rrr eeee L e r Serrree reeerrrnrer oa ECXNSSN NNeeeee ſelue Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 R. u. PI. Trägerlohn, in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M zuzügl 42 Pi Beſtellgeld Abholſt.. Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ zinger Str 44. 18. NeFiſcherſtr 1. SeHauptſtr 55. WOppauer Str. 8. Ses eſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend Monat erſolgen reiburger Str 1 Ab ſannheimer Zeituſig Mannheimer Neues Tageblatt 0 Pig 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm dreite Textmillimeter⸗ zeile gültig iſt die keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anze— in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für ſernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim ür Familien⸗ und——— ermäßigte Srundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei gwangsvergleichen od Konkurſen wird Montag, 9. März 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheu⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Kemozelt Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 67 NRangun beſetzt! Damit iſt die Bedrohung Indiens zur Wirklichkeit geworden dub. Tokio, 9. März. Rangun iſt von japaniſchen Truppen voll⸗ kommen beſetzt worden. Die Burmastrage praktisch geschlossen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. März. Zum Fall Ranguns wird in neutralen Kreiſen er⸗ klärt, der Burmaweg für Tſchungking ſei damit praktiſch geſchloſſen. Es bleibe nur noch der Weg über die Sowjetunion übrig, aber die Sowjets hätten kein Kriegsmaterial für Tſchungking übrig, da ſie ſelbſt auch von der Hilfe der Weſtmächte ab⸗ hingen. Von Indien nach China aber gebe es außer der Burmaſtraße keine andere moderne Straße, ſon⸗ dern höchſtens einige Blaupauſen auf den Schreib⸗ tiſchen einiger Ingenieure und ein paar phantaſtiſche Ideen in den Köpfen von Politikern mit ungenügen⸗ den Geographiekenntniſſen. In Empirekreiſen müſſe man nach dem Verluſt Ranguns die phantaſtiſche Hoffnung auf einen großen indiſch⸗chineſiſch⸗engliſchen Offenſivblock zu Lande, der eines Tages gegen in Bewegung geſetzt werden könnte, auf⸗ geben. Was bedeutet der Verlust Burmas? dub. Tokio, 9. März. Wie„Jomiuri Schimbun“ berichtet, hielt Ma⸗ ior Takaſhi Hiraguſchi von der Preſſeſtelle des Kaiſerlichen Hauptquartiers am Samstag vor der Burma⸗Geſellſchaft in Tokio eine Rede über die militäriſchen Operationen in Burma im Rahmen des großaſiatiſchen Krieges. Mit der Beſetzung Burmas würden Tſchungking⸗ Chinas Oel⸗ und alle anderen Zufuhren aufhören, was ein Ende der bisherigen Illuſionen Tſchang⸗ kaiſcheks bedeute. Auch werden bedeutende japa⸗ niſche Truppen frei. Zweitens hänge Indiens In⸗ duſtrie und Handel faſt völlia von den Rohſtoff⸗ quellen Burmas ab. Ein Verluſt Burmas bedeute eine direkte Be⸗ drohuna Indiens. Um dieſe ſtrategiſch wich⸗ tige Stelluna gehe augenblicklich der Kampf. Dar⸗ über hinaus nehme Burma auch eine Schlüſſelſtel⸗ luna in der indiſchen Unabhänaigkeitsfrage ein. Schützengräben an den Küsten Indiens Morgen will churchill seine Ecklärung über die Konzessionen an indien abgeben Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 9. März. Nach einer Meldung des allindiſchen Rund⸗ funks hat die Regierung in Madras große Geld⸗ ſummen für eine Aushebung von Schützen⸗ gräben an der Küſte Indiens bewilligt. Ein Teil der Schützengräben ſei bereits fertig. Der Londoner Korreſpondent von„Spenska Dag⸗ badet“ äußert heute Zweifel daran, daß ſchon am Dienstag Churchill die allgemeine Deklaration über Indien abgeben werde. Die Regierung hat das Wochenende vollſtändig dieſer Frage gewidmet, wo⸗ für auch der Umſtand zeugt, daß Eden eine Rede in ſeinem Wahlkreis abgeſagt hat. Auch Lord Simon wurde zu den Kabinettsberatungen jetzt hinzu⸗ gezogen. Simon leitete bekanntlich 1928 die König⸗ liche Kommiſſion in Indien, deren Erfolgloſigkeit ihn heute offenbar beſonders empfiehlt. Während ſich in dieſen Tagen ſogar die Arbeiterpartei, die ſich ſtets als antikapitaliſtiſch zu geben pflegt, dagegen ausſprach, daß Indien ſchon heute der Dominion⸗ ſtatus eingeräumt wird, hat die indiſche Kongreßpartei zu verſtehen ge⸗ geben, daß ſie keinerlei Vorſchläge akzeptieren werde, die nur Verſprechungen auf den Domi⸗ nionſtatus nach dem Kriege bedeuten. Die Frage wird kompliziert durch die Stellung⸗ nahme der indiſchen Mohammedaner, deren Führer Diinnah vor Plänen warnt, deren Verwirk⸗ lichuna die Macht der Hindumajorität geben würde. In einem Telegramm an Churchill erklärt er, daß die Löſung der Indienfrage beſſer verſchoben werde, als daß Churchill eine Erkläruna in einer Panik⸗ ſtimmung abgebe, die die mohammedaniſchen Pro⸗ vinzen nicht genügend berückſichtige. In gewiſſen mohammedaniſchen Kreiſen ſoll man ſogar mit dem Gedanken ſpielen, aus jenen Provinzen ein beſon⸗ deres. von dem übrigen Indien getrenntes Domi⸗ nion zu machen. Bekanntlich beruht die engliſche Herrſchaft in Indien im weſentlichen auf einer künſt⸗ lichen Züchtung und ſorgfältigen Pflege von Gegen⸗ ſätzen. Wenn man ſich heute in London hinter dieſe Gegenſätze verſteckt. zu denen der Gegenſatz zwiſchen dem indiſchen Volk und ſeinen Fürſten kommt— dann kennzeichnet das den Geiſt der Regierung die ſelbſt in der Stunde äußerſter Gefahr ihre Indien⸗ politik nicht von den liebgewordenen Prinzipien im⸗ perialiſtiſcher Herrſchaftstechnik löſen will. In dieſen Zuſammenhang gehört auch die Melduna von „Spenska Morgenbladet“, das erfahren haben will, daß das Indienminiſterium entgegen einer bisheri⸗ gen Vermutuna nicht aufgelöſt werden wird. Ueberraschender Bombenangriff auf Dearl Harbour (Funkmeldung der NM3.) + Tokio, 9. März. Amtlich wird mitgeteilt: Die japaniſche Marine⸗ luftwaſſe griff in der Nacht zum 5. März Pearl Harbour an. Ohne eigene Verluſte wurden mehrere Tonnen Exploſipſtoff auf das dortige Marincarſenal abgeworſen, das die Amerikaner nach dem Groß⸗ angriff im Dezember wieder aufzubanen im Be⸗ griſfe waren. Außerdem wurden wichtige mili⸗ täriſche Einrichtungen zerſtört. Die ſeindliche Ab⸗ wehr konnte den Augriffserfolg in keiner Weiſe be⸗ einträchtigen. Die lapaner auf Neu-Guinea gelandet (Funkmeldung der NM3.) + Tokio, 9. März. Japaniſche Truppen haben an bisher unbenaunten Punkten Landungen auf Neu⸗Guinea durchgeführt. Schwere Abwehrkämpfe im südlichen Abschnitt 36 Transportzuge schwer getroften/ Reuer RAF-Angriff aut paris/ Ruch westdeutschland angegriffen (Funkmeldung der NMz3Z.) Aus dem Führerhauptquartier, 9. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im ſüdlichen Abſchnitt der Oſtfront ſind weilere ſchwere Abwehrkämpfe im Gange. Auch an den übrigen Frontabſchnitten ſetzte der Feind ſeine ergebnisloſen Angriſſe fort. Eigene RR brachten örtliche Er⸗ olge. Bei Luftangriffen auf feindliche Nachſchub⸗ linien wurden allein im Waldaigebiet 36 Transportzüge ſchwer getroffen. Kampfflug⸗ zeuge erzielten bei Nachtangriffen auf Rybinfk Bombentreffer ſchwerſten Kalibers in dem dor⸗ tigen Flugzeugwerk. In der Zeit vom 6. bis 8. März verloren die Sowjets 62 Panzer. In Nordafrika wurden britiſche Späh⸗ trupps zurückgeworfen. Wirkungsvolle Luft⸗ anfaale richteten ſich vor allem gegen Hafen⸗ anlagen von Tobruk. Auf dem Flugplatz Gambut wurden vier britiſche Flugzenge am Boden zerſtört. Feindliche Flugplätze auf der Inſel Malta wurden bei Tag und Nacht bombardiert. Im Kampfgegen Großbritannien wurden in der letzten Nacht Hafengebiete am Humber und Tyne mit Spreug⸗ und Brand⸗ bomben belegt. enſe Jäger vernichteten an der engliſchen Südküſte ſechs Sperrballone und ſchoſſen mit Bordwafſen ein kleines Handels⸗ ſchiff in Brand. Bei Angriffen der britiſchen Luftwaffe auf die beſetzten Weſtgebiete, u. a. auch auf Paris, wurden am geſtrigen Tage in Luftkämpfen und —— acht feindliche Flugzenge ab⸗ geſchoſſen. Britiſche Bomber griſſen in der Nacht zum 9. März einige Orte in Weſtdeutſchland an. Die Zivilbevölkerung hatte geringe Ver⸗ luſte. Mehrere öffentliche Gebäude wurden be⸗ ſchädigt. Vier der angreifenden Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. Der italie nische Wehrmachtsbericht Große Zerſtörungen in den Hafenanlagen von Tobruk (Funkmeldung der NMz3.) E Rom, 9. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat ſolgenden Wortlaut: Das Hauptanartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der Cyrenaika⸗Front würden engliſche durch Artillerie unterſtützte Spähtrupps durch die ſofortige und wirkſame Abwehr unſerer Abteilungen zurückgeſchlagen. Flugzeuge der Achſe griffen bei Tage und bei Nacht die Hafenanlagen von Tobruk an, wo große Zerſtörungen augerichtet und vor Anker liegende Schiffe wirkſam getroſſen wurden. Im Verlaufe eines bei Tage durchgeſührten An⸗ griſſes ſtellten zum Schutz eingeſetzte italieniſche Jagdflieger weit überlegene britiſche Luſtſtreitkräſte zum Kampf und ſicherten dadurch die Rückkehr ſämt⸗ licher Bomber zu ihren Stützpunkten. Ein ſeind⸗ liches Flugzeug wurde abgeſchoſſen, ſechs unſerer Flugzenge ſind nicht zurückgekehrt. Auch die Flug⸗ plätze auf Malta wurden zu wiederholten Malen mit ausgezeichneten Erfolgen von dentſchen und ita⸗ lieniſchen Flugzengverbänden angegriffen. Im Verlaufe eines feindlichen Einfluges auf die Inſeln des Aegäiſchen Meeres wurde ein Wellington⸗Bomber abgeſchoſſen und ſtürzte ins Meer. Die aus einem Hauptmann und ſieben Mann beſtehende Beſatzung wurde gefangengenommen. Der neue Kurs in Norwegen 300 norweaiſche Lehrer zur körperlichen Arbeits⸗ leiſtung herangezogen EP. Oslo, März. In dieſen Tagen ſind 300 norwegiſche Lehrer, wie das Kirchendepartement bekanntgibt, zur körperlichen Arbeitsleiſtung herangezogen worden. Es handelt ſich um Lehrer, deren ungeſetzliche Austritts⸗ erklärungen aus dem Lehrerverband als Abſchiedsgeſuche angenommen worden ſind, und die nun, wie das Kirchendepartement vor einigen Taagen betonte, zum Einſatz für gemeinnützige Ar⸗ beiten in Nordnorwegen oder an anderen Stellen herangezogen werden. „Sie taugen alle miteinander nichts“ Seneral Gough tobt über die Unfähigkeit der englischen Generale/„Wavell gehört vor's Kriegsgericht“ EP. Stockholm, 9. März. General Sir Hubert Gough, der als Oberbe⸗ fehlshaber der 5. britiſchen Armee im Weltkrieg bekannt geworden iſt und als Militärſachverſtändi⸗ ger in England gilt, hat in der Zeitſchrift„Truth“ einen auſſehenerregenden Artikel veröffentlicht. er General greift in ſeinem Artikel den„De⸗ fenſivgeiſt“ an, der die ganze britiſche Militärtaktik beherrſcht.„Die Lage im ſüdweſtlichen Pazifik“, er⸗ klärt er u. a.„iſt total verpfuſcht worden, weil die Engländer es unterlaſſen haben, in Süd⸗ burma Truppen zu konzentrieren, es weiterhin unterlaſſen haben, die Verbindung zwiſchen Burma und Indien zu ſichern und ſchließlich es unterlaſſen haben, ſich zuſammen mit den Chineſen mit aller Kraft auf die Japaner in Malakka zu werfen.“ Er geht näher auf eine Reihe ähnlicher Anklagen ein und kritiſiert dann ebenſo vernichtend Englands augenblicklich am meiſten im Vordergrund ſtehende militäriſche Figur, den General Wavell. Wavell ſollte vor ein Kriegsgericht geſtellt wer⸗ den“, ſchreibt er wörtlich, weil er und kein ande⸗ rer die Verantwortung hat für dieſe Verſäum⸗ niſſe und dieſe Pfuſcherei. Er hat die Italiener einmal beſiegt und war ſeitdem als Held der Nation dageſtanden und bedeutet die einzige militäriſche Hoffnung des Imperiums. Man vergißt, daß er ſeinen Sieg zu einem Zeitpunkt ge⸗ wonnen hat, an dem die Italiener nicht wünſchten, in einen Kampf verwickelt zu werden. Nachher über⸗ liſtete Rommel den General Wavell nicht weniger als zweimal und Wavells Taten in Syrin ſind wahrhaftig alles andere als glänzend, wenngleich ſie etwas beſſer abliefen als ſeine Operationen in Griechenland.“ Nach Wavell nimmt ſich der erzürnte General Gough, Sir Robert Brooke⸗Popham vor. Er erklärt. ͤaß Brooke⸗Popham zur Verantwortung ge⸗ zogen werden müſſe, weil er dem japaniſchen An⸗ ariff nicht zuvorgekommen ſei. Ueber den Verteidiger von Malokka, Geueral Pereival, ſagt Gough, daß er„bis zum Rand mit Ideen von einer deſenſiven Kriegsführung vollgepfropft iſt, und daß er nicht ein einziges Mal eine richtige Schlacht durchgekämpft hat. Er hat niemals ſeine Truppen geſammelt und den Feind in der Bewegung angegriffen. Er hat nicht einmal davon geträumt, das zu tun.