— *7 Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 Trägerlohn, in unſeren Seſchäſtsſtellen abgeholl 1,70., durch die Poſt 1,70 M —. Abholſt. Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr 42. Schwet ⸗ zinger Str 44, Meerfeldſtr. 18. NeFiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, WOppauer Sir. 8, SeFreiburger Str. 1 Abbeſtell. müſſen bis ſpäkeſt 25. f. d. folgend Monat erfolgen zuzügl 42 Pf. Beſtell * elle Mannheimer Seitun Saebre 10 ple⸗ Anzei 5 22 mm dreite Rillimeterzelle 12 P/., 79 mm dreite Textmillineter⸗ Pf. Für U amilien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein ———— Nr. 12. Bel Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Hewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Paüden u. für ſernmündlich erteilte Aufträge. Serichtsſtand Mannheim Mannheimer Neues Tageblatt Samstag, 7. März Sanntag, 8. März 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 81 Poſtſchen⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remozelt Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 65 Die Angſt vorm Frühling...I Die Sowiers verlangen ſofortige Offenſive gegen Deutſckland! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. März. Die nordamerikaniſche Zeitſchrift„Life“ veröffent⸗ licht erſt heute ein Interview, das ihr Sir Staf⸗ ford Cripps wor ſeinem Eintritt in das Kabinett gegeben hat. Wie ſchon werſchiedentlich in letzter Zeit verſucht Cripps auch bei dieſer Gelegenheit den Ein⸗ druck abizuſchwächen, den ſeinerzeit Edens Ausführun⸗ gen über die künftige Rolle einer ſiegreichen Sowjet⸗ unſion in Europa gemacht haben. Wenn man Cripps glauben darf, dann gibt es in der Welt keinen friedfertigeren Staat als die Sowjet⸗ union, die nur eine Politik des„Lebens u. Leben⸗ laſſens“ beſolge und im übrigen den Gedanken an eime Weltrevolution„ſchon hängſt“ aufgegeben habe, wobei Cripps aus guten Gründen nicht auf die Frage einging, warum in dieſem Falle die Komintern eigentlich noch exiſtiere. Cripps zeigt ſich auch heute ſchon darüber infor⸗ miert, wo die Deutſchen von den Sowjets geſchla⸗ gen werden, in Berlin nämlich. Berlim ſei das wichtigſte Ziel der Sowfetunion, das alſo offenbar der Moskauer Verbündete von ſeinem Grundſatz, Euvopa nicht antzutaſten, ausnahmsweiſe ausnehmen muß, um ein Exempel zu ſtatuieren. Die bevorſtehende deutſche Frühjahrsoffenſive beſchäftigt Cripps offenbar nicht wenig, denn in Be⸗ folgung des klaſſiſchen Beiſpiels jenes Mannes, der im nächtlichen Wald laut ſingt, um ſeine Angſt und Unruhe zu beſchwichtigen, erklärt Cripps, daß ſei⸗ ner Ueberzeugung nach die Sowjets auch dann ſie⸗ gen würden, wenn ſie allein kämpfen müßten; nur würde es dann länger dauern. Die Sowjetregierung würde aber wünſchen, „daß die verbündeten Truppen gleichzeitig mit den ihrigen in Deutſchland einmarſchieren, um an der Niederlage der deutſchen Armeen teilzu⸗ nehmen und deutſches Territorium zu beſetzen“. Herr Cripps, der offenbar an ſeiner Rolle eines Propheten Gefallen findet, ſpinnt ſeinen Wunſch⸗ traum im„Life“ zu Ende:„Wir müſſen uns auf dieſen Augenblick vorbereiten, der ſchneller kommen kann, als es irgend jemand unter uns ahnt“. Die Möglichkeit, daß es anders kommen kann, tritt nicht über die Schwelle des Bewußtſeins von Sir Stafford Cripps! „Ein Sieg der deutschen Frühlingsoffensive Wäre Katastrophal“ Drabtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. März. Ein Leitartikel der„Times“, der oſfenſichtlich von oben— wahrſcheinlich von Cripps— inſpiriert wor⸗ den iſt. reflexiert wie ſo vieles, was ietzt in Ena⸗ land geſagt wird, die Angſt vor der kommenden Offenſive an der Oſtfront und unterſtreicht auch die Unaufriedenheit der Sowjets mit den Hilfeverſuchen, die ibnen von Enaland und den USA zuteil werden. „Alles, was Grund au der Auffaſſung geben könnte“, ſo ſchreibt die„Times“,„daß die Alliier⸗ ten aleichgültig gegenüber den Bedürfniſſen und chten der Sowietunion ſeien, wäre ſowohl für Großbritannien wie für die SA kataſtro⸗ phal.. Das Verlaugen der Sowietunion auf vünktliche Lieferungen müſſe unbedingt beſriedigt werden. Das ſei notwendig, wenn man ſich die kataſtrophalen Folgen vorſtelle, die ein Sieg in dieſem Sommer über die Sowjetunion im Nahen Oſten, in Oſtaſien und auf den britiſchen Fuſeln haben würde. So wanit die„Times“, der offenſichtlich vor dem Leichtſinn der anglo⸗bolſchewiſtiſchen Agitation mit den ſowjetiſchen„Siegen“ gpaut. Die Lieferungen, ſo fährt ſie fort, werden in den nächſten Wochen die Sowfetunion erreichen. Die Sowfetunion fordert außerdem, die Umſtände, die für ihre Sicherheit er⸗ lorderlich ſeien, ſelbſt beurteilen zu dürfen. Die„Times“ ſtellt ſich dann nochmals der gegen⸗ würtig im London emſig betriebenen agitatoriſchen Kampagne zur Verfüguong, die Europa über die außenpolitiſchen und militäriſchen Abſichten des Bol⸗ ſchewismus beruhigen ſoll. Die Abſichten der Sowietunion, ſo verſichert ſie, „gingen nicht über die Grenzen“ hin⸗ aus, wie ſie am 22. Juni des vorigen Jahres beſtanden hätten. Sie ſeion im keiner Weiſe mit der Sicherheit Euro⸗ pas umwpereinbar geweſen. Damit hat die„Times“ endgültig die Formulierung gefunden, wonach alſo der bolſchewiſtiſche Ueberſall auf Finnland und die baltiſchen Staaten einem tief verſtandenen Intereſſe Europas ſeiner Sicherheit nicht mur nicht entgegen⸗ ſteht, ſondern ihr letzten Endes ſogar entſpricht! Die „Times“ beklagt ſich dann darüber, daß die politiſche Zuſammenarbeit zwiſchen Großbritannien und der Sowjetunion ſeit dem Dezemberbeſuch Edens in Moskau nicht weitergekommen ſei. Das Zögern der letzten beiden Monate habe in Moskau wahrſcheinlich Mißtrauen hervorgerufen. Es ſei ſchnelles Handeln notwendig. England müſſe im übri⸗ gen alles tun, um die USA und die Sowjetunion zu⸗ ſammentzubrͤngen und Waſhington für ein amerika⸗ niſch⸗ſowietiſches Abkommen zu gewinnen, das dem anglo⸗ſowjetiſchen entſpricht. Paris hat heute seinen grogen Trauertag Und noch sind die letzten Toten nicht aus den Trümmern geborgen EP. Paris, 7. März. Die feierliche Beiſetzung der Opfer des britiſchen Luftangriffs auf Paris wird heute erſolgen. Da an⸗ geſichts der hohen Zahl der Toten ein Geſamtbegräb⸗ nis nicht möglich iſt, wird jede Gemeinde eine beſon⸗ dere Trauerfeier abhalten, an der jeweils ein Ver⸗ treter der franzöſiſchen Regierung teilnehmen wiro, um auf dieſe Weiſe die Anteilnahme des franzö⸗ ſiſchen Staates zu bekunden. Am Sonntagvormittag 11 Uhr wird in der Kathe⸗ drale„Notre Dame“ ein feierliches Totenamt unter Teilnahme des Kardinals Suhard zum Gedächtnis der Ermordeten zelebriert werden. Das gewaltige Schiff der Kathedrale wird ganz in Schwarz aus⸗ geſchlagen, und vor dem Chor wird ein rieſiger Katafalk errichtet. An dieſem feierlichen Totenamt werden die höchſten Vertreter der deutſchen und fran⸗ zöſiſchen Behörden von Paris teilnehmen. Die Pariſer Zeitungen haben eine Sammlung gugunſten der Opfer des engliſchen Luftverbrechens auf die Pariſer Vororte eröffnet, die bereits in den erſten Stunden den Betrag von über einer Million Franken erreichte. Die Blätter veröffentlichen weitere eingehende Augenzeugenberichte und Schilderungen von den Stätten der Verwüſtung. Beſonders dramatiſch geſtaltete ſich die Lage an einer Stelle eines Pariſer Vorortes. Dort war es erſt nach 22ſtündigen unun⸗ terbrochenen Bemühungen gelungen, mit den Ueber⸗ lebenden eines aroßen Gebäudeblocks, die in den Kellerräumen Zuflucht geſucht hatten und durch den vollkommenen Einſturz der Gebände verſchüttet wor⸗ den waren, in Verbindung zu treten. Insgeſamt dürften ſich in dem Keller etwa 100 Menſchen befun⸗ den haben. Nach Ueberwindung unzähliger Schwie⸗ rigkeiten konnten im ganzen 12 Perſonen lebend geborgen werden. Bezüglich des Schickſals der übri⸗ gen hat man die ſchwerſten Befürchtungen. Man rechnet mit ihrem Tod. Erſchwert wird die Lage da⸗ durch, daß es an manchen Stellen nicht gelungen war, die Gasleitungen abzuſtellen, was vereinzelt zu Exploſionen führte. Ununterbrochen ſpielen ſich auch jetzt noch erſchütternde Szenen ab, da es erſt allmählich gelang, mit den an den verſchiedenſten Stellen noch unter den Trümmern eingeſchloſſenen Opfern in Verbindung zu treten. Zuaunſten der Unglücklichen, die ihre Wohnſtät⸗ ten verloren haben, iſt vom nationalen Hilfsdienſt eine umfaſſende Aktion eingeleitet worden. Täglich werden Tauſende von warmen Mahlzeiten und trotz der beſtehenden Schwierigkeiten an die Betroffenen täglich fünftauſend Liter Milch verteilt. Rufklärungsvorstöse in Nordafrika in Sowieirusland wurden 197 feindliche Flugzeuge abgeschossen (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 7. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Oſten wurden mehrere Angriffe des Feindes abgewieſen. Die Luftwaffe unterſtützte eigene Angriffs⸗ unternehmungen durch vernichtende Schläge gegen feindliche Stellungen und Truppen⸗ anſammlungen an der oberen Wolga ſowie im Lowat⸗Abſchnitt. Finniſche Luftſtreitkräfte zer⸗ ſprengten an der kareliſchen Front mit Kampf⸗ und Jagdverbänden Kolonnen und Truppen⸗ bereitſtellungen des Feindes. n der Zeit vom 25. Februar bis 5. März verlor die ſowjetiſche Suftk 197 Flugzeuge. Davon wurden 165 in Luftkämpfen und 16 durch Flakartillerie abgeſchoſſen, der Reſt wurde am Boden zerſtört. Während der gleichen Zeit Forgen an der Oſtfront 31 eigene Flugzeuge ver⸗ oren. In Nordafrika unternahmen deutſche Truppen einen erfolgreichen Aufklärungsvor⸗ ſtoß. Sturzkampfflugzenge und leichte Kampf⸗ verbände der deutſchen Luftwaffe bekämpften in der öſtlichen Cyrenaika Zeltlager, Kraft⸗ EE und Betriebsſtoff⸗An⸗ lagen des Feindes. Bei den Angriffen auf bri⸗ tiſche Flugſtützpunkte und Eiſenbahnziele im nordägyptiſchen Raum wurde am 5. März oſt⸗ Kanadische Truppen für Uebersee! Eine Volksabstimmung soll der Reglerung den weg dafür freigeben Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. März. Die vielgenannte große Autoſtraße, die die USA über banadiſchem Gebiet mit dem jetzt völlig iſolierten Alaska verbinden ſollen, deſſen Verteidi⸗ gungsmöglichkeit nach der Kataſtrophe von Pearl Harbour ſtark umſtritten wird, ſoll nun endlich in Angriff genommen werden. Während einige ameri⸗ kanſſſche Zeitungen ſchon vor mehreren Monaten be⸗ vichteten, der Bau der Straße habe begonnen und nä⸗ here ſich an verſchiedenen Stellen bereits der Vollen⸗ dumg, müſſen die gleichen Blätter heute zugeben, daß noch nicht einmal die Vermeſſungsarbeiten richtig be⸗ gonnen haben und daß es deshalb noch geraume Zeit dauern wird, bis dieſe große, ſtrategiſch ſo übe raus wichtige Verbindungsſtraße hergeſtellt iſt. Mackenzie King, der kanadiſche Miniſteryräſi⸗ dent, teilte geſtern mit, daß die USA die Koſten des Baues der neuen Autoſtraße von Seattle über ka⸗ nadiſches Gebiet nach Alaska übernommen haben, und daß ſie auch die Unterhaltskoſten tragen wollen, ſolange der Krieg dauert. Zwar wies Mackenzie King dapauf hin, daß nach dem Kriege die Straße an Ka⸗ nada zurückfallen ſoll, doch in kanadiſchen Kreiſen werden dieſe Ausſichten ſehr ſkeptiſch beurteilt, da durch den Bau dieſer Straße und ihre ausſchließliche Kontrolle die USA einen neuen feſten Stützpunkt auf kanadiſchem Gebiet erhalten. Infolge der immer ſtärker werdenden Kritik der amerikaniſchen Oeffentlichkeit an den mangelhaften Kriegsleiſtungen hat ſich die kanadiſche Regierung nun endgültig entſchloſſen, Mitte Mai eine Volksabſtimmung vorzunehmen, durch die der Regierung die Möglichteit gegeben werden ſoll, ein Geſetz zu erlaſſen, wonach kana⸗ diſche Einheiten, die ſich aus Freiwilligen und regulären Truppen zuſammenſetzen, nach Ueber⸗ ſee geſchickt werden können. Dies iſt nach der bisherigen geſetzlichen Regelung nicht möglich. In den USA hat man dies außer⸗ ordentlich kritiſch vermerkt und immer betont, die kanadiſche Regierung zeige weniger Intereſſe für die Erhaltung des Empires als die Vereinigten Staaten ſelbſt. Die Ausdehnung der kanadiſchen Dienſtpflicht ſtößt, wie bekannt, vor allem im franzöſiſchen Teil des Dominions auf zunehmenden Widerſtand. wärts Marſa Matruk auch ein großes Fracht⸗ ſchiff durch Bombenwurf beſchädigt. Auf Malta erzielten deutſche Kampfflug⸗ zeuge Bombenvolltreffer ſchwerſten Kalibers in der Zitadelle und auf Schiffsliegeplätze des Hafens La Valetta. Wenigſtens zwei Unterſee⸗ boote wurden ſchwer beſchädigt. Neue Ritterkreuzträger des Heeres dinb. Berlin, 6. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberſtleutnant Martin Strahamer, Kommandeur einer Panzerjäger⸗Abteilung, Ja Gerhard Jäger, Zugführer in einem Infauterie⸗Regiment. Der italienische Wehrmachtsbericht Die Luftangriſſe gegen Malta fortgeſetzt (Funkmeldung der NM3.) + Ro m, 7. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Cyrenaika herrſchte infolge des ſchlechten Wetters 5 Lande und in der Luft nur beſchränkte Kampftätigkeit. Ein Einflug engliſcher Flugzeuge auf Tripolis ſorderte keine Opfer und verurſachte keinen Schaden. Die italieniſche und deutſche Luftwaffe ſetzte die Augrifſe gegen Malta fort und griff die Flugplätze au. Auf den Flottenſtützpunkt La Valetta wurden Bomben ſchwerſten Kalibers abgeworſen, die dort liegende U⸗Boote beſchädigten. Auf der Inſel Manoel, die ebenfalls erfolgreich bombardiert wurde entſtand ein umſangreicher Brand, der noch auf weite Entfernung hin ſichtbar war. Neuer Anschlag gegen Südamerika! Rooſevelt möchte die Flotten Südamerikas in ſeinem Krieg einſetzen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, März. Die USA⸗Diplomatie iſt zur Zeit in den maß⸗ geblichen ſüdamerikaniſchen Hauptſtädten eifrig an der Arbeit, um Rooſevelts neueſten Plan durchzudrücken. Rooſevelt möchte nämlich die Krieasſchiſſe der iberoamerikaniſchen Staaten zum Schutz der Küſtenſchiffahrt zuſammen mit den Kriegsſchiſſen der USA einſetzen. Im Weißen Haus ſteht man auf dem Standpunkt, daß unbedinat etwas geſchehen müſſe, um die Schiffs⸗ verluſte in amerikaniſchen Gewäſſern infolge der deutſchen Unterſeebootstätigkeit zu verringern. Rooſe⸗ velt wurde auf der letzten Preſſekonferenz nach Ein⸗ zelbeiten dieſes Planes gefragt. Er weigerte ſich iedoch, dieſe Frage zu beantworten, deutete jedoch an, daß die USA⸗Flotte allein nicht zum Schutz der amerikaniſchen Küſtenſchiffahrt ausreiche. Woher die jananischen Siege! * Mannheim, 7. März Die Erfolge und Leiſtungen der Japaner ſind ſtaunenswert. Sie ſind ſo überraſchend, daß ſie auf Freund und Feind wie eine völlig neue Offen⸗ barung japaniſcher ſoldatiſcher Tüchtigkeit und japa⸗ niſcher militäriſcher Führungskunſt wirken. Daß der Japaner ein guter Soldat iſt, das hat man immer ge⸗ wußt— wohl auch bei denen, die ſich dieſen Soldaten ſo leichtfertig zum Gegner gemacht haben. Aber daß er das Kriegshandwerk ſo vorzüglich ver⸗ ſtünde, das hatte man nicht erwartet; dagegen ſchienen die Erfahrungen in China zu ſprechen; dagegen ſchien vor allem auch die von der weſtlichen Welt immer be⸗ denklich unterſchätzte phyſiſche Kraft des ſeit Jahr⸗ zehnten in ſeinen ſozialen und völkiſchen Lebens⸗ bedingungen bis zum äußerſten angeſpannten japa⸗ niſchen Volkes zu ſprechen. Es war den Japanern nicht gelungen, die Chineſen, die niemals in ihrer Geſchichte ein Soldatenvolk geweſen waren, bei denen der Soldatenſtand der letzte aller Stände war und deren uralte politiſche Organiſationskraft längſt im Chaos ewiger Rebellionen und Bürgerkriege er⸗ loſchen ſchien, entſcheidend zu ſchlagen. Wie ſollte es ihnen da gelingen, eingekeſſelt zwiſchen den beiden ſtärkſten Seemächten der Welt, abgeſchnitten von allen Rohſtoffzufuhren, auf Entfernungen, die weit größer waren als die Entſernung, die die entfernteſte japaniſche Front in China vom Mutterland trennte, gegen Befeſtigungen, deren Uneinnehmbarkeit ſprich⸗ wörtlich war, Erfolge gegen die vereinigte Macht Englands, der Vereinigten Staaten, Auſtraliens, Neuſeelands und Holländiſch⸗Indiens zu erringen?! In London und Waſhington glaubte man es jedenfalls nicht; und nur weil man es nicht glaubte, hat man ſtatt den Weg der Konzeſſionen den Weg der Provokationen gewählt. Manriskierte den Krieg, weil man annahm, daß er kein Riſiko ſei! Drei Monate— dann würde er ent⸗ ſchieden ſein. Mit der Zeitvorherſage haben ſie nicht ſo unrecht gehabt. Es hat in der Tat nicht länger gedauert: nur andersherum, als man in Waſhington und London es erwartet und vorausgeſagt hatte. Nicht Japan, aber die engliſch⸗holländiſch⸗amerikaniſche Allianz iſt in drei Mongten beſiegt worden! Nicht die japa⸗ niſche Flotte iſt vom Pazifik hinweggefegt worden, ſondern die engliſchen und amerikaniſchen Schlacht⸗ ſchiffe ſind in die unendliche Tiefe ſeiner Waſſer ge⸗ gangen! Nicht Tokio erzittert unter dem Dröhnen amerikaniſcher Bomber, ſondern in Los Angeles und 8 Franzisko flüchten ſich die Leute in die eller! Wie ſind die japaniſchen Erfolge gu erklären? Wie jedes ſoldatiſche Volk in Stun⸗ den geſchichtlicher Prüfung, ſo haben auch die Japa⸗ ner aus der Not eine Tugend gemacht. Sie haben, ringsum von Feinden umſtellt, aber im geſicherten Vorteil der inneren Linie. das aroße Wagnis ge⸗ wagt, alle Feinde gleichzeitig anzugreifen. Ihre Landunastruppen ſtiegen aleichzeitig auf den Philip⸗ pinen. in Honakona und an den Küſten Malayas an Land. Ihre Bomber griffen aleichzeitig Hawaii, Port Darwin und Holländiſch⸗Indien an. Was Na⸗ voleon eine„Herausforderung des Schickſals“ nannte: als Schwächerer die gleichzeitige Operation geaen mehrere Gegner zu wagen, das haben die Ja⸗ vaner gewagt und ſie haben dabei gewonnen. Sie haben alles auf eine Karte geſetzt, aber dieſe Karte bat geſtochen. Dabei war freilich dieſes Wagnis nicht ein verwegenes Vabanqueſpiel, es war viel⸗ mehr kühnſte, aber auch kühlſte Ueberlegung ſub⸗ tilſte und realſte Berechnung von Tatſachen und Möglichkeiten. Sie wußten, daß keiner ihrer Geg⸗ ner bereit war; ſie wußten daher, worauf es an⸗ kam: keinen ihrer Geaner ſich bereit machen zu laſ⸗ ſen. Sie hatten ihren Aufmarſch zu ſtören, die Sammluna ihrer Kräfte zu verhindern, ihnen nicht die Konzentration auf einen Punkt zu erlauben, ſie ſofort in die Defenſive zu drängen und ſie im Un⸗ gewiſſen zu laſſen, wo in dieſer Deſenſive der be⸗ drohteſte und der ungefährdeſte Punkt war. Und ſie hatten ihnen ſofort die ihnen bereits zur Verfügung ſtehenden Angriffswaffen aus der Hand zu ſchlagen. Bei Hawaii, als fünf Schlachtſchiffe der Amerikaner verſenkt wurden, und an der Malayiſchen Küſte, als die„Prince of Wales“ und der„Hood“ unter den Exploſionen japaniſcher Bomben auseinanderbarſten, iſt den Japanern dieſer erſte große und entſcheidende Schlaa gelungen. Aber damit waren immer noch nicht