Neue Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt na nt wöchentl. 7mal. ˖ monakl. 1,70 M. u. 39 chei chen al. Bezugspreiſe: Fret Haus rch die Poſt 19⁰ Trägerlohn; in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., d zuzüg! 42 Pi Beſtellgeld Abholſt. Waldhofſtr 12, Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ nger Str 44. Meerfeldſtr 13. Neßiſcherſtr 1, LeHauptſtr 55. WOppauer Sir. 8. 868 ſſen bis ſpäteſt 25. f. d. ſolgend Monat erfolgen reiburger Str 1 Abbeſtell mü zeile 56 Pf gültig iſt die keinerlei Nachlaß* Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Au beſtimmten Plätzen u. Saekr 10 tunt Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Rillimeterzeile 12 PJ., 79 mm breite Textmilimeter⸗ Orundpreiſe Allgemein ür Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei gwangsvergleichen od Konkurſen wird aben, an ür ſernmündlich erteilte Auſträge Gerichtsſtand Mannbeim Donnerstag, 2. April 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemozelt Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 91 Indiens Kompromigvorschlag àn Cripps Japan am Indiſchen Ozean Washington eilt zur Unterstützung seiner Erpresserpolitik herbei Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. April. Mit wachſender nervöſer und ungeduldiger Span⸗ nung erwartet die engliſche und amerikaniſche Oef⸗ ientlichkeit das Ergebnis der Verhandlungen, die zur it inm Schoße der beiden maßgebenden indiſchen ruppen, der Moslem⸗Liga und der Kongreßpartei, ſtattfinden. Der Ton Londons wechſelt zwiſchen änaſtlichen Beſchwörungen und offenen Drohungen. Man umſchmeichelt Indien und ſetzt es gleichzeitig unter ſchärfſten moraliſchen Druck, indem man in allerlei dunklen Andeutungen auf die völlig unüber⸗ ſehbaren Folgerungen hinweiſt, zu denen ſich England im Falle einer Ablehnung der Vorſchläge Cripps „eider“ müſſe. Die beiden gewungen ſehen indiſchen Gruppen haben ſich aber weder durch Schmeicheleien, noch durch Drohungen dazu zwingen laſſen, die Löſung einer für Indiens Zukunft entſchei⸗ denden Frage übers Knie zu brechen. So ſtellt man denn heute in London tief enttäuſcht feſt, daß die Moslem⸗Liga, die zunächſt den eng⸗ liſchen Vorſchlägen ſympathiſcher gegenüberzuſtehen ſchien als die Hindus, trotz ſtundenlanger Beratungen au keinem Ergebnis kam und ihre endgültige Stel⸗ lungnahme auf Freitag verſchoben hat. Offenbar wollte ſte zunächſt einmal den Gang der Be⸗ ſprechungen innerhalb der Kongreßpartei abwarten. Im Arbeitsausſchuß der Kongreßpartei iſt es engliſchen Berichten am Dienstag zu überaus lebhaften Auseinanderſetzungen gekommen, da ein Teil der Kongreßmitglieder die Ablehnung einer Uebergabe der Landesverteidigung an die Inder als Herausforderung empfindet und als Beweis des ſchlechten Gewiſſens England bezeichnet. Der vadikale Flügel fordert die ſofortige Auslieferung auch des Verteidigungsreſſorts an Vertreter des indiſchen Volkes, d. h. praktiſch den Abbruch der Verhand⸗ lungen mit den Engländern. Der Hauptſtein des Anſtoßzes iſt die von Eng⸗ land ſo ſtark herausgeſtellte Unteilbarkeit des Pla⸗ nes. 67 dieſe„Vogel⸗friß⸗oder⸗ſtirb“⸗Methode ſträuben ſich ſelbſt Kreiſe der politiſchen Oefſent⸗ lichkeit Indiens, die bedeutend anglophiler eingeſtellt ſind als die Kongreßpartei. Selbſt die Liberalen. die England ſtets weit entgegenkamen, beſtehen darauf, daß Indien aus dem Verteidigungsrat nicht ausge⸗ ſchloſſen werden darf, wenn man von ihm eine aktibe Teilnahme am Kriege erwartet. Gerade in dieſem Punkt aber blieb England bisher unerbittlich Ge⸗ neral Wavell als Oberkommandierender ſträuht ſich energiſch gegen jede Einſchränkung ſeiner Macht⸗ vollkommenheiten und iſt in dieſem Widerſtand gegen die indiſchen Wünſche auf dem Verteibigungs⸗ gebiet durch die Zuſtände in Burma noch beſtärkt worden, wo die feindliche Haltung der burmeſiſchen Eingeborenenbevölkerung dem britiſchen Oberkom⸗ mando wachſende Schwierigkeiten bereitet. In ſpäter Nachtſtunde tauchte ein Kompro⸗ 8 demzufolge ein indiſches Mitglied für s Verteidigungsreſſort in die Zeutralverwaltung aufgenommen werden ſoll. Dagegen ſollen die rein ſtrategiſchen Fragen dem britiſchen Oberbefehlshaber und dem Kriegs⸗ kabinett vorbehalten bleiben. Ganöôhi, deſſen Stellungnahme noch unklar iſt, und Pandit Nehru wurden beauftragt, einen Gegen⸗ vorſchlag auszuarbeiten, der an Cripps weiter⸗ gegeben werden ſoll. Die Verhandlungen dauern an, aber die Atmoſphäre tiefſten Mißtrauens zwiſchen Indern und Engländern hat ſich ſeit der Ueber⸗ reichung der Vorſchläge von Sir Stafford Cripps eher noch verdichtet. Im Augenblick iſt es allerdings sweifelsohne noch verfrüht, den Ausgang der Kriſe vorauszuſagen. Im Laufe des geſtrigen Tages empfing Cripps den Präſidenten des Kongreſſes. Dr. Azad, und den früheren kommuniſtiſchen Führer N. M. Roy ſowie einen Gewerkſchaftsführer. Dr. Azad hat ſich noch vor Beainn der Beſprechuna mit Cripps da⸗ hin geäußert, daß der Kongreß das Volk kaum dazu bringen könne, den Krieg als ſeinen eigenen Krieg au betrachten. wenn die Inder nicht auch bei der Verteidigung mitzureden hätten. In dieſem Augenblick, wo die Situation ihren toten Punkt erreicht hat, verſucht Amerika unter Mißbrauch des Intereſſes, das Indien an den Ver⸗ einigten Staaten nimmt. einen Druck auf Indien auszuüben, der einer Erpreſſung nicht wenig ähnelt. Nachdem die„Neuhork Times“ den enaliſchen Vor⸗ ſchlaa als denkbar aroßzüaia geſeiert hat, fügt ſie hinzu daß Indien, wenn es dieſen„Freiheitsbrief“ wegen einiger„untergeordneter“ Detailfragen ab⸗ lehne, die Freunöſchaft Amerikas verlieren würde. inen ähnlichen Druck ſucht auch„Neuyork Chro⸗ nicle“ auszuüben, indem es Indien damit droht, daß, wenn es ſich jetzt nicht zu einer Annahme ent⸗ ſchließen könne, es für Generationen ſeine Frei⸗ heit verſpielt haben würde. Inzwiſchen iſt es in Indien an verſchiedenen Stellen zu blutigen Zuſammenſtößen zwi⸗ ſchen Hindus und Mohammedanern ge⸗ kommen. 50 Kilometer von Bombay entfernt kam es zu einem Zuſammenſtoß, in deſſen Verlauf zwei erſonen getötet ſechs verwundet und B verhaftet wurden. Alle Anſammlungen auf offener Straße wurden für den betreffenden Bezirk verboten. Bei zinem anderen Zuſammenſtoß in der Provinz Bi⸗ r wurden zwei Perſonen getötet. Die Nationalistenpartei lehnt ab dub. Stockholm, 2. April. Die indiſche Nationaliſtenpartei hat, einer Reutermeldung ans Delhi zufolge, die Vor⸗ ſchläge Cripps abgelehnt. In der Erklärung der Nationaliſtenpartei heißt es, Reuter zufolge, daß dieſe endgültig der Mei⸗ nung iſt, daß die Vorſchläge Cripps' nicht nur den Erforderniſſen der Lage nicht entſprechen, ſondern in vieler Hinſicht auch voll von gefährlichen Verwick⸗ lungen für die Zukunft des Landes ſind. Unter die⸗ mußten die Vorſchläge abgelehnt werden. Cripps verschiebt seine Abreise dub. Stockholm, 2. April. „Ich ſchiebe meine Abreiſe aus Indien auf“— erklärte Cripps am Donnerstag nach einer Reuter⸗ Meldung aus Neu⸗Delhi. Cripps hatte, ſo berichtet Reuter weiter, Vorkeh⸗ rungen für ſeine Abreiſe am Montag getroffen. Er beſchloß jedoch, noch in Indien zu bleiben,„da er glaubt, daß er nächſte Woche noch zuſätzliche Ar⸗ beit in Indien verrichten könne.“ Schalten sich auch die Sowiets ein? Ep. Schanghai, 1. April. Die Sowjetregierung ſoll die Schwierigkeiten in den Verhandlungen zwiſchen Cripps und den in⸗ diſchen Führern dazu benutzen, um ſich durch die Ent⸗ ſendung eines Sondergeſandten nach Indien in die Verhandlungen einzuſchalten. Wie„Hochi Schimbun“ meldet, ſoll für dieſen Poſten der ſowietiſche Militärattachee in Tſchungking, REE 3. K. Coſomboo o F. cerαοα tvel IVOVSCNHE2 2 SCEν SegC4 0 eeeius 6K.) 77* ILNVOEN Aa ſiU adne N Hlairj 33 deulen, 2 O 2 EAN BUEMA Aangu N ** ue 80 8 — rolas.:.(a, 0 cususrmas: ENV General Jukom, auserſehen ſein, welcher in Kürze nach Indien reiſen ſoll, um dort mit Nehru ſöwie an⸗ indiſchen Perſönlichkeiten zu ver⸗ andeln. Im März wurden 646 900 BRT versenkt Schwere Sowietverluste/ Rollende luftangriſte gegen Maua (Funkmeldung der NMz3.) Aus dem Führerhauptquartier, 2. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten erlitt der Feind bei ſeinen in mehreren Abſchnitten der Front andauernden Angriffen ſowie bei eigenen Angriffsunterneh⸗ mungen wieder hohe Verluſte. Schwere Artillerie nahm kriegswichtige An⸗ lagen in den Vorſtädten von Leningrad mit beobachteter Wirkung unter Feuer. Die Sowjetluftwaffe verlor am geſtrigen Tage in Luftkämpfen und durch Zerſtörung am Boden 45 Flugzeuge. In Nordafrika wurden Flugplätze und Zeltlager in der Marmarica ſowie die Wüſten⸗ bahn und britiſche Kraftfahrzeugkolonnen im ägyptiſchen Küſtengebiet erfolgreich bombardiert. Rollende Angrifſe ſtarker Kampf⸗ und Jagd⸗ fliegerverbände richteten ſich bei Tag und Nacht gegen militäriſche Anlagen der Inſel Malta. Volltreffer in Flugzeughallen, Unterkünften und zwiſchen abgeſtellten Flugzeugen riefen ſtarke Brände und Exploſionen hervor. Britiſche Flak⸗ ſtellungen wurden niedergekämpft. Im Hafen von La Valetta erhielten Unterſeeboote und Zer⸗ ſtörer des Feindes Bombenvolltreffer. In Luft⸗ —— wurden drei britiſche Flugzenge ab⸗ geſchoſſen. Italieniſche Bomber griffen mit gutem Er⸗ folg die britiſche Feſtung Gibraltar an. Störangriffe britiſcher Bomber richteten ſich in der Nacht gegen das weſtliche Reichsgebiet. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluſte. Der wirtſchaftliche Schaden iſt gering. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſſen elf der angreifenden Boumher e Der Kampf gegen die Verſoraungsſchiff⸗ fahrt Großbritanniens und der Vereinigten Staaten brachte im Monat März große Er⸗ folge. Kriegsmarine und Luftwaffe ver⸗ ſenkten 105 feindliche Handelsſchiffe mit zu⸗ ſammen 646 900 BRT. An dieſem Erfolg iſt die deutſche U⸗Bootwaffe durch die Ver⸗ ſenkung von 91 Schiffen mit zuſammen 584 900 BR beteiligt. Außerdem wurden weitere 39 Handelsſchiffe des Feindes durch Torpedo⸗ und Bombentreffer ſchwer be⸗ ſchädiat. Washingtoner Teugeständnis Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 1. Apri. Nach einer Reutermeldung aus Waſhington ſind ſeit dem 7. Dezember vorigen Jahres im Atlantik 98 alliierte Schiffe verſenkt worden, darun⸗ ter 51 vor der amerikaniſchen Oſtküſte. Fünf davon ſeien in den letzten Wochen in kanadiſchen Gewäſſern verſenkt worden, womit ſich die Anzahl der dort ver⸗ ſenkten Schiffe auf 22 ſeit dem 7. Dezember erhöhe. Der Oberbefehlshaber der amerikaniſchen Flotte Admiral King wird vor dem Marineausſchuß des Senats über die Maßnahmen referieren, die zur U⸗Boot⸗Abwehr getroffen ſind. bas Ritternreuz für tapfere Iagutileger dub. Berlin, 1. April. er Führer verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Leutnant Dickfeld, Flugzeugführer in einem Jagdgeſchwader; Leutnant Omert, Flugzengführer in einem Jagdgeſchwader; Feldwebel Roßmann, Flugzeugführer in einem Jagdgeſchwader. Englische Zensurmethoden Immer ſtärkere Beſchränkung der ausländiſchen Korreſpondenten Drahtberichtunſeres KoHondenten — Stockholm, 2. April. „Daily Herald“ kritiſiert heute die Einſchrän⸗ kuna, die den Londoner Auslandskorreſpondenten bei ihrer Berichterſtattung auferlegt wurden. Das bedeutet, ſo erklärt das Blatt. daß das, was in der britiſchen Preſſe frei gedruckt werden darf, nicht mehr ohne weiteres ins Ausland gegeben werden könne. Insbeſondere dürften in Zukunft auch die Debatten des Unterhauſes, die in der engliſchen Preſſe noch publiziert würden, ohne Genehmigung der Zenſur nicht mehr ins Ausland gehen.„Es würde“, ſo ſchließt der„Daily Herald“,„in der Tat tragiſch ſein, wenn unſere Alliierten und Freunde nicht mehr ſicher ſein können, daß das, was ſie als eine Ueberſicht über die britiſche Meinungs⸗ äußeruna leſen. auch wirklich eine zutreffende Ueber⸗ ſicht iſt“ Deutſcher Geſandter in Bangkok tritt ſeinen Poſten an. Bei einem Empfang des thailändiſchen Regent⸗ ſchaftsrates überreichte der neue deutſche Geſandte Dr. Ernſt Wendler am 1. April ſein Beglaubigungs⸗ ſchreiben. Neuer bulgariſcher Staatsfeiertag. Zur Erinne⸗ rung an die im Vorjahr vollzogene Einigung faſt aller bulgariſch beſiedelten Gebiete in einem Stagat wird der 12. April als Nationalfeiertag feſtlich be⸗ gangen werden. Erſter Mai auch in Bulgarien nationaler Feier⸗ tag. Der bulgariſche Miniſterpräſident Filoff hat an⸗ geordnet, daß künftighin auch in Bulgarien der 1. Mai als nationaler Feiertag der Arbeit begangen wird. Ismet Inbenue nach Ankara zurückgekehrt. Der türkiſche Staatspräſident Ismet Inoenue iſt von ſeiner Inſpektionsreiſe in die Provinz wieder nach Ankara zurückgekehrt. General Juin in Vichy. General Juin, der Ober⸗ befehlshaber der franzöſiſchen Truppen in Afrika, iſt in Vichy eingetroffen. (Kartendienſt Zander,.) Von Konteradmiral Gadom Mit der Beſetzung von Sumatra und Java run⸗ dete der japaniſche Sieger ſeine Front am Indiſchen Osean immer mehr ab. Die den aroßen Sunda⸗ Fnieln dorthin noch vorgelagerten kleinen Eilande wielen danach keine beſondere Rolle mehr, ſind auch z. T. ſchon in ihren militäriſchen Einrichtungen zer⸗ ſtört, wie die britiſche Chriſtmas⸗Inſel. Am Oſt⸗ ende der Sunda⸗Kette ſteht Timor gleichfalls vor der Säuberung von britiſchen und niederländtſchen Beſatzungen. Im weiteren Vorfeld dieſer gewalti⸗ gen Front wäre noch auf die britiſchen Cocos⸗ Inſeln mit ihrer Kabel⸗ und Funkſtation und Zwiſchenlandemöglichkeiten für Flugzeuge zu ver⸗ weiſen. Darüber hinaus iſt freilich der Indiſche Ozean noch keineswegs eine leere Waſſerfläche ſon⸗ dern birgt noch eine Reihe weiterer Stützpunkte geringeren Ranges wie u. a. die Chagos⸗Inſeln in der Mitte ſeiner Ausdehnung, im Weſten die Mas⸗ karenen mit Mauritius, die Seychellen und Port Victoria, dazu das franzöſiſche Madagaskar mit ſeinen auten Häfen und im Norden die Malediven und Lakediven, vor allem aber Ceylon mit dem britiſchen Kriegshafen Trincomalee. Was noch in der Bucht von Bengalen zu ſinden iſt, vor allem die Andamanen, iſt von Japan bereits beſetzt. Die feindliche Gegenwirkung iſt mit den Seege⸗ fechten vom 27./28. Februar durch den Verluſt von 6 Kreuzern und 6 Zerſtörern uſw. entſcheidend ge⸗ ſchwächt. Der Verſuch, neue Luftſtreitkräfte, vor allem wohl Jäger, herauzuführen. wurde am 25. Februar durch die Bombardierung des USA⸗Flugzeugträgers „Norktowu“ mindeſtens verhindert, der Ausbau der iavaniſchen Stellungen nach Oſten ſchreitet fort. Port Darwin in Nordauſtralien erſcheint kaum noch be⸗ nutzbar, und ſchon müſſen ſo entlegene Poſitionen wie Neuſeeland und Franzöſiſch⸗Neukaledonien nebſt den Oſthäfen Auſtraliens als Aufnahmeſtellungen herhalten. Sie liegen 6000—7000 Km. vom Schwer⸗ vunkt der Ereigniſſe entfernt. Große fapaniſche Kampſmittel werden bald frei für den nächſten Kriegs⸗ abſchnitt, der im Kampf um den Indiſchen Ozean zu erblicken iſt. Man hat dieſes rieſige Meeresgebiet von 75 Mill. Quadratkilometer als das maritime Schutz⸗ feld für Indien bezeichnet, und die politiſche Strategie Englands hat ſeine Abſchirmung nach allen Seiten von jeher mit Konſequenz verfolgt. Ebenſo wie Indien ſelber, Schatzkammer und Gold⸗ quelle des Weiltreichs, zu Lande nach allen Seiten ge⸗ ſchützt wurde durch Bekämpfung fremder Einflüſſe in Belutſchiſtan und Afghaniſtan im Weſten und Nordweſten oder wie es naturgeſchützt daliegt. mit Nepal und Aſſam gegen Tibet oder dazuliegen ſchien mit Burma gegen Thailand, ſo wurde es mit eigenen oöder politiſch ungefährlichen Beſitzungen umrandet. Im Oſten die niederländiſchen Kolonien, die ja ſchon ſeit Jahren als Beſtandteil des Verteidigungsgür⸗ tels in Rechnung geſtellt waren; im Weſten durch die Südafrikaniſche Union und Rhodeſien, Britiſch⸗ Oſtafrika, Somaliland. die Meerenge von Aden, die arabiſche Küſte mit Hadramaut bis in den Perſiſchen Golf hinein. In dieſem Bereich wurde keine fremde Großmacht geduldet, daher mußte Deutſchland aus Oſtafrika weichen, Portugal verurſachte keine Be⸗ denken. Frankreich auf Madagaskar war ein Ver⸗ bündeter. Nur mit größtem Widerſtreben hatte man Ftalien nach 1887 eine Feſtſetzung im Somali⸗ land geſtattet und 1924 ihm ein Stück Juba⸗Land ab⸗ getreten, nicht ohne die Ueberzeugung, daß es immer möglich ſein werde, dieſen Beſitz gegebenenfalls wie⸗ der abzuſchnüren— wie es denn auch geſchah Das indiſche Seegebiet iſt eines der heißeſten der Welt mit über 28 im nordöſtlichen Teil, bis zu 35 im Roten Meer. Dort und im Gegenpol der aſiatiſchen Wüſte liegen die Entſtehungsherde der regelmäßigen Monſunwinde, die im Winter trocken aus Nordoſt nach dem heißen Gewäſſer, im Sommer 7 * W noch heißeren Wüſte ſtrömen. Im Sommer treten beſonders im Mauritiusgebiet und im Golf von Bengalen tropiſche Orkane auf. Für Kriegsſchiffe und U⸗Boote im Handelskrieg iſt der Indiſche Ozean kein leichtes Betätigungsfeld, um ſo wichtiger aber ſeine ſtrategiſche Beherrſchung, denn durch ihn führen erbindungswege erſten Ranges und ſchon im Frie⸗ den war mehr als ein Viertel der ge⸗ amten britiſchen Handelsſchiffahrt ier beſchäftigt.