, weite Kreiſe des engliſchen Volkes dächten anders und ſehen in der geglückten Kanaldurchfahrt der deutſchen Kriegs⸗ (chiffe eher ein anderes Zeichen als eine Stärkung Her engliſchen Machtpoſition. Es wäre auch töricht, daß ein Premierminiſter derartige militäriſch⸗ſtra⸗ tegiſche Urteile abgebe, die nur den britiſchen Sach⸗ verſtändigen zuſtänden. Gerade dieſe aber ſchwiegen, weil ſie anderer Meinuna über das Unternehmen der Deutſchen ſeien.„Daily Mirror“ meint, ſo⸗ Jange die deutſchen U⸗Boote wie Ratten den Atlantik Hheimſuchten. könne man nicht aut von einer Beſſe⸗ runa der Atlantiklage ſprechen und angeſichts der Fohrt der deutſchen Schiffe in die Nordſee wäre man verſucht, beſtimmte Pläne der deutſchen Kriegs⸗ führung zu ahnen.„Daily Mail“ meint, Siea und iederlage ſeien Gegenpole. Das Seegeſecht ſei ein Sieg Deutſchlands geweſen. nichts anderes. Je eher und je offener man dies zugebe, deſto leichter werde es ſein, für die Zukunft derartige Ueberraſchungen zu verhindern. Das ſind alles bittere Wahrheiten. die Herr Aber dieſem großen Churchill zu hören bekommt. Lügenheld wird deshalb der Atem nicht verſchlagen. Er weiß genau was er ſeinen Enaländern für voll⸗ endeten Unſinn vorſetzen kann ſeit den glorreichen Rückzügen in Norwegen und Flandern. Wenn für ihn einmal der Tag der Einſicht und Erkenntnis kommt, dann iſt ez der Tag des Endes aller Illu⸗ ſionen für England. Eine ſchwache Dämmeruna da⸗ von mag ihm aufgehen, wenn er im„Daily Herald“ lieſt:„Der Premierminiſter iſt in dieſen Tagen ner⸗ oös, was wir wohl begreifen. Man kann dabei auch erkennen, daß er Englands Ziele mit Wünſchen ver⸗ wechſelt. Aber all das tut unſerem Willen. den Krieg im Bunde mit den Sowjets zum Siege zu führen, keinen Abbruch.“ 9 Der Indien⸗Korreſpondent der„Times“ mel⸗ det, man könne überall eine Aufſäſſigkeit der Ein⸗ geboxenen feſtſtellen. Das gilt für die Stadt wie für das Land und auch für Teile der indiſchen Offiziere. Inſolgedeſſen ſeien Aufrufe des Vizekönigs überall angeſchlagen, die Indien die Selbſtverwaltung unter britiſcher Oberhoheit zuſichern(wenn es nicht ſchon zu ſpät iſt). * Der Londoner Gewährsmann des jüdiſchen Stock⸗ holm Dagens Nyheter“ ſchreibt über die Stim⸗ mungin England nach den letzten harten Schlä⸗ gen, das einſt ſo ſelbſtbewußte, ſtolze britiſche Volk erſcheine plötzlich ſo ſtumpf, daß es dieſe Schlappen, Tatſachen, fortgeſetzten Rückſchläge und Kataſtrophen ſchon als unabwendbare Schickſalsfügung hinnimmt. England iſt ſeit Tagen nicht wiederzuerkennen ſo mülde, ſchickſalsergeben, ſo hoffnungslos iſt die Maſſe ſeiner Bevölkerung, aber auch weite Kreiſe ſeiner Oberſchicht. 3 mer mehr Neger in Rooſevelts Wehrmacht. Die in Rooſevelts Wehrmacht ſoll nach einer Meldung aus Neuyork bereits 175000 be⸗ tragen und noch weiter erhöht werden. Der Kampf um churchilis Machtposition Eden Verteidigungsminister, cripps Ausenminister?/ churchill wehrt sich vorerst noch mit Händen und Füsen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. Februar. Bei aller Vorſicht, die in der Bewertung gewiſſer Symptome im engliſchen politiſchen Leben ſtets am Platz waren, läßt ſich heute doch von einer inner⸗ politiſchen Spannung in London reden. die eine Reaktion teils auf die Entwicklung der enaliſchen Kriegslage, teils auf die Starrköpfigkeit Churchills darſtellt. Ein ſchwediſcher Korreſpondent bezeichnet die Stimmung in London als gedrückt und dumpf., da man nicht weiß, was bevorſteht. Der aleiche Korreſpondent verzeichnet dann ein Gerücht, wonach Eden Verteidigungsminiſter wer⸗ den würde und möglicherweiſe Sir Stafford Cripps Außenminiſter. Einer Erklärung uach, die Churchill geſtern im Unterhaus abgab, iſt er aber in der Frage der Abgabe des Verteidigungs⸗ miniſterinms nech wie vor unnachgiebig, obwohl dies von faſt allen Blättern einſchließlich der — mehr oder weniger dringend angeregt wird. Um die Erregung wegen der Schlappe im Kaual zu dämpſen, erklärte Churchill dann, daß ſeit geſtern unter dem Borſitz eines Richters eine geheime Unterſuchungskommiſſion mit der Frage befaßt werde, wieſo die deutſchen Schiſfe den Ka⸗ nal vaſſieren konnten · Dabei würden hohe Offiziere der Flotte und Luft⸗ waffe gehört werden. Auf ſeine Veranlaſſung hin müſſe der Bericht innerhalb einer Woche fertiggeſtellt ſein. Vorher könne er jedoch weiter keine Angaben machen. Zum Fall Singapur erklärte Churchill, daß ſeiner Anſicht nach der Fall Singapurs bereits in der letzten Abſtimmuna als vorauszuſehen einbezo⸗ gen geweſen ſei. Doch mochte er wohl fühlen, daß der Sturm mit bloßer Loaik nicht zu beſchwichtigen war. Er redete ſich darauf hinaus, daß über den Fall von Singapur noch keine anderen als die Preſſeinſormationen vorlägen und ſomit eine De⸗ batte einſtweilen nicht angebracht ſei. Außerdem, ſo meinte er. würde es nicht mit der„Würde der Re⸗ gierung und des Unterhauſes“ zu vereinbaren ſein, in einem Augenblick auf Bewegungen einzugehen, in dem die Sinne durch die Tragödie und die Be⸗ ſorgniſſe über ein„derart bedauerliches Unglück“ be⸗ eindruckt ſeien. Bequemer und billiger konnte ſich Churchill ſolcher Fragen kaum entledigen. Immerhin ſtellte er dann eine Debatte über Oſtaſien und die Möglichkeiten in Ausſicht, die dortige Lage durch„eine gemeinſame Aktion der betroffenen alliierten Mächte“ wieder⸗ herzuſtellen, ſobald nähere Informationen vorlägen. Dagegen wünſchte er keinesfalls an einer ſolchen Diskuſſion jetzt teilgunehmen. Mit einer gönner⸗ haften Geſte meinte er dann, daß vielleicht einige Abgeordnete trotzdem das Bedürfnis hätten, ſchon ietzt zu reden, woran er ſie dann nicht hindern wolle. Nach den hier vorliegenden Meldungen ſcheint das Unterhaus jedoch von dieſer Großmut Churchills in der dann folgenden Debatte keinen Gebrauch ge⸗ macht zu haben. In einem gewiſſen Grad bemer⸗ kenswert waren die Ausführungen des konſervativen Abgeordneten Winterton, der u. a. erklärte: „Alle, die verſuchen, dem Volk einzureden, daß die Autorität des Premierminiſters niemals zur Dis⸗ kuſſion geſtellt werden dürfe, ſind auf geführlichem Weg gelandet“. Der Labour⸗Abgeordnete Del⸗ lenger gab die bezeichnende Erklärung ab: unterſtützte Churchill immer, als er in der Oppoſition ſtand. Offen geſagt haben wir aber jetzt nicht die Regierung, die wir benötigen, um die e zu meiſtern.“ Inzwiſchen fährt die Londoner Preſſe ſort, auf eine Regierungsumbildung hinzudrängen. In ſeiner Verzweiflung über die dickköpfige Haltung Churchills greift die„Daily Mail“ in ihrem heutigen Leit⸗ artikel ſogar zur Bibel und zitiert die Worte:„Ich ſage zu einem: Gehe hin und er geht, und zu einem anderen, komme und er kommt, und zu meinem Diener, tue dies und er tut es“. Der Premierminiſter, ſo ſagt das Blatt reſigniert, beſinde ſich in der un⸗ glücklichen Lage, nicht dem einen oder anderen ſagen zu können, wohin er gehen ſoll; er müſſe alles ſelbſt tun. Nicht Churchill habe die Nation hypnotiſiert, ſondern umgekehrt die Nation habe Churchill durch ihren Verehrungskult hypnotiſiert. Intereſſant iſt die kürzlich aufgeſtellte Behaup⸗ tuna der„Daily Meil“, daß gewiſſe engere Ratge⸗ ber Churchills ihn dazu drängen. Neuwahlen ausſchreiben zu laſſen. Schwediſche Korreſpondenten bezeichnen dieſe Bebauptung zwar vorläufia als vages Gerede, doch wäve auch dieſe Frage ein auf⸗ ſchlußreiches Sympton für die geſpannte Lage. Im⸗ merhin wird die Behauptuna der„Daily Mail“ hier ſo ernſt genommen, daß ſich ietzt ein Arbeiterpartei⸗ ler in„New Statesman and Nation“ damit aus⸗ einanderſetzt. Aus dieſem Artikel läßt ſich der Schluß ziehen, daß die Arbeiterpartei vor Neuwah⸗ len eine gewiſſe Angſt hat. Der Verfaſſer aeht näm⸗ lich dawpon aus, daß bei den letzten Wahlen vor ſechs Jahren die Wahlbeteiligung der Leute unter 30 Jahren recht ſchwach geweſen war. Wenn der Krieg noch zwei Jahre dauern werde, ſo ſchließt er dar⸗ aus. dann würde für die bis 40 Jahre alte Genera⸗ tion die Arbeiterparteei nicht mehr allzuviel bedeu⸗ ten. Aber der Verfaſſer geht noch weiter und aneint, daß das jetzige parlamentariſche Syſtem überhaupt an Bedeutung verlieren würde.„Wenn China für das Empire kämpft und die einzige Macht iſt, die Hongkona zurückerobern kann. dann iſt das ganze Gerede vom Imperialismus lächerlich geworden. Wenn die Sowfetunion uns in Europa retten ſoll, dann iſt der wichtigſte konſervative Wahlſchlager eine komiſche Erinnerung geworden“. Der Verſaſſer glaubt dann, daß der Kriea„immer deſtruktiver wirke“ und zur Folge haben wird, daß die vielen Menſchen, die heute in Uniſormen ſtecken, allmählich einen ſo ſtarken Widerwillen gegen die Politiker be⸗ kommen würden. daß ſie die Macht jedem beliebigen übergeben würden, dem es gelinat, ihr Vertrauen zu aewinnen. Statt einer Arbeitervartei ſo ſcheint der Verſaſſer zu befürchten, würde eine Partei die arößte Chance haben, deren Ziel ſich auf ſo etwas wie eine klaſſenloſe Geſellſchaft erſtrecken würde. Er ist anderer Meinung als churchill diunb. Stockholm, 18. Februar. Kurz nachdem am Dienstag Her Kriegsverbrecher Churchill vor dem Unterhaus geſprochen hatte, führte ein britiſcher Offizier in einer militäriſchen Wochen⸗ des Londoner Nachrichtendienſtes folgendes aus: „Für England und ſeine Verbündeten war dies die düſterſt e Woche ſeit den Fall Frank⸗ reichs. Der Fall Singapurs hat die Verbündeten vor neue und ſchwere Probleme geſtellt. Gleichzeitig ſind unſere Nachſchublinien nach Rangun und Indien —f bedroht. Es wird ſchwer ſein, Stützpunkte auf en Sücſeeinſeln zu halten. Den Gefahren in Oſt⸗ aſien wird nicht ſobald Einhalt getan werden können. Das Ergebnis des Feldzuges in Libyen liegt wieder auf der Waagſchale. In Weſteuropa konnten „Scharnhorſt“ und„Gneiſenau“ auf dem Wege durch den Aermelkanal ihre deutſchen Häfen erreichen, eine Schlappe für das Anſehen der britiſchen Flotte und der britiſchen Luftwaffe.“ Man ſieht: Nur ein Churchill beſitzt die Fähigkeit, dieſe Lage als„entſchieden vorteilhaft für uns“ anzu⸗ ſprechen. Laſſen wir ihn bei dieſem Glauben! Weitere Sowiet-Kräftegruppe vernichtet 28 Sowietpanzer wurden zerstört, 51 Flugzeuge abgeschossen (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 18. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im mittleren Abſchnitt der Oſt⸗ front wurde eine weitere Kräftegruppe des Gegners von ihren Verbindungen abgeſchnitten und vernichtet. Zahlreiche Gefangene, elf Ge⸗ chütze, viele Maſchinengewehre und große engen an ſonſtigem Kriegsgerät fielen in un⸗ ſere Hand. Mehr als tauſend Tote des Feindes wurden auf dem Gefechtsfeld gezählt. Die Luftwaffe ſetzte zur Unterſtützung des Heeres vor allem im Mittel⸗ und Nordabſchnitt der Oſtfront ſtarke Verbände von Kampf⸗, Sturzkampf⸗ und Jagdflugzeugen ein. Sie zerſprengte mehrere feindliche Kolonnen und vernichtete große Mengen an rollendem Material. Bei den geſtrigen Kämpfen wurden 28 feind⸗ liche Panzer vernichtet und 51 Flugzenge des Gegners abgeſchoſſen. Vor der engliſchen Oſtküſte beſchä⸗ digten Kampfflugzeuge am Tage ein kleines Handelsſchiff. Weitere Luftangriſſe richteten gegen Verſorgungsanlagen des Haſens Great Narmouth. In Nordafrika Aufklärungstätigkeit im Raum ſüdoſtwärts El Mechili. Zehn britiſche Panzerſpähwagen wurden abgeſchoſſen. Ver⸗ bände der deutſchen und italieniſchen Luftwaffe bombardierten Tobruk ſomie einen britiſchen Flugplatz und griffen ſeindliche Kolonnen mit Bomben und Bordwaffen an. In den Gewäſſern um Kreta wurde ein bri⸗ tiſches Unterſeeboot wahrſcheinlich verſenkt. Einzelne britiſche Bomber unter⸗ nahmen in der vergangenen Nacht wirkungsloſe auf nordweſtdentſches Ge⸗ et. Elchenlaub mit Schwertern für Nauptmann Bär dnb. Berlin. 17. Februar. Der Führer hat Hauptmann Bär, Staffelkapitän im„Jagdgeſchwader Mölders“, das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Schreiben übermittelt: In Anſehen Ihres immer bewährten Heldentums verleihe ich Ihnen anläßlich Ihres neunzigſten Luſi⸗ ſieges als ſiebentem Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Rit⸗ terkrenz des Eiſernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler. Ritterkreuzträger Major Mecke gefallen dub. Berlin, 17. Februar. „In den harten Winterkämpfen an der Oſtfront fiel bei einem ſchneidig geführten Angriff der Rit⸗ terkreuzträger Major Walter Mecke, Abteilungs⸗ Kommandeur in einem Panzer⸗Regiment. Indiens Freiheitskampf Erklärungen Boſes vor der japaniſchen Preſſe EP. Tokio, 18. Februar. Die japOniſche Oeffentlichkeit erfährt zum erſten⸗ mal, daß der indiſche Nationaliſtenführer und ehe⸗ malige Präſident des allindiſchen Kongreſſes Sub⸗ haſt a Boſe ſich in Japan befindet. Vor einigen Monaten hatten die Engländer ſeine Flucht aus Indien gemeldet, wo er eingeker⸗ kert geweſen war. Subhaſta Boſe lud am Diens⸗ tag die Vertreter der japaniſchen Preſſe zu einem Interview ein, in dem er erklärte: „Durch den jetzigen Krieg in Groß⸗Oſtaſien iſt endlich die Gelegenheit für Indien gekommen, die engliſchen Feſſeln abzuwerfen. In den Gebieten, die bereits von Japanern beſetzt ſind, beſonders in Malaya und in Burma, kämpfen bereits indiſche Soldaten in dieſer Erkenntnis auf der Seite der Japaner für die Befreiung Indiens.“ Rückt Tschunking ab? „Tſchangkaiſchek hat den USA nichts verſprochen“ dib. Schanghai, 18. Februar. Die Regierung Tſchangkaiſcheks hat den Ver⸗ einigten Staaten keinerlei Verſprechungen gemacht, erklärte der Informationsminiſter Tſchangkaiſcheks in Tſchungking. Weder hat Tſchangkaiſchek ſich zu Ofſenſiven ver⸗ pflichtet, noch ſich bereit erklärt, Luftſtützpunkte an die Vereinigten Staaten abzutreten. Ueberdies, ſo ſetzte der Miniſter hinzu, wäre Voraus⸗ ſetzung einer größeren 998 daß von den Alliierten Kriegsmaterial geliefert wird. Zur mili⸗ täriſchen Lage an der Burmafront erlkärte der Miniſter, daß die Alltierten fetzt an ihrer letzten Ver⸗ teidigungslinie ſtünden. lava und Australien erwarten Janans Generalangriff Wenig Koffnung auf erfolgreichen Widerstand!