die ſtarken Poſitionen der Gegner ſelbſt gewonnen. Die mußten vielmehr erſt niedergerugen werden. Und weit mehr als die Ueberraſchungsſiege bei Pearl Harbour und an der malayiſchen Küſte iſt es gerade die Schnellig⸗ keit dieſer Niederringung, die mit Recht das Staunen der ganzen Welt hervorgerufen hat. Es hat an Diskuſſion über die Gründe dieſer ſchnellen japaniſchen Siege ja nicht gefehlt— vor allem nicht bei den Beſiegten ſelbſt. Und wenn eng⸗ liſche Zeitungen ſie zum guten Teil in dem voll⸗ kommenen Verſagen des engliſchen Verteidigungs⸗ apparates auf Malaya und Singapur feſtſtellen zu können glauben, ſo wollen wir als höfliche Leute dem nicht widerſprechen. In der Tat gibt es kaum einen eindrucksvolleren Beweis dafür, wie alt, müde und brüchig England als Empiremacht geworden iſt, als die verblüffende Kapitulationsbereitſchaft des Generals Percival und ſeiner 70000 Mann auf Singapur, die nach dreitägigen Kämpfen dieſes ſtärkſte Bollwerk der Welt lieber in die Hand des Feindes gaben, als ſeine Verteidigungsmöglichkeiten bis zum letzten auszunützen. Aber was ſich auf Singapur abſpielte. hat ſich an unzähligen anderen Stellen wiederholt: in Burma wie auf Sumatra und jetzt auch in Java. Soviel Verſagen an allen Fronten kann es gar nicht geben! —————— ———— 1 ———— Hier iſt eine andere Erklärung plauſibler: die Japaner haben für ihren Pazifikkrieg eine voll⸗ kommen neue Kriegstechnik entwickelt. Zum erſtenmal in der Kriegsgeſchichte iſt von ihnen die Guerillataktik, bisher ausſchließlich der Defenſive vorbehalten, zu einer methodiſchen Offenſivtaltik entwickelt worden. Es ſind nicht aroße japaniſche Armeen, es ſind kleine japaniſche Stoßtrupps, die den Japanern Malaya erobert haben und ihnen nun Java evobern helfen. Es iſt kein Maſſenanſturm japaniſcher Diviſionen gegen die befeſtiaten Stellun⸗ gen der Engländer, es iſt die unſichtbare Umklam⸗ merung, die Aushöhlung und Unterminierung dieſer Stellungen durch kleine japaniſche Truppen, die ſie zu Pall bringen. Die Engländer und Amerikaner haben ſich auf ͤieſen Pazifikkrieg vorbereitet an dem Modell des letzten Weltkrieges. Aber dieſer Krieg iſt ein ganz anderer; er entwickelt eine neue Technik, neue Waffen und neue Menſchen. Er iſt der Krieg nicht der Maſſe, ſondern des Mannes; der Krieg der ſchnellen Ueberraſchung, nicht des langſam entwickel⸗ ten Planes; der Krieg nicht gegen die Betonwerke der Feſtungen, ſondern der Krieg um das Land, das dieſe Betonwerke ſchützen ſollen und das ſie nicht ſchützen können, wenn hinter ihnen es bereits ein unſichtbarer Gegner in Beſitz genommen hat. Dieſe„Infiltrierungstaktik“ der Ja⸗ paner, die den anderen ſoviel Kopfzerbrechen macht, iſt eines der aroßen Geheimniſſe der japaniſchen Er⸗ ſolge. Und ſie iſt wiederum ein Beweis dafür, wie ſehr die japaniſche Nation und ihre Führuna es ver⸗ ſtehen, aus der Not eine Tugend zu machen: denn welche Kriegstaktik entſpräche mehr der gegebenen Situation, einen Krieg auf rieſige Entfernungen ge⸗ gen einen weit verſtreuten Geaner führen zu müſſen?! Freilich iſt auch das nicht das Entſcheidende: das Entſcheidende iſt und bleibt der unvergleichliche Mut des japaniſchen Soldaten. ſeine Freiheit von jeder Todesfurcht, ſein Stolz aufs Sterben. Das iſt wohl das. was dem Engländer am meiſten an ihvem Gegner unheimlich geworden iſt: dieſe Män⸗ ner, die ſich ſelbſt mit der ganzen Bombenlaſt ihrer Flugzeuge auf die Schiffe fallen laſſen, dieſe Ofſi⸗ giere und Matroſen, die ihr mit Dynamit gefülltes winziges U⸗Boot ſelbſt gegen die Bordwand der Schiffe ſteuern: da offenbart ſich eine Welt, der ge⸗ genüber ſich der engliſche und amerikaniſche Soldat in ſeinem tiefſten Innern wehrlos fühlt. Das iſt eine Kraft, die nicht mit Zahlen zu errechnen und zu bändigen iſt. Hier iſt die Identifizierung zwiſchen Krieg und Opfer ſo eng, ſo unheimlich eng gewor⸗ den, daß nur eine Nation, die den Kriea in wahr⸗ haft ſelbſtvergeſſener Beſeſſenheit als die aroße Auf⸗ gabe, aber auch als das aroße Glück des letzten ver⸗ ſönlichen Selbſtverzichts betrachtet, das verſtehen kann. Und eine ſolche Nation ſind die Enaländer nicht und die Amerikaner erſt recht nicht. Und darum wird auch der Sieg nicht bei ihnen ſein! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 7. März. Unter dem Eindruck der gewaltigen Eroberungen Japans im Pazifik und der in immer ſchnellerem Tempo zunehmenden Schiffsverluſte, beſonders an Tankern, hat die amerikaniſche Regie⸗ „Sung, wie Reuter geſtern abend meldet, ſämtliche noroackerikaniſchen Küſcengebiere an beiden Meeren als Kriegszonen e lärt. Eine gleiche „wird jür Kanada heute oder morgen erwartet. Dieſe Verordnuna des amerikaniſchen Präſiden⸗ ten bat weitreichende Folgen, denn ſie unterſtellt alles in dieſer Kriegszone, Perſonen und Sachen. den Militärbefehlshabern. Sie iſt aber auch gleich⸗ B das Zugeſtändnis der verheerenden Folgen der BVerſencunden an Amerikas Küſten und auf dem At⸗ kantik. Dieſe Verſenkungen haben für die USA und für Enaland einen Grad erreicht, daß die„Times, ſich geſtern zu dem bitteren Eingeſtändnis veranlaßt ſah:„Unſere Schiffsverluſte beginnen uns bedenk⸗ lich zu ſtimmen. Ohne genügende Tanker kann keine Flotte leben“. Umd mit Rückſicht auf die allgemeine Kriegslage nach dem Fall von Batavia ſchrieb die„Times in Ser gleichen Nummer:„Wir ſind noch in der Welle unerwarteter Rückſchläge. Es gehören eiſerne Her⸗ en—9 um alles zu ertragen, was über uns nie⸗ Hergeht“. Ueber Liſſabon kommen die erſten Aeußerungen amerikaniſcher Zeitungen zu den Verſenkungen an den amerikaniſchen Küſten. Die Grundtendenz aller Betrachtungen iſt, daß die ſetzigen Schiffswerften der nen nicht ausreichen, um die Verluſte mit der durch die Eile gebotenen Schnelligkeit herzuſtellen. Wa⸗ Pinaton Times“ ſchreibt:„In dieſem raſenden Tempo Hürfen die Verluſte nicht weitergehen, wenn die nicht der Invaſion entgegeneilen wollen. Mit geſunkenen Schiſſen kann auch die Sowiethilſe Richt mehr funktionieren, die ohnehin die Schwächung der Atlantikverbindungen zur Folge haben.“ Es werden ihnen über dem großen Waſſer bald noch andere Erkenntniſſe aufaeben. Das„Rettet Indien“ wurde geſtern auch im Unterhaus von mehreren Abgeordneten der Kon⸗ —— und auch von dem alten Lloyd George der Regierung zugerufen. Veranlaſſung zu der Unruhe wegen Indien gab die Reutermeldung, daß der Exekutivausſchuß des Allindiſchen Kongreſſes vor dem 17. März nach Wardha einberufen werde, und zwar zu dem ausdrücklichen Zweck, ſich mit der künf⸗ kigen Geſtaltung Indiens zu befaſſen. Lloyd George ſagte in ſeiner Unterhausrede, Indien ſei von außen und von innen bedroht. Wer Burma beſitze, habe den Eingang nach Indien. Der Indienminiſter Amery führte aus, daß mit der Entwicklung der oſt⸗ aſiatiſchen Lage Indien zweifollos ernſten Zeiten entgegengehe. Ueber die getroffenen und noch zu kreffenden Abwehrmaßnahmen werde der Premier⸗ miniſter ſelbſt im Hauſe ſgrechen. ueber die Lage in Oſtaſien meldet ge⸗ ſtern abend der Sender Tokio, die Räumung der letzten Reſte der Inſel Java ſtebe vor dem Abſchluß. Die eingeborenen Truppen ergeben ſich auch hier ohne Aufforderung. Weſtlich von Java hat die Be⸗ ſetzuna der kleineren Inſelaruppen begonnen. Ban⸗ Goeng liege ſchon im Feuer der iapaniſchen Bom⸗ ber und Fernartillerie. Heute morgen ſind die berühmten 90 Tage ver⸗ 32 in deren Verlauf der USA⸗Marineminiſter „Knox iin Auftrage Roofevelts Japan vom Eroboden wegölaſen wollte. Heute iſt jenes Vierteljahr verfloſ⸗ ſen, das den Pazifik nach Rooſevelts Wildweſtmetho⸗ den umkrempeln und Amerikas Macht bis zum In⸗ Diſchen Szean ausdehnen ſollte. Wahrbaftig: Der Paziſiſche Rieſenraum wurde umaekrempelt. von Hawali bis Ranaun, von Hongkong bis Batavia, Goch ganz anders. wie es der Edelkomparſerie im Weißen Haus voraeſchwebt hatte. Da kaum anzu⸗ Rnehmen iſt, daß die 18 A⸗Preſſe das Jubiläum ihrer Hamaligen Prophezeihungen würdig begehen und ſfeiern wird, wollen wir die Gelegenheit nicht ver⸗ fäumen, aus dieſem aktuellen Anlaß dieſen Hinweis zu geben über jene weltgeſchichtliche die im Zuſammenwirken mit Deutſchland teilweiſe ſchon vollzogen, teilweiſe noch im Werden iſt. Verfügung Die Japaner werfen alle Pläne ihrer Cegner über den Hauien Cegen die japanische„Infiitrierungstaktik“ augenscheinlich noch kein Kraut gewachsen/„Wer tragt die Schuld am Verluste lavas 8 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. März. In den USA empfindet man den Verluſt von Batavia und den überraſchend ſchnellen Vormarſch der Japaner auf Java nicht nur als Niederlage der Engländer und Holländer. ſondern auch als eine neue ſchwere amerikaniſche Schlappe. wenn man auch in erſter Linie die Fehler der Empireſtrategie für ſie verantwortlich gemacht und immer wieder auf Me Arthurs Aushalten auf der Halbinſel Bataan hinweiſt. Die amerikaniſche Oelfentlichkeit erlennt aber mit wachſender Deutlichkeit, daß die Hauptlaſt der künftigen Kriegsführung im Pazifik nunmehr auf die US A zu rückfällt, nachdem der alli⸗ ierte Oberbefehl in Südoſtaſien aufgelöſt, Wavell ſich ror allem auf die Verteidigung Indiens konzentrie⸗ ren muß und das Empire im Stillen Ozean infolge⸗ deſſen praktiſch ausgeſchaltet iſt. Darum kommt es den Amerikanern darauf an, daß Niederländiſch⸗Indien, vor allem Java, ſo hoffnungslos ſeine Lage auf die Dauer auch ſein mochte, ſolange wie nur irgend möglich aushält, damit unterdeſſen Zeit gewonnen werde, die Verteidigung Auſtraliens und Neuſeelands unter amerikaniſcher Führuna zu organiſieren. Dieſem Zweck diente auch die letzte Erklärung des amerikaniſchen Kriegsminiſters Stimſon, der ausgerechnet in dem Augenblick des Falles von Batavia den Niederländern erneut amerikaniſche Hilfe verſprach, ohne allerdings zu erklären, woher dieſe Hilfe kommen ſoll. Die amerikaniſchen Luft⸗ verſtärkungen, die ſeit der vergangenen Woche auf Java eingeſetzt wurden, haben nicht ausgereicht, um den Japanern das Uebergewicht in der Luft auch nur einen Augenblick ſtreitig zu machen. Be⸗ kümmert ſtellt der„Daily Expreß“ in einem Augen⸗ zeugenbericht feſt, auf Java wiederhole ſich nur die Tragödie von Singapur, wo es den Japanern ge⸗ lungen ſei, die Kräfte der Verteidiguna durch ihre Luftwaſſe niederzukämpfen. Inſolge dieſer Ueber⸗ legenheit in der Luft ſei es den Japanern ſehr bald auch gelungen, ſchwere Tanks auf Java zu landen und mit dieſen in den Kampf einäugreiſen. Beſon⸗ ders hat es in den amerikaniſchen und engliſchen Kreiſen überraſcht, daß die Japaner ſich an ihren verſchiedenen Landungsſtellen nicht, wie man in London und Waſhington annahm, darauf beſchränk⸗ ten, Brückenköpfe zu bilden. in die ſpäter Verſtär⸗ kungen und ſchweres Kriegsmaterial nachrücken konnten, ſondern daß ſchon ihre vorgeſchobenen Ein⸗ heiten ſoſort nach ihrer Ausbootuna mit Fahrrädern und Motorrädern raſch ins Innere des Landes und entlang der Küſte vorſtießen und damit die geſamte Verteidigung der holländiſch⸗engliſchen Kräfte durch⸗ ſtießen und in Unordnuna brachten. Die Holländer und Engländer ſahen ſich inſolge dieſer überraſchend beweglichen Taktik, ſo wird von Londoner Militär⸗ ſſachverſtändigen erblärt, zu einer Zerſplitterung ihrer Operationen veranlaßt, die ſchließlich einen kataſtrophalen Ausgang für ſie nahm. Die Bewegungen der Japaner gehen von Baum au Baum, von Plantage zu Plantage. Wie unheim⸗ lich dieſe japaniſche„Infiltrationstechnik“ iſt, geht aus der Bemerkung eines Korreſpondenten hervor, wonach viele holländiſche Soldaten ihren Feind überhaupt nicht zu Geſicht bekommen. Hol⸗ ländiſche Truppen in vorgeſchobenen Stellungen ſeien plötzlich von drei Seiten aus angegriffen wor⸗ den, ohne auch nur einen einzigen Gegner ſehen zu bönnen. Die Hoffnung, die der holländiſche General⸗ gouverneur Dr. van Mook geſtern im ſogenannten Volksrat zumAusdruck brachte, wonachcſaua ein zwei⸗ tes Bataan“ werden könnte, werde, wie der Korre⸗ ſpondent von„Nya Dagligt Allehanda“ in London ſagt, dort in miliäriſchen Kreiſen als kaum erfüllbar betrachtet. Im übrigen iſt gegenwärtig, wie das nicht anders zu erwarten war, ein lebhaftes Ge⸗ zänk zwiſchen den Niederländern und Waſhington⸗London im Gange. Mit Recht fühlen die Niederländer, die nach wie vor darauf beſtehen, daß tauſend Flugzeuge ihnen helfen könnten, ſich von ihren Bundes⸗ genoſſen verraten und verkauft. Sie ſind nach einer Melduna aus Waſhington„über den Man⸗ gel an Hilfe erbittert“. Es wird demgegenüber wenia fruchten, daß Kriegs⸗ miniſter Stimſon ietzt die Stirn hat zu behaupten, 33 die Alliierten Java nicht im Stich gelaſſen ätten. Sehr bezeichnend ſind die Abſchiedsworte, die van Mook im„Volksrat“ dem Eeneral Wavell nachrief, ohne allerdinas ihn beim Namen zu nen⸗ nen: Es ſei bedeutungslos, daß das alliierte Ober⸗ kommando über den Pazifik aufgehört habe zu exi⸗ ſtieren. Im Gegenteil,„es habe mehr gehin⸗ dert als genützt“. Eine wahrhaft vernichtende Kritik an Wavell aus einem zweiſellos berufenen Munde. Direkt beluſtigend wirken angeſichts dieſer Si⸗ tuation die auch heute wieder auftauchenden ſortge⸗ ſetzten Offenſippläne, die aus Auſtralien und Neu⸗ ſeeland kommen. So berichtet z. B. heute morgen der Sender Neuyork ganz ernſthaſt, Neuſeeland habe wieder einen neuen Plan ausgearbeitet und plane einen„direkten Gegenangriff“ auf die Japaner. „Der Krise enigegen“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm. 7. März. Der Reuterkorreſpondent in Bandoeng meldet, daß die Situation auf Fava„der Kriſe zutreibe“. Die er⸗ neuten Landungen der Japaner haben ihnen ietzt eine „vernichtende Ueberlegenheit“ verſchaſſt. Die japani⸗ ſche Luftherrſchaft ſei abolut. Die niederländiſche Offenſive, die darauf abgeſtellt ſei, die japaniſche In⸗ vaſion in ihrem Aufangsſtadinm zn unterbinden, ſei völlig geſcheitert. Sie habe jedoch der einzig mög⸗ lichen Strategie entſprochen, da ein Stellungskrieg mit den Streitkräſten, die der Verteidigung zur Ver⸗ fügung ſtanden, unmöglich ſei und die einzige Chance tatſächlich in einem Gegenangriff gelegen habe. Die Offenſive habe die nieberländiſchen Verbände ſchwer mitgenommen und die Reorganiſation ſei nicht mehr möglich. Die Japaner hätten das gewußt und daher ihr Vorrücken ſortgeſetzt, wo ſie nur konnten. Die große 1000 Kilometer an der Nordküſte eutlang füh⸗ rende und 50 Kilometer tieſe Ebene ſei völlig ge⸗ räumt bzw. bereits beſetzt. Gegenwärtig tobe der Kampf um die Verteidigungsſtellungen bei Bandoeng. Die Behörden und Geſchäftshänſer verbrannten ſchon ihre Archive. Javas gauze Verteidigung ſei abhängig von den für die zweite Hälfte Febrnar verſprochenen Verſtärkungen geweſen, die dann aber nicht einge⸗ troffen ſeien. Zwar hätten die Verſtärkungen ohne⸗ hin nicht mehr aulangen können, da durch die Bom⸗ bardements die Häſen unbenntzbar geworden ſeien. Buitenzorg erreicht (Funkmeldung der NM3.) + Tokio, 7. Mävz. Wie„Tokio Nitſchi Nitſchi“ Samstag früh von der Java⸗Front meldete, wurde dem Gegner der „Rückzug von Batavia nach Bandoeng abgeſchnitten, anſcheinend aus nachdem japaniſche Truppen, die weſtlicher Richtung kamen, die Stadt Buitenzorg Die Macht von K. Rächtlicher Kampt im kilometerweiten Wald/ Machrichtensoldaten schlagen sich durch die Sowietübermacht Von Leutnant Bartels NSK. Eine dichte Schneedecke liegt über dem gro⸗ ßen, ſchluchtenreichen Waldgebiet nordoſtwärts T. Beiderſeits des Waldes, der in ſchweren Kämpfen verteidigt wird, iſt die Diviſion eingeſetzt, und auer durch den Wald läuft, aleich einem Nervenſtrang, die Fernſprechleitung und verbindet beide Teile. Inmit⸗ ten des Waldes lichtet ſich der dichte Baumbeſtand zu einer kleinen Blöße, auf der einige armſelige und windſchiefe Holzhäuſer ſtehen, wie wir ſie im Sowiet⸗ land tauſendfach antrafen— der Ort K. Hier nun, in einem der ärmlichen Häuſer, hat ſich ein Fernſprechtrupp eingerichtet, ſo aut es eben ging. Zwei Stunden nach Mitternacht alarmiert der wachende Fernſprecher den Trupp:„Leitung nach rückwärts geſtört!“ Drei Mann greifen zu Gerät und Waffen. Eiskalte Luft ſchlägt ihnen entgegen. Sie ziehen den Kopfſchützer tiefer ins Geſicht, einer nimmt die Leituna in die Hand, dann verſchwinden ſie im Dunkel des Waldes. Auch von der anderen Seite, einer vorgeſchobenen Diviſionsvermittlung, hat ſich ein Störungstrupp in Marſch geſetzt,— hier mit einem Perſonenkraftwagen. Etwa auf der Mitte der Strecke findet dieſer Trupp die Störung. Sie ſieht merkwürdia aus. Iſt die Leitung geriſſen? Ge⸗ ſchnitten? Letzteres iſt wahrſcheinlicher. Alſo Vorſicht! Der Wagen wird gewendet und fährt nun lang⸗ ſam zurück. Scharf beobachten die drei Soldaten den Wald zu beiden Seiten der Schneiſe. Ein kurzer ohlweg nimmt ſie auf. Da— eine Stichflamme am linken Kotflügel, ohrenbetäubender Krach, noch einmal, noch einmal— automatiſche Gewehre tacken. Die beiden Fernſprecher laſſen ſich nach rechts aus dem Wagen fallen, ſind mit einem Sprung auf dem Hang und rollen in eine kleine Mulde. Raſen⸗ des Feuer begleitet ſie. Und der Kraftfahrer? Ar⸗ mer Kamerad, wir können dir im Augenblick nicht helfen.— Sie haſten durch den Wald. Die Lunge ſchmerzt bei der eiskalten Luft; aber ſie beſeelt nur ein Gedanke: die Störungsſucher, die von K. ber kommen, müſſen wir warnen! Ein kurzer Anruf plötzlich dicht neben ihnen: „Parole?“ Blitzſchnell ſind die beiden in Deckung ge⸗ gangen.„Blücher“. Drei Gewehrläufe ſenken ſich. Sie ſind auf den von K. eingeſetzten Störungstrupp getroſſen. Kurzer Bericht und mit angeſpannten Sinnen geht es weiter vor. Im Dorf hat der Wachtmeiſter den Gefechtslärm gehört. Das Mgſchinengewehr iſt bexeits in Stel⸗ lung, und die Motoren der beiden Fahrzeuge ſind warm gelaufen. Da trifſt von vorn eine Sicherung der Schützen ein. Sechzehn Schützen mit vier Ma⸗ ſchinengewehren.„Ihr kommt gerade zur rechten Zeitl Der große Hund iſt los!“ Sie brauchen nicht lange zu warten. Eine Ma⸗ ſchinengewehrgarbe rauſcht von links beran. Grangt, werfer von vorn. Ein Haus brennt.„Feuer freil“ Fünf deutſche Maſchinengewehre hämmern in ra⸗ ſendem Tempo auf die weißen Schatten am Wald⸗ rand. Das feindliche Feuer verſtärkt ſich. Vier, fünf, ſechs Maſchinengewehre tacken,— ietzt auch von rechts.„Großer Bauwagen nach vorn bis zum Wald“,— befiehlt der Truppführer. Der Klein⸗ wagen iſt nicht mehr zu retten. Ein Treſſer in den Motor hat ihn erledigt. Fünf eigene Maſchinen⸗ gewehre ſchießen Dauerfeuer, und der Laſtkraftwa⸗ gen, groß wie ein Scheunentor, rollt zum Walde. Kommt er hin? Er ſchafft es. Die eigenen Ma⸗ ſchinengewehre halten die Sowjets nieder. Dann aber bricht das ſeindliche Feuer wie ein Orkan herein. Der Gegner greift an. Weiße Ge⸗ ſtalten, kaum zu erkennen, huſchen ſprungweiſe näher. Handgranatenl„Maſchinengewehr von hald⸗ links hinten“, ruft ein Soldat des Nachrichtenerupps. Granatwerfereinſchläge rechts und links. Faſt alle Häuſer brennen. Ein ſchauerliches Bild. Funken⸗ ſchwärme fliegen in den Wald. Es gibt nur noch eine Möglichkeit:„Zurück und zu den vorderen Teilen jenſeits des Waldes durchſchlagen!