Neue Mannheimer Seituſig Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monatl 1,70 M u. Trägerlohn, in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt 50 ——9 42 Pf Beſtellgeld Abholſt. Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ E Str 44. Meerfeldſtr 13 Leciſcherſtr 1. LeHauptſtr 55 WoOppauer Sir 8. reiburger Stt 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 id ſolgend Monat erfolgen Mannheimer Neues Tageblatt? 0 Pig: —343 ſenpreiſe: 22 mm brette Millimeterzetle 12 P. 79 mm breite Textmtlimeter⸗ 80 51 ür gulkig iſt die 2— ⸗Preisliſte Nr 12 2 Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein ei gwangsvergleichen od Konturſen wird keinerlei Rachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u ür ſernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Dienstag, 24. Februar 1942 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockhol m, 24. Februar. In ſeiner geſtogen Rundfunkanſprache wußte Rooſevelt wiederum nicht viel mehr zu ſagen, als den Rat zu geben, auf den ſasen haften Tag zu warten, wo„die unaufhörlichen Lieferſtröme den anglo⸗amerikaniſchen Verbündeten eine kriegeriſche Ueberlegenheit geben.“ Bis dahin müſſe man ſich damit begnügen, überall Schläge gegen den Feind, wo man ihn auſſpüre, zu führen und auch wenn man„für den Aucenb ick Geiände aufgeben“ müſſe. Bald werde die Ofſenſive auf die anglo⸗amerikaniſchen Verbün⸗ deten übergehen, die die letzte Schlach. zewinnen würden. Wenn die USA ihre geſamte Luft⸗ und Seeſlotte in die Heimatgewäſſer zurückführen und ſich aus⸗ ſchließlich auf die Defenſive einſtellen würden, würde das eine Hilfe für die Nazis bedeuten, die den Nahen Oſten, Nord⸗ und Weſtafrika dann beſetzen könnten. Im ſüdweſtlichen Pazifik kämpften ameri⸗ kaniſche Flugzeuge und Mannſchaften. Sie wüßten, daß ein Krieg gegien Japan durch die Ab⸗ nutzungsmethode gewonnen werden müſſe. Die USA würden ſchließlich Japan durch Neubauten überflügeln und es zu Lande, zu Waſſer und zur t zerſchlagen. Nichts ſei erfolgt, was Amerika — Aenderung ſeiner Strategie bewegen könne. Die Folgen der Angriffe auf Pearl Harbour ſeien maßlos übertrieben worden. Niemand, ſo ſchloß der Präſident, habe ſo wenia Zeit und ſo viel zu tun gehabt. „Oas Ende des betensilvgedankens in UsA“ Drabtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 24. Februar. Ueberall in der Welt hatte man nach den ge⸗ heimnisvollen des Weißen Hauſes in der vergangenen Woche und nach den verſchiedenen inweiſen Stephen Earlys, des Sekretärs des Prä⸗ ſidenten, eine ſenſationelle Erklärung Rooſevelts er⸗ wartet. Die Rede ſollte eine Antwort des Präſi⸗ deuten ſein. der ſich infolge des unalücklichen Kriegs⸗ verlaufes zum erſten Male ſeit dem 8. Dezember in die Defenſive gedrängt ſieht, an der die immer zahlreicher werdenden Kritiker ſchuld ſind, die ihre Enttäuſchuna über den völlig unerwarteten Kriegs⸗ verlauf nicht im gerinaſten mehr verbergen. Rooſe⸗ velt beantwortete dieſe Kritik. die ſich vor allem ge⸗ gen die Verſchleuderung und Verzetteluna umerika⸗ niſchen Kriegsmaterials auf alle möglichen Kriegs⸗ ſchauplätze der Erde wandte, die die USA nichts an⸗ gehen, mit der Erkläruna: „Amerika muß an dieſer Strategie feſthalten, deun Amerika führt keinen Krieg mehr zur Ver⸗ teidigung des amerikaniſchen Kontinents allein, ſondern einen Angriffskrieg.“ Amerika wird nach den Worten des Präſidenten„im aeaebenen Augenblick“ zur Offenſive übergehen. Faſt aleichzeitia mit dem Präſidenten verkündete Krieasminiſter Stimſon die gleichen offenſiven Abſichten. Als erſte Preſſeſtimme liegt eine Aeuße⸗ runa der„Newyork Poſt“ vor, die offen zugibt, die geſtern gehaltenen Reden ſeien„das Ende des Deſenſivgedankens in Amerika“. Das nächſte aroße Kapitel in der Strategie der UsSA müſſe der Angriff ſein. Der amerikaniſche Imperialismus wirft damit die letzte Maske ab und proklamiert offen den Erobe⸗ runaskriea gegen die aanze Welt. Die Wirklichkeit ſtebt allerdinas im Augenblick, da der Verluſt von ganz Burma und ganz Niederländiſch⸗Indiens un⸗ mittelbar bevorſteht, und da die große Winteroffen⸗ ſiwe Stalins verſaat, in einem faſt arotesken Wider⸗ ſpruch zu dieſen impoſanten Fanfarenſtößen am Ka⸗ min des Weißen Hauſes. Herr Rooſevelt und ſeine Mitarbeiter flüchten ſich angeſichts der kommenden Niederlagen, wie es Pathologen zu tun pflegen, in einen immer hyſteriſcher werdenden Machtrauſch. Der Hintergrund der Rede Rooſevelts wird weiter durch einen Bericht des Waſhingtoner Korre⸗ ſpondenten der Londoner„Times“ aufgehellt, der die heutige Situation Rooſevelts mit der Churchills vergleicht und erklärt, Rooſevelt werde heute genau ſo angegriffen wie der britiſche Premierminiſter. Die Urſache liege in dem Verlauf der kriegeriſchen Operationen. Der„Times“⸗Korreſpondent ſtellt ſich Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſchet⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchelft: Remazent Mannherm natürlich ganz auf die Seite des Präſidenten und macht ſich deſſen Beweisführung zu eigen, daß die Kritiker in den USA nur Verwirrung und Zwie⸗ ſpalt in die öffentliche Meinuna der Vereinigten Staaten tragen wollten. Darüber hinaus wollten f86 Kritiker nur„eigenſüchtigen“ Motiven nach⸗ reben. 153. Jahrgang— Nummer 54 Nooſevelt vertröſtet auf„die legte Schladn Fürden äugenblick müſſe man freilich Gelände aufgeben! Mit dieſer Rede und den verſchiedenen Kommen⸗ taren zu ihr wird nun zum erſtenmal der Schleier, den die Militärzenſur über die USA geworfen hat, etwas gelüftet. und man erfährt, daß innerhalb der USA eine ziemlich weitverbreitete Gruppe betiteht, die dem Präſidenten mit ſchärfſter Kritik gegenüberſteht. Unsere Antwort an Roosevelt: Wieder 63 000 BRT vor der amerikanischen Küste versenkt! (Funkmeldung der NMz3.) + Aus dem Führerhauptauartier, 24. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An verſchiedenen Stellen der Oſtfront brachten Verbände des Heeres und der Luft⸗ waffe auch geſtern feindliche Angriffe zum Scheitern. Kampfverbände der Luftwaffe ſetzten die Zerſtörung ſowjetiſcher Eiſenbahn⸗ linien fort. Hierbei wurden ſüdoſtwärts des Ilmenſees mehrere Transportzüge vernichtet und Teilſtrecken der Murmanbahn ſchwer ge⸗ troffen. Bei Nachtangriffen deutſcher Kampf⸗ fliegerkräfte auf die Feſlung Sewaſtopol ent⸗ ſtanden große Brände. In der Zeit vom 20. bis 23. Februar ver⸗ loren die Sowjets 83 Panzerkampfwagen. In Nordafrik a wurden bei Spähtrupp⸗ unternehmungen einige britiſche Panzerſpäh⸗ wagen zerſtört. Erfolgreiche Luftangriffe rich⸗ teten ſich gegen rückwärtige Verbindungen und motoriſierte Kolonnen des Feindes. Deutſche Jäger ſchoſſen oſtwärts Sollum vier britiſche Flugzeuge in Luftkämpfen ab. Auf der Inſel Malta wurden Flugyplatz⸗ anlagen und Flakſtellungen bei Tag und Nacht mit Bomben belegt. Deutſche Unterſeeboote verſenkten aus Geieitzügen im Atlantik und vor der amerikaniſchen Küſte weitere acht Schiffe mit zuſammen 63 000 BR, darunter fünf Tanker. Bei Einflügen britiſcher Bomber in die Deutſche Bucht ſchoß Marincartillerie in den frühen Morgenſtunden 24. Februar ein feindliches ab. Londoner Verbeugungen vor Stalin „Die Allerten erkennen die vitale Bedeutung Sowietrus ands für den Mrieg an“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 24. Febr. Die„Times“ nimmt heute in einem Leitartikel den geſtrigen Tagesbefehl Stalins zum An⸗ laß um nochmals die führende Rolle des Bolſche⸗ wismus im Nachkrieaseuropa zu unterſtreichen. Be⸗ ſonders erfreut zeigt ſich die„Times“, daß ſich die Sowjetunion ſpontan der Atlantikdeklaration ange⸗ ſchloſſen hat. Wenn Stalin von der Ebenbürtigkeit der Alliierten ſpreche und von der Reſcektierung der Rechte aller Völker. dann ſei das ein Echo des bol⸗ re Geiſtes auf die Atlantikdeklaration ge⸗ weſen zwiſchen ſeien die alten Vorſtellungen, Die Entwickluna im letzten halben Jahr, ſo meint das Blatt. ſei ſchwer und ſchickſalhaſt geweſen, und die Zeit ſei bald für eine neue Deklaration reif. In⸗ daß man Sowjietrußland als einen untergeordneten Partner der Alliierten anſehen müſſe und daß es nach Be⸗ endiguna des Krieges keine iſccs Rolle ſpie⸗ len könnte, heute geſcheitert. In den Vereinigten Staaten und in Großbritan⸗ nien gebe man jetzt die vitale Bedentung zu, die die Sowietunion für die Gewinnung des Krieges und für den Abſchluß des Friedens habe. Ibn Saud unter Englands Druck Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Italien und Saudi⸗Arabien dnb. Nom. 23. Februar. Zwiſchen und Saudi⸗Arabien wurden die diplomatiſchen Beziehungen abgebrochen. Hierzu wird von amtlicher Seite gemeldet: „Die italieniſche Regierung hat die Schließung der Kgl. italieniſchen Geſandtſchaft in Gedda und daran anſchließend die Zurückbeförderuna des dort beſchäf⸗ tigten Perſonals in die Heimat angeordnet. Der Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Italien und Saudi⸗Arabien iſt eine Folge des ununterbrochenen und erpreſſeriſchen Drucks der britiſchen Regieruna auf die Regie⸗ rung von Saudi⸗Arabien, die ſich anit Bedauern da⸗ zu gezwungen ſah, die italieniſche Regieruna zu bit⸗ ten, ihre Vertretung in Gedda zu ſchließen. Es dürfte wohl kein Zweifel daran beſtehen. daß der unfehlbare Sieg der Achſe wieder normale und freundſchaftliche Beziehungen zwiſchen Italien und Saudi⸗Arabien herſtellen wird. Die Türkei hat die Vertretuna der italieniſchen Intereſſen in Saudi⸗Arabien übernommen.“ General Nogues in Rabat. General Nogues, der Generalreſident von Franzöſiſch⸗Marokko, iſt, von Vichy kommend, wieder in Rabat eingetroffen. London beschwert sich in Washingion bie Us-Kritik an seinen ewigen Miederlagen wird ihm zu bunt! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. Febr. Im Weißen Haus wächſt die Verſtimmung über die von verſchiedenen Seiten der USA⸗Oeffentlichkeit geübte Kritik an der amerikaniſchen und engliſchen Kriegführung. Der enaliſche Botſchafter hat die Aufnerkſamkeit des Präſidenten auf verſchiedene Aeußerungen amerikaniſcher Zeitungen aelenkt, die in England einen überaus peinlichen Eindruck ge⸗ macht hatten. Dorothy Thompſon, die mit Rooſe⸗ velt eng zuſammenarbeitet, wandte ſich offenſichtlich im Auftraa des Präſidenten in einem Zeitungs⸗ artikel mit großer Schärſe aeaen die amerikaniſchen Kreiſe, die ſich in Geſprächen und Aeußerungen in der Oeffentlichkeit zu der Anſicht bekennen. Enaland ſei heute„müde“ und„wirke ſehr alt“. Auch aus England ſelbſt kamen Beſchwerden. So meinte der bekannte Schriftſteller Priſtley in einem Vortrag es wäre ſehr bedauerlich daß die Preſſe Amerikas eine überaus böswillige Kritik an Enalands Kriegsfüh⸗ Japaner, wurden verhaftet. runa übe. Von enaliſcher Seite ſcheint Rooſevelt nunmehr aebeten worden zu ſein, ſeine ver önliche gegen dieſe Kritiker in die Waagſchale zu werſen. Im Weißen Haus erklärte man heute bereits, es gäbe weite Kreiſe in Waſhington, die Ge⸗ rüchte in die Welt ſetzen, die den nationalen Kriegsanſtrengungen abträglich ſeien. Dies gelte ſowohl für diejenigen, die gegen ein all⸗ Zuſammengehen mit der Sowietunion Bedenken haben, wie auch für dieſenigen, die meinen, Amerika müſſe uunmeyr ſein Haupt⸗ augenmerk auf den Paziſik richten. Die Knebelung der Geiſter, im„freieſten Land der Erde“ durch den immer mehr diktatoriſch auftreten⸗ den Präſidenten macht alſo weitere Fortſchritte. „In Kalifornien und anderen Staaten der Weſt⸗ küſte fand am Sonntag eine wahre Menſchenjagd ſtatt. Viele hundert von Ausländern, vor allem im Jahre 1901, und am 26. luftschiff-Pionier Prof. v. Parseval gestorben dnb. Berlin, 28. Februar. Im Alter von 81 Jahren verſtarb am Sonn⸗ tag unerwartet.— 0 bekannte Luftfahrt⸗Pionier Profeſſor Dr. Ing. h. c. Auguſt von Parſeval, Maior 3. D. In Berlin vom Kirchgang heim⸗ kehrend. brach er vor ſeinem Steglitzer Heim plötzlich vom Herzſchlaa getroffen tot zuſam⸗ men. Mit Auguſt von Parſeval verliert nicht nur Deutſchland, ſondern die geſamte Kulturwelt einen Mann, der ſich auf dem Gebiet der Luftfahrtforſchung unvergängliche Verdienſte erworben hat. Im Ge⸗ genſatz zu Zeppelin. der das ſtarre Syſtem bevor⸗ zugte, konſtruierte er u. a. den Typ des nach ihm benannten halbſtarren Luftſchiffes. Seine Verſuche zum Bau eines für militäriſche Zwecke geeigneten unſtarren Luftſchiffes begannen Mai 1906 erſolgte in Te⸗ gel der erſte Auſſtiea des Parſeval⸗Luftſchiffes. Das größte der ſeitdem erbauten 27 Parſeval⸗Luftſchiffe hatte ein Faſſunasvermögen von 27 000 Kubikmeter. Der Vater General Francos geſtorben. In Madrid ſtarb im Alter von 88 Jahren der Vater des ſpaniſchen Staatschefs, der frühere Generalintendant der ſpaniſchen Marine, Nicolaus Franco Salgado. Beileid des Führers zum Ableben des Vaters General Francos. Der Führer hat dem ſpaniſchen Staatschef Generaliſſimus Franco anläßlich des Ab⸗ lebens ſeines Vaters in einem Beileidstelearamm ſeine Anteilnahme ausgedrückt. 