— Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 5 Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen 8⁰ Nelle Mannheimer Sei Mannheimer Neues Tageblatt Einelpreis1 0 Pig⸗ uung 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 66 Pf. gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein Gerichtsſtand Mannheim. Samstag, 25. April, Sonntag, 26. April 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 112 Rooſevelt genenmigt Englands Rriegsbeſcklüſſel Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. April. Rooſevelt hat nach eingehender Ausſprache mit Generalſtahschef Marſhall und Harry Hop⸗ kins den britiſchen Premierminiſter in einer Sonderbotſchaft verſtändigt, daß er die Londoner Beſchlüſſe genehmige. Es iſt wohl das erſte Mal in der engliſchen Ge⸗ ſchichte, daß militäriſche Pläne des Empire von einem ſremden Staatsoberhaupt zunächſt genehmigt oder gebilligt werden müſſen, bevor ſie in die Tat um⸗ geſetzt werden können. Das engliſche Informationsminiſterium ſetzt unterdeſſen ſeine große„Aufmunterungskampagne“ ſort und kündigt jeden Tag von neuem„baldige entſcheidende Ereigniſſe“ an. Indien⸗ miniſter Amery erklärte geſtern abend beiſpiels⸗ weiſe in einer Rede in Birmingham: „Die nächſten Wochen können unter Umſtänden bedeutſamer für die zukünftige Geſchichte der Menſchheit ſein als irgend eine Zeitperiode ſeit Beginn des Krieges.“ Der Streit um den alliierten Oberbefehl Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm. 24. April. Der Miniſterpräſident von Neuſeeland. Frazer, teilte geſtern mit, daß Neuſeeland einſchließlich der Fidſchi⸗Inſeln dem Kommando der amerikaniſchen arine unterſtellt ſei. Dieſe Gebiete unterſtänden alſo nicht dem Oberkommando Mac Arthurs, ob⸗ wohl eine enge Zuſammenarbeit mit ihm angeord⸗ net ſei. Das Kommando über Neuſeeland ſei allein dem ſüdweſtpazifiſchen Kriegsrat in Waſhington verantwortlich. 3 Die Aufteilung der Oberbefehlsverhältniſſe unter den ſogenannten Alliierten erſcheint im übrigen überhaupt noch wenig klar zu ſein. Geſtern ſah ſich beiſpielsweiſe der Sprecher der Regierung im Ober⸗ daus, Lord Selbourne, gezwungen, der allgemeinen Auffaſſung entgegenzutreten, wonach der ſogenannte kombinierte Generglſtab in Waſhington mur Oie Führung des pazifiſchen Krieges innehabe. Dieſe Anſicht, ſtellte er feſt, trifft nicht zu vielmehr unter⸗ ſtehe ihm die Führung des geſamten Krieges. Zu der Reiſe des Erſten Seelord Sir Dudley Pound nach Amerika erklärt heute der„Daily Telegraph“, daß der Zweck ſeines Beſuches der weitere Ausbau der Zuſammenarbeit zwiſchen der britiſchen und amerikaniſchen Flotte ſei. Kanadische Wehrpflicht für überseeische Gebiete!“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. April. Unter dem Druck der Vereinigten Staaten ſah ſich die kauadiſche Regierung nunmehr end⸗ gültig gezwungen, eine allgemeine Volksabſtim⸗ mung über die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht auch für Kriegsdienſte außerhalb Kanadas zu veranſtalten. Die Wählerſchaft des kanadiſchen Dominions Nun werden wir ja balo ſehen, was an dem Offenſiogerede iſti hatte ſich noch nach Beginn des jetzigen Krieges ſehr energiſch gegen jede zwangsmäßige Aushebung für den Kriegsdienſt außerhalb der Grenzen Kanadas ausgeſprochen, und die jetzige kanadiſche Regierung mußte 1940 ſogar das feierliche Verſprechen abgeben, ſie werde niemals kanadiſche Staatsangehörige ölvangsmäßig auf die Schlachtfelder Europas oder anderer fremder Erdteile ſchicken. In Waſhington wurde ſeit dem Kriegseintritt Amerikas dieſe ka⸗ nadiſche Regelung immer ſtärker kritiſiert, indem man darauf hinwies, die Vereinigten Staaten täten viel mehr zur Gewinnung des Krieges als das ka⸗ nadiſche Dominion. Unter dem Einfluß dieſer Kri⸗ tik wurde ſchließlich von der Regierung die Volks⸗ abſtimmung angeordnet, deren Ziel es ſein ſoll, das Kabinett von ſeinem 1940 gegebenen Verſprechen zu entlaſten. Der Hauptwiderſtandskern gegen die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht auch für überſeeiſche Gebiete liegt in den franzöſiſch⸗ſprechen⸗ den Provinzen des Donniniums. Englands Sorge um Australiens Empire-Treue Beschwötende Beeinflussungsversuche: England sei doch immer der beste Kunde gewesen! EP. Liſſabon, 25. April. Die Beunruhigung der Briten über den wachſen⸗ den Einfluß der Amerikaner in Auſtralien geht aus einem Bericht der Londoner„Times“ hervor. Darin heißt es, es ſei gauz ſelbſtverſtändlich“, daß die Vereinigten Staaten in erſter Linie Auſtralien militäriſche Hilſe leiſteten, denn ſie lägen»ogra⸗ phiſch Auſtralien am nächſten. Die beiden Länder, die einander früher wenig gekannt hätten, xück⸗ ten ſich näher, doch ſei notwendig, das auſtraliſche Gedächtnis aufzufriſchen und auf ſeine Bindun⸗ nen mit Großbritannien hinzuweiſen. Vor dem Kriea ſei Großbritannien oͤer beſte Kunde Auſtraliens geweſen, und ganz abgeſehen von dem Strom britiſchen Kapitals dorthin, der das Land zu dem gemacht habe, was es heute ſei, habe Enaland das wirtſchaftliche Rückgrat des Commonwealth über⸗ haupt gebildet. Die meiſten Produkte Auſtraliens ſeien an Enaland abgeſetzt worden, die USA dagegen ſeien niemals ein vielverſprechender Markt geweſen. Die gegenſeitigen Handelsbeziehungen ſeien immer durch die Gleichheit der Produkte beider Länder be⸗ einträchtiat worden, ſogar der japaniſch⸗ auſtraliſche Handel böte arößere Entwicklunasmöglichkeiten als der auſtraliſch⸗amerikaniſche. Die auſtraliſchen Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen nach dem Krieg würden nicht das gerinaſte Problem des Landes ſein. Die Landwirte würden auch weiterhin verſuchen, ihre Erzeuaniſſe an Großbritannien abzuſetzen, aber andererſeits werde ſich das Land durch den Aufbau einer Schwer⸗ induſtrie und einer Textilfabrikation weitgehend von enaliſchen Waren unabhängia gemacht haben. Dazu komme, daß die amerikaniſche Pacht⸗ und Leih⸗Politik nicht ohne Einfluß auf das auſtraliſche Wirtſchafts⸗ gefüge bleiben werde. Verzweifelter englisch-chinesischer Widerstand in Burma „General Regen“ soll wieder einmal die Iapaner schlagen helfen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. April. Britiſch⸗indiſche und Tſchungking⸗Truppen leiſten in Oberburma geradezu verzwei⸗ felten Widerſtand, um den Vormarſch der paner auf Mandalay und Laſhio zu verlang⸗ amen und womöglich noch vor Beginn der Monſumzeit aufzuhalten. Die Kämpfe haben in den letzten Tagen einen außerordentlich erbit⸗ terten Charakter augenommen. Die Hauptlaſt des Kampſes iſt allerdings von den Briten den Tſchungking⸗Truppen aufgebürdet worden, die überall den Rückzug der Eugländer decken müſſen. In London ſetzt man viel Hoffnung auf „General Regen“, doch warnt ein beſonders gut unterrichteter Spezialkorreſpondent der„Times“ ausdrücklich vor allzu großen Illuſionen und weiſt darauf hin, daß in Oberburma, wo die jetzigen Gefechte ſtattfinden, auch noch Mitte Mai eine ganze Zeit weitergekümpft werden kann. In London wird hervorgehoben. daß die noch in Burma befindlichen anglo⸗indiſchen Truppen heute ſaſt ganz auf die Unterſtützung durch die chineſiſchen Fruppen angewieſen ſind, da ſie von jeder Verbin⸗ dung mit der Außenwelt ſo gut wie abgeſchnitten nd; General Wavell ſei im Augenblick nur in der Lage, auf dem Luftweg Material und Lebensmittel in beſchpänkteſtem Umfange zu ſenden. Verſtärkun⸗ gen können den in Oberburma kämpfenden Truppen nur von Tſchungking aus zugeführt werden. In ſoigedeſſen treten die chineſiſchen Truppenteile an allen drei Fronten, die ſich in Oberburma entwickelt haben, gleichmäßia immer ſtärker hervor. Sie haben die anglo⸗indiſchen Truppen die bisher die Stellun⸗ den auf dem rechten Flügel der anglo⸗chineſiſchen ront am Jrawadi verteidigten. abgelöſt. Es ge⸗ lang diefen neuen chineſiſchen Truppen zunächſt, den ormarſch der Japaner aufzuhalten und die wichtige Stadt Henangyang am ſüblichen Rand der Oel⸗ felder zurückzuerobern. Unterdeſſen ſind die An⸗ langsgewinne wieder verloren gegangen, und nach den letzten Meldungen kämpfen die Nachhuten der anglo⸗indiſchen Truppen heute bereits bedeutend nördlicher von Yenangyang. Auch im Sittangtal en die japaniſchen Truppen weitere Fortſchritte Hemacht und ſind etwa 50 Kilometer über Pyinenama vorgedrungen. Beſonder gefährdet iſt Loikan an der Salweenfront im äußerſten Oſten von Burma, wo die chineſiſchen Truppen ſeit geſtern ebenfalls auf dem Rückzug ſind. T Der Verluſt der Oelſelder von Oberburma, die zum Teil in Händen der Japaner ſind, zum Teil zerſtört wurden, iſt ein ſchwerer Schlag ſo⸗ wohl für die Engländer als auch für die Chine⸗ ſen. Burma und Tſchungking beſitzen nunmehr beinahe keine einzige Erdölauelle mehr. Aber noch mehr als früher iſt Britiſch⸗Indien in Zukunft faſt völlig auf die Zufuhr vom Perſiſchen Uf, angewieſen, was erneute Anſprüche an die ankertonnage ſtellt. Di⸗ Jabresdurchſchnittyroduk⸗ tion der burmeſiſchen Oelfelder betrua nach den Ietz⸗ ten Schätzungen eine Millionen Tonnen. Die Erd⸗ ölbezirke Oberburmas haben aber auch eine beſondere militäriſche Bedeutung. Von ihnen aus gehen meh⸗ rere aute Straßen in weſtöſtlicher Richtung vom Jrawadital zur Bahnſtrecke Mandalay⸗Rangun, die ſie ungefähr bei der Eiſenbahnſtation Thazi errei⸗ chen. Gelinat es den Japanern, dieſe Stadt zu be⸗ ſetzen, ſo droht den im Sittanatal weiter füolich Chineſen ein ſchwerer Angriff aus der Flanke. In Londoner Kreiſen beurteilt man trotz des hef⸗ tigen Widerſtandes der chineſiſchen Truppen die Lage in Burma auf die Dauer außerordentlich ſkeptiſch. Man verweiſt vor allem auf die immer mehr zunehmende Ueberlegenheit der Japaner in der Luft und auf den völligen Zuſammenbruch des bri⸗ tiſchen Nachrichtendienſtes. Das britiſche Oberkom⸗ wando ſei ſtets im unklaren darüber, was die aner wirklich planten und vorhätten. Dagu komme die feindliche Haltung der Bevölkerung, die in Oberbura noch ſtärker hervortrete als in Nieder⸗ burma. Dieſe feindliche Haltung findet ihren Kri⸗ ſalliſationspunkt in der ſogenannten„Thakin⸗ B e w egung“, einer ſcharf nationaliſtiſch geführten Gruppe, die über zahlreiche Anhänger in den bur⸗ meſiſchen Kernbezirken rings um Mandalay verfügt. Man darf nicht vergeſſen, daß in dieſer Gegend die Die chinesen tragen die Hauptiast des Kampfes Hauptſtädte des alten Kaiſerreiches Burma liegen, wie 3. B. Pagan am Jrawadi, Anarapura und ſchließlich Mandalay ſelbſt. Dieſe Städte bergen außerordentlich kräftige und tiefgehende nationale Traditionen Burmas, an die die neue Aufſtands⸗ bewegung gegen die Briten wie gegen die chineſiſchen Eindringlinge anknüpft. Celeitzug im indischen Ozean restios versenkt — Genf(Sonderdienſt d. NM), 25. April. Nach Schilderungen der engliſchen Preſſe wim⸗ melt der Indiſche Ozean, insbeſondere der Golf von Bengalen, von Rettungsbooten, die irgendeine Küſte zn erreichen ſuchen.