Neue Mannheimer Erſcheint wöchentl. 7mal. B reiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 9 4 Trägerlohn; in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt.70 M uzügl 42 Pf Beſtellgeld Abholſt.: Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet ⸗ An 8 Str. 44 Meerjelbſte 18. Ne8iſcherſtr. 1, SeHauptſtr. 55. WOppauer Str. 8, SeFreiburger Str. 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen Mittwoch, 8. April 1942 tltmeter · ür Familien⸗ und ermäßigte Orundpreiſe Allgemein e Pi 22 mm breite Millimeterzeile 12 P/., 79 mm breite Teꝝtm ültig iſt die nzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Zwangsvergleichen od Konkurſen wird einerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Anzei zeile Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäſtsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 95 Neue engliſcke Vorſchläge⸗ meue indiſche Ablehnung Indien erkennt den Pierdeſuß der Condoner Konzeſſionen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 8. April. Das Londoner Krieaskabinett hat nach langen Beratungen die neuen Vorſchläge aebilliat, die Stafford Cripps den indiſchen Parteien vorſchla⸗ gen ſoll. In politiſchen Kreiſen Londons hofft man, die folgenden Vorſchläge würden zu einer Billigung der indiſchen Parteien führen: 1. Die Ernennung eines indiſchen Verteidigungs⸗ miniſters mit der Abmachung, die Verteidigung In⸗ diens müſſe weiterhin ein Teil der allgemeinen Em⸗ pireſtrategie der vereinigten Nationen bleiben. 2. Eine Garantie des Verſprechens der Domi⸗ durch das Empire und die übrigen Alli⸗ erten. 3. Eine Aufforderuna zur Abordnung eines pro⸗ minenten Inders in das britiſche Kriegskabinett und in den vazifiſchen Kriegsrat. Der„Daily Telegraph“ meint, daß es eine mög⸗ liche Löſuna ſein könne, General Wavell zum Vize⸗ önia zu ernennen, während ein Inder mit dem Verteidigungsminiſterium betraut werde. Die neuen Vorſchläge, die weit über das hinaus⸗ gehen, was Stafford Cripps den indiſchen Parteien zunächſt angeboten hatte, zeigen die außerordentlich aroße Beſoranis. mit welcher die britiſche Regierung einem Abbruch der Verhandlungen entgegenſehen würde. Cripps ſelbſt hatte eine eingehende Aus⸗ ſprache mit dem Sonderbevollmächtiaten⸗Rooſevelts, Oberſt Johnſon der an der neuen Diskuſſion in wachſendem Maße Anteil nimmt, ſo daß man all⸗ mählich den Eindruck gewinnt daß er zur Haupt⸗ K. 11 7 4 u den Hintergrund gedränat wird. K Cripps Rond— 5 Nehru und überreichte ihnen die neuen Londoner Vorſchläge. Nachdem ſo den ganzen geſtrigen Tag über — voller Hoffuung war über die weitere Enutwicklung in Neu⸗Delhi, traf am ſpäten Abend von dort eine Reutermeldung ein, die plötzlich alles wieder in Frage ſtellt. Es heißt dort näm⸗ lich, man glaube zu wiſſen, daß der Exekutivaus⸗ ſcke der Kongreßpartei an ſeinem früheren Ent⸗ chluß feſthalten werde, dem indiſchen Volk ein e Aunahme der Londoner Vorſchläge abzuraten. Durch dieſen Entſchluß, ſo fährt Reuter fort, würde die Hoffnung enttänſcht, die ſich an die energiſche Aktivitiät von Cripps und Johnſon geknüpſt hätte. Obwohl der Exekutivausſchuß ſeinen Entſchluß noch nicht formell bekanntgegeben hat— Azad erklärte geſtern nach einer vierſtündigen Sitzung nur, daß der Exekutivausſchuß zu einem Entſchluß gekommen ſei und dieſer Eripps am Mittwoch mitgeteilt werde— ſo läßt die Faſſung der Reutermeldung doch als ſicher vermuten, daß die Ablehnuna bereits eine Tatſache iſt. Wie United Preß aus Neu⸗Delhi mitteilt, haben die indiſchen nationaliſtiſchen Führer über Johnſon Rooſevelt dringend erſucht, auf die britiſche Regie⸗ rung weiter im Sinne eines weiteren Nach⸗ gebens einzuwirken. Es iſt im einzelnen vorerſt nicht zu überblicken, woran der neue engliſche Verſuch geſcheitert iſt, wahr⸗ ſcheinlich aber ſteht das Scheitern im Zuſammenhang mit der Beſetzung des indiſchen Verteidigungsmini⸗ ſteriums mit einem Inder, deſſen Befugniſſe ſo ein⸗ geſchränkt ſein ſollten, daß dieſe Konzeſſion mit vollem Recht als eine bloße Farce betrachtet und dement⸗ ſprechend abgelehnt wurde. In engliſchen Kreiſen wurde dieſe Beſchränkung damit zu begründen ver⸗ ſucht, daß Indien, Burma und Ceylon nur als ein einheitliches ſtrategiſches Ganzes aufzufaſſen ſeien, ſo§aß unmöglich Indien aus dieſem Syſtem heraus⸗ genommen werden könne. Ein beſonderes indiſches Verteidigungsminiſterium aber mit politiſchen Be⸗ fugniſſen, ſo argumentiert man in London, würde dieſe Einheit in Frage ſtellen, weshalb es nur in einem enggezogenen Rahmen tragbar ſei. Dieſe Auffaſſung, die offenbar für das geringe tgegenkommen maßgebend war, zeugt von dem geringen Vertrauen. das London in die Inder ſetzt. Das wird ſelbſtverſtändlich auch in Indien ſo emp⸗ funden und im Grunde iſt die enaliſche Vorſtellung naiv, die bei einer ſo offenſichtlich und völlig fehlen⸗ den Vertrauensgrundlage ernſtlich erwartet, die nder würden bei dieſer oder jener Regelung ſich mit vollem Herzen der britiſchen Sache zur Verfü⸗ gung ſtellen. Wie indeſſen die auffallende Betonung der indi⸗ ſchen Einheit durch Nehru deutlich zeiat. handelt es bei der ablehnenden Haltung des Kongreſſes er nicht nur um die Verteidigungsfrage allein, ondern auch um die engliſchen Verſuche. ein e Ab⸗ rennung der Fürſtenſtaaten und der mohammedaniſchen Gebiet anzuregen. In dieſer Hinſicht iſt die Haltuna der Mohammedaner und ihres Führers Diinna von Bedeutung. Daß finna ein beſonderes indiſches Mohammedaner⸗ dominion befürwortet, iſt bekannt. Weniger klar iſt es, ob er geneigt iſt, im jetzigen Stadium der erhandlungen die indiſche Einheitsfront zu durch⸗ rechen. Geſtern abend erklärte er nach einer Be⸗ ſprechung mit Eripps, daß diefer ihm den neuen orſchlag eines indiſchen Verteidigungsminiſters erläutert habe; ſpäter habe auch Wavell ihm gegen⸗ über dieſen Vorſchlaa noch mehr auseinandergeſetzt. Er werde die Sache am Mittwoch im Arbeitsaus⸗ ſchuß der Mohammedaniſchen Liga zur Sprache brin⸗ gen. Wie in den letzten Tagen, ſo wich auch Diinna iesmal einer deutlichen Erklärung ſeiner Einſtel⸗ lung aus. weshalb man vermutet, daß Cripps im Fall eines endgültigen Scheiterns der Verhandlun⸗ gen mit der Kongreßpartei daran denkt, mit den Mohammedanern Separatverhandlun⸗ gen einzuleiten. Dies liegt um ſo näher, als die indiſchen Solda⸗ ten in britiſchen Dienſten ſich vorwiegend aus mo⸗ hammedaniſchen Elementen zuſammenſetzen. Man darf daher annehmen, daß der Nervenkrieg in Neu⸗ Delhi noch nicht ſein letztes Stadium erreicht hat. Washington droht mit dem Bolschewismus Mis Dorothy klärt die Inder über die Hintergründe der amerikanischen„Freundschaft“ auf Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8. April. In gewiſſen indiſchen Kreiſen, in denen man große Hoffnungen auf die Amerikaner geſetzt hatte, herrſcht tiefe Enttäuſchung über die ſcharfe Kritik, die die Vertretung der indiſchen Grundrechte gegen die Scheinkonzeſſionen der Engländer in den USA⸗ Blättern hervorgerufen hat. Dieſe Kreiſe müſſen jetzt erkennen, daß die ſogenannten Sympathien der USA für den indiſchen Freiheitskampf nur ſehr platoniſcher Natur geweſen ſind, und daß Amerika heute, da ſeine und Englands Kapitalintereſſen auf dem Spiel ſtehen, die indiſchen Forderungen nur in ſehr engem und beſchränktem Rahmen anerkennt. Der Ton der amerikaniſchen Preſſe wurde ſeit Beginn der Oſterwoche von Tag zu Tag ſchärfer und immer deutlicher wurden die indiſchen Führer aufgeſordert, ſich den„Blick für Realitäten“ nicht trüben zu laſſen, das heißt auf deutſch: den eng⸗ liſchen Wünſchen ſoweit als nur irgend möglich ent⸗ gegentzukommen. Den beſten Beweis dafür, wie wenig die maßgebenden Kreiſe der USA es mit ihrer Unterſtützung der indiſchen Freiheitsbewegung ernſt meinen, liefert die bekannte Publiziſtin Doro⸗ thy Thompſon, die in engſter Verbindung mit Frau Rooſevelt und dem Weißen Haus ſteht. Doro⸗ thy Thompſon erklärt in ihrem Oſterartikel mit aller Deutlichkeit, daß die Inder ihre Forderungen nicht zu hoch ſchrauben dürften. denn weder Enaland, noch Amerika, noch— hier wird Dorothy Thompſon ganz offen— die Sowjetunion ſeien irgendwie darauf vorbereitet, den Indern alle Bedingungen u gewähren, die dieſe verlangt hätten, denn die erteidigung Indiens ſei ein entſcheidender Teil der allgemeinen Verteidigung der alliierten Natio⸗ nen. Dorothy Thompſon droht alſo den indiſchen Führern nicht nur mit Amerika, ſondern auch mit dem Bolſchewismus und der Sowietunion. Verflogene lllusionen London gibt das Scheitern der Sowiet-Winteroftensive 2u dnb. Geuf, 8. April. Monatelana hat Stalin die maſſenhaft ausgebil⸗ deten Sowiethorden gegen die deutſchen Winterſtel⸗ lungen anrennen laſſen. Hunderttauſende wurden geopfert, ohne das Ziel zu erreichen. Die deutſchen Truppen hielten ſtand. Und jetzt beainnt man ſogar in Enaland einzuſehen, daß die Hoffnungen auf einen Erfola der Bolſchewiſten getrogen haben. So ſchreibt die„Times“ zur Lage an der Oſt⸗ front:„Den Deutſchen war es möglich, alle ſtra⸗ tegiſch wichtigen Punkte zu halten. Es hat den Anſchein, daß es den Deutſchen durchaus gelungen ſt, die ſowjetiſche Offenſive zum Stillſtand zu bringen. Die deutſchen Angriſſe ſelbſt werden hingegen immer hefitiger und ſtärker.“ Das enaliſche Blatt findet dieſes Urteil auch in den letzten Berichten aus Moskau beſtätigt und ſpricht in ſeinen weiteren Ausführungen von„furchtbaren deutſchen Anariffen“, hebt den Einſatz der Luftwaffe hervor und meint ſchließlich, es ſei bewieſen, daß die „noch immer über ungeheuere Kräfte ver⸗ ügen“. 16 handeisschitte mit 104 000 ünr vor der amerikanischen und atrikanischen Küste versenkt Sechs englische Handelsschifte im Skagetrak autgebracht und versenkt (Funkmeldung der NMz.) Aus dem Führerhauptquartier, 8. April. Das Oberkom mando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Oſtfront wurden eigene Angriffs⸗ unternehmungen erfolgreich fortgeſetzt. An mehreren Stellen wiederholte der Feind ſeine ergebnisloſen Angrifſe. In Nordafrika wurden ſüdoſtwärts von Mechili britiſche Kräfte zurückgeworfen. Der britiſche Flottenſtützvunkt Alexau⸗ driau wurde in der Nacht zum 7. April bom⸗ bardiert. In den Dockanlagen entſtanden he⸗ trächtliche Schäden. Luftangrifſe ſtarker deutſcher Kampf⸗, Sturz⸗ kampf⸗ und Jagdfliegerverbände richteten ſich gegen die Hafen⸗ und Verſorgungsanlagen von La Valetta, das Torpedolager Clafrana und britiſche Flugplätze der Inſel Malta. In Lagerhallen, Werftgebäuden und Werkanlagen wurden Großbrände hervorgerufen. Der im Dock liegende leichte britiſche Kreuzer erhielt abermals Bombentreffer. 22 In fortgeſetzten Angriffen gegen die amerikaniſche und britiſche Verſorgungs⸗ ſchiffahrt erzielten deutſche Unterſeeboote neue große Erfolge. Sie verſenkten 16 feindliche Handelsſchiffe mit zu⸗ ſammen 104000 BRT, davon 13 vor der amerikaniſchen, die übrigen vor der afrika⸗ niſchen Küſte. Leichte deutſche Seeſtreitkräfte ſtellten im Skagerrak eine Anzahl norwegiſcher Schiffe, die von der britiſchen Regierung ge⸗ chartert, in einem ſchwediſchen Haſen gelegen hatten und unter engliſchen Kapitänen nach England durchzubrechen verſuchten. Durch Ein⸗ greifen deutſcher Vorpoſtenboote wurden fünf Schiffe mit 26 674 BRT, durch die Luftwaffe ein weiteres von 6305 BR verſenkt. Zwei Schiffe entzogen ſich der Aufbringung, indem ſie wieder in die ſchwediſchen Hoheitsgewäſſer flüchteten. In der letzten Nacht griffen deutſche Kampf⸗ flugzeuge verſorgungswichtige Hafen⸗ und Dock⸗ anlagen an der Humbermündung an. Starke Brände wurden beobachtet. Bei den Erfolgen deutſcher Unterſeeboote im Atlantik zeichnet ſich das Boot des Korvetten⸗ kapitäns Merten beſonders aus. In der Nacht zum 7. April errang Ober⸗ leutnant Woltersdorf ſeinen 10. Nacht⸗ jagdſieg. Der Grogangriff auf Rlexandria (Funkmeldung der NM3Z.) + Berlin, 8. April. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, unternahmen in der Nacht zum 7. April deutſche Sturzkampfflugzeuge vom Muſter Ju. 88 Bomben⸗ anariffe auf den Hafen Alexandria. In verſchiedenen Wellen flogen die Ju. 88 den britiſchen Flottenſtütz⸗ punkt im Gebiet der Nilmündung an und ſtürzten ſich auf das im Kriegshafen verankerte große Schwimmdock, in dem zur Zeit ein britiſches Schlachtſchiff der„Queen Elizabeth“⸗Klaſſe eingedockt iſt. Unmittelbar am Schwimmdock detonierten einige Bomben ſchwerſten Kalibers. Im Abflug beobachte⸗ ten die Beſatzungen der Sturzkampfflugzeuge auf dem Dock eine ſtarke Exploſion mit weit leuchtender Stichflamme. Trotz ſtarker Tätigkeit der britiſchen Flakartillerie verliefen die Angriffe planmäßig. Im Schein der Leuchtbomben konnten die Ziele gut er⸗ kannt werden. Volltreffer im Hafengebiet und in den Anlagen des großen Hafengüterbahnhofs verur⸗ ſachten große Brände. Gutliegende Bombenreihen brachten mehrfach Flakbatterien zum Schweigen. An den Angriffen beteiligten ſich auch italieniſche Kampf⸗ flugzeuge mit gutem Erfolg. Schwere Explosion bei Suez Eine engliſche Munitionsladung ging in die Luft EP. Iſtanbul, 8. April. Eine viele Todesopfer ſordernde Exploſion er⸗ eignete ſich in der Nähe von Suez, als ägyptiſche Arbeiter Munition auf einen Leichter luden. Die Zablder Toten beläuft ſich auf 22, doch muß mit einer Erhöhung auf hundert oder mehr gerechnet werden, da man noch etwa 80 Arbeiter vermißt. Unter den Toten befinden ſich 8 engliſche Soldaten. 35 Der Kampf um Norwegen * Mannheim, 8. April. Sieben Monate hatte der uns aufgezwungene Krieg bereits gedauert, und noch war an ſeiner entſcheiden⸗ den Front: im Weſten, nichts Entſcheidendes ge⸗ ſchehen. In einem aroßartigen Feldzug von 18 Tagen war der Geaner im Oſten, Polen. niedergeworfen und in der Einiguna mit Sowjetrußland über die Abarenzung der Intereſſengebiete im ehemaligen volniſchen Raum eine vorläufige Befriedung der Oſtarenze verſucht und erreicht worden. Gegen unſere Geaner im Weſten, Frankreich und England, war die aanze Zeit über die Front ſtationär geblieben: wir ſelbſt hatten keinen Grund, ſie vor Erledigung der Oſtfragen zu aktivieren, und unſere Gegner, zutieſſt verſtrikt in ihre Defenſivtheorie, erkannten weder die Gunſt der Stunde, noch hatten ſie wohl Kraft, ſie auszunützen: dͤͤie Betonbunker des Weſtwalls hatten ſich reichlich bezahlt gemacht. Eine Beleuchtung beſon⸗ derer Art empfina dieſe ſtationäre militäriſche Lage im Weſten durch das neue deutſche Friedensangebot vom Oktober: auf der Höhe ſeines unwahrſcheinlich ſchnellen und unwahrſcheinlich aroßen Sieges über Polen machte der Führer den Weſtmächten noch ein⸗ mal klar, daß er eigentlich gar keine Abſicht hatte, geagen ſie Kriea zu führen, daß er vielmehr immer noch hoffte, mit ihnen ſich im auten zu verſtändigen. Aus dieſem Zuſammenſpiel von militäriſchen und volitiſchen Ueberlegungen eraab ſich an der Weſtfront eine Lage. in der beide Parteien ſich in der Defenſive hielten: Frankreich und Enaland in einer militäri⸗ ſchen, Deutſchland in einer politiſchen Defenſive. Die Ablehnung des deutſchen Friedensangebots änderte dieſe Situation mit einem Schlage. Von Mitte Oktober an war es klar, daß die Waffen auch im Weſten entſcheiden mußten. Klar war nur nicht, wo und wie der erſte Schlag fallen würde. Der Kriegsplan unſerer Geg⸗ ner war nach dem Modell von 1914 entworfen: Ein⸗ kreiſung, allmähliche Erwürgung und ſchließlich letz⸗ ter konzentriſcher Angriff. Der polniſche Feldzug und die Einigung mit Sowjetrußland hatten aus dieſem Plan bereits das weſentlichſte Stück heraus⸗ gebrochen. Trotzdem hielten Paris und London daran feſt: zum größten Teil aus Mangel an ſonſtigen brauchbaren Ideen, zum kleineren Teil weil ſie hofften, die Trümmer ihres Planes doch noch zu einem brauchbaren Ganzen zuſammenflicken zu kön⸗ nen: die Bemühungen Maſſiglis in Ankara, des im Dienſte der Londoner Diplomatie ſtehenden ameri⸗ kaniſchen Geſandten Earle in Sofia und Belgrad, vor allem aber die engliſch⸗franzöſiſche Interven⸗ tion im