* Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 91 Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholk 1,70., durch die Poſt 1,70 M zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Abholſt.. Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr. 18. Neßiſcherſtr. 1, LeHauptſtr. 55. WOppauer Str. 9, SeFreiburger Str. 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erſolgen Mannheimer Seitloi Mannheimer Neues Tagebla Opu dein 8 ſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 P/., 79 mm brette Tegtmillmeter⸗ zeile elug iſt die ſen. 8 einerlei Nachlaß Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. ür Familien⸗ und ermätzigte Srundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12. Bei gwan etchen od Konkurſen wird ür fernmündlich erteilte Aufträge. Serichtsſtand Mannheim Donnerstag, 5. März 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 · Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 63 Wavell-, Angrifſsminiſter21 Churckilloll dem Generaldas Verteibigungsminiſterium abtreten! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, ß. März. Im Zuſammenhang mit der Forderung Litwinows auf Errichtung einer zweiten Front ſeitens der Bri⸗ ten und Amerikaner iſt es ſehr intereſſaut, daß die beiden engliſchen konſervativen Zeitſchriften„Nine⸗ thent Century“ und„National Review“ jetzt die For⸗ deruna erheben, daß Wavell das Verteidi⸗ gungsminiſterium übernehmen ſoll, das Churchill bisher noch in ſeiner eigenen Hand hält. Beide Monatsſchriften begründen dieſe aufſehen⸗ erregende Forderung damit, daß Wavell ein Anhän⸗ ger des Offenſivgedankens ſei. Die Zeitung„Daily Mirror“ macht ſich dieſe Forderung zu eigen und ſchreibt bezeichnenderweiſe, daß Wawell nicht Ver⸗ teidigungs⸗, ſondern Angriffsminiſter werden müſſe. Soll das der Antang sein? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Mänz. Der Angriff auf die Wohnviertel von Paris wird von amtlichen eugliſchen Stellen als ein„Beweis des neuen Offenſiv⸗ geiſtes der Alliierten“ bezeichnet und als Be⸗ ginn der von allen möglichen Demagogen ver⸗ langten„Augriffspolitik“ gefeiert, d. h. die engliſche Regierung verſucht ihr durch die rieſenhaften Niederlagen in Oſtaſien geſunkenes Anſehen durch einen Angriff wiederherzuſtellen und hat ſich zu dieſem Zweck eine möglichſt ungefährliche Stelle herausgeſucht, nämlich die franzöſiſche Zivil⸗ bevölkerung. Seit der Umbilduna des Kabinetts und den Kataſtrophen in Oſtaſien wird von gewiſ⸗ ſen Politikern und Zeitungen nach einer„An⸗ griffspolitik um jeden Preis“ gerufen, während ernſt zu nehmende militäriſche Kreiſe Lon⸗ dons bisher auf dem Standpunkt ſtanden, daß eine derartige Preſtigeſtrategie nur ins Unglück führen könne. Unter dem Eindruck der ſchlecht orientier⸗ ten und immer ungeduldiger werdenden Volksſtim⸗ mung und unter dem Druck der verzweifelten Süd⸗ ſeedominions und der Londoner Kritik wagt in Lon⸗ don jetzt kein Politiker mehr von dem„General Zeit“ zu ſprechen, der, wenn man nur geduldig zuwarte, unbedingt den Sieg bringen müſſe.„Das Waſſer ſteht uns bis an den Hals. Auf was um alles in der Welt warten wir noch?“, heißt nach einem neutralen Bericht das große politiſche Mode⸗ ſchlagwort in London. Politiſch wichtig iſt, daß die⸗ ſer immer lauter werdende Ruf nach einer Preſtige⸗ ſtrategie ſich verbindet mit dem Ruf nach radikalen Maßnahmen im Innern und nach der Ausſchaltung konſervativer Kreiſe. Gleichzeitia ſoll eine rückſichtsloſe Durchkäm⸗ mung des ganzen Offizierskorps er⸗ folgen, auf das man jetzt die Schuld für die großen Niederlagen der letzten Mongte abwälzt. Der neue Kriegsminiſter Sir James Griga hat eine allge⸗ meine Verjünguna des Offiziersbeſtandes angekün⸗ 155 und bereits eine entſprechende Verfüguna er⸗ aſſen. Auch der von Auſtralien und Neuſeeland ausge⸗ arbeitete Kriegsplan, der vor einigen Tagen an Churchill und Rooſevelt überſandt wurde, geht von der Notwendigkeit einer Offenſive aus. In auſtra⸗ liſchen Offizierskreiſen verurteilt man die Strate⸗ gie und Taktik, die von Wavell in Malaya und In⸗ ſulinde angewendet wurde. auf das ſchärfſte und ſteht auf dem Standpunkt. Auſtraliens einzige Ret⸗ tung ſei ein ſofortiger Uebergang zum Anariff. Nach einem Bericht aus Melbourne ſollen maßgebende Stellen in Waſhinaton bereits den neuen auſtraliſch⸗neuſeeländiſchen Kriegsplan — haben und man erwartet die baldige Zu⸗ ſtimmuna der Amerikaner. Bekanntlich fallen Au⸗ ſtralien und Neuſeeland jetzt völlia in den amerika⸗ niſchen Befehlsſektor im Oſten. Haupttreiber bei dieſer neuen Preſtigeſtrategie aber ſind die verſchiedenen Sowjetſtellen in Enaland und Amerika.„Neuyork Sun“ erklärt, die Vertreter der Sowjets hätten mehrfach den Wunſch autsgeſprochen, daß die Alliierten ſofort zu einer Offenſive in Weſteuropa übergingen, da ſonſt der Ausgana des Krieges in der Sowietunion ſelbſt völlig unſicher ſei.„Neuyork Sun“ macht ſich be⸗ merkenswerterweiſe zum Sprachrohr dieſer Kreiſe und verlangt auch ſeinerſeits einen ſofortigen Angriff der engliſchen Armee in Weſt⸗ europa. London findet sich damit ab:„Iava bereits praktisch verloren“/ Die See- und Lurtüberlegenheit der lapaner nicht aufzuholen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. März. Ueber die alliterten Landſtreitkräfte in Nieder⸗ ländiſch⸗Indien hat jetzt Generalleutnant ter Poor⸗ ten den Oberbefehl übernommen. Gleichzeitig wird mitgeteilt, daß an Stelle von Admiral Helfrich, der einen Sonderauftrag erhalten haben ſoll, Konter⸗ admiral van Straveren den Oberbefehl über die noch verbliebenen Seeſtreitkräfte übernommen hat. An die Truppen iſt der Befehl ergangen, bis zu m Ende zu kämpfen. Das Oberkommando über die alliierten See⸗ ſtreitkräfte im ſüdweſtlichen Pazifik, das Helfrich erſt kürzlich übernommen hatte, iſt nach der Aufrei⸗ buna der ihm unterſtellten Flottenverbände ſo gut wie gegenſtandslos geworden. Nach Londoner In⸗ formationen, die der dortige Korreſpondent von „Dagens Nyheter“ als glaubwürdia bezeichnet, hat Helfrich ſelbſt um ſeine Enthebung vom Oberbefehl abbeten in der Einſicht, daß nach den Verluſten zur See, die bei dem vergeblichen Verſuch zur Abwehr der japaniſchen Landungen in der vorigen Woche eingetreten waren, keine erſolgreichen Flottenopera⸗ tionen in dieſen Gebieten mehr möglich ſeien. Aus dieſem bedeutſamen Vorgang zieht man in London die einzig mögliche Schlußfolgerung, daß nämlich weitere Landungen auf Java nun iaſt ungehindert vor ſich aehen und die bereits dort kämpfenden Truppen in beliebiger Zahl und mit beliebig viel Kriegsmaterial verſtärkt werden können. Wie der Korreſpondent berichtet, iſt London ſich vollkommen darüber klar, daß durch die Ereigniſſe der letzten Tage Java zu einem praktiſch verlorenen Kriegsſchauylatz degradiert worden iſt. Der Gewißbeit über den endgültigen Ausgana der Schlacht ſtänden nur noch geringe Hoffnungen gegen⸗ über, die allerdinas mehr theoretiſcher Notur ſeien. Ein Sprecher der holländiſchen Marine erklärte geſtern in London. daß die Ueberlegenheit der japa⸗ niſchen Flotte im ſüdweſtlichen Pazifik niemals ſicherer geweſen ſei als gerade jetzt. Die Verſenkung der beiden holländiſchen Kreuzer bezeichnete er als einen lähmenden Schlag gegen die alliierten See⸗ ſtreitkräfte in Oſtaſien. Der Angriff von Pearl Har⸗ bour habe die Japaner in die Lage verſetzt, eine Uebermacht zur See gegen Niederländiſch⸗Indien einzuſetzen, trotzdem die alliierten Flottenverbände ihr äußerſtes zur Abwehr der Angriffe gegen Java getan hätten, müſſe doch jetzt feſtgeſtellt werden, daß die Alliierten„bis auf weiteres keine Ge⸗ genoffenſive in dieſem Gebiet mehr einleiten können“. Ein Bericht eines Korreſpondenten von United Preß ſpricht von der„Hernichtenden Ueberlegen⸗ heit“ der japaniſchen Luftwaffe als dem entſcheidenden Kennzeichen der gegenwärtigen Kriegs⸗ phaſe. Der Korreſpondent bemerkt. daß der Wider⸗ ſtand der Alliierten zur Luft ofſenbar auf dem Wege ſei zuſammenzubrechen. Die niederländiſchen Land⸗ verbände wurden zur Untätigkeit verurteilt, weil japaniſche Flugzeuge in„ununterbrochenem Strom auf die Stellungen heruntertauchten. Da Javas Fall nun auch nach Anſicht Londons nur noch eine Frage der Zeit iſt, ſo gewinnt damit der Kampf um Burma vom britiſchen Stand⸗ punkt aus ein womöglich noch größeres Intereſſe als bisher. Selbſtverſtändlich kann man dabei in London die Frage nicht mit Sicherheit beantworten, ob die Japaner nach der Eroberung Javas ihre Hauptſtreitkräfte auf Auſtralien oder die Burma⸗ ſront konzentrieren werden, wobei immer noch die Möglichkeit zu erwägen iſt, ob ſie ſtark genug ſind, an beiden Fronten nicht alternativ, ſondern gleich⸗ zeitig mit voller Wucht anzugreifen. Die Ausſich⸗ ten, eine Front von Bengalen über Nordͤburma nach Weſtchina zu ſtabiliſieren, werden, wie der Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ mitteilt, von der Mehrheit der Londoner Beobachter als nicht ſehr 9595 bezeichnet. ieſe Beſorgniſſe klangen auch in einer Rund⸗ funkrede auf, die Cripps geſtern an den Orient und Auſtralien richtete. Cripps gab dabei ſeiner Ueberzeugung Aus⸗ druck, daß die japaniſche„Sturmilut“ ihren Höhepunkt noch nicht erreicht habe und weitere Gebiete überſchwemmen werde, ehe ſie zum Halten gebracht werden könne. Da nach Lage der Dinge Cripps mit den„weiteren Gebieten“ ja mehr als Java gemeint haben dürſte, ſo kann ſich ſeine peſſimiſtiſche Prognoſe wahrſchein⸗ lich nur noch auf Auſtralien und— was im Au⸗ genblick näher zu liegen ſcheint— auf Burma und Teile von Indien beziehen. Demgegenüber klang als Troſt die Verſicherung ſchwach genug, daß ſtän⸗ dig Verſtärkungen nach Aſien geſandt würden. Denn von ihrer Wirkſamkeit ſcheint er ſelbſt nicht überzeugt zu ſein, da er ſie doch offenbar ſchon ein⸗ kalkuliert hatte, als er dennoch den Verluſt weiterer Gebiete ankündigte. Dle Säuberung von Celebes EP. Tokio, 5. März. Von Makaſſar, der bedeutendſten Hafenſtadt im Süden von Celebes. aus haben die japaniſchen Streitkräfte ihre Säuberungsaktion fortgeſetzt. Die Japaner haben dabei Maros und Jamba, nördlich und nordöſtlich von Makaſſar, beſetzt. Die Reſte der niederländiſchen Streitkräfte ziehen ſich vor den ja⸗ — 8 Truppen weiter ins Innere der Inſel zurück. Seegefecht im indischen Ozean (Funkmeldung der NMz3.) ETokio, 5. März. Das Kaiſerliche Hauptquartier gab am Donners⸗ tag um 16 Uhr javaniſcher Zeit bekanut:„Japaniſche Marineſtreitkräfte, die im Süden der Jnſel Java in Richtung auf den Indiſchen Ozean vorſtießen, kreiſen am 2. März vor Tjilatjar(an der Südküſte von Java) den britiſchen Zerſtörer „Strongold“(905.) ein und verſenkten ihn. Außerdem verſenkten japaniſche Marineſtreitkräfte am 3. März das nordamerikaniſche Kauo⸗ nenboot„Aſheville“(1270 To.). Auf japa⸗ niſcher Seite ſind keine Verluſte eingetreten.“ Erfolgioser Angritt auf japanischen luftstützpunkt 5 I Schonan, 4. März. Feindliche Luftſtreitkräfte, beſtehend aus ſechs Hurricane⸗Jägern und zwei Buffalo⸗Maſchinen, griffen, wie Domei meldet, am 2. März einen japa⸗ niſchen Luftſtützvunkt an. Sie verloren dabei zwei Flugzeuge und die übrigen ergriffen nach einem japaniſchen Gegenangriff die Flucht. Ferner wurde ein ſchwerer feindlicher Bomber, der den genannten Stützpunkt erſolglos überflog, ſofort angegriffen, worauf er ebenfalls die Flucht ergriff. Wie sollen Englands Bomber eingesetzt werden! Zur Bombardlerung deutscher Wohnstädte oder für„nützlichere Zwecke“! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. März. Die engliſche Preſſe beſchäftigt ſich heute ausführ⸗ lich mit der geſtrigen Debatte über die engliſche Luft⸗ waffe im Unterhaus. Bei dieſer Debatte wurde die bisherige Strategie und Taktik des Luftfahrtmini⸗ ſteriums auf das ſchärfſte kritiſiert.„Man⸗ cheſter Guardian“ erklärt heute: „Es iſt eine die Oeffentlichkeit ſehr ſtark be⸗ ſchäftigende Frage, ob die Luftoffenſive in Deutſchland in der Tat ſo erſolgreich für Eng⸗ land war, wie unſere ofſiziellen Stellen be⸗ haupten, oder ob es nicht beſſer geweſen wäre, eine größere Anzahl unſerer Bombenflugzeuge rechtzeitig auf anderen Kriegsſchauplätzen, z. B. in Nordafrika oder Oſtaſien einzuſetzen“. Auch die„Times“ beſchäftigt ſich in einem aus⸗ führlichen Leitartikel mit dem Einſatz der britiſchen Luftwaffe und ſchreibt:„Unſere Bewunderung für die taktiſchen Leiſtungen der britiſchen Luftwaffe iſt unverringert. Wir können jedoch nicht verhehlen, daß gewiſſe Zweifel über die Richtigkeit unſerer Strategie in der Luft beſtehen. Der Hauptgrund für das allgemeine Gefühl der Unſicherheit bei der Beurteiluna unſerer Luftſtrategie iſt die Tatſache, daß eine angeblich ausreichende machtvolle Luftflotte in England den größten Teil der Zeit völlia⸗ un⸗ tätig herumſteht. während nur allzuſchwache Luft⸗ geſchwader bereitgeſtellt werden, um die Marine⸗ und Landſtreitkräfte auf den verſchiedenen anderen Kriegsfronten zu unterſtützen. Sicher iſt das ſchwere Bombenflugzeug unerſetzlich. Aber unſere verant⸗ wortlichen Stellen ſollten ſich doch überlegen, dat die Produktion von ſchweren Bombern nicht unſere ge⸗ ſamte Produktion in Anſpruch nimmt und nicht die Zuteilung für andere ebenſo wichtige Flugzeug⸗ typen verhindert“. Die meiſten enaliſchen Blätter verlangen heute aber vor allem eine beſſere und engere Zuſammenarbeit der verſchiedenen Wehr⸗ machtsteile untereinander. Drahtbericht unſeres Korre:vondenten — Stockholm, März. Der enaliſche Luftfahrtminiſter Sir Archi⸗ bald Sinclair erklärte jetzt in einer Rede, daß es zwei Waffen gäbe, mit denen man bereits im Hahre 1942 Deutſchland angreiſen köne: die bol⸗ ſche wiſtiſche Armee und die britiſche Luftwaſfe. Sinclair wandte ſich gegen die Ver⸗ ſuche, die Zuſtändigkeit in der britiſchen Luftwaffe abzuändern und erklärte, daß ietzt nicht die Zeit ſei, die Luftwaffe auſzuteilen und zu zerſplittern. Die Rede Sinelairs iſt unter zwei Geſichtspunk⸗ ten ſehr intereſſant. Sie wendet ſich offenſichtlich gegen das Gerede von der Errichtung einer zweiten Front, das ietzt durch die Rede Litwinow⸗Finkel⸗ ſteins neue Nahrung erhalten hat. und dann ver⸗ ſucht Sinclair die bisherige Strategie der Bom⸗ bardierungen Deutſchlands als die einzige Möglichkeit hinzuſtellen. Dies aber richtet ſich offenſichtlich gegen die in letzter Zeit immer ſtärker werdende Kritik, an der u. a. auch Liddell Hart ſich beteiligte, wonach die Bombardie⸗ rung Deutſchlands aus vielen Gründen keinen Er⸗ folg hätten oder doch nur einen ſo geringen daß er in einem lächerlichen Verhältnis zu den Verluſten an Mannſchaften und Material ſtehe. Die Kritiker haben dabei den für die Regierung beſonders un⸗ angenehmen Umſtand hervorgehohen, daß dieſe Stra⸗ tegie zu einer grotesken Fehlinveſtition geführt habe, indem in der Flugzeuaproduktion das Schwer⸗ gewicht auf Bomber gelegt worden ſei während die Herſtellung von Jagoͤflugzeugen und Zerſtörertypen zu kurz kam. Die Kritik führt gerade auf dieſen auf einer verfehlten Strategie beruhenden Umſtand zum aroßen Teil die oſtaſiatiſche Niederlage zurück. Salazar beſichtiate Beſeſtigungsaulagen. Mini⸗ ſterpräſident Salazar beſuchte die Beſeſtigungsanla⸗ —3457 Caſtello de Almada ſowie eine Rüſtungs⸗ i Bomben auf paris * Maunheim, 5. März. Die Engländer haben eine merkwürdige Art, mit ihren Bundesgenoſſen umzuſpringen, eine Art, die mehr als alles andere zeigt, wie das angebliche Herrenmenſchentum dieſer Nation in Wirklichkeit nur kraſſeſte Selbſtſucht und übelſte Arroganz iſt oder im Laufe der Zeit jedenfalls geworden iſt. Zuerſt locken ſie die Nationen mit allen möglichen Ver⸗ ſprechungen an ſich heran, dann überlaſſen ſie ihnen aroßmütia die Ehre des erſten Kampfes, während ſie ſelbſt beſcheiden und vorſichtig im Hintergrund bleiben; haben ſich die Bundesgenoſſen müde. blut⸗ und kräfte⸗ leer gekämpft, dann läßt man ſie ruhig in Partner⸗ ſchaft mit ihrem Unglück allein und iſt nur darauf bedacht, alles was ſie an wirklichen Werten haben, entweder für ſich noch raſch einzukaſſieren— ſiehe die holländiſche, norwegiſche, ariechiſche Flotte— oder, ſoweit es für ſolchen Raubzug zu ſpät iſt oder er ſich aus anderen Gründen nicht durchführen läßt, gründlichſt zu zerſtören— ſiehe die Gummiplantagen und Oelfelder Niederländiſch⸗Indiens. Fügen ſich die Bundesgenoſſen dann am Ende ihrer Kräſte und ihrer Illuſionen dem Zwang des Schickſals, dann werden ſie als Verräter beſchimpft, in ihrer ſolda⸗ tiſchen und nationalen Ehre beleidigt, und zu guter Letzt wirft man ihnen als Dank für treu und tapfer geleiſtete Hilfe auch noch ihre Städte in Brand, überfällt ihre Flotten und ſtiehlt ihnen ihre Kolonien. Dieſe Erfahrungen haben bisher alle Nationen machen müſſen, die ſich anit England eingelaſſen haben: Polen ſo gut wie Norwegen, Holland nicht anders als Griechenland. Am meiſten aber doch die Nation, die ſich am willfährigſten für England und ſeinen Krieg zur Verfügung geſtellt hatte und am ſchwerſten darunter gelitten hat: Frankreich. Frankreich hat den Krieg gegen Deutſchland buch⸗ ſtäblich nur aus Gefälligkeit gegen England unter⸗ nommen. Es hatte keinen Grund für dieſen Krieg; es war weder ſtark genug, ihn zu führen, noch ver⸗ pflichtet genug, ihn wagen zu müſſen. Es hat ſich einfach von England dazu beſchwatzen laſſen: mit den üblichen Sprüchen beſchwatzen laſſen, die der engliſchen Diplomatie immer reichlich zur Verſügung ſtehen, wenn ſie ihrem nackten Egoismus ein ver⸗ hüllendes Mäntelchen umhängen will. Es bezog die vorderſten Gräben dieſes Krieges, damit England hinten in der Etappe ſeinen eigenen„reizenden“ Spezialkrieg führen konnte. Es hat ſich in dieſem Krieg für England ſchließlich verblutet Aber es hat von England nie Dank da⸗ für geerntet. Schon während ſeines Kampfes nicht. Im Gegenteil: während franzöſiſche Divi⸗ ſionen den Engländern den Rücken freihielten für ihre Flucht aus Dünkirchen, holte ein Befehl Chur⸗ chills die engliſchen Jagdgeſchwader zurück, die die verzweifelt kämpfende franzöſiſche Armee an der Weyaandlinie vor den vernichtenden Angrifſen der deutſchen Stukas ſchützen ſollten! Es gibt viele Gründe für die franzöſiſche Nieder⸗ lage und für das Ausmaß dieſer Niederlage; aber einer dieſer Gründe iſt ſicher der, daß die engliſche Re⸗ gierung ihren franzöſiſchen Bundesgenoſſen, der für ſie die ganze Laſt des Kampfes getragen hatte, ſo ſchmählich im Stiche ließ! Dafür tobte ſich die engliſche Wut dann um ſo un⸗ gehemmter an dem wehrlos Gewordenen aus. Bei Oran überfiel die engliſche Flotte„blutenden Her⸗ zens“, wie Churchill in der Stunde ſeiner vielleicht aröbſten Heuchelei ſagte, die franzöſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe und ſchoß ſie mit ihren Matroſen, die eben noch Kriegskameraden Englands waren, in den Grund. Nach Oran folgte die Schmach von Dakar: der miß⸗ glückte Verſuch, bei Nacht und Nebel ein Stück des franzöſiſchen Kolonialreiches zu ſtehlen; dann der ge⸗ alückte Verſuch des Ueberfalls auf Syrien, der zum erſten offenen Krieg zwiſchen England und ſeinem früheren Verbündeten führte; weiter die Hunger⸗ blockade gegen Dſchibuti, mit der man die kleine verlorene Kolonie zum Abfall vom Mutterlande zwingen wollte und zwingen will; und ſchließlich die Bombardierung der franzöſiſchen Städte Breſt und Le Havre, wobei die engliſchen Bomben zwar viel⸗ leicht deutſchen Kriegsſchiffen galten, aber in Wirk⸗ lichkeit franzöſiſche Wohnhäuſer trafen. Es iſt eine lange Serie von Vergewaltigungen und Demütigungen, die Frankreich von ſeinem frü⸗ heren Verbündeten als echt enaliſche Dankbeweiſe entgegennehmen mußte. Frankreich hat ſie merk⸗ würdigerweiſe hingenommen, ohne darauf ſo zu reagieren, wie es nach den Geboten der nationalen Ehre, die auch für ein vom Unglück der Niederlage getroffenes Volk verbindlich ſind, hätte erwartet wer⸗ den dürfen. Gewiß hat ſeine Regierung in Vichy es an Proteſten nicht fehlen laſſen; aber ie lauter und lärmender ſie proteſtierte, deſto deutlicher war der Eindruck, daß der Proteſt lediglich ein Alibi für den mangelnden Tatwillen ſein ſollte. Während England ſchon längſt jede Bundesgenoſſenſchaft über Bord ge⸗ worfen hatte, herrſchte in der franzöſiſchen Regie⸗ rung und vor allem in weiten, von der engliſchen Propaganda ungehindert beeinflußten Kreiſen des ſpanzöſiſchen Volkes immer noch eine merkwürdige Scheu, die ſelbſtverſtändlich gewordene Konſequenz zu ziehen. Nun hat England das Letzte, das Unerhörte ge⸗ wagt: es hat Paris bombardiert. Man darf durchaus annehmen, daß ſeine Flugzeuge ihre Bom⸗ ben nicht gerade auf den Triumphhbogen Napoleons, auf den Louvre und die Notre Dame abgeworfen haben. Der deutſche OKW⸗Bericht ſpricht ja ſelbſt von einem Angriff auf das„Gebiet von Groß⸗Paris“. Aber es iſt nicht einzuſehen, wie Englands Schuld dadurch geringer werden ſollte daß die 600 von den Bomben zerriſſenen Pariſer nicht im Stadtzentrum ſondern an der Peripherie der franzöſiſchen Hanpt⸗ 5 ſtadt wohnten! Die Zahl der Toten und Verletzten allein iſt jedenfalls ein Beweis, daß, auch wenn es ſich um einen Angriff auf angebliche militäriſche Ziele gehandelt haben ſollte, hier wie anderswo nur die Zivilbevölkerung, in dieſem Falle die Zivilbevölke⸗ rung eines wehrloſen entwaffneten Landes und dar⸗ über hinaus eines früheren Bundesgenoſſen, das wirkliche Ziel dieſer engliſchen Bomben geweſen iſt. England hat damit das getan, was Deutſchland unter Vorausſetzungen, die ihm ein ganz anderes Recht zu ſolcher Aktion gegeben hätten, bewußt ver⸗ anieden hatte. Es hat damit ſelbſt das getan, was es fürſoralich für den Fall, daß die Deutſchen es hätten tun wollen, als einen„barbariſchen Akt“ bezeichnet hatte. Paris, die gefeierte ville lumiere, erzitterte und erbebte vom Heulen und Einſchlag enaliſcher Bom⸗ ben. Franzbſiſche Mütter, die vielleicht ſchon einen Sohn für England öraußen bei Dünkirchen geopfert hatten. ſtarrten in die brennenden Trümmer ihrer Häuſer, die die von engliſchen Bomben zerfetzten Leichen ihrer anderen Kinder bargen! Franzöſiſche Männer, die ihr Leben den Deutſchen entgegenge⸗ worfen hatten, damit die Engländer ihr Leben retten konnten, verloren es nun, barbariſch gemordet von ihrem früheren Bundesgenoſſen. Vor ſolchen Tatſachen verfangen alle Ausreden nicht, nach denen Enaland jetzt ſuchen wird. Das ver⸗ goſſene franzöſiſche Blut ſpricht eine ſtärkere Sprache als alle Beſchwörungen des Londoner Rundfunks. Wird das franzöſiſche Volk, wird die Regierung von Vichy auf die Sprache dieſes vergoſſenen Blutes hören? Es iſt gewiß keine zweckbeſtimmte Frage, deren Beantwortung ſo oder ſo für Deutſchland, ſeine In⸗ tereſſen und ſeinen Kriea gegen den enaliſchen Erb⸗ feind Europas von entſcheidender Bedeutung wäre. Aber es iſt eine Frage, deren Beantwortung für Frankreichs Zukunft ſelbſt entſcheidend iſt. Denn die Zukunft eines Volkes iſt nicht nur davon abhängig, wieviel der volitiſche Glückszufall der Zeit einer Nation davon zumißt: ſie iſt viel mehr davon ab⸗ hängia, wieweit eine Nation durch ihre innere Hal⸗ tuna ſie ſich ſelbſt verdient. Eine Nation, die ihrer ſelbſt nicht achtet. darf ſich nicht darüber wundern, wenn auch die Geſchichte keinen Reſpekt mehr vor ihr hat. Vor dieſe Frage iſt heute Frankreich geſtellt, Frankreich ganz allein! