Kur Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 90 P) Trägerlohn, in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Abholſt. Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet ⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr 13. Ne8iſcherſtr. 1, vehauptſtr 55. WOppauer Str 8. SeFreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend Monat erfolgen muheh Mannheimer Neues Tageblatt er Seitunig Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm dreite Textmillimeter⸗ zeile 56 Pf Für Familien⸗ und ermätzigte Grundpreiſe Allgemein ültig iſt die keineriei Nachlaß 9 1 f. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. Sachree10 piR nzeigen⸗Preisliſte Nr 12. Bei Zwangsvergleichen od Konturſen wird ür fernmündlich erteilte Auſträge Gerichtsſtand Mannbeim Mittwoch, 25. März 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 83 CLripps' Bedingungen für Voller Einſatz für den engliſcken Krieg, Dafür „Unabhängigkeit“ nack der Art Aegyptens! Indien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 25. März. Cripps wohnte geſtern dem Exekutivrat des in⸗ diſchen Vizekönigs bei. Im Anſchluß machte Wa⸗ vell ihm einen Beſuch. Cripps hatte ferner Be⸗ ſprechungen mit den Gouverneuren von Madras, Bombay und Kalkutta. Heute wird er die indiſchen Führer treffen. 3 Das Geheimnis der„geſchloſſenen Kaſſette“, die Stafford Cripps nach Indien brachte, beginnt ſich allmählich zu lüften. Nach Mitteilungen amerikani⸗ ſcher Sender ſind ſelbſt die begrenzten Freiheits⸗ und Unabhängigkeitsverſprechen des engliſchen De⸗ legierten, unter welcher Form und in welchem Aus⸗ maß ſie auch im Augenblick verwirklicht und nach dem Kriege weiter ausgebaut werden ſollen, an die Bedingung einer ſoſortigen aktiven unumſchrämkten Kriegsteilnahme Indiens geknüpft. Judien ſoll ſich verpflichten: 1. Die Weſtmächte in ihrem Krieg mit voller Kraft zu unterſtützen, 2. mit den Alliierten ein Bündnis auf Tod und Leben zu ſchließen, 3. unter keinen Umſtänden irgend welchen Sonderfrieden anzunehmen. Alle weiteren Verhandlungen hängen von der An⸗ nahme dieſer indiſchen„Vorausleiſtung“ ab. Dafür ſoll Indien, ſoweit man bisher überblik⸗ ken kann, etwa den Status Aegyptens erhalten, d. h. eine formale„Unabhängigkeit“, die es den Alliierten ermöglicht, Indien ebenſo wie Aegyp⸗ ten als Operations⸗ und Etappenland zu be⸗ uußen wie das Phararonenland. Dieſer Tatbeſtand wird zwar von einer Fülle ſchönklingender Worte verborgen, tritt aber, ſobald man den Berſprechungen auf den Grund geht, mit nackteſter Deutlichkeit hervor. Die Londoner„Ti⸗ mes“ teilt in ihrer heutigen Ausgabe dieſe Vor⸗ ſchläge zwar noch nicht wörtlich mit, nimmt aber ihren Inhalt voraus, indem ſie erklärt, es komme heute weniger auf Verfaſſungsfragen, die noch in weiter Ferne lägen, an, ſondern allein auf die Beteilig ung Indiens an den Kriegs⸗ anſtrengungen der Weſtmächte. 3 Inzwiſchen hat in Indien der Auftakt zu den Beſprechungen von Cripps begonnen. Ein wenig erfreulicher Empfang wurde ihm durch den Füh⸗ rer der Moslem⸗Liga, Diinnah, zuteil, deſſen Rede vom Sonntaa in London als ein Fan⸗ farenſtoß zum Kampf bezeichnet wurde. Wieder er⸗ hob Diinnah in ſeiner Rede ſein bekanntes Pro⸗ gramm einer Aufteiluna Indiens in mohammeda⸗ niſche und hindoſtaniſche Gebiete. Ein weiteres, wenia ermunterndes Vorzeichen beſteht darin, daß von dieſer Seite gegen die Regierung ernſthafte Vorwürfe gemacht werden, weil ſie auch ſolche Per⸗ ſönlichkeiten zu den Beſprechungen eingeladen hat, die der Liga nicht angehören, ſo daß deren Sinn die einzig anerkannte Vertretung der indiſchen Mo⸗ Hammedaner zu ſein, dadurch aufgehoben wird. Wavell sieht schwarzz Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. März. „Eine kleine Zahl von Transportflugzeugen hält nobdürftig eine Flugverbindung zwiſchen Indien und China aufrecht. Sie iſt nach dem Ausfall der Burmaſtraße die einzige Möglichkeit, um mit China in direkte Verbindung zu treten“, erklärt die Son⸗ derkorreſpondentin des Londoner„Daily Sketch“ in Indien, Evie Curie, in einem Sonderbericht nach einer Unterredung mit General Wavell. Damit wird alſo von authentiſcher Stelle ein Ende gemacht mit del phantaſtiſchen amerikaniſchen und engliſchen Preſſemeldungen über ſagenhafte Erſatzverbindungen zwiſchen Indien und den chine⸗ ſiſchen Streitkräften, auf denen dieſe Kriegsmaterial erhalten können. richtet der Korreſpondent weiter. habe noch Wavell war in dieſer Unterredung übrigens ſehr zurückhaltend und warnt, wie Evie Curie berichtet, vor allem vor dem„Offenſivgerede“, dem man ſich in England ſo gerne hingebe. Das ſei vielleicht verſtändlich, aber man dürfe nicht vergeſſen, daß eine Offenſive in dem modernen Total⸗ krieg gewaltige Reſerven an Kriegsmaterial und Ausrüſtungsgegenſtänden erforderlich mache. Leider hätten derartige Reſerven den Empire⸗Truppen ſeit Beginn des Krieges niemals in genügendem Umfang zur Verfügung geſtanden. Das ſei in Weſteuropa 1940 genau ſo der Fall geweſen wie ſpäter auf dem nordafrikaniſchen Kriegsſchauplatz und in allerletzter Zeit im Fernen Oſten. Wavell erklärte rund heraus, der Verluſt von Hongkong, Singapur und Batavia ſei auf die Materialtransporte an die Sowjetunion zurückzuführen. Die Burmesen erheben sich gegen England Offener Guerillakrieg hinter der Burmafront/ Die Parole„sien den Asiaten“ hat gezündet Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 24. März. In einem langen Bericht beklagt ſich der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Kalkutta bitter über das, was er die japaniſche Propa⸗ ganda neunt und von der er ſchreibt, daß ihre Parole„Aſien den Aſiaten“ bei den breiten Indiens und Burmas große Erfolge abe. 6 Aus Burma höre man immer mehr von Eingebore⸗ nen, die zum Feind übergingen und die dann von den Japanern mit einer blauen Uniſorm verſehen, als Guerillabanden eingeſetzt würden, die hinter den engliſchen Linien unter dem Befehl japaniſcher Offi⸗ ziere operierten. Die britiſchen Militärkonvois müßten ſich vor ihnen ſehr in acht nehmen, da ſie aus dem Hinterhalt das Feuer gegen die Konvois — meiſt gegen die letzten Wagen— eröffneten. Die antibritiſche Tätigkeit der Burmeſen, viele andere Formen. Die Arbeiter auf den Flugplätzen ſtreikten oder verſchwänden einſach und eine dau⸗ ernde Beaufſichtiguna zur Verhütung von Sabotage⸗ akten ſei notwendig. Japaniſche Patrouillen wür⸗ den von Burmeſen durch die Wälder geführt und eingeborene Sympatiſeure meldeten den Japanern Poſttionen und Zahl der engliſchen Truppen. Bei Mulmain z. B. ſeien alle Vorbereitungen zur Sprengung einer wichtigen Fabrik vor dem Ab⸗ zua der britiſchen Truppen getroffen geweſen. Alle Wege nach Süden auf denen man den Feind er⸗ wartet habe, ſeien zwar bewacht geweſen, doch ſeien plötzlich von Norden her japaniſche Patrouillen aufgetaucht, denen von Burmeſen der Weg durch den Dſchungel gezeigt geweſen ſei. Die Briten hät⸗ ten daher nur noch Zeit gehabt, ſich ſelbſt in Sicher⸗ heit zu bringen, ohne die Sprenauna durchführen zu können. Man kann dem aufſchlußreichen Bericht gewiß Glauben ſchenken, doch iſt die Vorſtelluna des Kor⸗ reſpondenten, daß dieſe Erſcheinungen die Folgen japaniſcher Propaganda ſeien, reichlich naiv. Sie ſind vielmehr nichts als das Ergebnis einer pſycho⸗ logiſch völlia verfehlten britiſchen Kolonialpolitik, die jetzt ihren völligen Zuſammenbruch erlebt. Was auch immer die japaniſchen Sender der dortigen Be⸗ völkeruna ſagen mögen— daß es auf fruchtbaren Boden fallen kann, iſt ausſchließlich die Folge jener Kolonialpolitik, wie ſie im übrigen auch in Ena⸗ land heute offen zugeſtanden wird. Exfolgreich in Abwehr und Gegenangriff Erbitterte Kämpte an der Süd- und Nordf'ont/ Ia Valeita in rollendem Einsatz bombardiert (Funkmeldung der NMz3Z.) Aus dem Führerhauptquartier, 25. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Auf der Halbinſel Kertſch wurden erneute Angriffe ſtärkerer Kräfte des Feindes abge⸗ wieſen. Im Donez⸗Gebiet ſcheiterten die an⸗ dauernden ſtarken Angriffe des Feindes an der Abwehr deutſcher und rumäniſcher Truppen. Bei den erfolgreichen örtlichen Angriffen deut⸗ ſcher Truppen an der Front oſtwärts Charkow erlitt der Gegner hohe Verluſte an Menſchen und Material. Im nördlichen Froutabſchnitt haben Verbände des Heeres und der Waffen⸗// in mehrtägigen harten Angriffskämpfen unter ſchwierigſten Gelände⸗ und Witterungsverhält⸗ niſſen den in die eigenen Stellungen einge⸗ brochenen Feind geworſen und Gegenangriffe ſtärkerer Kräfte erfolgreich abgewieſen. Bei dieſen Kämpfen hat ſich die„6Polizeidiviſion beſonders ausgezeichnet. In allen Abſchnitten griffen Verbände der Luftwaffe wirkſam in die Erdkämpfe ein. Im Hafen von Murmanſk gelang es bezs Luftangriffen ein größeres Handelsſchiff ſowie „Die Zeit ist für die Kaiserliche Marine gekommen, ihre wahre Hacht zu entfalten“ (Funkmeldung der NMz3.) + Tokio, 25. März. Kapitän Hideo Hiraide, der Leiter der Preſſeabteiluna für Marinefragen im Kaiſerlichen Hauptquartier, ſtellt wie Domei berichtet, in einem Artikel in der Zeitung„Tokio Nitſchi Nitſchi“ feſt, daß die kaiſerlich⸗japaniſche Marine noch ihre volle Schlagkraft zu beweiſen haben werde. Er gab der ſeſten Entſchloſſenheit der japaniſchen Marine Aus⸗ druck, nicht nur überall in den Gewäſſern des Pazi⸗ fiſchen und des Indiſchen Ozeans den Feind zu ſtel⸗ len, ſondern falls dies notwendig ſein ſollte, in allen Wel'tmeeren zu kämpfen. Die apſſehenerregenden Seeſiene Javaus ſeit Ausbruch des Krieges ſeien nur ein Anfang geweſen, und jetzt ſei„die Zeit für die Streit⸗ kräfte der Kaiſerlichen Maxine gekommen, ihre wahre Macht zu entfalten“. „Es ſteht zu erwarten, daß die engliſche und die amerikaniſche Marine zur Guerilla⸗Kriegführung ihre Zuflucht nehmen werden um einige ihrer ver⸗ lorenen Stellungen zurückzugewinnen“, ſo erklärte Hiraide,„aber unſere Schiffe und Fliegerverbände ſind bereit, dieſe Verſuche im Keim zu erſticken und den Feind zu vernichten, wohin er auch immer ent⸗ weichen mag.