finniſch⸗ſowjetruſſiſchen Krieg waren deut⸗ liche Beweiſe dafür. Die größte Bedeutung in dieſem Zuſammenhang hatte der nordiſche Sektor dieſer geplanten Einkrei⸗ ſungsfront. Dort herrſchte offener Kriegszuſtand, dort konnte man unter dem Vorwand, dem finniſchen Volke Hilfe leiſten zu müſſen, ſich in Skandinavien einniſten, die ſehnſüchtig geſuchte zweite Front gegen Deutſchland errichten und eine geradezu ideale Aufmarſchbaſis für die alliierte Luftoffenſive gegen das Reich finden. Das glatte finniſche Nein auf das engliſch⸗franzöſiſche Hilfeanerbieten machte dieſe Pläne zunichte: die 52 000 Mann engliſch⸗franzöſiſcher Truppen, die bereits auf ihre Verſchiffung in einem nordiſchen Hafen warteten, brauchten ſich den Ge⸗ fahren einer Seekrankheit nicht auszuſetzen! Aber die Londoner Regierung und vor allem Churchill, der damals noch erſter Seelord, aber treibender Geiſt der ganzen Zweifrontenpläne war, hatten ſich an den Gedanken einer nordiſchen Front ſo feſt⸗ gebiſſen, daß ſie ihn nicht ſo leicht aufgaben. Ging es nicht über Finnland, dann ging es vielleicht über Norwegen! Dort herrſchte unter der Aegide des Außenminiſters Koht ein abſolut englandfreundliches Regime. Fing man es geſchickt an, ſo ließ es ſich für die engliſchen Pläne wohl einſpannen. Bereits im März war man ſo⸗ weit, daß die Generalprobe ſtattfinden konnte: der Ueberfall auf den deutſchen Dampfer„Altmark“ im norwegiſchen Hoheitsgewäſſer des Fföſſing⸗Fiords ſollte die vorausſichtliche Reaktion der norwegiſchen öffentlichen Meinung auf eine endgültige Vergewal⸗ tigung der norwegiſchen Neutralität durch England feſtſtellen. Die Probe fiel günſtig aus. Churchill kam zu der Ueberzeugung, das Wagnis riskieren zu können. Am 7. April war es ſo weit. Die engliſche Flotte laa unter Dampf, das enaliſche Expeditions⸗ korvs war auf die Transporter gegangen. Alles ſchien programmgemäß zu verlaufen. Aber leider hatte Churchill aus der Freude ſeines Herzens zu wenig Hehl gemacht: in einer weinſeligen Stunde hatte er ſein Geheimnis ausgeplaudert, und wie es ſo du gehen pfleat: es blieb nicht in England, es fand ſeinen Wea auch nach Deutſchland. Und nun wußte die deutſche Regieruna, die länaſt eine Ahnung ge⸗ babt hatte. was da oben geſpielt werden ſollte, woran ſie war, und nun handelte ſie danach: mit einer Schnelligkeit und Entſchloſſenheit, und vor allem mit einer Kühnheit, die beiſpiellos in der ganzen bisherigen Kriegsgeſchichte waren und vor denen alle künftigen Zeiten das Staunen nicht ver⸗ lieren werden. Während die enaliſche Flotte auf dem Anmarſch gegen Norwegen war, liefen die deutſchen Schlacht⸗ ſchiffe, Kreuzer und Zerſtörer aus— nicht um, wie Churchill meinte, die engliſche Transportflotte ab⸗ zufangen, ſondern um ihr zurorzukommen. Nichts bezeugt mehr die Kühnheit der deutſchen Aktion als die Tatſache, daß Churchill aar nicht auf den Ge⸗ danken kam, die Deutſchen könnten, Tauſende von Seemeilen von ihrer Heimatbaſis entfernt und flan⸗ kiert von der ſtärkſten Flottenmacht der Welt, ihrer⸗ ſeits eine Beſetzung der norwegiſchen Häſen wagen: * ſtatt zu verſuchen, doch noch ſchneller zu ſein als ſie, was ihm bei einigem Geſchick und Glück gelungen wäre, holte er eiliaſt ſeine Transvorter wieder in die Heimathäfen zurück. 3 In den Fjorden Norwegens, auf ſeinen Schnee⸗ bepgen und vor ſeinen Feſtungen ſpielte ſich aber nun das gewaltige Epos deutſcher Tapferkeit mit immer mehr ſich ſteigernden oͤramatiſchen Akzenten ab. Die Aufgabe, die die deutſche Wehrmacht zu Loſen hatte, war ſo neuartig und ſo rieſig, die Schevierigkeiten, denen ſie dabei begegnete, waren ſo außergewöhnlich, daß man in London jubelte, diesmal habe der Führer ſich auf ein Haſardſpiel eingelaſſen, das er niemals gewinnen könne. Cham⸗ bherlain verſicherte, der Führer habe die größte Dummheit ſeines Lebens gemacht, und Eden be⸗ rauſchte ſich an dem Gedanken, eine ſpätere Zeit werde einmal dieſes norwegiſche Abenteuer als den Ausgangspunkt der Hitlerſchen Niederlage be⸗ zeichnen. Der Führer hat aber wohl gewußt, was er tat: er kannte ſeine Soldaten und er kannte ihre Füh⸗ bung, er wußte, was er ihnen zumuten durfte. Und er hat ſich in ſeinen Erwartungen nicht getäuſcht. Der norwegiſche Feldzug iſt für Deutſchland gewon⸗ nen worden durch zwei Umſtände: durch die gerade⸗ geniale Zuſammenarbeit der drei Wehrmachts⸗ e Heer, Marine und Luftwaffe, die ſich in der ideal en Form gegenſeitig unterſtützten, ergänzten u1 ablöſten. und er iſt gewonnen worden durch die⸗ vorſtellbare Einſatzbereitſchaft eines jeden einzel⸗ n Mannes, für die wahrlich das Wort Friedrichs Großen über ſeine Soldaten Geltung hat:„Alle zeine Officiers ſind Cäſars und meine Kerls ſind lauter Helden!“ Der Heldenkampf der deutſchen Zerſtörerflottille Bonte vor Narvik, das zähe Aus⸗ halten der deutſchen Gebirgsjäger unter General Dietl, der Einſatz unſerer Flieger über unbekanntem gebirgigen Gelände in den Nebeln eines Winters, der dort oben ſeine Herrſchaft noch lange nicht ab⸗ gegeben hatte, das ſind Großleiſtungen deutſchen Soldatentums, die unvergeſſen in der deutſchen Ge⸗ ſchichte bleiben werden. Dabei war es nicht ſo, als ob der norwegiſche Sol⸗ dat es ſeinem deutſchen Gegner leicht gemacht hätte. Er hat ſich trotz ſeiner offenbaren Unterlegenheit an Ausbildung und Ausrüſtuna tapfer geſchlagen, tap⸗ ferer jedenfalls als ſein enaliſcher Bundesgenoſſe, bSer in der Flucht aus Narvik und Andalsnes ſein ge⸗ gebenes Hilfeverſprechen raſch und ruhmlos quittierte. Der Feldzug in Norwegen iſt auch nicht ohne Opfer abgegangen. An manchen tapferen Soldaten und Matroſen hält ein helles Birkenkreuz dort oben die Erinnerung wach. Aber gemeſſen am Erfolg waren die Opfer erfreulich gerina. Der Erfolg aber beſtand darin, daß ſich die ſtrategi⸗ ſche Situation des Krieges mit ein em Schlage vollkommen gewandelt hatte. Statt der erhofften zweiten Front aegen Deutſchland war nun eine zweite Front gegen Enaland entſtan⸗ den: batte Enaland gehofft, Deutſchland von Norden ber umklammern zu können, ſo ſah es ſich nun plötzlich durch Deutſchland von Oſten und Nordoſten ber um⸗ klammert: die Nordſee, bisher unbeſtrittener Herr⸗ ſchaftsbereich der enaliſchen Flotte, war nun plötzlich zum Herrſchaftsbereich der deutſchen Marine und Luftwaffe geworden: Scapa Flow und die anderen Schutzhäfen der enaliſchen Marine waren den deut⸗ ſchen Bombern und U⸗Booten nun faſt um tauſend Kilometer nähergerückt. War die enaliſche Opera⸗ tionsfreiheit ſo entſcheidend eingeengt, ſo hatte um⸗ gekehrt Deutſchland nun volle Operationsfreiheit ge⸗ wonnen. Obne Sorge vor Störaktionen in ſeinem Rücken konnte es ſich nun gans der kommenden Aus⸗ einanderſetzung mit ſeinen weſtlichen Geanern wid⸗ men: die Saat, die ſo am 9. April des Jahres 1940 gelegt wurde, reifte am 10. Mai des nächſten Jahres zur ſchönſten Erntel Ueber allem aber ſtand das andere: Deutſchlands Wehrmacht hatte bewieſen, daß es keine Aufaabe gibt. die arößer wäre als der deutſche Soldat. Dieſe Gewißheit nahm Deutſchland aus den Apriltgaen vor zwei Jahren mit: ſie hat es ſeit⸗ her nicht mehr verlaſſenl Dr. A. W. Die lage „((Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleituna) — Berlin, 8. April. Nach dem Feſte gehen die Erörterungen der bri⸗ „tiſchen und der amerikaniſchen Preſſe um die Frage, wo und wann die Deutſchen wieder an⸗ greiſen werden, in unverminderter Schävfe weiter. Die„Times“ verweiſt auf die Zunahme der Heutſchen Angriffstätigkeit an der Sowietfront und gennt beſonders die fortdauernde artilleriſtiſche Be⸗ ſchteßung Leningrads eine ſehr unerfreuliche Kunde von der Sowletfront. Das Blatt meint, gerade die unnbefriedigende Lage an der Sowietfront rücke das indiſche Problem vordringlich in den Vordergrund, denn an end einer Stelle der über die ganze Erde 8 nten müſſe ietzt der aktive Widerſtand. heißt die große eeee eeee — das enſive beginnen. In dieſen Worten der geſtrigen„Times“ kommt der Wille zum Ausboruck, das indiſche Volk als Kanonenfutter für England in die Schranken zu führen, um die Rück⸗ ſchläge, die das Nichtweiterkommen an anderen Stellen, ſo hier an der Sowjetfront, wettzumachen und auszugleichen. In keinem Londoner Blatt fehlen Ausblicke auf die unbefriedigende Lage an der Sowietfront. Man Jobt ſelbitverſtändlich den Widerſtand der Sowiets, aber man geſteht gleichzeitia, daß die Hoffnungen auf den Winter ſich nicht mehr erfüllen können. „Daily Herald“ ſchreibt, die Erwägungen in Sa⸗ Mara könne man verſtehen, ſich nicht an allen Front⸗ ſiellen zu exvonieren, denn die Frühfahrsoffenſtve bder Deutſchen werde an Frontteilen kommen, an die man vielleicht ietzt nicht einmal denke. Ungewollt geſteht biermit auch das ganz in der Sowietagition ſchwimmende Londoner Arbeiterblatt, daß die ſtra⸗ tegiſche Planung auch für die Frühjahrsoffenſive wieder bei den Deutſchen lieat. Aehnliche bedenk⸗ liche— findet man im„Evening Stand⸗ un gelaſſen ſchreibt, die Sowietfront müſſe jetzt durch die Indienfront abgelöſt werden, wenn Indien —8 für Enaland und die üSA verloren gehen ſoll. Die amerikaniſche Agentur United Preß bringt die deutſchen Abſchlußberichte für das erſte Viertel⸗ fahr 1943 im Sowietkrieg mit dem bemerkenswerten Zuſatz, man ſolle keineswegs die Lage unterſchätzen, die dieſer Bericht durch Tatſachen umſchreibe, die man nicht abſtreiten könne.„In Wirklichkeit ſind die großen Linien der deutſchen Oſtfront durchaus ge⸗ Halten und jeden Taa kann von neuem die Offenſive —9 Deutſchen ſich ſo wiederholen wie im Sommer ſen niſchen entur iſt nur deswegen hier beſonders Herporzuheben, weil gerade die USA auf den Sowietwiderſtand im Winter die größten Exwar⸗ tungen geſetzt hatten, weil auf dieſe Hoffnung ſich auch der Irrwahn des Präſidenten Rooſevelt mit⸗ — daß er 53 Japan nicht zu fürchten pau ts die deutſche Front ver⸗ „wenn die Sowje ichten würden. in der„Daily Mail“, während der„Star“ ahres.“ Das Eingeſtändnis der amerika⸗ Washingtoner Kriegspropaganda auf vollen Touren „Jag der Wehrmacht“,„Panamerikanischer Tag“, Mac-Arthur-Rummel- lauter krampihafte Versuche. das Volk zu täuschen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8. April. Die amerikaniſche Propaganda muß mit Hoch⸗ druck arbeiten. um die Stimmung der Bevölkerung trotz aller unbefriedigenden Meldungen von den verſchiedenen Fronten einigermaßen auf der Höhe zu halten. Rooſevelt erklärte den 6. April, den Tag, an dem vor 25 Jahren die USA von ſeinem Amts⸗ vorgänger und Parteifreund Wilſon in den Welt⸗ kriea hineingehetzt wurden, zum„Taa der Wehr⸗ macht“. In der hochvornehmen Kirche der Fünf⸗ ten Avenue von Neuyork, die in unmittelbarer Nähe der Börſe und des Bankhauſes Moraan ſteht, fand ſich die„beſte“ Geſellſchaft Manhattans— mit einem Einkommen nicht unter 100 000 Dollar jähr⸗ lich— zu einem beſonderen Feſtgottesdienſt zuſam⸗ men. Man ſah, wie die Neuyorker Blätter berich⸗ ten, alle namhaften Vertreter Wallſtreets und ver⸗ wandter Geſchäſtsregionen beiſammen, die zum Teil eigens zu dieſem Gottesdienſt in die Stadt gefahren waren, ſtatt wie ſonſt den Gottesdienſt in den Außenbezirken ihrer Wohnviertel zu beſuchen. Wallſtreet hat ia auch beſondere Veranlaſſung, dieſen Gedenktag zu feiern, denn während der Welt⸗ kriea für die Maſſe der Amerikaner letzten Endes die größte Wirtſchaftskriſe der Beltgeſchichte als Endergebnis heraufführte, hat das Kapital Wall⸗ ſtreets an dem allgemeinen Völkermorden außer⸗ ordentlich aut verdient. Es gedenkt auch an dieſem Krieg ganz groß zu veröienen. wie aus der„Oſt er⸗ botſchaft“ Donald Nelſons, des Sonder⸗ beauftragten Rooſevelts für das Rüſtungsweſen hervorgeht, die ſich energiſch gegen verſchiedene Kongreßpläne ausſpricht, die Gewinne der Kriegs⸗ induſtrie„in allzu hohem Umfana“ zu beſchränken, da dies der Entwicklung der Aufrüſtung der USA Schaden bereiten würde. Am Tage der Wehrmacht wurde in Waſhington ein Biloͤnis des neuen amerikaniſchen Oberkom⸗ mandierenden in Auſtralien. Mac Arthur, ent⸗ hüllt. Der Sonderbeauſtvagte des auſtraliſchen Do⸗ 8 Evatt, bielt die Feſtrede. in der er u. a. erklärte: „Mac Arthur wird ſich eines Tages ſelbſt ein Denkmal errichten, das länger währen wird als er, nämlich das Gedenken eines Retters der Völker des ſüdweſtlichen Pazifik“. Allerdings knüpfte Evatt daran eine Bedingung, nämlich die der genügenden Unterſtützung mit Mann⸗ ſchaften und Material. Die„Newyork Times“ greift dieſe Bemerkung Evatts auf und warnt immerhin vor einer allzu voreiligen„Idealiſierung“ Mac Arthurs. Die Erhebuna des amerikaniſchen Gene⸗ rals zu einer Art von„Ueberhelden“ ſei röllia un⸗ fruchtbar. Man habe dem USA⸗Volk in unverant⸗ wortlicher Art und Weiſe glauben gemacht, daß mit der Ankunft Mac Arthurs in Auſtralien, der Krieg im Paziſik bereits ſo aut wie gewonnen und der endgültige Sieg nur noch eine Frage von Tagen ſei. Eine ſolche Berichterſtattung iſt nach Anſicht der „Newyork Times“ außerordentlich verderblich. Des⸗ halb nützt bemerkenswerterweiſe das genannte Blatt den Tag der Wehrmacht, um gegen die ſeiner Anſicht nach völlia übertriebene und gefährliche Sen⸗ ſationsmache der amerikaniſchen Preſſe auf dem Ge⸗ biet der Kriegsberichterſtattung eneraiſch Front zu machen und vor ihren pſychologiſchen Folgen zu warnen. In dieſem Zuſammenhang gitiert die „Newyork Times“ auch eine Erkläruna Donald Nelſons zum Taa der Wehrmacht. in der dieſe da⸗ vor warnte, man ſolle nicht allzuviel mit Zifſern auf dem Gebiet der Rüſtungsproduktion herumwerfen, deun dieſe Ziffern gäben der Oeffentlichkeit ein völlig verſälſchtes Bild der wirklichen Leiſtun⸗ gen der amerikaniſchen Induſtrie. Dem gleichen propagandiſtiſchen Zweck wie der Tag der Wehrmacht ſoll auch der für den 14 April an⸗ geſetzte„Panamerikaniſche Tag“ dienen. In allen Städten und Dörfern ſollen an dieſem Tage An⸗ ſprachen gehalten werden, die der„interamerikaniſchen Solidarität“ dienen, d. h. der Beherrſchung der weſt⸗ lichen Hemiſphäre durch die Vereinigten Staaten. In allen Städten ſollen die Fahnen aller amerikaniſchen Nationen gehißt werden, und manche Städte, wie z. B. Chicago, wollen ſtatt eines„Panamerikaniſchen Tages“ eine ganze„Panamerikaniſche Woche“ veran⸗ ſtalten, und die Einzelhandelsgeſchäfte und Banken verſprechen ſich von einer derartig lang ausgedehnten Feier einen beſonders hohen Umſatz. bie Usd-Frauen werden zu Hyänen (Funkmeldung der NM3.) —+ Madrid, 8. April. Der Efe⸗Korreſpondent berichtet aus Neuyork über die ſtändige Zunahme der Hamſterpſychoſe in den USA. Die Einkäufe von Seidenſtoffen, Strümpfen, Korſetts, Gummiartikeln und kosmeti⸗ ſchen Präparaten hätten einen ſolchen Umfana an⸗ genommen, daß beſtimmt nicht nur die betreffenden Käufer auf Lebenszeit mit dieſen Sachen eingedeckt ſeien, ſondern auch noch ein Vorrat für Kinder und Kindeskinder übrig bleibt. Die US A⸗Frauen ſeien zu Hyänen geworden, die die Läden ſtürmten und die unſinnigſten Dinge kauften. Trotz polizeilichen Einſchreitens löſten ſich organiſierte Schlangen auch des Nachts nicht auf, um die Laden⸗ öffnung am nächſten Morgen abzuwarten. Höchſte Panik habe die Verordnung zur ſcharfen Beſchrän⸗ kung der Produktion der kosmetiſchen Induſtrie hervorgerufen. Die Hamſterepidemie, ſo ſchließt der Berichterſtatter, nehme mit jedem neuen Gebiets⸗ verluſt der Alliierten zu. Gibi man Burma bereits verloren! Die übliche Rückzugsstrategie der londoner presse/ lapans erfolgreiche okfensive Im indischen Ozean Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8. April. „Die Japanuer beſitzen in Burma heute eine Ueberlegenheit von:“, heißt es heute morgen in einer Ueberſicht über die Operationen im Pa⸗ zifik im Londoner Sender. Man bereitet alſo allgemein die Bevölkerung darauf vor, daß weitere Rückſchläge in Burma be⸗ vorſtehen und daß eine Aufgabe des Landes im Be⸗ reich der Möglichkeiten ſteht“ Im Londoner Sender wird weiter erklärt, die britiſchen Truppen hätten ſich nördlich Prome immer weiter zurückziehen müſſen, weil ſie über keine entſprechend ſtarken Luftſtreitkräfte verfügten. Da in den früheren Berichten aus London immer wieder erklärt wor⸗ den war, daß außerordentlich ſtarke Lufteinheiten in Burma ſtationiert worden ſeien, geht aus der jetzigen Erkläruna alſo hervor, daß dieſe Luftwaf⸗ feneinheiten entweder nie ihr Ziel erreichten oder nunmehr zurückgezogen worden ſind. Die eintzige Hofſnung der Engländer beſteht, wie aus den letzten Preſſemeldungen deutlich hervor⸗ geht, jetzt in der bevorſtehenden Monſunzeit. Man hofft, daß die japaniſchen Angriffe aufhören müſſen, ſobald die große Regenzeit ihren Anfang nimmt. In amerikaniſchen Kreiſen wächſt die Sorge um das Schickſal der nach Oberburma abge⸗ drängten indiſch⸗britiſchen Truppenverbände. Der ſchwere Luftangriff der Japaner auf Mandalay, die letzte wichtigere Stadt Burmas, die ſich noch in britiſchen Händen befindet, hat dieſe Sorge verſtärkt, denn die britiſch⸗indiſchen Streitkräfte verfügen nicht Die.