“ Auch Percivals Verteidigung von Singapur wird kritiſiert:„In Singapur waren, wie man erfährt, die Küſten der Inſel nicht mit Stacheldraht verſehen. Die Maſchinengewehrſtellungen waren nicht genügend vorbereitet, und die Feldartillerie war offenbar ſorgfältig ſo aufgeſtellt, daß ſie die Zufuhrwege der Japaner nicht unter Feuer nehmen konnte. Percival hat niemals mit ſeinen geſamten Streitkräften die japaniſchen Landungstruppen angegriſſen, ſondern ſich immer in Verteidigungsſtellungen gehalten.“ General Gough ſchließt daraus, daß Eng⸗ land niemals im Leben mit den jetzigen Methoden den Krieg gewinnen könne. Six Hubert muß es wiſſen und es ſteht uns nicht zu, ihm hier zu widerſprechen. „Die zweite Frage iſt, warum nicht er, der doch die Fehler ſeiner Kameraden ſo genau kennt, ſchon zur Rettung Britanniens aufgebrochen iſt. Die letzte Karte * Maunheim, 9. März, Die Engländer haben nicht mehr viel Hoffnung, den Krieg zu gewinnen; wie wenig ſie in Wirklich⸗ keit noch haben, das bezeugt die Aeußerung des bis⸗ herigen Kriegsminiſters Margeſſon, daß Eng⸗ land ſich auf dem gleichen abſchüſſigen Wege wie ſeinerzeit Frankreich befinde. Die ewigen Kabinetts⸗ umbildungen, ſo meinte er nicht ohne Bezug auf ſeine eben erfolgte Verabſchiedung als Miniſter der nationalen Verteidigung, ſeien der ſicherſte Weg, den Krieg zu verlieren. Es ſind natürlich nicht die ewigen Kabinetts⸗ umbildungen, die England den Krieg verlieren laſſen. Margeſſon verwechſelt hier Urſache und Wir⸗ kung: das ſtändige Gehen und Kommen der eng⸗ liſchen Miniſter— von denen ſelbſt Churchill heute bereits nicht mehr unbedingt als ruhender Pol in der Erſcheinungen Flucht angeſprochen werden darf! — iſt nicht die Urſache, iſt nur die Folge des örohen⸗ den Kriegsverluſtes. England fühlt, wie der Wagen dem Abgrund zuraſt, und es ſchreit nach neuen Wagenlenkern, die ihn vielleicht noch auf einen ſicheren Pfad lenken könnten. Die Ausſichten dafür ſind freilich weniger als gering: dazu iſt das Tempo zu raſch und der Abgrund zu nahe. Aber eine Hoffnung hat England noch. eine ver⸗ zweifelte ia eine ſelbſtmörderiſche Hoffnung: ſie heißt Sowietrußland. Zwar iſt den So⸗ wietruſſen ihre aroße Winteroffenſive nicht geglückt, zwar haben ſie in dieſer Winteroffenſive die beſten Kräfte ihrer Armee geopfert. zwar ſchreien ſie ſelbſt verzweifelt nach Hilfe vor der drohenden deutſchen Rache. Aber Enaland ſieht das alles nicht, es ſieht nur das eine: die Sowjets ſind noch da, ſie kämpfen noch, ſie laſſen ſich unverdroſſen weiter zuſammen⸗ kartätſchen. ſie areifen mit aleicher Sinnloſigkeit, aber auch mit gleicher Brutalität weiter an. Dieſen So⸗ wiets hatte Enaland es zu verdanken, daß das Jahr 1941 verhältnismäßig ſo gnädig für die Inſel vor⸗ übergegangen iſt. Sie haben nach dem Worte des Führers iene Kraftentfaltuna Deutſchlands gegen die enaliſche Inſel verhindert, die den Krieg wahr⸗ ſcheinlich mit einem Schlage beendigt hätte. Sie haben die deutſchen Diviſionen 5000 Kilometer von der Kanalküſte ab in das Innere der ruſſiſchen Step⸗ pen gezogen— ſo kann ein anaſtgequältes enaliſches Gehirn auch nämlich aus den ſowietruſſiſchen Nie⸗ derlagen noch ſich Troſt konſtruieren! Sie haben England die Zeit verſchafft, nach der es geſchrien hat. als die Wand der deutſchen Gefahr ſich unmittel⸗ bar vor ihm ſelbſt erhob. Vielleicht helfen die Sowiets Eng⸗ land auch über das Jahr 1942 hinweg? Da die ganze Hoffnung der Enaländer heute ſchon nicht mehr dem in nebelhafter Weite entſchwindenden Siege, ſondern nur mehr dem die Niederlage noch hinausſchiebenden Zeitgewinn gilt, konzentriert ſich alles Intereſſe Enalands auf dieſe eine Frage: wird es den Sowiets gelingen, dem deutſchen Anſturm in dieſem Sommer nicht nur ſtandzuhalten, ſondern ſo⸗ viele deutſche Kräfte dauernd zu binden und zu be⸗ ſchäftigen, daß Deutſchland von einem entſcheidenden Einſatz ſeiner Kräfte gegen die enaliſche Inſel ab⸗ gehalten wird? Das iſt das Problem, das heute die Gemüter in England bewegt. Beim rechten Namen genannt, heißt das nichts anderes, als daß die Engländer von Sowietrußland erwarten, daß es auch in dieſem Jahre ihren Krieg, den Krieg um Englands Schick⸗ ſal, weiterführt. So dumm iſt aber wiederum auch Stalin nicht, daß er dieſen Kern des Problems nicht erkennen würde. Und er iſt Realiſt genug, um ſeine Folgerun⸗ gen daraus zu ziehen. Wenn er ſchon für England die grauen Maſſen ſeiner Sowjietarmiſten opfern ſoll, dann will er ſich das ſelbſtverſtändlich auch be⸗ zahlen laſſen, und zwar auf militäriſchem wie auf politiſchem Gebiet. Auf militäriſchem Ge⸗ biete verlanat er zweierlei: erſtens die Ausliefe⸗ runa des letzten entbehrlichen Stück Kriegsmaterials, das in England und in den Vereinigten Staaten hergeſtellt wird, und zweitens eine möglichſt ſofor⸗ tige und möglichſt großzüaige, eigene militäriſche Kraftentfaltuna der Alliierten in Form einer eng⸗ liſch⸗ amerikaniſchen Offenſive gegen Deutſchland. Was er auf politiſchem Gebiete fordert, das hat uns ſein Vertrauter Cripps erſt dieſer Tage wieder verraten: freie Hand nicht nur in Oſt⸗, ſon⸗ dern auch in Mitteleuropa, und die Garantie im Falle eines Sieges, Deutſchland ſeinen Rachefrieden, möglichſt in Berlin, diktieren zu dürfen! Und hier beginnt die engliſche Selbſtmordpolitik, die beweiſt, wie wenig Herr ſeines eigenen Geſchicks England heute noch iſt und wie weit es ſich bereits ſelbſt aufgegeben hat: England iſt augenſchein⸗ lich bereit, beide Bedingungen Stalins anzunehmen. Indien, Holland, Auſtralien und Neuſeeland ſchreien vergeblich um Hilfe; Auchinleck wartet verzweifelt auf die zugeſagten Verſtärkun⸗ gen. Alle Bitten und Beſchwörungen dringen in England an ein taubes Ohr. England ſcheint viel⸗ mehr entſchloſſen, lieber ſein gankes pazifiſches Empire zu verlieren, ſtatt das Kriegsmaterial, das für die Verteidigung dieſes Empires notwendig wäre, ſeinem ſowietruſſiſchen Verbündeten zu ent⸗ ziehen. Nicht mehr: England zuerſt, ſondern Ruß⸗ land zuerſt! heißt der groteske Wahlſpruch, nach dem in Englands Rüſtungsinduſtrie gearbeitet und in e Kabinetten beſchloſſen und gehandelt wird. Das gleiche gilt von der anderen militäriſchen Forderung Stalins: der nach Einleitung einer ſo⸗ fortigen Offenſive gegen Deutſchland. Zwar haben ſich noch nicht die engliſche Regierung, aber bereits weite Kreiſe des engliſchen Volkes, des Parlaments und vor allem der Preſſe dieſe For⸗ ———— — —— —— ———— ——— — ——— 0 SS——————————————————————ů— derung zu eigen gemacht, und wenn die Regierung ſelbſt noch zurückhält, dann nur deshalb, weil ſie, genau im Bilde über das Riſiko eines ſolchen Offen⸗ ſivunternehmens, die Verantwortung dafür von ſich auf das Volk abſchieben möchte. Aber im Grunodſatz hat auch ſie die ſowjetruſſiſche Offenſipbedingung be⸗ bereits angenommen, wenn ſie auch verſucht, in der Erfüllung dieſer Forderung ihre eigenen Wege zu gehen. Welche Wege, das hat die Erklärung des engliſchen Luftfahrtminiſters Sinclair gezeigt, der das wütende Bombardement der RAß auf die Pariſer Vororte ausòrücklich als die Einleitung dieſer engliſchen Großoffenſive im Sinne der ſowjet⸗ ruſſiſchen Forderungen bezeichnete. Die engliſche Regierung weiß gut, daß eine Landung an der euro⸗ päiſchen Küſte, ſei es in Frankreich, ſei es in Nor⸗ wegen, angeſichts der deutſchen Abwehrmaßnahmen ein Ding der Unmöglichkeit iſt: aber ſie hofft wenigſtens, Stalin eine Abſchlagszahlung in Form verſtärkter Bombardements anbieten zu können. Wieweit Stalin darauf eingehen wird und wieweit das engliſche Volk ſelbſt ſich damit zufrieden geben wird, bleibt abzuwarten. Beide haben den Fehlſchlag der Nonſtop⸗Offenſive des Jahres 1941 wohl noch zu gut im Gedächtnis, und gerade in den Kreiſen der engliſchen Publiziſtik, die am energiſchſten ſich für die Erfüllung der Stalinſchen Offenſivforde⸗ rungen einſetzt, mehren ſich die Stimmen, die in der Bombardierung deutſcher Städte nur eine Verlegen⸗ heitsmaßnahme, ein Ausweichen vor der eigentlichen Offenſive und eine im Grunde unnütze Vergeudung englſſcher Flieger und engliſcher Flugzeuge ſehen. Was die politiſchen Forderungen Sta⸗ lins anlangt. ſo ſind ſie von London bereits unbe⸗ ſehen bewilligt. Zwar verſucht man noch ſo zu tun, als ob dem braven Manne Stalin nichts ferner läge als eine Bolſchewiſierung Europas und als ob die mitfühlenden Engländer ſelbſt keinen anderen Ge⸗ danken hätten als den. Deutſchland im Falle ihres Sieges als lebensfähigen europäiſchen Partner zu erhalten. Aber auf ſolche Töne fällt niemand mehr berein, am wenigſten natürlich Stalin ſelbſt, der die engliſche Unterſchrift unter ſein Spezial⸗Friedens⸗ modell bereits in der Taſche trägt. Er weiß, daß England bereit iſt, Europa als Preis für ſeine eigene Rettuna zu zahlen! Aber Europa weiß das Gott ſei Dank auch, und die Geſchichte weiß es nicht we⸗ niger: ſie hat dieſe Trauben ſchon zu hoch ge⸗ hängt, als daß die Londoner und Moskauer Illu⸗ ſionsakvobatiker ſie auch in ihren kühnſten Sprüngen noch erreichen könnten! Im übrigen aber haben dieſe engliſchen Konzeſ⸗ ſionen an Sowjetrußland für uns nur die Bedeu⸗ tung wertvoller Eingeſtändniſſe. Sie verraten uns, wie weit auch England in Wirklichkeit ſchon iſt; wie wenig Saft und Kraſt es noch in ſeinen Knochen hat; wie zwei Jahre Niederlagen ihm auch ſchon das Zutrauen zu ſich ſelbſt aus dem Herzen getrie⸗ ben haben. Mit ſeiner Hoffnuna auf die Sowjets ſpielt England die letzte Karte aus, die es noch zur Berfüaung hat. Und dieſe Karte wird nicht ſtechen! Denn die Trümpfe die uns die Geſchichte für dieſe letzte Runde in die Hand gegeben hat, ſind ſtärker. Es ſind die bisherigen und die kommenden Siege unſerer deut⸗ ſchen Wehrmacht, und es iſt das Wiſſen ganz Euro⸗ pas, daß unter Deutſchlands Schirm ſein eigenes Schickſal ſteht! p- A. W Lächerliche USA-Offensiv-Pläne Aber die amerikanische Bevölkerung giaubt seibst nicht daran Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. März. Die amerikaniſche Preſſe beſchäftigt ſich ausführ⸗ lich mit dem Fall Batavias und dem nach Anſicht von USA⸗Beobachtern bevorſtehenden Verluſt von ganz Java. Die Nachrichtenpolitik der Regierung ver⸗ ſucht nach altem Rezept die Größe der Niederlage zu verniedlichen und die Kataſtrophe zu verringern. Die Hoffnungsloſigkeit der Situation wird aber deut⸗ lich, wenn man auch in Waſhington von einem bevor⸗ ſtehenden Uebergana zur Offenſive ſpricht. So verbreitete der Sender Nenyork am Sonn⸗ tagabend die Nachricht,„demnächſt“ werde eine großze Seeſchlacht ſtattfinden: man wiſſe aller⸗ dings noch nicht genan wo, aber nach Aeußerun⸗ gen des Weißen Hauſes ſei anzunehmen, daß zGroßes bevorſtehe“ und daß eine Offenſive im Pazifik geplant iſt. Neutrale Berichte weiſen aber darauf hin, daß die amerikaniſche Oeffentlichkeit allmählich den Um⸗ fang der Niederlagen in Oſtaſien zu erkennen be⸗ ainne und die Offenſivankündigungen Waſhingtons mit großer Skepſis aufnimmt. Man erinnert ſich, wie der Waſhingtoner Korreſpondent der argen⸗ tiniſchen Zeitung„Nacion“ berichtet. daran, daß auch nach dem Verluſt Singapurs eine amerikaniſche Seeoffenſive bevorſtehen ſollte und die amerikani⸗ ſchen Schiſfe angeblich in den niederländiſch⸗indiſchen Gewäſſern konzentriett wurden. Der Zuſammenbruch der britiſchen Verteidigung auf Malaua und in Singapur werde ſich, wurde verſichert, auf Java und Sumatra nicht wieberholen. Heute muß die ameri⸗ kaniſche Oeffentlichkeit feſtſtellen, daß dieſe Verſtär⸗ kungen entweder nicht eingetroffen ſind oder daß die amerikaniſche Marine und die amerikaniſche Luft⸗ waffe vollkommen verſagt haben. Der genannte argentiniſche Korreſpondent weiſt ausdrücklich darauf hin, daß die Stimmung der amerikaniſchen Bevölkeruna nicht gut iſt. Sie habe raſche Erſolge erwartet und nach den Ankündigungen der* auch erwarten können. Um ſo verwirrter und verblüffter ſei ſie jetzt über die nicht abreißende Kette der Niederlagen. Alle Entſchuldigungen und Erklärungen der amerikani⸗ ſchen Niederlagen ſeien dieſer Stimmuna gegenüber wirkungslos.. Aengſtlich ſehe man den weiteren 1 des japaniſchen Generalſtabes entgegen