7 10 Neue Mannheimer Seitumie Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. Se Freiburger Str. 1. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. die Poſt 1,70 M. „Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Suabre10 Pfg Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 66 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittwoch, 22. April 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchriſt: Nemazeit Mannheim Baltet euch bereit,Aktiont“ Viel Offenſio-Cärm, aber wenig Offenſiv-WMut in Condon! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 22. April. Auch nach der Abreiſe Marſhalls und Harry Hop⸗ kins, die von dem Erſten Seelord Sir Dudley Pound nach Amerika begleitet wurden, gehen in England die Kombinationen über die ſagenhafte zweite Front weiter. Es iſt bezeichnend, daß der jüdiſch⸗bolſchewiſtiſche Schriftſteller Flia Ehren⸗ burg, von dem die engliſche Oeffentlichkeit ſich über die Oſtfront bevorzugt informieren läßt, gleich in ſeinem erſten Artikel, die er in einer Serie im „Evening Standard“ veröffentlicht, ſofort die For⸗ derung nach der zweiten Front erhebt. Ehrenburg ſchreibt u..: „Augenblicklich kämpfen wir allein gegen den ge⸗ meinſamen Feind. Vor einer Stunde fragte mich ein Sowjetſoldat nach etwas, wonach man ſich —— nämlich: Was machen unſere Alli⸗ terten In ſeinem Leitartikel unterſtreicht„Evening Standard“ ausdrücklich die Forderuna nach der zwei⸗ ten Front. Auch„Daily Herald“ ſpricht ſeinen Le⸗ ſern Mut zu mit den Worten:„Haltet euch be⸗ reit zur Aktion!“ Das Blatt ſchreibt weiter: „Marſhall und Hopkins ſind nach Waſhington geeilt mit einem ganzen Paket von Beſchlüſſen, die Weltgeſchichte machen werden. Sie trafen in Downingſtreet 10 mit einer einzigen, alles über⸗ ſchatteten Idee ein: Wir werden Deutſchland jetzt ſchlagen und mit unſeren gegenwärtig ver⸗ fügbaren Kräften zuſchlagen! Sie hatten nicht den Kalender vom Jahre 1943 vor ſich, als ſie ihre Beſprechungen mit Churchill und den Stabs⸗ chefs hielten. Ihr Schema galt den nächſten drei, vier Monaten. Kriegsmaterial wird jetzt in einem Ausmaß verbraucht werden, das höhere Anſprüche denn je an die Menſchen in der Pro⸗ duktion ſtellt.“ Aber der Ruf nach der zweiten Front iſt offenbar nicht überall von Mut begleitet.„Der eine oder der andere“, berichtet ein ſchwediſcher Korreſpondent aus London,„wird angeſichts der plötzlich veränderten Dinge ſtutzig. Viele, die früher eine Offenſive be⸗ fürworteten, beginnen jetzt etwas ſchwankend zu werden.“ Zu den Blätten, die jetzt plötzlich vor ihrem eigenen Mut Angſt bekommen, gehört auch die „Daily Mail“. In einem Leitartikel ſchreibt ſie heute u..: „Wir müſſen des Erfolges unbedingt ſicher ſein, ehe wir zuſchlagen, da eine Aktion großen Stils, wenn ſie mit einem Rückzug enden würde, nur eine Kataſtrophe werden würde“. Vorderhand beſchränkt ſich London allerdings auf eine harmloſe Form der Hilfe für die Sowjetunion: Heute wird auf dem Holford⸗Square in London durch Maisky eine Lenin⸗Büſte enthüllt; gegenüber dem Haus, in dem Lenin als Emigrant wohnte, wird ſie aufgeſtellt werden. Was nützt alle Usa-produktion, wenn die Schiffe, die das Kriegsmaterial transportieren, nicht durch die-Bootsperre kommen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 22. April. Nach ſeiner Beſprechung mit Rooſevelt erklärte Hopkins: zWir dürſen unſere Gegner nicht unterſchätzen. Wenn wir den Krieg gewinnen wollen, werden wir alles einſetzen müſſen, was wir haben.“ Hopkins erklärte, die Verſorgung der Sowjetunion, Chinas und Auſtraliens erfordere einen gewaltigen Schiffsraum Es beſtände die dringende Notwendig⸗ keit, die Schiffsrouten ſo rationell wie nur irgend möglich zu geſtalten, wenn man aus dem verfüg⸗ —— Schiffsraum den maximalen Nutzen ziehen olle. Es iſt ſehr bezeichnend. daß Harry Hopkins in ſeiner erſten Preſſeerklärung nach ſeiner Rückkehr aus den USA nicht, wie zu erwarten geweſen wäre, die Frage der Produktion in den Vordergrund ſtellte, ſondern das Problem des Schiffsbaues. Der deutſche U⸗Boot⸗Krieg hat ſich in überraſchend hohem Maße auf die Londoner Beſprechungen und auf die Waſhingtoner Beratungen, die ihnen nunmehr fol⸗ gen, ausgewirkt. Hopkins erklärte, im Mittelpunkt aller Beratun⸗ gen habe die Frage des Frachtraumes geſtanden. Dieſe Frage habe das Problem der Verſorgung nicht nur Englands, ſondeun auch der Sowjetunion, Chi⸗ nas und Auſtraliens beherrſcht. Notwendig iſt— nach Hopkins— eine wirkſame Zuſammenfaſſung des noch verfügbaren Schiffs raumes der Vereinigten Staaten und Englands. Die deutſchen U⸗Boote ha⸗ ben daſür geſorgt, daß dieſer Schiffsraum unterdeſſen außerordentlich zuſammengeſchmolzen iſt. Infolge⸗ deſſen iſt es nach Hopkins notwendig, die Schiffahrks⸗ vouten ganz bedeutend„ſtraffer zu ziehen“, wie es in einer Reutermeldung heißt, um allen verfügbaren Tonnageraum ſo gut wie nur ingend wie möglich zu verwenden. Dieſe Fvage ſei im Augenblick die aku⸗ teſte und müſſe im Mittelpunkt aller Beratungen ſte⸗ hen. Davon ſei die Entwickluung des amerikaniſchen Schiffsbauprogramms abhängig. Hopkins deutete da⸗ mit vorſichtig das eigentliche Pröblem an: nãmlich die Tatſache, daß die Entwicklung der amerikaniſchen Rüſtungsproduktion, die von Rooſevelt und ſeinen Mitarbeitern ſo ſehr in den Vordergrund geſtellt wird, gar nicht mehr die Hauptſache iſt, ſondern, daß es ſich allein um die Frage handelt, wie dieſe vermehrte Produktion auch wirklich an den Ort und an die Stelle gebracht werden kann, wo ſie dringend gebraucht wird. Die Schiffahrtsfrage ſtand auch im Mittelpunkt der geſtrigen vierten Sitzung des Pazifikrates in Waſhington und bildet den Gegenſtand von Sonder⸗ unterredungen, die Präſident Rooſevelt mit dem Sowjetbotſchafter, Litwinow⸗Finkelſtein und den Vertretern Chinas und Auſtraliens im Weißen Hauſe hatte. Wie kritiſch die Lage auf den Meeren für die Weſtmächte geworden iſt, geht aus einer Erklärung Lord Marchwood hervor, eines der promi⸗ nenteſten Mitglieder der britiſchen Konſervativen Partei. Lord Marchwoods erklärte in einem Auſſatz für die Zeitſchrift„Victoria“: „Es wird immer ſchwieriger, die Seewege nach Enaland offen zu halten Die deutſchen U⸗Boot⸗ Operationen ſind unglücklicherweiſe außerordent⸗ lich erfolgreich und halten viel Kriegsmaterial und wertvolle Nahrungsmittelſendungen aus Ueberſee fern.“ Lord Marchwood erklärte weiter, man könne die heutige Lage auf den Meeren in keiner Weiſe mit der des letzten Krieges veraleichen, denn diesmal ſei es den Enaländern nicht gelungen, die deutſchen (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 22. April. Der Führer gibt bekannt: Zum 20. April ſind mir auch in dieſem Jahr aus allen Gauen des Reiches und aus dem Auslande Glückwünſche in ſo großer Zahl zugegangen, daß ich auf dieſem— gedacht haben, den aufrichtigen Dank ausſpreche. Adolj Hitler. Krieasſchiffe an ihre Noroͤſeehäfen zu binden. Hinzu konmt der Eintritt Japans in den Krieg. Infolge⸗ deſſen ſei die Aufgabe, die Verſorgung Enalands und ſeiner Verbündeten ſicherzuſtellen, unendlich ſchwie⸗ riger als im letzten Krieg. Das aleiche Problem der Schiffsverbindungen be⸗ ſchäftiat zur Zeit auch den interamerikani⸗ chen Verteidigungsausſchuß. Die argen⸗ tiniſche Zeitung„Prenſa“ aibt in ihrer letzten Aus⸗ gabe ein außerordentlich düſteres Bild der wirtſchaft⸗ lichen Lage Südamerikas:„Die Unterbrechuna des arößten Teiles der auſtraliſchen und pazifiſchen Schiffahrtsrouten bedeutet einen ſchweren Schlaa für die Intereſſen Südamerikas, das ohnehin ſchon von Eurova iſoliert iſt. Der Handel der ſüdame⸗ rikaniſchen Staaten droht zu erliegen.“ Rooſevelts Krieg wirkt ſich alſo für die Staaten der weſtlichen Hemiſphäre bereits außerordentlich un⸗ heilvoll aus. Waſhington ſucht die ſüdamerikaniſchen Staaten mit allen Mitteln dazu zu zwingen, ihre Handelsſchiffe zu bewaffnen und unter amerikaniſcher Kriegsſchiffeskorte fahren zu laſſen. Die amerikani⸗ ſche Preſſe erklärt im Süden wie im Norden heute übereinſtimmend kein Problem im Augenblick wich⸗ tiger als das der Schiffsverbindungen in der weſt⸗ lichen Hemiſphäre. Meue Eriolge bei Ingriff und Abwehr Drei Munitionszüge nach Bombentreffern in die lutt geflogen (Funkmeldung der NMz.) Aus dem Führerhauptquartier, 22. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Donezgebiet nahmen deutſche und rumäniſche Truppen bei erfolgreichen Stoß⸗ truppunternehmungen einige ſtark ausgebaute und verminte Stützpunkte des Feindes und brachten eine Anzahl von Gefangenen ein. Im mittleren und nördlichen Frontabſchnitt der Oſtfront wurden meh⸗ rere örtliche Angrifſe des Feindes abgewieſen. Bei einem eigenen Angriff durchbrachen Ver⸗ bände des Heeres und der Waffen⸗/ zäh ver⸗ teidigte feindliche Waldſtellungen, machten eine größere Anzahl Gefangene und erbenteten 13 Geſchütze. Kampf⸗ und Sturzkampffliegerver⸗ bände griffen Eiſenbahnanlagen hinter der Wenigstens einen Teil,, Dankesschuld abtragen! feindlichen Front an. Drei Munitionszüge flogen nach Bombentreffern in die Luft. Zahl⸗ reiche Bahnſtrecken wurden unterbrochen und umfangreiches rollendes Material zerſtört. In Nordafrika keine größeren Kampf⸗ handlungen. In den militäriſchen Anlagen von La Valetta und auf den Flugplätzen der Inſel Malta wurden durch rollende Luftangriffe erneute ſchwere Zerſtörungen angerichtet. Der Feind verlor durch Zerſtörung am Boden neun und in Luftkämpfen über der Inſel ſieben Flugzeuge. Vor der engliſchen Südküſte ver⸗ ſenkten leichte Kampfflugzeuge am geſtrigen Tage ein feindliches Handelsſchiff von 3000 BRT. In der letzten Nacht erzielten Kampf⸗ flugzenge Bombentreffer mit nachfolgender. Exploſion in einer Spreugſtoff⸗Fabrik in Süd⸗ england. Aufruf des Führers zum dritten Kriegshilfswerk für das beutsche Rote Kreuz dunuh. Berlin, 22. April. Der Führer erläßt zum dritten Kriegshilfswerk für das deutſche Rote Kreuz den nachſolgenden Aufruſ: Deutſches Volk! Ein Winter ſchwerſter Kämpſe und härteſter Be⸗ laſtungen liegt hinter uns. Der deutſche Soldat hat eine Prüfungszeit beſtanden, die alle bisher von ihm in dieſem Kriege gebrachten Opfer weit übertrifft. Uebermenſchliche Anforderungen ſeeliſcher Art mußten an ihn geſtellt werden. Er hat ſie in einer Opferbereitſchaft erfüllt, der gegenüber die von der Heimat ertragenen Laſten und Entbehrungen, ſo chwer ſie im einzelnen auch geweſen ſein mögen und noch ſind, vollkommen verblaſſen. In der Zeit der ſchwerſten Belaſtungsproben dieſes Winters haben Millionen deutſche Soldaten an ihre Heimat gedacht, um ſür ſie, ihre Frauen und Kinder, für das Daſein und die Zukunft unſeres Volkes einen barbariſchen Feind zu bekämpfen, deſſen Sieg das Ende von allem geweſen wäre. Die Heimat weiß dies auch. Sie hat begriffen, wie ſehr ihr Schickſal ausſchließlich in den Händen der deut⸗ ſchen Soldaten liegt. Was die Front für unſer Volk opfert, kann von der Heimat wohl nie vergolten werden. Sie ſoll aber wenigſtens einen Teil ihrer Dankesſchuld abtragen, indem ſie nach beſten Kräften mithilſt, die Wunden zu heilen, die der Krieg unſeren Soldaten zufügt. Zum dritten Male rufe ich das deutſche Volk zum Kriegshilfswerk für das deutſche Rote Kreuz auf. Die Erſüllung dieſer Pflicht der Front gegenüber ſoll einen beſcheidenen Ausdruck des Dankes der nationalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft an unſere Soldaten darſtellen. Als ihr Führer und Oberſter Befehls⸗ haber erwarte ich daher, daß ſich jeder mehr noch als bisher des Heldentums der Front bewußt wird und verſucht, durch ſeine Opfer unſeren tapferſten Männern zu danken. Führerhauptquartier, 22. April 1942. Adolf Hitler. ——————————... ð————— Der Geburtstag Roms Das faſchiſtiſche Italien ehrt die Schaffenden der Stirn und Fauſt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Rom, 22. April. Das italieniſche Volk beging geſtern in voller Alltagstätigkeit den Geburtstaa Roms u n d das Feſt der Arbeit, aber im Geiſte und mit den Herzen war es bei den Kämpfern zu Lande, zu Waſſer und in der Luft. Mit der Liebe des Volkes zu ſeinen Heldenſöhnen verband ſich die Woll⸗ ſammlung, der überall gebebereite Hände ent⸗ gegengeſtreckt werden. Die Feier fand auch in der Eröffnung neuer öffentlicher Werke ihren ſichtbaren Ausdruck. ſo in Rom, wo die nach dem Vizekönig on Aethiopien benannte„Amadeo pon Savoyen⸗ Aoſta“⸗Brücke und die neue Panoramaſtraße zwi⸗ ſchen Capitol und Forum Romanum dem Verkehr übevgeben wurden. Außerdem wurden verdiente Bauern und Arbeiter geehrt und rund 100 000 neue Penſionsbücher an ſie verliehen, ſo daß nun über 800 000 in Ruheſtand befindliche Arbeiter jährlich rund 745 Millionen Lire beziehen. Auch die geiſtigen Arbeiter Italiens wurden reichlich bedacht. Auf dem Capitol wurde der vom „Corxiere della Sera“ geſtiftete Muſſolini⸗Preis von 200 000 Lire dem Maler Arturo Toſi und zahl⸗ reiche von der Königlichen Italieniſchen Akademie für geiſtig und künſtleriſch ſchaffende Ftaliener aus⸗ geſetzte Preiſe verliehen, während ſich die italieniſchen Latiniſten zu einer öffentlichen Taguna zuſammen⸗ fanden, um ein großes nationales Lehrzentrum für Lateinſprache und Literatur ins Leben zu rufen. 