Sr r PReerrIirrer rii 2 SSFFS. ererrrrne 99rrSSSr —— Rrue Manh Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakk. 1,70 M. u. 80 Pß). Trägerlohn, in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügt 42 Pf Beſtellgeld Abholſt. Waldhofſtr 12. Ktonprinzenſtr 42. Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr 13. Neciſcherſtr 1, LeHauptſtr 55. WOppauer Sir 8, SeFreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen Wannheimer Neues Tageblatt 8 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pi., 79 min breite Textmillimeter⸗ zeile ültig iſt die einerlei Rachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten— an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Se Pig: Familien⸗ und 8 ermätzigte Grundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12. Bei gwangsvergleichen od Konkurſen wird annheim Dienstag, 24. März 1942 „Was wird das Frükjahr ( ondon fragt es ſick voll Sorge Die Sowietoffenſtoe die große Enttäuſckung bringen?⸗ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 24. März. Die„Frühjahrsgefahr“ iſt heute das große „Schlagwort in London und Waſhington. In beiden Städten herrſcht, wie aus Nachrichten und Betrachtungen von Preſſe und Rundfunk und aus den Darlegungen der verſchiedenen mili⸗ täriſchen Sachverſtäudigen hervorgeht, größte Nervoſität. Die ſich ſpät und ſchüchtern hervor⸗ wagende Frühjahrsſonne läßt tanſenderlei Kom⸗ binationen über Art, Ziel und Zeit des„kom⸗ menden deutſchen Schlages“ aus dem Boden ſchießen. Die allzu lauten Töne über die bevor⸗ ſtehende große Offenſive der Weſtmächte und die Bildung einer„dritten Front“ ſind merklich gedämpfter geworden. Dafür zerbricht man ſich den Kopf, was die Deutſchen tun werden und was die Japaner planen. So genvoll blickt man nach Burma, Ceylon und Auſtralien zugleich, aber auch die letzten Nachrich⸗ ten von der Sowfetfront haben ſtutzia gemacht. In ſchrofſſtem Gegenſatz zu den Berichten der letz⸗ ten Wochen, denen zufolge der entſcheidende ſowie⸗ die Kältewelle etwas nachgelaſſen hat, zu Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Karisruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Nemozelt Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 82 tiſche Siea unmittelbar zu erwarten ſein ſoll. er⸗ klärt der militäriſche Mitarbeiter Reuters mit gröter Vorſicht und offenſichtlichem Unbehagen: Die letzten Meldungen aus der Sowietunion ſind ſehr dunkel, obwohl ſie bis jetzt zufriedenſtellend ſcheinen“. Die Berliner Berichte der letzten beiden Tage über die wachſende Angriffstätigkeit der deut⸗ ſchen Truppen haben in Enaland allenthalben Ent⸗ täuſchungen und Beunruhiauna hervorgeruſen, denn man hatte beſtimmt mit einem endlichen Erfolg der mit rückſichtsloſem Einſatz an Menſchen und Mate⸗ rial geführten ſowjetiſchen Winteroffenſive gerech⸗ net. Preſſe und Rundfunk hatten Woche auf Woche und Monat für Monat der enaliſchen Oeffentlich⸗ keit ein völlig falſches und verzerrtes Bild der wirk⸗ lichen Vorgänge an der Sowfetfront vermittelt. Statt daß die deutſche Armee ſich„allmählich auf⸗ löſt“, wie beſonders phantaſievolle Berichterſtatter bereits vorausſaaten, geht ſie nunmehr, kaum daß eigenen Anariffen über. Beſonders der wachſende Einſatz der Luftſtreitkräfte hat größten Eindruck gemacht und die Nervoſität geſteigert. Dieſe allgemeine Nervoſität hat auch auf den nordafrikaniſchen Kriegsſchauplatz übergegriffen, ja ſie iſt dort beſonders ſtark, da Ge⸗ neral Rommel im ganzen Mittleren Orient zu einer legendären Perſon geworden iſt, von der„man niemals weiß, was ſie morgen tun wird“, wie ein britiſcher Augenzeuge aus der weſtlichen Wüſte kürzlich berichtete, bei der man ſich aber ſtets„auf das Unerwartete gefaßt machen müſſe“. Auch hier ruft die geſteigerte Angriffstätigkeit des Afrika⸗ korps bange Beſürchtungen hervor. In Kairo fand am Wochenende eine Konferenz beim ſtellvertreten⸗ den Generalſtabschef Hye ſtatt, bei der nach dem „Daily Expreß“ allerlei dringend notwendige Maß⸗ nen gegen die„Frühjahrsgefahr“ beſprochen wurden. Offenſichtlich gemäß den Anordnungen des neuen Kriegsminiſters Sir James Grigg hat auch im Nahen Oſten eine Auskämmungsaktion begonnen, in deren Verlauf ſtarke Veränderungen in den höheren Führungsſtäben eu erwarten ſind. Aeltere Offiziere ſollen rückſichtslos durch jüngere Kräfte erſetzt werden. Ferner wurde die Möglichkeit von eigenen„Offenſivoperationen“ im öſtlichen Mittel⸗ meerraum erörtert. Die Atmoſphäre in Kairo wird als„nervös geſpannt“ geſchildert. Wieder über 80 000 BRT vor der USA-Küste versenkt 13 Dampfer, darunter 7 große Tanler gingen in die Hiefe- Im Mittelmeer feindlicher Geleitzug zersprengt (Funkmeldung der NMz.) Aus dem Führerhauptquartier, 24. März. —49 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Auf der Halbinſel Kertſch wurden ſchwä⸗ chere, im Donezgebiet ſtärkere Angriffe des Feindes abgewieſen. Auch an der übrigen Oſt⸗ front blieben Angriffs⸗ und Abwehrkämpfe weiter erfolgreich. Im Seegebiet ſüblich Sewaſtopol verſenkten Kampfflugzeuge durch Lufttorpedotreffer ein Handelsſchiff von 5000 BR und vernichteten in einem Hafen der Kaukaſusküſte ein Unterſeeboot. Zwei weitere Unterſeeboote erhielten Bombentreffer. In Nor dafrika verlor der Feind bei einem Angriffsverſuch auf einen Flugplatz in der Cyrenaika durch Jagd⸗ und Flakabwehr fünf Flugzeuge. Deutſche Unterſeeboote haben vor der amerikaniſchen Küſte einen erneuten Schlag gegen die feindliche Verſorgungsſchiffahrt geführt. Auf den Schiffahrtswegen zwi⸗ ſchen den amerikaniſchen Häfen verſenkten ſie in einer Reihe unermüdlicher Angriffe 13 feindliche Handelsſchiffe mit 80 300 BRT. Die feindliche Tanker⸗ tonnage wurde hierbei beſonders empfind⸗ lich geſchädigt. Unter den verſenkten Schiffen befanden ſich ſieben große Tanker. Ein weiterer Tanker von 11 000 BRT wurde durch Torpedotreffer ſchwer beſchädigt, daß auch mit ſeinem Untergang zu rechnen iſt. Auch im Mittelmeer wurden dem Gegner ſchwere Verluſte zugefügt. Im Zuſammenwirken mit italieniſchen Luft⸗ und Seeſtreitkräften gelang es der deutſchen Luftwaffe, einen auf Malta zuſtenernden Geleitzug zu zerſchlagen. Dabei verſenkten deutſche Flugzeuge allein drei Handels⸗ ſchiffe von etwa 18 000 BRT und beſchä⸗ digten drei weitere Handelsſchiffe, einen Kreuzer und einen Zerſtörer ſchwer. Im Kampfgegen die britiſche In⸗ ſel verſenkte die Luftwaffe am Tage im ſen von Newhaven ein Handelsſchiff von 3000 T und belegte Munitions⸗ und Betriebsſtofflager dieſes Schnellbootſtützpunktes erfolgreich mit Bomben. Wirkſame Nachtangriffe von Kampfflug⸗ zeugen richteten ſich gegen militäriſche Ziele der Hafenſtädte Dover und Portland. An dem Erfolg vor der amerikaniſchen Küſte iſt das Unterſeeboot unter Führung von Kapitänleutnant Mohr hervorragend beteiligt. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3Z.) + Rom, 24. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekaunt: Bei dem im geſtrigen Wehrmachtsbericht bekannt⸗ gegebenen Gefecht zwiſchen Luft⸗ und Seeſtreit⸗ kräften wurden durch die Aktionen unſerer Tor⸗ pedoflugzeuge mit Sicherheit ein Kreuzer, eine nicht näher gekennzeichnete Einheit und ein 10000⸗ BRT⸗Dampfer verſenkt ſowie drei weitere Kreuzer, ein Zerſtörer und drei Dampfer beſchädigt. In dem darauffolgenden Gefecht im Golf der Syrte trafen unſere Flotteneinheiten mit Sicherheit einen Kreuzer und zwei Zerſtörer. Eine weitere feind⸗ wurde von einem unſerer U⸗Boote tor⸗ pediert. Verbände der deutſchen Luftwaffe griffen ebenſalls wiederholt den Geleitzug an, wobei ſie 5 Dampfer verſenkten und weitere zwei beſchä⸗ digten. In Luftkämpfen über dem mittleren Mittelmeer ſchoſſen deutſche Jagdflugzenge zwei Spitfire ab. Drei unſerer Torpedoflugzenge kehrten nicht zu ihrem Stützvunkt zurück. ſIm öſtlichen Mittelmeer griſſen unſere Flugzeuge geſtern in der Abenddämmerung einen engliſchen Flottenverbaud au, der ſich wahrſchein⸗ lich auf der Rückfahrt vom Seegefecht bejaud. Ein Kreuzer mittlerer Tonnage erhielt zwei Torpedo⸗ treffer und ein großer Zerſtörer einen Torpedo⸗ treffer. Feindliche Bomber wurden über Martuba von unſeren Jagdſtaffeln angegriifen, die ohne eigene Verluſte fünf Curtis brennend zum Abſturz brach⸗ ten und viele andere mit ihren Bordwaffen trafen. Ein ſechſtes engliſches Fluazeug wurde von der deut⸗ ſchen Bodenabwehr abgeſchoſſen. Die Arbeit unserer-Boote 1% Millionen Fäſſer Erdöl in usA weniger dub. Geuf, 24. März. Der Beauftragte für Benzinverteilung in den USA, Harold Ickes, erklärte einer„Neuyork Herald Tribune“⸗Meldung aus Waſhington zu⸗ folge, daß allein im Laufe einer Woche die Erdölein⸗ fuhren nach den USA um 1,“ Millionen Fäſ⸗ ſer zurückgegangen ſeien. Es ſei deshalb er⸗ forderlich, innerhalb weniger Wochen an ſämtliche Kraftfahrer der nordamerikaniſchen Atlantikſtgaten ſowie der Staaten Waſhington und Oregon Zutei⸗ Iungskarten auszugeben. In einer anderen Melduna des gleichen Blattes heißt es, daß viele Tankſtellen in Neuyork in letzter Zeit ihren Brennſtoffverkauf ſchon um 19 Uhr we⸗ gen Mangels an Benzin einſtellen mußten. Wenn Reden für Rüstungen genügten Das Unterhaus veranstaltet eine neue Rüstungsdebatte/ Was soll gebaut werden: Flugzeuge? Tanks? Schiffe! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 24. März. Im Verlauf dieſer Woche wird im Unterhaus eine neue Debatte über die Lage der bri⸗ tiſchen Rüſtungsinduſtrie abgehalten, in deren Verlauf der neue Produktionsminiſter Lytletton ſein Programm vorlegen ſoll. Man hat die Dauer der Ausſprache von vornherein auf zwei Tage feſtgeſetzt, da die Regierung eine neue Hochflut der Kritik erwartet angeſichts der Tatſache, daß die Leiſtungen der britiſchen Rüſtungsinduſtrie trotz aller Regierungsmaß⸗ nahmen immer noch nicht das notwendige Aus⸗ maß erlangt haben. Die Stimmung des Unterhauſes iſt merklich un⸗ ruhig. Faſt jede Woche kommt es zu Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen Miniſtern und Abgeordneten, und die zahlreichen Parlamentsmitglieder zeigen auch in kritiſchen Dingen eine immer mehr wachſende Ge⸗ reiztheit, und ſchrecken auch vor ſcharfer perſönlicher Kritik nicht mehr zurück, obwohl Churchill in den letzten Wochen dazu überging, durch ihm ergebene Zeitungen und Politiker die allzulauten Kritiker des Parlaments als halbe Landesverräter zu diffa⸗ mieren. Unter dieſen Umſtänden iſt der Verlauf der be⸗ vorſtehenden Rüſtunasdebatte nicht voxauszuſagen. Er iſt vor allem davon abhängig, was Lyttleton dem Hauſe Neues zu ſagen haben wird. Von par⸗ lamentariſcher Seite wird erklärt, das Unterhaus werde erneut einen planmäßigeren und effektvolle⸗ ren Einſatz der Produktionsmittel des Landes ver⸗ langen. Wahrſcheinlich dürften die Abgeordneten zahlreiche Fälle anführen, um das augenblickliche Chaos in der Rüſtungsinduſtrie ſowohl im Einſatz der Rohſtoffe wie im Einſatz der Arbeitskräfte zu illuſtrieren. Das ſind alles uralte Wünſche, die ſeit Kriegs⸗ beginn immer wieder vorgetragen wurden. Die Mi⸗ niſter haben gewechſelt, aber die Zuſtände beſſerten ſich in keiner Weiſe. Eine gewiſſe Veränderung zeig⸗ ten nur die Schlagworte, die gerade Mode ſind. Nach dem Beginn der Luftangriffe auf England wurde er⸗ klärt:„Flugzeuge ſind die Rettung. Baut Bomber und Jäger!“ Dementſprechend veranſtaltete man Flugzeugwochen und Spitfire⸗Sammlungen. Nach den deutſchen Siegen an der Oſtfront be⸗ hauptete Lord Beaverbrook:„Tanks allein können ſiegen. Tanks allein verbürgen den Sieg“ und in⸗ folgedeſſen organiſierte man Panzerwochen. Nach dem Zuſammenbruch der Empireverteidigung in Oſtaſien wird erklärt:„Alles hänat von der See⸗ errſchaft ab. Baut Schiffe, Schiffe und nochmals Schiffe!“ Dementſprechend ſteht Enaland zur Zeit im Zeichen ſogenannter Kriegsflottenwochen, bei denen die Mittel zum Bau neuer Einheiten der Kriegsmarine geſammelt und die Arbeiter zur höch⸗ ſten Anſtrengung ermahnt werden. Im Unterhaus allerdings ſand dieſer Tage eine Debatte ſtatt, in deren Verlauf ſachverſtändige Marineleute dieſen „Kriegsflottenwochenrummel“, wie ſie ſich ausdrück⸗ ten, auf das ſchärfſte kritiſierten und erklärten, durch ihn werde niemals eine Steigerung des Schiffsbaues erreicht werden, und die dabei gehal⸗ tenen Reden könnten den Arbeitru nur auf die Nerven gehen. Alles in allem handle es ſich um eine völlia unnütze Geldausgabe. churchill wird empfindlich Er will eine Kritit der Preſſe nicht mehr zulaſſen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 24. März. Die kürzlich vom engliſchen Innenminiſter Morriſon ausgeſprochene Drohung mit einem Ver⸗ bot des„Daily Mirror“ wegen ſeiner„un⸗ ſachlichen Kritik“ an der Regierung hat eine ſtarke Gegenbewegung in allen engliſchen La⸗ gern ausgelöſt, die ſich nicht zu beruhigen vermag, cbwohl Churchill ſich von vornherein bereit zeigte, kein derartiges Verbot vor einer entſprechenden Parlamentsdebatte zu verlangen. Beiſpielsweiſe nahm geſtern der Gewerkſchaftsrat in Nottingham einſtimimg eine geharniſchte Reſolution an. In ihr wird der Gewerkſchaftskongreß zu dem Verſuch auf⸗ gefordert, die Regierung dazu zu bewegen, nicht nur das Geſetz auſzuheben, das ſie zu Zeitungsverboten ermächtigt, ſondern auch das Verbot des kommuniſti⸗ ſchen Organs„Daily Worker“. Wie im übrigen die ſchwediſchen Korreſponden⸗ ten in London ſeit Tagen übereinſtimmend berich⸗ ten, wird die Drohung Morriſons allgemein ſo auf⸗ gefaßt, daß die Regierung nervös wird und ſich nicht mehr ſicher genug fühlt, einer Kritik, wie ſte zDaily Mirror“ geübt hat, in der Oeffentlichkeit Raum zu laſſen. Siege, Das Pfühiahr wird es ofkenbaren * Mannheim, 24. März. Der ſtrengſte Winter ſeit 140 Jahren iſt vorüber: damit aber auch die größte Hoff⸗ nuna, die unſere Gegner im ganzen Kriege gehabt haben. Von ſämtlichen Generälen, die ſie für ſich mobilgemacht hatten, genoß der„General Winter“ ihr arößtes Vertrauen. Und er hat in der Tat es auch an Energie im Dienſte unſerer Feinde nicht fehlen laſſen. Was er an Schnee und Eis und grim⸗ miger Kälte auſbieten konnte, hat er aufgeboten und mit einer Zähiakeit geaen uns geworfen, die ſchwer überboten werden kann. In London ſah man das mit Vergnügen? Wenn der Winter des Jah⸗ res 1812, der als höchſten Kältegrad während des ganzen Rückzugs der napoleoniſchen Armee nur 29 Grad aufwies— an dem hiſtoriſchen Tag des Be⸗ reſina⸗Ueberganges am 27. November wurden acht Grad minus gemeſſen— genüat hatte, das napolev⸗ niſche Heer zu vernichten, ſo mußte der Wintex 1941 auf 42 mit ſeinen 35 und 40 Grad Kälte als monate⸗ langer Dauererſcheinung doch ausreichen, um der deutſchen Armee das Rückgrat zu brechen! Heute iſt der Winter vorbei; heute ſchmilzt auch in Rußland das Eis und löſen ſich auch die Schnee⸗ mauern der ruſſiſchen Ebenen wieder auf— und die deutſche Armee ſteht noch ſo, wie ſie geſtanden hatte, als der Winter ſo grimmig wie plötzlich über ſie hereingebrochen