-Boot pest' macht Knox Schlaflose Mächte Die amerlkanischen Seeleute scheuen das„Himmeltahriskommando“/ RMeger ais Ersaun!“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8. April. Der amerikaniſche Marineſekretär Knox gab auf der geſtrigen Preſſekonferenz zu, daß die Ope⸗ rationen der deutſchen U⸗Boote in den USA⸗Ge⸗ wäſſern der amerikaniſchen Regierung wachſende Schwieriakeiten bereiten. Vor allem ſei es immer ſchwieriger, Beſatzungen für Handelsſchiffe zu finden, beſonders für längere Fahrten. Man habe bisher noch kein Mittel entdeckt. um dieſem Uebel⸗ ſtand abzuhelſen. Damit beſtätigen ſich alſo die letzten USA⸗Nachrich⸗ ſen über immer häufiger werdende Meutereien und Arbeitsverweigerungen in der amerikaniſchen Han⸗ delsſchiffahrt. Dies ailt vor allem für den Tanker⸗ verkehr zwiſchen Texas und der amerikaniſchen Oſt⸗ küſte. Die Seeleute in den Häfen von Texas betrach⸗ ten Fahrten nach Neuyork als„Himmelfahrts⸗ kommandos“, da die deutſchen U⸗Boote mit Vor⸗ liebe amerikaniſche Tankſchiſfe angreifen. Marine⸗ miniſter Knox gab die Zahl der in den amerikaniſchen Küſtengewäſſern bisher torpedierten Han⸗ delsſchiffe mit 116 an. Knox erklärte weiter, daß der Patrouillendienſt der amerikaniſchen Kriegsmarine geſteigert werden ſoll. Man hoffe, ſehr bald weitere 600 Einheiten für dieſen Patrouillendienſt einſetzen zu können, Aber auch auf dieſem Gebiet ſehlt es an Mannſchaften. Ueger-Frelwillige in der UsA-Marine EP. Waſhington, 8. April. Wie das Marinedepartement bekannt gibt, kön⸗ nen ſich von jetzt ab Neger freiwillig als Reſerviſten für die Marinetruppe und den Küſtenwachdienſt ein⸗ tragen laſſen. Marineminiſter Knox erklärte, daß man möglicherweiſe kleine Kriegsſchiffe, wie Zer⸗ ſtörer und Patrouillenſchiffe, mit Negerbeſatzung ein⸗ ſetzen könne, die von weißen Offizieren und Unter⸗ offizieren befehligt würden. Später könnten auch Neger zu Unteroffizieren befördert werden. Der Plan der Rekrutierung von Negern ſei nach beſon⸗ ders intenſiver Prüfung gefaßt worden und werde fortgeführt werden, um die größtmögliche Zahl von Negern auf die wirkſamſte Weiſe einzuſetzen. Washingtoner Senatsbeschluß: Kriegsgewinne dürten nicht beschnitten werden! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8. April. Im Senat wurde geſtern der vom Repräſen⸗ tantenhaus angenommene Geſetzentwurf, der eine Beſchränkung der Kriegsgewinne auf 6v. H. vorſieht, mit 51 gegen 10 Stimmen abgelehnt. Die Regierung nimmt in dieſer Frage eine außer⸗ ordentlich zweideutige Stellung ein. Rooſevelts Rüſtungsbeauftragter Donald Nel ſon hatte, wie bereits berichtet, an Oſtern ausdrücklich erklärt, eine Beſchränkung der Rüſtungsgewinne würde das Tempo der Aufrüſtung bedeutend verlangſamen. Da Donald Nelſon Rooſevelts perſönlicher Vertrauens⸗ mann iſt, bann kein Zweifel darüber beſtehen, daß der Präſident die Auffaſſung Nelſons teilt. Nur wagt er aus taktiſchen Gründen mit dieſer Auffaſ⸗ ſung nicht offen hervorzutreten, denn in einem immer höheren Grade werden alle Aeußerungen und Ent⸗ ſchlüſſe des Präſidenten von den im Herbſt dieſes Jahres ſtattfindenden Kongreß⸗ und Senatswahlen überſchattet. Der Präſident iſt. dieſem Augenblick dabei, weſentliche Teile der ohne⸗ hin kümmerlichen ſozialen New⸗Deal⸗Geſetzgebung abzuſchaffen und das Einkommen der Arbeiterſchaft weſentlich zu verringen. grenzung der Arbeiterlöhne, zudem gerade in Die amerikaniſchen Induſtriellen, mit denen der Präſident, um ſeine Kriegspolitik durchſetzen zu kön⸗ nen, Frieden ſchloß. haben auf der ganzen Linie die Offenſive ergriffen. Sie wünſchen keine Begrenzung ihrer Profite, wohl aber eine Einſchränkung und Be⸗ vor allem einen Ver⸗ zicht der Arbeiterſchaft auf die von ihnen nach lan⸗ gem Kampf erreichte Ueberſtundenvergütung. Der Präſident hat ſich aus den obenerwähnten taktiſchen Gründen bisher gegen eine geſetzgeberiſche Maß⸗ nahme zur Begrenzung der Arbeiterlöhne gewehrt. Er ſucht das gleiche Ziel auf anderem Wege zu er⸗ reichen, nämlich durch eine Vereinbarung mit den maßgebenden Gewerkſchaftsführern, denen unter der Hand beſondere Vorteile verſprochen werden, wenn ſie mit dem Präſidenten zuſammenarbeiten. Zu die⸗ ſem Zweck hat der Präſident am dritten Oſterfeier⸗ tag einen Brief an den Vorſitzenden der Automobil⸗ arbeiter⸗Gewerkſchaft R. E. Thomas gerichtet, in dem er darlegt, daß die Arbeiterſchaft auf frühere Er⸗ rungenſchaften verzichten müſſe, wenn die Kriegs⸗ roduktion geſteigert werden ſoll. In der Arbeiter⸗ ſchaft iſt man datzu umſo weniger bereit, als gerade die letzten Wochen mehrere Enthüllungen über geradezu unglaubhaft hohe Proſite der Kriegsindu⸗ ſtrie gebracht haben. ————————————— Auch„World Telegraph“ meint, es ſei nicht mehr mit langer Ruhe an der Sowjetfront zu rechnen. Die Ruhe an der Sowjetfront iſt längſt vorbei, aber noch iſt der große Sturm im Oſten nicht los⸗ gebrochen, doch um ihn kreiſen jetzt ſchon alle Ge⸗ danken in den beiden weſtlichen Demokratien, um ihn und um Indien. Ueber die Ereigniſſe in Oſtaſien meldet geſtern Reuter, daß bei dem javaniſchen Anagriff auf Eolombo mehrere britiſche Handelsſchiſfe Schaden erlitten haben. Die Domeiagentur gibt hierzu be⸗ kannt, daß ſechs Schiffe vor Colombo zum Teil ver⸗ ſenkt, zum Teil ſchwer beſchädigt worden ſind. Der Sender Tokio meldet geſtern abend, daß der See⸗ und Luftkrieg im Indiſchen Ozean begonnen hat. Die erſten Angriffsziele ſeien planmäßig erreicht worden. Die japaniſche Preſſe feiert den erſten Luftangriff auf Colombo und die Landung in Weſt⸗ burma als große ſtrategiſche Anfangserfolge des neuen Kriegsabſchnittes. Inzwiſchen ſind in Weſt⸗ burma die fünf vorhandenen britiſchen Luftſtütz⸗ punkte, die zwiſchen Akyab und Baſſein liegen, von den Japanern beſetzt worden, wie gleichfalls der Sender Tokio bekanntgab. Ueber die Indienverhandlungen meldet geſtern der„Times“⸗Korreſpondent in Delhi: „Auch das Eintreffen des amerikaniſchen Beauftrag⸗ ten hat noch keine abſchließende Einſtelluna der in⸗ diſchen Parteien gebracht. Es muß bis Donnerstag ſich entſcheiden, ob Indien Englands Freund wer⸗ den oder abſeits ſtehen will.“ Cripps ſelbſt will dem gleichen Blatt zufolge bis Donnerstag weiterver⸗ wandeln. Eine Drohung der„Times“ an die Adreſſe Indiens liegt in den Worten:„Indien hat die Wahl, ob es für oder gegen uns kämpfen will“. Achſe maßſt über die notwendige Luftmacht, um derartigen maſſiven Angriffen entgegentreten zu können. Auch die Bodenverteidiguna in Mandalay war nach amerikaniſchen Berichten ungenügend, ſo daß ein großer Teil der Stadt ſeit Karfreitag in Schutt und Aſche liegt. Dazu kommt das Problem weiterer Zufuhr für die britiſchen Streitkräfte, nachdem alle unr irgendwie in Frage kommenden Verkehrswege nach Indien von den Japanern ahgeſchnitten wor⸗ den ſind. Unter den arößten Schwierigkeiten iſt es möglich, auf Elefanten oöͤer durch Kulis kleinere Materialmengen nach Mandalay zu bringen. Aber für die Verſoraung einer modernen, in ſchwerem Kampf ſtehenden Truppe reichen dieſe Mengen auch nicht im entfernteſten aus. Dazu kommt ferner die wachſende Aufſtandsbewegung der Bu r⸗ meſen die nach und nach das aanze Land exfaßt hat. Alle rückwärtigen Verbindungen der in Bur⸗ ma kämpfenden britiſchen Truppen ſind auf das äußerſte gefährdet. und der Nachſchub nach der vor⸗ derſten Frontlinie wird immer wieder unterbrochen. Auch die ſcharfen Gewaltmaßnahmen, zu denen ſich der britiſche Oberkommandierende veranlaßt ſah, haben die militäriſche Lage nur noch verſchlechtert und oͤen Auſſtand erſt richtig in Gana gebracht. bie Schlacht um den Indischen Ozean Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8. April. Der japaniſche Angriff auf die indiſche Küſte hat in England naturgemäß tiefen Eindruck gemacht, zeigt er doch, wie weit die Dinge gediehen ſind. Der bekannte amerikaniſche Journaliſt Leland Stowee kommentiert in einem Telegramm an den „Daily Telegraph“ die japaniſchen Opexationen im Bengaliſchen Golf und meint, daß die Japaner ſich gegenwärtia Baſen zu verſchaffen ſuchen. von denen aus ſie die maritimen Verbindungen der Alliierten nach Indien kontrollieren und auch Unterſeeboote gegen alliierte Schiffe einſetzen könnten, die entwe⸗ der für den Mittleren Oſten, für den Golf von Aden oder den Perſiſchen Golf beſtimmt ſind. über 15 zur Zeit Lieferungen nach der Sowietunion er⸗ folgen. Die Javaner. 1* ſtellt Stowe feſt, haben alſo die Schlacht um die Herrſchaft im Indiſchen Ozean begonnen. Colombo, ſo fährt er fort, iſt eine außerordentlich wichtige Schlüſſelſtellung, denn von dort aus können ſowohl die Seeverbindungen nach Indien und Aeaypten, wie auch der Perſiſche Golf kontrolliert werden, ſo daß die Stadt für die Alliierten von grö⸗ ßerer ſtrategiſcher Bedeutung als Singapur iſt. Berelts über 20 Schitie versenkt (Funkmeldung der NM3Z.) + Tokio, 8. April. Der Kriegsberichter der japaniſchen Nachrichten⸗ agentur Domei meldet, datz im Verlauſe der 4* niſchen Marineoperationen am 5. und h. April im Indiſchen Ozean über 20 eindliche Schiffe verſenkt worben und fortgeſetzt SSS⸗Ruſe weiterer jeind⸗ licher Handelsdampfer zu hören ſeien. Es ſchwirrt auf Grund der zunehmenden Tätig⸗ keit der japaniſchen Marine im Indiſchen Osean in letzter Zeit im Aether von Seenotmeldun⸗ gen feindlicher Schiffe, in denen javaniſche An⸗ griffe gemeldet werden. Die SOS⸗Rufe häufen ſich beſonders ſeit Sonntag, als der Rundfunkſender in Colombo wiederholt durchgab,„wir werden bombar⸗ diert“. Man fing Seenotmeldungen ron Schiſfen, die unterwegs waren, auf:„Japaniſche Kriegs⸗ ſchiffe beſchießen uns jetzt“ und„das Schiff iſt ge⸗ troffen, es brennt. Wir ſinken und müſſen das Schiff verlaſfen“. Die Notmeldungen wurden am Montag noch häufiger, als einige feindliche Schiffe funkten: 0 ſofort Hilſe!“ Ein anderes ſeindliches Handels⸗ ſchiff fragte:„Wo iſt die britiſche Flotte?“ ber Halienische wehrmachtsbericht Vorgeſchobene Feindſtellungen in der Oſteyrenaika geräumt (Funkmeldung der NMz3.) 3 + Rom, 8. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Oſteyrengika räumte der Feind unter dem Druck unſerer Abteilungen einige vorgeſchobene Stellungen. Der Flottenſtützvunkt Alexandria wurde in der Nacht zum 7. April von Flugzengen der heftig angegriffen. Zahlreiche Bomben ſchwerſten Kalibers wurden über dem Hafengebiet abgeworſen und verurſaachten beträchtliche Schüden au den militäriſchen und induſtriellen Anlagen, die zu wiederholten Malen getroſſen und in Brand ge⸗ ſetzt wurden. Heſtige Bombenangriſſe gegen Malta wurden ernent durchgeführt. Deutſche Stafſeln erzielten Treſſer auf Werkanlagen und Lagerhallen der In⸗ ſel und brachten einige Flakhatterien zum Schwei⸗ gen. Ein Zerſtörer wurde beſchädigt. Bei einem feindlichen Einflua auf Bengaſi wur⸗ den zehn Araber getötet oder verletzt. Ein engliſches Flugzena wurde von der Boden⸗ abwehr von Derng bei dem im Wehrmachtsbericht vom 7. April gemeldeten Angriff abgeſchoſſen. Ein weiteres engliſches Flugzeng wurde in der Nähe von Kreta von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht an ſeinen Stützpunkt zurückgekehrt. „Japaniſche Kriegsſchiffe geſichtet. Schickt eigenſinnig und anhaltend. Aus Welt und Leben fFF(ↄ½½VVSC0C0000000000G0P0000000000000P0T0PT0T0T0T0T0T0T0T0T0T0TTTT0T0T0TPT0TT0TPTPTPTPTP0000TPTPTPTPTPTPTPTbTTTPTPTPTPTTTbTbTbTTbTTbTTbTbT——bXT—TXTXbXbKuKuK— Munaaacadaäadaadagaaafangccececdcecſſſſſccſdſaadſiſſſccdacteceſſcſcſcſſſadddüdſcſecactcüddtöſtcſtdcctecdcccdſtccccccceceſcccdictt Als fertiger Mann hatte ſich Peter Brunner in ein zartes kleines Mädchen verliebt. Er war ſechs⸗ unddreißia, groß, ſtark und geſund, lachte gern und batte ein ausgealichenes Weſen. Da er ſich aus klei⸗ nen Verhältniſſen über die aanze Skala praktiſcher Handwerkerei zum Baumeiſter emporarbeitete fehlte ihm die ſorgloſe Geſchmeidigkeit anderer Männer und dies und jenes, was man teils humaniſtiſche, teils geſellſchaftliche Bildung nennt. Seine Frau dachte er ſich daher im Hinblick auf die ſpätere Kindererziehung als ein Mädchen aus guter Familie, mit Abitur und tadelloſer Kinder⸗ ſtube. weder kompliziert noch eingebildet, ſondern hübſch und lieb. All dies war Jenny, und überdies war ſie arm, was ſeinen Mut ſtärkte. Jennys utter— un⸗ nahbar und verſorgt— wies ihn ab. Jenny jedoch ſagte eilia ja, überzeuate die Mutter und wurde ſeine Frau. Peter Brunner arübelte oftmals darüber nach, ob ſeine junge Frau ihn wirklich liebte. Natürlich meinte er es zu wiſſen, aber was iſt alles Wiſſen gegen ein geſprochenes Liebeswort! Früher hatten ihm die Mädchen manchmal geſagt:„Ich liebe dich ... ich werde dich immer lieben“. Jenny tat das nicht. Wenn er ſie fragte, verſtummte ſie. Und als er in ſie drang:„War es vielleicht ein Irttum? Vielleicht liebſt du mich gar nicht?“ eralühte ſie heiß und rief:„Oh, Peter!“ das war alles. Brunner hatte eine ebenſo tüchtige wie hübſche Sekretärin. die Männeraugen auf ſich zog. Auch ex hatte ſie früher einmal wohlgefällia betrachtet, ſich aber aleich geſagt: ſie würde dich vielleicht nehmen, auch wenn ſie einen anderen liebte, weil du ihr etwas zu bieten haſt. Und ſo fleißig ſie heute iſt, als deine Frau würde ſie keinerlei Intereſſe mehr für die Firma zeigen. Er rerließ ſich Frauen gegenüber auf ſeinen Inſtinkt und urteilte meiſt richtig. Bei Jenny jedoch erlaubte er ſich kein Urteil— ſie liebte er. Es war für ihn ſelbſtverſtändlich, das Leben ſeiner Schwie⸗ germutter ſoralos zu geſtalten und ſeinen jungen Schwägern beizuſtehen, ohne daß er je befürchtet hätte, Jenny könne ihn aus äußeren Erwägungen heraus genommen haben. Dennoch fehlte ihm etwas, was ein Mann gerade in hohem Maße von den jüng⸗ ſten Frauen erwartet: das zärtliche Bekennen jeder Herzensregung. Den großen Altersunterſchied bedenkend, ver⸗ ſuchte er. ſich wie ein huldigender Ritter zu beneh⸗ men ohne damit etwas zu ändern. Er verſuchte es mit Vetnachläſſiaung, mit Anlaß zur Eiſerſucht, aber Jenny war— genau, wie er es ſich gewünſcht hatte — in keiner Weiſe kompliziert. Schkießlich dachte er nicht mehr über Eheträume nach, ſondern über neue Projekte. Er mußte ans andere Ende des Reiches zu einem Geſchäftsabſchluß fahren und nahm ſeine Sekretärin mit. Früher batte er bei ſolchem Anlaß zu Jenny geſagt:„Soll ich dich mal anrufen?“ „Bitte, wenn on willſt, Peter!“ Er unterließ es dann meiſt, denn was ſollte ein Anruf über ſolche eite, wenn ſeine Frau b nicht danach ſehnte? — 1 In der fremden Stadt fand er ſogleich viel Ar⸗ beit vor. Abends diktierte er Fräulein Klingler Vertragsentwürfe, bis es Eſſenszeit war.„Ich bin bis elf Uhr zurück. Wenn noch etwas Wichtiges kommen ſollte ſchreiben Sie es bitte auf. Ja, und — was tun Sie mit Ihrem Abend?“ „Ich wollte im Hotel eſſen und dann in ein Kino gehen. Aber wenn Sie—?