“ Das Maſchinengewehr der Nachrichtenſoldaten übernimmt den Feuerſchutz. Zwei Mann liegen da⸗ hinter. Rot angeſtrahlt ſind ihre Geſichter vom Brand der Hütten. Sie wiſſen, was von ihnen er⸗ wartet wird:„Bis zur letzten Patrone—!“ Lang⸗ ſam ziehen ſich die anderen Gruppen zurück. Der Bauwagen wird erreicht. Aufſitzen! Leuchtkugel— das verabredete Zeichen für die zwei MG Schützen vorn. Karabiner runter. Schuß auf Schuß peitſcht gegen den jenſeitigen Rand der Blöße, um wenig⸗ ſtens einen geringen Feuerſchutz zu geben. Die Schützen, die zu Fuß weiter müſſen, gehen abſeits des Weges nach rechts durch den Wald zurück, um ihren Gefechtsſtand am Waldrande zu erreichen. „Letzte Trommel“, ſchreit der Gefreite ſeinem Kameraden am Maſchinengewehr zu. Der faßt zu⸗ ſetzt ſie ein. Dauerſeuer. Da, Sowiets an den Häu⸗ ſern, rechts, links— überall. Am Waldrande ſteigt die Leuchtkugel. Zurückl Iſt es ſchon zu ſpät? Es ſieht hoffnungslos aus. Im ſchnellen Entſchluß ſchiebt der MG-Schütze das Gewebr unter einen Bretterſtapel ſpringt hinter eine Hausecke. Den Kameraden verliert er aus den Augen. Allein durch⸗ ſchlagen. das kann vielleicht noch Rettuna bedeuten. Seitengewehr heraus. Ein Bolſchewik bricht im Stich zuſammen. Vorwärts! Noch einmal müſſen die Nachrichtenſoldaten in dieſer kampferfüllten Nacht zu Karabiner und Hand⸗ aranate areifen. Zwei Kilometer ſind ſie auf dem verſchneiten Waldwea gefahren. Da erkennt der Fahrer dicht vor ſich ein geſpanntes Seil. Der Wagen zerreißt er mit dem Kühler und bleibt ſtehen. Sowjets rechts und links. Herunter!„Nach rechts durch!“ ruft der Trupoführer. Wieder detonieren Handgranaten, peitſchen Schüſſe.„Panzer von vorn“, ſchreit ein Mann. Drei dunkle Schatten ſchieben ſich heran.„Aus!“ ſagt ſich jeder im ſtillen.„Jetzt nur noch das Leben ſo teuer wie möglich verkaufen.“ Da—, was iſt das? Aus den dunklen Schatten her⸗ aus ſchläat raſendes Maſchinengewehrfeuer: nicht auf ſie,— nein. mitten zwiſchen die Sowjets! Rettung! Es ſind deutſche Fahrzeuge. Gepan⸗ zerte Mannſchaftstransvortwagen! Unter ihrem Feuerhagel ziehen ſich die Bolſchewiken zurück. Der Laſtkraftwagen wird in Schleyp genommen, und der Trupp erreicht den Brigadegefechtsſtand. Auch die Schützen haben ſich durchgeſchlagen, und nach zwei Stunden erſcheinen erſchöpft auch jene awei Soldaten des Fernſprechtrupps, die am Maſchinen⸗ gewehr den Feuerſchutz übernommen hatten. Ein Kamerad fiel in dieſer Nacht, einer wurde verwun⸗ det, ein Kraftfahrer blieb vermißt. Das war die Nacht von K. Am nüchſten Tage wird das Dorf im Gegen⸗ angriff wieder genommen und die Fernſprechver⸗ bindung erneut hergeſtellt. Arbeitseinſatzes geſcheitert ſei. erreicht hatten. Gleichzeitig mit den Operationen in Weſtiava drang eine Armee⸗Einheit im Zentrum bei Surakarta, wo ſtarke feindliche Panzerformatio⸗ nen zuſammengezogen ſind, weiter vor. Buitenzorg(„Sorgenfrei“), der Sommerſitz des Generalgouverneurs von Niederländiſch⸗Indien, liegt 55 Km. ſüdlich von Batavia am Fuße des Vul⸗ kans Salak und hat 65 000 Einwohner. Zwei Oelzentren auf Sumatra In lapanischer Haud dnb. Tokio, 7. Märg. Nach einer Brechung hartnäckigen ſeindlieen Widerſtandes wurden, wie Domei meldet, die bedeutenden Oelzentren Diambi und Riman von den japaniſchen Trupeyn beſetzt. Diambi, ungefähr 200 Kim. nordweſtlich von Palembang gelegen, hat 22000 Einwohner und iſt die Hauptſtadt der Reſidenzſchaft Diambi. Die Lage am Diambi⸗Fluß, 100 Km. von der Oſtküſte Sumatras entfernt, ermöglicht die Ausfuhr des Oels auf dem Waſſerwege. Rimau liegt 60 Km. nordweſtlich von Palembang, 30 Km. von der Banka⸗ Straße landeinwärts. Grauenhatte Zustünde in Rangun Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. Mlärs. Grauenhafte Zuſtände herrſchen, nach britiſchen Berichten zu urteilen, in der von der Zivilbevölke⸗ rung zum—4 Teil verlaſſenen burmeſiſchen Hauptſtadt Rangun. Die Militärbehörden haben keine Zeit und offenbar auch nicht mehr die not⸗ wendige Autorität, um die Ordnung aufrechtzuer⸗ halten. Es fehlt auch an den notwendigen Polizei⸗ kräften, da jeder einzelne Mann an der Front ge⸗ braucht wird. In der Hauptſtadt und ihrer Uen⸗ gebung haben ſich infolgedeſſen große Räuber⸗ banden gebildet, die nicht nur verlaſſene Häuſer ſondern auch die zurückgebliebenen Reſte er Eingeborenen ausrauben. Die Stadt iſt ſeit Tagen ohne Strom und Gas und das Elend unter der zurückgebliebenen Bevölkernug entſetzlich. Ein großer Teil des Hafenviertels liegt in Trümmer und britiſche Pionierkommandos bereiten die Sprengung wichtiger Gebäude vor. Kriegseinheitsmode in England Die Regierung ſtellt neue Rationierungsmaßnahmen in Ausſicht Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 4. März. Das von Churchill ſelbſt zugegebene bedroh⸗ liche Anwachſen der enaliſchen Tonnageverluſte hat dazu geführt, daß der Parlamentsſekretär des Er⸗ nährungsminiſteriums, Major Lloyd George, geſtern im Unterhaus eine Reihe weiterer Einſchrän⸗ kungen in der Ernährungswirtſchaft für die nächſte Zeit in Ausſicht ſtellen mußte.„Wir gehen einer ernſten Periode entgegen“, erklärte er, und fügte hinzu, daß die Rationen herab⸗ Gistt werden müßten. Zudem verſprach Lloyd eorge energiſche Maßnahmen gegen die ſchwarzen Börſen. Gleichzeitig wurde das engliſche Volk von der Regierung damit vertraut gemacht, daß au auf dem Gebiet der Kleiderrationierung einchneidende Maßnahmen zu erwarten ſind. Insbeſondere wür⸗ den jetzt Einheitsanzüge herauskommen, die nur einreihig, ohne Umſchläge an den Hoſen und ohne Knöpfe an den Aermeln ſein dürfen. Die Frauenröcke müſſen ſo kurz wie mög⸗ lich gehalten werden. Amerika macht es nach Drahtberichtunſeres Korreſpondenten EpP. Liſſabon, 5. März. Auch die Vereinigten Staaten ſind nun dazu übergegangen, durch beſondere Anweiſungen für die Anfertiguna von Zivilkleidern Textilien einzuſpa⸗ ren. Danach dürfen, wie das USA⸗Kriegsproduk⸗ tionsamt mitteilt, Anzüge ſtatt mit den bisher üb⸗ lichen zwei Hoſen, nur noch mit einer Hoſe herge⸗ ſtellt werden. bei der ſowohl der Umſchlag als auch aufgeſetzte Taſchen und Gürtel wegfallen müſſen. Doppelreihige Jacken werden künſtig ohne Beſte verkauft. Mäntel dürfen nur noch 10 bis 12 Zenti⸗ meter kürzer als bisher angeſertigt werden. In den an der Oſttüſte der USA gelegenen Staa⸗ ten iſt ein Rationierunasſyſtem für Oel und Benzin eingeführt worden. Dieſe Maß⸗ nahme iſt eine Folge des durch die Verſenkung von Tankſchiffen durch deutſche U⸗Boote in amerikani⸗ entſtandenen Ausfalls an Benain und Oe Bevin gesteht sein Flasko ein „Alle Berechuungen über den Hauſen geworfen“ Drahtberichtunſeres Korre ooadenten — Liſſabon, 6. März. Eine ſehr düſtere Prognoſe ſtellte der britiſche Arbeitsminiſter Bevin im Verlauf einer Debatte über den weiblichen Arbeitseinſatz im Unter⸗ haus. Bevin gab offen zu, daß ſeine Politik des Er erklärte u..: „Ich habe alle meine Berechnungen unter der Vor⸗ ausſetzung aufaeſtellt, daß der wirkliche Enavaß auf dem Gebiet des Arbeitseinſatzes nicht vor Ende 1942 erreicht würde. Die vielen Fehler beim Einſatz der Arbeitskräfte haben dieſe Berechnungen aber über den Haufen geworfen. Der gefährliche Ena⸗ paß wird mindeſtens fünf Monate vorher eintreten. Das beunruhiat mich außerordentlich, denn wenn es nicht gelingt, genügend Menſchenreſerven zu erſchlie⸗ ßen. dann könnte die Produktion im Verlauf dieſes Jahres in einem kritiſchen Augenblick zum Abſinken und zum Stillſtand kommen“. Bevin wies in dieſem Zuſammenhana ganz ofſen auf die aroße Ueberlegenheit der Achſenmächte hin, die über weit arößere Arbeitsreſerven verfüaten. portugal verhaftet Engländer Wegen ſtaatsſeindlicher Verſchwörung mit Kommuniſten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 5. März. „Nach einer von der„Agenzia Stefani“ verbrei⸗ teten Meldung des„Daily Expreß“ wurden in Por⸗ tugal Vertreter der Britiſh Shell und der Vacuum Oil Company verhaftet. Sie werden beſchuldigt, ſich mit kommuniſtiſchen Elementen gegen die Sicherheit des portugieſiſchen Staates verſchworen zu haben. Der engliſche Botſchafter bei Salazar. Miniſter⸗ 8 Salazar empfing den britiſchen Botſchafter Weeen und derantwortlich für Politik: Herausgeber Orudet 8 Mannheimer Zeltung 9 u erleger eue Mann Or. Feitz Bode& co Mannheim R 1. 4. Zur Zeit Preisliſte Rr. 12 gültig. Aus Welt und Leben UQeeeeeeeeieeeieeeeen Berliner Brief Einzelhändler aufi der Schulbank.— Der„Ratio“-Kaufmannsladen.— Parole: Selbstbedienung Den Berliner Einzelhändlern macht ſchon ſeit geraumer Zeit der kaufmänniſche Nachwuchs Sorge. Die meiſten jungen Menſchen, die ins Leben treten, wenden ſich anderen Berufen zu. Und wenn nicht rerhtzeitig Vorkehrungen in der plan⸗ mäßigen Lenkung des Nachwuchſes er⸗ griffen worden wären, hätte der Fall eintreten kön⸗ nen, daß der Einzelhandel in arge Perſonalſchwie⸗ xigkeiten gekommen wäre. Wie erleichtern wir dem Publikum den Einkauf, und wie können wir dabei Arbeitskräfte erſparen? Dieſe Frage hat ſich die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel vorſorglich durch den Koqf gehen laſſen. Sie rief zu dem Zweck einen Ausſchuß ein, der die Rationaliſierungsmaßnahmen durchprüfte. Das erſte Ergebnis liegt jetzt vor. Im Kaiſerhotel, auf der Friedrichſtraße in Berlin, werden nämlich die erſten zwei Typen der zukünftig in An⸗ wendung kommenden rationaliſierten Verkaufsläden gezeigt. Dieſe Neuerung wird von den Einzelhänd⸗ Iern ſchon heute einghend ſtudiert, um ſie in abſeh⸗ barer Zeit ſelbſt einzuführen. Das Weſen der neuen Ladenformen wird ihnen erſt theoretiſch klargemacht, dann erfolgt der„Unterricht“ an den in„Lebens⸗ größe“ vorgeführten Modellen. Der Unternehmer dieſer neuen Läden iſt ein Rhein⸗ Iänder, Herbert Eklöh. der Vorſitzende des vorhin er⸗ wähnten Rationaliſierungsauschuſſes. Er zeigt zu⸗ nächſt den„Ratio“⸗Kaufmannsladen. Er unterſcheidet ſich ein bißchen von dem Typ der bis⸗ herigen gleichartigen Geſchäfte. Hier liegen auf dem Ladentiſch rund 100 ganabare Artikel des Lebensmit⸗ teleinzelhandels ariffbereit vor dem Kunden ausge⸗ breitet. Er ſucht aus und überreicht das Gewählte dem leinen) Verkäufer. Weitere 200 andere Artikel befinden ſich in einem Regal hinter dem Ladentiſch, alle verkaufsmäßia verpackt und ſo griffbereit, daß auch der Verkäufer nur zuzulangen braucht. Iſt der Einkauf getätiat, ſo quittiert der Händler mit einer Kuponkaſſe. Dann drückt er auf einen Knopf und die ganze gekaufte Ware fällt auf einer automatiſchen Wippe in eine Vertiefung an der Vorderſeite öes Ladentiſches. Dort nimmt der Kunde die Waren aus einem Korb und kann ſie in aller Ruhe in der mit⸗ gebrachten Taſche verſtauen, während der Verkäufer ſich dem nächſten Kunden zuwenden kann. Es leuch⸗ tet ein, daß dieſe Methode wirklich die Abfertiaung erleichtert. Natürlich laſſen ſich nicht alle Waren gleich zum Mitnehmen einpacken, man denke an Feinkoſt. Käſe, Gemüſe uſw. Dieſe Dinge müſſen nach Wunſch vor den Augen des Publikums zuvor ausgewogen werden. Der zweite Typ dieſer Muſterläden iſt das„Ein⸗ Mann⸗Bedienungs⸗Geſchäft“. Hier paſſiert der Kunde, wenn er den Laden betritt, zunächſt ein Drehkreuz, ähnlich wie bei einer Saalſperre. Iſt er da hindurchgeſchritten, kann er nicht mehr zu⸗ rück. Er muß ſich ſotzuſagen zwangsläufig dem Ein⸗ kaufsabenteuer ergeben. Zuvor aber hat er ſich mit einem bereitgeſtellten Drahtkorb verſehen. Der hat unten Räder und wird auf eine Art Rollbahn ge⸗ ſetzt, die rund um den Laden führt, vorbei an den griffbereiten verpackten 100—300 Warengattungen, die normalerweiſe in einem ſolchen Geſchäft zu aben ſind. Da geht der Einkaufende vorbei an ewürz, Mehl, Hülſenfrüchten, Puddingpulver, Eſ⸗ ſig, Oel und Spirituoſen. Alle gewünſchten Sachen tut er in das Drahtkörbchen, das er allmählich bis ur„Endſtation“ weiterrollt. Dieſe wiederum be⸗ findet ſich kurz vor der Ladenkaſſe, wo der Einzel⸗ händler all das hinzutut, was der Käufer nach Angaben ausgewogen haben will, vor allem alſo wieder Käſe, Feinkoſt uſw. Der Kaufmann drückt ſchließlich die Beträge für die entnommene Ware in die ſelbſtrechnende Kontrollkaſſe, quittiert, und der Kunde iſt abgefertigt. Auch das Syſtem dieſes „Ein⸗Mann⸗Ladens“ iſt gut durchdacht. Gleichwohl iſt es nicht für Großſtädte beſtimmt oder für Hand⸗ lungen, die viel fremde Käufer zu bedienen haben. Vielmehr iſt beabſichtigt, ſolche Läden in Kleinſtädten oder Siedlungen einzurichten, wo der Einzelbändler ſeine Kundſchaft genau kennt. Denn wenn der Kaufmann auch den Laden überblicken kann, ſo könnte doch mal bei der Kaufbuddelei„etwas unter den Tiſch fallen“. Hier aber muß die ſchnellere Ab⸗ fertigung beim Einkaufen mit Vertrauen bezahlt werden. Das kann der Einzelhändler jedoch nur bei Leuten, die er ſchon mehr als einmal geſehen hat. Der Berliner Bär. Adel im Geiste Joſef Weinhebers 50. Geburtstag am 9. März So juna auch der Ruhm des Wieners Joſef Wein⸗ heber als Lyriker iſt, ſo unüberſehbar reich iſt ſein bisberiges Werk, nicht etwa an Umfang, ſondern an innerer Tiefe, an geſtaltender Kraft und ſchöpferi⸗ ſcher Größe. Dieſes Werk läßt ſich in ſeinem geiſtigen Ausmaß ſchwer in Worte faſſen— es will geleſen, erlebt ſein. Es iſt ſo übermächtig in ſeinem Geſamt⸗ eindruck und ſo weitreichend in ſeinen Ausdehnun⸗ nen, daß der Betrachter zunächſt dem äußeren Ge⸗ wand der Dichtungen ſein Augenmerk ſchenkt. Wer Weinhebers bedeutende Gedichtbücher„Zwiſchen Göt⸗ tern und Dämonen“,„Späte Krone“,„Adel und Un⸗ tergana“ und„Kammermuſik“ mit Bedacht geleſen und einmal nur dem Klang der Sprache gelauſcht hat, wird neben der Vielfalt der Formen, die Sonette, Oden und Hymnen in großer Zahl umſchließen, na⸗ mentlich die zuchtvolle, den geiſtigen Gehalt bis ins Letzte ausdeutende Kraft der Geſtaltung, die er⸗ habene und ſchlichte Größe als weſentlich empfinden. Weinhebers faſt demütige Achtung vor der Mutter⸗ ſprache entſpringt ſeiner geſamten Auffaſſung von Kunſt und Künſtlerſchaft überhaupt. Es iſt für ihn eine Art Frömmigkeit, die ſeine Gedanken mit er⸗ ſchütternder, makelloſer Helligkeit erfüllen. Wein⸗ hebers Sprache, kraftvoll, zart, pathetiſch, hymniſch beſchwörend, wie ein Vogel ſingend und wie Poſau⸗ nen dahinbrauſend— faſt ſcheint es, als ob der Dich⸗ ter ſie manchmal ſelbſt kaum zu bändigen weiß. Aber immer wieder zeiat es ſich, daß ſein großes Natur⸗ talent von der Kraft des Gedankens, der um die höchſten Werte des Lebens kreiſt, geſammelt wird und, vom Anhauch des Geiſtes getroffen, das Sterb⸗ liche unſterblich zu ſagen weiß. Dieſe vom Sinnbild des Lebens durchleuchteten Gedichte, wie wir ſie etwa in den fünfzehn Sonetten„Von der Kunſt und dem Erſte Begegnung. Eim ſehr freundliches Geſicht macht die junge Rote⸗Kreuz⸗ Helferin Giſela Meinhold(Monika Burg) bei ihrem erſten Zuſammentreffen mit dem Feldwebel Birckhoff(Karl Johnh nicht. Aber das ſoll ſich im Laufe des Tages ndern. Szene aus dem von Volker v. Collande inſze⸗ nierten Tobis⸗Film„Zwei in einer Stadt“, der demnächſt in Mannheim gezeigt werden wird. (Photo: Tobis⸗Heſpoe.) 55—————————— Künſtler“ vor uns haben, ſind ſo ſehr von der Ge⸗ walt der Wirklichkeit als ſeelenſormender Kraft er⸗ füllt, daß ſie ſich niemals ganz im Abſtrakten auf⸗ löſen, ſondern ein eigenes geiſtiges Leben von edler Schönheit und würdiger Geſtalt führen. Weinhebers Gedichte. vor allem ſeine Hymnen und Oden, ſind nicht leicht zu erfaſſen, gerade weil ſie höchſte An⸗ ſprüche ſtellen. Man muß ſie ſchon mehrere Male leſen, ihren Klang koſten, ihren Geiſt erſpüren. Was in den Oden„Zwiſchen Göttern und Dämonen“ an durchlittenem und heroiſch kämpfendem Menſchentum geſtaltet lebt. iſt keine Dichtung für jedermann, aber ſie iſt doch in der ringenden Geiſtigkeit ſo deutſch, daß ſie unüberhörbar durch die Seele des Volkes zu klingen berufen iſt. Daß Joſef Weinheber Wiener iſt, iſt das Ueber⸗ raſchende an ſeiner künſtleriſchen Erſcheinung. Es iſt zugleich das Einmalige und Bedeutende, daß hier ein ſüddeutſcher Dichter, ganz dem Leben verbunden, bäuerlich in ſeiner Erſcheinung und ſeinem Weſen, der in ſeiner Jugend alle Härte des Daſeins aus⸗ koſten mußte, bis es ihn auf die Höhe des Ruhms führte, einen Grad geiſtiger Durchdringung des Lebens und ſeiner vielfältigen Strömungen erreicht hat, wie es ſeit Jahrzehnten nicht geſchehen iſt. In Bilder von lava Bandung, die Stadt auf Jawa, in die niederländiſch⸗indiſche Regierung und, wie 12— Generalſtab vorläufig begeben Haben. 124 auch berichten (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Blick auf die Kai⸗Anlagen der„Ocean Dampfer Kompanie“ im Hafen Surabajas. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) dieſem Wienertum aber liegt zugleich die zweite Wurzel ſeiner dichteriſchen Kraft, die in manchen Schöpfungen ſeinen gewichtvollen odiſchen Strophen nicht nachſteht. Aus einer volksverbundenen poetiſchen Empfindung entſtrömen ſeinen Naturliedern, die überall verſtreut in ſeinen Büchern zu finden ſind, ſo viel Farbe und Muſik, ſo viel Atmoſphäre und volkstümliche Schlichtheit, daß man kaum vermeint, hier den Dichter der Oden und Hymnen von„Adel und Untergang“ und„Späte Krone“ vor ſich zu haben. Seine„Kammermuſik“ iſt ganz wortgewor⸗ dener Klang, in dem wunderſame Sinnbilder des menſchlichen Seins ruhen. Sein köſtliches, von reinen Lichtern des Humors durchſtrahltes Büchlein„Wien wörtlich“ iſt verkörpertes Wienertum, Ausdruck ſeiner Liebe zur Donauſtadt. Es mag an der großen Wiedererweckung der deutſchen Seele überhaupt liegen, daß Weinhebers Werk noch zu ſeinen Lebzeiten ſo ſtarken Widerhall gefunden hat, nachdem es lange in der Stille un⸗ beachtet ruhte, daß es Ehrungen gefunden hat, die dem Range des Dichters würdig ſind. Aber es liegt zugleich an der magiſchen Kraft des Werkes ſelbſt, daß es ſich Gehör verſchaffen mußte, aus dem Adel einer geiſtigen Haltung heraus, in der ſich echtes Deutſchtum erſchließt. Heinz Ruſch. eeeeeee eee Begegnung am Brunnen Von Otto Violan Beim Brunnen vor dem Dorf begeaneten ſie einander zum erſten Male. Die Frau und der Mann. Die Frau ſchöpfte Waſſer in einen großen, ſchön verzierten Krug und wollte das Geſäß eben zur Schulter heben, als der Mann auf ſie zutrat. „Darf ich dir den ſchweren Krug tragen?“ fragte er ſie. „Danke...“ lächelte das Weib.„Du biſt ſehr „Es iſt doch beſſer, freundlich, aber...