—— Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monatl. 1,70 M. u. 90 8 Trägerlohn; in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 zuzügl. 42 Pf Beſtellgeld Abholſt.: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr 18. Neciſcherſtt. 1. FeHauptſtr. 55. WOppauer Str. 8. SeFreiburger Str. 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen zeile — +1+ Ersepres 10 R preiſe: 22 mmm dreite Millimeterzeile 12 Pl., 79 mm breite Teztmillimetes⸗ — 92 ür Familien⸗ und Kleinanzeigen ermätzigte Grundpreiſe Allgemeim gültig iſt die keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an deſtimmten Plätzen u. für ſernmündlich erteilte Aufträge. Serichtsſtand Mannheim nzeigen⸗Preisliſte Nr 12. Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Montag, 9. März 1942 Früh⸗Ausgabe 153. Jahrgang— Nummer 66 Weſtägyptiſche Eiſenbahn unterbrocken dub. Aus dem Führerhauptquartier, 8. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: Im Donez⸗Gebiet und an der Front oſtwärts Charkow ſcheiterten zahlreiche von ſtarken Kräften geführte Angriffe des Feindes. An weiteren Stellen ſind noch Kämpfe im Gange. Im mittleren und nördlichen Abſchnitt der Oſtfront dauern die Abwehrkämpfe au. Bei eigenen Angriffsunternehmungen war⸗ fen Verbände des Heeres und der Waffen⸗/ den Gegner aus mehreren Stützpunkten und gewannen trotz zähen feindlichen Widerſtandes Boden. Der Feind verlor hierbei zahlreiche Gefangene, darunter Diviſionskommandenr, und über 3000 ote. In Luftkämpfen ſchoſſen deutſche Jäger 22 Sowietflugzeuge ab. Bei Flugplatzbe ämpfung wurden 9 Flugzeuge am Boden zerſtört. In Nordafrika lebhafte beiderſeitige Spähtrupptätigkeit. Deutſche Sturzkampfflug⸗ zeuge verſenkten im Hafen von Tobruk durch Volltrefſer einen Frachter von 3000 BRT und drei Leichter. Durch Tiefangriffe deutſcher Kampfflugzeuge wurde die weſtägyptiſche Eiſen⸗ bahnlinie an verſchiedenen Stellen unterbrochen. Die militäriſchen Anlagen der Inſel Malta lagen bei Tag und Nacht unter wirkſame Bombenangriffen. 4 Tiefangifte auf die ägyptische Fronthahn dub. Berlin, 8. März. Nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehr⸗ macht Pgeiſſen deutſche Sturskampfflugzeuge am Samstag im Hafen von Tobruk liegende britiſche Frachter an. Durch Volltreſfer ſchwerer Bomben wurden vier feindliche Handelsdampfer an den in⸗ neren Kais verſenkt. Leichte Kampfflugzeuge er⸗ zielten ebenfalls gute Treffer in den Hafenanlagen. Tiefangriffe deutſcher Kampfflugzeuge richteten ſich gegen die ägyptiſche Frontbahu. Zwei fahrende Züge oſtwärts der libyſchen Grenze wurden ſo er⸗ ſolgreich mit Bordwaſſen beſchoſſen, daß drei Loko⸗ motiven und einige Mannſchaftswagen zerſtört lie⸗ gen blieben. Auch im Gebiet von Marſa Matruk bombardierten unſere Kampfflugzeuge in der Mor⸗ gendämmerung die Bahnſtrecke. 17 Volltreffer unter⸗ brachen die Linie an verſchiedenen Stellen und riſ⸗ ſen die Schienenſtränge auf. Mehrere Bomben trafen Munitionswagen, die in die Luft flogen. In der Auslandsſtation Mis Halfar wurden Volltref⸗ fer in Materialdepots und abgeſtellten Wagen er⸗ tzielt. Hierbei geriet ein Oellager in Brand Die Exploſionen verurſachten in den getroffenen Mate⸗ riallagern große Brände. Gleichzeitig mit dieſen Angriffen ſtörten unſere Kampfflugzeuge erneut den britiſchen Truppen⸗ und Nachſchubtransport von Alexandria nach Weſten. Generaloberst Jeschonek (Funkmelöung der NM3.) + Aus dem Führerhauptquartier, 8. März. Der Führer beförderte den General der Flieger Jeſchonek in Anerkennung ſeiner Verdienſte als Ehef des Generalſtabes der Luftwaffe zum General⸗ oberſt. Erkolgreiche deutsche Gegenstöße im Gebiet des Umensees dnb. Berlin, 8. März. Wie das Oberbommando der Wehrmacht mitteilt, griff der Feind auch am 7. 3. an verſchiedenen Stel⸗ len der Sſtfront ſüdoſtwärts des Ilmenſees an. Eine durchgeſickerte Kräſtegruppe des Gegners wurde vollkommen aufgerieben. Während des Kampfes ſchoß die deutſche Panzerabwehr mehrere ſowjetiſche Panzer bewegungsunſähig. Die für den Gegner verluſtreichen Kämpfe ſind zum Teil noch im Gange. Vol einer anderen Stellung der Ilmenſee⸗Front begegneten die deutſchen Truppen zum Teil durch erfolgreiche Gegenſtöße den feindlichen Angriffen, ſo daß 1000 Bolſchewiſten vor den deutſchen Linien liegenblieben. Bei den erſolgreichen Gegenſtößen wurden zahlreiche Gefangene und Waffen einge⸗ bracht. Auch nordoſtwärts des Ilmenſees warfen Trup⸗ pen einer deutſchen Infanterie⸗Diviſion durch ört⸗ liche Angriffe den Feind trotz heftigen Widerſtan⸗ des, der durch die ſchwierigen Geländeverhältniſſe noch begünſtigt war. Auch an dieſer Stelle hatte der Gegner hohe blutige Verluſte. Durch das wirkſame Eingreifen deutſcher Kampf⸗ flugzeug⸗Verbände in den Erdkampf ſüdoſtwärts des Ilmenſees wurde unſeren Truppen die Einnahme mehrerer hartnäckig verteidigter Feindſtellungen und zu Widerſtandsneſtern ausgebauter Ortſchaften erleichtert. Bei wiederholten Bombenangriffen auf bolſche⸗ wiſtiſche Kolonnen und Bereitſtellungen verlor der —— mehrere Panzerwagen. Eine Anzahl wei⸗ erer Panzerkampfwagen wurde ſchwer beſchädigt. Auf ſchärfſter Verfolgung der flüchtenden Briten dnb. Berlin, 7. März. Bei der Verſolguna der geſchlagenen Briten nach der ſiegreichen Offenſive des Generaloberſten Rom⸗ mel in Nordafrika hat ſich ein deutſches Pan⸗ zerregiment durch beſondere Kampfleiſtungen ausgezeichnet. Alls der Feind von El Agheila über Agedabia nach Nordoſten zurückgeworfen worden war, wurde eine deutſche Panzerdiviſion zu ſchärfſter Verfolgung an⸗ geſetzt. Dabei ſtieß ein Pangerregiment dieſer Divi⸗ ſion nach einem Marſch von 10 Km. auf ſtarke bri⸗ tiſche Kräfte, die es dank ſeiner geſchickten Gliederung und Feuerüberlegenheit zum Zurückweichen zwang. Unaufhaltſam vorrollend. blieben die deutſchen Pan⸗ aer den fliehenden Briten auf den Ferſen. In un⸗ unterbrochenem Kampf gegen den Feind, der immer neue Widerſtandslinien aufäubauen verſuchte, legte das Panzerreaiment in drei Stunden 55 Km. zurück. Die Nachhuten der Briten wurden überrannt. in Stellung gebrachte Batterien nach kunzem Feuer⸗ kampf genommen und feindliche Panzerkampfwagen Saeſe 9 Inſolge des ſchnellen britiſchen Rückzuges gelang es den deutſchen Panzern, tief durch die zahlenmäßig überlegenen britiſchan Kräfte vorzuſtoßen und ſie immer wieder zurückzutreiben. Artillerie und Krad⸗ ſchützen wehrten unterdeſſen die Angriffe der ſeitlich zurückflutenden Feindkolonnen ab, wobei allein in der linken Flanke des Panzerregiments über 1000 britiſche Fahrzeuge abgeſchnitten wurden. Am Ende dieſer dreiſtündigen Verfölgung hatte das deutſche Panzerregiment den Rückzug des Gegners in völlig aufgelöſte Flucht gewandelt. Der 40 Kilometer hin⸗ ter der vorderen Linie liegende Stab der erſten briti⸗ ſchen Panzerdiviſion mußte Hals über Kopf fliehen. Auf dem Fluaphatz Mſus fielen dem Pantzerregiment 12 ſtartbereite britiſche Flugzeuge in die Hände. Sowiers aus mehreren Stütz⸗ punkten geworfen Die Niederlage der Briten war vollſtändig: 85 Panzerkampfwagen, 46 Geſchütze ſowie ungeheuere Mengen an Waffen und Gerät wurden als Beute eingebracht. Vorstöse der luftwaffe bis zum Suezkanal dub. Berlin, 8. März. Nach beim Oberkommando der Wehrmacht vor⸗ liegenden Meldungen vom nordafrikaniſchen Kriegs⸗ ſchauplatz verlief dort die abgelaufene Woche ohne be⸗ ſondere Ereigniſſe. Dies bedeutet nicht, daß in der Cyrenaika völlige Ruhe geherrſcht habe. Wenn auch in den letzten Tagen zeitweiſe Sturm und wolken⸗ bruchartige Regen die Unternehmungen zu Lande weitgehend beſchränkten, ſo wurde doch die Erkun⸗ dunastätigkeit und damit die Fühlung mit dem Feind bis tief in die Wüſte hinein aufrechterhalten. Inzwiſchen wurde die augenſcheinliche Ruhe von den deutſchen und italieniſchen Verbänden dazu benutzt, ſich den Auf⸗ gaben der Organiſation und der Ver⸗ ſorguna zu widmen. Sichtbarer als der Einſatz des Heeres war nach außen hin der der Luftwaffe. Kampf⸗ und Jagdver⸗ bände hielten trotz der widrigen Wetterverhältniſſe die britiſchen Stellungen im Raume der Marmarica unter dauernden Bombenangriffen. Gleichzeitig ſtie⸗ en unſere Kampffluazeuge bis zum Suezkanal vor und richteten dort auf Flugplätzen und Verſorgungs⸗ anlagen umfangreiche Zerſtörungen an. Da der britiſche Schiſfsverkehr im geſamten Mit⸗ telmeer in letzter Zeit bedeutungslos war, ſind die Ergebniſſe der Angriffe deutſcher Unterſeeboote und Kampfflieger gegen Schiffsziele nur gering geweſen. Die bisherigen Erfolge unſerer Kriegsmarine und Luftwaffe bei der Bekämpfung der feindlichen Kriegs⸗ und Handelsſchiffahrt zwingen die Briten auch in 1 zu radikalen Beſchränkungen ihrer Beweg⸗ „Unvereinbar⸗: europäischen Sicherheitsbegriff Die Schweden kennen die Bolschewiken denn doch etwas genauer Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 8. März. Ein bemerkenswert ſcharfer Leitartikel des „Spenska Dagbladet“ wendet ſich heute gegen die „Times“ und ihre von Cripps übernommene Be⸗ hauptung, daß die Anſprüche der Sowietunion nicht über die Grenzen hinausgingen. wie ſie am 22. Juni 1941 beſtanden hätten. Hiergegen, ſo ſchreibt das konſervative ſchwediſche Blatt, müſſe„jedenfalls von ſchwediſcher Seite auf das beſtimm⸗ teſte widerſprochen werden“; denn ſolche Auffaſſung ſei„unvereinbar mit dem europäiſchen Sicherheitsbegriff, wie er in Schweden herrſcht.“ „Syenska Daabladet“ führt dann gegen die„Ti⸗ mes“ die unanfechtbaren Argumente an. wie ſie ſich beſonders vom ſchwediſchen Geſichtspunkt als eines nordeuropäiſchen Landes ergeben, vor allem alſo die bolſchewiſtiſche Politik gegenüber Finnland nach dem Moskauer Vertraa von 1940, die durch den Druck,„der auch in Schweden ſtarke Unruhe hervor⸗ rief“, weitere Konſequenzen zu erpreſ⸗ ſen verſuchte und die auch„hinter dem unun⸗ terbrochenen und forcierten Bau von ſtrategiſchen Eiſenbahnen und Landſtraßen zu erkennen war, die die Sowietunion in den Nordweſtgebieten durch⸗ führte“. Die Zeitung erinnert an das„Un⸗ glückslos der baltiſchen Staaten“, das eine fortgeſetzte Bedrohung gegen die finniſche Selbſtändiakeit bedeutet habe. Sie erinnert daran, daß damals dieſe Dinge in Enaland nicht ſo gleich⸗ gültig betrachtet worden ſeien. Die Tatſache, daß eine England heute an der Seite der Sowjetunion ſtehe, vermöge heute iedoch die Beſoraniſſe über die Abſich⸗ ten Moskaus keineswegs zu verringern. Zum Schluß vermißt das Blatt dann in dem Artikel der zTimes“ einen Hinweis auf die Möglichkeit der Wiederaufnahme der bolſchewiſtiſchen Propaganda für die Weltrevolution. „Die Gefahr“, ſo ſchleßt das Blatt,„daß die So⸗ wjetunion auch in dieſer Beziehung ihre frühere Politik fortzu 7—* beabſichtigt, wird nicht ver⸗ ringert durch die beruhigende Erklärung der „Times“ über die Mäßigkeit der Forderunge und Abſichten der Sowjetunion.