und frage ſich, ob die Japaner nunmehr Auſtralien oder Indien angreifen würden. Die militäriſchen Sachverſtändigen der US ſind ſich mit den Vertretern des auſtraliſchen General⸗ ſtabes darüber einig. daß Siea oder Niederlage in Oſtaſien heute mehr denn je von der Beherrſchung des Luſt⸗ raumes abhängen. der heute allein in der Hand der Japaner iſt. 8 Der auſtraliſche Generalmaior Gordon⸗Ben⸗ nett, der ſeit ſeiner ruhmloſen Flucht aus Singa⸗ vur jeden Tag eine neue Erkläruna abaibt ſpricht zwar fortgeſetzt von der Notwendigkeit. zur Offenſive überzugehen, fügt aber hinzu, die Vorausſetzung da⸗ für ſei eine genügende Luſtunterſtütung. Inter⸗ eſſant ſind die Araumente, mit denen Gordon⸗Ben⸗ ntt die angeblich günſtlaen Kriegsausſichten Auſtra⸗ liens zu beweiſen ſucht. Er erklärte einem Reuter⸗ vertreter beiſpielsweiſe, in Auſtralien gebe es im Gegenſatz zur Malayiſchen Halbinſel und zu Su⸗ matra nur wenig Dſchungelwald. Dieſer Wald aber habe den lapaniſchen Vormarſch außerordentlich be⸗ günſtigt. Vor Tiſch las mans anders, denn die eng⸗ liſchen Militärs in Sinaapur erklärten zu Beainn des oſtaſiatiſchen Krieges genau das Gegenteil, näm⸗ lich der malayiſche Dſchungelwald werde den Japa⸗ Kene eine undurchdringliche Barriere entgegen⸗ ellen. Mack Australien gefichen dem Gouverneur von lava ist der Boden unter den Fünen zu heiß geworden! (Funkmeldung der NM3.) + Stockholm, 9. März. Wie Reuter meldet, ſind van Mook und ſeine Reglerung aus Bandung im Flugzeng in Ade⸗ laibe eingetroffen. Der großmäulige Gouverneur von Java hat alſo nach berühmtem britiſchen Vorbild kurz vor Tores⸗ ſchluß ſein koſtbares Leben durch die Flucht in Sicher⸗ heit gebracht. Die Flucht ͤürfte allerdings ziemlich überſtürzt vor ſich gegangen ſein und Herr van Mook dürfte am allerwenigſten mit einer ſo„eiligen Ab⸗ reiſe“ gerechnet haben. Geſtern nämlich, als er ſich noch halbwegs vor dem ſiegreichen Anſturm der Japaner ſicher wähnte, ſtieß er noch bedeutend ins Horn.„Ein Großangriff der UsA auf Japan kann jeden Augenblick an einem noch unbekannten Ab⸗ ſchnift beginnen“, verkündete er laut Radio New Hork als ebenſo ſchreckliche wie geheimnisvolle Dro⸗ hung gegen Japan. Sicherlich aber wollte van Mook einen ſo laut angekündigten Großangriff der USA nicht mehr in Java abwarten, um nicht noch vor deſſen Start mit den Japanern perſönliche Bekannt⸗ ſchaft zu machen. Das möchten sie gerne wissen England wird es angesichts des kommenden Frühlings immer unheimlicher zumute! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. März. Wäbrend die engliſche Preſſe und der engliſche Rundfunk noch vor kurzem immer wieder erklärten, Deutſchland ſei durch die Winteroſſenſive Stalins ermüdet und erſchbpft, bat ſich der Ton in den letz⸗ ten Tagen vollkommen geändert. Somptomatiſch —95 iſt ein Vortrag, den der enaliſche Journaliſt rank Swen heute morgen in einer für amerika⸗ niſche Hörer beſtimmten Sendung des Londoner Rundfunks hielt. Owen erklärte u..: „Wir ſind in England der Anſicht, daß aroße ent⸗ ſcheidende Ereigniſſe bevorſtehen. Im Verlauf der letzten drei Monate haben die Javaner ein Gebiet von der Größe halb Europas überrannt. Die bri · liſche Kriegsmaſchine in Oſtaſien iſt zuſammenge⸗ brochen. Aerger. Sorge und Furcht ſind in dieſen 90 Tagen immer höher geſtiegen. Die Japaner ſtehen heute vor den Toren Indiens. das wir heute ſchon als belagert anſehen müſſen. Während ſich im Pazifik der Himmel von breu⸗ nenden Häuſern und Fabriken rötet, klopft und hämmert es hinter den rieſigen und tieſen Ver⸗ 9 ROMAN Vox ANNX ELISABET WEIRAUCR in Bareiros Hand ——.........—————— 15 „Ich wollte dich nicht beleidigen. wirklich nicht, und wenn ich dir ſonſt irgendeinen Gefallen tun kann, nur nicht, dich mit meinem Mann zuſammen⸗ zubringen— und mit den Kindern. das kann ich nicht! Das mußt du doch einſehen! Wenn ich gewußt hätte, daß du die Abſicht haſt bierzubleiben ich hätte mich gar nicht auf ein Wiederſehen einaelaſſen, ich dachte du biſt auf der Durchreiſe hier.“ „Weiß ich, wo ich bleibe? Wie lange ich bleibe? Och würde ſogar abreiſen, um dir einen Gefallen zu tun, aber ich weiß im Augenblick wirklich nicht, wie ich das ermöglichen ſoll, es aeht mir grade mal wieder nicht beſonders.“ „Wenn ich dir dazu helfen kann.“ Irmelas Geſicht iſt blaß bis in die Lippen und ihr Herz hämmert. „Du mußt nicht etwa denken, daß ich über große Mittel verfüge, aber ich kann dir natürlich das Geld für eine Reiſe geben, vorſtrecken. wenn du das lieber Hhören willſt.“ „Du biſt zu allem bereit, wenn du mich damit. loswerden kannſt!“ nickt er mit einem ingrimmigen Lächeln.„Ich begreife, Aber ſtreng dich nicht an, ich bin noch nicht ſo tief geſunken, daß ich Geld von einer Frau nehme. Bitte, laß uns von etwas an⸗ derem reden!“ Sein Blick geht an ihrem Geſicht vor⸗ bei, hochmütig und verſchloſſen, er will nicht in ihr blaſſes und erregtes Geſicht ſehen, es iſt ein reiner Zufall, daß ſein ausweichender Blick über ſie hingeht Und an ihrer Kette hängenbleibt; ſonderbar, hat er dieſe Kette nicht ſchon einmal geſehen? Sie in Hän⸗ den gehalten? Es iſt wirklich von ihm nichts als ein Verſuch abzulenken, wenn er plötzlich davon ſpricht: „Sag' mal, was haſt du da für eine Kette? Iſt das die große Mode?“ „Die Kette?“ Ihre Fingerſpitzen taſten unwill⸗ kürlich darüber hin.„Große Mode? Das glaube ich * teidigungsſtellungen, die Deutſchland an der Küſte Europas vom Nordkap bis zu den Pyre⸗ näen angelegt hat. Wir möchten gerne wiſſen, was in dieſen Werken, Fabriken und Verteidi⸗ gungsanlagen des Kontinents vor ſich geht. Aber wir wiſſen beſtimmt, daß dort alles vor⸗ bereitet wird für einen Schlag, der rieſenhafter und ſchrecklicher ſein kann als er bisher erfolgte.“ Der Neuyorker Sender verzeichnete geſtern eine Meldung aus London, der zufolge die dortigen militäriſchen Sowjetkreiſe dringender denn je eine engliſch amerikaniſche Offenſtve an der euro⸗ päiſchen Front zur Entlaſtung der Sopjetunion verlangen. Sir Samuel Hoare fuhr nach Liſſabon. Der briti⸗ ſche Botſchafter in Madrid, Sir Samuel Hoare, hat ſich nach Liſſabon begeben. Teebeſchlagnahme in Auſtralien. Sämtliche Tee⸗ vorräte in Auſtralien ſind von der auſtraliſchen Re⸗ gieruna beſchlagnahmt worden. Der Tee ſoll ſchon jetzt auf der Baſis von 50 v. H. des normalen Ver⸗ brauchs rationiert werden. nicht, gefällt Sie dir? Willſt du ſie haben? Ich habe nicht viel Schmuck, wirklich nicht, ſonſt könnteſt. du ihn bekommen, ich mache mir gar nichts daraus.“ „Aber, Irmela, ich bitte dichl“ wehrt er entrüſtet. „Was denkſt du eigentlich von mir? Ich habe nach der Kette gefragt, weil mich das Muſter intereſſierte. „Willſt du ſie dir anſehen? Bittel“ Sie löſt das Schioß und legt die Kette auf das Tiſchchen.„Sie hat ſicher einigen Wert. ich verſtehe nichts davon. es ſind auch ein paar Steine darin. ſoll ich ſie dir ſchenken? Ich tu es gern!“ „Aber das kommt gar nicht in Fragel“ lacht er ärgerlich.„Sie iſt ſehr ſchön.“ Ein vaar Sekunden hält er ſie prüfend auf den Fingerſpitzen.„Und ſie kommt mir ſehr, ſehr bekannt vor!“ Das kann natürlich nicht ſein. Ea iſt eine Aus⸗ rede von ihm um Irmela zu veranlaſſen. ſie abzu⸗ legen— um die Steine zu prüfen. oder das Gewicht zu ſchätzen. Sie weiß, daß dieſes Stück nur einmal exiſtiert. „Behalte ſie, wenn ſie dir gefällt!“ ſtößt ſie tonlos hervor. Sie iſt einem Erpreſſer in die Hände — und dieſen Mann hat ſie einmal geliebt. Das iſt eine Tatſache, die ſie nicht wegleugnen kann— und eg iſt entſetzlich beſchämend. Bei alledem hat ſie noch Mitleid mit ihm, er muß grauenhaft tief geſunken ſein, und es iſt immerhin nicht unmöalich, daß ſie zu einem Teil die Schuld daran trägt. Oh, ſie könnte ihn auf den Knien anflehen. abzureiſen. nur recht, recht weit! Nur ihn niemals wiederſehen! Nur nie erfahren, was aus ihm geworden iſt. Mit zitternden Fingern wühlt ſie in ihrer Taſche, kritzelt ein paar Zeichen in ibr Schechbuch, halb unterm Tiſch, reißt das Blatt heraus und ſchiebt es ihm hinüber. „Bitte, nimm das, du tuſt mir einen Gefallen, wenn du es nimmſt.“ „Aber, Irmela! Ich denke nicht daran!“ „Es iſt alles, was ich im Augenblick für dich tun kann, aber ich tue es gern, wirklich. Es kann jedem paſſieren, daß er in eine augenblickliche Verlegen⸗ heit kommt. Es iſt doch nichts dabei. unter alten Freunden.“ Sie ſpricht atemlos, gehetzt. der Boden brennt ihr unter den Füßen.„Hierl Steck es ein! Du kannſt die Kette auch behalten. du kannſt ſie ver⸗ kaufen oder beleihen, nur nicht hier, in jeder an⸗ Der Einzug der lapaner in Batauia Tokto, 9. März.(Funkmelduna der NM3) In der„Tokio Aſhai Schimbun“ werden Einzel⸗ eiten über den Einzug der japaniſchen Truppen in atavia geſchildert. Am 6. März abenda erxeichten japaniſche Truppen einen Fluß ſieben Kilometer nördlich Batavias. Kurz zuvor erfolgte eine ſtarke Exploſion, durch die die Brücke über den Fluß zer⸗ ſtört wurde. Bei den feindlichen Marine⸗ und Landtruppen war allerdings wenig vom kämpferiſchen Geiſt zu ſpären. Sie ſuchten lediglich durch Zerſtörungen aller Art den japaniſchen Vormarſch zu hindern. Kaum hatte ſich der Rauch im Geſolge der Exploſion ver⸗ zogen, als die feindlichen Truppen mit weißer Flagge entgegen kamen. Sie erklärten, daß in Batavia kein einziger feindlicher Soldat mehr ſei. und überreich⸗ ten ein Schreiben des Gouverneurs an den japa⸗ niſchen Oberkommandierenden. Die Stadt Batavia, von deren Verteidigung ſo viel geſprochen wurde, einen Schuß in japaniſche and. Verzwelielte Evakulerungsversuche Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 9. Mävz. Der„Times“⸗Korreſpondent auf Java ſendet jetzt von Pearth in Auſtralien, wohin er ge lohen iſt, ſeiner Zeitung einen auſſchlußreichen Be⸗ richt über die Evaknierungsverſuche auf Java. Durch die Beſetzung Balis und Sübſumatras ſo⸗ wie durch die Invaſion der javaniſchen Nordküſte hätten die Holländer ihre wichtigſten Häſen verloren. Lediglich der kleine Hafen Tliilatjat an der Südküſte, der gleichzeitig nur zwei bis drei Schifſe faſſen könne, laſſe eine beſcheidene Evakuierung zu. Außer von Militär ſei die Ortſchaft voll von Frauen und Kindern geweſen, die von Singapur nach Su⸗ matra und von Sumatra nach Java geflogen ſeien und jetzt an einen unbekannten Beſtimmungsort gebracht werden ſollten. Dieſe Evaknierung ſei mit einem größeren Riſiko als alle bisherigen belaſtet. Von Singapur ſeien es bis zum nächſten befreun⸗ deten Territorium nur 65 Km. geweſen. Von Java nach Auſtralien aber betrage die Entfernung 1300 Kilometer über offenes Meer, wo japaniſche Kreu⸗ zer, U⸗Boote und Handelsſtörer ſchon in Tätigkeit Pia und bei ihrer Jagd auf alliiexte Schiffe von ingzeugen unterſtützt würden. Ein amerikani⸗ ſcher Flugzeugträger, der die ſo dringend notwendi⸗ gen Verſtärkungen an Jagdflugzeugen nach Java bringen ſollte, ſei in dieſen Gewäſſern torpediert worden. Das Schiff, das der Korreſpondent be⸗ nutzte, war am 1. März obgefahren. Unterwegs deren Stadt. wo du zuerſt hinkommſt. ſie bat ſicher noch einigen Wert, und dann, vergiß mich, bitte!— Vergiß mich!“ Er ſträubt ſich. Er iſt durchaus nicht aeſonnen, ſich erniebrigen zu laſſen. Aber er müßte Gewalt an⸗ wenden, wenn er Irmela noch feſthalten wollte. In dem Halbdunkel auf dem Tiſchchen liegt die Kette und das Stückchen Papier. Keiner will es an ſich nehmen. Aber ein paar Sekunden ſpäter iſt Irmela fort. Und was da auf dem Tiſch liegt. kann unmöglich liegenbleiben. Mit einem ſcheuen und beſchämten Blick ſteckt Bareiro den Scheck in die Taſche, und danach, mit einem erſtaunten Kopfſchütteln und be⸗ luſtigtem Lächeln, die Kette 20. Irmela kommt ſpät und abgehetzt nach Hauſe, Eine tieſe Erregung zittert in ihr nach. aber zugleich ſie ſich erleichtert als ob ſie eine unangenehme ngelegenheit auf die denkbar beſte Art in Ordnung gebracht hat. Ihr erſter Blick geht nach dem Plat, wo Albrechts Hut zu hängen pflegt. Er ſcheint noch nicht da zu ſein. Im Wohnzimmer findet ſie Gerd mit ihseg noch nicht dap⸗ kragt ſie Baſtt „Albr noch n a ragt ſie g. „Nein““ Gerd legt das Blatt zuſammen und macht ein ſvitzbübiſches Geſicht.„Gott ſei Dank noch nicht!“ „Warum Gott ſei Dank?