“ Späf, ein. ſehr aut ſo. Auf Wiederſehen alſo, viel Er aing. Fräulein Klinaler rief den Hotel⸗ friſeur an und nahm ihr ſchwarzes Abendkleid her⸗ aus, weil man ja doch nie wiſſen konnte Nachts uan 1 Uhr kam Brunner aus der Bar herauf und fand in ſeinem Zimmer Fräulein Klinaler mit dem Stenoblock, den Karteiblättern und der Akte„Vereinigte Kieswerke“ Er brummte etwas und fand, daß ſie eigentlich eine bemerkens⸗ werte Sekretärin ſei. Dazu bildhübſch und gepflegt, wenn auch für ſeinen Geſchmack viel zu ſelbſtbewußt. Aber waxen ſanfte, zarte Frauen etwa ein reines Glück? Er hätte ſich dieſe Klingler vor zwei Jah⸗ ren ruhia einmal näher anſehen ſollen! „Na. Sie ſtrebſames Mädchen“, ſagte er gut⸗ gelaunt,„aibts wirklich noch etwas Dringendes? Nein, nein, jetzt iſt Feierabend. Und morgen lade ich Sie ins Theater ein.“ In dieſem Angenblick ſchrillte das Telephon, „Bitte“, ſagte Brunner, -aehen Sie, ich bin nicht mehr zu ſprechen.“ Die Klingler griff nach dem Hörer.„Ja? Brunnex. Nein. Klingler. Nein, Herr Brunner iſt nicht mehr...“ Sie zögerte und deckte die Muſchel ab.„Es iſt Ihre Frau.“ PAUL GERHARD ZEDLER. Uuidenen XIMauknl Der Roman eines ungewöhnlichen Lebens Ausgeſtattet mit zwei Pappkoffern, einigen hun⸗ dert Francs aus dem mütterlichen Erbe und dem mütterlichen Segen, gingen die Zwillingsbrüder Louis und François Blanc ins Leben hinaus. Ihre Pläne, Tatendurſt und Mut ſtanden in zu dem bisherigen Verlauf ihres Daſeins. 8 Sie waren beſcheiden erzogen, frühreif, kühl und nüchtern. Die Aengſte vor dem Monatsende hatten ſie hinlänglich kennen gelernt. Dann wurde das ohnehin frühegalterte Geſicht der Mutter noch müder. ihr Blick auf die Kinder ratloſer, die Brotſchnitten dünner. Es galt als Geſetz, daß der Vater, der Steuereinnehmer Claude Blanc, als Ernährer der Familie auch am Monatsende unveränderte Voll⸗ koſt zu beanſpruchen hatte. Ihr Heimatdorf Courthezon war den Brüdern zu eng geworden. Sie wollten erſt ihr Glück in Avignon verſuchen. Nur in beiden war der Wunſch am ſtärkſten, möglichſt bald reich zu werden. Sie träumten nicht von Reichtum, ſie forderten ihn un⸗ abläſſig im Morgen⸗ und Abendͤgebet. In der Schule waren ſie hervorragende Rechner geweſen. Sie hienen noch einen beſonderen Sinn zu beſitzen, dieſen Sinn für Geld und Gold. In Avianon und Lyon hielten ſie ſich nicht lange auf, Paris lockte zu ſtark. Dort in den rieſigen Verhältniſſen hofften ſie einen ſtärkeren Antrieb ihrer ehrgeizigen Pläne finden zu können. In kleinlich provinzieller Kleidung landeten Louis und François in Paris. Nichts von den äußeren Eindrücken überwältigte ſie. Wohl wurde Fran⸗ Lois in der erſten Zeit vorübergehend traurig. Er klagte auch einmal:„Ich möchte nur mal einen Tag Das Nachtgespräch/ Vos Büe Les „„Meine— was?“ Er entriß ihr beinahe den Hörer. Sie blieb einen Augenblick kopfſchüttelnd ſtehen, dann aing ſie hinaus. „Jenny, du?“ Brunner war röllig ſaſſungslos. Niemals hatte ſeine Frau ihn daheim im Büro an⸗ gerufen, und jetzt, tauſend Kilometer entfernt? „Guten Abend, Peter. Habe ich dich geſtört?“ „Aber nein, wieſo denn? Nachts um eins arbeite ich doch nicht mehr.“ Ich meinte nur, weil Fräulein Klinaler bei dir „Was? Bei mir? Was ſoll das heißen?“ „Gar nichts, Peter, ſei doch nicht ſo aufgeregt.“ „Da ſoll man nicht aufgeregt ſein, wenn du einen mitten in der Nacht aus dem Schlaf klingelſt. Das heißt: ich ſchlief zwar noch nicht, aber— „Siehſt du. Peter. ich auch nicht. Deshalb mußte ich mit dir ſprechen. Ich hatte nämlich ſolche Sehn⸗ ſucht nach dir.“ „Du hatteſt—? Nein, Jenny, beſtimmt nicht. Hör anal, ſag das doch gleich noch einmal!“ „Das kann ich nicht.“ „Dann iſt es alſo nicht wahr?“ 8 „Wahr iſt es ſchon, nur ſo ſchwer zu ſagen.“ „Jetzt haſt du es aber endlich geſagt, Jenny.“ „Ja. Weil ich ietzt keine Anaſt mehr zu haben brauche.“ „Jenny!“ Peter mußte ſchlucken, ſo ſehr erſchrak ex.„Angſt? Haſt du denn jemals Angſt gehabt?“ Sein ſonſt ſo ſtarke Stimme war rührend weich. „O ia, oft.“ „Kind. was habe ich dir denn getan, daß du—?“ Er mußte abbrechen. „Getan haſt du mir nur Liebes. Das war es ja: ich ſah doch, daß du nicht glücklich warſt, daß ich dir nicht genügte. Und da war ich eben bange.“ „Mein lieber kleiner Spatz, rede doch nicht ſol⸗ chen Unſinn!“ flehte Peter.„Ich war immer ſehr glücklich mit dir, widerſprich mir nicht, mache mich nicht unglücklich!“ Jenny antwortete ſanft wie im⸗ mer, Peter aber fragte endlos weiter, um ihr noch mehr Zärtlichkeiten zu entlocken bis das Amt, dieſe verſtändnisloſe Einrichtung. das Geſpräch trennen wollte. Erſt als Peter drohte, mit ſeiner Beſchwerde bis zum Poſtminiſter zu gehen, gab das Fräulein noch eine Minute zu. Sie hatte ſchon Bruchteile des Geſprächs gehört und dachte: verrückt, aber ſchön. Hoffentlich iſt meiner einmal genau ſo. „Jenny, ich rufe dich jetzt täglich an. Aber ſag' 83 noch raſch, wovor du eigentlich Angſt gehabt „Davor, daß unſere Ehe nicht ewig dauern würde. In deinem Lieblingsbuch—“ „Lieblingsbuch? Ich kenne keins. Ach, dieſer alte Schmöker? Das war mein Lieblingsbuch, als Panzer in Bereitstellung südlich des Ilmensees (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Mauch, Atl.,.) „Nur zu gern. Es iſt ein furchtbares Machwerk. Aber darin haſt du einen Satz unterſtrichen, der mir zu denken gegeben hat.“ „Und wie heißt er?“ Peter hatte keine blaſſe Ahnung. „Ach, weißt du— ich werde es dir abſchreiben. Denn ſagen..“ „Jennhy, ich verbiete dir, den Satz noch einmal zy leſen, vor dem du Angſt gehabt haſt. Schreibe ihn mir nicht ab, ſage ihn, damit wir ihn hinter uns haben.“ „Er handelte..„ es hieß, daß kinderloſe Ehen ſelten Beſtand „Was, ſo ein Unſinn? Na, ich muß ſchon ſagen Aber das hat doch mit uns gar nichts zu tun, Jennyi⸗ „O doch, Peter“ „Nein, Jenny, du irrſt!“ „Diesmal nicht, Peter. Und deshalb hrauche ich mich nun auch nicht mehr zu fürchten, verſtehſt du?“ Ganz leiſe ſetzte ſie hinzu:„Peter, du biſt dumm!“ Worauf es im Hörer knackte und ſtill wurde. * Erſt um drei Uhr ſchlief Peter Brunner fried⸗ lich ein, eine umfangreiche Liſte mit Mädchen⸗ und Knabennamen unterm Kopfkiſſen. Ganz nüchtern war er nicht mehr, dafür aber ſehr alücklich. Auch ſchlechte Bücher können goldene Worte enthalten, das meinte auch der Ober aus der Bar, dem er in ich in Hie Lehre ging, Jenny. Wirf es doch ins dieſer Nacht das Du angeboten hatte. Er war ein Feuer. Vater, er mußte es wiſſen. —— W un u i tung dient. Die Erſchütterung des Netzes, die durch der mn das Spinnennetz den Anflug eines Inſektes hervorgerufen wird, Der deutſche Forſcher Hans Peters bat hoch⸗ intereſſante neue Erkenntniſſe über das Zu⸗ ſt andekommen des Spinnennetzes gewon⸗ nen. Bisher glaubte man, daß deſſen Rahmen zu⸗ erſt entſtehe und dann erſt die Speichen und Fang⸗ fäden eingefügt würden. In Wirklichkeit werden Rahmen und Speichen gleichzeitig hergeſtellt. Es iſt hochintereſſant, zu beobachten, wie die Spinne ihren ſortwährend am hinteren Körperende austretenden Fadenſtrom durch die hochgehaltenen Hinterbeine — 7 nach Courthezon, dann käme ich gleich wie⸗ r! „Du mußt nicht kindiſch werden, Francois! Was ben wir uns feſt vorgenommen? Biſt du ſo feige?“ Trotz der überraſchenden Aehnlichkeit der Zwil⸗ ſteuert und die Fäden gewiſſermaßen durch eine Spulvorrichtung üher die Fußglieder abrollen läßt, damit ſie ſich ja nicht gegenſeitig verkleben. Die gleichmäßige Anordnung der Fäden des Spinnen⸗ netzes iſt durchaus kein Zufall. Die Abſtände der Fäden in der Netzſpirale werden vielmehr von der Spinne genau abgemeſſen. Bevor ſie einen neuen Faden anbringt, taſtet ſie mit den Vorderbeinen den Abſtand des vorhergehenden ab, um darnach erſt ihr Werk zu vollenden. Lange hat man ſich darüber den Kopf zerbrochen, welche geheimnisvollen Kräfte für die wunderbare Symmetrie und Zweck⸗ mäßigkeit des Spinnennetzes verantwortlich zu machen ſind. Durch umfangreiche Verſuche hat man herausbekommen, daß jede Spinne gewiſſermaßen über eine„angeborene Maßeinheit“ verfügt. Nach⸗ dem Lichtreize ausgeſchloſſen ſind, kann es nur die Eröòſchwerkraft ſein, nach der ſich das Tier bei ſeinem Netzbau unbewußt richtet. Bekanntlich bleibt die Spinne nicht in ihrem Netz ſitzen, wenn ſie auf eine Beute lauert, ſondern hält ſich in einem benachbarten Aſtloch, einer Mauerritze oder einem ſonſtigen ſicheren Verſteck vepborgen. Mit dem Netz bleibt ſie dabei durch einen läugeren Faden verbunden, der zugleich als Alarmvorrich⸗ pflanzt ſich über dieſen Faden bis zur Spinne fort, die ſich daraufhin auf ihre Beute ſtürzt, ſie mit ihren ſcharſen Freßwerkzeugen tötet und ſchließlich aus⸗ ſaugt. Doch beruhen alle dieſe„planvollen“ Hand⸗ lungen nicht auf Ueberlegung, ſondern dem reinen Inſtinkt. Man erkennt dies am beſten, wenn man eine angeſchlagene Stimmgabel abwechſelnd in ge⸗ ringer Entfernung vom Netz hält oder ſie den als Alarmvorrichtung dienenden Faden berühren läßt. Im erſteren Fall ergreift die Spinne auf den an⸗ chaltenden Summton hin ſchleunigſt die Flucht, im zweiten aber glaubt ſie eine Beute im Netz und ſtürzt ſich blindlings auf die Stimmgabel, um ſie — einzuſpinnen. Natürliche Spinnfäden ſpielen übrigens in der modernen Technik eine große Rolle. Sie werden z. B. als Fadenkreuze bei hochwertigen optiſchen Geräten verwendet. Die für dieſen Zweck geeigneten Spinnarten werden künſtlich gezüchtet. Sie liefern Fäden, die düner ſind als die feinſten Menſchenhaare und auf Bruchteile eines Millimeters genau in die betreffenden Geräte eingebaut werden. Kurt W. Marek: Wir hielten Narvik. Gerhard Stallin⸗ Verlag, Oldenburg. 340 S. Geb..80 Mark. Es ſehlt in der deutſchen Kriegsliteratur nicht an Narvik⸗ büchern, diedieſe vielleicht ſtolzeſte Epiſode deutſchen Kämp⸗ fertuims dem deutſchen Volke und vor allem der deutſchen Jugend zum dauernden Gedächtnis in Erinnerung halten. Dieſes Buch von Mavek iſt eines der beſten unter ihnen, weil es etwas von der Friſche und Unmittelbarkeit des er⸗ ſten Tages bewahrt und es nicht bloß eine Geſchichte, ſon⸗ dern das Erlebnis des Kampfes wiedergibt. Dazu iſt die⸗ ſes Tagebuch eines Berliner Flakartilleriſten, der, mangels Flak, den ganzen Kampf um Narvik in einer Infanterie⸗ formation mitmachte, ſehr flott, unbekümmert und manch⸗ mal mit ſoldatiſcher Deſtigkeit geſchrieben. Unſere Jungens werden ſich ſicher an ihm begeiſtern! A. Winbauer. in ſeinem dynamiſchen Aufbau Reichsprogramm: Das Florentiner Orchester in Wien Die Jubiläumsfeiern der Wiener Philharmoniker Wien, im April. Der Reigen der Gaſtkonzerte berühmter Orcheſter Eu⸗ ropas aus Anlaß der Jubiläums der Wiener Philharmo⸗ * niker wurde durch die Inſtrumental⸗Gemeinſchaft des Maggio muſicale Fiorentino unter Maeſtro Antonio Guarnieri eröffnet. Mag auch dex Klang⸗ zauber der Streicher in Vivaldis Concerto in g⸗Moll und die beſeelte Lyrit des„Siegfried⸗Idylls“ ſowie die virtuoſe Wiedergabe der„Tell“⸗OQuvertüre die Vorzüge dieſes ita⸗ lieniſchen Elite-Orcheſters am überzeugendſten und ohren⸗ fälligſten dargeboten haben, ſo war auch die ſüdländiſche Belichtung der„Fünften“ Beethovens nicht ohne Reiz. Den muſikaliſchen und dramatiſchen Impulſen war zwar die Innenſpannung der Fermaten und die Erſchütterung des langſamen Satzes verſagt, dafür war das heroiſche Finale ausgezeichnet disponiert. Die hohe Spielkultur des Orcheſters kam auh den kleinen Orcheſterſtücken von G. Martucci zugute, deren Stim⸗ mungsgehalt delikat getroffen wurde. Guarnieri wurde be⸗ geiſtert gefeiert. 8 Zur Erinnerung an Otto Nicolais erſtes Konzert mit dem Orcheſter des Hof⸗Operntheaters im Redoutenſoal der Wiener Hofburg im Jahre 1842 dirigierte Furtwäng⸗ ler an eben dieſer Stätte eine durch Reichsleiter Baldur von Schirach veranſtaltete Philharmoniſche Aka⸗ de mi el. In Anweſenheit des Generalkulturreferenten Thomas und des Gauleiter⸗Stellvertreters Scharizer wurde die „Philharmoniker⸗Ausſtellung“ eröffnet. In den Vitrinen dieſer koſtbaren Schou liegen außer den Gründungsurkunden Brieſe an die Wiener Philharmoniker von Brahms, Bruckner, Pfitzner, Reger, Dvorak, Richard Strauß uſw., und von Meiſterdirigenten des Orcheſters bis zu Furtwängler, Knappertsbuſch und Clemens Krauß. Auch in Bildern, Widmungen, Autographen, Programmen, In⸗ ſtrumenten wird der Geiſt lebendig, der die hundertiährige Tradition dieſes Orcheſters beſtimmt und geformt hat. Dr. Zulius A. Flach. 8 3 ie Nach Würzburg veryflichtet. Ingeborg Eberle⸗ und Jrene Baſfauer, die ihre Ausbildung an der Mann⸗ heimer Schauſpielſchule erhalten haben, wurden an die Mainfränkiſche Gaubühne nach Würzbura verpflichtet. ber Rundiunk am Donnerstag 3 „Auf, laßt uns ſingen“, ein Kanon von Cheru⸗ bini leitet die Sendung„An die Muſik“ von 20.15—21 Uhr ein. Der Chor des Reichsſenders Breslau unter Leitung von Johannes Rietz ſingt Chorlieder alter Meiſter. Do Rundfunkorcheſter unter Leitung von Ernſt Prade und eine Kammervereinigung ſpielen Werke von Joh. Seb. Bach, Mozart und Weber.— Mit vielen erſten Soliſten, der Spielſchar und dem Runofunkorcheſter des Reichsſenders München unter Leitung von Reinhold Merten bringt der „Klingende Reigen“ von 21.09—22.00 Uhr eine Zu⸗ ſammenſtellung von klaſſiſcher, unterhaltender und vir⸗ tnoſer Muſik mit Volksweiſen. Deutſchlandſender: Dr Karl Riehs dirigiert ein Kammerorcheſter(Mit⸗ glieder des Philharmoniſchen Orcheſters Prag) in der „Muſik zur Dämmerſtunde“ von 17.15—18.00 lUhr, die Werke von Stamitz, Roeßler. J. C. FF. Fiſcher, Ditters von Dittersdorf und Gaßmann bringt.— Paul von Klenau dirigiert ſeine Nordiſche Sinſonie. Wir hören die Aufnahme von 18.00—18.30 Uhr.— Maria Cebotar, Hilde Scheppan, Helge Roswaenge, Heinrich Schlusnus und Georg Hann ſingen im Opernkonzert„Wie es euch ge⸗ fällt“ von 20.20—21.00 Uhr.— Hans Weſtermeier(Kla⸗ vier) ſpielt im anſchließenden Unterhaltungs⸗ konzert von 21.00—22.00 Uhr, das unter Leitung von Theo Hollinger Ouvertüren zu Operetten und tänzeriſche Muſik bringt. lingsbrüder, ihrer ſtarken Blutsnähe in kleinſten Charakterzügen, war François bisher ſtets der führende geweſen. Um ſo tiefer überraſchte Louis ſeine Schwäche. 3 „Willſt du arm bleiben, Francois?“ „Ich haſſe die Armut! Sie ekelt mich an, ſie iſt mir widerlich!“ „Dann müſſen wir weiter!“ Sie bewohnten in der Rue de la Pöpiniere eine winzige Stube. Dieſe Stube war ein graues, licht⸗ armes Gelaß mit fleckigen Wänden, ſchmuddligen Gardinen und wackligen Stühlen. Allein das Bett hinter ausgeblaßten Vorhängen war leidlich ſauber. Ihre Koffer hatten ſie aufeinander gelegt und darüber ein rieſiges buntes Taſchentuch gebreitet. An dieſem Platz aßen ſie. Sie taten das mit viel Anſtand und einem ſicheren für das Geſetz von Ordnung und Schönheit. Bald duldeten ſie nicht einen Staub⸗ flecken in dieſem Zimmer. Von Haus aus gut be⸗ raten, ſtets von der Mutter zur Arbeit angehalten, machte es ihnen keine Mühe, dieſe Reinigung gründlich und wirkungsvoll durchzuführen. Louis, körperlich niemals kräftig, ertrug im erſten Jahre das fremde, neue Tempo der Stadt ſchwer. „Paris erdrückt mich! Hier ſpannen ſie Geiſt und Körper ein, wie in Maſchinen. Werde ich das durch⸗ halten, Frangois?“ „Paris iſt Durchgang, Louis. Was ſollten wir auch hier? Kleinere Städte bieten uns mehr Chancen. Wieviel haſt du übrigens geſtern den Dummköpfen abgewonnen?“ „Sechs Gulden!“ Sie lachten ausgelaſſen. Sie ſahen die Bauern im Geiſte vor ſich, pfiffig dreiſte Geſichter, Prahlſucht in jeder Bewegung der ſchweren Körper. Dennoch beim Spiel hatten ſie ſich dumm und plump gezeigt. Es war kein Kunſtſtück geweſen, ihnen ſechs Gulden abzugewinnen „Du, die haben nicht ſchlecht geflucht!“ „Stört uns nicht! Haſt du das Geld gut ver⸗ wahrt?