0 Trägerlohn, in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt.70 Walöhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ Logr⸗ Str 44. Meerfeldſtr 13. Neciſcherſtr 1, LeHauptſtr 55. WOppouer Sir 8. reiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f d ſolgend Monat erfolgen zuzügl 42 Pi Beſtellgeld Abholſt. Mannheimer Neues Tageblatt beſtimmten Plätzen u ieue Mannheimec Seitihic Erſchetut wöchenkl. 7mal. Sezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M u 30 Eimzelbrels 1 0 Pig. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 12 Py. 79 mm breite Textmillimeter⸗ ültig iſt die i Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei gwangsvergleichen od Konturſen wird einerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an ür fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 25. Februar 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäfteſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 81 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Kemozelt Mannheimn 153. Jahrgang— Nummer 55 Mordanſchlag., von Papen Papen unverletzt Sararoglu verſpricht ſtrengſte Unterſuchung (Funkmeldung der NMz3.) + Berlin, 25. Februar. Auf dem Wege von der Wohnung in das Botſchaftsgebäude wurde geſtern vor⸗ mittag auf Botſchafter von Papen und ſeine Frau ein Attentat verübt. von Papen und ſeine Frau blieben un verletzt. Botſchafter Ein Mann— vermutlich der Atten⸗ täter—, der ſich einige Schritte hinter dem Botſchafter befand, wurde durch den Sprengkörper in Stücke geriſſen. Sofort nach dem Attentat machte der türkiſche Autenminiſter Saracoglu in Begleitung von Staatsſekretär Numan Memmencoglu bei Botſchafter von Papen einen offiziellen Beſuch. Der türkiſche Außenminiſter erklärte, daß die türkiſche Regierung unter keinen Umſtänden dulden werde, daß ihr Land aum Schauplatz ſolcher Verbrechen gemacht werde. Er teilte dem Botſchaſter mit, daß ſtrengſte Unterſuchun⸗ gen mit allen entſprechenden Maßnahmen eingeleitet ſeien. Der türkiſche Staatspräſident und der Mini⸗ ſterpräſident haben durch ihre Kabinettcheßs dem Botſchafter ihre Glückwünſche übermittelt. Der Führer hat Botſchaster von Papen tele⸗ araphiſch ſeine Glückwünſche ausgeſprochen. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribben⸗ troy ſandte aleichſalls an Botſchafter von Papen ein heralich gehaltenes Telegramm. Japanisches-Boot beschießt strategische Punkte der USA-Westküste EP. Liſſabon, 25. Februar. Kurz nachdem Präſident Rooſevelt ſeine Kundfunkrede gehalten hatte, wurde zum erſten Male ſeit Kriegsbeginn die nordamerikaniſche Weſtküſte von einem japaniſchen Unterſeeboot beſchoſſen. Wie die National Broadcaſting Cor⸗ poration bekanntgab, erſchien ein U⸗Boot acht Meilen nördlich von Santa Barbara und beſchoß die dortige kaliſorniſche Küſte. Gonverneur Brown erklärte, er habe ſchon viele U⸗Boote geſehen, aber dieſes ſei das bisher größte geweſen. Die Beſchießung habe zwanzig Minnten gedauert, bis das U⸗Boot infolge der zunehmenden Dunkelheit nicht mehr zu erkennen war. Das U⸗Boot habe 24 Schüſſe ab⸗ gegeben. Um die Bevölkexung zu beruhigen, erklärte der Gouperneur von Kalifornien in einem Appell an die Oeffentlichkeit, daß ein derartiger Angriff be⸗ deutungslos ſei. Die Bevölkerung der amerikaniſchen Weſtküſte erſieht aber daraus, daß infolge der Ver⸗ zettelung der USA⸗Seeſtreitkräfte die amerikaniſche Küſte nicht mehr genügend gegen feindoliche Angriffe geſichert werden kann. Die Unſicherheit und Un⸗ ruhe unter der Bevölkerung iſt umſo größer, als man bis in die letzten Wochen hinein feſt daran ge⸗ glaubt hatte, daß trotz der Rückſchläge im Pazifik die Küſten des amerikaniſchen Kontinents unter allen Umſtänden ſicher ſein würden. In Waſhington wird dieſer Angriff, der gerade ſtattfand, während Rooſevelt ſprach, ganz beſonders peinlich empfunden. Die Abwehr hat glänzend versagt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Februar. Der Angriff eines japaniſchen U⸗Bootes auf die Oelraffinerien von Santa Barbara hat die ameri⸗ kaniſche Weſtküſte trotz aller Vorbereitungen und trotz der angeblich ſo wirkunasvollen Arbeit La Gu⸗ ardias und Eleanor Rooſevelts völlig unvor⸗ bereitet getroffen. Der Luftſchutz verſagte vollkommen. Die Verdunkeluna wurde nach ameri⸗ kaniſchen Berichten durchgeführt, als der letzte Schuß des U⸗Bootes abgegeben wurde. Auch die Funkſtation arbeitete während der Beſchießung, da ſie gerade die Rooſeveltrede übertrug. Das U⸗Boot tauchte in der letzten Abenddämmerung auf und ſchoß ohne im ge⸗ ringſten geſtört zu werden etwa 25 Schuß ab. Es wurden ſelbſt nach amerikaniſchen Berichten direkte Trefſer in einer Oelquelle erzielt. Ein Augenzeuge berichtet:„Ich ging in der Däm⸗ merung die Küſte bei meinem gewohnten Abend⸗ ſpaziergang entlana wie viele meiner Arbeitskame⸗ raden. Niemand dachte an Gefahr oder Feindnähe. Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen, als ſich ein U⸗Boot der Küſte näherte, das ſo groß war, daß ich zunächſt meinte, es wäre ein Kreuzer. Ohne weiteres begann das U⸗Boot die Küſte zu beſchie⸗ ßen. Es gab zunächſt kurz hintereinander 12 Schuß ab; ihnen folgten weitere Schüſſe. Es zeigten ſich keinerlei Abwehrmaßnahmen unſerer eigenen Leute. Auch Flugzeuge erſchienen nicht. Das U⸗Boot lag noch eine ganze Zeit ſtill an Ort und Stelle, bis ich es kaum mehr erkennen konnte. Schließlich fuhr es in Richtung Los Angeles weiter.“ In der Bevölkerung der amerikaniſchen Weſt⸗ küſte herrſcht große Erregung. Man verlangt eine Unterſuchung darüber, wie dieſer neue japaniſche Ueberraſchungsangriff gelingen konnte. Vereltelter USA-Angriff auf japanische Inseln EP. Tokio, 25. Februar. Der Verſuch eines aus Kreuzern und Flugzeug⸗ trägern beſtehenden amerikaniſchen Geſchwaders, am 20. Februar japaniſches Inſelgebiet anzugreifen, wurde durch die japaniſche Luftwaffe vereitelt. Die anſcheinend aus Hawaii kommenden ameri⸗ kaniſchen Kriegsſchiſfe ſind durch japaniſche Luft⸗ aufklärung rechtzeitig erkannt worden. Starke Verbände der japaniſchen Luftwafie griffen das amerikaniſche Geſchwader an und fügten ihm ſo ſchwere Beſchädigungen zu, daß die Schiffe nach Oſten abdrehten, ohne ihren Auftrag erfüllt zu en. Nollende Luftangriffe auf Sewastopol Fortdauer der Kämpte an der osttront im Wechsel von Abwehr und Angriff (Funkmeldung der N MZ.) + Aus dem Führerhauptauartier, 25. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im ſüdlichen Abſchnitt der Oſtfront wur⸗ den ſowjetiſche Angriffe durch deutſche, rumä⸗ niſche und ungariſche Verbände abgewieſen. Im mittleren und nördlichen Frontabſchnitt dauern die Kämpfe im Wechſel von Abwehr und An⸗ griff fort. Rollende Luftangriſſe auf Sewaſto⸗ pol verurſachten ausgebreitete Brände im Stadt⸗ und Hafengebiet. In den Gewäſſern der Feſtung wurde ein Sowjetkrenzer von Bomben ſchwer getroffen. In Nordafrika beiderſeitige Aufklä⸗ rungstätigkeit. Deutſche Jäger ſchoſſen vier britiſche Flugzenge ab. Auf Malta trafen Bomben ſchwerſten Kalibers Unterſeeboot⸗Liegeplätze im Haſen La Valetta. Im Seegebiet um England zer⸗ 1 die Luftwaffe in der vergangenen acht nördlich Cromer einen britiſchen Geleit⸗ zug. Zwei größere Handelsſchiffe wurden ſo ſchwer getroffen, daß mit ihrer Vernichtung zu rechnen iſt. Bei Einflügen einzelner britiſcher Bomber in die Deutſche Bucht verlor der Feind in der letzten Nacht drei Flugzeuge. Feldwebel Koeppen, Flugzeugführer in einem Jagdgeſchwader, ſchoß am geſtrigen Tage vier Gegner ab und errang damit ſeinen 72. Luftſieg. Der italienische Wehrmachtsbericht Malta Tag und Nacht im Bombenhagel (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 25. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlant: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: Ein feindlicher— griff einen unſerer Stützpunkte öſtlich Mechili an. Nach kurzem Kampf wurde er abgewieſen und zum Rückzug gezwungen. Heftige Sandſtürme behinderten in der Cyrenaika die Tätigkeit der Luftwaffe auf beiden Seiten. Vier feindliche Flugzeuge wurden von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. Die Tag, und Nacht⸗Luftangriſſe gegen die Inſel Malta gingen weiter. Wichtige Ziele wurden ge⸗ einige abgeſtellte Flugzenge wurden zer⸗ r Botschaft des Führers zum Tage der parteigründung ber führer kündigt die bevorstehende endgültige Abrechnung mit unseien Feinden an! dib. München, 24. Febr. An biſtoriſcher Stätte. im Feſtſaal des Hofbräu ⸗ hauſes am Platzl in München, feierte am Dienstag die NSDAp den Taa der Parteigründung. Zum dritten Male im großdeutſchen Freiheitskampf begingen die älteſten Mitkämpfer des Führers ie⸗ nen Tag. an dem vor nunmehr 22 Jahren Adolf Hitler erſtmalig vor einer nach Tauſenden zählenden Zuhörerſchaft die 25 Punkte des Parteiprogramms verkündete. Die Grüße des Führers, der in dieſem Jahre durch die Vorbereitungen für die endgültige Abrechnung mit den bolſchewiſtiſch⸗plutokratiſchen Weltbrandſtiftern verhindert war, im Kreiſe ſeiner Getreuen den denkwürdigen Taa zu verleben, über⸗ brachte der Gauleiter des Traditionsgaues Mün⸗ chen⸗Oberbayern, Adolf Wagner. Die Botschaft des Führers hat folgenden Wortlaut: Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnenl! Zum erſtenmal ſeit vielen Jahren iſt es mir nicht möglich, am Erinnerungstage meiner älteſten Mit⸗ kämpfer teilzunehmen, ich kann aber das Haupt⸗ quartier nicht gerade in der Zeit verlaſſen, in der ſich ein Winter ſeinem Ende nähert, von dem unſere Gegner alles erhoſft haben. Vom Juni bis Oktober 1941 ſind die deutſchen Armeen mehr als tauſend Kilometer in das Reich des Feindes vorgeſtoßen, der die Abſicht hatte, unſer Volk und unſere Heimat endgültig zu vernichten. Dieſer Winter, wie er ſeit mehr als hundert Jahren noch't da war, hat uns ſchon Ende November 1941 überfallen. Schnee und Froſt brachlen damit den in der Geſchichte ein⸗ maligen Siegeslauf der deutſchen Wehrmacht vor⸗ übergehend gum Stehen. Nun hofften unſere Geg⸗ ner, der deutſchen Armee das Schickſal des napoleo⸗ niſchen Rückzuges zufügen zu können. Dieſer Ver⸗ ſuch iſt jämmerlich geſcheitert. Vor allem an der Tap⸗ ferkeit und dem Opferwillen unſerer einmaligen Männer, die Seite an Seite mit unſeren Verbünde⸗ ten den eiſigen Stürmen der Monate Dezember, Ja⸗ nuar und Februar ebenſo hart ſtandgehalten haben, wie ſie vorher in der Gluthitze des Juni, Juli. Au⸗ guſt und September ihre unvergänglichen Siege er⸗ fochten haben. Nun, da die ſchwerſte Kälte gebrochen iſt, in der Krim u. im Süden Rußlands der Schnee be⸗ reits zu tauen anfäugt, iſt es mir nicht möglich, meinen Platz zu verlaſſen, an dem die Vorberei⸗ tungen getroffen werden für die endgültige Aus⸗ einanderſetzung und Abrechnung mit jener Ver⸗ ſchwörung, die von den Bankhäuſern der pluto⸗ kratiſchen Wielt bis in die Gewölbe des Kremls das gleiche Ziel verfolgt: Ausrottung der Se Völker und Meuſchen. Uns alten Nationalſozialiſten und beſonders Euch— meinen älteſten Mitkämpfern und ⸗Kämpferinnen— iſt die Gemeinſchaft vom jüdiſchen Kapitalismus und Kommunismus nichts Neues. So wie im In⸗ nern unſeres Landes vor, während und nach dem erſten Weltkriege, ſo ſind es auch heutenur Juden undimmer wieder Juden, die für die Völker⸗ entzweiung verantwortlich gemacht werden müſſen. Ein Unterſchied beſteht aber, wenn wir den heutigen Weltkampf mit dem Ende des Krieges der Jahre 1914/18 vergleichen. 