Serre 10 Pn Reue Mannheimer Seitunng * Erſcheint wöchentl. 7mal. Sezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 P Trägerlohn, in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwet · zinger Str 44. Meerfeldſtr 18 Neßiſcherſtr 1. LeHauptſtr 55 WOppauer Str 8. SeFreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monar erfolgen zuzügi 42 Pi Beſtellgeld Abholſt Mannheimer Neues Tageblatt zeile gültig iſt die keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Vi Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Mittwoch, 15. April 1942 Taval übernimmt die Negierung Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 81 Voſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim Darlan Oberbefehlshaber der franzöſiſchen Wehrmackt Prozeß von Riom eingeſtellt (Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 15. April. Meldungen aus Vichy beſagen, daß Marſchall Petain und Pierre Laval eine Regierungs⸗ neubildung beſchloſſen haben. Die neue franzöſiſche Regierung, die vorausſichtlich Pierre Laval als Regierungschef und Admiral Darlan als Oberbefehlshaber der Wehrmacht haben wird, ſoll in Kürze vor die Oefſentlichkeit treten. Schlus in Riom! (Funkmeldung der NMz3.) + Vichy, 15. April. Durch ein im franzöſiſchen Staatsanzeiger vom 14. April veröffentlichtes, von dem ſtellvertretenden Miniſterpräſidenten Darlan und dem Juſtizminiſter Barthelemy unterzeichnetes Geſetz wird der Prozeß von Riom gegen die Verantwortlichen der Niederlage bis auf weiteres eingeſtellt. Der Oberſte Gerichtshof wird durch dieſes Geſetz ferner beauftragt, 63— Unterſuchung zu ergänzen, um alle Verautwort⸗ ichkeiten, die vom Friedens⸗ zum Kriegszuſtand ge⸗ führt haben, nachzuforſchen und ſie zu beurteilen. Da⸗ mit iſt gleichzeitig die Frage nach der Veraut⸗ wortungam Kriege geſtellt. Briten-Bomben bei cannes abqewo fen 2P. Vichy, 14. April. Ein engliſches Flugzeua warf in der Nacht zum Montaa drei Bomben kleinen Kalibers in der Gegend von Cannes ab. Sie richteten lediglich Sach⸗ ſchaden an, wie amtlich bekanntgegeben wird. Will es Roosevelt noch einmal mit den Indern versuchen! Ein Aufruf aus dem Weigen Hause- Neue Hitfeversprechungen ais wirkungslosen lockköder Drahtbericht unſeres Korreſpondenten —Liſſabon, 15. April. In Waſhington wird heute viel von einem Auf⸗ ruf Rooſevelts an die Inder geſprochen; doch ſcheint dieſer Plan auf größere Widerſtände zu ſtoßen, die nicht zuletzt in der Empfinolichkeit der ngländer liegen, die über die verſchiedenen Ein⸗ miſchungsverſuche der USA in indiſche Dinge ohne⸗ hin ſtark verärgert ſind. Auf der anderen Seite ver⸗ ſpricht man ſich in Waſhington augenblicklich keine allzu aroße Wirkung eines ſolchen Rooſevelt⸗Auf⸗ rufes, da die USA zur Zeit keine gute Preſſe in In⸗ dien haben. wo die verſchiedenen Drohungen der SA⸗Blätter gegen die Kongreßpartei auf ſcharfen Widerſtand geſtoßen ſind und wo vor allem das rückſichtsloſe Auftreten des ſogenannten Sonder⸗ beauftragten Johnſon ſtark verſtimmt hat. Nach einem amerikaniſchen Agenturbericht iſt es wahr⸗ ſcheinlich, daß ein Syrecher der amerikaniſchen Re⸗ gieruna im Laufe der nächſten Tage eine Erklärung abgibt, in der die Rolle, die dieſer Sonderbeauf⸗ tragte geſpielt hat, des näheren erklärt und der Stan punkt der USA klargeſtellt wird. Wahr⸗ ſcheinlich wird in dieſer Erkläruna dem indiſchen Volk die Unterſtützuna der Amerikaner durch Kriegsmaterial⸗ und Truppenſen dun⸗ gen in Ausſicht geſtellt werden. Aber nachdem die hineſen bereits ſo ſchlechte Erfahrungen mit der⸗ artigen Materialſendugnen der USA gemacht haben. erwartet man ſelbſt in Waſhington nicht, daß ein ſolches Garantieverſprechen Rooſevelts eine große Wirkung in Indien haben wird. In Anſchluß an das Fiasko der anglo⸗indiſchen Verhandlungen iſt ein großer Streit um die Rolle des Sonderbeauftragten Rooſevelts, Oberſt John⸗ on, entſtanden. Rooſevelt iſt bereits vorſichtig von ohnſon abgerückt und läßt erklären, Johnſon habe nicht in amtlicher Miſſion gehandelt. Während aber Crinps behauptet, die Kongreßpartei habe Johnſon zur Vermittlung aufgefordert, laſſen die Führer der Kongreßpartei jetzt erklären, niemand habe jemand um eine amerikaniſche Intervention erſucht. Dem⸗ gegenüber behauptete Johnſon in einer Preſſeerklä⸗ rung, er habe zweifellos lediglich in perſönlicher Eigenſchaft gehandelt, ſei aber von der Kongreßpartei takſächlich zur Vermittlung aufgefordert worden. Auf jeden Fall iſt Johnſons Auftreten überaus unalücklich geweſen. Das amerikaniſche Blatt altimore Sun“ läßt die Katze aus dem Sack und ſtellt folaendes feſt:„Ohne Zweifel ſtebt Amerika zur Zeit tiefer in der Achtung Indiens als jemals in den letzten Fahren. In Delhi iſt man entrüſtet über die tellungnahme der USA, und aus dieſer Entrüſtung Pricht das Mißtrauen, daß die Vereiniaten Staaten ch dabei von rein wirtſchaftsimperialiſtiſchen Abſich⸗ ten leiten ließen.“ Das Blatt deutet an, daß Johnſon en indiſchen Führern gegenüber keinesweas den richtigen Ton gefunden habe, offenbar auch nicht den naländern gegenüber, denn„Baltimore Sun“ er⸗ klärt ziemlich unwirſch man müſſe an derartia ſchwie⸗ rige Fragen„mit etwas mehr Diskretion beran⸗ treten und keinesweas ſo, als ob es ſich bei der In⸗ ienfrage um eine Fraae der amerikaniſchen Inter⸗ kſſenſphäre handelte, obwohl ſelbſtverſtändlich die Tat⸗ ſache. daß die U8A einen aroßen Teil der Verant⸗ wortuna für die Verteidiguna des ſüdweſtlichen Pa⸗ zifik trügen, ſie veranlaſſen müßten, ſich für viele Fragen zu intereſſieren, die bisher allein in Groß⸗ ritanniens Reſſort fielen.“ Die Andeutuna der„Baltimore Sun“ läßt erken⸗ nen, daß auch London über das Auftreten des Ame⸗ rikaners, der Indien bereits als einen von Waſhing⸗ abhängigen Staat behandeht hat, keineswegs ent⸗ ückt war. Eine Erkldrung Pandit Rehrus dnb. Bangkok, 14. April. Zu den geſcheiterten Verhandlungen mit Cripps bat ſich wie aus Neu⸗Delbi gemeldet wird, Pan⸗ dit Nehru wie folat geäußert: Eripps erklärte, die britiſche Regierung würde keinerlei Initiative mehr erareifen, um das Indienproblem zu löſen. ir erwarten keinerlei Initiative von ſeiten der britiſchen Regierung. Wir erwarten überhaupt nichts von ihr. außer Obſtruktion gegen jeden poli⸗ tiſchen und wirtſchaftlichen Fortſchritt Indiens. Ich alaube, es iſt die Pflicht iedes Inders, jeder Aggreſ⸗ ſion und jeder Fremoͤherrſchaft, ſei es der alten oder einer neuen, Widerſtand entgegen⸗ zuſetzen. Warum die Mohamedaner ablehnten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Delhi. 15. April. Der Vorſitzende des Mohammedanerverbandes, Diinnah aab geſtern vor der Preſſe eine ſehr in⸗ tereſſante Erkläruna über die Gründe ab, die ihn ſeinerſeits zur Zurückweiſung der Vorſchläge von Cripps beſtimmten. Es iſt bekannt, daß Djinnah nicht nur mit dem ſogenannten Pakiſtan⸗Prinzip (Teiluna Indiens) einverſtanden war, ſondern daß er dieſes auch ſchon von ſich aus gefordert hatte, be⸗ vor die Londoner Vorſchläge den Indern bekannt⸗ gegeben wurden. Um ſo mehr hat in London die Nichtannahme gerade von dieſer Seite überraſcht. Die jetzige Erklärung war noch überraſchender. Er begründete nämlich die Ablehnung damit, daß der Londoner Plan für die Zukunft Indiens das Pa⸗ kiſtan⸗Prinziy nicht anerkannt habe, obwohl die Möglichkeit, daß eine oder mehrere Provinzen ſich der Union nicht anſchließen ſollten, berückſichtigt wor⸗ den war. Das Schickſal der 90 Millionen Moham⸗ medaner würde aber von einigen Stimmen in den Provinzparlamenten abhängen, in denen die Mo⸗ hammedaner in der Minderheit ſeien. wie z. B. in Bengalen und im Pundiab, wo an ſich eine große Anzahl Mohammedaner wohnten. Das Pakiſtan⸗ Prinzip ſei alſo in dieſer Weiſe verweigert wor⸗ den. doch ſei das Dokument von hiſtoriſchem Wert, da es das Teilungsprinzip grundſätzlich doch aner⸗ kannt habe. Diinnah ſagte weiter, er habe Grund zu der An⸗ nahme, daß Cripps mit der Kongreßpartei alter⸗ mative Vorſchläge diskutiert habe, ohne daß dieſe Vorſchläge aber hinausgelaufen wären auf eine un⸗ mittelbare Freiheit und Unabhängigkeit Indiens. Sie hätten die Schaffung einer Regierung vorgeſe⸗ hen, in der die aroßen Parteien vertreten ſeien und an deren Spitze der Vizekönia geſtanden hätte, ohne daß die britiſche Regieruna die Möalichkeit eines Einfluſſes auf die Verwaltung gehabt hätte. Das würde beoͤeutet haben daß ein ſolches Kabinett un⸗ abſetzbar und der Majorität, alſo der Kongreßpar⸗ tei verantwortlich geweſen wäre. Die Kongreßpartei würde alſo eine Art faſchiſtiſcher Großrat geweſen ſein, von dem alle Minoritäten völlia ab⸗ hängia geworden wären. Das aber ſo ſchloß Diinnah, würde nichts an⸗ deres als Gefängnis für die indiſchen Moham⸗ medaner bedeutet haben. Der Vizekönig sucht eine neue Residenz EP. Baugkok, 15. April. Nach Meldungen aus Neu⸗Delhi beabſichtigt der Vizekönig Lord Linlithgow Peſchawar im Nord⸗ weſtzipfel Indiens zu ſeiner zukünftigen Reſidenz zu machen. Seine Gattin reiſt demnächſt zur Beſich⸗ tigung dahin. Die Stadt Peſchawar, die Grenßfeſte nach Afghaniſtan hin, ſoll jetzt weſentlich ſtärker be⸗ feſtigt werden. Marshall bespricht sich mit Maisky Der gröste Teil der UsA-Lieferungen soll nach Sowietrusland gehen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 15. April. Die Beſprechungen des amerikaniſchen General⸗ ſtabschefßb Marſhall und des Beauftraaten für das Pacht⸗ und Leihweſen Hopkins in London ſtehen immer noch im Vorderarund des allgemeinen Intereſſes der Oeffentlichkeit. Hopkins hatte eine lange Ausſprache mit dem Sowjetbotſchafter Maiſky und maßgebenden Mitaliedern des Stabes der So⸗ wietbotſchaft. Im Anſchluß daran ſuchte er am Abend den Premierminiſter Churchill auf, um ihn über das Eraebnis dieſer Beſprechungen zu unterrichten. Nach amerikaniſchen Berichten ſtehen Hopkins und Marſhall auf dem Standpunkt, die Lage der Sowietunion ſei ſo kritiſch. daß die USA den überwiegend arößten Teil ihrer Materiallieie⸗ rungen nach der Sowietunion leiten müßten. Dafür kommen nur zwei Wege in Frage: über Murmanſkund über Jran. Beide Wege be⸗ finden ſich in wachſender Gefahr, da die Anariffe deut⸗ ſcher U⸗Boote auf Geleitzüge im Eismeer zunehmen und auf der anderen Seite der Indiſche Ozean immer unſicherer wird. Auf der Sowietſeite fordert man dringender denn ie verſtärkte Hilfe und eine Ent⸗ laſtunasoffenſive. Wird Innen der Boden zu heig! Exilregierungen ſiedeln nach USA über! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 14. April. Wie aus Waſhington von einer amerikaniſchen Agentur gemeldet wird, bereiten mehrere in London befindliche Schattenregierungen ihre Abreiſe nach den Vereinigten Staaten vor. Sie beabſichtigen, ihren zukünftigen„Regierungsſitz“ in der Haupt⸗ ſtadt der Vereinigten Staaten aufzuſchlagen. Lon⸗ don erſcheint ihnen offenbar nicht mehr ſicher und England nicht mehr mächtig genug, um wirklichen Schutz zu gewähren. Die Ratten verlaſſen das ſinkende Schiff. Machlassende Angriffstätigkeit der Sowiets Bomben auf Sewastopol/ Funkturm auf Malta durch Bombenvolltreffer zum Einsturz gebracht (Funkmeldung der NMz3.) + Aus dem Führerhauptquartier, 15. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten ließ die Angriffstätigkeit des weiterhin nach. Nur an einzelnen tellen griff der Gegner mit ſtärkeren Kräften an und wurde abgewieſen. Eigene Angriffs⸗ unternehmungen brachten örtliche Erfolge. Schwere Artillerie des Heeres bekämpfte kriegswichtige Aulagen in Leningrad, darunter eine Munitionsfabrik. Anhaltende Brände und Exploſionen wurden beobachtet. Erfolgreiche Angriffe deutſcher Kampfflieger richteten ſich gegen Hafenanlagen und einen Flugplatz in Sewaſtopol. In Nordafrika lebhafte beiderſeitige Aufklärungstätigkeit. Kraftfahrzeuganſamm⸗ lungen und Flugplätze der Briten wurden mit guter Wirkung bombardiert. Die Angriffe auf militäriſche Aulagen und Flugplätze der Inſel Malta wurden bei Tag und Nacht fortgeſetzt. Dabei wurde ein Funk⸗ turm der Sendeanlage Rinella durch Bomben⸗ volltreffer zum Einſturz gebracht. Deutſche Heſeer ſchoſſen über Malta und vor der nord⸗ afrikaniſchen Küſte neun britiſche Flugzeuge ab. In Luftkämpfen über dem Kanal und an der norwegiſchen Küſte wurden am geſtrigen Tage neun britiſche Flugzeuge zum Abſturz gebracht. Britiſche Bomber griffen in der ver⸗ gangenen Nacht Weſtdeutſchland au. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluſte an Toten und Verletzten. Flakartillerie und Nachtjäger ſchoſſen zehn der angreifenden Bomber ab. Bisher 88 Tanker in den UsA-Gewässern vernichtet dub. Berlin, 14. April. Die feindlichen Verluſte an Tankern ſeit dem * erſten Auftreten deutſcher Unterſeeboote in ameri⸗ kaniſchen Gewäſſern haben ſich mit der durch die Dienstagſondermeldung bekanntgegebenen Verſen⸗ kungsziffer auf 88 Tanker mit 713 210 BRT erhöht. Dies bedeutet für den Gegner den Ver⸗ luſt von rund 1070000 Tonnen Oel. Dieſe Ziffer entſpricht der dreifachen Jahresförderung an Oel in Deutſchland im Jahre 1937. Hit dem Ritterkreuz ausgezeichnet dinb. Berlin, 14. April. Der Führer verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberfeldwebel Höfemeier, Flugzeugführer in einem Jagdgeſchwader. Der Führer verlieh ferner das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberſt Rudolſ Holſt e, Kommandeur eines Ar⸗ tillerieregiments, Hauptmann Max Sachſenheimer, Batail⸗ lonskommandeur in einem Jägerregiment. 153. Jahrgang— Nummer 102 Der Oeikrieg * Maunheim, 15. April. Bereits vom erſten Weltkries hatte man geſagt, daß er ein Kampf um Oel geweſen wäre. Niemand anders als Winſton Churchill, damals der erſte Lord der Adſaniralität, iſt es geweſen, der auf der anderen Seite die Theſe vertreten hat, daß die Mächtegruppe den Krieg für ſich als gewonnen an⸗ ſehen könnte, die es verſtanden haben würde, ſich die Verfügung über die Oelquellen der Erde zu ſichern. Englands Politik bei den verſchiedenen Friedens⸗ ſchlüſſen war auch auf dieſes Ziel gerichtet. Um des Oeles wegen wurde der ſchamloſe Verrat an den Arabern geübt, den Lawrence, der Arabien in den Krieg an Englands Seite geführt hatte, als ein„ent⸗ ehrendes Schandmal an der engliſchen Krone“ empfand und bezeichnete: Englands Miniſter waren freilich der Meinung, daß die Oelquellen von Moſſul einen Schmutzflecken mehr auf dem Kleide der engliſchen Ehre durchaus wert ſeien! Um des Oeles wegen wurden die Verträge mit Perſien ge⸗ brochen und die Bahrein⸗Inſeln in engliſchen Beſitz genommen. Nicht zuletzt um des Oeles wegen wurde der Ring der Kleinen Entente um Deutſchland gelegt, der Deutſchland den Weg zu den rumä⸗ niſchen Oelquellen verſperren ſollte. In der Einſeitigkeit, die immer ein beſonderes Kennzeichen der geiſtigen Unbeweglichkeit der engliſchen Politik geweſen iſt, ſah man in England im Oelproblem überhaupt das Problem künftiger Kriegsführung. Unter dieſen Umſtänden konnte es nicht anders ſein, als daß man in England dem Ausbruch und der Entwicklung des neuen Weltkrieges mit geruhſamer Sicherheit. ja faſt Gleichgültigkeit entgegen ſah Man hatte ja gerade auf dem nach Englands Anſicht ent⸗ ſcheidenden Sektor alle Trümpfe in der Hand. Eng⸗ land ſelbſt verfügte bei Ausbruch des Krieges über die Oelquellen in Moſſul, die ſeine aanze Mittel⸗ meerflotte verſorgten, über die Oelauellen der Bahrein⸗Inſeln, die für die Verſorguna ſeiner in⸗ diſchen und fernöſtlichen Flotte und Luftwaffe auf⸗ kamen, über die Oelquellen in Birma und in Ma⸗ Iayen, die dem gleichen Zwecke dienten. Darüber hinaus ſtanden ihm die reichen amerikaniſchen Oel⸗ ſchätze in Texas, das Oel von Niederländiſch⸗Indien, das Oel von Venezuela und Curacao zur Ver⸗ fügung: kurz. von allen Seiten des Erdballs ſtrömte ein ununterbrochener Strom von Oel in die Raf⸗ finerien Englands, in die gewaltigen Oellager ſei⸗ ner Marinearſenale, in die unterirdiſchen Tanklager ſeiner Luftwaffe. Der Gedanke, daß dieſer Strom verſiegen könnte, ſchien abſurd Woher ſollte demgegenüber Deutſch⸗ land ſein Oel nehmen? Noch in der zweiten Hälfte des Auguſt 1939 rechnete man ja in London damit, daß das angeſtrebte Bündnis mit Moskau wirklich zuſtandekommen und Deutſchland von der Verſorgung mit ruſſiſchem Oel abſchneiden werde. Und nicht weniger Hoffnungen waren auf das pol⸗ niſch⸗rumäniſche Bündnis geſetzt, das Deutſchland den Zutritt zu den großen Oelreſerven von Ploeſti verwehren würde. Zwar wußte man, daß Deutſch⸗ land ſelbſt erfolgreiche Oelſchürfungen durchgeführt und insbeſondere die Gewinnung von ſynthetiſchem Benzin weit entwickelt hatte. Aber jede der engliſchen Fachleute war überzeugt, daß das, was Deutſchland auf dieſe Weiſe an Oel bereitſtellen könnte, in keiner Weiſe den Anforderungen eines modernen Krieges gewachſen ſein könnte. Noch vor Ausbruch des Krieges hat ſich dann allerdings die Situation entgegen den optimiſtiſchen Berechnungen der Engländer geändert: Moskau wagte ſich noch nicht offen an die Seite ſeiner eng⸗ liſchen Freunde, teils weil es noch nicht ſoweit ge⸗ rüſtet war, teils weil der Kreml es zunächſt für vor⸗ teilhafter hielt, ſich im ſtillen an der zu erwartenden polniſchen Beute zu beteiligen. Damit brach aber der Oel⸗Einkreiſungsring um Deutſchland an einer ent⸗ ſcheidenden Stelle. Die ſowjetruſſiſchen Oelliefe⸗ rungen an Deutſchland wurden nicht weniger, ſon⸗ dern infolge der im Zuge jener politiſchen Entwick⸗ lung getroffenen wirtſchaftlichen Abmachungen mehr. Sie haben zweifellos Deutſchland die Möglichkeit zur Anlegung von großen, über den 22. Juni 1941 weit hinausreichenden Vorratslagern gegeben. Die zweite Enttäuſchung: Rumänien, folgte ſo⸗ fort nach Ausbruch des Krieges. Die raſchen Siege über Polen hatten den Rumänen ſehr ſchnell die Luſt genommen, ſich für den von London geplanten Oelkrieg gegen Deutſchland zur Verfügung zu ſtel⸗ len. So kam auch rumäniſches Oel gleich von Be⸗ ginn des Krieges an und dann in immer ſteigendem Maße nach Deutſchland. Deutſchland hatte auf einem der wichtigſten Teilgebiete der Kriegsführung ſo einen entſcheidenden Doppelſieg errungen. Umgekehrt ging die Entwicklung auf engliſcher Seite. England ſtanden für ſeine Kriegführung zwar des Oelreichtums der Erde zur Verfügung— aber dieſer Reichtum mußte erſt nach England gebracht werden. England hatte in den Friedensjahren trotz der noch nicht zu lange zu⸗ rückliegenden Erfahrungen des Weltkrieges ver⸗ ſäumt, ſich eine eigene Erdölinduſtrie zu ſchaffen— nur ganz vereinzelt wurden, im übrigen ergebnis⸗ loſe Bohrverſuche vorgenommen, und die Gewinnung ſynthetiſchen Benzins blieb in Anfanasverſuchen ſtecken—, und es hatte vor allem verſäumt, in den Erdölgebieten ſelbſt eine eigene Raffinerieinduſtrie zu entwickeln, da es die hohen Gewinne dieſer In⸗ duſtrie den heimatlichen Unternehmungen vorbe⸗ halten wollte. So mußte das in den überſeeiſchen Gebieten gewonnene Oel erſt nach England gebracht und hier verarbeitet werden. England ſah darin, ſolange es an die Sicherheit und Unerſchütterlichkeit ſeiner Seeherrſchaft glaubte, keine Gefahr: die Tankerflotte der ganzen Welt ſtand ihm ia für ſeine Verſoraunaszwecke zur Ver⸗ fügung. Tankerflotte der Welt beſondere Intereſſe der d italieniſchen Unterſee⸗ war ſchon den normalen Frachtanſprü⸗ der Friedenszeit kaum gewachſen geweſen; jetzt ſie förmlich dezimiert. Schon anfangs des es 41 war es ſo weit, daß ſich Enaland von den 50 Tanker ausleihen mußte, weil ſeine und Verbündeten Tankerflotte infolge der deut⸗ Ubootsanariffe ſo zuſammengeſchmolzen war, e den immer mehr ſich ſteigernden Anſprüchen engliſchen Krieasführuna in keiner Weiſe mehr genügte. So ergab ſich bald die groteske Situation, aß England zwar theoretiſch alles Oel der Erde zur Verfüauna ſtand, daß es aber praktiſch an immer eigendem Oelmangel litt, weil es das Oel nicht reinbekam. Der Eintritt Amerikas in den Krieg hat dieſe Situation für England nicht verbeſſert, ſon⸗ ern nur durchgreifend verſchlechtert. Denn die USA Hhrauchten nun die Tanker, die ſie bisher England zur Verfügung geſtellt hatten, ſelbſt. Außerdem hatten Hdie deutſchen U⸗Boote, die bisher die amerikaniſchen Hoheitszeichen noch reſpektiert hatten, trotzdem ſie längſt nicht mehr eine ehrliche Neutralität deckten. nunmehr„freie Jagd“ auf die