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Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim Die Japaner vor Kalkutta!“ Die Paniliſtimmung in audien wãchſt- Auck Wavell kann ſick ihr nicht entziehen! Drahtberichtanſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 14. April. De mehr ſich die japaniſchen Truppen den Grenzen Indiens nähern, um ſo größer wird dort die Spauung und die Nervoſität. Kalkutta bereitet ſich auf ſchwere Tage vor. Augſtſtim⸗ mung breitet ſich überall aus. Die zweitgrößte Stadt des ganzen britiſchen Empires, die wich⸗ tigſte Stadt Indiens. liegt heute ſchon mitten im Kriegsgebiet“. beginnt ein ſoeben aus Kalkutta eingetroffener neutraler Korreſpondent ſeinen Bericht. Nach ihm rechnet man im Hauptquartier Wa⸗ vells, mit dem der Korreſpondent eine längere Un⸗ terreduna hatte, damit. daß die Japaner unter allen Umſtänden. ſelbſt wenn ſie ihren eigentlichen An⸗ griff gegen Indien bis zum Herbſt und bis zum Eintritt der kühleren Jahreszeit aufſchieben, den Verſuch machen werden, den Hafen von Kal⸗ kutta völlia abzuriegeln, um die Zufuhren aus US, deren die indiſche Rüſtunasinduſtrie drin⸗ gend bedarf, abzuſchneiden. Was dies bedeuten Auch in Burma steht die englische Front würde. geht daraus hervor, daß über Kalkutta etwa 65 v. H. der geſamten Ein⸗ und Ausfuhr der ſechs wichtigſten inoͤiſchen Häſen gehen. In dem Bericht des genannten neutralen Korre⸗ ſpondenten heißt es dann u. a. wörtlich weiter:„Man ſieht der Zukunft mit Sorge entgegen. Schon in den letzten Dezembertagen war in Bombay eine richtige Panik. Zu Hunderttauſenden liefen damals die Kulis davon auf der Flucht in ihre heinatlichen Dörfer. Nicht beſſer und vernünftiger benahmen ſich aber auch die Geldwechsler und ausleiher, die zum größten Teil aus der Gegend von Bombay ſtammen. Sie liquidierten in aller Haſt ihre Geſchäfte. Die überſtürzte Flucht dieſer Leute beeinträchtigte die Ar⸗ beit in einigen Induſtrien zum Teil in ſehr fühl⸗ barer Weiſe. Nachdem ſich die Lage ſodann eine zeitlang etwas gebeſſert hatte, beherrſcht heute die Angſt vor den Fliegerbomben wiederum die Stimmung der Stadt. Immer wieder hört man, daß die kleinen Beamten und Angeſtellten, die faſt alle ihre Familien aufs Land geſchickt haben, von ihren Arbeitgebern Vorſchüſſe verlangen, um im Notfall, wenn eine ſofortige Abreiſe ratſam wiro, wenigſtens mit Bargeld verſehen zu ſein. Am Straßenleben merkt man deutlich, daß die Bevöl⸗ kerung ſich vermindert hat. Die ungeheuren Men⸗ ſchenmaſſen, die früher die Straßen und Plätze der Stadt mit wimmelndem Leben füllten, ſind ver⸗ ſchwunden. Die Ladeninhaber haben zuan größten Teil ihre auf die Straße gehenden Schaufenſter mit hohen ſtarken Ziegelmauern gſchützt. Da die Ver⸗ dunklung reſtlos durchgeführt wird, wagen ſich am Abend nur wenige Menſchen in die völlige Finſter⸗ nis hinaus. Im übrigen beherrſcht die Uniſorm das Leben des Landes.“ Der Korreſpondent fügt dann hinzu, nur in den großen eleganten Hotels und Reſtaurants, wo die engliſche Herrenſchicht verkehre, aerke man nach wie vor nicht, daß der Krieg vor der Tür ſtehe. Da habe man nicht den Eindruck, daß Kalkutta in der un⸗ mittelbaren Gefahrenzone liege. Das Geſellſchafts⸗ leben nehne eben unbekümmert um die Angſt und Furcht der Bevölkerung ſeinen Fortgang. Dies habe 8 Eingeborenenpreſſe bereits zu Angriffen ge⸗ führt. Man ſieht: Kalkutta bietet heute das gleiche Bild wie einſtmals Sin gapur! Vor den Züsammenbruch! „Wir kämpfen mit dem Rücken zur Wand“- Offenherzige Eingeständnisse ger Iapanischen Ueberlegenheit Drabtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 14. April. In Enaland befürchtet man, daß die britiſch⸗indi⸗ ſchen Truppen in Burma in abſehbarer Zeit das gleiche Schichſal erleiden werden wie die amerikani⸗ ſchen Verteidiger der Bataan⸗Halbinſel. Es fehle bereits an Nahrunasmitteln, vor allem an Reis für die Kulis, die man zum Bau neuer Verkehrswege vor allem nach Tſchungking gepreßt hat. Nach engliſchen Berichten richteten ſich die japa⸗ niſchen Luſtangriſſe in den letzten Tagen vor allem auf die Nahrungsmittellager. die ohnehin nur noch für relativ kurze Zeit ausreichten. Hunderttanſende von Kulis würden dann vor dem Hungertod ſtehen. In Mandalay, wo ſich das britiſche Hauptquartier befindet. erwartet man jeden Taa eine Wiederho⸗ luna des erſten heftigen Luftanariffes der Japaner. In aller Eile verſucht man einen Luftſchutz zu im⸗ proviſieren. Durch eine Fronie des Schickſals wurde die erſte Luftalarmſirene in Mandalay ausgerechnet auf dem Dach eines einem burmeſiſchen Beſitzer ge⸗ hörenden Hauſes. das den Namen„Haus der guten achrichten, träat, angebracht. Weitere enaliſche Berichte beſaſſen ſich mit dem Manael an Trinkwaſ⸗ ſer da zu wenia Filtriermöglichkeiten vorhanden ſind. Die Rationen der britiſchen Soldaten ſind auf das äußerſte eingeſchränkt worden, aber keine weiße Truppe, die im Urwald kämoft, kann auf die Dauer mit den Rationen chineſiſcher und indiſcher Kulis auskommen.*5 Es iſt bezeichnend, daß nach dem Verluſt der Bataan⸗Halbinſel die engliſche Zenſur jetzt eine Reihe von Schilderungen freigegeben hat, in denen die wirklichen Zuſtände an der Burmafront etwas wahrheitsgetreuer geſchildert werden als in den bisherigen Nachrichten. So erklärt z. B. der ſoeben aus Burma in Indien eingetroffene Journaliſt Ja⸗ Res Lonsdale Hodſon u..:„Unſere Truppen in Burma kämpfen mitdem Rücken gegendie Wand. Dieſe Phraſe iſt abſolut am Platz. Sechs bis ſieben Wochen vor meiner Ankunft in Burma hatten die gleichen Truppen ſchon im Dſchungel ge⸗ kämpft, ohne daß ſie in der Lage geweſen wären, ihre Berbände jemals zu erſetzen oder ihre Lücken zu füllen. Sie kämpfen heute noch immer auf die gleiche Art und ſind dem Feinde immer noch ſtark unterlegen. Die Zahl der feindlichen Truppen da⸗ gegen wächſt ſtändig. Dazu kommt, daß der Feind im Dſchungelkrieg weit beſſer erfahren iſt als wir. Ferner darf nicht überſehen werden, daß der Japa⸗ Zer von zwei Handvoll Reis am Tage leben kann. Sie ſtellen die Verpflegungsſtellen alſo nicht an⸗ nähernd vor eine ſo ſchwierige Aufgabe wie die bri⸗ tiſchen oder amerikaniſchen Truppen. Die feind⸗ lichen Soldaten waren zudem ſeit langem für den ſchungelkrieg ausgebildet worden. Sie wenden zur Tarnung Vogelſchreie und Tierlaute als Sig⸗ hale an. Sie beſitzen eine überaus große Geſchick⸗ lichkeit im Verſchwinden im Dickicht und im plötz⸗ ichen Wiederauftauchen. Die britiſchen Truppen dagegen ſind in dieſer Gegend nicht mehr zu Hauſe Wie irgend einer von uns und die meiſten indiſchen Truppen waren nicht für den Dſchungeltrieg, ſon⸗ dern für den Wüſtenkrieg ausgebildet, da ſie in Nordafrika oder im Mittleren Orient eingeſetzt wer⸗ den ſollten. Ich will damit nicht ſagen, daß keine ſtrategiſchen Fehler gemacht wurden. Aber Pearl Harbour und Singapur haben wie zwei Vulkane Oaſien auseinandergeriſſen und es hätte ſchon einer ſehr großen Vorausſicht bedurft und des ſtrate⸗ giſchen Genies von einem halben Dutzend Napoleons, um ſich angeſichts einer ſolchen Lage zurechtzufinden Es iſt jedenfalls auf die Dauer uumöglich einen Mann, ein Geſchütz, einen Tank und ein Flugzeug die Arbeit von ſechs machen zu 5 Das haben wir verſucht, aber es geht nicht. In Burma ſind zur Zeit weder genügend Truppen, noch genügend Flugzeuge, noch genügend Material.“ Nach weiteren Berichten plündern und zerſtören die britiſchen Truppen auf ihrem Rückzua nach Nor⸗ en und Oſten in Burma alles, was ſte antreffen. icht nur die Induſtrieanlagen, ſondern auch alle Wohnhäuſer der Bevölkeruna werden rückſichtslos in Brand geſteckt. An manchen Stellen wurden ſo⸗ gar die Waſſerquellen und Brunnen vergiftet. Der Haß der Berölkerung gegen die britiſchen Truppen ſich unter dieſen Umſtänden bis zur Siede⸗ itze. Tschangkaischek an der Burmafront =Schanghai. 14. April.(Sonderdienſt d. NM3) Infolae der immer kritiſcher lautenden Nachrich⸗ ten von der Burma⸗Front, ſah ſich Marſchall Tſchangkaiſchek in den letzten Tagen veranlaßt, eine Art„Blitzbeſuch“ der engliſch⸗chineſiſchen Front in Burma durchzuführen. Der Tſchungking⸗Marſchall wollte ſich vor allem durch eigenen Augenſchein da⸗ von überzeugen, wie ſtark die Widerſtandskraft der nach Oberburma abgedrängten enaliſch⸗ indiſchen Streitkräfte noch iſt. Fuegertanks gegen cCorregidor eingesetzt (Funkmeldung der N M 3Z.) — Tokio, 14. April. Corregidor wurde auch am Montag von der ja⸗ paniſchen Armee⸗ und Marine⸗Luftwaffe un aus⸗ geſetzt mit deutlich wahrnehmbarem Erfolg ange⸗ ariffen. Ein Frontbericht über dieſe Angriffe er⸗ wähnt dabei erſtmals die Teilnahme ſogenannter Fliegertanks. Auch die Beſchießung vom ge⸗ genüberliegenden Ufer aus durch fapaniſche Artille⸗ rie dauert an. Die Beobachter der Luftwaffe mel⸗ den, daß Corregidor ein Bild furchtbarer Verwü⸗ ſtung bietet. Wieder 15 Handelsschiffe. 120 000 BRT versenkt Reue schwere Scnläge gegen die feindiche versor gungsschittahrt in Nordmeer und Atiantik/ vorstöße stärkerer britischer Krätte in Nordafrina abgewiesen (Funkmeldung der NM3Z.) — Aus dem Führerhauptquartier, 14. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinſel Kertſch und im Donez⸗ gebiet fanden außer örtlichen Vorſtößen ſchwä⸗ cherer feindlicher Kräfte keine weſentlichen Kampfhandlungen ſtatt. Deutſche Kampfflugzeuge beſchädigten in einem Hafen der Kaukaſus⸗Küſte einen großen ſowjetiſchen Tanker durch Bombentreffer. Im mittleren Abſchnitt der Oſtfront wurde bei erfolgreichen eigenen Angriffshandlungen 2 eine größere Anzahl von Ortſchaften genommen. An einzelnen Stellen wurden ſtärkere, von Pan⸗ zern unterſtützte Angriffe des Feindes abge⸗ ſchlagen. 3 Im nördlichen Frontabſchnitt wurde eine Kräftegruppe des Feindes eingeſchloſſen und vernichtet. In der Zeit vom 9. bis 13. April wurden an der Oſtfront 175 feindliche Panzer abgeſchoſſen. Deutſche Unterſeeboote und Kampfflug⸗ zeuge haben der feindlichen Verſorgungs⸗ ſchiffahrt neue ſchwere Schläge zugefügt. Im Nordmeer griſſen Unterſeeboote einen aus Murmanſk ausgelaufenen Geleit⸗ zug an und verſenkten zwei amerikaniſche Transporter von zuſammen 12 200 B92 von denen eines bereits durch Bomben deut⸗ ſcher Flugzeuge beſchädigt worden war. Kampfflugzenge verſenkten aus dem⸗ ſelben Geleitzug einen Tanker von 4000 BR und beſchädigten ein großes Handels⸗ ſchiff ſo ſchwer, daß mit ſeinem Verluſt ge⸗ rechnet werden muß. Im Atlautik verſenkten Unterſee⸗ boote 12 feindliche Handelsſchiffe mit zu⸗ ſammen 104000 BRTT. Faſt alle dieſe Schiffe, unter denen ſich ſieben große Tanker befanden, wurden unmittelbar an de⸗ amerikaniſchen Oſtküſte torpediert. Der Fifr hat damit wiederum 15 Han⸗ delsſchiffe mit 120200 BRer verlören. In Nordafrika wurden Vorſtöße ſtarker britiſcher Kräftegruppen abgewieſen und im Nachſtoß dem Gegner erhebliche Verluſte zuge⸗ fügt. Sieben Panzerkampfwagen und anderes Kriegsgerät wurden vernichtet oder erbentet. In der Marmarica wurden britiſche Kraftſahr⸗ zeuganſammlungen und ein Flraylatz bombar⸗ diert. Die Angriſſe auf militäriſche Anlagen der Inſel Malta wurden bei Tag und Nacht fortgeſetzt. Leichte Kampfflugzeuge griffen am Tage Hafenanlagen und Verſorgungseinrichtungen an der engliſchen Südküſte erfolgreich mit Bomben an und zerſtörten eine Fabrik⸗ anlage. In der vergangenen Nacht bombar⸗ dierten Verbände ſchwerer deutſcher Kampfflug⸗ zeuge einen verſorgungswichtigen Hafen an der Humber⸗Mündung mit guter Wirkung. Eine geringe Anzahl britiſcher Bomber ver⸗ ſuchte in der Nacht zum 14. April das nord⸗ weſtdentſche Küſtengebiet anzufliegen. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeſchoſſen. Bei den Erfolgen im Atlantik zeichneten ſich die Unterſeeboote des Kapitänleutnants Har⸗ degen und des Oberleutnants zur See Laſ⸗ ſen beſonders aus. Die Beſatzung eines deutſchen Flugzeuges, beſtehend aus Oberfeldwebel Nitſch, Feldwebel Schaefer, Feldwebel Richter und Ober⸗ gefreiter Hartmann hat, ungeachtet ſtärkſter feindlicher Boden⸗ und Jagdabwehr einen wich⸗ tigen Auftrag über dem Kanal von Suez mit aroßem Schneid durchgeffhrt. Der itallenische Wehrmachtsbericht Italieniſches U⸗Boot verſenkte fünf Schifſe mit 48 000 BR im Atlantik (Funkmeldung der NMz3.) + Ro m, 14. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt In der Cyrenaika wurden ſtarke feindliche Kolonnen, unterſtützt von Panzerſpähwagen und Ar⸗ tillerie, nach lebhaftem Kampf zurückgeworfen. Sie⸗ ben Panzerwagen und ahlreiche Kraftfahrzeuge wurden zerſtört; zwei Offigere und eine Anzahl Mannſchaften gefangengenommen. Der Gegner, der auch ſpürbare Verluſte an Toter und Verwundeten erlitten hatte, zog ſich in Unord nung zurück. Bombenangriffe der Luftwaffe gegen Kriegsziele auf Malta, welches zu wiederholten Malen heftig bombardiert wurde, wurden fortgeſetzt Dentſch⸗ita⸗ lieniſche Flugzeugverbände griſſen erfolgreich die Haſenanlagen von Müccaba. Halfar, Luca und Gudi⸗ 16 und beſchädigten zahlreiche Flugzeuge am Boden wer. Ein Unterſeeboot, welches unter dem Kommando von Korvettenkapitän Emilio Olivieri im Atlantik operierte, teilte mit, zwei Schiffe und drei Tanker mit 48 O00 BRT. Schiffsraum verſenkt zu en. zu einer eigenen 153. Jahrgang— Nummer 101 — Der Fehlschlag einer Mission Von unſ. Stockholmer Vertreter Winfred Martini — Stockholm, 13. April. Vom Gefühl des Durchſchnittsengländers aus ge⸗ ſehen ſtellt das Londoner Angebot in In⸗ dien gewiß das Höchſtmaß an Großzügigkeit dar: Iſt die Stellung eines Dominion nicht gleichbedeu⸗ tend mit völliger Freiheit? Man verwies auf das Weſtminſter⸗Statut von 1931, das die Steulung der Dominions im britiſchen Empire neu umſchrieben hatte und das automatiſch auch auf Indien Anwen⸗ dung finden mußte. Nach dieſem Statut erfreuen ſich die Dominions allerdings einer gewiſſen ſtaats⸗ rechtlichen Freiheit. Als einzige Bindung wird die Krone aus einigendes Band angegeben. Dieſes Band wird jedoch ausſchließlich als„ſymboliſch“ bezeich⸗ net, dem keine juriſtiſch bindende Verpflichtung inne⸗ wohnt. Aber das Statut geht noch weiter und ſtellt ausdrücklich ſeſt, daß kein Geſetz, das„durch das Par⸗ lament des Vereinigten Königreiches erlaſſen wird, auf eines der Dominien als ein Teil des Geſetzes dieſes Dominions ausgedehnt“ werden ſolle. Dar⸗ über hinaus wurde auch den Dominions das Recht Außenpolitik zugeſtan⸗ den, ein Recht, von dem Irland gerade in dieſem Kriege Gebrauch machte. So ſchien das Weſtminſter⸗ Statut tatſächlich die völlige Freiheit der Dominions geſchaffen zu haben, denn das Empire müßte als ein rieſiger Verband erſcheinen, der nicht ju riſtiſch und nicht durch Gewalt zuſammengehalten iſt, ſon⸗ dern ausſchließlich durch das Eigenintereſſe ſeiner Gliedſtaaten lund der kritiſche Nichtbrite wird mit Recht hinzufügen: durch die goldene Feſſel der Lon⸗ doner City). Dieſes Intereſſe nun ſollte dem Wort⸗ laut des Vopſchlages noch die neue Grundlage des künftigen Indiens werden. In engliſchen Augen exſchien es nur als ein geringfügiger Nachteil des Cripps⸗Planes, daß Feindſeligkeiten in Kraft treten und die Verteidi⸗ gung einſtweilen in britiſchen Händen verbleiben“ ſollte. War nicht auch dieſes, ſo argumentierte Lon⸗ don, im objektiven Intereſſe der Inder ſelbſt gele⸗ gen, da das indiſche Territorium einer unmittel⸗ baren Bedrohung ausgeſetzt iſt? Aber die Inder lehnten ab. Der Mann auf der Straße“ in Londgn wird das gewiß nicht be⸗ greiſen. Er wird aus vollem Herzen ſeiner und der amerikaniſchen Preſſe zuſtimmen, die die Kongreß⸗ partei mit der vollen Verantwortung belaſtet. . Es iſt vorläufig noch nicht zu überſehen. woxan im einzelnen die Verhandlungen ſcheiterten. Die letzte Erklärung des Kongreſſes gab die Verteidi⸗ gungsfrage als Grund des Scheiterns an. Mit Recht betonte ſie, daß eine vorläufige Selbſtregierung eine Farce ſei, ſolange die Verantwortuna für die Ver⸗ teidiguna den Indern rorenthalten würde. Dies dürfte indeſſen kaum der ausſchlaggebende Grund geweſen ſein. Seine Betonung verdankt er offenbar in erſter Linie dem Umſtand, daß er gerade in den letzten Tagen bei den Diskuſſionen in den Vorder⸗ grund gerückt war. Im Hinterarund ſteht es ganz anders: das ge⸗ ringe Maß an Aufrichtigkeit, das hinter dem Londoner Angebot ſteckte und das im Verlauf der Verhandlungen den Indern immer deutlicher zum Bewußtſein kommen mußte. Es gab in dem Cripps⸗Plan einen Paſſus, der dieſe Unaufrichtig⸗ keit wie mit einem Blitzlicht erhellt. Der ausdrück⸗ liche Vorbehalt nämlich, der die„Minderhei⸗ ten“ betraf. Ihnen wurde das Recht zum Austritt aus dem künftigen indiſchen Dominion zuerkannt. Für den Fall aber, daß ſie von dieſem Recht nicht Gebrauch machten, wurde eine Rethe von verfaſ⸗ fungsmäßigen Klauſeln zu ihrem„Schutz“ verlangt. Mit anderen Worten: In einer außerordentlich entſcheidenden Frage ſucht London durch dieſe Vor⸗ behalte in die indiſche Freiheit, die es zu verſpre⸗ chen vorgab, von vornherein einzugreifen, es wollte den Indern von vornberein vorſchreiben, wie ihre „Freiheit“ auszuſehen habe. Auf der einen Seite wurde erklärt. daß die Inder demnächſt völlig frei ihr Schickſal in die Hand nehmen ſollten, auf der anderen Seite aber wurde es ihnen verwehrt, ihr Verhältnis untereinander ſo zu regeln, wie die Hindus, die Mohammedaner, die Sikhas, die indi⸗ ſchen Chriſten uſw. es ſelbſt für aut befanden. Der Grund dafür war zu eindeutig, zum überſehen wer⸗ den zu können. England wünſchte auch nach dem Kriege das„Dominion“ Indien auf dem Umweg über die Minderheitenfrage in einer entſcheidenden Abhängigkeit zu halten, wie es ſonſt eben bei keinem anderen Dominion in dieſem Ausmaß der Fall iſt. Darum verſteckte man ſich binter den zum Teil glatt erfundenen„Verpflichtungen“ gegenüber den raſſi⸗ ſchen und religiöſen Minderheiten und, wie Haliſax hinzufüate, gegenüber den Fürſten. Von dem per⸗ jönlichen Standpunkt der Imperialiſten älteſten Stils aus, wie ſie Churchill, Amery und Sir John Anderſon darſtellen. mochte daneben noch die ge⸗ beime, liſtige Hoffnuna mitſpielen, daß Indien den ihnen an ſich verhaßten Plan eben wegen dieſer Vor⸗ behalte nicht annehmen würde. Die Unaufrichtiakeit der Londoner Vorſchläge wurde durch dieſen Vorbehalt nicht geſchaffen. Er iſt lediglich der deutlichſte Ausdruck für ſie, die den ganzen Plan beherrſcht und ihm ſeinen entſcheiden⸗ den Charakter gibt. Ohne dieſe Unaufrichtigkeit und das Fehlen des ernſthaften Willens, Indien zu emanzipieren, wäre es an ſich nicht zu verſtehen, warum die Verhandlungen zuletzt an der Vertei⸗ digungsfrage ſcheiterten. Würden die Inder Vertrauen zur Ehrlichkeit des britiſchen Partners haben können, ſo wäre nicht einzuſehen, warum ſie nicht während der Zeit des Krieges mit dem Ober⸗ zeſehl Wavells hätten einverſtanden ſein follen Dieſer Preis für die Erringuna einer echten und endgültigen Souveränität müßte um ſo billiger er⸗ ſcheinen, als es von vornherein klar war, daß eine Ablehnung der Vorſchläge an dieſem Oberbefehl ſelbſt nichts ändern würde, die Inder ihn alſo in jedem Falle hinnehmen müßten. Ohne jene Unaufrichtiakeit aber ließe ſich vor allem auch eines nicht erklären: daß auch der Füh⸗ rer der Mohammedaner, Diinnah, den Plan ablehnte, obwohl gerade er in der Frage des Austrittsrechts mit Cripps voll übereinſtimmte. Aber auch Diinnah beariff daß dieſes Recht. von Zen Briten gefordert nur ihren Willen zur Fort⸗ tebung der Herrſchaft über Indien verſchleiern er erſt„nach Beendigung der ſollte. Darum auch mußte den Mohammedanern wie den Hindus das Vertrauen in der Verteidi⸗ gunasfrage fehlen und dies um ſo mehr, als die Brriten ihrerſeits in dieſer Beziehung den Indern das Vertrauen verſaaten, obwohl Nehru feierlich zugeſichert hatte, daß eine unabhängige indiſche Re⸗ gieruna in dieſer Frage ebenſo mit London und zaſhington zuſammenarbeiten werde, wie es uſtralien, Kanada und Südafrika tun. „Der Fehlſchlag einer Miſſion“— ſo ſet der Titel der Erinnerungen des letzten ena⸗ iſchen Botſchafters in Berlin Sir Ne⸗ Henderſon. Das ſteht auch über den Ver⸗ andlungen von Eripos. Und noch etwas anderes inzeichnet beide Miſſionen: daß es nämlich nicht rauf ankommt, ob Henderſon und Cripps perſön⸗ autaläubig handelten, ſondern daß beide nur die anger einer Macht waren, deren Politik noch er auf den geheimen Vorbehalt, auf der Diskre⸗ zwiſchen Wort und Tat, auf der Herrſchaft über de Völker gegründet war. Deswegen mußten erſon in Berlin und deswegen Cripps in Neu⸗ verſagen. an wird aber das Kapitel über die Verhand⸗ en in Neu⸗Delhi nicht ſchließen können, ohne beſonderen Umſtand hervorzuheben: Chur⸗ war nichts ſo ſehr verhaßt geweſen ie dieſer Plan. geaen den er ſich monatelana eifelt newehrt hatte. Sein Scheitern iſt aanz ach ſeinem Geſchmack, ſcheint er doch ein Weiterbe⸗ ſtehen der direkten Gewaltherrſchaft über Indien zu ermöglichen, ohne daß der etwas beſchwerlichere Weg Her indirekten Herrſchaft beſchritten werden muß. Was ihm im Augenblick noch wichtiger erſcheinen muß: Eripps iſt es, der perſönlich ſchei⸗ terte. Churchill mag ſich in dieſen Tagen, als die Ausſichten 50:50 ſtanden, mit banger Sorge geſraat haben, was aus ihm werde, wenn ſein gefährlicher Nebenbuhler zu den Moskauer Lorbeeren nun auch noch die Lorbeeren von Neu⸗Delht hätte hinzufügen konnen, wenn ex triumphierend nach London als der Mann zurückgekehrt wäre, dem es gelungen iſt, das ſcheinbar auswegloſe indiſche Problem gelöſt zu haben. Dieſer beklemmenden Sorae nun iſt Churchill lest enthoben. In dem aeheimen Kamofe um die Macht iſt Criyps einſtweilen der Geſchlaaene und Ehurchill der Sieger. Freilich dürfte die Zeit ihn — belehren, daß ſein Siea ein Pyrrbus⸗ Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 14. April. Enaland hat die Schlacht um Indien ver⸗ loren. Seit Sonntag taat mit geringen Unterbrechun⸗ gen das enaliſche Kabinett und die Pauſen in den Beratungen werden mit turzen Unterhausſitungen und durch Sonderbeſprechungen Churchills mit dem amerikaniſchen Generalſtabschef Marihall ausgefüllt. In Großaufmachuna wird in den Londoner Zeitun⸗ gen von hochwolitiſchen Kabinettsſitzungen geſchrieben. die durch die Ereianiſſe in Indien dringend aewor⸗ den ſeien. An der Spitze der„Times“ ſteht geſtern: „Dieſe Woche haben wir jeden Taa eine Stelluna Perloren.“ Unter dieſen Umſtänden waat alsdann die „Times“ zu einer rüchſichtsloſen Offenſive gegen alles auſaufordern, was oſſen oder geheim zur Polttik der BDreierpaktmächte ſtehe, einſchließlich Indien. Die Londoner Zeitungen ſprechen anageſichts des Zuſam⸗ wenbruchs der Crippsſchen Miſſion nur noch davon⸗ Indien trotz allem für den Krieaseinſatz au oraani⸗ ſieren. An der Sowfetfront haben auch die letzten Tage unter Abweiſung aller Sowietangrifſe große ampferſolge gebracht. Erneute Bombarbterung von rmanſk engt immer mehr die Unterſtützung der bwietfront durch britiſche und USA⸗vleferungen ein unb läßt das Nachlaſſen der Angriſfe auf der Halbinſel Kertſch verſtändlich werden. Stalin hat aun letzten Wochenende einen neuen bittenden Auf⸗ kuf an ſeine„Brüder und Schweſtern“ erlaſſen, glles an Leben und Kraft für den bedrohten Sowiet⸗ 65 einzuſetzen. Daß dieſer Hilferuf Stalins in der Bondoner Preſſe nur in einer kurzen, vier Zeilen umfaſſenden Reutermeldung wiedergegeben wird, 3 mehr als alle Freundſchaftsverſicherungen r die heutige Bewertung der Sowfetfront gegen⸗ über der britiſchen Hoffnung vor vier Monaten. Zux Lage in Oſtaſien meldet ber japaniſche 5 endienſt geſtern mittag, daß jetzt japaniſche Kriegsſchiſſe und Landartillerie von Batgan aus die Beſchießung der leßten amerikaniſchen Stellung auf Corregidor pauſenlos fortſetzen. Schwere Schäden und die der Flugbaſen auf Corregidor eien feſtgeſtellt. Die Inſel Corregidor ſelbſt ſei urch Minen und U⸗Boote von jeder Verbindung mit auswärts abgeriegelt. Weiter meldet Tokio eſtern abend die fünfte Beſchießung von Ceylon und ie Berſenkung mehrerer feindlicher Dampfer zwi⸗ Ceylon und Madras. In USA hat die amtliche japaniſche Meldung, Daß auf Bataan über die Hälſte der amerikaniſchen Truppen vernichtet iſt, Beſtürzung und ſichtliche Er⸗ ſchütterung ausgelöſt. Die ſtrenge Zenſur macht den Blättern eigene Urteile faſt unmbglich. Die Neu⸗ er Zeitung„Sun“ hebt hervor, daß die Hälfte Der Truppen auf den Philippinen nordamerlkaniſche Kontingente ſeien. Es werde in den USA viel Tränen und viel Leid geben. Selbſt die Indienvor⸗ gänge treten in den USA vor den letzten Meldungen pvon den Philippinen zurück, wo Amerikas Glanz in Oſtaſten verſinkt. 5 Zur Churchillrebe im Unterhaus nehmen bisher nur wenige Zeitungen Englinds eingebend Stelluna. In der Mehrzahl der Blätter wird die Rede ohne eigenen Kommentar wiederge⸗ geben. Die Eingeſtändniſſe der ſchweren Nieder⸗ lagen durch Ehurchill haben eher die britiſche Ner⸗ voſität geſteigert. Das kommt in der Art der Ver⸗ entlichung der Rede bereits zum Ausdruck. Die übliche zweiſpaltiae Aufmachung fehlt allgemein. „Noch bleibt der britiſchen Oeffentlichkeit die Erwar⸗ tung auf die Geheimſitzung, aber das Abensblatt „Star“ ſchreibt bereits:„Auch die Geheimſitzung konn nur neue Erſchütterungen bringen. Das Bild, daß wieder einmal wir geſchlagen ſind, ſowohl den Japanern. wie politiſch von Indern, iſt nicht mehr aufzuhellen“. Inn London empfing am Montaa der Sowiet⸗ botſchafter Maiſky einen Vertreter des „Daliy Herald“. Maiſky verwies in dieſer Unter⸗ febung auf das Aushalten der Sowiets an der Oſt⸗ ront, fügte aber hinzu, dieſes Aushalten ſei auf der BVorausſetzung gegründet, daß ietzt die maſſive und Hurchſchlagende Hilſe Englands und der USa er⸗ ſolge, und zwar zu Lande.„Daily Herald“ bringt Bleſe Unterrebung mit Maiſky am Tage der Chur⸗ chillſchen Unterhausrede. Sie beleuchtet die tatſäch⸗ liche Lage an der Sowietfront! 7 Hoöchſter kroatiſcher Orden für König Boris. „König Boris wurde anläßlich des kroatiſchen Unab⸗ ugigkeitstages vom Poglavnik mit dem höchſten kroatiſchen Orden ausgezeichnet. zuen⸗Note an Ungarn. Die Regierung der Ver⸗ einigten Stagten ließ durch den ſchwediſchen Ge⸗ ſanbten eine Note an die ungariſche—— über⸗ Ueber deren Inhalt iſt bisher nichts be⸗ kannt geworden. Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 14. April. In der geſtrigen Unterhausſitzung gab Chur⸗ ill eine kurze Ueberſicht über die Kriegslage in ſtaſien, die jedoch dem, was ohnehin bekannt iſt, weder an Nachrichten noch an Perſpektiven irgend etwas hinzuzufügen vermochte. Von Intereſſe iſt lediglich ſeine im Hinblick auf den Verluſt der „Dorſetſhire“ und der„Cornwall“ ſowie des Flug⸗ zeugträgers„Hermes“ vorgebrachte Entſchuldigung, daß es unmöglich ſei, alle Schiffseinheiten mit ge⸗ nügendem Schutz an Flugzeugen auszuſtatten, eine Erklärung, die ein merkwürdiges Licht auf die gerade in dieſen Tagen wieder über die ſo häufig oft ge⸗ hörten Aeußerungen über die angeblich ſo gewaltige engliſche Flugzeugproduktion wirft. Es bleibt eben nur die Alternative, daß entweder die engliſchen An⸗ gaben Bluff ſind, oder daß die Flugzeugproduktion zu wenig die gerade in der gegenwärtigen Situation füür England ſo bitter notwendigen Jagoflugzeuge be⸗ rückſichtigt. Churchill erklärte weiter, daß inzwiſchen der Singapur⸗Bericht von eneral Gordon⸗ Bennett eingetroffen ſei, daß er ſich jedoch keines⸗ weas zur Verbfſentlichung eigne. Da Malaya und Singapur inzwiſchen für Enaland verloren ſind, die Urſachen ihres Verluſtes alſo kaum mehr ein mili⸗ täriſches Geheimnis im üblichen Sinne Harſtellen können ſo iſt es demnach deutlich daß die Weige⸗ rung Churchills, Gordons Bericht zu veröffentlichen, ausſchließlich von dem Wunſch beſtimmt iſt, die offenbar in ihm enthaltenen ſeine Krieatführung bloßſtellenden Tatſachen zu unterſchlagen. Churchill erklärte ferner, daß Wavell, ſobald er dazu Zeit finde, ſeinerſeits auch einen Bericht abgeben werde. Bei dem ſchlechten Gewiſſen Churchills dürfte auch das Schickſal dieſes Berichtes nicht ſchwer zu er⸗ raten ſein. Im ührigen kündigte Churchill an, daß er in einer Geheimſitzung demnächſt über die Krieas⸗ lage ſprechen werde. Die„Times“ zeiat ſich heute in ihrem Leitartikel ſehr ungehalten über die Dürftigkeit der geſtrigen Ausführungen Churchills im Unter⸗ haus, insbeſondere über ſeine Weigerung, eine aründliche Unterfuchuna der Kataſtrophe von Ma⸗ lakka anzuordnen. Die Anaaben Churchills, wonach oͤrei japaniſche Schlachtſchiffe und fünf Flugzeugträ⸗ er neben Kreuzern und Zerſtörern im Indiſchen zean operierten, haben im engliſchen Publikum, wie ſchwediſche Korreſpondenten melden. lebhafte Be⸗ unruhigung hervorgerufen, um ſo mehr als die Japaner an der Landfront in Burma ſchnelle Fort⸗ ſchritte machen. Mit Sorge und Spannuna wartet man in England auf Nachrichten, die das Erſcheinen amerikaniſcher Flotteneinheiten im Indiſchen Ozean melden würden. In gewiſſen Londoner Kreiſen glaubt man. daß die Zeit, die bis zur Ankunft ſol⸗ cher amerikaniſcher Einheiten verſtreichen müßte, ungefähr dem Zeitraum entſpreche, den man brauche, um aktionsfähia zu werden. Dieſer Zeitraum, ſo meinen ſie, ſpiele in den japaniſchen ſtrategiſchen Berechnungen, die das Ziel hätten, mit Deutſch⸗ land eine gemeinſame Front herzuſtel⸗ len, eine große Rolle. 88 In der geſtrigen„Times“ beſchäftigt ſich der Un⸗ terhausabgeordnete Edward Grigg mit der mangelhaften Zuſammenarbeit der verſchiedenen Waffengattungen. Zwar, ſo meinte er, ſei es jetzt auf einigen Kriegsſchau⸗ plätzen damit beſſer geworben, doch könne das Syſtem nicht eher richtiger funktionieren, bis nicht auch die 25——— churchill sucht nach einer Erklärung für Englands Hiederlagen Ausklüchte vor dem parlament- Doch zu wenig Fiugzeuge?- Ressortstreit im Generalstab gleiche Zuſammenarbeit innerhalb der zentralen Be⸗ fehlsſtellen ſelbſt hergeſtellt ſei, die ihrerſeits die Ver⸗ bände auf die verſchiedenen Kriegsſchauplätze ver⸗ teilen und die einzelnen ſtrategiſchen Pläne aus⸗ arbeiten. Dies habe ſich in der Periode gezeigt, als Wavell Oberkommandierender im ſüdweſtlichen Pazifik geweſen ſei. Damals ſei er von Anfang an durch das mangelnde Gleichgewicht der ihm zur Ver⸗ fügnug ſtehenden Verbände auf das ſchwerſte ge⸗ hindert worden. Zwar ſeien ſich die drei Stabschefs meiſtens einig geweſen, aber nur auf Grund von Kompromiſſen, was jedoch nicht die richtige Sicher⸗ heit ſei, den Krieg zu gewinnen. methode habe zum Verluſt des malayiſchen Archipels beigetragen. Der Aufſatz, der in England großes Aufſehen erregt hat, mündet in dem Vorſchlag, daß der Chef des vereinigten Generalſtabes keine exekutive Gewalt beſitzen ſolle, ſondern daß ſeine Stellung auf ſtrate⸗ giſchem Gebiet etwa der des Produktionsminiſters entſprechen müſſe. Die„Times“ machen ſich die Ausführungen Griggs zu eigen und meinen, die Ueberzeugung, daß etwas grundſätzliches bezüglich der Kooröination der drei Waffengattungen nicht in Ordnung ſei, habe ſich im Verlauf des Krieges ver⸗ ſchärft. bas leere Offensivgeschwätz gent weiter Besenders Amerika tut sich greß darin 1/ Zweidentige Prophezeiungen Bevins — 13. April. Die engliſche Sonntagspreſſe ſetzt ihre Betrach⸗ tungen über die zur Zeit ſtattfindenden engliſch⸗ amerikaniſchen Militärbeſprechungen in London und ihre Mauloffenſive geaen Deutſchland wie auf Kom⸗ mando in geſchloſſener Front und geſteigerter Form fort. Nuch Arbeitsminiſter Bevin beteiligte ſich an dieſen Propagandabemühungen und erklärte in einer Sonntagsrede wieder einmal,„ein Wende⸗ punkt“ ſtehe nahe bevor. Wir werden bald von der Börteidiaung zux Ofſenſive übergehen. Ich kann ihnen aller ings Das bleibt von den Riesenziffem übrig. Die deutschen-Boote versenken ia einem Monat mehr, ats due U5A im ganzen lahr 1941 bauten — Genf, 14. April.(Sonderdienſt d. NMz3.) In ſchrofſem Gegenſatz zu den Rieſenziffern, die von amerikaniſchen Politikern auf dem Rüſtungs⸗ gebiet immer wieder genannt werden, ſtehen die nüchternen Ziffern des American Bureau of Ship⸗ ping. Aus der letzten Veröffentlichung dieſes Büros geht hervor, daß die amerikaniſchen Werſten zwar gigantiſche Aufträge für den Schiſf bau erhal⸗ ten haben, daß aber die Durchführung dieſer Pläne nur zu einem verſchwindend kleinen Teil erſolgt iſt. Die amerikaniſchen Werten bauten nach den Angaben des Büros im Jahre 1941 insgeſamt 664 000 BRT, während im Jahre 1940 540 000 BR gebaut wurden. Die Steigeruna iſt alſo gering. Die dentſchen U⸗Beote verſenken in einem Monat mehr Schifſsraum, als Amerika im Jahre 1941 herſtellen konnte. Beſonders E iſt die Lage auf dem Gebiete der Tankſchiffahrt. Die induſtrialiſierte Oſt⸗ küſte der USA braucht täglich rund 1,6 Millionen Faß Erdöl(1 Faß Rohöl ⸗ 140 Kilogramm). Die⸗ ſer Bedarf dürfte durch die Ausweitung der Rü⸗ ſtungsinduſtrie noch geſteigert worden ſein. In Maße iſt dieſe Oſtküſte durch das Aus⸗ ſallen der torpedierten Tanker auf Rohrleitungen, Kähne, Eiſenbahntransporte und auf eine Rationie⸗ rung des Oelverbrauchs angewieſen. Praktiſch kommt als Erſatz für Tankſchiffe nur der Eiſen⸗ bahntransport in Frage, da der Bau neuer Oellei⸗ tungen ſich vorläuſig noch im Stadium der Planung befindet. einer derartig großen neuen Beanſpruchung nur unzulänglich gewachſen. Es fehlt vor allem an ge⸗ ſtehend Tankerwagen. Die jetzt zur Verfügung ſtehenden Tankerwagen können täglich nur rund 260.000 Faß liefern. Dazu treten die wachlenden Schwierigkeiten mit den Schiffsbeſatzungen, die ſich energiſch weigern, auf den Tankſchiſſen anzuheuern, —— teilweiſe mit Gewalt dazu gezwungen werden en. Das amerikaniſche Eiſenbahnnetz iſt aber noch nicht ſagen, wo und wann“. Um nicht durch die Ereigniſſe als falſcher Prophet eutlarvt zu werden, ſchränkte Bevin dann vorſichtig ſeine Vorausſage etwas ein und wies darauf hin, in den nächſten Monaten allerdings werde England „noch genügend Riederlagen einſtecken müſſen“. Mit geradezu naiver Offenherziakeit wird von der amerikaniſchen Preſſe das gleiche Tbema behan⸗ delt. Während jedermann weiß. daß ſtrategiſche Pläne von Bedeutung ſtets mit äußerſtem Geheim⸗ nis umgeben ſind, kündigen die USA⸗Blätter in aus⸗ führlichen Artikeln bis in alle Einzelheiten die be⸗ vorſtehende Offenſive an. Ein Blatt in Cleveland beiſpielsweiſe ſagt voraus, die engliſch⸗amerikaniſche Wehrmacht werde im Frühſahr und Sommer die So⸗ wietfront durch Gegenangriffe in weitgehendem Maße entlaſten. Die„Newyork Times“ befaßt ſich mit den Bedenken gewiſſer engliſcher Stellen gegen eine„ver⸗ frühte“ Offenſtve und erklärt, in Waſthinaton ſei man dex Anſicht, es wäre beſſer, die Initiative mit den jetzt verfügbaren Kräften zu erreichen, als zu war⸗ ten, bis alle Vorbereitungen bis in die kleinſten Ein⸗ zelheiten getroffen ſeien. Der Waſhinatoner Korre⸗ ſpondent deg Blattes berichtet. im Repräſentanten⸗ haus und im Senat ſei man unter dem Eindruck der neuen ſchweren britiſchen Verluſte in Oſtaſien außer⸗ ordentlich verärgert und vextrete den Stand⸗ punkt, man Hürfe nicht immer die Offenſive dem Feinde überlaſſen, ſondern Enaland und Amerika müßten ſelbſt entſcheiden, wo die nächſte Initiative liege, ohne alle Rückſicht auf das. was der Feind tue. Heute beſtehe ihre ganze Strateaie darin, jedem neuen Vorſtoß der Feinde dudurch zu begeanen, daß ſie ungenügende Mengen von Kriegsmaterial und Streitkräften an die gefährdeten Stellen würfen. Weitere Zeitungsbeſchränkungen in Aegyypten. Der Umfang der ägyptiſchen Zeitungen wurde nach einer Meldung aus Kairo auf vier Seiten, ihr Er⸗ ſcheinen auf ſechs Tage in der Woche beſchränkt. churchill schon immer ein Feind der indischen Freiheit Die in Warschau gefundenen diplomatischen Dokumente belegen es Und neben der Angst vor indien stand die Angst vor Moskaul dub. Berln, 13. April. Unter den in unſeren Beſitz gelangten Akten des polniſchen Außenminiſteriums beſinden ſich Berichte des ehemaligen polniſchen Botſchafters in London, Graf Razynſkt, die die Verhandlungen über das 1935 auf der Tagesordnung ſtehende Profekt eines Geſetzes über die Autonomie Indiens zum Gegenſtand haben. In einem dieſer Berichte wird unterſtrichen, zaß eine Gruppe der eugliſchen Konſervativen unter Leitung von Churchill eine verbiſſene Kampaane gegen den Geſetentwurf geführt habe Daneben äußert ſich der ehemalige vol⸗ niſche Diplomat noch zu einer anderen Frage, die heute wieder von aktueller Bebentuna iſt. Es wird nämlich im Zuſammenhang mit Indien das engliſche Mißtrauen gegen die Machen⸗ ſchaften der Sowietregierung in Zeutralaſien hervorgehoben, die nach Churchills Meinung darauf zielen, die engliſche Stelluna in der Welt einzunehmen. Die fraglichen Stellen des erwähnten Berichtes lauten in Ueberſetzuna im Einzelnen wie folat: Botſchaft. der volniſchen Republik in London PMG 14 1 A/ n den Herrn Mintſter für auswärtige Angelegenheiten in Warſchau. Politiſcher Bericht Nr. 8/5 Autonomie für Indien Im jetzigen Augenblick geht die Leſung des Ge⸗ ſetzproiektes in der Kommiſfion des Unterhauſes vor 28. März 1935. vier bezeichnende Anschläge in Kairo Die Wohnungen Wavells, des ägypüschen Ministerpräsldenten, des Augenministers und des englischen Botschafters überiallen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5— RNom, 14. April. Aus Kairo laufen Meldungen ein, nach denen es in der Nacht auf Sonntag zu folgenſchweren blu⸗ tigen Ereigniſſͤn kam. Die Erregung des Voltes macht ſich in vier gleichzeitla erfolgten Anſchlägen Luft. Eine Gruppe bewaffneter Patrioten gelang es nach einem Kamp' mit den eng⸗ liſchen Wachen, von denen zwei getötet wurden, in die Villa des Miniſterpräſidenten Nahas Paſcha einzudringen. Nahas Paſcha war jedoch nicht an⸗ weſend. Die Aufſtändiſchen banden daſüür ſeine Frau im Bett feſt. Der zweite Anſchlag erfolgte gegen den Mini⸗ ſtex des Aeußern, den Kopten Makram Eleid Paſcha, der ſich an die Engländer verkauft hat. Der Miniſter wurde durch einen Flintenſchuß, der durch das offene Fenſter abgegeben wurde, an der linken Schulter leicht verletzt. Ein weiterer Anſchlag rich⸗ tete ſich gegen den britiſchen Botſchafter Miles Lampſon, deſſen Wohnung von eng⸗ liſchen Soldaten ſo ſtark helegt war, daß es den Aegyptern trotz ihrer großen Anzahl nicht gelang, den Botſchafter ſelbſt zu erreichen. Bei dem Kampf, der ſich zwiſchen Angreifern und Verteidigern ent⸗ ſpann, wurden drei engliſche Soldaten getötet und zehn Aegypter ſchwer verwundet. Eine vierte Gruppe drang in die Villa ein, die der augenblick⸗ lich in der Schweiz weilende Fayeb Bey dem General Wavell zur Verſügung geſtellt hat und wo jest nur Wavells Gattin lebt, Die Patrioten banden auch Frau Wavell im Bett feſt. Weder ihr noch der Frau des Miniſterpräſidenten wurde im übrigen nur ein Haar gekrümmt. Die inzwiſchen alarmier⸗ ten Polizeibehörden haben unverzüglich alle zur ſtehenden Kräfte mobilgemacht und zahl⸗ loſe erhaftungen und Wohnungsunterſuchungen vorgenommen. Am Sitz der nationaliſtiſchen Wata⸗ niſten⸗Partei wurden 10000 Flugſchriften beſchlag⸗ nahmt, worin die Bevölkerung zur Revolution auf⸗ geſordert und dem König gehuldigt wird ſowie über 50 Bajonette. Im Heim der Saadiſten⸗Partei wur⸗ den gegen Nahas Paſcha gerichtete Propaganda⸗ druckſchriften beſchlagnahmt. Meue Willkürakte Mahas Pascha Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 14. April. Der äaypiſche Miniſterpräſident Nahas Paſcha hat den Scheich Mohammed el Maraghy, das. Ober⸗ haupt der Mohammedaner,, verhaften laſſen. Der Scheich, der auch Rektor der Univerſität Azhar iſt, hat ſich geweigert, dem Befehl des Miniſterpräſi⸗ denten, die Univerſität zu ſchließen, zu gehorchen, in⸗ dem er geltend machte, das Oberhaupt der Univerſi⸗ tät ſei der König, der Befehl zur Schlietzuna der Uni⸗ verſität hätte alſo von König Faruk ausgehen müſſen und nicht von Nahas Paſcha. Der Miniſtervräſident war ob dieſer Erkläruna ſo entrüſtet, daß er die Verhaftuna von Moham⸗ med el Maraahn unb der fünf Dekane der Fakul⸗ täten und außerdem aller Direktoren der Mittel⸗ ſchulen in Kairo und der Provinz, die ſich eben⸗ falls geweigert hatten, ſeinem Beſehl nachaukom⸗ men, anordnete. Der Scheich Mohammed el Maraahy ſteht in aanz Aeaypten in hohem Anſehen. Er war der reliaiöſe Erzieher des Könias Faruk, der ihn noch heute als einen der erſten Rataeber betrachtet. Welche Wirkung die jünaſten Willkürakte von Nahas Paſcha in Aeayp⸗ ten ausgelbſt haben, ergibt ſich aus der Tatſache. daß ſämtliche Scheichs der Moſcheen von Kairo, etwa ein rundes halbes Hundert, dem Miniſterpräſidenten und dem britiſchen Botſchafter einen Proteſt überreicht haben, weil der Könia gewaltſam verhindert worden war, am Freitaa ſeiner religiöſen Pflicht in der Mo⸗ ſchee nachzukommen. Der Königsvalaſt aleicht noch immer einer belagerten Feſtung. Man befürchtet, die Enaländer mit ihrem Geheimdienſt werden ſich am Könia ſelbſt vächen, den ſie durch ihre Truppen voll⸗ ſtändia von der Umwelt abgeſperrt baben. 