/ curtin verkündet für Australlen den„totalen Krieg“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. Februar. Die Stunde der Entſcheibung nähert ſich Java, ſo laßt man, wie ſich United Preß aus Batavia melden läßt, in den dortigen m Kreiſen die Lage nach der Eroberung von Singapur auf. Man weiſt darauf hin, daß von Singapur aus die Flugzeit nach Batavia nur einige Stunden beträgt. Man erwartet dort jetzt jeden Augen⸗ blick eine Invaſion von großem Umfang und uimmt an, daß die Japauer an mehreren weſt⸗ lichen Stellen von Java Truppen zu landen ver⸗ ſuchen werden und gleichzeitig die öſtlichen Ge⸗ biete und Inſeln von den neuen japaniſchen Baſen auf Borneo und Celebes aus angreifen werden. Man iſt in dieſen Kreiſen ziemlich über⸗ zeugt davon, daß dieſer Augriff auf Java vor dem endgültigen Verſuch, Sumatra zu beſetzen, kommen wird. Die Lage auf Java beanſprucht aegenwärtia in London das größte Intereſſe, was natürlich iſt, da Surabafa der letzte alliierte Flottenſtützvunkt iſt. der ſich noch zwiſchen Java und Auſtvalien be⸗ findet und von dem aus noch ein ſchwacher Schutz für die alliierte Seefahrt im Indiſchen Ozean mög⸗ lich erſcheint. Die alliierte Luftwaffe iſt offenbar auf Java in einer etwas beſſeren Situation als auf Ma⸗ lakka und ror allem iſt ſie dort durch die holländiſche Luftwaffe und durch die Tatſache, daß das Perſonal der britiſchen Luftwaffe von Singapur zum größ⸗ ten Teil dorthin evakuiert wurde, verhältnismäßig ſtark. Wie aber die britiſchen Korreſpondenten in Batavia ihren Zeitungen berichten, reicht ſie keines⸗ weas zu einem ernſthaften Widerſtand aus. Vor allem aber fehlt es bisher in Surabafa ſelbſt noch an größeren Beſtänden an leichten und ſchweren Jagd⸗ flugzeugen. Die niederländiſch⸗indiſche Regierung erließ Wei⸗ ————————TT——————ÄP————ÄZ*77X7P777XN7N7N7NNXXCNTNT+XNXNXNCNCNXNXCXNXNCNNXCTCCNCNCPCNCCPPPPPPPPPPPPPPFPPPPPPPPRRPRPPPRPPPP—————— (Fortſetzung von Seite 1) entſprechen, könnte man daraus tatſächlich auf eine Stimmung und eine Erreguna ſchließen, deren Symptome Beachtung verdienen. Der Miniſter ſchloß mit der Eröffnung, daß er verſchiedenen franzöſiſchen Perſönlichkeiten, zu denen er perſönliche Beziehungen unterbalte, davon Mit⸗ teilung gemacht habe. Er habe auch die allfällige Mitwirkung der belgiſchen Regierung bei der gemein⸗ ſamen Weiterleitung der von ihm aus Berlin erwar⸗ teten Antwort erbeten: dieſe Antwort beziehe ſich auf Vorſchläge, in denen er gewiſſermaßen die Ge⸗ ſichtspunkte ſeiner Gewährsmänner konkretiſiert und die er ihnen zur Genehmigung vorgelegt habe. Er glaubte, auch gegebenenſalls auf die Mitwirkuna des Präſidenten Rooſevelt zäblen zu dür⸗ ſen, der„im Hinblick auf ſeine weit zurückliegende Abſtammung zur Zeit eine tatſächliche Sympathie für die Niederlande bekunde“. Als ich ihm von dem Mißtrauen Mitteilung machte, das Unterhandlungen mit den führenden Perfönlichkeiten des Nationalſozialismus jeder⸗ zeit wecken würden, da—bei einem Weiterbeſtand des nationalſozialiſtiſchen Regimes— Hitler und ſein Außenminiſter, die uur von der Macht aus⸗ geſchaltet ſeien ſpäter wieder zur Macht gelangen könnten, erklärte er mir, er wiſſe nicht, wie dieſe Ausſchließung durchge⸗ führt werden ſolle und ſchien zu alauben, daß ſie eine definitive ſein könnte. Indem ich Eurer Exzellenz von der oben geſchil⸗ derten Unterredung Mitteiluna mache, erſcheint es mir nützlich, darauf hinzuweiſen, daß zu dieſer Un⸗ terredung keine beſondere Einladung erging, ſie fand vielmehr wie die vorhergehende(veral. meine Telegramme Nr. 276 und 281) im Rahmen der all⸗ wöchentlichen Audienz des Miniſters ſtatt. Sie trug daher nicht den Charakter einex Mitteilung. Es iſt indes ungewöhnlich, daß der Chef der Diplomatie eines traditionell ſo vorſichtigen Staates gealaubt hat, auch nur mittelbar auf Fühler eingehen zu müſſen, deren Ergebnis. wenn es ſich überhauyt nicht lediglich um ein Theater handeln ſollte, doch wenia⸗ ſtens in einer Palaſtrevolution in Deutſchland zum Ausdruck käme. Eine derartige Kühnheit könnte, falls Gerüchte darüber zu Ohren der für unliebſam gehaltenen leitenden Perſönlichkeiten gelangen ſoll⸗ ten. nicht nur dem holländiſchen Miniſter oder ſeiner Regierung, ſondern auch dem aanzen Lande teuer zu ſtehen kommen. Daß Herr van Kleffens auch nur die Möglichkeit hierzu in Be⸗ tracht gezogen hat, erlaubt. den Grad der Beunruhi⸗ guna zu ermeſſen, die hier durch die Gefahren eines totalen Umſturzes entſtanden iſt, den ein— ebenfalls totaler— Kriea nach ſich ziehen würde. 5 Bitrolles. 93 W fungen an die Bevölkeruna, die ein Spiegelbild der geſtiegenen Nervoſität ſind. Eine dieſer Weiſungen verbietet das Aushängen und Ausbreiten weißer Wäſche zum Trocknen im Freien, da dieſe gut ausaumachende Ziele für die iapaniſchen Flieger wären. Eine andere Weiſung fordert dazu auf, alle Fahrräder zu zerſtören, ſobald die fapani⸗ ſchen Truppen eintreffen. Dabei wird auf den Feld⸗ zua auf der Halbinſel Malaya hingewieſen, bei dem die iapaniſchen Truppen mit Fahrrädern. die ſie von den britiſchen Truppen erobert hatten, den Vor⸗ amarſch beſchleunigten. Inzwiſchen trifft Auſtralien in aller Haſt militäriſche Vorbereitungen, die ſich zunächſt von der wichtigſten auſtraliſchen Flottenbaſis Port Darwin bis zu den ſüdlichen Küſten erſtrecken. Nach einer United⸗Preß⸗Meldung aus Sydney ſollen einige Truppenkonzentrationen ſchon vor dem Fall von Singapur durchgeführt worden ſein. Ein großer Teil dieſer Bewegungen umfaſſe vor allem Konzentrationen von Infanterie und Flak an be⸗ ſtimmten Stellen, die man für beſonders gefährdet hält. Maßgebend für die militäriſchen Vorbereitun⸗ gen ſolle dabei ſein, daß man damit rechnet, daß Auſtralien ohne fremde Hilfe kämpfen müſſe. Nach einer anderen Meldung aus Melbourne iſt die Erklärung Beaverbrooks, wonach Großbritan⸗ nien 9000 Flugzeuge an die Alliierten bereits ge⸗ liefert habe, teils ironiſch, teils mit dem Gefühl einer gewiſſen Verbitterung aufgenommen worden. In Auſtralien jedenfalls, ſo ſtellt man dort feſt, habe man von dieſen ſagenhaften Flugzeugen noch nichts zu ſehen bekommen. Das auſtraliſche Kriegskabinett hat Anweiſungen zur Generalmobilmachung erteilt. Mini⸗ ſterpräſident Curtin erklärte, nach Durchführung der Mobilmachung ſtehe jeder auf dem auſtraliſchen Kontinent— er möge wollen oder nicht— im Dienſte der Regierung und müſſe für die Verteidigung Auſtraliens arbeiten. Drei 200 000 Rr-CGewinne auf 389 992 dnb Berlin, 17. Febrnar. Auf die Nummer 389 992 fielen drei Gewinne uun je 200 000 RM. Die Loſe wurden in Achtelteilung ausgegeben. Aus Welt und Leben ?y?(.y ð ðͤ ð⁊ʃ¼.“kð;vLv..—————— Aluaaaaaaaceceacecſſſſſſſſſſſſſſſeſpſſſſeſſſſ ſpſcſcſſſccccdcſſſſeſdc ſoſſpſoſpſdcſcccſceccſſſſſſdſcſcſcſeſſſücſcſeſſſſcacſinnb* Erinnerung an Singapur Von Dr. Charlotte Rieder Den Fremden, der vor der Kriegszeit in den Hafen von Singapur einfuhr, mutete nur noch der Singapur⸗Fluß, der ſich in langen, trägen Bogen durch die moderne Stadt hindurchwindet, wie ein Bild aus der Vergangenheit an. Tauſende von drei⸗ eckigen Sampans und Booten, roh behauen und bunt bemalt, beoͤecken die Waſſerfläche. Die Ruderer ſtehen aufrecht, und langſam tauchen ſie die Ruder über⸗ kreuz ins Waſſer. Den Blick haben ſie nach vorn gerichtet, in Fahrtrichtung, wie ihre Vorfahren es vor Jahrhunderten ſchon gemacht haben mögen. Groß und heiß iſt die Stadt, wo das Leben dahin⸗ gleitet, ſtöhnend und phantaſtiſch langſam, unter dem Zeichen des Tropenhelms. Fremdartig und phan⸗ taſtiſch iſt auch das Menſchengewühl, das dichtgedrängt die Straßen belebt. Da ſind Inder, mit dem ge⸗ wickelten Turban der Hindus, da ſind kleinere, dunk⸗ lere Inder des Nordens. Da ſind viele, viele Chineſen, die in ihren ſpitzen Mandarinenhüten emſig, geſchäftig wenigen Pfennigen nachjagen, immer be⸗ weglich, immer bei der Arbeit. Und ihr„Hoahea“, das den Weg freimacht für die Jinrikſchahs, klingt eintönig in den ſonnendurchgluteten Straßen Singa⸗ purs und Penangs, wie in ihrem Heimatland China. Da ſind die Weißen, die in ſtolzem Herrentum und eleganter Nachläſſigkeit in der Abendbriſe auf Collyers⸗QOuai flanieren, die zum 5⸗Uhr⸗Tee in Raffles Hotel eisgekühlte Sodas ſchlürfen, die in großen lichten Büroräumen unter dem ewig kreiſen⸗ den, Kühlung bringenden elektriſchen Fächer Ver⸗ mögen erraffen, die in modiſcher Eleganz auf dem Rennplatz hohe Wetten abſchließen. Da ſind auch die Malayen, die Eingeborenen. Doch verhältnismäßig gering iſt ihre Zahl in den großen Städten. Ihre Heimat iſt auf dem Lande. Schön iſt das Ebenmaß ihrer Glieder. Stolz und ſchlank ſchreiten Männer und Frauen, das Braun ihrer Körper bis zur Hüfte entblößt. Schwarzes Haar fällt lang über Schultern und Oberkörper, und das Ebenmaß ihrer Züge iſt ſtill und dunkel, Ergän⸗ zung und Gegenſatz zu der hellgleißenden Glut der Sonne. Ihre Wohnſitze ſind die Kampongs in den Wäl⸗ dern. Auf hohen Holzpfählen ſtehen Holzhäuſer die Dächer mit Stroh oder Palmenblättern gedeckt. Manchmal ſind die Wände kunſtvoll aus geflochtenen Matten gebildet, die in der abendlichen Kühle zurück⸗ geſchoben werden. Kokospalmen und Bananen⸗ ſtauden liefern das Lebensnotwendige für die Be⸗ wohner der Kampongs unter Palmen. Auch die Fiſcherdörſer ſind als Pfahlbauten, diesmal nicht ge⸗ gen Sumpf⸗ und Gifttiere, ſondern gegen Hochwaſ⸗ ſergefahr errichtet. Hütte an Hütte drängt ſich am Uferrand, das roh behauene Boot ſchaukelt ſich auf den Wellen unter dem Boden der Häuſer. Die Be⸗ wohner der Fiſcherdörfer beherrſchen in hoher Voll⸗ enduna die Kunſt des Schwimmens und Tauchens. Und zuweilen erſordert der Meſſerkampf unter Waſſer zwiſchen Menſch und Hai den Einſatz un⸗ alaublicher Kraft und Gewandtheit. Am Bruchteil einer Sekunde hängt dä das Leben des tollkühnen Tauchers. Einzigartig iſt der Zauber der Nächte. Der Mond wandelt die glatten Stämme ragender Palmen in Tinnendes Silber. Süß und betäubend ſteigen die Düfte tropiſcher Blüten in die Weiche der Nachtluft, und mit hunderterlei Tönen und Geräuſchen erwacht malayiſches Leben zum Genuß warmer Tropennächte. Geſtalten drängen ſich auf den Straßen, vor den Lä⸗ den, um Warenſtände. ihre vokalreiche Sprache. Mit der Grazie von Tänzerinnen ſchreiten die Frauen. Ein viereckiges Tuch iſt um ihren Körper geſchlungen, und der Mond blitzt ſilbern in den ſchwarz⸗dunklen Spiegel mandelförmiger Augen. Manche Frauen tragen ein ſchmales Tuch über einer Schulter, in dem das Jüngſte aus ihrer Kinderſchar zappelt. Und überall Kinder. Die Männer hocken ſchweigend und rauchend auf dem Boden im Kreiſe. Manche tragen die dunkle Samtkappe, das Zeichen ihrer mglayiſchen Herkunſt, und alle haben ſie den langen Wickelrock, in bunten Farben, der bis auf die Knöchel reicht. Dicht beiſammen liegen die Gegenſätze auch in dieſem paradieſiſchem Stück Erde um Singapur. Das Licht des weißen, erdnahen Mondes geiſtert in gleicher Weiſe um die Stämme ſchlanker Palmen, wie um den blitzenden Lauf ſchwerer Geſchütze, und hüllt die warme Landſchaft und ihre Menſchen gleich⸗ mäßig ein. ——————— Deutsche Filmtheater 6. m. b. MH. Im Zuge organiſatoriſcher Maßnahmen in der deutſchen Filmwirtſchaft wurde die reichseigene „Deutſche Filmtheatergeſellſchaft mbh.“ gegründet. Die Geſellſchaft wird große und bedeutungsvolle Filmtheater in Großdeutſchland führen, deren Lei⸗ tung entweder aus kulturellen oder repräſentativen Gründen wichtig iſt. Mit der Leitung der Geſellſchaft wurden der bis⸗ herige Leiter der Fachgruppe Filmtheater der Reichs⸗ filmkammer, Dr. Theo Quadt, ſowie das Vor⸗ ſtandsmitglied der Univerſum Film AG., Direktor Max Witt, beauftragt. Dr. Quadt wird außerdem in den Vorſtand der UFA berufen werden. Durch eine Anordnung des Präſidenten der Reichs⸗ filmkammer wird gleichzeitig der Betrieb der übrigen Filmtheater nach ſozialen Geſichtspunkten neu ge⸗ regelt. Bei Neuerwerbungen von Filmtheatern wer⸗ den Frontkämpfer beſonders berückſichtigt. Theo⸗Lingen⸗Uraufführung in Berlin * Berlin, im Februar. Der Autor Theo Lingen wechſelt in ſeinem neuen Luſtſpiel aus den Theaterkreiſen in die Welt alten ſchloßherrlichen Adels hinüber. Im erſten Akt wird das„funge Paar“ erwartet: der alte Graf in höheren Jahren hat eine dreißigjährige verwit⸗ wete Baronin geherratet, der Diener Johann, ein Muſter von Wohlerzogenheit und Diſtanzgefühl, hat alles gebührend vorbereitet. Den Grafen drücken während des intimen Soupers die Schuhe und wohl auch die(nicht eben in der Einſamkeit verlebten) Jahre; er geht ſich umziehen und wird hernach ſchla⸗ jend angetroffen. Indes wartet die Gräſin. Jo⸗ hann nähert ſich ihr unbemerkt und verſetzt ihr einen treffſicheren Schlaa auf die aräfliche Hinterhand! Weiter darf man nichts über das Stück berichten; denn es lebt von einer üppigen Fülle von Ueber⸗ raſchungen und Konſequenzen die bis in den letzten Akt andauern der noch einen beſonders ſchönen Ton menſchlicher Vertiefung erhält: er ſpielt 27 Jahre nach dem erſten Akt. Das Stück wurde im Berliner Staatstheater(Luſtſpielhaus) uraufgeführt. Der Reaiſſeur Lingen läßt den Schauſpieler Lingen nicht herrſchen, ſondern nur dem Autor Lingen dienen. Der Schauſpieler Lingen aber bietet eine ſeiner beſten darſtelleriſchen Leiſtungen von vollendeter witzig und geiſtig elegant. Mit nobler frauenhafter Ueberlegenheit aibt Käthe Haack der charaktervolle Haltung. Des Lachens und des Bei⸗ falls gibt es kaum ein Ende. Ein alänzender Abend reizendſter Unterhaltung. Hans Knudſen. Nuuub orüb oluu BY0a¹ Ir Im Gelballe⸗Forſt bei der Stadt Nolding in Jütland fanden Waldarbeiter beim Wurzelſprengen einen faſt zehn Pfund ſchweren Silberſchatz aus dem Dreißigjährigen Krieg. Ueber 50 Silbermünzen, eine Anzahl Silberlöffel und Ringe ſowie ein gol⸗ dener Ring konnten gehoben und an das Kopenhage⸗ ner Nationalmuſeum abgeliefert werden. Man nimmt an, daß der Schatz vor etwa 300 Jahren we⸗ gen der Kriegsgefahren vergraben und durch den Tod der Beſitzer in Vergeſſenheit geraten iſt. * — Das Intereſſe für Briefmarken iſt im Protek⸗ torat ſo groß, daß ſich die Protektoratspoſt entſchloſſen at, in Prag ein eigenes Poſtamt für Markenſamm⸗ er zu errichten. Dieſes Poſtamt beſchäftigt nicht weniger als ſechzig Angeſtellte mit der Löſung phila⸗ teliſtiſcher Probleme. Zwei Angeſtellte haben nichts anderes zu tun, als Marken abzuſtempeln. Mit die⸗ ſer allerdings anſtrengenden Tätigkeit hringen ſie der Poſtverwaltung bis 20 000 Kronen täglich ein. —Kurz vor der Beſetzung von Amiens durch die Deutſchen hatte der Konſervator des dortigen Mu⸗ ſeums die wertvollſten Stücke der ſtädtiſchen Samm⸗ lungen ausgewählt und ihre Verſendung nach einem anderen Ort verfügt. Zu ſeiner nicht geringen Ueberraſchung entdeckte er die von der Verwaltung der Staatsgüter verpackten Kiſten einige Wochen ſpäter unverſehrt und unbeaufſichtigt auf dem Bahn⸗ hof von Amiens. Dagegen waren die Kiſten, die ſei⸗ nen perſönlichen Kunſtbeſitz enthielten, ſpurlos ver⸗ ſchwunden. Beſonders ſchmerzlich vermißte der Kon⸗ ſervator einen Reliauienſchrein aus dem 12. Jahr⸗ hundert, der ſchon vor dem Kriege von Sachverſtän⸗ digen auf einen Wert von zwei Millionen Franken eſchätzt worden war. Lange blieben ſeine Nach⸗ orſchungen vergeblich, bis er vor einigen Tagen durch die Ankündigung eines bekannten Verſteige⸗ rungslokals in Paris aufmerkſam wurde, in der auch von einem Reliquienſchrein die Rede war. Der Schrein des Konſervators war in der Tat von der Verwaltuna der Staatsgüter mit anderen Kunſtge⸗ genſtänden zum Verkauf geſtellt und einem Samm⸗ ler für ganze 650 Franken zugeſchlagen worden. Vor Weich und melodiſch klingt Gräfin eine Batavia, die Hauptſtadt von Niederländiſch⸗Indien an der Nordküſte von Java —5 e ee (Scherl⸗Archiv, Zander⸗Nulkiplex⸗K.) Der Haien Sabang an der Nordspitze der Insel Sumatra (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) ————————————— Winters Wende Die Welt ist rund und dreht sich durch Kälte, Sturm und Glut; wenn's wärmer wird, dann steht sich der Winter nicht mehr gut. Dann rinnt ihm aus dem Barte der Schnee im warmen Pluß, weich wird ihm auch die Schwarte, und das macht ihm Verdruß. Die Sonne frißt ihm Fetzen aus seinem Hermelin, er muß sein Reich versetzen und außer Landes ziehn. Und schneuzt er sich beim Gehen, tut uns das garnicht leid, wenn wir ihn ziehen sehen, kommt ja die bessere Zeitl Willi Lindner. 