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Das Hauptauartier für den öſtlichen Verteidigungs⸗ abſchnitt aab am Samstagmittaa bekannt, daß nach bisher vorliegenden Meldungen bei einem Angriff ieindlicher Flugzeuge gegen das Gebiet von Tokio und Hokohama neun feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen wurden. Es war der erſte feindliche Luftangriff ſeit Beginn des Kriegse. Feindliche Flug⸗ zeuge flogen dabei etwa um 12.30 Uhr japaniſcher Zeit aus verſchiedenen Richtungen ein, worauf ſie ſo⸗ fort von der Jaad⸗ und Bodenverteidiauna abgewehrt wurden. Die durch dieſen Luftanariff entſtandenen Schäden ſind gerin g. Die Oeffelder von Burma brennen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. April. Nach dem letzten Kommuniqué aus Burma dauert der Rückzug der Briten an. Vor ihrem Rückzug haben ſie jetzt bereits ein Erdölfeld zerſtört. Nach engliſchen Darſtellungen beginnt die Lage allmählich kritiſch zu werden. Vor allem gibt es für die riten kaum noch eine Möglichkeit, Verſtärkungen aus Indien an die Front zu bringen, da die Japaner den Bengaliſchen Meerbuſen beherrſchen und Tanks und ſchwere Artillerie angeſichts der ſchwierigen Ge⸗ ländeverhältniſſe kaum auf dem Landweg transpor⸗ tiert werden können. Es wäre töricht, ſchreibt z. B. der militäriſche Mitarbeiter von„Daily Expreß“, eugnen zu wollen, daß die Lage von Tag zu Tag ernſter werde. Möaglicherweiſe müßten ſich die Verbände von Gene⸗ ral Alexander in die Berge in Oberburma zurück⸗ aiehen, um von dort aus zu verſuchen, die Japaner von Aſſam fernzuhalten.(Aſſam iſt die norööſtliche Pvovinz Britiſch⸗Indiens und unmittelbar an der Tſchunaking⸗chineſiſchen Grenze. Dort wird zur Zeit an einer Straße gebaut, die angeblich den verloren⸗ gegangenen Bürmaweg erſetzen ſoll. Obwohl nach Angaben von Tſchungking ſtändig chineſiſche Truppen in Burmg eintr 91 Lermögen ſie doch nichts daran zu ändern, daß die Lage für die Verteidiger immer unhaltbarer wird. Offenbar ſind die chineſiſchen Truppen, von deren Eintreffen ſich London viel verſprach, und von denen man dennoch verhältnismäßig wenig hört, nur ſehr notdürftig mit ſchweren Waffen verſeben. Es liegt eine gewiſſe Ironie darin, daß man ſeinerzeit General Sir Harold Alexander den Oberbefehl über die Streitkräfte in Burma ge⸗ geben hatte, weil er zu den wenigen britiſchen Ge⸗ nerälen gehört. die das alleinige militäriſche Heil in der energiſchen Offenſive ſehen. Aber wie ſchon in Frankreich— Alexander hatte damals vor allem den Rückzug von Dünkirchen durchführen müſſen— muß er jetzt auch in Burma die für ihn gewiß bittere rfahrung machen, daß mit ungenügend aus⸗ nerüſteten Truppen auch der ſchneidigſte Offenſiwgeiſt nicht viel hilft, und ſo wird er damit zu dem ge⸗ ewungen, was ihm ſeiner ganzen ſtrategiſchen Kon⸗ Seption nach aufs tiefſte verhaßt iſt: zu einem Rück⸗ zug nach dem andern. Gegenwärtia ſind ſeine Truppen außer mit Rückzügen am meiſten noch mit der Zerſtörung der nicht mehr au haltenden Erdölfelder beſchäf⸗ Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchriſt: Nemazeit Mannheim tigt. Es heißt, daß von 8000 Erdölquellen be⸗ reits 6000 brennen, während die reſtlichen 2000 bereits unterminiert ſind. Die englischen Verluste in Burma (Funkmeldung der NMz.) —+ Tokio, 18. April. Ueber die Eragebniſſe der militäriſchen Operatio⸗ nen an der Burma⸗Front gibt das kaiſerliche Haupt⸗ 153. Jahrgang— Nummer 105 ftangriif Meun feindliche lugzeuge abgeſckoſſen Geringer Backſckaden 93 quartier bekannt, daß im Zeitraum vom 10. März bis zum 14. April der Gegner 120 Flugzeuge durch Abſchuß bzuw. Zerſtörung am Boden verloren habe, ferner 62 Panzerwagen, 37 Geſchütze, 238 Laſtwagen ſowie zahlreiche andere Kriegsmateria⸗ lien und etwa 4500 Tote und Verwundete. Außer⸗ dem wurden 500 Gefangene gemacht. Die japani⸗ ſchen Verluſte waren mit 161 Toten und 419 Ver⸗ wundeten ſehr gering. Weitere Einzelheiten über den Stand der Operationen und augenblicklichen Verlauf der Fronten werden nicht angegeben. Die Linke hat die Schlacht um churchill entfesselt UsA-Kreise rechnen mit seinem Sturz, wenn er forttährt sich gegen eine Offensive zu suäuben Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. April. In erſtaunlich offenherziger Weiſe äußert ſich die amerikaniſche Wochenſchrift„Time“ in ihrer letzten nach Eurova gelangten Ausgabe über den volitiſchen Hinterarund des Kampfes um die„zweite Front“, der zur Zeit in London ausgefochten wird. Die „Time“ erklärt, die Frage einer Offenſive Enalands in dieſem Sommer habe auch ihre innervolitiſche Seite. Während ſich die Linke unter ſowietiſchem und teilweiſe amerikaniſchem Einfluß ſtark für eine ſolche Offenſive einſetzt, ſucht die konſervative Rechte ſie vorläufia aufzuſchieben. Die Wochenſchrift iſt der Meinung, daß die Aus⸗ ſichten der Linken auf die Dauer arößer ſeien. Die Kritik an der Regieruna wachſe von Woche au Woche und das Kabinett Churchill ſchwebe in ernſter Gefahr, die arößte politiſche Schlacht mit der Linken zu verlieren, wenn es nicht eine mili⸗ täriſche Offenſive unternehme. Das Blatt aeht ſo⸗ A zu erklären uuterrichtete Kreiſe ſeien der „ daß die Churchill⸗Regieruna das Früh⸗ iahr nicht lauge überleben werde Der Hebel, der von der Linken zum Sturz des Kabinetts angeſetzt werde, ſei die Kritik an den mangelhaften Produktionsleiſtungen Englands, die bekanntlich auch von Amerika und der Sowjetunion kritiſtert werden. Die Abberufung Oliver Lyttletons aus Kairo und ſeine Ernennung zum Produktions⸗ miniſter an Stelle Beaverbrooks ſei in dieſem Zu⸗ ſammenhang das letzte Hilfsmittel Churchills ge⸗ weſen. Aber damit habe er keineswegs der Oppo⸗ ſition den Wind aus den Segeln nehmen können. Auf jeden Fall nähert ſich nach Anſicht des amerika⸗ niſchen Blattes„die größte innenpolitiſche Schlacht, die England je in einem Kriege erlebt habe“, immer mehr ihrem Höhepunkt. Die„Times“ fügt allerdings vorſichtigerweiſe hinzu, daß die Regierung und die britiſche Ober⸗ ſchicht noch nicht ihr letztes Wort geſprochen haben und zweifellos noch eine Reihe guter Karten zurück⸗ halten, um ihre Poſition gegen die Linke zu vertei⸗ digen. Als beſonders ausſichtsreiche Männer der Rechten werden Sir John Andersſon und Oliwer Lyttleton genaunt. Ob ſie allerdinas gegen den demagogiſchen Einfluß von Stafford Eripps aufhom⸗ men künnten, müſſe dahingeſtellt werden. Teile der 33. Sowietarmee zcrschlagen 6⁰⁰⁰ Gefangene gemacht/ Die Briten verlieren. 27 flugzeuge (Funkmeldung der N M3. + Aus dem Führerhauptquartier, 18, April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Oſten wurden vereinzelte örtliche An⸗ griffe des Feindes abgewieſen. Im Schwarzen Meer verſenkten deutſche Kampfflugzeuge ein feindliches Handelsſchiff von 7000 BRT. Im mittleren und nördlichen Abſchnitt der Oſtfront waren eigene Angriffsunternehmun⸗ gen trotz ſchwierigſter Geländeverhältniſſe er⸗ folgreich. Die Luftwafſe zerſtörte Truppen⸗ und Panzerbereitſtellungen des Feindes und richtete wirkſame Angriffe gegen rückwärtige Verbindungen der Sowjets. Englische Sorgen um die Mossul-Oelfeider/ Polnische Divisionen als neues Kanonenfutter Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5— Rom, 18. April. Einer ganzen Reihe aus verſchiedenen Quel⸗ len ſtammenden Nachrichten iſt zu entnehmen, daßß der Nahe Oſten ein einziger Bauplatz für militäriſche Aulagen und eine Bühne von auf⸗ und abtretenden Regimentern geworden iſt. Vox einigen Tagen teilte der Sender in Teheran das Eintreſſen polniſcher Kampfeinheiten mit, die aufs modernſte ausgerüſtet ſein ſollen. Es at den Anſchein, als ſei dieſe übermäßige britiſche Geſchwätzigkeit den Auſtraliern zugedacht, die, ie 8 r, je mehr ungeduldiger ſind, ihre Soldaten im Ligenen Baud zu Wie verſichert wird, ſoll im ſpriſch⸗paläſtiniſchen Kampfabſchnitt eine einzige guſtraliſche Diviſion übrig geblieben ſein, die zudem exeits Anſtalten trifft, ſich einzuſchiffen. Die plötz⸗ ich ſo viel genannten polniſchen Einheiten, durch Gmmigrantenpack aus aller Welt verſtärkt, ſollen je nach der Lesart fünf bis neun Diviſionen ſtark ſein. elche beſondere Aufgabe ihnen anvertraut werden ſoll, iſt jedoch noch nicht näher zu erſehen. Die einen Klauben, die Polen werden die heimkehrenden Auſtra⸗ ter erſetzen, andere ſind der Anſicht, ſie werden nach Indien geſchickt, und wieder andere wollen wiſſen, daß ſie an der Nilfront eingeſetzt werden. Nach einer Meldung aus Bagdad ſind die Pe⸗ troleumfelder des Frak noch immer in engliſcher Hand, die ſie inzwiſchen zu einer be⸗ ſeſtigten Zone ausgebaut haben. Bewacht werden die elquellen von der 10. Armee des Generals Qui⸗ nan. Die Verſorgung der britiſchen Truppen erfolgt von Paläſtina und vom Perſiſchen Golf aus. Wie die Beiruter Preſſe mitteilt, wurden an der fyriſch⸗ türkiſchen Grenze verſchiedene ſtark befeſtigte Stel⸗ lungen geſchaffen und neue Straßen angelegt. In ran werden Eiſenbahnbauten ausgeführt, für die von Arbeitern in engliſchen Dienſten 1g Bemerkenswert iſt noch die Meldung, daß ſich zahl⸗ reiche Juden in Paläſtina zur Abreiſe bereithalten. Es ſoll ſich um 12 000 Juden handeln. In einer Verſammlung von Vertretern der füdiſchen Kultus⸗ gemeinſchaft Paläſtina in Jeruſalem wurde der Be⸗ ſchluß gefaßt, die Juden zur Auswanderung aus Paläſtina aufzufordern mit der Begründung, daß England den Krieg ſo gut wie verloren habe und 8 Gefahr laufe, ein arabiſcher Staat zu werden. Die Engländer bauen vor Drabtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom. 17. April. Im ganzen Libanon wie in Syrien und im Frak, beſonders aber in Paläſtina wurden alle politiſchen Kundgebungen und Verſammlungen ſtreugſtens verboten. Wie aus autunterrichteter Quelle verlautet, waren in allen vorderaſiatiſchen Ländern die Ara⸗ ber über die Ankunft zweier analo⸗amerikaniſcher Perſönlichkeiten im Mittleren Orient ſtark beun⸗ ruhigt, ſo daß man Unruhen befürchtete. Das dürfte einer der Gründe für das Verbot geweſen ſein. Da⸗ zu kommt als zweiter Grund die Befürwortung des engliſchen Paläſtinaplanes durch den nordamerika⸗ niſchen Botſchafter in Ankara. Steinhardt. und den Auſtralier Caſey, der das Amt eines britiſchen Mi⸗ niſters für den Nahen Oſten übernommen hat. Wie ferner aus Paläſtina in Aegypten eingetroffene jü⸗ diſche Familien berichteten iſt wegen der engliſchen Niederlagen und des enaliſchen Preſtigeverluſtes im Nahen Oſten unter den paläſtinenſiſchen Juden eine Panikſtimmuna ausgebrochen, die viele füdiſche Fa⸗ milien zur Auswanderung veranlaßt. In Damaskus, wo unter den dort liegenden afri⸗ kaniſchen Truppen de Gaulles eine of⸗ fene Meuterei ausgebrochen war, wobei zahl⸗ reiche de⸗Gaulliſtiſche Offiziere getötet oder verwun⸗ det wurden, als ſie verſuchten, die Ordnung wieder⸗ herzuſtellen, iſt die Lage immer noch ſo kritiſch, daß neue Verſtärkungen berangezogen werden außten. Bei der im Wehrmachtsbericht vom 16. April gemeldeten Vernichtung einer feind⸗ lichen Kräftegruppe wurden Teile der 33. Sowietarmee zerſchlagen und in mehr⸗ tägigen Kämpfen gegen zähen feindlichen Widerſtand 45 Ortſchaften und rund ein⸗ tauſend Bunker genommen. Der Feind verlor hierbei über 6000 Gefangene und 8000 Tote, 170 Geſchütze, 269 Granat⸗ werfer und Maſchinengewehre ſowie zehn Flugzeuge, die durch Verbände des Heeres erbeutet oder vernichtet wurden. In der Zeit vom 21. März bis 10. April 1942 verlor die ſowjetiſche Luftwaffe 872 Flugzeuge; davon wurden 641 in Luftkämpfen und 95 durch Flakartillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. Während der gleichen Zeit gingen an der Oſtfront 88 eigene Flugzeuge verloren. Im öſtlichen Mittelmeer verſenkten deutſche Unterſeeboote aus dem britiſchen Nach⸗ ſchubverkehr einen Tanker von 4000 BRT, ſechs Transportſegler ſowie ein Bewachungsfahr⸗ ug. 3 Ku der engliſchen Südküſte wurden durch leichte deutſche Kampfflugzenge bei Tage verſchiedene Hafenanlagen, bei Nacht durch Kampffliegerverbände der Hafen von Southamp⸗ ton angegriffen und ſchwere Schäden verur⸗ acht. Britiſche Bomber flogen während des geſtrigen Tages unter ſtarkem Jagdſchutz in die beſetzten Weſtgebiete ein. Von deutſchen Jägern geſtellt, verloren ſie in heftigen Luftkämpfen 17 Flugzeuge, darunter eine Anzahl viermotoriger Bomber. Hierbei errang ein weiteres Jagd⸗ geſchwader im Weſten ſeinen 1000. Luftſieg. In den geſtrigen Abendſtunden griff eine ge⸗ ringe Anzahl britiſcher Flugzeuge Induſtrie⸗ anlagen in Augsburg an. Es entſtand ge⸗ ringer Perſonen⸗ und Sachſchaden. Flakartil⸗ lerie ſchoß drei der angreifenden Flugzeuge ab. In der letzten Nacht warfen britiſche 8 lugzeuge Bomben auf Wohnviertel in 5amburg. Die Zivilbevölkerung hatte Ver⸗ luſte an Toten und Verletzten. Eine An zahl von Häuſern wurde zerſtört oder beſchädigt. Flakartillerie und Nachtjäger ſchoſſen ſieben der angreifenden Bomber ab. Damit verlor die 3 0 Luftwaffe am geſtrigen Tage und in der letzten Nacht 27 Flugzeuge. Großdeutſche Jugend grüßt den Führer. Wie in den Vorjahren wird auch in der Nacht vom 19, zum 20. April 1942 die Hitlerjugend als erſte dem Führer zum Geburtstag gratulieren. Der Großdeutſche Rundfunk überträgt in dieſer Nacht von 23.30 bis 24.00 den Gruß der Jugend als Reichsſendung. Japans Vatikan⸗Geſandter nächſte Woche in Rom. Der Geſandte Japans beim Vatikan, Ken Harada, wird am 24. April in Rom eintreſſen. Das Ende einer Staatstradition * Mannheim, 18. April. Die Schläge, die England in dieſem Kriege bis⸗ her hat einſtecken müſſen und zweifellos noch wei⸗ ter wird einſtecken müſſen, ſind nicht nur eine Folge ſeiner militäriſchen Unzulänglichkeit, ſie ſind viel⸗ mehr in erſter Linie eine Folge der inneren Unſicherheit. England hat der Welt das Beiſpiel vorgelebt, wie eine verhältnismäßig kleine Kaſte von Männern, die ſich immer wieder aus ſich ſelbſt erneuerte und die politiſchen Inſtinkt und politiſche Führerbegabung in fahrhundertelanger wohlgeübter und wohlgepfleg⸗ ter Tradition in ſich forterbte, ein aroßes Reich über eine lange Spanne hiſtoriſcher Zeit zu regieren ver⸗ ſtand. Von Cromwell, der dem puritaniſchen Sinn des Engländers politiſche Form und Geſtalt gab, über Pitt den Aelteren, der zum erſtenmal die Maß⸗ loſigkeit des britiſchen Imperiumstraums träumte und konkretiſierte, über Pitt den Jüngeren und Caſtlereagh, die England durch die größte Kriſe ſei⸗ ner Geſchichte, durch den Kampf mit der Macht und mit dem Genie Napoleons führten, über Glaoſtone und Disreali, in deren Gegenſatz ſich vielleicht die erſten Brüche in der 9 chloſſenen Herrſchaftstradi⸗ tion der engliſchen Führungsſchicht zeigten, die aber trotz dieſes Gegenſatzes leidenſchaftliche Mehrer und Wahrer des Imperiumsgedankens und Imperiums⸗ beſitzes waren, bis herauf zu den Männern, die Eng⸗ land im Weltkrieg führten, bis zu Asquith, dem vor⸗ ſichtigen Diplomaten, und zu Lloyd George, dem wilden Dynamiker der engliſchen Weltkriegsvolitik: welch eine ununterbrochene Linie ſtaatsmänniſcher Begabung, ſtaatsmäniſcher Tatkraft, ſtaatsmänni⸗ ſcher Leiſtung! Dieſe Kontinuität im engliſchen Herrſchaftsſyſtem und in der engliſchen Herrſchaftsführung war nur möglich, weil die Grundlage, in der ſie wurzelten, die engliſche Staats⸗ und Geſellſchafts⸗ theorie, ſo feſt und unerſchütterlich war. Voll⸗ komnmen unangefochten von innen konnte die eng⸗ liſche Oberſchicht alle ihre Energien nach außen ent⸗ falten. Und das Gefühl der Ungefährdetheit im eigenen Hauſe gab ihr gleichzeitig das Gefühl der Ueberlegenheit gegenüber der Außenwelt. Seitdem Cromwell dem Stuartkönig Karl im Jahre 1649 ſein . Haupt vor die Füße legte, hat England keine Sozial⸗ und Staats revolution mehr gekannt. Der Anſatz zu einer erſteren im Maſchinenſturm der 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts ging vorüber, ohne Folgen 5 haben oder auch nur tiefer in das Bewußtſein der Maſſen zu dringen. Während der Konitnent im Strom der Revolutionen dahintrieb, blieb England die ge⸗ ſicherte Inſel feſten Glaubens und unerſchütterter Tradition. Einen erſten Bruch in der Entwicklung gab es, als nach dem Weltkriege die Arbeiterpartet ſich als neue dritte Partei zwiſchen die Konſervativen und Liberalen ſchob und damit das feſte Parteigefüge alter engliſcher Tradition geſprengt und vor allem zum erſten Male der ſoziale Gedanke als politiſcher Faktor in das nationale Leben Englands getragen wurde. Aber noch war die Aſſimilierungskraft der alten Tradition ſo ſtark, daß die auflöſenden Kräfte, die mit der Gründung der Arbeiterpartei los⸗ gebrochen waren, neutraliſiert werden konnten: in verblüffend reibungsloſer und gründlicher Weiſe vollzog ſich der Prozeß der Einſchmelzung der Ar⸗ beiterpartei in das traditionelle Staats⸗ und Sozial⸗ gefüge— gefördert in erſter Linie durch die von den herrſchenden Schichten klug ausgenützte religiöſe, zum Teil echt puritaniſch ſtreng kirchliche Grundhal⸗ tung der Arbeiterpartei, wodurch deren revoln⸗ tionäre Impulſe von vornherein natürlich ent⸗ ſcheidend geſchwächt waren. Immerhin hatte der Eintritt der Arbeiterpartei in das nationale Leben Englands eine Erſcheinung zur Folge, die in der Folgezeit von entſcheidender Wichtigkeit werden ſollte: die Energien der führenden Schicht wurden von ihren eigentlichen ſtaatsmänniſchen Auf⸗ gaben abgelenkt. Von Herren eines unum⸗ ſchränkt regierten Staates verwandelten ſie ſich im⸗ mer raſcher in Führer widerſtreitender, um ihre Selbſtbehauptung ringender Parteien. Das ſtaats⸗ männiſche Ingenium begann ſchnell zu verſiegen; Umſo ſchneller, als ſich mittlerweile auch die Inzucht in dieſen Kreiſen bemerkbar gemacht hatte, die Fäul⸗ nis der allgemeinen ziviliſatoriſchen Dekadenz ſie ergriffen und der lange geſicherte Beſitz der Macht ihre kämpferiſchen Inſtinkte getötet hatte. Die Er⸗ obererſchicht, auf die ſich noch ein Disraeli ſtützen konnte, deren brutalſte Figuren auf der ſoldatiſchen und der händleriſchen Seite noch.wener und Cecil Rhodes waren, deren Erbe noch nachwirkte im erſten Weltkrieg, hatte ſich in eine Rentne rſchicht ge⸗ wandelt. Sie konnte keinen großen Staatsmann mehr gebären: höchſtens müde Dilettanten, wie Chamberlain einer war, oder ſkrupelloſe Haſardeure, wie Churchill einer iſt! Und hier lieat die eigentliche Kriſe des enaliſchen Imperiums: es iſt eine Kriſe der inneren Auflöſuna, die den äußeren Zerfall nur zur Folge hat. Nicht der enaliſche Soldat ver⸗ ſaat, die enaliſche Führerſchicht verſaat! Nicht der Zu⸗ fall des Krieasalücks hat ſich gegen Enaland gewandt; Enaland ſelbſt hat niemand mehr, der dieſen Zufall, der ia nach dem bekannten Moltkeſchen Worte aüf di⸗ Dauer immer nur dem Tüchtigen folgt, noch zwin⸗ aen könnte. Das enaliſche Imperium löſt ſich auf, nicht weil übermächtige Kräfte es von außen zerriſſen oder weil ſeine Glieder ſelbſt ſich von ihm losſgaten — das war ia der aroße Stolz und der aroße, Troſt der Enaländer bei Beginn dieſes Krieges, daß ſie ge⸗ rade das nicht taten!