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Bertin, 5. März. Der Luftangriff auf Paris hat in ganz Frankreich die ſtärkſten Auswirtungen gehabt. Biele Zeitungen des beſetzten und unbeſetzten Frantreich erſcheinen mit Trauerrand. Keine franzöſiſche Zei⸗ tung hält mit ihrer Empörung über den gemeinen britiſchen Ueberfall f die Hauptſtadt zurück. Der tellvertretende franzöſiſche Miniſterpräſident Dar⸗ n, der die betroffenen Viertel von Paxis beſich⸗ kigke, hat in einem anſchließenden Empfana vor Preſſevertretern ſich geäutzert, er 116 erſchüttert von dem, was er geſehen habe, ſelbſt die Verwüſtungen mancher Schlacht ſeien überboten. Die Hauptſtadt Paris war geſtern abend noch in tiefer Trauer. Immer noch werden Vermißte ge⸗ ſucht und immer noch Tote und Verwundete ge⸗ borgen und endgültige Zahlen werden erſt in vielen Tagen vorliegen können. In der oben gemeldeten Preſſebeſprechung, die Admiral Darlan in Paris Zer franzöſiſchen und ausländiſchen Preſſe gab, ſprach Darlan— ſo meldet der Lyoner„Progres“— von dem Abſcheu und der Empörung, die die Regierung von Vichy mit dem franzöſtſchen Volk teile über eine Tat, die mit Kriegsführung nichts zu tun haben könne. Selbſt die Schweizer Preſſe, die niemals deutſch⸗ freundlich eingeſtellt war, hält nicht mit ihrer Em⸗ pörung über den britiſchen Luſtangriff auf Paris rück. Der„Berner Bund“ ſchreibt, niemand in ngland werde dieſen Bombenangriff auf eine Stadt wie Paris, die ſich nicht im Kriege befinde, rechtſertigen können. Die„Neue Zürcher Zeitung ſchreibt, dieſe Tat müſſe mit tieſſter Trauer erſül⸗ len, weil man keine militäriſche Veranlaſſung dazu ſehe und Frankreich der einſtige Verbündete Eng⸗ lands geweſen ſei. Die„Neue Berner Zeitung“ ſchreibt von einer Verwirrung der moraliſchen Be⸗ griffe der Engländer. Die erſten Moskauer Preſſeſtimmen begeiſtern ſich natürlich an dem Verbrechen, das in ſeiner Art wenig Vorbilder hat. So nennt die ſowietiſche „Prawda“ den Luftangriff eine ausgezeichnete und wohlüberlegte militäriſche Operation der weſtlichen reunde, und„Isweſtija“ ſchreibt, das iſt eine Tat, ie in der Sowjetunion Freude auslöſt. Wir 5 wiſſen ebenſo wie die Franzoſen, daß Englands Brutalität den Grad ſeiner Verzweif⸗ lung und ſeiner immer hoffnungsloſer werdenden Lage wiedergibt. Dieſe Brutalität hat, ohne mili⸗ 0 RoαN vo ANNA ELASABET WEIRAUCH in Bareiros Hand PPPPPPPPPPPPPPPPPPPTPP——TVT—TTTPTTTTTTTT—————— 12 „Na, Toggenburg, Ihr Rendezvous ſchon abge⸗ laufen?“ Borkmann taucht neben ihm auf mit einem gutmütig⸗höhniſchen Grinſen.„Wenn Sie ſich lang⸗ weilen— an unſerem Tiſch iſt noch ein Platz frei.“ Gerd ſchlendert mit ihm hinüber. alles iſt beſſer, als ſo allein zu ſitzen und abzuwarten. ob die Gnä⸗ dige vielleicht in der Laune iſt, zurückzukommen. Er das unbegründete Geſühl, daß alle Augen chadenfroh oder mitleidig auf ihn gerichtet ſind. Borkmann hat ſeinen Platz ſchon wieder einge⸗ nommen und reibt ſich die Hände in Erwartung der Karten, die Bareiro austeilt, als Gerd in ziemlich nachläſſiger Haltung herankommt. „Für Sie auch?“ fragt Bareiro mit einem kurzen Aufblicken. „Nein, danke, ich ſpiele nicht, ich werde mich heute aufs Kiebitzen beſchränken.“ „Wenn Sie nicht in den berühmten Schrei:„Joi, vier Aſſe!“ ausbrechen, wollen wir es ausnahmsweiſe geſtatten“, knurrt Borkmann.„Uebrigens— warum wollen Sie nicht mitſpielen? Hat Ihnen unſere ſchöne Katta ein Gelübde abgenommen?“ „Aus dem ſehr triſtigen Grunde. weil ich keinen Pfennig Geld in der Taſche habe!“ „Oh, mein Goldkind, bei Ihnen macht das nichts aus. Ich gebe Ihnen Kredit!“ „Ich ſpiele aber nicht auf Kredit.“ „Stolz wie ein Spanfer! Der junge Mann hat Charakter, ſelbſt unſere Geſellſchaft hat ihn noch nicht verderben können.“ Eine Weile lehnt Gerd hinter einem Stuhl, die — in den Hoſentaſchen. Aber ſo amüſant das piel ſein kann, ſo langweilig iſt das Zuſehen. Das Glück geht hin und her, Borkmann ſcheint eine Strähne zu haben, das Geld häuft ſich vor ihm an. Eigentlich hätten Sie mir heute Revanche geben ſſeni“ ſagt er während er miſcht, zu Gerd auf⸗ ſehend.„Ich ſcheine heute— toi. woi. toi, meine Englend wird sich den Riemen noch Weit len müssen Die Erfoige lapans gefährden auch den Rest seiner Seeverbindungen/ Eine Transportbrücke quer durch Afrika als geplanter Ausweg Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. März. Die Verſorgungslage Euglands hat ſich in⸗ folge der oſtaſiatiſchen Kataſtrophen ſo verſchſech⸗ tert, daß ſich die britiſche Regierung gezwungen ſieht, die Bevölkerung auf äußerſte Einſchrän⸗ kung vorzubereiten. Die Weſtmächte haben ihre beherrſchenden Poſi⸗ tionen auf den Weltmeeren eingebüßt. Im Sender Daventry erklärte der Rundfunbprecher Cyril Ray am Mittwoch, daß der Verluſt der Sunda⸗Inſeln nicht nur die Seewege des Indiſchen Ozeans, ſon⸗ dern auch die Kap⸗Route bedroht.„Die Beherrſchung der Java⸗See und der Beſitz von Singapur läßt erwarten, daß japaniſche U⸗Boote und Flugzeugträger und Truppentransporter ſehr bald im Indiſchen Ozean erſcheinen werden. Man muß aber noch weitergehen und die Bedrohung auch unſerer Schiffsroute um das Kay in Betracht ziehen. Die Entfernung von Java nach Mauritius beträgt 2400 Seemeilen. Das iſt eine lange Strecke, aber ſie iſt nicht länger als die von Tokio nach Java und die Kokos⸗Inſeln ſind ein geeigneter Stützpunkt auf dieſem Wege. Auf der Kap⸗Route aber werden die britiſchen und amerikaniſchen Waren nach China, nach der Sowjetunion und nach Indien transvor⸗ tiert. In China, der Sowjetunion und in Indien bekommen wir ſellſt und unſere Verbündeten auf dem Lande die Folgen des Verluſtes der Ueber⸗ legenheit zu See zu ſpüren. Dazu kommt, was jeder von uns in England weiß, daß wir im Augenblick mehr Handelsſchiffe ver⸗ lieren, als wir bauen. Jeder weiß auch, daß der Krieg im Pazifik die Lieferungen aus Auſtra⸗ lien und Neuſeeland auf jeden Fall unterbrich“, ganz abgeſehen von der neuen ſchweren Belaſtung des zur Verfügung ſtehenden Schiffsraumes. Der letzte Winter war eine ſchlimme Zeit. Aber wir wiſſen, daß wir in dieſem Jahr weniger Nahrungsmittel von Ueberſee hereinbekommen werden als je zuvor. Die für uns in Auſtralien, aber auch in den USA zur Verfügung ſtehenden Lebensmfitel werden dort bleiben müſſen, weil wir auf der einen Seite die Sowjetunion verſorgen und Kriegsmaterial nach Oſtaſien und dem Mittleren Oſten transportieren müſſen, auf der anderen Seite aber mit bedeutend höheren Schiffsverluſten auf allen Weltmeeren zu rechnen haben.“ In dieſer Lage wenden ſich die Blicke Englands und der USA erneut auf die Ueberlandver⸗ bindungen in Afrika. In einem Reuter⸗ bericht aus Waſhington wird dazu erklärt, die Be⸗ drohung des Schiffahrtsweges im Pazifik und im Der Ueberfall auf Paris- Ren Ozean für die Zufuhren trage weſentlich azu bei, das Intereſſe an der Bedeutung Afrikas für einen Materialtransport auf dem Wege zwiſchen den USA auf der einen und Indien. China und der Sowjetunion auf der anderen Seite zu erhöhen. In⸗ folgedeſſen wird in der Reutermelduna darauf vor⸗ bereitet, daß die Vereinigten Staaten die ſoge⸗ nannten„freien“ franzöſiſchen Beſitzungen in Acqua⸗ torial⸗Afrika demnächſt ebenſo anerkennen werden, wie dies bereits im Pazifik der Fall iſt, denn die USA haben das höchſte Intereſſe an der Entwick⸗ lung und dem Ausbau eines Transport⸗ weges von Brazzaville quer durch Afrika nach Khartum. ein Fanal für Frankreich 600 Tote, 1000 Verletzte-„Weltgehende Rückwirkungen auf die tranzösisch-engüscnen Beziehungen“ Berlin, 4. März. u dem im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht gemeldeten britiſcher Flugzeuge auf Paris berichtet die franzöſiſche Nachrichtenagentur„Havas⸗Ofi“, daß der feige britiſche Angriff auf die friedliche Zivilbevölke⸗ rung bisher 600 Todesopfer und über 1000 Ver⸗ letzte forderte. Der franzöſiſche Staatschef Marſchall Petain hat den von dem Angriff getroffenen Faannilien und den unſchuldigen Opfern ſeine tieſſte Anteilnahme be⸗ kundet. „In einem Lande, ſo heißt es in einer amtlichen Verlautbarung, das durch die Folgen des Krieges ſchwer getroffen wurde und jeglicher Verteidigungs⸗ möglichkeit beraubt iſt, hat der blutige Angriff in der Nacht vom 3. zum 4. März nur der zivilen Be⸗ Erfolgreiche Abwehrkämpfe am Donezbogen Auch an der übrigen Front werden üherall Sowietangriffe blutig zurückgewiesen (Funkmeldung der NMz3.) + Aus dem Führerhauptqnartier, 5. März. 4—95 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Donezgebiet wurden ernente, mit Panzern geführte Angrifſe des Feindes in harten Kämpfen abgewieſen. Zuſammen mit deutſchen Truppen bewührten ſich in den Kämpfen der letzten Tage auch walloniſche Frei⸗ willigen⸗Verbände. In den übrigen Abſchnitten der Oſtfront erlitt der Gegner bei zahlreichen erfolgloſen An⸗ griffen hohe blutige Verluſte. An der Einſchließungsfront von Leningrad beſchoß ſchwere Artillerie des Heeres mili⸗ täriſche Anlagen in Kronſtadt mit guter Wirkung. Die Luftflotten an der Oſtfront unterſtützten mit ſtarken Kräften die Kämpfe des Heeres und ſetzten die Zerſtörung der ſowjetiſchen Eiſen⸗ bahnverbindungen fort. Kampfflugzenge, die zu bewaffneter See⸗ aufklärung um England eingeſetzt waren, PPP0P00o täriſche Ziele erreichen zu wollen oder erreichen zu können, eine große Zahl franzöſiſcher Leben ausge⸗ löſcht. Das franööſiſche Volk wird den 3. März niemals in ſeiner Geſchichte vergeſſen können. Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Tokto: Im japaniſchen Nachrichtendienſt von geſtern abend wird die Bombardierung von Bandoeng mitgeteilt, wohin Teile der niederländiſch⸗indiſchen Regierung übergeſiedelt ſind. Die Nordſtadt von Bandoeng ſei ein Trümmerhaufen. Inzwiſchen gibt der letzte Sender auf Weſtjava bekannt, daß die niederlän⸗ diſch⸗indiſche Regierung ſich nach Kalkutta begibt, wohin der Gouverneur bereits übergeſiedelt iſt. Im Sender Tokio teilte geſtern abend der Sprecher der Marine mit, über den Ausgang der letzten Kämpfe auf Java beſtehe kein Zweifel mehr. Bisher ſind 22000 Gefangene gemacht und über hundert Panzer erbeutet worden. „Stockholms Dagbladet“ meldet aus London, trotz dringlicher Intervention von Abgeordneten der Konſervativen Partei lehnte es Churchill ab, über die Lage in Niederländiſch⸗Indien und in Burma zu ſprechen, da die Käümpie noch nicht abgeſchloſſen ſeien. Cripps ſprach am Nochmittag in einem Rü⸗ ſtungswerk in Cardiff, die Entſcheiduna des Krieges Strähne zu haben; was haben Sie mit all dem Geld gemacht, das Sie mir neulich abaenommen haben, Toggenburg? Schon verſoffen? Oder ein Sparkaſſen⸗ buch gekauft?“ Verſoffen, dag wäre keine Beleidiaung, aber ein Sparkaſſenbuch— dieſe Verdächtigung kann Gerd nicht auf ſich ſitzen laſſen.—„Nein. einen Schmuck gekauft, bitte.“ Er wirft das Käſtchen nachläſſig auf den Tiſch„Sie können ihn haben— er iſt von Ihrem eigenen Geld bezahlt!