2 2 ————————— der Verſteigerung war das Kunſtwerk dörei Monate ausgeſtellt geweſen, ohne daß ſich ein Kenner oder Liebhaber gefunden hätte. Der neue Eigentümer ſtapb jedoch bald nach dem Erwerb des Stückes, und die Familie bot dieſes erneut zum Verkauf an, ſo daß der Konſervator nunmehr wieder in den Beſitz ſeines Schreines gelangte. E — In einem Bukareſter Gefängnishoſpital ſtarb dieſer Tage die frühere Bulgarin Chriſtina Slan⸗ tſcheff, deren Auslieferung an Bulgarien, wo ſie we⸗ gen Mordes zum Tode verurteilt worden war. die xumäniſche Regierung abgelehnt hatte. Chriſtina Stantſcheff hatte bekanntlich in der bulgariſchen Schwarzmeerſtadt Warna ror über drei Jahren ihren Geliebten erſchoſſen, flüchtete dann über die rumäniſche Grenze und wurde in ein Bukareſter Ge⸗ fängnis eingeliefert. Nachdem die Stantſcheff von den bulgariſchen Gerichten in Abweſenheit zum Tode ver⸗ urteilt worden war, ſtellte die bulgariſche Regierung den Auslieferungsantrag. Aber die Mörderin war bereits dadurch rumäniſche Staatsbürgerin gewor⸗ den, daß ſie einen Mitgefangenen geheiratet hatte. Nach dem rumäniſchen Geſetz hätte die Stantſcheff eine etwa zweijährige Gefängnisſtrafe zu erwarten gehabt, doch ſprach man ſchon im Oktober von ihrer Freilaſſung, da ihr Lungenleiden bereits in das letzte Stadium getreten war. RNeue Bücher Kameraden im Morgenrot. Von Fritz Fillies(Deut⸗ ſcher Verlag, Berlin). Der ſchnell ͤurch ſein erſtes Kriegsbura„Meine Kom⸗ vanie in Polen“ bebannt gewordene Berliner Schriftleiter Krie Fillies hat als SOfſizier eine Infanterie⸗Geſchütz⸗ ompanie im Polenſeldzug geführt und nachher am Weſt⸗ wall, als Berichter einer Heeresgruppe im Weſten ſowie im Stabsdienſt wechſelnde Verwendung gefunden. Seine vielfältigen Begegnungen und Erlebniſſe im Oſten, im Weſten und in der Heimat hat er in einem neuen, ſeinen Kampfgefährten gewidmeten Buche„Kameraden im Morgenrot“ niedergelegt. In bunter Folge ſtehen große Kriegserlebniſſe neben idylliſchem Geſchehen der Hei⸗ mat, wichtige Ereigniſſe neben alltäglichen Begebenheiten. Ob Fillies nun von dem ſinnbildhaften Erſcheinen des „Leutnants aus Wien“ erzählt oder das großangelegte Er⸗ lebnis des Voraus⸗Hauptmanns ſchildert, der mit ſeiner Spezialtruppe die Weſtfront durchbrach und die rückwär⸗ tigen Verbindungen jenſeits der Maginotlinie zerſtörte, immer erzählt er es wie einer, der dasSchickſal von vielen Tauſenden in ſich zuſammenfaßt. Fillies berichtet gewiffer⸗ maßen mit dem einfachen, aber geſunden Inſtinkt des Bal⸗ kes und macht in ſeiner natürlichen. ungezwungenen Sprache die Schickſale an der Front und daheim lebendig ohne Uebertreibung oder Beſchönigung, und ſelbſt im furcht⸗ barſten Ernſt bewahrt er ſich die befreiende Kraft der Heiterkeit. H. Sturm. Der Rundfunk am Donnerstag „Märſche und Soldatenlieder der italieniſchen Wehrmacht ſpielt eine Kapelle der Carabinieri unter Maeſtro Eixenei im„Deutſch⸗Italieniſchen Austanſchkon⸗ dert“ von 14.15 bis 14.45 Uhr.—„Das glückhafte Schiff“ ſtartet um 17.10 Uhr mit alten Bekannten aus aller Herren Länder an Bord und jeder ſingt und ſpielt auf ſeine Weiſe.— Finniſche Volkslieder, geſungen von Aulitki⸗Rautawaara und der Singgemeinſchaft Rud. Lamy erzählen in der 6. Sendung der Reihe„Junge Völker — alte Lieder“ von Schönheit und Eigenart dieſes nordiſchen Landes.—„So klingt's bei uns in Wien“ von 20.20 bis 21.00 Uhr. In der fröhlichen Folge mit bekannten Weiſen aus Franz Lehars Operetten und alten Wiener Melodien wirken Jarmila Kſtrova, Fritzi Margaritella, Karl Friedrich, Willy Treifner und die Wie⸗ ner Philharmoniker unter Franz Lehar und Wilhelm Wacek mit.— Von 21.00 bis.10 Uhr„Meiſter ihres Fachs“— Emil von Sauer ſpielt.— Jeder hört ſeine Lieblingsmelodie“ in der Sendung von.10 bis 22 Uhr.— Generalmuſikdinektor Richard Richter, dirigiert das große Orcheſter des Reichsſenders Hamburg in der „Muſik zur Dämmerſtunde“ von 18 bis 10 Uhr im Deutſchlandſender. Das Programm bringt Werke von Joh. Chriſt. Bach, Haydn, Brahms und Beethoven. Bern⸗ hard Hamann ſpielt den langſamen Satz aus dem Violin⸗ konzert D⸗Dur von Mogart. Gültigkeit, nichts iſt zuviel trotz vieler Einfälle, alles SR⸗———————————————————————————————B————————————————.———.——— „Das iſt ſeltſam“, kopfſchüttelt er betroffen.„Wir Das Mädchen in der Wolke R OIXANYCON ERIKA LEFFLER 37 Es wird nicht ganz leicht ſein, ihn von hier fort⸗ zubringen, denn ebenſo wie er all ſeine bisherigen Leidenſchaften: die Liebe, den Schmerz, die Verbit⸗ teruna und das Spiel bis zur Neige auskoſten mußte, hat er ſich jetzt der Buße verſchrieben. Er büßt ſozu⸗ ſagen mit Wonne, und nur ein Zuſtand, deſſen Glück oder Elend ſtark genug iſt, um eine neue Leiden⸗ ſchaft in ſein Leben zu tragen, wird ihn dem gegen⸗ wärtigen reſtlos entreißen können. „Sabine wird heiraten“, beginnt er wieder.„Aber das weißt du wohl ſchon?“ Sie ſieht ihn ruhig an.„Ich weiß es von Achim. Er hat mich nämlich hierhergerufen, damit ich Cilly äur Vernunft bringe.“ „So— er war es?“ Der Baron bleibt ſtehen und greift haſtig nach dem Arm ſeiner Frau.„Was ſaaſt du übrigens?— Hat dir Achim erzählt, daß ſie es gewagt hat, mich einen Spieler zu nennen, und ganz infame Befürch⸗ tungen für den Nachwuchs aus ſeiner Ehe mit Sa⸗ bine zu äußern?— Wenn man kein Geld mehr hat, lernt man die Menſchen erſt richtig kennen! So eine Kanaille! Nun ich ſetze mit in meinem aanzen Leben nicht mehr mit ihr an ein und denſelben Tiſch!“ „Das wirſt du tun müſſen“, meint die Baronin lächelnd.„Oder hatteſt du die Abſicht, bei Sabines Hochzeit zu fehlen?“ Er greift ſich, den Mund verziehend, ans Kinn. „Soweit habe ich noch gar nicht gedacht.— Natürlich, ja!— Auf eine angen ehme Tiſchunterhaltung darf ſie aber nicht rechnen. Du wirſt ſehen, wi⸗ ich ſie aufs Eis ſtelle.“ „Das hoffe ich nicht“, ſagt Hanni ſehr ruhig.„Ich bin immer ganz gut mit ihr ausgekommen und werde ſie ſchon zurechtbiegen.“ Er lacht ein wenia zu hart.„Nun ja— dir kriecht ſie ia förmlich nachl Geld iſt alles für ſie! Davor liegt ſie ſofort anbetend auf dem Bauch!“ „Und was tuſt du, wenn Sabine verheiratet iſt? Bleibſt du hier?“ „Nein“, ſagt der Baron entſchieden.„Keinesfalls! Ich bin immer ein ganz paſſablex Landwirt geweſen — vielleicht bekomme⸗ich einen Poſten als Admini⸗ ſtrator. Am liebſten ginge ich nämlich wieder aufs Land. Man wird alt, hat ſich die Hörner jetzt allmäh⸗ lich abgelaufen—— und da braucht man Ruhe.“ Sie atmet freier. Es wird beſſer gehen, als ſie zu Beainn der Unterredung gehofft hat. Daß er ſich ſelbſt als alt bezeichnet, daß er Ruhe zu brauchen anaibt, darin offenbart ſich ihr ein neues Geſicht ſei⸗ nes Beſonderheiten fordernden Lebenswillens. Alt ſein, ein ſtilles Daſein auf dem Lande führen, das iſt alſo ſeine zukünftige Leidenſchaft.— Ihr Herz ſchlägt ſtark, denn ſie fürchtet ſich doch ein wenig, aber einmal muß es ja ſein; deshalb bleibt ſie ſtehen und ſieht ihm gerade in die Augen, deren müde gewordener Blick ſich ihr leicht erſtaunt zu⸗ wendet. „Muß es durchaus ein fremdes Gut ſein?“ fragt ſie unſicher.„Willſt du nicht zurückkommen—— nach Hohenbühl?“ Er faßt ihre Arme und ſchüttelt ſie ein wenig, dann lächelt er, wie wenn ſie ein Kind ſei und Un⸗ mögliches verlange.„Aber liebe Hanni— wie kommſt du nur darauf?— Es iſt doch alles weg! Alles!“ „Nein“, widerſpricht ſie ſehr ſanft.„Hohenbühl iſt da— und Groß⸗Friedeberg. Bis jetzt habe ich beide Güter geführt. Aber es wird mir faſt zuviel.— Ich bin ja auch ſchon ſiebenundvierzig.“ „Wie?“ fragt er atemlos nach ihrer Schulter grei⸗ fend.„Wie?— Hohenbühl— du haſt es gekauft?“ Sie nickt. „Mein Gott“, ſeufzt er.„Ich dachte, die Bank hat es aufgeteilt.“ „Das wollte ſie auch. Aber ich bin gerade noch zur rechten Zeit gekommen. Es iſt alles genau wie früher, Harry. Ihr braucht nur einzuziehen— Sabine und du.“ Seine Hand gleitet matt von ihrer Schulter. Er wendet das Geſicht zur Seite und betrachtet ange⸗ legentlich die auf der Terraſſe des Café Winter ſitzen⸗ den Gäſte, an denen ſie langſam vorübergehen. „Ich laſſe mir nichts ſchenken“, ſagt er hart.„Du alaubſt wohl, ich habe überhaupt kein Schamgefühl mehr?— Wenn ich nicht inzwiſchen grau und alt ge⸗ worden wäre. hätte ich bei deinem Anblick in den Erdboden verſinken müſſen, ſo ſehr habe ich mich ge⸗ rade vor dir geſchämt!— Damit du es weißt.“ Sein Blick, blitzartig zu ihr herübereilend, wird groß und ratlos.„Herrgott, warum weinſt du denn? Tu mir doch den einzigen Gefallen—— ich— ich— was ſoll ich denn tun?“ Ihre Augen, aus denen nur zwei blitzende Trop⸗ fen geſprungen ſind, werden jäh wieder klar.„Nach Hauſe kommen ſollſt du“, lächelt ſie mühſam. Der hilfloſe Ausdruck ihrer Züge entwaffnet ihn. Er nimmt ihre Hand in die ſeine, und ſo gehen ſie ſtumm die ganze Allee entlang. „Nein, Hanni— das kann ich nicht“, beginnt er endlich.„Das mußt du einſehen!— Wenn ich bedenke, wie es damals zwiſchen uns war— und am ſchlimm⸗ ſten hat's mich getroffen, daß du ſo auf Gütertren⸗ nung gedͤrungen haſt, obgleich— zehn Jahre ſpäter war ich aufrichtig froh darüber, denn ich hätte dir weiß Gott auch dein Vermögen noch durchgebracht— ia, und daß du dann wirklich gegangen biſt!— Sieh mal, da kann ich nicht einfach nach Hauſe kommen, wie du ſaaſt.— Iſt es denn noch mein Zuhauſe? Ich bin und hab' doch nichts mehr!“ Immer noch hält er ihre Hand, und das gübt ihr Mut. „Hör' zu“, ſagt ſie ſanft.„Laß mich nur noch etwas ſagen.— Ich hätte an die alten Geſchichten nicht mehr gerührt, aber da du's getan haſt, möchte ich das Feh⸗ lende dazufügen.— Als ich damals davonging, habe ich gehofft, du würdeſt zur Beſinnung kommen.— Jahrelana hab' ich auf Groß⸗Friedebera geſeſſen und darauf gewartet, daß du mich wieder holſt. Aber du kamſt nicht.— Nun hab' ich mich aufgerafft, um dich zu holen, denn wir ſind doch verheiratet, und es iſt Unſinn. daß ſich der eine in der Welt herumtreibt, während der andere zwei Güter hat, die er kaum allein bewirtſchaften kann, weil ſie zu groß ſind! Wenn du nicht mit mir zuſammenleben willſt— du brauchſt es ja nicht. Hohenbühl und alles, was es in den letzten Jahren eingebracht hat, gehört Sabine. Und du wirſt doch wohl einſehen, daß es keine Schande iſt, das Gut ſeiner eigenen Tochter zu ver⸗ walten. dunkle Tiefe. ſind ſechs Jahre lang Mann und Frau geweſen — und ich habe nie gewußt, wer du biſt.“ Sie hätte ſagen können, daß er ſich keine Mühe gegeben habe, ihr Weſen zu ergründen, aber ſie lächelt nur ſtill vor ſich hin. „Und es wäre mir nie in den Sinn gekommen, auch nur im entfernteſten anzunehmen, daß du nach allem— daß du den Mut aufbringen könnteſt, noch einmal mit mir— und ſei es auch nur vier Wochen lang— zuſammen zu ſein“, verwundert er ſich. Ihre Hand ſchmiegt ſich wärmer in ſeinen Griff. „Ich habe ihn“, lächelt ſie tapfer.„Es fragt ſich alſo nur noch, ob auch du ihn haſt.— Aber eigentlich müß⸗ ten wir ganz im Frieden miteinander alt werden können, jetzt, da wir beide ruhig geworden ſind.“ Er bleibt ſtehen ued bemerkt erſt in dieſem Augen⸗ blick, daß ſie ſich mutterſeelenallein im Schloßforſt „Doch“, nickt er nachdenklich.„Ich glaube hon 3 0 8 „Nun, ſiehſt du“, ſagt ſie liebevoll.„Jetzt bin ich auch nicht einmal mehr eiferſüchtig auf Frene.— Du kannſt all ihre Bilder auf deinem Schreibtiſch haben, und mir ſo oft du nur magſt, von ihr erzählen, weil du ſie doch ſo ſehr geliebt haſt.—— Sie iſt ja Sabines Mutter, und gehört zu uns!“ Er läßt ihre Hand aus der ſeinen und nimmt den Hut ab, um ihn achtlos neben ſich ins Gras zu wer⸗ fen. In ſeinen dunklen Augen, die plötzlich wieder ſchön und weich geworden ſind, ſchimmert ein ſchmerz⸗ lich bewegtes Licht. „Du biſt aut“, murmelt er, ihr Geſicht in die Hände nehmend.„Ihr ſeid alle beſſer als ich!“— Dann neigt er den Kopf auf ihre Schulter und ſeufzt:„Fahren wir bald?“ „Wann du willſt“, lächelt ſie, ſtreichelnd. Sein Geſicht ſchmiegt ſich feſt gegen ihren Hals. „Du haſt recht.— Ich habe ſie ſehr geliebt. Unermeß⸗ lich!— Wenn ich ſterbe—— dann muß man ja ver⸗ geſſen!— Vorher kann ich es nicht.“— Die Baronin ſchließt lanaſam die Augen. Ihre ſchöne, kräftige Hand fährt mechaniſch über den er⸗ grauten Kopf, der an ihrer Schulter ruht, aber in ihrem Innern gähnt eine unüberbrückbare, troſtlos ſein graues Haar (Fortſetzung kolgt) Mannheim, 18. Februar. 18.49 Uhr .30 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Sonnenuntergang Mittwoch Sonnenauigang Donneratag Geſtern mitlag, 20 Minuten vor 17 Uhr, iſt es paſſiert. 905 glaubte meinen Ohren nicht trauen zu dürfen und blieb wie angewurzelt, wie verſteinert ſtehen. Am Friedrichs⸗ Platz, unter den kahlen Bäumen gegenüber vom Ro⸗ ſengarten. Zwei Sachen auf einmal, nämlich gehen und doch zuhören, bringe ich durchaus nicht immer fertig, des⸗ halb mußt e ich ſtehenbleiben, obwohl ich es eigent⸗ lich eilig hatte. Nein, ich hatte es gar nicht mehr eilig mit der Eile, denn von den kahlen Zveigen herunter war ein Amſellied zu hören. Ein ſehr ſchüchternes Liedchen, zugegeben, und auch viel zu kurz. Ich blieb ſtehen, reckte den Hals und erregte den Verdruß meiner Mitbürger, die ohfenbar nichts 8 hatten und mein Tun befremoͤlich ſanden. Ich hatte nicht nur eine verfrühte Amſel gehört, ſondern einen Vorklang, einen Auftakt des kommen⸗ den Frühlings. Da lohnte es ſich doch wohl, ſtehen —— Eile Eile ſein zu laſſen und den Hals zu recken? Die Amſel hatte die ausgeſuchte Freundlichkeit, noch einmal Laut zu geben. Das war gut ſo, ich hatte ſie auf einem ganz anderen Geäſt vermutet. Aber nun war ſie zu ſehen, und ihr kleines ſchüchter⸗ nes Lied nahm es mit der ſchönſten Sinfonie in einem winterlichen Konzertſaal auf. Im Geiſte ſah ich reinliche Straßen, erſte Blumen auf den Beeten und dergleichen Frühlingsgegenſtände. Und dann ging ich in Gedanken doch weiter und trat in eine Waſſerlache. Fragt nicht, wie das meinen Hoſenbeinen bekommen iſt. Zwiebelfisch. priuatiahrten sind verboten! Auf Grund einer neuen beſonderen Anordnung des Führers dürfen im öffentlichen Dienſt, im Wirt⸗ ſchaftsleben ſowie im ſonſtigen Verkehr Perſonen⸗ kraftwagen nur zur Erfüllung kriegs⸗ und lebenswichtiger Aufgaben benutzt werden. Die Benutzung iſt auch in dieſen Fällen verboten, wenn ohne Geſährdung der Aufgabe das Reiſetiel mit einem öffentlichen Verkehrsmittel erreicht werden un. Eine Zeiterſparnis allein rechtfertigt die Be⸗ nutzung nicht. Dies gilt beſonders auch für Fahrten auf weite Strecten. Alle nicht den bezeichneten Auf⸗ gaben dienende Fahrten gelten als Privat⸗ fahrten und ſind daher in jedem Fall ver⸗ boten. Desgleichen ſind ausnahmslos verboten alle Fahrten, die aus Gründen der Bequemlichkeit unternommen werden. Die zur Zeit rot bewimpelten Perſonenkraſtwagen werden im Sinne der Wei⸗ ſungen des Führers erneut überprüft, ob ihre Weiter⸗ benutzung geſtattet werden kann. Grundſätzlich werden perboten: Fahrten mit Perſonenkraftwagen zwiſchen Woh⸗ nung und Arbeitsſtätte; Fahrten über Strecken von mehr als 75 Km. Luft⸗ Unie, vom regelmäßigen Standort des Fahrzeuges * gerechnet; Fahrten an Sonn⸗ und Feiertagen. Ausnahmen können von den Verwaltungs⸗ behörden(Zulaſſungsſtelle für Kraftfahrzeuge) im Benehmen mit den das Fahrzeug betreuenden Stellen genehmigt werden. Dieſe können auch je nach den Verhältniſſen des Einzelfalles beſondere räumliche oder zeitliche Beſchränkungen für die Benutzung von erſonenkraftwagen anordnen. Eine von den Zu⸗ laſſungsſtellen ausgeſtellte und abgeſtempelte Be⸗ ſcheinigung über den zuläſſigen Umfang der Be⸗ nutzung von Perſonenkraftwagen iſt an der Innen⸗ ſeite einer Fenſterſcheibe ſo anzubringen, daß ſie von außen jederzeit ſür jedermann lesbar iſt. Die vorſtehenden Beſtimmungen gelten auchfür Behelfslieferwagen. Uledertelerstunde im Lazarett Mannheim Die unterhaltenden Morgenveranſtaltungen vor unſeren verwundeten Soldaten erfreuen ſich weiter großer Beliebtheit. So fand ſich auch am vergange⸗ nen Sonntagvormittag eine zahlreiche Zuhörerſchaft ein. als der Liederkranz Waldhof es unternommen Hatte, eine Liedfeierſtunde im Reſerve⸗Lazarett 1, Städtiſches Krankenhaus. zu veranſtalten. Die Zuhörer