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Jahrgang— Nummer 74 Gebeitstag in Auſtralien Das Tand jülnii: das Scckſal rücht unweigerlich näher Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 16. Mänz. In Auſtralien waren am geſtrigen Sonntag alle Kirchen überfüllt, da die Regierung zu einem natio⸗ nalen Gebettag aufgefordert hatte. In maßgebenden auſtraliſchen Kreiſen ſteht man auf dem Standpunkt, daß von japaniſcher Seite zu⸗ nächſt verſucht werden würde, die Iſolierung des auſtraliſchen Kontinents zu vollenden und ſo alle Verbindungen zur See zwiſchen der amerikaniſchen Weſtküſte und den wichtigen Häfen Auſtraliens ab⸗ zuſchneiden. Die Torres⸗Straße ſei heute bereits, auch ohne daß ein auſtraliſcher Hafen von den Ja⸗ panern beſetzt worden ſei, praktiſch geſperrt. Sehr intereſſant ſind in dieſem Zuſammenhang die Hinweiſe des amerikaniſchen Journaliſten Knickerbocker, der vor jeder Unterſchätzung der japaniſchen ſtrategiſchen Abſichten ernſthaft warnt. Japan werde keinen Augenblick zögern, Auſtralien anzugreifen und nicht einmal Alaska ſei vor einem Angriff ſicher. Viele Leute er⸗ blärten, derartige Vorſtellungen ſeien einfach phan⸗ taſtiſch, aber Knickerbocker ſügt hinzu,„ſie ſind nicht ſo phantaſtiſch, wie den meiſten von uns, vor allem Hauch den meiſten Engländern, noch vor kurzem der Fall von Singapur und Batavia erſchien.“ Australiens Regierung verkennt die lage (Funkmeldung der NM3.) + Tokio, 16. März. Der Sprecher der Regierung antwortete am Montag auf die Frage, ob auf die letzte Rede des Premierminiſters Tojo eine Reaktion aus Auſtra⸗ lien vorliege, ihm ſeien lediglich Preſſeberichte be⸗ kannt, wonach der auſtraliſche Kriegsminiſter an⸗ geblich Anweiſungen für Angriffsoperationen Zegen die japaniſchen Streitkräfte erteilt habe. Wie und wo die Auſtralier zur Offenſive übergehen wollen, ſei allerdings unklar. Sollten die erwähnten Berichte den Tatſachen entſprechen und die Anordnung des Kriegsminiſters als Reaktion auf den wohlgemein⸗ ten Rat Tozos aufzufaſſen ſein, ſo könne man nur ſagen, daß Auſtralien dann das gleiche Schick⸗ ßal ereilen werde wie Niederländiſch⸗ Indien. Paxitischer Kriegsrat nach Washington verlegt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. März. Wie der Londoner Korreſpondent von„Spenska „Dagbladet“ mitteilt, wird in nächſter Zeit der Sitz des ſogenannten pazifiſchen Kriegsrates von London nach Waſhington verlegt werden. Dies ſoll in der Hauptſache auf den be⸗ ſonderen Wunſch Auſtraliens hin erfolgt ſein, den ja Curtin erſt noch in ſeiner Rundfunkanſprache vom Samstag zum Ausdruck brachte. Die Verlegung verdient daher in doppelter Hin⸗ ſicht Beachtung: Einmal zeigt ſie die auſtraliſche Tendenz, ſich aus dem Empire⸗Verband zugunſten einer engeren Verbindung an Amerika zu löſen und zum anderen bedeutet ſie, daß das letzte Zentrum gemeinſamer Alliiertenplanung, das noch in Lon⸗ don liegt, nun England auch noch entzogen wird. Die Entwicklung Englands zur amerikaniſchen Provinz wird immer deutlicher. Rüf-Angriffe- Englands ganze Offensive!? in Engiand geht die Kritik weiter:„Noch nie sind soviel löwen von 80 wenig Eseln in s0 viele Niederlagen geführt worden!“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. März. Die Wiederanfnahme der engliſchen Bombar⸗ dierungen beſetzten und deutſchen Gebiets hat in England weitgehendes Mißvergnügen ausgelöſt. Anläßlich der Niederlagen über dem Kanal, wo die drei deutſchen Schlachtſchiffe ungeſchoren die engliſche Küſte vaſſieren konnten, hatte bekanntlich eine hef⸗ tige Kritik eingeſetzt, die den Wert der engliſchen Bombardierungsſtrategie glatt beſtritt. Dieſe Kritik erhält jetzt wieder Auftrieb. Dabei iſt es nicht nur die Nutzloſigkeit jener Bombenangriffe, die in immer weiteren Kreiſen eingeſehen wird, denn darüber hin⸗ aus ſieht man heute in der Wiederaufnahme dieſer Taktik ein indirektes Eingeſtändnis der enaliſchen Ohnmacht oder doch wenigſtens des Fehlens des Wil⸗ lens, die ſagenhafte„zweite Front“ in Europa auf⸗ aurichten. die von Moskau erſt kürzlich noch durch den Mund Litwinow⸗Finkelſteins ſo dringend gefor⸗ dert wurde. Zum Sprachrohr dieſer unzufriedenen enaliſchen Kreiſe macht ſich heute die den linken Flü⸗ gel der Labour⸗Party naheſtehende Zeitſchrift„Tri⸗ bune“. Sie warnt die Regieruna davor, während des entſcheidenden Kampfes in Sowjetrußland eine paſ⸗ ſive Politik weiter zu führen. Wenn die Sowjetunion olhme andere britiſche Unterſtützung als nur Waffen⸗ lieferungen und Luftangriffe auf Deutſchland ge⸗ zwungen werde, den Kampf das ganze Jahr hindurch fortzuſetzen, dann könnte die Stimmung der drei Millionen Soldaten auf der britiſchen Inſel und in der aroßen Maſſe, die gezwungen ſei, ſich dauernd mit neuen Einſchränkungen abzufinden, gefährlich werden. Viele militäriſche Sachverſtändige teilen, wie ein ſchwediſcher Koreſpondent aus London berichtet, dieſe Auffaſſung durchaus. Ein Kritiker rät allerdings, ſo⸗ lange nicht an eine Offenſive im Weſten zu denken, bis die Luftwaffe und die Armee gelernt hätten, zu⸗ ſammenzuarbeiten und die Tonnagefrage ſich weſent⸗ lich gebeſſert habe. Weder das eine noch das andere ſei ſo ſchnell zu machen. Sehr bezeichnend für die Stimmung iſt eine Rede, die der konſervative Unterhausabgeordnete Com⸗ mander Bower geſtern in Yorkſhire hielt. Er be⸗ ſchuldigte die jetzige Kriegführung, daß ſie über⸗ haupt nicht imſtande ſei, irgend etwas aus den Er⸗ fahrungen zu lernen, während auf der anderen Seite die Männer und Frauen der britiſchen Front⸗ linie untadelig ſeien. Man könnte daher von dem heutigen England ſagen: „Niemals ſind ſo viele tapfere Löwen von ſo wenig Eſeln in ſo viele Niederlagen hineinge⸗ führt worden.“ „Wir müſſen“, ſo fuhr er fort,„eine Zuſicherung er⸗ halten, daß diejenigen, welche anſcheinend die Schuld daran tragen, daß wir das halbe Empire verloren haben und auf gutem Wege ſind, den Krieg zu ver⸗ lieren, nicht weiter in ihren Stellungen verbleiben dürfen, wo ſie weiterhin unheilbaren Schaden an⸗ richten können.“ Der„Mancheſter Guardian“ ſtellt eine Rede her⸗ aus, die dieſer Tage Lord Winſter im Oberhaus hielt. und in der er dem Erſtaunen weiter Kreiſe über die Art der letzten Kabinettsumbildung offen Ausdruck gab. Lord Winſter erklärte nach dem Be⸗ richt des„Mancheſter Guardian“:„Fünf promi⸗ nente Mitglieder ſind aus der Regierung ausgeſchie⸗ den. Logiſch wäre es, zu vermuten, daß dies die fünf Miniſter ſind, die für die Ereigniſſe in Malaya und für den Fall Singapurs verantwortlich ſind. Denn der Fall Singapurs war die Urſache der Re⸗ gierungsumbildung. Man mag annehmen, daß Lord Moyne und Captain Margeſſon inſolge der Art der Poſten, die ſie innehatten, in gewiſſem Grade für verantwortlich gehalten werden können. Aber wie ſteht es um die anderen drei Miniſter Greenwood, Lord Reith und Lord Beaverbrook? In welcher Weiſe können ſie hauptſächlich oder ſelbſt nur teilweiſe für das, was in Malaya geſchehen iſt, verantwortlich gemacht werden? Da die oberſte Leitung des Krieges Aufgabe des engeren Kriegs⸗ kabinetts iſt, vermindert ſich die Zahl der Verant⸗ wortlichen noch mehr. Denn dieſem Kriegskabinett gehörten überhaupt nur Mr. Greenwood und Lord Beaverbrook an. Dieſe beiden Miniſter müßten alſo. wenn die Kabinettsumbildung einen Sinn haben ſoll, allein verantwortlich ſein für den Fall Singapurs. Das aber iſt abſurd. Infolgedeſſen muß man zu dem Schluß kommen, dat die wirklich verantwortlichen Männer nach wie vor in der Reaieruna ſitzen. Wenn dies aber der Fall iſt, was war dann der Zweck der Regierungs⸗ uanbildung? Es ſcheint mir, als ob wir, wie es im alten Sprichwort heißt, das Haus niedergebrannt haben, ohne daß es uns dabei gelungen wäre, das Schwein zu braten.“ Dieſe Kritik Lord Winſters und ihre betonte Her⸗ ausſtellung im„Mancheſter Guardiau“ beweiſt wie⸗ derum, daß ſich die gugenblickliche Regierungskriſe in England in eine ſchleichende verwandelt hat. Was ist mit Seaverbrook? Liſſabon(Sonderdienſt d. NMiZ.), 16. März. In hieſigen amerikaniſchen und engliſchen Kreiſen wird mit wachſender Dringlicheit die Frage nach dem Verbleiben Lord Beaverbrooks geſtellt. Nach ſeinem Ausſcheiden aus dem Kriegskabinett iſt er aus der Oeffentlichkeit verſchwunden, nachdem mitgeteilt worden war, er werde ſeinen neuen Poſten als Ver⸗ treter Großbritanniens in Waſhington, aber ohne Kabinettsrang, vorläufig noch nicht antreten können, weil er einen Aſthma⸗Anfall gehabt habe. Da Lord Beaverbrook ſeit vielen Jahren an Aſthma leidet, findet dieſe Ertlärung wenig Glauben. In der eng⸗ liſchen Preſſe wagt ſich nach dem Sturz dieſes in der letzten Zeit neben Churchill meiſtgenannten britiſchen Miniſters die Kritik immer offener hervor. So ver⸗ gleichen die Londoner„Financial Times“ in einer für Lord Beaverbrook wenig günſtigen Weiſe die Pläne Stafford Cripps' zur Reorganiſation der bri⸗ 85 Kriegsinduſtrie mit denen Lord Beaver⸗ rooks. miniſters zurückzuführen ſein. Eine offene Sprache Drahtberichtunſeres Korreſpon denten — Liſſabon, 16. März. „Die gefährlichſten aller unſerer Feinde ſitzen im Funern des eigenen Landes“ erklärt der konſervative„Daily Telegraph“, der Churchill ſehr nahe ſteht, in einem rieſiges Aufſehen er⸗ regenden Leitartikel, der ein bezeichnendes Licht auf die unterirdiſch weiterſchwelende Kriſe in England wirft. In dem Leitartikel ſpricht das Blatt von„dunk⸗ len Elementen“, die eine„gefährliche Stimmungs⸗ mache betreiben“.