zinger Str 44. Meerfe Erſcheint wochentl. Jmal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 R. u. 80 P Trägerlohn, in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt 190 zuzügi 42 Pi—76 5 Abholſt Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet ⸗ dſtr 18 Neiſcherſtr 1. LeHauptſtr 55. WOppauer Sir 8. SeFreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f d folgend Monat erſolgen Neue Mannheimer Seituſis Mannheimer Neues Tageblatt —— SaeEr 10O pl a 22 mm brette Rilltmeterzeile 12., 789 mm breite Leztmillimeter⸗ zeile gültig iſt die keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an deſtimmten Plätzen u für ſernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand 2 Familien⸗ und* ermätzigte Grundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Zwangsvergleichen od Konkurſen wird annbeim Montag, 13. April 1942 Früh⸗Ausgabe Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 81 Poſtſcheck⸗Konto: Karisruhe Rummer 175 90— Drahtanichrift: Remo zent Mannbeim Wenn Kalhutta falht.. Vittere Enttauſchung in England und Ameriha Eln„heroischer Feklschlag“ — Stockholm, 12. April. In ſeiner Rundfunkrede in Neu⸗Delhi verſuchte ripps die Abfuhr zu bemänteln. die er ſich durch das Scheitern ſeiner Verhandlungen in Indien ge⸗ holt hat. Es iſt die Rede eines Briten. Eine Ein⸗ miſchung von Verdrehungen, Hinterhältiakeiten und faulen Ausreden. Cripps verſuchte den Abbruch der Verhandlun⸗ gen der Uneinigkeit der indiſchen Führer in die Schuhe zu ſchieben. Er betenert die Aufrichtig⸗ keit des britiſchen Wunſches.„Indien ſohald wie praktiſch möglich, ſeine Freiheit anzubieten“. Dabei muß er zugeben, daß ſelbſt beſcheidene Wünſche der Inder rundwea abgelehnt wurden. Er verſucht ſich zu entſchuldigen und verſteiat ſich dabei zu ge⸗ wundenen Erklärungen wie der, daß die Forde⸗ runa. das Verteidiaungsminiſterium einem Inder anzuvertrauen, ſich einfach anhören möge, jedoch eine lange und ſchwierige Reorganiſation des Ver⸗ teidigungsminiſteriums bedinaen würde. Tuch die heuchleriſche Verſicheruna, die Regieruna Indiens könne den Führern des Volkes nicht überlaſſen werden. weil England Schutz der Minderheiten ängſtlich be⸗ orgt ſei, wird von Cripps wiederholt. Zum Schluß rer⸗ höhnt er das indiſche Volk, indem er erklärt: „Wir ſorderten Indien auf, uns zu helſen, ſo wie wir immer verſucht haben, ihm zu helfen“. Die Geſchichte Indiens beweiſt. wie verlogen dieſe Behauptung iſt. Sie läßt nur erkennen, was Cripps im Auftrage Churchills und im Einvernehmen mit in—— 0 vor hatte: Kanonen⸗ utter zuſammenzutreiben. Die engliſche Preſſe macht, wie der Londoner Korreſpondent einer ſchwediſchen Zeitung feſtſtellt, kein Hehl aus ihrer zunehmenden Gereiztheit über das Scheitern der Verhandlungen in Indien. Die USA⸗Preſſe läßt in ihrer Enttäuſchuna durchblicken. wieviel man ſich davon verſprach, das indiſche Volk einzufangen. Nach der„Newyork Times“ weigere ſich in den USA der Verſtand, zu erfaſſen, daß dies das Ende aller Anſtrengungen bedeute. Wir Amerikaner haben ein notwendigeg Antereſe an en Cripps⸗Vorſchlägen“, bekennt das Blatt, wäh⸗ rend„Wafhington Poſt“ ſich damit tröſtet, datz jetzt ſchon 50000 Mann im Monat in die indiſche Armee zeingereiht“, mit anderen Worten alſo gepreßt wer⸗ den, daß man alſo bei den jetzigen britiſchen Regie⸗ rungsmethoden in Indien die Hoffnung auf Kano⸗ nenſutter noch nicht ganz fallen laſſe. Der Londoner Nachrichtendienſt entnimmt im gleichen Sinne dem „Aunday Expreß““ den Vorſchlag,„ſo viel Männer zum Kriegsdienſt für Indien heranzuziehen, wie man ausrüſten“ könne und verſucht die Schwere der Niederlage, die Churchill und Roofevelt in In⸗ dien erlitten haben, zu bemänteln mit der Ver⸗ ſicherung,„Cripps Miſſion ſei nicht als ein voller Mitzerfola zu betrachten“. Der Neuyorker Nach⸗ richtendienſt ſtößt in das gleiche Horn, indem er ge⸗ fliſſentlich die Behauptung verbreitet, Eripps Mif⸗ ion werde in einigen Kreiſen in London als ein zheroiſcher Fehlſchlag“ angeſehen. Auf dieſem Wege dürfte England nach bewährtem Muſter verſuchen, auch dieſe vernichtende Niederlage in einen Sieg umzudichten, was an den Tatſachen ſelbſtverſtändlich nicht das geringſte ändert. Beſonders deutlich wird die konſervative„Sun⸗ day Times“, die die Weigerung des Kongreſſes, auf die Londoner Vorſchläge einzugehen, als das Zei⸗ en„indiſcher Unreife“ bewertet. „Das Mißlingen der Miſſion von Cripps“, ſo bemerkt„Evening News“,„enttäuſcht ernſtlich die alliierten Nationen und wird den Feind erfrenen“, Der einzige Troſt, ſo bemrkt das Blatt in überheb⸗ lichem Ton, ſei die„Großzügigkeit des Angebotes“, das„weitgehend“ geweſen ſei. Die„Porkſyire Poſt“ erklärt, daß das Angebot den Indern weiter offen ſtände, falls ſie ſich das noch einmal überlegen ſoll⸗ ten. Auch Bevin ſprach ſich in dieſer Richtung aus. Churchill ſelbſt macht ſich die phariſäiſche Geſte, mit der Cripps den Kongreß als dan Schuldigen für das Scheitern denunzierte, in einem Telegramm zu zeigen das er Cripps ſandte. Davin beſcheinigt er ihm, daß er alles getan habe, was„in menſchlicher Macht“ geſtanden habe. Der frühere Innenminiſter von Bombay, Muuſchi, ſieht die Sache bedeutend richtiger an. In einem Interview bezeichnete er den Fehlſchlaa von Crivps eine„Kataſtrophe erſten Ranges“, Inzwiſchen ſchreitet die Entwicklung in Indien unter dem Druck der japaniſchen Offen⸗ ſive weiter fort. Bezeichnend iſt eine Aufforde⸗ runa der Regieruna an alle Einwohner von Mad⸗ ras. die Stadt zu verlaſſen, ſoweit ſie nicht unbedinat dort bleiben müßten. Die„Newyork Daily News“ iſt der Anſicht, dan wichtiaſte ſtrategiſche Ziel der Javaner ſei die Nordoſtecke Indiens, wo die Grenzen Indiens, Burmas und Tibets ſich berühren. Das Blatt macht darauf aufmerkſam, daß in einem Halbkreis um Kalkutta von 330 Kilometer Durch⸗ meſſer 90 v. H. der indiſchen Krieasinduſtrie liegen. Die Tata⸗Stahlwerke in Chota⸗Maapuri, 260 Km. weſtlich won Kalkutta, verarbeiteten 60 v. H. des indi⸗ ſchen Stahls. In der Nähe der aroßen Eiſen⸗ und Stahlvorkommen in Benaalen liegen eine aroße An⸗ aahl von Waffenfabriken. die verſchiedenes Krieas⸗ material herſtellten. Japaniſche Verbände befänden ſich jetzt aber nur noch 500 Km. von dieſen Gebieten entfernt. Wenn Kalkutta fällt, ſo rechnet das Blatt ſeinen Leſern vor, dann ſei die indiſche Krieasinduſtrie gelähmt, Die Gründe für die Ablennung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 12. April. In einem Schreiben, das der Präſident des Kon⸗ greſſes Azad an Stafford Cripps gerichtet hat, werden die Gründe dargelegt, die für den Beſchluß des Kongreſſes maßgebend geweſen ſind. Es heißt nach Reuter in dieſem Schreiben, der Kongreß habe aus den Bedingungen der britiſchen Regierung ren Eindruck gewonnen, daß die britiſche Regierung zmehr Gewicht darauf lege, Indien ſolange ſie könne weiter zu regieren, und zu dieſem Zweck die Zwieſpalt im Innern zu vermehren, als das Land wirkſam gegen die drohende Aggreſ⸗ ſion der Invaſion zu ſchützen“. Zum Entſchluß des Exekutivkomitees Azad weiter, daß die britiſche Regierung die Verteidigung In⸗ biens nicht wirkſam durchführen könne, wenn ſie die Verontwortung für die Verteidigung nicht dem indiſchen Volk auferlege und ihm oleichzeitig das Gefühl dieſer Verantwortuna gebe“. erklärt Erfolge im nördlichen Eismeer Sombenvolttreffer auf britischen Zerstärer im Deck von Malta dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 12. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Ibinſel Kertſch brachen er⸗ neute von Panzern und Luftwaffe unter⸗ ſtützte Angrifſe ſtärkerer feindlicher Kräfte zuſammen. Weitere 14 Panzer wurden vernichtet. Deutſche Kampfflugzeuge grifſen Hafen⸗ anlagen an der Kaukaſus⸗Küſte an und be⸗ ein großes ſowjetiſches Fahrgaſt⸗ ſchiff durch Bombentreffer. Im mittleren und nördlichen Abſchnitt der Oſtfront wiederholte der Gegner an Stellen ſeine ergebnisloſen An⸗ griffe. Im nördlichen Eismeer griffen Kampf⸗ flugzeuge einen geſicherten feindlichen Ge⸗ leitzug an und warfen zwei Handelsſchiffe in Brand, ein weiteres Schiff wurde durch Bombenwurf beſchädigt. In Nordafrika lebhafte Artillerie⸗ und Aufklärungstätigkeit. Schwere und leichte Kampfflugzenge griffen in der Marmarica die rückwärtigen Verbindungen der Briten erfolg⸗ reich an. Begleitende Jäger ſchoſſen in Luft⸗ kämpfen ſechs feindliche Flugzeuge ab. Bei Luftangriffen gegen die militäriſchen Anlagen der Inſel Mal ta erhielt ein im Dock liegender britiſcher Zerſtörer mehrere Bomben⸗ volltreffer. Dentſche Jäger ſchoſſen in Luft⸗ einen fe kämpfen über der Inſel 13 britiſche Flug⸗ zeuge ab. er ⸗Sturmmann Schulz eines Verban⸗ des der Waffen⸗/ hat am 5. April allein einen vom Feinde beſetzten Unterſtand genommen, die 8 vernichtet und trotz ſtarken Feuers udlichen Panzer neueſter Bauart ge⸗ prengt. Schwere englische Miederlage an der Kanalküste + Berlin, 12. April. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, erlitten die Briten in den Sonntagnachmittagsſtunden an der Kanalküſte eine neue ſchwere Niederlage. Ein Verband von ungefähr einem Dutzend Bombenflug⸗ uge, der ſich in Begleitung von etwa 50 Spitfire er belgiſch⸗franzöſiſchen Küſte näherte, wurde noch über dem Kanal von deutſchen Focke⸗Walff⸗Jägern geſtellt. In einer äußerſt erbitterten Luftſchlacht zer⸗ ſprengten unſere Jäger den britiſchen Bomberver⸗ band und verwickelten die Spitfire in harte Kämpfe. Nach bisher verliegenden Meldungen wurden dabei insgeſamt 12 Spitfire abgeſchoſſen. Es aelaug den Britenjägern nicht. ihren Bomben⸗ flnageugen den Wea zu dem beabſichtiaten Ziel gegen die ſchlagartig einſetzende dentſche Jagdabwehr frei⸗ auhalten, ſo daß es nur zu zwei vereinzelten Bom⸗ benabwürſen kam, die militäriſchen oder wehrwirt⸗ ſchaftlichen Schaden nicht anrichteten. Ein Bomber vom Muſter Boſton wurde ebenſalls zum Abſturz ge⸗ bracht, ſo daß die Briten dieſes Unternehmen insge⸗ ſamt 13 Fluazenge koſtete. Ungefähr in der aleichen Zeit wurde weiter nördlich eine weitere Spitfire von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. Die USA- Opfer einer geschickten Täuschung! Japan weist Roosevelt-Lügen zurück/ Wie lapan seine Ehre über Bord werten sollte dnb. Tokio, 12. April. Präſident Rooſevelts Behauptung, daß die USA „Oyfer einer geſchickten Täuſchung“ durch Japan wurden, iſt abſurd, und obwohl dieſe Behauptungen des Präſidenten einigen Eindruck auf oieienigen machen wird. die mit den Verhandlungen der USA und Japans nicht näher bekannt ſind, werden die⸗ lenigen, die dieſe beſſer kennen ſich nicht von einer derartigen lügenhaften Agitation beeindrucken laſ⸗ ſen“ erklärte Viscount Fſhii, Mitalied des Kron⸗ Lats und früherer japaniſcher Außenminiſter, in der April⸗Ausgabe der Zeitſchrift„Iſchuo Gaiko Hyro⸗ ron“(Diplomatiſche Ueberſicht). In dem Artikel Iſhiis heißt es laut Domei wei⸗ ter: Präſident Roofevelt ſoll nach dem Mißerfolg bei Pearl Harbour öffentlich erklärt haben, daß die SA durch„ein geſchicktes Täuſchunasmanöver apans“ überliſtet wurden. Wahrſcheinlich will der Präſident Japan den Vorwurf machen, es habe vorgegeben, eine Einigung dadurch zu ſuchen, daß es den Sonderbotſchafter Kuruſu nach Waſhington landte und dadurch in Sicherheit wieate, während es die Abſicht hatte, nach Vervollſtändiguna aller en Vorbereitungen den Hanoͤſtreich zu ren. Der amerikaniſche Präſident ſtellte zum letzten Male im November v. J. folgende