„Daily Herald“ erzählt von einem reſtlos verſenkten Geleitzug, aus deſſen Trümmer ſich Seeleute aller Nationalitäten wie Engländer, Amerikaner, Chineſen, Inder, Nor⸗ weger, Holländer, Neuſeeländer in Sicherheit zu bringen ſuchten. Aus heiß umkämpften Rettungs⸗ booten, von denen viele ſcheiterten oder kenterten, konnten ſich im Golf von Bengalen etwa 400 bis 500 Mann, darunter über 80 Verwundete, an einem Tage an die indiſche Küſte retten. Englandfahrt wird yin allen ſieben Meeren“, wie ſich die engliſche Preſſe ausdrückt, in wachſendem Maße Todesfahrt, und Englands beſte Admirale wie Layton und Sommer⸗ ville vermögen nichts daran zu ändern. Preistreiber werden bestraft Schartes Durchgreifen der badischen preisũüberwachungsstelle gegen preiswucher Karlsruhe, 23. April. bld. Trotz aller Warnungen vor Zuwiderhandlungen gegen die Preisvorſchriften mußten ſowohl die Preis⸗ überwachungsſtelle als auch die unteren Preisbehör⸗ den in den letzten Monaten wieder gegen zahlreiche Preistreiber empfindliche Ordnungsſtrafen ausſpre⸗ chen. Nachdem trotz der im Oktober letzten Jahres er⸗ gangenen Warnung des Herrn Reichsſtatthalters immer wieder ſchwere vorſätzliche Preisverſtöße ver⸗ folat und geahndet werden mußten, wurden am 21. Dezember 1941 durch die geſamte badiſche und elſäſ⸗ ſiſche Preſſe der Oeffentlichkeit erſtmals die Namen einer Anzahl beſonders kraſſer Preisſünder bekannt⸗ gegeben. Da auch dieſe Auprangerung zahlreiche Per⸗ ſonen von der Begehung von Preiszuwiderhandlun⸗ nen nicht abgehalten hat, übergibt die Preisüber⸗ wachungsſtelle aus dem von ihr und den unteren Preisbehörden durchgeführten Straſverfahren eine Reihe weiterer beſonders ſchwerer Preistreibereien der Oeffentlichkeit: 1. Kaufmann Norbert Friedel in Büchig (Landkreis Bretten) wurde unter Mithaftung ſeiner Ehefrau mit einer Oroͤnungsſtrafe von 60000 4 belegt und ihm für die Dauer des Krieges die Be⸗ triebsführung und die Tätigteit als Zigarrenhändlez die Herſteller, die unterſagt, weil er in fortgeſetzter Tat den Preisvor⸗ ſchriften dadurch auwviderhandelte, daß er 50 bis 60 Zigarrenherſtellern beſondere Vorteile(Gewährung von Trinkgeldern, von Darlehen und langfriſtigen Voxauszablungen) bot, damit dieſe Herſteller nicht mehr ihre frühere Kundſchaft, ſondern ausſchließlich oder überwiegend ihn belieferten. Außerdem veran⸗ Iaßte er eine größere Anzahl von Zigaxrenherſtellern zu einer Höherbanderolierung der Zigarren und damit zu einer Erhöhung der Warenpreiſe. Gegen ſich auf die Machenſchaften Friedels einließen, mußte ebenfalls ſtrafend einge⸗ ſchritten werden. 2. Gegen den Zigarrenfabrikanten Leonhard Gorenflo in Friedrichstal(Kreis Karlsruhe) wurde eine Oroònungsſtrafe von 12000/ ausge⸗ ſprochen, weil er auf Veranlaſſung des vorerwähn⸗ ten Aufkäufers Friedel eine von ihm hergeſtellte und mit 6 Rpf. banderolierte Zigarrenſorte unbe⸗ rechtigterweiſe mit 10 Rpf. banderolierte. Daneben ließ er, ſich von Friedel noch pro Mille„Trink⸗ gelder“, d. h. Ueberprpeiſe von 10—15%/ bezahlen. 3. Gegen den Zigarrengroßhändler Julius Schönberger in Walldorf mußte eine Oroͤnungs⸗ (Fortſetzung auf Seite 2 Bulgarien richtet sich neu ein Von unſerem Nahoſt⸗Vertreter Dr. Heinz Mundhenke — Sofia, 22. April. Das Arbeitszimmer des Innenminiſters Gabrowſſkki iſt ein großer, heller und ſehr ſachlich eingerichteter Raum. Ueber allem liegt noch der Glang des Neuen, denn der ſtattliche im Mittelpunkt von Sofia gelegene Neubau des Innenminiſteriums wurde erſt vor wenigen Monaten vollendet und ſeiner Beſtimmung übergeben. Wenn heute alle Ab⸗ teilungen dieſes Reſſorts im Gegenſatz zu anderen Miniſterien in einem Hauſe untergebracht ſind, ſo unterſtreicht ſchon dieſe Tatſache die große Bedeutung, die die bulgariſche Staatsführung der oberſten Ver⸗ waltungsbehörde des Landes beimißt. Tatſächlich, ganz Bulgarien richtet ſich neu ein. Die Verwaltungsaufgaben ſind nach der Sprengung aller im Diktatfrieden von Neuilly auferlegten Deſſeln weſentlich vergrößert. Nachdem ſich der Ge⸗ bietsumfang im vergangenen Jahre von rund 110 000 Qkm auf rund 165 000 Qkm erweitert hat, gehört Bulgarien zu den Ländern, deren nationale Sied⸗ Iungsgrenzen nunmehr mit den politiſchen bis auf kleine Abweichungen zuſammenfallen. Dieſe Ent⸗ wicklung hat auch der Innenpolitik ihren uuver⸗ kennbaren Stempel aufgedrückt. Dobrudſcha, Maze⸗ donien und Thrazien, dieſe drei neuen, ſeit jeher bulgariſchen Gebiete haben gar nicht erſt ein Ueber⸗ gangsſtadium erlebt, ſondern ſind ſofort dem Mutter⸗ lande in politiſcher, adminiſtrativer, wirtſchaftlicher und kultureller Hinſicht angeglichen worden. Soweit die neuen Gebiete nicht zu ſelbſtändigen Kreiſen er⸗ hoben wurden, ſind ſie in altbulgariſche Kreiſe ein⸗ bezogen worden, von denen der Kreis Sofia, der im Süden tief in mazedoniſche Landſtriche hinein⸗ reicht und im Weſten über Zaribrod hinausgeht, den größten Gebietsgewinn zu verzeichnen hat. Wäh⸗ rend früher der bulgariſche Staat ſieben Kreiſe um⸗ faßte, hat ſich jetzt dieſe Zahl auf 11 erhöht, und zwar wurden zwei mazedoniſche Kreiſe mit den Haupt⸗ ſtädten Skopja und Bitola, ein thraziſcher Kreis mit der Hauptſtadt Xanthi und ein Dobruoͤſcha⸗Kreis mit der Hauptſtadt Ruſſe gegründet. Bulgarien war namentlich in den erſten Jahren nach dem erſten Weltkriege ſtarken Erſchütterungen ausgeſetzt geweſen. Gerade in dieſer Zeit der wirt⸗ ſchaftlichen Kriſen hatten die Moskauer Send⸗ boten eine rege Tätigkeit entfaltet und die Gefahr ernſter und blutiger Auseinanderſetzungen herauf⸗ beſchworen. Infolgedeſſen ſah ſich die Staatsführung bereits im Jahre 1925 gezwungen, alle kommuniſti⸗ ſchen Organiſationen aufzulöſen. Trotzdem ließ die kommuniſtiſche Stoßkraft nicht nach, ſondern wurde — nunmehr getarnt— von der neu ins Leben ge⸗ rufenen„Arbeiterpartei“ weiter entwickelt. Dabet verſtand ſie es, ſich ein nationales Mäntelchen um⸗ zuhängen. Eine durchgreifende Wandlung im inner⸗ politiſchen Leben bahnte ſich erſt im Jahre 1934 mit dem Verbot aller Parteien an. Wenn trotzdem die kommuniſtiſchen Zellen noch eine Zeitlang ihre Wühl⸗ arbeit fortſetzen konnten, ſo deshalb, weil es den Moskauer Söldlingen ſchon vorher gelungen war, in viele Organiſationen des öffentlichen und priva⸗ ten Lebens ihre Gewährsleute und P ropagandiſten einzuſchmuggeln. Um auch dieſen vielfach landes⸗ fremden Aufrührern das Hanowerk zu legen, ent⸗ ſchloß ſich nunmehr die Regierung zur Anwendung ſchärfſter Maßnahmen. Dieſe waren um ſo dring⸗ licher, als der Krieg zwangsläufig die abſolute Si⸗ cherung des bulgariſchen Volkes vor allen ſtaats⸗ feindlichen Elementen ſorderte. Das aus dieſer Er⸗ wägung heraus erlaſſene Geſetz zum Sch u tz dies Staates iſt der ſinnfälligſte Ausdruck für die Entſchloſſenheit der Regierung, dieſen Weg unbe⸗ irrbar fortzuſetzen. Heute iſt Bulgarien von den kommuniſtiſchen Bazillen befreit, und die„ewig Re⸗ volutionären“, die ſich nicht eines Beſſeren belehren laſſen wollen, haben im Konzentrationslager hin⸗ reichend Gelegenheit dazu. In den meiſten rückgegliederten Gebieten, die aus dem Glauben an die Wiedererrichtung eines neuen Großbulgariens die Kraft zum Durchhalten ſchöpf⸗ ten, war von Anfana an jeder Verſuch, einen Keil zwiſchen Altbulgarien und die verlorenen Land⸗ ſtriche zu treiben, wenig ausſichtsvoll. Säuberungs⸗ aktionen in größerem Umfang brauchten daher dort nicht durchgeführt zu werden; eine Ausnahme bil⸗ dete lediglich Thrazien. Einſt überwiegend von Bulgaren beſiedelt, mußte der größte Teil der Be⸗ wohner nach der Unterzeichnung des Diktats von Neuilly das Land verlaſſen, und die Griechen folgten ihnen auf dem Fuß. Die Zahl der Auswanderer bezifferte ſich auf über 300 000. Doch traten nicht die beſten Elemente des griechiſchen Volkes das bulgariſche Erbe an. Thrazien war ſeitdem ein gu⸗ ter Nährboden für die kommuniſtiſche Propaganda, und dieſer Tatſache mußte auch die bulgariſche Re⸗ gierung Rechnung tragen. Wichtig iſt deshalb das Problem der Rückſied⸗ lung. Die Regierung hat bereits ein umfaſſendes Programm ausgearbeitet, doch iſt durch den Krieg die Verwirklichung dieſer Projekte verlangſamt wor⸗ den. Den größten Zuwachs an Rückwanderern hatte bisher die Dobrudſcha zu verzeichnen. Seit dem September 1939 ſind im ganzen rund 70000 Men⸗ ſchen, die zum überwiegenden Teil aus der Nord⸗ dobrudſcha ſtammen, in dieſem Gebiete angeſiedelt worden. In der Verwaltung hat die bulgariſche Regie⸗ rung von Anfang an den Grundſatz der Zen⸗ traliſation verfolgt, und zwar war hierfür die Erwägung ausſchlaggebend, das geſamte Aufbau⸗ werk nach einheitlich feſtgelegten Richtlinien zu ge⸗ ſtalten. Die neuen Gebiete waren vor ihrer Rück⸗ gliederung ins bulgariſche Reich durch weg Stieſkin⸗ der der Länder, denen ſie auf Grund der Friedens⸗ verträge zugeſprochen worden waren. Heute kann ihre Bevölkerung wieder das Bewußtſein haben, ſeſt in dem großbulgariſchen Reich verankert zu ſein, um auch ihrerſeits einen entſcheidenden Beitrag zur Er⸗ füllung der Miſſion zu leiſten, die dem neuen Groß⸗ bulgarien im ſüdoſteuropäiſchen Raume übertragen worden iſt. 6 K 7 Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 25. April. Die neuen deutſchen U⸗Boot⸗Erfolge haben wieder einen Höhepunkt in dem kühnen Schlag vor einem USA⸗Hafen erreicht. Allmählich begin⸗ nen dieſe Verſenkungen dicht vor der amerikaniſchen Oſtküſte in den USA Unzufriedenheit mit der Ma⸗ rineleitung zu erregen. So gibt United Preß die Meinung des Senators Stohner wieder, wonach nie⸗ mand mit dieſem Aktionsradius der U⸗Boote ge⸗ rechnet hatte, aber jeder mit ihm hätte rechnen müſ⸗ ſen. Der Senator ſagte weiter. eine Ueberraſchung in dieſem Kriege löſe die andere ab, und wenn die deutſchen U⸗Boote an Zahl immer mehr zunähmen, im Jahre 1943 illuſoriſch bleiben. Der„Newyork World Telegraph“ ſchreibt am Mittwoch, laut dem Liſſaboner„Diario“, die an⸗ dauernden Verſenkungen direkt im Blickfeld der ſür unangreifbar gehaltenen amerikaniſchen Küſte ſchaff⸗ ten eine Atmoſphäre des Unbehagens. USaA haben in der Preſſekonferenz wieder nacheinander Hull. Stimſon und Knox ge⸗ ſprochen. Die Anfragen von allen Seiten galten, dem Bericht des Liſſaboner„Diario“ zufolge, den letzten Verſenkungen unmittelbar vor der amerita⸗ niſchen Oſtküſte, die die Preſſe und Oeffentlichkeit ſehr erregen. Die amtliche Meldung, die nur knayp die Hälfte der von deutſcher Seite gemeldeten Ver⸗ ſenkungen zugab, war wenige Stunden vorher er⸗ ſchienen. Sowohl Hull wie Knox erklärten, man habe noch kein Mittel gegen die U⸗Boote gefun⸗ en; aber man werde es finden. Bis dahin müſſe Roppelt ſoviel gebaut werden, als verſenkt wird. Eine weitere Anfrage, wann dieſe Verdoppelung der Schiffsbauten erreicht ſein werde, beantwortete Knox daß man ſich erſt im Anlaufsſtadium befinde. Stimſon kündigte in der Konferenz die vorausſicht⸗ liche Ueberſchreitung des bis 1. Juni feſtgelegten Finanzbedarfes um etwa 800 Millionen Dollar an. Der Wehrmachtsbericht meldete geſtern wieder von den ſchweren Verluſten der britiſchen LSuftwaffe, die in zehn Tagen abermals 161 Flug⸗ geuge verloren hat. Am gleichen Tage wurde in London die Rede des britiſchen Luftfahrtminiſters veröffentlicht, die er in Leith vor den Arbeitern der dortigen Flugzeugwerke am 22. April gehalten hat. In ihr hatte der Miniſter geſagt, nur wenn für jedes verlorene Fluggeug ſofort zwei neue einſatz⸗ bereit wären, könnte man eine Wendung des Krieges zur Luft abſehen. griffsunternehmungen trotz der ſchlechten Wetterlage faſt ununterbrochen weiter. Die Murmanſk⸗Front bereitet den Sowjets die größte Sorge.