war. Sie ſteht vielleicht nicht mehr an allen Stellen ganz genau dort, wo ſie da⸗ mals war: aber was hat das ſchon zu bedeuten! Ge⸗ winn oder Verluſt eines Krieges hing nie an der Behauptung oder Preisgabe von ein paar Kilo⸗ metern; in Rußland, dieſem Land der endloſen Weiten, erſt recht nicht; und in dieſem ruſſiſchen Feld⸗ zug, der uns Tauſende von Kilometern weit ins ruſſiſche Land hineingeführt hat, ganz beſonders nicht. Es kam nicht darauf an, die Frontlinie genau 3u behaupten, bis zu der uns die Sommer⸗Offen⸗ ſive des vorigen Fahres geführt hatte, es kam darauf an, die Frontlinie zu behaupten, die für die Wiederaufnahme unſerer Offenſive in dieſem Jahr am günſtigſten war. worden. Und dieſe Linie iſt behauptet Gegen alle Angriffe der ſowjetruſſiſchen Armeen und gegen allen Druck des ruſſiſchen Winters. Gegen dieſen ſtrategiſchen Erfolg, den einzigen, der überhaupt zühlt, wiegen alle taktiſchen Gewinne, die die Sowjetruſſen da und dort errungen haben mögen, nichts. Er ſtempelt dieſe ſechsmonatigo Winterſchlacht in Rußland zu einem grandioſen deutſchen Sieg, zu einem umſo entſcheidenderen als er gleichzeitig den Sowjetruſſen infolge der furchtbaren Blutopfer, die ihnen abgefordert wor⸗ den ſind, alle⸗ Möglichkeiten für den Sommer ge⸗ noanmen hat. Denn das iſt das Bezeichnende an der Situation: auch unſeren Gegnern fälltes nicht ein, etwa von einer ſowietruſſiſchen Som⸗⸗ mer⸗Offenſive zu reden. Auch ſie ſind ſich darüber klar, daß das Frühjahr die ſtrategiſche und taktiſche Wandlung bringt, daß es das Geſetz des Handelns und die Freiheit der Offenſive wieder den Deutſchen ſchenkt und die Ruſſen wieder in die Zwangslage einer nach den Winter⸗Verluſten nur amit ungeheuer verminderten Chancen durchzufüh⸗ renden Defenſive drängt. Das Wiſſen um die deutſche Offenſivkraft und die Furcht vor ihr ſtecken unſeren Geanern zu tief im Blute, als daß ſie auch mur den Gedanken wagten, den Sommer anders als in Defenſive beſtehen zu können! Die Schläge, die ſie empfangen haben. ſind ihnen ſo ſchmerzhaft ins Gemüt gefahren, daß ſie es gar nicht wagen, den Deutſchen die Offenſive ſtreitig zu machen! Dieſe Bereitwilligkeit, von vorneherein auf das Geſetz des Handelns zugunſten des deutſchen Geg⸗ ners zu verzichten, iſt das draſtiſchſte Eingeſtänd⸗ nis, daß es ſich bei all dem Offenſivgerede, das man aus Waſhington und London in der letzten Zeit zu hören bekam, um nichts anderes als um einen eitlen Bluff und um eine gewiſſenloſe innen⸗ politiſche Propagandamache handelte. Wäre es anders, dann müßte jetzt die Diskuſſion in England und Amerika nicht über das Problem geführt wer⸗ den: wie webre ich den deutſchen Anariff ab? ſon⸗ dern darüber: wie trage ich meinen eigenen Angriff ins Lager des Feindes? Dieſes Problem exiſtiert aber plötzlich nicht mehr; es exiſtiert nur mehr die Anaſt der Kreatur, die weiß, daß ſie nur Opfer und nicht Herr des Schickſals ſein wird. Vermehrt wird dieſe Angſt durch das unheimliche Gefühl, nicht zu wiſſen, wo der deutſche Schlaa erfolgen wird. Man kennt nur eine Stelle, an der er ſicher kommen wird: Sowjetruß⸗ land. Es iſt keine Führerrede im Laufe des Winters gehalten worden, in der das nicht klar und deutlich angekündiat worden wäre. Aber es bezeuat den Re⸗ ſpekt vor der deutſchen Wehrmacht. den man in den vergangenen zweieinhalb Kriegsjahren anerzogen bekam, daß man Deutſchland über die angekündigte Offenſive in Rußland hinaus noch allerhand andere Offenſiy⸗Ueberraſchungen zutraut. Man weiß nur nicht recht, wo man ſie erwarten ſoll: In Nordafrika? An der Atlantik⸗Front? Im Nahen Oſten? Man weiß nur eines, daß man von den deutſchen Schlägen immer überraſcht worden iſt. Sie kamen immer wie der Blitz aus heiterem Himmel, und ſie trafen immer dort, wo es am ſchmerzlichſten und am folgenſchwer⸗ ſten war. Das deutſche Volk ſelbſt hat vor dieſem Phaenomen immer bewundernd geſtanden und es als beſonders eindrucksvolles Zeugnis für die Ueberlegenheit auto⸗ ritärer Kriegsführung gewertet, genau ſo wie es ſtaunend der Ungeniertheit zugeſehen hat, mit der im Lager unſerer demokratiſchen Gegner die wichtigſten Probleme und die entſcheidendſten Entſchlüſſe der Kriegsführung in aller Oeffentlichkeit diskutiert wurden! Welch ein Gegenſatz; Während bei uns Idee und Plan in ein em Kopfe reifen und die Tat von ein em Willen beſtimmt und geleitet wird und die ganze Nation vertrauensvoll auf die Ent⸗ ſcheiduna dieſes einen wartet, gehört es drüben zum Privilegierten Vorrechte jedes ſenſationsbeſeſſenen Hournaliſten, Parlamentariers und Miniſters, aus⸗ giebig und mit allen für den Gegner wünſchenswer⸗ ten Detailangaben ſich darüber auszulaſſen, wo, wann und wie die eigene Aktion am beſten durchgeführt wird. Wir Deutſche haben dieſer famoſen Art, Schlach⸗ ten erſt zu bereden, ehe man ſie ſchlägt, ſicherlich man⸗ chen auten Tip zu verdanken: der beſte ſtammt wohl von Churchill ſelbſt, der bekanntlich, wie der Führer mitteilte, in einer feucht⸗fröhlichen Stunde den Plan Her engliſchen Norwegen⸗Aktion erfreulicherweiſe noch gerade ſo rechtzeitig verriet, daß Deutſchland ihm mit bekanntem Erſolge zuvorkommen konnte. Wir verſtehen nur zu aut, daß man in London auch auf ſolche Tips von unſerer Seite lauert. Man wird vergebens die Ohren ſpitzen. Das einzige, was wir ihnen verraten können, iſt: die Ueberraſchung des Frühiahrs wird kommen, wie alle Ueberraſchungen dieſes Krieges gekommen ſind: blitzartig, unerwartet und durchſchla⸗ ggend, ia, wahrſcheinlich noch ein bißchen blitzartiger und durchſchlagender, als ſchon bisher unſere Geaner gewöhnt waren und heute zu erwarten geneigt ſind. Stellen ſie ſich darauf ein, dann ſind ſie zweifellos aut beraten! PDr. A. W. 9 Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 24. März. Die deutſchen Erfolge an der Oſtfront werden immer mehr auch in der Feindpreſſe erörtert. Nach⸗ dem die Sowietzeitungen mehrfach von dem ſich ver⸗ ſärkenden Druck der Deutſchen, die„Prawda“ ſogar von größeren Angriffsaktionen der Deutſchen ge⸗ ſchrieben hatten, hebt geſtern die„Times“ ganz groß hervor, der Winterfeldzug an der Sowietfront ſei entſchieden, die Sowjets ſeien wieder in die Ver⸗ teidigung gedrängt und alles hänge jetzt davon ab, daß ſie dieſe Verteidigung überſtehen würden.„New⸗ vore Hexrald Tribune“ bereitet auch die amerikaniſche Oeffentlichkeit auf den Fehlſchlag der Sowjetoffenſive mit den Worten vor:„Ruhmvoll haben die Sowiets gekämpft, aber ſie haben nicht ihr Ziel erreicht, das auch unſer Ziel war.“ ae Im Weißen Haus hat dem Liſſaboner„Diario“ zufolge Außenminiſter Hull am Wochenende bedeutſame Erklärungen vor den nach Waſhington berufenen nordamerikaniſchen Reedern abgegeben. Hull ſagte:„Unſer Bauprogramm, das 1943 ſein Maximum erreichen ſollte, muß noch in dieſem Jahr ſeinem Ziel zugeführt werden. Wir können nicht neue Experimente für kommende Jahre machen, ſondern müſſen die Entſcheidung ſchnell ſuchen.“ Das Liſſa⸗ Hboner Blatt ſieht in den Hullſchen Erklärungen eine erſte Auswirkung der Lage an der Sowietfront auf die amerikaniſche Kriegspolitik. Das Vorrücken der Japaner wird in den geſtrigen Reutermeldungen unumwunden zugegeben. Es heißt bei Reuter, die Japaner hätten in Nord⸗ burma engliſche Stellungen umgangen, die Kämpfe ſeien dadurch unterbrochen worden. Geſtern meldete Reuter heſtätigend die bereits aus Tokio bekanntge⸗ gebene Bombardierung von mehreren Feſtlandshäfen „Auſtraliens, die etwa 450 bis 500 Kilometer von Sydney liegen. Der Liſſaboner„Diario“ meldet, daß die Japaner Montag früh nach einer Domei⸗Melduna nur noch Kilometer von Port Moresby entfernt waren. Der gleichen Tokioer Quelle zuſolge ſind auch bei Samarai, der Südoſtſpitze von Neu⸗Guinea, japani⸗ ſche Truppenlandungen erfolgt. Mit Fort Moresby und Samarai wird Neu⸗ Guinea völlig in den Händen der Japaner ſein und 25 Sprung nach dem Feſtland Auſtraliens wird folgen Wie portugieſiſche Zeitungen melden, hat die ja⸗ paniſche Luftwaffe nach längerer Zeit einen er⸗ neuten Angriff auf Hawaii unternommen. Die lapaniſchen Maſchinen ſeien in zwei Wellen ange⸗ flogen und hätten beträchtliche Schäden durch ihr Bombardement angerichtet. United Preß meldet aus Canberra, daß nach dem lletzten Luftangriff auf Port Darwin in der Sams⸗ tagnacht auch die Radioſtation von Port Darwin ihre Sendungen eingeſtellt habe. *. In vortuaieſiſchen und ſpaniſchen Zeitungen ſind troſtloſe Berichte aus Auſtralien enthalten, ſoweit überhaupt noch Verbindungen mit Auſtra⸗ lien möglich ſind. Der Liſſaboner„Diario“ läßt ſich über Rio de Janeiro melden, daß die Panik in Auſtralien unvorſtellbare Ausmaße angenommen Habe ſeit die letzte Luftflugſtrecke mit Amerika am — März eingeſtellt wurde. In den großen Städten Sydney und Melbourne finden Tag für Tag Um⸗ — ſtatt, die für eine Trennung Auſtraliens von Den kriegführenden Mächten demonſtrieren. Das Polizeiliche Eingreifen habe in Sydney am letzten Preitag vier Tote und 18 Verletzte geſordert. Das auſtraliſche Kabinett tagt in Permanenz, aber man Wiſſe ſcheinbar nicht, was man tun ſoll, nachdem alle Erwartungen auf ſchnelle Hilfe durch England und die USA unerfüllt geblieben ſeien. Der„Mancheſter Guardian“ ſchreibt, die Lage Auſtraliens ſei ſo ſchlimm, daß keine Empfindungen doxt für Enaland mehr übrig blieben, Auſtralien pherſtehe leider nicht, daß die Weltprobleme vor den geigenen Landesintereſſen ſtänden. Das hat Auſtra⸗ lien als Dank für die Aufopferung ſeiner Elite⸗ truppen an den enagliſchen Fronten! Die Zustände hinter der Soujettront Ein bewealiches Klagelied der„Prawda“ Drahtberichtunſeres Korreſvondenten 7— Liſſabon, 23 März. Fuür die Zuſtände hinter der ſowietiſchen Front iiſt ein Artikel der Moskauer„Prawda“ von großem Intereſſe der ſich gegen die unbefriedigenden Zu⸗ ftände in der ſowietiſchen Zivilverwaltuna wendet. dem Artikel wird erklärt, die deutſche Okkupa⸗ tion wichtiger Induſtrie⸗ und Landwirtſchaftsgebiete der weſtlichen Sowjetunion habe die Notwendigkeit ergeben, den geſamten Wirtſchaftsapparat neu um⸗ zubauen. Dieſe Aufaabe ſei angeſichts der vordring⸗ lichen Erforderniſſe der Front außerordentlich ſchwie⸗ rig geweſen und nur zum Teil gelungen. Der Miß⸗ erfolg des Planes ſei in weitem Umfana auf die mangelbafte Pflichterfüllung vieler Beamter zurückzuführen die ſich in keiner Weiſe die Erforderniſſe des Krieges eingeſtellt hätten. 6 gebe in der Sowietunion viel zu viel Bürokra⸗ smus auf der einen und gemütlichen Schlendrian auf der anderen Seite. Die Beamten hätten an vie⸗ len Plätzen keinerlei Gefühl dafür, daß dieſer Krieg ine Beſchleuniauna des Arbeitstempos und der rheitsleiſtung auf allen Gebieten beanſpruche. In⸗ ſolgedeſſen ſei die Verwaltung an vielen Punkten urcheinandergeraten. 7 Von Kriegsberichter Alſons Brüggemann, PK. NSk. Es war den ſowjetiſchen Verbänden ge⸗ lungen, einen Keil zwiſchen unſere Reihen zu trei⸗ ben. Mit friſchen Truppen, die beſtens für den Winterkriea ausgerüſtet waren. drangen ſie tief in unſer Hinterland ein und bogen dann nach Norden ab, zum Stoß in den Rücken der deutſchen Front. Ihr Ziel war die Rollbahn, die einzige feſte, nicht verſchneite Straße, die von Weſten nach Oſten führt und als Berſoraungsweg von Wichtig⸗ keit iſt. Darüber hinaus aber wollten ſie ſich mit einer anderen Kräftegruppe, die von Norden nach Süden ſtoßen ſollte, vereinigen, um ſo eine Keſſel⸗ ſchlacht nach deutſchem Muſter zu führen. Der Win⸗ ter war ihr Verbündeter, und mit der ſtarken zahlen⸗ mäßigen Ueberlegenheit wollten ſie die Entſcheidung erzwingen. Bis auf 200 Meter waren ſie an die Rollbahn herangekommen und feuerten ron dort im direkten Schuß auf die vorüberfahrenden Fahrzeuge. Bei Nacht aber ſchlugen ſie ſich einzeln oder in Gruppen über die Straße hinweg nach Norden durch. um dort in den Wäldern eine ſtarke Kräftegruppe zu ſam⸗ meln. Um das Dorf., das an dieſer Stelle an der Rollbahn liegt, wurde zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit hart gekämpft, und jedes Haus, jede Bo⸗ denerhebung und jeder Schneehaufen hat dort ſeine eigene Geſchichte. Was noch von Gebäuden in dieſem Ort ſteht, iſt wie ein Sieb durchlöchert von Hunder⸗ ten von Kugeln und Granaten. Es waren kritiſche Tage, als um das ſchmale Steinband der Rollbahn gerungen wurde. Aber der deutſche Soldat, in monatelangen ununterbrochenen Kämpſen gehärtet, hielt in ſeinen Schneelöchern ſtand. In klirrendem Froſt, bei Tage und bei Nacht, mit fiebrigen Augen und frierenden Gliedern. Ein Häuflein ſchmolz zuſammen— aber ſie hielten die Rollbahn. Ein Keſſel wird geſchloſſen! Inzwiſchen hatten deutſche Infanterieregimenter ihre Ausgangsſtellungen bezogen, um einen ſchnel⸗ len und entſcheidenden Schlag zu führen. Der vor⸗ geſtoßene Keil der Bolſchewiſten ſollte wenige Kilo⸗ meter im Süden abgeſchnürt werden. Ein eiſiger Wind feate den feinen Schneeſtaub über die Felder, und die Kälte biß ſchneidend in die Knochen, als die Infanterie zum Angriff antrat. Um jeden Fußbreit Boden wurde hart gekämpft, bis zum Bauch ſteckten die Soldaten ſtellenweiſe im Schnee und drangen doch immer weiter vor. Lautlos ſcho⸗ ben ſich die weiß getarnten Geſtalten des Schi⸗Ba⸗ taillons gegen den Wald vor und packten den Feind in der Flanke. Stundenlang hämmerten die Ma⸗ ſchinengewehre hinüber und herüber; dann gab es etwas Luft. Der Feind konnte ſeine Stellungen nicht mehr halten. Die Ueberraſchung war auf der ganzen Linie gelungen. 8 Als die Dämmerung hereinbrach, färbten die Feuer des brennenden Dorfes W. den Schnee dun⸗ kelrot. und noch in derſelben Nacht wurde beim grellweißen Schein der Leuchtkugeln die Verbin⸗ duna zwiſchen den von Oſten und Weſten angreifen⸗ den Regimentern hergeſtellt. 2 Abgefangene Meldungen der Bolſchewiſten ſpie⸗ elten die Aufregung wider, die dort bei den Stäben berrſchte. Man glaubte ſich ſeiner Sache vollkom⸗ men ſicher und hielt die Deutſchen nicht für ſtark genug, noch ſolch einen Angriff durchführen zu kön⸗ nen.„Haltet aus, wir brechen v Süden her durch!“ wurde an die Eingeſchloſſenen gemeldet. Und von drinnen kam die Antwort:„Werden von allen Seiten angegriffen. Benötigen dringend Muni⸗ tion und Proviant.“ An der deutſchen Verteidigungs⸗ Iinie nach Süden aber zerbrachen die anſtürmen⸗ den Wellen einer ganzen ſowjetiſchen Diviſion. Tag und Nacht griffen ſie an. Tag und Nacht wurden ſie von wenigen Männern in einem heroiſchen Kampf abgewieſen. Als ſie endlich ihre Angriffe einſtellten, bedeckten 1500 gefallene Bolſchewiſten die weite Schneefläche. 3 Der Keſſel war abgeſchloſſen. Starke Kräfte des Feindes ſteckten drinnen auf engſtem Raum; mitten im Walde, ohne Dorf und Haus, ohne Verpflegung und Ausſicht auf Hilfe von außen. In verzweifel⸗ ten Angriffen verſuchten ſie an dieſer und an jener Stelle auszubrechen. Sie liefen in das Feuer unſe⸗ rer Maſchinengewehre und wurden reihenweiſe niedergemäht. Der eiſerne Ring aber hielt und legte ſich enger und enger um die Eingeſchloſſenen. Keiner ergibt ſich! Tag und Nacht hämmert nun die Artillerie ibre eiſerne Ladung in den Wald. Jaulend ziehen die Granaten ihre Bahn und ſchlagen drüben in den Wald, daß ſich die Splitter kreiſchend in die Stämme bohven und die ſchlanken Birken wie von der Axt gefällt umſinken. 