„Dieſe Kritiker verſolgen“. heißt es dann wörtlich weiter,„den Plan, alles zu kriti⸗ ſieren und alles für falſch zu erklären was immer auch die Regierung und die militäriſchen Führer tun. Dieſen Unruheſtiftern hat ſich auch eine Anzahl eng⸗ liſcher Parlamentsmitglieder angeſchloſſen und kri⸗ tiſieren nun jeden. außer ſich ſelbſt, daß er ſeine Pflicht nicht getan und den Ernſt der Lage nicht in vollem Umfana erkennen kann“. Dieſer Artikel dürfte, wie in unterrichteten Krei⸗ ſen verlautet, auf direkten Einfluß des Premier⸗ Der Sohn des Pre⸗ mierminiſter, Major“ Randolph Churchill, hatte bereits in der letzten Zeit mehrſach heftige Auseinanderſetzungen mit engliſchen Politikern, die es„gewagt“ hatten, die Richtigkeit der Politik ſei⸗ nes Vaters und vor allem ſeine ſtrategiſchen Maß⸗ nahmen anzuzweifeln. Randolphs Angriſfe auf die Oppoſition waren außerordentlich perſönlich zuge⸗ ſpitzt und ſtellten den erſten eklatanten Bruch des ſeinerzeit zu Beginn des Krieges ausgerufenen auf dem Gebiet der Innenpolitik ar. Die Sowiets auf der Krim erneut zurückgeschlagen Reues ertolgreiches Gefecht unserer Schnellboote im Kanal gegen englische Terstörer (Funkmeldung der.MZ.) EAus dem Führerhauptqauartier, 16. März. —— Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Auf der Halbinſel Kertſch wiederholte der Feind auch geſtern ſeine von zahlreichen Pan⸗ zern unterſtützten Maſſenangriffe. Sie ſchei⸗ terten an der tapferen Abwehr der deutſch⸗ rumäniſchen Truppen. Die Sowjets hatten hohe blutige Verluſte und verloren 48 Panzer. Da⸗ mit wurden in den letzten drei Tagen an dieſem Frontabſchnitt insgeſamt 136 feindliche Panzer vernichtet. An anderen Stellen der Oſtfront wurden feindliche Angriffe bei heftigem Schneeſturm in harten Kämpfen zurückgeſchlagen. Starke Kampf⸗ und Jagdfliegerverbände un⸗ terſtützten in rollenden Angriffen die Kämpfe auf der Erde u. vernichteten 45 feindliche Flug⸗ zeuge; ein eigenes Flugzeug ging verloren. Bei der Abwehr ſtarker, wochenlang wieder⸗ holter Angriſſe des Feindes hat ſich die ſäch⸗ ſiſche 134. Infanterie⸗Diviſion beſonders aus⸗ gezeichnet. An der Murmanküſte wurden ein großer Transporter in Brand geworfen und Hafen⸗ und Bahnanlagen in Murmanfk erfolg⸗ reich bombardiert. In Nordafrika wurden feindliche Auf⸗ klärungskräfte zurückgeworfen. Ein britiſcher Flugplatz im ägyptiſchen Küſtengebiet ſowie militäriſche Anlagen in Tobruk wurden erfolg⸗ reich bombardiert. Bei Luftangriffen auf feind⸗ liche Kraftfahrkolonnen in der öſtlichen Cyre⸗ naika wurden mehrere Fahrzeuge in Brand ge⸗ ſchoſſen. Auf Malta griffen deutſche Kampf⸗ und Jagdflugzeuge bei Tag und Nacht britiſche Flug⸗ plätze und Flakſtellungen ſowie militäriſche An⸗ lagen von La Valetta an. Schnellboote griffen im Kanal einen britiſchen Zerſtörerverband an und torpe⸗ dierten einen Zerſtörer, der nach zwei ſtarken Detonationen unterging. In einem weiteren Gefecht wurde ein britiſches Kanonenboot ſo ſchwer getroffen, daß auch mit ſeinem Verluſt zu rechnen iſt. Ein eigenes Schnellboot wurde ſchwer beſchädigt und ging nach Abſchluß der Kämpfe beim Abſchleppen unter. Im mittleren Atlantik verſenkte ein deut⸗ ſches Kampfflugzeug ein britiſches Handels⸗ ſchiff von 20 000 BRT. In den Kämpfen des 13. März hat der Ober⸗ wachtmeiſter Schroedel, Geſchützführer in einer Sturmgeſchützabteilung, acht feindliche Panzer, darunter drei ſchwere, abgeſchoſſen. Der italienische Wehrmachtsbericht Engliſche Angriffe in der Cyrenaika abgeſchlagen + Rom, 16. März. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekaunt: An der Cyrenaika⸗Frout wurden feind⸗ liche, von Artillerie und Panzerkräften unterſtützte Abteilungen unter empfindlichen Verluſten von un⸗ ſeren Erkundungstruppen zurückgeſchlagen. Bei einem heftigen Gefecht im Luftraum von El Aden mit zahlenmäßig weit überlegenen Streit⸗ kräften trugen die italieniſchen Jäger einen neuen Erfola davon. Sie ſchoſſen vier engliſche Flugzeuge ab und beſchädigten mehrere andere. Auf dem Rückflug grifſen unſere Verbände er⸗ folgreich eine feindliche Autokolonne an. Etwa zehn Fahrzeuge wurden durch MG⸗Feuer in Brand ge⸗ — 05 Eine unſerer Maſchinen kehrte nicht zurück. Im mittleren Mittelmeer vernichteten deutſche 195 im Verlauf wiederholter Angriffe drei Spit⸗ re. Der Gegner bombardierte von der Seeſeite und aus der Luft die Stadt Rhodos. Militäriſche Ziele wurden nicht getroffen. Einige Gebäude, dar⸗ unter die orthodoxe Kathedrale, erlitten unbeträcht⸗ liche Schäden. Sieben Zivilperſonen wurden getötet und zehn verletzt. * Maunheim, 16. März Der Führer hat in ſeiner geſtrigen Rede zum Gedächtnis der gefallenen Helden noch einmal den Sinn des Kampfes umriſſen, in dem heute das deutſche Volk wiederum ſteht:„Was auch das Schick⸗ ſal von uns fordern mag, dieſe Jahre des Kampfes werden trotz allem kürzere ſein als die Zeiten jenes langen und geſegneten Friedens, der das Ergebnis des heutigen Ringens ſein wird.“ Damit iſt geſagt, worum es im weſentlichen in dieſem Kampfe geht: um einen Frieden von Dauer und Fruchtbarkeit. Gewiß ſind in dem gewaltigen Ringen auch andere Probleme mit zur Löſung reif geworden: die Raumnot des wach⸗ ſenden deutſchen Volkes; die Neuordnung einer Welt, in der die ſeit Jahrhunderten beſtehende Macht⸗ und Reichtumsverteilung veraltet und über⸗ holt iſt; die Schaffung eines neuen Europa, das aus ſeiner vielfältigen Zerſplitterung wieder zur Ein⸗ heit nach innen und zur Freiheit nach außen zurück⸗ geführt werden ſoll. Aber alle dieſe Probleme wer⸗ den überſchattet und überdacht von dem einen Pro⸗ blem: dem der Schaffung eines dauernden, gerech⸗ ten und fruchtbaren Friedens. Denn alle anderen Probleme münden in dieſes eine Problem; ſind ſeine zwangsläufigen Teilerſcheinungen, die ſich nur deshalb ſo hart und ſo unerbittlich ſtellen, weil ſie unlösbar mit dieſem Zentralproblem der Schaffung eines wirklichen Friedens verbunden ſind. Gerade weil es um dieſes Problem geht, darum iſt aber auch der Krieg ſo hart, ſo unerbittlich. ſo Iangdauernd. Ginge es nur um territoriale Fragen, ſo könnte man ſich einigen; wäre es ein Krieg nach altem dynaſtiſchem Muſter, weil eine Regierung die andere nicht leiden kann und ein Volk das Regie⸗ rungsſyſtem des anderen als haſſenswerte und das eigene Selbſtgefühl beleidigende Einrichtung an⸗ ſieht, dann könnte man darüber debattieren; würde nur darum geſtritten werden, wie die Reichtümer dieſer Erde neu verteilt werden ſollen, dann ließe ſich ein Verhandlunasmodus denken. Aber alles das ſind nur Teilfragen, aus ihnen allen zuſammen er⸗ aibt ſich erſt die wahre und einzige Urſache des Krie⸗ ges: die Friedloſigkeit der Staaten und Menſchen, und dieſe Geſamturſache muß beſeitigt werden, wenn der Krieg ſeinen weltgeſchichtlichen Sinn erfüllen und die Opfer dieſes Krieges zu Segnungen für die ganze Zukunft werden ſollen. Es genügt nicht, ein Stück Land zu erobern und im übrigen die Macht⸗ verteilung der Welt unverändert zu laſſen; es ge⸗ nügt nicht, die Machtverteilung der Welt zu ändern und im übrigen die Geiſter des Haſſes in Regierun⸗ gen und Völkern weiter wirken zu laſſen; es genügt nicht, Europa eine neue Einheit und einen neuen Frieden zu geben, während die Kräfte, die jahrhun⸗ dertelana dieſen Frieden geſtört haben, außerhalb der Grenzen dieſes Europas intakt bleiben. Es ge⸗ nügt mit einem Worte nicht, zu ſiegen, während Bol⸗ ſchewismus auf der einen und Plutokratismus auf der anderen Seite als wilde verwüſtende Ströme die Saat neuen Krieges in die Zukunſt tragen. Daher das andere Wort des Führers:„Es kann nur eine einzige Löſung geben, nämlich dieſen Kampf ſolange zu führen, bis die Sicherheit eines dauernden Friedens gegeben iſt, d. h. aber bis zur Vernichtung der Feinde dieſes Frie⸗ dens!“ In dieſer Erklärung des Führers hat jedes Wort ſeine wohlabgewogene Bedeutung. Sie gibt unſerem Kampf ſeine ganze politiſche Weite, aber auch ſeine ſachliche Begrenzung. Deutſchland führt dieſen Krieg nicht gegen die Völker, die von ihren Führern auf das Schlachtfeld geſchickt werden, ſich mit ihm zu meſſen. und die ſicherlich nicht weniger als das deutſche Volk im Frieden eines der koſtbarſten Güter ihres nationalen und privaten Lebens ſehen; es führt ihn gegen die Männer, die dieſem Frieden, der gewiß ein Frieden geſchichtlicher Korrektur, aber auch ein Frieden der Gerechtigkeit und der Wohlfahrt für alle ſein wird und ſein muß, ſein Recht auf die Zukunft nicht gönnen. Es ſind nicht ſehr viele, und wir kennen alle ſehr genau beim Namen, an den Fingern einer Hand ſind ſie aufzuzählen! Sie ſind die hero⸗ ſtratiſchen Verteidiger des alten Unfriedens; ſie, deren perſönliche Intereſſen in weiteſtgehendem Maße mit der Aufrechterhaltung des Haſſes und des Neides zwiſchen den Völkern, des Klaſſenhaſſes und der Standesgegenſätze innerhalb der Völker ver⸗ knüpft ſind ſind es, die ſich dagegen ſtemmen, daß die Tür zu einer neuen Ordnung in der Geſchichte der Welt und im Leben der Völker aufgebrochen wird. Sie, die die letzte Brandung der parlamentariſchen Gezeiten⸗Welle emporgetragen hat. klammern ſich nun mit wilder Verbiſſenheit an die Macht, bereit, für deren Rettung auch Wohl und Leben ihrer Völker zu opfern. Sie ſind die Feinde des Friedens und unſere Feinde: verſtünden die Völker das, die Dunkelheit dieſes Krieges würde ſü“ ſie und uns ſich ſchneller lichten. Verſtehen ſie es nicht, dann freilich wird der Krieg weitergehen. Wie lange, das wiſſen wir nicht. Das hat die Geſchichte, die große Schweigerin, ſich ſelbſt vorbehalten. Sie hat andere Maße und andere Werte als wir. Generationen ſind für ſie nur ein Stäubchen und Jahre, die das Leben eines Menſchen füllen, nur ein Augenblick. Vor ihrer erhabenen Schau werden Menſchennot und Menſchenſehnſucht klein. Und trotzdem: durch das Schwerſte hat ſie uns bereits hin⸗ durchgeführt. Der Krieg wird noch Opfer koſten und ſie werden vielleicht nicht leichter ſein als die, die wir bisher haben bringen müſſen: aber dieſe unerbittliche Härte der Prüfungen, in der ſie uns in den letzten Monaten abverlanat worden ſind, wird kaum mehr wiederkommen.„Hinter uns liegt nicht nur ein Jahr der größten Kämpfe der Weltgeſchichte, ſondern auch der härteſten Erprobung unſeres eigenen Volkes.“ Dieſes Führerwort des Stolzes, des Aufatmens und der frohen Zuverſicht ſteht wie ein Schlußſtein hinter dieſem Winlerfeld⸗ zug der deutſchen Heere, gegen die nicht nur der Feind, gegen die auch die Natur ſelber aufgeſtanden war. Nun wartet Deutſchland voll Hoffnung, nun warten unſere Feinde voll Bangen auf die Signale des kommenden Sommers. Wohin dieſe Sianale unſere Soldaten rufen wer⸗ den, hat der Führer klar genua geſagt:„Die bolſche⸗ wiſtiſchen Horden werden von uns in dem kommen⸗ den Sommer bis zur Vernichtung geſchlagen werden. Der bolſchewiſtiſche Koloß darf die geſegneten Ge⸗ filde Europas nie mehr berühren, ſondern ſoll in weitem Abſtand von ihnen ſeine endgültige Grenze finden!