„Murmanfk iſt das Malta der Sowjetunion“, hat Herr Maiſky in ſeiner Rede bei der Einweihung der Leninbüſte daß Malta ſtrategiſch durch die deutſche und italieniſche Luftwaffe ausgeſchaltet und zum größten Teil nur noch ein Trüanmerhaufen At. In London hat Churchills Erſuchen im Unterbaus, wegen Ueberlaſtung keine Erklärun⸗ gen über die militäriſche Lage abgeben zu müſſen, verſtimmte Auslaſſungen in der Preſſe hervorge⸗ rufen. Das geſtrige Nachmittaasblatt„Star“ ſchreibt, in dieſen Zeiten, da Enaland nach allen Einzelheiten über die kommenden Großentſcheidungen fiebere, ver⸗ ſage ſich der Premierminiſter den Fragen der Unter⸗ Hhausmitalieder. Das Blatt ſchreibt, wenn Boulogne der aroße Erfola für Enaland ſei, dann müßte er zu weiteren Erklärungen herausfordern, die den Sie⸗ gesglauben im Bolk verſtärkten. Im Rückblick auf Bonkoane ſchreibt das gleiche Blatt, die Deutſchen wüßten doch noch ungewöhnlich ſtark ſein, denn frei⸗ willig räume man keine eben erſt eingenommene Poſition. In USA und England hat ſtärkſtes Rätſelraten eingeſetzt, wo die japaniſche Flotte ſei, wo ſie den nächſten aroßen Schlaa vorbereite. Die Lon⸗ doner Zeitungen verwenden ganze Spalten auf die Erörteruna dieſer Fraae und das Publikum betei⸗ liat ſich daran mit Anfragen und Einſendungen leb⸗ Haft. Aufſehen bat der geſtrige Artikel der„Times“ gefunden, der ausführt, ſolange man nicht den Stand⸗ ort der iavaniſchen Flotte ermitteln könne. gewinne man keinerlei Erfolaschanee und die lange Dauer der japaniſchen Vorbereitungen ſcheine auf die Größe der kommenden Aktion hinzuweiſen. (Fortſetzung von Seite 1) rafe von 10000 ausgeſprochen werden, weil er ſeinen Lieferanten höhere Warenpreiſe als zuläſſig bezahlt und von ſeinen Abnehmern überſetzte Preiſe ſorderte. 4. Der Zigarrenherſteller Adbam Dörr in Rei⸗ tingen wurde mit 5000& beſtraft, weil er unberech⸗ tigterweiſe ſeinen Warendurchſchnittspreis erhöhte. 5. Der Großhändler Williy Hoffmann in Karlsruhe wurde mit einer Straſe von 5000 RM. belegt, weil er mehr als 6000 Stück Hobboks und Marmeladeneimer mit weit überſetzten Handels⸗ auſſchlägen verkaufte. 6. Gegen den Gaſtwirt Hermann Walter in Gernsbach(„Zum goldenen Kreuz“) wurde eine Ord⸗ nungsſtrafe von 1500 RM. ausgeſprochen, weil er B. a. ſeit Kriegsbeginn die Preiſe für ſämtliche Speiſen erhöhte(3. B. auch die der Wurſtportionen, obwohl deren Gewichtsverringerung ſogar eine Preisſenkung erfordert hätte) und Weine, Tafel⸗ waſſer und Limonade zu überſetzten Preiſen ver⸗ kaufte. Außerdem hatte er die Bierpreiſe nicht an⸗ geſchlagen und keine Getränkekarte aufliegen. 7. Gegen den Hotelier Albert Hauſer in Baden⸗Baden(„Zum Quellenhof“ und„Zum ſüßen Löchel“) wurde eine Ordͤnungsſtrafe von 5000 Roht. ausgeſprochen, weil er, ohne zum Weinhandel zu⸗ Seaſen zu ſein. 6000 Liter Wein zu übeſetzten bei dieſem Geſchäft unberechtigterweiſe Abfüll⸗ und Ausſtattungskoſten. 8. Der Kohlenhändler Anton Bartak in Mann⸗ Hheim mußte mit einer Strafe von RM. 500.— belegt werden. weil er einer Kundin an Stelle öer von ihr heſtellten und bezahlten 4 Zentner Briketts nur eine um nahezu ein Drittel gerinaere Menae lieferte, die Abnehmerin aber im Glauhen ließ, es handle ſich um das beſtellte und bezahlte Quantum. 9. Zwei Lagermeiſter von Kohlenhandelsfirmen in Mannheim wurden mit Ordnungsſtrafen von RM. 500.— und RM. 300.— beſtraft. weil ſie es an der nötigen Aufſicht feblen ließen, ſo daß die den Kunden zugeführten, von Arbeitern und Krieasgefangenen gefüllten Kohlenſäcke z. T. Untergewicht aufwieſen. Ferner mußte gegen eine Reihe von Perſonen das Verlangen auf gerichtliche Strafverfolguna geſtellt werden. Dieſe haben z. T. mit längeren und ſchwer⸗ ſten Freiheitsſtrafen zu rechnen. Der erste Schritt Sowjetunion Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5— Roms 22. April. Die ägyptiſche Regierung hat mit Moskau ein Handelsabkommen abgeſchloſſen, dem 8 die jetunion der ägyptiſchen Landwirtſchaft Dünge⸗ mittel liefert, wogegen Aegypten Baumwolle nach der Sowjetunion ausführt. * würden auch die Erwartungen auf eine Wendung ches und Europas und unterſtrich, Auch an der Sowjetfront gehen die An⸗ in London pathetiſch geſagt, ohne daran zu denken, reiſen nach der Oſtmark verkaufte. Auch berechnete Aegyypten ſchließt Handelsabkommen mit der 9 keuorganisation in der gewerblſchen Wirtschaft Errichtung von Gauwirtschaftskammern-Verstärkte Konzentration und Rationalislerung in der Wirtschaft dub. Gra à, 24. April. Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsbankpräſi⸗ dent Walter Funk uahm am 24. April in Graz die Eröffnung der neugeſchaffenen Gauwirt⸗ ſchaftskammer Steiermark vor. Er hielt dabei eine bedentſame Rede, in der er eine von ihm an⸗ geordnete Neuorganiſation der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft im Deutſchen Reich verkündete. Im Zuſammenhang mit dieſer Neuorganiſa⸗ tion werden 41 Induſtrie⸗ und Handelskammern aufgelöſt, im übrigen die Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammern, die Handwerkskammern und die jetzigen Wirtſchaftskammern in Gauwirtſchafts⸗ kammern zuſammengefaßt. Reichswirtſchaftsminiſter Funk kennzeichnete einleitend dag Rüſtungspotential des Rei⸗ daß der Vorſprung Deutſchlands und ſeiner Freunde gegen⸗ über den Feindmächten auch bei den größten An⸗ ſtrengungen der Gegner nach menſchlichem Ermeſſen nicht mehr eingeholt werden könne. Walter Funk wieg in ſeinen Ausführungen des weiteren darauf hin, daß das Gebot des Tages eine verſtärkte Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Staat und Wirtſchaft ſein müſſe. Wir ſeien um die Wende dieſes Jahres in eine neue Phaſe der Kriegswirtſchaft eingetreten, die durch zwei Worte gekennzeichnet iſt: Konzen⸗ tration und Rationaliſterung. Dadurch werde die deutſche Rüſtungsproduktion eine ſtarke Verbilligung und eine weſentliche Beſchleunigung erfahren. Gleich⸗ zeitig finde eine Einſparung von Arbeitskräften ſtatt, die der Wehrmacht oder der Rüſtung zuſätzlich zur Verfügung geſtellt werden können. Um dieſe Aufgaben durchführen zu können, ſollen der Wirt⸗ ſchaft alle nur denkbaren Erleichterungen und Entlaſtungen verſchafft werden. Dem diene auch eine Verordnuna über die Ver⸗ einfachuna und Vereinheitlichuna der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft, die insbeſondere die Bil⸗ duna von Gauwirtſchaftskammern vorſieht. In Zukunft werde der Bereich der Wirtſchafts⸗ kammer auf das Gaugebiet beſchränkt und nicht mehr, wie es bisher der Fall war, über mehrere Gaue ausgebehnt. Der Gauwirtſchaftskammer werden arundſätzlich alle Aufgaben und Zuſtän⸗ digkeiten übertragen, die bisher von den einzel⸗ nen, nebeneinauder beſtehenden Organiſationen wahrgenommen wurden. Deshalb würden die Induſtrie⸗ und Handelskammern, die Handwerks⸗ kammern und die bisherigen Wirtſchaftskammern Hauf die Gauwirtſchaftskammern übergeführt, ſo⸗ wie zahlreiche fachlich⸗bezirkliche Gruppen in ſie eingegliedert. Da die wirtſchaftlichen Verhältniſſe in einzelnen Gauen verſchieden gelagert ſeien, könne eine mög⸗ lichſt elaſtiſche Anpaſſung der Oraaniſation an die wirtſchaftliche Struktur des Gaugebietes dadurch er⸗ reicht werden, daß neben der Gauwirtſchaftskammer noch eine oder mehrere Wirtſchaftskammern oder Zweiaſtellen errichtet werden, Um die erſtrebte Entwicklung vorwärtszutreiben, ſeien 41 Induſtrie⸗ und Handelskammern mit ſofor⸗ tiger Wirkung aufgelöſt worden. Die Zuſammenarbeit von Staat und Selbſtver⸗ waltung der Wirtſchaft müſſe ihre Ergänzun⸗ finden in der Zuſammenarbeit mit der Partei und ihren Dienſtſtellen und in der Ausrichtung auf die Partei. „Im nationalſozialiſtiſchen Staat“— fährt Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Funk ſort—„iſt die Wirt⸗ ſchaft durch die Macht der Partei und die Auto⸗ rität des Staates dem Geſetz des Politiſchen unterworſen worden. In jedem Falle ſolle der Leiter der Wirtſchafts⸗ kammer der Vertrauensmann des Gau⸗ leiters in allen Wirtſchaftsfragen ſein. Abſchließend rief Reichswirtſchaftsminiſter Funk die geſamte deutſche Wirtſchaft auf, alle Kräfte dafür einzuſetzen, um die nunmehr auch durch die Neuord⸗ nung der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft geſchaffenen Möglichkeiten für eine weitere Leiſtungsſteigerung des wirtſchaftlichen Schaffens im Kriege zu erreichen Es gebe nur ein Ziel für un⸗ ſere Arbeit und unſer Streben, das iſt, den Krieg ſiegreich zubeenden. Erfolgreiches Seegefecht im Kanal Kaukasushäten bomhardiert/ Siegreiches lufigefecht Uber Nurmansk/ Vergeltungsangritf aut Exeter (Funkmeldung der NMz3.) + Aus dem Führerhauptquartier, 25. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der Oſtfront wurden örtliche Vor⸗ ſtöße des Feindes abgewieſen. Eigene Stoß⸗ truppunternehmungen waren erfolgreich. Die Saſenan bombardierte mit guter Wirkung Hafenanlagen an der Kankaſusküſte und im Aſowſchen Meer ſowie rückwärtige Verbin⸗ dungen der Sowjets. Bei den bereits gemeldeten Angrifſen deut⸗ ſcher Kampfflugzeuge auf Murmanſk ſchoſſen begleitende Jäger in heftigen Luftkämpfen 18 feindliche Flugzeuge ab, darunter 17 vom Muſter Hurricane. Italieniſche Flugzeuge griffen am 23. April überraſchend einen N Flugplatz an und zerſtörten neun feindliche Flugzenge am Boden. In Nordafrika inſolge ſchlechter Wetter⸗ lage nur geringe Aufklärungstätigkeit. Die Luftangriffé auf militäriſche Anlagen und Flugplätze der Juſel Malta wurden bei Tag und Nacht fortgeſetzt. Zahlreiche Bomben⸗ treffer ſchweren Kalibers verurſachten neue umfangreiche Zerſtörungen. m Kanal ſtießen leichte Sicherungsſtreit⸗ kräfte der Kriegsmarine in der Nacht zum 24. April auf feindliche Zerſtörer und Schnell⸗ boote. Ein britiſcher Zerſtörer wurde auf kurze Entfernung durch Artillexiefener beſchädigt. Der Feind brach darauf das Gefecht ab. Am geſtri⸗ gen Tage ſchoſſen deutſche Jäger über der Ka⸗ nalküſte in Luftkämpfen mit ſtarken britiſchen Jagdverbänden acht ſeindliche Flugzeuge ab. Leichte deutſche Kampfflugzenge griſſen bei Tage Fabrik⸗ und Verſorgungsanlagen in Süd⸗Englaud mit Bomben und Bord⸗ waffen an. Als Vergeltung für wiederholte engliſche Luftangriffe auf deutſche Städte wurde die Stadt Exeter an der engliſchen Südküſte mit ſchwerer Wirkung bombardiert. Britiſche Bomber grifſen in der Racht zum 25. April Wohnviertel in Roſtock an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluſte an Toten und Verletzten. Eine Anzahl von Wohnhäuſern, Kulturſtätten und Wohlfahrtseinrichtungen In Baden wird ſich die von Reichswirtſ miniſter Funk verkündete Neuregeluna ſo auswirken, daß in Karlsruhe eine Ganwirtſchaftskammer er⸗ richtet wird, während die Induſtrie⸗ und 8 kammern von Mannheim und Freiburg zu Wirt ſchaftskammern ihrer Bezirke ausgebaut werde Ebenſo werden in der Weſtmark neben der zu errich⸗ tenden Gauwirtſchaftskammer in Saarbrücken di Induſtrie⸗ und Handelskammer in Ludwigs⸗ hafen und Metz als Wirtſchaſtskammern weiter⸗ beſtehen bleiben. wurde zerſtört oder beſchädigt. Zwei der an⸗ greifenden Bomber wurden Unteroffizier Rolf Müller erra in Luftkämpfen bei Murmanſk an einem Tage fünf Luftſiege. Der italienische Wehrmachtsbericht Erfolaloſer Augriffsverſuch engliſcher Flunzenge gegen italieniſche Geleitzüge (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 25. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag 3. hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Kein nennenswertes Ereianis in der Cyrenaika 83 ſich die Witterungsbedingungen verſchlechtert aben. Starke Luftverbände ernenerten bei Tag und Nacht die heftigen Augriffsunternehmungen gegen die Ziele von Malta. An den Hafenaulagen, Werften, Flug⸗ plätzen, Depots und Lagerhäuſern, die ſchwer bom⸗ 80 wurden. wurden beträchtliche Schäden ange⸗ richtet. Ein feindliches Flugzeng wurde von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. Engliſche Flugzeuge unternahmen einen Angriff⸗ verſuch auf unſere im Mittelmeer fahrenden Ge⸗ leitzüge. Die Schiſſe erhielten dank des geſchickten Manövrierens und der wirkſamen Abwehr der Ge⸗ leitſchiffe keine Schüden und erreichten ordnungsge⸗ mäß ihre Beſtimmungshäfen. Der Faschismus greift gegen Schwarzhändler durch Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom, 23. April. Das Sonderaericht zur Verteidigung des Staates hat in den letzten Tagen eine Reihe von exemplari⸗ ſchen Urteilen gefällt, ſo u. a. gegen einen Bäcker in einem beſonders dichtbevölkerten Stadtteil von Rom, der 350 Zentner Mehl dem normalen Verkehr entzogen hatte Der Staatsanwalt verlangte die Ver⸗ hänguna der Todesſtrafe, doch hat der Gerichtshof einige mildernde Umſtände in Betracht gezogen und die Verurteilung zu 24 Jahren Zuchthaus ausgeſprochen. Dieſer Fall iſt der erſte, in dem die Todesſtrafe verlanat wurde und hat ungeheures Aufſehen erregt. Die Blätter beſchäftigen ſich aus⸗ führlich mit dem Fall, und betonen, der Umſtamd, daß der Gerichtshof die vom Staatsanwalt geforderte Todesſtrafe nicht verhänat habe, nehme der ſchweren Forderuna nichts von ihrer Bedeutuna. Hleuregelung in der Steuererhebung Abschaffung der Bürgersteuer, dafür leichte Erhöhung der Einkommensteuer- Vereinfachung des Lohnabzugs dnb. Frankfurt a.., 24. April. Staatsſekretär Reinhardt ſprach in Frankfurt am Main vor Vertretern von Partei, Staat, Wehr⸗ macht und Wirtſchaft über die Finanzkraft des Rer⸗ ches und über die neue große Vereinfachung „des Lohnabguges. Er führte zur letzteren u. a. aus: An einem der nächſten Tage wird die zweite Ver⸗ ordnung über die Vereinfachung des Lohnabzuges im Reichsgeſetzblatt erſcheinen. Dieſe bringt zwet weitere große Vereinfachungen Sie beſtehen darin, daß die Zahl der geſetzlichen Lohnabgüge von fünf auf zwei vermindert wird. 1. Ablöſung der Bürgerſteuer durch eine leichte Erhöhung der Einkommenſtener: Die Bürgerſtener wird beſeitigt. Den Gemeinden wird der Ausfall durch das Reich erſetzt. Das geſamte Aufkommen an Bürgerſteuer hat im Rechnungsjahr 1941 rund 800 Millionen Mark be⸗ tragen. Es würde finanzpolitiſch und kaufpolitiſch nicht vertretbar ſein, wenn die Steuerpflichtigen um dieſe 800 Millionen Mark gegenwärtia entlaſtet würden. Das Reich wird ſich demgemäß die rund 800 Mil⸗ lionen Mark, die es den Gemeinden erſetzt, durch eis Erhöhung der Einkommenſteuer be⸗ en. koanmenſteuerpflichtige. Auf dem Gebiet der Lohnſteuer wird die Verein⸗ achung am 1. Juli 1942 in Kraft treken, auf dem Gebiet der Veranlagung erſt am 1. Januar 1943. Die Bürgerſteuer, die die Gemeinden auf Grund von Bürgerſteuerbeſcheiden für das Kalenderiahr 1942 angefordert haben, muß zu den vorgeſehenen Zeitpunkten an die Gemeinden noch entrichteten Be⸗ träge bei der Veranlagung zux Einkommenſteuer 1042 auf die leicht erhöhte Einkommenſteuer ange⸗ rechnet werden. Für das Jahr 1943 werden Bürger⸗ ſteuerbeſcheide nicht mehr zuzuſtellen ſein. Die Freigrenzen ſind bei der Bürgerſteuer nie⸗ driger geweſen als bei der Einkommenſteuer. Es gab infolgedeſſen mehr Bürgerſteuerpflichtige als Ein⸗ Es iſt nicht erwünſcht. daß ſehr viele Perſonen, die bisher zwar bürgerſteuer⸗ pflichtig, aber nicht auch einkommenſteuerpflichtia ge⸗ weſen ſind, in Zukunft vollkommen perſonenſteuer⸗ frei bleiben. Es wird deshalb die Einkommenſtenerfrei⸗ greuze der Ledigen, der kinderlos Verheirateten und der Verheirateten mit nicht mehr als zawei Kindern etwas herabgeſetzt. Die Bürgerſteuer iſt bisher nicht im ganzen Reichsgebiet in einheitlicher Höhe erhoben worden. Die leichte Erhöhung der Einkommenſteuer kann je⸗ doch für das geſamte Reichsgebiet nur einheitlich ſein. Es müſſen deshalb kleine Verlagerungen in — „Ein stolzer Bogen künnsten Wagemutes“ dnh. Aus dem Führerhauptquartier, 24. April. Der Führer verlieh heute dem Hauptmann Her⸗ bert Ihlefeld, Gruppenkommgndeur in einem Jagdgeſchwader, das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkrenz des Eiſernen Kreuzes und ſandte an ihn nachſtehendes Telegramm: (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ge e e „Im Anſehen Ihres immer bewährten Helden⸗ tums verleihe ich Ihnen anläßlich ihres 101. Luft⸗ b49 als neuntem Offizier der deutſchen Wehrmacht as Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkrenz des Eiſernen Kreuzes. Adolf Hitler.“ Der Glückwunsch des Reichsmarschalis db Berlin, 24. April. Reichsmarſchall Göring richtete an Hauptmann Ihlefeld folgendes Glückwunſchſchreiben: Lieber Jhlefeldl Es wird mir Ihr 101. Luftſieg gemeldet. In nicht ganz einem Monat ſet Ihr unerſchrockener Einſatz an der Oſtfront 26 feine Ein ſtolzer Bogen kühnſten Wagemutes ſpannt ſich damit von Ihren erſten Siegen in Spanien über alle Fronten bis zum Einſatz im Oſten. Dort wie H0r war es der gleiche Feind, der fiel. wo er ſich hnen zu ſtellen wagte. Ich weiß, daß es guch weiterhin ſo ſein wird, und Sie, lieber Jhleſeld, ſollen wiſſen, daß mit meinem Dank und meiner beſonderen Anerkennung die beſten Wünſche für immerwährendeg Soldatenglück mit Ihnen ſind. Gleichzeitig beglückwünſche ich Sie zu der neuen 18 Auszeichnung, oie Sie empfangen haben, auf das herzlichſtel gez. Göring, Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe. den in Zukunft dadurch nachgewieſen, daß der Unter⸗ nehmer jährlich oder bei früherer Beendigung des eindliche Flugzeuge vernichtet. Reoß weil auf dem G Kauf genommen werden. Dieſe fallen beim einzel⸗ nen nicht nennenswert ins Gewicht. 5 Der Betrag, um den die Einkommenſtener er⸗ höht wird, eutſpricht in den unteren Lohnlagen einem bisherigen Bürgexſteuer⸗Hebeſatz von hun⸗ dert v. H. Er ſteigt laugſam an und erreicht in den mittleren Lohnlagen einen Betrag, der einem bisherigen Bürgerſteuer⸗Hebeſatz von 500 v. H. eutſpricht. Er endet in den hohen Lohn⸗ lagen bei einem Betrag, der einem Uisherigen Bürgerſteuerhebeſatz von 700 v.H. entſpricht. Für Land⸗ und Forſtarbeiter wird ſich in den kleinen Gemeinden, in denen eine Bürgerſteuer bis⸗ her nicht erhoben wurde, in keinem Fall eine Mebr⸗ belaſtung ergeben. Die große Mehrzahl der Land⸗ und Forſtarbeiter wird im Gegenteil eine ſteuer⸗ liche Entlaſtung erfahren. Denn durch Paragraph vier der neuen Verordnung wird ein Landarbeiter⸗ freibetrag eingeführt. Dieſer kommt zu den Frei⸗ grenzen die ſich aus der Lohnſteuertabelle ergeben, Er wird ledigen Land⸗ und Forſtarbeitern Hinzu. in Höhe von 13 Mark monatlich, den anderen Land⸗ und Forſtarbeitern in Höhe von 26 Mark monatlich gewährt, die demgemäß vor Anwendung der Lohn⸗ ſteuer⸗Tabelle vom Lohn abguſetzen ſind. 2. Der ſozialverſicherungsrechtliche Sammel⸗ abzug Teil zwei der zweiten Verordnung über die Pierefkrhun des Lohnabzuges ſieht vor, daß die Beiträge zur Reutenverſicherung, zur Krau⸗ kenverſicherung und zum Reichsſtock für Arbeits⸗ einſatz ab 1. Juli 1942 in einem Betrag eut⸗ richtet werden. An die Stelle von bisher drei Lohnabzügen tritt ein Lohnabzug. Das Marken⸗ klebe⸗Verfahren wird beſeitigt. Die Beitrags⸗ marken und die mit dem Kleben dieſer Marken verbundene Arbeit fallen wea. Die Leiſtungen in der Rentenverſicherung be⸗ aneſſen ſich nach der Höhe der Beiträge. Dieſe wer⸗ Beſchäftigungsverhältniſſes das Entgelt auf der Ver⸗ ſicherungskarte einträgt. Dieſe Eintragung ſtimmt inhaltlich mit der üblichen Eintragung auf der Lohn⸗ ſteuerkarte überein. Der ſozialverſicherungsrechtliche Sammelabzug iſt durch die Unternehmer an die Krankenkaſſe abzuführen, wohin bisher ſchon der Beitrag zur Krankenverſicherung und der Beiträge zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz abzuführen waren. Die Krankenkaſſen haben die an ſie gezahlten Bei⸗ träge auf die einzelnen Verſicherungszweige zu ver⸗ teilen. Der ſozialverſicherungsrechtliche Sammel⸗ abzug iſt nicht für das geſamte Reichsgebiet gleich ebiet des Beitragweſens noch eine Einheitlichkeit beſteht. Es beſteht demgemäß beim ſozialverſicherungsrechtlichen Sammelabzug Einheitlichkeit immer nur für den Bereich einer Krankenkaſſe. Hauptſchriftleitet und derantwortlich kür Politik: Pa 8 95 980 gen rausgeber, Drucker und Verleger: Neue Maanheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1. 4/86. Zur Beit Preisliſte Nr. 12 gültig. — Luf zer Di ein dar une Po das Ze⸗ ger Pa ger au au⸗ ts⸗ er⸗ l8⸗ rt⸗ en. ch⸗ die 34 er⸗ 1: rt bt le 2 e⸗ n⸗ in er 90 u⸗ n 6 3⸗ t⸗ ei 1⸗ 8⸗ n e⸗ 2 r= 6 * t⸗ ie * e. n. i⸗ 2 Welt ſſſſſſſiſſ FſFR N ümR Berſiner Brief Ein 52-Tonner rollt durch Berlin.— Stopl die Kettel— Reisendes Zaubertheater.— „Grüne Magie“ Der in Vorbereitung befindlichen Ausſtellung „Das Sowjetparadies!, die jetzt im Berliner Luſtgarten aufgebaut wird, verdanken die Reichs⸗ hauptſtädter die Bekanntſchaft mit einem der geplan⸗ zerten Sowjetungetüme von der Front im Oſten. Die Ausſtellungsleitung ließ dieſes Beuteſtück mit ein paar Preſſevertretern bemannen und zeigte es dann auf einer Fahrt durch die nördlichen Bezirke und der Innenſtadt. Natürlich erregte der 52⸗Tonner erhebliches Aufſehen. Mit Lautſprecher⸗ und Polizeiwagen, gefolgt von Kameramännern rollte das Ungetüm durch die Straßen, das Rohr ſeines 15⸗ Zentimeter⸗Geſchützes„drohend“ auf die Paſſanten gerichtet. Der Oberleutnant, der das Steuer des. Panzers führte, wird vermutlich erſtaunt darüber geweſen ſein, wie groß das Intereſſe des Mannes auf der Straße an ſolch einer Waffe war. Zu beiden Seiten des Fahrdammes bleiben die Menſchen ſtehen. Am liebſten wären ſie oben ins Luk geſtiegen, um auch die„Inneneinrichtung“ kennenzulernen. Und oa die Laie von dem Begriff 52 Tonnen gewöhnlich eine falſche Vorſtellung hat, war den meiſten Berlinern ſelbſt dieſes Rieſenfahrzeug noch lange nicht groß genug.