“ 4 Es war beſchloſſen, jeden Verdienſt aus dem Glücksſpiel zu dem mütterlichen Gelde zu legen. Das blieb unangetaſtet. Was ſie zum Leben brauch⸗ ten, verdienten ſie ſich anders. In dieſer Stadt gab es ſo mancherlei Verdienſtmöglichkeiten. Die Stabt blühte auf. Geld lag beinahe auf der Straße. Ueber⸗ all wurde gebaut und an allen Ecken und Enden Paris verſchönert. Auf den glänzenden Boulevards ſtauten ſich runkvolle Karoſſen. In unaufhörlichem Korſo ren reichgekleidete, boſtbar gepflegte Frauen an bewundernden Männeraugen vorüber. Kalt und prüfend hielten die Brüder Blanc dieſe verwirrenden Bilder im Geiſte feſt. So reich woll⸗ ten ſie ſelbſt werden... Von ihrem Reichtum ſollte man reden Ein recht ehrgeiziger Plan für ſo⸗ viel unerfahrene Jugend. „Wir werden ſpäter, wenn wir erſt etwas ge⸗ worden ſind, dieſe eindrucksvolle Stadt kennen ler⸗ nen, jetzt müſſen wir nur verdienen!“ Francçois hatte dieſe Worte von ſich gegeben wie ein Feldherr ſeine Parole. Louis folgte. Obgleich ſie noch jung waren, knapp zwanzigjährig, verſüg⸗ ten ſie über eine erſtaunliche Selbſtzucht. Sie kon⸗ trollierten ſich hart und ſcharf. „Wir müſſen uns tadellos kleiden, alles andere kommt von ſelbſt. Dieſes Zimmer genügt uns. Es fenſ töricht, jetzt nicht das Geld zuſammenzuraf⸗ en!“ In der Folge waren die Brüder abends ſtändig in Kaffees zu ſehen, wo in ſtillen Hinterſtuben für die Stammkunden ein Spieltiſch bereit ſtand. Die Brüder, einfach aber aut gekleidet. hielten ſich klug zurück. Sie konnten warten. Was tat es, wenn mal eine Nacht ohne Schlaf verging? Das Leben war ſolang! Bald wechſelten ſie ihre Tätigkeit zur Börſe hin. Ihr wacher Inſtinkt war ihr beſter Ratgeber. Sie befreundeten ſich genau ſo aut mit dem Türſteher der Börſe wie mit dem bekannteſten Makler. Man⸗ chesmal dämmerte ſchon der neue Tag, wenn ſie nach Hauſe kamen. Noch bevor ſie ſchlafen gingen, ordneten ſie erſt ihre Geldgeſchäfte. Der Gewinn kam in den Sparkaſten, den ſie ſorafältia im Bett verſteckt hielten. Oft, während ihrer Tagesarbeit irgendwo— überfiel ſie alühende Anaſt um ihren Sparſchatz. Wie gelähmt verrichteten ſie dann ihre Arbeit. Schnell eilten ſie hinterher im Galopp nach Hauſe. lachten ſie ſich Geld ver⸗ Oben, in der winzigen Manſarde, aus. Wer dürfte in dieſem Loch wohl muten!? Der Portier an der Börſe grinſte breit, wenn er die Brüder Blanc ſah. Er ſteckte auch gern ihr 3 Verluſte, beides trugen ſie nun ungerührt. In ihrer * Trinkgeld ein. Louis wollte auch da ſparen, aber François beſtimmte: 5 „Was willſt du? Den Mann könnten wir eines Tages brauchen, dann wird er ſich gern unſerer Trinkgelder erinnern!“ 5 3 Der Tag kam ſchnelll. Ein Wink dieſes dicken, behaglichen Mannes ſpielte 9 den Brüdern die erſte gutgelungene Spekulation zu. Francois jubelte: „Es geht aufwärts! Louis, wir kommen hoch! Verlaß dich auf mich! Bleibe mir nur treu, gann habe ich das richtige Gefühl für unſere Arbeit!“ Von dieſer Stunde an hätten die Brüder ſorglos leben können. Sie dachten nicht daran. Kühl wägend, wagten ſie neue Geſchäfte. Gewinne und * äußeren Lebensweiſe änderten ſie nichts. Nur klei⸗ deten ſie ſich jetzt ſorgfältiger, hielten peinlich gauf Wäſche und Schuhwerk, duldeten auf ihren Zylin⸗ dern kein Stäubchen. Wenn ſie durch den übel⸗ riechenden Torweg in ihr Haus gingen, hatte jeden für ſich ſtets Ekel zu überwinden, ſie zeigten es nicht. Sie ſahen nicht die riſſigen Treppen ohne Anſtrich, das ſtellenweiſe ausgebrochene Geländer, die löcherigen Flurwände. Dieſe ſchmutzig gz düſtere Umgebung würden ſie eines Tages vergeſſen dürfen Einmal lachte Louis beluſtigt auf: 8 „Nun ſind wir ſchon einige Jährchen in dieſe Stadt und kennen weder ihre Schönheiten noch ihre Freuden...“ Francçois blieb völlig ernſt. Seine kleinen Au⸗ gen, ſtets wach und lauernd, überprüften ſchnell des Bruders Geſicht. Hatte er etwa Dummheiten ge⸗ macht und ſich an eine Frau gehängt? Vorſichlig fragte er zurück: „Was ſollen wir jetzt ſchon damit? Frauen ge⸗ wiß, alles zur Zeit! Aber dann ſolide mit Ring und Altax. Wir dürfen uns nicht verzetteln Lonis! „Du ſprichſt wie ein Großvater, wir ſind jung, Francois. Haſt du gar nicht mal das Bedürf nis fidel zu ſein, zu leben, zu lachen mit junge Menſchen?“ Franscois horchte auf. Aha, man wurde ungu⸗ frieden. Er trat zu dem Bruder, maß ihn kalt. Das Naturſpiel war überwältigend, die Brüder glichen ſich ſo haargenau, daß es für einen Fremden unmög⸗ lich geweſen wäre, ſie auseinander zu halten. (Fortſetzung folgt) Baſel etwa 4 Meter, bei Kehl 3 Meter ————————— * Mannheim, 8. April. 21.10 Uhr .20 Uhr Beachtet die Verdunkelunesvorschziften Beginn der Verdunkelung: Ende der Verdunkelung: Wie schnell flieſsen die Ströme! Die Geſchwindigkeit des Rheines bei mitt⸗ lerem Waſſerſtand beträgt in einer un ei Mannheim nur 1,3 Meter. Auf die Stunde be⸗ „rechnet betragen die Geſchwindigkeiten 14,5, 11 und korns zu vollziehen. 4,5 Kilometer. Da wir im flotten Schritt fünf Kilo⸗ meter in der Stunde zurücklegen, ſo können wir uns einen Begriff machen, wie raſch der Rhein ließt. Reißende Gebirgsbäche erreichen eine Ge⸗ indigkeit von—8 Meter in der Sekunde. Von Meeresſtrömungen bewegt ſich der Golſſtrom durch die Floridaſtraße mit einer Geſchwindigkeit von 6 bis 9 Kilometer in der Stunde, in der Regel aber Peträgt ihre Bewegung nur 1 Kilometer in der tunde und darunter. Das gilt aber nur von den oberen Waſſermaſſen, je tiefer man das prüfende Lot ſenkt deſto langſamer zeigt ſich die Strömung. n der Tiefſee ſinkt ſie vollends auf das geringſte aß zurück. So beträgt die Strömung im Golf⸗ ſtrom bei 2500 Meter Tiefe nach neueſten Berech⸗ nungen nur 0,7 Millimeter in der Sekunde und im Indiſchen Ozean bei noch größerer Tieſe nur noch 0,1 Millimeter! Wir können die Ruhe und Stille, die in der Tieſſee herrſcht, wohl begreifen, wenn wir bedenken, daß dieſe zuletzt erwähnte langſame Strö⸗ mung nur um 36 Zentimeter in der Stunde fort⸗ ſchreitet und im Laufe eines Jahres nur die Strecke von rund 3 Kilometern zurücklegt. Geburtsſahrgang 1924 zur Musterung für den weiblichen Arbeitsdienst „Naach einer Mitteilung des Reichsminiſters des Innern werden, im Anſchluß an die Erfaſſung die weiblichen Dienſtpflichtigen des Geburtsjahr⸗ ganges 1924 für den Reichsarbeitsdienſt im Reichs⸗ gebiet in der Zeit vom 15. Mai bis 30. Juni 1942 gemuſtert werden. Die hierfür ſchon bisher beſtan⸗ denen Beſtimmungen ſind durch folgende Zuſätze ergänzt worden:„Wird einer Braut, deren Verlobter gefallen oder als Nichtangehöriger der Wehrmacht bei beſonderem Einſatz auf Grund eines ſtaatlichen Be⸗ fehls oder als Opfer der Arbeit unerwartet geſtorben iſt, im Wege der Namensänderung der Familien⸗ name des Verſtorbenen gewährt, ſo iſt ſie wie eine Verheiratete zu behandeln, ſie iſt alſo zum Er⸗ ſcheinen bei der Muſterung nicht verpflichtet.“ Brot aus höchstmöglich ausgemahlenem Korn Mit Beginn des Monats April wird das Brot⸗ getreidekorn mit dem höchſtmöglichen Ausmahlungs⸗ ſatz ausgemahlen. Die Hauptvereinigung der Ge⸗ treide und Futtermittelwirtſchaft hat hierfür die notwendigen Anweiſungen gegeben. Damit ſind die Konſequenzen gezogen, die die Aufrechterhaltung der Brotgetreideverſorgung auf der Baſis des Brot⸗ getreideanfalls im weſentlichen aus der eigenen Ernte im g. Kriegswirtſchaftsjahr notwendig machte. Wie der ſtellvertretede Vorſitzende der Hauptver⸗ einigung der deutſchen Getreidewirtſchaft, Bauer Kurt Zſchirnt, in dieſem Zuſammenhang in der „Nes⸗Landpoſt mitteilt, hat die nationalſozialiſtiſche Agrarführung ſchon lange vor dem Krieg in den Maßnahmen der Marktordnung auf dem Ge⸗ treidegebiet das Primat der Brotverſorqaua feſtgelegt. Intenſipſte Schulung, inbeſondere auch bei Brot⸗ induſtrie und Handwerk, haben, geſtützt auf die ge⸗ ſetzlichen Anweiſungen, zur Aufrechterhaltung eines Leiſtungsprinzips mitgeholfen, wie es in der Brot⸗ marktordnung vorliegt. Die ganze Verantwort⸗ lichkeit dieſer Pflicht zur Leiſtung für ein Quali⸗ tätsbrot liegt gerade jetzt vor, in dem Augenblick, da es gilt, die höchſte Ausnützung des Brotgetreide⸗ Unter Beibehaltung derſelben Rohſtoſſe Roggen und Weizen muß auf neuem Wege ihrer Verwendͤbarkeit die bisherige Güte des deutſchen Brotes geſichert werden. Müller und Bäcker werden ſich in den nächſten Tagen und Wo⸗ chen mit dieſer ihnen übertragenen neuen Arbeit vertraut machen müſſen. Zur ſchnelleren Ueberwin⸗ dung etwaiger Uebergangsſchwierigkeiten wird durch die marktordneriſchen Dienſtſtellen, vor allem aber auch durch die zuſtändigen Berufsſtände, das Erfor⸗ derliche geſchehen. Insbeſondere werden bereits aus den Erfahrungen der vielen vor der Ingang⸗ ſetzung der hierfür gültigen Anordnuna exprobten Backverſuche Hinweiſe für die einzelnen Betriebe erfolgen. Sport · Nachrichten Die Spiele der Fusballklasse 2 Mannheim Trotzdem erſt am Karfreitag mit der 1. Zwiſchenrunde um Tſchammer⸗Pokal allerhand Mannſchaſten der 2. Fuß⸗ klaſſe beſchäftigt waren, nahm auch der Pflichtſpiel⸗ betrieb an den Oſtertagen ſeinen regulären Verlauf. Es ſpielten: Alemannia Rheinau— Kurpfalz Neckaran:3 Bes Lanz— BSc Hommel:2 S06 Zellſtoff— T 1846:4 T Viernheim— 386 Bopp u Reuther:2 7 Ladenburg— Viktoria Wallſtadt:7 In mehr oder weniger harten Kämpfen gab es alſo dies⸗ mal überwiegend knappe Ergebniſſe und auch manche Ueber⸗ raſchung wurde aufgetiſcht. So zunüchſt in Rheinau, wo die Kurpfälzer gegen die Alemannen knapp die Oberhand Hehielten. Dies nicht unverdient, denn die Rheinauer hat⸗ ten einen ſchwachen Angriff, der keine ſonderliche Geltung hatte. Wenn es auch im Feloſpiel noch ſo leidlich ging, ſo ließen die Alemannen doch vor dem Tore oft die beſten Gelegenheiten aus. Hierin hatten die Neckaxauer ein Plus weſches ihnen am Ende auch zum Sieg verhalf, Das gleiche Ergebnis, alſo ebenfalls:2, buchte Viern⸗ *— mit ſeinem zweiten Sieg— über Bopp u. Reuther. iktelläufer Winkler ſorgte für zwei Tore der Heſſen, während das öritte Tor auf Konto des Rechtsaußen Lam⸗ bert zu buchen iſt. Bei der Pauſe noch:1, zogen die Heſſen nach dem Wechſel leicht an und ſchufen einen wertvollen Oſterſieg, der ſie vom Tabellenende vorläufig wieber etwas weggebracht hat. An dieſer Stelle ſteht jetzt die BSch Lanz, die eben für die BSc Vögele eingeſprungen iſt und bei dem bisher ſchwachen Spielſtand dieſer Elf eine undank⸗ bare Rolle in ſportlicher Manier übernommen hat. Hom⸗ melwerke, der Feiertagsgegner von Lanz, hat durch den knappen Sieg ſeinen Anſchluß zur Spitzengruppe aufrecht⸗ erhalten. 8 Ehrlich und redlich teilten ſich mit 4·4 Zellſtoff und der T 1846 in die Ehren des Tages während Biktoria Wall⸗ ſtadt in Ladenburg klar mit 710 die Oberhand behielt. Das vor 14 Tagen ausgeſallene Spiel Boyp u. Reuther egen Ladenburg wurde ſetzt mit einer 00⸗Wertung für Baop u. Reuther als gewonnen erklärt. Der kommende Sonntag brinat: Ladenburg— Rheinau Wallſtadt— TVViernheim u. Reuther— Zellſtoff Gerberich u. 6o.— Lanz Kurpfalz Reckarau— Hommelwerke Daimler⸗Benz— TB 1846. Preſſe und Publikum vollſte Durch Heilkraft Zur Volkskraft Große Geiſter haben es zu allen Zeiten feſtge⸗ ſtellt:„Wo die Trennung von der Natur eintritt, wird das Leben unnatürlich...“ Ein einfaches und doch tiefſchürfendes Wort, das zum Nachdenken anregt. Ein Menſch, eine Familie, ja ein ganzes Volk, Gemeinſchaften, die geſund den⸗ ken und gedacht haben, haben immer und zu allen Jahrhunderten zur Natur ein beſonderes Verhält⸗ nis gefunden, ein Verhältnis, das vielleicht gleicher⸗ maßen auf Vertrauen wie auf Ehrfurcht beruht. Es ſchlummern nun einmal in der Natur Kräfte, die zum Heil oder zum Fluche der Menſchheit ge⸗ weckt wurden. Die poſitive Kraft der Natur aber überwiegt. R— In Phyſik und Chemie, nicht zuletzt aber auch in der Medizin haben dieſe ſegensreichen Kräfte der Natur immer wiedex eine Rolle geſpielt. Auch der Wiſſenſchaftler iſt heute keinesweas mehr ein Feind der heilenden Kräuter und Tees, die gerade der naturverbundene Menſch von jeher bevorzugte. Freilich, der lindernden und heilenden Wirkung dieſer Heilkräuter iſt eine Grenze geſetzt, die nicht 85 wohl aber der Arzt iederzeit er⸗ ennt. Bei Rheuma und Heiſerkeit, bei allen erdenk⸗ lichen menſchlichen Beſchwerden haben die Heil⸗ kräuter ſchon gute Dienſte geleiſtet. Vielleicht gehen Zur 7. Reichsstragsensammlung für das Kriegs-WEH 1941/42 wir achtlos an den beſcheidenen Pflanzen vorüber, deren Wurzeln oder Blätter, Kraut oder Blüten Heilkraft bergen. Wer unter uns iſt nicht ſchon minutenlang ſtill vor der Schönheit eines blühenden Ginſterfeldes ge⸗ ſtanden oder vor der Pracht des blühenden Heide⸗ krautes? Aber wer hat ſich darüber Gedanken ge⸗ dacht, daß Ginſter und Heidekraut zu den Heil⸗ pflanzen gehören, ebenſo wie Gauchheil und Gunder⸗ mann, Lungenkraut und Obermennig? Vielleicht iſt das zarte Blau des„Ehrenpreis“ einem Dichter ſchon Anlaß zu Verſen geweſen und der üppig wuchernde Klee die Freude des Landwirts, ohne daß beide ahnten, daß auch dieſe beſcheidenen Pflanzen zu den heilbringenden gehören, ebenſo wie das Gänſefingerkraut, der Breitwegerich und die Schlehe. Freilich, die Heilkräuter müſſen durch die er⸗ fahrene Hand der Apotheker und Drogiſten gehen, denn von der feinen Doſierung kann das Wohl und Wehe der Menſchen abhängen in winzigen Mengen z. B. iſt auch die Tollkirſche von heilender Wirkung. Heilen und Helfen ſtehen alſo in engſtem Zu⸗ ſammenhang— ſo lag der Gedanke nahe, auch dort „Heilen und Helfen“ in Verbindung zu bringen, wo ein gigantiſches Werk dieſem einen Ziele dient: beim Winterhilfswerk des deutſchen Volkes. Naturgetreu nachgebildet leuchtet uns die lockende Frucht der Himbeere entgegen, und die weihnacht⸗ lich anmutende Miſtel— alle Heilpflanzen kehren als WHW⸗Abzeichen wieder— und nicht vergeblich mahnen ſie uns an Pflicht und Einſatzfreudigkeit. Ueber dem Werk der Heimat und über ihrem Opferſinn ſteht rieſengroß das eine Wort: Helfen. Ganz gleich, um was es geht, um den Kampf gegen Hunger und Kälte. um das Wohl der Jngend, um die Geſundheit der Mütter und um den Schutz der Frau; ganz gleich, wer mitarbeitet, ob im ſchlich⸗ ten Kleid der Schweſter, als Volkspflegerin oder als ehrenamtliche Kraft— alles und alle vereinen Tat⸗ kraft und Können, Opfer und Hingabe in dem fana⸗ tiſchen Willen zum Sieg. So ſymboliſieren die Heilkräuter nicht nur wun⸗ derbar die Heilkraft der Natur, ſondern die heilen⸗ den und helfenden Kräfte eines Volkes gegen jeden Feind, wie er auch immer heißen mag.. eee lahres-Mitglieder-Versammlung der Gedok Der diesiährigen Mitaliederverſammlung der Gedok wurde trotz des Krieges ein reichhaltiger Jahresbericht vorgelegt. Dank der überaus rühri⸗ gen Leitung der ſtellvertretenden Vorſitzenden Frau Elſe Zintaraff. konnte die Gedok ſchöne künſt⸗ leriſche und kulturelle Aufgaben erfüllen, denen bei Anerkennung zuteil wurde. Es fanden ſtatt ſieben muſikaliſche Veran⸗ ſtaltungen, zwei Vortragsabende, drei Leſeabende der Gruppe Schrifttum, ferner ſechs Gemeinſchafts⸗ abende mit künſtleriſchen Umrahmungen, drei Mannheimer Ausſtellungen wurden beſucht, ein⸗ ſchließlich Heidelberg. Der Mitgliederſtand erhöhte ſich um 14 Damen. Die Zuſammenarbeit mit der NS⸗Frauenſchaft iſt gedeihlich und ſoll mehr und mehr ausgebaut werden. Der Kaſſenbeſtand ergab trotz des Krieges ein Plus. Ferner wurden or⸗ ganiſatoriſche Fragen beſprochen. Die Leitung der Fachgruppe Kunſthandwerk und angewandte Kunſt übernahm Mathilde Riede⸗Hurt, die Facharuppe „Schauſpiel und Rezitation“ Thilde Ondra⸗Hölzlin. Frau Elſe Zintgraff gab einen klaren ausführlichen Ueberblick über die Jahresarbeit, Aufgaben und Ziele der Gedok, die in das Kulturleben Mannheims eingealiedert iſt. Künſtleriſch umrahmt wurde die Jahres⸗Mit⸗ gliederrerſammluna durch ſchön vorgetragene Rezi⸗ kationen der jungen ſchauſpielſtudierenden Lieſelotte Schmidt. 