“ Sie zögerte. ich trage ihn ſelbſt. Du ſiehſt, es iſt ein ungewöhn⸗ lich ſchöner Krug, und außerdem habe ich nur den einen... Du könnteſt ihn fallen laſſen..“ „Hältſt oͤu mich für ſo ungeſchickt?“ meinte der ann. Das nicht“, entgeanete die Frau.„Aber es wäre ia möglich. daß du auf einen Stein nicht achteſt der am Wege liegt. Du könnteſt ſtraucheln. während du anit mir ſprichſt...“ Ich gebe dir mein Wort, ſchöne Frau, datz ich ſhn ſo bedachtſam in den Händen halten will, als wäre es nicht ein Krug mit Waſſer, ſondern eine woll erleſenem Wein! Die Frau ſah ihn aus rätſelhaften Augen an. „Warum verſprichſt du etwas, das du doch nicht hal⸗ ten kannſt?— Nimm an, auf dem Wege ins Dorf würde plötzlich der Wunſch in dir wach...“ Sie hielt inne. zWelcher Wunſch?“ bedränate ſie der Mann. Das Weib errötete.„... nach meiner Hand zu oder deinen Arm um meine Schultern zu egen..“ „Das will ich wahrhaftig nicht tun!“ ſagte der Mann, ariff rorſichtig nach dem Krua und trug ihn, ohne den Blick auch nur ein einziges Mal zur Seite zu wenden, bis vor ihr Haus. Behutſam ſtellte er ihn neben ſie auf die oberſte Schwelle. Und ſah ſie mit ehrlicher Genugtuung an.„Nun.. bis du ietzt mit mir zufrieden?“ „Ja... kam es aedehnt von den Lippen der Frau.„.. ich müßte es ja wohl ſein.“ „Der Krug iſt unverſehrt“, brüſtete er ſich,„und ich habe auf dem langen Weg nicht einen Tropfen verſchüttet...“ „Gott iſt dein Zeuge“, gab ſie ihm mit einer ſelt⸗ ſamen Gleichgültiakeit in der Stimme zurück, micht einen Tropfen!“ was die Feſtiakeit meines Charakters an⸗ angt..“ „Du biſt wirklich ein ungewöhnlich ſtarker und ehrenhafter Menſch“, fiel ſie ihm ins Wort. Nun erſt ſtutzte der Mann über die Gelaſſenheit. mit der ſie dies äußerte. Er ſah ſie an und wurde unſicher. Das Haus, in dem ſie wohnte, laa abſeits von den übrigen am Rande eines kleinen Gehölzes. Kein Menſch war weit und breit zu ſehen, und überdies dämmerte es bereits. Jetzt erſt beariff der Mann. Er trat dicht an ſie heran. ſo daß ſein Atem ihre Stirne ſtreifte. Dann faßte er ſie um die Schulter und küßte ſie. Die Frau bog ſich erſt leicht abwehrend zurück, gab ſich aber dann voll ſeiner Zärtlichkeit hin. Da⸗ bei ſtieß ſie mit dem Fuß an das Gefäß am Trep⸗ penrand. Und der ſchöne, bunte Krug kam ins Wan⸗ ken, fiel über die Stufen und zerſprang Mannheimer Künſtler auswärts. Dr. Herbert Schäfer vom Nationaltheater⸗Orcheſter konzertierte im Februar als Celliſt des Wendling⸗Quar⸗ tetts(für den erkrankten Prof. Saal) in 16 Quar⸗ tettabenden in Mittel⸗ und Norddeutſchland. Dr. Schä⸗ fer wurde für 6 weitere Konzerte in Straßbura und im Gau Baden für die erſte Märzhälfte verpflichtet. O Kunſtmaler Haus Beſt geſtorben. Im Alter von 67 Jahren ſtarb in München der Maler Prof. Hans Beſt. Der in Mannheim geborene Künſt⸗ ler, der zunächſt bei einem Dekorationsmaler in der Lehre war, kam im Alter von 20 Jahren nach Mün⸗ chen, wo er auf der Akademie der Bildenden Künſte bei Raupp und Wilhelm von Diez ſeine Ausbildung erhielt. Als Genremaler errang er dann bald große Erfolge. Auch ſeine Bauernbilder erfreuten ſich all⸗ gemeiner Beliebtheit. Von ſeiner Hand ſtammen auch eine Reihe auter Porträts und verſchiedene Bildnisbüſten, die ihn auch als erfolgreichen Plaſti⸗ ker zeigen. meater, Muslk und Kunst in Kurze In Minſk wurde eine Kunſtausſtellung er⸗ öffnet, die in verſtändnisvoller Zuſammenarbeit zwiſchen der deutſchen Zivilverwaltung und den Künſtlern des Lan⸗ des aufgebaut wurde. Die Ausſtellung zeigt Oelgemälde, Aquarelle, Paſtelle und vor allem Graphik, Kriegsbilder, Landſchaften uſw. Die meiſten Werke tragen die Signie⸗ rung 1941. Die Veranſtaltung ſtellt einen beachtlichen Auſ⸗ takt zum kulturellen Aufbau des Gebietes dar. Nuüub v olbue B0l — Das ſpaniſche Innenminiſterium beſchäftigt ſich augenblicklich mit dem Plan. in einem im Gua⸗ darama⸗ Gebirge gelegenen zehn Kilometer langen und drei Kilometer breiten Tale für die Gefallenen des ſpaniſchen Bürgerkrieges ein Denkmal zu er⸗ richten. Dieſes Tal, das von der Außenwelt völlig abgeſchnitten iſt, ſoll den Namen„Tal der Gefalle⸗ nen“ tragen. Das ſpaniſche Nationalheiligtum wird aus einem großen Kreuz beſtehen. das den Mittel⸗ punkt des Ehrenplatzes darſtellen ſoll. Darunter wird ſich eine aus den Felſen gehauene Krypta be⸗ finden, der gegenüber der Heldenplatz errichtet wer⸗ den ſoll. Die Direktion für Wiederaufforſtung führt augenblicklich die entſprechenden Arbeiten aus, die zur Erhöhung des Geſamtbildes beitragen ſollen. * — Das Sondergericht in Kaſſel verurteilte die 48jährige Martha Förſter aus Kaſſel wegen Ver⸗ brechens gegen§ 4 der Volksſchädlingsverordnung in Verbindung mit verſchiedenen im Amt begange⸗ nen Verbrechen zum Tode und erkannte ihr auf Le⸗ benszeit die bürgerlichen Ehrenrechte ab. Die För⸗ 9 die ſeit Auguſt 1941 bei der Kaſſeler Poſt als acharbeiterin tätig war, hat in der Zeit von kurz nach Weihnachten 1941 bis zum 27. Januar auf ihrer Dienſtſtelle 70 bis 80 Feldpoſtpäckchen unter⸗ ſchlagen oder ausgeräubert. An dem Tag, an dem ſie überführt wurde, fand man in ihrem Spind 20 Feldpoſtpäckchen, die ſie allein an dieſem Tag unter⸗ ſchlagen hatte. Weitere 26 Feldpoſtpäckchen ſtellte die Kriminalpolizei bei einer Hausſuchung ſicher. — Schwere Lawinenſtürze in der Schweiz und in Südfrankreich haben auch in dieſem Jahr wieder eine Anzahl Opfer gefordert. Colomban⸗des⸗Vi⸗ lapd in Hochſavoyen wurde beſonders ſchwer heim⸗ geſucht. ehrere Häuſer wurden ſamt den Inſaſ⸗ ſen fortgeriſſen. Um ſo größer war das Erſtaunen der Einwohner dieſes kleinen Alpendorfes, als fünf Tage, nachdem der weiße Tod über das Land gezo⸗ 25 war, plötzlich der Hund eines Dorfbewohners, er in ſeinem Hauſe von einer Lawine überraſcht worden war, in tieſerſchöpftem Zuſtand wieder im Dorf auftauchte. Man nimmt an, daß das Tier gwiſchen dem Gebälk des zuſammengedrückten Hauſes eingeklemmt war, aber noch die Möglichkeit hatte, durch Kratzen ſich einen Weg druch die rieſi⸗ gen Schneemaſſen zu bahnen. — Im 30o von Vincennes bei Paris ſpielte ſich eine Schreckensſzene ab. Ein Mann hatte ſich zu weit über das eiſerne Geländer des Bärenzwingers ge⸗ beugt, um das Treiben der Tiere beſſer beobachten zu können. Plötzlich verlor er das Gleichgewicht und ſtürzte mitten unter die Bären. Die Tiere wichen zunächſt verdutzt zurück, machten dann aber Anſtalten, ſich auf den Mann zu ſtürzen. Einige Soldaten, die Augenzeugen des Vorfalls waren, trieben die Tiere durch Schreckſchüſſe in die hinterſte Ecke des Zwin⸗ gers zurück, ſo daß es den Wärtern gelang, den vor Schreck wie gelähmt daliegenden Mann, der nur un⸗ bedeutende Hautabſchürfungen erlitten hatte, aus ſei⸗ ner ungemütlichen Lage 72 befreien. — Wegen Diebſtahls und Verkaufs von Tauſen⸗ den von Lebensmittelkarten iſt der italieniſche Stu⸗ dent der Medizin Antonio Bernardo, der während eines feindlichen Luftangriffs in das Lebensmittel⸗ amt von Neapel eingedrungen war und vier Pakete u je 1000 Lebensmittelkarten geſtohlen hatte, vom ericht zu Neapel zu 10 Jahren Gefängnis und 6000 Lire Geldſtrafe verurteilt worden. Zu dieſem Diebſtahl war der Student von einem gewiſſen Lau⸗ renti Mentore angeſtiftet worden, der 18 Jahre Ge⸗ fängnis und 9000 Lire Geloͤſtrafe erhalten hat. Die vier Mitſchuldigen des Studenten haben Gefängnis⸗ ſtrafen von zwei bis ſieben Jahren und Geloſtrafen von 2000 bis 6000 Lire erhalten. Wieviel Muskelkraft braucht die Hausfrau? Vor dreißig Fahren verlangte man von entzweigeht. jeder guten Hausfrau auch eine gute Muskelkraft. kräftige Reiben auf dem Waſchbrett, das Bürſten mit der Wurzelbürſte und das Aus⸗ wringen konnte man ein ſchwächliches Weſen nicht gebrauchen. Aber ſind dieſe Muskelkraftanhängerinnen bei unſerer heutigen feinen Wäſche aus⸗ geſtorben? Roch lange nicht denn immer wieder wird heute noch feine Wãſche, die es gar nicht verträgt, mit unnötiger Muskel⸗ kraft behandelt. Es iſt gar nicht zu ſagen, wieviel Wäſche heute noch durch unnötig ſtarkes Reiben, Bürſten und Auswringen Würde man länger und gründlicher einweichen und ſorgfältiger Das war klar: denn für das] waſchen, dann wäre alles dies nicht nötig, und die Wäſche könnte in vielen Fällen doppelt ſo lange halten. Heute, wo wir 7770— als früher, müſſen wir mit der bisherigen ſchen Sie icht. Wäſche beim Waſchen beſonders ſorgfältig umgehen, damit ſie möglichſt lange hält. And die Halsbündchen und Manſchetten? Muß man da nicht doch die Bürſte nehmen?] Waſſer nimmt man— je nach der Ver⸗ Nein, tun Sie das Ihrer guten Wäſche ſchmutzung— ein Paket.(Wäſche mit Blut⸗ nicht an. Machen Sie ſich mit etwas Waſch⸗ oder Eiweißflecken nur lauwarm einweichen, pulver und wenig warmem Waſſer eine ſſonſt brennt der Schmutz ein) Nach dem Waſchlöſung und reiben Sie die ſchmutzigenEinweichen werden die Teile gut ausge⸗ Stellen zwiſchen den Händen durch. Ja, ſogar ſtark verſchmutzte Berufswäſche ſſie in einer friſchen Lauge gekocht. Auch können Sie ſchonend waſchen, wenn Sie hierfür nimmt man von dem fetllöſenden ein gutes, fettlöſendes Reinigungsmittel Reinigungsmittel ein Paket auf drei bis nehmen. Es löſt ohne Reiben und Bürſten fünf Eimer Waſſer. Nach dem Kochen— den zäheſten Schmutz. Waſchpulver brau⸗ wenn nötig— durchwaſchen und anſchlie⸗ ſpült und ausgewrungen. Dann werden ßend gründlich ſpülen— erſt heiß, dann And das Waſchrezept hierfür? Zunächſt kalt. Wenn Sie es ſo machen, werden Sie werden die Arbeitsſachen in heißer Lauge auch an dem ſchmutzigſten Schloſſeranzug eingeweicht. Auf drei bis fünf Eimer wieder Ihre Freude haben. Mannheim, 7. März. — Samstag 19.18 Uhr Sonnenaufgang Sonntag.57 Uhr Sonnenuntergang Sonntag 19.19 Uhr Sonnenaufoang Montas.57 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Kieine Mühe, groge Zeitersparnis Wir ſchneiden den Rand unſerer Brot⸗ und Fleiſch⸗ karten ſelber ab! Wieder liegt in dieſen Tagen ein Päckchen neuer Lebensmittelkarten vor jeder Hausfrau: ſein ſäuberlich ſind ſie gedruckt. Mit einem Rand an allen vier Seiten natürlich,— wie ſich das ſo für eine ordentliche Druckſache gehört. Aber dieſer Rand macht je länger, ie mehr den Ge⸗ ſchäftsleuten manchen Kummer. Ueberall dort näm⸗ lich, wo die Rand⸗ und Eckrandſtücke im Austauſch gegen Waren in voller Größe angenommen werden müſſen, gibt es beim ſpäteren Aufkleben unliebſame Mehrarbeit. Da nun aber die Herſtellung der über⸗ ſichtlich geovoneten Bögen entwerteter Lebensmittel⸗ marken für den Bäcker, den Metzger. den Kolonial⸗ warenhändler ohnedies eine ſehr beträchtliche Be⸗ laſtung des Geſchäftsbetriebes darſtellt, ſollte ſede Hausfrau hier vorbeugend eingreifen und vor allem bei den Fleiſchkarten, aber auch bei den Brotkarten und den Nährmittelkarten wenigſtens die Längsſeiten ſoweit beſchneiden, daß die einzel⸗ nen Abſchnitte auf„Normalmaß“ gebracht ſind und beim Aufkleben nicht nochmals mit der Schere be⸗ arbeitet werden müſſen. Im Haushalt iſt das eine kleine Mühe,— für den Geſchäftsmann. der Hun⸗ derte oder gar Tauſende von Abſchnitten zur Rück⸗ gabe an das Ernährunasamt vorbereiten muß. be⸗ deutet das eine große Zeiterſparnis. Warum ſollen wir ihm da nicht helfen!— OliE HEINMART WEISL WAS SIE DER FRONH ScHUlbie 17 ——......———— OPPERTONNTRC/ S. NARZT Einbrüche in Schuhgeschäfte Wer kann Angaber machen? In der Nacht zum Samstag, 7. März 1942, zwiſchen 20.30 und 22 Uhr haben Einbrecher in zwei Schuhgeſchüften in Ludwigshafen am Ludwigsplatz und in der Ludwigſtraße die Türſcheibe einge⸗ ſchlagen. Während ſie am Ludwigsplatz geſtört wor⸗ den ſind, iſt ihnen der Einbruch in der Ludwigſtraße gelungen. Einer der Täter hat ſich dabei au Glas⸗ ſcherben verletzt und kurze Zeit in einer Mauer⸗ niſche der Deutſchen Bank Deckung geſucht. Wer hat zwiſchen 20 und 21 Uhr in der Nähe des Schuhhauſes Roll am Ludwigsplatz und zwiſchen 21 und 22 Uhr am Schuhhaus Tack in der Ludwig⸗ ſtraße verdüchtige Perſonen beobachtet? Wer hat gegen 22 Uhr in der Ludwigſtraße einen Maun beobachtet, der eine blutende Verletzung an der Hand hatte und ſich kurze Zeit in eine Mauerecke ſtellte, um ſich dort ſeine Hand zu verbinden? Wo hat ſich in dieſer Nacht ein Mann eine ſchnitt⸗ perletzte Haud behandeln oder verbinden laſſen? Mitteilungen, die auf Wunſch vertranlich behan⸗ delt werden, nimmt jede Polizeidienſtſtelle oder die Kriminalpolizeidienſtſtelle Ludwigs⸗ haſen eutaegen. Wir wünſchen Glück. Losverkäufer Adam Maurer, Hohwieſenſtraße 90, kann heute den 70. Geburtstaa feiern. en Der Unterricht beginnt wiederl Der Anzeigen⸗ teil enthält eine Bekanntmachuna des Herrn ber⸗ bürgermeiſters über den Wiederbeginn des Unter⸗ richts, auf die wir beſonders aufmerkſam machen. e Gemüſe und Erdbeeren. Auf die Bekannt ⸗ machuna des Herrn Oberbürgermeiſters betr. Er⸗ hebuna über den geplanten Anbau ron Gemüſe und Erdbeeren im heutigen Anzeigenteil, wird beſon⸗ ders hingewieſen. es Kartoffeln regelmäßig nachſehen! Wenn es für manchen in dieſem Jahr infölge der Trans⸗ ktſchwierigkeiten nicht leicht war. ſeinen Kartof⸗ felbebarf in den Keller zu bekommen, ſo iſt es jetzt doppelt wichtig, Verluſten durch mangelhafte Lage⸗ rung und Ueberwachung vorzubeugen. Infolge der langen Regenperioden im vergangenen Jahr iſt die Fäulnisgefahr beſonders groß. Darum iſt es notwendig, nicht nur für gute Lageruna in trocke⸗ nen, nicht zu warmen und nicht zu kalten Räumen — die richtige Temperatur liegt zwiſchen 2 und 9 Grad— zu ſorgen, ſondern auch die Kartoffeln regelmäßig durchzuſehen und alle, die angefault ſind, auszuleſen. Zum 5. Male: Pffichtiahr für Mädcken! Eriahrungen und Ausblicke rund um ein wicktiges Thema m 1. April 1042 werden zum fünften Male in Stadt und Land, im ganzen Großdeutſchen Reich viele Tauſende ſchulentlaſſener junger Mädchen nach eingehender Beratung durch die Arbeitsämter, nach ſorgfältiger Prüfung der Haushalte durch die Vertrauensfrauen der Abteilung Volkswirt⸗ ſchaft/Hauswirtſchaft des Deutſchen Frauenwerkes als Lernende und Helferinnen ihre Tätigkeit in kinderreichen Familien beginnen. Es ſind ihrer viele und doch nicht genug, um auch nur annähernd allen berechtigten Wünſchen auf Zutei⸗ lung einer ſolchen zwar oft ſelbſt noch ungelenken, aber dennoch meiſt bald zu vertrauenswürdiger Brauchbarkeit gelenkten jungen Stütze für die heute ſo vielgeplagte Hausfrau und Mutter zu genügen. 350 000 Pflichtjahrmäbchen waren es Oſtern 1941 im Reich,— 2500 davon bei uns im Kreisgebiet Mannheim, die ihren Weg zu Arbeitsbuch und Berufsarbeit folgerichtig mit dieſem Bewährungsjahr im aller⸗ eigenſten fraulichen Gebiet begannen. Ob es diesmal ebenſoviele werden? Die Frage ſtellen, heißt bei⸗ nahe ſchon ſie verneinen, denn es iſt mit dem Jahr⸗ gang 1927/28, der vorab dafür zum Einſatz konnmt, einer der geburtenärmſten Jahrgänge an der Reihe, die es in der ſchlimmen Zeit bis 1933 gegeben hat, weshalb denn auch die Knappheit an Lehrlingen auf der Bubenſeite heuer ganz beſonders groß iſt. Rechnet man hinzu, daß— ähnlich wie auf dem Lebensmittel⸗ markt oder beim Tabalverbrauch— der wirtſchaft⸗ liche Aufſtieg und dazu der größere Kinderreichtum — dem Umbruch auch im Bereich der Hausgehil⸗ innen eine beträchtliche Steigerung des Bedarfs hat eintreten laſſen, dann wird das Mißverhältnis Rchl Nachfrage und Angebot nur umſo begreif⸗ icher. Beſſere Einnahmen und mehr Nachwuchs haben es mit ſich gebracht, daß ſeit 1933 immer mehr Haus⸗ frauen ihre Arbeit nur noch mit fremder Hilfe be⸗ werkſtelligen zu können glaubten. Das ergibt ſich einwandfrei aus den höchſt intereſſanten Zahlen, die unlängſt in einem der grundlegenden Referate auf der Schulungstagung des Deutſchen Frauenwerkes, Gau Baden⸗ Elſaß für die Sachbearbeiterinnen der Abteilung Volkswirt⸗ ſchaft/ Hauswirtſchaft in Straßbura genannt wurden: Von den 24 Millionen deutſcher Haushaltun⸗ gen nämlich, die hier zugrundelagen, hatten 1933 nur 7 v. H. eine Hausgehilſin, während es 1939 ſchon 10 v. H. waren und dieſer Hundertſatz durch die Kriegsverhältniſſe mit erhöhter Beruſsarbeit auch der Hausfrau u⸗ Mutter vermutlich noch weiter geſtiegen ſein dürfte. Dabei iſt übrigens noch beſonders intereſſant, daß nach den amtlichen ſtatiſtiſchen Erhebungen bis vor kurzem noch genau 50 v. H. aller Hausgehilfinnen aus ſehr durchſichtigen Gründen nur in Familien mit keinem oder höchſtens einem Kinde tätig waren. Mag dieſen Zahlen gegenüber auch die Züffer von 850 000 Pflichtjahrmädchen auf den erſten Blick wie ein Tropfen auf den heißen Stein erſcheinen, da ſie ſelbſt bei nur 2,4 Millionen auf zuſätzliche Kräfte angewieſene Haushaltungen bloß etwa anderthalb Prozent ausmachen, ſo lehrt die Praxis doch, daß gerade dieſe anderthalb Prozent— auch in beſonde⸗ rem Maße für die bäuerlichen Haushaltun⸗ gen— das mit Recht ſo berühmte Zünglein an der Waage bedeuten, ohne deſſen poſitiwen Aus⸗ ſchlag ſich der ganze, gerade jetzt im Krieg ſo wichtige Sektor Hauswirtſchaft vermutlich überbaupt nicht mehr im Gleichgewicht halten ließe. Dies zeigt zunächſt einmal unabweislich, daß ein Pflichtjahr vom überperſönlichen, volksgemeinſchaftlichen Gedanken aus für jedes dentſche Mädel ebenſo ſehr ein Ehren⸗ ienſt an der Nation iſt, wie der Wehrdienſt für den jungen Mann. Damit aber entſällt unbedingt und geradezu im Sinne eines kalegoriſchen Imperativs die leider auch heute noch von unbelehrbaren Müttern der Be⸗ rufsberaterin gegenüber ſo gern vorgebrach e Flos⸗ kel, das Mädel würde im Pflichtiahr„ſoviel Zeit verlieren“ und„ſo ſpät ans Verdienen kommen“. Wer fragt den Soldaten an der Front danach, wenn An alle Kaufleute: ihm durch das gewaltige Schickſal des uns aufge⸗ ziwungenen Krieges um Sein oder Nichtſein zwei, drei, vier Jahre für ſeine Berufsausbildung„ver⸗ loren gehen“... Abgeſehen davon, weiß jede der Beamtinnen, die auf dem Arbeitsamt gewiſſermaßen als Treuhän⸗ der unſerer weiblichen Jugend Fall um Fall des Pflichtjahreinſatzes nun ſeit 1938 gewiſſenhaft prüfen und eniſcheiden, immer wieder von den günſtigen, den überwiegend vorzüglichen Ergebniſſen zu be⸗ richten, die ſich als Lohn für eine gewiß mühevolle und verantwortungsreiche Auſbauarbeit trotz man⸗ cher unvermeidlicher Rückſchläge aufzeigen laſſen. Körperliche Ertüchtiguna, ſeeliſche Feſtigung, Gewin⸗ muna einer klaren Lebenslinie und entſcheidender Erkenntniſſe für die endgültige Berufswahl gehö⸗ ren faſt immer zum unverlierbaren Gewinn des Pflichtjahres, das ja auch in der Tat vor allem als „Brücke zum Beruſ“— und aöglichſt zu einem hauswirtſchaftlichen. landwirtſchaft⸗ lichen, pflegeriſchen', in erſter Linie alſo aus dem weiblichen Veranlagungsbereich er⸗ wachſenen Beruf— dienen ſoll, Sowie ja denn auch das Ziel aller weiblichen Berufsausbildung und Berufslenkung immer weniger die mangelhaft aus⸗ gebildete und nur vorübergehend in ſcheinbar autem Verdienſt ſchwelgende Bürahilfskraft, das ohne ernſte innere Berufung im Allerweltsberuf der Verkäuferin ſich tummelnde Großſtadtmädel ſein ſoll, ſondern die ausgebildete Kindergärtnerin, die Volkspfle⸗ gerin, die gelerute Hausgehilſin der zudem als be⸗ ſonderer Anſporn unter Einrechnung des Pflichtiahres ſchon nach vieriähriger Tä⸗ tigkeit klingende Anerkennung in Geſtalt der vom Staate Ausſtattungs⸗ beihilſe winkt. Man leſe hierzu nur einmal achtſam das vorzüg⸗ liche Merkblatt des Deutſchen Frauen⸗ werkes, um zu erkennen, welche außerordentliche und jede andere Sparmöglichkeit für Ehe oder beruf⸗ liche Selbſtändigkeit überbietende Gelegenheit ſich dem deutſchen Mädchen hiermit dartut. Es iſt neben allen ideellen Geſichtspunkten die reichſte Verzinſung der eigenen Arbeitskraft, die ſich ein ſtrebſamer, jun⸗ ger Menſch nur denken kann. Warum alſo nicht mit Freuden ins Pflichtiahr gehen und dieſe Zeit des Lernens, des inneren Wachſens und Reifens an der Hand einer mütterlichen Lehrmeiſterin zur Grund⸗ lage fraulichen Tuns,— zur Grundlage auch der eigenen künftigen Lebensgeſtaltung machen? Die überbeſoraten Mütter mögen ſich beruhigen: auch wir wiſſen, daß nicht immer alle Pflichtiahrſtellen das hielten, was man ſich von ihnen verſprach, weil Allzumenſchliches nun einmal überall zu finden iſt. Aber im großen geſehen, hat ſich die Hausfrau als Betriebsführer,— die Hausfrau(und vor allem die bäuerliche Hausfraul) als Lehrmeiſterin in den abgelaufenen Jahren der Haushaltlehre wie— ſeit 1. 