„Im ganzen betrachtet“, heißt es in„Coles Imperial Military Geograph“,„iſt der 3 Indiſche Osean faſt eine britiſche See.“ Unter den 3 heute waltenden Kriegsverhältniſſen war von be⸗ 5 ſonderer Bedeutung der freie Verkehrsweg zwiſchen Indien und Auſtralien⸗Neuſeeland ſowie von Süd⸗ afrika hinüber nach Auſtralien oder nordͤwärts nach Rangun, Indien, Perſiſchen Golf und Rotem Meer. Die USA Schiffahrt war und iſt bereits infolge der britiſchen Tonnagenot und in der Erwartung künf⸗ tigen Vorranges ſtark in dieſen Verbindungen engagiert, insbeſondere mit Kriegsmaterial nach Rangun für Tſchangkaiſchek, zum Perſiſchen Golf 4 und Roten Meer für die iraniſche bzw. nordafrika⸗ niſche Front. Die Angriffsobjekte für den japaniſchen Kreu⸗ zerkrieg ſind danach klar. Es wird ſich dabei darum Handeln, die bereits mit der Sundafront und an der Straße von Malakka und im Bengaliſchen Golf er⸗ rungenen Stützpunkte für die Sperrung der Zu⸗ fuhren nach den Häfen Bengalens, wie Madras und Kalkutta, auszunützen. Das gegenüberliegende Cey⸗ Lon mit dem letzten engliſchen Kriegshafen öſtlich von Aden, oder wie Londoner Zeitungen ſchreiben göſtlich von Gibraltar“ iſt dabei in Rechnung zu ſtellen. Ebenſo die britiſchen Cooesinſeln im öſt⸗ lichen Meeresteil, über die(bisher) die Verbindung Auſtralien-—Colombo(Ceylon) geführt wurde, und wo eine wichtige Kabel⸗ und Funkſtation eine Rolle ſpielt. Es wird nötig ſein, wie bisher ſchon im Sunda⸗ und Süoſeegebiet geſchehen, eigene Stütz⸗ punkte für die Träger des Kreuzerkrieges einzu⸗ richben und ſchließlich den Kampf gegen die Ver⸗ Hbindung Südafrika—Bombay bzw. Südafrika—Per⸗ ſiſchen Golf und zum Roten Meer aufzunehmen. Damit vollzieht ſich der wichtige Vorgang, daß Ja⸗ pan nicht nur ſeine eigene Einkreiſung durchbrochen Hhat, ſondern nun von hinten her in den Rina ein⸗ bricht, der über Mittelafrika, Orient, die Achſenmächte zu ſchließen verſucht wurde. Daß auch die Linie Falkland⸗Inſeln— Südafrika— Auſtralien bedroht werden kann, die man nach Be⸗ — weit ſüdlich bis zu den Kerguelen verlegen wird, und die 3000 Km. abſeits verläuft, ſcheint man in den USA nicht zu fürchten, jedoch hat es ſchon Enttäuſchungen gegeben. Die Wirkungen des Kreuzerkrieges im Indiſchen Ozean, die ſchon bei unſeren Hilfskreuzern ſichtbar wurden. müſſen beträchtlich ſein und ſich ebenſo auf Verteidigung Indiens wie an den Orientfron⸗ ten auswirken, über den Fran jedoch auch an der fübruſſiſchen Front, die auf dieſem Wege geſpeiſt herden muß. Eine Ahnung des Bexorſtehenden fAußerte ſich in der„Times“ in den Worten:„Mit Englande Großmachtſtellung im Oſten iſt es vorbei. Wir müſſen an anderer Stelle oͤen Vormarſch wie⸗ aufnehmen.“ Für Fapan und das von ihm befreite Oſtaſien 845 eröffnet ſich ein Machtbereich von den mittleren Sübdſee⸗Juſeln bis tief in den Indiſchen Ozean, den„britiſchen See“. (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin. 2. April. Die harten Vernichtungskämpfe gegen 6 e Sowfets gehen weiter, Beſondere Beachtung rdienen die erfolgreichen Kämpfe beim Ilmenſee im Raum nordoſtwärts von Orel. Man kann wie gering die deutſche Front von n Sowiets beeinflußt werden konnte trotz der ler Monate Winter, trotz der feindlichen Offenſive, e ſchon nach vier Wochen Dauer, alſo zu Ende Dezember, die Deutſchen aus der Sowietunion ver⸗ treiben ſollte. Es iſt unter dieſen Umſtänden auch leicht verſtändlich, wenn die Sowietberichte ſchon ſeit vier Wochen irgendwelche Orts⸗ oder Gebietsanga⸗ en überhauypt nicht mehr enthalten, ſondern immer ie Fortdauer der Kämpfe melden. Davon. daß u und Leningrad wiederholt von der deutſchen wurden, erfährt die Sowjet⸗ n n. + 2. April iſt der 60. Tag der ununterbroche⸗ Tag⸗ und Nachtangriſfe auf Maltg. Dieſe Feſtſtellung genügt, um zu verſtehen, um achtpoſition dort gerungen wird. Die Lon⸗ e im Mittelmeer und in Nordafrita und ieb:„Malta muß gehalten werden. Geht Malta erloren, ſo wäre auch der nordafrikaniſche Krieg iſt für England mehr als Hong⸗ i Bekenntnis über us Oſtaſien meldet der Tokioer Nachrichten⸗ von geſtern abend das Fortſchreiten der Ein⸗ lung der britiſchen Apmeen an der Burmafront. er wird über einen Angriff auf das auſtraliſche and berichtet, bei dem am 30. März nicht nur rt Darwin, ſondern auch Thomvpille wieder ſchwer lapaniſchen Bombern angegriffen wurden. Der Lokioer Nachrichtendienſt hebt ausdrücklich hervor, die amerikaniſchen Meldungen, wonach eine uſe in den japaniſchen Kampfhandlungen bevor⸗ de, Wunſchträume ſeien. Japan greife neue oſitionen des Feindes nur nach richtiger ſtrategi⸗ r Borbereitung an und immer da, wo der Feind Angriff nicht erwarte. Zur Lage in Indien bemerkt der Sender To⸗ kio, daß Indien den Indern allein gehöre und Ja⸗ alta zu finden. im indiſchen Volk ſeinen Verbündeten für die rtreibung der Enaländer und Nordamerikaner vom Erdteil Aſien ſehe. Boſes Freiheitsaufrufe werden auch von den fapaniſchen Sendern übertra⸗ Englands Ringen in Indien iſt in ſein Entſchei⸗ igsſtadium getreten. Japans ſchnelles Vordrin⸗ auf der Burmaſtraße hat nicht nur zur Umzin⸗ na aroßer Heeresteile Tſchanakaiſcheks geführt, ſondern bedroht, wie die„Times“ ſtrategiſch richtig Urteilt, Bengalen vom Norden und damit die von Hort ins Innere des Ladnes führenden Verbin⸗ Dungswege. Es iſt begreiflich, daß die Londoner Mittwochpreſſe Herrn Cripps zur Beſchleunigung ſeiner Verhandlungen und zur unbedinaten Durch⸗ ſetzung der britiſchen Forderungen mahnt. Die Lon⸗ boner Plutokraten zittern um ihre indiſchen Aktien⸗ pPakete, nachdem ſeit dem erſten Frecheitsaufruf Boſes und dem Fall von Ranaun alle indiſchen Wertpapiere und Aktien an der Londoner Börſe weit unter 50 r. H. des Kursſtandes vom April vorigen Jahres notiert werden und täglich weiter zurückgehen.„Indien muß uns helfen, den Feind pon uns ſernzuhalten, koſte es was es wolle“, ge⸗ ſteht die„Times“ und meint. Cripps ſolle recht weit gehen mit Zuſagen und Verſprechungen, denn 400 Millionen Inder auf Englands Seite bedeuteten Entſcheidung des Krieges. 9 ſe„Times“ verrät, worum es England über⸗ ipt geht, Nicht um Indiens Freiheit, ſondern um des indiſchen Volkes auf den engliſchen hlachtfeldern.„Den ſchändlichſten Betrugsverſuch eltgeſchichte“ nennt die aus Südweſt über Indien regenbringend nach der Kaukaſus drang befriedigen könne? A und Singapur.“ Es iſt immerhin auſſchluß⸗ gerade in einer engliſchen Zeitung ein ſolch * rider„La Nacion“ „Mit England verhandein nicht Harretei sondern Wahnsinn —— Subhas chandra Bose entlarut den englischen Betrugsversuch an indien und kordert indien zum Kampf um seine Freiheit aur dub. Berlin, 1. April. Subhas Chandra Boſe, der bekannte indiſche Nationaliſtenſührer, richtete am Mittwoch über einen Rundfunkſender einen neuen Appell an das indiſche Volk, in der er den Be⸗ trug der Cripps⸗Vorſchläge an Indien entlarvt. In dem Aufruf Boſes heißt es u..: „Nach Prüfung des Angebotes der britiſchen Regie⸗ rung und der diesbezüglichen Anſprachen von Sir Stafford Cripps komme ich wie jeder objektiv denkende Mann zu dem Ergebnis, daß Cripps ſich als Werkzeug der jahrhundertelangen Politik des bri⸗ tiſchen Imperialismus hat ausnutzen laſſen— näm⸗ lich der Politik des„Divide et Imperal. Beſſer hätte der konſervative Herr L. S. Amery es auch nicht amachen können. England hat ſchon immer wie jüngſt in Irland und Paläſtina das Religionsproblem dazu miß⸗ braucht, das Volk zu ſpalten. Dieſelbe Praxis hat England ſchon in Indien angewandt. Zum ſelben Zweck hat es in Indien aber noch andere Mittel be⸗ nutzt, wie z. B. die Fürſtenfrage und die ſogenannten unterdrückten Klaſſen, Auch das alte konſervative Rüſtzeug imperia⸗ liſtiſcher Politik benutzt Sir Stafford Cripps— näm⸗ lich mit einem Teil des Volkes zu verhandeln und den anderen Teil zu unterdrücken. Heute verhan⸗ delt er mit einer einzelnen Gruppe von Politikern, während die Gruppe furchtloſer und wirklich natio⸗ nal denkender Inder hinter Schloß und Riegel ſitzt. Ich habe keine Zweifel, daß der Geiſt unſerer Frei⸗ heitskämpfer auch über die Gefängnismauern hin⸗ aus wirken und das indiſche Volk veranlaſſen wird, ch heuchleriſche Angebot des Herrn Cripps abzu⸗ nen. Jede Prüfung der Vorſchläge kommt zwangs⸗ läufig zu dem Ergebnis, daß England Indien eben⸗ ſogut wie Irland am Ende des letzten Weltkrieges in eine Anzahl von einzelner Staaten aufzuteilen beabſichtigt. Ich wäre überraſcht, wenn britiſche Politiker wirklich glauben werden, daß Indien ſolches Angebot überhaupt in Erwägung ziehen könnte. Wie kann Sir Stafford Cripps glauben, daß er durch das Angebot ſolcher Nichtigkeiten wie eines Sitzes in der Friedenskonferenz Indiens Freiheits⸗ ehnliche Nichtigkeiten wurden uns auch während des letzten Weltkrieges augeſagt, und es gereicht uns nicht zum Vorteil, daß auch Inder den Vertrag von Verſailles mitunter⸗ ſchrieben haben. Trotzdem waren die Belohnung für Indien nach dem Weltkrieg weitere Unterdrückun⸗ gen und Hinrichtungen. Indien hat das nicht ver⸗ geſſen und wird dafür ſorgen, daß ſich die damalige Erfahrung nicht wiederholt. Seit 1900 hat ſich England immer wieder be⸗ ſtimmter Organiſationen in Indien als Gegenge⸗ wicht gegenüber dem Kongreß bedient. Heute hat es zu dieſem Zweck die Moslems⸗Ligga eingeſchal⸗ tet. Die britiſche Propaganda hat deshalb immer wieder verſucht, den Eindruck zu erwecken, als wäre die Moslem⸗Liga ebenſo einflußreich wie der Kon⸗ greß, und als hätte ſie die Mehrheit der indiſchen Mohammedaner hinter ſich. Das iſt nicht richtig. Die Moslem⸗Liga hat in keiner Provinz Indiens das Volk hinter ſich. Das Angebot von Sir Stafford Cripps und ſeine eigenen Erklärungen laſſen erkennen daß es der britiſchen Regierung nur daran gelegen iſt. Indien für ſeine imperialiſtiſchen Kriegs⸗ ele ünsnbentene e e Desbalb ſoll auch die Militärhoheit in Indien bei der, britiſchen Regieruna verbleiben. England glaubt dadurch zu erreichen, daß Indiens Kräfte für das Empire eingeſpannt werden und Englands Feinde dahin gebracht werden können, die enaliſche Militärbaſis in Indien anzugreiſen. Engliſche Po⸗ litiker ſpekulieren, daß dann vielleicht das indiſche Volk freiwillia als Bundesgenoſſe Englands in den Krieg eintreten würde. Ich muß demgegenüber anit allem Nachoͤruck verſichern, daß, wenn die britiſche Regieruna Indiens Kräfte für ihre Kriegszwecke nicht ausnutzen und in Indien keine Militärbaſis mehr unterhalten wird, nicht die geringſte Mög⸗ lichkeit für den Angriff einer fremden Macht auf Indien beſteht.* Neuerdinas verfolgen die Briten die Politik der verbrannten Erde. Für Indien bedeutet des⸗ halb eine Beteiliauna an dem Kriege Englands nicht nur Teilnahme an der Niederlage Großbritonniens, ſondern auch, daß ein reiches und blühendes Land in eine Wüſte verwandelt werden wird. Die Briten erzählten uns ſeit September 1939. daß die Achſenmächte einen Angriff auf Indien planen. Deshalb mußten wir indiſche Soldaten nach Frankreich, Afrika ſowie in den Nahen und Fernen Oſten ſchicken. Jetzt ſoll uns plötzlich Japan bedro⸗ hen, und deshalb ſoll Indien ſich zum Kampf gegen Japan fertigmachen. Warum neunt Sir Stafford Cripps nicht den einzigen wahren Agreſſor, nämlich den briti⸗ ſchen Imperialismus? Wir können auch nur über die engliſchen Greuel⸗ berichte über angebliche blutrünſtige Taten der Achſenmächte lachen. Soweit Greuel in Frage kom⸗ men, ſind ſie alle durch England in Indien und an⸗ derswo begangen worden. Der Sieg Englands würde für uns die Ver⸗ ewiguna der indiſchen Sklaverei bedeuten. Aus meiner guten Kenntnis der Dreierpaktmächte darf ich dagegen meinen Landsleuten verſichern, daß ſie in ihrem Kamyf gegen den britiſchen Impe⸗ rialismus Verſtändnis für die indiſche Freiheit haben. Nach der Kriegslage ſteht der Zuſam⸗ menbruch des britiſchen EmpireZ vor der Tür. Mit dieſer Macht jetzt noch verhandeln wollen, iſt nicht nur Narrheit, ſondern Wahnſinn. Ich appelliere deshalb an meine indiſchen Lands, leute, ſich ietzt endgültig zu entſcheiden: auf der einen Seite ſteht die alte Ordnung, die uns mit hohlen Worten und leeren Verſprechungen ab⸗ ſpeiſt: auf der anderen Seite ſteht eine neue Welt. die Indien unmittelbare Befreiung au⸗ bietet. Jeder Inder, der jetzt freiwillia mit England zuſammenarbeitet iſt ein Verräter an Indien. Abſchließend fordere ich meine Landsleute auf, für den Kampf, der jetzt kommen muß, bereit zu ſein. Wir indiſchen Nationaliſten außerhalb Indiens be⸗ reiten ietzt die letzte entſcheidende Phaſe unſeres Kampfes um die Freiheit vor. Wenn die Stunde ſchlägt,— und ſie wird bald ſchlagen— werden wir an eurer Seite ſein, entſchloſſen zum Kampf und zum Sieg. Wir kommen dann weder allein noch mit leeren Händen. Die Gefängnistüren werden ſich dann öffnen, und die Sonne der Freiheit geht wieder über unſerem alten Land auf.