904 ſich. Es ſcheint, daß die Schlußabſtimmuna über das ganze Geſetz im Plenum des Hauſes nicht vor Juni ſtattfinden wird. Unterdeſſen führt eine Gruppe der Konſervatiwen. die ſogenannten Diehards. unter Leituna von Win⸗ ſton Ehurchill, weiterhin eine verbiſſene Kam⸗ vagne geaen den Geſetzentwurf, Die Gruvpe der Diehards zählt im Unterhaus etwa 90 Mitalieder(bei einer Geſamtzahl von 510 Kon⸗ ſervativen) und wird wahrſcheinlich gemeinſam mit der im Unterhaus 55 Mitalieder zählenden Labour⸗ partei den Teil des Hauſes bilden, der auch bei der ödritten Leſuna für Ablehnuna des Geſetzes ſtimmen wird. 22⸗*„%%%%9 So werden auch alle Ereianiſſe, die ſich entweder in Indien ſelbſt abſpielen oder dort einen gewiſſen Einfluß ausüben können, namentlich von der ultra⸗ konſervativen Preſſe umſtändlich kommentiert. Zu ſolchen Ereianiſſen iſt in der letzten Zeit der blutiae Auſſtand in Narachi zu rechnen, der am 19. März ſtattfand und der nochmals bewies, daß die ört⸗ liche Bevölkeruna noch nicht auf dem Niyeau dteht, das ihm erlauben würde, auf breiterer Grundlage an der Regierung des Landes teilzunehmen. Ein zweites Ereignis ganz anderen Charakters, das in Inkunft gemäß dem Lauf der Begebenheiten weitgehende Folgen für die Lage Englands in In⸗ dien haben kann, iſt die Beſetzung Chin eſiſch⸗ Turkeſtans durch die Sowjetarmee in den letzten Monaten, woburch dieſes Land tatſächlich von der chineſiſchen Republik getrennt wurde. Und wenn auch einſtweilen, nach den hieſigen Preſſeſtim⸗ men zu urteilen, die Proklamierung einer Sowiet⸗ republik dort nicht vorauszuſehen iſt. ſo gibt doch die Beſetzung dieſes Landes, das an Raum dreimal ſo groß iſt wie Frankreich und eine gemeinſame Grenze mit Indien und Tibet hat, durch Truppen der Roten Armee den Sowjets die Möglichkeit, an dieſem Punkte Mittelaſiens eine ſtarke ſtrategiſche Stellung zu errichten. Dieſes Land, deſſen Handels⸗ umſatz mit den Sowjets 90 v. H. ſeines geſamten — 3 bildet, iſt auch ein wichtiges Wirtſchafts⸗ Die oben ausgeführten Ereigniſſe werden von dͤen Diehards in zahlreichen von ihnen veranſtalte⸗ ten Verſammlungen in verſchiedenen Städten Eng⸗ lands eifrig ausgewertet. Eine der arößten war die Verſammluna der India defenſe Leaaue unter Teilnahme von 5000 Mitaliedern, die am 22. März in London abae⸗ halten wurden. Die Hauytredner, Winſton Chur⸗ chill und Lord Lloyd, warnten die Regierung da⸗ vor, Indien uuvorſichtigerweiſe eine ſolche Ber⸗ faſſuna zu gewähren, die ein Abſinken der ena⸗ liſchen Herrſchaft in Indien zum Ausdruck brin⸗ gen und ſich dann auch in aleicher Weiſe im gan⸗ aen Empire auswirken würde. Churchill ſagte, an die von den Sowfets drotende Gefahr anknüv⸗ fend. die charakteriſtiſchen Worte:„Andere war⸗ ten ſchon darauf, unſere Stelluna in der Welt einzunehmen“ Hauyptſchriftieiterx und vetantwortlich lür Politik: Herausgeber Drudt M tung er un erleger eue Maanheim Dr. Fritz Bode& K0 Mannheim K 1. 00 Sel Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gülltig. Dieſe Kompromiß⸗ u u* an„oFrSon»„KSSSen SRnnnneenss r eneee 4 * Manuheim, 14. April. Beginn der Verdunkelung: 21.15 Uhr Ende der Verdunkelung:.08, Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Nur ran ⸗Was du heute kannſt beſorgen, das verſchiebe nicht auf morgen!“ Dieſe Mahnuna wird von uns ſehr aern beſolgt, wenn es ſich um— angenehme „ Dinae handelt. Gilt es aber eine notwendige, unan⸗ enehme Aufaabe, Arbeit oder Pflicht zu erfüllen, dann finden wir immer ſchnell und leicht einen Vor⸗ wand, um die Sache zunächſt einmal auf die lange Bank zu ſchieben. Einmal kommt dann doch der Zeit⸗ vunkt, wo wir die Angelegenheit erledigen müſſen. Sie iſt inzwiſchen nicht leichter geworden. im Gegen⸗ teil, meiſt bereitet uns das Hinausſchieben die aröß⸗ ten Unannehmlichkeiten. Niemand zahlt gern Rechnungen und Steuern. Aber es muß doch einmal ſein. Statt ſich zu ent⸗ ſchließen, den Verpflichtungen durch pünktliche Zah⸗ luna nachzukommen und das Unangenehme loszu⸗ werden, verſchieben viele Menſchen immer wieder die Zahluna. Was iſt die Folge? Eines Tages kommen Mahnungen, der Fernſprecher wird geſpexrt, weil die Zahlung der Gebühren vergeſſen wurde oder die rück⸗ ſtändigen Steuern werden zwanasweiſe eingetrieben. Manche ſind ſo unentſchloſſene Naturen, daß ſie, wie der Vogel⸗Strauß, den Koyf in den Sand ſtecken, um das Unangenehme aar nicht zu ſehen. Sie laſſen lieber die Dinge ihren Lauf gehen und hoffen auf ein Wunder. Dieſe ewige Zauderei bleibt nicht ohne »Einfluß auf die ganze ſeeliſche Haltung des Men⸗ ſchen. Wer allem Unſympathiſchen ausweicht und ſich den Notwendiakeiten und Pflichten zu entziehen ſucht, wird die Folgen ſeiner Handlunasweiſe bald zu ſpüren bekommen. Denn weder im privaten, wie im beruflichen Leben will man mit ſo eneraieloſen, unentſchloſſenen. ſchlaypen und unzuverläſſigen Men⸗ ſchen etwas zu tun haben. Das Unangenehme, das wir erledigen müſſen, wird dadurch nicht angenehm, Haß wir es aufſchieben. ir würden uns manche Mißhelliakeit erſparen, wenn wir uns das immer vor Auagen hielten. Alſo friſch ran an das Unangenehme! Dann emyfinden wir es nur halb ſo ſchlimm. Unveränderte Brotgüte Die Einführung der neuen Mehltypen gewähr⸗ leiſtet auch für die Zukunft eine einheitliche gute Qualität des deutſchen Brotes. Um jedoch Ueber⸗ gangsſchwierigkeiten zu vermeiden, iſt eine beſondere Schulungsaktion für die Bäcker geſtartet worden. Im Inſtitut für Bäckerei in Berlin waren die Backmeiſter der Brotinduſtrie des ganzen Reiches zu einem Unterrichtslehrgang zu⸗ ſanmengefaßt. Die Teilnehmer wurden über die Forſchungsergebniſſe über die neuen Mehltypen, die Verarbeitungsmöglichkeiten, die verſchiedenen Arten der Sauerteigführung uſw. unterrichtet. Ohne lang⸗ wierige eigene Backverſuche können dieſe Erkennt⸗ niſſe in den Betrieben nun praktiſch ausgewertet werden. Weitere Lehrgänge dieſer Art finden in dieſen Tagen ſtatt. Keine vorzeitige Einschulung Wenn der Stichtag nur um wenige Tage über⸗ ſchritten war, konnte im vorigen Jahr eine vor⸗ zeitige Aufnahme von Schulanfängern geſtattet wer⸗ en. mächtigung aufgehoben. Nach de Reichserziehungsminiſters kann eine vorzeitige Ein⸗ ſchulung grundſätzlich nicht mehr zugelaſſen werden. „* Planetarium. Die Vortragsreihen des Städ⸗ tiſchen Planetariums werden nunmehr wieder auf⸗ genommen und in der Aula der früheren Handels⸗ hochſchule in A 4, 1 durchgeführt. Am Donnerstag, dem 16. April, ſpricht dort Profeſſor Dr. K. Feur⸗ ſtein im ſiebten Lichtbildervortrag der Reihe„Ein⸗ führuna in die Vererbunaslehre“ über die Wirkungsweiſe der Erbanlagen und die Ge⸗ ſchlechtsbeſtummung als Vererbungserſcheinung. en Die„Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde“, Mannbeim, veranſtaltet am Sonntaa, dem 19. d. ., vormittaas pünktlich 11 Uhr, im Aulagebäude 4, 1, in Gemeinſchaft mit dem„Verein für Natur⸗ nde“ einen Lichtbildervortrag. den Major a. D. Dr. Friebrich M. Trautz, Profeſſor an der Uni⸗ verſität Berlin, über das Thema„Die Javaner und ihr oſtaſigtiſcher Kriegsſchauplatz halten wird. Profeſſor Trautz, früher aktiver badi⸗ ſcher Artillexieoffizier— er iſt geborener Karls⸗ ruher— und Generalſtähler, bereiſte Japan 1909/10, zichtete nach dem erſten Weltkriea an der Univerſität exlin das Japgninſtitut ein, weilte von 1930 bis 938 wieder in Japan, wo er bei der Begründung des„Deutſchen Forſchungsinſtituts“ in Kyoto mit⸗ wirkte. Er kann als einer der beſten deutſchen Ja⸗ vankenner gelten. u* Die Induſtrie⸗ und Handelskammer veran⸗ ſtaltet im Mai laut Anzeige wieder Prüfungen für Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben. ui Ausgeichnung durch den Führer. Der Führer und Reichskanzler hat den Juſtizinſpektoren Fried⸗ rich Fenchel, Johannes Hermann, Wilhelm Fuhrmann und Theodor Müller beim Amts⸗ gericht Mannheim das aoldene Treudienſt⸗Ehren⸗ zeichen verliehen. Ritterkreuzträger Oberleutnant Walter Pau⸗ lius ſtammt aus Schweinſchied und nicht, wie von uns berichtet, aus unſerer Stadt. Turn⸗ und Sport⸗ legen eines Mannbeimer Offiziers gleichen Na⸗ mens regten ohne Wiſſen der Angehörigen eine eröffentlichung an, die ſich inzwiſchen als ein auf feilte Verwechſlung beruhender Irrtum heraus⸗ e. Ausschneiden und auf,ewahren! Für das neue Schuljahr 1942/43 iſt dieſe Er⸗ Erlaß des die Kostenerstattung für Luftschutzmannahmen Erstattet werden jetzt auch Magnahmen, die vor dem 1. Oxtober 1940 getroffen wurden Durch einen Ergänzungserlaß des Reichsluft⸗ fahrtminiſters ſind im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzminiſter die Richtlinien für die Rück⸗ erſtattung bei der Ausführung von behelfsmäßigen Luftſchutzräumen in einigen weſentlichen Punkten erweitert worden. An ſich gel⸗ ten die Richtlinien nur für die Luftſchutzmaßnahmen in beſtehenden Gebäuden. Ausnahmsweiſe werden iedoch im Reich nunmehr auch Koſten von Maßnah⸗ men in Neu⸗, Um⸗ und Erweiterungsbauten er⸗ ſtattet, wenn ſie erſt nach Fertiaſtelluna des Baues auf Grund nachträglicher volizeilicher Anordnung nachgeholt worden ſind. Ferner werden auch Koſten für die Anlage von Schutzräumen oder Deckungs⸗ gräben neben dem Gebäude oder in kurzer Entfer⸗ nung davon erſtattet, wenn ſich die getroffenen Maß⸗ nahmen auf aas⸗, ſplitter⸗ und trümmerſichere Her⸗ richtung beſchränken und der örtliche Luftſchutzleiter ihre Durchführuna mit Rückſicht auf das Fehlen anderer geeigneter Schutzmöglichkeiten angeordnet. hat. Zu den erſtattungsfähigen Koſten gehhren nach den geltenden Richtlinien ſowohl die Koſten der Arbeitsleiſtung als auch die Koſten der Bauſtofſe. Dabei dürfen jedoch Bauſtoffe und Arbeiten, die die Beteiligten als Beiträge leiſten, nicht in Rech⸗ nung geſtellt werden. Fachliche Arbeiten, die von einem Beteiligten, insbeſondere auch dem Eigen⸗ tümer auf Grund beruflicher Vorbildung geleiſtet werden, ſind nach dem neuen Erlaß nicht als Bei⸗ träge anzuſehen und können daher in Anſatz ge⸗ bracht werden. Ferner ſind in Erweiterung der bisherigen Vor⸗ ſchriften als Koſten für die Herrichtung behelfs⸗ mäßiger Luftſchutzräume anzuſehen Umlagerungs⸗ koſten und Transportkoſten, die durch die Inan⸗ ſpruchnahme als Luftſchutzraum notwendig geworden ſind, ferner die Koſten für die behelfsmäßige Neu⸗ einteilung der übrigen Kellerräume, die Koſten für Errichtung von Schuppen uſw. zur Unterſuchung von Vorxäten, die üblicherweiſe in Kellexräumen gelagert werden, wenn die verbleibenden Räume trotz größt⸗ möglicher Einſchränkung hierzu nicht ausreichen, des⸗ gleichen Koſten für die notwendige Anmietung von Erſatzräumen. Weiterhin ſind erſtattunasfähig die Koſten der Beleuchtungsanlage für die im Ge⸗ bäude liegenden beſonderen Zuganaswege zum Luftſchutzraum. Koſten für die Beſeitigung des Grundwaſſers in den Schutzräumen. Koſten von Re⸗ paraturen an der Schutzraumanlage, Koſten für Nachbeſſerungen von zunächſt vorläufig getroffenen Maßnahmen. wie Erſatz von Erdaufſchüttungen vor den Kellerſenſtern durch Splitterſchutzmauern uſw., ſchließlich Koſten für die Unterkellerung eines Ge⸗ bäudes zwecks Herxichtuna eines Luftſchutzraumes, wenn der örtliche Luftſchutzleiter dieſe Maßnahme angeordnet hat. Maßnahmen, die vor dem 1. Ok⸗ tober 1940 durchgeführt morden ſind, Richtlinien mit der Mafgabe erſtattungsfähig, daß die Beträge abanziehen ſind, die der Hauseigen⸗ tümer auf Grund einer Entſcheiduna der Preis⸗ behörden im Wege der Mieterhöhuna auf die Mie⸗ ter umlegen kounte. Sind dem Eigentümer für die Zeit vor⸗ dem 1. Oktober 1910 Mieterhöhungen nicht bewilligt worden, ſo werden die vollen Koſten er⸗ ſtattet. Schließlich wird klargeſtellt, daß die Richt⸗ linien für die Koſtenerſtattung auch für Einfamilien⸗ häuſer gelten. mit Hagenbeck Von Montevideo bis zu den Cordillieren Reizvolles Unterfangen, den Spuren eines Groß⸗ irkus um die halbe Welt zu folgen. Will Aureden, Epalortge Preſſechef bei Hagenbeck, war ſo liebens⸗ würdig, unſer Reiſemarſchall zu ſein. Das erſte Ziel war Oſtaſien. Japan, China und Indien. Eine Reiſe mit 500 Tieren und 300 Laſt⸗ wagen! Die Vorbereitungen dazu dauerten alles in allem zwei Jahre. Und auch dann fuhr man noch einigermaßen auf gut Glück. Es ging einigermaßen gut ab, obwohl ein gewaltiger Taifun in Japan arg wütete und einen Neuaufbau notwendig machte, ob⸗ wohl die Eiſenbahnverhältniſſe im ſernen Oſten nicht auf die Bedürfniſſe eines modernen Zirkus ein⸗ geſchnitten waren, obwohl in China... Man könnte die Einſchränkungen nach Belieben fortſetzen. Darüber berichtet Will Aureden. Ueber die folgende Reiſe nach Südamerika aber gab ein Schmalfilm Kunde, den der Redner ſelbſt gedreht hat. Aureden wollte damit kein Kunſtwerk ſchaffen, ſondern nur eine Art Tagebuch. Aber ein hochintereſſantes Tage⸗ buch, mit Aufzeichnungen, wie man ſie nicht jeden ———“& Was tun! 3 Vortrag im Prießnitz⸗Verein Mannheim Daß es ſich um keine olympiſche Angelegenheit handelt, die den alten Götterhäuptling Zeus vor die Frage„Was tun?