Neue Mannheimet Seiticig Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. 9 Trägerlohn; in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeboit 1,70., durch die Poſt 130 W zuzügl. 42 Pf Beſtellgeld Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ zinger Str. 44, 18. NeFiſcherſtr. 1, VeHauptſtr. 55. WOppauer Stx. 8, eſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen SeFreiburger Str. 1. Ab SecbreeIOn enpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pl., 79 mm breite Textmillimeter⸗ Pſ. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein .9—55 9 zeile F ültig iſt die einerlei Rachlaß Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an lätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim nzeigen⸗Preisliſte Rr. 12. Bei gwangsvergleichen od Konkurſen wird beſtimmten Mittwoch, 18. März 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90 Drahtagichrift: Remazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 76 Mar Arthur ſoll Auſtralien retten! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. März. In einem offiziellen Waſhingtoner Kommu⸗ niqué wird heute mitgeteilt, daß General Mac Arthur zuſammen mit ſeiner Frau und ſeinem Generalſtabschef Harold H. George in Auſtra⸗ lien eingetroffen iſt, um„auf Wunſch der auſtra⸗ liſchen Regierung“ den geſamten Oberbefehl über alle dort befindlichen Streitkräfte. einſchließlich der Auſtralier und Neuſeeländer zu übernehmen. Mac Arthur ſei bereits am 2. Februar aufgefor⸗ dert worden, den Oberbefehl zu übernehmen, doch habe er damals noch eine Friſt erbeten, um die Verteidiguna von Batagan in einem geord⸗ neten Zuſtand äu hinterlaſſen. General Douglas Mac Arthur iſt der Sohn des früheven Generalgouverneurs der Philippinen. Während des Weltkrieges kämpfte er auf dem fran⸗ zöſiſchen Kriegsſchauplatz. Präſident Hoover machte ihn ſpäter zum Generalſtabschef der ame⸗ rikaniſchen Armee. In dieſer Eigenſchaft führte er grundlegende Reformen durch. So geht die augenblickliche Einteilung des amerikaniſchen Hesres in vier Armeen auf ihn zurück; ebenſo ſchuf er ein beſonderes, wenigſtens teilweiſe ſelbſtändiges Fliegerkorps. Seine wenig höfliche Art und organi⸗ ſatoriſch rückſichtsloſe Energie ſchuf ihm viele Feinde, ſo daß er 1935 auf die Philippinen als Gouverneur der dortigen amerikaniſchen Streitkräfte abgeſchoben wurde. In dieſer Eigenſchaft kämpfte Max Arthur gegen die in Amerika herrſchende Theſe, daß man im Falle eines Krieges mit Japan die Philippinen ohnehin nicht halten könne und Befeſtigungsanlagen ſich daher nicht lohnten. Verärgert über den Miß⸗ erfola ſeiner Warnungen erbat er 1937 ſeinen Ab⸗ ſchied. Dann übernahm er die Organiſation des bis dahin mur theoretiſch beſtehenden Eingeborenenher⸗ res, eine Tätigkeit, die in keiner Berbinduna mit der amerikaniſchen Armee ſtand.(Die eingeborenen Truppen wurden erſt nach Ausbruch des Konfliktes anit Japan dem amerikaniſchen Oberbefehl unter⸗ ſtellt.) Auf Grund der paziſiſchen Spannung wurde Mac Arthur dann wieder reaktiviert und am 26. Juni 1941 zum Oberkommandierenden der ameri⸗ kaniſchen Streitkräfte auf den Philippinen ernannt. Zum Nachfolger General Mac Arthurs auf den Philippinen iſt General Wainwright er⸗ nannt worden, der jedoch weiterbin Mac Arthur un⸗ terſtellt bleibt. Die Ernennung Mac Arthurs zum Oberbefehls⸗ haber in Auſtralien. die für das Hinausgleiten Au⸗ ſtraliens aus dem Empireverband ſehr bezeichnend iſt, hat in den UsAnaturgemäß Befrie⸗ digung hervorgerufen, da man ihn, den man in Amerika für einen guten militäriſchen Führer hält, jetzt der unmittelbar drohenden Gefahr der Ge⸗ fangennahme vorläufig entronnen ſieht. Darüber hinaus knüpfen ſich an ſeine Ernennuna beſonders erwartungsvolle Hoffnungen im Hinblick auf die be⸗ worſtehende Schlacht um Auſtralien. Ein typiſcher Ausdruck für dieſe Hoffnungen iſt die Tatſache, daß an der Neuyorker Börſe die auſtraliſchen Obligatio⸗ nen von 274 auf 4 ſtiegen. Freilich ſcheint man in Amerika zu wenig zu bedenken, daß angeſichts des rieſigen Territoriums und der geringen Anzahl von Streitkräften auch ein Mann wie Mac Arthur, deſſen Qualitäten am wenigſten von japaniſcher Seite be⸗ ſtritten werden, nach menſchlichem Ermeſſen ſehr ſchlechte kriegeriſche Chancen hat. Präſident Rooſevelt erklärte in der geſtrigen Preſſekonfevenz des Weißen Hauſes, es ſei völlig falſch. die Abreiſe Mac Arthurs von den Philip⸗ pinen etwa mit der Abreiſe des holländiſchen Vize⸗ gouverneurs van Mook ron Java zu vergleichen. Mac Arthur ſei in Auſtralien unbedingt nützlicher, als wenn er auf den Philippinen geblieben wäre. Der Kampf auf der Bataan⸗Halbinſel gehe natürlich weiter. Trotzdem wird man aus dieſer Erklärung Rooſe⸗ velts folgern können, daß der dortige Kampf auch von den maßgebenden Stellen Waſhingtons als aus⸗ ſichtslos angeſehen wird und man deshalb Mac Arthur abberufen hat. Die amerikaniſche Preſſe ſtellt heute propa⸗ die„Anweſenheit amerikani⸗ cher Truppen in Auſtralien“ ſehr her⸗ aus und veröffentlicht ausführliche Berichte über die Ankunft dieſer Truppen in den verſchiedenen auſtraliſchen Häſen. Die„Times“ aber teilt wohlweislich nicht mit, wie ſtark dieſe Truppen ſind und verrät alſo nicht, daß es ſich nur um zahlenmäßig geringfügige Ein⸗ amerikaniſchen Luft⸗ und Landmacht e Der Derteidiger der Philippinen in Canberra Aber auck er wird das Sckickſal nicht wenden In maßgebenden Waſhingtoner Kreiſen ſteht man nach wie vor auf dem Standpunkt, daß ſtarke Hilfeſendungen nach Auſtralien ein unnötiges Riſiko bedeuten würden, da es unwahrſcheinlich ſei, daß die Japaner ſolange warten würden, bis tatſächlich große amerikaniſche Truppenmaſſen und Flugzeuge auf auſtraliſchem Boden gelandet ſeien. So kämen die USA lediglich in die Gefahr, wertvollſtes Kriegs⸗ material, das auf anderen Kriegsſchauplätzen drin⸗ gend gebraucht würde, zu verlieren, wie es bis zu einem gewiſſen Grade ſchon in Singapur und Ba⸗ tavia der Fall geweſen ſei. Weitere 41000 BRT an der USA-Küste versenkt Weitere sowietische Angriffe abgeschlagen/ Oer Gegner verlor vom 15. bis 17. März 131 Panzer (Funkmeldung der NMz.) E Aus dem Führerhauptquartier, 18. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Auf der Halbinſel Kertſch wurden weitere feindliche Angriffe teils abgewieſen, teils ſchon in der Bereitſtellüng durch Artilleriefener und Bekämpfung aus der Luft zerſchlagen. An der übrigen Oſtfront griff der Feind an einzelnen Stellen auch geſtern mit ſtärkeren Kräften ohne Erfolg an. In der Zeit vom 15. bis 17. März verlor der Gegner an der Oſtfront anzer.— Die ſowjetiſchen Luftſtreitkräfte verloren am geſtrigen Tage 68 Flugzenge, hiervon 56 in ein eigenes Flugzeug wird ver⸗ mißt —In Nordafrika Spähtrupptätigkeit. Auf Malta verurſachten Tages⸗ und Nacht⸗ angriffe deutſcher Kampffliegerverbände große Brände und heftige Exploſionen in Flugplatz⸗ und Hafenanlagen. Im Mittelmeer griff ein deutſches Unterſeeboot oſtwärts von Tobruk einen ſtark geſicherten britiſchen Geleitzug an und ver⸗ ſenkte einen Tanker von 8000 BRT. An der amerikaniſchen Küſte ver⸗ ſenkten deutſche Unterſeeboote fünf feind⸗ liche Handelsſchiffe mit 41000 BRT und ein Küſten wachſchiff der USA⸗Kriegsmarine. Dabei zeichnete ſich das Unterſeeboot unter insgeſamt 131 Führung von Kapitänleutnant Roſtin beſonders aus. Ein einzelnes britiſches Flugzeng unternahm am Tage im Schutz tiefliegen⸗ der Wolken einen militäriſch wirkungsloſen An⸗ griff auf weſtdeutſches Gebiet. Ein neuer Eichenlaub-Träger dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 17. März. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes an Oberleutnant Wolſ⸗Dieter Huy, Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader. Der Führer ſandte Oberleutnant Huy nachſtehen⸗ des Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einſatzes im Kampf um die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen als 88. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Adolf Hitler.“ leuchtende Vorbilder on Einsatzbereitschatt dnb. Berlin, 17. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes an: Oberſt Karl Rhein, Kommandeur eines Infanterie⸗Regiments, Oberleutnant Haus⸗Henning Eichert, Kompaniechef in einem Schützen⸗Regiment, Oberleutnant Fritz Schulze, Staffelkapitän in einem Zerſtörergeſchwader. 98 Joſef Leopoldsberger, ugführer in einem Infanterie⸗Regiment. Der italienische Wehrmachtsbericht Feindlicher Angriff auf einen Stützpunkt in Nordafrika geſcheitert (Funkmeldung der NM..) + Rom, 18. März. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Feindliche Truppen griffen einen Stütz⸗ punkt ſüdlich von Tmimi an. Durch einen ſofortigen Gegenangriff wurden ſie zurückgeworfen und ließen einige Gefangene, darunter einen Offizier, in un⸗ ſerer Hand. Tmimi liegt ſüdöſtlich von Derna am Golf von Bomba in der öſtlichen Cyrenaika. lran und Atlantik-Erklärung Das Schickſal Jrans eine Mahnung für ganz Europa Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 18. März. Die Nachricht von der Anektierung der irani⸗ ſchen Provinz Täbris durch die Bolſchewiſten hat, wie in Rom feſtgeſtellt wird, in der ganzen Welt Briten bombardieren türkisches Gebiet 17 Sprengbomben aut die anatolische Stadt Muas/ Mehrere personen getötet und verletzt dnb. Ankara, 18. März. In der Nacht zum 15. März haben, wie die amt⸗ liche türkiſche Nachrichtenagentur Agence Anatolie meldet, Flugzeuge nicht erkannter Nationalität die Stadt Milas in Südweſt⸗Anatolien mit Bomben und Maſchinengewehrfener angegriffen. 17 Spreug⸗ bomben wurden über der Stadt abgeworfen, wobei mehrere Perſonen getötet oder und zahlreiche Häuſer beſchädigt wurden. Obwohl die von den tür⸗ kiſchen Behörden eingeleitete Unterſuchung noch nicht abgeſchloſſen iſt, ſteht ſchon jetzt feſt, daß der feige Ueberfall von Flugzeugen einer britiſchen Bomben⸗ ſormation durchgeführt worden iſt, die in der gleichen Nacht die Inſeln des italieniſchen Dodekanes auzu⸗ greifen verſuchte. Das Bombenattentat auf Milas hat in der tür⸗ kiſchen Oeffentlichkeit— wie auch aus der Aufmachuna der Meldungen in der türkiſchen Preſſe hervorgeht— die größte Empörung ausgelöſt. 2* 8 So wie die Franzoſen ihren früheren Bundes⸗ genoſſen von der richtigen Seite kennenlernten, ſo erhalten jetzt die Türken ein Beiſpiel britiſcher Bru⸗ talität und Bedenkenſoſigkeit. Es kommt dieſen „königlichen“ Bombenwerfern gar nicht darauf an, wo ſie ſich befinden. Nach Gutdünken, möchte man ſagen, jedenfalls mit einer noch nie dageweſenen Frivolität und Leichtfertigkeit löſen ſie das tödliche Geſchoß aus. Es trifft immer Ziviliſten, einerlei wo. Miſter Churchill hat aber die Möglichkeit, einen neuen„Siegesbericht“ auszugeben. London gesteht kleinlaut (Funkmeldung der NM3.) —+ Ankara, 18. März. Für die ganze Welt ſtand feſt, daß der feige Ueberfall auf die türkiſche Stadt Milas in Weſt⸗ anatolien nur von einer britiſchen Bomberforma⸗ tion durchgeführt ſein konnte, die in der gleichen Nacht die Inſeln des italieniſchen Dodekanes an⸗ zugreifen verſuchte. Auf Grund dieſer unwiderleg⸗ baren Beweiſe und des aus der ſofort einſetzenden tilrkiſchen Unterſuchung hervorgegangenen Mate⸗ rials über den engliſchen Urſprung der Bomben haben die Briten dieſen ſchändlichen Akt engliſcher FSeger heute kleinlaut eingeſtanden. Man verſucht, ie Tat als ein Verſehen hinzuſtellen. wie eine Bombe eingeſchlagen. Man fragt ſich, was es mit der Atlantik⸗Erklärung Churchills und Rooſevelts auf ſich hat. Offenſichtlich hat England noch einmal in zyniſcher Weiſe eines der Länder verſchachert, als deren Bundesgenoſſe und Protektor es ſich ausgab. Die Welt begreift nun⸗ mehr, worin die Moskauer Pläne beſtanden. Eng⸗ land hat der Sowjetunion ſeine Zuſtimmung ge⸗ geben zu einer ganzen Reihe von Experimenten in Jran und anderen aſiatiſchen Gebieten, um dafür die militäriſche Hilfe der Sowjets einzutauſchen. Es iſt klar, bemerkt die„Tribuna“ dazu, daß die Bol⸗ ſchewiſten angeſichts des engliſchen Pazifismus im augenblicklichen Kriegsgeſchehen verſuchen, ſich zu⸗ nächſt an kleinen Ländern Aſiens ſchadlos zu halten, weil Europa, das ihnen die Engländer wenigſtens theoretiſch auslieferten, nicht zu faſſen iſt. Die Beſetzung der Provinz Aſerbeioſchan durch die Sowjets iſt ein Beweis für den frechen Verrat, den die Engländer nicht nur an den Jranern, ſondern auch an den anderen Völkern des Nahen Oſtens verüben. (Kartendienſt Zander,.) Tütkei fordert Autkisrung über iran EP. Ankara, 18. März. „Von zuſtändiger türkiſcher Seite verlautet, der türkiſche Außenminiſter Saracoglu habe ſich an den britiſchen und an den ſowjetruſſiſchen Botſchafter in Ankara gewandt, um Aufklärung über die derzeitige Lage im Jran zu erhalten. Kein Weißbrot mehr in England. Der engliſche Ernährungsminiſter Wolton aab geſtern bekannt, daß ab 1. April kein Weißbrot mehr hergeſtellt wer⸗ den darf. verſchärft. Wie lebt Italiens Volk im Kriege! Von unſerem Vertreter in Rom Dr. Hugo Webinger — Rom. 17. März. Italien hat ſeine kriegswirtſchaſtlichen Maßnab⸗ men nicht mit einem Male. wie in Deutſchland, ſon⸗ dern Schritt um Schritt getroffen. Es ſchien nicht notwendig zu ſein, gleich am 10. Juni 1940, da Ita⸗ lien in den Krieg eintrat, die geſamte Wirtſchaft auf den totalen Krieg umzuſtellen. Es waren große Le⸗ bensmittelvorräte aufgeſpeichert. während der In⸗ duſtrie ein gewaltiges Autarkieprogramm zur Ver⸗ ſüguna ſtand. So genügte es zunächſt, einzelne etwas Bedarfsgegenſtände, wie die Waſchſeife, gegen Bezugſcheine abzugeben und den Kaffee durch andere Getränke zu erſetzen. Erſt um die Jahreswende 1940/41 wurde die Kriegswirtſchaft ve Man aab weniger Fleiſch ab und führte für Fett die Bezugſcheinpflicht ein. Nach und nach griff man zu weiteren Maßnahmen, und jetzt ſind die meiſten Lebensmittel von der Rationierung erfaßt. Der Italiener iſt bekanntlich ein ſtarker Brot⸗ eſſer. Apbeiter und Bauer erblicken zumeiſt ihre Hauptmahlzeit in einem großen Stück Weißbrot, das ſie, nachdem ſie es mitten entzweigeſchnitten haben, mit gekochtem Gemüſe füllen. Ein Gläschen Wein dazu, und das Mittageſſen iſt fertig. Und nun am 1. Oktober v. J. die Brotrationierung! Ein oberflächlicher Kenner des italieniſchen Volkes mochte vielleicht annehmen, dieſe Rationierung würde eine allgemeine Mißſtimmung hervorrufen, zumal das andere Volksnahrunasmittel. die Nudeln, bereits vorher von der Rationieruna erfaßt worden waren, nicht minder der Reis, der namentlich im Norden des Landes eine große Rolle in der Ernäh⸗ runa ſpielt. Aber was geſchah? Dem Duce wurden auf dem Venetianiſchen Platz in Rom begeiſterte Huldigungen dargebracht. Er hatte ſoviel Ver⸗ trauen zu ſeinem Volk, daß er die Brotrationierung mit dem einfachen Hinweis auf das nicht ausreichende Ernteergebnis begründen konnte. Das genügte voll⸗ auf, um die Maßnahme dem Volke verſtändlich zu machen. Natürlich muß von dem Grundſatz„gleiche Einſchränkungen für alle“ in einzelnen Fällen abge⸗ wichen werden. So bekommen die Schwerarbeiter doppelte Brotration. In Oberitalien wird anehr Reis zugeteilt als Nudeln, in Mittelitalien hält man es umgekehrt. Auch die kürzlich erfolate Einführung eines Ein⸗ heitsgerichtes. das weder Fleiſch, noch Eier oder Käſe enthalten darf und Samstagabend und Sonntagabend in den Gaſtwirtſchaften verabreicht werden muß, hat keinerlei Unwillen hervorgerufen. Aber es war ſchon deshalb notwendig, auch dieſe Maßnahme zu ergreifen, weil zahlreiche Leute, die ihren eigenen Haushalt haben, am Wochenende, da es Fleiſchgerichte gab, lieber ins Gaſthaus gingen, als ſich auf dem manchmal etwas ſchwierigen Weg — Einholens das ihnen zukommende Fleiſch zu eſorgen. Bei der begrenzten Kaufkraft des italieniſchen Volkes mußte ſich die Preisſteigeruna natür⸗ lich unangenehm bemerkbar machen. Seit Kriegs⸗ beginn haben die Preiſe eine dauernde Erhöhung er⸗ fahren. Der Grund dafür liegt in der Aenderung der Lieferungsmärkte und noch mehr der Zufuhr⸗ wege. Italien bezog in Friedenszeiten zahlreiche Lebensmittel auf dem Seewege vom Ausland, heute kommen nur mehr die Eiſenbahnen in Betracht, deren Frachtſätze erheblich höher ſind als jene für