USA⸗Flagge. Und ſchließlich entwickelte die deutſche Seekriegsführung einen beſonderen Ehrgeiz und ein beſonderes Spezialiſtentum gerade in der Bekämpfung der ena⸗ liſchen und amerikaniſchen Tankertonnage. Dieſes Syſtem erwies ſich als ſo wirkſam, daß nicht nur in Amerika, dem Lande der Autos und der Oel⸗ heizungen, eine ſtrenge Benzinvationierung ein⸗ geführt werden mußte, daß nicht nur für die Tanker⸗ flotte keine Mannſchaften mehr aufzutreiben waren und Meutereien in ihr zur Tagesordnung gehörten, weil die Matroſen die Fahrt auf einem Tanker als ein Himmelfahrtskommando anſahen, ſondern daß auch Marineminiſter Knox dem Drängen der USA⸗ Oeffentlichkeit auf eine Großaktion der amerikaniſchen Armee und Flotte die betrübliche Feſtſtellung ent⸗ gegenhalten mußte, Flottenaktionen großen Stils ſeien auch eine Frage der Oelverſorgung und dieſe ſei noch nicht im gewünſchten Sinne gelöſtl Mit an⸗ deren Worten: die Oelknappheit be⸗ ginnt bereits ein kriegshindernder Faktor für die Gegenſeite zu werden. Das iſt begreiflich, wenn man die heutige Zuſam⸗ menſtellung des Oberkommandos der Wehrmacht lieſt, die feſtſtellt, daß ſeit dem erſten Auftreten der deutſchen Unterſeeboote in den amerikaniſchen Ge⸗ wäſſern nicht weniger als 88 Tanker mit 713 210 BRT verſenkt worden ſind! Der Oelkriea, der leichteſte, den Enaland aegen Deutſchland zu führen gedachte und auf den es bei Krieasausbruch ſeine arößte Hoffnuna ſetzte, hat ſich alſo ſozuſagen umgekehrt entwickelt Es iſt nicht mehr Deutſchland, deſſen Oelverſorauna blockiert iſt: es ſind Enaland und die Vereiniaten Staaten, die nicht mehr wiſſen, wo und wie ſie das Oel für ihren Krieg auftreiben ſollen. Und ſo abwegia es wäre, anzuneh⸗ men. daß unſere Geaner vor den unerwarteten Schwieriakeiten, die ſich für ſie hier plötzlich auftun. raſch kavitulieren werden, ſo ſicher iſt es, daß auch die Entwickluna des Oelkrieges zu jenen aroßen Ent⸗ täuſchungen für unſere Geaner gehört, die lanaſam, aber ſicher, ihre Widerſtandskraft und ihren Wider⸗ ſtandswillen zermürben werden! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) 3— Berlin, 15. April. Auf den Meeren iſt für die U⸗Boote der Frü h⸗ Ling eingekehrt. Geſtern iſt die vierte Großver⸗ ſenkung innerhalb weniger Tage gemeldet worden, nur acht Tage, nachdem Amerikas Kriegsminiſter gingen zurück. Kriegsmarine und Luftwaffe wett⸗ eiſern förmlich, um durch immer neue furchtbare Schläge USA und England auf den Meeren zu kei⸗ ner Ruhepauſe mehr kommen zu laſſen. Der Erſte Lord der britiſchen Admiralität Alexander ſprach dem„Mancheſter Guardian“ zu⸗ ſolge:„Die Verſenkungen ſind für uns die Be⸗ laſtung der Gegenwart und Zukunft. Die Verdopp⸗ lung der Neubauten muß in abſehbarer Zeit noch überboten werden.“ Ueberzeugender konnte den Enaländern nicht geſgat werden, daß dex Kamyf auf Hden Meeren für England durch die wachſenden Ver⸗ ſenkungen immer hoffnungsloſer wird. * Die Lage an der Sowietfront wird ge⸗ kennzeichnet durch das ſchwächer werden der feind⸗ lichen Kräfte auf der Halbinſel Kertſch und im Donez⸗ gebiet. durch neue deutſche Angriffe in der Mitte der Front und durch die Anariffe der deutſchen Luftwaffe an der Kaukaſusküſte. Die Vernichtuna einer aanzen Serie feindlicher Panzer in den letzten fünf Tagen teennzeichnet aleichfalls die Zunahme der Aktivität Her deutſchen Waffen. Mit beſonders aroßer Sorae BESERHAEEZEEQLER. Juf ler Kakaukel 3 2 N Ber Roman eines ungewöhnlichen Lebens + Bei ihrem Nahen hatten ſich die Herren um Blane ſo zurückgezogen, daß ſie einen Halbkreis bil⸗ deten. Ihre Augen gingen frech und abſchätzend über die Frau hin. Dennoch wären ſie alle gern 5 geweſen, auf einen Wink dieſer„Gefahr“ zu 9 en. lane verneigte ſich tief und ſehr ehrerbietig. erzeihung,— Madame,— ich hatte bisher nicht den hohen Vonzug,— wentgſtens nicht mehr als jeder Kurgaſt, der Madame Schönheit Bewun⸗ derung zollt!“ „Sie lächelte, etwas verſtört und leer. 4 Ich,— und ich hatte geglaubt, ſie zu kennen „Bielleicht den Zwillingsbruder unſeres Blane, die beiden ähneln ſich lächerlich...“ „Einer der Herren hatte ſich mit dieſen Porten der Prinzeſſin genähert. Sie maß ihn kalt. Es war Der Erzherzog Stto,— ein Lebemann übelſten Ru⸗ ſes. So oft er ihren Weg abſichtlich oder unabſichtlich Freuzte, geriet ſie in Aufruhr. Sie haßte ihn. Häuſig lächelte ſie ſeloſt über den Aufwand von Gefühl an einen ſo leeren Menſchen, noch häufiger lächelte ſie nicht. Dieſer Erzherzog war das verkommenſte BWeſen, das ſie jemals geſehen hatte. HBenn ich bisher nicht das Vergnügen hatte. 5 Füt⸗ Blane, ſo werde ich mich um ſo mehr freuen. Führen Sie mich in den Wintergarten!“ Ohne die Herren nur noch anzuſehen. legte ſie ihre Hand leicht auf den Arm von Francois Blanc. Eins hatte der Mann inzwiſchen bis zur Vollen⸗ dunc gelernt: Er verſtand ſich ſchweigend ieder Lage aanzupaſſen. Er beſaß auch die Geduld, auf ſeine Zeit zu warten. Jene Zeit, in der er pielleicht die Fußtritte hoher und höchſter Herrſchaften zurück⸗ aeben dürfte. kommende Gewitter ankündige. Knox offiziell verkündet hat, die Verſenkungszahlen Wenn Cripps Zurückkehrt bie ersten Anzeichen innenpolitischer Auseinandersetzung am engischen Horizont Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 14. April. Die geſtrige kurze Unterhausdebatte über die Niederlage der britiſchen Oſtaſienflotte und den Fehlſchlag von Stafford Cripps. wird in unterrich⸗ teten Kreiſen als Wetterleuchten bezeichnet, das das Der Sturm wird losbrechen, ſobald Stafford Eripps wieder engliſchen Boden erreicht hat. Der enaliſchen Regieruna ſtehen zweifellos, wie die dringlichen Fragen beweiſen, die geſtern an Churchill geſtellt wurden, ſchwere Tage bevor. Die innenvolitiſchen Gegenſätze, die ſich ſeit Stafford Cripps Aufſtiea außergewöhnlich ver⸗ ſchärſt haben, ſpielen in die aroßen ſtrateaiſchen und weltpolitiſchen Fragen hinein, die zur Entſcheidung ſtehen. Zweifelsohne aibt es ſehr einflußreich⸗ Kreiſe in Whitehall. die das Scheitern der Miſſion des ehrgeizigen Stafſord Cripps keineswegs hun⸗ dertprozentig bedauern Das gleiche dürfte von ſehr prominenten Mitglie⸗ dern der Labour Party gelten. Man ſtellt in die⸗ ſen Kreiſen mit einiger Befriediguna feſt, daß ſich das Preſtige des neuen Miniſters durch den Fehl⸗ ſchlag ſeiner indiſchen Miſſion zweifellos etwas ver⸗ minderte, wenn es ſelbſtyerſtändlich auch noch nicht völlia geſchwunden ſei. Aber als Triumphator kehrt Stafſord Cripps unter keinen Umſtänden zurück. Die rechtsſtehende Preſſe ſucht ihre innere Befxie⸗ diauna dadurch zu verberaen, daß ſie Cripps Miß⸗ erfola mit allerlei überzuckertem Lob und vielen Worten zu entſchuldigen ſucht, wobei aber immer die Tatſache betont wird, daß Cripps entgegen den Hoff⸗ nungen, die man auf ſeine Miſſion geſetzt hatte. eben doch einen Mißerfola hatte Aber auch Stafford Cripps dürfte bei ſeiner Rückkehr ſicherlich noch einiges über die Gründe ſeines Fiaskos zu ſagen haben. Man muß ſich alſo auf ziemlich lebhafte Auseinanderſetzungen vorbereiten, um ſo mehr, als die neue Budgetdebatte bevorſteht. Der Schatzkanzler Kinasley Wood wird, wie der Londoner Sender ſchon geſtern vorſora⸗ lich mitteilte, dem Volk erklären müſſen, daß Eng⸗ land zur Zeit in dieſem Kriea pro Jahr mehr als 50 v. H. der Summe ausgebe, die der ganze vorige Kriea gekoſtet hat. Enaland habe noch niemals in ſei⸗ „Bald wird Indien frei sein.. ner lanaen Geſchichte höhere Ausgaben gehabt als im Augenblick. Angeſichts dieſer Tatſache müſſe das Volk ſich auf allen Lebensgebieten in noch höberem Maße einſchränken als bisher. Hier aber liegt der große Zankapfel, denn im Volk iſt man der Anſicht, daß die Oberſchicht ſich noch länaſt nicht in dem Maße auf den totalen Kriea einaeſtellt hat, wie es die Maſ⸗ ſen ſchon heute tun müſſen. Hier dürfte Cripps einſetzen und den Faden dort wieder aufnehmen, wo er ihn liegenlaſſen mußte, als er die indiſche Miſſion übernahm. Grigg ins Unterhaus gewählt — Stockholm, 15. April. Kriegsminiſter Sir James Griga wurde in Car⸗ diff ins Unterhaus gewählt. Grigg erhielt 10 030 Stimmen, während ſein Gegenkandidat, ein Vertre⸗ ter der unabhängigen Arbeiterpartei 3311 Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung war ſehr gering. Subhas chandra Bose erinnert das indische Volk an das Biutbad von Amritsar dnb. Berlin, 14. April. Anläßlich der 23. Wiederkehr des Blutbades von Amritſar gab der indiſche Nationaliſtenführer Subhas Chandra Boſe über einen unge⸗ nannten Sender eine Erklärung ab, in der er feſt⸗ ſtellt, daß das Blutbad von Amritſar im April 1919 der Dank dafür war, daß Indien im letzten Weli⸗ kriea ſein Blut und Gold zur Unterſtützung Eng⸗ lands hingegeben hatte. Durch Erniedrigung. Ver⸗ Die japanische Beute àuf Bataan 40 000 Gefangene, darunter 6700 Amerikaner/ alle Kratt jetzt gegen Corregidor! EP. Tokio, 15. April. Nicht weniger als 40000 Gefangene zählten die Japaner auf der Bataan⸗Halbinſel bis zum 12. April. 6700 waren Nordamerikaner, der Reſt Fi⸗ lipinos. Unter den Gefangenen befinden ſich vier Generale: Generalmaior Kina. der Kommandeur der Befeſtigungen auf der Bataan⸗Halbinſel, die Generalmajore Jones und Parker ſowie General Francisco, der die Filipino⸗Truppen anführte. Die Beute beträat nach bisheriger Zählung 106 Ge⸗ ſchütze, 920 Maſchinengewehre, 700 automatiſche Ge⸗ wehre, 10000 Gewehre, 104 Tanks und Panzer⸗ 8 220 Kraftwagen und aroße Mengen Muni⸗ ion. lapaner machten bisher insgesamt 252000 Cefangene EP. Tokio, 14. April. Nach einer Zuſammenſtellung der Zeitung„Aſahi“ haben die Japaner ſeit Ausbruch des Oſtaſienkrieges insgeſamt 252 028 Soldaten der Alliierten gefangen⸗ genommen. corregidor wird systematisch ztrschlagen EP. Tokio, 14. April. Die nördlichen Batterien auf Corregidor ſind durch die unaufhörlichen Bombardements von Fliegern und Artillerie völlig zum Schweigen ge⸗ bracht. Unter den Angrifſen der japaniſchen Ma⸗ rinebomber flogen die Befeſtiaungen eine nach der anderen unter ſchweren Exploſionen in die Luft. Die öſtlichen Forts zeigen noch immer Leben, doch unterhalten die feindlichen Batterien ein nur ſehr unregelmäßiges und ſchlecht gezieltes Feuer. Die Flotteneinheiten, welche die Blockade gegen die Ba⸗ taan⸗Halbinſel aufrecht hielten, haben ietzt ihre Auf⸗ merkſamkeit auf Corregidor konzentriert, ſo daß ein Entkommen aus der Feſtung unmöglich erſcheint. „in bedenklicher Näne der Exdölfelder“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 14. April. Die Japaner, ſo ſtellte heute der militäriſche Mit⸗ arbeiter der„Times“ feſt, rücken in breiter Front um nördlichen Burma vor, und es ſcheine, als ob die engliſchen Stellungen ſich jetzt„unbehaalich nahe in der Nähe der Erdölfelder von Jenang⸗ iua befänden. Die Drohung gegen Prome ſei ietzt zu einer Bedrohung der Eroölfelder geworden. die, wenn ſie nicht beſeitiat würde,„allzubald“ zu einer Drohung gegen Mandalay werden könnte. In die⸗ ſem Fall würde es den Chineſen unmöalich ſein, ihre Stellungen nördlich Tungus zu halten.