4 was ſich ihr in den Weg ſtellt. Stukas erſcheinen am Himmel, ſtürzen mit brüllenden Motoren nieder und brin⸗ gen Tod und Verderben mit ihren ſchweren Bom⸗ ben. Die eingeſchloſſenen Bolſchewiſten ſind in einem Hexenkeſſel zuſammengepfercht, ſehen den Tod vor Augen, ergeben ſich doch nicht. Die Kommiſſare und Oſfisiere müſſen ihre Leute in der Hand haben: denn ſie zwingen ſie auch in der hoff⸗ nungsloſeſten Lage immer wieder zu verzweifelten Ausbruchsverſuchen. Keiner ergibt ſich, und ſo nimmt der Kampf ſeine härteſte und brutalſte Form an. Es gibt nur noch eine Möglichkeit: Vernichtung bis auf den letzten Mann. Von Norden her iſt ein Regiment in den Wald eingedrungen und hat die Sowjets aus einem La⸗ ger herausgeworfen. Am nächſten Morgen aber ſoll erſt der entſcheidende Angriff von allen Seiten erfolgen. Die Nacht iſt erfüllt von einer wilden Schießerei nach allen Seiten; denn die Bolſchewiſten verſuchen in kleinen oder größeren Trupps durch⸗ zukommen. Ohne Weg und Richtung irren ſie durch die Finſternis und ſtoßen immer wieder auf die deutſchen Poſten und Feldwachen. Schüſſe, Ruſe und Stöhnen Verwundeter miſchen ſich zu einem unentwirrbaren Durcheinander und bilden die Ge⸗ räuſchkuliſſe dieſer Nacht. Der Schnee färbt ſich roet Am nächſten Morgen treten die Kompanien der Infanterie zum letzten Angriff gegen das Reſtſtück des Waldes an. Klarblau ſteht der Himmel über den Baumwipfeln, und die weißen Schneeflächen blenden das Auge im Scheine der aufgehenden Sonne.— Von allen Seiten ſchwillt der Gefechtslärm gewaltig an. Schützen arbeiten ſich von Stamm zu Stamm vor. Gewehrſchüſſe peitſchen über die Lichtungen und finden ihr Ziel. Ueberall tauchen dichte Haufen der erdͤbraunen Geſtalten auf. Pak ſchießt mit Sprenggranaten dazwiſchen und mäht nieder, was in der Schußrichtung liegt. Jeder Schritt nach vorn muß erfochten werden, jede Minute erfordert Opfer auf der Seite des Feindes. Stellenweiſe iſt die Schnee rot gefärbt vom Blut der bolſchewiſtiſchen Gefallenen und Verwundeten. Eine einzigartige Vernichtung dieſes ſturen und verbiſſenen Feindes iſt im Gange. Wie einn Lawine rollt ſie alles nieder, Um die Mittagszeit iſt der Wald von Norden nach Süden durchkämpft. Nur rechts drüben bellen noch die Maſchinengewehre, aber auch das kann nicht mehr lange dauern. Es gibt nicht mehr viel Bolſche⸗ wiſten, die noch Widerſtand leiſten können. Die Infanteriſten ſammeln am Waldrand. Die Vemichtet bis zum letzten Mann Das blutige Ende eines bolschewistischen Durchbruchs/ Ein Biid von der Zähigkeit des brutalen Gegners Geſichter unter den Stahlhelmen ſind hart und eckig. Dieſes Waldgefecht hat an Körper und Nerven die höchſten Anforderungen geſtellt. Sicherungen wer⸗ den am Waldrand ausgeſtellt, und dann ſtreifen die Infanteriſten durch den Wald, kämmen das letzte Dickicht durch und tragen die Beute am Wege zu⸗ ſammen. Hier und dort kracht noch ein Schuß, detoniert eine Handgranate in einen Eròbunker, der noch immer verteidigt wird. Der Feind ſchießt jetzt von Süden her mit ſchwerer Artillerie in den Walo, aber er kann das Geſchehen nicht mehr beeinfluſſen. Das Schickſal der Eingeſchloſſenen iſt beſiegelt. Bilder des Grauens: Den Weg zur Rollbahn entlang zieht eine Ge⸗ fangenenkolonne. Ausgemergelte Geſtalten mit ab⸗ geſtumpſten Geſichtern und müden, ſchleppenden Schritten. Sie gehören zu den wenigen, die dieſer Hölle lebend entronnen ſind. Jeder zweite von ihnen iſt verwundet. Hier und dort bricht einer aus dem Zuge am Wege zuſammen, um nie wieder auf⸗ zuſtehen. Es iſt ein Zug, der die Vernichtung der letzten Tage in der grauenvollſten Form widerſpie⸗ gelt. Hier wurde die blutige Rechnung aufgemacht — die irrſinnigen Pläne der ſowietiſchen Befehls⸗ aber. Das Bild des Waldes zeigt mit aller Deutlich⸗ keit, mit welcher Zähigkeit die Bolſchewiſten ihre Stellungen hielten. Eine Woche lang waren ſie ſchon ohne jeden Proviant und nähr⸗ ten ſich von dem rohen Fleiſch der gefallenen Pferde. In den kalten Nächten hockten ſie in gedeckten Erd⸗ löchern ohne Stroh und ohne einen wärmenden Ofen. Die Verwundeten ſtarben in Maſſen, und die Toten blieben liegen, weil keiner ihretwegen die hartaefrorene Erde aufſchlug. Hunger. Kälte und Verzweiflung zehrten an ihrer Kraft, und doch wur⸗ den ſie immer wieder zum Angriff getrieben, zum Angriff, der den ſicheren Tod bedeutete. Zu Hunderten und Tauſenden bedecken die Lei⸗ chen der gefallenen Sowiets die Erde: im wirren Knäuel mit zerſchoſſenen und eingeklemmten Pſer⸗ den zuſammen, mit Schlitten und Wagen, die im allgemeinen Chaos einen Stellungswechſel. machen wollten und mitten in das Feuer unſerer Infan⸗ terie gerieten. Der Tod iſt hier mit unbarmherziger Hand durch den Wald gegangen und hat alles Leben ausgelöſcht. Das iſt das Ende des bolſchewi⸗ ſtiſchen Stoßkeils, der in unſerem Rücken die Rollbahn nehmen ſollte: ein blutiger Haufen von Menſch und Tier, zerſchoſſen und erſchlagen, zertrampelt von den Hufen angſtirrer Pferde und gerfetzt von einem Hagel aus Blei und Stahl. Englands Flotte und unsere-Soot-Offensive „Eine der umiassendsten-Boot-Offensiven, die die Geschichte kennt“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 24. März. Anläßlich der Londoner Flottenwoche ſuchte Marineminiſter Alexander über den Rundfunk das Publikum durch die Berufung auf die engliſchen Verluſte zur See zu reichlichen Geldſpenden zu animieren. „Es hat keinen Sinn“, ſo erklärte er,„die ernſte Gefahr, in der wir uns befinden, zu unter⸗ ſchätzen. Um dieſer Geſahr zu begegnen, be⸗ nötigen wir Schiſfe und nochmals Schiffe, und ich fordere euch auf, euer Geld in unbegrenzten Mengen zu ſpenden.“ Alexander erinnerte an die ſchweren Verluſte, doch werſuchte er ſein Publikum durch die Verſicherung zu beruhigen, daß ſie im Verhältnis zu den Möglich⸗ keiten nicht ſo gefährlich ſeien.„Seitdem wir“, ſo fuhr er ſort,„die Unterſtützung der franzöſiſchen Flotte verloren haben, müſſen wir unſeren tapferen Seeleuten erhöhte Anſtrengungen zumuten. Sie haben ſich ihnen unterzogen, obwohl die Deutſchen einen der umfaſſendſten U⸗Bootangriffe, die die Ge⸗ ſchichte kennt, gegen unſere Handelsſchiffe anſetzen. Dieſe Angriffe wurden mit großem Geſchick durch⸗ geführt. Die Schlacht im Atlantik iſt eine Schlacht in der Entſcheidung um die Freiheit. Jetzt ſind die Gefahren unſerer Schiffahrt und die Anforderungen an ſie in unerhörtem Maße durch den japaniſchen Angriff erhöht worden. Ohne Zweifel bedeutet der Angriff am Beginn des Kampfes, der lange dauern awird, einen ſchweren Schlag ſowohl für uns wie für die USA.“ Die enaliſche Monatsſchrift„Nineteenth Century and After“ beſchäftigt ſich in einem Artikel des be⸗ kannten enaliſchen Marineſchriftſtellers Ferraby mit der dͤurch die japaniſchen Erfolge neugeſchaffenen ſtrategiſchen Lage. Ferraby erklärte u..:„Wir ſind in die ſtrategi⸗ ſche Lage des 18. Jahrhunderts zurückgeworfen wor⸗ den, als es noch keinen Suezkanal gab. Der indiſche Ozean hat durch die uns aufgezwungene Aufgabe des Mittelmeers zuſehends an Bedeutung gewonnen. Seit Beginn des Krieges ging ein ſtetiger Strom von Krieasmaterial und Truppenverſtärkungen nicht nur für Oſtaſien. ſondern auch für die Nil⸗Armee und die Flotte im Mittelmeer über den indiſchen Ozean. Wir hatten dort die unumſtrittene Herrſchaft zur See. Dieſer Zuſtand hat ſich gewandelt, und Ja⸗ pan wird alles tun, um dieſe Wandlung zu verſtärken. Ferraby erklärte weiter, eine Aenderung der Lage ſei nur durch die Kriegsflotte möglich, denn der Kriea in Oſtaſien ſei ein Seekrieg und könne nur auf den Meeren eutſchieden werden. Die britiſche Flotte müſſe einen Krieg in zwei Hemi⸗ ſphären mit nur 15(2) Schlachtſchiffen führen. Das ſei die Hälfte der Flottenſtärke, die für den Krieg auf einer einzigen Erdhälfte zur Verfügung ſtehen müßten. Entſcheidenden Einfluß auf die Kriegslage in Oſtaſien übten die japaniſchen Schlachtſchiffe aus, von denen man noch dazu nichts genaues wiſſe. Zwei Oſtfront⸗Diviſionen ſammelten 323 500 Mt. für das Kriegs⸗Winterhilfswerk. Bei einem deut⸗ ſchen Armeekorps, deſſen Einheiten vorwiegend aus dem Donaugau ſtammen, haben zwei Infanterie⸗ diviſtonen, obwohl ſie während der ganzen Woche in ſchweren aber ſiegreichen Abwehrkämpfen ſtanden, nach vorläufiger Feſtſtellung 323 500 Mark für das Kriegs⸗Winterhilfswerk geſammelt. (ripps“ Tauschvorschlag: Konzessiönchen gegen Soldaten! indien Soll wieder einmal düplert werden!/ Die mangelnde Verteidigungsbereitschaft des indischen Naums Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 24. März. Cripps traf geſtern mit dem Flugzeug in Neu⸗Delhi ein. Der Preſſe gegenüber erklärte er, daß er nur vierzehn Tage dort zu bleiben gedenke. Dieſe Zeit müſſe ausreichen, um die ſchwebenden Fragen zu beheben. Um ſich von vornherein eine günſtige Verhandlungsatmoſphäre zu ſchaffen, empfahl Cripps ſich den Indern mit der Redensart, daß er ein Freund und Be⸗ wunderer Indiens“ ſei. Man müſſe nun zu einem praktiſchen Plan kommen. elinge das, werde der„Druck beſeitigt, der auf der Freiheit der Welt laſtet“. Dieſe Bemerkung zeigt deutlich, worauf Cripps hinaus will: Während es den Indern nicht um die „Freiheit“ einer anonymen„Welt“ geht, ſondern um die konkrete Freiheit Indiens, will er in den kom⸗ menden Verhandlungen offenbar die indiſche Frei⸗ heit nur als einen Teil deſſen hinſtellen, was er unter der„Freiheit der Welt“ verſteht. Er will verſuchen, den Indern einzureden. daß es keine in⸗ diſche Freiheit vor einem Sieg Englands und Amerikas, der die„Freiheit der Welt“ ſicherſtellt, geben könne, d. h. alſo auch Cripps denkt nur an einige Teilzugeſtändniſſe, die ſicher nicht viel über das bisherige Indienprogramm hinausgehen. Er wird alſo ſich höchſtens zu neuen Verſicherungen bereitfinden, daß„nach dem Kriege“ Indien der Dominionſtatus gewährt werden ſoll. Man gibt ſich in London denn auch nicht die ge⸗ rinaſte Mühe, das wahre Ziel der engliſchen Wünſche zu verſchleiern. Auch die Politiker der Linken, die ſtets eine gewiſſe äußerliche„Indienfreundſchaft“ zur Schau tragen, reden nur noch von den Soldaten, die das indiſche Volk ſtellen ſoll, und von den Möglich⸗ keiten einer neuen indiſchen Rüſtungsinduſtrie. Der neugebackene Lord Wedgewood beiſpielsweiſe, deſ⸗ ſen Steckenpferd Indien ſeit langem iſt, verrät in einem Zeitſchriftenaufſatz ganz offen. Haß heute allein die militäriſche Seite der Fndien⸗ frage intereſſiert. Hauptaufgabe jedes Briten ſei es jetzt. keine defaiti⸗ ſtiſche Stimmung aufkommen zu laſſen, ſondern rück⸗ ſichtslos alles aufzubieten, um die indiſche Poſition zu verteidigen. Dann kommt Lord Wedgewood auf den vom militäriſchen Standpunkt aus heikelſten Punkt Zu ſprechen. Er weiſt nämlich darauf hin, daß ſich England in Indien heute in einer ähnlichen Lage befindet wie vor einigen Monaten in Singapur. Auch dort hatte man einen Angriff von der Seeſeite erwartet und danach alle Befeſtigungsarbeiten ein⸗ gerichtet. Die Japaner kamen aber von der Land⸗ ſeite, wo ſie niemand erwartet hatte.„Auch in In⸗ dien“, erklärt Lord Wedgewood,„haben wir unſere Kanonen in falſcher Richtung aufaeſtellt“. Lord Wedgewood weiſt darauf hin, ſeit mehr als einem Jahrhundert habe man in Indien nur mit einer einzigen Geſahr gerechnet, nämlich der aus Nordweſten von Rußland her. Dieſe ruſ⸗ ſiſche Gefahr habe alle anderen Exwägungen über⸗ ſchattet. Infolgedeſſen habe man die Beſeſtigungen an der indiſchen Nordweſtarenze ſo ſtark wie mög⸗ lich ausgebaut. Mit dieſen Befeſtigungen könnte man heute nach Anſicht Lord Wedgewoods jeden Vorſtoß der Achſenmächte durch Iran aufhalten. Eine ernſthafte Gefahr ſei hier ausgeſchloſſen. Aber die wirkliche Geſahr komme heute nicht aus Nord⸗ weſten, ſondern aus Oſten und Südoſten und dort — niemals jemand auf irgendwelche Gefahr ge⸗ rechnet. Infolgedeſſen ſei es nunmehr notwendig, die ganze indiſche Verteidiguna von Grund auf um⸗ zugeſtalten und nach Oſten, nach den Inſeln Ben⸗ galeus und den Teeplantagen Aſſams zu verlegen. Dies aber erfordere nicht nur ungeheuere Arbeiter⸗ maſſen, ſondern auch ungeheuere Materialmengen. Heute gebe es nicht einen einzigen vernünftigen Karrenweg, der von Bengalen nach Burmg führe. Heute müſſe man die geſamte männliche Bevölkerung von Aſſam aufbieten, um militäriſche Straßen her⸗ zuſtellen. Jetzt müſſe man alle Garniſonen aus dem Innern Indiens herausnehmen und an die bedrohte Oſtarenze werfen. Dazu aber komme als entſcheiden⸗ des Problem das Problem der Zeit. Nur wenn das geſamte indiſche Volk ſich mit dem engliſchen Mann für Mann in den Dienſt der Verteidigung Indiens ſtelle, ſei eine Kataſtrophe für die Englän⸗ der noch abzuwehren. 8 Gandhi gegen Englands Kriegsmethoden Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 24. März. In der Wochenzeitung„Harijan“ veröfſent⸗ licht Gandhi einen Artikel, in dem er ausführt, daß„die indiſche Regierung viel zur Beſeiſigung der beſtehenden Befürchtungen beitragen würde, wenn ſie ſich ohne Umſchweiſe gegen die Au⸗ wendung der Politik der verbrannten Erde in Indien ausſprechen würde“. Gandhi iſt mit der in der öffentlichen Meinung Indiens zum Ausdruck gekommenen Einſtellung gegen die Politik der verbrannten Erde einver⸗ ſtanden. Die Stellungnahme bedeute eine ſchwere Abfuhr für die britiſche Regierung, weil dieſe für alle ihre Beſitzungen im Stillen Ozean, wie auch für Indien die Anweiſung gegeben hatte, daß vor dem Anrücken der japaniſchen Truppen die„Politik der verbrannten Erde“ unter allen Umſtänden zur An⸗ wendung zu bringen ſei. Sie hat alle Komman⸗ deure dafür verantwortlich gemacht, daß in ihren Be⸗ fehlsbereichen alle Eiſenbahnanlagen und Brücken geſprengt die Straßen geſperrt und alle Vorräte en Brand geſetzt würden. Die entgegengeſetzte Stel⸗ lungnahme Gandhis hat ein um ſo größeres Gepicht, als ſie unmittelbar vor dem Eintreſſen Sir Stoſ⸗ ford Cripps erfolgt iſt. Sie kennzeichnet aber auch die Einſchätzung, die der indiſche Politiker der hri⸗ tiſchen Verteidigungskraft zuteil weroen läßt. Das Ausbeutungsobjekt Indien ſoll einen letzten Beitrag zum Wohl der Londoner Plutokratie leiſten: Es ſoll ſüch ſelbſt aufopfern! 5 8 Aus Welt und Leben fFFEE T0TdPu0TPT0T0TT0TT0TT000½“)VVVTVTT0—0PT0TTPTPTPT——T———————— Saeeee eeeeeeeee, eeeeee ee ee eeeeeeeeeee Mmunuanpuanmaada efpeceeeſeeceſdoeſſſſodcaſſſſſſſeſeſſſſoſſoſoſſeccſſſſeſecſccſcſcſcſſeſacſeſſeſcedſecſacſcſſaſeſſſſſſpſaſſüiſort „Mein Herz schſägt tür Deutschlandꝰ Ein Gefreiter der deutſchen Luftwaffe beſucht Gigli Seit Wochen hatte uns der Dienſt kreuz und quer burch Sizilien gebracht, dieſe herrlichſte Inſel des Mittelmeeres. Alles iſt hier wie ein Märchen. „O ſole mio!