“ Damit ſind Kampffeld und Kampfziel im Hſten genau abgeſteckt: Europa ſoll durch eine ſtarke Sperrmauer, gebildet durch die ſiegreichen deutſchen Waffen, von dem Reſtveich, das Stalin und ſeinem Bolſchewismus nach dem kommenden Sommerfeld⸗ zug noch bleiben mag. abgeſchirmt werden Die ſchwe⸗ lende Glut des Bolſchewismus. die ſo lange, immer mehr zu offenem Feuer ſich entzündend. über Eu⸗ ropa ſich ausbreiten durfte. maa dann. eingekeſſelt, gebändigt und bewacht von den ſieareichen Armeen Deutſchlands und ſeines japaniſchen Verbündeten, irgendwo, weit hinten im Oſten, zu Ende brennen. Europa wird ſie nicht mehr gefährlich werden. Das wird das Kriegsziel dieſes Jahres werden, eines der Kriegsziele: denn um Entſchei⸗ duna wird nicht nur hier im Oſten, um Entſcheidung wird überall in der Welt gerungen! Und überall ſteht Deutſchland ſtark genua, dieſe Entſcheidung zu ſuchen. Das iſt ja die aroße Gnade des Schickſals, für die wir uns heute, mitten im dritten Kriegsjahr, zu bedanken haben, daß die Geſchichte uns in dieſen zwei Jahren ſoviel an Siegen geſchenkt hat, daß wir auch ſtark für den letzten Sieg geworden ſind. Noch iſt der Wea zu dieſem letzten Siege nicht ganz frei, aber wir können ihn ſchon überſchauen. Vom Gipfel unſerer Siege reicht der Blick ſchon bis ans ferne Ufer des Friedens. Während die anderen im Tal ihrer Niederlage kämpfen. ohne Ausſicht auf Sieg und blind von den Nebeln der Angſt und der Schuld, kämpfen wir im freien Licht. Das gibt uns Troſt für das, was kommen mag, und Gewißheit auf das, was ganz ſicher nachher kommen wird: auf un⸗ ſeren endaültigen Sieg, der alle unſere Opfer ver⸗ klären und ſie adeln wird als die ſtolz und demütig gebrachte Gegengabe für einen Frieden, der geſegnet und fruchtbar ſein ſoll für alle Zeiten! B Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 16. März⸗ Der Heldengedenktaa hat das ganze deutſche Volk in Ehrfurcht ſich verneigen laſſen vor den Opfern, die das Ringen und Kämpfen um Deutſchlands Leben und Zukunft geſordert hat, vor 25 Jahren, vor 19 Jahren und jetzt in dem ſchwerſten, aber auch ruhmvollſten aller Kriege dez deutſchen Schwertes. Ueber den Staatsakt im Zeughaus iſt an anderer Stelle unſeres Blattes ausführlich berichtet worden, bei dem der Führer Worte voll ſtolzer Trauer und ſoldatiſcher Zuverſicht an das deutſche Bolk richtete. Was der Führer über die einmaligen Ruhmestaten im Oſten ſprach, zündete in den Herzen aller, die dieſe Rede im Lichthof des Zeughauſes mit⸗ anhören konnten, aber auch in den Seelen der Mil⸗ lionen, die am Rundfunk die Worte des Führers ver⸗ nahmen. Der Weiheakt im Zeughaus und die Rede des Führers waren Ausdruck der Ehrfurcht vor — die ihr Leben dahingaben, damit Deutſchland ege. * „Den Sowjets bleibt nur noch kurze Zeit für einen Maſſenſturm, denn die kommenden Mo⸗ nate ſind wieder für die Deutſchen“, ſo ſchreibt der militäriſche Wochenbetrachter der Londoner„Times“ in der Samstagausgabe über die Lage an der So⸗ wietfront. Die Worte des Führerg im Lichtlof des Zeughauſes gaben für die kommenden Ereigniſſe an der Oſtfront den ſicheren Ausblick: Der bolſchewiſti⸗ ſche Koloß wird in dem kommenden Sommer bis — Vernichtung geſchlagen. Die wieder zunehmende ktivität der deutſchen Waffen an der Sowjetfront, die aus den Wehrmachtsberichten der letzten Tage ſpricht, iſt der verheißungsvolle Auftakt hierzu. Bis Sonntagabend hatten die Engländer die neue Niederlage ihrer Flotte im Kanal 29 nicht zugeſtanden. Man muß, um die Größe der deutſchen Tat zu würdigen, daran er⸗ innern, daß nach der letzten, für England ſo verluſt⸗ reichen Kanalſchlacht der Erſte Lord der britiſchen Admiralität Abexander im Unterhaus die Erklärung abgab, es ſeien alle Sicherungsmaßnahmen ge⸗ England leidet Mangel an Flugzeugöl Sorgenvolle Betrachtungen des„Manchester Guardian“ über das Tauker-Problem — Stockholm(Sonderdienſt d. NM3.). 14. März. Der„Mancheſter Guardian“ beſchäftigt ſich in einem ausführlichen Artikel mit der Oelfrage. Das Blatt erklärt, die Weltölproduktion ſei zwar im Jahre 1941 auf mindeſtens 2 220 000 000 Barrels ge⸗ ſtiegen. Der größte Teil dieſer Proöuktion werde von den Weſtmächten kontrolliert. Trotzdem ſei die Lage kritiſch. Die Schwierigkeiten liegen nach„Mancheſter Guardian“ auf der einen Seite im Tankerproblem, auf der anderen Seite in der Frage der Oelraffinerien.„Das dringlichſte Problem iſt der Transport“, ſchreibt das Blatt. „Alles Oel, was wir in dieſem Lande verbrauchen und was von der Wehrmacht der Alliierten benötigt wird, muß über lange Seeſtrecken herangebracht wer⸗ den. Nur in der Sowjetunion und in einigen Teilen des Mittleren Weſtens kann der Landweg benutzt werden. Die Welttankerflotte wurde zwar in den letzten zehn Jahren vor dem Kriege ver⸗ ſtärkt, aber längſt nicht in einem ausreichenden Maße. Selbſt vor dem Kriege traten. wie z. B. im Jahre 1937 Zeiten akuter Knappheit an Tantſchiff⸗ raum ein.“ Das Blatt weiſt dann weiter darauf hin, daß die Oelſorten, die im Kriege hauptſächlich gebraucht werden, nicht die gleichen ſind, die man im Frieden in erſter Linie benötigt. Ferner komme hinzu, daß die Raffinerieanlagen in der weſtlichen Hemiſphäre, auf die ſich die allierten Streitkräfte heute beſonders ſtützen müſſen, nicht rechtzeitig ge⸗ nügend ausgebaut worden ſeien. Jufolgedeſſen würden gerade Spezialöle. vor allem Flugzeugöl in den nächſten Monaten knapp ſein. Es bleibe nichts anderes übrig, als zu warten, bis die nötigen Raffinerieanlagen in Nordamerika fer⸗ tiggeſtellt ſind. Das gleiche gelte auch für die Frage des ſynthetiſchen Gummis, da auch für ſeine Produktion im Augenblick nicht die genügenden An⸗ lagen vorhanden ſeien, ſondern erſt im Laufe dieſes Jahres geſchaffen werden müßten. „Ein, Geld und Vergnügen.“ Amerikas moralischer Katzenjammer: Kapuzinerpredigten an sick selbst — Liſſabon(Sonderdienſt d. NM3.), 14. März. „Mehr als zwölf Jahre laug waren wir das überſättigtſte Volk der Erde. Wir waren beſeſſen — Gin, vom Geld, vom Luxus und vom Ver⸗ guügen“ ſchreibt der Waſhingtoner Korreſpondent zahlreicher amerikaniſcher Zeitungen, Weſtbrook Pegler. in einer Betrachtung über die innenpolitiſche Lage der USA.„Viele Jahre lang hatte der proteſtan⸗ tiſche Klerus keine anderen Sorgen als die Prohi⸗ bition. In den großen Städten hatte die politiſche Korruption unter der Aegide politiſcher Führer ſo rieſenhafte Ausmaße angenommen, daß das Ver⸗ trauen des Volkes in die amerikaniſche Regierungs⸗ ſorm ſtark erſchüttert wurde. Wir dachten nicht an unſere Freiheit oder an die Aufgaben des Bürgers. Die Gewinne, die bohen Einkommen, die Spekula⸗ tion, der Alkohol waren unſere Intereſſen.“ „Zu ähnlichen Erkenntniſſen gelangt der amerika⸗ niſche Journaliſt Henry R. Luce, der in einem Artikel in der Zeitſchrift„Life“ u. a. ſchreibt:„Das Mißgeſchick, das am 7. Dezember ſüber Amerika hereinbrach, war ein Zeichen für die Schwäche und die Verlegenheit des amerikaniſchen Lebens im Ver⸗ hauptſächlichſten lauf der letzten Jahre. Die Toten von Pearl Har⸗ bour waren Opfer eines ſchwachen und ſchwankenden Amerikas, das einen falſchen Weg eingeſchlagen hatte und das auch ſeine Rolle als Schrittmacher der Welt nur ſchlecht geſpielt hat. Wir haben das Ende einer Epoche erreicht, die vielleicht die kleinmütigſte der amerikaniſchen Geſchichte iſt. Es iſt unmöglich, dieſe Jahre tragiſch zu nennen, denn die Tragödie verlangt Würde des Schickſals. Aber dieſe Jahre tten keine Würde in ſich. Die Evoche, die ietzt ihrem Ende zugeht, war weniger tragiſch als un⸗ würdig. Jeder Amerikaner ſieht ſich augenſcheinlich der unerbittlichſten Notwendigkeit ſeines Lebens gegenüber der Notwendiakeit zu lexnen, daß ſeine geiſtige Wiedergeburt erfolgen muß.“ Eine Milion neuer Arbeitsloser in den Us EP. Buenog Aires. 16 März. Um eine Million iſt im Januar die Zahl der nordamerikaniſchen Arbeitsloſen geſtiegen Die rieſige Steigerung der Arbeitsloſenzahl gerade im Januar wird von unterrichteter Seite mit der durch den Kriegseintritt der USA notwendig gewordenen Umſtelluna zahlreicher Betriebe erklärt. Am ſchwer⸗ ſten habe die nordamerikaniſche Automobilinduſtrie unter dieſer Umſtellung agelitten. * troſſen, und zum zweiten Male werde den Deutſchen kein Vorſtoß in den Kanal gelingen. Kaum vierzehn Tage nachher iſt dieſer zweite Schlag der Deutſchen gegen Britanniens Flotte erfolgt. Verheißungsvoll kündigt ſich in den neuen Ver⸗ ſenkungen vor Amerika das kommende Frühfahr an. Die-Bootwaffe, die Herr Churchill am 18. Mai vorigen Jahres ſchon als beſiegt zu erklären den Mut hatte, wird ihm und Herrn Rooſevelt noch manche Ueberraſchung im kommenden Frühling und Sommer bringen. Die Aktionen der Japaner zur See greifen immer mehr auf den Golf von Bengalen über. Die Briten erkennen die ihnen oͤrohende Ge⸗ fahr, denn ſie haben nicht nur die ganze bengaliſche Küſte am 14. d. M. als Kriegsgebiet erklärt, ſie ſetzen auch bereits Ceylon in Verteidigungszuſtand. das den Japanern das Vordringen in das Arabiſche Meer ab⸗ wehren ſoll. In dem Aufruf des Gouverneurz von Ceylon heißt es, Ceylon habe jetzt die Aufgabe, die vordem Singapur hatte, das Empire in Aſien zu verteidigen. Seinem Schickſal wird Ceylon ebenſo wenig entarhen wie das„uneinnehmbare“ Singapur. Im Tokiver Nachrichtendienſt wurde geſtern mit⸗ geteilt. daß Sumatra zu neun Zehntel und Neu⸗ Guinea zu zwei Fünftel beſetzt ſeien. Dieſe neuen Angaben müſſen aroße japaniſche Erfolge umſchreiben. Sie laſſen mit Sicherheit annehmen, ſo ſchreibt der⸗ Liſſaboner„Diario“, daß, ehe der Monat März ver⸗ gangen ſein wird, Japans Armee an den Küſten Auſtraliens ſteht. Gedenktag im protektorat Eine volitiſch bedeutſame Rede Heydrichs + Prag, 16. März. Funkmelduna der NM3 Anläßlich des dritten Jahrestgges der Schaffung des Protektorats Böhmen und Mähren durch den Führer fand im Prager Deutſchen Opernhaus eine feierliche Gedenkſtunde ſtatt. — Dex ſtellpertretende Reichsprotektor ⸗Obergrup⸗ penführer Heydrich, wies in einer kurzen ein⸗ 0 RoMAÑ vo ANNA ElAsABEr WEIRAUcR in Bareiros Hand 2¹ „Ah.. die Kette...!“ Katta ſteht auf und auch Albrecht erhebt ſich ſofort. Aber ſie weiſt ihm nicht die Tür, wie er angenommen hat.„Nun habe ich wenig⸗ ens endlich die Verbindung.“ Sie zieht an dem Bronzegriff einer ſchön geſchweiften Kommode. nimmt ein Käſtchen heraus und legt es mit einer ſo nach⸗ läſſigen Geſte auf das Tiſchchen neben ihm, als ob ſie es ihm zuwürfe.„Bitte!“ Zu ſeinem Aerger ſpürt Albrecht, daß ihm das Blut heiß in die Stirn ſteigt. Er iſt zornig, verlegen, und zugleich ſtellt er wider Willen feſt. daß jede ihrer knappen Bewegungen unerreicht iſt in Anmut, in Hoheit. in Ausdrucksfähigkeit. Er berührt den Kaſten nicht, ſtreift ihn nur eben mit einem verächtlichen Blick.„Ich bin nicht gekommen, um von Ihnen das Eigentum meiner Frau zurückzufordern. Ich will Sie nicht im geringſten mit der Verdächtigung be⸗ leibigen, daß Sie von der Herkunft des Schmuckes gewußt haben.“ Sie ſteht ihm gegenüber, in einiger Entfernung— ſehr ſteil und gerade—, ſie iſt nicht viel kleiner als er, und ihr Blick trifft ſtahlblau und ſtahlbart in den ſeinen.„Jedenfalls habe ich nicht angenommen daß er geſtohlen iſt. Und ich nehme das auch ietzt nicht an. Im Gegenſatz zu Ihnen kann ich mich zwar keiner Menſchenkenntnig rühmen, aber ſoviel weiß denn doch, daß der kleine Hoffſtede kein Dieb iſt. enn Sie ihn erzogen haben und ihn dann einer ſolchen Tat verdächtigen, dann tut es mir wirklich leid— für Sie und noch mehr für ihn!“ 3 ie werden mir zugeben, daß 3 ein ſonderbares Zufammentreffen iſt.“ Albrecht hat das veinliche Ge⸗ fühl, ſich entſchuldigen zu müſſen. was ſeiner Natur durchaus zuwider iſt.„Ich laſſe für meine Frau ein Schmuckſtück anfertigen, mit der auédrücklichen Be⸗ dingung, daß ein gleiches nicht noch einmal heraeſtellt darf, es verſchavindet, geht verloren konmt abhanden, ich ſehe es, oder zum mindeſten ein ſehr 25 ähnliches, an einer Dame, die mit meinem Schwager bekannt iſt.“ „Und daraus folgern Sie, daß dieſe Verſon, die Sie ſo freundlich ſind als„Dame“ zu bezeichnen, krampfhafte Verſuche macht, einen unreifen Jungen in ihre Netze zu ziehen und ſolange es ihr nicht ge⸗ lingt, ihn zu einer Heirat zu zwingen. ihn wenig⸗ ſteng zu Raub und Diebſtahl verleitet!“ „Aber es liegt mir fern...“ „Oh nein! Es liegt Ihnen gar nicht fern! Wollen Sie nun vielleicht endlich Ihr Eigentum an ſich nehmen?“ „Aber, mein gnä..“ Sie läßt ihn nicht zu Wort kommen.