die Schiffahrt. Aber Muſſolini hat auch hier eingegrif⸗ fen und einen Preisausſchuß eingeſetzt, der bereits nützliche Arbeit geleiſtet hat auf dem Gebiete der Preisregelung und hauptſächlich ſür Maſſenernäh⸗ rungsmittel, die gegen Bezugſcheine abgegeben wer⸗ den eine gewiſſe. wenn auch beſcheidene Verbilli⸗ aung herbeiführen will. Die iſt jedoch nur dann er⸗ reichbar, wenn die Steuern und Frachtſätze herab⸗ geſetzt werden. Deshalb hat die Regierung eine Senkung der Frachtſätze für alle in Maſſen auf den Markt kommenden Lebensmittel um 50 v. H. ange⸗ ordnet und zugleich auf die Abführuna der allgemei⸗ nen Steuer auf Fleiſch verzichtet. Das bedeutet für den italieniſchen Staat einen auf eine Milliarde Lire im Jahr zu beziffernden Ausfall an Einnah⸗ men, jedoch für die Preisſenkung oder doch wenig⸗ ſtens für die Aufrechterhaltung der bisherigen Preislage einen großen Gewinn. Der Preisausſchuß macht ſich auch dadurch ver⸗ dient und beliebt. daß er mit größter Entſchieden⸗ heit gegen die Hamſterer vorgeht, die ſich da und dort recht unliebſam bemerkbar machten und nun ſamt ihren Lieſeranten ſchwerſten Strafen ausgeſetzt ſind. Täalich bringen die Zeitungen ein paar ſol⸗ cher Fälle, aus denen die Leſer entnehmen kön⸗ nen, wie ſich die zuſtändigen Stellen bemühen, alle Uebertretungen der Lebensmittelgeſetze ſtrengſtens zu beſtrafen. Die Preiserhöhungen im Kunſthandel laſſen ſich natürlich nicht ganz verhindern. Doch iſt man auch hier ſehr wachſam. Eg iſt für oͤen geſunden Sinn und die Naturver⸗ bundenheit der Italiener ſehr bezeichnend, daß der Krieg eher zu einer Staoͤtflucht als zu einer Land⸗ flucht geführt hat. Der Bauer iſt unter dem faſchiſti⸗ ſchen Rutenbündel zu hohem Anſehen und beſchei⸗ denem Wohlſtand gekommen. Muſſolini hat vor allem einem alten Uebelſtand ein Ende bereitet: er hat die Bauern, die als Landarbeiter in den Städten lebten und vielfach erſt einen Weg von 10, wenn nicht mehr Kilometern zurücklegen mußten, um die ihnen im öürftigen Tagelohn zugewieſene Scholle zu erreichen, auf oͤem Lande ſelbſt ſeßhaft gemacht, ihnen ſaubere Bauernhöfe gebaut und die Bauern min⸗ deſtens 18 Jahre lang durch einen Vertrag an die Scholle gebunden, die nun ihnen ſelber gehört. So iſt es im urbar gemachten pontiniſchen Ackerland, ſo in der toskaniſchen Maremme. in Apulien und vor allem in Sizilien, wo die Großgrundbeſitzer in die Umwandlung ihrer Latiſundien in Kleinbauernhöfe willigten, ſo daß Zwangsenteignungen nicht nötig wurden. Und die Bauern gaben ihre häßlichen, un⸗ gefunden Stadtwohnungen ohne Widerſtreben auf und zogen aufs Land. Nicht minder entſcheidend waren die Maßnahmen zugunſten der Arbeiter, denen man hygieniſch ein⸗ wandfreie Wohnungen gab, vorbildliche ſoziale Ein⸗ richtungen zur Verfügung ſtellte und durch zeitge⸗ mäße Lohnangleichungen und Zuſatzkarten für Lebensmittel das Durchhalten erleichterte. 55 Die lage (Drahibericht unſerer Berliner Schriftleitung) 495— Berlin, 18. März. uſtralien wartet auf die kommenden Dinge. Der Liſſaboner„Diario“ meldet, daß die vorüber⸗ gehende Knappheit der japaniſchen Heeresberichte Vorbereitungen zu verſchleiern ſuche, vor deren Wirklichkeit zwei Erdteile bangen. In den auſtra⸗ liſchen Blättern wird ianmer ſtärker ein Kurs, der von der Regierungspolitik abzweigt, vertreten. Sydneyer und Melbourner Zeitungen befürchten am Wochenanfang, daß Japan in aller Stille die Ver⸗ bindungen zur See durch U⸗Boote und Minen ab⸗ ſchneidet, die zwiſchen den wichtigen Häfen Auſtra⸗ liens und der amerikaniſchen Weſtküſte beſtehen. Im „Sydney Daily Herald“ wird mitgeteilt, daß in der Torres⸗Straße innerhalb weniger Tage vier Schiſſe geſunken ſind, daß ſie entweder torpediert wurden oder auf Minen gelaufen ſind.„Sydney Morning Telegraph“ meldet, Auſtralien ſei zu einem vollen Drittel bereits iſoliert und die umliegenden Meere wimmelten von feindlichen Angriffsbooten. Auſtra⸗ lien ſtehe vor dem ſchwärzeſten Schickſal, wenn keine Hilfe komme. Im Sender Tokio wurde vom Sprecher der Marine geſtern abend ausgeführt, daß alle Gewäſſer im Umkreis von 80 Km. der auſtraliſchen Küſte als Kriegsoperationszonen anzuſehen ſind. 2* Der Tokioer Nachrichtendienſt meldete geſtern abend über die Operationen in Burma, Tſchung⸗ king⸗China und gegen die indiſchen Küſtenſtreifen am Bengaliſchen Meer, daß alle Operationen den ge⸗ — 8 1059 0 8 äßt alſo auch auf dem aſiatiſchen Feſtland mit Großaktionen Japans rechnen. Zu den Reden der Kriegshetzer Litwinow, alifax und Sumner Welles ſchreibt der iſſaboner„Diario“, ſie enthüllten ſämtlich einen Mangel an Offenheit gegenüber ihren in den Krieg ——.— Völkern, aber auch eine wohlberechnete äuſchungsabſicht über die wirkliche Kriegslage. Niemand könne glauben, daß dieſe drei Männer derartig falſch den Stand der Dinge in Wirklich⸗ keit ſehen würden, niemand könne annehmen, daß ſie ſelbſt an das glaubten, was ſie in ihren letzten Re⸗ den verſprochen haben. Das Liſſaboner Blatt meldet in dieſem Zuſam⸗ menhang, daß in den USA am 16. März alle Kriegs⸗ wetten auf Grund des Kriegsgeſetzes verboten wor⸗ den ſind. Bis in die letzten Tage hinein ſeien in den Neuyorker Wettbüros Millionenumſäse an Kriegswetten abgeſchloſſen worden. Das jetzt er⸗ ſolgte Verbot laſſe mit Sicherheit annehmen, daß die Mehrzahl der Wettabſchlüſſe nicht für Ameritka, England und die Sowjetunion gelautet hätten. Auch dieſe Tatſache iſt ein intereſſanter Beitvag zur Be⸗ leuchtung der drei Kriegsreden. In einer Reutermeldung von geſtern werden weitere Zwangsmaßnahmen für Indien bekanntgegeben. Es heißt in dem Reuterbericht, der Feind ſtehe nicht mehr vor Indien, ſondern ſchon auf indiſchem Boden. Die Ueberfliegung der bengali⸗ ſchen Küſtengebiete und Ceylons durch japaniſche Flieger laſſe die Gefahren für Indien deutlich wer⸗ den. Infolgedeſſen meldet Reuter acht Sonderver⸗ fügungen des Vizekönigs. Aufhebung des Verſammlungsrechts und die Erklä⸗ rung von fünf Provinzen zu Kriegsgebieten. In einem„Times“⸗Bericht aus Delhi heißt es, die Agitation von Boſe ſei nur mit Gewalt einzu⸗ dämmen. In immer weiteren Kreiſen des indiſchen Volkes zeige ſich der Geiſt der Auflehnung und der Aufſäſſigkeit und die Zuſammenſtöße mit den Poli⸗ zeitruppen hätten auch nach Delhi und Zentralindien übergegriffen. Mit Gewalt konnte Enaland ſeine Krieasziele bisher nicht erreichen. mit Gewalt wird es auch diesmal Indien nicht niederhalten können! Zwei Tage nach dem neuen Schnellboot⸗ gefecht im Kanal bequemt ſich der engliſche Nach⸗ richtendienſt zu den erſten Teilzugeſtändniſſen. Es wird geſtern abend durch Reuter von einem Gefecht im Kanal gemeldet und auch von einigen beſchädigten Schiffen. Ueber alles andere ſchweigt man ſich noch aus. Immerhin müſſen in England ſelbſt Nachrich⸗ ten über die neue britiſche Niederlage durchgeſickert ſein, denn ſonſt würde„Evening Standard“ nicht ſeine Verwunderung ausſprechen, daß entgegen der von Lord Alexander im Unterhaus abgegebenen Ver⸗ ſicherung den Deutſchen immer noch die Kanal⸗ einfahrt und ⸗durchfahrt freigegeben werde. Auch „Daily Mail“ ironiſiert das neue Schnellbootgefecht im Kanal mit den Worten:„Woher nehmen die Deutſchen die Macht, um immer wieder engliſche Ge⸗ wäſſer anzugreifen?“ *— Die Veröffentlichung von Schiffs⸗Verſen⸗ kungen iſt in England ebenſo wie in USA verbo⸗ ten. Aber die in der Liverpooler Schiffahrtsbörſe täglich angeſchlagenen Namen von überfälligen Schiffen laſſen einen Rückſchluß auf die wachſende Schwere der Verſenkungen für England zu. So be⸗ richtet der Liſſaboner„Diario“, daß vom 1. bis 14. März 27 Namen von überfälligen Schiſſen an der Siverpooler Schiffahrtsbörſe durch Anſchlag be⸗ kanntgegeben wurden. Die wichtigſten ſind die zeſſes von Riom, ha So sehr ist ihm der Schrecken ũber die Miederlagen in Malaya und auf Iava in die Knochen gefahren! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. März. „Was würde geſchehen, wenn japaniſche Kriegs⸗ ſchiſſe und Truppentransporter vor Mombaſſa in Oſtafrika erſchienen?“ „Times“ geſtellt. Ihre Formulierung verrät den ungeheuren Schrek⸗ ken, der durch ganz England geht, nachdem ſich in Malaya und Burma herausgeſtellt hat, wie brüchig und wenig zuverläſſig die Grundlagen des Empire in allen überſeeiſchen Beſitzungen ſind. Die„Times“ ſtellt die weitere Frage:„Wie würde in einem ſolchen Fall die Bevölkerung von Britiſch⸗Oſtafrika rea⸗ gieren? Würden die verſchiedenen indiſchen Gemein⸗ ſchaften, die mit der britiſchen Verwaltung un⸗ zufriedenen afrikaniſchen Stämme ſowie das Araber⸗ tum der Kolonien ſich zur Verteidigung zur Ver⸗ fügung ſtellen?“ Die„Times“ antwortet reſigniert, das ſei völlig unwahrſcheinlich. Aus dieſem Artikel erſieht man, daß England nach dem Verluſt der Seeherrſchaft im Bengaliſchen Golf und im Indiſchen Ozean mit außerordentlichen weit⸗ reichenden Marineoperationen der Japaner rechnet. Der Artikel verrät gleichzeitig das Unbehagen vor den Auswirkungen des ungeheuren Preſtigeverluſtes des Empire auf die farbige Bevölkerung der oſt⸗ afrikaniſchen Beſitzungen Englands, vor allem auf Kenia mit ſeiner zahlenmäßig außerordentlich ſtar⸗ ken indiſchen und arabiſchen Bevölkerung, die in letzter Zeit wachſende Symptome von Unruhe zeigt. Japanischer Angriff auf Bassein eröftnet EP. Schanghai, 17. März. Japaniſche Streitkräfte haben nach Eintreſfen von Verſtärkungen durch neue Truppenlandungen im Jrawaddi⸗Delta den auf Baſſein, den en in Burma er⸗ letzten britiſchen Ha öfffnet. In Noröburma wurde von den Japanern zwi⸗ ſchen und Frawaddi ein Vorſtoß gegen die engliſchen ückzugsſtraßen nach Weſten eingeleitet. lapanische Esfolge in Nord-Borneo ++ Tokio, 17. März. „Aſahi Schinbun“ berichtet, daß die japaniſchen Streitkräfte am 14. März in Nord⸗Borneo die ſtra⸗ tegiſch wichtige Stadt Balige am Südufer des Toba⸗ Sees einnahmen. Sie ſind damit ſeit ihrer Landung in der Nähe von Labuhan Rulu mehr als 130 Klm. weit nach Weſten vorgeſtoßen. Bei ihrem Vormarſch ſtießen die japaniſchen Streitkräfte auf feindliche Ab⸗ teilungen in Stärke von einigen hundert Mann, die durch leichte Panzer unterſtützt wurden. Andere japaniſche Streitkräfte, die längs der Küſtenlinie von Kutaradia nach Südoſten vorgehen, am 13. März Sigli an der Nordoſtküſte von Sumatra. Dieſe Frage wird in der lapanische Marineluftwaffe ständig im Angritt (Funkmeldung der N M3Z.) + Tokio, 18. März. Das Hauptquartier gibt bekannt, daß Einheiten der Marineluftwaffe am 3. März beim Angriff auf Port Moresby auf Neu⸗Guinea elf feind⸗ liche Flugzeuge vernichteten. Am gleichen Tage wurden außerdem Angriffe durchgeführt auf feindliche Baſen der Salomon⸗ inſeln, beſonders auf Wanawana. Schließlich erfolgte am 14. März der erſte Ueber⸗ raſchungsangriff der japaniſchen Marineluftwaffe auf die feindliche Luftbaſis der Horn⸗Inſel nördlich Kap York, alſo zwiſchen der Nordoſtſpitze Auſtraliens und Neu⸗Guinea. Hierbei wurden 14 —— Flugzeuge abgeſchoſſen oder am Boden zerſtör Mitschewo-„Es macht nichts.“ Ein Wort erklärt viel von den Hintergründen des Kampfes im Osten (Von Kriegsberichter Dr. Haus Greven.) nBB Als wir die Grenze der Sowietunion überſchrit⸗ ten hatten, hörten wir es zum erſten Male, dieſes lethargiſche„Nitſchewo“, das uns ſeitdem verfolagt, wo wir gehen und ſtehen. Mit dieſem Nitſchewo begegnete uns damals zum erſten Male die Gering⸗ ſchätzung des menſchlichen Lebens, die wir ſpäter noch ſo oft antrafen. Vor einer armſeligen Kate ſaßen ein paar Frauen, die uns bei einer kurzen Raſt alles Möa⸗ liche und Unmögliche über die Zuſtände in der So⸗ wietunion erzählten. So nebenbei erfuhren wir, daß am Morgen der achtjährige Junge einer der Frauen einer verirrten Kugel zum Opfer geſallen war. Nitſchewo, nitſchewo war alles was Mutter und Geſchwiſter darüber verloren. Da war der Verluſt der Kuh doch wichtiger, die die Bolſchewiken mitgenommen hatten. Aber auch das ließ ſich ver⸗ ſchmerzen. Man hat dem Bauern ſchon viel ge⸗ nommen Wie manches Dorf nahmen wir nach bartem Kampf, der nur noch die Schornſteine hatte ſtehen laſſen. In den glimmenden Reſten ihrer Häuſer kochten die Frauen ihre Kartoffeln, in Haltuna und Geſichtsausdruck ein lähmendes Nitſchewo. In einer Arbeiterſiedlung im Moor hatten die Bolſchewiken vor ihrem Abzua die Häuſer angezündet. Nachdem unſere Soldaten nach kurzem Aufenthalt weiter⸗ gezogen waren erſchienen Nacht ſür Nacht ein vaar Brandſtifter und nahmen den Einwohnern unter der Drohung, auch noch die letzten Häuſer anzuzün⸗ den, die wenigen Kartoffeln wea, die ſie ſich taas⸗ über aufgeleſen hatten. Seid ihr denn nicht fähig, wandte ſich der Füh⸗ rer des deutſchen Sonderkommandos, das auf den Hilferuf der Erpreßten ausgeſandt wurde, an die Männer, deren es noch genug gab, mit den paar Bolſchewiken fertig zu werden? Laßt Ihr denn alles mit euch geſchehen, ohne euch zu muckſen? Einen Augenblick ſchien es, als ob auch in dieſen Gehirnen etwas von Auflehnung dämmerte— aber dann ſie⸗ len die Geſichter wieder zurück in dieſe ſtumpfe, de⸗ mütige Ergebenheit vor dem Schickſal: nitſchewo. Hat Frankreichs Armee versagt? Die Zeugenvernehmung in Riom/ Generale gegen Politiker EP. Vichy, 18. März. Am Dienstag, dem 14. Verhandlungstaa des Pro⸗ t mit der Vernehmung des Generals Beſſons, Befehlshaber der 3. Ar⸗ meegruppe während des Krieges und ehemaliger Ab⸗ ſchnittskommandeur in den Ardennen, das Zeugen⸗ verhör begonnen. 896 250 General Beſſons erklärte, die einjährige Dienſt⸗ zeit habe ſich nachteilig ausgewirkt, und im Ver⸗ gleich zum Weltkrieg ſei die Moral der franzöſiſchen Truppen in dieſem Kriege ſchlecht geweſen, denn die Soldaten hätten nicht gewußt. wofür ſie kämpften. Zur Kriegführung erklärte General Beſſons, die franzöſiſchen Panzerdiviſionen ſeien nicht wie die deutſchen geſchult geweſen, auch das zur Verfügung ſtehende Material ſei ungeeignet geweſen. Die Luft⸗ aufklärung für die einzelnen franzöſiſchen Korps ſei ebenfalls unzureichend geweſen. Eine Zwiſchenfrage des Vorſitzenden, ob der von Gamelin im Dezember 1939 vorgenommene Kom⸗ mandowechſel ſich nachteilig ausgewirkt hätte, mußte der Zeuge für ſeine Armeegrupve verneinen. Die Angeklagten Daladier, Guy la Chambre und Léon Blum richteten dann Fragen an den Zeugen in der Abſicht, ihre Verteidigung durch die Antwor⸗ ten des enerals zu unterſtützen. Daladier kam es vor allen Dingen auf den Nachweis an, daß er ausreichende Mittel für die Verteidigung der Ardennen zur Verfügung geſtellt habe. General Beſſons, der 1934—35 den Ardennenab⸗ ſchnitt befehligte, war der Auffaſſung, daß damals in finanzieller Hinſicht an den entſcheidenden Stel⸗ len zu wenig getan worden ſei. Daladier unternahm hierauf einen polemiſchen Vorſtoß und erklärte, außerhalb Frankreichs müſſe man durch die Fort⸗ ſetzung des Prozeſſes den Eindruck gewinnen, daß die franzöſiſſiche Armee verſagt habe und moraliſch verkommen geweſen ſei. Es wäre deshalb beſſer, die Diskuſſion mit Rückſicht auf die Ehre Frankreichs einzuſtellen. Ribet, der Anwalt Daladiers, machte darauf dem General den Vorwurf, nicht rechtzeitig auf Miß⸗ ſtände hingewieſen und dadurch ſeine vaterländiſche Pflicht vernachläſſigt zu haben. Der Verteidiger Blums erſuchte das Gericht, Ge⸗ neral Gamelin erneut aufzufordern, ſich an der Ver⸗ handlung gu beteiligen, andernfalls ſollte das Ge⸗ richt die Memoiren Gamelins zur Verhandlung heranziehen. Nach einer Verhandlungspauſe wurde Gene⸗ ral Blanchard, der bei Kriegsausbruch das 7. Armeekorps an der belaiſch⸗franzöſiſchen Grenze be⸗ fehligte und bei Dünkirchen entſcheidend geſchlagen wurde. vernommen. Er bezeichnete die Unter⸗ legenheit der franzöſiſchen Luftwaffe als Haupturſache für die militäriſche Niederlage. Nach ſeiner Auffaſſung war die Moral des franzöſi⸗ ſchen Heeres bei Kriegsausbruch aut. Die Truppe ſei jedoch weniger begeiſtert geweſen als 1914. Daladier ſtellte den zähen Widerſtand der Armee Blanchards als Beweis für ſeine Behauptungen hin. Hdaß die Front gegen Deutſchland hätte gehalten werden können, wenn der Ardennenabſchnitt nicht zuſammengebrochen wäre. Nach Vernehmung eines von der Verteidigung geladenen Offiziers, der beweiſen ſollte, daß