“ O meine Sonne! Dieſe Melodie liegt über dieſer zauberhaften Natur. Sie klinat über den grünen Pinienwäldern. der Wind ſingt ſie in den Kronen der Palmen. und vom Meere her tönt ſie empor aus den duftenden Orangen⸗ und Zitro⸗ nenwäldern zu dem ſchneegekrönten Haupt des Aetna, über dem ſich ein ewig blauer Himmel wölbte. Jetzt kann ich verſtehen, daß aus der Schön⸗ heit dieſer Natur die Lieder und Opern voller Ro⸗ mantik und Feuer. Schmelz und Farbe aeboren wur⸗ den. Und wen erfüllte nicht eine aroße unbeſchreib⸗ liche Sehnſucht, wenn er in Silbermondnacht unter den Sternen Italiens dem Klang einer Gitarre oder Mandoline lauſchen durfte? Wir lagen in Palermo, der Hauptſtadt dieſer Inſel, mit ihren prachtvollen Gärten und antiken Bauwerken. Ich bekam den Befehl, Kurierpoſt in das Stabsquartier zu bringen. Im Vorraum des Hotels flüſtert mir der kleine Boy erregt zu: „Maeſtro Gigli e in caſa!“— Alſo Benjamino Gigli, der berühmte Tenor iſt hier. Mein Verlan⸗ gen, den großen Sänger perſönlich zu ſehen, iſt groß. Aber werde ich Glück haben?— Als ich die Treppe hinaufgehe, kommt mir von oben ein Herr entge⸗ gen. Ich traue meinen Auaen kaum. Es iſt Gigli!— Er ſieht meine Verblüffung und ſagt mit freundlichem Lächeln:„Buon aiornol“—„Ho piatſchere ti vederla maeſtro Giali!“—„Oh, Sie haben mich erkannt?!“ antwortet er hocherfreut und erſtaunt und reicht mir die Hand. Bald ſind wir in der beſten Unterhaltung, bei welcher ich meine italieniſchen Kenntniſſe verwende. Den Arm um meine Schulter gelegt geht er langſam mit mir die Treppe hinunter.—„Ihre Kameraden werden wenia Geld für die Oper haben, aber ich werde ſehen, was ſich machen läßt...“— Der Meiſter hält Wort. Am Abend darf ich zwanzig Karten für die Oper„Ein Maskenball“ abholen. Dann kommt der große Abend. Niemand, der eine Oper mit Gigli— beſonders in Italien— er⸗ lebt hat, wird dieſe Stunden je vergeſſen. Als aber am Schluß der Oper der berühmte Tenor mir von der Bühne aus einen Handkuß nach unſerer Loge hinaufwirft, den ich natürlich mit Gruß erwidere, werde ich, der einfache Soldat der deutſchen Luft⸗ waffe, beim Verlaſſen des Theaters vom Publi⸗ kum wie ein Wunder beſtaunt und begrüßt. Selten fühlte ich mich ſo alücklich, wie an jenem Abend. Am nächſten Morgen darf ich im Auftrag meines Kommandeurs und meiner Kameraden als Dank für die Karten einen Blumenſtrauß überreichen. Ich ſtehe im Hotel vor der Tür, hinter welcher die Arie:„La donna e mobile“ erklingt. Ich klopfe an. Gigli öffnet mir ſelbſt. „Oh, Sie ſind es, hat es Ihnen geſtern abend ge⸗ fallen?“— Ueber den Gruß meiner Kameraden freute er ſich ſehr und ſagte begeiſtert:„Sagen Sie Ihren Kameraden:„Mein Herz ſchlägt für Deutſch⸗ land!“— Dann unterhalten wir uns über Opern und Komponiſten. Beſonders aibt der aroße Tenor ſeiner Berehrung für Richard Waaner Ausdruck.— Zum Abſchied ſchenkt er mir die Partitur zur Oper: „Rigoletto“ anit Bild und eigenhändiger Widmung: „Zum Andenken an Palermo 1941. Auf Wieder⸗ ſehen in Deutſchland!“ Benjamino Gigli..) Gefreiter Heinz Grosholz, Freiburg⸗Br. —— „Tosca“ mit Italienern Ausklang der deutſch⸗italieniſchen Kunſtwoche in Hamburg Mit einer„Toscal⸗Aufführung der ham⸗ burgiſchen Staatsoper klana in Gegenwart zahl⸗ reicher und namhafter Vertreter beider Nationen die deutſch⸗italieniſche Kunſtwoche in Hamburg aus. Die Vorſtellung bekam ihr beſonderes Geſicht dadurch, daß ſich in der ſtehenden Ham⸗ burger Aufführuna mit den einheimiſchen Künſt⸗ lern ein italieniſcher Dirigent und eine italieniſche Vertreterin der Titelpartie zuſammenfanden. Giu⸗ ſeppe del Campo gab der Muſik die dunkel⸗ glühende Farbe zerſtörender Leidenſchaft, das Or⸗ cheſter in breit ausladenden Zeitmaßen zu gewar⸗ tigen Klangentfaltungen entfachend. deri brachte für die Tosca eine reizvolle Erſcher⸗ nung mit und vereinigte mit ihren gepflegten ſtimm⸗ lichen Mitteln die geſangliche Kultur ihres Vater⸗ landes zu einer ausgezeichneten muſikaliſchen Ler⸗ ſtung. Mit den deutſchen Künſtlern nahmen die ita⸗ lieniſchen Gäſte triumphale Beifallskundgebungen entgegen. Wolfgang Vogler. Albert Herzog 75 lahre alt Der in Baden⸗Baden lebende Schriftſteller und Heimatdichter Albert Herzog, Bruder des Romanſchriftſtellers Rudolf Herzog und lang⸗ jähriger Kunſtmitarbeiter unſeres Blattes vollen⸗ det am 26. März in alter Schaffensfreude ſein 75. Lebensjahr. Zu Barmen aeboren, war er ur⸗ ſprünglich Kaufmann, wandte ſich aber früh der Schriftſtellerei zu. Schon in jungen Jahren wurde er Schriftleiter einer Elberfelder Zeitung. Als Ver⸗ treter großer Blätter wirkte er mehrere Jahre in Berlin. 1893 wurde er als Hauptſchriftleiter nach Karlsruhe berufen, wo er die„Badiſche Preſſe“ mit großem Erfola 28 Jahre leitete. Das Land am Sara Scu⸗ Oberrhein iſt Herzoas zweite Heimat geworden. Mit allen führenden Perſönlichkeiten in Politik, Wirtſchaft und Kunſt trat er in perſönliche Verbin⸗ dung; ſein Erinnerungsbuch„Zwiſchen den Zeiten“ (zwiſchen Bismarck und Adolf Hitler) berichtet da⸗ von. Von ſeiner eigenen Lichteriſchen Begabung legte der Jubilar in einer Reihe ron Veröffent⸗ lichungen Zeugnis ab: es ſei exinnert an ſeine 1902 erſchienenen„Gedichte“, an ſeinen Roman„Das Alexanderlied“, in deſſen Mittelpunkt der oberrhei⸗ niſche Minneſänger Berthold von Herbolzheim ſteht und an unſere Feſtſpiele. Nachdem Herzoa von Karlsruhe 1921 nach Barmen zurückgekehrt war, wo er die„Barmer Zeitung“ leitete ſiedelte er 65jährig nach Baden⸗Baden über. Im Dienſte Deutſchlands ſtand allezeit auch das Schaffen Albert Herzogs, dem wir zu ſeinem Fünfundſiebzigſten herzlichſte Glück⸗ wünſche entbieten. Ein neuer Lope de Vega in München. Aus München ſchreibt unſer Mitarbeiter: Aus dem kaum überſehbaren Schatz dramatiſcher Werke Lope des Vegas hat Hans Schlegel ein neues heiteres Stücklein hervorgegraben und nachgedichtet, deſſen Hauptfigur„Die eiferſüchtige Gräfin“ und deſſen Leitmotiv„Liebe aus Neid“(der ur⸗ ſprüngliche Titel) iſt. Neid nämlich auf das unge⸗ trübte Liebesglück ihres Sekretärs Teodoro und ihrer Zofe Marzella weckt im Herzen der einſamen ſchönen Gräfin Diana zunächſt Eiferſucht und dann richtige Liebe, die ſie allerdinas trotzia verbirgt, ſo⸗ bald Teodoro ihren immer deutlicher werdenden Werbungen erliegt. Spieleriſch, doch pſychologiſch reizvoll nüanciert geht die Handlung ſozuſagen auf der Stelle hin und her, und erſt als lächerliche Freier, komiſche Banditen und der tölpelhafte Die⸗ ner Tonio mit ſeinen pfiffigen Einfällen helfen, die feſtgeſahrene Geſchichte wieder flott zu machen, ſetzt ſich mit dem happy end die Erkenntnis durch, daß auch Liebe aus Neid Glück zu bringen vermag. In der geiſtreich beſchwingten, von echtem Komödianten⸗ Kulturbeziehungen das Große Offizierskreuz kum getragenen Inſzenierung des feinſinnigen Kurk Stieler mit Heidemarie Hatheyer lals Gaſt) in der Rolle der Gräfin, die ſie nach dem Volkhaft⸗ Herben und Lauten umdeutet. und mit Intendant illem Holsboer, einem vielfach bewährten prächtigen Buffo⸗Spieler als Diener Tonio, wurde die Uraufführung im Münchner Volkstheater ein durchſchlagender Erfolg. Karl Ude. 1„Bayreuth unter Richard und Coſima Wagner“. Im Verband„Deutſche Frauenkultur“, Ortsgruppe Ludwigshafen, ſprach dieſer Tage Sofie Berg⸗ mann⸗Küchler, Frankfurt, im Gedenken an Daniela Thode, die kürzlich geſtorbene Tochter Coſima Wagners aus erſter Ehe, über das Thema„Bayreuth unter Richard und Coſima Wagner“. Die ſeit früheſter Kindheit mit dem Bayreuther Kreis eng befreundete Vortragende gab ein feſſelndes, teilweiſe durch unbekannte Tatſachen ergänztes Bild der gemeinſamen künſtleriſchen Lebensarbeit Richard und Coſima Wagners ſeit dem Wegzug des Ehepaares aus ſeiner ſchweizeriſchen Zurückgezogenheit in Triebſchen,— ein Zeitpunkt, der auch für das Leben Danielas zum Wendepunkt wurde Frau Bergmann führte ihre Zuhörer dann noch einmal durch die Nöte, Intrigen und Triumphe von Bayreuth und erzählte, wie es zu einem muſikaliſchen Begriff erſter Ordnung geworden, nach dem Tode Wag⸗ ners in Frau Coſima die nimmermüde Hüterin fand und durch alle Zeitſtürme hindurch erhalten blieb bis auf den heutigen Tag, wo das große Bayreuther Kulturwerk, be⸗ treut von Winifred Wagner und tatkräftig gefördert durch den kunſtſinnigen Führer des Reiches, Adolf Hitler, in neuer unverwelklicher Blüte daſteht. M. D. 4e%0 Deutſche Dichter in rumäniſcher Ueberſetzung. Da das rumäniſche Volk im Zuge der ſich ſtändig vertiefenden Freundſchaft mit dem Reiche nunmehr auch den verſtänd⸗ lichen Wunſch hat, einen umſaſſenden Einblick in das deutſche Kulturleben zu gewinnen, haben ſich zahlreiche ru⸗ mäniſche Verlage entſchloſſen, die wichtigſten Werke des deutſchen Schrifttums in rumäniſcher Sprache herauszuge⸗ ben. Beſonderer Beliebtheit im rumäniſchen Volke er⸗ freuen ſich die Schöpfungen von Binding, Kolbenheyer, Johſt, Emil Strauß, Vesper und Zillich. Von den älteren deutſchen Werken ſind für die Ueberſetzung u. a. die erzäh⸗ lenden Schriften von Fontane, Storm. Ebner⸗Eſchenbach, Stifter, Gottfried Keller und Conrad Ferdinand Meyer in Ausſicht genommen. 1% Madrider Echo der Spaniſchen Ausſtellung in Ber⸗ lin. Die geſamte Madrider Tagespreſſe bringt über die in Berlin eröffnete Ausſtellung ſpaniſcher Kunſt ausführliche Berichte, in denen die enge Freund⸗ ſchaft zwiſchen beiden Völkern erneut betont wird.„Ariba“ erklärt, das nationale Spanien trachte nach Ueberwin⸗ dung aller— Iſmen in Zukunft danach ein ebenbürtiger Partner im neuen Europa zu werden.„Pueblo“ ſchreibt: „So wie die Blaue Diviſion Schulter an Schulter mit den deutſchen Waffenbrüdern gegen den Bolſchewismus für die Freiheit der europäiſchen Völker kämpft ſo wollen auch die ſpaniſchen Künſtler ihre deutſchen Kollegen als Freunde 5 Aufbau einer volksnahen europäiſchen Kunſt unter⸗ tützen.“ Theater. Musik und Kunst in Uurze Ulrich Sander, der pommerſche Dihhter und Soldat, der in ſeiner großen Romantrilogie„Der ewige Orlog“ die deutſchen Schickſalsjahre zwiſchen 1914 und 1933 geſtaltet hat und deſſen packendes Bekenntnis eines Frontſoldaten „Das feloͤgraue Herz“ zu den ſchönſten Büchern vom deut⸗ ſchen Soldaten gehört, wird am 29. März 50 Jahre alt. 2 Staatsſchauſpieler Willy Birgel wurde von Jaiten⸗ dant Alexander Golling eingeladen, am bayeriſchen Staats⸗ ſchauſpiel die Rolle des Profeſſor Peterſen in dem Schau⸗ ſpiel„Das letzte Abenteuer“ des Ungarn Alexan⸗ der Marai zu ſpielen. Jupp Huſſels hat ein Luſtſpiel geſchrieben, das den Titel trägt„Ich heirate meine Tante“ und im April im Kleinen Haus der Reichsgautheater in Poſen zur Uraufſührung kommt. Huſſels wird ſelbſt die Inſze⸗ nierung leiten. * Der königlich⸗italieniſche Botſchafter in Berlin, Dino Alfieri, überreichte in den Räumen der italieniſchen Botſchaft dem Staatsſchauſpieler Emil Jannings für ſeine beſonderen Verdienſte um die deutſch⸗italieniſchen des Ordens der Krone von Italien. 0 Philipp Wüſt⸗Breslau wurde bei ſeinen beiden Gaſt⸗ konzerten in Budapeſt und Klauſen burg außer⸗ ordentlich gefeiert und zu weiteren Abenden eingeladen. . Friedrich Schreyvogl ſchrieb ein Luſtſpiel„Die weiße Dame“ nach einem Entwurf von Hermann Bahr. Das Stück kommt in der nächſten Spielzeit am Wiener Burgtheater und im Bayeriſchen Staatsſchauſpiel zur Uraufführung. Uaſaen lalſiſo jan Regar und Emil Graf. Deutſch und bildhaft Radikal, ein gutes anſchauliches Wort— wenn— wir's nur deutſch ſagen wollten! Es kommt von dem lateiniſchen radix, Wurzel. Radieschen ſind Würzelchen, und radikal heißt„mit der Wurzel“. „Ein Uebel radilal beſeitigen“ iſt bildlos; aber deutſch„mit der Wurzel“ iſt bildhaft. tiges wegzupfen über der Erde nützt nichts, wir müſſen das Unkraut mit der Wurzel ausreißen, nicht nur oberflächlich, ſondern gründlich; nicht dem Stiel, ſondern mit Stumpf und Stiel. oder bis auf's tz. Wie vevblaßt dagegen das lateiniſche radikall Um nur etwas aus dieſem un⸗ verſtandenen Fremowort zu machen, hat findige Volksdeutung das Wort„ratzekahl“ geſchaffen. Dabei kann man ſich doch etwas vorſtellen: die Ratten, die alles kahl freſſen. Keine unnötigen Stützen! Flüch⸗ Andre Bilder: mit Haut und Haar, Was ſeſt ſteht, braucht nicht geſtützt zu werden. Sagen wir getroſt: es ſteht feſt, daß ein Ver⸗ brechen vorliegt; nicht: es ſteht ein wandfrei feſt, als ſtände es ohne dieſe Stütze nicht feſt. War⸗ um das klare, kräftige Wort„ſeſt“ entwerten? Mit einem ganz einfachen Mittel, dem Wörtchen„nach“ können wir eine zeitliche Folge ausdrücken: Eintritt nach Anmeldung, nach Prüfung zurück, nach der Unterſuchung ergab ſich. Das iſt jedermann ver⸗ ſtämdlich. Wir brauchen alſo die Hauptwörter nicht mit:„vorheriger“,„erfolgter“,„angeſtellter“ zu ſtützen. Ebenſo unnötig ſind die Stützen in den Wendungen: bis zur getroffenen Entſcheidung, auf ein gegebenes Zeichen. gründet ſich auf ge⸗ machte Erfahrungen u. ä. Wer bei geſunden Bei⸗ nen an Krücken geht, macht ſich lächerlich. 83 09 Die Kunſt ſchweigt trotz des Krieges nicht, und ſo mendet ſich die„neue linie“ ihr im beſonderen in ihrem ſchönen Märzheft zu. Wir ſehen: Paſtelle(Schauſpieler⸗ köpfe) v. Hans Jürgen Kallmann,„Münchner Regiſſeure“; ferner einige der ſchönſten Steinmasken, die uns aus der Antike geblieben ſind. Oder in der Reihe„Wie Dichter wohnen“ Erwin Wittſtocks Haus. Wir leſen: Die erſte Preisnovelle dieſes Jahres und mit ihr das Eraebnis des 11. Erzählerwettbewerbes. Soldatengedichte und den Ber⸗ liner Theaterbericht 11. Daneben herrliche Photos vom Weſerbergland und eine ungewöhnliche Soldatenveröffent⸗ lichumg, die Phyſiognomien zeigt, wie ſie ſoeben überſtande⸗ ner Kampf prägte. Der Rundfunk am Mitzwoch Reichsprogramm: ildegard Erdmann(Sopran), Kurt Henneberg(Violine) und das Orcheſter Hans Bund wirken mit im„Allerlei von—“, in dem Georg Haentzſhhel die Klavierüberkei⸗ tungen ſpielt.— Der Dichter Eugen Roth lieſt Heiteres aus eigenen Werken(zum Teil Urleſungen) in der Sen⸗ dung von 19.15 bis 20 Uhr.— Karl Schmitt⸗Walter ſingt diesmal das Lied der Heimat für die Front in der Sen⸗ dung„Wenn der Tag zu Endegeht“ von 20.20 bis 21 Uhr, die von Barnabas von Geczu mit ſeinem Orcheſter und den Soliſten Erich Kaſchubec(Klavier) und Heinz Ger⸗ hard(Cello) ausgeführt wird. Am Mikrophon: Heinz Goe⸗ decke.— Im Funkbrettl von 21 bis 22 Uhr hören wir zu⸗ erſtein muſikaliſches Brettl. Daran ſchließt ſich ein Schaeifers⸗Halbſtündchen:„Der Wunderteypich““ Es wirken mit: Herta Mayen, Ruth Lommel. Maria von Schmedes, Madeleine Lohſe, Peter Igelhoff, Carl Wafter Popp, Willi Schaeffers und Ernſt Riebold. Deutſchlandſender: Der bulgariſche Dirigent Miſcho Lefteroff dirigiert in der„Muſik zur Dämmerſtunde“ von 17.30 bis 18.30 Uhr Werke der bulgariſchen Komponiſten Weſſelin Stojanoff, Paraſchev Hadjieff, Peter Stainoff und Bofan Ikonomoff.