kamen voll auf ihre Koſten. Sowohl die Programmgeſtaltung als auch ihre Durchführung zeigten gediegene Prägung. it einem vaterländi⸗ ſchen Chor„Durch dunkle Nacht zum Licht“ von Lei⸗ pold begann die Vortragsſolge. Es reihten ſich an volkstümliche Werke von Silcher, Iſenmann, Breu, Sittig und Landhäuſer. Ein jugendlicher Handhar⸗ monikaſpieler, der aus dem Rundfunk bekannte Adi Feuerſtein, brachte flotte Märſche und Tänze. Franz Lorch beſtand als gewandter Anſager und mit humorvollen Vorträgen in Pfälzer Mundart. Beide ernteten reichen Beifall. Geora Kümmer⸗ Iin, Bariton und Mitalied des Choxs, ſang ge⸗ ſchmackroll Lieder von Schubert, Schumann und Richaßd Strauß. Die muſikaliſche Leitung lag in den Händen des Chormeiſters Emil Hartmann. Unter ſeiner ſicheren Stabführung kam das ausge⸗ bergunasbetriebe für die Krieasdauer keinen Pa⸗ glichene Stimmenmaterial prachtvoll zur Geltung. r war auch dem Soliſten ein ſicherer Begleiter. Man ſah in dankbare Geſichter. als Vereinsführer Karl Meckler zu den Soldaten herzliche Abſchieds⸗ worte ſprach und allen baldige Geneſung wünſchte. Wir wünſchen Glück! Am 17. Febr. 1942 feierte das Ehepaar Hermann Petry und Frau Gretel, geb. Nied, Mannheim, H 1, 16, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. e Und wiederum ein Tauſender! Kaum iſt die Meldung von den zwei Fünfhundertern verklungen, ſo meldet der graue Glücksmann einen Tauſender an. Eine funge verheiratete Frau aus Weinheim war die glückliche Gewinnerin · un Die Erfaſſung der Jahrgänge 1931/32 und 1924 bis 1929 für den Dienſt in der Hitleriugend iſt in einer Bekanntmachuna des Oberbürgermeiſters und des Landrats geregelt. Zur Anmeldung ſind die ge⸗ ſetzlichen Vertreter der Jugendlichen verpflichtet. an Im Rahmen der Veranſtaltungen des Deut⸗ ſchen Volksbildungswerkes ſpricht am Montag, 2B. Febrnar, 18.30 Uhr, in der Harmonie Dr. Walter Linden, Leipzig. über das Thema„Mit dem Kraftwagen ans Schwarze Meer“, Eindrücke und Lichtbilder von einer Ballanreiſe. eKein Hotelzuſchlag mehr für Zimmer ohne Frühſtück. Mit Zuſtimmung der maßgebenden Stel⸗ len hat der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherberaungsgewerbe angeordnet, daß Beher⸗ chlag zum Zimmerpreis erheben dürfen, wenn das Frühſtück nicht in dem betreffenden Beherberaunas⸗ betrieb eingenommen wird. Heliende Mädchenhände Eine Kriegshilfsdienſtverpflichtete des, RAD. in einer Kindertagesſtätte der NSV. (Purper, Zander⸗Multiplex⸗K.) Wein darf nicht auf Lager gelegt werden Bestandserhehung und Abgabepflicht für Erzeuger und Verteiler Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Weinbauwirtſchaft hat eine im Verkündungs⸗ hlatt des Reichsnährſtandes vom 13. Februar er⸗ ſchienene Anordnung Nr. 47 erlaſſen, die eine Be⸗ ſtandserhebung und die Abgabepflicht von Wein vorſchreibt. Die Anordnung iſt mit Zu⸗ ſtimmung des Reichsernährungsminiſters ergangen. Sie betrifft Erzeuger, Weinverteiler und auch die Kleinverteilerbetriebe, die den Wein an die Verbraucher verkaufen. Für Erzeuger und Weinverteiler wird jeweils eine Beſtandserhebung zum Stichtag des 31. Dez. 1941 angeſetzt. Die Erzeuger müſſen von den hierbei gemeldeten Weinbeſtänden mindeſtens 80 v. H. bis zum 31. Auguſt 1942 verkaufen. der gemeldeten Weinmenge bis zum 30. April und weitere 40 v. H. bis zum 31. Auguſt 1942 verkauft ſein müſſen. Ueber die reſtlichen 20 v. H. des gemel⸗ deten Lagerbeſtandes kann im Rahmen der geltenden Beſtimmungen frei verfügt werden. Sämtliche Wein⸗ verteilerbetriebe— mit Ausnahme der nachſtehend beſonders angewieſenen Kleinverteiler— haben zum Stichtag des 31. Dezember 1942 gleichfalls ihre in Der Abſatz erfolgt in der Weiſe, daß mindeſtens 40 v. H. eigenen oder fremden Kellern lagernden und noch nicht verkauften Weine in⸗ und ausländiſcher Her⸗ kunft einſchl. etwa eigener Erzeugung anzumelden, und zwar beim zuſtändigen Weinbau dirtſchaftsver⸗ band. Von den gemeldeten Lagerbeſtänden ſind min⸗ deſtens 40 v. H. der Weine bis zum 30. Juni 1942 zu verkaufen. Eine Erhöhung der Menge kann im Ein⸗ zelfall auferlegt werden. Von den nach dem 1. Januar 1942 bezogenen Weinmengen ſind ins.geſamt 80 v. H. bis zum 30. April 1943 zm verkaufen. Weine aus⸗ ländiſcher Herkunft werden vom Vorſitzenden der Hauptvereinigung der deutſchen Weinbauwirtſchaft durch Einzelanordnung in entſprechendem Umfange für vordringliche Verſorgungs⸗ und Marktlenkungs⸗ maßnahmen herangezogen. Die ſog. Kleinverteiler, d. h. Verteiler⸗ betriebe, die den Abſatz von Wein an Letztverbraucher vornehmen, ſind verpflichtet, die nach dem 1. Januar 1942 bezogenen in⸗ und aubländiſchen Weine inner⸗ halb eines halben Jahres nach Bezug zu verkaufen. Als Wein im Sinne dieſer Anordnung gelten alle Weine, mit Ausnahme von Schaum⸗ und Wermut⸗ wein. Zuwiderhandlungen werden mit Ordnungs⸗ ſtrafen bedroht. ——— Motizen aus Sandhofen Die Ortsgruppe Sandhofen der NS DAP hatte zu einer öffentlichen Verſammlung aufgerufen. Es ſprach Gauredner J. Böttcher.⸗ Anſchaulich behandelte der Redner das Thema:„Weltkampf gegen Pluto⸗ kratie und Bolſchewismus“. Schlußworte des Orts⸗ gruppenleiters Karl Weickum vertieften den Geſamt⸗ eindruck der Parteikundgebung, die im Union⸗ Theater ſtattfand.— Es iſt dringlichſt erforderlich, die Gehwege durch Aſcheſtreuen zu ſichern.— Sandhofens Kleintierzüchter ſetzen alles ein, um den Beſtand an Kleintieren ſich zu erhalten. Umſo verwerflicher iſt es, wenn diebiſche Herrſchaften des Nachts in Stal⸗ lungen eindringen und ſich auf dieſe unfaire Weiſe ihre Fleiſchtöpfe füllen. Einem Kleintierhalter wurden ſechs Hühner geholt und noch im Hühnerſtall einen Kopf kürzer gemacht. Wieder ein anderer ver⸗ lor auf dieſem Wege zwei gewichtige Pfünder aus dem Haſenſtall.— Bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, feierten das Jubiläum für Werk⸗ und Arbeitstreue: für 40 Jahre Arbeitskamerad Philipp Ofenloch, für 25 Jahre die Arbeits⸗ kameraden Hermann Hiller und Philipp Ille.— Einem geſchätzten Sängerkameraden, der ſich einen Heſeen Freundeskreis erworben hatte, erwies der eſangverein„Aurelia 1889“ die letzte Ehre. Jahr⸗ zehnte aktiv in vorbildlicher Sängertreue, war Valentin Wehe darüber hinaus viele Jahre ein fleißiger Mitarbeiter in der Vereinsführung. Die Sängerſchaft ſang dem Heimgegangenen den letzten Erdengruß. Wenn man die Sirene nicht gehört hat Es aibt. wie die Praxis gezeigt hat, eine ganze Reihe von Fällen. in denen beſonders Bewohner von Einfamilienhäuſern den Warnton der Sirene nicht hören. Im Zuſammenhang damit iſt die Frage entſtanden, wie es denn mit dem Anſpruch auf Entſchädiguna ſtehen würde, wenn in einem ſolchen Falle des Ueberhörens der Sirene ein Bombenſchaden an Leib oder Beſitz eintrete. In der„Sirene“, dem Organ des Reichsluftſchutzbundes, wird hierzu geſagt:„Die Perſonenſchädenverord⸗ nung beſtimmt, daß für einen Schaden an Leib oder. Leben, den der Geſchädigte vorſätzlich herbeigeführt hat, Fürſorge und Verſorauna nicht gewährt werden. In der Kriegsſchädenveroroͤnuna heißt es, daß die Höhe der Entſchädigung davon abhängt ob bei der Entſtehung des Schadens ein Verſchulden des Ge⸗ ſchädigten mitgewirkt hat, insbeſondere, inwieweit der Schaden vorwiegend von dem Geſchädigten ver⸗ urſacht worden iſt. Da dieſe Vorausſetzungen im Falle des Nichthörens der Sirene nicht gegeben ſind, würden die Anſprüche beim Eintritt eines Schadens nicht beeinträchtiat.“ Dennoch muß ſelbſtverſtändlich dafür geſorgt werden, daß jeder Volksgenoſſe bei Fliegeralarm in ſeinem Bezirk auch wirklich wach wird, damit er ſich und ſeine Angehörigen im Luft⸗ ſchutzraum in Sicherheit bringen und bei etwaigen Schäden ſchnell Hilfe leiſten kann. Der Nachbar wird ſicher gern bereit ſein, in ſolchen Fällen des Nichthörens zuſätzlich zu alarmieren. Der Arzt-Gutschein Die Reichsärztekammer begrüßt in einer Bekannt⸗ machung den Entſchluß einer großen Krankenver⸗ ſicherung, die eine nachahmenswerte Neuerung im deutſchen Krankenverſicherungsweſen einführt. Danach erhält jeder Verſicherte, der drei Jahre ⸗hinter⸗ eiander keine Verſicherungsleiſtung in Anſpruch ge⸗ nommen hat, alſo berechtigt wäre, Prämienrück⸗ gewähr zu erhalten, im Sinne der von der Reichs⸗ geſundheitsführung gewieſenen Zielſetzung erſtmalig einen Gutſchein für eine vorbeugende Un⸗ terſuchung durch einen Arzt. Dafür wird ein Betrag von 6 Mark vergütet Wie die Reichsärzte⸗ kammer feſtſtellt, iſt dieſer Entſchluß geeignet, der vorbeugenden Geſundheitspflege und der frühen Er⸗ faſſu unerkannter Krankheiten zu dienen, da die Unterſuchung ſich insbeſondere auf Herz, Lungen, Bauchorgane, Reflexe uſw. erſtreckt. Den deutſchen Aerzten wird empfohlen, bei der Honorarbemeſſung im allgemeinen über den Höchſtſatz des Gutſcheins nicht hinauszugehen. 9 Luftschutz-Verbandmaterial darf nicht feucht werden Beſonders für die Laienhelferinnen bedeutſam iſt eine Mitteilung des Präſidiums des Reichsluft⸗ ſchutzbundes, wonach feſtgeſtellt worden iſt, daß in Luftſchutzräumen das Verbandmaterial manchmal ſtockig wird und einen muffigen Geruch annimmt. Zur Vermeidung ſolcher Mängel könnte das Ver⸗ bandmaterial entweder in luftdichten Behältern oder in Pergamentpapier aufbewahrt werden. Wenn das Material ſchon durch Feuchtigkeit gelitten hat, iſt es unbedingt durchzuwaſchen und friſch zu bügeln. Die Verantwortung hierfür trägt die Laienhelferin. Meiſt helfen ſich die Frauen damit, daß ſie dann das Verbandzeug in ihren Wohnungen aufbewahren. Es muß aber unbedingt gewährleiſtet ſein, daß das Material bei Fliegeralarm in den Luftſchutzraum mitgenommen wird und bei Abweſenheit der Laien⸗ helferin erreichbar iſt. Kaskaden, Ianz und viel Humor Mit der Ueberſchrift iſt der kleinkünſtleriſche Sach⸗ verhalt in der„Libelle“ umſchrieben. Man ſi eht daraus, daß es ſich um die wohlbewährte Miſchung handelt, die unſerem Appetit noch immer entſprochen hat. Die„2 Weinettys“ machen den Anfang. Einen ſtarken Anfang fürwahr. Ihre Kaskaden— ſiehe oben— ihre Tiſchſprünge und ihr fröhliches Treiben reißen gleich mächtige Löcher in die even⸗ tuell vorhandene Eiskruſte über dem Herzen des Publikums. Eine angenehme Vertreterin der holden Vortragskunſt ſtellt ſich in Ingeborg Wagner vor. Ihre gefälligen Betrachtungen über die Liebe und die Männer, was denn ſonſt, finden dementſprechend auch ungeteiltes Intereſſe. Yorgo Ulrico geht von ſeinem Hochrad überhaupt nicht mehr herunter. Aber er würzt den langen Aufenthalt durch allerlei muſi⸗ kaliſche Scherze und Scherze ohne Muſik. Und durch ſolides Können. Aehnlich treibt es Harry Plank auf ſeinen Rollſchuhen. Die Zeitlupen⸗Groteske iſt ſein Fall. Die Brioni Comp.“ beſteht aus zwei braven Tänzerinnen, die mit etlichen Kurztänzen aufwarten und den ſzeniſchen Aufwand nie vermiſſen laſſen. Macht ſich recht nett. Was man auch von Wolfs Künſtlerhunden, einer äußerſt ge⸗ lehrigen Geſellſchaft ſagen kann. Richtige Rekord⸗ ſpringer ſind darunter. Einen originellen Muſikal⸗ Akt haben ſich die„2 Braminos“ gebaut. Haupt⸗ ſächlich ihr muſikaliſcher Waſſerfall findet geſteigerte Beachtung. Kurt Günter Adler hat als Komiker keinen beſonders günſtigen Platz im Programm. Ein Komiker als letzte Nummer! Aber der bewegliche Sachſe ſchmeißt den Laden. Er kalauert mächtig, aber es geht ihm auch nichts daneben. Und wenn er uns gar„Ihr Guten“ anſpricht, dann fühlen wir uns eben verpflichtet. Ernſt Grimm, der Bauchredner, iſt noch geblieben. Man freut ſich ehrlich darüber. Franz Schmitt. Buck aur Ludigsafen Demenſchneiberinnen als Gaſtgeber. Ein Leib und Serle leichermaßen erquickender Nachmittag wurde verwundeten Soldaten von der Ludwigshaſener Damenſchneiderinnung im Pfalzbau bereitet. Es gab dabei nicht nur feſſelnde Vorträge der verſchiedenſten Art, in die ſich die 8 Harmo⸗ niſten und Kammermuſiker Krenz vom Nationaltheater ſo⸗ wie die Tänzerin Stündebeck und eine ſchmiſſige Kapelle teilten, es gab außerdem auch Kaſſee und Kuchen, Wein, Bier und Zigaretten in ſo großen Mengen, daß auch noch für die Kameraden etwas übrig blieb, die nicht ſelbſt zu der in jeder Beziehung wohlgelungenen Veranſtaltung hat⸗ ten erſcheinen können. Sänger und Bergſteiger. Der Geſangverein der Badi⸗ ſchen Anilin⸗ und Sodafabrik wartet am kommenden Sams⸗ tagabend für ſeine Mitglieder mit etwas ganz beſonderem auf. Dier Bergſheiger Schütt ſpricht an dieſem Abend im kleinen Saal des JG⸗Feierabendhauſes bei einem Licht⸗ bildervortrag über Bergfahrten im Bergell. Zu der Ver⸗ anſtaltung ſind nicht nur die Sänger der BASc, ſondern auch Gäſte herzlich eingeladen. Verdiente Sangesveteranen. In der diesfährigen Ge⸗ neralverſammlung des Männergeſangvereins Mundenheim konnten zwei alte Sangesveteranen für jahreiehntelange treue Dienſbe am deutſchen Lied ausgezeichnet werden. Für 40jährige Mitgliedſchaft wurde dem Sangesveteran Scheib die goldene Ehrennadel des Gaues Weſtmark überreicht. Für 50jährige aktive Mitgliedſchaft wurde Franz Rößler mit dem Ehrenbrief des Deutſchen Sängerbundes, der höch⸗ ſten Auszeichnung, bedacht. Für iährige Mitgliedſchaft und für 10jährige aktive Tätigkeit konnte außerdem eine Reihe von Vereinsmitgliedern ausgezeichnet werden. Konzentrationslager für Berufsverbrecher. Der 26 Jahre alte Otto Wagner und der 36jährige Johannes Probſt aus Sudwigshaſen ſind Berufs⸗ und Gewaltverbrecher ſchlimm⸗ ſter Sorte. Da ſie eine Geſahr für die Allgemeinheit be⸗ deuteten, wurden ſie jetzt von der Kriminalxolizeiſtelle Lud⸗ wigshafen in politzeiliche Vorbeugungshaft genommen und in ein Konzentrationslager eingewieſen. Spitzbübereien und ſaule Ausreden. Weil ſie beim Aus⸗ zug aus ihrer Wohnuna Wäſche und Kochgeſchirr geſtohlen hatte, ſollte die 44 Jahre alte Eliſabeth B. vor Gericht er⸗ ſcheinen. Sie ſchrieb ſedoch, um ſich von der Verhandlung zu drücken, einen Brief an das Gericht und teilte darin mit, daß ſie ſich mit einem Ausländer verheiratet habe und vom der Polizei keine Reiſeerlaubnis erhalte. Um die Aus⸗ rede glaubwürdig zu machen, unterſchrieb ſie den Brief mit dem ſingierten Namen eines Dolmetſchers. Der Diebſtaßl und die Urkundenfälſchung brachte ihr eine Geſängnisſtrafe von fünf Monaten ein. Streiflichter aut Weinheim [ Weinheim, 17. Febr. Der Jahres⸗Hauptappell der NSKOV⸗Kameradſchaft, mit den Stützpunkten Sulzbach, Hemsbach und Laudenbach, wurde mit der Begrüßung durch den Kameradſchaftsführer eröffnet. Nach der Toten⸗ ehrung erſtattete der Kameradſchaftsführer den Jahres⸗ bericht, der auf allen Gebieten insbeſondere der Betreuung die höchſten Anforderungen ſeit 1933 an die NSKOV ſtellte. Es fanden fünf Mitgliederappelle, drei Mitarbeiter⸗ tagungen des geſamten Stabes ſtatt. Es wurden die wich⸗ tigſten Punkte aus dem neueſten Rundſchreiben der Reichs⸗ dienſtſtelle bekanntgegeben. Aus den Berichten der Schieß⸗ abteilung geht hervor, daß derſelben 51 Mitglieder ange⸗ hören, und zwar acht zur Meiſterklaſſe 13 zur Scharf⸗ ſchützenklaſſe und 30 zur 1. Schießklaſſe. Der rin Kamerad Rohde erſtattete Kaſſenbericht offenbart ſehr günſtige Ber⸗ hältniſſe. Der Mitgliederſtand beträgt 537. Die Schluß⸗ anſprache hielt Ortsgruppenleiter Niceus, der der Leitung der NSKOV für ihre aufopfernde Tätigkeit und großen Erfolge den Dank zum Ausdruck brachte. Seine weiteren großangelegten Ausführungen galten den gegenwärtigen Kämpfen um die Neugeſtaltung Europas.— Im Alter von 63 Jahren ſtarb Frau Katharina Bär geb. Pfläſterer, Erbtengaſſe 3.