„Dies“, ſo heißt es weiter,„iſt eine ernſte Lage. beſonders wenn man die Verluſte der letzten Zeit im Indi⸗ ſchen Ozean an Kriegsſchiffen. Handelsſchiffen und Flugzeugen bedenkt“. Der Verfaſſer hebt dann einerſeits die Notwendiakeit hervor, Bomber in Burma einzuſetzen, andererſeits aber die Schwie⸗ rigkeit, ſie an die Front zu ſchaffen. Begreifliche Beunruhigung in Australien EP. Liſſabon, 14. April. „Die auſtraliſche Regieruna iſt offenkundia tief beunruhigt über die letzte Entwicklung des Krieges.“ berichtet„Daily Expreß“ aus Melbourne. Der auſtraliſche Premierminiſter Curtin er⸗ klärte, die Nachrichten ſeien ſchlecht und trügen nur dazu bei, auf die ungeheure Größe der Aufgaben hinzuweiſen, die die Alliierten iu löſen hätten, „Nur der Einſatz unſerer Kräfte bis zum Letz⸗ ten“, erklärte er wörtlich,„kann uns noch retten“. ARSRSRAA————————————————————— muß Moskau auf die Verſenkungen von Transporten nach und von Murmanſk blicken. Der Weg für die weſtliche Hilfe an die Sowjetfront wird von Taa zu Taa aefährlicher und verluſtreicher. Die Lage in Oſtaſien iſt heute untrennbar von der volitiſchen Konſtellation in Indien aeworden. Noch vor Erſcheinen des neuen Freiheitsaufrufes Boſes hat der Sprecher des japaniſchen Hauptquartiers im Tokioer Sender dies verkündet. „News Chroniele“ geſteht geſtern, Indien könne nur Enaland erhalten bleiben, wenn Englands In⸗ dienflotte durch amerikaniſche Schiffe aus ihrer heu⸗ tigen Schwäche zur zahlenmäßigen Ueberlegenheit anwachſe, und zwar zu einer Stärke. die notwendig ſei, um Fapan anzuareifen und zu beſiegen. Auch das iſt Ausdruck der Depreſſion Englands, das nur mehr an ein Wunder glaubt. Die Inſel Ceylon iſt jetzt ganz vom Feſtland abageſchnitten und exleidet Tag und Nacht ſchwere japaniſche Luſtangriſfe, ſo meldet geſtern mittag die Londoner„Times“. Der japaniſche Nachrichtendienſt ſchweigt geſtern und heute über den Fortgang der Hinter den Glastüren des Wintergartens ſtan⸗ den im ſcheinbar zwangloſen Geplauder Herren und Damen... Ihre Blicke lauerten, ihre Köpfe waren etwas geneigt. Dennoch vermochten ſie nicht ein Wort der Prin⸗ zeſſin Blandine und Francois Blanes zu erhaſchen. Bemerkenswert war ihnen nur. daß die Prinzeſſin lebhaft auf den Mann einredete und er korrekt und höflich lauſchte In dieſer Nacht war Louis Blanc recht über⸗ raſcht, als Frangois ihm plötzlich von einer Reiſe nach Homburg von der Höhe erzählte. „Hombura, niemals davon gehört! Was willſt du in dem Neſt, François?“ „Nur mal anſehen, nichts weiter. Kehre gleich zurück. Es gab mir ſemand dieſes Städtchen als ſo ſehr naturſchön an!“ Nichts weiter Louis überleate. Seit wann wurde Francois Naturliebhaber, daß er ſeine Arbeit im Stich ließ.. Homburg.., Er zuckte die Achſeln. Ihm ſagte dieſes Wort nichts * War es Zufall, daß einige Wochen ſpäter Land⸗ graf Ludwia ron Heſſen⸗Hombura die Sypielbank Blane in Luxembura auſſuchte? Er wurde von Dienern höflich wie jeder vornehme Fremde an den Spieltiſch geleitet. Wenia ſpäter nem Stuhl. Er verſuchte den Grafen deutſch anzu⸗ der Graf antwortete in fließendem Franzö⸗ iſch. Blanc frohlockte. Die Angelegenheit kam in Fluß rückte ſchon näher Dennoch dehnten ſich die Verhandlungen mit den Beamtem des Fürſtentums recht peinlich hin. Hom⸗ bura ſowie ſein Fürſtenhaus waren völlia verarmt. Es dürfte dem Ländchen nicht ſchaden. wenn mal Golöſtröme hindurchgeleitet würden. Nicht weit von Frankfurt gelegen, bot es Sommerfriſchlern eine zauberhafte Naturſchönheit. Seine Mineralwaſſer waren zwar nicht bedeutſam, dennoch im Proſpekt, eines aufblühenden Bades— oder Luftkurortes an⸗ genehm zu placieren Homburg ————.——.——........—————————————————— ſtand François Blanc hinter ſei⸗ Aktionen gegen Ceylon. Auch über die überraſchende Aktion auf Bataan ſchwieg Japan zehn Tage lang, Ois überall die Landungen gealückt waren, die 40 000 Mann und die geſamte, ſtrategiſch wichtige Halbinſel der Philippinen in japaniſche Hände brachte. Aus⸗ führlich meldet geſtern der Tokioer Nachrichtendienſt über die Fortdauer der Luftangriffe auf Corregidor, die wirkungsvoll von Artillerie unterſtützt werden, die die Japaner auf Bataan in Stellung gebracht haben. Die letzten Tokioer Nachrichten enthalten u. a. die amtliche Meldung, daß die Blockade der Inſel Corregidor ſeit Dienstag früh eine effektive iſt. Damit iſt ein Entkommen von Corregidor, wo der Londoner„Evening News“ zufolge zur Zeit noch 40 000 USA⸗Truppen ſtehen, unmöglich geworden. Die wichtigſte Inſel und die wichtigſten Fortiſika⸗ tionen der Philippinen gehen ihrem letzten Schickſal unabwendbar entgegen. Zur gleichen Stunde, da Boſe über den geheimen indiſchen Sender ſprach, meldet der Nachrichtendienſt in Waſhington, daß in ganz Indien eine Zunahme der Gärung und Aufſäſſigkeit gegen die britiſchen Behörden wahrzunehmen ſei. Gerade die vielen Schwieriakeiten, die vom land⸗ gräflichen Hofe aus gemacht wurden, reizten die Brüder. Francois hatte bei ſeinem kurzem Beſuch viel geſehen. Aus dem Ort ließ ſich etwas machen. So kam ein Vertraa zuſtande, der zwar den Brüdern Blanc ſtarke Berpflichtungen auferlegte, der aber auch ihren Tätiakeitsdrana ebenſo ſtark anregte. Ein neues Kurhaus ſollte ſofort gebaut werden. Straßen und Alleen, Hotels und Penſtonen, aeyfleate Gärten und prächtige Anlagen mußten mit verhält⸗ nismäßia geringem Aufwand ſchnell aus dem Boden wachſen. Die Untertanen des Landgrafen erwachten aus der Dumpfheit ihres allzu ſtillen ärmlichen Daſeins. Sie ſahen ihr Ländchen auſblühen Wunder um Wun⸗ der geſchah. Um alles leate ſich die Schönheit des Lan⸗ des wie ein wirkunasvoller Rahmen, Nicht lange, ſo nahten die erſten Fremden. Obaleich das Kurhaus im Bau beariffen war. hatte Francois Blanc das ehe⸗ mnalige Brunnenſälchen als Spielſgal beraerichtet. Zunächſt ſollten die Kurgäſte einen Vorgeſchmack be⸗ kommen. Was tat es, daß die Bank erſt mehr Koſten verurſachen würde, als Gewinn brinaen? In dieſen vielen Monaten ruheloſer Tätiakeit, kränkelte Louis Bane ſtärker denn ie. In tiefer Be⸗ ſtürzuna beobachtete Frangois den leidenden Bruder. Die Aerzte, nacheinander berufen, für bohe Hono⸗ rare um Rat gebeten, zuckten die Achſeln.„Bei auter Pfleae, wie geſagt, könnte er ſehr alt werden Louis ſelbſt blieb rubig und aleichmütig. Niemals hatte er ſich eigenelich ent wohl gefühlt. So kannte er es nicht anders. Dennoch befolgte er peinlich die auferlegten Diäten und Kuren. Es ergab ſich von ſelbſt daß Fransois ſetzt alleini⸗ er Leiter wurde. Er beugte ſich dem Zwange der Berhältniſe, unterließ es aber niemals, den Bru⸗ der über jede geſchäftliche Angelegenheit auf dem laufenden zu halten. Merkwürdig früh alternd, wurde er bald in Homburg die bekannteſte Erſcheinung. Mit völlig ergrautem Haar und Schnurrbart. mit goldener Brille, ſtets ſorgfältig, doch unauffällig gekleidet. galt er allen Fremden als ſovial, ſeinem Perſonal aber als unerbittlicher Herrſcher. folgung und Grauſamkeit wurde Indiens Seele endlich geweckt. Der gegenwärtige Weltkonflikt ſtelle Indien an einen Kreuzweg ſeiner Geſchichte. Indiens einzige Alternative ſei, die alte Ordnuna vollkommen zu⸗ rückzuweiſen und alles daranzuſetzen, die nationale Beſreiuna durchzuſetzen. Pflicht jeden patriotiſchen Inders ſei es, für die Freiheit ſeines Landes zu kämpfen und ſich mit den Feinden des britiſchen Imperialismus zu verbünden. Boſe warnt dann eindrinalich vor den England⸗ freunden und ſagt es ſei eine glatte Lüge, zu be⸗ haupten, die Feinde des britiſchen Imperialismus wollen Indien angreifen. Dieſe Mächte— Deutſch⸗ land, Italien, Japan— ſeien Freunde der indiſchen Freiheit, doch Feinde der in Indien errichteten Mi⸗ litärbaſis. Er. Boſe, werde niemals etwas ſagen oder tun, das den Intereſſen und der Ehre In⸗ diens zuwiderläuft. Sein einziges Sinnen und Trachten ſei darauf gerichtet, ſein Mutterland ſo ſchnell wie möalich zu Freiheit und Frieden zu füh⸗ ren. Man Hürfe nicht vergeſſen, daß die Enaländer um den Erhalt ihres Weltreiches und ihrer Weltmacht⸗ ſtellung kämpfen. Und Indien bedeutet das Welt⸗ reich. Indien brauchten die Enaländer, um es wäh⸗ rend des Krieaes und auch nachher auszubeuten. Dies ſei die Logik des Imperialismus und niemand ſollte ſich darüber wundern. Indien werde während der nächſten Monate von Enaland mit Hilſe Ame⸗ rikas und durch brutale Gewalt reaiert, die Ver⸗ waltung mehr und mehr militärdiktatoriſch durch⸗ geführt und abſichtlich zur militäriſchen Baſis ge⸗ macht werden. Die Enaländer würden alles tun, den Kriea auf Indien auszudehnen. „Doch. ſchließt Boſe, ſeid ohne Furcht, wir müſ⸗ ſen den Preis für die Freiheit beaahlen. Der Verfaſll des britiſchen Weltreiches vollzieht ſich raſcheſtens, und bald wird Indien frei ſein.“ Der italienische Wehrmachtsbericht Lebhafte Lufttätigkeit über der Cyrenaika (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 15. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat ſolgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekaunt: Ueber der Cyrenaika lebhafte Lufttätigkeit. Unſere Jandingsenge nahmen mit einer ſtarken ſeindlichen Luftformation in der Nähe von Ain ſien. zwei Flugzeuge ab el Ghazala den Kampf auf, 090 und griſſen weitere zehn erfolgreich mit MG⸗Feuer an. Während eines Einfluges auf Benghaſt, bei wel⸗ chem keinerlei Opfer zu beklagen ſind, ſtürzte ein bri⸗ tiſches Flugzena vou der Flak getrofſen ab. Zwei unſerer Maſchinen kehrten nicht zu ihrem Stützpunkt zurück. Während eines Luftkampfes im mittleren Mittel⸗ meer wurde ein eugliſches Aufklärungsflugzeng von unſeren Jägern zerſtört. 9 Filiale Teheran. Die iraniſche Regierung hat den ultimativen Forderungen Englands nachgegeben und den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu Ja⸗ pan beſchloſſen. Sie hat die japaniſche Geſandtſchaft aufaeſordert, Teheran zu verlaſſen. Neuregeluna des geſamten ſpaniſchen Erzie⸗ hungsweſens. Der ſpaniſche Miniſterrat beſchloß in ſeiner letzten Sitzung die Annahme des Geſetzes, das das geſamte nationale Erziehungsweſen nach neuen Geſichtspunkten regelt. Keine Wirtshäuſer mehr neben Kirchen. Zum Schutz der franzöſiſchen Jugend wurden Frankreich alle len, Kaſernen, verboten. ietzt in Kirchen und ähnlichen Einrichtungen Aus Monaten wurden Jahre, ſie alitten dahin. Homburg wurde eine Sehenswürdigkeit. Das neue Kurhaus mit ſeinen grauſeidenen Wänden. oldenen Kronleuchtern, ſpiegelglatten Parkettböden n allen Salons, gemalten Decken und von Säulen getragenen Ballſaal lockte die Fremden herbei. Dieſe Pracht ſagte ihnen zu. Für jede noch ſo kleine Bequemlichkeit war geſorgt. Leſe⸗ und Schreib⸗ zimmer. Ruhe und Vergnügen— weite Terraſſen, in die Schönheit der Landoͤſchaft hinausführend, gaben das Gefühl grenzenloſer Freiheit. Die Blanes verſtanden es, Feſte zu veranſtalten. Es wurde nun niemals mehr im Kurhaus und ſei⸗ nen Gärten ſtill. Volksbeluſtigungen für die Un⸗ tertanen des Landgrafen, Konzerte und Theater für das vornehme Publikum, all das wechſelte in bunter Folge. Immer gab es etwas zu ſehen. Das Volk war zufrieden, der Landgraf, obgleich insgeheim die Blanes ablehnend. ſcheifelte gern das Geld, ſah ebenſo gern das Ländchen aufblühen, das nun auch mit der Eiſenbahn zu erreichen war. Francois Blanc war in dieſen Jahren unermüd⸗ lich tätig, lernte auf ſeinen Reiſen zwiſchen Paris und Hombura eine Unmenge vornehmer, reicher Leute kennen. Sie kamen alle nach Homburg. Erſt trieb ſie die Neuater. Dann blieben ſie Homburg treu, bezaubert von allen Reizen der Natur und Veranügungen. Wohl wurden die Blanes in dieſen Jahren ihres unerhörten Aufſtieges beneidet, beſpöttelt. auch ſchwer angegriffen. Es brachte ſie nicht mehr zu Fall. Ihre Golömacht feſtigte ſich, das Ländchen Hombura lebte nur noch von ihnen Blanes Freund, ein Arzt aus Paris, ſchrieb eine Broſchüre über Hombura und ſeine Heilquel⸗ len, ebenſo wurden Proſpekte in geſchmackvoller Auf⸗ machung verſchickt. Es bedurfte dieſes Antriebes nicht mehr, die Fremden kamen immer zahlreicher⸗ Der ſchwere Schatten über dieſen Jahren blieb Louis Blancs Leiden, das ſich verſchlechterte. Er hatte ſich, ſpäter als Francois verheiratet, ſeine Ehe blieb kinderlos und alücklos. Sortſetzung iolgd Wirtshäuſer in der Nähe von Schu⸗ 18 as er ht, he rſ⸗ rt 13 * ‚ 9* RS n92 rrenrnneen SSSſ Fentmee * 1 Die Sia diseiie * Maunheim, 15. April. Beginn der Verdunkelung: 21.15 Uhr Ende der Verdunkelung:.08 Uhr Beachtet die Verdunkelunosvorschriften Brutales Verbrechen Bei der Rückkehr von einem Kinobeſuch ſand am ſpäten Abend des 11. April 1942 eine Maunheimer Soldatenfrau in Begleitung ihrer Mutter ihr neun Monate altes Kind in der gemeinſamen Wohnaung im Bett liegend tot auf. Da der Kopf des Kindes am Fußende unter der Bettdecke lag, konnte znerſt das Vorliegen eines Unglücksſalles augenommen, d. aus der Lage des Kindes geſchloſſen werden, daß dieſes ſich im Schlafe herumgedreht hat, mit dem Oberkörper unter die Bettdecke gekommen und ſo er⸗ ſtickt iſt. Durch die pflichtgemäße Malpung gelangte dieſer Vorfall zur Keuntnis der Kriminalpolizei Mannheim. Die ſoſort einſetzenden Ermittlungen der Kriminal⸗ polizei ergaben, daß der im gleichen Zimmer ſchla⸗ ſende und zur Zeit der Auffinbung des koten Kindes im Bett liegende Großvater Otto Sch. an dieſem Abend eine Wirtſchaft beſucht hatte. Als er nach anſe zurückkehrte und weder ſeine Ehefrau noch eine Tochter antraf, geriet er hierüber in Wut. Das von ſeinem lauten Schimpfen aufgewachte Kind brachte ihn durch ſein Weinen derartig in Zorn, daß er das Kind hochnahm, mit dem Kopf nach unten wieder in das Bett legte und Kopf und Oberkörper des Kindes feſt mit der Bettdecke umwickelte, ſo daß es erſticken mußte. Sch. hat inzwiſchen nach hart⸗ näckigem Leugnen ein Geſtändnis abgelegt. nurgeklärter leichenfund Vor kurzem wurde im Käfertaler Walb die Leiche des ſeit Januar von ſeinem Schiff vermißten Matroſen G. mit durchſchnittener Kehle aufgefunden. Wie die Ermittlungen der Kriminalpolizei Mann⸗ heim ergaben, ſcheidet fremdes Verſchulden am Tode des G. aus. G. hat Selbſtmord verübt. ük biEKibrnR BRINc DE E EsOEER. Clänzendes Ergebnis beim„Tag der Wehrmacht“ im Kreis Mannheim Nachdem nunmehr das endgültige Ergebnis vom Tag der Wehrmacht“ im Kreis Mannheim feſtſteht, dönnen wir mitteilen, daß insgeſamt im Kreis annheim 150 773,11 Mark von der Bevölkerung aufgebracht wurden. Dies ſind 39,85 Pfg. pro Kopf der Bevölkerung. ag der Wehrmacht im 2. Kriegswinterhilfswerk 1940—41 gingen 60 612,83 Mark ein. Die gewaltige Steigerung des Ergebniſſes beim diesjährigen Tag der Wehrmacht bringt die Verbundenheit der Mann⸗ heimer Bevölkerung mit unſeren Soldaten ſichtbar zum Ausdruck. Es ſei auch an dieſer Stelle der Wehrmacht ſowie der Mannheimer Bevölkerung beſten Dank geſagt. Mit dem Eiſernen Kreuz 2 Klaſſe wurden ausgezeichnet: Feldwebel Richard Wandel, Sieb⸗ ſenweg 25 und Obergefreiter Alfred Donner, Dalberaſtraße 22 a. un Wir wünſchen Glück! Seinen 80. Geburtstag kann heute Hexr Heinrich Hauswirth, R 6, 14—16, feiern. Ihren 65. Geburtstag feierte geſtern Frau Kätchen Kraus, Traitteurſtraße 49. Rentner Karl Brauch und Ehefrau Mina, geb. Weik, Wald⸗ hof, Spiegelfabrik 167, feiern morgen Donnerstag goldene Hochzeit. Beim leibesübung als lebensform des nordischen Menschen Auf dem Wege zu einem Volk in leibesübungen Der Gedanke der Leibesübungen iſt zutiefſt ein Gedanke aus nordiſchem Geiſt. Wo das nordiſche Element vorherrſcht, hat auch der Körper ſeinen Wert. Seine Pflege und Uebuna aber iſt mehr als nur Freude an der Beweaung, ſie wird zum Aus⸗ druck des Kultiſchen. So ungefähr lautete die Theſe, die Prof. Dr. Wilhelm Mehl⸗Wien an den Be⸗ ginn ſeiner Ausführungen ſtellte. Den Rahmen zu dieſer Veranſtaltung gab die Unterführerſchulung bei Heinrich Lanz. Das beſte Beiſpiel für die Rich⸗ tigkeit ſeiner Behauptuna ſtellte der Redner aleich an den Beainn: Die Griechen, für die Religion und Leibesübuna gar nicht zu trennen war. Der menſch⸗ liche Körper wird zum Kanon des Schönen ſchlecht⸗ hin und zum Anlaß einer alänzenden künſtleriſchen Entfaltuna. Aber Leibesübung war nicht nur Kult⸗ dienſt, ſondern Dienſt an der Allgemeinheit, vater⸗ ländiſche Pflicht. Bei den Römern, geringer durch⸗ ſetzt vom nordiſchen Element. ſpielte die Leibesübung eine geringere Rolle, dagegen ſtand ſie bei den Germanen in hoher Blüte. Das ganze Mittelalter ſtand im Zeichen einer allgemeinen Körperfremd⸗ heit, ja ſogar Körperfeindlichkeit. Nichtnordiſcher Geiſt übte ſeine Herrſchaft aus. Kleine Schwankun⸗ gen ſind natürlich nicht zu verkennen. Bewußt und mit Nachdruck entſtand die Forderung nach Leibes⸗ übungen erſt wieder im 18. Jahrhundert. In Deutſchland waren es Guts⸗Muths und Jahn, die. unermüdlich dafür eintraten. Turn⸗ vater Jahn verband damit gleich den nationalen Gedanken, ein Unterfangen, das ihm ſechs Jahre ſeiner Freiheit koſtete. Was Jahn erſtrebte, findet heute ſeine Vollendung. Leibesübungen ſind zu einer nationalen Angelegenheit geworden. Noch ſind wir nicht das. was man ein Volk in Leibesübungen nennen darf, aber dieſes Ziel wird beſtimmt erreicht. Auch die Reichhaltigkeit der körperlichen Betätigung, das freie, nicht meßbare Spiel der Kräſte, geht' auf den Turnvater Jahn zurück. Daß die deutſche Art der Leibesübungen beſonders des Turnens, auf der ganzen Welt als vorbildlich betrachtet wird. darf uns mit beſonderer Genugtuuna erfüllen. Was andere Völker mit ſtark nordiſchem Einſchlaa an Leibesübungen leiſten, wurde uns durch einen in⸗ tereſſanten Kurzfilm nahegebracht. Sonſt ſtützte ſich der Redner auf ein autes und reichhaltiges Lichtbildmaterial. Starker Beifall.—tt. ————— Dr.-Ing. Fritz Huber Der Erfinder des Glühkopfmotors In den frühen Morgenſtunden des 14. April wurde Dr.⸗Ing. nat. e. h. Fritz Huber von ſeinem ſchweren Leiden erlöſt. Er war ein genialer Kon⸗ ſtrukteur. Sein zielſtrebiges und planvolles Ar⸗ beiten war richtunggebend für die konſtruktive Ent⸗ wicklung der Lanz⸗Schlepper. Seinem unermübdlichen und tiefgründigen Schaffen iſt der Erfolg zu danken, den der„Bulldog“ in aller Welt gefunden hat. Die Tatſache, daß die Landwirtſchaft den Schlepper heute ſchon nicht mehr entbehren könnte. ſpricht für die Bedeutung von Fritz Hubers Lebenswerk. Im September 1941 ernannte die Univerſität Halle den erfolgreichen Erfinder Fritz Huber anläßlich ſeines fünfundzwanzigjährigen Dienſtjubiläums bei Lanz zum Ehrendoktor. Dr.