—„Gaſparone“ von 20.15 bis 21 Uhr. Einen Querſchnitt durch Millöckers Operette gibt München mit Liſa Herzog, Lilly Preiſſig, Julius Patzak, Joscy Tro⸗ Die Chorleitung hat Friedbert die Großen Rundfunkorcheſters Sammler, Leitung des Guſtay Görlich.— Der Geiger Bernhard Hamann und Her⸗ bert Heinemann(Klavier) ſind die Soliſten der„Abend⸗ muſik“ von 21 bis 22 Uhr, die unter der Leitung von Otto Ebel von Soſen ſteht. 0 ROMAN VO ANNA ELASABET WEIRAUCR in Bareiros Hand 28 Zunächſt wurden bei Herrn Nottebohm die nötigen Auskünfte eingeholt. Der Ermordete war gemeldet, als der Kaufmann Fernando Bareiro aus Roſario, ſein Paß war vorgelegt und in Ordnuna befunden, er wohnte ſeit mehreren Wochen im Hotel und war jeiner Perſönlichkeit nach faſt allen Angeſtellten gut bekannt. Weniger wußte man über ſeine Verhältniſſe, ſeine Gepflogenheiten, ſeine Bekanntſchaften. Er hatte einen durchaus wohlhabenden Eindruck ge⸗ macht, ſeine nicht unerheblichen Rechnungen bezahlt. Manchmal mit einiger Verſpätung, was aber wohl mehr auf Nachläſſigkeit als auf Geldmangel zurück⸗ zuführen war, hatte großzügige Trinkgelder ge⸗ geben, und war immer auffallend gut gekleidet ge⸗ weſen. In dem Safe des Hotels hatte er allerdings nichts hinterlegt, aber eben deshalb war es nicht ausgeſchloſſen, daß er größere Summen bei ſich trug oder auf ſeinem Zimmer verwahrte— alſo war die Möglichkeit eines Raubmordes nicht von der Hand zu weiſen. „Das Zimmermäochen Geeſche Anderſen war die erſte geweſen, die das Zimmer betreten hatte. Sie hatte ſich unterdeſſen von ihrem begreiflichen Schrecken ſo weit erholt, daß ſie vernommen werden, konnte. Herr Bareiro— ſo ein ſchöner Herr, ogottogott, und ſo ein freundlicher Herr!— hatte an dieſem Tage, ſo viel ihr bekannt war, ſein Zimmer noch nicht verlaſſen. Sie hatte keinen Menſchen das Zimmer betreten oder verlaſſen ſehen. ebenſowenig hatte ſie einen Schuß gehört. Bis ietzt war noch niemand ermittelt der einen Schuß gehört hatte. Herr Nottebohm beſtand darauf, daß irgend jemand den Schuß gehört haben müßte, er erbot ſich eifrig, das ganze Perſonal herbeirufen zu laſſen... ſo als könne er oͤurch Zeugenausſagen die unangenehme Tatſache aus der Welt ſchaffen, daß überhaupt ein Schuß gefallen war. Irgend je⸗ mand hätte ihn doch gehört haben müſſen! Er wiederholte das ſo oft in ſeiner Verwirrung und Aufregung, daß Bauer ihm lächelnd und be⸗ ſchwichtigend die Hand auf die Schulter legte:„Ge⸗ ſchoſſen worden iſt, mein Beſter, das ſtebt nun ein⸗ mal feſt! Eine Kirchenſtille herrſcht nicht in einem Hotel, und eine moderne Waffe macht nicht einen ſolchen Knall, daß die Wände davon wackeln. Laſſen Sie die Leute ruhig bei ihrer Arbeit! Es iſt kaum anzunehmen, daß der Koch, wenn er unten mit ſeinen Töpfen klappert, hört, wenn hier oben ein Schuß fällt. Wer bewohnt die Nebenzimmer rechts, links, gegenüber?“ Einige dieſer Zimmer waren am Morgen frei⸗ geworden, und wurden erſt nach dem Eintreffen der Abendzüge wieder beſetzt. Die ältere Dame von hundertdreiundfünfzig war gegen fünf zum Tee in die Halle gegangen, und hatte ihren Platz unten ſeitdem nicht verlaſſen, wie ſich unſchwer ermitteln ließ. „Der Kellner Erwin, der ſich überhaupt als ſehr nützlich erwies und ſich der Wichtigkeit ſeiner Auf⸗ gabe ſehr bewußt war— beſonders ſeit der Krimi⸗ nalrat„ſehr vernünftig“ gemurmelt hatte. weil Er⸗ win das Zimmer nicht betreten hatte und Herr Notte⸗ bohm ihm für die ſofortige Beruhigung der Gäſte ein Sonderlob erteilt hatte, Erwin alſo nahm in Begleitung eines Beamten eine Unterſuchung aller Räume vor. Falls die Zimmer durch ihre recht⸗ mäßigen Einwohner beſetzt waren, konnte er ſich mit einem Irrtum entſchuldigen, ohne Aufſehen ut erregen. Außerdem hatte er ein glänzendes Gedächt⸗ nis und kannte jeden, den er einmal bedient hatte. Es konnte ja ſein, daß ein verdächtiges Individuum ſich noch in der Nähe verborgen hielt. ein leerſtehen⸗ des Zimmer aufgeſucht hatte, durch ein Geräuſch ge⸗ ſtört, am Verlaſſen des Hauſes gehindert war, viel⸗ leicht ſogar in der Abſicht, an den Tatort zurückzu⸗ um eine Plünderung gründlicher fortzu⸗ etzen. Aber der Streifzug verlief ergebnislos. Und allem Anſchein nach hatte der Raubmörder. wenn es ſich um einen ſolchen handelte, auch Zeit genug gehabt, um ſeine Arbeit gründlich zu tun: im Zimmer des Ermordeten fand ſich nichts von Geld oder Wertſachen „Wozu das schöne Geld heute verplempern, das wir verdienen. Jetzt wird erst eisern ge- spart, das bringt ordentlich Zinsen, und nach dem Krieg bauen wir uns ein schönes Eigen- heim. Den Bauplatz hab ich schon. Ich spare wöchentlich 9 Reichsmark. Das sind im Jahr Hast auch Du Deine Eiserne Sparerhlärung schon abgegeben 9 — außer dem, was der Tote bei und an ſich trug— und das war verblüffend wenig. Alſo doch ein Raubmord? Kriminalrat Bauer ſträubte ſich gegen dieſe Anſicht. Der Prozentſatz der Raubmorde war ſeiner Erfahrung nach weit geringer als man gemeinhin annahm. Außerdem ließ ein Raubmörder höchſt ſelten ſeine Waffe am Tatort zu⸗ rück— und ſchon gar nicht, wenn er Zeit genug hatte, alles von Vert mitgehen zu heißen. Irgendein per⸗ ſönliches Motiv— eine Tat der Rache, der Leiden⸗ ſchaft— das war weit eher anzunehmen. Es erſchwerte die Lage etwas. daß man ſo wenig von dem Toten wußte. Wen hatte er ſich zum Feind gemacht, wer hatte etwas von ihm zu fürchten? Bauer telephonierte viel und lange mit den guſtändigen Stellen, und Fräulein Voigt von der Telephonzen⸗ trale mußte ihre Nerven ſehr zuſammenreißen, als ſie einen Teil dieſer Geſpräche mitanhörte. auch wenn ſie in ziemlich unverſtändlichen Ausdrücken geführt wurden. Auch dieſe Telephongeſpräche zeitigten fürs erſte kein poſitiveg Ergebnis: der Mann war weder dem Paß noch der Perſonalbeſchreibung nach irgend⸗ wie bekannt. Er ſchien keiner internationalen Ver⸗ brecherorganiſation anzugehören, an keinen irgend⸗ wie gearteten Umtrieben beteiligt, er war weder günſtig noch nachteilig bekannt. Das einzige, was man in Erfahrung brachte, war, daß er ſchon einmal am Ort gemeldet war, und zwar von dann bis dann, wohnhaft da und da, beſchäftigt als Volontär bei der bekannten Firma Thoms und Harper. Das war immerhin ein Fingerzeig nach dem Weg, den man weiter verfolgen konnte. Kommiſſar Lürſen und ſein junger Aſſiſtent Butenſchön hatten unterdeſſen mit der Durchſuchung deg Zimmers begonnen. Stück für Stück aing mit er⸗ ſtaunlicher Schnelligkeit durch ihre geübten Hände— vom Taſcheninhalt aus den Anzügen im Schrank, bis zu dem letzten Fetzchen im Papierkorb— alles wurde durchgeſehen, aber die Ausbeute war ver⸗ zweifelt gering. Bauer wurde zuſehends ärgerlicher: es gehörte ſich doch für einen anſtändigen Menſchen. daß er ir⸗ gend welche Korreſpondenz führte. Briefe. Beſuchs⸗ oder Geſchäftskarten, irgend welche Anhaltspunkte für ſeinen Bekanntenkreis! Wenn das ſo weiterging, dann würde man es dem guten Nottebohm nicht er⸗ ſparen können, einen öffentlichen Aufruf zu erlaſſen! Dieſer Herr Bareiro wird ja nicht wie ein Ein⸗ und ohne Ausweis durch die Straßen. die Gaſtſtätten, die Muſeen geſchweift ſein! Mit wem war er zuſam⸗ men geweſen, und wer von den Leuten ſeines Ver⸗ kehrs kam als ſein Mörder in Betracht?“ „Wenn ich mir eine Bemerkung erlauben darf.“ ſagte Butenſchön— er war ſehr juna und aufgeregt, „es iſt doch auffallend, daß ein anſcheinend gut⸗ ſituierter Mann ſo wenig Geld in ſeinem Beſitz haben ſoll! Ich möchte doch faſt vermuten, daß er beſtohlen worden iſt.“ „Beſtohlen? Kann ſein!“ knurrte Bauer. die Zi⸗ garre zwiſchen den zuſammengebiſſenen Zähnen. „Aber nicht von einem Unbekannten! Sehen Sie ſich den Mann an der da liegt! Sieht er aus wie jemand, der ſich umbringen läßt ohne einen Mucks von ſich zu geben? Stellen Sie ſich vor, Butenſchön. daß in Ihr Zimmer plötzlich jemand eindrinat. der mit dem Revolver auf Ihre Bruſt zielt, auf die Bruſt wohl⸗ verſtanden und nicht auf den Rücken oder den Hinter⸗ kopf. Sie klingeln. Sie ſchreien, Sie reißen das Tele⸗ phon herunter, Sie ſtürzen ſich auf den Kerl, um ihm die Waffe aus der Hand zu ſchlagen, irgend etwas tun Sie, aber Sie laſſen ſich nicht kaltlächelnd erſchießen⸗ Und weil der Betreffende, der dieſe Abſicht haben ſollte, das weiß, darum verſucht er es gar nicht erſt. Wenn ein Verbrecher, in der Abſicht zu rauben, über⸗ ſiedler gelebt haben— wochenlang einſam, ſchweigend haupt eine Waffe bei ſich hat. und er betritt ein Hotelzimmer, in dem er wider Erwarten den Be⸗ wohner anweſend findet, dann zieht er ſich mit einer Entſchuldigung zurück, aber er ſchießt nicht. Oder— allenfalls— müßte er überraſcht worden ſein. Aber dann hätte er ſich ͤie Mühe gemacht, den Toten au⸗ ders herumzulegen und dem Revolver einen andern Platz zu geben.. ziemlich unwahrſcheinlich, daß er ihn dann hat liegenlaſſen! 8 „Nein, Butenſchön! Wer hier geſchoſſen hat, der war über ſeine eigene Tat ſo erſchrocken, daß ihm die Waffe aus der Hand gefallen iſt und er überhaupt nicht mehr an ſie gedacht hat! Und dieſer Mann— wie heißt er? Bareiro war nicht entſetzt über das Eindringen ſeines Mörders er hat nicht mit ihm ge⸗ rungen, iſt nicht vor ihm geflohen, er hat ihn wie einen Beſuch empfangen— aber wer war dieſer Be⸗ ſuch? Wen überhaupt hat Bareiro hier empfangen, und wen zuletzt? Vor ein paar Stunden?“ (Fortſetzung folgt) 9 2 e 22 Ate Ecdæ sagt der Bergarbeiter Johann... aus Königshütte. 468 Reichsmark. Meine Frau spart wöchent⸗ lich 6 Reichsmark, und unsere beiden Söhne sparen wöchentlich jeder 3 Reichsmark. Das sind weitere 624 Reichsmark im Jahr. Es fällt uns nicht schwer, die Betrãge laufend au un- ser Eisernes Sparkonto überweisen zu lassen, zumal sich ja gleichzeitig die Lohnsteuer und die Sozialversicherungsbeiträge erheblich er- 85 müßigen. Einen Nachteil haben wir durch die. se Ermäigungen nicht. Das Krankengeld be- rechnet sich, wenn einer von uns krank wird, in jedem Fall nach dem vollen Lohnbetrag.“ * *. möglich. Warum Galabeſetzung, Die Siadiseiie * Mannheim, 24. März. Sonnenuntergang Dienstag 19.44 Uhr Sonnenauigang Mittwoch.20 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Wochenspruch der MSOap „Der Herrgott hat noch niemals einem Faulen geholfen, er hilſt auch keinem Feigen“. Adolf Hitler. Zur Kartoffel-Versorgung Das außergewöhnlich lang anhaltende Froſt⸗ wetter hat dazu geführt, daß die in den Städten ein⸗ gelagerten Kartoffelmengen ſich ſtark verringert haben, weil in der Zwiſchenzeit eine befriedigende Auffüllung durch neue Zufuhren nicht möglich war. Aus denſelben Witterungsgründen iſt aber auch die allgemeine Oeffnung der Mieten auf dem Lande zur Zeit noch nicht durchführbar. Es konnten bisher Hauptſächlich nur diejenigen Kartoffeln vom Lande in die Stadt gebracht werden, die in den landwirt⸗ ſchaftlichen Betrieben nicht eingemietet, ſondern ein⸗ gekellert waren. Daraus erklärt ſich die jetzige un⸗ befriedigende Kartoſfelverſorgungslage in einer Reihe von Großſtädten. Dieſe Lage iſt allen Dienſtſtellen, deren Aufgabe es iſt, die Städte mit Speiſekartoffeln — verſorgen, bekannt, und es ſind allerorts alle Möglichkeiten geſucht worden, um trotz des ſtarken Dauerfroſtes Kartoffeln in die Städte zu bringen. Es läßt ſich mit Sicherheit auch für die aller⸗ nächſte Zeit nicht vorausſagen, ob die Witterungs⸗ verhältniſſe eine durchgreifende Veränderung der Dage ermöglichen. Es muß aber auch alles drange⸗ ſetzt werden, der Schwieriakeiten zugunſten der Stadtbevölkerung Herr zu werden. Was auf Schiene und Landſtraße geſchehen kann, um die Kar⸗ toffeln vom Lande in die Bedarfsgebiete zu trans⸗ Portieren, geſchieht. Die Bauern und Landwirte haben ſchon in der zurückliegenden Zeit keine Mühe und Arbeit geſcheut. um für ihren Teil das zu leiſten, was ſie zu leiſten in der Lage ſind. nämlich Kartoffeln zur Verfüauna zu ſtellen, ohne daß bei der Bereitſtellung der Kartoffeln zuſätzliche Froſt⸗ verluſte entſtehen. Es ergeht an alle Kartoffel⸗ erzeuger der eindringliche Appell, wo immer nur die örtlichen Umſtände es erlauben, unter Ueber⸗ windung aller Naturhemmniſſe günſtig gelegene Mieten zu öffnen, um die Kartoffeltransporte in die Stadt von Tag zu Tag zu verſtärken und dann, wenn die Natur allgemein die Oeffnung der Kar⸗ teſſelmieten erlaubt, die von den Bewirtſchaftungs⸗ ſtellen angeordneten Kartoffelmengen auf den Markt zu bringen. Sollte die Oeffnung der Mieten, die Aufberei⸗ tung der Mieten⸗Kartoffeln und die Verladung ſchon etwa mit möglichen Feldarbeiten zeitlich zu⸗ ſammenſtoßen, ſo wird die Wehrmacht Soldaten und Fahrzeuge für die Kartoffelerzeugung der Städte zur Verfüguna ſtellen. Ebenſo iſt die Par⸗ tei mit ihren Gliederungen zum freiwilligen Ein⸗ ſatz bereit. Wig SrEMEN FEZ+ U WOWIN SEMEN WIRD KEIN FUSs. BREUT BODEN OHNE KRMPF RUFCECEBEN dER FUUNEσ 301 Kartenausgabestellen für das Eintopfessen am ſage der Wehrmacht Für den Nibelungenſaal: durch die NSV⸗ Ortsgruppen 0 Plankenhof, Platz des 30. Januar, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Waſſerturm, Deut⸗ ſches Eck und Schlachthof. Ballhaus: Strohmarkt, Friedrichspark, Wald⸗ park, Rheintor, Jungbuſch, Neckarſpitze, Lindͤenhof. Gallwitz⸗Kaſernet die beiden Ortsgruppen Käfertal⸗Süd und ⸗Nord. Loretto⸗Kaſerne in Seckenheim: Orts⸗ gruppe Seckenheim und Ilvesheim. Pionierkaſerne Feudenheim: Feudenheim⸗ Oſt, Feudenheim⸗Weſt und Wallſtadt. Artillerie⸗Kaſerne Mannheim: Neckar⸗ ſtadt⸗Oſt, Humboldt, Wohlgelegen und Erlenhof. Eintopfeſſen auf dem Marktplatz(bei ſchlechtem Wetter Kaſino): Kreisfrauenſchaftsleitung. Der Avpyell, den die Marinekameradſchaft MNannheim 1895 am Samstag im Probeſaal der Liedertafel abhielt, ſollte eine beſondere Note durch die Anweſenheit des Admirals Lützow erhalten. Kameradſchaftsführer Gmil Feiber, der außer den 8 Mitaliedern zahlreiche Gäſte: Vertreter der Partei, aktive Kameraden, Kameradſchaftsführer und eine Aboxrdnuna der Weinheimer Bruderkameradſchaft be⸗ grüßen konnte, mußte allen eine nicht geringe Ent⸗ täuſchung bereiten. Es war Admiral Lützow nicht möalich geweſen, rechtzeitig in Mannheim einzutref⸗ * Hauswirtschaft als Beruf An einem Taa der nationalen Arbeit hat der Führer ein Wort geſprochen, das jeden, der mit Beruf und Arbeit zu tun hat. nachdenken läßt:„Es kommt nicht ſo ſehr darauf an, was der Menſch arbeitet, ſondern wie er arbeitet.