“ Der Artikel des konſervativen ſchwediſchen Blat⸗ tes erhält ſeine volle Bedeutung erſt im Zuſam⸗ menhang mit der Tatſache, daß ſchon vor einigen Tagen das liberale Blatt„Dagens Nyheter“ ſich im gleichen! Sinne und nicht weniger beſtimmt gegen die ſtändig wiederholte Erklärung von Cripps und die Harmloſigkeit der bolſchewiſtiſchen Außenpolitik gebracht hat. Die Tatſache, daß beide Blätter ge⸗ wiß nicht einer betonten Deutſchfreundlichkeit be⸗ ſchuldigt werden können, verleiht dieſer Politik das beſondere Geſicht, denn zum erſtenmal ſeit Kriegsausbruch bahnt ſich damit in der führenden ſchwediſchen Preſſe die Erkenntnis von der Europafeindlichkeit der eng⸗ liſchen Politik an. Am ſchwediſchen Beiſpiel läßt ſich vielleicht noch beſ⸗ ſer als ſonſt in Europa die Fruchtloſigkeit der eng⸗ liſchen Agitation erkennen, die Europa von der Zähnung des Bolſchewismus überzeugen möchte. Unaufhaltsame Fortschritte auf Java Mach Surakatta auch Diokiakarta von den lapanern beselzt dub. Rom, 8. März. Das Kaiſerliche Hauptquartier teilt mit: Nach der vorherigen Beſetzung von Purwodadi und Surakarta wurde der ſtrategiſch wichtige Schlüſſelpunkt nahe der Südküſte Javas Diokiakarta von Japanern beſetzt. Zahlreiches Kriegsmaterial wurde erbeutet, 70 Mann wurden gefangengenommen. Surakarta iſt die Hauptſtadt des niederlän⸗ diſch⸗oſtindiſchen Gouvernement gleichen Namens un⸗ gefähr in der Mitte der Inſel Java. Sie hat rund 170 000 Einwohner und iſt Reſident eines abhängigen Fürſten. Beſonders Gold⸗ und Kupferwaren werden dorthergeſtellt. Diokiakarta iſt die gleichnamige Hauptſtadt etwa 10 Km. nördlich von der Südweſtküſte ungefähr in der Mitte der Inſel Java, einer Gegend, in der bevorzugt Kaffee, Zuckerrohr und Tabak angebaut werden. Die Stadt hat etwa 140 000 Einwohner und iſt Sitz eines Gouverneurs. Gleichzeitig iſt ſie die Reſidenz des Sultans von Djokiakarta. Süd-Sumatra völlig in japanischen Händen dnb. Tokio, 8. März. „Süd⸗Sumatra iſt nunmehr vollſtändig in den Händen der Japaner, meldet das japaniſche Katſer⸗ liche Hauptquartier am Sonntagnachmittag. Die japaniſche Armee ſetzte, ſo beſagt das Kommuniquee weiter, nach der Vernichtung der feindlichen Trup⸗ pen im Gebiet von Moerara Tebo, am Zuſammen⸗ fluß der Flüſſe Tebo und Djoedjoehan am 4. März um 17. Uhr die ſtrategiſch wichtige Stadt Diambi am Südufer des Hagri⸗Fluſſes. Sämtliche Petro⸗ leumfelder in der Nähe von Djambi fielen eben⸗ falls in japaniſche Hände. Diambi liegt 200 Kilometer nordweſtlich von Palembang. Die gleichnamige Reſidentſchaft hat Erdöllager und Kautſchukpflanzungen. Der niederländische Kommissar von Timor gefangen dnb. Tokio, 7 März. Domei meldet von einem ungenannten Stütz⸗ punkt: Frontberichten zufolge nahmen am Freitag die japaniſchen Truppen auf Timor den niederlän⸗ Hiſchen Koanmiſſar von Timor gefangen und ſchickten ihn nach Kupang. Außerdem wird gemeldet, daß der ſtellvertretende Kommiſſar ſofort den Tod erlitt, als das Flugzeug, mit dem er vor der Landung der japaniſchen Armee in Kupang Java zu verlaſſen ver⸗ —. 5 von einem japaniſchen Flugzeug abgefangen wurde. Sowjetbotſchafter in Ankara fährt nach Moskau. Der ſorpjetruſſiſche Botſchafter in Ankara, Wino⸗ gradew, reiſt nach Moskau. ten vor allem auch der Finanzieruna der Verführt und verlassen Die Schwierigkeiten der griechiſchen Wirtſchaftslage Von unſerem C⸗Mitarbeiter — Athen, 4. März. Kein Mittelmeerſtaat hatte ein größeres Inter⸗ eſſe als Griechenland, im gegenwärtigen Kriege ſeine Neutralität aufrecht zu erhalten. Denn keiner lief eine größere Gefahr, durch Beteiligung an dem Kriege, der im Mittelmeer einander bekämpfenden Großmächte vernichtend in ſeinem Gebietsſtande, ſei⸗ ner Schiffahrt, ſeinem Außenhandel, ſeiner lebens⸗ wichtigen Verſorgung getroffen zu werden. Als die Regieruna Metaxas ſich dennoch im Herbſt 1940 den enaliſchen Einflüſterungen ergab, und ihren Staat als enaliſches Sprungbrett zum Balkan zur Ver⸗ füauna ſtellte, traf ſie eine Wahl, die weder dem wirklichen militäriſchen Stärkeverhältnis noch den wirtſchaftlichen Gegebenheiten ihres Landes Rech⸗ nung trug. Der im Frühjahr 1941 erfolgte militäri⸗ ſche Zuſammenbruch der engliſch⸗griechiſchen Streit⸗ kräfte leate das politiſche Schickſal Griechenlands in die Hand, der verbündeten europäiſchen Feſtland⸗ mächte: die wirtſchaftliche Lage des Landes verſank in einem Meere ſelbſtverſchuldeter Schwierigkeiten, während Großbritannien das bedeutendſte wirtſchaftliche Aktivum Griechenlands, deſſen.8 Mill. To. große Handelsflotte, zum größ⸗ ten Teil ſkrupellos für die eigenen Intereſſen feſt⸗ hält, und den über See gehenden Verſorgungsver⸗ kehr des fallengelaſſenen Bundesgenoſſen durch Blok⸗ kade und Schiffsverſenkungen vollends zu vernichten trachtet. Wenn die damalige griechiſche Stgatsſüh⸗ runa an der Möglichkeit verzweifelte, Griechenlands Neutralität zu wahren, ſo hätte ſie dem eigenen Lande einen beſſeren Dienſt durch einen ehrlichen Anſchluß an den europäiſchen Feſtlandblock erwieſen. Denn dadurch hätte ſie den politiſchen Beſtand Grie⸗ chenlands gerettet, es vor dem Schickſal eines Kriegs⸗ ſchauplatzes bewahrt und trotz des zu erwartenden, auch ſo nicht vermiedenen, engliſchen Schiffsraubs ſeine wirtſchaftliche Lage gegen Erſchütterungen in dem inzwiſchen hereingebrochenen Umfange geſchützt. Zum Unterſchiede von England vermögen die Achſen⸗ mächte und die ihnen verbündeten ſüdöſtlichen Län⸗ der mancherlei weſentliche Hilfe zu leiſten, wie ſie es ſeit der Waffenſtreckung Griechenlands aus feeien Stücken vielfach durch die Tat bewieſen haben, wäh⸗ rend das„verbündete“ England ſeine Verſprechungen dem verlaſſenen Lande ſchuldig geblieben iſt und ſich mit der Beherbergung der landflüchtig gewor⸗ denen ehemaligen Regierung begnügt. Neben dem ſtarken Fremdenverkehr und den Heimſendungen der im Ausland erwerbstätigen Griechen haben in der Vorkrieaszeit im weſentlichen die Deviſenerträgniſſe der griechiſchen Schiffahrt den Ausgleich der griechiſchen Zahlungsbilanz ermöglicht, welche ſtets durch einen erheblichen Einfuhrüberſchuß belaſtet war, der z. B. 1937 5,7 Milliarden Drach⸗ men betrug(15,2 Milliarden Einfuhr gegen 9,5 Mil⸗ liarden Ausfuhr). Dieſe wichtigen Aktivpoſten feh⸗ len Griechenland ſeit dem Frühjahr 1941. 9 dien · Bezüge Griechenlands aus Ueberſee. Die Unterbrechung des Seeverkehrs zum Mittelmeer macht dieſen Be⸗ zügen vollends ein Ende. Es handelte ſich dabei aroßenteils um lebenswichtige Ernährungs⸗ und Rohſtoffe, wie z. B. Getreide, Zucker, Erdöl, Baumwolle. Wolle, die Griechen⸗ land nicht bei den Nachbarn, ſondern in Ueberſee kauften. In der heute für Griechenland erreich⸗ baren Näbe ſind die benötigten Mengen nicht auf⸗ zutreiben, da die Nachbarländer ihre ausfuhrfähigen Ueberſchüſſe in erſter Linie ihren älteren und regel⸗ mäßigen Vertragspartnern liefern müſſen. Ueber⸗ dies erſchwert auch die hier erforderlich werdenden Transporte die Knappheit des für die Heimatver⸗ ſorgung noch verfüabar gebliebenen ariechiſchen Schiffsraumes. Im Durchſchnitt der letzten Vorkriegsjahre führte Griechenland neben einer eigenen Ernte von 800 000 Tonnen Weizen, 200 000 Tonnen Gerſte, 250 000 Tonnen Mais, 70000 Tonnen Roggen, 160 000 Tonnen Kartoffeln jährlich ungefähr 400 000 Tonnen Weizen, 70 000 Tonnen Zucker, 40 000 Ton⸗ nen Mais, 7500 Tonnen Gerſte, 18000 Tonnen Bohnen, 13 000 Tonnen Fleiſch und viel Geflügel und Eier ein; etwa ein Drittel der Volksernährung von etwa 7 Millionen Menſchen beruhte auf der Ein⸗ fuhr. Die Ausfüllung der klaffenden Ernährungs⸗ lücke durch Steigerung der eigenen Erzeugung iſt natürlich nur innerhalb eines längeren Zeitraums — wenn überhaupt— möglich. Die im Frühjahr 1941 einſetzenden ſehr lebhaften Bemühungen der neuen mit den Achſenmächten zuſammenarbeitenden Regierung konnten daher für das Jahr 1941/42 noch keine ſehr zu Buche ſchlagenden Ergebniſſe zeitigen. Höhere Hoffnungen werden für 1942/43 gehegt. Vor allem ſucht anan durch Steigerung des Gemüſe⸗ anbaus und der Gemüſekonſervierung die Ernäh⸗ rungslücke au verengen. Auch der Erhöhung der Seefiſchfänge wendet man ein erhöhtes Intereſſe zu. Aber das Einfuhrbedürfnis bleibt daneben beſtehen, und man hofft, wenigſtens gewiſſe Mengen Brot⸗ getreide von der Türkei hereinzubekommen, bei der S an noch ein größeres Handelsguthaben eſitzt. Wie angeſpannt die Ernährungslage in Griechen⸗ land iſt, zeigen neuere Angaben über die Preis⸗ geſtaltung ſeit Kriegsbeginn bzw. ſeit Anfang 1940. Der Ernährungsindex ſtieg von 2302 Anfang 1940 auf 6517 im September 1941, der Lebenshal⸗ tungsindex von 2598 auf 7958. Dieſe Zahlen fußen auf den amtlichen Preiſen, zu denen kaum etwas zu haben iſt, die wirklich gezahlten Preiſe ſollen bei Lebensmitteln das fünf⸗ bis ſiebenfache, bei Be⸗ kleidung das zehnfache der bei Kriegsbeginn gelten⸗ den Preiſe betragen. Die Bemühungen der Regie⸗ rung, den Auswüchſen der Preisentwicklung ent⸗ gegenzuwirken, finden offenbar ſtarke Hinderniſſe in der ſorgenvollen Auffaſſung der Bevölkerung über die Verſorgungslage. Durch das Darniederliegen der Schiffahrt und die fehlenden Rohſtoffzufnhren iſt eine umfang⸗ reiche Arbeitsloſigkeit entſtanden die bis⸗ her nur teilweiſe ͤurch einen rermehrten Arbeſts⸗ einſatz in der Landwirtſchaft und bei den Wiehder⸗ herſtellunasarbeiten an den krieaszerſtörten Ver⸗ kehrseinrichtungen ausgealichen werden konnte Die Unterſtützuna der Erwerbsloſen und der ſonſtigen — icue Mannheimer Seitloig Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.(—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 57 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim infolae der Teueruna Unterſtützungsbedürftigen ſtellt hohe Anforderungen an die öffentlichen Mit⸗ 1 und hat in den letzten Monaten zu einer Reihe eträchtlicher Steuererhöhungen ge⸗ führt. die vor allem den Grundbeſitz und den Umſatz trefien. Wenn die Bemühungen erfolgreich ſind, die Wiederaufbauarbeiten auch auf die kriegsbeſchä⸗ digten Baulichkeiten auszudehnen und den nicht un⸗ bedeutenden ariechiſchen Berabau mit ſeiner Gewin⸗ nung kriegswichtiger Metalle und Erden zu ſtärke⸗ ren Leiſtungen zu entwickeln, ſo darf ein Abebben der Arbeitsloſigkeit erwartet werden. Dem Mangel an Fertiawaren aller Art, welche das einheimiſche Gewerbe nicht. oder weniaſtens zur Zeit nicht zu liefern vermag, kann nur durch ziel⸗ bewußte Bemühungen um Hebuna der Ausfuhr der griechiſchen Erzeuaniſſe entaegengewirkt werden, die heute, wie vordem, auf dem europäiſchen Feſtlande hegehrt ſind. Tabak. Korinthen, Olivenöl, Früchte, Wein— ob zwar im weſentlichen Genußmittel— kann Europa trotz oder gerade wegen des fortdau⸗ ernden Kriegszuſtandes durchaus gebrauchen, und Griechenland ſollte nicht nachlaſſen. in dieſen Gütern ſich ſo viel als möglich auf die Verſorgung des gro⸗ ßen europäiſchen Bedarfs einzuſtellen. Es wird in der Ueberwinduna ſeiner durch eine falſche Politik perurſachten Schwierigkeiten um ſo beſſere und ſchnellere Erfolge erzielen, je entſchloſſener es ſich der vorbehaltloſen Zuſammenarbeit mit den Län⸗ dern des europäiſchen Feſtlandes widmet und es aufgibt, dem Traumbilde eines Sonderdaſeins nach⸗ gufagen, zu deſſen Verwirklichuna es in jeder Hin⸗ ſicht zu ſchwach iſt. 90 Tage Sieg Eine Bilanz der japaniſchen Armee dub. Tokio, 8. März. Das Kaiſerliche Hauptquartier gab am Samstag bekaunt, am 90. Tage des von UsA und England herufbeſchworenen Krieges im oſtaſiatiſchen Raum, in welcher Zeit bekanntlich die großſprecheriſchen „Strategen“ der UsA Japan in Grund und Boden zerſchmettern wollten. daß ſeit Beginn des Oſtaſien⸗ Ibiſe insgeſamt 219 feindliche Kriegs⸗ und Handels⸗ chiffe verſenkt worden ſind. In der Bekanntmachung heißt es, daß 114 feindliche Kriegsſchiffe verſenkt. 