“ ſtellen könnte, geht ſchon aus dem Namen des für naturgemäße Lebens⸗ und Heilweiſe ſowie für Geſundheitspflege ſich einſetzenden Vereins hervor, auf deſſen Veranlaſſung Frau Liſa Mar, München, am Sonntag, 11. April, in der„Harmonie“ über das nicht unzeitgemäße Thema ſprach:„Darm⸗ trägheit— wastun?“ Es gibt wohl kaum einen Deutſchen, dem nicht hinreichend die Fürſorge bekannt wäre, mit der ſich unſere Behörden für die Volksgeſundheit mit Wort und Tat einſetzen. Jedermanns Pflicht iſt es, geſund zu ſein; Geſundheit gibt Freude, Frohſinn, gute Laune und Schaffenskraft. Mit der leider zutreffen⸗ den Bemerkung: daß der moderne Menſch nur ganz verſchwommene Begriffe von den Vorgängen ſeines inneren Organismus hat, trotzdem 75 v. H. unſerer Zeitgenoſſen an Darmkrankheiten leiden, begann Frau Mar ihre Ausführungen in leichtfaßlicher klarer Form. Zunächſt ein Bild gebend von den mit der Verdauung in Zuſammenhang ſtehenden ein⸗ zelnen Organen bzw deren beſonderen Funktionen, ſprach die Vortragende ſodann über die verſchiedenen Urſachen der Verſtopfung, die ſich bei Frauen äußerſt nachteilig auf die Mutterſchaftsorgane auswirkt. Weſentlich beeinflußt wird die Leiſtung des Darms von der Tätigkeit des Magens. Hier liegt bei falſcher Ernährungsweiſe die Haupturſache der Ver⸗ ſtopfung. Unter den von der Vortragenden gegebenen Fingerzeigen für eine vernünftige Nahrungsaufnahme war von heſonderer Wichtigkeit der Hinweis auf das tägliche Brot, wobei allen anderen Brotſorten das gut abgelagerte Vollkornbrot vorzuziehen ſei. Auch die uns zuſtehende Fettration reiche vollkommen aus für einen normal arbeitenden Darm. Allerlei Heil⸗ kräuter dienen der Beſeitigung der Darmträgheit; eine erkleckliche Zahl Gemüſepflanzen, in erſter Linie Moor⸗ und Gelberüben, Karotten und Rettiche ver⸗ hüten die Verſtopfung. Spinat als Salat und rohes Sauerkraut dienen dem gleichen Zweck, Eine Gurken⸗ kur im Frühjahr ſollte niemand verfäumen. Auch die Homöopathie beſitzt viele Heilmittel gegen Darmſtörungen. Dem aufſchlußreichen Vortrag, der manchen unter den zahlreichen Teilnehmern veran⸗ laſſen wird dem Prießnitz⸗Verein beizutreten, folaten praktiſche Anleitungen für Waſſer⸗ und Bewegungs⸗ kuren.—d un Wir wünſchen Glück! Herr Jokob Keitel, Friedrichſtraße 121, kann heute ſeinen 90 Geburtstag fetern. Herr Keitel iſt ſeit 40 Fahren Bezieher der NMz3. Seinen 75. Geburtstaa feiert morgen Schloſſermeiſter Karl Klein, II 4, 9. Die Cartenarbeiten der Woche Die Bodenbearbeitung in den Gärten iſt nun in vollem Gange. Hierbei iſt immer darauf zu achten, daß das Land beſtens gelockert wird. Beim Um⸗ ſtechen von Brachland ſoll die Grasnarbe ſtets nach unten liegen. Steht Miſt oder Kompoſt zur Ver⸗ fügung, ſo wird er möglichſt innig mit dem Boden vermiſcht. Es iſt ſalſch, ſie zu unterſt im Boden unterzugraben. Etwa verfügbare Handelsdünger wie Kalk(etwa 100—200 Gramm pro Qm), Thomas⸗ mehl(rund 20 Gramm pro Qm.) oder Kaliſalz Gramm pro Qm.) werden nach dem Umſtechen des Landes obenauf ausgeſtreut und eingeharkt. Die Beſtellung des Landes Harf erſt nach etwa acht Tagen nach dem Ausſtreuen der Düngemittel erfolgen. ie bereits ſchon bekanntgegeben, ſind nunmehr die Ausſaaten von Karotten, Möhren, Schwarzwur⸗ Ru, Spinat, Erbſen, Schnittſglat, Peterſilie, Radieschen und Mairettiche vorzunehmen. Die Aus⸗ ſaat erfolgt in Reihenfaat, Saalgut darf im Intereſſe einer guten Ernte nicht zu dicht geſät werden. Weiter können nunmehr die erſten Pflanzen von Salat, Blumenkohl und Frühwirſing ins Freie ge⸗ ſetzt werden. Kopfſalat pro Beet 5 Reihen, Entfernung von einander 25 Ztm.= pro Oan. 20 Pflanzen. Blumenkohl, Abſtand 50 Ztm.— 4 Pflanzen pro Qm. Wirſing z3 Reihen pro Beet, Abſtand 40 Ztm. —= 6 Pflanzen pro Oan. Selbſtverſtändlich ſetzt man von dieſen frühen Pflanzen nur einige wenige, weil immer noch das Riſiky von Froſtſchäden gegeben iſt und Frühpflanzen nur in geringem Umfange vorhanden ſind. Die hierfür notwendigen Gemüſeſetzlinge Wurzelballen und gedrungenen kräftigen Wuchs haben, ſie müſſen abgehärtet und ſtockig ſein. Frühkartoffel ſind nun zu legen. Alle Ausſaaten und Anpflanzungen ſind gegen Vogelfraß entſprechend zu ſchützen. Hierbei empfiehlt ſel das Abdecken der Beete mit Reiſig oder das Auf⸗ ellen von Blendglas⸗Vogelſcheuchen. Nei. müſſen gute Tag zu machen Anlaß hat. Die Fahrt ging ungefähr von Montevideo bis zu den Cordillieren, durch land⸗ ſchaftliche Schönheit und Troſtloſigkeit, durch Urwald und Steppe. Wir durften dabei Lateinamerika in all ſeinen Widerſprüchen erleben, ſeine Städte ſchauen, in denen der Prunkpalaſt neben der Elenoshütte ſteht. Aureden hat ſeine Kamera immer richtig auf⸗ gepflanzt. Bei den Cordillieren ging es nicht weiter. Hier iſt das Gebiet der dauernden Erdbeben und da⸗ gegen kann man auch nicht mit dem ſprüchwörtlichen Hagenbeck⸗Optimismus ankämpfen. Was die Erd⸗ beben nicht beſorgen konnten, tat ein dreitägiger Wolkenbruch: er ſchwemmte den Zirkus buchſtäblich weg. Das war ein gar eindringliches Halteſignal. Trotzdem wurde die Reiſe nach Südamerika ein großer Erfolg. Propagandiſtiſch, künſtleriſch und finanziell. In den Schoß fiel er den Hagenbeck⸗ leuten nicht. Die Zuhörer waren hell begeiſtert über dieſe un⸗ gewöhnliche Reiſe und dankbar für die gebotenen Blicke hinter das Zirkuszelt. Dank gebührt auch dem Volksbildungswerk für die Vermittlung. Heidelberger Querschnitt Tagung der Lebensretter. Die Gaukameradſchaft des Reichsbundes der als Inhaber der Rettungsmedallle an⸗ erbannten Lebensretter hielt in Heidelberg eine Tagung ab, in der nach Verleſung von Frontbrieſen einberufener Lebensretter⸗Kameraden Gaukameradſchaftsführer Poſt⸗ inſpektor Eckert⸗Mannheim Erläuterungen zu den Richt⸗ linien zur Verleihung der Lebensrettungsmedaille für Er⸗ rettung aus Gefahr und für die Erteilung von Belobigun⸗ gen für Rettung aus Gefahr gab. Rettungstaten dürſen nicht über zwei Jahre zurückliegen wenn ſie behürdlicher⸗ ſeits zweckg Anerkennung erfaßt werden ſollen. Der Hei⸗ delberger Ortskameradſchaftsführer Dr. Zeeb ſchloß das Treffen mit Dankesworten an die erſchienenen Lebens⸗ retter und ihre Angehörigen. Zwei Fünfundſiebgigjährige. Oberforſtrat Krutin o, der langjährige Betreuer und Heger der ſtädtiſchen Wälder und auch im Einſatz für den Odenwaldklub verdiente Wan⸗ derer, vollendete rüſtig ſein 75. Lebensjahr. Ferner konnte Valentin Himmelmann, Untere Straße 15, ſein 75. Lebensjahr vollenden. Bänke für unſere Verwundeten. Die Straßenbahnver⸗ waltung hat am Bismarckplatz ſowie an der Halteſtelle an der Univerſität Bänke für verwundete Soldaten aufſtellen laſſen. Eine Aufſchrift beſagt, daß die Bänke nur für ver⸗ wundete Soldaten beſtimmt ſind. 3100 Menſchen im Tiergarten. Der letzte Sonntag brachte dem Tiergarten einen Maſſenbeſuch von über 3100 Menſchen. Tagung des Kreiskriegerverbandes. Die im Kreiskrie⸗ gerverband zuſammengeſchloſſenen Kameraoſchaften des NS⸗Reichskriegerbundes hielten am Sonntag ihre Kreis⸗ tagung ab, die vormittags mit der Zuſammenkunft der Schießwarte eingeleitet wurde. Beim großen Kreisappell im überfüllten Saal der Brauerei Ziegler am Nachmittag berichtete Kreiskriegerführer Schneider über das er⸗ freuliche ſtete Anwachſen des NSs⸗Reichskriegerbundes, Verwaltungsführer Körner über die Aufgaben der Ka⸗ meraoſchaften ſowie Propaganda und Kamerad Noe über den unſichtbaren Krieg und deſſen Bekämpfung durch die alten Soldaten. Bemerkenswerte Ausführungen machte Kreisleiter Seiler über die Aufgaben der Heimatfront. Es gebe heute keine Preſtigefragen, ſondern nur kamerad⸗ ſchaftliche Zuſammenarbeit zwiſchen den einzelnen Orga⸗ niſationen. Die Kriegerkameraoſchaften ſeien über die Pflege der Tradition hinaus zur politiſchen Mitarbeit ver⸗ pflichtet. Deutſchlond müſſe ein Herrenvolk werden und Vorbild in allem müſſe uns das Solcatentum ſein. Der Krieg ſei keine Sonderangelegenheit der Wehrmacht, ſon⸗ dern Sache des ganzen Volkes. Das ſchenke uns es auch dery Sieg müſſe erkämoft werden. Maſor z. V. Krapp appellierte an die Mitarbeit jedes einzelnen, um den Siegeswillen zu ſtärken. Gauſchießwart Balduf (Straßburg) Verſtärkung des Einſatzes im Schie⸗ ßen, zumal jeder Kamerad immer eingedenk ſein müſſe, daß er noch eingeſetzt werde, Sr erfolgte der Bericht über das Wanderpreisſchießen und die Bekannt⸗ gabe der Sieger, die zum Teil ſehr ſchöne Ehrenpreiſe in Empfang nehmen durften. Der Odenwaldklub vereinte ſeine Mitglieder zur Jah⸗ resverſammlung in Franks Weinſtube. Vorſitzen⸗ der Fritz Ueberle rief mit der Verleſung des Jahres⸗ berichts wieder manche ſchöne Wanderſtunde in Erinnerung. Nach Erledigung der üblichen Berichte hielt Profeſſor Wak⸗ tendorf einen aufſchlußteichen Vortrag über das jetzt ſo zeitgemäße Thema Indien. wobei er auch die führenden Männer derindiſchen Freiheitsbewegung zeichnete, die durch den jetzigen Krieg einen kräftigen Impuls erhalten hat. Streiflichter auf Weinheim Weinheim, 13. April. Der zweite April⸗Sonntag brachte einen Maſſenverkehr an die Beraſtraße und die Wachenburgſtadt, die ſchon im Zeichen der erſten Blüte Febt. In den gepflegten Anlagen konnten ſich die Frem⸗ den an den Blüten der Cornel⸗Kirſche, der Ziermandel (Röſchenmandel), der frühen japaniſchen' Kirſche, des Rho⸗ dodendorn, der frühen Magniolien ſowie der überall gelb leuchtenden Forſythien erfreuen. In den Gärten haben die Mandelbäume ihre Blütenpracht entfaltet. An den warmen Wänden blühen bereits die Aprikoſen. Unmittel⸗ bar vor dem Auſbruch ſind frühe Süßkirſchen, frühe Pfir⸗ ſiche und frühe Birnen. In etwa J4 Tagen dürfte mit der Hochblüte an der Bergſtraße zu rechnen ſein— Unter der Loſung„Alles macht mit“ fand am Samstagabend in den Nebenräumen des„Deutſchen Haufes“ bei ſtarkem Beſuche eine Filmvorführung des NSMe ſtatt, in der eine Ausleſe der verſchiedenen Sportarten gezeigt wurde. Die Leitung hatte Gauſportlehrerin Herborn die auf den Wert des Sports und der Leibesübungen hinwies. Ge⸗ dichte und Geſangsvorträge jugendlicher Mitalieder um⸗ rahmten den wohlgelungenen Abend der durch den Ehren⸗ vorſitzenden des T 1862 Weinheim, Pet. Trautman n, eröfſnet und beſchloſſen wurde.— Nach Bekanntgabe den „ ſind nach den ———————— Sondermarke zum Führergeburtstag * Die Deutſche Reichspoſt gibt zum 53. Ge⸗ burtstag des Führers eine Sondermarke(12.88 Rpf.) mit dem Kopfbild des Führers heraus. Sie wird vom 13. April an bei ſämtlichen Poſtämtern bis Ende Juni 1942 vorrätig gehalten. Der Ent⸗ wurf des neuen. in rotvioletter Farbe gehaltenen Wertzeichens, wurde in den Kunſtwerkſtätten der Reichsdruckerei Berlin von dem Graphiker Vo⸗ genauer nach einem Lichtbild des Reichsbilobericht⸗ erſtatters Profeſſor Heinrich Hoffmann angefertigt, Grundbuchamtes Weinheim ſind der Sitz des amtes Hohenſachſen und die Führung der Grundbücher für die Gemeinden Hohenſachſen und Ritſchweier nach Weſn⸗ heim verlegt und die Grundbuchgeſchäfte für dieſe Gemein⸗ den auf das Grundbuchamt Weinheim übertragen. Sprech⸗ ſtunden montags bis ſamstags von—12 Uhr und diens⸗ tags und freitags auch von—5 Uhr.— Mit dem EK. 2. 5 eils Gefreiter Haus Ruf, Mittelgaſſe 3, ausge⸗ zeichnet. Blick auf Ludwigshafen Bon der Volksbildungsſtätte. Gemeinſam mit dem Deut⸗ ſchen Frauenwerk führk die Volksbildungsſtätte Ludswigs⸗ haſen am kommenden Samstag im Konzertſaale des Pfalz⸗ baues einen Vortragsabend aus. Die Gaupreſſeabteilungs⸗ leiterin Trude Heinrſchsdorff ſpricht über das Thema„Un⸗ ſer Führer“. Der Vortragsabend wird von muſilaliſchen Darbietungen umvahmt, für die das Stamitz⸗Quartett ver⸗ antworlich zeichnet. „Das neue deutſche Geſchichtsbild“. Dem Ne⸗ Bund Deutſcher Technit iſt es gelungen, den Kommandanten der Reichsſchulungsburgen der NSDAP, Berlin⸗Wannſee, 3 A. Th. Müller⸗Neuhaus, zu einem Vortragsabend nach Lu wigshaſen zu gewinnen. Dabei wird Pa. Millex⸗Neuhaug über das Thema„Das neue deutſche Geſchichtsbild unter Berückſichtigung des Einfluſſes von Wirtſchaft und Technik auf die Entwicklung“ ſprechen. Der Vortragsabend zu dem der Eintritt frei iſt, ſindet am kommenden Freitagabend im Konzertſaale des Pfalzbaues ſtatt. 