153. Jahrgang— Nummer 109 Das rote Kreuz im weiten Feld * Mannheim, 22. April. Mitten im Grauen des Krieges ſteht dieſer Name wie ein friedliches Licht. Mitten in der allgemeinen menſchlichen Verſchwörung gegen alles Menſchliche wirkt dieſer Name wie ein Aufruf, wie ein Signal der Menſchlichkeit: irgendwo auf einem kleinen Fleck dieſer blutüberſtrömten Fronten des Krieges, mitten in der Domäne tödlichen Haſſes hat die Liebe ihre Stätte aufgeſchlagen! Das zu wiſſen iſt wie eine tröſt⸗ liche Sicherheit, daß die Blutſtröme des Krieges das nicht hinwegſchwemmen können und werden, was das Leben allein lebenswert macht: das Bewußtſein, daß es dem Menſchen geſetzt iſt, dem Menſchen nicht wür⸗ gender Feind, ſondern helfender Freund zu ſein! Hätte das Rote Kreuz kein anderes Verdienſt als dieſen Gedanken der Menſchlichkeit in und aus der ſchlimmſten menſchlichen Verirrung, der des Krieges, gerettet zu haben, ſo wäre es ſchon ein unſterbliches Verdienſt. Aber das Rote Kreuz hat ſich, wir wiſſen es, mitten in die Realität des Krieges ſelbſt hineingeſtellt. Es iſt kein Verein pathetiſcher Idealiſten, es iſt eine Gemeinſchaft tätiger Menſchen, die nicht das Leid bejammern, die das Leid bekämpfen, die wiſſen, daß Kriege über die Menſchheit dahinbrauſen wie Stürme des Schickſals, unaufhaltſam und unabwenoͤbar, von Jahrtauſenden verflucht und von Jahrtauſenden immer wieder er⸗ lebt, daß aber, wer dem Kriege ſeine Beute ab⸗ trotzen will, ſich auch zum kämpferiſchen Geiſt des Krieges bekennen muß: in der gleichen Einſatzbereit⸗ ſchaft wie der kämpfende Soldat, in dem gleichen Ver⸗ zicht auf das eigene Selbſt wie dieſer. Aus ſolchem Geiſte iſt das Rote Kreuz entſtanden, damals in jenem fürchterlichen Winterkriege auf der Krim 1854, als vor der aleichen Feſte Sewaſtopol, die heute deutſche Soldaten und ihre Kameraden aus dem verbündeten Europa belagern, auch Truppen eines vereiniaten Europas lagen, und die Gräben ihrer Verſchanzungen mehr von den Leichen der Gefallenen und Geſtorbenen als von Lebenden gefüllt waren. Damals iſt der Gedanke des Roten Kreuzes in der Schweis aufgetaucht und dann nach einigen Fahren, 1863 zum erſtenmal verwirklicht worden. Er hat ſeit⸗ her einen Siegeszua durch die ganze Welt angetre⸗ ten. Er iſt im Geſolge der Kriege, die ſeither über die Erde gezogen ſind, als ihr verſöhnlichſter und menſchlichſter Begleiter marſchiert; er hat neben dem Haß die Liebe aufaerichtet, neben das Leid den Troſt, neben das Veraeſſenſein die rettende Hilfe. Er hat dafür geſorat, daß die Brücken von Feind zu Feind nicht alle abriſſen. daß noch eine letzte, manchmal eine allerletzte blieb: die vom helfenden zum ge⸗ ſchlagenen Menſchen. Es wären Zahlen verfügbar, die die ſegensreiche Tätigkeit des Roten Kreuzes belegen würden. Was braucht es hier Zahlen, was braucht es hier„Be lege““ Was im Wiſſen aller iſt, braucht nicht mehr bewieſen zu werden. Und wo Menſchen im Kampfe ſtehen, ſehen ſie hin auf den flatternden kleinen Wimpel mit dem Roten Kreutz im weißen Feld als ein Heimſtatt der Geborgenheit! Und wo Menſchen den Kampf in Angſt und Sorge und Not verfolgen, da gibt ihnen der Gedanke daß dieſer kleine Wimpel den Kampf da draußen begleitet, Beruhigung und Troſt. Dieſes kleine Kreuz auf weißem Grunde wacht über dem Leben unſerer Soldaten, es ſtellt ſich awiſchen ſie und den Tod, es ringt mit dem Tode um jedes einzelne dieſer Leben und frägt nicht darnach, ob der, den es zu retten gilt, vor Stunde noch Freund oder Feind geweſen war. So iſt das Rote Kreuz zum ſchönſten Symbol geworden der Verbindung zwiſchen Front und Heimat, der Verbindung auch zwiſchen jenen über⸗ nationalen Bezirken des Menſchlichen, die wir hin⸗ ter uns laſſen mußten, und die einmal wieder kommen ſollen und kommen müſſen: ein laufendes Band des Troſtes und der Treue, das durch die Lande geht und Hilfe und Stärkuna bringt, wo der Menſch vor dem Leid, das über ihn hereinbricht, klein und weſenlos zu werden droht. Daher iſt das Bekenntnis zum Roten Kreuß auch das ſchönſte Bekenntnis zu unſeren Sol⸗ daten. Sie ſtehen unter dem harten Geſetz des Krieges, und dieſes Geſetz erhebt ſich auch wie eine Mauer zwiſchen ihrem Kampf und unſerem Helfen⸗ wollen. Was wir zu ihnen bringen können, iſt ſo be⸗ ſcheiden! Unſer unmittelbares Helfenkönnen reicht gerade bis zum ſtärkenden Wort eines lieben Feld⸗ poſtbriefes, ſchon kaum mehr— bei der Weite der Entfernung, die zwiſchen uns und ihnen lieat, bei der Beſchränktheit der Verkehrsmittel, bei der Be⸗ ſchlaanahme dieſer Verkehrsmittel für unmittelbaxe Krieaszwecke— für die freundliche Gabe des Feld⸗ voſtpaketes. Auf ſich allein geſtellt, ſtehen ſie dem Kriege, dem Kampfe und dem Tode gegenüber. Auf ſich allein geſtellt, kämpfen ſie den heroiſchen Kampf letzten menſchlichen Einſatzes. Wir wiſſen, wie hart dieſer Kampf in den Mona⸗ ten des vergangenen Winters geweſen iſt. Wie er ge⸗ kämpft werden mußte in tiefſter, menſchlicher Not, gegen eine Natur, die nicht weniger barbariſch war als der Gegner, bei dem das Geſicht des Menſch⸗ lichen ſich bis zur Fratze des Sataniſchen verzerrt hatte. Unſer Erkennen hat es wohl nie ganz erfaßt, aber unſer Herz hat es zu erahnen verſucht, was in dieſen Monaten, da die Schneeſtürme das Land zu⸗ deckten, die Kälte jeden Hauch des Lebens zu erſticken ſuchte, der deutſche Soldat, blind vor Schnee und ſteif vor Kälte, zu leiſten hatte, als er dem ewigen An⸗ ſturm des wintergewohnten Gegners trotzte. Und bei all dieſem Ahnen waren unſere Herzen ſchwer in der Not des Nichthelfenkönnens: das Ufer, auf dem wir ſtanden, das ſichere Ufer der Geborgenheit, des Frie⸗ dens, der Heimat, war zu weit weg von jenem Ufer⸗ auf dem die kämpften, die uns dieſe Sicherbeit, dieſen —————————— ————— —— ——— — Frieden, dieſe Heimat mit ihrem Leben verteidiaten. Nur eine Botſchaft konnten und können wir zu ihnen ſchicken: den Wimpel des Roten Kreu⸗ de 5. Wir wüßten keinen, der unſerem Dank und un⸗ ſerer Treue, unſerem Wünſchen und unſerem Hoffen beſſeres Geleit gäbe! Der ſchöner, ſchneller und un⸗ mittelbarer unſer Helfenwollen denen zutrüge, denen wir es aus ganzem Herzen ſchenken wollen! Wenn der Führer daher heute das deutſche Volk gum dritten Kriegshilfswerk des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes aufruft, dann hat ſein Appell an jene Empfindungen unſeres Herzens ge⸗ rührt, die am bereitwilligſten Widerhall geben: Wir werden das Deutſche Rote Kreuz, unter deſſen Zeichen ſich in ſeinen zahlloſen Helfern und Helferinnen die ſchönſten Tugenden der Menſchlichkeit geſammelt haben, nicht im Stiche laſſen! Wir werden es nicht, weil wir die nicht im Stiche laſſen wollen, die eher bereit waren, ihr Leben zu geben, als uns im Stiche zu laſſen: unſere Soldaten! Der Führer hat in ſeinem Aufruf erklärt:„Als Führer der Front u. Oberſter Befehlshaber erwarte ich, daß ſich jeder mehr noch als bisher des Helden⸗ tums der Front bewußt wird und verſucht, durch ſeine Opfer unſeren tapferſten Männern zu danken.“ Das deutſche Volk wird dieſes Führerwort nicht ungehört beiſeite legen! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 22. Acril. Die ungewöhnlich ſchweren Kampfverhältniſſe an der Oſtfront halten immer noch an. Noch er⸗ ſchweren Tauwetter und die üblichen Uebergänge vom Sowjetwinter zum Frühling im neuen Angriffsmeldungen des OKW zeigen uns, das nirgends Stillſtand iſt. Es wird der feindlichen Preſſe immer ſchwerer, die Hoffnungen auf die Sowietfront aufrechtzuergal⸗ ten und auch geſtern und heute hat ſich die Einſtel⸗ lung in London und Waſhington verſtärkt, daß die Sowiets nicht mehr die Kriegslage auf dem Feſt⸗ land wenden können. 1 6 change Telegraph meldet:„Noch leiſten die Sowjets Uberall, wo ſie können, Widerſtand. aber ſie kommen damit der Entſcheidung des Krieges nicht näher.“ Und der„Newyorker Herald“ meldet aus Samara: „Die Sowjets rufen neue Jahresklaſſen auf, aber Damit erzwingen ſie noch nicht den Rückzua der Deutſchen.“ Deutlicher über die wirkliche Lage an der Sowjetfront konnten die Feindſtimmen nicht werden. In Nordafrika ſind feindliche Aufklärungs⸗ vorſtöße zum Stillſtand gebracht worden. Hier gehen in zunehmendem Tempo die Verluſte der Briten an Flugzeugen weiter und die dauernden Luftangriffe auf Malta machen die Zuführung des notwendigen Erſatzes immer ſchwieriger. Wie man in England ſelbſt die Lage in Malta betrachtet, geht aus einem ericht der„Daily Mail“ aus Kairo von geſtern hervor, in dem es heißt, es bleibe zu beklagen. daß keine Hilfsmittel an Material und Menſchen mehr nach Malta gebracht werden könnten und die Er⸗ füllung der Aufgaben Maltas immer ſchwieriger werde. Auch das iſt die gewohnte Umſchreibung der offnungsloſen Lage, in der ſich Malta nach faſt 70 ugriffstagen und nächten heute befindet. Der japaniſche Verbündete verfolgt ſeine ſtrategiſchen Pläne erfolgreich weiter, ohne dem Gegner anzukündigen, wo ſein nächſter Hauptſchlag fallen wird. Allein über Auſtralien ſind nach amt⸗ licher japaniſcher Meldung bei Luftkämpfen bis 21. April 66 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen wor⸗ den bei nur ſechs eigenen Verluſten. Port Moresby und Port Darwin werden weiter faſt täglich exneut angegriffen und auf der Inſel Panay ſind alle Feind⸗ truppen von den Japanern umzingelt und zu hoff⸗ nungsloſem Widerſtand verurteilt. Nur zwei kleine Inſeln der Philippinen ſind noch in amerikaniſchem Beſitz— im fünften Monat des japaniſch⸗amerika⸗ niſchen Krieges. General Wavell aber bereitet die Bevölkerung Indiens durch Runofunk darauf vor, daß die Japaner bald irgendwo an den indiſchen Küſten landen könnten. Der engliſche Schiffsbauſachverſtändige Mullner erklärte auf der Tagung der britiſchen Reecderei⸗ vereinigung in Liverpool, laut„Mancheſter Guar⸗ dian“, daß ſich Englands Tonnage monatlich um mindeſtens 5 v. H. verringert, was in einem Jahr die Hälfte des britiſchen Tonnagebeſtandes ver⸗ nichten würde, wenn nicht mit anderen Mitteln der Krieg weitergeführt werde. Gegen die U⸗Boote ſieht der Schiffsbauſachverſtändige kein Mittel. Kommuniſtiſche Organiſation in Genf aufgelöſt. Der ſchweizeriſche Bundesrat hat die kommuniſtiſche Dteganiſation„Deſenſe Populaire“ in Genf aufge⸗ BAUMα GERR ZEbHEx. Wiäenen Alfiaukek Der Roman eines ungewöhnlichen Lebens 13 Francois Blane ſuchte Marie auf. Sie ſaß in ihrem Wohnzimmer und las. Als er näher trat, legte ſie das Buch, Gedichte in roter Seide aebun⸗ den mit Goloſchnitt, ſort. Bei ihrer ſonſt ſo kern⸗ 95 Weſensart überraſchte ihn ſtets dieſe Poſe. Denn ſie las nicht gern. So hatte ſie ſich von ihren Reiſen überall Gedichtbände mitgebracht, die als Dekoration auf Tiſchen und Konſolen herumlagen. Er überblickte Sekunden ihr Reich.. Es war eine krauſe Angelegenheit vieler verwiſchter Stile geworden. Dieſes Zimmer hatte mit ſeiner hüb⸗ ſchen Bewohnerin nichts gemein, es war eine törichte Kuliſſe. nichts weiter. An den Fenſtern bingen überaus koſtbare Spit⸗ zenvorhänge, darüber, die Scheiben zur Hälfte be⸗ deckend, fielen Sammetvorhänge, die ſich an den beiden Türen wiederbolten. Teppiche und Felle lagen aufeinander, Hocker und Seſſel mit ſchwellen⸗ den Polſtern ſtanden überall herum. An allen vier Weänden ſtanden auf goldenen Konſölchen Kerzen⸗ leuchter mit je acht Kerzen. Wenn Marie allein war, mußte ihre Kammerfrau auch am Tage die Kerzen entzünden. Allerdings Häuſten ſich neben banalen Nichtigkeiten auch wirk⸗ lich ſchöne Dinge. Dieſe pflegte Frangois ihr von ſeinen Reiſen mitzubringen. 7 kf ich dich ſtören, Marie?“ ſtets korrekt, auch in der gelöſten In⸗ timität ihrer Häuslichkeit. Marie hatte ſich ſchnell erhoben und war ihm entgegen gegangen. Ihre Erſcheinung war fraulich 9 und ſehr ſchön. Ihr klares Geſicht hatte ſich in ſeinen Linien verändert. Ruhe und Stille, Hei⸗ ierkeit prägten ſich ſchärfer in den Mundwinkeln 1 8. 