53 ſchwer beſchädigt und 4 gekapert worden ſind. 105 feindliche Handelsſchiſfe mit insgeſamt 600 000 BRT ſind verſenkt und 91 mit insgeſamt 302 000 BR ſind ſchwer beſchädigt worden. Gleichzeitig wird bekanntgegeben, daß von der Marineluftwaffe 1537 feindliche Heeresflugzeuge ver⸗ Richtet wurden. und zwar ſind davon 461 im Luft⸗ — abgeſchoſſen und 1076 ͤ am Boden zerſtört avor⸗ en. Auf der Verluſtliſte der Alliierten ſtehen ſieben wobei die USA je eins der Arizona⸗, „Maryland“⸗,„California⸗“ und„Uta“⸗Klaſſe und eines von einer nicht feſtgeſtellten Klaſſe verloren, während die Engländer die„Prinee of Wales“ und die„Repulſe“ verloren haben. Die Verluſte des 78 191 an leichten und ſchweren Kreugern verteilen folgendermaßen: Die UsA verloren die * ſta“, die„Houſton“ und zwei andere von einer nicht feſtgeſtellten Klaſſe bei Pearl Haxbour, die Eng, länder die„Exeter“, die„Perth“ und die„Hobart, und die Niederländer die„Java“, die„de Ruiter“, die„Sumatra“ und die„Tromp“. Die drei verſenkten Flugzeugträger waren ſämt⸗ lich amerikaniſcher Herkunft, und zwar waren es die „Lexington“, die„Lanaley“ und ein nicht identiſi⸗ Fierter Flugzeugträger mittlerer Gröte.— Es mur⸗ den 10 britiſche, vier niederländiſche und acht USA⸗ Zerſtörer verſenkt. während die Amerikaner und Enaländer 44 U⸗Boote verloren. Die beſchädigten und wahrſcheinlich nicht einſatz⸗ fähigen feindlichen Schiffe ſind folgende: vier Schlachtſchiſſe der USA, darunter zwei der„Ne⸗ vada“⸗Klaſſe, eins der„Mariland“⸗Klaſſe und eins der„Caliſornia“⸗Klaſſe. Acht amerikaniſche ſchwere und leichte Kreuzer und je ein leichter Kreuzer bei den Niederländern und den Briten. Von den be⸗ ſchädiaten U⸗Booten gehört eins der amerikaniſchen Marine, während die fünf anderen britiſche ſind. luhengritte in mehreren Weilen aut die amerikanischen stellungen auf Balanga(Pnilippinen) dnb. Tokio, 8. März. Auf die feinölichen Stellungen auf der Halbinſel alanga(Philippinen) unternahm die lapaniſche eexesluftwaſſe am Samstagmorgen Angriſſe in wiederholten Wellen. Auf dem Flugplatz Linnay wur⸗ den zwei feindliche Maſchinen am Boden zerſtört. Die Flugzeughallen und militäriſchen Einrichtungen wurden beſchädigt. Trotz der ſtarken Luftabwehr hatten die Japaner keine Verluſte. Büdung eines neuen Kabinetts in Thalland dub. Tokic. 9. Märg. Domei meldet aus Bangkok, daß nach dem Rück⸗ kritt des Geſamtkabinetts in Thalland am Samstag⸗ nachmittag der Premierminiſter Luang Pihul Song⸗ Kat anit der Bildung eines neuen Kabinetts be⸗ tigt iſt. Der itallenische Wehrmachtsbericht dub. Rom 8. März. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekaunt: Spähtrupptätigkeit in der libyſchen Sahgra. Grohe Anfammlungen ſeindlicher Kraſtſahrgenge wurden ſüdlich Ain Gazala von ſtarken Verbänden unſerer Luftwaſſe im Tieffina angegriſſen. Eine oße Angahl ffahrgenge wurde beſchädigt oder zer⸗ . glieniſch⸗deniſche Luftſtreitkräſte bombardierten auch die militäriſchen Anlagen von Tobruk. Im afen von— wurde ein Tanker getroſſen und x geſent. Seas helliger Bodenabwehr kehrten alle Flug⸗ ———— Im Luſtkampf wurde eine Gloſter ab⸗ eſchoſſen. —.— die Inſel Malta richteten ſich heſtige Au⸗ riſſe. Wichtige Ziele erlitten umfangreiche Ber⸗ hrungen. 7* Frankreich trauert um die Pariser Bombenopfer feieniche Beisetzung der von churchilis Fllegem gemordeten französlschen Zivilisten Marschall Pétains Botschaft dub. Paris, 7. März. Am Samstag fanden in den Bezirken von Paris, deren Bevölkerung durch den fſeigen engliſchen Bombenangriff vom 3, Märß ſo ſchwer heimgeſucht worden iſt, die offiziellen Trauerfeierlichkeiten ſtatt. Bei allen Feiern waren Vertreter der franzöſiſchen Regierung ſowie ſämtlicher Behörden zugegen, um den Hinterbliebenen, die mit unzähligen Blumen⸗ ſpenden an den Särgen Auſſtellung genommen hat⸗ ten, ihre Verbundenheit zu bezeugen. Bei der Trauerſeier in dem am ſchwerſten mit⸗ genommenen Bezirk richtete im Namen des Staats⸗ chefs Marſchall Pétain Juſtizminiſter Barthelemy an die Trauergemeinde Worte der Teilnahme, die durch Lautſprecher auf den Platz übertragen wur⸗ den. Dieſer Trauerkundgebung wohnte auch der Generalbevollmächtigte dex franzöſiſchen Regierung in den beſetzten Gebieten Botſchafter de Brinon bei. In der Botſchaft des franzböſiſchen Staatscheſs Marſchall Pétain an die An⸗ gehörigen der Opſer des britiſchen Bombenangriſſs, die bei der Trauerfeier verleſen wurde, heißt es: „Vor den traaiſchen Reihen der ſterblichen Ueber⸗ reſte jener, die Euch teuer waren, möchte ich Euch eine Botſchaft der Trauer Frankreichs überſenden. Mir fehlen die Worte. um das auszudrücken, was wir empfinden: ſo ſehr ſind unſere Gedanken von den Schilderungen der Schreckensnacht bedrückt, Weggefegte Straßen, dem Erdboden gleichgemachte Stadtviertel, dezimierte Familien. Kinder, die aus ihren Wiegen in ihr Grab geſtürzt wurden, arm⸗ ſelige Ueberreſte, die unter erſtickendem Rauch aus den Trümmern hervorgezogen wurden. Tote und Verwundete— wir haben Minute für Minute Eure ſchrecklichen Qualen miterlebt. Sie haben Frankreich ins tiefſte ſeiner Seele ge⸗ troffen. Die Worte des Haſſes ſollen ſich in dieſer Stunde nicht unter die Worte des Mitleids mengen. Die Geſchichte wird über die verbrecheriſche, Tat des früheren Verbündeten richten, der unſere Soldaten allein in den Tod gehen ließ, um zwei Jahre ſpäter mit eiskalter Ueberlegung unſere unſchuldige Zi⸗ vilbevölkerung mit Tod zu überſäen. Es gibt kein Kriegsgeſetz und keinen Vorwand, die vor dem menſchlichen Gewiſſen ſolch blutige Hekatomben rechtfertigen können. Abſchließend gibt Marſchall Petain in ſeiner Bot⸗ ſchaft der Abſicht Ausdruck, für die Opfer des ſeigen und hinterliſtigen britiſchen Anſchlaas ein Denkmal errichten zu laſſen. Anläßlich des in ganz Frankrich begangenen natio⸗ nalen Trauertages für die Opfer des ſeigen britiſchen Luftattentats fand am Sonntagvormittaa in Vichn in der St. Ludwigs⸗Kirche eine Trauerfeier ſtatt. Staatschef Marſchall Petain, der ſtellvertretende Miniſterpräſident und zahlreiche weitere Regierungs⸗ mitglieder und hohe Beamte ſowie Vertreter der Armee wohnten dieſer Zeremonie bei. Sämtliche Zeitungen der unbeſetzten Zone ſind am Sonntag zum Gedenken an die Toten von Paris mit Trauerrand erſchienen. In Kommentaren befaſſen ſie ſich noch einmal mit dem Bombardement auf Paris und ſeinen Folgen und brandmarken dabei ſkrupelloſe Vorgehen der Engländer gegen die fried⸗ liche Zivilbevölkerung.„Die ganze ziviliſierte Welt“, ſo ſchreibt„Petit Journal“,„teilt unſeren Abſcheu vor dieſem zweckloſen britiſchen Maſſaker, und 8 Frankreich eint ſich in dieſer Trauer über dieſes Bl bad, das Hunderte von Opfern an Frauen und Kin⸗ dern forderte.“ In der Ki„Notre Dame“ fand am Sonntag⸗ vormittag in Anweſenheit franzöſiſcher Regierungs⸗ mitglieder und der Pariſer. Stadtverwaltung eine Meſſe zu Ehren der Toten des 3. März a Im Zeichen der Trguer um die von engliſchen Bomben in den Pariſer Vorſtädten gemordeten Franzoſen erſchienen auch die Pariſer Zeitungen am Sonntag mit ſchwapzer Umrandung. Sie berich⸗ ten ausführlich über die geſtern ſtattgefundenen Trauerfeierlichkeiten und bringen Bilder mit den langen Reihen der aufgebahrten Särge.„Ganz rankreich weint angeſichts der Särge der Opfer er britiſchen Luftwaffe“, überſchreibt der„Matin“ ſeine Sonderausgabe. Das Blatt ſchreibt, Hun⸗ derte von unſchuldigen Menſchen in den Pariſer Vorſtädten hätten durch die engliſchen Bomben ihr Leben eingebüßt. Die bombardierten Stadtviertel ſeien nicht befeſtigt geweſen. Außerdem hätten ſich die Angreifer nicht im Kriegszuſtand mit Frank⸗ reich befushen, und trotzdem ſeien Frauen und Kin⸗ 8 ſich nicht verteidigen konnten, ermordet worden. aerstärkungen trafen niemals ein“ Ein letzter hohändischer Bericht aus Bandung giht die Ueberlegenheit der Iapaner zur Iuſt, zur See und auf dem lande zu dnb. Stockholm, 8. März. Reuter veröffentlicht den letzten Bericht der nie⸗ derländiſchen Nachrichten⸗Agentur aus Bandung, der gerade noch durchgegeben werden konnte, ehe die Japaner ror den Toren der Stadt erſchienen und damit die Verbindung Bandunas mit der Außenwelt aufgehoben wurde. Dieſer niederländiſche Bericht iſt eine einzige An⸗ klage gegen die großmäuligen und arroganten ena⸗ liſch⸗amerikaniſchen Kriegsbetzer, die ſich nicht ge⸗ nug tun konnten mit ihren Hilfeverſprechungen. Vor allem iſt er eine Anklage gegen Rooſevelt und Britische Ceständnisse an der Klagemauer Der Fall von Singapur war die gröste Exrniedrigung Verhängnisvolle fehler Es wäre auch ohne Krieg gegangen. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 8. März. Im„Boce§ Italia“ unterziebt Gayda die vom britiſchen Indienminiſter Amery und von der „Times“ gemachten Eingeſtändniſſe der e nisvollen Fehler, die das britiſche Weltreich beging, indem es ſeine Seemacht für unbeſieglich hielt, einer eingehenden kritiſchen Unterſuchung. Gayda fragt ſich, ob dieſe Worte aufrichtia gemeint ſeien oder bloß ein neues Phraſenmanöyer darſtell⸗ ten, Haau beſtimmt, das britiſche Volt einzulullen. Wenn aber Amery und die„Times“, ſo fährt Gayda ſort, die Notwendigkeit anerkennen, daß Eng⸗ land Schritt halte mit der neuen Zeit und der im Anmarſch beſindlichen Weltreyolntion, ſo beißt das, daß ſie beide auch andere weſentliche Tatſachen des geſchichtlichen Augenblicks anerkennen, ſo z.., daß ſie Unrecht taten, ihre Verſtändnisloſigkeit und Ab⸗ neigung gegenüber Deutſchland und lien zu pola⸗ riſieren und die Rechte und Lebensintereſſen Ita⸗ liens, Deutſchlands und Japans, die ohne Krieg zu⸗ friedengeſtellt werden konnten, zu leugnen. Sie geben alſo zu, einen Fehler gemacht au ſaen. als ſie den Krieg entfeſſelten und müſſen unn den Sieg der Dreierpaktmächte mit in Kauf nehmen. Wenn der König kommt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 8. März. Seit Monaten wird in England die Kritik nicht müde, zu erklären, daß der Arbeitseinſatz zu einem großen Teil völlia verſagte, daß auf der einen Seite Arbeitermangel und auf der anderen Seite Arbeits⸗ mangel herrſche. In unzähligen Fabriken, ſo konnte man immer wieder hören, ſtehen die Maſchinen ſtill, während die Arbeiter unbeſchäftigt ſich langweilen. Ein ebenſo veinlicher wie grotesker Vorfall, der in dieſe Richtuna weiſt, wurde ſetzt von einem Un⸗ terhausmitalied der Hefſentlichkeit unterbreitet. In einer Rüſtungsfabrik wurde ein Beſuchdes Königs⸗ paares erwartet, Die Fabrik gehört zu denen. in denen ein Teil der Maſchinen ſeit Monaten nicht mehr arbeitet, während die