“ Borkmann iſt neugierig genug, um die Karten für einen Monat aus der Hand zu legen:„Donner⸗ wetter! Da alſo bleiben meine ſauer erworbenen Groſchen! Echt ſcheint es auch noch. wenn eß von Grotjahn iſt. Hat man Sie ſitzenlaſſen mit Ihrer königlichen Gabe, armer Toggenburge? Dann ſollten Sie erſt recht mitſpielen— ich rate Ihnen das gegen meine eigenſten Intereſſen, Sie müſſen heute ein phänomengleg Glück entwickeln!“ „Ich habe Ihnen doch ſchon geſagt. daß ich kein Geld bei mir habe.“ „Dann werde ich Ihnen Ihre Zuwelen beleihen ſino nehme doch an, daß ſie rechtmäßia erworben ind? „Bittel“ Gerd hält ihm lächelnd einen Zettel hin. „Wollen Sie die Rechnung ſehen?“ „Großartig! Bezahlt und quittiert auch ſchon! Das vereinfacht die Sache, holen Sie ſich einen Stuhl und ſetzten Sie ſich her. Ich beleihe Ihnen Ihre Kette zu— ſagen wir. zu zwei Dritteln ihres Wertes — reſpektive ihres Preiſes. Wenn Sie gewinnen, löſen Sie ſie wieder aus. Abgemacht?“ ⸗Meinetwegen.“ Mit einem Achſelzucken gibt Gerd nach. Die Joee iſt gar nicht ſo ſchlecht, auf dieſe Weiſe wird er wenigſtens die unglückſelige Keite log— er verſpielt nicht mehr als das gewonnene Geld und es ſieht nicht ſo aus, als ob er ſich um die Revanche oͤrücken wollte. Im Anfang ſcheint es als ob die alte Spieler⸗ regel ſich bewahrheiten ſollte, daß geliehenes Geld Glück bringt. Gerd gewinnt mehr als ihm lieb iſt. Er ſpielt ohne jede Vorſicht, zerreißt die Paare, geht geht mit, wenn er vier neue kaufen muß— und gewinnt. Ganz kann er ſich doch nicht gegen die Er⸗ regung wehren, die ihn gegen ſeinen Willen packt. Aber das Blatt wendet ſich. Nach einer Stunde hat Borkmann alles wieder, was er Gerd geliehen bombardierten Hafenanlagen an der Süboſt⸗ und Weſtküſte der Inſel. Flugplätze und Eeeſtützpunkte auf der 05 Malta wurden weiterhin bei Tag und Nacht mit Bomben belegt. Der HRalienische Wehrmachtsbericht Neue erfolgreiche Vernichtungsangriffe gegen Malta (Funkmeldung der NM..) + Rom, 5. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donners⸗ tag hat ſolgenden Wortlaut: Das Hauptanartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Gebiet von Mechili nahmen Zuſammen⸗ kohe von Spähtrupps einen für uns günſtigen Ver⸗ auf. Mäßige Tätigkeit der beiderſeitigen Luftſtreitkräſte über der Cyrenaika. Neue Vernichtungsangriffe gegen die Flottenſtützpunkte und Flugplätze auf Malta wurden von italieniſchen und deutſchen Verbänden mit Erfolg durchgeſührt. Ein am 4. März abends gegen Tripolis durch⸗ eführter engliſcher Luftangriff verurſachte leichten Schaden, forderte aber keine Opfer. für England liege nicht mehr in Oſtaſien, ſondern an der Sowjetfront. Die„Times“ gibt einen Telegrammwechſel Rooſevelt und der Königin ilhelmina bekannt. Der nordamerikaniſche Präſident verſichert der Köniain ſeine Teilnahme am Schickſal Niederländiſch⸗Indiens und ſpricht die Hoff⸗ nung aus, daß im Frieden ein größeres koloniales Niederländiſch⸗Indien entſtehen würde. Wie er das machen will, hat Herr Rooſevelt nicht geſagt. Aber Worte ſind billig und verpflichten zu nichts. Von einer aktiven Hilfe hat Rooſeyelt diesmal nichts mehr geſagt. nachdem er ſein erſtes Verſprechen die⸗ ſer Art ebenſowenig gehalten hat wie ſein Freund Churchill. Die für England ausſichtslos gewordene Lage in Oſtaſien wird heute durch zwei Meldungen aus ena⸗ liſcher Quelle kraß beleuchtet. Reuter meldet am ſpäten Abend, daß an der Burmafront die Umgrup⸗ pieruna der britiſchen Truppen im Gange ſei und daß die indiſche Küſte am Golf von Bengalen zum Kriegsgebiet erklärt wurde. Beide Reutermeldungen beleuchten blitzartig die Geſamtlage auf dem aſiatiſchen Feſtland und berei⸗ ten auf den Verluſt von Burma an die Japaner und auf Kämpfe um Indien und in Indien vor. hat. Und der leichte Rauſch iſt verflogen. Gerd denkt wieder klar und nüchtern. „Aus— Schluß— abgelaufen!“ ſaat er feſt, lehnt ſich zurück und ſchiebt die Hände in die Hoſentaſchen. „Mir keine Karten mehr, bitte. Ich ſcheide aus.“ Kein Zureden hilft. Niemand kann ihm nachſagen, daß er„kalte Füße“ bekommen hat. als er im Ge⸗ winn war. Was ex gewonnen hat, hat er wieder verſpielt, und Schulden macht er nicht. Dazu können ihn auch keine Neckereien bewegen. Eine Weile bleibt er noch ſitzen und ſieht dem Spiel zu. Borkmanns Strähne hat nicht lange angehalten, die Geldhäuſchen wandern von einer Tiſchecke zur andern. und ſchließ⸗ lich gerät auch die Kette ins Wandern. Nun, Gerd kann es ſchließlich gleichaültig ſein, wo ſie zur Ruhe kommt— wenn es nicht an Kattas Hals iſt. Und ſo oft er ſich umöͤreht Katta kommt nicht wieder an ihren Stammplatz zurück, ſie ſteht auch nicht plötzlich hinter ihm, um ihm die Hand auf die Schulter zu legen, und Detlev iſt überhaupt nicht erſchienen, es iſt ein langweiliger, verlorener, durch und durch mißglückter Abend. In dieſer Erkenntnis ſteht er auf und verabſchiedet ſich, ohne daß ſein Gehen das Spiel länger als eine Sekunde aufhält. Er geht, tief und förmlich grüßend, an dem Tiſch vorüber, an dem Katta mit ihren Bekannten ſitzt. Sie lacht und plaudert und iſt anſcheinend in beſter Laune. 16. Dieſer Schein trügt. Katta iſt durchaus nicht in beſter Laune. Aber ihre Verſtimmung hat nichts mit Gerd und ſeinem unangebrachten Geſchenk zu tun. Sie hat andere tiefere Gründe. Lieber Himmel, dieſer Junge! Er hat es gut ge⸗ meint, und im Grunde tut es ihr leid. daß ſie ihn gekränkt hat. Er hat ihr eine Freude machen wollen, und er konnte nicht wiſſen, daß er ſich eine— 4 Stunde dafür ausgewählt hat. Den ganzen Taa hat ſich Katta mit Fragen und Erwäaungen herum⸗ gequält— mit wichtigen und lebensentſcheidenden Fragen. Jhr Vertrag geht zu Ende, heute hat ihr die Direktion eine Verſängerung angeboten. Sie muß ſich entſchließen, ob ſie unterſchreiben will— einen Entſchluß faſſen, der über ihre ganze Zukunft entſcheidet. Wie lange hat eine Tänzerin Zeit, wenn ſie eine große Karriere machen will? Nicht ſehr lange völkerung gegolten. Das ſvanzöſtſche Volk betrachtet dieſes Vorgehen mit chen und ſieht es als einen Angriff gegen die geſamte Nation an.“ Marſchall Pétain hat angeordnet, daß der Tag, an dem die Beiſetzung der Opfer ſtattfindet, als nationaler Trauertag begangen werde. Admiral Darlan, der in Paris weilt, leitet perſönlich die Bergung der Verwundeten. An den Bergungs⸗ arbeiten haben die deutſchen Beſatzungstruppen ſo⸗ fort mit allen ihnen zur Verfügung ſtehenden Mit⸗ teln teilgenommen. Die Empörung in der Bevölkerung iſt ungeheuer. In den Pariſer Tageszeitun⸗ en wind zum Ausdruck gebracht, daß die engliſche uftwaffe ihre Angriffe auf deutſche Kriegsſchiffe oder militäriſche— in Deutſchland in den letz⸗ ten Wochen und Monaten offenbar zu teuer bezahlt Pare als daß ſie gewillt ſei, ihre Angriſfe in dieſer ichtung fortzuſetzen. Es ſtelle jedoch kein Ruhmes⸗ blatt für ſie dar, wenn ſie ihre Bomben jetzt auf offene franzöſiſche Städte abwerfe, von denen keiner⸗ lei Widerſtand zu erwarten ſei. Es ſei ſicher, daß dieſe neue Aktion der Englän⸗ der weitgehende Rückwirkungen auf die franzö⸗ ſiſchbritiſchen Beziehungen haben werde. Der Generalbevollmächtigte der franzöſiſchen Regierung in den beſetzten Gebieten, Botſchafter de Brinon, hat die Preſſe empfangen und ihr zu dem feigen Ueberfall der engliſchen Bomber auf Paris folgendes erklärt:„Ich kann den Worten des Marſchalls Pétain, der ſeine Entrüſtung aus⸗ drückte und von einer nationalen Kataſtrophe ſprach, nur beipflichten. Man weiß jetzt über den Umfang dieſes Maſſenmordes Beſcheid. In einen Flugblatt, das ſie abwarfen, erklärten die engliſchen Flieger, ſie würden, ſo gut es geht, zielen, ſie verſtänden ihren Beruf! Das Ergebnis iſt: In ein er ein⸗ Kr Siedlung 200 Wohngebäude zer⸗ tört, 300 Perſonen getötet und 1000 Perſonen verletzt, während ſich die übrigen Opfer auf die umliegenden Gebiete verteilen. Ein von jedem militäriſchen Ziel weit entferntes Krankenhaus iſt ſchwer beſchädigt worden, und wenn dyrt nur drei Kranken verletzt wurden, ſo iſt das 5 nicht die Schuld der Flieger Ihrer britiſchen ajeſtät. Und dabei kündigten die Engländer an: wir werden wiederkommen! Für dieſen törichten Zynismus gibt es nur eine Erklärung: Die bolſchewiſtiſch ausgerichtete Regie⸗ rung Churchills greift jetzt zu den Waffen der Verzweiflung, uan dem Aufruf Stalins zu entſprechen, der Taten ſehen will, und die erſten Opfer ſind franzöſiſche Familien, und zwar gerade diejenigen, öie die bommuniſtiſche Vobaganda als proletariſche Familien zu bezeichnen„flegte.“ Sinclalr rühmt sich seiner Tat (Funkmelduna der NMz3Z.) + Stockholm, 5. März. Der britiſche Lu'tfahrtminiſter Sinelair gab im Loudoner Nachrichtendienſt bekannt, daß der Luftangriff auf Paris ſehr erfolgreich geweſen ſei. Eine Anzahl Bomben größten Kalibers ſei auf die Stadt abgeworfen worden, die Gebände ſeien wie Kartenhäuſer zuſammen⸗ gefallen. Britiſche Piloten hätten geſchildert, wie die Trümmer 400 Meter hoch durch die Luft ge⸗ ſchlendert wurden.(1) Nachdem der Londoner Nachrichtendienſt zunächſt mit oͤreiſter Stirn behauptet hatte, daß die Zivilbevölke⸗ rung von Paris bei der neueſten Heldentat britiſcher Flieger keinerlei Schaden erlitten habe. malt der britiſche Luftfahrtminiſter— der es ja wiſſen muß— mit Wolluſt ein Bild von den Zerſtörungen, die bri⸗ tiſche Bomber an der Heimatſtadt friedlicher Pariſer Einwohner angerichtet haben! ———— mehr... wie lange hat eine Frau Zeit. wenn ſie Kinder haben will? Etwas länger noch aber auch nicht mehr ſehr lange. Und was will ſie nun? Zum mindeſten das eine, wenn das andere nicht ſein kann. So wie es jetzt iſt, geht es auf keinen Fall weiter. Eine halbe Karriere und eine halbe Liebe, ach nein, die Liebe iſt nicht halb, es iſt ſchon eine große und vollſtändige Liebe, und ſie könnte ein aanzdes Leben ausfüllen, aber dann müßte aus dieſer Liebe eine Ehe werden, eine Ehe mit Heim und Kindern. Sie kann nicht zu Detlev ſogen: Bitte heirate mich doch! Ich möchte ſo gern Fran ſein. ich möchte Mutter werden, ich möchte einen Mann für mich ſorgen laſſen und möchte ihn umſorgen: laß uns einmal ausrechnen, was du verdienſt, und ob wir nicht zu zweien davon leben können oder auch zu ͤͤreien und vieren; ich bin nicht anſpruchsnoll. ich kann ſparſam und wirtſchaftlich ſein. ich habe ſoſche Sehnſucht nach einem Heim und nach einem feſten Platz in der Welt; nach einem Platz bei dir. ich bin das Herumziehen ſo ſatt, ich bin ſo müde von der Arbeit, und ich habe Angſt vor der Zukunft. Das alles kann man nur ausſprechen, wenn man der Antwort ganz ſicher iſt. Was man tun kann, ohne ſich etwas zu vergeben, iſt dies: Eine Entſcheidung herbelführen. indem man davon ſpricht, die Stadt zu veraſſen— und ausge⸗ rechnet heute ließ er ſich nicht blicken. Den ganzen Tag, den ganzen Abend hatte ſie auf ihn gewartet, vergebens gewartet! Und ſtatt deſſen mußte dieſer törichte Junge ſich den unglücklichſten Zeiſpunkt aus⸗ wählen, um ſie mit einem koſtbaren Geſchenk zu ver⸗ letzen. Sicherlich hatte er ſie nicht verletzen wollen. es war kein Grund. ihm böſe zu ſein— es war eher ein Grund mehr, auf Detley böſe zu ſein. Er über⸗ ließ es ihr, ſich gegen Beleidigungen zu ſchützen— wie er ihr alles überließ. Solche Geſchenke bot man einer Tänzerin, die man damit kaufen wollte— aber nicht einer ver⸗ heirateten Frau. Obgleich— in dieſem Fall ſtand das noch nicht ſo ganz feſt. Dieſer