4 Sie trug ein Kleid aus türkiſcher Seide, die 4 5 Oſten die Durchführung großer Planungen, aber die täglichen Der Korreſpondent des Ex⸗ der Burma- Front In äugerst erbitterien Mahkämpfen arbeiten sich die lapaner gegen den zuühen Feind vorwärts EP. Tokio, 22. April. Ueber die Kämpfe der japaniſchen Truppen im Vormarſch gegen die in Nordburma ſtehenden feind⸗ lichen Kräfte bewahrt die japaniſche Heeresleitung nach wie vor Stillſchweigen. Es erſcheinen jedoch in den japaniſchen Tageszeitungen Berichte, die keinen — 9 05 laſſen, daß die Kämpfe äußerſt erbittert ſind. So ſchildert ein„Aſahi“⸗Frontberichter ein Ge⸗ fecht einer nördlich von Rangun vorſtoßenden japa⸗ niſchen Abteilung, die ſich plötzlich einem übermäch⸗ tigen Feinde gegenüber ſah, welcher etwa 150 Tanks und Kampſwagen einſetzte.. Die Japaner legten, nachdem ſie den Anſturm des Feindes zurück⸗ geſchlagen hatten, einen Hinterhalt. „Wir bemerkten am nächſten Morgen früh“, ſo heißt es wörtlich in dem Bericht,„wie der Feind, ge⸗ führt von einer ſtarken Spitze von Tanks. ſich näherte. Wir warteten, bis die Tanks auf 50 Meter herangekommen waren und griffen ſie dann mit benzingefüllten Flaſchen an. Die Schlacht, in der der Feind ſich mit der Wildͤheit eines geſtellten Raub⸗ tieres verteidigte, dauerte den ganzen Tag und die Nacht an, bis die japaniſche Abteilung den Feind völlig aufgerieben hatte.“ 7 Eine andere Epiſode ſchildert ein„Nichi Nichi“⸗ Berichter. Die langſam zurückweichenden Tſchung⸗ king⸗Truppen hatten ihre letzte Stellung in einer von einer ſtarken Mauer umgebenen burma⸗ niſchen Stadt eingenommen. Die Mauer war zehn Fuß dick. Es gelang aber. eine Breſche zu ſchlagen. Das Gelände vor der Mauer wurde von einem feindlichen Maſchinengewehr beſtrichen. Es wurden freiwillige Sturmabteilungen gebildet, die den letzten Anſprung machen ſollten, der über freies Feld hin⸗ wegging. Dank der Unauſmerkſamkeit des Feindes gelang es, eine Sprengung vorzunehmen, doch war die Breſche nicht groß genug, um den Sturm be⸗ ginnen zu können. Es galt alſo, angeſichts des nun aufmerkſam gewordenen Gegners nochmals Spreng⸗ ſtoff in die Breſche zu bringen. Kaum war die Kampfgruppe eines zweiten Trupps vorgeſprungen, als bereits das feindliche Feuer in ͤichten Garben in ſie hineinſchlug und die Männer niederriß. Trotz⸗ dem erhob ſich der Gefreite Meda, blutüberſtrömt, noch einmal und ſchleuderte ſeine Sprengſtoff⸗ ladungen in die Breſche. Er brach zuſammen und 88 ihn fiel ein Trümmerregen der geſprengten auer. Ehe noch der Rauch ſich verzogen hatte, waren die japaniſchen Truppen in die Stadt eingedrungen. Kuli-Karawanen als Ersatz für die Burmastrage? EP. Bangkok, 22. Ayril. Die Sperrung der Burmaſtraße durch die Japa⸗ ner hat die Regierung von Tſchungkina bereits in kurzer Zeit in eine ſo ſchwierige Lage gebracht, daß ſie verzweifelt nach einem Ausweg aus dieſer höchſt bedenklichen Situation ſucht. Aus Tſchungking kom⸗ men Meldungen, daß ſie dabei auf Methoden zu⸗ rückzugreiſen verſucht, die vor Hunderten von Jah⸗ ren im Verkehrsleben dieſes Gebietes angewandt wurden. Sie verſucht, ſich dabei wieder der Kraft der Menſchen und Tiere zu bedienen. Man beab⸗ ſichtigt jetzt, über das ganze Land ein Netz von Karawanenſtraßen zu ziehen. Mit Fuhr⸗ werken und Karren aller Art, die von Tiergeſpan⸗ nen gezogen werden, will man verſuchen, den für Tſchungking⸗China ſo lebensnotwendigen Nachſchub aufrecht zu erhhalten. Wie problematiſch allerdings der Erfolg dieſes Verſuches iſt, geht daraus hervor, daß nach eigenem Eingeſtändnis Tſchungkings die zurückgelegte Tagesſtrecke eines ſolchen Fahrzeuges nur 20 Km. beträgt. Schließlich will man auch noch Kamele für dieſen Nachſchub einſetzen. Wo Tiere nicht zur Verfüguna ſtehen. will man Trägerkara⸗ wanen aus Kulis zuſammenſtellen. Größte Sorge macht den Behörden von Tſchungkina hierbei jedoch die Frage der Unterkunft und Verpflegung für Menſchen und Tiere. Unter all dieſen Umſtänden erſcheint es mehr als fraglich, inwieweit Tſchungking mit derartig mittelalterlichen Methoden in der Lage iſt, den An⸗ forderungen eines modernen Krieges des 20. Jahr⸗ chunderts auf die Dauer gerecht zu werden „Sehr radikale Einschränkungen“/ Sturm im Parlament gegen den Rationierungsplan der Negierung Drahtbericht⸗unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 22. April. Die weitgehenden neuen Einſchränkungsmaß⸗ nahmen, die geſtern von der Regierung bekannt⸗ gegeben wurden, haben im Unterhaus eine außer⸗ ordentlich kritiſche Aufnahme gefunden. Das Haus hatte derart weitgehende Maßnahmen nicht erwartet und war, wie ſelbſt der Londoner Sender in einer Ueberſeemeldung bekanntgab, ziemlich feindſelig ein⸗ geſtellt. Ab 1. Juni wird der Hausverbrauch von Kohle, Koks, Paraffin und anderen Brennſtofſen auf das ſchärfſte nach dem Punktſyſtem rationiert. Am 15. Auguſt wird die Rationierung von Gas und Elektrizität nach dem gleichen Syſtem ein⸗ treten. Der Präſident des Handelsamtes Mr. Dalton er⸗ klärte, die Einſchränkungen würden ſehr radikal ſein. Der einzelne Haushalt müſſe ſich nach der all⸗ gemeinen Verſorgungslage richten und die ihm zu⸗ gewieſenen Rationen können infolgedeſſen nicht auf Grund des früheren Verbrauches feſtgeſetzt werden. England müſſe unbedingt Kohlen ſparen. Die Regierung wurde nach dieſer Ankündigung mit Fragen geradezu überſchüttet, aus denen die ſtarke Beſorgnis der Abgeordneten deutlich hervor⸗ trat. Der konſervative Abgeordnete Earl Winter⸗ ton, eines der gegen Ehurchill eingeſtellten Mit⸗ 18 der Konſervativen Partei, bezeichnete den Rationierungsplan der Regierung als eine„enorme Revolutionierung im britiſchen Alltagsleben“. Die Abgeordneten gaben offen ihrer Skepſis Ausdruck, oh der von Dalton vorgelegte Plan ſich in der Praxis bewähren werde oder ob mit ihm lediglich eine neue ungeheure Aufbauſchung der Bürokratie eintreten würde, Nach der Sitzung wurde in Regie⸗ rungskreiſen erklärt, daß infolge der allgemeinen Kritik, die Daltong Vorſchläge gefunden hätten, der Plan zunächſt noch einmal überarbeitet werden ſollte. Dieſe Maßnahme bedeutet erneut, wie ſchwach die Stellung des Kabinetts im Parlament geworden iſt. Der italienische Wehrmacktsbericht Feindliche Abteilungen an der Cyrenaika⸗Front aurückgeſchlagen (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 22. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat ſolgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Feindliche Abteilungen, die mit Panzerwagen einen Vorſtoß gegen unſere Stellungen der Cyre⸗ naika⸗Front unternahmen, wurden von der Ar⸗ tillerie unter Feuer genommen und zurückgeſchlo“ u. In Luftkämpfen ſchoſſen deutſche Jäger zwei Curtiß ab, während eine von der Flak einer unſerer Divi⸗ ſionen getroſſene Hurricane am Boden zerſchellte. Starke Verbände der Achſenmächte griſſen die ee und Flugplätze der Inſel Malta an. Munitions⸗, Treibſtoff⸗ und Torpedolager wur⸗ den durch Treffer in Brand geworfen, vier Flakſtel⸗ lungen zum Schweigen gebracht, ein Handelsſchiff be⸗ ſchädigt und zahlreiche Flugzeuge am Boden zerſtört. In Luftkämpfen mit feindlichen Jägern wurden ſechs Flugzeuge durch deutſche und ein Flugzeng durch unſere Füger abgeſchoſſen. Wavell versucht die inder zu beschwãtzen Iapanische luftangriffe„halb s0 schlimm“/ Wie er Indien zu verteidigen gedenkt Drahtberichtunſeres Korreſponbenten — Stockholm, 22. April. In einer an Indien gerichteten Rundſunkanſprache verſuchte Wavell geſtern die widerſtrebenden In⸗ der ſich dadurch gefügig zu machen, daß er einerſeits die„Brutalität“ ihrer„Feinde“ ſchilderte, anderer⸗ ſeits ihnen verſicherte, daß ſie ſich Seite an Seite mit den„zäheſten“ Völkern der Welt befänden, näm⸗ lich mit den Briten, Sowjets, Chineſen und Ameri⸗ kanern. Japaniſche Luftangriſfe verſuchte er etwas unvorſichtig ſchon im voraus zu bagatelliſieren mit der Behauptung, daß dieſe niemals den Umfang wie die der deutſchen auf England zu erreichen vermöch⸗ ten. Für den Fall einer japaniſchen Invaſion würde es unmöglich ſein, eine geſchloſſene Frontlinie an der langgeſtreckten indiſchen Küſte aufzuſtellen. Statt deſſen würde er ſeine Streitkräfte ſo verteilen, daß die Bomber herannahende Schiffe angreiſen und alle Streitkräfte ſofort an die jeweils beöͤrohte Stelle geworfen werden könnten. Wavell vergaß auch nicht, den allerdings etwas zweifelhaften Verſuch zu machen, den Indern zu ſchmeicheln. Wenn Indien, ſo ſchloß er, ſich ſelbſt treu bleibe, ſo werde es unbe⸗ ſiegbar ſein. Inzwiſchen iſt Cripps nach London zurückge⸗ kehrt, wo er zunächſt mit dem Indienminſter Amery zuſammentraf; er gab jedoch keine Erkläruna ab. große Mode. Dieſes Kleid war ein Gewoge von Falten, Rüſchen und Spitzen, das die Geſtalt der Frau in der Mitte erbarmungslos zuſammen⸗ ſchnürte. Dadurch traten die Hüften ſtark und rund hervor. Hochgeſchloſſen, am Halſe mit Fiſchbein ge⸗ ſtützt, war Marie von Kopf bis zu den Füßen wie in einen Panzer gepreßt. Jedoch, da es letzte Mode war, ſchmerzte dieſe Torheit nicht. „Bitte, François, ich habe Zeit!“ Es lag, obgleich ſie ſonſt eine erſtaunliche Sicherheit zeigte, ihrem Manne gegenüber ſtets Unterwürfig⸗ keit im Tonfall ihrer Stimme. Niemals hätte Francois Blane verſucht, ihr dieſen Ton abzuge⸗ wöhnen. Zu ſehr vom Geiſte der Zeit erfüllt, emp⸗ fand er die etwas magdliche Einſtellung der Frau zum Manne als naturgegeben. „Es wäre mir lieb, Marie, du machteſt der Prin⸗ zeſſin Blandine deinen Beſuch. Sie iſt nun ſchon viele Jahre meine Kundin und dürfte dieſe kleine Höflichkeit erwarten.“ Ohne nur eine Sekunde zu zögern, nickte Marie zuſtimmend.„Gewiß, Fransois, wenn du es wünſchſt. Wann?“ „Gegen zwölf Uhr“ „Ich werde daran denken...“ Sie war mit ihren Gedanken ſchon weiter. Es war ja auch nichts dabei, einer Prinzeſſin einen Be⸗ ſuch zu machen. Oft müßte ſie ſich dieſer Pflicht unterziehen. Letzthin, als der König hier weilte, hatte ſie auch grade bei ihm vorſprechen wollen. Doch er, der vollendete Weltmann, war ihr zuvor⸗ gekommen. Er kam zu ihr.. Daran dürſte ſich die hochmütige landgräfliche Familie ein Beiſpiel nehmen. Alle ihre Mitglieder überſahen nach wie vor die Familie ihres Bankpächters Nur ſein Gelo ſchätzten ſie ſeht Die Landgräfin, eine etwas verblühte Schönheit, war neidiſch auf die bildhübſche Marie Blane. Die große Anmut Maries, ihre perſönliche Freundlich⸗ 1 1 allen hatte ſie ſchnell beliebt und bekannt ge⸗ macht. Bevor Frangois Blane wieder hinausging, blickte exr Marie prüfend an. Er kannte die über⸗ empfindlichen, überfeinerten müden Schönen der Spielſäle. Es tat gut, mal Maries geſunde Er⸗ ſcheinung auf ſich wirken zu laſſen. Nur ſchade, daß ſie eine nahezu brutale Art beſaß, ihre ſehr ſchönen Roosevelts Absichten aut indien (Funkmeldung der NMZ.) + Bangkok, 22. April. Die Abſichten Rooſevelts, Indien als USA⸗Ko⸗ lonie zu übernehmen, werden immer deutlicher. Wie aus Delhi gemeldet wird, hat Rooſevelts Sonderbeauftragter in Indien, Oberſt Johnſon, geſtern in Delhi eine Sonderbotſchaft Rooſevelts an das indiſche Volk verleſen, in der u. a. die nord⸗ amerikaniſche Verwaltung auf Kuba und den Philippinen angeprieſen wird. Um In⸗ dien nicht mißtrauiſch zu machen, heißt es in der Botſchaft weiter:„Die Vereinigten Staaten erhe⸗ ben keine Anſprüche auf Indiens Reichtümer, da ſie ſelbſt ein reiches Land ſind, ſondern ſie beabſichtigen einzig Indiens Fortſchritt und Wohlergehen zu wahren.“ Johnſon erklärte dazu weiter, er hoffe, daß ſein Aufenthalt in Indien zur Förderuna der engen Beziehungen zwiſchen Indien und den Ver⸗ Indiſche Kreiſe Banakoks erklären dazu, daß es Rooſevelt nach dem Fehlſchlag von Cripps Indien⸗ miſſion offenbar nicht einmal mehr für notwendig erachte, ſeine Abſichten in Indien zu tarnen und des⸗ halb Indien bereits mit Kuba und den Philippinen veraleiche. Das indiſche Volk werde ſich iedoch gegen dieſe USA⸗Herrſchaftsgelüſte genau ſo wehren wie gegen den britiſchen Imperialismus. einigten Staaten beitragen werde. Juwelen zu tragen. Wenn ſie ahnen würde, wie gerade die Häufung des Schmuckes ihre ganze Geſtalt vergröberte. Er hatte oft in einer betonten Zurück⸗ haltung verſucht, ſie in dieſem Punkte zu erziehen. Sie blieb für ſeine Winke taub. Da es ihre einzige Schwäche war, lehnte er es ab, maſſiv zu werden. „Vielleicht trägſt du heute nur deine Perlen, Marie. Dieſe Türkiſen wirken zu dem unruhigen Kleide nicht...“ Sie blickte ihn erſchreckt an. Schade, ſie fand gerade die Wirkung des grünlichblauen Lichtes ſo ſehr ſchön. Gehorſam nickte ſie. „Berzeihe, ich werde dann natürlich die Perlen an⸗ R Entwaffnet trat er ſchnell wieder näher. „Ich meinte: nur vor der Frau Prinzeſſin, Kind. Es ſähe ſonſt aus, als wollten wir mehr ſcheinen, als wir ſind.— Uebrigens, ich werde dir nachher den Baumeiſter ſchicken. Er brachte die Entwürfe für den kleinen Feſtſaal. Beſprecht euch. Ich bin mit all enn einverſtanden!“ Er aing gedankenvoll hinaus. Wie glücklich und zufrieden hatte ihn dieſe Frau gemacht. Die Verein⸗ ſamuna war fort, er kannte nicht mehr die frühere tödliche Leere der Tage. Marie war ſein Kamerad geworden Es gab nichts, was er nicht mit ihr beſprochen hätte Ihr nüchterner praktiſcher Sinn fühlte manches viel deutlicher als er. Ihr Geſchmack, obaleich abſolut nicht kultiviert, ſchuf liebenswürdigen Zauber für die Augen. So liebte ſie Gold in und an allen Dingen. Die Spiel⸗ ſäle, an deren innerer Ausſtattung ſie heftia mitge⸗ wirkt hatte gleißten im Kerzenlicht und wirkten ſinn⸗ verwirrend. 