die Moral der Trupype nicht ſo ſchlecht war, wie die Ge⸗ nerale ſchilderten, wurde die Verhandluna vertagt. Renten-Heuregelung in der Uniallversicherung Alle Gefolgschaftsmitglieder werden erfagt/ Meufestsetzung des lahresverdienstes/ Rufhebung der Motverordnungskürzungen dub. Berlin, 17. März. Die Reichsregierung hat ſoeben das ſechſte Geſetz über Aenderungen in der Unfallverſiche⸗ rung verabſchiedet. In dieſem mit Wirkung vom 1. Januar 1942 in Kraft getretenen ſozia⸗ liſtiſch bedentungsvollen Geſetz wird der Schutz der Unfallverſicherung auf alle Gefolgſchaftsmit⸗ glieder ausgedehnt und die Reutenberechnung weſentlich vereinfacht und verbeſſert; ferner werden die letzten Rentenkürzungen aus der Notverordnung gufgehoben, Härten beſeitigt, die 5 aus unverſchuldeter Arbeitseinſchränkung rüherer Jahre ergeben haben, und ſchließlich veraltete Vorſchriften an die jetzigen Bedürfniſſe der Praxis augepaßt. Das Geſetz läßt allen Gefolgſchaftsmitgliedern den Schutz der Unfallverſicherung zuteil werden und wollendet damit die Entwicklung dieſes Verſiche⸗ rungszweiges. Gegen Arbeitsunfall ſind Künftig alle auf Grund eines Arbeits⸗, Dienſt⸗ oder Lohn⸗ verhältniſſes Beſchäftigten verſichert, ſo daß z. B. alle kaufmänniſchen Angeſtellten und ſämtliche Haus⸗ angeſtellten und Hausgehilfinnen bei ihrer beruf⸗ lichen Arbeit und auf dem Wege nach und von der Arbeits⸗ und Ausbildungsſtätte des Schutzes der Unfallverſicherung teilhaftig werden. Mit dieſer Regelung iſt die frühere Betriebsverſicherung in eine alle Gefolgſchaftsmitglieder umfaſſende Per⸗ ſonenverſicherung umgewandelt. Vereinfachte und verbeſſerte Rentenverſicherung Eine einfache und vor allem gerechte Renten⸗ berechnung gewährleiſten die neuen Vorſchriften über die Feſtſetzung des Jahresarbeits⸗ verdienſtes. Nunmehr gilt grundſätzlich als Jahresarbeitsverdienſt der von dem Verletzten wäh⸗ rend des letzten Fahres vor dem Unfall bezogene Ar⸗ beitsentgelt. Um Härten zu vermeiden, iſt, ſofern dies für den Verletzten günſtiger iſt, der Renten⸗ berechnung das Dreihundertfache des durchſchnitt⸗ lichen Verdienſtes für den vollen Arbeitstag in dem Unternehmen zugrunde zu legen, in dem der Ver⸗ letzte den Unfall erlitten hat, um mindeſtens das Dreihundertſache des Ortslohnes für Erwachſene. Verletzte, die ihren Lebensunterhalt hauptſächlich aus einer anderen Tätigkeit gewinnen, erhalten im Falle eines Unfalls bei einer außen⸗ oder neben⸗ beruflichen Beſchäftigung oder einem ſonſtigen be⸗ ſonderen Einſatz eine nach ihrem Erwerbseinkommen berechnete Rente. Von beſonderer Bedeutung iſt die neue Vorſchrift, daß dann, wenn die Berechnung des Jahresarbeitsverdienſtes im einzelnen nicht durch⸗ führbar iſt oder zu Härten führt, der Jahresarbeits⸗ verdienſt nach billigem Ermeſſen feſtzuſetzen iſt. Mit dieſer Vorſchrift iſt u. a. ſichergeſtellt, daß jeder, der z. B. vorübergehend in einem Unternehmen tätig iſt, um einem Betriebsangehörigen einen bezahlten Urlaub zu verſchaffen oder als Erntehelfer oder ſonſt vorübergehend in der Landwirtſchaft eingeſetzt iſt, bei einem Arbeitsunfall eine Rente erhält, die ſeine Fähigkeiten, ſeine Ausbildung und ſeine geſamte Lebensumſtände berückſichtigt. Die Verbeſſerung der Unfallrenten in der landwirtſchaftlichen Unfall⸗ verſicherung, die in dem Geſetz ſelbſt noch nicht er⸗ folgen konnte, iſt in Vorbereitung. Bei Unſällen, die ſich ſeit dem 1. Januar 1020 und in den nachfolgenden Kriſenjahren ereignet haben, war es keine Seltenheit, daß infolge von Kurzarbeit und Feierſchichten der Rentenberechnung nur eine außerordentlich geringe Zahl von Arheits⸗ tagen zugrunde gelegt werden konnte. Das Geſetz beſtimmt deshalb ganz allgemein, daß derartige Ren⸗ ten anit Wirkung vom 1. Januar 1942 zu erhöhen ſind, und zwar derart. daß die Zahl der Arbeitstgge im Jahre auf mindeſtens 280 und bei Saiſonarbei⸗ tern auf mindeſtens 240 feſtzuſetzen iſt. lichen Tanzes in Kraft getreten. Aufhebungen von Notverordnungen Eine weitere Rentener höhuna ſieht das Geſetz bei den Renten für Unfälle aus der Zeit bis zum 31. Dezember 1932 vor. Nach dem bisher noch beſtehenden Recht der Notverordnungen waren näm⸗ lich die Renten für Unfälle aus der Zeit vom 1. Juli 1927 bis zum 31. Dezember 1931 um 15 v. H. und die Renten für die Unfälle in den voraufgegange⸗ nen Jahren ſowie im Jahre 1932 um 7½ v. H. zu mindern. Dieſe Regelung iſt nunmehr als unzeit⸗ gemäß aufgehoben worden. Die neuen Lei⸗ ſtungen werden vom 1. April 1942 ab, und zwar rück⸗ wirkend vom 1. Januar 1942 ausgezahlt. Verwaltungsvereinfachung Von den Verwaltungsvereinfachungen ſei hier nur eine insbeſondere der Entlaſtung der Unterneb⸗ aner und Polizeibehörden dienende Vorſchrift er⸗ wähnt. Nach bisherigem Recht mußte bei iedem Un⸗ fall auch eine Unfallanzeige an die Ortspolizei⸗ behörde geſandt werden. Dies iſt nunmehr nur noch bei einem tödlichen Unfall erſorderlich. damit die Polizeibehörde in der Lage iſt, die notwendigen Ermittlungen anzuſtellen. 200 000 Buchwerke von den Bolſchewiſten in Eſt⸗ land geſtohlen. Nach den nunmehr vorliegenden Feſtſtellungen ſind während der Bolſchewiſtenherr⸗ ſchaft aus den eſtniſchen Bücherbeſtänden mindeſtens 200 000 Werke beſeitiat worden. Frau Rooſevelt fährt nicht nach London. Vor Preſſevertretern dementierte Präſident Rooſevelt die Meldungen, denen zuſolge ſeine Frau nach Lon⸗ don fahren wolle. Tanzverbot in Norwegen. Mit ſofortiger Wir⸗ kung iſt für ganz Norwegen ein Verbot des oſſent⸗ Wie oft hat es uns vor dieſem zermürbenden Nitſchewo, das bis zur Selbſtverleugnung und Selbſtvernichtung geht, in den Fingern gekribbelt! Was macht es z. B. ſchon, wenn von den aus den Frontdörfern Evakuierten eine Frau am Wege ſitzen bleibt? Würde das deutſche Begleitkommando ſie nicht auf einen Schlitten laden laſſen,— ſelbſt ihre Angehörigen ließen ſie mit einem Nitſchewo ſitzen und erfrieren. Eines Nachts fielen in der Nähe unſeres Quar⸗ tieres einige Bomben. Am nächſten Morgen zog die Familie aus. Die Babuſchka, die kranke Groß⸗ mutter, ließen ſie zurück.„Wollt ihr denn eure Babuſchka ganz im Stich laſſen?“ Nitſchewo, nit⸗ ſchewo, kam es gleichzeitig von den Lippen der Kin⸗ der und— der Großmutter. Hätte die Alte nicht die Reſte aus unſeren Kochgeſchirren bekommen, wäre ſie verhungert. Nie werde ich auch das Geſicht jenes Bolſchewiken vergeſſen, der vom ſeinen eigenen Landsleuten auf⸗ gegriffen und verprügelt wurde. Er ſtand nach dem erſten Schlag genau ſo unbeweglich wie nach dem letzten. Nitſchewo. Was muß ein Volk geſchlagen worden ſein, wenn einer ſolche Prügel ohne irgend⸗ welche Gefühlserregungen erdulden kann? Aber es iſt ſchon ſo: Mit ſeinem Nitſchewo hat ein gedrück⸗ tes, paſſives Volk ſeine ganze Geſchichte ertragen. Tartarenfoch, Leibeigenſchaft, Deſpotismus und Bol⸗ ſchewismus. Mit dieſem Nitſchewo treibt der ein⸗ zelne willenlos dorthin, wo er hingetrieben wird. Allss Peter der Große, um dem König von Däne⸗ mark zu zeigen, wie er mit Menſchenleben um⸗ ſPringe, ſeinem Leibſklaven befahl, vom großen Turm in Kopenhagen zu ſpringen, folgte dieſer ohne Bedenken der Laune ſeines Herrn und zerſchellte unten auf den Felſen. Genau ſo rennt die Maſſe der Bolſchewiken ſeit Monaten gegen unſere Linien und verblutet ſich. Fragt man die Gefangenen nach dem Sinn ihres meiſt ergebnisloſen Anrennen, ſo ———5— Kommiſſare. i mit den paar Kommiſſaren t wepden? Achſelzucken. Nitſchewo. 93 Vollkommen falſch wäre es anzunehmen, daß da⸗ mit der Kampf für unſere Soldaten leichter würde. Im Gegenteil. Wenn der Bolſchewik mit ſeinem Nitſchewo erſt einmal alle Brücken hinter ſich abge⸗ brochen hat, dann gilt ihm das eigene Leben ſo wenig wie das fremde, dann ſtürzt er ſich wie ein wildes Tier dorthin, wo er hingetrieben wiro, um alles eu vernichten, was ſich ihm in den Weg ſtellt, bis— er ſelbſt fällt. Nitſchewo. Andere ſolgen. 44.65 Prozent mehr! Porzellanvögel brachten faſt 28 Millionen Mark dub. Berlin, 17. März. „Die am 28. Februar und 1. März 1942 durchge⸗ führte 6. Reichsſtraßenſammlung des Krſegswinker⸗ hilfswerks,„für die ſich die Gliederungen der Partei, SA,„, NSͤcK und NS⸗Fliegerkorps ſowie Ehren⸗ abordnungen der NSͤKOs zur Verfügung ſtellten, hatte einen glängenden Erfolg. Nach den bisher vorliegenden Meldungen ſtellte ſich das Ergebnis auf 27 965 56783 Mark. Die gleiche Samm⸗ Iung des Vorjahres hatte ein Ergebnis von 10 332 931,41 Mark, ſo daß eine Erhöhung um 1* Mark, das ſind 44,65 Prozent, eingetre⸗ Die Unterſuchuna des Anſchlages abgeſchloſſen dub. Ankara, 17. März. Nach einer amtlichen Verlautbarung haben die türkiſchen Behörden die Unterſuchung des Anſchlages gegen den deutſchen Botſchafter von Papen abge⸗ ſchloſſen, der am 24. Februar in Ankara verübt wurde. Nunmehr wird die Angelegenheit den tür⸗ kiſchen Gerichtsbehörden zwecks Eröffnung des Pro⸗ zeſſes übergeben, der demnächſt ſtattfinden wird. Mahisorgen in US Die Demokraten fürchten eine republikaniſche Kongreßmehrheit Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 17. März. „Nya Dagliabt Allebanda“ gibt heute einen Be⸗ richt ihres Korreſpondenten aus Neuyork wieder, der ſich mit den innerpolitiſchen Schwierigkeiten Rooſevelts befaßt. Danach beainnen Neuyorker führende Männer der Demokratiſchen Partei ner⸗ vös zu werden, weil ſie Rooſevelt allmählich in die gleiche innenvolitiſche Lage hineinkommen ſehen wie Wilſon 1918, der ſich als demokratiſcher Prä⸗ ſident einem von den Republikanern kontrollierten Kongreß gegenüberſah. Die Enthüllungen über die enormen Proſite der Privatinduſtrie an den Kriegslieferungen, ferner die ungeſchickte Führung des pazifiſchen Krieges und die ſture Weigeruna des Präſidenten, die alten Män⸗ ner(gemeint ſind vor allem Stimſon, Knox und Hull) ſowie den weiblichen Arbeitsminiſter Perkins aus der Regierung zu entfernen— das ſeien im weſentlichen die Tatſachen, die der innenpolitiſchen Oppoſition gegen Rooſevelt im Augenblick einen Auftrieb geben. Nach der Auffaſſung der demokrati⸗ ſchen Parteiführer ſei ferner das amerikaniſche Volk an Rooſevelt irre geworden durch ſeine ſchwache Hal⸗ tuna in der Streikfrage. Viel wird dabei dem Um⸗ ſtand zugeſchrieben. daß Rooſevelt ſeine geſetzliche Stellung als Oberbefehlshaber der Wehrmacht per⸗ ſönlich und tatſächlich wahrnahm, ſo daß er mit dem nichtmilitäriſchen Leben der Vereinigten Staaten völlig den Kontakt verloren habe. Nichtmilitäriſche Kongreßmitglieder ſeien faſt gar nicht mehr als Gaſt im Weißen Hauſe anzutreffen. Als Abhilfe ſchlagen iene Kreiſe vor, daß der Präſident wieder anehr im Lande herumreiſe um die perſönliche Füh⸗ lungnahme mit dem Volk wieder aufzunehmen. Rücktritt des rumäniſchen Landwirtſchaftsminiſters Der Miniſter für Landwirtſchaft, General Sichitin, iſt von ſeinem Poſten zurückgetreten. Sein Nachſol⸗ ger iſt noch nicht ernannt. DDDrrrrrrrrrZZZZZrr————— Hauptſchriftleiter und derantwortlich für Politik: r Alois Win bauer Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Maanheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1. 4/8. 83 Zur geit Preisliſte Nr. 12 gülltig. e ed P längſt nicht alle zur Aufführung gekommen. Ordnungsmäßige R Aus Welt und Leben FFF ĩ— U U. ð é1 ð⁊—.— Aagaſ c aſceaſeſſſadpſeſeſacdcſpeceeſſodſſcecdceſcſſdccciſeſccſeſſſſſdſſſſſſſſdſddccdtäbſaſdcſerccurſſuſcſcſſe Malipiero Zum 60. Geburtstag des italieniſchen Muſikers am 18. März Unter einer waſchechten italieniſchen Oper ſtellen wir uns gemeinhin ein Werk mit ſchwelgeriſcher Melodik vor, mit tenoralem Belcanto, mit affektuo⸗ ſem Brio und handgreiflichen Theatereffekten. Dies alles findet ſich in den letzten Opern Gian Fran⸗ cesco Malipieros überhaupt nicht mehr, weder in ſeinem„Julius Cäſar“(deutſche Erſtaufführung im Dezember 1938 in Gera) noch in„Antonius und Kleopatra“(April 1939 in Bremen) noch in der „Euripideiſchen Hekuba“(Uraufführung am 13. Ja⸗ nuar 1941 in Rom). Malipiero liquidiert mit die⸗ ſen Schöpfungen ganz bewußt den Verismo eines Puccini, den Impreſſionismus eines Reſphigi. Auch von ſeinen eigenen impreſſioniſtiſchen Frühwerken will er heute nichts mehr wiſſen. Er macht Front gegen die italieniſche Romantik und erſtrebt eine neue klaſſitziſtiſche Stiliſierung. Er iſt eine Erſchei⸗ nung für ſich zwiſchen den heutigen italieniſchen Tonſetzern, gejagt von Ideen und ſchöpferiſchen Ein⸗ gebungen, ſchnellen und ſcharfen Geiſtes, unruhig, ungleichmäßig, fieberhaft, außerordentlich anregend für viele Füngere und ſehr vielſeitig. In Aſolo(etwa 50 Km. von Venedig entfernt), wo er ſeinen Wohnſitz hat, leitete er Ausgrabungen, legte unter dem Dom einige antike Badeſtuben und an anderer Stelle eine römiſche Waſſerleitung frei. Daß er eine zehnbändige Ausgabe der Werke Claudio Monteverdis beſorgt hat, iſt bekannt. Außer⸗ dem iſt er Direktor des venezianiſchen Marcello⸗Kon⸗ ſervatoriums. Man ſieht:: er iſt ein betriebsſamer Meennſch, elaſtiſch, ſprunghaft, kein Puriſt, ein Menſch des Frühbarock vom Schlage der Cavalli und Ber⸗ nini. Wenn er ſich nach Aſolo zuvückzieht, um zu komponieren, entſtehen Partituren von einer ſo per⸗ fönlichen Schreibweiſe, daß man ſie auf den erſten Blick als die ſeinen erkennen kann— Partituren, die mit beinahe asketiſcher Einfachheit geſchrieben ſind, ohne rauſchende Klangfarben, ſondern herb in den melodiſchen Linien, knapp und klar in der Kontra⸗⸗ punktik, mit ſcharf profilierten kurzen Themen und energiſcher Betonung des rhythmiſchen Elementes. Von dieſen Partituren ſind in Deutſchland 5 as traditionelle Bild der italieniſchen Muſik ſitzt bei uns noch recht feſt, aber wir ſpüren in letzter Zeit ſchon immer deutlicher, daß der in Venedig geborene, jetzt ſechzigjährige Malipievo ein Anreger und Neuerer mit geheimnisvoller Faſzinationskraft iſt. Walter Steinhauer. tag. Dieſer Sproß aus altem loachim von der Goltz Zum 50. Geburtstag des Dichters am 19. März In dem anmutigen Schwarzwaldort Oberſasbach unweit von Baden⸗Baden. begeht einer unſerer fein⸗ ſinnigſten und gedankenvollſten Schriftſteller. Joa⸗ chim Freiherr von der Goltz, ſeinen 50. Geburts⸗ eſer Sp⸗ norddeutſchen. Ge⸗ ſchlecht iſt ſeit ſeinen Jugendtagen im badiſchen Lande heimiſch und iſt in der Luſt der Schwarzwald⸗ berge zu einem ſüddeutſchen Dichter geworden, auf den das Land am Oberrhein ſtolz iſt. Von der Goltz hatte ſoeben ſeine Rechtsſtudien lin Heidelbera und Berlin. in London und Genf) mit dem Referendarexamen abgeſchloſſen, als der Weltkrieg auch ſeinen Einſatz forderte. Damals entſtanden ſeine„Deutſche Sonette“, die ihm das Miterleben des Krieges diktierte, entſtand noch vor dem ſchmählichen Ausgang jene Folge von Vers⸗Szenen, die, als„Die Leuchtkugeln“ betitelt, ein dichteriſches Fanal der kommenden Dinge waren. Er hatte ſeinen Wea als Dichter erkannt. Und wenn er heute, in der Mittagshöhe ſeines Lebens, darauf zurückſchaut. grüßen ihn die Werke die er ſeitdem ſchuf, als anerkannte Zeugniſſe ſeines dichteriſchen Weſens und Geſtaltens. Zeugniſſe, in denen zugleich ſein ſtarker Glaube an deutſche Art vollgepräat zur Geltung kommt. Dieſer jetzt in ſeiner Erfüllung ſtehende Glaube drängt ſich gleich in ſeinem erſten Drama auf, das nach Hermann Burtes„Katte“ in dem Erleben des jungen Friedrich von Preußen den Begriff der deut⸗ ſchen ſtaatsbürgerlichen Pflicht in dem Schauſpiel „Vater und Sohn“ allem anderen überordnet. Er wird in dem dramatiſchen Spiel„Der Stein im Schwarzwald“ zu einem Warner und Wegweiſer in ſchwerer Zeit. Er findet in dem Weltkriegsroman „Der Baum von Clery“ ſeinen ergreifendſten Ausdruck in der Schilderung deutſchen Heldentums und Kameradſchaft, deutſcher Not und deutſcher Hoff⸗ nung. Sein fjünaſtes größeres Romanwerk,„Der, Steinbruch“, iſt von kräftigſter Schwarzwaldluft er⸗ füllt, und ſeine Menſchen darin ſind ſchollenecht im Denken und Tun. Einen liebenswerten, bildhaften und hintergründigen Hang zur deutſchen Romantik verraten die Dramen„Der Rattenfänger von Ha⸗ aneln“ und das heiter⸗beſinnliche Spiel aus den Ta⸗ gen der Fugger„Das Meiſtermädchen“, die eben⸗ falls beide erfolgreich über die Bühne aingen. Nicht geringe dichteriſche Erwartungen begleiten Joachim von der Goltz in ſeinen neuen Lebens⸗ abſchnitt. Zugleich aber auch die Wünſche aller, zu denen ſeine Werke bisher ſchon in ihrer tiefen Le⸗ benserkenntnis und in ihrer edlen Geſtaltungskunſt ſprachen. Albert Herzog. 