⸗Ing. Fritz Huber, der ein Alter von nahezu 61 Jahren erreichte, hat ſich bis zum letzten Tage um die Fortentwicklung ſeiner Er⸗ findung gekümmert, die für das deutſche Kraftfahr⸗ weſen, für die Landmaſchineninduſtrie und die Land⸗ wirtſchaft von umwälzender Bedeutung geworden iſt. Blick auf Ludwigshafen 60, Fahre„Ludwigshafener Hütte“. Eines der beliebteſten Ausflugsziele im Pfälzer Wald iſt die„Ludwigshafener Hütte“ auf dem 673 Meter hohen Kalmit⸗Gipfel, die in die⸗ ſem Jahre ihr 60jähriges Jubiläum feiern kann. Die Lud⸗ wigshafener Hütte, die vom Zweigberein Ludwigshaten⸗ Mannheim des Pfälzerwald⸗Vereins betreut wird, iſt das älteſte Unterkunftshaus im Pfälzer Wald. Vorgänger des Kalmit⸗Hauſes iſt ein im Jahre 1882 erſtelltes Schutzhaus am Kalmit⸗Gipfel, das, wie eine Erinnerungstafel beſagt, aus der Spende eines gewiſſen Hilgard⸗Villard aus Neu⸗ 180 durch den Pfälziſchen Verſchönerungswerein erſtellt wurde. Hohe Strafen ſür Volksſchäblinge. Wegen Abtreibung hatte ſich ein gewiſſer Martin Külbs aus Ludwigshafen vor der Strafkammer des Landgerichts Frankenthal zu verant⸗ worten. Wegen des gleichen Verbrechens ſtanden auch vier Frauen vor dem Richter. Die Beweisaufnahme ergab, daß Külbs in verſchiedenen Fällen ſein ſchändliches Tun ge⸗ werbsmäßig betrieben hatte. Das Gericht erkannte auf eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren und drei Monaten. Von den vier mitangeklagten Frauen wurde eine zu einem Jahr und ſechs Mongten Gefängnis, die drei anderen zu je drei Monaten Gefängnis verurteilt. Heidelberger Querschnitt Eine Feierſtunde zum Geburtstag des Führers wird von der Partei am kommenden Sonntaa im Saal der Stadt⸗ halle unter Mitwirkung des Städt. Orcheſters veranſtaltet. Hohes Alter. Seinen 94. Geburtstag feiert am heutigen Mittwoch Rentner Richard Roſt, Hans⸗Thoma⸗Straße 11. Seinen 75. Geburtstag feiert ebenfalls heute Gärtnereibe⸗ ſitzer Karl Greiſer. DSRSSSZZZZZZZZZZ——BB—————,,————— 3 4 Di Gellert⸗O „Liebe kleine Gret“ 1, Friedrich Gellert, der Mann⸗ heimer Muſikdirektor, deſſen früheres Sinaſpiel„Unter der blübenden Linde“ ſich viele ühnen erobert hat, verbün⸗ dete ſich diesmal mit dem Ber⸗ liner Operettenverfaſſer E. H. Bethae, der ihm den Text zu ſeinem neuen Werk„Liebe kleine Gret“ ſchrieb, das geſtern abend im Mannheimer Nationaltheater mit freund⸗ lichem Erfola aus der Taufe gehoben wurde. Das Libretto führt uns ins zu Ende aehende 18. Jahrhundert zurück und be⸗ Handelt, geſtützt auf hiſtoriſche atſachen, in humoriger Be⸗ lichtuna den Liebesbund zwi⸗ ſchen dem Fürſten Ludwia von Naſſau⸗Saarbrücken und der -Gänſearet“ genannten Mar⸗ garete Keſt aus Fechingen, einer jungen Dorſſchönen, deren Friſche, Kluaheit und Liebreiz den hohen Herrn dermaßen bezaubert, daß er ſie über alle Standes⸗ rückſichten und Vorurteile hinwea zu ſeiner als„Für⸗ ſtin aus dem Volke“ gefeierten und geliebten recht⸗ mäßigen Gemahlin erkürt. Freundlicher Parallelfall Jur klaſſiſchen Unebenbürtiakeits⸗Heirat des alten eſſauer, der ſich bekanntlich ſeine Annelieſe aus dem Avothekerladen holte, während unſer Naſſauer auf dem Fechinger Dorfanger von Cupidos Pfeil erreicht wird, allwo ihm die Gänſearet zum erſtenmal ent⸗ gegentritt. Wie es ſich in einer Operette gehört, iſt der Weg in den Glückshimmel auch hier mit Widerſtänden und Mißhelligkeiten aller Art bepflaſtert. Die Gret hat eigentlich ſchon einen Schatz, den Peter ler wird kurzerhand unter die Soldaten kommandiert und tröſtet ſich ſpäter mit einer hübſchen Zofe), und dem verliebten Fürſten hängt eine intrigante Favoritin am Bein(bis ſie unſchädlich gemacht iſt, zerrinnen uns die drei Akte unter den Händen). Viel Beiwerk, um einzelnen recht vergnüglicher Art, zerſtückt das Buch in ein lockeres Moſaik dialogüberbrückter Ne⸗ benſzenen. Epiſodiſches überwuchert vielfach vor⸗ dringlich das Weſentliche und läßt den eigentlithen Handlungskern, eben das Liebesſpiel zwiſchen Fürſt und Gänſemagd nur unzuſammenhängend und reich⸗ lich ſprunghaft zur Entwickluna kommen— ein Schönheitsfehler des Librettos, der den Komponiſten aber nicht davon abhielt, um das freundliche Idyll dieſer Fürſtenliebe eine gefällige und wohlklingende Muſik zu ſchreiben. Die aus erprobter und oft be⸗ währter Gegenüberſtelluna von höſiſcher und bäuer⸗ licher Sphäre ſich ergebenden harmlos⸗heiteren Photo: Tillmann-Matter Priedrich Gellert Spannungen des Textvorwurſes finden bei Gellert ihren muſikgliſchen Niederſchlag in volkstümlich haften Sätzen von leichtflüſſiger Melodik, in ſtimmlich dankbaren, meiſt gemäßigt tänzeriſch uhythmiſierten Zwiegeſängen und Terzetten, in ge⸗ ſchickt 7 Final⸗Enſembles, ſoldatiſch be⸗ tonten Marſchweiſen(die beſonders einſchlugen), in einer galanten Ballettſuite, oder auch in einem zier⸗ lichen Amouretten⸗Tanz leicht archaiſierenden Cha⸗ rakters und ſchließlich in klingender Draſtik länd⸗ lich⸗ ſittlicher Biederkeit. Gellert inſtrumentiert ſauber und durchſichtig, ſein melodiſches und rhyth⸗ miſches Vermögen iſt beträchtlich, wenn auch Kraft und Urſprünglichkeit der Erfindung mit dem leichten Fluß der muſikaliſchen Diktion nicht immer Schritt zu halten vermögen. Noch ſcheint der Komponiſt auf der Suche nach ſeinem perſönlichen Stil unterwegs, noch bewegt er ſich taſtend und ohne ſich klar zu ent⸗ ſcheiden auf der Ebene zwiſchen Singſpiel u. Operette, ja, er pürſcht ſich gelegentlich bis an die Grenzen des Opernbezirks, wie das große Liebesduett im aweiten Finale erkennen läßt. Jedenfalls iſt Fried⸗ rich Gellert ein ehrlich ſich Mühender, der das, was ihm vorſchwebte:„eine ſangbare, leicht ins Ohr gehende Muſik zu ſchreiben“ auch hier erreicht hat und deſſen Schaffen, das wird ihm die herzliche Auf⸗ nahme ſeiner Gänſegret⸗Operette gezeigt haben, ins⸗ beſondere bei ſeinen Mannheimern, immer freund⸗ lichſter Linahme ſicher ſein darf. Eine alle Wirkungsmöglichkeiten aufſpürende, mit großem ſzeniſchen und darſtelleriſchen Aufgebot bewerkſtelligte Uraufführung tat das ihre, der von Karl Klauß ſchwungvoll dirigierten, von Erich Kronen, dem Spielleiter, Helmut Nötzold, dem Bühnenbildner und Wera Donalies, der Bal⸗ lettmeiſterin, zu einer buntfarbigen Augenweide ge⸗ ſtalteten Neuheit den Erſolg zu ſichern. In Lotte impfke erſtand dem Komponiſten eine ſchar⸗ mante Gänſegret von munterſter Spiellaune und ſtimmfriſcher Muſikalität. Sie entzückte Auge und Ohr, und ihr ſilbriger Sopran behauptete ſich ſelbſt in den Enſembles als führende Stimme ganz über⸗ raſchend. Als Fürſt ſetzte Hans Tolksdorf ſei⸗ nen hellen und kernigen Tenor mit viel Glück ein. Renate Bauermeiſter gab der malitiöſen Fa⸗ voritin(eine in ihrer Anlage wenig überzeugende Figur übrigens] den ihr vom Autor zugewieſenen oberflächlichen Drohnencharakter. Max Baltru⸗ ſchat und Hildegard Rößler belebten als äußerſt vives und dabei ſauber ſingendes zweites Paar die Szene ungemein, Nora Landerich ſtand als wahr⸗ ſagende Zigeunerin am rechten Platz, Hans Vögele machte den ſiebenfach mit Knaben geſegneten bär⸗ beißigen Wachtmeiſter und Schloßhauptmann und Lola Mebius und Klaus W. Krauſe reizten als ältliches Liebespaar vom Dorfe durch ihre derb⸗ ſaftige Komik alle Lachluſtigen. In kleinen, gut⸗ geſehenen Schranzenrollen Fritz Bartling und Kaju Golembewſki. Tanzgruppe und Ballett⸗ ſchule hatten alle Beine voll zu tun. Klein und Groß tanzte mit viel Geſchmack und gab dem Gan⸗ zen Duft, Glanz und Farbe. Viele Vorhänge am Schluß und kräftige Rufe nach dem Komponiſten, der ſich inmitten der Dar⸗ ſteller perſönlich für den Beifall bedanken konnte. Carl Onno Siſendert. Rund um Schwetzingen * Schwetzingen, 13. April. Der Schloßgarten hatte am Sonntag einen großen Beſuch aufzuweiſen. Nicht nur die Einwohner von Schwetzingen, ſondern auch die der nä⸗ heren Umgebung lenkten ihre Schritte in den aus der Win⸗ terſtarre erwachten Part. Fleißige Hände haben die Blu⸗ menbeete und Raſenflächen hergerichtet.— Am Freitag⸗ abend ſand im Rathaus ein Dienſtappell der Orts⸗ gruppe der NS D AP ſtatt. Ortsgruppenleiter Lud⸗ wig Hüther ſprach über die Kriegsaufgaben der Partei. — Am kommenden Sonntag findet nachmittags um 15.30 Uhr im„Haus der Treue“ eine Kundgebung der Ortsgruppe Schwetzingen ſtatt. Pg. Alb. Roth, Liedolsheim, ſpricht. * Plankſtadt, 13. April. Aus hieſiger Gemeinde haben weitere vier Soldaten ihr junges Leben für das Vaterland geopfert. An der Oſtfront ſind geſallen: Gefreiter Hans Berlinghof, 21 Jahre alt, Geſreiter Heinrich Gund, 20 Jahre alt, Gefreiter Ludwig Bierleiin und Soldat Berthold Hügel. Gefreiter Franz Seßler wurde mit dem EK. 2. Klaſſe ausgezeichnet.— Der Kleinkaliber⸗ ſchützen verein hielt im Gaſthaus„Zum Stern“ ſeine ordentliche Hauptverſammlung ab, Vereins⸗ führer Zimmer gedachte eingangs der gefallenen und der im Felde ſtehenden Kameraden. Aus dem Jahresbericht war zu erſehen, daß der Verein im abgelaufenen Geſchäfts⸗ jahr ſeine Schießplatzanlage durch einen Piſtolenſtand ver⸗ vollſtändigt und durch Pflanzung von Bäumen verſchönt hat. Die Vereinstätigkeit war ſehr rege. Die Verbands⸗ und Gauſchießen konnten mit guten Erfolgen abgeſchloſſen wer⸗ den. Im Königsſchießen wurde Franz Berlinghof bei 15 Schuß mit 162 Ringen erſter. *k Oftersheim, 13. April. Beim Umpflügen eines Ackers in Gewann Pfarräcker ſand Herr Philipp Wagner eine größere Silbermünze welche die Jahreszahl 1655 trägt und aus der Zeit ſtammt in der General Melac mit ſeinen Soldaten ſengend und brennend durch die Pfalz zog. Die Münze iſt trotz ihres hohen Alters noch gut erhalten. Der Rundfunk am Donnerstag Reichsprogramm: Im deutſch⸗italieniſchen Austauſchkon⸗ gert von 14.15 bis 14.45 Uhr werden Sgenen aus der Operette„Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß mit den Soliſten Treſi Rudolph, Marie⸗Luiſe Schilp, Marianne Lehmann, Walther Ludwig, Georg Hann, Karl Weſſely und Ernſt Kurz geſendet.— Eine Wilhelm⸗Buſch⸗Sen⸗ dung von 17.15 bis 18.30 Uhr bringt anläßlich des 110. Ge⸗ burtstages des Dichters Fröhliches in Wort und Muſik um Wilhelm Buſch unter dem Titel„Eins, zwei und drei, im Sauſeſchritt“.— Hans Erich Riebenſahm(Klavier) und Rupert Glawitſch(Bariton) ſind die Soliſten der Sendung „An die Muſik“ von 20.20 bis 21 Uhr, die Werte von Schubert, Schumann und Liſzt bringt.