Arbeiterinnen ſich den „arößten Teil ihrer Arbeitszeit mit Klatſch und Tee⸗ trinken vertreiben“. Am Tage des könialichen Be⸗ ſuches wurde den Arbeiterinnen beſohlen, an den Maſchinen herumzubantieren und ſo die Illuſion einer Hochbeſchäftiguna hervorzuzaubern. Aber das ſo ſorgfältia einſtudierte Programm verſagte. Als Seine Maieſtät nämlich eines der Mädchen fragte, was es da eigentlich tue, antwortete es ebenſo un⸗ ſchuldig wie wahrheitsgemäß, daß es ihm ſelbſt nicht bekannt ſei. Nach dem Zuſammenbruch dieſer Ko⸗ mödie und dem Fortgana der hohen Herrſchaften, durſten ſich die Arbeiterinnen wieder ihrer täglichen Beſchäftigung zuwenden, d. h. dem Nichtstun. Dieſer Vorfall bildet gegenwärtig das Tages⸗ geſpräch der enaliſchen Preſſe, die darauf hinweiſt, daß dieſes Beiſpis zwar das bisher tollſte, aber keineswegs das einzige ſei, das die Verſchwendung von Arbeitskraft und Maſchinen in der enaliſchen Rüſtungsinduſtrie illuſtriere. Britische indienerklärung auf unbestimmte Zeit verschoben? Unüberbrückbare Meinungsverſchlebenheiten in London (Funkmeldung der NM.) + Stockholm, 8. März. Wie in London nach einem Londoner Eigenbericht von„Svenska Dagbladet“ verlautet, wurde die ge⸗ plante Erklärung der britiſchen Regierung über die indiſche Frage auf unbeſtimmte Beit verſchoben. Nach Auffaſſung des ſchwediſchen Korreſpondenten kann dieſe überraſchende Wendung, wenn ſie tatſächlich ſei, nur bedeuten, daß die Meinunasverſchiedenheiten innerhalb der britiſchen Reaierung und den führen⸗ den Politikern in Indien ſo aros ſind, daß ſie nicht überbrückt werden können. Es ſei natürlich nicht aus⸗ geſchloſſen, daß die enaliſche Regierung durch eine „feſte“ Haltuna größere Nachglebigkeit Indiens er⸗ zielen zu können glaube. Die politiſche und ſtrategi⸗ ſche Lage, ſo betont der Londoner Korreſpondent von „Spenska Dagbladet“ gusdrücklich, ſei aber ietzt ſo geſpannt, daß ſeder Auſſchub in der Löſung der indi⸗ ſchen Frage von ſchickſalhafter Bedeutung ſein könne. Neben der in Enaland wachſenden Stimmung für ein Eingehen auf die indiſchen Forderungen gebe es in Enaland immer noch eine einflußreiche Gruppe, die ͥͤhran ſeſthalte, daß ein Nachgeben in dieſer Lage eben den kataſtrophalen Zuſammenbruch berbeiſüh⸗ ren würde, den man zu vermeiden ſucht. Die bis⸗ herige Einſtellung dürfte Churchill dazu geneigt machen. auf dieſen letzten Standpunkt zu bören. ocdesmutige-Boot-Männer kin Sonderbericht des Kalserlichen Hauptquarters über den Einsstz der Spezial--Boote in Pear Harbour dub. Tokio, 8. März. Das Kaiſerliche Hauptgnartier gibt in einem Sonderbericht zum erſten Male ausführliche Ein⸗ —* den S— pezial⸗U⸗Boote auf Pearl Harbour am 8. Dez. 1941 bekannt, Darin wird vor allem der Opfer⸗ geiſt der dabei ums Leben gekommenen neun Offiziere und Mannſchaften gewürdigt, die ſich Spanien hat schon lange gewählt Eindeutige Abfunr für Englands Propaganda in der span'schen Presse Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Mabrid, 8. März. as Anſehen Englands iſt in Spanten durch ſeine 4 mit Sowietrußland auch in den Kreiſen ſtark abgeſunken, die gerne engliſche Tee⸗Nachmittage beſuchen und mit engliſchen Pro⸗ agandaparolen kokettieren. Was vollends Beſrem⸗ en hervorruft, iſt die ſich immer wiederholende Berhimmelung der Bolſchewiſten durch die engliſche Preſſe und engliſche Staatsmännex ſowie vor allem die Abſicht, Europa einmal den Sowiets auszuliefern. Die maßgebendſte Abſuhr dgrauf hat Heneraliſſimus Franco ſelbſt erteilt, als er vor wenigen Tagen in einer Anſproche vor den Offi⸗ zieren Sevillas die engliſche Politik gebrandmarkt Unter den Zeitungen, die mehrfach ſcharf gegen en engliſchen Verrat an Europa proteſtiert haben, verdienen die Madrider„Inſormaciones“ hervor, ehoben zu werden. Dem„Loblied auf den Teufel eet das Blatt ein„Europa iſt wachl“ entgegen. 9585 es fügt hinzu?„Glücklicherweiſe herrſcht —.— den„guten Wünſchen“ Englands 00 unſere 6 In unft und der Wirklichkeit der militäriſchen Tat⸗ ſachen ein großer Unterſchied oder wie bas ſpaniſche Sprichwort ſagt:„Vom Wort zur Tat liegt ein aut Stück Wegs“, Das Weſentliche iſt jetzt nur, daß dieſes gut Stück Weg von allen Völkern, die jenſeits von Haß und Egoismus das Gut der abendländiſchen Kultur als unberührbar und heilig halten, benützt wird, ihre Mitarbeit und ihre geiſtige Brüderſchaft zu beſiegeln und enger zu geſtalten. Wenn Stalin von den Demokratien als Preis für ſeine Mitarbeit „reie Hand in Europa“ verlangt und zugeſtanden hat, können die Völker unſeres Kontinents nicht die Rolle der Opfer in dem Martyrologium N wollen, das uns der elegante Miſter Eden, ie Übergeſcheite„Times“ und die Juden unhd Frei⸗ maurer vorbehalten.“ Was Spanien betrifſt, ſo ſchreibt das Blatt: „Es iſt ſchon lange her, daß wir zwiſchen der nenen gerechten und humanen Orduung Enxo⸗ vas und dem bolſchewiſtiſchen Verbrechen, der Vernichtung und der Tyrannei gewählt haben. Die Stimme unſerer Toten, das Blut unſerer Helden ſagt mehr als alle Worte, die wir ſchreiben köunten. Und genng damit!“ nach dem erfolgten Augriff entweder ſelbſt in bie Ln 8 vom Feinde verſenkt wurden. Am Tage des Angrifſes um 18.11 Uhr, ſo heißt es in dem Sonderbericht, ſei eine Funkmeldung von Ja e ee e ee erfolgrei ur rung des m wurde. int 19.14 01 desſelben Tages habe die Funkverbindung mit der Flottille aufgehört. Die P habe Anweiſungen erhalten. nach Abſchluß es S es ſei aber keines der iffe zurückge 8 9 8 au dem Bericht weiter hervorgeht, erſolgten die Angriſſe der todesmutigen U⸗Boot⸗Männer auf R Schiffe aus unmittelbarſter ihe. Nicht nur das feindliche Abwehrfener, ſondern auch ein Hagel von Bomben und Lu 99— der eigenen Luftwaſſe erſchwerten die Tätisgkeit dieſex heldenmütigen Seemänner. Höchſte Erfolge zu erzielen, war der eingige Ge⸗ danke, der dieſe todesperachtenden Männer leitete. Alle japaniſchen Morgenzeitungen bringen den öramatiſchen Bericht über die Taten der Helden von Pearl Harbour in einer in der Geſchichte der ſapa⸗ niſchen Preſſe noch nicht dageweſenen Auſmachung. In breiten Ueberſchriften auf den Frontſeiten bringen die Blätter die Geſchichte dieſer neun Männer im Alter von 21 bis 28 deren Pflichterfüllung über die R von Leben und Tod erhaben war. Sogar die Meldungen über die über⸗ ragenden Siege der japaniſchen Truppen im Kaunpf auf Java und Burma werden durch dieſe Berichte aurf die inneren Seiten dex Blätter verdrängt. Lange Leitartikel beſchäftigen ſich mit dem ſelbſtloſen Hel⸗ dentum dieſer Männer, während ihre Bilder gleich⸗ zeitig mit der Wiedergabe eines eeene Oel⸗ K ldes von dieſer Saneen er japaniſchen arine veröffentlicht werden. Cburchill. denen iedes Mittel recht war. auch Nie⸗ derländiſch⸗Indien in den Kampf hineinzuziehen, die dann aber ſo ſchmählich verſagten, als es galt. ihre großen Worte in die Tat umzuſetzen. Der Bericht zeiat aber nicht minder deutlich, wie verlogen die Behauptungen der enaliſchen und nord⸗ amerikaniſchen Aaitation ſind, die immer wieder den Anſchein erwecken will, als bedürfte es nur eines leiſen Anſtoßes. um das Schickſal zu wenden, das ſich auf allen Kriegsſchauplätzen gegen die Kriegsverbrecher entſchieden hat. Hier wird klar und unmißverſtändlich von Feindſeite ausgeſprochen, daß die iapaniſche Wehrmacht den Streitkräſten der Enaländer, Holländer und Amerikaner turmhoch überlegen iſt. Der Bericht aus Bandung gibt eine Schilderuna der Entwickluna auf Japa bis zur Erobexung der Hauptſtadt Batavia durch die Japaner.„Die Lage auf Jaya iſt jetzt“, ſo beginnt er,„nachdem die Ja⸗ vaner, die mit großer zghlenmäßiger Ueberlegenheit angreifen, durch die Verteidigungslinien an der Nordſeite des bekannten Vulkans Tangkuba Prahu durchgebrochen ſind, kritiſch ageworden.“ Die Hollän⸗ der, ſo wird zugegeben, hätten gegen die überlegene japaniſche Luftwaffe keinen längeren Widerſtand lei⸗ ſten können. Dieſer Umſtand ruſe in Erinnerung, daß ein großer Teil der holländiſchen Luftwaffe bei der zweckloſen Verteidigung Malayas verlorengegan⸗ gen ſei. Auf Java ſeien die Japaner die unum⸗ ſchränkten Herren der Luft. Dann ſpricht der Bericht von der holländiſchen Er⸗ wartung, daß bald nach dem Eintritt Niederländiſch⸗ Indiens in den Kriea gegen Japan Verſtärkungen der Engländer und Nordamerikaner in Oſtaſien ein⸗ treffen würden.„In der Tat wurden Vereinbarun⸗ gen abgeſchloſſen, die das Eintreſſen von Verſtär⸗ kungen wahrſcheinlich machten. Es wurden Vorbe⸗ reitungen getroffen, um große Truppenkontingente unterzubringen, und man hoſſte, daß, wenn der Feind noch vor Java aufgehalten werden könnte, die notwendiaen Verſtärkungen zur Verfüguna ſtänden. Im Lauſe des Januar gingen die äußeren Provin⸗ gen nach und nach verloren. Dieſen Tatſachen gegen⸗ über ſtand die wohlbegründete Erwartung, daß im Monat Februax genügend Verſtärkungen auf Java eintreffen würden, um die Inſel zu halten und um ſpäter die Initiative zu ergreiſen, Dieſe Verſtärkun⸗ gen trafen jedoch niemals ein.“ Dex Bericht erwähnt, daß wohl einige Flugzeuge geſchickt worden ſeien, beſonders Bombenflugaeuge aus den USA. Sie hätten jedoch wenig Wert gehabt, da nur ein ungenügender Jagoſchutz und keine Flak⸗ verteibigung für die Flugplätze vorhanden war. Be⸗ ſonders habe ſich die Tathache bemerkbar gemacht, das die zur Verfügang ſtehenden Jiger qualitativ nich an die japaniſchen Flugzeuge heranreichten. Ende Febwuar ſei Jawa dann praktiſch umzingelt eweſen. Es erfolate der japaniſche Angriff auf Java. gei dem Verſuch, die Landung eu verhindern, hätten die Flotten der Verbündeten alles getan, was in ihrer Macht ſtand.* hätten ſich jedoch wiederum einer feindlichen Ueberlegenheit gegenüber geſehen und der Kern der holländiſchen Flötte ſei in der See⸗ ſchlacht verlorengeagngen. Außer einigen kleineren Einheiten, die das Kriegsglück nicht wenden können, So die in Niederländiſch⸗Hſtindien verſügbaxen Schiffe im Kampf verloren. Als die Landungen der Japaner beganmen, habe kein Marine⸗Unternehmen mehr durchgeführt werden können, und der größte Teil der Luftwaffe ſei erlebügt geweſen. „Nachdem der Widerſtand zur See und in der Luft gebrochen war, hatten die Kayvaner praktiſch freie Hand. Nichts konnte ſie daran hindern, ſoviel Men⸗ ſchen und ſopiel Materſal, wie ſie wünſchten, zu landen.“ Bei den Kämpfen in der Ebene von Ban⸗ daing ſeien die niederländiſchen Truppen unabläſſig von mörderiſchen Stuka⸗Angriſſen dezimiert worden. Ein Schutz vor dieſem Inferno war nicht möglich. Alle Operationen der Niederländer ſeien fehlgeſchla⸗ gen. Es ſei immer die gleiche Geſchichte geweſen: „Ohne ausreichende Unterſtützung aus der Luft waren die Truppen praktiſch ohnmächtig. Obbwohl ge⸗ nug Platz für Tauſende von Flugzeugen dageweſen wäre, beſand ſich nur eine immer ſchwächer werdende Minderheit in der Luft.