** zinger Str 44, Meerfeldſtr 18 Neßiſcherſtt 1. FeHauptſtr 55. WOppauer Str 8. SeFreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 f 80 folgend Monat erfolgen lelle Mannheimer Seitung Erſcheint wöchentl 7mal Bezugspreiſe: Fret Haus monatl.70 M. u. 80 Trägerlohn, in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 19 4 zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Abholſt Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ ann einer eues ge Suebres 10 pia An 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pl., 79 mm breite Tezxtmillimeter⸗ zeile ültig iſt die einerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u. für ſernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Manndeim ür Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Montag, 16. März 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Früh⸗Ausgabe Poſtſcheg⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remozelt Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 73 Der führer küündigt den feinden des Friedens Kampf bis Zur Vernichtung an! Die führerrede im zeughaus Nückblick auf beſtandene, Vorſchau auf kommende Rämpfie dub. Berlin, 15. März. Im Gedenken an die gefallenen Helden des Welt⸗ krieges und des gegenwärtigen Freiheitskampfes vereinte ſich am Sonntag das ganze deutſche Volk zu einer erhebenden Feierſtunde. Den erhebendſten Ausdruck fand dieſes Helden⸗ gedenken in der würdigen ſoldatiſchen Weihe⸗ ſtunde, die in der Ruhmesſtätte des unvergänglichen preußiſch⸗deutſchen Soldatentums im Zeughaus zu Berlin ſtattſand. Hier ſprach der Führer vor dem ganzen deutſchen Volk Worte höchſter Anerkennung und tiefſten Dankes für die Opfer dieſer Toten. Bei dem Gedenkakt im Zeughaus waren hohe und höchſte Offiziere der deutſchen Wehrmacht, faſt alle Reichsminiſter und Reichsleiter ſowie die diplomati⸗ ſchen Vertreter der befreundeten Nationen zugegen. Beſondere Ehrenplätze waren den Hinterbliebenen gefallener Soldaten und Verwundeten aus Berliner Lazgretten vorbehalten. Gegen 12 Uhr trifft der Führer. von der Reichs⸗ kanzlei kommend, und auf der Fahrt durch die Wil⸗ helmſtraße, Unter den Linden, von der Menſchen⸗ menge in ſtummer Ehrfurcht begrüßt, vor dem Zeuahaus ein und betritt durch das Spalier der S die Ruhmeshalle preußiſch⸗deutſchen Sol⸗ atentums. Der Weiheakt im Lichthof des Zeughauſes Im Lichthof des Zeughauſes haben ſich inzwiſchen die Teilnehmer des Feſtaktes verſammelt. Zur rechten Seite des Mittelganges hatten die Generäle des Heeres, der Luftwaffe und der Waffen⸗// und die Admirale der Kriegsmarine, zur linken Seite die Reichsminiſter, Reichsleiter, Führer der Gliede⸗ rungen der Bewegung ſowie zahlreiche Gauleiter und Staatsſekretäre Aufſtellung genommen. Neben und hinter den Ehrengäſten ſaßen und ſtanden die e ee ſtanden die Offiziere aller Waffengat⸗ ngen. Mit dem Glockenſchlag 12 Uhr betritt der Führer das Zeughaus. In ſeiner Begleitung befinden ſich der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmi⸗ ral Raeder, der Chef des Oberkommandos der Wehr⸗ macht, Generalfeldmarſchall Keitel, in Vertretung des Oberbeſehlshabers der Luftwaffe, des Reichsmar⸗ ſchalls Göring, Generalfeldmarſchall Milch ſowie Reichsführer/ und Chef der deutſchen Polizei Himmler. Die Staatskapelle unter Leitung von Staatskapell⸗ meiſter Schüler intoniert ſodann den erſten Satz aus Beethovens V. Symphonie. Dann begibt ſich der Füh⸗ rer zur Rednertribüne, die mit der Reichskriegs⸗ flaage geſchmückt iſt. Die Rede des Führers hat folgenden Wortlaut: Als wir im Jahre 1940 zum erſbenmal in dieſer Halle den Heldengedenktag unſeres Volkes feierten, befanden ſich das deutſche Volk und ſeine Wehrmacht nach Jahrzehnten demütigendſter Verſklavuna wie⸗ der im Kampf um ſeine Freiheit und Zukunft gegen die alten Feinde. Die wehrloſe Ohnmacht des Rei⸗ ches vermochte ſie ebenſowenig zu beruhigen, wie ſie die wirtſchaftliche Verelenöung, die uns aufge⸗ öwungen worden war, zufriedenſtellte. Es findet nun in dieſen Tagen in Fraukreich ein Prozeß ſtatt, deſſen charakteriſtiſches Merkmal es iſt, daß mit keinem Wort die Schuld der Verantwortlichen für dieſen Krieg beklagt wird, ſondern ausſchließlich die zu geringe Vorberei⸗ tung des Krieges. Wir blicken hier in eine Mentalität, die uns un⸗ verſtändlich erſcheinen will, die aber vielleicht beſſer geeignet iſt als alles andere, die Urſache des neuen Krieges zu enthüllen. Im Jahre 1918 hatten die damals für den Krieg verantwortlichen Staatsmän⸗ ner Englands, Frankreichs und Amerikas den wahn⸗ ſinnigen Entſchluß gefaßt das Deutſche Reich unter keinen Umſtänden wieder zu einem gleichberechtig⸗ ten Faktor des wirtſchaftlichen oder gar des politi⸗ ſchen Lebens emporſteigen zu laſſen. Aus dieſem Vorſatz leiteten ſich alle weiteren Maßnahmen und Ungerechtigkeiten ab. 5 Das an ſeiner Führuna und an ſich ſelbſt irre ge⸗ wordene deutſche Volk fand keinen Weg, um ein Schickſal zu wenden. das anan nicht oͤurch Unterwür⸗ figkeit beſänftigen, ſondern nur durch einheitliche Willenskraſt und Tapferkeit beſiegen konnte. Die Folgen dieſer energieloſen Ergebung in den uns auferlegten Zwangszuſtand waren nicht nur politiſch und militäriſch entehrende, ſondern beſonders wirt⸗ ſchaftlich wahrhaft vernichtende. Eines der fleißig⸗ ſten Völker der Welt erlebte den fortſchreitenden Abbau ſeiner wirtſchaftlichen Grundlagen und damit den Zuſammenbruch ſeiner Eriſtenz. Es war vor⸗ auszuſehen, in welch kurzem Zeitraum zahlenmäßig unſer Volk aus ſeiner materiellen Not heraus im⸗ mer mehr zurückgehen mußte und damit das Deutſche Reich der ihm auſoktroyierten Vernichtung durch ſeinen eigenen menſchlichen Kräfteverfall überhaupt nicht mehr entgegentreten würde können. Dieſer wirtſchaftliche Zuſammenbruch des ſtärk⸗ ſten Volkes Mitteleuropas brachte aber auch den Gegnern keinen Segen; denn ihnen war in ihrem Haß verborgen aeblieben daß die Ver⸗ elenduna der deutſchen Nation keineswegs gleich⸗ bedeutend ſein konnte mit dem wirtſchaftlichen Auf⸗ ſchwung der ſogenannten Sieger. So begannen die in ihrer Führung durch und durch füdiſch⸗kapitaliſtiſchen verſeuchten Staaten die Erwerbsloſenzahlen des Deutſchen Reiches nicht nur einzuholen, ſondern zum Teil ſogar noch zu über⸗ treffen, trotz ihres unermeßlichen Reichtums an allen Produkten und Schätzen der Welt. Aber auch dieſe Entwickluna vermochte nicht, den verblendeten Haß der im weſentlichen von jüdiſchen Elementen dirigierten Führung unſerer alten Feinde eine klarere Einſicht über die wahren Notwendig⸗ keiten der Zukunft des Lebens aller Völker zu ver⸗ mitteln. Sofort nach der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus begannen ſie— ſtatt an den vorbildlichen wirtſchaftlichen und ſogialen Maßnahmen Deutſchlands zu lernen— die alten Hetzparolen wieder vonzunehmen, um ihre Völ⸗ ker für die neue Kampfanſage innerlich erneut ꝓro⸗ pagandiſtiſch reif zu machen. Wir wiſſen es heute, daß ſchon in den Jahren 85 auf 36 in England, in Frankreich und insbeſondere in Annerika bei den wirklich allein maßgebenden jüdiſchen Kreiſen und der ihnen hörigen po litiſchen Führungsſchicht der Entſchluß zum neuen Krieg ge⸗ faßt worden war. Hinter uns liegt unseres Volkes Was immer aber auch die deutſchen Armeen in dieſen Feldzügen geleiſtet hatten, es tritt ver⸗ blaſſend zurück gegenüber dem, was das Schickfal unſerer Wehrmacht und den mit uns Verbünde⸗ ten im letzten Jahr zu löſen und zu bewältigen auferleat hat. Und heute erſt erkennen wir das ganze Ausmaß der Vorbereitungen unſerer Feinde. Heute ſehen wir das Zuſammenſpiel der jüdiſchen Drahtzieher über eine ganze Welt verteilt, das im gemeinſamen An⸗ ariff einer Verſchwörung, die Demokratie und Bol⸗ Wir erleben daher jetzt das erſchütternde Schau⸗ ſpiel, daß ſich die Anklage der betrogenen und ſo ſchwer geſchlagenen Völker nicht gegen die wahn⸗ witzige Abſicht der Herbeiführung des neuen Krieges an ſich wendet, ſondern ausſchließlich nur gegen die vernachläſſigte und damit in ihren Augen ungenü⸗ gende rüſtungsmäßige Vorbereitung. Gerade dieſe ſo fremde, ja unverſtändliche Menta⸗ lität muß uns aber darüber belehren, wie notwendig nach der Ablehnuna aller deutſchen Abrüſtungs⸗ und Verſtändigungsangebote die militäriſche Vorberei⸗ tung des deutſchen Volkes ſelbſt geweſen war. um „dem zweiten Anariff gegen ſeine Freiheit mit mehr Erſola begeanen zu können, als dies beim erſten Weltkrieg 1914 der Fall geweſen war. Als wir deshalb im Jahre 1940 die Heldengedenk⸗ feier unſeres Volkes zum erſten Male wieder im Krieg begehen mußten, taten wir dies in dem ſtol⸗ zen Bewußtſein. den erſten Akt einer Auseinander⸗ ſetzuna gewonnen zu haben, die uns gegen unſeren Willen aufgezwungen worden war. Mit höchſter Zu⸗ vepſicht durften wir hoffen, auch den zweiten erfolg⸗ reich zu beſtehen. Und tatſächlich lagen ſchon im März 1941 die Er⸗ gebniſſe eines Kampfjahres hinter uns von welt⸗ geſchichtlich wahrhaft einmaligem Aus⸗ maß. In einem Siegeszug ohnegleichen wurde der Norden und Weſten Europas von den kontinental⸗ feindlichen Kräften geſäubert. Italien war als treuer Bundesgenoſſe in dieſem Kampf der Habe⸗ um Sein oder Nichtſein an unſere Seite ge⸗ reten. ein Jahr der härtesten Erprobung ſchewismus zu einer Intereſſengemeinſchaft vereinte, ganz Europa vernichten zu können hoffte. . Daß die Vorſehung uns dieſer Koalition des jüdiſchen Marxismus und Kapitalismus gegen⸗ über auf allen Schlachtfeldern ſiegreich ſtandhal⸗ ten lietz, läßt uns aus tiefſtem Herzen jenem dan⸗ ken, ohne deſſen Schutz und Schirm alle menſch⸗ liche Kraft, aller Fleiß und jeder Mut vergeblich ſein würden. Denn hinter uns liegt ein Jahr nicht nur der größten Kämpfe der Weltgeſchichte, (Fortſetzung auf Seite 2) ee ee ee ee eee eee Siegreiches Seegefecht im Kanal Unsere-Boot-Ertolge vor der Us-Kuste/ Vergebliche Sowietangritte auf der Krim dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 15. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Auf der Halbinſel Kertſch ſetzte der Feind mit ſtarken Kräften und zahlreichen Pan⸗ zern ſeine Angriffe fort. Sie wurden unter hohen Verluſten für den Gegner abgewieſen. Weitere 42 Panzer wurden vernichtet. Nordöſtlich Taganrog und im Donezgebiet wehrten deutſche, ſlowakiſche und kroatiſche Ver⸗ bände ſtärkere feindliche Angriffe ab. Im mittleren Frontabſchnitt wurde eine ſeit Tagen eingeſchloſſene Kräftegruppe des Fein⸗ des vernichtet. An der Einſchließungsfront von Leningrad bekämpfte ſchwere Artillerie mit guter Wirkung feindlichen Nachſchubverkehr und militäriſche Anlagen in der Stadt. Am 13. und 14. März verloren die Sowjets 138 Panzer. In Nordafrika wurde bei Luftaugriffen auf Tobruk ein feindliches Handelsſchiff ſchwer getroffen. Italieniſche Jäger ſchoſſen ohne ei⸗ gene Verluſte in Luftkämpfen acht britiſche Flugzeuge ab. Im Oſtteil der Cyrenaika wur⸗ den Panzeranſammlungen und Zeltlager der Briten bombardiert. Nördlich Sollum torpe⸗ dierte ein deutſches Unterſeeboot einen feind⸗ lichen Dampfer. Der Untergang des Schifſes konnte wegen einſetzender Abwehr nicht beobach⸗ tet werden. Die Luftangriffe auf britiſche Flugplätze der Inſel Malta wurden fortgeſetzt. Durch Bom⸗ bentreffer entſtanden Brände in Hallen und Unterkünften. Wie bereits durch Sondermeldung bekaunt⸗ gegeben, verſenkten deutſche Unterſeeboote i n weſtindiſchen Gewäſſern 8 wölf Handelsſchiffe mit 8 uſ a mmen 70000 B R., darunter drei Tanker. Ein weiteres Schiff wurde durch Torpedotreffer beſchädigt. Damit haben die deutſchen Unterſeeboote ſeit ihrem erſten Auftreten an der Oſtküſte des ame⸗ rikaniſchen Kontinents im Atlantiſchen Ozean insgeſamt 151 feindliche Handelsſchifſe mit zu⸗ ſammen 1 029 000 BRcr. vernichtet, darunter 58 Tanker mit 442 000 BRT. Im Kanal traſen deutſche Torpedo⸗, Mi⸗ neuſuch⸗ und Schnellboote auf überlegene bri⸗ tiſche Streitkräfte. In erfolgreicher Zuſammen⸗ arbeit griffen ſie den aus Zerſtörern und Schnellbooten beſtehenden feindlichen Verband an und beſchädigten einen britiſchen Zerſtörer ſo ſchwer, daß mit ſeinem Verluſt zu rechnen iſt; ferner wurden ein britiſches Schnellboot wahr⸗ ſcheinlich vernichtet. drei weitere in Brand ge⸗ ſchoſſen oder beſchädiat. Der Feind brach darauf das Gefecht ab. Unſere leichten Seeſtreitkräfte führten ihre Aufaabe planmäßig und ohne Ver⸗ luſte und BeſchädiaunKen durch. Bei den Kämpfen auf der Halbinſel Kertſch hat ein Zug einer Sturmgeſchütgabteilung unter Führnna von Lentnant Spielmaun am 13. und 14. März vierzehn feindliche Panzer ab⸗ geſchoſſen. Bei den Operationen deutſcher Unterſeeboote in weſtindiſchen Gewäſſern hat ſich das Unter⸗ ſeeboot unter Führung von Hapitänleutnant Baner beſonders ausgezeichnet. Spanien an Afrikas Westküste Ein Reiſebericht unſeres Madrider Vertreters 8— Larache, März 1942. Die Ahnuna vom Reichtum Marokkos, die Ab⸗ nung davon, daß dieſes Marokko ein geſchloſſenes Wirtſchaftsgebiet darſtellt, das ſich wie ein gewalti⸗ ger Speicher vor den Toren Europas ausbreitet, be⸗ kommt man hier an der Atlantikküſte. Dieſer Spei⸗ cher, einſtmals ſchon die Kornkammer des alten Rom, iſt gefüllt mit Weizen und Gerſte, mit Früch⸗ ten des Südens. mit Kork. Erzen und Phosphaten. Noch ſäumen die nahen Berge des unwirtlichen Rif den Horizont, aber man beſindet ſich hier ſchon in der fruchtbaren Ebene, die ſich weit nach Franzöſiſch⸗ Marokko hineinſtreckt. An die 21000 Quadratkilo⸗ meter umfaßt die ſpaniſche Zone mit einer Bevöl⸗ kerungszahl von rund 700 000 Eingeborenen. Fran⸗ zöſiſch⸗Marokko iſt aut 500 000 Quadratkilometer groß und man ſchätzt ſeine Eingeborenenbevölkerung auf mindeſtens ſechs Millionen. In zwei Autoſtunden iſt man von Tanger in Larache, dem ſüdlichen Hafen Spaniſch⸗Marokkos. Auf halbem Wege blinkt am Meeresufer Arcila auf, das kleine alte Städtchen, wo früher Raiſuli reſidiert hat. Getreidefelder und Weiden mit viel Vieh. Und Felder wie Weiden ſind von den nie⸗ deren, dunkelgrünen ſtacheligen Büſcheln der Zwergpalme unterbrochen, deren getrocknete Faſer als Matratzenfüllung und dergleichen immer größere Exvortbedeutuna erlangt hat. ja es wurde bereits erfolareich verſucht. dieſe Faſer in gröbere Stoffe hineinzuweben. eber Larache liegt der Schatten des empor⸗ gewachſenen Caſablanca, Vor dreißig, vierzig Jahren, da mündeten die alten Handelswege des nördlichen Marokko noch alle in den Hafen von Larache. Hier trafen ſich die Karawanen. Nach der Teilung Marokkos haben die Franzoſen den Verkehr zu ihren Häfen hingeleitet, vor allem nach Caſa⸗ blanca. Sie bauten Straßen und Bahnen und das Laſtauto erſetzte mehr und mehr das Kamel. Bis zu 180 Kilo trägt ſo ein Kamel auf den langen Wan⸗ derungen, aber ein Laſtauto um ein Vielfaches mehr, und von dem unterſchiedlichen Tempo beider Trans⸗ portmittel braucht man nicht zu ſprechen. Das „Schiff der Wüſte“ iſt heute in der ganzen ſpaniſchen Zone ſo ziemlich verſchwunden. Wochenlang reiſt man in Spaniſch⸗Marokko und entdeckt ſchließlich das erſte und letzte Kamel zufällig auf einem Markt in Midar. Es wirkt dort kurioſer als ein Kamel im Tierpark Hagenbeck zu Hamburg. Die Karawanſerei von heute iſt Autogarage und Reparaturwerkſtätte. Aber ſelbſt das kleiner gewordene Hinterland Laraches iſt landwirtſchaftlich der ergiebigſte Teil der ſpaniſchen Zone, ja kann bei ſtärkerer Intenſivierung der Bodenbeſtellung noch ertragreicher werden. Außer⸗ dem iſt Larache für Spanien ein Fenſter mehr auf den Atlantik und hat als Hafen und Garniſonsſtadt ſeine Bedeutung. Die kleine Stadt macht einen freundlichen Eindruck, zumal durch die vielen neuen Häuſer in der ſpaniſch⸗arabesken Bauweiſe: Terraf⸗ ſen. Arkaden, die Fenſter mit kleinen Hufeiſenbögen, weiße Faſſaden und arüne Rolläden. Wie in Tetuan, ſo wurde auch hier in den letzten zehn, fünfzehn Jah⸗ ren ſehr viel gebaut. Hübſche gärtneriſche Anlagen bemühen ſich, während der ausdörrenden Sommer⸗ bitze der Stadt etwas Grün zu erhalten. Im Schat⸗ ten von Palmen und Lauben und unter dem bizarren Geäſt von Affenſchwanzbäumen bummeln munter ſpaniſche Mädchen und Soldaten von der Garniſon. Und manchmal lehnt an irgendeiner Ecke ein heller Burnus. Die nahe Grenze ſpürt man. Bei Beginn des Krieges, als auch in Tanger noch Frankreich und England regierten, da traf Spanien allerlei militä⸗ riſche Vorſichtsmaßnahmen und verſtärkte erheblich ſein Truppenkontingent. Denn ſelbſt auf den aben⸗ teuerlichen Verſuch, etwa durch das ſpaniſche Protek⸗ torat zur Gibraltarſtraße vorzuſtoßen, wollte man vorbereitet ſein. Doch auch nach dem Zuſammenbruch Frankreichs iſt das Intereſſe für alle Vorgänge in der franzöſiſchen Nachbarzone ſehr lebendig geblieben, wie man denn überhaupt alle Bewegungen an der afrikaniſchen Weſtküſte aufmerkſam verfolgt. Spanien hat ſich auch angeſichts der neuerlichen Kriegsauswei⸗ tung nicht neutral erklärt, ſondern hier ebenſo wie bisher die Stellung eines nichtkriegführenden Staa⸗ tes bezogen.* Spanien betont ſeit einiger Zeit ſchon ſeine In⸗ tereſſen an der afrikaniſchen Atlantikküſte. Preſſe⸗ artikel und Bücher, die dem ſpaniſchen Kolonial⸗ beſitz an der Weſtküſte gewidmet ſind, mehren ſich. Man bekümmert ſich weſentlich mehr als ehedem um den verbliebenen Reſtbeſtand des einſtigen Kolonialreichs, an deſſen Untergana— ſo heben ſpaniſche Stimmen hervor— England und Nord⸗ amerika nach Kräſten beigetragen haben. Am Ende Sücmarokkos befindet ſich die kleine ſpaniſche En⸗ klave Ifni und weiter ſüdlich beginnt mit Cabo Juby in einer Ausdehnung von 282 800 Quadratkilometer Rio de Oro⸗Adrar, die„ſpaniſche Sahora“. Weder Ifni, das 2500 Quadratkilometer groß iſt, noch Rio de Oro haben irgendwelche ökonomiſche Be⸗ deutung. Es ſind bevölkerunasarme Wüſtengebiete. Aber ſie ſtellen die kontinentale Gegenküſte zu den wirtſchaftlich höchſt wichtigen Kanariſchen Inſeln dar und ſowohl Ifni wie Cabo Juby ſind Fluaſtationen der Linie Sevilla—Tanger.—Las Palmas. Jenſeits von Dakar. im Golf von Guinea, liegt dann die —0 Inſel ro, Spaniens Kakaolieferant. zuſemmen mit den anderen vier zu Spanien gehö⸗ renden Inſeln Amiobon, Corisco. Elobey B und Elocey Chico ſerner iſt da auf dem Feſtland Spaniſch Guinea, die 24526 Quadrattilo⸗ meter grote Kolonie, waldreich und auch dichter be⸗ völkert. Auf Spanien würde alſo ein etwaiger Verſuch Nordamerikas, ſeine Hand nach Dakar aus⸗ zuſtrecken,—— alarmierend wirken. Viel Aufmerkſamkeit wendet man auch dem Bau der franzöſiſchen Trans⸗Sah ara⸗Bahn u. Spanien fühlt ſich auf Grund ſeiner geographi⸗ chen Lage als Mittler zwiſchen Europa und Afrika. Es ſähe ſich gerne in das gewaltige Projekt einge⸗ ſchaltet, und es iſt nicht ausgeſchloſſen. daß früher oder ſpäter eine Zweigbahn Sparſch⸗Marokko mit⸗ erfaſſen wird. Es iſt nun, als ob ſich das eigentliche, das ſchwarze Afrika ſchon an der Südgrenze der ſpaniſchen Ma⸗ Pokkozone ankündige. Die Dörfer haben was von Negerſiedlungen: Große Hürden aus Geäſt und Weiden und die Dächer zeigen gern die Neigung zu runden, ſpitz zulaufenden Giebeln. Und in die ber⸗ beriſche Landbevölkerung miſchen ſich die erſten Ne⸗ ger und Halbneger. Südlich und ſüdöſtlich von Larache wird das Land flach wie eine Tiſchplatte. Durch dieſe weite Ebene zieht ſich die Grenze. Der letzte bedeutendere ſpa⸗ niſch⸗marokkaniſche Ort iſt Alcazarguivir, etwa 30 Kilometer landeinwärts von Larache gelegen und faſt ohne Europäer. Sechs Kilometer dahinter iſt die Grenzſchranke. Praktiſch befindet man ſich ſchon vor der Schranke auf franzöſiſch⸗marokkaniſchem Ge⸗ biet, denn der ſpaniſche Grenzſtein iſt da bereits mehrere hundert Meter zurück. baum ſchon ladet das erſte franzöſiſche Gaſthaus ein, ——.— befinden ſich die ſpaniſche und franzöſiſche renzkontrolle unter einem Dach, und ienſeits der Schranke lieſt man auf einem langgeſtreckten niede⸗ ren Gebäude„Douanes Cherifiennes Franco⸗Eſpag⸗ noles“. In gut zwei Autoſtunden wäre man auf der ſchönen Straße in Fez el Bali, der Hauptſtadt Marokkos Wilhelm L. Kriſtl. Vor dem Schlag⸗ bie Amenkaner landen Truppen in Austraſen - und bereiten damit die endgüitige Loslösung des Dominions aus dem englischen Empire vor 0 Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 15. März. Die am Sonntag veröffentlichte Nachricht, wonach amerikaniſche Truppen in Auſtralien ge⸗ landet ſein ſollen, wird in London als eine„ſehr ermunternde freudige Meldung“ bezeichnet, die geeignet ſein ſoll, einen„beachtlichen Stimmungs⸗ umſchwung“ hervorzurufen. Rooſevelt habe Auſtralien als„Amerikas letzte Chance“ bezeich⸗ net und ſei offenbar bemüht, jetzt gegen die Japaner allen Ernſtes und den ſtändigen———7 der engliſchen, auſtraliſchen und amerikaniſchen Truppen ein Ende zu ma⸗ chen. Dabei weiß man in London offenbar nicht, um wieviel Truppen es ſich handelt, die in Au⸗ ſtralien gelandet ſein ſollen. Sonderbarerweiſe überſieht man in London die Tatſache daß Auſtralien ſich nicht mehr an das eng⸗ liſche Mutterland um Hilſe gewandt hat, ſondern durch ſeinen Premierminiſter Curtin dieſe Bitte di⸗ rekt Rooſevelt vortragen ließ. Die Tatſache der Landung amerikaniſcher Truppen deutet darauf hin, daß die USA bemüht ſein wollen, Auſtralien„zu ret⸗ ten“. Was das bedeutet. liegt klar auf der Hand. Es bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als daß die USA auch den guſtraliſchen Kontinent feſter an ſich binden wollen. In normalen Zeiten würde man in England auf dieſen Verſuch der Amerikaner rea⸗ giert haben, doch nach den ſtändigen Rückſchlägen, die England überall erlitten hat, ſcheint man froh zu ſein, daß überhaupt etwas getan wird. Das engliſche Volk läßt hin und wieder und das gerade in dieſen Tagen, die ſtille Fraae laut werden. wann denn nun England ſelbſt zu einer Aktion oder Offenſive ſchreiten werde. eeeee eeee¶—————— (Fortſetzung von Seite 1) ſondern auch der härteſten Erprobung unſeres eigenen Volkes. 