0 Sie feierm die Rote Armeel * Mannheim, 24. Februar. Sowjetrußland feierte geſtern den Jahrestag ſeiner Roten Armee, mit dem Drum und Dran, das zu ſolchem Feiertag in der Sowjetunion zu gehören pflegt: mit Meetings in Fabriken und Städten des noch unbeſetzten Landes, mit Paraden in den Gar⸗ niſonen des Urals und Sibiriens, mit Tages⸗ befehlen und Rundfunkanſprachen Stalins und ſeiner militäriſchen Genoſſen. Das Ganze hatte etwas Geſpenſtiſches an ſich: die Rote Armee hat die ſchwerſten Schläge erhalten, die jemals eine Armee in der Geſchichte erlitten hat; ſie hat dem Feinde mehr Land überlaſſen müſſen, als der größte Staat des ganzen europäiſchen Kontinents, von dem Rußland ſelbſt in Wahrheit ja ſchon kein Teil mehr iſt, umfaßt; ſie hat, genährt von den Millionen⸗ maſſen des 190⸗Millionenvolkes und vorangetrieben von dem harten und unmenſchlichen Willen ihrer terroriſtiſchen Führung, in einem viermonatigen Winterfeldzug, bei dem alle Chancen auf ihrer Seite ſtanden, vergeblich verſucht, dieſen Feind wieder aus dem Lande zu werfen oder auch ihm nur die kämpferiſche Kraft für einen neuen Sturm zu nehmen. Es iſt ihr nicht geglückt. Das alles iſt ein ſchlechter Rahmen für eine Heldenfeier. Trotzdem verſtehen wir es, wenn Stalin ſolchen Tag benützt, um ſich einmal aus der Wirklichkeit in die Illuſion zu flüchten; um die Armee, die das Spiel bereits ver⸗ loren hat, doch noch beim Spiele zu halten; um ſei⸗ nem Volke, deſſen Leidensfähigkeit unerſchöpflich erſcheint, wieder neuen Mut zu geben. In der Tat iſt ja die Rote Armee, die Intaktheit ihrer Kampf⸗ kraft, die Unerſchutterlichkeit ihrer Treue gegenüber dem Syſtem, ihre Bereitſchaft zu immer neuen ſinnloſen Blutopfern, die einzige Chance, die Stalin hat, den Zuſammenbruch und damit ſein eigenes Ende und das ſeines Syſtems hinauszuſchieben. Und in der Tat hat Stalin da ſchon allerlei Grund, ſeiner Roten Armee dankbar zu ſein. Es gab eine Zeit, und die liegt ſchon Monate zurück, da ſchien das Ende nah, da war auch das Geſicht Stalins nicht weniger angſt⸗ als wutverzerrt, da ſchien es, als ſollte auch dieſe ſtumpfe und unempfindliche Maſſe der Roten Armee wankend werden. Das Schickſal des ſowjetruſſiſchen Staates und des bol⸗ ſchewiſtiſchen Syſtems ſtand damals auf des Meſ⸗ ſers Schneide. In jenen Stunden hat die Rote Armee Stalin eine neue Friſt gerettet. Sie hat ſich in den fürchterlichen Gluten der Vernichtungsſchlach⸗ ten verbrennen laſſen, ohne dem Schickſal jenes Eingeſtändnis zu machen, das von der Geſchichte doch bereits erzwungen iſt, und das, rechtzeitia ge⸗ geben, dem Lande und Volke unendlich viel an Leid und Opfer erſpart hätte: das Eingeſtändnis, daß der Krieg für ſie verloren, endgültig verloren war. Sie ließ ſich immer wieder von Stalin und ſeinen Genoſſen morden, um mit ihne eigenen maſſenhaften Sterben das elende Leben jener noch für einige Zeit zu retten. Wenn Stalin ſie alſo heute feiert, ſo iſt das zu verſtehen— auch wenn ſelbſt er Muühe hat, ſie aus den tiefen Schatten, die das Schickſal ihrer Nieder⸗ lagen über ſie geworfen hat, in jenes tröſtliche Licht des Stolzes und der Zuverſicht zu ziehen, die ſolche Feierſtunde verlangt. Selbſt er, der gewiß Un⸗ empfindliche, empfand ja etwas von der Laſt der Tragik, die auf dieſer Feier ruhte, wenn er in ſeinem Aufruf an die Rote Armee, der gedacht war als triumphale Abſchlußapotheoſe der ſiegreichen Winter⸗ offenſive, weit mehr in bittenden Beſchwörungen von dem ſprach, was noch zu leiſten bleibt, als in ſtolzem Rühmen von dem, was geleiſtet worden iſt. Aber, wie geſagt: Stalin und ſeine Rote Armee gehören zuſammen. Wenn ſie ſich beglückwünſchen, iſt das ihre Sache. Was uns an dieſem Tag der Roten Armee intereſſiert, iſt etwas anderes. Das iſt die Mitfeier der ſogenannten demo⸗ kratiſchen Welt, ja mehr als das: die Jöenti⸗ fizierung dieſer demokratiſchen Welt mit dem Kampf der Roten Armee, mit dem Sinn dieſes Kampfes und mit den Zielen, die Stalin mit dieſem Kampf verfolgt. Hier ſtoßen wir auf eine einmalige Erſcheinung in der ganzen politiſchen Geſchichte unſeres Jahr⸗ hunderts: denn noch niemals iſt es dageweſen, daß der Feſttag einer fremden Armee, auch wenn dieſe Armee als Verbündete im gleichen Kampfe gegen den gleichen Gegner ſtand, in ſolcher Weiſe gefeiert wurde. Das hat nichts mehr mit Waffenbrüderſchaft zu tun— die als ſolche ihren Sinn und Charakter ja auch erſt von der übergeordneten Politik empfängt!— das iſt politiſche Proklama⸗ tion und Demonſtration. Dieſe Proklama⸗ tion iſt umſo eindrucksvoller und ſymptomatiſcher, als ſie ſich ausweitet zur devoten Huldigung vor einem politiſchen Syſtem, deſſen weltrevolutionärer und weltzerſtöreriſcher Zweck von denen, die heute die Knie vor ihm beugen, ſelbſt eindringlichſt früher bekannt worden iſt. Wenn am geſtrigen Tage der Roten Armee in gang Auſtralien alle öffentlichen Gebäude die So⸗ wjetflagge gehißt hatten; wenn der amerikaniſche Oberbefehlshaber auf den Philippinen, General Me Arthur, in ſeinem Huldigungstelegramm an die Rote Armee von ihr ſagt, daß„die Hoffnungen der ganzen ziviliſierten Welt auf die ruhmreichen Män⸗ ner der bolſchewiſtiſchen Armee gelegt ſind“, und ihr verſichert, daß„ihr Kampf eine geſchichtlich ein⸗ zig daſtehende militäriſche Heldentat ſei“; wenn in London auf einer Maſſenverſammlung zu Ehren der Roten Armee ein britiſcher General ſich an der Vorſtellung begeiſtert,„die Rote Armee werde das Ende dieſes Krieges vor den Toren Berlins diktieren“, und ein anderer Redner meint, daß„das zunehmende Bolſchewiſierung werde bolſchewiſtiſche Beiſpiel jeden Briten entflammen müſſe“, ſo ſind das alles keine rhetoriſchen Floskeln, ſo ſpricht vielmehr aus allen dieſen Handlungen und Erklärungen eine Geiſteshaltuna grundſätzlicher Art: die abſolute ſeeliſche und geiſtige Höriakeit der demokratiſchen Welt gegenüber dem Bolſchewismus, die Bereitſchaft zur Auslieferung der letzten poli⸗ tiſchen und geiſtigen Subſtanzen, mit denen man bisher ſein nationales und kulturelles Eigenleben in der Geſchichte beſtritt. Die angloamerikaniſche Welt hat kein Zutrauen mehr zur Kraft und zur Zukunft ihrer eigenen Ideenwelt; ſie hat ſie bereits über Bord geworfen. Sie, deren kapitaliſtiſcher und individualiſtiſcher Urſprungscharakter eigentlich be⸗ ſonderen Widerſtanoͤswillen gegen die Maſſenver⸗ ſumpfung des Bolſchewismus entwickeln müßte, er⸗ liegt nun, nach dem Leerlaufen ihres eigenen Ideen⸗ gutes, dem Magnetismus dieſer fremden, revolu⸗ tionären u. zerſtöreriſchen Kräfte der bolſchewiſtiſchen Ideenwelt am erſten. Es iſt die alte Geſchichte: Ex⸗ treme ziehen ſich an und kommt eines von ihnen ins Wanken und Rutſchen, dann findet es nicht mehr auf halbem Wege einen Halt, dann geht es ganz in das andere auf. Das iſt die große Gefahr, die Europa und ſein politiſches und geiſtiges Leben bedroht. Der Tag der Roten Armee und die Art, wie man ihn in Lon⸗ don, in Waſhington und in Melbourne feierte, hat dieſe Gefahr beſonders deutlich gemacht. Den Ernſt dieſer Gefahr unterſchätzen, hieße frevel⸗ haftes Spiel am Schickſal Europas treiben. Wir wiſ⸗ ſen, wo hinaus Moskau will und wozu London ſeinen Segen gibt. Aber gerade weil wir es wiſſen, darum türmen wir die Mauern unſerer Herzen und unſerer Waffen beſonders hoch: und wir ſind ſicher, daß ſie halten werden. Denn ſetzen die anderen ihre Hoff⸗ nung auf die geſchlagene Rote Armee, ſo ſetzen wir ſie auf die ſiegreiche deutſche Wehr⸗ macht! Und dieſe Hoffnuna hat noch niemals ent⸗ täuſcht und ſie wird auch diesmal nicht Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) 3— Berlin, 24. Februar. Die Londoner„Times“ ſtellt geſtern an die Spitze ihrer Betrachtungen die Feſtſtellung, daß der Krieg für England nicht weitergerückt ſei, als er bei Aus⸗ bruch ſtand. Das führende engliſche Blatt weiſt auf alle Verluſte hin, die Britanniens Mucht ſeitdem er⸗ fahren habe und meint zum Schluß elegiſch:„Jetzt bleibt uns nur noch die Zeit und der Einſatz un⸗ ſerer Verbündeten.“ Die Zeit iſt in ͤieſem Krieg kein wundertätiger Gott für England wie noch im Weltkrieg 1914/18. Die Verbündeten Britanniens aber haben nicht die rollende Woge des Geſchicks aufhalten können, nicht den Verluſt Oſtaſiens, Nordafrikas und der Herr⸗ ſchaft der Meere. Die letzte Hoſfnung, Englands alles zum Siege wenden, wird ebenſo unerſüllt bleiben wie alles, was England ſeit September 1939 verſuchte. 1e Selbſt Stalin anußte in ſeinem Aufruf an die Armee zugeben, daß die Stärke der Deutſchen ungebrochen iſt, und daß der Sowjetunion noch dü⸗ ſtere Tage bevorſtehen. Wie ein Hohn klinat es, wenn dieſer nur im Blutrauſch lebende rote Zar ſich ſelbſt in einem Atemzug mit Enaland den Vorkämp⸗ ſer der Ziviliſation nennt und der Welt die Freiheit bringen will. Dieſer Stalinſche Tagesbeſehl. den der Bolſchewikenminiſter Enalands, Herr Cripps, in einer Rundfunkanſprache als Beweis des Sieges Pries, iſt am gleichen Tage erfolat. da der deutſche Wehrmachtsbericht in eindeutigen Zahlen den völli⸗ gen Fehlſchlaa des Stalinſchen Winterplanes feſt⸗ ſtellte und der Welt wieder eine Zuſammenſtellung der ſehr ſchweren Verluſte der Sowiets in der miß⸗ glückten Winteroffenſive gab. Ein Stockholmer Blatt,„Aftonbladet“, ſtellt am gleichen Tage feſt:„Vier Monate bolſchewiſtiſche Offenſive ſind nutzlos vertan. Die Deutſchen ſind auch in der harten Winterabwehrſchlacht die unbe⸗ ſtrittenen Sieger geblieben, und Moskau und Lenin⸗ grad ſind hente nicht weniger bedroht als ſie bei Be⸗ ginn des Winters waren.“ Die Urteile der übrigen neutralen Zeitungen lauten nicht anders. Während in Oſtaſien ein britiſcher Stützvunkt nach dem an⸗ dern fällt, Enalands und auch der USA Ohnmacht ſelbſt das amtliche Auſtralien feſtſtellt, ſetzt London die letzte Hoffnung auf die innere Bolſchewiſierung Englands. 2 Die japaniſche Nachrichtenggentur ron geſtern meldet daß Ranaun, das die britiſchen Behörden verlaſſen haben. ſeit 60 Stunden unter javaniſchem Fener liegt. Flieger ſtellten erhebliche Vernichtun⸗ gen in der Stadt feſt. Genau wie im Falle Singa⸗ pur wurden Flugblätter abgeworfen, die zur Ueber⸗ gabe aufſorderten. Die Domei⸗Agentur meldet. an der Burmaſtraße iſt der Einbruch in die erſte und zweite Verteidi⸗ gunasſtelluna des Feindes erfolgt. Hier haben ſich mehrere tauſend Mann indiſche Truppen dem iapaniſchen Oberkommando ergeben. Finnlands Maupischriftleiter bei Dr. Goebbels Die Briten drohen Rangun dem ETdboden gleichzumachen Die Sowietmethoden machen Schule- Burma bereits verloren gegeben- Die aussichtslose Verteidigungssituation lavas Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 24. Febrnar. Ein militäriſcher Sprecher in Tſchungking er⸗ klärte geſtern, daß man die Möglichkeit eines Falles von Rangun ins Auge faſſen müſſe. Die Regierung von Burma iſt inzwiſchen nach Norden evakniert und die Korreſpondenten ſenden ihre Telegramme nicht mehr aus Rangun, ſondern aus Mandalay. — —Tuagieisge·—— 5 0.50 400/% J. LofmScl ————————— SN 9 Ennploloſge Fisenbanns— Sαen L dmunung de V 5 Unſere Karte vom Kriegsſchauplatz in Burma zeigt deutlich die drei Heeresſäulen, mit denen die japaniſchen Streit⸗ kräfte im Süden von Mulmein aus über Thaton und vom Norden her von Papun in ſüdweſtlicher Richtung auf Pegu, oͤen wichtigen Eiſenbahnknotenpunkt und auf den Aus⸗ gangspunkt der Burma⸗Straße, die Hafenſtadt Rangun, vorſtoßen. (Michatz, Atlantie, Kartendienſt Zander, M. Nach einer„United⸗Preß“⸗Meldung aus Tſchung⸗ king erklärt man in dortigen autoritären Kreiſen, daß die engliſchen Verbindungen mit Raugnun ab⸗ gebrochen wären. Die Eiſenbahn und die Land⸗ ſtraße zwiſchen Rangun und Mandalay befinde ſich in unmittelbarer Gefahr. Der Korreſpondent von„Daily Expreß“ mel⸗ det, daß der Oberbefehlshaber von Burma, General Hunnon, bereit ſei, Rangun durch Feuer derart zu zerſtören, wie es die Welt bisher nur in der Sowjet⸗Union erlebt habe. Die Zerſtörung der Oelanlagen ſei bereits vor⸗ bereitet worden. der Kampf zur luft entscheidet auch über lava Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. 24. Febr. Ein auf Java befindlicher Korreſpondent der „Times“ gibt ſeinem Blatt heute einen veſſimiſti⸗ ſchen Ueberblick über die Verteidigungsausſichten der Inſel. Er geht dabei von der Vorausſetzung aus, daß der Verluſt des Fluaplatzes auf Timor die gleiche entſcheidende Bedeutuna haben werde, wie der Verluſt des Flugplatzes auf Mergui in Ma⸗ lakka. Wie es ohne Meraui unmöglich geweſen ſei, Luftverſtärkungen direkt aus Indien und dem mitt⸗ leren Oſten nach Malakka zu geben, ſo werde es bei dem Verluſt von Timor auch unmöglich ſein, Ver⸗ ſtärkungen von Auſtralien nach Java zu ſenden. Die Beſetzung Timors biete den Japanern eine ideale Luft⸗ und Flottenbaſis für Angriffe auf Auſtralien und die Seeverbinduna zwiſchen Java und Auſtra⸗ lien. Die gegenwärtigen japaniſchen ſtrategiſchen Bemühungen in Niederländiſch⸗Indien zielten auf eine totale Luftherrſchaft ab. Darin liege der Grund für die Landungen auf Bali und Timor ſowie die ununterbrochene Bombardierung der über Java ver⸗ ſtreuten Flugplätze. Dagegen hätten die Japaner kaum verſucht, ſich der äußeren Teile der Sunda⸗ Inſeln zu bemächtigen. wo niederländiſche Garniſo⸗ nen immer noch einen Guerilla⸗Krieg führten. Aehn⸗ lich wie in China hätten ſie ſich damit beanügt, die eroberten Baſen zu konſolidieren. Die Luftherr⸗ ſchaft dagegen bedeute bei ihnen das wichtiaſte und ginge der land⸗ und ſeemilitäriſchen Kontrolle vor. Ein Verluſt der Luftherrſchaft. ſo ſchließt der Kor⸗ reſpondent, würde für die Briten und ihre Verbün⸗ deten einen Verluſt des Krieges bedeuten. letzter vetzweifelter Widerstand aufden Philippinen dnb. Tokio, 24. Februar. Die nordamerikaniſchen philippiniſchen Streit⸗ kräfte auf der Halbinſel Balanga leiſten einem Frontbericht der Zeitung„Tokio Nitſchi Nilſchi“ zu⸗ folge lesten verzweifelten Widerſtand. Eine große Formation japaniſcher Armeeflieger warf am Montag ihre Bombenladungen auf die feindlichen Stellungen in den Berggebieten ab und kehrte nach erfolgreicher Zerſtörungsarbeit unbe⸗ helligt zu ihrem Stützpunkt zurück. Rämpfe um Koepang auf Timor (Funkmeldung der NMz3.) —+ Tokio, 24. Februar. Das Hauptquartier meldet: Fallſchirmtruppen der japaniſchen Marine ſind am 20. Februar bei Koe⸗ pang auf Timor gelandet. Die Truppen ſind zur 7 920 der Umgebuna der Stadt in Kämpfe ver⸗ wickelt. PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—PPPPTPTPTPTT———T— PXTPPTPP— PPPPP PP¶ ¶ ¶———— Oer italienische Wehrmacktsbericht Erſolgreiche Luſtangriſſe gegen Kraftfahrzeug⸗ anſammlungen (Funkmeldung der NM3.) +E Rom, 24. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat ſolgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmocht gibt bekannt: In Treſſen von Aufklärungsabteilungen, die zu unſere Gunſten endeten, zerſtörten wir einige feind⸗ liche Panzerfahrzeuge. Die Witterungsverhältniſſe verſchlechterten ſich von neuem. Sie hinderten jedoch die Luftwaffe nicht, erſolgreiche Unternehmen auf das feindliche Hinter⸗ land durchzuführen, wo ſtarke Kraſtfahrzeuganſamm⸗ lungen mit MG⸗Feuer belegt wurden. Eine große Anzahl Kraftfahrzeuge wurde in Brand geſetzt oder beſchädigt. Das Trommelfener auf Malta danert an. Hafénanlagen und Flugſtützpunkte wurden mit Erfolg angegriffen. Bomben jeden Kalibers explo⸗ dierten mit ſichtlich zerſtörender Wirkuna in den wie⸗ derholt getroſſenen Zielen. Vier engliſche Flugzeuge wurden über Malta von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. Mit ſchwachen Kräſten unternahm der Gegner Ein⸗ flüge auf Zuara, Benghaſi und Trivolis. Es wird kein nennenswerter Schaden gemeldet. Einer unſerer Zerſtörer, der als Bedeckung eines auf Rückfahrt von Libyen befindlichen Geleitzuges fuhr, ſchoß ein feindliches Flugzeug brennend ab. Der Staatsstreich in Uruguay Die Pläue Waſhingtons bei dem Putſch Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Nom, 23. Februar. Nach hieſiger Auffaſſung wird der Staatsſtreich des Präſidenten Baldomir in Uruguay ein prak⸗ tiſches Beiſpiel dafür werden, wie die Idee des Panamerikanismus nach Waſhingtoner Muſter aus⸗ gelegt wird. Die Methode beſtand in der Beſtechung der politiſchen Kreiſe in Uruguay mit Gold. Uru⸗ guay hat augenblicklich für die Vereinigten Staaten roße Bedeutung, weil ſich Rooſevelt vorgenommen 18 über Montevideo die Mündungen des io de la Plata und Buenos Aires zu kontrollieren. Um ans Ziel zu kommen, hat ſich das Weiße Haus der auserleſenen Figur des uruguayiſchen Außenminiſters Guani bedient. Der bekanntlich Waſhington ſtark verpflichtete Guani beeilte ſich, als Kriegsminiſter beſtellt zu werden, um ſeine Hand auf die Waffen und Streitkräfte der Republik zu legen. Politische Kurzmeldungen Rationaliſieruna im Handwerk. Reichshandwerks⸗ meiſter Schramm hat mit den Landeshandwerksmei⸗ ſtern und Reichsinnungsmeiſtern eine Arbeitstagung in Berlin oͤurchgeführt, um die vordringlichſten Fra⸗ gen der weiteren Rationaliſierung in der Handwerks⸗ wirtſchaft zu beraten. Deutſch⸗ſlowakiſches Filmabkommen. Preß⸗ burg wurde zwiſchen der deutſchen Wochenſck au und der ſlowakiſchen Filmgeſellſchaft Naſtup ein neues Wochenſchau⸗Abkommen abgeſchloſſen. Italieniſche Jugendführer in Hamburg einge⸗ trofſen. Zwölf italieniſche Jugendführer. die auf Einladung der Deutſchen Arbeitsfront und der Reichsiugendführung auf einer Deutſchlandreiſe be⸗ finden, trafen in Hambura ein. Indianerhäuptling Stalin. Wie der USA⸗Sender Schenectady meldet, wurde Stalin in einer Zuſam⸗ menkunft aller Indianerſtämme zum Indianerhäupt⸗ lina für die Indianerſtämme der USA, Mexikos, Kanadas und. Mittelamerikas ernannt. Er werde von den Indianern als„außenſtehender Kriegsfüb⸗ rer“ betrachtet. Das Studinm der Indenfrage in Italien. In Florenz und Mailand ſind vom Miniſterium zur Beie zum Studium der Juden⸗ rage geſchaffen worden. Wahlen in Aegypten am 24. März. Könie Faruk von Aegypten unterzeichnete einen Erlaß, der die allgemeinen Wahlen auf den 24. März feſtſeste. Die neue Rollenverteilung in der englischen Regierung cupps soll es jetzt schaffen!/ Muß auch Ame gehen? Der vergessene Halitax Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 24. Febr. Die nun erfolgte Umbildung der Londoner Re⸗ gierung ſcheint einſtweilen als endgültia angeſehen zu werden. Mit einer Ausnahme freilich: Das In⸗ dien⸗Office mit Amery an der Spitze. unter⸗ liegt nach wie vor einer lebhaften Diskuſſion. Seit Tagen mehren ſich die Stimmen, die eine Aenderung der Indienpolitik ſordern, wobei man in erſter Linie an die Verhandlungen Tſchangkaiſcheks in Indien und die von ihm abgegebene Erklärungen erinnert. Sollte Churchill unter dem Druck der öfſentlichen Meinuna und anehr noch freilich, unter dem Druck der Japaner auf Burma zu der Ueberzeu⸗ gung gelangen, daß er einige Konzeſſionen an Indien machen und vielleicht mehr noch, eine Re⸗ viſion der Indien⸗Politik vornehmen müſſe, dann wäre allerdinas Amery als Indien⸗Miniſter nicht mehr tragbar. denn ſein Name iſt als Fachminiſter mehr noch als der von Churchill mit der Politik einer abſoluten Unterdrückung auch der beſcheiden⸗ Herzliche Unterstreichung der deulsch-finnischen Kampfgemeinschaft dnb. Berlin, 23. Febrnar. Zu Ehren der finniſchen Hauptſchriftleiter⸗ Abordnung, die zurzeit unter Führung leitender Beamter des finniſchen ſtaatlichen Inſormations⸗ amtes und der Preſſeabteilung des finniſchen Auswärtigen Amtes in Berlin weilt, gab Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels am Montag einen Empfang. In einer kurzen Anſprache begrüßte Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels die finniſchen Gäſte und betonte, daß er ſelten eine Preſſedelegation mit ſo aufrichtiger und herzlicher Freude wie heute in den Räumes ſeines Miniſteriums empfangen habe. Als Sprecher des ganzen deutſchen Volkes ſei es ihm ein Herzensbedürfnis, den geiſtigen Send⸗ boten Finnlands die tiefe Hochachtung zum Aus⸗ druck zu bringen, die das Volk Adolf Hitlers für das zahlenmäßig zwar kleine, aber in ſeiner heroi⸗ ſchen Tapferkeit um ſo bewundernswertere Volk der Finnen empfinde. Der Winter 1941—2 ſtelle beide Völker vor beſonders ſchwere Aufgaben, aber die nationale Hingabebereitſchaft, die für beide Nationen charakteriſtiſch ſei, habe ihn zum großen Teil be⸗ reits überwunden. Der Härte des im Oſten toben⸗ den Kampfes entſpräche die geſchichtlich einmalige Größe des Rieles. Der Miniſter ſchloß ſeine An⸗ ſprache, indem er der Gewißheit des großen gemein⸗ ſamen Sieges Ausdruck gab. Magiſter Axel Groenvik vom ſtaatlichen Infor⸗ mationsamt dankte für den herzlichen Empfang, den die Delegation in allen Teilen Deutſchlands erfahren habe. Die Solidarität im Kampfe für die europäiſche Kultur ſei der Delegation zu klarſtem Bewußtſein gekommen. Kraft und Wille der deut⸗ ſchen Nation ſei ihr auf ihrer Reiſe zu einem ge⸗ waltigen Erlebnis geworden. Am Abend des gleichen Tages empfing Reichs⸗ preſſechef Dr. Dietrich die finniſchen Gäſte in Anweſenheit führender Perſönlichkeiten des deutſchen Journalismus. Im Verlaufe des Abends hieß der Reichspreſſe⸗ chef im Namen der Reichsregierung die Vertreter der finniſchen Preſſe als die Publiziſten einer ſo tapferen ſoldatiſchen Nation in Deutſchland herzlich willkommen. Die finniſche Preſſe, ſo erklärte Dr. Dietrich, ſei für uns Deutſche ein Begriff geworden. Unbeeinflußbar, mutig und treu kämpfe die fin⸗ niſche Preſſe für ihre Ideale, für ihr Volkstum und ſein Lebensrecht im Norden Europas. Darum habe ſie auch ihren großen und ſtolzen Platz in den Reihen derjenigen, die nicht einer morſchen Ver⸗ gangenheit lebten, ſondern in eine neue große Zu⸗ kunft hineinmarſchierten. England verlangt Auflöſung der ägyptiſchen Jn⸗ gendorganiſationen. Meldungen aus Kairo zuſolge hat das britiſche Oberkommando für Oſtaſien die ägyptiſche Regierung aufgefordert, alle nationglen Jugendorganiſationen wegen ihrer englandfeind⸗ lichen Geſinnung aufzulöſen. Allgemeine Reiſebeſchränkung auf den rumäniſchen Staatsbahnen. Mit dem 25. Februar tritt eine all⸗ gemeine Reiſebeſchränkung auf den rumäniſchen Staatsbahnen in Kraft, weil die Zahl der Güterzüge vermehrt werden ſoll. Wer mit der Eiſenbahn reiſen will, bedarf künftig einer Bewilligung durch die örtlichen Behörden. Treiſen zwiſchen ſpaniſchen und portugfeſiechen Ofſizieren. Im Anſchluß an das Treffen zwiſchen den ſpaniſchen und portugieſiſchen Staatsmännern in Sevilla kamen an der portugieſiſch⸗paniſchen Grenze bei Bafadoz portugieſiſche und ſpaniſche Offiziere zuſammen. ſten indiſchen Rechte zu ſehr verknüpft. als daß er mit der Durchführung einer halben Wenduna beauf⸗ tragt werden könnte. Soweit es ſich heute überblicken läßt, iſt im übri⸗ gen die Aufnahme der neuen Regieruna in London, im Durchſchnitt gemeſſen, poſitiv. Mit leiſer Befrie⸗ diaung reaiſtriert man den Sturz von ar⸗ geſſon und Moore Brabanzon. Ungeteilt iſt auch die Stimmung über die Ernen⸗ nung des neuen Kriegsminiſters Grigg. Er gilt als Mann mit rückſichtsloſer Energie und von ihm erwartet man, daß er in den Fragen der Organiſation und des Aufbaus der Armee und in allen militäriſchen Fragen überhaupt, giel⸗ bewußt und hart zupacken wird. Zu erwähnen wäre auch noch, daß Griggs unter anderem Privatſekretär Churchills geweſen iſt und als ihm völlig ergeben gilt. Als Partei geſehen, ſind freilich weder die Konſer⸗ vativen noch die Arbeiterparkei völlig zufrieden. Die Konſervativen, weil ſie einen Ruck nach links alauben feſtſtellen zu können denn ſelbſt unter den neuen konſervativen Miniſtern iſt ihr Einfluß nicht ſebr ſtark. Die überragende innenvolitiſche Bedeu⸗ tung die Griags zukommt, wird, ſo fürchtet man. im Rahmen dieſer Entwicklung ein übriges tun. An⸗ dererſeits wird die neue Reaierung auch von der Arbeiterpartei nicht ohne Vorbehalt aufgexommen. Sehr bezeichnend iſt es, daß weder bei der Um⸗ bildung des britiſchen Kabinetts noch bei der geſtrigen Umbildung der Regierung der Name Halifax genannt wurde. Halifax blieb damals, als er den Botſchafterpoſten in Waſhington über⸗ nahm, Mitglied des Kabinetts. Die Tatſache, daß er überhaupt nicht mehr erwähnt wird, erweckt den An⸗ ſchein, als ob man ihn vergeſſen hat. Das iſt natür⸗ lich nicht der Fall und es handelt ſich offenbar um ein höfliches Herauskomplimentieren aus dem Kabinett. Das Arrangement ſcheint auch ſeine Ab⸗ berufung aus Waſhington vorzubereiten. Tatſächlich hat es Halifax nicht verſtanden, ſich in den Ver⸗ einigten Staalen, die lieber etwas ungeſchlachte Figuren wie Beaverbrook ſehen, belieht zu machen. Im Gegenteil, als einen typiſchen Vertreter der Stockkonſervativen Englands wird er von Rooſevelt und ſeinem Kreis auf das höchſte als verdächtig an⸗ geſehen, denen die Idee vorſchwebt den über England gewonnenen und immer mehr ſich zeigenden poli⸗ tiſchen und wirtſchaftlichen Einfluß dazu zu be⸗ nutzen, ein im amerikaniſchen Sinne demokratiſiertes England zu ſchaffen. Botschaft Tschangkaischeks an die Inder dub. Berlin, 24. Februar. Tſchangkaiſchek, der in der vergangenen Woche mit Wavell in Neu⸗Delhi längere Beſprechungen hatte, richtete, ſo berichtet der Londoner„Daily Telegraph“ an die Inder eine Botſchaft. in der er u. a. der Hoffnung Ausdruck gab, daß„um der Zi⸗ viliſation willen die indiſche Bevölkerung einmütig die Atlantik⸗Charta unterſtützen und hren Beitrag zur Sache der Alliierten leiſten würde. Er hoffe und glaube, ſo heißt es in der Botſchaft weiter, daß Tſchungkings Verbündeter, Großbritannien, ohne dabei irgendwelche Forderungen von ſeiten der Inder abzuwarten, den Indern ſo ſchnell wie möglich eine tatſächliche volitiſche Macht übertragen werde, ſo daß das indiſche Volk in der Lage ſein werde, ſeine„iſtige und materielle Stärke weiterhin zu entwickeln.“ Tſchangkaiſchek hat mit dieſer Erklärung den Engländern einen wahrhaften Bärendienſt erwieſen. Anſcheinend hatte der Tſchungkinghäuptlina völlig vergeſſen, was Churchill im vorigen Jahr nach ſei⸗ ner Rückkehr von der Atlantik⸗Beſprechuna erklärt hatte, daß nämlich die Atlantik⸗Charta für Indien überhaupt nicht in Frage komme. Ein konservativer Protestschriit (Funkmeldung der NM3Z.) + Geuf, 24. Febrnar. Sir Donalas Hacking, der Präſident der briti⸗ ſchen Konſervativen Partei, iſt nach in Genf ein⸗ getroffenen Nachrichten von ſeinem Amt zurück⸗ getreten. In britiſchen politiſchen Kreiſen zeiat man ſich nach weiteren Londoner Meldungen über dieſen Ent⸗ ſchluß des Vorſitzenden der Konſervativen Partei ſehr überraſcht und läßt durchblicken, daß er zweifellos mit den letzten vorgenommenen Aenderungen im bri⸗ tiſchen Kabinett zuſammenhänat und daß man wohl nicht fehl gehe, ihn als einen Proteſt konſervativer Kreiſe aegen Churchills bolſchewiſtiſchen Kurs in der britiſchen Politik anzuſehen. ————.......————————————————————— Drel Gewinne von 100 000 Rm gezogen (Funkmeldung der N M.) + Berlin, 24. Febrnar. In der heutigen Vormittagsziehung fielen drei Gewinne von ie 100000 RM. auf die Nummer 206 298. Die Loſe wurden in der erſten und zweiten Abteiluna in Achtelteilung, in der dritten Abteilung in Viertel⸗ teilung ausgegeben. Schwere Expiosion in Marseille dnb. Paris, 23. Februar. Eine ſolgenſchwere Exploſion ereignete ſich am Montag in der Hauptgasanſtalt von Mar⸗ ſeille. Nach den bisher vorliegenden Meldungen hat das Unglück 14 Tote und 30 Schwer⸗ verletzte und mehrere Leichtverletzte geſor⸗ dert, die aus den Trümmern der zu einem großen Teil zerſtörten Anlage geborgen wurden, doch beſürchtet man, daß die Zahl der Opfer noch größer iſt, da noch weitere Arbeiter der Gas⸗ anſtalt vermißt werden. Die Exploſion ereignete ſich in dem Hauptgebäude der Anlage. Unter der Wucht des Luftdrucks ſtürzte das ganze Gebäude zuſammen, während in einem Umkreis von mehreren hundert Metern ſämtliche Fenſterſcheiben zertrümmert wurden. Dank ſchnellen Einſatzes der Feuerwehr konnte verhütet werden, daß der durch die Exploſion entſtandene Brand auf den großen Gaſometer übergriff. Hauptſchriftietter und derantwortlich für Politit: Dr Alois Winbauer Herausgeber, Druckeer und Verleger Neue Mannheimer Zeitun Or. Fritz Bode& Co Mannheim R 1. ¼½. Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Aus Welt und Ceben E J0GCGGGG00PP0PPP00PP0PPPPPPPPPPPP0PPPPPTT0TPTTT0TTT————T——— Aüfaaüäaüeinüafägufnünacſagügggaaaggfgätcatgaaasagagstantangeauategsütkesttaegtütet Friedrich Schreyvogl: Karl Schönherr Zu ſeinem 75. Geburtstag am 24. Februar Der Auſſtieg Schönherrs begann im Wien der Jahrhundertwende. Da wirtten Mann und Werk ſogleich mit der Wucht ihres Gegenſatzes zu der Welt, in die ſie traten. Der Tiroler Arzt verbarg ſich und ſeine Probleme nicht hinter einem erklü⸗ gelten neuen Stil, er entlief der Wahrheit des Lebens nicht in den Schein der Literatur. Er ſtellte nur Menſchen ſeiner Heimat mit unheimlicher Bildkraft auf die Bühne; ſchon ſeine erſten Einakter„Karrner⸗ leut“ und„Biloͤſchnitzer“ wirkten mit der ſelbſtver⸗ ſtändlichen Unmittelbarkeit wirklichen Lebens. Man war— trotz Anzengruber— nicht gewohnt, die bäuerliche Welt ſo hart zu ſehen. Schönherr deckte nun die Wahrheit auf, daß ſich gerade in dem Men⸗ ſchen, der noch mit der Natur lebt, auch die Konflikte, in die er durch ſein Schickſal zu den Geſetzen dieſer Natur gerät, um vieles ſchärfer als im Großſtadt⸗ drama ſpiegeln müſſen. Ihre Tragik wird in den Bauernſtuben nicht bloß pſychologiſch erörtert, ſon⸗ dern bis zum notwendigen Ende gelebt. Das Starke behauptet ſich, das Schwache ſinkt und wenn einer ſich gegen den allgemeinen Lauf der Dinge ſtellen darf, ſo nur aus einer Lebenskraft, die er aus ſeiner Erde geſchöpft hat. 4 Das vermag der alte Grutz in dem Schauſpiel „Erde“, er iſt die großartigſte Theatergeſkalt, die Schönherr geglückt iſt. In ihr laufen ſehr entfernte Linien der Theaterentwicklung um 1900 überraſchend zuſammen, ſie iſt zugleich„naturaliſtiſch“ und„ſinn⸗ bildhaft“. Wenn der alte Bauer, dem man ſchon den Sarg„angemeſſen“ hat, am Ende des Stückes ſeinen Traum erzählt: wie er inmitten eines Korn⸗ felds geſchlafen und von dorther neue Kraft genom⸗ men habe, wenn er dann, ein Sieger über den Tod, den Sarg mit der Axt zertrümmert, das eraibt eine Szene, die an dichteriſcher und theatraliſcher Kraft kaum ihresgleichen hat. Um den Siea des Lebens, ſei's ſelbſt in grauſamen Entſcheidungen, geht es auch in anderen bäuerlichen Familiendramen Schön⸗ herrs. Der ſchwache, unfruchtbare Mann iſt die Ur⸗ ſache zur Tragödie des„Weibsteufels“. Die welke Unfruchtbarkeit der„Frau Suitner“, iſt der Grund ihres Todes, und die Liederlichkeit der Mutter die Wurzel für die Zerrüttung der Familie in der „Kindertragödie“. Und die kranke ſoziale Ordnung der Nachkriegszeit iſt der tiefſte Anlaß für die Not der Intelligenzler in dem Aerzteſtück„Herr Doktor“, haben Sie nichts zu eſſen?