— Mit Treſi Ru⸗ Aufnahme: Städt. Kunſthalle. Georg Kolbe: Die Achtzehniährige Georg Kolbe. der Schöpfer dieſer wundervol⸗ len Plaſtik, die ſeit kurzem zum wertvollſten Be⸗ ſitz der Mannheimer Kunſthalle gehört, feiert heute in reifer und rüſtiger Schaffenskraft ſeinen 65. Ge⸗ burtstag. Wie wir ſchon berichtet haben, hat die Kunſthalle aus dieſem Anlaß in einem beſonderen Raum des Oberſtocks einige charakteriſtiſche Werke Kolbes aus ihrem Beſitz zu einer Kolbe⸗Ehrung zu⸗ ſammengefaßt. Der eine weſentliche Zug im Schaffen Kolbes kommt in dieſer reizvollen kleinen Schau ſehr fein zum Ausdruck: der poetiſche und maleriſche. Der andere weſentliche Zug, der auf heroiſche und monumentale Geſtaltungen zielt, hat in großen Freiluftplaſtiken ſeinen Niederſchlag ge⸗ funden und entzieht ſich naturgemäß der Darſtellung in dem eng begrenzten Raum einer Ausſtellung. Geora Kolbe iſt aber gerade der lyriſche Ausdruck in ſeinem plaſtiſchen Schaffen mit ſauft zwingender Gewalt gelungen. dolph, Helge Roswänge, Hans Reinmar und Georg Oeggl kommen Szenen aus der Oper„Bajazzo“ von Leoncayallo in der Sendung„Wie es Euch gefällt“ von A bis 22 Uhr zur Aufführung. Deutſchlandſender: Ernſt Prade leitet die„Muſik zur Dämmer⸗ ſt un de“ von 17.15 bis 18 Uhr, in der Liſelotte Bauer Lieder von Hans Pfitzner ſingt und Siegfried Schultze Stücke für Klavier von Robert Schumann ſpielt. In der Sendung ſind außerdem zwei Sätze aus der vierten Sym⸗ phonie von Anton Doorak und der Tanzwalzet von Fer⸗ ruccio Buſoni zu hören.— Das ſchleſiſche Streich⸗ quartett ſpielt von 18 bis 18.30 Uhr das Streichquartett in a⸗Moll, Werk 29, von Franz Schubert.— Heitere, tän⸗ zeriſche Muſik bringt das Doppelprogramm an dieſem Tage in den Abendſendungen. Franz Marſzalek dirigiert das große Orcheſter des Reichsſenders Frankfurt in dem Unter⸗ haltungskonzer“ von 20.15 bis 21 Uhr. Breslau ſendet„60 Minuten Muſikund Liebe“ von 21 bis 22 Uhr. Drei Stimmen zum Länderspiel Italiens Verbandskapitän Vittorio R der als „Beobachter“ dem Berliner Fußball⸗Ländertreffen zwiſchen Deutſchland und Spanien beiwohnte(die Spanier ſpielen bekanntlich am Sonntag in Mailand gegen Italien)), er⸗ klärte, Deutſchland habe in dieſem Treffen einen knappen Sieg verdient gehabt, da es die beſſere Mannſchaft ſtellte. Ueberraſcht hat ihn die Geſchloſſenheit der Spanier, beein⸗ druckt die große Schnelligkeit der beiden Außenſtürmer Epi und Emilin. Darauf ſei in erſter Linie das Unent⸗ ſchieden zurückzuführen. Der italieniſche Schiedsrichter Barlaſſina beſtätigte, daß die deutſche Mannſchaft ein⸗ heitlicher und darum auch im Feloſpiel durchweg leicht über⸗ legen geweſen iſt. Er erwartet auch in Mailand ein ſchnel⸗ les und gutes Spiel. Dr. Bauwens, Deutſchlands be⸗ kannter internationaler Schiedsrichter, meinte, das Spiel habe auf einer ſehr beachtlichen Stufe geſtanden. Er freue ſich, als Schiedsrichter dem Spiel zwiſchen Ftalien und Spa⸗ nien am nächſten Sonntag in Mailand vorſtehen zu können. Es wird das 75. Länderſpiel des Kölner Doktors ſein, das ou leiten er die Ehre hat. in der Verlängerung entschleden Bann 171 Mannheim— Bann 109 Karlsruhe:1 ſu. Verl.) Mit dem Zuſammentreffen der beiden ſpielſtarken Banne Mannheim und Karlsruhe wurden am Sonntag in Plank⸗ ſtadt die..⸗Runden um die HJ⸗Gebietsmeiſterſchaft im Fußball fortgeſetzt. Dieſe Partie war natürlich äußerſt hart umſtritten, und erſt eine notwendige Verlängerung konnte den Sieger ermitteln. Knapp— wie übrigens erwartet blieb Mannheim im Enöſpurt Sieger und nur das beſſere Stehvermögen der Mannheimer, die am Samstagnachmit⸗ tag von Bannfachwart Schmetzer noch einem leichten Training unterzogen wurden, entſchied dieſes recht ab⸗ Treffen. Die Mannheimer zeigten ſich namentlich in der erſten halben Stunde von beſter Seite. Gute Deckung und Ab⸗ wehr ſowie ein ſchöner Flachſtoß ſchuſen die Vorausſetzun⸗ ger zur:0⸗Führung, die Bauſch(Plankſtadt) etwa in ſer 20. Spielminute ſicherte. Im zweiten Spielteil ſah man dann bei Karlsruhe eine Verbeſſerung der Leiſtungen und ſo überraſchte es nicht, daß ſich die Mannheimer noch kurz vor Ablauf der regulä⸗ ren Spielzeit den Ausgleich gefallen laſſen mußten. Tor⸗ ſchütze war der Karlsruher Linksaußen. Die Verlängerung ſah dann die Mannheimer noch einmal tüchtia beim Zeug und wieder war es der Plankſtadter Halblinke Bauſch, der mit einem zweiten Trefſer für Bann 171 den Kampf entſchied. 5 Die Mannheimer, die in der Beſetzung: Guthier(07); Klein(Pl.), Zimmermann(Neck.); Hofmann, Maier, Hor⸗ nung(alle Waldhof); Seim, Weber(Friedrichsfeld), Haardt (07), Bauſch(Pl.), Walther(Necharhauſen) ſpielten, rüſten nun zur dritten Ausſcheidungsrunde, die am 26. April ge⸗ ſpielt wird.— Spielleiter Seibert(Plankſtadt) aut. Neubelebung des Geräteturnens Iim kreise Mannheiw der MSRI Die Aufrechterhaltung und Erweiterung des allgemeinen ſportlichen Lebens durch planvolle Pflege des Gerätturnens und der Gymnaſtik in allen Vereinen und Gemeinſchaften des Kreiſes Mannheim, wurde vom Fachamt Turnen in Angriff genommen. Dies geſchieht durch Einteilung des Kreiſes in mehrere Stützpunkte, in denen in regelmäßigen Zeitabſtänden die Turnwarte und Vorturner mit ihren Vereinsführern zu Arbeitstagungen zuſammenkommen. Durch richtungsweiſende Anregungen des. Fachſchaftsleiters K. Volz mit nachfolgender Ausſprache, werden hier alle belebenden Momente hervorgehoben und ſomit neues Le⸗ ben in den Gemeinſchaſten geweckt. Im Stützpunkt Weinheim ſand die erſte Arbeits⸗ dagung nach den weuen Geſichtspunkten ſtatt. Sie war von allen Gemeinſchaften der Umgebung beſucht. Kreisfahſchafts⸗ leiter K. Volz erläuterte in klarer Weiſe ſeinen Plan für die nun beginnende praktiſche Auſbauarbeit. Allgemein wurde der Freude Ausdruck gegeben, daß man im Kreiſe Mannheim durch ſolch enge perſönliche Zuſammenarbeit den einzelnen Gemeinſchaften durch die vielen praktiſchen Hinweiſe und Ratſchläge all die Mittel in die Hand gibt, die ihnen leicht ermöglichen, das leider etwas in den Hin⸗ tergrund gedrängte Gerätturnen und die Gymnaſtik neu zu beleben und zu fördern. Die zutage getretene Einſatzfreu⸗ digkeit und Bereitwilligkeit zur praktiſhen Auswertung der erhaltenen Anregungen und Hinweiſe berechtigt zu der L Wore daß der Kreisfachſchaftsleiter für das Turnen K. Volz im Kreiſe Mannheim ſein beachtenswertes Ziel erreicht, dem Willen des Reichsſportführers alle vorhande⸗ nen Gemeinſchaften nicht nur zu erhalten, ſondern auch mit neuem Leben zu erfüllen, Geltung zu verſchaſſen. Die nächſte Arbeitstagung findet in Hocken heim ſtatt. Die Betriebssporigemeinschaften im Eiasatz für das WEW Schon bei der Shriesheimer Tagung hat der Kreisſport⸗ wart Ulmrich auf die Aufgaben der Betriebsſport⸗ Leseigchalt hingewieſen und dabei beſonders erwähnt, . es mit eine Ehrenpflicht iſt, ſich voll und ganz bei he⸗ ſonderen Anläſſen, wie z. B dem„Sammeltag der Schaf⸗ fenden“ für das WoW einzufetzen. Daß er hierbei keines⸗ falls tauben Ohren gepredigt hat, haben die Ergebniſſe des vergangenen Samstag und Sonntag voll erwieſen. Ueber die ſportliche Großveranſtaltung auf dem Werkſportgelände der Firma Daimler⸗Benz haben wir bereits berichtet wo im Rahmen des Haupttreſſens, einem Fußballſpiel zwiſchen einer ſtarken Luftwaffen⸗Elf und der Auswahl⸗Mannſchaft der Betriebsſportgemeinſchaften, Sportgruppen hieſiger Be⸗ triebe die anweſenden Zuſchauer mit ihren Tänzen und gymnaſtiſchen Uebungen erfreuten. Sehr anſpre hend war auch das Handballſpiel zwiſchen einer Frauenmannſchaft der 36 Farben Lubwigshafen und einer kombinierten Hei⸗ delberger Elf. Im vergangenen Jahr waren bereits die Kegler mit einem großen. Aufgebot zur Stelle. Dieſes Kahr haben ſie ſ0 jedoch ſelbſt übertroffen. Nicht weniger als 116 Mann⸗ chaften waren am Sonntag früh und im Laufe des Nach⸗ mittag zur Stelle, um auf den prachtvollen Bahnen der Keg⸗ lerſporthalle um die Siegespalme zu ringen. Der Kreis⸗ obmann der DAfF, Pg. Blaſch, ließ es ſich nicht nehmen, dieſen Wettbewerb zu eröffnen. Na hſtehend geben wir die Ergebniſſe des Wettkampfes wie folgt bekannt Manuſchaftswettbewerbe: Lochkugeln: 1. Rheinſchiſſ⸗ fahr Fendel 428 Holz, 2. Dafmler⸗Benz 417 Holg, 8. Verein Deutſcher Oelſabriken 414 Kolz. Hand⸗Vollkugein? 1. Rheinſchiffahrt Fendel 408 Holz, 2. Hommel 385 Ff 3. Hommel 2 979 Holz. J⸗Bahn: 1. Rhein⸗ chiffahrt Fendel 308 Holz, 2. BBe 885 Holz, 9. aimler⸗Benz 363 Holz. Einzelwettbewerb: J⸗Bahn; 1. Peter Winkler, MRz, 461 Punkte, 2. Robert Kaxk, Daimler⸗Benz, 424 Punkte, 3. Diefenbach, Daimler⸗Benz 421 Punkte. Im Verhältnis nicht minder groß war jedoch die Betei⸗ ligung bei dem in der Sporthalle der Firma Daimler⸗Benz —— ſtalteten Tiſchtennisturnier. Die Sieger waren ſol⸗ gende: Männer⸗Einzel: Klaſſe K: 1. Hermes, BSc Wittmer, Heppenheim, 2. Habel, Daimler⸗Benz, 3. Bolſh, Eftot⸗ Männer⸗Einzel: Klaſſe B: 1. Tahedel, Heinrich Lanz, Schenkel, Fliegerhorſt. Franen⸗Einzel: 1. Hermes, B8c Wittmer, Heppenheim, 2. Stephan, Daimler⸗Benz. Män⸗ ner⸗Doppel: Klaſſe A: l. Schüle-Schweizer, Heinrich Lanz, 2. Wittmer⸗Hoffmann. BSe Wittmer, Heppenheim Männer⸗Doppel: Klaſſe B: 1. Höfflin 2— Eberte, Eſtol, 2. Habel— Grauwinkel, Daimler⸗Benz. Frauen⸗ Doppel: t. Hermes— Weirauch, Bsc Wittmer, Hep⸗ — 79 2. Schlechter— Lutz, Gebr. Braun, 3. Stepßan ölfel, Daimler⸗Benz Gemiſchtes Doppel: 1. Hermes ZHermes, BSch Wittmer, Heppenheim, 2. Hofſmann Weirauch, BS0 Wittmer, Heppenheim. 