8 Prinzeſſin Blandine laa auf einem Ruhebett. Es war eine Couch, mit flammend roter Seide beſpannt, etwas gewaat in der Farbe zu ihrem leuchtenden Haarbelm. Sie trua einen Schlafrock aus weißem Kaſchmir mit Aermeln aus weißem Sammet, die bis zum Boden reichten. Dennoch war ſie feſt geſchnürt. Als der Diener Frau Blanc meldete, lächelte ſie. Nun würde ſie dieſen Schuſterſprößling für Minuten ertragen müſſen. Es war beſſer, ſie hielt ſich Blane Warm Ihre Finanzen wurden täglich ſchwie riger.. Sie fand ſich mit ihren Verpflichtungen bald nicht mehr Engliſche Einflüge auf Comiſo und Catania mit Abwurf weniger Bomben. Zwei Verwundete 33—2 Bevölkeruna und leichte Gebändeſchäden in nia. Die Verwüstungen auf Malta Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom. 22. April. Die neueſten von Flugzeugen aufgenommenen Lichtbilder von der Inſelfeſtung Malta zeigen auf, daß mehrere große unterirdiſche Lager⸗ räume Volltreffer bekommen haben und an mehreren Stellen zerſtört ſind. Tiefe Vorratskam⸗ mern ziehen ſich weit unter der Erde hin und ſind von oben her kenntlich durch Zementſchächte, die die Zugänge bilden. Die Verwüſtung dieſer ungeheuren Lagerräume dürfte der Verſorgung der Inſel einen ſchweren Schlag verſetzt haben, umſomehr als die auch von der Luft aus belagerte Inſelfeſtung nicht mehr imſtande iſt, ihre lebenswichtigen Zufuhren Seewege in genügenden Mengen zu er⸗ alten. Wie bekannt geworden, ſind ſogar die wenigen Schiffe, die bei oͤen jüngſten Angriffen auf den nach Malta ſchwimmenden Geleitzug entfliehen und La Valetta und die Bucht von Marſa Sirocco erreichen konnten, von der deutſchen und italieniſchen Luft⸗ waffe zerſtört, in Brand geworfen, verſenkt oder doch ſo arg beſchädigt worden, daß die Löſchung der — und lebenswichigen Güter faſt ganz negatin ausfiel. Argentinien sieht sich vor Reparatur fremder Handelsſchiſſe nur mit Genehmigung der Regierung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 8— Liſſabon 2. April. Die argentiniſche Regierung hat nach einem Reuterbericht aus Buenos Aires verfügt, daß in Zukunft die Reparatur ausländiſcher Kriegs⸗ und Handelsſchifſe in argentiniſchen Häſen nur noch mit beſonderer Genehmigung der Regierung durchgeſührt werden darf. Dieſe Genehmigung wird an die Bedingung ge⸗ Enüpft, daß die Eigentümer des beſchädigten Schiffes ſich ausdrücklich verpflichten, dieſelben Mengen 2 gleichwertigen Materials. das zur Reparatur be⸗ nötigt wird, binnen ſechs Monaten nach Argentinien zu importieren. Als Gegenwert iſt ein entſprechender Betrag bei der Zentralbank zu hinterlegen. usA⸗Senat gegen Aufhebung der 40⸗Stunden⸗ Woche. Der UsA⸗Senat hat mit einer Stimme Mehrheit den Antrag auf Abſchaffung der 40⸗Stun⸗ den⸗Woche verworfen. — Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: r. Alots Winbauet. Herausgeber, Drucker und Verleger: Reue Maanheimer geitung Dr. Fritz Bode& Co.“ Mannheim, R 1, 4/6. Zur geit Pretsliſte Rr. 12 gültig. zurecht. Wenn ſie doch einmal einen Menſchen fände, der ohne jeden Gewinn mal ihre Intereſſen wahr⸗ nehmen würde Natürlich fiel es ihr nicht ein, ſich wegen dieſer „Frau aus dem Volke“ erſt aroß anzuzieben. „Laß' ſie hereinkommen!“ So lag ſie ſehr leger und ohne große Haltuna da, für die eintretende Marie Blanc eine Enttäuſchung. Marie hatte von dieſer Frau ſo viel gehört. Ihre Schönheit, ihre Verſchwendunasſucht, ihre ewige Geld⸗ not waren der Geſprächsſtoff für die klatſchſüchtigen Kuraäſte von Hombura geweſen. Seltſam, ihr könig⸗ licher Vater war ieder Zoll ein Herrſcher. Dort die Tochter auf dem Ruhebett und hätte nicht die Hal⸗ tuna einer Dame ron Welt. „Sehr erfreut, Madame Blane! Sicher ſchickt Sie mein Freund, Monſieur Blanc?“ Marie Blanc hatte eine verblüffende, einſache Art, mit den Menſchen fertia zu werden. Sie wurde nie⸗ mals verlegen. Ruhia machte ſie eine ſehr tiefe Ver⸗ neigung. „ich nehme gern Gelegenheit, Hoheit, die hohen Gäſte. die nach Hombura kommen, verſönlich zu be⸗ grüßen!“ „Oh, charmant! Ihr Knicks vorhin war ſogar ganz hofecht... Erſtaunlich! Nehmen Sie Platz. Es iſt heute recht lärmend im Hauſe. Ich wollte ruhen, kam aber nicht dazu.. Am Abend möchte ich doch mit friſchen Kräften arbeiten! Monſieur Blanc verſprach uns auch einen Kunſtgenuß. Ein Künſtler, ich ver⸗ gaß den Namen, ſoll auftreten. Ich hörte viel von ihm... Trägt das Kaſino derart hohe Speſen? Ich meine, ſo ein Kerl erhält doch ſicher eine Menge Geld?“ „Am Abend eintauſend Franes!“ „Das geht noch. Mich würden Sie nicht haben..“ Beide lachten. Die Prinzeſſin hatte ihr Loranette hervorgeholt und blickte Marie unentweat an. Die Fama war Srat geweſen. Bildhübſch, dieſe Frau!l Prächtiae Haut Himmel, was trug ſie denn da? In den Ohr⸗ lävochen hingen große Perlen. Wie durfte Blane ſo etwas zulaſſen! Allerdinas war es eine erſtaunlich aute Imitation! Die könnte ſelbſt ein Kenner für 1„„**% echt halten(Sortſetzung folgt) — dafür re W Die Siadiseite * Mannheim, 22. April. Beginn der Verdunkelung: 21.25 Uhr Ende der Verdunkelung.55 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Anſer Dank Zur 1. Hausſammlung des Hilfswerkes für das Rote Kreuz Wie in den abgelaufenen beiden Kriegsſommern, ſo wird auf Befehl des Führers auch im dritten Krieasiahr das Hilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz von der NS⸗Volkswohlfahrt betreut, deren reiche organiſatoriſche Erfahrungen eines ganzen Dezenniums an Winterhilfswerken da⸗ mit den großen pflegeriſchen Betreuungsaufgaben an unſeren Soldaten voll zugute kommen. Als Beauf⸗ tragte für die Hausſammlung des kommenden Sonn⸗ tags,— die erſte im Geſamtplan von ſechs Haus⸗ und zwei Straßenſammlungen während der Som⸗ mermonate 1942,— werden bei uns im Kreisgebiet Mannheim die Politiſchen Leiter und die NSB⸗ Walter in Erſcheinung treten: jene Männer alſo, die dem in die Tauſende zählenden Stamm ehren⸗ amtlicher freiwilliger Helfer bei zahlloſen Sammel⸗ aktionen angebören und ſchon an ſo manchem kalten Wintertag, in Regen und Sonnenſchein, ihre Frei⸗ zeit der guten Sache geopfert haben. Gewiß, es gibt da unbernünftige, allzu klein denkende Leute, die ſich noch heute, angeſichts der gewaltigen Leiſtungen unſerer Wehrmacht, ange⸗ ſichts der unermüdlichen Einſatzbereitſchaft auch in der Heimat vielleicht in ihrem Sonntags⸗Familien⸗ frieden berührt fühlen, wenn der„Mann mit der Liſte“ klingelt. Ihnen ſei wieder und immer wieder geſagt, daß hier kein Almoſenempfänger vor ihnen ſteht, ſondern ein Abgeſandter jener wahren Volks⸗ emeinſchaft, die da opferwillig und dankbar ihre ende zu leiſten gewillt iſt. Daß es ſich hier nicht nur um irgendein ideelles Gebilde, ſondern um Wirklichkeiten von Fleiſch und Blut handelt, mag an allein aus dem beſtändigen Anſteigen der geſam⸗ melten Beträge erſehen, in denen ſich die Einſicht des einzelnen Volksgenoſſen in die Bedingniſſe der Zeit untrüglich widerſpiegelt. So iſt das Spendenaufkom⸗ men für's WoW im Kreisgebiet Mannheim 1941 bis 1942 um rund eine Million Reichsmark höher als im gleichen Zeitraum 1940—41. Woraus ſich denn einhellig ergibt, daß der Glaube an das Wert des Führers und das Gefühl unendlicher Dankbarkeit für alle unſere Tapferen draußen vor dem Feind auch die Arbeit am 3. Hilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz beflügeln werden, um neue Rekorde der Gebefreudigkeit zu erreichen. Dies um ſo mehr, als ja während der Sommermonate die regelmäßigen Abzüge an Lohn und Gehalt für die Winterhilfe in Wegfall kommen, ſo daß der Spielraum zum Spen⸗ den freiwilliger Beiträge entſprechend größer er⸗ cheint. M. S. Luftfeldpostdienst für die Ostfront In nächſter Zeit werden eilige Nachrichten zwiſchen Heimat und Oſtfront durch den Luftfeld⸗ Poſtdienſt beſördert. Zugelaſſen ſind gewöhnliche Poſtkarten bis zum Höchſtgewicht von 10 Gramm, die in der rechten oberen Ecke mit einer Lufpoſt⸗ marke zu verſehen ſind. Die Luftpoſtſendungen ſind an die gewohnte Feld⸗ poſtanſchrift zu richten und müſſen den farbig unter⸗ ſtrichenen Vermerk„Luftfeldpoſt“ ſowie ein rotes Kreuz quer über die Anſchriſtſeite von links oben nach rechts unten und von rechts oben nach links Anten tragen. Die Luftfeldpoſtmarken werden der Heimat durch hre Angehörigen an der Front zugeſchickt, ſie ſind nicht durch die Dienſtſtellen der Deutſchen Reichs⸗ poſt erhältlich. Ohne Markenabgabe geht es nicht Während früher eine aroße Zahl von Haushal⸗ tungen Hausangeſtellte beſaßen, die naturgemäß ihre Lebensmittelkarten an den Haushalt ihres Arbeit⸗ gebers abgeben mußten, weil ſie dort volle Verpfle⸗ auna erhielten, müſſen ſich jetzt viele Hausfrauen nur mit einer Putzfrau oder einer ſonſtigen zeitwei⸗ ligen Hilfe beanügen. Dieſer Kreis von Beſchäftiaten iſt aber nun auch verpflichtet, für jede Mahlzeit in der Hausbaltung, die ſie beſchäftigt, ſoviel Marken ab⸗ augeben, als dem WertXder verzehrten Speiſen ent⸗ ſpricht. Geſchieht dies nicht, dann unterſtellt man der Hausfrau, daß ſie die Möalichkeit hat, Lebensmittel ſchwarz zu beziehen. Dieſe Unterſtellung muß aber als eine Beleidigung angeſehen werden. Andererſeits kann man es der Hausfrau nicht zumuten, daß ſie Dritte— und ſei es auch nur für einzelne Mahlzei⸗ ten— mitverköſtigt. Putzfrauen und ähnliche Bedienſtete ſind daher verpflichtet, bei den ſie beſchäftigenden Hausfrauen für die eingenommenen Mahlzeiten Lebens⸗ mittelmarken abzugeben. Das aleiche gilt übriaens auch für Hausſchneiderinnen. Sonderschulen entlasten die Volksschule Die reichseinheitliche Regelung des Hilfsſchul⸗ weſens bedeutet nicht nur, daß die Hilfsſchule und die anderen Sonderſchulen die ihnen anvertrauten Kinder ſo zu erziehen, daß ſie ſpäter möglichſt voll⸗ wertig in den wirtſchaftlichen Arbeitsprozeß einge⸗ fügt werden können. Durch die Herausnahme der Kinder, die ihrer Veranlagung nach in die Sonder⸗ ſchulen gehören, entlaſten ſie auch die Volksſchulen und tragen ſo zur Erhöhung ihrer Leiſtungen bei. Nach einem Erlaß des Reichserziehungsminiſters ſollen in Zukunft möglichſt alle Kinder, bei denen die Vorausſetzungen vorliegen, den Sonderſchulen überwieſen werden. Wo dieſe Schulen nicht in aus⸗ reichender Zahl vorhanden ſind, wird ihre Neugrün⸗ dung in Ausſicht zu nehmen ſein, ſobald die Zeit⸗ verhältniſſe das geſtatten. un Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Ge⸗ freiter Karl Braun, Schwetzinger Straße 90, aus⸗ gezeichnet. un Wir wünſchen Glück! Amtsgehilfe i. R. Peter Pfläſterer und Ehefrau Roſa geb. Kaiſer, Wald⸗ hof, Kornſtraße 5, feiern am 23. April das Feſt der goldenen Hochzeit.— Albert Müller. Kaſſenbote des Katholiſchen Bürgerhoſpitals, E 6,5„7, feiert⸗mor⸗ gen den 80. Geburtstag.