5 Sünger ſingen im Lazarett. Ein paar frohe und unter⸗ haltende Stunden wurde den verwundeten Soldaten im Ludwigshafener Reſervelazaxett durch den Männerchor „Eintracht“ Ludwigshafen⸗Gartenſtadt bereitet. Unter Stabführung von Otto Fürſt⸗Niederkirchen erklangen in⸗ nige Heimat⸗ und Volkslieder. Die Verwundeten woren nicht nur aufmerkfame, ſondern auch dankbare und beifalls⸗ freudige Zuhörer. Wirtſchaftsoberſchule erhält neuen Leiter. Oberſtudien⸗ direktor Heinrich Kaſpar wurde zum neuen Leiter de Wirtſchaftsoberſchule in Ludwigshafen beſtellt. Der neue Leiter war früher Kreisleiter in Zweibrücken und ſpäter Leiter der Nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalt in Weſer⸗ hof⸗Marnheim. Die Einführung von Pg. Kaſpar an ſein neues Amt findet heute ſtatt. Mütterberatung in der Gartenſtadt. Fitr den Stoctteil Ludwigshafen⸗Gartenſtadt findet die nächſte Mätterbera⸗ tungsſtunde am morgigen Mittwoch ſtatt. Die Berafungs⸗ ſtunde wird in der Hans⸗Schemm⸗Schule durchgeführt. BriefRasten Fliegerſchaden. Das Verlangen des Vermieters in nicht begründet.— Eine Erhöhung der Miete iſt nicht E. S. Wenden Sie ſich an den Filmkurſer in Berlin. ., Mannheim⸗Käfertal. Die Antwort wurde ſ. Zt, ſo⸗ fort veröffentlicht. Sie können ſie in unſerem Zeitungs⸗ band nachſchlagen. H.., Rheinau.„Ein Verwandter von mir hat von einem Geſchäftsmann in Mannheim einen Betrag von eiwa 4000 Mark geliehen und wurde im September 1936 eine Schuld⸗ anerkenntnis mit einer Verzinſung von 6 Prozent unter⸗ ſchrieben. Die Schuld iſt hypothek. geſichert und iſt guch beute noch die Sicherheit für den Gläubiger im Grundbuch voll eingetragen, obwohl die Schuld bis auf 500 Mark zu⸗ rückbezahlt iſt. Ich bin nun der Anſicht, daß der Gläubiger, der heute noch auf 6 Prozent Zinſen beſteht, dieſe gar nicht mehr verlangen darf, denn nicht einmal eineHypothekenbank verlangt ſolch hohen Zinsſatz noch und bet der Bank han⸗ delt es ſich um ein Gewerbe. Welch äußerſter Zinsſatz darf der Privatgläubiger verlangen und von welchem Zeitpunkt ab? Bei einer perſönlichen Beſprechung mit dem Gläu⸗ biger erklärte dieſer, daß, wenn die Schuld bis 1. 7. 2 ge⸗ tilgt ſei, er den Zins auf 5 Prozent ermäßigen würde.“— Wenn ſich die Beteiligten über den angemeſſenen Zins nicht einigen, ſo vermittelt der Richter auf Antrag die 927 n⸗ barung. Kommt auch mit Hilfe des Richters eine Verein⸗ barung nicht zuſtande. ſo beſtimmt der Richter den ange⸗ meſſenen Zins(2 des Gef über Hypothekenzinſen vym 2. 18 1905 7. 99). Wenden Sie ſich an das zuſtändige Amts⸗ gericht. Friedliebende Nachbarin. genheit der Polizei. . H. Dieſes Lied können Sie durch ſede Muſikalien⸗ handlung beziehen. W. 2„Meine Firma hat beſtimmt,, daß ich ausgangs Mai 8 Tage und anfangs September 14 Tage in Urlaub gehen ſoll. da die Sommermoate für die Augeſtellten mit ſchulpflichtigen Kindern vorbehalten wurden. Um die Pfingstage noch mitzunehmen, beabſichtige ich, ah Freitag, 22. Mai. nach Baden⸗Baden zu ſahren und meine Frau mik⸗ zuehmen, die gleichfalls eine Ausſpannung dringend not⸗ wendig hat. Der Baden⸗Badener Hotelier ſchreiht mir nun wörtlich:„Das Zimmer iſt reſerviert; ich mache Sie ſedoch darauf auſmerkſam, daß eine Anſenthaltsbeſcheinigung not⸗ wendig iſt, die Sie dort beſchaffen müſſen“ Genügt die Ur⸗ laubsbeſcheinigung meiner Firma, oder von welcher Stelle iſt ſolche auszuſtellen?“—— Sie müſſen ſich von 1 Firma eine Beſcheinigung ausſtellen laſſen, daß Sie erho⸗ lungsbedürftia ſind und Urlaub haben. Döeſe Beſcheini⸗ ſche erhält das Hotel, in dem Sie wohnen wollen, die Be⸗ cheinigung ailt gleichzeitia auch für Ihre Frau. Oh Sie auf Pfingſten bei der Bahn bei Benützung des Schrellzuges eine beſondere Zulaſſung benétigen hängt von den zu er⸗ wartenden Anorödnungen ab Bei Benützung des Perſonen⸗ zuges benötigen Sie keine Zulaſſungskarte. K Die Angelegenheit geht in Ordnung. Sie kön⸗ nen mohl von hier aus ein Naket mit grüner Poſtgutkarte auflieſern, aber von Berkin⸗Basdorf aus müßen zu glei⸗ cher Zeit drei Palete aufgeliefert werden. 8 786. Wegen Ihrer Tochter wenden Sie ſich an das Er⸗ nährungsamt. Gegen die Geſchäft können Sie eine An⸗ zeige bei der Gewerbepolizei erheben. Uebergeben Sie die Angele⸗ Hinweis Das 5. Symphonie⸗Konzert der Nech.„Krait durch Freude“, das am Freitag, dem 17. April, im Muſenſgal ſtattfindet, leitet Generalmuſikdirektor Herbert Albert. Die Vortragsfolge bringt neben der zweiten Symühonie von Beethopen und der Tondichtung„Till Eulenſyiegels luſtige Streiche“ von Richard Strauß die ſymphoniſche Bi tung„Die Moldau“ von Friedrich Smetana. Soliſtin iſt die geſeierte Koſoraturfängerin Adele Kern. Mit der Gilda⸗Arie aus Verdie„Nigoletto“ und den glanzvolln Mozart⸗Variationen von Adam hat ſie den Mittelteil der Vortragsfolge übernommen. 3 9 9 — 92 ——————— 270 0 883 durch das Sorechen wird der Menſch zum u. und der brodelnde Keſſel der Sprache ſteht drei Füßen: Bericht. Diskuſſion und Be⸗ in ich ie„Guten Tagl“ ſage, ſo fällt das als Wunſch in die Willensſphäre und gehört alſo „Befehl“ ſetzte ich„Schönes Wetter!“ hinzu, ſo iſt 818 8 gen, ſo iſt das bereits Diskuſſion. Nun iſt von die⸗ ſen drei Inhaltsgebieten die Diskuſſion am über⸗ en, denn der Bericht iſt ſchon ein Reſümé, durch eine Selbſtdiskuſſion, während der ehl ſozuſagen verdaute Diskuſſion iſt. Bericht, Sen, Beſebl— man ſiebt, daß hier die Drei⸗ teilung der Seele in Gefühl, Verſtand und Willen zSur Sprache geworden wiederkehrt. unnn lebt anfangs vom Bericht(„wie war geht dann auf das Weſen ein(„wie iſt es9“), Un ſich endlich immer mehr der Willensſphäre(„wie ol es ſein?“) zu nähern. Zweck der Diskuſſion iſt Ne Ermittlung der Wahrheit, welche durch Für und Wider durch die beiden Stereoſkop⸗Linſen„Vertei⸗ Higer“ und„Staatsanwalt“, plaſtiſch hervortreten ſoll. Wahrbeitsfinduna aber bedeutet, ſozial geſehen, immer ein Herumkriegen des anderen zu einer An⸗ ſchauung— eines beſtimmten Falles oder auch der ganzen Welt. Somit iſt das Herumkriegen eine der wichtiaſten menſchlichen Funktionen. Es gibt drei Arten, einen Menſchen herumzukrie⸗ gen; durch Ueberreden, durch Plädieren und durch Ueberzeugen. Eine Vorform des Ueberredens bildet das bloße Schaffen einer Stimmung. Das Schaffen einer Stimmung wird erzielt durch irgendeine Form von Suggeſtion. Auf dieſe Weiſe arbeitet zum Beiſpiel die Reklame. Ihre Waffe iſt die Wiederholung und ihr Objekt die Maſſe. Wenn ich fünf Millionen mal„Sdol“ geſaat habe, aibt es bereits eine beträcht⸗ liche Zahl von Menſchen, die ebenfalls„Odoll“ agen. Eine höhere Form des Herumkriegens iſt die Ueberredung. Sie arbeitet mit allen Mitteln, ja ihr Weſen beſteht geradezu im ſchnellen, unmerk⸗ lichen, unvorherſehbaren Hinüberwechſeln vom Ver⸗ ſtande zum Gefühl und wieder zur Willensſphäre. Aus dem Grunde iſt ſie ſo ſchwer zu fangen, das heißt zu widerlegen. Sie entſpricht ienem Ring⸗ kampf, der„„catch as catch can“ genannt wird, und iſt zum Beiſpiel die inſtinktive Waſſe der Frau. We⸗ ſenklich für die Ueberreduna iſt aber, daß ſie ſich ſtets irgend eines Betäubungsmittels bedient, ſei es Schmeichelei, Drohuna, Rhetoxik, Sophiſterei. Ap⸗ Pell an das Mitleid, Anſtachelung von Begierden, oder etwa auch der Muſik. Die Hauptwafſe der Ueberreduna ſedoch iſt der Tonfall.„Ich verpflichte mich“ ſo las ich vor Jahren,„einen Mann an den Galgen zu bringen, wenn ich auf der Straße mit ganz beſtimmtem Tonfall ausrufe:„Aha, und ein farbiges Hemd hat er auch noch!“ Es würde ein Schrei der Entrüſtung durch die Menge gehen. Zwiſchen Ueberreden und Ueberzeugen gibt es ein Mittelding: das Plädieren. Es iſt die ge⸗ hräuchlichſte Waffe in der Diskuſſion und beſteht im Vorbringen von ausgewählten Argumenten zu einem ausgewählten Zweck. Das Plädieren erzeugt Meinung. Das Opfer weiß, daß man es herum⸗ kriegen will, und dennoch wird es oft herumgekriegt. Ich habe zum Beiſpiel nicht die geringſte Luſt, in ein beſtimmtes Theater zu gehen. Die Suggeſtions⸗ methode würde nun darin beſtehen, den Namen des Theaters wieder und wieder zu nennen, und zwar mit der befehlsartigen Aufſorderung, hineinzugehen. Das Plädieren jedoch ſührt mir alle wirklichen Vor⸗ teile dieſes Beſuches vor Augen, wobei es indeſſen alle wirklichen Nachteile verſchweigt. Es wirkt alſo Surch den Verſtand, aber freilich, indem es ihn übers Ohr haut. Bekannt iſt die Geſchichte von dem Ameri⸗ kaner, der ſein Grundſtück los ſein wollte. Der Verkaufsagent rückte eine Anzeige ein. Dieſe aber war ſo geſchickt abgefaßt, daß der Beſitzer ſelbſt ſo⸗ ſort dem Agenten telephonierte: das Grundſtück ſei unbezahlbar und er gebe es nicht mehr her! Das Ueberzeugen jedoch lebt in einer ande⸗ ren geiſtigen Sphäre. Alle vorher genannten Mittel haben eines gemeinſam: ich kann tatſächlich jemand zu etwas herumkriegen, wiewohl Gewiſſen und Ver⸗ nunft in ihm es ablehnen. Doch das Ergebnis des Vorganges iſt in keinem Falle eine Gewißheit des Berſtandes, und daher auch nicht endgültig. Der Herumgekriegte kann aus ſeiner Stimmung oder Meinung geriſſen werden durch einen beliebigen Schock— etwa durch einen Anprall an die Wirklich⸗ keit. Dagegen iſt Ueberzeugen ein Appell an die Intelligenz und die Wahrheitsliebe. Es beruht auf Beweiſen. Wenn du jemand überzeugſt, ſo iſt er wirklich ſicher geworden. Es folgt nicht unbedingt, daß er einer Wahrheit ſicher geworden iſt, doch gelangt er zur Gewißheit ͤͤurch die Intelligenz und nicht durch laſſe ich dem aber ein„nicht wahr?“, und eben I ſiiſt0 fffetgügafattesgaudamätünagttatttne das Herumkriegen. Von Sigismund v. Radecki eine Stimmung. Auch wird er nicht, wie es bloßes Plädieren tut, vor eine Alternative geſtellt, wo er zwiſchen zwei Wegen zu wählen hat, ſondern er wird eins mit der Erkenntnis, die man ihm gibt. Man pflanzt in ihn eine feſte Gewißheit, welche jede Alternative ausſchließt. Damit wird aber etwas geſchaffen, das weit ſolider und dauernder iſt als eine Stimmung oder ſebbſt eine Handlung. Es iſt weit Größeres erreicht worden, als irgendeine Suggeſtion oder ein Plä⸗ dieren vermögen. Denn man hat eine Denkart fun⸗ diert, alſo etwas, das die Kraft hat, ſich ſelbſt weiterzuverbreiten. Ueberzeugung pflanzt ſich ſort. Auch der Dünenſand kann vom Winde überredet werden. Es reißt ihn hin, er wirbelt auf und türmt ſich zu Bergen an anderer Stelle— bis zum nächſten Winde. Aber der Strandhafer kann nicht mehr ver⸗ weht werden. Er wurzelt, er pflanzt ſich fort. Die Regeln des Ueberzeugens ſind bekannt: Eine Beweisführung muß verdeutlicht werden durch kon⸗ krete Beiſpiele und muß dabei intereſſieren— nicht ermüden. Verbindet man dieſe beiden, Verdeutlichung und Intereſſe, ſo cwäre alſo, der Regel nach, Erfolg zu erwarten. Doch es iſt nicht ſo. Denn in Wirk⸗ lichkeit muß noch ein drittes, wichtigſtes hinzu⸗ kommen: nämlich irgend ein unerlernbarer Kunſt⸗ griff des Vor⸗Augen⸗Führens, der im Gefühl für Proportion begründet liegt. Der Ueberredende ſtellt ſich, auch beim beſten Glauben, auch wenn ſein Zweck die Wahrheit iſt, in eine ſchiefe Lage. Denn weil ihm jedes Mittel recht iſt, entſprechen dieſe nicht dem Zweck. Jenes geſährliche Wort nämlich daß der Zweck die Mittel heilige, bleibt unrollſtändig und ein Trug ohne ſein ebenſo wichtiges Korrelat: daß die Mittel den Zweck ſchänden können, Nun iſt aber das Mittel zum Zweck der Wahreit einzig die Vernunft. Auch Pascals„raisons du coeur“ ſind nicht etwa Gefühls⸗ argumente(die gibt es nicht), ſondern gefühls⸗ bewußte Vernunftargumente. Darum ſteht der Ueberredende, auch wenn er die wahre Sache ver⸗ ficht, nicht in der Idee der Wahrheit. Er hat ſich in eine obiektiv unwahre Situation hineinbegeben. ch nat einmal einen Mann um ſeine Meinung in einer wichtigen Sache.