“ fragt Irmela ver⸗ wirrt, als wäre ſie auf ihren Gedanken ertappt. „Weil i mal eben allein geſprochen hätkel Er kann jeden Moment kommen. Hör mal, Schweſterherz, kann ich nicht einen Pump bei dir aufnehmen?“ „Was ſoll das heißen, Gerd?“ Irmela ſieht ihn beſtürzt an.„Du haſt doch keine Schulden gemacht?“ „Nöl— Kommt gar nicht in Fragel Ich will erſt welche machen— bei dir. Aber ich mach es milde. Der Sachverhalt iſt nämlich der, ich bin ratzekahl! Und wir haben noch drei Tage dis Ultimo. Und— morgen hat Suſi Geburtstaa!“ „So— ſo7 Hat Suſi morgen Geburtstag?“ Ir⸗ mela bemüht ſich, ein ſtrenges Geſicht zu machen, aber das Lachen ſprüht in kleinen Funken aus ihren Augen. Die Verlegenheit des aroßen Jungen hat etwaz ungemein Erheiterndes.„Und das iſt dir heute eingefallen, nachdem du leichtſinnigerweiſe Bie lage (Dvahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 9. Mäng. Noch immer ſind die ſchweren Kämpfe im Oſten im Gange. Aber geſtern geſteht auch die„Times“ in ihrer militäriſchen Betrachtung:„Den Sowiets muß noch mehr geholfen werden, denn ſie kommen gegen die Deutſchen nicht voran“. In gleicher Ri tung liegt die Feſtſtellung des Sonntagsblattes„The People“, das deutſche Heer habe die Ueberwinterung im Oſten gelöſt, die Napoleon nicht gelungen ſei. Aus dem Wehrmachtsbericht aber gehen wieder die ſchweren Verluſte der Sowjets hervor, aber auch die immner neuen eigenen Angriffsunternehmungen des deutſchen Heeres gegen die feindlichen Stützpunkte. Das iſt beſonders zu beachten, denn an der Sowiet⸗ front iſt das deutſche Heer an wichtigen Abſchnitten von den Abwehrkämpfen längſt zu eigenen Angriffen übergegangen, die auch dem Gegner die im November vorigen Jahres in der Stalin⸗Botſchaft aus⸗ geſprochene Hoffnung, das deutſche Heer zu ver⸗ nichten, wie Napoleon 1812 vernichtet wurde, als un⸗ erfüllbaren Irrwahn erkennen laſſen müſſen. Beachtung verdienen auch der ſtarke italieniſche Luftwaffeneinſatz in Nordafrika und die Bomben⸗ angriffe auf Malta, die ſchon ſeit dem 26. Februar Tag und Nacht ohne Unterbrechung auf dieſe ſtarke britiſche Mittelmeerfeſtung niedergehen. In dem ſchon oben angeführten Artikel des Londoner„The People“ heißt es über Malta, daß keine Berbindung mit der Inſel mehr beſtehe und man nicht wiſſe, wie weit die Zerſtörungen gediehen ſeien. Aus dieſen wenigen Worten ſpricht die große Sorge um Malta, die zu den vielen anderen britiſchen Sorgen hinzugetreten iſt. *. Aus amerikaniſcher Quelle meldet dex Liſſaboner „„Diario“, daß ſeit Sonntag ſrüh mit Teilen Neu⸗ Guineas jede Kabel⸗ und Funkverbindung unter⸗ brochen iſt. Das Blatt ſchließt daraus auf den Be⸗ ginn des japaniſchen Angriffes auf Neu⸗Guinea. Daily Mail“ beklagt das kommende Schickſal Auſtraliens. Das Blatt ſchreibt:„Wir haben alle Kraft für uns ſelbſt nötig, denn bisher iſt der Kriegsverlauf gegen uns. Aber dennoch muß man das Schickſal Auſtraliens tragiſch nennen, denn die Japaner werden nicht zögern, wie ſie es erfolgreich in Niederländiſch⸗Indien getan haben, auch die auſtraliſchen Häfen zu bombardieren und zu zer⸗ ſtören. Und dann gibt es für Auſtralien keinen Fluchtweg in einen anderen Erdteil.“ Ueber den Betrachtungen der Londoner Preſſe am Wochenanfang ſteht der Aufruf des Gene⸗ rals Gough, der noch den erſten Weltkrieg mit⸗ machte, in der Zeitſchriſt„Trud“:„England wird niemals im Leben mit den jetzigen Methoden den Krieg gewinnen können.“. Die Sonntagszeitung„Obſerver“ ſetzt die gleiche Linie fort, indem ſie die Blicke nach Auſtralien und Indien wendet und ſchreibt:„Faſſungslos ſteht das britiſche Volk vor der Entwicklung im Oſten. Ein Weltreich kann Ausſtralien nicht helfen und ſteht in aller Kürze in Indien ſelbſt in einem Kampf auf Leben und Tod. Das ſind die Früchte ſalſcher Kriegsmethoden, die ſich durch Amerikas Eintritt in den Krieg um nichts geändert haben.“ Wie zur Beruhigung der erregten engliſchen Volksmeinung bringt„Daily Herald“ eine Rede des Miniſters Cripps vor Arbeitern der Rüſtungs⸗ werke in Southend am Samstag. Er ſprach u..: „Weite Teile des engliſchen Bodens wanken. Aber nichts wird verloren ſein, wenn es uns gelingt, die Sowjiets nicht ſchlagen zu laſſen.“ Das Wort„wenn“ iſt ſchon zu oft in der britiſchen Kriegspolitik ge⸗ braucht worden, aber immer ſtand es am Fehlſchlag der Pläne, es wird diesmal nicht anders ſein. Die„Times“, die für ein noch engeres Zuſam⸗ mengehen Londons mit Moskau eintritt, klagt denn auch über die vielen Zerſtörungen der letzten Tage an der Murmanbahn und über die immer ſchwieriger werdende Transportfrage von britiſchem Kriegs⸗ material an die Sowjetfront, nachdem Amerika mit ſeinen Lieferungen ausgeſallen ſei und die Lage in Indien erhöhte Forderungen an die engliſche Rüſtungsinduſtrie ſtelle. hatte es Ueberlebende eines torpedierten holländi⸗ ſchen Frachters an Bord genommen, der gleichfalls aus Tfilatjat abgegangen war. In den Rettungs⸗ bobten hatten ſich auch Beſatzungsangehbrige eines norwegiſchen Dampfers befunden, der unter ähn⸗ lichen Umſtänden torpediert worden war. Ferner befand ſich an Bord ein amerikaniſcher Offizier, der auf dem Wege nach Tſchungking war ſowie der Tſchungking⸗chineſiſche Generalkonſul auf Batavia mit ſeiner Familie. Tapferkeits⸗Medaille für die Tochter des Duce. Mit anderen Rote⸗Kreuz⸗Schweſtern erhielt auch die Tochter des Duce, Gräfin Edda Ciano die Tap⸗ ferkeitsmedaille für ihr Verhalten heim Untergang des von britiſchen Fliegern am 14. März 1941 in der Miche vog Valona verſenkten italieniſchen Lazarett⸗ iffes„Po“. ———— alleg ausgegeben haſt?! Na. weißt du. die wahre Liebe iſt dag auch nicht—ich werde es ihr erzählen! „Das wirſt du nicht tun! Du wirſt itzt ſo an⸗ Fandi ſein und mir ein paar Mark vumpen, die u pünktlich am erſten wiederkrieaſt. Kannſt du dich beklagen, daß ich's nicht zurückgegeben babe, wenn du mir mal was vorgeſchoſſen haſt?“ „Nein, datz wäre ungerecht! Aber, Junge ich habe überhaupt kein Geld im Hauſe. Ich gebe dir einen Scheck und du kannſt dir morgen früh das Geld holen.“ Während ſie den Füller aufſchraubt. geht ihr Blick noch einmal warnend zu ihm boch.„Aber ich krieg's wieder, verſtanden?“ An Ordnung 8 wie ſie iſt, trägt ſie auf dem ſtehenbleibenden Rand im Schechbuch das Datum ein, den Betrag und darunter„Gerd“ Und dabei fällt ihr Blick auf den ſchmalen Streifen davor. Da ſteht eine weit größere Summe aufgezeichnet, aber kein Name dabei— es iſt, als ob eine kalte Hand nach ihrem Herzen greiſt. Eine alückliche Minute kang ſie die letzten Stunden vergeſſen. ährend ſie Gerd den Scheck gibt ſieht ſie ihm angſtvoll in die Augen.„Sei nicht leichtſinnig. Gero, ich bitte dich! Ich habe ſo viel Vertrauen zu dir, mein Jungel“ ſagt ſie herzlich. Aber du darfſt es nie enkttäuſchen, hörſt du? Niel Bleibe anſtändig— ſo anſtändig, wie du immer geweſen biſt!“ „Natürlich!“ lacht Gerd verlegen, und macht ſich von den Händen los, die ſeine heiden Arme feſt⸗ halten.„Na da iſt ja Albrecht! Ich habe dir doch geſagt, wir können pünktlich eſſen. er wird in ein paar Minuten hier ſein. Albrecht Sierinck ſteht in der oſſenen Tür zum Nebenzimmer und iſt anſcheinend ſehr in die Be⸗ ſchäftigung vertieft, ſich eine Zigarre anauzünden. „Was habe ich nur zuletzt geſagt?“ denkt Irmela⸗ „Beſtimmt hat er alles gehört.“ Was Albrecht Sierinck in den letzten Sekunden unwillkürlich geſehen und gehört hat, iſt ihm nicht gerade angenehm. Warum muß Irmela ihren Bru⸗ der beſchwören, anſtändig zu bleiben? Warum ſchiebt ſie haſtig oͤas Sheckbuch in die Taſche, das eben noch offen auf dem Tiſch gelegen hat? All ſeine Beſorgniſſe ſind wieder geweckt. Gerd iſt leichtſinnig, und Irmela unterſtützt dieſen Leichlſinn— hinter Alhrechts Rücken. (Fortſetzung kolgt) Die Sadiseiie * Mannheim, 9. März. 19.20 Uhr .52 Uhr Beachtet die Verdunkelunesvorschriften Sonnenuntergang Montag Sonnenaufgang Dienstag Sparsamkeit auch im Gasverbrauch Der Krieg verlangt haushalten, vor allem mit Robſtoffen. Dazu gehört an erſter Stelle die Kohle; aus ihr wird auch das Gas erzeugt. Gas iſt als veredelter Brennſtoff für die wichtigſten und kriegs⸗ entſcheidenden Induſtrien unentbehrlich. Hier wird es heute mehr als vor dem Kriege gebraucht und muß deshalb in erſter Linie dafür vorbehalten blei⸗ ben. Ueberſteigerte Anſorderungen des Haushalts gefährden die Verſoraung der Rüſtungsinduſtrie. Daher kann dem Haushalt Gas nicht unbegrenzt gur Verſüaung geſtellt werden. Wenn jede Haus⸗ frau ſparſam anit Gas umgeht, hilft ſie mit, die Rü⸗ ſtunasbetriebe voll zu verſorgen, ſo daß dieſe alle die an ſie geſtellt werden, erfüllen nnen. Darum beachtet folgende Regeln beim Gasver⸗ brauch im Haushalt: 1. Stelle die Gasflamme am Gasherd ſo ein, daß die Flamme nicht über den Boden der Kochtöpfe hin⸗ ausſchlägt! 2. Mache von der Möglichkeit, Töpfe übereinan⸗ derzuſtellen. weiteſtgehend Gebrauch(Turmkochen)! 3. Auf jeden Kochtopf gehört ein Deckel! 4. Halte Gasgeräte ſauber, reinige die Gasbren⸗ ner ſo oft wie möalich! 5. Achte auf ſtraſſe Gasflammel Flackernde Gas⸗ flammen zeigen an. daß der Brenner nicht in Ord⸗ — iſt. In dieſem Fall wende dich an das Gas⸗ werk. 6. Die Benutzung von Gaskochern und Gasbrat⸗ dfen zum Heizen der Räume iſt eine Verſchwendung von Gas; eine richtige Durchwärmung der Räume kann damit doch nicht erzielt werden. Darum: Wer Gas ſpart, dient der deutſchen Wirtſchaft! Kein CaragenKriegsgewinn aus stillgelegten Kraftwagen Der Reichskommiſſar für die Preisbildung ſtellt klar, daß die eigenmächtige Wiedererhöhung ſeit Krieasbeainn geſenkter Garagemieten nur unter der Vorausſetzung zuläſſig iſt, daß die Wiedererhöhung nach den Grundſätzen einer krieasverpflichteten Wirt⸗ ſchaft verantwortet werden kann. Dieſe Voraus⸗ ſetzuna lieat bei Wiedererhöhung ermäßigter Miet⸗ sinſen für ſtillgelegte Fahrzeuge regelmäßig nicht vor. Das Aufbocken der Wagen hat auf ſeiten der Vermieter zu einer Leiſtunasminderung geführt, die ſchon nach den allgemeinen Grundſätzen des Preis⸗ ſtoys zur Minderung des Mietzinſes veryflichtete. Solange die Stillegung andauert, iſt eine Wieder⸗ erhöhung der Preiſe wirtſchaftlich nicht gerechtfertiat, wenn nicht die Preisbildungsſtellen im Einzelfall etwas anderes beſtimmen. Die neue Wochenschau Der Kampf lapans im Film örei aroßen, in ſich abgexundeten Akten läuft —— der neuen Wochenſchau ab. Der erſte Teil iſt dem Kampf Japans im pazifiſchen Raum gewidmet. Durch graphiſche Darſtellungen werden uns nicht nur die Größenverhältniſſe klar(Singa⸗ pur liegt von Tokio ſo weit entfernt wie Kamerun von Berlin), ſondern auch die wirklich überraſchend großen Leiſtungen unſeres Verbündeten. Drama⸗ tuvpgiſch iſt dieſe Aufgabe dadurch geſchickt gelöſt, daß die Darſtellung der Landkarte mit Filmbildern der Landſchaften, die ſie darſtellen, abwechſelt. Daß zum Schluß japaniſche Truppen auch im Kampf gezeigt werden, gibt der ganzen Bildergruppe einen befrie⸗ digenden Abſchluß. Der mittlere Teil der Wochenſchau gehört der Oſtfront. Wieder ſind wir im Führerhauptquartier und wieder ſehen wir die ſtandhafte Wacht unſerer Soldaten im Eis und Schnee der weiten öſtlichen Ebenen ſtehen. Ein Schützengraben iſt Symbol der egenwärtigen Kampſtaktik des deutſchen Heeres, 848 den Gegner in unſinnigen Maſſenangriffen an ſeine Linien anrennen läßt, um ihn jeweils faſt völlig zu vernichten. Friſch und hell iſt der Ausklang, der den Män⸗ nern der Luftwaffe auf Sizilien gewidmet iſt. Aus dieſen Formationen da unten ſpricht——9 die Luſt des Kampfes. Kartenſpiel und friſche Briſe, Sonne und Kampfeinſatz heißen die Vokabeln ihres Daſeins, das das Leben eines freien Ritters iſt. Dabei wird aber auch offenbar, daß Kameradſchaft und Hilfe für Abgeſtürzte und Verwundete erſtes Gebot iſt. Wir erleben die Rettung eines auf dem Meer niedergegangenen verwundeten Fliegers durch ein eigens für Rettungsswecke gebautes Flugzeug. Selbſt bei dieſen Aufnahmen hat man nicht ver⸗ geſſen, an ſchöne Bildwirkungen zu denken. Das waſſernde Großflugzeug bietet ein lohnendes Mo⸗ tiv. Auch der Humor iſt nicht vergeſſen. Durch kecken Schnitt wird die Szene vom Beginn des In⸗ ſpektionsbeſuchs von Generalfeldmarſchall Keſſel⸗ ring vom Zuſchauer mit vergnügtem Schmunzeln auigenommen. Das brauſende Finale biſden dies⸗ mal Auſnahmen vom Abſchuß öreier britiſcher