„Ick dachte, zweeunfuffzig Tonnen ſind noch frößer“ meinte einer der Betrachter Natürlich beneideten die Leute am Rande der Straßen die paar Journaliſten, die im Panzer ſaßen und die Fahrt mitmachen konnten. Es war beileibe kein ausgemachtes Vergnügen. Durch die offen ge⸗ laſſenen Luken kam wenigſtens etwas friſche Luft herein, ſonſt aber ſaßen die Zeitungsmänner gebückt in dem ſtählernen Koloß und verſuchten ab und zu durch die ſchmalen Sehſchlitze einen Blick nach draußen zu gewinnen. Im übrigen war ihre Atmoſphäre reichlich mit Dieſelölgeruch geſchwängert. Da betrachteten ſie eine kleine Panne, die eintrat, als willkommene Gelegenheit, friſche Luft zu ſchnap⸗ pen. Plötzlich war ein Defekt an der Kette aufge⸗ treten. Der Oberleutnant und ein pgar Mann ſeiner Leute machten ſich ſofort an die Arbeit, die Sache zu beheben. Es dauerte aber doch zwei Stunden, bis der Panzer wieder flott war. Daz war gleichzeitig eine kleine Demonſtration dafür, wie hilflos ſo ein großer Burſche an der Front ſein muß, wenn ihm etwa ein deutſches Pakgeſchoß in den Leib geſtoßen wird, oder gar ein Projektil aus einem Sturmgeſchütz. Dieſer 52⸗Tonner wird neben ruſſiſchen Bombern und Ratas, Geſchützen und anderen Ausrüſtungsſtücken der Sowietarmee in der Beuteſchau der großen Ausſtellung„Das Sowietparadies“ vom 9. Mai bis 21. Juni vor dem Berliner Schloß zu ſehen ſein. Die Schau ſoll den Berlinern zeigen, wie es in Wirklichkeit in dem ſowjetiſchen Paradies der ruſſiſchen Arbeiter und Bauern ausſieht das unſere Soldaten in dieſem Kriege ja zur Genüge ſchon aus eigener Anſchau⸗ ung kennen. Sie ſahen die Wirklichkeit und wiſſen, wieviel fauler Zauber daran war. * An der Front, im Oſten ſowohl wie von Narvik bis Tripolis, haben unſere Soldaten in Freiſtunden aber auch manchmal erfreulichen Zauber kennengelernt. Das war dann, wenn ihnen Lieb⸗ haber⸗ und Berufszaubermeiſter unterhaltende Kunſtſtücke vormachen konnten. Die Amateure und Profeſſionals dieſes Faches ſind größtenteils im „Magiſchen Zirkel“ zuſammengeſchloſſen, der ſeine Mitglieder weiteſtgehend für die Wehrmacht⸗ hetreuung eingeſetzt hat. Ausgeſprochene Zauber⸗ theater, alſo Unternehmungen, die abendfüllende Veranſtaltungen geben können, ſind nicht ſo zahl⸗ reich, wie man glaubt. Gewiß brauchen wir nur an Namen wie Kaßner und Cortini zu denken, aber es gibt auch noch andere Formen des zaubernden Thea⸗ ters. Wir werden ſie ſchon in abſehbarer Zeit zu Geſicht bekommen. Der Berufsartiſt Hannes Har dy iſt dabei, mit Unterſtützung der, NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ ein neuartiges Unternehmen aufzuziehen. Es iſt als Wanderbühne gedacht und will das„reine“ Zaubertheater pflegen. Man ſpielt eine Art Revue mit ſchauſpielhaftem oder operetten⸗ mäßigem Einſchlag nach einer gedichteten Handlung (öwei Librettiſten ſind bereits an der Arbeit), die auf eeeeeeeee Amtseinfũhrung paul Hartmanns (Tobis⸗Dähn, Zander⸗Multiplex⸗K.) Im Rahmen eines kurzen Appells der Gefolg⸗ ſchaft der Reichstheaterkammer führte der Generalſekretär der Reichskulturkammer, Miniſterial⸗ direktor Hans Hinkel, im Auftrage des Präſi⸗ denten der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, den neuen Präſidenten der Reichstheater⸗ kammer, Staatsſchauſpieler Paul Hartmann, in ſein Amt ein. Miniſterialdirektor Hans Hinkel be⸗ grüßte in Paul Hartmann den Mann, der als Menſch wie als Künſtler alle Voxausſetzungen für ſein ver⸗ antwortungsvolles Amt mitbringe. Er verband mit dem Dank an den bisherigen Präſidenten der Reichs⸗ theaterkammer, Ludwig Körner, die Aufforderung an die geſamte Gefolgſchaft, ſich unter Führung des neuen Präſidenten den beſonderen Aufgaben der nächſten Zukunft unter Einſatz ihrer ganzen Perſon au widmen. Der neue Präſident Paul Hartmann dankte in ſeiner Erwiderung für das mit dieſer Berufung in ihn geſetzte Vertrauen und rief ſeine Mitarbeiter zu hingebungsvoller und ſelbſtloſer Zuſammenarbeit auf. Zu den Bühnenſchaffenden gewandt, erklärte der neue Präſident:„Als einer der Eueren wurde ich zum Präſidenten der Reichstheaterkammer be⸗ rufen. Ich werde als ſolcher immer einer der Eueren bleiben.“ Als geſchäftsführender Präſidialrat begrüßte an⸗ ſchließend, auch im Naanen der Gefolgſchaft der Reichstheaterkammer, Miniſterialdirigent Schef⸗ fels den neuen Präſidenten und gelobte den freu⸗ digen Willen aller zur Zuſammenarbeit. und Teben LZLLeeeee der Bühne ſozuſagen völlig in Magie aufgelöſt wird. Da erſcheinen die Darſteller und alles drum und dran wie im klaſſiſchen Theater als deus ex machina. Das heißt, ſie kommen nicht buchſtäblich auzs der Ma⸗ ſchine oder der Verſenkung, ſondern von überall her, kurz, ſie werden hingezaubert. Es iſt klar, daß dieſe Art von Theater, das mit eigenem Fundus und einem feſten Enſemble reiſen ſoll. wwirklich etwas Neues iſt. 4 Die teufliſche Magie iſt ſchwarz, die Kunſt unſe⸗ rer Zaubermeiſter nennt ſich weiße Magie. Wir möchten heute auch von einer„grün en agie“ ſprechen, mit der ſich alle Hausfrauen beſonders gern befreunden. Gemeint iſt die Zauberei, mit der unſere Gartenbaubetriebe ſich auf die Erzeugung von Frühgemüſe umgeſtellt haben. In den Gärtnereien, die ſonſt faſt ausſchließlich Blumen er⸗ zeugten(und die Reichshauptſtaöt iſt normalerweiſe ein großer Blumenverbraucher), führen jetzt Salat, Kohlrabi, Gurken und andere grüne Sachen das Regiment. Man kann ſich vorſtellen, daß der Gar⸗ tenbau Berlins trotz intenſivſter Ausnutzung der ihm zur Verfügung ſtehenden Flächen unter Glas (Frühbeetfenſter und Gewächshäuſer) nicht in der Lage iſt, etwa den ganzen Bedarf der Millionenſtadt an Frühgemüſe zu decken. Immerhin iſt es aber doch erſtaunlich, daß dieſe Betriebe jetzt täglich ſchon 30—40 6000 Salatköpfe auf den Markt bringen kön⸗ nen, die man früher nicht ſah, weil eben Blumen erzeugt wurden. Eine anſehnliche Steigeruna wurde auch bei Kohlrabi, Salatkreſſe, Gurken uſw. erzielt. Daß die Berliner Gartenbaubetriebe ihre Aufgade in mehr als gefordertem Maßſtabe erfüllen konnten, verdanken ſie zum nicht geringen Teil ihrer ſorgfäl⸗ tigſtenn Raumausnutzung. In den Gewächshäuſern wächſt das Frühgemüſe buchſtäblich in Etagen über⸗ einander heran. Auf der Erde ſtehen die Käſten mit Salatkreſſe, auf den Tiſchen wachſen Tomatenjung⸗ pflanzen und auf Regalen darüber reifen Buſch⸗ bohnen. Beſonders findia war jedoch ein Betrieb in Weißenſee, der bis dahin ausſchließlich Blumen und Ziergehölze züchtete. Für ſolch ein Unternehmen ſtellen Blumenzwiebeln ein Kapital dar. Um nun wenigſtens die koſtbaren Gladiolen zu retten, wur⸗ den deren Zwiebeln auf dem Freiland eingeſchlagen. Dann wurde Erde darübergeſchichtet und darin wurde Salat gepflanzt. Wenn der Salat abgeern⸗ tet iſt, ſind die Gladiolen„durch“ und können ſich dann ohne Störung durch die„Uebermieter“ im aufgeſtockten Beet zur ſchönſten Blume entwickeln. So iſt hier wirklich das Nützliche mit dem Anoener⸗ men gepaart worden. Der Berliner Bär. Hohe für den Nachschub In kurzer Zeit hat die einſetzende Schneeſchmelze die Straßen in der Ukraine in tieſen Moraſt verwanden. Aber mit vereinten Kräften ſind unſere Soldaten Hindernis zu beſeitigen. PA.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Schneider, PBB.. 89 Aus Schnee wurde Schlamm Der Platz vor dem völlig zerſtörten Bahnhof von Smolenſk. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Pirath, Hö.,.) ————————————————————————————————————————————————e eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeee eeeeeee Josef Hofmiller Wanderer, Kunstbetrachter, Eindeutscher und Erneuerer Und wenn man nun einmal einem Unbefangenen Rechenſchaft zu geben hätte, etwa aus Anlaß des 70. Geburtstages, den der am 11. Oktober 1933 Verſtorbene an dieſem 26. April 1942 feiern würde, was wäre dann über Joſef Hofmiller zu ſagen? Daß er ein mit einer ungewöhnlichen Kunſt des Sehens und Sagens begabter Eſſayiſt war, ein fein⸗ ſpüriger und kluger Erneuerer und Herausgeber— aber welchem Unbefangenen beſagen ſolche Feſt⸗ ſtellungen etwas? Er war ein Führer zu den Werten,— ein kurz⸗ weiliger und anregender Führer, wie man finden wird. Einer von denen, die ſich möglichſt wenig zwiſchen den Leſer und die Natur⸗ und Kunſtſchön⸗ heiten drängen, höflich gegen den Leſer und ehrer⸗ bietig gegenüber ſeinem Gegenſtand, wie er nun einmal war. In einer Zeit, da ſich geſpreizte Gelehr⸗ ſamkeit mit Vorliebe vor Perfönlichkeiten und Werken einzuniſten pflegt, ſo daß zum Beiſpiel vor lauter Goethe⸗Literatur und Hölderlin⸗Literatur Goethe und Hölderlin allmählich viel zu kurz kom⸗ men, will ſolche ehrfürchtige, zurückhaltende Höflich⸗ keit etwas bedeuten. Seine vollendeten und ge⸗ lungenen„Verſuche“ ſind das genaue Gegenteil von gelehrter Langeweile, nämlich kurzweilig und zündend und nie ohne Gewinn zu leſen, auch dann, wenn man aus guten Gründen anderer Meinung au ſein allen Anlaß hat. Hofmiller war eben kein ausgeklügelt Buch, ſondern ein Menſch mit ſeinem Widerſpruch. Widerſprechen konnte er übrigens ſehr entſchieden, einige ſehr gerühmte Zeitgenoſſen haben es erfahren und hinnehmen müſſen. Die Zeit aber hat viele ſeiner Urteile beſtätigt, und wenn ſie es noch nicht in allen Fällen tun konnte, ſo holt ſie das ganz gewiß noch nach. Mit herz⸗ erfriſchender Munterkeit pflegte er eine Niete eben eine Niete zu nennen, und wenn ſie auch noch ſo ſehr um und um in beſtechendes Goldpapier ge⸗ hüllt war. Heute iſt es aber nicht einmal mehr gar ſo wich⸗ tig, daß Hofmiller zu manchem Unfug ſeiner Zeit ein kräftiges Nein geſagt hat. Er wollte etwas eminent Poſitives. Die großen abendländiſchen Traditionen wollte er zum Bewußtſein bringen und im Bewußtſein lebendig erhalten. Hofmüller machte die ſkeptiſche Preisgabe des Europäiſchen, die modiſche und methodiſche Verzweiflung an allem Europäiſchen nicht mit. Angeſichts der radikalen Bedrohung der gemeineuropäiſchen Traditionen durch den Bolſchewismus und ſeine Folgeerſchei⸗ nungen geht vielleicht heute manchem die Sendung 69 ſprachgewaltigen Kunſtbetrachters und Kritikers auf. Haben wir jetzt unſeren Unbefangenen ſo weit, daß er wiſſen will, was man von Joſef Hofmiller leſen kann? Da ſind, zur erſten Einführung, die drei Bändchen aus Albert Langen⸗Georg Müllers Kleiner Bücherei, alſo die Bändchen Von Dichtern, Malern und Wirtshäuſern, Bayernbüchlein und Der Meier Helmbrecht, die vollkommen gelungene Neufaſſung der höchſt anſchaulichen mittelalterlichen Dichtung. Wer dieſe Koſtproben genoſſen hat, wird ganz von ſelbſt nach mehr verlangen. Wer ſo herzhaft anmutig über Ludwig und Hans Thoma, Wilhelm Buſch und eben jenem Meier Helmbrecht geſchrieben hat, muß doch wohl auch ſonſt noch etwas zu ſagen haben. Und dann ſchlage man„Ueber den Umgang mit Büchern“ auf oder greife zu den ſchönen Hofmiller⸗Bänden, die der Karl Rauch⸗ Verlag herausgebracht hat, zumal auch zu dem Revolutionstagebuch 1918/19 und zu den ſprühenden Briefen. Will man ermeſſen, wie ſorgſam und weſenhaft Hofmiller alles Kultur⸗ Wiſſen gegründet wiſſen wollte, ſo gibt das Schrift⸗ chen„Vom alten Gymnaſium“(Bruckmann) in lebendigſter Kürze bündigen Aufſchluß. Die höchſte Meiſterſchaft hat die„Letzten Verſuche“ (Oldenburg) geſormt, und es empfiehlt ſich, an der ſtreitbaren kleinen Nietzſche⸗Monographie(Cole⸗ mann) nicht vorbeizugehen. Leuten ſeineg Schlages windet die Nachwelt nur ſelten Kränze. Einige Namen aber haften erſtaun⸗ lich feſt im Gedächtnis der Generationen. Joſef Hofmiller gehört in die Reihe der Jakob, Wilhelm und Herman Grimm, Karl Hillebrand, Wilhelm Scherer, um nur die bekannteſten zu nennen. Dr. F. W. Koch. eeeee ekee Zum achten Akademiekonzert Im achten und letzten Akademiekonzert(27. und 28. April) ſtellt ſich dem Mannheimer Konzertpublikum der junge ita⸗ lieniſche Celliſt Antonio Janigro aus Mailand vor, der das Solo von Dporaks berühmtem Konzert für Violon⸗ cello und Orcheſter ſpielen wird. Antonio Janigro, dem eine friſche und natürliche muſikaliſche Art des Spiels, ma⸗ kelloſe Intonation, eoͤle Klangfülle und zündende Bogenfüh⸗ rung nachgerühmt werden, hat in Deutſchland ſchon große Erfolge geerntet. In dieſem Konzert, das unter der Lei⸗ tung von Staatsbapellmeiſter Elmendorff ſteht, iſt zum erſten Male eine Sinfonie von Johann Chriſtian Bach, dem jüngſten Sohn von Johann Sebaſtian Bach, zu hören, ein reizvolles kleines Werk galanten Stils. Mit Beet⸗ hovens monumentaler„Sinfonia eroica“ klingt dieſes Kontzert und damit die achtgliedrige Reihe der Akademie⸗ konzerte dieſes Winters 1941⸗42 machtvoll und erhebend aus. Aus dem Nationaltheater. Heute Samstag findet im Nationaltheater die Erſtaufführung des Luſtſpiels„Das lebenslängliche Kind“ von Robert Neuner ſtatt. Das Luſtſpiel hat ſich als eines der wirkungsſicherſten Theaterſtücke der letzten Zeit erwieſen. Der Spielleiter der Mannheimer Erſt⸗ aufführung iſt Hans Becker, der auch die Titelrolle ſpielen wird. Es wirken ferner mit: Lola Mebius, Ria Roſe, Aimée Stadler, Kaju Golembiewſki, Wil⸗ helm Gröhl, Friedrich Hölzlin, Klaus W. Krauſe, Ernſt Langheinz, Karl Pſchigode und Joſeph Renkert. Bühnenbilder: Helmut Nötzoldt. 