8„ 0 4⁰ Nauub vrõ vlu NOnU — Ein groteskes Gangſterſtück ereignete ſich die⸗ ſer Tage in Paris. Bei einem Kaufmann erſchie⸗ nen vier autgekleidete„Herren“, die ſich als Polizei⸗ inſpektoren ausgaben und bei dem erſtaunten Ge⸗ ſchäftsmann unter der Behauptung, er ſei des Gold⸗ ſchmuggels verdächtig. eine Hausſuchuna vornahmen. Polizeiausweiſe wurden vorge⸗ zeigt. Natürlich fanden ſie kein Gold, ließen dafür aber eine Brieftaſche mit 22000 Franken aus dem Geloͤſchrank mitgehen. Als der Geſchäftsinhaber den Diebſtahl bemerkte, eilte er den falſchen Polizi⸗ ſten nach und konnte ſich in letzter Minute an das Auto, das ſie eiligſt beſtiegen. anklammern. Eine Strecke wurde er mitgeſchleift, bis es ihm gelang, unter wahren akrobatiſchen Anſtrengungen das Ver⸗ deck des Autos zu erklimmen. Plötzlich blieb der Wagen ſtehen. Die Banditen glaubten an eine Panne, während in Wirklichkeit dem Verfolger vom Dache des Wagens aus das Durchreißen einer Kon⸗ taktleitung gelungen war. Die Banditen ſtiegen eiligſt aus, und im gleichen Moment ſtürzte ſich der Beſtohlene vom Verdeck des Wagens herunter auf einen der Diebe, ſchlua ihn zu Boden und ſchleifte ihn zum nächſten Poliziſten. Ein Paſſant, der die Szene beobachtet hatte, telephonierte zur Polizei, während zwei ebenfalls herbeigeeilte Kriminal⸗ beamte die Verfolgung der Flüchtigen fortſetzten. Zwei von ihnen konnten noch am aleichen Tage in einem Nachtlokal verhaftet werden. Sie hatten zu⸗ ſammen die anſehnliche Summe von 200 000 Fran⸗ ken ſowie eine Anzahl kleiner Goloͤbarren bei ſich. * — Die Zeitungen in Buenog Aires beſchäftigen ſich viel mit dem Experiment des Fliegers Arthur Starnes, der zur Löſung einiger wiſſenſchaftlicher Probleme ſich aus einer Höhe von 9420 Metern über dem Flugplatz herabfallen ließ und 8790 Meter in die Tiefe ſtürzte, ehe er einen der beiden Fallſchirme, mit denen ex ausgerüſtet war, öffnete. Der grauſige Sturz ins Leere dauerte 116 Sekunden. Als er noch 1500 Meter vom Eroboden entfernt war, mußte der Flieger die Schutzbrille abreißen, die infolge der eeeeeeeeee Kälte trübe geworden war, ſo daß er den an ſeinem Iinken Puls befeſtigten Höhenmeſſer nicht mehr be⸗ obachten konnte. Die Ausrüſtung des Fliegers hatte ein Gewicht von 45 Kilogramm, ſie beſtand aus zwei Fallſchirmen, einer Sauerſtoffmaske, nahmeapparat für Filme, der mit der Linſe nach unten eingeſtellt war und nach drei Sekunden des Sturzes zu arbeiten begann, und ſchließlich aus im Anzug des Fliegers untergebrachten wiſſenſchaftlichen Regiſtrierapparaten. Das verwegene Experiment, das der Flieger ausführte, nachdem er mehrere Mo⸗ nate lang Verſuche gemacht hatte, hat vor allen Din⸗ gen zweierlei bewieſen: daß der Menſch während eines ſolchen Sturzes völlig im Beſitz ſeiner geiſtigen Fähigkeiten ſein kann, während man bisher das Gegenteil alaubte, und daß ein Höhenflieger, der bei einem Kampf in großer Höhe abſtürzt, lernen kann, den Fallſchirm erſt gauz nah dem Boden zu öffnen, um zu vermeiden, daß er entdeckt und zur Zielſcheibe gemacht wird. *. — Im ſchönen Grabfeldgau unweit der thüringi⸗ ſchen Gaugrenze erhebt ſich ein von vier Rundtür⸗ men gekrönter dreiſtöckiger, ſtolzer Bau aus der erſten Hälfte des 17, Jahrhunderts. Es handelt ſich um das berühmte Schloß Waltershanſen, das von der Deutſchen Reichsbahn erworben wurde und in ein Erholungsheim für deren Gefolgſchaft umgewan⸗ delt werden ſoll. Dort wurde im Jahre 1761 Char⸗ lotte Marſchalk von Oſtheim geboven. die geiſtreiche Freundin Schillers und Jean Pauls Sie heirgtete ſpäter den franzöſiſchen Capitain Heinrich von Kalh, doch nahm dieſe Ehe einen denkbar unglücklichen Verlauf. Schon die auf Schloß Waltershauſen ver⸗ lebten„Flitterwochen“ des jungen Paares verdien⸗ ten keineswegs dieſen Namen. Heinrich von Kalb hat ſich nach der Scheiduna ſeiner Ehe 1806 in einem Münchner Gaſthaus erſchoſſen. Er hinterließ einen Sohn. der auf Schloß Waltershauſen, dem Wohnſitz ſeiner Mutter. aufwuchs. Zu ſeinem Erzieher wurde der Dichter Friedrich Hölderlin berufen, der dort zwei glückliche Jahre verlebte. In fruchtharem Gedankenaustauſch mit der literariſch intereſſierten Schloßherrin veraina ihm dieſe Zeit wie im Fluge. einem Auf⸗ Sätze aus dem Konzert für Violine a⸗Moll von Joh. Seb. Bach, ausgeführt von den Wiener Marz Die Frühlingsfeuer ziehn mit weißen Schwaden, Im trock'nen Reisig brennt der Winter aus. Licht stürzt durch Wolken. Krokus blüht in Gnaden. Unirdisch offen steht des Himmels Haus. Nun, Jublerin, wirf dich aus brauner Furche Tief in den Aether, in die Luft, die geht. Steig, kleine Lerchel— Ueber Olm und Lurche, Dein Osterlied frohlockt und wohlgerät. Karl Krolow. 2 Auf Schloß Waltershauſen hat Hölderlin auch bis zum Frühiahr 1795 die erſte Faſſuna ſeines Romans in Brieſen„Hyperion oder der Eremit in Griechen⸗ land“ vollendet. Sein Aufenthalt im Grabfeldgau gehörte zu den wenigen Lichtblicken in dem an Trüb⸗ —— und Schickſalsſchlägen reichen Leben des Dich⸗ ers. National⸗Theater. Am Samstag, dem 21. März, werden die Vorſtellungen im National⸗Thea⸗ ter wieder aufgenommen. Als erſte Aufführuna iſt in neuer Inſzenieruna Goethes„Stella“ ange⸗ ſetzt mit den Damen Lüdenbach, Funcke, Stadler, Mebius und Herrn Kiesler in den Hauptrollen. Spielleitung: Rudolf Hammacher; Bühnenbilder: Helmut Nötzoldt. 4 Profeſſor Haus Blum geſtorben. Im Alter von 84 Jahren ſtarb in München der bekannte Kunſt⸗ maler Hans Blum, ein echter Vertreter beſter Münchener Maltradition. Der aus Nürnberg ſtam⸗ mende Künſtler wurde ganz allgemein bekannt, als man eines ſeiner Werke im Ausland mit der Sig⸗ natur„W. Leibl“ fälſchte und für 100 000 Mark ver⸗ kaufte und als dann Profeſſor Blum die Fälſchung auf der großen Leibl⸗Ausſtellung der Berliner Aka⸗ demie 1929 entdeckte und anprangerte. Blum war um die Jahrhundertwende 30 Jahre lang Lehrer an der Münchener Kunſtgewerbeſchule. „Italieniſche Woche“ in Karlsruhe. Das Badiſche Staatstheater in Karlsruhe wird vom 22. bis 29. März eine italien iſche Woche durch⸗ führen, während der in Oper, Ballett und Schauſpiel nur Autoren der befreundeten Nation zu Wort kommen. Die Aufführungen werden mit einer Morgenveranſtaltung im Zeichen Verdis eingeleitet, von dem„Simone Boccanegra“ und„Ein Masken⸗ ball“ im Programm ſtehen. In der Oper verdienen neben Roſſinis„Barbier“ und Carlo Menottis „Amelia geht zum Ball“, die kürzlich in Berlin zum erſten Male in Deutſchland aufgeführte Oper„La farsa amorosa“ von Riccardo Zandonai und Ballett⸗ darbietungen italieniſcher„Tinze im alten Stil“ nach Reſpighis gleichnamiger Muſik. Das Schauſpiel bringt Mutſſolini⸗Forzanos„Hundert Tage“ und Golonis„Lelio der Lügner“ heraus. ber Rundfunk am Donnerstag Reichsprogramm: Alexander Welitſch von der Königsberger Oper ſingt eine Arie aus den„Jahreszeiten“ von Haydn und eine Ballade von Loewe in dem„Nachmittagskonzert“ aus Königsberg von 16 bis 17 Uhr, das unter der Leitung von Wolfgang Brückner Orcheſtermuſik von Mozart, Schubert, Goetz und Grieg bringt.— Erſte Soliſten der Oper hören wir mit ſchönen Opernmelodien in der Sen⸗ dung„Wie es euch gefällt“ von 20.20 bis 21 Uhr.— Neben Johannes Heeſters und Marika Rökk tragen Her⸗ bert Heinemann, Gerhard Gregor, die Kapelle Jan Hoff⸗ mann und ein großes Rundfunkorcheſter zum„Heite⸗ ren Spiel“ von 21 bis 22 Uhr mit Kapriolen, Scherzi und Liebesliedern bei.—„Kurz und gut“ iſt alles in der Sendung von 22 bis 23 Uhr, in der Otto Dobrindt und dazu eine bunte Palette erleſener Kapellen mit klei⸗ nen muſikaliſchen Leckerbiſſen aufwarten. Deutſchlandſender: Zum Geburtstag von Max Reger und Joſef Haas diri⸗ giert Adolf Mennerich, München, in der„Muſik zur Dämmerſtunde“ von 17.10 bis 18 Uhr Werke der beiden Komponiſten.—-„Zeitgenöſſiſche Kammer⸗ muſik“ von 18 bis 18.30 Uhr. Ria Schmitz⸗Gohr ſpielt die Sonate h⸗Moll für Violine und Klavier von Max Trapp. Am Flügel: Der Komponiſt.— Die Sendung „An die Muſik“ von 20.15 bis 21 Uhr bringt zwei und Orcheſter in Symphonikern unter Leitung von Generalmuſikdirektor Hans Weisbach und Franz Bruckbauer als Soliſten. Sie erfreut ferner mit Koſtbarkeiten alter Tonkunſt aus dem Lochheimer Liederbuch, der Quelle alter deutſcher Volks⸗ lieder. Es ſingt der Konzertchor der Hitler⸗Jugend Wien. Werke von Karl Stamitz und Joh. Chr. Fr. Schneider vervollſtändigen das Programm.— Der italieniſche Celliſt Nerio Brunelli, begleitet von Ricardo Simonelli, iſt neben vielen anderen Soliſten von 21 bis 22 Uhr zu hören. Lieder von Schubert, Arien von Haydn und Mozart, Or⸗ cheſter und Kammermuſik ſetzen ſich zu einem„Klingen⸗ den Reigen“ zuſammen. Wirtschafts⸗ Meldungen * Pfälziſche Malzfabrik AG, Mannheim⸗Ludwigshaſen am Rhein. Wieder 2% Prozent Dividende. Das mit Auguſt beendete Geſchäftsjahr 1941 befriedigte im Ergebnis. Außer der eigenen Zuteilung an Gerſte wurde auch ein großer Poſten Gerſte im Lohn vermälzt, und zwar für ein dur Brandſchaden in der Fabrikation gehemmtes befreundetes Unternehmen. Damit war der Betrieb während der gan⸗ zen Kampagne voll beſchäftigt. Einem Geſamtertrag von (albes in Mill. 4) 0,33(0,256) einſchließl. 0,00(0,077 Vor⸗ trag ſtanden Perſonalaufwendungen von 0,096(0,099), An⸗ lageabſchreibungen 0,013(0,007), Steuern 0,005 gegenüber, ſo daß einſchl. des erwähnten Vortrages 119 684 68 547 Reingewilnn verblieben, aus dem die oß dem Vor⸗ ſchlag entſprechend wieder 2½ Proß. Dividende zu verteilen beſchloß.* n* Weiſenheim⸗Schmeißbacher Mälzerei Ach. Mannheim. Die Hauptverſammlung am 14. März 1942 beſchloß die Aus⸗ ſchüttung einer Dividende von 5 Prozent. In den Auf⸗ ſichtsrat wurden die Herren Rechtsanwalt Dr. Fritz Koppe, Berlin, Brauereibeſitzer Anton Caſpary, Trier, Brauereidirektor Peter Wirts, Bonn. wiedergewählt * Sulzer Zentralheizungen Gmbcö. Die Sulzer Zen⸗ tralheizungen Gmbß. in Stuttgart, die ſich u. a. mit der Einrichtung von Zentralheizungen, Lüftungen, Entſtaubun⸗ gen, Kalt⸗ und Warmwaſſerverſorgungen beſchäftigt und über ein Stammkapital von 750 000/ verfügt, hat in Straßburg eine Zweigniederlaſſung errichtet. * Gebrüder Adt AG, Wächtersbach, zahlt Dividende. Der auf den 14. April anberaumten oH wird die Wiederauf⸗ nahme der Dividendenzahlung mit 3 Prozent vorgeſchla⸗ gen. Die Beendigung des Weſtfeldzuges erlaubte dem Unternehmen, in dem mit Juni geendeten Geſchäftsjahr 1941 den Wiederaufbau in Angriff zu nehmen, aber erſt Ende 1941“ lief die Metallrohrfertigung allmählich an. Schwarzenacker war voll beſchäftigt, Wächtersbach konnte der ſtarken Nachfrage in den beiden Fabrikationszweigen dieſes Werkes nicht voll nachkommen. Bei(alles in Mill. 4 1,16(1,25) Rohüberſchuß, 0,05(0,03). Nach Zuweiſung von 0,04(0) an die Ruhegehaltsrücklagen und 6,051(0,02/ an die geſetzliche Rücklage bleibt ein Jahresgewinn von 30 576(125 028), von welchem im Vorjahr 124 404 4 Verluſtvortrag abgingen. Die 6Prozent Dividende auf die Vorzugsaktien beanſpruchen 450 /, die 3 Prozent auf die Stammaktien 30 126, ſo daß der Reingewinn auf⸗ geht und ein Neuvortrag nicht verbleibt. * Sitzverlegung. Die A. Großmann Kommanditgeſell⸗ ſchaft Nachfolger in Lahr(Baden) hat den Sitz nach Frei⸗ burg i. Br. verlegt. * Heinz von Beek 50 Jahre alt. Heinz von Beek, Di⸗ rektor der J. G. Farbeninduſtrie und Geſchäftsführer der Cuprama⸗Spinnfaſer GmbcH., begeht am 19. Miärtz ſeinen 50. Geburtstag. Heinz von Beek war an der ſtetigen und erfolgreichen Entwicklung der Zellwolle innerhalb der letz⸗ ten zwanzig Jahre maßgeblich und tatkräftig beteiligt. Ruhige Haltung an den Aktienmärkten Berlin, 18. März. „Die erneuten Warnungen des Reichswirtſchaftsminiſters Funk vor einer unerwünſchten Kursentwicklung an den Aktienmärkten gaben dem Börſenverkehr am Mittwoch das Gepräge. Es beſtand keine nennenswerte Kaufneigung, auch hielten ſich die Abgaben in engen Grenzen, ſo daß größere Wertſchwankungen nicht erfolgten. Bei Feſtſetzung derſelben Kurſe erhielten von 79 variablen Aktienwerten 36 eine Strichnotiz. Am Montanmarkt verloren Vereinigte Stahlwerke/ Mannesmann 0,50 und Buderus 1 v. H. Am Braunkohlenaktienmarkt gaben Rheinebraun 1. am Markt der Kaliwerte Kali⸗Chemie 1,50 p. H. her. Chemiſche Papiere blieben bis auf Farben(„ſ unverändert oder erhielten eine Strichnotiz. Bei den Elektrowerten ermäßig⸗ ten ſich Geſfürel um/ und AEG um 0,75 v. H. Bei den Verſorgungswerten kam es in RWe und Deſſauer Gas zu einer Kursbildung auf Vortagsbaſis. dieſes Marktgebietes wurden geſtrichen. Für Autoaktien waren die Meinungen geteilt. Die gleiche Entwicklung hat⸗ ten Maſchinenbaufabriken. Zu erwähnen ſind noch Dort⸗ munder Union, Gebr. Junghans und Conti⸗Gummi mit je— 0,75 ſowie Metallgeſellſchaft die 4 v. H. verloren. Die wurde mit 163,80 gegen 163,75 be⸗ wertet. Frankfurt a. H. Deutsehe kestverzinsliche Werte 17. 18. DEUTSCHE STAATSANLEHREN 4% Schatz D. R. 38 100.8 100,8 17. Ot. Gold u. Silber.— 384,0 Deutsche Steinzeus 23 ·0 Durlacher Hof 163.0 Eichbaum-Werger. 188.0 Elektr Licht u. Kraft 2700 270.0 Enzinger Union 92 Altbes Dt. Reich. 163.8 168,6 5 8— SrabrANUEIHEx Crun u. Bilä 155.0 4% Heidelbera 26., 101.5 101.5 Harpener Berabau—. 1870 annheim 26., 100.0 100,0] Heidelberzer Zement. 194,2 1940 4 Pforzheim 28 Hoesch Bergw.. 163,5 164.1 pPANDBRTEPE 8 Ph..—, 158.5 18.2 32 Frank. k Gotr Lalker Brauerei— %½ Frank. Hvo Gyf. Klein. Schanzl. Becker—. . 13—15.„ 2 Klöckner-Werke 4% Mein E Hvp. Bank E 3 und 8 4% Pfalz 24—26 * O Ludwisshaf. Akt.-Br. · Ludwisshaf. Walzm. 2 Mannesmann 156.7 Metallgesellschaft., 225,0 Rhein. Elektr. Mannh. 22. Rhein- Westf. Elektr. 175.7 Rütgers— 159,0 Salzdetfurth—— 1758 1770 Salzwerk Heilbronn Schwartz-Storchen. 153.0 Seilindustrie(Wolff). 160.0 Siemens u. Halske Süddeutsche Zucker. 1895 Zellstoff Waldhof— 1225 12ʃ,7 BANEERN Badische Bank Bavr Hvo. u..-Bank Commerzbank. 150.8 Deutsche Bank Deutsche Reichsbank Dresdner Bank Pkalz. Hyp.-Bank 141.0 Rhein. Hwo.-Bank—. 177½ 17¼5 * Zwischenkure. 4 Rh Hvo- Bank 47 INDUSTRIEOBLIGATIONEN 5 Paimler-Benz 27 105.3 165.2 4½ Dt Ind.-Bank 32 104·2 104.2 5. Gelsenkirchen v. 86 105.2(.2 4% Krunp» 98„ 104.0 104. 4% Ver. Stahlwerke 106,0 106.2 6 16 Farb Khi-Anl. 2 111.5 1115 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 167,0 Adlerwerke Klever„ 160,5 Ehr— 29 A. E G 179.0 150, 5 Aussb.-Nürnb. Masch. 238.0 Bavr Motorenwerke 205.2 Browyn Boveri& Cie 1780 176,5 Contin. Gummi... 159,5 159.0 Daimler-Benz 0 1685.5 170.0 167.0 *% N 117.5 179.0 —e9SÄ BBBB——————————————————————————————————————————————————————————— ROMAN vox ANNA ELISABET WEIRAUCcR im Bareiros Hand 23 „Lach du nur über mich! Das iſt ja die beſte Art, auf Vorwürfe zu antworten, gegen die man ſich nicht verteidigen kann!“ 1 „Ach, das ſollte ein Vorwurf ſein? Entſchuldige, das hatt' ich noch gar nicht kapiert! Du haſt ja ſo recht, halt mir mal eine Gardinenpredigt! Dann krieg' ich wenigſtens einen,Vorgeſchmack wie das ſein wird, wenn ich mit dir verheiratet bin!“ „Ich verbitte mir dieſen Unſinn!“ „Der ſtammt von dir, Babechen!“ „Du ſollſt nicht„Babechen“ zu mir ſagen!“ „Alſo gut, Fräulein Suſanne, der Unſinn ſtammt noch aus der Zeit, als Sie noch„Babechen“ waren! Da haſt du mich mit Heiratsanträgen verfolgt— weißt du das nicht mehr?“ finde es ziemlich taktlos, einen erwachſenen Menſchen an ſolche Kindereien zu erinnern. Ich er⸗ zähle dir auch nicht, daß man einen toten Froſch in deiner Hoſentaſche gefunden hat.“ Sie reckt den hüb⸗ ſchen blonden Kopf ſehr hoch und iſt ganz gekränkte Würde. „Iſt das dasſelbe, Babechen... verzeih, Suſi? Bin ich dir nicht mehr als ein toter Froſch in der Hoſentaſche? Eine etwas eklige Erinnerung? Das iſt aber ſehr bedauerlich! Ich hab' dich immer für ein treues Gemüt gehalten!“ „Das gewöhnt man ſich ab, wenn man zur Ver⸗ nunft kommt! Blödſinnig, ſich an einen Mann zu hängen! Selber muß man etwas werden— lernen, arbeiten, auf eigenen Füßen ſtehen!“ „Seit wann biſt du ſo ehrgeizia?