Forderun⸗ gen auf: 500 3 3 ſich vom Dreimächtepakt zurück⸗ ziehen ſolle, 2. daß Japan das Tſchangkaiſchek⸗Regime als einzige geſetzmäßige Regierung Chinas aner⸗ kennen ſole. Dieſe Forderungen ſeien nicht nur mündlich, hondern ſchriftlich in einem amtlichen Dokument niedergelegt worden, welches den japaniſchen Ver⸗ tretern am 26. November vorigen Jahres ausge⸗ händigt wurde. Der Dreimächtepakt war damals genau ein Jahr alt, während auch das chineſiſch⸗ japaniſche Abkommen zwiſchen Japan und der Na⸗ tionalregierung in Nanking gerade vor einem Jahr abgeſchloſſen wurde. Die USA hätten einſach ver⸗ ſucht, Japan dazu zu zwingen, ohne Veranlaſſung und Grund ſeinen Veryflichtungen aus dem japa⸗ niſch⸗chineſiſchen Abkommen untren zu werden, in⸗ dem ſie an Japan die Forderung ſtellte, die Regie⸗ rung Tſchangkaiſcheks als die einzige rechtmäßige Regierung Chinas anzuerkennen. Der Dreimächte⸗ pakt und das iapaniſch⸗chineſiſche- Abkommen ſind je⸗ doch heilige Verträge, die Japan unter dem Einſatz ſeines Preſtige und ſeiner Ehre eingegangen iſt. Die Forderung, daß Japan dieſe internationalen Vereinbarungen aufgeben ſollte, kam der Aufforde⸗ rung gleich, daß Japan ſein nationales Preſtige und ſeine Ehre über Bord werfen und ſich vor den USA in den Staub werfen foll. Die Ueberreichuna einer derartigen Forderung an eine ſich ſelbſt achtende Nation kann allein ſchon als eine Kriegserklärung angeſehen werden. Die Forderuna Rooſevelts ſei nicht negativer Natur geweſen, wie es bei einem Bruch internationaler Vereinbarungen der Fall iſt, ſondern eher poſitiver Natur, da dadurch die Aufaabe eines internationalen Abkommens, das Japan eingegangen war, gefordert wurde. Außerdem wurde dieſe Forderuna nicht nur von den USA erhoben, ſondern nach Befragen Groß⸗ britanniens, Auſtraliens. Kanadas, Holländiſch⸗Oſt⸗ indiens und Tſchanakaiſcheks. Die ungeſtüme Hand⸗ luna des Präſidenten ſei ein ergebnisloſer Erpreſſunasverſuch gegen Japan gewe⸗ ſen der einzia und allein den USA Schaden gebracht habe. Es ſei nur natürlich, daß Japan bei einer der⸗ artia unverſchämten Forderuna ſich entrüſtet erhoben habe Es ſei äußerſt abſurd, daß der Präſident jetzt, nachdem das Oel im Feuer ſei, die Kühnheit habe, von einer„geſchickten Täuſchung ſeitens Japans“ zu ſpre⸗ chen,** daß die USA„im Schlaf überraſcht wurden“, Iapanische Truppenlandungen auf der Philippinen-Insel cebu dnb. Tokio, 11. April. Japaniſche Marinetruppen landeten an einer ſtrategiſch wichtigen Stelle der Inſel Cebu(Philip⸗ pinen) und dehnen zur Zeit ihre Operationen landeinwärts aus. Die japaniſchen Marinelandungstruppen auf der Philippinen⸗Inſel Cebu beſetzten einem Sonder⸗ bericht von„Tokio Aſahi Schimbun“ zuſolge die Stadt Argao an der Oſtküſte ſowie Barili, einen wichtigen Schlüſſelpunkt an der Weſtküſte der Inſel. Am aleichen Morgen drangen Sturmtruppen in den Hafen der Hauptſtadt Cebu ein. In den Straßen der Stadt wird zur Zeit gekämpft. Der abziehende Feind ſetzte Schiffe, Oelbehälter und andere Ein⸗ richtungen in Brand. Die vorgeſtreckte Inſel Cebu liegt faſt genau in der Mitte der Inſelaruppe der Philippinen und hat eine Flächenausdehnung von rund 4700 Quadrat⸗ kilometer mit einer Bevölkerung von etwa 500 000 Menſchen. Die gleichnamige Hauptſtadt hat 147 000 Einwohner und iſt als Verſchiffungshafen von Zuk⸗ ker, Kopra und Tabak von Bedeutung. 153. Jahrgang— Nummer 99 Bon unſ. Nahoſt⸗Vertreter Dr. Heinz Mundhenke — Sofia, 7. April. Wenn ein Fremder aus dem Fenſter eines der zahlreichen Hotels, die im Mittelpunkt Sofias lie⸗ gen, auf das Schloß und den großen Schloßplatz blickt, der auf der einen Seite von dem repräſen⸗ tativen Bau der Nationalbank und auf der anderen von Hochhäuſern mit ihren abends hell erleuchteten Reklameſchildern abgegrenzt wird, dann ſchlägt ihm aus dem unter ihm flutenden großſtädtiſchen Verkehr der Pulsſchlag der bulgariſche Metropole entgegen. Anfangs mutet ihn das Geſchehen wie ein Bild aus Friedenszeiten an, doch allmählich muß er ſich mehr und mehr davon überzeugen, daß auch Bulgarien mitten im Kriege ſteht, oͤbwohl die Begleiterſchei⸗ nungen dieſes Zuſtandes nicht ſo kraß wie im Reich hervortreten. Unter den Fußgängern ſieht man zahlreiche Angehörige der bulgariſchen Wehrmach, deren ſchmucke Uniformen ſich mit dem Feldgrau der deutſchen Soldaten miſchen. An die Stelle der Luxusautomobile ſind wieder die Pferdedroſchken mit ihren klingenden Schellen getreten, und da der Taxibetrieb infolge der Benzinrationierung ſtark ein⸗ geſchränkt worden iſt. weiſen die Straßenbahnwagen zut manchen Tageszeiten eine beängſtigende Fülle auf, ſo daß es viele Menſchen vorziehen, zu Fuß zu gehen. Dieſer Entſchluß fällt um ſo leichter, als es in Sofia kaum größere Entfernungen gibt und die breiten, von Bäumen umſäumten Straßen zu einem iergang einladen. Eine beinahe ſüdlich anmutende N Sofiaer Straßenbild iſt der alltägliche Abendkorſo auf der Prachtſtraße der bulgariſchen Landeshaupt⸗ ſtadt, dem„Boulevard Zar Oswoboditel“. Auf die⸗ ſer faſt 1,5 Kilometer langen Straße flutet zwiſchen 6 und 8 Uhr ein wogendes Menſchengewimmel. Die Zahl der Fremden— unter ihnen ſtehen Deutſche und Ungarn an der Spitze— iſt außerordentlich aroß, und es kann daher nicht überraſchen, wenn man auf Schritt und Tritt deutſche Laute hört, denn deutſch iſt hier die am meiſten gebräuchliche Ver⸗ ſtändigungsſprache zwiſchen den Angehörigen der verſchiedenen Nationen. Beſonders auffallend im Straßenleben der Stadt ſind die in bunte Volkstrachten gekleideten Men⸗ ſchen aus den nach über zwanzig Jahren mit dem Mutterlande wieder vereinigten mazedoniſchen und thraziſchen Gebieten. Breit und wuchtig ſchrei⸗ ten dieſe bäuerlichen Geſtalten durch den für ſie un⸗ gewohnten großſtädtiſchen Verkehr. Die Sofiger Bevölkeruna tritt dieſen alten und doch neuen Landsleuten mit Herzlichkeit und kameradſchafklicher Bereitſchaft entgegen, um ſo lieber, als Zehntau⸗ ſende von engen Blutsverwandtſchaften und Freund⸗ ſchaften zwiſchen dort und hier beſtehen. Auf dieſe Weiſe erfüllt Sofia ſeine Sendung als Betreuer und Herold der rückgegliederten Provinzen nicht nur aus politiſchem Inſtinkt, ſondern auch anit dem Her⸗ aen. Wie in allen Ländern dieſer Breiten— ſo ſpielt ſich auch in Bulgarien ein großer Teil des öffent⸗ lichen Lebens in den Kaſſeehäuſern ab, die zu be⸗ ſtimmten Stunden des Tages überfüllt ſind. Die männlichen Beſucher überwieſen bei weitem. Mauch⸗ mal hat man in einem ſolchen Lokal den Eindruck, als befinde man ſich in einem Debattierklub, ſo laut und geſtenreich wird bei einem„Schwarzen“ die Un⸗ terhaltung geführt. Läßt man den Blick durch den vom blauen Rauch erfüllten Raum gleiten, dann drängt ſich einem unwillkürlich ein Vergleich mit dem Innern eines D⸗Zugwagens auf, denn an den Wänden entlang ſtehen überall kleine, ſchmale Tiſche, die durch gewöhnlich mit gelber Farbe geſtrichene und nur ſelten gepolſterte Holzbänke mit hohen Lehnen voneinander abgegrenzt ſind. Es entſpricht dem Charakter des Bulgaren, daß er die Geſelligkeit liebt, doch vermeidet er dabei ſede Ausſchweifung und Ueberſteigerung. So iſt es auch zu erklären, daß es in Sofia im Gegenſatz zu anderen Balkanſtädten kein ausgeſprochenes Nacht⸗ leben gibt. Pünktlich um Mitternacht ſchließen alle Lokale. Nur die wenigen Bars haben jetzt erſt vor kurzem die Erlaubnis wieder erhalten, ihre Gäſte, von denen die meiſten Ausländer ſind, bis drei Uhr nachts zu bewirten. Eine der beliebteſten Unter⸗ haltungsſtätten iſt in den letzten Jahren für die So⸗ fiaer Bevölkerung das Kino geworden Wer in die⸗ ſen Tagen eines der vielen Lichtſpieltheater der bul⸗ axiſchen Hauptſtadt beſuchte, wurde Zeuge der Auf⸗ Kübrus des erſten Kulturfilmes, der in Bulgarien ohne fremde Unterſtügung gedreht wurde. Dieſer Film, der einen deutlichen Beweis von dem beacht⸗ lichen techniſchen Stand der jungen bulgariſchen Filmkunſt gab, zeigte zwanglos aneinander gereihte Szenen aus dem täglichen Leben der beiden bul⸗ gariſchen Königskinder. Wenn im übrigen früher der deutſche Film mit den Erzeugniſſen anderer ausländiſcher Filmgeſellſchaften im ſcharfen Konkur⸗ renzkampf ſtand, ſo haben heute die deutſchen Spitzen⸗ filme unſtreitig das bulgariſche Publikum erobert. Schon dieſes eine Beiſpiel genügt, um die große geiſtige Wandluna aufzuzeigen. die im bulgariſchen Volke in den letzten zwanzig Jahren vor ſich gegan⸗ gen iſt. Wer viel Verkehr mit den Bulgaren pfleat, macht immer wieder die Feſtſtellung, daß die ältere Generation noch teilweiſe ſtark dem franzöſi⸗ ſchen Kulturkreiſe naheſteht, während ſich die Ju⸗ gend eindeutig dem deutſchen Kulturleben zuge⸗ wandt hat. So hat in den vergangenen zehn Jah⸗ ren der deutſche Einfluß auf allen Gebieten ſtark zugenommen. Man muß iedoch dem Bulgaren da⸗ für Anerkennung zollen, daß er dank ſeinem ausge⸗ prägten Nationalbewußtſein jede ſinnloſe Nach⸗ ahmuna vermeidet und ſtets darauf bedacht iſt, das fremde Kulturgut ſeinen bodenſtändigen Bedürf⸗ niſſen anzupaſſen. So ſtammt beiſpielsweiſe der „Ausbauplan“ für Soſia von dem bekannten deut⸗ ſchen Stadtbaumeiſter Mußmann doch trägt er in⸗ folge der engen Zuſammenarbeit mit den zuſtändi⸗ gen bulgariſchen Stellen in jeder Hinſicht dem Land⸗ ſchaftsbilde und den Lebensbedinaungen der haupf⸗ ſtädtiſchen Bevölkeruna Rechnung. Dies ailt auch von den repräſentatiren Neubauten Sofias, die viek⸗ fach bereits von bulagariſchen Architekten, die in Deutſchland ihre Ausbilbuna erhielten, ausgeführt worden ſind. „ Sofia kann ſich heute würdia in die Reihe der übriaen Hauptſtädte im Südoſtraum ſtellen, womit keinesweas geſagt ſein ſoll, daß die Entwickluna der bulaariſchen Hauptſtadt ſchon zum Abſchluß gekom⸗ men iſt. Im Gegenteil, die Exfüllung dee politiſchen Traumes aller Bulaaren, heute wieder an den hiſtoriſchen Grenzen des Landes zu ſtehen, ſtellt Soſia vor neue Aufaaben und die Inangriffnahme ihrer Löſuna bietet der Bepölkerung und darüber binaus dem ganzen Lande hinreichende Möglichkeit zu neuen Leiſtungen. Daiue Initlative liegt bel uns! Anb. Berlin, 12. April. Die Kämpfe der vergangenen Woche an der Oſt⸗ nt waren nach den Meldungen vom Oberkom⸗ kando der Wehrmacht durch zwet Tatſachen gekenn⸗ t. Einmal zeiate ſich die Abhängigkeit der nd Wetter, den nur dort, 3 Wetter herrſchte alſo Norden der Front, könnten ſich e ſhandlungen entwickeln, während im en des mittleren Frontabſchnitts die Schnee⸗ elze und die dadurch hervorgerufene Verſchlam⸗ des Geländes die Kampfhandlungen hemmte. erfeits bewieſen alle Kampfhandlungen. daß Juttative an der Oſtfront hei den ſchen Truppen lieat. Im Sübabcchnitt SOlfront nahm am 9. April der Geaner nach gerer Kamofpauſe mit ſtarken Kräften ſeinen Obangriff auf der Halbinſel Kertſch wieder auf. e den aanzen Taa über andauernden Kämpſe Prgchten den Bolſchewiſten nur hohe blutiae Ver⸗ luſte, den deutſchen Truppen jedoch einen beſonde⸗ ren Abwehrerfolg. Auf der Halbinſel Kertſch nalmen Zie Bolſchewiſten am 11. April ibre am Bortaac ge⸗ ſcheiterten Anarifſe wieder auf. Obwohl der Geg⸗ ner wiederem ſtarke Kräfte und zahlreiche Panzer einſetze, brachen die in vier Wellen mit ſtarker Unterſtüsuna durch Hie feindliche Luftwaffe vorge⸗ kragenen Angriſſe völlia zuſammen. Durch Has zu⸗ ——— Feuer aller Waffen wurden die Vor⸗ üse zum arößten Teil bereits in der Entwicklung Mit den heute gemeldeten 14 Panzern warden ſeit Wiederbealnn der Kämpfe. alſo an zwei Kampftagen, allein in dieſem Abſchnitt der Front 115 feindliche Panzer vernichtet oder aufs ſchwerſte beſchädigt. 