“ Südamerikanisches Stelldichein in Washington Die Usa suchen immer mehr Sudamerika in ihre Botmäsigkeit zu hringen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 1. April. Rings um die Taauna des interamerikaniſchen Verteidigungsausſchuſſes in Waſhington werden ſehr lebhafte Verhandlungen zwiſchen den US und den verſchiedenen ſüdamerikaniſchen Republi⸗ ken geführt. Beſondere Bedeutung mißt man in dieſem Zuſammenhana dem Beſuch des Chefs der braſilianiſchen Luftwaffe in Waſhington bei, der in der vergangenen Woche wichtige Beſpre⸗ chungen mit dem Kriegs⸗ und Staatsdepartement hatte und angeblich anit beſtimmten Vorſchlägen der USA nach Rio zurückgereiſt iſt. Er wird in den nächſten Tagen erneut in Waſhington erwartet. Auch der neue chileniſche Außenminiſter dürfte demnächſt in Waſhington eintreffen, ferner ein Ver⸗ treter Uruguays und der Außenminiſter von Co⸗ lumbien. Nach ſüdamerikaniſchen Zeitungsmeldun⸗ gen ſteht im Mittelpunkt der Beſprechungen die Er⸗ richtung von Marineſtützyunkten an der Nordoſt⸗ küſte des ſüdamerikaniſchen Kontinents. Ein weiterer Punkt der Beratungen iſt die Be⸗ lieſerung der ſüdamerikaniſchen Staaten mit dem auf der panamerikaniſchen Konferenz in Rio ver⸗ ſprochenem Kriegsmaterial. Die USA haben bis⸗ her die damals gemachten Zuſagen nur äußerſt un⸗ zulänglich eingehalten, da ſie nicht in der Lage waren, Kriegsmaterial in nennenswertem Umfang abzugeben, weil ſie es für die eigene Aufrüſtung und die Sendungen nach Europa brauchten. Dazu tritt der Mangel an Schiffsraum. In Waſhington vertritt man zudem immer deutlicher den Stand⸗ punkt daß die USA ſich unbedinat die Kontrolle über die Vergebuna des nach Südamerika gelieferten Kriegsmaterials vorbehalten müßten. und daß da⸗ zu beſtimmte militäriſche Kontrollinſtanzen an allen ſtrategiſch wichtigen Punkten Südamerikas einge⸗ ſetzt werden müſſen. Die amerikanische Nationierungswelle Drahtbericht unſeres Korreipondenten — Liabon, 1. April. Die Einſchränkung der Produktion für den zivi⸗ len Bedarf macht in den USA immer weitere Fort⸗ ſchritte. Die geſteigerten Anforderungen, die nicht nur die eigene Aufrüſtung und die bisher beliefer⸗ ten Kriegsſchauplätze in Europa und Nordafrika ſtellen, ſondern auch Auſtralien und Neuſeeland, haben alle Berechnungen des Kriegsprodukions⸗ amtes über den Hauſen geworfen. Der Beauftvagte Rooſevelts Donald Nelſon ſteht vor einer völlig neuen Situation. Inſolgedeſſen bringt jede Woche jetzt Verordnungen, die ſcharf in die zivile Erzeugung und in das private Leben eingreiſen. So wurde z. B. geſtern die Herſtellung aller elek⸗ triſchen Apparate für den zivilen Bedarf nur noch bis zum 31. Mai geſtattet. Von dieſem Tage ab ſind nur Aufträge des Kriegsproduktionsamtes bzw. der militäriſchen Stellen zugelaſſen. Unter dieſes Verbot fallen ſämtliche elektriſchen Haushal⸗ tungsartikel wie Brotröſter, Bügeleiſen uſw. Der Führer ehrt Wilneim Weig Glückwünſche des Reichspreſſechefs dnb. Berlin, 1. April. Der Führer ließ dem Hauptſchriftleiter des „Völk. Beobachters“, SA⸗Obergruppenführer Wil⸗ helm Weiß, zum 50. Geburtstag ſein Bild mit per⸗ fönlſcher Widmung durch den Stabsleiter des Reichs⸗ Preſſechefs überreichen. Im Auftragze des von Berlin abweſenden Reichs⸗ Preſſechefs ſprach Stabsleiter Suendermann SA⸗ Obergruppenführer Wilhelm Weiß gleichzeitig die Grüße und Wünſche des geſamten deutſchen Jour⸗ nalismus aus und überbrachte mit einem Ehren⸗ geſchenk ein herzlich gehaltenes Glückwunſchtele⸗ gramm des Reichsleiters Dr. Dietrich. 21 Polen zum Tode verurteilt Das Urteil im Thorn⸗Warſchauer⸗Blutmarſch⸗Prozeßz Drahtbericht unſeres Korreſpondenten dnb. Bromberg, 1. April. In dem Strafprozeß vor dem Bromberger Son⸗ dergericht gegen eine Anzahl volniſcher Begleitmann⸗ ſchaften, die den Thorn⸗Warſchauer⸗Blutmarſch be⸗ gleitet hatten und die ſich zahlreiche Bluttaten und Mißhandlungen der deutſchen Internierten zu ſchul⸗ den kommen ließen, wurde nach vierwöchiger Ver⸗ bandli nasdauer am Mittwoch das Urteil verkündet. churchil und die Arbeiterpartel in Idealkonkurrenz mit der Sowietpronaganda Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. April. In England hat man ſolange unter dem Einfluß der Sowjetpropaganda über die Notwendigkeit eines neuen„revolutionären Geiſtes“ geſprochen, daß ſich die Regierung gezwungen ſieht, wenigſtens ſo zu tun, als ob ſie ſelber von einem ſolchen„revolutionären Geiſt“ beſeelt ſei. Die bevorſtehende Tagung der Labour Party wivo ſicher wieder die altbekannten Forderungen nach Nationaliſierung der Verkehrs⸗ mittel, Bergwerke, Banken uſw. bringen, diesmal in etwas dringlicherer und ſchärferer Form. Da die Labour Party zwar mit in der Regierung ſitzt, aber die propagandiſtiſche Konkurrenz der Bolſchewiſten immer peinlicher und unfreundlicher empfindet, ſo haben ſich konſervative und Labourvertreter des Kabi⸗ netts unter Churchills Leitung zuſammengefunden, um ein bißchen Revolution zu ſpielen. Zu dieſem Zweck haben ſie aus den Aktenſchränken, in denen ſo viele Parlamentsanträge und egierungsideen einen geſunden Schlaf ſchlafen, einen alten, ſtark ver⸗ ſtaubten Plan hervorgezogen, nämlich den Plan einer grundlegenden Reform des engliſchen Oberhauſes. 5 Der„Daily Herald“ berichtet. ein Miniſter⸗ ausſchuß ſei zur Zeit unter dem Vorſitz von Sir Fohn Anderſon am Werk und habe ein Projekt ausgearbeitet, das eine„umwälzende Revolution alter britiſcher Tradition“ darſtelle und die Ab⸗ ſchaffung des jetzigen Sberhauſes mit ſeinen erb⸗ lichen Adelsmitgliedern vorſehe. Die Reaieruna plant nach dem Bericht des genannten Blattes ein neues Oberhaus, dem die Führer der verſchiedenen Kirchen, der Arbeitnehmer⸗ und Arbeit⸗ geberverbände, der Wiſſenſchaft, Literatur und freien Berufe, ferner hervorragende Perſönlichkeiten aus dem Schul⸗ und Univerſitätsweſen, die Vorſitzenden der Grafſchaftsräte und die Führer der Gewerkſchaf⸗ ten angehören ſollen. Zu dieſen geiſtigen Wortfüh⸗ rern des Volkes ſollen aber auch noch die Vertreter der politiſchen Parteien hinzukommen, und zwar ge⸗ nau nach ihrer Stärke im Unterhaus. Das Blatt füat hinzu, der Plan Sir John Anderſons werde bereits in Kürze dem Kriegskabinett vorgelegt wer⸗ den und man hoffe, die Reform des Oberhauſes noch während des Krieges durchführen zu können. Dabei ſei es nach Anſicht des„Daily Herald“ woreilig, ein⸗ fach anzunehmen, daß der Regierunasplan in ſeiner jetztgen Form ohne ſtarke Abänderungen durch die politiſchen Parteien angenommen werden würde. In faſt regelmäßigen Abſtänden hat ſich die eng⸗ liſche Oeffentlichkeit ſchon ſeit etwa 1910 immer wieder mit der Abſchaffung des jetzigen Oberhauſes beſchäftigt, ohne daß jemals etwas praktiſches her⸗ ausgekommen wäre. Die einzelnen Reaierungen warfen mit Vorliebe in gefährlichen Augenblicken den„Oberhausknochen“, wie man ſich in Lon⸗ don ausdrückt, der wütenden Meute ihrer Kritiker vor, um ſie abzulenken und für einige Zeit zu be⸗ ſchäftigen. Genau die gleiche Taktik wird auch diesmal jetzt wieder befolat, nur daß die Mißſtim⸗ mung. der Unwille und die Verärgeruna weiteſter Kreiſe des Volkes inſolge der kataſtrophalen Nie⸗ derlagen und der unbefriedigenden Kriegsführung unter dem Einfluß der Sowfetpropaganda diesmal gefährlichere Ausmaße anzunehmen beginnen, und daß man ſich deshalb in Whitehall gezwungen ſieht, unter allen Umſtänden einige Zugeſtändniſſe zu machen, die nach außen hin mit viel propagandiſti⸗ ſchen Trompetentönen als„Revolution“ bezeichnet werden können. Aus Furcht vor der Revolution be⸗ ginnt die engliſche Oberſchicht Revolution zu ſpie⸗ len, vertauſcht den Zylinderhut vorübergehend mit der Jakobinermütze, um eine Revolution zu in⸗ ſzenieren, die niemand wehe tut. ——————Tb'—'—'—'—'—'—'—'—bu'—————ꝛuÄ1ꝛvÄ1Ä1Ä1ÄZ1ͤ⁊u.łvùj1.lvꝛvꝛ..ꝛꝛ˖ ˖ꝛꝛꝛꝛꝛ——..ꝛ————————————PP—————— Cripps Verhandlungen und Verſprechungen. Die Garantie der Erfüllung dieſer Zuſggen würde genau ſo eingehalten werden wie Wilſons 14 Punkte durch ihren Urheber ſelbſt. Der neue Aufruf Boſes iſt die eindeutige Abſage des indiſchen Volkes an die Beoͤroher der in⸗ diſchen Freiheit und Unabhängigkeit in London. Aus dieſem Aufruf ſpricht jahrhundertelanges Leid, ſprechen die unzähligen Tränen, die Indiens Volk. um dieſe Freiheit geweint hat. Hinter Boſe aber ſteht Indiens Volk, ſteht der Aufſtand dieſes Volkes von 400 Millionen, Paläſtiniſch⸗ägyptiſchen Grenze 100 Tote Es wurden aum Tode verurteilt: Der Haupt⸗ augeklagte Drzewiecki, ehemals volniſcher Haupt⸗ maun und Schriftſteller aus Thorn, und zwanzig weitere Angeklagte. Ein Angeklagter erhielt fünf JFahre verſchärftes Straflager. Die übrigen 16 Angeklagten wurden freigeſprochen. Damit fand eine der ſchlimmſten Mordtaten pol⸗ niſcher Soldateska ihren Abſchluß. Auf dem Blut⸗ marſch von Thorn nach Warſchau würden unſchuldine deutſche Volksgenoſſen nach ſchlimmſten Mißhandlun⸗ —5 Maſchinengewehren und Bajonetten er⸗ mordet. Moskau hatte die Hand im Spiel Beginn des Prozeſſes wegen des Bombenauſchlages auf Botſchafter von Papen dnh. Ankara, 1. April. Am Mittwochvormittag begann vor der erſten Strafkammer in Ankara der Prozeß gegen bie Ange⸗ klagten, die bisher im Zuſammenhang nit dem Bombenanſchlag gegen den deutſchen Botſchafter von Papen von der türkiſchen Polizei verhaftet wurden. Auf der Anklagebank erſchien der Student Adur⸗ rahman Sayman, der Friſeur Suleyman Sagol(beide aus Serbien gebürtige Türken), der Sowjetſtaatsangehörige Leonid Kornilow, Leiter der Transportabteilung des ſowjetiſchen Generalkonſulats, und der Sowjetſtaatsangehörige Jwanow Georgiewitſch Pawlow. Der Vorſitzende Sabri Noldaſch eröffnete die Setzung mit der Feſtſtellung der Perſonalien der vier Angeklagten und trat dann in deren Vernehmung ein. Sabotageakt! Engliſcher Militärzug verunglückt— 100 Tote Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 2. April. Aus Jeruſalem einlaufenden Nachrichten zufolge galb es bei dem Zuſammenſtoß am Montag an u n 500 Verletzte. Die beiden Züge, ein Perſonen⸗ zug und ein vollbeſetzer Militärzug. der britiſche Truppen als Erſatz für die in ihre Heimat abberufe⸗ nen auſtraliſchen Soldaen nach Aegyyten beförderte, ſtießen mitten in der Sinai⸗Wüſte zuſammen, ſo daß eine raſche Hilfsaktion nicht möglich war. Das Un⸗ glück wird offiziell zwar einem Verſehen zugeſchrie⸗ ben, allerdings glaubt man allgemein, es hondle ſich um einen Sabotageakt. Auf jeden Fall haben die britiſchen Behörden eine Unterſuchung eingeleitet. Die USA und Finnland Amerikaniſche Beſorgniſſe wegen der Murmanſk⸗ Lieferungen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 1. April. Als Großbritannien Finnland im vorigen Jahr den Krieg erklärte, hatte der amerikaniſche Staats⸗ ſekretär Cordell Hull betont, daß davon die Be⸗ ziehungen der Vereinigten Staaten zu Finnland nicht berührt würden. erk man heute nach einer United Preß⸗Meldung in diolo⸗ matiſchen Kreiſen Waſhingtons, habe ſich im Ver⸗ lauf der Entwicklung nicht beſtätigt da die Be⸗ ziehungen zwiſchen Helſinki und Waſhington immer geſpannter würden. Im Zuſammenhang mit der er⸗ warteten Frühjahrsoperation gewänne die Frage erneut an Intereſſe. Dieſes Intereſſe knüvfe an die Bedeutung der Murman⸗Bahn für eventuelle amerikaniſche Lieferungen an die Sowjet⸗ union an. Daher würde die amerikaniſch⸗finniſche Spannung nach der Anſicht jener Kreiſe eine er⸗ höhte Bedeutung für das Frühjahr gewinnen. Hauptſchriftleiter und verantwortlich kür Politik: Dr Alois Wenbauer Herausgeber. Drucker und Vetleger. Neue Maanteimer gettung Or Ftitz Bode K& Co. Mannheim. R 1, 4/8. Zur geit Preisliſte Nr. 12 gültig. Dieſe Auffaſſung, ſo erklärt Aus Welt und Leben Tcſsöſſöcdſecſodſſſſſſpſſoſſſaſſſſſſſdſſſſdſſſoſſeſſeſteſſöſcecdündeſdöecſſſſſſſſſdddiſdecddicſöddencecſccſöcſicciſſecſüctetedſſſſſtocl Berliner Brief Kleine Kinos, große Kinos: alles überiüllt.— Schleswig-Holsteiner jubilieren in Berlin Berlin, Anfang April. Als Reichsminiſter Dr. Goebbels unlängſt vor der Fachwelt von dem Aufſchwung des Lichtbild⸗ weſens in Deutſchland ſprach, erweckte vor allem der Hinweis auf die gewaltig angeſtiegenen Beſucher⸗ zahlen beſonderes Intereſſe. Auch derjenige Teil des Publikums— aber wer iſt das heute eigentlich noch?— der ſich aus Filmen nicht ſo viel macht, muüßte erſtaunt ſein, als er hörte, daß es jährlich ſchon mehr als eine Milliarde Filmthegterbeſucher in Deutſchland gibt. Daraus läßt ſich mühelos erkennen, wie groß das Kino am kulturellen Haushalt der Gegenwart beteiligt iſt. Dieſen Einfluß ſpüren jetzt am deutlichſten die regelmäßigen Beſucher der Licht⸗ ſpielhäuſer. Sie müſſen nämlich häufig unverrich⸗ teter Sache wieder umkehren, weil die Theater aus⸗ verkauft ſind. Das trifft nun nicht etwa bloß auf die großen Uraufführungshäuſer zu, ſondern auch auf die Kinos in den Nebenſtraßen und Vororten. Auch ihr Publikum iſt in den Jahren des Krieges ſü angewachſen, daß mancher Theaterbeſitzer mit 300 bis 400 Plätzen am liebſten ein Haus mit dreimal ſoviel Sitzgelegenheiten haben möchte. Auch dann würde er immer noch das Schild„Ausverkauft“ heraushängen können. Setzen Sie aber auch keine allzugroße Hoffnungen auf die Tageskinos, die es in den belebteſten Stadt⸗ gegenden gibt. Auch ſie haben jetzt Hochkonjunktur. Und wer etwa einen Verſuch in der Friedrichſtraße machen wollte oder am Alexanderplatz, der könnte es erleben, daß er ſchon um 11 Uhr vormittags kei⸗ nen Einlaß mehr ſindet. früh bis 10 Uhr abends ſpielen, genießen den glei⸗ chen Zuſpruch, wie die übrigen Theater, dabei ſpie⸗ len ſie vielſach ein⸗ und denſelben Film vier bis ſechs Wochen hintereinander. In einer großen Stadt gibt es alſo täglich noch immer Tauſende von Intereſſenten. die ſich auch einen Film älteren Da⸗ tums gern anſehen. Natürlich verfahren dieſe Ta⸗ gestheater nicht alle nach dem aleichen Rezept. Es gibt darunter viele, die ihr Prograenm nur wöchent⸗ lich, manchmal ſoaar noch zweimal in der Woche, ändern. Außer der Laufkundſchaft— meiſt Fremde, Durchreiſende, Soldaten. Urlauber, Studenten uſw. T haben auch dieſe Kinos ihr Stammpublikum. Ein Teil von ihnen findet ſich regelmäßig ein, nur um bei dieſer Gelegenheit die Wochenſchau anzuſehen, die in den kleineren Theatern zwar mit gewiſſer 8 aber doch in regelmäßigen Folgen er⸗ eint. Die tönende Berichterſtattung vom Zeitgeſchehen hat übrigens eine intereſſante Nebenerſcheinung her⸗ vorgerufen. Während früher(außer Samstag und Sonntag) die Freitage die größten Kaſſen brachten, iſt jetzt inſofern ein Wandel eingetreten, als der ontag dieſes Erbe angetreten hat. Bei dem Ta⸗ geskino führt man das auf die Tatſache zurück, daß die jeweils neue Wochenſchau erſt am Samstag zu laufen beginnt. Und was die Stärkung des Mon⸗ tagsgeſchäftes angeht, das in normalen Zeiten am ſchwächſten war, liegt daran, daß heute viele Leute montaas ins Kino gehen, weil ſie— am Sonntag keinen Platz bekommen. „In jeder größeren deutſchen Stadt, die regel⸗ mäßia Zuwanderung aus fremden Gauen erfährt, ſtößt man auf landsmannſchaftliche Vereinigungen. In Berlin aibt es davon ſogar ſehr viel. Sachſen, Bayern, Weſtfalen. Oſtyreußen uſw. ſie alle ſind vereinsmäßig zur Pflege des Heimatgedankens und des Brauchtums zuſammengeſchloſſen. In dieſer Reihe fehlen ſelbſtverſtändlich auch die Schles⸗ wig⸗Holſteiner nicht. Sie können ſogar ein kleines Jubiläum feiern. In dieſen Tagen ſind es nämlich gerade fünfzia Jahre her. daß mit der Be⸗ Die'nos, die von 10 Uhr gründung der erſten„Landsmannſchaft“ die Schles⸗ wig⸗Holſtein⸗Beweguna in Berlin auf die Beine ge⸗ ſtellt wurde. Erſt ſpäter nahmen Heimatvereinigun⸗ gen aus anderen Teilen Deutſchlands ebenfalls die Bezeichnung„Landsmannſchaft“ an. Der Schles⸗ wig⸗Holſteiner, der dieſes Wort ſozuſagen einführte, iſt ein Herr Hinz aus Wandsbeck, der 1881 das erſte⸗ mal nach Berlin kam. Als er den Verein für ſeine Landsleute ſchuf, mag er ſelbſt nicht gealaubt haben, daß er ein halbes Jahrhundert lana auch— Ver⸗ einsleiter ſpielen werde. Es iſt aber ſo, und darum vermutlich auch ein Sonderfall. Man kann ſich ja vorſtellen. was ein Menſch mit den Funktionen eines Vereinsleiters in 50 Jahren alles erlebt haben muß. Soviel ſteht jedenfalls feſt, daß er da⸗ für ſorgte. daß das heimatliche Banner mit der Deviſe„Up ewia ungedeelt“ hochgehalten wurde. Nicht genug damit, die Landsmannſchaft ſammelte auch in Berlin alles. was mit der meerumſchlun⸗ genen Halbinſel in Zuſammenhana ſtehl. Auf dieſe Weiſe hat mancher„Fremde“ weniaſtens die be⸗ rühmteſten Dichter Schleswig⸗Holſteins kennenge⸗ lernt und die Schönheiten der plattdeutſchen Mund⸗ art. Hin und wieder aber konnte man auch der Reichshauptſtadt etwas„bieten“. Und wenn es nicht mur die Pflege„Flensburger Grogabende“, Schwart⸗ ſuer⸗Eten(Schwarzſauer⸗Eſſen, und Lütjeburger Köm war, erfuhren die Berliner wenigſtens, daß es