“, Der Glaube an die unzerſtörbare Lebenskraft, an das Naturrecht des Volkes gegen alle politiſche Willkür beſtimmte den Kampf Andreas Hofers und die gelaſſene Größe ſeines Todes, dieſer Triumph des völkiſchen Lebensrechtes gibt wieder den Hin⸗ tergrund zu Schönherrs„Volk in Not“ und ſeinem „Judas von Tirol“. Seinen Welterfolg hat Schönherr mit dem Schauſpiel„Glaube und Heimat“ geerntet. In ihm hatte ſich die Kraft ſeiner Menſchenzeichnung, das dͤichteriſche Vermögen, allgemeine Konflikte auf ihre ſinnfälligſte perſönliche Formel zu bringen, und ein außerordentlicher, gleichſam eingeborener Thea⸗ terſinn für Wirkung und Aufbau zu einer Theater⸗ ſchöpfung vexeinigt, die alle Werke ihres Jahrzehnts überragt. Sie zündete, ein wahrer Genieblitz. auf allen Bühnen des Erdteils und ſindet auch heute noch, wo man es ſpielt, erſchütterte Hörer. Schönherr hat mit einem ſehr ſparſamen, faſt nüchternen Dialog die leidenſchaftlichſten Wirkungen erzielt. Was für ein Sprachmeiſter dem Theater⸗ könner hierbei zur Seite tritt beweiſen die kleinen Proſa⸗Schriften Schönherrs. Die ſchönſten der zu⸗ meiſt in Tirol ſpielenden Geſchichten ſind etwa im „Merkbuch“ geſammelt. Alles was Schönherr dem Theater zu ſagen hat, iſt freilich nicht nur in der Ti⸗ roler Mundart geſagt; man muß auch die menſch⸗ liſche Eigenart der Tiroler Bauernwelt wirklich nachbilden, wenn man die Schönherr⸗Stücke zu vol⸗ ler Bühnengeltung bringen will. Wo das gelingt, iſt auch heute der Erſola ſicher— wie es immer wieder die Exl⸗Bühne beweiſt— die in der Pflege Schönherrs eines der großen Ziele ihrer künſtleri⸗ ſchen, bei ihren Gaſtſpielreiſen im ganzen Reich be⸗ wunderten Arbeit findet. Schönherr, der Fünfundſiebigjährige, erlebt alſo die Geltung ſeines Werks auch in einer neuen Le⸗ benszeit ſeines Volkes, das ihn heute herzlich und dankbar als einen der wenigen wirklichen Geſtalter der Bühne arüßt. Er hat mit faſt allem, was er ſchrieb, den Spielplan ſeiner Zeit belebt, ſein alter „Grutz“ aber ſteht in der ſchmalen Reihe der unſterb⸗ lichen Rollen des deutſchen Theaters. Nur ſeine Meiſter kommen zu dieſem Ziel. 5 Walter Erich Schaefer:„Claudia“ Uraufführung im Staatstheater Berlin Nachdem Walter Erich Schaefer, der frühere Dra⸗ matura am Mannheimer Nationaltheater. ſeit Jah⸗ ren nur leichtere Luſtſpiele geſchrieben hat— ausge⸗ nommen iſt der erfolgreiche„Leutnant Vary“— ſcheint er mit dem Schauſpiel„Claudia“ zu einem neuen Weg anzuſetzen. Jedenfalls läßt ſich dieſes Werk ent⸗ wicklungsmäßia nicht an frühere Arbeiten Schaefers anknüpfen. Wenn das Staatstheater dem Dichter die Möglichkeit gibt, mit einer Uraufführung(im„Kleinen Haus“) gehört zu werden, ſo wird man ſolchen Ein⸗ ſatz mit Verſtändnis begrüßen. Das Schauſpiel„Clau⸗ dia“ iſt ein Gedicht von Liebesſehnſucht und Liebes⸗ leid um den römiſchen Lyriker Catull. Aus Verona, alſo aus der„Provinz“, nach Rom gekommen, wird er tief ergriffen von der Liebe zu Claudia, der wir in ſeinen Gedichten als der angebeteten Lesbia be⸗ gegnen. Das Glück der beiden dauert nur kurze Zeit, Zum 100. Geburtstag von Karl May Bor 100 Jahren, am 25. Februar 1942, wurde Karl Man in Hohenſtein⸗Ernſtthal geboren. Seine Reiſe⸗ und In⸗ dianergeſchichten fanden beſonders in den Reihen der deut⸗ ſchen Jugend begeiſterte Anhänger. denn Catull hat einem Manne zu weichen, dem Claudia aus politiſchen Gründen nachgeben muß: Cäſar. Gequält von Leid, verfällt Catull wüſtem Treiben und ſchadet Cäſar ſehr durch zügelloſe Spott⸗ gedichte, die das Volk begeiſtert ſingt. In einer Kneipe wird er von Wachmannſchaften niedergeſchlagen und ſtirbt im letzten Bild, das dadurch entſcheidend iſt, daß Catull ſich von Lesbia⸗Claudia losſagt, und dem ihn aufſuchenden Cäſar. verſöhnt, ein großes Be⸗ wußtſein gibt, freilich auch die Vorausſage, daß Herr⸗ ſchaft und Tod ihm dicht beieinander liegen würden. Dieſes letzte monologiſtiſche und einförmig⸗lange Bild bat offenbar, nachdem die Beſucher bereits durch den außerordentlich leiſen Ton der Juſsenierung nervös geworden waren, im Publikum ungünſtia ge⸗ wirkt, ſo daß Zeichen der Ablehnung ſich deutlich be⸗ merkbar machten. Als Catull hat Guſtav Knuth ſeine ganze vitale Kraft in die Aufführung ſtrömen laſſen. Er ſteigerte den aroßartigen Eindruck ſeiner Leiſtung durch ſchöne Momente der Verhaltenheit und beglückender Stille. Walter Franck ſpielt den Cäſar mit kalter, ſtren⸗ ger Verſchloſſenheit. Zwiſchen ihnen ſteht Käthe Dorſch als Claudia, mit beherrſchender, wiſſender Sinnenhaftiakeit und leidvollem Fühlen. Ihren Bru⸗ der Claudius gibt mit Eleganz und beobachtendem Lauern Waldemar Leitgeb⸗Stuttgart. giſſeur Karl Heinz Stroux ſpielte den Mamurra. Gegen den Widerſpruch im Publikum ſetzte ſich der Beifall derer, die danken wollten, vollauf durch und brachte die Darſteller immer wieder auf die Bühne. Hans Knu dſ e n. „Mozart in der Kurpfalz“ Abſchluß der Mozartreihe in der Volksbildungsſtätte Ludwigshafen Als berufenſter Kenner heimatlicher Kultur⸗ und Muſikgeſchichte kam Dr. Ernſt Leopold Stahl nun auch nach Ludwigshaſen, um ſeinen urſprünglich für eine größere Feſtſchrift der Stadt Mannheim ge⸗ planten Abriß über Mozarts Beziehungen zum Hofe Karl Theodors, zu den kunſtſinnigen Mannheimer Freunden und der ganzen, für ſeine künſtleriſche Entwickluna ſo entſcheidenden Atmoſphäre kurpfäl⸗ ziſchen Lebens an Hand zahlreicher, teilweiſe noch unbekannter Lichtbilder den Hörern der Volksbil⸗ dungsſtätte vorzutragen. Da die weſentlichen Züge der Stahlſchen Darlegungen aus ſeiner Feſtrede zur Der Re⸗ Auf den verschneiten Landstraßen der Sowietunion 5 bleiben immer wieder die Kraftwagen im Schnee ſtecken und müſſen mit Hilfe von Pferden wieder wieder flottgem acht werden. 43⸗PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Gayk, HH.,.) Zum Groſsangrifi aui Port Darwin Die Hauptſtraße von Port Darwin. (Scherl⸗Archiv, Zander⸗Multiplex⸗K.) —!FFTFFTFTTPTVVPPPPPTFPTPTPCPCPPPTPTPTPTT———————— Mozartwoche der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater, aus einem Lichtbildervortrag in der „Badiſchen Heimat“, einer Anſprache zur„Idome⸗ neo“⸗Erſtaufführung im Heidelberger Stadttheater und der reizenden kleinen Dezember⸗Ausſtellung des einſchlägigen Bildmaterials im Konſerenzſaal der Muſikhochſchule unſeren Leſern ſchon hinreichend nahegebracht wurden, begnügen wir uns heute mit dem Hinweis. daß die Ludwigshafener Veranſtal⸗ tung durch warme Dankesworte des Beigeordneten E. Backe beſchloſſen wurde. Sie galten ebenſoſehr dem Redner des Abends als den Herren G. Weig⸗ mann(Violine) und J. Schneider⸗Mar⸗ jels, die als Träger der voraufgegangenen muſi⸗ kaliſchen Feierſtunden dem Gedenken Mozaxts im Kreiſe der jungen Ludwigshafener Volksbildungs⸗ ſtätte ſo ſchönen und zu Herzen gehenden Ausdruck verliehen hatten. M. D. Zilchers neues Violinkonzert in Iudwigshafen Philipp Wüſt als Gaſtdirigent Im 6. Symphonieabend des Landesſymphonie⸗ orcheſters Weſtmark gaſtierte GM'ꝰD. Ph. Wüſt⸗ Breslau. Als Soliſt war der erſte Konzertmeiſter des Berliner Philharmoniſchen Orcheſters. Erich Röhn(Violine), gewonnen worden. Das Programm brachte als erſte Nummer von Dvorak die Serenade für Streichorche⸗ ſter in E⸗Dur, op. 22, muſikantiſch belebtes Werk, das vom Orcheſter in feinſter Ausarbeitung unter Wüſts Leitung darge⸗ boten wurde. Die Melodien, weich und tändelnd, ſpieleriſch zart im Tempo di Valſe, verträumt im Larghetto, zeigen einen Muſiker, der mit wenigen Strichen ein Ganzes zeichnet, das Fluß und Linie hat. In der Einfalls⸗ Fülle ein gefälliges, mit feinſten, orcheſtralen Mitteln geſtaltetes Werk! In Zilchers Violin⸗Konzert in A⸗Dur (op. 92) bot Erich Röhn(Berlin) erfreuliche Proben ſeines gereiften Könnens, Bei hochentwickelter Tech⸗ nik verfügt Röhn über eine äußerſt beſeelte, warme Kantilene; die edle Weichheit ſeines ſamtenen Tones beſtrickte beſonders. Das Konzert— das Werk iſt kurz vor Ausbruch des Krieges im Auguſt 1939 kom⸗ poniert— wurzelt in der ahnungsvollen, romanti⸗ ſchen Gedankenwelt des Komponiſten jener Vor⸗ kriegstage. Neben Landſchaftſtimmungen Naturfrie⸗ den und Sommerpracht ziehen auch düſtere Vorſtel⸗ lungen herauf, die aber von einem ſieghaft durch⸗ brechenden„Und dennoch“ verdrängt werden. Die in einem Satz gehaltene Kompoſition fand, dank einer allen Forderungen des Werkes gerechtwerdenden ein liebenswürdiges und ſoliſtiſchen und orcheſtralen Wiedergabe, lebhaften Beifall. Mozarts Symphonie Es⸗Dur(K. V. 548) von Philipp Wüſt prächtig und glanzvoll dargeboten in ihrer Farbenfreudigkeit, Reinheit und Lieblichkeit. bildete den Abſchluß des Abends. Herzlicher Beifall, an dem das vortrefflich muſizierende Weſtmarkorche⸗ ſter ſtärkſten Anteil hatte, lohnte dieſe exſolgreiche Wiedergabe. Maria Dillinger. Manuheimer Künſtler auswärts. Leonhard Witzenbacher, Lehrer für Violine an der Hoch⸗ ſchule für Muſik in Mannheim, führte im Auftrage der Gauleitung(Baden Koͤc mit ſeiner Kammer⸗ muſikvereinigung— dem Witzenbacher⸗Trio— mit großem Erfolg Konzertreiſen im Elſaß und Süd⸗ baden durch. Staatsſchauſpieler Haus Junkermann 70 Jahre alt. Am 24. Februar wird Hans Junkermann, der mit ſeiner eleganten Komik jahrzehntelang ſein Publikum erfreut hat, 70 Jahre alt. Er iſt Schau⸗ ſpieler⸗Kind, Sohn des Stuttgarter Hofſchauſpielers Auguſt Junkermann, der ein Vierteljahrhundert lang einer der beſten Fritz Reuter⸗Darſteller ge⸗ weſen iſt. Mit 20 Jahren wurde ſein Sohn Hans vom Vater auf ſeine Reuter⸗Tourneen mitgenom⸗ men, u. ſo begann Hans Junkermann in Antwerpen und Brüſſel ſeine ſchauſpieleriſche Laufbahn. Er ſpielte dann in Gera und dann in Berlin. Mit dem Vater von einer großen Amerika⸗Tournee zurück⸗ gekehrt, ging er an das alte Thalia⸗Theater in Ham⸗ burg und kam, nun ſchon mehr in das komiſche Fach hinüberwechſelnd, 1894 an das Reſidenz⸗Theater in Wiesbaden. 1896 wurde er endgültig für Berlin ge⸗ wonnen. Seit Wochen iſt Junkermann jetzt an dem Dauererfolg des„Neunzackigen Mädchens“ im Schiffbauerdamm⸗Theater hervorragend Heteiligt. Mit ſeinem 70. Geburtstag verbindet Junkermann das 50jährige Bühnenjubiläum. Der Rundfunk am Mittwoch „Froher Funkfüralt und jung“ aus Breslan von 16 bis 18 Uhr mit den Soliſten Marthel Koch, Karl Schiebener und Ludwig Bernauer.— Kölniſchen Humor und rheiniſche Gemütlichkeit beſingt eine heitere Folge in der Sendung„Schöne Heimat— ſchöne Liedelr“ von 18 bis 18.30 Uhr.—„Einmal ſo— einmal ſo“ erklingts im Abendprogramm von 20 20 bis 22 Uhr. wechſlungsreich, beſchwingt und mit humorvollen„Lomme⸗ leien“ ſorgt die Sendung für angenehme Unterhaltung.— Im deutſchen Kurzwellenſender iſt das„Meiſterkon⸗ zert“ um 10.15 und 1530 Uhr auf Welle 25,31 Meter und um 17.50 Uhr auf Welle 3101 Meter zu hören. Das Dahlke⸗ Trio ſpielt das Klarinetten⸗Trio a⸗Moll von Johaunes Brahms. 0 RoNN voN ANNA ELASABEr WEIRAUCH in Bareiros Hand 1 „Wie bitte?“ fragt er ſtehenbleibend.„Was wün⸗ ſchen Sie?“ Der Schein der Laterne beleuchtet ein ſchmales reizvolles Geſicht— ein Geſicht, das trotz des zittern⸗ den Lächelns einen Ausdruck von Angſt und Ver⸗ zweiflung hat. „Das Haus, aus dem Sie gekommen ſind, eben, bitte, iſt eg ein Privathaus?“ „Nein, es iſt ein Klub.“ „Ein Spielklub?“ kommt die haſtige Frage. N... nein— mehr ein Künſtler⸗ „Es dauert wohl noch ſehr lange— ich meine, es iſt die ganze Nacht offen?“ „So ziemlich“, ſagt Detlev mit einem halb ärger⸗ lichen Lachen.„Aber warum? Wollten Sie hinein⸗ gehen? Es iſt eigentlich nur für Mitglieder.“ „O nein!“ Der ſchmale dunkle Kopf ſchüttelt ſich heftiger Abwehr.„Nicht hineingehen. Ich warte er.“ „Auf jemand, der da drinnen iſt? Aber das kann unter Umſtänden ſehr lange dauern.“ „Ich weiß.“ In dem kurzen Achſelzucken liegt eine Welt von Reſignation. Dann irrt wieder das zit⸗ ternde Lächeln um die Lippen.„J. ſehr, mein Herr, für die Auskunft.“ Die liebenswürdig geſprochenen Worte, das leichte förmliche Neigen des Kopfes hat etwas ſo durchaus Damenhaftes, daß Detley ſich ſozuſagen entlaſſen fühlt. Er könnte nun an den Hut greifen und ſeinen Wagen beſteigen. Aber ſeltſamerweiſe fühlt er ſich feſtgehalten, obgleich, die Frau ſich zum Gehen wendet. „Aber hören Sie mal, das geht nicht! Sie kännen hier nicht warten!“ ſtößt er in einem polternden Ton heraus„Ich kann es nicht zugeben, daß Sie die ganze Nacht hier patrouillieren! Außerdem wird es kalt, und Sie ſind viel zu leicht angezogen!“ ch danke Ihnen Ein gleichgültiges„Ach!“, und ein Achſelzucken. Sein Blick geht über die ſchlanke ſchmale Geſtalt. Sie trägt einen dünnen ſchwarzen Mantel der viel⸗ leicht einmal ſehr teuer geweſen iſt. Man kann nicht ſagen, daß ſie ſchäbig gekleidet ausſieht. aber in der ganzen Erſcheinung liegt etwas von mühſelig feſt⸗ gehaltener Eleganz. „Kann ich nicht den Betreffenden herausrufen laſſen?“ fragt er dͤrängend.„Oder wollen Sie hinein⸗ gehen? Ich kann Ihnen auch Zutritt verſchaffen.“ „Ach nein, danke.“ Sie ſchüttelt heftig den Kopf. „Es macht nichts— wirklich, ich kann warten..“ Detlev kann ſich noch immer nicht zum Gehen entſchließen. Er weiß daß die Vorſtellung ihn ver⸗ folgen und ihm den Schlaf nehmen würde: dieſes Weſen, das auf der dunklen menſchenleeren Straße in der immer kälter werdenden Nacht auf und ab läuft, bis ihm die Füße verſagen. Es liegt etwas ſo unendlich Trauriges und Verlaſſenes in dieſer ſchmalen dunklen Geſtalt. „Nein!“ ſagt er entſchieden.„Sie können nicht oͤrei oder fünf Stunden hier hin und her laufen, bis Sie umfallen. Wenn Sie durchaus warten wollen und müſſen, dann ſetzen Sie ſich da in mein Wägel⸗ chen. Es iſt zwar kein Luxusgefährt, meine Freunde behaupten, es wäre eine ausgediente Sardinen⸗ büchſe...