“ „Immer geweſen. Und wenn man die erſten Ent⸗ täuſchungen hinter ſich hat, wird man es doppelt. Ich werde wahrſcheinlich nach Ueberſee gehen, und mir dort eine ganz große Exiſtenz aufbauen. Da wird's dir ſchon vergehen, mich auszulachen! Platzen wirſt du vor Neid! Ach Gott.. ſie hält erſchrocken inne. „Das hätt' ich natürlich nicht ſagen dürfen! Es iſt mir ſo rausgerutſcht. Man redet nicht vorher über ſolche Sachen.“ „Ich hab's nicht gehört“, tröſtet Gerd.„aber ich finde es ſehr intereſſant. Sag' mal. bin ich deine erſte Enttäuſchung?“ „Das geht dich gar nichts an.“ „Bäh!“ macht Gerd, ſchneidet eine Fratze und ſtreckt die Zunge heraus. „Aber, Gerhard! Biſt oͤu übergeſchnappt? Auf der Straße! Wenn du mit einer Dame gehſt!“ „Pardon, meine Dame! Ich habe doch nur nach⸗ geliefert, was Sie vergeſſen hatten! Wenn du früher geſagt haſt:„das geht dich gar nichts an!“ dann haſt 8„bäh!“ hinterher gemacht. Es fehlte mir irekt!“ „Das iſt lange her. Ich...“ das betont ſie ſtark, „.. habe ſeitdem Manieren gelernt! Was du ſeit⸗ dem gelernt haſt— na, das wird' wohl nicht viel gutes ſein!“ „Sag' das nicht! Vielleicht habe ich zum Beiſpiel Küſſen gelernt. Soll ich's dir mal beweiſen?“ „Unterſteh dich! Ich häue dir auf offener Straße eine runter!“ 5 „Und das nennſt du Manieren? Es tut dir wohl leid, daß wir auf offener Straße ſind, weil du das ſo betonſt? Ich hatte gar nicht die Abſicht. dir auf offe⸗ ner Straße Beweiſe meines Könnens zu geben! Hoffteſt du das?“ „Ich kann mit dir nicht mehr reden. du biſt mi zut frech...“ Das war immer ihr letzter Ausweg, wenn er ſie ſo geärgert hatte, daß ſie rot vor Wut und Verlegenheit wurde. Und genau wie früher ſteigt ein glühendes Rot in das ſüße Geſicht. „Du biſt eigentlich ſehr hübſch geworden. Suſi, weißt du das?“ fragt Gerd mit ſachlicher Aner⸗ kennung. „Nein, ich habe auf dich gewartet, um mir das ſagen zu laſſen!“ Sie wird ſchon wieder ſchnippiſch. „Sagen dir das andre Leute auch? Das paßt mir eigentlich gar nicht! Wenn du ſo weiter machſt, kannſt du in ein paar Jahren eine Schönheit ſein. Wenn du achtzehn biſt, darfſt du mir noch einmal einen Heiratsantrag machen! Vielleicht nehme ich ihn dann doch an!“ „Ich werde mich ſchwer hüten!“ luſtigmachſt! „Na, vielleicht mach' ich ihn dir dann! Mal ſehen — ich werde dich jedenfalls im Auge behalten! Zu dieſem Zweck könnteſt du eigentlich morgen früh mit mir tenniſſen!“ Ich habe mehr zu „Ich denke gar nicht daran! arbeiten!“ „Ach, die Vorbereitung auf die großartige Exiſtenz! Biſt du ſchon eifrig dabei?“ „Ja! Allerdings! Auch wenn du dich darüber Ich lerne Stenographie und Schreib⸗ und doppelte Buchführung und Spaniſch auch!“ „Soſo, Spaniſch auch. Sag' mal. haſt du etwa einen Lehrer? Einen glutäugigen Andaluſier mit Pomadelocken? Du, das verbitt ich mir!“ „Du haſt dir gar nichts zu verbitten— und außer⸗ dem hab' ich eine Lehrerin. Du, das iſt meine große Flamme!“ Sie gerät ſo in Eifer daß ſie die ganze Feindſchaft vergißt und Gerds Arm nimmt. „So ein ſüßes Geſchöpf! Mit ganz großen ſchwar⸗ zen, melancholiſchen Augen und den ſchönſten Zähnen von der Welt. Wenn ſie lacht, iſt ſie einfach bezau⸗ bernd, und ſie lacht natürlich manchmal über mich..“ „Das kann ich mir vorſtellen!“ Und damit beginnt das Geplänkel von neuem. 382. „Die blauen Mäntel, Engelchen“, ſaat Irmela. „Es iſt ſo warm heute, richtiges Frühlingswetter! Nein, Hansjürgen, keine Söckchen, ſo warm iſt es nun noch lange nicht. Bald, ja bald.. ietzt quengel nicht mehr! Laß dich von Engelchen anziehen und geht ſchön ſpazieren. Und gib Engelchen die Hand, wenn ihr an einen Damm kommt“ Sie beugt ſich zu ihm und flüſtert mit ihm, Fräulein Engel braucht es nicht zu hören, ſie hat ſowieſo immer etwas an ihren pädagogiſchen Talenten auszuſetzen.„Du biſt doch mein großer Junge, und Engelchen kann nicht mehr ſo gut ſehen, da mußt du ſie bray an der Hand nehmen, damit ſie nicht über die Boroͤſchwelle ſtolpert.“ Fräulein Engel wäre ſehr beleidiat durch die Unterſtellung, daß ſie die Boroſchwelle nicht mehr ſehen ſoll. Aber Hansjürgen fühlt ſich in ſeinem Ehr⸗ gefühl gekränkt, wenn er vor jedem Damm an der Hand gepackt wird wie ein Baby. Er ſoll gehorchen, ſagt Fräulein Engel. Aber wenn er nun einmal nicht gehorcht, und in ſeinem Eigenſinn in einen Wagen läuft? Vielleicht hält Fräulein Engel dan für eine gerechte Strafe, aber Irmela iſt mehr dafür ihm die nötige Vorſicht durch eine kleine Ausvede mundgerecht zu machen.„Du biſt doch ſchon ein klei⸗ ner Mann, du mußt gut auſpaſſen auf die andern Vati nimmt mich auch immer am Arm, wenn wir übern Damm gehen.“ Hansjürgen gelobt es mit ſo tiefem Ernſt, daß ſie ihm unbedingt noch einen Kuß geben muß. Und Urſula drängt ſich an ſie, um auch noch einen zu be⸗ kommen, eiferſüchtig iſt ſie wie eine echte kleine Frau, immer in Angſt, daß ſie vernachläſſiat wird. In dieſem Augenblick klingelt das Telephon. Und bei dem erſten Anſchlagen weiß Irmela. wer es iſt, der da anruft. mit unfehlbarer Sicherheit weiß ſie es, mit tödlicher Sicherheit. Sie ſteht vor dem Apparat und kramyft die Hände ineinander, ohne den Hörer abzunehmen. Sie muß Albrecht alles erzählen. In dem Augenblick, wo ſie ſich ihm anvertraut, iſt die Laſt abgeworfen. Es iſt ſehr peinlich, alles einzugeſtehen, alles: dieſe be⸗ ſchämende Jugendliebe und die jetzige Dummheit, und das törichte Verſchweigen. Vielleicht iſt es jemand anders? Als ob es auf der Welt nur dieſen einen Menſchen aäbe, der ſie anrufen könnte! Vielleicht iſt es Albrecht? Lieber Himmel, wenn es nicht Bareiro iſt. dieſesmal noch nicht Bareiro. dann iſt es ein Wink, dann ruft ſie Albrecht an. Jetzt, ſofort, in einer Viertelſtunde iſt alles überſtanden, und dann kann Bareiro anrufen, ſo viel er will. Dann kann ſie darüber lachen. 8 Dieſex Gedanke gibt ihr ſoviel Mut, daß ſie den Hörer abnimmt. Es iſt Bareiro. 83. 3 Albrecht Sierinck legt den Hörer hin und nimmt ihn ſofort wieder auf, drückt einen Knopf nieder. „Zentrale? Bitte verbinden Sie mich mit zu Hauſe“ Er malt Kringel auf das Löſchpapier und ſieht aus dem Fenſter, während er auf die Verbindung wartet.„Beſetzt? So, danke. Verſuchen Sie in ein paar Minuten noch einmal, Fräulein Schröder, und ſtellen Sie dann um ja, ich bin auf meinem Zimmer.“ Schade. Es wär netter geweſen. in demſelben Augenblick noch Irmelas Stimme zu hören. Die Worte formten ſich ſchon in ſeinen Gedanken:„Du, ich hab' eine angenehme Ueberraſchung für dich!“ (Fortſetzung folgt) — Alle übrigen Werte der moderne Menſch hätte ſich aus ———— * Mannheim, 18. März. 19.34 Uhr .33 Uhr Beachtet die VLerdunkelungsvorschriften Sonnenuntergang Mittwoch Sonnenaufgang Donnerstag Was uns ſo am Hals hãngt Das iſt gewöhnlich das. was man nicht loskrie⸗ gen kann. Eine ungeliebte Braut oder Schulden. Daneben aibt es aber noch eine Reihe von Dingen, die wir uns mit Wonne an den Hals hängen. Man denke einmal an die Krawatte. Die muß ſogar rich⸗ tia am Hals hängen, ſonſt iſt ihr Zweck verfehlt. Biele Leute behaupten ſogar, an der Krawatte und ihrem Sitz wäre der betreffende Träger zu erken⸗ nen. Ausgeſprochene Geſundheitsfanatiker ſagen, freien Stücken und ohne andere als nur modiſche Gründe einen ſeidenen Strick um den Hals gebunden. So wollen wir aber nun wieder die Sache nicht ſehen. Daß wir uns mehr von der Krawatte ſrei⸗ gemacht haben als früher, ſteht feſt. Viele unter uns tragen im Sommer überhaupt keine Krawatte. Davon jetzt auch nicht, ſondern wirklich einmal von der Kravatte. Die gebräuchlichſte iſt und ſcheint zu bleiben der ſogenannte Selbſtbinder. Und dieſer Selbſtbinder iſt ein drolliges Stück Bekleidung. Da, wo er am ſchönſten iſt, tritt er— wenigſtens im Winter kaum in Erſcheinung. Die ganze ſchöne, Hreite Fläche ſteckt unter der Weſte oder dem Pullo⸗ wer. Stimmt doch. Aus dieſem Grunde kam vor Jahren ein bekannter Bühnenhumoriſt mit heraus⸗ gehängter Krawatte auf die Bühne und erklärte, er habe es ſatt, von dieſer Krawatte immer nur für eine Mark zwanzia zu zeigen, wo ſie doch ſieben ganze Mark gekoſtet. Der kühne Mann war Willy Schaeffers. Seine Reſormbeſtrebung faßte keinen Fuß in der Männerwelt. Jetzt haben wir aber auch noch die Schleife. Die ſieht man ganz, von ihr wird nichts vertuſcht wie das Stück, das um den Kragen herumgeht. Den ſchönen, breiten Teil ſieht man, er bildet ſogar die Schleife. Manche Leute haben etwas gegen ſie. Ich weiß nicht, warun. Sieht ſie nicht flott aus, macht ſie ihren Träger nicht friſcher, forſcher— jugendlicher?! Ganz ehrlich? Wer wird nicht gerne forſcher eingeſchätzt, als er tatſächlich iſt? Und wo das mit ſo ſauberen, einwandfreien Mitteln zu erreichen iſt. Ich jeden⸗ falls bin für die Schleife. Man berückſichtige auch ein⸗ mal die Stofferſparnis. Hier iſt die tote Fläche ge⸗ ring. Welche Verſchwendung bedeutet dagegen der Selbſtbinder mit ſeinen beiden nutzloſen Flügeln! Ich bin für Schleife. Ganz entſchieden bin ich dafür. Schade, daß ich auch mit dem beſten Willen keine binden kann tt. Schulentlassung für die Uollsschulen am 21. März Um zu verhindern, daß bei der erſten Verpflich⸗ tungsfeier der Jugend, die am 22. März ſtattfindet, der Charakter der Feier, die zugleich den Abſchluß eines Lebensabſchnittes darſtellt, beeinträchtigt wird, hat der Reichserziehungsminiſter angeordnet, daß an den Volksſchulen die Kinder, die ihrer Volksſchul⸗ pflicht Genüge geleiſtet haben, am 21. März ent⸗ laſſen werden. in diesem lahr keine Osterreisen! Die Reichsbahn iſt der größe Helfer der Front. Bei einer Vergrößerung ihres Einſatzraumes auf das faſt fünffache gegen die Vorkriegszeit hat ſie außer⸗ ordentlich wichtige Anforderungen der Wehrmacht zu befriedigen. Tauſende von Lokomotiven und Wagen aus der Heimat mußten auf den langen, auf Normal⸗ ſpur umgebauten Strecken des weiten ruſſiſchen Raumes eingeſetzt werden, um die Nachſchubleiſtungen zu bewältigen und damit die notwendigen Voraus⸗ ſetzungen für den Kampf unſerer Soldaten zu er⸗ füllen. Große Abgaben an Perſonal und Material nach den beſetzten Gebieten des Weſtens und Oſtens und an die neu eingegliederten Gebiete erſchweren naturgemäß die heimatliche Verkehrsabwicklung. Deshalb iſt es Pflicht jedes Volksgenoſſen, in dieſem Jahr jede Oſterreiſe zu unterlaſſen. Er erſpart ſich dadurch nicht nur ſelbſt viele Unannehmlichkeiten, weil die Beſchränkung des Reiſeverkehrs auch zu Oſtern in vollem Umfange aufrechterhalten bleibt, ſondern trägt in hohem Maße dazu bei, den Eiſenbahnern ihre ſchwere Arbeit zu erleichtern— vor allem aber hilft er der Front und trägt ſo ſeinen Teil zum End⸗ ſieg Deutſchlands bei. Wir wünſchen Glück! Frau Suſanne Be 995 3 geb. Schaaf, feiert heute Mittwoch, 18. März, ihren 80. Geburtstag.— Herr, Prokuriſt Aulmich, Jean⸗ Becker⸗Straße 4, vollendet heute Mittwoch, 18. März, ſein 60. Lebensjahr. Obergefreiter Friedrich Münch, Neckarau, Großfeldſtraße 16, erhielt das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe. eine neue Anordnung erlaſſen, die am 18. Lodesopfer bei einem fuggängerzusammenstoſf Erstmalig ein derartiger Fall vor Gericht- Freispruch für den Ungeklagten Jeder Teilnehmer am öffentlichen Straßenver⸗ kehr hat ſich ſo zu verhalten, daß der Verkehr nicht gefährdet werden kann; er muß ferner ſein Verhal⸗ ten ſo einrichten, daß kein anderer geſchädigt oder mehr, als nach den Umſtänden unvermeidbar, be⸗ hindert voͤer beläſtigt wird. Auf dieſe Grundregel aus der Straßenverkehrs⸗ ordͤnuna für das Verhalten im Straßenverkehr, die beſonders bei der Verdunkelung zu beachten iſt, wies der Oberſtaatsanwalt in ſeinem Plädoyer in einer gegen den 22iährigen Heinz L. aus Cottbus vor der Strafkammer Cottbus durchgeführten Hauptver⸗ handlung mit Nachdruck hin. Es handelte ſich um einen außergewöhnlichen Fall, der das Gericht bis⸗ her noch nicht beſchäftiat hat. um einen Zuſam⸗ menſtoß zweier Paſſanten bei der Ver⸗ dunkelung, an deſſen Folgen die 71 Jahre alte Witwe Hedwia Sumpf aus Cottbus ſtarb. L. war wegen Uebertretung der Straßenverkehrsordnung und fahrläſſiger Tötung angeklagt. Er wollte ſich am 19. November v. J. kurz nach 20 Uhr aus ſeiner Wohnung in der Dresdener Straße 50 nach dem „Weißen Roß“ begeben, um an einer Geſangsſtunde teilzunehmen. Er aina mit lebhaften Schritten, ohne jedoch zu rennen, auf dem Büragerſteig. Als L. vor dem Grunoͤſtück Dresdener Straße 48 an der Bord⸗ ſchwelle des Bürgerſteiges ſeine Schritte verlang⸗ ſamte, um den Bürgerſteig zu verlaſſen und die gegenüberliegende Halteſtelle der Elektriſchen zu er⸗ reichen, ſtieß er plötzlich infolge der ſtarken Dunkel⸗ heit— es war Neumond— mit einer Perſon zuſam⸗ men, die durch den Anprall zu Boden ſiel. Er be⸗ mühte ſich ſofort unter Hinzuziehuna eines Radfah⸗ rers um die Geſtürzte und ſtellte feſt, daß es ſich um eine Frau handelte, die beſinnungslos mit dem Körper auf dem Bürgerſteig und mit dem Kopf über den Rinnſtein hinaus lag. Die Verunglückte hatte eine Taſchenlampe in der Hand und blutete im Geſicht. L. begab ſich unverzüglich zur Polizei und meldete den Vorfall. Die Polizei veranlaßte das Weitere. Die Verunglückte, Witwe., ſtarb am 21. November v. J. im hieſigen Krankenhaus an den. Folgen der durch den ſchweren Sturz zugezogenen inneren Schädelverletzungen. Der Angeklagte erklärte zu ſeiner Verteidigung, er habe die Getötete bei der Dunkelheit nicht geſehen. Er könne nicht ſagen. wie es zu dem Zuſammenſtoß gekommen ſei. In dem Augenblick, als der Zuſam⸗ menſtoß erfolgte, ſei er ganz vorſichtia an der Bord⸗ ſchwelle des Bürgerſteiges gegangen. Der Oberſtaatsanwalt gelangte zu der Ueber⸗ zeugung. daß dem Angeklaaten ein ſchuldhaſtes Ver⸗ Halten nicht nachzuweiſen war. Er beantragte des⸗ halb Freiſprechung des Angeklagten. Die Strafkammer Cottbus war ebenfalls der Anſicht, daß ſich L. nicht verkehrswidrig verhal⸗ ten hatte. Da er nicht gerannt war, konnte ihm kein Vorwurf gemacht werden, daß ſich der Zuſam⸗ Gründen 922 Se⸗ menſtoß ereignet hatte. Aus all dieſen ſprach das Gerikht den bisher ſtraflos durch das ben gegangenen Angeklaaten, der einen auten Ein⸗ druck machte, auf Koſten der Reichskaſſe frei. Das Urteil iſt rechtskräftia. Dieſer bedauerliche Vorſall iſt eine ernſte Mahnung an alle Volksgenoſſen, wäh⸗ rend der Verdunkelung, die in einem totalen Krieg unbedingt zur Landesverteidigung gehört, größte Vorſicht im öffentlichen Straßenverkehr zu beobach⸗ ten, um ſich und andere Volksgenoſſen vor ſchweren Nachteilen zu ſchützen. 