noch eine kleine Namensſchweſter der Reichs⸗ hauptſtadt in Schleswig⸗Holſtein aibt, das Dorf Berlin im Kreiſe Segeberg. Es hat ſich ſozuſagen ganz nach der berühmten Verwandten am Ufer der Spree gerichtet, denn es aibt dort aleichfalls„Unter den Linden“, die Friedrichſtraße und ſogar ein „Kaffee Bauer“. Fraalich iſt nur, ob es da auch einen„Verein heimattreuer Berliner“ gibt. Außerdem: die Berliner werden zu dieſem Oſter⸗ feſt durch die Bank„heimattreu“ ſein, denn ſelbſtver⸗ ſtändlich bleiben ſie während der Feiertage zu Hauſe. Verreiſt wird wieder, wenn es die Zeiten erlauben. Dafür ſind Oſterſpaziergänge an der Spree auch nicht ohne Reiz. Das beſtätigen uns ſogar gern die „Heimattreuen“ aus anderen Gauen. Der Berliner Bär. eeeeeeeeeee, Virtuose Violinmusik Ein Soliſtenabend in Ludwigshafen Der angekündigte Soliſtenabend des erſten Kon⸗ zertmeiſters des Weſtmarkorcheſters, Ladislaus v. Szerdahelyi, wurde mit Spannung erwartet. Der aus Ungarn(Plattenſee) ſtammende Künſtler iſt bereits mehrfach im Gau in Konzerten aufgetre⸗ ten, hat vor ſeiner Verpflichtung an das Weſtmark⸗ Orcheſter in vielen Städten des In⸗ und Auslandes große Konzerterfolge errungen und wartete nun —als Soliſt mit einem ausgewählten Programm vir⸗ tübſer Violinmuſik auf. Szerdahelyi ſpielt ein wertvolles italieniſches Inſtrument von edler ſatter Klangfarbe. In„La Folia“, einer im Vortrag fein abgetönten Variationenfolge von Corelli, in einem Largo aus einer Sonate des Florentiners Veracini und in einem aroß angelegten Präludium mit Allearo von Pugnani(bearbeitet von Hubay, dem Lehrmeiſter des Künſtlers) zeigte der Geiger ſein imponierend vielſeitiges techniſches Können. Eine Chaconne von Bach geſtaltete er mit reifer geiſtiger Ueberlegenheit. Auch der ſolgende Programmteil wurde in idealer Kultur des Geigentones mit ver⸗ blüffender Leichtigkeit, Duftigkeit und makelloſer Präziſion geſpielt. Die entzückte Zuhörerſchaft erzwang ſich Zugabe über Zugabe und ſpendete dem Konzertgeber reichen Beifall und Blumen in Fülle. Hubert Gieſen, der ausgezeichnete Pianiſt, waltete als feinfühliger Begleiter des Geigers ſeines Amtes und ſpielte zwiſchen den Violinvorträ⸗ gen zwei Chopinſche Soloſtücke: Fantaſie und Im⸗ promptu in cis⸗Moll und die As⸗Dur⸗Polonaiſe, pompös, ſchwungvoll, zündend und mit hinreißendem Temperament. Maria Dillinger, Der Senior der deutſchen Bühnenbildner. Profeſſor Eugen Quaglio, der Neſtor der deut⸗ ſchen Theatermaler, der am 3. April in Berlin ſein 85. Lebensjahr vollendet, entſtammt der berühmten Künſtlerfamilie, die ſeit Beginn des 17. Jahrhun⸗ derts die Bühnenmalerei aus ihren erſten Anfän⸗ gen heraus entwickelt und das Bühnenbild in den letzten zwei Jahrhunderten entſcheidend beeinflußt hat. Auch Eugen Quaglio, als Sohn des Königlichen Hoftheatermalers Angelo in München geboren, entſchloß ſich in früher Jugend für den Beruf des Theatermalers, trat nach Studienjahren an der Kunſtgewerbeſchule und der Akademie der bilden⸗ den Künſte in München in das Atelier ſeines Va⸗ ters ein, das ſich dieſer zur Bewältigung ſeiner vie⸗ len Aufträge für die Münchener Hoftheater und viele andere deutſche Bühnen in München erbaut hatte, und wurde ſo Teilhaber und Mitarbeiter ſeines Vaters. Anfang 1891 folgte er einem Ruf an die damaligen Königlichen Theater in Berlin, deren geſamte Bühnenmalerei er bis zum Jahre * RoMA vox Ñ KIsABEr WEInAUCR in Bareiros Hand 36 8 52. „Es iſt das zweitemal, daß Bauer den Namen Gerhand Hoffſtede hört. Man wird ſich auch dieſen „anſtändigen, kleinen Kerl“ einmal vornehmen müſſen. Es wäre immerhin möglich. daß. Fürs erſte iſt es nicht möglich, von ihm zu er⸗ fahren, wo er den Donnerstagnachmittaa verbracht hat. „Sie haben die Abweſenheit von Herrn Sierinck benutzt, um ſich heimlich von Ihrem Arbeitsplatz zu entfernen?“ „Heimlich? Na ja— wie man's nehmen will., „Wo haben Sie ſich von dort aus hinbegeben?“ 6— ſind doch wohl meine Privatangelegen⸗ eiten!“ Bauer iſt nicht geſonnen, ſich von einem grünen Jungen einen aufbrauſenden Ton gefallen zu laſſen: „Es gibt keine Privatangelegenheiten, junger Mann, merken Sie ſich das! Nicht im Augenblick, wo die öffentliche Sicherheit im Spiel iſt. Sie belaſten ſich ſelbſt, wenn Sie die Ausſage verweigern.“ „Schön, dann belaſte ich michl Möchte wiſſen, womit?“ „Alſo Sie verweigern die Ausſage?“ verweigere!“ „„Sie haben immer in einem ſehr vertrauten Ver⸗ hältnis mit Ihrer Schweſter geſtanden?“ „Gott ſei Dank, ja! Aber wo ich Donnerstag war, weiß ſie auch nicht.“ „Sie haben alſo hinter ihrem Rücken gehandelt?“ „Halb' ich! Iſt das ſehr wichtig?“ „Das kann unter Umſtänden ungemein wichtig ſein. Sind Sie im Beſitz einer Waffe?“ „Leider nein, ſonſt hätt' ich ſchon längſt geſchoſſen!“ „Wenn das ein Witz ſein ſoll— ſolche Witze ſind ſehr gefährlich.“ „Ich habe keinen Revolver in der Hoſentaſche, Sie brauchen keine Angſt zu haben.“ „Gefährlich für Sie, meine ich, und nicht für mich.“ * 53. Die Mordkommiſſion Bareiro arbeitet bis in die ſinkende Nacht hinein. Ein Stapel von Meldungen iſt zu ſichten und zu prüfen, eine ganze Anzahl Beamter erſtattet perſönlich Bericht. Schließlich bleibt Bauer mit Lürſen und Buten⸗ ſchön allein, und der Augenblick iſt gekommen, wo er ſich eine Zigarre anſteckt.„Soweit wären wir nun!“ ſeufzt er.„Wie weit? Nicht ſehr weit, leider.“ Lürſen iſt noch beſchäftigt, Papiere zu ordnen. Na, wir haben immerhin ſchon eine ganze Handvoll Täter!“ ſagt er tröſtend, ohne aufzuſehen. „Eine Handvoll, da haben Sie's! Einer wäre mir lieber, und dann einer, wo man mehr und mehr die Ueberzeugung gewinnt, daß er's wirklich geweſen iſt. Neues haben Sie auch nicht gehört?“ „Nicht viel. Ich habe mit Herrn Harlinger ge⸗ ſprochen, der ein paarmal mit ihm am Syieltiſch zu⸗ ſammengeſeſſen hat. Mit einigen Leuten, die früher bei Thoms mit ihm zuſammen waren und ſich ſeiner noch erinnern. Mit dem Schauſpieler Borkmann, der auch nicht viel von ihm weiß obgleich er ihn in den Klub eingeführt hat. Im großen und ganzen ſcheint er in beſſeren Kreiſen verkehrt zu haben. Dieſe Leute jedenfalls haben ihr Alibi nachgewieſen und ſind außerdem vollkommen unverdächtig.“— „„Kein Menſch iſt unverdächtig“, ſagt Bauer mit düſterer Miene.„Immerhin iſt der Nachweis eines Alibis ſchon etwas— wenn er ſtimmt. Nun haben wir noch ein halbes Dutzend ohne Alibi reſpektive ſolche, die ſich am Tatort oder in der Nähe aufge⸗ halten haben. Aber es reicht bei keinem zu einem Haftbefehl. „Jedenfalls ſind da gewiſſe Motive vorhanden. Eine bedrängte Frau in den Händen eines Er⸗ preſſers. Ihr Ehemann, der ſich vielleicht verpflichtet fühlt, die Angelegenheit auf eine ſehr ſelbſtherrliche Manier zu ordnen“ „Er ſchießt vorzüglich!“ nickt Bauer nicht ohne Anerkennung.„Und ich traue ihm zu, daß er der Meinung iſt, das Recht auf Selbſthilfe zu haben. Nur halte ich es für eine Lüge, daß er vor dieſem Tage etwas von der Sache gewußt haben will. Es kommt mir faſt wahrſcheinlicher vor. daß ſich die Frau ihrem Bruder anvertraut hat. Merkwürdiger⸗ weiſe war der ja auch im Beſitz der verſchwundenen Kette, und er ſcheint nun wiederum mit der Tänzerin Ade Sceα, cagt der Laborant Gottlieb... aus Stuttgart. Fünf einzigartige Vorteile „Geschuftet wird jetzt tüchtig, aber dafür kommt auch was herein- mehr, als ich verbrauchen kann! Jetzt wird eisern gespart. Wenn erst Frieden ist, dann werde ich mir manches gönnen.“ Den Gefallenen Von Karl Josef Keller Der Tod hat euch genommen, wie Frost den Frühlingsblust: die Feuer schienen verglommen mit dem Atem in eurer Brust. Nun singt der Wind um die Hügel. unter denen ihr ruht; die Erde mit dunklem Flügel deckt euer vergossenes Blut. Wie eine Mutter so linde, hüllt sie euch wärmend ein, daſl einstens das Licht ench finde, im Keimen von Korn und Wein. Ihr atmet dann wieder und blühet in Tau und Sonne und Tag, und die Wolke, die über euch ziehet, trägt euerer Herzen Schlag. Wir aber vernehmen den leisen im Regen, der tropft und rinnt, und wissen aus seinen Weisen, daß alle lebendig sinctt ——— 8 ——. 1923 übernahm, entwarf und ausführte, er hat alſo über 32 Jahre an dieſen damals reyräſentativen Berliner Bühnen gewirkt und ſich durch zahlloſe De⸗ korationen zu weſentlichen Aufführungen für immer 99 75 hervorragenden Platz in der Theatergeſchichte geſichert. Frühjahrsausſtellung Düſſelborf 1942. Mit einem Feſtakt im Düſſeldorfer Opernhaus wurde in Anweſenheit zahlreicher Ehrengäſte die in der Kunſthalle untergebrachte traditionelle Frühjahrs⸗ ausſtellung durch Gauleiter Florian eröffnet. Die Ausſtellung, die zur Zeit das bedeutendſte kulturelle Ereignis des Weſtens iſt, iſt inſofern von beſonde⸗ rer Bedeutung, als in ihr 630 Werke der Malerei, Graphik und Plaſtik von 200 Künſtlern aus dem ge⸗ ſamten nordͤweſtdeutſchen Raum gezeigt werden. Im Vordergrund ſteht naturgemäß die Düſſeldorfer Kunſt, die durch eine Sonderſchau„Das ſchöne Düſ⸗ ſeldorf“ beſonders hervortritt. ( Prof. Alfred Sittard geſtorben. In Berlin iſt der Direktor des Staats⸗ und Domchors, Prof. Alfred Sit⸗ tard, 64 Jahre alt, geſtorben. Faſt vierzig Jahre lang hat er als Orgelkünſtler und Chordirigent, als Ton⸗ ſetzer und Lehrer, als Bahnbrecher für umkämpfte Be⸗ gabungen gewirkt und ſeinen Ruhm als Meiſter der klin⸗ Genden Stimmen— der Orgel, des Chorgeſanges und des Orcheſters— über Deutſchland hinaus in Europa für die Dauer begründet. Alfred Sittard wurde in Stuttgart ge⸗ boren und wirkte, bevor er nach Berlin berufen wurde, über 20 Jahre lang in Hamburg als Leiter des Chores der Michaeliskirche. auf ſehr vertrautem Fuß zu ſtehen. da er dies corpus delicti bei ihr hinterlegt hat.“ „Hören Sie mal, Herr Rat, da ſtimmt etwas nicht!“ Lürſen blättert.„Wenn die Serena der Kette wegen mit Bareiro telephoniert hat, dann muß er ia eigentlich zu der Zeit noch gelebt haben!. Zu Grotjahn muß ich gleich morgen früh. ich bin heute nicht mehr dazu gekommen..“ „Ja, die Serena.... warum leugnet ſie, Bareiro gekannt zu haben? Nebenbei— ſie ſchießt auch ſehr gut. Und ſie macht den Eindruck, als ob ſie lügen würde, ſelbſt wenn man ſie foltert.“ „Und Detlev Nehl? Den haben Sie ja vernom⸗ men, Herr Rat. Was für einen Einoͤruck hatten Sie perſönlich von ihm?“ „Einen recht offenherzigen, täuſchen.“ „Er ſoll in dieſe Tänzerin ſehr verliebt ſein und Künſtler ſind manchmal ſehr reizbare und exaltierte Menſchen. Vielleicht hat er ihr nachſpioniert, ſie bei ihm ertappt, und es iſt eine Tat der Eiferſucht. Mög⸗ lich, daß ſie ſogar dabei geweſen iſt und ihn nicht be⸗ laſten will.“ „Oder ſie hat es getan, und er will ſie nicht be⸗ laſten. Das Frauenzimmer ſchießt ſo verdammt gut! Kinder, Kinder!“ Mit einer verzweifelten Geſte kraut ſich Bauer den Scheitel:„Sie können es alle geweſen ſein, und leider bin ich der Ueberzeugung, daß es keiner von ihnen geweſen iſt.“ 54. In derſelben Minute ſitzt Irmela ihrem Mann gegenüber, der in die Zeitung ſieht, ohne zu leſen. Gerd iſt nach dem Eſſen ſortgegangen und Irmela hat auf dieſen Augenblick des Alleinſeins gewartet, mit hämmerndem Herzen und klopfenden Pulſen. Sie muß mit Albrecht reden, aber ſie überlegt ſehr lange und ſchluckt ein paarmal ſchwer, ehe ſie anſetzt: „Sag mal, Albrecht, kennſt du eigentlich die Tänzerin Katta Serana?“ „Die Serena...2 Wie kommſt du darauf?“ Er legt die Zeitung zuſammen, ſehr ſorgfältia in ſcharfe Kniffe. Es iſt eine Verlegenheitsgeſte, um Zeit zu gewinnen.„Wir haben ſie ja zuſammen geſehen.“ „Ja, das weiß ich, das eine Mal. Iſt das das einzige Mal, daß du ſie geſehen haſt?“ „Nein“, ſagt Albrecht feſt und richtet ſich ſtraffer aber das kann 31, von Ludwig Spohr ſpielen von 20.15 bis 21 Adele Sandrock ruft! Einſt die gefeierte Tragödin des Wiener Burg⸗ theaters, gaſtierte ſie im Sommer 1909 während der Internationalen Luftſchiffahrts ⸗Ausſtellung in Frankfurt am Main. Im Park der Ausſtellung war eigens für dieſe Zwecke ein neues Theater er⸗ baut, wo die Sandrock als„Medea“ auftrat. Abends kamen plötzlich Extrablätter herxaus: der neue Zeppelin würde abends über Frankfurt flie⸗ gen! Infolgedeſſen befand ſich die ganze Stadt im Fieber! Trotzdem war das Theater ausverkauft— die Sandͤrock zog immer. Aber die Aufregung in der Stadt blieb beſtehen, denn der Zeppelin war damals etwas Neues, und auch die Schauſpielern wurden ſämtlich vom Zeppelinfieber ergriſfen. Das merkte man beſonders, als der zweite Akt begann. Medea rollte mit den Augen und griff gewaltig in die Saiten ihrer Leier— als man aus der Ferne ein dumpfes Donnerrollen hörte, das langſam aber ſicher immer näher kam. Das konnte nur das Luft⸗ ſchiff ſein!— „„Jaſon, ich weiß ein Lied“, begann Medeg und hörte ſofort damit wieder auf, denn ſie fiel aus der Rolle und rief in Ekſtaſe:„Der Zeppelin kommtl“— Im Nu war das Theater leer— die Bühne eben⸗ falls, denn alles ſtürzte hinaus, um ſich das fahrende Luftſchiff anzuſehen! Man jubelte, man ſchrie, man winkte mit den Taſchentüchern, bis es in den Wo ken verſchwand. Als ſich der Taumel gelegt hatte, läutete ma im Theater zum Weiterſpielen, aber vox Erregu des oben Geſehenen hörte es niemand Da ſtieg di Sandrock als Medea auf die höchſte Stufe vor 5 Eingang des Theaters und brüllte von dort Donnerſtimme:„Jaſon— ich weiß ein Lied“ brüllte ſo laut, daß man es bis in den letzten Win⸗ kel des Parkes hörte, woraufhin das geſamte Publi⸗ kum wieder ſeine Plätze im Theater einnahm 3 Als der Vorhang aufging und die Zuſchauer ſich noch immer laut über den Zwiſchenfall unterhielten, wiederholte ſie im tieſſten Männerbaß:„Jaſon— ich weiß ein Lied“, worauf tiefſte Stille eintrat Karl Valdemar. Der Rundfunk am Freitag Reichsprogramm: Karl Riſtenpart mit ſeinem Kammerorcheſter f 1 .10 bis 10 Uhr zu hören. Das Programm enthält Sie Ouwertüre in B⸗Dur von Händel, das Konzert für Bivline und Oboe von Johann Sebaſtian Bach und die Sinſonie in C⸗Dur Nr. 90 von Haydn. Die Soliſten ſind Helga Schon(Violine) und Wilhelm Meyer(Oboe). Fiſcher ſpielt Werke von Joh. Seb. Bach in der Se dung von 11 bis 14.30 Uhr.— Die Oſternacht au Goethes„Fau ſt“ gelangt von 11.30 bis 12 Uhr der Muſik von Hermann Simon zur Aufführung ſprechen: Theodor Loos, Friedrich Maurer, Walter Paul Klinger, Bernhard Minetti und Hans Jung Leitung: Max Bing.— Angehörige der Kriegsmarine gen und ſpielen Marinelieder und Märſche in der S dung„De blaue Flagge weiht“ von 19.15 bis Ubr. Zwiſchen den muſikaliſchen Darbietungen ſp Rudolf Kinau, der Bruder des unvergeſſenen Gorch 8 — Alles herhören!“ In der Sendung für die Front erklingen Märſche und Lieder aus deutſchen Ganen und die Glocken der großen Städte von 20.20 bis 21 Uhr. Texte ſpricht Rolf Wernicke. Die verbindenden Deutſchlaudſender: Das Requiem von Verdi hören wir unter der Leitu non Prof. Bruno Kittel in der„Muſikzur Dämmer⸗ ſtunde“ von 17.15 bis 1830 Uhr als Aufnahme aus de Jubiläumsfeier des Kittelſchen Chors. Die Ausführenden Briem, Margarete Kloſe, Jakob Sabel und —— ſind: Tilla Joſef Greindl, der Kittelſche Chor und das Berliner darmoniſche Orcheſter.— Das„Große Nonett“, muth Radelow(Violine), Korl Meißner(Bratſche), Alft Patzak(Cello), Erich Nahler(Kontrabaß), Kurt Gün (Flöte), Alois Heiderich(Oboe), Franz Hammerla rinette), Ernſt Luger(Fagott), Vikkor Utgenannt — Der dritte Akt des Bühnenweihfeſtſpiels„Parſ von Richard Wagner unter Leitung von Genera 9 9 6 Hans Knappertsbuſch wird von 21 bis 22 Uhr endet. auf.„Ich habe ſie nachher aufgeſucht. wenn genau wiſſen willſt!“ 8 „Du haſt ſie. aufgeſucht.“ Irmelas g Herz zittert ſo, daß ſie haum den Atem für tonloſen Worte findet. 