elle Erſcheint wöchenkl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakl..70 M. u. 80 3 Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt.70 M. zuzügl! 42 Pf Beſtellgeld Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr. 18. Neßiſcherſtr. 1, LeHauptſtr 55. WOppauer Sir 8, SeFreiburger Str. 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen Mannheimer Neues Tageblatt Sctluf — 22 mm breite Rillimeterzelle 12 Pl., 79 mm dreite Textmillimeter⸗ 9119 8 ür Familien ⸗ und ermätzigte Grundpreiſe ültig e einerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für ſernmündlich erteilte Aufträge E 1elpreisl Opn Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Bei Zwangsveigleichen od Konkurſen wird Gerichtsſtand Mannheim Dienstag, 10. März 1942 — Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remozelt Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 68 Mack Java Auftralien! „Die Bechlachkt um Auſtralien hkat jetzt begonnen“! „Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 10. März. Die Reaktion der engliſchen Oeffentlichkeit auf den Fall von Java wird von den ſchwediſchen Korreſpondenten als ein„Gefühl tieſer Demü⸗ tigung“ beſchrieben. Die„Daily Mail“ gibt ihren Betrachtungen die Form einer Anklage gegen England und Amerika. Allein die Tatſache, ſo ſchreibt ſie, daß nur ein ame⸗ rikaniſcher Kreuzer und fünf Zerſtörer an den Kämpfen um Java teilnahmen, obwohl die USA zweifellos die ſtrategiſche Bedeutung Javas begriffen und trotz des moraliſchen Rechtes der Holländer auf jede mögliche Hilfe, ſei nur ſchwer zu erklären. Man könne im Augenblick nur ſagen, daß die ameri⸗ kaniſche Flotte irgend einen anderen ſtrategiſchen Plan haben müſſe, der ihr Fernbleiben notwendig machte. Jetzt können keine Schiffe mehr die javaniſchen Häfen verlaſſen. Die zurückgebliebenen Truppen und die Verwaltung werden daher gefangen⸗ genommen werden, falls ſie ſich nicht noch einige Zeit an iſolierten Plätzen auf Java, das jetzt iſo⸗ lierter ſei als jemals Singapur, halten könnten. „Laßt Java das Symbol dafür werden“, ſo heißt es etwas krampfhaſt weiter,„daß es mit der Zeit der Verzögerungen und des Defenſivgeiſtes zu Ende iſt. Jetzt iſt eine aktive Kriegsführung und eine hundertprozentige Kriegsanſtrengung notwendig, und zwar nicht nur, um unſere Demütigungen auszutilgen und unſere tapferen Verbündeten zu rächen und ſie wieder auf⸗ zurichten, ſondern auch um uns ſelbſt zu retten.“ Ueber die Urſachen der Kataſtvophe verliert das Blatt nicht ſehr viele Worte. Sie beſtünden in der„alten Geſchichte“, nämlich in dem Mangel an wirk⸗ ſamer Unterſtützung aus der Luft. Nach einer Reutermelduna aus Adelaide iſt dort der ſtellvertretende Generalgouverneur von Nieder⸗ ländiſch⸗Indien Dr. van Mook mit 14 Mitglie⸗ dern des Nationalrates eingetroffen, wo er erklärt, daß Bandoena gefallen ſei. Mit reichlichem Opti⸗ mismus ſagte er dann weiter, daß Auſtralien den Wendepunkt bedeuten würde. Einſtweilen aber ſtellt unter dem Eindruck des Verluſtes von Java und der Landung der ja⸗ paniſchen Truppen auf Neu⸗Guinea„Sydney Sun“ lakoniſch feſt:„Die Schlacht um Auſtra⸗ lien hat ietzt begonnen“, und„Melbourne He⸗ 255 erhebt jetzt die Fordernna auf alliierte e— ein altes, inzwiſchen ſehr vertraut gewordenes Lied, deſſen Refrain Auſtralien von Malakka, Singapur, den Philippinen und Niederländiſch⸗Indien her in⸗ —* auch einigermaßen geläufia geworden ſein ürfte. In Londoner militäriſchen Kreiſen konzentriert ſich das Intereſſe natürlich auf die Frage, ob Ja⸗ pan gleichzeitig mit dem Kampf in Burma auch einen maſſiven Angrif auf Auſtralien riskieren werde. Militäriſche Sachverſtändige in London, ſo berichten die ſchwediſchen Korreſpondenten, warnen vor jenem ewigen Optimismus, der dieſes Wagnis den Japanern nicht zutrauen möchte. Die Japaner hätten bereits gezeigt, daß ſie viel wagen und viel gewinnen. Die Landuna auf Neu⸗Guinea ſcheine keinesweas auf Ermattung hinzudeuten. Gelinge es ihnen, Port Moresby einzunehmen, ſo beherrſch⸗ ten ſie den Sund von Torres. So hätten ſie dann einen Luftſtützpunkt in bedenklicher Nähe Auſtraliens gewonnen. Inzwiſchen verſucht Wavell dͤͤie Situation in Burmg durch einen Kommandowechſel in letzter Minute noch zu retten. An Stelle des bis⸗ herigen Befehlshabers der dortigen britiſchen Streit⸗ kräfte, General Hutton, ſetzte er Generalleutnant Sir H. R. L. G. Alexander ein. Alexander iſt einer der jüngſten Generäle der britiſchen Armee. Er war der letzte Kommandeur des britiſchen Expeditions⸗ korps in Frankreich. das ſich in Dünkirchen einen ſo traurigen Abgang verſchaffte. Australien fürchtet das Schlimmste Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 10. März. In Auſtralien hat die Nachricht von—5 Kapitu⸗ lation Javas und dem gleichzeitigen japaniſchen An⸗ ariff auf Neu⸗Guinea trotz aller Verſuche des briti⸗ ſchen Nachrichtendienſtes, die Wahrheit zu verſchleiern, einen ungehenerlichen Eindruck gemacht. Man weiß, daß nunmehr die letzten Baſtionen, die einem Angriff auf das auſtraliſche Feſtland entgegen⸗ ſtehen, fallen. In Canberra macht man ſich im Gegen⸗ ſatz zu London und Waſhington keinerlei Illuſionen mehr und ſteht auf dem Standpunkt, daß nach dem Fall Javas Japau ſofort den Augriffgegen Auſtralien eröffnen werde, um den Eng⸗ ländern und Amerikanern unmöglich zu machen, das Dominion erſt richtig in Verteidigungszuſtand zu bringen. Es liege ſerner auch im Intereſſe Japans, die leuten Verbindungen von der Weſtküſte der Ver⸗ einigten Staaten nach Indien abzuſchneiden. Die anſtraliſche Bevölkerung belaſtet das Em⸗ pire mit der vollen Verantwortung für alles, was in Oſtaſien geſchehen iſt und was nunmehr wahr⸗ ſcheinlich weiter geſchehen wird. In einem Bericht des„Daily⸗Expreß“⸗Korreſpondenten in Melbourne heißt es wörtlich:„Ich bin einſach erſchüttert über das. Auwachſen der englandfeindlichen Stimmung in der auſtraliſchen Bevöl⸗ kerung. Der Verluſt wertvollen Kriegsmaterials und die Geͤangennahme auſtraliſcher Elitetruppen in Singapur und auf Java beraubt das ohnehin un⸗ geuügend geſchützte Dominion weiterer Verteidi⸗ gungsmöglichkeiten. Mutloſigkeit und Gleichgültig⸗ keit greiſen jetzt um ſich. Mit einer ſolchen Stim⸗ mung kann man einen Krieg ſicherlich nicht ge⸗ winnen.“ Die Hauptſorge Canberras iſt die Unter⸗ legenheit zur Luft, die ſchon in Singapur und auf Java zur Kataſtrophe führte und die in Auſtra⸗ lien noch größer iſt. Die amerikaniſchen Verſtär⸗ kungen ſind bisher nicht eingetroffen mit Ausnahme einiger weniger Flugzenge. Zahlreiche aute auſtra⸗ liſche Piloten befinden ſich in der britiſchen Luſt⸗ waffe in England. Sie haben ſich ſämtlich zwar 965 Dienſt in der Heimgt zurückgemeldet; die eng⸗ iſche Regierung ließ dieſer Tage aber erklären, es wäre keine Transportmöglichkeiten für ſie vorhan⸗ den und ſie müßten darum in England bleiben. London und Washington über die Kapitulation enttäuscht lava sollte„bis zum letzten Mann kämpfen“!/ Zähe, aber vergebliche Ableugnungsversuche Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 10. März. Seit Montagmorgen waren London und Waſhing⸗ ton von ieder Verbindung mit Java abgeſchnitten. Der Funkverkehr hatte aufgehört. Amerikaniſche und engliſche Sender erklärten immer wieder: ⸗Wir wiſſen abſolut nicht, was auf der Inſel vor⸗ geht“. Am Montagnachmittag meldete der ameri⸗ kaniſche Sender Shenectady:„Java läßt immer noch nichts von ſich hören. Das Schickſal der Inſel bleibt unbekannt. Es iſt, als ſei plötzlich ein her⸗ metiſch abſchließender Vorhang gefallen. Amtliche holländiſche Kreiſe leugnen aber ab, daß ſich die Garniſon ergeben hat.“ Zwölf Stunden lang hat der britiſche und ameri⸗ ganiſche Nachrichtendienſt die Kapitulation Javas der Welt nicht nur verſchleiert, er hat ſogar alle Ver⸗ ndlungen zwiſchen dem Befehlshaber der nieder⸗ Eindiſchen Inſeltruppen und den Japanern über den Waffenſtillſtand oder eine Kapitulation auf das entſchiedenſte dementiert. Noch am Montag ließ die ſogenannte holländiſche Regierung in London erklären, alle Gerüchte über die Beendi⸗ gung der Kampfhandlungen auf Java ſeien falſch. Die militäriſchen Stellen auf der Inſel ſeien zudem gar nicht berechtigt, irgend welche Verhandͤlungen über einen Waffenſtillſtand zu führen. Noch nach⸗ dem der amtliche japaniſche Bericht über die Kapi⸗ tulation vorlag, ſuchte man in London die Wahr⸗ heit ſoweit als möglich zu verſchleiern. So erklärte d. B. heute morgen das Inſormationsamt der ſoge⸗ nannten holländiſchen Regierung in London, die Nachricht müſſe„mit aller Vorſicht“ aufgenommen werden, denn die Japaner ſeien in der Lage, alle möglichen Gerüchte zu verbreiten, da keine Verbin⸗ Hung mit Java beſtehe. Der holländiſche Oberbe⸗ fehlshaber auf Java habe den Befehl erhalten, bis zum letzten zu kämpfen. Der Militärberichterſtat⸗ ter Reuters Annaliſt ſuchte ebenfalls an der Nach⸗ richt herumzumäkeln und ſagte, die Kapitulations⸗ meldung ſei„beſtimmt übertrieben“. Dieſe merkwürdige Taktik läßt darauf ſchlie⸗ ßen, daß London und Waſhington von unge⸗ heuerer Entrüſtung über die raſche Beendigung der Kampfhandlungen erfüllt ſind. Sie hatten eine weitere Fortſetzung des ausſichtsloſen Wi⸗ derſtandes gefordert und verlangt, daß ſich die niederländiſchen Truppen auf ihrer Inſel opfer⸗ ten, damit England und Amerika wenigſtens eine kurze Atempauſe zum Ausbau ihrer neuen Verteidigungsſtellungen in Auſtralien und Ju⸗ dien bekämen. Köniain Wilhelmine hatte ſich in den Dienſt dieſer Forderung geſtellt und den holländiſchen Militär⸗ befehlshaber mehrfach aufgefordert, unter keinen Umſtänden ſich zu ergeben, ſondern den Kampf un⸗ bedinat fortzuſetzen, aleichgültig was geſchehe. Nach fortgeſetzten Erklärungen der amerikaniſchen und enaliſchen Zeitungen, ſollte Java„bis zum letzten Mann kämpfen im buchſtäblichſten Sinne des Wortes“. Angeſichts der wahren Voraänge auf Java hat die britiſch⸗amerikaniſche Nachrichtenpoli⸗ tik wieder einmal einen vernichtenden Schlag er⸗ litten. der ihre Unglaubwürdigkeit vor der ganzen Welt demonſtriert. „Ebenso erstaunlich wie verwirrend“ dnb. Stockholm, 10. März. Im Londoner Nachrichtendienſt ſagte Robert Johnston in einem Kommentar zu den letzten Nach⸗ richten aus Oſtaſien: „Was die Japaner in kurzen 13 Wochen erreicht haben, iſt genau ſo erſtaunlich wie verwirrend. In weniger als 100 Tagen hat Japan tatſächlch ein Empire erobert. Dieſe Tatſachen ſind unerfreulich. Die Lage iſt zweifellos kritiſch. Inzwiſchen ſind neue Nachrichten eingetroffen über Landungen in Neu⸗Guinea und über die Akti⸗ vität der japaniſchen Luftwaffe. Das iſt im großen und ganzen alles, was wir wiſſen. Aber wie auch die Lage ſein mag, was erklärt oder dementiert werden mag, es ändert nichts an der Tatſache, daß wir ſehr bald auf ſchwere und ſchlechte Nach⸗ richten gefaßt ſein müſſen, von der Art, wie Mr. Churchill ſie uns oft bekanntgab. Im Augen⸗ blick müſſen wir die Tatſache anerkennen, daß die vereinigten Nationen einen ſchweren Rückſchlaa er⸗ litten haben und daß in unſere Defenſive eine Breſche geſchlagen wurde. Die Bestätigung der Kapitulation EP. Tokio, 10. März. Das Kaiſerlich⸗japaniſche Hauptauartier beſtätigt am Montaa 22.20 Uhr Ortszeit, daß die auf Java operierenden alliierten Streitkräfte kapituliert haben. Dabei haben ſich. wie ergänzend vom ſapaniſchen Hauptauartier mitgeteilt wird, 93 000 Mann nieder⸗ ländiſcher Truppen ſowie 5000 Auſtralier, Briten und Amerikaner am Montag um 15.00 Uhr Ortszeit be⸗ dingungslos ergeben. Japans Flagge über Surabaja (Funkmeldung der NM3Z.) + Tokio, 10. März. Die Waffenniederlegung der faſt 100 000 Mann holländiſcher, auſtraliſcher, engliſcher und amerika⸗ niſcher Truppen erfolgte nach Frontberichten aus Java ohne Zwiſchenfälle. Die japaniſchen Truppen rückten inzwiſchen von Südweſten in Surabaja ein, wo auf allen Gebänden die Flagge der aufgehenden Sonne gehißt wurde Slegestelern in lapan am 12. März (Funkmeldung der NMz3.) + Tokio, 10. März. An 12. März werden in ganz Japan Feiern an⸗ läßlich der Kapitulation von Holländiſch⸗Indien ver⸗ anſtaltet. Die Regierung hat nach Mitteilung des Informationsminiſteriums für dieſen Tag Beflag⸗ auna aller öffentlichen Gebäude und Privathäuſer angeordnet. Die Bevölkerung iſt gehalten, für die gefallenen Frontkämpfer und für die baldige Gene⸗ ſung der Verwundeten und der kranken Soldaten ſowie für die Tapferkeit und Lanalebigkeit der japa⸗ niſchen Truppen zu beten. Erfolgreiche Kämpfe im mittleren Frontabschnitt/-Soote versenken 27 000 BRT (Funkmeldung der RMz3.) E Aus dem Führerhauptquartier, 10. März. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der Oſtfront ſetzte der Feind ſeine Angriffe auch geſtern erfolglos fort. Im mitt⸗ leren Frontabſchnitt durchbrachen Verbände des Heeres und der Waffen⸗/ trotz zähen Wider⸗ ſtandes mehrere tiefgegliederte Feldſtellungen des Feindes. Die Sowjets verloren am geſtrigen Tage 52 Flugzeuge, während nur ein eigenes Flugzeug vermißt wird. „Bei einem Vorſtoß deutſcher Seeſtreitkräfte in das nördliche Eismeer verſenkten Zerſtörer bei der Bäreninſel ein ſowjetiſches Handels⸗ ſchiff. Im weiteren Verlauf der Unternehmung ſcen drei britiſche Torpedoflugzeuge abge⸗ oſſen. In Nordafrika beiderſeitige Aufklä⸗ rungstätigkeit. Kampf⸗ und Jagdfliegerver⸗ bände zerſprengten britiſche Truppenanſamm⸗ lungen und griffen Flugſtützvunkte des Feindes in der öſtlichen Cyrenaika ſowie weſtlich Alexandrien an. Im Hafen von Tobruk wurde ein größeres N durch Bombenwurf ſchwer beſchä⸗ ig Auf Malta richteten Bombentreffer große Zerſtörungen in Flugplatzanlagen an. Deutſche Unterſeeboote verſenkten an der Weſtküſte Afrikas vier feindliche Han⸗ delsſchiffe mit zuſammen 27000 BRT, darunter zwei Tanker. Britiſche Bomber grifſen in der ver⸗ gangenen Nacht einige Orte in Weſtdeutſch⸗ land an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluſte an Toten und Verletzten. Ein feindliches Flug⸗ zeug wurde abgeſchoſſen. Bevorſtehender italieniſcher Miniſterbeſuch in Sofia. Ende März wird der italieniſche Miniſter Riccardi zu einem Beſuch in Sofia erwartet, wo er Gaſt des bulgariſchen Finanzminiſters Boſchiloff ſein wird. Der neue UsSA⸗ Botſchafter beim türkiſchen Staatspräſidenten. Der neue amerikaniſche Bot⸗ ſchafter in der Türkei, Steinhardt, hat dem Staats⸗ präſidenten Jsmet Inönü am Donnerstag ſein Be⸗ glaubigungsſchreiben überreicht. Wie orientiert sich Nordeuroga! Die nordiſchen Länder und die Neuordunna des Kontinents NSK. Drei Gruppen ſind es im weſentlichen, die ſeit dem 9. April 1940 Dänemarks Innenpolitik beeinfluſſen und damit auch auf die Außenspolitik des Landes einwirken: das konſervative Bürger⸗ tum wünſcht ſich erſt nach dem Frieden endgültig zu entſcheiden; die hinter der heutigen Regierung ſtehenden Kreiſe ſind zwecks Erhaltung desjetzigen Syſtems für eine zeitweilige Einordnung; der dä⸗ niſche Nationalſozialismus bejaht das neue Europa unter deutſcher Führung. Einig ſind ſich alle darin, daß das Land ſich der zwingenden Geſetzmäßigkeit deſſen nicht entziehen kann, was außerhalb ſeiner Grenzen geſchieht; aber Zeitpunkt und Ausmaß der hieraus zu ziehenden Folgerungen ſind die großen Streitobjekte. Fraglos ſind die politiſchen und namentlich wirtſchaftlichen Erfahrungen Dänemarks mit England alles andere als ermutigend; aber es iſt offenbar dem Beharrungsvermögen des däniſchen Volkscharakters unmöglich, ſich in dem erforder⸗ lichen Maße rechtzeitig zu der tiefgehenden geiſtigen Revolution zu bekennen, die ſich gegenwärtig voll⸗ zieht. Dabei weiß man, daß auch Dänemark künf⸗ tia nicht auf Europa verzichten kann. Doch die not⸗ wendige innere Umſtellung, beſonders im Verhält⸗ nis zum Reich, vollzieht ſich nur ſehr ſchleppend. Immerhin deutet der unlängſt vollzogene Beitritt zum Antikominternpakt darauf hin, daß auch Kopen⸗ hagen die Zeichen der Zeit deuten lernt und gewillt iſt, ſeinen Beitrag zur neuen Ordnung zu leiſten. In Norwegen ſind mit der Schaffung der Re⸗ gieruna Vidkun Quisling und der Einſetzung ſeiner Nasjonal Samling zur Trägerin des politiſchen Lebens die notwendigen Vorausſetzungen gegeben, daß das Land den von eigenen Lebensintereſſen ge⸗ botenen Kurs ſteuert. Die Aufgabe iſt ſchwer, aber lösbar, zumal Quisling über wertvolle Mitarbeiter verfügt, die ſich ebenſo um Norwegen verdient ge⸗ macht haben, wie ſie durch Einſatz an der Kampf⸗ front bewieſen haben, daß es ihnen ernſt iſt um die neue deutſch⸗ norwegiſche Gemeinſchaft. Dieſe, die nordiſchen Lebensgeſetze und ein arteigener natio⸗ naler Sozialismus ſollen und werden die Grund⸗ lagen für die Erneuerung Norwegens bilden. In ihm iſt kein Platz mehr für die Nachäffung des britiſchen Parlamentarismus, für Moskauer Marxismus und für liberalen Kapitalismus weſtlicher Prägung. Beachtliche Teile der norwegiſchen Jugend kämp⸗ fen als Freiwillige an der Oſtfront, während das Reich trotz des Krieges mit umfangreichen Lieferun⸗ gen aller Art die materiellen Bedingungen für Er⸗ haltuna und Umſtellung der Wirtſchaft Norwegens erfüllt. Der beſte Start für die neue Nationalregie⸗ rung war die Gewißheit, daß Deutſchland eindeutig erklärte, es ſehe ſein Verhältnis zu Norwegen weſentlich anders als noch vor kurzem England das ſeine zu den Iren, ſondern es reſpektiere den Wunſch nach Selbſtändigkeit und Freiheit des Landes. Die autoritäre Regieruna iſt völlig geſetzmäßig zuſtande⸗ gekommen und verfügt über eine Machtfülle wie keine ihrer Vorgängerinnen, wovon ſie einen guten Gebrauch zu machen verſpricht: man iſt am Werk, die wichtigſten Berufe ſtändiſch zuſammenzufaſſen, die geſamte Jugend wird zur Dienſtleiſtung für die Ge⸗ ſamtheit herangezogen, und der norwegiſche Arbeits⸗ dienſt hat nach deutſchem Vorbild bedeutende Er⸗ ziehunas⸗ und arbeitsmäßige Probleme als Aufgabe erhalten. Allem Anſchein nach iſt Norwegen eine ſtarke Eigenentwicklung im aroßen europäiſchen Rah⸗ men geſichert, wenn ſein geiſtiger und weltanſchau⸗ licher Erneuerungsprozeß zu nachhaltiger völkiſcher Geſunduna führt. In weiten Kreiſen des ſchwediſchen Nach⸗ barlandes aber iſt man nicht geneigt oder nicht innſtande, einzuſehen, daß, wer probritiſch denkt und handelt, gegen Europa optiert; hier fehlt aroßenteils noch die Einſicht in die Folgen einer„Neutralitäts“⸗ Politik der entſchlußloſen Vereinſamung. Die Ten⸗ denzen der enaliſchſprachigen Welt herrſchen vor, die maßgebenden Stellen ſind weich und unluſtig gegen⸗ über jeder Entſcheidung. Ein ſtarker und verant⸗ wortungsbewußter Kurs fehlt und würde auch höch⸗ ſtens als ſtörend empfunden; politiſche Aktivität, ja ſelbſt Politik wird rund abgelehnt. Die Regierung iſt der Anſicht. es ſei die hiſtoriſche Aufgabe des Landes, ſich aus dem großen Weltkonflikt herauszuhalten; für jeden Beobachter heißt das Schweden wünſche ſich von der europäiſchen Einheitsfront gegen den Bolſchewismus zu diſtanzieren, und ſo verwundert es auch nicht, daß hier trotz aller Enthüllungen über Sabotage und Spionage die Kommuniſtiſche Partei noch Kräften wühlt. Für ein neues Europa beſteht „keine Meinung!“. Nicht einmal der Heldenkampf Finnlands hat dieſe Einſtellung weſentlich zu ändern vermocht. Da⸗ bei iſt Finnland wohl der beſte Beweis einmal da⸗ für, was aus Schweden geworden wäre, hätte Deutſchland nicht dem Bolſchewismus Einhalt gebo⸗ ten, und zum anderen für die Bereitwilligkeit, eine große europäiſche Aufgabe anzupacken und zu löſen. Die Miſſion des Aufbaues, für deren Erfüllung Finnland alle Kräfte einzuſetzen gewillt iſt, iſt mehr⸗ facher Art. Einmal gilt es, die völkiſche und kultu⸗ relle Einſchmelzuna der ſtammverwandten Oſtkare⸗ lier, zum anderen, die Unterbinduna jedes künfti⸗ gen Verſuchs. daß noch einmal über Weißmeerhäfen und Nordſkandinavien eine raumfremde Macht nach dem Atlantik ſtrebt, endlich die Erſchließuna der gro⸗ ßen wirtſchaftlichen Möalichkeiten dieſer weiten Räume. Die Entſchloſſenheit und die Zuverſicht, mit der Finnland die Löſuna dieſer ihm geſtellten Auf⸗ gabe mitten im Kampſe anpackt, verdient um ſo höhere Anerkennung, als es mit aller Deutlichkeit jede Verlockuna ron ſich gewieſen hat, für augenblick⸗ liche Erleichterungen ſeiner großen Zielſetzung un⸗ treu zu werden. So gleichartia im Grunde die Problemſtellung für Nordeuropa iſt, die ſich aus ſeiner Lage und ſei⸗ nen Gegebenheiten wirtſchaftlicher Natur eraibt, ſo verſchieden iſt die Einſtellung, mit der die einzelnen Länder darauf reagieren.—oW. — 8 Ei Vauderbit Stirüt Von unſerem Liſſaboner Sch⸗Vertreter — Liſſabon, 9. März. „Dieſer Tage ging durch die Weltpreſſe die Nach⸗ richt, Cornelius 111. Vanderbilt, das gegenwärtige Haupt der belannten ameritaniſchen Weilliardärs⸗ familie, ſei an Bord ſeiner Jacht geſtorben. Cor⸗ nelius 111.— die Banderouts zmegen ihre Stammes⸗ gäupler zu numerieren wie früher die europäiſchen Fürſteniſamilien— war ein Repräſentant des ameritaniſchen Kapitalismus in ſeiner Spätzeit. Er iſt wie ſeine Zeitgenoſſen aus den Häuſern Aſtor, Rockefeller, Renſſelaer, Morgan u. a. typiſch für die Erben und Entel jener ſogenannten„Pioniere“, die durch Strupenoſigeit und dank eines ſehr elaſtiſchen Gewiſſens jene ſagenhaften Vermögen zuſammen⸗ rafften, die in den letzten Jahrzehnten den Handel und die Wirtſchaft nicht nur der USA, ſondern der ganzen Welt beherrſchten, und für deren Jahres⸗ renten und Dividenden ganze Völker arbeiten und hungern mußten. Die Vanderbilts haben wie die übrigen ameritaniſchen Miuiardärsfamilien heute ihren Frieden mit Rooſevelt gemacht, nachdem ſie er⸗ kannt hatten, daß der Präſident, den ſie eine Zeit⸗ lang als„revolutionär“ fürchteten, Fleiſch von ihrem Fleiſch und Blut von ihrem Blut war, von gleicher Herkunft und gleicher Geiſtesverfaſſung. Wie die Rooſevelts ſtammen die Vanderbilts von holländiſchen Einwanderern des 17. Jahrhunderts ab. Der erſte bekannte amerikaniſche Stammvater war ein kleiner Landwirt auf Staten Island bei Neuyork, der auf die gewinnbringende Idee gekom⸗ men war, einen Fährdienſt zwiſchen der Halbinſel Manbattan, auf der die eigentliche Stadt lag, und Staten Island zu organiſieren. Der eigentliche Schöpfer des Vanderbiltſchen Vermögens war ſein Sohn Cornelius l. Vanderbilt, der 1794 geboren wurde. Noch als halber Junge machte er während des enaliſch⸗amerikaniſchen Krieges vom Jahre 1812 ein kleines Vermögen und ſtellte ſpäter den vom Vater ererbten Fährbetrieb auf Dampfkraft um. Er war der Beſitzer des erſten Dampfſchiffes auf dem Hudſon und wenige Jahre ſpäter Inhaber mehrerer Ueberſeelinien auf dem Atlantik und Pazifik. Im amerikaniſchen Bürgerkrieg ließ er ſeine Landsleute an den Fronten kämpfen und erwarb durch Armee⸗ lieferungen ein Rieſenvermögen, das er im Laufe der erſten Nachkriegsiahre bei der Ausbeutung der geſchlaaenen Südſtaaten und vor allem durch raffi⸗ nierte und ſkrupelloſe Eiſenbahnſpekulationen ver⸗ zehnfachte. Bei ſeinem Tode im Jahre 1877 ſchätzte man ihn auf rund 100 Millionen Dollar. Dem Eiſenbahngeſchäft ſind ſeine Nachkommen treu geblieben. Die Neuyorker„Central Railway“ war lange Zeit im alleinigen Beſitz der Familie, die heute noch einen großen Teil der Aktien dieſes Un⸗ ternehmens kontrolliert. Sein Sohn Henry William Kiſſam Vanderbilt erreichte in den neunziger Jah⸗ ren des vergangenen Jahrhunderts als erſter Van⸗ derbilt die Milliardenarenze. Seitdem zehrt die ietzt weit rerzweigte Familie, der es gelang, in mehrere europäiſche Adelsgeſchlechter hineinzuheira⸗ ten— eine Tochter Henry Williams heiratete z. B. einen Herzog von Marlborough und wurde damit eine Verwandte Winſton Churchills— von den Ge⸗ winnen ihrer Vorfahren. Sie beſchränkte ſich auf das Verzehren der Renten und lebte ein Luxusleben ſenſeits jeder Verantwortuna und jeder Veryflich⸗ tung gegen das Gemeinwohl. Die Oeffentlichkeit er⸗ fuhr faſt iedes Jahr von irgendeinem neuen pein⸗ lichen Vanderbilt⸗Skandal, während die etwas zah⸗ meren und zurüchhaltenderen Vertreter der Familie wie z. B. der ietzt verſtorbene Cornelius III. Van⸗ derbilt auf ihren Jachten— die Jachtleidenſchaft hatten ſie von ihrem Uraroßvater Cornelius J. er⸗ das durch ausgefüllt erbt— ein idylliſches Daſein führten, allerlei Liebhabereien ſchlecht und recht wurde. Am meiſten von ſich reden machten ſtets die Frauen der Vanderbilts, die in dem bekannten Vanderbiltſchen Stadthauſe in der 5. Avenue in Neuyork und in den ſchloß⸗ Mach dem Fall Ranguns luashia- das nächste Ziel der lapaner?/ Die Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 10. März. In der heutigen Ausgabe der„Times“ beſchäf⸗ tigt ſich der Korreſpondent in Burma mit der Lage, wie ſie ſich jetzt nach dem Fall Ranguns ergibt. Da in Laſhio. ſo erklärt er. ſich Kriegsmaterial be⸗ findet, deſſen Abtransport ins Innere von Tſchung⸗ king⸗China Monate in Anſpruch nehmen würde, dürſten die Japaner ihre ganze Aufmerkſamkeit jetzt darauf richten. Die Entfernung von Rangun nach Laſhio ſei zwar bedeutend, doch biete das Gelände keine natürlichen Verteidigungsmöglichkeiten, mit Ausnahme der letzten 25 Kilometer vor Mandalay. Bis dahin breite ſich ein röllia hügelloſes Flachland aus und die Reisfelder ſeien in dieſer Jahreszeit ſo trocken und hart, daß ſie für Motorfahrzeuge gut paſſierbar ſeien. Außerdem aebe es eine Autoſtraße, die parallel der Eiſenbahn nach Norden lauſe. Es ſtünden aber den Japanern noch andere An⸗ ariffswege zur Verfügung, nämlich durch die Gebirgs⸗ gelände der Shan⸗Staaten, wo es mehrere Laſt⸗ wagenwege gebe. Die Verteidiger müßten alle dieſe Wege bewachen und es beſtünde alſo für ſie die Not⸗ wendiakeit. ihre Verbände zu zerſplittern. Dies aber bedeute eine ernſte Schwäche der Armec, die ſich ſchon in den Kämpfen um die Flußlinien von Südburma als zahlenmäßia zu ſchwach erwieſen habe, um die dort relativ bearenzten Fronten zu decken. Möglich⸗ keiten, aus Indien Verſtärkungen zu erhalten, be⸗ ſtünden offenbar nicht, ſelbſt wenn ſolche entbehrlich ſeien. Von Burma aus führen nur vier Päſſe nach Indien. Der„Times“⸗Korreſpondent beurteilt jedoch die Ausſichten, irgend einen dieſer Wege für Ver⸗ ſtärkungen aus Indien zu benutzen, ſehr veſſimiſtiſch. Die einzige Möalichkeit ſei der Seeweg über Baſſein, eine kleine Hafenſtadt 100 Km. oberhalb der Mün⸗ duna des Jrawadi. Wie Rangun fiel EP. Tokio, 10. März. Ein kühner Entſchluß Generalleutnants Schorijo Jida. des Oberbefehlshabers der in Burma kämp⸗ fenden japaniſchen Armee, hat das Schickſal Ranguns beſiegelt. Die nördliche Kampfgruppe, welche den Sittangfluß in ſeinem Mittellauf überſchritten hatte, war den nach Norden weichenden britiſchen Truppen in ſcharfen Verſolgungskämpfen mehrere Tage hin⸗ durch nachgeſtoßen als ſich das Oberkommando— unbekümmert um die von der Feindſeite ausgeſtreu⸗ ten Gerüchte über das Herannahen einer ſtarken chineſiſchen Erſatzarmee von Nordburma ber— ent⸗ ſchloß, das Gros dieſer Kampfgruppe eine volle Kehrtwenduna ausführen zu laſſen und nunmehr in ſüdlicher Richtuna anzuſetzen. Während die ſüoliche Kräftegruppe von der Stadt Sittang aus in weſt⸗ licher Richtung vordrang, rückte dieſe nördliche Kampfagruppe nach Süden längas der Bahnlinie Man⸗ dalay—Rangun vor. Zielpunkt beider Angriſſsgrup⸗ pen war der Eiſenbahnknotenpunkt Pegu. Der Engländer hatte die Gefahr, wenn auch ſpät, klar er⸗ kannt. Wenn Pegu fiel, war der Wea nach Rangun für die Japaner frei. Durch die Niederung zwiſchen Irawadi und Sittangfluß aina der japaniſche Vor⸗ marſch unaufhaltſam vorwärts. Auf die trockene Hitze und den Staub der improviſierten Straßen über die thailändiſch⸗burmeſiſchen Grenzgebirge iſt die ſchwüle, ſeuchte Hitze des niederburmeſiſchen SS geſolat. Die Moskitoplage war unerträglich. Auf erſchöpfende Märſche durch die Tagesglut folgten ſchlafloſe Nächte. Am 4. März vor Morgen⸗ dämmerung wurde Zayato, nördlich von Pegu, im kühnen Nahangriff mit dem Bajonett genommen. Am gleichen Tage fiel Payafih(nur 12 Km. nördlich von Pegu) in japaniſche Hand. Jetzt warfen die Engländer in letzter verzweifelter Anſpannung Reſerven von Rangun aus auf Laſtkvaftwagen, be⸗ gleitet von zwanzig Panzern, nach Pegu. Sie wur⸗ den in blutigen Kämpfen Mann gegen Mann zurückgeworfen. Schon am 6. März in der Frühe oͤrangen japaniſche Vortruppen bis an den Rand von Pegu vor. Noch wehrte ſich der Feind in tiefer Verzweiflung. Aber am folgenden Nachaittag, als die von Nordweſten und Nordoſten gleichzeitig angeſetzten japaniſchen Angriſfe ſühlbar wurden, verwandelte ſich der Rückzug des Feindes in wilde Flucht. Wie erbittert der Kampf und wie haſt'g dann der Rückzug war, dafür fanden die nach⸗ dringenden Japaner in Pegu zahlreiche Spuren. Die Stadt war vollſtändig ausgeſtorben. Noch in den ſpäten Abendſtunden des Samstag gelang es ungeſtüm vorſtürmenden japaniſchen Trup⸗ pen, den wichtigen Flugplatz von Norden und Weſten her zu nehmen. Damit war auch das Schickſal der Stadt Rangun endgültig entſchieden. Appell Or. leys an die Arbeiter „Was leiſtungshemmend iſt, muß rückſichtslos beſeitigt werden!