7 4 Wirtschafts-Meldunsen Schnellpressenfabrik AG. Heidelberg. Heidelberg Dividende mit 6 Prozent im Effekt höher Der Bericht über das mit Dezember geendete Geſchäfts⸗ jahr 1041 vermertt den weiteren Ausbau der Werke unter Der Förderung des Nach⸗ Auſwendung erheblicher Mittel. wuchſes wurde beſondere Sorgfalt gewidmet. eidelberger Werk durch die inzwiſchen eröffnete neue Lehrlingswerkſtätte neuen Auftrieb. Ihr ſind Schulungs⸗, Aufenthalts⸗, Bade⸗ und Waſchräume für die Lehrlinge an⸗ geliedert. An freiwilligen Leiſtungen, die in Erfolgsrech⸗ Rung und Bilanz nicht erſcheinen, Die Zugänge an Maſchinen und An⸗ lagen ſind voll abgeſchrieben, das Konto Patente und Fabri⸗ bakionsrechte erfuhr 0,519 Zugang, worauf 0,065 abgeſchrie⸗ Die berichtete Kapitalerhöhung um 1,00 auf 3,00 Mill. wurde durch 0,250 aus der Auflöſung der ſueien Rücklage, 0,689 aus Zuſchreibung zum Umlaufver⸗ mögen und 0,061 aus Gewinnvortraa ermöglicht. Einem Rohüberſchuß von 4,238(3,74) im 0,286 aufgewendet. ben wurden. Eträgen von 0,070(0,160) von 2,626(2,485) gegenüber, (0,365), Steuern 0,708(0,903). rung bedeutet. ſtehen Perſonalaufwendungen Anlageabſchreibungen 0,472 r 9 Aus einem Reingewinn von 198 468(165 988) zuzüglich des zur Kapitalberichtigung um 61 000 gekürzten Gewinnvortrags von 4746(659 758 wird der am 27. April in Heidelberg abzuhaltenden o die Verteilung von 6(8) Prozent Dividende vorgeſchlagen, was angeſichts der Kapitalerhöhuna eine Dividendenſteige⸗ Montan Sie erhielt wurden(alles in Mill. /) und ſonſtigen BVereinigte Stahlwerke um 0,75 an. 0,50 v. H. ein. tes wurden geſtrichen oder geſtrichen. Weitere Befestigung an den Akuenmarkten Berlin, 15. April. Am Mittwoch war die Kursgeſtaltuna bei der Eröffnung des Aktienverkehrs uneinheitlich. Die Befeſtigungen der letzten Tage haben vereinzelt zu einer leichten Zunahme des Angebots geſührt, was auch kursmäßig zum Ausdruck kam. Im allgemeinen hält jedoch der Materialmangel an. So wurde in Farben die Notiz wiederum ausgeſetzt. markt zogen Höſch und Klöckner i 8 Mannesmann büßten Rheinſtahl und Buderus blieben unverän⸗ dert. Bei den Braunkohlenwerten ermäßigten ſich Deutſche Erdöl um 1 v. H. Die übrigen Papiere dieſes Marktgebie⸗ den ſtellten ſich auf Vortagsbaſis. Am Kaliaktienmarkt gaben Salzdetfurth, am Markt der Autowerte Daimler je 1 v. H. her. ren wurden von Heyden um 0,50 v. H. niedriger bewertet, während Goldſchmidt und Schering 0,50 v, H. gewannen. Bei den Elektrowerten wurden Akkumulatoren. Atlanten, Licht und Kraft und die beiden Siemensaktien „ Acc büßten 0,50, Geffürel 0,75 und Lahmener 1 v. H. ein. Auch Verſorgungswerte neigten zur Schwäche. Hier verloren EWSchleſien 60,25, Deſſauer Gas 0,50. Bekula und Waſſer Gelſenkirchen je/ ſowie Schleſ Gas 1 v H. Demgegenüber zogen Charlotte Waſſer um„und Rheag um 1 v. H. an. Maſchinenbaufabriken lagen ruhig. Stärker verändert waren nur Demag mit aktien, Metall⸗ und Bauwerte veränderten ſich um 0,25 bis 0,50 v. H. Von Tertilwerten ſtiegen Dierig um 0,75 v.., hingegen verloren Stoehr 1 v. H. gen uneinheitlich. Aſchaffenburger kamen um /, v. H. hö⸗ her an, andeverſeits gaben Waldhof um 1,25 v. H. nach. Zu erwähnen ſind noch Allgemeine Lokal und Kraft mit + 0,75 Von chemiſchen Papie⸗ Am e um 0,50 und Deutſche 6% Pfälz Hvo Bani- + 1,50 v. H. Brauerei⸗ K 5— 1680 18 S* Börſenin eich—. 0 5 169·1%½ Rh. Hvp-B 44 u 45 1025 103.5 55 e( Bb flevp- Bank(25 ellſtof 2 1 eidelbere 26 101.5 101. 2 92 Auch Zellſoffwerte ka⸗ 1 Mausheimn 26—. 1000 1000 IpusrniE- ObLAdxT1oũEN po der Vorwoche, für die 4% Pforzheim 2. 4% Frank. Hvo Gyf. 4% Dt Ind.-Bank 39 104.3 104.3 R. 13—15 · Is Gelsenkirchen v 36 105,2 105.2 0—— 5 55 H. Hotelbetrieb verloren 8 12 v. H. Reichsbankanteile ſtellten ſich 144,75 gegen 144,50. Von variablen Renten befeſtigten ſich die Reichsaltbeſitz⸗ Frunp Mserks 1040 166.90 Sterkner-Werie 111.0 anleihe auf 165/ gegen 164,90 4½½ Ver Stahlwerke 106.0 106,7 Klöckner- erke. 1715„ — 410. Farb RMAnt. 2. Tan.G rr. 8 ArriEN Ludwisshaf—* 163,0 168.0 * Preiſe für Papier⸗Erntebindegarn. Der Preiskom⸗ Ludwisshaf Walem Is 19 miſſar hat durch Erlaß Höchſtpreiſe für Erntebindegarn aus Ada-Ada Schuhfabrik 0 N 35— 75 Papier feſtgeſetzt. Die Verkaufspreiſe betragen bei Abgabe Klever——— an den Verbraucher bei einer Lauflänge von 280 Meter E 8 189.5 189.50 Rhein. Westf Elektr. 184.5 185.0 (mindeſtens) 80 Ryfg. je Kilogramm, von 310 Meter(min⸗ Icchaſtenb Zclistot 152.5 152.50 Kütsers, 165.9 165.0 deſtens) 87 Rpfg. je Kilogramm. Dieſe Preiſe ſind bei Nü.. 234.0 Salzdetfurn. 192.0 0 Auasb.-Nürnb Masch—0 geſchloſſener Abnahme von 500 Kilogramm und mehr um Zarr Motorenwerke. 7 215,2 Salzwerk Heilbronn 2 wenigſtens 1 Rpfg. je Kilogramm, von 2000 Kilogramm krorn Boveri& Cie 178.1 4% Schwartz-Storchen. 1765 156, und mehr um wenigſtens 2 Ryfg. je Kilogramm zu er⸗ Sontin. Gummi 164,7 163.0 Seilindustrie(Wolit) 156,5 156,0 mäßigen. Bei Abnahme des Bindegarns in eindelnen e 1291 R Knäueln iſt ein Auſſchlag von 5 Ryofc. ie Kilogramm zu⸗ Pi. Cold u. Silber 381.0 382.“ Zellstoft Waldhof—* läſſia. Deutsche Steinzeua— 240,0 95 Schweinemarkt. Beſonderer Um⸗ 8 B ANKEN tände halber fällt der Schweinemarkt in Weinheim bis ß— 273.0 273.5 Badische Bank—— auf weiteres aus. Eleketr, Eieht u. Kratt.. Bavr Hvp. u-Bank 1410 8. 210.3J Commerzbank..— 148.2 1489 Gs Hll Frankfurt a. H. Keun e püfer. 1 1880 Prerchre Peckk Pe, 186 188 Deutsche festverzinsliche Wert 55 Harpener Berzbau— 189·0 85 Pfäl B. 8 3 5 8 15 314. 4% Mein Hvp. Bank Zement 189.5—5 Rhein He. Bank 1007 8 8 8 8 oesch Bergw.— 5 DEUTScRE SrAATSANLEIHEN E 3 und 8 0.. 160.5% Zwischenkure aindizes. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 6. bis 11. April 1942 für die Aktienkurſe auf 154,86 gegen 154,32 viereinhalbprozentigen Wert⸗ papiere auf unv. 103,41, für die viereinhalbprozentigen In⸗ duſtrieobligationen auf 105,05 und für die vierprozentigen Gemeindeumſchuldungsanleihe auf unv. 109,20. —— cf?:!!!!.....——.—..,rv,vrvr.—.—....——:. FAMILIEN-ANZEICEN Statt Karten! Unsere liebe, treusorgende In treuer Pflichterfül- lung starb im Osten un- ser lieber und so hoff- nungsvoller, einziger Sohn, mein herzensguter Bruder und Enkel, unser lieber Neffe und Vetter Fritz Santo Leutn. in ein. mot. Art.-Aht., Inhab. d. Eis. Kreuzes 2. Kl. u, des Westwall-Ehrenzeich. im blühenden Alter von 2374 Jahren den Heldentod für sein geliebtes Vaterland. Ludwigshafen a. Rh.(Hanser- straße Nr. Ha). In tiefer Trauer: Camill Santo u. Frau Heidel geb. Dahlinger. Hannelore Santo sowie alle Anverw. Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Frey geb. Feller ist heute nach geduldig ertra- genemn Leiden im Alter von 73% Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(Augartenstr. 440, Nürnberg, Stuttgart-Untertürk⸗ heim, den 14. April 1942. In tiefer Trauer: Oskar Feuerstein und Frau geb. Frey.- Famil. Ludwig FPrey.. Famil. Hans Frey und Enkelkinder. Feuerbestattung am Donners- tag, 4 Uhr. OFFENE STELLEN KAUF-GESUCHE UNTERHALTUNG FILM-THEATER Flugmotorenwerke Ostmarx suchen: Werkstoffprüfer, Härter Einsetzer, Vergüter, Elektro⸗ monteure für Starkstrom, Werk⸗ zeug-Dreher, Fräser,-Schleifer, -Hobler. Bewerbg. mit Lebens- lauf, Zeugnisabschriften, Licht⸗ bild, Gehaltsansprüchen sowie Angabe des frühesten Eintritts- termines sind zu richten an die Flugmotorenwerke Ostmark G. m. 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Be- kannten die traurige Nach- richt, daß mein lieber Bruder Friedrich Muthig im Alter von 43 Jahren nach langer schwerer Krankheit am Sonntagabend gestorben ist. Mannheim(Werftstr. 27), den 15. April 1942. In tiefer Trauer: Maria Muthig, Schwester Wilhelm Herrmann. Die Feuerbestattung findet am Bonnerstag, dem 16. 4. 1942, nachmittags 14.30 Uhr, statt. schaftsabend in M 6. 12.-J6 Neckarau- Nord: 16.., 20 Uhr. Gemeinschafts- abend bei Merz. Rheingoldstraſie 29. NS-Frauenschait Oitersheim. Ab heute ünden wieder regelmäßig jeden Mitt- Woch. 20 Uhr. die Heimabende der Jugendgruppe statt. Heute um 20 Uhr ist im Frauenschaftsheim eine Besvre- chung für alle Amtswalterinnen. Es kann keine vertretuns geschickt werden. Parole Ladenburg. Donnerstas. 16. 4. 15 Uhr. in der„Rose“: Besprech Telterer Mann für leichte Arbeit (Ladenreinigen) sofort gesucht. Hch. 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Da Andenken, gegen bes. hohe Belohnung abzugeben Eeim Eundbüro. 11 465 1 Granat-Kollier(Halskette) hand- Danksagung Meinem lieben Manne u. treu- besorgten Vater seines Kindes Gerd, unserem teuren Ent- Schlafenen Oberstudienrat Pg. Karl Uehlein,-Obersturm- kührer, Hauptmann d. IL. i. R, wurden bei seinem Heimgang 80 viele Ehrungen u. Beweise treuer Kameradschaft zuteil, wokür wir allen, auch denen, die ihm das letzte Geleit gaben, herzlichen Dank sagen. Mannheim(Gärtnerstraße 50, den 14. April 1942. Im Namen der Familien: Käthe Uehlein geb. Schwalb Danksagung Fur die zahlreichen schrift- lichen u. mündlichen Beweise liebevoller Anteilnahme bei dem schweren Verluste anläß- lich des Soldatentodes meines lieben Mannes u. guten Vaters, Schwagers und Onkels Max Moöske, Obergefr. einer Nach⸗ Schub-Komp., sagen wir allen auf diesem Wege unsern in⸗ nigsten Dank. Mannheim, Böckstraße 3. In tiefer Trauer: Frau Franziska Möske geb. Karcher. Söhne: Lothar Möske(z. Z. Wehrmacht), Günther Möske u. 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Ein Ufa-Film mit Humor, Herz, Mutterwitz, Komik! Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.35,.35 und.35 Uhr. Gloria-Palast, SeckenheimerStr.13. In Wiederaufführg. die herrliche Willi Fritsch, Heli Finkenzeller, Fita Benkhoff, Paul Kemp, Albr. Schoenhals, Albert Florath, Ernst Waldow.- Humor. Liebe u galante Aben⸗ teuer um schöne Frauen. Ein Wirbel überschäumender Lebens- lust! Neueste Deutsche Wo⸗ chenschau. Beg..50,.00,.30, Hauptfilm.25,.50 u..20 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Palast-Tageskino, J 1, 6 GBreite Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. In Wiederauf- führung:„Das Mädel vom Bal- lett“, Anny Ondras begeistern- der Humor, Altmeister Linckes und Walter Kollos unvergeß- liche Melodien und der ganze bunte Zauber der Welt vor und hinter den Kulissen beschwingen die temperamentvolle Handlung dieses Witzigen Films!- Viktor Staal, Ursula Grabley, Erika Körner, Rudolf Platte.. Neueste Wochenschau- Kulturfilm.— Jugend hat keinen Zutritt.-Be⸗ ginn d. Abendvorstell..30 Uhr Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72 Heute bis einschl. Donnerstag: Charlotte Ander, Vietor de Kowa in„Zwei im Sonnenschein“. Eip Film vom lach. Glück, reizend. Musik u. lustigen Situationen. ⸗ Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche sind zugelassen! Täglich.50,.00 und.25 Uhr. Union-Theater Mhm.-Feudenheim. Dienstag bis einschl. Donners- tag:„Die lustigen Vagabunden“ mit Rudi Godden, Joh. Heesters, R. Platte, Garola Höhn. Wo.: .30 Uhr. Jgdl. nicht zugelass.! THEATER Berufstät. Frl. sucht zum 1. 5. 42 möbl. Zimm. mit Herd, Innenst. Ang, unt. St 4268 an die Gesch. Wohn- Schlafzimmer, gut möhl., mit Bad- und Telephonbenützg. von berufstätiger Dame gesucht. Angebote unter St 4301 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. St4322 WOHNUNGSTAUSCH 5½-Zim.-Wohng. mit all. Zubeh., Nähe Bahnhof, günst. Miete, geg. schöne-Zim.-Wohng. m. Mans. u. Zubeh., in gut. Lage, höchst. 2 Tr. Hoch gel., zu tauschen ges. 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