—, ſondern weil die zentripe⸗ tale Kraft erſchlafſt iſt, die alle dieſe Glieder noch zu⸗ ſammenhielt. Von oben ſtrömt kein Glaube —— ——— —————————————————— ——— —————— — Leeben und dem Reich noch Kraft von der eigenen 0 zu geben, dieſe ſpürbare Abkehr des Schickſals mebrnachunten, das iſt es! Dieſe Selbſtaufaabe Der enaliſchen Oberſchicht. dieſe offenbare Unfähiakeit ibrer Männer, dem Staate noch Leben von eigenem vom Imyerium, die ſich in deſſen geradezu exploſions⸗ artiger Zerreißung offenbart, dazu die im engliſchen Volke immer mehr um ſich areifende Einſicht, daß es mit der bisherigen Führuna und auf dem bisherigen Wege nicht mehr weitergehen kann, alles das macht die Frage nach einer Ablöſuna des gegenwärtigen enaliſchen Regierungsſyſtems zu einem immer drin⸗ gender werdenden aktuellen Problem. Und hier zeig ſich der große Nachteil einer lan⸗ gen Tradition, iie ungefährdet ſich durch Jahrhun⸗ derte behaupten konnte und die eiferſüchtig darüber wachte, daß niemand und nichts ſich entwickelte, was ihre Herrſchaft hätte gefährden können: es fehlt die organiſche Ablöſung. Es iſt niemand da, der das Erbe der engliſchen Oberſchicht antreten könnte. Die Arbeiterpartei kommt dafür nicht in Frage ſeitdem ſie ſich mit Geſetz, Ziel und Willen dieſer Oberſchicht verbunden hat. Aus dem Kreiſe der Kirchen, der einzigen Organiſationen und Gemeinſchaften von Rang, die in England neben dem Staat ſich behaupten, kann die Ablöſung noch weniger kommen: ſie ſind zu ſehr willfährige Hand⸗ langer und ausgehaltene Nutznießer des Syſtems ge⸗ worden. Eine Bewegung vom Volke ſelbſt aus, etwa wie der Nationalſozialismus in Deutſchland oder der Faſchismus in Italien, gibt es trotz der faſchi⸗ ſtiſchen Gruppe Mosleys nicht und kann es nicht geben, weil die engliſchen Maſſen in politiſchen Din⸗ gen viel zu paſſiv und indolent geworden ſind. Gibt es aber keine organiſche, dann aibt es eine unorganiſche, gibt es keine evolutionäre, dann gibt es eine revolutionäre, gibt es keine kontinuierliche, dann gibt es eine anarchiſche Nachfolgel Und die meldet ſich allerdinas in England mit ſolcher Be⸗ ſtimmtheit an, daß einen, bleibt man ſich der geiſtigen und kulturellen Gemeinſamkeiten bewußt, die trotz allem den Kontinent noch mit der Inſel binden, das Grauen packen könntel In dem Maße, in dem die alte Herrſchaftsſchicht ſich, müde und geſchlagen, aus ihren Poſitionen zurückzieht, in dem Maße rückt der Bolſchewismus in ſie ein: er iſt heute in der Perſon Sir Stafford Cripps bereits zu einem Be⸗ ſtandteil der engliſchen Regierung aeworden. Wie das Ende dieſer Entwicklung ſein wird, weiß man nicht; heute noch nicht. Es iſt möglich, daß ſie noch aufgefangen, noch abgebogen werden kann: aber ſicher nicht unter Churchill und ſicher nicht bei einer Fortdauer des außenpolitiſchen und des innenpoli⸗ tiſchen Kurſes, den dieſe Regieruna heute ſteuert. Der führt vielmehr geradewegs dem Ende zu: dem Ende des alten Englands, wie es Pitt der Aeltere geſchaffen, Pitt der Jüngere verteidigt und Lloyd George ſchon mehr mit Glück als eigenem Verdienſt noch bewahrt haben! Dr. A. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 18. April. Neue deutſche Erfolge hat der Wehrmachtsbericht vertündet. Währeno an der Küſte oer beſetzten Ge⸗ biete wieder ſtark geſchutzte feindliche Bomberver⸗ bhände aogeſchoſſen wuroen, hat Churchill zum erſten weale ſeit dem Beginn der vernichtenden Frühjahrsſchläge in Europa und in Oſtaſien vor dem Zenkralausſchuß ſeiner Parteiverbände das wort zum Verſuch einer Rechtfertigung der britiſchen Kriegsführung das Wort ergriſſen. Seine Rede ſollte rechtfertigen, ſie war aber nichts als ein Ein⸗ geſtändnis, daß mit den bisherigen Methoden nicht weiterzukommen ſei, daß man dem Siege nicht näher und daß auf See das Britenreich von den ſteigen⸗ den Angriffen der U⸗Boote in die Defenſive gedrängt ſei. In Churchills Rede fehlte diesmal der übliche Hymnus auf die Verbündeten, auf Rooſevelt und Stalin und das Fehlen dieſer bald ſchon zur Ge⸗ wohnheit gewordenen Lobpreifung der Mitkämpfer beleuchtet das Innere dieſes Mannes, der vor zwei⸗ einhalb Jahren Europa und die Welt in dieſen ſchweren Krieg zwangsläufig geführt hat. Für Deutſchland ergibt ſich aus der Churchillrede die neue Gewißheit, daß wir konſequent die britiſchen Lebensmöglichkeiten immer weiter einſchränken und daß der Kriegsverbrecher hiergegen kein Mittel ge⸗ funden hat. Er wird auch keins finden. Doch darf niemand aus der zeitweiſen Offenheit und den ge⸗ legentlichen Eingeſtändniſſen Churchills irgend eine Kriegsmüdigkeit herausleſen. Er bleibt der unver⸗ ſöhnliche Feind der jungen auſſtrebenden Völker und ihn kann in ſeinem Haß und in ſeinem Vernich⸗ tungswillen nur die Gewalt des Schwertes, nur ſeine letzte Niederlage treſfen. Auch der britiſche Informationsminiſter hat offi⸗ ziell zugegeben, daß im Seekrieg die Verluſte Eng⸗ lands und ſeiner Verbündeten die Befürchtungen weit übertroffen haben. Man ſuche nach Gegenmaß⸗ nahmen und vielleicht ſei man dieſem Ziel nicht mehr fern. Mit dieſen nichtsſagenden Verlröſtungen, die man ſchon ſeit zwei Jahren hört, wollen ſie wieder einmal neue Zeit gewinnen, um dem eigenen Volk das Durchhalten ſchmackhaft zu machen. 18 britiſche Dampferlinien ihre Fahrten ab Liver⸗ Pool einſtellen werden. Die aroße Kraftprobe rückt näber, aber wo wird ſie ſtattfinden?“ ſchrieb geſtern die Londoner„Times“ In nicht mißzuverſtehender Weiſe erklärt ſich die„Times“ erneut gegen eine zweite Front zu Lande, denn die Inſel ſelbſt würde wahr⸗ ſcheinlich eines Tages die Bewährunasprobe um ihre eigene Exiſtenz zu beſtehen haben. Niemals wiürden die Deutſchen bis 1943 oder gar 1944 warten, und alle Anzeichen deuteten darauf hin. daß ſie noch in dieſem Jahre die Entſcheidung ſuchen würden. „Die„Times“ ſpricht aus, was heute ieder in Lon⸗ don denkt“, ſchreibt Stockholms Tidningen“. Die lange Anweſenheit des Rooſeveltſchen Gene⸗ ralſtabschefs Marſhall in London wird mit den immer intenſiveren Hilferufen Stalins in Verbinduna ge⸗ Hracht, Marſhall ſoll die Londoner Reaieruna aber Hhisber nicht bereit gefunden haben, ſofort zu einer euroväiſchen Offenſive überzugehen.„Eines Tages berennen die Deutſchen auch unſere Inſel“, ſchreibt „Evenina Standard“,„und ob wir dann durchhalten können, hänat von den Abwehrmaßnahmen gegen die immer noch zunehmende U⸗Boot⸗Gefahr ab und von der Konzentrieruna aller verfüabaren Streit⸗ kräfte und Waffen auf der Inſel“. Deshalb ſträubt ſich Enaland akaen die Rooſeveltſche Forderung nach der Offenſive, um die Sowiets zu entlaſten. Wie die Dinae aber ausſehen werden, wenn Cripps wieder in London ſeine Befehle aibt, weiß heute niemand. * Zur Landung der Japaner auf der Phi⸗ lippinen⸗InſelPan ay wird vom Nachrichten⸗ Hienſt Tokio. Truppen beſtehende Beſatzung ſich kampflos iüber⸗ emeldet, daß die aus einheimiſchen geben hat. Von Panay aus werde ſich die Beſchie⸗ ung Corregidors durch Artillerie, die bereits an and gebracht ſei, verſtärken laſſen, ſoforn dies noch notwendig werden ſollte. Der letzte Satz bereitet deutlich neue Ereigniſſe für Corregidor vor, das 0 General e Arthur noch am 8. April vuneinnehm⸗ bar“ nannte. Der Liſſaboner„Diario“ meldet, daß am 30. April im Lampt mit engiischen Machtjägemn üiber Sunderland kit einem KMotor und 30 Treffern schleppt sich die Iu 88 über 550 km heimwärts (Von Kriegsberichter Kreutz) dnb..... 17. April.(P..) Iraendwo auf einem Felöfluahafen im Weſten zwiſchen dex 10. und 11. Abendſtunde die Motoren ſtartender Kampfmaſchinen. Ziel dieſes Einſatzes in der Nacht zum 16. April, von dem der Wehrmachts⸗ bericht meldete, war der kriegswichtige Hafen Sunderland. Die Ju 88 mit Unteroffizier H. am Steuer hatte es in der ſternenklaren Nacht nicht allzuſchwer. die Stadt zu finden. Der leichte Bodendunſt, der dennoch die genaue Sicht zu behindern ſuchte, wurde vom Feuerſchein der durch die kurz voraufgegangenen Anariffe entſtandenen weiten Brände zerriſſen. Hin⸗ zu kam noch der ſich aut abzeichnende Rina der wild feuernden Flak als untrüalicher Beweis des erreich⸗ ten Zieles. Unteroffizier H. ſetzte gerade zum Anflua von See aus an. Unacachtet des Flakfeuers, nähert ſich die Maſchine dem Biel. Immer eindrinalicher warnen die zerſprin⸗ genden Granaten rinasum Ein Treffer landete be⸗ reits in der Bodenwanne und zerſtörte das Maſchi⸗ Der Heckſchütze kam aottlob mit leichten ratzern davon. Die Beſatzung hatte ſchon Nachtjäger beobachtet, doch ſie wieder aus den Augen verloren. Da plötzlich das Flakfeuer ſchwieg und das Suchen der Schein⸗ werfer wie mit einem Schlage abbrach und dennoch Geſchoſſe in den Rumpf der Maſchine graſſelten, wußte man, wie es ſteht. Der feindliche Nachtjäger hatte ſich von See aus an die Maſchine und ſeuerte wild von rechts. So nahe dem Ziel und ab⸗ drehen, um dem engliſchen Nachtjäger zu entkom⸗ men? Nein! Weiter geht es im ſauſenden Gleitflug nach unten, das Ziel wird ruhig angeflogen, dann klinken die Bomben aus. Wenige Minuten vor Mitternacht zeichnete ſich der Schein der in Sunder⸗ land detonierenden Bomben am nächtlichen Himmel ab. Für Sekunden überdeckte er die Strahlen⸗ bündel der Scheinwerfer, die weiter im Innern des Landes den Himmel abſuchten. Nach dem erfolgreichen Bombenabwurf gilt es jetzt endlich, den wild ſchießenden Nochtiäger abzu⸗ ſchütteln. Unteroffizier H. kippt die Maſchine ſcharf nach rechts und verſucht ſein Glück im Sturaflug. Doch der Engländer iſt hartnäckig. In 2000 Meter Höhe landen Treffer im rechten Motor, der bald darauf knallt und ſchüttelt und lange Auspuff⸗ flammen ſpuckt. Mag der feindliche Nachtjäger an⸗ genommen haben, es ſei zu Ende, mag er den Ver⸗ ſuch unternommen haben, die Ju. 88 zu verfolgen— jedenfalls kam es nicht mehr zu einer Begegnung. Mahnend und ſchon äußerſt bedenklich ſteigt die Oel⸗ temperatur detz angeſchoſſenen Motors. Lange wird man mit dieſem Motor nicht mehr zu reamen haben. Unteroffizier H. hält es für beſſer, den Motor abzu⸗ ſtellen. Ueber See wird jedes nicht unbedingt not⸗ wendige Gerät abgeworfen, um nicht zu ſtark an Höhe zu verlieren. Die Strecke des Rückfluges beträgt noch viele hun⸗ dert Kilömeter. Wird man es mit einem Motor ſchaf⸗ fen? Iſt es nicht ratſamer, nahe der Küſte, wenn auch der feindlichen. zu bleiben? Die Beſatzung be⸗ ſpricht eine mögliche Notlandung auf Feinogebiet. Dann verſucht Unteroffizier., den angeſchoſſenen Motor noch einmal in Gang zu bringen. Das ge⸗ lingt auch; ſofort zieht er das Höhenſteuer. um noch eine Höhenreſerve herauszubringen. Von 1000 Me⸗ tern geht es noch einmal auf 1500 Meter. Nach zwei Minuten aber beginnt der Motor zu brennen Er wird ſoſort ausgeſchaltet. Die Flammen verföſchen auch wieder. Noch weit über 500 Kilometer ſind es bis zum Heimathorſt. Wenn der zweſte Motor in⸗ takt bleibt, iſt es dennoch zu ſchaffen. An eine Nok⸗ 3 auf Feindgebiet wird jedenfalls nicht mehr gedacht. Später gelingt es, Funkverbindung mit einer Flugſicherungszentrale aufzunehmen: Laufende Standortpeilung führt die Maſchine näher an die Küſte. Nun iſt auch die Verbinduna mit dem Hei⸗ mathorſt hergeſtellt. Zwei volle Stunden dauert ſchon der Flug mit einem Motor. Das gewohnte Tempo iſt nicht möglich. Der Bordſchütze, der gleich⸗ zeitig auch Bordmonteur iſt, hat alle Hände voll zu tun, dem arbeitenden und ſtark belaſteten Motor den Brennſtoff des ausgefallenen zuzuführen. Als ſchwarzes Maſſiy ſchiebt ſich uns endlich die Küſte entgegen. Ein befreiendes Aufatmen der vier Beſatzungsmitglieder löſt für Sekunden das ange⸗ ſtrengte Lauſchen auf den gleichmäßigen Takt des ſchwer arbeitenden Motors ab. Unten leuchten jetzt Scheinwerfer auf. Nach zwei Stunden und 20 Mi⸗ nuten des Hoſfens hat Unteroffitzier H. ſeine Ma⸗ ſchine über den eigenen Horſt gebracht. Jetzt könnte man landen. Iſt aber das Flugaeſtell noch in Ordnung? Haben nicht etliche der 30 Treffer das Geſtänge beſchädiat oder die Reiſen zerſtört? Da⸗ zu ſtellt ſich noch heraus, daß die Hydraulik nicht mehr funktioniert. Die Bauchlanduna iſt alſo das ſicherſte. Unteroſſiaier H. beſpricht ſich kurz mit ſeinen Kame⸗ raden. Dann brinat er die Maſchine in Landrichtuna⸗ nimmt das Gas wea und ſetzt mit einer Geſchwindia⸗ keit von 250 Stundenkilometer zum Gleitflua au. Kurz über dem Boden wird das Dach abaeworfen. damit die Beſatzuna bei einem eventuellen Feuer⸗ ausbruch die Maſchine ſchnell verlaſſen kann. Die Maſchine ſetzt auf den Boden auf, rutſcht hundert Meter und dreht ſich dann um ſich ſelbſt. Die aufgewirbelte Erde ſauſt der Beſatzung in der Ma⸗ ſchine um die Ohren. Die wuchtigen Stöße laſſen nach— enoͤlich lieat die Maſchine ſtill. Die vier Beſatzunasmitalieder ſchauen auf ihren treuen„Fritz“— erblicken dann den etwas abſeits bereitſtehenden Sanitätskraftwagen. Einer nickt dann nicken alle vier und— lachen, während ein Motor aufheult und der Sanitätskraftwagen in der Nacht davonfährt. Man brauchte ihn nicht Darlan zum Oberbefehlshaber der franzöſiſchen Wehrmacht ernannt anb. Vichy, 17. April. Marſchall Petain empfing Donnerstagvormittag Präſident Laval nach deſſen Rückkehr aus Paris. Am Nachmittag beſprach ſich der Marſchall erneut mit Flottenadmiral Darlan und Präſident Laval. Sie hatten einen Meinungsaustauſch über die poli⸗ tiſche Lage. Bor der Bildung der neuen Regierung trat der Mimiſterrat am Freitag eim letztes Mal zuſammen. In einem am Schluß des Miniſterrates ver⸗ öffentlichten Kommuniqué heißt es, daß Vizeminiſter⸗ präſident Darlan dem Staatspräſident die Porte⸗ feuille der Staatsſekretariate übergab, für die er die Verantwortung trug. Admiral Darlan, der als Nachfolger des Staatschefs bezeichnet wird, willigte auf Veranlaſſung des Marſchalls ein, unter ſeiner direkten Autorität die Funktionen des Oberbe⸗ fehlshabers der Land⸗, See⸗ und Luft⸗ ſtreitkräfte zu übernehmen. Alle Miniſter und Staatsſekretäre ſtellten dem Staatschef ihre Porte⸗ feuilles zur Verfügung. Marſchall Petain dankte Admiral Darlan, den Miniſtern und Staatsſekretären für die ihm in den —1 0 Zeiten, die das Land erlebt hat, erwieſene reue. Hikferut Smuts an England Smuts möchte eine eigene ſüdafrikaniſche Rüſtungs⸗ „induſtrie entwickeln Drabtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. April. Die ſüdafrikaniſche Union hat einen Hilferuf an die Vereinigten Staaten gerichtet. Die völlig im Fahrwaſſer britiſchen Imperialismus ſchwimmende Smuts⸗Regierung verſucht einen Ausbau der fübafritaniſchen Rüſtungsin duſt eie, da niemand weiß, wie lange Südafrika überhaupt noch auf überſeeiſche Hilfeſendungen rechnen kann. Südafrika braucht dazu aber dringend gewiſſe Roh⸗ ſtoffe und Halbfabrikate, die es bisher aus England bezog. Die Entwicklung der Rüſtungsinduſtrie wird durch den Ausfall gewiſſer Stahlarten außerordent⸗ lich verzögert und droht ganz ſtecken zu bleiben. Mac Arthur-„alleiniger Oberbefehlshaber“ Gereizte Erklärung Sumsons/ Zunehmende Rivalität zwischen Australien und USa Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. Ayril. Der amerikaniſche Kriegsſekretär Stimſon äußerte ſich geſtern nach einem Bericht der United reß gereizt über die Widerſtände, die der ameri⸗ kaniſche Oberbefehlshaber Mac Arthur in gewiſ⸗ ſen Kreiſen findet. Beſonders ärgerlich war Stimſon über gewiſſe auſtraliſche Erklärungen, aus denen deutliches Miß⸗ trauen gegen die Pläne des Oberkommandos ſprach. Stimſon erklärte kategoriſch: „Es ſteht außer Frage, daß Mac Arthur allein über die Operationen in Auſtralien und Süd⸗ weſtpazifik das Oberkommaudo ausübt, genau o wie Wavell in Indien oder wie früher Foch u Frankreich.“ In Auſtralien ſehbſt ſind trotz des neuen Kom⸗ mandos Mac Arthur die Hoffnungen auf rechtzeitige amerikaniſche Hilſe ſtark abgeſunken. Bezeichnender⸗ weiſe wurde an Stimſon die Frage gerichtet, oß die aus Melbourne kommenden Nachrichten begründet ſeien Ranns Auſtralien zittere vor Fürcht, weil die 0 eine Verſtärkungen oder nicht genügend Ver⸗ ſtärkungen ſchicken würden, da ihre Hilfsmittel auf die Sowjetunion und Nordafrika konzentriert wer⸗ den ſollten. Stimſon wich dieſer Frage mit einem Witz aus, was überhaupt bemerkens⸗ wert iſt. 9 Zu einem neuen grotesk⸗komiſchen Konflikt iſt es unterdeſſen zwiſchen dem amerikaniſchen Ober⸗ kommando und der auſtraliſchen Regierung über die geſtrengen Sonntagsgeſetze des Dominiong gekom⸗ men. Das auſtraliſche Oberkommando erklärte, un⸗ infolge der langen Verhandlungen mit der eiſtlichkeit, geſtern gerade heraus, daß die Ameri⸗ kaner ſich in Zukunft nicht nach dieſen auſtraliſchen Geſetzen zu richten gedächten, da ihre Soldaten am Sonntag Erholung brauchten. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. Ayril. Die auſtraliſchen Behörden haben nach einem Reuterbericht beſchloſſen, Heiraten ſwiſchen amerikaniſchen Soldaten und auſtraliſchen Mäd⸗ chen nach Möglichkeit zu fördern, um beide Län⸗ 0 dieſe Art noch enger als bisher zu ver⸗ nden. Die Gattin des neuen Sonderbeauf⸗ tragten in Waſhington erklärte auf einer Preſſekon⸗ ferenz, es wäre wichtig für die Zukunft Auſtraliens und Amerikas, wenn wöglichſt viele derartiger Ehen zuſtandekämen, denn beide Länder hätten viel Gemeinſames und müßten eng miteinander in Füih⸗ lung ſtehen. Ihre Lebensart ſtimme beſſer überein als die irgend welcher anderer Länder, die an die⸗ ſem Krieg teilnehmen. Unter dieſen„irgend welchen Ländern“ verſteht Mrs Evatt offenbar auch das britiſche Mutterland. er bei 127 26 „Gemeinschaft ist s Kein leeres Schlagwort neiehsministet or, Coebbeis zum zchnlahrigen Bestehen der KSU dub. Berlin, 17. April. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Freitag im Beiſein von Staatsſekretär Gutterer im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda aus Anlaß des zehnjährigen Beſtehens der NSV⸗Volkswohlfahrt 196 Ehrenmitglieder der NSB, die 00 ſchon in der Kampfzeit bzw. bei der Grün⸗ dung der NS⸗Volkswohlfahrt beſonders verdient ge⸗ macht haben. 85 berbefehlshaber Hilgenfeldt ſtellte die Erſchie⸗ nenen als die Männer und Frauen vor, die durch ihren Einſatz den Grundſtein für eine Organiſation gelegt haben, die heute rund 16 Millionen Mitglieder zählt und die über rund 1350 000 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen verfügt. 6 Reichsminiſter Dr. Goebbels betonte in ſeiner Anſprache den entſcheidenden Anteil, den die NSV als das größte ſoziale Hilfswerk aller Völker und Zeiten an der Schmiedung der deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft gehabt habe. Kaum eine andere Organiſation habe der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung ſo viel Popularität und Vertrauen eingetragen wie die NSV. „Die Ne hat“, ſo ſagte Dr. Goebbels,„durch Tatſachen und im ganzen Lande die Ueberzeugung gefeſtigt, daß bei uns der Gedanke der Gemeinſchaft kein hohles Schlagwort iſt, daß dahinter vielmehr die lebendigſte Wirklichkeit ſteht, daß es in Deutſchland Millionen von Män⸗ nern und Frauen gibt, die von dem edlen Willen erfüllt ſind, dieſe Wirklichkeit täglich aufs neue vor der Oeffentlichkeit zu erhärten.“ „Die materiellen Ergebniſſe der NS könne man errechnen; welchen Umfang ſie im einzelnen ange⸗ nommen hätten, ſei daraus zu erſehen, daß allein das Winterhilfswerk von ſeiner Gründung im Herbſt 1033 bis heute eine Geſamtſumme von über 5000 Millionen Mark erbracht habe. Bei den ideellen Ergebniſſen ſei eine Errechnung kaum möglich. Wenn heute in Deutſchland im Ge⸗ genſatz zum Weltkrieg jedermann wiſſe, worum es in dieſem Krieg geht, ſo habe zu einem weſentlichen/ Teil die NS die Grundlagen zu dieſer Erkennt⸗ nis durch ihren Sozialismus der Tat geleat. „Worte beſonders herzlichen Dankes fand Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels für Oberbefehlsleiter Hilgen⸗ feldt, der ſich von Anfang an dem Werk der Ne⸗ Volkswohlfahrt zur Verfügung geſtellt und ihm in bewundermwertem nationalſogialiſtiſchen Idealis⸗ mus gedient habe. Dr. Goebbels ſchloß mit der Bitte an alle Er⸗ ſchienenen und darüber hinaus an alle in der Ns⸗ Bolkswohlfahrt Tätigen, auch in Zukunft wie bis⸗ her alle Kraft, alle Gläubigkeit und allen Idealis⸗ mus den großen Beſtrebungen der Organiſation, insbeſondere der Einrichtung des Hilfswerkes für Mutter und Kind und dem Winterhilfswerk zu ſtellen. 