„Wie Sie nun die ſonderbaren Zuſammenhänge innerhalb Ihres Familienkreiſeg aufklären, das iſt Ihre Sache! Och will damit nichts zu tun haben! Ganz nebenbei möchte ich nur bemerken, daß ich dieſe Kette nicht von Ihrem Schwager bekommen habe. Ich hätte von dieſem Jungen auch niemals Geſchenke angenom⸗ men, ich habe ſie von.. ich bin doch wohl nicht ver⸗ pflichtet Ihnen darüber Auskunft zu geben, wer mir etwas ſchenkt, und aus welchen Gründen ich es annehme?“ „In keiner Weiſe. Nur können Sie nicht von mir verlangen, daß ich mich an fremdem Eigentum vergreife.“ „Sie ſind doch gekommen, um dieſe Kette wieder zu holen— alſo bitte! Sie ſteht zu Ihrer Verfügung!“ „Ich bin nicht gekommen, um die Kette wirder zu holen! Ich verbitte mir, daß Sie mir derartige Motive unterſtellen!“ Jetzt herrſcht auch er ſie an, in dem gleichen ſcharfen heftigen Ton, ohne die Stimme zu erheben.„Ich bin gekommen. um eine verwickelte Sachlage aufzuklären, aber nicht um Ahnen Ge⸗ ſchenke abzunehmen, ganz gleichgültig, von wem Sie ſie nun erhalten haben. Ich hatte auf Ihre Unter⸗ ſtützung 8 Sein Ton wird weſentlicher ruhiger und wieder faſt verbindlich.„Auf die Unterſtützung einer klugen und welterfahrenen Frau: es tut mir leid, wenn Sie mich mißverſtanden haben.“ „Ich glaube nicht, daß ich Sie mißverſtanden habe. So klug bin ich allerdings.“ Auch ſie ſpricht wieder ganz ruhig aber in ihrem Lächeln lieat ein bitterer Spott.„Ich will Ihnen gern die beruhigende Ver⸗ ſicherung geben, daß ich Ihren kleinen Schwvager von mir fernhalten werde— noch ferner als bisher. Ich werde es in Zukunft auch vermeiden, mit ihm 8 drucksvollen Anſprache u. a. darauf hin, daß der 15. März 1039 geſchichtlich geſehen, nicht nur die Erfül⸗ lung der Wünſche des deutſchen Herzens ſondern die reale Vollenduna einer politiſchen Notwendigkeit darſtellt.„Der aroße Krieg, den wir jetzt erleben⸗, ſo ſagte /Obergruppenführer Heydrich weiter,„iſt der lebensentſcheidende Kampf um den Beſtand Großdeutſchlands und Europas. Damit wird er po⸗ litiſch, wirtſchaftlich und menſchlich gerade wegen ſeiner notwendigen Opfer und Laſten als Schmelz⸗ tiegel dazu beitragen. das endgültige Hineinwachſen dieſes Ranmes ins Reich zu vertiefen und au vollenden. So iſt der heutige Tag politiſch geſehen. ein Taa des dankbaren und achtungsvollen Erinnerns an ſenen 15. März 1939, der ſtaatspolitiſch und rechtlich das Fundament und den Anſana ſchuf für jene Entwick⸗ lung und jene Aufgaben, die wir gemeinſam mit den Bewohnern Böhmens und Mährens gewillt ſind i m Sinne des Reiches voranzutreiben und nach den Weiſungen des Führers zu vollenden.“ Telegrammwechsel zwischen Führer und Dr. Hacha (Funkmeldung der NMz3.) + Berlin, 16. März. Anläßlich der Wiederkehr des Jahrestages der Neuordnuna in Böhmen und Mähren hat Staats⸗ präſident Dr. Hacha dem Führer telegraphiſch Grüße und das Gelöbnis treuer Gefolgſchaft übermittelt. Der Führer hat in ſeinem Antwort⸗ telegramm mit ſeinem Dank ſeinen aufrichtigen Wünſchen für die Zukunft des tſchechiſchen Volkes Ausdruck gegeben. Agram beſteht 700 Fahre. In Agram werden Vorbereitungen für die Feier des 700jährigen Be⸗ ſtehens Agrams als freier Stadt getroffen. Die Feier wird im Juli abgehalten werden. Der 10. April kroatiſcher Staatskeiertag. Durch eine Geſetzesverordnung wird der Tag der Grün⸗ dung des unabhängigen Kroatien, der 10. April, zum Staatsfeiertag erklärt. an einem Tiſch zu ſitzen oder ihm ein freundliches —— 9 geben.— 9 eigenſten Intereſſe. Ich erger genug gehabt.“ „Das bedaure ich aufrichtig. Und ich bin weit da⸗ 5 entfernt, ein ſolches Verſprechen von Ihnen zu ordern.“ „Wenn Sie es fordern würden. würde ich es auch nicht geben So. Und nun ſtecken Sie endlſch dieſes 9 9 5 ich 5 „ enke garen aran!“ „Soll ich es Ihnen vielleicht ina Haus ſchicken, Dann verurſache ich wieder neue Komolikationen.. „Die ich gern vermeiden möchte. Ich habe keinen andern Wunſch, als daß Sie die Kette behalten— ſoweit ich überhaupt das geringſte Recht habe, darüber zu verfügen.“ „Wenn Sie nicht möchten, daß ich ſie Ihnen zu⸗ ſtelle, dann werde ich darauf Rückſicht nehmen und ſie ſo lange verwahren, bis die Situation geklärt iſt. Hoffentlich benachrichtigen Sie mich dann. an wen ich dieſeg höchſt läſtige Ding loswerden kann.“ ch werde nicht verfehlen, Sie zu bengchrichtigen!“ Albrecht verneigt ſich ſehr förmlich.„Aber ich ver⸗ mute, daß Sie dieſe Laſt trotzdem nicht loswerden. Vorläufig danke ich Ihnen für die Freundlichkeit, mit der Sie mich empfangen. und für die Geduld, mit der Sie mich angehört haben!“ „Oh, bitte!“ Ein Zucken geht um übre Naſen⸗ 7—9 um ihre Mundwinkel, indem ſie ihm die Tür öffnet. 2. Die Tür iſt noch keine Minute geſtbloſſen, als ſie wieder aufgeht. „Haſt du Beſuch gehabt?“ fragte Detlev Nehl im Eintreten,„Iſt dieſer Herr bei dir geweſen?“ „Ja.“ Das iſt eine äußerſt kurze und nicht ſehr befriedigende Antwort. Detlev preßt die Lippen auf⸗ einander. Vor vier Wochen noch wäre es eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit geweſen, daß er weiter gefragt hätte: wer war das? Und was wollte er bei dir? Aber dieſes ſcheint man ihm nicht mehr einräumen zu wollen. „Wie war's geſtern auf dem Feſt?“ fragt er ohne beſondere Anteilnahme. „Danke... ganz nett.. du hatteſt wohl etwas wichtigeres vor, daß du nicht kommen konnteſt?“ „Ich hab' dich auf dem Feſt geſucht wie eine Steck⸗ nadel.“ Er preßt das Eingeſtändnis wütend heraus. * Maisky feiert Lenin Enthüllung einer Gedenkta'el für den Begrügder des Bolſchewismus Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. März. In einem Hauſe in der Holford Square in Finsbory wurde geſtern eine Gedenktafel durch den bolſchewiſtiſchen Botſchafter Maiſky feierlich enthüllt. In jenem Hauſe hatte nämlich vor 14 Jahren Le⸗ nin gewohnt. In einer Anſprache bezeichnete Maiſky den Schöpfer des Bolſchewismus exaltiert als„einen der größten Männer aller Zeiten“. Maiſy ließ dieſe Gelegenheit nicht vor⸗ übergehen, ohne nochmals auf die Notwendigkeit einer Verſtärkung der engliſch⸗ſowjetiſchen Freund⸗ ſchaft hinzudeuten, die für den Siea erforderlich ſei 5 für die„intime Zuſammenarbeit nach dem riege“. 4 Das Schicksal lrans vollendet sich Die Engländer liefern Jran den Sowjets zur Bolſchewiſierung aus + Ankara, 15. Märtz. Durch das ſowjetiſche Kommiſſariat in Täbris werden Vorbereitungen getroffen, die organiſatoriſche und verwaltungsmäßige Eingliederung der ira⸗ niſchen Provinz Aſerbeidſchan zum Teil in die Aſerbeidſchaner Sowjetrepublik, zum anderen Teil in die Armeniſche Sowjetrepublik vorzunehmen. Der Regierungsſitz der erweiterten Sowjetrepublik Aſerbeidſchan bleibt jedoch in Baku. Wie aus Iran mitgeteilt wird, haben die Eng⸗ länder ihre geſamten Truppen aus Jran auf irakiſches Gebiet zurückgezogen. Dieſen Maßnahmen ſowie die hiermit in Zuſammen⸗ hang ſtehende Preisgabe des Frans an die Sowiets liegen die Abmachungen zugrunde, die anläßlich der Anweſenheit Edens in Moskau während der ſoge⸗ nannten Moskauer Konferenz getroffen wurden. Den Nachrichten aus Jran zufolge ſind die Sowjets im Begriff, die totale Bolſchewiſierung Jrans durch⸗ zuſetzen. tan iſt in maßgebenden politiſchen Krei⸗ ſen Ankaras der Meinung, daß im Zuge dieſer Bol⸗ ſchewiſierungsmaß nen auch Teheran von den Sowjets militäriſch beſetzt werden wird. Londoner Angst um Südafrika Das Land will nicht in den Krieg gegen Japan hineingezogen werden Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 16. März. Mit wachſender Sorge beobachtet man in London die Entwicklung der oppoſitionellen Stimmung in Südafrika, die ſeit einigen Wochen neuen Auſtrieb hekommen hat. Je näher ſich die Japaner an den indiſchen Ozean heranſchieben, deſto größer werden ie Befürchtungen der Oppoſition, daß die Südafri⸗ kaniſche Union in den Krieg gegen Japan mit hinein⸗ geriſſen und zu einem Stützpunkt des Empires im Oſten gemacht werde. Die Oppoſition ſteht nach einem Bericht der„Daily Mail“ auf dem Stand⸗ punkt, die Japaner hätten keinerlei Intereſſe an feindſeligen Handlungen gegen die Südafrikaniſche Union, ſolange dieſe nicht von ſich aus eine aktive S B5“greift in dieſem Zuſamm ng den Oppoſitionsführer Dr. Malan heftig an, weil dieſer erſt vor kurzem im Parlament erklärte, die Bevölkerung der Union wünſche keinerlei Teil⸗ nahme ſüdafrikaniſcher Truppen bei dem Kampf gegen Japan. Malan ſtellt die Frage:„Will man Südafrika zu einem Stützpunkt für die verbündeten Heere anachen?“ Malan gibt ſelbſt die Antwort und erklärt,„wenn man das verſuche, dann muß das Dominion eines Tages zu einem einzigen großen Schlachtfeld werden.“ „Daily Mail“ zieht aus dieſer Rede die Folge⸗ rung, daß die Stimmung der Südafrikaniſchen Union in keiner Weiſe ſo geſchloſſen und einheitlich ſei, wie Smuts in ſeinen Reden immer wieder vortäuſche. Dr. Hans Engel zum Staatsſekretär im Reichs⸗ arbeitsminiſterinm ernannt. Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichsarbeitsminiſters den Miniſte⸗ rialdirektor Dr. Hans Engel zum Staatsſekretär im Reichsapbeitsminiſterium ernannt. Politiſche Amneſtie in der Slowakei. Anläßlich des dritten Jahrestages der Errichtung des ſelbſtän⸗ digen ſlowakiſchen Staates erließ Staatspräſident Dr. Tiſo eine politiſche Amneſtie für Straftaten vor dem 14. März 1942. UsA koſtet der Krieg 140 Milliarden Dollar. Der USA⸗Finanzminiſter Morgenthau erklärte am Freitag im Finanzausſchuf des Senats, das Krieas⸗ programm erfondere 140 Milliarden Dollars. Eine japaniſche Zeitung in Baugkok. Einer ſeit langem beſtehenden Notwendigkeit entſprechend iſt die erſte japaniſche Zeitung in Thailand unter dem Namen„Bangkok Nippo“ am 10. Mänz zum erſten⸗ mal erſchienen. „Aber die Gnädige war nirgends zu finden! Was iſt denn das?“ Er hat das Käſtchen auf dem Tiſch ein rmal hin und hergedreht, ehe er es öffnet, es iſt keine Neugier, daß er ſchlieblich den Deckel auf⸗ ſpringen läßt, er weiß überbaupt nicht was er tut, er iſt ſehr mit ſeinen Gedanken beſchäftigt, er iſt im Zuge, Katta alles zu ſagen: wie er ſie geſucht hat, wie er ſie vermißt hat, daß er ſich ein Leben nicht vorſtellen kann, in dem er ſie dauernd ver⸗ miſſen ſoll, und dauernd ſuchen vielleicht wäre das alles aus ihm hervorgebrochen. wenn nicht ſein Blick plötzlich auf die Kette gefallen wäre.„Daa iſt doch..! Wie kommſt du denn dazu?“ „Dein Entwurf, nicht wahr? Das wollteſt du doch ſagen?!“ Aber wie kommt das Ding in „Ja, allerdings! deine Wohnung?“ „Ja, ſiehſt du, ich habe eben aufmerkſame Freundel“ Das Spottlachen tanzt auf ihrem Geſicht. „Ich habe den Wunſch geäußert, deinen Entwurf zu und ſofort habe ich dieſe Kette dreimal ge⸗ chenkt bekommen!“ „Was ſoll das heißen? Drei ſolche Ketten...?“ „Nein, eine— immer dieſelbe— aber von drei verſchiedenen Leuten.“ „Wieſo? Was heißt das? Wer hat das Recht, dir ſolche Geſchenke zu machen?!“ Er verareiſt ſich im Ton— mit einem ſolchen Ton darf er keine Er⸗ klärung von ihr verlangen die ſie ihm noch eben in beſter Laune geben wollte. 83 ſagt ſie kübl und feſt.„Jeder, dem ich das Recht zugeſtehe! Biſt du etwa anderer Anſicht? Dut ſpielſt dich auf wie ein eiferſüchtiger Ghemann!“ „Ich ſpiele mich nicht auf!