1919 waren wir Nationalſozia⸗ liſten ein kleines Häufchen Bekenner, die den inter⸗ nationalen Feind der Menſchheit nicht nur ſahen, ſondern auch bekämpften. Heute haben die Gedanken unſerer nationalſozialiſtiſchen und die der faſchi⸗ ſtiſchen Revolution große und gewaltige Staaten erobert und meine Prophezeiung wird ihre Erfül⸗ lung finden, daß durch dieſen Krieg nicht die ariſche Menſchheit vernichtet, ſondern der Jude aus⸗ gerottet werden wird. Was immer auch der Kampf mit ſich bringen, oder wie lange er dauern mag, dies wird ſein endgültiges Ergebnis ſein. Und dann erſt, nach der Beſeitigung dieſer Paraſiten, wird über die leidende Welt eine lange Zeit der Völkerverſtändigung und damit des wahren Frie⸗ dens kommen. Ich bin daher heute anehr denn je im Geiſte bei Euch meine alten Nationalſozialiſten und National⸗ ſozialiſtinnen. Denn Ihr wart ſchon meine Anhän⸗ ger, als genau ſo wie jetzt Nationalſozialiſt ſein, nur Opfer bringen hieß. „Ich bin aber an dieſem Tage auch perſönlich noch mehr durchdrungen von der unbeirrbaren Zuverſicht und dem heiligen Glauben, daß der gewaltige Kampf, in dem wir heute ſtehen und der damals, am 24. Februar 1920 aus dieſem Saale. in dem Ihr jetzt verſammelt ſeid, ſeinen An⸗ fang nahm. nicht anders enden kann und nicht an⸗ ders enden wird, wie unſer eigenes wunderbares Ringen um die Macht im Deutſchen Reich. So wie in den damaligen langen Jahren die Vorſehung unſeren Kampf geſegnet hat, ſo wird ſie ihn uns jetzt endgültig gewinnen laſſen! Was damals ein Parteiprogramm war, ſind ſchon hente die Theſen einer neuen und beſſer wer⸗ denden Welt. Neſmt daher meine Grüße, die ich durch den Parteigenoſſen Adolf Wagner übermitteln laſſe, ſo auf, als ob ich ſelbſt in Eurer Mitte wäre. In meinen Gedanken bin ich in dieſen Stunden ohnehin bei Euch! Hauptauartier, den 24. Februar 1942. gez.: Adolſ Hitler. Roosevelts Philosophie, als ob“ * Mannheim. 25. Fehr. George Waſhington braucht nicht vorge⸗ ſtellt zu werden. Er iſt der Mann, der in einem har⸗ ten, unerbittlichen und von ihm mit arößter Willens⸗ ſtärke durchgeführten Kampfe den Vereinigten Staa⸗ ten von Nordamerika die Freiheit von England er⸗ ſtritten hat. England hat den Mann ſo wertgeſchätzt, daß es einen Kopfpreis auf ſeine Erareifung oder Ermordung ausgeſetzt hat. Man muß ſchon ſagen: die Erinneruna an dieſen Mann erſcheint als ein ſeltſamer Anlaß für eine engliſch⸗amerikaniſche Verbrüderungsfeier! Präſi⸗ dent Rooſevelt aber hat ſich an ſolchen geſchicht⸗ lichen Zufälligkeiten nicht geſtört. Er hat den Ge⸗ burtstag George Waſhingtons trotzdem benutzt, um eine Rede an die amerikaniſche Nation. oder was man oben ſo darunter verſteht, zu halten. in der er die Bundesgenoſſenſchaft Englands, und der USA feierte und die Rolle umriß, die ſeiner Aufſaſſung nach die Vereinigten Staaten in dem von England angezettelten Weltkriege zu ſpielen haben. Die Rede iſt in mehr als einer Hinſicht bemer⸗ kenswert. Man erinnert ſich der Rooſeveltſchen Plaudereien vorm Kamin, in denen der Prãſid ent der USA vor dem Eintritt der USA in den Krieg über die Weltpolitik orakelte? Es waren ebenſo ſuffiſante wie arrogante Weisheiten eines Mannes, der ſich ſeiner ſchiedͤsrichterlichen Autorität über die Welt ſo ſicher fühlte, daß er es als Anmaßung be⸗ trachtete, wenn irgendwo jemand noch an der Voll⸗ kommenheit ſeiner Weisheit und ſeiner Macht zu zweifeln wagte. Er wußte nicht nur, wie es gemacht werden müßte; er tat vor allem ſo, als ob es keine Macht der Welt gebe, die ihm und den Machtn. tteln, die er aufbieten würde, um ſeinen Willen durch⸗ zuſetzen, widerſtehen könnte. Mit erhobenem Zeige⸗ finger dozierte er vor den Feinden„Amerikas“, die er freilich ſelbſt erſt zu ſolchen deklariertel, daß er ſie reſtlos zerſchmettern würde, und das binnen kürzeſter Friſt, wenn ſie nicht hübſch brav und artig ſeien und ſo täten, wie er wollte. Geſtern iſt eine andere Rede gehal⸗ ten worden. Der Kaminplauderer war nicht mehr zu erkennen. Alle Forſchheit war von ihm abgeſallen, alle Ueberlegenheit war aus ihm ge⸗ wichen. Er hob wieder den Zeigefinger, aber er do⸗ zierte nun nicht mehr der Welt ſondern dem eigenen Volke. Und ex erzählte dem nicht, wie man die bö⸗ ſen Feinde verdroſchen habe, ſondern wie man leider ſelbſt verdroſchen worden ſei. Und hier war alles düſter in düſter gehalten. Begreiflich: ſelbſt der Op⸗ timismus des Mannes, deſſen optimiſtiſches Lächeln ſozuſagen als Garantie für Amerika herumgereicht wurde, konnte durch den Nebel nicht mehr hindurch⸗ dringen, der ſich über die Blütenträume der jungen amerikaniſchen Kriegsnation gelegt hat. Pearl Harbour, Singapur. die Philippinen, Burma, Java und Auſtralien— wohin der Redner nur ſchauen wollte, quoll es dunkel und unheilkündend heran. Er mußte ſo reden. wie er geredet hat: es geht uns ſchlecht und wir werden vielleicht noch mehr Gelände aufgeben müſſen!— Es war übrigens faſt die wört⸗ liche Wiederholung der Formel, mit der Churchill in ſeiner letzten Rede dem Langmut des Unter⸗ hauſes mit der Kriegsführuna ſeines Kabinetts das Genick gebrochen hat. Aber freilich, Rooſevelt müßte nicht der fröhliche Optimiſt ſein, der er iſt, und er müßte vor allem nicht die Pſyche ſeines Volkes kennen, das auf kein Propagandawort ſo ſehr wie auf das„keep smiling“ Nimm's mit Lachen! reagiert, das als die füngſte und unfertigſte aller Nationen auch noch die illu⸗ ſionslüſternſte iſt, wenn er nicht dieſer Chamade auf die Vergangenheit eine fröhliche Fanfare für die Zukunft hätte folgen laſſen! Wunderbar, wie wen⸗ dig und behende dieſer Mann aus der Rolle des Leichenbitters in die des zukünftigen Triumphators ſchlüyfte! Wie er, der eben erzählte, wie ihm der Feind mitgeſpielt hatte, ſich an der Vorſt ellung begeiſterte, wie er nun ſelbſt dem Feinde mitſpielen werde! Wie er, dem eben ſein Kriegsplan unter den Händen zerſchlagen worden iſt, flugs erklärte, das wäre gar nicht der richtige Kriegsplan geweſen; es wäre natürlich Unſinn und Unmöglichkeit geweſen, Japan, wie einmal ſein Marineminiſter Knox geſagt hatte, in einem forſchen Angriffskrieg innerhalb 90 Tagen zu beſiegen, nach den Philippinen Verſtär⸗ kungen zu ſchicken oder Singapur, Java und Auſtra⸗ lien entſprechend zu verteidigen! aber jetzt, jetzt komme erſt der richtige Kriegsplan daran: der Ab⸗ nutzungskrieg nämlich, der dann einmal ganz ſicher durch das Gewicht der amerikaniſchen Zahl ent⸗ ſchieden werden würde. Und überhaupt— und man ſieht ordentlich, wie der Präſident ſich den Aermer zurückkrempelt!— ietzt geht es erſt richtia los! Jetzt iit Schluß mit der Deſenſive. Jetzt geht es in die Offenſive! Er hat ſich zwar nicht näher darüber ausgelaſſen, was er unter ſolcher Ofſenſive verſteht und gegen wen er ſie eigentlich führen will! Aber ſo anſpruchs⸗ voll iſt ia auch das amerikaniſche Volk nicht. In der tieſen Depreſſion. in die es die erſten Schläge des Krieges geſtürzt haben. iſt es auch ſchon für Worte als Troſt dankbar. Intereſſant iſt aber in dieſem Zuſammenhang eines: die eneraiſche, ja verbitterte Art, mit der ſich Rooſevelt geaen die Kritiker wehrte, die ihm nahe⸗ zulegen verſuchten, die Verteidiaung der amerikani⸗ ſchen Intereſſen im Pazifik wäre für die USA wich⸗ tiger als die Verteidiauna der enaliſchen und ſowje⸗ tiſchen Intereſſen auf dem europäiſchen und afrika⸗ niſchen Kriegsſchauplatz. Der Präſident hat dieſe Theſe rundweg abgelehnt: ein Beweis dafür, wie ſehr auch er, trotz aller großen Worte und trotz aller tönenden Zukunftsverſprechungen über die eigenen amerikaniſchen kriegeriſchen Leiſtungen, ſeine ganze —— ieeeeee ee e Hoffnung auf die Aufrechterhaltun a des ſowietruſſiſchen Widerſtandesſtützt. Die Anaſt um Moskau iſt auch im Herzen Rooſevelts viel größer als die Angſt um Batavia, Tſchungking oder Canberral Moskau iſt ihnen allen, ſie mögen in London oder Waſhinaton ſitzen, das Maß aller kriegeriſchen Dinge geworden. Stalin trägt allein ihre Hofſnungen. Er wird es ſich auch bezahlen laſ⸗ ſenl! Dem enaliſchen Volk iſt die Rechnung des Kreml bereits präſentiert, dem USA⸗Volk wird ſie noch präſentiert werden! Im übrigen iſt zu der Rooſeveltrede zu ſagen, was zu den Churchillreden ſeit den zwei Jahren des Krieges zu ſagen iſt: ſie führen Kriea nach der Philoſophie des„als ob!