83 verlangt, daß Amerika dieſe Stahlarten iefere. Rooſevelt lehnte derartige Lieferungen bisher ab, da zunächſt die Anſprüche der Sowfetunion und dann die des pazifiſchen Kriegsſchauplatzes berück⸗ ichtigt werden müßten. Dieſe Auffaſſung wird im eißen Haus auch heute noch vertreten und Harry Hopkins hat ihr auch bei den jetzigen Londoner Be⸗ ſprechungen Ausdruck gegeeben. Trotzdem hofft man in ſüdafrikaniſchen Kreiſen, daß es einen Ausweg aus den Schwierigkeiten geben wird, bezeichnet aber die Lage als kritiſch. Die Bolschewisierung Euglands Amtlicher Lehrgang für eugliſche Lehrer aum Studium des Bolſchewismus — Liſſabon, 16. April. Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Die Moskauer Nachrichtenagenturen berich⸗ ten triumphierend über die Eröſſnung des erſten amtlichen Lehrganges für engliſche Lehrer zum Studium der Sowietunion. Dieſe Eröffnung erfolgte in London durch den britiſchen Volks⸗ bildungsminiſter Buttler und in Gegenwart des bolſchewiſtiſchen Botſchafters Maiſky. Schon ſeit Monaten hatte die Sowietunion ver⸗ lanat. daß die enaliſche Jugend in höherem Maße über den Bolſchewismus„aufgeklärt“ werde, und die britiſche Regierung konnte ſich nach einem ver⸗ ſtändlichen Zögern ſchließlich angeſichts der allge⸗ meinen Situation Enalands dieſem Drängen nicht mehr verſchließen. Sie muß die Mittel für dieſe bolſchewiſtiſchen Propagandakurſe aus eigener Taſche aufbringen und ſelbſt die Ausbilduna der Aaitato⸗ xen bezahlen, die das jetzige enaliſche Syſtem eines Tages umſtürzen wollen. Der konſervative briti⸗ ſche Unterrichtsminiſter Buttler entwürdigte ſich ſo weit, in ſeiner Eröffnunasrede Stalin und Maiſty mit Schmeicheleien zu überſchütten und ſeiner Be⸗ wunderuna des bolſchewiſtiſchen Syſtems Ausdruck zu geben. Gleichzeitig werden an den britiſchen höheren Schulen Kurſe in amerikaniſcher Ge⸗ ſichichte, Verfaſſungslehre uſw. eingerichtet, da ſich auch die Amerikaner ihrerſeits über das man⸗ gelnde Verſtändnis der enaliſchen Jugend über ame⸗ rikaniſche Dinge beſchwert haben. Was bleibt eigentlich für England übrig? 8 Sowietagitation in U5A Groteske Schmeicheleien für die Rote Armee Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. April. Die Sowjetpropaganda breitet ſich genau ſo wie in England auch in den Vereinigten Staaten immer weiter aus. Am Donnerstagabend fand in der Neu⸗ vorker Carnegie Hall eine große Kundgebung unter dem Patronat der Sowietbotſchaft ſtatt, auf der die bolſchewiſtiſche Propaganda einen wahren Höhepunkt erreichte. Die Armee der Sowjietunion wurde von den verſchiedenen auftretenden Rednern mit Lob⸗ ſprüchen geradezu überſchüttet. Ganz beſonders fiel die ſtarke Beteiligung der amerika⸗ niſchen Neger an der Kundgebung auf, die zu Tau⸗ ſenden aus dem Neuyorker Stadtviertel Harlem her⸗ beigeſtrömt waren, und deren Sprecher Pawnell die Militärmacht der Sowjetunion als das Beiſpiel einer fortſchrittlichen Armee hinſtellte. der ganzen Welt, ſo erklärte Pawnell, ſtänden ge⸗ oe ſinter der Sowjetunion. eſo daß der britiſche Generalkonſul in Neuyork, Hagard, an der Verſammlung teilnahm und in einer Anſprache die Armee der Sowietunion ge⸗ radezu in den Himmel hob, und ihre Leiſtungen während der ſogenannten Winteroffenſive pries. Allerdings mußte auch er zugeben, daß die deutſche Wehrmacht leider im Laufe dieſer ſogenannten Winteroffenſive noch nicht erſchüttert worden ſei, ſon⸗ dern weiter eine große Gefahr darſtelle. Der Itallenische wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 18. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekaunt: „In der Cyrenaika wurde die Aufklärungs⸗ tätiskeit durch ſtarke——— gehindert. Unſere lugzeuge unternahmen wirkſame Bombardierungen einblicher Nachſchubkolonnen. Eine wurde von der Flakartillerie abgeſchoſſen. Im mittleren Mittelmeer verſenkte ein Torpedoboot unter dem Kommando von Kapitän⸗ leutnaut Eurico Vaccaro ein feindliches U⸗Boot. Zwel Landesveräter hingerichtet dub. Berlin, 17, April. Der 471ähriae Max Kaliſch und der ötiähriae Fohann Czeſchowitz, die der Voltsgerichtshof weaen Landesverrat zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt hat, ſind am Freitagmorgen hingerichtet worden. Die Verurteilten haben aus Gewinnſucht im Auf⸗ trage einer fremden Macht Spionage gegen Deutſch⸗ land agetrieben. Hurricane Drei Gewinne zu 50000 RM gezogen dnb. Berlin, 17. April. Iu der hentigen Nachmittagsziehung der 1. Klaſſe der 7. beutſchen Reichslotterie wurden 3 Gewinne von je 50 000 RM. auf die Nr. 240 169 gezogen. Dieſe Glücksnummer wurde in allen drei Abteilungen in Achtelteiluna geſpielt. — Die Neger ers fiel es in dieſem Zuſammenhang auf, S nächſt für die Dauer eines Jahres mit —————————— Aus Welt und Leben ſſuuTTdK„„„„„—„ſꝙ%ꝙ% ¼¼„„„--———— 557555CFFFC 0T0TT0TTTTTT0T0T0T0TTTT aaldaaaaandat ſeſefpſſafüſceſſſücſeſ ödſſpſeſeſeäſſüſſöiſpſcſeideſſſecſtſdeeſſeſcſcſſſſſſcſſü0800 000000́f00000000000000090000000051ꝑ;0000000 0800000000010000000 Ein kleiner Altersunterschied/ von Eise Lus An jenem Abend, da der bekannte Verteidiger im vertrauten Freundeskreiſe ſeine neue Geheimrats⸗ würde feierte, erzählte er wieder einmal die Ge⸗ ſchichte ſeiner Verlobung. Indem er ſein Weinglas gegen die bedeutend jüngere Gattin erhob, ſagte er lelbſtzufrieden:„Ich war ihre erſte Liebe.“ Seine Frau ſtieß mit ihm an, trank und ſeufzte lächelnd:„Soll man eine Notlüge nun eigentlich verewigen, Albert?“ „Bas willſt du damit ſagen, Charlotte?“ „Daß du nicht meine erſte Liebe warſt.“ „Aber Lotte, haſt du mir denn nicht ſebbſt—2 Und praktiſch iſt es wohl kaum anders denkbar; denn ich lernte dich als fünfzehnjähriges Mädchen kennen und war ein Jahr ſpäter mit dir verlobt.“ „Die Geheimrätin lachte.„Natürlich biſt du der erſte Mann, der mir von Liebe ſprach; aber meine erſte Liebe biſt du nicht. Vor der erſten Liebe gibt es meiſt noch eine allererſte, und die hab ich dir eben verſchwiegen.“ „„Obgleich du dreißig Jahre Zeit zu einem Ge⸗ ſtändnis hatteſt? Charlotte, ich bin aufs unange⸗ nehmſte überraſcht. Du warſt damals alſo noch nicht fünfzehn „Ich war damals noch nicht zehn, Albert. Laß es dir jetzt beichten; denn wir kramen doch in alten rinnerungen, und dieſe kennt noch niemand.“ Der Geheimrat füllte bedächtia die Gläſer ſeiner Gäſte.„Da bin ich geſpannt“, ſagte er.„Neun Jahre und ſchon verliebt?“ »Und wie! Stürmiſch, eiferſüchtig und verſchwie⸗ gen. Ich wollte ihn ſogar heiraten, ſpäter natürlich eines fernen Tages, aber unbedingt. Wenn nicht ein kleiner Altersunterſchied geſtört hätte und über⸗ dies— aber laß mich von vorn anfangen. Die Villenkolonie, in der ich aneine Kindheit ver⸗ brachte, lag weit hinter der Enoͤſtation der haupt⸗ ſtädtiſchen Straßenbahn, ſo daß unſer Schulweg winterüber ſchon ein Problem war. Deshalb ließ man alle Lehrkräfte für die Nebenfächer zu uns her⸗ auskommen und die Kinder in Gruppen unterrich⸗ ten. Muſik und Sprachen wurden ſolcherart ſehr ge⸗ pfleat, Leibesübungen dagegen gar nicht; mit Tur⸗ nen und Schwimmen war es getan. Da las mein Vater eines Tages eine Anzeige, in der ein Sportlehrer Schülerinnen ſuchte. Er ſtellte ein ſpſtematiſches Trainina in Ausſicht und packte ie Sache ganz neuartig an: Waldlauf, Raſenſpiele, Leichtathletit und Akrobatik die Pflichtſächer, dane⸗ ben wahlweiſe Rollſchuh⸗ oder Eislauf und aym⸗ naſtiſcher Tanz. Mein Vater ſchüttelte nur den Kopf, nicht aber wir Mädchen! Wir belagerten auf erabreduna in allen Häuſern achtundvierzig Stun⸗ en unſere Eltern, dann waren ſie mürbe und be⸗ ſtellten den Sportlehrer zu einer Unterredung. Herr Bruck kam, wurde geſehen und ſiegte. Er machte einen vorzüglichen Eindruck, ließ uns alle zu einer Prüfuna antreten, ſuchte ſich anderthalb utzend aus und verpflichtete ſich, dieſe Gruppe zu⸗ redlicher ühe zu ſchulen. Marlies, ſechzehnjährig, ſehnig und gewandt, eröffnete den Reigen, den ich als Jünaſte beſchloß. Infolge meiner Fugend fühlte ich mich allen anderen turmhoch überlegen. Unſer Lehrer war für uns von Anfang an der Traum aller Träume. Leider ganz allgemein, ſo daß die Eltern ſich ſeufzend damit abfinden mußten. Sein ſonnenbraunes Geſicht und ſeine ſchmale Ge⸗ ſtalt ließen ein Rätſelraten über ſein Alter entſte⸗ u. Fragen von ſeiten der Väter war er geſchickt ausgewichen, indem er behauptete, daß man nie zu jung vielmehr immer alt genua ſei, und ſo ſchätzten die Erwachſenen ihn auf ſechsundzwanzia oder mehr, die Schülerinnen dagegen auf dreinndzwanzig oder weniger. Nur ich allein wußte, daß er nicht mehr als— neunzehn ſein konnte. Beſſer geſagt: durfte: denn jenſeits der zwanzig begann für mich die Welt der Pappis und des hoffnunasloſen Alters, him⸗ 8 entfernt von meiner einſtelligen Lebens⸗ 70 Herr Bruck ließ ſich zweimal wöchentlich unſere ſchwärmeriſche Verehrung gefallen, ohne ſie zu be⸗ merken. Er benahm ſich als Kamerad: ſicher, fröh⸗ lich und ohne überlegenes Getue. Er behandelte uns als ſelbſtändige Weſen, die wußten was ſie woll⸗ ten und ledialich einer helfenden Hand bedurften. Sein Erfolg war ſtark: denn wir arbeiteten mit euereifer. Nach Abſchluß des Jahres gab die Kolonie ein Gartenfeſt als Rahmen für die ſportlichen Prüfun⸗ gen. Die Eltern bewunderten unſere Leiſtungen, wir waren alle ſehr aufgeregt, und Herr Bruck te. Marlies ſagte, ſie würde ſpäter mit ihm nen. Sie war immer noch die beſte der Gruppe und ein aufgehender Stern der Leichtathletik. Ich hatte ſtolz und glücklich meine Rollſchuhkür vorge⸗ rt und rieſigen Beifall geerntet, ſo daß ich nun, berauſcht vom Erfolg, von Liebe und Himbeereis, das Wagnis unternahm, Marlies zur Rede zu ſtel⸗ len. Ich ſagte ihr, ſie möge doch gelegentlich ein⸗ mal über ihr hohes Alter nachdenken und— „„Was haſt denn, kleines Tſchaperl?“ fragte ſie gut gelaunt,„biſt närriſch?“ Och wollte ihr gerade wutentbrannt erklären, daß ich kein Tſchaperl, ſie dagegen eine geſcherte oll'n ſei und außerdem für einen Mann wie Herrn ruck viel zu alt, da trat er zu uns und forderte mich auf, mit ihm die Polnaiſe zu eröffnen. Trium⸗ phierend zog ich mit ihm ab, um nunmehr allen Leu⸗ ten zu zeigen, wie gut ich zu ihm paßte— ich und eine andere! Es war der Höhepunkt meiner Liebe; enn als die Marſchmuſik in einen Walzer über⸗ ging, ſagte Herr Bruck:„Gut haſt du's gemacht, leiner Marzipanengel!“, gab mir eine Bonbon⸗ niere und eilte auf eine fremde Dame zu. die ſich ſuchend unter den Gäſten umſah. Er begrüßte ſie und führte ſie zu Marlies' Mutter. Es war ſeine Frau. Ein allgemeines„Ah!“ er⸗ tönte. Die Damen riefen:„Wie reizend!“ Die Her⸗ ren küßten ihr die Hand. aber gelaſſen; man ſah ihre Zähne hinter dem leier blitzen, der ihr Blümenhütchchen hielt. Alle rauen ſahen wie hypnotiſiert auf den Hut. Sie war hübſch und hatte einen beſonders ſchönen Gang. ir Mädel ſtanden im Hintergrund und kämpf⸗ ten mit unſerer Enttäuſchuna.„Wie ſindet ihr ſie?“ fragte Marlies und erklärte, daß ſie es gewußt habe. Ich dachte nur eines: daß Herr Bruck älter ſein mußte als ich ihn geſchätzt hatte. Vielleicht ſechsundzwanzia oder mehr? Es gab mir einen tich. Die Frau nahm ich ihm weniger übel; denn ſie ſchien mir unerreichbar und daher ſeiner wür⸗ dig. Aber daß ein verheirateter Mann ſich rank und ſchlank wie ein Knabe in mein Herz geſtohlen atte, legte ich ihm wie einem Hochſtapler zur Laſt. „Ich liebte ihn hinfort nicht mehr und aina mit fliegenden Fahnen in das Lager ſeiner Frau über, in der ich mein Vorbild ſah. Sie erſchien nun oft in er Kolonie und ſpielte mit uns Tennis. Und meine Liebe blieb in der Familie!“ „Glücklicherweiſe konnte ſie ſich nicht auch noch auf den Sohn des Hauſes vererben“, brummte der Geheimrat. „Nein denn damals hatte Herr Bruck noch kei⸗ nen, ſondern erſt drei Töchter“, antwortete die Ge⸗ heimrätin ſo niedergeſchlagen daß alle lachten.„Er zoa nach einiger Zeit mit ſeiner Familie ganz zu uns heraus, nachdem ſämtliche Kinder und viele Sie lächelte beſcheiden, Mütter ſeine Schüler waren. und die Väter auch be⸗ reits begannen, von ihrer Leibesfülle zu ſprechen. Da ergab es ſich denn, daß ich mit ſeiner Aelteſten, Camilla, noch jahrelang die gleiche Schulbank drückte. Wir verſtanden uns gut, und ich bewunderte ſie ſehr. Von ihr erfuhr ich auch das wahre Alter ihres Va⸗ ters, aber, aneinen Schreckensſchrei ſtoppte ſie ganz ſachlich.„Na, du wirſt doch nicht gemeint haben, daß er neunzehn iſt? Wenn einer mit vierundzwanzig heiratet und eine elfjährige Tochter hat?“ An jenem Tage gab ich es ein für allemal auf, das Alter eines annes zu ſchätzen.“ „Camilla! Natürlich“, rief ietzt der Geheimrat. „Das war doch deine beſte Freundin, die dir abriet, mich zu heiraten, da der Altersunterſchied ſie ſtörte?“ „Weil ſie nicht ahnen konnte, daß ich mich von Jugend an nur für ſehr erwachſene Männer inter⸗ eſſierte, lieber Albert.“ „Und ſo bin ich alſo jenem Herrn Bruck noch nachträglich Dank ſchuldig weil er dir praktiſch vor⸗ gelebt hat, daß das Alter des Mannes nicht ganz ſo wichtig iſt. wie jener Marzipanengel damals aneinte?“ 5 „Gewiß. Aber überdies war er mein Lehrer, 99 ſehr viel verdanke. Und mit mir natürlich au 5 „Wieſo? Verſteh' ich nicht“, ſagte der Geheimrat 8 ſchnitt einer neuen Zigarre ſoraſam die Spitze ab. Seine Frau beugte ſich zu ihm und aab ihm Feuer:„Wirklich nicht?“ fragte ſie. In ihrem glat⸗ ten Geſicht lachten die ſehr jungen Augen.„Biſt du denn— blind?“ KdF gab das fünfte Sintoniekonzert Generalmuſikdirektor Herbert Albert, Stutt⸗ gart, ſetzte ſich im fünften Sinfoniekonzert von . d. F. mit dem ſchwungvoll ſpielenden National⸗ theaterorcheſter für Beethovens zweite Sin⸗ fonie ein. Sie iſt ſo anregend, ſo einfallsreich und lebensfreudig geſtimmt, daß man viel zu wenig auf den biographiſchen Zuſammenhang achtet, der allein ſchon geeignet iſt, dieſer Sinfonie eine Son⸗ derſtellung zu ſichern. Während Beethoven dieſe von drängendem Leben erfüllten Sätze ſchrieb, wurde er ſich darüber klar, daß die Taubheit ſeinem weiteren Leben eine düſtere Wendung geben müſſe. Alle Lebensgeiſter dieſes mächtigen Mannes bäumten ſich gegen das unausweichliche Verhängnis auf. Dieſe lichtvolle und frohgeſtimmte Sinfonie erhebt ſich als ein großes„Trotzdem!“ vor uns. Sie ſteht im Schatten der dritten Sinfonie, die wir im nüchſten Akademiekonzert hören werden. Herbert Albert zog ſie wieder einmal ans Licht und ließ ſie in ihren wunderſamen melodiſchen, harmoniſchen und rhyth⸗ miſchen-Qualitäten aufleuchten und einleuchten. Das war ſchön und ſicherte dem glänzend gelungenen Unterfangen den herzlichen Beifall eines diesmal ſehr gut beſetzten Konzertſaals. Es gab dann ein Ein Leben für das deutsche 7 Wenn das ſechſte Jahrzehnt ſich rundet, iſt das Bleibende im Lebenswerk eines Menſchen meiſt ſchon mit Gewißheit zu überſchauen. Erſt recht bei einem anne wie Dr. Ernſt Leopold Stahl, der die ſchöne Freiheit boher geiſtiger Künſtlerſchaft ſeit jeher mit der unermüblichen Zielſtrebiakeit fruchtbaren Gelehr⸗ tentums zu verbinden wußte. Ja, wenn man das unerhört reiche und die erregende Vielfalt der Theaterwelt in ernſter Forſchung wie in dichte⸗ riſch beſchwinater Nachſchaffensfreude widerſpiegelnde „Oeuvre“ Stahls überſchaut, ſo will es faſt ſcheinen, als ob Gewicht und Erfola ſeines Wirkens gerade aus einer ſeltenen Harmonie zwiſchen dieſen beiden, ſich ſonſt meiſt ausſchließenden Weſenszügen her⸗ leiteten. Wie aber Dr. Stahl in ſeinen publiziſtiſch geſchlif⸗ fenen. verſönlich aeſtalteten und pſycholoaiſch fein⸗ ſinnigen Darſtellungen von Umkreis und Menſchen⸗ tum des Künſtlers ſo oft— zuletzt noch ganz aus⸗ drücklich in Wort und Schrift zum Mozartgedenken des Winters 1942— dem genius loci entſcheidenden Einfluß bei Bildung und Erſchließung des Talentes zuwies, ſo erſcheint auch er ſelbſt, ſich und ſeiner Vaterſtadt Mannheim zum Ruhme, als ein lebendiges Beiſpiel für dieſe ſormende Macht des heimatlichen Bodens und der ihm innewohnenden kulturellen Kräfte. Oder wollte man es anders deu⸗ ten, wenn gerade aus dem Bannkeis des Mannheimer Nationaltheaters, der kurpfälziſchen Heimſtatt entſchei⸗ dungsvollen deutſchen Muſikſchaffens,— wenn aus dem vom vraktiſchen Sinn tätigen Handels und Wan⸗ dels durchpulſten Altmannheimer Groß⸗ kaufmannshauſe der Imhoff& Stahl eine ſolche Perſönlichkeit hervoraing, in der ſich guf dem Grunde echt rheinpfälziſcher Bodenſtändigkeit das muſiſche Erbe von zwei Jahrhunderten— ver⸗ ſtärkt noch durch die Mitgift künſtleriſch bedeutender Ahnen auf der aus Frankreich ſtammenden mütter⸗ lichen Seite—aleichſam wie in einem Brennſpiegel zu kritiſcher Durchdringung und neuen ſchöpferiſchen Impulſen verdichtetel Alle ins Weite führenden Lehr⸗ und Wanderiahre und aller internationale Ruhm des heute wohl mam⸗ bafteſten Theaterwiſſenſchaftlers von europäiſchem Rang haben von dieſer herz⸗ erauickenden Mannheimer Urſprünalichkeit nichts rauben können: ob der Wea den gerade zwanziaiäh⸗ rigen Studenten über München, Berlin, Wien und Paris mit der Gründung und Leituna der„Akade⸗ miſchen Geſellſchaft für Dramatik“ zu ſeiner erſten bemerkenswerten. theaterberuflichen Leiſtung nach Heidelbera führte,— ob der friſchbackene deutſche Dr. phil, für drei Jahre als Dozent an die enaliſche Uni⸗ verſität Nottinaham berufen wurde, um darauf wei⸗ tere drei Jahre gebend und nehmend als Leiter an Louiſe Dumonts berühmter Düſſeldorfer Theater⸗ akademie tätia zu ſein,— immer blieb Ernſt Leopold Stahl ſich ſelber und ſeiner Mannheimer Abkunft im tiefſten verhaftet. Nie, auch in den ſiebzehn langen Jahren als erſter Dramatura der Bayeriſchen Lan⸗ desbühne München und alsbald auch, der Bayeriſchen Staatstheater ſowie Lehrer für Dramaturaie an der Münchener Deutſchen Schauſpiel⸗ und Filmſchule iſt ihm dieſer innige Zuſammenhana mit der alten Hei⸗ mat verlorengegangen. Und als vor wenigen Jahren mit der Berufuna Dr. Stahls an die Mannhei⸗ mer Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater der Rina ſich ſchloß. auf daß der einſt als Werdender zu ſeinem Werk Berufene nun ein Ge⸗ wordener zu rüſtiger Altersarbeit wiederkehre, da war der lebendige Sinn des weltzugewandten Sproſ⸗ ſen der Rhein⸗Neckar⸗Stadt noch genau ſo rege in ihm wie in jenen nun bald ein Menſchenalter zurück⸗ liegenden Zeiten, als noch der Jahraana 1882 mit viel Allotria im Sinn die Bänke des Großherzoa⸗ lichen Gymnaſiums neben der Jeſuitenkirche drückte. Fragen aber heute die Mannheimer einmal öͤring⸗ licher als ſonſt, was denn den Ruf und Ruhm dieſes iünaſten Jubilars unſerer an Männern von Format wahrlich nicht armen Stadt ausmache, ſo ſei zunächſt vor allem an die beiden grundlegenden Werke zur ———————————————————————— Im Donezgebiet Zu reißenden Bächen wurde das Schneewaſſer. Wege und Straßen ſind überſchwemik. (Pͤ.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Knödler, Atl.,.) Der Prozeß gegen die Papen-Attentäter in Ankara Rechts im Bild die Angeklagten, vorn Mitte der Sowjetruſſe Norghi Parloff. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Muſter⸗ und Meiſterſtück ſchildernder Muſik zu hören, Smetanas ſinfoniſche Dichtung„Die Moldau“, ein„Geſang“ aus dem ſechsteiligen böhmiſchen Epos„Mein Vaterland“. Am Sonntag, im Sonn⸗ tagskonzert des Nationaltheaterorcheſters, wird der Schlußgeſang„Aus Böhmens Hain und Flur“ zu hören ſein. Die warmherzig quellende romantiſche Muſik kam fein und wirkungsvoll heraus. Herbert Albert gab dieſem viel geſpielten und immer gern gehörten Stück die urſprünglichen Schönheiten durch eine muſikantiſch beſchwingte Darſtellung zurück. Nach ſo viel Schwung war wohl ein„retardie⸗ rendes Moment“ angebracht. Edith Laux ſang mit ihrem edel gebildeten Sopran drei Weſendonk⸗Lieder von Richard Wagner und zwei Lieder von Richard Strauß, darunter das reizende Wiegenlied, mit ſolchem Erfolg, daß Wolf⸗Miörikes„Frühling“ zu⸗ gegeben werden mußte. Herbert Albert entfaltete De. Ernst Leopoſd Stahl zum 60. Geburtstage Geſchichte von Theater und Muſik erinnert: den als ſichere Quelle nach wie vor ſchwer entbehrlichen Band aur Hundertfünfzigfahrfeier unſerer Schillerbühne von 1929 und das faſt genau ein Jahrzehnt ſpäter erſchienene, weit über ſeine örtliche Bedeutung hin⸗ aus weſentliche Buch vom europäiſchen Mannheim, deſſen zweiter Teil hoffentlich nicht mehr allzulange auf ſich warten laſſen wird. Kaum überſehbar iſt die Zahl der Schriften zur Theaterkunde, der Ueber⸗ ſetzungen und Neufaſſungen wichtiger Werke der Weltliteratur wie der deutſchen Dichtung, in deren 2 Dr. Ernst Leopold Stahl (Zeichnuns von Professor Walter Geflcken-München) Kreis vor allem die im Auftrag des Mannheimer Nationaltheaters für Schwetzingen unternommene veiavolle Bearbeituna der„Gelehrten Frauen“ von Moliere und die köſtliche. unter Weichert bei den Heidelberger Reichsfeſtſpielen wie ſpäter auch in Ber⸗ lin mit größtem Erfola aufgeführte Romantikerepi⸗ „Die Freier“ von Eichendorff nicht vergeſſen eien. So ſieht der ſechzigſte Geburtstaa den Schöpfer vieler bahnbrechender Werke zur Theater⸗ und Büh⸗ nenkunde, den bedeutenden Spielplantaktiker und erfahrenen Mitbegründer des deutſchen Wanderbühnenweſens in voller Arbeits⸗ friſche am Werk: ſein Bändchen„Mozart und Mannheim— ein e Schickſalswende“ wird in aller Kürze im Buchhandel erſcheinen; ein ehren⸗ voller Auftraa des Reichserziehungsminiſteriums hält ihn eben noch mit den abſchließenden Arbeiten zu einer umfaſſenden Studie Shakeſpeare und die deutſche Bühne“ beſchäftigt, während das Tagewerk des ungemein tätigen Mannes ganz der Nachwuchsförderuna an der Mufthochſchule und den Aufaaben als Mitarbeiter im Städtiſchen Kultur⸗ referat gilt. Nur eine dem künſtleriſchen Trieb eben⸗ bürtige raſtloſe Arbeitskraft hat alle dieſe Dinge ent⸗ ſtehen laſſen können, deren manches vielleicht den⸗ noch ungeſchrieben geblieben wäre, wenn nicht ein langes Leben lana auch die Gattin dem Gatten in treuer, geiſtiger Kameraoͤſchaft zur Seite geſtanden hätte,— ſie, die aleich ihm ſelber an dieſem ſechzigſten Geburtstaa vor allem zu den beiden Söhnen hin⸗ denken wird, deren Dienſt an Führer und Volk im Oſten dem Ehrentag des Vaters hier in Mannheim freilich die letzte Erfüllung im Perſönlichen verſagen Margot Schubert. **4 den üppigen Brokat der Orcheſter⸗Gewandung mit⸗ unter etwas auffällig, zum Nachteil der Sängerin, aber viele zart gewebte Einzelwendungen dadurch hervorkehrend. Mit„Till Eulenſpiegels luſtigen Streichen“ von Richard Strauß war er dann wieder ungehindert in ſeinem Elementl Und das Nationaltheaterorcheſter folgte ihm mit un⸗ widerſtehlichem Schwung durch alle Epiſoden dieſer übermütig ſich ausbreitenden Eulenſpiegelei, deren Humor eine kräftige Doſierung verlangt und ver⸗ trägt, um voll anzuſchlagen. Reicher Beifall. Dr. F. W. Koch. Aus dem Nationaltheater. Heute findet eine Wiederholung der heiteren Oper„Der leichtſin⸗ nige Herr Bandolin“ von Eugen Bodart in der Beſetzung der Uraufführung unter Leitung des Komponiſten ſtatt. Am Montag. dem 20. April, wird zum Geburtstag des Führers„Fidelio“ unter der muſikaliſchen Leitung von Werner Ellinger und der Spielleitung von Friedrich Brandenburg auf⸗ geführt. Im Schauſpiel des Nationaltheaters ſind in der kommenden Woche zwei Erſtaufführungen zu erwarten. Am Donnerstag erſcheint Emil Strauß, der große Erzähler des badiſch⸗oberrheiniſchen Ge⸗ hietes, zum erſten Male als Bühnendichter auf dem Mannheimer Natonaltheater. Zur Aufführung ge⸗ langt ſeine Komödie„Hochzeit“ unter der Spiel⸗ leitung von Rudolf Hammacher. Sie wird darge⸗ ſtellt von den Damen Lüdenbach und Mebius und den Herren Kleinert, Marx und Schulz. Bühnen⸗ bilder: Helmut Nötzoldt.— Am Samstag folgt die Erſtaufführung des Luſtſpiels„Das lebensläng⸗ liche Kind“ von Robert Neuner unter der Spiel⸗ leitung von Hans Becker. Theater, Musik und Kunst in Kurze Der bei ſeiner Wiener Uraufführung mit großem Bei⸗ fall aufgenommene Willi⸗Forſt⸗Film der Wien⸗ Film „Wiener Blut“ erhielt die Prädikate„künſtlexiſch be⸗ ſonders wertvoll“ und„kulturell wertvoll“. In den Räumen der Hamburger Kunſthalle iſt eine in ihrer Art ebenſo originelle wie zeitnahe, in ihrer Aufgabenſtellung aber über die Gegenwart hinausweiſende Ausſtellung, betitelt:„Die künſtleriſche Zeich⸗ nung in der Preſſe“, der Oefſentlichkeit übergehen worden. In der Geſamtſchau iſt die Ausſtellung ein ein⸗ drucksvolles Zeugnis für die vielſeitige und tieſe Wirkung der Zeichnung in der Preſſe. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: Käthe Gold, Mila Kopp, Traute Roſe, Trude Moos und Lotte Betke ſprechen im„Schatzkäſtlein“ von 9 bis 10 Uhr. Die Sendung bringt unter dem Motto„Singt ein flüſternd Wiegenlied“ Texte von Agnes Miegel, Mat⸗ thias Claudius, Margarete Bruch, Rudolf G. Binding und ein deütſches Volksmärchen.— Zum Aufnahmeappell des Jahrgangs 1932 in die Hitler⸗Jugend beginnen die Rundfunkſpielſchar Berlin und der Reichsmuſikzug der HJ. ein feſtlich⸗frohes Muſizieren um 10.10 Uhr.— Paul Hartmann, Walter Franck, Bernhard Mi⸗ netti, Gwald Balſer, Paul Klinger, Günther Hadank und Friedrich Wilhelm Borchert ſind die Sprecher in der Sen⸗ dung„Stimme der Meiſter“ von 14.20 bis 15 Uhr, die ein Schiller⸗Wort„Doch der Tag der Deutſchen iſt die Ernte der ganzen Zeit“ zum Motto hat.— Alle Gruppen des unterhaltenden und künſtleriſchen Programms ſtellen dem 8. Kapitel der Sendereihe„Fortſetzung folgt“ von 16 bis 18 Uhr beſondere Darbietungen zur Verfügung. Deutſchlandſender: Aus der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Gedächtniskirche zu Berlin er⸗ klingt Orgelmuſik von 8 bis.90 Uhr. Walter Drwenſki ſpielt eine Toccata für Orgel von Joh. Seh. Bach und die Paſſacaglia in k⸗Moll von Mar Reger. Prof. Adolf Steiner iſt mit einer Sonate für Cello und Orgel von Händel zu hören.— Vaſa Prihoda ſpielt in der Sen⸗ dung von 15.90 bis 16 Uhr„Aus meiner Heimat“ von Smetana, und eine eigene Kompoſition„Slayiſche Melodie“.— Maria Müller, Martha Fuchs und Haus Hotter ſingen Wagner⸗Lieder von 20.20 bis 21 Uhr. Am Flügel Prof. Michael Raucheiſen. Der Rundfunk am Montag Reichsprogramm: Ein Morgen⸗Singen der Jugend aus Brannau grüßt den Führer zu ſeinem Geburtstag in der Sendung von 8 bis.20 Uhr.— Bekannte Märſche und einige der beliebteſten Soldatenlieder unſerer Tage erklingen in der Sendung von 14.20 bis 15 Uhr.— Viorieca Urſulege ſingt Lieder von Brahms, Marx und Richard Strauß von 15.80 bis 16 Uhr, begleitet von Profeſſor Clemens Krauß. Walter Gieſeking ſpielt zwei Intermezzi von Brahms. —„Das tönende Rundfunkbilderbuch“ von 20.20 bis 22 Uhr iſt auch im 4. Kapitel ſpannend und ab⸗ wechſlungsreich. Viele bekannte Soliſten ſind zu hören in Querſchnitten durch Oper, Opertte, Film und Kabarett. Deutſchlandſender: Ein„Feſtliches Konzert“ mit Werken von Hän⸗ del, Beethoven, Liſzt und Wagner hören wir von 17.10 dis 18.30 Uhr. [Die Stadtseife 8« Mannheim, 18. April. Beginn der Verdunkelung: 21.15 Uhr Ende der Verdunkelung:.08 Uhr Beachtet die Verdunkelunesvorschriiten Aunſere Gchwalben inò òa. Schon ſeit einigen Jahren niſtet auf dem Lam⸗ penſcherm unſeres Treppenhauſes ein Rauchſchval⸗ benpärchen und brachte ungeſährdet ſeine Jungen Hhoch. Heute früh ſchenkte nun mit elegantem Sch.pung der Schwälberich ums Nachbarhaus und ſchon ſaß er lebhaft zwitſchernd auf dem Wäſchedraht am Balkon.„Dibiſt— ritteritteritt“ plapperte er erxegt und haſtig heraus und ſeine leuchtenden Aeug⸗ lein blickten aufmerkſam zu mir ans Fenſter her⸗ über. Da ſußte plötzlich ſeine Schwälbin dicht neben ihm und nun ſollte das Gezwitſcher ſchon gar tein Ende mehr nehmen. Ihr noch im Kongogebiet an⸗ elegtes Hochzeitskleid funkelte gar prächtig in der rgenſonne. Wie das Stahlblau des Rüt⸗ kens auf, als nun das Männchen ſeiner Erkorenen einen imponierenden Schauflug vorführte. Wie er mit den langen, dünnen Gabelſchwanzzinken prahlte, als er weit den Schwanz fächernd ſich wieder neben — Liebſten niederließ! Und ſie ſchien mit allen einen Liebesanträgen vollkommen einverſtanden, denn— huſch— ſchwebte ſie ab, hinein ins offene Hausflurfenſter zum alten Neſt, wo ſie mit zartem Locken nach ihm rief.— Unſere zweite Schwalbenart, die Dorf⸗ oder Mehlſchwalbe, mit dem blendend weißen Bürzel, iſt in Mannheims Umgebung recht ſelten geworden. Der feuchte Straßenlehm zum Bau des halbkugeli⸗ gen, geſchloſſenen Neſtes, das immer an der Außen⸗ wand der Gebäude angebracht wird, fehlt. Die erdbraune Uferſchwalbe hat hier noch eine letzte kleine Brutkolonie in der Steilwand einer Sandgrube. Die wagrechten Niſtröhren werden von den zierlichen Vögelchen in mühſamer Arbeit oft 15 Meter tief mit Schnäbelchen und Füßen in die Sandwände hineingetrieben. An ihrem Ende be⸗ findet ſich ein erweiterter Brutraum. Allgemeine Liebe, ja tiefe Verehrung, wird den Schwalben, den eifrigſten Fliegenvertilgern, ent⸗ gegengebracht, denn:„Wo Schwalben niſten, wohnt das Glückl“ Im Mittelalter ſtieß der Türmer dreimal ins Horn, wenn ſich die erſte Schwalbe des Jahres der Stadt näherte. F8 „Ewiges Deutschland“ Das Leitmotiv der der Partei am Sonntagvormittag im Nibelungenſaal Die Partei begeht, wie mitgeteilt, den Geburts⸗ tag des Führers am morgigen Sonntag im Nibe⸗ lungenſaal mit einer Morgenfeier, zu der die geſamte Einwohnerſchaft bei freiem Eintritt ein⸗ geladen iſt. Die bisherigen Morgenfeiern haben in dex Eigenart der Geſtaltung, die ſich vornehmlich in dem Wechſel von Deklamation, Geſang und Muſik ausprägt, ſo großen Anklang gefunden, daß ſich Kreisleiter Schneider mit der Abſicht trägt, ſie zu einer ſtändigen Einrichtung werden zu laſſen, die alle Monate die Bevölkerung zu einer lichen Stunde zuſommenführt. eder Morgenfeier ſoll ein beſtimmtrr philo⸗ 7 iſcher Gedanke zugrunde liegen, der bisher ſchon 8Leitmotiv abgab. Wir erinnern an die weih⸗ nachtliche Feierſtunde, in der der läuternden Macht des Feuers der Ewigkeitswert des naturhaften Menſchen gegenübergeſtellt wurde. Bei der Feier des 9. November kam zum Ausdruck, daß der Tod durch das Leben beſiegt wird. Der ſterbliche Menſch lebt weiter in ſeinen Nachkommen. Die Ewigkeit des Blutes triumphiert. Bei der morgigen Feier, die dem Führer gewidmet iſt, wird darauf hin⸗ gewieſen, daß die Geſchlechter ſeit Generationen marſchteren. Nur waren ſie ſich des richtigen Weges nicht voll bewußt. Es mußte erſt ein Mann kom⸗ men, der ihnen ihr Ziel klar vor Augen führte. Die ugend wird ernten, was die Vorfahren geſät haben. 8Ziel, das großen Dichtern und Denkern als Zukunftsideal vorſchwebte, wird aber nur erreicht, wenn ſich das ganze deutſche Volk in Naturver⸗ bundenheit zu Blut und Boden bekennt. Mit ͤͤieſem Poſtulat und einem leidenſchaftlichen Bekenntnis gur Kameradſchaft klingt nach der Anſprache des Kreisleiters die Morgenfeier aus. die unter der be⸗ währten Leitung des Kreiskulturſtellenleiters Hinderſchiedt eine ſtarke Stunde in Anſpruch BRnimmt. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Plätze bis um 10.50 Uhr eingenommen ſein müſſen. Sc — am Geburtstag des Führers Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ —— fordert die Bevölkerung auf. aus Anlaß des Geburtstages des Führers am 20. April ihre äuſer und Wohnungen bis Sonnenuntergana zu gen. ei Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Obergefreiter Wilhelm Groß, Bellenſtraße 64, aus⸗ gezeichnet. i Wir wünſchen Glück. Die Eheleute Max Horn und Frau Roſa, geb. Gramlich, Letteſtr. 3, ſeiern am Sonntaa ſilberne Hosseit. 1932-194: Auch Mannheim baute auf Am 18. April ſind es zehn Kabrf; daß in dem e Durchſetzungskampf der Nationalſozia⸗ iſtiſchen Deutſchen Arbeiterpäkrtei auch die NS⸗Volkswohlfaßhrtals Sachwalterin des —* ſozialen Betreuungswerkes aller Zeiten ins eben gerufen wurde. War in dieſem Ringen um die Macht die Reichshauptſtadt den übrigen deutſchen Gauen ſtets um einige Marſchlängen voraus ſo darf es nicht Wunder nehmen, daß etwa für die Mann⸗ heimer heute noch keine vollen zehn Jahre ſeit der Geburtsſtunde ihrer örtlichen NSV⸗Kreis⸗ amtsleitung vergangen iſt. Dennoch ſcheint hin⸗ reichend Anlaß gegeben, ſich im großen Zuſammen⸗ hang auch einmal, jener erſten Anſänge zu erinnern, da mitten in der Kampfzeit. aus den Erforderniſſen und oft auch dringenden Nöten des Tages heraus zunächſt die tapferen und tüchtigen Wegbereiterinnen der Frauenſchaft die materielle wie die ideelle Wohl⸗ fahrt in Bedrängnis gerotener Parteigenoſſen auf ihre Fahnen ſchrieben. Manchen Keſſel voll Eſſen haben ſie gekocht, manche Wunde verbunden, manche ſchwierige Lage auch in den Familien der damals oft genug übel befehdeten Kämpfer des Führers ge⸗ lindert. Zugleich mit dem erſten Winterhilfswerk des deutſchen Volkes für 1933—34, das ſeither im ganzen Reich organiſatoriſch zwar völlia ſelb⸗ ſtändig, in ſeiner Handhabung aber von An⸗ beginn dem zuſätzlichen ehrenamtlichen Dienſt der NeV eingegliedert iſt, wurde dann im September 1933 auch in Mannbeim offiziell eine Kreisamtsſeitung der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt begründet. Sie unterſtand in Perſonalunion mit der NS⸗ Frauenſchaft dem wahrlich ſturmerprobten Kom⸗ mando von Frau Dr. Roth und hatte ihre damals noch xecht beſcheidenen Dienſträume in einigen Büros des Pfälzer Hoſes. Doch in demſelben Maße, wie nach der Parole des Führers künftig im Drit⸗ ten Reich keiner mehr hungern, keiner mehr frie⸗ ren ſollte, und aus dem zunächſt rein auf dem Syſtem freiwilliger, Zuwendungen ſehr bald das umfaſſende organiſatoriſche Geſüge erwuchs, war die immer vielverzweigter werdende und insbeſondere auch eingehende verwaltungstechniſche Kenntniſſe vor⸗ ausſetzende Arbeit mit Frauen allein nicht mehr zu bewältigen. Das wax die Zeit, da rund 100 000 Mann⸗ heimer von der Ne erfaßt und betreut wurden, die Dienſtſtelle vom Pfälzer Hof nach B 1 in die Räume der ehemaligen Gewerbebank überſiedelte und durch die Herren Diefenbacher und Gronauer von der Stadtverwaltung jene not⸗ wendig gewordene finanz⸗ und wirtſchaftstechniſche Mitarbeit von Männerhand erfolgte. Bald machte die wachſende Einflußnahhme der NSV auf immer neue, weſentliche Gebiete des ſozialen Lebens unſerer Stadt eine neue räumliche Erwei⸗ terung notwendig, die mit dem Umzug in das da⸗ malige Domizil der Kreisleitung, das jetzige Lan⸗ deskommiſſariat in I. 4, bewerkſtelligt wurde. Auch die Umſtellung auf eine nunmehr rein männliche hauptamtliche Leitung wurde alsbald vollzogen: Friedrich Merdes unter deſſen Kreisamtsleitung auch der bisher letzte Umzug in das ganz den Auf⸗ gaben der Ne dienſtbar gemachte Verwaltungs⸗ gehäude I. 5, 6 geſchah übernahm die Führung. Er behielt ſie bis zum 1. März 1938, der ihm ſeine Be⸗ rufung als Hauptſtellenleiter der NSV⸗Gauamtslei⸗ tung Karlsruhe brachte, während in die aus Mann⸗ Zum zehnlährigen Bestehen der Ms-Volkswohlfahrt heims Großbürgerzeiten ſtammende Villa am Schloß der Träger des goldenen Parteiabzeicheng Hans Ekert als Kreisamtsleiter einzog, unter deſſen viel⸗ bewährter, umſichtiger und ſtets von gereiftem menſch⸗ lichen Verſtändnis getragener Amtsführung die Mannheimer Ne bis auf den heutigen Tag ihr im Krieg noch immer gewachſenes Arbeitsfeld beackert. Was aber iſt inzwiſchen aus dem einſtigen Hil'swerk für notleidende, dem wirtſchaft⸗ lichen Aufbau entfremdete und im Parteien⸗ haß zerſplitterte Bevölkerungsteile geworden! Allein die Fachbezeichnungen„Jugenohilfe/, „Kinderlandverſchickung“,„Kinderheimverſchickung“, „Adolf⸗Hitler⸗Freiplatzſpende“ und vor allem das gewaltige Liebeswerk„Mutter und Kind“ bekunden deutlich, daß hier aus dem Sozialwerk zur Linderung bereits vorhandener Schäden längſt eine mächtige Stütze der vorbeugenden Geſundheitsführung und deir großdeutſchen Bevölkerungs⸗ politik geworden iſt, deren Einſatz ſich ſeit der Gründung des heute durch engliſche Fliegerbomben aus Mannheims Stadtbild weggewiſchten erſten NSV⸗Kindergartens in der Fröhlichſtraße vor allem auch auf die Schaffung immer neuer Kindergärten, Kinderkrippen und— in den Landortsgruppen— Erntekindergärten erſtreckt. Aus dieſem Zweig der Jugendbetreuung wuchs der Mannheimer NSeihre pördem der Stadt ge⸗ hörende Soziale Frauenſchule im Dalberg⸗ haus zu. Eine andere Sparte wieder ergab die enge Verflechtung mit der nationalſozialiſtiſchen Schwe⸗ ſternſchaft, während der ſchon längſt vor dem Kriege erkannte Zwang zu größtmöglicher Nahrungs⸗ freiheit des deutſchen Volkes im Rahmen des 2. Vier⸗ jahresplanes 1937 auch bei uns in Mannheim die heute tauſendfältig gerechtfertigte Einrichtung des Ernährungshilfswerkes entſtehen ließ. Sie erwuchs mit Uebernahme der urſprünglich vom Volksdienſt betriebenen Schweinemäſterei in der alten Käfertaler„Lumpenzwick“ aus einem Unter⸗ nehmen der Stadtverwaltung, die auch ſpäter durch den Bau der modernen Großanlage auf der Frieſen⸗ heimer Inſel dieſer reichseinheitlich durchorganiſier⸗ ten Aktion zu ſtändiger ſinnvoller Abfallverwertung willig ihren Tribut leiſtete. Zahllos ſind die Ereigniſſe im Leben der Stadt, an denen unſere Ne eutſcheidenden Anteil hatte: die jährlichen Winterfeſte im Roſengarten; die ſtrah⸗ lend abſchiednehmenden und ebenſo ſtrahlend heim⸗ kehrenden Kinder, die„Oſtmärkerle“, denen nach den das völkiſche Bewußtſein im tiefſten erregenden Er⸗ eigniſſen im deutſchen Südoſten Hunderte und Tau⸗ ſende von Familien in Stadt und Land liebevolle Gaſtgeber wurden; die prächtigen Urlauberkamerad⸗ ſchaften öſterreichiſcher SA⸗Männer des gleichen Zeitabſchnittes... Und dann die ungezählten, un⸗ zählbaren Liebeswerke der Kriegszeit vom NSV⸗ Bahnhofsdienſt bis zur erweiterten Kinder⸗ und Muittterlandverſchickung ſeit vorigem Sommer: wahr⸗ lich, auch wir Mannheimer haben allen Anlaß, nicht nur der NB, ſondern vorab auch uns ſelber an ihrem zehnten Geburtstag von Herzen Glück zu wünſchen und für alle Zukunft zu hoffen, ſie möge mit ihren in Treue erprobten Kräften der Stadt und dem Land des Kreisgebietes Mannheim das bleiben, was ſie ihm bis⸗ r war. M. S. ————— Alhambra:„Brüderlein ſein“ Der Titel ſchon deutet auf Wien. Auf das Wien des Schauſpielers und Dichters Ferdinand Raimund. Grillparzer geiſtert auch noch herum, ganz Weisheit und Belehrung. Aber die Hauptſache bleibt Fer⸗ dinand Raimund, Liebling der Muſen und der Wiener. Wir dürfen ein Stück ſeines Lebens ſchauen, vom Anfang bis zum Höhepunkt ſeines Schaffens. Dort iſt er ein glücklicher Mann, ein zufriedener Mann, nachdem ihm vorher die Liebe nicht reſtlos hold geweſen. Was ſpäter kommt, braucht nicht zu intereſſieren bei einem Film, der bei aller Hiſtorie doch nur der Unterhaltung dienen will. Der ſchönen, angenehmen Unterhaltung, verſteht ſich. Hans Thimic hat den Streifen geoͤreht. Fein und delikat und ein ganz klein wenig zauberhaft, wie es ſich für Raimund geziemt. Vie iſt dabei, aber der Schmerz wird überzuckert. Was kein Fehler zu ſein braucht. Ferdinand Raimund iſt Karl Holt. Ganz Leidenſchaft und Schönheitstrunkenheit. Und ewiges Kind. er väterliche Schauſpielerfreund des Her⸗ mann Thämig, der ſein Wiſſen von der Welt wie einen Heiligenſchein trägt, hat ſeine rechte Laſt mit ihm. Auf wieder eine andere Art weiſe iſt der Grillparzer des Paul Hörbiger. Knorriger und kompromißloſer. Die Frauen um Raimund ſind Jane Tilden, ein veredeltes Flitſcherl, Winnie Markus, ein Kaffeehausbeſitzerstochter von echter Fraulichkeit u. Marte Harell als Thereſe Krones, eine von der Schwinoͤſucht gezeichnete Poeſiegeſtalt. Daneben eine faſt unüberſehbare Reihe glänzender Wiener Typen. Franz Schmitt. Ufa⸗Palaſt:„Viel Lärm um Nixi“ „Nein, Nixi“ iſt kein Druckfehler, und Shakeſpeare iſt weit. Nixi. um derentwillen ſo viel Lärm gemacht wird, iſt eines poſaunenblaſenden Großinduſtriellen maßlos verwöhnte, hübſche, junge Tochter mit eige⸗ nem, man muß ſchon ſagen, ſehr eigenem Kopf. Am liebſten immer aleich durch die Wand, aber da das Au Fontag Salat und Frischgemüse auf Hanen! kine begrüsenswerte Magnahme Den Hausfrauen ſelber wird es während den letz⸗ ten ein. zwei Wochen klar geworden ſein: ſo wie ſich der Einkauf des im Augenblick leider immer noch einigermaßen ſpärlich einlaufenden Friſchgemüſes, der jungen Salate und wohl auch der Bwiebeln ſo⸗ Wwohl in den Fachgeſchäften als erſt recht auf dem Markte anagelaſſen hatte, konnte es nicht weiteraehen. Vor allem deshalb nicht, weil ſchließlich nur mehr Leute mit viel Zeit es ſich erlauben konnten, nach den vitaminhaltigen Schätzen des Frühlinas anzuſtehen, während etwa die zahlreichen Mannheimer Berufs⸗ frauen ſich den Handel um Blumenkohl, Spinat und Kreſſe entſaaunasvoll höchſtens einmal im Vorüber⸗ eilen von weitem anſehen durften. 