“ ſchreit Detlex wütend. „Und ich habe kein Recht, eiferſüchtig zu ſein, ich weiß es. Ich bin nicht dein Ehemann, und ich werde es auch niemals werden, ich weiß es! Ich habe über⸗ haupt keine Rechte, denn ich bin ja— im Augenblick wenigſtens— nicht imſtande dir ſolche Geſchenke zu Füßen zu legen! Noch dazu dreimall Was heißt has überhaupt, du haſt ſie dreimal bekommen? Willſt du mir nicht erklären...? Nein. du willſt nicht, ich weiß, ich weiß! Du haſt ja auch gar keine Veran⸗ laſſung dazu! Daß wir unz einmal ganz aern gehabt haben, das ſpielt ja weiter keine Rolle!“ „Bitte, ſchrei nicht ſo!“ ſagt Katta blaß bis in die Dippen. ortſetzung folgt) * Mannheim, 16. März. 19.31 Uhr Sonnenuntergeng Montag Sonnenauigang Dienstag.38 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Was würòen Gie mir raten? Wie oft wird man im Leben um Rat gefragt und wie unverfänalich klingt die Bitte:„Was würden Sie mir raten?“ Aber ſeien wir einmal ehrlich: ſtreng genommen können wir in wichtigen Dingen uns doch nur ſelbſt beraten, da niemand ſo wie wir, all die Umſtände kennt und weiß, die unſer Leben bisber beſtimmten und die das Urteil über eine mehr oder weniger ſchwierige Angelegenheit weſentlich nach der einen oder anderen Seite hin beeinfluſſen können. Trotzdem wird immer wieder Rat erbeten und ebenſo oft auch erteilt. Warum? Weil wir eben alle auſeinander angewieſen ſind, weil wir Schutz und Deckuna ſuchen bei unſeren Mitmenſchen, alſo die Verantwortuna für unſer Tun und Laſſen nicht allein tragen mögen. Das Sprich⸗ wort ſagt:„Guter Rat iſt teuer“ und es ſpricht da⸗ mit eine Lebenswahrheit aus, denn er ſollte wirklich nicht wohlfeil an allen Gaſſen zu haben ſein. Man darf ſeinen Rat, und ſei es noch ſo aut gemeint, nie⸗ manden auſörängen, ſondern ſollte ihn nur da ab⸗ geben wo er gefordert wird und auch dann nur in den Fällen, wo der Fordernde ehrlich gegen ſich ſelbſt iſt und nicht nur das hören will. was er ſchon länaſt beſchloſſen hat. Leute, die ſehr viele Menſchen um Rat fragen, richten ſich in der Regel nach keinem Ratgeber, ſondern ſie fühlen ſich nur immer getrie⸗ ben und bewogen,„ihren Fall“ ſo und ſo oft durchzu⸗ ſprechen. Andererſeits aibt es auch Menſchen, die ſaſſen je⸗ den treuen, aus liebepollem Herzen geſprochenen Rat als eine Art Freiheitsberaubuna auf. Ihnen iſt dann freilich nicht zu raten und nicht zu helſen, eben⸗ ſowenig wie denen, die ſich aus feiger Vorſicht jeder ſie wollen nicht moraliſch Raterteilung entziehen; wenn eine Sache verantwortlich gemacht werden, etwas ſchief geht. Wochenspruch der MSDAP „In der Hingabe des eigenen Lebeus für die Ge⸗ meinſchaft liegt die Krönung allen Opferſinnes.“, Abolf Hitler. Das vorzeitige Abftur hel Einberulung Wäbrend des Krieges wird Schülern der Klaſſe 8 bei Einberufuna zum Wehrdienſt vorzeitia die Reife zuerkannt. Damit eine ſichere Grundlage für dieſe vorzeitige Zuerkenung der Reife gewährleiſtet iſt, hat der Reichserziehunasminiſter folgendes be⸗ ſtimmt: der vorzeitige Reiſevermerk darf, wenn die übrigen Vorausſetzungen erfüllt ſind, nur ſolchen Schülern gegeben werden, die ſpäteſtens mit Be⸗ ginn der Klaſſe 7 in die höhere Schule eingetveten ſind. Schüler, bei denen alſo der Zugang zur höhe⸗ ren Schule aus anderen Schularten oder nach priva⸗ ter Vorbereitung— auch nach Beſuch nicht anertann⸗ ter Privatſchulen— erſt ſpäter erſolat iſt kann die Reife nicht vorzeitia zuerkannt werden. Beſonders begründete Anträge auf Ausnahmegenehmigung ſind dem Reichserziehungsminiſter vorzulegen. Mit dem Eiſernen Kreuz J. Klaſſe und an⸗ deren Ehrenzeichen wurde Unteroffizier Emil Baier, Sandhofen, Taubenſtraße 2a, ausgezeichnet. Mit dem.K Ul wurde Obergefreiter Peter Zrock, Käfertaler Straße 65, ausgezeichnet. Der Bierunterſatz als Urkunde. Als Doku⸗ ment wurde durch ein thüringiſches Gericht der Bierdeckel ausgelegt. Eine durſtige Seele hatte in einer Gaſtwirtſchaft den Bierunterſatz mit den be⸗ denklich aufgelaufenen Strichen kurzerhand in kleine Stücke zerfetzt, um die Abrechnung zu durchkreuzen. Hierfür kam er wegen Betrugs und Urkundenfäl⸗ ſchung für einen Monat ins Geſängnis. Aus dex Mappe wollten aus dem Betrieb ausſcheiben. um ſich beruf⸗ lich weiterzubilden. Die Firma wollte ſie nicht ge⸗ hen laſſen. Die Verhandlung in dieſer Sache vor dem Arbeitsgericht war kurz und das Urteil wurde mündlich verkündet. Die Entſcheiduna ſtellt feſt. daß das Lehrverbält⸗ Ris am—— endet und die Kläger berechtigt ſind, an dieſem Tage bei der Beklagten auszuſchei⸗ den. Der Lehrvertrag laufe unſtreitig ab, ohne daß es einer Kündigung bebürfe. Ausſcheiden auch nicht die Genehmigung des Ar⸗ beitsamtes nach der Verorönunag über die Beſchrän⸗ kung des Arbeitsplatzwechſels eingeholt zu werden. Falls die Beklagte aber ein Verbleiben der Kläger im Betriebe herbeiführen will, könne ſie dies im por⸗ liegenden Falle auf dem Wege der Dienſtveryflich⸗ tung tun. Sollte das Arbeitsamt eine Dienſtver⸗ lichtung ausſprechen, ſo ſei dieſes Urteil gegen⸗ wöslos geworden. Der Wagen war ſchuld daß das Arbeitsverhältnis auseinanderging. Es hatte nur zwei Tage gedauert und der Kläger nahm ie raſche Beendigung des Arbeitsverhältniſſes als „höhere Gewalt“ auf. Hinterher ſtimmte aber der angegebene Grund nicht, und nun verlanate er Lohn⸗ ausfall von 52 Mark. Die Beklagte fand am Ar⸗ beitsbuch des Klägers einige Schönheitsfehler. Die Einiauna auf der gütlichen Linie gelang bald, da beide Parteien auten Willens waren. Mit 25 Mark wurde die Sache erledigt, das Geld aleich ausbezahlt. „Alles nicht wahr“ Es wird ein Brief verleſen, in dem der Klägerin, die in dem Lokal bedient hatte, allerlei Vorwürfe gemacht werden. Sie ſaat'„das iſt alles nicht wahr“, aber was nun wahr iſt, war nicht notwendia zu un⸗ terſuchen, denn wenn die beiden Frauen, die hier Prozeßgegner ſind, ſich auch nicht darüber einigen können wer das Arbeitsverhältnis friſtlos gelöſt hat, ſo ſteht doch feſt, daß die Arbeitspapiere zehn Tage lang nicht herausgegeben wurden. Da jeder Verſuch zur gütlichen Einigung fehlſchlägt, ergeht Urteil öahingehend, daß die Beklagte verpflichtet iſt, an die Klägerin 120 Mark zu zahlen da dieſe ohne Arbeitspapiere keine neue Stelle annehmen konnte. Chefin und Propagandiſtin Die Inhaberin des Warenvertriebes hatte ihre Propagandiſtin friſtlos entlaſſen, weil dieſe ſie bei der Kundſchaft durch beleidigende Aeußerungen ge⸗ ſchädiat hatte. Sie könne ſich dies als Chefin— ſagte Es brauche daher zum Wenn der Steuerbescheid kommt Bis Ende Februar mußten die Steuererklärungen für das vergangene Kalenderjahr bei den zuſtändi⸗ gen Finanzämtern eingereicht werden. Für Ge⸗ werbetreibende war die Friſt bis Ende März ver⸗ längert worden. Inzwiſchen ſind die erſten Steuer⸗ erklärungen von den Finanzämtern geprüft worden und die erſten Veranlagungen erfolgt. Einzelne Steuerſchuldner haben bereits Steuerbeſcheide er⸗ halten; in den kommenden Wochen und Monaten werden die übrigen Steuerbeſcheide verſandt. „Nicht ſelten weichen die Steuerbeſcheide von den Steuererklärungen ab, ſei es, daß ein höheres Ein⸗ kommen oder ein arößerer Umſatz zugrunde gelegt worden iſt, daß die Abzugsfähigkeit gewiſſer Wer⸗ bungskoſten nicht anerkannt wurde, daß keine Steuerermäßigung wegen außergewöhnlicher Be⸗ laſtuna erfolgte oder aus anderen Gründen. In ſolchen Fällen taucht die Frage auf, ob der Steuer⸗ ſchuldner ſich mit dem Steuerbeſcheid. der eine höhere Beſteueruna vorſieht als erwartet, einſach abfinden muß oder ob eine Nachprüfung der Steuerveranla⸗ gung durchgeſetzt werden kann. Früher gab es verſchiedene Möalichkeiten für eine ſolche Nachprüfung. Durch einen Erlaß des Führers ſind jedoch die Rechtsmittel in Steuerſachen im Intereſſe der Vereinfachung der Verwaltung weſentlich eingeſchränkt worden. Gegen Steuer⸗ beſcheide ſteht heute arundſätzlich nur noch die An⸗ fechtung offen, über die der Oberfinanzpräſident entſcheidet. Nur dann. wenn der Oberfinanzpräſi⸗ dent wegen der arundſätzlichen Bedeutuna oder der beſonderen Umſtände des Einzelſalles die Rechts⸗ beſchwerde zuläßt, kann die dritte Inſtanz, der Reichsfinanshöf in München, angerufen werden. Wer ſich mit dem Steuerbeſcheid nicht zufrieden⸗ geben will, hat innerhalb eines Monats nach Zuſtellung des Steuerbeſcheids bei dem Finanzamt, deſſen Entſcheidung abgeändert werden ſoll, die An⸗ fechtung einzulegen. Steuerbeſcheide werden jedoch heute regelmäßig nicht mehr förmlich zugeſtellt, ſon⸗ dern meiſt als Brief durch die Poſt überſandt. In dieſem Falle beginnt die Monatsfriſt mit dem 3. Tage nach der Aufgabe des Beſcheides zur Poſt, falls der Steuerpflichtige nicht nachweiſen kann, daß ihm der Beſcheid erſt ſpäter zugegangen iſt. Wird die Anfechtungsfriſt verſäumt, ſo muß das Rechts⸗ mittel grundſätzlich als unzuläſſig verworfen wer⸗ den. Wer ohne ſein Verſchulden verhindert war, die Rechtsmittelfriſt einzuhalten, kann jedoch„Nach⸗ ſicht“ wegen Verſäumung der Friſt beantragen. Dieſer Antrag muß innerhalb von 2 Wochen nach Ablauf des Tages geſtellt werden, an dem der An⸗ trag zuerſt geſtellt werden konnte. In geeigneten Fällen ſoll auch ohne Antrag Nachſicht bewilligt werden. Ueber die Form der Anfechtung be⸗ ſtehen beſondere Vorſchriften. Die Anfechtung iſt nämlich ſchriftlich einzureichen oder zu Protokoll bei den Finanzbehörden zu erklären. Der Reichsfinanz⸗ hof hat entſchieden, daß die Einleitung eines Rechts⸗ mittels durch Fernſprecher nicht genügt. Eine tele⸗ graphiſche Uebermittlung der Anfechtung reicht jedoch aus. Die Anfechtung ſoll auch begründet werden, d. h. es iſt anzugeben, welche rechtlichen und tatſäch⸗ lichen Beanſtandungen gegenüber dem Steuer⸗ beſcheide erhoben werden. Ferner ſind Beweis⸗ mittel für die Richtigkeit der aufgeſtellten Be⸗ hauptungen anzugeben. Auf die Anfechtung des Steuerſchuldners hin werden die Steuerakten nicht ohne weiteres dem Oberfinanzpräſidenten zur Entſcheidung vorgelegt. Das Finanzamt prüft vielmehr zunächſt, ob die Anfechtung begründet iſt. Gegebenenſalls kann das Finanzamt ſeinen Beſcheid zurücknehmen oder ab⸗ ändern. Nur dann, wenn das Finanzaant an ſeiner Steuerveranlagung feſthalten will, werden die Akten dem Oberfinanzpräſidenten zugeleitet. Dieſer kann, ſtatt ſelbſt über die Anfechtung zu entſcheiden, das Finanzamt anweiſen, zunehmen oder abzuändern. Gegen die Entſcheiduna des Oberfinanzpräſiden⸗ ten ſtand früher bei Objekten über 500 Mark ſtets die Rechtsbeſchwerde an den Reichs⸗ finanghof offen. Die Anrufung der 3 Inſtanz kommt jedoch heute nur noch dann in Frage, wenn der Oberfinanzpräſident wegen der grunoſätzlichen Bedeutuna oder der beſonderen Umſtände des Ein⸗ zelfalles wegen die Rechtsbeſchwerde zugelaſſen hat. Wie der Name„Rechtsbeſchwerde“ ſchon ſagt, kann dieſes weitere Rechtsmittel nur auf die Verletzung von Rechtsvorſchriften. nicht aber auf Fehler bei der Feſtſtellung des der Veranlaguna zugrunde liegen⸗ den Tatbeſtandes geſtützt werden. Es darf nur gel⸗ tend gemacht werden, daß die Entſcheidung des