“ (Funkmeldung der NM3Z.) + Köln, 10. März. Reichsleiter Dr. Ley, der jetzt Betriebe in den weſtlichen Gauen beſucht, ſprach am Montgg in Köln. „In der großen endgültigen Auseinanderſetzung die⸗ ſes totalen Krieges hat das geſamte deutſche Volk eine aewaltige Kraftprobe zu beſtehen. Niemand iſt davon ausgenommen. Jedes Mannes Arbeitskraft und Treue. jeder Frau Einſatzbereitſchaft und Opfer⸗ mut ſowie der Jugend begeiſterungsfähige Kraftent⸗ faltuna und kämpeeriſches Wollen, alle Energien der Menſchen, der Politik, der Wirtſchaft und des öffent⸗ lichen Lebens ſind auf das einzige Ziel: Die Siche⸗ runa des Sieges ausgerichtet. In dieſem Kampf iſt nehen dem Soldaten, der den Sieg an unſere Fahnen Bardossy zurückgetreten/ Der augenpolitische Kurs bleibt unverändert (Funkmeldung der NM3.) + Budapeſt, 10. März. Wie an zuſtändiger Stelle verlautet, hat der un⸗ gariſche Regierungschef von Bardoſſy, der ſich weden ſeines angegriffenen Geſundheitszuſtandes in einem Budapeſter Sanatorium befindet, in der Nacht zum — dem Reichsverweſer ſeine Demiſſion ein⸗ gere Der neue Ministerpräsident (Funkmeldung der NM3.) + Budapeſt, 10. März. Nachdem der ungariſche Regierungschef von Bar⸗ doſſy wegen ſeiner Erkrankuna ſich in ein Sanato⸗ rium begeben und auf ſeine Poſten als Miniſter⸗ präſident und Außenminiſter verzichtet hatte. wurde, wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, die un gariſche Regieruna neu aebildet: Der Pazifische Kam artigen Beſitzungen von New⸗ port„Ariſtokratie“ ſpielten und ſich dabei von Zeit zu Zeit unſterblich lächerlich machten. Das Vanderbiltſche Vermö⸗ gen war, obwohl es nach und nach in ſehr viele Teile ging, rieſig geworden, daß es ab⸗ olut„kriſenfeſt“ war. an hat berechnet, daß die Verluſte der Familie Vander⸗ bilt bei dem großen Börſen⸗ krach des Jahres 1929 etwa 175 Millionen Dollar be⸗ trugen. Trotzdem brauchte kein einziges Mitglied des großen Clans ſeine perſönliche ebensführung auch nur im geringſten einzuſchränken, und ein Teil der Verluſte wur durch neue Kurs⸗ 0416/90 gewinne in den ſolgenden ſenasselinN o— Jahren wieder ausgeglichen.— 1 .—,5 Sng Knan, Von den Vanderbilts ſagte alcf— ſchon der britiſche Staatsmann 3 2 ladſtone in den ſiebziger des vergangenen hrhunderts, man müſſe ihr Vermögen enteignen, da eine ſolche Kapitalzuſammenballung in den Händen einer einzelnen unverantwortlichen Familie eine Gefahr für die Völker darſtelle. In den USA haben viele Politiker, und zwar in erſter Linie der jetzige Präſi⸗ dent Franklin D. Rooſevelt Sn Teſogano Vo 9 Natoena-luseln Sprathy-l. 5) Der neue Miniſterpräſident iſt der frühere Acker⸗ bauminiſter Nikolaus von Kallay. Alle übri⸗ gen Miniſterpoſten bleiben unberührt. Das Porte⸗ feuille des Außenminiſteriums bleibt vorläufig un⸗ beſetzt. Die Führung der Geſchäfte des Außenmini⸗ ſteriums verſieht Miniſterpräſident von Kallay. Schon aus der Zuſammenſetzung des Kabinetts geht hervor. ſo erklärt man weiter, daß der Re⸗ gierungskurs unverändert iſt. Nikolaus von Kallay iſt 63 Jahre alt. Bis 1918 ſtand er im Dienſt der Komitatsverwaltung und ging dann drei Jahre in Penſion. 1921 wurde er rerkti⸗ viert und zum Obergeſpan des Komitats Szaboles (Ungarn) ernannt. 1929 wurde er Staatsſekretär im Handelsminiſterium. Nach dem Rücktritt des Miniſterpräſidenten Bethlen trat er als Ackerbau⸗ aniniſter in das Kabinett Gömbös ein. Dieſes Amt bekleidete er bis zum Jahre 1985. 38 gezwungen hat und ihn vorwärts trägt, dem deut⸗ ſchen Arbeiter die Hauptbürde auferlegt. So hart wie der Kampf iſt, ſo hart müſſen wir arbeiten und Härte predigen. Was leiſtungshem⸗ mend iſt. muß rückſichtslos beſeitigt werden.“ Eine bezeichnende Magnahme Portugieſiſche Regierung läßt nordamerikaniſche Rundfunkſendungen ſtören EP. Liſſabon, März. Auf Anordnuna der portugieſiſchen Regierung werden alle nordamerikaniſchen Nachrichtenſendun⸗ gen neuerdinas geſtört. Grund für dieſe Maßnahme iſt die Art der nordamerikaniſchen Berichterſtattung im Hinblick auf die Lage im Fernen Oſten, wobei man beſonders die Verhältniſſe auf Timor im Auge hat. Neuer Oberbürgermeiſter für Budapeſt. Der Reichsverweſer hat den Oberbürgermeiſter der Haupt⸗ ſtadt Budapeſt, Karafiath, auf eigenen Wunſch ſeines Amtes enthoben und aleichzeitig den Reichstagsabge⸗ ordneten Dr. Homonnya zum Oberbürgermeiſter Budayeſts ernannt. Judenſtern auch in der Slowakei. Durch eine Ver⸗ füaung des ſlowakiſchen Innenminiſters ſind die Juden verpflichtet worden, einen 10 Zentimeter gro⸗ ßen Judenſtern auf der linken Bruſtſeite zu tragen. Neue ſpaniſche Militärkredite. Das ſpaniſche Kriegs⸗ und Marineminiſterium haben neue zuſätzliche Kre⸗ dite zum Ausbau von Flottenſtützpunkten, Schiffs⸗ neubauten und zur Beſchaffung von Kriegsmaterial in der Geſamthöhe von 332 Millionen Peſeten be⸗ williat bekommen. Eisenbahnungiück in USA- 60 Tote EP. Liſſabon, 10. März. Ein ſchweres Eiſenbahnunglück hat ſich am Sonn⸗ tag in den Vereinigten Staaten ereignet. Zwei Schnellzüge ſtießen im Staate Miſſonri zuſammen. Dabei wurden verſchiedene Perſonenwagen in⸗ einandergeſchoben. Die Zahl der Toten wird mit 60 angegeben. 9 Gn 1 28 FORNMOSA C9 Mindoro MAN cuunler- G 22 Aamboanga 2— 6 Sandakan S 1000 Sarf. E. Brune 5— aul —* bplinstone 5 SESLeSES und ſein Onkel Theodore, nach 9 e ne krabas insg- 83 aalan 8 E SS0 gußen hin den Milliardärs⸗ Wen Le, nb—— SSon. —— in Oft 8 N Gelat zne Leeroorets S Sov 00 WAK 8 ten den Kampf angeſagt un 9—— Se SP DSSINSAPUR 5* Kas damit zweifelsohne immer Sibülga N SS wieder viele Wahlſtimmen für Mias—— S Mo gefangen. Aber beide xob 4 ene e* haben ſich gehütet, an eine Laroe 5. Enteignung auch nur zu——2— SrTawale denken und haben ſtets nach kurzem Scheinkampf ihren Frieden mit ihnen gemacht und ihr Rieſenvermögen praktiſch unangetaſtet gelaſſen. Der Vassa Enop Diſſcet SS Kampf gegen die jungen auf⸗* 4⁰⁰8 Mülhen öbe——— 43— 7,% NEU-GUINEA ſtrebenden Völker in der Welt,— 0 0 ha d 7 an 8 30 15 5 ee ee 89 0— 4 Mſo Betong W 9 05 Kei und ſapan, wurde haup⸗ i.— 6K 6 22 Bawean 4.— lich aus den Mitteln dieſer 8 M e* ee, S RMON-SEE me SBoe Prve⸗ 8 S0. S S en 22 iert, en Zeitungen und in 5 55— 2 5 — Biräcchefk ehenſo wie 8 K————— 75 Babbexins 9 Prederix S heute auf den Schlachtfeldern. Snangd Uendrix- Sei⸗ ge vu 2 8— denverzehrern und Renten⸗ Entfernungen: W W SN 57 eb RANNVOVONN- S N E 3 91. 8 0 V 2 W 9 W— beſitzern gegen die arbeitenden Singapur-Hongkong 2670 km 8 SoEMN Völker der Welt. Ein Van⸗ derbilt iſt geſtorben— aber die Vanderbilts singapur-Cavite Singapur-Port barwin 3600 Hongkong-Cavite 170 Llbg Majan Karffdta- 2600 + regieren weiter. und 8 500 700 N* Laliaboe (SANbeNHor2-.) Saε odN- se& PORT DARWIN — ihrer Statt⸗ ranklin D. Rooſevelt i ſt er. Pfraum 84 Poomen S ge 2 D* äge Ombi arscha PERUIl S S im gleichen Maßstab wie Doap (9A99 Ven 9* 0 Hünchen av.ne. (SAh) SVVXLLEN OZEUAN * Saue dalno eben Ueeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Und Henriette heißt sie auch nodi/ Von Büee Lus „Wenn du einmal heirgteſt, müßte es ganz plötz⸗ lich geſchehen“, ſagte der Maler zu ſeinem Freunde Alexander,„ehe du Zeit haſt, die Frau kennen zu lernen.“ „Weil ich ſonſt leider auch ihre Fehler kennen⸗ lerne.“ „Fehler hat jeder Menſch, nicht nur Frauen, mein Junge. Sieh in den Spiegel!“ „Nicht nötig. Ich weiß, daß ich gar nicht ſo leicht⸗ ſinnig ausſehe, wie du mich ſchilderſt. Und da ich einer Frau viel zu bieten habe, will ich ja gerade aus Liebe heiraten. Liebe iſt meine Bedingung.“ „Sie erliſcht aber bei dir ſpäteſtens beim dritten Zwiſchenfall. Nun, vielleicht findeſt du doch einmal einen makelloſen Engel, der ausſieht, wie—“ — wie dein vielbewundertes Mädchenbildnis auf der Kunſtausſtellung. Willſt du mir nicht endlich ver⸗ raten, wen es darſtellt?“ „Nur, wenn du es mir abkaufſt.“ „Du biſt ein Erpreſſer, aber ich kaufe es. Wie kommt ſoviel Talent zu einem ſo ſchlechten Charakter?“ „Erkennungsmarken pflegen zwei Seiten zu ha⸗ ben. Alexander. Haſt du den Scheck ſchon geſchrieben? Tue es, dann erhältſt du die Aoͤreſſe der blonden Schönheit. Sie wohnt vier D⸗Zug⸗Stunden von hier, iſt die Tochter eines Weinhändlers und weit ſchöner, als auf meinem Bilde. Sie heißt übrigens Gerda.“ Dies Geſpräch ſand im Frühling ſtatt. Bald war der Brieſwechſel mit dem fremden Mädchen eingelei⸗ tet: Pfinaſten machte Alexander Beſuch in der fernen Stadt, auch reiſte er auf drei Tage in den Badeort, wo Mutter und Tochter im Sommer weilten, und im September erhielt er eine Einladung des Vaters, das Jubiläum ſeiner Firma mitzufeiern. Alexander erklärte dem Freunde, daß auf dieſem Feſte die Würfel fallen würden.„Wer weiß, meinte dieſer.„Du hätteſt Pfingſten heiraten ſollen, dann würdeſt du heute die Fehler deiner Frau ſchon kennen.“ „Wenn ich dir ſage: ſie hat keine!“ „Wenn ich dir raten darf: ſei milde, wenn du ſie bemerkſt.“ *—„ Am Abend des Feſttages ſtand Alexander mit Gerda auf der Terraſſe ihres Vaterhauſes, bevor er ſie zu Tiſch führte. Es waren viele Gäſte ge⸗ laden, und er genoß das Alleinſein mit dem ſchönen Mädchen wie eine Auszeichnung. In einer ihm ſonſt fremden Rührung ſprach er von jenem fernen Tage, an dem er zuerſt ihr Bild geſehen hatte. Da trat ein junges Fräulein von auffallender Eleganz durch die Glastür und kam langſam näher. Sie er⸗ rötete vor dem Manne, ſtrahlte Gerda aus ſanften braunen Augen an und verſuchte, ihr etwas zuzu⸗ flüſtern, doch kam ſie nicht datzu, denn Gerda wies ſie heftig ab. So leiſe und raſch ſie auch ſprach, es klalnig trotzdem ſcharf. Die Kleine wandte ſich zögernd zum Gehen; ihre Mienen hatten das Strahlende verloren, und ihr pompöſes Kleid wirkte, als ſei es gar nicht ihr zugehörig. Alexander ſuchte nach einer Ueberleitung zu dem, was ihn bewegte, da hörte er Gerda ſagen:„Einem Dienſtboten kann man vorſchreiben, was er zu tun hat; aber verſuchen Sie, einem Menſchen Takt bei⸗ zubringen, der mit Ihnen verwandt iſt.“ Alexander hatte weder ſolche Worte, noch einen ſo harten Stimmenklana jemals von Gerda vernommen. Er fühlte ſich geſtört und ſah ſie an. Sie war in dieſer Sekunde keine ſchöne Madonna, ſondern ein zorniges Mädchen, und er mußte der Worte ſeines Freundes gedeuken. Natürlich war er bereit, ſeiner Frau auch zornige Stimmungen zuzugeſtehen, nur nicht in dieſer Stunde.„Gerda“, ſagte er behutſam, „was iſt Ihnen denn? Bitte, lachen Sie doch wieder: Sie wiſſen gar nicht, wie ſchön Sie dann ſind⸗“ Er war beglückt über ſeine eigene Zartheit. Gerda ſeufzte. Sie lachte nicht: Sie legte ihre Hand auf ſeinen Arm, und während ſie in den Speiſeſaal hinübergingen, ſchüttete ſie ihm haſtig ihr Herz aus über dieſe alberne kleine Kuſine, die ihr ſeit Jahren das Leben erſchwerte. Sie war Waiſe, der Vater ihr Vormund„Geld hat ſie nicht. hübſch iſt ſie auch nicht. und ſo wird ſie ewig bei uns ſitzen bleiben. Ganz überflüſſig. denn eine Wirtſchafterin kann ſie ja nie erſetzen.“ „Hübſch i ſt ſie und außerdem auf eine reizende Art natürlich,“ hätte Alexander gern eingewandt. Daß er es nicht waate, beſtürzte ihn, doch begriff er, daß Gerda alle Frauen an der eigenen Schönheit maß, und da freilich———„Was hat ſie denn eben böſes getan?“ fragte er höflich. „Gott, ich hatte ihr doch ausdrücklich verboten, mich zu ſtören,“ antwortete Gerda etwas verlegen, und dies halbe Geſtändnis beendete den Zwiſchen⸗ fall. Man ging gleich darauf zu Tiſch. Gerdas Mutter flüſterte ihrer Tochter noch zu. daß man nur auf ſie gewartet bitte.„Ich ſchickte Henriette, dich zu holen, aber ſie iſt nun einmal ſo unzuverläſſig.“ „Wer iſt Henriette?“ fragte Alexander beim Tiſch,„iſt das etwa 8 „Ja,“ gab Gerda nun wieder lachend zurück, „Henriette heißt ſie auch noch! Mein Bruder meint, daß der Mann. der„geliebte Henriette“ ſagt, nur mit einem Vollbart denkbar wäre.“ „So?“ Es ſchien, als erwäge Alexander dieſe Möglichkeit, denn er ſah nun öfter über die Tafel hinüber. Stets begegnete ihm ein Blick aus brau⸗ nen Augen, um ſich ihm raſch wieder zu entziehen. Warum das ſanfte Kind ſich dermaßen unpaſſend kleidete, war ihm ein Rätſel.„Das Kleid iſt etwas, was Ihre Kuſine—“ Er wollte ſagen: nicht tragen ſollte. Aber Gerda fiel ihm ins Wort:„— nicht zu tragen verſteht! Ich bin ganz Ihrer Anſicht. Da⸗ bei war es letzten Winter mein ſchönſtes Modell, und ich habe es ihr heute nur geliehen, weil ſie ſonſt aus dem Rahmen fiele.“ Sonſt? dachte Alexander. Zugleich hörte er in⸗ mitten gedämpfter Stimmen einen leichten Auf⸗ ſchrei. Drüben bei der Braunen war etwas geſchehen; die Kleine hantierte mit ihrem Mundtuch, ſtaud plöglich auf und ſandte einen erſchrockenen, Ver⸗ zeihung heiſchenden Blick zu Gerda hinüber. Eine der ſervierenden Mädchen hatte einen roten Kopf und das Modellkleid vom letzten Winter einen gro⸗ ßen Soßenfleck, mit dem die Trägerin eilig ver⸗ ſchwand. Gerda ſchwieg; ſie kämpfte ihren Aerger nieder. Auch Alexander ſchwieg, da es ihm nicht lohnte, um eeeeeeee ee Das Stamitz-Quartett spieit Mit dem Streichquartett Op 5 in D⸗Dur von Frans Xaver Richter eröffnete das Ludwigshafener Stamitz⸗ Quartett die 7. Morgenveranſtaltung. Wir begegnen in dem Werk einem Könner der frühklaſſiſchen Epoche von erſtaunlichem Einfallsreichtum und großer Reife. Als Zeit⸗ genoſſe von Johann Stamitz wirkte Richter bekanntlich am Mannheimer Hof. Der erſte Satz ſeines C⸗Dur⸗Quartetts ſteht in vortrefflichem Kontraſt zu der ruhigen Tonſchönheit des Melodienſtromes im Andante, und das Preſto⸗Finale in ſeiner unverſtaubten Friſche und Lebendigkeit macht den Wunſch verſtändlich, gelegentlich weitere Kompoſitionen von Richter zu hören. Die ſtraffe und diſziplinierte Art der Wiedergabe des Werkes feſſelte ſtark. Es folgte Haydns Streichquartett in B⸗Dur, Op. 76, Nr. 4, ein im Glanz echter Haydn⸗Melodik ſchwelgendes Werk der reiferen Jahre. Die muſizierenden Künſtler ſpiel⸗ ten mit temperamentvoller Willenskonzentration in ſchön⸗ ſter Geſchloſſenheit und Einheitlichkeit. Da auch der von ſeiner Krankheit geneſene Herr Friedrich ſeinen Platz am Cellopult wieder eingenommen hatte, ergab ſich ein nach jeder Richtung hin ſorgfältig gefeiltes Muſizieren, dem neben Tonſchönheit und rhythmiſche Straffheit auch die Ele, ganz und Grazie nicht ſehlten. Mit einem nachgelaſſenen Werk von Schubert, einem Satz in c⸗Moll für Streichquartett bot die Spielgemeinſchaſt ein an muſikaliſchen Schönheiten reiches Stück Muſik, um dann mit Smetanas Streichquartett in c⸗Moll abzu⸗ ſchließen. Auch hiex beſtätigte ſich wieder die ausgereifte Kultur des Gemeinſchaftsſpiels der vier. Die leuchtend ar⸗ benprächtige Thematik Smetanas, ſeine aus nnterſchied⸗ lichſten Stimmungen erwachſende Melodienfülle, die alle Stufen muſikaliſcher Gefühlsäußerungen durchläuft, kamen in dem lebendigen Zuſammenſpiel ausgezeichnet zur Gel⸗ tung. Die ſich ſtändig vergrößernde Zuhörergemeinde ſpen⸗ dete den Spielern reichen Beifall. Maria Dillinger. Glückwunſch von Dr. Goebbels an Joſeph Weinheber. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat dem in Wien lebenden Dichter Joſeph Weinheber, der am Montag ſeinen 50. Geburtstag beging, tele⸗ graphiſch ſeine beſten Wünſche übermittelt und ihm durch Reichspropaganda⸗Amtsleiter Frauenfeld eine Ehrengabe überreichen laſſen. Ein ſinnſtörender Druckfehler hat ſich in un⸗ ſere geſtrige Beſprechuna des Sonaten⸗Abends Hermine Baum— Jula Kaufmann einaeſchli⸗ chen. Am Schluß des erſten Abſatzes muß es richtig, heißen:„... ſo beſaat das nichts gegenüber der hingebenden Bravour, mit der ſie ſich einer Aufgabe widmete, die über den hohen Reiz des Gedanklichen und Strukturellen lnicht Kulturellen) hinaus nicht gerade eine Ohrenweide iſt.“ mneater, Musik und Kunst in Kurze Die Intendanz der Reichsgautheater Poſen bat das Suſtſpiel„Ich heirate meine Tante“ von Jupp Huſſels, der z. Zt. Soldat bei einem Poſener Truppen⸗ teil iſt, aus dem Manuſtript zur Uraufführung erworben. Das Stück wird noch im Lauſe des März im Kleinen Haus der Reichsgautheater mit dem Autor in der Hauptrolle über die Bretter gehen. Die deutſche Buchausſtellung, die am B. Fe⸗ bruar im Brüſſeler Palaſt der ſchönen Künſte eröffnet wurde, konnte dieſer Tage bereits ihren 5000. Be⸗ ſucher zählen. U Werner Deubel vollendete ſein neues Drama„Die Letzte Feſtung“, das den Kampf Kolbergs unter Gneiſenau behandelt und damit für den gegenwärtigen Heldenkampf Deutſchlands geſchrieben erſcheint. Das Werk wurde vom Staatstheater Dresden zur Uraufführung angenommen, die im April wird. Der oſtpreußiſche Dichter Erich Karſchies iſt bei den Kämpfen an der Oſtfront gefallen. Karſchies, der ſchon früh als Kulturkämpfer in ſeiner memelländiſchen Heimat hervorgetreten iſt und während des Litauenkonfliktes in der memelländiſchen Bewegung eine führende Rolle ſpielte, iſt im Reich vor allem durch ſein Buch„Der Fiſchmeiſter“ bekannt geworden. Der jährliche Erzählerpreis der neuen linie wurde für 1942 in Höhe von 4000 Mark(davon 1000 Mark zuſätzliche Preiſe) verteilt. Den 1. Preis in Höhe von 1000 Mark er⸗ hielt Alfred Richter, Leipzig. Die weiteren Preisträger ſind: Arnold Ulitz, Günther Wandel, Heinz Horn, Grete König, Hugo Gabriel Lindner. Ferner ovurde durch Ankauf eine Erzählung von Joachim Fernau ausgezeichnet. Die Preisträger werden im Märzheft der neuen linie vorgeſtellt. O„Die Kunſt“. Dem Februarheft der Monatsſchrift „Die Kunſt“ iſt eine farbige Tafel vorangeſtellt„Dame in Parklandſchaft“ von George van der Myn. Franz Ottmann berichtet über die Jubiläumsausſtellung des Künſtlerhauſes Wien zu ſeinem 806jährigen Beſtehen. Hubert Wilm ſchreibt zum Gedächtnis Ferdinand Liebermanns; Ulrich Chriſtoffel befaßt ſich mit Asmus Carſtenſens, der zwar ein unſertiges Werk von Zeichnungen und Kartons hinterließ, deſſen Name aber in der Kunſtgeſchichte eine Bedeutung erlangte, die ihn über manchen Zeitgenoſſen hinaushebt. Im zweiten Teil des Heftes wird eine vorbildliche Gemeinſchaſtsanlage eines Induſtrieunternehmens in der Bayexiſchen Oſtmark von Architekt Hans E. Reiſſinger. Bayreuth, getzeigt. Die Vierraum⸗Muſterwohnung, die das Gauheimſtättenamt der DAß zeigt, iſt ein Beiſpiel ſür die Verwirklichung des 5 ſozialen Bauprogramms nach dem Kriege. GVerlag Bruckmann, München.) ein Kleid, daß er ausgeſprochen häßlich fand, ein Wort zu verlieren. Ex bedauerte ſowohl die Ku⸗ ſine, als auch das Mädchen, aber das ſprach er nicht aus. Halb neugierig, halb amüſiert, wartete er auf den nächſten Zwiſchenſall. Daß er eintrat, als er mit Henriette tanste, wußte er nicht. Oder doch? Sie war in einem paſtellfarbenen Wollkleidchen wieder erſchienen und ſah nun ſo aus, wie ſie war: weich, biegſam und zart. Alexander hatte gerade mit Gerda getanzt und holte ſich nun die Kleine. Sie gab ihm einen Korb.„Wie, Sie wollen nicht mit mir tanzen?“ fragte er gutgelaunt. „Wollen ſchon“, entfuhr es ihr,„aber wenn Ger⸗ da—“ Dann tanzten ſie, und Alexander bemerkte, daß ſie trotz allem in dieſen Minuten alücklich war. Als er mit ihr zum Tiſch zurückkehrte, tat Gerda fremd und hochmütig und beſchäftigte ſich auffal⸗ lend mit einem jungen Arzt. Es ſtörte Alexander nicht. Dagegen vermißte er Henriette und ging ſie ſuchen. Sie huſchte gerade die Treppe hinauf. Mit ein paar Sätzen holte er ſie ein.„Sie wollen ſich zurückziehen?“ „Wollen Sie oder ſollen Sie?“ .00.. ich habe gelernt, zu wollen, was ich ſo 3 „In der Tat? Das erleichtert mir manches“, ſprach Alexander und ſchlug die Arme um das überraſchte Mäcchen. Nach einer Reihe von Küſſen, die unum⸗ ſtößliche Entſchlüſſe in ihm zeitigten, zog er ihren Arm durch den ſeinen und ging mit ihr in den Gar⸗ ten hinab. Hier ſagte er ihr alles. was zu ſagen war, ohne von falſchem Pathos gehemmt zu ſein. Daß auch Liebe organiſch zum eigenen Weſen paſſen mußte, war die Erkenntnis dieſer Stunde. Henriette war betäubt.„Aber wie können Sie mich denn lieben?“ flüſterte ſie zweifelnd und doch ſchon ſtark überzeugt.„Ich bin arm, ſehr klug bin ich auch nicht und—“ „— und Henriette heißt du auch noch! Sehr ſchlimm. Aber ich habe mir nun einmal in den Kopf geſetzt, in vier Wochen zu heiraten.“ 265 doch nicht mich? Sie kennen mich doch gar nicht.“ „Dich kenne ich beſſer, als ich je ein Mädchen ge⸗ kannt habe“, ſagte Alexander ernſt,„und daher weiß ich auch, daß du einen Mann wie mich brauchſt.“ Er küßte ſie und betrachtete entzückt die Kinderſtirn mit dem ſchönen Haaranſatz.„Alſo überleg' es dir bis morgen früh. Aber eines ſag mir bitte ſchon jetzt: würdeſt du mich auch nehmen, wenn ich einen Bart hätte?“ „Was für einen Bart?“ Er zeigte vom Kinn bis auf den dritten Weſten⸗ knopf.„Einen richtigen Förſterbart, kleine, geliebte Henriette.“ Sie verſtand ihn nicht. Aber ohne ſich einen Augen⸗ blick zu beſinnen, nickte ſie heftig. Und ſomit wußte Alexander, daß alles in Ordnung war. der Rundfunk am Mittwoch Paul van Kempen dirigiert in der„Muſik zur Däm⸗ merſtunde“ des Deutſchlandſenders von 17.30 bis 18.30 Uhr die 4. Sinfonie von Schumann und die ſinſoniſche Ton⸗ dichtung„Taſſo“ von Liſzt.—„Wenn der Tag zu Endegeht“, laſſen Barnabas von Geezy mit ſeinem Or⸗ cheſter, Agnes Schulz⸗Lichterfeld(Sosran), Erich Kaſchuber (Klavier) und ein Saxophon⸗Quartett von 20.20 bis 21 Uhr Melodien für Front und Heimat erklingen. Die Anſage hat Heinz Goedecke.— Das Funkbrettl bringt von 21 bis 22 Uhr eine luſtige Nummernfolge„Vorſicht, friſch *3 ohnert!“ mit Iska Geri, Wilhelm Bandow, Wil⸗ elm Höhne, Georg Erich Schmidt, Werner Neumann und anderen Soliſten.—„Lockende Operetten“. Ilſe Koegel, Martin Wulf, Rupert Glawitſch, Fritz Göllnitz und Georg Mund führen von 20.15 bis 22 Uhr über den Deutſchlandſender in die klingende Welt der Operette, dar⸗ unter Zellers„Vogelhändler“, Ziehrers„Landſtreicher“ und Lehars„Idealer Gattin“. Eduard Künneke wünſcht Glück⸗ liche Reiſe“.—„Am Wachtfener“ treſfen wir von 22.20 bis 23 Uhr wieder mit den drei Landſern zuſammen, die ein buntes Schallplattenkonzert ganz auf ihre Art ge⸗ ſtalten. 40 ROMAN vox ANNA ELISABET WEIRAUCR in Bareiros Hand 16 Er hat wenig handgreifliche Gründe für dieſes Mißtrauen. Oft genug hat er verſucht es ſich durch eine halb bewußte Eiferſucht zu erklären, er will niemand Unrecht tun, er will ſtrena und ehrlich gegen ſich ſelbſt ſein— weit ſtrenger als gegen an⸗ dere— aber es bleibt immer 10 Reſt. der ſich nicht mit logiſchem Denken wegſpülen läßt. ein Gefühl, das immer wieder durch kleine Anläſſe Nahrung findet— was, zum Beiſpiel. hat Gerd wie ein er⸗ tappter Dieb im Schrank ſeiner Schweſter zu ſuchen gehabt? Die Gedanken arbeiten weiter in ihm, aber er ſpricht erſt eine ganze Weile über andere Dinge, ehe er beiläufig und mit einem unfreien Lächeln ſagt: „Du ſcheinſt an der Kette wirklich nicht viel Freude zu haben! Du trägſt ſie ſchon wieder nicht mehr!“ „Die Kette?!“ Irmela taſtet mit einem toten⸗ blaſſen Geſicht über ihren Hals.„Ich habe ſie immer getragen, ich habe ſie umgehabt— heute.“ „Menſchenskind! n i Gerd in ehrlicher Beſtürzung aus.„Du haſt ſie nicht mehr gehabt, als du gekommen biſt, das weiß ich 2 Haſt öu ſie unterwegs verloren? Du biſt doch aber.“ 8 Albrechts Blicke gehen von Gerd zu Irmela und wieder zurück. In Gerds Geſicht iſt nicht das ge⸗ ringſte Schuldbewußtſein, kann ein Menſch ſich ſo verſtellen? Nein, das darf man nicht alauben! Aber Irmelas Lippen fangen an zu zittern. die ganze Spannung der letzten Stunden löſt ſich in plötzlich hervorſtürzenden Tränen. „Aber Häschen!“ Mit einem gutmütigen Auf⸗ lachen faßt Albrecht ihre beiden Arme und ſchüttelt ſie ein bißchen.„Mußt du darum heulen? Soviel haſt du dir ja gar nicht daraus gemacht! Man darf dir eben ſo einen Kram nicht ſchenken du haſt es ja immer geſagt!“ „Du biſt ſo gut!“ Mit einem Aufſchluchzen wühlt Irmela das Geſicht an ſeiner Schulter ein.„Du Haſt du ſie verloren?“ bricht biſt viel zu gut zu mir, ich ſchäme mich ſo. ich ſchäme mich ia ſo.“ 8 Albrecht erwähnt die Kette nicht mehr Und Ir⸗ mela hat ein ſonderbar befreites Gefühl. daß ſie ſie los iſt... faſt als wäre eine aberaläubiſche Be⸗ deutung daran geknüpft. Es ſcheint ihr gewiſſer⸗ maßen ein Opfer, das ſie dem Schickſal in den drohend aufgeſperrten Rachen geworfen hat. Die Briefe ſind vernichtet, gründlich und end⸗ gültig, nachdem ſie noch einen flüchtigen Blick hinein⸗ geworfen hat... einen Blick, der ſie ſebr beruhigt hat. Ein paar belangloſe Zettelchen— ſie hätte wiſſen können, daß es unſinnig war, ſich darüber aufzuregen. Ein paar harmloſe Verabredungen. ein paar Abſagen:„Morgen kann ich nicht zum Tennis kommen, es tut mix wirklich ſehr leid. aber wir kriegen Beſuch von Tante Emilyl Gittiaitt, darum muß ich nun zu Hauſe bleiben! Spielen Sie nur mit Anita, die ſpielt ja ohnehin viel beſſer als ich, oder? Alſo auf Donnerstag! Viele Grüße Ihre Irmela Hoffſtede.“ Und mit ſo etwas wollte ein Mann Erpreſſungen ausüben! Durch ſo etwas hatte ſie ſich Angſt ein⸗ jagen laſſen! Jetzt glaubte ſie es gan⸗ genau zu wiſſen; einen Liebesbrief hatte ſie ihm nur einmal geſchrieben, damals, als er fort war, als der Ab⸗ ſchiedsſchmerz ihre romantiſchen Gefühle ins Rieſen⸗ hafte wachſen ließ. Sie wuchſen im Verhältnis zur Entfernung, und die Entfernung war aroß! Sie hatte ſich von ihm küſſen laſſen. das war wahr, aber war das ſo ſchlimm? So ſchlimm, daß ſie es Albrecht vor der Hochzeit hätte beichten müſſen? Lächerlich! Er hätte dieſe albernen Jungmädchenbriefe ruhig leſen können, dieſe und auch den erſten und letzten, den zuletzt geſchriebenen und zuerſt vernichteten. Be⸗ laſtend, nein, belaſtend war er nicht. Nur beſchämend. Und ſie war nicht immer gleichmäßig ſicher, Albrecht zu kennen; wie weit kannte man denn einen Men⸗ ſchen, auch den liebſten und vertrauteſten? Vielleicht fräße ſich doch ein Argwohn in ihm feſt, den man ſehr ſchwer ausrotten könnte. Tatſachen ließen ſich beweiſen, aber niemals ließ ſich beweiſen. was nicht geſchehen war. Später würde ſie ihm alles erzählen, auch den Verbleib der Kette. Erſt mußte ſie die Ge⸗ wißheit haben, daß Bareiro außerhalb der Stadt, möglichſt außer Landes war. Albrecht war nicht der' „Mann ſolche Dinge auf ſich beruhen zu laſſen. Er würde Bareiro aufſuchen wollen. ihm mit einer An⸗ zeige drohen, ihn zur Rede ſtellen, und er würde ſich vielleicht von ihm in ein ſchwer überwindliches Miß⸗ trauen hineinſchwatzen laſſen. Der Gedanke, daß dieſe beiden Männer ſich gegenüberſtehen könnten ohne ihr Dabeiſein, war unerträalich. „Sag, Liebling, haſt du daran gedacht, daß wir heute abend zu dieſem Künſtlerfeſt gehen müſſen?“ Es war Albrecht, der daran erinnerte. und nicht Irmela. Sie pflegte ihren„Vergnügungskalender“ nicht im Kopf zu haben. „Ach du lieber Himmel!“ ſeufzte ſie.„Muß das ſein? Ich hatte mich ſo auf einen gemütlichen Abend zu Hauſe gefreut.“ „Ich mich auch. Na, es iſt beſtimmt der Letzte Klimbim in der Saiſon! Es riecht ſchon nach Früh⸗ Iing, und es iſt Wohltätigkeit, für ein Künſtler⸗ Altersheim, oder ſo etwas gutes, man kann ſich ſchlecht ausſchließen.“ Während Albrecht, ſchon umgekleidet. auf Irmelg wartet, ſpielt er mit ihrer Handtaſche. Schwer iſt das Ding. Sie wird doch nicht alles mitſchleppen wollen? Halb unbewußt und in beſter Laune fängt er an, Orönung zu machen, zerreißt ein Papierchen nach dem andern. Kämmchen, Spiegel. Puderdoſe, dag kann natülich darin bleiben. Das Scheckbuch gehört eigentlich unter Verſchluß. Er blättert darin, ohne Neugier, und mit einemmal fällt ihm die kleine Szene von neulich abend ein. Drei. vier Eintragun⸗ gen zurück, da ſteht es ja„Gerd“. Der Betrag iſt lächerlich gering. Wenn ſie ihm einmal ein paar Mark vorſtreckt— oder auch ſchenkt— dagegen iſt wirklich nichts einzuwenden. Er iſt froh. das feſt⸗ geſtellt zu haben. Er fragt nicht gern nach ſolchen Dingen, es ſoll nicht ſo ausſehen, als ob er eine ſtrenge Kontrolle üben will, und eine unwahre Ant⸗ wort zu hören, würde ihn aufs tieſſte kränken. Er will das Buch in die Taſche zurücklegen, ehe ſie kommt. Da fällt ſein Blick auf eine Zahl.. was iſt denn das? Das allerdinas iſt eine Summe, die einen ſtutzig machen kann, und es ſteht nicht dabei, ausnahmsweiſe nicht... wenn eine Rechnung be⸗ zahlt wäre— eine ſo hohe Rechnuna! Dann würde ſicher die Firma vermerkt ſein. Alſo auch für Gerd? Kaum anders möglich. Das iſt unangenehm. Er nagt an der Lippe.. ſchon mehr als unangenehm. „Fertig!