“ „Wir haben noch einen weiten Weg vor uns“, erklärte Hiraide und mahnte das japaniſche Volk, die künftige Kampfkraft der USA nicht zu unter⸗ ſchätzen und ſich durchaus auf einen langen Kampf vorzubereiten. Er wies darauf hin, daß die USA im Gegenſatz zu England trotz ihrer Verluſte ein Land„der Be⸗ iſt, dem reiche Rohſtoffquellen zur Ver⸗ fügung ſtehen. — Verstärkte Luftangriffe auf Port Moresby EP. Liſſabon, 23. März. Ein neuer japaniſcher Luftangriff auf Port Moresby wurde von National Broadcaſting Co. am Montagnachmittaa als der heftigſte bezeichnet, den die Stadt jemals erlebt habe. Neunzehn japaniſche Bomber hätten den Hafen bombardiert und großen Schaden angerichtet. Einzelheiten darüber lagen noch nicht vor. Gleichzeitig habe die japaniſche Luft⸗ waffe Wyndham lin Nordauſtralien) angegrifſen. Schwerer luftangriff auf Corregidor EP. Liſſabon, 25. März. Das USA⸗Marinedepartement gibt nach einer Meldung aus Waſhinaton bekannt daß am Diens⸗ tagmorgen 54 ſchwere japaniſche Kampfflugzeuge einen heftigen Bombenangriff auf die philippiniſche Inſelfeſtuna Corregidor durchführten. Kai⸗Anlagen erheblich zu beſchädigen. Deutſche Jäger ſchoſſen im hohen Norden ſieben Jagd⸗ flugzeuge des Muſters Hurricane und ein ſo⸗ wjetiſches Flugzeug ab. Eine Jagdſtaffel des italieniſchen Expedi⸗ tionskorps hat ſich an der Oſtfront als Begleit⸗ ſchutz deutſcher Flugzeuge beſonders bewährt. Die 20. Panzerdiviſion hat in mehrwöchigen ſchweren Abwehrkämpfen im Oſten über 140 zum Teil überlegene und von Panzern unter⸗ ſtützte Angriffe des Feindes unter hohen blu⸗ tigen Verluſten für den Gegner abgewehrt und hierbei insgeſamt 65 Panzer vernichtet. In Nordafrika geringe beiderſeitige Spähtrupptätigkeit. Schiffsziele des Hafens La Valetta auf Malta wurden am Tage in rollendem Einſatz erfolgreich bombardiert. Hierbei erhielt ein Kreuzer mitſchiffs einen Bombentreffer, wäh⸗ rend andere Bombeneinſchläge in unmittelbarer Nähe von zwei Handelsſchiffen ſowie in Dock⸗ anlagen und im Arſenal beobachtet wurden. Weitere Luftangriffe richteten ſich gegen Flug⸗ plätze der Inſel. Begleitende Jäger brachten zwei britiſche Flugzeuge zum Abſturz. An der Südküſte Englands be⸗ legten Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht die Häfen von Portland und Weymonth mit Bomben. Mehrere militäriſche Ziele wur⸗ den ſchwer getroffen. Bei wirkungsloſen Angriffsverſuchen eines gemiſchten britiſchen Jagd⸗ und Bomber⸗ Verbandes am Tage auf das franzöſiſch⸗belgiſche Küſtengebiet verlor der Feind durch Jagd⸗ k abwehr acht Flugzeuge. In der letzten Nacht ſchoſſen Flak⸗ und Marineartillerie zwei bri⸗ tiſche Bomber ab. Mit dem Eichenlaub ausgezeichnet dub. Aus dem Führerhauptquartier, 25. März. Der Führer verlieh dem Leutnant Hans Stre⸗ Iow, Flugzengführer in einem Jagdgeſchwader das Eichenlauß zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes, und ſandte ihm nachſtehendes Telegramm: In dankbarer Würdigung ihres heldenhaften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Vol⸗ kes verleihe ich Ihnen anläßlich ihres 66. Luft⸗ ſieges als 84 Soldaten der deutſchen Wehr⸗ macht, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes. Adolf Hitler. Für eine der kühnsten Taten der Seegeschichte (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 25. März. Der Führer verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ beſehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Ra e⸗ der, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Vize⸗ admiral Otto Ciliax, Befehlshaber der Schlacht⸗ ſchiffe, und Kapitän zur See Kurt Hofſmann, Kommandant des Schlachtſchiffes„Scharnhorſt“. Malta Von Konteradmiral Brüninghaus Kurz vor dem Weltkriege galt Malta, um mit den Worten eines bekannten engliſchen Publiziſten zu reden, als die ſtärkſte Seefeſtung der Welt, ſtär⸗ ker als Gibraltar oder Hongkong, da es keine Land⸗ grenzen zu ſchützen hat und deshalb einer ſtärkeren Selbſtverteidigung fähig iſt als oͤie anderen Boll⸗ werke des Empire. Die geopolitiſche Lage Maltas auf dem halben Seewege zwiſchen Gibraltar und Port Said iſt eine denkbar günſtige. Sie erkannt zu haben, iſt das Verdienſt Nelſons, der 1798 mit ſeinem Geſchwader vor der Inſel, die damals auf Befehl Napoleons von den Franzoſen beſetzt war, erſchien. Erſt 1800 ergab ſich die ausgehungerte Beſatzung. Die diplo⸗ matiſchen Verhandlungen zwiſchen London und Pa⸗ ris führten dann zu dem Vertrage ron Amiens, in welchem u. a. ſteht:„Die Streitkräfte Seiner Briti⸗ ſchen Majeſtät werden die Inſel innerhalb dreier Monate nach Austauſch der Ratifikationsurkunden de bfffischen befesſigongswerke auf Naffa räumen oder auch früher, wenn es ſich machen ließe.“ Malta ſollte dem Orden(den früheren Johannitern ſpäter Malteſern) zurückgegeben werden. England dachte ſelbſtverſtändlich nicht entfernt daran, einen derartig aünſtia gelegenen Stützpunkt zu räumen oder ſeine Herrſchaft mit jemand anders zu teilen. Im Pariſer Vertrage von 1814, beſtätigt durch den Wiener Kongreß, wurde Malta notgedrungen als britiſche Beſitzung anerkannt, da„ſich an der Tatſache als ſolche nichts mehr ändern ließe.“ Ueber der Tür eines malteſiſchen Verwaltungsgebäudes be⸗ findet ſich folgende Inſchrift:„Die Liebe der Mal⸗ teſer und die Stimme Europas vertraute 1814 dieſe Inſeln dem aroßen und unbeſiegten Britannien an“. Ein blutiger Hohn für die Malteſer, die von den Engländern über bundert Jahre in übelſter Weiſe drangſaliert worden ſind, zugleich auch ein Zeichen dafür. wie die engliſche Raubvolitik ihre Eroberun⸗ gen ſtets mit einem moraliſchen Mäntelchen zu um⸗ geben verſteht. Die vier Inſeln Malta, Gozzzo, Comino und Fil⸗ fola umfaſſen einen Flächenraum von 320 qkm. wo⸗ von auf die Hauptinſel Malta allein 246 qkm. kom⸗ men. Ihre größte Längenausdehnnug beträgt 28 Kilometer, die größte Breitenausdehnung 13 Km. Die Inſeln Comino und Gozzo liegen nordweſtlich von der Hauptinſel und ſind militäriſch wie wirt⸗ ſchaftlich von geringer Bedeutung. Die Inſel Co⸗ mino teilt das Fahrwaſſer zwiſchen Malta und Gozzo in den Nord⸗ und Südkanal. Die kleine In⸗ ſel Filfola iſt unbewohnt. Die Bevölkerung Maltas beläuft ſich ohne die britiſche Beſatzung auf 265 000 Perſonen. Die wichtigſten Städte ſind Valetta mit 23 000 Einwohnern, genannt nach dem Ordens⸗ großmeiſter Jean de la Valette(1565) und Notabile. Die Südweſtſeite der Inſel hat Steilküſte, wäh⸗ rend die Nordoſtſeite allmählich zum Meere aus⸗ läuft. Ausgeſprochener Flachſtrand iſt nur in den inneren Abſchnitten einiger Buchten vorhanden. Malta iſt, ebenſo wie Gibraltar, Kronkolonie. Ein Verwaltungsbeirat beſteht aus zehn Mitglie⸗ dern, die vom Gouverneur ernannt werden, und zehn, die die Bevölkerung wählt. Vorſitzender iſt der Gouverneur, der Stimmrecht hat und infolge⸗ deſſen auch Beſchlüſſe der zehn von der Bevölke⸗ rung gewählten Mitglieder⸗ einfach niederſtimmen ann. Seit vielen Jahrhunderten iſt Italieniſch oͤie Sprache der gebildeten Kreiſe. insbeſondere der Geiſtlichkeit, der Juriſten und der Univerſität. Seit 1881 werden in den höheren und mittleren Schulen Maltas die Hauptfächer ausſchließlich in engliſcher Sprache gelehrt. Der Schiffsverkehr iſt bedeutend: 1937 liefen 2507 Schiffe mit 4,4 Mill. BRe, darunter unter briti⸗ ſcher Flagge 2,5 Mill. BRT, Malta an. Malta iſt Flottenſtützpunkt erſter Klaſſe und war im Frieden Hauptliegeplatz und Reparaturhafen für die britiſche Mittelmeerflotte. Der Umfang und die Leiſtungsfähigkeit der Malte⸗ ſer Werften und Docks übertrifft die von Gibraltar ganz erheblich. Bi e zentrale Lage der Inſelgruppe an der Tren⸗ nungslinie des weſtlichen und öſtlichen Mittelmeer⸗ beckens war vor Entwicklung der Luftwaffe von geradezu ausſchlaggebender Bedeutung für die Kriegführung im Mittelmeer. Die Bedrohung aus der Luft hat jedoch die Verwendungsmöglichkeiten des Stützpunktes eingeſchränkt und bereits während der Abeſſinienkriſe 1935/6 zur Verlegung des größten Teiles der Mittelmeerflotte nach den Stütz⸗ punkten im öſtlichen Mittelmeer— Alexandria und im kleineren Umfang Haifa— geführt. Seine Be⸗ deutung als Anlaufhafen für Geleitzüge und als Reparaturbaſis für kleinere Einheiten hat es aber auch heute noch behalten. Vor allem iſt es als Zwiſchenſtation für Flugzeuge, die nach dem Oſten wollen, nach Wegfall der franzöſiſchen Stützpunkte an der Nordküſte Afrikas von erhöhtem Wert geworden. Die Anweſenheit ſtarker britiſcher Luftſtreitkräfte auf den Fliegerhorſten der Inſel, deren Zahl min⸗ deſtens 6 geſchätzt wird, bedeutet eine dauernde Be⸗ drohung Siziliens und Unteritaliens ſowie der etwa in der Straße von Sizilien operierenden feindlichen Seeſtreitkräfte. Die deutſche und italieniſche Luft⸗ waffe haben allmählich die mit Befeſtigungs⸗ und Flugzeugabwehranlagen geradezu geſpickte Inſel mit Bomben förmlich zugedeckt. Die Befeſtigungsanlagen zur Verteidi⸗ gung der Stadt Valetta und der Küſtenlinien der 3 wurden im Laufe der Jahre ſtark ausgebaut. ie Hauptwiderſtandslinien, die ſogenannten„Vic⸗ etwa 13 Km. von Nordoſten bis Nordweſten der Inſel. Unter Benutzung der natürlichen Vorteile des Geländes ſind ſie auf den Nordabhängen eines Höhenzuges angelegt und ſollen wohl das Vor⸗ dringen eines etwa gelandeten Gegners in das Innere abriegeln. Die in den Verteidigungswerken aufgeſtellten Geſchütze gehen vom leichten 5,7 Ztm. bis zum ſchweren 23.4 Ztm. Die Luftabwehr iſt auf der Inſel, beſonders in und um Valetta ſowie in Marſa Scirocco im Süd⸗ oſten der Inſel ſehr ſtark ausgebaut. Gegen das Eindringen von Unterſeebooten. Schnellbooten, Tor⸗ pedoflugzeugen ſind die Hafeneinfahrten durch Un⸗ ter⸗ und Ueberwaſſerſperren geſchützt. Es handelt ſich bei derartigen Sperren um Netz⸗Bojen⸗Sperren ſo⸗ genannte Torpedo⸗ und Übootſperren ſowie um kom⸗ binierte Uboot⸗ und Schnellbootſperren. Die Staatswerft in Malta iſt reine Reparatur⸗ werft und für ſämtliche Ueberholungs⸗ und In⸗ ſtandſetzungsarbeiten von Kriegsſchiſſen jeder Art und Größe ausgerüſtet. Die Belegſchaft belief ſich 1939 auf 9400 Mann. Fünf Trockendocks und ein Schwimmdock(65 000 Tonnen) ſtehen zur Verfügung. Die gewaltiae Ausdehnung der Befeſtigungs⸗ und Werftanlagen auf Malta laſſen es, auch für den Nichtfachmann, verſtändlich erſcheinen, daß eine Nie⸗ derkämpfung dieſer Inſel durch Luftbombardements Zeit braucht; im Intereſſe der Beherrſchung der Straße von Sizilien wäre die Lahmleguna von Malta wünſchenswert. Für die Engländer kommt noch hinzu, daß gerade in Malta in den teilweiſe unterirdiſchen Tankanlagen eine ſtarke Reſerve an Treiböl aufgeſpeichert werden kann, die in die Hun⸗ derttauſende von Tonnen geht. Churchill ſagte in einer Unterhausrede wörtlich: „.. Der Verluſt unſerer Stellung im Mittelmeer und auf Malta wäre der ſchwerſte Schlaa, den wir überhaupt erleiden könnten. Wir ſind daher ent⸗ ſchloſſen. um dieſe Stellung mit dem geſamten Macht⸗ aufgebot des britiſchen Empire zu kämpfen“. Aus dieſen Worten eraibt ſich die hohe Bewer⸗ tung, die Großbritannien auch heute noch Malta bei⸗ legt und damit zugleich die Notwendigkeit des täg⸗ lichen Bombardements der Inſel dͤurch die Luft⸗ waffe der Achſenmächte. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 25. März. Die neuen Großverſenkungen ameri⸗ kaniſcher und britiſcher Handelston⸗ nage auf dem Atlantik und im Mittelmeer hämmern den Feinden immer härter ein, daß wir uns auf dem Wege zum Sieg befinden, den uns keine Macht mehr entreißen kann. Es ſind pauſen⸗ loſe Angriffe, die ſich gegen USA und Großbritan⸗ nien richten. Vor den neuen Großtaten unſerer U⸗ Boote muß alles ruhmreiche Reden der Gegenſeite, müſſen alle Feindprophezeiungen für die Zukunft wie Seiſenblaſen zerflattern. Die Ueberſeewege werden für Britannien und die USA immer enger, die Nachſchubwege für alle Fronten ſchrumpfen im⸗ mer mehr zuſammen, auch für Transporte nach der Sowjetfront. Gerade in dieſer Tatſache liegt die Bedeutung der U⸗Bootſiege dex Achſenmächte für den Fortgang des Krieges im Frühjahr und Som⸗ mer dieſes Jahres. * Der bereits gemeldeten Rede Lord Alex⸗ anders, die offen zuaibt. daß durch die Zunahme des Mangels Schiffsraum die britiſchen Aktionen an allen Kriegsfronten gelähmt ſind, iſt Miniſter Eden mit einer Rundfunkanſprache gefolat. Auch Eden betonte. laut„Stockholms Dagbladet“, der Fortbeſtand des Weltreiches Enaland hänge von der Beſiegung der U⸗Boote und ihrer Stützpunkte ab. So ſcharf und offen hat dieſe Aufſaſſung noch kein engliſcher Miniſter ausgeſprochen. Man ſprach in London monatelana von der Rettung Enaglands durch die Sowiets, diesmal hat man in den Lon⸗ doner Reden die ſowietiſche Front überhaupt nicht mehr erwähnt, weder in der Rede Lord Alexanders, noch in der Rundfunkanſprgche Edens. Die Lon⸗ doner„Times“ ſchrieb am Dienstgafrüh, bevor der deutſche Bericht über die neuen Verſenkungen vor⸗ laa:—.— Rettung iſt das Meer und niemals eine La ront, mag ſie ſtrategiſch noch ſo wichtig ſein“. toxia Lines“, erſtrecken ſich in einer Geſamtlänge von Diese friderizianische Parole giit heute auch für das deutsche Volk! dub. Berlin, 24. März. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach am Montag im Saalbau Friedrichshain zu den Kreis⸗ und Orts⸗ gruppenleitern ſowie den führenden Perſönlichkeiten des Gaues Berlin der NSꝰDAP. Der Miniſter gab den Männern der Partei zu Beginn ſeiner Ausführungen einen ausführlichen Ueberblick über die militäriſche und politiſche Lage. Der Winter 1941/42 ſei ab⸗ norm hart geweſen. Unſere Gegner hätten in ihm die letzte Chance geſehen, die militäriſche Kraft des Reiches aufzuhalten und vielleicht zu verſchlagen. Der Miniſter zeigte auf, wie alle Hoffnungen der Gegner ſchmählich enttäuſcht worden ſeien. Das deutſche Oſtheer habe die Umſtellung von der Offen⸗ ſive zur Defenſive hervorragend durchgeführt und in einem außerordentlich zähen und tapferen Abwehr⸗ kampf die Armeen des Bolſchewismus gebunden und feſtgehalten. Auch in Nordafrika habe Rommel mit ſeinen tapferen Soldaten Schultex an Schulter mit unſeren italieniſchen Bundesgenoſſen die engliſchen Truppen zurückgeſchlagen. Am 7. Dezember habe dann Japan Rooſevelt und Churchill die Antwort auf die fortdauernden erpreſſeriſchen Forderungen er⸗ teilt und ſei an der. Seite Deutſchlands und Italiens in den Krieg eingetreten. Heute ſtünden die Sol⸗ daten des Tenno drohend vor Auſtralien und Indien. „Zuſammenfaſſend könne man bei ſorgfältiger Ab⸗ gung der von unſeren Gegnern verkündeten Ziele und des von ihnen Erreichten feſtſtellen, daß dieſer Winter trotz härteſter Belaſtungen und An⸗ forderungen durchaus einen für die Achſenmächte er⸗ freulich günſtigen Verlauf genommen habe. Der Miniſter betonte, daß die ſchweren Ver⸗ luſte unſerer Gegner natürlich nicht ohne Rückwir⸗ kungen auf die innere Verfaſſung der davon betrof⸗ fenen Länder geblieben ſeien. Wenn man heute die innerpolitiſche Lage Großbritanniens betrachte, ſo ſei es offenſichtlich, daß das Weltreich von einer ſchleichenden Kriſe beſallen ſei. Dieſen Prozeß könne man natürlich nicht mit der Elle meſſen. Aber er vollziehe ſich wie alle großen Niedergangserſcheinun⸗ gen mit einer unheimlichen Konſequenz. Für einen ſolchen langſamen Zerbröckelungsprozeß des bri⸗ tiſchen Empires ſei Churchill gerade der richtige Mann.„Wenn die Achſenmächte nicht anders zum Sieg kommen als über den Zuſammen⸗ bruch des britiſchen Empires“, ſo erklärte Dr. Goeb⸗ bels,„dann iſt uns Mr. Churchill dabei gerade recht. Wir können uns zu ihm nur gratulieren.“ Der Miniſtex wandte ſich ſodann der inner⸗ volitiſchen Lage zu. Wobl ſelten habe ein Volk den Frühlina ſo hepbeigeſehnt wie diesmal das deut⸗ ſche. Ein außergewöhnlich ſchwerer Winter liege hin⸗ ter uns. In der Erkenntnis, daß dieſer Krieg um keinen Preis verloren werden dürfe und könne, habe das Volk die ſich vor allem aus der ungünſtigen Wet⸗ ter⸗ und Transportlage ergebenden Schwierigkeiten und Entbehrungen in bewunderungswürdiger Hal⸗ tuna auf ſich genommen. Die Nation ſei aber im wahrſten Sinne des Wortes gehärtet worden. Sieg um jeden Preis ſei die Parole, die aus den Sorgen des vergangenen Winters geboren worden ſei. Dr. Goebbels gab ſeiner feſten Zuverſicht Aus⸗ druck, daß dieſe Parole auch über der kommenden Zeit ſtehen und zur Löſung der gewaltigen Aufgaben, die noch vor uns lägen, führen werde. Ein weſent⸗ liches Problem, das in der letzten Zeit verſtärkt in Anariff genommen worden ſei, ſei der zwechmäßige und rationelle Einſatz der Arbeitskraft des Volkes. Die herabgeſetzten Lebensmittelrationen verbunden mit der durch die ungünſtige Wetterlage hervorgerufenen augenblicklichen Kartoffelknappheit hätten zweifellos bei vielen Volksgenoſſen zu Schwie⸗ rigkeiten geführt bzw. würden dazu führen. Allgemein ſei klar geworden, daß ein Krieg im dritten Jahr eine härtere Kriegführung als in ſeinem Aufangsſtadium notwendig mache. In allen Fällen, in denen die Kriegführung es drin⸗ gend erfordere, müſſe man rückſichtsloſe und radi⸗ kale Maßnahmen ergreiſen. Auf der anderen Seite ſei es aber das Beſtre⸗ ben der Regierung, dem Volke in dieſer Span⸗ nungszeit auf allen Gebieten, auf denen es ſich eben ermöglichen laſſe, Entſpannung zu bieten. Der Miniſter verwies in dieſem Zuſammenhana auf die kürzliche Auflockerung des Rundfunk⸗ und Film⸗ programms, die überall begeiſtert begrüßt worden ſei. Aber auch die Volksgenoſſen ſelbſt könnten in »dieſem Sinne tätia werden.“ Wenn es auch verſtändlich ſei, daß viele von uns überarbeitet und darum auch mehr alg ge⸗ wöhnlich reizbar ſeien, ſo ſei das doch für nie⸗ manden ein ausreichender Grund, vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend ſeine üble Laune ſpazieren zu führen. Rückſicht und Höflichkeit könnten ſchon viele Härten mil⸗ eru. Am Schluß ſeiner Ausführungen appellierte der Miniſter an die Männer der Partei, ſich weiterhin mit Idealismus und beiſpielaebender Einſatzbereit⸗ ſchaft in den Dienſt der aroßen vor uns liegenden Aufgaben zu ſtellen. Eine Rede Dr. Coebbels Das friderizianiſche Preußen habe für ſchwere, aber auc große Zeiten zwei Dinge gefordert, die auch uns allen heute zu eigen ſein müßten: Eingeweide aus Eiſen und ein ehernes Herz. Der italienische Wehrmachtsbericht Flottenverband im öſtlichen Mittelmeer von italieniſchen Torpedoflugzeugen angegrifſen + Rom, 25. März. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der Cyrenaika⸗Front nichts von Be⸗ deutung. Der Feind unternahm einen Luftangriff auf Bengaſi. Auch im Gebiet von Athen warfen engliſche Flieger zahlreiche Spreug⸗ und Brandbomben ab. Einige Vorſtadthäuſer wurden beſchädigt, ein Grieche getötet. Im öſtlichen Mittelmeer griſſen unſere —— 2+ geſtern einen Flottenverbaud an trafen mit Sicherheit einen Kreuzer mittlerer onnage. Die Aktion gegen den britischen Geleitzug Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom. 25. März. Der von italieniſchen Luft⸗ und Seeſtreitkräſten in engem Zuſammenwirken mit deutſchen Bombern errungene Erſola über den ungewöhnlich ſtark ge⸗ ſicherten britiſchen Geleitzua im Mittelmeer, gibt der italieniſchen Preſſe Grund zu allerlei Anmer⸗ kungen. Vor allem wird eines feſtgeſtellt: Die Engländer wurden im Verlauf dieſes Krieges ge⸗ zwungen, auf jeden offenſiven Vorſtoß gegen ita⸗ lieniſches Gebiet ſowie auf die ſo feierlich in Aus⸗ ſicht geſtellte Blockieruna der italieniſchen Küſten zu verzichten und ſehen außerdem ihren Schiffsver⸗ kehr quer durch das Mittelmeer verſperrt und gleichzeitia im mittleren und weſtlichen Mittelmeer beoͤͤroht und behindert. Auch den erneuten Ver⸗ ſuch. von Gibraltar aus einen Geleitzug nach Malta gelangen zu laſſen, mußten die Engländer teuer bezahlen. Kaum ein einziges Kriegs⸗ oder Handels⸗ ſchiff dieſes konnte den Angriſſen mit heiler Haut entgehen. Bemerkenswert iſt die Teil⸗ nahme von italieniſchen Schiffsverbänden mit eini⸗ gen arößeren Einheiten. So war die„Vittorio“ an dem Gefecht beteiliat. Es gelang ihr, einen aro⸗ ßen engliſchen Kreuzer tödlich zu treffen. Die eng⸗ liſchen Verſuche, die italieniſchen Seeſormationen anzugreifen. waren vollſtändig wirkungslos. Bereits grönter Schiftsraummangel in Kanada/ Eine panamerikanische Rutostrase ais Ersatz für den Seeweg! — Genf, 25. März.