“ Aus dieſem Wort klinat die tieſe ſoziale Erkenntnis von dem Wert aller ernſten Arbeit überhaupt, eine Erkennt⸗ nis und eine Wahrheit. um die immer neu gerun⸗ gen werden muß. Es iſt auch jetzt nicht der Zeit⸗ punkt, einen Beruf gegen den andern auszuſpielen; denn im Mittelpunkt unſerer Gedanken ſteht heute die Rüſtung, die dazu helfen ſoll, den ſiegreichen Frieden heraufzuführen. Dieſer Mittelpunkt aller Arbeits⸗ und Wirtſchaftsgedanken läßt heute nicht alle volks⸗ und ſozialpolitiſchen Aufgaben zur Aus⸗ wirkuna kommen, die das neue Deutſchland auf⸗ bauen. Trotzdem ſei es auch heute geſtattet, aegen beſtimmte Vorurteile anzukämpfen, die viele gegen einen Beruf haben, der volkswirtſchaftlich ſehr wertvoll iſt: der hauswirtſchaftliche Beruf. Es ailt hier Irrtümer zu bereinigen und falſche Vorſtellun⸗ gen zu beſeitigen, deren Urſache im tiefſten Grund in der ſozialen Haltuna ſelber zu ſuchen iſt. In jedem Frühlahr, das junge Menſchen in die verſchiedenſten Berufe hineinſührt, erlebt man es an den Wünſchen der Eltern und Töchter: nur nicht in die Hauswirtſchaft, nur nicht in„Stellung ge⸗ hen“, wie der Mannheimer Beariff dafür heißt. Tut man recht daran mit ſolcher Gering⸗ ſchätzuna von einer Arbeit zu denken, die von 24 Millionen deutſcher Hausfrauen Tag für Taa ſelbſtverſtändlich getan wird? Setzt nicht die Mutter, die ihre Tochter ſo ängſt⸗ lich vor der Hauswirtſchaft behüten will, da⸗ mit ihre eigene Arbeit herunter? Wenn das 14jährige Mädel heute in der ſchnell aus⸗ gebildeten Büro⸗Aushilfskraft ihr Berufsideal ſieht, können wir es nicht dafür verantwortlich machen. Die Eltern aber ſollten es beſſer wiſſen und nicht Jahr um Jahr ſo oberflächlich urteilen. Es wird ſo oft davon geſprochen, daß die Eltern für ihre Kinder nur das Allerbeſte wollen und nur das eine Ziel haben, ihnen die Wege in die Zukunft leichter zu ge⸗ ſtalten als ihre eigenen waren. Trotzdem erwartet der Vater, daß das Mädel, das aus der Schule kommt. möglichſt ſchnell möglichſt viel Barlohn nach Hauſe bringt, um dem gemeinſamen Haushalt einen Zuſchuß beizuſteuern! Man überlegt nicht, daß es richtiger und verantwortunasbewußter wäre. den fungen Menſchen in eine Arbeit hineinzuſtellen die ihm für ſeine Zukunft ein doppeltes Kapital ſicher⸗ ſtellt: einmal die hauswirtſchaftliche Ausbilduna zur Führung des ſpäteren eigenen Hausſtandes; und zum anderen die Erſparniſſe aus der hauswirtſchaft⸗ lichen Tätigkeit ſelber, die durchaus nicht ſo gering ſind, als man ſo gemeinhin annimmt. Welche Ar⸗ beiterin, weſche Stenotypiſtin hat am Ende des Mo⸗ nats ſo viel übrig, daß ſie ſich etwas ſparen kann? Die Hausgehilfin kann es und hat es in den meiſten Fällen zu einer ſchönen Ausſteuer gebracht, auch ſchon ehe der Staat die Ausſtattungsbeihilfe geſchaf⸗ ſen hatte und damit dem hauswirtſchaftlichen Beruf größere finanzielle Sicherheit ſchaffte. Wenn man den Urſachen nachgeht, die Väter und Mütter dazu führen, ihre Töchter viel lieber in den baufmänniſchen als in den hauswirtſchaſt⸗ lichen Beruf zu ſchicken, ſo ſtößt man noch auf ein anderes Problem: die geheime Anaſt, die Tochter könne vielleicht als Hausangeſtellte weniger gute Hei⸗ ratsmöglichkeiten haben als z. B. die Stenotypiſtin, die mehr Wert auf gutes Ausſehen und neueſte Moden legt. aber ob ſie richtig ſind, iſt eine andere Frage. Wie wir erlebt haben, hat ſich in zehn Jahren viel ge⸗ wandelt, auch die ſoziale Wertung und Einſchätzung der Arbeit überhaupt. Aber wir ſtehen doch erſt am Anfang einer ſozialen Entwickluna. das ſieht man unter anderem auch deutlich an der Haltung dem hauswirtſchaftlichen Beruf gegenüber. Eutſcheidend wird ſein, wie die Männer ur⸗ teilen, die aus dem Kriege zurückkommen. Staates. Das ſind begreifliche Gedankengänge, Ein offenes Wort an Eitern und Kinder Ste haben draußen gelernt, reale Werte zu erkennen und die Leiſtung richtig einzu⸗ ſchätzen. Sie werden eine Ehe lieber auf der gemeinſamen Leiſtung aufbauen und von der Frau verlangen, daß ſie ſich in ihrer Arbeit bewährt. Der arößte Teil des Einkommens eines Manes geht durch die Hand der Hausfrau, die das Geld ſinnvoll verwalten und ſich immer wieder klar errechnen muß, was ſie für Wohnung. Ernährung und Kleidung der Familie ausgeben darf. So kann die gute Hausfrau zum Sparbildner der Familie und zum Kapitalbewahrer werden, wenn ſie ühren Beruf als Hausfrau richtig verſteht und auffaßt und wenn ſie für dieſe Tätig⸗ keit auch wirklich gut vorgebildet iſt. Es iſt eine alte Erſahrung, daß zahlreiche Ehen an der mangel⸗ haften hauswirtſchaftlichen Tüchtigkeit der Haus⸗ frau ſcheitern, wenn auch darum das Sprichwort noch lange nicht recht hat, daß die Liebe durch den Magen geht! Nicht umſonſt ſetzt das Deutſche Frauen⸗ werk alle Kräfte ein zur hauswirtſchaftlichen Schu⸗ lung und Ertüchtigung der deutſchen Hausfrau. Es hat ſeinen tiefen Sinn für die geſamte Volksgemein⸗ ſchaft, wenn man heute ſo großen Wert auf haus⸗ wirtſchaftliche Lehre und die Ausbildung der Mei⸗ ſterhausfrau wirbt. Auch Pflichtjahr und RAꝰD für die weibliche Jugend haben hier ihre Bedeutung und ihren Sinn. Wie der Bub, der aus der Schule kommt, ſeine Lehrſtelle haben muß, um zu ſeinem gelernten Beruf und zu Fachtenntniſſen herauzuwachſen, ſo braucht das Mädel für ſeine ſrauliche Beſtimmung eine ſachgemäße Einführung in alle hauswirtſchaftlichen Kenutniſſe, das wird von jeder einſichtsvollen Mutter heute ein⸗ geſehen und zugegeben. Aber über ein Schulungs⸗ oder Vienſtiahr hinaus brauchen wir das Mädel, das in der Hauswirtſchaft bleibt, nicht als Dienſtbote, abhängig und ohne Freizeit wie fruher, ſondern als Gehilfin und mitverantwortliche Mätarbeiterin der Hausfrau, ohne die das Familienleben im Geſchäfts⸗ und Kinderhaushalt nicht zu denken iſt. Das Ziel der hauswirtſchaftlichen Schulung und Belehrung bleibt immer die gut geführte Hauswirtſchaft inner⸗ halb der Volkswirtſchaft, die Familie innerhalb des Und in Familie und Hauswirtſchaft hat die Hausgehilfin ebenſo ihren Platz wie die Haus⸗ frau. Es wird eine vielſeitige Tätigteit von ihr ver⸗ langt, aber die Stellung, die ſie in der Familie ein⸗ nimmt, iſt eine Vertrauensſtellung. Sie muß im⸗ ſtande ſein, die Hausfrau und Mutter zu vertreten, das Geld zu verwalten und in ihrem kleinen Reich ſelbſtändig Entſcheidungen zu treffen. Wenn ſie ſich heute verheiratet, wird ſie ſelbſt eine erfahrene und geſchickte Hausfrau werden, die froh iſt um ihre Lehr⸗ und Geſellenzeit in einem gutgeführten Haushalt. Die harte Kriegszeit verlangt, daß die deutſche Hausſrau überall dort einſpringt und zugreift. wo ſie gebraucht wird. Aber wir wollen nie verageſſen, daß die weſensgemäßen Aufagaben der deutſchen Frau anderswo liegen, nämlich in all der Tätigkeit, die ſie in Hauswirtſchaft und Erziehung, in Pflegen und ſoziales Betreuen hineinſühren. Das erſte und nächſte Aufaabengebiet iſt jedoch und bleibt die Haus⸗ wirtſchaft, weil ſie zugleich die Grundlage eines ge⸗ ordneten und glücklichen Familienlebens bildet. Ge⸗ rade die Frauen, ͤͤenen heute kaum Zeit bleibt, ihren hauswirtſchaftlichen Pflichten nachzukommen, werden das am beſten verſtehen. Es entſpricht daher nicht der ehrlichen Ein⸗ ſicht und einer aufrichtigen ſozialen Geſin⸗ nung, wenn heute noch die hanswirtſchaftliche Tätigkeit gering geachtet wird. In einem Laude, das die Mutter und das Familien⸗ leben ſo hoch einſchätzt, ſollte auch die öffent⸗ liche Meinung der hauswirtſchaftlichen Be⸗ rufsarbeit gegenüber eine andere werden, ſteckt doch in jeder Hauswirtſchaft ein kleiner Teil der großen deutſchen Volkswirtſchaft. ———— ſen. Daß man ſich dadurch die Stimmung nicht ver⸗ derben ließ, zeigte der Verlauf des Appells, der unter der anfeuernden Leitung des Kameradſchaftsführers einen echt ſeemänniſchen Charakter trug. Als Gene⸗ raldirektor Hartwig, dem es in der Hauptſache zu verdanken iſt, daß die Mannheimer Admiral Lützow perſönlich kennenlernen konnten, ebenfalls auf den Grund des Nichterſcheinens des Admirals eingegan⸗ gaen war, feierte Kreisobmann Blaſch, der zu den Teilnehmern des exſten Weltkrieges gehört, das deut⸗ ſche Soldatentum. das dazu verpflichtet, als Soldaten der Heimat alle Kräfte für den Endſieg einzuſetzen. Stellvertretender Kreiskriegerführer Voigt, der die Grüße des erkrankten Kreiskriegerführers Dr. Hieke überbrachte, unterſtrich die Verbundenheit des NoS⸗Reichskriegerbundes mit dem NeS. Deutſchen Marinebund, um mit dem eindrinalichen Appell zu ſchließen, am kommenden Sonntag möalichſt vollzäh⸗ lia mit der Sammelbüchſe anzutreten, damit am„Tag der Wehrmacht“ ein glänzendes Ergebnis erzielt wird. Kameradſchaftsführer Schaffner wies auf die Freunoſchaft zwiſchen den Kolonialkriegern und der Marine hin, die ſich ſchon im erſten Weltkrieg be⸗ währt hat und auch in Gegenwart und Zukunft reiche Früchte tragen wird. In ſeinen Dankesworten ging Kameradſchaftsführer Feiber auf die Beſtrebungen der Marinekameradſchaften ein, die ſich auf das tat⸗ kräftigſte für den Gedanken der deutſchen Seegeltung und die Ertüchtigung der Jugend einſetzen, die durch eine Abordnung der Mannheimer Marine⸗Hg ver⸗ treten war. Das Doppelquartett der„Sängerhalle“ erzielte großen Beifall mit mehreren Vorträgen, von denen die Soldatenlieder, die durch das kamerad⸗ ſchaftseigene Grammophon bereichert wurden, am meiſten zündeten, alle ſtimmten kräftig in die allgemeinen Geſänge ein und waren beſon⸗ Was die Soldaten gestem geme hörten Dem deutſchen Soldaten iſt bekanntlich nichts un⸗ ſollten die Soldaten nicht ein Wunſchkonzert zuſammenbringen? Mit ausverkauftem Nibelungenſaal und Natürlich können ſie das. Mit an⸗ deren Worten: das Wunſchkonzert der Wehrmacht, pon der Kommandantur und der Kreisleitung Mannheim vergnſtaltet, wurde ein gewaltiger Erfolg. Es fehlte nichts, gar nichts. Auch die offizielle Ver⸗ eigenes allem Komfort. tretung war wie bei einem ausgewachſenen Wunſch⸗ konzert. Neben dem Kreisleiter ſah man die Spitzen der Behörden. Und um die Wehrmacht ging es ja ohnehin. — Soldaten wünſche. Sie unterſchieden ſich von denen der Ziviliſten nicht weſentlich. Auch bei ihnen ging die Skala vom Schlager bis zum klaſ⸗ ſiſchen Muſikgut. Von der prominenten Maria, die ihr Lächeln abgeben ſoll, bis zum Figaro von Mozart und von Roſſini. Die Soldaten konnten aber auch bedient werden. Die zwei Muſikkorps der Wehrmacht, die die Kerntruppe der Wunſcherfüller bildeten, zeigten ſich in allen Sätteln gerecht. Das ine ſpielte abwechſelnd in Narmal⸗ und Tanz⸗ rcheſterbeſetzung. Das eine Mal mit der Solidität des Klanges und der ehythmiſchen Sauberkeit, die man längſt an ihm gewöhnt iſt, das andere Mal nicht weniger ſauber und obendrein noch im Vollbeſitz der muſikaliſchen Keßheit. Das zweite Muſikkorps, in Mannheim auch nicht ganz unbekannt, war in Streichbeſetzung aufgeboten. Ihm oblag in der Hauptſache die Begleitung der Soliſten. In der Hauptſache. Es durfte aber auch für ſich glänzen. Zum Beiſpiel mit einer ſehr feinſchmeckeriſchen Aus⸗ deutung der Figaro⸗Ouvertüre von Mozart. Die Soliſten ſelbſt entſtammten dem Nationaltheater. Neben den bewährten Wunſchkonzert⸗Löwen Grete Scheibenhofer, Hildegard Rößler, Georg Faßnacht und Max Baltruſchat ſtellten ſich diesmal Erika Schmidt einé berufene Vertreterin des Ziergeſangs, Hans Tolksdorf, ein Tenor mit reichhaltigem Regiſter, und Theo Lienhard, eian adeliger Bariton, vor. Verzeihung, wem haben wir das eben erzählt?! Ein Soldatenchor wirkte noch mit. Brave Lanoſer ſangen, von einer Harmonika begleitet und angefeuert von ihrem Kompanie⸗ feldwebel, wehmutsvolle Lieder und Sachen, die alles drin hatten. Gute, kräftige Soldatenkoſt. Was denn ſonſt. Klaus W. Krauſe, reimſelig wie immer, wachte als guter Geiſt über den Wellen ehr⸗ licher Begeiſterung. Ach ſo, das iſt ja noch zu verkünden, was die Soſdoten im Parkett dogegengaben. Alles herhören: 10 076 Mark! Dankeſchön, weggetreten. tt ders dankbar für die Liedergaben einer Gruppe aktiver Marine⸗Unteroffiziere. Als die zu Beginn der gemütlichen kameradͤſchaftlichen Zu⸗ ſammenkunft feierlich gehißte Flagae eingeholt war, ſchloß Kameradſchaftsführer Feiber den offiziellen Teil mit dem Anruf des Führers. Sch. „Fröhlicher Machmittag“ bei Daimler-Benz Für die Kinder und Frauen der zum Heeresdienſt eingezogenen Werkkameraden veranſtaltete die Firma Daimler⸗Benz am Einzugstag des Frühlings einen „fröhlichen Nachmittagl. er ſchön ge⸗ ſchmückte Vortragsraum war bis zum letzten Platz beſetzt. Schon nach wenigen Minuten erfüllte fröh⸗ liches Lachen der kleinen und großen Kinder den Raum; die allerkleinſten krähten dazwiſchen. Kaſperle hatte alle mit luſtigen Einfällen, Witzen und Drol⸗ lerien in ſeinen Bannkreis gezogen. Die Spielſchar, vielſeitig wie ihr Leiter, Karl Fiſcher⸗Bern⸗ auer, hatte ſich reoͤlich und mit Erfolg um die durch⸗ aus nicht leichte Technik des Handpuppenſpiels be⸗ müht. Und ſo Hurfte ſie die dankbare Anerkennung ihrer kleinen Zuſchauer entgegennehmen. Wir ſchließen uns dieſem Dank an und ſprechen ihn vor allem dem Betriebsführer des Werkes, Direktor Caxl Wern er, aus, auf deſſen Initiative dieſe Ver⸗ anſtaltungen zurückzuführen ſind, die je nach Bedarf anonatlich ein⸗ oder zweimal die Angehörigen der Kriegskameradgn des Werkes erfreuen ſollen. Wahr⸗ lich eine beiſpielhafte Feierabendgeſtaltung, wie ſie nach Art und Form bisher im Gau Baden noch von keiner anderen Betriebsgemeinſchaft durchgeführt wurde. Die Gauwaltung Baden ehrte die Firma durch Entſendung ihres Beauftragten für Feierabend⸗ geſtaltung, Pg. Brandhoff, während der Kreis durch Volksbildungswart Sinn vertreten war. Beide ließen es an anerkennenden und auſanuntern⸗ den Worten nicht fehlen und beglückwünſchten das Werk zu ſeinen vorbildlichen Beſtrebungen. 