6. Gröger. Eknneichterte Mriegstrauung Um die Kriegstrauung weiter zu erleichtern und das Verfahren zu beſchleunigen, hat der Reichs⸗ juſtizminiſter eine Anordnuna über die Ehemündig⸗ erklärung von Wehrmachtangehörigen erlaſſen. Bis⸗ her war auck bei Volljährigerklärung vor Vollendung des 21. Lebensjahres noch die Zuſtimmung der Eltern zur Eheſchließung notwendig. Nach der neuen Verordnung kann, wenn ein Wehrmachtsan⸗ gehöriger zum Zwecke der Eheſchließuna für voll⸗ jährig erklärt wird, zugleich damit die Befreiung von dem Erxfordernis der Vollendung des 21. Le⸗ bensjahres bewilligt werden. Die Ehemündigerklä⸗ rung wird in dieſem Falle mit der Rechtskraft der Volljährigerklärung wirkſam. an Wir wünſchen Glück! Herr Valentin Huber, Feudenheim, Wallſtadter Straße 6, kann morgen Donnerstag, 9. April, ſeinen 80. Geburtstag feiern. — Fräulein Franziska Zoller, I 6, 8, ſeiert heute ihr vierzigjähriges Dienſtjubiläum bei der Firma Gebrüder Kunkel, Hut⸗, Mützen⸗ und Pelsgeſchäft. bie spieie der Fulballklasse 1/ stattel 3 SB 98 Schwetzingen iſt Meiſter An den Oſterfeiertagen ſiel mit den Spielen: Olympia Neulußheim— S Schwetzingen:3 1 98 Hockenheim— S6 Reilingen:7 Philippsburg— 7 Brühl(kampfl. f. Brühl) die Entſcheidung der Staffel 3 und wie kaum anders zu erwarten, ergab ſich die Meiſterſchaft für den S 98 Schwet⸗ zingen, wenn auch vielleicht um einen Spieltag verfrüht. Denn wer hätte damit gerechnet, daß die Hockenheimer ſo plötzlich die Tuchfühlung zum Tabellenführer preisgeben würden. Und dies ausgerechnet auf eigenem Boden und gegen den Nachbar Reilingen. Mag die Sache liegen wie ſie will, die Reilinger waren wieder einmal— wie man ſo zu fagen pflegt— gut beiſammen, ſie hatten ihre Reihen durch Urlanber verſtärken können und das genügte, um den Hockenheimern ſogar in ziemlich eindeutiger Form das Nachſehen zu geben. Wohl kämpfte der FV 08 Hockenheim tapfer und ſetzte alles auf eine Karte, aber das beſſere Können der Angriffsreihe lag eben doch bei Reilingen, deſſen Stürmer vor dem Tore nicht lange fackelten und es glänzend verſtanden, die ſich bietenden Torgelegenheiten beſtmöglichſt auszunutzen. Daß in Neulußheim die Trauben ziemlich hoch hängen, iſt eigentlich eine alte Weisheit, der ſich auch der SB 98 Schwetzingen bewußt war. Man war daher mit ſchwerem Geſchütz aufgeſahren, um die Sache ſicher zu meiſtern. Das Ergebnis von 312 ſpricht für den Einſatz beider Mann⸗ ſchaften, die ſich gegenſeitig nichts ſchenkten. Bei allem waxen die Schwetzinger leicht im Vorteil und wenn ſie auch nur knapp gewannen, ſo war der Sieg doch ein redlich ver⸗ dienter. Mit 23 Punkten aus 12 Spielen, bei einem Tor⸗ verhältnis von 77·18 hat ſich der SB 9s Schwetzingen be⸗ reits heute die Meiſterſchaft geſichert(wozu wir gratulieren. Die Red.). Kampfloſe Punkte gab es für den Brühl, deſſen Geg⸗ ner Philippsburg ſich nicht zum Kamyfe ſtellte. 1. Klaſſe Oſtpfalz: Tſchammer⸗Rokalſpiel: Bobenheim— Reingönheim 271. Meiſterſchaftsſpiel: Frieſenheim— Landau:0. Speyer — Reichsbahn Ludwigshafen:0. Flomersheim— Bad Dürkheim:2. Mutterſtadt— Oppau 25. Spaniens Fußbal-Rufgebot Der Spaniſche Fußball⸗Verband hat ſetzt die Auswahl ſeiner Spieler, die für die Länderſpiele gegen Deutſchland und Italien in Frage kommen, getroffen. Es wurden ins⸗ geſamt 22 Spieler beruſen, von denen 18 die Reiſe nach Blick auf Ludwigshafen Zuſammenkunft der Briefmarkenſammler. Die NiS „Kraft durch Freude“ hat vor einiger Zeit in Ludwigshafen eine Briefmarken⸗Sammlergruppe gegründet, die bexeits zahlreiche Mitglieder zählt. Dieſe kommen am nächſten Sonntagvormittag im großen Bürgerbräu in der Ludwig⸗ ſtraße zu einer Tauſchveranſtaltung zuſammen, bei der auch viel Wiſſenswertes über Neuheiten zu erfahren iſt. Auch am darauffolgenden Sonntagvormittag kommen die Lud⸗ wigshafener Briefmarkenfreunde wieder im Bürgerbräu zuſammen. Hauptverſammlung des Alpenvereins. Der Zweig Pfalz, Ludwigshaſen, des Deutſchen Alpenvereins führt am näch⸗ ſten Montag, 13. April, im Bürgerbräu, ſeine 52. Haupt⸗ verſammlung durch. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. der Jahresbericht des Vereinsführers ſowie die Ueberreichung von Ehrenzeichen für 40⸗ und 50jährige Mitgliedſchaft an die Jubilare. Betrunkener angefahren und ſchwer verletzt. Ein folgen⸗ ſchweres Verkehrsunglück ereignete ſich in der Franken⸗ thaler Straße. Dort wurde ein älterer Mann der erheb⸗ lich mehr getrunken hatte, als er vertragen konnte, von einer Straßenbahn angefahren. Dabei trug der Angetrun⸗ kene ſo ſchwere Verletzungen davon, daß er ins Kranken⸗ haus eingeliefert werden mußte. Beleidigungen und falſche Anſchuldigungen. Der 58 Jahre alte Georg Schaich aus Ludwigshaſen iſt ein Mann, der redet, um reden zu können, es aber dabei mit der Wahr⸗ heit nicht ſehr genau nimmt. In acht Fällen hatte er Be⸗ amte in ſchwerſter Weiſe beleidigt und unverſchämte Be⸗ hauptungen aufgeſtellt, für die er dann den Beweis ſchul⸗ dig bleiben mußte. Er hatte ſich deshalb vor der Erſten Straſfammer des Landgerichts Frankenthal zu verantwor⸗ ten, das nach genauer Prüfung des Falles Schaich dieſen wegen ſchwerer Beleidigungen auf die Dauer von 2 Jah⸗ ren ins Gefängnis ſchickte. Rund um Schwetzingen * Plankſtadt, 7. April. Noch einmal kam der ſchwere Verluſt über das unerwartete Hinſcheiden des Gipſer⸗ meiſters Georg Philipp Hoffmann zum ſinnfälligen Ausöruck, als ſich am Oſterſonntagnachmittag auf dem hie⸗ ſigen Friedhof eine große Trauergemeinde einfand, um dem allzu früh Verſtorbenen die letzte Ehre zu er⸗ weiſen. Harmoniumſpiel leitete die Trauerſeier ein. Der Cäcilien⸗Chor ſang Trauer⸗Chöre. Ein großes Trauergeſolge ſchloß ſich dem Sarge an, der unter Voran⸗ tritt der Vertreter der Gliederungen der Partei und Ver⸗ bände zu letzten Ruheſtäte geleitet wurde. Unter Ehren⸗ ſalut ſenkte ſich der Sarg des Unterofiziers aus dem Welt⸗ kriege in die Tieſe, während die Fahnen die letzte Ehren⸗ bezeigung erwieſen. Nach den Gebeten des Geiſtlichen widmete Ortsgruppenleiter Schleich dem aufrechten Par⸗ teigenoſſen und ehrſamen Handwerksmeiſter einen ehren⸗ den Nachruf und legte als äußeres Zeichen einen Kranz nieder. Frür die Kriegerkameradſchaft, deren ſtellv. Ka⸗ meraöſchaftsführer der Berſtorbene war. ſprach Kamerad⸗ ſchaftsführer Seitz herzliche Worte der Anerkennung. Wie grotz die Beliebtheit des Verſtorbenen war, bewies Ka⸗ merad Keßler von der Kameradſchaft ehemaliger 8ier. Als Weltkriegsteilnehmer hat der Verſtorbene im Kriege und nach dem Kriege in ſeinem Beruf jederzeit ſeine vater⸗ ländiſche Pflicht erfüllt. Berlin und Mailand antreten werden. Das ſpaniſche Auf⸗ gebot laubet: Tor: Martorell(Eſpanol Barcelona) und Ecchevarria (Ack Bilbao); Verteidigung: Teruel(Eſpanol), Arqueta (Bilbao) und Ramon(Valencia); Läuferreihe: Gabilondo (Athletic Aviacion Madrid), Raich(Eſpanol), German (Athletic Aviacion), Ipina(FC Madrid), Mateo(Fe Sveilla), Lecue(ccc Madrid); Sturm: Epi(Balencia), Anton(Oviedo), Herrerita(Oviedo), Muondo(Valencia), Martin(FC Bareelona), del Pino(Celta Vigo), Campos (Athletie Avigcion), Aſenſi(FC Valencia), Emilin(AC Goroſtiza(§C Valencia) und Bravo(FC Barce⸗ ona). Die vorausſichtliche Mannſchaft, die am 12. April im Berliner Hlymplaſtadion antreten wird, hebt ſich bereits ab. Mit ziemlicher Wahrſcheinlichkeit iſt damit zu rechnen, daß die Aufſtellung der ſpaniſchen Natjonalelf für die dritte Begegnung mit Deutſchland wie folgt lauten wird: Marto⸗ rell; Teruel, Ramon; Gabilondo, German, Mateo; Evpi, Herrerita, Mundo, Campos, Emilin. 5 Musina kuropameister im Halbschwergewicht Zu den bedeutendſten Sportveranſtaltungen des Oſter⸗ ſonntags in der Reichshauptſtadt gehörte der Boxkampftag in der Deutſchlandhalle mit der Europameiſterſchaft im Halbſchwergewicht zwiſchen Muſina und Vogt. Schon ſeit Tagen waren ſämtliche Karten ausverkauft und damit der Erfolg geſichert. Luigi Muſina wurde mit einem verdiente Punktſieg über 15 Runden Europameiſter, Der deutſche Meiſter Vogt boxte zu zögernd und hat nicht das erreicht, was vor ihm Schmeling, Piſtulla, Heuſer und Lazek ſchafften. Der Ham⸗ burger lieſerte ſeinem Gegner zwax einen recht guten Kampf, aber Muſina war techniſch beſſer und ſchneller. Der Italiener beſand ſich faſt ſtändig auf dem Rückzug und ſchlug aus der Defenſive immer wieder ſeine genouen Kon⸗ ter. In den erſten ſechs Runden war der Kampf ziemlich ausgeglichen. Muſina wirkte ruhiger und ſelbſtbewußter und hatte hier bereits einen kleinen Punktvorſprung, In der zehnten Runde hoſſte man auf eine Wendung. Vogt brachte einige ſchmerzhafte Treſſer an, aber bei dieſem ein⸗ zigen Höhepunkt blieb es dann auch. Der Deutſche ſetzte in der Schlußrunde noch einmal alles auf eine Karte, Mu⸗ ſina kam aber auch über dieſen Angriff hinweg und behaup⸗ tete ſeinen Vorſprung, den er ſich durch gutes Boxen in den vorauſgegangenen Runden geſichert hatte. In den Rahmenkämpfen, dis mit einem unentſchiedenen Trefſen der deutſchen Nachwuchsboxer Neff(Wien) und Kratzer(Berlinf eröffnet wurden, traten drei nieder⸗ ländiſche Boxer an. Im Weltergewicht wurde Jan de Paan w von Meiſter Eder bereits in der erſten Runde eniſcheidend beſiegt. Eder konterte den beherzt angreiſen⸗ Streiflichter aut Weinheim Weinheim, 7. April. Die Oſterfeiertage brachten einen ſtarken Verke her aus den benachbarten Groß⸗ ſtädten in die Zweiburgenſtadt und an die Bergſtraßorte, ſodaß die OEch und die„Bimmel⸗Bemmel“ Großbetried hatten. Wenn auch die Baumblüte in dieſem Jahre ver⸗ ſpätet ihre Pracht entfaltet, ſo zeigt ſich doch überall Früh⸗ lings Erwachen. Außer Forſythien und Krokus, die die Gärten ſchmücken, fangen die Mandelbäume in geſchützten Lagen an, ihre Knoſpen zu entfalten.— Eine beſondere Freude wurde den Verwundeten im Schriesheimer Lazarett durch einen Beſuch der Jugendgruppe der NS⸗Frauen⸗ ſchaft Weinheim bereitet, die ſelbſtgefertigte Hausſchuhe und reiche Liebesgaben verteilte.— Mit dem EK. 2. Kl. wurden ausgezeichnet Soldat Heinrich Heinzelbecker, Sohn des Fritz Heinzelbecker, Adolf⸗Hitler⸗Straße, und 7 ⸗Mann Heinz Kunkel.— Zu einem Ausmarſch traten am Oſtermontag früh ſämtliche Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr mit Muſik⸗ und Spielmannszug an.— Für Weinheims Jugend wurde auf dem Dürre⸗Platz durch Volksbeluſtigung aller Art an den Feiertagen für Unter⸗ haltung geſorgt.— Die Reichsverbilligunas⸗ ſche ine für die Monate April. Mai und Juni kommen bis 10. April im Verwaltungsgebäude(Schloß), Arbeits⸗ amt, 2. Stock, zur Ausgabe. Familienſtammbuch iſt mit⸗ zubringen.— Zu dem am 14. April beginnenden Koch⸗ kurſus der NS⸗Frauenſchaft nimmt Frau Maierhöfer, Bergſtraße 12, noch Anmeldungen entgegen.— Alle be⸗ rufsſchulpflichtigen Mädchen, die Oſtern aus der Volksſchule entlaſſen ſind, haben ſich am 8. April, mor⸗ gens 8 Uhr, in der Hauswirtſchaftlichen Berufsſchule, Friedrichſchule, Zimmer 26, einzufinden.— Im 75 Lebens⸗ jahr ſtarb der bekannte Landwirt Heinrich Rettig, Grundelbachſtraße 25, 651ährig verſchied nach langer Krank⸗ bei Frau Marie Sernatin ger Witwe— Das Stan⸗ desamtsregiſter verzeichnet in der Zeit vom 29. März bis 5. April 6 Geburten, 11 Eheſchließungen und 9 Sterbefälle.— Am 21. März wurde aus dem Hofe der „Vier Jahreszeiten“ ein Damenfahrrag entwendet: Marke Preſto, Rahmenbau ſchwarz mit weißen Streifen, Radfelgen und Kotſchützer vernickelt, Ballonbereiſung, ge⸗ rade Lenkſtange mit ſchwarzen Zelluloisgriffen vernickelte Speichen, Gummifußtritte, Glocke trägt die Auſſchrift Weber, Rimbach, Hebelbremſe, ſchwarzer Sattel, braune Werkzeug⸗ taſche, Dynamobeleuchtung, Torvpedofreilauf, Schutznetz fehlt. Sachdienliches wolle der Kriminalpolizei mitgeteilt weredn.— In der Nacht zum 5. April wurde aus dem Hofe Obertorſtraße 5 ein weißes Leghuhn(Leghornraffe) entwendet. Sachdienliches erbittet die Kriminalpolizei.— Von unbelannten Tätern wurden im Gewann Hördt zwei Gartenpächtern etwa 100 Stück junge ſchwarze Johan⸗ nisbeerſtöcke aus der Erde geriſſen und mitgenom⸗ men. Silberne Hochzeit feierten die Eheleute udavig Ofſenthal, Alte Poſtgaſſe A, und das Ehepaar Fried⸗ rich Hagen bucher, Judengaſſe 19.— Die Landwirt⸗ ſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſen⸗ ſchaft embc hält am Sonntag im„Beſchnitztal“ Hoh⸗ eiſel, Birkenauertalſtraße) ihre Generalverſamm⸗ Iung ab.— Die für kurze Zeit eingeſtellte Müll⸗ abfuhr wird nunmehr wieder durchgeführt. Der Oſterverkehr. Wenn man auch Friedengmaßſtäbe nicht anlegen kann und der gewaltige Fernverkehr und Autoverkehr fehlte, ſo brachten doch hauptſächlich Mannheim und Ludwigshafen ſowie die benachbarten Landorte einen lebhaften Verkehr in die Stadt, der beſonders am Oſter⸗ montag ſtarke Formen annahm. Die OEch bewältiate einen großen Teil des Verkehrs. Auch die Straßenbahn ins Nek⸗ kartal war überlaſtet. Ein rieſiger Fremdenbetrieb berrſchte auf dem Heidelberger Schloß. Im Heidelberger Tiergarten an den beiden Feiertagen über 7000 zahlende Be⸗ ucher. Der gläſerne Meuſch. Mit der vom Deutſchen Hygiene⸗ Muſeum in Dresden veranſtalteten Wanderausſtellung, die vom 11. April bis 9. Mai in der„Harmonie“ ttattfinden ſoll, wird auch das weltberühmt gewordene Modell des „Gläſernen Menſchen“ nach Heidelberg kommen. HBrieſfhasien W. H. Nein, biergegen iſt nichts einzuwenden. H. Hierüber enkſcheidet endgültig der Polizeiprüſi⸗ ent. D. Q.„Sind der Karfreitaa und der Fronleichnam ge⸗ ſetzliche Feiertage? Können in einer gemiſchten Gemeinde die Katholiken am Karfreitag und die Ewangeliſchen am Fronleichnam auf dem Felde arbeiten?“—— Geſetzliche Feiertage ſind der Neujahrstag, der Karfreitag, der Oſter⸗ montag, der Bußtag am Mittwoch vor dem letzten Trini⸗ tatis⸗Sonntag und der erſte und zweite Weihnachtstag. In Gegenden mit überwiegend evangeliſcher Bevölkerung iſt der Reformationstag, in ſolcher mit überwiegender katho⸗ liſcher Bevölkerung der Fronleichnamstag geſetzlicher Feier⸗ tag. Darnach richten ſich auch, wenn die Verhältniſſe keine andere Regelung verlangen, die Feldarbeiten. Alter Abonnent.„Nach§ 17b Abſ. 2, 1 des Erbſchafts⸗ ſteuergeſetzes vom 16. 10. 1934 bleibt für Perſonen der Steuerklaſſe 3(Geſchwiſter) ein Erwerb von nicht mehr als 2000 Mark ſteuerfrei. Ich bin Witwer ohne Kinder. Ich habe drei Schweſtern und beabſichtige jeder Schweſter 2000 Mark zu ſchenken. Für meine drei Schweſtern iſt die ein⸗ zelne Schenkung von 2000 Mark ſteuerfrei. Nach 8 15 des oben genannten Geſetzes iſt ſowohl der Beſchenkte als auch der Schenker Steuerſchuldner. Kommt nun für mich als Schenker der Geſamtbetrag der Schenkung(8 mal 2000 6000 Mark) bei der Berechnung der Steuer in Frage und in welcher Höhe? Sind bei einer einzelnen Zuwendung oder Schenkung über 2000 Mark beide Perſonen ſteuer⸗ pflichtig, alſo der Beſchenkte und der Schenker?