(Sonderdienſt d. NM3.) Die bekannte britiſche Weltreiſende Roſita. Forbes, die dieſer Tage von einer ausgedehnten Reiſe durch Kanada zurückkehrte, veröffentlicht im Londoner„Daily Telearaph“ einen Bericht über die Folgen der Operationen deutſcher U⸗Boote im weſt⸗ lichen Atlantik und in den amerikaniſchen Küſten⸗ gewäſſern. Roſita Forbes erklärt. die kanadiſche Regieruna müſſe auf ihre letzten Schiffsreſerven zurückgreiſen, um gegen die Gefahr der deutſchen U⸗Boote anzukämpfen. „Schiffe, die ſchon als Alteiſenmaterial verkauft worgen waren und auf den Flüſſen fern vom Atlan⸗ tik darauf warteten, abgebrochen zu werden. müſſen heute wieder in See ſtechen“, erklärt Roſita Forbes. Zernarbt und verbeult. oft mit ſtarker Schlagſeite, erhalten ſie eine neue Mannſchaft und werden in See geſchickt. Sie ſind zum Teil nur für den Sonn⸗ mer gebaut, ja ſogar nur für den Schiffsverkehr auf den Seen und trotzdem müſſen ſie, wenn wir Munition und Nahrungsmittel an unſere Verbün⸗ deten ſchicken wollen, den Winterſtürmen des At⸗ lantiks und der Arktis ausgeſetzt werden.“ Roſita Forbes erzählt weiter, es wimmle an der kanadiſchen Küſte von ſchiff⸗ brüchigen Matroſen und Offizieren. Man habe eine Art„Sammellager der Schiffbrüchi⸗ gen“ eingerichtet, in dem alle geretteten Mannſchaf⸗ Die neue Ablenkung in England iſt jetzt Indien. Alle Londoner Zeitungen bringen ſpaltenlange Ar⸗ tikel und Berichte, in denen Indien als A und O0 der Zukunft Britanniens hingeſtellt wird. Cripps, der in Delhi allabendlich über die indiſchen Sender ſpricht und den Indern alles mögliche und unmög⸗ liche zuſagt, wenn ſie nur reſtlos mit England aus⸗ harren, erhält Vorſchußlorbeeren in reicher Fülle. Aus der Montag⸗Rundfunkanſprache Cripps teilt der „Daily Herald“ den Satz mit:„Fäür die gemein⸗ ſamen Ziele muß auch Indien Gut und Blut ein⸗ ſetzen. Die Zukunft Indiens iſt die Unabhängigkeit unter dem Schutze Englands und der Sowjets.“ Da⸗ gegen kann man in der geſtrigen„Times“ leſen, daß in London wegen verbotener Agitation für die Boſe⸗ Bewegung einige hundert Inder verhaftet werden mußten, und daß die Japaner in Norödburma nur wenig über hundert Kilometer von der eigentlichen indiſchen Landesgrenze Sueen ſtehen. Die Erklärung amtlicher Londoner Stellen, daß Großbritannien bis an die Grenzen ſeiner Lei⸗ ſtungsfähigkeit durch die Offenhaltung ſeiner Ver⸗ bindungswege auf dem Atlantik in Anſpruch genom⸗ men ſei und nicht gleichzeitig im Weſten, im Pazi⸗ fik und an der Sowjetfront helfen könne die zum Teil auch Lord Alexander wiederholte, hat die Hoff⸗ nung auf eine Umwälzung der Kriegslage ſehr ſtark herabgedrückt. Das Stockholmer Blatt ſchreibt weiter, dazu komme das unausgeſetzte Rätſelraten, w o—.— der japaniſche Hauptſ aa erſolgen werde, un die Unſicherheit über das Ergebnis der Crippsſchen Miſſion in Indien. „Stockholm Dagens Nyheter“ ſchreibt Dienstag⸗ abend, die neue Aktivität der deutſchen U⸗Boote laſſe England ſorgenvoller denn je der Entwicklung der nächſten Monate entgegenſehen. Im Londoner„Daily Expreß“ ſchreibt am Diens⸗ tag der Abgeorönete Bover:„Das Verſagen unſerer Seeüberlegenheit iſt die größte Kataſtrophe der eng⸗ liſchen Geſchichte. Wir reden, während rings ein Weltreich zuſammenbricht.“ Der Abgeordnete ge⸗ hört der Konſervativen Partei an. ten und Offiziere torpedierter Handelsſchiſſe ge⸗ ſammelt würden. um von dort aus möglichſt raſch erneut eingeſetzt zu werden. Eine„Benzinstrae“ durch Amerika? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. März. Die amerikaniſche Preſſe wendet ihr Intereſſe wieder einmal der längſt geplanten großen van⸗ amerikaniſchen Autoſtraße zu. die die UsA mit den mittel⸗ und ſüdamerikaniſchen Republiken verbinden ſoll. Urſache dieſes geſteigerten Intereſſes ſind die wachſenden deutſchen U⸗ Bootserfolge, vor allem die Verſenkungen von Tankern in den amerikaniſchen Gewäſſern. Man erklärt in Wa⸗ ſhinaton, der Bau einer ſolchen Autoſtraße ſei ietzt noch dringender als bisher. da man den durch die deutſchen U⸗Boote gefährdeten Schiffsverkehr in der Karibiſchen See unbedingt durch eine Landver⸗ bindung entlaſten müſſe. Außerdem komme einer ſolchen Landverbindung auch noch eine beſondere Bedeutung für die Kanalzone in Panama zu, denn⸗ bisher kann die amerikaniſche Garniſon in Panama allein auf dem Seewege verſorgt werden. Eine weitere Auswirkuna der letzten deutſchen U⸗Bootserfolae iſt die immer ſchärfer werdende Benzinknappheit vor allem in den amerika⸗ niſchen Oſtſtaaten. Schon jetzt iſt praktiſch nur noch . beſtimmten Tagesſtunden an den Neuyorker ankſtellen Benzin zu erhalten, und ſpäteſtens bei Einbruch der Dunkelheit ſind alle Benzinvorräte in den zahlloſen Tankſtellen ausverkauft. Hauptichriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Herausgeber, Druder und Verleger: Neue Maanheimer geitun Or. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1. 4. Zur geit Preisliſte Nr. 12 qültig. 0 RoφN vo ANNA ELASABET WEIRAUCH im Bareiros Hand eeeee eeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeee 29 Mit einem Auſſeufzen wendet ſich Bauer wieder auf ſeinem Stuhl um und betrachtet mißbilligend was Lürſen ihm unterdeſſen auf die Schreibtiſchplatte elegt hat... höchſt unergiebig! Ein vaar Tram⸗ Lahnbillets.. und nicht einmal von derſelben Strecke. Wenn der Mann weniagſtens immer an der⸗ ſelben Halteſtelle àusgeſtiegen wäre, es wäre ein winziger Hinweis! Einen Zettel als Zeichen zwiſchen die Blätter des Telephons gelegt— nicht einmal eine Nummer darauf geſchrieben. Herr Bareiro hat einem die Sache nicht gerade erleichtert! Butenſchön hat eine große Bewunderuna für ſeinen Chef. Er arbeitet ſo ruhig und ſachlich, man könnte ſaſt ſagen, mit Gemütsruhe. und es ſtört ihn nicht im geringſten daß hinter ſeinem breiten Rücken die Leiche eineg Ermordeten liegt. Denn wenn auch die Unterſuchung ſoweit abgeſchloſſen iſt, man kann den Toten nicht entfernen, es wimmelt ietzt auf den Gängen von Leuten, die zum Abendeſſen gehen oder ſich dafür umkleiden wollen— ſoviel Rückſicht nimmt man ſchon auf den armen Nottebohm, daß man ſich —17 Transport die ſtillſte Stunde der Nacht ausſucht. Plötzlich zuckt dieſer breite, ruhige Rücken und der Kriminalrat ſtößt einen leiſen, langgezogenen Pfiff aus, der Butenſchön wie ein Alarmſianal in die Glieder fährt. Bauer hat die Schreibmappe geöffnet, nicht in der Hoffnung etwas Beſſeres zu finden als allenfalls ein paar Abdrücke auf dem Löſchblatt. aus denen man eine Anſchrift rekonſtruieren kann und was ihm in die Hände fällt, iſt ein kleiner Stapel Briefe, an Herrn Bareiro gerichtet. Die Umſchläge tragen alle dieſelbe Hanoͤſchrift— unverkennbar die Handſchrift einer Frau. Bedachtſam Zieht Bauer den erſten Bogen aus dem Umſchlag— ie Bewegung hat etwas Feierliches: Butenſchön iedenfalls hält den Atem an. Der Bogen iſt leer— leer bis auf den Aufdruck 5 Hotels. Ebenſo der zweite, der dritte. der vierte, kein Wort darauf, leere, neue Briefbogen des Hotels, in Umſchläge geſteckt, die nach dem Datum des Poſt⸗ ſtempels ein Fahrzehnt alt ſind. Butenſchön ſteht vor einem Rätſel. „Was bedeutet das, Butenſchön?“ Bauer ſteht mit halb zugekniffenen Augen zu ihm auf. Er hat die Art. an ſeinen jüngſten Aſſiſtenten Fragen zu ſtellen, wie ein Lehrer an einen Schuljungen. „Keine Ahnung, Herr Rat!“ antwortet Butenſchön aufrichtig. „Das bedeutet...“, Bauer tut einen tieſen Zug an ſeiner Zigarre, daß dieſe Kuverts den Eindruck machen ſollen, als ob ſie gefüllt wären denn ich nehme nicht an, daß jemand mit der Poſt ein Dutzend leere Blätter verſchickt. Außerdem wird uns Herr Notte⸗ bohm ſehr ſchnell darüber unterrichten können, ob dieſe Bogen ſo alt ſind wie die Poſtſtemvel, ausſehen tun ſie nicht ſo. Irgend etwas wird ſich ja im Auf⸗ druck oder in der Papierqualität geändert haben. Wenn nun dieſe Bogen jetzt kürzlich in die leeren — und nebenbei gar nicht paſſenden Kuverts geſteckt ſind, dann muß derjenige, der das getan hat, einen Zweck damit verfolgt haben.. den Zweck einer Täuſchung, Begreifen Sie Butenſchön?“ „Nein!“ ſagte Butenſchön ſtramm. „Schade!“ ſeufzt Bauer bekümmert.„Wenn je⸗ mand eine Täuſchung vornimmt oder beabſichtigt, ſo verſpricht er ſich irgendeinen Vorteil davon. Einen ideellen oder materiellen. Es könnte ſein, daß eine eiferſüchtige Frau Briefe an dieſen.., er wirft einen flüchtigen Blick auf den Umſchlag,„.. dieſen Fernando Bareiro entwendet hat. Liebesbriefe einer anderen Frau natürlich, und die Kuverts mit leeren Bogen ausgefüllt hat, um ihn den Verluſt nicht gleich merken zu laſſen.“ „Natürlich! Das wird es ſein!“ Butenſchön iſt ſichtbar erleichtert. „Das wird es nicht ſein, Butenſchön.“ Bauer ſeufzt noch kummervollex.„Immerhin wäre es nett, wenn Sie ſelbſt auf dieſen Einfall gekommen wären! Die⸗ ſes, daß eine Frau ſich in den Beſitz von Liebeshriefen an ihren Geliebten ſetzen will— auch wenn ſie noch ſo alt ſind, was die Sache bedeutend unwahrſchein⸗ licher macht— das wäre ſozuſagen der ideelle Vor⸗ teil. Ich bin mehr geneigt, an den materiellen zu glauben, Daß irgend jemand— und vielleicht Herr Bareiro ſelbſt— dieſe Brieſe verkaufen wollte, nach Gewicht ſozuſagen, und daß er darum den leeren — Hüllen ein Gewicht geben mußte, das nicht oder nicht mehr vorhanden war.“ „Dann wäre alſo dieſer Bareiro...“, in das junge Geſicht ſchießt die Röte der Erregung,„ein Mann geweſen, der mit Liebesbriefen Handel treiben wollte? Ein hundsgemeiner Ervpreſſer alſo? Na, da iſt es ja weiß Gott nicht ſchade um ihn!“ „Das iſt Ihre Privatanſicht, mein lieber Buten⸗ ſchön!“ ſagt Bauer mit einer wohlwollenden Strenge. „Eine Anſicht, die Sie menſchlich ehrt. die Sie ſich aber als Beamter nicht erlauben und die Sie noch weniger äußern dürfen. Das Vorleben des Ermor⸗ deten geht Sie gar nichts an. Und wenn er ein Schuft, ein Verbrecher, ein Abſchaum der menſchlichen Ge⸗ ſellſchaft wäre und ſein Mörder ein Engel an Rein⸗ heit und Güte, der nur durch Verzweiflung zu einer ſo furchtbaren Tat getrieben wurde.— Sie haben weiter nichts zu tun, als dieſen Mörder zu ſuchen, zu ſtellen, dingfeſt zu machen. Die mildernden Umſtände — die überlaſſen Sie getroſt dem Gericht! Damit haben wir nichts zu ſchaffen!“ 44. 5 Dem Kriminalrat Bauer ſitzt eine junge Frau gegenüher— eine ſchöne und elegante Frau, ein wenig blaß, aber ſehr ruhig und aufrecht. Er weiß ihren Namen, aber er muß ihn trotzdem noch einmal erfragen, und im Hintergrunde die Schreibmaſchine 2 2 2 klappert ihn mit.“ „Sie heißen?“ „Irmela Sierinck.“ „Geborene?“ „Hoffſtede.“ „Geboren am?— Zu?