— Fräulein Luiſe Wagner, + 4a, 10, kann am Freitaa den 80. Geburtstag feiern. — Ihren 75. Geburtstag feierte Frau Eliſe Ilg, geb. Burkhäuſer. Käfertaler Straße 83. un Kunſthallen⸗Vorträge im Muſenſaal des Ro⸗ ſengartens. Zum Abſchluß des Winterhalbjahres 1941—42 veranſtaltet die Städt. Kunſthalle noch zwei Lichtbildervorträge. Am Sonntag, dem 26. April, 10.15 Uhr, ſpricht Prof. Dr. K. Wulzinger, Karls⸗ ruhe, über„Damaskus“, am Sonntag, dem z. Mai, 10.15 Uhr, der Kuſtos der Kunſthalle, Dr. W. Rahmelow, der zur Zeit bei der Wehrmacht ſteht, über„Franzöſiſche Schlöſſer“. r Oehl und Luiſe Gertrude Japan, Vormacht des Ostens In einer von der„Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde“ und dem„Verein für Naturkunde“ veranſtalteten Sonntggsſitzung ſprach der Profeſſor der Berliner Univerſität, Dr. F. M. Trautz, über das Thema„Die Japaner und ihr oſtaſiatiſcher Kriegsſchauplatz“. Profeſſor Trautz, aus dem aktiven Offiziersſtand hervorgegangen, hat Oſtaſien erſtmals in den Jahren 1909 und 1910 kennen gelernt. Nach dem erſten Weltkxreig habilitierte er ſich an der Uni⸗ verſität Berlin für das Jach Japankunde, Schon 1922 hatte er eine Denkſchrift über die Begründung eines deutſchen Japaninſtituts vorgelegt. Nachdem das Inſtitut in Berlin ins Leben getreten war, wurde Profeſſor Trautz der erſte Leiter. Von 1930 bis 1938 weilte er wieder in Japan und nahm von dort aus die Gelegenheit wahr, große Teile des übrigen Oſt⸗ ſowie Südaſien und die ozeaniſchen Räume öſtlich von ihnen kennen zu lernen. Das deutſch⸗ kundliche Inſtitut in Kyoto wurde von ihm mit⸗ begründet. Als Kenner der oſtaſiatiſchen Sprachen, als gründlicher Beurteiler dͤer geographiſchen Grund⸗ lagen des aſiatiſchen Oſtens, ſeiner geſchichtlichen und kulturellen Entwicklung kann Profeſſor Trautz als einer dex beſten deutſchen Japankenner gelten. Der Redner hatte eine Reihe von Wandkarten britiſcher, amerikaniſcher, niederländiſch⸗indiſcher und japaniſcher Herkunft mitgebracht, die zum Teil wohl nur in ganz wenigen Exemplaren auf un⸗ ſerem Kontinent vertreten ſein werden, an denen er den in dieſen Monaten in überraſchender Schnel⸗ ligkeit ausgebreiteten gewaltigen Kriegsſchauylatz in den Ranoͤgebieten des pazifiſch⸗indiſchen Welt⸗ meeres erläuterte. Von den japaniſchen Kernlanden führte er die Zuhörer einmal, indem er die geo⸗ graphiſche Struktur des japaniſchen Reiches zunächſt kurz würdigte, bis zu den Nordteilen des Reiches, bis nach Kgrafuto(Sachalin), dann zu den Küſten des oſtaſiatiſchen Feſtlandes, zumal nach Korea und den großen chineſiſchen Handelsemporien, in ſüd⸗ licher Richtung zu den Philippinen und dem groß⸗ artigen niederländiſch⸗indiſchen Kolonialreich, das in Java den dichteſt beſiedelten und am vortreff⸗ lichſten angebauten Teil aller Tropenräume der Erde beſitzt. In ſeinem weſtlichen Teil verwächſt professor Trautz-Berlin über den ostasiatischen Kriegsschauplatz dieſes Kolonialreich mit der feſtländiſchen Welt Hinterindiens. An der Verknüpfung beider liegt das von Raffles 1819 in kluger Vorausſicht ge⸗ wählte Singapur das ſich zu einem der hervor⸗ ragendſten kommerziellen und militäriſchen Stütz⸗ punkte in den tropiſchen Breiten entwickelte. Ge⸗ rade dieſer Stadt mit ihrer breiten chineſiſchen Wanderbeyölkerung und ihrer feſtländiſchen malai⸗ iſchen Nachbarſchaft mit ihrem bedeutſamen Reich⸗ tum an Zinnerzen und den in ebenſolcher Weiſe einzigartig ausgebauten Kautſchukplantagen wid⸗ mete Profeſſor Trautz eine eingehendere Würdigung. Natürlich wurden auch die nördlicheren hinter⸗ indiſchen Gebiete mit Thailand(Siam! und Birma in ſeiner hervorragenden Vermittlungslage zum inneren China aus der Sicht des großen Welt⸗ geſchehens gekennzeichnet. Schließlich gina der Blick hinüber nach dem Kernland Indiens. zumal dem Raum an der Oſtſeite mit Kalkutta und Madras und endlich zu der dem Hochland von Dekan ſüdlich vorgelagerten Inſel Ceylon, die ſich augenblicklich in einer höchſten Gefahrenlage befindet. Mit einer Reihe gut ausgewählter Bilder ſuchte der Redner ſeinen Vortrag zu beleuchten, indem er auf manche Einzelfragen, über die er ſich auch eine eigene wiſſenſchaftliche Erkenntnis verſchaffen konnte, wie über die Entwicklung der Pagode, ein⸗ ging. So ſehr Japan in ſeiner kulturgeſchichtlichen Entwicklung vom oſtaſiatiſchen Feſtland abhängig iſt, ſo hat ſich doch in der jüngeren Zeit eine ſelbſtän⸗ digere Stellung des Inſelreiches herausgebildet. Es war beſonders lehrreich, dieſe füngere Entwicklung Japans gegenüber der des Feſtlandes an einer Reihe ſehr charakteriſtiſcher Beiſpiele, wie ſie ſich in den tragenden Momenten des Geſchichtsbildes und der Weltanſchauung kundtun, zu verfolgen. Natürlich würdigte der Verfaſſer auch mit warmen Worten das aus ähnlichen Lagen heraus ſich er⸗ gebende innige Zuſammengehen unſeres Reiches mit der Vormacht des Oſtens. Reicher Dank wurde dem edner, der vom Vorſitzenden der„Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde“, Herrn Scipio, mit lie⸗ benswürdigen Worten der Einführung begrüßt wor⸗ den war, zuteil. 555 KRIEGSHUFZWERNFURDA: 3 5 ERSTER SPENDEN- 4 c bEUrscut Rörk KREUT1942 Blick auf ludwigshafen Geld ſeiner Arbeitskameraden unterſchlagen. Die in Ludwigshafen tagende 1. Strafkammer des Landaerichts Frankenthal hatte über einen Volksſchädling zu Gericht zu ſitzen. Es handelt ſich um den in Marburg an der Drau geborenen Franz Jurkowitſch, der ſich wegen ſortgefetzter Unterſchlagung in Verbindung mit einem Verbrechen ge⸗ gen das Volksſchädlingsgeſetz zu verantworten hatte. Der in einem Ludwigshafenr Fabrikbetrieb als Dolmetſcher be⸗ ſchäftigte Angeklagte hatte größere Geloͤbeträge, die für ſeine Arbeitskameraden beſtimmt waren, unterſchlagen und das Geld leichtſinnig verpraßt. Das Urteil lautete auf zwei Jahre Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von drei Jahren. iebſtähle am lauſenden Band. Ein Unverbeſſerlicher, der buchſtäblich Diebſtähle am laufenden Band begeht und deshalb ſchon vielſach vorbeſtraft war, iſt ein gewiffer Otto Kilian aus dem Stadtteil Oggersheim. Nachdem er ſetzt erneut mein und dein verwechſelt hatte, wurde er vor das Amtsgericht Franlenthal zittert, das ihn erneut auf die Dauer von vier Monaten ins Geſängnis ſchickte. Textilkaufleute am grünen Tiſch. Der Textileinzelhan⸗ del des Ortsteils Ludwigshafen fand ſich geſtern zu einer fruchtbringenden Ausſprache zuſammen, in der durch Be⸗ e Scholl⸗Saarbrüchen und Hauptge⸗ chäftsführer Karl May⸗Saarbrücken, aktuelle Fragen be⸗ handelt wurden. Dabei wurde u. a. darauf hingewieſen, daß eine Ueberbezahlung dex Ware durch die Kundſchaft unter allen Umſtänden vermieden werden müſſe und daß es eine der Hauptaufgaben des Textileinzelhandels ſei, Kaufkraft und Kaufluſt der Bevölberung in die richtigen Bahnen zu lenken. Auch die Höflichkeit des Verkaufsperſonals ſtand zur Debatte, wobei mit Nachdruck darauf hingewieſen wurde, daß gerade hierbei der Kaufmann ſelbſt immer mit gutem Beiſpiel vorangehen müſſe. Schließlich wurde noch darauf hingewieſen, daß alle Tauſchgeſchäfte eines anſtän⸗ digen Kaufmanns unwürdig ſeien. aſtwagen gegen Perſonenauto. An der Straßenkreuzung Mundenheimer und Jubiläumsſtraße unmittelbar vor dem Pfalzbau kam es geſtern nachmittag zu einem ſchweren Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen einem Haſtkraftwagen und einem Per⸗ ſonenkraftwagen. Dabei gab es erheblichen Sachſchaden, während Perſonen glücklicherweiſe nicht verletzt wurden, Rund um Schwetzingen e Schwetzingen, 21. April. Das Standesamt ver⸗ eichnet an Eintragungen: Geburten: Joſef, Sohn der Fabrikaxbeiterin Anna Maria Gruber; Albert Otto, Sohn des Poſtfacharbeiters Albert Friedrich Schwald; Helmut, Sohn des Hilfsſchrankenwärters Georg Wagner; Albert Erich, Sohn des Schreiners Albert Ludwig Moos; Brigitte Margaretha, Tochter des Pfarrvikars Friedrich Wilhelm Lohr. Eheſchließungen: Gärtner Anton Joachim reß; Maſchinenſchloſſer Andreas Otto Schäſfner und Elſa Mitſch; Weingärtner Hermann Wilhelm Schönbrunn und Mar. Kath. Elſ. Schuhmacher; Bahnarbeiter Waldemar Kraut und Eliſe Charlotte Möh⸗ linger; RAD⸗Obertruppführer Wenzel Löffler und Maria Hlldegard Roth, Todesfälle: Maſchinenarbeiter Karl Phil. Schuhmacher, 53 Jahre alt; Joſef Gruber, Katharina Modery, geb. Zieglex: Glaſermeiſter Friedr. Auauſt Güth⸗ lein, 81 Gebte alt; Sppachlehrerin Maria Rieth. 87 Jahre alt; Chriſtine Luiſe Grünauer, geb. Hartmaier, 74 Jahre alt: Aung Maria Kappes, geb. Kraichgauer, 73 Jahre alt; Elfriede Rohr, 2 Jahre alt; Möbelſchreiner Herbert Riesle, 22 Jahre alt; Gärtner Hans Theodor Bodewin, 22 Jahre alt; Heini Hubert Moos, 12 Jahre alt; Margarethe Knaus, eb. Stuhler, 89 Jahre alt; Inſpektorenanwärter Otto Ernſt Fiſper, 22 Jahre alt; Hilfsſchloſſer Artur Baumann, 20 Jahre alt; Eiſendreber Hermann Kießling. 47 Fahre alt; Angeſtellter Harl Wiedemann, 22 Jahre alt; kaufmänniſcher Angeſtellter Heinrich Oskar Maier, 27 Fahre alt; Chriſtine Bobs, geb. Hartung, 86 Jahre alt: Gärtner Anton Albert Fackel, 22 Jahre alt; Gebrauchswerber Bruno Lauden⸗ ſchläger, 28 Jahre alt. Heideſberger Ouerschnitt Der italieniſche Nationalrat Feliciauo Lepore, Prof. der Univerſität Neapel, wurde am Montag vormittag vom Protektor der Heidelberger Univerſität Profeſſor Bilfinger empfangen, der ihn namens der Univerſität herzlich willkommen hieß und ihm zum Andenken an den Beſuch ein Buch über unſere Univerſität, eine Schrift über die älteſte Heidelberger Dichtung und das neueſte Vorleſungsverzeichnis überreichte. Ferner empſing der Dekan der ſtaats⸗ und wirtſchaftswiſſenſchaſtlichen Fakul⸗ tät und Direktor des Inſtituts für Großraumwirtſchaft Profeſſor Dr. Thoms den italieniſchen Gaſt, der darauf hinwies, daß auch in Italien ein ähnliches Inſtitut be⸗ ſtehe und ein Treffen der Inſtitutsleiter anregte, da nach dem Kriege viele gemeinſame Fragen der Großraum⸗ wirtſchaft der Löſung harren. Ein Siebzigjähriger. Sattler Michael Schnecken⸗ berger vollendete am Montag ſein 70. Lebensjahr. Laudſchaftsgeſtaltung am Neckar. In einem auf Ver⸗ anlaſſung der Waſſerſtraßenbaudirektion Stuttgart veran⸗ ſtalteten Lichtbildervortrag ſprach Regierungsbaumeiſter Schurhammer(Straßburg) zu den Niſtlinien des Reichsverkehrsminiſters, wonach techniſche Vauten an den — Waſſerſtraßen mit der Landſchaft in Einklang ſtehen müſſen und kulturelle Schöpfungen ſein ſollen. Bei den techniſchen Bauten muß vor allem den Belangen des Naturſchutzes Rechnung getragen werden. In einem Tal, wie das des Neckars, führte der Redner aus, ſind große Eingrifſe möglichſt zu vermeiden. Man hat deshalb auch von Heidelberg bis Wimpfen keine Kanäle bei der Umwandlung des Neckars zur Großſchiffahrts⸗ ſtraße angelegt. Zwiſchen Heidelberg und Mannheim aber ließen ſie ſich nicht vermeiden, doch ſollte das alte nun mit wenig Waſſer verſehene Flußbett auf die Dauer nicht im jetzigen Zuſtand bleiben aus Gründen der Land⸗ ſchaftsgeſtaltung, obgleich es mit fünf bis zehn Kubik⸗ meter Waſſerführung immer noch beſſer daſteht als die alten Flußbetten im Oberlauf des Neckars. Lichtbilder zeigten gute und böſe Beiſpiele bei der Anlage künſt⸗ licher Waſſerſtraßen. Böſchungen ſollen möglichſt flach gehalten werden, auf denen ſich der Pflanzenwuchs mit der, Zeit von ſelbſt einſtellt. Auch Dämme müſſen be⸗ pflanzt werden. Schöne Baumgruppen, Büſche und Hecken ſind auch mit Rückſicht auf den Vogelſchutz an den Ufern zu erhalten. Zum Landſchaftsſchutz gehört auch die Reinhaltung der Gewäſſer. An paſſenden Stellen der Ufer ſollen Erholungsplätze, Zeltplätze, Lagerſtellen und ähnliche Einrichtungen auch am Neckar erfolgen. Weiter ſprachen in der von Waſſerſtraßendirektor Becker (Stuttgart) geleiteten Verſammlung u. a. Baurat Gartengeſtalter Kayſer und Hauptlehrer 0 lf. Hinweis Peter Kreuder in Mannheim. Morgen, Don⸗ nerstag, wird nunmehr das bereits im Dezember v. Js. feſtgelgte Konzert mit Peter Kreuder in Mannheim ſtatt⸗ finden. Es wirken in dem Programm die Soliſten Helga Wille, der bekannte Telefunkenſtar, Nuni Naneff von der ———— Soſia und Erie Helgar, der beliebte Runöfunk⸗ or mit. Paul Hertmann Prãsident der Reichstheaterkammer Der Präſident der Reichstheaterkammer Ludwig Körner wurde auf ſeinen Wunſch von ſeinem Amte und den damit in Zuſammenhang ſtehenden Aufträgen entbunden, da er ſich nach vierjähriger Tätigkeit als Präſident der Reichstheaterkammer wieder der praktiſchen Arbeit des Theaters widmen will. Der Präſident der Reichskulturkammer, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, hat den Staatsſchauſpieler Paul Hartmaun zum Präſidenten der Reichs⸗ theaterkammer ernannt. Paul Hartmann, der neue Präſident der Reichstheaterkammer, der heute zu den führenden Vertretern deutſcher Schauſpielkunſt gehört, begann im erſten Weltkriegsjahr auf der Bühne des Ber⸗ liner„Deutſchen Theaters“ als jugendlicher Helden⸗ ſpieler und machte damals durch ſeine ungewöhnliche darſtelleriſche Kraft ſtarken Eindruck. Er hielt an dieſer Stätte bis zum Jahre 1926 durch und wußte auch in den Jahren des Niederganges und der Ent⸗ artung ſolides deutſches Jung⸗Mannestum zu ver⸗ treten. Markig und ſchwungvoll zugleich war ſeine Kunſt, ſeine Sprechart und Haltung und ſo fügte ex ſich für die folgenden Jahre als der gegebene Mann auch in das traditionsgeweihte Enſemble des Wiener Burgtheaters ein. Seit November 1934 gehört er dem Berliner Staatlichen Schauſpielhauſe an. Aus dem jngend⸗ lichen Liebhaber und Heldenſpieler iſt der deutſche Mannesſpieler ſchlechthin geworden: Tellheim, Eg⸗ mont, der Herzog in„Maß für Maß“, König Victor Emanuel in„Cavour“, Rudolf von Habsburg in Grillparzers Ottokar⸗Tragödie, Oberſt Vittorio Roſſi und letzthin— man möchte es als eine Krö⸗ nung ſeines bisherigen ſchauſpieleriſchen Werkes an⸗ ſprechen— Fauſt. Daß auch der Film dieſen impo⸗ ſanten Geſtalter an wirkungswichtigen Stellen ein⸗ ſetzte, iſt ſelbſtverſtäulich: Ufa⸗Filme wie„Drei⸗ Klang“,„Pour le Merite“, der Terra⸗Film„Der Schritt vom Wege“, Tobias⸗Filme wie„Ich klage an, und„Bismarck“ hoben ſeine ſchauſpieleriſche Stärke weit hinaus über die flüchtige Stunde der Aufführung. ODie letzte Abendmuſik in der Trinitatiskirche begann, von Organiſt Ludwig Mayer überlegen und eindrucksvoll geſpielt, mit einem doriſchen Prä⸗ ludium und Fuge von Kneller(1649—1724), Es ſolg⸗ ten einige Orgelchoräle von Bach, ferner Präludium und Fuge(8⸗Moll doriſch) von Dietrich Buxtehude, ſowie einzelne Solo⸗Arien aus Händels„Meſſias“, Als Soliſtin hörte man Aenne Geier⸗Hülter, die wirkungsvoll die Arien zu Gehör brachte, mit edlem Wohllaut ihres Soprans mühelos die hohen Lagen erklomm und mit beſeelter Verinnerlichung ſana. Die Meiſterſchaft L. Mayers an der Orgel und als Bealeiter erwies von neuem die hohe Befähiaung dieſes Künſtlers. aria Dillinger. Der Rundfunk am Donnerstag Reichsyrogramm: Werke von Sibelius, Grieg, Albeniz, Dohnany, Weber und Schlemm, Muſik von Nord bis Süd, bringt das Nach⸗ mittagskonzert von 16.00 bis 17.00 Uhr.