3 Eine Erprobung, der die Front ſowohl als die Heimat, das darf ausgeſprochen werden, ſtandgehal⸗ ten haben. Daß ſich der Deutſche vor menſchlichem Drohen nicht fürchtet, hat er in ſeiner Geſchichte oft genug bewieſen. Diesmal aber erprobte ſich an ihm nicht nur die Gewalt feindlicher Waffen ſowie ein zah⸗ lenmätig ſcheinbar unerſchöpflicher Blutſtrom primi⸗ tivſter Völkerſchaften, ſondern darüber hinaus noch die grauſamſte Härte der Natur. Denn heute kann es mitgeteilt werden, daß hin⸗ ter uns ein Winter liegt, wie ihn Mittel⸗ und Oſtenropa ſeit über 140 Jahren nicht erlebten. Wahrlich, unſere Soldaten und dieienigen unſerer Ver⸗ bündeten ſind in den letzten vier Monaten von der Vorſehung grauſam gewogen worden auf ihren wirk⸗ lichen inneren Wert. Sie haben dieſe Prüfung aber ſo beſtanden, daßz wohl keiner berechtigt iſt, daran zu zweifeln, daß, was immer in der Zukunft das Schickſal auch noch bringen mag, es nur leichter ſein kann als das, was binter uns liegt. In knapp vier Monaten Sommer hat die deut⸗ ſche Wehrmacht nach der glücklichen Durchführung des Balkanfeldzuges im Jahre 1941 ihren Marſch in die Weite des ruſſiſchen Raumes angetreten. Schlachten wurden geſchlagen und Siege erſochten, die noch in fernſten Zeiten als einmalige Ruhmes⸗ taten gelten werden. Im Verein mit ihren tapferen Verkündeten hat ſie die immer neuen ruſſiſchen Auf⸗ —— angegriffen, geſchlagen, ausgelöſcht, um neuen enſchenmaſſen gegenüberzutreten. In vier Mo⸗ naten wurde ein endloſer Weg zurückgelegt in einer Offenſive, die in ihrer Tieſe und Breite keinen Ver⸗ 8 in der Geſchichte beſitzt. ochenlang früher aber als jede Erfahrung oder wiſſenſchaftliche Vorausſicht es annehmen ließen, brach ein Winter über unſere Armeen herein, der nunmehr dem Gegner vier Monate Zeit gab, ſeiner⸗ feits die Wende in dieſem ſchickſalhaften Ringen herbeizuführen. Und das war ja auch die einzige Hoffnung der Machthaber des Kremls, in dieſem ſelbſt ſür ſie noch nie erlebten Aufſtand der Ele⸗ mente der Natur, der deutſchen Wehrmacht das Napoleoniſche Schickſal von 1812 zufügen zu können. In übermenſchlichem Ringen unter Einſatz der letzten Kraft der Seele und des Körpers, haben die deutſchen und die mit uns verbündeten Sol⸗ daten dieſe Prüfuna überſtanden und damit überwunden. Die Geſchichte wird nun wohl ſchon in wenigen Mo⸗ naten feſtzuſtellen in der Lage ſein, ob das Hinein⸗ treiben von Hekatomben ruſſiſcher Leben in dieſem Kampf eine militäriſch richtige oder ſal che Handlung war. Wir wiſſen aber eines ſchon heute: Die bolſchewiſtiſchen Horden die den deutſchen und die verbündeten Soldaten in dieſem Win⸗ ter nicht zu beſiegen vermochten, werden vou uns in dem kommenden Sommer bis zur Ver⸗ nichtung geſchlagen werden. Der bolſchewiſtiſche Koloß, den wir in ſeiner ganzen grauſamen Ge⸗ fährlichkeit erſt jetzt erkennen, darf— und dies iſt unſer unumſtößlicher Entſchluß— die geſeg⸗ neten Gefilde Europas nie mehr berühren. ſon⸗ dern ſoll in weitem Abſtand von ihnen ſeine endgültige Grenze finden! Es Kann nur eine Losung geben: Kamnt bis zur Vernichtung der Feinde des friedens!“ Wir alle empfinden in dieſem Augenblick die Größe der Zeit, in der wir leben. Eine Welt wird neu geſtaltet. Während im ſernen Oſten das iapa⸗ niſche Heldenvolk— genau ſo provoziert, ge⸗ ſchmäht und wirtſchaftlich gedroſſelt wie das deutſche und italieniſche— in gewaltigen Schlägen zur See, in der Luft und zu Lande die demokratiſch⸗kapitaliſti⸗ ſchen Zwingburgen zerbricht. werden in Europa die Vorausſetzungen geſchaffen, dieſem Kontinent ſeine wahre Unabhängigkeit zu geben. Denn es iſt unerträglich, daß das Leben von Hun⸗ derten von Millionen Menſchen von höchſtem, kultu⸗ rellem Wert und emſiaſtem Fleiß für immer abhängig. ſein ſoll vom Wollen einer kleinen, wahrhaft ver⸗ brecheriſchen Gemeinſchaft ſüdiſch⸗kapitaliſtiſcher Welt⸗ verſchwöruna und der von ihnen vergewaltiaten Mei⸗ nuna einiger dadurch allein gegen Europa eingeſtell⸗ ter Vöbker und Staaten. Es kann daher auch nur eine einzige Löſung geben, nämlich: Dieſen Kampf ſolange zu führen, bis die Sicherheit eines dauernden Friedens ge⸗ geben iſt, d. h. aber bis zur Vernichtuna der Feinde dieſes Friedens! Indem wir aber dieſen Entſchluß als feierliches Bekenntnis proklamieren, werden wir am meiſten der Opfer gerecht, die die Kriege des Jahres 1914—18, der Kampf der nationalſozialiſtiſchen Bewegung um die Wiederauferſtehung unſeres Volkes im Innern und endlich der Kampf der Gegenwart von uns ge⸗ fordert haben und noch weiter fordern werden. Wie die andere Welt ihr Leben geſtgltet, iſt unſerem deut⸗ ſchen Volke gleichgültig. Der Verſuch aber, von ſei⸗ ten außerkontinentaler Mächte, 8 in inner⸗ euvopäiſche Angelegenheiten und inſonderheit in die Belange unſeres eigenen Volkes einzugreifen, wird nunmehr einmal für immer abgewehrt und ver⸗ hindert werden. Ob und in welcher Welt der amerikaniſche Präſi⸗ dent zu leben gedenkt, iſt uns Deutſchen gänzlich gleichgültig, ſeine Meinung aber. die deutſche oder teil: gar die europäiſche Welt nach ſeinen Bedürfniſſen auszurichten, d. h. die uns liebgewordene eigene Welt zu ſtürzen, und eine uns verhaßte aufzu⸗ richten, wird nicht nur mißlingen. ſondern im Gegen⸗ Bei dieſem Verſuch wird nur ſeine eigene Welt zugrunde gehen, Was aber die Abſicht betrifft, Europa mit dem Bolſchewismus zu beſtrafen, ſo habe ich es ſchon an einer anderen Stelle ausgeſprochen, daß der Staat, der ſich dem Bolſche⸗ wismus ſelbſt am meiſten verſchrieben hat. ihm wahrſcheinlich auch am eheſten zum Oyſer fallen wird. Das deutſche Volk iſt über die Seanungen die⸗ ſer beſtialiſchen Lehre heute aufgeklärt und vor allem — 9 ſtark, um ſich dieſer tödlichſten Gefahr ſei⸗ nes Daſeins mit Erſolg widerſetzen zu können. Angeſichts des großen zurückliegenden Jahres und des— wie wir überzeugt ſind— nicht aninder großen kommenden, gedenken wir daher unſerer Helden und derjenigen unſerer tapferen Verbündeten in der Ver⸗ gangenheit und Gegenwart mit dem feſten Willen, Hafür zu ſorgen, daß alle dieſe Opfer keine vergeb⸗ lichen geweſen ſind noch ſein werden. Wir können dieſe Feier nicht aufrechter begehen als in dem Be⸗ wußtſein. daß die heutige Generation den großen Zei⸗ ilt. wie in ſeinen Männern und Frauen in der Heimat. der Vergangenheit wieder ebenbürtig geworden ten Und zwar ebenbürtig in ſeinen Soldaten an der 95 raum des Ehrenmals. noch gedulden. Was auch das Schickſal von uns fordern mag: Dieſe Jahre des Kampfes werden trotz allem kürzere ſein als die Zeiten jenes langen und ge⸗ ſegneten Friedens, der das Ergebuis des heu⸗ tigen Ringens ſein wird. Dieſen Frieden aber ſo zu geſtalten, daß er dem Opfer unſerer Soldaten aus allen Schichten, unſeres Bolkes heraus gerecht wird, iſt die zukünftige Au'⸗ gabe des nationalſozialiſtiſchen Staates; denn ſie alle ſind gefallen für das ewige deutſche Volk, unſer ge⸗ meinſames großdeutſches Reich und eine beſſere Ge⸗ meinſchaft der Nationen unſeres Kontinents. Möge uns allen der Herrgott deshalb die Kraft auch in der Zukunft das zu tun, was die Pflicht von uns fordert. Mit dieſer Bitte verneigen wir uns in Ehrfurcht vor den toten Helden und vor den um ſie trauernden Angehö⸗ rigen und allen ſonſtigen Opfern dieſes Krieges. Während ſich die Fahnen ſenken und das Lied vom Guten Kameraden ertönt, begibt ſich der Füh⸗ rer mit ſeiner Begleitung— voran der von vier Ritterkreuzträgern getragene Kranz des Fſihrers aus Lorbeer und weißen Lilien— in den Weihe⸗ Im ſtillen Gedenken ver⸗ weilt der Führer nach Niederlegung des Krandes einige Augenblicke im Ehrenmal. ach Verlaſſen des Ehrenmals gilt der erſte Gruß des Führers den verwundeten Kameraden beider Kriege, mit denen er ſich, von Mann zu Mann ſchreitend, lange Zeit unterhält Der Vorbeimarſch des Fahnenblocks und des Ehrenbataillons, das mit klingendem Spiel im ſchneidigen Paradeſchritt vor dem Führer der ſtol⸗ zen deutſchen Wehrmacht vorbeimarſchiert, beendet die ſoldatiſch feierliche Handlung. —Die engliſche Regierung erklärt hierau. daß England und Amerika zuſammen zu einer Lan⸗ duna in Weſteuropa Ende 1943 oder ſpäteſtens 1944 bereit ſein könnten. Damit ſcheint der Mann auf der enaliſchen Straße alles andere als zufrieden zu ſein, denn er rechnet ſich aus, daß, wenn Deutſchland die Sowietunion 1942 geſchlagen haben wird, das deutſche Kriegspo⸗ tential größer ſein werde als das der Alliierten zu⸗ ſammen und Deutſchland noch weniger als bisher „geſchlagen“ werden könnte. Von den bolſchewiſtſchen Gewerkſchaftsvertretern die in England herumgefahren ſind hat man hin und wieder gehört, daß Englaupd und die USA nicht ſo ſicher damit rechnen könntan, daß es 1943 oder 1944 überhaupt noch eine Front im Oſten gebe. England und die USA ſollten ſich nicht allein auf die Sowjet⸗ union verlaſſen, ſagten ſie. In dieſem Zuſammen⸗ hang habon die bolſchewiſtiſchen Gewenlſchaftsvertre⸗ ter auch erklärt, man habe in England einen„De⸗ fenſivkomplex“, der überwunden werden müſſe. Dieſe Feſtſtellungen der in England herumreißenden Bolſchewiſten haben in den Kreiſen der Arbeiter einen gewiſſen Eindruck gemacht, und man ſagt, daß die Sowjets ſicher noch ein großes Mißtrauen gegen England und die USA haben, weil man die Sowiet⸗ union nicht aat den engliſchen und amerikaniſchen Plänen teilnehmen laſſe. Die Sowjetunion könne es verlangen, jetzt mitbeſtimmend zu ſein, vor allem auch, daß England endlich ſeinen„Defenſiv⸗ komplex“ aufgebe und etwas unternehme, ſo wie Amerika etwas in Auſtralien unternommen habe. curtin spricht sich selbst Mut zu Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. März. Wie der auſtraliſche Premierminiſter Curtin jetzt mitteilt, wird ſich der Außenminiſter Evatt nach Waſhington begeben, um dort einen unmittel⸗ baren Kontakt zu ſuchen. Es klingt etwas ſeltſam und läßt merkwürdige Rückſchlüſſe zu, wenn Curtin gleichzeitig es mit der Verſicherung offenſichtlich ſechr eilig hatte, daßßz Evatt keineswegs als„Bettler“ reiſe, ſon⸗ dern als„Vertreter eines Volkes, das ebenſo ſeſt eutſchloſſen iſt, den Feind aufzuhalten und zu⸗ rückzuſchlagen, wie das Volk, deſſen Abkömm⸗ linge wir ſind“. Weiter iſt es auffällia, wie die geaenwärtiae düſtere Lage Auſtraliens ſeinen Premierminiſter, der ſonſt mehr der Typ eines in ſich gekehrten und mehr theoretiſierenden Gewerkſchaftsſekretärs iſt,“ zu vielen Reden antreibt, von denen die eine die an⸗ dere an lautem Mut, der etwas Krampſhaftes und wenia Selbſtſicheres an ſich hat. überbietet. In einer heutigen an Amerika gerichteten Rundfunkrede ver⸗ ſicherte Curtin nochmals, daß Auſtralien mehr auf den Angriff als auf die Verteidigung eingeſtellt ſei. Anariff bedeute zwar ein Riſtko, aber das Prinzip des ſaſety firſt ſei heute eine „lächerliche Parole“. Auſtralien ſehe„vielleicht düſte⸗ ren Monaten“ entgegen. Aler er könne die Ver⸗ ſicherung geben, daß es immer eine auſtraliſche Re⸗ gierung und ein auſtraliſches Volk geben werde. Was verspricht