3 „Ja. Der Kette wegen.“ „Der Keite 5 „Deiner Kette wegen. Ich hatte ſie an dem abend bei ihr geſehen,“ 8 ch.. auch du hatteſt mir geſagt, daß du ſie verlo aſt. „Ja, entſchuldige, bitte.“ Sie neigt die Stirn.„ habe es nicht geſagt. Gerd hat es geſagt, und ich nicht widerſprochen...“ „Gerd... eben! Ich habe dir einiaes verſ gen, was ich vielleicht nicht hätte verſchweigen Ich habe mir ſchwere Sorgen gemacht um habe ihn einmal an deinem Schrank ertapp der Kette in der Hand.“ „Er hat ſie ſich von mir ausgeliehen. abe auf ein paar Minuten.“ „Sonderbar, wozu denn?“ Albrecht zieht Brauen zuſammen.„Bitte ſage mir einmal ga ehrlich: wo war Gerd am Donnerstaanachmi „Das weiß ich nicht. Die Polizei hat ihn daug gefragt, das hat er mir erzählt. Aber er hat geſagt, wo er war, auch mir nicht.“ 8 „Du haſt ihn doch nicht etwa in dieſe unglückſelige Angelegenheit eingeweiht? „Aber, Albrecht! Den Jungen... Ich hätt eher die Zunge abgebiſſen!“ „Gott ſei Dank! Man kommt auf die verrückteſten Gedanken.“ Sein Geſicht iſt zergrübelt und zerquält. „Man müßte Nerven wie Stricke haben. Alles reißt daran herum. Ich begreife dieſe Geheimniskrämerei von dem Jungen nichtl Er kann doch ſchließlich offen und ehrlich ſein!“ „Ach, Albrecht...“ Irmela holt tief und 9 Atem und lächelt ein wenig mühſam.„Es iſt kaum ein Menſch ganz offen und ehrlich. Jeder hat ſeine kleinen Geheimniſſe.“ 3 „Aber wir ſollten ſie nicht haben!“ Albrecht plötzlich nach Irmelas Hand, er beugt den Kopf preßt das Geſicht hinein— ſein glühendeg Gelicht in ihre eiskalten Finger.„Nie wieder! Nie wieder“ Wenn dies glücklich überſtanden iſt.. nie wiedert!“ (Fortſetzung folgt) 1. Wer eisern spart, zahlt weniger Steuern und Sozialversicherungsbeiträge. 2. Die Höhe des Krankengeldes berechnet sich trotzdem nach dem vollen Lohnbetrag. 3. Der Sparbetrag wird zum Höchstsatz verzinst. 4. Das Sparguthaben ist unpfändbar. 5. Das Sparguthaben wird in Notfällen bei der Geburt eines Kindes und bei der Verhei⸗ ratung einer Sparerin auf Antrag sofort ausgezahlt. Hast auch Du Deine Kiserne Sparerklärung schon abgegebe * Mannheim, 2. April. Perdunkelungszeit: von 21.00 bis.30 Uhr. Beachtet die verdankelungsvorschriften nezenr — VOUno%ο (EZTE8s SS UERrE) AsENMj,Dtuonoen MOSGtNtuNndein (Franckhs Preſſedienſt, Stuttgart.) Was die Osterwünsche betriftt. HOſterwünſche bleiben Oſterwünſche, auch wenn ſie erſt nach den Feiertagen erfüllt werden können. Das wollen wir einmal feſthalten. Und ietzt aufpaſſen: heute und morgen werden die Blockleiter in alle Haushaltungen kommen, um die Wunſchzettel vor⸗ zulegen für das große WhW⸗Wunſchkonzert am 11. und 12. April. Das iſt das 50. Wunſchkonzert in eine ganz große Sache werden. Auf Grund der ror⸗ gelegten Wunſchzettel darf ieder ſeinen muſikaliſchen Wunſch äußern. Gegen eine Spende für das W92 natürlich. Dieſe Spende kann entweder gleich in die Sammelbüchſe des Blockleiters geworfen oder aber auf das Poſtſcheckkonto 2216 Karlsruhe über⸗ wieſen werden. Der Blockleiter nimmt auch gleich Kartenwünſche entgegen. Nicht lange warten und fackeln, ſondern ſich bald entſcheiden. Es ſoll jedem Bolksgenoſſen ermöglicht werden, Wünſche zu äußern und ihre Erfüllung im Konzert zu erleben. Das iſt wiederum ein Sonderwunſch des Kreis⸗ Laſters Aber raſcher Entſcheid iſt notwendig. Speiseöl-Vorbestellung 5 Um irxtümlichen Auffaſſungen entgegenzutreten, wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die Ver⸗ braucher, deren Reichsfettkarten den mit dem Auf⸗ Fruck verſehenen Abſchnitt„Vorbeſtellung von Speiſebl für die 37. bis 39% Zutei⸗ ungsperiode“ enthalten, dieſen Abſchnitt bis ſpäteſtens 4. April bei ihren Kleinverteilern abgeben müſſen. Unterbleibt dies, ſo kann in der 37. bis 39. Zuteilungsperiode an Stelle der für jede dieſer Zuteilungsperioden vorgeſehenen 50 Gramm Speiſe⸗ zögen werden. Die Verbraucher haben kein Wahl⸗ eht zwiſchen Margarine und Speiſebl, ſondern muen auf den entſprechenden Abſchnitt der Reichs⸗ ettbarte in der 57. bis 30. Zuteilungsperiode von 25 Gramm Margarine nur 50 Gramm Speiſeöl ziehen. Damit die Verteiler in die Lage verſetzt gerden, ſich hierfür die erforderlichen Vorräte an Speiſeöl zu beſchaffen, iſt die ſofortige Vorbeſtellung von Speiſeöl erforderlich. Mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe wurde Un⸗ isier Willy Spang, Dammſtraße 31, mit dem rnen Kreuz 2. Klaſſe San.⸗Unteroſfizier Wil⸗ belm Pflaum, Meerlachſtraße 29. ausgezeichnet. in Abgabe von Tabakwaren. In der heutigen Ausgabe veröffentlichen die Wirtſchaftsämter für den Stadtkreis und den Landkreis Mannheim eine gekanntmachuna über die Ausgabe von Tabakwaren un Verbraucher. Der Bezua von Tabakwaren iſt heſentlich verbeſſert worden. Nach der ekanntmachung dürfen Vorausgaben nur bis zu ſieben Tagen gewährt werden. Wenn die Ware für eben Tage voraus gekauft wurde, iſt ein weiterer zauf während dieſer ſieben Tage nicht mehr mög⸗ lich. Erſt wenn wieder Kontrollabſchnitte fällia ge⸗ worden ſind, kann wieder gekauft werden. Alle Ta⸗ bakwarenverkaufsſtellen ſind verpflichtet. Tabak⸗ nur auf ſolche Kontrollkarten abzugeben, die fällige Abſchnitte enthalten.“ inOſterverkehr der OEch. Nach der Bekannt⸗ machuna der OEch im Anzeigenteil dieſer Zeitung, vexkehren die Züge der B⸗Linie Mannheim—Hei⸗ Helberg an den beiden Oſterfeiertagen nur bis und ab Bahnhof Friedrichsbrücke damit die ſonſt für die Stadtſtrecke benötigten Wagen auf der Fernſtrecke werden können. Für die Fahrgäſte nach einheim tritt keine Aenderuna ein. Vor Beginn der Oſterferien verſammelte ſich die der Eliſabeth⸗Schule Mannheim in ihrer Turnhalle zu einer von Liedern und Gedichten Amrahmten würdigen Feier, bei welcher ſowohl die Schule ſelbſt, als auch die beſten Sammlerinnen von Altmaterial mit Preiſen augezeichnet wurden. Dieſe Schule erreichte Ende 1941 die Spitzenleiſtung in der Altmaterialſammlung im Kreiſe Mannheim. Die Sammlung hatte das hervorragende Ergebnis 105 zwei Güterwagen an kriegswichtigen tſtoſen. Direktor Bühn, der die Vertreter der Kreislei⸗ tung der NSDApP, des Oberbürgermeiſters und des Städt. Wirtſchaftsamtes begrüßen konnte. wies auf die große Bedeutung dieſer Sammlung als wich⸗ tige und ergiebige Rohſtoffquelle hin. Sind doch auf dieſe Weiſe 285 Millionen Kilogramm Altmaterial in den Schulen des Großdeutſchen Reiches geſam⸗ melt worden. Front und Heimat ſind eins in ihrer den Sieg. Wir ſind dabei! Wir ſchaffen mit! Wir ſetzen uns im kleinſten ein, und teilen unſrer Helden Schritt ins größre, beſſre Reich hinein. Folgende Schülerinnen erhielten Preiſe: 1. Jrene Kugler 1976,5 Punkte, 2. Gertrud Breidenbach 1303 Punkte, 3. Thea Oehlſchläger 1129 Punkte, 4. Mar⸗ lieſe Ott 1095 Punkte, 5. Irmtraut Fölkerſamb 449 Punkte. Die Schule ſelbſt erhielt mit 116 Punkte je chülerin ein ſchönes Aquarell. Die Beauftragte r Sammlung, Frau Hyptl. Nagel einen Buchpreis. unſerem Kreis überbaupt und ſoll dementſprechend kein anderes Fett, auch keine Margarine, be⸗ Pflichterfüllung und geben ihr Letztes an Opfer für Eudende Kunst im Zeichen der Wehrmächt Zur Ausstellung„Künstier im feldgrauen Rock“ Schon mehrfach war in der„Neuen Mannheimer Zeitung“ von der für die nächſten drei Wochen in der Kunſthalle gezeigten Ausſtellung„Künſt⸗ ler im feldgrauen Rock“ die Rede: vor rund fünf Monaten. als ſie am Beginn ihrer Wander⸗ ſchaft durch eine ganze Reihe von Standorten des 12. Armeekorps in Darmſtadt eröffnet wurde; im Februar, als ſie bereits in naher Ausſicht auf den bevorſtehenden Abſchluß dieſes Weges beim Heidelberger Kunſtperein Gaſtrecht ge⸗ noß.— und vor wenigen Tagen, als eine betont feierliche Eröſfnuna auch dem in Dingen der Kunſt Gleichgültiaſten einprägte, daß hier ein Anlaß be⸗ ſonderer Art gegeben ſei, an dem man ſchon allein aus einem Gefühl achtungsvollen Dankes für unſere Wehrmacht nicht vorübergehen darf. Krieg und Soldatentum haben dem Künſtler im feldgrauen Rock bei ſeinem Schaffen die Hand ge⸗ führt. Die Wehrmacht ſelber aber und mit ihr die Partei haben ſich zu Sprechern jener neuen, in ihrer Unmittelbarkeit erareifenden deutſchen Kriegskunſt gemacht, die ſo ganz jung, ſo ganz unakademiſch und deshalb auch in all ihren ſehr wohl ſpürbaren Un⸗ ausgeglichenheiten doch ungemein überzeugend iſt. Gerade weil nur waffenſähige Männer hier ihr Künſtlertum in befreiende ſchöpferiſche Arbeit um⸗ ſetzten, ſind es keineswegs lauter fertige Meiſter mit reifer Geſtaltungsgabe und vollendeter Technik. Seht nur ſo einen jungen Maler wie den Ludwigs⸗ hafener Stoſke an: da iſt noch manches Ungelöſte in dieſen zügigen Aquarellen aber man ſpürt doch, welche guten und zukunftsträchtigen Kräfte da am Werke ſind. Oder betrachten wir mit Robert Seſ⸗ ſia gleich einen zweiten Ludwigshafener, der zudem für Mannheim noch mehrere neue. im Kataloa nicht aufgeführte Arbeiten zur Verfüauna geſtellt hat. Wie inhaltsreich ſind bei aller Sparſamkeit der Mit⸗ tel ſchon ſeine in den Pultvitrinen des Oberlicht⸗ ſaales gezeigten Aquarellſkizzen aus Rußland, und wie klar ſetzt ſich dieſe maleriſche Formenſprgche dann in einigen größeren Stücken— vor allem dem Oelbild„Gefangene Ruſſen“ fort, auch wenn hier im Mittelgrund vielleicht nicht alles ganz ausge⸗ formt erſcheint. Um in der Fülle von über hundert Ausſtellern mit mehr als dreihundert Werken alsbald auf die in ihrer Vaterſtadt natürlich beſondes ſtark vertre⸗ tenen Mannheimer Künſtler zu kommen: a Will Sohl vechnet ja, wenn es um das Wandbild geht, noch zu den Werdenden. Aber allein ſchon die Tat⸗ ſache, daß ein ſo eminent fähiger Künſtler wie Sohl durch ſeinen Dienſt bei der Wehrmacht vor ſolche Aufgaben geſtellt wird und an ihnen wachſen kann, bedeutet für den Maler wie für ſeine Auftraggeber eine Bereicherung ganz eigener Art, die wiederum ſchönſtes Zeugnis für einen auch mitten im härte⸗ ſten Kriege ungebrochenen Kulturwillen iſt. Auch bei anderen ſicheren Könnern wie etwa Edgar John oder Hans Dochow erlebt man an⸗ geſichts ihrer Kriegsarbeiten Ueberraſchungen. Hier ſprechen beſonders Johns neueſte farbige B von einer ſo köſtlichen Auflockeruna, einer ſolchen geſtalteriſchen Fülle, daß man dieſe Befveiung vom oft allzu virtuoſen„Stil“ des Preſſezeichners nur freudigſt begrüßen kann. Das Aquarell„Ruſſiſche Landſchaft“ oder die Oednis des Paſtells„An der Düna“ oder die unendliche Trauer der in eine von kahlen Bäumen beſtandenen, verſchneite Ebene gebet⸗ teten„Soldatengräber bei Rſhew“ ſind in all ihrer dokumentariſchen Knappheit doch künſtleriſche Of⸗ fenbarungen hohen Ranges. Sie zeigen ebenſo wie Dochows feine kleine Blätter, die übrigens bei aller weiten Sicht doch eine faſt illuſtrative Zartheit at⸗ men, daß der Waffenlärm die Muſen keineswegs ſchweigen macht, auch wenn er ihnen beſchwerliche Wege weiſt. Zu den Mannheimer Künſtlern, deren Kriegs⸗ ſchafſen bisher oft unbekannt gebliebene Weſens⸗ züge kundtut, möchten wir noch Karl Bertſch zählen. Dabei iſt es beſonders reizvoll. zu ſehen, Blätter wie der Weltkriegsteilnehmer mit den teils ſchwarz⸗ weißen, teils farbigen Zeichnungen aus dem Stel⸗ lungskrieg von 1917 und der ſcharfſichtige Beohach⸗ ter am Weſtwall von 1939 ſich über faſt ein Vier⸗ teljahrhundert die Hand reichen, während der zur Friedenszeit weisheitsvolle Humoriſt und feinſin⸗ nige Gloſſatox aller kleinen menſchlichen Schwächen in der Landſchaft des Krieges unſichtbar bleibt. Auch die beiden größeren Aguarelle„Winterabend“ und „Kaſtell“ dürfen in dieſem Zuſammenhang nicht un⸗ erwähnt bleiben. Welche wertvollen Beiträge vor allem zur Gruppe des Porträts Hanns M. Barchfeld ge⸗ liefert hat. wurde in unſerem Heidelberger Bericht ausführlich dargelegt. Auch ſeine eindringlichen Tagebuchblätter aus dem Weltkrieg, deren ſtärkſte diesmal die Rückwand einer kleinen Koje füllen, wurden ſeinerzeit bei einer Sonderſchau in der „Werkgemeinſchaſt Mannheimer Künſtler“ ſchon ge⸗ bührend gewürdigt. Unter den Bildniſſen, die übri⸗ gens trotz ſtrenaſter Sichtuna auch bei uns in Mann⸗ heim noch immer den umſtrittenſten Teil der Aus⸗ ſtellung bilden dürften, gebührt dem ſachlich⸗klaren 0„Kamerad Oechsler“ von Hans Brückk vollſtes ob. Unwandelbar in ihrer verſönlichen Eigenart er⸗ ſcheinen Walter Eimer und Joachim Lutz: der eine von Farben überquellend wie ein Symphoniker, der andere mit ſchier mathematiſcher Genauigkeit, doch darum in ſich nicht weniger aroßartia im ſtrengen Maß linearer Kontrapunktik„zeichneriſche „Fugen“ bauend. Wiſſen Eimers Schilderungen aus dem Weſtfeldzug 1940 von allen Schreckniſſen und aller Troſtloſigkeit der Kriegszerſtörung, ſo bildet Lutz im untrüalich ſicheren Zug des Griffels zwei⸗ dimenſional. doch vollkommen plaſtiſch die nerven⸗ zerreißende Geſpanntheit„Vor dem Sprung“,— die moraliſche Abgeſunkenheit der„Gefangenen Franzoſen“.— das Typiſche der„Granatwerfer“ nach. Und weiß Eimer in der ſchaurigen Szene „Nach dem Stukaanariff auf Troyes“ mit dem zer⸗ ſchoſſenen Tank links. dem Pferdekadaver rechts im Vordergrund, die unbeimlich⸗verhänate Stimmung eines wahren Strafaerichts heraufzubeſchwören, ſo gibt Lutz im Vollbeſitz aller Geheimniſſe um das Un⸗ wägbare der vollendeten. Abſtraktion mit ſeinen „Funkern“ oder dem„Gefechtsſtand bei Bully“ kaum weniger frappierende Einſichten in die Weſenheit des Krieges. Was uns ſonſt von den Künſtlern im feldgrauen Rock erinnerlich blieb, ſei weniaſtens andeutend ge⸗ ſaat. Wieder überzeugte der Frankfurter Adolf Bode durch die Stimmungsdichte ſeiner im Ly⸗ xiſchen und im Epiſchen aleich ſtarken Aquarelle Ein Mann ſüddeutſchen Geblütes wie Paul Kloſe⸗ Wetzlar, erweiſt ſich als eindringlicher Schilderer der Meeresfeuchte und der Strandlandſchaft. Unter den Porträtiſten, die oft mehr Wirklichkeit abmalen als Perſönlichkeiten geſtalten, ragen Edgar Gäck⸗ Groß⸗Auheim und— trotz aller alatten Geſchicklich⸗ keit— Emil Dielmann ⸗Frankfurt hervor. Der Pfälzer Haſſemer aus Meckesheim ſchildert pol⸗ niſche Landſchaft in ſauberen Aquarellen. Ernſt Sonnet aus Güchingen hat vor allem dem Moſel⸗ gebiet liebevollſte Aufmerkſamkeit geſchenkt. Der Heidelberger Hans Fiſcher hat in Flandern und Nordfrankreich reizvolle Kleinbilder eingefangen, deren eines Quartett übrigens zu den Ankäufen des Badiſchen Kultusminiſteriums zählt. Was die Ausſtelluna in ihrer Geſamtheit an lebendigen Eindrücken vermittelt und welche innere Zielſetzung ſie verkörpert, mag ein Satz aus dem Geleitwort des Mannheimer Kreisleiters verdeut⸗ lichen. das dem umfangreichen Kataloa vorausgeht: „Mit der nationalſozialtſtiſchen Weltanſchauung hat die Kunſt eine neue Blickrichtung erhalten. Der Ruf, Künder und Mahner der Größe unſerer Zeit zu ſein, hat alle künſtleriſch ſchaffenden Menſchen erfaßt und auch ſie in den Dienſt des Kampfes der Nation geſtellt.“ Margot Schubert. e ee—— Ausſchneiden und aufbewahren! Die Gartenarbeiten der Woche Bei autem, trockenem Wetter iſt nunmehr die Beſtellung des Gartens vorzunehmen. Es iſt aber immer darauf zu achten, daß der Boden genügend abgetrocknet und erwärmt ſein muß. Vor dem Aus⸗ ſäen iſt der Boden gründlich zu lockern. Die ſchon im Herbſt gegrabenen Beete werden im Frühjahr mit dem Handkultivator, einer Harke oder Grab⸗ gabel nur etwa handtief ſehr ſorgfältig gelockert und abgerecht. d. h. ſaatfertig gemacht. Wo dieſe herbſt⸗ liche Bodenbearbeitung nicht ſtattfinden konnte. muß ietzt der Boden ſehr ſorafältig, etwa ſpatentief, aber nicht tiefer, umgearaben werden. Hierbei iſt die Grasnarbe zuunterſt unterzugraben. 