blonde Junge hätte es auch fertiggebracht, der Frau ſeines Freun⸗ des ein wertvolles Geſchenk zu machen— oßne jede Nebenanſicht. Sie lächelt nachſichtig und faſt etwas 8 wenn ſie an das enttäuſchte Knabengeſicht (Fortſetzung folgt) ——— * Mannheim, 5. März. Sonnenuntergang Donnerstag 19.14 Sonnenaufgang Freitag.01 Boachtet die Verdunkelungsvorschriften Mär⸗; Er iſt der Monat mit der heitern Miene, vorausgeſetzt, daß Sonne ihn betaut; dann tropfts dem Winter aus der Bartgardine, ſein Schuee zerſchmilzt, und er wird abgebaut. Dann kommt der Frühling mit den erſten Grüßen, mit Weidenkätzchen, die am Bachrand blühn; dann fall'n den Frau'n die Stiefel von den Füßen, im Gärtchen wird die Peterſilie grün. Die Vögel kehren heim zur Hochzeitsfeier, der Star, die Lerche und der Wiedehopf; die Hühner legen wieder fleißig Eier, die Ziege lammt, und Milch komant in den Topf. Die Nacht nimmt ab, die Tage werden heller, die Hausfrau ſpart an Kohle, Strom und Gas, die erſte Kreſſe grünt auf unſerm Teller, Schneeglöckchen blüh'n im friſch entſproßten Gras. Die jungen Menſchen nach der Liebe greifen, ſie iſt im März mit einem Male wach; die kleinen Buben ſchneiden Flötepfeifen und ſuchen erſte Veilchen ſich am Bach. Die Omas rücken ihre Tulpentöpfe am Fenſterbrett ins milde Sonnenlicht; die Dichter neigen trächtig ihre Köyfe, es kommt zur Welt manch lyriſches Gedicht! Wau-Wau. Mannem vorne! Das muß ſich am nächſten Sonntag zeigen. Das Sammelergebnis des Pcher Opſerſonntags muß alles in den Schatten en. Die Angestelltenversicherungskarte des Soldeten Als der Angeſtellte zum Kriegsdienſt einberufen wurde, war ſeine Angeſtelltenverſicherungskarte faſt ausnahmslos noch nicht vollgeklebt, und ſo iſt die Einhaltuna der geſetzlichen Vorſchrift, daß jede Angeſtelltenverſicherunaskarte, aleichgültiag ob voll⸗ geklebt oder nicht, binnen drei Jahren nach dem Ausſtellungstage zum Umtauſch eingereicht werden müſſe, mit einer ungeheuren Arbeit der Verſiche⸗ rungsbehörde verknüpft, falls dieſe Millionen von Karten jetzt vorgelegt werden. Deshalb legt die Reichsverſicherungsanſtalt keinen Wert darauf, daß während des jetzigen Krieges Verſicherungskarten, die noch nicht mit Marken gefüllt ſind, allein wegen der erwähnten Vorſchrift zum Umtauſch vorgelegt werden. Die zum Heeresdienſt Einberufenen kön⸗ nen die Friſt ohnehin nicht einhalten. ihre Angelöri⸗ gen aber ſind nicht verpflichtet, die Karte umtauſchen zu laſſen. Umtauſch ſeiner Karte bis nach Kriegsende wieder aufſchieben. Demgemäß kann jeder Einberufene den Wiedersehen mit Emil Reimers Emil Reimers in der„Libelle“. Das iſt ein Fak⸗ tum, das man mit Wonne zur Kenntnis nimmt. Eine ganze Batterie von Kurzſzenen ſpielt er her⸗ unter, treffliche Dingerchen dabei, und ſchließlich ſetzt er ſich noch für einen Schwank ein. Für einen echten Reimersſchwank: älterer Schwerenöter in tauſend Nöten. der nolens volens den anderen zum Glück verhilft. Ein echter Reimersſchwank, gebaut nach oft erprobten Spielregeln und nur ſpärlich ge⸗ mütvoll. Reimers, der Erzkomiker, reißt das Haus damit ein. das Pointengepraſſel pflanzt ſich big gum Orkan fort. Hut ab vor Emil Reimers. Auch die Schar ſeiner Mitſpieler hat den rechten Dreh her⸗ aus. kommt eine Reihe von glänzenden artiſti⸗ ſchen Nummern. Wir nennen zuerſt Rolf Tribyl, einen Drahtſeilkünſtler aus der Sonderklaſſe. So⸗ gar einen Spitzenreiter der Sonderklaſſe. Dieſer ſchlachſige junge Mann dreht balancierſtangenbewaff⸗ net nacheinander drei eiſerne Rüchwärtsſaltos aus dem Stand in den Stand, ohne Zwiſchenſitzl Es hat den Anſchein, als ob er die Zahl nach Belieben und ohne Gefahr noch erhöhen könnte.„Peters und Dorian“ ſind ihres Zeichens Faßſpringer. Der anännliche Teil leat unheimliche Sprünge hin, ſogar mit der nicht einmal zierlichen Partnerin auf dem Rücken. Die Partnerin ſelbſt läßt ſich den fidelen Betrieb angelegen ſein. Von der„Shanghai⸗ Truppe“ imponieren beſonders zwei unglaublich „weiche“ Mädchen, die ſich vorher ſchon als Tän⸗ zerinnen vorgeſtellt haben. Franz Schmitt. Mannheimer Strafkammer: Er wuſtte alles besser Akten hatte er gleich ſtoßweiſe mitgebvacht. Aber auch Auszüge aus reichsgerichtlichen Entſcheidungen und Geſetzeskommentare. Ununterbrochen gab er Be⸗ lehrungen und war nicht ſo bald gewillt, den Fluß ſeiner Rede abzudämmen. Dabei ſoll unterſtellt ſein, daß er als ehemaliger hohher Beamter in juriſtiſchen Dingen nicht unerfahren iſt. Die Anklage warf ihm Beleidigung und üble Nachrede vor. Ein Zivil⸗ prozeß war ungünſtig für ihn ausgegangen. Die Gründe können hier nicht intereſſieren, auf jeden VFall machte er in einer Beſchwerdeſchrift den Richter verächtlich und warf ihm eine ghatte Rechtsbeugung vor. Ein Prozeß mit einem anderen Richter wurde u ſeinen Gunſten entſchieden. Hier paßte ihm die rozeßführung nicht. Prompt ließ er wieder eine Beſchwepdeſchrift los und ſprach wiederum von Rechtsbeugung durch den Richter. Der ganze rhetoriſche Aufwand nützte nichts. Das Gexicht erkannte ihn für ſchuldig der Beleidigung und der falſchen Anſchuldigung in zwei Fällen und verknackte ihn zu einer Geſamtgeloͤſtrafe von 1100 Mark. Den beiden beleidigten Richtern ſteht das Veröffentlichungsrecht zu. Es ſah nicht ſo aus, als ob der ſtreitbare Angeklagte es bei dieſem Urteil bebaſſen wollte.—tt u Dichterleſung fällt aus. Der für Donnerstag ahend angeſetzte Autorenabend mit Anton Dörfler findet nicht ſtatt. Gekaufte Karten werden zurück⸗ genommen. ur Umblatt künſtlich, aber einwandkrei. Für das Umblatt, das Blatt zwiſchen Deckblatt und Füll⸗ maſſe der Zigarren, wurden bisher meiſt Sumatra⸗ und Javgtabake verwendet, die gegenwärtig ſchwer zu beſchafſen ſind. So hat ſich für Zigarren, Stum⸗ pen. Zigarillos das künſtliche Umblatt mehr und mehr eingeführt. Aber auch hier ſoll der Raucher in ſeinem Genuß möglichſt nicht beeinträchtigt werden. Nach einer Anordnung im Deutſchen Reichsanzeiger dürfen nur Kunſtumblätter verwendet werden, die von der Einſtufungsſtelle für deutſche Zigarrenher⸗ ſtellung in Hamburg zugelaſſen ſind. Veredelte deutſche Tabake, in Zukunft auch veredelte ukrai⸗ niſche Tabake werden außerdem als Umblatt zur Verfüguna ſtehen. eee—— Blick auf Ludwigshaten Ludwigshafen ſpart. Ein Beweis für den Sparſinn der Ludwigshafener Bevölkerung bietet die Entwicktung, welche die Spareinlagen bei der Staotſporkaſſe Ludwigshafen im vergangenen hre genommen hat. Gegenüber 1940 er⸗ höhten ſich die Spareinlagen der Stadtſparkaſſe um 20,7 Millionen Mark auf 657 Millionen Mark, das ſind rund 46 Prozent. War ſchon die Zuwachsquote für Spareinlagen im Jahre 1940 um ein Vielfaches höher als in den Vor⸗ ſahren, 1 wurde dieſer Sparrekord im abgelaufenen Ge⸗ ſtsjahr 1944 noch erheblich übertroffen. Das Durch⸗ N eines Sparbüches beziſſerte ſich Ende 1941 auf 1116 Mark; auf den Kopf der Einwohner von Ludwigs⸗ hafen umgerechnet entſpricht dies einem Durchſchnitts⸗ guthaben von 975,78 Mark(1940: 278,60 Mark). Lubwigshafener auswärts erfolgreich. Dei dem Ioeen⸗ wettbewerb zur Errichtung eines Kreisverwaltungsgebäudes in Wagſtadt(Oſtſudetenland) wurde dem Ludwigshafener Architekten Karl Otterſtätter, der z. Z. in Marienbad tätig iſt, ein erſter Preis zuerkannt. uchthaus für Gewohnheitsverbrecher. Der ſchon oft⸗ mals vorbeſtrafte Adam Dörrſam aus dem Stadtteil Frie⸗ ſenheim ſtand als Gewohnheitsverbrecher vor dem n⸗ 5 Frankenthal. Im März 1041 war er kaum aus dem efängnis entlaſſen, als er ſchon wieder zu ſtehlen begann, u zwar vornehmlich Bekleidungsgegenſtände. In der Verhandlung ſtellte es ſich heraus, daß es ſich bei Dörrſam um einen gefährlichen Gewohnheitsverbrecher handelt, den diesmal die ganze Strenge des Geſetzes treſſen mußte. Er wurde zu drei Jahren Zuchthaus und Aberkennung der — Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren werurteilt. Verſuchter Totſchlag. Wegen verſuchten Totſchlags wurde Rudolf Ruppert aus Ludwigshafen von der Jugendſchutz⸗ kammer des Landgerichts Frankenthal zu acht Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Zwiſchen dem Angeklagten und ſeiner Frau war es wiederholt zu ſchweren Eiferſuchtsſzenen ge⸗ kommen, die ſchließlich damit endeten, daß die noch ſehr junge Faru ihren Mann ganz verließ. Darauf beſchloß der Muppert, ſich und ſeinem Kind aus erſter Lhe durch Ein⸗ atmen von Leuchtgas das Leben zu nehmen. Vater u Kind, die bereits bewußtlos waren, konnten jedoch durch das Dazukommen von Verwandten noch im letzten Augenblick gerettet werden. Bei der Strafzumeſſung wurden dem An⸗ geklagten mildernde Umſtände zugebilligt. Skreiflickter auf Weinkeim OWeinheim, 4. März. Das Reichsbahn⸗Kameradſchafts⸗ werk hielt im„Deutſchen Haus“ die Fahres⸗Hauptverſamm⸗ lung ab, die durch Kameradſchaftsführer Schmitt eröffnet wurde. Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde den auf dem Felde der Ehre gefallenen Kameraden Peppel und Knapp und den im verfloſſenen Jahre verſtorbenen neun Kameraden ein ehrendes Gedenken gewidmet. Für 25⸗ jährige Mitgliedſchaft wurden ausgezeichnet: Georg Gaß⸗ mann, Alexander Ehret, Karl Krauß und Wilhelm Schwöbel. Der Geſchäftebericht, durch Schriftführer Heck erſtattet, verzeichnet einen Mitgliederaufſtieg von 560 auf 582. Dem langjährigen Mitglied Heinrich Brauch wurde zu ſeinem 70. Geburtstage ein Ehrengeſchenk überreicht. Die zur Wehrmacht einberufenen Kameraden wurden mit Päckchen⸗ und Bücherſendungen erfreut. Kaſſier Offental erſtattete den Kaſſenbericht, der geſunde Verhältniſſe und eine muſtergültige Führung offenbart. Nachdem die Kaſſe durch einen Kaſſenprüfer der RDB geprüft, erfolgte die Entlaſtung. Ueber die Fürſorgetätigkeit im letzten Ge⸗ ſchäftsjahr gab der Vertreter der Bezirksfürſorge, Schrift⸗ führer Heck, einen ausführlichen Bericht, während der Ver⸗ treter des Klein⸗Landwirte⸗Verbandes, Untergliederung des RaW, Kamerad Koebler, über die Erfolge im letzten Geſchäftsjahr berichtete. Für das neue Geſchäftsjahr for⸗ dert er den Anbau von Mohn zur Oelgewinnung, ferner Beſchaffung von Obſthäumen und Förderung der Klein⸗ tierzucht. Kamerad Schneider gab den Kaſſenbericht des Klein⸗Vandwirte⸗Verbandes bekannt.