7 Wührend im ſüdlichen Abſchnitt der Oſtfront in⸗ ſolge des verſchlammten Geländes keine weſentlichen Kampfhandlungen entſtanden, wiederholte der Gea⸗ er auch im mittleren und nördlichen Abſchnitt der front an einzelnen Stellen ſeine mit ſtarken Kräf⸗ ien geführten Anariſſe. An keiner Stelle ie⸗ Foch konnte dex Geaner ſeine Vorſbte zum Erſola ſühren. Die deutſche Luſtwaſſe unterſtünte im mittlexen und nördlichen Frontabichnitt die Kämpfe des Hee⸗ res, Bei ibren Anariſſen vexnichtete ſie im mittleren Frontabſchnitt 9 feindliche Geſchütze und beſchädigte 11 ſchver, daß ſie ihr Feuer einſſellten. In hefeſtiaten Ortſchaſten, deren Häuſer vom Feidn zu Maſchinen⸗ gewehrneſtern ausgebaut waren, brachen die deut⸗ —855 Sturskampffluczenge den ſeindlichen Wider⸗ ſtand uns zerſtörten durch Bombentreffer eine große Unzahl von Gebäuden mit ſamt ühren Beſatzungen. Bel der Bekämpfuna des feincdlichen Nachſchubs wur⸗ den ſieben mit Kriegsmaterial beladene Güterzüge —9 ombenreihen ſchwer beſchäbſat. Auch im Ilmen⸗ egebiet waren die deutſchen Kampf⸗ und Sturz⸗ kamoffluazeuge zum Anariſf auf ſtark belegte bol⸗ ſchewiſtiſche Stellungen, Panzerkolonnen und gerſchlagen. Artil⸗ lerieſtellungen einacſetzt. Durch erfolgreichen Anariff auf eingearabene und in Wäldern getarnt aufgeſtellte Bereitſtellungen batten die Bolſchewiſten durch Bom⸗ bentreſſer und Beſchuß mit Bordwafſen hohe blutige In der vergangenen Woche wurde an der Ein⸗ ſchließungeſront von Leningrad die Beſchießung kriegswichtiger Ziele in Leningrad und Kronſtadt zurch ſchwere Artillerie des Heeres fortgeſetzt. Einen hebeutenden Erfolg hatte an dieſer Front die deutſche Luftwaffe bei dem Angriff auf die Reſte der bolſche⸗ wiſtiſchen Oſtſeeflotte in Kronſtadt, wobei vier ere Ffotteneinheiten vernichtet und weitere er beſchäbigt wurden. Die Waffenkameradſchaft mit den Finnen erwies ch exnent bei dem Vorſtoß deutſcher Kräfte üßber das eis des finniſchen Meerbuſens zur Unterſtützung Zer von finniſchen Trumpen in kühnem Zugriff ge⸗ nommenen Inſel Tytaerſaaxi, die gegen feindliche Gegenangriſſe gehalten wurde. poer itallenische wWehrmechtsdericht 10 9⁰⁰ BRr⸗Dampfer im öſtlichen Mittelmeer verſenkt dnb. Rom, 12. April. 8 hat ſolgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An ber Cyrenaika⸗Front lebhafte Späh⸗ truvp⸗ und Arkillerietätiakeit. Abteilungen des Hee⸗ ves baben in den Treſſen der letten Taae zwei Flua⸗ zerſtört; ein drittes wurde von der Flak in Bengaſi getroſſen und ſtürgte ab. Die geſamte, aus —.— Ofſizier und fünf Unteroſſigieren beſtehende 5——.— die ſich gerettet batte, wurde gejangen⸗ genommen. Im Verlauf erſolgreicher beſtiger Bombenangriſſe. Die ſich acaen bie Biele von Malta richteten, ſchoſſen —— in alänzenden Luſtkämpſen 13 enaliſche uge ab. Un der Füdweſtküſte Siziliens wurde ein ſeind⸗ liches Flugzena zum! kerertehen anf as Kaſetbe⸗ zwungen; die Beſauuna von fünf Mann wurde ge⸗ fangengenommen. Eines unſerer Flnazeuge ſichtete im öſtlichen Mit⸗ telmeer einen Handelsdampſer von 10 000 B5 Uuazena griſf den Damoſer an und verſenkte ihn irots des Einareiſens geaneriſcher Räger. Der Führer verlieh Horthy das Goldene Groß⸗ kreuz der deuiſchen Adlerordens. Dex Führer hat dem Reichsverweſer des Königreiches Ungarn Niko⸗ aus von Horthy das Goldene Großkreuz des deut⸗ ſchen Adlerordens verlſehen. Drabtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 12. April. „Nahas Paſcha ſetzt die Verfolgung der ägyptiſchen Patxioten unentwegt fort. Die Briten leben in der Angſt vor einer unmittelbar bevorſtehenden Aktion Her Achſe in Nordafrika und befürchten, der in der ägyptiſchen Bevölkerung lobernde Haß gegen ihre alten Peiniger könnte dann die ohnehin ſchon aufs Höchſte geſpannte innere Lage im Nilland noch mehr Perſchürſen. Sie baben es desbalb für 5 nötig erachtet, die führenden Männer der ägvotiſchen Unabhängigkelts bewegung verhaſten zu laſſen. Außer Ali Maher Paſcha wurden weitere fünf ehemalige Miniſter hinter Schloß und Riegel geſetzt. Auferdem wurden noch 30 ehemalige Parlamentsabgeordnete, Sengtoren und 100 Studenten verhaſtet. Di Aayptiſche Jugend hat, als ſie von dieſem Gewalt⸗ ſtreich erfuhr, große Kundgebungen veran⸗ ltet, die mit Huldigungen vor König. axuk ihren Höhepunkt erreichten. Aher ſchleunigſt marſchierten Truppen auf, um die Demonſtranten zu zerſtreuen. Der Königspalaſt wurde abgeriegelt. — 8 Und furchtbaren Erfahrungen Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sountag R. Das, Venecig das geistige kestlicher Abschiun des Iournalisten-Kongresses- dnb. Venedig, 12. April. m großen Ratsſaal des Dogenpalaſtes zu Ve⸗ nebig ſand der erſte Kongretz der Union natlonaler Journaliſtenverhände mit der Feſtſitzung einen glanzvollen Ausklang. Unter begeiſterten Kund⸗ gebungen wurde Spanien als Mitglied der Union aufgenommen. Der Führer der iapaniſchen Abord⸗ nung. Geſandter Saluma, betonte in ſeiner An⸗ ſprache, daß die japaniſche Preſſe vom gleichen Geiſt beſee.. die Venediger Tagung miterlebt habe. Reichs⸗ preſſechef Dr. Dietrich überbrachte dem Kongreß die Grüße des Führers, der der Unton eine ihren gro⸗ ßen Aufgaben und Zielen en ſprechende weitere er⸗ folgreiche Entwicklung wünſchte. Die Verkündung dieſer Grußworte des Führers wurde vom Kongreß begeiſtert augenommen. Dann zog Reichspreſſechef Dr. Dietrich das Fazit der Venediger Tagung, die zum Fanal einer neuen Zeit für die Preſſe geworden ſei. Der Prä⸗ ſident der Union, SA⸗Obergruppenſührer Weiß, perlas das Telegramm des Kongreſſes an den Füh⸗ rer, in dem er ihm den Dank für die dem Kongreß übermittelte Botſchaft ausſprach. In einem graßen meiſterhaft vorgetragenen und von tieſſtem Ver⸗ ſtändnis für die Bedeutung der Rreſſe zeugenden Vortrag kennzeichnete der Miniſter für Volkskultur Pavolini dann die Bedeutung der Preſſe für das Werden einer neuen Zeit, Der große Ratsſaal des Dogenpalaſtes bot am Schlußtag das aleiche feſtliche Bild wie bei der Er⸗ Ufnung. Wieder wohnte die Elite der Fournali⸗ ſten der fungen Völker und zahlreiche führende Per⸗ fönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben Italiens der abſchließenden Veranſtaltung des Venediger Kongreſſes bei. Unter ihnen ſa)h man augz die ſpaniſche Abordnung, deren Ankunft ſich durch Reiſe⸗ ſchwieriakeiten verzbaert hatte. Der Präſident der Union nationaler Journa⸗ SA⸗Hbergruppenführer Weiß, er⸗ liſtenverbände, öffnete die Feſtſitzung mit Grußworten an den Pavolini und den ja⸗ Reichsvreſſechef, den Miniſter aniſchen Geſandten Sakuma, deren Anweſenheit eweiſe, welche Bedeutung der Venediger Tagung zukomme. Dann gab der Generolſekretär der Union, Frei⸗ herr von Duyrel bekannt, daß Spanien beſchloſſen habe, der Union beizutreten Ber Führer der ſpaniſchen Abordnung Dr. Duts Gonzales Alonſo betonte, daß die Journaliſten des Landes der Taguna nicht hätten fern bleiben kön⸗ nen, auf deſſen Boden die erſten Schlachten des welt, geſchichtlichen Ringens gegen den Bolſchewismus geſchlagen wurden. Der Beitritt Spaniens erfolge in einem Zeitpunkt, in dem die beſten Söhne des ſpaniſchen Volkes unter den ſiegreichen Fahnen des Reiches und an der Spitze der verbündeten Nativ⸗ nen an der ſowietruſſiſchen Front kämpfen. Die ſpaniſche Preſſe ſei ſeit der Neuordming auf die Schaffung eines von fremden Einflüſſen freien Preſſeweſens bedacht, deſſen Berufsmoral ſich mit den hohen Idealen dex Union nationaler Journa⸗ liſtenverbände decke. Die Venediger Tagung ſei zu einem furchtbaren Anklageakt gegen die Methoden der demokratiſchen Hetzpreſſe aeworden, unter denen Spanien als erſtes Land in der jüngſten kritiſch⸗ ſten Phaſe ſeiner Geſchichte zu leiden gehabt habe. Auch aus dieſem Grunde fühle ſich Spanien mit der Venediger Taguna aufs enaſte verbunden. Im Auf⸗ trage des ſpaniſchen Außenminiſters Serrano Suner und des Generaldirektors der ſpaniſchen Preſſe. gab Dr. Gonzales dann den Beſchluß der ſpaniſchen Journaliſten bekannt. der Union beizutreten. Die Aufnahme Spaniens in die Union, die Präſident Weiß verkündete, löſte begeiſterten Beifall aus. Als Vertreter der japaniſchen Abordnung übermit⸗ telte Geſandter Sakuma von der japaniſchen Bot⸗ ſchaft in Berlin die Grüße und Wünſche der iapani⸗ ſchen Preſſe. Auch in Japan ſteht als kategoriſcher Imperativ der Preſſe über der Freiheit die Vexant⸗ wortung. Wenn die japaniſche Preſſe als Nachrich⸗ tenübermittlerin. als Meinuna bildende⸗ Macht, als geiſtige und politiſche Führerin des Publikums, als geiſtige völkerverbindende Macht ſich betetlige, ſo iſt ſie beſtrebt, ſtets aufrichtia, gewiſſenhaft, gerecht und verantwortungsbewußt zu handeln. Sie iſt von demſelben ritterlichen Geiſt beſeelt wie die iapa⸗ niſche Wehrmacht Als Reichspreſſechef Dr. Dietrich ſich erheb, um die Grüße und Wünſche des Führers für den Kongreß der Fournaliſten der jungen aufſteigenden Völker auszuſprechen, erhoben ſich die Teilnehmer von ihren Plätzen. Die Grußworte des Führers löſten begeiſternde Kunbsebungen aus, die ſich wie. derholten, als nach der Rede des Reichspreſ echefs der Präſident der Union das Danktelegramm des Kongreſſes an den Führer verlas. Dann zog Reichspreſſechef Dr. Dietrich, mit be⸗ Der Ioumalismus ist eine Mission Butrut des Journalisten-Kongresses an die Vöiker Kampfansage an die verbrecherische und entartete Pubilzistik Unter der Wucht der auf dem Fournaliſten⸗Kon⸗ areß in Venobig aus berufenem Munde vorgetrage⸗ nen Argumente faßte der Kongreß auf Vorſchlag des Präſiöiums folgende Entſchließun a die unter ſtürmiſcher Zuſtimmung der Teilnehmer einſtimmig angenommen wurde: „Die in Venedia verſammelten Teilnehmer des Kongreſſes der Union nationaler Journaliſten⸗ Verbände haben unter dem Eindruck der ihnen vor⸗ getragenen erſchütternden Zeuaniſſe bewußter Irre⸗ führung der Bölker durch die Preſſe ſolgende Er⸗ kläruna beſchloſſen, die ſich insbeſondere an alle heute noch der kapitaliſtiſchen Lügenpreſſe ausge⸗ lieferten Völker richtet: Durch zahlreiche Dokumente iſt unwiderleglich bewleſen, daß die von internatſonalen kapitaliſtiſchen Einflüſſen abhänaige Preſſe mitſchuldia iſt am Auss, bruch und an der Ausweitung des gegenwärtigen Krieges. Als Werkzeug verbrecheriſcher Kriegs⸗ treiber hat eine verantwortunasloſe Breſſe, zahl⸗ reiche Völker getäuſcht und die öſſentliche Meinung in dieſen Ländern irregeführt. Erſt nach bitteren haben dieſe Völker den wahren Charakter einer angeblich freien Preſſe erkannt. Auch beute noch werben in der Welt un⸗ aufhörlich Lügennachrichten und Preſſemeldungen verbreitet. für träat, die aber in ihrer reraiftenden Wirkuna von die niemand eine Verantwortung Folgen für die Beziehungen der Völ⸗ er ſind. Die in der Union nationaler Journaliſtenver⸗ bände zuſammenaeſchloſſenen Journaliſten zahlreicher Nationen erkennen und bedauern die verhänanis⸗ volle Abhängiateit von kavitaliſticher Willkür die dem Kournalismus in vielen Ländern beute noch die Feder führt und ihn zwinat, den Intereſſen volks⸗ verbrecheriſcher Elemente zu dienen. Wir rufen die Journaliſten aller Länder auf, die⸗ ſen verbrecheriſchen Methoden einer entarteten inter⸗ nationalen Publisiſtik den Kampf anzuſagen, Sie er⸗ klären, daß es die ernſte Pflicht aller anſtändigen, ehrlichen und ihrer Verantwortuna bewußten Jour⸗ naliſten iſt. auf die furchtbaren Geſahren hinzuweiſen, die den Völkern aus iunasloſen Preſſe erwachſen. Für ſedes Volk, dem ſeine nationale Exiſtend am Herzen lieat, iſt es ein Akt geiſtiaer Selbſtwerteidi⸗ gung, dieſer Art von 8 Gurnalismus ſofort und für alle Zeit ſedwedes Vertrauen zu entzieben. Der Kournalismus iſt kein Geſchäft, ſondern eine Miſſion, zu der nur dieſenigen Nournaliſten be⸗ ruien ſind, die frei non allen anonymen Bindun⸗ gen ſich ausſchließlich zur Verantwortuna gegen, über dem nationalen Gewiſſen und dem Urteil der Geſchichte bekennen.