“ Als ob ſich der Krieg nach Plänen und nicht nach Taten richtel Als ob es darauf ankäme, Illuſionen zu wecken, ſtatt Wirklichkeiten zu ſchaffen! Als ob der Gegner war⸗ ten müßte, bis ſie fertig ſind, ſich dort ſtellen müßte, wo ſie es gerade gerne möchten. ausgerechnet das tun müßte. was ſie in ihren Plänen vorhergeſehen haben! Auf dieſe Methode ſind zweieinhalb Jahre Krieg für Enaland zu einer fortgeſetzten zweiein⸗ halbfährigen Niederlage Enalands geworden, auf dieſe Weiſe hat auch der Zweimonatskrieg der USA kein anderes Geſicht aehabt. Auf dieſe Weiſe wird auch das Ende für beide zuſammen nicht an⸗ ders ſein, als es ſich heute bereits für einen von ihnen ſichtbarlich abzeichnet!l Dann wird es für das USA⸗Volk zu ſpät ſein, Herrn Rooſevelt mit einem anderen George Wa⸗ ſhington bekannt zu machen, mit dem wirklichen George Waſhington, der in ſeinem Teſtament den Amerikanern den Rat gab: „Uebt Treu und Reolichkeit gegen alle Län⸗ der! Haltet Frieden und Einklana mit ihnen! Das große Geſetz für unſer Verhalten fremden Nationen gegenüber iſt: während wir unſere Handelsbeziehungen ausdehnen, mit ihnen ſo wenig politiſche Verbindungen wie möglich zu haben. Europa hat eine Reihe weſentlicher Intereſſen, die für uns gar keine oder eine ſehr geringe Bedeutung haben. Warum unſer Schick⸗ ſal mit dem irgend eines Teiles von Europa verflechten und unſer Glück in die Plackereien europäiſchen Ehrgeizes, europäiſcher Feindſchaf⸗ ten, Intereſſen, Launen und Grillen verwickeln?“ Dieſer George Waſhington ſtarrt heute ſeinen Nachfolger Rooſevelt ſchweigend an: Warum haſt du mich verraten? Heute überhört Rooſevelt noch die Frage. Einmal aber wird er ſie beann⸗ worten müſſen! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriſtleitung) — Berlin,. Februar. Die Botſchaft des Führers am Tage der Parteigründung ſpricht wieder die Sprache des Sieges inmitten des noch anhaltenden gewaltigen Ringens um die Freiheit Europas und der Welt. 22 Jahre iſt die Nationalſozialiſtiſche Partei alt. Neun Jahre ſteht ihr Gründer und Führer an der Spitze des Deutſchen Reiches und dieſe kurze Zeit hat genügt, das Weltbild umzuformen, Deutſchland ſelbſt ſeinen alten ruhmreichen Platz inmitten von Völkern und Nationen wiederzugeben. Wie der Führer nur durch Opfer erreichen konnte, was ihm zur Bewunderung der Welt gelungen iſt, ſo wird auch das neue Deutſchland und die neugeſtaltete —— ſich nur auf den Fundamenten des Opfers auf⸗ en! Die Sondertagung des ſtändigen Ra⸗ tes der Dreierpaktmächte in Berlin iit eine Bekunduna der gemeinſamen Wege und der ge⸗ meinſamen Ziele Deutſchlands, Italiens und Japans in die em Kriege. Die Tatſache dieſer Sondertaaung beweiſt der Welt und beſonders unſeren Gegnern von neuem, wie ruhig und zuverſichtlich die politiſche und militäriſche Führuna auf unſerer Seite arbeitet. Im Vergleich zu den ſprunghaften Veränderungen, die ietzt erſt wieder England aufzuweiſen hatte, Ver⸗ änderungen, die die ſchleichende Kriſe der Gegner offenbaren, liegt in der Stabilität und weiſen Vor⸗ ausſicht aller Pläne und Abſichten der Dreierpakt⸗ mächte für uns die beruhigende Gewißheit, daß mit uns der Sieg iſt. Der fortſchreitende Mangel an Schiffs⸗ tonnage und die Notwendigkeit, nunmehr auch noch die hungernde Sowjetunion mit rieſigen Mengen an Lebensmitteln zu beliefern, veranlaßt geſtern den„Mancheſter Gugrdian“ zu einer düſteren Warnung. Das Blatt erklärt, die Auswirkungen des Krieges auf die zivile Lebenshaltung und auf die Ernährung der Bevölkerung werden im Jahre 1942 ſich weit ſtärker fühlbar machen. Das Blatt bündigt den bevorſtehenden Bankrott zahlloſer Ein⸗ in Bareiros Hand —.............—————————————— 3 Der einzige Unbekannte iſt dieſer Herr Bareiro, der plötzlich im Kreis außgetaucht iſt. irgendwoher aug Ueberſee, ein ziemlich ſchweigſamer Herr mit einem ſchön und regelmäßia geſchnittenen Geſicht und den intereſſanten grauen Schläfenſtreifen in ROMAN vox ANNA ELISABET WEIRAUCR em ſchwarzen welligen Haar. Nun ſein Anzug und ſeine Hände ſehen nicht aus, als ob er ſich ſein Brot mit ſchwerer Arbeit verdiente er ſpielt beſtimmt nicht zum erſtenmal, er blufft und„reizt“ mit einer ge⸗ radezu bewundernswerten Kaltblütigkeit— es wird ihm wohl nicht weh tun, ein paar Scheinchen zu ver⸗ lieren. Trotzdem— für Gerd iſt es veinlich, den Gewinn einzuſtreichen. Geld, nicht in ehrlicher Ar⸗ deit verdient, hat etwas Unſauberes— ea drückt ihn in der Taſche. Eine Hand legt ſich auf ſeine Schulter, er hebt den Kopf nicht, er dreht ihn nur ein wenia zur Seite und berührt mit den Lippen die glatten, ſchlanken, kühlen Finger. „Ich muß einmal nach dem Rechten ſehen!“ ſagt Kaftas Stimme hinter ihm.„Ich füble mich ver⸗ antwortlich für dieſen Jungen.“ „Wir tun ihm nichts!“ beruhigt Borckmann mit einem ingrimmigen Lachen.„Im Gegenteil, er rupft uns, aber gehörig! Tun Sie mir einen Gelallen, Katia— auch wenn es meiner Eiferſucht einen Dolchſtoß verfetzt!— erhören Sie den Bengel end⸗ lich, damit ſeine unverſchämte Strähne einmal ein —9—83 Sonſt plündert er uns aua bis aufs e „Das freut mich!“ lacht Katta.„Nicht die Aus⸗ Sie in ſo wenia bekleidetem Zuſtand zu ſehen, jeber Borckmann.. aber daß der Junge gewinnt. 05 0N inſch hüten, dem ein Ende zu machen! anke...“ Bareiro iſt wortlos aufgeſtanden. und hat ihr einen Stuhl geholt. Es iſt eine faſt überraſchende Höflichkeit, an einem Tiſch mit Spielern nimmt man es nicht ſo genau mit den Jormen. material müſſe die Stillegun Weis churchill nichts besseres zu sagen!? Eine neue Rede vor dem Unterhaus: von den Tatsachen erzwungene Eingeständnisse Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 25. Februar. Ghurchill leitete geſtern die auf zwei Tage an⸗ geſetzte Unterhausdebatte mit längeren Ausfüh⸗ rungen ein. Bezüglich der neuen Regierung be⸗ dauerte er den Abgang einiger„loyaler Miniſter“, die ihm indeſſen ihren Rücktritt angeboten hätten. Von großer Bedeutung iſt die Erklärung Churchills daß neue Veränderungen in der Regierung bis auf die Ernennung einiger Unterſtaatsſekretäre nicht mehr vorgenommen würden. Das beſagt alſo, daß Churchill nicht gewillt iſt, dem allſeitigen Drängen auf Ausſcheiden des Indienminiſters Amery nachzukommen. Churchills Sturheit geht alſo offenbar ſoweit, daß er ſelbſt in dieſer Stunde der höchſten Gefahr, die als ſolche ſonſt in England ziemlich allgemein begriſſen wird, ſich weigert, von ſeinem Imperialismus ab⸗ zugehen, für den gerade Indien in der Gegenwart das klaſſiſche Schulbeiſpiel darſtellt. Churchill teilte mit, daß Lyttleton nach ſeiner Rückkehr aus Kairo mit der Ueberwachung der Pro⸗ ͤuktion in jeder Beziehung betraut werde. Lyttleton, der der Form nach Miniſter ohne Portefeuille iſt, dürfte, dieſer Formulierrung nach zu ſchließen, alſo auch ein Aufſichtsrecht über das Arbeitsminiſterium Bevins eingeräumt worden ſein. Daraus läßt ſich folgern, daß ſeinerzeit die Herausnahme dieſes Ge⸗ bietes von der Kompetenz des kurzlebigen Produk⸗ tionsminiſteriums Beaverbrooks in erſter Linie auf die perſönliche Abneigung Bevins gegen Beaver⸗ brook, dagegen weniger auf ſachliche Gründe zurück⸗ zuführen war. Weiter erklärte der Premierminiſter, daß ſowohl das Kriegskabinett wie der pazifiſche Kriegsrat regel⸗ mäßig tagen würden. und zwar entweder unter ſei⸗ nem oder Attlees Vorſitz. Dſchangkaiſchek habe ſich ietzt entſchloſſen, gleichfalls einen Vertreter in den pazi⸗ fiſchen Kriegsrat zu ſenden. Churchill verſicherte, dat die militäriſchen Führer niemals eine freiere Hand als unter ihm gehabt hätten, womit er oftenbar die Schuld an den mili⸗ täriſchen Kataſtrophen von ſich auf die Generäle und Admiräle abzuwälzen ſuchte. Churchill aab zu, daß in den letzten zwei Mo⸗ naten ein änherſt ernſtes Anſteigen der Tonnage⸗ verluſte zu verzeichnen geweſen ſei. Man müſſe aber den unalücklichen Tatſachen ins Auge ſehen, zu denen es auch gehöre, daß die Schiff⸗ fahrt wie die U⸗Boot⸗Abwehr„bis zum äußerſten angeſpannt“ ſeien. Churchill brachte dann ſeinen alten Trick an, aus der gegenwärtigen Situation eine Aufmunterung mit der Erklärung herauszuholen, daß alles noch viel ſchlimmer ſein könnte. So wiſſe man nicht, wie alles noch gegangen wäre, wenn ein weiterer Kriegsſchauplatz entſtanden wäre. Wenia erfreu⸗ lich dürfte für die engliſche Oeſfentlichkeit dann die Eröffnung geweſen ſein, daß es gelungen ſei, in kürzeſter Friſt 40000 Mann und aroße Mengen von Flal und Pak nach Singapur zu ſchaßfen. Wenn das Erfolg gehabt hätte, ſo bemerkt Churchill ziemlich billig, dann wäre es eine„ſabelhafte Lei⸗ ſbung“ geweſen. Es ſei eine Tatſache, daß eine ganze Armee mit Ansrüſtung in Singapur verloren gegangen ſei. Im ganzen ſtanden 26 japaniſche Diviſionen gegen die Alliierten, die viel leichter und mit viel weni⸗ ger Koſten als dieſe bewegt werden könnten. Eng⸗ land müſſe noch vielen harten und ſchlechten Erſah⸗ rungen entgegenſehen. Churchill ſchloß mit der reich⸗ lich abgedroſchenen und allmählich auch für engliſche Ohren kaum mehr eindrucksvollen Redensart, daß „im ganzen genommen“ der„Endſieg“ dennoch ſicher ſei, und zwar wegen des Kriegs⸗ eintritts der Sowjetunion und der Vereinigten Staaten. In der Unterhausdebatte, die ſich an die Rede Churchills anſchloß, kam in den Reden der einzelnen Abgeordneten die Unſicherheit und Sorge, die in ihren Wahlbezirken herrſcht, deutlich zum Ausdruck. Wie ſchon in der vergangenen Woche forderten mehrere Redner die Regierung auf, de m Volk endlich die Wahrheit zu ſagen. Das Volk habe den Eindruck, daß ihm die Regie⸗ rung weſentliche Tatſachen verſchweige, vor allem natürlich Nachrichten, die ungünſtig ſind. Ein kon⸗ ſervativer Abgeordneter verlangte, die Regieruns ſolle von ihrer Totſchweigetaktik abgehen und dem Volk auch die ſchlechteſten Nachrichen bekanntgeben. Vor allem ſei in dieſer Beziehung das britiſche Rundfunkſyſtem dringend einer Reſorm bedürſtig. Dieſe Kritik des Abgeordneten bezieht ſich auf die ſchon oft in der enaliſchen Oeffentlichkeit getadelte und von der Angst erzeugte Musionen verantwortunasloſe Schönfärberei einzelner Rund⸗ funkſprecher. Dieſe Schönfärberei fällt der engliſchen Oeſſent⸗ lichkeit vor allem in den Berichten über die au⸗ geblichen großen Erfolge der britiſchen Luftoffen⸗ ſive gegen die beſetzten Gebiete und Deutſchland auf die Nerven. Mehrere Abacordnete befaßten ſich gerade mit dieſer Frage und verlangten nähere Aufklärung in einer Geheimſitzung. Der konſervative Unterhausabgeord⸗ nete Hill wies daraufhin. er ſei im Beſitz abſolut obiektiver neutraler Berichte, denen zufolge die Materialſchäden, die durch die britiſchen Bomben⸗ anariſſe auf deutſches Gebiet angerichtet wurden, ganz geringfügig ſeien. Unter dieſen Umſtänden müſſe man ſagen, daß 5 Bomben unnötia vergendet worden eien. Ein auderer Abgeoröneter wollte wiſſen, ob es wirk⸗ lich den Tatſachen entſpreche, daß die Einſtellung aroßer Luftangriffe auf den Kontinent wirklich nur auf Witterungsverhältniſſe zurück⸗ zuführen ſei. Aus all dieſen Aeußerungen gebt bervor, wie tief das Mißtrauen des Parlaments und der hinter ihm ſtehenden Wählermaſſen gegenüber allen Erklärun⸗ gen der britiſchen Reaieruna iſt. Die britiſche Nach⸗ richtenvolitik hat ſich durch ihre Verlogenheit und Schönfärberei ſelbſt das Grab gearaben. London erwartet den Fall von Nangun Soll man noch Verstärkungen schicken?