— Auf dem Felde der Ehre fiel Oberkan. Kurt Stark, Sohn der Familie F. W. Stark, Grundelbach⸗ ſtraße 13. TI Weinheim, 16. Febr. Auch das zweite von der Par⸗ tei ausgezeichnet vorbereitete Wunſchkonzert für die Wehr⸗ macht geſtaltete ſich in der dicht beſetzten„Müllheimer Feſt⸗ halle“ zu einem glänzenden Erfolg. Während der erſte Teil der Vortragsfolge von einer Kapelle, unter Stabführung von Muſikmeiſter Nicol, mehr ernſter Muſik gewidmet war⸗ brachte der Nrreiee Teil unter dem bekannten Anſager Krauſe beliebte Schlager und verſchiedene Solvvorträge non Frl. Grete Sheibenhofer, Erila Schmidt(vom Natio⸗ naltheater Mannheim), die mit ihren wundervollen Dar⸗ bietungen ſich die Herzen der Anweſenden bald eroberten und durch ſtürmiſchen Beifall gefeiert wurden. Das Swende⸗ ergebnis übertrifft das erſte Wunſchkonzert um 9000 Mark und erbrachte dank der großen Opfertreue der Bevölkeruna die anſehnliche Summe von rund 14 000 Mark.— Einen ſchönen Verlauf nahm das in den„Vier Jahreszeiten“ rer⸗ anſtaltete Kameraöſchäftstreffen der Freiwilligen Feuer⸗ wehr mit Familienongehörigen, zu dem auch die Kamera⸗ den von Polizei, Techniſche Nothilfe und NScK einge⸗ laden waren. Die Feuerwehrkaxelle ſorgte für frohe Un⸗ terhaltunasmuſik und beſte Stimmung. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand die Anſprache von Kreiswehrführer Hans Weisbrod.— Seinen 83. Geburtstag feierte am Diensta Herr Johann Randoll, Untergaſſe 1.— Mit dem EK. 2. Klaſſe ausgezeichnet wurde Gefreiter Hans Wacker, Müllheimertalſtraße 10. Heidelberger Querschnitt Der Kreisappell für ſämtliche Kriegerkamerabſchaſten des Kreiſes iſt auf den 8. März feſtgeſetzt worden. Der ſtellvertretende Gau⸗Kriegerführer, Maſor Krapp, wird den Appell abnehmen.— Als füngſte Kriegerkameradſchaft wurde am Sonntag im Stadtteil Pfafſengrund eine Krie⸗ gegründet. Anweſend waren als Paten er.⸗K. Eppelheim, die Marine⸗Kameradſchaft und die .⸗K. Bergheim. Kreiskriegerführer Schneider verpflich⸗ tete den Führer der neuen Kameradſchaſt Pa. Württem⸗ berger in ſein Amt. Ueber die Aufgaben und die Or⸗ niſation des Reichskriegerbundes ſprach Verwaltungs⸗ ührer Körner(Wieblingen).— Beim Jahresappell der Kameradſchaft der vereinigten 111er und 185er wurden für 40jährige Mitgliedſchaft Heinrich Horter und Amos Schork, für Bjährige Robert Götz ausgezeichnet. Hinweis Die Hochſchule für Muſik und Theater veranſtaltet am Sonntag, den 22. Februar, 17 Uhr, im Kammermuſikſoal einen Kammermuſikabend, der von den Herren Richard Laugs, Karl v. Baltz und Max Spitzen⸗ berger beſtritten wird. Die Vortragsfolge enthält eine Violinſonate von Bach, ferner ein Variationenwerk von Max Reger für Klavier und das C⸗Dur⸗Trio von Joh. Brahms. —————————————— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: r Alois Win bauer Herausgebex, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1. 4/6. Zur geit Preisliſte Nr 12 gültig. Briefſftasten Fußſchuß. Nachdem Sie vor Ablauf der für Kriegsver⸗ letzungen aus dem Weltkrieg 1914⸗18 geltenden Friſten keinen Antrag wegen Dienſtbeſchädigung geſtellt haben, iſt dies heute natürlich erſt recht nicht mehr möglich. Es gibt für Sie nur den Ausweg, ſich im Falle von Bedürf⸗ tigkeit an den zuſtändigen Landrat⸗Bezirksfür⸗ ſorgeverband, Abt. Kriegsbeſchädigten⸗ fürſorge zu wenden. Wenn Sie keine Bebürftigkeit nachweiſen können, werden Sie die Folgen Ihrer Kriegs⸗ verletzung ſelber tragen müſſen. Nähmittel. Ihre Frage, wieviel Röllchen Nähſeide oder wieviel Knäuel Stopftwiſt Sie auf einen Nähmittelab⸗ ſchnitt und gegen Hergabe eines Punktes der dritten Reichskleiderkarte beanſpruchen können, iſt in dieſer Form nicht zu beantworten. Als erfahrene Hausfrau wiſſen Sie ia ſelbſt, daß hier ſowohl Unterſchiede in der Qualität(3. B. Glanztwiſt und Baumwolltwiſt) als auch in der Menge (3. B. große und kleine Rollen Nähfaden beſtehen. Aus dieſem Grunde iſt abſichtlich nur der Geldwert feſtgelegt, in deſſen Höhe Sie je Nähmittelabſchnitt Ware kaufen können. Wenn Sie alſo feſtgeſtellt zu haben glauben, daß — Sie in dem einen Geſchäft die gleichen Nähmittel preis⸗ werter bekommen als in einem andern, ſo liegt es ja in Ihrem eigenen Ermeſſen, wo Sie ſich hinwenden. Eine Norm für die abzugebende Anzahl von Nähſeide ader Stopfgarn kann es jedoch ſchon allein deshalb nicht geben, weil die den einzelnen Geſchäften zugeteilten Warenvor⸗ räte häuſig geſtreckt werden müſſen, damit jeder Kunde von jeder Sorte etwas bekommt. Eierfreſſen. Das Eierfreſſen der Hühner iſt ebenſo wie das Federfreſſen keine Krankheitserſcheinung, ſondern eine Untugend, die ſich manchmal über einen ganzen Hühnerhof ausbreitet und dann nur ſchwer bekämpft werden kann. Das wirkſamſte Mittel iſt es, die Sünder einſach abzu⸗ ſchlachten und ſich andere Hühner zuzulegen. Wo dies nicht möglich iſt, kann man es beim Cierfreſſen auch mit beſon⸗ ders konſtruierten Fallneſtern verſuchen, in denen das friſchgelegte Ei ſoſort von einem eigenen Behälter auige⸗ fangen und dem Schnabel der Henne entzogen wird. Der⸗ artige Fallneſter waren früher im Handel. Ob ſie heute noch erhältlich ſind, iſt uns nicht bekannt. Im übrigen bleibt abzuwarten, ob Ihre Hühner, wenn ſie erſt wieder Pi Auslauf haben, das Eierfreſſen nicht doch von elbſt ſein laſſen. Endlich iſt noch darauf hinzuweiſen, daß Eierſchalen, die man den Hühnern zur Eroänzung ihrer Kalkreſerven als Futter verabreicht, ſtets ſorgfältig zer⸗ kleinert ſein müſſen, da die Neigung zum Eierfreſſen an⸗ N9 auch durch Verabreichung zu großer Schalenſtücke ervorgerufen werden kann. 8 Ringen Moſelland— Heſſen⸗Naſſan:5 In Bad Kreuznach kam es zu einem Gebiets⸗Vergleichs⸗ kampf im Ringen zwiſchen Moſelland und Heſſen⸗Naſſau. Die Häſte blieben im Geſamtergebnis mit 513 Punkten ſüegreich. Für Heſſen⸗Naſſau errangen Schmidt, Becker und Kuhn Fallſiege, während Engelhardt und Klug nach Punk⸗ ten erſolgreich waren. Der Frankſurter Schlagmüller ſiegte im Bantamgewicht ebenfalls entſcheidend, ging aber wegen Uebergewichts des Sieges verluſtig. Die Ergebniſſe: Schmidt(§) beſ. W. Oberſt(§) entſch.; H. Oberſt(M) beſ. Schlagmüller(§) kampflos(Uebergewicht); Engelhardt(H) beſ. Stumpf(M) n..; Gieſes(M) beſ. Wagner(§) n..: Klug(§) beſ. Mattern(M) n..; Becker(§) beſ. Riedlin⸗ ger(M) entſch.; Kuhn(§) beſ. Stumm(Mn entſch.; Heid⸗ rich(M) beſ. Klährina(§) entſch. Die Schweiz und Frankreich probten Im Hinblick auf den Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Frankreich und der Schweiz am 8. März in Marſeille tru⸗ gen die Nationalmannſchaften beider Länder am Sonntag Uebungsſpiele aus. Die franzöſiſche Nationalelf ſpielte in Marſeille gegen die ſtarke Mannſchaft FC Sete und ſiegte knapp mit:1 Toren. Ohne Sieg blieb die ſchweizeriſche Nationalmannſchaft, die in Lugano einer zweiten Auswahl gegenübertrat und ſich mit einem:1 be⸗ gnügen mußte. Sieben Main⸗Ruder⸗Regatten Die Jahrestagung des Frankfurter Regattavereins 1888 beſchäftigte ſich in erſter Linie mit dem Wetthampfyprogramm des Jahres 1942. Die Erhaltung Frankfurts als erſtklaſſi⸗ B5 Regattaplatz wird angeſtrebt und nach dem Stand der orarbeiten zu urteilen auch von Erfolg gekrönt ſein. Wahrſcheinlich werden ſich bei der Frankfurter Hauptregatta 24. Mai:„Quer durch Frankfurt“; 27. und 28. Juni: 51. Frankſurter Regatta mit Heß⸗Achter⸗Vergleichskampf zwiſchen Heſſen⸗Naſſau. Danzig⸗Weſtpreußen(deutſcher 1941) und Wien; 5. Juli: Frankſurter HJ⸗Regatta; 12. Juli: Offenbacher Regatta; 19. Juli: Hanauer Regatta; 22. u. 23. Auguſt: HJ⸗Vergleichskämpfe im Doppelzweier, Vierer und Achter zwiſchen Heſſen⸗Naſſau, Moſelland, Kur⸗ heſſen und Weſtmark in Frankfurt; 13. September: Herbſt⸗ regatta in Frankfurt; zweite Septemberhälfte: Altersrude⸗ rer⸗Regatta in Ofſenbach. Italiens Jugend⸗Skimeiſterſchaften in Aſiago wurden am Sonntag zu Ende geſührt. Torlauf⸗ und gleichzeitig auch Kombinationsſieger wurde Brigadei, während im Sprunglauf Bonome mit Sprüngen von 61 und 58 Me⸗ ter ſiegreich blieb. Den Staffellauf holte ſich Vicenz a vor Sondria und Aoſta. Götg Stockholm genvann in Kopenhagen auch das Eis⸗ hockey⸗Rückſpiel gegen die Kopenhagener Schlittſchuh⸗Bag. mit 15:1 Toren. * Schwabens Pimpfe auch in Prag. In München fand am Montag das letzte Eishockey⸗Ausſcheidungsſpiel zum Reichsſicger⸗Wettbewerb der Pimpfe ſtatt. Schwaben ge⸗ wann mit:0(:0,:0,:0) Toren über Hochland und er⸗ warb ſich damit die Teilnahmeberechtigung an den Prager Endkämpfen. In Prag werden Schwaben, Oſtland und e um den Reichsſieg des Deutſchen Jungvolkes ämpfen. Internationale Radrennen finden am kommenden Sonn⸗ tag, 22. Februar wieder in der Berliner Deutſchlandhalle ſtatt. Für die Steherrennen wurden Stach, Ehmer, Hofſ⸗ mann, Beckerking, Weſenbera und der Däne Danholt ver⸗ An den Amateurrennen werden u. a. Meiſter nteroſfizier Bunzel, Voggenreiter, Wiemer, Egerland und Schöpflin beteiligt ſein. Wirtschafts-Meldungen Veberwiegend fester Wieder Kursgewinne bis zu 3 v. H. Berlin, 18. Februar. Am Mittwoch war die Haltung der Aktienmärkte bei der Eröffnung überwiegend feſter. Wie bereits am Vor⸗ tage ſtanden Elektrowerte im Vordergrunde. Außerdem wurden aber auch Montanaltien und chemiſche Papiere ſtärker beachtet. Rückgänge von Belang waren nur ver⸗ ein-elt zu verzeichnen. Das Geſchäft war teilweiſe etwas lebhafter. Auch iſt die Zahl der Strichnotierungen nicht unerheblich zurückgegangen. Am Montanmarkt lagen nur Vereinigte Stahlwerke um v. H, niedriger. Andererſeits gewannen Buderus, Klöckner und Mannesmann je, Hoeſch 4 und Rhein⸗ ſtahl“½ v. H. Von Braunkohlenwerten ſtiegen Deutſche Erdöl um und Bubiag um 1 v. H. Rheinebraun wur⸗ den um 1½ v. H. herabgeſetzt. Ilſe⸗Bergbau und Ilſe⸗ in denen die Kapitalberichtigung kursmäßig zum Ausdruck kommen wird, blieben vorerſt ohne Notiz. Kaliaktien veränderten ſich kaum. Bei den chemiſchen Pa⸗ pieren zogen v. Heyden um 1 und Goldſchmidt um 2 vom Hundert an. Farben blieben mit 20676 unverändert. Am Elektroaktienmarkt ſtiegen die beiden Stemensaktien um je 3 v. H. AEch gewannen 0,25 und Geffürel 1 v. H. Am Markt der Verſorgungswerte wurden Charlotte Waſſer um 5/, Schleſ. Gas um 0,75, Deſſauer Gas um 1 und RW um 1,50 v. H. heraufgeſetzt. Bekula gaben um 1,75 v. H. nach. Kabel⸗ und Draht⸗ und Textilaktien erhielten Strich⸗ notizen. Von Autowerten ſtiegen BMWum 1 v. H. Bei den Maſchinenbaufabriken verloren Demag 1,5 v..5 Sonſt waren auf dieſem Marktgebiet kaum Veränderungen feſtäuſtellen. Zellſtoffwerte wieſen bei kleinen Umſätzen feſtere Haltung auf. So gewannen Aſchaffenburger 0,75 und Feldmühle Papier 1,5 v. H. Bei den Brauereianteilen gaben Schultheiß 1 v. H. her. Zu erwähnen ſind noch Ge⸗ brüder Junghans mit plus 1 und Südd Zucker mit plus 1,50 v. H. Reichsbankanteile ſtiegen um 0,50 v. H. auf 144,25. Am Markt der variablen Renten erhielten Reichsalt⸗ beſitz vorerſt eine Strichnotiz. Frankfurt a. H. 17. 18. Dt. Gold u. Silber- Deutsche festverzinsliehe Werte Deutsche Steinzeus 230,0 280%0 7. 8. Durlacher Hot 755— 162.⁰ Drurschr sraxrSANMLEHEN Elcktr Lcht u Kraf 2810 4 Schatz D. R. 38 101.0 101.1 Enzinaer Uinion— Altbes Dt. Reich.., 162.6 162. 16 Farben——95 207.7 Sür 9 SraDTANLEIHEN Grün u. Bilfinger, 161,5 1610 4% Heidelberg 2.. 101,5 Harpener Berabau. 18.0 4% Mannheim 26. 100.0 100.0 Heidelberaer Zement. 190,7 1905 4 Pforzheim 2. 5 BeragwWW 8 NDOBRIEFPE Holzmann PBBP. 5 161,5 8 Got Kalker Brauerei 63.0 4% Frank. Hvv Gyt. Elein.Schanzl. Becker.. R. 13—15. Klöckner-Werke 169.0 4 Mein Hvv K 5 1065 Lauz.-G. 158,7 7 E 3 und 8 108. Ludwiashaf. Alt.- Br.. 4% Pfalz Hvp Bank Ludwisshaf. Walem 24—26 R—9 7 Mannesmann, 158.0 158,7 0% Rh. Hvp-B 44 U. 45· 4 Rh Hvo- Bank 47 · INDUSTRIEOBLIGATIONEN Metallgesellschaft Rhein Elektr. Mannh. Rhein- Westf. Elektr. 107% „Paumier-Bens 27 144.4 Saladesiur. 1880 2 4% Dt Ind.-Bank 38 1,0 5 Salewerk Heilbrong. 516flsenkirchen v. 56 164.8 105.0 Schwartz-Storchen 159.0 2 4% Krupp v 28 104 8 105.3 Seilindustrie(Wolgk) 148.0 1590 4 Ver. Stahlwerke„3 Siemens u. Halske 5600 6 16 Farb KM-Anl..· Süddeutsche Zucker— 188.5 AETIEN Zellstoff Waldhof 124,0 Ada-Ada Schuhfabrik 165, 1664 BANEEN Adlerwerke Klever— 163,2 Badische Bank., 1505 150,5 0———* 1890 189.5——5 Hvp. u..-Bank 141.0 14½0 —**——“ 5 Aschaffenb Zellstoſl—*— S— 355 25 S 240.5 8 5— 1415 334 resdner Bankk—3 Seoee Cumend 140 v0c Rai Iirr Be— 2127 44 dhein. Hyo-Bank, 188,5„ Deutsche Erdõl 177.0 178,0 1% Zwischenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Febrnar am 27. und 8. den Regatten kommen: Juni wieder einige der beſten deutſchen Mannſchaften und darüber hinaus auch einige ausländiſche vorſtellen. Der Start ausländiſcher Ruderer iſt durch die Reichsſportführung bereits genehmigt, Unter Einbeziehung der HJ⸗Veranſtaltungen wird es im Maingebiet zu folgen⸗ Boxen Moſelland— Heſſen⸗Naſſau. tag kommt es in Trier zu einem Box⸗Vergleichskampf wiſchen den Gebieten Moſelland und Heſſen⸗Naſſau. Die oſelland⸗Staffel iſt recht ſtark; ſie gewann zuletzt gegen Köln⸗Aachen und kämpfte am vergangenen Sonntag gegen Am Baden unentſchieden. nächſten Sonn⸗ Valuten blieben unverändert. Weinheimer Schweinemarkt. Von den 33 zugeführten 28 verkauft zum Preiſe von bis 48 4 FAMILIEN-ANZZEIGEN Unser innigstgeliebter Sohn, Bruder u. Schwa⸗ ger, Rechtsanwalt Dr. Karl Heinz Eberhard Oberleutnant u. Batteriechef, Inh. des E. K. I und II aus d. Weltkrieg u. der Spange zum E. K. I und II ist, nachdem er, wie schon im Weltkrieg, auch in diesem Krieg seit Beginn desselben in vorderster Keihe gestanden hat, am 14. Januar 1942 in Rußland gefallen. Er hat in tiefer Liebe zum Vaterland seine Pflicht bis zum letzten erfüllt. Im Namen der Hinterblie- benen: Pamilie Karl August Eberhard, Lampertheim. Von Beileidsbesuchen bitte ahzusehen. Wir trauern in tiefem Schmerze um unseren Sozius und Freund, dessen Leben und Tod Pflichterfüllung und Treue War. Er wird in unseren Herzen fortleben. Rechtsanwälte Prof. Dr. K. Geiler, Dr. W. Zutt, Dr. W. Schilling, Mannheim, L. 5, 1 zugleich im Namen der Gefolgschaft. Todes-Anzeige Mein herzensguter Mann, un⸗ Ser treubesorgter Vater, Groß- vater, Schwiegervater, Onkel und Schwager, Herr Friedrich Knobloch wurde von seiner langen, schweren Krankheit kurz nach jahres am 16. Februar 1942 durch den Tod erlöst. Mh.-Gartenstadt, Am Kiefern. bühl 34, Eichelsheimerstr. 17, den 17. Februar 1942. In tiefer Trauer: Prau Susanna Knobloch geb. Kling u. Angehörige. Die Beerdigung findet Don- nerstag, den 19. Februar 1942, nachmittags 543 Uhr, auf dem Vollendung seines 67. Lebens- Hauptfriedhofe statt. Todes-Anzeige Gestern morgen gegen 3 Uhr starb im Alter von 64 Jahren nach langem schwerem Kran- kenlager, versehen mit den Sakramenten der kath. Kirche, mein guter Mann, unser be⸗ sorgter Vater, Rudolf Wolt Schlicht und genügsam hat er, obwohl schon lange krank, sich in seinem arbeitsreichen und mühevollen Leben bis zum letzten Augenblick nicht geschont. Mannheim(T 6, 33), den 18. Februar 1942. In tiefer Trauer: Frau Florentine Wolf(ver⸗ witwete Göppert) geb. Gerber nebst Kindern u. Angehörig. Die Beerdigung findet am Frei- tag, 20. Febr., um 14 Uhr statt. Seelenamt ist am Montag, dem 23. Febr., um ½8 Uhr, in der Unteren Pfarrkirche Todes-Anzeige Nach einem langen, arbeits⸗ reichen Leben entschlief in Gott im Alter von 73 Jahren mein lieber Mann, Herr Josef Weinzierl Schneidermeister. Manngeim, F 3 Nr. 1, den 15. Februar 1942. In tiefer Trauer: Frau Anna Weinsierl Witwe. Die Bestattung hat in aller Stille stattgefunden.