“ ——— Die pflichten des Mationalsozialisten im Krieg Seulelter Robert Wagner auf der Generalmligledewersammiung der Partei in Strabburg NSG. Nach den machtvollen Aufmärſchen der Be. weguna während der elſäſſiſchen Kreistage im Herbſt v. K. verzeichnete die Parteioraaniſation eine weitere bedeutſame Willenskundgebung in Straßburg, die Zeuanis von der inneren Feſtiauna des volitiſchen Lebens im Elſaß ableate. Am Donnerstagabend ver⸗ einiaten ſich die aus dem Altreich eingeſetzten Partei⸗ genoſſen mit den auf Grund ihrer verdienſtvollen Mitarbeit am deutſchen Auſhau in die NSDApP auf⸗ genommenen Männern und Frauen Strafburas und den Opferrinamitaliedern im Sängerhausſgal zur Generalmitaliederverſammlung der NSDAp. Die Veranſtaltung, die in ihrem äußeren Rahmen das Geyräae nationalſozialiſtiſcher Großkundgebungen trua, erhielt ihr beſonderes Gewicht durch die Rede von Gauleiter Robert Waaner der vor allem die ſich im Hinblick auf den Kamyf für den Encſieg er⸗ gebenden Pflichten des Nationalſosialiſten charakteri⸗ ſierte. Er ſaßte dieſe Pflichten in acht klar umriſſenen Leitſäen zuſchnmen, 1. Sei dir bewußt, daß du nichts anderes biſt als politiſcher Soldat deines Führers und deines Vol⸗ kes. Tue deshalb als Soldat deine Pflicht. „Jubversiwe“ Propaganda in Aegynten und lran oie Briten sserten eine Verhattungswelle nach der anderen Der Könia wurde verhindert, mit dem ihm leidenſchaftlich huldigenden Volk in Berühruna zu kommen Der Könia war der Gefaugene der enaliſchen Truppen. Sein Einſpruch beim briti⸗ ſchen Botſchafter hatte keinen Erfola. Am Fhreſtagvormittaa wollte Könia Faruk wie üblich in die Moſchee gehen. Er verlanate freies Geleit, allein ſelbſt dieſe Bitte wurde ofſen abaeſchlagen, Der Köniasvalaſt war noch immer von den britiſchen Truppen abaeriegelt, ſo daß es dem Könia nicht mög⸗ lich war, den Palaſt zu verlaſſen. Wie aus ſicherer Quelle verlautet, wurde die Schlieuna aller Uni⸗ verſitäten ſowie der höheren und mittleren Schulen angeordnet. Durch weithin ſichlbaxe Maueranſchlige wurde die Bevölkeruna zu„Gehorſam und Diſzi⸗ plin“ aufaeſordert. Enaliſche Meldungen aus Teheran beſagen, in ganz Fran ſei eine erhebliche Zunahme der „ſubverſiven“ Propaganda feſtzuſtellen was nathrlich heißen ſoll daß ſich die Bevölkerung gegen die Enofänder auflehnt. Das exaſbt ſich übrigens aus einem Bericht der iraniſchen Regierung. in dem die Verbannung von ſechs hervorragenden iraniſchen Perſönlichkeiten, die englandfeindlicher Propaganda beſchuldiat werden, angezeiat wird. 2. Soldat ſein, heißt Kämpſer ſein, Daher kämpfe E ganzen Einſatz um den Endſieg Deutſch⸗ ands. 3. Dein Einſatz ſei: Der unbeirrbare Glaube an den Führer und an den Sieg Deine ganze Treue und Hingabe für die Ziele und Ideale unſeretz Freiheitskampees. Der Haß gegen die Feinde, die Deutſchland ver⸗ nichten wollen. 5 Deine tapfere und entſchiedene Haltung gegen alle Handlanger des Feindes im Innern des Rei⸗ ches wie Schwätzer, Gerüchtemachex, Kritiker, Feig⸗ linge, Berräter, Staatsfeinde und andere Schäd⸗ linge. Peine Opferfreudigkeit, die ſtets beiſpielgebend ſein muß, wenn die Oyferwilligkeit deines Volkes nicht verſiegen ſoll. Fanatiſcher Eifer bei der Erpfülluna all' der Auf⸗ gaben, die dir die Partet aufgibt. Parteibienſt iſt Volksdienſt, iſt Kampf um den ieg. 4. Bedenke auch, daß gerade du als National⸗ ſogialiſt deinem Volke im Krieg in jeder Hinſicht mit gutem Beiſpiel vorangehen mußt. Es ſei dir Ehrenſache, daß du alle Einſchränkungen in der Le⸗ benshaltung kritiklos auf dich nimmſt, daß du bewirtſchaftete Lebensmittel und Waren 3 91 Marken oder Bezuaſchein in Anſpruch mſt, daß du in deinem Beruf auf Syitzenleiſtung kommſt, daß du arbeiteſt und zwar möglichſt in der Kriegswirtſchaft, auch wenn du das perſönlich nicht nötia haſt, daß du„eiſern ſparſt“. 5. Haſt du Familienangehörige, Verwandte od re Bekannte im Felde, dann überſehe nicht, daß du ihnen gegenüber nur Pflichten haſt. Bor allen: Erſchwere ihnen ihren Kampf nicht durch deprimie⸗ rende Briefe. 6. Vergiß nicht, daß du dein Volt repräſentierſt, wenn du mit Ausländern zuſammenkommſt, Halte Abſtand zu Kriegsgefangenen. Unberechtigter Um⸗ gang mit Kriegsgefangenen iſt ſtrafbar. 7, Es muß von dir auch erwartet werden, daß du jedem ſoztalen Uebelſtand, den du antrifſſt, zu Leibe rückſt und ihn rückſichtslos bei den zuſtändi⸗ gen Stellen zur Syrgche brinaſt. Dulde keine Ver⸗ ſtöße gegen den Geiſt der Gemeinſchaft, keinen Schleich“ und Tauſchbandel, keinerlei Korruptions⸗ anſätze. S. Kurz geſagt, handle im Kamyf um den End⸗ ſieg ſo, daß du vor deinem Führer, vor beinen 82 meraden an der äußeren Front und vor der Ge⸗ ſchichte beſtehen kannſt. Der Kampf um den End⸗ ſieg ſei dein fanatiſcher Wille. fanal einer neuen Zeit Spaniens ſeierliche Autnahme in die lournelisten-Union dem Mirken einer verantwor⸗ ſie eine geiſtige Hinrichtung. eiſtertem Beifall begrüßt, das Fazit aus der Bene⸗ iger Tagung. Wo ſich heute die Preſſe der Bölker Europas und ihrer Freunde perſammelt habe, da habe ſich der Geiſt unſerer Zeit manifeſtiert, und dort ſei der Platz für alle Publiziſten, die am geiſti⸗ gen Neubau Curopas mitwirken wollen. Dieſer Geiſt und der Wille, ihm zu dienen, haben aus allen Reden und Kundgebungen, aus der überzeugenden Kraft der Anklagen, der Unwiderſtehlichkeit der Dokumente und aus der Gewalt der Gedanken, die auf der Venediger Taguna zum Ausdruck gebracht wurden, geſprochen. Der Reichspreſſechef betonte, daß es für ihn ein tiefempfundenes Exlebnis ge⸗ weſen ſei, in der impoſanten Größe des Venediger Journaliſtenkongreſſes und in ſeiner hohen geiſti⸗ gen Bedeutung das Wachſen und Werden der ge⸗ meinſamen Beſtrebungen ſo ſichtbar vor Auugen zu ſehen. Penedig ſei ein wunderbar leuchtendes Fa⸗ nal, ein Markſtein auf dem Wege, den die erſten Journaliſten einer neuen Zeti vor Jahren mutig und entſchloſſen beſchritten hatten, geweſen. Der Reichspreſſechef faßte dann noch einmal kurz das Eraebnis des Konareſſes zuſammen. Mit geradeau erdrückenden Schuldbeweiſen ſei bei der Taauna überzeugend daraeleat worden, welch verhängnisvollen Wea die Preſſe unter der Herr⸗ ſchaft der jüdiſchen Demokratien genommen babe und wie ſie durch ihre Vergeſchäftlichuna aus einer der ſegensreichſten Einrichtungen des menſch⸗ lichen Zuſammenlebens zu einem Inſtrument des Krieges und zur Geißel der Menſchheit ae⸗ worden ſei. Enaland und die Vereinigten Stagten hätten den Preſſebetrua bis in die tieſſten Niederungen menſch⸗ licher Schamloſickeit getrieben. So ſei es endlich da⸗ hingekommen, daß in Enaland mit Hilfe der Preſſe ein verbrecheriſcher Haſardeur ein Weltreich zu⸗ grunde regiere und in den Vereinigten Staaten ein arößenwahnſinniger Paralytiker durch eine verkudete Preſſe die öffentliche Meinuna veraewaltiae und zum Verbrechen am eigenen Volke zwinae. Unter lebhafter Zuſtimmung ſtellte Dr. Dietrich ſeſt, daß der Journalismus der iungen Völker aus ſich ſelbſt heraus die Kraſt zur Wiedergeburt des journaliſtiſchen Bernfsſtandes gefunden hat. Mit dem aleichen Beifall wurde auch eine Neſtſtelluna aufgenommen, daß von der Gegenſeſte vor allem die enaliſche Preſſe noch niemals der Welt ſchöpferiſche Adeen geſchenkt habe, daß kbre geiſtige Waſſe immer die Lüae war, das es ſtets verſprochen, aber nie ge⸗ halten habe. Mit treffenden Worten kennzeichnete er den törichten Hochmut des in der amerikaniſchen Preſſe um Ausdruck kommenden Geiſtes, den„Neuen ontinent“ bätten die Völker der alten Welt kolo⸗ niſiert und ihm die europäiſche Kultur und Ztvili⸗ ſation gebracht. Bis zum heutigen Tage lebten die ereinigten Staaten geiſtia und kulturell von Eu⸗ ropa. Aus ſich ſelbſt beraus hätten ſie er Menſch⸗ eit keine bewegenden und tragenden Ideen zu ge⸗ en vermocht, und alle großen, ſchöpferiſchen Gedan⸗ ken. von denen Amerikas Leben beſtimmt wurde, ſeien aus europäiſchem Geiſte geboren. Die„neue Welt“ verdankt ihren Namen aus⸗ ſchließlich der Tatſache. daß ſie von der enropäi⸗ ſchen Kultur erit daun eutdeckt wurde, als dieſe bereits 6000 Jahre alt war. Weil England und die Vereinigten Staaten. die Anſtiſter des Krieaes und die Träger des Haſſes, zu einer großen geiſtiaen Entſcheiduna im. Zuſam⸗ menleben der Völker niemals einen——— Beitrag geliefert hatten, ſtünden ſte dem Exwachen eines neuen europäiſchen Geiſtes verſtändnis⸗ und ahnungslos gegenüber. Dieſe neuen aroben ſozialen und kulturſchöyferi⸗ ſchen Joͤeen hätten auch der Preſſe aber ein hohes und ein aroßes Hiel aegeben: Den Kampf für die Wahrheit und den Fortſchritt der menſchlichen Kultur. Immer mehr, ſo erklärte der Reichspreſſechef, werden die Völker, die in der geiſtigen Knecht⸗ ſchaft der kayitaliſtiſchen Lügenpreſſe leben, unſe⸗ ren Weckruf hören, ſo ſehr ihn die Volksbetrüger in ben iüdiſchen Riedattionen auch totzuſchweigen verſuchen. Dieſe Tage in Venedig waren in Wirklichkeſt für In ihrer moraliſchen bäche und Schuldbewußtſein wagen ſie es nicht mehr, ſich gegen unſere vernichtenden An⸗ klagen zu verteidigen. Wir haben ſchon heuie der jüdiſchen liberaliſtiſch⸗ kapitaltſtiſchen ſogenannten Weltpreſſe einen entſcheidenden, Stoß verſetzt. Ihre beſten Zeiten ſind vorbei, ihr trügeriſcher Glanz iſt dahin. Dieſe verbxecheriſche demagogiſche Preſſe hat nicht nur den Frieden der Welt zertrümmert, nicht nur die Völker ins Unglück geſtürzt, ſie hat mit dieſen auch ſich geſtürzt. Niemals wird ſie ſich wieder zu ihrer verderblichen Macht erheben können. In der Aepa der liberaliſtiſchen Demokratie iſt die Macht der Preſſe immer nur zum Schaden und zum Verhängnis der Völker mißbraucht worden. Daß ſie nun und für alle Zukunft dem Wohle und dem Glück der Völker dienen ſoll, ſo ertlärte Dr. Dietrich unter ſtärkſter Zuſtimmung, darin ſehen wir unſere große journaliſeiſche Miſſion, für die wir den Kampf, der uns bisher 9 dieſem glänzenden und erfolg⸗ reichen Kongreß führte, mit aller Leidenſchaft und Glut unſerer Herzen weiterkämpfen werden. Der italieniſche Miniſter für Voltskultur Papo⸗ lini, dex den Kongreß mit einer Piehendeſe ten und außerordentlich eindrucksvollen Rede beſ loß, geöachte einleitend der gefallenen Ehrung ſich der Kongreß von den Sen erhob. 8 Sch einmal Zum Jode verurtellt Die Hauptſchuldigen des Blutbades von Abbeville abgenrteilt dnb. Paris, 11. April. Von einem deutſchen Kriegsgericht in Ahoeville wurden die beiden Urheber des gemeinſten Mordes an Zivilgefangenen, der ſich während des Weſtfeld⸗ uges ereignete, zum Tode verurteilt, und zwar er A5jährige Leutnant Rene Caron und der 37lährige Oberfeldwebel Mollet, die am 20. Mai 1940 in Abbeville 2 Hi⸗ vilgefangene umbringen ließen. Die Ermordeten zu den 78 Perſonen, die zu Beginn des Seſtfeldzuges als volitiſch verdächtig von der bel⸗ giſchen Regierung verhaftet und beim Vormarſch der deutſchen Truppen den franzöſiſchen Behörden übergeben worden waren. Das Urteil wurde bereits vollſtreckt. Hauptichriſtleitet und verontworklich wur Volltik; Hexausgeber, 9 10 8 R ex, Orucker und Vexleger eue Maanhetme Sr Fritz Bode& Co Mannheim R 1. 