„Ich habe keine Meinungen“, ſagte er,„ich habe Ueberzeuaungen“. Auch in diesem lahre Film-Biennale in Venedig Wie auf der eben beendeten Tagung der inter⸗ nationalen Filmkammer in Rom offiziell mitge⸗ teilt wurde, findet auch in dieſem Jahre eine in⸗ ternationale Filmſchau in Venedig ſtatt. Sie wird am 30. Auguſt eröffnet. Der Zweck der Filmkunſtſchau in Venedig, die in dieſem Jahre zum zehnten Male ſtattfindet, iſt die feſtliche Vorfüh⸗ rung und Anerkennung ſolcher Filme, die einen Fortſchritt der Filmkunſt in künſtleriſcher, geiſtiger, wiſſenſchaftlicher oder erzieheriſcher Hinſicht bedeu⸗ ten. Auch diesmal werden wieder wertvolle Po⸗ kale, Plaketten und ſonſtige Preiſe für den Spiel⸗ und Kulturfilm, darunter der Muſſolini⸗Pokal für den beſten ausländiſchen und den beſten italieniſchen Film, verteilt. Siebenter Symphonie-Abend in Iudwigshafen 8 Im Programm des 7. Symphoniekonzertes der Stadt Ludwigshafen bildete der funge Schweizer Komponiſt A. Haug den Auftakt mit ſeiner heiteren Ouvertüre zur Oper„Don Juan in der Fremde“. Das flotte Werk bietet ſich in knapper, präziſer, oft leidenſchaftlich bewegter Aus⸗ drucksform feſſelnd dar. Es iſt von ſpritzig⸗ſchmiſſiger, da⸗ bei grazil⸗effektvoller Wirkung, beſonders in den Bläſer⸗ gruppen, Ein warmes ſeelenvolles Zwiſchenſpiel der Celli, ein liebliches Klarinetten⸗ und Flötenmotip heben ſich aus dem ſeinveräſtelten, gelegentlich zu ſtarber dramatiſcher Steigerung geführten Inſtrumentalgewebe heraus. Der delikat ausgefeilte Vortrag durch das Weſtmarkorcheſter unter K. Friderichs temperamentvoller Leitung ſicherte der intereſſonten Neuheit herzliche Aufnahme. Der Soliſt des Abends, Julius Patzak, ſtellte mit Arien aus dem„Don Juan“ und der„Entführung“ ſeine oft gerühmte hohe Geſangskunſt abermals in helles Licht. Kraftvoll erſtrahlte dieſe edle Tenorſtimme in Liedern von Richard Strauß. Höchſt beſeelt und duftig ſang Patzak die „Freundliche Viſion“ und geradetzu ideal„Und morgen wird die Sonne wieder ſcheinen“ in berückendem Zuſam⸗ menklang mit der Solopioline(Szerdahelyih und der Harſe(Frau Insprucker). Mit hinreißendem Schwung bot der Künſtler„Cäcilie“, die da capo verlanat wurde. Eine meiſterlich profilierte Darſtellung der„Eulen⸗ ſpiegelſtreiche“ von Richard Strauß zeigte das Weſt⸗ mark⸗Orcheſter in vortrefflicher Verfaſſung, und als Krö⸗ nung des Programms ſpielte Friderich in glänzend ausge⸗ arbeiteter, von echt Beethovenſchem Geiſt erfüllter Wieder⸗ gabe die 7, Symphonie. Der mit imponierender Eraktheit und klanglicher Vollkommenheit muſizierende Orcheſterkör⸗ per und ſein Dirigent konnten ſtürmiſchen Applaus ent⸗ gegenehmen. Maria Dillinger. Der britische Flugzeugträger„Hermes“ iſt in den Gewäſſern um Trincomali neben anderen britiſchen Einheiten durch japaniſche Streitkräfte verſenkt worden. (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Schneeschmelze im Donezgebiet Beſonders die von unſeren Pionieren gebauten Brücken müſſen von dem ſich anſtanenden Treibeis in kürzeſter Friſt befreit werden. Wo menſchliche Kraft nicht ausreicht, helfen die Brückenvioniere mit einer Sprengladung nach. (h.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Rebhan, PB3.,.) — ræ1—:1— pꝙPꝙPꝙPPPPP——— ⏑ ‚ ‚ ‚ ⏑ Y—————— Brahms⸗Tage in Ludwigshafen. Als feſtlichen Ab⸗ ſchluß der dieswinterlichen Konzertzeit führt die Stadt Ludwigshafen vom 24. bis 27. April Brahms⸗Tage unter Leitung des GMD. Karl Friderich durch, der auch die beiden vorgeſehenen Orcheſterkonzerte dirigiert. In dieſen beiden Orcheſterkonzerten, den Eckpfeilern der Ver⸗ anſtaltung, werden außer der erſten, der dritten und der vierten Sinfonie des Meiſters die Tragiſche Ouvertüre, das Klavierkonzert B⸗Dur(mit Richard Laugs als So⸗ liſten) und die Veränderungen über ein Thema von Haydn aufgeführt. Unter Univerſitätsmuſikdirektor Prof. Dr. M. H. Poppen ſetzen ſich der Beethoven⸗Chor, der gemiſchte Chor des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen, das Landesſinfonieorcheſter Weſtmark, Martha Schilling (Sopran), Walter Hauck(Bariton) und Hans Schön⸗ namsgruber(Orgel) im JG⸗Feierabendhaus für das „Deutſche Requiem“ ein. Einen Kammermuſikabend be⸗ ſtreiten das Stamitz⸗Quartett, Liſelotte Richter (Violoncello), Ernſt Hoeniſch(Bratſche), Gertrud Kranz(Alt) und Leo Schatt(Klavier). 4 Sibelins⸗Feier in Berlin. Die Deutſche Sibelius⸗ Geſellſchaft trat mit einer repräſentativen Feier in der Ber⸗ liner Philharmonie zum erſten Male vor die Oeffentlich⸗ keit. Drei ſymphoniſche Werke des großen finniſchen Kom⸗ poniſten, vorgetragen vom Berliner Städt. Orcheſter unter Generalmuſikdirektor Fritz Zaun umrahmten eine weit ausholende und in das Weſen der Sibeliusſchen Muſik ein⸗ führende Anſpvache des Präſidenten der neuen Geſellſchaft, Generalintendant Dr. Drewes. Reue Bücher Matthias Pförtner: Die ruſſiſche Wanderung. Erlebnis⸗ bericht. Karl Rauch Verbag, Deſſau. Gev. 6 Mark. Das Buch nennt ſich ſchlicht„Erlebnisbericht“, es iſt aber eines der ergreifendſten menſchlichen Dokumente, die aus der Welt des Bolſchewismus zu uns gekommen ſind. Der Verfaſſer hatte dieſe Welt einmal in glühender Gläu⸗ bigkeit und in einem wohl verzerrten, aber ehrlichen Idea⸗ lismus aufgeſucht; er hat lange Jahre darin gelebt und ſie dort kennengelernt, wo ſie allein kennen zu lernen iſt: im ruſſiſchen Alltag und im Umgang mit den werktätigen ruſ⸗ ſiſchen Menſchen, freilich auch dort, wie ſie am düſterſten iſt: in den Gefängniſſen der Gpu und in den Verbannungs⸗ lagern Sibiriens. Was er geſchaut— und er hat ſehr ſorgfältig beobachtet!— und was er erlebt hat— und er hat dieſes Leben mit ſtärkſter menſchlicher Intenſität gelebt — das ſchildert er nun in dieſem Buche, in einem ſehr ſach⸗ lichen, bewußt von jeder Leidenſchaft diſtanzierten, aber ge⸗ rade darum menſchlich um ſo eindringlicheren und überzeu⸗ genderen Bericht. Die Traurigkeit iſt in dieſer Beichte eines Bekehrten ſtärker als der Haß. Das macht ſie ſo eht und das Buch ſelbſt zu einem bedeutſamen Dokument menſchlicher und politiſcher Erkenntnis. A. Winbaner. Der Rundfunk am Mittwoch Reichsprogramm: René Maquet(Saxophon), Karl Bergner(Klavier), Leo Eyſoldt mit ſeinem Orcheſter und Franz Mihalopic mit ſeinen Soliſten muſizieren„In beſter Laune“ von 17.15—48.00 Uhr.— Aus dem Feſtſaal des Deutſchen Mu⸗ ſeums in München hören wir von 19.15—20.00 Uhr die Uebertragung einer öffentlichen Veranſtaltung im Rahmen der Wehrmachtsbetreuung. Es wir⸗ ken mit: Hilda Gueden, Roſl Zweigle, Eliſabeth Waldenau, Joſef Trojan Regar, Fred Romboch, Ludwig Schmidmeier, die Rundfunkſchrammeln, eine Blaskapelle, Chor und Or⸗ cheſter des Reichsſenders München. Die Anſage hat Fritz Horrmann.— Eliſabeth Schwarzkopf ſingt, am Flügel be⸗ gleitet von Prof. Michael Raucheiſen, in der Sendung „Wenn der Tag zu Ende geht“ von 20.20—21.00 Uhr, in der Barnabas von Geczy mit ſeinem Orcheſter ſpielt und Heinz Goedecke anſagt.— Das Funkbrettl von 21.00—22.00 Uhr hat den Titel„Es hat geklingelt“. Deutſchlandſender: Prof. Wilhelm Sieben, Dortmund, leitet in der Reihe der öffentlichen Konzerte, die mit deutſchen Dirigenten be⸗ kannt machen, die„Muſik zur Dämmerſtunde7 von 17.30—48.30 Uhr. Das Programm enthält die Ouvertüre von„Euryanthe“ von C. M. v. Weber, das Rondo für Klavier und Orcheſter in B⸗Dur von Beethoven(Soliſt: Hans Erich Riebenſahm), und die Erſte Sinſonie von Ro⸗ bert Schumann.— Karl Schmitt⸗Walter und Paul Schöffler ſind in der Sendung von 20.15—20.45 Ulhr zu hören, die Melodien von Franz Schubert bringt, darunter das Andantino mit Variationen aus dem„Forellenquin⸗ tett“, ausgeführt von Wolfgang Schneiderhahn, Ernſt Moravec, Richard Krotſchek, Roland Raupenſtvauch und Otto Kühn,— Gertrud Eiperle, von der Staatsoper Mün⸗ chen, Horſt Traubmann und viele andere Soliſten bringen „Kleine Werke großer Meiſter“ in der Sendung„Klin⸗ gender Reigen“ von 20.45—21.30 Uhr.— Italie⸗ niſche Meiſter ſind anſchließend bis.00 Uhr zu hören. Die Roſſiniana⸗Suite von Roſſini⸗Resphigi und Teile aus der Suite„Die Vögel“ von Resphigi ſpielt das große Orcheſter des Reichsſenders Königsberg unter der Leitung von Wolfgang Brückner. BAUL CCERHAREL ZEDLER. Boidenen VIMaukel Der Roman eines ungewöhnlichen Lebens 6 Sie war ſchöner geworden, reifer wirkte ſie, ob⸗ gleich noch kinderlos, ſehr frauenhaft... Es ſtörte, daß ſie in ein Korſett förmlich eingepreßt ſchien. Ihre Taille war ſo dünn, daß ihr das Halsband ihres koſtbaren Windſpiels als Gürtel gepaßt hätte. Die Hüften traten ſtärker und runder hervor. Sie trua lichtarüne Damaſtſeide mit Falten, Puf⸗ ſen und Rüſchen und langer Schleppe. Auf ihrem Uammenden Haar thronte ein Gebilde von Tüll und Federn. In dieſen Federn und dem duftigen Tüll alübten Smaraaden. Am ſchwarzen Halsband aus Sammet prunkte ein aleicher Stein in unwahrſchein⸗ licher Größe und Reinheit. Ihre Hände waren ebenfalls fleiſchiger geworden. Sie waren noch heftiger mit Juwelen beſchwert. Blanc lächelte. Jedes Stück, das ſie trug, kannte er Es waren die Juwelen ihrer königlichen Mutter. Anſcheinend waren ihre Verhältniſſe beſſer gewor⸗ den, daß ſie die Juwelen trua, anſtatt ſie als eiſer⸗ nen Beſtand zur Leihaabe bereit zu halten Er forſchte in den Geſichtern ihrer Umgebung. Es waren alles ſatte, hochmütige Geſichter. Alſo kein Aufpaſſer darunter.. Sein Blick traf zufällia den Saaleingang. Ein Trüppchen Damen und Herren ſtand plaudernd dort. Die Herren im Ahendanzug, die Damen in etwas ſchäbigerer Aufmachuna. Blanc hatte an dieſer ſchäbigen Aufmachung ſo⸗ ſort die Aufſeher der Prinzeſſin erkannt. Sie pflegte in böſen Minuten ihre abgelegten Kleider den Frauen hinzuwerfen... Jene Frauen, vom kö⸗ niglichen Hauſe armſelia bezahlt nahmen gern die verdrückten Toiletten ihres Schützlinas entaegen, Später im Geſpräch mit Benazet erfuhr Blane manches. Die Finanzen der Prinzeſſin Blandine vom König geregelt. ihre Auſſicht verſtärkt worden Der Gemahl der Prinzeſſin hatte den Befehl er⸗ halten, ſich mehr um ſeine Gemahlin zu küm⸗ mern. Der Prinz ließ ſeine drei Mätreſſen in Wien und zeigte ſich beharrlich vier Wochen hin⸗ durch mit der Prinzeſſin. Sie reiſten durch deutſche rheiniſche Spielneſter und verloren Unſummen. In Baden⸗Baden blieb Blandine ſtandhaft. „Fahre nach Wien zurück, mein Lieber, du wirſt anir läſtig. Ich habe mich gefreut, dich wieder⸗ zuſehen... Weiſe deine Bank an, mir mein Nadel⸗ geld zu erhöhen. Ich hatte in der letzten Nacht ſtarke Verluſte..“ Der Prinz, hochgewachſen, ein kaltes, rohes Lächeln hinter ſorgfältig gepflegtem Spitzbart ver⸗ bergend, hatte kurz aufgelacht. 3 Da haſt in der Nacht „Du lügſt, meine Liebel ſehr glücklich geſpielt...“ Er hob gelangweilt ſein Einglas, muſterte die Frau. Schade, ſie würde ſpäter dick werden Sie müßte die gleiche Energie für die Erhaltung ihrer Schönheit aufbringen können, die ſie an ihre Spielluſt wandte Schön war ſie, bemerkenswert ſchön ſogar. Warum war dieſe gefährlich wirkende Frau als Ge⸗ liebte ſo unſagbar langweilig? Ja reizlos? „Was du nicht alles weißt! Phil! Doch gleich⸗ gültig, du wirſt Kavalier ſein und mich dann lange — I ſehen brauchen. Dir doch nur lieb, nicht wahr?“ Sie forſchte in ſeinem Geſicht. Es blieb unklar, ob nicht doch durch ihre Worte etwas Gefahr lauerte. Ein Wort von ihr beim Vater und Phil würde gezwungen ſein, mit ihr dauernd zuſammen⸗ leben zu müſſen. danke. „Sage mal, Phil, warum haſt du mich eigentlich geheiratet?“ Er hob den ſchläfrigen Blick zu ihr. Stets be⸗ müht, überzüchtete Raſſe zu affektieren, öffnete er niemals die Augen ganz. Er ſah ſo und ſo gleicher⸗ maßen töricht aus „Du fragſt wie ein Bürgermädchen. Nun warte ich nur noch auf die Frage: Liebſt du mich?“ Beide lachten. Im Blute, in vielen Charakter⸗ zügen verwandt, waren ſie beide hochgeborene ge⸗ ſetzesfremde Zigeuner Der Prinz klopfte leicht auf ihre Hüften. „Du äfſſt ja Eugenie drüben nach...“ Für ihn ein unerträglicher Ge⸗ „Findeſt du mich häßlich mit Krinoline?“ „Eugenie iſt bezaubernd grazil gewachſen. Da wirkt dieſe verrückte Mode noch raffinierter bei ihr. ... Aber düu Er vollendete nicht, ſondern ging von ihr ſort an 55 Schreibtiſch. Böſes Licht glomm in ihren Augen duf. „Bin ich etwa nicht ſchön?“ Ihre Frage hart und drohend ließ ihn laut auflachen. „Ich ſehe doch ein, Liebe, Du hatteſt Verluſte! Wie dürfteſt du ſonſt ſo gereizt ſein und tatſächlich heute ſo ganz als brave Bürgerin auf mich wirken! Fehlt nur noch: Biſt du mir treu?— Aber du fragteſt mich etwas? Iſt deines Vaters kluge Tochter nicht ſehr von ihrer Schönheit überzeugt? Was willſt du alſo? Soll ich dir vielleicht all deine Reize aufzählen? Soviel Zeit haben wir beide nicht. Doch nun: Auf Wiederſehen! Es bleibt lebenslänglich bedauerlich, daß ich Deutſcher und du durch mich Deutſche biſt! Nur drüben verſtehen ſie ſolche Edelexemplare wie dich und mich!“ Die Prinzeſſin blieb allein aurück. Die milchweiße Haut ihres Geſichtes, noch unge⸗ pudert, zeigte rote Flecken, wie ſtets wenn ſie zor⸗ nig war. Tölpel! Da ging er hin und hinterließ in ihr das Gefühl einer böſen Schlappe. Blandine herrſchte die herbeigeklingelte Kammer⸗ frau an. „Rufe mir Benazet und laß niemand ſonſt zu mir! Den Neuaieriaſten erzählſt du, ich führe heute nacht noch nach Hamburg und von dort nach Amerika. Ich heirate einen indiſchen Nabob, der die arößten Diamanten, die ſeltſamſten Elefanten und ſchönſten Kamele beſäße.“ „Aber Hoheit, das kann ich doch nicht ſagen! Hoheit ſind doch verheiratet... Das weiß doch jedes Kind!“ „So, recht ſchmeichelhaft! Na, dann erzähl' was du meinſt. Laß den Kerl zu mir!“ Der ehemalige Gerichtsſchreiber aus Bordeaur, nun Beſitzer des Spielſaals Baden⸗Baden, trat ein. Er war im Gegenſatz zu den klugen Blanes recht auf⸗ fällia gekleidet, trua viele Brillanten an der Wäſche und Weſte. Seine Kleiduna wirkte ſtets unheimlich neu der aanze Mann wie auf Draht gezogen. Die Prinzeſſin ſtand am Tiſch. Sie fühlte ſich ſtets im Vorteil, wenn ſie ſtehend„Tiefgeborene“ empfina. Sitzend büßte man an Haltung ein „Ich fand heute nicht wie verſprochen die Gold⸗ rolle auf meinem Schreitbtiſch. Wird er läſſig?