Flie⸗ ger durch Eichenlaubträger Major Maltzen. Haus Hubert Senſert. Liebe Hausfrau: cenügende Abschreibung im Hausbesitz Eine genügende und ihrem wirklichen Zweck zu⸗ geführte Abſchveibeung wivd für den Hausbeſitz in der Zukunft zu einer unaboingbaren Forderung. Seit langem iſt darauf hingewieſen worden, daß der Hausbeſitz ebenſo wie jedͤe andere volkswirtſchaftliche Sparte in genügendem Maße abſchreiben können muß, daß er aber auch die Abſchreibungsquoten nicht aufzebren oder einem betriebsfremden Zweck zu⸗ führen darf, wenn das deutſche Volk ſtets einen ge⸗ nügenden und techniſch modernen Wohnraum zur Verfügung haben will. Dieſe Forderungen ſind bis 1933 ſtets in den Wind geſchlagen worden, nicht zuletzt deswegen, weil von den Syſtemregierungen kein Druck hinter die Forderung geſetzt wurde, da ſie ſelbſt in ihren ewigen Geldkalamitäten ſehr ungern die hohen Steuereinkünfte aus der Hand geben wollten, die der Hausbeſitz einbringt. Unter dem Nationalſozialis⸗ mus wird es nun anders werden. Die Erfahrungen, die in den letzten Jahren mit den verſchiedenen Alt⸗ ſtadtſanierungen gemacht worden ſind, haben zur Ge⸗ nüge erwieſen, daß es höchſte Zeit iſt, dieſes Problem bald einer endgültigen Löſung zuzuführen. Die— aurfs ganze geſehen— noch verhältnismäßig wenigen Auskernungen zu dicht beſiedelter Altſtadtgebiete er⸗ forderten allein für den Bodenerwerb eine derartige Kapitalſumme, daß dieſe Altſtaötſanierungen in Zu⸗ kunft nur verantwortet werden können, wenn in der Abſchreibungsfrage für den geſamten Haus⸗ befitz grundſätzlich Wandel geſchaffen wird. Von einer Seite her iſt dies inzwiſchen geſchehen, und zwar von ſeiten des Reichskommiſſars für die Preisbildung. Preisſtopp und Richtpreiſe wirken ieder weiteren Bodenpreiserhöhung und auch jeder weiteren Gebäudepreiserhöhung entgegen. Was am Haus durch Verfall im Laufe der Jahre abgeht, das wächſt heute nicht mehr zu. So war nämlich die alte Rechnung: Wenn das Haus verfallsreif wurde, Hann war der Grund und Boden, auf dem es ſtand, ſo wertvoll geworden, daß es auf den Preis des ab⸗ zureißenden Hauſes gar nicht mehr ankam. Das erklärte ſich bei dem Wachstum unſerer Großſtädte inn weſentlichen daraus, daß die Altſtadt der„City“ avancierte. d. h. bevorzugtes Geſchäftsviertel wurde. Mit Preisſtopp und Richtpreiſen allein iſt aber das Problem der Sanieruna unſerer Städte nicht zu löſen. es muß nun auch der Aßſchreibunaszwang und die Sicherung der abgeſchriebenen Gelder hinzu⸗ kommen. Zu dieſem Thema ſteuert Oberbürger⸗ muß, liegt auf der Hand, Für die Zukunft unabdingvare Forderung meiſter Dr. Karl Strölin(Stuttgart) in Heft 4 der Zeitſchrift des Reichskommiſſars für den ſozialen Wohnungsbau„Der Soziale Wohnungsbau in Deutſchland“ weſentliche Geſichtspunkte bei. Dr. Strölin hat ſeit Jahren dieſe Frage bearbeiten laſ⸗ ſen. Er kommt zu dem Reſultat, daß die Tilgungs⸗ dauer der Gebäudebelaſtung weſentlich kürzer ſein muß als ſie heute angenommen wird. Dieſe Til⸗ gungsdauer bekommt ia heute ihren Maßſtab durch die Abſchreibungsquote, die das Finanzamt bewilligt und die bei Wohngebäuden, wenn wir Berlin als Beiſpiel nehmen, im Durchſchnitt mit 1 v. H. pro Jahr bewilliat wird. Bei Gewerbebetrieben, die den Verſchleiß der Häuſer ſtark fördern(Fleiſchereien, Bäckereien uſw.) wird“ oder mehr bewilligt. Das heißt alſo, daß die Lebensdauer der Wohngebäude auf 100 Jahre fixiert wird. Demnach müßte man damit rechnen, daß der größte Teil der Berliner Wohnhäuſer erſt um das Jahr 2000 abrißſähig wäre. Das dürfte kein Kenner der Materie zugeben. Strö⸗ lin verlangt deshalb auch mit Recht kürzere Ab⸗ ſchreibungsfriſten. deren Geſamtdauer er zwar nicht angibt. die man aber wohl mit 60 bis 70 Jahre ver⸗ muten darf. Die Abſchreibungsquote wäre nach ſeiner Mei⸗ nung ſo zu verwenden, daß ſie jährlich mindeſtens einen der Abſchreibungsrate entſprechenden Betrag an der Gebäudebelaſtung tilgen oder in einem Schuldentilgungsfonds eingelegt werden müßte. Nach Tilgung der Gebäudebelaſtuna ſollte der Haus⸗ beſitzer gezwungen ſein, auf einem Erneuerungs⸗ konto auch ſein Eigenkapital wieder anzuſammeln, das er beim Erwerb des Hauſes aufgewandt hat. Um den Erbhofgedanken nicht in die Gebäudewirt⸗ ſchaft übernehmen zu müſſen, ſchlägt Dr. Strölin vor, daß das Erneuerungsguthaben in ein Wert⸗ papier verwandelt werden kann, damit der Haus⸗ beſitzer, wenn er ſich von dem Grundſtück trennen will, ſein Geld durch Verkauf des Wertpapiers mo⸗ biliſteren kann. Bei dieſem Verfahren würden aber die Abſchreibungsbeträge auf jeden Fall der Finan⸗ des künftigen Wohnungsbaues erhalten eiben. „Daß eine derartige Abſchreibungspolitik auch weſentliche Folgen für die Steuerpolitik haben und bei konſequenter Durchdenkung des ganzen Problems wird man wahr⸗ ſcheinlich dazu kommen, die den Wohnungsgrund⸗ beſitz belaſtenden Steuern überhaupt aufzugeben. eeeeeee. Mannheimer TJagung.,Betriebsmittelpfege“ Gemeinſam mit der Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Betriebsingenieure(ADB des VDe im NS85 führt der Verein deutſcher Ingenieure im NSBDT am Freitaa, 18. März. im aroßen Saal der Harmo⸗ niedeſellſchaft eine Tagung durch. Die Pflege der Betriebsmittel iſt eine hoch⸗ wichtige Forderung in Zeiten des Krieges. Die Belaſtung der Maſchineninduſtrie, die Ausweitung der Fertiaunaswerkſtätten und zunehmender Be⸗ darf an induriellen Erzeugniſſen laſſen die Ergän⸗ zuna des Maſchinenparks in der erwünſchten Form nicht zu. Man muß damit rechnen, daß in abſeh⸗ barer Zeit der Bedarf an neuen Betriebsmitteln arö⸗ zer ſein wird als die Lieſermöglichkeit. Es gilt alſo, unvorhergeſehenen Störungen und damit Schwie⸗ rigkeiten vorzubeugen. Die beſte Möalichkeit iſt ſorg⸗ fältige Pflege und Inſtandhaltuna der Betriebs⸗ mittel. Die Taguna wird Erfahrungen führender Werke vermitteln. damit den Betriebsmitteln eine längere Lebensdauer geſichert werde. Es geht darum, das. was wir beſitzen, zu erhalten. um es nicht re⸗ parieren zu müſſen. Näheres: Fernruf 423 77, Dipl.⸗ Ing. Meboldt, Heckerſtraße 24. Wonlgelungenes Werkkonzert beim Stahwerk Rheinau A6. Viel iſt ſchon hinſichtlich der Freizeitgeſtaltung bei unſeren ſchaffenden Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen der Stirne und der Fauſt geleiſtet worden, und noch mehr wird die Nachtriegszeit bringen. Die Be⸗ triebsführung der Stahlwerk Rheinau A0 hat auf dieſem Gebiet ſchon viel Erſprießliches ge⸗ leiſtet, und ſo lud ſie im Rahmen einer WH⸗W⸗Ver⸗ anſtaltung die Gefolgſchaftsangehörigen nebſt An⸗ hang zu einem Werkkonzert ein, das in einem durchſchlagenden Erfolg gipfelte. Ausbildungsleiter Weſtermann halte dieſe Veranſtaltung ſein or⸗ ganiſiert und ſo nicht wenig Anteil am guten Ge⸗ lingen dieſer gutbeſuchten, abwechſlungsreichen Ver⸗ anſtaltung. Mit Franz Lorch hatte man den rich⸗ tigen Mann als humorſprühenden Anſager Ker wonnen, der überreichlich für die Erſchütterung der werchfelle ſorgte. Als Gäſte weilten lediglich die lieder eines Muſikkorps unter Stabführung von Muſikmeiſter Nicol dort, das ſeinem hinläng⸗ lich bekannten Ruhm neue Lorbeeren hinzufügte. Liebevoll und mit Hingabe ſpielten die jungen „Stahlwerkſymphoniker“ unter Leitung ihres Ar⸗ beitskameraden Lang auf und HJ⸗Kulturſtellen⸗ leiter Hinderſchied bewies durch die ſauberen, zackigen Vorträge des Jugendchors eindeutig, daß auch dieſe Jungens mit Begeiſterung bei der Sache K. Auch der von Hinderſchied betreute Werks⸗ nnerchor fand für ſeine ſauberen Vorträge nicht weniger dankbare Zuhörer, wie auch Ria Fiſcher für ihre netten Sopranlieder ſtürmiſch gefeiert wurde. Mit volltönendem Baß erfreute Werks⸗ kamerad Eugen Köhler ſeine Kameraden, und wiederholt mußten Zugaben gegeben werden. So hatten die Rheinauer ein zweites ſchönes Muſik⸗ exleben innerhalb acht Tagen, und der finanzielle Erfola kann das WHW enur freuen. Wir wünſchen Glück! Herr Auguſt Kir⸗ ſtätter begeht am 9. März ſeinen 75. Geburtstag. Das gibt eine vorzügliche Zitronenmarmelade! Vitaminreicher Brotaufstrich für Winter und Frünjanr Im Kranze der nicht gerade üppigen Angebote an Mannheimer Markt beſchert werden, nehmen geſunden und vitaminreichen Zitronen erfreu⸗ licherweiſe immer noch einen breiten Raum ein. Wer aber nicht gerade aus Erkältungsgründen den Zitronengenuß auf ſeinen Speiſezettel geſchrieben „weiß im allgemeinen nicht ſo ſehr viel mit den ſauren gelben Dingern anzufangen. Da haben wir nun in der Städtiſchen Hausfrauenbera⸗ tungsſtelle, aus deren Arbeitsbereich unſere 3 ja ſchon ſo manchen guten Rat vermittelt bekamen, ein ganz ausgezeichnetes Rezept für Zitronenmarmelade erhalten. Sie iſt— wie wix uns ſelbſt überzeugen konnten— leicht herzu⸗ ſtellen, gibt verhältnismäßig viel aus und bedeutet für jeden, der das etwas bitterliche, auch von der Orangenmarmelade her bekannte Avoma dieſer —— liebt, geradezu eine geſchmackliche Deli⸗ ateſſe. So erſolgt die Zubereitung, die immer nur höch⸗ ſtens in dieſer Menge auf einmal vor ſich gehen ſoll: ſt und Gemüſen, die uns gegenwärtig 1 0 9 e Vier ſchöne, aroße Zitronen werden ge⸗ ſäubert und mit der Schale in ganz kleine Stück⸗ chen geſchnitten oder durch eine Zerkleinerungs⸗ maſchine geoͤrebt. Die ſo erhaltene Fruchtmaſſe wird mit 2 Litern kalten Waſſers aufgefüllt und 24 Stunden beiſeite geſtellt. Nach Ablauf der Friſt kocht man das Ganze einmal 10—15 Min. lang ſtavk wallend auf und ſtellt es wiederum 24 Stun⸗ den beiſeite. Nun bereitet man nach altbewährtem Frauenwerksgebrauch 1 Kilo des ausgiebigen Krumpelzuckers(wer's nicht kann, nimmt zur Vorſicht lieber ein und ein Achtelkilo„unge⸗ krumpelten“ Zucker), kocht das Marmeladegut mit dem Zucker nochmals etwa 20 Minuten unter ſtändiaem Rühren tüchtig durch und füllt es dann in die wie üblich vorbereiteten Gläſer. Wer bei der„Probe“ auch nach dieſer Kochzeit noch entdeckt, daß von einem Gelieren nichts zu be⸗ merken iſt, braucht darüber nicht zu erſchrecken. Es tritt bei richtiger und ſorgfältiger Zubereitung nach zwei bis drei Stunden dennoch ein und ergibt eine tadellos feſte Marmelade.— „Betriebsmittelpflege“ Heidelherger uuerschnitt Feſtnahme von pier jungen Verbrechern. Durch Eintre⸗ ten der gläſernen Eingangstüre drangen vier junge Ver⸗ brecher, von denen der jüngſte erſt 14, der älteſte 17 Jahre alt iſt, in das Kaufhaus Beck u. Leipold, Hauptſtraße 35, ein und verſuchten, in den Lagerräumen zu plündern. Es gelang der Heidelberger Kriminalpolizei, die Burſchen alle feſtzunehmen. Sie ſtammen aus dem Rheinland, weilten ſchon mehrere Tage in Heidelberg und waren bereits den Friſeuren aufgefallen, wo ſie ſich ihre blonden Haare ſchwarz färben ließen. Es war in dieſm Fall auch bereits von dem Kunden eines Fri⸗ ſeurs, der ſich wunderte, eine Anzeige bei der Polizei ge⸗ macht worden. Soweit bisher ermitſelt worden iſt, haben die verbrecheriſchen Jungen bereits in Düſſeldorf unter Ausnutzung der Dunkelbeit lechs Einbrüche verübt. 8 Proſeſſor Dr. Karl Beck 7. Der Direktor der Heidel⸗ berger Univerſitätsklinik für Naſen⸗, Shren⸗ und Kehlkopf⸗ knankheiten Profeſſor Dr. Karl Beck iſt im Alter von 62 Jahren geſtorben. Er iſt der Sohn des Juriſten und früheren Mannheimer Oberbürgermei⸗ ſters Beck. Im Jahre 191g habilitierte er ſich als Privat⸗ dozent in Heidelberg wurde 1919 a. o. Profeſſor und im Früthfahr 1931 als Nachfolger von Geheimrat Kümmel Direktor der Klinik. Er war nicht nur ein bedeutender Facharzt, ſondern ragte auch im fachlichen Schriſttum her⸗ vor, wobei er beſonders die Phyſiologie und experimentelle Pathologie des Gehörorgans ſowie Gewerbekrankheiten des Ohres und der oberen Luftwege behandelte. Das goldene Treudienſtehrenzeichen erhielt der Sattler und Tapezier Karl Emmel für 5oiährige treue Dienſt⸗ leiſtung in der Sanitätswagen⸗ und Krankengerätefabrik Köhler u. Co. Blick auf Ludwiashafen Von der Mädchenmittelſchule. Zum letzten Male wird in dieſem Jahre eine erſte Klaſſe an der Mädchenmittel⸗ ſchule in Ludwigshafen errichtet. Anmeldungen werden bis zum 14. März täglich vor⸗ und nachmittags beim Direktorat der Oberſchule für Mädchen in der Friedrich⸗ Heene⸗Straße entgegengenommen. Die aufzunehmenden Schülerinnen müſſen mindeſtens die ſiebente Klaſſe der Volksſchule mit Erfolg beſucht haben. 