“)—— Steuwerfreiheit bei einer Schenkungan Perſonen der Steuer⸗ klaſſe 3 für nicht mehr als 2000 Mark gilt für jeden der Erwerber, alſo der Beſchenkten. Der Schenker kann dem⸗ nach an iede einzelne der mit ihm nach Steuerklaſſe 3 ver⸗ wandte Perſon einen Betraa von 2000 Mk. ſteuerfrei ſchen⸗ ken. Sind früher an dieſelbe Perſon ſchon Schenkungen gemacht worden, ſo tritt Steuerpflicht für den ganzen Er⸗ „werb ein, denn die früheren Schenkungen werden den ſpä⸗ teren zugerechnet. Bei einer ſteuerpflichtigen Schenkung iſt Steuerſchuldner ſowohl der Beſchenkte als auch der Schenker, Selbſtverſtändlich kann aber die Steuer nur ein⸗ mal verlangt werden. den Gaſt, der nach zwei Minuten Kamofdauer, ſchwer ein⸗ gedeckt, ausgezählt wurde. Als tapferer Gegner erwies ſich Gerard van Loon gegen Heinz Seidler. Ueber die erſten vier Runden wehrte er ſich recht gut, dann riß aber Seidler die Kampfführung an ſich und in der ſechſten Runde war van Loon nach einer Schlagſerie am Seil nicht mehr fähig, ſich zu erheben. Ko⸗Sieger Seidler. Einen ausgezeichneten Abſchluß bot die Begegnung zwiſchen Fe⸗ dergewichtsmeiſter Ernſt Weiß und dem niederländiſchen Leichtgewichtsmeiſter Johannes Nicolaas. Der Aus⸗ länder wurde mit den Kunſtſtückchen von Weiß ſehr gut fertig, war ein glänzender Boxer und ſchlug vielſeitiger und härter als der Wiener. Nach acht Runden erhielt Nicolaas den verdienten Punktſieg zugeſprochen. Vortrag Dr, Diems in Atnen Dr. Carl Diem, der Genexalſekretär des Internatio⸗ nalen Olympiſchen Inſtituts, hielt in Athen auf Einladuna und in Anweſenheit des griechiſchen Kultusminiſters Dr. Logothetopoulos einen Vortrag über das Thema„Antike Gymnaſtik im Lichte des modernen Sports“. Unter den Hörern waren auch der Bevollmächtigte des Reichs für Griechenland Dr. Altenburg, der Befehlshaber für Süd⸗ griechenland Genexal der Flieger Felmy ſowie Vertreter der deutſchen und italieniſchen Wehrmacht. Dr. Diem for⸗ derte in ſeinem Vortrag, der im überſüllten Saale des li⸗ terariſchen Klubs„Parnaſſos“ ſtattfand, die Schaffung einer Olympiſchen Akademie, die nach dem Kriege junge Sport⸗ lehrer aus der ganzen Welt nach Olympia ziehen ſollte, da⸗ mit ſie dort in der Einfachheit der Alten beim Wohnen in Zelten und bei der einfachen Koſt der griechiſchen Hirten ſich in Sport und Kultur der Antike verſenken und zu wertvollen neuen Gedanken kommen ſollten. Carl Wilhelm Heß 70 Jahre alt Carl Wilhelm Heß, der frühere Radweltmeiſter und Weltrekordmann iſt heute 70 Jahre alt geworden, Ex hat ſich um den Mannheimer Radſport unvergängliche Ver⸗ dienſte erworben. Lange Jahre zählte, er zu den weltbeſten Amateurradfahrern der Welt und war im deutſchen Rad⸗ ſport führend. Beſonders erfolgreich ſchnitt er bei ſeinen verſchiebenen Starts in Amerika ab. wo es ihm gelang, einen heute noch gültigen Weltrekord aufzuſtellen. Mit den Gebrüdern Opel ſtand er in freundſchaftlichen Beziehungen. Auch als Erfinder auf den verſchiedenſten Gebieten der Fahrradinduſtrie hat ſich Heß einen Namen gemacht. Er fehlt faſt bei keinem Mannheimer Radrennen. Mit großer Begeiſterung hängt er heute noch an ſeinem Rad⸗ ſport, der ihn jung erhalten hat Wir wünſchen dieſem ee Radſportpionier noch einen angenehmen Lebens⸗ * —— Wirtscharts-Meldungen Die neuen Mehl- und Kleiepreise As 1. April 1942 darf aus R isberi 9 0 oggen neben dem bisherigen gercbenvolkornſchrot und Roggenbackſchrot nur noch Rog⸗ Beinehl Type 1790 hergeſtellt werden. Die Baſistuve für Roadenmehl iſt jetzt 1050. Die bei der Vermahlung von nahrien und Weizen anſallenden, nicht zur menſchlichen Er⸗ 9 rung beſtimmten Mahlerzeugniſſe dürfen nur unter der ebrachnung Roggen⸗ bzw. Weizenſchälkleie in den Verkehr 9 racht werden. Entſprechend wurden auch die Preife für te 8 Erzeugniſſe geändert. Getreidewirtſchaftsverbandsgebiet Heſſen⸗Naſſau gel⸗ 20.95 hach folgende Preiſe: Roggenmehl Type 1700 R XII 100 2¹1.90, XVI 21.45, XVIII 21.80, XIX 22.00 je 123 Kilogramm zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Emp⸗ KMation, für Weizenmehl Type 1050 W XIII 32.25, I 825, XVIII 92.5, XIX 32.5, XX(Kreis Alzey) XX(Kreis Worms) 32.60/ je 100 Kilogvamm zu⸗ 43glich 50, Pfg. Frachtausgleich, für Roggenſchälkleie K XII NXV.40, XVI.50, .809enſpälkleie KIII.15, VIII 4, NIX 4. XIV.30, VXIII.40, XIX X.60% Mühlenpreis je 100 Kilogramm. bet i Gebiet des Getreidewirtſchaftsverbandeg Kurheſſen * Tagen die Preiſe für Roggenmehl Type 1790 R XI 20.75, III..50, 20.55, XIV.10, XV. 2. 20, XVIII 2I.05, oigenmehl Type 1050 W XI 31.50, XII 92.25, XIII 82.25, Iy P IX 95, Röggenſchälfleie Kr 475, S 5, IV475, XV.80, XVII5, Vetzenſchäl⸗ leie, W IX.05, XII.10, XIII.15, XVI.55, XIX.55. Schnellpreſſenfabrik.⸗G., Heidelberg. Das Unter⸗ nehmen, das zuletzt eine Diviöende von 8 v. H. ausſchüt⸗ berichtigt das Aktienkapital von 2,0 auf 3,0 Mill. l. ddie HB., der auch der Abſchluß für 1041 vorgelegt wird, iſt auf den 27. April einberufen. * Lahrer Gewerbebank. Die Lahrer Gewerbebank, die bören Namen in Volksbank Lahr echmoß) geändert hat, er⸗ höhte 1941 den Geſamtumſatz um 8/ Millionen auf 101,7 Millionen“ und die Bilanzſumme von 3,4 auf 4,4 Mill.. Die Spareinlagen zeigen ebenfalls eine beträchtliche Zu⸗ nahme, ſie ſteigen um 0,63 Mill./ auf 2,58. Der Einlage⸗ zufluß ſand Anlage in Wertpapieren und Bankguthaben, der Wertpapierbeſitz erhöhte ſich um 0,8 Mill. auf 2,5 Mill./ Einſchließlich des Gewinnvortrages von 1800“/ ergibt ſich für das Jahr 1941 ein Reingewinn von 28 128 /, aus dem 4% Progent Dividende verteilt werden. Ferner iſt eine 15prozentige Wiedergutſchrift vorgeſehen. * Karl Schmibt, Gmb., Neckarſulm. Die zum Inter⸗ eſſenbereich der Metallgeſellſchaft Frankfurt a. M. gehörende Karl Schmidt, Gmbcö., Neckarſulm, hat ihr Stammkapital zunüchſt auf Grund der DAVoO. um 1,60 auf 2,60 Mill. 4 berichtigt und durch einen weiteren Geſellſchafterbeſchluß vom 20. Februar 1942 um weitere 1,40 Mill./ auf 4,0 Millionen Mark erhöht. * Kapitalberichtigung der Braunkohlen⸗Schwel⸗Kraftwerk 8—.⸗G.(Hefrag), Wölſersheim(Ober⸗ heſſen). Das Grundkapital der Braunkohlen⸗Schwel⸗Kraft⸗ werk Heſſen⸗Frankfurt,.⸗G.(Hefrag), Wölfersheim (Oberheſſen), iſt laut DüVéC. durch AR⸗Beſchluß um 3,50 Millionen auf 4 Mill.“berichtigt worden. „Eiſenbahn⸗Rentenbauk, Frankfurt a. M. Die am 90. ärz in München abgehaltene oßB gab dem bekannten Abſchluß für das Geſchäftsfahr 1040⸗41 ihre Zuſtimmung. Wie bereits bekannt, kommt eine Dividende nicht zur Aus⸗ ichüttung. Der Gewinn wird vielmehr mit 15 000/ zur Dilgung von Genußrechten verwendet, mit 45 000 der freien Rücklage zugeſührt und mit 2140/ vorgetragen. Die H& beſchloß die Verlegung des Sitzes der Geſellſchaft nach München. Im Auſſichtsrat ſind keine Veränderungen eingetreten. * Dreieinhalbprozentige Badenanleihe. Am Renten⸗ markt war der bemerkenswerte Vorgang die Einführung der dreieinhalbprozentigen Badenanleihe zum Kurs von 1005. Die Nachfvage war zu dieſem Kurs anfänglich ſo groß, daß nur eine ſehr beſchränkte Zuteilung vorgenom⸗ men werden konnte. Auf ſede Order wurden 1000 zur Verfügung geſtellt. An den ſolgenden Tagen ließ das Intereſſe jedoch ſtark nach, ſo daß zeitweilig leihtes Ange⸗ bot in Erſcheinung trat, ohne daß dadurch der Kursſtand beeinträchtigt wurde. für ſtickſtoffhaltige Düngemittel. Durch. Lokal und Kraft ſtiegen je um 1,50 v. H. Hotelbetrieb zo⸗ gen um 1 und Deutſche Linoleum um 2 v. H. an. Reichs⸗ bankanteile gaben um 0,25 v. H. auf 142,W nach. Die Reichs⸗ altbeſitzanleihe notierte 164,90 gegen 164/K. IM. KAMPF INN DEN SIEG DEIN OPFEERFEUR DEUTSCHLANVU. AUCH * Abſatzregelung Bekanntma hung Nr. zur Anorönung Nr. 13 der— Reichsſtelle Chemie“ vom 1. April 1042 wird beſtimmt, daß kran Kfurt 4. H. BSS 19 42 5 Wogckanmn i r Wbon——— na 2 der Bekanntmachung Nr. 32 zur Anordnung Nr. 13 E SS der Reichsſtelle„Chemie“ noch im laufenden Büngeſahr, orvrschr Sraarsa EHE Elektr Tcf x. Kralt 2080 280 d. h. bis zum gi. 5. 1042 bezogen werden dürfen, bis zum— Schatz D. R 38. 1008 100 Enzinaer Union 21. 4. 1042 beſtellt ſein müſſen. Mengen, die bis zu dieſem des Dt Reich.—. 165. 165,0 I6 Farhen— 2920 2088 Zeitpunkt nicht beſtellt worden ſind, dürfen nicht geliefert SrabraNLEIHEN 8 e werden. Die Bekanntmachung iſt im Reichsanzeiger Nr. 77 Reidelbera 28— 101.5 101.5 Hargener Berabau— 1888 vom 1. April 1942 veröffentlicht.—5— 100.0 100.0 Heideiberzer Zement 189.5 189.7 orzheim 2· Hoesch Beraw. 166.0 1647 leiente Ceschättsbelebnng en den Alktienmsrkien rapantrn—— Berlin. 8. April. 313 6 Feckner-Weries— 90 89 Am, Mittwoch ſetten die Aktienmarkte in ausgeſorochen wen r, Bant E feſter Haltung ein. Hierbei war eine leichte Geſchäftsbele⸗ 442 Ludwiashaf. Walmm bung unverkennbar. Zu bedeutenden Umſätzen kam es in⸗.20 0 Mannesmann. 160. 1002 deſſen bereits zum erſten Kurs in Farben. Auf ſämtlichen 1 Rh. Hvp—3 44 + 4⁵ 103.5 Metallgesellschaft. 224,0 2²3.5 Marktgebieten tvaten Kursſteigerungen ein, die im allge- 4 Rh ki Bank 47 102.5 Rhein Elektr- Mann. meinen bis zu 1,50 v. H. betrugen. Am Montanmarkt wa⸗ 1NDUSTREOBLICATIONEN Bhein- Westt. Elektr. 188.9 1825 ren die Gewinne weniger umfangreich. Hier ſtellten ſih Sal—— 8 85 8 5 Daimler-Benz: 2. Salzdetfurt— 187,0 187,0 Bereinigte Stahlwerke, Klöckner und Buderus je um 0,55, 4% Dt lIad.-Bank 31 104.2 104,2 Salzwerk Heilb——— Mannesmann und Rheinſtahl ſe um 0,50 v. H. höher. Von 5 Gelsenkirchen v 66 105.7 105.5 Sehwarte.Slorchen—*9 2 Braunkohlenaktien gewannen Ilſe⸗Genußſcheine 0,50, Bu⸗ 4½ Krupp e 8 104.2 104.2 Seilindustrie(Wolff), 158.0 158,0 biag 0,75 und Deutſche Erdöl 1,50 v. H. Am Kaliaktien⸗ 4½ Ver. Stahlwerke 105,6 105.6 Siemens u Halskke markt ſind Salzdetfurth mit 0,75 v. H. zu erwähnen. In 3 16 Farb Ri-Anl. 2. Süddeutsche Zucker 8 188.0 der 5 en ſeh Umſatz aAEkTIEN Zellstoſt Waldhot— 1230 um 0,25 v. H. auf 208,50. Schering befeſtigten ſich um 1,25 8 huhfabrik 167,0 167.0 B v. H. Elektrowerte hatten einen ruhigen Markt. AcC ge⸗ 164,5 164.5 Sadische 4 18 wannen 050 und Geffürel 1,50 v. H. Siemens wurden ge⸗ ac Cebr 118.1 148, Bayr Hvp. u..Ba 17 ſtrichen. Bei den Verſorgungswerten zogen Schleſ. Gas K E G 1840 162.0 Commerzbanx, 152.7 152, und Waſſer Gelſenkirchen ſe um 1 v. H. an. Im gleichen Techallend Lelson, 20 231. Geutsche Banl 1547 Ausmaß ee ſich von Autowerten BMW und Daim⸗ Juasb. Nürab——* 2140 212·0[ Beutsche Reichsbank 1422 88 ler. Am Markt der Maſhinenbaufabriken war der Rück⸗ Brown Bovert& Cie—— 6 gang von Bahnbedarf um 150 v. H. bemerkenswert. Bau⸗ Contin. Cummi.—. 159,0 159.60 Rheig 8——— 1205 und Textilwerte wurden durchweg geſtrichen. Aſchaffen⸗ Haimler- Benz. 1912 190.0 Bank— 148 burger Zellſtoff, Feldmühle, Dortmunder Union und Allg. Beutsche Erdöi. 17,5 169,0 zwischenkurs erhöhungen sowie bei Emissionen und Börseneinführungen von Aktien. Daneben FAMIIIEN-ANZEICEN Der Osterhase schenkte uns ein Töchterchen:„Helga“. In großer Freude: Eretel Berger Z. Z. Heh.-Lanz-Krankenhaus); Rolf Berger, Uhrmachermeister (2. Z. Wehrmacht). Mannheim, Meerfeldstraße 26, im Hause Gampe. St3976 Ihre Verlobung geben bekannt: St3962 Thea Weiser— Josei Bruder Mannheim O 5 Nr. 13. Nach Gottes unerforsch- Statt Karten! lichem Ratschlusse er- ait Ke OEUTS(eHEBANK Geschäftsbericht für das Jahr 1941(Auszug) waren wir an der Durchführung von Kapitalberichtigungen einer großen An zahl uns nahestehender Gesellschaften beteiligt. Im absgelaufenen Jahre haben wir unseren Besitz an Aktien der Banca hielten wir die traurige unfaßbare Nachricht, daß un- zer einziger, innigstgeliebter, hoffnungsvoller Sohn und Schwager, Gerichtsassessor Adoli Keller Obergefr. in ein. Schütz.-Regt. Inhaber des EK II. Kl. nach 2/ jührig. treuer Pflicht- erfüllung infolge schwerer Ver- wundung im Alter von 29 Jah- ren auf einem Hauptverbands- blatz im Osten gestorben ist. Verwandten, Freunden u. Be- kannten die schmerzl, Nach- richt, daß mein innigstgeliebt. Mann. unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Schwa⸗ ger, Onkel und Opa Theodox Dölzer Fahrmeister i. R. heute Dienstag nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim(Alphornstr. 39), den 7. April 1942. Die kreditwirtschaftliche Entwicklung des Jahres 1941 war wie die des vor- ausgegangenen Kriegsjahres durch die Höhe des staatlichen Finanzbedarts ent- scheidend beeinflußt. Ebenso wie in fast allen übrigen Ländern, kriegführenden wie neutralen. ist auch in Deutschland der Staat zum weitaus größten Schuldner der Banken geworden. Daneben verblieb aber den Banken die wichtige Auf- gabe. den Kreditbedarf zu decken, den die Unternehmungswirtschaft trotz ihrer reichlichen Geldausstattung hat. Im Berichtsjahr wurde dieser Bedarf durch den Einsatz der deutschen Industrie für die Kriegswirtschaft und durch den trotz des Krieges aufrechterhaltenen Auflenhandel sogar noch erhöht. Wenn intolgedessen im Verlauf der zweiten Jahreshältte die Gesamtkurve der Kredit- nachfrage wieder anstieg. so änderte dies nichts daran, daß die Wirtschafts- ausleihungen einen immer geringer werdenden Teil der ständig wachsenden Bankeinlagen beanspruchen. Infolge der fortgesetzten Ausweitung unseres Geschäfts stiegen die echten Kundenumsätze mit Comerciala Romana. Bukarest. maßgeblich erhöht und uns an dem neugegrün⸗ deten Bankverein.-., Belgrad. und an dem Bankverein für Kroatien.-G. Agram. beteiligt. Unter Berücksichtigung einer durch die Zeitverhältnisse be- dingten Wertberichtigung ermäſigte sich der Buchwert unserer Beteili-⸗ gungen auf RM 64 000 000.— gegen RM 70 000 000.— im Voriahre; davon ent- fallen RM 60 000 000.— auf Beteiligungen bei anderen Banken und Bankürmen und ebenso wie im Voriahre RM 4 000 000.— auf Beteiligungen bei sonstisen Unternehmunsen. In unserer Gewinn- und Verlust-Rechnung erhöhten sich die Personalaufwendungen von RM 73 759 343.76 auf RM 75 695 455.59 sowie die Steuern und Abgaben von RM 47 365 979.— auf RM 56 622 270.06. Die Ausgaben tür soziale Zwecke. Wohltahrtseinrichtungen und Pensionen gingen dagegen von RM 17 312 601.05 auf RM 16 570 775.11 und die sonstigen Handlunssunkosten von RM 17 266 095.02 auf RMH. 16 564 280.41 zurück. 8 Von dem Erträgnis an Zinsen und Diskont weisen wir RM 97 604 214.08 gegen 8 Banken und Bankiers Nichtbankiers insnesamt RM 84 083 393.86 im Jahre 1940 i Provisione nd Gebühren RM Mannheim(Krappmühlstr. 36, Im Namen der, krauernden 1040 von 87 557 Mill. RM 120 200 Mill. RM 157 847 Mill. Rx 84 606 567.00 genen Rüu 85 625 62.97 Aus. Pie Erträaniase aus Sondergeschäkten, — Unterxrombach, den 9. 4. 42. Hinterbliebenen. 1941 auf 45 507 einmaligen Geschätten sowie aus Dauertiden und Lonsortial-Betelligungen, die Nach treuer soldatischer Stephan Keller, Tel.-Insp., Elise Dölser Witwe Familie Die Anzahl der für unsere Kundschaft getührten Reichsmark- und Wäh- Wertpapier-, Devisen-, Sorten- und Kuponsgewinne sowie die sonstiçen Ein⸗ Pflichterfüllung starb und Frau. Maria Keller.- Theod. Dölzer ir.- Adolf Falk rungskonten erhöhte sich von 1 004 500 auf 1 120 300. Bei der Zunahme sind die nahmen wurden wie in den Voriahren zu inneren Rücklagen verwendet. 8 Sod. 1 8 9 am Ostersonntag in ei⸗ Hildegard Hemberger geb nebst Frau geb. Dölzer und bis zum Jahresende errichteten zahlreichen Eisernen Sparkonten unberücksich- Vom Reingewinn führten wir* nem Hei 1 i 8 2 tigt geblieben. Im Bestand unserer Niederlassungen und Stadtdepositenkassen RM 6 000 000.— der Freien Sonderreserve zur Erhöhung matlazarett mein ge liebter Mann u. Lebenskame⸗ Keller.-„Herm. Hemberger, Enkelkinder. traten keine Veränderungen ein. auf RM 30 000 000.— rad, unser Sorglicher Betreuer, Oberlin,(z. Z. Wehrmacht). Beerdigung: 8 198 9—— des N sich 8 3 von] und RM 1 000 000.— der Pens ionsrücklage zur 1 8 Wer i 1., Hauptfriedho ilkskräften. die wegen der Einberufung weiterer folgschaftsmitglieder zum 2 — Bruder, Schwa⸗ 0 ee 9 Wehrdienst erforderlich wurde. eine Erhöhung unseres Personalbestands auf zu. Zur Vertügung bleiben demnach RM 9 760 000.—. von denen RM 160 000.— nkel, 20 929. Im Jahre 1941 verloren wir durch den Tod— außer den auf dem Felde gemäll unserer Satzung der Aufsichtsrat erhält und RM 9 600 000.— der Ver- Oberstudiendirektor 770.*—— N—— eeee 3 2 0 1e meisten lanse Ja ndur. nsere n. ir werden 3 Heinrich Adolf Müller Mein lieber Mann, mein treu⸗ Amtl. Bekanntmachungen ſihr Andenken stets Erteaiehe 1941 auf S 6 0 Hauptmann der Luftwaffe, besorgter Vater, unser guter eine volle Aufrechterhaltung unserer die Betriebsgemeinschaft fördernden Ein- t das End nhaber vieler Weltkriegs⸗ Sohn, Bruder, Schwager und 1 Di richtungen und sozialen Mannahmen besonders bedacht. Auch der Durchfüh-]auf das Ende 1940 erhöhte Grundkapital von RM 160 000 000.— auszuschütten. Auszeichnungen und des Onkel, Herr Oberstudienrat Ausgabe von Seefischen. Diefrung unserer anerkannten betriehlichen Beruiserziehungsmaünahmen widmeten Das Eigenkapital unserer Bank beträgt nunmehr: rie di kr. II. Kl nächste Fischverteilung erfolgtſwir weiterhin die allergrögte Autmerksamkeit, Iim 4. Leistungskampt der deut- Grundkapital RM 160 000 000. — 11 Karl Vehlein am Mittwoch, dem 8. April 1942, schen Betriebe Wurden 15 Niederlassungen durch Verleinung des Gaudipioms S 5 6 oObersturmiührer, Hauptmann ab nachmittags 3 Uhr, u. Don-für hervorragerde Leistungen ausgezeichnet. Unter unseren sozialen Mahnahmen Freie Sonderreserve„ 3000 000. eberlingen Bodens)), Frank⸗ d... i. R. Inh. des EK Iu. II 1914/18 nerstag, dem 9. April 1942, gegensteht die Betreuuns unserer zum Wehrdienst einberutenen Arbeitskameraden 7 8 kurt-M. Josef-Haydn-Str. 51), u. anderer Weltkriessauszeichnungen Vorl 575 geiben Auswelskarte und ihrer Pamilienangehörigen an erster Stelle. Wie üblich werden wir elle Insgesamt. RM22. Mannheim(Reinaustr. 