555 Ihr seid das kommende Deutschland! Die Verpflichtung der deutſchen Jugend NsG. Mit der„Verpflichtung der Ju⸗ gend“ beginnt im Leben der 14jährigen ein neuer, bedeutender Abſchnitt. Stärker als bisher wird nun⸗ mehr an den Jungen und das Mädel die Pflicht ihren Platz geltend machen und von jedem einzelnen, gleich wo er ſteht, ob im Beruf oder in der Schule, erhöhte Leiſtungen verlangen. Bisher trugen die Eltern alle Verantwortung, die Schule und die Da⸗ Führer wieſen den richtigen Weg und waren ſtets mit Rat und Hilfe dabei, wenn es nicht recht vor⸗ wärts gehen wollte. Der neue Lebensabſchnitt fordert von jedem Jungen und Mädel, daß ſie feſter denn je zu⸗ ſammenhalten, einerlei, an welchem Platz, in welchem Beruf die einzelnen ſtehen werden. Innerhalb der Hitler⸗Jugend werden ſie weiterhin in der Gemein⸗ ſchaft ſtehen, und die Geſetze dieſer Gemeinſchaft gel⸗ ten nicht nur für den Dienſt, ſondern ſie ſollen die geſamte Lebenshaltung beſtimmen. Alles, was ſie nunmehr tun werden, muß für die Gemeinſchaft und für das Volk ſein. Denn der einzelne iſt nicht viel — unſer Volk aber, in dem das Blut, die Arbeit und die Opfer aller in die Jahrtauſende weiterleben wer⸗ den, iſt alles. Die Jungen und Mädel, die in der Verpflichtungs⸗ feier geloben, dem Führer in Liebe und Treue zu dienen, wiſſen um die Forderungen, die zu dieſer Pflichterfüllung gehören. Die vorbereitende Arbeit in den Schulungsſtunden des Deutſchen Jungvolks und dem Jungmädelbund und nicht zuletzt die Aus⸗ richtung des Winterdienſtplanes auf die Verpflich⸗ tungsfeier läßt ſie nunmehr aus tieſſter innerer Ueberzeugung des Gelöbnis ablegen, das kein deut⸗ ſcher Funge und kein deutſches Mädel, ſofern ſie zur Gefolgſchaft des Führers gehören wollen, je brechen darf. Sie wiſſen um dieſe Veryflichtung und werden ſich ihrer würdig erweiſen. Sicherung der Speisekartoffelversorgung Wie uns das Landesernährungsamt mitteilt, wurde zur Sicheruna der Speiſekartoffelverſorgung März d. J. im„Bad. Staatsanzeiger“ veröffentlicht wurde und am gleichen Tage in Kraft getreten iſt. Pflanzkartoffeln dürfen durch den Handel und die die Genoſſenſchaften nur dann bezogen werden, wenn zugleich die Hälfte der Menge des bezogenen Saat⸗ gutes an Speiſekartoffeln zur Verfügung geſtellt werden. Ausnahmen von der Rücklieferungspflicht von Speiſekartoffeln können nur durch das für den Erzeugerbetrieb zuſtändige Ernährungsamt— Ab⸗ teilung A— bewilligt werden. Die Antragſteller haben ſich zunächſt an den zuſtändigen Ortsbauern⸗ führer zu wenden, der das Weitere veranlaßt. Kartoffeln, die zu Speiſe⸗ und Pflanzzwecken Ver⸗ wendung finden können, dürfen weder vom Erzeuger noch vom Verbraucher verfüttert werden. Unter das Verfütterungsverbot fällt insbeſondere auch die Verfütterung durch Kleintierhalter. Verſtöße gegen die Anordnung werden nach den kriegswirtſchaftlichen Beſtimmungen beſtraft. ** Der Landesverein Badiſche Heimat lädt zu einem Lichtbildervortrag von Gartendirektor Bu ß⸗ jäger„Veitshöchheim, ein Kleinod des Frankenlandes“ ein, der Freitag, 20. März, 19.30 Uhr, in der Aula, A 4, 1, ſtattfindet. Erfolgreicher Kampf gegen die Säuglingssterblichkeit Wieviele M,anheimer Kinder wurden nicht äiter als 1 lahr? Die Herabſetzung der Säualinasſterblichkeit iſt eine der wichtigſten bevölkerungs⸗ und geſundheits⸗ Politiſchen Aufaaben. Was nützt die Zunahme der eburten, wenn ein großer Teil der Lebendgebore⸗ nen im erſten Jahre wieder ſtirbt. Der Reichs⸗ gefundheitsführer hat daher alle deutſchen Aerzte zur Beteiligung an einem„Preisausſchreiben zur weiteren Senkuna der Säualingsſterblichkeit“ auſ⸗ geſordert. Es iſt bereits viel geleiſtet worden, denn während um die Jahrhundertwende von 100 Lebend⸗ geborenen noch 20 Säualinge im 1. Lebensjahre wie⸗ der ſtarben, aina dieſer Hundertſatz bis zur Macht⸗ ergreifung auf acht herrunter. Inzwiſchen iſt der Reichsdurchſchnitt bis zum Ausbruch des jetzigen Krieges bis auf ſechs verringert. Der Reichs⸗ geſundheitsführer hat jedoch gefordert, daß die Säug⸗ lingsſterblichkeit auf vier ie 100 Lebendgeborenen verxingert werden muß. Die Säuglingsſterblichkeit in Mann⸗ heimf hatte nach der Erhebung des Reichsgeſund⸗ heitsamtes im letzten Friedensjahr ſolgendes Er⸗ gebnis. Von den im Jahre 1938 lebend geborenen 4731 Kindern ſtarben bereits innerhalb des 1. Le⸗ gGeburten und Frühſterblichkeit ſind beiſpielsweiſe bensjahres 296 und davon wiederum 122 Säuglinge in der 1. Lebenswoche. Es ergab ſich alſo die be⸗ dauerliche Tatſache, daß innerhalb unſerer Stadt im letzten Friedensjahre von je 100 Lebendgebo⸗ renen 6,2 nicht älter als ein Jahr wur⸗ den. Dazu kamen außerdem noch die 121 Tot⸗ geburten des aleichen Jahres. Die Erkennung der Urſachen der Säuglingsſterblichkeit ſpielt im Kampf gegen die Säuglingsſterblichkeit eine wichtige Rolle. Tot⸗ dort erheblich geringer, wo die Mutter ſich vor ihrer Niederkunft mindeſtens eine Woche zu Hauſe oder in einem Schwangerenheim ausruhen konnte. Neben der Säuglingsfürſorge iſt daher auch die Schwan⸗ gerenfürſorge ein beſonderes wichtiges Gebiet der Wohlfahrtspflege. Leider gibt es auch heute noch Volksgenoſſen, die glauben, daß die Säuglingsfür⸗ ſorgeſtellen und Mütterberatungsſtellen nur für die Minderbemittelten da ſeien. Das iſt ein Irrtum, denn die Verantwortung für die Geſunderhaltung des Kindes obliegt nicht nur der Familie, ſondern auch Partei und Staat. Alle haben daher die Pflicht, ſich um die Füſorge und geſundheitliche Be⸗ treuung der Mütter und Kinder zu kümmern. Die Muttermilch iſt das beſte Nahrungsmittel für den Säugling. Leider wird nur zu früh dem Säugling die Flaſche gereicht. Immer wieder werden außerdem die alten Fehler in der Er⸗ nährung gemacht, wie Ueberſütterung, Nichtein⸗ haltung der Ernährungszeiten und zu frühzeitige Mehlfütterung. Je jünger der Säugling, um ſo be⸗ denklicher iſt für ihn jede Ernährungsſtörung. Jeder Geſundheitsſtörung beim Säugling iſt daher größte Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Wir müſſen immer daran denken, daß die heutige Betreuung der Säug⸗ linge anders iſt als zu Großmutters Zeiten. Eben dadurch haben wir ja auch die Säuglingsſterblichkeit ſo verringern können. Nicht der„aute Rat der alten Tanten“, ſondern der Rat der Säuglingsfürſorge muß daher heute entſcheidend ſein. Vergeſſen wir dabei nicht, daß die ärztliche Betreuung durch die Fürſorgeſtelle für jede Mutter völlig koſtenlos iſt. E Cs. 1 Kerl von mäßigem Geiſtesflug. zu verdanken ſein. ſachen“ mit der Beratung Von München bis Marolcko So groß iſt der geographiſche Radius des neuen Programms in der„Libelle“. Außerdem werden aber noch Bulgarien, Spanien und Dänemark ge⸗ nannt. Die Wege der Kleinkunſt ſind heuer gar weit. Damit wir gleich den Anſchluß bekommen: Auch diesmal braucht Anna Edwards, das Num⸗ mernfräulein, das die Technik der ewigfrohen Laune ſo glänzend beherrſcht, ſeine Schilder keinen Belang⸗ loſigkeiten voranzutragen. Kiril P. Jwanoff fliegt flott und ſicher von Reck zu Reck, die„3 Ma⸗ gadors“ geben ſich als Monſtrum von einem Zebra aus die„2 Lumino“ tanzen erſt im Stil unſerer Altvorderen und bringen uns ſpäter bei Totalverdunkelung die erſten Grade des Gruſelns bei— da ſind ſie nur noch leuchtende Striche und ſonſt gar nichts.—„Lonardo“ jongliert raſſig und tempobeſeſſen, und balanciert buchſtäblich auf des Meſſers Schneide. Sogar auf des Meſſers Spitze. Als Vortragskünſtlerin hat Marga Kreger unbe⸗ dingt den Vorzug der perſönlichen Note. Ihre Pa⸗ rodien treffen den Sachverhalt ziemlich genau. Die perſönliche Note iſt auch Joſé Uribarri nicht ab⸗ uzſprechen, er radebrecht ſich ganz reizend in die Gunſt des Publikums. Im Hauptamt iſt er aber Tenor und weiß in dieſer Eigenſchaft ſeine Mittel mit allen Schikanen zu behandeln. Wie hauchfeine Seidenfäden ſpinnt er ſeine Falſettöne aus. Na und ſchließlich oͤie perſönliche Note bei Adam Müller! Er gehört zu den Münchner Spezialitäten wie der Radi und die Weißwurſt. Er gehört aber auch länaſt zur Humoriſtenprominenz. Die Zeit, die man auf⸗ wenden muß, um ſeinen bajuvariſchen Auslaſſungen zu folgen, iſt nicht vertan. Zum guten, allerbeſten Eyde die„Ben Halis“. Acht an der Zahl, nicht nür ſieben, wie auf dem Plakat ſteht. Urſprungs⸗ land Marokko. Sie warten mit einem Furioſo an ſchwierigen Sprüngen auf nach einem„pyramidalen“ Auftakt. Artiſtik in Reinkultur. Franz Schmitt. Wer haftet für die wohnung? Die Schlüſſelabgabe während der Reiſe Wenn jemand aus dieſen oder jenen Gründen perreiſen muß, entſteht im Hinblick auf die notwen⸗ digen Luftſchutzmaßnahmen die Frage der Uebergabe der Wohnungsſchlüſſel an den Luftſchutzwart. In der„Sirene“ wird die häufia aufgetauchte Frage behandelt, wer den Schaden erſetzt, der infolge einer ſolchen Schlüſſelabgabe in der Wohnung z. B. dadurch entſteht, daß etwas abhanden kommt. Wird es während des Fliegeralarms notwendig, die ver⸗ laſſene Wohnung zu betreten und ereiagnet ſich bei dieſer Gelegenheit ein Diebſtahl oder eine Sach⸗ beſchädigung, dann hat der Geſchädigte nach der Kriegsſachſchädenverordnung einen Entſchädigungs⸗ anſpruch an das Reich. Liegen die Vorausſetzungen dieſer Verordnung nicht vor. dann kann der Geſchä⸗ digte ſich nur an diejenigen halten, die ihm auf Grund des bürgerlichen Geſetzbuches zum Schaden⸗ erſatz verpflichtet ſind. Alſo an den Täter, wenn er ihn ausfindig machen kann, oder an den Verwah⸗ rer der Wohnungsſchlüſſel, der ͤeren mißbräuchliche Benutzung durch eigenes Verſchulden ermöglicht hat. Wenn alſo jemand ſeine Wohnungsſchlüſſel vor der Abreiſe abaeben will, was aus Erſahrungsaründen ſehr zweckmäßia iſt, ſo tut er aut, den Empfänger darauf hinzuweiſen, daß er mit den Schlüſſeln ſehr ſorgfältig umgehen ſolle. Am beſten iſt es, die Schlüſſel im perſchloſſenen Briefumſchlaa abzugeben, damit ſie tatſächlich nur im Ernſtfall benutzt werden. Schauburg: Sonntagskinder Sonntagskinder ſind laut Geburtenregiſter der Oberkellner Alexander, ein rechter Tauſendſaſſa vor dem Herrn, und der Hausdiener Poldi, ein netter Ihre unzertrenn⸗ lich erſcheinende Freundſchaft geht in die Brüche. Das haben die Liebe und das Geld getan. Beide verderben offenſichtlich den Charakter. Seid getroſt, ſie finden ſich wieder, ſie kommen auch beide an das Ziel ihrer irdiſchen Wünſche. Was die Liebe und das Geld anbetrifft. Sonntagskinder ſind ſie halt, und das Luſtſpielglück muß ihnen in den Schoß fal⸗ len. Wenn auch erſt nach vielen, Irrungen und Wirrungen und einer ganzen Batterie handlungs⸗ fördernder Jürgen von Alten hatte die kundige Hand im Spiel, ſeinen Bemühun⸗ gen dürfte die ſpritzige Leichtigkeit des Streiſens In erſter Linie zu verdanken ſein. Die Darſteller Johannes Riemann als der typiſche Bonvivant⸗Oberkellner, Rudolf Platte als treuherzig⸗dümmlicher Hausknecht, Theo Lin⸗ gen als komiſch geſchäftstüchtiger Hoteldirektor, Carola Höhn als holdſeliges Milchhändlerstöch⸗ terlein und Grete Weiſer als zappel⸗ und red⸗ ſelige Tante trafen ſelbſtverſtändlich den rechten Ton in allen Lebenslagen. Man kann ſeinen Spaß haben. Franz Schmitt. un„Wenn der Stenerbeſcheid kommt“, dieſer Ar⸗ tikel in der NMz vom 16. März, hatte einen kleinen Schönheitsfehler. Der Verfaſſer hatte zu erwähnen verſäumt, daß ſich außer Rechtsanwälten, Notaren und Steuerberater auch die„Helfer in Steuer⸗ von Steuerſchuldnern befaſſen dürfen. Bei Fliegeralarm auf der Landstrage Wie verhält ſich der Autofahrer? Ein Laſtautofahrer fragte beim Reichsluftſchus⸗ bund an, was er zu tun habe, wenn er auf der Land⸗ ſtraße nachts vom Fliegeralarm überraſcht werde. Er erhielt die Antwort: Wenn man außerbalb von Ortſchaften feſtſtellt, daß in der Umgebung Flieger⸗ alarm gegeben iſt, muß anan ſofort die Fahrbahn⸗ beleuchtuna auf die Tarngeräte beſchränken. Bei unmittelbar drohendem Luſtangriff etwa wenn man die feindlichen Flugzeuge ſchon hört oder ſieht, wenn das Feuer der Flak vernehmbar näherkommt oder Leuchtfallſchirme am Himmel ſtehen, ſo muß man halten und das Fernlicht, das Abblendlicht und den Tarnſcheinwerfer ausſchalten. Das Kraftfahrzeug darf dabei nicht auf Brücken, unter Unterführungen, an Straßenkreuzungen und ſonſt freizuhaltenden Stellen abgeſtellt werden. Der Fahxer ſelbſt beaibt ſich am beſten abſeits der Straße in Deckung. Blick auf Iudwigshafen Reiſende Betrügerin feſtgenommen. Der Ludwigs⸗ hafener Kriminalpolizei iſt ein guter Fang gelungen. Sie konnte eine raffinierte Betrügerin in Haft nehmen, die ſich während der letzten Monaten in Südweſtdeutſchland herumtrieb, ſich dabei in verſchiedenen Städten als Aerztin oder Pflegerin ausgegeben hatte. Dieſe Vorſpiegelungen benutzte ſie dazu, um ſich bei Gutgläubigen Geldobeträge zu erſchwindeln. Sie verlegte ſich jedoch nicht nur auf ſolch betrügeriſchen Schwindel, ſie beging auch Spitzbübereien, indem ſie Wohnungsgeber beſtahl und das Diebesgut dann unter falſchem Namen an Tröoler abſetzte. Da noch nicht alle Geſchädigten feſtgeſtellt werden konnten, werden dieſe aufgefordert, ſich bei der Kriminalpolizeiſtelle Ludwigs⸗ hafen zu melden bzw. bei der zuſtändigen Gendarmerie⸗ oder Polizeidienſtſtelle Anzeige zu erſtatten. 5 Diebe im Realgymnaſium. Ein frecher Diebſtahl wurde im Real⸗Gymnaſium in der Bismarckſtraße verübt. Dort wurde in den Vormittagsſtunden zwiſchen.30 und.30 Uhr ein grauer Sportmantel mit Gürtel und aufgeſetzten Taſchen geſtohlen. In dem Mantel befanden ſich außerdem noch ein brauner Geldͤbeutel, ein blauer Schal und ein Paar graue Lederhandſchuhe. Am inneren Kragenrand des Mantels befindet ſich neben dem Namen des Eigentümers die Firmenbezeichnung„Engelhorn u. Sturm“. Wer über den Dieb oder die geſtohlenen Kleidungsſtücke nähere An⸗ gaben machen kann, wird gebeten, ſich bei der Kriminal⸗ polizeiſtelle Ludwigshafen zu melden. Vortrag im NS⸗Bund Deutſcher Technik. Die Fach⸗ gruppe Bauweſen im NS⸗Bund Deutſcher Technik führt am Donnerstagabend im Saal des Bürgerbräu eine Vor⸗ tragsveranſtaltung durch, bei der Dr.⸗Ing. Graf, Kaiſers⸗ lautern, über das Thema„Maß und Zahl in der Bau⸗ geſtaltung“ ſprechen wird. Der Vortrag wird u. al auch zahlreiche überraſchende Einblicke in unbekannte Arbeits⸗ methoden alter Baumeiſter vermitteln. Sangesfreudige Vorderpfälzer. Die durch den Deutſchen Sängerbund angeordnete und durch den Beauftragten Kreisſchriftwart E. Kirſch⸗Luwigshafen durchgeführte und jetzt abgeſchloſſene Beſtanoͤserhebung für den Rheinhaardt⸗ kreis im Sängergau Weſtmark ergab eine Reihe von be⸗ merkenswerten Zahlen. Danach wurden im Rheinhaaroͤt⸗ kreis genau hundert Vereine mit 3149 Sängern und 73 Sängerinnen gezählt, die ſich aktiv für das deutſche Lied einſetzten. Außerdem wurden im Rheinhaardtkreis nahezu 11 100 paſſive Mitglieder feſtgeſtellt. Die Vereine des Rheinhaardtkreiſes wirkten im vergangenen Jahr bei 46 Veranſtaltungen für die Wehrmacht, das Kriegswinter⸗ hilfswerk und das Deutſche Rote Kreuz mit. Streiflichter auf Weinheim Weinheim, 17. März. Die im Gaſthaus„Zur Linde“ unter Vorſitz von Karl Morweiſer abgehaltene Verſamm⸗ Iung des Kleingärtnervereins wurde mit der Begrüßung und Totenehrung eröffnet. Die aufſchlußreichen Ertäute⸗ rungen, die Landesfachberater Kaiſer e an Hand won Projektionsbildern in erſchöpfenden Ausführungen gab, galten vor allem der beſſeren Ausnützung des Bo⸗ dens, um Ertragsſteigerungen zu erzielen und damit die Ernährung des Volkes ſicherzuſtellen. Der Reoner wies beſonders auf das Gebiet der Lebensgemeinſchaft zwiſchen gewiſſen Pflanzen hin. Dieſe Miſchkulturen im Gemüſe⸗ anbau ergänzen ſich gegenſeitig im Wachstum und ſchützen ſich gegen Schädlinge aller Art. In der ſich anſchließen⸗ den Ausſprache gab der Redner belehrende Auskunft.— Ihr 80. Lebensjahr vollendete im Kreisaltersheim Schries⸗ heim Frau Auguſte Walther, deren Gatte langjähriger Vorſtand des OEG.⸗Bahnhofes Weinheim war.— Bei der unter ſtarker Anteilnahme erfolgten Beſtattung des Diäh⸗ rig verſtorbenen Werkmeiſters i. R. Leonhand Ley, Dom⸗ hofgaſſe 1, ſprachen nach der Einſegnung durch Stadtpforrer Brecht unter Krantzniederlegung: für die Lederwerke Freu⸗ denberg, bei denen der Entſchlafene vier Jahrzehnte in Dienſten ſtand, würdigte Dipl.⸗Ingenieur Müller die Ver⸗ dienſte des treuen Arbeitskameraden. Für die Krieger⸗ kameradſchaft 1872 nahm Kameradſchafsführer Heinr. Moll Abſchied und für die 110er⸗Kameradſchaft awidmete Peter Trautmann herzliche Abſchiedsworte.— Im Alter von 841 Jahren ſtarb Rentner Philipp Wetzel 1u., Steighausſtr. 7. — Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Gefreiter Her⸗ mann Binder, Eupen⸗Malmedy⸗Straße 1, ausgezeichnet. Brieffasien Die Schriftleitung fbernimm/ für die erteilten Auskünfte nur die vreßgeſetzliche Verantwortung. Neckarſtadt.„Wann war Oſtern 19032“—— Oſtern 1003 war am 12. April. R. J. 42 560.„Wie nimmt man dem Olipen⸗ Oel den eigenartigen Geruch. Vielleicht durch Ablöſchen? Oliven⸗ Oel, das wir hier ab und zu verwenden, iſt ſehr aut, hat nur den Nachteil, daß es nicht gut riecht. Hat Rene Delt⸗ gen in dem Film„Urlaub auf Ehrenwort“ geſpielt?“—— Wenn man Oel zum Backen verwendet, muß man es zuerſt ausglühen. Man bringt es in einer eiſernen Pfanne zum Kochen und läßt es bei ofſenem Fenſter abrauchen. So be⸗ handelt ſchmeckt es in den Speiſen nicht vor. Rene Deltagen hat in dem Film„Urlaub auf Ehrenwort“ mitgeſpielt. 1925.„Mein Sohn lernt bei einem Kleinmeiſter in Mannheim das Mechanikerhandwerk. Wie hoch iſt der vor⸗ geſchriebene Lohn im 1. 2. und 3. Lehrjahr in der Woche?“ —— Die tariflichen Sätze ſind im erſten Halbjahr.50 Mark, im zweiten Halbjahr 2 Mark, im dritten Halbjahr .50 Mark, im vierten Halbjahr.50 Mark, im fünften 5 Mark und im ſechſten Halbjahr 6 Mark in der oche. H. R.„Darf ſich ein Hausbeſitzer weigern, die Küche herrichten zu laſſen, wenn ſchon ſeit dem Umbau 1935 nichts mehr gemacht wurde?