“ So habe man ſich zur Räu⸗ mung Batavias gezwungen geſehen. Aber auch die Verteidigung des Zugangs zur Ebene von Bandung 09 nicht geglückt. Nach zwei Tagen bereits ſei die tellung der Holländer unhaltbar geworden. Zum Schluß vermerkt der Bericht, die Kämpfe dauerten noch an, um den Japanern das Eindringen in die Hochebenen zu verwehren, doch ſei Erſola an⸗ K des„ungeheuren feindlichen Druckes“ und r vollſtändigen Bewegungsfreiheit der Japaner beim Heranbringen von Verſtärkungen ſehr fraglich. Raosevelt beschenkt Tschungking dub. Berlin, 8. März. Rooſevelt hat den Tſchun en ein groß⸗ herziges Geſchenk gemacht, das dieſe gewiß für alle perſprochene, aber ausgebliebene Waffenhilſe ent⸗ ſchädigen wird. Das alte, ganze 970 To. große Fluß⸗ kanonenboot„Tutuila“, das auf dem Bangtſe ein⸗ geſperrt und folglich für die USA doch verloren war, hat er großsügig Tſchangkaiſchek vermacht. Vichy führt Sommerzeit ein. Montag, 9. März, wird im unbeſetzten franzöſiſchen Gebiet die Uhr eine Stunde vorgeſtellt. 8 75 e 3 geim ſex, ucer un erleger eue annheimer Ox. Pritz Bode& Co,, Mannheim, K 1. 4/6.* bnind 71 46 zUnslench iles ing Jubelnder Ausklang der Mannheimer Eissaison Bann 171(Mannheim) wird wieder Eishockey-Gebietsmeister und siegt im Vergleichskampf gegen Bann 81(Frankfurt) mit 14: 10 Mit einem großen Eisfeſt der Jugend wurde die vierte Mannbeimer Eiszeit 1941/42 am letzten Sams⸗ tag beſchloſſen. Muſtergültig hatten der Hag⸗Bann 171 annheim ſowie der Mannheimer Eis⸗ und Roll⸗ wort⸗Club dieſes Feſt vorbereitet, galt es doch unter den gegcbenen Verhältniſſen den Gebietsmeiſter im Eishockey des Gebietes 21(Baden) zwiſchen den HJ⸗ Baunen 114(Konſtauz) und 171(Maunheim) zu er⸗ mitteln, während im Rahmen dieſes Hauptereigniſ⸗ ſes ein Hi⸗Vergleichskampf im Eiskunſtlaufen zwi⸗ ſchen den Bannen 81(Fraukfurt) und 171(Mann⸗ heim] zum Austraa gelangte. Dies war Grund ge⸗ nug für mehr als 4600 Hitlerjungen und BDM⸗ Mädels neben vielen hundert Eisſportanhängern in Anweſenbeit des Hauptſtellenleiters für Leibesübun⸗ gen des Gebietes 21(Baden), Schwarzwälder, ſowie vielen Ehrengäſten das ſchöne Mannheimer Eisſtadion dicht zu bevölkern und begeiſtert den Ereianiſſen auf dem kriſtallenen Parkett zu folgen. K⸗Bannführer Barth⸗Mannbeim eröſſnete die Veranſtaltung mit einem Appell an die Jugend. In der ſolgenden Eishockeybegegnung zwiſchen den Bannen Konſtanz— Mannheim gab es die erwaxte⸗ ten tollen Jagden mit dem Krummſtab hinter dem 35— doch zeigte ſich bald, daß die Mannheimer als Titelverteidiger über die reiſere Technik und Spiel⸗ weiſe verſügten, ſo daß Konſtanz alles aus ſich her⸗ ausgeben mußte, um die ungeſtümen Angriſfe ab⸗ zuwehren. Bei dem teperamentvollen Spiel wurde ziemlich reichlich Gebrauch von den phyſiſchen Kräf⸗ ten gemacht, was ſchließlich auch zur Verhängung von verſchiedenen Strafminuten führte, wobei Kon⸗ ſtanz beſonders damit bedacht wurde. In dem wechſelreichen Spiel hieß es beim Schlußpfiff 073 (021,:1,:1) für Mannheim, womit der Bann 171 erneut Gebietsmeiſter wurde und ſchließlich den darauf ruhenden ſchönen Ehrenwanderpreis des Ge⸗ bietes 21 zum drittenmal und endgültig gewann. Leibig(2) und Aue(1) waren die glücklichen Mannheimer Torſchützen und wurden ſpeziell von der übereifrigen Jugend ſtürmiſch geſeiert. Im Eiskunſtlauf⸗Vergleichzkamy; Frankfurt— Manheim landete der Bann 171(Mannheim) einen weiteren, allerdings unerwarteten 10:14⸗Sieg, der Ausgezeichneter VtA 86 verliert gegen Die Ringerſtaffel vom Verein für Kraftſport und Körverpilege Schifferſtadt iſt in Mannheim ein immer gern geſehener Gaſt. Bei den zwiſchen obigen Mannſchaften ſchon ſo zahlreich ausgetragenen Kämp⸗ fen, erlebten die Zuſchauer immer ausgezeichneten Sport. Dies kann man auch von der am Sonntag erneut Hurchgeſuyrten Hegegnung beſtätigen. Beide Mannſchaften traten in friedensſtarker Beſetzung an. ie Mannheimer erſuhren durch die beſthekannten Frieſenheimer Ringer Juſtin und Walter Gehring eine bedeutende Verſtärkung. Mit Hieſer Mannſchafts⸗ ſtäpke dürfte der Bfͤ 86 bei den Gruppenkämpfen den Bereich Baden mit gutem Erſolg vertreten. Die Kämpſe, die unter der umſichtigen Leitung von Kampfrichter Benzinger⸗Feudenheim ſtanden, brachten ſolgende Ergebniſſe: Im Bantamgewicht war der Mannheimer Leh⸗ mann ſeinem Gegner an Gewicht und Größe unter⸗ legen. Trotzdem ging er ſofort zum Angriff über. Einen von Walter⸗Schifferſtadt angeſetzten Hüftzug vereitelt der Maunheimer geſchickt. Lehmann rafſte ſich au einer Prachtleiſtung auf, Er brachte ſeinen Geg⸗ ner— nach verſchränktem Ausheber— mit doppel⸗ ter Armfeſſel in die Brücke, Der Pfälzer wehrte ſich in dieſer Lage verzweifelt, aber Lehmann blieb nach 4 Minuten entſcheidender Sieger. Das Federgewichtstreſſen zwiſchen Krauter⸗ Mannbeim und Lochner⸗Schiſſerſtadt wurde erſt in den Bodenrunden etwas lebhaſter. Krauter erzielt durch ſeitlichen Aufreißer die Führung, die aber der Piälzer nach dem Wechſel ͤurch gleichen Griſſ wie⸗ der ausgleichte. Für den Reſt des Kampfes war Loch⸗ ner etwas mehr im Anariff, und ſo konnte er auch knapper, aber verdienter Punktſieger werden. Im Leichtgewicht hatte der deutſche Spitzenkönner Auſtin Gebring⸗Mannbeim in Laforce⸗Schif⸗ ferſtadt einen vielverſprechenden Nachwuchsringer als Geaner. Die Anſtrengungen von Gehring kamen erſt in der 6. Minute zu einem entſcheidenden Erſolg. Brunner⸗ VfK 86 und Hege-Schifferſtadt lie⸗ ferten ſich im Weltergewicht den beſten Kampf des Tages. Die ausgeſeilte Technik von Brunner konnte die überlegenen Körperkräfte von Hege nicht voll ausgleichen. Mit einem kleinen Vorteil, den ſich Brunner durch Armzua erranag. gina es in die Bo⸗ denrunden. Der Mannheimer hatte zuerſt Ober⸗ lage, die aber für ihn zum Verhängnis wurde. Hege kam dabei durch Kopfzüge— aus einer Lage, wie man ſie noch nie zu ſehen bekam— zu einer großen und kleinen Wertung. In den Schlußminuten ging Brunner aufs Ganze. Sein Endſpurt war nicht ganz ohne Erfolg, er erzielte durch Hüftzug noch⸗ mals eine kleine Wertung, die aber nicht reichte, um Heges knappen, aber verdienten Punktſieg ſtreitig gu machen. Walter Gehring⸗Vſͤ 86 war im Mittel⸗ gewicht Mattern⸗Schifferſtadt ſtark überlegen. Nach —— Standkampf kam Mattern auf beide Schul⸗ ern. Der Halbſchwergewichtskampf endete anit einem Schulterſieg für Wißmann⸗Schifferſtadt über Klein⸗VfK 86, nach zwei Minuten. Auf den Ausgana im Schwergewicht zwiſchen Weber⸗Vfͤ 86 und Färber«⸗Schifferſtadt war man geſpannt. Von Färber hat man ſchon viel autes geſprochen, daß aber ſein Können und ſeine Kraft ſchon ſo ausgeprägt ſind, daß er einen Weber nach wenigen Minuten entſcheidend beſiegen kann, hat man doch nicht erwartet. Von dieſem Aus⸗ gang war wohl Weber am meiſten überraſcht. Amateurboxer der Wehrmacht Im Bergbauſgale zu Metz rißtete am Sonntag der Gan Weſtmark Nenns eine Amateurboxveranſlaltung im Rahmen der Truppenbetreuung aus. Er ſand damit bei den Soldaten 1 5 Anklang, denn die Halle war reſtlos beſetzt, auch der Stondortälteſte Maſox Roſſum war zuge⸗ Im Ring zeigten ſich ausgewählte Fauſtlämpfer aus r Weſtmark und den benachbarten Gauen, die meiſt ſelbſt unter den Fahnen ſtehen. Die Kämpfergebniſſe: Bantamgewicht: Staub(Saarbrücken) beſ. Koch(Mann⸗ im) n 85 dergewicht: Zuccarelli(Eſch) beſ. Wig⸗ linſki(Mannheim) n..; Priſunowie(Eſchſ beſ. Becker (Me Nüt P. Weltergewicht; Neumann(Spittel) bei, Wag⸗ ner[Eſch) n. P. Mittelgewicht: Shils(Eſch) bef. Eubier (Spittel) 2. Runde ko; Herchenbach(Mannheim) beſ. Bluntz (Spittel) 3. Runde ko. Halbſchwergewicht: Schmidt(Saar⸗ brücken) beſ. Weſſeli(Gelſenkirchen) n..; Lukzag(Metz) beſiegt—(Speyer) n. P. Schwergewicht: Prommers⸗ gshafen) gegen Ruda(Gelſenkirchenſ unent⸗ e die zielbewußte aute Aufbgugrbeit durch den MERC eindeutig dokumentiert. Bei den Mädels fehlte die angekündigte Alix Horn⸗Frantfurt leider krank⸗ heitshalber, wofür Ellen Diedenhofen mit ihrer Ka⸗ meradin Elfriede Weißenberger einſprang. Gefäl⸗ lig lieſen die Frankfurterinnen ihre Kür herunter, doch merkte man allzudeutlich die Rollſchuhſpeziali⸗ ſten heraus, die auf den Schlittſchuhen ziemlich ſtark auf Sicherheit bedacht waren. Aenne Deißler Mann⸗ heian ſicherte ſich bereits einige Pluspunkte, doch ſtach die badiſche Gebietsmeiſterin Lore Veith⸗ Mannheian alle anderen mit ißrem temperament⸗ vollem, eleganten Lauſen ſowie mit ſchwierigeren Sprüngen klar aus. Ergebnis; 1. Lore Veith⸗ Mannheim 70,1 Punkte, Platzziſſer 3. 2. Aenne Deiß⸗ ler⸗Mannbeim 62,1 Punkte— Platzziffer 6, 3. Ellen Diedenhofen⸗Frankfurt 56,3 Punkte— Platzziffer 9, 4. Elfriede Weißenberger⸗Frankſurt 49,8 Punkte— Platzziſſer 12. Bei den Jungen ſicherte ſich Badens Gebiets⸗ und Bereichsmeiſter Kurt Sönning⸗Mannheim, der achte in den deutſchen Jugendmeiſterſchaften in Prag, mit 72,8, Platzzifſer 3, nach flüſſigem, anmutigem Lauf die Führung vor ſeinem mächtig aufgekommenen, nicht weniger elegant laufenden und ſpringenden Bannkameraden Günther Blom. dem zehnten bei den deutſchen Jugendmeiſterſchaſten, mit 69,8 Punkten, Platzziffer 6, während der frühere Weſtſalenmeiſter und Gebietsmeiſter von Heſſen⸗Naſſau, Günther Bier⸗ wald⸗Frankſurt, mit 61,0 Punkten, Platzziſſer 9, über⸗ raſchend auf dem dritten Platz landete.— Im Paar⸗ lauf ſtand der Siea der Frankfurter Fiſchlein⸗Müller Praktiſch im voraus feſt. Das bereits mit Meiſter⸗ ſchaftsehren im Rollſchuhlauſen geſchmückte ſympathi⸗ ſche Paar ſchwebte anmutsvoll und elegant über das Eis und konnte die erſt in den letzten Tagen aufge⸗ ſtellten Mannheimer Veith⸗Blom trotz ihres harmo⸗ niſchen, ſchönen Laufens mit 10,8: 10,1 Punkten knapp aber ſicher ſchlagen. Jubelnder Belſall lohnte auch dieſe Darbietungen. Mit einer ſchlichten Siegerehrung, dem ſich ein Werbeſpiel der Mannheimer Senioren anſchloß, klang der Reigen Mannheimer Eisſportfeſte aus, die viele Zehntauſend im letzten Winter mocilgemacht hatten. Ringkampisnort Vik Sentfferstadt:4 Wehrmacktsboxen in München Dem erſten Kampf der Berufsboxer für unſere Soldaten in München war ein ſchöner Erſolg beſchieden. Rund 4000 Feldgraue, darunter auch der im Ring vorgeſtellte Uſſs. Max Schmeling wohnten der Veranſtaltung im Zirkus Krone bei. Das Haupttrefſen im Schwergewicht zwiſchen dem früheren deutſchen Meiſter Heinz Lazek(Wien) und Franz Thies(Ludwigshafen) war nur von kurzer Dauer. Schon in der 0 Runde machte ein linker Schwinger des Wieners dem ungleichen Trefſen ein Ende. Die übrigen drei Kämpfe im Leichtgewicht gingen ſämtlich über die an⸗ geſetzten Runden. Verdiente Punktſieger wurden Karl Beck (Düſſeldorſſ über Willi Seisler(Berlin), Grötzſch(Wien) über Riethdorf(Berlin) und Richard Stegmann(Berlin) Uber ſeinen Landsmann Fritz Reppel, der für den nicht aokömmlichen Meiſter Karl Blaho(Wien) eingeſprungen war. Wieder leichtgewichts⸗Meisterschaften Das Fachamt Rudern hat die Beſtimmungen über die Kriegs⸗Ruderregatten des Jahres 1042 herausgegeben. Sie 48 ſich im allgemeinen im Rahmen des Borſahres. Das Meiſterſchaſtsprogramm bleibt im vollen Umfang beſtehen, nachdem ſich die Meiſterſchaften der Leichtgewichte im Einer und Vierer o. St. beſtens bewährt haben. Den Regattawer⸗ einen iſt bezüglich Zahl und Art der auszuſchreibenden Rennen freie Kand gelaſſen. Eine Aenderung der im Vor⸗ jahr eingeführten Rennſtrechen iſt nicht beabſichtigt. Um die Wettkampftätigkeit zu beleben, werden örtliche und na harliche Wettkämpfe, auch Vereinsvergleichskämpfe empfo len. Eine wichtige Neuerung iſt lediglich hinſichtlich der Klaſſenzugehörigeeit der einzelnen Ruderer getroſſen wor⸗ den. Um allen rennſähigen Ruderern möglichſt viele Start⸗ gelegenheiten zu verſchafſen, werden Siege in allen Vie⸗ rer⸗ und Achterrennen dieſes Jahres für die Klaſſenzuge⸗ 3 der Männer nur bei Meiſterſchaſtsrennen ange⸗ rechne Badische Kegler-Mannschaftsmeisterschaft Zwei Mannheimer Erfoige Die badiſche lermeiſterſchaft wurde am im Karlsruher Keglerheim mit den Mannſchaſtskämpfen fort⸗ eſetzt. Auf der Aſphaltbahn wartete in dier ger⸗Klubmeiſter⸗ fe Karlsruhe mit dem beſten im Gau Baden bisher er⸗ zielten Ergebnis von 1373 Holz(Nagel 481, Frick 452, Kuß⸗ maul 440) auf.