/ Warum trotz Iuftüberlegenheit die ständigen Riederlagen? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Februar. In London erwartet man, wie der Korreſpon⸗ dent von„Dagens Nyheter“ meldet, den Fall von Raugun als ziemlich ſicher. „Dſchungking meldet zur Lage in Burma, daß die Japaner ietzt Peau eingenommen und damit die Eiſenbahnverbinduna Rangun—Laſchio abgeſchnitten haben: ſie verſuchten das Gebiet von Rangun einzu⸗ keſſeln. Von dem Umfang der in Burma beſindlichen britiſchen Streitkräfte iſt in der Londoner Oeffent⸗ lichkeit nichts bekannt, doch wird wie während des Todeskampfes von Singapur die Frage einer notwendigen Verſtärkung als das aktuellſte Problem empfunden. Nach den engliſchen Angaben ſind bisher die beiderſeitigen Luftſtreitkräfte unge⸗ fähr aleichwertig geweſen und haben vielleicht eher ſozuſagen eine zahlenmäßige Ueberlegenheit der analo⸗amerikaniſchen Luftwaffe aufgewieſen. Um ſo peinlicher überraſcht natürlich die Erkenntnis, daß trotzdem der Feind überlegen operieren und vor⸗ öͤringen kann. Reſigniert ſtellt beiſpielsweiſe der „Mancheſter Guardian“ feſt:„Unſere Bomber und Fagöflugzeuge haben den Feind nicht aufgehalten. Unſere anhaltende Schwäche bei den Erdkämpfen überraſcht uns mehr als die Reſultate in der Luft.“ Nach Libyen muß alſo Enaland jetzt zum zweiten Male erfahren, daß die britiſche Auffaſſung falſch iſt, ere—————————————— S an, die ſehr bald über keinerlei aren mehr verfügen werden, da die Zuſuhren immer mehr abgeöroſſelt würden und die eigene Er⸗ zeugung nicht im notwendigen Umfang möglich ſei. Der Ausfall amerikaniſcher Lieferungen von Kriegs⸗ weiterer beträchtlicher Induſtrieteile zur Folge haben. Das Blatt taoelt im weiteren Verlauf ſeines Artikels die überſichts⸗ loſe Schiffspolitik der engliſchen und der amerika⸗ niſchen Regierung und ſtellt die wieder ſchnell zu⸗ nehmende Gefahr der deutſchen U⸗Boote auf dem und an den USA⸗Küſten in den Vorder⸗ grund. *. „Die Bebrückung der öffentlichen Meinung in England über die Vorgänge auf den Kriegsſchauplätzen hält unvermindert an, und ſie wurde weder durch die offiziellen Sowjetreden Cripps, noch durch Rooſevelts törichte Rede, noch durch die neuen Auslaſſungen Churchills gemindert.“ Mit dieſen Worten leitet der Liſſaboner„Diario“ ſeinen Bericht über die Stimmung in England ein. Es heißt in dem Bericht, jetzt werden auch Java und Burma bereits aufgegeben, denn am Dienstag meldete Reuter, daß die Kriegsziele Englands und der ÜSA nicht auf Java und Burma liegen. Ge⸗ nau ſo hatte man auch im Fall Singavur und im Fall Nordafrika die Maſſen des hritiſchen Volkes auf die Aufgabe dieſer wichtigen Poſitionen vorbe⸗ „Nun. Senjore? Sie geben!“ mahnt Borckmann⸗ „Träumen Sie alz Kind ſich zurücke?“ „Niemals“, ſagt Bareiro ſchnell und feſt. träume immer nur in die Zukunft— aber wollen wir nicht aufhören? Wenn uns die Gnade einer ſolchen Geſellſchaft zuteil wird, fände ich es ſchade um ſeden Blick, den wir auf die Karten richten.“ Er ſieht Katta nicht an bei dieſen Worten, das nimmt der Schmeichelei etwas von ihrer Uebertrieben⸗ heit und macht ſie nur noch eindrucksvoller. Katta fühlt. was ihr ſelten geſchieht, wie ihr das Blut heiß ins Geſicht ſteigt. „Meinetwegen.“ Borckmann ſchiebt brummend die Karten zuſammen.„Uns beiden kann man zum mindeſten nicht nachſagen, daß wir uns mit dem Gewinn drücken, wenn wir Schluß machen.“ „O bitte“, wirft Gerd ein, immer in der Beſorg⸗ nis, ſich etwas zu vergeben,„ich bin gern bereit, weiterzuſpielen.“ „Ein andermal, Toggenhurg. ein andermal, wir werden ſchon Revanche fordern, aber heute reißt meine Pechſträhne doch nicht ab, ich fühle es! Ich fordere Sie ebenſo dringend wie höklich auf, ſtecken Sie den Mammon in die Taſche, auch wenn Sie da⸗ durch etwas von ihrer ſchlanken Linie verlieren.“ „Verzeihen Sie, heißen Sie wirklich Toggen⸗ burg?“ fragt Bareiro mit einem böflichen Lächeln. „Ich habe vorhin ihren Namen nicht verſtanden.“ „Hoffſtede.“ Gerd macht die Andeutung einer knappen Verbeugung. „Toogenburg heißt er nur bei uns ich habe ihm den ſchönen Namen gegeben“, erklärt Borckmann. „Er hat ihn ſich redlich verdientl“ „Hoffſtede, Hoffſtede“, murmelt Baxeiro mit ſchmalen Augen.„Ihr Geſicht iſt mir ſo bekannt, aber Sie waren niemals drüben, nicht wahr? War⸗ ten Sſe...“ Er zieht die Luft durch die Zähne daß es klingt, wie ein leiſer Pfiff.„Haben Sie vielleicht eine Schweſter, eine Schweſter, die Irmela heißt?“ „Stimmt!“ nickt Gerd. „Daher alſo. Natürlich und Sie ſehen ihr ſehr ähnlich, ſoweit ich mich erinnere.“ „Hören Sie Cabaljero!“ miſcht ſich Borckmann ein. „Wenn Irmela Hoffſtede etwa eine Jugendliebe von Ihnen war, dann begraben Sie ihre Hoffnungen! Sie hat nicht auf Sie gewartet!“ auch nicht darauf gerechnet, mein Ich habe Beſterl“ Bareiro ſchſittelt mit leiſem Lachen den Kopf.„Sie war ein auffallend hübſches Mädchen, und reitet. Der Liſſaboner„Diario“ meint, die grötzte Sorge Englands ſei, daß die reſtliche Britenlotte in Sſtaſien vor Sumatra abgefangen werden könnte. Inzwiſchen berichtet die japaniſche Nach⸗ richtenagentur, daß in der Tat über 30 Schiffe der Briten in der Bankaſtraße von den japaniſchen Streitkräften abgefangen und vernichtet wurden und daß an der Burmaſtraße immer weiteres Gelände von den Briten geräumt wird. Als Vorbereitung auf die neue Hiobsbotſchaft meldete geſtern abend 3 daß der Sender auf Java nicht mehr ant⸗ worte. Auch in den uSu kehrt langſam die Erkennt⸗ nis der Gefahr ein, die Rooſevelts Kriegshetze dem Land gebracht Hat.„Spenska Dagbladet“ meldet, daß die enormen Schiſfsverluſte an der Oſtküſte durch deutſche U⸗Boote Schockwirkungen in Wirtſchaft und Handel ausgelöſt baben, die durch das U⸗Boot⸗Bom⸗ bardement an der kaliforniſchen Küſte noch erheblich geſteigert wurden. An der Neuyorker Börſe haben die Kurſe ſeit dem Beginn der Aktionen an Ameri⸗ kas Küſten einen neuen kataſtrophalen Abſturz er⸗ litten. Gegenüber den Notierungen des 7. liegen alle Börſenkurſe um 35 bis 65 v. H. tiefer. Die Notiz der Schwerpapiere iſt ſeit Tagen geſtri⸗ chen. Das erhoffte avoße Geſchäft, das dieſer Krieg bringen ſollte, ſei ausgeblieben und die finanzielle Enttäuſchung hat auch Rooſevelts Rede nicht beein⸗ fluſſen können! wir haben zuſammen getanzt und gerudert, ich freue mich, zu hören, daß ſie glücklich verheiratet iſt.“ „Glücklich? Das iſt überhaupt kein Ausdruck! Sie 75 das große Los gezogen! Iſt Ihnen der Name ein Begriff?“ „O ja. „Sehen Sie, das dacht ich mir. Der Ruhm der Firma iſt auch bis übern großen Teich gedrungen! Der jetzige Chef iſt Albrecht Sierinck. und ſeine Frau iſt die ſchöne Irmela, Mutter von ein vaar ſüßen Bälgern nebenbei— wieviel ſind es. Gerd?“ „Zwei Junge und Mäochen.“ „Und unſer kleiner Toggenburg iſt der jüngſte Angeſtellte der Firma.“ „Nicht ganz der Jünaſte!“ „Na immerhin einer der Füngſten. aber einer der Tüchtigſten, oder etwa nicht? Wir rechnen damit, daß er eine gewaltige Karriere macht und Millionär wird, dann muß er uns alles erſetzen. was ex uns jetzt mit ſeinem unverſchämten Duſel aus der Taſche zieht.“ 55 verſpreche es feierlichl“ ſagt Gerd.„Hoffent⸗ lich haben Sie ſolange Geduld.“ 83 „Nun bekommen Sie zur Belohnuna eine Ziga⸗ retiel“ ſagt Detlev Nehl, während der Kellner den Tiſch abräumt. „Dankel Aber wofür ſoll ich belohnt werden?“ „Dafür, daß Sie brav gegeſſen haben. Sagen Sie nun einmal ſelbſt— ſieht die Welt nicht ganz anders aus, wenn man gegeſſen hat?“ „O doch.“ Das ſchwache Lächeln läßt eine Reihe ebenmäßiger Zähne aufblinken.„Ich glaube nur nicht, daß es am Eſſen liegt, eher daran, daß ich einem guten Menſchen begegnet bin, aute Menſchen ſind ſehr ſelten.“ „Soll ich das ſein?“ Detley ruckt erſtaunt mit dem Kopf.„Bin ich der gute Menſch?“ „Ja. Es macht mir zum mindeſten den Eindruck.“ „Kann ſein!“ Detlev zuckt kurz die Schultern. „Ich hab offengeſtanden noch nie darüber nachgedacht. Jedenfalls habe ich nicht viel Mühe damit, meine böſen Neigungen zu bekämpfen. Wenn es nach mir ginge, könnten alle Menſchen glücklich ſein— auch die, die mich manchmal ärgern.“ „Auch die die Sie unglücklich machen? Auch die, die ihr Leben zerſtören?“ In den dunklen Augen iſt eine brennende Glut, in der Stimme klackert eine verhaltene Heftigkeit. e Dezember wonach die zablenmäßige Unterlegenheit zur Luft alle bisberigen Niederlagen faſt ausſchlietzlich er⸗ kläre. Zum Sieg gehört weitaus mehr, nämlich auch eine überlegene Beherrſchung der Strategie und Tak⸗ tik im Erdkampf. England wird ſomit wiederum die wenia ermunternde Erkenntnis zuteil, daß es auch in dieſer Beziehung mit der britiſchen Wehrmacht nicht zum beſten beſtellt iſt. 68:01 (Funkmeldung öder NM3.) + Tokio, 25. Februar. Das Kaiſerliche Hauptanartier gibt bekannt: Die japaniſche Armec⸗Luftwaffe gri'f geſtern Java an und ſchoß über den Flugplätzen Bandveng, Batavia und anberen insgeſamt 68 ſeindliche Maſchinen ab oder zerſtörte ſie am Boden. Außerdem wurde im Hafen von Batavia ein leichter Kreuzer und zwei Handelsſchiſſe von etwa je 3000 BR ſchwer beſchã⸗ digt. Die japaniſchen Verluſte werden mit einer beſchädigten Maſchine angegeben. Die mysteriöse Seeschlacht hei Ball Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 25. Februar. Die amerikaniſchen und enaliſchen Sender machen heute noch verzweifelte, aber völlia vergeb⸗ liche Anſtrengungen. den Ernſt der Lage in Nieder⸗ ländiſch⸗Indien zu verſchleiern. Sie müſſen zwar zugeben daß die Japaner au' Baliunaufhalt⸗ ſame Fortſchritte machen, berauſchen ſich aber an zahlreichen unkontrollierbaren holländiſchen Be⸗ richten, denen zufolge die Japanex in der See⸗ ſchlacht auf der Höhe von Bali die ſchwer⸗ ſten Verluſte erlitten und behaupten ſogar, die ſapa⸗ niſchen Truppen auf Bali ſeien völlia von ihrer Transportflotte abgeſchnitten und könnten nur noch aus der Luft verſorat werden. Trotzdem müſſen ipätere Berichte aus Batavia zugeben daß der ja⸗ paniſche Fortſchritt unaufhaltſam iſt und daß prak⸗ Rd Bali ſich in der Hand des Gegners be⸗ ndet. ——————————————— Dampfer mit 800 luden gesunken EP. Iſt an bul, 25. Febrnar. Der unter der Flagge von Panama fahrende Dampfer„Siruma“, der achthundert Juden aus Rumänien an Bord hatte, und wegen eines Ma⸗ ſchinenſchadens Iſtanbul angelaufen hatte, iſt am Dienstag aus Iſtanbul wieder ausgelauſen. Kurz nach dem Verlaſſen des Bosvorus ſank das Schiff infolge einer Exploſion. Pafſagiere und Beſatzung ſind ums Leben gekommen. ———— Detlev denkt ein paar Sekunden nach.