— Das Seelenamt findet statt am Donnerstag, dem 19. Febr. 42 in der Schloßkirche Mannh. Amtl. Bekanntmachungen Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Donnerstag, dem 19. Februar 1942, ab 9 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Verkaufs⸗ Stelle. Zum Ankauf werden zu- gelassen die Kunden der Verkaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte 1. Appel 1731—1940 2. Graßberger„1171—1350 3. Heinte 1451—1660 4. Keilbach 2491—2800 5. Krämer 3191—3610 u. 1— 130 6. Frickinger 3051—8280 7. Mayer 22991—3390 8. Maller 2381—2780 9. Nordsee, S 1 9861•11220 und für Schiffen 9a. Nordsee, Mittelstr. 1— 100 13461-13860 10. Reuling 3711—4160 11. Seppich—320 u. 3481—3600 12 Vogelmann—50, 4111—4640 13. Wittig 2131—2460 14. Zeilfelder 950—1130 15. Zöller 1611—41780 16. Adler.—80 u. 2141—2330 17. Eder„„ 611— 710 18. Erdmann. 861—1020 P 00 20. Drol..„ 851— 980 21. Betzi 11— 60 22. Hofmann 391— 440 23. J. Schreiber,'feld 301— 380 24.„ Seckenheim 51— 130 25.„ Sandhofen 331— 410 26. Goedecke, Seckenh. 451— 510 27. Ueberle 2711—3030 28. Schreiber, Neuosth. 221— 250 29.„.'auer Str. 271— 320 30. Gem.-W. Uhlandstr. 1— 40 31.„ Wallstadt 21— 50 32.„.-Lanz-Str. 231— 260 33„ Mittelstrage 241— 280 34. Schreiner, Sandhf. 1451—1640 Todes-Anzeige Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, meinen lieben, guten Mann, unseren stets treusorgenden Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwa⸗ ger und Onkel, Herru Franz Weitig nach langem. schwerem Lei⸗ den im 68. Lebensjahr zu sich zu nehmen. Mannheim(S 6 Nr. 16), den 17. Februar 1942. In tiefem Leid: Marie Wettig geb. Franke Hildegard Weitig und für Schiffer 35. Kocch 1511—1670 36. Wellenreutbher SSGüseee 39. Anker 451— 520 Her Anspruch auf Lieferung ver· fällt, falls die Abholung nicht am 19. Februar 1942 erfolgt.— Städt. Ernährungsamt. 189 Oefientliche Erinnerungl nachstehend aufgeführten, aus dem Monat Januar 1942 her- rührenden Gebühren werden bis Spätestens 18. Februar 1942 zur Zahlung an die Stadtkasse fällig: Gemeindegerichtgebühren Mieteinigungsamtsgebühren, Tief bauamtsgebühren, Feuerversiche- rungsgebühren. Desinfektions- gebühren, Baugebühren, Orts⸗ gerichtsgebühren, Verwaltungs- gehühren und-Strafen. An diese Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis zum 18. Fe- bruar 1942 Zahlung leistet, hat nach den Vorschriften der ba⸗ dischen Gemeindebetreibungs- ordnung eine Versäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schul- digkeit zu entrichten.— Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbundene Zwangsvollstreckung zu exwar⸗ ten. Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen er⸗ folgt nient. Stadfkasse. 202 Die AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN des Reichsgebietes gehorenen Jngendlichen 1924—1929) angeordnet. verordnung bestraft. solche jüdische Mischlinge, die Reichsbürgergesetz vom 14. 11. Familienbücher. oder befreit werden. sind schriftlich bei findet ortsgruppenweise stellen am 21. und 22. Februar Ortsgruppe Geschäftsstelle Almenhof: Streuberstr. 40 Bismarckplatz: Thoräckerstr. 10 Deutsches Eck: T 5, 12 Erlenhof: Erlenstraße 40 Feudenheim-Ost: Hauptstr. 48 Feudenheim-West: Hauptstr. 150 Friedrichsfeld: Neudorfstr. 2 Friedrichspark: B 1, 10 Horst-Wessel-Platz: Mollstr.45a Humboldt: Langstraße 39a Jungbusch: J 1, 14 Käfertal-Nord: Mannh. Str. 27 Käfertal-Süd: Rüdesheim. Str.44 Lindenhof; Tunnelstraße 2 Neckarau-Nord: Luisenstr. 46 Neckarau-Süd: Luisenstr. 46 Neckarspitze: Luisenring 22 Neckarst.-Ost: Langerötterstr.50 Neu-Eichwald: Freyaplatz 10 Neu-Ostheim: Dürerstraße 2 Plankenhof: P 7, 7a Platz d. 30. Januar: Friedrichs- felder Straße 23 Rheinau: Relaisstrage 144 Rheintor: F 5, 1 Sandhofen: Ausgasse 8 Schlachthof: Schlachthofstr. 12 Seckenheim: Rathaus Strohmarkt: M 6, 12 Waldhof: Sandstraße 15 Der Landrat Eriassung des Jahrgangs 1931/½2 und der Jahrgänge 1924—1929(Erlaß des Jugendführers des Deutschen Reiches vom 16. Dezember 1940) Nach dem Gesetz über die Hitlerjugend vom 1. 12. 1936(Reichs- gesetzbl. I. S. 993) wird die gesamte deutsche Jugend innerhalb in der Hitlerjugend zusammengefaßt. Grund der 2. Durchführungsverordnung(Jugenddienstverordnung) vom 25, 3. 1939(Reichsgesetzbl. I. S. 710) sind alle Jugendlichen beiderlei Geschlechts vom 10. bis vollendeten 18. Lebensiahr ver⸗ Pflichtet, in der Hitlerjugend Dienst zu tun. des Deutschen Reiches hat nunmehr mit Erlaß vom 16. 12. 1940 die Erfiassung der in der Zeit vom 1. 5. 1931 bis zum 30. 4. 1932 Gahrgang 1931½2 und der Jahrgänge Auch zurückgestellte Jugendliche aus früheren Jahrgängen haben sich zu den nachstehenden Erfassungs- zeiten zu melden. Alle Jugendlichen des aufgerufenen Jahrgangs sind zur Erfassung anzumelden. liche Vertreter des Jugendlichen verpflichtet. 1 gegen die Anmeldepflicht werden gemäß 8 12 der Jugenddienst. Nicht zu melden haben sich Juden und Auf Der Jugendführer Zur Anmeldung ist der gesetz- Zuwiderhandlungen nach 8 5 der 1. Verordnung zum 1935(Reichsgesetzblatt I, S. 1333) als Juden gelten. Bei der Erfassung ist ein Nachweis über die Zu- gehörigkeit zum Jahrgang 1931/32 und der Jahrgänge 1924—1929 Vorzulegen. Es genügen alle amtlichen Unterlagen, aus denen die Geburtszeit des Jugendlichen eindeutig bervorgeht, 2. B. Die in den Schulen bereits verteilten HJ-Melde⸗ scheine sind bei der Erfassung ausgefüllt abzugeben. Jugendliche, die einen Meldeschein nicht erhalten haben sollten, haben sich diesen umgehend bei der Banndienststelle(Hildastraße 15) bzw. im Landkreis bei den HI-Meidestellen abzuholen. Auf Antrag des gesetzlichen Vertreters können Jugendliche aus gesundheitlichen oder anderen dringenden Gründen vom HJ-Dienst zurückgestellt Anträge auf Zurückstellung oder Befreiung der Erfassung abzugeben. in den nachstehend genannten Melde- auch Die Erfassung statt und zwar am Saiustag, dem 21. Februar, von 15—18 Uhr für den Jahrgang 1931/2 und am Sonntag, 22. Februar, von 10—13 und von 15—17 Uhr für die Jahr- gänge 1924—1929. Für die Angehörigen der NSDAP-Ortsgruppen: Ortsgruppe Geschältsstelle Waldpark: Waldparkstraße 27 Wallstadt: Gemeindesekretariat Wasserturm: Tullastraße 11 Wohlgelegen; Käfertaler Str.162 Altlugheim: Rathaus Brühl: Hauptstraße 8 Edingen: Hauptstraße 40 Grohsachsen: Rathaus Heddesheim: Rathaus Hemsbach: Rathaus Hockenheim Schlageterhaus Hohensachsen: Rathaus Uvesheim: Schloßstr. 120 Ketsch: Schwetzinger Str. 16 Ladenburg: Hauptstrage 85 Laudenbach: Rathaus Leutershausen: Horst-Wessel- Haus Lützelsachsen: Sommergasse Neckarhausen; Rathaus Neulußheim: Rathaus Oberflockenbach: Rathaus Oftersheim: Mannheimer Str.42 Plankstadt: Moltkestr. 17 Reilingen: Horst-Wessel-Haus Sulzbach: Rathaus Schriesheim: Friedrichstr. 22 Schwetzingen: Schloßplatz 5 Weinheim-Nord: Bergstr. 69 Weinheim-Süd: Dürrestraße 2. Mannheim, den 16. Februar 1942. Der Oberbürgermeister MIET-GESUCHE Lagerräume, mögl. Neckarstadt, zu miet. gesucht. Adam Nagel, Mittelstraße 15. St1758 Laden mit mindestens 2 Schau- fenstern u. großem Lagerraum in erster Geschäftslage(Breite Straße oder Planken) sofort od. sbäter zu mieten ges ucht.— Ausführliche Preisangebote unt Nr. 1343 an die Geschäftsstelle. Iunger Kauimann sucht modern möbliertes heizbares Zimmer in Zentraler Lage. Angebote unter St 1660 an die Geschäftsstelle. Möbl. Zimmer, wenn mögl. separ., von Herrn gesucht. Angeb. mit Preis unt. St 1752 an d. Gesch. Gut möbl. Zim. Nähe Paradeplatz v. Herrn(Industrieangest.) ges. Ang. unt. St 1751 an die Gesch. VERMIETUNGEN Schöne 1- bis-Zimmer-Wohng., evtl. mit Bad, oder zwei leere Zimmer mit fließ. Wasser, von jungem Ehepaar gesucht. Zu- schriften erb. an Frau P. Thape, Neckarau, Zypressenstraße 9, bei Herrmann. 8t1485 Zimmer und Küche od. 2 Zimmer u. Küche sofort oder z. 1. März gesucht. Angebote unter St 1736 an die Geschäftsstelle d. Bl. Die Zweigstelle Seckenheim des städt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamtes ist wegen organi⸗ Satorischer Arbeiten am Don⸗ 1 Zimmer und Küche oder 2 helle leere Zimmer sofort od. spät. zu miet. ges., am liebst. Siedlung. Ang. unt. St 1741 an die Gesch. nerstag, dem 19. 2. und am Frei- tag. dem 20. 2. 42 geschlossen. Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamt. 189 Werner Wettig und Frau geb. Beck. Die Beerdigung findet am Freitag, dem 20. Febr. 1942, um.30 Uhr statt. Existenz-Geschäft Immer finden sich Interessenten für Geschäfte jeder Art. Wie sollen diese aber wissen, daß gerade Sie Ihr Ge⸗ schäft verkaufen wollen? Eine entsprechende Anzeige in der „Neuen Mannheimer Zeitung“ hat sich steis gelohnt! 1 groß. Zimmer u. Küche gesucht. Adresse in der Geschst. St1727 2 leere Zimmer oder 1 möbl. Zim. mit 2 Betten u. 1 leeres zu miet. ges., in od, außerhalb d. Stadt. Ang. unt. St 1735 an die Gesch. Dipl.-Ing, sucht möbl. Zimmer per Sofort od. 1.., mögl. m. Zentr. Heizung u. fließ. Wasser. Angeh. unt. St 1720 an die Geschäftsst. Anwesen an d. Weinstraße, Bahn⸗ station, Erdgeschoß: 3 Zimmer, Küche, Büro, Vorraum, Wasch⸗ küche; 1. Stock: 5 Zimmer, da- davon 3 große; geräumiges Kel- lerhaus, Keller für 200 000 Lit. Fagraum als Lagerräume ge⸗ eignet, zu vermieten. Das An⸗ wesen kann sofort bezogen wer⸗ den.. Heinrich Gewehr, Grund- stücksmakler, Bad Dürkheim, Leistadter Straße 5.(4943 Geschäftsräume mit Saal u. Woh⸗ nung, auch als Laden, in Kehl sofort zu vermieten.— Angeb. unt. Nr. 4642 an die Geschäfts- stelle dieses Blattes erbeten. Heizbare Einzelboxen f. Personen⸗ und Lieferwagen preiswert zu vermieten. Hafengarage, Ver- längerte Jungbuschstraße Nr. 2, Fernsprecher 261 40. 5088 Gut möbl. Zim. an sol., anst. Hrn. zu verm. Hotter, Qu 5, 8. St1747 Schön möbl. Zimmer zu verm., an berufst. Fr. od. Frl. S 3. 1. 3 Tr. r. WOHNUNGSTAUSCH Beingegel 14 16 17. 18. Rheingegel 15. 16 E 18. .66.67 1 691 1. Bce 173 1 600 181 16 19 8* 1 160— reisac 130 1,00.4.00 16„ 1. Kchl..67.61.58(.381.56 Cels...04,9 1,16 1 Stralburs 19 50 1,580.5301,510 Neckargegel Mazau J3,171.203.15 fl. 111 3,124 Mannheim 1,65 1 6811,68“.1,0 HEIRATEN lacum nocli Wohnungstausch zum 1. 3. 1942 oder später. Tausche sebön, -Zimmer-Wohnung. bestehend aus: 3 Zimm,, Küche. Bad und Mansarde(-Familien- Haus, ruhige Lage, Sigmar- Schönau b. Chemnitz) geg. 4- bis-Zim, Wohng. mit Bad in Heidelberg. naher Umgebung od. Mannheim. Anschrift erb. an Firma Becker & Co in Ladenburg a. N 12⁵2 Tausche-Zimmer-Wohno. in der Dammstr., mit Balkon u. Erker⸗ vorbau, geg. eine-Zim.-Wohn., mögl. Neckarstadt-Ost bis Kron- prinzenstraße. Angebote unter St 1652 an die Geschäftsstelle. Tausche schöne-Zimmer-Wohng. in Neckarstadt-Ost gegen eben⸗ solche, gelegen: Stadtmitte bis Oststadt. Angeb. unt. Nr. 5094 an die Geschäftsstelle d. Bl. Srundstück-u. Kapitalmarkt Alteingesessene Holahandlung, gut eingef., Nähe Mannheim, sucht wegen vorgeschrittenen Alters Käufer od. Teilhaber. Angebote unt. Nr. 5158 an die Geschäfts⸗ Stelle dieses Blattes. Bauplata-(baureifes Gelände)- 556 am groß, in Mhm.-Rheinau. Stengelhofstraße 6 gelegen, zu günstigen Bedingungen zu ver⸗ kaufen. Angebote an: Bank für Handel u. Gewerbe, e..m. b.., Frankfurt am Main, Platz der SANr. 1 4901 Kauf oder Beteiligung an Fabri⸗ kations- od. Handelsunternehm. mit vorerst 40 000 RM gesucht. Ang. unt. St 1715 an die Gesch. Darlehen- Hypotheken an Be⸗ amte u. Angestellte an., eytl. auch an 2. Stelle, zu günstigen Bedingungen durch Peter Kohl, Finanzierupgsbüro, Seckenhei⸗ mer Str. 10, Ruf 402 39.(397 RM 1500.— geg. Sicherheit, Zins u. monatliche Rückzahlung von RM 50.— möglichst von Privat sofort zu leihen gesucht. Eil- angebote unter St 1726 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. AUTOMARKT Neuwert. Mercedes-Bens 2,3 Liter Kabriolett, 6fach neu bereift, zu verk. Schätzpreis 5120 RM. Bausch, Mannheim-Seckenheim, Kloppenheimer Straße Nr. 83, Fernsprecher 471 37. 4990 Tempo-Wagen- Redaratur-Werk⸗ stätte. Ersatzteillager A. Blauth Mannheim. SchwetzingerStr. 156 Sammel- Nr. 243 00. 457 Auto- u. Motorrad-Zubehör D 4, 8, gegenüber der Musikhochschule Auto-Zubehör-Geschäft Schwab & Heitzmann, Mannheim. 518 Kaufe gegen Kasse stillgelegte Personenwagen von 1,5 Ltr. auf- wärts bis 3,6 Ltr. Bausch, Mh.- Seckenheim, Tel. 471 37. 5089 Witwe, Endvierzigerin, mit schön. Wohnung und etwas Vermögen, wünscht Herrn mit gutem Char. Zzw. bald. Heirat kennenzulern. Zuschriften unt. St 1756 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Witwer in d. 60er Jahren, sucht Ehepartnerin. Wohng. vorhand. Zuschr. u. St 1761 an d. Gesch. VERMISCHTES Chem. Fabrik sucht Uebernahme von Vertrieb oder Herstellung oder Teilfabrikation chemisch- technischer Erzeugnisse. Räume. maschinelle Anlagen sowie eine vorbildlicheVerkaufsorganisation für das gesamte Reichsgebiet stehen zur Verfüg. Vorwiegend bearbeitete Abnehmerkreise sind Drogerien u. der entsprechende Fach-Großhandel, ferner Groß- verhraucher wie Krankenhäuser, Heilanstalten, Sanatorien usw. Angebote geeigneter Artikel od. Fertigungen erb. unter F 0 261 an Wefra Werbegesellschaft, Frankfurt /M., Kaiserstr. 23. 4631 Pharmas.-kosmetische Fabrik. seit Jahrzehnten eingeführt bei Apotheken, Drogerien, Parfüme⸗ rien, Friseurbetrieben sowie dem entspr. Fachgroßhandel, sucht infolge Produktionsbeschränkung ihren Verkaufsapparat ander- weitig auszunützen. Die Ver⸗ kaufsorganisation umfaßt ver- tretungen mit Untervertretern in gesamten Grohdeutschen Reichsgebiet, ferner eigene Aus⸗ lieferungsläger u. Versandstellen an 20 Plätzen.. Angebote von eigneter Artikel unter Nr. 4630 an die Geschäftsst. d. Bl. erbet. Herstellern oder Lieferanten ge- Wer ändert Damen. Kostüm in kurzer Zeit?— Angebote unter 2 M 6668 an Anzeigen- Frenz Schließfach 57. 5159 Geschäfts-Empfehlungen M. T. H. Drei Buchstaben aber weit und breit bekannt als Mannheimer Textilhaus, Ecke Freßgasse u. Breite Str., Ou 1, 1. Das Haus des guten Geschmacks bemüht sich auch heute ganz besonders, nach bestem Willen den Wünschen der Kunden ge- recht zu werden. Wenn auch dies oder jenes heute nicht an- geboten werden kann, eines aber bleibt unverändert vorbildlich im M. T..: Der Kundendienst. Also nach wie vor stets gerne Zu Ihren Diensten! 362 Ihr Berater Ihr Fachdrogist Drogerie Munding ist. Drogen Foto Parfümerie Mannheim P 6..4. Tel. 28427 Eisenwaren— Hlaushaltartikel Werkzeuge vom großen Spezial geschäft Adolf Pfeiffer K 1. 4. UNTERRICHT Die Osterkurse beginnen am 16. April 1942 in der Privat- Handelsschule Vinc. Stock, In- haber und Leiter: Wilh. Krauß, . Mannh., M4, 10, Fernspr. 21792. Schulzeugnisse sind bei der Auskunfteinholung bezw. An meldung mitzubripgen Berlitz-Institut, nur Friedrichs- ring 2a, am Wasserturm, Fern- ruf 416 00. Englisch Franzö⸗ sich—(talienisch— Spanisch, Russisch.— Kurse und Einzel- unterricht für Anfänger, Fort⸗ geschrittene und Kaufleute. Grone— Privat- Handels. Unter- richtskurse, Mannheim, Tulla⸗ straße 14, Ruf 424 12. Unter⸗ richt in Kurzschrift und Ma⸗ schinenschreiben am Tage und abends. Osterkurse beginnen am 16. April.— Auskunft und Prospekte kostenlos(273 Priv.-Handelsschule Danner, Mannheim. L. 15, 12, Ruf 231 34. Gegr 1887, staatl gepr ſ. Volks. u. Fortb.-Schulen Am 16 April 1942 beginnen: 1 Jahreskurse; 2. Halbjahreskurse; 3. Mittags⸗ u. Abendkurse in Kurzschrikt, Maschinenschreiben, Briefwech⸗ sel, Buchführung. Frühzeitige Anmeldung. Zeusnis mitbring. Breite Straße 43 Pianos, Flügel, Harmoniums Pianohaus Arnold, Mannheim, N 2, 12, Fernspr. 220 16. 