“—— Da Schönheitsreparaturen heute zurückgeſtellt ſind, kann der Hausbeſitzer ablehnen, die Küche herrichten zu laſſen. In normalen Zeiten hätten Sie ſofort Anſpruch auf Herrichtung der Küche. H. Sch.„Mein Mann ſoll auf Anraten des Arztes bei der Angeſtelltenverſicherung eine Kur von 8 Wochen bean⸗ tragen. Wie iſt es nun in dieſem Falle mit dem Gehalt, muß da die Firma 6 Wochen bezahlen oder tritt hier ſoſort die Angeſtelltenverſicherung und Krankenkaſſe ein? Wie hoch ſind in dieſem Falle die Tages⸗ und Krankengelder bei eimem Bruttogehalt von 325 Mark monatlich?“—— Das Gehalt wird 6 Wochen lang weiterbetzahlt, dann tritt die Krankenkaſſe ein. Die Sätze richten ſich nach den Beſtim⸗ mungen der Krankenkaſſe, der Ihr Mann angehört. Dort können Sie die näheren Einzelheiten erſahren. V. K.„Kann ein Mann, der ſchon vor dem letzten Welt⸗ kriege in einer Eiſenhandlung ſeine dreijährige kaufmän⸗ niſche Lehre abſolviert hat und als Kaufmann nach jenem Kriege bei verſchiedenen Firmen ſeinen Beruf ausgeübt, und ferner ſchon eine eigene Handlung innehatte, aber ſeit etlichen Jahren ſeinen Beruf nicht mehr ausübt, ſon⸗ dern eine Beſchäftigung als Pförtner hat, ſeinen ehemali⸗ gen gelernten Beruf auch weiterhin mit als„Kaufmann“ angeben?“—— Da der Mann ja gelernter Kaufmann iſt, kann er dieſen Beruf ohne weiteres angeben. Nur wenn nach der jetzigen Beſchäftigung gefragt wird, muß er Pfört⸗ ner angeben. Hinweis „Die 4. Muſizierſtunde im Konſervatorium der Hochſchule findet am Samstag, den 21. März, 17 Uhr, im Kammer⸗ muſikſaal, E 4, 17, ſtatt und bringt eine reizvolle Folge von Werken des 18. Jahrhunderts. Ausführende ſind 2 ler und Schülerinnen des Konſervatoriums ſowie 3 Vorſchulorcheſter unter Leitung von Martin Schulze. Sport-· Machrichten Iugend-Tennis 1942 Gebiet Baden(21) Ausgehend von der großen Aufgabe, auch während des Krieges die ſportlichen Leiſtungen unſerer badiſchen Ten⸗ nisjugend weiterzufördern, haben Gebietsfachwart Lang und Gebietsfachwartin Bub, in Zuſammenarbeit mit dem eingeſetzten Gebietslehrwart Fred Altmann(TCW Mannheim) für die bevorſtehende neue Spielzeit ein ſehr umfangreiches Sportprogramm aufgeſtellt. Bereits im nergangenen Jahre war der Spielbetrieb ſehr lebhaft, und dies trotz der großen Schwierigkeiten in der Ballfrage; waren es doch nahezu 600 erfaßte Jugendliche unſeres badiſchen Gebietes, die in ihren Vereinen den Tennisſport ausübten und damit ſo richtig beſtätigten, welch große Möglichkeiten in der körperlichen Ertüchtigung 8 der Tennisſport bietet. Jugend⸗Tennis wurde auf peiteſter, ſportlicher Grundlage aufgebaut. vielfach die irrige Meinung, daß Tennis nur ein Spiel und ſehr leicht zu erlernen ſei. Bei einiger Kenntnis aber wird man ſehr bald zu der Ueberzeugung kommen, daß Tennis mit zu den kampfbetonteſten Sportarten zählt und von dem Ausübenden ein Vielfaches an geiſtiger und kör⸗ perlich guter Verfaſſung verlangt. Neben der Schönheit taucht auf einmal das kampfbetonte Moment auf und be⸗ leuchtet ſo richtig die vielen Vorausſetzungen— von den techniſchen gar nicht zu reden— die zu erſüllen ſind. Das Sportprogramm für 1042 iſt nichts anderes als eine Aus⸗ ſchau nach dem geeigneten Tennis⸗Nachwuchs, der nach einer zunächſt gründlichen Ausbildung innerhalb des eige⸗ nen Gebietes, dann in Vergleichskämpfen. und zuletzt in Reichs⸗Lehrgängen, ſpäter eingefügt wird in die Reihe der deutſchen Spitzenkönner. Sportprogramm HJ, BD Tennis⸗Gebiet Baden(21) 17. bis 20. April 1942 in Pforzheim: Gebietsbeſten⸗Lehrgang. Mädel und Jungen; 21. bis 24. April 1942 in Pforz⸗ heim: der Gebiete Franken, Württemberg, Weſtmark, Mainfranken und Baden. 2. bis 3. Mai 1942 in Baden⸗Baden: Arbeitsbeſprechung der Bannfachwarte und Bannfachwartinnen. 15. bis 17. Mai 1942 in Mannheim: Nachwuchslehrgang und Lehrgang der Gebietsbeſten. Noch beſteht 30. bis 31. Mai 1942 in Straßburg: Wochenendlehrgang. 6. bis 7. Juni 1942 in Kalſerslautern: Vergleichsrüchhampf 9 Weſtmark. 20.— Juni 1942 in Heidelberg: Vergleichskampf gegen Chüringen. Bis zum 21. Juni 1042 müſſen die jeweiligen Bann⸗ meiſter ermittelt und gemeldet ſein. Anfang Juli 1942, vorausſichtlich in Straßburg: meiſterſchaften. 18. bis 19. Juli 1942 in Konſtanz: Wochenendlehrgang für Bann 114/408. 25. Riof. Jnli 1942 in Bruchſal: Vergleichskampf gegen oſel. Gebiets⸗ 8. bis 9. Auguſt 1942 in Schwetzingen: Wochenendlehrgang für Bann 110/174. Se 1942 in Breslau: Deutſche Jugendmeiſter⸗ en. 5. bis 6. September 1912 in Durlach: Wochenendlehrgang für Bann 109/406. Sport der lugend Wieder Frühjahrs⸗Geländeläufe In immer ſtärkerem Maße haben ſich die Frühjahrs⸗ Geländeläufe in der Hitler⸗Jugend durchgeſetzt. Obgleich auf freiwillige Teilnahme aufgebaut, ſind die Teilnehmer⸗ der eigenen Nationalelf geäußert. ahlen von Jahr zu Jahr größer geworden. Für dieſes Jahr hat die Reichsjugendführung die Austragung der Frühjahrs⸗Geländeläufe zum Abſchluß der Winterarbeit im geſamten Reichsgebiet in der Zeit vom 15. März bis zum 15. April angeordnet. Die Laufſtrecken liegen für die einzelnen Jahrgänge zwiſchen 1000 und 3000 Meter(), für das Daſ und den BDM zwiſchen 800 und 18200 Meter. Werden die feſtgelegten Mindeſtzeiten erreicht, dann wer⸗ den die Leiſtungen der H§ für das Hig⸗Leiſtungsabzeichen gewertet. Die Jungmädel beſchließen ihre Wintevarbeit mit einem Geländeſpiel. Spärsames sponisches lob Nach dem in Sevilla mit 470 Toren gewonnenen Länder⸗ kampf gegen Frankreich haben die im ſpaniſchen Fußball⸗ ſport führenden Männer ihre Meinung über die Leiſtung i Dieſe ſehr objektiven Ausführungen ſind in Anbetracht der am 12. April in Berlin bevorſtehenden dritten Begegnuna zwiſchen Deutſch⸗ land und Spanien von einiger Bedeutung. Der Verbandskapitän Eduard Teus ſagt u.., daß die Taktik der Spanier mit ihren blitzartigen Durchbrüchen dehs ſyſtemvolle Spiel der Franzoſen durchkreuzte. Aller⸗ dings wird der Mannſchaft ein Sieg über Deutſchland ſehr ſchwer fallen, da die ihr eigene Art ein Umſtellen oder An⸗ paſſen auf die Spielweiſe eines gleichwertigen oder ſogar ſtärkeren Gegners kaum möglich macht. Der Betreuer der Nationalſpieler, Ricardo Zamora, meint, daß es in erſter Linie ein Verdienſt des franzöſiſchen Sicherheitsſpieles war, daß ſeine aus allen Lagen ſchießen⸗ den Schützlinge vor der Pauſe nicht ſchon höher geführt hätten. Beide Läuferreihen bezeichnet Zamora als ſehr gut. Ungeachtet des kriegsbedingten Trainingsmangels der deut⸗ ſchen Spieler hält aber auch er einen Sieg der Spanier in Berlin für noch wenig wahrſcheinlich. Verbandspräſident Baroſo erklärte, daß die Spanier gerade gut genug ſpielten, um zu gewinnen, ohne dabei aber ihr beſtes Können gezeigt zu haben. Dadurch kann die Leiſtungshöhe des Kampfes als nur durchſchnittlich an⸗ geſehen werden. Boxen Schweden-Dänemerk 10: 6 In der vollbeſetzten Stockholmer Alvikshalle ſtanden ſich die Amateurboxer Schwedens und Dänemarks im Länder⸗ kampf gegenüber. Die Schweden, die zuletzt in Kopen⸗ hagen verloren hatten, warteten diesmal mit einem 1016⸗ Sieg auf, Die Dänen holten ihre ſechs Punkte durch Viggo Frederikſen, Viktor Cervin und Europameiſter Spend Aage Chriſtenſen, aber gevade Chriſtenſens Sieg war wenig ſtberzeugend. In den übrigen fünf Gewichtsklaſſen aab es chwediſche Siege. Für den einzigen entſcheidenden Sieg des Abends zeichnete der Schwede Norén verantwortlich, der den Dänen Anderſen in der dritten Runde zur Auf⸗ gabe zwang. Die Ergebniſſe: A. Hanſſon(S) beſ. A. Berthelſen(Dy n..; V. Frede⸗ rikſen(D) beſ. S. Kreuger(S) n..; K. Kreuger(Sy) beſ. Svendſon()n..; V. Cervin(Dy beſ. G. Petterſſon S) n..; B. Wretman(S) beſ. G. Jenſen(Dy n..; K. G. Norén(S) beſ. H. Anderſen(Du 3. Runde k..; S. A. Chriſtenſen(D) beſ. P. Erikſſon(S) n..: N. Anderſſon (S) beſ. Gramſtrup(Di n. P. kiserner Lorbeer zum Gedenken Gauleiter Hartmann Lauterbacher hat in einer richtungweiſenden Rede vor den Männern und Frauen des neuen Sportgaues Südhannover— Braunſchweig die Stiftung eines Sportpreiſes bekanntgegeben. Dieſer Pveis, ſo führte der Gauleiter aus, ſoll einmal dem Gedanken der Leibeserziehung einen weiteren Antrieb verleihen, zum anderen denen in Dankbarkeit gewidmet ſein, die als alte Sportsmänner mit der Wafſe in der Hand ihr Vaterland verteidigen. Immer ſei der Lorbeer das Ehrenzeichen für höchſte ſportliche Leiſtung geweſen und daher habe er als Preis den„Eiſernen Lorbeer“ beſtimmt, der erſtmals in dieſem Jahre umkämpft werden ſoll, um in ſpäteren Jah⸗ ren davon zu künden, daß er im„eiſernen Jahr“ des Krie⸗ ges geſtiftet wurde. Sechs Handballmeister stehen fest In ſechs Gauen bzw. Bereichen des NSRo ſind bereits die Handballmeiſter ermittelt und ſchon die nächſten Sonn⸗ tage dürften weitere Entſcheidungen bringen. Unter den für die Endſpiele um die deutſche Handballmeiſterſchaft be⸗ reitſtehenden Mannſchaften befindet ſich auch der Titelver⸗ teidiger Polizei Hamburg. Folgende Meiſter ſtehen feſt: Kurheſſen: BSc Henſchel Kaſſel; Nordmark: Polizei Hamburg; Berlin⸗Brandenburg: Polizei Berlin; Nieder⸗ ſchleſien: LSWReinecke Brieg; Oberſchleſien: Polizei Katto⸗ witz; Oſtpreußen: LSW Heiligenbeil. Beim Reichslehrgang der Hzg,Reichsleiſtungsklaſſe Hallen⸗Radſport in Bad Vilbel bei Frankfurt a. M. waren im Einer⸗Kunſtfahren Herbert Neubert(Gebiet Sachſen), im Zweier⸗Kunſtfahren Gebr. Epple(Heſſen⸗ Naſſau) und im Zweier⸗Radball Wiedmann⸗Fingerle (Württemberg) die beſten. Zu den Schwimm⸗Meiſterſchaften von Heſſen⸗Naſſan, die am 22. März in Frankfurt a. M. entſchieden werden, gaben 20 Gemeinſchaften aus zehn Städten für rund 200 Schwimmer und Schwimmerinnen Meldungen ab. An den Start werden 75 Einzelſchwimmer und 35 Staffelmann⸗ ſchaften gehen. FAMILIEN-ANZEIGEN Für Führer, Volk und Vaterland fiel im Osten am 11. Febr. 1942 mein lieber, guter Mann, unser Bru- der, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Michael Reinhart Soldat in einem Inf.-Regt. im Alter von 32 Jahren. Schneeberg, Mhm.(Alphorn⸗ strage 33), Coburg, Nieder- Roden, den 18. März 1942. In tiefer Trauer: Frau Koletta Reinhart geb. Eck, z. Z. Grünstadt; Rosalie Eck, Schwiegermutter; Ge⸗ schwister: Rosa Schollmeier geb. Beinhart und Familie; Karl Reinhaxt(Zz. Z. Wehrm.) u. Familie; Nathalie Holweck geb. Reinhart und Familie; Anton Reinhart, Uffz.(z. Z. im Felde) u. Familie; Gregor Reinhart u. Familie; Johanu Reinhart, Gefr.(Zz. Z. i. Felde) u. Familie; Rita Kayser geb. Reinhart u. Familie; Agnes Koch u. Mann u. Geschw. Eck Mit der Familie trauert die Betriebsführung und Gefolg- schaft der Fa. F.& A. Ludwig KGd., Bauunternehmg., Mann⸗ heim. Wir werden sein An- denken stets in Ehren halten. uns die Nachricht, daß mein herzensgut. Mann, der treusorgende Vater seines Willi Zimmermann San.-Unteroff. in ein. Inf.-Regt. nach gut überstandenem West- feldzug im Alter von fast 28 Jahren am 6. Febr. im Osten sein Leben für Führer, Volk und Vaterland hingegeben hat. Mannheim(Rennershofstr. 21 und Rheindammstr. 52), den 18. März 1942. In tiefer Trauer: Unsagbar schwer traf Kindes, unser lieber Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager — Todes-Anzeige Mein lieber, herzensgut. Mann Dr. Alfred Pechau Dozent der städt. Ingenieur- schule wurde mir am 14. März durch den Tod entrissen. Mannheim(T 6, 22), 18. 3. 42. In tiefer Trauer. Mit der Bitte um stille Teilnahme. Im Namen der Hinterblieb.: Johanna Pechau geb. Höger Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, dem 19. März 42, um 15.15 Uhr, statt. Wir bedauern den schweren Verlust unseres treuen Arbeits- kameraden aufs tiefste und werden sein Andenken in Ehren halten. Die Direktion und Arbeits- kameraden der städt. In- genieurschule. Danksagung Für die tiefempfundene und wohltuende Anteilnahme an dem Heldentod meines lieben Sohnes, Bruders und Onkels Hans Schneckenberger, Feld- Webel in ein. Inf.-Regt., sagen wir auf diesem Wege allen, die uns in dem tiefen Leid tröstend zur Seite standen, unseren innigsten Dank. Mannheim(K 3, 12), den 17. März 1942. Familie Schneckenberger. Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft: Wohlgelegen: 19.., 14 Uhr, Nähen im„Dur⸗ lacher Hof“, Käfertaler Str. 168, Zellen- und Blockfrauenschafts- leiterinnen.. Almenhof: 19.., 15.30 Uhr, Gemeinschaftsmittag im Gemeinschaftshaus für alle Mitglieder und die Frauen, die beim Pelznähen mitgeholfen haben.- Friedrichspark: Jeden Donnerstag Nähnachmittag von 15—18 Uhr in B 1, 10: 19. 3. werden nochmals Pelze genäht. —J6 Horst-Wessel-Platz; 19.., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend Mollstraße 45a.. JG Neckarau- Nord: 18.., 20 Uhr, Werkabend bei Merz, Rheingoldstraße 29. Die angefangenen Arbeiten so- wie Stoffreste mitbringen. Lisa Zimmermann geb. Hen- kelmann und Kind Ingrid.- Eudwig Zimmermann und Frau,—— 4 Zim- mermann, Bruder, u. Frau.⸗ Familie Henkelmann nebst Anverwandte. e Amtl. Belkanntmachungen mich die dab mein geliebter ann unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Hermann Lans Oeffentliche Erinnerungl Die nachstehend aufgeführten, aus dem Monat Februar 1942 her- rührenden Gebühren werden bis Spätestens 18. März 1942 zur heim. Durch Beschluß des Aufsichts- rats vom 31. Okt. 1941 ist das Stamm- kavital im Wese der Berichtigung nach Abschnitt II der Verordnung zur Begrenzuns von Gewinnausschüttungen Dividendenabgabeverordnung) vom 12. Juni 1941 um 500 000 RM erhöht: es beträgt nunmehr 1 500 000 RM. Durch Beschluß der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats vom 21. Jauuar 1942 ist K 3 des Gesellschaftsvertrages (Stammkapital. Geschäftsanteile) ge- ändert. Die gleiche beim Gericht des Hauptsitzes in Essen erfolgte Eintra- aung wurde im Reichsanzeiser Nr. 45 vom 23. 2. 1942 veröffentlicht. B 322 Steppuhn Seilwerke. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Großhan- del mit Hanferzeugnissen in Mann- heim(D 1.—). Gemäß Gesellschaf- terbeschluß vom 24. Dezember 1941 ist das Stammkapital um 10 000 RNM erhöht; es beträgt jetzt: 50 000 RNM: Ziffer 3 des Gesellschaftsvertrags ist entsprechend geändert. A 1037 Kurt Haegele. M. Marschall& Cie. Nachf. in Mannheim(N 3. 13a). Die Firma ist geändert in Kurt Haegele. B 466 Mannheimer Zeitungsverlag. Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(R 3. 14—15a). Emil Laub in Mannheim hat Prokura. A 788 Geschw. Wolf. Mannheim(Spe- Zialgeschäft für Damenhüte. P 7.). Die Gesellschafterin Pauline geborené Wolt ist jetzt verheiratet mit Dr. Paul Wöhler in Mannheim. Erloschen: A 684 Kaufhaus Benno Eurchheimer in Mannheim-Neckarau. Die Firma ist erloschen. FINANZ-ANZEIGEN GOHMERZBANK Aktiengesellschaft Hamburo-Berlin. Auszug aus dem 72. Jahresbericht für das Geschäftsjahr 1941. Unter dem Em⸗ fluß der militärischen und politischen Ereignisse in Europa und der Ausdehnung des Krieges hat sich die Wirtschaft in fast allen Ländern in erhöhtem Ausmaß zur totalen Kriegswirtschaft hin ent⸗ wickelt. Auch die Aufgaben der deutschen Wirtschaft und des deutschen Bankwesens wurden durch diese Entwicklung bestimmt. Die Mitwirkung bei der Beschaffung der zur Kriegsführung erfor- derlichen Mittel war im Jahre 1941 die vornehmste Aufgabe der deutschen Banken. Mit fortschreitender Zusammenfassung aller wirtschaftlichen Kräfte im Kriege hatte auch die private Wirt⸗ schaft trotz der allgemein steigenden Geldflüssigkeit neuen Kredit- bedarf, der in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres erstmalig wieder seit Kriegsbeginn zu einem Ansteigen unserer Schuldner führte. Die Mittel zur erweiterten Kredithingabe an Staat und private Wirtschaft standen uns reichlich zur Verfügung, da die Steigerung unserer Einlagen sich in unvermindertem Umfang fort⸗ gesetzt hat. Die Gemeinsamkeit der politischen Ziele hat die Länder des europäischen Festlandes auch wirtschaftlich einander nähergebracht. An der Herbeiführung dieser wirtschaftlichen An⸗ näherung haben auch die Banken maßgeblichen Anteil. Im Zuge dieser Entwicklung hat unsere Tochtergesellschaft, die Rijnsche Handelsbank.V. in Amsterdam und Den Haag ihre bankgeschäft⸗ liche Tätigkeit aufgenommen. In Belgien haben wir eine Tochter- bank, die Hansahank.V.. Banque Hanséatique.A.