25 un Goldene Hochzeit. Herr Katl Klingmann und Frau Luiſe, geb. Reinig, Neckarau, Neckarauer Straße 75, feiern morgen das Feſt der goldenen Hochtzeit. Rund um Schwetzingen Plankſtadt nahm Abſchied von ſeinem Ehrenbürger *k Plankſtadt, 23. März. Im Alter von 78 Jahren iſt der anläßlich ſeines 75. Geburtstages zum Ehrenbürger der Gemeinde Plankſtadt ernannte Dr. med Paul Bön⸗ ner beigeſetzt worden. Die Trauerfeier, welche die Ge⸗ meinde am Sonntagnachmittag veranſtaltete, wird allen in unauslöſchlicher Erinnerung bleiben. Seit dem Jahre 1897 war Dr. Bönner in unſerer Gemeinde als praltiſcher Arzt tätig. Er hat ſtets überaus viel Gutes getan. Nicht ge⸗ ring iſt die Zahl der Armen. denen er zum Rezept noch das Geld in die Hand drückte. um in der Apotheke die Me⸗ dizin kaufen zu können. Seine liebenswerte Perſönlichkeit, der ein urwüchſiger Humor zu eigen war, erwarb ſich viel Freunde. An der Trauerſeier nahmen die Partei mit den Gliederungen und die Vereine teil. Die vielen Kranz⸗ und Blumenſpenden gaben Zeugnis von der Dankbarkeit und Anerkennung, die dem Ehrenbürger entgegengebracht wurden. * Oftersheim, 23. März. Die zweitälteſte Einwohnerin unſerer Gemeinde, Frau Marie Bäcke(Witwe, geb. Auer, Hindenburgſtraße 33, konnte bei gutem Wohlbefinden ihren 88. Geburtstag ſeiern. neldelberger Querschnitt Der Sommertagszug war mehr als zehnmal ſo groß als im vergangenen Jahr, weil er infolge der Ver⸗ pflichtungsfeier auf den Nachmittag verlegt wurde. Er um⸗ faßte über fünftauſend Kinder. Unter den Zuſchauern wa⸗ ren auch die Verwundeten der Lazarette, ſoweit ſie Kingeniobta ſind, denen der bunte Frühlingszug der Kinder große Freude bereitete, die ſie lebhaft bekundeten. Zum Abſchluß wurden auf dem Langemarckplatz die von der Stadt und dem Verkehrsverein geſtifteten Sommer⸗ verteilt, womit eine alte Tradition gewahrt ieb. Die feierliche Verpflichtung der Jngend, ihre gleichzeitige Entlaſſung aus der Schule und ihr Eintritt in die Hi und den BDM wurde im großen Saale der Stadthalle feſtlich begangen, wobei Orgel, Bläſer und Chor der Hitlerfugend mitwirkten. Während Oberkreisſchulrat Hofmann in kurzer Anſprache die Verabſchiedung der Vierzehnjährigen von der Schule und Bannführer Zeller die ſeierliche Verpflichtung vornahm, verglich Kreisleiter Seiler in gedankenreicher Anſprache die vierzehn Jahre des bis⸗ herigen Lebens der Neuverpflichteten mit den vierzehn Jah⸗ ren politiſchen Geſchehens vom Verſailler Diktat bis zum Großdeutſchen Reich und den gewaltigen Ereigniſſen dieſes Krieges, aus dem ein neues Europa hervorgehen wird. Er rief der Jugend Hitlers Wort„Wer leben will. der kämpfe alſo“ zu und wies auf den künftigen Weg der Wehrhaft⸗ machung und der Erziehung zum Leiſtungsmenſchen und zur Perſönlichkeit hin. 70. Geburtstag. Der Begründer der Lehre vom natur⸗ gemäßen Schlafen vor Mitternacht, Studiendirektor i. R. Stöckmann, der früher in Heidelberg wohnte, feiert am Mittwoch in Göttingen ſeinen 70. Geburtstag. Todesfall. Der prakt. Arzt Dr. Ludwig Reinhardt, der über ein Menſchenalter im Stadtteil Neuenheim eine große Praxis hatte und auch menſchlich ſehr beliebt war, iſt im Alter von 77 Jahren geſtorben. Guter Beſuch im Tiergarten. Am erſten Frühlingsſonn⸗ tag waren über tauſend Perſonen im Tiergarten trotz des Sommertagszuges, ein erfreulicher Frühlingsbeginn. Die Studien⸗ und Beruſsberatung des Reichsſtudenten⸗ werks hält am 17., 21. und 24. April in Heidelberg Sprech⸗ ſtunden über alle Fragen der akademiſchen Beruſe und der Durchführung des Studiums ab. Schriftliche oder tele⸗ phoniſche Anmeldungen erbittet das Studentenwerk Heidel⸗ berg(Fernſprecher 3570). Streiflichter auf Weinheim ◻Weinheim, 23. März. Den Höhepunkt der Sonntags⸗ veranſtaltungen bildete die im feſtlich geſchmückten Apollo⸗ Theater ſtattgefundene feierliche Verpflichtung der 14jährigen Jungen und Mädel der Ortsgruppen Weinheim⸗Süd und Wein⸗ heim⸗Nord. Anſprachen hielten u. a. Ortsgruppenleiter Niceus, Rektor Neureither und Standortführer Albert Eyer. An der eindrucksvollen Feierſtunde, die von Muſikvorträgen umrahmt war, nahm die Bevölkerung regen Anteil.— Der erſte Frühlingsſonntag brachte aus den benachbarten Großſtädten einen ſtarken Verkehr in die Wachenburgſtadt, ſo daß die Züge der OEch und der Bimmel⸗Bemmel ſtark beſetzt waren. In den meiſten Gärten blühen die Schneeglöckchen. Auch die Forſythien beginnen in bevorzugten Lagen die Knoſpen zu treiben.— Zu ſeiner Monatsverſammlung hatte der Kaninchen⸗ zuchtverein C. 207 ſeine Mitglieder in den„Badiſchen Hof“ aufgerufen.— Eine Feuerwehr⸗Inſpektion fand am Sonntagvormittag im Hofe des Rathauſes ſtatt. — Wegen dringender Arbeiten bleibt die Kartenſtelle für die Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spinnſtoffe und Schuhwaren bis auf weiteres geſchloſſen. Der auf den 12. April feſtgeſetzte ſtädtiſche 3. Muſik⸗ abend findet bereits am 26. März im Rathausſaale ſtatt und gilt Ludwig pan Beethoven. Zur Mitwirkung wurde ein junger vielverſprechender Violinkünſtler aus Stutt⸗ gart, Reinhold Barchet, gewonnen, der ſchon mit 14 und 15 Jahren öffentlich in Stuttgart wiederholt aufgetreten iſt. Sein erſter großer Erfolg war das g⸗Moll⸗Konzert von Max Bruch, das er mit 18 Jahren unter Prof. Hermann Abendroth in der Liederhlle in Stuttgart mit dem großen Rundfunkorcheſter ſpielte und das auch über den ganzen deutſchen Rundfunk übertragen wurde. Der Künſtler ſpielt in Weinheim die F⸗Dur⸗Romanze und das Violinkonzert von Beethoven. Das Thema des Vortrags von Prof. De. Grüninger„Beethovens Kampf und Sieg“ trifft das Weſen der Perſönlichkeit unſeres großen Meiſters. Auf der amtlichen Fundabteilung wurden ab⸗ gegeben: 5 Geloͤbeutel mit Inhalt, 2 Geloſcheine, 1 Damen⸗ fahrrad, 1 Mäppchen mit Füllfederhalter, 1 Winde, 1 Auto⸗ heber, 1 Drahtſeil, 1 Gebiß, 5 Brillen, 2 Paar Kinder⸗ ſandaletten, 1 Schirm, 1 Spazierſtock, 2 wollene Schals, 2 Kopfbindetücher, 2 Kindermützen, 1 Kinderpelz, 1 Paar Lederhandſchuhe, 1 einzelner Kinderhandſchuh, mehrere ſon⸗ ſtige einzelne Hanoſchuhe, 1 Schlitten, 1 Kanarienvogel. Als verloren wurden gemeldet: 5 Gelöbeutel mit In⸗ halt, 8 Geloͤſcheine, 1 Paar Wildlederhandſchuhe, 1 Paar braune Lederhandſchuhe, 2 Aktentaſchen mit Inhalt, 1 Ta⸗ ſchenuhr, 1 Granatarmreif, 1 ſilbernes Armband, 1 Glie⸗ derarmband, 1 goldener Armreif, 1 goldene Damenarm⸗ banduhr, 1 Füllfederhalter, 1 Photoſtänder, 1 Gummiſchuh, 6 Kleiderkarten, 2 Raucherkarten, 1 Brille, 1. Anſtecknadel, ſilberner Ring. In letzter Zeit mehren ſich die Fälle der Beſchädi⸗ sungen durch Jugendliche. So gehen ſie dazu über, die öfſentlichen Straßenlampen und Verkehrsſchilder zu beſchädigen. Ferner werden an Privatgrunoſtücken die Türen und die Zäune beſchädigt oder überſtiegen, in den Grundſtücken ſelbſt die Bäume, Sträucher und Garten⸗ häuschen erbrochen, beſchädigt und die darin befindlichen Geräte entwendet. Es ergeht an die Eltern und Jugend⸗ erzieher die ͤringende Bitte, mit dafür zu ſorgen, daß dieſe Mißſtände unterbleiben.— Am 14. April beginnt im Frauenſchaftsheim der ſchon lange geplante Kochkur ſus wom Reichsmütterdienſt. Anmeldungen ſind an die Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen zu richten.— Seinen 82. Geburtstag feierte am Montag Rentner Jakob Kling, Gutleuthausſtraße 4.— Im Alter von 32 Jahren ſtarb im Mannheimer Krankenhaus Frau Luiſe Löſch, geb. Schmitt, Hauptſtraße 139.— Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Geſreiter Robert Hoffmann, Fried⸗ richſtraße 14, ausgezeichnet.— Sein 70. Wiegenfeſt feierte am Sonntag Herr Friedrich Fiſcher, Frankenweg 20. — Auf dem Felde der Ehre fiel Gefreiter Alfred Diſtel, Sohn der Familie Ernſt Diſtel, Friedrich⸗Vogler⸗Str. Za, und Gefreiter Walter Krämer, Blücherſtraße 2. Brieffasten Die Schriftleitung bernimm für die erteilten Auskünfte nur die pregeſenliche Verantwortung. Meinungsverſchiedenheit.„Ich behaupte, daß bei einem U⸗Boot, welches auf dem Meeresgrund liegt und nicht mehr an die Waſſeroberfläche zurückkommt, ſich eine Boje befin⸗ det, welche dann an einer Leine abgeſchoſſen wird und ſo⸗ mit den genauen Sbandort des Bootes angibt. Hilfeleiſtung kann dann erſt von außen erfolgen. Mein Gegenüber be⸗ auptet, daß ſich in dem Boot ſelbſt eine Vorrichtung bekin⸗ det, die es möglich macht, die Beſatzung zu retten. Es ſoll in der Art geſchehen, daß die Beſatzung einzeln aus dem Boote geſchleudert wird und an die Waſſeroberfläche hommt.“ —— Sie haben beide recht. Auf beide Arten kann die Ret⸗ tung erfolgen. Bei Feindfahrten wird wohl die zweite Art für die Rettung in Frage kommen. A. K. Die Einreiſe iſt frei, Sie benötigen dazu keine be⸗ ſondere Papiere. Es iſt aber immer gut, wenn man die Kennkarte bei ſich hat. R. B.„Sind am Karfreitag Büros und Läden geſchloſ⸗ ſen und gilt derſelbe als geſetzlicher Feiertag?“—— Kar⸗ freitag iſt geſetzlicher Feiertag, an dem alle Geſchäfte ge⸗ ſchloſſen ſind. 0 r. M.„Ich wohne in einem Seitenbau. Meine Haus⸗ frau lüeß Zettel verteilen mit der Aufſorderung, das Haus⸗ bor von abends 8 bis morgens 8 Uhr abzuſchließen. Ich bin der Meinung, daß wenn ſie das verlangt, ſie we⸗ nigſtens eine Klingel nach dem Hinterhaus legen laſſen muß. Wir ſind ſechs Parteien. Was iſt hier zu tun?“—— Wenn das Tor geſchloſſen wird, muß der Hauseigentümer auch dafür Sorge tragen, daß Beſuche Sie erreichen kön⸗ nen. Wenn keine Klingel zu Ihnen angebracßt wird muß der Hauseigentümer für das Oeſſnen des Tores Sorge tragen. „Kann ich zum Beſuch der Ingenieurſchule das A. G. Arbeitsverhältnis löſen oder nicht?“—— Sie ſetzen ſich am zweckmäßigſten mit dem Arbeitsamt in Verbindung N 8 ——2— ———— 9 2222 2—22„ 0 ———2 9969 222—— ——922 2— 2 — 22 292898——— 2922 2 22 2 68 * Die Spiele der Fushallkliasse 2 Mannheim Nach längerer Pauſe ſtartete die Fußballklaſſe 2 Mann⸗ heim an dieſem vorletzten Märzſonntag die Rückrunde, wo⸗ bei es mit den Spielen: Daimler⸗Benz— Gerberich u. Co.:0 TV 1846— TVViernheim:0 Kurpfalz Neckarau— Lanz:3 Wallſtadt— Rheinau 671 Zellſtoff— Hommelwerke:4 einen ſehr torreichen Auftakt gab. Dabei überraſcht die teilweiſe ganz klare Diſtanzierung der verbindenden Mannſchaften. Daimler⸗Benz blieb auch im 12. Spiel der Runde ohne Niederlage, denn die Leute von Gerberich waren doch zu ſchwach um den Tabellenführer etwa ernſtlicher gefährden zu können. Der Platzvorteil, nicht zuletzt aber die klarere Spielweiſe der Benz⸗Mann⸗ ſchaft ließ keine Zweifel über den Ausgang des Treiſens offen. Das gleiche Bild vermittelte die Partie am Nach⸗ mittag, wo am oberen Luiſenpark 1846— Viernheim die Klingen kreuzten. Schon beim Wechſel lagen die Heſſen mit:4 im Rückſtand und zwei weitere Treffer im zweiten Teil brachten die Viernheimer endgültig auf das tote Gleis. Temperamentvoll ging es in Wallſtadt her, wo der alte Rivale Rheinau zu Beſuch weilte und recht ordentlich zu kämpfen verſtand, ſoweit das Feldſpiel in Frage kam Die größere Entſchlußkraft der Stürmer vor dem Tor lag al⸗ lerdings auf Seiten von Wallſtadt, das am Ende den Geg⸗ ner ebenſalls ganz eindeutig auspunktete. Die reſtlichen beiden Treſſen ſpiegelten allein ſchon im Ergebnis eine ſtärkere Ausgeglichenheit. Wechſelvoll lief die Partie Zellſtoff— Hommelwerke, die nach flottem Spiel einen knappen Sieg für Zellſtoff ergab, während es im Treffen Kurpfalz Neckarau— Lanz zu einer Punkteteilung kam. Die Lanzer, die in der Rückrunde für die zurückge⸗ tretenen Leute der BW Vögele ſpielen, ſind wieder ganz gut beiſammen und werden bemüht bleiben, das ſchwache Erbe ihres Vorgängers etwas auszubauen. Das weiter noch für dieſen Sonntaa vorgeſehene Spiel Bopp u. Reuther— Ladenburg mußte umſtändehalber in letzter Stunde abgeſetzt werden und wird nun am Karfrei⸗ tag nachgeholt. Der kommende Sonntag bringt bereits wieder eine Unterbrechung der Pflichtſpiele, da die noch im Rennen liegenden Mannſchaften der Fußballklaſſe 2 mit den Be⸗ werbern der Spielklaſſe 1 um den Pokal kämpfen. Die Spiele der Fußballklasse 1/ Staffel 3 Auch die Schwetzinger Ecke hat mit dieſem Sonntag wieder den Pflichtſpielbetrieb aufgenommen und zwar gab es die Spiele: FB Brühl— 08 Hockenheim:2 Spé Reilingen— FV Wieſental:0 Kirrlach— Neulußheim:6 Der Tabellenführer Schwetzingen war ſpielfrei be⸗ laſſen. — FV 08 Hockenheim fand in Brühl den erwarteten Widerſiand vor und konnte erſt nach ſcharfem Kampf die Punkte unter Dach und Fach bringen. Damit konnte Hockenheim den Anſchluß zur Spitze halten, was natürlich für den weiteren Ablauf der Spiele von einiger Wichtig⸗ keit iſt. Der Spé Reilingen war zu Hauſe gegen den§ Wieſental in guter Spiellaune und überraſchte in erſter Linie mit gefälligen Stürmerleiſtungen die am Ende zu einem klaren:0 reichten. Im dritten Treffen in Wiesloch gab es eine reiche Tor⸗ ausbeute, waren doch nicht weniger als 10 Treffer fällig. Die Neulußheimer hatten gleichfalls ein Plus im Angriff, was zu deren Sieg reichte. In ber Tabellen⸗Rangoroͤnung hat ſich auch nach dieſem Spieltag keine Veränderung ergeben. Die Spitze hält nach zwei Punkten Abſtand liegt, wie eingangs angedeutet, der TV 08 Hockenheim weiter auf der Lauer. Ob er eine Gefahr für Schwetzingen bilden kann, hängt natürlich in erſter Linie vom Ausgang des Rückſpiels der beiden Spitzenreiter ab. Gut plaziert— aber ohne Ausſichten auf den Meiſtertitel— halten Wieſental und Neulußheim den dritten und vierten Tabellenplatz mit je 15 Punkten, wäh⸗ rend es Schwetzingen und Hockenheim ſchon auf deren 21 bzw. 19 gebracht haben. Der kommende Sonntag ſieht eine Pauſe des Pflicht⸗ ſpielbetriebs vor, da alle Mannſchaften im Pokalwettbe⸗ werb ſtarten. Dreiländer-Boxen vom 3. bis 7. Juni Im Veranſtaltungsplan des ECNg, der höchſten Be⸗ hörde des italieniſchen Sports, iſt auch der Dreiländer⸗ lampf der Amateurboxer von Deutſchland, Italien und Un⸗ garn enthalten. Dieſes große ſportliche Treffen iſt für die Zeit vom 3. bis 7. Juni nach Rom angeſetzt worden, -Ostui, Bramield bester Pistolenschütze Die Eröffnungsveranſtaltung auf den Piſtolenſtänden in Berlin⸗Wannſee zeigte durchweg hervorragende Lei⸗ ſtungen. Bei dem von der NSKK⸗Motorſtandarte 20 Hurch⸗ geführten Wettbewerb erwies ſich //⸗Oſtuf. Bramſeld mit 292 Ringen(100 Ringe Fertigkeit) als beſter Einzelſchütze. In der Mannſchaftswertung blieb die Reichsbank SG. mit 868 Ringen ſiegreich, während die /⸗Sportgemeinſchaft mit der 1. und 2. Mannſchaft mit 863 und 860 Ringen folgte. Eder bleibt Meister Wieder Punktſieger über Sporer In der überfüllten Leipziger Alberthalle verteidigte Guſtay Eder⸗Dortmund ſeinen Titel als Deutſcher Box⸗ meiſter im Weltergewicht gegen Georg Sporer⸗Ham⸗ burg durch einen verdienten und hohen Punkiſieg nach zwölf Runden erfolgreich. Es war das dritte Zuſammen⸗ treffen dieſer beiden Gegner. Wie in den beiden voran⸗ gegangenen Begegnungen, ſo vermochte Gder auch dieſes⸗ mal nicht ſeinen tapferen Herausforderer entſcheidend zu ſchlagen. Der Hamburger hatte ſich auf den Titelkampf nicht nur beſtens vorbereitet, ſondern erwies ſich auch als ein beherzter und harter Kämpfer, der dem Meiſter alles abverlangte. Sporer führte in den erſten Runden, ſeiner Rolle gemäß, den Angriff und geſtaltete die erſte, vierte und fünfte Runde oſſen. Die übrigen neun Runden ge⸗ hörten freilich mehr oder weniger klar dem alten und neuen Meiſter, der im letzten Drittel ſogar noch den Kampf führte. Dabei ließ Eder zwei klare Gelegenheiten zum entſcheidenden Erfolg unausgenutzt, ſo daß der am Ende ſeiner Kräfte befindliche Hamburger ſeinen Ruf, noch niemals k. o. geſchlagen zu ſein, auch in ſeinem 50. Hampf wahren konnte. Sieger und Beſiegter wurden nach Schluß des Kampfes ſtark gefeiert. Alle Hochachtung vor Guſtay Eder, der zwölf Jahre hindurch die Meiſterkrone trägt und allen Anſtürmen auf ſeinen Titel bisher er⸗ folgreich getrotzt hat. Zwei Entſcheidungen vor der feſtgeſetzten Zeit gab es in den Rahmenkämpfen. Hans Schiffers⸗M.