40 Jahre im Dienſt der 36. Kommerzienrat Dr. Gaus, der Vorgänger des derzeitigen Betriebsführers der JG Farben in Ludwigshafen, kann am 12. Märß auf eine 40jährige Tätigkeit bei der JG Farbeninduſtrie und ihrer Stammfirma, der früheren Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, zurückblicken. Dr. Gaus, der lange Mit⸗ arbeiter von Dr. Carl Boſch war und als ſolcher an dem Aufbau und der Entwicklung der Stickſtoffwerke Oppau und Leuna in hervorragendem Maße beteiligt iſt, iſt heute ſtellvertretender Vorſitzender des Aufſichtsrates der J6. Streiflichter aut Weinneim „(J Weinbeim, 9. März. Der in allen Kreiſen unter dem Namen E vom Müll“ ſehr bekannte e meiſter Abraham Gaberdiel 8 wach einem arbeits⸗ reichen Leben im Alter von 82 Jahren verſchieden. In Wiesloch gebopen, erlernte er dort das Wagnerhandwerk und machte ſich nach ſeiner Militärdienſtgeit in Weinheim ſelbſtändig. Er war ein aufrechter und biederer deutſcher Bürger, bekleidete viele Ehrenämter, wie J. B. Obermeiſter, Stadtveroroneter und Armenrat, ſowie Befrat für Wald⸗ und Forſtwirtſchaft und Gründer und Ehrenvorſitzender des M„Eintracht“. Die Weinheimer Belange, insbe⸗ ſondene des Stadtteils Müll, lagen ihm immer am Herzen, mſonſt erhielt er den Ehrentitel„Bürgermeiſter vom — Da die Konzerte des Kammermuſikwereins und der Kulturgeminde im letzten Winter ſich eines beſonders ſtarken Beſuches erfreuen konnten, findet vorausſichtlich am 18. März ein fünftes Konzert ſtatt, zu dem das Kam⸗ merorcheſter der Muſikhochſchule Mannheim gewonnen wurde.— Die Kartenſtelle Weinheim iſt ab Montag füür die Stellung von Anträgen für Spinnſtoſſe und Schuh⸗ waren uſw. in beſchränktem Umfange geöffnet.— Bei guter Bebeiligung führte der Odenwaldklub, Zweigverein Wein⸗ heim, ſeine erſte diesſährige Tageswanderung unter Füh⸗ xung der Herren Ebert und Stein von Leutershauſen— Rippenweier— Hundskopf— Großſachſen durch.— Mit dem EK. 2. Klaſſe Bechtold, Adolf⸗Hitler⸗Str. und Gefr, Wilhelm Pfläſperer, Johannisſtvaße 20.— Im Alter von 80 Jahren ſtarb Feld⸗ hüter a. D. Peter Grünewald, Birkenauertalſtraße 87.— Auf dem Felde der Ehre fiel Gefreiter Friedrich Rus, Schloſſergaſſe 1. 8 Der Rundfunk am Dienstag Das Milòner⸗Quartett, Wien ſpielt von 11 bis 11.30 Uhr aus Streichquartetten von Haydn.— Eduard Künneke, Curt Kretzſchmar und Franz Marfzalek ſind die Dirigenten der unterhaltenden Muſikfür großes Or⸗ checher mit Walzermelodien von 20.20 bis 21 Uhr.— Die Wiener Symphoniker erfreuen mit Mozartſchen Tänzen und Werken von Haydn, Schubert und Strauß. Die Or⸗ cheſtermuſik wechſelt ab mit Chorliedern der Wiener Sän⸗ gerknaben und ſoliſtiſchen Darbietungen.„So klingts bei uns in Wien“ von 2 bis 22 Uhr.— Werke von Bach, Mozart, Fuchs und Schumann bringt die„Muſik zur Dämmerſtunde“ des Deutſchlandſenders von 17.10 bis 18.90 Uhr. Kurt Günther iſt der Soliſt in dem Allegro für Flöte und Orcheſter von Friedrich Quantz. Wolfgang Sawallich ſpielt das Rondo B⸗Dur für Klavier und Or⸗ eſter von Beethoven. Die Sendung beſchließt Schuberts nvollendete Symphonie. Dirigent: Adolf Mennerich.— Zum 100. Todestag Luigi Cherubivis(geſt. 16. 3. 1842) ſingt Lotte Schrader in der Sendung„Muſik großer Mei⸗ ſter“ von 20.45 bis 22 Uhr Rezitativ und Arie aus„Fa⸗ niscg“. Die Programmſolge enthält außerdem„Heroiſ. Muſik“, die„Hymne an Foſeph Haydn“ und die Symphonie in B⸗Dur des Meiſters. Generalmuſikdirektor Schulg⸗ Dornburg hat die Leitung der Sendung. nicht u Müll“. ausgezeichnet wurden Gefreiter Kark Ein S in der Musikhochschule In der Reihe der Lehrerkonzerte der Muſtkhoch⸗ ſchule aaben am Sonntaa Hermine Baum GVio⸗ line) und Jula Kaufmann(Klavier) einen So⸗ natenabend mit anſpruchsvollem nicht eben aui leichte und gefällige Wirkung abgeſtimmten Pro⸗ aramm, das insbeſondere der Violiniſtin Gelegenheit gab, feſſelnde Proben ihres geigeriſchen Könnens abzulegen. Mit herzhaft⸗friſchem, vom immer wachen Intellekt ſoraſältig kontrollierten und das „aroße Gefühl“ offenbar ſcheuenden Muſiziertempe⸗ rament tritt die Künſtlerin an ihre Aufgaben her⸗ an. Geſunder, energievoller Strich und Ton. zü⸗ gig⸗ungekünſtelte Vortragsweiſe und eine angeſichts der Jugend oͤer Geigerin bemerkenswert gehobene techniſche Entwicklungsſtufe ſind Anlagen. die vor allem der Interpretation von Violinmuſik entgegen⸗ kommen, deren Charakter durch berbe Strenge der Faktur und das Ueberwiegen des Zeichneriſchen über das Gefühlsmäßige gekennzeichnet iſt, wie es in einer überlegen angeſaßten und durchgeführten 8⸗ Moll⸗Ciaccona von Vitali und mehr noch in der großartig gegliederten E⸗Dur⸗Solo⸗Partita für Violine von Bach dargetan ward. Beide Werke— Hermine Baum ſpielte ſie aus dem Gedächtnis— erfordern hohe geiſtige Konzentration. und wenn die Künſtlerin die ſchwierige Bach⸗Partita in ihrer breit dahinſtrömenden Form techniſch⸗klanalich vielleicht nicht völlig vor gelegentlichen kleinen Zufallstrü⸗ bungen bewahren konnte, ſo beſaat das nichts gegen⸗ über der hingebenden Bravour, mit der ſie ſich einer Aufgabe widmete, die über den hohen Reig des Gedanklichen und Zuturellen hinaus nicht gerade eine Ohrenweide iſt— wie übrigens alles konzertmäßige Soloſpiel der Violine. Da kam man bei der Regerſchen a⸗Moll⸗Suite aus der Sechſerreihe des Opus 103 a, deren einzelne Sätze von beiden Spielerinnen in Tempo und Rhythmus ſehr wirkunasvoll kontraſtiert wurden, mehr auf ſeine Koſten. Die beſchwingte Darſtellung machte das Weſentliche dieſer Kompoſition deutlich: die Durchdringung der alten Suitenform mit der ſchöpferiſchen Kraſt ſubiektiv⸗impulſtver Regerſcher Geiſtigkeit. Freundlicher Ausklana ſodann mit der kantablen Lyrik der graziöſen Brahms Sonate in A⸗Dur(op. 100) für Violine und Klavier. Der melodiſche Klangreichtum des Werkes kam durch feinfühliges Zuſammenwirken beider Inſtrumente zu ſchöner Geltung. Jula Kaufmann war der Gei⸗ gerin eine tatkräftige, techniſch ſaubere, in der Re⸗ ger⸗Suite freilich etwas unperſönlich wirkende Be⸗ gleiterin am Flügel. Der dicht beſetzte Kammermuſikſaal der Hoch⸗ ſchule ließ es an reichem Beifall für beide Künſt⸗ lerinnen nicht fehlen. Carl Onno Eiſendart. Wirtschafts-Meldungen * Parkbrauerei Pirmaſens AG, Pirmaſens. Wieder 6 v. H. Dividende. Nach dem Bericht für das mit Septem⸗ ber 1941 geendete Geſchäftsjahr war der Bierabſatz der AG geringer, bedingt durch die Kontingentierung. Beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit wurde den Aufaben des Wiederauf⸗ baues im ehedem freigemachten Weſtgebiet geſchenkt, wo allmählich auch im Bereich der Biererzeugung wieler nor⸗ male Verhältniſſe eintreten. Einem Rohüberſchuß von (alles in Mill.%) 7,41(9,98) und ao Erträgen von 0,54 (0,09) ſtehen Perſonalaufwendungen in Höhe von 1/41 (1,34) gegenüber. Anlageabſchreibungen 0,39(0,64), Werk⸗ erhaltungsrücklage zugewieſen 0,19(0,30), Zuweiſung an Verſorgungs⸗ und Unterſtützungs Gmbc 0,10(0,08), Steuern 5,69(7,21)), ſo daß einſchlietzlich 110 431(122 89204 ein Reingewinn von 250 610(188 200) 4 verbleibt, aus dem wieder 6 v. H. Dividende verteilt werden ſollen. * Verlängerung der Umſatfriſt für Brau⸗ und Indu⸗ ſtriegerſte. Die FFriſt für den Ankauf, Verkauf und Lieſe⸗ rung von Brau⸗ und Induſtriegerſte ſowie Induſtriehaſer, die nach einer Anordnung der Hauptvereinigung für Ge⸗ treide und Futtermittel bis W. Februar ſeſigeſetzt war, iſt um zwei Monate verlängert worden. Keine einheitliene Kursgestaltung an den Aktienmärkten Berlin, 9. März. Zu Beginn der neuen Woche wieſen die Aktinmärtte bei nicht ganz einheitlicher Kursgeſtaltung eher ſeſtere Haltun auf. Dies gilt insbeſondere für einzelne Elektrowerte—9 2 Anteile von Maſchinenbaufabriken. Im großen und ganzen waren die Veränderungen bei der Eröffnung ſedoch unbe⸗ deutend. Das Geſchäft wies kaum eine Belebung auf. Am Montanmarkt wurden Vereinigte Stahlwerke, Rleinſtahl und Höſch auf Samsbag⸗Baſis notiert. Mannesmann ge⸗ wannen 0,7 und Buderus 2,50 v. H. Die übrigen Werte dieſes Marktgebietes erhielten eine Strichnotiz. Von Braun⸗ kohlenwerten ſbellten ſich Ilſe⸗Genußſcheine um v. H. öber, Deutſche Erdöl hingegen um 0,75 v H. niedriger. altaktien boten ein ruhiges Bild. Wintershall ſtiegen um 0,75 v. H. In der chemiſchen Gruppe gewannen v Heyden bei kleinem Umſatz 1,75 v. H. Farben wurden um v. 5. hevaufgeſetzt. Rütgers blieben unverändert Schering ga⸗ ben 0,25 v. H. her. Am Elektroaktienmarkt fielen Laß⸗ meyer durch eine Steigerung gegen die Notiz vom 6. d. M. um 3,50 v. H. auf. Siemens Vorzüge zogen um 2,50 p. an, Siemens wurden um 0,50 höher bewertet. Andererſeit ſchwächten ſich Akkumulatoren und Ac ſe um 0,80 ſowis Geſfürel um 1,50 v. H. ab. Von Verſorgungswerten wur⸗ den nur Waſſer Gelſentirchen, die 3 v. H. gewannen, höber bewertet. RWeéf büßten indeſſen 0,75. Thüringer Gas 1 und Bekula.25 v. H. ein. Autowerte konnten ſich aut be⸗ haupten. Maſchinenbaufabriken lagen ſeſt, ſo erhöhten— Berliner Maſchinen um 0,75, Deutſche Waffen um 1 u Demag um 1, v. H. Bauwerte und Branereianteilen la⸗ gen ruhig und kaum verändert Höher ſtellten ſich von Me⸗ tallwerten Deutſcher Eiſenhandel und von Tertilwerten Bemberg je um.0 v.., außerdem Südd. ucker um /8 und Gebr. Jungbaus um 176 v. H. Zellſtoffwerte ſtiegen bis zu 0,50 v. H. Sckäwächer lagen noch Conti⸗Hummi um 0,75, Allg. Lobal und Kraft um 7, Felten um 1,75 und A ſüür Verkehr um 2,5 v. H. Reichsbanlanteile, die befannk⸗ lich nicht der Anmelderflicht unterliegen zogen um 050 v. an und erreichten einen Stand von 144,75. Am Markt er variablen Renten blieben Reichsaltbeſitz mit 169,50 un⸗ verändert. Frankkurt a. u. oi Cold a. Süber— 38ʃ0 8840 Deutsche kestverrinsliehe Werte Deutsche Steinzeus 23 0 Durlacher Hot.., 168.0 168,%0 7. 9. Eichbaum- Werger. 185.0 18.0 DEUrSCtE SraarSANi-EIHEx Elektr Lichf u Krait 2710 260.0 4 Schatz D. R 8. 101.1 101.0] Enzinder Uniood.— Altbes Dt Reich 163.5 163. 16 Farben 27.0 200% Gesfürel— 2205⁰ STATANLEHEN Grüun u Bilfinder 168.5 1580 4% Heidelbera 28. 101) 101.5 Harpener Berubau. 18900 4½ Mannheim 26, 100.0 100.0 Heideiberaer Zemeni 168.5 1920 * Plorzheim... oesch Beruw— 166.5 66.5 PPANOBRIEEE e—.—. 162,0 163,5 ——*33 5 Frank fHlvo Gpt. 03. Elein-Schanzl Becker 1810..... 108. Kiöckner-Werke.. 1790 1780 4— 3 Bank 100.8 1005 Lanz.G 100 160,1 ue Ptal? tlep Babk Ludwiasbaf Akt.- Br.—* Ludwiashal Walzm Mannesmann —9 994654*4 24—26 R—90 h% Rh Hvp-B 44 u 4Ä5. 5 Metellacsellschaft. 228.5 227.7 Rh Hy- Bank · Rhein Elektr. Mannh... 188.0 kiousrnük-OnLidTioxan I Rataer“el klektr, 188 40 „ Paimler-Benz 27 105.0 15.0 Salzdetkurth 17¼0 4% Di lod.-Bank K 189 1.0 Salzwerk Henbronss. „Gelsenkirchen v 36 105, 15.2 Schwartz-Storchen 1½ Krupp W 114.2 164. Seilinansirie“Wolk) t8.0 18.0 10,Ver Stahlwerke 166.0 108 Siemens u Halske. 350 858.0 16 Farb it-Anl. 2 11ʃ,5 1115 Süddeutsche Zucker: 1845 165.0 AkTiEN Zellstoſl Waldhof. 121 1220 83—— BANEKEN Idlexwerke Klev W. Le Badische Bann 8* 695 0 5 80. Bavr Hvpũ u WBank* * 5* 189% 1 Commerzbank 1475 1477 schatienb Lelltod,„.. Peutsche Hant. 140 146,8 Juesb Närnb besch 28%.0„ Deutsche Reichsbank 144% 1447 Bavr Motorenwerke, 244.7 20f.Dresdner Bank 148.2 147,2 Coacin. oeni e 100 166, Pfate Mro Men,— 10 ntin u ee 1604 5 FFPFEFPFFCCCCCP Deutsche Erdòl—— 710 160,7 * Zwischenkurs. Sport-Nachrichten Fusbali-Rundschau 8 Neuer Sieg der Kickers Offenbach Das Fußballprogramm in Heſſen⸗Naſſau hat im Laufe der Woche ſo große Abſtriche erfahren, daß ſchließlich nur die Hanauer Doppelveranſtaltung beſtehen blieb. Hier ſchlu⸗ gen einleitend die Kickers Offenbach die TSBgg. 