“ Irmela findet dieſe Formalitäten ein wenig läſtig und überflüſſig, ebenſo wie ſie dieſen aanzen Beſuch läſtig und überflüſſig findet. Man will irgendeine Auskunft von ihr haben, ſie wird ſie aeben, wahr⸗ heitsgemäß, wie man ſie ermahnt hat. Sie kann ſich nicht denken, daß dieſe Angaben. die ſie machen ſoll, etwas mit ihren perſönlichſten Angelegenheiten zu tun haben. Aber ihre Nerven ſind ſchlecht in der letzten Zeit, ſie hat nicht mehr das beglückende Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, das Wort„Krimi⸗ nalpolizei“ flößt ihr einen Schauder ein. „Wollen Sie uns bitte ſagen wo Sie am ſieben⸗ ten dieſes Monats waren— möglichſt genau...“ „Wo ich war?“ Ein klein wenia erſtaunte Be⸗ —— dem„ich“.„Zu Hauſe wahr⸗ inlich.“ „Bitte, beſinnen Sie ſich— es iſt von großer Wichtigkeit.“ „Das war am Donnerstag, nicht wahr? Vor⸗ mittags war ich beſtimmt zu Hauſe, gegen Mittag bin ich fortgegangen— habe Beſorgungen gemacht.“ „Und wann ſind Sie zurückgekommen?“ „Gegen abend— vor ſieben jedenfalls, ja, kurz vor ſieben.“ 3 Irgend etwas muß hier geſchehen ſein in der Gegend, ſie weiß nichts davon, ſie war nicht da. ſie kann darüber nichts ausſagen— vielleicht iſt damit die Angelegenheit erledigt— hoffentlich! Es iſt un⸗ angenehm, in ſolche Dinge hineingezogen zu werden, auch wenn ſie einen nichts angehen. „Sind Sie unterwegs irgendwo eingekehrt. um eine Erfriſchung zu nehmen, in einem Kaffeehaus, oder einem Hotel.“ Irmela findet dieſe Frage etwas ſonderbar. „Nicht, daß ich wüßte“, ſagt ſie kühl. Ihrer Meinung nach geht es den Mann durchaus nichts an daß ſie im Hotel Baltic war— ſie war nicht hier. das muß ihm doch genügen. „So. Alſo nicht. Der Portier im Hotel Baltic behauptet, Sie dort geſehen zu haben.“ Bauer ſagt das ſehr gleichgültig, aber ſein Blick liegt ſcharf beobachtend auf ihrem Geſicht und ſieht, wie es jäh die Farbe wechſelt. „Merkwürdig.“— Sie lächelt etwas.„Woher kennt er mich denn?“ Bauer gibt darauf keine Antwort Er blättert in den Papieren, die vor ihm liegen.„Er ſaat aus daß Sie etwa um halb ſechs an die Theke gekommen ſind und gefragt haben, ob Herr Bareiro das Haus ver⸗ n— 0 5 „Und woher weiß er, daß ich das geweſen bin?“ Die Röte auf ihrm Geſicht vertieſt ſich. Sie hatten ſchon einmal in der Hotelhalle eine Zuſammenkunft mit Herrn Bareiro. Herr Bareiro hat damals mehrere der Angeſtellten darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß er Frau Albrecht Sierinck erwartet.“ „Das finde ich ziemlich indiskret von ihm“, ſagt Irmela verärgert. „Es ſtimmt alſo?“ (Fortſetzung folgt) 8— ——— . Mannheim, 25. März. Sonnenuntergang Mittwoch 19.46 Uhr Sonnenaufgang Donnerstag.18 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Gchrit ins Ceben Ihn zu machen, iſt eine ganze Reihe von jungen enſchen drauf und dran. Ganz recht, wir haben an die Abiturienten gedacht. Von ihren Berufs⸗ wünſchen war ja ſchon die Rede. Schon ſind ſie frei. Frei?! Das heißt, ſie brauchen nicht mehr zur Schule, der Bammel vor dem einen oder anderen Sehrer, vielleicht auch vor dem einen oder anderen Unterrichtsfach, iſt vollkommen verblaßt. Wer den Pythagoras nicht beweiſen kann, braucht keine Furcht mehr vor der Aufhellung dieſer Bildungslücke zu haben. Für den Fall, daß er Juriſt werden will. Der künftige Ingenieur kommt ſchlechter um den unbewieſenen Pythagoras. Dem Ingenieur wie⸗ derum brauchen die unregelmäßigen franzöſiſchen Verben nicht unbedingt Peinlichkeitsgefühle wach⸗ zurufen. Künftig kann jeder das treiben, wonach ihm der Sinn ſteht. Siehe Berufswünſche. Aber die Berufsausbildung wird auch ananches iſt. im Gefolge haben, was nicht gans nach Maß gebaut Unangenehme Ecken aibt es auf Schritt und Tritt. Maſſenhaft Theorie gibt es da. graue Theo⸗ rie, ohne die des Lebens golöner Baum nicht blühen kann. Unſere Jungen und Mädel von heute hängen nicht blaßblauen Illuſionen nach. Trotzdem haben ſie ſich von ihrem Beruf mehr oder weniger roman⸗ tiſche Vorſtellungen gemacht. Der Ingenieur von anorgen nährt nun einmgl die Hoffnung im Buſen, eines ſchönen Tages die Erfindung zu machen, an der alle Berufskollegen bisher vergeblich herumgeboſ⸗ ſelt. Oder hat die Abiturientin mit dem Wunſch zur Bühne nicht an Reichsprominenz und den Titel Staatsſchauſpielerin gedacht?! Beſtimmt rechnet ſie nicht mit einem ruhmloſen Daſein in der aller⸗ billigſten Provinz. Junge Menſchen müſſen ſo ſein! Sie ſollen den Wunſch haben im Beruf das Höchſte zu leiſten und die Hofſnung auf den Erfolg. Wer letzt ſchon an die Altersverſorgung denkt. als Acht⸗ zehniähriger, der iſt ein ausgemachter Kümmerling — und wird in den nächſten Jahrzehnten ein eng⸗ herziger Streber ſein. „Daß ſich ananches nicht erfüllt, ſteht wieder auf einem anderen Blatt. Das wiſſen wir alle aus ur⸗ eigenſter Erfahruna. Wir haben auch einmal ge⸗ träumt von bombigen Leitartikeln, die im ganzen Reich beachtet werden. Schließlich wurden es doch viel mehr Berichte über Kleintierzucht, Radfahrer, Schnee, Regen und Sonnenſchein. Tja. Immerhin will auch darüber ordentlich berichtet ſein. Die jungen Menſchen gehen mit geſchwellten Se⸗ geln in den Beruf bzw. in die Berufsvorbereitung. Ein Schuft, wer ihnen durch neunmalkluge Reden den Wind aus beſagten Segeln nimmt. Berufswahl und Berufsausbildung. Schön. Zunächſt dürften aber Arbeitsdienſt und Wehrmacht ihre berechtigten Forderungen anmelden.—tt. — Viele Mannheimer haben ſich in den letzten Wo⸗ chen entſchloſſen, dieſes Jahr ſelbſt einen Teil ihres Gem iſebedarfes durch Eigenanbau zu decken. Hier⸗ zu wird den einzelnen Volksgenoſſen ſoweit als mög⸗ lich geeignetes Brachland zur Verfügung geſtellt. Darüber hinaus gibt es aber auch in vielen Haus⸗ gärten Gelegenheit, bisher nur als Schmuckgarten verwendete Flächen dem Gemüſebau zu erſchließen. Jeder angehende Gemüſebauer muß aber beachten, daß Gemüſe aroße Anſprüche an Licht und Sonne ſtellt. Im Schatten der Bäume und der Hausfron⸗ ten gedeiht beim beſten Willen kein Gemüſe. Alſo muß zuerſt Licht und Sonne dem Gemüſebeet ver⸗ ſchafft werden. Als weiteres muß durch aute Bodenbearbeitung und Dünguna die nächſte Vorausſetzung zum er⸗ folgreichen Anbau geſchaffen werden. Grundſätzlich ſollte der Boden im Herbſt tiefgründig umgegraben und gedüngt werden. Wo dies im Herbſt nicht mög⸗ lich war, anuß es im Frühjiahr nachgeholt werden. Hierbei iſt folgendes zu beachten: A. Es iſt falſch, naſſen Boden zu bearbeiten. Da⸗ her muß man warten, bis der Boden entſprechend abgetrocknet iſt. Sandiger Boden läßt ſich früher bearbeiten als ſchwerer(Lehm⸗ Boden. B. Inn Frühjahr wird der Boden höchſtens ſpa⸗ tentief umgegraben. Eine zu tiefe Bodenlockerung im Frühiahr iſt mehr ſchädlich als nützlich. Etwa vorhandene Grasnarben müſſen zuunterſt zu liegen kommen. Der Boden muß im Frühjahr ſehr ſorg⸗ fältig gegraben und zerkleinert werden. Die obere Schicht, etwa 10 Zentimeter, iſt beſonders ſorgſäl⸗ tig zur Aufnahme der Saat und des Pflanzautes durchzukrallen und zu alätten. Irgendwelche dürfen im gegrabenen Boden nicht zurück⸗ eiben. C. Mit der Bodenbearbeituna geht die Düngung Hand in Hand. Die Grundlage der Düngung iſt Stallmiſt, etwa vier bis ſechs Zentner pro Ar oder gut verrotteter Kompoſt. 6 bis 10 Zentner pro Ar. Er iſt beim Umgraben mit einzubringen und mög⸗ lichſt innia mit dem Boden zu vermiſchen. Wo Stallmiſt und Koanpoſt, alſo natürliche Düngemittel fehlen, aibt man Handelsdünger, z. B. einen Voll⸗ dünger oder eine ſelbſthergeſtellte Miſchung von Thomasmehl, Kaliſalz und Kalkamonſalpeter. Hier⸗ bei rechnet man pro Ar drei bis fünf Kilo. Die Handelsdüngemittel werden auf die gegrabene Fläche gleichmäßig ausgeſtreut und eingeharkt. Zwiſchen dem Ausſtreuen des Handelsdüngers und der Beſtellung des Landes ſoll ein Zeitraum von ein bis zwei Wochen liegen. Es iſt weiterhin aut, dem Boden Kalk zu geben. Hierbei rechnet man pro Ar etwa 10 Kilo Brannt⸗ kalk oder 20 Kilo kohlenſauren Kalk. Kalk darf aber nie mit ſtickſtoffhaltigen Düngemitteln.(Stallaiſt. Kompoſt, Kalkamonſalpeter und ähnliches) zuſam⸗ men gegeben werden. Daher brinat man Kalk ſtets für ſich allein, etwa zwei Wochen vor oder nach der anderen Dünaung aufs Land. Wenn der Gar⸗ ten beſtellt iſt, kann Kalk nicht mehr ausgeſtreut werden. Im übrigen haben alle Bodenbewirtſchaf⸗ ter die Pflicht, mit Saatgut und Dünger ſparſan umzugehen. egeee ee wer dart noch reisen! Die energiſche Aufforderung zweier Reichs⸗ miniſter, unter allen Umſtänden jede nicht notwendige Reiſe zu unterlaſſen, richtet ſich gegen alle diejenigen, die es nicht vermögen, von ſich aus die ſelbſtverſtänd⸗ liche Diſziplin aufzubringen, die in dieſem Krieg von jedem Deutſchen erwartet werden muß. Die Züge, die die Reichsbahn neben ihren gewaltigen Trans⸗ portaufgaben noch für den zivilen Bedarf zur Ver⸗ fügung ſtellen kann, müſſen für dringliche dienſtliche Reiſen und den Kreis der Volksgenoſſen reſerviert bleiben, die berechtigt ſind, ein Heilbad oder einen anerkannten Erholungsort aufzuſuchen. Es Hdürfen alſo verreiſen in erſter Linie die beurlaubten Ange⸗ hörigen der deutſchen Wehrmacht und die in kriegs⸗ wichtigen Betrieben und Dienſtſtellen Beſchäftigten, ferner deren Ehegatten und zum Haushalte ge⸗ hörende Kinder. Der Nachweis, daß ein Reiſender zu dieſen Berechtigten gehört, wird erbracht entweder durch einen Urlaubsſchein der Wehrmacht, des RAD uſw. oder durch eine Beſcheinigung des Betriebs⸗ führers über erteilten Urlaub. Wirtſchaftlich Selbſtändige und Angehörige der Freien Berufe er⸗ bringen den Nachweis durch eine Beſcheinigung der zuſtändigen Berufsorganiſation. Ferner kann reiſen, wer ein begründetes ärztliches Zeugnis über die Notwendigkeit einer Kur oder Erholung nach ſchwerer Erkrankung beſitzt. Die angeführten Beſcheinigungen gelten als Ausweispapiere. die man auf der Eiſen⸗ Hahnfahrt neben einem perſönlichen Ausweis mit ſich führen muß und auch dem Hotel oder dͤem Fremden⸗ heim vorzulegen hat. lieue futtermittelscheine für pferde Die bisberigen Futtermittelſcheine für Pferde laufen ab und verlieren am 30. Juni ihre Gültig⸗ keit. Mit Wirkung ab 1. Juli werden neue Fut⸗ termittelſcheine für Pferde ausgegeben. Um das nux in beſchränktem Umfange zur Verfügung ſtehende Pferdemiſchfutter möglichſt gerecht vertei⸗ len und um insbeſondere an die für kriegswichtige Arbeiten und unter erſchwerten Bedingungen ar⸗ beitenden Pferde höhere Futterſätze ausgeben zu können, ſind die Pferde in oͤrei Gruppen eingeteilt worden, leicht arbeitende Pſerde, normal arbeitende Pferde und ſchwer arbeitende Pferde. u Wir wünſchen Glück! Seinen 80. Geburtstag feierte geſtern Herr Johann Hübner, Käfertaler Straße 9.