48. 99 Zur Zeit Preisliſte Nr 12 gültig. Emile Deutschland-Spanien unentschieden Spaniens Mationamannschaft Spielt im Berliner Olympiastadion gegen Deutschland unentschleden:1(:0 Der dritte Fußball⸗Länderkampf Deutſchland gegen Spanien wird in der glanzvollen Geſchichte des deut⸗ ſchen Fußball als ein Ereignis von ganz beſonderer edeutung ſeinen Platz finden. Viele Jahre muß man zurückblicken, um eine derartige Anteilnahme der Fußballfreunde feſtzuſtellen. Ein jeder wollte die ſpaniſche Nationalelf ſehen, die im Jahre 1935 vor mehr als 70 000 Zuſchauern in Köln zum erſten al auf deutſchem Boden ihre große Kunſt zeigte. Wenn auch die Spieler nach dem llangpollen Namen, die damals in Köln und Barcelona gegen uns kämpf⸗ ten, längſt nicht mehr dabei ſind, ſo hat doch Spanien als Land der Fußballkünſtler ſeinen Ruf nach einem ſchweren Bürgerkrieg bewahrt. Es war darum nicht Berwunderlich, daß am Sonntagnachmittag das lymptaſtadion wieder das einzigartige Bild eines Großkampftages bot. 90000 Menſchen füllten die Ränge bis auf das letzte Fleckchen. Unter der er⸗ Wartungsfroh geſtimmten Menge hörte man die Sprachen faſt aller europätſchen Völker. Auch diefe atſache iſt ein Beweis für die Wertſchätzung des eutſchen und ſpaniſchen Fußballs. Selbſt aus dem usland waren verſchiedene,Beobgchter nach Berlin gekommen. Man ſah den markanten Kopf des Ita⸗ lieners Vittoriv Potzzo, während Ungarn, das uns am 3. Mai in Budapeſt erwartet, ſeinen Verbands⸗ kapitän Ginezerve geſchickt hatte. Beſonders ſtark war die ſpaniſche Kolonie vertreten und ſelbſtver⸗ ſtändlich ſab man darüber hinaus das Feldgrau der änner der ſpaniſchen Legion. Mit größter Sorgfalt waren auf beiden Seiten die Mannſchaften zuſammengeſtellt worden. Die Spanier hatten dabei die leichtere Aufgabe, denn ſie konnten die bewährten Kräfte auſbieten, die ſich erſt in den vor wenigen Wochen ausgetragenen Spielen Hioeen, die Schweiz und Frankreich bewährt hatten. eichstrainer Herberger mußte dagegen bis zum letzten Tag bemüht ſein, das Beſte aufzubieten. Erſt am Morgen vor dem Spiel war es ihm whglich, auf den Poſten des rechten Läufers endgültig den Schweinfurter Kitzinger aufzuſtellen, und für den Mittelſtürmerpoſten Edmund Conen einzuſetzen. Die Mannſchaftsaufſtellung Deutſchland: Jahn; mes, Miller; Kitzinger, Rolſde, Sing; Dörfel, Decker, Cönen, Walter, Durek. Spanien: Martorell; Teruel, Ranon; Gabilondo, —— Mateo; Epi, Alonſo, Mundo, Campos, milin. In einem Vorſpiel ſtanden ſich die Mannſchaften der Kriegsmarine und der Marineſportſchule Berlin gegenüber. Schon hier gab es auf beiden Seiten gute eiſtungen und am Ende trennten ſich die Mann⸗ ſchaften unentſchieden 44. Torloſe erſte Spielhälfte Ein Jubelſturm brauſte auf, als wenige Minuten por Beginn des großen Kampfes die beiden Mann⸗ ſchaften, voran die Spanier in ſchwarzen Hemden und weißen Hoſen, geführt von dem italieniſchen Schiedsrichter Barlaſſina auf das Spielfeld lieſen. ie Menge hörte ſtehend beide Nationalhymnen an. ach dem feierlichen Akt ſchritten die Mannſchafts⸗ lührer Gabilondo und Paul Janes zur Wahl. Der Deuiſche gewann das Los. Sofort nach dem Anſtoß der eugabon ſich für dieſe zwei Echbälle, die brenzliche Augenblicke vor unſerm Tor herauſbe⸗ ſchworen. Schon in den erſten Spielminuten konnte Man die Leichtigkeit und Elegang der Spanier in der ührung bewundern. Herrlich anzuſehen war auch ihr weites Paßſpiel auf dem freien Raum. So mußte man ſeſtſtellen, daß anien in den erſten fünf Minuten tonangebend war. In der ſechſten Minute brach erſtmals der Zeutſche Angriff durch. Von Conen kam der Ball zu Dürfel. Der Hamburger lief noch einige Schritte und ſchoß dann ungeheuer wuchtig, doch der Pſoſten rettete. Die Spanier antworteten mit einem phan⸗ taſtiſch ſchnellen, Gegenangriff. Campos ſtellte Jahn auf eine harte Probe. Sekunden ſpäter ſchon ſchoß der Halbrechte Alonſo an dem ſich werſenden Ber⸗ liner aus nächſter Nähe vorbei. Unabläſſig waren die deutſchen Abwehrſpieler unter Druck. Der deutſche Angriff ſand noch nicht den rechten Fluß, da vox allem Conen den Sturm bremſte und nicht eine Arekte Verbindung zwiſchen dem wieſelſchnellen ecker und Fritz Walter herſtellen konnte. Großes ech hatten unſere Stürmer nach etwa 20 Minuten pielperlauf. Nacheinander ſchoſſen Decker, Walter und ſchließlich Conen auf das ſpaniſche Tor, aber mer ſtand ein rettendes Bein der Spanier im ege. Der ſpaniſche Angriff bliey nichts ſchuldig. Das Zuſpiel der Gäſte wurde im Gegenteil noch ge⸗ naner, und die Bälle wurden mit akrobatenhafter Ge⸗ wandtheit über das Feld geſpielt. Mit ihrem ofſen⸗ ven Mittelläufer hatten die Spanier vorerſt noch ein Plus an Geſährlichkeit des Angriffs. Aber auf beiden Seiten ſehlte den Stürmern das Glück bei ihren Schüſſen. Aus kurzer Entfernung verpaßte lonſo das Tor. Auſ der anderen Seite ſchoß Conen aus nur acht Metern den Ball Martorell in die Hände. Zwei Ecken für unſere Mannſchaft brachten nichts ein. Die Spanier ſprangen höher als die deutſchen Stürmer und verſtanden es immer wieder, ſich aus bedrohlichen Lagen zu winden. Nach 35 Mi⸗ nuten verpaßte Walter eine gute Gelegenheit. Statt ſelbſt zu ſchießen, gab der Pfälzer den Ball an onen, der jedoch gleichfalls nichts ausrichtete. Be⸗ por Dörfel den vierten Eckball recht und ſchlecht hereingab gab es einen kleinen Zwiſchenfall. Alonſo und Mundo wurden verletzt Der ſpaniſche Halbrechte Alonſo wurde bei einem Zuſammenſtoß verletzt und mußte vom Feld. Als neuer Mann ſprang Torrenſino ein. In den letzten zehn Minuten vor der Pauſe kam der deutſche An⸗ griff etwas beſſer in Fahrt. Herrlich ſpielten vor al⸗ lem Walter und Durek zuſammen. Aber die Spa⸗ nier vereitelten durch unerhörte Schnelligkeit alles. der Kampf apurde ritterlich ausgefochten, dennoch mußte ein zweiter ſpaniſcher Spieler, diesmal der ittelſtürmer Mundo, verletzt vom Platze gehen. Seinen Poſten füllte nun Martin aus. Durek und lter ſſchoſſen leider ſehr ungenau. Einen pracht⸗ vollen Kopſſtoß won Walter machte Martorell genau io meiſterhaft kurz vor dem Halbdeitpfiff unſchädlich. Dadurch endete die erſte Spielhälfte torlos, ein Er⸗ gebnis, das den Leiſtungen beider Mannſchaften voll⸗ auf entſprach. Zwei Tore nach der Pauſe— 11 unentſchieden Die deutſche Mannſchaft begrran nach der kurzen Pauſe ausgezeichnet. Walter jagte mit dem Leder am Fuß durch die ſpaniſchen Reihen, aber ſeinen gut⸗ emeinten Schuß machte Martorell unſchädlich. Das Spiel unſerer Mannſchaft wurde wuchtiger, doch vor⸗ erſt ließ der alles krönende Torſchuß noch auf ſich Warten. Walter und Decker glängtan durch ihre ſeine Technik. Der unerhört wendige Walter war Habei großem Pech verſolgt, als er einen Schuß direkt gus der Ballannahme auf das Tor führte, wo jedoch artorell auf dem Poſten war. Im Gegenſtoß ver⸗ bte der ſpaniſche Rechtsaußen Gpi die Gelegenheit zur Führung. Aus kunzer Entkernung ging der ge⸗ doggie Ball über das deutſche Tor. Der deutſche An⸗ oriff ließ nicht locker. Ueberraſchend war hier das letzte Minute gute Spiel von Frido Dörfel, der durchaus nicht wie ein Neuling ſeinen Poſten verſah, ſondern genau ſo mie ſein gioßer Vorgänger das Spiel auf dem rech⸗ ten Flügel beherrſchte. In der 57. Minnte ſiel endlich das deutſche Führungstor. Decker ſtürmte über das Feld. Die Spactier zö⸗ gerten einen Augenblick mit dem Angriff, da ſie wahr⸗ ſcheinlich einen Paß des Wieners erwarteten. Decker Sab aus ehwa 14 Metern halbhoch einen ſaftſgen Schuß ab, durch den ſich Martoxell zum erſten Mal geſchlagen bekennen mußte. Tofender Jubel belohrrte dieſe feine Leiſtung des Wieners. Von dieſem Augen⸗ blick an lief das deutſche Spiel noch beſſer, wenn auch Dörfel erneut Pech bei einem Schuß hatte, nachdem er kurz vorher von einem ſpaniſchen Verteidiger etten Meter vor dem Strafraum gelegt worden war. Keineswegs waren inzwiſchen die Spanier müßig. Jahn konnte ſich geiſtesgegenwärtig in einen Schuß von Campos werfen, der Ball ſprang über feinen Körper und von der Torlinie ſchlug ihhn erſt Janes endgültig ins Feld zurück. Und nochmals hatte we⸗ nige Sekunden ſpäter unſere Abwehr Glück. Nach 20 Minuten Spielzeit wurde Decker am Bein leicht verletzt. Er ſchied kurze Zeit aus, kam aber wieder ins Feld. Ein Kampf voll Naſſe und Klaſſe Das Sypiel hatte nun ſeinen Höhepunkt erreicht. Im Gegenſatz zu den etwas zerfahrenen erſten 45 Minuten ſteigerten ſich beide Mannſchaften zu wirk⸗ lich erſtrangigen Leiſtungen. Immer wieder griffen auch die Spanier an. Sie wollten mit aller Gewalt den Gleichſtand ergwingen, aber die deutſche Abwehr ſtand wie eine Mauer. Von unſeren Flügeln wurde eine unermübliche Aktivität entfaltet. Aber wie ſchon vorher, ſo war auch Conen jetzt kein umſichtiger Angriffsführer. Decker ſchoß ſchon nach etwa 30 Mi⸗ nuten auf eine Flanke Dureks wieder ſchön auf das ſpaniſche Tor, aber Martorell hielt abermals ſehr ſicher. „Hand“⸗Straſſtoß führt zum Ausgleich Als keinerlet Gefahr für unſere Mannſchaft be⸗ ſtand, fiel in der 75. Minute völlig unerwartet der Ausgleich. Jahn ließ einen hohen Ball, den er an⸗ ſtatt zu fauſten, fangen wollte, fallen. Vom linken ſpaniſchen Flügel wurde das Leder über den Schluß⸗ ſpieler über das Tor geſchlagen. Da riß Rohde die Hände hoch, um den ſicheren Erfolg zu verhindern. Der Schiedsrichter mußte auf„Elfmeter“ entſcheiden. Wuchtig, wenn auch nicht allzu plaziert, ſchoß Cam⸗ pos den Ball ein. Unſere Mannſchaft wax durch dieſen Erfolg des Gegners für einen Augenblick verwirrt, während die Spaniex ſelbſtverſtändlich Auftrieb bekamen. Mit etwas Glück gina aber der Anſturm der ſpaniſchen Fünfexreihe ohne Schaden vorbei. In den letzten zehn Minuten verſuchte der deutſche Sturm noch einmal, den Sieg zu erringen. Sehr viel Pech hatte oͤgbei der kleine, hervorragend ſpielende Läufer Sing, als er einen von Dörfel getretenen Freiſtoß un⸗ verzüglich auf den fallenden Tormann köpfte. Die gehörte faſt ausſchließlich der deutſchen Elf die Spanjer waren dabei keineswegs ſehr ſauber in der Abwehr. Dadurch ſtoppten ſie verſchiedene An⸗ griffe. Zum anderen aber erwies ſich Conen, der in dieſem ſchnellen Sturmſviel überhanvt keinen Kon⸗ takt finden konnte, als hinderlich. Mitten in einem deutſchan Anagriff pfiſf der ausgezeichnet leitende italieniſche Schiedsrichter Barlaſſina den Kampf ab. * SV Walhof badischer Handbalmeister Sp Waldhof— T Seckenheim 12:2(:1) Nun iſt auch die dritte Kriegsmeiſterſchaft des Jahres 1942 entſchieden. Der TV 98 Seckenheim hatte ſich in einem ſeinen Siegeszug die Vorrunde geholt, war in der zweiten Runde nur am Meiſter geſcheitert und ſtand ihm im entſcheidenden dritten Gang gegenüber. Wohl hatte ſich das Geſicht der Seckenheimer Mannſchaft weſentlich ge⸗ ändert. So mancher ſteht nicht mehr zur Verfügung, ſo daß immer wieder umgekrempelt werden mußte, was natürlich die Schlagkraft dieſer jungen aufſtrebenden Elf immer mehr ſchwächte. Wohl war die Hintermannſchaft durch die Mitwirkung von Stamm im Tor verſtärkt, aber im ganzen geſehen war man doch etwas enttäuſcht über die Mannſchaft des Spitzenreiters. Sein Angriff war mehr als hilflos und wußte im Strafraum gar nichts mit dem Ball anzufangen. Der Meiſter mußte auf Keimig verzichten, der in Mühl⸗ burg das Tor hütete, dafür war