— Rückſpiel am 22. 3. in Weinheim.— Auch in der ber⸗Vereinsmeiſterſchaft muß Karlsrube mit 120 Holz Vorſprung zum Rückſpiel nach Weinheim. Auf J⸗Bahn ſicherte ſich in der zer⸗Klubmeiſterſchaft Mannheim mit 2880 Punkten(Winkler 859, Dieſenbah 838, Hertel 680) den 1. Platz und damit endgültig die Meiſterſchaft. In der ber⸗ Vereinsmeiſterſchaft tritt der vorlährige deutſhe Meiſter Karlsruhe mit 193 Punkten Vorſprung am 2. 3. in Wein⸗ heim zum Rückſpiel an.— In der Frauen⸗Vereinsriege auf Aſphaltbahn kam Mannheim zur Klubmeiſterſchaft mit 1651 Holz(Zelt 507, Wolf 559, Grimm 53ʃ) vor Karls⸗ ruhe mit 1563 Holz. Die Ergebniſſe: Aſphalt: 6er⸗Vereinsmeiſterſchaft: 1. Karlsru be 2534 Hot, 2. Weinheim 2408, 3. Mannheim 2900. reier⸗Klubmeiſterſchaft: 1. Karlsruhe 1973, 2. Weinheim 1164, 3. Mannheim J. 1430, 4. Offenbura 1108., 5. Mannheim II. 1079 Puntte. I⸗Bahn: ber⸗Vereinsmeiſterſchaft: 1. Karlsru he 4504 Punkte, 2. Mannheim 4971.; Zer⸗Klubmeiſterſchaft: 1. Mannheim 1. 2380, 2. Karlrsruhe 2239, 3. Mannheim II. 2117 Punkte. Sport der Hitler'ugend Mannſchaftskämpfe im Fechten Bei den in vier Gruppen veranſtalteten Mann⸗ ſchaftsturnieren auf Floxett ſiegte in Berlin das Gebiet Sachſen mit den Jungen Wolff. Connemann, Ebert und Albrecht mit drei Mannſchaftsſtegen und 28 Einzelſiegen vor Sudetenland mit 2/24, Berlin mit 1/O23 und Nordſee mit 0/21. Der erſte Platz der Jungen des deutſchen Jugendmeiſters war bei wei⸗ tem nicht ſo überlegen exſtritten, wie es das Ergeb⸗ nis anzeigt. In zwei Gefechten lagen die Sachſen nur Dank ihrer weniger erhaltenen Treſſer oben⸗ auf. In Düſſeldorf war das Gebiet Ruhr⸗Niederrhein mit dem knappen Vorſprung von 1/16 und 111 Tref⸗ fern gegen das Gebiet Düſſeldorf anit 1/16 und 12 Treffern ſowie dem Gebiet Hamburg mit 1/16 und 125 erhaltenen Treffern ſiegreich. Das Gebiet Franken ſtellte in Nürnberg nicht nur die beſte Mannſchaft, ſondern mit Kualer(11S) zugleich den erfolgreichſten Einzelfechter. Der Schlußſtand lautet: 1. Gebiet Franken 3/29.— 2. Oberdonau 2/24.— 3. Weſtmark 1/24.— 4. Bayriſche Oſtmark 0/17.— Den entſcheidenden Kampf ſteckte Oberdonau gegen die ſchon mit:5 ſührenden Franken auf. Die weite⸗ ren Durchgänge: Franken— Weſtmark 10:6. Fran⸗ ken— Bayriſche Oſtmark 10:6, Oberdonau— Weſt⸗ mark 10:6, Oberdonau— Bayriſche Oſtmark 1020, Weſtmark— Bayriſche Oſtmark 11:5. Badens Schwimmannſchaft zum Kampf gegen Elſaß am Sec F in Straßburg wurde jetzt ebenſalls namhuſt gemaut. Es gehören ihr die beſten Schwimmer aus Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe und Pforzbeim an. Schisport im Ausland Weſtberg ſchwediſcher Kombinations⸗Meiſter Das Springen zur Kombination Lang⸗ und Sprunglauf der ſchwediſchen Schimeiſterſchaften in Hudikvall ſah den alten Kämpen Spen Selanger zwar erneut mit den größten Weiten in Front, der Kombinationsſieg fiel an John Weſt⸗ berg, der ſchon ſeit Jahren zu Schwedens beſten Kom⸗ binationsläuſern zählt. Weſtberg ſiegte mit Note 36,250 und Sprüngen von 41,5 und 42 Meter Weite. Sven Iſraels⸗ ſon würde mit Note 3455(43,5 und 43 Meter) Zweiter vor Erik Elmſäter mit Note 34,040(41,5 und 42,5 Meter). Spen Selanger kam inſolge mäßiger Langlaufnote trotz Weiten von 43.5 und 45,5 Meter nur auf 29,900 und belegte damit den 12. Platz. Ereſſeri italieniſcher Dauerlauſmeiſter Die italieniſchen Schimeiſterſchaften in Cortina'Am⸗ pezzo wurden mit dem Dauerlauf fortgeſetzt. Aus tech⸗ niſchen Gründen mußte die Strecke auf 30 Km. verkürzt werden. Nur ſieben Mann traten zur Entſcheidung an, u. a. fehlten Gerardi, Perenni und Severino Compognoni, der Langlaufmeiſter. Der Titelverteidiger Ariſtide Com⸗ lag lange Zeit in Front, wurde dann aber durch agenkrämpfe zur Aufgabe gezwungen. So gewann Creſ⸗ ſeri in 2734:31,2 Std. nach hartem Kampf gegen Rodighera, der:34:48,4 benötigte. Die Frauen trugen ihre alpinen Titelkämpfe in Selva aus. Frl. Barbo gewann die Abfahrt vor Frl. Sada, und die gleiche Reihenſolge gab es in der Kombinatſon, nachdem Frl. Mareelli im Torlauf über Barbo und Sada trium⸗ phiert hatte. 22 Frauen beteiligten ſich an dem Wettbewerb. Schikämpfe der„Soldatenlungen“ Die finniſche Jugendorganiſgtion der„Soldgtenjungen“ veranſtaltete in Lahti und Salpauſſelkä Schiwettkämpfe. Aus allen Teilen des Landes waren die beſten Fungen und Mädel nach den im Herzen Finnlands gelegenen Orten ge⸗ kommen, um ihre Prüfungen abzulegen. 8 Die Organiſation der„Soldatenjungen“ erfaßt die fin⸗ niſche Jugend, um ihr eine vormilitäriſche Ausbildung zu⸗ teil werden zu laſſen. Allein 60 000„Soldatenjungen“ er⸗ ſetzen erwachſene finniſche Soldaten, die an der Front gegen den Bolſchewismus kämpfen, in der Heimat. Weltmeister Dahiqu'st geschlagen Hu einem aufregenden Zweikampf zwiſchen dem 18⸗Km.⸗ Weltmeiſter des Voxjahres, Alf Dahlquiſt, und ſeinem Landsmann Nils Oeſtensſon geſtaltete ſich die ſchwe⸗ diſche UG⸗Km.⸗Meiſterſchaft am Donnerstag in Hudiksvall. Ueberraſchenderweiſe gelang es Oeſtensſon, den Welt⸗ meiſter in der hervorragenden Zeit von 59:18 Min. knapp um ſieben Sekunden zu ſchlagen. Mauritz Brännſtröm be⸗ legte in:01:18 nur den ͤritten Platz. Nils Persſon wurde in:01:41 Vierter vor Rudolf Bäckſtröm in:08:88. Pahlin kam in:03:12 nur auf den elſten Platz. Die deutſchen Hallentennis⸗Meiſterſchaften, die vom 25. bis 29. März in Wuppertal durchgeſüührt werden ſollten, wurden jetzt von der Reichsſportführung abgeſagt. Schwedens Boxmeiſter wurden in Stockholm wie folgt ermittelt: S. Petterſſon. Stig Kreuger, Kurt Kreuger, G. 8 B. Wretman, K. G. Norén. Bo Beldow und N. nderſſon. Schwedens Skimeiſterſchaften wurden in Hudiksvall mit dem 3 mal 10⸗Kilometer⸗Staffellguf ſortgeſetzt. Der Ma⸗ lungs Is ſiegte mit der Mannſchaft Nils Perſſon, Nils Kleine Sport-Nachrichien Stuttgarter Rickers dicht am Ziel Die Fußballmeiſterſchaft von Württemberg iſt praktiſch entſchieden. Der Bſch Stuttgart konnte ſeinen Vorſpielſieg über den Titelverteidiger Stüttgarter Kickers nicht wieder⸗ len, unterlag vielmehr im Rückſpiel, das vor 5000 Zu⸗ ern in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn vor ſich Kare, mit 122(½1) Toren. Dadurch iſt der Vorſprung der Kickers auf oͤrei Punkte angewachſen und da die Meiſterelf nur noch egen den Stuttgarter Sc und den VfB Friedrichshafen gu pielen hat, beſtehen für den VſB keine Hoffnungen mehr, Es iſt die 26. württembergiſche Meiſterſchaft, die die Kickers erkämpft haben. Das Spiel ſand unter ſchwerſten Be⸗ dingungen ſtatt und wurde beiderſeits mit größtem Einſatz eführt. Die Kickers kamen mit Sing, der als linker Läu⸗ f eine Glanzpartie lieſerte, während der BB u. a. Schä⸗ er und Pröſrock zur Stelle hatten. Die Kickers gewannen verdient, weil ſie als Mannſchaft beſſer waren und vor allem den ſtärkeren Sturm hatten. Staab bewährte 10 wieder als Mittelſtürmer, aber die Tore ſchoß diesma Conen, daßs erſte 8 410 41 Beginn, das zweite in der 76. Mänute. Der PfB erzielte das einzige Gegentor kum vor der Pauſe durch Schäfer. IB Metz— Boruſſia Neunkirchen 210(0ꝛ0) Mit der 02⸗Niederlage in Metz ſind die Neunkirchner Boruſſen aus der Reihe der Meiſterſchaftsanwärter in der Weſtmark ausgeſchieden, während die Metzer ihre Stellung behauptet haben und noch in den Zweikampf zwiſchen Kai⸗ ſerslautern und Ludwigshafen eingreiſen können. Die Boruſſen traten in Metz in ſtärkſter Beſetzung an, u. o. mit den drei Brüdern Welſch, von denen Kurt als Mittelläufer ſptelte. Metz kam dagegen ohne den angekündigten Natio⸗ nalſpieler Schalolt, der— wie man hört— die Reihen des 1. FC Kaiſersläutern verſtärken und neben Fritz Walter ſpielen ſoll. Vor 3000 Zuſchauern gab es ein kampfbetontes und gutes Spiel, das eine volle Stunde lang im Zeichen der Gaſtgeber ſtand, deren Sturm ſich allepdings gegen die ſamoſe Abeehr der Neunkirchener nicht durchſetzen konnte Gegen Mitte der zweiten Halbzeit kam die Boruſſia auf, aber auch ihrem Sturm blieben Erfolge verſagt. Die Ent⸗ ſcheidung zugunſten von Metz fiel etwa zehn Minuten vor Schluß, als ſich Veinante energiſch einſetzte und mit viel Glück den Ball im Boruſſen⸗Tor unterbrachte. Drei — vor Schluß gelang dann Lauer noch ein zweites or. Meiſterſchaftsſpiele Heſſen⸗Naſſan: TSsgg 1860 Hanau— Kickers Offenbach 470, 6 Hanau 93— S G Wetzlar 11:6. Kurheſſen: RS6 Boruſſia Fulda— Kurheſſen Kaſſel:8, Sp Kaſſel— SC 03 Kaſſel:1. BC⸗Sport Kaſſel— S Petersberg:2. Weſtmark; FF Metz— Boruſſia Neunkirchen 20. Elſaß:§cé 9s Mülhauſen— Sgg Kolmar 510, Sc Schiltigheim— RecC Straßburg 13 90 Hagenau— Tus Kaen:1, Stern Mülhauſen— Spg Mälhau⸗ ſen 612. Württemberg: Biſ Stuttgart— Stuttaarter Kichers:2. Meiſterſchaftsſpiele in ben Bereichen ommern; Mi Pommerensdorſ— Len Pütnitz 079 Viktoria Kolberg— Wktorte Cig P0. W Niederſchleſien; DieiB Schweidnitz— Reichsbahn Oels 7ꝛ2, Hertha Breslau— Breslau 06 dn. Oberſchleſien: SW Bismarckhütte— Segn 00 93. Sachſen: Orönungspollzei Chemnit— 0 211, Dresdur Sc— Tura 90 Leipzig 412, VſB Leipzig— Cbem⸗ BC:3, Döbelner Sg— Rieſaer S 211, * 90 8*— Bfſs 96 Halle 128, SG 9 Deſſan — SpBag Zeitz 97. Norbmark: Hamburger S— Viktoria Hamburg 611. Oſtmark; Wiener Sportklub— Poſt⸗S Wien 070. cker— Admira 32. Danzig⸗Weſtpreußen; Hus Marienwerder— Preußen Danzig:0, Poſt⸗Sch Danzig— S 1910 Neufahrwaffer 111. Hanſa Elbing— Viktorig Elbing:3 Länderſpiel: In Marſeille; Frankreich— Schweig; 022. Itallens Fusballer probten Im italieniſchen Fußball werden die Vorbereitungen für die kommenden internationalen Aufgaben recht gründ⸗ lich getrofſen. Dem erſten Uebungsſpiel ſolgte am Mitt⸗ woch im Bertg⸗Stadion zu Florenz in Anweſenheit des Berbandspräſidenten ein zweites Probeſplel, das in An⸗ betracht der nationalen Tuguer um den Hetvg von Aoſta unter Ausſchluß der Heffentlichkeit ſtattſand. Bittorio Posso ließ diesmal eine veränderte Mannſchaft auftreten, die gegen die Florentiner Auswahl eine überlegene Par⸗ tie lieſerte und mit 12:0(:0) Toren ſiegreich blieb. Im Tor der Nationalen ſtand diesmal der ſchon ältere Maſetti vom Spitzenreiter As Rom und Andreolo vom AC Bo⸗ logna(wo er aber nur noch gelegentlich eingeſetzt wird!) ſpielte Mittelläuſer. Die Elf beſriedigte ſehr, allerdings war der Gegner auch nicht ſchwer. KP Stürmer war einmal mehr der Römer Piolg, der fünſ Treſſer ſchoß. Die übrigen erzielten Loich(a vom ſE Venedig, Biavgti Glvom Meiſter Bologna und Mazzola, ebnfalls vom§e Venedig. Als Stürmer wurden weiter noch Arcari(Bo⸗ logna) und Ferraris(Ambroſiana) eingeſetzt, als Läufer u. a. Depetrini(Juventus]! und als Verteidiger Rava (Juventus), Marchi(Genua] und Brunella(AS Rom). kulssball Ueutschland-Spanien Kein Kartenverſand nach auswärts Das Fußballänderſpiel Deutſchland— Spanien am 12. April im Berliner Olympiaſtadion findet nicht nur in der Reichshauptſtadt, ſondern in allen Teilen des Reiches ſtärkſte Anteilnahme. Das Fachamt Fußball im NSRs iſt jedoch in Anbetracht der großen Anſorderungen, die in dieſer Zeit an die Reichsbahn geſtellt werden, nicht in der Beſtellungen von Fintrittskarten an⸗ ren. ierzu teilt die Preſſeſtelle des Ne⸗Reichsbundes für Ser Gunem gie Dernlovertehrs Ind Kteewie „Zu Gunſten de erufsverkehrs u rieg er Trausporte iſt die Vergebung pon Eintrittskarten 8 außerhalb Berlins 1* das Fußballänderſpiel gegen A nien am 12. April in der Reichshauptſtadt nicht möglich.