— Seinen 80. Geburtstag feiert heute Herr Auguſt Moyerer, Rheinau, Rhenaniaſtr. 154. — Spenglermeiſter Karl Witzigmann, 27, 2/3, kann heute ſeinen 85. Geburtstag feiern.— Seinen 70. Geburtstag feierte Herr Jakob Hiemen z, Bau⸗ amtmann a.., Feudenheim, Eberbacher Straße 62. e Die Deutſche Arbeitsfront veranſtaltet am Monatsende den ſechſten Meiſterabend froher Un⸗ terhaltung, diesmal, laut Anzeige, mit Liſelotte Köſter und Jockel Stahl Rund um Schweitzingen * Schwetzingen, 24. März. Das Feſt der goldenen Hoch⸗ Leit konnten die Eheleute Adam Baumeiſter, Scheffelſtraße⸗ Siedlung, im Kreiſe ihrer Angehhrigen feiern.— Unter⸗ oſſizier Friedrich Schuſter wurde mit dem EK. 1. Klaſſe ausgezeichnet.— Im Sängerheim„Zum rtzmiſchen Kaiſer ſand die gut beſuchte Jahreshauptverſammlung des MGB Sängerbund ſtatt, welche von Vereinsführer Hartung er⸗ öffnet und geleitet wurde. * Plankſtadt, 24. März. Im Saale„Zum Adler“ ſand am Sonntagvormittag die ſeierliche Verpflichtung der 14⸗ Pe Jungen und Mädel ſowie ihre Uebernahme in die tler⸗Jugend und den Bund Deutſcher Mädel ſtatt. Zu dieſer Feierſtunde waren auch die Eltern, ſowie die Lehrer der Schule erſchienen. Bürgermeiſter Treiber ſprach von den Pflichten der Jugend, für die Lehrerſchaft ſprach der * Schulleiter an die von der Schule Entlaſſenen Abſchieds⸗ und Ortsgruppenleiter Schleich nahm ſchließlich die erpflichtung der Jugend 33 Die Anſprachen waren um⸗ vahmt von Liedern und Gedichten ſowie Muſikvorträgen und ſchloß mit der Verteilung der Verpflichtungsurkunden. — Den Fliegertod ſtarb Feldwebel Stefan Lenz, Stefa⸗ nienſtraße. 85 Schwarze Seelen Das Mannheimer Sondergericht verurteilte den Sudwig Kruſt aus Baden⸗Baden wegen Schwvarz⸗ handels und Schwarzſchlachtens zu zwei Jahren Zuchthaus, außerdem Geld⸗ und Werterſatzſtra⸗ ſen. Kruſt hatte einige Schweine und ein Kalb ver⸗ botenerweiſe den Weg allen Fleiſches gehen laſſen, außerdem aber mit Fleiſch Sch varzhandel getrieben, das er bei anderen Schwarzſchächtern aufgekauft hatte. Sechs mit ihm Angeklagte, die geholfen, an den Schlachtungen„vorbeigeſehen“ oder aber mar⸗ kenfrei Fleiſch abgenommen hatten, kamen mit Ge⸗ fängnisſtrafen davon. Blick auf Ludwigshafen 40 Fahre Pfälzerwald⸗Verein. In dieſem Jahre begeht der Pfälzerwald⸗Verein, der nicht nur in der ganzen Pfalz, ſondern auch darüber hinaus in zahlreichen Zweigvereinen vertreten iſt, ſein 40jähriges Jubiläum. Es war im Jahre 1002, als der Verein auf die Initiative von ſieben natur⸗ liebenden und naturnerbundenen Männern in Ludwigs⸗ hafen gegründet wurde. Zu den Zielen, die der Verein ver⸗ ſolgt, gehört nicht nur die Förderung des Wanderns, ſon⸗ dern auch die Erhaltung der Naturſchönheiten und Bau⸗ denkmäler ſowie die Pflege des Heimatſinns in der Heimat und auh außerhalb der Heimat. In den 40 Jahren ſeines Beſtehens hat der Pfälzer⸗Waldverein in dieſem Sinne wertvolle Arbeit geleiſtet. Die Straſe erhöht. Von dem Ludwigshafener Amtsge⸗ richt war ein gewiſſer Karl Matz wegen Betrugs zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil er als Rück⸗ 8 den Staat um annähernd 1000 Mark betrogen bte. Mit dieſem Urteil glaubte der Verurteilte ſich nicht zufrieden geben zu müſſen und legte deshalb Reviſion beim Landgericht Frankenthal ein. Damit kam er allerdings vom Regen in die Trauſe. Auch die Verhandlung vor dem Sandgericht ergab, daß Matz fortgeſetzt Betrügereien in Tateinheit mit dem Vergehen falſcher eidesſtattlicher Ver⸗ ſi herungen begangen hatte. Es hob deshalb dag erſtinſtanz⸗ iche Urteil auf und erhöhte die Strafe auf acht Monate. Drittes Städtiſches Chorkonzert. Der Ludwigshafener Konzertwinter neigt ſich ſeinem Ende zu. Als letzte große Chorveranſtaltung gelangt am 3. April(Karfreihagy das „Requiem“ für vier Soloſtimmen, gemiſchten Chor und Orcheſter von Guiſeppe Verdi zur Aufführung. Es ſpielt das Landes⸗Symphonie⸗Orcheſter Weſtmark und es ſingt der Ludwigshafener Beethovenchor. Die Leitung auch die⸗ — Chorkonzerts liegt in Händen don Univerſitätsmuſik⸗ irektor Prof. Dr. Hermann Meinhard Poppen, Heidelberg. Die Iugendgruppe wirbt. Die Jugendgruppe der Nis⸗ Frauenſchaft im Stadtteil Oggersheim tritt am Mittwoch⸗ abend mit einer großen Werbeveranſtaltung vor die Oef⸗ fentlichkeit. Sie veranſtaltet in der Turnhalle am Horſt⸗ Weſſel⸗Platz einen frohen Werbeabend, zu dem die geſamte Bevölkerung herzlich eingeladen iſt. Heidelberder Querschnitt Kreisbauerntag in Heidelberg. Auf Veranlaſſung der Kreisbauernſchaft Heidelberg waren die Ortsbauernſührer zu einer Verſammlung nach Heidelberg gekommen, der auch Kreisleiter Seiler, Landesökonomierat Köbler (Ladenburg) und Vertreter der Arbeitsämter Heidelberg und Mannheim beiwohnten. In dieſer der inneren Aus⸗ richtung dienenden Verſammlung erläuterte Kreisbauern⸗ führer Schank alle wichtigen Fragen der neuen Ernäh⸗ rungsſchlacht. Wo Raps und Rübſen ſtark ausgewintert ſind, ſoll Mohn angebaut werden. Wichtig iſt auch der ver⸗ mehrte Flachsanbau, wobei keinesſalls die Ernährungs⸗ erzeugung vernachlüſſigt werden darf. Im Vordergrund ſtehen Kartoffel⸗, Oelſrucht⸗ und Gemüſeanbau. Stabsleiter Koch teilte die Ausführungsbeſtimmungen des Erlaſſes von Reichsmarſchall Göring über Arbeitskräftebeſchaffung für die Landwirtſchaft mit. Es muß erwartet werden, daß ſich viele deutſche Männer und Frauen aus innerem Pflicht⸗ 9 ühl heraus freiwillia den Ortsbauernführern als Ar⸗ eitskraft zur Verfügung ſtellen. Der Vertreter des Hei⸗ delberger Arbeitsamtes behandelte Fragen und Anweiſun⸗ gen des Arbeitsamtes. Es komme in erſter Linie darauf an, den Arbeitsbedarf aus dem Inland zu decken. Ferner ſprach noch Kreishauptabteilungsleiter Schüßler über Kartoffelverſorgung, Anbau. Saatgutbeſchaſſung und zu⸗ ſätzliche Düngemittel für den erweiterten Hackfrucht⸗ und Gemüſeanbau. Das EK. 1. Klaſſe erhielt im Oſten Leutnant Heinrich Koch aus Heidelberg. 3 Der Sängerkreis Geiderberg⸗Neuenheim beging in einer würdigen Feierſtunde die Wiederkehr ſeines 791ährigen Gründungstages in ſeinem Vereinslokal„Zur al⸗ ten Krone“, Im Mittelpunkt ſtanden Ehrungen verdienter langjähriger Mitglieder. Mit einem Brief deg deutſchen Sängerbundesführers wurde Jakob Arnols bedacht, der ununterbrochen 50 Fahre ſich als Sänger betätigt hat. immer wieder aus den Siebentes Alkademie · Konzert unter Elmendorff: Bruckners 6. Sinfonie in Originalfassung Guila Buſtabo ſpielt das Violinkonsert von Brahms Es iſt einigermaßen verwunderlich, und gewiß unverdient, daß gerade Bruckners Sechſte in A⸗Dur von den Konzertdirigenten vielfach als eine Art Aſchenbrödel behandelt und gern beiſeitegeſchoben wird. obwohl ſie an Kraft und Weite der inneren Spannungen, an Großartigkeit der Architettonik gewiß keiner anderen Sinfonie des Meiſters nach⸗ ſteht, ja, in ihrer gedanklichen Schlichtheit und der durchweg freundlichen Grundſtimmung eigentlich alle Vorausſetzungen für eine beſondere Publikums⸗ beliebtheit in ſich trägt. Freilich, die Darſtellung der ſechſten Sinfonie mit ihren differenzierten rhythmiſchen Eigenheiten und ihrer ekſtatiſchen Dy⸗ namik, für die es keine Regel gibt und der nur aus ſicherem Muſikgefühl heraus beizukommen iſt, er⸗ fordert vom Dirigenten wie von den Muſikern ein beſonders hohes Maß überſchauender Ruhe neben ſchwärmeriſcher Muſizierfreudigkeit und ſchwung⸗ kräftigem Temperament. Was dies betrifft, hatten Karl Elmen dorff und ſeine Schar einen; be⸗ ſonders glücklichen Tag. Elmendorffs geiſtige Ueberlegenheit über alles Stoffliche und ſein Ver⸗ mögen. dieſes Stoffliche in kluger Dispoſition zu oronen und mit lebendigem Atem zu erfüllen, rich⸗ tete den rieſigen Klanabau der Sechſten in ihrer vierſätzigen Großform wunderſchön und ſinnvoll ge⸗ gliedert vor uns auf. Alles für Bruckner Typiſche konnte nicht überhört werden, denn auch in dieſer durch liebliche und freundliche Stimmungen füh⸗ renden Sinfonie ziehen ſich echte Bruckner⸗Gewitter zuſammen, blenden uns jäh geſchleuderte Bruck⸗ nerſche Blitze, und auch hier findet ſich jener charak⸗ teriſtiſche Weſenszug des Meiſters von St. Florian, aus den Dämmerunastiefen eines geheimnisvoll verſchleierten und entrückten Beainns hymniſch⸗ kultiſche Auſſchwünge zu entwickeln, ſie wieder ab⸗ ſinken zu laſſen in die„einſame“ Leere beklemmen⸗ der Pianiſſimo⸗Schweigſamkeiten, oder auch ein derbes Kraftaefühl ungezügelt in arandioſe Phan⸗ taſtik hineinzuſteigern. Auch daß der Klang⸗ und Themenreichtum dieſes Sinfonikers ſeine Urkraft unerſchöpflichen Regiſter⸗ werten der Orgel erhält, wurde in Elmendorffs ſtilgerechter Ausdeutung auf Schritt und Tritt er⸗ kennbar, und ſo ſah ſich denn der Hörer an ſicherer Hand durch die weiten Gefilde der Partitur geführt: klar durchgeformt erſchien der mit rhythmiſchen Energien ſondergleichen geladene erſte Satz, in edlem ruhevollen Fluß das„feierliche“ Helldunkel⸗ Gewebe des Adagio, prachtvoll das von ſpukhaft⸗ dämoniſchen Impulſen angetriebene, in ſeiner ſchat⸗ tenüberhuſchten hintergründigen Zwielichtigkeit breitſtrömend zwiſchen Aufhellung und Verdüſte⸗ rung dahingeiſternde ſeltſamſte aller Scherzi und endlich das von Kraft und Größe der Choralwucht der Bläſer gekrönte Finale. Mit Recht war der Beifall für den Dirigenten und ſein mit geſchmei⸗ diger Anpaſſung. aroßer Ausdruckskraft und feuri⸗ ger Hingabe ſpielendes Orcheſter von beſonderer Herzlichkeit. Vor dem Bruckner ſpielte uns Guila Buſt abo, die auch in Mannheim nicht mehr unbekannte aus⸗ gezeichnete junge Geigerin. das Violinkonzert von Brahms in D⸗Dur— ein wenia ſchmächtig im Ton vielleicht, aber in der Geſamtanlage doch von ſehr überzeugender herber Eindringlichkeit des Vortraas. Guila Buſtabo, die in den letzten Jah⸗ ren zu einer Meiſtergeigerin herangereift iſt ver⸗ bindet eine wundervoll gealättete Spieltechnik mit immenſer Muſikalität. Sie ſpielt wie ſelbſtver⸗ ſtändlich, meiſtert das virtuoſe Element der ſchwie⸗ rigen Doppelariffe und heiklen Oktapengänge ohne geſuchten Effekt und bezwingt alles Geiſtige ohne gedankliche Ueberbelaſtung, aanz aus dem unmittel⸗ baren muſikaliſchen Erlebnis heraus. Ihre ſehr perſönliche Art, den kontraſtreich entfeſſelten Im⸗ ſam mit dem ſächſiſchen Staatstheater ſtattfindet Zm Rah⸗ pulſen der Eckſätze eine ſchöne und eindrucksvolle Verinnerlichung des makellos rein geſpielten Ada⸗ gio gegenüberzuſtellen, wirkte bezaubernd auf alle Brahms⸗Empfänglichen und begeiſterte ſie zu einer ſtürmiſchen Ovation des Dankes, an der auch der Dirigent und das Orcheſter verdienten Anteil hatten. 