“ Er weiß ſelbſt nicht, warum er meine „Freunde“ ſagt und nicht„meine Freundin“— denn es iſt Katta, die dieſe Behauptung aufgeſtellt hat. e aber wenigſtens ſind Sie etwas vorm Wind geſchützt und können ſitzen.“ „Nein, danke wirklich.“ „Oder haben Sie Angſt vor mir?“ Er lacht tief und gutmütig.„Ich tu Ihnen nix.“ Der Blick der großen dunklen Augen geht prü⸗ fend über ihn hin.„Ich habe vor nichts und vor nie⸗ mand mehr Angſt.“ Und dann iſt da wieder das leiſe hübſche Lächeln:„Und vor Ihnen am allerwenigſten.“ „Na alſo. Ich weiß zwar eigentlich nicht ob das ein Kompliment iſt, aber ich bin damit zufrieden. Kommen Sie, wir rauchen eine Zigarette zuſammen.“ „Ach ja!“ Sie tut einen tiefen, ſeufzenden Atem⸗ zug.„Eine Zigarette...“ „Sehen Sie? Da hab' ich ganz unbewußt einen guten Vorſchlag gemacht.“ Er holt ſofort die Ziga⸗ retten aus der Taſche. es iſt kein goldenes Etui, das der Juwelier Grotjahn nach einem Entwurf von 0 Detley Nehl angefertigt hat, es iſt ein aufgeriſſenes und etwas zerdrücktes Päckchen, das er anbietet. Er reißt mit Schwung die Tür des Autos auf, und ſie ſteigt ein, mit einem leiſen Lachen. Es iſt eine gewiſſe Anmut und Sicherheit in ihrer Bewegung, und Detley ſchießt der Gedanke durch den Kopf: — 0 nicht das erſtemal, daß ſie in einen Wagen eigt. „Es tut gut, zu ſitzen...“ ſagt ſie, nachdem ſie ein paar Züge getan hat.„Ich bin doch mehr müde, als ich gedacht habe.“ „Sehen Sie? Folgen Sie nur immer dem Rat eines alten erfahrenen Onkels! Wenn ich Ihnen noch einen guten Rat geben dürfte, den Sie ſicher nicht befolgen werden, dann iſt es der, daß Sie ſich von mir nach Hauſe bringen laſſen. Der Kerl. ver⸗ zeihen Sie, der Herr. auf den Sie warten wollen, iſt es beſtimmt nicht wert, daß Sie ſich ſeinetwegen die Nacht um die Ohren ſchlagen. Man läßt eine Dame nicht warten!“ „Er weiß nicht, daß ich auf ihn warte.“ „„Na, dann hätt' ich es ihm doch ſagen laſſen können, oder wollen Sie ihm nachſpionieren? Na ja, das geht mich ja ſchließlich nichts an, kann ich ſonſt etwas für Sie tun?“ Er ſieht mit einiger Beſorgnis in dem ungewiſſen Licht, daß ihr Geſicht ſich mit einer grünlichen Bläſſe überzieht und ihre Augenlider ſich ſchließen. „Nichts, danke.“ Sie ſpricht mühſam ohne die Augen zu öffnen.„Ich glaube, Ihre Zigaretten ſind etwas zu ſchwer.“ Sie lächelt mit Anſtrengung und be⸗ trachtet einen Augenblick die halbe Zigarette in ihren Fingern, wie mit einem abſchiednehmenden Blick, ehe ſie ſie aus dem Fenſter wirft.„Schade! Ich hätte nicht rauchen ſollen, ohne etwas zu eſſen.“ „Haben Sie Hunger?“ fragt Detlev haſtig und beſtürzt. „Hunger? O nein! Nicht im geringſten. Ich habe nur vergeſſen, zu eſſen. Wenn man es vergißt, hat man doch wohl keinen Hunger.“ „Wie lange haben Sie es vergeſſen?!“ forſcht Detley mit einiger Strenge. „Wie lange? Ich weit nicht— ſeit heute morgen.“ „Aber dann müſſen Sie Hunger haben!“ entrüſtet ſich Detlev.„Und dann wollten Sie die Nacht durch 0 5 ja Sie ich eine Lungenentzündung en llen Sie Selbſtmord begehen?“ 95 „ „Vielleicht...“ Sie lächelt leiſe und unter den langen dunklen Wimpern geht ein flüchtiger Blick zu ihm hinüber.„Wenn man es auf ſo einfache Weiſe tun könnte, wäre es vielleicht das Beauemſtel“ „Unſinn! Sie ſind übermüdet und ausgehungert. Ich bringe Sie jetzt irgendwohin, wo Sie etwas eſſen können, dann rauchen wir die zweite halbe Zigarette mit Genuß, und Sie können ſich nach dem Eſſen über⸗ legen, was Sie mit Ihrem Leben anfangen wollen.“ „Da iſt nicht viel zu überlegen.“ Trotz des Lächelns klingt das ſehr hoffnungslos, aber ſie macht keine Miene, die Tür zu öffnen und aus dem Wagen zuu ſpringen. Alſo ſchaltet Detlev den Gana ein und läßt die Räder anrollen. 3. „Möchte ich ſehen!“ ſagt Borckmann mit einem glühend roten Kopf. „O nichts“, Bareiro lächelt und zeigt flüchtig die Karten„drei Damen“. „Da bin ich beſſer!“ Borckmann ſtrahlt auf.„Ful hand! Hören Sie, Bareiro, Sie bluffen in einer un⸗ verſchämten Weiſe! Und unſer Toggenburg?“ „Ich kann nichts dafür.“ Mit einem verlegenen Lächeln legt Gerd auf.„Vier Aſſe!“— „Das iſt denn doch!“ Borckmann ſchlägt mit den flachen Hy, auf den Tiſch und blubbert in zorniger Ueberraſch ag.„Hat der Menſch Worte! Eine Ge⸗ meinheit iſt das!“ „Aber Sie können mir doch nicht vorwerfen, daß ich geblufft habe“— verteidigt ſich Gerd. „Natürlich haben Sie geblufft. Toggenburg! Wenn ein harmloſer junger Mann wie Sie vier Aſſe in der Hand hält, dann hat er zu erröten und zu erbleichen. und am ganzen Leibe zu zittern! Und Sie machen ein Geſicht, als wüßten Sie nicht recht, ob Sie mitgehen ſollten oder nicht. Wenn das kein Bluff iſt!“ 3 Gerd weiß genau, warum er nur zögernd mit⸗ gegangen iſt. Letzten Endes iſt er kein leidenſchaft licher Spieler So unterhaltend und erregend das Spiel an ſich iſt— er verliert nicht gern und ſaſt noch weniger gern gewinnt er. Allerdings— die Leute. mit denen er hier am Tiſch ſitzt. müſſen wiſſen, was ſie tun. Es iſt keiner darunter. der nicht min⸗ deſtens zehn Jahre älter wäre als er. Fortſetzung folat/ 9 ——————— * Maunheim, 24. Februar. Sonnenuntergang Dienstag 18.59 Uhr .18 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Die leiòige Erkãltung Gerade die Ueberganaszeit zwiſchen dem Winter und den erſten Tagen des Vorfrühlings iſt für manche Menſchen eine gefährliche Zeit. Die Stati⸗ ſtük weiſt nach, daß nicht nur die Erkrankensfälle während des Uebergangs der Jahreszeiten ſtark an⸗ ſteigen, ſondern auch die Todesfälle nehmen zu, be⸗ ſonders in der älteren Generation, die dem Tempe⸗ raturwechſel weniger gewachſen iſt. Meiſt ſind es Erkältunaskrankheiten und in ihrem Gefolge Lun⸗ genentzündungen, die ſehr unangenehm werden können. 8 Eine Erkältung tritt ein, wenn der menſchliche Körper zu viel Wärme verliert. Die Neiguna ſich zu erkälten, wird ſehr oft vererbt. Nun erfolat die künſtliche Regelung der Wärmeverhältniſſe im menſch⸗ lichen Körper in der Hauptſache durch die Kleidung. Sie hat ſowohl die Aufgabe, zur rechten Zeit abzu⸗ kühlen, als auch eine allzugroße Wärmeabgabe zu verhindern. Beſondere Aufmerkſamkeit gebührt im Vorfrühlina der Bekleiduna der Füße. ſtets warm und trocken ſein. Sind die Füße naß geworden, ſoll ſofort nach dem Nachhauſekommen das Schuhwerk und die Fußbekleidung gewechſelt wer⸗ den. Ein anderes Vorbeugungsmittel gegen Erkäl⸗ tung beſteht in der Abhärtung. Es aibt keine natürlichere Abhärtuna als die Gewöhnuna an die friſche Luft. Man ſollte nicht nur in der auten Jah⸗ reszeit, ſondern auch im Winter und vor allem in den erſten milderen Vorfrühlinastagen eine Stunde täglich ſpazieren gehen. Unter dem Einfluß der friſchen Luft erhöht ſich die Widerſtandskraſt gegen alle Erkältungskrankheiten. Vor allem Kindern gexeicht es nicht zum Vorteil. wenn ſie von ängſt⸗ lichen Müttern im Zimmer gehalten werden. Nicht mit Unrecht hat man dieſe ſoraſam gehüteten Kinder mit Treibhauspflanzen veralichen. deren Pracht bald verſchwindet, wenn ſie unter anderen Verhältniſſen leben müſſen. Vor dem Sondergericht: Wieder zwei Todesurteile Das Sondergericht verurteilte heute die Ange⸗ klagten Michael Mazal und Ludwig Lukes gemäß „82 der Volksſchädlingsverordnung zum Tode. Ein dritter Augeklagter, der 21jährige, bisher unbeſtrafte Frauz Jerabek erhielt wegen des gleichen Ver⸗ brecheus acht Jahre Zuchthaus. Die drei Verbrecher tſchechiſcher Nationalität hatten unter Ausnützung der Verdunkeluna in Mannheim eine gauze Serie von Einbrüchen verübt und waren dabei mit un⸗ glaublicher Frechheit zu Werk gegangen. Verhũtet Frostschãden! Bei Zentralheizungen dürfen während der kalten Tage einzelne Heizkörper in unbewohnten Räumen micht abgeſtellt werden. Ein einziger eingefrorener Heizkörper macht die ganze Heizanlage unbrauchbar. Während der Nacht muß die Heizanlage in Betrieb gehalten werden. Verhindert Froſtſchäden! Damit erſpart ihr Rohſtoffe und Arbeitszeit! bie Ladenschlugregelung des Handwerks Der Reichswirtſchaftsminiſter erſuchte die nach⸗ geordneten Stellen, die nötigen Beſtimmungen über die Offenhaltungspflicht in Handwerks⸗ betrieben zu erlaſſen und gleichzeitig die Frage der ſogenannten Betriebsferten zu regeln, nach Möglichkeit die Beſtimmungen mit den für den Ein⸗ lhandel ergangenen abzuſtimmen. Dabei muß ie Verſorgung der Bevölkerung ſicher⸗ geſtellt bleiben. Anträge zu tage⸗ oder ſtun⸗ denweiſer Betriebsſchließung ſind bei der Kreis⸗ handwerkerſchaft einzureichen. Zu vermeiden iſt, Haß in einem Bezirk am gleichen Tag alle Betriebe des gleichen Zweiges geſchloſſen ſind. Den ſoge⸗ nannten Reparaturhandwerkern(Schuhmacher, Uhr⸗ macher) kann genehmigt werden, die Werkſtätten nur an einigen Tagen der Woche zum Verkehr mit der Kundſchaft offenzuhalten. Die Annahme eili⸗ ger Reparaturen muß aber auch an den ande⸗ ren Tagen ſichergeſtellt ſein. Betriebsferien ſollen in Betrieben mit mehreren Gefolgſchaftsmitgliedern möglichſt vermieden und Anträge auf ſolche nur ge⸗ nehmigt werden, wenn zwingende Gründe gegen die abwechſelnde Beurlaubung der Gefolgſchaftsmitglie⸗ der ſprechen. Im allgemeinen ſollen nur Alleinmei⸗ ſtern Betriebsſchließungen zu ſolchem Zweck geſtat⸗ tet werden. Die Betriebsferien ſollen höchſtens 235 Wochen betragen. Nach Möglichkeit iſt vorzu⸗ Sonnenauigang Mittwoch irgen, daß während der Betriebsferien ͤͤringende rbeiten von einem andern Betrieb übernommen werden können. un Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe erhielt Gefreiter Hans Geiſt, Käfertal, Auf der Vogelſtang 91. Nach⸗ träalich wurde das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe dem ge⸗ fallenen Unteroffizier Karl Moderegger, Friedrich⸗ Karl⸗Straße 6, verliehen. uin Wir wünſchen Glück! Frau Roſine Geiger Witwe,§ 1, 3, feierte geſtern ihren 80. Geburtstag. — Seinen 75. Geburtstag kann heute Altrentner Gabriel Gramm, Mannheim⸗Sandhofen, Birn⸗ Hbaumſtraße 25, ſeiern.— Frau Anna Kiß geb. Mend, Eichendorffſtr. 20, wird am 25. Februar 60 Jahre alt. ueir Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern morgen Mittwoch, 25. Februar, die Eheleute Karl Engel und Frau Eliſabeth, geb. Hauſam, I 6, 37. Sie müſſen, Kriegserleichterungen bei der Einkommensteuer Meue amtliche Richtlinien für kinderermäßigung und Aufwand für Hausgehittfin Im Reichsſteuerblatt Nr. 13 ſind jetzt die Ein⸗ kommenſteuer⸗Richtlinien für 1941, zugleich mit den 8 Beſtimmungen des Einkommenſteuerge⸗ etzes und ſeiner Durchführungsverordnung amtlich veröffentlicht worden. Nur einige allgemeine Be⸗ ſtimmungen können aus dem umſangreichen Text hier erwähnt werden. Die Steuerbefreiung für den Fami⸗ lienunterhalt und die Beihilfen für Ange⸗ hörige von Einberufenen iſt im weſentlichen unver⸗ ändert beibehalten worden. Sie kommt auch den den Soldaten Gleichgeſtellten zugute. Die Abführung von Uebergewinnen iſt wie eine Gewinnverwendung zu behandeln. Es ſind daher auch Rückſtellungen für die Abführungs⸗ beträge ſteuerlich nicht zuläſſig. Aber es braucht nur der Teil des Uebergewinns abgeführt zu werden, der nach Kürzung um die Einkommen⸗ oder Körper⸗ verbleibt, die auf den Uebergewinn ent⸗ fällt. Aufwendungen für Zwecke des Luft⸗ ſchutzes können bei Ermittlung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb, aus Land⸗ und Forſtwirtſchaft und aus ſelbſtändiger Arbeit bei der Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer im Jahr der Ausgabe voll abge⸗ ſetzt werden. Vorausſetzung iſt, daß die Aufwen⸗ dungen ausſchließlich und unmittelbar durch Zwecke des Luftſchutzes. nicht durch betriebliche Zwecke ver⸗ anlaßt wurden. Aufwendungen für den perſönlichen Schutz, zum Beiſpiel Gasmasken und für den Schutz der eigenen Wohnung. zum Beiſpiel Verdunkelungs⸗ einrichtungen, bleiben dabei außer Betracht. Ebenſo ſind einmalige Zuwendungen an den Reichsluftſchutz⸗ bund und Mitgliedsbeiträge nicht abzugsfähig. Aufwendungen für Zwecke des zivilen Sanitätsdienſtes in Induſtrie⸗ und Werk⸗ betrieben können im Ausgabejahr voll abgeſetzt wer⸗ en. Einkünfte aus nichtſelbſtändiger Arbeit, die die Ehefrau in einem ihrem Ehemann fremden Betrieb bezogen hat, ſind in der Steuererklärung des Ehe⸗ mannes nicht anzugeben. Die Ehefrau iſt ohne be⸗ ſondere Aufforderung durch das Finanzamt ver⸗ pflichtet, über dieſe Einkünfte eine Steuererklärung abzugeben, wenn ſie zu einem Einkommen von mehr als 8000 Mark im Veranlagungsseitraum geführt haben. Kinderermäßigung wegen Haushaltszugehörig⸗ keit wird nach geltendem Recht auch weitergegeben für Angehörige der Wehrmacht und der Waffen⸗/ bis zu beſtimmten Dienſtgraden. In die Reihe dieſer Begünſtigten ſind auch die Arbeitsmänner eingeordnet ſowie die Arbeitsmaiden, die nach Ab⸗ leiſtung der Arbeitsdienſtpflicht zum Kriegshilfs⸗ dienſt verpflchtet wurden. Auch bei der Kinder⸗ ermäßigung wegen Uebernahme der Koſten des Unterhalts und der Erziehuna oder Berufsausbil⸗ dung wird in weitem Rahmen für Angehörige der Wehrmacht und Gleichgeſtellte volle Vergünſtigung gewährt. Der Steuerpflichtige erhält jedoch keine Kinderermäßigung hierauf, wenn das Kind oder der andere Angehörige volljährig iſt und entweder ein eigenes Einkommen(ohne die Bezüge von der Wehrmacht, der Waffen⸗/ und ſo weiter) von mehr als 600 Mark bezogen hat oder verheiratet iſt und ſeine Angehörigen Familienunterhalt beziehen. Die Aufwendungen für eine Hausgehilfin können durch Gewährung einer Steuerermäßigung ſetzt ichon berückſichtigt werden, wenn der Steueryflichtige min⸗ deſtens drei minderjährige Kinder hat, während bis⸗ her vier die Mindeſtzahl waren. Land⸗ und Forſt⸗ wirte ſowie zur Wehrmacht einberufene Gewerbe⸗ treibende bekommen die Steuerermäßigung für eine Hausgehilfin bereits, wenn zu ihrem Haushalt min⸗ deſtens ein minderjähriges Kind gehört und wenn die Ehefrau überwiegend im Betrieb mitarbeitet. Auch Kriegsbeſchädigte und ihnen gleichgeſtellte Per⸗ ſonen, deren Beſchädigung eine weſentliche körper⸗ liche Behinderung zur Folge hat, erhalten die Steuer⸗ ermäßigung für eine Hausgehilfin. Die Aufwendun⸗ gen für die Hausgehilfin ſind in all dieſen Fällen mit 50 RM. für jeden vollen Kalendermonat zu be⸗ rückſichtigen. Eine entſprechende Erleichterung iſt möglich im Zuſammenhang mit der Heranziehung einer Hausgehilfin wegen anderer außergewöhnlicher Belaſtung, zum Beiſpiel wegen der Krankheit der Ehefrau für die Dauer der Krankheit. Krieasbeſchädigte und ihnen Gleichgeſtellte haben in der Regel höhere Werbungskoſten und höhere Sonderausgaben als andere Steuerpflichtige. Ihnen werden dafür auf Antrag auch erhöhte Pauſchbeträge gewährt, ſofern ſie nicht die Einzelnachweiſung der erhöhten Aufwendungen wählen, weil auch die Pauſch⸗ beträge noch nicht ausreichen. eeeee, Saarländer gedachten ihrer Betreiung Im Caſino feierten die im Saarverein Mannheim⸗ Ludwigshafen 1928 und Saar⸗Pfalsverein 1935 vereinigten Saar⸗ länder in zeitgemäßem Rahmen die Erinnerung an die aroße Befreiunasfeier vom 1. März 1935. Stu⸗ dienprofeſſor Engel⸗Ludwigshafen ſprach nach einer Gedenkminute für die Gefallenen der Bewe⸗ gung und Wehrmacht ausführlich über die Bedeu⸗ tuna jener Zeit, der ſtolzeſten für jeden Saarländer, nachdem er fünfzehn Jahre hindurch für ſein Deutſch⸗ tum gelitten und geopfert hatte. Die Krönuna der Befreiungsfeier brachte die völlig unerwartete An⸗ kunft des Führers im Saargebiet. der es ſich nicht nehmen ließ, an ienem Taa das ſchöne Saargebiet im Wagen zu durchfahren, um an dieſem Ehrentag mitten unter ſeinen Volksgenoſſen von der Saar zu weilen und ihnen ſeinen Dank für den opferberei⸗ ten Einſatz zu übermitteln. Was machte es ſchon aus, daß der Himmel damals alle Schleuſen geöff⸗ net hatte! Hunderttauſende umjubelten Adolf Hit⸗ ler und dankten ihm für ſein Kommen. Nach Jah⸗ ren des wirtſchaftlichen Auſſchwungs aber mußten viele tauſend Saarländer infolge des jetzigen Frei⸗ heitskampfes Haus und Hof in banger Ungewißheit verlaſſen, doch des Führers geniale Feldoͤherrnkunſt bannten Kriegsnot und Elend. Im Frühherbſt 1940 durften die Saarländer wieder in ihre reichgeſegnete Heimat, und ſeither gehen ſie in Ruhe wieder ihrer Alltagspflicht nach. Tiefes Vertrauen zum Führer und ſeinen klaren Entſcheidungen adelt die früheren Grenzbewohner mehr denn ie, wiſſen doch gerade ſie den Begriff Freiheit am beſten zu ſchätzen. In einem begeiſterten Treugelöbnis klana die Feierſtunde aus, worauf gemeinſam das Saarlied und die Weiſen der Nation geſungen wurden. Streiflichter auf Weinheim ſ Weinheim, 23. Febr.