sich Vichy, Prozeſsführung! bie Vernehmung Galadiers macht den Riomer prozeß zum offenen Skandal dnb. Berlin, 15. März. Frankreich bietet der Welt mit dem Prozetz von Niom ein ſeltjames Schauſpiel. Schon der bisherige Verlauf des Prozeſſes ließ klar er⸗ kennen, daß die Regieruna in Vichn den Ange⸗ klagten nicht etwa wie man hätte erwarten kön⸗ nen, deshalb den Prozeß macht, weil ſie Deutſch⸗ land den Kriea erklärten und damit das fran⸗ zöſiſche Volk in geradezn verbrecheriſcher Weiſe in dieſen Kriea hineinſtürzten, ſondern deshalb, weil Daladier und Genoſſen den Kriea gegen Deutſchland nicht mit der genügenden Umſicht und Energie vorbereitet und geführt haben ſol⸗ len. Wie weit es nun mit dieſer Prozeßkomödie bereits gekommen iſt. zeiate ſich im letzten Verhand⸗ lungstermin. Am Schluß der Sitzung konnte es ſich der Kriegsbrandſtiſter Daladier erlauben, von der Anklagebank aus in unverſchämten Ausfällen die deutſche Wehrmacht berabauſetzen. Auch bei der Aufrüſtung in Deutſchland. ſo erdreiſtete ſich nämlich dieſer entlarvte Kataſtrophenvolitiker zu behaupten, ſeien ſchvere Fehler gemacht worden. In dieſem Zuſammenhang ſprach er von den deut⸗ ſchen Pänzern 1 und 2, die im polniſchen Feldzug von Gewehrkugeln geradezu durchlöchert worden ſeien. Wenn er— ſo führte Daladier aus— derartiae Pan⸗ zer den Franzoſen präſentiert hätte, dann könne man —5 mit Recht unerbittliche Anklage gegen ihn er⸗ eben. Man alaubt ſich in ein Narrenhaus verſetzt, wenn man aus dem Gerichtsſaal derartige Töne heute von dem Angeklagten vernimmt. Das eine jedenfalls ſollte Herr Daladier aus dem bisherigen Kriegsver⸗ lauf geſehn haben, daß wir jeweils gerade die Tanks beſaten, die wir brauchten, um unſere Gegner zu er⸗ ledigen. Und das wird auch in der Zukunft nicht anders ſein! Auf die erneute Frage, ob Frankreich am 3. Sep⸗ tember 1939 in den Kriea eingetreten und am 10. Mai 1940 der Offenſive ſtanoͤhalten konnte, rief Daladier mit vor Erreguna rotem Kopf in den Gerichtsſaal: „Ich ſage: Ja, ja, jal, Frankreich durfte nicht beſieat werden.“ Dieſer Menſch, der nach dem Zuſammenbruch Po⸗ lens die Hand des Führers, die ſich Frankreich ent⸗ ſen, den Bauern Prämien von 700 gegenſtreckte, brüsk zurückwies, erfrecht ſich heute, dem von ihm betrogenen franzöſiſchen Volt höhniſch zuzurufen:„Frankreich durfte nicht beſiegt werden.“ So al'o wird in Riom ein Prozeß geführt, von dem die Welt erwartete, daß endlich einmal die wah⸗ ren Krieasverbrecher und Anſtifter von einem( trogenen Volk zur Verantwortung gezogen werden würden! Wir Deutſche können dieſem grotesken Schauſpiel von Riom nur mit Erſtaunen zu⸗ ſehen. Welche Schlußfolgerung muß man daraus giehen, wenn eine Regierung eine ſolche Prozeßführun! will und damit die Abwälzung der Schuld auf das franzöſiſche Volk duldet? Gibt ſie damit nicht zu erkennen, daß ſie ſelbſt mit chuldig iſt au dem, was ſie von den Kriegsverbrechen Daladier und Genoſſen ſo peinlichſt fernzuhalten ſich beſtrebt? überlaſſen wir dem ſranzöſiſchen olk! Ernste Mahrungssorgen Frankreiehs Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 15. März. In einer Auſprache an die Banern der Picar⸗ die erklärte der ſranzöſiſche Landwirtſcha ts⸗ miniſter Caziot, daß„Frankreich nur unter Schwierigkeiten bis zur nächſten Erute durch⸗ halten“ könne. Das nächſte Jahr werde noch ſchwieriger ſein als das—— und zwar hauptſächlich wegen des vielen Winterweizens, der durch Froſt zerſtört wor⸗ den ſei. Eine neue Ausſaat ſei auf großen Arealen notwendig. Für die Ausſaat ſtänden 100 000 Zent⸗ ner algeriſches Getreide zur Verfügung, was nicht genüge. Die Regierung habe ſich daher entſchloſ⸗ Franken für jeden Hektar neuausgeſäten Weizen und von 560 Franken je Hektar Gerſte auszuwerfen.„Das näch ſte Fahr“, ſo ſchloß der Landwirtſchaftsmini⸗ ſter,„wird ernſt werden Wir müſſen die Mit⸗ tel haben, um die geſamte Bevölkerung zu ernäh⸗ ren. Ihr Bauern habt nicht nur Euer eigenes —99— ſondern auch dasjenige Frankreichs in den in en.“* —hſh— 4ʃ4-——⸗B'——.....—...——.—.— Der italienische Wehrmachishericht Acht Curtiß abgeſchoſſen— Zehn feindliche Panzer⸗ wagen in Brand geworfen dnb. Rom, 15. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht aibt bekannt: Im Gebiet von Mechili Spähtruppgeſechte. Bei einem Einflua über unſere Linien wurde ein ſeind⸗ liches Fluazeng von der Bodenabwehr abgeſchoſſen. Durch die Beſſerung der atmoſphäriſchen Bedin⸗ aungen konnte die Luftwaffe der Achſenmächte eine intenſive ſiegreiche Tätigkeit entſalten. Bei einer Bombardierungsaktion gegen Tobruk wurde ein Handelsſchiſf mittlerer Tonnage ſchwer be⸗ ſchädigt und von deutſchen Jägern ein feindliches Fluagzena zerſtört. „Italieniſche Faadſtaffeln haben nach Verfolaung eine ſtarke engliſche Formation im Luftraum von Tobruk zum Kampfe geſtellt und ohne eigene Ver⸗ luſte acht Curtiß abgeſchoſſen. Andere unſerer Luſtverbände griffen ſüdlich von Ain Gazala eine Anſammlung von Panzerwagen an, von denen über zehn in Brand geworfen oder ver⸗ wendungsunfähig gemacht wurden. Von dieſer Aktion iſt eines unſerer Flugzenge nicht zurückgekehrt. Japan muſs Angrifksmöglichkeit ausschälten* „Oaher kann es sich nicht mit den bisnerigen Erfolgen zufriedengeben“- erklärt Tokio EP. Tokio, 14. Märs. Es ſei anzunehmen, erklärte der Sprecher der japaniſchen Marine, Kapitän Hiraide, daß die Vereinigten Staaten für künftige Offenſiven gegen Japan, Auſtralien, Neuſeeland und Bri⸗ tiſch⸗Indien als Baſis beuutzen wollen. Wenn Japan daher mit ſeinem gegenwärtigen Erſola im indiſchen Raum zufrieden wäre, würde der Zeitpunkt kommen, wo es dies vom Standpunkt der kommenden Generationen aus tief bedauern müſſe. Jede Mög⸗ lichkeit einer künftigen Bedrohung von Auſtralien und Indien her müſſe im Intereſſe der künftigen Entwicklung Japans um ieden Preis im Keime er⸗ ſtickt werden. Kapitän Hiraide warnte vor zu optimiſtiſchen Hoff⸗ nungen, daß die in den ſüdlichen Regionen Oſtaſiens eroberten Rohſtoffgebiete Japan Nahrungsmittel und Rohſtoſfe im Ueberfluß liefern würden. Reis ſei reichlich vorhanden. Inſolge der Kriegführung ſei der Schiffsraum für den Transport nach Japan je⸗ doch knapp. Die japaniſche Nation müſſe ſich daher Späte amerikanische Einsichten Genf, 15. März.(Funkmelduna der NM3) Die Erkenntnis, daß die Japaner in der See⸗ ſchlacht bei Java einen entſcheidenden Sieg er⸗ rungen haben, ſetzt ſich unter dem Druck der Tat⸗ ſachen ſelbſt in den USA durch. In dem Leitartikel der Sonntagspreſſe wird offen geſagt. daß die Ver⸗ bündeten eine große Niederlage erlitten hätten. Der„Sunday Star“ ſchreibt:„Dies iſt ein japa⸗ niſcher Sieg von faſt entſcheidendem Charakter und es iſt jetzt leicht zu ſehen, warum Java ſo ſchnell nach Beendigung dieſer Seeſchlacht überwältigt wer⸗ den konnte. Als Folge dieſer Schlacht kann man wohl mit Recht annehmen, daß ſich die Japaner die unbeſtrittene Kontrolle zur See im Sübdweſtpazifik errungen haben“. Das Blatt ſpricht die Befürchtung aus, daß die Laſt der Verteidigung in Indien und Auſtralien von den Land⸗ und Luft⸗ ſtreitkräften allein getragen werden müſſe. Die„Waſhington Preß“ ſchreibt. die Illuſton eines balöigen Sieges im fernen Oſten ſei ſchon längſt entſchwunden und das Ergebnis der Seeſchlacht bei Java ſei eine Beſtätigung dieſer Tatſache. Beſonders wichtige Ziele von Malta wurden heftia bombardiert, insbeſondere die Flughäfen von La Venezia und Halfar, wo zahlreiche Brände aus⸗ brachen. Eine Spitfire wurde von deutſchen Flug⸗ zeugen abgeſchoſſen. Der Gegner bombardierte Beugaſi, wodurch be⸗ trächtliche Schäden an einigen Privatgebänden ent⸗ ſtanden. Unter der Bevölkerung ſind ein Toter und drei Verletzte zu beklagen. Eines unſerer U⸗Boote iſt nicht zu ſeinem Stütz⸗ vunkt zurückgekehrt. Unſere im weſtlichen Atlantik operierenden U⸗ Boote haben weitere 21000 BR ſeindlichen Schiffs⸗ raumes verſenkt, darunter den Tanker„Racine“ von 10 000 BRT. 5 Das Regierungsprogramm von Kallays „Unſer Platz kann nur an der Seite Deutſchlands ſein!“ EP. Budapeſt, 14. März. In grundlegenden Aufklärungen vor!Vertretern der ungariſchen Regierunaspartei bezeichnete es Miniſterpräſident von Kallay als ſeine Aufaabe, die enge Zuſammenarbeit mit den Achſenmächten fort⸗ auſetzen und innerpolitiſch das Goemboes⸗Programm einſchließlich weiterer Maßnahmen gegen das Ju⸗ dentum durchzuführen. „Unſer Platz kann nur an der Seite Deutſch⸗ lands und Italiens ſein“, betonte von Kallay„Wir würden keine Ungarn ſein, wenn wir nicht dort ſtänden, wo der Kampf aegen die öſtliche Barbarei geführt wird, wo es gilt, das Ehriſtentum zu beſchützen und wo wir die Erfüllung der ungariſchen Ideale erwarten können. Unſer Schickſal entſcheidet ſich auf den ſowietruſſiſchen Schlachtfeldern.“ In innerpolitiſcher Beziehung ſtehe ſeine Regie⸗ rung auf dem Grundſatz der 95 Punkte von Julius Goemboes. Durch neue Geſetze ſolle die Uebernahme des füdiſchen Grundbeſitzes beſchleuniat werden. Die Zurückdränauna des Judentums in der Wirtſchaft ſei die Grundvorausſetzung für das wirtſchaftliche Wohlergehen der Nation. Der Generalſtabschef der ſpaniſchen Luftwaſſe in Berlin. Der Chef des Generalſtabes der ſpaniſchen Luftwaffe, Generalmajor Eduardo Gallarza, traf in Bealeitung einiger Herren ſeines Stabes in der Reichshauptſtadt zu einem Beſuch der deutſchen Luft⸗ waffe ein. Sicherſtellung des geſamten beweglichen Ber⸗ mögens der Inden in der Slowakei. Der Vor⸗ ſitzende des Zentralwirtſchaftsantes verfügte die Sicherſtellung des geſamten beweglichen Vermögens der Juden. Die ſichergeſtellten Gegenſtände werden im Wege der öffentlichen Verſteigerung verkauft und der Erlös für die mit der Löſung der Juden⸗ S finanziellen Laſten ver⸗ endet. —* auf ihrem Platz Hausrecht hatte. :1 vorn. mannſchaſt wurden auch Handball-Verbandsspiele SpV Waldhof— Poſt Spo 11:5(:1) TB 98 Seckenheim— Reichsbahn Sp 19:2(:1) TG Ketſch— Jahn Seckenheim 17:8(90) Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punke TV Seckenheim 10 10 99 0 822 200 SV Waldhof 10 9 0 1 12939 18.2 TGKetſch 9 8 0 4 61:58 10·8 Vfh Mannheim 9 4 0 5 59.82.10 Poſt⸗Sy 11 4 0 7 64.84.14 Reichs bahn⸗SoG 9 3 0 6 43.105 612 TV Friedrichsfeld 12 0 68 12 38:81 0˙24 Sp Waldhof— Poſt SpG 11:5:1) Dank dem Entgegenkommen der Poſtſportge⸗ meinſchaft konnte dieſes Spiel auf dem Waldhofplatz zur Austragung kommen. für das eigentlich die Poſt Groh. Neckarau lieferten ſich beide Parteien unter veränderter Aufſtellung ein autes Spiel. Bei Wald⸗ hof ſpielte wieder Meſſel im Tor, während Keimig — Angriff mitwirkte. Heiſeck und Braunwell fehl⸗ en. Die Poſtler zogen ſich gegen den Meiſter gut aus der Affäre und waren beſonders nach dem Wechſel gut im Bild. Den Sieg des Meiſter konnten ſie je⸗ doch nie gefährden. Die Platzverhältniſſe gingen einigermaßen, ſo daß auch ein autes Spiel zuſtande⸗ kommen konnte. Der Sportverein wird nun in acht Tagen der Schauplatz des entſcheidenden Spieles