4 iſt ſäuberlich zu zerkleinern und ſorafältig zu lockern, ſo daß die Saat in ein aut vorbereitetes Gartenland kommt. Vorhandener Kalk wird vor dem Umgraben ausgeſtreut, 100 bis 200 Gramm pro Quadratmeter, und mit untergegraben. In das gut vorbereitete Gartenland werden nun folgende Ausſaaten vorgenommen: Karotten und Speiſemöhren: Die letz⸗ teren liefern ein wertvolles Einwinterungsgemüſe. Fünf Reihen pro Beet bei 1,20 Meter Breite. Schwarzwurzeln wollen aber ſehr lockeren und tiefgründigen, guten Boden. Vier Reihen bei drei Zentimeter Reihenabſtand. Spitzenleistungen bei der Altmaterialsammiung Die Preisvertellung wurde in der Elisabeth-Schule gefeiert Die Klaſſe 2, die die beſte im Sammeln war, erhielt einen Sonderaufenthalt in unſerem Landheim Buch⸗ klingen zugebilligt, was große Freude unter den Schülerinnen auslöſte. Die Auszeichnungen möchten ein Anſporn ſein, weiter zu ſammeln und noch beſſeres zu leiſten. Mit dem Anruf des Führers und den Liedern der Nation wurde die Feier beſchloſſen. feierliche Verabschiedung der Abiturienten der Friedrich-List-Wirtschaftsschule Am letzten Tage des Schuljahres verſammelte die Friedrich⸗Liſt⸗Wirtſchaftsoberſchule in der Aula ihres Schulgebäudes die Abiturienten der Anſtalt, um ſie in einer kurzen, einprägſamen Feierſtunde, in welcher insbeſondere auch der gefallenen frühe⸗ ren Schüler gedacht wurde, zu entlaſſen. 86 Schü⸗ ler(darunter 19 Mädchen) wurde das Reifezeugnis der Wirtſchaftsoberſchule zuerkannt. Von ihnen hatten im Laufe des Jahres 38 dem Rufe zu den Waffen Folge geleiſtet. Die Berufswünſche der Abiturienten der Wirtſchaftsoberſchule, die ihrem Charakter und Bildungsziel nach eine Brücke zwi⸗ ſchen Schule und Wirtſchaft iſt, unterſcheioͤen ſich natürlich grundſätzlich von jenen der Abiturienten der allgemeinbildenden Oberſchulen. 40 Prozent der abgehenden Schüler haben ſich für die kaufmänniſche Praxis und 95 Prozent für das Studium der Wirt⸗ ſchaftswiſſenſchaften entſchieden, während ſich die reſtlichen 25 Prozent auf die Offizierslaufbahn und Berufe wie Chemotechniker, techn. Aſſiſtenten, Ver⸗ des gehobenen Dienſtes u. a. ver⸗ eilen. Der Boden, Spinat als Vorfrucht vor Gurken und Kraut fünf Reihen pro Beet. Brech⸗ und Zuckererbſen zwei Reihen pro Beet. Schnittſalat als Vorfrucht auf ſpätere Kohl⸗ und Gurkenbeete. Mairübchen, ſie geben ein ſehr autes Mit⸗ taasmahl und ſollten fetzt mehr angebaut werden. Radieschen und Mairettiche als Zwiſchen⸗ frucht bei Salatbeeten. teckzwiebel fünf Reihen pro Beet, Reihen⸗ abſtand 15 Zentimeter. 4 Gegen Mitte des Monats denken wir weiter an das Pflanzen von Kopfſalat und das Legen von vorgekeimten Frühkartoffeln. Darüber folgen noch nähere Angaben. Zuſammenfaſſend ſei nochmals auf eine ſorgfäl⸗ tige Bodenbearbeitung hingewieſen. Der Boden gibt der Pflanze den Halt, er liefert ihr das Waſſer und die Nährſtoffe. Er bildet daher die Vorausſet⸗ zuna für ein autes Wachstum. Ferner iſt mit Saat⸗ gut ſparſam umzugehen, denn die Pflanze braucht Raum, Luft und Sonne. bringen nur ſchlechte Erträge. innenminister Pflaumer nach Baden zurückgekehrt Nach Beendigung eines dienſtlichen Auftrages im Auslande hat Staatsminiſter Pflaumer am 1. April 1942 die Leitung des badiſchen Innen⸗ miniſteriums und der Verwaltung der Politzeiabtei⸗ lung beim Chef der Zivilverwaltung im Elſaß wieder übernommen. e Die Ausgabe von Seefiſchen am Samstag iſt nach dem aus der Anzeige erſichtlichen Plan geregelt. ui Die Kunſtausſtellung„Künſtler im feldgrauen Rock“, die zur Zeit in der Kunſthalle gezeigt wird, iſt am Karfreitag und Oſterſonntag geſchloſſen. Am Oſtermontag iſt durchgehend geölfnet. un Neue Verorduung für Schneeſchuhe. Der Reichsbeauftragte für Waren verſchiedener Art ver⸗ öffentlicht im Reichsanzeiger vom W. März eine An⸗ ordnung über Anbietungspflicht und Veräußerungs⸗ verbot für Schneeſchuhe, deren Zubehör und Schnee⸗ reifen, in neuer Faſſung vom 28.., die mit dem 90. März in Kraft getreten iſt. Streiflichter auf Weinneim „I Weinheim, 1. April. Mit dem 1. April wurden zum Meiſter der Schutzpolizei befördert, die Hauptwachtmeiſter Emil Siegriſt, Emil Reichenbacher Karl Mannal; zu Kri⸗ minal⸗Sekretären: die Krim.⸗Oberaſſiſtenten Georg Ullme⸗ rich, Anton Bohn und Franz Stang.— Auf ihr 100fähriges Beſbehen kann die auch an der Bergſtraße und im Odenwalde beſtens bekannte Firma Jochim, Eiſenwaren⸗ handel in Weinheim, Inhaber Hans Keller in der Haupt⸗ ſtvaße zurückblichen. Der Jubilar iſt Kreisfachgruppenleiter der Bezirksfachgruppe 5 Baden und Vorſitzender der loka⸗ len, Organiſation der Wirtſchaftsgruype Einzelhandel, Fünf Söhne ſtehen im Heeresdienſt.— Das Feſt der goldenen Hothzeit feiern am Donnerstag Herr Leonhard Sachs und Frau Charlotte, geb. Pinſch, Wormſer Straße 6.— Sein 70. Lebensjahr vollendet am Donnerstag Dreher Leonhard Katzenmeier, Mainſtr. 28.— Die Aufnahme der an Oſtern meu eintretenden Schüler(⸗innen) in der Gewerblichen Be⸗ rufsſchule Weinheim findet am 9. April, vormittags 9 Uhr, ſtatt.— Auf dem Felde der Ehre fielen Geſreiter Hermann Dietl, Sohn der Familie Franz Dietl, Suezkanal 3, und Gefreiter Herbert Walter, Sohn der Familie Jakob Wal⸗ ter, Alte Poſtgaſſe 41. Fiſcher(Tenor), Theo Hannappel(Baß). Zu eng ſtehende Pflanzen Heidelberger Querschnitt Bierzigjähriges Dienſtinbiläum. In der weltbekaunt gewordenen Heidelberger Füllfederhalter⸗Induſtrie iſt Heinrich Schlickſupp groß geworden, der am 1. April auf vierzig Jahre erfolgreicher Arbeit blicken konnte. Der aus einer alteingeſeſſenen Handſchuhsheimer Familie Ent⸗ ſtammende trat 1902 in die damalige Heidelberger Feder⸗ halterfabrik ein, die ſich ſpäter zur Kaweco entwickelte, die unter ſeiner Mitwirkung die erſten brauchbaren Füllhalter auf den Markt brachte. Schlickſupp reiſte für die Firma im In⸗ und Ausland und war überall in Fachkreiſen ge⸗ ſchätzt. Seit dem 1. Mai 1926 iſt er Teilhaber der Füll⸗ halterfabrik H. Hebhorn u. Co., die vor einigen Jahren auch das ehemalige Gebäude der Kaweco in Handſchuhs⸗ heim käuflich erworben hat. Ihr 25jähriges Jubiläum als Dentiſtin feierte Frau Eliſabeth Mößner im Stadtteil Rohrbach. Briefhasten Die Schriftleitung übennimm für die erteilten Auskünfte nur die prehgeſetzliche Verantwortung. A. G.„Eine Freundin möchte ſich in das beſetzte Gebiet (Frankreich) melden. Sie möchte auf ein Büro der Wehr⸗ macht oder bei der Organiſation Todt. Wo muß ſie ſich hin⸗ wenden, um die Beſtimmungen uſw. zu erſahren?“—— Ibre Freundin ſetzt ſich am beſten mit dem Arbeitsamt in Verbindung. H. R. Erkundigen Sie ſich beim Roten Kreuz. P.., Lindenhof.„Ich bin herzleidend und komme jetzt zum dritten Male in ein Herzbad. Die letzte Unterſuchung war am 26. März 1942 in der AOK Nach Beendigung der⸗ ſelben, ſtellte ich an den Arzt die Frage wegen des Werk⸗ luftſchutzes, worauf die Antwort kam, kommt für Sie nicht mehr in Frage. Einige Tage vor meiner Unterſuchung hatte mich der Werkluftſchutzleiter zum Dienſt eingeteilt und beſtellt. Ich habe denſelben ſofort darauf aufmerkſam gemacht, daß ich ein ſtarkes Herzleiden habe und den Dienſt nicht antreten kann und daß ein drittes Heilverſahren für mich läuſt. Aber alles war vergebens trotz Vorzeigens meiner Unterſuchungspapiere. Er verlangte ein Atteſt von meinem Arzt und dann eine nochmalige Unterſuchung beim Luftſchutzarzt der Firma. Kann ich die Unkoſten für Atteſt, Straßenbahn und Zeitverſäumnis der Arbeit in Rechnung tellen?“—— Wenn Sie von einem Amtsarzt unterſucht ind, genügt die Vorlage eines Atteſtes. Der Luftſchutzarzt wird dann von ſich aus keine Unterſuchung mehr vorneh⸗ nien. Die Unkoſten werden Sie tragen müſſen, wenn ſie Ihre Firma nicht freiwillig übernimmt. Leidenſchaftliche Raucherin. Unſerer Antwort tragen wir noch folgendes nach: Der Einzelhändler iſt berechtigt und verpflichtet, Raucherkarten, die nicht perſönlich vorge⸗ legt werden, abzulehnen. Es iſt im allgemeinen ſo, daß, wenn der Mann die Karte ſeiner Frau mitbringt oder um⸗ ——— der Händler Waren auf beide Karten abgeben wird. agegen wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß auf jremde Raucherkarben die Abgabe der Ware abzulehnen iſt. Sonderfälle wird ſeder Händler natürlich genau prüfen. Er. 100. Wenn der Garten laut mündlicher Abmachung K Ihrer Wohnung aehört, kann der Hauseigentümer ohne Ihr Einverſtändnis keine Aenderungen vornehmen. Da Sie den Garten gemietet haben und jedenfalls auch bear⸗ beiten, ſind nur Sie zur Ernte berechtigt. Wenn es Un⸗ ſtimmigkeiten gibt, müſſen Sie die Angelegenheit dem Miet⸗ einigungsamt übergeben. A. R. 1000.„Wie hoch iſt das monatliche Gehalt, wenn die Bürgerſtener(berechnet mit 500 v. H. des Steuermeß⸗ betrages im Jahr 60 Mark beträgt?“—— Eine Berech⸗ nung des genauen Gehaltes iſt nicht möglich. W. T. 35 486.„In Ihrer Zeitung vom 27. Jan. 1942 ſand ich unter„Aus Welt und Leben“ u. a. den ſehr inter⸗ eſſanten Artikel von F. O. H. Schulz„Javans Seele/ Die Kriegstagebücher eines japaniſchen Front“ Hoten“ über das Werk„Weizen und Soldaten“ von Aſhihe. Hino. Iſt das genannte Werk im Buchhandel zu erhalten.“—— Das Buch iſt im Paul Liſt⸗Cotta⸗Verlag, Berlin, erſchienen und durch jede Buchhandlung zu beziehen. A. K. Die Anſchriften ͤer verſchiedenen Zeitungen kön⸗ nen Sie bei unſerer Werbeabteilung nachſchlagen. Hinweise Stamitz⸗Quartett am Oſterſonntag. Das am Oſterſonn⸗ tag, vormittags 11 Uhr, ſtattfindende achte Morgenkonzert des Ludwigshafener Stamitz⸗Quartetts iſt ausſchließlich Werken Ludwig van Beethovens gewidmet. Verdis Requiem ſteht auf dem Programm des am Frei⸗ tag, den 3. April, nachmittags 17 Uhr, im großen Saagle des Feierabendhauſes ſtattfindenden 3. Chorkonzerts der Stadt Ludwigshafen. Es wirken folgende mit: Hannah Klein(Sopran), Hildegard Hennecke(A hovenchor und s Landesſymphonieorcheſter Weſtmark. Geſamtleitung: Univerſitätsmuſikdirektor Profeſſor Dr. M. H. Poppen⸗Heidelberg. Wirtschafts-Meldungen Uneinheitliche Kursentwicklung Berlin, 2. April. Im letzten Aktienverkehr vor der längeren Geſchäfts⸗ unterbrechung durch die Oſterfeiertage war bei der Eröff⸗ nung die Kursentwicklung uneinheitlich. Bemerkenswert hoch war die Zahl derjenigen Papiere, die unverändert be⸗ wertet wurden. Auch Strichnotierungen erfolgten im arö⸗ ßeren Umfange. Die zumeiſt nur unbedeutenden Verän⸗ derungen waren indeſſen auf Zufallorders zurückzuführen. Am Montanmarkt ſtiegen Höſch um 0,25 und Vereinigte Stahlwerke um 6 v. H. Andererſeits gaben Rheinſtahl ½ und Klöckner 0,25 v. H. her. Bei den Braunkohlenwerten wurden Deutſche Erdöl und Ilſe⸗Genußſcheine auf Vor⸗ notiert, die übrigen Werte geſtrichen. Von Kali⸗ aktien büßten Kali⸗Chemie 0,50 und Salzdetfurth 1 v. H. ein. In der chemiſchen Gruppe blieben Farben bei arbße⸗ rem Umſatz mit 207/ unverändert. Auch von Heyden und Goldſchmidt ſtellten ſich auf Vortagsbaſis. Von Gummi⸗ und Linoleumwerten ermäßigten ſich Deutſche Linoleum um 1 v.., von Metallwerten Deutſcher Eiſenhandel um 0,75 v. 8 Am Elektroaktienmarkt erhielten Lahmener, die beiden Siemensaktien, Deutſche Atlanten und Licht und Kraft eine Strichnotiz. Geffürel wurden um 0,50 und Akku⸗ mulatoren um 2. v. H. heraufgeſetzt. Accc bröckelten um 0,25 v. H. ab. Bei den Verſorgungswerten ſind nur Thü⸗ ringer Gas mit/ und Deſſauer Gas mit 0,25 v. H. 92 erwähnen, während RWeén/ und Schleſ Gas 1 v. H. ergaben. Kabel⸗ und Draht⸗, Auto⸗ und Bauwerte wur⸗ den geſtrichen oder unverändert notiert. Von Maſchinen⸗ baufabriken zogen Deutſche Waffen gegen die Notiz vom 30. März um 1 v. H. an, während Bahnbedarf 1,50 v. H. hergaben. Bei den Zellſtoffaktien erhöhten ſich Aſchaffenbur⸗ ger um 2 v. H. Byauereiaktien veränderten ſich kaum; Textilwerte wurden durchweg geſtrichen. Von variablen blieb die Reichsaltbeſitzanleihe mit 164,75 unver⸗ ändert. * 1. Frankfurt a. H. ot Gold u. Silber., 970 3793 Deutsche kestverzinsliche Werte Deutsche Steinzeua„ 288.0 285.0 2 1. Durlacher* 100 1055 Elchbaum-Werger 188.0 bborscuk SrAATSANIEMUEN Flehtr Tichf u Kraft 268.0, 200.0 4 Schatz D. R838⸗ Enzinger Union.— Altbes Dt Reich 165.0 164.8 65* 758— 95 6 esküre Seeeeee 28 SrADTANLEIHEN Grün u Bilfnger 1800 1100 4% Heidelbera 20, 101.5 1015 Harpener Berabau. 188.0 188.0 4½ Mannheim 26., 100.0 100.0] Heidelberzer Zemem 190/0 10600 4% Ptorzbeim 2ö⸗ Iloesch Bergoc* 164.5 pPANDBREEE—.— 4% Frank klvd Gopk 8 Elein-Schanel, Becher, R 1319... 102,5 Klöckner-Werke., 168. 168.5 . Mein Hvd. Bank 2Lanz K G 180 148.7 E J und ss.... 102 Ludwisshar Akt. Br 168.0 168.0 4% Pfalz fHyvd Bank(25 Ludwiashaf Walzm 5 24—26 R—-9—— 1045 Mannesmann 1592 che Rh fivo-B 44 u 40 JMetallgesellschaft. 223,0 224.0 Rh Hvo. Bank 44*Khein Elektr. Viannh 2 NUSTREOBHůTONEN Elektr. 182. .Paimler-Bens 27 47 104.5] Saizdetturtü, 1880 1840 4% Ot Ind.-Bank 3 104.7 104.7 Salzwerk Heilbrond—* 5,Gelsenkircher 36 10/.0 105.3 Schwartz-Storchen— u1 Frunp v 06 103,0 Seikndustrie(Wolſt) 158.0 158.0 (% Ver Stahlwerke 106.0 106.5 Siemens d alnle 16 barb EM-Anl).. Säddeutsche Zucker— 188.8 189.0 AKTIEN Zellstoff Waldhot—. 122.5 122,5 Ada- Ada Schuhfabrih 167,0 1630 BANKEN Kdlerwerke Kleve 14 108.0 Saccn S Adt Gebr i 117.5 117.6 Bavr Hvou-Bank 90 E 6 820 169%7 Commerzbank, 152.0 151.5 Aschgflenb Zellstoſl 149,0 Heutsche Bankk 154˙2 155.0 Aursb Nürnb Masch 282.0 294. Peutsche RelehsbanR 1425 Barr hiotorenvarke,. 212.0 Presdner Bank., 1630 1530 Sctin, Gumer!. Cie 100,0 19. Sfaie Mr Bant 1169 1789 zontin. mi e. Bhein. 5 5 178. Paimler-Benz. 190 0 190 beutsche Erdöi e, 109,0 100,5 1% Zwischenkurs. ), Ernſt Ferner der Beet⸗ 1. Zwischenrunde um den Tschammer-Pokal Beſonderer Umſtände wegen war auch die mehrfache Ver⸗ legung des Startes zur„1. Zwiſchenrunde um den Tſcham⸗ merpokal 1942“ erforderlich. Nun ſind die Polalſpiele auf Karfreitag im Kreiſe Mannheim angeſetzt. Auf den erſten Blick überraſcht die Anzahl der hieran teilnehmen⸗ den Mannſchaſten, die ſich faſt ausnahmslos aus Bewer⸗ bern in den nebenher laufenden Pflichtſpielen der Spiel⸗ klaſſen 1 und 2 ſowie der BSh aus den Staffeln Mann⸗ heim, Heidelberg und Schwetzingen zuſammenſetzen. Die Paarungen ſind größtenteils derart, daß zweiſelsohne rei⸗ Pope Begegnungen zuſtande kommen werden. Wie in den okalſpielen der Vorfahre wird es ſicherlich auch heuer an Ueberraſchungen nicht mangeln, und erfahrungsgemäß wird manche höher qualifizierte Mannſchaft ſich am Können und am Ehrgeiz der„Zweitklaſſigen“ verrechnen und dieſe Unterſchätzung des Gegners mit dem Ausſcheiden aus dem Wettbewerb bezahlen müſſen. So kann alſo für ſo manchen der Teilnehmer an den Pokalſpielen der„Pokalzauber“ unerwartet zu einem„Karfreitagszauber“ werden!