4. 1938— als Pflichtiahpmutter doch ſo nach⸗ haltia bewährt, daß an ihren arundſätzlichen Quali⸗ täten menſchlicher, mütterlicher, erzicheriſcher Art nicht gerüttelt und gedeutelt werden darf. Ein Beweis mehr: es gibt im Kreisgebiet Manuheim eine ganze Reihe von Frauen, die ietzt zum achten Male vom Arbeitsamt ein Mädel eingewieſen kriegen. Und jene, die da vor ſieben, vor ſechs, vor fünf Jah⸗ ren ühr Haushaltlehriahr machten, oder vor vier, vor drei, vor zwei Jahren zum Pflichtiahr antraten, kom⸗ men heute,— oft ſchon mit eigenem Nachwuchs an der Hand, als ſelbſtändige Hausmütter, als junge Berufsfrauen in Amt und Würden,— zu ihrer alten Pflichtiahrſtelle, wo ſie als Kücken dereinſt herzliches Verſtändnis, Förderung und jene Neſtwärme genoſ⸗ ſen, die der Menſch als freundliche Erinnerung ſo gern mit hinaus ins Leben nimmt, um ſie liebend zu bewahren. Laßt uns darum auch dem fünften Pflicht⸗Jahrgang mit gutem Mute entaegenſehen. Die Kriegszeit macht ihn für Arbeitgeber wie für Arbeitnehmer gewiß nicht leichter. Aber gerade das Schwere iſt es ia. was— gemeinſam getragen und mit gutem Willen überwunden— die Menſchen dop⸗ velt aneinander bindet. S *e Entschlossene Front gegen den Warentausch Sw. Die Verknappung der Verbrauchsgüter macht die einzelnen Waren doppelt begehrenswert. Damit wächſt für den in der Wirtſchaft ſtehenden Menſchen die Verſuchung, die in ſeinem Verfüaunasbereich be⸗ findlichen Waren ſeinen Vorteil einzuſetzen, ſie z. B. alg Tauſchobjekt gegen andere Waren au benutzen. Was die Kaufleute angeht, die von dieſen Gefahren ebenſo bedroht werden wie manche anderen Berufs⸗ kreiſe, ſo haben ſie ſelbſt durch ihre Berufsorgani⸗ ſation ſeit langem ſcharf gegen jede Art des Waren⸗ tauſches Front gemacht. Neuerdinas hat ſich der Lei⸗ ter der Reichsgruppe Handel, Dr. Hauler. ſeweils gemeinſam mit dem Leiter der einzelnen Wirtſchaſts⸗ gruppen in dieſer Sache noch einmal an alle Mit⸗ lieder gewandt. Nicht nur die Kaufleute ſelbſt ſon⸗ 7 auch ihre Mitarbeiter ſollen ſich dieſe in Form eines Rundbriefes herausgegebenen Worte zu Her⸗ zen nehmen. Gewiß Kehe dieſes Problem, ſo heißt eg darin, den Handel nicht allein an, aber die Angehörigen des Handels müßten darauf achten, in ibrem eigenen Hauſe Ordnung zu halten. „Der Geist der 1000 Seen“ Sünther Thaer-Berlin sprach im Volkhiidungswerk über Finnland Unſer Wiſſen über Finnland iſt bisher recht dürf⸗ tia gewelſen. Man kennt die Finnen als aroße Sports⸗ leute, vielleicht noch einiges aus ihrer Literatur, weiß etwas von den 1000 Seen— in Wirklichkeit ſind es 56 0001— alles andere konnte man nur ahnen. Umomehr mußte man für dieſen Vortrag, den ein wirklich Berufener hielt, dankbar ſein. Wie ſchon der Titel beſagt, machte der Redner den Geiſt dieſes Landes, dieſer Heimat eines wirtlichen Heldenvolkes, aus der Landſchaft verſtändlich. Einödwälder, Seen und Granitfelſen. das ſind die äußeren Kennzeichen, ſie haben den Charakter der dreieinhalb Millionen Finnen geprägt: verſchloſſen, ſchweigſam, zäh, tapfer, iraditionstreu! Siſu heißt das Zauberwort, das über allem ſteht, was Finnland angeht, ſiſu, das iſt der geſteigerte Wille, die Lebensbejahung ſelbſt. Siſu, das ſind die ſportlichen Erfolge, ſiſu, das iſt der Geiſt der finniſchen Soldaten. die dem übermächtigen An⸗ ſturm der Ruſſen dͤrei Monate lana ſtandhielten. Karg iſt der Finne und genügſam. Sein Stein⸗ acker gibt ja nicht viel her. Aber die Karaheit ſchließt hantaſie nicht aus. Vielleicht ſind es die zauber⸗ ten finniſchen Sommernächte. die die Phantaſie ſo Pefkügein. Das gewaltige Kalevala⸗Evos iſt nicht von Dichtern geſchaffen worden, ſondern von Bauern — wer heute noch aus der Kalevala erzählen will, muß ein Dichter ſein mindeſtens die Gabe der — beſitzen. Der finniſche Bauer beſitzt dieſe abe. Der finniſche Bauer. Er gibt dem Volksleben das Geſicht, ſein Einfluß erſtreckt ſich auch bis in die Städte— die ihrerſeits wieder nichts ſind als eine groß gewordene Siedlung von Bauerngehöften. Holz iſt der Bauſtoff auch in den allermeiſten Städten. Stadt oder Land, in dieſem Land beſtehen keine ſcharfen Grenzen, weil der Städter ſellſſt ein Bauer iſt und weil ſeine Sehnſucht immer wieder nach dem Land geht. Hier iſt auch einer der Gründe zu finden, warum der Bolſchewismus in Finnland nie feſten Fuß faſſen konnte. Der Redner gab ſelbſtverſtändlich auch einen ge⸗ ſchichtlichen Ueberblick. Zur Zeit der Völkerwande⸗ rung drangen die Finnen über den baltiſchen Raum in ihre heutige Heimat ein. Die alteingeſeſſenen Lappen wichen langſam nach Norden. Im zwölften HFahrhundert kamen die Schweden. Mit ihnen kam der Anſchluß an europäiſche Kultur und an das Chri⸗ ſtentum. Die Schweden reſpektierten die Eigengeſetz⸗ lichkeit des Lands. Die Ruſſen, die 1808 Finnland endgültig eroberten, taten das nicht. Sie unterdrück⸗ ten die Finnen und erreichten damit nur eine Stär⸗ kung des finniſchen Nationalbewußtſeins. Mit deut⸗ ſcher Hilfe errangen die Finnen 1918 ihre politiſche Freiheit. Schulter an Schulter mit ihren deutſchen Waffengefährten ſteht die tapfere finniſche Armee jetzt wieder im Kampf gegen den ruſſiſchen Erzfeind. Die zahlreichen Hörer dankten dem Redner, der ſeinen Vortrag auf eine Reihe trefflicher Bilder ſtützte, ſehr herzlich. 2 t „Wenn wir als Kaufleute die Waren auch auf eigene Rechnung kaufen, ſo verwalten wir ſie wäh⸗ rend des Krieges im Grunde doch für die Allgemein⸗ heit. Sie wird ſozuſagen zu treuen Händen anver⸗ traut“. Ob es ſich um bewirtſchaftete oder unbewirt⸗ ſchaftete Waren handelt, ſei gleichgültia. denn faſt jede Ware iſt im Kriege knapp und begehrt. Der Morgen iſt der letzte Opferſonntag. Ehe du gibſt, denke daran, was unſere Soldaten an allen Fronten zu jeder Stunde geben. Sie bringen Opfer. Bring du auch eins und erhöhe deine Spende. Kaufmann bürfe und werde ſeine Hand nicht dazu bieten, daß Ware nur in ſolche Hände kommt, die ihrerſeits dagegen etwas herzugeben haben. Auch auf die Gefahren des Warentauſches für die Stabilhaltung der Preiſe wird hingewieſen. Gerade heute dürfte Geld nicht unüberleat ausgegeben wer⸗ den. Dagegen kommt es darauf an, daß der Kauf⸗ mann ſich ſelbſt und ſeinen Kunden den Sinn des Sparens klar macht.“ Tut das der Handel, tut das jeder Kaufmann in ſeinem Wirkungsbereich. dann leiſtet er an ſeiner Stelle der Nation einen wirklichen Dienſt. Daneben fedoch erleichtert er ſich ſelbſt die Arbeit, denn je mehr jeder einzelne im Volk den Unſinn des„Kauſens um ieden Preis“ einſieht, um ſo mehr werden wir in unſeren Betrie⸗ ben von läſtigen und peinlichen Zumutungen ver⸗ ſchont bleiben, um ſo beſſer können wir unſere täg⸗ liche Arbeit leiſten“. Darum fordern die Leiter der Handelsgruppen alle Betriebsangehörigen auf, ihren Verſorgungs⸗ auftrag als einen Beitraa zum Sieg anzuſehen und dementſprechend zu erfüllen.„Man ſoll“. ſo heißt es in dem Rundbrief zum Schluß,„nach dem Kriege ſagen können, daß die Verſorgung trotz aller Schwie⸗ rigkeiten funktioniert hat. weil im Handel gearbeitet und auf Anſtand geachtet wurde“. * Für irene Dienſte. Der Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat erteilt: dem Bankkaufmann Karl Heß in Mannheim die Ehrenurkunde für 40⸗ jährige treue Dienſte, dem Bankbevollmächtigten Hermann Dupius in Mannheim und dem Bank⸗ angeſtellten Fakob Fäuſtlin in Mannheim das Ehrendiplom für 25jährig« Dienſtleiſtung bei der Firma Deutſche Bank— Filiale Mannheim. Alhambra:„Geheimakte W. B. 1“ Als vor gut andertbalb Jahren das Buch„Der Eiſerne Seehund“ von Haus Arthur Thieß die Gemüter bewegte, da ließ ſich aus dem zwar epiſch breiten und von einer im Zeitlichen unerſüllten Schickſalbaftigkeit überſchatteten Roman des bayri⸗ ſchen Unteroffiziers Wilbelm Bauer wobl faſt für jeden auch gleich der Umriß zu einem prächtigen, Hiſtorie und Gegenwart auf das Glücklichſte verbin⸗ denden Filmſtoff erkennen. Keine Frage: wie ſo oft mußte auch hier der Film aus ſeinen eigenen Ge⸗ ſetzen beraus die in ihrer ſchlichten Tragik ſo ergrei⸗ fende geſchichtliche Wahrheit eines am Unverſtand der Zeitgenoſſen geſcheiterten Erfinderlebens voll Mühſal und Bitternis zu einer höheren dichteriſch verklärten Wahrheit umformen. die das Ringen der genialen Perſönlichkeit vom Individuellen ganz in die Sphäre großer volitiſcher Verknüpfungen hinaufhebt und damit zualeich noch einem zweiten Pionier deutſcher Seegeltung zu einer in ſo volks⸗ tümlichem Rahmen ſehr wirkunasvollen voſthumen Ehrenrettung verhilft. Der Mann nämlich, dem Bauer nach dem erſten. im Film mit viel Geſchick als Sabotageakt engliſcher Herkunft gedeuteten Fehlſchlaa die nachhaltigſte För⸗ derung und am Schluß auch einen alle vaterländi⸗ ſchen Wünſche befriedigenden Ausgang ſeiner Tätig⸗ keit im Dienſte Rußlands dankt, iſt kein geringerer als Admiral Brommy, deſſen Name ſich— wie manche unſerer Leſex vielleicht noch aus der diesbezüglichen hiſtoriſchen Lektion einer gleichnamigen Urauffüh⸗ runa im Nationaltheater erinnern— dem trübſten und dennoch menſchlich packendſten Kapitel aus den Anfangszeiten unſerer jungen deutſchen Kriegs⸗ marine verbindet. Im übrigen ſind die öramatiſchen Höhepunkte des Buches überaus eindrucksvoll und nahtlos anein⸗ andergefügt, die oft ſchwierigen phyſikaliſch⸗techniſchen Probleme nicht minder allgemeinverſtändlich vor Augen geführt und das Ganze beſonders durch die zarte Liebesgeſchichte mit der tapferen Werkmeiſters⸗ tochter Sophie wie durch das gläubige Vertrauen der humorvoll nachgezeichneten Mitarbeiter⸗Freunde Karle und Paulchen auch im Perſönlichen rißfeſt zu⸗ ſammengebunden. Wilhelm Bauer, der als ein ganzer Kerl mit einem unverſehrbar deutſchen Herzen ſeine Idee vom erſten Unterſeeboot der Welt gegen eine Welt von Kleinlichkeit. Bürokratismus, Geſchäftsgier und unlautere politiſche Spekulationen verteidigt, iſt Alexander Golling. Herbert Selvin der treff⸗ liche und die Atmoſphäre der fünfziger Jahre mit ihren hohen Zylinderhüten. ihrem mißverſtandenen Demokratismus, ihrer inneren Richtungsloſigkeit untrüglich nachzeichnende Spielleiter, wird ſeine guten Gründe dafür gehabt haben, warum er gerade einen ſo bewußten, heute ſaſt virtuoſen Künſtler wie ihn für dieſe als Charakterſtudie nicht einfache Rolle verpflichtete, die ihren„Mannesmut vor Königsthronen“ jedoch eigentlich wohl mehr aus der ſchlafwandleriſchen, ja, ſogar geradezu naiven Sicher⸗ heit des Genies denn aus ſchauſpieleriſcher Ver⸗ ſiertheit empfangen ſollte. Um ihn iſt eine große Schar bekannter Darſteller, die alle ſchon rein typen⸗ mäßig ihren Platz beſtens behaupten: voran die rei⸗ zende Eva Immermann ganz auf ſpätbieder⸗ meierliche Deutſchheit und Innigkeit geſtimmt,— daneben der wackere Vater Hösly W. P. Krüger, der in polternder Seebärenſchale bedeutende Brommy Herbert Hübner, die Freunde Günter Lüders und Willi Roſe und viele andere. Ein intereſſanter Film ein Film deutſcher Ge⸗ ſchichte Margot Schubert. Schauburg:„Alarmſtuſe V“ „Der Feuerſchutzpoliziſt Haller(Ernſt v. Klipſtein) iſt ein ganzer Kerl. Wenigſtens beruflich. Immer ſteigt er etwas mehr ein, als unbedingt zu ſeinem Pflichtpenſum gehört. Und manchmal eckt er damit entſchieden an. Er ſteigt auch in punkto Liebe beſon⸗ ders ein— ſehr zum Leidweſen ſeiner rechtmäßigen Braut(Heli Finkenzeller). Eine Tänzerin (Charlotte Dalys), die ſich eben anſchickt, große Nummer zu werden, kann nicht anderes als ſich in ihn verlieben: Das hätte ſie nicht tun ſollen. Ihr flegevater und Lehrer(Bruno Hübner) und die Braut des Feuerlöſchpoliziſten nahmen ihr das übel. Die Tänzerin anuß verzichten— der Verzicht iſt gleichbedeutend mit radikalem Aufſtieg— das ur⸗ ſprünglich für einander beſtimmte Pärchen bekommt die Bahn frei für ein happy end. Zuvor macht der Feuerlöſchpoliziſt aber noch einen Dunkelmann un⸗ ſchädlich, der ſich zu einem Radiumdiebſtahl an⸗ ſchickte und dabei einen Rieſenbrand entfachte. Klar, daß der immer rührige Feuerlöſchpoliziſt auch bei den Löſcharbeiten beſonders hervorſticht und dabei noch etwas für das eigene Glück tun darf. Alois Johannes Lippl hat den Streifen, ge⸗ miſcht aus Revue, Schaubudenſeligkeit, Kriminaliſtik und Senſation wirkungsſicher aufgezogen. Das Er⸗ gebnis iſt ein intereſſanter Unterhaltungsfilm. Neben den bereits Genannten ſieht man eine Reihe tüchtiger Schauſpieler am Werk. Auch Liesl Karl⸗ ſtadt iſt dabei und trifft mit wenigen Strichen ab⸗ ſolute Wirklichkeitsnähe. Sranz Schmitt. Bick auf Ludwigshafen Laſtauto gegen Lokalbahn. Am Schulhaus im Stadtteil Maudach befindet ſich eine ebenſo unüberſichtliche wie ge⸗ fährliche Straßenkurve, an der ſich ſchon mancher Unglücks⸗ fall ereignete. Dieſe unüberſichtliche Stelle war ietzt er⸗ neut der Schauplatz eines ſchweren Verkehrsunkalls. Dort ſtieß in den Abendſtunden ein Laſtauto mit einem Zug der Lokalbahn zuſammen. Der Zuſammenprall erſolgte mit lolcher Wucht, daß der Motorwagen des Haſtzuges und die Lokomotive der Lokalbahn ſchwer beſchädiot wurden. Per⸗ ſonen kamen bei dem Unfall nicht zu Schaden. Frauentagung im JG⸗Feierabendhaus ür die Sach bearbeiterinnen und———— I Kreis S wird am Sonntag von der Deutſchen Ar⸗ B im JG⸗Feierabendhaus eine Schulungstagung abgehalten. Die Tagung, die mit einer von der Werk⸗ frauengruppe der J6 Farbeninduſtrie geſtalteten Feier⸗ ſtunde beginnt und mit einem Schlußwort des Kreis⸗ obmannes der DAc. Antoni. ausklingt, bringt eine Reihe von intereſſanten Refevaten u. a über die Themen„Frauen —.— ſiegen“ und„Geſunderhaltung dex berufstätigen Abendmuſik in der Lutherkirche. Am Sonntagnachmittag vevanſtaltet der Vepein für klaſſiſche Kirchenmuſik in der Ludwigshafener Lutherkirche eine Abendmuſik. Die Mit⸗ wirkenden ſind Helene Hofmann⸗Fetteroll, Sopran, Trude Eſchborn, Cello und der Organiſt Hans Schönamsgruber. Die Chorleituna hat Carl Blatter. Ausbrennen von Hecken verboten! Durch die Stadtver⸗ waltung Ludwigshafen wird darauf aufmerkſam gemacht, daß das vielerorts noch geübte Ausbrennen von Hecken verboten iſt. Dieſes Ausbrennen gefährdet in trockenen Zeiten benachbarte Waldungen, ſchädigt aber beſonders viele kleine Singvögel, die als eifrige Inſenktenvertilger für die Landwirtſchaft von größter Bedeutung ſind. Wer dieſem Verbot zuwider handelt, wird mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark und mit Haft oder mit einer dieſer Strafen be⸗ ſtraft. Straffällig macht ſich auch, wer es unterläßt, In⸗ gendliche unter 18 Jahren, die ſeiner Auſſicht unterſtehen, auf dieſes Verbot aufmerkſam zu machen. Schlecht belohnte Gaſtfreundſchaft. In der abſcheulichſten Weiſe hat die 23 Jahre alte Luiſe Herold aus Ludwigs⸗ hafen die Gaſtfreundſchaft belohnt, die ihr bei einer Fa⸗ milie in Kriegsſeld(Noröpfalz) im Rahmen der erweiter⸗ ten Kinderlandverſchickung gewährt worden war. Ehe die Herold wieder die Rückreiſe nach Ludwiashafen antrat, ſtahl ſie ihrer Gaſtgeberin eine goldene Damenuhr. Sie wurde jedoch bei dem Diebſtahl ertappt und ietzt vor das Amtsgericht in Kirchheimbolanden zitiert, das ſie für den gemeinen Diebſtahl mit einem Monat Gefängnis beſtrafte. 0 9 Der Sport am Wochenende Am zweiten März⸗Sonntag wird es zwar im Fußball und Handball etwas lebhafter zugehen als in den vergange⸗ nen Wochen, aber von einem vollſtändigen Meiſllerſchafts⸗ Programm kann auch diesmal noch keine Rede ſein. Der Schwerpunkt der ſportlichen Betätigung liegt nach wie vor in der Halle. Von größeren Hallenveranſtaltungen ſeien die internationalen Berliner Radrennen, die Berufsbox⸗ kämpſe in München, die elſäſſiſchen Boxmeiſterſchaften in Straßburg, der Schwimmkampf Elſaß— Baden in Straß⸗ burg, die württembergiſchen Hallen⸗Schwimmeiſterſchaſten in Reutlingen und die Ringer⸗Vergleichskämpfe zwiſchen Heſſen⸗Naſſau und Bayeriſche Oſtmark in Mainz und Frank⸗ furt hervorgehoben.— Im Fußball muß abgewartet werden, ob in den Gauen und Bereichen der vorgeſehene Spielplan eingehalten werden kann. Auch in den übrigen NiRe⸗Gauen ſollen die Punktekämpfe nach Möglichkeit ſortgeſetzt werden. Von den Ereigniſſen im Ausland iſt das Ländertreſſen zwiſchen Frankreich und der Schweiz in Marſeille zu erwähnen, das von den Schwei⸗ zern mit der gleichen Elf beſtritten wird, die vor einigen Wochen in Wien gegen Deutſchland ſiegte.— Im Handball ſind einige Meiſterſchaftsſpiele angeſetzt.— Im Hockey und Rugby herrſcht weiter völlige Spielruhe.— Recht lebhaft geht es im Lager der Schwimmer du. In Straßburg kommt es zu einem Vergleichskampf zwiſchen Elſaß und Baden, der Einzel⸗ und Staſfellämpfe ſowie ein Waſſerballſpiel bringt. In Metz tragen Metz und Saarbrücken einen Städtekampf aus. in Reutlingen werden die württembergiſchen Hallenmeiſter ermittelt und in Nürnberg führt der Gau Franken Prüfungskämpfe durch.— Der 8 Boxſport verzeichnet in München Wehrmachts⸗Berufsboxkämpfe mit Dazek(Wien) und Thies(Ludwigshafen) im Hauptkampf, Die weiteren Paarungen ſind Blaho—Stegemann, Grötzſch — Riethdorf und Beck— Seisler.