83 Carl Ouns Siſenbart. 2 Aus dem Nationaltheater. Am Donnerstag, dem 26. März, bringt das Nationaltheater zum erſten Male die Oper„Don Juans letztes Aben⸗ teuer“ von Paul Graener. Mit dieſem Werk, das zu den reiſſten Schöpfungen Graeners zu zählen iſt, ehrt das Nationaltheater den Komponiſten, der am 11. Januar d. J. ſeinen 70. Geburtstag feiern konnte. Den Don Juan ſingt Hans Schweska. In weiteren Hauptrollen ſind beſchäftigt die Damen Scheiben⸗ hofer, Ziegler, Schimpke ſowie das geſamte Herren⸗ perſonal der Oper. Die Inſzenierung leitet Erich Kronen. Die muſikaliſche Leitung hat Werner Ellinger.— Die Uraufführung der heiteren Oper von Eugen Bodart„Der leichtſinnige Herr Bandolin“ dirigiert Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff. Die Inſzenierung beſorgt Intendant Friedrich Brandenburg. „Woche zeitgenöſſiſcher Werke“ in Darmſtabt. Im April wird das heſſiſche Landestheater Darmſtadt einen Zyklus von Aufführungen zeitgenöſſiſcher Werke durchfh⸗ ren, der Oper und Schauſpiel umfaßt. Er beginnt mit der Uraufführung des neuen Schauſpiels„Die letzte Feſtung“ von Werner Deubel die in Darmſtadt gemein⸗ men eines Tanzabends kommt Gerſters„Oberheſ⸗ ſiſcher Bauerntanz“ zur Uraufführung. In einer Morgenveranſtaltung wird Dr. K. H. Ruppel über Geſtal⸗ tungsfvagen des zeitgenöſſiſchen Bühnenbildes ſprechen. Der Rundfunk am Donnerstag Reichsprogramm: Mit Rupert Glawitſch, Bernhard Hamann, Hellmuth Voigt, Joſef Heckmayr, Gerhard Gregor und dem Hamann⸗ Quartett bringt die Sendung von 11 bis 11.40„Kleine Stücke, kleine Lieder“, darunter„Träume am Kamin“ von Max Reger, eine Sonatine für Blockftöte und Klavier von H. F. Michelſen, Teile aus der„Feſt⸗ lichen Hausmuſik“ von Walter Girnatis und Volksweiſen. — Hamburger Soliſten und Kapellen bringen von 17.10 bis 18.90 Uhr flotte Weiſen und Lieder vom Matroſen⸗ leben in der Sendung„Das glückhafte Schiff“.— Opernmuſik von Wagner und Verdi hören wir mit den Soliſten Marie⸗Luiſe Schilp, Helge Roswaenge, Hans Hermann Niſſen und Hans Wocke in der Sendung„Wie es Euch gefällt“ von 20.20 bis 21 Uhr. Zuſammen⸗ ſtellung und Leitung: Fritz Ganß. Deutſchlandſender: Wilhelm Schönherr, Rudolf Kattnigg und Kurt Woeß dirigieren die Wiener Symphoniker in der„Muſik zur Dämmerſtunde“ von 17.10 His 13.30 Uhr, Nikolaus Hübner iſt der Soliſt im Adagio mit Variationen für Cello und Orcheſter von Reſpighi. Anſchließend ſind die Variationen über ein elegiſches Thema von Ernſt Judwig Uray und„Till Eulenſpiegels luſtige Streiche“ von Rich, Strauß zu hören.— Die Bläſervereinigung der Berliner Philharmoniker ſpielt von 18 bis 18.30 Uhr das Quartett in Es⸗Dur für Oboe, Klarinette, Horn und Fagott von Karl Stamitz und das Quintett in g⸗Moll für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagotte von Franz Danzi.— Prof. Margarete Schuchmann ſpielt in der Sendung„An die Muſik“ von 20.15 bis 21 Uhr das Andante aus dem Konzert in d⸗Moll für Cembalo und Orcheſter von Phil. Emanuel Bach. Der Kammerchor der Singakademie in Königsberg ſingt unter Leitung von Hugo Hartmann aus Valentin Rathgebers„Augsburger Tafelkonfekt“. Das Programm enthält ferner Werke von Pezel, Mozart und Schubert und ſchließt mit Händels Preis der Tonkunſt aus dem„Alexanderfeſt“. Die Spiele der 1. Spielklasse 1. Fußballklaſſe im Gau Weſtmark Oſtpfalz: Rheingönheim— Reichsb. Ludwigshafen 412, Mutterſtadt— Vie Speyer:2, Oppau— Frieſenheim:0. Saarbrücken: Völklingen— Quierſchied:1, Püttlingen — Jägersſreude:2, Altemkeſſel— Saar 05 Saarbrücken:0. Nordſaar: Ve Homburg— Höcherberg 211, Altſtadt— St. Ingbert:5, Rb. Zweibrücken— Beeden 114. 1. Fußballklaſſe in Heſſen⸗Naſſau Frankfurt: Oberhöchſtadt— Germ, 94 Frankfurt 33, RS6.00 Bad Homburg— Bergen⸗Enkbeim kampfl, f.., BVſB Riederwald— F Sprenblingen:2, Griesheim 02 — Poſt Frankfurt 9ũ, Adlerwerke Frankfurt— Groß⸗Kar⸗ ben 10:2, Sportfr. Frankfurt— Zeilsheim 1019:1, Biſe Rödelheim— S 04 Höchſt:2, FB Flörsheim— Aleman⸗ nig Nied:11. Darmſtadt: Vfs Darmſtadt— Wixhauſen:0, Arheiligen — DeW Meſſel:0. Rheinheſſen: VfR Weiſenau— Maing 05:0, S Kaſtel — Opel Rüſſelsheim 02, RSG Wiesbaden—§eV Schier⸗ ſtein k. f.., VfR Rüſſelsheim— SpVgg Eltville k f R. Hanan: Niederrodenbach— Rb. Hanau:2, SpVag Ra⸗ Bünunken— Gelnhauſen 05 80, Hochſtadt⸗Dörnigheim— Büdingen:6. Lahn: BSc Sinn— Te Ehringhauſen:1, Gießen 1900— BfB⸗Rb. Gießen:2. LSV Gießen— TSB Naun⸗ heim k. f. Gießen. 1. Klaſſe in Kurheſſen Tſchammerpokal: Fieſeler Kaſſel— Tura Kaſſel:2 u.., Tuspo 86⸗00 Kaſſel— Tuspo Fritzlar k. f. Kaſſel. Der tehrgang der Fusball-Mationaispieler Nicht in Koblenz, ſondern in Wuppertal Der vorbereitende Lehrgang unſerer Fußball⸗National⸗ ſpieler auf den 3. Länderkampf gegen Spanien am 12. April in Berlin, wird nicht in Koblenz, ſondern in Wuppertal neranſtaltet. Bereits am Dienstag, 2d. März, werden die 24 ausgewählten Spieler im bergiſchen Land eintreffen, um hier unter Leitung von Reichstrainer Joſef Herberger praktiſch und theoretiſch für die ſchwere Aufgabe beſtens ge⸗ rüſtet zu werden Dadurch entfällt das an Oſtern geplante Probeſpiel der Nationalen gegen die Auswahl des Gaues Moſelland. Al⸗ ler Vorausſicht nach wird ein ähnliches Uebungsſpiel in⸗ nerhalb des Sportbereiches Niederrhein durchgeführt. Deutsche Schi-Eriolge in Morwegen Recht gut ſchnitten bisher die deutſchen Polizei⸗Schiläufer ab, die ſich an den augenblicklich in Norwegen ſtatt'inden⸗ den Schiwettkämpfen beteiligen. Bei den in der Nähe Os⸗ los andauernden Meiſterſchaften der Hird⸗ Organiſation kam am Sonntag der 20⸗Kilometer⸗Spähtrupplauf zum Austrag. Sieger wurde eine norwegiſche Polizeimann⸗ ſchaft vor der 7/ und Polizeiſportgemeinſchaft Oslos. Die Prüfung war ſehr ſchwer, außer den natürlichen Hinder⸗ niſſen verlangten ein Handgranatenwerfen und Schießen großes Können. Die deutſche Mannſchaft unter Führung won Zugwachtmeiſter Alſons Wimmer mit den Wacht⸗ meiſtern Johann Grittſch, Walter Streit. Albert Höllriegel und G. Rainer bann bei der ſtarken Konkurrenz ſtolz auf den zweiten Platz ſein. In Lillehammer wurde die Meiſterſchaft des Zweiten Hird⸗Regiments mit den Sprungläufen fortgeſetzt. Im Spezialſpringen ſiegte Asbförn Valſtad vor Arne Solberg und dem Deutſchen Köſtinger, der ſich auch am Springen zur Kombination beteiligte. Hier ſiegte er überraſchend vor Arne Solberg und deſſen Landsmann Ole Starkerud. Hockey wieder international Die Anzeichen mehren ſich. daß die Hockeyſpieler en die⸗ ſem Jahre wieder ſtärker im internationalen Wettkampf⸗ gende Namen: Bantamgewicht: Pulheim(Köln), Biſchoff(Dortmund); werden. Deutſhland— Ungarn am dürſte der Auftakt von einer Reihe weiterer Begegnungen in Europa ſein. So haben bereits Italien und die Schweig für die nächſte Zeit zwei Länderſpiele vereinbart. Zum er⸗ ſten Kampf reiſen die Italiener, während die Schweizer bei ihrem Gegenbeſuch noch einige Freundſchaftsſpiele in ver⸗ verkehr hervortreten Dag Länderſpiel 10. Mai in Wien ſchiedenen italieniſchen Städten durchführen wollen. Auch die ſpaniſchen Hockeyſpieler planen zwei weitere Länder⸗ piele, neben dem Rückkampf gegen Frankreich noch ein reffen mit Italien, beide in Barcelona. Berliner siege im Ringturnier Schöne Kämpfe gab es bei dem Turnier der A ringer in der Reichshauptſtadt. Meiſter Ludwig Schweikert(Heros) nach Fallſiegen über Degefa, Schmidt(Brandenburg) in nur 15, über Strumpf (BLV) in:10 und Obergefr. Walter(Hannover Wig) in 4 Minuten erſter Preisträger. Den zweiten Platz holte ſich Strumpf durch eine 21⸗Entſcheidung über alter. Genau ſo überlegen war im Leichtgewicht Funker Frey (BKV), ſeine drei Gegner Oberfedw. Bauer(Stuttgart ), Gefr. Kruenedl(89) und Unteroffister Mucha(He⸗ ros We) wurden ſämtlich vor Ablauf der erſten fünf Mi⸗ nuten im Bodenkampf geworfen. Der zweite Platz fiel an den Stuttgorter Bauer. Gleichfalls wenig Mühe hatte Meiſter Willi Liebern(BKV) im Schwergewicht. Gefr. Weyland(Ludwigshafen We) unterlag in:05 und Gefr. 95 Sturm(München We) wurde in 10:30 Minuten geſchla⸗ gen. Sturm kam noch auf den zweiten Platz. Mit Enret und Mettesheim Am Oſtermontag beginnen in Nürnbera die Vor⸗ bereitungen der deutſchen Ringer auf den Länderkampf ge⸗ en Finnland, der für den 12. April nach München ange⸗ etzt iſt. Die Liſte der auserwählten Kräfte iſt inzwiſchen durch Lt. Ehret(Ludwigshaſen) im Halbſchwer⸗, Max Witte im Welter⸗ und Uffz. Nettesheim(Köln) im (Berlin) im Leichtgewicht noch erweitert worden. Sie umfaßt nun fol⸗ Federgewicht: Reinhardt(Hohenlimburg), Juſtin Gehring (Ludwigshafen⸗Frieſenheim); (Köln), Hahn(Stuttgart), Hering(Münhen); gewicht: Schäſer(Ludwigshafen), Gocke(Dortmundſ, Bitte (Berlin); Mittelgewicht: Ludwig Schweickert Krauskopf(Kiel); Halbſchwergewicht: Ehret(Ludwigs⸗ haſen), Leichter(Frankfurt a..), Feilhuber(Neuaubing): Schwergewicht: Hornfiſcher(Nürnberg), Liebern(Berlin). Babens§9⸗Boxſtaffel zum Kampf gegen das Gebiet Weſtmark am Oſterſonntag in Heidelberg beſteht aus ſol⸗ genden Jungen: Rupp, Weiſe, Reinhardt, Huckele, Hug — Heidelberg), Schweitzer, Bott, Lorch(alle Pforzheim), Collin, (beide Mannheim) und Walter(Ueberlingen). 8 Nordmarks HJ⸗Boxer gewannen in Klagenfurt einen Vergleichskampf gegen Kärnten mit 15:11 Punkten. 3 Spaniens Fußballmeiſter ſteht jetzt in dem FC Valeneig feſt, der ſelbſt bei Verluſt der zwei noch ausſtehenden Spiele nicht mehr eingeholt werden kann. Amtliche Bekanntmachung 0 1. Spielklaſſe— Staffel 1. 2 und 3 8 Die 1. Pokalzwiſchenrunde wird wegen des Tages der Wehrmacht auf den z. April 1942(Karfreitag) verlegt Das Polalſpiel Union Heidelberg— FV Meckesheim findet in Meckesheim ſtatt. Die Pflichtſpiele am 5. April 1942 finden ſtatt.(2. Sple ſonntag der nachzuholenden Spiele. W. Altfeliz.