„Man läßt ſich ſein Leben nicht zerſtören“, ſaat er bedacht⸗ am.„Wenn man den Dingen auf den Grund geht, ann iſt in einem unglücklſchen Leben immer min⸗ deſtens ſo viel eigene Schuld dabei wie fremde Schuld. Schwäche. Eigenſinn. Dummheit. Man ver⸗ deißt ſich in irgendeine Voeſtellung. Man will, daß alles ſo geht, wie man es ſich ausmalt. Und wenn andere Menſchen dieſer Vorſtellung nicht entgegen⸗ kommen, dann machen ſie einen unglücklich. Iſt es nicht etwas ungerecht, ihnen daraus einen Vorwurf du machen?“ Um das ſchmale blaſſe Geſicht tanzen die dunklen Locken, ſo lebhaft ſchüttelt ſie den Kopf. „Sie ſind ein Mann!“ ſagt ſie nach einer kloinen Weile.„Das iſt ganz etwas anderes. Ein Mann bleibt immer er ſelbſt und führt ſein eigenes Leben. Er will etwas, und es ſcheint ihm ſchon ein Urglück, wenn er einen Widerſtand findet. Aber eine Frau, wie ſoll ich das ſagen?, eine Frau iſt wie Wachs, der Mann formt ſie er gießt ſeinen Willen in ſie hinein, manchmal hat ſie gerade noch ſo viel Bewußtſein, um zu merken, wie ſie verwandelt iſt, ſo ſehr ver⸗ wandelt, daß ſie ſich ſelbſt haßt, das nenne ich ein zerſtörtes Leben, aber das kann einem Mann nicht geſchehen.“ „Jit eine Frau ſo?“ Detley drecht an dem Fuß ſeines Glaſes und ſieht ins Leere.„Nicht alle ſind ſo, leider, nicht alle laſſen ſich nach dem Willen eines Mannes formen, o nein.“ 45 „Iſt Detley ſchon ſort?“ fragt Gerd. wäßrerd er Kakta in den Mantel hilft.„Dann darf ich Sie nach Hauſe bringen!“ Katta lacht etwas.„Sie dürfen mir ſogar den Arm geben.“ „Sie ſind ſchlechter Laune.“ „Fa, vielleicht, ein bißchen—“ „Haben Sie ſich über Detlev geärgert?“ „Auch. Ihre Hand liegt leicht auf ſeinem Arm, währen“ 15 durch das Helloͤunkel der Straßen gehen. Gerd ihlt ſich glücklich und ſtolz, dieſe ſchöne Frau am Arm zu führen, aber das beglückende Gefühl ihrer Nähe geht nicht ſo weit, daß er einen Haß gegen Detlev Nehl empfinden könnte Er ſchätzt ihn er liebt ihn faſt, und Detlev und Katta ſind in ſeiner Borſtellung unlösbar verbunden. (Fortſetzung folat)—— * Maunheim, 25. Februar. Sonnenuntergang Mittwoch 19.01 Uhr Sonnenauigang Donnerstag.16 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Nommt ein Vogel geflogen. Vögel ſind meiſt ſcheue Geſellen— huſch, ſind ſie im Buſch. wenn wir uns ihnen mit den freundlichſten Abſichten nähern. Am Samstag und Sonntag aber werden wir unſer richtiges Vogelwunder erleben. Da kommen ſie uns nämlich an die Bruſt und auf die Schulter geflogen. Auf den Aermelauſſchlag, auf die Hand, a 28chr/ Lcuʒ KRIEGS- WWEVV 194 U+μ all die zierlichen. bunten Frühlingsboten aus Wald und Heide, und da wir ſie beſtimmt nicht wieder fort⸗ ſchicken werden, bleiben ſie ſtill und vertraut dort ſitzen. Wönges geſchieht bei der 6. Reichsſtraßenſamm⸗ Iuna für das Kriegswinterhilfswerk. Es ſammeln SA., es ſammeln NScKͤ und NScK. Die klei⸗ nen Porzellanvögel, die bekannteſten unſerer Hei⸗ mat, werden alt und iung piel Freude machen. Ein richtiges Frühlinasſymbol ſtellen ſie darl Sü-Obersturmbannführer Franz Schneider 7 In einem Heimatlazarett ſtarb an einer Verwun⸗ dung, die er bei den ſchweren Kämpfen im Oten er⸗ litten hatte, SA⸗Oberſturmbannführer Franz Schneider. Die alten Parteigenoſſen und SA⸗ Männer trauern um einen ihrer erſten Sturm⸗ führer in den Jahren lange vor der Machtergreifung. Als Frontſoldat des Weltkrieges, der ſchon 1917 an der Weſtfront kämpfte und nach Kriegsende im Grenzſchutz Oberſchleſien die Heimat verteidigte und 1020 im Ruhrgebiet als Angehöriger der Reichswehr mithalf, den Bolſchewismus niederzuſchlagen,—.— er als eine echte Kämpfernatur ſchon früh den Weg zur Bewegung. Bereits im Juni 1930 führte er einen Mannheimer SA⸗Sturm. Nach der Macht⸗ übernahme wurde er zum Sturmbannſührer be⸗ fördert und war dann von 1935 an hauptamtlich bei der SA. Zuletzt, bis zum Ausbruch dieſes Krieges, führte er die Standarte 4 in der Weſtmark. Vom April 1933 bis zu ſeinem Wegzug im Jahre 1938 war er auch Ratsherr der Stadt Mannheim, nach⸗ dem er zuvor ſchon bei der Kreisleitung im kom⸗ munalpolitiſchen Amt mitarbeitete. Selbſtverſtändlich meldete ſich Franz Schneider bereits vor dem Kriege zu freiwilligen Uebungen bei der Wehrmacht und wurde bereits 1938 zum Leut⸗ nant befördert; während des Krieges im April 1941 um Oberleutnant in einem Infanterieregiment. it den Angehörigen trauert die Bewegung, vor allem die SA. um einen bewährten Kämpfer und vortrefflichen SA⸗Führer, der opferbereit der Be⸗ wegung ſeit dem erſten Tage, da er ihr angehörte, diente.—as. Dritte Zusatzkleiderkarte für jugendliche Die Zugendlichen, die am 1. September 1941 min⸗ heſtens 13 und höchſtens 17 Jahre alt waren, wer⸗ den auch in dieſem Jahr auf Antrag wieder eine Zuſatzkleiderkarte erhalten. Die Zuſatzkleiderkarte enthält für Knaben 30 Bezugsabſchnitte, für Mädchen 20, ſowie zwei Bezugsnachweiſe für je ein Paar Strümpfe oöer Socken. Alle Bezugsabſchnitte und Bezugsnachweiſe können ſoſort benutzt werden. Die Ausgabe erfolgt ebenſo wie im Vorjahre voraus⸗ ſichtlich in der zweiten Märzhälfte. Der Zeitpunkt, von dem an die Antväge beim Wirtſchaftsamt geſtellt werden können, wird rechtzeitig bekanntgegeben. Vorherige Anträge ſind zwecklos und können keines⸗ falls berückſichtigt werden. Die verkannte Kiste Bisher iſt noch niemals eine„warme Lanze“ für bie Kiſte eingelegt worden. So hölzern ſie iſt, kann man ſie doch als idealſtes Verpackungsmaterial nicht entbehren. In dieſer Zeit des kriegswirtſchaftlich wichtige Zwecke rückt die Kiſte vom Brennholz zum wertvollen Nutzholz auf. Sie iſt von jeher viel geſtoßen und geworfen worden, da ihre letzte Beſtimmung, in den Ofen zu wandern, nicht zartfühlend hinausgezögert wurde, und wir ſollen ſie auch heute durchaus nicht etwa in Watte packen, aber ſchoͤnend behandeln wollen wir ſie, da⸗ mit ſie recht lange ihrer Zweckbeſtimmung erhalten bleibe. Deshalb ſoll der Kleinverteiler die Kiſte nicht etwa für Heizzwecke verkaufen, ſondern an den Großhändler zurückgehen laſſen und damit an der Erhaltung und Ausnutzung wertvollen Rohſtoffes mitavbeiten. u Wir wünſchen Glück. Frau Drette Schulze geb. Grommann. Mannheim Rheinau, Stengelhof⸗ ſtraße 59, Inhaberin des ſilbernen Mutter⸗Ehren⸗ kreuzes ſeiert heute den 82. Geburtstag. en Die Städtiſche Volksbücherei. Hauptſtelle U 8, 1, bleibt laut Bekanntmachung vom 23. Februar bis 10. März ageſchloſſen. a Der Pfälzerwald⸗Verein veranſtaltet am Sonntag, 1. März, einen Lichtbildervortrag im „Bürgerbräu“ Ludwigshafen. Dr. Kiſſinger ſpricht über„Der Freiheitskampf unſerer deutſchen Volks⸗ genoſſen in Kärnten 1919“. Näheres ſiehe Anzeige. * Bolksbildungswerk. Freitagabend, 27. Februar, ſpricht Dr. Dieterich im Verſammlungsſaal des Städt. Krankenhauſes über die Bekämpfung der Krebs⸗ krankheiten. un Zur Bekämpfung der Schwarzſchlachtungen und zur Sicherung der Vorſchrift, daß Selbſtverſorger jedes für die Hausſchlachtung beſtimmte Schwein grundſätzlich oͤrei Monate ſelbſt zu halten und zu mäſten haben, wird verſtärkte Kontrolle des Ein⸗ und Verkaufs von Schlachtſchweinen geübt und dieſer nur erlaubt, wenn der Käufer Schlußſcheinbuch oder Genehmigung ſeiner Kreiskauernſchaft hat. Als Schlachtſchweine gelten dabei Tiere mit mehr als 60 Kilogramm Lebendgewicht. Grundſätzlich iſt alſo der Einkauf von Schlachtſchweinen nur Viehhändlern und Schlächtern oder ſolchen Käufern geſtattet, die —— die Kreisbauernſchaft ſchriftlich ausgewieſen Vor dem Sondergericht: Kriegsverhältnisse verbrecherisch ausgenützt Wir haben geſtern ſchon über das Urteil berich⸗ tet, das vom Sondergericht über die drei Ange⸗ klagten Tſchechen Michael Mazal, Ludwig Lu⸗ kes und Franz Jerabek gefällt wurde. Die Erſtgenannten wurden zum Tode, Jerabek, der füngſte der Geſellſchaft und zugleich der einzige, der ſich bisher ſtraſſrei führte, wurde zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Die drei Angeklagten brachten in ganz kurzer Zeit eine Serie von Einbruchs⸗ und Einſteigedieb⸗ ſtählen hinter ſich. Die Anklage nahm 22 Fälle an, in Wirklichkeit iſt die Zahl aber beſtimmt noch größer. Unter dem Schutz der Verdunkelungsmaß⸗ nahmen ſuchten ſie Geſchäfte heim. Metzgereien, Bäckereien, Kolonialwarengeſchäfte, Zgarrenläden, Wäſchegeſchäfte, Konfektionshäuſer, ein Radiogeſchäft und ein Poſtamt! Wertvolles Gut fiel ihnen dabet in die Hände, abgeſehen von den hohen Geldbeträ⸗ jen. Keiner von ihnen ſtahl aus Not, alle hatten ie gutbezahlte Stellungen. Mit der Zeit dünkte ihnen die Arbeit allerdings weniger wichtig, die Einbrüche waren ja erſprießlicher. Selten gingen Diebe mit ſolcher Frechheit ans Werk wie dieſes Kleeblatt: die Hauptſtraßen von Mannheim wähl⸗ ten ſie bei Bedarf zu ihrem Revier. Hier ſchlugen ſie die Scheiben der Schaukäſten ein oder zertrüm⸗ merten Türſüllungen. Sie wußten ſogar die Stra⸗ ßengeräuſche zu nützen, die Nähe von Paſſanten vermochte ihre Tätigkeit nicht zu hemmen. Zwei, drei Einbrüche in einer Nacht waren keine Selten⸗ heit. In einem Fall war die Luſt nicht ganz ſauber und der Widerſtand unerwartet, prompt kamen ſie in der nächſten Nacht wieder— mit dem Erfolg, daß ſie drei Radio⸗Apparate abſchleppen konnten. Geſtändig waren nur Lukes und Jerabek. Ma⸗ zal, ſchon nach ſeinem düſteren Vorleben eine Ver⸗ brechernatur und nach Lage der Sache hier der Rä⸗ delsführer, wies alle Anſchuldigungen, auch die ſei⸗ ner Mitangeklagten, weit von ſich. Er will nur von der Beute ſeinen Teil abbekommen haben und ſonſt nichts. Gegen dieſe Auslaſſung ſprach buch⸗ ſtäblich alles. Zwei Volksſchädlinge haben ihr Leben verwirkt, der dritte hat einen eindringlichen Denkzettel.