Ober⸗ finanzpräſidenten auf Nichtanwendung oder unrich⸗ tiger Anwendung des beſtehenden Rechts oder auf einem Verſtoß gegen den klaten Inhalt der Steuer⸗ akten beruhe oder daß das Verfahren an weſent⸗ lichen Mängeln leide. Der Steuerſchuldner kann mit der Einlegung der Anfechtung und der Rechtsbeſchwerde Erfolg haben, ſo daß er keine oder geringere Steuern zu entrich⸗ ten hat. Die Rechtsmittel können iedoch auch zurück⸗ gewieſen werden: dann iſt die Steuer entſprcchend dem Veranlagungsbeſcheid zu bezahlen. Darüber hinaus kann der Steuerbeſcheid ſogar zu Ungunſten des Steuerſchuldners abgeändert werden, wenn dies nach Lage der Sache oder auf Grund der während des Rechtsmittelverfahrens getroffenen Feſtſtellun⸗ gen erforderlich erſcheint. Im Falle der Zurück⸗ weiſung des Rechtsmittels hat der Steuerſchuldner außewdem Koſten zu bezahlen. Der Steuerſchuldner hat dieſe Rechtsmittelkoſten aur zu tragen, wenn er endgültig unterliegt. Hat er mit der Anfechtung oder Rechtsbeſchwerde nur zum Teil Erfolg, ſo können ihm die Koſten teil⸗ weiſe auferlegt werden, insbeſondere ſeine eigenen Auslagen. Der Steuerpflichtige hat die Koſten auch dann zu tragen, wenn er das Rechtsmittel zurück⸗ nimmt; die Gebühren ermäßigen ſich jedoch in die⸗ ſem Falle auf die Hälſte. Sofern der Steuerſchuld⸗ ner mit dem Rechtsmittel Erfolg hat, entſällt nicht nur die Koſtenpflicht, ſondern es ſind ihm ſogar die notwendigen Auslagen zu erſtatten Er kann je⸗ doch keine Entſchädigung für Zeitverſäumnis und keine Erſtattung ſolcher Koſten verlangen die durch Zuziehung eines Bevollmächtiaten entſtonden ſind. In dieſem Zuſammenhang ſei noch darauf hin⸗ gewieſen, daß der Steuerſchuldner ſich in jeder Lage des Steuerverfahrens eines Beraters und Bevoll⸗ mächtigten bedienen kann. Es darf allerdings nicht jeder Beliebige beauftragt werden, ſondern grund⸗ ſätzlich nur Rechtsann älte, Notare oder vom Finanzamt zugelaſſene Steuerberater Auch ſonſtige Bevollmächtigte, die aus der Erteilung von Rat und Hilfe in Steuerſachen kein Geſchäft machen, können vom Finanzamt zugelaſſen werden. Selbſtverſtändlich empfiehlt es ſich aber, ſtets nur einen wirklichen Fachmann zu beauftragen. Der Steuerſchuldner darf ſich übrigens au' die Arbeit des Steuerberaters nicht unbedingt verlaſſen, ſon⸗ dern muß ſelbſt prüſen, ob deſſen Angaben den Fi⸗ nanzbehörden gegenüber richtig ſind. Für falſche An⸗ ee der Steuerſchuldner neben dem Berater erſönli⸗ eee ee en Heide'berger Querschnitt Auszeichnungen bei der Stabtverwaltung. Für treue Dienſte wurden ausgezeichnet: Verwaltungsinſpektor Lud⸗ wig Schneider bei der Stadtkaſſe mit dem goldenen Treudienſt⸗Ehrenzeichen für vierzigjährige Dienſtzeit, Fi⸗ nanzdirektor Robert Herbſt beim ſtädtiſchen Rechnungs⸗ rüfungsamt, Verwaltungsdirektor Abam Unholtz beim Khdliſchen Leihamt, Baurat Paul Rottmann beim ſtäd⸗ tiſchen Hochbauamt, Angeſtellte Suſanne Meiſter beim ſtädtiſchen Wohlfahrts⸗ und Zugendamt, Heizer Albert Teſſin bei den Stadtwerken und Straßenreiniger Hein⸗ rich Sauer beim ſtädtiſchen Tiefbauamt mit dem ſilber⸗ nen Treudienſt⸗Ehrenzeichen für 25jährige Dienſtzeit. Das Eiſerne Kreuß 1. Klaſſe erhielten bei den Kämpfen im Oſten Unteroffizier Georg Grieſer, Sohn des Gärtners Georg Grieſer in Handſchuhsheim, und Leutnant Julius Rink. Seinen 70. Geburtstag ſeierte am Sonntag Bäckermei⸗ ſter Karl Riegert, Lutherſtraße 28, ein als Mitgründer und eifriger Sänger des„Sängerkranzes“ der Bäckerin⸗ nu ſowie als treues Mitglied der Artillerie⸗Kamerad⸗ ſchafi ſehr beliebter und geſchätzter Mitbürger. clas odxletεα ſie beim Arbeitsgericht— von einer Arbeitnehmerin nicht gefallen laſſen. Die Letztere hatte einen Brief geſchrieben, allerdings nach Erhalt der Kündigung, der ihre Rechtsausſichten ſehr beeinträchtigte. Die Klägerin verlauate 100 Mk. Schadenerſatz, aber ihre Sache ſtand nicht günſtig. Das Recht ſchien ſtärker auf der Seite der Beklaaten. Die Klägerin gehörte aum Typus der Frauen, die durch Zurückhaltung günſtia wirken. deswegen aber durchaus nicht eine beſſere Sache vertreten. Sie war offenbar leidend und hatte die Krankenverſicherung nicht bezahlt, was ſie verſopochen hatte. Jetzt hina die Beklaate an dieſer Berpflichtung und ſie wollte den von ihr geforderten Betraa von 58 Mk. für die Krankenkaſſe nicht aner⸗ kennen. Der Richter hatte Mühe, ihr dieſe Bezah⸗ lung als Vergleichsentgegenkommen nahezulegen; die Klägerin ſtimmte dem Beraleich zu und nabm die beleidigenden Aeußerungen gegen die Beklagte mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück. Damit war der Streitfall mühſelig aus der Welt aeſchafft, aber die beiden Damen erſchienen, nachdem es vorher auf dem Gerichtsgang laut geworden war, wieder im Ge⸗ richtsſaal.„Was iſt mit meiner Ware?“, rief die Be⸗ klagte, und bat den Richter, höflich aber zwingend, auch aleich die Sache mit der bei der Klägerin lie⸗ nenden und von ihr nicht gern herausgegebenen Ware zu bereinigen Auch dies gelang, nachdem der Schau⸗ platz der Verhandlung inzwiſchen gewechſelt hatte die Klägerin will die Ware gegen Zahlung von 10 Mark herausgeben. Nicht arbeiten wollen? Ein Glanzſtück der Argumentation des Rechts⸗ beiſtandes war die Behauptung, die Angeſtellte habe in den Wochen, in denen ſie fehlte, nicht arbeiten wollen. Als Tatſache laa vor: Niederkunſt und Tod des Kindes. Aber auch ſonſt wurde verſucht, die Klägerin in den Strudel eines anderen ungetreuen Angeſtellten hineinzuziehen, um ihre Anſprüche auf Gehalt und Bezahlung der Kündigungszeit aufzu⸗ ben. Zwei Rechtsanwälte vertraten die Sache, ie Parteien waren ſelbſt nicht anweſend. Der Vor⸗ ſitzende führte, unbeirrt von ber Neigung der be⸗ klagten Seite, vom Hauytpunkt abzukommen, den Fall immer wieder auf die vorliegenden rechtlichen Tatſachen zurück, und erreichte eine vergleichsweiſe Erledigung auf der Baſis des gerichtlichen Vor⸗ Die Klägerin verzichtet abe1 Februax auf re Anſyrſche— Kündigungszeit bis Ende Mirz — Kohlen und Miete muß ſie ordnemesmänig be⸗ zahlen, im übrigen behalten ſich beide Teile etwaige weitere Anſprüche vor. Der Vergleich wurd⸗ mit 222 Mank perfekt. 5 Hhhafen ſand — Obst- und Cemũsebau an Bergstrage und im Odenwald Jahresverſammlung der Bezirksabgabeſtelle Weinheim —* Weinheim, 16. März. In der 14. ordentlichen Hauptverſammlung der Bezirks⸗ abgabeſtelle für Gartenbauerzeugniſſe Weinheim⸗Bergſtraße eGmbg ſtellte der 1. Vorſitzende Dr. Meiſer in den Vordergrund die Tatſache, daß in Deutſchland Anban und Verteilung planmäßig durchorganiſiert ſind, während in anderen Ländern dieſes Vorbild erſt nachgeahmt wird. Nur der beſchrittene Weg iſt, wie ſich auch bei der ſeit 1929 be⸗ Genoſſenſchaft erwieſen hat, allein der richtige. uf Jahre hinaus geſehen, bringen die Jahre des Groß⸗ anfalls wieder dem Erzeuger den Ausgleich. Rechnungsrat Simon gab den Geſchäftsbericht, aus dem bervorging, daß die Bezirksabgabeſtelle für die Bergſtraße und den vorde⸗ ren Oöenwald gut fundiert iſt. Verbandtreviſor Schilling⸗ Karlsruhe betonte, daß trotz der Anſorderungen. die ſich ergaben, lein Rückgriff auf Reſerven nötig war, Bei alat⸗ ter Abwicklung der geſchäſtlichen Punkte dankte Beigeord⸗ neter Bartes für die geleiſtete Arbeit Kreisbauernführer Schank⸗Heidelberg gab einen Ueberbilck über die neuen Aufgaben, die durch die Parolen zur Erzengungsſchlacht, die von allen Mitgliebern des Reichsnährſtandes innere Be⸗ xeitſchaft zur reſtloſen Mitarbeit erfordern. Aus reicher Erkahrung ſchilderte er in klarer Weiſe wie der Gemüſe⸗ bau, Hackfrüchte⸗ und Oelfruchlanbau erweitert werden müſſen. Seine Worte, die dem Einſatz der Heimatfront die unvergleichlichen Heldentaten unſerer Truppen als Vor⸗ bild nannten ſanden ſtarken Wiberhal. Dr. Meiſer gab in ſeinem Schlußwort dem in ſoldatiſcher Weife Ausoòruck mit dem Appell, unſere Ernährungsbaſis an der Bergſtraße, —— durch feldmäßigen Gemüſebau, weiterhin zu itern. Biick auf Ludwigshaten Verkehrsunfälle. Im nördlichen Stodtteil in der Nähe des Sudwigshafener Hauptbahnhofs ſprangen zwei Kinder auf die Fahrbahn und direkt gegen ein vorüberfahrendes Auto. Glücklicherweiſe konnte der Lenker des Kraftwagens ſofort abſtoppen, ſo daß beide Kinder nur geringe Ver⸗ letzungen davontrugen. Schwer verletzt wurde eine Frau, die ebenfalls im nördlichen Stadtteil beim unvorſichtigen Ueberqueren der Straße von einem Straßenbahnwagen er⸗ faßt worden war. Die Verunglückte mußte ins Kranken⸗ haus eingeliefert werden. Im nördlichen Stadtteil ereig⸗ nete ſich am gleichen Tage noch ein dritter Verkehrsunfall, bei dem ein Lieferdreirad, das mit einem Straßenbahn⸗ wagen zuſammengeſtoßen war, ſo ſchwer beſchädigt wurde, daß es abgeſchleppt werden mußte Pimpfe ſingen fürs Deutſche Rote Krenz. Unter Mitwir⸗ kuyg des Bannmuſik⸗ und Jungbannfanfarenzuges ver⸗ anſtaltet der Jungſtamm 11/817 am kommenden Samstag⸗ abend im großen Saal des 36. Feierabendhauſes einen Liederabend. Die Veranſtaltung, zu der die Eintrittskar⸗ ten von den Pimpfen ſelbſt verkauft werden, wind zugun⸗ ſten des Deutſchen Roten Kreuzes durchgeführt. Heldengedenkfeier. Auf dem Ehrenfriedhof in Ludwigs⸗ eſtern Vormittag eine würdige Feier zum Ge⸗ denken an die toten Helden ſtatt. In der Feierſtunde, bei der ein Vertreter der Wehrmacht ſprach, wurden an der Ehrenhalle Kränze der Wehrmacht, der Partei, der Polizei, des Landates, des NS⸗Reichskriegerbundes, der NSKOB., der Kriegsgräberfürſorge, des Deutſchen Roten Kreuzes, 8 e und der Techniſchen Nothilfe nie⸗ ergelegt. Vortragsreihe des Deutſchen Seegeltungswerks. Im Hörſaal des Städtiſchen Krankenhauſes ſpricht morgen Abend der Leiter des Volksbildungswerkes im Gau Weſt⸗ mark, Pg. Treitz⸗Reuſtadt, über das Thema„Meine letzte Patronille bei Damaskus“. Außerdem wird bei dieſer Ge⸗ legenheit der Film„U⸗Boote am Feind“ aufgeführt. Mit dieſer Veranſtaltung wird vom Deutſchen Sekgeltungswerk, — eine große öfſentliche Aufklärungsaktion eröffnet. Rund um Schwetzingen 4 Schwetzingen, 15. März. Wie das Domänenamt Hei⸗ delberg bekannt gibt, iſt die Kollerfähre bei Brühl wieder in Betrieb.