(Oubiläumskonzert des Singvereins Weinheim 1842.) Der Haupt⸗ teil des für den 1. März geplanten Jubiläumskonzerts wird der Ueberlieferung des Singvereins gemäß vom Män⸗ nerchor beſtritten. Da aber heute bei allen Geſangvereinen viele wehrfähige Sänger zum Heer eingerückt ſind, hat der Chormeiſter, Muſikdirektor Hans Kuhn(Heidelberg) ſeine drei anderen Geſangvereine in Hohenſachſen, Viernheim und Ziegelhauſen zur Mitwirkung herangezogen. Insge⸗ ſamt 100 Sänger werden ſich am 1. März der Weinheimer Oeffentlichkeit vorſtellen.— Raſch und unerwartet ſtarb hier im Alter von 33 Jahren Frau Anno Veronika Bartel, geb. Fiſcher, Gattin des im Felde ſtehenden Oskar Bartel, Adolf⸗Hitler⸗Straße 55.— Aufgegriffen wurde durch die Polizei hier am 21. Februar ein 17 Fahre alter Junge aus Bamberg, der ſich von rr Hauſe entfernt hatte. Da es ſich um einen„Unverbeſſerlichen“ handelt, wird er in einer An⸗ ſtalt untergebracht.— Am 21. Februar nachts wurde in der Gaſtwirtſchaft„Zum Falken“ hier die Lichtſchleuſe zerſchnit⸗ ten. Vermutlich liegt ein Racheakt vor.— Rev.⸗Oberwacht⸗ meiſter Jakob Zettel von hier wurde zum Hauptwacht⸗ meiſter öd. Sch. ernannt. Blick auf Iudwigshafen Wiederbeginn des Unterrichts. Nachdem auch an den Lud⸗ wigshafener Fach⸗ und Berufsſchulen der Unterricht vor⸗ übergehend ausgefallen war, haben die Fach⸗ und Berufs⸗ ſchulen jetzt ihre Tore wieder geöffnet. Der Unterricht an dieſen Schulen hat am geſtrigen Montag allgemein wieder begonnen. r Monate Gefängnis für ein Fahrrad. Unſaubere eſchäfte im engſten Familienkreiſe machte der Bjährige Willi Fiſcher aus Ludwigshafen. Nachdem er ein Fahr⸗ rad geſtohlen hatte, bot er dieſes ausgerechnet ſeiner Tante zum Verkauf an. Dieſe war jedoch mißtrauiſch und lehnte den Kauf ab, was den Spitzbuben veranlaßte, die Fran mit allerſei plumpen Schwindelmanövern breitzuſchlagen und bei ihr ſchließlich doch 20 Mark für das Fahrrad zu er⸗ Mit dem Kraftwagen ans Schwarze Meer „Eine bochintereſſante Fahrt. die wir mit Dr. Wal⸗ ter Linden machen durften. Das Volksbildungs⸗ werk hatte dazu in den Saal der Harmonie einge⸗ laden. Dr. Linden beanüate ſich keineswegs mit einem Reiſebericht, das heißt mit einer Schilderung der Landſchaft. Er lotete tiefer— bis in die Gründe des Bolkstums und der Politik Naturgemäß verbreiterte er ſich in der Hauptſache über Rumänien, und zeigte die Quellen auf, die das Glück des geſegneten Landes bisher verhinderten. Das ſtark verwurzelte Bauern⸗ tum ſteht hier einer artfremden Oberſchicht gegen⸗ über. Und es iſt kein Zufall, daß die„Eiſerne Garde“ ihre Impulſe und natürlich auch ihre Anhänger aus den bäuerlichen Kreiſen erhielt. In dieſem Land der Gegenſätze ſpielt ſich alles in wenig normalen Bah⸗ nen ab. Die Sprache iſt ihren Grammatikregeln nach eine romaniſche Sprache, der Wortſchatz aber ſtammt zum arößten Teil aus dem Slaviſchen, daneben trifft man bulaariſche, tartariſche, türkiſche und neugriechi⸗ ſche Reſte. Handel und Induſtrie ſind bisher in den Händen von Juden und Ausländern geweſen. Troſt⸗ los die Straßenverhältniſſe. Es gibt hier nur eine einzige Aſphaltſtraße— die Hauptſtraße Budapeſt.— Bukareſt, und ſie ſtellt auch keine Meiſterleiſtung des Straßenbaues dar. Mächtige Felsbrocken oder unge⸗ ſchützte Kleinſchotter auf den Wea geworſen, das nennt man in dieſer Gegend Fahrſtraße. Aber öſtlich von Rumänien wird der Fall noch ſchlimmer. Der cSnze Balkan iſt kein Paradies für Autofahrer.“ Die Reiſe ging von Leipzig über Prag, Wien, Budapeſt auf Umwegen durch das Burgenland und Siebenbürgen nach Bukareſt, von hier nach Kon⸗ ſtanza und dann mit dem Schiff bis Iſtanbul. Der Redner brauchte auf die deutſchen Anſiedlungen nicht beſonders aufmerkſam zu machen. Die Sieben⸗ bürger Sachſen(aus dem Moſelland und Luxem⸗ burg) und die Banater Schwaben— hier bilden aber auch die Pfälzer ein weſentliches Element— ſind an ihrer Bauweiſe, an ihrer Reinlichkeit, Ord⸗ nung, an ihrem Brauchtum und an ihrem kulturellen Hochſtand ohne weiteres zu erkennen. Der Balkan iſt im Zuge der Jahrhunderte aſiatiſch geworden. Ihn wieder europäiſch zu machen, das heißt ihn nach europäiſchen Maßſtäben wirtſchaftlich und kulturell zu erſchließen, wird eine deutſche Aufgabe ſein. Begeiſterter Beifall.—tt —— gaunern. Das Gericht machte mit dem Fahrraddieb und Schwindler kurzen Prozeß und ſchickte ihn für neun Monate ins Gefängnis. Schlecht belohntes Vertrauen. Im Herbſt des vergan⸗ genen Jahres war der 40 Jahre alte Ludwig Koller von einer Organiſation in Ludwigshafen als Verkäufer einge⸗ ſtellt worden. Das in ihn geſetzte Vertrauen belohnte er jedoch in der ſchändlichſten Art. Ganze drei Tage ging er ordnungsgemäß ſeiner Arbeit nach, dann verduftete er unter Mitnahme von 150 Mark. Koller, der bald geſchnappt wurde, hatte ſich jetzt vor dem Ludwigshafener Amtsgericht u verantworten. Dabei ſtellte es ſich heraus, daß es ſich ei ihm um einen Mann handelt, der bereits vorbeſtraft iſt. In Anbetracht dieſer Tatſache verurteilte ihn das, Amtsgericht wegen ſeiner Untreue zu einem Jahr Ge⸗ fängnis. Rund um Schwetzingen —pf. Schwetzingen, W. Febr. Vom Standesamt. Im Januar 1042 wurden in den hieſigen Standesbüchern 8 Geburten, 6 Eheſchließungen und 18 Sterbefälle verzeich⸗ net.— Die Bäckereien von Schwetzingen und Umgebung bringen ihrer Kunoſchaft zur Kenntnis, daß laut Anord⸗ nung des Gewerbeauſſichtsamtes ihre Backwaren und Bröt⸗ chen künftighin nicht mehr an die Privatkundſchaft ausge⸗ tragen werden.— Am Sonntag hatte unſere„Swargelſiadt“ endlich ihr ſehnlichſt erwartetes Wunſchkonzert; es fand im großen Saale„Zum Falken“ ſtatt. Die Eintrittskarten waren ſo raſch vergriffen, daß es notwendig wurde, für den Momat März die gleiche Veranſtaltung mit demſelben Pro⸗ gramm bereits ſeſtzulegen. Wer diesmal keine Eintritts⸗ karte ſich ſichern konnte, hat dann das Vorrecht beim Kar⸗ tenverkauf,— Auch in Plankſtadt wird am Sonntag, 15. März, eine Wiederholung des Wunſchkonzertes erfolgen. Zur 6. Reichsstraßensammlung jür das Kriegswinterhiliswerl am 28. Februar und 1. März werden zehn verſchiedene Porzellanabzeichen, die Vögel unſerer Heimat darſtellen, zum Verkauf angeboten. (NSV., Zander⸗Multiplex⸗K.) ie Heidelberger Querschnitt Die Gründungsfeier der Partei wurde in einer ein⸗ drucksvollen Feierſtunde unter Mitwirkung eines Chors des Jungvolks und einer Militärkapelle der Luftwaffe al⸗ gehalten. Im Mittelpunkt der Feier ſtand eine gehalt⸗ volle Anſprache des Kreisleiters Seiler, der Werdegang und Entwicklung der Partei und die Aufgaben der Gegen⸗ wart und Zukunſt umriß. Sein mitreißender Appell an die Parteigenoſſen wurde mit ſtürmiſchem Beiſall auf⸗ genommen. Ritterkreuz für einen Heidelberger. Der mit dem Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnete Oberleutnant und Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeſchwader Hein⸗ rich Schweickardt, Sohn des Gutspächters vom Bier⸗ helder Hof, iſt gebürtiger Heidelberger und in Heidelberg auch verheiratet. Er beſuchte hier die Peſtalozsiſchule und die Oberrealſchule und lernte nach dem Abitur bei Flug⸗ meiſter Gutfleiſch in Mannheim die Verkehrs⸗ fliegerei. Nach kurzer Tätigkeit als Fluglehrer bei der Lufthanſa trat er 1936 bei der Marine als Seeflieger ein, wurde 1937 Leutnant, 1939 Oberleutnant Neben anderen Auszeichnungen beſitzt er auch das Deutſche Kreuz in Gold und die goldene Frontflugſpange. Die Ausſtellung„Künſtler im ſeldgrauen Rock“, auf die wir ſchon hingewieſen haben, wurde am Samstag mit einer ſchlichten Feier, die vom Quartett des Städt. Orcheſters muſikaliſch umrahmt wurde, vom Kreisleiter Seiler mit einer Anſprache eröffnet. Weiter ſprach der Standort⸗ älteſte über Sinn und Bedeutung dieſer Ausſtellung. Ein erſter Rundgang durch die mit etwa 400 Werken feldgrauer Künſtler aus den Gauen Oberrhein, Weſtmark, Heſſen⸗ Naſſau und Moſelland reich beſchickte Schau hinterließ ſtarke Eindrücke vom künſtleriſchen Schaffen unſerer Künſt⸗ ler, die an den Fronten mit Farbe und Zeichenſtift das Geſicht des Krieges und der Landſchaft, des heldiſchen Kämpfers und der Kameraoſchaft in eindrucksvollen Bildern eingeſangen haben. Von der Univerſität. Dr. rer. nat. habil. Werner Bor⸗ chert iſt zum Dogzenten für das Fach der Kriſtalloaraphie und Röntgengraphie ernannt worden.— Dozent Dr. Wolf⸗ gang Gentner erhielt einen Lehrauftrag für Atomphyſik an der Univerſität Heidelberg. Er iſt ſeit Juli 1935 Aſſi⸗ ſtent am Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut für mediziniſche For⸗ ſchung in Heidelberg geweſen. Ueber Michelangelo und die Sixtiniſche Kapelle wird der Archäologe Profeſſor Dr. Giovanni Stepanow aus „Rom am 4. und 5. März, jeweils abends 7 Uhr, in der Neuen Univerſität Lichtbildervorträge halten. Ein Opfer des Neckars. Beim Spiel am Neckar fuhr am Sonntagnachmittag der ſechsfährige Jakob Roth aus der Weidgaſſe 23 in Wieblingen in den Fluß und ertrank. Ein kleines Mädchen, das mit ihm gefahren war, konnte gerettet werden. Brieffasien Die Schriftleitung übernimm/ für die erteilten Auskünfte uur die preßgeſetzliche Verantwortung. Spannrahmen. 1. Die geplante Tätigbeit iſt im Rah⸗ men der Einkommen⸗ und Lvtl. der Gewerbeſteuer ſteuer⸗ pflichtig. 2. Eine Anmeldung hat bei der Städt. Gewerbe⸗ polizei, Rathaus, N 1, Zimmer 11, zu erſolgen, wo Sie auch hinſichtlich Ihrer dritten Frage alles weitere erfahren. Iuvalibenrente. Nachdem wir Ihnen den Renten⸗ beſcheid aus Karlsruhe bereits brieflich wieder zugeſtellt haben, möchten wir auf Ihre Anfrage folgendes erwidern: Wie Ihnen ſchon von amtswegen mitgeteilt wurde, kann ein Rentenbeſcheid erſt dann erfolgen, wenn Sie bei der Krankenkaſſe ausgeſteuert ſind, da nach den gültigen Be⸗ ſtimmungen für die Zeit des Empfanges von Krankengeld die Rente ruht. Ihre Zweifel, ob Rente oder Krankengeld vorteilhafter für Sie ſind, haben gar keinen praktiſchen Zweck, weil es nicht in Ihrem Belieben ſteht, ſich wachl⸗ weiſe ſür das eine oder das andere zu entſcheiden. Sie müſſen alſo das Krankengeld ſolange entgegennehmen, bis Sie am W. März 1942 ausgeſteuert ſind und mit dieſem die Invalidenrente für Sie fällig wird. Nachdem ie aber einmal Rentenempfänger geworden ſind, regeln ſich künſtige Anſprüche in Krankheitsfällen nach den Be⸗ ſtimmungen über die Pflichtverſicherung für Rentenempfän⸗ Rer⸗ ö. b. es wird von der Rente der ſehr geringe Pauſchal⸗ trag von 1 Mark monatlich abgezogen, dafür ſind Sie bei der Ortskrankenkaſſe Ihres Wohnortes in der Weiſe verſichert, daß Sie in Krankheitsfällen Arzt und Apotheker frei haben. Eine Zahlung von Krankengeld kommt dann allerdings nicht mehr in Frage, dafür läuft jedoch die Rente ungeſchmälert weiter. Wenn Sie in Ihrer Sache noch ein⸗ gehendere Auskunft brauchen, ſo wenden Sie ſich unter Vorweiſung der einſchlägigen Papiere an das Lan drats⸗ amt— Verſicherungsamt, Mannheim, L 4, 15,., Zimmer 37. Streupflicht. Wie Sie aus den immer wiederholten Hinweiſen in der Neuen Mannheimer Zeitung wohl ſchon entnommen haben, beſteht die geſetzliche Verpflichtung des Hauseigentümers zum Streuen bei Glatteis und zu ox d⸗ nungsmäßiger Reinigung der Gehwege ohne jede Ein⸗ ſchränkung fort. Im Gegenteil: die natürlichen Geſahren der Verdunkelung auferlegen hier ſedem Verantwortlichen eine erhöhte Sorgfalt, auch wenn vielleicht die Polizei in⸗ folge Perſonalmangels ihr Aufſichts⸗ und Strafrecht leider zur Zeit nicht immer ſo ſtrenge ausüben kann, wie dies im Intereſſe der Schadensverhütung an Leib urd Leben der Volksgenoſſen oft wünſchenswert wäre. Den Wortlaut der hier in Frage kommenden Polizeiverordnungen können Sie auf dem Polizeipräſidium, Abt. Verkehrspolizet, er⸗ fahren. Die Haftpflicht des einzelnen Hausbeſitzers in Schadensfällen regelt ſich darüber hinaus auch nach dem Bürgerlichen Geſetzbuch. Mannheim 200. Es wohnen zwei Familien auf einem Stock. Die eine betreibt ein Geſchäft, wodurch täglich 20 bis 30 Leute über die Treppe lauſen. Die andere Familie beſteht aus drei Perſonen und lebt ganz für ſich. Kann der Hausherr verlangen, daß die erſte Familie wegen häufigerer Inanſpruchnahme der Treppe dieſe allein oder auch öfters putzen muß?