— In⸗ Fieiſchen haben SVag 07 Mannheim und SC Reilingen auf ie Teilnahme an den Pokalſpielen wegen Auſſtellungs⸗ ſchwierigkeiten verzichten müſſen, wodurch eine teilweiſe enderung in den Parungen erforderlich wurde. Dieſe lauten nun wie folgt: pV 1898 Schwetzingen— ScC Käfertal, Fc Kirchheim IBV Hockenheim, union 1911 Heidelberg— F Meckesheim, F Olympia Kirrlach— F Philippsburg, Iga 1910 Eppelheim— Germania Friedrichsfeld, F Ladenburg— F Hemsbach, Viktoria Wallſtadt— Ale⸗ mannia Ilvesheim, T 1846 Mannheim— 08 Mannheim, V Walldorf— VfB Wiesloch, Spfr Leimen— Fortuna Edingen, SB 1916 Sandhauſen— Phönix Mannheim, TV 1886 Handſchuhsheim— 00 Weinheim. FV Brühl— 806 8 Seckenheim, TSch Rohrbach—Amieitia Viernheim, 7 1912 Wieſental— Bech Hommelwerke, Olympia Neu⸗ ußheim Freilos. W. B. Herberger bietet aut Die Mannſchaften für Duisburg und Wuppertal Zum Wuppextaler Lehrgang der Fußball⸗Nationalſpie⸗ ler ſind nun auch noch Schmeißer(Deſſau) und Dör⸗ fel(Hamburg) geſtoßen, ſo daß jetzt alſo rund 50 Spieler unter den Fittichen des Reichstrainers ſtehen. Für die beiden Uebungsſpiele, die am Samstag im Duisburger Stadion gegen die Bereichsauswahl vom Nie⸗ derrhein und am Oſterſonntag in Wuppertal⸗Elberfeld gegen die Gaumannſchaft von Köln⸗Aachen vorgeſehen ſind, hat Reichstrainer Herberger nun ſeine vorläufigen Mann⸗ ſchaftsdispoſitionen getroffen. Für das Duisburger Spiel wunde dabei jeder Poſten von vornherein doppelt beſetzt. wechſeln und dadurch alle Kräfte prüfen und erproben. Es ſollen ſpielen: in Duisburg: Torhüter: Flotho und Deyhle; r. Verteidiger: Welſch und Janes; 1. Verteidiger: Miller und Immig; r. Läufer: Bayerer und Schmeißer: Mittelläufer: Rohde und Gauchel; 1. Läufer: Bergmann und Sing; Rechtsaußen: Malecki und Decker; Halbrechte: Pöhler und Gauchel; Mittelſtürmer: Gräbſch und Walter; Halblinke: Schaletzki und Willimowſki; Linksaußen: Urban und Arlt. in Wuppertal: Tor: Deyhle; Verteidigung: Janes — Immig; Läuferreihe: Schmeißer— Rohde— Sing; Sturm: Dörfel— Walter— Conen— Willimowſki— Arlt. Kameradschattsabend der Eishockeyspieler Rückblick, Dank und Ausſchan Zum Ausklang ihrer Spielzeit 1941⸗42 hatte ſich die Eis⸗ hockey⸗Abteilung des MéRc in den Clubräumen des Eis⸗ ſtadions zu einem Kameradſchaſtsabend gefunden, um nach Linem ſtillen Gedenten der auf dem Felde der Ehre Gefal⸗ ene, Vereinsführer Olympiaſieger Strauß und des Mannſchaſtskameraden Ludwig Molter, einen auf das(Heſchehen des letzten halben Jahres zu alten. Wenn auch der gewünſchte große Abſchluß, ſich die deutſche Meiſterſchaft zu erkämpfen— ein Vorhaben für deſſen Ge⸗ lingen alle Vorausſetzungen gegeben waren— infolge des Ausfalls der Endſpiele verſagt geblieben iſt, ſo dürſen die Eishockeyſpieler, die mit Ausnahme von zwei Spielen ſtets Sieger geblieben waren, dennoch auf ihre Erfolge, die ſie als techniſch famoſe Einheit und dank einer vorbildlichen Kameradſchaft erringen konnten, mit berechtigtem Stolg hinweiſen. „Ihr ſchöner und bezaubernder Sport hat in Mannheim mächtig eingeſchlagen und aber Tauſende begeiſterter An⸗ hänger gefunden. Er iſt in der Stadt der Quadrate hei⸗ miſch geworden und nicht mehr wegzudenken. 36 000 Be⸗ ſucher hatten die Tore des Eisſtadion paſſiert, um dem ge⸗ geliebten und geſunden Schlittſchuhſport zu huldigen. Abteilungsleiter Dr. Dürr, der ſich um die von ihm aufgebaute und ſeiner Führung anvertraute Eishockey⸗ mannſchaft große Verdienſte erworben hat ſtattete ſeinen Männern innigen Dank für all ihre Hingabe und Treue zum MERC ab, die ſich wie Vereinsführer Sönning ſen., mit allen Kräften einſetzten, um das Erhe des unvergeß⸗ Strauß zur höchſten Blüte und Reife zu führen. Für eine Reihe der Spieler, die fetzt ihrer Pflicht als Soldat nachkommen, hat nun die Stunde der Trennung ge⸗ ſchlagen. Nationalſpieler Demmer kehrt zu ſeinem Truppenteil zurück, Benkert, Zays und Lintner tragen ebenfalls den felögrauen Rock und Feiſtritzer, der ſo anregend über das verlorene Treffen in Mailand, tigen runden Stadions, das kein Tempo aufkommen ließ, dem halbmeter hohen Nebel, der den Puck kaum finden ließ, über die Aberkennung der zwei erzielten Tope, in die man ſich als Gaſt zu finden hatte, trotzdem ſie Fehlentſcheidun⸗ en waren und in der feſten Meinung, daß ſeine Mann⸗ heimer Kameraden das italieniſche Nationalaufgebot auch in Mailand geſchlagen hätten, zu plaudern wußte, wird den Krummſlah mit dem Steuerknüppel vertauſchen. Die Schwere der Abſchiedsſtunde war aber von der Freude des Wiederſehens und dem Wunſch überſtrahlt, ſich nach dem Sieg des Vaterlandes wieder zu finden, um dann doch noch die deutſche Meiſterſchaft im Eishockey nach Mannbeim zu holen. H. G. S. Baden-Moselland im Boxen Die HJ⸗Mannſchaften für Heidelberg Für den Gebietsvergleichskampf der Ha⸗Boxer von Ba⸗ den und Luxemburg am Oſterſonntag in Heidelberg liegen Kes auch die Kampfpaarungen vor. Die Gäſte bringen eine luswahl aus Luxemburg und Trier mit, die die jungen Badener in eine ſchwere Prüfung nehmen können. Die Kampfesfolge lautet: Platz(Trier)— Huckele(Heidelberg); Derr Euxem⸗ burg)— Wucherer(Singen), Görgen(Luxemburg)—Rein⸗ hardt(Heidelberg); Platz Luxemburg)— Weiſe(Heidel⸗ berg); Meier(Luxemburg)— Stein(Heidelberg!; Fuchs Euxemburg)— Weiſe(Heidelberg): Schmitz(Trier)— Schweizer(Pforzheim); Philipi(Trier)— Dittler(Karls⸗ ruhe); Graffe Euxemburg)— Hodopp(Singen); Seeres (Luxemburg)— Bott(Pforzheim) und Zenner(Luxem⸗ burg)— Wörz(Mannheim). Keglertag für alle In gewiſſenhafter Beſolgung der vom Reichsſportführer gegebenen Parole„Leibesübung erſt recht“ ſtehen Deutſch⸗ lands Kegler am 5. und 6. April ſtartbereit. Aus dieſem Anlaß wird an den Oſtertagen keine Kegelbahn ſtill⸗ liegen und alle Kegler werden auſgefordert, mitzumachen. Der Verein Mannheimer Kegler führt am Oſterſonn⸗ ta⸗g in ſeiner Sporthalle, Käfertaler Straße 176, Man n⸗ ſchaftskämpfe durch. Es beteiligen ſich daran Lud⸗ wigshafen, Weinheim und die Luftwaffe Mannheim. Die Kämpfe werden in 8er, ber und Zer⸗Mannſchaften dur geführt. Der Rückkampf findet am Oſtermontag in Lud⸗ wigshafen und Weinheim ſtatt. In Anbetracht der großen Beteiligung werden am 11, und 12. April die Kämpfe mit einem Maſſenaufgebot der Betriebsſportgemein⸗ ſchaften fortgeſetzt. Auch alle nicht dem NSR. oder dem Deutſchen Keglerbund angehhrenden Keglergeſellſchaf⸗ ten werden zur Beteiligung aufgefordert und können ihre dem zuſtändigen örtlichen Verein, VMi. melden. Deutsche Schiedsrichter in Italien Für die bevorſtehenden Länderſpiele Italiens ſind zwei deutſche Schiedsrichter beſtellt worden. as Treffen Ita⸗ lien— Kroatien am Oſterſonntag in Genua wird Helmut Karfreitag erſcheint keine Zeitung. Karsamstag erſcheint die„Neue Mannheimer Zeitung“ zur üblichen Zeit. Anzeigen für dieſe Ausgabe ſind bis ſpäteſtens Donnerstagabend 18 Uhr auf⸗ zugeben. Am Samstag ſind unſere Schalter für Anzeigen und Bezug bis 16 Uhr geöffnet. Nachwuchsmannſchaften von Italien und Ungarn am Oſter⸗ ——9 in Turin Fritz Mühle(Merſeburg) vorſtehen wird. Vittorio Pozzo hat die Nationalſpieler zu einem letzten Training nach Ehtaväri eingeladen. Hier wird daun auch die Nationalmannſchaft namhaſt gemacht werden. Die bisherigen Europameister im Haibschwergewicht Die dreißigfährige Geſchichte der Europameiſterſchaften im Halbſchwergewicht weiſt bisher 5 Kämpfe aus. 1918 errang der Franzoſe Georges Carpentier den Titel und behauptete ihn bis 1922, wo er von dem Neger Batt⸗ ling Siki entthront wurde, dem 1024 Louis Clement (Schweiz), van'Hoff(Niederlande) und Delarge(Bel⸗ gien) folgten, bis 1927 Max Schmeling durch einen k..⸗Sieg über den Belgier die Meiſterſchaft nach Deutſch⸗ land brachte. Schmeling mußte den Titel wegen Gewichts⸗ ſchwierigkeiten abtreten. Sein Nachfolger, der Italiener Michele Bonaglia 1929, bekam den Titel aber von der JBul. aberkannt. Im Meiſterſchaftstreffen ſiegte Ernſt Piſtulla über den Spanier Martinez de Alvara. Der Berliner wies den erſten Anſturm von Adolf Heuſer durch ein Unentſchieden ab, ſtellte die Meiſterſchaft aber 1982 krankheitshalber zur Verſügung. Heuſers zweiter Ver⸗ ſuch blieb 1932 durch einen Blitzſieg über Alvara erſolg⸗ reich, doch nahm man ihm im gleichen Jahr wegen ſeiner Amerikafahrt den Titel wieder ab. John Anderſſon(Schwe⸗ den), Martinez de Alvara und Marcel Thil waren die nächſten Europameiſter. Thil verlor die Würde wiederum am Grünen Tiſch. 1935 ſetzte ſich Preciſo Merlo Ita⸗ lien) an die Spitze, der noch im gleichen Jahr von Heing Lazek abgelöſt wurde. Der Wiener ſetzte ſich gegen De Boer und Ollive durch, ſcheiterte aber an dem Belgier Guſtav Roth. 1918 wurde Roth dann von Adolf Heuſen abgelöſt. Als der Bonner 1939 den Titel zum zweiten Male gegen Merlo verteidigen ſollte, konnter er das Ge⸗ wicht nicht bringen, und ſeither iſt die Meiſterſchaft frei. Berlins Eisſportler warten auch am Karfreitag und den Oſtertagen mit Veranſtaltungen im„Sportpalaſt“ auf Im Kunſtlaufen ſtellen ſich u. a. die deutſchen Meiſter Martha Muſilek, Erich Zeller und Gerda Strauch⸗Noack vor. Zu gegebener Zeit wird der Reichstrainer die Spieler aus⸗ die Gaſtfreunoſchaft der Ftaliener, das weiche Eis des dor⸗ Fink(Frankfurt a..) leiten, während dem Spiel der e e Diese Regelung gilt für alle Ver- Baracken- und Hallenbau durch]“ Wir erhielten die unfaß- Todes-Anzeige Amtl. Bekanntmachungen Kaufsstelſen, die Labakwaren an] Geschäfts-Empiehlungen foten. Pa Benimmenn-1fGcee WERBE ANZEIGEN Olzhandel. Mannheim-industrie- bare Nachricht, daß un- ser lieber, herzensguter, sonniger Sohn, Bruder, Schwa⸗ ger, Onkel, Neffe und Vetter Hans Sahner Obergefr. in ein. Pion.-Batl. im blühenden Alter von 281 Jahren bei d. schweren Kümp- ken im Osten seinen schweren Verwundungen in ein. Kriegs⸗ lazarett erlegen ist. Sein sehn- lichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, war ihm versagt. Mannheim(D 2,), Frankfurt a.., Trier, Mülhausen(Els.) In tiefem Schmerz: Fam. H. Otto Sahner u. Frau Tine geb Ewertz. ⸗ Hermann Mangold(z. Z. Wehrm.) u. „Frau Wally geb. Sahner. August Sahner(Bruder). Albert Becker(z. E. Wehrm.) u. Frau Marga geb. Sahner. Regina Sahner(Tante). Fam. E. Chlauf u. Frau Greta geb. Ewertz und Tochter Miliy. Fam. B. Kehl und Tochter Marta u, Sohn Erich (Z. Z. Wehrmacht). Unsagbar hart u. schwer traf Uns das Schicksal mit der schmerzlichen Nachricht, daß mein innigst- geliebter Mann, unser braver, Hoffnungsvoller Sohn u. Bru- der, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Neffe Fritz Otterbach Feldw. in einem Inf.-Regt., Inh. des EK II und West⸗ Wall-Ehrenzeichens im Alter v. nahezu 28 Jahren im Osten für Führer u. Vater- land gefallen ist. Mannheim(U 6. 30), 28. 3. 42 In tiefem Schmerz: Gretel Otterbach geb. Wetzel. —Wilhelm Otterbach u. Frau Marie. Willi Otterbach u. Frau Male. Familie Ludw. Wetsel u. alle Anverwandt. eee ee Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nach⸗ richt, daß unser innigstgelieb- ter Sohn, Bruder, Neffe und Enkel Adolf Diemer Soldat in einem Inf.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 28 Jahren für Führer, Volk und Vater⸗ land den Heldentod starb.— Du starbst so jung, du starbst 30 krüh, ein Mutterherz ver⸗ gißt dich nie. Mannheim(H 2, 19), 2. IV. 42. In tiefer Trauer: Adolf Diemer und Frau Jo⸗ hanna geb. Kempermann. Geschwister: Friedrich Die- mer(2. Z. Wehrmacht), Kurt Diemer(z. Z. Wehrmacht), Karl und Willi, nebst allen Vexwandten. Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Samstag, dem 4. April 1942, ab vormittags 10 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Ver⸗ kaufsstelle. Zum Ankauf wer⸗ den zugelassen die Kunden der da Nordsee, Mittelstr.. 1621—2000 und 12001—12300 10 Beuling.1201—1920 Meine liebe Frau, unsere her⸗ zensgute, treusorgende Mutter, Schwesteér, Schwägerin, Schwie⸗ germutter, Tante und Oma, Frau Elise Friedrich geb. Stetzler, Inh. d. Mutter-Ehrenkreuzes ist am 1. April nach einem mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 66¼ Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Meerlachstrage), Berlin, den 1. April 1942. In tiefer Trauer: Jakob Friedrichh.. Karl Friedrich(Zz. 2. im Felde) u. Frau.- Wilhelm Kaufzmann u. Frau Erna geb. Friedrich. — PFritz Thum u. Frau Berta geb. Friedrich. Robert Priedrich u. Frau nebst An⸗ verwandten u. Enkelkinder. Die Beerdigung findet Sams- tag, den 4. April, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannbeim statt Statt Karten! Wir erhielten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, treusorgender Mann, mein Papa, unser hoff- nungsvoller, noch einzig. Sohn, Schwiegersohn, Schwager, Neffe und Vetter Heini Grosch Obergefr. in einer MG-Komp. bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 28 Jahren sein jung. Leben lassen muhte. Mannheim(z. Z. Emil-Heckel- Str. 8 und Meerwiesenstr.), den 2. April 1942. In tiefster Trauer: Gerdi Grosch geb. Kempf u. Kind Erich.. Heinr. Grosch u. Frau Luise geb. Beysel.- Familie Heinrich Kempf u. Anverwandte. Danksagung Statt Karten! U Für die vielen Beweise auf- richtigerAnteilnahme sowie für die reichen Kranz- u. Blumen- spenden bei dem Hinscheiden meiner lieb. Frau u. gut. Mutter, Frau Marie Ehrhardt sagen wir herzlichen Dank. Vielen Dank all denjenigen, die sie auf ihrem letzten Wege begleitet haben. Mhm.-Neckarau(Gießenstr. 7) In tiefer Trauer: August Ehrhardt u. Kinder. Grundstück-u. Kapitalmarkt 11 Seppich— 1701—2540 12 Vogelmann 1441—2230 18 Wittig 351— 870 14 Zeilfelder 371— 600 15 Zöller 641— 880 16 Adler„ 3. 861—1300 17 Eder 3—* 171— 280 18 Erdmann 241— 550 19 Rotbn„ 181— 300 20 Droll„„„„„„„„ 391— 510 21 Betz 3* 171— 290 22 Hofmaunn. 151— 260 23 J. Schreiber,'feld. 531— 590 24 J. Schreiber,'heim 281— 330 25 J. Schreiber, Sandh. 571— 610 26 Goedecke, Seckenh. 181— 280 27 Ueberle. 1021—1570 28 J. Schreiber, Nheim 341— 370 29 J. Schreiber, Nek- karauer Straße 411— 440 30 Gem. Werk Uhlandstr. 131— 190 31 Gem. Werk Wallstadt 141— 160 33 Gem. Werk Mittelstr. 61— 90 34 Schreiner, Sandhof. 881— 846 35 Koch 8 10 86 Wellenreuther 221— 480 37 Wallk 581— 790 38 3„„„ 361— 650 39 Anker„81— 170 Sollten wider Erwarten die zur Belieferung der aufgerufenen Nummern notwendigen Fische nicht rechtzeitig eintreffen— Was im Augenblick der Abfas- sung dieser Bekanntmachung nicht gesagt werden kann, 80 gilt dieser Aufruf für den 7. April 1942 entsprechend. Die Verbraucher wollen auf jeden Fall am Samstag, dem 4 April 1942 bei den Verkaufs- stellen feststellen, ob die Ware nicht doch noch rechtzeitig ein- getroften ist. Der Anspruch auf Lieferung verfällt, wenn bei Verkauf am Samstag, dem 4. April 1942 die Abhoſung nicht his 19 Uhr und bei Verkauf am Dienstag, dem 7. April 1942, ebenfalls nicht bis 19 Uhr er⸗ folgt ist. Städt. Ernährungsamt. Erstklassige größere Gaststätte, evtl. kleines Hotel. Mannheim- Heidelberg. per sofort od. später zu kaufen oder zu pachten ge. Sucht. Erstklass. Referenzen.— Kapital-Fachmann. Ausführl. Angebote unter Nr. 2137 an die Geschäftsstelle d. Bl Todes-Anzeige 0 Heute entschlief nach kurzer, Schwerer Krankheit mein in⸗ nigstgeliebter Mann, unser her- sensguter Vater, Schwieger⸗ Vater. Grohvater, Bruder, chwager und Onkel, Herr Richard Hoffmann, Fabrikant im Alter von 67 Jahren. Mannheim(Brucknerstraße), Hamburg, München. In tiefer Trauer im Namen er Hinterbliebenen: Prau Frieda Hofimann geb. Blume-Siebert. Alfred Hoflmann Oskar und Gertrud Geyer geb. Hoffmann. Die Feuerbestattung findet am Samstag, 4. 4. 42, um 14 Uhr, vom hiesigen Krematorium aus statt. Haus mit Garten oder Acker zu kaufen gesucht. Angebote unter St 3795 an die Geschäftsstelle. Baugelände— Heidelberg, etwa 2100 am, Bergstr., Neuenheim, halbe Höhe, schönste freie Lage, mit Baumaterial für etwa RM 16 500.— zu verkaufen, ferner Baugelände, Bergstraße(Heidel- berg). 450 qm, Preis RM 5148.—, in freier, schönster Lage zu ver- kaufen durch den Alleinbeauftr. K. L. Friedrich- Immobilien— Heidelberg, Haydnstraße, Nr. 2, Fernsprecher 2216. 9938 Wer leiht RM. 200.— bei gutem Zins und sicherer Rückzahlung? Angebote unter St 8785 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Darlehen— Hypotheken an Be- amte u Angestellte an., evtl. auch an 2. Stelle, zu günstigen Bedingungen durch Peter Kohl, Finanzierungsbüro, Seckenhei- Abgabe von Tabakwaren an ver⸗ braucher ab 1. April 1942. Mit Zustimmung des Landeswirt⸗ schaftsamtes Wiesbaden können zan Tabakwaren gegen Tages- abschnitte der Raucherkontroll- karte an Verbraucher vom 1. April 1942 an bis auf weiteres abgegeben werden: 1. An Zi⸗ garren, Zigarillos und Stumpen: auf 1 Abschnitt: je 1 Zigarre od. 1 Stumpen in der Preislage über 10 Pig.; je 2 Zigarren oder 2 Stumpen in der Preislage von 10 Pfg. u. weniger; je 2 Zigarillos oder 2 Zwergzigarren oder 4 Zwergzigarillos ohne Rücksicht auf die Preishöhe.