1860 Hanau glatt mit:0(:0) und bauten damit ihre führende Stellung in der Gruppe 1 aus. Die Kickers haben nun noch das Heimſpiel gegen die Frankfurter Eintracht vor ſich, die auch diesmal nicht zum Spielen kam und nun mit zwei Kämpfen im Rückſtand iſt. Wenn die Eintracht die Kickers noch überflügeln will, darf ſie in ihren drei reſt⸗ lichen Spielen keinen Punkt mehr abgeben. Im zweiten Trefſen in Hanau ſchlug der§C. 1893 Hanau den SV. 05 Wetzlar mit 11:0(:). Es gab alſo eine recht kräftige Vergeltung für die Vorſpielniederlage in Wetzlar. Metz bleibt dabei Von den vier im Gau Weſtmark vorgeſehenen Spielen konnte nur das Trefſen in Metz zwiſchen dem FV. Metz und den Neunkirchener Boruſſen beſtehen bleiben. Es war ein harter Kampf unter den denkbar ſchwierigſten Ver⸗ hältniſſen, der von den Metzern im Enoſpurt mit:0(:0) ſiegreich geſtaltet wurde. Metz iſt durch dieſen Sieg mit ſeinen 17:9 Punkten dicht zu den beiden Spitzenreitern Kai⸗ ſerslautern und TScG. Ludwigshafen, die je 18:6 Punkte haben, aufgerückt, während die Neunkirchener mit ihren 14:10 Punkten wohl ziemlich ausſichtslos im Rennen lie⸗ gen. Bei Metz wirkte übrigens der angekündigte ſchleſiſche Nationalſpieler Schaletzki nicht mit; wie man hört, ſoll er die Reihen des FC. Kaiſerslautern verſtärken und zukünf⸗ tig neben Fritz Walter ſpielen. RSC. Straßburg rückt auf Im Elſaß konnten immerhin vier von fünf angeſetzten Punkteſpielen unter Dach und Fach gebracht werden, aber mit Marsbiſchheim— Straßburg entfiel die wichtigſte Begegnung. Mit 26:2 Punkten haben die /⸗Männer aller⸗ dings weiterhin die Spitze, aber der Lokalrivale RSC. Straßburg, der in Schiltigheim nach ſchwerem Kampf 3u (.1) gewann, iſt mit 24:6 Punkten bedrohlich aufgerückt. In der Tabellenmitte konnte Meiſter FC. 93 Mülhauſen, der den FC. Kolmar 550 ſchlug, ſeine Stellung etwas ver⸗ beſſern. Das gleiche gilt für den FC. Hagenau, der gegen Schweighauſen 211 ſiegte. Planitz beſiegt Im übrigen Reich gab es auch nur wenige Fußball⸗ meiſterſchaftskämpfe, aber einige Ergebniſſe verdienen doch erwähnt zu werden. In Sachſen kann der Meiſter der Dresdner Sc wieder hoffen, denn die Chemnitzer Poliziſten taten ihm den Gefallen, den Planitzer SC mit 21 zu ſchlagen, ob⸗ wohl dieſer im Felde drückend überlegen ſpielte. Da der DSc gegen Tura Leipzig:2 gewann, notiert man nun für den DSC 28:4 Punkte, für Planitz 2515. In der Oſtmark gab es die übliche Ueberraſchung. Die Admira trat erſtmals wieder mit Hahnemann an, führte auch gegen Wacker lange mit:1, aber am Schluß hieß es:2 für Wacker. Die führenden Mannſchaften pauſierten und ſo ſieht man weiterhin Vienna vor Fc Wien und Auſtria an der Spitze. Im Sudetenland hat die NSTG nun auch in die Endſpiele eingegriffen, aber gegen die Olmützer Flieger reichte es nur zu einem 32:3, ſo daß dieſe erſte Meiſter⸗ ſchaftsanwärter bleiben. Sie haben nun:2 Punkte gegen :1 von Teplitz und 113 des Titelverteidigers Prag. Im Bereich Nordmark feierte der Hamburger SC einen:1⸗Sieg über den Lokalgegner Viktoria.— In Danzig⸗Weſtpreußen gab der Tabellenführer Neufahr⸗ waſſer 1919 in Danzig gegen die Poſt mit:11 einen wert⸗ vollen Sieg ab, während der Verfolger Hus⸗Marien⸗ werder gegen Preußen⸗Danzig mit:0 ſiegte und nun nur noch einen Punkt ungünſtiger ſteht. 5 Schweizer Fusbalisieg über Frankreich Der franzöſiſche Fullballſport hat am Sonntag nach ſaſt genau zweijähriger Pauſe wieder ein Länderſpiel veran⸗ ſtaltet. Gegner in dieſem erſten internationalen Treffen war in Marſeille vor rund 40 000 Zuſchauern die Schweizer Nationalmannſchaft, die mit:0 Toren als Sieger den Platz verließ. Die Schweizer ſtellten ihren Erfolg ſchon in den erſten 45 Minuten feſt. Bereits in der 14. Minute erzielte der Halbrechte Amado das Führungstor und 10 Minuten ſpäter war es der gleiche Spieler, der dem Linksaußen Kap penberger Gebegenheit für den zweiten Treffer gab. In dieſem ſtets ſchnellen und wechſelvollen Spiel beoͤrohten die Franzoſen häufig das ſchweizeriſche Tor. Es wurden zahl⸗ loſe Ecken herausgeholt, die jedoch nichts einbrachten. Es war ausgeſprochenes Pech, daß bei einem prachtvollen Schuß des Halbrechten Simony der Ball gegen die Latte prallte. Im zweiten Abſchnitt lagen die Gaſtgeber faſt dauernd im Angriff, aber die Schweizer Abwehr ließ im Verein mit der vorzüglichen Läuferreihe die gegneriſchen Stürmer, die zumeiſt ihr Glück in ungenauen Weitſchüſſen verſuchten, nicht allzuoft in den eigenen Strafraum. Zwar gelana auch dem Schweizer Angriff, der von Knecht geführt wurde, keine Aktion mehr, aber dafür ließ der eigene unüberwind⸗ liche Abwehrblock nicht einmal den verdienten Ehrenzähler der Franzoſen zu. Knapper Sieg für Baden Schwimmvergleichskampf mit Elſaß 58:50 Der Schwimmvergleichskampf zwiſchen den Nachbar⸗ bereichen Elſaß und Baden in Straßburg offenbarte eine beachtliche Leiſtungsſteigerung der elſäſſiſchen Schwimmer. Zwar gewann Baden auch diesmal, das Ergebnis fiel mit 88:50 Punkten doch weſentlich knapper aus, obwohl Baden eine ſtarke Mannſchaft entſandt hatte. Das Elſaß, das im Vorkampf keinen Wettbewerb gewonnen hatte, ſiegte dies⸗ mal im Waſſerball gar mit 19:2 Toren, wobei Baden erſt beim Stand von 11:0 zum erſten Treffer kam. Der Ver⸗ anſtaltung wohnte auch der ſtellvertretende Gauleiter Roehn und Bereichsſportführer Miniſterialrat Kraft bei. Die Ergebniſſe: mal 4 Bahnen Rücken: 1. Blum(B) 115; 2, Popp 4 Bahnen Kraul: 1. Poſt wei⸗ Kurz(E):01,4. 4 Bahnen Bruſt:. Goebel(B)..3: 2. Greib(E) We 144,2; 3. Schütz(B):18. 6 mal 2 Bah⸗ nen Kraul: 1. EIſaß:65,2; 2. Baden.49,7. 3 mal 4 Bahnen Bruſtſtaffel: 1. Baden:59,2: 2. Elſaß:57,2. 3 mal 4 Bahnen Lagenſtaffel: 1. Baden:90,1; 2. Elſaß:34. Kunſtſpringen: 1. Geſreiter Fabian(E) 129,37.: 2. —(B) 107,13 P. Waſſerball: Elſaß— Baden 19:2— (:). Elsas-Meister im Bexen Im Stadtgartenſal in Straßburg wurden am Sonntag die elſäſſiſchen Bereichsmeiſter der Amateurboxer ermittelt. Fliegen⸗, Bantam⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewicht waren nicht, die übrigen Gewichtsklaſſen umſo ſtärker beſetzt, ſo daß drei Vor⸗ und vier Zwiſchenrundenkämpfe abgewickelt werden mußten. Dabei gab es im Leichtgewicht eine große Ueberraſchung, ſchied doch der ſehr hoch eingeſchätzte Nach⸗ wuchsmann Bihler(Straßburg) gegen den Mülhauſener Wirth aus. Allerdings war die Entſcheidung ſehr knapp und wurde nicht einhellig aufgenommen. Wirth kam dann in der Entſcheidung kampflos zum Sieg, da ſein Gegner Koch(Kolmar) wegen Verletzung nicht mehr antreten konnte. In einem Einlagekampf wurde der ſchleſiſche Schwergewichtsmeiſter Kloſe gegen den badiſchen Meiſter Schilling geſtellt. Der Badener konnte ſich gegen die Maſſe des 110 Kilo wiegenden Schleſiers nicht durchſetzen. Der Kampf wurde in der zweiten Runde nach mehreren Nieder⸗ ſchlägen Schillings abgebrochen. Die Meiſterſchafts⸗Endrunden: Federgewicht: Feldermann( Straßburg) eſ. Pfan⸗ ner(Straßburg) n. P.— Leichtgewicht: Wirth(Mülhauſen) ſiegt kampflos.— Weltergewicht: Braun(Woi Straßburg) beſ. Polanio(Woh Straßburg) n. P.— Mittelgewicht: Oſter⸗ mann(Straßburg) beſ. Schlagdenhauſen(Straßburg) a. P. Capablanca gestorben Der ehemalige Schachweltmeiſter Raoul Joſé Capablanca iſt in Neuyork geſtorben. Capablanca hatte von 1920 bis 1927 die Weltmeiſterſchaft inne, die der Kubaner dann an Dr. Aljechin nach einem Wettbampf in Buenos Aires ab⸗ 4 (B):16,8; 3. Kolle().——* 2. Reinhardt(B):00,2; 3. Unteroſſizier ler(B):00,1; treten mußte. FAMILIEN-ANZEIGEN Amtl. Bekanntmachungen FINANZZ-ANZEIGE N FILM-THEATER Tieferschüttert erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß nach Gottes unerforschlichem Rat- schluß mein einziger, über alles geliebter, braver Sohn, herzensguter Bruder u. Onkel Hans Schneckenberger Feldwebel in ein. Inf.-Regt. Inhaber des EK I u. II, des Westwall- und Inf.-Sturm- abzeichens am 8. Februar 1942 bei den Kämpfen im Osten im Alter von nahezu 28 Jahren in treuer Pflichterfüllung sein junges Leben hingeben mußte. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben wiederzusehen, blieb leider unerfüllt. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren. Gott gebe ihm Ruhe und Frieden. Mannheim(K 3, 12), den 9. März 1942. In tiefem Schmerz: Frau Rosa Schneckenberger Witwe.— Rosel Schnecken- berger, Schwester. Lotte Schneckenberger, Nichte. 1. Seelenamt Samstag, 14. III., 9 Uhr, in der Unt. Pfarrkirche Ausgabe von Seefischen. Danksagung Statt Karten! Tief gerührt durch die warme und herzliche Anteilnahme, die über alles Erwarten zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden und die große Betei⸗ ligung anläßlich der Bei⸗ setzung meines lieben, un⸗ vergeßlichen Gatten, meines Sohnes, Bruders, Neffen und Schwiegersohnes Hans Bin- ninger, Leutn. in einer Aufkl.- Schwadron im Osten, allen unseren tiefgefühlten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Geber für den tiefempfun- denen Nachruf und die wahre Würdigung des Entschlafenen, den Angestellten der Fa. Geber & Mader, Herrn Nietschke für die trostreichen Worte, den Kameraden seiner früheren Schwadron, dem Wehrkreis- kommando und der Wehr⸗ macht für die zahlreiche Be- teiligung. Mannheim(Zeppelinstr. 37). Berta Binninger und An- gehörige sowie Verwandte. Danksagung Für die Beweise herzlicher Teilnahme beim Ableben un- seres lieben Vaters sagen wir aufrichtigen Dank. Mannheim, im März 1942. Otto Friedrich Kuhn, Haupt- mann GZ. Z. Elbing) und Familie. Heinrich Kkurt Kuhn und Familie. Lina Kuhn. Dr. Wilhelm H. Kuhn, Rechtsanwalt(Z. Z. Wehr⸗ macht) und Familie. Danksagung Statt Karten! Heimgekehrt vom Grabe un⸗ serer lieben Mutter Frau Mag⸗- dalene Hardung geb. Bauer sagen wir allen, die uns in unserem Schmerze trösteten. unseren herzlichen Dank. Mannheim(Augusta-Anl. 25), den 10. März 1942. Familie Hardung-Schraut. Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschait: Achtung Ahtei⸗ Volks- der Orts- Wasser- Deutsches Eck, Friedrichspark, Planken⸗ ., 15 Uhr, zur Besprechung über Markt- Horst- Wessel-Platz: 10.., 17 Uhr, Ge⸗ meinschaftsmittag für alle Mit⸗ glieder im Weinzimmer des Ro- lungsleiterinnen d. Abt. und Hauswirtschaft gruppen Jungbusch, turm, Strohmarkt, hof kommen am 10. beratung nach H 2. sengarten. TAUSCH-ANZEIGEN Oelluloid-Puppe, fast neu, 55 cm gr., geg. gut erhalt. Sportwagen, Korb bevorz., zu tausch, gesucht. Stz2644 Adr. in der Geschst. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Dienstag, 10. März, 1942, ab vorm. 10 Uhr, und Mittwoch, 11. März, bis vorm. 12 Uhr gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Ver- kaufsstelle. Zum Ankauf wer⸗ den zugelassen die Kunden der Verkauksst. Nr. d. Ausw.-Karte 1 Appel f 281— 460 2 Graßberger 8 1— 140 und 1751—1820 3 Heintz. 311— 480 4 Keilbach 2801—2820 und 771—1040 5 Krämer. 3881—4140 und 731— 820 6 Frickinger.1021—1250 7 Mayer 571— 880 8 Müller 8 181— 490 9 Nordsee, 8 1. 2961—4040 und f. Schiffer ga Nordsee, Mittelstr. 1221—1620 10 Reuling 831—1200 11 Seppich. 1361—1700 12 Vogelmann. 4641—4760 und 1120—1440 Siiirn 1— 350 14 Zeilfelder. 281— 370 15 Zöller 461— 640 16 Adler 651— 860 17 Eder 81— 170 18 Erdꝶqmann 61— 240 19 Rotbh„ 941—1010 1— 180 20 Drol!! 301— 390 22 Hofmann 471— 590 91— 150 26 Goedecke, Seckenh. 111— 180 27 Ueberle 761—1020 34 Schreiner, Sandlofen 121— 380 Peee.1761—1775 481— 560 38 Gugger 1443—1517 121— 360 Der Anspruch auf Lieferung ver- källt, falls die Abbolung nicht am Mittwoch, den 11. März 1942, bis 12 Uhr, erfolgt. Städt. Ernährungsamt. 189 VERSTEIGERUNGEN Kiefern-Nutzholzversteigerung des Forstamts Schwetzingen am Montag, dem 16. März 1942, vorm. 10 Uhr, im„Prinz Carl“ (Backmulde) in Schwetzingen, Dreikönigstr, Bei beschränkter Zulassung(nur für Selbstver⸗ braucher und Kleinhandwerker) ca. 415 im Kiefern-Langholz Kl. 2a—4, Gütekl. B, aus Abt. I 31—37, 43—49 Dbz. Rev.-Fö. Hetzel, Oſtersheim. Der Jahres- bedarf für Kleinhandwerker und Selbstverbraucher bis zu 5 fm ist einkaufsscheinfrei. Bei Mehr⸗ bedarf sind Einkaufsscheine er- korderlich. Auszüge durch das Forstamt erhältlich.(7315 Grundstück-u. Kapitalmarkt Haustausch: Ich biete ein Wohn⸗ haus in Speyer, 2mal 3 Zimmer mit Diele u. Bad, 1mal 2 Zim- mer u. Diele. Geräum,, trockene und helle Keller. Gröherer Vor⸗ garten u. Hof, in ruhig. Wohn⸗ lage, gegen gleichwertiges oder größeres Haus in Ludwigshafen oder Mannheim.— Angeb. unt. Nr. 7319 an die Geschäftsstelle d. Blattes oder Fernspr. 636 38. VERKAUFE Markenartikel-Firma gut Umtausch Die neue Anleihe, deren Order lauten. Die Tilgung geschieht durch 1. April 1967 fällig werden. termin, ist statthaft. Anleihe wird durch Eintragung Umtauschangebot der Daimler-Benz Aktiengesellschaft, Stuttgart, an die Inhaber ihrer%igen Teilschuldverschreibungen von 1937, Namens der Daimler-Benz Aktiengesellschaft bieten wir hiermit den Inhabern der zum 1. April 1942 zum Nennwert zur zahlung gekündigten Teilschuldverschreibungen von 1937 den ihrer Teilschuldverschreibungen schuldverschreibungen von 1942 der Daimler-Benz Axktiengesell- schaft im Betrage von nom. RM. 16 040 000.