SpV Waldhof gegen 98 Seckenheim ſein, auf das wir noch zurück⸗ kommen werden. TB 98 Seckenheim— Reichsbahn SpG 19:2(:1) Unter der Leitung von Petry, Waldhof. lie⸗ ferten die Sechenheimer Turner in verhältnismäßig ſtarker Aufſtelluna den nur mit zehn Mann ſpielen⸗ den Gäſten einen überlegenen Kampf. In der erſten Hälfte ſah dabei die Sache noch nicht einmal ſo ſchlimm für die Reichsbahner aus. Ihre Hinter⸗ mannſchaft war zu dieſer Zeit immer wieder in der Unter Leitung von Lage, die geaneriſchen Angriffe zu ſtören, um nach dem Wechſel aber ſtark nachzulaſſen. Nach dem:1 bei der Pauſe hatte man eigentlich nicht erwartet, daß die Einheimiſchen ſo aus ſich her⸗ ausgehen würden, Aber da wehte plötzlich ein an⸗ derer Geiſt im Seckenheimer Angriff und da half auch alles Wehren der Mannheimer nichts. Die Torſkala wurde böher und höher geſchraubt. bis end⸗ lich bei 19:2 der Schlußpfiff ertönte „Die Seckenheimer haben mit dieſem Spiel be⸗ wieſen, daß ſie doch noch gewillt ſind, ein Wörtchen mitzureden und am kommenden Sonntag auf dem Waloͤhoſplatz die Chance zu wahren, die ihnen ihr guter Tabellenplatz einräumt. Jedenfalls muß die Leiſtung der Seckenheimer bei den diesjährigen Spie⸗ len beſonders gewürdigt werden. Die Mannſchaft holte ſich ſchon früh die Führung und gab ſie dann auch nicht mehr ab. Man darf geſpannt ſein, wie ſie ſich nun im Rückſpiel gegen den Walbhof hält, bei dem ſie ſa zunächſt nichts zu verlieren hat, da ein einziger Punkt zum Endͤſieg ausreicht. TG Ketſch— Jahn Seckenheim 1728(:0) In Ketſch war kein Unparteiiſcher zur Stelle, ſo daß Baro vom Platzverein die Pfeife ergriff und das Geſchehen gut und ſicher leitete. Nun gab es auch nicht viel Aufregendes in dieſem Treffen. Die Gäſte hatten nur zehn Mann zur Stelle, während die Ein⸗ heimiſchen ſehr gut beiſammen waren. „Den Seckenheimern muß aber dennoch das Zeug⸗ nis ausgeſtellt werden, daß ſie ſich trotz der widrigen Umſtände zum Kampfe ſtellten und ſich auch bis zur letzten Minute wehrten. Wenn an dieſem Sonntag zwei Mannſchaften nicht vollzählig antreten konnten, ſo iſt dies nur des⸗ halb erwähnt, weil man vor den Mannſchaften Achtung haben muß, die ſich auch nicht komplett dem Gegner ſtellen, wenn auch von vornherein keine Aus⸗ ſicht auf Punktgewinn beſteht. Die Hauptſache iſt, daß geſpielt wird und der Betrieb weiterläuft. Es wird auch wieder beſſer werden! Fulssball in der Westmark ViR Frankental— TG Saargemünd:8(:2) Die Frankenthaler konnten zum Rüchſpiel gegen Saargemünd mit einer durch Reinhardt, Zimmer und Torhüter Feger verſtärkten Elf antreten und mit:3 Toren Vergeltung für die Vorſpiel⸗Nieder⸗ lage üben. Trotz keineswegs idealen Platzverhält⸗ niſſen war es ein flotter Kampf, in dem die loth⸗ ringiſchen Gäſte eine ſehr gute Rolle ſpielten. In der erſten Hälfte führten ſie zeitweiſe:1 und kamen ſpäter noch einmal auf 323, aber die Pfälzer hatten doch das größere Stehvermögen und ſiegten noch verdient. Müller, Reinhardt und Schreiner täten ſich in der ſiegreichen Elf beſonders hervor, wäh⸗ rend beim Gegner Mittelläufer Zehren ſowie die Stürmer Walle, Striebinger und Klein überragten. Den Torreigen eröſfnete Frankenthal durch Mül⸗ ler, aber als dann der Gäſtemittelſtürmer Walle zweimal ins Schwarze traf, lag Saargemünd mit Reinhardt ſchaffte mit einem famoſen Freiſtoßtor den Gleichſtand und der Linksaußen Eb⸗ recht ſorgte für das 312. Nach dem Seitenwechſel war der Kampf zunächſt weiter ausgeglichen und Linksaußen Klein ſchoß ein drittes Tor. Nun kamen aber die Gaſtgeber mehr und mehr in Front. Ein Allein⸗ gang Reinhardts ergab das:3, dann war Pfirſching nochmals erfolgreich, verſchoß aber dann einen Elf⸗ ſo daß es am Schluß 5ꝛ3 lautete. 1000 Be⸗ ucher. Tura Ludwigshalen ſchlägt TSG:0(:0) Dieſen harten Entſcheidungskampf gewann Tura knapp aber verdient mit:0. Das entſcheidende Tor fiel ſchon in der 12. Minute durch Reimer. TS drängte nun faſt die ganze Spielzeit über, aber der unentſchloſſene und unproduktive Gäſteſturm ver⸗ darb die beſten Chancen und ſo blieb es bei dem überraſchenden Tura⸗Sieg. 1200 Zuſchauer. Weſtmark⸗Fußball⸗Termine Im Spor Weſtmark werden die reſtlichen Fußball⸗ Meiſterſchaftsſpiele der Gauklaſſe wie folgt eeet 22. März: Dech Ludwigshafen— 1. 8ic Kaiſerslautern, Boruſſia Neunkirchen— Fck Pirmaſens, F Metz— Spiel⸗ —— ung Mundenheim, FV Saarbrücken— Tura Lud⸗ W 5 n. „März: 1.§C Kaiſerslautern— Boruſſia Neunkir⸗ chen, F— De Ludwigsbafen. 86 Saargemünd F Pirmaſens, SpVag Mundenheim— Vſci Franken⸗ 5. April: S Mundenheim— 8 —*3—— n— D rgemünd, 1 305 DSG 61 Ludwigshafen— F 8 12. April: 1. NE Kaiſerslautern— 7B Metz, dck Pir⸗ maſens— TS0 él Ludwigshafen, Tura Ludwigshafe — en Mundenheim, Boruſſia Neunkirchen— 7V Saar⸗ 19. April: 1. Kaiſerslautern— VfR kenthal, ——• See P 6 Tu ig fen— Boruſſia Ne en. Saargemünd— SpVag Mundenheim. 8 Fusball im Reich en: SC Planitz— Dresdner ScC:0, G n⸗Aachen: heime— 90 Köln:7, Biktoria Köln— VfR Köln 474. W 91* n— Oſtmark: Floridsdorf— Auſtria Wöen:1, Wacker Wien er ubetenland: TG Teplitz— NSTG Prag:0. 8 Panm 10— Marien⸗ r:3, Wacker Danzig— Ordnungspolizei Danzig:1, SV 05 Elbing— Neufahrwaſſer 1910:5. 8 0 Fußball in Sübdeutſchland Meiſterſchaftsſpiele Heſſen⸗Naſſan: Vfs Großauheim— Rec Rotweiß Frankfurt:5. Kurheſſen: BC⸗Sport Kaſſel— Rec Boruſſia Fulda 28, S0 Petersberg— B 06 Kaſſel:8. Vſs 1860 Mar⸗ burg— Hermannia Kaſſel 8ꝛ0. Weſtmark: Tura Ludwigshafen— De 61 Ludwigs⸗ hafen:0, 1. Fch Kaiſerslautern-Fc 0s Pirmaſens 260 2• VfR Frankenthal— TSG Saargemünd:8,§V Saarbrük⸗ den— FVMetz 24. Elſaß: SC Schiltigheim— 1⸗Straßburg:2, Rec — Fcé Hagenau 7·1,§ 93 Mülbauſen— Spögg Mülhauſen:0, Fc Kolmar— Mars Biſchheim 073. 5 rttemberg: Stuttgarter Kickers— Stuttgarter SC 0. Matienalspieler nach Keblenz berufen Vor dem Fußball⸗Länderkampf gegen Spanien Reichstrainer Joſef Herberger hat ſeine erſten Vorkehrungen für den am 12. April im Berliner Olympia⸗ Stadion ſtattſindenden Fußball⸗Länderkampf gegen Spa⸗ nien getroffen. Die für die deutſche Mannſchaft in Be⸗ tracht lommenden Spleler werden auf dieſes dritte Spiel mit Spanien in einem beſonderen Lehrgang vorbereftet, der nach Koblenz angeſetzt wurde und dort am 29. März heginnt. Neben bewährten Stammſpielern der National⸗ viele gute Nachwuchskväfte zur Teilnahme eingeladen. In Anbetracht der eiten, die ſich in dieſer Zeit der Aufſtellung einer kampſſtarken Ländermannſchaft entgegenſtellen, iſt es verfrüht, ſchon jetzt Namen zu nennen. Sportbereich Nordmark aufgelö st Drei Sportgaue treten au ſeine Stelle Der Reichsſportführer hat verfügt, daß der Sportbereich Nordmark mit Wirkung vom 1. April 1942 aufgelöſt wird. An ſeine Stelle treten der Sportgau Hamburg mit Ver⸗ waltungsſitz Hamburg, der Sportgau Schleswig⸗Holſtein mit Verwaltungsſitz Kiel und der Sportgau Mecklenburg mit dem Verwaltungsſitz Schwerin, deren Grenzen denen der Gaue der NSDAP entſprechen. Die Sportgaue unter⸗ ſtehen der Reichsführung des NSRe unmittelbar. Im Einvernehmen mit den Gauleitern hat der Reichsſport⸗ führer zu Sportgauführern beſtellt: für den Sportgau Hamburg Senator SA⸗Brigadeführer Alfred Richter⸗ Hamburg, z. Zt. im Felde; Kriegsvertreter Pg. Karl Ohl⸗ Hamburg; für den Sportgau Schleswig⸗Holſtein Staötrat SA⸗Standartenführer Otto Jeß⸗Kiel; für den Sportgau Mecklenburg den Direktor des Staatlichen Amtes für Leibesübungen und Gau⸗Hauptſtellenleiter Rudolf Oppermann⸗Schwerin, z. Zt. im Felde; Kriegsver⸗ treter Paul Kruſe⸗Schwerin. In der Abwicklung der Meiſterſchaftsſpiele tritt für die lauſende Spielzeit keine Aenderung ein. Spanien— Frankreich:0 In Sevilla verlor Frankreich das Fußball⸗Länder⸗ gegen Spanien mit:4(:2) vor 25000 Zu⸗ uern. Bezirksiachwart Fußball Wir machen nochmals Farauf aufmerkſam, daß die Pflicht⸗ ſpiele der Spielklaſſe 1 Spielleiter Altfelix ſowie die der Spielklaſſe 2 am Sonntag. 22 März, beginnen. Baut Terminliſte ab W. Januar 1942. Auch die der Spielklaſſe 2 laut Terminliſte vom 25. Januar 1942. Be⸗ triebsgemeinſchaft Vögele ſcheidet wegen Auſſtellungs⸗ ſchwieriakeiten aus der Runde aus. dafür ſpielt die Be⸗ triebs⸗WG Lanz⸗Mannheim. Alſo am 22. März: Wallſtadt — Rheinau, Bopp u. Reuther— Ladenburg, 1846 Mann⸗ beim— Viernheim, Kurpfalz— Lanz Mannheim, Jellſtoff — Hommelwerke, Daimler⸗Benz— Gerberich, Hemsbach— Edingen, Seckenheim— Weinheim. Viernheim— Fried⸗ richsſeld, Rvesheim— Phönix Mannheim, 08 Mannheim — Käſertal, Staffel Schwetzingen ebenfalls ab 25. Jannar. Am 29. März fallen die Spiele wegen der Pokalrunde aus und werden am darauffolgenden Sonntag, 5. April, ſofort nachgeholt. Das ſind die Spiele vom 1. Febr. 1942. Die Spielleiter: W. Altfelix, K. Nagel. Ein§⸗Turn⸗Vergleichskampf zwiſchen Moſellond, Heſ⸗ ſen⸗Naſſau und Kurheſſen findet am 12. April in Eſch ſtatt. Ungarus Tennisverband will das Rom⸗Pokal⸗Treffen gegen Deutſchland an den Pfingſttagen(28. bis 25. Mai) in Budapeß durchführen. Drei-Länder-Turnen in Berlin Heimuth Bantz-Deutschland siegt vor Willi Stadel-Deutschland und dem Ungarn Patatt in dem Turn-Länderkampf Deutschland-italien-Ungarn In der ſeit Wochen ausverkauften Berliner Deutſchlandhalle, die mit den Fahnen der orei betei⸗ ligten Nationen Italien, Ungarn und Deutſchland feſtlich geſchmückt war, ſand am Sonntagnachmittag das Dreiländerturnen ſtatt. Mit Helmuth Bantz ſiegte der jüngſte der 12 Teilnehmer mit 117,2 Punk⸗ ten vor dem Zehnkampfmeiſter Willi Stadel mit 117 und dem Ungarn Franz Pataki mit 146,6 Punkten. Nur ein einziges Mal konnte die Höchſtnote von 30 vepgeben werden, die der hervorragende Ungar Pa⸗ taki im Bodenturnen erreichte. Auch im Pferdſprung war Pataki mit 28,9 beſter Einzelturner, während am Reck der jugendliche Helmuth Bantz mit 29,9 nur we⸗ nig die höchſte Wertung verfehlte. Dreimal kornte am Barren die Note 29,4 vergeben werden, ſo daß Bantz, Stadel und der Italiener Guglielmetti an dieſem Gerät die beſten Turner waren. Das Turnen wurde nach der feierlichen Begrüßung und der Heldenehrurng, bei der die Turner hinter ihren Landesfarben aufmarſchiert waren, mit dem Pferdſprung eingeleitet, bei dem der Ungar Pataki anit 28,9 Punkten ſür einen Ueberſchlag die höchſte Wertung an dieſem Gerät erzielte. und Rudi Gauch brachten es für den wohlgelungenen Hechtſprung auf je 28,8 Punkte. Die Ausgeglichenheit der Turner der oͤrei Nationen trat am Barren deutlich hervor. Bantz, Stadel und der Italiener Gualielmetti waren mit ie 29,4 P. die beſten Turner an dieſem Gerät. Damit hatte ſich unter den zwölf Turnern der ehemalige Jugendmei⸗ ſter Bantz mit 58,2 P. vor Stadel mit 58., Gugliel⸗ metti 57.9 P. und Pataki mit 578 P. an die Spitze ge⸗ ſetzt. Das Bodenturnen brachte wahre Höhepunkte. Ein Künſtler ſeines Faches war unzweifelhaft der Unaar Franz Pataki, der auch als Artiſt ſicher ſeinen Wea machen würde. Für ſeinen dreifachen Salto wurde ihm die nur einmal vergebene Höchſtnote von Helmuth Bantz 30 P. zuerkannt. Kurt