2² Durch Frost beschädigte Gas- und Kohlenbadeöfen werden fach⸗ gemäß repariert.— Install. H. Kemkes, S 6, 23, Fernruf 205 40 Schneiderei, Reparatur- u. Bügel⸗ anstalt, Chemische Reinigung Werner. S 3. 13. Ruf Nr. 233 74 lenleel. Uieebuug? Mitunter werden wir gefrage Warme lassen Sie Anzeigen erschelnen, wenn dieses oder jenes Ihrer sehon mal knapp ist? Hier unsere Antwort: Wir werben nicht, um au verkaufen, sondern um der Haustrau zu zeigen, wie sie auch im Kriege gut und schonend waschen kann. Be⸗ ratung und Verbraucherauſklärung sind seit je die Merkmale unserer Werbearbeit. Bitte, beachten Sie da- her gerade heute unsere erprobten Rat- schläge; sie hellen mit, Ihre Wäsche ru erhalten, bis sie wieder perst1⸗ gepflegt werden kann. Persll-Werke, Dösseldert Henko 511 L ArA — NMARVLAN- ZAENTASTA darſ lachen. denn nol · che Zahine dũrſen aich 9 NIL 6 Pl. Die Meisternocrene der Osterreſchischen Tabakregie Vexdunklungs-Rollos Twele, E 2, 1. Fernrut 229 13. einige Schritte vom Paradedlatz. Verdunklungs- Rollos aus Papier zum Selbst⸗ aufrollen promypt lieferbar 226 Individuelle Schönheits- Pflege Alcina Kosmetik nach den mo- dernsten Richtlinien durch dipl. Kosmerkerinnen. Maria Koletta Buttmann, Karl- Ludwig-Str. 7, Haltestelle Pestalozzischule.— Telephonische Ansage erbeten unter Nr. 432 21. 443 Stabeisen, Bleche, Röhren, Fittings Schrauben. Max Schrem, Eisen- handlung, Mannheim, S 6. 13, Fernsprecher Nr. 219 23. 237 Glaserei und Fenster-Fabrikation . A. Lamerdin— Mannheim, Seckenheimer Str. 78. Ruf 43097 Lebensversicherung. Unverbind- liche und kostenlose Beratung: Dr. A. Kaufmann, Rosengarten- Straße 16. Tel. 434 28. 3596 Büromaschinen Reparaturen können jetzt wieder schnell und gut ausgeführt werden, ebenso Reiigungen, auch im Abonne⸗ ment. Fachkräfte stehen zur Verfügung. Carl Friedmann, Mannheim, Augusta- Anlage 5, Fernspr. 409 00 u. 409 09 187 Biologischer Blutreinigungstee.— Reinige Dein Blut, trink den guten 19-Kräuter-Tee aus dem Reformhaus Karoline Oberländer Thalysia- Reformhaus, Mannh., 0 2, 2(am Paradeplatz). 213 Frost- Heilung von erfrorenen Händen u. Fügen, Gesichtshaare- Entfernung, Kopfmassage. Ia Referenzen. Köhler-Keller, .6, 25. Dipl.-Lehrerin f. Körper⸗ pflege(langiährige Tätigkeit in Krankenhäusernl. 398 NS-Frauenschaft: Anordnungen der NSDAP Achtung, Orts- frauenschaftsleiterinnenf 19.., 14 Uhr, findet im Lazarett II die Betreuung für die Verwundeten statt. Die Gaben werden vorher im Lazarett ausgegeben. Sand- hofen: 19. 2. Markenausgabe um 16.30 Uhr im Kaffee Weber. Waldhof: 18.., von 16—17 Uhr Markenausgabe im Mohrenkopf. Berichte für Frau Hermes mit⸗ bringen. Humboldt: 18. 2, 15 Uhr Besprechung der Stab- und Zellenfrauenschaftsleiterinnen. Lortzingstr..- Seckenheim: 19. ., 19.30 Uhr, Gemeinschafts. abend im Schloß(Nebenzimmer) für alle Mitglieder sowie Jugend- gruppe. Neueichwald: 18., 14 Uhr, wichtige Besprechung der Zellenfrauenschaftsleiterin⸗ nen und des Stabes in der Orts- gruppe.- Sandhofen: 18.., 16 Uhr, Gemeinschaftsmittag für alle Mitalieder. 8— — —————— — ———— 9+ Bei Burnus heißt es nicht: Viel hilft viel! Bel Burnus, dem Schmutzcuſlöser, em- scheiden die besonderen Wirkstofie Der Schmutz geht cofgelöst ins kin- weichwasser öber, das Waschen macht halbe Arbeit, Seite und Wasch- mittel geben mehr aus. Die Wäsche Wird geschont. verwenden Sie des- halb Burnus sparsam und genqu nach Sebrouchscnweisung, donn reichen Sie ſeichter mit ſhrer Pockung bis zur nächsten Zuteilung. BURNUs der Sehmutzlöser. Ist Ihr Megen empfindlich? Ein empfindlicher Magen verursacht hövfig · besonders nach dem Essen- Beschwerden, wie Sodbrennen, Ma- gendruck und squres Aufstoßen. Diese Störungen berohen in den meisten Föllen auf einem Oberschuß an Ma- gensäéure. Die Magentötigkeit wird doann erheblich und höofig coch schmerzhaft gestört. Biserirte Mogne- Sio bindet rasch öberschössige Ma- gensädore, bringt so die Beschwerden zum Schwinden und ihr Magen kann wieder ungestört orbeiten. Aserirte in allen Apotheken för RM.39 ico. 60 Tablettem zu haben. Niveci- Creme erhält die Haut frisch, geschmei · dig und schön. Sorgfältig verrei⸗ ben, denn Niveo ist knapp: Was es gibt, sollvielen zogute kommen. 35 Chr. Kohlweg K. G 6. Mannneim Bürobedart- Fusten, SBrocſilcimuuſeg.lstſima. Latarre, Btoncſirtis ſind die quälenden Zeugen einer ge⸗ ſchwächten, reizempfindlichen, oftmals entzündlich veränderten Atmungsſchleim⸗ haut; daher ihre Hartnäckigteit. Tritt man ihnen aber mit,Silphoscalin“ ent⸗ gegen, ſo zeigt man das eichtige Ver⸗ ſtändus für das. was hier nottut, nämlich: nicht allein der jeweiligen Be⸗ ſchwerden Herr zu werden. ſondern vor allem auch auf das anfällige Schleim⸗ hautgewebe in wirklich heilkrältig. Sinne einzuwirken. Das iſt der Vorzug der „Silpyoscalin⸗Tabletten“ die ſeit langen Jahren vielſeitige An⸗ erkennung geiunden haben.— Achten Sie beim Einkauk auk den Namen „Süphoscalin“, die grüne Packung und den ermäßigten preis von RN..06 für 80 Tabietten. Erhältlich in allen Apotheten.— herlangen Sie von der Firma Carl Bäühfer, Konstanz. kostenlos und unverbindlich die in · teressante. illustrierte Aufklärungs- schriſt S/ 831 Jastcs ms Scesund Mandelideie 9 c cer- gründliche Reinigung, zugleich bele bende Cesichtsmassage und milde pſlege der Haut, die Seiſe schlecht verträgt. Für schr Eapfindliche auch ohne Seesand in der grünen Packung, cn e- Kerios 48 Püg. Kleingesteng 10 Pth. Sun ſe. Gut raſiert⸗ gut gelaunt! OFFENE STELLEN Flugmotoren werke Ostmark suchen für Arbeitsvorbereitung: Kon⸗ Strukteure u. Teilkonstrukteure für Vorrichtungen u. Werkzeuge Techn. Zeichner(Zeichnerinnen mit Praxis. Lehren- Konstruk⸗ teure und Leilkonstrukteure Normenkonstrukteure. Ferti- gungsplaner für spanabhehend- Fertigung und Motorenmontage zum Aufstellen d. Arbeitspläne u. Festlegung der Arbeitszeiten. Zeitnehmer und Zeitstudier fü mechanische Fertigung u. Mon- tage. Technische Sachbearbeiten ſür Stücklistenbearbeitung und Aenderungsdienst. Planungs- ingenieure f. allgem. Planungs- arbeiten. Terminingenieure fü'⸗ Terminplanung und Arbeitsbe- reitstellung. Terminverfolger mit technischen Kenntnissen. Tech⸗ nische Kaufleute für Auftrags- wesen u. Materialbestellungen. Technische Kaufleute mit guten Werkzeugkenntniss. Werkzeug fachleute für Werkzeugausgabe und Werkzeugverwaltung.. Be⸗ werbungen mit Lebenslaui Zeugnisabschriften. Lichtbild Gehaltsansprüch. sowie Angabe des frühesten Eintrittstermme: sind zu richten an die Flug- Wotorenwerke Ostmark, Ges. m. b.., Wien J. Teinfaltstraße 8, ZA-Gefolgschaft. 1081 Straßenbau Boersch, Kassel, Kur- kürstenstrage 8, Fernruf 223 51, sucht für Osten und Westen: Dipl.-Ingenieure, Bautechniker, Stenotypistinnen über 21 Jahre nur für den Osten, Maschinen- meister und Maschinisten mit langjähriger Baustellen- Praxis, Oberbau-Schachtmeister, Ober- bau-Facharbeiter, Beton-Fach- arbeiter, Zimmerer, Maurer, Eisenflechter. Einschaler usw. Gefl. Zuschr. erbet. an Straßen- bau Boersch, Kassel, Kurfürsten- straze 8, Fernsprecher 223 51. Plugmotorenwerke Ostmark suchen Nachkalkulatoren aus der metall- vérarbeitenden Industrie mit längerer Praxis. Bei Bewährung Aufstiegsmöglichkeit. Bewerbg. m. Lebenslauf, Lichtbild, Zeug- nisabschriften sowie Angabe des frühesten Antrittstermins sind zu richten an Flugmotoren- werke Ostmark GmbH., Wien l, Teinfaltstr. 8, ZA-Gefolgschaft. Voxrichtungsbaul Als Heimarbeit habe ich laufend Zeichen- und Konstruktionsarbeiten von Vor- richtungen einfach. Art zu ver- geben. Zuschriften an Obering. Fr. Kloeß, Mannheim, Trübner- straße 50, Ruf 41171.(4942 Zeichner oder Zeichnerinnen für unsere Konstruktionsbüros: Ein- heitsmaterial, Hausanschluß- geräte, Automaten usw gesucht. Angebote m. handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild erbitten wir an das Verwaltungs-Sekretariat der Stotz-Kontakt..b.., Mann⸗ heim-Neckarau. 478 FlugmotorenwerkeOstmark suchen: Werkzeugdreher, Werkzeug- fräser. Werkzeugschleifer, Rund Innen-Scharfschleifer. Lehren⸗ bohrwerksdreher. Werkzeug⸗ hobler, Werkzeugprüfer. Werk⸗ zeugschlosser. Anreißer, Elektro- monteure für Starkstrom— Schriftliche Bewerbungen, mög- lichst mit Lebenslauf, Gehalts- ansprüchen und Lichtbild sowie Angabe des frühesten Eintritts- termines sind zu richten unter Kennwort„WM“ an die Flug⸗ motorenwerke Ostmark GmbH., Wien,., Teinfaltstraße 8. ZA- Gefolgschaft. 1 Techniker und 1 techn. Zeichner zum baldmöglichsten Eintritt gesucht. Kenntnisse im Kranbau erwünscht, jedoch nicht Beding Angebote m. Gehaltsansprüchen an: Kranbau W. Bischoff, Mann- heim, M 6. 15. 462⁵ Drehermeister gesucht, erstklass. Kraft, für Präzisionsdreherei, mit guten Erfahrungen in Mas- senfabrikation. Vollständig selb- Ständiges Arbeiten erforderlich. In Vorrichtungs- u. Werkzeug⸗ bau erfahren und Konstruktion bewandert.— Friedrich Lauer, Apparate-Bau, Heidelberg, Rott- mannstraße 6. 5091 Flugmotorenwerke Ostmark suchen Lohnbuchhalter mit Erfahrung in Industriebetrieben. Bei Be- Wwährung Aufstiegsmöglichkeit. Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften sowie Angabe des frühesten An- trittstermins sind zu richten an Flugmotorenwerke Ostmark G. m. b.., Wien I. Teinfaltstr. 8, Z-Gefolgschaft. 1081 Tüchtige Metalldreher gesucht. Friedrich Lauer, Apparate-Bau. Heidelberg, Rottmannstr. 6. 00 Mohr& Federhaif.-G. sucht zum Sofortigen Eintritt: 1 Kraftfahrer für Lastwagen sowie 1 Kraft- fahrer für Personenwagen(eytl. auch Kriegsbeschädigten). Be⸗ werbungen mit Unterlagen an genannte Firma. 4095 Wer iertigt nebenberuflich Kon⸗ struktionszeichnungen sowie Be- rechnungen des gesamten Kran⸗ baues an? Angeb. unt. Nr. 4626 an die Geschäftsstelle d. Bl. AlsWerkluftschutzleiter, dem auch der Werkschutz unterstellt wer⸗ den soll, geeignete, tüchtige und vertrauenswürd. Persönlichkeit von mittlerem Werk der Metall- industrie(ga. 600 Gefolgschafts- angehörige) nach Mannheim ge- sucht. Der Posten würde sich insbesondere für kriegsbeschãd Feldwebel eignen. Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild, An- gabe der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittstermines erbeten unter Nr. 5160 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Tüchtiger Buhhalter(in) f. Dauer⸗ stellung sofort gesucht.— Vor- zustellen Montag, den 23. 2. 42, von 10—13 und 14—16 Uhr. Reichsstelle f. Getreide, Futter- mittel u. sonst. landwirtschaft- liche Erzeugnisse, Prinz-Wil. helm-Straße 14.(5102 Wir stellen an Ostern 1942 Ghemie-Betriebsjungwerker-(in- nen) u. Gummi-Betriebsjungwer⸗ ker ein. Rheinische Gummi- und Celluloid Fabrik. Mannheim Neckarau.— Anmeldung im Verwaltungsgebäude. Gummistr Nr S. Abteilg Verwaltung(81 Zuverlässiger Mann für Keller⸗ arbeiten, kleine Reparaturen u. Heizung gesucht. Angebote unt. Nr. 4860 an die Geschst. 341 Mehrere Hilisarbeiter sof. gesucht. Braurei Habereckl. 4899 Aelterer Mann für leichte Arbeiten und Botengänge sofort gesucht. Heinrich Stahl, Kunsthandlung, Mannheim, N 7, 11.(5100 Männl. u. weibliche Arbeitskräfte sowie 2 Brauerlehrlinge gesucht. Bierbrauerei Durlacher Hof AG, Mannheim. 4894⁴ Periekter, selbständiger Koch oder Köchin zum baldigen Eintritt gesucht. Angeboté erbeten unt. Nr. 5097 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 34¹ Lehrling zu Ostern d. J. gesucht. Karl Ziegler, Malermeister, Mh., Zeppelinstraße 37. St1608 BB sucht für die Abtlg. Material- prüfung zum baldigen od. spät. Dienstantritt Chemotechnikerin D. Sof. od. spät, gesucht. Wohn⸗ gelegenheit vorhanden. Ebenso Putzfrau 2mal in der Woche —4 Stunden gesucht. Fröhlich- strage 8, 1 Tr. rechts. St1767 Hausangestellte für gepfl. Haus- halt in Dauerstellung gesucht Geschw. Nixe, N 4, 7, Ruf 23210. Tücht. Küchenmädchen für Speise⸗ restaurant zum baldigen Eintritt woch u. Sonntag auch 15.15 Uhr: 2 Braminos, der tönende Wasser- kall- Ingeborg Wagner, Vor⸗ tragskünstlerin- Harry Plank, der Exentriker auf Rollschuhen; Günther-Adler, Komiker- Wolfs Künstlerhunde Vorgo Ulrico, Kunst u. Komik auf dem Hoch- rad- Die Brioni Comp. in ihrer Tanzskizze„Meißner Porzellan“,; Ernst Grimm& Co.,„Das große Lachen“, wegen des großen Er- Werksküche Neckarau f. sofort gesucht. Vorzustellen: Groß- kraftwerk Mannheim, Augusta⸗ Anlage 32. 5110 Putzfrau gesucht für Donnerstag, Freitag und Samstag. Näheres: Hayer, M 5, 4. St1723 Putzirau täglich(außer Samstag) von.00 bis 12,00 Uhr gesucht. Chr. Schwenzke, Markt. 4477 Zur regelmägigen Reinigung der Ls-Räume suchen wir sofort: Tüchtige Putzfrau. Angebote erb. an: Joseph Vögele.-., Mann⸗ heim Sekretariat. 236 für analytische Arbeiten sowie mehrere Laborantinnen für physikalische, chemische und metallograph. Untersuchungen. Es werden auch Bewerberinnen ohne technische Ausbildung, je- doch mit Mittelschulbildung. rascher Auffassungsgabe und technisch. Verständinis berück⸗ sichtigt, die als technische Assi- stentin angelernt werden.— Brown, Boveri& Cie..-., Mannbeim 2, Schließfach 1040. Personalbüro. 110 Kontoristin, auch Anfängerin, für Halb- od. Ganztagbeschäftigung von Großhandlung nach Lud- wigshafen gesucht. Bewerbungen erbeten unter Nr. 4885 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Großunternehmen der Mann heimer Industrie sucht für einé Verkaufsabteilg. zum mösglichs! Sofortigen Eintritt tüchtige, er- kahrene Stenotypistinnen und Kontoristinnen. Bewerbungen mit Lichtbild. handgeschriebe- nem Lebenslauf. Zeugnisabschr Gehaltsansprüchen und Angab. des frühesten Eintrittstermine⸗ sind zu richten unter Nr. 1619 an die Geschäftsstelle d. Bl. Selbständige Mitarbeiterin— mit allen vorkommend. Büroarbeiten vertraut, perfekt in Stenographie u. Maschinenschreiben, per so- fort od. später in Dauerstellung gesucht. Angebote mit Lebens- lauf Zeugnisabschriften, Licht⸗ bild und Gehaltsansprüchen unt. Nr. 4889 an die Geschäfts⸗ stelle dieses Blattes. Anfängerin, welche gute Kennt⸗ nisse in Kurzschrift und Ma⸗ schinenschreiben besitzt, zum baldmöglichst. Eintritt gesucht. Adolf Pfeiffer, Werkzeuge, Mann⸗ heim, M 5, 3.(5009 Tüchtige Schreibhilfe für einige Stunden in der Woche gesucht, evtl. Heimarbeit. Angebote unt. St 1729 an die Geschäftsstelle. Putzirau für tägl. Büroreinigung (4 Räume) sofort gesucht. Dal⸗ bergstraße 13, parterre. 5111 STELLEN-GESUCHE Kaufmann, techn. geb., mit reich. buchh. Erfahr., übern. Aufarb., Bilanzierung, Neueinricht. von Masch.- u. Durchschr.-Buchhalt. aller Systeme. Angeb. erb. unt. St 1722 an die Geschäftsstelle. Kaufmann mit umfassend. Kennt⸗ nissen auf kaufm. Gebiet, guter Organisator, Ein- u. Verkäufer, Korrespond., überdurchschnitt- rechng., sucht verantwortungsv. Posten. Angeb. unt. Nr. 4534 an die Geschäftsstelle dieses Blatt. Kellner, 38., sucht Stellung für sofort. Kabarett od. Bar bevor⸗ zugt. Ausführliche Angebote mit Verdienstmöglichk. unt. St 1740 an die Geschäftsstelle d. Bl. Suche Sielle als Lohnverrechnerin od. für sonstige Büroarbeiten (halbtags). Baubranche bevorz. Angeb. u. St 1764 an die Gesch. Langiähr. Registorin sucht leichte Büroarbeiten.- Angebote unter P St 1733 an die Geschäftsst. liche Fähigkeiten in d. Lohnver-“ gesucht. Karl Mikolay, Kleiner] folges prolongiert- 2 Weinettys Pfälzer Hof, S 2, 21. St1771] die komischen Kaskadeure. Zwei Küchenhilien für unsere Palmgarten, zwischen F 3 und F 4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr, Sonntag ab 19.45 Uhr. Unser neues Programm von 16 bis 28. Februar 1942: 1. August Schnitzler, Humorist; 2. Catalan und Magarita, Italienisch-Span. Gesangs- Tanz- Musik; 3. Zwei Delcliseur, Akrobatische Tanz. und Wirbelwind. Sensation; 4. Edgardo, der Mann mit der Maske, Zauberakt; 5. Trio Ca- valino, Comp. moderne inter- nationale Musikal- Parodisten- Clowns; 6. Pal und Pal. Org. Könige der Pußta, die größte Musikalschau d. Welt; 7. Harry u. Ingrid, der elegante Drahtseil. akt; 8. Arioletta, ein Traum in Licht u. Farben. Eintrittspreise von RM.80 bis.