5 Sehr zur rechten Zeit hat alſo das Städtiſche Er⸗ nährunasamt einaeariffen und in einer aleichzeitig veröffentlichten Bekanntmachung angeopdnet, daß ab M ontag, den 20. April, Friſchaemüſe und Sa⸗ late auf dem Markt und in den Läden nur noch gegen Abſtempelung der gelben. arünen, voten und blauen Einkaufsausweiſe in beſtimmten Mengen abgegeben werden darf. Den bisher angelieferten Mengen ent⸗ ſprechend entfällt auf den Kopf der Bevölkeruna zu⸗ nächſt je Woche ein Pfund das aber nicht auf einmal, ſondern Her beſſeren Verteiluna halber, an zwei Ta⸗ gen der Woche bezogen werden muß Wer alſo in der Spalte„Warenart 3“ auf den Feldern—6 ſeine des städtischen Ernänrungsamtes zwei Datumsſtemvel hat, muß die nächſte Woche ab⸗ warten, bis er wieder etwas krieat. 88 So wie die Dinge eben liegen, aibt freilich auch dieſe Art der Rationieruna kein verbrieftes Recht auf Gemüſe oder Salat im allgemeinen und erſt recht nicht auf Erfülluna beſtimmter verſönlicher Wünſche. Sie iſt bei den beſcheidenen Zufuhren viel⸗ mehr ſo etwas wie ein negatives Ausſchlie⸗ Fungsmittel. das jede Doppelbelieferuna und iede unbeſcheidene Vordrängelei der Leute mit viel Zeit wirkſam verhindern kann. Und das wird dem Gerechtiakeitsſinn unſerer Mann⸗ heimer Verbraucherſchaft gewiß ſchon genügen, bis hoffentlich bald ſo reichliche Gemüſelieferunaen ein⸗ ſetzen, daß dieſe fürſorgliche Maßnahme des Ernäb⸗ runasamtes wieder aufaehoben werden kann. Um übrigens die teilweiſe bis zu zehn Stunden angeſtrenat ſchaffenden berufstätigen Frauen noch beſonders zu ſchützen, ſind die Gemüſehändler in den Geſchäften vom Rathaus ausdrücklich angewieſen, ſtets einen Teil ihrer Ware für dieſen, meiſt nur in den Abendſtunden zum Einkauf Zeit findenden Kun⸗ denkreis aufzuheben. Es wird dagegen gewiß kein vernünftiger Menſch irgendwelche moraliſchen Be⸗ denken haben!—rt. 5 nicht geht, nimmt Nixi den ihr durch väterliche Ge⸗ walt verbauten Wea ins Freie eben durchs Fenſter oder gelegentlich ſoagr durch das Dach eines länd⸗ lichen Polizeigewahrſams. Das Schwindeln iſt ihre Paſſion und ihre Stärke. eine zum Staunen üppia wuchernde Phantaſie ihre Wehr und Waffe, die ſie mit göttlicher Frechheit gegen alle und alles zückt, was ſich erkühnt, den männerfeindlichen Starrſinn ihres angeblich eisgevanzerten Herzens zu brechen. Auf ihrer abenteuerlichen Flucht vor der Liebe ſchwindelt ſie ſich in Situationen von kühnſter, doch. ſehr beluſtigender Unwahrſcheinlichkeit hinein und wieder heraus, um ſich ſchließlich, wie man es von weitem kommen ſieht, beſeliat flügellahm in Eros goldenen Netz gefangen zu finden. Die Jenny Jugo macht das mit jener ihr anaeborenen höchſt charman⸗ ten Eigenheit, die hell entzückt und nie verſtimmt. Ein ſchmetterlingsleichtes, heiteres Spiel das Ganze, ſehr unterhaltend und entſpannend, voll Keckheit und erfriſchendem Uebermut. Albert Matterſtock zähmt dieſe Widerſpenſtige im Gegenſatz zum rauhheinigen Petrucchio mit rührender Geduld auf eine ſamtene Art, doch im ſieahaften Vollgefühl ſeiner inneren Ueberlegenheit. Sehr hübſch und ſehr reisvoll. Lei⸗ belt. Salfner, Otto Gebühr lder einen freund⸗ lichen Dorfſchulmeiſter ſpielt), H. A. Schlettow und einige andere helfen mit, Nixi auf den rechten Wea zu brinaen. Das Filmbuch entſtammt dem beweglichen und ſchillernden Geiſt Hans Hömßberas, dem wir di Verankiatiche Komödie um Lukull„Kirſchen ſür Roms verdanken. cart onneeitenbert. en Die Anmeldung der Schulanfänger iſt in einer — Bekanntmachung des Stadtſchulamts ge⸗ rege Blick aut ludwigshafen Ausländer als Wilberer und Spitzbuben. Zwet in Lud⸗ wigshafen⸗Oppau beſchäftigte Franzoſen ſtanden wegen Jagofrevels vor dem Amtsgericht Ludwigshafen, Sie hat⸗ ten in der Oppauer Gemarkung Schlingen geſtellt und Fa⸗ ſanen damit gefangen. Wegen Wilderns wurde jeder von ihnen zu vier Monaten Gefängnis verurteilt.— Ein in der Küche eines großen Ludwigshafeer Werkes beſchäftig⸗ ter Pole ſtahl nicht nur an ſeinem Arbeitsplatz, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, er nergriff ſich auch am Eigentum ſeines Arbeitskameraden. Dem Spitzbuben wurden fünf Monate Gefängnis zudiktiert. Senta Dinglreiter ſpricht. Die bekannte Kolonialſchrift⸗ ſtellerin und Reichsrednerin Senta Dinglreiter ſpricht zu Anfang der nächſten Woche in drei Vortragsveranſtaltungen in Ludwigshafen über das Thema„Aus der Südſee“. Der erſte Vortragsabend findet am Montagabend im Hörſaal des ſtädtiſchen Krankenhauſes ſtatt, der zweite im Kamerad⸗ ſchaftsheim der Chemiſchen Fabrik Dr. Raſchig am Diens⸗ tag, und der dritte am Mittwochabend im JG⸗Feierabend⸗ haus. Feierſtunde zum Geburtstag des Führers. Die Kreis⸗ leitung der NSDAP. Ludwigshafen veranſtaltet zum ce⸗ burtstag des Führers am Montagabend im großen Saal des JG. Feierabendhauſes eine Feierſtunde. Bet dieſer Feierſtunde, zu der die geſamte Bevölkerung herzlich ein⸗ geladen iſt, wirken das Landesſymphonieorcheſter Weſtmark, die HJ. und der BoM. mit. Reif fürs Konzentrationslager. Durch die Kriminal⸗ polizeiſtelle Ludwigshaſen wurden der 36 Jahre alte Hein⸗ rich Godo aus Ludwigshafen, der 95 Jahre alte Alfred Dreisgacker aus Neuſtadt a. d. Weinſtraße und der 27⸗ jährige Friedrich Mangold aus Grünſtadt in polizeiliche Vorbeugungshaft genommen und in ein Konzentrations⸗ lager eingewieſen. Bei Godo handelt es ſich um einen Berufsverbrecher, der ſeit ſeiner früheſten Jugend ein Taugenichts iſt, Dreisgacker iſt ein Sittlichkeitsverbrecher, der eine Gefahr für die männliche Jugend darſtellte, und Mangold ſchließlich iſt ein arbeitsſcheuer, aſozialer Burſche, der bereits einmal im Konzentrationslager Dachau unter⸗ gebracht war. 5 Mationaler Feiertag auf den 2. Mal verlegt Der nationale Fetertag des deutſchen Volkes fällt in dieſem Jahre auf einen Freitag. Der Füh⸗ rer hat deshalb entſchieden, daß in dieſem Jahre nicht Freitag, der 1. Mai, ſondern Samstag, der 2. Mai, Feiertag ſein ſoll. Die Gefolgſchaftsmitglieder ſind an dieſem Tage weitgehend von der Arbeit frei⸗ zuſtellen, ſofern nicht unaufſchiebbare Arbeitsver⸗ richtungen in der Landwirtſchaft dem entgegenſtehen. Mit Rückſicht auf die notwendige Erholung aller Schaffenden wird von Feiern abgeſehen. Streiflichter aut Weinheim I Weinheim, 17. Avprkl. Felbdiebſtähle am lauſenden Baud In letzter Zeit nehmen die Felddiebſtähle erheblip zu. So wurden in der vergangenen Woche zwei Grundſtückväch⸗ tern aus ihren Grundſtücken im Gewann Hördt etwa 100 junge ſchwarze Johannisbeerſtöcke und neuerdings eine größere Anzahl Tulpenzwiebeln entwendet. Vor geraumer Zeit wurden aus den gleichen Grundſtlücken 16 Roſenſtöcke entwendet. In den verſchiedenſten Gewannen wurden junge Obſtbäume ausgegraben. Auch Gemüſediebſtähle ſind an der Tagesordnung. Bis auf die Zwiebeldiebſtähle konnten die Täter bis jetzt nicht ermittelt werden. Es ergeht an alle ordnungsliebenden Volksgenoſſen die Bitte, zur Ermitt⸗ lung der Täter und Vorbeugung weiterer Diebſtähle Wahr⸗ nehmungen den Feldhütern oder der Polizei zu melden.— In den letzten Tagen wurde im Gewann Dornweg von noch unbekannten Tätern ein Gartenhaus erbro⸗ chen und daraus verſchiedene Werkzeuge. wie Rebſchere u. a.., entwendet. Sachdienliches erbittet die Polizei.— Die Sachbeſchädigungen an den öfſentlichen Wegen nehmen überhand. Was nicht niet⸗ unn nagelfeſt iſt, wird durch Rowdys zerſtört. Es trifft dies auf Bänke und Ge⸗ länder der öffentlichen Anlagen und Wege zu. Straßen⸗ Iampen, Zäune und Zierſträucher werden beſchädigt.) Das Tummeln und Spielen der Jugend auf den Fluren er⸗ ſcheint im Intereſſe der Futtergewinnung nicht mehr an⸗ Pingta Der Ernſt der Zeit erſordert etwas beſſere Sitten. eüge dieſer Appell ſeine Wirkuna nicht verfeblen.— Im Jahre 1941 wurden durch die Lebensmittelpolizei 92 Pro⸗ ben der öffentlichen Unterſuchungsanſtalt von Dr. Graff in Mannheim zugeführt. In 8 Fällen wurden erhebliche Straſen, wechen einer Anzahl leichterer Fälle ernſtliche Ver⸗ warnungen ausgeſprochen.— Am 17. April entſpand im Birkenauer Tal, in der Nähe der Odenwaldbahnlinie, ein Walödbrand, der durch Freiw. Feuerwehr und Bahn⸗ arbeiter gelöſcht wurde. Die alten Soldaten ſchießen Am Sonntag findet in den Vormittagſtunden auf dem Schießplatz der“ Bura Windeck im Müll ein Schießen für alle Kameradſchaften des Reichskriegerbundes ſtatt. Es wird Ebrenſache für die Kameraden ſein, ſich an dieſer Ver⸗ anſtaltung zu beteiligen. Beſonders dieienigen Schützen, welche noch auf die Ehrennadel zu ſchießen haben, werden vollzählig erwartet. Alle Freunde des Schießſportes ſind ebenfalls freundlichſt eingeladen.— Einen guten Fang machte Jagoͤpächter Grünewald durch Auffinden eines Fuchsbaues im Gewann Gewürzacker. Beim Aufgra⸗ ben verſuchte der alte Fuchs Reißaus zu nehmen. wurde aber unſchädlich gemacht. Nicht wenig erſtaunt war man als man beim Weitergraben 17 junge Füchſe entdeckte. In der Höhle wurden ein Junghaſe und ein Haushuhn ſowie Knochen vorgefunden. 8 Familiennachrichten Zum Oberlokomotivführer wurde Lokomotivführex Ge⸗ org Odenwälder ernannt.— Im Heidelberger Sama⸗ riterhaus ſtaub nach ſchwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren die Gattin des bekannten Mitbürgers Richard Bruhn, Frau Bertha Bruhn, geb. Geyer, Lützelſachſener Straße 17.— Im Alter von 66 Jahren ſtar b Herr Lorenz Haag, Nordſtvaße 1u.— Unerwartet ſtarb der Zährige Sohn Adam der Familie Philiyv Hohenadel, Kurbrun⸗ nenweg 4,.— Auf dem Felde der Ehre ſiel Geſreiter Hans Weik, Sohn der Familie Johannes Weik, Spitalgaſſe 4. Rund um Schwetzingen * 17. April. Am kommenden Sonntag führt der Kleinkaliberſchützenverein auf ſeinen Schießſtänden das Opferſchießen durch, das gleichzeitig mit dem Wett⸗ kampf um den von der Gemeinde geſtifteten Silberſchild verbunden iſt. Hieran werden ſich wiederum ſämtliche Or⸗ ganiſationen ſowie Vereine der hieſigen Gemeinde beteili⸗ gen. Das Schießen beginnt um 8 Uhr vormittags. Der Erlös wird dem Winterhilfswerk zur Verfügung geſtellt.— Den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland iſt Fried⸗ rich Zimmermann, Schwetzinger Straße, geſtorben. * Plankſtabt, 17. April. Wie an anderen Orten ſo ſind auch hier die Schwalben aus dem Süden wieder zu⸗ rückgekehrt. Sie haben zum größten Teil ihre alten Neſter in den Viehſtällen und meiſtens auch unter der Dachrinne wieder bezogen. Teilweiſe ſind die Tiere emſig dabei, ein neues Neſt zu bauen. * Oftersheim, 17. April. Der älteſte Einwohner unſe⸗ rer Gemeinde, Veteran Georg Geiß 5, Reichsbahnbedien⸗ ſteter i.., konnte ſeinen 84. Geburtstag feiern. Der Ve⸗ teran konnte auch auf ein 60jähriges Jubiläum bei der Kriegerkameradſchaft zurückblicken. * Brühl, 17. April. Die Brüder Feldwebel Erich und Obergefreiter Adolf Langlotz, Söhne des Bauunterneh⸗ mers Anton Langlotz, wurden mit dem Eiſernen Kreu 2. Klaſſe ausgezeichnet. Heidelberger Ouerschnitt Bildhaner Haus Fries, der vor kurzem ſeinen 70. Me⸗ burtstag feiern konnte, und ſeit 1938 an der Spitze des badiſchen Bildhauer⸗ und Steinmetzhandwerks als Bezirks⸗ innungsmeiſter ſteht, wurde in Anerkennung ſeiner be⸗ ſonderen Leiſtungen vom Reichsinnungsmeiſter zum Eb⸗ renmeiſter des badiſchen Bildhauer⸗ und Steinmetz⸗ handwerks ernannt. In einer Feierſtunde wurde ihm das Ehrendiplom von Landeshandwerksmeiſter Roth feierlich überreicht. Die Vorleſungen und Uebungen von Staatsminiſter Proſeſſor Dr. Schmitthenner können, wie die Prſſeſtelle der Univerſität mitteilt, vorläufig noch nicht beginnen. Der Beginn, vorausſichtlich Mitte Mai, wird noch bekannt⸗ gegeben. Intenbant Friderici in Antwerpen. Der Heidelberger Theaterintendant Frideriei hat in Antwerpen auf Ein⸗ ladung der kgl. fläm. Oper die„Zauberflöte“ inſzeniert und begeiſterte Zuſtimmung gefunden. Die flämiſchen Zei⸗ tungen berichten in ſehr anerkennenden Worten über die wohlgelungene Aufführung. Intendant Frideriet iſt er⸗ neut eingeladen, im Mai am Theatre de la Monnaie in Brüſſel ſowie an der kgl. Oper in Gent die Antwer⸗ pener Inſzenierung der„Zauberflöte“ zu bringen, ferner in Gent die Oper„Margarethe“, Für den Spätherbſt wünſcht man in Antwerpen die Neuinſzenierung der„Hochzeit des Figaro“ durch den Heidelberger Intendanten. 75. Geburtstag. Am heutigen Freitag ſeiert Poſtaſſi⸗ ſtent a. D. Karl Seitz ſeinen 75. Geburtstag.— Seinen 70, Geburtstag begeht am gleichen Tag Poſtinſpektor i. R. Rudolf Löhlein. Hinweise In der Trinitatiskirche findet am Sonntag, 19. April, 18 Uhr, eine Abendmuſik mit Werken von Kneller, Buxtehude und J. S. Bach ſtatt. Die frühere Mannheimer Opernſängerin Aenne Geier⸗Hülter ſingt anläßlich der 200. Wiederkehr des Erſtaufführungstages von Händels „Meſſias“ Arien aus dieſem Oratorium. An der Orgel Ludwig Mayer. 5 Drei Soliſten im 5. Sonntagskonzert der Stadt Mann⸗ heim. Mit muſikaliſchen Köſtlichkeiten geſpickt iſt die Vor⸗ tragsſolge des 5. Sonntagskonzerts(19. April). Ein ſin⸗ ſoniſches Vorſpiel von Heinz Röttger macht zum erſten Male mit Sprache und Stil dieſes erſolgreichen Augs⸗ burger Sinfonikers bekannt. Grete Scheibenhofer ſingt vier der ſchönſten Goethe⸗Vertonungen des Schweizer Tondichters Ottmar Schoeck. Max Fühler ſpielt das geiſtvolle Divertimento für Flöte und Orcheſter von Fer⸗ rucio Buſoni, Ernſt Hoeniſch das ſchönſte Bratſchen⸗ konzert Franz Anton Hoffmeiſters Das unter Wer⸗ ner Ellingers Leitung ſtehende Konzert klingt mit den bezaubernden Wohlklängen von Smetanas Tondichtung „Aus Böhmens Hain und Flur“ anregend aus. Der kommende Handballsonntag BſR⸗Frauen ſpielen in Freiburg Mit der Exringung der badiſchen Handballmeiſterſchaft durch den Spd Walbhof ſind die Punktefpiele des dritten riegswinters ofſiziell beendet. Allerdings ſtehen noch einige Spiel aus, die zwar leine beſondere Bedeutung mehr haben, aber doch von den Vereinen ernſt genommen werden. Bei der Bereichsklaſſe geht es um die Verbeſſe⸗ rung des Tabellenplatzes. Die Spiele der Bezirksklaſſe ſind noch nicht ſo weit ge⸗ ehen. Für dieſen Sonntag war das entſheidende Spiel Turnerſchaft Käfertal— Vi Neckarau anberaumt, wurde aber auf Wunſch der beiden Vereine wieder abgeſetzt. So ſteben nur ſolgende Spiele auf dem Programm: e of— Jahn Seckenheim Poſt⸗Spo— Metch Bei den Frauen geht der Gang der Meiſterſchaftsſpiele nur ſchleppend vorwärts. So wurden auch für den kom⸗ menden Sonntag wieder einige Spiele abgeſetzt. Uebrig blieben: TB 46— Poſt⸗Spch TG Ketſch— TB Reilingen T Schwetzingen— Olympia Neulußheim Auf dem TB⸗Platz wird es einen intereſſanten Kampf geben. Die Poſtlerinnen haben ſich ſtark verbeſſert, aber 9b es ſchon gegen den TV Mannheim zum Siege reicht, er⸗ ſbeint dennoch fraglich. Die TG Ketſch wird ſich gegen Rei⸗ lingen ſicher behaupten, das Spiel in Schwetzingen muß agegen als ofſen bezeichnet werden. Das Reichsſachamt hatte für dieſe Woche nach Karls⸗ zuhe einen Lehrgang für Spitzenſpielerinnen einberufen, der noch in letzter Minute nach Stuttgart verlegt wurde. Zu— Lehrgang wurden folgende Mannheimerinnen einberuſen: La 15 TVB 40, Geiger und Bolz, VfR ei ſowie die Neulußheimerin Merz vom Turnerbund. Jugendhandball Gebietsvergleichskampf in Worms In den Spielen um die gebietsbeſte Bannauswahl, die in vier Gruppen zum Austrag gelangen, baben ſich die Lör⸗ racher Jungen als erſte durch Siege über Mülhauſen und Freibura als Gruppenſieger qualifiziert. Das Gebiet trägt in Worms ſchon ſeinen zweiten Ver⸗ leichskampf, diesmal gegen Heſſen⸗Naſſau aus. Die Mann⸗ chaft wird von Spielern der Banne 100 Karlsrube und 171 annheim gebildet. Sie ſpielt in folgender Auſſtellung: Tründle, 100 Karlsruhe; Lindemann und gieichert, beide 171 Mannbeim; Schwab, 171 Mannbeim; Erb, 100 Karls⸗ kuhe; Keck, 171 Mannheim; Strube, 100 Karlsruhe; Bau⸗ — Krupp, Fuchs, alle 171 Mannheim und Koch, 100 Karls⸗ uhe. Daß BD ſetzt ſein Spiele zur Exmittlung dex hann⸗ beſten Mannſchaft ſort. Mannheim muß diesmal nach Pforz⸗ heim fahren, follte auch das Rückſpiel gewinnen und damit Abteilungsſieger werden. BfR⸗Frauen und Boruſſia Straßbura in Freiburg Der Bezirk Freiburg veranſhaltet am kommenden Sonn⸗ g eine große Winterveranſtaltung. Am Sonntagnachmit⸗ Uchrlt im Rahmen derſelben die Fwrauenmannſthaft des ViR' Mannbeim gegen eine Freiburger Städteelf und der Mec Straßburg mit dem Internationalen Berthold tritt egen den Freiburger Luftwaffenſportverein an. Beide annſchaften werden am Abend in der Halle nochmals auf den Plan treten. in Worms und Wiesbaden ⸗Vergleichskümpfe im Handball und Hocker Innerhalb des HJ⸗Gebietes Heſſen⸗Naſſau werden am Sonntag zwei größere Vergleichskämpfe durchgeführt. In Worms ſehen ſich die Handball⸗Auswahlmannſchaften der Gebiete en⸗Naſſan und Baden gegenüber, ein ampf, der ſehhr ſpannend und intereſſant zu werden per⸗ ſpricht. In der Elf des Gaſtgebers überwlegen die guten ainger Spieler, aber auch Frankſurt und Offenbach ſind maßgeblich beteiligt. Die badiſche Mannſchaft weiſt allein ſech Spieler vom Bann 171(Mannheim] auf und dar⸗ Unber wieder vier von der Tch Keiſch. Die reſtlichen Spie⸗ er kommen vom Bann 109(Karlsruheſ. zen, Wiesbaden kommt es zu einem Hockeykampf zwiſchen en Gebieten Heſſen⸗Naſſau und Moſelland. In der Elf von Heſſen⸗Raſſau ſlehen in der Hauptſache Frankfurter Epie⸗ ber, ergänzt durch die Beſten aus Hanau und Wiesbaden. In der Moſelland⸗Vextretung ſind in der Hauptſache die bewährten Koblenzer Fungen berückſichtiat. Die Handball⸗ und Hocheyſpielerinnen des Gebietes ſtmark fahren nach Eſch zu Vergleichskämpfen gegen die Auswahlmannfchaften des Gebietes Moſelland. Auch die Weſtmark⸗Fechter ſind auf Reiſen, und zwar treten ſie in Koblenz gegen die Mannſchaften von Moſelland und Düſ⸗ ſeldorf an. lehrarbeit im Frauen · Handball Die geſteigerte Lehrarbeit im Hanoball gilt in dieſen Wochen vornehmlich den Frauen. In mehreren aroßen Lebrgängen werden Spitzenkönnerinnen aller Gaue und reiche erfaßt, um auf dieſe Weiſe neben größtmöglichſter Leiſtungsſteigerung auch geeignete Uebungsleiterinnen danzubilden. Ber erſte dieſer Lehrgänge ſand für die Rorpd⸗ und mitteldeutſchen Gaue bereits mit gutem Erfolg in Hannover ſtatt. Augenblicklich läuft ein zweiter Kurs ur die ſüddeutſchen Gaue in Stuttgart, der om Wochenende abgeſchloſſen wird.