Krötzſch kam mit 29,4 P. dem unveraleichlichen Ungarn am nächſten. Dann ſolgten Varkdei und Toth, die damit die Ueberlegenheit der Ungarn in dieſer ſchwierigen Uebung unterſtrichen. In der Geſamtwertung war Pataki damit auf den erſten Platz gelangt, doch folgten Bantz und Stadel mit nur fünf Zehntel Punkten Unterſchied dichtauf. Die Entſcheidung mußte alſo beim letzten Gerät, am Reck fallen, das von jeher bei den deutſchen Tur⸗ nern beſonders gepflegt und beliebt war. Helmut Bantz wurde mit 29,9 für ſeine ſchwierige Aus⸗ führung am höchſten bewertet, während Pataki nur 28,8 erreichte und damit den Endſieg dem jungen deutſchen Turner überlaſſen mußte. Der Leunarer Kroetzſch blieb beim Uebergrätſchen hängen, kam nur auf 24,1 P. und ſchied damit für die Endentſchei⸗ dung aus. Eine ausgefeilte Probe ſeines Könnens gab auch Willi Stadel, der mit 29,7 P. dem jugend⸗ lichen Bantz am nächſten bam. Umrahmt wurde das Dreiländerturnen, das gleichzeitig eine ſtarke Demonſtration für den un⸗ beugſamen Lebenswillen der ͤrei Achſenmächte dar⸗ ſtellte, durch vorzügliche Vorführungen der Berliner HJ⸗Turner am Barren, Uebungen der Berliner Tur⸗ ner an den Schaukelringen und Tänze der Turne⸗ rinnen. Die Siegerehrung nahm der Reichs⸗ ſportführer vor, der in der Ehrenloge zahl⸗ reiche Gäſte aus Staat, Partei und Wehrmacht be⸗ grüßen konnte. Die Siegerliſte: 1. Helmuth Bantz(D) 117,2., 2. Willi Sta⸗ del(D) 117., 3. Franz Pataki(U) 116,6., 4. Lud⸗ wia Toth(1) 115.4 P. 5. Franz Varkdei(1) 1142., 6. Savino Guglielmetti(J) 114,1., 7. Rudi Gauch (D) 113,6., 8. Natale Amedeo(J) und Kurt Kroetzſch D) 113,5., 9. Ettore Perego(J) 113,2., 10. Danilo Fiorananti(3) 112,4., 11. Viktor Mo⸗ gyoroſſi(U) 111,7 P. Geteilte Ehren Baden siegt im Ringen— Eisaß im Gewichtheben Die Ringer und Gewichtheber von Baden und Elſaß ſtanden ſich am Samstagabend in Rheinfelden im Zweier⸗ vergleichskampf gegenüber. Die Mannſchaften hatten in letzter Stunde noch geändert werden müſſen, aber ſchließ⸗ lich öbrachte man beiderſeits doch einigermaßen ſtarke Staffeln an die Hantel bzw. auf die Matte. Im Ringen gab es mit:2 Punkten den erwarteten badiſchen Sieg. Bemerkenswert iſt, daß ſämtliche Begeg⸗ nungen vor der Zeit entſchieden wurden. Die fünf ba⸗ diſchen Punkte holten Lehmann⸗Mannheim, Staib⸗Bruch⸗ ſal, Brunner⸗Mannheim, Schwind⸗Hornberg und Groß⸗ Wieſenthal, während F. Liermann⸗Mülhauſen und Werle⸗ Gries, der letztgenannte durch Aufgabe des Gegners, für das Elſaß erfolgreich waren. Im Gewichtheben waren dafür die Elſäſſer überlegen und mit 1575:1515 erreichten ſie einen ſchönen Sieg. Die beſte Leiſtung ſchaffte der Schwergewichtler Feldwebel Schenk⸗Mülhauſen⸗Königsberg mit 340 Kg. Die Einzelergebniſſe: Ringen: Lehmann(B) beſiegte Zimmerer(E) nach 2,80 Min. Staib()) beſ. Degout(E) nach 5,20 Min. Brunner (B) beſ. R. Liermann(E) nach 9,90 Min. Schwind(B) beſ. Kreisling(E) nach:35 Min. F. Liermann(E) beſ. Wagner(B) nach 7,40 Min. Groß(B) beſ. Biaſizzo(C) nach 13 Min. Werle(E) beſ. Stubanus(B) nach 6 Min. Heben: Ebner(B) 217,5 Kg.— Gempin(E) 210 Kg.— Zech(B) 235 Kg.— Leicht(E) 230 Kg.— Maier(B) 290 Kg.— Walter(E) 247,5 Kg, Vieſer(B) 277,5 Kg.— Baum⸗ gärtner(E) 272 Kg.— Reinbold(B) 270 Ka.— Oenny(C) 275 Kg.— Schaefer(B) 285 Kg.— Schenk(E) 940 Kg. Jugendtreilen im Ringen Die Kraftſportabteilung des VfTuR Feudenheim tvat zu einem Vergleichskampf mit dem Vſck Schif⸗ ferſtadt in Feudenheim an. Die Begegnung brachte ein Treffen der Schüler⸗ und Jugendmannſchaften. Im Schülertreffen kamen die Jungens der Feu⸗ denheimer zu einem knappen 5ꝛ4⸗Sieg; das Treffen der Jugendmannſchaften brachte ein Unentſchieden :4.— Im Einlagekampf ſiegten der Feudenheimer Wittmann über Hene⸗Schifferſtadt und Spatz(.) gegen Maier(Sch.).— Be' den Herausſorderungs⸗ kämpfen zeigte Ries⸗Feudenheim(Kriegsmarine) ſeine Ueberlegenheit über Lochner(Sch) und kam in 8 Minuten zum Schulterſieg; Moritz⸗Feudenheim zwang den talentierten Fechtenberger(Sch.) in fünf Minuten auf die Schulter. Schicksal eines deutschen Sportvereins Als erſte deutſche Sportgemeinſchaft in Galizien hat jetzt die„Deutſche Turn⸗ und Sportgemeinſchaft Lembe gebildet. Dieſe DTSG. Lemberg übernimmt die Tradi⸗ tion des bereits in der öſterreichiſchen Zeit in Lemberg be⸗ ſtehenden„Deutſchen Turn⸗ und Sportvereins Jahn“ unter Rudolf Bolek. Bolek ſchuf nach der Au löſung dieſes Ver⸗ eins am Ende des Weltkrieges 1928 wieder eine deutſche Turn⸗ und Sportgemeinſchaft, die ein neuer Sammelpunkt des Deutſchtums in Lemberg wurde. Da die Polen keine deutſchen Vereinsnamen erlaubten, nannte ſich die Gemein⸗ ſchaft„Vis“, d. h.„Kraft“. In enger Zuſammenarbeit mit Oeffentiiche Uebungsstunden für jedermann Es iſt müßig, heute noch über den Wert der Leibes⸗ übungen zu ſtreiten. Der Führer ſelbſt hat zu wieder⸗ holten Malen darauf hingewieſen und auch im derzeitigen Krieg und vor allen in den erſten Ausbildungswochen hatten es die Sportler doch etwas leichter. Aber nicht nur unſeren Soldaten tun die Leibesübun⸗ gen not, auch allen anderen männlichen und weiblichen Volksgenoſſen kann nicht eindringlich genug der Wert die⸗ ſer Uebungen vorgehalten werden. Sie bieten nicht nur Entſpannung, ſondern dienen auch dem Ausgleich. Man muß nach acht⸗ oder zehnſtündiger harter Berufsarbeit einmal den Genuß Körper verſpürt haben, dann kann man erſt mitreden. Selbſtverſtändlich unter fachmänniſcher Leitung. Kein ſinnloſes Austoben, das man mit einem gehörigen Muskel⸗ kater bezahlen muß, ſondern eine ſinnvoll aufgebaute Stunde mit Spiel und ernſter Arbeit am eigenen Körper. Dieſe Uebungsſtunde für jedermann, es iſt dazu weder ein Ausweis noch die Zugehörigkeit zum NSgRe Voraus⸗ ſetzung, ſondern lediglich der gute Wille zum Mitmachen, einer Gymnaſtikſtunde am eigenen ſoll einmal einen Ausgleich ſchaffen für die meiſt einſeitige Berufsarbeit, ſie ſoll unſere Lungen und Muskeln ſtärken und uns auch vorbereiten zur Erringung des Reichsſport⸗ abzeichens. Dies iſt wenigſtens das Ziel bei den Leicht⸗ athleten. Bei fröhlichem Spiel und ernſter Arbeit werden ſich die Beſucher der Hanoballabende vereint finden mit den Könnern und Aktiven der einladenden Vereine. Wer ſind nun dieſe Gaſtgeber? Montags erwartet der TV Rheinau in der Rheinauſchule die Männer und Frauen dieſes Vorortes. Karl Maas fungiert als Uebungs⸗ leiter. Die Poſtſportgemeinſchaft erwartet dienstags im Stadion und donnerstags in der Luiſenſchule ihre Gäſte. Am Dienstag hat der Leichtathletikübungsleiter Kramer und in der Luiſenſchule beim Handballſpiel Karl Bauer die Leitung. Beides ſind Uebungswarte, die ſchon beachtliche Erfolge aufzuweiſen haben, beide haben deutſche Meiſter betreut, aber auch in der Breitenarbeit ſchon gute Arbeit geleiſtet. Die Mich öffnet am Mittwoch ihre Hallen den Frauen. Sudwig Ziegler betrent die Uebenden. Da die Uebungsſtätte, das Realgymnaſium in der Tullaſtraße, mitten in der Stadt liegt, ſollte hier bei den Frauen das Intereſſe beſonders groß ſein. Freitags ſind die Männer, wieder unter Karl Kramer, bei der M7G in der Tulla⸗ ſtraße zu Gaſt. Am gleichen Abend iſt für die Frauen Mannheime Gelegenheit geboten, mit dem deutſchen Frauenhandballmeiſter in der Leſſingſchule unter Fritz Kees, dem verdienſtvollen Trainingsleiter, zu üben. Wenn auch die Leichtathleten oder Handballſpieler be⸗ ſonders genannt ſind, ſo baut ſich jedes Training in erſter Linie auf die Grundſchule der Leibesübungen auf. Es braucht ſich alſo niemand Sorge zu machen, oh er da über⸗ haupt mitlkommt. Das Wintertraining iſt bei allen Sport⸗ arten Vorbereitung für das Training im Freien, es wird da Aufbauarbeit geleiſtet. Die Uebungen, die vorgeführt werden, kann jeder mitmachen, wird es ihm zuviel, ſo ſteht es ihm frei, das erſte Mal, früher Schluß zu machen. Die Hauptſache iſt zunächſt überhaupt das Kommen. Es iſt im Sport wie auch ſonſt im Leben, der Appetit kommt erſt beim Eſſen. Wir haben die Pflicht, unſeren Körper geſund und widerſtandsfähig zu halten. Das erreichen wir aber nicht hinterm Ofen oder durch Vermeiden jeder über⸗ flüſſigen Bewegung, ſondern durch zielhewußt betriebene Leibesübungen, die uns erſt fühlen laſſen werden, was wir an ihnen haben. Deshalb geht der Aufruf an alle Mann⸗ heimer und Mannheimerinnen über 18 Jahre: Treibt Lei⸗ besübungen, kommt in die öffentlichen Uebungsſtunden! Nochmals der Plan: Montag: Rheinauſchule, Rheinau, Männer und Frauen. Dienstag: Stabion, Mannheim, Männer. Luiſenſchule, Mannheim, Männer(Handball). Mittwoch: Realgymnaſium, Tullaſtvaße, Frauen(Leicht⸗ athletik). Freitag: Realgymnaſium, Tullaſtraße, Männer. Leſſing⸗ ſchule, Mannheim, Frauen(Handball). Uebungsſtunden jeweils von 19 bis 20 Uhr. Für den Monat März lautet unſere Parole: Heder ein⸗ mal in eine Uebungsſtundet J dem Verein deutſcher Hochſchüler brachte es dieſer Verein zu beachtlichen Leiſtungen und errang beiſpielsweiſe 1988 Lembergs Fußballmeiſterſchaft. Noch 1929 konnte der Ver⸗ ein ein eigenes Gelände einweihen, mußte ſich dann aber bald vom Sportbetrieb mit fremden Vereinen zurückzieben da das deutſchfeindliche Publikum ſtörend eingrif. 1886 fuhren die Mitglieder der„Vis“ geſchloſſen zu den Olym⸗ piſchen Spielen nach Berlin Bei Kriegsausbruch wurde der Verein aufgelöſt, der Vereinsſührer Bolek eingeberkeri Bolek verſtarb 1940 an den Folgen der Haft. Die Mit⸗ glieder der„Vis“ folgten 1940 dem Ruf des Führers und ſiedelten in das Reich über. Jetzt haben die in Lembe verbliebenen Deutſchen die DTScG. Lemberg gegründet un 8 Sportanlage den Namen„Rudolf⸗Bolek⸗Kampbahn“ gegeben. vogt-Musina gesichert Europa⸗Boxmeiſterſchaft im Halbſchwergewicht Nach rielen Schwierigkeiten iſt es nun doch ge⸗ lungen, den Kampf der Berufsboxer um die Euro⸗ vameiſterſchaft im Halbſchwergewicht unter Dach und Fach zu bringen. Nach Abſchluß der Verträge werden am Oſterſonntag. 5. April. in der Berliner Deutſchlandhalle der deutſche Meiſter Richard Bogt (Hamburg) und Italiens Schwergewichtsmeiſter Luigi Muſina ſich über die angeſetzten zwölf Runden treffen. Voat erhält dadurch Gelegenheit, das Erhe von Adolf Heuſer anzutreten, der 1930 wegen Gewichtsſchwierigkeiten die Meiſterſchaft ab⸗ treten mußte. Im Balbſchwergewicht baben unſere Berufs⸗ borer bisher ihre arößten Erfolge erſtritten, ſtellten ſie doch viermal in dieſer Klaſſe den Europameiſter. Erſtmals eroberte Max Schmeling die Meiſter⸗ ſchaftswürde, als er 1927 in Dortmund den Belgier Franz Delarge in der 13. Runde zur Aufaabe zwang. Ein Jahr ſpäter verteidiate Schmeling vor ſeiner erſten Reiſe nach Amerika in Berlin durch einen Blitzſieg über den Italiener Bonaglia den Titel er⸗ folgreich. Ernſt Piſtulla holte 1931 in Balencig nach einem Punktſieg über den Spanier Martinez die Meiſterſchaft wieder nach Deutſchland und noch im gleichen Jahre wehrte er in Altona am denk⸗ würdigen„Tag der Europameiſterſchaften“ vor 40 000 Zuſchauern den Anſturm Heuſers durch ein Unentſchieden ab. Adolf Heuſer holte ſich erſtmals den Titel 1932 in Valencia wo er den Spanier Mar⸗ tinez ſchon in der erſten Runde beſiegte. Heinz La⸗ aek kam 1935 ͤurch einen Punktſieg über Merlo Pre⸗ eiſo(Italien) zur Meiſterſchaft, die er aber ſchon ein hr ſpäter an den Belgier Guſtav Roth verlox. Heuſer entthronte dann 1998 in Berlin Roth und ſeit dieſer Zeit ruhten die Kämpfe um die Europamei⸗ ſterſchaft der Halbſchwergewichtler. Neuer Weltrekord von Ragnhild Hveger Nach einigen vergeblichen Verſuchen hat die däniſche Schwimmerin den von ihr ſelbſt gehaltenen Weltrekord über 440 Hards Kraul erneut verbeſſert. Im Kopenchagener Frederiksberg⸗Hallenbad legte Ragnhild Hiveger die Strecke in der großartigen Zeit von:11,5 zurück und verbeſſerte ihve—* Beſtleiſtung:12,8 aus dem Jahre 10 um 12 Sekunden. 