-, Brüssel, eröffnet und im Ostland, anknüpfend an frühere Beziehungen, die Hansabank A.., Riga und Reval, gegründet. Schließlich haben wir im Berichtsjahr ständige Vertretungen in Paris und Bukarest errichtet. Der Wirtschaftsablauf im vergangenen Jahr führte zu einer Ausdehnung unseres gesamten Geschäftsumfanges. Trotz weiterer Verringerung der Zinsspanne war das Ergebnis befrie- digend. Wir schlagen vor, wiederum eine Dividende von 6 37 zu verteilen. Im einzelnen berichten wir: Im Laufe des Berichts- iahres ist die Anzahl der für unsere Kundschaft geführten Konten UNTERRICHT Privat-Handelsschule Vinc. Stock, inhaber u. Leiter: Wilh. Kraub, Mannh., M 4, 10, Fernruf 217 92. Begian der Handelskurse am 16. April(Unterrichtszeit: 8 his 13 Uhr), Beginn der Anfänger⸗ kurse in Kurzschrift und Ma⸗ schinenschreiben 4. Mai(Unter⸗ richtszeit: 18 bis 20 Uhr), des- gleichen in Buchführung(Unter- richtszeit: 18 bis 19 Uhr). Aus. Kkunft und Prospekte kostenlos. 15 Uhr: Besprechung der Stab-, Grone— Privat- Handels- Unter⸗ richtskurse, Mannheim, Tulla- straße 14, Ruf 424 12. Unter- richt in Kurzschrift und Ma- schinenschreiben am Tage und abends. Osterkurse beginnen am 16. April.— Auskunft und Prospekte kostenlos.(273 Berlita-Institut, nur Friedrichs- ring Z2a, am Wasserturm, Fern⸗ ruf 416 00. Englisch— Franzö- sich— Italienisch— Spanisch, Russisch.— Kurse und Einzel- unterricht für Anfänger, Fort- geschrittene und Kaufleute. Priv.-Handelsschule Danner, Mannheim, I. 15, 12, Ruf 231 84. Gegr. 1887, staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.-Schulen. Am 16. April 1942 beginnen: 1. Jahreskurse; 2. Halbiahreskurse; 3. Mittags- u. Abendkurse in Kurzschrift, Maschinenschreiben, Briefwech- sel, Buchführung. Frühgeitige Anmeldung. Zeuanis mitbrins.! Soldat in ein. Inf.-Ers.-Batl. 8 Zahlung an die Stadtkasse am 15. Februar 42 bei einem fällig: Gemeindegerichtgebühren. Gefecht im Osten im Alter Mieteinigungsamtsgebühren, Tief. von 34 Jahren gefallen ist. i 5 rungsgebühren, esinfektions- gebühren, Baugebühren, Orts⸗ n tiefer Trauer: gerichtsgebühren, Verwaltungs- HEIRATEN Witwer in d. 60er Jahren wünscht alleinsteh. Frau zwecks Heirat kennenzulernen. Wohng. vorh. Zuschr. u. St 3066 an die Gesch. gehühren und-Strafen. An diese Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis zum 18. März 1942 Zahlung leistet, hat nach den Vorschriften der ba⸗ Philipnine Land geb. Valentin. —Familie Hermann Lang u. Geschwister.- Familie Katha- rina Valentin u. Geschwister. e dischen Gemeindebetreibungs- ordnung eine Versäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schul- digkeit zu entrichten.— Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbundene Todes-Anzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine gute, über alles geliebteGattin, unsere herzens- gute, treusorgende Mutter und Dame, 41/165, schlank, gute Er⸗ scheinung, froher, lebensbeiah. Mensch, Natur- u. Bergfreundin gewandter, guter Kamerad und gute Hausfrau, berufst., wünscht Kameraden,/geistig hochstehend, gut aussehend, zum gemeinsam. Gedankenaustausch u. späterer Heirat. Zuschr. unt. P St 3073 an die Geschäftsstelle d. Bl. Zwangsvollstreckung zu erwar⸗ ten. jedes einzelnen Säumigen er- folgt nicht. Stadtkasse. 202 Handelsresister. Amtsgericht FG 3h. Mannheim.(Für die Angaben in(0 keine Gewährl) Mannheim. 14. 3. 42. Neueintragungen: A 2387 August Zimmermann. Mannheim (Handelsvertretuns in Gewürzen. Där- men und Fleischereibedarf. Waldhof- straſie 14). Inhaber ist August Zim- mermann. Kaufmann. Mannheim. Oma, Schwiegermutter, Schwe⸗ ster und Tante, Frau Julianna Adler geb. Ries heute nacht im Alter von nahezu 62 Jahren in die Ewig- keit abzurufen.— Es ist be⸗ stimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebsten was man hat, muß scheiden. Mannheim, Gr. Wallstadtstr. 14. In tiefem Schmerz: ——————————— Eine besondere Mahnung Wünsche j. befr. Fräulein, 41., kath., groß u, stattl., geb., perf. i. Haushalt, sol. u. charakterr Herrn. evtl. mittl. Beamten, ken⸗ nenzulernen zw. Heirat. Evtl. k. Eigenheim a, d. Land bez. w. Diskret. zugesich. u. verlangt. Näh. unt. P St 3074 an die Ge- schäftsstelle d. Blattes erbeten. Grundstück · u. Kapitalmarlet Georg Adler; Familie Georo Adler jun.; Hans Herrmann 2. Z. im Felde); u. Frau Joh. A 2388 Kurt Dürselen. Mannheim(Ge⸗ neralvertretung der Aktiengesellschaft 5 vorm. Skodawerke in Pilsen. Kant⸗ geb. Adler u. Kinder; Lud- Str.), Inh. ist Kurt Dürselen. Mum. 43 25 Veränderungen: u. Frau Julianna geb. er und Kind: Frits Kast(z. Z. B 136 Mannesmannröhren Wehrm.) u. Frau Rosa geb. Adler; Karl Hubel(Zz. Z. i. Felde) u. Frau Elisabeth geb. Adler und Kind; Edmund Adler(Zz. Z. i. Feide), Sohn; Ella Adler, Tochter, u. alle Anverwandte. DieBeerdigung findet Donners- tagmittag 1 Uhr vom Haupt⸗ friedhof aus statt. Haftung in Mannheim(Lagerstr. 15 bis 19). Zweigniederlassung. Hauptsitz: Frankfurt/ M. Gesamtprokurist: Ewald Wohlgemuth. Frankfurt /M. Er ver- tritt die Gesellschaft gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem an- deren Prokuristen. Die Kleiche beim Amtsgericht Frankfurt/ M. erfolate Ein- tragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 42 vom 24. 2. 1942 veröfkentlicht. B 256 Gesellschaft für Teerstraßenbau mit beschränkter Haf anſe· tunn. derlassung Schriesheim, in Schries- handel Gesellschaft mit beschränkter Drogerie mit Haus, Bauplatz in den Spelzengärten, etwa 2000 am, zu verkaufen.— Anfragen v. Selbstkäufern unter P St 3105 an die Geschäftsst. freiwerdend, für 45 000 Mk. zu verkaufen durch Joh, Theisinger, Immo- bilien, Heidelberg, Werderstraße St3117 Darlehen- Hypotheken an Be⸗ amte u. Angestellte an., evtl. auch an 2. Stelle, zu günstigen Bedingungen durch Peter Kohl, Finanzierungsbüro, Seckenhei⸗ mer Str. 10, Ruf 402 39.(397 um 56 211 oder 11,3 v. H. auf 551 560 angewachsen. Nicht be⸗ rücksichtigt sind dabei die Eisernen Sparkonten. Die Gesamt⸗ summe unserer Bilanz stellt sich auf RM 2957 Millionen und hat damit gegen das Vorjahr eine Erhöhung von RM 652 Millionen oder 28 v. H. erfahren. Die Gesamtumsätze betrugen RM 133 Mil- liarden. Das bedeutet eine Steigerung im Berichtsjahr von RM 12 Milliarden oder fast 10 v. H. Das Verhältnis der flüssigen Mittel zu den Verpflichtungen(§ 16 Absatz 1 und 2 des Reichsgesetzes über das Kreditwesen) ist unverändert gegen das Vorjahr 77 v. H. Zu den wichtigsten Bilanzpositionen sowie zur Gewinn- und Ver⸗ bemerken wir: iva Die Barliquidität gemäß 8 16 Absatz 1 des Reichsgesetzes über das Kreditwesen stellt sich bei einer Barreserve von RM 107,4 Mil- lionen auf 4,52 v. H. Bei fast gleich gebliebenem Bestand an Wechseln haben sich die anderen Anlagekonten gegen das Vorjahr stark erhöht. So erfuhren die Schatzwechsel und un- verzinslichen Schatzanweisungen einen Zugang von RM 373 Mil- lionen und stellten sich zum Jahresende auf RM 1182 Millionen, während der Posten Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Reiches sich um RM 183 Millionen auf RM 472 Millionen er⸗ höhte. Unsere Konsortialbeteiligungen haben sich der Höhe nach gegen das Voriahr kaum verändert. Dabei ist erwähnenswert, daß einer Reihe von Verkäufen und Abwicklungen neue Betei⸗ ligungen in etwa gleichem Ausmaß gegenüberstehen. Die Kurz- fälligen Forderungen gegen Kreditinstitute betragen nahezu un⸗ verändert gegen das Vorjahr RM 13 Millionen; in ihnen sind For- derungen gegen Kreditinstitute im feindlichen Ausland nicht ent⸗ halten. Die in den Vorschüssen auf verfrachtete oder eingelagerte Waren enthaltenen kurzfristigen Kredite gegen Verpfändung be⸗ stimmt bezeichneter marktgängiger Waren stiegen um RM 21 Mil- lionen auf RM 40 Millionen. Der im Zuge der Umstellung auf die totale Kriegswirtschaft neu auftretende Kreditbedarf kommt in einem Anwachsen unserer Schuldner um RM 46 Millionen oder etwa 10 v. H. zum Ausdruck. Die weitere Steigerung von RM 15 Millionen stellt Umbuchungen ehemaliger Rembourskredite dar. Die Summe der im Berichtsjahre von uns neu bewilligten und be⸗ xeitgestellten Kredite erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr auf fast RM600 Millionen, ohne Berücksichtigung von Aval- und Diskont⸗ krediten sowie von Kreditverlängerungen. Die neu bewilligten Kredite wurden 9110 Kunden zur Verfügung gestellt, darunter be- finden sich 6038 Kredite unter RM 20 000.—. Der Rückgang der Hypotheken, Grund- und Rentenschulden von RM 2,4 Millionen ist auf verstärkte Tilgungen von Hypotheken und Restkaufgeldern Zurückzuführen. Die Beteiligungen haben sich um RM 7,7 Mil- lionen auf RM 14,8 Millionen erhöht. Der Zugang besteht in der Hauptsache aus der Kapitalausstattung der von uns gegründeten Tochtergesellschaften und aus dem von uns übernommenen Anteil am Gründungskapital der Kontinentale Oel Aktiengesellschaft. Auher unserer Kommanditbeteiligung bei dem Bankhaus von der Heydt-Kersten& Söhne, Wuppertal-Elberfeld, nennen wir an wei⸗ teren Beteiligungen: Deutsche Schiffsbeleihungs-Bank Aktien⸗ Gesellschaft, Hamburg; Deutsche Schiffskreditbank Aktiengesell⸗ schaft, Duisburg; Hansabank Aktiengesellschaft, Riga; Hansaban N..-Banque Hanséatique..-, Brüssel; Riinsche Handelsbank .., Amsterdam; Rumänische Bankanstalt, Bukarest. Unsere Kommandite von der Heydt-Kersten& Söhne hat im abgelaufenen Jahre ihren Geschäftsumfang erweitert und mit befriedigendem Erfolg gearbeitet. Ebenfalls befriedigend ist die Entwicklung un⸗ serer neugegründeten ausländischen Tochtergeslischaften. Auf Grund unseres Besitzes an Steuergutscheinen in Höhe von RM 20 Millionen haben wir eine weitere außerordentliche Abschreibung von RM 6 Millionen auf die Betriebsgrundstücke vorgenommen. Nachdem wir im Berichtsiahre einige Grundstücke zur Unter- bringung von Filialen im Gegenwert von RM 0,9 Millionen er⸗ worben haben, stehen unsere Betriebsgrundstücke noch mit RM 28.2 Millionen zu Buch. Durch weitere Verkäufe verminderten sich die sonstigen Grundstücke um RM 1 Million auf RM 6,6 Mil- lionen. Im Laufe des Geschäftsjahres haben wir größere Posten eigener Aktien zu Kursen, die zwischen 139/½ und 154,75 7 lagen, erworben und abgegeben. Eigene Aktien besitzen wir nicht. Passiva Während unter den Gläubigern die seitens der Kundschaft bei Dritten benutzten Kredite und die sonstigen im In- und Ausland aufgenommenen Gelder und Kredite sich gegen das Vorjahr nicht nennenswert geändert haben, weisen die Einlagen unserer Kund- schaft einen Zuwachs von RM 523 Millionen oder 30 v. H. auf. Bei den Spareinlagen hat der Ueberschuß der Einzahlungen über die Auszahlungen im vergangenen Jahre RM 134 Millionen oder V. H. betragen. Die Akzeptverbindlichkeiten sind um RM 31 Millionen auf RM 90 Millienen zurückgegangen. Der Posten Rückstellungen umfaßt nur solche Reservestellungen, die ihrem Charakter nach nicht von den Aktiven gekürzt werden können. Die für unsere Kundschaft geleisteten Bürgschaften haben sich um RM 12 Millionen erhöht, sie setzten sich haupisächlich aus Lieferungs- und Leistungsgarantien zusammen. Die Einzah⸗ lungsverpflichtungen auf nicht vollgezahlte Aktien und.m. b. H. Anteile betragen RM 6 408 055.—. Erträgnisse 5 Die Erträge aus Zinsen und Diskont und aus Provisionen und Ge- bühren weisen wir nach Kürzung der erforderlichen Rück⸗ stellungen mit RM 70,7 Millionen gegen RM 68 Millionen im Vor⸗ jahre aus. Die Gewinne aus Wertpapieren, Konsortial- und son- stigen Beteiligungen, Devisen, Sorten, Zinsscheinen und andere Einnahmen haben wir wiederum nicht in der Gewinn- und Ver⸗ lust-Rechnung ausgewiesen, sondern vorweg für innere Rücklagen verwendet. Aufwendungen In den Personalaufwendungen, die sich gegen das Voriahr um RM 0,4 Millionen vermindert haben, sind die Beiträge zur Sozial⸗ versicherung in Höhe von RM 2,4 Millionen enthalten. Die Aus⸗ gaben für soziale Zwecke, Wohlfahrtseinrichtungen und Pensionen sowie die sonstigen Aufwendungen haben sich gegen das Voriahr nicht nennenswert geändert. Die Gesamtbezüge des Vorstandes und die Ruhegehälter an frühere Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene, einschließlich der von Rechtsvorgängern über⸗ nommenen, betrugen für das Geschäftsjahr RM 1 190 383.17, die satzungsgemäßen Vergütungen an den Aufsichtsrat RM 316 197.99. Unsere vertraglich zugesagten Ruhegehaltszahlungen sind mit RM 1 138 722.24 in den Ausgaben für soziale Zwecke, Wohlfahrtseinrichtungen und Pensionen enthalten. Dem Pensions- fonds haben wir aus dem Erträgnis des Berichtsiahres RM 1 500 000.— zugeführt; er beträgt danach RM 8 750 000.—. Die Steuern weisen wir mit RM 19 031 000.— gegen RM 17 179 000.— im Vorjahr aus. Der Jahresabschluß wurde vom Aufsichtsrat ge⸗ billigt und ist somit gemäß 8 125 Absatz 3 des Aktiengesetzes festgestellt. Wir schlagen vor, den in der Bilanz ausgewiesenen Reingewinn von RM 7 731 089.02(einschließlich RM 1 729 411.69 Gewinnvortrag aus 1940) wie folgt zu verwenden: 6 77 Dividende auf das Aktienkapital von RM 100 000 000.— RM 6 000 000.— Vortrag auf neue Rechnung— RM 1 731 089.02 RM 7 731 089.02 Gefoloschaft Die durch den Krieg bedingten weiteren Ausfälle an geschulten Arbeitskräften mußten durch Umorganisation und erhöhte Arbeits- leistung ausgeglichen werden. Wir freuen uns, wiederum fest⸗ stellen zu können, daß sich unsere Gefolgschaft freudig und ein- Satzbereit allen Mehranforderungen unterzog und sich ihren Auf⸗ gaben in vollem Umfange gewachsen zeigte. Allen Gefolgschafts⸗ mitgliedern gebührt dafür besonderer Dank und Anerkennung. Wenn uns auch der Krieg auf einzelnen Gebieten der sozialen— sorge Einschränkungen auferlegte, so haben wir uns doch überall da, wo wir die Möglichkeit hatten, einzutreten, besonders lebhaft betätigt, so daß der für soziale Zwecke verausgabte Betrag den der Vorjahre nicht unwesentlich übersteigt. Namentlich nahmen wir uns unserer eingezogenen Gefolgschaftsmitglieder und ihrer Fa⸗ milien an, um in ihnen das Bewußtsein enger Betriebsverbunden- heit und der Einheit von Front und Heimat lebendig zu erhalten und zu vertiefen. Die Zahl unserer Gefolgschaftsmitglieder er⸗ höhte sich durch Neueinstellungen von 7427 am 1. Januar 1941 auf 7633 am Schluß des Geschäftsjahres. Auch in diesem Jahr erhalten unsere Gefolgschaftsmitglieder eine übertarifliche Ab⸗ schluhßvergütung. 5 9 Hamburg, im März 1942 Berlin, Der Vorstaud: Bandel Boode Hettlage Marx Schilling VERMIETUNGE!N MIET-GESUCHE Laden, auch als Büro oder Lager, Laden mit 2 Schaufenstern und etwa 26 qm, zu vermiet. Preis: RM 50.- monatlich. 0 3, 12-14, Fernsprecher 245 78. St3088 Grog. helles leeres sep. Zimmer m. Kochgelegenh. an nur berufstät. Frl. zum 1. 4. zu vm. Meerfeld- straße 41, 4. Stock. St3124 Rich.-Wagner-Str. 21, 2. St. r. sch. möbl. Zim. an berufst. Hrn. z. 1. 4. Zu vermieten. 8²33 Sehr schön möbl. Zimm. zu verm. Müller, P 2,-5. St3089 drei Nebenräumen. in erster schäftslage— Planken, Breite- Straße— sofort oder später zu mieten gesucht. Ausführliche Preisangebote unter Nr. 1235 an die Geschäftsstelle d. Bl. Leeres Zimmer, womöglich Nahe Zeughaus, per sofort od. 1. April von berufstätig. Mann gesucht. Ang. unt. St 3104 an die Gesch. Leeres Zimmer mit Kochgel. von berufstät. 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Ein Bauernschicksal aus dem Tiroler Hochgebirgel Die un- glückbringende Tat des Matbias Ferner. Schuld und Sühne eines ichsüchtigen Bauern, der durch einen Meineid Hof und Erbe seines Bruders an sich bringt, Not, Kummer und Verwirrung in die Familie trägt und schlieb- lich fast zum Mörder am eigenen Sohn wird. In den Hauptrollen: Eduard Köck, Elise Exl, O. W. Fischer. Spielleitung: Leopold Hainisch. Dazu im Beiprogramm der Kulturfilm„Gleichklang der Bewegung“ mit d. Weltmeister- Paar Maxi und Ernst Baier. Schauburg. Täglich.30,.45, .15 Uhr.- In Erstaufführung! Der grohße Lustspiel-Schlager: „Sonntagskinder“, ein heiteres Spiel von Glück und Liebe. Jo- hannes Riemann, Carola Höhn, Grethe Weiser, Theo Lingen, Rudolf Platte, Ursula Deinert, Kurt Seifer, Leo Peukert.— Iugendliche ab 14 J. zugelassen! Wer gibt—4000 RMk. für die Auswertg. mehrerer Erfindungen geg. entsprech. Beteiligung?— Angeb. u. St 3122 an d. Gesch. 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