4 Ausſtellungserſolg von„Lüneburger Land“ in Berlin. Die im Schönhauſer Schloß in Berlin eröffnete Ausſtellung des Gaues Oſt⸗Hannover „Lüneburger Lamd“ findet den ungeteilten Beifall der Beſucher. Der vergangene Sonntag brachte allein 1500 Beſucher. Der große Anfangs⸗ erfolg drückt ſich auch darin aus, daß während der erſten drei Tage bereits für 35000 Mark Werke der Künſtler aus dem Heidegau verkauft worden. 1% Mannheimer Künſtler auswärts. Sopraniſtin Thora Haucck erſang ſich neuerdings als mit⸗ wirkende Soliſtin in einer Aufſührung der Matthäus⸗Paſ⸗ ſion in Bochum ſtarken Erfolg. Die Bochumer Preſſe hebt„ihre ſtimmliche Ausdruckskunſt, die Schönheit der Mittellage und die beſtechende leichte ſtimmliche Führung“ beſonders hervor.— Thora Hauck wurde weiterhin für die Sopranpartie in Händels„Meſſias“ nach Witten(Ruhr) verpflichtet, „aus eigenen Werken“. Die Mannheimer Dr. Schäfer und Richard Langs in Italien. Dr. Her⸗ bertSchäfer und Richard Laugs hatten mit ihren So⸗ nabenabenden in Verona, Venedig, Lovere und Florenz —.— Erfolg. Sowohl beim Publikum, welches an jedem lbend Zugaben verlangte, wie in der Preſſe fanden ſie ſtärkſten Widerhall. So heißt es u,.:„Die Kunſt des Celliſten Schäfer ließ keinen Wunſch offen; Kraft und Sicherheit des Tones, außergewöhnliche Technik, die ihm abſolute Herrſchaft über den Bogen verleiht und dazu die feinnervige, ſenſible Interpretationskunſt. Die Mitwir⸗ kung dann eines authentiſchen Klavierſoliſten wie Laugs mußte eine letzte Ausſchöpfung der Kompoſitionen ergeben. Das Publikum applaudierte viel, indem es auf dieſe Weiſe den beiden Ausführenden ſeine wirkliche, begeiſterte Freude bewies.“ 4% Albert Herzog am Vortragstiſch in Baden⸗Baden. Zu einer feinen Vortragsſtunde geſtaltete ſich in Baden⸗ Badener Kurhauſe eine Leſung von Albert Herzog Albert Herzog, der bekanntlich vor kurzem ſeinen B. Geburtstag feierte, las aus ſeinen Ge⸗ dichten früheren Datums, feine zarte Gebinde, ſowie einige heitere Skizzen aus ſeinen Jugendtagen und beſchloß ſeine Vorleſung mit einem perſönlichen Erlebnis aus der Bis⸗ marckzeit. Der Vortragende wurde herzlich geſeiert. J. K. e Bernhard Pankok 70 Jahre alt. Zu Ehren des aus Münſter gebürtigen Radierers und Architekten Profeſſor Dr. h. c. Bernhard Panko k, der als Direktor der Stutt⸗ garter Kunſtgewerbeſchule eine Generation in den Geiſt der Kunſt einführte und jetzt ſeinen 70. Geburtstag beging, hat der Weſtfäliſche Kunſtverein im Landesmuſeum zu Münſter eine ſehenswerte,Ausſtellung veranſtaltet, die zum weſentlichen Teil aus Privatbeſitz ſtammt. Es erweiſt ſich, daß Pankok— um die Jahrhundertwende ein führender Mann des deutſchen Kunſtlebesn— weſentlich unter dem Eindruck des Impreſſionismus geſchafſen hat. Dabei iſt er aber ein urſprünglicher Künſtler geblieben. Vor allem be⸗ ſticht ſeine Graphik durch intime maleriſche Reize. Feſſelnd ſind ſeine Bühnenbilder und Figuren. Daß Pankok, der auch als Architekt Bedeutendes geleiſtet hat, ein Maler von Rang iſt, bewieſen vor allem ſein„Selbſtbildnis“ ſowie das großartige Porträt Prof. Dietz. beide durch höchſte Konzen⸗ tration des maleriſchen Ausdrucks ausgezeichnet, Wilhelm Vernekohl. Der kleine Geſchäftsmann „Bitte,“ ſagt der Junge zu dem Fräulein,„haben Sie mir nicht geſagt. daß ich einen Kuß bekomme, wenn ich Ihnen. Vogelmiere für Ihren Vogel bringe?“—„Aber gewiß, mein Jungchen.“—„Bitte. hier iſt die Miere, und den Kuß habe ich meinem großen Bruder für 50 Pfennige verkauft.“ Nuuub vr vο Ml — Eine ungewöhnliche Trauung fand in Schö⸗ ningen ſtatt. Der Plas des Bräutigams war un⸗ beſetzt und mit einem Trauerflor geſchmückt. Stahl⸗ helm und Seitengewehr lagen davor auf dem Tiſch als Zeichen dafür, daß der Bräutigam den Helden⸗ tod für das Vaterland geſtorben iſt. Die heutigen Geſetze geben die Möglichkeit, die Trauung mit einem Gefallenen vollgültig zu vollziehen, wenn er eine Heiratserklärung abgegeben hatte. Das traf 3 zu. Leutnant Fritz Storch aus Schöningen ſatte am 17. Oktober 1941 die Erklärung abgegeben, daß er mit einem jungen Mädchen aus ſeiner Vater⸗ ſtadt die Ehe eingehen wolle. Aus verſchiedenen Gründen hatte ſich die Eheſchließung verzögert. In der Zwiſchenzeit war Leutnant Storch den Helden⸗ tod geſtorben. Die Erklärung aber behielt nach dem Geſetz Gültigkeit, und ſo konnte jetzt die Eheſchlie⸗ ßung vollzogen werden. * — Bei einer in Nüruberg wohnenden, mit Glücks⸗ gütern nicht gerade geſegneten Familie trafen als Konfirmationsgeſchenk für die vierzehnjährige Toch⸗ ter 250 Mark ein. Der Abſender hatte vor zehn Jahren als Erwerbsloſer das damals vierjährige vor der Haustür ſitzende Mädchen um ein Butter⸗ brot gebeten, das das kleine Mädchen gerade in der Hand hatte. Das Kind hatte ihm dann noch einen Apfel geholt, der allerdinas nur eine Apfelſorm hatte in Wirklichkeit aber eine Sparbüchſe mit 13 Mark Inhalt war. Der Mann hatte damals in ſeiner Not das Geſchenk angenommen, deſſen Wert das Kind nicht kannte. Nun wolle er, ſo ſchrieb er, dieſe Tat autmachen. ** — Das eiſerne Gitter, das den Hof des Britiſchen Muſeums in London umaibt, wird jetzt auch den Weg allen Schrotteiſens in England gehen. Es iſt eines der wenigen Eiſengitter, die in London ſtehen⸗ geblieben waren. Selbſt um den Buckingham⸗Palaſt iſt ſchon vor längerer Zeit der Eiſenzaun abgeriſſen worden. Die Muſeumsverwaltuna hatte ſich gewei⸗ gert und darauf hingewieſen, daß nach Beſeitigung des Gitters Unbefugten der Zutritt zum Muſeums⸗ gelände nicht mehr verwehrt werden könne. Jetzt iſt ein Ausweg dadurch gefunden worden, daß das Hauptportal ſtehen bleibt und im übrigen das Git⸗ ter durch Stacheldraht erſetzt wird. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: Anna Dammann, Paul Klinger und Friedrich Domin ſind die Sprecher im„Schatz käſt⸗ lein“ von 9 bis 410 Uhr. Die Dichterworte ſtehen unter dem Motto„Schaff das Tagwerk meiner Hände, hohes Glück, daß ich's vollende“ und werden durch Kammermuſik von Karl Stamitz, Haydn, Sixt, Brahms und Schubert umrahmt.— Eduard Reinachers Märchenſpiel vom„Ge⸗ ſtiefelten Kater“ mit der Muſik von Karl Knauer wird von 14.20 bis 15 Uhr geſendet. Die Hauptrollen ſind beſetzt mit Bernhard Minetti, Franz Nickliſch, Jakob Tiedtte und Irmgard Schreitter.—„Fortſetzung folgt“, 9. Ka⸗ pitel der Sendereihe für Front und Heimat von 16—1 Uhr mit Kammerſängerin Marta Rohs, Adele Kern, Franz Klarwein, Kurt Engel, Rudi Schuricke u. a. Soliſten. Am Mikrophon: Heinz Goedecke. Beſuch bei Friedrich Wilhel in Ruſt von 19.35 bis 19.45 Uhr. Der Kom⸗ poniſt, deſſen Unterhaltungsmuſik oft im Rundfunk zu hören iſt, dirigiert ſeine heitere Ouvertüre„Lachendes Leben“, drei Sätze aus der„Traumland⸗Suite“ und„Eine kleine Begebenheit“. Deutſchlandſender: Vaſa Prihoda, der berühmte Geiger, iſt von 15.90 bis 15.55 Uhr zu hören. Das Pro⸗ gramm enthält u. a. eigene Kompoſitionen. Am Flügel: Otto A. Graef. Staatskapellmeiſter Karl Böhm und Generalmuſikdirektor Prof. Hans Knappertsbuſch ſind die Dirigenten im Konzert der Wiener Phil⸗ hermoniker von 18.10 bis 19.10 Uhr. Als Aufnahme aus den Konzerten zur Jahrhundertfeier hören wir; Variatonen über ein Thema von Joſ. Haydn von Joh. Brahms, Serenade für 13 Bläſer in Es⸗Dur von Richard Strauß und Paganiniana von Caſella.—„Die ſchöne Magelone“ von Brahms, einer der reizvollſten Lieder⸗ kreiſe aus der Zeit nach Schubert, wird von Gerhard Hüſch in der Sendung„Das deutſche Lied“ von 20.15 bis 21 Uhr geſungen. Am Flügel: Prof. Michgel Raucheiſen. Die Zwiſchenterte ſpricht Horſt Caſpar.— Opernmelodien mit den Soliſten Margot Guillegume (Sopran) und Rupert Glawitſch(Tenor) ſind im Abend⸗ konzert von 21 bis 22 Uhr zu hören. Staatskapellmeiſter Hans Schmidt⸗Iſſerſtedt hat die Leitung der Sendung“ — ——— ————— Die Stadiseiie Mannheim, 25. April. Beginn der Verdunkelung: 21.25 Uhr Ende der Verdunkelung.55 Uhr Beschtei die Verdunkelungsvorschriften Was iſt dasꝰ Auf dem Bürgerſteig humpelt ein Verwundeter an zwei Krücken, ein Soldat, der im Oſten für uns alle gekämpft und geblutet hat. Das bleiche, ab⸗ gezehrte Geſicht, die Bänder und Medaillen auf ſeiner Bruſt und ſein mühſeliger Gang ſprechen eine deutliche Sprache. Die Straße iſt nicht gerade men⸗ ſchenleer, ſie iſt aber auch nicht übermäßig belebt. Alle weichen dem Verwundeten reſpektvoll aus. Nein, das war voreilig, doch nicht alle. Fünf junge Mäochen, ſchön gelockt, gut beſtrumpft und be⸗ ſchuht, aber offenbar ſteif in den Knien und ſchlecht auf den Beinen, ſahen ſich nicht veranlaßt, dem ver⸗ wundeten Krieger auszuweichen! Der Verwundete humpelt beiſeite, auf die Fahrbahn und wieder auf den Gehſteig zurück!! Die Leſerin der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“, die uns dieſen empörenden Vor⸗ fall mitteilt, befand ſich in Begleitung eines Marine⸗ ſoldaten. Für deſſen Ausſpruch„Ichhätteihnen am liebſten eine heruntergehauen!“ wird es niemand an Verſtändnis fehlen. Auch manche, die ſich Balgereien auf unſeren Straßen nicht wünſchen, mögen ſeufzen: Hätte er es doch getan! Eine harte Seemannsfauſt wäre gerade das richtige Inſtrument geweſen Es iſt augenblicklich viel von Höflichkeit die Rede. Waren die fünf Mädel unhöflich? Ja, das waren ſie allerdings auch, aber gewiſſermaßen nur nebenbei. In erſter Linie waren ſie grenzenlos undankbar. So undankbar, daß es eine Schande genannt zu werden verdient, der mit geſalzenen Ohrfeigen und einem erziehlich gemeinten ſiedigen Donnerwetter entſprochen werden müßte. Jeder, der dieſes geſehen hat, ſchämt ſich mit. Und bittet den Verwundeten nachträglich noch um Ver⸗ zeihung. So etwas möchten wir hier nicht noch ein⸗ mal behandeln müſſen.— EREGZUUHFZW̃ ERECFUROR, 26. APRII. ERFPTER SPENDEN-, „ TRG 4 bEUrscuxE Rork KNEUT1542 e Wir wünſchen Glück. Fräulein Luiſe Wag⸗ ner, ehemals langjähriges Mitglied des hieſigen Nationaltheaters, beging am 24. April bei zufrieden⸗ ſtellendem Geſundſein ihren 80. Geburtstag in Lin⸗ denfels i.., woſelbſt ſie im St. Joſephsheim ihren Lebensabend verbringt. Alte Mannheimer werden ſich der beliebten Künſtlerin, die Jahrzehnte als Chorführerin wirkte und oft Solopartien übernahm, noch gerne erinnern. Fräulein Wagner entſtammt einer alten Mannheimer Muſikerfamilie. Vater und Bruder waren ebenfalls Mitglieder des Natio⸗ naltheaters.