— Der Singverein Weinheim 1842 leitete ſein Zubiläumsjahr durch ein Kon⸗ zert zugunſten des Kriegswinterhilfswerkes ein. Der Chormeiſter des Singvereins, Muſikdirektor Hans Kuhn⸗ Heidelberg hatte eine gehaltvolle Vortragsfolge ausge⸗ arbeitet, die in reicher Abwechſlung ſchwierige und leich⸗ tere Chöre für Männerchor, Frauenchor und gemiſchten Chor bot. Hatte der Männerchor, zu deſſen Unterſtützung ſich die Brudervereine MG Hohenſachſen 1850, Chorver⸗ einigung Viernheim und Liederkranz Ziegelhauſen in ecthter Kameradſchaft zur Verfügung geſtellt hatten, dem⸗ gemäß die Möglichkeit, in einer Reihe von Chören ſein ernſtes Streben und ſeine gute Schulung zu beweiſen, ſo konnte auch der Frauenchor mit einigen wohlgelungenen Darbietungen aufwarten. Nicht minder erfreuten die Zu⸗ hörer die Soliſten dieſes Konzertes: Helene Hofmann⸗ Fetteroll ſowie Otto Müler(Ziegelhauſen) und der alt⸗ bewährte Bariton Georg Wanger⸗Weinheim. Der Ehren⸗ vorſitzende Profeſſor E. Maenner ſtreifte in einer kurzen Anſprache die Geſchichte des Vereins und betonte, ſein Ziel ſei ſtets die Pflege des deutſchen Liedes und ſeine Arbeit ein Dienſt an Heimat, Volk und Vaterland geweſen. Heidelberger Querschnitt Inſel Bali aus eigenem Erleben. Im überfüllten Hör⸗ ſaal 18 ſprach Profeſſor Dr. Rodenwaldt auf Veran⸗ laſſung der Ne Frauenſchaſt und des Reichskolonialbundes von ſeinen aus jahrelanger Tätigkeit gewonnenen Ein⸗ drücken auf Bali, jener durch Natur, Menſchen und Kultur ausgezeichneten märchenhaften Inſel, die nun plötzlich mitten in das Kriegsgeſchehen hineingerückt iſt. In feſſeln⸗ der Erzählerart gab er ein lebendiges Bild über die Land⸗ ſchaft mit ihren zum Teil heute noch tätigen Vulkanen, den Reisbau, die Zucht des hochwertigen Bali⸗Rindes, das kunſthandwerkliche Können der Einwohner, ihr Brauch⸗ tum, ihre Tempel und die berühmten Tänze der Bali⸗ neſinnen. Neben ſchönen Lichtbildern aus eigenen Auf⸗ nahmen zeigte Profeſſor Dr. Rodenwaldt gebatikte und handgewebte Tücher, Kris, Schnitzereien und andere „Gegenſtände, die er von der Inſel mitgebracht hat. Regie⸗ rungsrat Wirth namens des Reichskolonialbundes und die Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Bilabel ſprachen abſchließende Worte. Vom ſtädtiſchen Theater. Zwei bewährte Kräfte unſeres Theaters, der Spielleiter und erſte Baſſiſt Emmerich Marbod und ſeine Frau, die Opern⸗ und Operetten⸗ ſoubrette Germa Zilles folgen Ende der Spielzeit einem Ruf an das Theater in Hanau, wo Marbod als Oberſpiel⸗ leiter der Oper und Germa Zilles wieder als Soubrette wirken wird. Ein Arbeitsjubilar. Der Hausmeiſter im Verlag Carl Winters Univerſitätsbuchhandlung und Druckerei Franz Berger konnte ſein 40jähriges Arbeitsjubliäum feiern. Es wurde ihm die Ehrenurkunde der Deutſchen Arbeits⸗ front im Rahmen eines Betriebsappells überreicht. Rund um Schwetzingen * Plankſtadt, 4. März. Gefreiter Hans Mehrer, „Sohn des Johann Mehrer, Schwetzinger Str. 68, erhielt neben anderen Auszeichnungen das Eiſerne Kreug 2. Klaſſe. Hinweis Ein Sonaten⸗Abend findet am Sonntag, dem 8. März, 17 Uhr, ſtatt. Er wird von zwet Lehrerinnen der Hoch⸗ ſchule, Hermine Baum(Violine) und Zula Kauf⸗ mann(Klavier) beſtritten. Die Vortragsfolge enthält Werke von J. Vitali, Joh. Seb. Bach, Max Reger. Den —— bildet die bebannte Sonate A⸗Dur von Joh. rahms. Eine Aichinger⸗Urauffũhrung Würzburger Theaterwochenend= Pacebesmer in Pront Würzburg, Anfang Märs. Eine Einladuna au einer Uraufführung in Wür z⸗ burg gab willtommenen Anlaß, wieder einmal dieſe berrliche Stadt aufguſuchen, in der ſich das Mittel⸗ alter mit den Geiſtern des Rokoto das ſeltſamſte Stelldichein gibt. Das Stadtthegter vermittelte ſei⸗ nen zahlreichen auswärtigen Gäſten, die ſich ſogar aus Berlin und Wien eingeſunden hatten, ein viel⸗ ſeitiges Wochenend⸗Repertoire, das einen guten Ein⸗ blick in die lebendige künſtleriſche Arbeit des Hauſes vermittelte. Seit Herbſt 1941 ſteht es unter der Lei⸗ tung von Helmuth Ebbs, dem langjährigen Oberſpielleiter des Mannheimer Nationaltheaters, das ihm viele einfallsreiche und beſchwinate Inſze⸗ nierungen im Schauſpiel und in der Spieloper, be⸗ ſonders auch in Schwetzingen, und faſt ſo etwas wie die Begründung eines eigenen Lope⸗de⸗Vega⸗Stiles zu danken hatte. Eine Aufführung des Shakeſpeareſchen„Othello“, der, wie die beiden anderen Aufführungen. in aus⸗ gezeichnet durchgearbeiteten Inſzenierungen des In⸗ tendanten Ebbs dargeboten wurde, brachte vor allem die Begegnung mit einigen talentvollen jungen Nach⸗ wuchskräften. Man merkt ſich gern ein paar Namen: Chriſta Menhart(Desdemona), Rüdgers(Othelloh, Erwin Schweizer, einen begabten Bonvivant, der ſtellvertretend den Jago ſpielte. Die„Zouberflöte“, die heute ſelbſt die Kräfte arößerer Bühnen aufs Aeußerſte auſpannt, war ebenſo getragen von der ungewöhnlich intenſiven Stabführung des leitenden Kapellmeiſters Cornelius Monske, eines Abenoroth⸗ und Karajan⸗Schülers deutſch⸗rumäniſcher Abſtammung, deſſen Name wohl in Bälde muſikaliſchen Kreiſen geläuftg werden dürfte, wie von einer ſuggeſtiven ſzeniſchen Löſung durch den Bühnenbildner Wilfried Otto, den mit Mannheim ſeit Jahren engverbundenen Zeichner und Maler, deſſen künſtleriſcher Geſchmack und techniſches Geſchick die märchenſelige Inſzenierung von Eobs aufs glüctlichſte unterſtützte. Von der„Zauberflöte“ ſchwang gleichſam eine Brücke zu dem, aus dem verwandten Geiſte des ewigen öſterreichiſchen Volksſtückes geborenen Ur⸗ aufführungswerk:„Hochzuverehrendes Pu⸗ blikum“ von dem Oſtmärker Gerhard Aichin⸗ ger, der bereits mit zwei kluggeſtaltenden hiſto⸗ riſchen Dramen„Caroline von England“(bei der Münchner Uraufführung) und„Schwarze Fahnen“ berechtigte Aufmerkſamkeit auf ſich gelenkt hatte. Aichingers neues Werk iſt eine ſeine und lebendige Komödie um Leben, Lieben und Leiden des größten öſterreichiſchen Volksdichters, Ferdinand Raimund. Aus einer bezaubernd echten Milieu⸗Schilderung wächſt ſie zu einer großangelegten und dichteriſch empfundenen Auseinanderſetzung Künſtler⸗Bürger empor. Aus der ſonſt faſt erſchreckenden Mattheit der dramatiſchen Produktion des laufenden Theater⸗ jahres(ſoweit ſie wenigſtens vom Südweſten aus zu überblicken war) ragt dieſes in ſeinen äußeren An⸗ ſprüchen ſich auf ſympathiſche Art beſcheidene Werk durch ſeine Charaktergeſtaltung, ſeine Herzenswärme, 35 witzigen, manchmal faſt neſtroyiſch anmutenden ialoge, wie durch die keineswegs alltägliche Fähig⸗ keit, einer Idee auch lebendige Geſtalt zu geben, bei⸗ ſpielhaft erfreulich heraus. Aichinger hat dem Schau⸗ ſpiel aus dem oſtmärkiſchen Kulturraum, das derzeit außer in Billinger nur wenige markante Vertreter wie Wenter und H. H. Ortner beſitzt, einen wert⸗ vollen Zuwachs beſchert, an dem das ſüddeutſche Theater nicht vorbeigehen dürfte. Ebbs. ſelber eng von Jugend auf mit dem Wiener Boden verbunden, war dem Werk in vierfacher Hinſicht ein ausgezeich⸗ neter Helfer: als kundiger Regiſſeur, als Mitberater bei der endgültigen Bühnenfaſſung der Komödie, als einfühlender Hauptdarſteller des Raimund und ſogar als Komponiſt einer zart⸗romantiſchen Zwiſchenakt⸗ Muſik. Die Uraufführung war, insbeſondere auch aus den Kreiſen der Univerſität, bis zum leßten Platze ausverkauft, ſodaß nach lieber, alter, ehedem auch in Mannheim geübter Gepflogenheit ſogar der Orcheſterraum in ein Vorparkett hatte verwandelt werden müſſen. Sie brachte dem Verfaſſer und ſeinen Künſtlern einen überaus herzlichen Erſolg. Noch ſei der lauch für größere Theater) vorbild⸗ lichen literariſchen Geſtaltung der Programmblätter des Würzburger Theaters durch den Dramaturgen Dr. K. F. Reinking gedacht, die auf dem beſchei⸗ den⸗zuläſſigen Raum eines Dinblattes in ausgezeich⸗ neter Anordnung von Satz und Bild eine Fülle an⸗ ſprechenden Stoffes darbietet. Auch Dr. Reinking, der Bruder des bedeutenden Hamburg⸗Wiener Szeni⸗ kers, ſtammt, wie dieſer, aus Mannheim, von wo Ebbs auch zwei hoffnungsvolle Schüler der Städti⸗ ſchen Hochſchule für Muſik und Theater, die jugend⸗ liche Salondame Rosmarie Hoberg und die Sopra⸗ niſtin Mazelle Woitſchach, geholt hat. Das Würzburger Theater, das bereits in früheren Jahren Bühnenleiter von eigengeartetem, künſtleri⸗ ſchem Streben, wie Strohm, Smolny und Eugen Keller beſeſſen hatte, hat in Ebbs wieder eine Per⸗ ſönlichkeit gewonnen, die den beſonders gearteten Aufgaben einer Univerſitätsſtadt⸗Bühne hervorra⸗ gend gewachſen iſt. Gerade das Theater eines Ge⸗ meinweſens, in dem das akademiſche Bürgertum einen hohen Hundertſatz des künſtleriſch intereſſierten Publikums ausmacht, iſt— wie auch das Beiſpiel Heidelbergs unter Intendant Friederici und t⸗ tingens unter G. R. Sellner beweiſt— als Sprung⸗ brett einer jungen Künſtlergeneration, als Pfleger eines anſpruchsvollen Spielplans und nicht zuletzt als Probebühne der Lebenden ein unentbehrliches Glied im Geſamtgefüge des deutſchen Theaters. Dr. Ernſt Leopold Stahl. WAs DiE HEIMAT LEISTE T Ns voRDER GEScHICHTE DEREIMZT BESTEUHENM KöNMNEN oER FUnEn AN Stast OPFERSONNTAG/ S Mα Der Rundfunk am Freitag Maria Toll ſingt Lieder von Ludwig Spohr in der Sendung von 11.00—11.30 Uhr, begleitet von Michael Raucheiſen und Alfred Bürkner(Klarinette).—„Alles herhören!“, wenn es von 20.20—21.00 Uhr mit Barna⸗ bas von Geczy, einem Muſikkorps der Luftwaffe, der Kapelle Erich Börſchel, dem großen Rundfunkorcheſter und einigen Soliſten* Oſten geht zu den Königsbergern Handelsfrauen und den Nehrungsfiſchern und aus der Stadt am Bernſteinſtrand das Glockenſpiel erklingt. Ver⸗ bindende Texte ſpricht Rolf Wernicke.— Bekannte Stimmen und beliebte Melodien erfreuen in der„Muſik zur frohen Laune“ von.00—22.00 Uhr.— Eugen 'Albert zum Gedächtnis(geſt. 3. 2. 1933) werden in der „Muſik zur Dämmerſtunde“ des Deutſchlandſen. ders von 17.10—18.00 Uhr die Ouvertüre zur„Abreiſe“ und das Konzert für Cello und Orcheſter mit Prof. Adolf Steiner aufgeführt. Erna Berger und Karl Schmitt⸗Walter ſingen Lieder von Hugo Wolf. In dem Divertimento für Flöte und Orcheſter von Buſoni ſpielt Arthur Schulz. Der Dirigent der Sendung iſt Arthur Grüber.— Das burger Mozarteum⸗Quartett iſt von 20.15—24.00 Uhr mit Kammermuſik von Mozart zu hören.— Mit Tiana Lemnitz, Margarete Kloſe, Auguſt Seider und dem Chor der Staatsoper gelangt unter Leitung von Kark Elmendorff der 3. Akt aus Wagners Lohengrin von 21.00—22.00 Uhr zur Aufführung. Das große Eisfest unseter jugend Am kommenden Samstagnachmittag hat unſere Jugend im Eisſtadion das Wortl Hitlerjungen und Biht werden anit jugendlicher Begeiſterung den Er⸗ eigniſſen auf dem Eisparkett folgen, wenn als Aus⸗ klang der diesjährigen Eisſaiſon die Jungens vom Bann 114(Konſtanz) gegen die Kameraden vom Bann 171(Mannheim) in ſpannenden Jagden mit dem Krummſtab hinter dem Puck her ſind, um eder füx ſeinen Teil zur Erringung der Gehiets⸗ meiſterſchaft 1942 im Eishockey beizutragen. Schon gweimal war es den Mannheimern geglüctt, den Titel ſamt dem darauf ruhenden ſchönen Ehrenpreis für die blau⸗weiß⸗roten Farben zu gewinnen, und in⸗ n hat keiner der Beteiligten auf ſeinen Lor⸗ eren ausgeruht. Die Mannheimer haben ſich ihre großen internationalen Vorbilder Schwinghammer, Demmer und Feiſtritzer ſamt ihren anderen Kame⸗ raden als Beiſpiel genommen, und es bleibt nun ab⸗ zuwarten, inwieweit ſie dieſen ſchon nahe gekommen ſind. Eiſern haben ſie trainiert, und bei der der⸗ 35 Gorm der Mannheimer Bannvertretung iſt eſtimmt zu hoffen, daß ſie auch dieſes Mal das Rennen macht, will ſie doch den Ehrenwanderpreis nunmehr enoͤgültig gewinnen. Dem Bann 114 geht der Ruf eines eifrigen Kämpfers voraus und ſo iſt ein ſpannendes Duell zu erwarten. Darüber hinaus gibt es in den Rahmenkämpfen einen aufſchlußreichen Eiskunſtlauf⸗Ver⸗ Frankfurt— Mannheim. n der Mainmetropole iſt die deutſche Rollſchuh⸗ meiſterin und Obergaumeiſterin Alix Horn, die bereits einmal Lydia Wahl hinter ſich laſſen konnte, als Gegnerin für die Mannheimer Gebietsmeiſterin Lore Veith genannt worden. L. Veith, die ſich in Prag bei den deutſchen Jugendmeiſterſchaften in der Klaſſe B ſo tapfer ſchlug und bei 81 Konkur⸗ rentinnen unter den erſten drei landete, wird der Frankfurterin das Siegen beſtimmt nicht leicht machen. Kurt Sönning⸗Mannheim, der badiſche Bereichs⸗ und Gebietsmeiſter, tritt mit dem frühe⸗ ren Dortmunder Weſtfalenmeiſter und Gebietsmei⸗ 05 von Heſſen⸗Naſſau Günther Bierwald⸗Frank⸗ urt in Wettbewerb, was für beide keinen leichten Gang bedeutet. Hart auf hart wird es auf beiden Seiten gehen. Erwähnt ſei von den Gäſten noch das deutſche R Fiſch⸗ lein⸗Rüller, das als Gebietsmeiſter im Paar⸗ laufen über ein ſehr beachtliches Können verfügt. Das Mannheimer Gegnerpaar ſteht zur Stunde no* 18 101 0 a es ſich um eine Jugendveranſtaltuna handelt, wird der MéRC auch ſeine Kleinſten in verſchiede⸗ nen Schaunummern der Oeſfentlichkeit vorſtellen, die unter Leitung von Frau Schneider ſowie Schnitz⸗ ler, Dr. Römer und Lotte Kuban in letzter Zeit recht beachtliche Fortſchritte gemacht haben. Unsere Turner für den Vierländerkampk Für das Vierländerturnen zwiſchen Italien, Ungarn, Finnland und Deutſchland am 15. März in Berlin 1 die deutſche Riege aufgeſtellt worden Es werden turnen: Oberfeldwebel Rudi Gauch(Wi), Geſreiter Willi Sta⸗ del(Bc).