“ Vom 28. en bis 2. Mai verſammeln ſich in Breslan die beſten Spielerinnen von Niederſchleſien, reußen, Pommern. Danzig⸗Weſtpveußen, Wartheland, erlin, Sudetenland und Donau⸗Alpenland. Den Beſchluß acht vom 19. bis 28. Mai ein vierter Lehrgang in Wupper⸗ EAGL CERHARR ZEIDLER: boldenen IInauke! —— Der Romen elnes ungewöhnſſenhen Tebene 10 „Sie wird weiterhin verlieren! Sie ſcheint in trüber Pechſträhne zu hängen! Und was wird, wenn ſie nichts mehr hat?“ Ueber Blanes Antlitz glitt es wie ein Vorhang. Es erhielt den Ausôruck, den ſeine Gegner fürch⸗ batte und der ihm den Ruf„Marder“ eingetragen 8 „Ich kenne die Verhältniſſe der Gräfin K.— Gber kracht unſere Bank als ihr Privatwermögen! In Rußland iſt ihr Beſitz kaum abzuſchätzen. Nur bitte ich darauf zu achten, daß ihr ſehr korrekt die riftſtücke zur Unterzeichnung vorgelegt werden. Bringen Sie mir dieſelben ſofort hierher.“ Er winkte leicht ab. Trittler ging, ſich tief ver⸗ beugend, hinaus. Hlane lächelte. War doch eine tolle Alte, dieſe zer⸗ feiſtte ruſſiſche Gräfin. Wenn alle matt wurden, Sſpielte weiter. Es ging ein Wortſpiel von ihr um: 605 ſpielt jeden Tag nur einmal, von morgens elj abends elf Uh Sie brachte ihm eine merkwürdige Anhänglichkeit ehtgegen, die bei ihrenn Hochmut und jhrem tief⸗ eingewurzelten Adelsſtolz überraſchen mußte. Keiner hatte ſich in den Monaten vor Louis Tod ſo warm nach ſeinem Befinden erkundigt wie gerade ſie. Bis uletzt hatte ſie ihm Blumen, Wein, Böſt geſchickt. Menn gleich alles in Hülle und.— um den kranken enſchen da war, ſo hatten dieſe Gaben Louis doch ſehr erfreut. Er, der gute Rechner, hatte dem Bruder noch Sedest den Rat Sortee er dürfe der Gräfin un⸗ pedenklich jedes arlehen geben, ſie wäre unermeß⸗ lich reich. In dieſer Zeit, da Frangois Blane von der Trauer um Louis G41 exfüllt geweſen war, hatte 63— 5 nn 935 9 e 9— Goenen nden, da ihn dieſer mer größer wer⸗ dende Betrieb anekelte 9 5 Gina er wirklich den richtigen Weg? Lohnte es ſich zu ſeinem großen Bermögen noch mehr gu ver⸗ konnte jetzt nicht mehr zurück! Hom⸗ dienen? Er burg wurde berühmter. tal, der den ſpieltüchtigen Müdel der weſtdeutſchen Sport⸗ gaue vorbehalten iſt. Der 18. Fusball-Gaumeister Die Entſcheidung in der Fußballmeiſter t bes Be⸗ reiches Pommern iſt bereits gefallen. Der Pütn, i 6, der das erſte Endͤſpiel der beiden Staſfelſieger gegen Bi wria Stolp mit:1 überlegen gewann, wurde nach 1757 Verzicht der Stolper auf den für Sonntach anberaumten ückkamöf zum Bereichsmeiſter erklärt. Somit ſtehen 18 er insgeſamt ⸗25 Endſpielteilnehmer ſeſt. Der 988 Püt⸗ nitz triſſt in der erſten Vorrunde zur Deutſchen Meiſter⸗ ſch 4 mit Blauweiß Berlin zuſammen. Durch den Eintritt des L8 Pltnitz in den Kreis der Endſpieltellnehmer ſleht die Entſcheidung jetzt nur noch in ſieben Gauen bzw. Bereichen aus. Das Ffeld der insgeſamt 25 Meiſter wird auch nach den Spielen des kommenden Sonntags noch nicht vollſtändia ſein, aber einige Entſchei⸗ dungen werden doch ganz beſtimmt fallen. Ju, Baden wird das Spiel zwiſchen SV Waldhof und BſL Neckarau entſcheidend ſein. Holt Waldhof auch nur einen Punkt, gann iſt es Meiſter, gewinnt aber Neckarau, der Titelverteidiger, dann iſt der Vich Mühlburg der la⸗ chendſe Dritte. In Bayern wird der Gewinner des bevor⸗ ſlehenden Treſſens zwiſchen Schweinſurt(5 und SpVg R4 der neue Meiſter ſein, während im Elſaß weiterhin te Straßburger, die allerdings noch zwei Spiele aus⸗ ſtehen hat, nach wie vor die Faporitenſtellung vor dem RSc Straßburg einnimmt. Am Niederrhein dürſen ſich die bei⸗ den Titelanwärter Hamborn 07 und Duisburg 48⸗00 keinen Punktverluſt am vorletzten Spieltag leiſten. Die Hambor⸗ ner ſcheinen mit Schwarz⸗Weiß Eſſen diesmal den leichte⸗ zen Gegner zu haben, dagegen wird die Aufgabe für die Duisburger gegen den Tabellendritten Rot⸗Weiß Eſſen be⸗ deutend ſchwerer ſein. Eimsbüttel nährt in der Nordmark noch immer die Hoffnung, den führenden Hamburger S noch zu können. Um gleichauf mit dem großen Rivalen zu bleiben, muß am Sonntag vorerſt einmal Hol⸗ bein Kiel bezwungen werden, erſt dann haben es die Eims⸗ ütteler ſelbſt in der Hand, im Rückſpiel gegen den 88 am 26. April ihre heißen Wünſche zu verwirklichen. Der junge Gau Moſelland ſteht am Sonntag im Zeichen des erſten Enoſpieles ſeiner beiden Fruppenſieger, Eintracht Kreuznach folgt. Das zweite Treſſen der Staffelſieger im Gau Wartheland zwiſhen Polizei Litzmannſladt und Dec Poſen iſt auf den 26. April verlegt worden. Die Poliziſten haben auf eigenem Platze den Vorteil eines:0⸗Sieges im erſten Spiel. Spanien gegen den fusballweltmeister Der Ausgang des Fußball⸗Länderſpieles Italien— Spanien am Sonntag, 10. April, in Mailand, wird auch bei uns mit einiger Spannung erwartet. Nachdem die Spa⸗ nier erſt am letzten Sonntag im Berliner Olympiaſtadion ein ehrenvolles:1⸗Unentſchieden erzielten, iſt die Frage, ob ſie im gleichen Maße auch gegen den Weltmeiſter in Ehren beſtehen können. Keineswegs aber geſtattet das Er⸗ Reönte einen bündigen Schluß guf die Spielſtärke des ita⸗ ieniſchen oder deutſchen Fußballſports, dazu ſind die äuße⸗ ren Umſtände doch zu unterſchiedlich. Die Ftaliener gehen ledoch recht gut gerüſtet und vorbereitet in den auch für ſie nicht leichten Kampf. Ueberraſchend frühzeitig hat Vittorio Pozzo die Auſſtellung ſeiner Mannſchaft bekannt gegeben; aber es war ohnedies offenes Geheimnis, daß die gleichen Spieler wieder berufen werden, die gegen Kroatien in Genug mit:0 einen böchſt eindrucksvollen Sieg erkümpf⸗ ten. Piola als Mittelſtürmer für den damals eingeſetzten jungen Turiner Gabetto wird dem Angriff der Blauen noch mehr Schwuna geben. Die Läuferreihe würde Depe⸗ trini verſtärken, doch iſt die Teilnahme des verletzten In⸗ Pe e noch fraglich, Es werden alſo antreten: Tor; Grifſanti(Florenz); Verteidiger: Fonf— Rava (beide Juventus Turin): Läufer: Depetrini(Juventus) oder Camvatelli(Ambroſtiana Mailandſ— Andreoli(Bo⸗ logna)— Gregar(Trieſt); Angriff: Biavati(Bologna)— Loich(Venedig)— Piola(Lazio Rom)— Mazzola(Vene⸗ dig)— Pietro Ferraris(86 Turin). Als Torhüter ſtebt Ferrari(Bologna) und als Vertei⸗ diger Sardelli(Genua) in Beveitſchaft.— Spanien hat in bisber zwölf Spielen mit Italien ausgezeichnet abgeſchnit⸗ ten, führen doch die Italiener mit vier Siegen nur knayy vor den Spaniern mit drei Erfolgen. Bemerkenswert iſt dabei die hobe Zahl von fünf unentſchiedenen Spielen. Aus itallenischen Ringen Bei Berufsboxkämpfen in Mailand zeigte ſich Egiſto Peire für ſeinen bevorſtehenden Titelkampf im Welter⸗ gewicht mit dem Landesmeiſter Carlo Orlandi gut ge⸗ rüſtet. Peire beſiegte ſeinen Landsmann Garbarino über 10 Runden klar nach Punkten. Italiens Doppel⸗ Europameiſter Gino Bondavalli erhielt im Federge⸗ wicht die gleiche Entſcheidung über Fabriani. Der frühere Federgewichtsmeiſter der Amateure, Cortoneſi fertigte Coechi ſchon in der erſten Runde entſcheidend ab, während in der gleichen Gewichtsklaſſe Gino Cat⸗ taneo nach acht Runden nur ein Unentſchieden erhielt. Im Hauptkampf einer Veranſtaltung in Rom ſiegte im Mittelgewicht Anderlucci ſchon in der vierten Runde über Boſſi. In Luccłæa ſchließlich beſiegte der Weltergewichtler Roberto Proietti den ſtarken Gua⸗ landri über zehn Runden nach Punkten. 1 Frankreichs Fußball⸗Pokalwettbewerb nähert ſich ſeinem Ende. Mit gied Star Paris, ycc Sete und Ric Lens ſtehen jetzt die drei Zonenſieger ſeſt, die die entſcheidenden Spiele beſtreiten werden. Red Star trifft im Vorenoſpiel auf Lens⸗ der Sieger kämpft gegen Sdte. 1 Mitglieder regierender Königshäuſer trafen immer häufiger zu längerem Aufenthalt ein. An dieſem Abend gina François Blane entgegen ſeiner Gewobnbeit, lange ſpazieren. Er ließ den Kurvpark hinter ſich und wanderte weiter in die duf⸗ tende, ſchweigende Nacht hinein. Riemals hatte er ſtärker als heute eine Frauenhand vermißt, die doch über ſein armes, reiches Leben Güte breiten möchte. Einige Tage ſpäter ſah François Blane Marie Henſel, die junge Verwandte ſeiner Haushälterin zum erſten Male Er wußte wohl, daß ſie angekommen war. hatte ſich aber nicht weiter darum gekümmert. So viel auch die Alte trank. ſo nüchtern blieb ſie doch, daß ſie niemals die Befehle ihres Herrn mißachtete. Der erſte Befehl hieß:„Ich will allein ſein.“ Heute kam ſtatt der Alten das junge Mäochen. „Mit Verlaub, gnädiger Herr, ich möchte mich dem and en Heyrn vorſtellen...“ Blane richtete den ſchweren, ſtets etwas trüben Blick auf Marie Henſel. or ihm ſtand ein ſebr funges, ungewöhnlich ſchönes Mädchen mit lachendem Mund. 9 in dieſem ſtillen Haufe, ſie tat ihm bei⸗ nahe leid Hoffentlich gefällt es dem kleinen Fräulein bei uns.., Wird hier viel zu ſehen bekommen. Werde dir zeigen, wo du alles beobachten kannſt, ohne ſelbſt Keleeten zu werden. Na, dann bleibe nur recht ange..“ „So lange dex gnädige Herr es wollen. Mein ater wird allein fertig. Er braucht mich nicht.“ „Dann geh der Alten zur Hand. Sie kann tunge, Hilfe gebrauchen..“ Er wandte ſich ab, ſchon wieder mehr bei ſeiner Arbeit als bei der jungen Schönheit. Und doch fühlte er ſich von dieſer Begegnung erwärmt. ar es die gemeinſame Sprache, die ſo lockend, ſo reizvoll von ihren Lippen kam? Seine Gedan⸗ ken wurden bald abgelenkt. Prinzeſſin Blandine ſchrieb. Wenn er einen Brief von ihr erhjelt, ſo wußte er, ſie brauchte Geld. Dann galt es aufmerlſam und vorſichtig zu ſein, denn die hohe Dame war geriſſen und gewiſſenlos. Marie Henſels Daſein wurde dem ſtillen Blane⸗ ſchen Hauſe die Sonne. Er gewöhnte ſich raſch an ihre Gegenwart. Fürforglich, niemals aufdringlich war ſie um ihn bemüht.* e 5 HANoEIS- UMo WIxTScKAFTS-ZEHMHUNE Keine Preisauskünite an Einzelpersonen Wie der Reichskommiſſar für die Preisbildung mitteilt, werden in Zukunft Rechtsauskünfte an Privatperſonen und Einzelfirmen ausnahmslos nicht mehr erteilt, Einzelfir⸗ men haben ſich bei Anträgen auf Rechtsauskünfte durch den Preistommiſſar ſoets der Vermittlung der Organiſationen der gewerblichen Wirtſchaft zu bedienen. Nachteile, die den Firmen daraus erwachſen, daß entgegen dem Runderlaß vom 3. 7. 1040 beim Preiskommiſſar unmittelbar geſtellte Anfvagen in Zukunſt nicht mehr beanwortet werden, haben ſie ſelbſt zu tragen. Den Preisbildungs⸗ und Preisüber⸗ wachungsſtellen iſt es überlaſſen, ob ſie Rechtsauskünfte unmittelbar erteilen oder derartige Anträge an die Orga⸗ niſationen der gewerblichen Wirtſchaft verweiſen wollen. Zinke statt Messing Im Krieg ſteht Meſſing zur Herſtellung von Gewichten nicht zur Verſügung. Als Austauſchſtoff werden gewiſſe Zinklegierungen verwandt. Zinklegierungen zur Herſtel⸗ lung von Gewichten von 1 Gramm auſwärts ſind bereits Anfang 1040 probeweiſe zugelaſſen worden. Eine gewiſſe Kontrolle über die Erzeugung der neuen Gewichte mußte gewährleiſhet ſein. Außerdem wollte man verhindern, daß dieſe Gewichte ungeeicht in den Handel kommen. Inſolge⸗ deſſen iſt ſeinerzeit angeoroͤnet worden, daß Gewichte aus den zugelaſſenen Zinklegierungen nur von den für den Herſtellungsort zuſtändigen Eichämtern neu geeicht werden dürſen. Nach einer ietzt getroffenen Regelung dürfen die genannten Gewichte von allen Eichämtern zur Naheichun angenommen werden, wenn ſie einen lesbaren Eichſtempe tragen. Die Nacheichfriſt beträgt bebanntlich zwei Jahre. * Deutſche Bergin⸗Aktiengeſellſchaft für Holzhydrolyſe. In der Hauptverſammlung wurde die Tagesordnung nach den Anträgen der Verwaltung erledigt. An Stelle von Oberregierungsrat Dr. von Schaewen, der wegen Ausſchei⸗ dens aus dem zuſtändigen Referat Ses Reichswirtſchafts⸗ miniſteriums ſein Mandat niedergelegt hat, wurde Mini⸗ texialrat Dr. Lenz vom Reichswirtſchaſtsminiſterum in en Auſſichtsrat gewählt. * Portlandzementwerke Heibelberg AG, Heibelberg. In der Sitzung des Auſſichtsrates der Portlandzementwerke Heidelberg A, Heidelberg, iſt auf Vorſchlag des Vorſtan⸗ des beſchloſſen worden, in der auf den 24. Juni 1942 einzu⸗ berufenden ocB die Ausſchüttung einer Dividende von 4 Prozent auf das berichtigte Stamm⸗Aktienkapital von 90,00 Mill. zu beantragen. * Radium⸗Verwertungsgeſellſchaft m. b.., Heidelberg. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 21. März 1942 wurde die Radium⸗Verwertungsgeſellſchaft.b.., Heidelberg, auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1034 in eine Einzelfirma umgewandelt und der Uebergang der Geſellſchaft auf den alleinigen Geſellſchafter Rudolf Wild Chemiſche und Eſſenz⸗ ſabrik mit dem Sitz in Heidelberg beſchloſſen. * Volksbank Weinheim echmbeh, Weinheim. Die Bilanz⸗ ſumme der Volksbank Weinheim iſt um 26 Prozent d. h. von 2,88 auf 3,63 Mill. angeſtiegen, der Jahresumſatz ing jedoch von 36,99 auf 32,84 Mill./ zurück. Das Wech⸗ feigeſchäſe hat eine weitere Schrumpfung erfahren; die Wechſel werden im Berichtsſahr mit 0,017 gegen 0,030 aus⸗ Köoua Die eigenen Wertpapiere erfuhren eine Er⸗ öhung auf 1,Gu4(0,9) Mill. 4. Die Guthaben in laufen⸗ der Reyhnung auf Scheck⸗ und Spareinlagenkonto betrugen am Ende des Berichtsjahres 3,24 Mill. 4. Aus dem für 1941 erzielten Reingewinn von 4 16 443(17 280) ſoll wieder eine Dividende von 4 Prozent ausgeſchüttet werden. 2744(28878)& kommen auf neue Rechnung. * Kapitalberichtigung der Pfälz. Preßheſen⸗ und Sprit⸗ abrir Ludwigshaſen a. Rh. Der auf den 5. Mai einbern⸗ enen ochB der Pfälziſchen Preßhefen⸗ und Spritſabrik üdwigshafen a. Rh. wird neben den Regularien der Be⸗ ſcas des Aufſichtsrates bekanntgegeben, daß der Geſell⸗ haft gemäß DAVd in nicht näher mitgeteiltem Ausmaße zu berichtigen iſt. * J. Schießer AG, Trikotfabriken Radolfzell. Für 1941 ſtellte ſich der Jahresertrag auf 2,14(2,01) Mill.“, Beteili⸗ Peren brachten rund 0,004(0,003), aoErträge 0,024(0,027). emgegenüber ſtiegen Einkommen⸗, Ertrag⸗ und Vermö⸗ genſteuern auf 0,32(0,24), Perſonalaufwendungen betrugen 1,88(12), Anlageabſchreibungen 0,(0,46) und 0,08(o) an⸗ dere Abſchreibungen. Hieraus ergibt ſich ein Reinge⸗ E 94 869(31 812)„ Vortrag von 112 594 6 * Trikotfabriken J. Schießer AG, Radolfzell⸗Bodenſee, Für 1941 ſtellte ſich der Jahresbetraa auf 2,14(2,008) Mil⸗ lionen, Beteiligungen brachten rund 3500(2500), aoEr⸗ träge 2 400(27 900) /, andererſeits ſtiegen Einkommen⸗, Ertrag⸗ und Vermögensſteuern auf 0,32(0,24), Perſonal⸗ auf 1,38(4,52) vermindert. Nach 234 610 (056 170) Anlage⸗ und diesmal noch 75 000(—)“ ande⸗ nen Abſchreibungen wird einſchl. 94.309(31.812)/ Vortrag ein Reingewinn von 112594(112 960)/ ausgewieſen. Die Verteilung iſt nicht erſichtlich, i. V. wurden 4 Prozent ausgexichtet(Kapital 1,2 Mill. /. * Gläſerauſſchlag bei Konſerven. Nach einem Rund⸗ ſchreiben der Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbau⸗ wirtſchaft vom 19. März dürſen für Gemüſe und Pilz⸗ konſerven in luftdicht verſchloſſenen Gläſern die tatſächlich entſtandenen Mehrkoſten für das Glas dem für die ½1⸗ Doſe geltenden Preiſe angehängt werden, höchſtſällig jedoch nur 0,25 je ½⸗-Glas. * Nennte Zuckerfreigabe. Der Vorſitzende der Haupt⸗ vereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft hat als neunte Freigabe 1641⸗42 5 Prozent der Jahresfreigaben 1oal⸗42 be⸗ ſtimmt. Die Freigabe gilt mit Wirkung vom 14. April 1942. Das gleiche gilt auch für die unverbauften Mengen aus den Jahresfreigaben 1940⸗41 * Gebrüber Abt.⸗G., Wächtersbach. Die oHV. nahm den Abſchluß 1940/1 zur Kenntnis und ſtimmte der Ver⸗ teilung von ſatzungsgemäß 6 v. H. Dividende auf die Vor⸗ zugsaktien und 3(0) v. H. auf die Stammaktien zu. Das turnusgemäß ausſcheidende Auſſichtsratsmitglied Rechts⸗ anwalt Fr. Neumeyer, Kaiſerslautern, wurde wiederge⸗ 4% Schatz D. R. 38 100,7 wählt. Neu hinzu gewählt wurde als Vertreter der Deut⸗ ſchen Bank, für die ſeit Jahren ſchon ein Auſſichtsrats⸗ platz freigehalten worden war, Direktor Frowein, Frank⸗ furt. Ueber das laufende Geſchäftsjahr wurde mitgeteilt, daß die bisherigen Ergebniſſe einen Abſchluß erwarten laſſen, der ungefähr dem des letzten Jahres entſprechen wird. Vertreten waren 689 200“ von 1,31 Mill.„ Ge⸗ ſamtkapital. * Hofbräuhaus Bierzentrale AG, Saarbrücken. Die oHV der Hofbräuhaus Bierzentrale AG Saarbrücken be⸗ ſchlotz die Umſtellung des Aktienbapitals von 2, Mill, Fr. auf 400 000 4. Die Umſtellung der Aktien erfolgt in der Weiſe, daß auf je fünf Aktien zu 100 Fr. vier Aktien zu 20/ entſallen. Gleichzeitig werden auf Grund des Aktien⸗ geſetzes die Aktien auf 100“ und 1000 umgeſtellt. * F. Helfferich AG, Trikotwarenfabrik. Neuſtadt a. d. W. Die auf den 4. Mal angeſetzte o ſoll auch über die Um⸗ wandlung der Vorzugsaktien in Stammaltien mit Birkung vom 1. 1. 1942 an Beſchluß faſſen die in ſämtlichen Rechts⸗ verhältniſſen den bisherigen Stammaktien gleichgeſtellt werden. Die Dividendenanrechte 1940 und 1941 werden da⸗ von nicht berührt. * Die Kapitalberichtigung bei der Metallgeſellſchaft AG, Frankfurt a. M.— Aufſtockung um 50 Prozent auf 63 Mil⸗ lionen /. Der Auſſichtsrat der Metallgeſellſchaft Ach, Frankfurt a.., hat in der Sitzung vom 14. April 1942 dem Vorſchlag des Vorſtandes entſprechend beſchloſſen, das Geſellſchaftskapital von/ 42 Mill. um 50 Prozent auf 63 Mill.% zu berichtigen. Die für die Hapitalberichtigung er⸗ forderlichen Beträge werden wie ſolgt gewonnen: 1. aus Beteiligungen/ 18 300 600, 2. aus geſetzlicher Rücklage 1200 000, 3. aus freien Rücklagen 1 500 000, zuſammen 2 000 000. Für die Pauſchſteuer von 270 000 wurde eine Rückſtellung aus dem laufenden Ergebnis vorgenom⸗ men. Einer zum 5. 5. 1942 einberufenen ordentlichen Haupt⸗ verſammlung wird eine Dividende von 4 Prozent auf das berichtigte Kapital(— 6 Prozent auf das unberichtigte Ka⸗ pital, alſo unverändert gegenüber dem Vorfahr) vorgeſchla⸗ gen werden. Ueberwiegend fester am Wochenschlus Zum Wochenſchluß lagen die Aktienmärkte überwiegend feſter, wobei auch zahlreiche Strichnotierungen zu verzeich⸗ nen waren. Zumeiſt handelte es ſich bei den Aufträgen um Zufalls⸗Orders, denen nur mäßige Angebote oder geringe Kaufneigung gegenüberſtanden. Am Montanmarkt wurden Vereinigte Stahlwerke um 0,50 und Buderus um 0,75 v. H. herabgeſetzt. Mannesmann und Rheinſtahl ſtiegen je um 9,½50 v, H. Bei den Braunkohlenwerten befeſtigten ſich Ilſe⸗ Genußſcheine um 1,50 v. H. Deutſche Erdöl lagen indeſſen Pat voll behauptet. Von Kaliaktien wurden nur Winters⸗ hall, minus 150 notiert. In der chemiſchen Gruppe gewan⸗ nen Schering und Rütgers 1,25 v.., in Farben wurde die Notiz ausgeſetzt. Von Verſorgungswerten befeſtiaten ſich Bekula und Ew. Schleſien je um 0,50 ſowie RWé um 1,50 P. H. Am Autoaktienmarkt gaben BMw in letztgenanntem Ausmaß nach. Maſchinenbauſabriken kagen ruhig. Bahn⸗ bedarf gewannen 0,50 und Demag 9,75. Metallwerte wur⸗ den durchweg, Textilwerte überwiegend geſtrichen. Von Brauereiwerten ſtiegen Dortmunder Union unter Berück⸗ ſichtigung des Dividenden⸗Abſchlags um 6,65 Prog. Schult⸗ heiß wurden um 1,50 herabgeſetzt. Feſt lagen ferner Zell⸗ ſtoffwerte. Zu erwähnen ſind noch Allgemeine Lokal und Kraft mit plus 0,50, ACEch für Verkehr mit plus 0,75 und Berger mit plus 1,50 v. H. Reichsbankanteile gaben 144,50 gegen 144,75 nach. Von variablen Renten blieb die Reichs⸗ altbeſitzanleihe mit 165,20 unverändert. . Frankfurt a. H. p. coa u. Sber— 280 Deutsche testverziusliehe Werie JDeutsche Steinzeus 2400 17. 