—tt. An wen wendet sich der Rechtsuchende! Die Rufgabenbereiche der Rechtsschutzeinrichtungen NS6. Die bei den Rechtsberatungsſtellen der DAð in Baden und im Elſaß gemachten Erfahrungen zei⸗ gen. daß trotz zahlreicher auſklärender Veröffent⸗ lichungen noch häufig Unklarheiten über das Ver⸗ hältnis und die Zuſtändigkeitsabgrenzung zwiſchen den Rechtsberatungsſtellen der DAß, den NS⸗Rechts⸗ betreuungsſtellen und anderen Rechtsſchutzeinrich⸗ tungen beſtehen. Die Rechtsberatungsſtellen der DAß ſind haupt⸗ amtlich beſetzte, in der Mehrzahl von Angeſtellten mit der Befähigung zum Richteramt verſehene Rechts⸗ ſchutzſtellen, die in allen das Arbeitsverhältnis be⸗ treffenden Fragen und darüber hinaus auch in Fra⸗ gen der Unfall⸗, Angeſtellten⸗, Knappſchafts⸗ und Krankenverſicherung tätig waren. Anſpruch auf Rechtsſchutz durch die Rechtsberatungsſtellen haben glle Mitalieder der DAc und darüber hinaus die Mitglieder der meiſten der DAß kooperativ ange⸗ ſchloſſenen Organiſationen. Der Rechtsſchutz wird in allen Fällen, in denen die Rechtsverfolgung nicht ausſichtslos erſcheint, ohne Rückſicht auf die Bedürftigkeit des Rechtsſchutz⸗ ſuchenden und unentgeltlich erteilt. Dabei iſt freilich zu beachten. daß innerbetriebliche Angelegenheiten zu⸗ nächſt im Betrieb und durch die Betriebsgemeinſchaft geregelt werden müſſen. Bei rein innerbetrieb⸗ lichen Streitfällen, wie z. B. bei Verſetzung an einen anderen Arbeitsplatz innerhalb des Betriebes, bei Unſtimmigkeiten von Arbeitskameraden unterein⸗ ander, bei Mißſtänden ſozialer und wirtſchaftlicher Art im Betrieb, wendet man ſich am beſten zunächſt an den Betriebsobmann, deſſen Hauptaufgabe es iſt, ſich für die nationalſozialiſtiſche Ausrichtung der Betriebsgemeinſchaft einzuſetzen. Erſt wenn auch dieſer keine Abhilfe zu ſchafſen vermag. können die Dienſtſtellen der DAß angeruſen werden. Die NS⸗ Rechtsbetreuungsſtellen ſind demgegenüber eine vom Reichsrechtsamt der NSDAP geſchaffene und gelei⸗ tete Einrichtung der Rechtsanwaltſchaft. Grundſätz⸗ lich befindet ſich am Sitze eines jeden Amtsgerichts eine NS⸗Rechtsberatungsſtelle. deren Anſchrift und Sprechzeit auf dem Amtsgericht ermittelt werden kann. Die Rechtsbetreuung wird durch Rechtsan⸗ wälte ehrenamtlich ausgeführt. Anſpruch auf Rechts⸗ betreuung hat jeder, der nicht in der Lage iſt, die Koſten für die entgeltliche Inanſpruchnahme eines Rechtsanwalts aufzubringen. Die Zuſtändigkeit der NS⸗Rechtsbetreuungsſtel⸗ len erſtreckt ſich auf alle Gebiete des allgemeinen Privat⸗ und Strafrechts. Sie können daher bei⸗ ſpielsweiſe in allen bürgerlich⸗rechtlichen Angelegen⸗ heiten(Kauf⸗, Miet⸗ und Erbſchaftsſachen) in An⸗ ſpruch genommen werden. Darüber binaus gewälh⸗ ren ſie Rechtsſchutz und Rechtsvertretung in Zivil⸗ und Straſprozeßſachen. eee Der Rundfunk am Donnerstag Im„deutſch⸗italieniſchen Austauſchkon⸗ dert, wird von 14.15 bis 14.45 Uhr deutſche Voltsmuſik —— Als Soliſten wirken mit: Lilly Preiſig, Eliſabeth aldenan und Peter Anders.—„Das glückhafte Schiff geht von 17.10 bis 18.30 Uhr auf grohe Fahrt mit Bernhard Jakſchtat, Frido Grothey, dem Chor der ham⸗ burgiſchen Staatsoper, dem Chor und Männerquartett des Reichsſenders Hamburg und einigen Kapellen an Bord.— Funge Völker— alte Lieder.“ Die ſchönſten Holkslieder Dänemarks werden von der Singgemeinſchaft Rubolf Lamy in der Zeit von 19.30 bis 19.45 Uhr geſungen. — Das Abendprogramm beginnt um 20.20 Uhr mit einem muſikaliſchen Gruß aus dem„ſingenden, klingen⸗ den Frankfurt“.— Die Sendung„Du biſt meine Lieblingsmelodie“ von 21.15 bis 22 Uhr will auch diesmal wieder mit einer Auswahl der ſchönſten Kompoſi⸗ tionen erſreuen. 9 Blick auf Iudwigshafen Gewohnheitsverbrecher und Jugendverderber. Durch die Kriminalpolizeiſtelle Ludwigshafen wurde der 390 Jahre alte, zuletzt in Ludwigshafen wohnhaſte Jakob Sauder im Anſchluß an die Verbüßung einer längeren Gefängnisſtvafe in polizeiliche Vorbeugungshaft genommen und in ein Konzentrationslager eingewieſen. Bei Sauder handelt es ſich um einen Gewohnheitsverbrecher und geſährlichen Ju⸗ gendverderber. Der Ranbüberfall in der Prinzregentenſtraße aufgeklärt. In der Nacht zum 20. Februar war in der Prinzregenten⸗ ſtraße ein Losverkäuſer des Woch niedergeſchlagen und bevaubt worden. Die ſofort von der Kriminalpolizei Lud⸗ wigshaſen eingeleiteten umſangreichen Ermittlungen ha⸗ ben ſchnell zu einem vollen Erfolg geführt. Die beiden Räuber konnten ſchon in der Nacht zum 23. Februar in Neunkirchen(Saarſ feſtgenommen werden. Es handelt ſich um den 10 Jahre alten Hilfsarbeiter Hans Fuchs aus Wiebelskirchen und den 171ährigen Hilfsarbeiter Peter Wolf aus Neunkirchen(Saar). Nach der Ueberführung —9 Ludwigshaſen haben die beiden Straßenräuber ein volles Geſtändnis abgelegt. Die Kriminalpoligei iſt z. Zt. noch mit der Prüſung des Vorlebens der beiden iugend⸗ lichen Räuber beſchäftigt. Warnung vor einem Verſicherungsbetrüger. Nach einer Mitteilung der Kriminalpolizeiſtelle Ludwigshaſen treibt in der letzin Zeit in der hieſigen Gegend der 41 Jahre alte Vertreter Karl Reichenberger als Verſicherungsbetrüger ſein Unweſen. Reichenberger, der ſich als Verſicherungs⸗ inſpektor Hermann Buſch von der Allgemeinen Kranken⸗ verſicherungs⸗Ach ausgibt, iſt vornehmlich bei Gewerbe⸗ treibenden erſchienen und hat ſich Verſicherungsbeiträge für Frei bis zwölf Monate erſchwindelt. Bei ſeinen fingierten Berſicherungsabſchlüſſen benutzte Reichenberger unberechtigt Formulare der Bezirksdirektion Königsberg. Vor dem Betrüger, der etwa 1,65 Meter groß iſt, dunkle Haare hat und eine ſchwarze Hornbrille trägt, wird gewarnt. Falls er nochmals irgendwo auftreten ſollte, iſt ſeine Feſtnahme zu veranlaſſen. Die Strafe erhöht. Ein Gaſtwirt und ein Händler aus Ludwigshaſen waren zu ſe dvei Monaten Gefängnis ver⸗ burteilt worden, weil ſie einen Arbeiter in einer Malz⸗ fabrik wiederholt aufgeſordert hatten, ihnen Gerſte zu utterzwecken zu beſopgen. Der Arbeiter hatte ſchließlich em Drängen der beiden nachgegeben, einige Sack Gerſte geſtohlen und dieſe weiterverkauft. Die beiden Verurteil⸗ ten batten gegen dieſes Urteil Berufung eingelegt, und vor der Strafhammer des Landgerichts Frankenthal wurde ſetzt der Fall erneut aufgerollt. Dabei ſtellte ſich heraus, daß die beiden Angeklagben eine noch höhere Straſe verdient batten. Die Strafe des Gaſtwirts wurde auf vier Monote, die des Händlers auf vier Monate und zwei Wochen Ge⸗ fängnis erhöht. Streiklichter auf Weinheim Weinheim, 24. Febr. Der 55 Jahre alte verheiratete Zimmermeiſter Valentin Breiſch aus Wald⸗Michelbach ſeinere in den frühen Morgenſtunden auf dem Wege zu einer Arbeitsſtätte im Höhnerweg auf den Hinterkopf. Er erlitt ſchwere Verletzungen, an deren Folgen er kurz nach ſeiner Ankunft im Betrieb verſchi⸗d.— Auch die Schüler der Friedrichſchule ſammeln während der Kohlenferien Altmaterial. Abließerung Dienstag und Freitag, von 10.30 bis 12 Uhr, in der Friedrichſchule. * Schwetzingen, 24. Febr. Der Seniorchef und Gründer der Firma Carl Bender in Schwetzingen und Wiesloch, Herr Carl Bender, Kaufmann, iſt nach einem arbeits⸗ reichen Leben im Alter von 74 Jahren verſtopben, Der Verblichene hat ſein Geſchäft zu hoher Blüte gebracht und erfreute ſich weit über Schwetzingen hinaus größter Wert⸗ ſchätzung.— Im Alter von 65 Jahrer verſchied Herr Karl Deimann, Wildemannſtr. 5.— Nach einer langen Krank⸗ heit verſtarb im Heimat⸗Lazarett Herr Heinrich Maier, Kraftfahrer, in einem Heeres⸗Kraftfahrzeugpark im Alter von 27 Jahren. * Plankſtadt, 24. Febr. In einem ſeierlichen Aypell ge⸗ dachte die hieſige Ortsgruppe der NS DAq im Gaſthaus zum Adler dem Tage der Parteigründung der NSDAp. Dabei las Ortsgruppenleiter Schleich aus dem Werk des Führers vor und Bürgermeiſter Treiber ſprach zu dem Parteiprogramm. Oftersheim, 24. Febr. Die Hühnerhalter werden auf⸗ gefordert, die ablieſerungspflichtigen Eier ſchon jetzt ab⸗ zuliefern, da dieſe für die Kranken und Verwundeten in den Krankenhäuſern und Lazaretten gebraucht werden. Die Ablieferungsſtelle— bei Frau Weber, Gartenſtraße 24— iſt jeweils donnerstags von—6 Uhr nachmittags geöfſnet. e Keiſch, 24. Febr. Einer unſerer älteſten Einwohner, Altbürgermeiſter Sebaſtian Baro, Schwetzinger Straße, konnte ſeinen 85. Geburtstag feiern. Dem Jubilar, der ſich größter Wertſchätzung erfreut, alles gute. Brieſfgasien Die Schriftleitung Ubernimm für die erteilten Auskünſte nur die preßgeſenliche Verautwortung. W. Sch. Meine ſetzt é7jährige Mutter begieht ſeit 1008 einen Sozialrentenzuſchuß vom Städt. Fürſorgeamt in Höbe von 18 Mark monatlich. Der Zuſchuß iſt im Dezember 1941 ohne Antrag unſererſeits auf 16 Mark erhöht worden. Muß die Sozialrente nach dem Tode der Mutter von den Kindern zurückbezahlt werden,—— Eine Rückzahlungs⸗ pflicht für die Erben beſteht nicht, ſolange kein Nachlaß⸗ vermögen vorhanden iſt, auf das im Todesfalle vom Für⸗ ſorgeamt zurückgegriffen werden könnte. Die Erhöhung im Dezember entſprach einer reichseinheitlichen Regelung und bedurfte daher keines Antrages. E. W. Anſpruchsberechtigt zum Empfana des Familien⸗ unterhaltes iſt grundſätzlich nicht der zur Wehrmacht ein⸗ beruſene Ehemann, ſondern die Familie— in Ihrem fpall alſo Sie ſelbſt als Chefrau. Der Chemann hat auch niche ohne weiteres das Recht, den Familienunterhalt ſperren zu laſſen, ſofern er nicht der zuſtändigen Dienſiſtelle ſchwer⸗ wiegende Gründe für eine ſolche Maßnahme geltend machen kann. Da jedoch andererſeits nach bürgerlichem Recht der Ehemann den Wohnſitz der Frau beſtimmt und die von geplante Wohnungsänderung vermutlich durh hö⸗ re Mietkoſten auch eine Erhöhung des Familienunter⸗ haltes einſchließen würde, deren Berechtiaung ohnehln von amtswegen geprüſt werden müßte, ſo tun Sie am beſten, Ihre Angelegenheit der Abteilung Familienunter⸗ halt beim Städt. Fürſorgeamt zu unterbreiten. G.., Katzental. Anonyme Anfragen können wir lei⸗ der nicht berückſichtigen. Im übrigen wenden Sie ſich an ein Kosmetik⸗ oder Schönheitsinſtitut, deren es in Mann⸗ beim eine ganze Anzahl gibt. Luftſchutz. Wenn vor den Mauerdurchbruch in Ihrem Luſtſchutzraum ein Kanaps geſtellt worden iſt und Sie da⸗ durch im Falle der Gefahr Schwierigkeiten befürchten, ſo ſprechen Sie einmal mit Ihrem Luftſchutzwart darüber oh man dem Möbelſtück nicht einen weniger ſtörenden Plat anweiſen kann. Was die Benützuna der vier im Luftſchu⸗ raum vorbandenen Liegeſtätten angeht, ſo ſollten bier eigentlich Taktgfühl und gegenſeitige Rückſichtnahme in⸗ nerhalb der Hausgemeinſchaft ausreichen, um die Sache devart zu regeln, daß ſowohl der von anſtrengendem Tage⸗ werk heimgekehrte Schwerarbeiter als die bei der Haus⸗ haltführung ja auch nicht gerade auf Roſen gebettete Fran zu ihrem Rechte kommen. P.., Neckarau.