“ ſagt Irmela in der Tür.„Hatis lange gedauert? Was machſt du denn da?“ „Ich habe den Augiasſtall von Taſche ausge⸗ miſtet!“ lächelt Albrecht ſchnell gefaßt.„Durft ich das nicht? Ein paar Rechnüngen vernichtet. die beſtimmt nicht mehr eingeklagt werden. Du biſt rechtlich nicht verpflichtet, Kaſſabons aufzubewahren. wußteſt du das noch nicht?“ 88— „Ach, zieh mich nur auf! Im übrigen nehm' ich natürlich nicht die Taſche, die du ſo liebevoll erleich⸗ tert haſt. Geld brauch ich doch wohl nicht mitzu⸗ nehmen? Ich hoffe, daß du mich einlädſt!“ 23. „Sehe ich dich heut' nach der Vorſtellung?“ fragt Detlev Nehl. 6 „Ja, wenn du auf den Ball kommſt.“ Katta zuckt die Achſeln.„... ſonſt wohl kaum.“ Es iſt immer noch eine Spannuna zwiſchen Det⸗ lev und ihr— eine Spannung, unter der ſie beide leiden und die keiner beſeitigen kann „Ach, dieſer verdammte Ball!“ knurrt Detley. „Du weißt doch, wie ich ſolche Veranſtaltungen liebet Wenn das die einzige Gelegenheit iſt. mit dir zu⸗ ſammen zu ſein— dafür danke ich“* „Ich kann leider nicht danken. Ich kann mir das Leben nicht ſo einfach machen wie du. Ich hab' ver⸗ ſprochen, zu tanzen.“ „Wozu verſprichſt du auch ſolchen Blödſinn? Mir wirfſt du meine Gutmütigkeit vor als wenn du dich nicht breitſchlagen ließeſt, umſonſt zu arbeiten.“ „Es gibt Unterſchiede, mein lieber Freund. Erſteng iſt es eine Wohltätigkeitsſache, und zweitens iſt es eine Reklame. Es ſehen einen auch einmal Leute die einen ſonſt nicht ſehen. Und ich habe es bitter nötig, für Reklame zu ſorgen. Ich bin darin viel zu nach⸗ läſſig geweſen. Habe die koſtbare Zeit vertrödelt.“ „Vertrödelt mit mir. Danke. ich habe verſtanden. Mit Liebe und all ſolchen überflüſſigen Dingen. Ich bedaure lebhaft, dich ſo gehemmt zu haben. Aber das Geſchehene läßt ſich leider nicht ungeſchehen machen.“ „Leider nicht!“ betont ſie bitter. Und es iſt nicht ganz klar, ob ſie ſeine Worte wiederholt oder beſtätigt⸗ Als ſie ſich getrennt haben, läuft Detley ſtunden⸗ lang allein durch die dunkelnden Straßen. Er iſt mehr als nur ſchlecht gelaunt— er iſt unglücklich. Katta redet von nichts anderem mehr als von der bevorſtehenden Trennung. Es iſt wahrhaftig, als ob ſie ihm mit Abſicht jede Stunde damit vergällen möchte. Sie muß, zum Donnerwetter! doch fühlen, wie weh ſie ihm damit tut! (Fortſetzung folgt) Ging es im Gebrauch entzwei? Wurde es im Gebrauch zu ſtark ſtrapaziert oder iſt es ein altes Erbſtück, das ſich im Dienſte von Generationen langſam auf⸗ brauchte? Nichts von allem! Dieſes Tuch ging wie viele Wäſche allein durch Waſchen entzwei. Erſtens wird Wäſche oft viel zu ſtark gerieben. Zweitens wird ſie oft zu lange gekocht. Drittens werden zum Um⸗ rühren manchmal Wäſcheſtöcke genommen, an deren Kanten die Wäſche hängenbleibt, oder es wird zu heftig gerührt, wodurch das ſchmutziger Stellen. Gewebe auseinandergezerrt und überdehnt wird. Ganz abgeſehen vom Reiben auf dem Waſchbrett oder vom Ausbürſten beſonders Solche Behandlung vor allem iſt daran ſchuld, wenn Wäſche oft und zeitig entzwei⸗ geht. Gerade heute im Kriege, wo Wäſche ſchwer zu erſetzen iſt, ſoll man ſorgfältiger waſchen. Längeres und gründliches Ein⸗ weichen zum, Beiſpiel macht Bürſten und Reiben überflüſſig, weil es ſchon vor dem Waſchen den Schmutz löſt. Schäumt bei Ihnen die Waſchlauge ſchlecht? Sie meinen, das läge am Waſchpulver? Nein, meiſtens liegt es am harten Waſſer.I anderen Morgen Zeit geſpart. Ob wir Leitungs⸗ oder Brunnenwaſſer nehmen: immer enthält es mehr oder weniger Kalk. Dieſer Kalk macht einen Teil des Waſchpulvers unwirkſam. Wie kann man dieſen Schaden verhüten? Verrühren Sie eine halbe Stunde vor Be⸗ reitung der Waſchlauge einige Handvoll eines guten Enthärtungsmittels im Keſſel. Sie können dann mit der Hand fühlen, wie weich das Waſſer geworden iſt. Mit Fhrem Waſchpulver aber kommen Sie dadurch viel weiter als ſonſt. Den erſten Keſſel können Sie übrigens ſchon am Abend vor dem Waſchtag enthärten. Sie haben dann am Haben Sie ſchon mal darauf geachtet, wie Ihr Mann ſeine Raſierklingen abtrocknet? Immer noch am Handtuch? ODann müſſen Sie allerdings mal ein ernſtes Wort mit ihm reden, denn Schnitte gibt es auf alle Fälle, und wenn Ihr Mann auch noch ſo vorſichtig iſt. Erklären Sie ihm, wie ſchwie⸗ rig es iſt, heute den Wäſcheſchrank aufzu⸗ füllen, und wie ſehr deshalb der wertvolle Wäſchebeſtand geſchont werden muß. Aber nicht nur das: hängen Sie ihm einen alten Lappen neben das Waſchbecken, dann klappt es mit der Umſtellung beſſer, und Ihre guten Handtücher bleiben vor Schäden Ubewahrt. 5 * Maunheim, 10. März. Sonnenuntergang Dienstag 19.22 Ubr Sonnenaufgang Mittwoch.53 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorsohriften Doppelarheit und Rebenbeschäftigung Für die Kriegswirtſchaft erwünſcht In einem Erlaß an die Arbeitseinſatzbehörden ſtellt der Reichsarbeitsminiſter feſt, daß die Unter⸗ nehmer nach der Verordnung über die Beſchränkung des Arbeitsplatzwechſels der Zuſtimmung des Ar⸗ beitsamtes zur Einſtellung von Arbeitskräften auch dann bedürfen. wenn die Arbeitskräfte bei ihnen eine Doppelbeſchäftigung, insbeſondere eine Neben⸗ tätigkeit ausüben wollen. Werden bei einer Dop⸗ welbeſchäftigung die Höchſtarbeitszeiten nach der Arbeſtszeitordnung eingehalten, die für die Lohn⸗ geſtaltung geltenden Beſtimmungen beachtet und wird die Arbeitsleiſtung in der Erſtbeſchäftigung durch die Doppelarbeit nicht beeintröchtigt, ſo iſt eine ſolche Tätiakeit. wie der Miniſter erklärt, ein ver⸗ dienſtvoller zuſätzlicher Einſatz der Arbeitskräfte in der Kriegswirtſchaft und dementſprechend zu för⸗ dern. Durch die Arbeitszeitordnung ſind zur Vermei⸗ dung von Geſundheitsſchädigungen der Doppelarbeit ſolgende Grenzen geſetzt: Werden Gefola⸗ ſchaftsmitglieder von mehreren Stellen beſchiſttat, dann dürfen die einzelnen Beſchäftigungen zuſam⸗ men die geſetzliche Höchſtgrenze der Arbeitszeit, das ſind in der Regel 60 Stunden in der Woche bei Män⸗ nern und 56 Stunden bei Frauen. nicht überſchreiten. Auch die Arbeitsämter haben deshalb im Zuſtim⸗ mungsverfahren hierauf zu achten. Auch haben die Arbeitsämter einer Einſtellung von Gefolgſchafts⸗ mitaltedern, die eine Doppelbeſchäftiguna aufneb⸗ men wollen, nur mit der Auflage zuzuſtimmen daß der Unternehmer das eingeſtellte Gefolaſchaftsmit⸗ glied umgehend zu entlaſſen hat, wenn das Arbeits⸗ amt ihn zur Entlaſſung auffordert. 9 Die Arbeitsämter haben die Entlaſſung vom Unternehmer zu fordern, wenn das Gewerbeauf⸗ ſichtsamt beim Arbeitsamt die Entlaſſung wegen fortdauernder Ueberſchreituna der Höchſtgrenzen der Arbeitszeit beantragt oder wenn die beim Arbeits⸗ amt befindliche Beauftragtenſtelle des Reichstreu⸗ händers der Arbeit die Entlaſſuna deshalb für er⸗ forderlich hält, weil die Doppelarbeit die Arbeits⸗ leiſtung des Geſolaſchaftsmitgliedes in ſeiner Erſt⸗ beſchätiguna erheblich beeinträchtigt. Endlich kommt die Entlaſſungsforderung in Betracht, wenn bei der Zweitbeſchäftigung Beſtimmungen über die Lohn⸗ geſtaltung, z. B. über den Lohnſtop oder über Höchſtlöhne, fortdauernd verletzt werden. bie aktive Offizierslaufbahn des Heeres Meldefriſt läuft am 15. März ab Die Meldefriſt für die Bewerber für die Offi⸗ zierslaufbahn des Heeres läuft am 15. März 1942 ab. Bis dahin können ſich die Schüler der 7. und 8. Klaſſe höherer Lehranſtalten, die aktive Offiziere des Heeres werden wollen, bei dem für ihren Wohn⸗ ſith zuſtändigen Wehrbezirkskommando zur vorläufigen Annahme als Bewerber für die Offizierslaufbahn des Heeres melden. gültige Annahme trifft das Oberkommando des eeres im Laufe der Monate April bis zum Juni. ie Einſtellung der angenommenen Bewerber er⸗ folgt am 1. Juli 1942. Es wird darauf hingewieſen, daß für die Be⸗ werber für die Offizierslaufbahn die Ableiſtung des Arbeitsdienſtes entfällt und daß die als Bewerber für die Offizierslauſbahn angenommenen Schüler bei entſprechenden Schulleiſtungen Ende Juni in die 8. Klaſſe verſetzt und bis zum 1. Juli 1942 die Be⸗ ſcheinigungen über die 8 der Reife von der Schule erhalten. Alle weiteren Einzelheiten ſind bei den Wehrbezirkskommandos zu erfahren und aus den„Merkblättern für den Offiziersnachwuchs des Heeres“, die bei allen Wehrbezirkskommandos, Wehr⸗ — und Arbeitsämtern erhältlich ſind, zu erſehen. Ds GbEEn bün S0EBNTEN VERPFLIO T DIE HEIMAIT ZUM OPEEER. Die Entſcheidung über die end⸗ Mehr Verantwortung bei Bezugscheinanträgen! Eine notwendige Erziehungs- und Vorbeugungsmasnahme der deutschen Wirtschaftsämter Es muß zugegeben werdenz bei allem theoretiſch eingeſehenen und anerkannten Verantwortungs⸗ gefühl hat man— wenn es um die eigenen Sachen eht— doch gar zu gern ein etwas weites Gewiſſen. a heißt es: einen Bezugſchein für neue böchſtens demienigen, der nur noch ein Paar voll gebrauchsfähige alte hat. Oder: Beſuaſchein für Kopftiſſenbezüge nur dann, wenn allenfalls noch zwei je Bett vorhanden ſind. Fragte aber der Be⸗ amte auf der Zweigſtelle des Wirtſchafts⸗ amtes bei Ausfüllung des Formblattes immerhin rechtsverbindlich in dieſer Richtung nach, ſo gaben bisher von hundert Antragſtellern— na. ſagen wir gelinde— mindeſtens fünfzig mit dem Bruſtton der Meberzeuauna eine ſozuſagen eidesſtattliche Berſiche⸗ runa ab, die im Hinblick auf die lautere Wahrheit irgend einen kleinen Vorbehalt in ſich ſchloß. Frauen vor allem waren immer ſchon ſehr groß in der Er⸗ finduna aller möglichen feinen und feinſten Unter⸗ ſchiede, mit denen man etwa auftretende Skruvel und Zweifel wenigſtens vor ſich ſelber raſch beruhi⸗ gen konnte. Ein Paar Schuhed Natürlich, ein Paar Sommerſchuhe. ein Paar Winterſchuhe, ein Paar Werktagsſchuhe, ein Paar Sonntagsſchuhe— das kann man doch verlangen! Oder Kopfkiſſenbezüge: je zwei für's obere, je zwei für's untere und dann natürlich ebenfalls noch zwei für's unentbehrliche„Parade⸗ kopfkiſſen“! Wer das pro Bett nicht hat, iſt keine feine Familie Daßs Wirtſchaftsamt aber rechnete ſeit ieher nicht mit derart relativen, ſondern aus⸗ ſchlietzlich mit abſolnten Zahlen und konnte auch ſchon vor einem oder vor zwei Fahren Bezuaſcheine nur dann zuerkennen, wenn ohne alle Winkelgüge wirklich eins gleich eins und zwei gleich zwei war. Es wollte dies weniaſtens und mußte ſich in Ermangelung der nötigen Exe⸗ kutivmittel doch unzähltge Male über das Ohr hauen laſſen, weil ſelbſt bei ſonſt ganz rechtlich denkenden und wohlgeſinnten Menſchen im Kampf um den Be⸗ aaeie eine kleine Gedächtniskorrektur hinſichtlich er zu Hauſe vorhandenen Beſtände leider als durch⸗ aus nicht unehrenhaft galt. Dabei war, ſeit wir in Deutſchland aus für ieden Volksgenoſſen klar er⸗ kennbaren Gründen der Kriegswirtſchaft mit dem Begriff der Mangelware zu rechnen hat⸗ ten, dieſe Art der Handhabuna wichtiger ſtaatsbür⸗ 8 Verantwortung ſo leichtfertig wie nur etwas. Denn wer wurde in Wahrheit bei dieſem Vorgehen geſchädigt? Das Wirtſchaftsamt, dem man ſo geſcheit ein Schnippchen geſchlagen zu haben glaubte? Oder gar das Reich, das Reichswirtſchaftsmini⸗ ſterium, in deſſen Namen die einſchränkenden Be⸗ ſtimmungen der Kriegswirtſchaft in die Tat um⸗ geſetzt werden? Genau beſehen, weder das eine noch das andere, ſondern einzig und allein jeder mit⸗ bedürftige, jeber wirklich bedürftige Volksgenoſſe, dem durch wiſſentlich falſche Angaben über den eigenen Verſorgungsſtand bezugsbeſchvänkte Waren vor der Naſe weggeangelt wurden.. Der Vater Staat hat dieſem natürlich klor er⸗ kannten Treiben lange gutmütig zugeſehen. Aber je länger der Krieg geht und je größer die Anſor⸗ derunen werden, deſto untragbarer wurde in ge⸗ Nachſchau bei Anträgen auf rechter Würdigung des tatſächlich notwendigen Be⸗ darfs dieſe Milde. Und nun iſt halt der mit Recht ſo beliebte Bart ab,— jetzt wird den Antragſtellern für Spinnſtoffwaren, für Schuhe und gegebenenfalls auch noch für andere bezugsbeſchränkte Verbrauchs⸗ güter etwas näher zu Leibe gerückt. Reichseinheitlich haben die Wirtſchaftsämter von ietzt ab das Recht, an Ort und Stelle in den Haushaltungen durch ausgewählte und mit einem beſonderen Ausweis verſehene Beamte die Wahrheit der gemachten Angaben nachprüfen zu laſſen. Und wer künftia bei ſeiner Zweiaſtelle einen Antrag ſtellt, an deſſen Bearbeitung ihm gelegen iſt, der mus ſich zualeich auf dem neu eingeführten Formblatt f alle Fälle mit dieſer häuslichen Ueberprüfung du ſeine Unterſchrift einverſtanden erklären. Tut ex dke⸗ nicht, ſo nimmt auch das Wirtſchaftsamt den Antrag nicht entgegen. Ergibt aber die Nachſchau in der Wohnung, daß der tatſächliche Bedarf nach den be⸗ kannten Richtlinien nicht vorhanden war, ſo kann ein Strafverfahren wegen Erſchleichung von Bezugſcheinen und auſchließend die Ver⸗ öffentlichuna der Namen hier rechtskräftig verurteil⸗ ter Auch⸗Volksgenoſſen in der Tagesvpreſſe erſolgen. Stichproben in einigen norddeutſchen Städten haben ergeben, daß dieſe Maßnahmen zur Gewiſſensſchär⸗ funa— trotz aller Einwände und dann allerdinas ſchon ſchwer kriminellen Ausweichmöglichkeiten ſehr beachtliche Erfolge mit ſich gebracht haben. Die Flut der Anträge verebbte in geradezu verblüffen⸗ dem Mage, und die ſo in ein richtiges Verhältnis ge⸗ brachte Beziehung zwiſchen Zuteilung der Wirt⸗ ſchaftsämter und dem ihnen unterbreiteten Bedarf erlaubte endlich eine Befriediaung aller derjenigen, die es wirklich notwendig hatten. Ganz zu ſchwei⸗ gen von der ſpürbaren Entlaſtung, die durch Weg⸗ fall all der unproduktiven Arbeit mit Ablehnungen unberechtiater oͤder wegen Ueberſchreitung der Zu⸗ teilunasarenzen nicht genehmiater Anträge dort ſeſt⸗ zuſtellen war. 8 Auch unſer Mannheimer Ernährungs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsamt, deſſen überaus gewiſſenhafte Geſchäfts⸗ führung immer wieder vückhaltloſe Anerkennung verdient, wird von uun an ſein Recht zur häuslichen Begugſcheine von Mangelware ausüben, wenn der Anlaß es geboten erſcheinen läßt. Die Tatſache, daß eine beſondere Ankündi⸗ gung dafür erſolgt, läßt gleichzeitig auch die moraliſche Zielſetzung klar erkennen: es geht nicht darum, im Wege der Ueberraſchung ein paar unkundige Miſſetäter zu ſchnappen und ihrer im Sinne der Volksgemeinſchaft wohlverdien⸗ ten Beſtrafung zuzuführen, ſondern aufkläxend, mahnend, vorbeugend, erzteheriſch ouf die Geſamt⸗ heit der Verbraucher einzuwirken. Denken wir deshalb immer daran: wir leben im dritten Jahr eines Nis auf Tod und Leben. Ihn durchzu⸗ halten iſt kein Opfer— wohlgemerkt auch kein per⸗ ſönliches Opfer weiblicher Eitelkeit oder hausfrau⸗ lichen Stolzes auf wohlgefüllte Wäſcheſchränke— zu groß. Richten wir uns alſo danach, auf daß unſer Mannem auch hier mit Anſtand vorne bleibbe M. S. Morgen mul ich fort von hier. sist du immer marschberelt?