— In Straßbura ſteigen die Titelkämpfe der elſäſſiſchen Amateure, die rund zwei Dutzend Bewerber aufweiſen. Eine Amateur⸗Veranſtal⸗ tung im Rahmen der Truppen⸗Betreuung iſt in Metz vor⸗ 8 Einige der beſten Weſtmark⸗Boxer werden bier urch die Seile klettern.— Die Schwerathletik bringt außer Meiſterſchaftskämpfen im Mannſchaftsringen und Gewichtheben zwei Gau⸗Vergleichsſämpfe zwiſchen Heſſen⸗Naſſau und der Bayeriſchen Oſtmark. Am Samstag wird in Mainz gekämpft, am Sonntag in Frankfurt a. M. In Straßburg treffen ſich Schiltigheim und Lahr in einem Freundſchaftskampf. Verſchiedenes In Bayreuth kommt es zu einem Turnkampf zwiſchen Mainfranken und der Bayeriſchen Oſtmark. In Schlett⸗ ſtadt werden die elſäſſiſchen Meiſter im Frauenturnen er⸗ mittelt. Badens beſte Kegler geben ſich wieder in Karls⸗ ruhe ein Stelldichein, diesmal bei den Gau⸗Mannſchafts⸗ meiſterſchaften. Vertreten ſind Karlsruhe, Mannheim, Weinheim und Offenburg.— In der Berliner Deutſchland⸗ halle finden Nadrennen ſtatt, in deren Mittelpunkt der „Kampf der Matadore“, ein Steherrennen mit acht Teil⸗ nehmern(u. a. Lohmann, Stach, Schindler, Kilian. Dan⸗ holt), ſtehen wird.— Ob die Eisveranſtaltungen in Köln und Düſſeldorf durchgeführt werden können, iſt noch frag⸗ lich.— Beim Fechtländerkampf zwiſchen Italien und Un⸗ garn in Turin wirken deutſche Kampfrichter mit. Die Hitler⸗Jugend ſetzt ihre Ausſcheidungen im Mann⸗ ſchaftsfechten mit Turnieren in Nürnberg, Berlin und Augsburg(oder Würzburg) fort. Das Düſſeldorfer Tur⸗ nier with am 8. 3. nachgeholt. Im Mannheimer Eisſtadion wird Badens HJ⸗Eishockeymeiſter ermittelt, außerdem fin⸗ det ein Kunſtlauf⸗Vergleichskampf zwiſchen Mannheim und Frankfurt ſtatt. Der kommende Handbalisonntag Sportverein Waldhof in Ketſch Die TG Ketſch wird den Waldhöfern nicht mehr den Wi⸗ derſtand entgegenſetzen können, wie in früheren Jahren, als dieſe Spiele meiſt erſt die Meiſterſchaft entſchieden. Die Ketſcher haben zu viele Leute abgeben müſſen und werden ſo gegen den Sp Waldchof nicht beſtehen könenn. So wird die Entſcheidung mit dem Zufammentreſſen Spx Waldhof — 98 Seckenheim erwartet, die auf den 22. März anberaumt i ſt. Der T Friedrichsſeld iſt zwiſchenzeitlich von der Spiel⸗ runde zurückgetreten, wodurch einige Mannſchaften, darun⸗ ter auch der Sp Waldͤhof und die TG Ketſch, bampflos zu zwei Punkten kommen. Die Hitleriugend benutzt den ſpielfreien Sonntag zu einem Probegalopp für die Hallenmeiſterſchaften, die am 22. März in der Karlsruher Feſthalle zur Durchführung kommen. Die Bannauswahl ſteht auch dieſes Jahr wieder unter Leitung von Bannfachwart Bauer, ſo daß auch heuer mit einem guten Abſchneiden gerechnet werden darf. Vik Schifferstadt beim Vfk 86 Die letzten Begegnungen der beiden Mannſchaften brachten immer knappe Entſcheidungen. Die ſtarken Pfälzer, die in ihren Reihen den Gaſtringer Hege⸗ Oppau zur Verfügung haben, verfügen über beſtes Material in den einzelnen Gewichtsklaſſen, wobei beſonders der junge talentierte Färber angenehm aufzufallen weiß. Die Staffel, die mit Schmitt, Lochner, Fichtemaier, Hege, Mattern, Färber, Wißmann, den Kampf gegen die Meiſter⸗ mannſchaft vom Bfe 86 beſtreitet, wird beſtimmt in der Aufſtellung den beſten Eindruck hinterlaſſen. Dem badiſchen Bereichsmeiſter iſt dieſe Kraftprobe zur Vorbereitung der in Bälde beginnenden Gruppenkämpfe um die deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen ſehr angenehm. Selbſt bei vollſtändiger Auſſtellung müſſen die Männer um Weber alles daranſetzen, um gut abzuſchneiden. Das Tref⸗ fen findet am Sonntag, 8. März, vormittags 10.30 Uhr im „Schwarzen Lamm“, G 2, 17, ſtatt. Deutsche Ringerauswahl für München Die deutſchen Amateurringer rüſten für den zweiten Länderkampf gegen Finnland, der am 12. April im Mün⸗ chener Zirkus⸗Krone⸗Bau veranſtaltet wird. Es iſt für die verantwortlichen Männer keine leichte Aufgabe, unter den kriegsbedingten Verhältniſſen eine kampfſtarke Staffel aufzuſtellen. Dieſer Tatſache wird dadurch Rechnung ge⸗ tvagen, daß die noch verfügbaren Kräfte zunächſt zat einem kurzfriſtigen Lehrgang nach Nürnberg eingeladen worden ſind, der vom Reichsſportwart Theo Schopf geleitet wird. Einberufen wurden hierzu nachſtehende 14 Ringer: Georg Pulheim⸗Köln und Fritz Biſchoff⸗Dortmund im Bantam⸗, Rudi Reinhardt⸗Hohenlimburg und Juſtin Geh⸗ ring⸗Ludwigshafen⸗Frieſenheim im Feder⸗, Erich Hahn⸗ Stuttgart und Sebaſtian Hering⸗München im Leicht⸗, Fritz Schäfer⸗Ludwigshafen und Guſtav Gocke⸗Dortmund im Welter⸗, Ludwig Schweickert⸗Berlin und Herbert Kraus⸗ kopf⸗Kiel im Mittel⸗, Max Leichter⸗Frankfurt a. M. und Fakob Feilhuber⸗Neuaubing im Halbſchwer⸗ ſowie Kurt Hornfiſcher⸗Nürnberg und Willi Libern⸗Berlin im Schwer⸗ gewicht. Der Lehrgang erſtreckt ſich vom Oſtermontag, 6. April bis Freitag, 10. April. Baden-Eisas in der Schwerathletik In Rheinfelden tragen am 14. März die Nachbarbe⸗ reiche Baden und Elſaß ein umfaſſendes Vergleichstreffen in der Schwerathletik aus, bei dem die Kräfte im Ringen und Gewichtheben gemeſſen werden. Im Vorfahr ſtanden ſich ſchon die Ringer der beiden Bereiche gegenüber. Elſaß befand ſich damals im ſportlichen Wiederaufbau und unter⸗ lag zweimal eindeutig. Diesmal hoffen die elſäſſiſchen Ringer und Gewichtheber beſſer abzuſchneiden. Die Aus⸗ wahl der beiden Staffeln wurde bereits vorgenommen und hat folgendes Ausſehen: Gewichtheben(vom Bantamgewicht aufwärts): Gempin (KV Mülhauſen); Leicht(KV Mülhauſen); Walter(KV Mülhauſen); Baumgärtner(KV Straßburg); Schenk(KB Mülhauſen) und Siegel(KV Straßburg). Ringen:(vom Bantamgewicht aufwärts): Heimburger, K. Degount(beide KW Kolmar), R Liermann, Huber(beide KV Mülhauſen), Denny(V Straßburg), Biaſizeo(KV Mülhauſen) und Werle(KV Gries). Rege tehrtätigkeit in Baden Die Einſchränkung des Sportverkehrs wird in Baden dazu benutzt, durch zahlreiche Lehrgänge das ſportliche Le⸗ ben innerhalb der Kreiſe zu fördern und auf immer höhere Leiſtung auszurichten. Allein im März ſind neun größere Kurſe ausgeſchrieben, von denen insbe ondere eine Ver⸗ mehrung und Ertüchtigung der Uebungsleiter erwartet werden Harf. Der Lehrplan umfaßt im einzelnen: Grund⸗ ſchule der Frauenarbeit am 14. und 15. März in Schwetzin⸗ gen und am B. und 20. März in Weinheim(Leiterin Frl. Herborn); Sommerſpiele, Arbeitstagung der Bereichslehr⸗ warte und Bezirksobleute, am A. und 22. März in Lahr; Uebungs⸗ und Wettkampfbetrieb in der Leichtathletik am 7. und§. März in Mannheim(Kursleiter Kehl), am 14. und 15. März in Karlsruhe(Kursleiter Veit) und am 21. und 22. März in Ottenan(Kursleiter Wörner); Schwerathletik für die Bezirke 10 u. 11 am 7. und 6. März in St. Georgen (Uebungsleiter Wiedmaier); Turneriſcher Uieonnasbetrieb im Sommer am 7. und 8. März in Rheinfelden(Kursleiter Bührer). Weiter werden in ſaſt allen Sportkreiſen des Be⸗ reiches Baden im Rahmen des Winterauftvages des NSR mit Vorführung von Sportfilmen durchge⸗ Amtliche Bekanntmachung Pokalſpiele der 1. Klaſſe, Staffel 1, 2 und 3 5 15. März 1942 findet die 1. Zwiſchenrunde ſtatt. Es pielen: Schwetzingen— Käfertal, Kirchbeim— Hockenheim, Union Heidelberg— Meckesheim, Kirrlach— Philippsburg, Eppelheim— Friedrichsfeld, Ladenburg— Hemsbach, Wall⸗ 8— Jivesheim, 1846 Mannheim— 08 Mannheim, Wall⸗ orf— Wiesloch, Leimen— Edingen, Handſchuhsheim— Weinheim, Brühl— Seckenheim, Sandhauſen— Phönix Mannheim, Rohrbach— Viernheim, Wieſental— Hommel⸗ werke, Neulußheim— Freilos. Reilingen und 07 Mannheim haben auf die Austragung ihrer Pobalſpiele verzichtet. Spielbeginn 14.30 Uhr. Be⸗ züglich der Abrechnung wird auf das Amtsblatt, Folge 3, hingewieſen. Die 2. Zwiſchenrunde findet am 20. März 194² ſtatt. Pflichtſpiele Die Pflichtſpiele beginnen wieder am 22. März 1942. Die Staffeln 1 und 2 führen die ausgeſallenen Spiele laut Ter⸗ minliſte ab 15. Januar 1942 durch. Die Staffel 2(Heidelberg) beginnt am 22. März 1042 in der Reihenſolge, wie ſie im Amtsblatt, Folge 8, bekannt⸗ gegeben wurde. Am 20. März 1042(Pobalſpiele) fallen die Pflichtſpiele aus. Willi Altfelix. Das deutſche Galopprennfahr 1942 wird nicht in Düſſel⸗ borf, ſondern in München geſtartet, und zwar am Sonn⸗ tag, 22. März. Der Düſſeldorfer Rennverein hat ſeine Ver⸗ anſtaltungen am 16. und. März abgeſagt. —— HANDELs- UNo WInTSCHAFTs-ZEHUME Die Deuische Girozentrale im lahre 1941 Wie im Geſchäftsbericht ausgeſührt wird, ſind an der bei ſämtlichen Anſtalten der deutſchen Geldwirtſchaft im abgelaufenen Jahre zu verzeichnenden außerordeutlichen ſtarten Einlageſteigerung die öffentlichen Sparkaſſen wie⸗ derum im hohem Maße beteiligt. Von dem Einlagezuwachs der Sparkaſſen, der das Rekordergebnis des Vorjahres noch um mehrere Milliarden überſteigt. iſt ein erheblicher Teil auf dem Wege über die negionalen Girozentralen an die Deutſche Girozentrale weitergeleitet worden, deren Kredi⸗ torenbeſtand ſich hierdurch von 9000 Mill. auf 4476 Mil⸗ lionen erhöht hat. Von dieſer Steigerung um rund 1,5 Mrd./ entfallen 925 Mill./ auf die„Liquiditäts⸗ reſerve“, die auf Grund geſetzlicher Vorſchriften bei der DGz3 zu unterhalten ſind; daneben verzeichnen die täglich fälligen Gelder eine Zunahme um 269 Mill.. Ganz be⸗ ſonders ſtark ſind die Termineinlagen geſtiegen, die um beinahe 900 Mill. von 1709 Mill.„ auf 2585 Mill. L. „Die Anlage der der DG3 anvertrauten Mittel erfolgte wiederum zum weitaus größten Teil in Reichsſchatzwech⸗ ſeln und unverzinslichen Reihsſchatzanweiſungen. Unter dem Einfluß der in der erſten Jahreshälfte eingetretenen Ermäßigung dex Geldmarktſätze iſt die Zinsſpanne, die ſich aus der Gegenüberſtellung des Ertrages der Geldanlagen mit dem Aufwand für die Geſamtpoſitionen„Gläubiger“ ergibt, im Jahresdurchſchnitt von 0,16 Prozent in 1940 auf 6,14 Prozent in 1941 geſunken. Das Kommunalkreditgeſchäft hat durch die ker Bakieen und erheblichen außerplanmäßigen Tilgungen er Darlehensnehmer einen weiteren Rückgang erſahren, ſo daß auch bei den Anleihen verſtärkte Tilgungen vorge⸗ nommen werden mußten. Dabei gelangten zur Geſamtrück⸗ zahlung die 4½(68) Prozent Deutſche Kommunalanleihe von 1925 und die 4½(7) Prozent Deutſche Kommunalanleihe von 1991 im Geſamtbetrage von rund 10,5 Mill. 4 ſowie 4,5 Mill./ Deutſche Kommunal⸗Sammel⸗Ablöſungsanleihe mit Ausloſungsſcheinen Serie II(Rückzahlungswert ohne ausgelaufene Zinſen). Neuausleihungen über die zuſtän⸗ digen regionalen Girozentralen haben nur in unbedeuten⸗ dem Umfange ſtattgefunden, weil der Darlehensbedarf der Gemeinden gering war. Von beſonderer Bedeutung war im Rahmen des langfriſtigen Geſchäfts die Konverſion der kündbaren 4/prozentigen Deutſchen Kommunalanleihen. In dem Beſtreben, allen ihren kommunalen Darlehensneh⸗ mern gleichzeitig die Zinsermäßigung zuzuführen, hat ſich die DGzg in der Mitte des Jahres entſchloſſen, ihre fämt⸗ lichen kündbaren 4/4prozentigen Deutſchen Kommunal⸗ anleihen in aprozentige Anleihen umzutauſchen. Von die⸗ ſem Umtauſchangebot, das auf einer Baſis von 100 Prozent erfolgde, haben nahezu ſämtliche Inhaber der gekündigten Schuldverſchreibungen Gebrauch gemacht. Insgeſamt wur⸗ den 116 Mill. 4 Prozent Deutſche Kommunalanleihe von 1941 Ausgabe I, 110 Mill. 4 Prozent Deutſche Kommu⸗ nalanleihe von 1941 Ausgabe II in Umſauf geſetzt. Den Gemeinden gegenüber wurde die Zinsſenkung um 77 Pro⸗ — mit Wirkung vom 1. April 1042 unter Beibehaltung er übrigen Darlehensbedingungen vorgenommen; auch die aus eigenen Mitteln gewährten langfriſtigen Gemeinde⸗ darlehen ſind entſprechend im Zins geſenkt worden. Einen erheblichen Teil der Koſten hat die DG3 im Intereſſe der Gemeinden und auch der Gläubiger ihrer Anleihen auf eigene Rechnung übernommen. Das Wertpapierhandelsgeſchäft der Deut⸗ ſchen Girozentrale, das ſich überwiegend am Rentenmarkt vollzieht, iſt die Zahl der ausgeführten Börſenaufträge nach Rurrgſcgegangen: auch die Umſätze haben ſich ermäßigt. Die Nachfvage nach Rentenwerten bat ſich in zunehmendem Maße auf die neu zur Ausgabe gelangenden Reichsemiſſio⸗ nen verlagert, mit deren Unterbringung die DGz3 im Be⸗ richtsjahre außerordentlich ſtark beſchäftigt war. Durch Ver⸗ mittlung der DGz3 ſind im Berichtsjahre Reichsemiſſionen von insgeſamt rund 8,1 Mrd./ untergebracht worden; das ſind 37,5 Prozent der vom Reich im Jahre 1941 bege⸗ benen langfriſtigen Emiſſionen. Auf die 3½ Prozent Deutſche Reichsanleihé von 1041(Li⸗Anleihey entſällt ein —— von 2,76 Mrd./ Während die Li⸗Anleihe bei den anweiſungen erhebliche Beträge bei der Kundſchaft der Sparkaſſen Anlage gefunden hat, ſind von den Reichsſchatz⸗ zentralen und Sparkaſſen abgeſetzt worden. In der Ertvagsrechnung haben die„ſonſtigen Aufwen⸗ dungen“ beträchtlich zugenommen, da dieſe Poſitionen den von der DG3 aufgebrachten Teil der Konvertionskoſten ſowie den Betrag enthällt, der bei der Ueberleitung der Geſchäftsſtelle Saarbrücken auf die Lansesbank und Giro⸗ zentrale Weſtmark dieſer— als Geſchäftsgewinn des letz⸗ ten Jahres— überlaſſen wurde. Der Spargiroverkehr hat durch die im Jahre 194n er⸗ folgte Einbeziehung der ehemaligen Reichslande Elſaß und Lothringen ſowie des Protektorats eine weitere Aus⸗ dehnung erſahren. Zuſtändige Girozentralen ſind im El⸗ ſaß die Zweiganſtalt der Badiſchen Kommunalen Landes⸗ bank— Girozentrale— in Straßburg und in Lothringen nach Auflöſung der Geſchäftsſtelle der DßZ in Saarbrük⸗ ken deren Nachfolgerin, die Ende November 1941 errichtete Landesbank und Girozentrale Weſtmark, Saarbrücken; für das Protektorat nimmt die Zentralbank der Sparkaſſen in Prag die Aufgaben einer Girozentrale wahr. Die aus⸗ Ueberweiſungen ſind gegenüber dem Vorfahre em Betrage nach erheblich geſtiegen, während die Stückzahl etwa unverändert geblieben iſt. Der HViwird vorgeſchlagen, aus dem Reingewinn ein⸗ ſchließlich 0,82(0,81) Vortraa von 4,7(.92% das 30 Millio⸗ nen betragende Betrſebskapftal wiederum mit 5 Proz. an verzinſen, der Sicherheitsrücklage 2 Mill. zuzuführen und 0,87 Mill. vorzutragen. Die Bilanzſumme hat ſich gegenüber dem Vorfahre um rund 1427,0 auf rund 5149,0 erhöht. Der Umſatz belief ſich auf 102 Mrd. und lag damit um 20 Mrd./ über dem des Vorjahres. Vom Hopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 28. Februar mit 6. März 1942 Am Nürnberger Hopfenmarkte läuft das Geſchäft im unverändert ruhigen Gleichmaß dahin. Die von Fall zu Fall auftretende Nachfrage konnte im gro⸗ ßen und ganzen befriedigt werden, doch blieben da⸗ bei auch in der Berichtszeit die Umſätze nur klein. Meiſt handelte es ſich um Hallertauer, die je nach Beſchaſſenheit zwiſchen 170 und 200& je 50 Kilo be⸗ zablt wurden. Von den übrigen Sorten notieren Tettnanger zwiſchen 240 und 250 4. Gebirgshopfen bis zu 160 und Württemberger bis zu 170& ie 50 Kilo. Wochenſchluß unverändert ruhig. Der Saazer Markt blieb auch im letzten Berichts⸗ abſchnitt mangels Angebot geſchäftslos. Der belgiſche Markt iſt weiterhin ruhig. Bei feſten Preiſen für Poperingher wurden am Lande einige Käufe vorgenommen, wobei 1000 und 1050 Franes je 50 Kilo bezahlt wurden. * Pfälziſche Hypothekenbank Lubwigshafen a. Rü. Die oHV, in der 4, von den 6,8 Mill. 4 Aktienkapital an⸗ weſend waren, genehmigte nach Erledigung der Regularien die Verteilung der vorgeſchlagenen wieder 5 Prozent Divi⸗ dende, wählte die ausſcheidenden Auſſichtsratsmitglieder wüeder und neu Dr. Albrecht Weiß⸗Heidelberg. Enodlich wurde einer Satzungsänderung zugeſtimmt, wonach künftig der Aufſichtsrat ſchon bei Anweſenheit von drei(bisber 5) Mitgliedern beſchlußfähig iſt, * Börſenzifſern. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenkennzifſern ſtellen ſich in der Woche vom 23. bis 28. 2. für die Aktienkurſe auf 154,93 gegen 154,98 in der Vorwoche, für die viereinhalbprozentigen Wert⸗ papiere auf 103,27 gegen 103,26, für die viereinhalbprozen⸗ tigen Induſtrieobligationen auf 105,23 gegen 105,09, für die fünſprozentigen dto auf 104,88 gegen 104,79 und für die vierprozentige Gemeindeumſchuldungsanleihe auf 102,70 gegen 102,65. 3 Ceringe Kursschwankungen am Wochenende Berlin, 7. März. Die Aktienmärkte boten zum Wochenſchluß bei der Er⸗ öffnung etwa das gleiche Bild wie an den Vortagen. Wiederum war die Kursgeſtaltung bei geringen Umſätzen uneinheitlich. Vielſach hina die Kursbildung von Zufalls⸗ aufträgen ab. Zumeiſt blieben die Wertſchwankungen ge⸗ ring. Am Montanmarkt verloren Vereinigte Stahlwerke 0,25, Rheinſbahl und Höſch ie 0,75 ſowie Buderus 1½ v. G. Klöckner und Mannesmann lagen unverändert. Von Braunkohlenwerten gewannen Ilſe⸗Genußſcheine, von Autowerten Daimler 1 v. H. Kaliaktien lagen nicht ganz einheitlich. Während Wintershall 0,50 v. H. gewannen, gaben Kalichemie 0,75 v. H. her. In der chemiſchen Gruppe ermäßigten ſich Farben um 0,5 und Schering um 90,50 v. 5 Bei den Elektrowerten zogen Akkumulatoren um 5,50 und Siemens⸗Vorzüge um 2,50 v. H. an. AEG, Licht und Kraft und Siemens blieben unverändert. Geſfürel wurden um 0,0 v. H. herabgeſetzt. Am Markt der Verſorgungswerte ſchr RWt und CW Schleſien je um 0,5 v. H. hingegen chwächten ſich Charlotte Waſſer im gleichen Ausmaße ab. Bei den Maſchinenbaufabriken ſtanden Demag mit plus 0,5 und Deutſche Waffen mit plus 1,50 v. H. im Vorder⸗ grunde. Schwächer lagen im übrigen Holzmann, Aſchaffen⸗ burger Zellſtoff und Allgem, Lokal und Kraſt ie um 1 v. H. ſowie Weſtdeutſcher Kaufhof je um 0,75 v. H. Demgegen⸗ über ſtiegen Reichsbank, Bemberg und Schultheiß ſe um 1 Dortmunder Union um 1,50 und Gebr. Junahans um 17 v. H. Am Markt der variablen Renten wurde die Reichs⸗ altbeſitzanleihe mit 163/4 gegen 16396 bewertet. Frankfurt a. H. Deutsehe festyerzinsliehe Werte — 6. 7. 6. Ot. Gold u. Silber.. 38ʃ0 881.0 Deutsche Steinzeug 28 /0 2800 ee———— 83 ichbaum-Werger 0 DEUrschE SraATSANLEMEL Eicktr Licheu Rraft 2710 4% Schatz D. R. 88 101.1 101.0 Enzinaer Union· Altbes DOt Reich 163.5 163,3 16 Farben 20,% 20/0 Gestũrel— STADTANLEHEN rün u Bilfinger— 158.5 4% Heidelbere 26. 101.5 101.5 Harpener Bersbau 4% Mannheim 26, 100.0 100.0 Heidelberaer Zement Pforzheim 2 Hoesch Beraw PrANVOBRIExE Rotemann Ph Frank Hvp Gypt. 13—15 Kalker Brauerei— R Klein. Schanzl., Becker 4 Mein kivv. Bant BSDo s 4% Pfälz Hvo Klöckner-Werke Bank .——9„ Er Ludwiashaf Akt.-Br.— 0% Rh Hvo-B 4 U. 5 4 Rh Hwo. Bank 47 Ludwisshaf Walm„ Mannesmann 5 INDUSTRIEOBLICATIONEN 8 Paimler-Benz 27 105.0 104.2 Metallsesellschaft.. 228,5 22 Rhein Elektr. Mannh. 4 Ot Ind.-Bank 34 13.9 148.9 5. Gelsenkirchen v 86 105,0 105,% *—„ 108,.5 Rhein · Westf. Elektr. 1 4% Krunp v 88 164.2 104.2 Rütgers—— 4% Ver Stahlwerke 105.0 Salzdetlurm.— 1750 Salzwerk Heilbron 6 16 Farb RM-Anl. 2 111.5 AKTIEN Schwartz-Storchen Seilindustrie(Woltt). 