„Wie lange und in welcher Zeit iß der Hauseigentümer verpflichtet, das Treppenhaus zu beleuch⸗ ten?“—— Das Treppenhaus muß beleuchtet ſein, ſolange es dunkel und die Haustür unverſchloſſen iſt. Kohlen. Da nach Anweiſung der Reichsſtelle für Kohlen nicht beſtimmte Gewichtsmengen zugeteilt, ſondern der echte Bedarf jeder Haushaltung ermittelt und belielert wer⸗ den ſoll, wird in Mannheim Kohle jeglicher Art nur noch e Zentner gerechnet. Dies empfiehlt ſich zur Zeit beſon⸗ ers auch deshalb, weil die Zufuhr der einzelnen Sorten ſehr verſchieden iſt. Die frühere Regelung daß 1 Zentner Steinkohle gleih 1,5 Zentner Braunkohlenbrikettg au werten iſt, gilt nur für die Reichskohlenkarten, ſoweit dieſe noch vereinzelt in Umlauf ſind. F. Sp.„Wollen Sie mir bitte ausführlich darlegen, wie das Wort„ſeriös“ gedacht iſt— auch im Geſchäftsleben und privat, z. B. in der Wendung„ſeriöſer Herr“ bei Vertre⸗ tungen.“——„Seriös“ bedeutet in genauer Ueberſetzung „ernſt“ oder„ernſthaſt“. Man bezeichnet damit einen Men⸗ ſchen von zuverläſſigem. gehaltvollen Charakter, deſſen un⸗ erſchitterliche Feſtigkeit mit einer gewiſſen Würde gepaart iſt. Wenn ſich alſo jemand als„ſeribſer Herr“ empfiehlt, ſo will er damit ſagen, daß man ihm im Geſchäftsleben ver⸗ antwortliche Aufgaben anvertrauen kann oder daß er pri⸗ vat weder als Bruder Leichtfuß noch als Heiratsſchwindler angeſprochen ſein will. Hinweis Verlegte Konzerte. Das für den 2. und 8. März vorge⸗ ſehene 7. Akademiekonzert und das 4. Sin fon ſe⸗ Konzert der Kö., das für den 27. Februar angeſetzt war, ſind auf einen ſpäteren Zeitpunkt verlegt worden. Die genauen Termine werden noch bekanntgegeben. Hauptſchriftletter und verantwortlich kür Volittk: 9 5————— Muannbettrt Beung ſerausgeber. druder und Verleger eue Mannheimer Or. Fritz Bode& Mannheim R 1. 68. Zur Zeit Pretsliſte Nr. 12 gültig. Skl-Prüfungskämpfe der Hitler-Iugend Im Rahmen der vormilitäriſchen Ertüchtigung fuörte Hie Hitler⸗Jugend auch in dieſem Jahre Stiwettkämpſe für die Jugendlichen durch, die von dieſer Ausbildung erfaßt werden. Dieſe Prüfungswettbewerbe traten an die Stelle der bisherigen deutſchen Jugendmeiſterſchaften und gelang⸗ ten in Spindelmühle zur Durchſührung. Rund 600 Jungen waren an den Wettbewerben beteiligt. Obergebiets⸗ ührer Dr. Schlünder, der Cheſ des Hauptamtes 2 in r Reichsjugendſührung, hatte die Prüfungszämpfe exöff⸗ net und nahm am Sonntag die Siegesehrung vor. Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Henlein, der während der letzten drei Tage in Spindelmühle geweilt hatte, ſppach das Schlußwort an die Jugend, die in dieſen Wettbewerben bewieſen hat, daß ſie den Sinn der vormilitäriſchen Ertüch⸗ tigung voll anerkannt hat und ſich beſtens auf ihre kom⸗ menden Aufgaben corbereitet. Bezeichnend war, daß ſämt⸗ liche Anſtiege zu den Abfahrts⸗ und Torläufen diesmal von den Teilnehmern ſelbſt vorgenommen werden mußten, ſo daß auch auf dieſem Gebiet eine Leiſtungsanforderung an die Wettkämpfe geſtellt wurde, die nicht unerheblich war. Die im Zuge der vormilitäriſchen Ertüchtigung wichtiaſten Wettbewerbe waren natürlich der Gelände⸗ und der ang⸗ lauf, die beide ſehr erfreuliche Ergebniſſe brachten. Die Ergebniſſe: Prüfungskämpfe: Abfahrtslauf: 1. Mall(Tirol⸗Vorarl⸗ bera).56, 2. Alber(Tirol⸗Vorarlberg):00,7, f. Dadner (Steiermark):08,6. Torlauf: 1. Schöpf(Schwaben) 192,7 Sekunden, 2. Mall(Tirol⸗Vorarlberaſ 183,2, 3. Steiner (Tirol⸗Vorarlberg) 188,4. Kombination: Abfahrts⸗ und Torlauf: 1. Mall(Tirol'⸗ Vorarlberg):00,2 Min., 2. Schöpf(Schwaben):16,4, 3. Alber(Tirol⸗Vorarlbergſ:28. Sprunglauf: 1. Meinhold(Sachſen) 48,48 Min., 2. Seidel(Sachſen) 46,47 Min., 3. Lorenz(Sudetenla d) 47,45 Minuten. Geländelauf; 1. Gebiet Tirol⸗Vorarl⸗ berg 27,15 Min., 2. Befehlsſtelle Böhmen⸗Mähren:83, 8. Gebiet Berlin 20:06. Langlauf ſohne Wertungsprobe); HJ. Altersklaſſe: 1. Oefner(Tirol⸗Vorarlberg) 27:47 Mi⸗ nuten, 2. Schöpf(Tirol⸗Vorarlberg) 28:22, 3. Kirſten (Sachſenſ:23. Ausſcheidungsweitkämpfe; Abfahrtslauf: Hochgebirge: 1. Fiſcher(Hochland):28,2, 2. Wieſer (Schwaben):28 4, 3. Feierſinger(Tirol⸗Vorarlberg):30. Di, Mittelgebirge: 1. Fenzel(Sudetenland] 417, 2. Er⸗ ben(Sudetenland):18. 3. Roſcher(Sudeten'and!:22,8. Da, Bergland: 1. Braun(Weſtſalen):01,4. 2. Werger (Niederſachſen):21, 3. Schmidt(Weſtfalen):33. Dy, lachland: 1. Klimas(Wartheland):19,2, 2. Schwarz⸗ oſe(Mark Brandenbural:27, 3. Ermel(Berlin):06,5. Ausſcheidungskämpfe: Abfahrtslauf: HJ⸗Hochgebirge A: 1. Kaufmann(Tirol⸗Vorarlberg):30,6; Hig⸗Mittelge⸗ birge A; 1. Cwertetſchka(Niederſchleſten):47,8: H9.⸗ Bergland A: 1. Schwayger(Kurheſſen):210; 3. Pilg (Kurheſſen):29,2; HJ⸗Flachland A: 1. Schmidt(Kur⸗ heſſen):02,4; H⸗Hochgebirge B: 1. Schöpf(Schwaben) :460; HR⸗Mittelgebirge B: 1. Wallner(Niederdonau) 178; H⸗Bergland B: 1. Menke(Weſtfalen):16,0; oyer(Heſſen⸗Naſſau):25,6; HJ⸗Flachland B: 1. Wie⸗ (Mecklenburg):180; Torlauf: Da⸗Hochgebirge: 1. ler(Schwaben) 78,4; Do⸗Mittelgebirge: 1. Bruck⸗ (Wien) 90,6; 2. Feith(Baden) 92,8; Hg⸗Hochgebirge A: all(Tirol) 131,3; Hä⸗Mittelgebirge A: 1. Sed⸗ k(Niederdonau) 163,3; Hg⸗Bergland A: 1. Lud⸗ (Böhmen⸗Mähren) 70,8; H⸗Flachland A: 1. Wie⸗ ck(Mecklenburg) 62,6; HJ⸗Hochgebirge B: 1. Arnold (Hochland) 139,0; H⸗Mittelgebirge B: 1. Hochreiter (Niederdonau) 140 6; HJ⸗Bergland B: 1. Rauch(Heſſen⸗ Naſſou) 76,8; H⸗Flachland B: 1. Wiedecke(Mecklen⸗ burg) 82,7. Kombinationen: De⸗Hochgebirge: 1. Wieder (Schwaben); Daſ⸗Mittelgebirge: 1. Roſcher(Sudeten⸗ land); Da⸗Bergland: 1. Braun(Weſtfalen); Hg⸗Hoch⸗ gebirge A: 1. Alber(Tirol); H⸗Mittelgebirge A: 1. Sedlazek(Niederdonau); H⸗Bergland A: 1. Fenne⸗ wein(Niederſachſen), 2. Ludwig(Böhmen⸗Mähren), 3. Hirtreither(Heſſen⸗Naſſauy; Hg⸗Flachland A: 1. Wie⸗ decke(Mecklenburg); Ha⸗Hochgebirge B: 1. Arnold (Hochland), 2. Schöpf(Schwaben); Hg⸗Mitteſgebirge B: 1. Hochreiter(Nieberdonau: He⸗Bergland B: 1. Menke(Weſtfalen). 2. Hobſt(Niederſachſen), 3. Rauch (Heſſen Naſſau); Hg⸗fFlachſand B: 1 Wiedecke(Mecklen⸗ burg). Sprunglauf: ⸗Hochgebirge A: Vogel(Kärn⸗ — — ————— 28 98 83 0 mann(Sudetenland) 4446 Meter; H9⸗Mittelgebirge B: 1. Jäger(Thüringen) 4444 Meter; H3⸗Bergland 5 Pilz(Kurheſſenſ 82—•37 Meter; HJBergland B; 1 mim(Berlin) 27•31 Meter; Da⸗Hochgebirge: 1. Y 1. ten) 43—-4s Meter; HJ⸗Hochgebirge B: 1. (Kärnten) 48-42 Meter; HJ⸗Mittelgebirge A: 1. 0 0 Windpichler(Hochland) 22—+22 Meter; Da⸗Mittelge⸗ birge: 1. Günther(Sachſen)-—•22 Meter; Dg⸗Berg⸗ land: 1. Weinhardt(Niederſachſen) 17117 Meter. Jahreshauptversammlung beim Kanu-Club Mannheim Unter ſehr ſtarker Beteiligung ſeiner Mitglieder hielt der Kanu⸗Club Mannheim ſeine Jahree.⸗ hauptverſammlung ab. Die Berichte des Vereins⸗ führers und ſeiner Mitarbeiter vermittelten ein Bilo überaus aktiver Tätigkeit im Kriegejahr 1941. Was heute beſonders wichtig iſt, das iſt die Tatſache, daß der Verein finanziell auf geſunder Grundlage aufgebaut iſt. Eine Feſtſtellung, die gerade im Kriege von beſonderer Beden⸗ tung iſt, denn ſie beweiſt eine geordnete Geſchäftsführung. Dabei iſt noch zu berückſichtigen, daß weit über die Hälſte aller Aktiven unter den Wafſen iſt. Sportbezirksführer Stalf konnte im Verlauf der Verſammlung vier ver⸗ diente Mitglieder, die Kameraden Breidinger, Klinkbart, Krauß und Sonns, durch Ueber⸗ reichung des Ehrenbriefes des NSRL fär langjährige Mitarbeit im Dienſte der Leibesübungen auszeichnen. Im unterhaltenden Teil wurden verſchiedene Schmalfilme aus dem Vereinsleben gezeigt, womit eine Veranſtaltung ab⸗ geſchloſſen wurde, die ſich— das konnte man auch den Worten des Sportbezirksführers Stalf entnehmen— ſehen laſſen konnte. Stach war allen überlegen Dauerfahrer und Amatenre in der Deutſchlandhalle Die Deutſchlandballe war auch bei ihrem zweiten Renn⸗ — im neuen Jahr wieder ausverkauft. Neben den Tauer⸗ fahrern, die in vier Läuſen zuſammentrafen. eämpften in breiter Front Berlins beſte Amateure. Der Matador der Steherrennen war Georg St40l der ſeine beiden Vor⸗ läufe ſicher gewann und im Endlauf ſeine drei Geaner ſo⸗ gar ſämtlich mehrſach überrunden konnte. Bei den Ama⸗ teuren war wieder der deutſche Meiſter Unteroſſig. Bun⸗ zel der beſte Mann. Den Fliegerkampf gewann er mit nicht weniger als 15 Längen gegen Voggenreiter. Wiemer und Egerland, und im Halbrundenmannſchaftstahren, das erſt in der Schlußwertung entſchieden wurde, kam er mit Egerland als Partner zu einem weiteren Erfolg vor den punktgleichen Wiemer⸗Schöpflin und Graep⸗Lohrke. Im Ausſcheidungsfahren blieb der frühere deutſche Jugend⸗ meiſter Stubbe ſiegreich und im Vorgabefahren konnte der mit der Höchſtvorgabe von 200 Meter bedachte Krult leich ſein erſtes Rennen auf der Bahn als Sieger been⸗ en. Ergebniſſe: Dauerrennen(Vorläufe ſe 15 Kilometer): 1. Lauf: 1. Weſenberg 14:58: 2. Hofmann 4 Meter; g. Ehmer 80 Meter; 4. Wecherlina 210 Meter 2. Lauf: 1. Stach 1486; 2. Hoffmann 120 Meter; 3. Danholt(Dän⸗markſ 295 Mtr.; 4. Weſenberg 745 Meter. 3. Lauf: 1. Stach 14:85: 2 Ch⸗ mer 160 Meter. Endlauf: 1 Stach 24.05: 2. Hoffmann 315 Meter; 3. Ebmer 910 Mtr.: 4 Weſenbera 960 Mer. zur, Amateure: Fliegerkampf: 1. Unteroffizier Bunzel (12 Sek.); 2. Voggenreiter 15 La.; 3. Wiemer: 4. Egerland. Mannſchaftsrennen(7 Stunde): 1. Bunzel⸗Eßer⸗ land 23,.5 Kilometer, 23 Punkte: 2. Schöpflin⸗Wiemer 20 P. Graep⸗Lohrke 20.; 4. Wachtmeiſter⸗Reuendorf 8.; 5. Voggenreiter⸗Zern 8 P. Ansſcheidungsfahren. 