“ Karlſſon und Martin Matsbo in:58:12 Minuten vor dem Hoſors AgF, der genau 2 Stunden benbtigte. Die Ringerſtaffel der Bayer. Oſtmark wird in Maing und Frankſurt am,„ in folgender Beſetzung ge⸗ en Heſſen⸗Naſſau anrreten: Rußmann(Hof), Unteroſſizier Fleiſchmann, Gefreiter H. Fiſcher, Förtſch, O. Müller, Frey(alle Bamberg) und Herlommer(Bayreuth). Wirtschafts-Meldungen Eingliederung der Nothilie, Krankenversiche· rung V. a. G. in die Versicherungsgruppe Deutscher Bauerndienst Die„Nothilfe“⸗Krankenverſicherung V. a. G. bat ſich in die Verſicherungsgruppe Deutſcher Bauerndienſt füngfſie⸗ dert, die damit nun folgende Geſellſchaften umſaßt: Allge⸗ meine Verſicherungs⸗AcGG., Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft g.., Tierverſicherungs⸗Geſellſchaft a,., Penſionsver⸗ % nedeeln a..,„Nothilfe“⸗Kranlenverſicherung V. A. Die Prämien⸗Einnabme der geſamten Gruppe im Zahre 1941 belief ſich auf 45 Millionen Reichsmark. Im Zuge der Eingliederung der Nothilfe in die Verſicherungsgruppe Deutſcher Bauerndienſt iſt der Gemeraldirektor der Deut⸗ E uerndienſtgeſellſchaften, Legationsrat a. D. Dr. Chlodwig Freiherr von Jena, in den Vorſiand gewählt und zum Vorſitzer des Vorſtandes beruſen worden;: gleich⸗ zeitig wurde A. W. Trumpf, Präſident des Reichswer⸗ bandes der Deutſchen Landwirtſchaftlichen Genoſſenſcha'ten, in den Auſſichtsvat der„Nothilfe“ gewählt und zum Vor⸗ ſitzer des Auſſichtsrats beſtellt. März-Vermahlungsquote Die Verarbeitungsquoten für den Monat Män ſind für die Mühlen über 500 Tonnen Grundkontingent auf 8 Prozent des Roggen⸗ und 6 Prozent des Weizengrundkon⸗ tingentes ſeſtgeſetzt worden, d. h. um 1 Progent niedriger als im Febrüar. Die Vierteljahresquoten für Januax⸗ März betragen für die Mühlen bis 500 Tonnen Grund⸗ kontingent 20 Prozent des Roggen⸗ und 29 Prozent des Weizengrundkontingents, für die Mühlen über 500 Tonnen Grundkontingent, denen Vierteljahresquoten bewilligt wor⸗ den ſind, 27 Prozent des Roggen⸗ und BProzent des Weſ⸗ dengrunbkontingents. Die letzbere Quote liegt um 2 Pro⸗ zent höher als öte Summe dex entſprechenden Monatsquo⸗ ten für die Monate Jannar⸗März, Dieſe Mehrbewilligung wird in dem mit dem 1. April beainnenden neuen Mühlen⸗ wirtſchaftsjahr wieder eingeſpärt werden. Maſchinenſabrik Fahr AG, Gottmadingen Baben. Die ocHB der Moſchinenfabrik Fahr AG, Gottmadingen Baden genehmigte den Vorſchlag, aus dem im Geſchäſtsjahr 1041 erzielten Reingewinn von 410 529(863 782) 4, worin ein Vortrag von 75 782(141 836)& eingeſchloſſen iſt, eine Divi⸗ dende von 49.50(86) auf die bisherige 300⸗K⸗Aktie au verteilen und den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen. Dieſe Ausſchüttung entſpricht einer Dividende von 45 96 auf das berechtigte AK(i. B. 12 9“ auf das alte Ag), Der Beſchluß, das bisher 2,4 betragende Aktienkapital um 0% auf 88 Mill./ zu berichtigen, wurde zur Kenntnis ge⸗ nommen. Die Auflöſungsbeträge ſtammen mit 2,20 Mill.4 aus der Zuſchreibung zum Anlagevermögen, mit 3,25 Mill.& aus freien Rücklagen und mit 2,23 Mill. aus ſonſtigen Bilanzpoſten.— Der Rohertrag beläuft ſich auf 11.41(11,20) Mill. In der Bilanz ſtehen nun das An⸗ Icgevermögen mit 5,45(2,94), das Umlauſvermögen mit 10,96(8 30), darunter 7,95(480] Vorräte, 1,75(148) Waren⸗ forderungen, 0,15(0,79) Mill. Bankguthaben. Andererſeils neben dem AK geſetzl. Rücklage.88(0,24), Wertberi tigungen 0,12(.27), Rückſtellungen 220(2,75), Verbi lichkeiten 3,70(3,77), darunter auf Grund von Lieferungen 2,66(322) und neu aie Banken 0,38 Mill. 4. * Manufaktur Koechlin, Baumgartner& Cie. As, Lörrach. Laut Bericht konnte in dem am 30. Kuni 1941 be⸗ endeten Geſchäftsjahr die außerordentliche Nachfrage trog Kriegsauswirkungen befriedigt werden. Bei einem Roß⸗ ertrag von 3,34(3,75) Mill. 4 und Beteiligungserträgen von 0,192(0,076) Mill. wird nach Abzug der Unkoſten einſchl. 0,63(0,602) Mill. Aoſchreibungen ſowie uny. 0,12 Mill. an Sozialfonds(i. V. außerdem 0,20 Mill. 4 an Rücklg.) einſchl. 0,48(0,44) Mill. Vortrag, ein Rein⸗ gewinn von 684 672(680 500) 4 ausgewieſen, woraus das Aktienkapital von 3,84 Mill. wieder 5 v. H. Dividende erhält und 200 000% an Rücklagen gehen. * Vereinsbank Saarbrücken, embch Saarbrücken. Die Vereinsbant Sgarbrücken konnte im Juli 1940 in Saar⸗ brücken ihre Artrit wieder gufnehmen und blickt guf eine recht günſtige Weiterentwicklung der Kreoſtgenoffenſchaft zuxück. Der Umſatz der Bank in Zentrale und Filialen betrug ohne Vortrag aus 1040 und unter Ausſchaltung in⸗ terner Buchungen zwiſchen Zentrale und Fiktale 901,77 Millionen(i, B. 188,500. Gegenüber dem Umſatz des Jahres 1098 mit 164,01 Mill. 4 bedeutet dies eine Steige⸗ Tung von 63 Prozent. Hierzu hat nicht zuletzt die neuer⸗ öffnete Filiale Forbach beigetragen, die im Ueberweifungs⸗ und Verrechnungsverkehr mit den beſreundeten Lolhringer Banken erwachſen iſt.— Die Bilanzſumme beträgt 14,04 Millionen gegenüber 106 i. V. das iſt eine Steigerung um 44 Prozent. Die Guthaben der Kundſchaft(Srarein⸗ lagen und Kontokorrent⸗Einlagen ſowie Depoſitenſ belau⸗ K. ſich auf 18,50 Mill./ gegenüber 8,93 Mill. in 1040. ie Spareinlagen ſind danach um 62 Pregent, die Konte⸗ korrent⸗Einlagen und um 44 Progent, die Ge⸗ ſamteinlagen alſo um 51 Prozent geſtiegen.— Im Kredif⸗ geſchäft überſtiegen die Rückzahlungen die Neubewilligungen auch im Berichtsjahr ganz erheb ich. Ende 1941 betrugen die Geſamtausleihungen 405 Mill. ſi. B..).— Die für die Mitglieder laufenden Bürgſchaften detragen im Be⸗ richtsjahr 0,1 Mill. 4. Der Beſtand an Wertpapieren er⸗ höhte ſich zum Jahresſchluß auf einen Buchwert von 5,001 gegen 1,55 Mill. Ende 1940.— Der Beſtand an Mitglie⸗ dern hat ſich um 52 erhöht und beträgt ſetzt 1590.— Kus dem Reingewinn einſchl.„ 1689 Vortrag von 00 908 (E. V. 88 061 einſch., 1068 Vortrag) ſoll der am 25. Märg 1943 in Sgarbrücken ſtattſindenden oßB die Verteilung einer Dividende von wieder 5 Proz. vorgeſchlagen worden. * Neue Zuckerſreigabe. Die Hauptuvereinigung der deut⸗ ſchen Zuckerwirtſchaſt hat als 7. Zuckerfreigabe 1941⸗42 fünf Prozent der Jahresfreigaben 1941⸗42 beſtimmt. Die Frei⸗ 81 gilt mit Wirkung vom Mittwoch, 4. März, für Ver⸗ äufe zur prompten Lieſerung. Das gleiche gilt auch für die unrerkauften Mengen aus den Jahresfreienben 1040⸗4. Konkurſe und Bergleichsverſahren im Feebruar, Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamtes wurde im Fe⸗ bruar d. F durch den„Reichsanzeiger“ die Eröſſnung von — 88 1 for een S anntgegeben. e eniſprechenden Zahlen für den Mona Febcuar 1041 ſtellen ſich auf 50 und drei. — 6 Der leite Onferſonniag *Mannbeim, 9. März. Er mußte ein„Schlag ins Kontor“ werden. Am letzten Opferſonntag des Winters 1941—42 konnte man gar nicht anders, als tief, tief hineingreiſen. Wo doch ein gutes Ende alles, was vorher war, heiligt. Wir wiſſen kein Ergebnis, aber wir haben die felſenfeſte Ueberzeugung, daß es gut war. Un⸗ trügliches Kennzeichen der angemeſſenen Spende im Einzelfall: Wenn der Hauswart Stielaugen bei der Eintragung machte Anſonſten gibt es von dieſem Sonntag wenig zu berichten. Ueber allen Wipfeln war Ruh, kein Kon⸗ zert belebte irgendwelchen Raum. Die Konzertkaf⸗ ſees und die Kleinkunſtbühnen natürlich ausgenom⸗ men. Dort mußte man ſchon in den frühen Nach⸗ mittagsſtunden abſperren, weil die Kapazität nicht mehr ausreichte. Klar, wo ſollen die Mannheimer auch hin Nicht einmal auf den Sportplätzen geſchahen Dinge, die geeignet waren, die Volkeſeele kochen au laſſen. Kein raſanter Flügellauf, kein umſtritte⸗ ner Elfmeter, keine Meinungsverſchiedenheit mit dem Schiedsrichter. Nichts, gar nichts. Nur im Eis⸗ ſtadion war Getümmel. Dort maß die Jugend ihre Kräfte und Jugend füllte die Ränge. Das war aber — Samstag. och ein paar Sonntage, ruhig oder laut, und die Winterſchlacht dürfte geſchlagen ſein. Aber dann hinein. Hinein in die blühende Welt! Vorausge⸗ ſetzt, daß... weil nämlich der April kein ganz zu⸗ verläſſiger Frühlingsgarant iſt.—tt. Ab 9. März wieder Feldpostbriefsendungen bis 100 Gramm Im Feldpoſtverkehr ſind vom 9. März 1942 ab wieder private Feldpoſtbrief⸗ ſendungen bis 100 Gramm zugelaſſen. Da der Transport dieſer Art von Sendungen längere Zeit beanſprucht, wird jedoch empfohlen, wichtige Mitteilungen nur in gewöhnlichen Feld⸗ poſtbriefen bis zu 20 Gramm zu verſenden. Der neue Termin des Jages der Wehrmacht Zu der Nil richt über die diesjährige Durchſüh⸗ rung des Tages der Wehrmacht im Kriegs⸗WoW iſt engänzend au berichten, daß eine Verſchiebung des Termins erforderlich geworden iſt, weil an dem ur⸗ ſprünglich vorgeſehenen 21. und 22. Mäxz die reichs⸗ lanluecken adex UnglcE,? Der 58jährige Johaun Seſſelmann wird ſeit m 7. 3. 1042 nach dem Beſuch der Gaſtwirtſchaft „Felſenkeller“ K 1. 