— Haus Pfitzner dirigiert Leben und Singen“ aus ſeiner roman⸗ tiſchen Kantate„Von deutſcher Seele“ für vier Solo⸗ ſtimmen, gemiſchter Chor, Orcheſter und Orgel. Erne Berger, Eliſabeth Höngen, Auguſt Seider, Ludwig Weber, ſind die Soliſten; es ſingt der Chor des deutſchen Opern⸗ hauſes, die Aufnahme wird von 20.20 bis 21.00 Uhr ge⸗ ſendet.— Maria Cebotari. Tiana Lemnitz, Vaula Buchner, Eliſabeth Waldenau, Helge Roswänge, Willy Domgraf⸗ Faßbender und Georg Honn ſind die Soliſten in der Sen⸗ dung„Wie es Euchgefällt“ von 21.00 bis 22.00 Uhr. Deutſchlandſender: Chlodwig Rasberger iſt der Dirigent der„Muſie gur Dämmerſtunde“ von 17.15 bis 18.00 Uhr mit Werken von Anton Doorak und Max Reger. Maxia Corbe iſt mit Liedern von Hugo Wolf zu hören.— Joh. Seb. Bachs Suite in E⸗Dur für Streichorcheſter, zwei Oboen, Fagott und Cemballo ſpielt das Kammerorcheſter des Reichsſenders Hamburg unter der Leitung von Eigel Kruttge von 18.00 bis 18.30 Uhr.— Film⸗ melodien, Schlager und tänzeriſche Muſik enthält das Pro⸗ aramm des Deutſchlandſenders ab 20.15 Uhr an dieſem Tag. Die Spiele der Fusballklasse 2 Hannheim Daimler⸗Benz weiter in Front Durch die Einſchaltung der zweiten Zwiſchenxunde um den Tſchammerpokal konnte es natürlich an dieſem Sonn⸗ tag nur ein knappes Spielprogramm geben, wobei zu al⸗ lem Ueberfluß noch zwei Spiele kampflos entſchieden wer⸗ den mußten. Es handelt ſich zunächſt um die Partie Rheinau— Viernheim, wozu die Heſſen nicht antveten, da ſie ſich wohl vom Wallſbadter Schreck(317) noch nicht er⸗ holt hatten. Schließlich landele Hommel einen kampfloſen Söeg, da mit dem Gegner Gerberich u. Co. vorläufig noch nicht wieder gerechnet werden kann. Dnei weiter angeſetzte Treſſen wurden durch die fällige Pokalrunde gekreuzt, deren Termin eben vorgeht, ſodaß nur das Treffen: Bech Daimler⸗Benz— BS Lanz:2 zum Austrag kam. Sicher gewannen die Benzler auch dieſe Partie, obwohl ſerade ab dieſer Tage die Spieler Maurer, Krauth und Jordt nicht mehr zur Verfügung ſtehen. Das Spiel ſelbſt lief flott und temperamentvoll ganz wie man es eben von den Treſfen Benz— Lanz gewohnt iſt. Es gab zum Teil recht nette Spielmomente, die mit den jeweiligen Torerfol⸗ gen gefällige Abſchlüſſe fanden. Die Lage in der Tabelle ſpricht weiter ganz deutlich zu⸗ gunſten der Leute von Daimler⸗Benz, die von ihrem Be⸗ treuer Buchholz immer wieder ſchlagkräftig herausge⸗ brachte werden, ſodaß der Endſieg heute ſchon ſo aut wie ſicher geſtellt ſein dürfte. Vorgusgeſetzt nakürlich, daß man nicht mit Ueberxaſchungen liebäugelt und daß vor allem der Kern der Mannſchaft noch für den Reſt der Spiele bei⸗ ſammen bleiben kann. Wallſtadt, Rheinau, TV 1846 und Hommelwerke ſpielen die Rolle der nächſten Verſolger, von denen namentlich Wallſtadt beachtet ſein will. Ladenburg, Lanz und Viernheim, ſo heißt das Schluß⸗ trio und dieſem wäre nur zu empfehlen, daß man bei der Stange bleibt. In dieſem Sinne hoſfen wir vor allem, daß Freund Winkler mit ſeinem TViViernheim nicht abſpringt, ſondern daß das Ausbleiben in Rheinau eine Ausnahme⸗ erſcheinung war. Das Programm des kommenden Sonntag lautet: Zellſtoff— Rheinau, Viernheim— Ladenburg, Bopp u. Reuther— Daimler⸗Benz, 1846— Lanz, Kurpfalz— Ger⸗ berich u. Co., Hommelwerke— Wallſtadt. VfR⸗Frauen geſallen in Freiburg Das Goſtſpiel des deutſchen Frauenhanoöballmeiſters, BfR Mannheim, in Freiburg geſtaltete ſich zu einem vollen Erfolg für die Mannheimerinnen. Im herrlich gelegenen Sportplatz der Univerſität kam es zunächſt am Sonntag⸗ nachmittag vor etwa 300 Zuſchauern, darunter auch Be⸗ reichsſachwort Neuberth⸗Karlsruhe, zu einem Feld⸗ handͤballſpiel. Die Freiburger Städtemannſchaft, geſtellt von Spielerinnen der Univerſität und dem Fö, betreut von Chriſtel Cranz, hatte einen ſehr guten Start er⸗ wiſcht. Vom Anſpiel weg gelang ihnen der erſte Erfolg, an dem gllerdings die geſamte Maunheimer Hintermann⸗ ſchaft nicht ganz ſchuldlos war, Bei dieſem Erfolg blieb es gber auch. Bfgi ſpielte nun eine überlegene Rolle und verſtand es immer mehr, die Freiburger Mannſchaft in die Defenſiue zu drücken. Schon beim Wechſel hieß es 611 und am Ende gar 1651. In der Halle kam es am Abend im Rahmen einer Winterveranſtaltung des Bezirkes Freiburg, dem mehr als tauſend Zuſchauer ERenen, zur zweiten Begegnung, Nun ſtanden ſich allerdings nur fünf Spielerinnen auf jeder Seite gegenüber. Da ſich aber die Raſenſpielerinnen Hort iſt noch nicht feſtgelegt. in der Halle viel ſchwerer tun als auf dem Felde, riel diesmal der Sieg weſentlich knapper aus. 915 ſtand die Partie, als der. Unparteiiſche zum Ende pfiff. nicht ganz zum Ausoöruck. Boxuſſia Straßburg, die gleichfalls Gaſt der N war, konnte ebenſalls zwei Siege ſeiern. Auf dem Fe wurde der Luktwaffenſportverein Freiburg von den Sol⸗ In der Halle fiel die Nieder⸗ daten mit 2018 geſchlagen. lage nicht viel knapper aus. Mannheims Frauen⸗Nachwuchs auch in Pforzheim ſiegreich Mannheim— Pforzheim 11:0 Wie nicht anders zu erwarten, konnte unſere Bd⸗ Mannſchaft auch in Pforzheim ihr Spiel zu einem vollen Erfolg geſtalten. Mit nicht weniger als 11:0 Toren— alſo noch klarer als in Mannheim beim Vorſpiel— wur⸗ den die Mädel aus der Goldſtadt in heimiſcher Umgebung geſchlagen. Mannheim iſt damit Abteilungsmeiſter ge⸗ worden und muß am 3. Mai gegen den Karlsruher Sieger um die Gruppenmeiſterſchaft ſpielen. Der Austragungs⸗ TV 46 Frauen ſchlagen Poſt Mannheim 728(ö220 Nach langer Pauſe kam es auf dem TV⸗Platz wieder einmal zu einem Punktekampf. Die Poſtſporigemeinſchalt »war der Gegner der Platzmädel, die in verſtärkter Auf⸗ ſtellung dieſes Spiel beſtritten. Unter der. Petri(Waldhof) ſpielten die 46er beſonders vor der Pauſe eine überlegene Partie und gewannen das Spiel mit:3 Toren. Die Entſcheidung um die Bezirksmeiſter⸗ ſchaft fällt ſchon am kommenden Sonntag mit dem Zu⸗ ſammentreffen von VfR und TW46 auf dem'R⸗Platz. Punkteſpiele der Männer SV Waldhof— Jahn Seckenheim 2773 8 Das einzige Spiel der Männer kam auf dem Wald⸗ hofplatz zuſtande, wo der Meiſter Meiſterſchaft ein Schützenfeſt ſeierte. Kemeter war auf Urlaub und verſtärkte den Angriff der Schwarzblauen weſentlich. Seckenheim hatte viel Mühe mit der Auf⸗ ſtellung ſeiner Mannſchaft, ſo daß man das Ergebnſs nicht Feſt ſteht aller⸗ dings, daß die Schwarzblauen gerade zur richtigen Zeit beſonders unter die Lupe nehmen darf. wieder in eine gute Form gekommen ſind. reus sagt:„Oie Sponier in Berlin besser!““ Italiens Sportpreſſe ſtand am Montag natürlich im Zeichen des Fußball⸗Länderkampfes zwiſchen Italien und Spanien, das in Mailand mit einem italieniſchen Siege endete. Alle Blätter ſind ſich einig, daß der Sieg des tigung hat. Spaniens Mannſchaftsführer Teus beklagt, daß ſeine Elf nicht die beſte Form gezeigt habe. beſſer geweſen. die mäßigen Leiſtungen des Mittelläufers German ge⸗ weſen, aber auch der Sturm habe nicht allen Anſprüchen In Berlin ſei ſie können. Befriedigt habe allein die Hintermann⸗ ſchaft. Vittorio Pozzo, Ftaliens Verbandskapitän, erkläxte dagegen, Spaniens Mannſchaft habe etwa ſo wie in Berlin 3 geſpielt, aber auch er bezeichnete die ſpaniſche Läuferreihe als ſchwach. wird die Leiſtung des deutſchen Schieds⸗ richters Dr. Bauwens gelobt. Die Uteber⸗ legenbeit der Mannſchaft kommt zwar in dieſem Ergebnis zur Erringung ſeiner Weltmeiſters auch in dieſer Höhe durchaus ſeine Berech⸗ Der Haupigrund für die Niederlage ſeien 7 lich unserer silbernen Hochzeit in s0 reichem Maße zugegan- genen Glückwünsche, Blumen u. Geschenke danken wir herz- lichst. Georg Schaefer u. Frau Ria geb. Volk, Haydnstraße 5. Tieferschüttert und un- erwartet erhielten wir die schmerzliche Nach- richt, daß mein innigstgeliebt., unvergeblicher Mann, unser treusorgender Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Wilhelm Böhm Schütze in ein. Inf.-Ers.-Batl. im Alter von 32 Jahren in sol- datischer Pflichterfüllung im Osten den Heldentod fand. Sein einziger Wunsch, seine Lieben u. die Heimat wieder- zusehen, ging nicht in Er⸗ füllung. Mhm.-Neckarau(Belfortstraße Nr. 15), den 21. April 1942. In tiefer Trauer: Frau Fanny Böhm geb. Maier, die Kinder Irmgard u. Hed- wig, die Eltern und Ge- schwister nebst Schwieger⸗ mutter und Kinder. Mit den Angehörigen betrauern auch Wir ein treues und pflichteifriges SGetolsschaftsmitalied. Betriebsführung und Gefolaschaft August Weiland. Metallaußwerk. Mannheim-Neckarau. Tieferschüttert erhielt ich die traurige Nach- richt, daß mein innigst- geliebter, treusorgender Gatte, unser Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Hugo Rebholz Schütze in einem Inf.-Regt. hei den schweren Kämpfen im Osten sein junges, arbeits- reiches Leben im blühenden Alter von nahezu 33 Jahren für sein Vaterland hingab. Mannheim(Schimperstr.), den 19. April 1942. In unsagbar tiefem Schmerz: Hilde Rebholz geb. Mäller.- Familie Heinrich Rebholz arkring 25a) und alle An- verwandten. Mit den Angehörigen betrauern auch Wir einen strebsamen Mitarbeiter und einen lieben Arbeitskameraden. Betriebsführer u. Gefolgschaft der Firma B. Willenborg. Mannheim. Todes-Anzeige Nach einem arbeitsreichen Leben ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger⸗ vater und Grohvater, unser lb. Bruder, Schwager und Onkel Richard Greulich Kaufmann nach schwerem Leiden sanft im Herrn entschlafen. Mannheim, den 21. April 1942 In tiefer Trauer: Für alle Hinterbliebenen: Frau Elisabeth Greulich geb. Heidenreich. Beerdigung Donnerstag, den 23. April, nachmittags 2 Uhr. Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand nehmen zu woll. Amtl. Bekanntmachungen Ausgabe von Trockengemüse. Von der Bezugskarte für Gemüse⸗ konserven und Trockengemüse Wird hiermit der Bezugsabschnitt für Trockengemüse zum Bezug —9 Trockengemüse in der Zeit bBis zum 3. Mai 1942(35. Zu- teilungsperiode) aufgerufen. Der Verbraucher kann das Trocken- gemüse nur bei dem Klein- Verteiler beziehen, bei dem er es bestellt hat. Anspruch auf Lieferung einer bestimmten Sorte Frockengemüse besteht nicht. HDie Ausgabe des Trocken gemüses kann nur nach Maß- gabe der Belieferung des Klein- verteilers erfolgen. Die Klein⸗ verteiler haben die Bezugs- abschnitte für Trockengemüse abzutrennen, zu sammeln un aufzubewahren. Städt. Ernäh⸗ rungsamt Mannheim. 18 Anordnungen der NSDAP NS.-Frauenschaft. Achtung. Ortsfrauen- Schaftsleiterinnen: 24.., 15 Uhr Be⸗ Sprechung. N 5. 1. Achtung. Orts- abteilungsleiterinnen für Hilfsdienst: 24.., 15 Uhr Besprechuns in N.1. Feudenheim-West: 23.., 19.30 Uhr Semeinschaftsabend im Schützenhaus. Liederbücher u. Berichte mitbringen. Bismarckplatz: 23.., 19.30 Uhr Ge- meinschaftsabend im Gasthaus„Zum grünen Kranz“. Seckenheimer Str. 56. fur alle Mitslieder.- Waldpark: 23. 4. 15 Uhr Gemeinschaftsmittag für alle Mitalieder im Rheinpark.- Ilvesheim: 2. 4. 20 Uhr Gemeinschaftsabend im „Paus“ für alle Mitalieder. Neu- eichwald: 23. April. 15 Uhr Gemein- schaftsmittag für alle Mitalieder im Frauenschaftsheim. baues, mit konstrukt. Fähig- keiten, mögl. m. Sonderkenntn. u. Erfahrg. im Bau von Kreisel- pumpen u. Gebläsen, Gewandh. Im Verkehr mit der Kundschaft, zum 1. Juli od. früher gesucht. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschr. u. Gehaltsanspr. erbeten an Deutsche Steinzeug- Warenfabrik, Mannheim- Fried- richsfeld. 467 Lehrerſin) i. R. zur Uebernahme einiger Wochenstd. in Deutsch u. Rechnen von hiesiger Privat- schule sofort gesucht. Angebote unter Nr. 11 430 an die Geschst. Kraftiahrer tüchtig u. zuverlässig, und Autobegleiter für sofort od. später gesucht.- Gebr. Graeff, Speditionshaus, O 3,15. 12237 Suche einen guten Schneider oder Schneiderin, welche auch Mantel u. Kostüm ändert. Angeb. unt. St 4650 an die Geschäftsstelle. Hehrere Hilisarbeiter und Ar. beiterinnen gesucht.- Brauerei Habereckl. 9217 Für ein Lager im Neckarhaſen, auf dem nachts ab und zu Materialabgabe erfolgen muß, zuverlässiger Mann gesucht. Schlafgelegenheit in Büroraum vorhand. Angeb. unt. Nr. 12 243 an die Geschäftsstelle d. Bl. Ausläufer oder Ausläuferin, die radfahren., gesucht. Blumen- haus Flora, P 7, IAa. 12164 Tüchtige Weißnäherin zum Aus- bessern und Neuanfertigen von Berufswäsche für einige Tage monatl. gesucht. Salon Schmitt, P 7, 14, Laden. 