— Nein, das kann der Hausherr nicht verlangen. Jede der beiden Familien hat die Treppe regelmäßig im Wechſel zu putzen. Blutprobe. Eine Blutgruppenunterſuchung zwecks Feſt⸗ ſtellung der Vaterſchaft kann guch bei einem drei Wochen alten Kinde ſchon vorgenommen werden. Sie iſt jedoch nur ein Ausſchließungsmittel im negativen Sinne, d. h. je nach der Blutgruppenzugehörigkeit des Kindes kann immer nur feſtgeſtellt werden, wer als Erzeuger nicht in Frage kommt. Aus dieſem Grunde wird eine genaue Prüfung der Abſtammungsverhältniſſe in den meiſten Fällen erſt dann möglich ſein, wenn außer der Blut⸗ gruppenfeſtſtellung auch die allgemeine erbbiolvgiſche Unterſuchung des Kindes und der als Kindsobater in 90 8 Frage kommenden Männer durchgeführt werden kann. Da hierfür eine möglichſt weitgehende Ausprägung der per, ſönlichen Erbmerkmale Vorausſetzung iſt, muß das Kind mindeſtens einige Jahre alt ſein, um eindeutige Ergeb⸗ niſſe zu erzielen. Alles nähere können Sie beim Inſtitut für Erbbiologie und Raſſenpflege der Univerſität, Frank⸗ furt a.., Gartenſtvaße, erfahren. NSV⸗Kinderſchweſter. Sie haben mit 18 Fahren Ihren Arbeitsdienſt abgeleiſtet und ſind zur Zeit in einem Rüſtungsbetrieb dienſtverpflichtet. Sie möchten Ihre jetzige Tätigkeit aufgeben, um bei der NS einzutreten und ſich als Kinderſchweſter auszubilden.— Ueber eine Freigabe aus der Dienſtverpflichtung hat das Arbeitsamt zu entſcheiden. Die Bedingungen für eine Ausbildung als Kinderſchweſter erfahren Sie auf der NSV⸗Kreisamts⸗ leitung, L 5, 6. 03. Wenden Sie ſich mit den nötigen Unterlagen au Ihre zuſtändige Luftſchutz⸗Reviergruppe oder direkt an den Reichsluftſchutzbund, Hildaſtraße 12. L. L. 1. Setzen Sie dem Hausherrn unter Klageandroh⸗ ung eine angemeſſene Friſt zur Erklärung, ob er ſeine Schabenerſatzpflicht anerkennt. Lehnt der Hausherr Ihren Schadenerſatzanſpruch ab, ſo müſſen Sie Klage erheben. Vorausſetzung iſt dabei natürlich, daß Ihre Auffaſſung über die Haftpflicht des Hausherrn zutreffend iſt. Zu die⸗ ſem letzteren Punkt können wir ohne nähere Kenntnis der Verhältniſſe keine Stellung nehmen.— 2. Stellen Sie bet dem zuſtändigen Notariat den Antrag, das Zwangsperſtei⸗ gerungsverfahren fortzuſetzen. Nach§ 2 Abſ. 2 der Ver⸗ ordnung über weitere Maßnahmen auf dem Gebiete der Zwangsvollſtreckung vom 91. 10. 39 iſt der Antrag abzuleh⸗ nen und das Verfahren weiterhin einſtweilen einzuſtellen kaufzuſchieben), wenn dies mit Rückſicht auf die gegenwär⸗ tigen beſonderen Verhältniſſe im Intereſſe eines Beteilig⸗ ten dringend geboten iſt und den übrigen Beteiligten au⸗ gemutet werden hann. Steuer.„Wieviel Prozent Gebäudeabnützung darf man abſetzen bei der Einkommenſteuererklärung von einem Haus, das gewerblichen Zwecken dient und 1998 erbaut iſt?“—— Bei einer Fabrik oder ähnlichem Gebäude wird die Ab⸗ ſchreibung mit 2 v. H. aus den Baukoſten, bei einer Pen⸗ ſion, Gaſtwirtſchaft oder ähnlichem mit 1 v. H. aus den Baukoſten anzuſetzen ſein. A. St. 1. Der Familienunterhalt eines zur Wehrma dt Einberufenen regelt ſich nach einer ganzen Reihe von Vor⸗ ausſetzungen, bei denen der bisherige Verdienſt und die Kopfzahl der Familie ſelbſtverſtändlich eine entſcheidende, jedoch nicht die alleinbeſtimmende Rolle ſpielen. Sie fra⸗ gen deshalb am beſten unter genauer Darlegung der Ver⸗ hältniſſe bei der Abt. Familienunterhalt des Städt. Für⸗ ſorgeamtes an. 2. Ihr Frage nach dem Umſang der Per⸗ ſonenſchadenhaftung durch das Reich bei Fliegeralarm— oder meinen Sie während eines Luftangrifſes9— iſt ſo allgemein nicht zu beantworten. Wenden Sie ſich an Ihre zuſtändige Luftſchutzrepiergruppe oder an den Reichsluft⸗ ſchutzbund Hildaſtraße 12.— 3. Der Anſpruch auf einwand⸗ freie Wiederherſtellung eines durch Fliegereinwirkung be⸗ ſchädigten Möbelſtückes vegelt ſich nach den Beſtimmungen der Feſtſtellungsbehörde. Grundſätzlich haben Sie das Recht auf Wiederbeſchaffung in gleicher Güte.— 4. Sobald Ihre Frau eine Arbeit annimmt, die ſie regelmäßig ausführt, braucht ſie dazu ein Arbeitsbuch, gleichviel, ob es ſich um volle Tagesarbeit oder nur um wenige Stunden in der Woche handelt. Die Verſicherungspflicht bei der Kranken⸗ kaſſe dagegen, von der auch die Höhe der ſonſtigen Soziol⸗ nerſicherugen abhängt, richtet ſich nach dem Verdienſt, ebenſo die Steuerpflicht.— 5. Ob es für Sie günſtiger iſt, als Pflichtverſicherter auch nach Inkräfttreten des neuen Al⸗ tergverſorgungsgeſetzes für Ihre Frau freiwillig weiter⸗ zukleben, können mir nicht entſcheigen, da Ausfüſrunos⸗ beſtimmungen hierfür noch nicht vorliegen. Es iſt aber an⸗ zunehmen. daß freiwillig weitergeleiſtete Beiträge auf je⸗ den Fall ſpäter auch eine Zuſatzrente erbringen werden.— 6. Wenn Sie beim Schafkopfſpiel Vier mit einem König melden, ſo kann der rächſtfolgende, der ebenſalls Vier mit einem König, dazu aber eine Zehn hat, nur dann beſſer melden, wenn die Zehn von einer andern Farbe iſt. Mannheims Erfolge be den bodlschen Malenhandballmeisterschaften In unſerer Montagfrühausgabe berichteten wir kurz über das Ergebnis der erſten badiſchen Hallenmeiſterſchaf⸗ ten im Handball. Nachſtehend bringen wir eine Würdigung der Leiſtungen unſerer Mannſchaften, die auf der ganzen Linie das hielten, was man ſich von ihnen verſprach, Zunächſt unſere Männer. Der Sportverein Waldhof war ohne Heiſeck, Herzog und Braunwell nach Karlsruhe gekommen, mußte alſo drei ſeiner befähigtſten Hallenſpieler erſetzen. Diennoch war die Mannſchaft allen Teilnehmern der Meiſterſchaft überlegen. Raſch und ſicher wurde abge⸗ eben und ebenſo inſtinktſicher gingen die Spieler in Stel⸗ ung, ganz gleich ob es nun ein Stürmer oder Verteidiger war. Am meiſten kam die Ueberlegenheit des badiſchen Meiſters im Wurf zum Vorſchein, der nicht nur placiert, ſondern auch den beſonderen Hallenverhältniſſen angepaßt war. Meiſt kamen die Bälle kurz vor dem Torwart auf den Boden und ſpritzten ihm dann gerade ſo weg. Keimig, Müller, Schmitt, Braunſchweig, Reinhardt und Zimmer⸗ mann können ſtolz einen weiteren Meiſterwimpel an ihrem Trikot befeſtigen. Daß die Waldͤhöfer allein ins Endͤſpiel gelangten, lag einmal an der Ausloſung und dann an dem Pech der Neckarauer. Der VfL. Neckarau diſtanzierte den SC. Pforzheim ohne allzu große Mühen mit:2 Toren, dabei in der erſten Hälfte ein ganz großes Spiel zeigend, nach der Pauſe allerdings wie auch die Pforzheimer zu viel Einzelſpiel treibend. Die Zwiſchenrunde brachte die Vſs.⸗ ler mit dem TV. 46 Karlsruhe zuſammen. Hier ſcheiterten die Neckarauer an dem Unparteiiſchen. Der Schiedsrichter bevorzugte nicht offenſichtlich die Karlsruher, aber er hatte keine Ahnung von der Vorteilsregel und pfiff den Mann⸗ heimer Vorſtädtern ſo drei Tore zurück, die zum Sieg ausgereicht hätten.:0 lagen die Schützlinge Weigölds vor dem Wechſel im Nachteil und holten doch noch auf 514 auf. Zum Ausgleich, der auch den Sieg bedeutet hätte, reichte es nicht mehr. Wenn die Neckarauer in der erſten Hälfte dieſes unglücklich verlaufenen Spieles beſſer zuſammen⸗ geſpielt hätten, wäre der Sieg auch trotz obiger Umſtände errungen worden. Die Mannheimer Poſt kam über die Zwiſchen⸗ runde nicht hinaus. Auch kein Wunder. da ja hier die Waldhöfer die Gegner waren. Dennoch aber gefielen die Poſtler mit am beſten in Karlsruhe. In dem Spiel gegen 'ſchaft Beiertheim, dem Karlsruher Meiſter, war es den Poſtlern dank ihres hervorragenden Zuſammenſpieles ge⸗ lungen, das Publikum, das übrigens ſehr objektiv war, ganz auf ihre Seite zu ziehen. Der:4⸗Sieg war knapp aber verdient. Wurde er doch im Spiel gegen den dortigen Meiſter errungen, der ſich bis zur allerletzten Minute ver⸗ öweifelt wehrte. Gegen Waldhof unterlag die Poſt 11:6 (:), ein Ergebnis, das gleichfalls für die Mannheimer ſpricht. Nun unſere Frauen! Der Turnverein von 1846 war in ſeinem Spiel gegen den Fußballverein Karlsruhe in ganz großer Form. Die 4her Mädel mußten ſich hier gegen einen Gegner durchſetzen, der bis zum letzten Augenblick an ſei⸗ nen Erfolg glaubte. Aber unſere Vertreterinnen waren nicht nur taktiſch auf der Höhe, ſondern bewahrten in den ſchwierigſten Situationen die Nerven. Schon deshalb muß der an und für ſich in der Verlängerung glücklich errungere Sieg als vollauf verdient betzeichnet werden. Dieſes Spiel ſelbſt war wohl das ſchönſte des Turniers. Die Raſen⸗ ſpielerinnen konnten ſich im Gegenſatz zum T40 im erſten Spiel nicht ſo zur Geltung bringen, wie man es gern ge⸗ ſehen hätte. Der Angriff war das Schmerzens ind. Die beſten Chancen wurden vergeben. Immer wieder wurde zu ſchlecht placiert, ſo daß faſt die Aufopferung der Hinter⸗ mannſchaft umſonſt geweſen wäre. In der Verlängerung wurde aber doch noch der Sieg geſchafft, der den Weg ins Endſpiel freimachte. Dieſes erneute Zuſammentreffen des VſR und T 46 beſtütigte nun wohl auch die Ueberlegenheit des Meiſters in der Halle über den TV. 45. Schon die erſten Spielhand⸗ lungen zeigten, daß ſich die Raſenſpielerinnen gefunden batten und wohl den Endſieg ſchaffen würden. Ausſchlag⸗ gebend für dieſen Erfolg war aber in erſter Linie das große Können von Wilma Schwing im PfR⸗Tor, die alles hielt und die Vorausſetzungen für dieſen neuerlichen Triumph des PfR im Frauenhandball ſchuf. Wenn man das Fazit aus dieſen Kämpfen in der Halle zieht, ſo muß geſagt werden, daß Mannheim bei den Män⸗ nern noch immer tonangebend iſt. Bei den Frauen aller⸗ dings hat Karlsruhe ſehr viel Boden gutgemacht. Erneut unter Beweis geſtellt wurde auch die Zugkraft der Hallen⸗ ſpiele. Die Feſthalle war ausverkauft. Mannheim hat in dieſer Hinſicht viel Boden verloren. Die Spiele bei der Reichsbahn und dem NV. 46 ſind hier nur ſchwacher Erſatz. Vielleicht tragen die Erfolge unſerer Spitzenmannſchaften bei den Männern und Frauen dazu bei, daß der Roſen⸗ garten doch noch freigegeben wird. Damit auch in Mann⸗ heim eine ſolche Veranſtaltung geſtartet werden kann, die gerade im derzeitigen Winterfeldgug des NSReL. am Platze wäre. Die HI⸗Boxer gewannen in Trier einen Vergleichs⸗ kampf gegen Heſſen⸗Naſſau mit 11:3 Punkten. Um acht Tage verſchoben wurde der Schwimm⸗Städte⸗ kampf zwiſchen Metz und Saarbrücken. Er findet nun am Sonntag, 8. März, in der Metzer Schwimmhalle ſtatt. Wirtschafts-Meldungen Wenere Rufwärtsbewegung Auch heute Kursgewinne bis über 3 v. H. an den Aktienmärkten Berlin, 24. Februar. Die Aufwärtsbewegung der Aktienkurſe ſetzte ſich am Dienstag auf faſt allen Maxktgebieten fort. Das Geſchäſt war wiederum in einzelnen Werten lebhafter. Größere Steigerungen traten namentlich in Montanwerten, Kali⸗ aktien, Elektroaktien, Autowerten und den meiſten Braun⸗ kohlenpapieren ein. Am outanmarkt gaben lediglich Stolberger Zink um 1,25 v. H. nach. Andererſeits ſtiegen Rheinſtahl um 0,50, Vereinigte Stahlwerke und Buderus um je 0,75, Mannes⸗ mann um 1, Höſch um 1,25 und Klöckner um 1,50 v. H. Von Braunkohlenwerten wurden Deutſche Erdöl um 0,75, Rheine⸗ braun und Bubiag um je 3 v. H. heraufgeſetzt. Während Ilſe⸗Genußſcheine im letztgenannten Ausmaße nachgaben. Von Kaliaktien gewannen Salzdͤetfurth 1 und Wintershall 2,75 v. H. In der chemiſchen Gruppe hatten Farben wiederum lebhaftes Geſchäft. Bereits bei Feſtſetzung der erſten Notiz wechſelten 500 000/ den Beſitzer. Es trat je⸗ doch nur eine Steigerung um 0,25 v. H. ein. Von Heyden ſtiegen um 3,75 v. H. Am Elektroaktienmarkt ſtanden neben Licht und Kraft Eonz 3,25 v..) wiederum die beiden Siemenswerte im ordergrund, die 2 bzw. 1,50 v. H. gewannen. Auch Lah⸗ meyer zogen um 2 v. H. an. AEch büßten indeſſen 0,25 v. H. ein. Geſſürel wurden geſtrichen. Für Verſorgungswerte waxen die Meinungen geteilt. Während Schbeſ. Gas um 0,50, Deſſauer Gas um 1,50 und Rheag um 3 v. H. herauf⸗ geſetzt wurden, gaben RWeé um 1, Charlotte Waſſer um 176 und Bekula um 1,50 v. H. nach. Autowerte ſtiegen um 1,50 v. H. Die Anteile von Maſchinenbaufabriken la⸗ gen verhältnismäßig ſtill. Demag bröckelten um 1,50 v. H. ab. Bauwerte erhielten eine Strichnotiz. Metallwerlé veränderten ſich kaum. Bei den Textilwerten zogen Bem⸗ berg, bei den Branereiaktien Dortmunder Union je 1 v. H. an. Schultheiß ermäßigten ſich um 1,50 v. H. Allgemeine Lokal und Kraft wurden um 0,75 und Feloͤmühle um v. ., berabgeſetzt. Eiſenbahnverſehr ſtellten ſich um 1/0 v. H. höher. Reichsbankanteile notierten 143⅜(minus ¼ v..), Von variablen Renten lag die Reichsaltbeſitzanleihe mit 163/ gegen 162,90 feſt. ·Germania⸗Brauerei AG Wiesbaden. Dieſe Brauerei, die auf das von.0 auf.2 Mill. auſgeſtockte Kapital eine Dividende von 674 v H.(i V. 8 v. H. auf das alte Kapital) ausſchüttete, entnahm den Aufſtockungsbetrag in der Hauptſache Rücklagen, ferner mit rund 17000 4 durch Aufwertung von Vorräten, während die Pauſchſteuer von 20 000 durch Erhöhung des Rohertrages von.19 auf.21 Mill. gewonnen wurde. Der Rohertrag iſt gegen das Vor⸗ jahr um.7 Mill. niedriger. Auf Anlagen wurden 70 000 (75 000) abgeſchrieben. Andere Abſchreibungen erforder⸗ ten 26 000(27 000) 4. Der Reingewinn ſtellt ſich einſchl. 34 566(34 148) 4 Vortrag auf 114 922(114 566) 4. Der Unterſtützungskaſſe wurden 50 000/ zugeführt, dieſe damit auf.161(.105) Mill. gebracht. In der Bilanz hat ſich weiter das Effektenkonto auf.66(.37) Mill. erhöht, während Bankguthaben auf.12(.13) zurückgingen. * Notizeinſtellung. Da die Zulaſſungsſtelle die Zu⸗ laſſung für die Aktien der Baſt Aktiengeſellſchaft, Nürnberg zurückgenommen hat, wird die Notierung der Aktien mit Ablauf des 17. Februar an der Frank⸗ furter Börſe eingeſtellt. Frankfurt a. H nne pt. Gold u. Silber— 300,0 889.0 Deutsche festverzinsliche Werte Deutsche Steinzeug— 2400 23,0 24. 28.————* 163,0 ichbaum-Weraer 8— Sr ee Sieree en e is 5— 33 zinger Vnion 5 Altbes Dt Reich. 162.8 102.8 Sue 208.0— re—3 S Grünu Bilfin 162,0 159,0 116 Heidelberg 28 900 1000 Harpener Bergbau. 188.“ 188.0 4³5 Mannheim 2.— 100.0 100.0 Heidelberzer Zement 19½ 180.7 4 Plorzheim 82.... Hoesch Bergw— 178.0 PFANOBRIEEE 8 Ph— 160,0 109.5 alker Brauerei 9 m Cnt...„ IKlein. Schanzl. Becker 2. e Klöchner,Werke... 175,0 178.0 Nonag 103.5 108 5 A. G————————— 158.0 4% Plalz fHivo Bant un ine neee 24—26 R—9 Walzm 162·5 1610 3 83—3 annesmann 0 4 en enk 47.. Neteliersellscheft— 240 9 3 Rhein Elektr. Mannh. 19½ 18,2 NDUSTRIE-OBLIGATIOONEN Rhein- Westt Elektr.——— 5 Daimler-Benz 27 104.3 1.3 1———* 166.7 %½ bi igd-Bani 21 18 1 89] Salzwenk eilhrs 277 5. Gelsenkirchen v 86 105.2 165.2 Schr 2. runRn % PerWehe 1051 Lb.] Seikadustrie, Hol) 170 170 410 Pach Ment 2—.t 16.“ Sergene u kialete. 860, 94 Süͤddeutsche Zucker— 19ʃ,7 1920 AkrlEN Zellstoſf Waldhof—. 