/ Ein Rat, der Schwierigkelten und Rerger vermeidet Der bei uns Deutſchen beſonders ſtark ausge⸗ präate Ordnungsſinn läßt uns Mittel und Wege ſuchen, auch den überraſchendſten Ereigniſſen gegen⸗ über gewappnet zu ſein. Das iſt aber nur dann in vollem Maß möglich, wenn man vorſorgend mit jedem Fall rechnet. Wie häufig kommt es vor, daß eine Verſetzung, eine längere Reiſe, Einberufung, Krankheit oder beraleichen, uns dazu veranlaſſen, unſere„ſieben Sachen“ ſofort zuſammen zu haben. Wer mit der Ordnung ſeiner Verhältniſſe aber erſt wartet, bis das Ereianis an ihn herantritt, der han⸗ delt ſehr unklug, denn in der Regel iſt dann die Zeit zu knapp, um alles wirklich ſorgfältig zu erledigen, was in einem ſolchen Fall getan werden muß. Die Folge iſt Nervoſität, die die Schwierigkeiten nur ver⸗ größert und überdies das peinliche Gefühl binter⸗ läßt, unerledigte Dinge zurückgelaſſen zu haben, mit denen ſich andere herumärgern ſollen. Wie oft ſind dadurch ſchon Schäden materieller Frau und familie und.„Bildende Kunst“ Meue Kataloge in der Mannheimer Volksbücherel Es ſind jetzt mehr als 10 Jahre her, daß die Städ⸗ tiſche Volksbücherei kein gedrucktes Verzeichnis der Beſtände an ſchoner und belehrender Literatur ihren Beſern vorlegen konnte. Ohne Kataloge für den Leſer iſt aber ſede Bücherei eine Schatzkammer mit ver⸗ ſchloſſener Tür, denn den wirtlichen Zugang erſchlie⸗ ßen nur Kataloge. Es iſt zwar richtig, daß die Volks⸗ bücherei mit Thekenausleihe durch das Vorhanden⸗ ſein des Buchkartenapparates. jenes geheimnisvollen Karten pſtems, das jeder der Beſucher der Volks⸗ bücherei aus eigener Anſchauung kennt, in der Lage iſt, eine Ausleihe trotzdem zu tätigen, Der Leſer braucht nur der dienſttuenden Bibliothekarin ſeine Wünſche oder Intereſſengebiete mitzuteilen, und ſie wird es als ihre vornehmſte Aufgabe anſehen, beſte Mittlerin ſeines Buches zu ſein. Der Buchkarten⸗ apparat, der die jeweils am Ausleihtaa vorhandenen Bücher anzeigt, wird die Bibliothekarin in ihrer Be⸗ ratuna und Vermittlung weſentlich unterſtützen, ja ſie überhaupt erſt ermöglichen. Dieſe Art der Ausleihe iſt aber eine vom Stand⸗ punkt des Leſers zu einſeitige, denn ihm wird da⸗ Durch jedes gern ſelbſtändig geübte Suchen und Auffinden der Bücher, der freien Wahl genommen. Die Volksbücherei verſteht nicht nur dieſen Stand⸗ Punkt, ſondern ſie billigt ihn. Sie ſieht es viel lie⸗ ber, ihre Leſer kommen mit beſtimmten Wünſchen, die den aufgeſchloſſenen, geiſtig regſamen Menſchen verraten, als mit der bequemen Forderung nach irgendeinem Buche, das nur geeianet ſei, müßige Stunden auszufüllen. Sie hat deshalb in Erkennt⸗ nis der Notwendigkeit von Katalogen alsbald nach der Neuorönung begonnen. für ihre Leſerſchaft Bü⸗ cherliſten zuſammenzuſtellen. Die Bücherliſten ſind Leſerkataloge, die nach beſtimmten Geſichtspunkten unter Auswertung der bei der Ausleihe gewonne⸗ nen Erfahrungen bearbeitet werden. Die Liſten, die an Katalogtiſchen aufliegen. werden auch von der Leſerſchaft eifrig benützt. Sie ſind nur nicht jeder⸗ manns Sache, zumal ſie Zeit für ihre Auswertung beanſpruchen, die oft nicht gegeben iſt. Viele Leſer verlangen daher nach dem Katalog, der auch mit nach Hauſe genommen werden kann. Sie verlangen alſo nach dem gedruckten Bücherverzeichnis Die Kata⸗ loge führen nicht nur alphabetiſch die Namen der Verfaſſer und die Titel der Bücher auf, ſondern bringen auch zu den einzelnen Büchern erläuternde Zuſätze oder verſchaffen über die verwirrende Fülle der vorbandenen Beſtände durch wohl durchbachte Gliederungen, durch ſyſtematiſch geordnete Haupt⸗ und Unteraruppen, durch Herausſtellen beſtimmter Stoffkreiſe einen genauen Ueberblick. Die Kataloge Ufnen alſo nicht nur den Zugang zu ben Bücherſchät⸗ zen, ſondern ſie führen auch ſicher und kundig zu ihnen hin. Die Bearbeitung von Katalogen gehhrt mit zu den verantwortungsvollſten bibliothekariſchen Ar⸗ beiten. Unter Leitung von Dr. Wendling haben in den letzten Monaten die Fachkräfte der Bücherei die Bearbeitung von Leſerkatalogen durchgeführt. Zwei der Kataloge ſind bereits im Druck und wer⸗ den demnächſt auch zum Verkauf in den einzelnen Büchereiſtellen gelangen. Der eine Katalog iſt ein Auswahlverzeichnis aus den Beſtänden des erzäh⸗ lenden Schrifttums. Er enthält eine Zuſammen⸗ ſtellung von Büchern, die den Lebens⸗ und Auf⸗ der. Frau zum eigentlichen In⸗ halt haben. So ſehr das Verzeichnis für die leſende Frau bearbeitet zu ſein ſcheint, ſo ſehr muß darauf hingewieſen werden, daß die geſtellten Themen: Liebe und Ehe, Geburt und Tod, Kindheit und Ju⸗ end von. ſo Natur ſind, daß ſie das Futereſſe jedes Leſers, alſo auch des männlichen, finden dürſen. Die verzeichneten Romane und Er⸗ zählungen ſind ſelbſtredend keine ſogenannten Un⸗ terhaltungsbücher, ſondern echte Dichtung, die des⸗ halb auch eine lebensechte und lebenſördernde Kraft beſitzen. Die Auswahl, die 400 Titel bringt, mußte aus 3000 Titeln des Geſamtbeſtandes an ſchöner Literatur getroffen werden. Der zweite Katalog iſt ein Geſamtkatalog, der mit rund 500 Titeln die Be⸗ ſtände der Kunſtabteilung erſchließt Der Katalog verzeichnet Werke über Kunſtbetrachtung, über We⸗ ſen und Technik der Kunſt und bringt dann die großen Stilepochen der antiken europäiſchen Vilker in Geſamt⸗ und Einzeldarſtellungen. Das Ver⸗ zeichnis ſchließt mit der Anführung von Büchern über Kunſtreiſen, über Städte und Jandſchaften deutſcher Kunſt und über künſtleriſche Werkformen. Mit dieſen beiden Katalogen„Frau und a⸗ milie“ und„Bildende Kunſt“ iſt der Awfang einer würdigen und erfolgſicheren Beſtandserſchlie⸗ ßung der Städtiſchen Volksbücherei gemacht. Daß dieſe Arbeiten mitten im Kriege durchgeführt wer⸗ den konnten, ſpricht für die auigeſchloſſene Haltung der Mannheimer Leſerſchaft, aber auch die Aktivität der Bücherei, und ideeller Art entſtanden, für die es dann hinter⸗ her keine Entſchuldigung mehr gibt. Wenn die Stunde auf den Nägeln brennt, dann iſt man ſowieſo nicht in der Lage, mit der notwendigen Ruhe alles zu überdenken. Wie angenehm dagegen iſt es, zu jeder Stunde und Minute von ſich ſagen zu können:„Ich bin federzeit marſchbereit!“ Die Frau oder die Braut braucht ſich dann nicht mit einem flüchtigen Ab⸗ ſchiedskuß zu beanügen. Alle Menſchen, die mit einem dann zu tun haben, werden fühlen, daß hier nicht ein wild gewordenes Nervenbündel Behörden und Mitmenſchen beſtürmt, ſondern daß alle etwaigen er⸗ ſorderlichen Wünſche wohlüberlegt und planmäßig vorbereitet ſind, ſo daß nur das Pünktchen auf das J zu ſetzen bleibt. Eine wirtliche Hilfe bei unvorhergeſehenen Fäl⸗ len iſt ein einſaches Notizbuch für ein paar Pfennig. Damit es zu einem praktiſchen Hilfsmittel wird, müſſen wir eben ein paar ruhige Stunden opfern. In aller Gemütsruhe überlegen wir einmal unbe⸗ laſtet von drängenden Terminen, was wir eigent⸗ lich im Fall einer überraſchenden Abberufung alles zu erlebigen haben und ſchreiben es ins Buch: Ab⸗ meldung bei der Polizeibehörde, der Partei oder ihren Glieberungen und Verbänden, denen wir an⸗ gehören, Regelung unſerer Gebührniſſe, Verſtändi⸗ ung der Poſt bei Reiſen, des Wehrkommandos, mbeſtellung der Zeitung und noch vieles mehr. Wir packen im unſern Koffer und ſchreiben auf, was wir alles hineintun wollen. Das hat nicht nur zur Folge, daß wir es ſchwarz auf weiß vor uns haben, wenn wir es brauchen, ſondern wir kommen auch auf manche Dinge, die vielleicht nicht ganz in Ordnung ſind. Jetzt haben wir noch Zeit, Lücken auszufüllen. Es iſt ganz erſtaunlich, was uns nach einiger Uebexlegung alles einfällt, und einige Seiten des Büchleins ſind raſch damit be⸗ ſchrieben. Aber nun müſſen wir auch noch an etwas ande⸗ res denken. Das Büchlein ſoll nämlich nicht nur uns als praktiſches Merkbuch auf allen unſeren Wegen begleiten, zweckmäßigerweiſe wird man eine Abſchrift davon ſeinen nächſten Angehbrigen aus⸗ händigen, etwa der Mutter, der Frau, dem Sohn oder einem guten Freunde. Inſolgedeſſen muß es auch für dieſe geſchrieben ſein. Wir wollen nicht gleich vom„Letzten Willen“ ſprechen, aber ein Fe⸗ ler iſt es gewiß nicht, wenn man aufzeichnet, in welcher Verſicherung man iſt, wie die Nummer der Poliec lautet, die Anſchrift und Fernſprechnummer des Vertreters uſw. Je eingehender, deſto beſſer. Wer Bankkonten hat, mag auch ſie angeben. Es iſt dann alles ſo einfach, wenn man ſpäter einmal nur nach Hauſe ſchreiben braucht:„Auf Seite 20 des ſteht dieſes oder jenes. Erledige es itte! Unb nun vollzieht ſich langſam aber ſicher die Verwanblung unſeres Notizbuches in ein wirk⸗ liches Merkbuch, das ſtets griffbereit liegt. um uns unſchätzbare Dienſte zu leiſten. Es iſt jedem über⸗ laſſen, wie weit er da gehen will. Es iſt auch ſehr praktiſch, eine Liſte hilfsbereiter bekannter Per⸗ 8* in das Buch aufzunehmen Dabei handelt es ich um Leute, mit denen man gegebenenfalls rech⸗ nen kann. Und noch viel mehr kann man auſſchreiben. Ein paar Stunden Freizeit und ein Büchlein können uns viel innere Ruhe verſchaffen. Und man findet Gefallen daran, wenn man erſt damit angefangen 5 Wenn aber einer meint, dies Merkkuch wäre usdruck von Pedanterie, dann frage man ihn ſpä⸗ ter noch einmal nach ſeiner Anſicht, wenn ein plötz⸗ — reignts ihn völlig unvorbereitet a roen 0 15 lehrzeit dark nicht gestört werden Einzelſälle geben dem Reichgarbeitemintſter Ber⸗ anlaſfung, nochmals die Frage der Dienſtverpflich⸗ tung Jugendlicher klarzuſtellen. Danach dürken männliche und weibliche Jugendliche vor Vollendung des 16. Lebensjahres überhaupt nicht und vom 16. bis zum vollendeten 17.(weibliche Jugendliche bis zum vollendeten 18.) Lebensjahr nur dann dienſt⸗ verpflichtet werden, wenn damit kein Wechſel des Wohnorts verbunden iſt. Die Regelung findet deine Anwendung auf die Unterbringung Jugend⸗ licher in der Landwirtſchaſt. Die erwähnte alters⸗ mäßige Unterſcheidung trifft aber nicht auf Jugend⸗ liche im Lehrverhältnis für die Herangiebuna der Dienſtverpflichtung zu. Lehrlinge dürfen ohne Un⸗ terſchied des Alters nicht dienſtverpflichtet werden. Das gleiche gilt für Anlernlinge, die in einem an⸗ erkannten Anlernberuf auf Grund eines ſchriftlichen Anlernvertrages ausgebildet werden. Abgeſehen von allem anderen wurde die Unterbrechung von Lehrverhältniſſen zwangsläufia eine Verſtärkung des Facharbeitermangels nach ſich ziehen. Der dringende Bedarf an Facharbeitern erſorber aber, daß die Jugendlichen ohne Unterbrechung ausgebil⸗ det werden. Deshalb iſt von der Heranziehung von Lehrlingen, Anlernlingen, Hoch⸗ und Fachſchulprak⸗ tikanten zur Dienſtverpflichtung in jedem Falle ab⸗ suſehen. Zu Studienräten ernannt Ernannt: zum Oberſtudienrat der Studienrat Karl ——4 der Friedrich⸗Liſt⸗Schule(Wirtſchaftsſchule) in eim.. Zum alanmakegeen Beamten auf Lebenszeit mit der Amtsbezeichnung Studieurat die Studienaſſeſſoren an Ge⸗ werbelehranſtalten: Bertold Bechtel in Tauberbiſchofsheim, Withelm Betſch in Heidelberg, Karl Blau in Mosbach, Erich Immenf 5 in Mannheim, Ernſt Keller in Bruchſal, Willy Kurzenhäu er in Weinheim, Hans Matter in Wert⸗ Rudolf Moſer in Heidelberg, Karl Guſtav Schmitt in tannheim, Heinrich Schüßler in Eberbach, Albert Schwarz in Wiesloch, Otto Wolz in Mannheim. An Handelslehranſtalten: Udo Bergmann in Wertheim, Joſef Blau in Heidelberg, Kark Büttner in Heidelberg, Harl Erles in Keidelberg, Fris Erdmann in Mannheim, Feſenmeyer in Mannheim, Ernſt Gärtner in Mannheim, Dr. Hermann Gießler in Nannheim, Karl Günter in Hei⸗ delberg, Otto Haaff in Mannheim, Joachim Heiland in Karlsruhe, Karl Heinzmann in Mannheim, Erwin Hoff⸗ mann in Bruchſal, Dr. Bernhard Kern in Mannheim, Friedrich So in Mannheim, Günther Mall in Mann⸗ heim, Friedolin Müller in Mannheim, Walter Münch⸗ meyer in Mannheim, Dr. Philipp Oberle in Mannheim. Dr. Ernſt Raupp in Bruchſal, Wilhelm Ritter in Sins⸗ heim, Dr. Karl Riehl in Mannheim, Rudolf Riedinger in Bruchſal, Karl Rudiſile in Mannheim, Kurt Ruppert in Mosbach, Walter Silberzahn in Mannheim, Franz Som⸗ merfeld in Mannheim, Karl Schneider in Wertheim. Hel⸗ mut Scheppe in Bruchſal. Dr. Otto Stein in Weinheim, Heinrich Veſper in Weinbeim, Richard Volk in Wertheim, R Wolf in Heidelberg, Dr. Ernſt Zilling in Hei⸗ Zum plaumäßigen Beamten auf Lebenszeit mit der Amtsbezeichnung Studienvat die Studienaſſeſſoren an Ge⸗ werbelehranſtalten: Wilbelm Ernſt in Heidelbeng, Otto Freiſinger in Mannheim, Ludwig Fren in Mannbeim, Dogim Nathmann in Buchen, Leopold Rückert in Mos⸗ An Handelslehranſtalten: Wilhelm Bauer in Bruchſal, Paul Baumann in Mannheim, Hermann Banſchbach in Mannheim, Dr. Emil Becker⸗Bender in Mannheim, Alfved Brüning in Mosbach, Georg Ehriſtian in Mannheim Fritz Dietrich in Sinsheim, Karl Dörſam in Mannheim, Walter fFaller in Mannheim, Dr. Emil Freitag in Mannheim, Erich Frey in Tauberbiſchofsheim, Dr. Theodor Gerling in Mannheim, Dr. Willi Gellert in Weinheim, Arthur Geier in Sinsheim, Erwin Harbarthen Heidelberg, Auguſt Heß in Mannheim, Helmut Herbold in Schwetzingen, Dr. Hans Horſt in Mannheim, Dr. Joſef Höfele in Mannheim, Dr. Willibald Lerner in Mosbach, Guſtav Maiſch in Heidelhera. Joſef Merk in Mannbeim Ludwig Müller in Heidelbera, Herbert Müller in Mannheim, Theodor Rohr in Mann⸗ beim, Karl Röttele in Wertheim, Eugen Scherer in Mann⸗ heim, Friedrich Scheuber in Tauberbiſchofsheim, Hermann Stocker in Mannheim, Willi Weinlein in Schwetzingen, Hugo Zick in Mannheim. Blick auf Ludwigshafen Helbengedenktag ⸗ Feierſtulnde. Auch in Lubwigshafen wird der Heldengedenktag, der am kommenden Sonntag begangen wird in würdiger Weiſe dem Gedenken an un⸗ ſere toten Helden gewiomet ſein. Die Partet und ihre Gliederungen, NSͤKOs und Hitlerjugend verſammeln ſich aus dieſem Anlaß zu einer Feierſtunde, die am Ehrenmal für die Gefallenen auf dem Ludwigshaſener Friedhof ſtatt⸗ findet. Gleichzeitig werden die Häuſer vollmaſt Suntet; und zwar von morgens früh bis zum Beginn der Dunkel⸗ eit. Pimpfe ſammeln Altmaterial. In den einzelnen Orts⸗ gruppen des Ludwigshafener Stadtbereichs wird am Mitt⸗ woch eine Altmatertalſammlung durchgeführt. die von Rüne vorgenommen wird. Die Ludwigshafener Haus⸗ ltungen werden gebeten, das Sammelmaterial bereitzu⸗ legen, damit keine unnötigen Verzögerungen entſtehen. Die Pan wird erſt wieder in etwa drei Monaten inden. 