— aus einer neuen Anleihe von insgesamt RM 40 000 000.— ay. deren Einführung an den Börsen zu Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, München und Stuttgart so bald als möglich beantragt werden wird, ist in 20 Gruppen von je RM. 2 000 000.— mit Abschnitten von RM 1000.— und RM. 500.— eingeteilt, die auf den Namen der Deutschen Bank, Berlin, oder Die Zinsen sind halbjährlich nachträglich am 1. April und 1. Oktober zahlbar. dem 1. April 1942, so daß der erste Zinsschein am 1. Oktober 1942 källig wird. Die Rückzahlung der Anleihe erfolgt zum Nennwert. Rück⸗ in neue AHige Teil Der Zinslauf beginnt mit gruppenweise Auslosung in 20 gleichen Jahresraten, deren erste am 1. April 1948 und letzte am Verstärkte Tilgung zu jedem plan⸗ mähigen Tilgungstermin oder Gesamtkündigung mit dreimonatiger Frist, erstmalig zum 1. April 1948 und alsdann zu jedem Zins- Verstärkte Tilgung kann auch durch frei⸗ händigen Rückkauf von Teilschuldverschreibungen erfolgen, je⸗ doch dürken nur die im Wege der Auslosung getilgten Beträge auf die planmäßigen Tilgungsraten angerechnet werden. Die neue, einer mit 477 verzinslichen erst⸗ stelligen Gesamtsicherungshypothek von RM. 40 000 000.— auf zwei Werken der Gesellschaft allen Zubehörs gesichert. bar Benz Aktiengesellschaft ist einschließlich aller Anlagen und Seitens der Gläubiger sind die Teilschuldverschreibungen unkünd- Als Vertreterin der jeweiligen Gläubiger aus den Teilschuld- verschreibungen gemäߧ 1189 BGB. wird die Deutsche Bank, Berlin bestellt und in das Grundbuch eingetragen. im Jahre 1890 unter Die Daimler⸗ der Firma Dainler Motoren Gesellschaft als Aktiengesellschaft errichtet wor. den. aktien. Ihren jetzigen Namen führt sie seit der im Jahre 1926 durchgeführten Verschmelzung mit der Berz,& Gie. Rheinische Automobil- und Motoren-Fabrik Aktiengesellschaft in Mannheim. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt RM. 75 216 000.— und 2war RM. 75 000 000.— Stammaktien und RM. 216 000.— Vorzugs⸗ Für die Geschäftsjahre 1938 bis 1940 zahlte die Gesell- schaft eine Dividende von je 7½; das abgelaufene Geschäfts⸗ gebnis haben. jahr 1941 wird voraussichtlich ebenfalls ein befriedigendes Er- Der Umtausch erfolgt in der Weise, daß die unterzeichneten Banken aushändigen. voll zugeteilt. Die Einreicher Berlin, im März 1942. Stücke bis zum Erscheinen der neuen auf Antrag von einer der unterzeichneten Banken oder einer ihrer Niederlassungen auszustellenden, nicht übertragbare Kassen⸗ Juittungen, gegen deren Rückgabe die neuen Anleihestücke nach Fertigstellung bei derienigen Stelle, welche die Kassenquittungen ausgegeben hat, kostenfrei erhoben werden können. sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation der Ein⸗ reicher von Kassenquittungen zu prüfen.: Deutsche Bank Commerzbank Aktiengesellschait die Stücke der Anleihe von 1937 für, die Gesellschaft entgegen⸗ nehmen und dagegen für deren Rechnung die der Deutschen Bank zu treuen Händen zu übergebenden Stücke der Anleihe von 1942 Die Anmeldung zum Umtausck hat in der Zeit vom 9. März bis 23. März 1942 einschliehlich bei einer der in Deutsch- land gelegenen Niederlassungen der unterzeichneten Banken während der üblichen Geschäftsstunden unter Verwendung der dort erhältlichen Vordrucke zu erfolgen. Teilschuldverschreibungen von 1937 mit Zinsschein per 1. Oktober 1942 fl. arithmetisch geordnet und unter Beifügung eines Num- mernverzeichnisses in doppelter Ausfertigung einzureichen. Zinsscheine per 1. April 1942 der Teilschuldverschreibungen von 1937 verhleiben den Einreichern zur Einlösung bei Fälligkeit. Die in den Umtausch einwilligenden Obligationäre erhalten für den Betrag der eingereichten Teilschuldverschreibungen den gleichen Nennbetrag in 4 Pigen Teilschuldverschreibungen der Anleihe von 1942 mit Zinsschein per 1. Oktober 1942 fl. zum Kurse von 100 90 Provisions- und börsenumsatzsteuerfrei, wogegen die Stücke der Anleihe von 1937 zum Nennwert in Zahlung genommen werden. Die im Umtausch gegen Teilschuldverschreibungen von 1937 an- geforderten 4 Pigen Teilschuldverschreibungen von 1942 werden Gleichzeitig sind die Die erhalten bei, Einlieferung ihrer Teilschuldverschreibungen Die Stellen Dresdner Bank OFEFENE STELLEN einge⸗ kührt. sucht einen Vertreter für den Bezirk. Baden mit Sitz in Mannheim— Bewerbungen unt. CU 411 an BAV, Berlin SW 68, An der Jerusalemer Kirche 2. Gr. Zi.-Aduarium mit Beleucht. u. Durchl.-Kessel f. 25 M zu verk. Neuhäuser, Wa., Zellstoffstr. 9. Bettstelle(Holz) m. Patentrost zu 30 Mk. zu verkfn. Elfenstr. 44. 3. Stock, Hirth. St2642 Schweres elektr. Bügeleisen zu vk. Prs. 20 Mk. FE 4, 12, Hof links. 1 Kleiderschrank, lack., 35 Mk., 1 Vertiko 35 Mk., 1 Ausziehtisch 30 Mk., 2 Küchenschränke 50 u. 15 Mk., versch. Küchengeschirr. Lischer, Lindenhofstr. 14, 1. St. r. 2 gut erhaltene Herrenanzüge für starke Figur, je 80 Mk., Bundw. 125 cm, sowie Frühjahrsmantel, beige, Gabardine, 110 Mk., zu verkfn. Tel. 521 49.(St2608 Annahmestellen für Zeitungsbezug und Anzeigen der„NMZ“: Feu⸗ denheim: Stoll. Hauptstraße 55. Tel. 526 73 Friedrichsfeld: Maag. Flamlanderstraße 13— Neckarau: Schreibwaren Göp- pinger Fischerstraße 1— Sand- hofen: Buchhandlung Kirsch Kalthorststr 6— Seckenheim Behringer, Papierhandlg., Frer- burger Straße 1 Waldhof: Wagenhöfer Oppauer Str, 8— Heidelberg: Fr. Heubach, Euisen straße 4. Telephon Nr 2354.— Junge(auch noch schulpflichtig.) für Botengänge und Hausarbeit sofort gesucht. Näh.: A. Bender. O 5 Nr. 14. 7018 Kauim. Lehrling v. Industriewerk per sofort oder später gesucht. Schriftl. Bewerbungen unter Nr. 7311 an die Geschst. d. Bl. Verkäuferin und Kassiererin in Dauerstellung gesucht. Schriftl. Bewerbungen erbeten an: Rala, Rausch u. Lampert, Ludwigs- hafen a. Rh.(2312 Freundliche Verkäuferin u. Lehr- mädchen gesucht.— Metzgerei Eugen Höckh, Ludwigshafen⸗ Mundenbeim, Rheingönheimer Straße 135.(7314 Einige Frauen für leichtere Ar- beiten f. meinen Schuhreparat.- Betrieb sowie Fräulein od. Frau, schreibgewandt, für eine Repa⸗ ratur-Annahmestelle gesucht. Vorzust. bei Gustav Kannewurf, Schwetzinger Str. 94, Werkstatt im Hof.(7316 Tüchtiges Mädchen zum 1. April oder später in ein kl. Landhaus im Allgäu gesucht.— Angeb. unt. Nr. 7322 an die Geschäfts- stelle dieses Blattes. KAUF-GESUCHE Uta-Palast. Ab morgen Diens- tag, Mittwoch und Ponnerstas, jeweils nachm..30 Uhr, zeigen wir in unseren beliebten Mär⸗ chenfilm- Vorstellungen einen lustigen Märchentonfiim nach Brüder Grimm:„Der gestiefelte Kater“. Das Märchenland öffinet sich, alles wird in den Bann der Märchenwelt gezogen, über den mutigen und justigen Kater dröhnen; wahre Lachsalven durchs Theater.. Vorber:„Die blaue Blume im Zauberwald“. Ein lustiges Kasperstück. Ein⸗ trittspreise: Kinder 30, 50, 70, 90 Pfg., Erwachs. 20 Pfg. mehr. Wir bitten, die Kleinen zu be⸗ gleiten. Karten im Vorverkauf sind an der Theaterkasse er- hältlich. Veranstalter: Roland- film Düsseldorf. TANZZSCHULEN Fabrikant, 50., mit sehr gutem Einkommen u. größerem Besitz, sucht entspr. Dame mit gutem Auftreten u. angenehm. Wesen Zw. bald. Heirat kennenzulern. Näheres unter A B 751 DEB, W. Mohrmann. Mhm., M 3, ga, Fernruf 277 66, die erfolgreich Ehe-Anbahnung. 144 Betriebsleiter, 41 Jahre, gute Er- scheinung, in sehr guten Ver- hältnissen, sucht häusl. Dame von liebevoll. Wesen zw. bald. Heirat kennenzulernen. Näheres unter A B 750, DEB, W. Mohr- mann, Mannheim, M3, 9a, Fern- ruf 277 66, die erfolgreiche Ehe. Anbahnung. 14⁴ Ing., 30., schlk., gute Erschein., in angen. Staatsstellg., Idealist, Naturfreund, sucht bald. Heirat. Näheres unter A B 749, DEB, W. Mohrmann, Mhm., M 3, ga, Fernruf 277 66, die erfolgreiche Ehe-Anbahnung 144 Handwerksmeister in sich. Stellg., Tanzschule Stündebeek, N 7. 8, Fernruf 230 06. Neue Kurse be- ginnen am 22. März, 19.30 Uhr. Gefl. Anmeldungen erbeten. Einzelunterricht jederzeit.(216 HEIRATEN Eine Verlobung hat wieder durch mich stattgefunden; laufendgute reelle Partien. Köhler, T 6, 25, 2. Stock, Vermittlung. 398 Die erfolgreiche Ehe- Anbahnung Köhler, T 6, 25, 2. Stock, Ver⸗ mittlung, Müm., Hauptgeschäft: Mannheim, Fernspr. 265 42. Geschäftsfrau, kathol., 43 Jahre, mit Vermög., sucht Ehepartner. Köhler, T 6, 25, 2. Stock, Ver⸗ mittlung, Fernspr. 265 42. 398 59 Jhr., kath., solid u. gediegen, noch sehr rüstig, sucht Frl. od. Witwe ohne Anhg. zw. Heirat kennenzulernen. Zuschr. unter St 2451 an die Geschst. d. Bl. Ingenieur mit gut. Eink., in gut., leit. Posit., 32 Jhr., ledig, gr. schlk. Np. Erschg., berufs- tücht., Sportler, Kunstfreund, ersehnt innig. Eheglück. Nicht Vermög., sond. Neig. entscheid. allein. Näher. unter Nr. 2260 dch. Erich Möller, Wiesbaden, Delaspéestr. 1, I(FEhemittler). Heiratl Fräulein, alleinst., Mitte 40 Jhr., netté Erscheing., evgl., eingericht., eigen. kl. Haus, in mittelgr. Stadt, wünscht Lebens- gefährten(Beamten od. Ange⸗ stellten), Gehe auch nach aus- wärts. Zuschr. unt. P St 2365 an die Geschäftsstelle d. Blatt. Krankenschwester, 28., evang., mit Vermögen, nettes Wesen, sucht Ehepartner, da Liebe zum Eigenheim. Köhler, T 6, 25, II, Vermittlung, Feruspr. 265 42. 35jähriger Rheinpfälzer, Wirt und Landwirt, 57., kath., angen. Erscheinung, sucht Ehe⸗ partnerin aufs Land.— Köhler, T 6, 25, 2. Stock, Vermittlung, Fernsprecher 265 42. 398 Fräulein, 25 J. alt, kath., große Erscheinung, tüchtige Hausfrau. Aussteuer und Vermögen, sucht Ehepartner und Vater für Ziähr. Jungen. Köhler, Vermittlung. T 6. 25, 2. Stock. 398 Hilisgärtner, 32., kath., Verm., sucht Ehepartnerin, auch Wwe. Köhler, T 6, 25, 2. St., Vermittl. Fräulein, 35., evgl., nette Ersch., mit Aussteuer, sucht Ehepartn. Köhler, T 6, 25, 2. St., Verwittl. 1,74 m grob, dunkelblond u. blauäugig, konfess. nicht gebund., in guter Stellg., sucht eine sonnige, echt frauliche Lebenskameradin, erb- gesund und gebildet. Glücklich sein und glücklich machen, soll die Parole sein. Junge Witwe mit-2 lieb., gesunden Kindern bevorzugt. Ausführl. Bildzuschr. nur von Selbstinteressenten unt. Nr. 7040 an die Geschäftsstelle. Dame, schlk., heilblond, Mitte 30, Aucl, wenig S genũqt, um viel zu leisten. Enige Hand- voll— im ersten heißlen Spül⸗ wasser verrührt— machen das Wasser weich und verhũten Kalk- ablagerungen im Gewebe. Die Wäsche wird klarer und duſtet um; durch die erhõhte Nachfrage steht es nicht immer in beliebiger Menge zur Verfügung. Zum Schluſ Bitte: Kaufen Sie nicht über Ihren normalen Be- darf, denn das stürt eino gerechte Verteilung. Persil-Werke, Dösseldor nenko 811 1 AxrA hühneruugen NHornhaut, Watzen beseitigt unfehſber Sichetweg. Nue echt in der ſube u. mit Satantieschein. Tube 60 Pig. evgl., sucht die Bekanntschaft eines Ib. Menschen m. Herzens- bildung zw. Heirat. Zuschriften unt. St 2521 an die Geschäftsst. Konditor, 45 J. alt, sucht die Be- kanntschaft eines Mädchens od. einer Witwe zw. Heirat. Zuschr. unt. St 2554 an die Geschäftsst. Bäckermeister, Witwer, 58 Jahre, evgl., Vermög., sucht zw. Heirat Geschäftsfrau. Köhler, Mannh., T 6. 25, 2. Stock, Vermittlung. Beamter, Witwer, evgl., 64 Jahre, gute Erschein., mit guter Pen⸗ sion, sucht Ehepartnerin. Köhler T. 6, 25, 2. Stock, Vermittlung. Klavier-Akkordion(Schifferklav.) mit Reg., gut erhalten od. neu- wertig, zu kaufen gesucht.— Angeb. unt. Nr. 7313 an die Ge- schäftsstelle dieses Blattes. Achtung Osteinsatzl Süddeutsche Strahenbaufirma benötigt noch: Kompressoren, Lichtaggregate, leichte Walzen—5 To., Motor- pumpen, Feldschmieden m. Zu- behör und Schweihßapparate.— Eilangebote mit Preisang. usw. unt. Nr. 7092 an die Geschäfts⸗ stelle dieses Blattes erbeten. Radio u. alle Einzelteile, a def., kauft geg. Kasse Klump. F 6, 16. Gebr. Krankenfiahrstuhl, Selbst-“ fahrer, zu kin. ges. L. Gruber, Amerikanerstr. 41.(St2468 Gr. 2tür. Eisschrank, gut erh., für Lebensmittel zu kauf. gesucht. Ang. unt. Tel. 219 88.(St2386 WOHNUNGSTAUScH Tausche 2 gr. Zi., Kü. u. Kam. schöne Lage Heidlbg., geg.-3 Zi u. Kü. Nähe Pestalozzischule od. 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