158.9 Siemens u Halske— 85ʃ,0 Sügdeutsche Zucker— 184.5 Zellstofl Waldhof 121,5 119,7 Ada-Ada Schuhfabrik 167,0 Adlerwerke Klever 160,0 Adt Gebr 3 2 AE BANKEN Badische Banx—— Bavr Hvp. u.-Bank Commerzbanxk—— 147.5 Oeutsche Bank Auasb.-Nürnb Masch 230.0 Bavr Motorenwerke 204.7 Browu Boveri& Cie 177.0 Contin. Gummi 0 Deutsche Reichsba Dresdner Bank— 148•2 Pfälz. Hyp.-Bank, 145,0 Rhein. Hyp-Bank— 177½5 Daimler-Benz— Deutsche Erdõl 171.0 Zwisehenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Märg Rhelngesel. 3.[5..7, AnPese. K Mannheim. Rheintelden 1,64— 1,69/ 2,08 2 31[Kaub Breisach..09/ ,12119 3,61/2, 160(Köln Kehl 1,56/.65/1.682,05 8—— 6l Strabbura 153 1,62 1,65.97 2 78/NSSrpege Mazau.10 g. 221 8, 11 3,79 4. 421 Mannheiw. 0 ROMAN voN ANNA ELASABET WEIRAUCH in Bareiros Hand 14 Sie verſteht ſehr gut die eigenen Worte und noch beſſer die fremden— aber ſie braucht keine Zuhörer bei dieſer Unterhaltung. Fernando Bareiro! Sie hat ihn vergeſſen, ſie hat jeden Gedanken an ihn ver⸗ drängt, wenn ſie einmal flüchtig an ihn gedacht hat, dann in der Hoffnung, daß er länaſt abgereiſt iſt, irgendwo und irgendwann einmal wird er dieſe Briefe ſchon vernichten, deren Vorhandenſein ihr ſo bitteren, häßlichen Geſchmack auf der Zunge gibt. Aber er iſt nicht abgereiſt, er meldet ſich wieder und fängt wieder an, von den Briefen zu reden, und Irmela muß ſo vorſichtig ihre Worte wählen; denn genau ſo gut wie ſie jetzt hört, daß Urſula hinter der geſchloſſenen Tür weint, genau ſo aut kann Fräulein Engel verſtehen, was ſie in die Muſchel ſpricht, ſie kann nur zuſtimmen oder ablehnen wenn er etwas vorſchlägt, ſie kann nicht ſagen, wie wenn ſie unge⸗ ſtört wäre:„Ich will dich nicht wiederſehen, weder treffen noch weniger in dein Hotel kommen. Ich will auch nicht, daß du mein Haus betrittſt, wenn du ſo anſtändig ſein willſt, mir die Briefe zurückzugeben, tu ſie in einen verſiegelten Umſchlag und hinterlege ſie bei deinem Hotelportier, dann werde ich ſie ab⸗ holen.“ So deutlich darf ſie ſich nicht ausdrücken. Sie ſagt„ja“ und„nein“ und„wie du willſt“ und„lieber nicht“— manchmal ſagt ſie„Sie“ und manchmal „du“, fühlt ſich entſetzlich gehemmt und unſicher, und ärgert ſich über die eigene Unſicherheit. Um dem unerquicklichen Geſpräch ein Ende zu machen. ſtimmt ſie ſchließlich allem zu, was er vorſchläat. Ja, ja, ja — ſie wird in der Halle ſeines Hotels mit ihm Tee trinken— wenigſtens kann er dann nicht ſagen, daß ex die Briefe vergeſſen hat, oder ſie kann ihn hinauf⸗ ſchicken um ſie zu holen, alle, auch die letzte Zeile— wenn ſie nur eine Ahnung hätte, wie oft ſie über⸗ haupt geſchrieben hat. Eine Stunde ſpäter ſitzt ſie übm gegenüber. und die erſten Minuten ſind nicht ſo unangenehm, wie in ihrer Vorſtellung. Er empfängt ſie ſchon an der Drehtür, gut ausſehend, höflich. ritterlich, ſie hat nicht nötig ihn zu ſuchen oder nach ihm zut fragen. Allerdings ahnt ſie nicht, daß nicht er allein ſie er⸗ wartet. Vom Portier bis zum Liftbon weiß jeder, daß Herr Bareiro Frau Albrecht Sierinck erwartet — falls er nicht da ſein ſollte. Er war der Meinung, daß dieſes Wiſſen ſeinem Kredit nicht ſchaden könne⸗ Ohne daß ſie danach fragen muß. händigt er ihr ein ſchmales Päckchen ein, mit einem Seidenband zuſammengebunden. „Iſt das nun alles?“ Sie hebt es fragend empor, ehe ſie es in die Taſche verſenkt. „Ich denke doch, falls ich noch etwas finden ſollte, rufe ich dich an.“ „Ach, finde bitte, nichts mehr!“ ſagt ſie mit einer komiſch⸗verzweifelten Grimaſſe.„Ich bin froh, wenn ich das Zeugs vernichtet habe.“ „Die Zeugen einer Vergangenheit“, nickt er mit einem melancholiſchen Lächeln—„einer Vergangen⸗ heit, die doch wunderbar ſchön war, wenigſtens für mich. Es tut mir ein bißchen weh. daß du ſo, ſo pietätlos darüber denkſt. Ich gebe da etwas in deine Hände, was ich heiliggehalten habe, und du freuſt dich darauf, es zu vernichten!“ Nun Irmela ihre Briefe hat. möchte ſie gehen. Auf jeden Fall muß ſie zu Hauſe ſein. ehe Albrecht kommt. Aber Bareiro kommt vom Hundertſten ins Tauſendſte. Seine gedämpfte Stimme redet ohne Atempauſe auf ſie ein, ſo juna war er damals, ſo unerfahren, ſo gutgläubig, ſein ganzes heißes Herz hat er in ihre Hände gelegt, und ſie hat damit ge⸗ pielt, und es zerbrochen— was aus einem Mann wird, iſt immer die Schuld der Frau. Er will ihr keine Vorwürfe machen, nicht in dieſer letzten Stunde, die ſie ihm gnädig als Almoſen zuwirft, aber einmal muß es doch geſagt werden, daß ſie leichtfertig ſein Leben zerſtört hat. Er hat gn ſie geglaubt, ihr vertraut, auf ſie ge⸗ hofft, für 90 geſtrebt und gearbeitet. für eine ge⸗ meinſame Zukunft, ſie hat ihn vergeſſen. verraten, den Glauben an die Frau hat ſie ihm genommen, den Glauben an die Menſchheit; er hat kein Ziel mehr vor Augen gehabt, für das zu leben es ſich lohnte. Ja! Er hat geſpielt, ex hat getrunken, er hat Abenteuer geſucht, er hat die Nächte verbummelt und die Tage verſchlafen, tauſend Frauen hat er befeſſen und weggeworfen, in Hafenkneipen hat er ſich herum⸗ getrieben, man nimmt ſich nicht das Leben aus ent⸗ täuſchter Liebe, aber wenn man keinen beſonderen Wert auf die Fortſetzung dieſes erbärmlichen Da⸗ 632— legt, dann wird man ohne Dazutun an den and des Abgrunds gedrängt. Irmela wird ſchwindlig unter dem Waſſerfall von Worten, die über ſie hinbrauſen. manchmal wirft ſie mit Anſtrengung einen halben Satz dazwiſchen: „Es war ein unglücklicher Zufall“—„ich kann doch nichts dafür.“ Und doch fühlt ſie ſich nicht ganz zu unrecht angeklagt, ob nun ein Brief verlorengegan⸗ gen iſt oder nicht, ſie hat ihn ſehr bald vergeſſen, ihr ganzes Herz hat ſich offen und unbeſchwert Albrecht Sierinck zugewandt; iſt ſie wirklich treulos geweſen? Sie möchte glauben können. daß Bareiro lügt, aber es klingt leider ſo echt ſo überzeugend. Irmela iſt immerhin noch imſtande. klar und logiſch zu denken, und als er verſichert. daß ſie die einzige Frau für ihn ſei, heute noch. die einzige, die ihm Halt hätte ſein können, findet ſie die richtige Erwiderung:„Du vergißt etwas“, ſagt ſie kopf⸗ ſchüttelnd,„nämlich, daß ich nicht mehr dieſelbe bin, die ich damals war, ich war eine Null. Wenn ich ein Menſch geworden bin, der dir jetzt in irgendeiner Weiſe begehrenswert erſcheint, dann hat Albrecht Sierinck mich dazu geformt.“ Er iſt eine ſo ſtarke Perſönlichkeit, daß er unwillkürlich jedem Menſchen ſeiner Umgebung ſeinen Stempel aufdrückt, und ſeiner Frau natürlich beſonders. Nach dieſer ernſten Erklärung iſt es ein wenig unangebracht, noch länger von der unvergeſſenen Liebe zu reden. Und es iſt außerdem die gegebene Ueberleitung zu dem, was Bareiro auf dem Herzen liegt und was er über ſeinem eigenen leidenſchaft⸗ lichen Gefaſel faſt vergeſſen hat.„Albrecht Sierinck“, wiederholt er mit etwas ſpöttiſcher Hochachtung.„Ja, das iſt der große Mann geworden! Damals hätte ich ihm das nicht zugetraut. Aber vielleicht habe ich zu wenig Menſchenkenntnis; ſage mal. Irmela, da fällt mir eben ein, kannſt du mir nicht vermitteln, daß ich die alte Bekanntſchaft mit ihm wieder etwas guffriſche? Ich wäre gern hiergeblieben, aber nicht beſchäftigungslos. Ich ſuche einen Poſten, den ich ausfülle und der mich ausfüllt, wenn irgend jemand dann kann mir Albrecht Sierinck den verſchaffen, und du haſt eigentlich etwas an mir gutzumachen.“ rmelg 9 bis in die Tiefe ihres Herzens. gch— ich habe ſehr wenia Einfluß auf meinen Mann“, ſtammelt ſie verwirrt.„Und ſchon gar nicht in geſchäftlichen Dingen, ich kümmere mich nie darum und ich verſtehe auch nichts davon.“ „Brauchſt du ia auch nicht! Ich will gar nicht, daß du mich vorſchlägſt, wenn er einen kleinen Kontor⸗ angeſtellten ſucht. Es wäre beſſer, wenn du mich ins Haus läöſt, wenn er mich ohne Vorurteil kennen⸗ lernt, oder beſſer geſagt, die Bekanntſchaft erneuert, dann werde ich ſchon I gegebener Zeit ſelber für mich das Wort führen.“ „Nein!“ ſagt Irmela wie geiagt.„Nein nein, nein! Ich will es nicht! Ich fände es geſchmacklos— und überhaupt...“ „Muß ich dir erſt verſichern. daß ich ſchweigen kann?“ fragt er vorwurfsvoll und dämpft die Stimme noch mehr.„Es iſt doch ſelbſtverſtändlich, daß niemand etwas erfährt— von unſeren früheren Beziehungen. Und ich gebe dir mein Ehrenwort, daß ich nicht den geringſten Verſuch machen werde, deine Seelenruhe in Gefahr zu bringen.“ „Ach, darum handelt es ſich ia gar nicht!“ Ir⸗ mela preßt verzweifelt die Handflächen ineinander, „Meine Seelenruhe iſt nicht in Gefahr zu bringen, aber ich will kein Geheimnis haben, nicht das ge⸗ Imit keinem Menſchen und am allerletzten mit dir!“ „Am allerletzten mit mir!“ wiederholt ex bitter „Biſt du dir auch bewußt, was du mir da für eine ſchwere Beleidigung an den Kopf wirfſt? Wenn ich ein Schuft wäre, hätte ich mich anders benommen! Ein Schuft hätte dir deine alten Liebesbriefe nicht ſo 1 zurückgegeben, der hätte einen lukrativen Handel Hamit getrieben, womöglich ſie Herrn Sie⸗ rinck ſelber zum Kauf angeboten, unter dunklen Drohungen, ſie ſonſt in einem Skandalblättchen zu veröffentlichen! So handelt ein Schuft.“ Der Gedanke kommt ihm erſt, während er ihn ausſpricht. Und gleichzeitig fühlt er etwas wie Reue, daß er ihr ſo beoͤingungslog die Briefe ausgehändigt hat, nur um eine gute Einſühruna zu haben, die ſich nun nicht lohnen ſoll.„Ich bin in meinem Leben immer zu anſtändg geweſen. und die aleiche An⸗ ſtändigkeit habe ich bei andern vorausgeſetzt. Ich abe mich über dein Glück gefreut ich habe dir das Opfer gebracht. mich von deinen Brieſen zu trennen, die mich durch mein Leben begleitet haben. Und nun du ſie in Händen haſt und ich dich um eine kleine Gefälligkeit bitte, haſt du nichts als ein ſchrofſes „Nein“ und eine Beleidigung als Zugabe.“ — FPFortſetzung folgt) —————— 555—— Ei 9 9 der Henkolösung, wenn Sie die Wäscheteile zwischen Eimveichen und Kochen kurz in klarem Wasser schwenken. Dadurch entfernen Sie schon den gröbsten Schmutz und exleichtern der Waschpulver die Arbeit. Wenn man es so macht, kann man auch mal mit etwas weniger Henko auskommen. 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St2593 Der undfunk am Sonntag s Wiemann ſpricht im Matßhia 9 bis 10 Uhr Texte von Goethe, Hölderlin, Mörike und Stolberg, die unter dem Leitgedanken ſtehen:„Ach Natur, wie ſicher und groß in allem erſcheineſt dul“ Kammermuſik „Schatzkäſtlein“ von Lieder. nimmt Stimmung und Gedanken der Worte auf.— Lotte Bethge, Will Qucoflieg, Albin Skoda und Wilhelm Bor⸗ chardt ſind die Sprecher in der Sendung von 14.15 bis 15 Uhr„Johann Wolfgang von Goethe in Wei⸗ mar“, mit der eine neue Reihe„Stimme der Meiſter“ be⸗ Gedichte, Brieſe und Geſcräche geben einen Ein⸗ lick in Goethes Wirken und Erleben in Weimar. der Sendung: Max Bing.— Prof, Joſeph Pembaur ſpielt im Deutſchlandſender Rhapſodien von Franz Liſzt innt. von 15.30 bis 16 Uhr. Die Sendereihe für Frontund Heima Goedecke von 16 bis 18 Uhr. Adcolbert Lutter und Herms Niel. erbe Wilhelm Furtwängler dirigiert die ſinſoniſchen Variationen über einen Baß von Herbert Ernſt Groh an.— Das neue Kapitel leiten ein Leitung gramm erſte R ſeiner t bringt Heinz Die Soliſtenreihe führt 5 0fer, die von 16.10 bis 19 uhr als Aufnahme aus dem 9. Philharmoniſchen Konzert im Deutſchlandſender geſendet werden.— Rudolf Bockelmann bringt von 20.15 bis 21 Uhr klaſſiſchen Humor in Liedern von Händel bis Wolf, u. a. dͤrei wenia bekannte humoriſtiſche Wagner⸗ Der Rundfunk am Montag Drei Berliner Konzertmeiſter, Georg Knieſtädt, Rudolf Schulz und Hans Dünſchede, ſpielen Werkealter Mei⸗ ſter von 15.30 bis 16 Uhr.— Werke von Tartini, Ditters⸗ dorf, Schubert, Schumann und Weber enthält das Pro⸗ 1 Dämmerſtunde“ Deutſchlandſenders von 17.10 bis 18.30 Uhr. Soliſtin: Inge⸗ borg Schmiöt⸗Stein. Dirigent der Sendung iſt Carl Maria Artz, Sondershauſen.— Emmi Leisner iſt in der Sendung „Das deutſche Lied“ von 20.15 bis 21 — Alexander Welitſch, der Königsberger Bariton, und Mar⸗ garete Schuchmann ſind die Soliſten im„Orcheſterkon⸗ zert“ mit Werken von Mozart, Ha und Reger von 2 bis 22 Uhr, das Wolfgang Brückner diri⸗ der„Muſik zur n, des Uhr zu hören. in beſter 8 milie. Der Ju Schubert, Liſzt Streiflichter auf Weinheim C1 Weinheim, 6. März. Rund um Miltenberg lautete das Thema, über das Diplom⸗Ingnieur Ernſt Pfeiſer (Birkenau) in der ſbark beſuchten Monatsverſammlung des Odenwaldklubs. Zweigverein Weinheim, einen Lichtbilder⸗ vortrag hielt. In feſſelnden Ausführungen verſtand es der Reoͤner, den Wanderfreunden das herrlich gelegene Fleck⸗ chen Erde am Main und am Rande des Odenwaldes in wundervollen Aufnahmen vor Augen zu führen.— Die Jahreshauptverſammlung des Weinheimer Obſtgroßmark⸗ tes(Bezirksabgabeſtelle ſür Gartenbauerzeugniſſe Wein⸗ heim, eccmbc) findet am 14. März im Rathausſaale in Weinheim ſtatt.— Buchbindermeiſter Franz Merkel, durch ſeine kunſtgewerblichen Arbeiten ſehr bekannt, begeht heute ſein 80. Wiegenſeſt im Kreiſe ſeiner Fa⸗ 1 lar ſteht heute noch in der Front der Schaf⸗ jenden.— Mit dem CK. 2. Klaſſe ausgezeichnet wurde Ma⸗ ſchinenobergefreiter Kurt Heinz Bodin.— 70 Jahren ſtarb nach ſchwerem Leiden Schloffermeiſter Ph. Heinrich Pfläſterer. Im Alter von Heidelberger Querschnttt mit Bu, Bu 75. Lebensjahr. herausgegeben. na Fürth i.., 6. März. Schütze Geora Adler vom be⸗ rten Kröckelbach gab im Alter von 36 Jahren ſein Leben für Fühner, Volk und Vaterland. Von einer Buche erſchlagen. Beim Holzfällen im Herdel⸗ berger Stadtwald, in der Nähe des hohlen Käſtebaumes, wurde der Waldwegwart Andreas Arnold 3 aus Gai⸗ berg von einer umſtürzenden Buhe erſchlagen. awei franzöſiſchen Kriegsgefangenen eine große Buche angeſägt und mit einem Keil nachgetrieben, um ſie in be⸗ ſtimmte Fallrichtung zu bringen. Beim Fall drehte ſich die aber ſeitwärts und riß eine benachbarte ſchwächere mit um, von der ein Aſt den Arnold an den Koyf ſo ſchwer traf, daß der Tod bald eintrat. Er war ein fleißiger und allſcits geachteter braver Mann. Profeſſor Karl Hofmann vollendet heute Samstag ſein Er hat ſich als Erforſcher der Ge⸗ ſchichte des badiſchen Frankenlandes einen Namen gemacht und zahlreiche Veröffentlichungen darüber Er hatte Johann Sebaſtian Bach für großes Orcheſter von Paul giert. FAMILIEN-ANZEIGEN 8 Bruder, Schwager und Wir haben uns verlobt: Onkel Trudel Baiker— Willi Zell Ernst Runkel, Uffz., im Felde. Mannheim, den 8. März 1942. Werderstraße 4. Mollstraße 8. zur Zeit St2470 Uffz. in einem Inf.-Regt., Inhab. des EK II und des Westwall-Abzeichens ist an der Ostfront am 9. 2. 42 Imre Verlobung geben bekannt: Anneliese Lotterhos Karl Wiener, Architekt, z. Zeit Kriegsmarine. Mannheim, Seckenheimer Land. St2532 straße Nr. 11. 4-Josef in treuer Pflichterfüllung im Alter von 30 Jahren gefallen. Mannheim(J 2, 15), 7. 3. 42. In tiefem Leid: Familie Josei Zell(Eitern). Zell und Frau Ger⸗ Todes-Anzeige Tieferschüttert erhielten wir die schmerzliche, unkaßbare Nachricht, dag nach Gottes unerforsch- lichem Ratschluß unser ein⸗ ziger, lieber, braver, hoff- nungsvoller Sohn, Neffe und Vetter, unser aller Sonnen- schein Friedel Haaß Gefr. in ein. motor. Inf.-Regt. Inhaber des EK II am 13. Januar 1942 bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 21½ Jahren sein junges Leben hingeben mußte. Sein heißersehnter Wunsch, seine Lieben wieder zu sehen, blieb leider un- erfüllt. LudwigshafenſRh.(Margare- thenstr.), Mhm.-Neckarau, Frankfurt, Kirchheim-Bolan- den, den 3. März 1942. In unsagbarem Leid: Friedrich Haaß und Frau Kätchen geb. Zänger nebst Anverwandten. Auch wir betrauern den Ver- lust eines fleißigen Mitarbei⸗ ters, eines lieben, guten Ka⸗ meraden, dessen Andenken wir allezeit in Ehren halten werden. Betriebaführer und Ge⸗ jiolgschaft dex Firma Sũd- deutsches Emulsionswerk Adam Wüst OHG, Hanu- beim-Neckarau, 7. 3. 42. Todes-Anzeige Im Osten ist unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Bräutigam, der Referendar Otto Schühler Leutn. in einem Inf.-Regt. am 8. Februar im Alter von 27% Jahren gefallen. Mannbeim(Grillparzerstr.), Zotzenbach, Limburgerhof, Brülingen(Lothr.), 6. III. 42. In tiefem Schmerz: Josef Schüßler und Frau Marie geb. Noller.- Erwin Schühler(z. Z. im Eelde) u. Frau Wilma geb. Man- del und Kinder. Franz Steinback(Zz. Z. im Felde) und Frau Hildegard geb. Schüßler und Kinder. Zita Hämel, Braut. Beileidsbesuche nicht wünscht. er- Tieferschüttert erhiel- ten wir heute die un- kabbare Nachricht, daſs unser lieber, altester Sohn, unser bester Bruder, mein lieber Bräutigam, Enkel und Neffe Emil Dott Oberkanonier in ein. Art.-Regt. am 9. Februar 1942 im Alter von fast 27 Jahren bei den schweren Kämpfen an der Ostfront gefallen ist. Mhm.-Käfertal(Reiherstr. 21), Kuhardt(Rheinpf.), 5. 3. 42. In tiefem Schmerz: Robert Dott u. Frau Marie geb. Bucher. Geschwister: Lina, Liesel, Anna, Frieda, Minna, Gu- stav und Eduard Dott. Braut: Maria Bentz. Tieferschüttert erhielten K wir die Nachricht, da- mein lieber Mann, un⸗ ser guter Vater, Sohn, Schwie⸗ gerschn, Neffe und Schwager Frana Hermann Reinhardt Obergefr. in einem Flak-Regt. im Alter von 35 Jahren am 9. Febr. im Osten gefallen ist. Mh.⸗Neckarau(Blumenstr. 10). den 6. März 1942. In tiefer Trauer: Dina Reinhardt geb. Fertig und Kinder Klaus u. Doris. K. Reinhardt Wy. Familie Wilh. Fertis und Angehörise. Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe un- seres unvergeßlichen Kindes Dieter sagen wir allen für die herzliche Anteilnahme un⸗ seren tiefempfundenen Dank. Mannheim(Kleinfeldstr. 40), den 6. März 1942. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Kari Jahke und Frau. trud geb. Rückert.- Heinz Zell(Wehrmacht) u. Frau Anna geb. Wetterauer. Aubert Zell(Wehrmacht) und Frau Irma geb. Behle. — Pia Zell. Karl Binder (Wehrmacht) und Frau Gertrud geb. Zell. teilnahme an Markuskirche: 10 Speck; 11 KG., Speck; 11.45 Chri.(Entlassung des älteren Jahrgangs), Speck. Matthäuskirche: 10 Konfirmation der Südpfarrei(Prüfung und Einsegnung), Bühler; 13 KG., Gänger. Lutherkirche: 10 Jundt; 11.15 95 Konfirmandenabend- mahl, Walter. Eggenstraße:.00 Jundt. Melanchthonkirche:.30 Kon- firmation mit Hl. Abendmahl, Hessig; 14 KG.; 17 Hl. Abend- mahl, Hahn. Auferstehungskirche: 10 Rösinger; 11 Chrl., Rösinger; 11.30 KG., Rösinger. Pauluskirche; 9 Konfirmation mit Abendmahl(Nordpfarrei), Clormann; 11.30 KG., Glitscher; 14 Chrl.(Süd), Hörner;. Luzenberg: 18 Glitscher. Sandhofen: 10 Konfirmation mit HI. Abendmahl, Bartholomae. Siedlung Schönau:(S. Sandhot.) Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Dr. Am 3. Februar 1942 fiel im Osten unser lieber Sohn, Bruder, Enkel und Neffe Theodor Weick Gefreiter in ein. Inf.-Regt. im blühenden Alter von 23 Jahren. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren. Mannheim(Rheinhäuserstraße Nr. 44a), den 7. März 1942. In tiefer Trauer: OQuirin Weick und Frau geb. Hechler Quirin Weick, Bruder(z. Z. im Felde). Statt Karten! Danksagunol Für die uns in so hohem Mahße erwiesene herzliche An- dem uns 80 schwer betroffenen Verluste durch den Heldentod unseres einzigen innigstgeliebten, un- vergeßlichen Sohnes, Enkels und Neffen Egoli Lehmann, Gefr., Funker in einer Nach- richten-Abtlg., sagen wir auf diesem Wege unseren aufrich- tigsten Dank. Mannheim(Gontardstraße 23), den 7. März 1942. Walter Lehmann und Frau nebat Angehörigen. Statt Karten! Danksagunol Für die uns erwiesene große und herzliche Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben unvergehlichen Tochter, En⸗ kelin u. Nichte Gisela Gangel, kür den ehrenvoll. Nachruf der Fa. Hch. Lanz AG durch Herrn Dr. Berthold und der lieben Worte des Herrn Roth für die Abt. P 605 sowie des Jugend- walters, für alle Kranz- und Blumenspenden, sagen wir unseren herzlichen Dank. Mannheim(Stephanienufer), den 5. März 1942. In tiefer Trauer: Heinrich Gaugel und Frau Danksagung Fur die so überaus zahl- reichen Beweise warmer An- teilnahme und treuen Ge⸗ denkens, die uns beim Heim- gang meiner lieben Lebens- gefährtin, unserer guten Mut⸗ ter dargebracht wurden, bit⸗ ten wir auf diesem Wege un- seren herzlichen Dank aus- sprechen zu dürfen. Diese s0 reich bekundete Liebe und Verehrung hat uns recht wohl getan und getröstet. Mannheim, den 7. März 1942. Piarrer Wilhelm Scheel und Kinder. SANATOREN Hämorrhoidalkranke. Dr. Lehnerts Heilanstalt, Wiesbaden. Auch während des Krieges geöffnet Zur Behandlung kommen innere u. äubere Hämorrhoiden, After⸗ fisteln. Afterfissuren. Mastdarm- vorfall. Afterekzem.— Prospekt durch das Sekretariat. Wies. baden II. Taunusstraße 5 1130 GOTTESDOIENSTE Evangelischer Gottesdienstanzeiger Sonntag, den 8. März 1942. In den Konfirmationsfeiern Kol- lekte für die Badische Landes- bibelgesellschaft. Trinitatiskirche: 10 Konfirmation mit Heil. Abendmahl, Scharn⸗ berger; 11.15 KG. in G 4, 5. Neckarspitze: 10 Grimm; 11 KG. Konkordienkirche: 10 Konfirma- tion, Lutz; 14 KG., Lutz; 18 Lutz Christuskirche: 10 Dr. Weber; 11.15 KG., Dr. Faulhaber; 11.15 Chrl.(Entlassung des älteren Jahrgangs), Mayer u. Dr. We⸗ ber; 16 Konfirmationsabend- mahl, Mayer. Neuostheim:.30 Konfirmation mit Hl. Abendmahl, Dr. Hauck. Friedenskirche: 10 Konfirmation der Nord- und Südpfarrei, Mün⸗ zel; 18 Andacht, Münzel. Jobanniskirche: 10 Konfirmation mit Hl. Abendmahl der Nord- Faulhaber. Diakonissenhaus: 10.30 Scheel. Feudenheim: 10 Gottesdienst und Konfirmandenprüfg, Kammerer; 11.15 KG. im Schwesternhaus. Friedrichsfeld: 10 Konfirmation mit Hl. Abendmahl(Kirchen⸗ chor), Schönthal; 16 Nachfeier in der Kirche, Schönthal. Käfertal: 10 Gottesdienst u. Prü- kung d. Konfirmanden, Schäfer; 11.30 KG., Schäfer. Käfertal-Süd:.30 Miss. Wild; 11 KG. Rheinau: 9 Konfirmation, Prüfung und Einsegnung, Luger; 1115 Kleinkindergottesdienst im Ge⸗ meindehaus. .30 Lohr; 10.30 KG., ohr. Seckenheim: 9 Chrl., Dr. Duhm; 10 Dr. Duhm; 11 KG., Dr. Duhm. 10 Kirchenrat Joest. Wallstadt: 10 Konfirmation(Prü- fung und Einsegnung), Adel- mann; 17 Chrl.(Entlassung des älteren Jahrgangs), Adelmann. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 18 Uhr, in G 4, 5, Scharnberger. Konkordienkirche: Samstag 18 Uhr, Lutz. Christuskirche: Mittwoch, 16 Uhr, Kriegsbetstunde, Mavyer. Friedenskirche: Mittwoch, 15 Uhr, Andacht. Jobanniskirche: 17 Uhr, Scharf. Markusxkirche: Uhr. Speck. Matthäuskirche: Mittwoch 17.30 ndacht. Lutherkirche: Mittwoch u. Sams⸗ tag, 15 Uhr, Walter. Pauluskirche: Samstag, 18.00 Uhr, Glitscher. Donnerstag, Feudenheim: Mittwoch, 15.00 Uhr, Bibelstunde. Friedrichsfeld: Donnerstag. 17.00 Passionsandacht, Schönthal. Käfertal: Donnerstag, 16.30 Uhr, Schäfer. Käfertal-Süd: Mittwoch, 16 Uhr. Schäfer. Rheinau: Donnerstag, 20.00 Uhr. Gottesdienst. Pfingstberg: Mittwoch, 20.00 Uhr, Gottesdienst. Wallstadt. Donnerstag, 16.30 Uhr, Bibelstunde. 0 Donnerstag 19.00 Kreishaushaltungsschule Mosbach chad. Neckartal)— staatlich an- erkannte Berufsfachschule—. Beginn des nächsten Lehrgangs: Mitte April 1942.— Prospekt. 2 Alt. Küchenschränke.-, 1 An- richte, Tisch.—, 1 Bett, kompl., 18.—-, Kommode, Schrank, 10.—, zu verk., v. 10-16 Uhr Sonntag Schleicher, Pflügersgrundstr. 32. Kurzschriit u. Maschinenschreiben. Lehrgänge für Anfänger u. Fort- geschrittene. Eintritt jederzeit Grone. Private Handels-. Unter. richtskurse, Mannheim, Tullastr Nr. 14. Ruf 424 12.. Osterkurse beginnen am 16. April. Auskunft und Prospekte kostenlos(273 Mütterschulungskurs in Kochen- Hauswirtschaft. Beginn: Diens- tag, den 10. März, 19 Uhr.— Kurstage: Dienstag u. Donners- tag.— Anmeldungen: Mütter⸗ schule Mannheim. Kaiserring 8, Fernruf 434 95.(6858 Englisch erteilt Schülerin(Exam.) für Schüler der unteren Klassen höherer Schulen. Angebote unt. 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Auf Grund einer Anordnung des Reichsernäh⸗ rüngsministers ist die Abgabe von Eiern durch Geflügelhalter an Verbraucher künftig nur möglich, wenn der Verbraucher einen Berechtigungsschein über die Zahl der abzugebenden Eier vorlegt. Dem Hübnerhalter ist die Entgegennahme von Bestell- abschnitten der Reichseierkarte verboten. Zuständig zur Aus- stellung der Berechtigungs- scheine sind unsere Aht. Selbst⸗ versorger in Qu 2, 16 und die Kartenstellen der Vororte. Bei der Antragstellung sind die Eierkarten vorzulegen. Iſeber jeden Versorgungsabschnitt ist ein neuer Berechtigungsschein zu beantragen. Hühnerhalter und Selbstversorger werden darauf hingewiesen, daß für etwa belieferte Eierbestell- scheine oder vorgelegte Eier⸗ karten Berechtigungsscheine an sie nicht ausgegeben werden. Städt. Ernährungsamt. 89 Städtisch. Exnährungs- und Wirt⸗ schaftsamt. Die im Rathaus (N 1) und in den Gebäuden I. 2, 9 und ga untergebrachten Dienststellen des städt. Ernäh⸗ rungs- und Wirtschaftsamits (Direktion, Abteilung Groß⸗ verbraucher des Wirtschafts⸗ amts, Kohlenstelle, Treibstoff- und Reifenstelle, Seifenstelle und Punktverrechnungsstelle) sind künftig für den Publikums- verkehr nur noch von Montag bis Freitag von—12 Uhr und von 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Erhebung über den geplanten An- pau von Gemüse u. Erdbeeren. Auf Anordnung des Reichs- ministers für Ernährung und Landwirtschaft ist eine Erhe- bung über den 1942 geplanten Anbau von Gemuse und Erd- beeren durchzuführen. Die Er- hebung umfaßt alle Betriebe, die den Gemüseanbau auf dem Freiland zum Verkauf betrei⸗ ben, d. h. Selbstseerntete Er- zeugnisse an Privatkunden und Händler abgeben, auf Wochen⸗ oder Großmärkten verkaufen, an Ortssammel- oder Bezirks- abgabestellen abliefern, an die Verwertungsindustrie und an- dere Verbrauchsstellen abfüh⸗ ren. Die Erhebung wird in Mannheim vom Statistischen Amt durchgeführt. In den nächsten Tagen werden beauf⸗ tragte Zähler die in Frage kom- menden Gemüseanbauer auf- suchen und die 1942 geplanten Gemüseanbauflächen in die Zählbezirkslisten eintragen. Die Betriebsinhaber oder deren Ver- treter sind nach der Verordnung über Auskunftspflicht vom 13. Juli.1923 gesetzlich verpflichtet, die erforderlichen Angaben zu machen. Betriebsinhaber, deren Gemüse- und Erdbeerenanbau bis zum 17. März d. J. nicht durch Zähler in die Zählbezirks- listen aufgenommen worden ist, haben sich beim Statistischen Amt C 2, 1 zu melden. Die Er- mittlungen dienen zur Feststel- lung des geplanten Gemüse- anbaus 1942 und damit der wei- teren Sicherstellung der Ge⸗ müseversorgung des deutschen Volkes. Es wird daher erwartet, daß alle Beteiligten dazu bei- tragen, daß die Erhebungs- päpiere sorgfältig ausgefüllt werden. Mit Geldstrafe oder mit Gefängnis wird bestraft, wer keine oder unrichtige An- gaben macht. Mannheim, den 3. März 1942. Der Ober- bürgermeister.(191 Wiederbeginn des Unterrichis. In der kommenden Woche wird der Unterricht an den hiesigen Schulen in folgendem Umfang wieder aufgenommen: Am Dienstag, dem 10. März 1942: 9 Uhr: Karl-Friedrich-Gymna⸗ sium, Tullaschule, Lessingschule, Mollschule, Elisabethschule und Hans-Thoma-Schule in ihren Schulgebäuden. 13.30 Uhr: Adolf-Hitler-Schule und Liselotteschule in den seit- herigen Schulgebäuden 13.30 Uhr: Mittelschule Kna- benabteilung- im Gebäude der Tullaschule. 13.30 Uhr: Mittelschule Mad-⸗ chenabteilung- im Gebäude des Karl-Friedrich-Gymnasiums. Volkschulen nur., 7. und 8. Klassen. Stunde und Ort des Unterrichts wird am Montag, dem 9. März, in den einzelnen Schulhäusern durch Anschlag bekanntgegeben. Am Freitag, dem 13. März 1942: .20 Uhr: —höhere Handelsschule im Gebäude d. Carin-Göring-Schule. 14 Uhr: Friedrich-List-, höhere Handelsschule und Wirtschafts- oberschule, ebenfalls im Ge⸗ bäude der Carin-Göring-Schule. Der Unterricht in den kaufmän- nischen, gewerblichen u. haus⸗ wirtschaftlichen Berufsschulen bleibt bis auf weiteres ausge- setzt. Mannheim, 6. März 1942. Der Oberbürgermeister. VERSTEIGERUNGEN Versteigerung Roy, Mannheim, 7, 6, am Montag 9. März 1942, ab 15 Uhr: Schlafzimmer, Schreibtisch, Tische, Stühle, Schränke, einz. lackierte Bett- gestelle, Chaiselongue, Flur⸗ garderobe, Kochherd, Eisschrank, Gasherd, verschiedene Küchen⸗ schränke, Rauchtisch, Regulator, Kommode, Pelzmantel, Kristall, Porzellan- u. and. Aufstellsachen, Beleuchtungen u. v. a. im beh. Auftrage, gebraucht. Besich- ab 14 Uhr.- Versteigerer Alfons Roy, Mannheim, P 7, 6, Fernruf 258 10. 47 Taneten führt Bölinger, wenn auch nicht in, der früheren, so doch in einer für die Zeit beachtlichen Auswahl. Unsere Kunden wer⸗ den aber um Verständnis dafür gebeten, daß Tapeten vorüber- gehend nur an Bezugsberechtigte abgegehen werden. Bölinger, Seckenheimer Straße Nr. 48. Ruf 439 98. 99 Geschäfts-Wiedereröfinung. Mei⸗ ner verehrten Kundschaft zur Kenntnis, daß ich am Montag, dem 9. März, meine Metzgerei, Eichelsheimerstraße 18, wieder eröffne. Withelm Allgaver, Metzgermeister.(7084 Mietwaschküche Hittelstraſle Nr. 3 bei Kadel, ist wieder in Betrieb genommen und sind noch einige Stunden in der Woche zu ver- geben.— Genau auf die Haus- nummer achten! 7113 Es ist kein Zufall, daß sich auch unsere Damen- Abteilung 30 großen Zuspruchs erfreut. Tag- käglich hören unsere Verkäufe⸗ rinnen, wie die Damen sagen: Die Auswahl und der Geschmack sind ausgezeichnet u. vor allem — die Preise sind erschwing⸗ lich! Meister Zwirn würde sich freuen, auch Sie bei uns he⸗ grüßen zu dürfen. Eine Fülle neuer Mäntel, Kostüme und Kleider erwartet Sie. Jedes Stück ist ein Kronzeuge für den Geschmack und die Leistungs- fähigkeit der Damen-Kleidung von Engelhorn& Sturm, Mann- heim, 0 5.-7. 179 Meine General- Agentur hefindet Sich Friedrichsplatz 9 bei Allianz, Tel. 444 88. Christian Nisseler, Inh. Herm. Durler. 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Eine Fülle unvergeb. licher Eindrücke im Paradies der Südsee: Bei den Batakern auf Sumatra, bei den Bansa auf Borneo, große Treibiagd in der Südsee, Japan im Frühhng, das Fest der Kirschblüte. Jugendl. zugel. Dazu die Wochenschau. 2. Wochel Der große Erfolgl.00,.30,.15 Uhr in Wiederaufführung! Hilde Krahl, Albert Matterstock in„Gast⸗ spiel im Paradies“. Ein Ufa⸗ Lustspiel mit Georg Alexander, Gskar Sima, Gustav Waldau u. a. Spielleitung: Karl Hartl. Ein Fiim nach dem Herzen aller: leicht, spritzig, pikant, spannend- eine filmische Deli- katesse. Vorher: Neueste Wo⸗ chenschau und Kulturfilm.; Für Jugendliche nicht erlaubt! Uia-Palast Morgen Sonniag vor- mittag 10.45 Uhr: Früh-Vorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Gastspiel im Paxadies“. Vor- her: Neueste Wochenschau. Eür Jugendl. ab 14 Jahren erlaubt! J. Stahl-Adamezewski. Mannheim D 2, 15, Fernspr. 202 80, das Spezialgeschäft für feine Hand- arbeiten u. 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Das Märchenland öffnet sich, alles wird in den Bann der Märchenwelt gezogen, über, den mutigen und lustigen Kater dröhnen Wahre achsalven durchs Theater.- Vorher:„Die blaue Blume im Zauberwald“. Ein lustiges Kasperstück. Ein- trittspreise: Kinder 30, 50, 70, 90 Pig., Erwachs, 20 Pig. mehr. Wir bitten, die Kleinen zu be- gleiten. Karten im Vorverkauf sind an der Theaterkasse er- hältlich.. Veranstalter: Roland- filim Düsseldorf. Schauburg. Täglich.30,.50 und .15 Uhr, Sonntag ab.15 Uhr: Heli Finkenzeller, Ernst v. Klip- stein in:„Alarmstufe“. Ein spannender Kriminalfall— eipe Konfliktreiche Liebesgeschichte, ein überraschendes Abenteuer auf dem Münchner Oktoherfest- und der heldenmütige Einsatz der Feuerschutzpolizei bei einem Grobgfeuer- das sind die Höhe- punkte dieses spannend. Films. In weiteren Hauptrollen: Char- lotte Dalys, Albert Lippert, Friedr. Domin, Bruno Hübner, Liesl Karstadt, Heini Handschu- macher. Heute neue Wochen⸗ schau.- Igdl, nicht zugelassen! Schauburg. Morgen Sonntagvorm. 10.45 Uhr. Einmalige Früh⸗ Vorstellung:„Stürme über dem Montblanc“.. Neben den besten Schweizer und Tiroler Ski⸗ fahrern wirken mit: Leni Riefen- stahl, Matthias Wieman, Sepp Rist, Ernst Udet. Dr. Arnold Fancks Filmexpedition hielt sich sechs Monate im Hochgebirge auf, davon mehrere Wochen auf dem 4400 Meter hoch gelegenen Montblanc- Observatorium, wo die Aufnahmen über den Wolken gedreht wurden, Ernst Udet mußte für die Flugszenen Vier Wochen lang, oft in schweren Hochgewittern, täglich über dem Montblanc- Massiv fliegen und achtmal die gefährliche Landung auf den Gletschern unternehmen. — Dazu die Wochenschau.— Jugendliche zugelassen! Lichtspielhaus Mäller, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: Lili Murati, Karl Ludwig Diehl in:„Was geschah Nacht?“ Ein neues, amüsantes Lustspiel der Tobis, spritzig und witzig!- Neueste deutsche Wo- chenschau- Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.45, 540 u..25 Uhr, Sonntag.50,.45, 5 40 und.25 Uhr. Regina Neckarau, Fernruf 482 76. Montag letzter Tag!— Beginn: Wo..10 u..20 Uhr, So..15 u. .00 Uhr mit neuester Wochen- schau, danach ein ganz aus- gezeichneter, spannender Film mit Brigitte Horneyv und Willy Birgel in:„Der Gouverneur- Sonntag nachmittag.30 Uhr: Jugendvorstellung. Film-Palast Neckarau, Friedrich straße 77. Nur bis Montag Hilde Krahl in dem bezaubern den Lustspiel„Das andere Ich“. Samstag.15 u..30, Sonntag .30 u..00 Uhr.- Die neueste Wochenschau in allen Vorstel lungen am Schluß. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77, Ruf 485 57. Sonntag .30 Uhr einmalige Wieder- holung des großen Märchen⸗ programms„Das tapfere Schnei- derlein“. 30, 50 und 70 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. UNTERHALTUNG Libelle. Täglich 19.15 Uhr, Mitt⸗ Woch u. Sonntag auch 15.15 Uhr Gastspiel Emil Reimers, Sachsens beliebtester Komiker, mit seiner Gesellschaft Die Sbanghai- Truppe, Artistik des fernen Ostens Rolf Pribyl u. Regina, die Tanzseil-Sensation- Peters und Dorian, die Iustigsten aller Faſhspringer. Palmgarten, Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr, Sonntag ab 16.00 Uhr: Werbewoche zu ermäßigt. Prei-“ sen! Das Programm artistischer Höchstleistung. Neueinführung:)“ Auber Mittwochs auch Don⸗ nerstags: Hausfrauen-Nachmit⸗ tag mit vollständig neuem Pro- gramm. Beginn 16.00 Uhr, ohne Prinkzwang. Eintritt M.—80. Vorverkauf in der Geschäfts- stelle täglich von 11—12.30 Uhrg (316 und 13—17 Uhr. Oronin: Die Sterne blicken herab und viele tausend andere gute Bücher lesen Sie gegen geringe Leihgebühr(von 20 Pig. an) in der bekannten Mannheimer Leihbücherei u. Buchhandlung J. W. Laemmel, d 1, 5(Breite Straße), Ruf 235 13.(6984 KONZERT-KAFFEES Caié Wien, P 7, 22(Planken). · Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen.— Im Februar u. März 1942 hören Sie nachmittags und abends: Will Zäch und sein Orchester mit Gerda Scharfen, der Sän⸗ gerin in Zarah-Leander-Manier. Heute Sonntag 11.30 bis 13 Uhr: Früh-Konzert. 402 GASTSTATTEN Stadischänke„Durlacher Hof““— Restaurant, Bierkeller, Münz- Stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann. Mann- heim, P6, an den Planken. 341 Das gute Lohrer Bier(Bavern): „Zur Silberpappel“, Restaurat.- Schiff R. Hofmann, Mannheim- Rheinhafen—„Zur Turnhalle“ Edmund Kahl, Mannh.-Käfertal, Wormser Str. 60—„Bayerische Bierstube“ Anna Latz, Mannh., Bismarckplatz 19— Restaurat. „Flobhafen“ August u. Irmgard Henninger, Mannheim, Bürger⸗ meister-Fuchs-Str. 3—„Lohrer Braustube“ Hch. Leonhardt und Frau Karoline, Mannh.-Neckar⸗ stadt, Langstraße 73— Gast- wirtschaft Wilh. Würz, Mann⸗ heim, 4, 3. Lohrer Schloß- bräu, Niederlage in Mannheim: S 6, 9. Ruf Nr. 222 24. 2¹5 Anordnungen der NSDAP Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: „Jenny und der Herr im Frack“. Ein Füm der Bavaria-Filnkunst] am Sonntag. 8.., um.45 Uhr, mit: Gusti Huber, Johapnes] in tadelloser Winteruniform vor Heesters, Hilde Hildebrand, Paul] IL 1(L Schule) an. Kemp, Oskar Sima, Gustav KdP.: Mannhbeimer Volkschor: Waldau. Eine köstliche Krimi-] Sonntag, S.., vorm. 10 Uhr, nal-Komödie um Perlen, Brief- marken und schöne Frauen!- Neueste Wochenschau. Jugend- liche nicht zugelassen! Täglich .35,.50 u..50 Uhr, Sonntag .40,.35,.20 und.50 Uhr. Geschäftshaus mit Einfahrt und Lager, in verkehrsreicher Stadt- lage, bei 30—40 000 M Anzahlg. zu verkaufen. Näheres durch: Garl Hch. Weidner, Immobilien, Mollstraße 12, Ruf 443 64. 240 Modern., schönes Herrschaftshaus (Villa), an der unteren Wein⸗ straße geleg., ist zu verkaufen. 11 Zimmer, groß. Zubehör, Zen- tralheizung, ca. 6000 qm Park-, Obst- und Gartenanlage, Auto- garagen usw. Preis 75 000 RM. Angebote an: Eugen Heiner, Grünstadt, Weinstraße, Nord 66, Fernsprecher 177. 7065 Wenn Wäsche, dann von Wäsche- Speck. Mannbeim. 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In Wieder⸗ aufführung:„Die Kronzeugin“ mit Sybille Schmitz, Sabine Peters, Ivan Petrovich, Ursula Grabley, Rudolf Platte, Gustav Waldau.- Getrieben von den hemmungslosen Leidenschaften ihrer Künstlernatur tritt eine Frau im letzten Augenblick vor die Schranken des Gerichts und lettet einen Menschen, von dem sie nur weiß, daß sie ihn liebt und daß er unschuldig ist. Eine Kronzeugin, die lügt! Neueste Wochenschau. Jugend hat kei⸗ nen Zutritt! Beginn der Abend- vorstellung.30 Uhr. reldschergefoluschaft 171: Die ganze Gefolgschaft(auch HJ- Hilfe bei der Straßenbahn) tritt Gesamtprobe im Heim d. Orts-N gruppe Jungbusch, J 1, 14. in dieser- E, neckl. Montag: „Jenny und der 2 4 Err immn Frad Ein Film der Bavaria-Film- kunst mit Gusti Huber. Joh. Heesters. Hilde Hildebrand. Paul Kemp. Oskar Sima. Gustav Waldau.- Eine köstl. Kriminalkomödie um Perlen. 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