“ 16 Im Mittelgewicht wurde Leichtgewicht: Nettesheim ter⸗ (Berlin), Schmitt, Kiefer lalle Singen), Ullmann, Worz 4 — * 9 5 95 4 * * * 15 Wirtschafts-Meldungen Ludwigshaiener Walzmühle, Ludwigshalen/Rh. 4(6) Prozent Dividende, im Effekt alſo unverändert hoch —„Neuerliche Kapitalberichtigung er Bericht für das Jahr 1941 konſtatiert die Bewäh⸗ rung der Marktordnung auch im zweiten Kriegswirtſchafts⸗ jahr. Die zur Berarbeitung freigegebenen Quoten ver⸗ ſchoben ſich zugunſten des Roggens und wurden in voller Höhe ausgemahlen. Zur Befriedigung der Stammkund⸗ ſchaft wurde Mehl fremder Fabrilate zwecks Beimiſchung hinzugekauft und die Erweiterung der Produktion durch * angeſtrebt. Die Fut⸗ titt abgeſetzt. i enmü ausreichend beſchaftigk geſetzt. Die Graupenmühle war In der Erfolgsrechnung erſcheinen nach einem Jahres⸗ ertrag von lalles in Mill. 4) 3,19(3,00), Zinſen von 0,05 (0,06) und aoErträgen von 0,03(0,08) als Auflöſungs⸗ beträge zur Kapitalberichtigung: aus„andere Rücklagen“ 9,350, aus Zuſchreibung zum Anlagevermögen 0,500, aus ————— zum Umlaufvermögen 0,503.— Andererſeits Serſomalauſwendungen 1,08(1,070), Abſchreibungen und Wertberichtigungen auf Anlagevermögen 0,416(0,477), Steuern 1,397(1,307), Zuführung zur geſetzlichen Rücklage 0,025(), zur Werkerhaltungsrücklage 0,250(), Zuſchrei⸗ bung zum AK 1,20. Danach bleibt einſchl. des Gewinn⸗ vortrages von, 37 896(16 942) ein Reingewinn von 217 548(233 030), aus dem auf das durch Zuſchreibung bereits auf 3 690 000 erhöhte AK 4 Prozent(Vori. auf das alte AK 6 Prozent) Dividende verteilt werden. Die oH hat nun über eine neuerliche Kapitalerhöhung auf 4 Mill. zu beſchließen, die ab 1. 1. 42 wirkſam ſein wird. Die oHB., in der von den 2,46 Mill. alten Aktien⸗ kapitals 2,4 Mill. vertreten waren, ſtimmte zunächſt der vom Auſſichtsrat im Februar beſchloſſenen Kapitalberichti⸗ gung auf 3,69 Mill./ zu, die in der Bilanz ſchon berück⸗ ſichtigt erſcheint, genehmigte den Vorſchlag auf Verteilung von 4(6) v. H. Dividende und beſchloß endlich eine Ka⸗ pitalerhöhung um 310 000 auf nunmehr 4 Mill. durch Ausgabe von 310 neuen, auf den Inhaber lautenden Aktien * Handels⸗ und Gewerbebank Heidelberg eGmb ei⸗ delberg. An der Geloflüſſigkeit aller Inſtitute embc im Jahre 1941 ſtark beteiligt. Der Umſatz auf einer Seite des Hauptbuchs ſtieg von 89 auf 114 Millionen, die Bilanzſumme von 5,46 auf 7,27 Mill. /, alſo um ein Drit⸗ tel, hauptſächlich durch Spareinlagen und Kontokorrent⸗ Gelder. Die Spareinlagen erhöhten ſich um/ 910 auf 4 4 12⁵ 000, die Kreditausleihungen gingen wegen der Geld⸗ flüſſigeeit zurück, hinausgegebene Buch⸗ und Wechſelkredite am Jahresſchluß 4 1656 000 gegen 2038(00 im Vorjahre. Die eigenen Wertpapierbeſtände nahmen um/ 1 134 000 auf 3 798 000 zu. Aus dem einſchließlich 4 9279 Gewinn⸗ vortrag(2553)„ 92 300(28 989) betragenden Rein⸗ gewinn wird wieder eine Dividende von 47% zur Verteilung vorgeſchlagen. Auf neue Rechnung werden J g7ig vorgetragen. oHV am 26. März in Heidelberg. * Veithwerke AG Sandbach b. Höchſt i. Odenwald. Die Kapitalsberichtigung von.0 um.80 auf.80 Mill./ iſt am 12. März 1942 in das Handelsregiſter eingetragen worden. Hieraus ergibt ſich ergänzend, daß das Stamm⸗ kapital von.940 um.776 auf.716 Mill. berichtigt wurde, während die Vorzugsaktien um 24000 auf 84 000% erhöht wurden. Auf einen Nennwert von je 5000/ alte Stammaktien entfallen zwei zuſätzliche Aktien über je 1000, auf je 1000/ alte Stammaktien vier Zuſatzaktien von je 100 /, auf je 100/ alte Stammaktien wird ein Bezugsrecht von 40/ gewährt. Von Bankſeite iſt die Be⸗ reitwilligung ausgeſprochen worden, den An⸗ und Verkauf von Bezugsrechten zur Erreichung eines in Stücken über 100/ darſtellbaren Zuſatzaktienbetvages, auch einen Aus⸗ gleich von etwaigen Spitzenbeträgen zu vermitteln, wobei die Abrechnung zum Kurs des Tages der erſten Notiz der berichtigten Aktien erfolgt. Gleichzeitig wird jedoch die Umſtellung auf 1000⸗„⸗Aktien angeſtrebt, der vom 24. 3. bis 15. 4. 1942 vorgenommen wird. * Keine Ueberpreiſe für Zahnpflege⸗ und Kopfwaſch⸗ mittel. Um zu verhüten, daß wertloſe Zahnpflege⸗ und Kopfwaſchmittel auf den Markt kommen, erging Anord⸗ nung, daß künſtig bei Preisfeſtſetzungen hierfür ein beſon⸗ — ders ſtrenger Maßſtab anzulegen und unter beſtimmten Vorausſetzungen die Preisfeſtſetzungen überhaupt abzu⸗ lehnen ſeien. Auch darf dem Handel unter keinen Um⸗ ſtänden ein höherer Aufſchlag als 40 Prozent insgeſamt 105 nheimer Schweinemarkt. Von den 111 zugeſührten —— 87 verkauft und Preiſe zwiſchen 70/ erzielt. Uneinheitliche Kursgestaltung Berlin, 25. März. Bei kleinen Umſätzen war die Kursgeſtaltung zu Beginn des Aktienmarktes am Mittwoch uneinheitlich. Bemerkens⸗ wert hoch war die Zahl der Strichnotierungen. Eine Be⸗ vorzugung irgend eines Marktgebietes war nicht zu ver⸗ zeichnen. Auch die Rückgänge hingen von Zufallsaufträgen ab. Am Montanmarkt büßten Vereinigte Stahlwerke 1,25 v. H. ein, Rheinſtahl kamen um 0,25 v. H. höher an. Die übrigen Werte dieſes Marktgebietes wurden unverändert notiert oder geſtrichen. Nur in Buderus wurde die Notiz vorerſt, ausgeſetzt. Von Braunkohlenwerten ermäßigten ſich Leopoldgrube und Ilſe⸗Genußſcheine je um 0,50 v. H. Am Kaliaktienmarkt wurden Kali⸗Chemie um 1,50 v. H. niedri⸗ ger, Salzdetfurth hingegen um 0,75 v. H. höher bewertet. In der chemiſchen Gruppe ſtellten ſich Farben mit 206,25 auf Vortagsbaſis. Rütgers gaben 1,25 v. H. her. Von Elektro⸗ werten gewannen AEch und Siemens je 0,50 ſowie Lah⸗ meyer 2,25 v. H. Geſfürel gaben um 1/ v. H. nach. Bei den Verſorgungswerten ſchwächten ſich Bekula und Deſſauer Gas je um 1 v. H. ab. EW Schleſien erhöhten ſich um 0,75 v. H. Kabel⸗ und Draht⸗, Metall und Bauwerte wurden durchweg geſtrichen. Von Maſchinenbaufabriken wurden nur Rheinmetall Borſig(—T 0,50 v..) notiert. Von Tex⸗ tilwerten ſtellten ſich Dierig um 1 v. H. höher, während am Markt der Zellſtoffaktien Waldhof 1 v. H. verloren. Bei den Brauereianteilen ſtiegen Schultheiß um 0,75. Im glei⸗ chen Ausmaß erhöhten ſich Weſtdeutſcher Kaufhof. Zu er⸗ wähnen ſind noch Gebr. Junghans mit 1/50 und Eiſen⸗ bahnverkehr mit 2 v. H. Reichsbankanteile gaben um 0,25 v. H. auf 138,25 nach. Am Markt der variablen Renten blieben Reichsaltbeſitz mit 164½¼ unverändert. 24. 20. Deutsche Steinzeun Durlacher Hof, 164.0 Eichbaum-Werger.. 184, 0 Elektr Licht u. Krait Enzinger Union 16 Farben Geskürel 8— Grün u. Bilfinger Harpener Berabau Frankfurt a. H. Deutsche testverrinsliehe Werte 24. 25. DEUTSCHE SrAATSANLEIHEN 4½ Schatz D. R. 38 100.8 100,8 Altbes Dt. Reich—. 164.2 164,0 SrADTANLEIHEN 4% Heidelbera 26. 101,5 101.5 %½ Mannheim 26., 100.0 100.0 4% Pforzheim 28. PFANDBRIEFEE Frank. Hvo Gyt. . 13—15 207.0 219.0 152.5 188.2 187.5 192.0 162.8 156.0 ——. 44 Heidelberaer Zement. Hoesch BeraW Holzmann PP., Kalker Brauerei Klein. Schanzl. Becker Klöckner-Werke Lanz.-G.—.— Ludwisshaf. Akt.- Br. Ludwisshaf. Walzm Mannesmann 4⁰ R 168.0 146,2 24—26 R—99 4% Bh Hvp-B 44 u. 45 BRh Hvo- Bank7 ·——— 1NDUSTRIEOBLIGATIONEN O Daimler-Benz 27.105,5 165.5 % Pi iad. Bant 4 04 8 Gelsenkirchen 0 0„Schwartz-Storchen % Krunp v 6 Seilindustrie(Wolff) 4% Ver Stahlwerke 106,0 106.0 AKTIEN Zellstoff Waldhof 121,6 Ada-Ada Schuhfabrik 167,0 BANEKEN Adlerwerke 1170 Badische Bank 1 Bavr Hvp. u..-Ban 1 8 Commerzbank 5 3220 Zeutsche Bank 207,5 207,0 „„„ 158˙0 224,0 176 159.2 184.0 160.0 305.0 Metallgesellschaft Rhein. Elektr. Mannh. Rhein- Westf. Elektr. Ruütgere—— Salzdetfurtn— Salzwerk Heilbronn. Aschaffenb Zellstofl Aussb.-Nürnb Masch Bavr Motorenwerke Browu Boveri& Cie Contin. Gummi. 158.0 Daimler-Benz. 187,0 Oeutsche Erdéi.. 169,5 168,0 Dresdner Bank, 151,2 5„ Pfälz. Hyv.-Bank. 141.0 Rhein. Hyo-Bank—. 178,0 Zwisehenkurs. Beachtet die Verdunkelungsvorschriften mit Dividendenberechtigung ab 1. 1. 1942. FAMILIEN-ANZEICEN OFFENE STELLEN Todes-Anzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß meine gute Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin.Tante Ottilie Hochadel geb. Reber im vollendeten 61. Lebens⸗ jahre nach lang. Leiden, aber dennoch unerwartet, von uns gegangen ist. Mannheim(Seckenheimer Str. Nr. 80), den 25. 3. 1942. Die trauernd. Hinterbliebenen: Heinrich Hochadel, Zugfüh- rer a. D.- Oskar Hochadel (Z. Z. Wehrmacht) und Frau Elisabeth geb. Blechschmitt. Albert Hochadel(2. Z. Wehrmacht) und Frau Anni geb. Hettinger, nebst 5 En- kEelkindern. Beerdigung findet Freitag, den 27. März 1942, mittags 12.30 Uhr, statt. Danksagung Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme beim Heldentod meines lieben Mannes, Vaters, Bruders, Schwagers u. Schwie⸗ gersohnes Karl Märkle, Soldat in einem Inf.-Regt., sagen wir allen auf diesem Wege un⸗ seren herzlichen Dank. Mannheim(K 2, 21), 25. 3. 42. Die trauernd. Hinterbliebenen: Prau Gertrud Märkle Witwe nebst Angehörigen. VERSTEIGERUNCE!N Versteigerung Roy am 31. März 42 Herren-, Speise⸗ Zzimmer, Schreibtisch, Ledersofa, Sessel, Stühle, Tische u. v. a. Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschait: Friedrichspark: Der Backkurs im Gaswerk findet am 25.., 15 Uhr, statt.- Wohlgelegen: Die Hefte Deut⸗ sche Hauswirtschaft können so- kort zwischen 16 und 18 Uhr b. Binder, Eichendorffstr. 45, ab- geholt werden. 16 Strohmarkt: 25.,., 19.45 Uhr, Gemeinschafts- abend M 6, 12.— J6 Horst-Wes- Sel-Platz: 26.., 20 Uhr, Gemein- Schaftsabend Mollstraße 45a. J6 Neckarau-Nord: 25.., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend bei Merz, Rheingoldstr. IG Was⸗ Serturm; 26.., 20 Uhr, Gemein- Schaftsabend bei Bender, Rich.- Wagner-Straße 11. Svortamt: KdF- und Betriebsport- Kurse, die in den Turnhallen MädchenberufsschulePestalozzi- Schule, Friedrichschule- U 2— Humboldtschule, Elisabethschule, Hans- Thoma Schule durch- geführt worden sind, können ab Sof. wieder aufgenommen werden UNTERRICHT und Schlaf- K 7 Flugmotorenwerke Ostmark suchen für Arbeitsvorbereitung: Kon⸗ strukteure und Teilkonsrukteure für Vorrichtungen u. Werkzeuge Technische Zeichner(Zeich⸗ nerinnen) mit Praxis, Lehren- Konstrukteure u. Teilkonstruk- teure; Normenkonstrukteure; Fertigplaner für spanabhebende Fertigung und Motorenmontage zum Aufstellen der Arbeitspläne u. Festlegung der Arbeitszeiten, Zeitnehmer und Zeitstudier für mechanische Fertigung u. 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