1. Stubbe: 2. Thomas. BDM⸗Fechten. Im Dresdener Turnier Überraſchten die Mädel des Gebietes Sndetnland durch ihren Sieg über dag kampſſarke Gebiet Sachſen. Sudetenland gewann alle vier Gefechte und zwar gegen Sachſen mit:7 Berlin mit 1375, mit 12:4 und Mittelland mit 878(49240) — ————— Wirtschafts-Meldungen Rheinische Hypothekenbank, Mannheim In der geſtrigen Hauptverſammlung. ein Aktienkapital von 8 588 500 mit 85 885 Stimmen ver⸗ tveten war, wurden die Anträge der Verwaltuna, insbeſon⸗ dere die Ausſchüttung eines Gewinnanteiles von wieder 7 Prozent, einſtimmig genehmigt. Die turnusmätzig aus dem Auſſichtsrat ausſcheidenden Herren chard Betz, Mitglied des Vorſtandes der Badiſchen Bank, Finck, Chef des Banlhauſes Merck. Finck & Co., Dr. Han⸗Lothar Freiherr von Gemmingen⸗ u be Geſchäftsführer der Röchling'ſchen Eiſen⸗ und Stahrwerke, und Dr. Hans Schippel, Mitglied des Vorſtandes der Dresdner Bank, wurden wiedergewählt. Piälzische Hypothekenbanle, Ludwigshaien Rh. Auguſt von Hornberg, Wieder 5 v. H. Dividende vorgeſchlagen Die fortgeſetzte Rückflußbewegung nötigte im Berichts⸗ jahr 1941 zu größeren Verloſungen und Kündigungen 4½⸗ prozentiger Goldpfandͤbriefe, Nennwert von rund 10½ Millionen aus dem Verkehr gezogen wurden, ohne daß damit ein Umtanſchangebot zu verbinden war. Auch bei den Kommunalobligationen war eine größere Verloſung 4prozentiger Stücke unumgäng⸗ lich, ebenfalls ohne Umtauſchangebot. Die ſtarke Nachfrage nach Emiſſionspapieren konnte nicht annähernd befrie⸗ digt werden. Das ebenſo wie im Vorjahr gehemmte Dar⸗ lehensgeſchäft ließ wenigſtens bei Hypotheken eine kleine Mehrung von etwa anderthalb Millionen“. erreichen, doch minderte der Kommunaldarlehensbeſtand ſich infolge grö⸗ ßerer Rückzahlungen wieder um faſt 400 000 4. Auf Pfand⸗ briefgrundlage wurden 1941 neu bewilligt 123 Darlehen von den Auszahlungen 592000 dem Wohnungsbau. Der Geſamthypothekenbeſtand einſchl. 1,946(unv.), paſſivierte Zinſen 2,018(2,105), Beamtenfür⸗ ſorgefonds 0,784(0,787), Rechnungsabgrenzung 0,478(0,293). der aus Mitteln der &* Beſchränkung der Herſtellung von Schreibmaſchinen verlängert. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat die Geltungs⸗ Textilaktien gaben Bemberg um 3 v. H. nach. Reichsbank⸗ anteile ermäßigten ſich um 1 v. H. Von variablen Renten ſetzte die Reichsaltbeſitzanleihe Daimler-Benz Deutsche Erdõl Frankfurt a. H. 24. 25. Ot. Gold u. Silber.- 300.0 390.0 Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt gegebenen Darlehen dauer der am 28. Febrnar ablaufenden Anordnung über Dentsche festr 1 erhabte ſch auf insceſent%0 Wik.. der Pfantbrief. r umlauf einſchl. der nicht eingelöſten verloſten und wie⸗*—— ernent werlängert und zwer Uis gum DE Eichbaum-Werder.. 184.0 186.0 1 ber 28. Fehrnar 1043. urscnE SraArSANIEFEN Fiekr- I— 5 berum unter Hinzurechnung der bei der Deutſchen Renten⸗ 4 Schatz D. R. 38 100.9 101.0—3 bank⸗Kreditanſtalt aufgenommenen Darlehen minderte ſich Schwache Aktienmärkte Uiides Dr Reieh— 1028 164..10 Fachen 20 206 um 3 auf rund 200 Mill., der Geſamtkommunaldar⸗ 3 SrADTANLEIHEN SSe. a lehensbeſtand um 0% auf 8,23 Mill. 4, berjenige an Kom⸗ Kursverluſte bis zu 5,3 v. H. 5 R Dr. b. e. Ri- munalobligationen um 0, auf 7,78 Mill.“. Der Beſtand Am Mitzwoch ketten die 05 4½ Mannheim 26., 100.0 100.0———* 8 an landwirtſchaftlichen Darlehen ging um 0,2 auf 2,22 tung ein. Bereits bei der Eröffnung— ursverkate—TPPP 08 Mill.. zurück. bis zu 5,50 v. H. zu verzeichnen, da man vielſach zu Ge⸗ Kelker P.——— *—55 0 rträgniſſen ſind Zinſen mit lalles in——————— nennenswerte Kauforders 9 Hvp Gyt. Kieeke—— Mill.% 11,127(11,430) aufgeführt, Darlehe iſio: rlagen. Dieſe Entwicklung, die auf die mehrſachen— 8 .154(0,260), ao Getkace 4 14 83 ſonftie Erte 9 0 47 Parnungen vor, Kursüberdöhungen zuruckzufihten eng 10 5 100 5 Eudeiszicn Att-B. 0— 529), ae Erträge 0, kann nach den bedeutenden Steigerungen der letzten Zeit% Plalz Her Bank B5FCCFF 60,17. Aufgewendet wurden an Zinſen.348(964, für nur als Jurchaus gerechtfertigk und gefund bezeichnet wer⸗ g 0. Hannesmeun., 1025 1. Perſonal 0,481(b0,493), Steuern 0,776(0,637), Abſchreibun⸗ den, zu der ſrüherenchepflogenheit zurückzukebren und limi⸗ 6 Kn p-B 4. 0.—————— gen und Rückſtellungen 0,57(0,987), Übriae Aufwendungen tierte Orders zu vermeiden. Rh Hvo- Bank 47 ·— Rhein Elekir. Mannk.— 0,375(0,418). Aus den verbleibenden wieder 340 000 Ge⸗ Am Montanmarkt betrugen die Kursverluſte bis zu IWoUSTNE-ORCATIONEX Rhein Westi Elektr. 560 1750 winn ſollen, wie gemeldet, wieder 5 v. H. Dividende ver⸗ 3, v. H. Vereinigte Stablwerke verloren 2, Mannes peimler-Bens 25 1c48 1 4 Salzderiurtü 8 teilt Wergen. Beun B 9401 k6mrt Klöckner 3 und Buderus 35 v. H. 4% Dt Ind--Bank 2 103.) 1.0] Setzcenk Heilprorn“ 8 jeff f 5 f aͤ i f 8 alzwer eilbro 3300 9 wodurch Pfandbriefe im Die Bilans kührt u. a. auf: Wertpapiere mit 10,41 Kaliaktien rhlänfig. Ir 7% Frurp v 105 108. Saheee Sterepes, %00, eigene Pppothekenpfanöbrieſe und Kommunal⸗ Geuppe erwieſen ſich Farben mit 200,75 anfanqs als em. 40 Se r. Seerrele. alcke. vit,. obligationen 0,67(0,52), Bankguthaben 2,71(.19, ſonſtige lich wiberſtandsfähig. Schering büßten 3 v. H. ein. Bei 16 karb iii-An. 2. Süddentsche Zucker 191. 1010 Forderungen 0,57(0,48), Hypothekendarlehen 203,13(20155),——5 Elektrowerten ſtellten ſich Siemens um 5 und Siemens AETIEN Zellstoff Waldnof— 125, 124.0 Kommunaldarlehen.23(8,63), aktivierte Zinſen 0,65(087), und Geffürel v. AcG eröffneten um 15 aaa. ada Sexnhtaprit 17,0 107. BANE EN Grundſtücke und Gebäude 0,5(0,506), Rechnunasabgrenzung Von 8 Kud Ebarlolte Weſe Klever 164.,0 Badische Bank 150.5 150,5 .089(9,088). Andererſeits Hypothekenpfandbriefe und nus 2, RW mit minus 2,25 1538 Gas LaE 8. 167,7 105 Garr Her u Wcbank 1490 166.0 Komm.⸗Obligationen im Umlauf 206,14(209,66), Renten⸗ 3,2 v. H. zu erwähnen. Bei den Maſchinenbaufabriken Lschaflenb eiistoff 83* bankkreditanſtaltsdarlehen 0,349(0,963), Verbindlichkeiten gaben Demag um 3, bei den Metallwerten Deutſcher Eiſen⸗ guusbſwürnb Vlasch 27½0 J Peutsche Reichsbaub 143.5 2,193(2,326), Grundkapital unv. 6,8, Rücklagen 5,5(), bandel um 25 v. H. nach. Auberdem lagen Bellitoffaktien Ber coene 1825 18 5 Bresdner Ban 152.7 Rückſtellung für Ruhegehälter 0,5(.250), Wertberichtigung durchweg ſchwächer und verloren bis zu 2,75 v. H. Bei den Contin, G„Ptalz Hyo-Bank 145,0 145.0 Rhein. Hyo-Bank 18. 5 Zwischenkurs. mit 6,4 Mill. 4. Von den Bewilligungen dienten 171 000 4, oßhHv am 6. 3. mit 163,25 gegen 163½ ein Valuten blieb⸗ verändert 7 ein. n blieben unverändert. FAMILIEN-ANZEIGEN OFFENE STELLEN STELLEN-GESUCHE MIET-GESUCHE UNTERHALTUNG FILM-THEATER Buchhalter, gewandt in Steuer-Verwalter- oder Hausmeisterstelle 2 Bü i ägli i Nach kurzer, schwerer für einige Stunden] von ehrl, fleißig, Ehepaar auch 2 5 N auch 1545 Uur: a8! 85 9670000 Unt Krankheit starb am 24. täglich(auch abends v.-8 Uhr)] auswärts gesucht. In Garten.] Herzogenriedstr. 119. St1841 Harry Plank, Wolfs Künstler- in Wiederaufführung! Hans Febr. 42 in einem Hei- mat-Lazarett mein innigst- geliebter, treubesorgter Mann, mein lieber guter Papa, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwa⸗ ger, Onkel und Neffe Soldat Karl Frey in ein. Landesschützen-Batl. im blühenden Alter von 29 Jahren. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren. Mannheim(Traitteurstr. 52), .-Feudenheim(Höhenstr. 11), den 25. Februar 1942. In tiefer Trauer: Klara Frey geb. Bradner und Kind Irmgard.- Kath. Frey, Mutter.- Beata Brad- ner, Schwiegermutter. Valt. Frey und Familie.- Ludw. Frey und Familie.- Dina Frey. Hans Frey und Familie.- Arthur Grab und Familie. Veronika Bradner. Karl Bradner und Familie.- Josef Brad- ner und Familie.- Jakob Nickel und Pamilie. Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 26. II. 1942, 13.30 Uhr, auf dem Ehren- friedhof Mannheim statt. Eei den schweren Kämpfen im Osten starb unser lieber Sohn und Bruder Erwin Braun Gefr. in einem Inf.-Regt. am 18. I. 1942 getreu seinem Fahneneide für Führer, Volk und Vaterland im Alter von 22 Jahren, kurz nach seiner schweren Verwundung, den Heldentod. Mannheim(F 6, 6/), den 25. hebruar 1942. In tiefer Trauer: Gustav Braun u. Frau Anna eb. Rein urt Braun. Auto-Anhänger, 1 Achse, mit 1 Re- Amtl. Bekanntmachungen Das Stadt. Ernährungs- und Wirt- schaftsamt hat zur Versorgung der Ausländer mit Lebensmittel- Karten und Bezugscheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe im Hause D 2, 1, Erdgeschoß, eine besondere Abteilung Aus- Iänder errichtet. Künftig werden nur noch die Ausländer von der für ihre Wohnung zuständigen Zweigstelle betreut, die einen ständigen Wohnsitz in Mann⸗ heim haben; für alle übrigen Ausländer ist die neugebildete Abteilung für Ausländer zustän- dig. Stäãdt. Ernährungs- und irtschaftsamt.(18 Die Städtische Volksbücherei— Hauptstelle U 3, 1— bleibt we⸗ gen Renovierungsarbeiten vom 25. Februar bis 10. März d. J. geschlossen. Der Oberbürger⸗ meister. 191 VERSTEIGERUNGEN gesucht. Schriftl. Bewerbg. erb. unter St 1940 an die Geschäfts- stelle dieses Blattes. Kaufmann(auch Dame) für Be⸗ triebsbüro(Eisenhändler o. dgl.) in Dauerstellung sofort od. spät. gesucht. Angebote mit Gehalts. ansprüchen unt. Nr. 5922 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Lagerführer für Baustelle im be⸗ setzten Frankreich sucht sofort: Grün& Bilfinger.-., Mann⸗ heim, Akademiestraße 4/8. (Bewerbungen Zeugnisabschrift. und möglichst auch Lichtbild beifügen.) 5921 Heizung bewandert. Angeb. unt. St 1946 an die Geschäftsstelle. Mann in den mittl. Jahren sucht Stellung; am liebsten Bürobote od. Kassierer. Eintritt kann sof. erfolgen.— Angeb. unt. St 2047 an die Geschäftsstelle d. Blatt. Laden mit mindestens 2 Schau- kenstern u großem Lagerraum in erster Geschäftslage(Breite Straße oder Planken)/ sofort od. später zu mieten gesucht— Ausführliche Preisangebote unt Nr. 1343 an die Geschäftsstelle. Jg. Frau sucht Halbtagsbeschäft., auch Mithilfe im Laden. Angeb. unt. St 2052 an die Geschäftsst. 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