aber Reinhardt wieder mit von der Paxtie, zwar noch nicht wieder ganz her⸗ geſtellt, aber doch eine weſentliche Verſtärkung, zu der noch im Angriff mit Schulz ein neuer Mann kam, der ſich aleichfalls aut anließ. Ueberraſchend und ſpritzig war Zimmermann, der auch die meiſten Erfolge auf ſein Konto brachte. Die Walohoſhintermonnſchaft war etwas hart, aber ungemein konſequent in der Deckung und ſchnell im Erfaſſen der Situationen. Die beiden alten Füchſe Müller und Schmitt waren ihren jungen Gegenſpielern haushoch überlegen. Meſſel im Tor war ohne Fehl. Die Wald⸗ höfer errangen dieſen Erfolg vollauf verdient. Die Mann⸗ ſchaft iſt nach vor die Maenſchaft im badiſchen Hand⸗ ball, daran ändern auch kleine Mängel nichts. Im Angriff verſteht man zu ſtürmen und zu ſchießen, und die Hinter⸗ mannſchaft weiß ebenſo gut zu zerſtören wie aufzubauen und deckt vor allem unheimlich konſequent. Ueber 1000 Zuſchauer hatten ſich zu dieſem Treffen eingefunden, von dem man einen ſpannenden Verlauf er⸗ wartet hatte, der aber leider ausblieb. Die erſten Mi⸗ nuten hielten zwar, was man ſich von dieſem Spiel ver⸗ ſprach, aber leider hielt dieſe Spannung nur knapp die erſte Viertelſtunde vor der Pauſe an, dann waren die Blauſchwarzen die Männer, die das Spielgeſchehen be⸗ ſtimmten und dirigierten. Zimmermann iſt die treibende Kraft neben Heiſeck, immer wieder gehen dieſe beiden ihrer Deckung davon und da kann auch Stamm nicht immer helfen. Nach dem erſten Erfolg wird es beſſer beim Walö⸗ bof, der zweite bringt ſchon die Entſcheidung; die Wald⸗ höfer beherrſchen das Spielſeld. Wohl iſt das Spiel ver⸗ teilt, aber die Angriffe der Rotweiß ſpielenden Secken⸗ heimer ſind zu harmlos, um zu Erfolgen zu führen. Mit :1 geht es in die Pauſe. Auch nach dem Bechſel werden zie gser nicht beſſer. Der erweckt in der Harmloſigkeit faſt das Mitleid des Publikums. Man kann nicht verſtehen, daß immer wieder die Mitte zum Durchbruch gewählt wird und vor allem, daß man keinen Wurf wagt. Da machen es die Blauſchwarzen beſſer. Kommen ſie in Tornähe, wird es gefährlich. Stamm wehrt ſich tapſer, aber er muß doch immer wieder hinter ſich greifen. Heiſeck, Zimmermann und Reinhardt werſen tzu ſtark und zu placiert. So wind die Torſkala bis zum Waldhof verliert in Mühlburg Vereine Spiele aew unent. verl Tore Vunkte Waldbof 5 4 0 1 17.4 8 2 BfiB Mühlburg 5 3 1 1 12 9:3 Neckgrau 5 2 1 2 8.:5 Freiburger§C 5 0 0 5 7˙22².10 Vi Mühlburg— S Waldhof:0 Vor 9000 Zuſchauern ſpielte ſich ein hartnäckiger Kampf ab. Das einzige Tor während des Spiels fiel ſchon 10 Minuten nach Spielbeginn. Mühlburg lag gleich im An⸗ griff. Der Wiener Gaſtſpieler Pohane(Rechtsaußen) ver⸗ wandelte eine gute Vorlage des Halbrechten Kuhner vor dem Netz der Walohbſer unhaltbar zum Führungstreffer. Dann riß Erb ſeine Mannſchaft nach vorn, doch Mühlburgs Verteidigung war auf der Hut. Das Spiel verlief dann weiterhin ausgeglichen, beide Mannſchaften Iagen ab⸗ wechſelnd in Front. Nach dem Seitenwechſel drehten beide Mannſchaſten mächtig auf. Strafſtöße ſührten auf beiden Seiten zu keinem Erſolg. Die ſtarken Hintermannſchaften vereitelten jeden Erſolg. Mühlburg hatke wiederholt günſtige Schuß⸗ gelegenheiten, aber kein Glück. Kurz vor Schluß ſah es aus, als ob den Gäſten noch der Ausgleich gelingen ſollte, doch blieb es beim Stande:0 für Mühlburg, Waldhof hatte ſeine erſte Niederlage erlitten. Fulsball im Zeichen des WIV“ BSG⸗Auswahl— Luftwaffenelf:5 Auch an dieſem letzten dieslährigen Sammeltag der Da peranſtalteten die Betriebsſportgemeinſchaften eine Reihe ſportlicher Veranſtaltungen, die auf dem Betriebsſportge⸗ lände der Firma Daimler⸗Benz wohl zveifellos das arößte Intereſſe auslöſten. Kreisſportwart Ulmrich hatte daſür ein ganz beſonderes Programm aufgeboten, bei dem ver⸗ ſchiebene Sportarten zu Worte kamen. So war es zunächſt ein Frauenhandballtreſfen, bei dem ch Ludwigshafen mit :1 knapper Sieger über eine kombinierte Heidelberger Staf⸗ fel blieb. Sportliche Vorführungen der B80 Rh. Gummi⸗ und Celluloidfabrik Mannheim⸗Nechaxau leiteten über zu dem Fußballtreffen, das von der Luftwaffenelf und einer, Auswahl der BS beſtritten wurde. Dem Spiel, dem unter den etwa 1000 Zuſchauern auch der Kreisobmann der DAc Pa. Blaſch anwohnte, ſehlte es, nicht am nötigen Schwung ünd beſonders die nunmehr tadellos eingeſpielte Elf der Luftwaffe kam beſonders zur Geltung. Körperlich war die Elf ihrem Gegner überlegen und dies gab auch den Ausſchlag für den Sieg, der trotz allem um das eine oder andere Tor zu hoch ausgefallen ſein mag. Richtſcheid, Fäger, Hack(1 und Koert erzielten die Tore der Luftwafſe, während es den Betriebs⸗ ſportlern— die einen Elfmeter vergaben— lediglich durch Geörg zum einzigen Gegentreffer reichte. Das Spiel ſelbſt, von Pennia(Waldhof) aufmerkſam geleitet, war in feinem Verlauf recht temperamentvoll und ſtand ſchon frühzeitig im Zeichen der Luftwafſe. Trotzdem zog die überwiegend von Spielern der BS Daimler⸗Benz geſtellte BSG⸗Kombination zeitweiſe ſtärker an— ſo na⸗ mentlich gegen Schluß des Spieles— allerdings ohne ver⸗ bindern zu können, daß der Sieg der Luftwaſſe am Ende ein klarer blieb. Luftwaffe: Roßberg; Veith, Keßler; Huber, Mild, Heck⸗ mann; Jäger, Konvab, Hack, Richtſcheid, Koert. BSG: Rihm; Broß ir., Wetzel; Götz, Kiefer, Heid: Trippmacher, Geörg, Weber, Siffling, Simon.—ul. Fusball in Süddeutschland Sübdeutſche Meiſterſchaftsſpiele Holenmaſlan Kickers Offenbach— R⸗W Frankfurt 2. Enöſpiel) 624, Eintracht Frankfurt— KS6 Wiesbaden 210, Bſch Großaubeim— Rec Wormatia Worms 94. Kurbeſſen: B 06 Kaſſel— RSG Boruſſia Fulda 118. Weſtmark: Bor. Neunkirchen— F Saarbrücken:97 Tura Ludwigshafen— Spga Mundenheim 4·1. Baden; Vf Mühlburg— S Waldhof 120, Vſs Nek⸗ karau— Freiburger ßc kampflos für Neckarau. Elſaßb: Mars Biſchheim— /Straßburg 072, Fc 93 Mühlhauſen— SS Wittenheim:0, FC Kolmar— SC Schiltigheim 511, Rect Straßburg— Stern Mülhauſen 40. Württemberg: SeB Ulm— Vfö Fricdrichshafen 22, VfR Heilbronn— VB Stuttgart 210, Bayern: Bayern München— 1. FC Nürnberg:4. Neu⸗ meyer Nürnbeng— Schwaben Augsbura:2. Wacker Mün⸗ chen— Jahn Regensburg 010. Käfertal siegt knapp Käſertal— 07 Mannheim 221 hönix Maunheim— kampfl. f. Phön. eckenheim——Flvesheim Weinheim— Edingen 40 68 Mannheim— Hemsbach kamſpl. für 08 Mannheim Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Käfertal 49 14 0 3320 28.4 Phönix Maunh. 15 10 2 2 37˙10 22•8 Viernheim 15 10 1 4 5331 21•9 Friedrichsfeld 15 8 2 5 45535 18:12 Seckenheim 17 8 2 7 28.89 18:16 Alvesheim 16 7 3 6 35 86 17.18 07 Mannheim 16 5 3 8 30.24 19219 Weinheim 15 4 2 9 31.80 10 20 Edingen 14 4 1 9 25:84.19 Hemsbach 14 4 1 9 200.42:19 08 Mannheim 17 2 1 14 13366 5˙29 Käfertal ſetzte ſeine Siegesſerie fort. 07 Mann⸗ heim wurde knapp:2 geſchlagen. S iſt ziemlich eindeutig. 07 blieb an ſiebter telle. Phönix Mannheim kam durch einen kampfloſen Sieg gegen Friedrichsfeld auf den zweiten Platz. Seckenheim beſiegte lvesheim 911. Die Ver⸗ eine tauſchten diesmal ihre Plätze. Weinheim kam ſeit langer Zeit wieder einmal zu einem Sicg. Edingen verlox in Weinheim klar 044. Weinheim rückte durch dieſen Sieg einige Plätze vor, Edingen behielt den drittletzten Platz. Die Tabellenſührung o8 Mannheim erhielt gegen Hemsbach kampf⸗ 155. 1üb Punkte. Eine Rettung für 08 iſt nicht mehr möglich. Syél Käſertal— 07 Mannheim 271 N Daß die Spcßga 07 immer noch ein ernſtzunehmender Gegner iſt, bewies das Rückſpiel in Käſertal, wy der SpCl unter Aufbietung aller Kräfte nur zu einem knappen Siege kammen konnte. Von Beginn an konnte Käfertal mit dem ſtarken Wind im Rücken das Spiel überlegen geſtalten, ſtietz aber in der gut aufgelegten gegneriſchen Hintermann⸗ ſchaft guf ſtärkſten Widerſtand. In dex 17. Minute gingen die Gäſte durch den durchgebrochenen Zipf überroſchend in Fübrung, aber ſchon drei Minuten ſpäter gelang Schäfer im Anſchluß an einen Strafſtoß der Ausgleich. Der ent⸗ ſcheidende Trefſer fiel in der 43. Minute durch Back, der einen Strafball unhaltbar für Torwart Hildebrand in die linke Torecke ſetzte. Nach der Pauſe hatten die Gäſte wohl über lange Strek⸗ ken mehr vom Spiel, und es ging auch einigemale im Käfer⸗ taler Strafraum hoch her. Der Angriff der Gäſte erwies ſich jedoch als wenig durchſchlagkräftig, ſo daß die Tor⸗ ubwehr Käfertals jederzeit Herr der Lage blieb und den knappen Vorſprung bis zum Ende halten konnte. 98 Seckenheim— Alemannia Ilvesheim:1 Wie immer bei dieſem Lokaltreffen SeckenheimIlves⸗ heim, ſo gab es auch diesmal eine ſehr ſchneidige Partie zwiſchen dieſen alten Rivalen. Dabei kämpfte man bei allem Einſatz doch ſtets in den Grenzen des Erlaubten. Seckenheim kam ſehr gut ins Spiel und hatte ſich bereits nach den erſten fünf Minuten einen klaren:0⸗Vorſprung geſichert, für den die Spieler Günther und Schnitz⸗ ler verantwortlich zeichneten. Ein weiterer Treffer der Seckenheimer im zweiten Teil des Spieles bedeutete die Entſcheidung des Kampfes. Um ſo bedauerlicher war für Ilvesheim die Tatſache, daß man in den letzten 20 Minuten ſaſt ſtändig drückte, denn der Vorſprung des Gegners war praktiſch nicht mehr ernſtlich zu gefährden. Leoiglich der von Lohnert er⸗ zielte Ehrentreffer ſollte am Ende auch die Bemühungen von Ilvesheim belohnt wiſſen. Seckenheim hat das Spiel, welches von Pfahler⸗ Nußloch ſehr aufmerkſam geleitet wurde, auf Grund der beſſeren Geſamtleiſtung in der erſten Halbzeit verdient gewonnen. Der ſorſche Antritt zu Beginn ſpielte dabei, wie eingangs ſchon betont, die entſcheidende Rolle. Es verſteht ſich am Rande, daß das Lokaltreffen Zu⸗ ſchauer von beiden Seiten des Neckars in ſtattlicher Zahl nach dem Seckenheimex Waloſportplatz gelockt hatte, die abrſt oder weniger alle auf ihre Koſten gekommen ſein rften. —————— im Lokal„Zum Paradies“, Mannheim, Schimperſtraße 16, ge aleich den alten Stücken an der Frankfurter Börſe lieferbar. 5 Abſchluß bis auf 12:2 erhöht. Eln Ergebnis, das man nicht einmal als zu hoch bezeichnen kann, da eben die Secken⸗ heimer Stürmer ihr Handwert aber auch gar nicht ver⸗ ſtanden. 0 Unter den 1000 Zuſhauern, die nach Schluß des Spieles dem alten neuen Meiſter herzlichen Beiſall ſpenden, be⸗ Neuberth ſprach dem Meiſter noch auf dem Spielſeld ſeine Glückwünſche aus, denen wir uns anſchließen. h Waldhofelf im weiteren Verlauf der Spiele der Er nicht verſagt bleiben. Die Mannſchaft verdient dieſe Si denn ſie hält zuſammen und arbeitet zuſammen. Zehn Meiſterſchaften ſeit 1933 ohne Unterbrechung wollen ge⸗ [Paffen ſein. Das iſt eine Leiſtung, die den Waldhöſern ſchnell keiner nachmacht. ViR Maunheim— Turuerſchaſt Käfertal 678(228) Das Vorſpiel beſtritten die Mannſchaften des Platz eins und der Turnerſchaft Käſertal. Es war ein ſa Spiel, das ſich dieſe alten Rivalen lieferten. Die) ſpieler begannen das Treſſen nur mit neun Mann können auch nur zehn zuſammenbringen, aber ſie w ehr ſich doch tapfer und obwohl die Käfertaler meiſt mit einem Tor in Front lagen, gelang den Hausherren doch ſaſt in der letzten Minute der Sieg, der als verdient bezeichn werden muß. Das in Neckarau vorgeſehene Spiel des Bfe gegen deß Ketſh wurde von der TG Ketſch nicht ganz berechtigt ab⸗ geſagt. Soti-Vergleichskämpie gegen Moselland Unentſchieden im Hocken— Hoher Sieg im Sandban Die beiden Vergleichskämpfe der Gebiete Moſelland und Baden fanden am Sonntagvormittag bei prächtigſtem Wet⸗ ter ſtatt. Im Hockeyſpiel hatten die Gäſte nur zehn Mädel zur Stelle und lieferten dennoch den Badenern eine ehen⸗ ürtige Partie. Die badiſche Mannſchaft, die reſtlos von Mannheimer Spieſerinnen gebildet wurde, hatte wohl et⸗ was mehr vom Spiel, aber im entſcheidenden Moment per⸗ ſagte der Torſchuß. So ſtand es beim Wechſel.0 und nach Schlutz der Spielzeit hieß es immer noch:0, das für Mo⸗ ſelland einen Achtungserfola bedeutet. Beſſer machten es da unſere BDM⸗Mädchen im Hand⸗ ball. Beſonders der Angriff der badiſchen Mannſchaft, die wiederum Mannheim ſtellte, war ſein in Schwung und kam ſchon in der erſten Minute zum Erfolg. 