22, vermißt. Er wurde zuletzt kurz nach 23 Uhr in Geſellſchaft von zwei Wehrmachtsangehörigen auf der Fried⸗ richsbrücke, wo er mit aufgeſpanntem Regen⸗ ſchirm ſtand, geſehen. Kurze Zeit ſpäter iſt er von der Brücke in den Neckar geſprungen oder geworfen worden. Seine Hilferufe ſind von einem Zeugen gehört worden. Die beiden Wehrmachtsaugeſörigen werden drin⸗ gendſt erſucht, ſich ſofort bei der nächſten Polizei⸗ ieuſtſtelle zu melden. Wer hat Seſſelmann, einen etwas fülligen Mann in arauem Wintermantel mit hellem Hut und Regenſchirm, auf dem Wege von K 1 nach der Friedrichsbrücke— eventuell in Begleitung von zwei Soldaten— geſehen? Wer wurde kurz nach 23 Uhr auf der Friedrichsbrücke von einem Flakſoldaten nach der nächſten Polizeiwache gefragt, weil jemand in den Neckar gefallen ſei? Wer hat auf der Friedrichsbrücke einen Regen⸗ ſchirm gefunden und ihn einem Flakſoldaten, der mit einem SHD⸗Mann die Brücke ableuchtete, ab⸗ gegeben? Wer hat ſich um dieſe Zeit auf der Brücke be⸗ funden und etwas von dieſem Vorfall wahrgenom⸗ men. eventuell Hilferufe gehört? Weitere Zeugen, die Angaben machen können, werden gebeten. ſich möglichſt umgehend bei der Kri⸗ minalpolizei Mannheim Fernruf 35851, oder der nächſten Polizeidienſtſtelle zu melden. Auch die geringfügigſten Einzelheiten können von Bedeutung ſein. —— einheitliche„Verpflichtung der Fugend“ er⸗ ſolgen wird. Der Tag der Wehrmacht im Kriegs⸗WhW wird infolgedeſſen am 28. und 29. März veranſtaltet. Vor einigen Wochen haben wir auf Veranlaſ⸗ ſung des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſte⸗ riums die Namen verſchiedener Firmen und Einzel⸗ perſonen veröffentlicht, die wegen grober Ver⸗ ſtöße gegen die Preisvorſchriften be⸗ ſtraft werden mußten. Unter den Firmen beſand ſich auch die Firma Heinrich Schlerf, Großhandlung in Mannheim. Von ſeiten des Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſteriums wird uns hierzu mitgeteilt, daß eine Nachprüfung des Sachverhalts ergeben hat, daß die der Firma zur Laſt gelegten Verfehlungen eine weſentlich mildere Beurteilung rechtfertigen als bisher angenommen wurde und insbeſondere der Vorwurf des Kettenhandels nicht aufrecht er⸗ halten werden kann. Es wurde deshalb die gegen die Firma ausgeſprochene Ordnungsſtrafe erheblich ermäßigt. Die Veröffentlichung der Straſe wäre nicht erſolgt, wenn der Sachverhalt von Anfang an klargeſtellt geweſen wäre. Die perſönliche Ehrenhaftigkeit des Herrn Heinrich M. Schlerf wird durch die Beſtrafung der Firma nicht berührt, da die Verfehlungen auf die Fahrläſſigkeit einzelner Angeſtellter zurück⸗ zuführen waren. Aus der Mappe des Arbeitsrichters Kaffeekochen Der Mann war in der Baubude dafür da, daß er den Kaffee für die Arbeiter kochte. Eines Tages gab es Differenzen, weil er ſich für ſeine Ueberſtun⸗ den nicht bezahlt hielt. Er hatte 33,58 Mark ausge⸗ rechnet, aber trotz zweiſtündiger Verhandlungsdauer war nicht herauszubekommen, wie ſich der Betrag zuſammenſetzte. Der Vorgeſetzte des Arbeiters, der als Zeuge gehört wurde, hätte manche Aufklärung geben können, aber er tat dies nicht. weil er ſehr aufgebracht gegen den Kläger war, und dann lag auf ſeiner Seite der ſchwache Punkt, der am Schluß der ausſchlaggebende Faktor der gerichtlichen Entſchei⸗ duna wurde. Der Kläger war einer jener ſchwierigen Men⸗ ſchen. mit denen man ſchwer einia wird. Er ſpann das Garn immer auf ſeiner Spule weiter und konnte den Einwänden der anderen Seite nicht ſol⸗ gen. Er war erregt und fühlte ſich ins Unrecht ge⸗ ſetzt, weil er zu wenig entlohnt wurde. Er ſchleppte Waſſer, 250 Schritt hin und wieder her; er holte Holz und Kohlen, er kochte riel Kaffee, er machte die Bude ſauber, er hatte Hausfrauenarbeiten zu ver⸗ richten, die nicht die rechte Würdigung fanden. Es wurde ihm nicht geglaubt, daß er morgens— ge⸗ rade wenn die Sonne über dem Ort heraufkam— ſrſther, als die anderen. anſing. Man zoa ihm vom Lohn die einſtündige Arbeitspauſe des Tages ab, und es iſt der Schlüſſel für die Art des Klägers, daß er in ſeiner Einfalt den regelmäßigen Abzug der Pauſe gar nicht merkte. Er balgte ſich immer mit den Ueberſtunden herum. die angeblich fehlten und nahm dabei auch im Termin nicht ſeine Chance wahr, die in dem vom Beklagten zugegebenen Ab⸗ zug der Pauſe lag. Er kämpfte um die 33 Mark, obwohl ihm durch die Ausſage ſeines Gegners mehr winkten. Allerdinas nicht auf ſeinem Weg der Ueberſtunden, wobei ſich der Richter durch die An⸗ wendung aller Mittel der Verhandlungstechnik be⸗ mühte, den Ueberſtundenknäuel zu entwirren. Das erfolgte Urteil verpflichtete die Beklagte zur Zahluna von 33,58 Mark und der Fahrtkoſten mit 9,20 Mark. Die Frage der Ueberſtunden blieb da⸗ hingeſtellt. Dagegen ſtehe nach den eigenen Bekun⸗ dungen des Beklagten ſeſt, daß dem Kläger ſeit Juli nicht die Arbeitspauſe bezahlt wurde. die an alle be⸗ zahlt werde, obwohl nicht gearbeitet wird. Der Klä⸗ ger ſei aber unzweifelhaft auch während der Ar⸗ beitspauſe tätig geweſen, infolgedeſſen müſſe dieſe Zeit auch bezahlt werden. Da ein höherer Betraa wie 33,58 Mark nicht verlangt wurde. ſtehe dem Kläger mindeſtens dieſer Betrag, der ihm zu Unrecht vorenthalten wurde, zu. —— Wie Kartoffein entkeimt werden Vielfach iſt die Meinung verbreitet, daß die ſich um dieſe Jahreszeit bereits zeigenden erſten Kar⸗ toffelkeime erſt kurz vor der Verwendung der Kar⸗ toffeln in der Küche beſeitigt werden ſollen. Dem iſt aber nicht ſo. Vielmehr ſoll man die Keime vorſich⸗ tia ſchon bei jedesmaliger Durchſicht der Lagerkar⸗ toffeln entfernen, weil damit naturgemäß der Wachs⸗ tumsprozeß der Keime unterbunden wird. Freilich dürfen in dieſem Fall die Keime dann nicht mit einem Meſſer ausgebohrt werden, weil jede ſolche Oeffnung in der Schale ein Ausgangstor wäre für die in den Kartoffeln enthaltenen wichtigen luft⸗ empfindlichen Mineralſtoſfe und Vitamine. Beſon⸗ ders das Vitamin C, das in unſerer ſpätwinterlichen Ernähruna eine beſondere Rolle ſpielt, wäre dadurch gefährdet, wenn es nicht gar ganz zerſtört wird. Man knipſt die Keime nur ſoweit ab. als ſie ſich leicht mit einem Fingerdruck löſen laſſen. Bei der Verwertung der Kartoffeln in der Küche kann dann, wenn nötig, das ſogenannte„Auge“ ausgeſtochen werden. Die Keime der Kartoffeln ſind Kellertriebe und an ſich ungefährlich. ———'.—————— BB——————————————————————————————.—.—.——— FAMILIEN-ANZEIGEN Ihre Verlobung geben bekannt: Else Lang, Mh.-Käfertal, Laden. burger Str. 23. Edgar Rudolph, Mh.-Wallstadt, Königshoferstr. 9 2. Z. Wehrmacht. 7264 Als Verlobte grühen: Gertrud Weiß- Friedrich Kopi. Mannheim- Neckarau, Blumen- Straße 16 Rheingoldstraße 27, den 8. März 1942. St2632 Todes-Anzeige Freunden u. Bekannten geben wir die schmerzliche Nach- richt, daß unsere gute Mutter, Großmutter, Schwester und Schwägerin, Frau Margareta Halkenhäußer geb. Degen nach kurzer Krankheit im Alter v. 65 Jahren am Todes- tag unseres im Weltkrieg ge- fallenen Vaters ihm in die Ewigkeit nachgefolgt ist. Käfertal(Rebenstraße 23), den 7. März 1942. Im Namen der Hinterblieb.: Geschwister Halkenhäußer. Die Beisetzung findet am Montagnachm. 2 Uhr statt. 1 Todes-Anzeige Am 6. März verschied rasch und unerwartet meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter und Tante Frau Katharina Dähn geb. Greuenbühler im Alter v. nahezu 65 Jahren. 6 Mannheim(H 7, 32), 6. 3. 42. In tiefem Schmerz: Gottlieb Dähn Witwer Albert Dähn und Frau Mina Drei Enkelkinder: Albert, Anneliese und Erika. Die Beerdigung findet am Montag, dem 9. März, mittags 51 Uhr, vom Hauptfriedhof Mannheim aus statt. OFFEE INE STELLEN VERKAUFE FILM-THEATER WERBE-ANZEICEN Heizer u. Maschinist, zuverlässig, sucht: Esch& Co., Ofenfabrik, Mannheim-Fabrikstation. 6992 Wir stellen zu Ostern 42 Chemie- Betriebsjungwerker(innen) und Gummi-Betriebsjungwerker ein. Rheinische Gummi⸗ u. Celluloid- Fabrik, Mannheim-Neckarau. Anmeldung im Verwaltungs- gebäude Gummistraße 8, Ab- teilung Verwaltung. 8¹ Spengler- und Installateurlehrling für Ostern 42 ges. Ferd. Zimmer Pflügersgrundstraße 23. St2624 Danksagung Wir sagen hiermit für die überaus herzliche Anteilnaͤhme an dem uns so schwer betrof- fenen Verlust meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Stephan unseren herzlichsten Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Hessig für seine erhebenden Worte bei der Trauerfeier, dem Vorstand, der Betriebsführung und der Gefolgschaft der Fa. Daimler- Benz A. G. für den ehrenden Nachruf u. die wunderbaren Kranzspenden, dem Allgem. Schnauferl- Club, Traditions- landesgruppeBaden-Saarpfalz- Hessen, für sein letztes kame- radschaftliches Gedenken u. den Blumengruß, dem Gesang- verein„Flora“ und der„Ver- einigung Mannemer Buwe von 1876“ für ihre Kranznieder- legungen, der Hausgemein- schaft Spelzenstraße 5 für den Abschiedsgruß, all denen, die uns in den schweren Tagen hilfreich zur Seite standen, die dem teuren Entschlafenen das letzte Geleit gaben und uns durch Wort, Schrift und Blumen Trost spendeten. Mannheim(z. Z. Fratrelstr. 4) den 7: März 1942. Frau Luise Samsreither Wwe. Emma u. Gertrud Samsreither Danksagung.- Statt Karten! Für die vielen Beweise auf⸗ richtiger Teilnahme b. Heim- gange unseres lb., herzensgut. Vaters Joh. Ghristian Kühner sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Beson- deren Dank den Schwestern des Städt. Krankenhauses für ihre liebevolle Pflege sowie Herrn Kaplan Eiermann für seine trostreichen Worte am Grabe des lieb. Verstorbenen. Auch der Betriebsführung der Fa. Mohr& Federhaff Mann⸗ heim sowie den Hausbewoh⸗ nern und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben, sowie für die Kranz- und Blumen- spenden sei herzlich gedankt. Mannheim(Augartenstr. 35), den 7. März 1942. Für die trauernden Hinter- bliebenen: Anna Kühner. VERLOREN Damen-Brillantnadel am Samstag nachmittag auf dem Wege Blu- menhaus Prestinari,(Friedrichs- platz 14) bis Augusta-Anlage 3 verloren. Abzugeben gegen gute Belohnung bei Dr.., Werder- strage 49, Fernspr. 412 18. Amtl. Bekanntmachunden Die Kartenhauptstelle des Städt. Ernährungs- u. Wirtschaitsamtes befindet sich vom 9. 3. 1942 an in dem Gebäude C 3, 7, 1. Ober- geschoß. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsanit. 7259 Städt. Volksbücherei, U 3, 1. Die Renovierungsarbeiten in der Hauptstelle sind beendet. Die Ausleihe findet ab 11. März zu den üblichen Zeiten wieder statt. Mannheim, den 7. März 1942. Der Oberbürgermeister. 191 VERMIETUNGEN Garage mit Heizung zu vermieten Tattersallstraße 17, Ruf 425 66. Gut möbl. Zi. zu vm. R 3, 1, Reiß. Am Rinol Sehr gut möbl. Zimmer an nur solid. Herrn zu vermiet. U 6, 14, 2 Treppen. St2636 MIET-GESUCHE -Zimmer-Wohnung mit Bad zu miet. ges. Evtl. kann 1 Zim. u. Küche in Tausch gegeb. werden. Ang. unt. St 2617 an die Gesch. Jg. Ehepaar sucht ein groß. leeres Zimmer(oder zwei kleine) mit Kochgelegenh. Evtl. geg. Ueber- nahme von etwas Hausarbeit. Ang. unt. St 2599 an die Gesch. Maschinenschlosser Lehrling Spezialfach Aufzugbau, kompl. Ausbildung zum Aufzugmorteur, Sof, od. Sp. gesucht. Gust. 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Musik: Franz Doelle.- Ein Film voll starker Ereignisse und mitreißender Höhepunktel Ausgezeichnet mit höchsten Prädikaten! Die neue Wochenschau. Für Jugend- liche zugelassen! Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Wir zeigen heute 2z. letztenmal: Lili Murati, Karl Ludwig Diehl in:„Was geschah in dieser Nacht?“ Ein neues, amüsantes Lustspiel der Tobis, spritzig und witzigl Neueste deutsche Wo- chenschau- Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.45,.40 und.25 Uhr. Film-Palast Neckarau, Friedrich⸗ Heute.15 und.30 „Das andere Ich“. straße 77. letztmalig: Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Voranzeigel Ab Dienstag:„Der Stern von Va- lencia“- mit Liane Haid, Paul Westermann, Oskar Sima u. a. Sensationell, packend, aufregend UNTERHALTUNG Libelle. Täglich 19.15 Uhr, Mitt⸗ Woch u. Sonntag auch 15.15 Uhr: Gastspiel Emil Reimers, Sachsens beliebtester Komiker, mit seiner Gesellschaft- Die Shanshai⸗ Truppe, Artistik des fernen Ostens- Rolf Pribyl u. 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