— 2. An Zi- garetten: auf 1 Abschnitt: je 5 Stück in der Preislage von 20 Pfg.; je 4 Stück in der Preis- lage von 3/ Pfg.; je 3 Stück in der Preislage von 4 Pig. u. mehr. — 3. An Rauchtabak; a) Krüll⸗- schnitt: auf 6, 12, oder 30 Ab⸗ schnitte je eine 50-g. od. 250-g- Packung; b) Feinschnitt: auf 8 Abschnitte je eine 50--Packg. — 4. An Kau- u. Schnupftabak: auf 2 Abschnitte je 1 Rolle Kau- tabak; auf 1 Abschnitt je 20 g Schnupftabak; auf 2 Abschnitte je 50 g Schnupftabak; auf 4 Ab- Schnitte je 100 g Schnupftabak. Vorstehende Preise verstehen mer Str. 10, Ruf 402 39.(397 sich jeweils ohne Kriegszuschlag. Verkaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte 1. Appel 461— 820 2 Graßberger 141— 470 3 Heint: 481— 820 4 Keilbach 1041—1560 5 Krämer 821—1430 6 Frickinger 1251—1840 7 Mayer 881—1440 und k. Schiffer 8 Müller 491—1040 9 Nordsee, S 1, 2. 4041—5880 Verbraucher abgeben, auch für die Kantinen der Wehrmacht u. die Werkskantinen. Vorgriffe (Vorausabgaben) an Verbraucher dürfen, soweit es die Vorrats- lage des Verkäufers gestattet, nur bis zu 7 Tagen gewährt wer⸗ den. Zuwiderhandlungen gegen die bestehenden Vorschriften werden nach den§88 10, 12 bis 15 der Warenverkehrsverordnung in der Fassung der Bekannt⸗ machung vom 18. August 1939 RGBl. 1, Seite 1430- und nach der Verbrauchsregelungs- Straf- verordnung in der Fassung vom 26. November 1941 RGBl. I, Seite 743- bestraft. Mannheim, den 1. April 1942. Der Landrat des Kreises Mannheim Wirt⸗ schaftsamt.— Städtisches Wirt⸗ schaftsamt Mannheim.(190 Osterverkehr der OEG. Um den an den beiden Osterfeiertagen zu erwartenden starken Reise- verkehr bewältigen zu können, verkehren die Züge der Linie B (Mannheim— Heidelberg) am Ostersonntag und Ostermontag von Betriebsbeginn bis Betriebs- schluß nur bis und ab Bahnhof Mannh.-Friedrichsbrücke. Fahr- karten sind vor Antritt der Fahrt an den Schaltern zu lösen, An den Bahnhöfen Mannheim Friedrichsbrücke u. Heidelberg⸗ Bismarckplatz sind die Schaffner angewiesen, nur solche Fahr- güste einsteigen zu lassen, die bereits Fahrtausweise besitzen. Oberrheinische Eisenbahn- Ge⸗ sellschaft.-G. 8 10021 Anordnungen der NSOAP Mannheimer Volkschor. Heute Donners- tag. 2. April. 19.30 Uhr. Gesamtprobe im Heim der Ortsgruppe Jungbusch.. J 1. 14. Pünktliches Erscheinen. GOTTESDIENSTE Evangelischerüottesdienstanzeiger Karfreitag: Trinitatiskirche: 10 Grimm GKirchench. hl. Abendm.); 17 Kiefer(hl. Abendm.) Neckarspitze:.30 Scharnberger chl. Abendmahl). Konkordienkirche: 10.00 Lutz(hl. Abend- mahl); 18.00 Lutz chl. Abendmahl). Christuskirche: 10.00 Dr. Weber(Bach- chor. hl. Abendm.); 16.00 Mayer(hl. Abendm.); 190rgelfeierst., A. Landmann. Neuostheim: 10.00 Dr. Hauck(hl. Abend- mahl); 11.45 KG., Dr. Hauck. Neuhermsheim(Musketenweg): 15.30 Uhr Dr. Hauck. Friedenskirche: 10.00 Münzel(hl. Abend- mahl); 15.00 Lukaspassion, Passions- feier mit anschl. hl. Abendmahl. Johanniskirche: 10.00 Scharf(Kirchen- chor. hl. Abendm.); 14.00 KG. Scharf; 17.00 Emlein(hl. Abendmahl). Markuskirche: 10.00 Speck(hl. Abend- mahl); 14.00 KG. Speck; 17.00 Scharn- berger chl. Abendmahl). Matthäuskirche:.45 Gänger; Günger(Kirchenchor, hl. Abendm.). 13.00 KG.; 17.00 Bühler(hl. Abendm.) Lutherkirche: 10.00 Jundt(hl. Abendm.) Eggenstr.: 10,00 Walter(hl. Abendm.) Melanchthonkirche: 10.00 Hessig(hl. Abendmahl); 18.00 lit. Feier. Hahn (hl. Abendmahl). Auferstehungskirche: 10.00 Kirchenrat Joest chl. Abendmahb. Pauluskirche: 10.00 Hörner chl. Abend- mahl); 20.00 Clormann. Sandhofen: 10 Bartholomae(hl. Abendm.) Siedlung Schönau:.30 Dr. Faulhaber Chl. Abendmahl). Städt. Krankenh.:.20 Haas(hl. Abendm.) Diakonissenhaus: 10.30 Scheel(Schwe⸗ sternchor. hl. Abendmahl). Feudenheim: 10.00 Kammerer(Kirchen- chor. hl. Abendm.); 17.00 Kammerer (hl. Abendmahl). Friedrichsfeld: 10.00 Schönthal(Kir⸗ chenchor. hl. Abendmahl); 14.00 An- dacht; 19.00 Abendmahlsfeier. Käfertal: 10.30 Schäfer(Kirchenchor, hl. Abendmahl); 11.30 KG., 17.00 lit. Andacht. Schäfer. Käfertal-Süd:.30 Schafer(hl. Abend- mahl); 11.00 Uhr KG. Rheinau: 10.00 Luger(Kirchenchor, hl. Abendmahl); 17.00 Uhr Lohr. Pflngstberg:.30 Lohr(Kirchenchor, hl. Abendmahl); 17.00 Uhr Luger. Seckenheim: 10.00 Uhr Dr. Duhm chl. Abendmahl); 15,00 Uhr Dr. Duhm. Wallstadt:.30 Adelmann chl. Abendm.) Lazarettgottesdienst: Thexesienkranken⸗ haus: 10.00 Uhr Grimm. Karsamstag. Wochenschluſandachten: Konkordienkirche: 19.30 Uhr Roesinger. Lutherkirche: 15.00 Uhr Jundt. Pauluskirche: 20.00 Iit. Feierst., Hörner. Verdunkeln, dann Bölinger. 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Spielleitung: Georg Jakoby.— Vorher: Neueste Wochenschau und Kulturfilm.— Für Jugend- liche ab 14 Jahren erlaubt! Uta-Palast. Morgen Freitag.00, .45,.30 Uhr: Große Osterfest- Premierel- Werner Krauß in: „Zwischen Himmel und Erde“. Ein neuer Ufa-Fiim mit Gisela Uhlen, Wolfg. Lukschy, Martin Urtel, Paul Heuckels, Gustav Waldau, Charlotte Schultz, Eli- sabeth Flickenschildt. Spiel- leitung: Dr. Harald Braun.- Otto Ludwigs bekanntester Roman ist mit diesem Film zu neuem Leben erweckt worden. Die dramatischen Geschehnisse um den berühmten Dachdecker- meister und seine Söhne lösen Gefühle der Menschlichkeit und Fragen des Lebens aus, die uns“ noch lange nach dem Erlebnis beschäftigen werden.- Im Vor- spiel: Neueste deutsche Wochen- schau und Kulturfilm. Für Ju- gendliche nicht erlaubt! Laden mit. 2 Schaufenstern und drei Nebenräumen. in erster Ge⸗ schäftslage— Planken. Breite⸗ Straße— sofort oder später zu mieten gesucht. 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Morgen Karfreitag und an beiden Oster-Feiertagen vor⸗ mittags 10.45 Uhr Früh-Vorstel- lung mit dem Tagesprogramm „Zwischen Himmel und Erde“. Vorher: Deutsche Wochenschau, Für Jugendliche nicht erlaubt! Alhambra. Heute letzter Tag!.00. .35,.10 Uhr:„Der Meineid⸗ bauer“- ein Spitzenfilm der Tobis nach Ludw. Anzengrubers Volksstück mit dem Ensemble der weltberühmten Tiroler Exl- Bühne. Im Beiprogramm: Der Kulturfilm:„Gleichklang der Be- wegung“ mit dem Weltmeister⸗ paar Maxi und Ernst Baier und die neue Wochenschau. Jugend- liche über 14 J. zugelassen! Schauburg. Heute letzter Tag!.45 .00,.15 Uhr: Der große Lach- erfolg„Familie Schimek“- mit: Hans Moser, Käthe Haack, Hilde Schneider, Grete Weiser, Hans Adalbert Schlettow, Fritz Ode- mar, Wilhelm Bendow. Kultur⸗ film urd Wochenschau. Für Jugendliche nicht zugelassen! IIAlhambra— Schauburg. Morgen Erstaufführung gleichzeitig in zwei Theatern!- Der neue Spitzenfilm der Tobis!—„Der große König“. Ein Veit-Harlan- Film der Tobis mit Otto Gebühr, Kristina Söderbaum, Gustav Fröhlich, Hans Nielsen, Paul Wegener, Paul Henckels, Hilde Körber, Elisabeth Flickenschildt, Kurt Meisel, Otto Wernicke. Musik: Hans Otto Borgmann. Ausgezeichnet mit dem Höchst- Prädikat:„Film der Nation“- Wir bitten um Beachtung der geänderten Anfangszeiten: Kar- freitag, Ostersamstag, Oster. sonntag und Ostermontag in beiden Theatern jeweils 4 Vor- Stellüngen: 10.45,.30..15 und .00 Uhr.(Für die Festvorstellg. in der Alhambra Karfreitag- Vormittag findet kein Karten⸗ verkauf statt.) Jugendliche sind für diesen Film zugelassen und zahlen nur in der ersten Vorstellung 10.45 halbe Preise. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Wir zeigen heute z. letztenmal: „Engel mit kleinen Fehlern“- Ein köstliches Lustspiel mit: Charl. Daudert, Adele Sandrock, Ralph A. Roberts, Grethe Weiser, Kurt Vespermann, Jack Trevor. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.35,.40 und.45 Uhr. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. b morgen unser Oster- Pro- gramm!- Ein Spitzenfilm der Tobis:„Der Meineidbauer“ nach Ludw. Anzengrubers Volksstück mit Eduard Köck, Ilse Exl, O. W. Fischer. Ein Bauernschicksal aus dem Tiroler Hochgebirge. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche ab 14 J. zugelassen! Werktags:.35,.40 und.45, Sonnt.:.30,.35,.40 u..45. Gloria-Palast. SeckenheimerStr. 13. Heute letzter Tag! Heli Finken⸗ zeller, Ernst von Klipstein in: „Alarmstufe V“ mit Liesl Karl⸗ stadt, Heini Handschumacher, Charlotte Dalys. Neueste Deut- sche Wochenschau. Beginn: .50,.50,.20 Uhr.-Jugend- liche nicht zugelassen! Gloria-Palast, Seckenheimer Str.13 Ab Karfreitag unser Osterfest- programm:„Der Meineidbauer“, Ein Tobis-Spitzenfilm aus der deutschen Alpenwelt nach dem bekannten Volksstück von Lud- wig Anzengruber, In den Haupt- rollen: Eduard Köck, IIse Exl, O. W. Fischer. Im Vorprogramm: Gleichklang der Bewegung mit Maxi und Ernst Baier. Neueste Deutsche Wochenschau. Beginn: .00,.30,.50,.20. Jugendl. ab 14 Jahren zugelassen! J1, 6 reite Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet.⸗ Heute letzter Tag:„Wir Zwei“. Eine Erstauf⸗ kührung ein deutscher Sprache. Dieses reizende nordische Lust- spiel erzählt die amüsante Ge⸗ schichte einer jungen Ehe, bei der es jedoch um etwas sehr Ernstes geht- nämlich um ein Kind!- Neueste Wochenschau⸗ Kulturfilm.. Jugend hat keinen Zutritt. Beginn der Abend- Vorstellung.30 Uhr. Palast-Tageskino, J 1, 6(Breite Straße). Ruf 268 85. Von vorm. 11 bis abends 10 Uhr durchgeh. geöffnet. Ab morgen unser großes Osterprogramm] In Wiederauf⸗ führung:„Die Frau am Scheide- wege“ mit Magda Schneider, Karin Hardt, Hans Söhnker, Ewald Balser. Irren ist mensch⸗ lich! Jeder kann mal einen fal- schen Entschluß fassen, wichtig ist nur, sich von der lastenden Erkenntnis durch die erlösende Pat zu befreien. Ob gerade eine Frau diesen Mut aufbringt? Neueste Wochenschau und Kulturfilm. Jugendliche haben keinen Zutritt. Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Lichtspielhaus Hüller, Ruf 527 72. Wir zeigen heute z. letztenmal. „Oberwachtmeister Schwenke“. Gust. Fröhlich, Marianne Hoppe, Syb. Schmitz, Emmy Sonnemann in dem spannend. Kriminalfilm. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! · Täglich.40,.50 und.25 Uhr. Lichtspielhaus Hüller, Ruf 527 72. morgen unser Oster-Pro- gramml. Ein Emil-Jannings- Film:„Der Herrscher“, Frei be⸗ arbeitet nach Gerhard Haupt- manns„Vor Sonnenuntergang“ mit Marianne Hoppe— Maria Koppenhöfer- Hannes Stelzer- Theodor Loos H. Hübner.— Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche ab 14 J. zugelassen! Werktags:.30,.45 und.30, Sonnt.:.15,.30,.45 u..30. Odeon-Lichtspiele,.7, 10. Heute bis Sonntag:„Die Kellnerin Anna“- mit Franziska Kinz, Otto Wernicke, Elfriede Datzig, Winnie Markus, Hermann Brix u. a. Jugend hat keinen Zutritt. Anfang: Wo..00,.50, So..35, .00,.50 Uhr.— Montag bis Mittwoch:„Der Rebell“- mit Luis Trenker, Luise Ullrich, Fritz Kampers u. a. Jugend hat Zutritt. Anfang: Wo..15,.50, So..00,.15,.50 Uhr. Pilm-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77, Ruf 485 57. Bis ein- Schliegl. Karfreitag:„Der Edel- weinkönig“ nach dem Roman v. Ludwig Ganghofer. Do..15 u. .30.. Karfreitag.30: Jugend- und Familien- Vorstellung mit „Edelweifkönig“,-.30 u..00. Fülm-Palast Neckarau, Friedrich- str. 77. Voranzeigel Nur Oster- samstag, sonntag und-montag: „Gasparone“ mit Marika Rökk. Film-Palast Neckarau, Friedrich- strage 77. Ostersonntag und -montag: Märchen- Vorstellung „Schneeweifchen und Rosenrot“ und ein Kasperlfilm. THEATER Nationaltheater Mannheim. Don⸗ in einem Aufzug von Friedrich Bethge. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 20.45 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Kar⸗ freitag, 3. April, Vorst. Nr. 195, Miete E 16, 2. Sondermiete E 8: „Tristan und Isolde“ von Rich. Wagner. Anfang 17 Uhr, Ende gegen 21.30 Uhr. UINTERHALTUNG nerstag, 2. April, Vorst. Nr. 194, ETEUMHEEE Miete D 17, 1. Sondermiete D 9 1 5 „Annke von Skoepen“, Tragödie D RMurreitos! Morgen Premiere h beltesemn! BECECOSSER — Ein Wit Farlan · fiim der mit Otto Gebühr. Kristina Söderbaum. Gustav Fröhlieh. Hans Nielsen. Paul Wegener. Paul Henckels. Hilde Körber. Buch und Regie: Veit Harlan. Bitte Aniangszeiten beachten: Karfreitag. Ostersamstag. Ostersonntag und Oster- montag jeweils 4 Vorstellungen in beiden Theatern. 10.45.30.15 und.00 Uhr. (Alhambra: Karfreitag vorm. Festvorstel- lung, kein Kartenverkauf.) Jugendl. zahl. nur in d. 1. Vorstell. 10.45 halbe Preisel IMHAMSBA- ScHAUSUG Das Ufa-Festprogra —— mml ndENRDE Gisele Uhlen Wolfg. Lukschy Martin Urtel G Spielleitung: Dr. Harald Braun Wochenschau- Kulturfilm Premiere morgenl-.00.45.30 Uhr Für Jugendliche ni cht erlaubt! Ludwig Anzengrubers Roman deeineidbauer Eduard Köck, Iise Exl, 0. W. Fischer. Im Vorprogramm: Gleichklang der Bewegung. 0..30,.50,.20- Augend ah 14 lahr.— Libelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittwoch, Donnerstag, Sonn- und Feiertag auch 15.15 Uhr: Das groſſe Oster- Programm- u..: Arrivan und Alice, Humor im Zaubertrick- Hannelore Schumann, fröhliche Dressurspiele- Gretl Bauer, Stimm- Kopien und Parodien- Peter u. Petersilie, Exzentriker; Rudi May, ein neuer Komiker- A. Ku. E. Frank, iugendlicher Nachwuchs auf dem Drahtseil. — Im Grinzing täglich 19 Uhr: Stimmung durch Fred Völkers lustige Schrammeln. Palmgerten, zwischen F 3 und F 4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, Sonntag und Oster⸗ montag ab 16.00 Uhr.- Unser neues Programm v..—15. Abril: Ingo, der Mann, über den sich de Welt den Kopf zerbricht- Emmi Drexler, d. internationale Tanzstar- 2 Bruwals, Komik u. Kaskaden 4 Julians, Internat. Varieté-Attraktion, Ikarier und „Springer Ellentraut und Part⸗ nerin, moderne Elastik- Elli Coreili, die Frau mit dem golde. nen Humor Max Lustig, der humorvolle Wiener Plauderer- Original 2 Walkers von der Scala Berlin, getanzte Miniatur. Tier-Parodien-Max Lustig und Lu Band in ihrem Sketch⸗ Allegro Trio, ein Karnevalscherz Dodi, italien. Wandermusikant, Mittwochs u. donnerstags: Nach- mittags- Vorstellung mit voll- ständigem Procramm. Beginn 16.00 Uhr. Eintritt RM.80. Vorverkauf in d. Geschäftsstelle tägl. von 11-12.30 u. 13-17 Uhr. KONZERTE Capitol Heidelberg- Konzert Peter Kreuder Mittwoch, den 8S. April, 19.10 Uhr, ein Peter- Kreuder- Querschnitt unter Mitwirkung von Marga Reuter-Müthel, Volks- oper Berlin(Sopran)— Helga Wille, der beliebte Telefunken⸗ star- Dr. Paul Lorenzi(Gast der Staatsoper Wien und der Salz- Heute Premiere u. folg. Tage. jeweils 19 Uhr M 1 ten Die Deutsche Arbeitsfront NS- Gemeinschaft„Kraft d. Freude“ Frohes Oster- Festprogramm Rudi Rauher d. fröhl. wecker vom Deutschen Rundfunk Mimi Thoma die bekannte u. beliebte Schall- platten- und Rundfunksängerin Lothar Röhrig der Humorist a. Flügel. bekannt deh. zahlr. Schallplatten- u. Rundfunksendg. Beda Lak d. komische Jongleur Das span. Orchester Canaro Billy Jenkins u. Partnerin u. ihre berühmt. Cowboy-Spiele Eintrittskarten zu RM.-bis .50 bei der Konzertkasse d. MannheimerGastspieldirekt. Heinz Hoffmeister im Lloyd- Reisebüro. O 7. 9. Ruf 23251 und KdF-Vorverkaufsstellen Plankenhof P6. Waldhofstr.8 oie Deutsche Arbeitsfront NS-Gem.„Kraft durch Freude“ Veranstaltungs- Ring 1941ſ/42 7. Meiſterabend mit dem fröhlichen Wecker vom Deutschen Rundfunk Rudi Rauher und Ensemble Gruppe A: Ostersonntag, 5. April Gruppe B: Ostermontag, 6. April jeweils nachmittags 16 Uhr, Gruppe G: Dienstag, 7. April, abends um 19 Uhr, im Musensaal d. Rosengartens. 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