11424 Schneiderin z. Aendern u. Flicken Sofort od. spät. gesucht. Angeb. unt. St 4658 an die Geschäftsst. Direktrice für Schneider- Atelier, mit besonderen Erfahrungen im Abstecken von Damen- Ober⸗ bekleidung, zum baldigen Ein- tritt von größerem Textilwaren⸗ geschäft in Westdéutschland ge- sucht. Angebote unter Nr. 12 223 an die Geschäftsstelle d. Bl. Straßenbau Boersch, Kassel, Kur- fürstenstr. 8, Ruf 223 51, sucht: 1. Kontoristin mit guten Kennt. nissen in Stenographie und Schreibmaschine für JIlowo in Südostpreuben— 2. Stenoty- pistinnen, die die französische Sprache in Wort und Brief be- herrschen— 3. Stenotypistinnen für das Reichsgebiet.- Gefl. Eil- angebote erbeten an: Strahen- bau Boersch, Kassel, Kurfürsten- Straße Nr. 8. 12 234 Großunternehmen der Mann. heimer Industrie sucht für eine Verkaufsabteilg. zum möglichst sofortigen Eintritt tüchtige, er- kahrene Stenotypistinnen und Kontoristinnen. Bewerbungen mit Lichtbild. handgeschriebe- nem Lebenslauf, Zeugnisabschr. Gehaltsansprüchen und Angabe des frühesten Eintrittstermines sind zu richten unter Nr. 7043 an die Geschäftsstelle d. Bl Für unsere Personalabteilung suchen wir eine Kontoristin mit guter Schulbildung, die Steno- graphie u. Maschinenschreiben beherrscht. Es handelt sich um eine Stelle mit selbständigem Arbeitsgebiet ohne Gehalts- abrechnung. Schriftliche Be- werbungen m. Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften u. Ge⸗ haltsansprüchen an Dyckerhoff & Widmann.-., Hauptver⸗ waltung, Berlin Wilmersdorf, Mecklenburgische Str. 57. 12235 Gebild. u. intellig. Frau oder Frl. von Buchhandlung in Halbtags- stellung(vormittags) gesucht.- Angeb. unt. Nr. 12 242 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Einige Frauen zum Eisausfahren gesucht. Beschäftigung nur in .Vormittagsstunden. Eis-Bender Neckarvorlandstr. 31-33. 11632 Zwei Mädchen oder Frauen für Hilfsarbeiten u. leichten Boten- dienst gesucht für halbe oder ganze Tage. Blumenhaus Flora, P 7, 14a. 12 16 Tüchtige Frisense in gutes Haus für sofort gesucht(mit Pension) Schönheits-Institut Eug. Faltz, Saargemünd, Westmark, Bahn⸗ hofstraße Nr. 9. 12 230 9 Jüngere Haushilfe in gepflegten Haushalt gesucht. Angebote an: Neureither, Hockenheim, Karls. ruher Straße 23. St4680 Pflichtiahrmädchen für Landhaus in Bayern zum 1. Mai gesucht. Angebote unt. Nr. 10 272 an die Geschäftsstelle dieses Blaites. Pilichtjahrmädchen aus gut. Hse. gesucht. Marzina, Karl-Ludwig- Straße 14. Vorzustell. Donners- tag und Freitag zwischen 15.00 und 17.00 Uhr. 12 2² Fräulein od. unabhäng. Frau, zu- verl'ss., mit Erfahr. im Kochen und Haushaltführung, in ver- trauenswürd. Dauerstellung in ruh. Haushalt nach Feudenheim gesucht. Schriftl. Bewerbg. unt. P St 4693 an die Geschäftsst. Junges, zuverlässiges Mädchen für Küche und Haushalt gesucht.- Wilhelm Alt, Neckar- Schnell- gaststätte, Mittelstr. 20. 12225 Hädchen oder Frau in gepflegten Haushalt tägl. von-2 Uhr ge⸗ sucht. B 7, 7. Part. St4580 Zuverläss, Stundenfrau in gepfl. Haushalt gesucht.- Overbeck, Rich.-Wagner-Str. 82. St4697 Honats- od. Stundenfrau gesucht. Vorzusprechen bis 3 Uhr und nach 7 Uhr: Spelzenstraße 9, parterre rechts. 12 263 Putzirau und eriahr. Hausgehilfin mit guten Zeugn. werden sofort od. spät. ges. G. Weiß, Friedrichs- platz 19, Fernspr. 438 13. 9621 Putzfrauen gesucht für Reinigen von Büros und Gängen. Städt. Amtsgebäude III— L. Wetzel, R 5 Nr. 1. 5 St4647 Aeltere Stütze oder Frau in gepfl. Haush. n. Heidelberg(Sommer- monate in Bayern) zu ält. Dame gesucht. Angeb. an Fr. Geheim- rat Gottlieb, Heidelberg, Berg- straße 73, Fernspr. 5105. 12229 STELLEN-GESUCHE gegen ebensolche od. 3 Zim. u. u. Küche in Mheim od.'hafen, Miete bis zu RM 55.—. Angeb. unt St 4562 an die Geschäftsst. Schöne, sonn.-Zimmer-Wohng. geg. ebensolche zu tauschen ges. Lortzingstr. 41, Beck. St4662 2 kl. Zimm. u. Küche geg. 2 grohe Zimm. u. Küche zu tausch. ges. Ang. unt. St 4671 an die Gesch. Hannheim—Krefeld—Düsseldorfl Schöne-Zimm.-Wohng,, Stadt- mitte Mannheim, mit eingericht. Bad u. Warmwasserheizg., wird gegen gleichwertige Wohnung in Krefeld oder Düsseldorf zu tau- schen gesucht— Eilangeb. unt. Nr. 12 069 an die Geschäftsst. dieses Blattes erbeten. Tausche 1 Zimmer u. Küche, Mh.- Neckarst.-West, Miete 18.70 M, geg. ebens. od. 2 Zim. u. Küche. Ang. unt. St 4678 an die Gesch. 2 Zimmer und Küche mit Garten, Hühner-, Hasen-, Schweinestall, Rheinau, gegen 2 od. 3 Zimmer u. Küche in Neckarau od. Mhm.- Stadt zu tauschen ges. Angeb. unt. St 4684 an die Geschäftsst. AUTOMARKT Als Korrespondent sucht ge⸗ wandter. vielseitig gebildeter Kaufmann, korrekt und zuver- lässig, Vormittags-Stellung, auch außerhalb'heims. Angeb. erh. unt. St 4568 an die Geschäftsst. Suche Vertrauensposten. Kassen- bote od. ähnl. Post. Kann auch Heizung mit übernehmen; evtl. auch Hausmeisterstelle. Angeh. unt. St 4675 an die Geschäftsst. Tücht. Telephonistin. Amts- und Industrietätigkeit, sucht z. 1. 5. Beschäftigung, evtl. halbtags. Schuler, C 1. 7 12227 Stelle als Alleinmädchen sofort gesucht. Angebote unter St 4688 an die Geschäftsstelle d. Bl. VERMISCHTES Rundholz-Fuhrleutel Die Abfuhr einer größ. Partie Laubrundholz aus dem Stadtgebiet Mannheim an unser Sägewerk ist zu ver⸗ geben. Luschka& Wagenmann .-., Ruf 211 16. 12 236 Tempo-Wagen- Reparatur-Werk⸗ stätte, Ersatzteillager A. Blauth, Mannheim, SchwetzingerStr.156, Sammel-Nr. 243 60. 457 Auto- u. Motorrad-Zubehör D 4, 8, gegenüber der Musikhochschule Auto-Zubehör-Geschäft Schwab & Heitzmann, Mannheim. 518 Standard Lieſerwagen, Verkauf und Reparatur, großes Ersatz- teillager. Autohaus Schwind. P 7 18. Fernspr. 284 74. 439 Limousine 3/15 BMW zu verkauf. Preis nach Schätzwert. Angeh. unt. St 4669 an die Geschäftsst. ꝑKdf, Kulturgem. Ludwigshafen: „Die Macht des Schicksals“ Oper in vier Akten(9 Bildern) von Giuseppe Verdi.— Anfang 18.30 Uhr, Ende nach 21.45 Uhr. UINTERHALTUNG Libelle. Täglich 19.15 Uhr. Jeden Mittwoch und Donnerstag 15.15 Uhr: Hausfrauen- Vorstellung. Jeden Sonntag 15.15: Familien- Vorstellung. Vom 16.-30. April: Willy Mehler, der Frankfurter Humorist- Barney& Barney, „die seltsame Tafel“- Viktor Loiko,„mögliche Unmöglich⸗ keiten“ am hohen Trapez Orig. Corvin& Co., seriös-komischer Reck-Barren-Akt Miriam Ma- hon, akrobatische Tänze- Ridi Maria Grün aus Wien, die be- liebte Vortragskünstlerin- Trolli & Meda, springende Kaskateure. — Im Grinzing täglich 19 Uhr: Fred Völker mit seinen lustige Schrammeln. Palmgarten, zwischen F 3 und F 4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem Mittwoch, Donnerstag und Sonntag ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Programm mit Kurt Haupt, die Orig.-Menaro-Truppe und weitere Attraktionen. KONZERTE Handharmonika-Konzert. Auf Wunsch viel. Volksgenossen Wird d. Handharmonika-Konzert, das am Sonntag, dem 19. d. M. stattgefunden hat, am Sonntag, dem 10. Mai d.., von 16 Uhr bis Ende 18 Uhr im Saale der „Liedertafel“, K 2, 32, wieder⸗ holt. Handharmonika-Vereinigg. „Rheingold“, Mannheim. 12231 Opel-Kapitän-Limousine in aller⸗ reift, zu verkf., mit 38 000 km.. Bausch, Mannheim-Seckenheim, Kloppenheimer Str. 83, Fernspr. Nr. 471 37(gewerbl.) 12 248 Kl. Ford-Personenwagen Z2. Schätz- preis zu verkaufen.— Thomas, Luisenring 34, part. St4687 TIERMARKT Wer fährt die Str. Mhm.-Biebes- heim a. Rh. und kann mir ein Herrenschlafzimm, mitnehmen? Ang. unt. St 4677 an die Gesch. VERMIETUNGEN -Zimmer-Wohnung mit Et.-Heiz. RM 145.—-, Wespinstr. 8, sofort zu vermieten.— Näh.: Bassler, Wespinstraße 8. 12 226 Bäuerliches Landhaus im Allgäu, 6 Zimm., 5 Betten eingericht., el. Licht, WC, Veranda, 12 Mg. Jagd- u. Fischereibet., zu verm. Aelt. Ehep. mit Bed. bev. Zu- schriften unter M E 4461 bef. Ann.-Exp. Carl Gabler Gmbf., München L. Theatinerstr. 8, L. 1 schwarzer Riesenschnauzer mit Stammbaum, 1 Pfeffer u. Salz Mittelschl., guter Rattenfänger, und ein 10 Wochen alter Draht- haar-Fox mit Stammb, zu ver- kaufen. Hundepflege Bassauer, UA4, 8, Tel. 236 26. 12 269 VERKAUFE 3 Drahtröste à M 10.— zu verk. Kayvser, M 7. 21. St4661 Kinderwagen M 40.— zu verkauf. Riedfeldstr. 35, 3. St. St4674 Gut erh. Kinderkastenwagen 25.-, .-Mantel mit Mütze für 11. 20. Zu verk. Anzusehen 13-16 Uhr Rheinau, Relaisstr. 101, prt. Iks. Leeres sep. Zimmer sof. zu verm. Näh.: Dürr, Langerötterstr. 22. KAUF-GESUCHE Möbl. Doppel.-Schlaizi., Wohnzi mit Schreibt. und Küche, Nähe Zeugh., zu verm. Wäsche muß gestellt werden. Angebote unter St 4668 an die Geschäftsstelle. MIEI-CGESUCHE Laden mit mindestens 2 Schau- fenstern u. großem Lagerraum, in erster Geschäftslage(Breite Straßge oder Planken) sofort od. später zu mieten gesucht.— Ausführliche Preisangebote unt Nr. 1343 an die Geschäftsstelle. Suche schöne-Zimm.-Wohnung. »Evtl. kann-Zimm.-Wohng. in Tausch gegeben werden. Angeb. unt. St 4691 an die Geschäftsst. 3 Zimmer mit Küche und Bad zu mieten ges, evtl. auch 1- oder -Familien-Haus zu kaufen ges. Anzahl. ca. 10 000 RM. Angeb. unt. St 4637 an die Geschäftsst. Für techn. Angestellten suchen wir 3. bis-Zimmer-Wohnung in Mannheim oder Vorort.— An. gebote an Chemische Lack- und Farbwerke, Mhm.-Seckenheim, Fernsprecher 473 44.(11847 Jg. Ehepaar sucht möbl. Wohn. u. Schlafzimmer mit Küche u. Bad in sonn. Lage zum 1. Juni für die Dauer des Krieges. Preisang. unt. St 4690 an die Geschäftsst. Mehrere Schlafstellen oder ein- fach möblierte Zimmer mit ein oder zwei Betten für Arbeiter u. Arbeiterinnen gesucht. An- gebote erb. an Joseph Vögele A6 Mannbeim, Lohnbüro. 236 Berufst. Frl. sucht per sof. möbl. Zimmer, evtl. auch Vorort. An- gebote u. St 4698 an d. Gesch. Möbl. Zimmer von berufstät. Frl. zu mieten gesucht. Angeb. unt. St 4689 an die Geschäftsstelle. Pianos und Flügel, gut erhalten, kauft Pianohaus Arnold, N 2, 12, Fernsprecher 220 16. 22 Gut bexeiftes.- und.-Fahrrad oder Tandem zu kauf. gesucht. Rupp. B 5. 18. St4573 Couch oder Chaiselongue zu kauf. gesucht. Ditsch, L 4, 4, Fern- Sprecher Nr. 277 81. St4659 Badewanne, emaill., zu kauf. ges. bestem Zustand u. fast neu be-⸗“ TANZSCHULEN Tanzschule Helm, M 2 Nr. 15. Anfängeikurs beginnt Montag, 27. Abril. Anmeldung erbeten Ruf 269 17 und B 6, 1415. 321 Gymnastik. Kurse für: Erwachs., junge Mädchen und Kinder. Auskunft unverbindl. 15-18 Uhr b. Stündebeek, N 7, 8. St4666 Schule Stündebeek, N 7, 8, Fern- Sprecher 230 06. Kurse, Einzel- unterricht jederzeit. 216 Tanzschule Knapp, Qu 1 Nr. 2. Neue Kurse beginnen am 4. u. 7. Mai. Anmeldungen erbeten. Ruf Nr. 284 01. 390 Grundstück-u. Kapitalmarlct 2- od.-Familien-Haus v. Privat zu kaufen gesucht. R. Franzky, Mannh,, Postfach 63. St4673 Büro- und Lagerräume per sofort oder später zu kaufen gesucht. Angebote unter U M 6765 an Anzeigen Frenz, Mannheim, Postfach 57. 12 233 TAUSCH-ANZElGEN 1 P. neue.-Wanderschuhe Nr. 39 geg ebens. Nr. 38 zu tauschen ges. Kayser, M 7, 21. St4660 ½/ Geige, kompl., 1 Paar stabile Arbeitsschuhe Nr. 44, 1 Knaben- mantel f. 12-15j., 1 P. Schlittsch. mit Stiefel Nr. 42 geg. Uebersee- koffer u. Schließkörbe zu tausch. ges. Ang. u. St 4694 a. d. Gesch. UNTERRICHT Wien-Film der Bavaria mit: Marte Harell, Winnie Markus, Jane Tilden, Hans Holt, Her- mann Thimig. Paul Hörbiger, Karl Skraup. Ferd. Meverhofer. Fred Liewehr.— Die Presse schreibt:„Dieser Film ist zu einer Herzensfreude und Augen- weide geworden. Die Zuschauer zeigten echte Gemütsbewegung und herzliche Heiterkeit“. „Dem Regisseur Hans Thimig gelingt es, uns mehrfach zu Trä- nen zu rühren“. Im programm: Die Wochenschau. Für Jugdl. üb. 14 J. zugelassen! Bei- Uia-Palast. Täglich.15,.45 u. .30 Uhr: Jenny Jugo, Albert Matterstock in:„Viel Lärm um Nixi“. Ein köstlicher Lustspiel- film, der Entspannung, Lachen und Freude bringt, mit Hans Leibelt, Heinz Salfner, Otto Gebühr, H. A. Schlettow, Fritz Hoopts. Spielleitg.: Erich Engel. Musik: Giuseppe Becce. Im Vorspiel: Neueste Deutsche Wo⸗ chenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Schauburg. 2. Wochel Ein Riesen- erfolg! Ein Film, der alle be⸗ geistert! Schon über 25 000 Be- sucherl Täglich.40,.00,.20: „Zwei in einer großen Stadt“- mit Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler, Marianne Sim- son, Hannes Keppler, Paul Henckels, Käthe Haack.— Ge⸗ heimnis, Glück und Erfüllung der ersten Liebe zweier junger Menschen unserer Tage. Die Reichshauptstadt gibt den Hin- tergrund dieses menschlich fes- selnden, heiter- besinnlichen Spiels. Die Wochenschau. Jugdl. 1. Vorstellg. halbe Preise! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Renate Müller, Gustav Fröhlich, Harry Liedtke, Walter Janssen in „Läebesleute“, Das Liebesschick⸗ Sal zweier blutjung. Menschen! Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.45,.35 und.50 Uhr. Gloria-Palast, SeckenheimerStr.13. Morgen Donnerstag letzter Tag! Ein lustiges Spiel von Glück und Liebe:„Sonntagskinder“- mit Joh. Riemann, Theo Lingen, Carola Höhn, Grethe Weiser, Ru- dolf Platte, Ursula Deinert, Leo Peukert. Vier Lustspieldarsteller von Format u. eine entzückende Frau spielen die Hauptrollen dieses amüsanten Filmes Wo⸗ chenschau: Heimat- Ostfront- Afrika. Beginn:.40,.50 und .25 Uhr. Jugendliche ab 14 J. zugelassen! Palast-Tageskino, J I, 6(Breite Straße), Ruf 268 85.- Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Morgen letzter Tagl— In Wiederaufführung: „Sensationsprozeß Casilla“ mit Heinrich George, Jutta Freybe, Dagny Servaes, Fiedler. Ein einzigartiger Kriminalfall und seine Lösung, mitreigend dargestellt in einem Ufa- Film von höchster Spannung! Neueste Wochenschau- Kultur- film-Jug. ab 14 J zugelassen! Beg. d. Abendvorstell..30 Uhr. Lichispielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Lil Dagover, Paul Hörbiger, Theo Lingen, Käthe Haack in dem bezaubernden Lustspielschlager: „Ich heixate meine Frau“ Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.50,.00 und.35 Uhr. Stegmüller, B 1, 1. 12 2⁴¹ Gebr. Wirtschaftsbesteck Z. Kf. ges. Ballweg,'au, Eriedrichstr. 47. Gut erh. Eisschrank, kaltes Büfett und Kaffeemaschine zu kaufen gesucht. Angebote unter St 4682 an die Geschäftsstelle d. Bl. Berlitz-Institut, nur Friedrichs- ring 2a, am Wasserturm, Kern⸗ ruf 416 00. Neue englische, fran- zösische und italienische An- fängerkurse ab 1. Mai 1942. Vor⸗ anmeldung erbeten. 83 Knabenfahrrad für 10jähr. Jungen zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 12 224 an die Geschäftsst. Beticouch od. Chaiseld. zu Kf. ges. Ang. unt. St 4681 an die Gesch. Guterhalt. Gasbackofen zu kaufen ges. Wühler, K 2, 20. St4670 2tür. Kleiderschrank mit Wäsche⸗ fächern, weiß lack., zu kfn. ges. Karting, Luisenring 27, parterre bei Wellmann. 8 St4651 Karl- May-Bände kauft: Müller, Mittelstraße Nr. 53. 1 Deckbett u. 2 Kissen, gut erh., Z. k. ges. Ang. u. St 4692 Gesch. Servierschürzen, gut erhalten, zu kaufen gesucht. Angebote unter St 4686 an die Geschäftsstelle. Anzug od. Komb., gut erh., sowie gut erh. Staubsauger, 125., zu kaufen ges. Preisangebote unt. St 4695 an die Geschäftsstelle. Anzug, Größe 52-54, große Figur, zu kaufen gesucht. Ange unt. St 4667 an die Geschäftsstelle. Geschäfts-Empfehlungen Hefe hilfit! Dauer-Thalyferm für den Sommer, Malzhefe zum Roh⸗- essen als Kraft-Ergänzungs- und Heilkost. Packg. RM.—. Allein- verkauf: Thalysia- Reformhaus Karoline Oberländer, Mannheim 0 2, 2(am Paradeplatz). 213 Die Buchhaltung nach Vorschrift Ihrer Fachgruppe wird Ihnen leicht gemacht, wenn Sie die Hinz-Durchschreibe-Buchhaltung einführen. Lassen Sie sich vom Fachmann beraten, der Ihnen auch bei der Umstellung pehilf- lich ist. Sokortige Lieferung durch Adolf Hoppe, Mannheim, L 14, 4, Fernspr. 208 77. 12279 Bettiedern reinigt: Ferd. Scheer, Holzstr 9 Fernspr 42388 135 Werkzeuge. Werkzeugmaschinen vom großen Spezialgesch. Adolf Pfeiffer, M 5, 3, teleph. erreichb unter Nr 22958. 22959 u 22950 Kinder-Korbsesselchen f. Fahrrad gesucht. Tel. 444 95. 12 2²8 Puppenwaen, gut erh., zu kf. ges. Ang. unt. St 4683 an die Gesch. Besteck-Einbau in Schubladen u. Silberkasten fertigt Spezial- geschäft M. Böhme, G 7 Nr. 10, Fernsprecher 259 82. 11 920 KONDITOREI-KAEFEEsS Traubenkuchen von Thraner wird namentlich ietzt stark ge- wünscht. Durch das Einfrier- verfahren ist es uns möglich, den Trauben ihren natürlichen Geschmack zu erhalten, wenn es sich auch nicht vermeiden lägt, daß sich durch das Kon- Servierer ihre Farbe etwas ver⸗ lieren und nachdunkeln. Dar- unter leidet aber absolut nicht ihre Qualität. Sicherlich war dies nicht allen Gästen und Kunden bekannt und deshalb wollten wir Sie einmal an die- ser Stelle von dieser Tatsache unterrichten. Leider ist auch Traubenkuchen nicht unbe⸗ schränkt lieferbar, ab und zu ist aber etwas da, es lohnt sich deshalb, wenn Sie öfters dieser- halb bei uns anfragen. H. G. Thraner, Konditorei und Kaffee, Mannheim, C1, 8, Nähe Paxade- platz, Fernsprecher 216 58/9. GASTSTATTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“— Restaurant, Bierkeller. Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann. Mann- heim. P6. an den Planken 341 Weinhaus Hütte, Qu 3, 4, und im Heurigen tägl. Stimmungskonzert nachm. 15,30 Uhr auf dem Meß- platz(bei jedem Wetter) Riesentodesfahrt vom Turm der Albertus-Kirche üher ein 200 Meter langes Seil zum Mehplatz. lamilla-Maer-Hohseiltruppe schõnste u. grõßte Hochseiltruppe der Welt auf 20 m hohem. Seil. Camilla Mayer I, der Welt tollkühnste jugendl. Luft · artistin auf 42 mhohem Stahlmast Rhön-Rad in der Luft in 30 Meter Höhe. die neueste Sensation der Luftartistik. Eintrittskarten im Vorverkauf: Wehrmacht u. Schüler-70 RM. Erwachsene.—. An der Tages- kasse alle Karten.30. KdF- Vorverkaufsstellen in Mannheim: Plankenhof und Waldhof und — — — — — durch alle Kdb- Dienststellen. W hmnunmunmn —————— paemgatten Zwischen F 3 und F 4 Mittwochs und Donnerstags die beliebten Nachmittags⸗ Vorstellungen mit vollst. Programm Beginn 16.00 Uhr. + Kunſt. Tanz-Schule Aeuniοα˙⁴ 10 —— ˖ frühere langiähr. Ballettmeisterin des Nationaltheaters Mannheim nimmt zum Unterrichtsanfang- 2. Nai 1942- noch Schulerinnen, auch Kinder, an. Unterricht in tänzerische Kör⸗ perbildung u. kunstlerischer Tanz — Laientanz- Ausbildung fur Bühnentanz- Kindertanzgruppe Anmeldung vom 20. bis 30. April, täglich 2 bis 4 Uhr, Hax-Joseph- Strabe 33, li. 283 iet notwendlig, wird aber oſt nicht gut vertragen. In solchen Fllen sollte man das Gemũse ausammen mit„Kuſebe“, geben. Der Stuhl hleibt dann geregelt. 998— Natürliche Reilulafel vasser Dclerftcs Kannheim Ruf Nu. 26790u 2757 Vureh Schaden wird mein arm... Ohne ODecłkel soll mon keinen geföllten Milch- topf stehen ſassen, sonst hot Nochbars Wieze die freude — ond die Housfrou das Nach- sehenl Beim Wäöschewoschen ist es öhnlich; do haben Sie den Arger, und der Kolk im harten Wosser stiehlt dem Woschpover die Woschkroft. Verröhren Sie vorher immer einige Hondvoll Henko Bleich · 8· sodo im kessel, damit dos S Wosser weich wircz 1,25 v.., von Bahnwerten Allgemeine Lokal und Kraft Wertberichtigungen zu dem Poſten des Anlagevermögens 21 Wirtschafts-Meldun gen 2 v. H. her. Reichsbankaktien notierten 142,5 gegen, 142,50. und mit 43 789 aus Zuſchreibung zu den Bilangpoſten ent⸗ 8 104.2 104.2] Klein. Schagzl. Becker— Die Reichsaltbeſitzanleihe notierte 16596 gegen 165/. nommen. In dem mit dem 31. Dezember 1941 ſchließenden 4½ Her. Mahiwerke“, 106.2 106.5 Elockner-Werke— 0 170.0. Verkaufsnei d Akti ärkt—— Geſchäftsjahr ergab ſich ein Rohertrag von 120(1,31) 110 Farb RMAnl. 2 1125 112,5 Lanz.C, erkaufsneigung an den enmärkten 4„ Nrberei Mill.“, dem 0,35(0,30) Mill.„ Perſonalausgaben gegen⸗ Ludwiashat i e Hatverel, BrtterBagern lonr im Berichtsiähr 14 überſtehen. Die Anlageabſchreibungen betrugen 0/½25(0,28). AKTIEN Ludwiashaf. Walzm. 77 Berlin, 2. April. Printz AG., Karlsruhe⸗Baden war im Berichtsjahr 19ʃ1 Aberſtehen. Die, benden Reingewinn von 167 51 Ada-Ada Schuhfabrik 167,0 169.0 Mannesmann..—.- 164.0 164.7 voll beſchäftigt und weiſt eine weitere Umſatzſteigerung auf. Aus dem ſich hieraus ergebenden Reingewir 5 Adl Ee Klever.... 166.0] Metallaesellschaft 226.5 Im Aktienverkehr vom Mittwoch hielt die Verkaufsnei. In der am 20. April ſtattgefundenen oH wurde der Ver⸗ Wart zuzüglich 6896 Vortrag ſollen auf das berichtigte eGebr 1170 11890 Rhein. Elektr. Mannk. 188 gung unvermindert an, da die Gerüchte am Aktienmarkt keilung von wieder 6 Proz. Dividende auf die Vorzugs⸗ AK 5 Proz. Dividende gezahlt werden. A E. G....—, 188,5 184.7] Rhein- Westt. Elektr. 184.0 188.9 nicht perſtummen wollten. Andererſeits wurden die Kauf⸗ aktien und 5 Proz. Kumultativ⸗Dividende aus einem* Aktienbrauerei Merzig zu Merzig(Saar). Die unter aschallenb. Zellstoſt.., 1590] Safrors— 162.0 164.0 auſträge vielſach zurüchgezogen, ſodaß das herauskommende Reingewinn von 27 250(i. B. 61 690 4, wovon A 10 Vorſitz von Großkaufmann Carl F. A. Kohl⸗Mainz in auesb, Nürnb Mesch. 5 230.5 Salzdetfurih— Material nur zu weichenden Kurſen Unterkunft ſand. Die zur Deckung des Verluſtvortrages aus 1939 verwendet Mainz abgehaltene ohV nahm den bekannten Abſchluß für; Sarr Mororenverke 20078/ 2090——* Umſätze waren indeſſen allgemein klein. Am Montanmarktt wurden). Die Gewinn⸗ und Perluſtrechnung weiſt einen 1040 4l. mit unv. 6 Prozent Dividende auf.0 Mill. Ak⸗ broun Gonen& Cie 161.7 162.7] Seilndustrie(Wollt). 150,5 1570 wurden Rheinſahl um 0,50, Mannesmann um/ und Bu- Jahresertrag(alles in Mill.“) von.00(0,04) aus, dem tienkapital zur Kenntnis und wäblte⸗ für den verſtorbenen Hamſ, Bene..— 190.0 195.0] Siernens u klaleke. 5739 derus um 0,7 v. H. herabgeſetzt. Vereinigte Stahlwerke 0,72(0,57) Perſonalausgaben gegenüberſtehen. Anlage⸗ bisherigen AR⸗Vorſitzenden Rechtsanwalt Dr. jur. Fr. Pa⸗ heutsche Erdöl 175.0 176,0 Süddeutsche Zucker— 193.5 — ſich auf Vortagsbaſis. Am Braunkohlenaktienmarkt abſchreibungen 0,084(0,075), Steuern 0,178(0,245). Die genſtecher Herrn Dr. Hans v. Gartz en Blieskaſtel neu Pr. Gold u. Silber. 383.0 384.0 Zellstoſt Waldhof— 125.5 1235 iegen Deutſche Erdöl um.50 und Rheinebraun ſogar um oc genehmigte einſtimmig den Geſchäftsbericht; Zie tur⸗ in den Auſſichtsrat. Ueber die Kapitalberichtigung wird beutsche Steinzeus— 238.0 769•0 255 v. H. Ilſe⸗Genußſcheine büßten indeſſen 1 v. H. ein. nusmäßig ausſcheidenden Auſſichts ratsmitglieder wurden erſt nach Abſchluß des Geſchäftsſahres 1944s42 Beſchlu ge⸗ Duriacher Hof. 164·0 1640 BANKEEN Bon Kaliwerten wurden Salzdetfurth unverändert und wiedergewählt. faßt werden. Ueber die Ausſichten des gegenwärtigen Ge⸗ Eichbaum-Werger.— 267.5 Badische Bank 154.0 154.0 ——— 2 8 8 niedriger Am der* Glashütte Achern AG, Achern/ Bd. Die oßV der ſchäftsjahres laſſen ſich keine Angaben machen, da ſie von E ER Sanrnewar W Bant 14 141.0 von 289 000 + auf 200,5 Bei 4—— büßlten Glashütte Achern Ac am 160 9 1942 der Rohſtoffzuteilung abhängig ſeien. 16 Farben— 209.7 2103—— 5 187,0—— Geffürel gegen die Notiz vom 20. d. Mts. 5,25 v. H. ein. Umwandlung der Aktiengeſellſchaft in eine Geſellſchaf* 5 149.0 Deutsche Reichsbantk 142.7 AS verloren 0,25 und die beiden Siemenswerte ie 0,50 mbh. Die neu errichtete Glashütte Achern GmbH über⸗ Frankfurt d. N. 24 Harnener BE——— x— 153.0 154,0 v. H. Bei den Verſorgungsaktien wurde Schleſ. Gas um nimmt die bisher von der AG in Achern betriebene deutsehe testverzinsliehe Werte Heidelberaer Zemeni 188,2 188.20 Rhein——— 650 und Waſſer Gelſenkirchen um 1 v. H. herabgeſetzt. Champagnerflaſchenfabrik; das Stammkapital bleibt 22. 21. 0% Mein Hvp. Bank Hoesch Bergw..—.·„ 168.0 e, er Gas befeſtigte ſich hingegen um 1,50 v. H. Von gegenüber dem Grundkapital der A mit 450 000 un⸗ okurschE SraArsANLEINEN E S, und c B r Holzmann Ph 159.5 1% Zwischenkurs. — 1⸗—— See 1 ver 4% Schatz D. R 38 100,6 100,6 ERE aktien br en bis zu 0,75 v. H. ab. Bei den Maſchinen⸗ Aitbes Dt. Reich—. 165.6 165.5 Br B 44 U 7 8 2 inpegel 19. 20. 21. J 22. baufabriken verloren Rheinmetall Borſia.50 und. Demag* Elektrizitätswerk Mittelbaden Ach., Lahr⸗Schwarzw. S 1025 105 Rkelubsel 18.19, 20. 21.22.—— 2 v. H. Bahnbedarf wurden um 1½ v. H. heraufgeſetzt. Gemäß Auſſichtsratsbeſchluß wurde, das Grundkapital im 3 Hleidelbere 26 1015 101.5 Aneintelden 2,4e 2 f5 5, 2,89.2,28 Kaub 2530.34 2,33.30 Bei den Metallwerten ermäßigten ſich Metallgeſellſchaft um Sinne der DAd um 1,20 Mill. auf 3,20 Mill.„ her⸗ 4½ Mannheim 26—, 100.0 100.0 NbUSIͤTRE-. OBLIGATIONEN Breisach, 2510 33 274 207 580 Köln.402.30 2,272.25 39 P. Tertilaktien wurden bis auf Bemberg(minus 1) aufgeſetzt. Die hierzu benötiaten Beträge und zur,. Pforzheim.60.66 250,2.572,470 NeckarRegel geſtrichen. Von Zellſtoffwerten zogen Waldhof um 1 v. H. weiſung von 50 000% zur geſetzlichen Rücklage wurden 4% Frank Hyp Gyt.% Dt Ind.-Bank 39 104,3 104.3 2 burs..2,4.27 4,20 4. 14.14l Manaheim.3, 0 3. 20la, isla, tal/ an. Bei den Brauereianteilen gaben Dortmunder Union mit 505000 aus der freien Rücklage, mit 701 211 aus den R. 1415 6 6 Gelsenkirchen v. 36 106,0 105.0 EFRNR annheim. 3,0HB. 2014, 18ʃ2 5 Hausangestellte, die selbständig ILM Die Deutsche Arbeitsfront FAMILEN-ANZEICEN OFFENE STELLEN kann,———— WOHNUNGSTAUSCH THEATER F THEATER rends aushalt zum 1. Mai gesucht.— Für di äb⸗ i en.] Angeb. unt. Nr. 12 271“an die Tausche 2 Zim. u. Küche, Innen-Nationalthsater Maunheim Mit- Alhambra. Täglich.30,.45 und Nur einmal in Heidelberg e enet apenen dfft Lorretrükt. Pahig Geschäftsstelle dieses Blattes. stadt'heim, Miete RM 25.—, woch, 22. April, Vorst. Nr. 216,.25 Uhr:„Brüderlein fein“. Ein am Sonntag. dem 26. April 1942