“ 4 5 Madame, dann iſt das Geld ge⸗ aut!“ Die derbe Sprache überraſchte bei dem gepflegten Franzoſen. „Geklaut? Was heißt das? Doch aleichgültig, ſende er mir ſofort eine neue! Ich brauche ſie! Mein Gemahl iſt nach Wien a gereiſt! Er wird Anwei⸗ ſung geben. Dann kann ſich Benazet bezahlt machen!“ Ihre hochfahrende Art ließ den reichaewordenen Benazet völlig gleichmütig. Er war reich! Dieſes Bewußtſein war wundervoll. In wenigen Jahren hatte er viel erreicht: Zwei koſtbar ausgeſtattete Vil⸗ len hier und an der Riviera, den ſchönſten Rennſtall, und die teuerſten Mätreſſen. Er konnte den Rücken krümmen, daß das Rückgrat bald brach wenn viel Geld winkte. Dieſe hochgeborene Madame impo⸗ nierte ihm nicht. Er zeigte weder Begeiſterung noch Abneigung. „Wieviel brauchen Madame? Da der Herr Ge⸗ mahl Anweiſung geben, bin ich bereit, einen Wech⸗ ſel auszuſtellen.“ Er war ganz der kalte Geſchäftsmann ohne jedes Gefühl. Die Prinzeſſin hatte einen Augenblick ein kleines Fröſteln im Nacken. Doch dann unterſchrieb ſie ſehr geübt den Wechſel. Einige Wochen ſpäter ſalh Prinzeſſin Blandine François Blanc wieder. Er ſtand in ſeinem Spiel⸗ ſaal in einer Gruppe von Herren. Die Prinzeſſin dachte an Bengzet. Welch ein Unterſchied zwiſchen dieſen beiden Geldmenſchen. Unauffällig. ſchlicht und formvollendet hielt ſich Frangois vor den vornehmen Gäſten zurück. Sie mußte ihn mal auf die Probe ſtellen, ihres eigenen Befehls an ihn gewärtig: Sonſt haben Sie mich nicht zu kennen!! François Blanc hatte die Prinzeſſin längſt ge⸗ ſehen. Schwer und kalt lag ſein Blick auf ihrer Er⸗ ſcheinung. Er war betroffen, ſie ſo verändert wie⸗ derzuſehen. Obgleich ſie fraulich und raffiniert ſchön wirkte, war irgendwie ihr aparter Zauber verblaßt. Ihre Schönheit war banaler geworden. „Wir kennen uns doch, Herr Blanc. nicht wahr?“ Sie ſprach ihn liebenswürdig an, franzöſiſch, wie ex erleichtert feſtſtellte. Die dentſche Sprache machte ihm noch immer Schwierigkeiten. Eieee(Fortſetzung folgt) gen. So gewannen; und Deutſche Erdöl 3 — 5 10 1. ie übrigen Kalin⸗ 3 In der chemiſchen Grupve Einzelpres IPE. Rütgers um 2,50 v. H. an. Be⸗ 4 Accc um 0, 5. Lahmeyer um 0% 2,50 v. H. höher bewertet. Auch jeſte Haltung auf. Zu erwähnen 650, Rheag mit 1 und EW G Waſſer Gelſenkirchen gaben um werten gewannen BMW 0,50 und Markt der Maſchinenbaufabriken ermäß darf uen 1 v. H. Andererſeits ſtiegen Schub um 0,50 und Berliner Maſchinen um 0,5 v. H. Von tallwerten erhöhten ſich Metallgeſellſchaft um 1,50 9. 9 8 Textilwerte wurden durchweg geſtrichen. Bei den Zellſoff: aktien befeſtigten ſich Waldhof um 0,75, bei den Brauerei⸗ Das Treffen Philippsburg— Wieſental kam nicht zum Austrag, während Hockenheim und Neulußheim laut Pro⸗ gramm ſpielfrei belaſſen waren. Der kommende Sonntag bringt: Schwetzingen— Reilingen, Wieſental— Hockenheim, Kirrlach— Philippsburg. Kroatien schlägt Bulgarien:0(:0) Die kroatiſche Fußball⸗Länderelf, die vor acht Tagen gegen den Weltmeiſter Italien 04 verlor,, trat am Jahres⸗ tag der Staatsgründung auf dem Agramer Gradjanfki⸗ Platz gegen die Nationalmannſchaft von Bulgarien an und ſiegte mit:0(:0) Toren. Dem Treſſen wohnten 16 000 Beſucher bei, darunter auch der Staatspräſident, mehrere Miniſter und die Geſandten Deutſchlands, Italiens, Un⸗ 1 garns, Bulgariens und der Slowakei, In der kroatiſchen anteilen Schultheiß um 1 v.§. Zu erwähnen ſind noch Elf ſah man in Sacijan(Gradfanſki) einen neuen Mittel⸗ Gebr, Junghans mit. und Süde Zucker u 1 ſtürmer, der ſich recht vielverſprechend einſührte. Torhüter v. H. Schwächer lagen Hölzmann um 2 und allgemeine Lo⸗ Glaſer ſowie die Stürmer Wölfl, Cimmermancie und kal und Kraft um 1 v. H. Die Reichsalfbefgankeihe no· Pleſe waren im übrigen die beſten Spieler auf kroatiſcher tierte 165 gegen 164,90. Seite. Bei den Bulgaren überragte Torhüter Taleff, wäh⸗ rend der Sturm enttäuſchte. Erſolgreichſte Torſchützen gramm dieſes zweiten Aprilſonntags nicht eines beſonde⸗ ren Reizes, zumal es mit den Spielen: Schwetzingen— Brühl:1 Reilingen— Kirrlach 521 öwei klare Siege für die Platzherren gab. Dabei gelang es dem Tabellenerſten Schwetzingen, mit dem hohen Sieg über den Nachbar Brühl eindeutig ſeine Vormachtſtellung unter Beweis zu ſtellen. Alle Anſtren⸗ gunge der Brühler, dem Meiſter ein Schnippchen zu ſchla⸗ gen, gingen fehl, denn auch in dieſem Kampf war Schwet⸗ Jingen ganz bei der Sache und drückte in dieſem vorletzten Rurdenſpiel noch einmal ganz kräftig auf die Torfkala, die ſich mit 84:10 wirklich ſehen laſſen kann. Dabei hatten die Schwetzinger bis heute in der ganzen Runde keine Nie⸗ 8 lediglich ein Punkt wurde in einem Unentſchieden vergeben. So ſicher und deutlich, wie die Schwetzinger von Anſan an ihrem Ziel zuſtrebten, ſo ſicher und klar— wenn au reichlich ſpät allerdings— hot ſich die Sp. C. Reilingen auf ſeine Stärke und ſein Können beſonnen. Nach dem klaren Erſolg über Hockenheim por acht Tagen ließen die Reilinger an ͤieſem Sonntag wieder aufhorchen und gwar bezwang man zu Hauſe den F. V. Olympia Kirr⸗ lach in ſicherer Manier. Wieder zeigte ſich der Sp. C. Reilingen ſeinem Gegner überlegen un wieder war es ſich, während in Neckarau die Kurpfälzer— diesmal gegen vornehmlich der Angriff, der bei einiger Feldüberlegenheit waren Wölfl und Cimmermancie, die je zweimal ins zommelwerke— einen weiteren Sieg buchten. Knapp mit dominierte. Schwarze trafen. einem Tor Unterſchied war auch hier die Diſſerenz und 13 ſchließlich ſollte auch das Waloͤhöfer„Lokaltreſſen“ Zellſtoff——— okrscukE SraATSANIEMEN „Bopp u. Reuther den gleichen Charakter annehmen. 416 Schatz D. R 8 Sport-Nachrichten Die Spieie der Fusballklasse 2 Mannheim Bis auf die Partie Daimler⸗Benz— TB 1840, die we⸗ 83 Abſtellung mehrerer Spieler von Daimler⸗Benz zum HW⸗Spiel ausfallen mußte, wurde planmäßig geſpielt und gab es in den Treffen: Biktoria Wallſtadt— TV Viernheim 1723 VLadenburg— Rheinau:2 opp u. Reuther— Zellſtoff:4 — Neckarau— Hommelwerke:2 Gerberich u. Co.— Lanz(kampfl. f. L. recht intereſſante Ergebniſſe. Ueberraſchend hoch— man kann ſchon ſagen mit einem typiſchen Handballergebnis— ſertigte Wallſtadt ſeinen heſ⸗ ſiſchen Beſuch ab, und waxen die Wallſtädter Stürmer dies⸗ mal einfach nicht zu halten. Schon bei der Pauſe hatte Wallſpadt mit 621 das Heft klar in der Hand und im zwei⸗ ten Teil konnte es ſich nur noch um die Höhe der Nieder⸗ lage handeln, die denn mit 17:3 etwas gar kräftig ausſiel. In einem an Leiſtungen ſchwachen Spiel nahm Rheinau mit einem knappen:1⸗Sieg in Ladenburg beide Punkte an 12 14. Frankfurt a. H. pt Gold o. Süber— 881 8829 Deutsche ſestverzinsliehe Werte Deutsche Steinzeua 2400 2400 14 ee—.— 164,0 164,0 ichbaum-Werger Elekir Licht u Kraft 268.0„7 83 +*—3— 100,7 3*3 Allerdings gab es bei dieſer Partie nicht weniger als 9 Wi 7* Ft N 70 dürfen. Bom gleichen eZitpunkt ab dürſen aus Weizen Altbes Dr Reick 1651„ Pprigaer Unios Treſſer, die für den Sieger Bopp u. Reuther von den ehe⸗ rtse S⸗ E 5 ungen nur Mahlerzeugniſſe der Type 550 i eeee 9 8 grieß!, 1050(Beizenmehl), 2800 (Weizenbackſchrot), Weizenvollkornſchrot) hergeſtellt und in den Verkehr gebracht werden. Entſprechend dieſen Typen⸗ änderungen ſind die Preiſe ſowohl für die Mahlerzeugniſſe 5Era 1ünaer— 18 8 44 Heideldera 20— 10 101.5 Karpeer 0 Pfannnem 2— 104.0 140.0 Heideiberaer Zemen- 4% Pforzheim R. maligen Sportvereinlern Weidinger und Hoggenmüller ſo⸗ wie Hahner beſorgt wurden. Spatz und Kieſer waren um Mannheimer Getreidegrogßmarkt die Gegenerſolge der Zellſtoff bemüht. Lanz kam zu einem Nach den Beſtimmungen für das Getreidewirtſchafts⸗ Si⸗ i— bedauerli 9 9 Hoesch BergsW— 166.5 100,0 BC. ſahr 1944¼2 hätten die Feſtpreiſe für Weizen und Roggen als auch für Kleien(Roggenſchälkleie, Weizenſchälkleie) PPANDUBREPE Holzmand PB. 162,0 160%5 zichtete. krreicht ung mn un ee Gacene nen feſteſent worden. Die eiten Topen Fäſſen ans den e üe cu CiaekSc WePe ½0 107 Die Lage in der Tabelle hat ſich vorläufig noch nicht we⸗ erreicht und würden ſich im April um ſe 2 pro Tonne vorhanbenen Beſtänden der Mühlen bis 15. Mai und die R E— ſentli d iſt ein Anziehen von Wallſtadt, ermäßigen. Vorausſetzung für dieſe Anordnung war aber bei den Großverteilern befindlichen Mengen bis zum e NMein kivo, Bank E E— 9 Türverbalinis bat. nichl ein normaler Ablieſerungsverkehr der Erutcerzeugniſſe⸗ 31. Mai verkauft und geliefert werden. ESSE— 5 rpfabt Durch den abnormalen langen ⸗Winter und andere Um⸗ 4% Plalz Hvo Bant Leannms Die Nachfrage nach Roggen⸗ und Weizenmehl iſt gut; die 5 3* 22— 5—————— 7 5.. Rhein Elektr. Mannh 188.0 189.0 Rh Hvo Bank 47(.5 Adein. Wea u perkennen. Rheinau, Bopp u. Reuther ſowie Kurpfalz eckaxau feſtigten mit ihren ſonntäglichen Siegen erneut ihre Poſitionen in der Tabellenmitte. Auf einſamer Höhe ſtände trat aber eine Stockung der Audienung ein, ſo daß die Rich. im Einvernehmen mit der Hauptvereinigung für Getreide und Futtermittel eine Regelung dahin getroffen Mühlen haben mit der Ausmahlung der neuen Typen begonnen. mit 4 Punften Vorſprung und ohne Spielverluſt heißt der für d ihnen im April abgu⸗”SREOBHICATIOWRütaers 16•2 165.0 Tabellenführer weiterhin Daimler⸗Benz, dem zunächſt al⸗ hat, daß die Erzeuger für das von ihnen 75 05 In Iuttermitteln berrſcht lebhatte Nachſrage, doch 5 Daimier-Ben.Saesfefurm—. 1910 192.0 liefernde Brotgetreide noch den Märzpreis erhalten. Auch 4 Ot 81 14.3 104.3 Salzwerk Heilbronnn ind die Angebote ſehr gering. Pferdemiſchſutter ſteht gegen aur Verfügung. In Rauhfutter blieb das Ge⸗ ſchäft ſt ill. lerdings Wallſtadt zu ſchaſſen machen kann. Das Programm des kommenden Sonntags: Ladenburg—— Rheinan— TBViernheim S— Gerberich u. Co. die Mühlen haben für gie Lieſerungen, die bis Ende April an ſie vom Erzeuger oder vom Verteiler erſolgen, den März⸗ preis zu eutrichten. Die Reichsſtelle kauft ebenfalls bis zum 1. Mai vom Verteiler Brotgetreide zum Märzpreis zu⸗ züglich der Handelsſpanne. Außerdem übernimmt die RfG. die Ueberhängebeſtände der Mühlen zum Märzpreis. Mit dieſer Anoronung wird eine reſtloſe Erfaſſung der Brot⸗ getreidebeſtände der vergangenen Ernte ſichergeſtellt. Die Umſätze an Braugerſte wie bei Induſtriegerſte ſind klein. In Hafer beſteht keine Umſatztätigkeit. Ab 1. April 1042 traten die neuen Ausmahlungs⸗ und Backvorſchriften in Kraft, nach denen nur noch Mahl⸗ erzeugniſſe nach Type 1790(Roggenmehl) und Type 1800 9 Gelsenkirchen 96 105.2 105.2 Schwartz-Storchen Krunpo W. 1440 144.9 Seilindustrie Wolff) 157.0 156,0 4% Ver Stahlwerke 106.5 106.7 Siemens u Halske 8 16 Farb KRki-Anl. 2 111,0.. üddeutsche Zucker 1900 1910 Feste Haltung an den Aktienmärkten AETIEN Zelistoſt Waldhof— 12 126.2 Ada-Ada Schuhfabrik 167,0 167. BANEKEN Berlin, 14. April. N Klever 1650 Die Aktienmärkte lagen auch am Dienstag bei der Eröff⸗ Adt Cebr———— R Bank 1415 nung feſt. Wiederum beſtimmten kleine Kaufaufträge die 4 E 6—— 1880 169.5 Commerzbank, 1525 1480 Kursentwicklung, zumal die Verkaufsneigung nicht zuge⸗ Lechaflend Teilstoß 150.5 152.3 Geutsche Baak——— nommen bat. In Siemens kam es zu einer Strichnotiz kasch— 5 224,9 Peutsche Reichsbank 1445 10 und in Farben wurde die Kursfeſtſetzung vorerſt ausgeſetzt. e 77[Presdner Bank, 178 188)5 Am Montanmarkt ſtiegen Mannesmann um 7, Bereinigte Contin. 159.7 163.0—— Bank—4— Stahlwerke um 0/50 und Rheinſtahl um 0,75 v, H. Bei den—— Rhein. Hyo-Bank—. 179,7 Daimler-Benz 195,0 106.7 Braunkohlenwerten ergaben ſich beachtliche Kurserhöhun⸗ Heutache Erdõl 175,0..„% Zwischenkurs. ellſtoff— Wallſtabt anz 04 Daimler⸗Benz 1846— Bopp u. Reuther wird wegen der gleichzeitia ſtattfindenden Vokalrunde mög⸗ Iicherweiſe einige im Moment allerdings noch nicht ſeſtlie⸗ gende Aenderungen bringen. Die Splele der Fufballklasse 1/ Staffel 3 Obwohl das Rennen in der Schwetzinger Ecke bereits (OoMNERZZBANK HAMBURS-BERLIN Betr. Prütung für Kurzschrift und Maschinenschreiben. Das Prü⸗— UNTERRICHT Drogerie Munding ist. Drogen. Foto Parfümerie FAMILIEN-ANZEICEN ſeit acht Tagen gelaufen iſt, entbehrte doh auch das Pro⸗(Roggenbackſchrot, Roggenvollkornſchrot) hergeſtellt werden mr Berater. Tr Pachdrocist—] Ihre Vermählung geben bekannt: Rechtsanwalt Artur Frank, fungsamt für Kurzschrift und Maschinenschreiben bei der In. dustrie- und Handelskammer Mannheim führt am 16. Mai 42, Blanz, ubgeschlossen um Sl. Dezemher 1941 Priv.-Handelsschule Danner, Mannheim. 15, 12, Ruf 231 34. Gegr 1887, staatl gepr f. Volks- Mannheim, P 6.-4, Tel. 28427 Umzüge und Lagerung übernimmt kachmännisch: Wilhelm Kraus, 2. C. Wehrmacht, u. Frau Maria nachmittags, folgende Prüſungen] Bamesere, R 3 96 u. Fortb- Schulen Am 16 Aprilf Pumpwerkstr. 26. Fernspr. 53483 9— 90 Kathari durch: 1. Stenotypistenprükung;* R 8 211 8094 107 443 677,80 1942 beginnen 1 Jahreskurse, ut bart-Enti 3— 44275 2. Kurzschriftprüfung; 3. 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