⸗Gladbach, der Meiſter im Fliegengewicht, war Walter D eimling⸗ Karlsruhe ſo überlegen, daß der Ringrichter ſchon in der dritten Runde das ungleiche Trefſen abbrach. Nur eine Runde benötigte im Mittelgewicht Eduard Peter⸗Han⸗ nover für ſeinen Sieg über Karl Kohlbor⸗Karlsruhe. Der zweite Mittelgewichtskampf wurde von dem früheren Schweize Amateurmeiſter Joſef Kratzer über Julius Mannheimer Getreidegrogmarkt Die Anlieferungen an Brotgetreide haben etwas zugenommen. Es iſt damit zu rechnen, daß bei regulärem Waſſerſtand die Mühlen der Umgebung Andienungen wieder in größerem Umfange erhalten. Durch die Kürzung der Brotrationen und Erhöhung der Ausmahlung wird der Bedarf der Mühlen an Mahlgut eine Einſchränkung erfahren, ſo daß eine Verminderung der Vermahlungs⸗ quote wohl anzunehmen iſt. An Gerſte kommen kleinere Poſten aus der Pfalz, Rheinheſſen, Bayern zur Anlieferung, und es iſt damit zu rechnen, daß dieſe Anlieferungen in den nächſten Wochen anhalten werden. Futtergerſte kam nicht zum Umſatz. Eine Veränderung am Hafermarkt iſt gegen die Vorwoche nicht feſtzuſtellen; kleinere Anlieferungen kamen der Wehrmacht zugute. Trotz der bevorſtehenden Typenänderung iſt die Nach⸗ frage nach Weizen mehl unverändert gut; auch Roggen⸗ mehl findet normalen Abſatz. Der Futtermittelmarkt iſt weiterhin ruhig. * Portland⸗Zementwerke.⸗G., Heidelberg.— Divi⸗ dendenſenkung vorgeſchlagen. Der Rein gewinn des Jahres 1941 iſt hinter dem Reingewinn des Vorfahres gurückgeblieben. Demgemäß wird der Vorſtand für das Geſchäftsjahr 1941 eine Senkung der Dividende vorſchlagen. * Schloßbrauerei Kleinſchmitt AG Schwetzingen. Die mit 500 000% Kapital ausgeſtattete Brauerei erzielte in 1940⸗41(81..) einen Jahresertrag von.72(.83) Mill. l. Andererſeits ſind Einkommen⸗, Ertrag⸗ und Vermögens⸗ ſteuern auf.09(.06) Mill. angewachſen, andere Steuern und Abgaben auf.301(.342) Mill.“ geſunken. Nach 55 551(88 782) Abſchreibungen wird einſchl. 2755(30 802) Vortrag ein Reingewinn von 16 219(119 970)/ aus⸗ gewieſen. Die Verteilung iſt nicht bekannt. Aus der Bilanz in Mill. Anlagevermögen.70(.70), Umlaufvermögen 90.76(.79), darunter.21(.31) Warenforderungen,.10 .13) Konzernforderungen,.25(.04) Bankguthaben, an⸗ dererſeits Rücklagen.36(.225), Delkredere.10(.10), Rückſtellungen.03(—), Verbindlichkeiten.44(.54), Ha⸗ von.18(.23) Hypotheken,.22(.25) Waren⸗,.04(unv) Konzernſchulden. Das Kapital liegt meiſt in Familienbeſitz. *k Parkbrauerei.⸗G., Pirmaſens⸗Zweibrücken. In der heutigen oüV. der Parkbrauerei.⸗G. Pirmaſens⸗ Zweibrücken, in der 0,85 Mill./ Aktienkapital vertreten war, wurden nach Erledigung der Regularien die vorge⸗ ſchlagene Verteilung von wieder 6 v. H. Dividende geneh⸗ migt. Dem Aufſichtsrat wurden zugewählt: Dr. Ritter (Deutſche Bank, Mannheim) und Dr. Bergdolt, Mannheim, Mainzer Lagerhaus⸗Geſellſchaft Ac Mainz. Bei einem lei ht auf 60 000(64 000)“ zurückgegangenen Fahresertrag bleibt nach rund 300(900)/ Abſchreibungen einſchließlich 63(125) Vortrag ein Reingewinn von 6619(8500). Die Bilanz zeigt bei 63 000/ Hapital und 0,20(0,145) Bi⸗ lanzſumme das Umlaufvermögen mit 0,20(0,14j, Havon Wertpapiere allein 0,17(0,11), andererſeits Warenſchulden mit 0,09(0,007), Wertberichtigungen mit 0,03(0,026), dage⸗ gen keine Bankſchulden li. V. 0,027) und Darlehen(i. V. 0,009) mehr. * Spinnſtoffabrik Zehlendorf AG, Berlin⸗Zehlendorf. In ſeiner heutigen Sitzung nahm der Auſſichtsrat der Spinnſtofſabrik Zehlendorf Ach, Berlin⸗Zehlendorf, in Aus⸗ ſicht, der HV die Verteilung von 6 li. V. 4) Prozent Divi⸗ dende für das Geſchäftsjahr 1941 vorzuſchlagen. * Preisſenkung für Bauglas. Der Verein deutſcher Ta⸗ felglashütten, Frankfurt a.., bat im Zuge von Nakio⸗ naliſierungsmaßnahmen eine Umſtellung ſeiner Produktion von ½ Bauglas auf die einheitliche Stärke von 2 Milli⸗ meter durchgeführt. Die Preiſe für die neu eingeführte „einſache Dicke“ ſind gegenüber den bisherigen Liſtenpreiſen mit Zuſtimmung des Reichskommiſſars für die Preisbil⸗ dung um 6 Prozent geſenkt worden. Damit ſind die Preiſe für ¼ Bauglas ſeit Kriegsbeginn insgeſamt um 10 Prozent Deutſche Gummi⸗ und Linoleumwerte lagen ſchwächer H SS Hauokls- Uno wixrscMAPTS-Zzxfrüue Schwache Haltung an den Aktienmärkten Berlin, 24. März. Die Aktienmärkte eröffneten am Dienstag bei kleinen Umſätzen ſchwächer. Namentlich Elektrowerte ſetzten nie⸗ driger ein. Ferner waren Montanaktien und einzelne Spezialpapiere rückläufig. Am Montanmarkt eröffneten nur Harpener um v. H. feſter. Andererſeits verloren Buderus und Klöckner je 4, Mannesmann und Ber. Stahl⸗ werke und Rheinſtahl 4 v. H. Bei den Braunkohlen⸗ werten büßten Leopoldgrube 17 v.., bei den Kaliaktien Wintershall 1 v. H. ein. Bei der chemiſchen Gruppe gaben Farben ½ auf 206/ ab. Rütgers gewannen 7 v. 18 er ermäßigten ſich Conti Gummi um ½ und Deutſche Lino⸗ leum um 1½ v. H Bei den Elektrowerten war der Abſchlag nicht unerheb⸗ lich. Siemens Vorzüge gaben 1, Siemens 1,55, Geffürel 1,50, AEG 2 und Lahmeyer 2,50 v. H. Akkumulatoren ge⸗ wannen 1 v. H. Verſorgungswerte wieſen nur unbedeu⸗ dende Veränderungen auf. Zu erwähnen ſind noch RWe ⸗mit plus v. H. Von Autoaktien ſtellten ſich Daimler um 1¼ niedriger. Maſchinenbaufabriken wurden überwie⸗ gend geſtrichen. Rheinmetall Borſig erhöhten ſich um e v. H. Bau⸗ und Textilwerte erhielten dabei eine Strichnotiz. In Zellſtoff⸗ und Brauereianteilen gingen die Veränderun⸗ gen nicht über 0,25 v. H. hinaus. Reichsbankanteile notier⸗ ten 138% gegen 188/6. Von variablen Renten ſtieg die Reichsaltbeſitzanleihe auf 164/ gegen 164. 24. Ot. Gold u. Silber 379,0 Deutsche Steinzeus Durlacher Hof. 164.0 Eichbaum-Werger. 184.0 Elektr Licht u. Kralt Enzinger Union 16 Farben Geskürel——a Grün u. Bilfingerr Harpener Bergbau Heidelber aer Zement. Hoesch Beraw —— Frankruri a. 7. Deutsche kestverzinsliehe Werte 24. 23. DEUTSCHE SrAATSANLEIHEN 4˙ Schatz D. R. 88(.8 1008 Altbes Dt. Reich—. 164.2 163,8 STADTANLEIHEN 4% Heidelbers 20 101,5 101.5 %½ Mannbeim 26 e, 100.0 100.0 4 Pforzheim 26 — PPaNDoBREEE K0 alker Brauerei—ͤ— R Elein.Schagzi. Becker 13.— IKlöckner-Werke, 168.0 168,0 Pund 1 5 P—— 146,2—— udwieshaf. Akt.-Br. 9 25 Bank„ Ludwieshaf. Walſm BErSB. Mannesmann 1580 582 Rh. Hvo.-B 44 u. 45 4 Rb Hro- Bank 47 INDUSTRIEOBLIGATIONEN Metallgesellschaft. Rhein Elektr. Mannng Rhein · Westt Elektr. Rütrgers 159, Salzdetfurtn— Salzwerk Heilbronn. Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolff) Siemens u Halske Süddeutsche Zucker Zellstoff Waldhot 121.6 REANKEN Badische Bank Commerzbank Oeutsche Bank Deutsche Reichsbank 138.7 Dresdner Bank Pfälz. Hyo-Bankk Rhein Hvp-Bank * Zwischenkurs. 5 Daimler-Benz 27. 105,5 105.5 4 Dt lad.-Bank 3d(4. 5. Gelsenkirchen v. 36. 4% Krupp 88., 104.2 4½ Ver Stahlwerke 106,0 6 16. Farb KM-Anl. 2 111,5 AEKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 167,0 Adlerwerke Klever Adt, Gebr.„ 117.0 A E 6 178.0 152,0 153.5 Auasb.-Nürnb Masch Bavr Motorenwerke 210,2 Browu Boveri& Cie Contin. Gummi 158.,0 Daimler-Benz. 187,0 Deutsche Erdol*169.5 150.7 184.2 —j— ee *0 1 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Rheingegel. 20. 21.22, 23. 24.Kbeingegel 21. 22.28.24 Mannheim. 6 366.37.098.61 Rheinteiden 3,22 3,172 99/.882, 760Kaub.. 6,87.27 6,836.4 Breisach ,13ſ3,102,91/.7%T00Köln 7,947,51 7,607713 Keh!..9% 3,97.86.65.5 2 Strahburs 3,84 10 660 4,58,.460 Neckargegel Maxau 6,0716, 101.040 5,76(5,45 Manaheim 7,8 6, 5a 6, 40.80 wie nor Schwetzingen, das noch ohne Niederlage iſt. Mit Schmidt⸗Mannheim nach Punkten gewonnen. geſenkt worden. FAMILIEN-ANZEIGEN Todes-Anzeide Der Herr über Leben und Tod ere nahm rasch und unerwartet 5 Anzei nach langer, schwerer Krank⸗ odes-Anzeige heit meinen lieben Mann, un⸗ Schmerzlich traf uns die Nachricht, daß unser lieber unvergehl. Sohn, Bru- der, Enkel und Neffe Friedrich Heilmann Obergefreiter beim Stab eines Panzer-Regt. nach gut überstand. Westfeld- zug im blüh. Alter von 25 Jah· ren nach seiner schweren Ver⸗ wundung in treuer Pflicht⸗ den 22. März 1942. erfüllung bei den schweren Kämpfen in Afrika gestorben ist.— Sein sehnl. Wunsch, seine Lieben und die Heimat wiederzusehen, blieb ihm ver⸗ Sagt.— Wer ihn kannte, weiß was wir verloren. seren guten Vater, Grohvater, Schwiegervater, Bruder, Schwa⸗ ger und Onkel, Herrn Franz Pischer im Alter von nahezu 51 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Mhm.-Neckarau(Geierstr.), Die trauernden Hinterblieb.: Rosa Fischer geb. Robl. Ww. Familie Heinrich Stotz u. rau geb. Fischer.- Familie Karl Jung und Frau geb. Fischer. Familie Alois Fi- Scher.. Famil. Hans Pischer. Familie Karl Fischer. Fa⸗ milie Engelbert Fischer. Danksagung Amtl. Bekanntmachungen VERMISCHTES Koks, Briketis. 20., Luisenrg. 9, Ruf 20631 u. 25430. Bernauer G. m. h.., Mannheim, WERBE-ANZEIGEN Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die vielen Kranz. u. Blumenspenden anlählich des schmerzlichen Verlustes un⸗ serer lieben Eltern, Schwie⸗ gereltern u. Großeltern Peter Sandel, Stadtamtmann i. R. und Barbara Sandel geb. Som⸗ mer, sagen wir unseren tief⸗ empfundenen Dank. Vor allem. danken wir dem Herrn Ober⸗ bürgermeister der Stadt Mann- heim und dem Ev. Bund Nek⸗ karau für die an der Bahre niedergelegten Kränze, dem Herrn Stadtpfarrer Gänger für seine trostreichen Worte am Grabe, den Diakonissenschwe⸗ stern Neckaraus für die auf⸗ opfernde Pflege und den liebe- vollen Beistand sowie allen Vorlegen. gende Arbeit 2; Kartoffel-Versorgung. Gemäß un⸗ Serer Anordnung vom 29. Januar 1942 wird hiermit für die Kar⸗ tenperiode 35 der Abschnitt 15 des blauen Bezugsausweises für Kartoffeln als Bestellschein zur“ Bestellung von Kartoffeln auf- gerufen, Die Verbraucher wollen diese Abschnitte bis spätestens Freitag, 27. März 42, dem von ihnen gewählten Kleinverteiler Zur Entgegennahme von Bestellungen sind auch fol- Mitglieder schaftsgruppe Ambulantes Ge⸗ werbe Zugelassen: Karl Bissinger, H 1, 15; Hans Bohland, Alphornstr. 47; Wilh, Bohn, Augartenstraße 46; Marie Falkner, Waldhof, Frohe Wer fährt in nüchster Zeit mit Lästkraftwagen nach Oehringen (Württbg.) und kann Küchen⸗ einrichtung(ohpe Geschirr) mit-⸗ Werkzeuge Werkzeugmaschinen vom grohen Spezialgesch. Adolf Pfeiffer, M 5, 3, téleph. erreichb. unter Nr 22958. 22959 u. 22950. nehmen? Angeb. unt. Nr. 9040 an die Geschäftsstelle d. Bl. Gehweg Hoireinigung in der Rheinstraße zu vergeben. Evtl. Ihr Berater. Ihr Fachdrogist— Drogerie Munding ist. Drogen Mannheim, P 6.-4, Tel. 28427. Foto- Parfümerie · auch Uebernahme kleinerer Re. paraturen. Angeb. unt. Nr. 9015 an die Geschäftsstelle d. Bl. 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Die Beerdigung findet am Mitt⸗ woch, dem 25. März, um 15 Uhr, i. Friedhof Neckarau statt Allen Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß gestern früh mein lieb. Mann und guter Vater Wir erhielten die trau- rige Nachricht, daß un- ser lieb. hoflnungsvoller und Bruder Emil Oehninger Pionier in einem Pion.-Batl. im Alter von fast 21 Jahren in treuer Pflichterfüllung am 16. Febr. 42 bei den schweren Kämpfen im Osten den Helden- tod gefunden hat. Mannheim(Gärtnerstraße 25), den 24. 3. 1942. In tiefer Trauer: Emil Oehninger und Frau und Tochter Helene sowie alle Anverwandte. Sohn Mit der Familie betrauern wir aufs schmerzl. denVerlust eines jungen, besonders befähigten und geschätzten Mitarbeiters, der durch seine Charakter⸗ eigenschaften, Fleiß und Treue zu den besten Hoffnungen be⸗ rechtigte. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Betriebsführung und Gefolg- schaft der Fa. Leonh. Han- buch& Söhne, Bauufnter⸗ nehmung, Mannheim. Am 22. II. fiel im Osten für Führer, Volk und Vaterland im Alter von 89 Jahren mein inniggeliebter Mann und herzensguter Vater seiner Kinder Helga, Helmut Emil Emil Szaidel Gefr. in einem Pion.-Batl. Mhm.-Rheinau, Neuhoferstr.21 In tiefem Schmerz: Erna Szaidel geb. Grimm Famil. Johann Szaidel nebst Geschw.- Familie Christian Grimm. Valentin Heuß im Alter von 66 Jahren nach langem, schwerem Leiden verschieden ist. Mannheim(U 4, 17), 24. 3. 42. In tiefer Trauer: Lina Heuß geb. Barth und Tochter Elsa nebst Anverw. Beerdigung: Donnerstag, 26. März 1942, 13 Uhr. Seelenamt: Freitag, 48 Uhr, Untere Pfarrei Auch ich verliere in dem Ver- storbenen einen äußerst treuen und fleihigen Mitarbeiter, der nahezu 40 Jahre in meinem Betriebe führend tätig war. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Heinr. Raudenbusch, Maler- meister u. Gefolgsch., U 1. 21 Danksagung Innigen Dank für die mir beim Hinscheiden meiner lie- ben Frau erwiesene wohl⸗ tuende Anteilnahme sowie für die herrlichen Blumenspenden. Mannheim, Rennershofstr. 25, den 24. März 1942. In tiefer Trauer: Theodor Zirngibl. Für die uns beim Heldentode unseres lieb. Sohnes, Bruders, Schwagers u. Bräutigams Karl Schlegel, Gefr. in e. Inf.-Regt., erwies. Aufmerksamkeit dan- ken wir herzlich. Mannh.-Waldhof(Kattowitzer Zeile 89), den 21. März 1942. Die trauernden Hinterblieb.: Familie Ludwig Schlegel denen, die unseren lieben Ver⸗ storbenen so zahlreich das letzte Geleit gegeben haben. Dank auch den Unbekannten, die in Liebe und Verehrung ihrer gedachten. Mhm.-Neckarau(Schulstr. 65), den 22. März 1942. Viktoria Sandel geb. Sandel. —Heinrich Sandel(z. Z. Wehrmacht). Helmut San⸗ del, Enkel. Statt Karten! Danksagungl Allen, die uns in unserem, durch den Heldentod unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes Hans Steffen, Obergefr. in ein. Inf.-Regt., betroffenen Leid, teils mündlich, teils schriftlich ihre Anteilnahme bekundeten, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Augartenstr. 17), den 24. III. 1942. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Leop. Steifen u. Frau Anna geb. Zopf. Josef Haas, Bürgm.-Fuchs-Str.63 Georg Karch, H 5, 52 N Ad. Ramspeck, Fhm., Talstr. 32; Valent. Ramspeck,, Fhm., Eich⸗ baumstraße 10; Heinrich Schwarz, T 5, 10; G. Steinebach, Waldhofstr. 13a; Johann Wachter, Beilstrage 14; Adam Weber, Luzenberg, Schlos- Sergasse 3; Ludwig Wellenreuther, S 6, 14; Valentin Junker, Hochuferstr.76. Die Kleinverteiler haben die Be- stellung auf dem Lieferabschnitt 14 des blauen Bezugsausweises kür Kartoffeln 32 durch Auf⸗ druck d. Firmenstempels kennt⸗ lich zu machen und die Ab⸗ Schnitte 15 am Samstag, 28., und Montag, 30. 3. 1942, bei unseren Kartenstellen einzureichen. Es wird dringend darauf hingewie⸗ sen, daß obige Fristen genau eingehalten werden müssen, da Verspätete Bestellungen bzw. Ab⸗ lieferungen in der Kartenperiode 35 nicht beliefert werden kön⸗ nen. In der Kartenperiode 34 erfolgt noch ein weiterer Aufruf von Kartoffeln auf Grund der Bestellung mit d. Abschnitt 19. Städt. Ernährungsamt Mannheim VERSTEIGERUNGEN Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteil- nahme beim Soldatentod un- Seres lieben Sohnes Albert Frischknecht, Oberschütze u. Melder beim Stabe, sagen wir auf diesem Wege allen Ver⸗ wandten und Bekannten un⸗ seren innigsten Dank. Mannheim(Waldhofstr. 76), den 23. März 1942. Familie Wilh. Frischknecht. PPCC Danksagung Wir sagen hiermit für die herzliche Anteilnahme beim nebst Angehörigen u. Braut. Heimgang unserer lieben ein- zigen Tochter Anny Knepp, für die Kranz- und Blumen- spenden sowie der Betriebs- führung und Gefolgschaft der Alhambra- und Schauburg- Lichtspiele uns. herzl. Dank. Mh.-Sandhofen(Jute-Kolonie Nr. 41), den 24. März 1942. Valentin Knapp und Frau. Versteigerung Roy am 31. März 42 Salongarnitur m. 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