125,0 124,5 Ada-Ada Schuhfabrix 167,0 BANEE N AdteSebr Kiever..“ 110.0Sadisebe Bann, 0 Aü E 6 1877 1885 Bavr Hwy u-Bank 148.5 Aschaflenb Zellstott.. 145. Commerzbank—.— 152.0 15ʃ%5 Aussb-Nürnb Masch 237.5 237.0 8 155,0 1840 Bavr Motorenwerke 212.23 eutsche Reiehsbank 144.0 Browu Boveri& Cie 182.5 18 Dresdner Bank. 159,7 1727 Conkin Gummi 92 1647 Plalz kivo-Bank, 145,0 145·0 Balmier-Benr.7]Rhein. Hro-Bank. 185,5 Deutsche Erdol *TZwischenkurs. —S————......................;ñ; q———.—— 1 FAMILIEN-ANZElGEN Die Geburt eines gesunden Sonn- tags-Jungen: Manſred Rudoli zeigen in großer Freude an: Frau Lina Breunig geb. Rau- Alois Breunig, Schreinermeister, Mh-Neckarau, 22. 2. 42. 5815 Woligang. Die glückliche Geburt eines gesunden Stammhalters zeigen in dankbarer Freude an: Ursula Gronert geb. Lichten- berger— Hermann Gronert, Hauptm. u. Kommand. einer Be- obachtungs-Abteilung im Osten. Privatklinik Prof. Dr. Holz. bach.) Mannheim, Schwarzwald- straße Nr. 73. 5808 1 Am 25. Januar 1942 fiel in treuester Pflicht. erfüllung bei den harten Abwehrkämpfen an der Ost- front mein geliebter Mann, der gute Vater seiner beiden Kinder, mein lieber Sohn und Bruder, unser Schwiegersohn und Schwager Georg Friedrich Dall Oberleutn. u. Kompaniechef in einer Panzeriäger-Ahteilg., Inhaber des EK I. u. II, Kl. im Alter von 37 Jahren. In tiefer Trauer: Im Namen der Familie: Gabriele Dall geb. Bohrmann, Hans-Jürgen und Siorid. Hamburg, 2. Z. Mannheim, Augusta-Anlage 10. starb den Heldentod in den harten Abwehr⸗ kämpfen an der Ostfront mein geliebter Mann, unser lieber, guter Sohn u. Bruder, Schwiegersohn und Schwager Alexander Blezinger Feldwebel u..-., Zugführer in einer Panzerjäger-Abteilg., Teilnehmer am Westfeldzug im Alter von 32 Jahren. In tiefer Trauer: Im Namen der Familie: Lenor Blezinger geb. Bohrmann. Ludwigsburg. 2z. Z. Mannheim Augusta-Anlage 10. Am 11. Februar 1942 Statt Karten! Danksagung! Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gange meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Groß- vaters, Schwagers und Onkels Rudolf Wolf sagen wir allen unseren innigen Dank. Besonderen Dank für das ehrende Gedenken des Ge⸗ sangvereins Rheintreue, der deutschen Kolpingsfamilie so- wie dem Herrn Kaplan Enderle. Mannheim(T 6, 38), den 23. Februar 1942. Frau Plorentine Wolf verw. Göppert geb. Gerber nebst Kindern und Angehörigen. Statt Karten! Danksagunol Beim Heimgang uneres lieben Entschlafenen, Herrn Franz Wettig, sind uns so viele Be⸗ weise wohltuender Anteil- nahme, so herrliche Kranz- u. Blumenspenden zugegangen, daß es uns nicht möglich ist, einem jeden persönlich zu danken. Wir sprechen des⸗- halb denen, die seiner ehrend gedachten und denen, die ihm das letzte Geleit gaben, un⸗ sern tiefempfundenen Dank aus. Mannheim(8S 6, 16), den 24. Februar 1942. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Marie Wettig. eee eeee ee eee eeee In treuer Pflichterfül- lung gab sein Leben für unser Vaterland mein lieber, treubesorgter Mann, unser innigstgeliebter, her⸗ zensguter Vater, unser lieber Sohn, Bruder und Schwager Hauptlehrer Garl Netzer Hauptmann u. Kompanie- führer in ein. Bau-Batl., Inh. des EK II und der Bad. Verd.-Medaille aus dem N der Spange zum EK. II Er wurde im Osten am 27. Januar 1942 tödlich verwun⸗ det und starb im Alter von nahezu 49 Jahren; ein guter und hochbegabter Mensch, ein vorbildlicher Offizier. Mannheim(Meerlachstr. 26), im Februar 1942. In tiefem Leid: Marieluise Netzer geb. Burk — Helmut Netzer, Uffz. und Okfiz.-Anwärter Rosemarie Netzer.- Fam. Phil. Netzer Neckarau).. Familie Garl Kögel. Fam. Herm. Stieſel. Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. Wir beklagen den Verlust eines unserer besten und be- sonders verdienten Kame- raden, der sich mit Stolz im- mer zu seinem Weltkriegs- regiment bekannte und seit Beginn des jetzigen Krieges wieder an der Front stand. Er wird unter uns weiterleben als guter und treuer 112er⸗ Kamerad. Die Offiziersvereinigung und die Kameradschaſt Mann- heim des ehem. 4. bad. Inf.- Regts. Prinz Wilhelm Nr. 112. Krapp, Oberstarbeitsführer a.., Major z. V. Dr., Hieke, Hauptmann. erhiel- Tieferschüttert ten wir die unfabßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, mein zuter Sohn, unser Schwieger. —— Bruder, Schwager und el Willy Hogielder Gefr. in einem Inf.-Regt. am 5. Februar im Alter von 34 Jahren in treuer Pflicht- erfüllung fürs Vaterland den Heldentod im Osten fand. Mannheim(Lenaustr. 12), den 24. Februar 1942. In tiefem Schmerz: Anneliese Hofffelder geb. Kalmbacher u. Angehörige Auch wir beklagen sehr den Verlust unseres treuen Mit- arbeiters. Wir werden ihm stets ein ehrenvolles Andenken bewahren. Huber& Co., Mühle. Hoffend auf ein frohes Wiedersehen, erhielten wir die traurige, unfaß- bare Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, der herzensgute Vater unseres ein- zigen Kindes, unser guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Hans Sproß Gefr. in einem Pionier-Batl. Inh. des EK. II. Kl. und Westwallehrenzeichens im blühenden Alter von nahe- zu 24 Jahren in treuer, sol- datischer Pflichterfüllung, an den Folgen seiner schweren Verwundung am 15. Dezember 1941 verstorben ist. Im fernen Osten wurde er zur letzten Ruhe gebettet. Sein sehn. lichster Wunsch, sein Kind und alle Lieben in der Heimat wiederzusehen, blieb ihm ver- sagt. Nur wer ihn Kkannte, weig was wir an ihm verloren. Mhm.-Waldhof(Sandstr.), Wilhelmshaven, den 24. II. 42. In tiefem Schmerz: Frau Hildegard Sproß geb. Lang u. Kind Hans-Jürgen Die Eltern: Familie Georg Syroh. Die Schwiegereltern: Fa⸗ milie Wilh. Lang Familie Julius Sproß Willi Stupp u. Frau Else geb. Sproß und Kind Ernst Grünewald, Stabs- oberfeldwebel bei der Ma- rine und Frau Paula geb. Sproh. Johann Komarek(2z. Z. im Felde) und Frau Gertrud geb. Sproß und Kinder Gerhard Prinz(z. Z. im Felde) und Frau Friedel geb. Lang. Allen, die an unserem Leid teilnahmen,* wir vielen ank. Todes-Anzeige Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß am 22. Februar unser lieb. Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwa⸗ ger und Großvater entschlafen ist. Mannheim(R 4, 16), den 24. Februar 1942. Karl Eichinger(2. Z. im Felde) und Familie. Familie Georg Eichinger Familie Heinrich Eichinger Georg Eichinger In tiefer Trauer: Willi Eichinger(Zz. Z. im Felde) und Familie Familie Pritz Eichinger Otto Eichinger(Zz. Z. im Felde) und Familie. Die Feuerbestattung ist am Mittwoch, dem 25. Febr. 1942, 15.15 Uhr. Todes-Anzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe, herzens- gute Frau, meine treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester und Tante, Frau Anna Dambach geb. Banschbach nach kurzem, schwerem Lei⸗- den im Alter von 58% Jahren zu sich in die Ewigkeit ab- zurufen.— Wer sie kannte, weih was wir verloren. Mannheim(Schlageterstr.), den 24. Februar 1942. In tiefem Schmerz: Andreas Dambach Emma Trunk geb. Dambach Rudoli Trunk(z. Z. i. Felde) mit Enkelkind u. Angehörig. Die Beerdigung findet am Mitt⸗ woch, dem 25. Februar 1942, 14.30 Uhr, Neckarau, statt Todes-Anzeige Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß heute früh 5 Uhr mein lieber, be⸗ sorgter Gatte, unser guter Vater, Herr Adam Herold Postassistent i R. nach kurzer Krankheit im Alter von 73 Jahren sanft ver- schieden ist. Mannheim, L 4, 10, 23. 2. 42. Die trauernden Hinter- bliebenen: Frau Lina Herold Witwe geb. Künzer- Fam. Johann Herold, Mannh., L 4, 10; Ernst Herold, 2z. Z. Wehr⸗ macht, u. Frau- Familie Arthur Herkel, Beilstr. 15. Beerdigung: Mittwoch, den 25. 2. 1942, 13 Uhr, von der Leichenhalle des städt. Fried. hofes aus. ieeeeeee iee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeen. Todes-Anzeige Nach Gottes hl. Willen ent⸗ schlief in Frieden unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwie⸗ germutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante Luise Eschelbach Witwe geb. Kilian nach langem, schwerem, mit groher Geduld ertragenem Leiden, wohlvorbereitet mit en hl. Sterbesakramenten, im Alter von nahezu 65 Jahren. 22. Februar 1942. In tiefer Trauer: Kurt Eschelbach und Frau Emilie geb. Böser Aug. Schlang und Prau Maria geb. Eschelbach Maria Hauer Wiw. geb. Kilian Kath. Worm Witw. geb. Kilian Jakob Kilian und Frau Gretel Verwandte und 3 Enkelkinder Mannheim Draisstr. 12), den Die Beerdigung findet am Mitt- wochnachm. 2 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Das 1. Seelenamt am Mitt- woch, 368 Uhr, in der Herz- Jesu-Kirche. iieeeeeee Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe meines unvergeßlichen Gatten u. lieben, herzensguten Vaters, Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers, Onkels und Neffen Karl Herold, sagen wir allen für die vielen Be- weise herzlicher Anteilnahme und zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben, unseren tiefempfundenen Dank. Be⸗ sonders herzlich danken wir Herrn Pfarrer Scharnberger kür seine trostreichen Worte am Grabe sowie Frau Dr. Brenner für ihre ärztlichen Bemühungen, den Schwestern des Städt. Krankenhauses so- wie den Diakonissinnen Jung- busch für ihre aufopfernde, liebevolle Pflege. Mannheim, J 6, 9(E 1, 12), den 24. Februar 1942. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Johanna Herold geb Heim- bächer u. Kind Woligang Geschäfts-Empiehlungen Ihr Bruch kann immer größer wer⸗ den und es besteht die Möglich- keit einer Brucheinklemmuns, wenn Sie ein schlechtsitzendes Bruchband tragen. Ziehen Sie rechtzeitig Ihren Arzt zu Rate und kommen Sie zu mir, wenn er Ihnen ein Bruchband ver- ordnet. Schon Tausenden konnte ich helfen, und auch Sie werden überrascht sein, wie leicht und bequem sich Ihr Bruch zurück⸗ halten läßt. Durch meineSpezial- bandagen sind nachweisbar viel- fach sogar Heilungen erzielt worden. Machen Sie sich das Leben leichter und quälen Sie sich nicht unnötig... auch für Ihren speziellen Fall gibt es eine Hilie.- Kostenlose und un- verbindliche Sprechstunde in: Bruchsal. Do., 26. Februar, von —12 Uhr im Hotel Friedrichs- hof; Heidelberg: Do., 26. Febr., v.—6 Uhr im Hotel Nassauer Hof, Plöck 1; Mannheim: Fr., 27. Februar, von—12 Uhr im Hotel Union; Weinheim: Fr., 27. Febr., von—5 Uhr im Hotel Goldener Bock, Ludw. Ruffing, Spezialbandagist, Köln, Richard- Wagner-Straße 16. 104⁵ Die Färberei und chem. Reinigung ist in der gegenwärtigen Zeit zur Erhaltung threr Kleidungs stücke sehr notwendig. Bringen Sie deshalb bei Bedarf lhre Garderobe zur fachmännischen Behandlung in die Firma Rübe⸗ samen, das bekannte Facb⸗ geschäft. Fernsprecher 527 21 oder in die Filiale Qu 4 19. Fernspr. 226 61 Ber dringenden Fällen. wie Trauergarderobe, sind wir be⸗ müht, Sie in kürzester Frist 2u bedienen.(35 Verdunklungs Fall. und Zug Rollos u Wachstuch Imitation am Lager Ferner Läufer und Teppiche aus Zellstoff soweit Vorrat Wenn wir auch wäh cend des Krieges nicht alle Wünsche unserer Kunden er küllen können so sind wir doet. jederzeit hemüht unsere Käufer zufriedenzustellen und fach männisch zu bedienen M& H Schüreck, das bekannte Spezial haus. Mannheim F 2 9. nur einixe Schritte vom Marktplatz bernsprecher 220 24. 162 M. T. H. Drei Buchstaben aber weit und breit bekannt als Mannheimer Textilhaus, Ecke Freßgasse u. 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SeckenheimerStf 13 Voranzeigel Ab Mittwoch: Ein packender Film von Liebe und Heimattreue aus dem schönen Ostpreußen:„Heimaterde“- mit Viktoria von Ballasco, Victor Staal, Käthe Haack, Theodor Loos, Paul Dahike, Karl Kuhl- mann u. a. m. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Pelzmantel Gr. 42 und Damen- schaftstiefel Gr. 37 zu kaufen gesucht. Angebote unter St 1987 an die Geschäftsstelle d. Bl. Baby-Ausstattung, neu oder neu- Wertig, a. Einzelstücke, Frauen- Nachthemden Gr. 48, Ig. Arm. Trainingsanzug Größe 46—48, Bilderbücher, Vorhänge zu kauf. esucht. Angebote m. Preis unt. Nr. 5751 an die Geschäftsstelle. Grundstück u. Kapitalmarkt Industriebauten mit Gelände, etwa 30 000 qm, evtl auch Umgebung Mannheims, zu kaufen gesucht durch: J. Zilles, Immobilien- u. Hypotheken-Geschäft, gegr. 1877 L 4. 1, Fernspr. 208 76. 26⁵ Einfamilienhäuser zu kaufen ge- sucht durch: J. Zilles, Immob. u. Hypoth.-Geschäft, gegr. 1877, L 4, 1, Fernspr. 208 76. 26⁵ Rentenhäuser zu kaufen gesucht durch: J. 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Donnerstag: Die Geschichte einer Liebe mit Luise Ullrich, Mathias Wieman, Alfred Abel und Erna Morena u. a. in„Victoria“. Be⸗ ginn.15 und.20 Uhr. Füm-Palast Neckarau, Friedrich straße 77. Nur 3 Tagel Dienstag und Donnerstag: Das Ufa-Groß- lustspiel„Fliiterwochen“„Du hast geheiratet„ und Wirst jetzt erzogen!“ Hans Söbn- ker und Anny Ondra. Man lacht Tränen!.15 u..30 Uhr Beginn mit der neuesten Wo chenschau. Saalbau-Theater Mhm.-Waldhol. Dienstag bis Donnerstag„Streit um den Knaben Jo“- mit Lil Dagover, Willy Fritsch, Maria von Tasnady u. a. Ein interes- santes, ungewöhnliches Thema. Für Jugendliche verboten! Be- ginn:.00 Uhr, Wo.:.30 Uhr. Freya- Theater, Mannh.-Waldhof. Dienstag bis Donnerstag: Marika Rökk, Wolf Albach- Retty in „Tanz mit dem Kaiser“. Jugend- verbot! Beginn:.45, Haupt⸗ film:.30 Uhr. Bitte Anzeigen Bestellungen deut- lich schreiben! Sie vermeiden dadurch im eigenen Interesse Irrtümer 99 Anordnungen der NSDAP Vs-Frauenschaft: Ortsgr. Wald- park: 24.., 15 Uhr, Nähen im BDM-Heim, Diesterwegschule- Ortsgr. Neckarau-Nord: Nähen b. Frau Orth am 24. 2. Ortsgr. Humboldt: 24.., 15 Uhr, Be- sprechung der Stab- u. Zellen- frauenschaftsleiterinnen, Lort⸗ zingstr. 6 Anschließend Mar⸗ kenabrechnung. Ortsgr Nek⸗ karstadt-Ost: 25.., 19.30 Uhr, Gemeinschaftsabend bei Bode.- Ortsgr. Wohlgelegen: Die Hefte „Volks- und Hauswirtschaft“ können am 24 und 25 2. zwi⸗ schen 18 und 20 Uhr bei Frau Binder, Eichendorfistr. 45, ab- gehelt werden. bis einschließl. Donnerstagl „Der lustige Witwenball“ Ein ausgelassener, fröhlicher Film mit Ida Wüst Paui Henckels- Iise Fürstenbera. Hans Richter—- Hans Junker- mann und die herrlichen Mu- sikschlager von Will Meisel. Neueste Deutsehe Wochenschau! Jusendliche nicht zugelassen! , 22 Zwischen P3 u. F4 Morgen Mutwoch 16 Uhr Hdusfrauen- Hachmüttay mit vollst. Programm ohne Trinkzwang. Eintritt auf allen Plätzen RM.—. chr. Kohlweg k. ũ. 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