— Offene Gelränke auf allen Plätzen. Vor- verkauf in der Geschäftsstelle täglich von 11—12.30 Uhr und von 13—17 Uhr. Jeden Mitt⸗ Woch 15.30 Uhr: Hausfrauen- Nachmittag mit vollständigem Programm. Eintritt auf allen Plätzen M.- ohne Trinkzwang KAUF-GESUCHE Altgold, Silbermünzen. Brillant. schmuck kauft: Franz Arnold Nachf., Mannheim..6. 6(an den Planken). Gen Nr. A und C 41.2039 2¹ Gutes Silberbesteck, auch halb⸗ dutzendweise, und gut erhalt. mittelgr Teppich zu kauf. ges. Ang. unt. St 1725 an die Gesch. Gut erhalt. Radio, ev. auch Volks- empfänger, zu kaufen gesucht.- Preisangeb. unt. Nr. 4663 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Schönes Herrenzimmer, gut erh., zu kaufen gesucht. Angeb. unt. St 1743 an die Geschäftsstelle. Schreibmaschinen. Wir kaufen geg. gute Bezahlung gebrauchte, aber gut erh. Schreihmaschinen. Stotz- Kontakt.m. b.., Mann- heim-Nackarau. 3609 Stelle als Ladenhilie sucht junge, sdubere Frau. Angeb. u. St 1737 an die Geschäftsstelle d. Bl. Gewandt. Servierfrl. sucht Stellg. Ang. unt. St 1678 an die Gesch. Haushälterin sucht Stellung in gepflegt. frauenlosem Haushalt. Ang. unt. St 1697 an die Gesch. Gebild., ympath. Anfang-40-erin, haushaltserfahren, gute Zeugn., möchte bei alleinst. Herrn oder berufst. Dame Kkl., gepfl. Haus- halt selbständ. führen. Eintritt zum 1.., auck nach auswärts. Ang. u. P St 1732 an d. Gesch Rennverein sucht Büro-Aushilfe (Stenotypistin) für Vorbexeitung der Mai-Pferderennen. Eintritt alsbald. Schriftliche Angebote od. persönliche Vorstelung: Rat⸗ hausbogen 33-34. 468 Laufmädchen für Bürobetrieb ge- sucht im Alter zwischen 14 bis 16 Jahren. Gelegenheit zur Er- lernung von Maschinenschreiben und Stenographie usw. geboten. Angebote unter Nr. 5108 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Branchekundige Verkäuferin und 1 Lehrmädchen zum 1. April od. krüher gesucht Gebrüd. Wißler, Glas, Porzellan u. Küchengeräte. Röntgenhelierin gesucht. Voraus- setzung perfekt Maschinenschr., Stenographie, charakterliche Zu- verlässigkeit. Mindestalter 20 J. Röntgeninstitut Dr. Mohr, 0 7 Nr. 12. Fernspr. 262 73. 4344 Photolaborantin- Kopiererin oder intell. Mädel mit abgel. Pilicht- jahr zum 1. 4. od. früb. gesucht. Photo- Hofheinz, Schwetzinger Straße 138, Tel. 437 00. 4656 Einige Arbeiterinnen, evtl. auch halbtags, für leichte Arbeit von chem.-pharm. Fabrik gesucht. C. Kanoldt Nachf., Mannbeim, F 6 Nr 16. 4622² Frauen werden als Maschinen- arbeiterinnen angelernt od. für sonstige Arbeiten geschult, die ihren Neigungen u. Fähigkeiten entsprechen. Bewerbungen per- sönlich oder schriftlich an: Joseph Vögele.., Mannheim, Lahnbüro. 236 Freundl. Servierfräulein, auch An⸗ fängerin, p. sof. ges. Gafé Platzl. UD2, 2, Ruf 286 85. St1759 Bedienung sofort gesucht. Wein⸗ haus Büchler, Ludwigshafen, Wredestr. 15, Tel. 60589. St1755 Servieriräulein sofort gesucht. Gaststätte a. Luisenring. K 3, 16, Saalbaum.(5103 Eiltl Tüchtige Hausschneiderin sokort auf—4 Tage gegen gute Bezahlung gesucht. Hofmann, Kleine Merzelstr. 7, Ruf 435 06. Aelterer Mann, Rentner, sucht eine anständige Haushälterin, evtl. Witwe, Alter 40-50 J. Adresse in der Geschäftsstelle. St1728 Tagesmädchen oder Monatsirau in Beethovenstr. 15, Ilg,(3933 Haus- u. Zimmermädchen können sofort eintreten. Angebote an: Waldsanatorium Schömberg bei Wildbad. 4903 Hausgehilfin tagsüber od. stünden- weise in gut. Haushalt gesucht. Uhlenburg, Tullastr. 18, Fern- sprecher 411 02. 4833 Tücht. Tagesmädchen od. Stunden⸗ krau in guten Haushalt gesucht. Zu erirag. Fernsprecher 442 85. [Eleg. Sessel(Ohrenklappen) VERKAUFE 2tür. Kleiderschrank 26.—, Frucht- kelter M 20.—, Zinkwaschwanne, 90K60, M 20.—, 4rädr. Kasten- wagen M 25.- zu verk. S 2, 2, 3. Stock links. St1724 Schw. Herd M 15.—, EßZzimmer- Lampe M 20.— u. großer Steh- Spiegel(f. Schneider od. Schnei- derinnen geeignet) M 40.— zu verkaufen. Näheres bei Rein⸗ muth, S 6, 25. St1708 Gasherd, fast neu, mit 3 Flamm., Backofen und Aufbewahrungs- raum für M 150.- gegen bar so- fort zu verkaufen. Anzusehen Samstag von 15—18 oder Sonn- tag von 10—12 Uhr. Acdresse in der Geschäftsstelle. 5109 Gebrauchte Möbel kauft geg har Möbelverwertung J Scheuber. E1 1 KGrünes Haus Ruf 27337 Kaufe gut erh. Bücher, Kriminal- und Wochenromane. Keilbach J4a, 1. Buchhandlung. 2²² letzter Tagl.15,.45,.15 Uhr. In Wiederaufführung! Marika Rökk, Viktor Staal in dem rer- zenden Ufa-Film:„Eine Nacht im Mai“, Ein Lustspiel von Liebe und jungen Leuten, beschwingt von herrlich. Kreuder-Melodien. Spielleitung: Georg Jakoby.— Nicht für Jugendlichel Alhambra. 2. Wochel Letzte Tage Tägl..30,.45..15. Der meister- liche Terra- Film„Der Strom“ nach dem Drama v. Max Halbe mit Lotte Koch, Hans Söhnker, E. W. Borchert, Malte Jaeger, Friedr. Kayßler, Paul Henckels. Charlott Daudert. Spielleitung Günther Rittau. Musik: Franz Grothe. Ausgezeichnet mit höchsten Prädikaten.— Die neue Wochenschau. Jugendliche über 14 Jahren zugelassen! Photo-Apparat mögl. klein, für Rollfilm(auch Leica) zu kaufen gesucht. Angeb. unt. P St 1772 an die Geschäftsst. d. Bl. erb. Fahrrad-Anhünger, gebr., aber gut erhalt., sofort zu kauf. gesucht. Angebote erb. unter M H 4104 an Ala Anzeigen-Gesellschaft m. B. H, Mannheim 5157 Gasherd mit Backofen, neu oder gut erh., zu kauf. ges. Ang. unt. Eernspr. Nr. 229 06. St1749 Plattensvieler od Radio m. Plat- tenspieler zu k. gesucht. Angeb. unt. St 1763 an die Geschäftsst. Schreibmaschinen, neu oder ge⸗ braucht. zu günstigen Preisen zu kaufen gesucht.— Angeb. m. Angabe von Fabrikat und Be- schaffenheit unt. Nr. 3895 an d. Geschäftsstelle d. Blattes erbet. Kl. Handwagen, Arädr., gut erhalt., zu kf. ges. Adam Rauch, Wald- hof, Memeler Straße 34. St1744 Neue Matratzen für zwei Betten zu verkaufen, M 130.—- Schmitt, Lortzingstraße 31. 5153 Dam.-Fahrrad, gut erh., zu 80 M. zu verkf. Bellenstr. 70.(St1768 Brikettkohlengries zu verkaufen. Eimer 10 Pfg. Abzuhol. D 2, 14. Elektr. Zimmerlampe, ziehbar, öfl., für M 30.— zu verkf. Luisen- ring 43, 1 Treppe hoch. St1770 Reitsattel, gut erh, mit Caveracke, neuer Trense, Kandare u. Vorder- zeug zu 150 M zu verk. Neckarau Niederfeldweg III, 25. St1731 Gebrauchte Kartons zu verkaufen. Schuhhaus Wanger, N 7, 11. Kompl. Schlafizimmer, gebr., evtl. mit Sofa, zu kaufen ges. Angeb. unt. St 1721 an die Geschäftsst. Reise-Schreibmaschine, gut erh., für bes. Einsatz dringend ge- sucht. Eilangeb. an Schinnerling Schwarzwaldstraße 22 Fern- Sprecher Nr. 220 25. 5104 Göld und Silber kauft und verrech- net H Marx. Uhren und Gold- Wwaren R 1, 1. am Markt An⸗ kaufbesch 11/264.49(436 Karl-May-Bände kauft: Müller. Mittelstraße Nr 53 Herrenkleidung, kräft. Fig.(.80) oder Stoff zu kaufen gesucht. Ang. unt. St 1716 an die Gesch. Neuer Uebergangsmantel(Gabard.) Nr. 52 zu kaufen od. geg. neuen Wintermantel zu tauschen ges. Daselbst Rustinsche Lehrbriefe „Elektrotecknik“ u. gold. Kette evtl. mit Uhr zu kauf. gesucht. Preisangebote unter Nr. 5114 an die Geschäftsstelle d. Bl. Schauburg..30,.50,.10 Uhr: „Johannisfeuer“.— Hermann Sudermanns berühmtes Bühnen⸗ werk im Film mit; Anna Dam- mann, Ernst v. Klipstein, Otto Wernicke, Gertrud Meven, Hans Brausewetter, Maria Koppen⸗ höfer, Charlott Daudert.- Ein Frauenschicksal von ergreifender Tragik. Im Beiprogramm die Wochenschau.- Für Jugendliche nicht zugelassen! Alhambra und Schauburg. End- lich wieder ein Rühmann-Film, wie ihn sich alle wünschen!- In Kürze Erstaufführung des neuen Heinz- Rühmann-Lust- spiels:„Quax, der Bruchpilot“ mit: Lothar Firmans, Karin Himboldt, Hilde Sessak, Elga Brink, Harry Liedtke, Leo Peu- kert. Spielleitg.: Kurt Hoffmann. Bald lacht auch Mannheim! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag. „Menschen im Sturm“. Ein Tobis-Film, der die zarte, auf- keimende Liebe eines jungen Mädchens zu einem tapferen deutschen Lehrer schildert. mit Olga Tschechowa, Hannelore Schroth, Siegfried Breuer und Gustav Diessl.- Beginn:.35, .45,.00 Uhr. Neueste Wochen- schau.- Jugendl. nicht zugelass. Gloria-Palast. SeckenheimerStr 13 Heute Mittwoch letzter Tag!⸗ Ein entzückendes Doppelspiel in der Liebe. Hilde Krahl in dem bezaubernden Tobis- Lustspiel:„Das andere Ich“- eine Filmkomödie von Heinrich Spoerl mit Mathias Wieman. Harald Paulsen, u. a. m. Spielleitung: Wolfgang Liebeneiner Künstlerisch wert⸗ voll. Wochenschau; Vorwärts in Afrika.. Beginn:.50,.50 und.20 Uhr, Hauptfilm:.50, .05 und.35 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Gloria-Palast, Seckenheimer Str.13 Voranzeigel— Ab Donnerstag! Eine interessante Kriminal⸗ komödie der Bavaria-Filmkunst: „Jenny und der Herr im Frack“ mit Gusti Huber, Joh. Heesters, Hilde Hildebrand, Paul Kemp, Oskar Sima, Gustav Waldau. Der Charm Gusti Hubers und die elegante Jungenhaftigkeit von Johannes Heesters geben diesem Film eine stets heitere und reizvolle Atmosphäre. Palast-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85.. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Das reizende Ufa-Lustspiel:„Flitterwochen“ nach dem Roman„Die gefähr⸗ liche Ingeborg“ mit Hans Söhn⸗ ker, Anny Ondra, Rudolf Platte, Robert Dorsay, Carsta Löck, A. Sandrock. Ein vorbildlich fröhlicher Unterhaltungsfilm mit Schwung, Schmiß und Tempo, der begeistert und mitreißt!- Aus Spannung und Feiterkeit kommt man bis zum Schluß nicht heraus!— Die neueste Wochenschau. Ufa-Kulturfilm. Jug. nicht zugelassen! Abend- Vorstellung: Beginn.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: „Walpurgisnacht“.. Die Sünde wider das Leben. Ein beispiel- loses Erlebnis für Mann u. Frau ist dieser große, an letzte Dinge rührende Film von Liebe, Ehe, Mutterschaft mit Lars Hansen, Carin Carlson, Ingrid Bergmann und Viktor Sjöström. Beginn: .00,.00 und.30. Uhr. Neueste Wochenschau.— Jugendliche nicht zugelassen! Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Samstag.00 Uhr und Sonntag.30 Uhr Märchen⸗ vorstellungen mit„Frau Holle“. 30, 50 und 70 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. mit Weinratem Velour-Bezug für 180 M zu verkaufen. Adresse in der Geschäftsstelle. Sti701 .-Stiefel, f. neu, Handarb., braun Gr. 43, M 65.—, f. neues Bett m. Matr. u. Schoner M 50.— zu verk. G 3, 11a, 1 Tr. rechts. St1750 Herren-Mantel M. 40.—, Anzug M. 30.—, ges. Figur, zu verkf. L 14, 1, 1 Treppe. 50 gepflegten Haushalt gesucht Seal-Mantel Gr. 44, neu, M. 425.- zu verkaufen. Adresse in der Geschäftsstelle d. Bl. St1748 1 Konfirm.-Kleid(Wolle), neuw., 45., 1 Wollweste f. 10—121. Mädch., neu, 16.-; 1 Herr.-Reg.- Mantel, 20.-; 1 P..-Schuhe, Gr. 34.35, hohe Abs., 17.—; 1 P. gefütt, Gam.-Schube, Gr. 44-45, 28.—, Arh.-Schuhe, Größe 40-43, 14—18., zu verkaufen.— Adresse zu erfragen in der Ge- schäftsstelle d. Bl. St1739 Kommunionkleid u. Mantel, wenig getrag., für 45 M zu verkaufen. Scharhag, Meerlachstraße 28. TIERMARK T Ein Piefier-und-Salz-Schnauzer, jung, nur prima Tier mit gutem Stammbaum, sof. zu kauf. ges. Mannh., ab 7 Uhr, Tel. 413 82. Schwrz. Damenmantel sowie dukl. Wollkleid Gr. 44-46 zu Kf. ges. Ang. unt. St 1738 an die Gesch. Herren-Futter, Bisam, natur, evtl. nur Teile od. Bisam-Jacke, natur zu kfn. ges. Schmitt, Käfertal. Mannh. Str. 96. Eernruf 516 68. Kinderstühlchen, gebr., gut erh., zu kaufen gesucht. Adresse in der Geschäftsst. d. Bl. 5113 86Kindersportwagen aus gut. Hause zu kaufen gesucht.- Angebote: Fernruf Nr. 424 04. 5105 KONZERT-KAFFEES Palast-Kaffee„Rheingold“, O 7, 7, Mannheims größtes Konzert- Kaffee mit erstklassiger eigener Konditorei.- Februar: Gastspiel Ditha Jürgensen, die charmante Geigerin, mit einem ausgezeich⸗ neten Herren-Orchester, darun- ter Franco Franchi, der hervor- ragende italienische Bariton.- Tägl. pa⸗hm. von—.30 Uhr; abends.30—10.30 Uhr.. Mon- tags geschlossen. VERLOREN GASTSTATTEN Kleine Damen-Armbanduhr, ver- chromt, mit gleichem Armband am 16.., zw. 18.00—18.15 Uhr auf dem Wege von Collinistr. 77 bis Plankenhof verloren. Abzu- geben gegen Belohnung: Polizei- krankenhaus, Collinistr. 47. 503 Schlüsselbund, besteh. aus einem großen u. einem Patentschlüssel am Samstag, 14. Februar, von Kantstraße bis Telegraphenamt Carolastraße verloren. Abzu- geben gegen M 10.— Belohnung beim Portier des Palast- Hotels Mannheim. St1754 Auto-Reserverad mit Springfelge, Größe 50019, verloren. Abzu- geben gegen gute Belobnung bei Schmölz& Go., Lutherstr. 13-17, Fernsprecher 535 27. St1777 Stadtschänke„Durlacher Hof“— Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann. Mann⸗ heim, P6. an den Planken. 341 Weinhaus Hütte, Ou 3, 4. und im Heurigen tägl. Stimmungskonzert TAUSCH-ANZEICEN Eleg. hellgrauer Fehmantel, wenig getrag., mod. weite Form, 44-46, g. Silberfuchscape 2, tausch. ges. Ang. u. St 1753 an die Geschsst. Knaben-Sportschube, Gr. 39, gegen ebensolche Gr. 44 zu tauschen gesucht. Fernruf 405 80.(St1765 Monatsfrau gesucht.—3 Stunden täglich.— Vorzustellen G 3, 18, UNTERHALTUNG FILM-THEATER WERBE ANZEIGEN 1 Treppe links.(4654 Haushalthilſe für einf. Haushalt Libelle. Täglich 19.15 Uhr, Mitt- Uia-Palast.- 2. Wochel Morgen her pfefferminztee AUfguüßbeute Das Austeiuschgetröntfür TeRNNNC“(e Bronchien undlLIftröhre zeigen durch Hustenreiz. Verschlei- mung oder Atembeschwerden an. dall etwas gicht in Ordnuns ist Hartnäckige Bronchitis quälender Husten Luftröhrenkatarrh und Asthma werden seit Jahren mit Dr. Boether-Fabletten auch in alten Fällen erfolgreich bekämpit Dies bestätigen die vielen vorliegenden Dankschreiben von Verbrauchern. Or Boether-Tabletten sind ein un- schädliches kräuterhaltises Spe- zialmittel Enthält sieben erprobte Wirkstoffe Stark schleimlösend und auswurffördernd Beruhiat und kräftigt das angeriffene Bron- chiengewebe In allen Avotheken RM.31 und 324 lnteressante Broschũre kostenlos durch MEDOPHARM. München 62/8 Erich Ponto]i —•22 Kräftige, gesunde Füße Fur angestrengte und mude EFuße ist Saltrat das erlösende Fußbad! Fragen Sie noch ein- mal nach, wenn Saltrat nicht gleich in Ihrer Apotheke oder Drogerie erhältlich ist! Denken Sie auch an Saltrat, wenn Sie das nächste Feldpost- päckchen zurecht machen! Saltrat 4 S 122222222—22—22—22292—— Harnsävre im UGbermab, Gicht, Kheumo, Magen-, Darmkatarrh, zcwie Arterienverkalkung, Saures Brennen, Gellen- u. Nieren-· steine sind Zeichen schlechte⸗ Magenpflege. Mit Sal digestivus Nattermann bereitet men sich ein Hen⸗ Wosser, des ũbermãßige Florn- aãure eusschẽemmt, dos Blut u. die Sãſte reinigt.cden Mogen richtig pflegt. Die wohltuende Wirkung ist beld festgestellt. Glos:l. SSRMinApoth. u. Drog. Sſilgm beim Baaken. Aus Zeitmangel muß hin und wieder eln Backin⸗Teig abends hergeſtelln werden, den man erſt am nächſten Morgen backen kann. Füͤr Nahr und Knetteige beſiehen hlergegen keine Bedenken. Näͤhrteige ſofort nach der Berſtellung in Formen flüllen!) Die Teige müſſen über Nacht mog⸗ lichſt kalt aufbewahrt werden. Bis⸗ kuitteige muͤſſen in jedem Fall nach der Berſtellung ſofort gebacken werden. Hian uemieidetsie alurſ genaue Reantung 0 dei Baaeuoscunſten uvr Duu ee. Heute wohl seiten aber gut!l