40 ſtand die Par⸗ tie ſchon bis den Moſelländerinnen enölich durch die Mit⸗ telſtürmerin der erſte Erfolg gelang. Dieſelbe Stürmerin wirft auch das zweite Tor vor der Paufe. Nach dem Wechſel laſſen die Einheimiſchen vorüberge⸗ hend etwas nach, Moſelland holt zwei Tore auf, aber dann klappt es wieder im Monnheimer Angriff, den Spielerin⸗ nen aus Neulußheim, Ketſch und Hockenheim bilden. 14785 ſiegen unſene fungen Nachwuchsſpielerinnen, die wieber einmal gut gefallen konnten. Der Sieg von Müblbura war verdient: das Zuſammen⸗ ſpiel war gut und flüſſig. Bei Waldhof iſt beſonders die ſichere Abwehr zu erwähnen. Keimig als Torhüter war wie immer ſehr ſicher. Schiedsrichter Wunder Biern⸗ heim war gut. rusbau im Reich Meiſterſchafts⸗v, Tichammerpokal⸗ und Freundſchaftsſpiele in den Bereichen und Gauen Pommern: Tſchammer⸗Polalſpiel: Viktoria Stargard Vſe Stettin:4 Niederſchleſien: Hertha Breslau— LS Immelmann (Tſch.⸗Pok.):6, Breslau 06— Union Wacker Breslau (Tſch.⸗Pok.):4. 3 Sachſen: Fortung Leipzig— Döbelner Sc 24, Tuxa 99 Leiyzig— Marathon Leipzig(Fr. Sp.):2. Nordmark: Victoria Hamburg— Altona 93:2, Wil. belmsburg 00— Ordnungspolizei Lübeck:5. Niederrhein: SS Wuppertal— Turxa Düſſeldorf 871, Fortuna Düſſeldorf— Rotweiß Oberhauſen 211, Duisburg 48/90— Schwarzweiß Eſſen:5. Moſelland: Viktoria Neuwied— Eintracht Kreuznach .9, Bis Lützel— I Engers:2, Weſtmark Trier— S Düdelingen 915. Douau⸗Alpenland: Wiener Sportklub—§c Wien 078, Tdmirg Wien— Vienna Wien:4, Auſtria Wien— Poſt⸗ SWien 020. Italien; Pokal⸗Vorſchlußrunde: FC Mailand—§6 Ve⸗ nedig 2u, Juventus Turin— 7C Modena 411. Heue Boxkämpfe um Europatitel Der Italiener Luigi Muſina hat durch ſeinen Sieg über den deutſchen Meiſter Richard Vogt den bisher freien Plag in der Europameiſterſchaftsliſte der Halbſchwergewichts⸗ klaſſe ausgefüllt. Keineswegs iſt aber dadurch ſchon die Liſte vollſtändig geworden. Noch zu vergeben ſind die Ditel im Welter⸗ und Mittelgewicht. Dieſe Titellämpfe ſollen in abſehbarer Zeit durchgeführt werden. Zunächſt kommt der deutſche— 5 Guſtavr Eder zum Zuge, der am 26. April im Freiluftring der Stierlampfarena in Barcelona gegen den Spauier Novarro Ferrex zum Kampf um die Europameiſterſchaft im Weltergewicht antreten wird, Im Jahre 1090 bewarb ſich Eder zum erſten Mals um den flol⸗ zen, Ditel, aber erſt 1934 konnte er ihn gewinnen und an⸗ lchließend nicht weniger als achtmal erfolgreih verteidigen Iusgeſamt hat der heute Mfährige deutſche Meiſter 18 Kämpſe um die Europameiſterſchaft auschetragen. Die be⸗ vorſtehende Begegnung mit Ferrer wird demnach der 14. Titelkampf des Weſtſalen ſein. Ein zweiter deutſcher Meiſter. der Kölner Joſef Beſ⸗ elmann, iſt zuſammen mit dem Italiener Mario Ca⸗ ſadei Anwärſer auf die freie Meiſterſchaft im Mittelge⸗ wicht. Dieſer Kampf iſt bislang noch nicht unter Dach und Fach gebracht, aber es iſt anzunehmen, daß er am 9 oder 17. Mai in Stuttgart ſteigen wird. Dann dürfte auch wie⸗ der die Liſte der Euxopameiſter komplett ſein. Mit allein fünf Titelträgern iſt die Vormachtſtellung der italieniſchen Berufsboxer unbeſtritten. Gegenwärtig hat die Liſte fol⸗ gendes Ausſehen: Fliegengewicht: Enrico Urbinati(Stalien): Bantomge⸗ wicht: Gino Bondaralli(Italien): Federgewil: Gino Bondavalli(Italien); Leichtgewicht: Ascenſo Botig(Fio⸗ lien), Weltergewicht: frei; Mittelgewicht: frei; Halbſchwer⸗ gewicht: Luigi Muſina(Italien); Schwergewicht? Mar Schmeling(Deutſchland). Amtliche Bekanntmachung Ring 15/XIV Am kommenden Freitag. 17. 4. 1942. findet um 10 Uhr für alle Vereine meines Ringes eine wichtige Beſprechung ſtatt. Zu dieſer Beſprechung müſſen alle Vereine einen Vertreter entſenden. Altmann, Ringführer 1/XIV. An alle NSRI.-Vereinel Die Urbungsſtunden im Schwimmen ſowie die Abnahme 2 der Schwimmyrüfungen finden jeweils donnerstags von 18.30—20 Uhr im Städt. Hallenbad in Mannheim ſtatt — 0 vom Fopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 4. mit 10. April 1942. Am Nürnberger Hopfenmarkt war die Ge⸗ ſchäftslage infolge der Feiertage noch weit ruhiger ais ſonſt. Nur in wenigen Fällen zeigte ſich Nachfrege vor⸗ nehmlich nach Hallertauer, von denen auch kleinere Poſten umgeſetzt wurden. Die Preiſe blieben dabei weiterhin un⸗ verändert. Es notierten Hallertauer zwiſchen 170200. Tettnanger und Spalter bis 245, Würſtemberger bis 170 und Gebirgshopfen bis 160 4 je 50 Kilogramm. Schlußſtimmung unverändert ruhig. 4 Vom Saazer und vom belgiſchen Markt lie⸗ gen für dieſe Woche überhaupt keine Meldungen vor. Von der Frankfurter Börse Da die Vereinigte Deutſche Metallwerke Aktiengeſel⸗ ſchaft, Frankfurt a. M. ihr Grundkapital gemäß der Divi⸗ dendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941 im Wege der Kapitalberichtigung von g1 000 000“ um 31 000000 auf 62 000%0 erhöht hat und gleichzeitig einen freiwillige Umtauſch der Zuſatzaktien zu 100/ in Stücke zu 1000 vornimmt, ſind vom 13. April 942 ab die neu zur Ause 0 gelangenden 31 000 600 4 neuen Aktien Vom gleichen Tage ab erfolgt die Notierung e ten des berichtigten Kapitals. 6 Ereignisreicher Frühlings· Jonntag * Mnunheim, 18. April. So darf man den verfloſſenen Sonntaa wohl nennen. Es häuſten ſich die Programmpunkte— obwohl der Frühling da iſt. So ſehr nahmen dieſe Punkte die Auſmerkſamkeit des Chroniſten und den knappen Platz der Zeitungsſpalten in Anſpruch, daß zum Beiſpiel für eine tieſſinnige Betrachtung des herrlich blühenden Ginſters gar nichts übrig bleibt. Auch die Spaziergänge hinein in die knoſ⸗ pende Welt müſſen unter dieſen Umſtänden kurz abgetan werden. Die Knoſpen und Blüten, die dem Sonntag Geſicht und Linie gaben, ſind nicht jahreszeitlich, gebunden, ſie ſind auch nicht Natur⸗ produkt, ſondern Induſtrieerzeugnis. Und dienen nur dem WoW. Ereigniſſe von Ausmaß waren ernerhin alle Beranſtaltungen, die mit der Stra⸗ ßenſammlung zuſammenhingen. Davon an anderer Stelle. Mit dem Frühling und mit der Straßenſammlung iſt aber das Thema dieſes Sonn⸗ tags noch nicht erſchöpft. Das große Wunſchkon⸗ Jert im Roſengarten gehört noch dazu. Ferner iſt eine Reihe von Vorträgen zu nennen, die mehr auf einen kleineren Kreis abgeſtimmt waren. Der Kunſthallenvortrag ging über Konſtantinopel, die Photographiſche Geſellſchaft lud zu einem Bildbe⸗ richt über eine Balkanreiſe ein, im Reichskolonial⸗ bund wurde Afrika als Ergänzuna unſerer europäi⸗ ſchen Großraumwirtſchaft erörtert, und in der„Al⸗ hambra“ führte uns ein Film in die Hohe Tatra, Konſtantinopel, Balkan, Afrika, Hohe Tatra bezw. Slowakei!l Ein platoniſcher Reiſeſonntag erſten Ranges. Wir Zeitungsleute aber, die wir überall dabei ſein mußten, atmen jetzt tief auf. Atmen herrliche Frühlingsluft.—t Die Organisation des deutschen Modeschaffens Ueber die Organiſation des deutſchen Modeſchaf⸗ ſens gibt der Präſident der Reichskammer der bil⸗ denden Künſte folgendes bekannt: Alle Perſonen, die auf dem Gebiet der Mode und des Modezube⸗ hörs als Modellſchöpfer(zeichneriſch oder aus dem Material Schaffende), Modezeichner, Modewerbe⸗ graphiker, Textilentwerfer,(Druckſtoffe, Werbe⸗ ſtoffe für Kleider) tätig ſind, ſind gemäß 8 4 der erſten Verordnung zur Durchführuna des Reichs⸗ kultuxkammergeſetzes vom 1. 11. 33(Reichsgeſetz⸗ blatt 1 Seite 7971 verpflichtet, der Reichskammer der bildenden Künſte als Mitalieder anzugehören. So⸗ weit die für die Zugehöriakeit hiernach in Betracht kommenden Perſonen bisher von der Reichskam⸗ mer der bildenden Künſte nicht erfaßt ſind, werden ſie aufgefordert, ſich unverzüglich über den zuſtändi⸗ gen Landesleiter anzumelden. Zwänzig Heilpflanzen und viel Zubehör Dieses wär der letzte sueich 7 Stragensammlung durch die Daf Ende ſehr aut. alles ausgezeichnet. Die letzte Straßenſammluna wurde noch einmal zu einem Aß. Sie ſtartete auch ſchon unter glänzenden Bedingun⸗ gen. Aktivpoſten auf der ganzen Linie. Der Früh⸗ lina beſchleunigte das Sammelwerk, die Abzeichen hatten ſchon ihren Wert in ſich, die Schaffenden ſam⸗ melten und es geſchah vielerlei und an allen Orten, was der Gebefreude gewaltigen Auftrieb verlieh. Die Männer und Frauen der DAc fanden alſo keinerlei Schwierigkeiten. ihre Heilpflanzen anzu⸗ bringen. Bald ſchon konnten ſie ohne die obligaten Pappſchachteln unters Volk gehen. Sie mußten es, weil ihr Kontingent erſchöpft war. Was ihnen fehlte, tauchte an unſeren Rockkragen wieder auf. Ganz ſo. wie es ſein ſollte. Beim reinen Sammel⸗ werk blieb es nicht. Die Werkkapellen aller Mann⸗ heimer Betriebe ſpielten auf, die Schützen aller Ver⸗ eine und Kamyfgemeinſchaften hielten Gewehre bereit für jeden, der Aua und Ohr erproben wollte, die Kinder durften wieder rund um den Waſſerturm reiten. unſer auter Marktplatz wurde ſogar zur Stätte einer richtiggehenden Senſation. Dort lagen nämlich die anſehnlichen Trümmer enaliſcher Flug⸗ zeuge, die einſt auszogen, uns Mannheimern das Gruſeln beizubringen. Jetzt iſt es nur noch Alibi für die Trefſſicherheit unſerer Flak und Schauſtück für uns ſelbſt. Sic transit gloria mundus, oder ganz frei überſetzt: ſo ſchnell iſt Feierabend Wenn die DAß eingeſchaltet iſt, wollen auch die Betriebsſportler nicht fehlen. Auf veln Sportplatz von Daimler⸗Benz ging es ganz hoch her. Dort ließ man nämlich ein Potpourri abrollen, be⸗ ſtehend aus Frauenhandball, Fußball und gym⸗ naſtiſchen Vorführungen. In der Kegelſporthalle der Käfertaler Straße bekämpften ſich die Kegler faſt aller Betriebe, in der Sporthalle von Daimler⸗Benz gingen die Tiſchtennisleute ſcharf ran, das Preis⸗ ſchießen von ungefähr 35 Betriebsgemeinſchaften währte ſchon die ganze Woche und fand ietzt ſeinen Abſchluß. Was das Drum und Dran der ſportlichen Veranſtaltungen anbelangt, ſo wird unſer Kamerad von der Sportfakultät mit Einzelheiten und Ergeb⸗ niſſen aufwarten. Wir konnten nur zarte Andeu⸗ tungen machen. Heilpflanzen und Sport. Beide dienen dem gleichen Zweck. Nämlich unſerer Geſundheit. Jetzt haben ſie einmal dem WeW gedient. Und ſich hier ungemein nützlich erwieſen. Jubiläumswünsche wurden erfüllt Von den Fanfarenklängen bis zum Engelland⸗ Lied. Was dazwiſchen liegt, macht eigentlich das Wunſchkonzert aus. Das wiſſen wir ietzt aus 50 Kon⸗ zerten In Worten: fünfzigl Klar wie der Trompeten⸗ ton bei den mitwirkenden Muſikkorps der Wehr⸗ macht, daß man ſich zum 50. Konzert beſonders an⸗ ſtrenate. Es mußte ein Muſterkonzert werden. Nicht nur die beſtbewährteſten Soliſten traten auf den Plan, nicht nur die bislana am meiſten geäußerten Wünſche fanden noch einmal Erfülluna, auch das Konzert ſelber zeigte auffallende Reformbeſtrebungen. Man kann ſie auch ſchlankweg Ueberraſchungen nen⸗ nen. Fleiſch im eigenen Saft! Keine hochberühmten Herrſchaften aus Berlin waren aufaeboten, ſchon aar nicht ſolche, denen im Nibelungenſgal die Luft weableibt. Mannem ür die Mannemer. Mannheimer Künſtler vom