5 Ungarns Fechter ſtarteten in Italien noch einmal als Vertreter der Univerſität Budapeſt gegen die Univerſitkt Padua. Die Italiener ſiegten auf Säbel:3, im Florett :0, und das Degengefecht endete unentſchieden:4. Dr. Brunner(Deutſchland) war Kampfleiter. Der Eishockey⸗Länderkampf zwiſchen Italien und 8 2 land wird wahrſcheinlich nicht am 22. März, ſondern erſt am 29. März in Mailand ſtattfinden. Eine endgültige t noch aus. Die Weſtmark⸗Hallenmeiſterſchaſten im Radſport ſind von Neuſtadt a. d. W. nach Schifferſtadt verlegt worden. Sie finden am Sonntag, 28. März, ſtatt. Wirtschafts-Meldunsen 8 Zwiebelsaatgut an Erwerbsgärtner Um einem aroßen Anbauerkreis die Selbſtver⸗ ſoraung von Zwiebeln für den Eigenverorauch zu ermöglichen, werden in ſämtlichen Gartenbaubetrie⸗ ben der Weſtmart Zwiebelpflanzen in ausreichen⸗ den Mengen herangezogen und ab Mitte Mai an leden Pflanzer abgegeben. Die Zwiebeln werden genau wie Porree(Lauch) aepflanzt und ermög⸗ lichen ſo höchſte Ernteerträge. Die Gartenbau⸗ betriebe erhalten Zwiebelſaatgut für die Jung⸗ pflanzenanzucht von den Santenfachbandelsgeſcht⸗ ten gegen Vorlage eines Bezugicheines, der von dem zuſtändigen Bezirksleiſtungsausſchuß für den Gemüſe⸗ und Ooſtbau ausgeſtellt wird. ſcheine können ſofort angefordert werden. Vom 1941er Aus dem Nahegebiet wird berichtet, daß der Aler ſich erfreulich entwickelt. Faſt überall iſt er zum erſten Male abgelaſſen und entpuppt ſich ſchön gehellt als vorzüglicher Mittelwein. Mit einiger Beſorgnis war⸗ tet man den erſten Rebſchnitt entgegen. Dieſer mußte in manchen Gemarkungen der pfälzichen Haaröt nach der Feſtſtellung von Froſtſchäden an den An⸗ ſchneideruten unterbrochen werden. Inzwiſchen winnen die Winzer auch dem Anbau von 8 und Kartokſeln mebr und mehr Geſchmack ab. Die Beszug⸗ — 2. S * —————————— ——— —— ——————————— Anſeren totlen Helòen Mannheim, 16. März. Trauer um die Gefallenen, die ihr Leben gaben für Deutſchland. Trauer, aber nicht Verzagtheit. Die Flaggen zeigten Vollſtock, nicht Halbmaſt. Deutſch⸗ land muß leben, Deutſchland wird ſiegen. Das Opfer unſerer Helden wird nicht umſonſt gebracht ſein. „In dieſem Zeichen ſtand der Sonntag. Sein wichtigſtes Ereignis war die Feier auf dem Heldenfriedhof. Dazu kamen Kranznieder⸗ legungen an den Kriegerdenkmälern und den Mahn⸗ malen. Der Rundfunk, ganz auf die Bedeutung des Tages abgeſtimmt, übermittelte um 12 Uhr den feier⸗ lichen Akt aus Berlin mit der Anſprache des Führers. Zwei muſikaliſche Veranſtaltungen verdienen Er⸗ wähnung: Das Orgelkonzert in der Chriſtuskirche und die Aufführung des„Requiem“ von Bruckner in der Nikolauskirche. Beide waren des Tages würdig. Trauer um die gefallenen Helden. Trauer, aber nicht Verzagtheit und Schwäche. Die Fahnen zeigten Vollſtock Der Dank der Front Aus dem Leſerkreis geht uns ein Brief von der Front zu, das Dankſchreiben für den Empfang einer geſpendeten Fellweſte. Das Schreiben hat ſolgen⸗ den Wortlaut:„Dieſer Tage wurde mir aus der Wollſachenſammluna der Heimat Ihre Fellweſte zu⸗ geteilt und möchte ich nicht verſäumen, Ihnen für Ihre Spende aufrichtigen Dank zu ſagen. Das Er⸗ gebnis der Sammlung hat uns Frontſoldaten mit Stolz und Freude erfüllt und Sie dürfen verſichert ſein, daß wir hier im Oſten, ſo hart und ſchwer die Kämpfe auch ſein mögen, das Vertrauen der Heimat nicht enttäuſchen werden. Der ſchlimmſte Teil des ruſſiſchen Winters dürfte wohl überſtanden ſein und im Vertrauen auf unſeren geliebten Führer wer⸗ den wir kämpfen bis der Endſieg errungen iſt.“ e Wir wünſchen Glück! Herr Martin Röhm, Kepplerſtr. 28, feiert am heutigen Montag, und Bau⸗ meiſter Jakob Baumann. Landteilſtraße 5, am 18. März ihren 70. Geburtstag. Beide ſind ſeit Jahr⸗ —l. Durch Opfergeist zum Endsieg! Der Grundakkord der Heidengedenkfeier auf dem Ehrentriednof Opferpfannen lodern zu beiden Seiten des Ehren⸗ males. Hohe Fahnenmaſten markieren die Ecken des Denkmalplatzes. Zur Linken, vom Krematorium aus geſehen, haben die Hinterbliebenen der für Groß⸗ deutſchland Gefallenen, auf der andern Seite Ver⸗ ſehrte des enſten und zweiten Weltkrieges Platz ge⸗ nommen. Von 9 Uhr ab wollzieht ſich der Aufmarſch der Ehrenſtürme. Dem Ehrenmal zunächſt ſind gwei Abteilungen der Wehrmacht aufmarſchiert. Ihnen ſchließen ſich au beiden Seiten und auf dem Ehren⸗ friedhof ſelbſt die Ehrenſtürme der Parteigliederun⸗ gen, des NS⸗Reichskriegerbundes mit einer ſtatt⸗ lichen Abordnung der Koloctial⸗Kriegerkameradſchaft an der Spitze, der NSKOs der Techniſchen Nothilfe, ſowie Abordnungen der Offisierskameradſchaft, des Reichsluftſchutzbundes, des Reichsarbeitsdienſtes, des Volksbundes Deutſche Kriegsgräberfürſorge und des Deutſchen Roten Kreuzes an. Die Fahnen nehmen zut beiden Seiten des Ehranmales Aufſtellung. Zur Rechten ſieht man die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden. Ein Doppelpoſten ſteht auwſiſchen Ehrenmal und Treppe. Den Perſönlichkeiten, die die⸗ Kräntze niederlegen, ſind Plätze am Rande des Denk⸗ malplatzes zu beiden Seiten der Treppe zugewieſen. Zur Linken eröfſnet die Reihe Oberbürgermeiſter Renninger, zur Rechten Kreisleiter Schnei⸗ der. Das altive und Reſerve⸗Offizierskorps ſteht gegenüber. Als die Aufſtellung, die ſich mit militäriſcher Exakt⸗ heit vollzogen hat, beendigt iſt, rückt die Ehrenkompa⸗ nie mit Muſikkorps von links auf dem Querwege vor dem Ehrenmal an. Einige Minuten ſpäter trifft der Vertreter der Wehrmacht ein, der die Front der präſentierenden Ehrenkompanie abſchrei⸗ tet, um ſich dann zu den Hinterbliebenen und den Kriegsverſehrten zu begeben. Sein Händedruck, der den in der erſten Reihe ſitzenden Frauan zuteil wird, gilt zugleich den übrigen Hinterbliebenen, wie auf der andern Seite den Kriegsverſehrten, von denen be— jungen Kameraden beſonders willkommen i Die Anſprache des Vertreters der Wehrmacht Punkt.30 Uhr tritt der Vertreter der Wehrmacht auf dem Denkmalplatz an das Mikrophon, das zur Lauttverſtärkung notwendig iſt, da die Bevölkerung vielhundertköpſig hinter dem zum Ehrenmal offenen Viereck bis zunn Krematorium Aufſtellung genom⸗ men hat, um folgende markante Anſprache zu halten: Heldengedenktag! Zum dritten Male in dieſem Kriege begehen wir die Ehrung der Helden, die im Weltkrieg und im jetzigen Krieg ihr Bilut für Deutſchlands Freiheit vergoſſen haben. Bewundernd ſtehen wir vor ihrer Treue zu Volk und Vaterland, die den Einſatz des letzten Opfers nicht ſcheute. In tiefer Dankbarkeit beugen wir uns vor ihnen. Ihr Heldentum hat im Weltkrieg vier Jahre lang einer Welt von Feinden das Betreten deutſchen Bodens verwehrt. Ihr Heldentum hat auch in dieſem Kriege unermeßliches geleiſtet, in beiſpiellos ruhmreichen Feldzügen das Streben der Plutokraten und Bolſche⸗ wiſten vereitelt, das unter genialer Führung aus tieſſter Ohnmacht zu ſtolzer Größe emporgeſtiegene Deutſchland zu vernichten. Nie werden wir unſere gefallenen Helden, die ihr Leben dem Vaterland zum Opfer brachten. vergeſſen. Ein Volk, das ſeine Helden nicht ehrt iſt ihrer nicht wert! Soviel Heldentum gebührt nicht nur Ehrung und Dankbarkeit, ſondern es ſordert Aufopfe⸗ rung des ganzen deutſchen Volkes, in Sonderheit aber von uns. den Kameraden der Ge⸗ fallenen, im Kampfe um Deutſchlanda Sein, um Europas Befreiung vom engliſchen Joch, um Ab⸗ wehr einer in ihren Folgen garnicht abzuſehenden bolſchewiſtiſchen Herrſchaft über Deutſchland und Europa, die gleichbedeutend mit der Vernichtung unſerer heiligſten Güter wäre. Der Kampf geht weiter. Es wird noch vieler An⸗ ſtrengungen und weiterer Opfer bedürfen ſoll er zu einem ſiegreichen Ende geführt werden. Aber wir wiſſen ja alle, daß nur aus dem Opfer ein dauern⸗ der Erfolg ſprießt. Mögen die Anforderungen. die der Führer an jeden einzelnen, an unſer ganzes Voſk in Zukunft noch ſtellen muß, noch ſo groß ſein, das Heldentum unſerer gefallenen Kameraden ſpornt uns an, ihr Mut verpflichtet. ſich ihrer würdig zu erweiſen, ihnen nachzueifern an Tavferkeit und Heldenmut und an Liebe für Volk und Vaterland bis zum Höchſten und Letzten, in der Gewißheit, daß niemand größere Liebe hat als der, der ſein Leben opfert für Volk und Vaterland. Ihr gefallenen Helden! Euer Opfer, ſo groß und ſchwer es immer für euch und eure Angeyörigen war, es ſoll nicht vergeblich gebracht ſein. Euer Blut ſoll die Saat Für Deutſchlands Größe werden! Die Kranzniederlegungen Die Ehrenkompanie präſentiert das Gewehr. Das Muſikkorps ſpielt das Lied vom guten Kameraden. Unter dieſen ergreifenden Klängen erfolgen die Kranzniederlegungen. Zuerſt tritt der Vertreter der Wehrmacht an das Ehrenmal. Ihm ſolgen der Ober⸗ bürgermeiſter, der Kreisleiter und die übrigen Per⸗ ſönlichkeiten, die mit erhobener Hand Front zum Ehrenmal mehmen, bis das Lied beendigt iſt. Dann nimmt nochmals der Vertreter der Wehrmacht das Wort, um zu betonen, daß die Ehrung unſerer gefallenen Helden für alle Deut⸗ ſchen untrennbar von dem Manne iſt, der die Ge⸗ ſchicke Deutſchlands lenkt, der Deutſchland aus tief⸗ ſter Tiefe zu neuer Höhe emporgeführt hat, deſſen unerreichbares Feldherrntum die deutſche Wehrmacht von Sieg zu Sieg führte und unverwelkbaren Lor⸗ beer an ihre Fahnen heftete. Wieder präſentiert die Ehrenkompanie. Das„Sieg Heil!“ auf den Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht ſchallt über das Gräberfeld, während das Muſilkorps die Nationallieder ſpielt. Der Vertreter der Wehr⸗ macht und der Kreisleiter verabſchieden ſich von den Hinterbliebenen und den Kriegsverſehrten. i iſt die in ihrer militäriſchen Schlichtheit überaus ein⸗ oͤrucksvolle Gedenkfeier beendet. Die Ehrenkom⸗ panie, die militäriſchen Abteilungen und die Ehren⸗ ſtürme, von denen die der HJ und des IV einen bevorzugten Platz im Ehrenfriedhof als erſtes Glied erhalten hatten, rücken ab. Aber noch lange um⸗ drängen die Hinterbliebenen, die Blumen nieder⸗ legen und die übrigen zivilen Teilnehmer den Fuß des Ehrenmales, um die Widmungen auf den Kranz⸗ ſchleifen zu leſen. Sch. Unaariſche Staatsangehörige, die ihre Kinder ian Alter von 4 bis 16 Jahren auf längere Zeit— eventuell bis zum Krieasende— nach Ungarn ſchicken wollen, mögen ſich zwecks näherer Auskunft ehebal⸗ diaſt an das kal. ung. Generalkonſulat in München, Fürſtenſtraße 1/I., wenden. Hauptſchriftieiter und verantwortlich für Volitik: He der, 0. K2 hetmer geitmng rausgeber, Drucker und Verleger; Reue Maanhetmer Dr. Fritz Bode& Co Mannheim. R 1. 