——9 Helmuth Bantz(We) und Kurt Krösſch(Leuna). Als Erfatzturner ſteht Unteroffizier Hehnt ur Verfügung. Mit dem deutſchen Zehnkampfmeiſter Willt Stadel und dem Meiſter im Bo⸗ denturnen Kurt Krötzſch ſtellt Deutſchland zwei ſeiner beſſen Geräteturner. An den uturnen am 16, und 18. März in Leipzig und Chemnitz werden neben den Vertretern der drei genannten Gaſtländer auf deutſcher Seite fred Müller(Leuna), Frentzel und Schichtholz(beide Heip⸗ zig) teilnehmen. Mit dem Vierländerturnen in Berlin wird auch eine Tagung der Turnführer der genannten Nationen ab ten. Hierbei dürften Fragen des internationalen Turnens erörtert werden, wie beiſpielsweiſe die eines Dreiländer⸗ turnens der Frauen von Deutſchland, Italien und Un⸗ garn, ferner die umwälzenden Neuerungen im Pſerd⸗ und Ringeturnen. Drei Mitglieder der finniſchen Ringerſtaffel, die am. April in München zum Länderkampf mit Deutſchland und anſchließend in Nürnberg und Berlin an Turnieren an⸗ tritt, ſind ſchon namentlich beſtimmt worden. Es ſind dies Kauko Kiiſſeli im Bantam⸗, Kuſtaa Pihlajamäkt im Feder⸗ un dd Lauri Koskela im Leichtgewicht. Mit Kuſtaa Pihlajamäki kommt Finnlands bisher erfolgreichſter Ringer, der zweimal Olympiaſieger wurde, acht Europo⸗ meiſter gewann und 24 Landestitel ſowohl im klaſſiſchen, als auch im freien Stil erkämpfte. Sehr erſolgreich war bisher auch Lauri Koskela, der Olympiaſieger von 1936 und wie ſein Landsmann Kauko Kiiſſeli im Jahre 1999 in Oslo Europameiſter im klaſſiſchen Stil wurde. Im Anſchluß an den Länderkampf werden die finniſchen Ringer noch auf zwei Turnieren am 14. April auf die Makte gehen. Es werden an dieſem Tag Dreierkämpfe in Nürnberg und Berlin veranſtaltet. wobei in Nürnberg vorausſichtlich in den drei niederen, in der Reichshauptſtadt in den vier höheren Gewichtsklaſſen geſtritten wird. Badens Kanuten tagen Am kommenden Wochenende treten die Verantwortlichen des badiſchen Kanuſports zu ihrer diesjährigen Arbeits⸗ bagung in Offen burg zuſammen, um über die im ahre 194 geleiſtete Arbeit Rechenſchaft zu geben und das portprogramm für das Jahr 1042 feſtzulegen. Oberst Luyken Leichtathletik-Sportwart Reichsfachamtsleiter Dr. von Halt hat mit Zuſtim⸗ mung des Reichsſportführers Oberſt Karl Luyken ür die Dauer des Krieges das Amt des Sportwarts im achamt Leichbathletik übertragen. Oberſt Luyken gehört dem Führerrat des Fachamtes an. Er hat an dem Aufbau und der ſtetigen Entwicklung der deutſchen Leichtathletik einen weſentlichen Anteil. Um Boxtitel in Berlin Der Beſchluß des Reichsſportführers, den Berufsſport⸗ lern von Fall zu Fall monatlich je einen Start mit einem Reiſeweg von über 50 Km zu bewilligen, ſcheint ſich be⸗ reits auszuwirken. So hört man beiſpielsweiſe, daß die Europameiſterſchaft im Halbſchwergewicht zwiſchen dem deutſchen Meiſter Richard Vogt⸗Hamburg und dem Fta⸗ liener Luigt Muſina für Oſtern, 5. April, in der Ber⸗ liner Deutſchlandhalle vorgeſehen iſt. Da die Verhand⸗ lungen jedoch noch im Gange ſind, kann von einem end⸗ gültigen Abſchluß des Kampfvertrages im Augenblick noch keine Rede ſein. Für den 25. März ſoll, gleichfalls in der Deutſchlandhalle, im Rahmen x abends die deutſche Meiſterſchaft im Weltergewicht zwiſchen dem Verteidiger Guſtav Eder und Geora Sporer⸗ Hamburg durchgeführt werden. Aber auch hier iſt die Lage noch nicht eindeutig geklärt, da, wie verlautet, auch der Leipziger Ko§⸗Ring ſich Hoffnungen macht, dieſen Kampf zu bekommen. und derantwortlich für Polttik: Herausgeber Druder—— M— 9 ge eue a Di Ftitz Bode K co Mannheim R8“ 1 t geit Preisliſte Rr. 12 gültig. * eines Wehrmachts⸗Box⸗ Wietschafts-Meldungen Amtliche Mitteilungen des Reichstreuhänders der Arbeit Die Folge 5 der Amtlichen Mitteilungen des Reichs⸗ treuhänders der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Südweſt⸗ deutſchland enthält Anordnungen und Bekanntmachun⸗ gen ütber einzelne Gehaltsfragen im Kriege, Berichtigung der TO für die Heimarbeit in der Etikettenherſtellung im Wirtſchaftsgebiet Südweſtdeutſchland, Bekanntmachungen von Tarifordnungen und Richtlinien der Sondertreuhän⸗ der für das graphiſche und papierverarbeitende Gewerbe, für die Uniſorminduſtrie, für die Hohlglasinduſtrie. Fer⸗ ner iſt die zweite Durchführungsverordnung über das Eiſerne Sparen, Verordnung über die Abführung des vom Arbeitgeber von den Eiſernen Sparbeträgen zu zahlenden Ausgleichsbetrages in der Nr. 5 vom 1. März enthalten. Unter V.(Rechtsſprechung) ſind Ausführungen über Ent⸗ ſtehung des Urlaubsanſpruchs(Urteil des Reichsarbeitsge⸗ richts) enthalten. * Zeutralkaſſe ſüdweſtdeutſcher Volksbanken AG. Karls⸗ ruhe— Frankfurt a. M. Die Bilanz auch dieſer Volks⸗ banken zeigt deren hervorragende Beteiligung an der Kriegsfinanzierung. Mit dem Zuſtrom von Spar⸗ und Giroeinlagen wuchſen ihre geſamten Betriebsmittel auf etwa 6 Milliarden an. Im genoſſenſchaſtlichen Kredit⸗ geſchäft der Volksbanken trat kein allzugroßer Rückgang ein, wenn auch ältere Kredite zunehmend ſchnell zur Rück⸗ zahlung kamen. Die handwerklichen und kaufmänniſchen Warengenoſſenſchaften und die Landeslieſerungsgenoſſen⸗ ſchaften zeigten wieder günſtige Weiterentwicklung bei ge⸗ ordneter Warenverteilung und Einſchaltung auch der klein⸗ ſten Handwerker in die Kriegsaufträge. Der Jahresumſatz der Zentralkaſſe ſtieg wieder um rund 10 Prozent auf 6,1 Milliarden, die Bilanzſumme um mehr als 57 Prozent auf 201,8 Millionen, die Zahlungsbereitſchaft erreichte einen hohen Grad. Die Beſtände an Schatzwechſeln und unver⸗ zinslichen Schatzanweiſungen ſtiegen um 3,3 auf 75,8 Mil⸗ lionen 4, eigene Wertpapiere um 90 Prozent. Rund 244 Millionen eigener Wertpapiere und Steuergutſcheine wurden zur Sicherſtellung der Guthaben von Schulſpar⸗ kaſſen und für ſonſtige mündelſichere Einlagen hinterlegt. Die von der AG unterhaltenen Bankguthaben verdrei⸗ ſachhen ſich gegen das Vorjahr. Der bargeldloſe Zahlungs⸗ verkechr nahm weſentlich zu. Einnahmen aus Zinſen, Pro⸗ viſionen und ſonſtigen Kapitalerträgniſſen mit.81 Mill. 4 (4,16) ſtehen Ausgaben ſür Zinſen und Proviſionen mit 4,48(3,08) Mill./ gegenüber, Perſonalaufwand 0,396 (0,407) Mill., Abſchreibungen 0,133(0,167) Mill. /, Ruhe⸗ gehaltsrückſtellung 0,01(0,007), Unterſtützungskaſſe 0,04 (0,04), geſetzliche Rücklage wieder.05, Sonderrückhage 0,05 (0,029).— Reingewinn einſchließl. 26 923(9730) Vor⸗ trag diesmal/ 103 424(96 993), woraus wieder vier Pro⸗ zent Dividende verteilt werden ſollen. * Junkers⸗Nachrichten. Hausmitteilungen der Junkers Flugzeug⸗ und ⸗Motorenwerke Aktiengeſellſchaft, Deſſau, Jahrgang 12(1941) Nr. 10/11/12(Okt./No. Dez.) Die neueſte ſoeben erſchienene Nummer der Zeitſchrift„Jun⸗ kers⸗Nachrichten“ iſt vorwiegend auf fertigungstechniſche Themen abgeſtellt. Der ſehr inſtruktive und ausführliche Aufſatz„Flugzeug⸗Großreihenfertigung auf die Minute“, der durch zahlreiche Bilder und Zeichnungen ergänzt wird, gibt zum erſten Male einen eingehenden Ueberblick über die Entwicklung des Flugzeug⸗Maſſenbaues in Deutſchland, an der gerade die Junkers⸗Werke entſcheidenden Anteil haben. Intereſſante Frontfotos, ein PK⸗Bericht, die Be⸗ ſchreibung zweier weiterer Junkers⸗Patente ſowie Bilder vom Beſuch der deutſchen Fachſchriftleiter in den Junkers⸗ Werken runden die gut aufgemachte Nummer in glücklicher Weiſe ab. * Cornelius Heyl.⸗G., Worms a. Rh. Die ochch ge⸗ nehmigte nach Erledigung der Regularien die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 6 w. H.(Die Vorzugsaktien A erhalten die ſatzungsmäßigen Bezüge.) Die turnus⸗ mäßig ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wurden wie⸗ dergewählt. Vertreten cvar der größte Teil der Stamm⸗ und der Vorzugsaktien. Ruhige Geschäftstätigkeit an den Aktienmärkten Berlin, 5. März. Bei nicht ganz einheitlicher Kursgeſtaltung überwog am Donnerstag bei der Eröffnung der Aktienmärkte ein ſchwä⸗ cherer Grundton. Die Geſchäftstätigkeit verlief ſehr ruhig. Befeſtigt lagen chemiſche Papiere, während auf den übrigen Märkten kleinſte Verkäufe Kurseinbußen auslöſten. Am Montanmarkt ſtellten ſich Klöckner und Mannesmann auf Vortagsbaſis. Ver. Stahlwerke zogen um 7 v. H. an. Rheinſtahl verloren“ und Hoeſch 1 v. H. Von Braun⸗ kohlenwerten büßten Rheinebraun 2, von Kaliaktien Salz⸗ detfurth 1 v. H. ein. In der chemiſchen Gruppe kamen Farben um /, Goldſchmidt um 17 und von Heyden um. 3 v. H. höher zur Notiz. Lediglich Schering ermäßigten ſich um v. H. Elektrowerte lagen ſtill. AEG., Lichtkraft, Lahmeyer und Siemens Vorzüge blieben unverändert. Geſfürel und Siemens verloren je /½ v. H. Von Verſor⸗ gungswerten wieſen Charlotte Waſſer unter Berüchſichti⸗ gung des Dividendeabſchlages eine Befeſtigung um 1 v. H. auf. Schleſ. Gas büßten 4, Deſſauer Gas“ und EW. Schleſien 1 v. H. ein. Autowerte verloren bis zu 1 v. H. Die Anteile von Maſchinenbaufabriken konnten ſich gut be⸗ Von Textilwerten gaben Bemberg und Bremer Wolle je 1 v. H. her. Bauanteile wurden geſtrichen. Zell⸗ ſtoffaktien veränderten ſich kaum. Auch Brauereiaktien lagen ruhig. Zu erwähnen ſind noch Felten und Gebr. Junghans mit je minus 1, Conti Gummi, Südd. Zucker und Weſtdeutſche Kaufhof mit je minus 1½ v. H. Reichs⸗ bankanteile gaben 4 v. H. her. Im variablen Rentenver⸗ haupten. Frankfurt a. ff—— rankxkfu„ Fl. ot. Gold u. Süber.— 9780 884.0 Deutsche ſestverzinsliche Werte Deutsche Steinzeun— 230,0 290,0 5. 4.———.—— 168,0 ichbaum-Werger— DErschE SraATSANIEHEN Elektr Lichf u. Kraft 270.2 20 4 Schatz D. R. 88, 101.0 101.0 Enzinger Union Altbes Dt. Reich. 163.1 163.0—5——— esfũrel—— 0 SrADTANLEIHEN. Grün u. Bilfün 1570 157.0 4% Heidelbers 26. 101,5 101.5 Harpener Bergbau. 187.0 188.0 4% Mannheim 26 100.0 100.0 Heidelberaer Zement. 193,5 198.0 %½ Pforzheim 2öh.. IHoesch BergW, 167.5 PPANDBRIEFE Holzmann Ph...—. 154,0 164.0 Kalker Brauerei ·— 8 krann, Byo Gnf 05 Klein. Schanzl. Becker. R. 13—15....—. 08,5—. Klöckner-Werke.- 1715 171 4 Mein Hvp. Bank Eabr SG 1500 E Sund 8. 10868 Tadwisia— 455 Prns Hyp Bank Ludwisshaf. Walzm 2 24—26 R—9 S rnee.0 156 5 4% Rh. Hvo-B 44 u. 45· 4 Rh Hvo- Bank 47 ·ͥ— INDUSTRIEOBUIGATIOONEN Metallgesellschaftt. Rhein. Elektr. Manng Rhein- Westf. Elektr. 174.0 ü— 7 5 Daimler-Benz 27.104.5 107,—— 177.0 1280 4ĩ Dt Ind.-Bank 30 103.9 143,9 Salzwerk Heilbronn .Celsenkirchen v. 36 105,5 166,[ Schwartz-Storchen 4% Frunp e 1617 164.7Seilindustrie(Wol) 158.0 1620 4˙½ Ver. Stahlwerke 104.7 104. Siemens u. Halske. 350,0 5 6 16 Farb KM-Anl. E 111,5 111,5 Süddeutsche Zucker 185.0 AKTIEN Zellstoft Waldhot 119.0 119.0 Ada-Ada Schuhfabrik 167,0 167.0 BANKE N Adlerwerke Klever.. Badische Bank——— Adt Cebr. 1800 180.5 Bavr Hvp. u..-Bank 143.5 148.5 0 180.5 Commmerzban— 147.7 147,5 Aschaflenb Zellstoft 166.5 167,1 Heutsche Bank— 149⁵⁵ Auasb. Nürnb Masch.