26), den sow. d. siIb. Treudienst-Ehrenzeichens 8 101 Seelischen in Betriebsanzehörigen an dem Gewinn unserer Bank für das abgelaufene Geschätts- Berlin, den 24. Marz 1942. 7. April 1942. ist gestern, am Ostermontag, der Ver- Jahr durch besondere Ausschüttungen teilnehmen lassen. Der Vorstand der Deutschen Bank: In tiefer Trauer: vormittags 11 Uhr, 49 Jahre kaufsstelle. Zum Ankauf wer⸗ Im Laufe des Jahres 1941 erhöhten sich die gesamten Gläubiger ein- Abs Bechtolk Kiehl Eünmet alt, nach lange schmerz- schließlich der Spareinlagen von RM 4 839 377 414.01 auf RMH 6 110 562 212.97; Herta Müller geb. Liebold; e 3 0 den zugelassen die Kunden der die Zunahme von RM 1 271 184 798.96 entkällt mit rund RM 99 420 000.— aul Ein- Rösler Rummel Sippell Wintermantel Burga Christine Liebold; Dr. 8 Verkaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte lagen deutscher Kreditinstitute. R 901 400 000.— aut sonstige Gläubiger und med, Ise Liebold; Frieda 5 e 1 Abpei 8 951—070 mit R 270 270 000.— aut Spareinlagen. 9 Passiva R Rx a ül- 0 2 Graßberger 571— Im Debitoren bestand setzte sich im 1. Halbiahr 1941 die schon in den n ————— 9 Mal⸗ liekerschüttert und bitten hök⸗ 3 Heintz. 9211040 Voriahren eingetretene Verminderung—5 doch erreichten bis 3 Jahresende- 91— 9 Bel Pritten vs⸗ 65 622 802.74 ler; Dr. Rudelf Prank; Dr⸗ lich, von Beileidsbesuchen ab- 1 Keilback 1721—1830die Schuldner und Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren. vor Weonstiae med. Hans Rudolf Prank- 5 Krämer 1611—1790 chem aueh intonge Steiserung des Auslandsgeschakts, einen Stand von insgesamt mene Gelder und' Kredite. 14654506.48 Mannheim, den 7. Röpril 1942. 6 Frickinger 2061—2210 R 1 140 745 044.40 gegen RII 1 130 886 858.59 em 31. Dezember 1940. Von der e) Einlagen deutscher 5 0— Gärtnerstralie 54. 1621—1790 einer steuerfreien Pauschwertberichtigung haben wir Kreditinstitute RM 386 326 218.59 Kerge 35 90Gebra litir ee e In nietem Schmerz: afaler. 10/Sene der, Im“ Verteut Aes Janpes Feſ une Ben in Anspreh Sebemrpenen oder, ahse ece Giabiaer eee eeeeeen, ——5— 750 8 401 Küthe Uehlein aeb. Schwalb und 9 Nordsee, 8 1 6481—6960von uns zugesagten Kredite stieg auf R 1 575 858 212— gegen RR 1 530 631 299.— 8 834 liche Nach Kind Gerd Oberpostinspektor i. R. 11600—12000 u. f. Schifter im Voriahr. Die Zählung ist nach der bei uns seit langem üblichen Methode enttallen aut richt E Heb- Karl Uehlein sr. u. Erau Wally 9a Nordsee, Mittelstr. 12581—12720ſerfolst und umfaßt grundsätzlich nur Beträge. die wirtschaftlich als wirkliche 1 ſederreit tallige ler 5*—— Erhardt: Otto Uehlein u. Frau 10 Reuling 23201—2430[neue Krediteinräumungen oder-zusagen gelten können. RM 3 279 020 943.28 5 inn, uns ona geb. Martin u. Kinder: Martha 55 555 Der Entwicklung und A it 4 1 Gel- lieber Sohn u. Schwiegersohn, Sehappert Wwe. geb. Schwalb und 5 n ee— erm aine ce See 8 2 8 RM 1 812 285 748.16 unser unvergeßlicher Bruder, Kind; Emil Reuther(2. Z. Wehrm.) 13 1051—1140 Wechseln undunverzinslichen Schatz anweisungen gegen⸗ diaung S * Neffe, 8 8 14 Zoiltelder 651 700 uüͤber; sie erhöhte sich von RM 2 885 218 919.24 aut RM 3 754 083 210.70. a) innerhalb 7 Tagen RM 177 582 446.32 etter und Enke ieur Jakob Sehx alb un 5 40 Die gesamten eigenen Wertpapiere erhöhten sich von Rü]l“ bj darüber hinaus bis Hermann Koch S 9 ·—**2* 763 058 974.76 aut RxM 1 076 860 230.20. Außer den von uns selbst übernommenen zu 3 Monaten. B 1 158 513 502.01 Feldwebel i Pon Saarbrücken, u 9Adler 941— 370 Reichsschatzanweisungen haben wir im Laufe des vergangenen Jahres beträcht⸗ e) darüber hinaus bis Sdwebel in ein. Di 85 17 Eder liche Posten in unserer Kundschaſt untergebracht. An größheren Gemeinschafts- zu 12. Monaten.. RM 466 824 591.87 Batl.(Stab), Inh. d. EK II. ie Beerdigung ist am Freitag. dem 18 Erdmann 611— 670ʃ/geschäften wirkten wir mit in 35 Fällen bei Emi onversi und chüb. 12 Mon hinaus RM 14 515 207.96— und Westwallabzeichens 10. April 1942. nachmittags 2 Uhr. 19 Rott 351— 400Borseneinführungen festverzinslicher Werte und in 57 Fällen bei Kapital-] Verpflichtungen aus der Annahme gerogener 93 r n naen auf dem Haupttriedhof. 20 Droſlll 561— 610 4 und— Ausstellung eigener Wechsel 17² 541 756.87 „ DacnIJJJ.— pareinlagen —— 5——5 Toden einen 75— 85 28 Bilanz am 31. Dezember 1941 8 11————— 8—70———— 893 858 „ en 0 Vorbildlichen Erzieher und st 22 8 8 55 esond. vereinbart. ndigungsfris 8 13.31 schweren Verwundung in ei⸗ äullerst Biltsbereiten—— 5 8 03——— 940 Aktiva RM RRMN 2——————— Kabnde. zur Zeit nem Feldlazarett im Osten Die Direktion und Lehrerschatt der 2 J. Schreiber, Seckhm, 381— BSene(nt län- cht ablösbare Hypotheken 691 978.28 den Heldentod gestorben ist. Friedr.-List-Wirtschaltsoberschule 55 755 dische— Grandkponel Wdenden—.—*. Mannheim(Gartenfeldstr. 32, FFBBFBBF Guthaben, aut, Reichsbankairo- und Rücklagen nach 8 11 KV. Wald i142. 27 Ueberle 1761—1940 Postscheckkonto K» S 7 87 805.96 8) Gesetxliche R 4².— In JStatt Kartenl- Dankaagune! 5 ee 271— 990/eg, Aine- und Diwidendenachene. S. peni 60—— N—.— 5 29 J.„Nek-— S93E293+D2· 7„• ensionsrũ Se Prau Anna Koch geb. Doland Für die herzliche Teinahme Karauer Strabe 441— 4700 Wechael 2 2* 18 402.26 ckstellunggen — och u. Frau Eva an dem tragischen Tode mei- 43 191— Davon entfallen RM 468 620 182.04 au Posten. die der Rechnungsabgrenzung dienen E e Erlterg).— nes lieben Mannes, 31————— 186 4 0——————— Reide, un Pran mt Kin, 14 88 92— 1 10——(Handelswechsel nach§ 16 Uülen RNM 2156 094.37 ᷓ 11 2 N 33 Verbindlichkeiten aus Bürgschaft. Wechsel- 8———————5— 91— 38 Schat— 19 und———— Gewahr- er Sbur un xau Wir Herrn Sta arrer 8c 1 34 Schrei* 21— L Weisungen des Reic un ler mder leistungs 1 mit Kind Nankrell.—— n—5 Weoend— 5 7 55 960 855*—— 5— und Frau Anna geb. Kirche, errn irektor J8 ellenreuther 541—590 a1 ar reschaftsschuldner Doll(Schwiegereltern) nebat Schmidt von der Walkk. 881— 930 Riaene— verwandten. führung und Gefolgschaft der 38 Gugger 731— 800 a) Anleihen und verzinsliche Schatzan- verbindlichkeiten Firma Hommelwerke, Herrn 39 Anker„ 221—270 weisungen des Reichs und der Länder 926 764 688.98 aus weiterbegebenen Bank⸗ Werner von der Militär-Kame⸗ StädtErnährungsamt Mannheim b) sonstige verzinsliche Wertpaplere 30 344 848.61 akzedten RM 8 410 751.50 9 E de uns die unfaß. radschaft Käfertal sowie den—5 börsengängige Dividendenwerte 71674 929.05 aus sonstigen Redis- 57 6 U dab ehemal Arbeitskamerdden der 18 85 3.881820 1076 860 230.29 kontierungen BERM. 42.409 808.22 * Firma Lanz für ihre trost- Anord der NSDAP 2222 mein guter Mann, Vater 9 nungen der RM 946 725 912.68 Wertpapiere, die die Leiner Kinder, Sohn, Bruder reichen Worte am Grabe. Fur Reichsbank beleihen dart ehwiegersohn, Schwager, die vielen Kranz. u. Blumen- Ns.Frauenschaft. J6 Strohmarkt: Heim- Fonsortialbeteiligungen 17 612 898.65 L nkel und Neite spenden sowie für die zahlr. abend falit diese Woche aus. Nächster Kurzfällige, Forderungen unzweilelhakter, Bo-— schriftl. Anteilnahmen sagen Heimabend Mittwoch, 15.., 19.45 Uhr.] nität und Liduidität gegen Kreditinstitute. 53 080 125.15] In den Passiven sind enthalten: Erwin Quenzer wir innigen Dank. NS-Frauenschaft. Achfung, Ableilungs- 9 260.— täglich fäl- gegenũber F EK 7¹376 924.61 4 iteri 18311 8 samt i 8 N.71 ˖ Gefr. in einem Inf.-Regt. Mhm.-Käfertal, den 7. 4. 42. NSS Forderungen aus Report- u. Lombardaeschät-——————— 16 Kg.——044 ˖ Frau Eüigabetü, auknang: eile Abteflungseiterinnen. Pel Verhin- Vorsentsse 20l Vertrachicte Vüer cnigeianerte 9 720 918.60[ Cesamtes haftendes Eigenkapital nach K11 Abs, 2 KWG. 1232 500 000.— tr. 8a red Kauf- derung ist Vertretung zu schicken Gewinn- und Verlust-Rech 31. D ber 1941 wundung im Feldlazarett ge- Bostakr. Platz des 30. J Aren— 0 8 9 mann u. Fam., Feudenheim atz des 30. Januar: 9.., 17—19 Uhr a) Rembourskredite 10 269 732.—2 Wen ist. d Blücherstraße 20. Friedel Markenabrechnung bei Brecht. Trait- b) sonstige kurzfristige Kredite gegen Ver- 9 Aulwendungen RM RM 5 enn Liebe könnte Wunder Kauimann, Windeckstr. 93. teurstr. 38. J0 Neckarau-Süd: 9.., pfändung bestimmt bezeichneter markt⸗ Personalauſwendungen 75 685 455.59 tun 50 würdest zu ge⸗ 4 20 Unr, Probe in der„Krone“. Hum- gängiger Ware 5⁴ Ausgaben für soziale Zwecke. Wohlfahrts- 3 8 S 111886.08 64 381 208.28 5 33 liebter Mann nicht in frem⸗ boldt: 8.., 15 Uhr. Besprechung der] Schuldner einrichtungen und Pensionen 16 570 775.11 der Erde ruh'n! 8— Ar. d. Wreeen 0 Kreditinstitute 43 828 407.55——9—3 ., 6. asserturm: 8.., b t 5 Steuern un nliche Abgaben. hm.-Rheinau(Pfingstberg- Danksagungl- Statt Karten! 17 Uhr. Gemeinschaftsmitiag. Wein 2—94—.— ind enthalten: Eeene eeesund an ie Frule Sonderreserve 6 000 000.— 1 8 8 mme sind enthalten: 1 blatz), den 7. April 1942. Für die uns in so xeichem zimmer des Rosengarten. RM 183 718 497.21 gedeckt durch börsen- 5 Zuweisung an die Pensionsrücklage 1 000 000.— In tiefem Schmerz: Maße erwiesene herzliche An- Wa e Reinae winn FB S-- Fiesen Se. e e e. 0—— u. Kinder. ⸗Elisabeth Ouen- 5 Ursula 1 8 Hvpothekenforderungen 7 116 Erträge RM R Zer, Mutter. Heinrich und fur die vielen Kranz. und Hoelwechsel auzn dieses Jahr im] Päflligunsen G 161 Abs. 1 A U Nr. 8 des e e e e 97 604 214.08 alentin Ouenzer(Zz. Z. im ur die vielen Kranz- un h Pfähl 5 S 3 Tankhaus ähler, annheim* 64 000 000.— rovisionen un bühren 8⁴ 2 Felde) nebst Frauen.- Fritz Blumenspenden sagen wir auf Neckarauer Straße' 97.09 PDavon sind RM 60 000 000.— Beteiligungen Rrieder(f. 2. im Felde) und e ee— 2 07 930 307 Gr 323 207. ücke und Ge Prau geb. Quenzer sowi sten Dank. lütz od. Ford-BB. Vdem eigenen Geschattabetrieb dienende Der Vorstund der Deutschen Bank: Hermann J. Abs, Erich Bechtolt. Dr. Kur!“ alle Verwandten. Mannheim(Meerlachstr. 28), Opel-B 4 0 Or. 5 in gutem PFP 54 500 000.— 1 Ritter von Halt. Johannes Kiehl. Dr. Karl Kimmich. Dr. Clemens Plassmann, — den 7. April 1942. E—— 0 Abschrt RM 1 570 691.52.09Q 500 000.—[Oswald Rösler. Hans Rummel. Dr. Karl Ernst Sippell. Fritz Wintermagtel. 8 5 5 Eänge und Abschrel- Nach dem abschliesenden Ergebnis meiner pflichtmäbigen Prüfung auk Am Ostermontag verschied Ang. unt. St 3882 an die Gesch. bungen RM 4070 691.52 Grund der Bücher und der Schrikten—— Gesellschalt sowie der vom Vorstand nach schwerem Leiden mein Tempo-Waden- Reparatur-Werk Ceschätt, und Betriebsausstattung..— ſerteilten Aulklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahres. m 4 m. 3 tzteillager A. Bl Zuganegeng. RM 632 344.90 abschluß und der Geschäftsbericht. soweit er den Jahresabschiull exläutert ut. stätte, Ersa g auth ert. .G. Mann, unser lieher Va- Mannheim, SchweizingerStr.156, Abschreibung RM 632 344.90 den gesetzlichen Vorschritten. 3 „Schwiegervater.Schwager Danksagung Sammel Nr. 243 00 45⁵—3*—3 899 066.32 Berlin. den 14. März 1942 8 343 3—— iva(nicht gemünztes Silber. 9 8 5 im e Smenen Fur die——— anläh.[Tuto- u. Motorrad-Zubehör P 1, 8, umaufsfähise Münzen u..)— 4222²828 Karl Fehrmann. Wirtschaftsprüfer. er von 73 Jahren. lich des Heldentodes unseres gegenüber der Musikhochschule 85 Der Auisichtsrat der Deutschen Bank: Franz Urbig. Vorsitzer: Dr. Erust Euno Mannhei straße 2 lieben Sohnes und Bruders 0 RM 6 573 274 637.20[Russell. stellvertretender Vorsitzer; Gustav Brecht. Werner Carp. Dr. Wolkgang m(Meerteldstraße 27), Auto-Zubehör-Geschäft Schwab llei darchen, 43 Heinz Weidenhüller, Gefr. in K Hei Mapnhei Dierig. Pr. Dr.-Ing. E. h. Hugo Eckener. Richard Freudenberg. Franm Hass- 8. April 194² einem Inf.-Regt., sagen wir Heitzmann. Mannhein.——(einschlieslich ve 662.r———— 4 t 5 1 r· e. Florian ner. Dr.-Ing. E. h. Artur Koepchen. J U Dr. Emii In tiefer Trauer: allen herzlichen Dank. 11.7 Ses 15 997 650 8 aus Bürgschaften und Indossamentsver- Héörmann R. Münchmeyer. Hans Oesterlink, Präsident Albert Pietzsch Leiter P Mannheim(Windeckstr. 92), abraum, Limous. od. Gabriol., FGCFFEEXTCPCC0 8 12 045 312.07 ſder Reichswirtschaftskammer. Dr.Ing E. h. Günther Ouandt. Phiipp F. rau Käthe Cramer.. Her mögl. Mercedes V 170 od. Opel.] korderungen an Mitglieder des Vorstand e—*.hᷣe den 8. Aprii 1942. gl. Mercedes od. Opel- ee ee rs* es 3—.— Reemtsma. Dr.-Ing. E. h. Wolfgang Reuter. Carl Eduard Herzog von Sachsen⸗ 9 Olympia, neuwertig und in gut. stige Personen und Unternehmen gemäß Coburg und Gotha. Karl Schirner. Max H Schmid. Dr. ſur c. n Cramer und Frau. Fam. Willy Weidenhüller. ustand. zu kaufen gesucht. An⸗§ 14 Abs. 1 und 3 KWC. und Artikel 18 der Durchfüh- Schmitz. Pr. Ernst Schoen von Wildenegg. Dr. phil. Hermann von Si Bee Sieng: Pa gebote an Maschinenfabr. Held————— aus Rudolt Stahl. Dr.Ing. E.., Dr. rer. pol. h. e. Emil Georg von Stauss. 9. Aprii 1942, 18 Uhr. Pamilien-Anseigen finden in der.-., Mannheim Neckarau, 6—— 7* indlichkeiten). 5345489722 Staatsrat. Vizepräsident des Reichstages. Erich Täahrt. Dr.Ing. E.., „NIIZ“ grode Verbreituns Rut Nr. 4201. 10 5461 Kriaaen nach J 17 As. 2 KWE. 180660 d00.. be eoger isdenann, Wüehn Sae, . Nen 8.—„ 495 * 5 lacum nocli Realrel. lhecbung? Mitunter werden wir gefragt: Warum lassen Sie Anzeigen er⸗ scheinen, wenn dieses oder jenes Ihrer Erzeugnisse schon malknapp ist? Hier unsere Antwort: Wir werben nicht, um zu verkaufen, sondern um der Hausfrau Zzu zeigen, vie sie auch im Kriege gut und schonend waschen kann. Bitte, beachten Sie daher gerade heute unsere erprobten Ratschläge; sie helfen mit, Ihre Wäsche zu erhalten, bis sie wieder persil-gepflegt werden kann! Persil-Werke, Dösseldort Henke Si1 iM: ATA „ 9 e Hange resulii- eine Dose„Kulekel,, 30 ſragt heute manche Mutter. Für Kinder bis aum 6. Monat werclen tãgl. 30 Gramm „Kuſele“. benötigt, lolglich reicht in cliesem Falle eine Dose„Kuleke““ 12 Lage oder 60 Mahilzeiten. Batt d- Jntur Mpsc ———————— dabeillcler, Mauiuſbilllion Verlelzungen im Haushalt, bei Gertenarbeit, im Be · ruf und beim Sport durch Schnitte, Stiche, Risse, Bisse u. dgl.soll man zur Vermei · dunig von Entzündungen und Eiterungen zdc0fort mit der bewährten Sepzo · Tinktur desinſizieren. in Apotheken und brogerlen in loachen ab 33 pi. und ĩupi· 0 Schutz vor Ansteckung bei Erkältung, Grippe uw. Bronchien undlLIIftröhre zeisen durch Hustenreiz. Verschlei- Hilfskraft(Radfahrer), muna oder Atembeschwerden an. daſl etwas aicht in Ordnuns ist. Hartnäckige Bronchitis quälender Husten Luftröhrenkatarrb und Asthma werden seit Jahren mit Dr. Boether- Tabletten auch in alten Fällen erfolgreich bekämpft Dies bestätigen die vielen vorliegenden Dankschreiben von Verbrauchern. 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Kurstage: Montag und Mittwoch.- Abendkurs: Be⸗ ginn: Dienstag, den 28. April, 19 Uhr. Kurstage: Dienstag und Donnerstag.— Anmeldungen: ab 13. April in der Mütter- schule, Kaiserring 8, Ruf 434 95. zur Reife- Brieimarkensammlung sow. auch Marken von 1860—1870 einzeln zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 10 518 an die Geschäftsst. HEIRATEN Gut möbliertes Zimmer für einen Herrn in mögl. günstiger Lage zu unserem Werk für sofort ge- sucht. Stotz-Kontakt G. m. b.., Mannheim-Neckarau. 478 UINTERHALTUNG Libelle. Täglich 19.15 Uhr, Mitt- woch, Donnerstag und Sonntag auch 15.15 Uhr: Das große Oster⸗ Programm. u..: Arrivan und Alice, Humor im Zaubertrick- Hannelore Schumann, fröhliche Dressurspiele Gretl Bauer, Stimm Kopien und Parodien Peter u. Petersilie, Exzentriker; Kudi May, ein neuer Komiker A. K. u. E. Frank, jugendlicher Nachwuchs auf dem Drahtseil. Im Grinzing tägl. 19 Uhr: Fred Völker mit seinen Schrammeln. * Für Füße, die viel leisten s01len! 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