18—.— 104.0 Zichbaumn-Werger DEUrscHE SrAATSANLERNEx Elektr lſcht u. Kraft 2700 2 Enzinger Unioo* —— Altbes Dt. Reich—, 165.5 165.5 16 Farben 81 NEIREx Geskürel— 2324 8 apraxEskir Grün u. Buänzer— 14%½ 140 44 Heidelbera 20— 1015 101.5 Harpener Berabau— 190/0 4½ Mannheim 26—, 100,0 100,0 J Heidelberaer Zemeni 190% 190,8 4% Plorzheim 2 · Hoesch Bergw. r, 1880 Holzmann Ph. 160, 160,5 PFANDBRIEEE Klein. Schanzi. Becker 3 Klöckner-Werke 1785 *„. Lanz.-G.. 1470 146,8 Ludwiashaf. Akt.- Br. 166,0 Ladwisshakf, Walzm— Mannesmann— Metalleesellschaft Rhein. Elektr. biannh. 1900 Rhein Westt Elckir. 185,09 Rütaere Salzdetfurth E. 9 und 4 Pfalz 24—26 R—⁰K 49 9 6% Ru. Evo-B 46 u. 46 103.5 103.5 Hvp Bank —9 4 Rb Hyo- Bank 47 102.5 102.5 INDUSTRIEOBLIGATIONEN % Pt Ind.-Bank 9 104.3 104.3 9, Gelsenkirchen v. 66 105.0 105.0 4% Krupp 96—„ 144.2 104.2 4½ Ver Stahlwerke 106.0 106.0 6 16. Farb EKN-Anl. 2 112,0 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 167,0 167.9 Adlerwerke Klever„ 168.0 168.0 Adt Gebr. ee 178 BSC 1690 Aschaflend Zellstoſt 2** Auasb.-Nürnb. Masch 233.5 Bavr Motorenwerke 21.0 8—— 164 7 166.0 23 ontin. Cammi—.—— 103. 196.0] Rhein. Hrp-Bank— 1% 107 Baimler-Benz, 195.7 195.——— B Deutsche Erdöl. 179.0 178,00% Zwischenkure. Waſſerſtandsbeobachtungen N Schwartz-Storchen Seilindustrie(Woltt)? 156.0 Siemens u. Halske Süddeutsche Zucker—. Zellstoſt Waldhot— 127.0 BANEKEN Badische Bank 154,0 Bavr. Hwo. u..-Bank 141.0 Commerzban 148,7 Beutsche Bank 158.0 150.0 Deutsche Reichsbanx Dresdner Bank Pfälz. Hyo.-Bank 214.0 178.5 Rbeingegel. 14, 16.] 16.17. 18 BRheingegel 15. 16. 17. i8. Mannheim.8,56 3,408 36/8,80 Bheintelden 2 402,42 2,44 2,43 2,42 Kaub 2,722612,502.43 Breisach. 2,14.10 2,112,13/2,10 Köln 291/2,772,628,50 Kehl— 2,75 3 3** 8 01 Straßburs..72/.65/.672,742.60NSSETBEBE Mazeu..47.87.851 4,30 4, 28lMannbeim 8,54 3. 4108, 4013, 38 Als atme er freier, ſo merbwürdig löſte ihn die⸗ 5 Mädchen aus der Dumpfheit ſeiner Trauex um en Bruder. Immer beſcheiden, eher zurückhaltend als impulſiv wurde ſie dieſem ſehr harten Manne eine Hausgenoſſin, deren Nähe er immer dankbarer ſühlte. Als„ungekrönter König von Homburg“ nte 8 nicht, wie unbarmherzig ihn ſchon der latſch der Badegäſte verfolgte. Dieſe vornehmen Frauen wären alle gern bereit eweſen, ſeinen Namen und den damit verbundenen eichtum anzunehmen. Er hatte niemals daran gedacht. Jetzt, da er dieſe Jugend ſo nahe ſah, wurde es anders. Er ſpielte mit dem Gedanken, wie ſchön es ſein würde, Marie Henſel immer um ſich zu haben. Es kam die Stunde, da das junge Mädchen wie⸗ der vor ihm ſtand. In dieſen Wochen mit vielen neuen Geſchäften hatte er niemals an eine Tren⸗ nung gedacht. Jetzt war er betroffen. „Du willſt wieder ſort?“ „Meine Zeit iſt um! Der Vater braucht mich! Die Tante ſaate, es ſei auch nicht ſchicklich, noch län⸗ er zu bleiben. Der anädige Herr haben mich ſchon o lange beköſtiat. Mein bißchen Arbeit war gering dagegen. Der gnä' Herr mögen ſich meine Hände Solche alatte Hände babe ich zu Hauſe nicht...“ Der ſchwere Blick hinter den Brillengläſern ließ ſie verlegen verſtummen. Es blieb lange ſtill zwi⸗ ſchen ihnen. Blanc überſah ſein Leben. In allem Reichtum war er einſam und freudlos geblieben. Warum nahm er ſich nicht das Recht auf ſein Glück? Wer wollte es ihm verkümmern? War er nicht ſelbſt ein Kind des Volkes? War es ein Unaglück, daß dieſes Mädchen unwiſſend und ohne höhere Bildung war? Schlielich ein Fehler, der mit Geld und Zeit ſicher wettgemacht werden konnte Blane erhob ſich. „Sage mal, Marie, möchteſt du weiter im Leben, — bei deinem Vater die Wirtſchafterin ſpie⸗ en Sie nickte ſofort reſolut und kaum überraſcht. 1Gewiß, guädiger Herrl Ich möchte wohl viel er⸗ lernen. Aber wie?“ „Sieh mal, ich habe keinen Menſchen ſonſt und du gefällſt mir. Willſt du dich mir anvertrauen? Ich laſſe dich in einem auten Inſtitut ſo im ganzen etwas zurechtſtutzen und Hann kehrſt du nach Hom⸗ burg zurück...“ Sie ſtand ſo ruhig und gelaſſen vor ihm, daß er ſie bewundern mochte, obwohl ſie die Tochter eines Schuſters war. Wie tölpelhaft hätte ſich wohl jede * „Als was, anädiger Herr?“ Dieſe kühle Frage ließ ihn faſt erſchrecken. Seine Augen ſtreiften ſie unſicher. 7 „Als.— als— meine Frau, Marie. Sie erglühte, blieb aber ruhia ſtehen. Nach eini⸗ gen Sekunden hob ſie ihren freien Blick zu ihm empor. 8 „Dex gnädige Herr ſind reich und ſtehen hoch über mir! Wie dürfen der gnädige Herr das wollen? Was ſollen die Leute ſagen? All die feinen Herr⸗ ſchaften hier?“ Er wurde ruhiger. Jetzt, da ihre Worte die Lage geklärt hatten, fühlte er ſich befreit. Wer dürfte ihm Vorſchriften machen? So nah ließ er niemals einen enſchen an ſich heran. Er hatte tauſend Bekannte, jedoch keinen Freund, der ſeinem Herzen nahe ſtand. Wenn Marie Henſel ihn wollte, ſo brächte ſie ihm ein großes Glück in ſein einſames Leben. ⸗Komm, ſetz' dich Marie, und erſchrick nicht. Es ſoll alles ſo ſein, wie du es wünſcheſt!“ Sie ſetzte ſich, ſehr aufmerkſam, wie vielleicht eine Schülerin ſich vor ihrem Lehrer benehmen würde. Er hatte ſeinen alten Platz am Schxeibtiſch eingenommen. In einem Goldrahmen ſtand allein das Bild des Bruders vor ihm auf der Platte, Zwiſchen ihnen lagen nux die aufzuckenden Schatten der acht Wachskerzen, die ſtets auf dem Kamin brannten. „Marie, ich hin reich, das ſtimmt. Abex wenn du meine Frau wirſt, dann machſt du mich noch reicher Das iſt das ſchönſte Kompliment, was ich dir machen kann. Du haſt wohl Angſt vor den Leuten. Habe — niemals! Es lohnt ſich nicht.. Wenn du päter Frau dieſes Hauſes biſt, dann werden ſie dich umſchmeicheln und bewundern, dieienigen, die viel⸗ leicht heute über dich lachen könnten. Das darf dich niemals berühren. Damit du aber niemanden zu haſt, ſo ſollſt du dir aneignen, was dir ehlt, um meinem Hauſe vorzuſteben. Du biſt noch jung, ich bin es nicht mehr... Ich biete dir alles was ich habe.... Saaſt du fa, ſo bringe ich dich ſofort nach Paris. Ich kenne dort eine Dame, dis dich in zwei bis drei Fahren ſelbſt zu einer vollkom⸗ menen Dame geformt hat!“ Marie Henſel hatte ihm ſchweigend zugehört. ———— Eortſetzung folgt) ———————— —————————————————————————— ———————————— ——— — — ———————————————————————— ———— — . —— 94—— der Orge⸗ nismus ist vitaminhongrig. Sie geben ĩhm Vitomine und Nähr- Soffe mit Jopc · Frõchten und Gemũsen. 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Bitte Anzeigen Bestellungen deut- lich schreiben! Sie vermeiden rohe und gekochte Fruchte mit Oder ohne zucker in Zubindeglusern und-gefassen. ſrü0 PONTaU PoSaoh224 K 3472 dadurch im eigenen Interesse rtümer. FAMILIEN-ANZEIGEN Ihre Ferntrauung geben bekannt: Willi Volz, Obergefr. bei einer mot Einheit(z. Z. im Felde) und Liesel Vols geb. Bassauer. Mannheim(Max-Joseph-Str., 28), annheim-Seckenheim(Am Rö- merbrunnen Nr.), den 18 Abril 1942. St4469 Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung erwie. senen Aufmerksamkeiten sagen wir unseren herzlichsten Dank. Artur Frank und Frau Maria geb. Wiesner.- Ebenso danken für die ihnen aus Anlaß ihrer Verlobung erwiesenen Aufmerk⸗ Samkeiten bestens Elisabeth Kellermann u. Rudolf Wiesner. Todes-Anzeige Allen Bekannten die traurige Nachricht, daß mein ljeber Mann, unser guter Vater, Bru- der, Schwager u. Onkel, Herr Emil Lang im Alter von 51 Jahren plötz- lich u. unerwartet an seinem Weltkriegsleiden 1914-18 ver- starb. Mannheim(Niederfeldstr. 105), den 17. April 1942. In tiefer Trauer: Frau Kath. Lang geb. Stein; Herm. Lang: Maria Lan; Josef Becker nebst Frau und Kinder. Die Beerdigung findet am Mon- tag, 20. April, 14 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. Wir erhielten die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgelieb- ter Mann, unser lieber braver Sohn, unser herzensguter Bru- der, Schwiegersohn, Schwager, Onkel, Neffe und Vetter Wilhelm Hausch Schütze in einem Inf.-Regt. bei den schweren Kümpfen im Osten im Alter von nahezu 35 Jahren den Heldentod für dein Vaterland erlitten hat. Ein edles, selbstloses Men- schenherz hat aufgehört zu schlagen. Mannh.(Pflügersgrundstr. 30, G 2, 16), Münster b. Dieburs. In tiefem Leid: Emmy Hausch geb. Lecnhard. — Die Eltern: Wilh. Hausch u. Frau Magd. geb. Fink. Phil. Hausch(Uffz. i. Felde) und Frau Käthe geb. Ihrig sowie Kind Willi. Ernst KHausch(z. Z. Wehrm.) und Frau Maria geb. Herd und Kind Karl. Wilh. Rupp, Gefr.(Zz. Z. Wehrm.) u. Frau BElse geb. Hausch. Phil. Leonhard Wwe.(Schwieger⸗ mutter).- Ludw. Wirthwein u. Frau Lisa geb. Leonhard nebet Kindern Marda, Lud- wig u. Dieter.- Oskar Leon- hard u. Marga Leonhard.- Ludwig Leonhard u. Frau NMarg. geb. Speck und Kind Heidi u. alle Anverwandten. Danksagung Beim Heimgang meines lieben, unvergehlichen Mannes u. Va⸗ ters, Herrn Johann Hofimann gingen uns viele Beweise auf- richtiger Anteilnahme sowie zahlreiche Kranz- u. Blumen- spenden zu, für die wir herzl. danken. Ebenso danken wir auch Herrn Nietsche für die trostreichen Worte am Sarge. Mhm.-Waldhof(Heidestr. 28), den 18. April 1942. Frau Soſie Hoffmann VERMIETUNGEN Möbl. Zimmer sucht berufst. Frl. sofort oder zum 1. Mai. Angeb. unt. St 4521 an die Geschäftsst. Gebrauchte Möbel kauft geg. bar: Möbelverwertung J. Scheuber, U1, 1, Grünes Haus, Ruf 273 37. Bürohaus, 20 Zimmer, Heizung, zu vermieten durch J. Grundstücksverwertung, L 7, 6, Eini. Schlafstelle, mögl. Innenst., von solidem ält. Mann gesucht. Ang, unt. St 4530 an die Gesch. 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Mhm.-Rheinau(Relaisstr. 93), Mannheim-Neckarau. In tiefem Schmerz: Priedel Volz geb. Schönleber und Kind Walter.- Pamilie Georg Volz u. Geschwister. Familie Jakob Schönleber und alle Anverwandte. Mit den Angehörigen betrauern auch wir einen strebsamen Mitarbeiter und einen lieben Arbeitskameraden. Betriebsführung und Gefolg⸗ schaft der Pa. F. W. Schmitt, Mannheim. Tieferschüttert erfuhren wir heute, daß unser einziger. geliebter, hoff- nungsvoller, unvergeßlicher Sohn, mein lieber Bruder und guter Vetter Hans Hirsch Kan. im Stabe ein. Art.-Regt. im blühenden Alter von nahe⸗ zu 21 Jahren seinen schweren Verletzungen in Afrika für sein Vaterland erlegen ist. Wer ihn kannte, wird unsern Schmerz verstehen. Schwetzingen(Mannheimerstr. Nr.), den 16. April 1942. In tiefem Leid: Hans Hirsch, Brauerei- besitzer, und Frau Liesel geb. Welde. Bärbel Hirsch. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. SANATORIEN Hämorrhoidalkranke. Dr. Lehnerts Heilanstalt. Wiesbaden. Auch während des Krienes geöffnet Zur Behandluns kommen innere u. äuhere Hämorrhoiden Akter⸗ tisteln. Akterfissuren. Mastdarm- vortall. Afterekzem,— Prospekt durch das Sekretariat. Wies. baden II. Taunusstraße 5 1130 GOTTESDIENSTE Evangelischer Gottesdienstanzeiger Sonntag. den 10. April 1942. Trinitatiskirchet 10.00 Grimm: 11.15 KG. Scharnberger: 18.00 Abendmusik. Konkordienkirche: 10.00 Lutz: 11.15 KG. Lutz: 18 00 Uhr Kipole. Christuskirche: 10.00 Dr. Hauck; 11.15 KG. Dr Hauck. Neuostheim: 10.00 Steener: 11.30 KG. 10.00 Manzel; 11.15 Uhr 0 ünzel. Johanniskirche: 10 Schart:11.15, KG. Schart Markuskirche? 10 Speck: 11 KG. Speck. Matthäuskirche: 10 Bühler; 11 KG. Bühler. Lutherkirche: 10 Jundt:11.15 KG. Roesinger Eagenstraſle:.00 Uhr Jundt. 10.00 Hessig: 11.15 KG. Hessig. Auterstehungskirche: 10.00 Uhr Gut⸗ scher: 11.30 Uhr KG, Glitscher. Pauluskirche:.00 Chrl. Hörner: 10.00 Hörner: 11.15 KG. Hörner. Sandhofen: 10 Bartholomae: 11.30 KG. Siedlung Schonau:.30 Uhr Miss. Wild: 10.80 Uhr, KG. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Haas. Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Feudenheim: 10.00 Kammerer: 11.15 Chrl. Kammerer: 11.15 8 Friedrichsfeld: 10.00 Schönthal: 11.00 KG. Schönthal: 13.00 Chrl. Schönthal. Käfertal 10.30 Schäfer; 11.30 KG. Käfertal-Süd-.30 Schäfer: 10.30 KG. Rheinau: 10.00 Luger: 11.00 KG: 11.15 Uhr Klein-KG. Pfingetbera: 9 Lohr: 10 KG.; 11 Klein-KG. Seckenheim: 10 Pr. Duhm: 11 KG. Pr. Duhm Wallstadt:.45 Chrl. Adelmann:.30 Adelmann: 11.15 KG An Wochentazen: Trinitatiskirche: Mittwoch. 19.30 Uhr Scharnberger, Konkordienkirche: Samstas. 19.30 Uhr Roesinger. krſechenskeirche: Mittwoch. 15.00 Andacht. Johanniskirche: Donnerstas. 10 Ermlein. Markuskirche: Donnerstag. 20,00 Speck. Matthäuskirche: Mittwoch..30 Uhr Morgenandacht. Lutherkirche: Vittwoch. 18.00 Jundt: Samstag 15.00 Feuerstein, Pauiuskirche: Samstag. 20.00 Glitscher. Rheinau: Ponnerstag. 20.00 Gottesdienst, Pfinastbers: Mittwoch. 20.00 Gottesdienst — Freunden und Bekannten Todles-Anzeige unfaßbare Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Tochter, Schwiegertochter, Schwägerin und Tante Luise Seeger geb. Salm nach kurzer, schwerer Krank- heit im Alter von 34 Jahren Sanft entschlafen ist. Mannheim(Seckenheimer Str. Nr. 68), den 17. April 1942. In tiefer Trauer: Robert Seeger.- Fam. Theo- dox Salm.- Fam, Karl Salm. — Fam. Willi Kirrstetter u. Frau Maria geb. Salm. Eam. Rob. Seeder sen.- Frau Emma Meyer geb. Seeger. Von Beileidsbesuchen bitte stand zu nehmen.- Beer- digung: Montag, den 20. April 1942, 14 Uhr, von der Städt. Leichenhalle aus. Danksagung Statt Kartenl Für die vielen schriftlichen u. mündlichen Beweise herz- icher Anteilnahme an dem Heldentode meines unvergeß- Uchen Mannes, unseres guten Sohnes und Schwiegersolnes, ruders, Schwagers u. Onkels, Nellen, Vetters und Enkels lermann Koch, Feldwebel in ein. Pionier-Batl.(Stab) sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim(Gartenfeldstr. 32), den 16. April 1942. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Koch geb. Doland Bund evol.-ireikirchl. Gemeinden, Mannhel Max-J-Str. 12(Bap- tisten— B. 1..): Sonntag. 10 Uhr: Abendmahl; 16 Uhr Prediat. Alt-Katholische Kirche. Schlofkirche: .30 Unr Firmung(Bischof Kreuzer). Erlöserkirche(Gartenstadt): 18.00 Uhr. Katholische Gottesdienste am Sonntag. dem 19. April 1942. Jesuitenkirche(A 4.): 6. 247. 68. 59, /10, 11 Uhr. Untere Ptarrkirche(F 1.): 7.&8. 9, 11, ½12 Uhr. Herz-Jesu-Kirche(Mittelstraße Nr. 70): 6. 7. 8. 7510. 11 Uhr. Heiliggeistkirche(Seckenheimer Sir.): 97. 7. 8, 9, 10, 412 Uhr. Liebtrauenkirche(Luisenring 32): ½7. 8. ½10. 11 Uhr. Bürgerspitalkirche(E 6.): 9, 10 Uhr. St. Josephsplarrei. zur Zeit Notkirche Cohanniskirche). Rheinaustraße 21: . 8. 7210. 11 Uhr. und Schwestern⸗ haus(Belienstraſſe 59): 27 Uhr. St. Bonitatiuskirche(Kronprinzenstr.): 6. 7. 8, 9, 10, ½12 Uhr. St. Peterskirche(Augartenstraße): 7. 8. 9. 10. 11 Uhr. St. Nikolauslirche(Waldnhotstraße): 7, 9, 10 Uhr. Neckarau(St. Jakobuskirche): 7. 8, ½10. 412 Uhr. Almenhof(St. Paul): 7. ½9, 11 Uhr. Käfertal(St.—Worm⸗ ser Straſie)r 6. /8. 9, 11 Uhr. Käfertal-Süd(St. Hildegard): 8, 10 Uhr. Waldhof(St. Franziskuskirchehr 7. 8, 10. 412 Uhr. Spiegeltabrik-Kapelle: 49, 11 Unr. Waldhof- Gartenstadt(St. Elisabeth), Langer Schlag: 7. 8. 10 Uhr, Feudenheim(St. Peter und Paub): ½7, ½8, 10, 11 Uhr. Sandhoten(St. Bartholomäus);, 7. 9, 11. Jute-Kolonie: 10; Schönau: 768. /12. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7. g, 10.10. Uhr. 5 Kindern. HausverW., GSeBRskr. 15.4493 Ang. unt. St 4875 an die Gesch S Föruc, Mod.-Zimmer-Wohnand, Get⸗ Danksagun 3 Geschäkt mit guter Stammkund.] stadt, mit Zentralheizg, gegen aung Statt Karten schaft, zu verpachten oder zu gleichw. 3. od. 4 Zim.-Wohne. verkaufen. Angeb. unt. P St 4468 an die Geschäftsstelle d. Bl. In schön geleg. Odenwalddorf Wohnhaus mit 4 Zimm., Küche u. 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Bach; Sinfonia(Erstaufführung) Joset Haydn: Konzert für Violoncello Ludwis van Beethoven: 3. Sinfonie Es-dur Eroica) Einzelkarten v..50 bis 6 Mk. dnzert nur an d. Abendkasse. (St wur für das Montags- in den bek.———— Leuer Termin Donnerstag — April, 19.00 Uhr 1- Rosengarten „Ein Peter-Kreuder-Ouerschnitt“ Unter Mitwirkung von Helga Wille der bekannte Telefunkenstar Nuni Naneff von der Staatsober Sofla Eric Helgar der beſiebte Rundfunktenor und Gast des Staatstheaters Berlin Rechtzeitio Karten kaufen! Karten von RM.20 bis.50 an der Konzertkasse d. Mannheimer Gastspiel- direktion Heinz Hoffmeister im Lloyd- Reisebüro O 7. 9. Ruf 23251. Konzert- Easse K. F. Heckel. 0 3. 10. Ruf 22152 ————..'..—————————————— FINANZZ-ANZEIGE N Spar- u. Kreditbank Seckenheim e..m..., Mannheim-Seckenheim. Einladung und Tagesordnung zu der am Sonntag, dem 26. April 1942, nachmittags 18 Uhr, in der Wirtschaft„Zum Badischen Hof“ stattfindenden ordentlichen Generalversammlung. 1. Vorlage des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichts.— 2. Bericht des Aufsichtsrats über die Prüfung des Jahresabschlusses Sowie des Geschäftsberichts und die Vorschläge zur Verwendung des Reingewinns.— 3. Bericht des Aufsichtsrats über die gesetz- liche Prüfung.— 4. Genehmigung des Jahresabschlusses.— 5. wendung des Reingewinns. Aufsichtsrat. 7. Wahlen. Ver⸗ 6. Entlastung von Vorstand und — 8. Neufestsetzung der Höchst⸗ kreditgrenze.— 9. Verschiedenes. Die Bilanz mit Gewinn- und Generalversammlung zur Geschäftsräumen auf. Der Vorstand: Bühler Veriustrechnung liegt 8 Tage vor der Einsichtnahme der Mitglieder 641 den Rudolf. Bettudssen?„Hicoton“ ist alt. bewährt gegen das Uebel. Preis RM..90. Erhältlich in allen Apotheken 1137 Möbeltransporte, Stadt- und Fern. besorgt L. Prommersberger. B6 Nr 18. Fernspr 238 12 66 Nehme Aufträge entgegen im Bodenschleifen aller Art. Auch lackierte Böden werden wie neu mit modernster Schleifmaschine. Walter Dreesch, I 2, 4, Tel. 24822 Besteck-Einbau in Schubladen u. Silberkasten fertigt Spezial- geschäft W. Grüner, Nachf, M. Böhm, G 7, 10. 11 920 AUTOMARKT Amtl. Bekanntmachunsen Geschäfts-Empiehlungen Kartoffel-Versorgung. Zum Bezug von 5 Pfd. Kartoffeln ab Sams- tag, dem 18. April 1942, wird der Abschnitt 3 des gelben Be- zugsausweises für Speisekartof- feln aufgerufen. Die Klein- verteiler wollen bei Lieferung der Ware den Abschnitt 3 ab- trennen und vernichten. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Einla dungꝗ Miaschau modemer deutscher kigenheime verbunden mit Aufklärungs-Vortrag „Finanzieren und Bauen nach dem Kriese“ am Sonntaz. dem 19. April. nachmittazs ½4 Uhr. in der Gast- stätte„Vitus Schivs“ in Mannheim. Seckenheimer Straße 56. Jeder Besucher erhält kostenlos Fotos und Grundrisse der zusagen- den Häuser. Persönliche unver- bind'iche Beratung. Eintritt freil „Badenia“ Bausbarkasse G. m. b. H. Karlsruhe. Karlstraße 67. Bghail-Da ſae aaegB ab uta. Verteilung von Gemüse. Gemäß § 3 der Verordnung vom 27. August 1939 über die öffentliche Bewirtschaftung von landwirt⸗ schaftlichen Erzeugnissen wir hiermit bestimmt: 1. Bis auf weiteres darf in Mannheim Frischgemüse jeder Art ein⸗ schließlich Salat nur gegen Ab⸗ stempelung der Mannheimer Einkaufsausweise in gelber, grüner, blauer und roter Farbe abgegeben werden. Jede Karte darf bis auf weiteres nur zwei⸗ mal je Woche mit einer Höchst- menge von Pfund Frisch- gemüse oder Salat beliefert wer⸗ den.