„ 228.“ Peutsche Reichsban 141.2 1415 Bavr Motorenwerke. 263.0 203.“ Presdner Bank. 147,0 147,7 Browu Boveri& Cie 177.9 17.0 Pfüiz. Hvp.-Bank., 145,0 145.10 Contin. Gummi 161,7 163,0 Rhein. Hvo-Bang.. 177,5 Daimler-Benz l2——— Deutsche Erdõl... 172,01% Zwischenkurs. kehr blieben Reichsaltbeſitz mit 16336 unverändert. FAMILIEN-ANZEIGEN Als Vermählte grüßen: Josef Beile, Kreisamtsleiter der NSDAP, z. Z. Wehrmacht— Aenne Beile geb. Filsinger. Mannheim, S 3, 6, den 4. März 1942. 6814 Ausgabe von Sceüschen.— Die nächste Fischverteilung erfolgt am Donnerstag, d. 5. März 1942, ah nachm. 3 Uhr, und Freitag, d. 6. Marz 1942, ab 9 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Ver⸗ kaufsstelle. 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JugendE schwerer Krankbeit meine und für Schiffer nen die Herren bei ihrer späteren] nußb. Damenschreibtisch 35 Mk., Uhr in Wiederaufführungl Hilde zugelassen!- Neueste Wochen-Hos- KorAUSs- FNANKFURT A· A liebe Frau, meine herzensgute 35 Kocch. 121— 480 Lätigkeit auf Zusammenarbeit] nuhb. Bettstelle mit Polsterrostt Krahl, Albert Matterstock in] schau, Kulturfiim.- Abendvor- Mutter, uns. liebe Schwester, 36 Wellenreuther 31— 220] angewiesen sind. Ausführliche 35 Mk. zu verkaufen. Anzusehen]„Gasispiel im Paradies“. Ein stellung Beginn.30 Uhr. Schwägerin und Tante 57 WIl 5565 Bewerbungen mit Zeugnisab-] Freitag ab 16—19 Uhr. Hilden⸗-“ Ufa-Lustspiel mit Georg Alex- Elisabeth Klein geb. Reiß 38 Gugger eee brand, A 3, 3. St2354—— 7 Palast- Tageskino, J 1, 6, Breite im 47. Lebensjahre.— 80] Gehalt Tüche u. des frühe-1 Gehrock 80.- u. 1 Straß aldau u. a. Spielleitung: Karlſ Straße, Ruf 268 85.. Von vorm. 8 39 Anker 1— 80 ehaltsansprüche u. des frühe Shroc +. Tabenanzug] Hartl. Ein Film nach dem] 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- Mannheim(B 2,), Rhein- 581— sten Eintrittstages unter Kenn.] 60.—, 1.-Mantel 40.—, Gr. 48,: itzi 5 hausen, Immekeppel, Geis- Der A— 28 zeichen 3 K 7 erbeten an Voigt-] für älteren Herrn zu verkaufen. 3 Spriteif- gehend geökknet. Ab morgen in 0 er Anspruch auf Lieferung ver 0 5 1 pikant, spannend eine fil Wiederaufführung:„Die Kron⸗ weid, Köln und Bonn, den fällt, falls die Abholung nicht] länder& Sohn Aktiengesell⸗ bei. Joseph Härle, mische Delikatesse.- Vorher: zeugin“. ein spannender und 5. März 1942. 8 1 SS Waldhofstraße 224. St2428 Rurninte Eeßr ue Ach Raß, packender Kriminalfilm, der .— Eür Jugendliche a Josef Klein und Sohn Karl⸗ Bheinz und Anverwandte. Die Beerdigung findet Sams- tag, den 7. März, nachmittags .30 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mann- heim aus statt; am Montag, dem 9. März,.15 Uhr Seelen- amt für die Verstorbene in der Krypta der Jesuitenkirche. Von Beileidsbesuchen wolle man Abstand nehmen. Todes-Anzeige Nach Gottes heiligem Willen entschlief heute nach längerer Krankheit unser lieber Vater, Schwiegervater u. Großvater Johannes Ginter im Alter v. nahezu 70 Jahren. Mannheim(Riedfeldstr. 50), Mh.-Feudenheim, 3. März 42. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Albrecht Ginter. Die Beerdigung findet am Freitag, dem 6. März 1942, 13.00 Uhr statt. Amtl. Bekanntmachungen Schlachthof Freibank: Am Frei⸗ tag, früh 8 Uhr, auf der Frei⸗- bank: Kuhfleisch. Anfang: Nr. 901 bis 1050. Ohne Freibank- Nummer wird kein Fleisch ver⸗ abreicht. 20 Anordnungen der NSDAP NS- Frauenschaft. Ilvesheim: Am 5.., 20.00 Uhr: Gemein- schaftsabend im Schiff für alle Mitglieder sowie Jugendgruppe. Almenhof: 5.., 17 Uhr, Stab- und Zellenfrauenschaftsleiterin- nen-Besprechung in der Orts- gruppe, Streuberstraße. Wald- hof: 5.., 19 Uhr, Gemein⸗ schaftsmittag im„Mohrenkopf“. 2 zerrissene, gebügelte Strümpfe sowie Nähzeug mitbringen. Bismarckplatz: 5.., 19 Uhr, Ge⸗ meinschaftsabend i.„Schwarz- wälder Hof“. Zugleich Stab-, Zellen- und Blockfrauenschafts- leiterinnen-Besprechung. Nek⸗ karau-Süd: 5.., 19 Uhr, Ge⸗ meinschaftsabend i. d.„Krone“. Jugendgruppe: 5.., 20 Uhr, Heimabend bei Frau Zeilfelder. KdF., Abtlg. Wandern: Am Sonn- tag, den 8. März 1942, sind alle Wanderfreudigen zu der nach- stehenden Pfalzwanderung ein⸗ geladen: Bad Dürkheim Forst- haus Weilach- Bismarckturm- Lindemannsruhe(Rast) Rahn- fels- Hardenburg- Bad Dürk- heim. Treffp..25 Uhr Halte- stelle Rhein-Haardt-Bahn Col- linistrage. Abfahrt.35 Uhr (nicht.35 Uhr). KAUF-GESUCHE Kinderdeckbettchen oder gröheres Kopfkissen zu kauf. ges. Angeb. unt. St 2366 an die Geschäftsst. Allgem. Ortskrankenkasse Mann- heim. Zahlungs-Aufforderung! Die Beiträge zur Krankenver⸗ sicherung und zum Reichs⸗ stock für Arbeitseinsatz(Arbeits- losenversicherung) sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehalts⸗ Zahlung zu entrichten. Soweit diese Betriebe die Zahlung der Beiträge für den Monat Februar 1942 bis heute nicht vorgenom- men haben, ergeht hiermit die Aukkorderung, die Beitrags-Ent- richtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen ührigen Arbeitgebern sind die Beiträge innerhalb 7 Tagen nach Zu- stellung der Beitragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein einwaliger Säumnis- zuschlag in Höhe von 2 v. H der rückständigen Schuld er⸗ hoben werden, auch erfolgt ohne Weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollstreckung. Mann- Leere Kisten zum Verpacken von Eisenwaren, neu od. gebraucht, in der Abmessung 30—70 em lang und 25—40 em tief, suchen laufend zu kaufen: W. Brecht u. K. Müting, Mannh., O 6,-10 Fernsprecher 272 58. 5762 Angelzeug zu kaufen ges. Angeb. unt. St 2426 an die Geschäftsst. 2 Koffer-Radio, neu od. gebr., zu kaufen ges., evtl. im Tausch geg. 2 gute.-Anzüge. Angebote unt. St 2453 an die Geschäftsstelle. Elektr. 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März vor dem Hause Oppauer Straße 26 ein Damenrad entwendete, ist er- kannt. Es erfolgt Anzeige, wenn das Rad nicht unverzüglich in der Polizeiwache Waldhof ab- gegeben wird. 6784⁴ Lern-Sprechstundenhilie gesucht. Handschriftl. Angeb. m. Lebens- lauf unter Nr. 6812 an die Ge- schäftsstelle dieses Blattes. Einige Arbeiterinnen werden noch „ eingestellt. Oskar Bosch, Scho- koladefabrik, S 6, 31. 6811 Gehweg-Hofreinigung in d. Rhein- straße zu vergeben, evtl. Ueber- nahme kleinerer Reparaturen. Angebote unter Nr. 6798 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. UNTERRICHT 14 Jahren erlaubt! Schauburg. Heute Donnerstag letzter Tag!-.30,.50 und .15 Uhr. In Wiederaufführung: Das reizende Lustspiel,, Konfetti“ mit den beliebten 3 Komikern: Hans Moser, Leo Slezak, Richard Romanowsky, ferner: Friedl Gzepa, Jane Tilden, Hans Holt, Lotte Spira. Dazu die Wochen⸗ schau. Für Jugendliche nicht zugelassen!— Ab morgen Frei⸗ tag: Alarmstufe., Schauburg. Sonntag vormittag 10.45 Uhr. Einmalige Früh- Vorstellung:„Stürme über dem Montblanc“. Neben den besten Schweizer und Tiroler Ski- fahrern wirken mit: Leni Riefen- stahl, Matthias Wieman, Sepp Rist, Ernst Udet. Dr. Arnold Fancks Filmexpedition hielt sich sechs Monate im Hochgebirge auf, davon mehrere Wochen auf dem 4400 Meter hoch gelegenen Montblanc- Observatorium, wo die Aufnahmen über den Wolken gedreht wurden. Ernst Udet mußte für die Flugszenen vier Wochen lang, oft in schweren Hochgewittern, täglich über dem Montblanc- Massiv fliegen und auf den Gletschern unternehmen. — Dazu die Wochenschau.— Jugendliche zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Wir zeigen heute 2. letztenmal. Hilde Krahl in„Das andere Ich“. Eine bezaubernde Tobis-Film- komödie mit einer Fülle heiterer und verdrehter Komplikationen mit Mathias Wieman, E. Ponto, W. Janssen, Harald Paulsen u. a. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.30..40 und.00 Uhr! Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute Donnerstag .15 und.30 Uhr letztmalig „Die Finanzen des Großherzogs“ Film-Palast Neckarau, Friedrich- Straße 77. Voranzeige: Ab Frei- tag:„Das andere Ich“ schon durch die Namen seiner Hauptdarsteller ein ungewöhn⸗ liches und großes Erlebnis er- wäarten läßt.— In den Haupt⸗- rollen: Sybille Schmitz, Sabine Peters, Ivan Petrovich, Ursula Grabley, Rudolf Platte, Gustav Waldau. Neueste Wochenschau. Für Jugendliche nicht zugelas- sen. Beginn der Abendvorstellg.: .30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Wir zeigen heute 2. letztenmal: „Soldaten— Kameraden“. Ein heiterer und köstlicher Militär⸗ film mit Herti Kirchner, Hans Richter, R. A. Roberts, Hugo Fink u. a. m. Neueste Deutsche Wochenschau! Jugendliche sind zugelassen! Täglich.40,.40 und.25 Uhr. achtmal die gefährliche Landung“ UINTERHALTUNG Libelle. Täglich 19.15 Uhr, Mitt⸗ woch u. Sonntag auch 15.15 Uhr: Gastspiel Emil Reimers, Sachsens beliebtester Komiker, mit seiner Gesellschaft Die Shanghai⸗ Truppe, Artistik des fernen Ostens Rolf Pribyl u. Regina, die Tanzseil-Sensation- Peters und Dorian, die lustigsten aller Faßspringer. 373 Palmgarten, zwischen F 3 und F 4 Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr, Sonntag ab 16.00 Uhr Unser Programm von 1. bis 15. März 1942: Tipey& Brow, die herrlichen einzigart. Exzentriker. — Harry Malten, ein Komiker, der alles begeistert.- Geschwist. Normay, unerreichte Akrobratik. und weitere 6 Attraktionen. Jeden Mittwoch 16 Uhr Haus- frauen-Nachmittag mit vollstän- digem Programm, ohne Trink- zwang. Eintritt Mk..—. Vor⸗ verkauf in der Geschäftsstelle täglich v. 11-12.30 u. 13-17 Uhr. TANZSCHULEN Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77, Ruf 485 57. Sonntag .30 Uhr einmalige Wieder- holung des großen Märchen⸗ programms„Das tapfere Schnei- tlerlein“. 30, 50 und 70 Pig., Erwachsene 20 Pfg. mehr. Hilisarbeiterin gesucht. Wilh. Pilz Kunsthandlung, U 1, 7. 6807 Pflegerin od. Helierin, Wirtschaf⸗ terin, und Frau für die Küche gesucht Altersheim, Mollstr. 39. Frau oder Mädchen für leichte Hausarbeit als Stundenhilfe ge- 6806 sucht. Richner, Friedrich-Karl- Straße Nr. 2. 6791 DRK Kreisstelle Mannheim Rot- kreuzheim Kochkurse L 3. 1. Gründlich, Erlernen der bürger- ichen sowie der vegetarischen Küche und des Backens in zwei⸗ monatlich. Kursen. Unterrichts- zeit von 84 bis 1 Uhr. Preis des Kurses: RM 65. Sprech- stunden täglich zur Anmeldung von 10 bis 12 Uhr. 396 Union-Theater Mhm.-Feudenheim. Heute Donnerstag letzter Tag: „Der Himmel auf Erden“. Frei⸗ tag bis einschl. Montag:„Dorf im roten Sturm“. Frdr. Kayssler, Maria Koppenhöfer. Wochentags .30 Uhr, Samst..00..30 Uhr, Sonntag.00,.00,.30 Uhr. Sonntag.30: Jugendvorstellung „Der Himmel aui Erden“. Tanzschule Lamade, A 2, 3 u. B4, 8 Ruf 217 05. Neuer Tanzkurs be⸗ ginnt am Freitag, dem 6. März. Einzelunterricht jederzeit. 379 GASTSTATTEN Bronners Malzstübl I 4a. 11a. Die Gastsfätte für iedermann TAUSCH-ANZEIGEN .-Sporthalbschuhe Gr. 42 gegen Damenstiefel Gr. 38 zu tauschen ges. Kleiststr. 10, 5. St. St2430 Rheuma · Gicht Neuralgien Erkältungs- Kranlcheiten 8 98 Bei Burnus heißt es nicht: Viel hilft viel! Bei Burnos, dem Schmutzauflöser, ent- scheiden die besonderen Wirkstoffe Oer Schmutz geht gufgelöst ins Ein · weicw-asser öber, das Waschen macht halbe Arbeit, Seife und Wasch · mittel geben mehr qus. Die Wösche wird geschont. Verwenden Sie des- halb Burnus sparsam und genau nach Gebrquchscnweisung, dann reichen Sie lelchter mit lhrer Packung bis zu/ nöchsten Zuteilung. der Schmutzlöser. Wohl selten aber gut!