66. Zur Zeit Preisliſte Nr 12 gültig. gehnten Bezieher unſeres Blattes. FAMILIEN-ANZEIGEN Todes-Anzeige Hart und schwer traf uns die schmerzliche Nachricht daß mein herzens- guter, unvergeßlicher Mann, uns. ib. Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Hugo Schafiner Getr. bei ein. Luftw.-Einheit im Alter von 32 Jahren für Führer, Volk und Vaterland gefallen ist. Mhm.-Käfertal Mhm. Str.137) Lhafen(Schwalbenweg), Heilbronn, den 14. März 1942. In tiefem Leid: Frau Gertrud Schafiner geh. Plister: Eltern: Georg Schafi- ner und Prau; Karl Stöhr und Frau geb. Schaffner und Sohn Kurt; Schwiegereltern: Joh. Plister u. Frau; Hans Pfister, Wachtm., z. Z. im Osten, und Frau; Helmui Gerwy u. Frau geb. Pfister und Kind; Willi Deyhle, z. Z. im Osten; Clär⸗ chen und Paula Deyhle und Angehörige. Die Beerdigung findet in Lud- Wigshafen(Hauptiriedhof) am Montag, dem 16. März 1942, 13.30 Uhr statt. Wir betrauern aufs schmerz- lichste den Verlust eines be- sonders befähigten und ge- schätzten Mitarbeiters, dessen hervorragende Charaktereigen- schaften wie unbedingte Ge- folgschaftstreue und unüber⸗ trefflicher Fleiß stets ein Vor- bild für uns sein werden. Wir werden sein Andenken hoch in Ehren halten. Betriebsführung und Gefols- schaft der Fa. Fleck& Werner Lederhandlg., Mannh., U 3 14. Tieferschüttert erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daßs unser lieber, guter Sohn, Bruder u. Schwager, mein Ib. Brautigam Karl Eichele Obergefr. in einem Inf.-Regt. im bichenden Alter von 26 J. getreu seinem Fahneneid am 23. Febr. 1942 im Osten den Heldentod fand. Sein sehn⸗ lichster 3— hörigen noch einma — N ging nicht in Erfüllung Mannheim, Ob. Clignetstr. 12 den 14. März 1942. In tiefstem Leid: Die Eltern: Johann Eichele u. Frau; Familie Hans Eichele; Eugen Eichele(z. Z. i. Felde) u. Familie; Berthold Eichele (Z. Z. i. Felde); Familie Hugo TLeiser und Frau geb. Eichele; Familie Georg Wagner u. Frau geb. Eichele und Braut Anni Heck. Heute erhielten wir die schme iche Nachricht, daß mou geliebt., einzig. unser lieber Bruder, Sohn, Bräutigam, Enkel Schwager, und Neffe Gerhard Uhrig Uffz. in einer Kampfflieger- staffel, Inhaber des EK II im Alter von 24 Jahren am 8. Febr. 1942 auf dem Felde der Ehre den Fliegertod starb. Er wurde auf einem Helden- friedhof beigesetzt. Mannheim und Straßburg, den 12. März 1942. In tiefstem Leid: Margarete Uhrig Witwe Paul und Mathilde Teickner Klärle Zähringer und alle Anverwandten. Statt Karten! Unerwartet entschlief heute mein lieber Mann, unser treu- sorgender Vater u. Schwieger⸗ vater, mein 1b. Opa, Schwatzer und Onkel Carl Rohrer Schlossermeister i. R. im 82. Lebensiahr. Mannheim, J 6, 6 und M 4, 3, den 12. März 1942. In tiefer Trauer: Katharina Rohrer geb.Schuster Karl Rohrer und Frau geb. Renner— Ferdinand Satink und Frau geb. Rohrer- Erna Rohrer. Die hat auf Wunsch unseres lieben Ent- schlafenen in aller Stille stattgekunden. Von Beileids- besuchen bitten wir absehen zu wollen. Todes-Anzeige Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter und Oma Frau Johanna Dewald geb. Klein ist nach langem. mit unend- lich grog. Geduld ertragenem Leiden von uns gegangen. Mannheim, Holzbauerstr. 7, den 14. März 1942. In tiefem Leid: Georg Dewald, Reichsbahn- obersekretär i. R. Karl Dewald, Unterfeldmstr. und Frau geb. Herdel Josei Dewald, z. Z. Wehrm. und Frau geb Müller Veronika Thomas Witwe geb Dewald Ria Weigand geb. Dewald mit Kind Norbert u. Seppi. Beerdigung: Dienstag, den 17 März 1942, 14.00 Uhr. Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß mein innigst- geliebter, herzensguter Mann, mein einziger, unvergehlicher Bruder, unser Ib. Schwieger⸗ sohn, Schwager und Onkel SA-Sturmführer Richard Stadler Ufkz. in einem Inf.-Regt., Inh. des Westwallabzeichens, der bronz. Verdienstmed. d. NSDAP im Alter von 31 Jahren nach gut überstanden. Westfeldzug bei den schweren Kämpſen im Osten für Führer, Volk u. Vaterland gefallen ist. Mannh.-Käfertal(Auerhahn⸗ straße 32), den 15. März 1942. In tiefem Schmerz: Pranziska Stadler geb. Emme- ring- Anna Neckenauer geb. Stadler u. Familie Familie Anton Emmering. e TAUSCH-ANZEIGEN Für all die liebe und innige Anteilnahme, die uns beim Heldentode meines lieben Papas, unseres unvergeßlich. Bruders, Schwagers u. Onkels Kurt Merkel, Uffz. und OA. in ein. Inf.-Regt., Inh. des gold. HJ-Abz., des EK II und des Inf.-Sturmabz., sagen wir auf dies. Wege unseren innigsten Dank. Dank auch den vielen uns Unbekannten, die in Liebe u. Verehrung seiner gedachten. Mannheim(Spelzenstr. 18), den 15. März 1942. In tiefem Leid: Peter, Geschw. Merkel und Anverwandte. VERKAUFE Aus Nachlaß zu verk., ab Montag 10 Uhr: Küche(Schrank, Anr., Tisch, Stühle usw.) RM 100.—, Wäscheschrank RM 60.—, Sofa RM 100.—, Nähmaschine 30.—, Vertiko 60.—, Polsterstuhl 10.—, 2 Uhren je 30.—, Nachttisch 10.—, Gasherd 30.—, Leiter 10.—, Bierservice(7teil.) 20.—, Nickel- Kaffeservice(3teilig) 30.— und verschiedenes. Frey, Renners- hofstrage 18. 8071 Tausche Herr.-Reitstiefel Gr. 42-43/ Ein Kinderwagen gegen Damensportschuhe Gr. 42. verkaufen. Mönchwörthstraße 36 St2991 Adresse in der Geschst. St29821 2. Stock links. VERSTEIGERUNGEN STELLEN-GESUCHE FILM-THEATE R WERBE-ANZ EIGEN Versteigerung. Mittwoch, 18. März, vorm. 10 Uhr u. nachm. 43 Uhr versteigere ich im Auftrag Rupp- rechtstraße 10, 1 Treppe: Schlaf- zimmer, hell Eiche, mit Roß- haarmatratzen und Federbetten, Speisezimmer, Salon, Küchen- einrichtung, Kleiderschranke, Schreibtisch, Plüsch- Garnitur, Nähtische, Wasch- und Nacht⸗ tische, Kommoden, Betten, Tische, Stühle, Konsol mit Spiegel, Klavierstuhl, Radio, Grammo- phon, Regulator, Säule m. 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Ein Ufa⸗ Kriminalfiim mit: Anneliese Uhlig, Hilde Sessak, Gustav Knuth, Rudolf Fernau, Elfie Mayerhofer, Rolf Moebius, Garl Kuhlmann, Rudolf Platte, Hans Brausewetter.— Spielleitung: Georg Jakoby. Im Vorspiel: Neueste Wochenschau und Kul- turfilm. Für Jugendliche nicht erlaubt! Alhambra. 2. Wochel Letzte Tagel .15,.45,.15 Uhr. Ein Film, der stärksten Beifall findet!- „Geheimakte WBI“ mit Alexan- der Golling, Eva Immermann. Rich. Häußler, Günther Lüders, Willi Rose, W. P. Krüger, Her- bert Hübner, Gustav Waldau, Walter Holten. Spielleitung: Herbert Selpin. Die neue Wo. chenschau. Jugendl. zugelassen! Alhambra. In Kürze:„Der Mein- eidbauer“! Ein Grohfilm nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Ludwig Anzengruber, in dem das Ensemble der welt⸗ berühmten Tiroler Exl-Bühne unter der Spielleitung von Leo- pold Heinisch Meisterleistungen seiner Darstellungskunst voll- bringt. Mit dieser Verfilmung setzt die Tobis die Reihe der großen dramatischen Filme aus der deutschen Alpenwelt und ihrer Menschen fort, die mit dem Film„Die Geierwally“ so er- folgreich begonnen wurde. Dazu im Beiprogramm: Der Kulturfilm„Gleichklang der Be- wegung“ mit dem Weltmeister⸗ paar Maxi und Ernst Baier. Schauburg. 2. Wochel Letzte Tagel Der große Erfolg! Heute Montag ab.00 Uhr: Heli Finkenzeller, Ernst v. Klipstein- in„Alarm- stufe“. In weiteren Haupt⸗ rollen: Charlotte Dalys, Albert Lippert, Friedr. Domin, Bruno Hübner, Liesl Karlstadt.- Die neue Wochenschau. Jugendl. nicht zugelassen! Schauburg. Heute Montag nachm. .15 Uhr: Große Märchenvor- stellung mit dem entzückenden Märchen— Tonfilm:„Tischlein deck dich, Esel streck dich, Knüppel aus dem Sack“- nach Gebrüder Grimm. Dazu der reizende Farbentonfilm„Purxel, der Zwerg, und der Riese vom Berg“.. Kleine Eintrittspreisel Schauburg. In Kürze in Erst- aukführung! Der große Lust- spielschlager;„Sonntagskinder“, ein heiteres Spiel von Glück u. Liebe. Vier Lustspieldarsteller von Format u. eine entzückende Frau spielen die Hauptrollen dieses amüsanten Films: Jo- hannes Riemann, Carola Höbn, Grete Weiser, Theo Lingen, Ru- dolf Platte. Ferner wirken mit: Ursula Deinert, Kurt Seifert, Leo Peukert. Sie werden lachen, lachen, lachen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Wir zeigen heute 2. letztenmal: „Kadetten“, Ein Karl-Ritter-Film der Ufa mit Mathias Wieman, Carsta Löck und deutschen Jungen.- Ein aufwühlendes, er- regendes und historisches Film- Werk.. Neueste deutsche Wo. chenschau.- Jugdl. zugelassen! Täglich.35..40 und.50 Uhr Grundstück-u. Kapitalmarkt Hypothekengeld in größeren Be⸗ trägen auf 5 Jahre fest, bei voll. Auszahlung, zu 4½% Zins zu vergeben durch:, J. Zilles, Im- mobilien- und Hypotheken-Ge⸗ schäft, gegr. 1877. L 4, 1, Fern- sprecher Nr. 208 76.(26⁵ AUTOMARKT Pflichtiahrmädchen und Putzfrau zum 1. April für Schülerheim gesucht. 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Klöpfer in„Jugend“ Ein wunderschöner Veit-Harlan⸗ Film nach Max Halbes gleich⸗ namigem Bühnenwerk(Tobis Film). Neueste deutsche Wo⸗ chenschau.- Jad. nicht zugel.! Täglich.40,.45 u..25 Uhr. ieeee Gloria-Palast, Seckenheimerstr. 13 Letzte Spieltagel- Der neue Terra-Film—„Der Strom“- nach dem Drama von Max Halbe— mit Lotte Koch, Hans Söhnker, E. W. Borchert, Malte Jaeger, Friedr. Kayssler, Paul Henckels, Charl. Daudert. Musik: Franz Grothe.- Ausge- zeichnet mit höchst. Prädikaten. Wochenschau: Kampf in Eis u. Schnee der Ostfront- Flieger- angriff auf Paris. Beginn:.50, .50,.20 Uhr, Hauptfilm:.50, .15,.45 Uhr.- Jugendliche ab 14 Iahren zugelassen! IIBEIIE Ab 16. März Adan Huller daus Nünchen Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute letztmalig: „Jakko“..15 und.30 Uhr. Be- ginn mit der Wochenschau. 7 Ben Hali die berühmten marok- kanischen Springer und Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77.. Voranzeigel— Ab Dienstag:„Der Page vom Dal⸗ masse-Hotel“. Ein Fulm, wie ihn sich jeder wünscht, voll Temperament, Falkenberg, Friedl Hesterberg, Emil Fiedler, Walter Steinbeck u. a. Musik von Eduard Küneke. UNTERHALTUNG Sehnsucht und Humor. Mit Dolly Haas, Gina S neue Attraktionen. Außer Mittwoch und Sonntas, 15.15 Uhr, auch jeden Donnerstag, 15.15 Uhr, Nachmittags-Vorstellung Libelle. Ab heute tägl. 19.15 Uhr, Mittwoch, Donnerstag, Sonntag 15.15 Uhr: Erneute Lachsalven über Adam Müller, d. Münchner Original. Drei Magadors, die lustige Parodie. Lumino, mit seinen Streichhölzern.- Marga Kreger, die lustige Vortrags- künstlerin.- Iwanoff, dreifacher Reck-Akt. 7 Ben Halis, die marokkanische Spring-Sensat. José Uribarri, der span. Meisier des Belcanto.-Lonardo& Assist., die Jongleur-Attraktion. Palmgarten, zwischen F 3 und P 4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, Sonntag ab 16.00 Uhr. Unser neues Programm vom 16. bis 31. 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