— Vom Standesamt. Im Monat *— 1942 wurden in den hieſigen Standesbüchern 9 eburten,7 Eheſchließungen und 12 Sterbefälle verzeichnet. den Beſcheid zurück⸗ Anton Brudkners„Requiem“ Heldengedenkfeier in der Nikolaus- Kirche Im Brennpunkt einer nachmittäglichen Helden⸗ gedenkfeier in der St. Nikolauskirche(Erlen⸗ hof) ſtand die für Mannheim wohl erſtmalige Auf⸗ führuna des ſelten zu hörenden Requiems von Anton Bruckner, ein aus der Frühzeit des Meiſters ſtammendes ſchon 1849 komponiertes Werk, deſſen erſte Faſſuna von Bruckner ſelbſt vier Jahr⸗ zehnte ſpäter einer Ueberarbeitung unterzogen wurde. In Hieſer endgültigen Form erklaug es auch geſtern in St. Nikolaus, mit einer allerdinas erheb⸗ lichen Kürzung des kunſtreich fugierten„Cuam olim“ Satzes. Obſchon das mit 25 Jahren geſchriebene Re⸗ quiem naturgemäß die Erhabenheit muſikaliſcher Innenſchau etwa der drei großen Meſſen Bruckners nicht erreicht, iſt es als auſſchlußreiche Vorſtufe zu jener ſpäteren Entwicklung des Meiſters von unver⸗ kennbarer Bedeutung. Im Einzelnen iſt der Leſer hierüber bereits durch einen Einführungsartikel aus der berufenen Feder Fritz Grüningers an dieſer Sbelle unterrichtet worden. Der Hauptvorzug des Requiems iſt ſeine ſchlichte architektoniſche Klarheit und die in dieſer Schlichtheit erareifende Wirkung des Werkes, das, ſofern ein diſziplinierter gemiſch⸗ ter Chor, einige mit dem oratoriſchen Stil ver⸗ traute Soloſtimmen und ein in den Streichern nicht allzu ſchwach beſetzter Inſtrumentalkörrer zur Ver⸗ füauna ſteht, keine großen Aufführungsſchwierigkei⸗ ten bereitet und als Totenehruna in gehobener Form den Ausführenden eine ebenſo würdige wie dank⸗ bare künſtleriſche Aufgabe ſtellt. Unter der ſorgſamen und verſtändnisvollen Ge⸗ ſantleitung von Hans Eggſtein hatte ſich der ausgeglichen und tonſchön ſingende Kirchenchor von St. Nikolaus, deſſen Männerſtimmen das feierliche „Hostias et Praeces“ beſonders eindrucksvoll erklin⸗ gen ließen, mit einem exakt ſpielenden Orcheſter ver⸗ bunden, daß ſich durch Sauberkeit der Bläſerſtellen auszeichnete und den wichtigen begleitenden Violin⸗ figurgtionen erfreuliche rhythmiſche Genauigkeit und tragende klangliche Kraft verlieh. Die warme, füllige Altſtimme Lotte Bopps, der Sopran Philip⸗ pine Steffgens, Karl Graſſingers Tenor und der fundierte und gepflegte Baß Max Schöttls gaben den Solopartien die ihnen zukom⸗ mende Bedeutung. Walter Berlinghof ſaß ant Orgelpult. Als Eingang hörte man einen ergreifenden Trauermarſch für Orgel und Streicher des berühm⸗ ten franzöſiſchen Orgelmeiſters Alexandre Guil⸗ mant, ein ſehr apartes, in die Tiefen waßrhaſt myſtiſcher Berſunkenheit ſührendes Stück Muſik und als Ausklang ſpielte Walter Berlinghof ein unter Verwendung von Motiven aus Bruckners 5. Sinſonie entſtandenes Orgelpräludium„In memo⸗ riam Anton Bruckner“ von Vinzenz Goller Eine und ergriffen lauſchende Gemeinde hielt das Gotteshaus dicht beſetzt. Carl Onne Eiſenbart. SNach Halle verpflichtet. Eliſabeth Eſch. die ihre Ausbildung in ber Schauſpielſchule der Hoch⸗ ſchule für Muſik und für die kommende Spielzeit an das Mitteldeutſche Landestheater in Halle verpflichtet. Theater, Musik und Kunst in Kurze Der Thäringer Dichter Walter Kramer, der zuerſt die aus dem Erlebnis des Weltkrieges entſtandenen Biü Theater erhalten hat, wurde 5 cher „Heimgang in Flandern“ und„Die heiligen Nächte“ ſchrieb und kürzlich die große lebensbejahende Romandichtung„Ge⸗ ſtaute Flut“ veröffentlichte, begeht am 17. März ſeinen 50. Geburtstag. * Rudolf Alexander Schröder hat eine neue Nachdich⸗ tung von Shakeſpeares Luſtſpiel„Was ihr wollt“ ſer⸗ tiggeſtellt. Sie wird im April vom Koblenzer Theater un⸗ ter der Spielleitung von Dr. Richard Crodel uraufgeführt, 2* In einem der anregenden, Konzerte der Preu Biſchen Akademie der Künſte in Berlin erwies ſich als ſtarke ſchöpferiſche Leiſtung die Orcheſter⸗Partjtur Nr 2 lop.—— 0 an der Spitze der Berliner Philharmoniker zum erſten Male in der Reichshauptſtadt aufführte. David Heſtätigte ſich mit dieſem Werk alt der geiſtreichſte, phantaſievollſte Kontrapunktiker, den wir in Deutſchland zur Zeit haben. der Rundiunk am dienstog Reichsprogramm: Auf alten Inſtrumenten hören wir im„Soliſten⸗ konzert“ von 11 bis 11.30 Uhr Werke alter Meiſter.— Die Wiener Symphoniker unter Leitung von Rudolf Moralt, Soliſten und Chor der Wiener Staatsoper Johann Nepomuk David, die der Komponiſt leben dioſte und bringen von 16 bis 17 Uhr Melodien aus„Don Pasquale“ von Donizetti und der„Entführung aus dem Serail“ von Mozart.— Franz Lehar dirigiert die Wiener Philhar⸗ moniker. Aus ſeinen Operetten ſingen Eſther Rethy, Toni Gerhold, Karl Friedrich, Toni Nießner und Georg Oeggl in der Sendung„So klingt's bei uns in Wien“ von 21 bis 22 Uhr, Deutſchlandſender: Otto Frickhoeffer leitet die„Muſik zur Dammer⸗ ſtunde“ von 17.10 bis 18.30 Uhr, deren Programm Schu⸗ manns Ouvertüre zu„Julius Cäſar“ und das Concertino für Klarinette und Orcheſter von Reißiger bringt; Soliſt: Hans Korte. Luiſe Richartz ſingt Lieder von Schumann und Brahms.— Die Rundfunkſpielſchax Berlin der Hitler⸗Zugend unter Leitung von Willt Träder führt innerhalb der Sendung von 20.15 bis 20.45 Uhr die Kantate Sotreiben wir den Winter aus“ von Ceſar Bresgen auf. Aus dem„Kleinen Kalender“ von Gerhard Schwarz erklingen Chöre auf die Monate Mürz und April. Madrigale von Orlando di Laſſo und Leon⸗ hard Lechner ſtimmen ebenfalls auf den Frühling ein. Zwiſchen den muſikaliſchen Darbietungen werden Bauern⸗ regeln für den März gegeben.— Staatskapellmeiſter Eugen Jochum dirigiert in der„MNuſikgroßer Meiſter“ von 20.45 bis 22 Uhr die erſte Sinfonie C⸗Dur, Werk 21. von Beethoven. Walter Gieſeking iſt der Soliſt in dem Konzert C⸗Dur, Werk 15, für Klavier und Orcheſter, Das Programm, das ausſchließlich Werke des jungen Beethoven bringt, enthält außerdem Menuett und Variationen aus dem Septett, Werk 20. HBriefſgasten Die Schriftleitung fbernimm für die erteilten Auskünſte nur die preugeſenliche Verautwortung. S ce E n, rgeere un au euland ſein. hrer Zeitung ſtand vor einiger Zeit ein In Jbr men.“—— Die Ortsgruppen ſind mit der Regelung dier Frage beauftragt. Sprechen Sie bei S einmal vor. dem vor. .E. Den genauen Text des Liedes kö i jeder Muſikalienhandlung erhalten. K. Wegen des Ausbaues des Luftſchutzkellerg wen⸗ den Sie ſich an die Ortsgruppe des Reichsluftſchutzbundes in der Hildaſtraße 12. Frau M. K. Setzen Sie ſich mit dem Geſundheitsamt in Verbindüng, das ſich im Hauſe der Ortskrankenkaſſe be⸗ findet. Wegen des Ofens fragen Sie am zweckmäßigſten einen Ofenſetzer, Hauptichriftleiter und vetantwortlich tür Volitik: Dr Alois Win bouer Hergusgeber, Drucker and Verleger SDr. Fritz Bode& Eo, Mannheim R1, * Zur Zeit Preisliſte Rr. 12 gültig. Axtikel, in dem es hieß, die Partei würde die Neulandbeſchaffung in die S 8 Ihrer Orisgruppe noch H.., Reckarau. Sie tragen die Angelegenheit am beſten da nur er die Urſache der Mißſtände ſeſt⸗ Neue Maanheimer Ler e, Stuttgarter Kickers Meiſter— Kaiſerslautern ſiegt 26:0 Im Süden des Reiches konnte zwar auch an die⸗ ſem Sonntag von einem normalen Spielbetrieb noch keine Rede ſein(Baden und Bayern pauſierten wei⸗ terhin vollſtändig). Aber lebhafter als in den ver⸗ gangenen Wochen ging es doch zu.— Es fielen ſo⸗ gar wichtige Entſcheidungen und Vorentſcheidungen, wie aus nachfolgender Umſchau zu erſehen iſt. Die Meiſterſchaft des Bereiches Württemberg ließen ſich erwartungsgemäß die Stuttgarter Kickers nicht mehr entgehen, nachdem ſie vor acht Tagen ihren ſchärfſten Widerſacher, den VſB Stuttgart. entſcheidend hinter ſich ließen. Den noch ſehlenden Punkt holten ſich die Kickers im Kampf gegen den Stuttgarter SC, der mit 11:0(:0) recht eindeutig geſchlagen wurde. Dieſes Treffen war übrigens das einzige im Bereich Württemberg, denn die Reiſe des BſB nach Heilbronn kam nicht zuſtande. Ganz dicke Ueberraſchungen waren im Gan Weſt⸗ mark, wo nach den Spielen des Sonntags an der Meiſterſchaft des 1. FC Kaiſerslautern kaum mehr zu zweifeln iſt. Die Walter⸗Elf ſchlug den derzeit ſchwachen FK 03 Pirmaſens mit dem gewiß nicht all⸗ täglichen Ergebnis 26:0(13:0) Toren und wurde außerdem den hartnäckigen Verfolger TSG 61 Lud⸗ wigshafen vorerſt einmal los, der im Lokalſpiel gegen Tura überraſchend:1(:1) den kürzeren zog. Kaiſerslautern hat nun 20:6 Punkte, die TScG 18:8. Da Kaiſerslautern auch im Torverhältnis ganz her⸗ porragend beſchlagen iſt, kann es dem Rückſpiel gegen die TSG am kommenden Sonntag in Lud⸗ wigshafen mit größter Ruhe entgegenſehen. Als ſehr ausſichtsreicher Meiſterſchaftsbewerber tritt neuerdings der FV Metz auf, der im Saarbrückener Ludwigspart den Fußballverein mit:2 ſchlug, und mit ſeinen 19:9 Punkten vorerſt einmal die TS6 Ludwigsbafen vom zweiten Platz verdrängt hat. Ob die Lothringer ihren Vormarſch fortſetzen kön⸗ nen, muß abgewartet werden. Der vierte Sieger des Sonntags war der VfR Frankenthal, der mit :3 über die TSG Saargemünd triumphierte und ſich ebenſo wie Tura einen guten Mittelplatz ſicherte. Im Gau Heſſen⸗Naſſau brachte das einzige Punkteſpiel zwiſchen VyB Groß⸗Auheim und RS Rotweiß Frankfurt die Entſcheidung in der Staffel 2. Rotweiß ſiegte mit:1(:0) Toren und iſt nun für alle Verfolger unerreichbar geworden. Wer der zweite Teilnehmer an den Enoͤſpielen um die Gaumeiſter⸗ ſchaft ſein wird, ſoll ſich am kommenden Sonntag in Oſfenbach im Kampf zwiſchen den Kickers und der Frankfurter Eintracht entſcheiden.— Im Gau Kur⸗ heſſen haben die Fuldaer Boruſſen ihre auten Mei⸗ ſterſchaftsausſichten gewahrt, denn ſie ſiegten in Kaſ⸗ ſel über den BC Sport mit:2 Toren, nachöem der Gaſtgeber anfangs mit:0 geführt hatte und allge⸗ mein eine Ueberraſchung erwartet wurde. Noch füh⸗ ren zwar die Kaſſeler Kurheſſen mit 24:6 Punkten die Tabelle an, aber Fulda ſteht mit 23:3 Punkten we⸗ ſentlich günſtiger und bürfte ſich ſchon am nächſten Sonntaa im Heimſpiel gegen Marbura die Spitze zurückerobern.— Marburg wartete mit einem:0⸗ Siea über Hermannia Kaſſel auf, während ſich SG Petersbura mit BV 06 Kaſſel in einem rauhbeinigen Treffen:3 trennten. Im Elſaß hat die führende SS Straßburg(28:2) mit dem SC Schiltigheim, den er durch Treffer von Keller und Wächter mit:0 ſchlug, ein weiteres ſchweres Hindernis auf dem Weg zum Titelgewinn hinter ſich gebracht. Da nutzte den RSC(26:6) der ſchöne:1(:)⸗Sieg über Hagenau nicht viel. Die Brüder Heißerer ſchoſſen ſechs Tore, ein weiteres ſteuerte Hagenaus Abwehr bei.