Nauconaltheater, Stützen in iedem Wunſchkonzert, machten die Sache unter ſich aus: Grete Scheibenhofer Glankg Zwingenberg, Hildegard Rößler, Hans Schweska, Hans Tolksdorf, Theo Lienhardt, Heinrich Hölz lin, Max Baltruſchat, die„5, Harmoniſten“ und Claus W. Krauſe, deſſen gebundenes, Herr⸗ lichkeiten verheißendes Wort überhaupt nicht mehr weagedacht werden kann. Eine Ueberraſchuna war übrigens auch die tempogeladene Abwickelung der Proarammfolge. Ruckzuck, Applaus, der Nächſte bitte! Einer eventuell gewünſchten Wiederholung wurde allerͤinas entſprochen. Aber kein zeitraubendes Zitieren der Künſtler an die Rampe und keine er⸗ müdenden Zwiſchenberichte. Ruckzuck. Die muſikaliſchen Säulen waren zwei Muſik⸗ korps der Wehrmacht, in allen Sätteln gerecht, mit allen Waſſern gewaſchen und mit den unterſchied⸗ lichſten Aufgaben wohlvertraut. Diesmal fehlten nicht einmal die ſchlagſicheren Spielmöpſe. Dazu der tüchtige Pimpfenchor und der Soldatenchor, vom Kompaniefeldwebel perſönlich eingefuchſt und vor⸗ geführt. Auch die Programmſolge war um einiges gegen früher verändert: Es herrſchte die wertnalle Muſik vor, die leichte, die natürlich gleichfalls be⸗ rückſichtigt war, verſchmähte alle Schmachtfetzenſelig⸗ keit. Und die Mannheimer waren darüber heiden⸗ froh und beiſallsfreudig wie ſelten. Der Kreisleiter lietz es ſich nicht nehmen, in die⸗ ſem Konzert ſeinen angeſtammten Sitzplatz einmal zu verlaſſen und vom Anſagerpult aus zu ſagen, was der Anlaß gebot. Sein Dank galt allen, die durch ihre Mitu kung oder durch ihre Spende die Wunſchkonzerte auf feſte Füße ſtellten. Schließlich ſprach er auch noch das erlöſende Wort vom in⸗ genden Ergebnis. Aufpaſſen: Es wurden geſpendet für dieſes Konzert 52 000 Mark, für alle Konzerte zuſammen 473 000 Mark! Fehlt alſo nur noch eine Kleinigkeit an der halben Million. Und die wollen wir, wir Mannheimer alleſamt, noch zuſammenbringen bis zur Wieder⸗ holung des Jubiläumskonzertes. Keine Müdig⸗ keit vorſchützen. Her mit den guten Sachen. Es muß geſchafft werden, damit die Welt wieder ein⸗ mal zur Kenntnis nehmen kann, daß Mannem gans weit vorne liegt. tt. Cehaltsverbesserung allein kein 6rund zum Arbeitspiatzwechsel Die außerordentliche Nachfrage nach Arbeitskräf⸗ ten in der Kriegszeit läßt namentlich bei Angeſtell⸗ ten oft den Wunſch entſtehen, den Arbeitsplatz au wechſeln. um beſſere Gehaltsbedingungen zu errei⸗ chen. Der Reichsarbeitsminiſter weiſt in einem Er⸗ laß darauf hin. daß das Angebot eines höheren Ge⸗ halts allein für ſich niemals ein Grund für die Ge⸗ nehmiaung des Arbeitsplatzwechſels bilden kann, wenn nicht aleichzeitig eine entſprechende Erhö⸗ huna der Leiſtungen in der neuen Arbeits⸗ ſtelle gefordert wird und von dem Antragſteller mit Sicherheit auch erwartet werden kann. Bei Anträ⸗ gen auf Zuſtimmuna zur Kündiaung iſt auch zu prüfen, ob nicht eine Gefährdung des Lohnſtops vorliegt. Der Erlaß betont, daß gerade im Kriege jede Arbeitskraft an den Platz geſtellt werden muß, auf dem ſie ein Höchſtmaß an Leiſtungen vollbringt. Deshalb ſoll keineswegs das Streben nach höheren Leiſtungen herabgemindert werden. Der Grund des Berufsaufſtiegs wird aber häufig nur als Vor⸗ wand für Gehaltserhöhungswünſche angegeben, die durch den Arbeitsplatzwechſel erfüllt werden ſollen. Deshalb ſoll in jedem Fall eine genaue Prüfung erfolgen. * Inkognito⸗Adoption zuläſſig. Nach einem Ge⸗ richtsentſcheid des Dresdener Landgerichts iſt eine Inkognito⸗Adoption, nach der die Pflegeeltern eines Kindes, die bereit ſind, dieſes zu adoptieren und wünſchen, daß dieſes völlig in ihrer Familie aufgeht und jede Verbindung zwiſchen Vater und Kind für alle Zukunft unterbleibt, zuläſſig. An Stelle des Vaters kann ein vom Gericht beſtellter Pfleger die elterliche Zuſtimmung zur Adoption erklären. In dem Dresdner Fall hatte ein junger Ehemann, der kurz nach der Geburt ſeines Kindes die Frau ver⸗ loren hatte, durch die Vermittlung der NS ſein Kind Pflegeeltern übergeben, ohne die Namen dieſer Pflegeeltern zu erfahren. FAMILIEN-ANZEIGEN OFFENE STELLEN Wir haben uns Ostern verlobt! Erika Bero— Bernhard Kroener, Regierungs- Insp. d. L. Mannheim-Neuostheim, Trübner⸗ Straße 12— Breslau, Schweidnitz/Schlesien. E Zur Zeit St4212 Statt Karten! Meine liebe, treue, unvergebß- liche Mutter, Frau Wilhelmine Repple Witwe wurde am 11. 4. im Alfons- Baus, Lüisenring 4142, o sie ihren Lebensabend ver- brachte, im 77. Lebensjahr von ihrem schweren, mit un⸗ endlicher Geduld ertragenem Leiden erlöst. Mannheim(Collinistraße Y, den 11. April 1942. In tiefer Trauer: Albert August Repple(z. Z. im Felde) und Frau Irene geb. Zimmermann. Die Beisetzung findet am 14. April 1942, um 2 Uhr, au dem Mannheimer Hauptfried- hof statt. Am Freitag, dem 10. April, verschied, wohlversehen mit den heil. Sterbesakr., meine innigstgeliebte Frau, meine liebe Tochter, unsere unver- gehliche Schwester, Schwieger⸗ tochter, Schwägerin u. Tante Frau Marie Reinig geb. Werdan. Mannbeim-Neckarau, Rosen- Straße Nr. 23. In tiefer Trauer: Hans Reinig und alle Anverwandten. Danksagungl Statt Karten! Beim Heimgang uns. treuen und unvergeblichen Mutter, Frau Pauline Weger Witwe geb. Ziegler, gingen uns viele Beweise aukrichtiger Anteil- nahnie zu, für die wir herz- lich danken. Besonderen Dank Sagen wir Herrn Stadtpfarrer Lutz für seine erbauenden Worte und Gebete am Sarge unserer lieben Mutter u. für den Trost, der uns in unserem tief. Leid aufrichtete. Innigen Dank für die schönen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(8 6, 26), 7. 4. 42. Luise und Heinrich Weger. VERSTEICERUNGEN Versteigerung. Dienstag, 14. April, Vorm. 10 Uhr u. nachm. 3 Uhr, Versteigere ich 1. Auftr. L 6, 10: Schränke, Chaiselongue, Sofas, Beiten, Waschtische m. Marm., Nachttische, Vertiko, Consol m. Spiegel, Kleiderständer, Regu⸗ lator, Bank, Tische, Sessel, Stühle, eiserne Gartentische, Spiegel, Waschgarnituren, Eimer, Geschirr und viel. ungenannte. Besichtigung: ab 9 Uhr vorm. Alois Stegmüller, Versteigerer, N. 1. 207 VERLOREN Br. Damen-Handschuh mit weißen Pünkten am 30. 3. 42, Zw. 12 bis 1 Uhr mittags verloren. Abzug. geg. Belohn, bei Reichard, Weyl- (rahe 12, Haltest. Hitlerbrücke. 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Jugendl. erste Vorstellung halbe Preise. Im Vorprogramm die Wochen⸗ schau. Bitte Anfangszeiten be- achten:.00,.30 u..15 Uhr. Ufa-Palast. 2. Wochel Der grohe Erfolg!.00..45,.30 Uhr. Werner Krauß in„Zwischen Himmel und Erde“. Ein neuer Ufa-Film nach Otto Ludwigs dramatischem Liebesroman mit Gisela Uhlen, Wolfgang Luckschy, Martin Urtel, Paul Henckels, Gu- stav Waldau, Charlotte Schultz, Elisabeth Flickenschildt. Spiel- leitung: Dr. Harald Braun. Ein menschliches Drama, das mit den Mitteln des Eilms zu einem spannenden und beson⸗ ders eindrucksvollen Werk ge⸗ Staltet wurde.- Vorher: Neueste Deutsche Wochenschau u. Kul⸗ turfilm. Für Jugendliche nicht erlaubt. Schauburg. Täglich.40,.00 und .20. Uhr.— Der Tobis- Film: „Ewei in einer groſlen Stadt“.- mit Monika, Burg, Karl John, Hansi Wendler, Marianne Sim. son, Hannes Keppler, Paul Henckels, Käthe Haack. Musik: Willi Kollo. Spielleitg.: Volker von Gollande.— Die Presse schreibt:„Geht hin und seht euch das an, ihr Feldwebel, ihr Landser und ihr Mädels alle. Ihr werdet von dieser groß⸗ städtischen Liebesgeschichte einen Widerhall im eigenen Herzen spüren“. Die Wochen⸗ schau.- Jugendliche erste Vor- stellung halbe Preisel Schauburg. Große Märchen-Vor- stellung! Heute Montag mittag .15 Uhr mit dem entzückenden Märchen-Tonfilm:„Das tapfere Schneiderlein“ nach dem Mär⸗ chen der Gebrüder Grimm, Iin Beiprogramm:„In der Höhle des Wetterriesen“- ein lustiger Kasperfilm.— Kleine Preisel Palast-Tageskino, J 1, 6(Breite Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- Heute letzter Tag:„Kleiner Mann was nun“, ein heiteres Spiel, zum Tot⸗ lachen komisch, aber mit ern⸗ stem Hintergrund— mit Her⸗ mann Thimig, Hertha Thiele, Ida Wüst, Paul Henckels, Viktor de Kowa, Theo Lingen, Fritz Kampers. Neueste Wochen⸗ schau- Kulturfilm.— Jugend hat keinen Zutritt! Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Palast-Tageskino, J 1, 6(Breite Straße). Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Ab morgen in Wiederaufführung:„Das Mädel vom Ballett“, Ein entzückendes, witziges Lustspiel aus jenen Tagen, in denen Berlin sich an- schickte, Weltstadt zu werden, in denen man„unter'n Linden, unter'n Linden“ zum Bummel und mit einem Taler in der Tasche ins„Palais de danse“ zum Rendezvous ging, mit Anny Ondra, Viktor Staal, Ursula Grabley, Rudolf Platte. Jugd hat keinen Zutritt! Neueste Wochenschau Kulturfilm. Be⸗ ginn d. Khendvorstell..30 Uhr. Bettiedern-Damyfreinigung Rieker, R 3, 2a, empfiehlt sich im Rei⸗ nigen, Aufdämpfen und Nach⸗ füllen 53 Aug. Renschler, Schimperstr. 30-42 Fernspr 51987/ 88, das Fach geschäft für Fliesen- und Bau. keramische Arbeiten. 146 Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30 letzimals:„Heimaterde“. Film-Palast Neckarau, Friedrich- str. 77. Voranzeige! Ab Diens- tag:„Die vertauschte Braut“.⸗ Adolf Wohlbrück u. 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Strauß Till Eulenspiegel Eintrittskarten zu RM.— bis.— sind erhältlich bei den KdfF- Ver- kaufsstellen Plankenhof P 6. Wald- hofstraße 8. Musikhäuser Heckel und Kretzschmann. um viel xu leisten. EHnige Hand⸗ voll— im ersten beiſlen Spuͤl⸗ wasser verrührt— machen das Wasser veich und verhũten Kalk · ablagerungen im Gewebe. Die Wische wird klarer und duftet frisch. Gehen Sie mit Sil aparaam um; durch die erhõhte Nachſrage steht es nicht immer in beliebiger Menge zur Verfügung. Zum Schluſß eine Bitte: Kaufen Sie nicht über Ihren normalen Be⸗ darf, denn das stõxt eino gerechio Verteilung. Persil-Werke, Dösseldert Nationaltheater Mannheim. Mon- tag, 13. April, Vorstellg. Nr. 206, Miete B 17, 1. Sondermiete B 9: „Die Petersburger Krönund“. Eine Tragödie in 6 Bildern mit Vor- und Nachspiel von Friedr. Wilhelm Hymmen. Beginn 18.30 Ende gegen 21.15 Uhr. UNTERHALTUNG Libelle. Täglich 19.15 Uhr, Mitt⸗ woch, Donnerstag und Sonntas auch 15.15 Uhr: Das große Oster-. Programm u..: Arrivan und Alice, Humor im Zaubertrick Hannelore Schumann, fröhliche Dressurspiele Gretl Bauer, Stimm Kopien und Parodien- Peter u Petersilie. Exzentriker, Rudi May, ein neuer Komiker- K. u. E. Frank, iugendlicher Nachwuchs auf dem Drahtseil. Im Grinzing tägl 19 Uhr: Fred Völker mit seinen Schrammeln. Henke 311 INI AxrA Nlassenlose Staatl. Lotterie-Einnahme Siürmer, 07. 11 Palmgirten, zwischen P 3 und F 4. Täglich Beginn 19 30 Uhr, Ende 22 Uhr, Sonntag ab 16 Uhr. Unser neues Programm v..-15. April: Ingo, der Mann, über den sich die Welt den Kopf zerbricht Emimi Drexler, d. internationale Tanzstar 2 Bruwals, Komik u Kaskaden 4 Julians, Internat. Varieté-Attraktion, Ikarier und Springer- Ellentraut und Part- nerin, moderne Elastik Elli Corelli, die Frau mit dem golde nen Humor Max Lustig, der humorvolle Wiener Plauderer Original 2 Walkers von der Scala Berlin, getanzte Miniatur. Tier-Parodien Max Lustig und Lu Band in ihrem Sketch Allegro Trig, ein Karnevalscherz —Dodi. italien. Wandermusikant. Mittwochs u. donnerstags: Nach⸗ mittags Vorstellung mit voll- ständigem Prerramm: Besiny 16.00 Uhr.. Kintritt RM.80 Vorverkauf in d. Geschäftsstelle tägl. von 11-12.30 u. 13-17 Uhr. OVERST012 GUDENRING NAcH WIE VoR AUS RENEORIENT-Æ& UrRESrRU