1 der Arvtbtunzg, kommt. Das Gaſtſpiel der Deutſchen Märchenbühne in kommt nun doch zuſtande. Es findet als Kößß⸗Veranſtaltung für Kinder am nächſten Samstagnachmittag im Konzertſaale des Pfalzbaues ſiatt. Streiflichter auf Weinheim Weinheim, 9. März. Unter Leitung des Ehrenvor⸗ ſitzenden des Turnvereins Weinheim 1862 Peter Traut⸗ mann ſand im Vereinshaus des Turnvereins eine Sitzung des NSgis. ſtatt, in der der TV. 1862, die To. Zahn“ 1678, der Fußballverein Weinheim 09 und der Nihletenklub 1892 vertreten waren. Die SeR e eer, einer Werbeveranſtaltung der Ortsgemeinſchaft des NSRe, die im ul Hebe burchgeſührt werden ſoll. Die Vorberei⸗ tungen ſind bereits in vollem Gange. 23 Zeit beteiligen ſich die Turnerinnen an einem Uebungskurſus, der hier von der Gauſportlehrerin geleitet wird. Nach gegebenen Vor⸗ ausſetzungen werden die Wettſpiele wieder au genommen. Der Athletenklub 1802 nimmt nach der Wiedererringung der Bereichsmeiſterſchaft im Gewichtheben an den Gebiets⸗ meiſterſchaften in vierzehn Tagen teil. Den Uebungsbetrieb 5 man bald auf breiterer Grundlage weiterführen zu nnen. 8 Heidelberger duerschnitt Von der Univerſität. Der ao. Profeſſor an der Univer⸗ ſität Jena, Dr Hans Schäſer, wurde zum ordentlichen Profeſſor an der Univerſität Heidelberg ernannt. Siebzigſter Geburtstag. Ihr Sot Lebensjahr voll⸗ enidete Frau Auguſte Kaiſer Wwe., Untere Straſſe 33. Aus der Kriminalpolizei. Kriminalkommiſſar Wilhelm Born ſtellvertretender Leiter der Heidelberger Kriminal⸗ polizei, wurde zum Kriminalrat ernannt und nach Lud⸗ wigshafen verſetzt. Brieſſasien Die Schriftleitung übernimm: für die erteilten Auskünſte nur die prehgeſenliche Verautwortung. M.., Walöhof. Der Ort liegt bei Fallersleben. D. Q. Es handelt ſich um Friedrich und Wilhelm von Hohenzollern. F. H.„Was iſt gegen Errötungsfurcht und Minder⸗ wertigkeitskomplexe, mit denen ich dauernd beha'tet bin, zu tun? Iſt da unbedingt ein Arzt zu Rate zu ziehen oder iſt dieſem Geſühl auf irgend einem anderen Wege abzuhel⸗ ſen?“—— Eie ſuchen am beſten einen Nervenarzt auf. Neckarſtadt.„Welchen Goldmarbwert hatten am W. 2. 10 24 000 Paptermark; am 21 11. 19 40 000 Papier⸗ mark; am 15. 1. 20 40 000 Papiermark?“—— 24 000 Pa⸗ piermark entſprachen am 28. 2. 1919 einem Goldmarkwert von 11 100 Mark; 40 000 Paptermark am 21 14. 1919 einem Goldmarkwert von 6174 Mark und 49 000 Papiermark am 15. 1. 1920 einem Goldmarkwert von 3797.50 Mark. ——...——.————.———— Hauptſchtiftietter und verantwortlich für Polittk: Herausgeber Druckt Mannheimer geit et Zeitun Dr. Fritz Bode& Co Mannheim. R 1. 68. 8 nine ei u ei e ing 4 Sport-Nachrichten Schwarzwaid verze chnet Schi-Nachwuchs in die Bieite Der Schilauf der Großen iſt im Winter 1942 durchaus auen wehrmäßigen Fattoren ein⸗ und untergeordnet wowen. Die höchſten Erforderniſſe einer eruſten Stunde ſind ausſchließlich beſtimmend. Der Einſatz aller Vorhandenen iſt die höchſte Pflicht. Demgegenüber ſteht das Kommende als nicht minder wichtiger Fattor: der Nachwuchs, die Jugend. Auch für ſie gelten die Leitpuncte: für unſer Land in allem. Schilauf der Jugend iſt heute gleichbedeutend mit vormilitäriſcher Schulung und Grundlage. Hier tzen andere Zielpuntte ein, die bisher in der rein portlichen Arbeit der Vereine und Bereiche nicht in dieſem Sinne vertreten ſein konnten. Neben der körperlichen Ertüchtigung unſerer Jugend ſind in dieſen Zeiten die Fragen unmittelbarer Einführung und möglichen Nutzanwendung in den Vordergrund getreten. Die bisher üblichen Trainingskurſe der Bereiche und ſo weiter haben ihre Ablöſung gefunden in der Unmittelbarkeit einer Schiarbeit in der H und ihren Beſonderheiten. Es iſt nun mit dem Ausklang eines Winters 1942 nicht unintereſſant, als Beobachtung feſtſtellen zu können, daß die ehe⸗ malige Bereichsarbeit als gute Unterlage weiter⸗ gewirkt hat und der poſitiven Beurteilung des Nach⸗ wuchſes günſtige Stützpunkte ſicherte. Den Grao⸗ meſſer hierfür geben die Leiſtungen bei den HJ⸗ Prüfungskämpfen in den verſchiedenſten Teilen des Gebirges, ſowohl in den Teil⸗ wie in den Haupt⸗ kämpfen. Es zeigte ſich, daß Namen, die ſich bisher ſchon nach vorn geſchoben hatten, wieder in Ger Siegerreihe zu finden waren und als Träger brauch⸗ baren Nachwuchſes einzuſetzen ſind. In dieſer Rich⸗ tung iſt alſo der laufende Winter 1942 nicht nur keine Enttäuſchung, ſondern eine Beſtätigung der Richtigkeit bisher geleiſteter Schiarbeit. Dieſe Beobachtuna iſt um ſo bedeutſamer, als ſich alle Lauſarten, die in Frage kommen, hier einſchlie⸗ ßen laſſen. alſo Langlauf, Sprunglauf und Abfahrts⸗ Iauf, und als auch die Nachwuchsläufer nicht etwa da oder dort vereinzelt, gebunden an einen Ort oder einen Gebietsteil auftreten. Wichtig iſt die Gleich⸗ mäßiakeit der Saat, die vielleicht in dem begünſtig⸗ teren Südteil des Schwarzwaldes etwas ſtärker auf⸗ gegangen iſt, als in der Gebirgsmitte oder im Nor⸗ den. Insgeſamt ſteuert aber ein rundes Dutzend von Orten beachtliche Jungläufer bei, wenn man nur das engere Gebirgsgebiet in Betracht zieht. Und nun iſt bemerkenswert, daß auch eine Anzahl von großen Städten mit ſtärkerer oder ſchwächerer Ge⸗ birasnäbe nicht fehlen. So haben ſich in auter Run⸗ dung Kräfte des Nachwuchſes freigemacht, in denen eine Hoffnuna lebt und in denen gerade der ſport⸗ ereignisarme Schi⸗Winter 1942 den Ernſt der Zeit mit ſeinem aanzen Einſatz für die Zukunft der Hei⸗ mat mit vollem Gewicht in Jugendͤherzen zutiefſt und willensſtark verankert hat. R. Lohmann fuhr Bahnrekord Mitreißende Steherkämpfe in der Deutſchlandhalle Die Deutſchlandhalle war am Sonntag wieder bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Tauſende von Zuſchauern wurden für die Fahrt nach Eichkamp auch voll entſchädigt. Denn ſo mitreißende Radkämpfe wie man ſie diesmal von Stach und Meiſter Lohmann ſah, übertrafen ſelbſt die höch⸗ ſten Erwartungen. Die beiden Rivalen hatten jeder ihren Vorlauf mit Rundenvorſprung gewonnen und überragten dann im Endlauf ihre Mitbewerber Hoffmannund Krewer um Klaſſen. Lohmann war als letzter geſtartet, rückte aber ſehr bald auf und verſuchte dem führenden Stach die Spitze zu entreißen. 10 Runden lang lagen beide dicht neben⸗ einander, aber erſt nach 15 Kilometern mußte ſich Stach ge⸗ ſchlagen bekennen. Lohmann war dann immer der über⸗ legene Fahrer und überrundete ſeine drei Gegner bis zu achtmal. Mit 28:22 Minuten drückte er außerdem ſeinen eigenen Bahnrekord um eine halbe Minute. Bei den Ama⸗ teuren wurde ebenfalls hart geſtritten, den Mannſchafts⸗ Mehrkampf gewannen Bunzel/ Ggerland mit 19 Punkten gegen Wiemer/Schöpflin(17) und Gräp/Lohrke(12.), wobei erſt das abſchließende 75⸗Km.⸗Mannſchaftsrennen den Ausſchlag gab. Die bis dahin mit den Siegern punkt⸗ gleichen Wiemer/ Schöpflin mußten ſich in dieſem Teil⸗ wetlbewerb mit dem zweiten Platz begnügen, wurden dabei aber nur um einen Punkt geſchlagen. Auslands-Radsport Mailand—Turin— über 240 Kilometer leitete die Fern⸗ fahrten des neuen italieniſchen Straßenrennfahres ein. Eine aus ſechs Fahrern beſtehende Kopfgruppe traf ge⸗ ſchloſſen im Ziel ein. Nach einer Fahrzeit von:8,00 ge⸗ wann Bailo im Enoſpurt gegen Chiappini und Crippa Der Schweizer Meiſter Heimann holte ſich, wie erwartet, den Steherpreis über insgeſamt 100 Kilometer auf der Zäricher Winterbahn. Mit einer Geſamtleiſtung von 99,86 Kilometer verwies er die beiden Straßenfahrer Egli(99,285) und Martin(9943 Kilometer), ſowie den Franzoſen Terreau (88,235) auf die Plätze. SC Rießer See gewann 18:2 Der deutſche Eishockeymeiſter SCE Rießer See kam in Garmiſch⸗Partenkirchen wieder zu einem hohen Sieg. Gegen eine Münchener Stadtmannſchaft lautete das Er⸗ gebnis: 18:2(:1,:0,:), womit die Ueberlegenheit der Einheimiſchen klar genug zum Ausdruck kommt. Streit im französischen Verband Am Vorabend des Länderſpiels in Marſeille iſt im franzöſiſchen Verband ein Streit ausgebrochen, der als Urſache ein Zerwürfnis des langjährigen Präſidenten Jules Rimet mit dem Sportführer Jean Borotra hat. Rimet, der gleichzeitig an der Spitze des Fußball⸗Weltver⸗ bandes(F382) ſteht, hat ſein Amt im franzöſiſchen Ver⸗ band niedergelegt. Zuſammen mit Rimet ſind die geſamten Vorſtandsmitglieder im unbeſetzten Gebiet zurückgetreten. Zwel südwestdeutsche Reiter gefallen E. Mayer und O. Diehl Bei den ſchweren Abwehrtämpfen im Hſten fielen als achtmeiſter und Beobachtungsoffizier, der Scharführer der 1, ⸗Reiterſtandarte 13 Mannheim⸗Ludwigshaſen Dr. Crich Mayer und als Wachtmeiſter der Sturmführer des NSR 8/51 Otto Diehl. Beide auf dem Felde der Ehre gebliebenen, Inhaber des EK. 2. waren nicht nur paſſio⸗ nierte Turnierreiter, ſondern hatten des öfteren auch an den Halbblutrennen und Vollblutrennen auf ſüdweſtdeut⸗ ſchen Rennbahnen mit Erſolg teilgenommen. Man hat Dr. Erich Mayer, der im 29. Lebensjahr ſtand, auf ſeinem eige⸗ nen Vollblüter Feuerheld und mit der vorzüglichen Halb⸗ blutſtute Upina, beide im Geſtüt Nonnenhof gezogen, ſowie auf Herzkönig in Mannheim, Haßloch und Lebah ſiegreich geſehen. Otto Diehl, der ein Alter von 36 Jahren erxeichte, konnte im Turnierſport und in National⸗Rennen mit ſeiner Halbblutſtute Maidi ſehr oft erſolgreich hervor⸗ treten, Jetzt haben beide Pfälzer, die im Bezirk Lu d⸗ wigs haſen ihre Heimat hatten, ihr Leben für eine größere Sache eingeſetzt und für Großdeutſchlands Frei⸗ heitskampf hingegeben. Wirtschafts-Meldungen Atlas, Deutsche Lebensversicherungs- Gesellschaft, Ludwigshaien/ Rhein Der Alte Atlas, deſſen Tätigkeit ſich bekanntlich auf die Erledigung der Aufwertungsverpflichtungen beſchränkt, berichtet für 1941, daß die Aufwertungsabwickelung ihren ungeſtörten Fortgang nahm. Der Satz der zuſätzlichen Verſicherungsleiſtungen für die noch in Kraft befindlichen prämienfreien Kapital⸗ und Leibrentenverſicherungen iſt für die Fälligkeiten in der Zeit vom 1. Juli 1942 bis zum 90. Juni 1943 von 93 auf 100 v. H.(zuvor war die Stei⸗ gerung von 89 auf 93 v. H. geweſen) erhöht worden. Auch diesmal wieder ſind die Einmalprämien für eine dauernde Erhöhung der Anſprüche in dieſem Ausmaße durch die zurückgeſtellte Extraprämienreſerve voll gedeckt, ſo daß auch für die Zukunft wohl nur eine weitere Erhöhung dieſer Anſprüche zu erwarten iſt. Nach Zuführung von 6000(5500) an die Abwickelungsrücklage und Erhohlung der Wertberichtigungen um wieder 2400 l, ſowie Abzug der erwähnten Extraprämienreſerve ſchließt die Jahres⸗ echnung mit einem Gewinn von 5445(292) ab, worauf 5000 der geſetzlichen Rücklage zugewieſen werden ſollen und 445(292) auf neue Rechnung gehen. Bei einem Geſellſchaftskapital von unverändert 0090 4 zeigt die Bilanz techniſche Reſerven mit(alles in Mill. /) 0,322(0,343), ſonſtige Rückſtellungen 0,417(0,481), darunter 0,16(0,17) Fremdwährungsverbindlichkeiten 0,15(.16) Extraprämienreſerven des Auſwertungsverbandes. Die Vermögensanlagen ſetzen ſich zuſammen aus unv. 0,175 Grunobeſitz, 0,33(0,28) Wertpapieren. Der Verſicherungsbeſtand war Ende 1941(gegen 1910): 273(331) Kapitalverſicherungen mit insgeſamt 124 295 (141 590) 4 Verſicherungsſumme und 133(146) Renten⸗ verſicherungen mit 7528(6528) Jahvesrente. * Deutz& Geldermann, Schaumweinkellerei AG. Brei⸗ ſach. Durch Beſchluß des Oberlandesserichts Karlsruhe vom 12. Februar 1942 wurde der Steuerberater Dr. Oskar Löhr(Freibural zum Verwalter der Deutz& Geldarmann, Schaumweinkellereien AG in Breitach. beſtellt. Die H der Ac zur Vorlage des Abſchluſſes 1940 findet am 26. März ſtatt. * Pfälziſche Hypothekenbank Ludwigshafen a. Rh. Die oHB, in der 495 von den 68 Mill/ Aktienkapital anwe⸗ ſend waren, genehmigte nach Erledigung der Reoularien die Verteilung der vorgeſchlagenen wieder 5 Prazent Divi⸗ dende, wählte die ausſcheidenden Aufſſchtsratsmitglieder wieder und neu Dr Albrecht Weiß⸗Heidelberg. Endfich wurde einer Satzungsänderung zugeſtimmt, wonach künftig der Auſſichtsrat ſchon bei Anwefenheit von drei(bisher 5) Mitgliedern beſchlußfähig iſt. * Die Deutſche Bank hat auch in dieſem Jahre wieder ihre bekannte Zuſammenſtellung von Kursſchwankungen an der Berliner Börſe herausgebracht Sie gibt ein Bild von der bewegten Entwickſung der Effektenmärkte im abgelau⸗ ſenen Nahre und vor allem auch von dem Ausmaß der bis⸗ her vollzogenen Kapitalberichtigungen. Bei allen Geſell⸗ ſchafen, bei denen nach durcherührter Kapitalberichtiaung die Kursnotiz bereits umgeſtellt wurde, iſt mit Datum⸗ angabe die letzte Potierung vor Berichtigung unz die erſte Notierung nach Berichtiauna verzeichnet. Auch diesmal werden die„Kursſchwankungen“ durch allgemeine Betrach⸗ tungen zum vergangenen Börſenfahr eingeleitet. Schwächere Hanung an den Autienmärkten Berlin, 10. März. Am Dienstag ſetzten die Aktienmärkte auf der ganzen Linie ſchwächer ein, wobei bemerlenswert iſt, daß die Zahl derjenigen Papiere, die eine Strichnotiz erhielten, nicht un⸗ erheblich zurückging. Schwächer lagen insbeſondere Mon⸗ FAMILIEN-ANZEICEN Joachim, Heinrich, Wilhelm. Unser Sonntagsijunge ist ange⸗ In dankbarer Freude: Anni Paul geb. Zehnbauer— Wilhelm Paul, Zeppelinstr. 47. (Z. Z. Städt. Krankenhaus, Pri⸗ vatabteilg. Prof. Dr. Holzbach.) kommen. Für die uns so zahlreich erwiese⸗ nen Aufmerksamkeiten anläßlich unserer Vermählung sagen wir auf diesem Wege unseren besten Josef Beile, Kreisamts- leiter der NSDAP. u. Frau Aenne Mannheim, den 7428 Dank. geb. Filsinger. 10. Marz 1942. Wie masst Du Dich in letzter Stunde- Gesehnt nach Deinem lieben Heiml · Nun ruh'st Du schon in fremdem Grunde- Von uns sollst nie verxessen sein Die tieftraurige, unfaßbare Nachricht ist uns nun zur Gewibheit geworden, daß mein innigstgeliebt., unvergehlicher Mann mein herzensguter, treubesorgter Vater, unser lb. guter Bruder, Schwager und Onkel Jean Kistner Oberschütze in einem Feld- Ers.