— Die Eheleute Wilhelm Demmerle und Frau Barbara, geb. Schwarz, I 3, 21, begehen am Sonntag das vierzigjährige Ehejubiläum. Frau Johanna Kreis, geb. Vogel, Mannheim⸗Garten⸗ ſtadt, am Kiefernbühl 30, feiert ihren 80. Geburts⸗ tag. Frau Kreis iſt ſeit über 40 Jahren Bezieherin unſeres Blattes. Frau Eva Braun, geb. Zapf, Robert⸗Blum⸗Straße 30, wird 70 Jahre. ein Fünf Jahre Lehrwerkſtatt. Aus Anlaß des fünfläbriaen Beſtehens ihrer Lehrwerkſtätte eröffnet die Firma Mohr u. Federhaff heute eine kleine Aus⸗ ſtellung von Lehrlingsarbeiten, die am Samstag⸗ nachmittaa von 16 bis 18 Uhr und am Sonntaa von 10 bis 17 Uhr von allen Mannheimern beſucht wer⸗ den kann. Für Fuhrwerke vorübergehend geſperrt. Wegen Inſtandſetzungsarbeiten iſt die Rheinſtraßen⸗ brücke, die ſogenannte Spatzenbrücke, ab 2. April auf einige Wochen für den Fuhrwerksverkehr geſperrt. Der Fußgängerverkehr bleibt aufrecht⸗ erhalten. u Die Ausgabe von Tankausweiskarten iſt in ————ñ— des Städt. Wirtſchaftsamtes geregelt. e Der Bezug von Fahrradbereifungen regelt ſich 8—32 Bekanntmachung des Städt. Wirtſchafts⸗ amtes. gegeben worden iſt. Ruch Mannheim hat seine Dichter gefunden Unsere Stadt und ihre Umgebung im literarischen Ortslexikon Auch Mannheim iſt in die Literatur eingegangen. Auch unſere Heimat iſt der Schauplatz einer ganzen Reihe von erzählenden Dichtungen in Proſa, von Romanen und Novellen Dieſe Tatſache iſt zwar dem Heimatgeſchichtler und Literaturhiſtoriker nicht fremo. Aber auch jeder treue Freund der Heimat möchte gern ſeine Stadt oder Landſchaft auch in dichteriſcher Schilderung ken⸗ nenlernen. In dieſer Hinſicht vermittelt ihm ein vox ein paar Jahren erſchienenes umfangreiches Werk einige recht begrüßenswerte, wenn auch natur⸗ gemäß nicht abſolut vollſtändige Hinweiſe.„Deut⸗ ſiches Land in deutſcher Erzähluna“ nennt ſich ein Buch, das von Dr. Arthur Luther heraus⸗ Es iſt gewiſſermaßen ein lite⸗ rariſches Ortslexikon, oder, umgekehrt ausgedrückt, topographiſches Literaturlexikon. Man kann es auch als einen„literariſchen Reiſeführer durch Deutſch⸗ land“ bezeichnen. Dieſes mit unendlich viel Mühe und Liebe zuſammengeſtellte Werk gibt eine Ueber⸗ ſicht über all die deutſche erzählende Dichtung in Proſa, die an einem beſtimmten Ort oder in einer beſtimmten Landſchaft ſpielen. Zeitlich umfaßt das Werk die Lireratur der letz⸗ ten 150 Jahre. Unſere klaſſiſche Dichtung zeigt noch wenig ausgeſprochenes Lokalkolorit. Erſt mit der Romantik beginnt in Deutſchland der örtlich be⸗ ſtimmte Roman. Erſt die Romantik individualiſiert die Landſchaft, ſucht die charakteriſtiſchen Züge eines beſtimmten Stadtbildes. Dieſer örtlich be⸗ ſtimmte Roman erlebt dann gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Heimatroman ſeine Glandseit, aber auch der moderne Roman ſpielt häufig an be⸗ ſtimmten oder wenigſtens beſtimmbaren Orten. Das Badener Land ganz allgemein hat eine viel⸗ fältige dichteriſche Darſtellung und Vepklärung ge⸗ funden. Seine wechſelhafte Geſchichte haben ebenſo wie die Schönheiten ſeiner Landſchaft und die Eigen⸗ art ſeiner Menſchen zahlreiche Dichter immer und immer wieder zu Schilderungen veranlaßt. Vom „Lahrer Hinkenden“ Albert Bürklins über Heinrich Hansjakob bis zu modernen Dichtern wie etwa Otto Flake zieht ſich ein bunter Kranz farbiger und plaſtiſcher Schilderungen unſerer Heimat. Aber auch in Mannheim ſelbſt ſpielt eine ſtattliche Anzahl non erzählenden Dichtungen in Proſa. Da iſt zunächſt die Schiller⸗Literatur zu nennen. Walter von Molos „Ein Schiller⸗Roman“, Alexander von Gleichen⸗Ruß⸗ wurms Novelle„Schiller in Mannheim“, Emil Hadinas Roman um Charlotte von Kalb„Weg zu den Sternen“ ſind ebenſo bekannt wie Max Brauns„Der junge Schiller am Rhein“ und Paul Burgs Lebens⸗ roman„Schiller“. Im alten Mannheim des 18. Jahrhunderts ſpielt Wilhelm Jägers Geſchichte des Komponiſten Abt Vogler„Künſtlerſtreiche“. Die Beſetzung Mann⸗ heims durch die Franzoſen im Jahre 1688 wird leben⸗ dig in Andreas Koenigs Erzählung aus der Geſchichte der Stadt Mannheim„Der Schatz am Rieſenbaum“. Von demſelben Verfaſſer ſtammt„Der Mannheimer Rheinſchiffer“. In die Zeit des Kurfürſten Karl Theodor führt die Geſchichte von Hermann Stenz „Vom guten Waſſer“, während Mozarts„Abſchied von Mannheim“ Arthur Schurig ſchildert. Karl Sands Schickſale werden lebendig in Enrica von Handel⸗ Mazsettis Roman„Das Roſenwunder“ und in ihrer Novelle„Chriſtiane Kotzebue“. Die Ermordung Kotzebues fand ihre dichteriſche Darſtellung auch in dem Burſchenſchafter⸗ Koman von Rudolf Stratz „Sturm des Herrn“. Von demſelben Verfaſſer ſtammt der Roman„Drachentöter“, der in das Mannheim der Inflations⸗ und Okkupationszeit führt.. An Mannheim⸗Literatur nennen wir weiter Her⸗ anann Bochs Roman„Eſch oder die Anarchie“, Otto Flakes Roman„Die Töchter Noras“, der Frauen der Nachkriegszeit ſchildert, Friedrich Frekſas Roman „„Ein Mädchen reiſt ins Glück“, der um 1820 ſpielt, den Roman eines Kaſſenarztes„Viljo Rominus“ von Adam Karrillon, Charlotte Knoeckels Roman„Kinder der Gaſſe“, der das Schickſal einer Weberfamilie in der Gegend von Mannheim behandelt, Alfred Madernos Buch der Sehnſucht und Freunoͤſchaft„Und draußen die Welt“, Auch die nähere und weitere Umgebuna von Mannheim hat in der deutſchen Literatur manches dichteriſche Denkmal erhalten. Namentlich iſt es Schwetzinaen, das vielfach beſungen worden iſt. Da nennen wir Margarete Sieberts Schickſale eines deutſchen Fünalinas aus der Zeit nach dem Dreißia⸗ jährigen Kriege„Karllutz, Raugraf zu Pfalz“, Fran⸗ ziska von Stenaels geſchichtlichen Roman„Karl Lud⸗ wia, Kurfürſt von der Pfalz“, Erich Waldows Schwet⸗ zinger Novelle aus dem 18. Fahrhundert„Die Gei⸗ ſter der Moſchee“, Wilhelm Jenſens Roman aus der Zeit der franzöſiſchen Revolution„Am Ausaana des Reiches“ und Kaſimir Ecdſchmids feinſinniges „Schwetzingen“. Lützelſachſen iſt der Schauplatz von Adam Karril⸗ „lons Novelle„Ein Tag der Enthaltſamkeit“. In Meckesheim ſpielt Irma von Drygalſkis Roman aus der Pfalz„Der Bauernprophet“, nach Odenheim führt Guſtav Pfarrius in ſeiner Erzählung„Die Klauſe am Sulmenbach“. Seckenheim iſt der Ort der Handluna von Konrad Kraus“ hiſtoriſcher Novelle. aus dem 15. Fahrhundert„Der Taa von Seckenheim und von Herm. Stenz' ſchon genannter Geſchichte aus der Zeit des Kurfürſten Karl Theodor„Vom guten Waſſer“. Weinheim ſchließlich wird lebendig in Adam Karillons Novellen„Bauerngefelchtes“,„Erlebniſſe eines Erdenbummlers“ u.„Am Stammtiſch Zum fau⸗ len Hobel'. In das Weinheim des badiſchen Aufſtandes von 1849 führt Auauſt Beckers Roman„Die graue Jette“. während in einem Odenwaldort in der Nähe von Weinheim der Roman von Wilhelm Kurtz„Val⸗ tin, Hanjöra und die Gret“ ſpielt. Allein ſchon aus dieſer erſten Biblioaraphie des deutſchen Landͤſchaftsromans erſieht man, daß auch Mannheim und unſerer weiteren und näheren Um⸗ egend mancher Erzähler erſtanden iſt. —6—— Dr. Herbert Fritzsche. ee——— Zur Kartoffel- und Gemüseversorgung Das Städtiſche Ernährungsamt ſchreibt uns: Wie aus dem Aufruf des Städt. Ernährungs⸗ amtes im Anzeigenteil dieſer Nummer hervorgeht, iſt es möglich, für die nächſte Woche die Menge von 10 Pfund Kartoffeln zuzuteilen. Das bedeutet nun aber nicht, daß die Hausfrauen dieſe ganze aufge⸗ rufene Menge dem Verbrauch zuführen. Die Be⸗ kanntmachung des Ernährungsamtes ſagt ſehr deut⸗ lich, daß die Hälfte der für die nächſte Woche aufge⸗ rufenen Menge zum Verbrauch in der Zeit vom 1. bis 7. 6. 1942 gedacht iſt. Dieſe Vorbelieferung konnte darum geſchehen, weil die Zufuhren aus den für Mannheim beſtimmten Liefergebieten reichlicher ſind. Die Mahnung des Ernährungsamtes, 5 Pfd. Kartoffeln aufzuheben, wolle als ſehr dringlich beachtet werden, weil es dem Ernährungsamt nicht möglich ſein wird, etwa vorverbrauchte Mengen im Juni noch einmal zuzuteilen, und zwar darum nicht, weil zu dieſer Zeit Kartoffeln nicht mehr ſo reich⸗ lich vorhanden ſein werden wie jetzt. Die Anordnung des Städt. Ernährungsamtes auf Abſtempelung der Einkaufsausweiſe bei Entnahme von Friſchgemüſe und Salat hat in der Händler⸗ 17—5 und bei den Hausfrauen Zuſtimmung gefun⸗ en. Die Hamſterer ſind vom Markt verſchwunden, und ſoweit die Ankünfte reichen, kann jedem ſein Anteil, der jetzt noch 1 Pfd. je Woche beträgt und den das Ernährungsamt in aller Kürze zu erhöhen hofft, zugeführt werden. Einige kleine Aufklärun⸗ gen müſſen aber noch gegeben werden. Als Friſch⸗ gemüſe zählen Spinat, Zichorie, Spargel, Lauch, Rhabarber und als Salat Kopſſalat, Feldſalat, Kreſſe. Dagegen fallen Gelberüben, Roterüben, Bo⸗ denkohlraben, Meerrettich und Zwiebeln nicht unter die Abſtempelungsoflicht; bei Zwiebeln bleibt es aber dem Verkäufer überlaſſen, einen Vermerk auf Briefe, die uns nicht erreichten Rund funt Mutionen unanbringliche Sendungen werden Jähriich vernichtet Es geht nichts über die ſprichwörtliche Findigkeit der Deutſchen Reichspoſt, für die es viele Beiſpiele gibt. Faſt immer handelt es ſich um Sendungen, aus deren Inhalt die in der Anſchrift fehlenden Angaben entnommen werden können, um die Sendung dem Empfänger zuzuſtellen. Nichts läßt ſich jedoch mit geſchloſſenen Sendungen anfangen, wenn ſie keine Abſenderangaben tragen. Trotzdem in immer wiederkehrenden Aufforderungen von den Poſtkunden verlangt wird, alle Einzelheiten, wie deutliche und ausführlich geſchriebene Vor⸗ und Zu⸗ namen, Ort mit Nebenbezeichnungen, Straße, Haus⸗ nummer, Gebäudeteil und Stockwerk, bei Unter⸗ mietern auch die Vermieteranſchrift und insbeſon⸗ dere den Abſender nicht zu vergeſſen, wird doch täglich tauſendfach dagegen verſtoßen. Wenn man ſich vergegenwärtigt, daß es dutzend⸗ weiſe Orte eines Namens(Reichenbach, Neuſtadt, Weiher, Weiler u. v. a..) im Reichsgebiet gibt, daß allein Straßburg im poſtaliſchen Ortsverzeichnis fünf⸗ mal vertreten iſt und nur eines den Laien das be⸗ kannte Lied von der„wunderſchönen Stadt“ aufs Elſaß hinweiſt, ſo muß es eigentlich wundern, daß Sendungen ohne nähere Bezeichnung der geogra⸗ pPhiſchen Lage doch richtig zugeſtellt werden. Hier arbeitet die Beamtenſchaft meiſt gefühlsmäßig richtig. Bei kleinen Orten, in denen oft zwanzig und mehr Familien gleichen Namens wohnen, wird dieſe Aufgabe immer auf Schwierigkeiten ſtoßen, erſt recht dann, wenn Abſenderangaben fehlen. Iſt dieſe vorhanden, ſo geht die Sendung zurück mit dem Ver⸗ merk:„Welche von vielen?