— In Bayern ge⸗ wann Meiſter 1860 München ein Freundſchaftsſpiel gegen den LSV Fürſtenfeldbruck mit 15:5(65:2) Toren. Planitz meiſtert DSc mit:0 Nach der überraſchenden Niederlage des Planitzer SC in Chemnitz, war Sachſens Fußballmeiſter Dresdner SC, mit großen Hoſfnungen zum Rück⸗ ſpiel nach Planitz gefahren. umſomehr noch, als die Mannſchaft wieder mit dem ſchußgewaltigen Machate als Verſtärkung antreten konnte. Planitz zeigte ſich jedoch, wie ſchon im Herbſt in Dresden, dem Meiſter an Kampfkraft und Können überlegen und landete mit:0(:0) einen recht eindeutigen Sieg. Mit 27:5 Punkten iſt nun Planitz wieder erſter Meiſter⸗ ſchaftsanwärter. Im übrigen Reich war die Fußballausbeute recht mager. In der Oſtmark hatte Vienna Wien mit 20:6 Punkten die Spitze behauptet, denn ſie ſchlug den erſtmals wieder mit„Bimbo“ Binder antreten⸗ den deutſchen Meiſter Rapid mit:0(:). Vier Mi⸗ nuten vor Schluß ſchoß Becker dͤas Tor des Tages. Der SC Wien ſchlua nach einem:2 Rückſtand, Wak⸗ ker noch mit.2 und hält den zweiten Platz mit 19:7 Punkten vor Auſtria 17:9 die gegen Florisdorf nur ein:1 erreichte, Den beiden Doppelveranſtaltun⸗ gen Meidling und Hütteldorf wohnten 5000 Be⸗ ſucher bei. Die Meiſterſchaft des Gaues Danzig⸗Weſtpreußen wird am nächſten Sonntag im Rückſpiel zwiſchen Neuſahrwaſſer 1919 und HucS Marienwerder ent⸗ ſchieden, die beide ihre vorletzten Spiele eindrucksvoll gewinnen konnten. Hus ſchlua Poſt Danzia:0 (:0) und Neufahrwaſſer fertigte Elbua mit:1(:0) ab. Neufahrwaſſer ſteht weiterhin einen Punkt aün⸗ ſtiger als Marienwerder. Im Sudetenland wurde die Endrunde mit dem Treffen zwiſchen Teplitz und dem Vorjahresmeiſter NSTG Praa fortgaeſetzt. Die Teplitzer ſiegten mit:0(:0) und haben nun noch Ausſichten, den Olmützer Fliegern den Rang abzulaufen. Dazu müßten ſie allerdings am kom⸗ menden Sonntag in Olmütz ſiegreich bleiben. Vor⸗ läufig führt Olmütz weiter mit:2 Punkten vor Teplitz 68:1) und Prag(:). Fugballmeisterschaft beginnt später Der lange und harte Winter hat die Abwicklung der Fußballmeiſterſchaftsſpiele erheblich ins Stocken gebracht. Die Mehrzahl der Sportbereiche und Sportgaue wird daher nicht in der Lage ſein, ihre Meiſter friſtgemäß am 29. März zu melden. Dieſer Tatſache hat die Reichsführung des NSRe dadurch Rechnung getragen. daß vom Fachamt Fußball be⸗ reits ein neuer Endſpielplan für die deutſche Meiſterſchaft ausgearbeitet wurde. Bevor dieſer Plan noch nicht genehmigt iſt, kann über Einzel⸗ heiten nicht geſprochen werden; ſoviel ſteht jedoch feſt, daß der urſprünglich für den 5. April feſtgeſetzte Be⸗ ginn der Endſpiele hinausgeſchoben wird. Weiter⸗ hin ſind die für das Ende dieſes Monats vor⸗ hervorgetreten. geſehenen Ausſcheidungsſpiele zwiſchen dem LS8V Boelcke Krakau und der SVgg 02 Breslau abgeſetzt worden. In der Preſſe veröffentlichte Mitteilungen über die neue Geſtaltung der Meiſterſchafts⸗End⸗ ſpiele ſind lediglich Vermutungen. Der NSRe wird durch ſein Fachamt Fußball noch rechtzeitig die neuen Termine bekanntgeben. Dreiländer-Turnen in Berlin Bei dem Dreiländer⸗Turnen in Berlin erzielten die einzelnen Turner folgende Leiſtungen: Bantz: 117,2., 28,8 Pferdeſprung, 29,4 Barren, 29,1 Bodenturnen, 29,9 Reck, Rangfolge 1. Stadel: 117 P. (28,6, 29,4, 29,3, 29,7), Rangfolge 2. Gauſch: 113,6 P.(28,8, 27, 28,9, 28,9), Rangſolge 7. Kroetzſch: 113,5 P.(28,1, 28,9, 29,4, 27,1), Rangfolge 8. Ungarn: Pataki: 116,6 P.(28,9, 28,9, 30, 28,8), Rang⸗ folge 3. Toth: 115,4 P.(28,1. 28,9, 29,3, 29,1), Rangfolge 4. Varkvei: 114,2 P.(27,4, 29,1, 29,3, 28,4), Rangfolge 11. Italien: Guglielmetti: 114,1 P.(28,5, 29,4, 27,2, 29), Rangfolge 6. Amedeo: 113,5 P.(28,4, 28,6, 28,4, 28,1), Rang⸗ folge 8. Perego: 113,2 P.(27,8. 28,4, 28,7, 28,3). Rangfolge 9. Fioravanti: 112,4 P.(28,1, 28,3, 28,6, 27,4), Rangfolge 10. Ausscheidungsfechten für die oberrheinischen Hallenkampfspiele des Bof Die BDM⸗Fechterinnen der Turnvereine 1846 Bruchſal(Bann 406) und 1846 Mannheim(Bann (171) trafen ſich am Sonntag in Mannheim zu einem Mannſchaftskampf, der die Entſcheidung für die Teil⸗ nahmeberechtigung an den oberrheiniſchen Hallen⸗ kampfſpielen zu bringen hatte. Wie erwartet, blieb die kampferprobte Mannheimer Mannſchaft über die Gäſte erfolgreich. Daß der Sieg aber ſo leicht zu er⸗ ringen war, war nicht vorauszuſehen. Die an tech⸗ niſchem Können und Kampfkraft weit überlegenen Miannheimer Mädels ließen den Bruchſaler BDM⸗ Fechterinnen keinerlei Möglicheit, ſich zu entfalten. Mit 16:1⸗Siegen mußte ſich Bruchſal geſchlagen geben. Das Treſfferverhältnis 63:17 iſt recht ein⸗ deutig. Die beſte Einzelfechterin war Ruth Mar⸗ quardt vom TV 46 Mannheim(Bann 171) mit vier Siegen und nur einem erhaltenen Treffer. Die Mannſchaft des Turnvereins 1846 Karlsruhe(Bann 109), die noch für die Vorentſcheidung in Frage kam, war nicht angetreten. Die Durchführung der Ruder-Regatten Ueber die Durchführung der Kriegs⸗Regatten 1942 hat das Fachamt Rudern im NSRe folgende Beſtimmungen erlaſſen: „Die reichsoffenen Regatten können in der vorgeſehenen Form ausgeſchrieben werden. Die Beteiligung an dieſen reichsoffenen Regatten ſteht frei, ſofern ſich der Reiſe⸗ werkehr auf den ortszuſtändigen Sportgau(Sportbereich) beſchränkt. Dagegen ſind Regatta⸗Beſuche über die Gren⸗ tzen eines Sportgaues(Sportbereiches) hinaus nur dann guläſſig, wenn der Reiſeweg mit der Bahn nicht mehr als 50 Km. in einer Richtung beträgt. Die Beteiligung von Rennmannſchaften an Regatten, die eine weitere Anreiſe nötig machen, bedarf der Genehmigung des Reichsfachamtsleiters. Dieſe Genehmigung wird nur erteilt werden, wenn der beabſichtigte Start für die Be⸗ urteilung der Kampfſtärke der Mannſchaften dringend not⸗ ovendig erſcheint. Anträge auf Startgenehmigung ſind ſpäteſtens zwei Wochen vor Meldeſchluß an die NSRe⸗Reichsführung, Fach⸗ amt Rudern, zu richten.“ Heinz Adolph geiallen Heinz Adolph, der Jüngſte aus der großen ſchle⸗ ſiſchen Schiläuferfamilie der Adolphs, hat an der Oſtfront im Alter von 23 Jahren als Leutnant und Führer einer Schipatrouille ſein Leben für Führer und Volk hingegeben. Heinz Adolph gehörte zum beſten Nachwuchs der Rieſen⸗ gebirgsläufer. Vor ihm ſind ſein Bruder Günther und ſeine Schweſter Ilſe Rennecker⸗Adolph ſchiſportlich ſtärker Wirtschafts-Meldungen Geringe Umsätze zum Wochenbeginn Berlin, 16. März. Zu Beginn der neuen Woche war bei Feſtſetzuna der er⸗ ſten Kurſe die Zahl derjenigen Werte, die eine Strichnotiz erhielten, bemerkenswert hoch. Auch in den übrigen Pa⸗ pieren kam es nur zu mäßigen Umſätzen. Verkäufe mit dem Ziele, ſich von der Anmeldepflicht der während des Krieges erworbenen Aktien mit einem Kurswert von über 100 000“ zu befreien, ſind nicht mehr möglih, da der Stich⸗ tag vorüber iſt. Das Angebot war daher gering. anderer⸗ ſeits hielten ſich auch die Kauforders in engen Grenzen. Die Wertſchwankungen waren daher nach beiden Seiten nur klein. Am Montanmarkt blieben Vereinigte Stahl⸗ werke, Rheinſtahl und Mannesmann unverändert. Buderus wurden 0,25 v. H. höher, Höſch 0,25 v. H. niedriger no⸗ tiert. Bei den Braunkohlenwerten gewannen Rheinebraun 1,50 v.., iwährend Ilſe⸗Genußſcheine in gleichem Aus⸗ maße nachgaben. Von Kaliaktien gaben Wintershall, von chemiſchen Papieren Goldſchmidt je 0,75 v. H. her. Bei den Elektrowerten wurden Akkumulatoren, AE, Deutſche At⸗ lanten, Licht und Kraft und Lahmeyer geſtrichen. Geſfürel verloren 0,50 v. H. Die beiden Siemensaktien befeſtigten ſich indeſſen um 1,50 v. H. Von Verſorgungswerten wur⸗ den EW Schleſien und Deſſauer Gas je um, Bekula um 0,75 und Elektr. Liefeerungen um 1 v. H. höher bewertet. Autowerte lagen nicht voll behauptet. Von Bauwerten er⸗ höhten ſich Holzmann um 2 v. H. Am Markt der Maſchinen⸗ baufabriken gaben Rheinmetall Borſig 0,75 und Berliner Maſchinen 1 v. H. her. Bei den Textilwerten ſtiegen Bre⸗ mer Wolle gegen die Kaſſanotiz vom 13. um 3,50 v. H. Von Zellſtofaktien verloren Aſchaffenburger unter Berückſichti⸗ gung des Abſchlages für das Bezugsrecht 1c v. H. Braue⸗ reiaktien veränderten ſich kaum. Am Bahnenmarkt zogen AG für Verkehr um 1,50 v. H. an. Zu erwähnen ſind noch Bank für Brauinduſtrie mit einem Rückſchlag von 2,50 v. Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde geſtrichen. E Kfurt a. H 5 rankfurt a. H. p. coia u. Suber 381,0 Deutsche festverzinsliche Werte Deutsche Steinzeua„ 23 0 230,0 14. 16.—.——.————— ichbaum-Werser 8 DEUTSCHE SrAATSANIEiRENElektr Lichteu Kraft 269.7 270,0 4% Schatz D. R. 388.. Enzinger Union— 150.0— 3 Altbes Dt Reich. 163.8 163.8 16 Farben—e(.6 206, 7 Gesfürel 219.5 220,0 STADTANLEIHEN Grünu Bilſinger. 157.0 155.5 4½ Heidelbera 26., 101,3 101.5 Harpener Berabau 187.0 4½ Mannheim 26. 100.0 100.0 Heidelberzer Zement. 193,0 194.0 4 Pforzheim 28. Hoesch Beraw.... 163.5 168.5 prANxoBRIERE Kelker Prn Lalker Brauerei 4% Frank. Hvp Gyt. Klein. Schanzl. Becker.. 1. K 13—15 103.5 Klöckner-Werkke 170 169.9 4% Mein. Hvp. Lanz.G. 1600“ E à und 103,5 Ludwinshaf Akt.- Br·. 4½ Pfalz Ludwiashaf Walem 24—26 R*Mannesmann 156 0 156 5 6% Rh Hwp-B 44 u. 45., Aletallgesellschaft. 224.5 224.5 4 Rh Hvo- Bank 47· Rhein Elektr. Mannh 188.0 2— USTRIE-ORG4TIONEM Rnear, s. Elektr. 1390 1200 6 Paimler-Benz 25 105, 105.3 Salzdetkurtih.. 176,0 176.9 4% Dt Ind.-Bank 32 14.1 14,2 Salzwerk Heilbronn 5 Gelsenkirchen v 86 105,7[Schwartz-Storchen„ 154.0 174,0 Frunp 26 104.0 104.9 Seilindustrie(Woltk) 158.0 159.9 4% Ver Stahlwerke% 105.7 Siemens u Halske. 6 18. Farb RM-Anl. 2 111.5 111.5 Süddeutsche Zucker— 189.5 189.9 AEkTIEN Zellstoſt Waldhof. 122,5 Ada-Ada Schuhfabrik 167,0 167.9 BANKEN Adlerwerke Klever. 159,5 160,5 Badische Bannenn Adt Gebre— 7r, 146·0 Bavr Hwy.u WBan. AE G Commerzbanxk. 150,0 150,7 Aschaffenb Zellstoſt 162,2„Oeutsche Bank. 15,5 Auasb.-Nürnb Masch 231.0 Deutsche Reichsbank 1443 143.2 Bavr Motorenwerke 28.0 203.0 Dresdner Bank.. 150,5 151.0 Browu Boveri& Cie 176.0 176,0 Pfialz Hvo-Bank 141,0 141,0 Contin. Gummi 164,0 149.5 Rhein. Hwo-Bank 177.5 Daimler-Benz 745 55 169.5 1 Zwisehenkurs. Deutsche Erdöl 5 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März heinpegel 12, 13.14. 15. 16 Rheindegel 13.14.15. 16 Seiarst u Mannheim. 5 315.896.31.37 heinteiden 3 508.97 3,13——[Kaub...22.08 4,494.8/ Breisach.3,33.360 à, 30 2,91 2,0/Köln 2,52 4,230 4,88 4,96 Keh!..4.62,.6 3,86.75 1 Strahbura.20.5,.60 3,80.68 NeSarResel 6 .80.06.72“ 6,65 45,7806,00 6,556 60 Maxau 6,00 Maunheim FAMILIEN-ANZEICEN OFFENE STELLEN en Statt Kñarten! Todes-Anzeige Nach einem arbeitsreichen Le- ben entschlief sanft am Sams- tagmorgen unser lieber Vater, Schwiegervater, Grohvater, Bruder und Onkel Peter Sandel Stadtamtmann i. R. nach längerem, schwerem Lei- den im Alter von 74 Jahren. Ihm ist im Tode nachgefolgt Plötzlich und unerwartet am Sonntagnachmittag uns. gute, treubesorgte Mutter, Schwie⸗ germutter, Großmutter, Schwä⸗ gerin und Tante Barbara Sandel geb. Sommer im Alter von 74 Jahren. Mhm.-Neckarau(Schulstr. 65), den 16. März 1942. In tiefer Trauer: Viktoria Sandel geb. Sandel. Heinrich Sandel(2. Z. Wehr⸗ macht) Helmut Sandel, Enkel. Elise Schilling Wwe. geb. Sandel u. Söhne. Die Beerdigung der beiden Verstorbenen findet in ihrer Heimat Schriesheim am Mitt- woch, 18. März 1942, nach- mittags 3 Uhr, vom Friedhof Schriesheim aus statt. Danksagung Für die überaus zahlreiche An- teilnahme zum Soldatentod unseres lieben Sohnes u. Bru- ders Hermann Stempel, Leut- nant in ein. Art.-Regt., sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Familie Dr. Stempel. Grundstück-u. Kapitalmarkt Geschäftshaus in Kleinstadt oder größer. Dorfe in der Nähe einer Stadt, in guter Lage, zu kaufen gesucht. Dazugehörig. mittlerer oder gröher. Garten erwünscht. Bezahlung kann sofort erfolgen. Angebote unter Nr. 8130 an die Geschäftsstelle d. Blattes erbet. Suche kleines Haus mit großem Obstgarten. zu kaufen, event. Tausch.— Angeb. u. Nr. 8129 an die Geschäftsst. d. Blattes. STELLEN-GESUCHE Exiahr., gut geschulter Kaufmann, bish. selbständig. vieljähr. Aus- landspraxis.Reiseerfahrungen, Sprachenkund., weltgewandt, re- präsentative Erschg., sucht Be- schäftigung in Hotel, Waren⸗ haus od. ähnl. Betrieben, auch Saisonweise.— Zuschrift. unter Nr. 8127 an die Geschst. d. Bl. Aelt. Arbeiter, m. all. landwirtsch, Arb. vertr., sucht Stellung auf Uuftiahrtgerätewerk Hakenfelde Gmbfl. sucht für die Erledigung kaufmänn. Arbeiten in der Ab- teilung Vertrieb: 1. 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