-Batl. im 36. Lebensiahr bei den schweren Kämpfen im Osten am 10. Februar 1942 in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk u. Vaterland den Helden- tod ſand. Mannheim(Robert-Blum-Str. Nr. 87), den 10. März 1942. In tieſem Schmerz: Lies'chen Kistner geb. Schmitz und Sohn Nandy nebst An⸗ gehörigen. Das Seelenamt findet am Dienstag, dem 17. März 1942, .15 Uhr, in der St.-Paul⸗ Kapelle Mh.-Almenhof statt. Wir verlieren in Hrn. Kistner nicht nur einen unserer be⸗ Währtesten Mitarbeiter, son- dern auch einen Kameraden mit hervorragend. Charakter. Wir werden sein Andenken hoch in Ehren halten. Betriebsführung und Gefolg- schait der Heinrich Lanz AG, Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach · richt, daß am 7. Januar 1942 im blühenden Alter von nahezu 23 Jahren unser lieber ältester Sohn, unser guter Bruder, Schwager, Onkel, Enkel, Neffe, mein innigst⸗ geliebter Bräutigam Rolf Strobel Gefreiter in einem Inf.-Regt. bei den schweren Abwehr⸗ kämpfen im Osten für Führer, Volk und Vaterland gefallen ist. Du starbst so jung, Du starbst so früh, wer Dich ge. kannt, gergißt Dich nie. Dein sehnlichster Wunsch, die Heimat und Deine Lieben wiederzusehen, blieb Dir ver- sagt. Nun ruhest Du in frem- der Erde, fern von der Heimat. Mhm.-Käfertal, Wotanstr. 115. Riedfeldstr. 44, den 9. 3. 1942. In tiefem Leid: Georg Strobel und Frau Babette geb. Beutel; Heinz und Walter Strobel; Franz Makhoff, 2z. Z. Wehrm.; Marianne Makhoff geb. Strobel und Kind Brigitte; Pam. Seb. Beutel; Elisabeth Seeberger, Braut, nebst Angehörigen. Es wurde uns nun zur schmerzlichen Gewiß⸗ heit, daß am 10. No- vember 1941 mein herzens- guter, braver Mann, der beste Vater seiner kleinen Heidi, unser unvergeblicher, hoff⸗ nungsvoller Sohn, unser lieber Schwiegersohn, Bruder, Schwa⸗ ger, Onkel und Nefte Hauptlehrer Otto Winter Funker bei einem Inf.-Regt. kern der Heimat sein junges Leben im Alter von 31½ Jah- ren für Deutschland opferte. Langenelz, Mannheim(Rhein- häuserstr. 110), Unterscheff- lenz, Berlin und Landau, den 10. März 1942. In tiefem Schmerz: Ida Winter geb. Kühner, u. Töchterlein Heidi.- Familie Hermann Winter.. Familie Adoli Hornung. Familie Willi Ihrig. Herm. Win⸗ ter(Z. Z. Wehrm) u. Famil. Tieferschüttert erhielten wir die Nachricht, daß mein lieber Mann, mein gut. Vater, Bruder, Schwieger⸗ sohn, Schwager und Onkel Karl Märkle Soldat in einem Inf.-Regt. im Alter von 33 Jahren am 25. Januar 1942 im Osten in treuer Pflichterfüllung ge- kallen ist. Sein heiß ersehnter Wunsch, seine Lieben wieder⸗ zusehen, blieb leider unerfüllt. Mannheim(K 2 Nr. 21), den 9. März 1942. In tiefer Trauer: Gertrud Märkle geb. Rüdinger und Kind Marianne; Friedxich Märkle und Familie; Hans Sümmer m. Frau geb. Märkle; Heinrich Märkle; Eduard Rü- dinger und Familie: Anton Rüdinger, z. Z. Wehrmacht, und Pamilie; Frana Rüdinger, 2. Z. Wehrmacht, u. Familie. Mit der Familie trauert die Betriebsführung und Gefolg⸗ schaft der Fa. F.& A. Ludwig KG., Bauunternehmg., Mann⸗ heim. Der Gefallene war uns ein guter Kamerad u. werden wir sein Andenken stets in Ehren halten. Unsagbar schwer traf mich die Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, Sohn, Bruder, Schwa⸗ ger, Onkel und Neſſe Metzgermeister u. Wirt Vitus Schips Gefr. in ein. mot. Art.-Regt. im Alter von 33 Jahren bei den Kämpfen im Osten am 6. Februar 1942 gefallen ist. Wenn Liebe könnte Wunder tun und Tränen Tote wecken, so würden dies die meinen tun und dich, mein geliebter Mann, nicht fremde Erde decken.— Wer dich gekannt, versißt dich nie. Mannheim(Seckenheimer Str. Nr. 56), den 10, März 1942. In tiefem Schmerz: Im Namen all. Verwandten Frau Emma Schins Witwe geb. Stilgenbauer. Mannheim. Robert Meigel(2. Z..) ——— u. Familie u. alle Anverw. — ee eeeeee Tieferschüttert erhielten wir die Nachricht, daß unser lieber, hoffnungs- voller Sohn, Bruder, Schwa⸗ ger und Onkel Walter Kolkwitz Feldwebel u. Zugführer in ein. Inf.-Regt., Inh. des EK I u. II und Inf.-Sturmabzeichens am 13. Februar 1942 in treuer Pflichterfüllung im Osten im Alter von 26½ Jahren ge⸗ fallen ist. Mannheim(0 6,.), 10. 3. 42. In tiefem Schmerz: Franz Vogel u. Frau Käthe geb. Noller, verw. Kolkwitz. -Sohn Karl, Ob.-Trf. im Ar- beitsdienst. Max Kolkwitz, Pol.-Oberw. d.., und Frau Lena geb. Beckenbach und Kind Liselotte nebat An⸗ verwandten. Statt besonderer Anzeige Trotz schweren Leidens seine Pflicht bis zuletzt erfüllend, starb heute Stabsarzt Dr. med. Karl Beck o. Professor Direktor der Universitäts- klinik f. Hals-, Nasen- u. Ohrenkranke i. Heidelberg im Alter von 62 Jahren. Heidelberg(Mönchhofstr. 41), Mannheim, Kaiserslautern, den 6. März 1942. Alice Beck geb. Gräfin-Stern- berg-Rudelsdorf. Heinrich Beck, Hauptmann der Luftwaffe. Ohrista Beck geb. Reuther, Aerztin. cand. med. Armin Beck, Sanitätsfeldwebel. Elsa Hesse geb. Beck. Dora Mohr geb. Beck. Dr. ing. eh. Felix Mohr. Dr. jur. Woldemar Beck Maria Beck geb. Eckhard. Die Gefolgschaft der Uni- versitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkranke. Die Beerdigung findet im eng- sten Familienkreis statt.- Von Beileidsbesuchen u. Blumen- spenden bittet man abzusehen ———————————————————— Todes-Anzeige Am Mittwoch, 4. März 1942, ist mein lieber Mann, unser herzensgut. Bruder, Schwager und Onkel Hermann Schweyer nach langem, mit großer Ge- immer von uns gegangen. Mannheim(L 11 Nr.), den 9. März 1942. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Martha Schweyer geb. Stubenrauch. Von Beileidsbesuchen bitte ich abzusehen. duld ertragenem Leiden Wir betrauern in dem Ver⸗ blichenen einen langiährigen Mitarbeiter unseres Hauses. dem wir ein ehrendes An- denken bewahren werden. Karl Schweyer.-G. Mannheim-Ludwigshafen/ Rh. Todes-Anzeige Der Herr über Leben und Tod hat unseren Sonnenschein, unsere liebe kleine Brigitte am 9. März nach kurzer Krankheit wieder zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Mhm.-Neckarau(Rosenstr. 39), den 10. März 1942. Abzugehen gegen Belohng, bei Die trauernden Hinter-Ns.Frauenschaft: Ortsgr. Wald- Bauer, Collinistr. 43, Tel. 40083. park, 11.., 1 Uhr, Gemein. Damenbrillantnadel. Dię drei —— 28 I8 Frau F Frauen, welche— Sn a Beb. itglieder, eins Jugend- 5 Manlred Kaarn gruppe u. der Prauen, die beim Kelt Cer oden jetrt auch dunkel 28 bie Beerdigune findet am Mitt- Nx SS 8 4 Haran h Preide Nabnt Wann ich wiederkomm', Strablt das 9 3 8 n 5 Wocrita AarN c S cer Ortsschachgruppe Planken⸗ die Hane Haus! in Mannheim-Neckarau statt. Todes-Anzeige Mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwager und Onkel Karl Huge ist nach kurzem Leiden sanft entschlafen. Mannheim ODammstraße 44a), den 9. März 1942. Iin Namen der trauernden Hinterbliebenen: Soſie Huge. Auf Wunsch des Verstorbenen lindet die Feuerbestattung in Aller Stille statt. Von Kranzspenden bitten wir Abstand zu nehmen. Danksagung Für die überaus herzliche An- teilnahme an dem uns 80 schwer betroffenen Verlust unseres Sohnes Theodor Weick sagen wir allen unseren tief- empfundenen Dank. Mannheim(Rheinhäuserstraße Nr. 44a), den 10. Marz 1942. Familie Ouirin Weick und alle Verwandten. AUTOMARKT Fahrzeugbau Fr. Weigold, Gärtner straße 20. Ruf 505 16. Last kraftwagen und Personenwagen⸗ Anhänger. offen u geschlossen Standard- Lieferwagen, Reparatur, großes Ersatz- — Autohaus und teillager. P 7 18. Fernspr. 284 74. Amtl. Bekanntmachungen Städtisch. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamt. Die (N 1) und L 2, 9 und ga untergebrachten Dienststellen des städt. Ernäh- Verkauf Renovierungsarbeiten in der Hauptstelle sind beendet. Die Ausleihe findet ab 11. März zu den üblichen Zeiten wieder statt. Mannheim, den 7. März 1942. Der Oberbürgermeister. 191 Schuts der Wälder v. Brandgefahr. Zur Verhinderung von Wald- bränden wird an die genaue Einhaltung der zum Schutze der Wälder erlassenen Vor⸗ schrikten erinnert; insbeson⸗ dere wird auf das Verbot hin⸗ gewiesen, in Wäldern, aut Heide- flächen und in gefährlicher Nähe von Wäldern Feuer anzuzünden, brennende od. glimmende Gegen- stände fortzuwerfen oder un- vorsichtig damit umzugehen, of- kenes Licht mit sich zu führen, in der Zeit vom 1. III. bis 31. X. jedes Jahres zu rauchen und ohne Erlaubnis Zelte oder an- dere Lagerstätten au errichten. Bei Wahrnehmung von Wald-, Moor- oder Heidebränden ist jedermann verpflichtet, soweit es möglich ist, diese sofort zu löschen bzw. unverzüslich die nächstgelegene Forst-, Feuer⸗ lösch- oder Polizei-Dienststelle zu verständigen und unauf⸗ gefordert Hilfe zu leisten Ueber- tretungen der einschlägigen Vorschriften werden strengstens geahndet. Der Polizeipräsident. Anordnungen der NSDAP hof jed. Dienstag, ab 19.30 Uhr, Weinhaus Schlupp, S, 3 7a. Spielabend d. Ortsschachgruppe Deutsches Eck jed. Freitag, ab 19.30 Uhr, Außerdem finden dort auch die Schachkurse statt. KdF.: Mannheimer Volkschor: Am Dienstag, 10. 3. 42, 19.30 Uhr: Probe für Frauen im Heim der Ortsgruppe Jungbusch, J 1, 14. VERSTEIGERUNGEN Versteigerung. Donnerstag, den 12. März, vormittags 10 Uhr u. nachm. 3 Uhr, versteigere ich in verschied. 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H. nach, Wintershall ſtellten ſich indeſſen um 0,50 v. H. höher. Auch chemiſche Werte waren rückläufig. Hier ermäßigten Farben um Schering um 0,B, v. Heyden um 0,75 und Rütgers um? v. H. Goldſchmidt wurden jedoch um 0,50 v. H. heraufge⸗ ſetzt. Elektro⸗ und Verſorgungswerte lacun außerordentlich ruhig und vielſach unverändert. So ſtellten ſich Licht und Kraſt, Siemens, Bekula, ES Schleſien, HEW. Schleſiſche Gas und Charlotte Waſſer auf Vortaosbaſis. ACch büßten 0,50, Geffürel 1,50, Siemens Vorztüge 0,75 und RWE1 v. H. ein. Höher lagen nur Lahmeyer mit plus 0,5 v. H. Auto⸗ werte blieben unverändert. Bei den Maſchinenbau abriken wurden Berliner Maſchinen um.75 v. H. und Rhein⸗ metall Borſig um 1,25 v. H. höher, Demag hingegen um 0,B v. H. niedriger notiert. Von Tertilwerten ſtellten ſich Bemberg um 0,50 v. H. höher, während Bremer Wolle.75 v. H. hergaben. Zellſtoffwerte ſchwächten ſich bei kleinem Angebot ab. So verloren Walöhof.50. Aſchafſenburger 2 und Fildmühle.50 v. H. Zu erwähnen ſind noch Gebr, Junghans und AG für Verkehr mit je minus 1,0 v.. andererſeits Bank für Brauninduſtrie mit plus 2 v H Reichsbankanteile büßten.25 v. H. ein. Von variablen ———— ſtieg die Reichsaltbeſitzanleihe auf 109,75 gegen 9. Frankfurt a. N. Di Gold u. Siber 8800 384.0 Deutsche ſestverzinsliche Werte Deutsche Steinzeud 280 230,0 10. 9. — 210 · W oEurschE SraATSANEHEN Elektr Lichfw Elektr Lichteu Krafi 267.0 4 Schatz D R 88 101.0 10% Enzinger Lnioo Altbes Dt Reich 163.7 163. 8 Farben 266.2 200.8 esfürel—— 220.5 WADTANLEREN Grün u Bilſinger 158.2 168.0 4% Heidelbere 28., 101.5 101.5 Harpener Berabau 1870 4½ Mannheim 26., 100.0 100.0 Heidelberaer Zemeni 191“/ 1920 4% Pforzheim..... oesch Bereo 165.0 160.5 PFPANDBREEPEE Holzmann PhB 152.0 152,5 Kalker Brauerei——* 4% Frank kivo Got.„Klein- Schanzl Becker 13—15....... 103. Klöchner-Werke 1705 172.0 4% Mein Hvo Bank Lanz A ·6————— EA und 3 Ludwiashaf Akt Br.. 4½ Plalz llvp Bank Ludwisshaf Walzm—9—— 24—26-9.„ Mannesmann 1557 1072 70 Kn Mv-D 14 0 45 Rietellgesellschafre 227 Rb Hovr Benk 7% Rhein Eocker, Mann 7 1889 ein Westt Elekir 1740 178,7 NDUSTRIE-OBLIGATIONENx Rütaers——.—.— 130 5 Paimler-Benz 27 105.3 1.0 Salzdetfurth— 170¹5 4 Pi ind-Bank R 143.9 1.0 Satzwerk kieilbrons 5,Gelsenkirchep 36 105,¼ 15.2 Schwartz-Storchen— 2 e 5'Siemens u Halske 364, 6 16 Farb Kki-Anl. 2 11,5 111.5 Süddeutsche Zucker. 185.0 AkriEN Zellstoſf Waldhof 119.7 122.0 Ada- Ada Schuhfabrix 167,0 167. BANKEN Adlerwerke Klever.0 159, gadische Baunnn —.— Hyvp u-Banxk Lschefiend Zeiisiol. 107.——————— 3 Nurab Masch*—23 Deutsche Beichsbank 143.5 144.7 —4 180 176. Dresdner Bank, 147.2 147.2 Se Se, f, e Daimler-Benz 184•0 162— 5* Deutsche Erdö. 167.0 169.7 1% Zwischenkurs. 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In weiteren Hauptrollen; Char- lotte Dalys, Albert Lippert, Friedr. Domin, Brano Hübner, Liesl Karlstadt.- Die neue Wo- chenschau. Igdl. nicht zugel.! Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Paula Wesselyv, Willy Forst und Gustaf Gründgens in dem Tohis- film:„So endete eine Liebe“. Der erschütterndeHerzensroman. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche sind zugelassen!— Täglich.35,.50 und.50 Uhr. HGloria-Palast. SeckenheimerStr 13 Wir verlängern bis Donnerstag! Der spannende Terrafilm„Sein Sohn“ mit Karin Hardt, Otto Wernicke, Rolf Weih, Hermann Brix, Ida Wüst, Hilde Schnei- der, Carla Rust, Max Gülstorff. Fritz Odemar.- Ausgezeichnete Schauspieler geben diesem Film echtes Leben. Wochenschau: Luftkampf über Malta. Jugendl. zugelassen.- Beginn:.50..55, .20 Uhr, Hauptfilm:.50,.10 und.45 Uhr. bis einschl. Donnerstagl Paula Wessely. Willy Forst und Gustaf Gründgens in dem Tobisfilm: „So endete eine Liebe“ Der erschütternde Herzens- roman!l. 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Neueste Deutsche Wochenschau.— Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.50, .45 und.25 Uhr. Regina Neckarau, Fernruf 482 76. Heute bis einschl. Donnerstag, jeweils.10 u..20 Uhr: Neueste Wochenschau.- Danach: Willi Forsts Lacherfolg„Allotria“ mit ausgezeichneter Besetzung: Re⸗ nate Müller, Jenny Jugo, Adolf Wohlbrück, Heinz Rühmann, Will Dohm u. v. a. Die spritzige Musik von Peter Kreuder. Transporte aller Art, auch Möbel- transporte, besorgt zuverlässig: Alfred Essig, genehmigt. Güter⸗ nahverkehr, Mh., Spelzengärten 5. Reihe Nr. 7. Postkarte genügt. Marschstiefel Gr. 43, gut erhalt., dringend gesucht. Ang. m. Preis unt. St 2678 an die Geschäftsst. Herrenschuhe Gr. 42 oder 43 und gut erh. Damenrad zu Kauf, ge: sucht. Angebote unter St 2670 an die Geschäftsstelle d. Bl. Euterhalt. Kleider für-Ziährigen Jungen und Damen-Sportmantel Gr. 42 zu kauf. gesucht. Adler, Fröhlichstraße 19. St2657 Weihße Kuttenschürzen für Herren u, Damen, Gr. 52 u. 48, zu kauf. ges, Ang. u. St 2655 a. d. Gesch. 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