— 2. Der Verbraucher hat weder Anspruch auf Lieferung der Ware im Rahmen der Ziff. 1, noch auf Lieferung einer be⸗ stimmten Ware.— 3. Bei der Abgabe von Ware ist in der Spalte„Warenart 3“ jeweils ein Feld zu entwerten.— 4. Zu- widerhandlungen werden nach den geltenden Vorschriften be⸗ straft.— 5. Diese Anordnung tritt am 20. April 1942 in Kraft. Städt.Ernährungsamt Mannheim Die Zweigstelle Lindenhof des städt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamtes befindet sich vom 20. 4. 1942 an in den Gebäuden Rennershofstr. 21(Lebensmittel. marken und Bezugscheine) und Eichelsheimerstraße 20(Marken⸗ abnahme von den Lebensmittel- geschäften). Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. 185 Oeffentliche Erinnerungl- Die nachstehend aufgeführten, aus dem Monat März 1942 her- rührenden Gebühren werden bis Spätestens 18. April 1942 zur Zahlung an die Stadtkasse fällig. Gemeindegerichtgebühren, Mieteinigungsamtsgebühren, Tief bauamtsgebühran. Feuerversiche. rungsgebühren, Desinfektions- gebühren, Baugebühren, Orts- gerichtsgebühren, Verwaltungs- gebükren und“-Strafen An diese Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis zum 18. April 1942 Zahlung leistet, hat nach den Vorschriften der ba- dischen Gemeindebetreibungs- ordnung eine Versaumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schul- digkeit zu entrichten.— Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbundene Zwangsvollstreckung zu erwar⸗ ten. Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen er- folgt nicht. Stadtkasse. 20 Volksschule Mannheim. Anmeldung der Schulanfänger. Auf das im Herbst 1942 be- ginnende neue Schuljahr 1942/43 werden alle Kinder schulpflich- tig, die bis zum 31. Oktober 1942 das 6. Lebensjahr vollenden. Die Möglichkeit einer vorzeitigen Aufnahme vor Beginn der Schul- pflicht besteht nicht. Die An- meldung der hiernach schul- pPflichtig werdenden Kinder zur Volksschule findet am 27. und 28. April 1942, jeweils von 11 bis 12 Uhr, in den einzelnen Schulhäusern statt. Die genaue Umgrenzung der Schulbezirke ist aus den Anschlägen an den Plakatsäulen, im Rathaus und den Gemeindesekretariaten der Vororte ersichtlich.— Stadt- schulamt. 203 Geschäfts-Empiehlungen VaUEN Nrαsea-s Riteste 4 Bruyerepfeifenfobrił ZIGARETTEN MILDE SORTE MEMPHIS DRITTE SORTE NII. EUDD Das gute Kleidungsstück muß man jetzt schonen. Meister Zwirn sagt: Vor allem pfleglich be- handeln. In erster Linie muß S0 ein guter Mantel oder ein wertvoller Anzug regelmähig gereinigt werden. Den Staub entfernen Sie am besten mit einer guten, nicht zu harten Bürste. Flecken werden tun⸗ lichst chemisch gereinigt. Heute hütet man den Inhalt seines Kleiderschrankes, denn die Punkte sind knapp und man kann nicht ohne weiteres Ersatz schaffen. Auch Sie schätzen mehr denn früher die gute Herren-, Damen- und Kinder- Kleidung von Engelhorn& Sturm Mannheim, 0 5,-7. 179 „Fortschritt“. Erzeugnisse, Buch- haltungen, Durchschreibe-Buch- haltungen, Registraturen, Kar- teien, Büro-Kleingeräte nur durch Christian Leiser, Mannheim, Friedrichsplatz 15, Ruf 448 05. „Der fortschrittliche Büro-Ein- richter“. Trockenheit im Nasenrachenraum die häufig mit Kopfweh un ähnlichen Beschwerden verbun- den ist, und die besonders bei starken Rauchern auftritt, läßt sich ausgezeichnet beeinflussen durch Klosterfrau-Schnupfpulver. 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Sondermiete E 9:„Das Mädel aus der Vorstadt“. Posse mit Gesang von Johann Nestroy Anf. 19.00. Ende 21.30. Mittwoch. 22. April. Für die NS6G KdE: Kulturgemeinde Ludwisshafen. Abt. 114—115. 401—440. Gruppe F Nr. 815 bis 817 und Gruppe B: Die Macht des Schicksals“. Oper von G. Verdi. Anfang 18.30. Ende gegen 22.00 Uhr. Donnerstag. 23. April. Miete C 18 und 2. Sondermiete C 9: Zum 1. Male, „Hochzeit“. Schauspiel von Emil Strauß. Anf. 19.00. Ende etwa 21.30. Freitag. 24. April. Miete F 18 und 2. Sondermiete F 9:„Der Voselhändler“ Overette von Carl Zeller. Anf. 19.00. Ende gegen 22.00 Uhr. Samstag. 25. April Miete B 18 und 2. Sondermiete B 9: Zum ersten Male: „Das lebenslängliche Kind“, Lustspiel von Robert Neuner. Anfang 19.00. Ende etwa 21.30 Uhr. Sonntag. 26. April Nachm.: Für die NSG KdF. Kulturgemeinde Mannheim: Ring 2 und 6 und Gruppe D:„Das Mädel aus der Vorstadt“. Posse mit Gesang von Johann Nestroy. Anfang 13.30. Ende 16.00 Uhr.— Abends: Miete A 19 und 1. Sondermiete A 10: „Titus“ Oper von W. A. Monart. Anfang 19.00. Ende gegen 21.30 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag 27. April. Miete H 19 und 1. Sondermiete H 10:»Das lebensläng- che Kind“. Lustspiel von Robert Neuner Anf. 19.00. Ende etwa 21.30. Lebensmittel- Peinkost.— Gute Qualitäten— billige Preise.— Johann Schreiber, gegründ. 1850. Verkaufsstellen in allen Stadt- teilen. 150 Fuß- u. Körperpflege. Individuelle Fußbehandlung Heil- u. Sport- massage, Höhensonnenbestrahlg. Hildegard Timm, Karl-Ludwig- Straße 23. Tel. 413 78. Ausgeb an d. Univ.-Kliniken Heidelberg, staatl. geprüft. Vorherige An- meldung erbeten. Eisenwaren— Haushaltartikel— Werkzeuge vom großen Spezial- geschäft Adolf Pfeiffer. K 1, 4. Breite Straße 43 Ihr Berater. Ihr Fachdrogist— Drogerie Munding ist Drogen Foto Parfümerie Mannheim, P 6.-4. Tel 28427 Nähmaschinen aller Systeme und Fabrkate repariert: Steil, Me chaniker, T 6, 33, Tel. 272 81. Kaufe gebr. Maschinen. 48⁵ Medizinalkasse Mannheim. U 1 Nr. 18-19. Gegründet 1892. Fern⸗ ruf 287 95. Die leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten für Arzt(einschl Operation). Arznei und Zabn- küllungen und gewährt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs. Monatsbeiträge (Aufnahme gebührenfreil): Eine Person.50 RM. zwei Personen .50 RM. drei u. vier Personen .00 RM. fünf u. mehr Personen .00 RM Auskunft u. Leistungs- tarif 5 5 das Hauptbüro in U 1. 18—19 und die Filialen der Vororte 357 Biologischer Blutreinigungstee.— Reinige Dein Blut, trink den guten 19-Kräuter-Tee aus dem Reformhaus Karoline Oberländer Thalysia- Reformhaus, Mannh., KONZERT-KAFFEES Caié Wien, P 7, 22(Planken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen.— Täglich nachmittags und abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr Konzert erstklassiger Kapellen. Palasikafiee„Rheingold“, 0 7, 7. Mannheims größtes Konzert- kaffee. Eigene erstklass. Kon⸗ ditorei. Z. Z. Karl Schmitz, der Uberragende Geiger mit seinem Spitzenorchester. Tägl. nachm. u. abds. Montags Betriebsruhe. GASTSTATTEN Nürnberger Brauhauskeller, K 1, 5 die beliebte Gaststätte. 387 FILM-THEATER ieeeeeee Stadtschänke„Durlacher Hof“— Restaurant. Bierkeller. Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann Mann⸗ heim. P6. an den Planken. 341 Das gute Lohrer Bier(Bavern): „Zur Silberpappel“. Restaurat.- Schiff R. Hofmann, Mannheim- Rheinhafen—„Zur Turnhalle“ Edmund Kahl, Mannh.-Käfertal, Wormser Str. 60—„Bayerische Bierstube“ Anna Latz, Mannh., Bismarckplatz 19— Restaurat. „Floßhafen“ August u Irmgard Henninger, Mannheim. Bürger⸗ meister-Fuchs-Str. 3—„Lohrer Braustube“ Hch Leonhardt und Frau Karoline, Mannh.-Neckar- stadt, Langstraße 73— Gast- wirtschaft Wilh. Würz, Mann⸗ heim, R 4. 3. Lohrer Schloß- bräu, Niederlage in Mannheim: S 6. 9. Ruf Nr 222 24 215 Heute neue Wochenschaul Ufa-Palast Alhambra Schau- burg- Gloria-Palast Capitol: Furtwängler-Konzert in einem Berliner Industriewerk- Her- stellung von Panzerwagen- Zum 50. Geburtstag des General⸗ feldmarschalls Milch Erfolg- reiche Jagdflieger beim Führer, Im Eis u. Schnee des mittleren Frontabschnitts Frühling auf der Krim- Kampf auf der Halb- insel Kertsch- Großadmiral Raeder bei den Schlachtschiffen; Sechs Monate gemeinsamer Ein- satz der deutschen und italie- nischen Kriegsmarine im Mittel- meer- An der Afrikafront. Uia-Palast. Täglich.15,.45,.30 Uhr. Jenny Jugo, Albert Matter⸗ stock in„viel Lärm um Nixi“. Ein köstlicher Lustspielfilm, der Entspannung, Lachen u. Freude bringt mit Hans Leibelt, Heinz Salfner, Otto Gebühr, H. A. Schlettow, Eritz Hoopts. Spiel- leitung: Erich Engel. Musik: Giuseppe Becce. Im Vorspiel: Neueste Deutsche Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Uia-Palast. Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr Früh-Vorstellung mit dem Tagesprogramm„Viel Lärm um Nixi“. Vorher: Neueste Deutsche Wochenschau. Für Iugendliche nicht erlaubt! Alhambra. Täglich.30,.45 und .25 Uhr„Brüderlein jein“ mit: Marte Harell, Winnie Markus, Jane Tilden, Hans Holt, Her- mann Thimig. Paul Hörbiger, Karl Skraup. Ferd. Meyerhofer. Ein großes, schönes Filmwerk, welches dem Andenken eines un- sterblichen deutschen Dichters gewidmet ist und die Herzen aller Menschen aufschließt, um sie zu bereichern und zu be- glücken! Im Beiprogramm: Die Wochenschau. Für Jugendliche über 14 Jahren zugelassen! Alhambra. Sonntag vormittag 11.00 Uhr: Früh-Vorstellung! Wintersport auf spiegelnder Eis- bahn und im Zauber verschnei- ter Berge, eine Folge beson⸗ ders schöner Ski- und Eislauf. Filme:„Meister der Bretter“, eine lustige Fuchsjagd im Rot- wandgebiet-„Schönheit des Eis- lauis“ mit den Meistern der Schlittschuhe: Ehepaar Baier, Geschw. Pausin. Karl Schäfer. Wenns draußen wieder schneit- mit Altmeister Ludwig Böck.— Dazu die neue Wochenschau. Jugendliche zugelassen!- Der Vorverkauf hat begonnen. Schauburg. 2. Wochel Der Riesen- erfolgl Tägl..40,.00,.20 Uhr: „Zwei in einer großen Stadt“- mit Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler. Marianne Sim- son, Hannes Keppler, Paul Henckels, Käthe Haack.— Ge⸗ heimnis, Glück und Erfüllung der ersten Liebe zweier junger Menschen unserer Tage. Die Reichshauptstadt gibt den Hin- tergrund dieses menschlich fes- selnden, heiter- besinnlichen Spiels. Die Wochenschau. Jugdl. 1. Vorstellg. halbe Preise! Schauburg. Sonntag vormittag 10.45: Große Jugendvorstellung „Knallbonbons“ zwei lustige Stunden für die Jugend! 1. Be. such bei Onkel Emil, Babs und Walter besuchen ein Landgut. 2. Die fremde Hand, eine Krimi- nal- Komödie. 3. Kabarett der Kleinen, ein Marionettenspiel. 4. Tierkinder, ein Paul- Liebe- renz-Film. 5 Aus den Jugend- tagen der Photographie und die neue Wochenschau. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: Hans Albers, Attila Hörbiger, Annabella, Kari Ettlinger in dem Großfilm der Bavaria „Varieté“. Ein einmaliges Film- erlebnis aus der romantischen Welt der Artisten- Menschen ohne Nerven, Sensation und Lei- stung in höchster Vollendung!- Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.35,.40 und.50 Uhr. Sonntag.30,.35,.40 u..50. Gloria-Palast, SeckenheimerStr. 13. Heute letzter Tag!- In Wieder- aufführungl Die herrliche Ufa-Filmoperette„Boccaccio“. Willi Fritsch, Heli Finkenzeller, Fita Benkhoff, Paul Kemp, Albr. Schoenhals, Gina Falkenberg. Humor, Liebe u. galante Aben⸗ teuer um schöne Frauen. Wo- chenschau: Heimat Ostfront- Afrika. Beginn:.45,.00,.30. Jugendliche nicht zugelassen! Gloria-Palast, SeckenheimerStr. 13. Ab morgen Sonntag: Ein lustiges Spiel von Glück und Liebe: „Sonntagskinder“ mit Johannes Riemann, Theo Lingen, Carola Höhn, Grethe Weiser, Rudolf Platte, Ursula Deinert, Leo Peukert. Vier Lustspieldarsteller von Format u. eine entzückende Frau spielen die Hauptrollen dieses amüsanten Filmes. Wo- chenschau: Heimat- Ostfront- Afrika. Beginn:.00,.30,.50, .25 Uhr. Jugendliche ab 14 J. Zugelassen! Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 Heute bis einschließl. Montag: Ein, Veit-Harlan-Fim der Terra: „Jud Süß“.. Ein großer Stoff, eine meisterhafte Regie und un- sere besten Darsteller: Ferdinand Marion, Krist. Söderbaum, Eugen Klöpfer, Heinr. George, Werner Kraus, Theod. Loos, Else Elster u. eine pomphafte Ausstattung! Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendl. ab 14 J. zugelassen!- Täglich.35,.55 und.30 Uhr. Sonntag.30,.35,.55 u..30. Regina Neckarau, Fernruf 482 76. Bis einschl. Montag ein Film voller Sehnsucht, Romantik und Liebe. Der Zauber eines Som- mernachtstraums„Walzer einer Nacht“, Beg. wochent..15 u. .30 Uhr, sonnt..30 u..15 Uhr. Neueste Wochenschau. Sonntag nachm..30 Uhr Jugendvorstel- lung mit der Lehär- Schlager- Operette:„Paganini“. O 2, 2(am Paradeplatz). Ueber einen Kinderwanen oder Stubenwagen freut sich die ganze Familie. weil der kleine Erdenbürger darin so nett und gut untergebracht ist. Chr. Stange P 2, 1, gegenüber Hauptpost. 206 TANZSCHULEN Tanzschule Helm, M 2 Nr. 150b. Neuér Anfängerkurs beginnt am 21. u. 27. April in B 6, 14. An⸗ meldg. erb. Ruf 269 17. 32¹ Film-Palast Neckarau, Friedrich- Str. 77. Bis Montag ein Spitzen- Werk:„Geheimakte W B“. 500 3 u. 800— 9 r.— Sonntag 1. hr: Jugendvorstellung mit akte W B 1% Palast-Tageskino, J 1, 6(Breite Strage), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. In Wiederauf- führung:„Das Mädel vom Bal- lett“, Anny Ondras begeistern- der Humor, Altmeister Linckes und Walter Kollos unvergeſl⸗ liche Melodien und der ganze bunte Zauber der Welt vor und hinter den Kulissen beschwingen die temperamentvolle Handlung dieses Witzigen Films! Viktor Staal, Ursula Grabler, Erika Körner. Rudolf Platte.. Neueste Wochenschau- Kulturfilm.— Jugend hat keinen Zutritt.- Be-C Ein Lustspiel von Format und großer Besetzung! Johannes Riemann- Theo Lingen arola Höhn. Grethe Weiser. Rud. Platte ginn d. Abendvorstell..30 Uhr. N. te deutsche Woch 9 UNTERHALTUNG Läbelle. Täglich 19.15 Uhr. Jeden Mittwoch und Donnerstag 15.15 Uhr: Hausfrauen-Vorstellung.- Jeden Sonntag 15.15: Familien⸗ Vorstellung. Vom 16.-30. April: Willy Mehler, der Frankfurter Humorist- Barney& Barney, „die seltsame Tafel“- Viktor Loiko,„mögliche Unmöglich⸗ keiten“ am hohen Trapez- Oris. Gorvin& Co., seriös-komischer Reck-Barren-Akt Miriam Ma- hon, akrobatische Tänze Ridi Maria Grün aus Wien, die be- liebtevortragskünstlerin- Trolli & Meda, springende Kaskateure. — Im Grinzing täglich 19 Uhr: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln. Palmgarten, zwischen F 3 und F 4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, Sonntag ab 16.00 Uhr. Neues Programm vom 16. bis 30. April: Mia Mosell, die char- mante Vortragssängerin Pepp. Hofer, komischer Jongleur- Max Lustig, der humorvolle Wiener Plauderer(prolongiert), Gurt Haupt, der Tanzkomiker- 2 Cardinale mit Assistentin, Ab Sonntag .00.30.50.20 Jus. über 14 J. zugel. SECKENHEIHERSTR 13 24. April 1942, ffoltag 19.30 Uhr, Musensaal Rosengarten Die Deutsche Arpeitstront NS-Cem.„Kraft durch Freude“ Kreisdi ielle Mannhei Großer Italieniſcker Opernabend ausgeführt von Mitgliedern der Milano Scala und dem kaiserlich. Opernhaus Rom u..; am Flügel Renato Virgilio ehem. Begleiter Carusos u. Giglis Eintrittskarten von RM.— bis .50 bei den KdF-Vorverkaufs- stellen Plankenhof P 6. Wald- hofstraße 8 und in den Musik- häusern Heckel und Kretzsch- mann.- Sichern Sie sich recht- zeitig eine Karte! komisch-exzentr. Akrobaten mit Violinen Emmi Drexler, der Tanzstar(prolong.)- Jeanette, das Teufelsmädel in ihrem Uni- versalakt, 100 Proz. Artistik · Original Menaro-Truppe, die her- vorragende ungarische Gesangs- und Tanzschau von Weltruf- Max Lustig u. Lu Band in ihrem neuen Sketch- 2 Lyras, Akro- batik, Schönheit und Tanz in Goldbronze Carina Cardinale in ihren Tänzen(Italiens jüng- ster Nachwuchs).. Mittwoch die beliebte Nachmittags-Vorstellg. mit vollständig, Programm. Be- ginn 16 Uhr, ohne Trinkzwang. KONZERTE Sonntags-Konzerte d. Stadt Mann- heim im Nationaltheater. Künst⸗ lerische Gesamtleitung: Staats⸗ kapellmeister Karl Elmendoyff. Sonntag, den 19. April 1942, IIBELIE zeden Sonntag 15.15 Uhr Familien- Vorstellung Jeden Mittwoch und Donnerstag 15.15 Uhr Nausfrauen- Vorstellung jeweils mit vollem Abend- programm. 11.15 Uhr, 5. Konzert. Leitung: Werner Ellinger, 1. Kapell- meister. Solisten: Grete Schei- benhofer(Sopran); Max Fühler Sate Ernst Hoenisch (Bratsche); Das Nationaltheater- Orchester.— Vortragsfolge: 1 Heinz Röttger: Sinfonisches Vor⸗ spiel für großes Orchester(zum ersten Male). 2. Ferruccio Bu- soni: Divertimento für Flöte u. Orchester op. 52(Zum ersten Male). 3. Franz Anton Hoff- dampfer- Fanrt) Sonntag, 19. April, Abf. 14. 30 nach WORMNS u. zur. Fahrpr. 1. 10M. Rückk. 20 Uhr Köin-Düsseldorter Abfahrt: Mhm. Rheinbrücke rechts 97 ——— meister: Konzert für Bratsche und Orchester-dur 4. Othmar Schoeck: 4 Goethe-Lieder: a) Herbstgefühl; b) Dämmrung senkte sich von oben; c) Nach- klang; d) Rastlose Liebe. 5. Friedrich Smetana: Aus Böh⸗ mens Hain u. Flur, sinfonische“ 3 Dichtung für großes Orchester. · Eintrittspreise RM.45 bis.55. Konzerte der Stadt Ludwiashafen op. 56; 3. Vierte Symphonie e- in Ludwigshafen a. Rh.: KdF., am Rh. 24. April- 25, April- 26. April- 27. April: Brahms- Tage. Freitag, den 24. April, abends 19 Uhr: Erstes Sym- phonie-Konzert. Musikalische Leitung: Generalmusikdirektor Karl Friderich. Solist. Richard Laugs(Klavier), 1. Ouvertüre op. 81; 2. Klavier- konzert-dur op. 83; 3. Erste Symphonie-moll, op. 68.— Samstag, den 25. April, nachm. 18 Uhr: Kammermusik-Abend. Ausführende: Gertrud Kranz (Alt); Liselotte Richter(Cello); Ernst Hoenisch(Bratsche); Leo Schatt(Klavier) sowie Stamitz-Quartett. 1. Streich- Tragische( das K Heuie Ziehungl Nlassenlose Staatl. Lotterie-Einnahme Stürmer. 0 7. 11 Kunſſ· Tanz Schule —— fruhere langiähr. Ballettmeisterin des Nationaltheaters Maunbeim nimmt zum Unterrichtsanfang · 2. Nai 942- noch Schulerinnen, auch Kinder, an. Unterricht in tünzerische Kör- pervildung u. kunstlerischer Tanz Laientanz— Ausbildung fur Bubnentanz- Kindertanzgruppe Anmeldung vom 20. bis 30. Ayril, täglich 2 bis 4 Uhr, Hax-Zoseph- Strade 33, ll. 2 quartett-moll, op. 51, 2; 2. Lię- der mit Klavierbegleitung; 3. Streichsextett-dur, op. 36.— Sonntag, den 26. April, nachm. 17 Uhr:„Ein Deutsches Re- quiem“. Ausführende: Marta Schilling, Sopran; Walt. Hauck, Bariton; Hans Schönnamsgruber, Orgel; Der Beethovenchor; Der gemischte Chor des Lehrer- gesangvereins Mannheim-Lud- wigshafen; Das Landes-Sym- phonieorchester Westmark. Mu- sikalische Leitung: Universitäts- musikdirektor Professor Dr. Meinhard Hermann Poppen.— Montag, den 27. April, abends 19 Uhr: Zweites Symphonie- Konzert. 1. Dritte Symphonie .-dur op. 90; 2. Variationen über ein Thema von Haydn. eeeee moll, op, 98.— Die beiden Sym- phonie-Konzerte sowie die Auf- kührung des„Deutschen Re⸗ quiems“, finden im Feierabend- haus der 16. Farbenindustrie AG., der Kammermusik-Abend im Konzertsaal des Pfalzbaues MooEIIScHAU — Max beten ————— findet am 25. April 1942, nachm. 4 Uhr, im Parkhotel statt. Damenschne:der-Innung statt.— Eintrittskarten für die Symphonie- Konzerte und das „Requiem“ zu je RM..50, 2 50, .50 u.—.80 an der Abendkasse und in den Vorverkaufsstellen Bismarckstr. 45; Musikhaus J. V. Blatz, Bismarckstr. 75 und Verkehrskiosx am Ludwigs- platz; in Mannheim: Musikhaus K. Ferd. Heckel. O 3, 10(Kunst- Straße). Eintrittskarten für den Kammermusik- Abend eben- daselbst zu RM..50 und.00 Grose Flach- u. Hindernis-Rennen Fruniahrs- Rennen Frankturt am Main Sonntag. 19 u. 26 fprk, nachm. 18 Unr Frankturter Rennverein e. V. Zu den beiden Symphonie-Kon- zerten haben die Inhaher von( ScHIOB⸗Hoſel Helcdelbero Dauerkarten zu den Städtischen Symphonie-Abenden freien Ein-“ tritt auf die ihnen vorbehal-* tenen Plätze. 2²⁵ Wieder-Eöfinung ſ. Nei 1042