“, ſo daß der Abſender ſchon deutlicher werden muß, wenn er Wert darauf legt, daß ſeine Zuſchrift ausgehändigt wird. Bei all den tauſenden Sendungen, die täglich durch Briefkaſten eingeliefert werden, ſind leider immer noch eine große Anzahl mit ungenügenden Anſchrifen, ja ſogar ſolche, die überhaupt keine An⸗ ſchrift tragen! den aröneren Aemtern aveionete Kräite damit be⸗ ſchäftiat werden, undentliche oder ungenügende Orts⸗ angaben in eigens zu dieſem Zmecke vorhandenen Nechſchlacewerken„herauszuknobeln“. Iſt auf ſolchen ſogenannten„kranken“ oder Im ganzen Reichsgebiet müſſen auf Faulen“ Sendungen eine klare Anſchriſt und Ab⸗ ſenderangabe nicht vorhanden, ſo wird dieſe zu einer beſonderen Stelle geleitet. dort geöffnet, um even⸗ tuell aus dem Inhalt Abſender oder Empfänger zu ermitteln, denn immer beſteht für die Poſt die erſte Pflicht, unter allen— auch erſchwerten— Umſtänden die Sendung an den Mann zu bringen. Dennoch kommen wir auf die erſchrecklich hobe Zahl jährlich fünf Millionen vollkommen unanbringlichen Sendungen, die vernichtet werden müſſen! Wie mancher Brief und manche Karte an oder von uns maa darunter ſein, an deren Verluſt Abſender und Empfänger gleichermaßen beteiligt ſind. Viele Mit⸗ menſchen haben die Gewohnheit. Aufforderungen und Bitten um genaue Anaabe auf Anſchriften über⸗ haupt nicht zu beachten; meiſt ſind ſie es aber, die ſich laut darüber beklagen, wenn eine Sendung ſchon im Abgangsort Verzögerung erleidet, weil ſie un⸗ genaue Angaben enthält und daher zu den„faulen“ kommt. alſo nachgeſchlagen werden muß. Bei der Fixigkeit der damit betrauten Beamten handelt es ſich wohl nur um Bruchteile von Minuten doch wer⸗ den dieſe Sendungen nicht ſofort nachgeſchlagen, ſon⸗ dern erſt, wenn in einer Arbeitspauſe Kräfte dafür frei werden. Es wäre ja auch eine ungerechte Zu⸗ rückſetzuna der ordnungsmäßig beanſchrifteten Sen⸗ dungen, ſollte deren raſche Bearbeitung deshalb ver⸗ zögert werden, weil ein verbummelter, leichtfertiger Poſtbenutzer für die aleichen Gebühren noch Mehr⸗ arbeit verurſacht. Die heutige ſchwierige Perſonallage ſollte alle Poſtbenutzer veranlaſſen, von ſich aus alles zu tun, um den Dienſt reibungslos zu geſtalten. Ueber tau⸗ ſend wertrolle Arbeitskräfte ſind im Reichsgebiet damit voll beſchäftigt, die Fehler der Poſtbenutzer wieder aut zu machen. Die Deutſche Reichsvoſt iſt eine der Allgemeinheit dienende Einrichtuna. Sie vor nutzloſer Beanſpruchung durch den oben auf⸗ gezeigten Einſatz von Arbeitskräften zu bewahren, lieat daher im Intereſſe des Volksganzen. Darüher hinaus ſollten die fünf Millignen Sendungen. die allfährlich vernichtet werden müſſen, Grund genua ſein, zweckvoll an deren Verminderung mitzu⸗ kxbeiten. arins. von der Karte anzubringen, um einen Doppelbezug du vermeiden. Eingefroſtetes Gemüſe fälle nicht unter die Abſtempelungspflicht. Bei jeder Entnahme von Ware in Höhe von 4 Pfund je Einkaufsausweis muß in der Spalte„Wa⸗ renart 3“ dieſes Ausweiſes der Tagesſtempel ange⸗ bracht werden. Für jede Woche dürfen vorläufig nur zwei Entnahmen ſtattfinden. Wenn alſo ein Einkaufsausweis zwei Tagesſtempel in einer Ka⸗ lenderwoche auſweiſt, iſt ein weiterer Bezug un⸗ möglich. Sollte eine Hausfrau aus dringenden Gründen den Bezug von 1 Pfund auf einmal vornehmen wol⸗ len, ſo ſteht dem auch nichts entgegen, nur muß der Händler in dieſem Falle zwei Datumsſtempel au⸗ dieſem Ausweis anbringen, um den weiteren Bezug für dieſe Woche zu ſperren. Schutz der Brachland-Aktion Jeder einigermaßen brauchbare Flecken Erde iſt gegenwärtia in die Brachlandaktion einbezogen wor⸗ den. Hunderte von Werktätigen erblicken ihren Stolz darin, zur Sicherung unſerer Ernährungsbaſis ihren — wenn auch nur beſcheidenen— Teil beizutragen. Aber es muß ſie verſtimmen, wenn ſie tagtäalich die Feſtſtellung machen, daß es der Jugend in vielen Fällen am nötigen Verſtändnis fehlt. Die umgegra⸗ benen und zunn Teil eingeſäten Stücke weiſen nicht immer eine Umzäunung auf. Dafür mangelt es an den erforderlichen Materialien. Dadurch kommt es vor, daß die Kinder ohne Ueberlegung— vielleicht um kleine Wege abzukürzen oder aber weil ſich hier von ieher die beliebte Spielecke befand— bebautes Land betreten oder Steine auf gerodete Flächen wer⸗ 1—359 Zerſtörungen an Saataut und Pflanzen an⸗ richten. Es ergeht daher die Bitte an die Schulen und di Eltern, die Kinder auf den Schaden hinzuweiſen, den ſie mit ihrem unüberlegten Handeln anſtellen und nötigenfalls tatkräftia einzuſchreiten. Ein Freundschartsverglelchsschlegen Die Kreiskriegerführung Mannbeim im NS⸗Reichs⸗ kriegerbund hatte mit 2 Einheiten weitere Vergleichs⸗ ſchießen vereinbart. Die eine Einheit ſtellte 20 iunge Kameraden als Schützen, ebenſoviel auch der Kreis⸗ kriegerverband Mannheim. Die Eraebniſſe dieſer Schießen waren: 100 Meter Entfernung, 3 Schuß ſtehend freihändig, Einheit 472 Ringe, NS⸗Reichskriegerbund 511 Ringe. 150 Meter Entfernung, 3 Schuß liegend freihändig, Einheit 465 Ringe, NS⸗Reichskiegerbund 521 Ringe. Von den von der Einheit geſtifteten zwei Ehren⸗ ſcheiben iſt eine von einem Kameraden der Einheit und die andere von Kamerad Schuhmacher von der Kriegerkgmeradſchaft Schwetzingen erſchoſſen worden. Am Nachmittag ſolgte dann das 2. Vergleichs⸗ ſchießen unter Teilnahme von 10 Schützen. Die dabei erzielten Reſultate ſind: 100 Meter Entfernung, 3 Schuß ſtehend freihändig, Einheit 254 Ringe, NS⸗Reichskriegerbund 256 Ringe. 150 Meter Entfernung, 3 Schuß liegend freihändig, Einheit 243 Ringe, NS⸗Reichskriegerbund 285 Ringe, 150 Meter Entfernung, 3 Schuß ſtehend freihändig, Einheit 184. Ringe, Nes⸗Reichskriegerbund 225 Ringe. Beide Vergleichsſchießen ſah die Kameraden des NS⸗Reichskriegerbundes als Sieger. Es hat ſich auch hier wieder gezeigt, daß die Kameraden das in ihrer Militärdienſtzeit und während des Weltkrieges Er⸗ lernte nicht haben und daß ſie trotz des vor⸗ geſchrittenen Alters ihre Büchſen noch zu handhaben verſtehen. Der Ausgana der beiden Schieen aibt den jungen Kameraden Veranlaſſung die an Jahren älteren Kameraden des NS⸗Reichskriegerbundes zum (Rückkampf herauszufordern. un Kunſthalle Mannheim. Die Ausſtellung von Neuerwerbungen(5. Folge) ſowie von Werken des Bildhauers Georg Kolbe iſt bis auf weiteres ge⸗ öffnet.— Am Sonntag dem 26 April, pünktlich 10.15 Uhr, ſpricht Prof. Dr. Karl Wulzinger⸗Karls⸗ ruhe in der Vortragsreihe„Kultuxſtätten im Mittel⸗ meerraum“ über„Damaskus“.“ un Ueber Umfang und Dauer der Berufsſchul⸗ pflicht unterrichtet eine Bekanntmachung des Staot⸗ jugendführung, Abert Iudwig: Selbstbildnis Das Selbſtbiloͤnis des Mannheimer Malers Al⸗ bert Ludwig hängt in der vielſeitigen Aus⸗ ſtellung neuerworbenen Kunſtgutes als ein Gegenſtück zu Oskar Hagemanns Kinderbild⸗ nis, auf das wir jüngſt verwieſen haben. Bei dieſem ſehr gut gelunge⸗ nen, bedächtig gemalten Selbſtbildnis fällt die Vereinfachung der Bild⸗ aufgabe auf, die Unter⸗ drückung alles Unweſent⸗ lichen und die unauf⸗ des Weſentlichen. in ſorgfältig erwogener Hintergrund bleibt gegenſtändlich unbeſtimmt, wird belebt durch Abſtufung der Hellig⸗ keitswerte, ſo daß die Fläche nicht tot, aber auch nicht allzuſehr bewegt erſcheint. Verzichtet iſt auf die Darſtellung der Hände. Haupt und Antlitz ſollen allein ſprechen. Sie ſprechen ein ernſtes, empfind⸗ ſames Weſen aus. Die eine, in Verkürzung ſicht⸗ bare Geſichtshälfte iſt beſchattet, auf der anderen ſpielt das Licht, Schläfen, Wangenknochen und Naſe beſonders hervorhebend. Ludwig fing als Bildhauer an, außerdem iſt er ein tüchtiger Aktzeichner, daher wohl die gediegene plaſtiſche Formung von Haupt, Hals und Rumpf, daher wohl auch die feinnervige Modellierung des ſchmalen Antlitzes mit dem wä⸗ gend geſpannten Blick unter geraden dichten Brauen hervor. Das diskrete Farbenſpiel des Hintergrun⸗ des, die nur wenig aufgelockerte Maſſe des Rump⸗ fes, die Farbe des Kragens, der bräunlich⸗blaſſe Fleiſchton von Hals und Antlitz in Licht und Schar⸗ ten, das ſträhnig geſchichtete angegraute Haar er⸗ geben zuſammen einen eigenartigen Akkord von an⸗ ſprechendem Klang.(Die Ausſtellung, eine Fund⸗ B9 und Quelle der Anregung, bleibt noch einige eit beſtehen und iſt zu den üblichen Oeffnunaszei⸗ ten zugänglich.) Dr. F. W. Koch. Schönstimmige Cüste aus Ralien Mit dieſem Abend machte Koͤc unbedingt einen guten Griff. Soviel Wohllaut tat wohl. Abgeſehen davon, daß es einmal aufſchlußreich war, Verdi aus italieniſchen Kehlen zu hören. Es ging faſt nur um Verdi, um die Perlen ſeiner Opern. Nur ein⸗ mal verzeichnete der Programmzettel Roſſini. Von ihm gab es das reizvolle Terzett aus dem Barbier. Und nun zu den Stimmbeſitzern. Coſta Milona, der Tenor des Abends, gehört nicht mehr zu den Jüngſten und er ſieht auch nicht ſo aus, wie man ſich einen frauenbetörenden Rampenmatador vor⸗ ſtellt. Aber, und das bleibt immer die Hauptſache, er iſt noch im Vollbeſicz ſeiner ſtimmlichen Mittel, die Töne quellen mühelos, das Timbre iſt kraftvoll und männlich und dem von Gigli nicht unähnlich. Wahrhaftia ein Tenor, kein Säuſelſänger. Und einer, der zu ſingen verſteht. Das verſteht auch der Bariton Ceſare Piſtel li. Wie reichhaltig iſt ſein Regiſter, wie vorbildlich deklamiert er, wie intelli⸗ ent geſtaltet er! Und dazu noch eine herrliche timme, groß und blühend. Die Frau zwiſchen dieſen Männern war Sylvia Brandy, eine Sänge⸗ rin mit tragfähigem, ſchlankem, mühelos anſprechen⸗ dem Sopran, dem nur in der Höhe etwas mehr Ge⸗ decktheit zu wünſchen wäre. Prof. Renato Virgi⸗ lio war ſeinen Leuten ein mehr als umſichtiger Be⸗ gleiter. Sein Name ſtand auch einmal in dex Kom⸗ poniſtenſpalte.„Weine nicht mehr um mich“ hieß das melodiös⸗gefällige Lied. „Die Hörer dachten lange nicht an den Heimweg. Franz Schmitt. Arbeitsschutz der lugend Jugenoſchutz iſt Volksſchutz— unter dieſem Ge⸗ danken ſteht eine Taguna am 27. Ayril in Straß⸗ bura. die durchgeführt wird von der Reichsſtelle für Arbeitsſchutz in Zuſammenarbeit mit der Reichs⸗ der Deutſchen Arbeitsfront. der ſtaatlichen Gewerbeaufſicht, der Arbeitseinſatzver⸗ waltung und den gewerblichen Berufsgenoſſen⸗ ſchaften. „Die Vortragsfolae wird all die Fragen aufrollen, die durch die Anſpannuna des geſamten Wirtſchafts⸗ lebens und die durch den Krieg bedinaten Sonder⸗ verhältniſſe auf dem Arbeitsmarkt in Erſcheinung treten. Naturgemäß wird auch die Arbeitskraft der Jugend in erhöhtem Maße in Anſpruch genommen. „Den hieraus erwachſenden Gefahren geſundheitlicher Schädigungen und Störungen in der ſeeliſchen und geiſtigen Entwicklung ſoll durch planvollen und durchdachten Arbeitseinſatz und großzüaige Schutz⸗ maßnahmen entgegengewirkt werden. Tagungen mit dem gleichen Thema fanden bisher in Eſſen. Köln, Saarbrücken, Frankfurt ſtatt und werden nach Straß⸗ burg in Stuttgart und Augsbura fortgeſetzt. Da der Teilnehmerkreis dieſer Taguna ſehr aroß iſt,— es werden Jugendführer, die Jugendreferenten der Ar⸗ beitsfront, Betriebsführer und Betriebsärzte an⸗ weſend ſein,— iſt die Mitarbeit aller der Stellen garantiert. die auf den Arbeitseinſatz der Jugend⸗ Iichen maßgebenden Einfluß haben. Standkonzert am Marktplatz Am Sonntag, 26. April, ſpielt von.90 bis 12. 80 Utzr. am Marktplatz der Muſikzug der Sel⸗Standarte 171 unter Leitung von Hauptſturmführer Homann⸗Webau. Die Spiel⸗ folge lautet: 1.„Schneidige Truppe“, Marſch von Lehn⸗ hardt; 2. Ouvertüre z. Op.„Die Krondiamanten“ von Auber; 3.„Donauſagen“, Walzer von Fueik; 4. Romanze von Homann⸗Webau; 5.„Wir ſpielen Will Meiſel“, Melo⸗ dienfolge von Meiſel; 6.„Artilleriemarſch“ von Blanken⸗ burg; 7.„Regimentsgruß“, Marſch von Steinbeck; 8.„Rhein⸗ fahrt“, Marſch von Homann⸗Webau. Heidelberger Ouerschnitt Der italieniſche Kunſtgelehrte Profeſſor Dr. Stepanow, der kürglich in einigen Heidelberger Vorträgen das Lebens⸗ werk Michelangelos aus tieſer Kenntnis ſeiner Meiſter⸗ werke heraus deutete, ſpricht jetzt in der Aula der Neuen Univerſität über Leonardo da Vinci unter regſtem Intereſſe der zahlreichen Hörer. Er zeigte in ſeinem am Donnerstag gehaltenen erſten Vortrag Jugendwerke und bob die kunſtgeſchichtliche Miſſion Leonardo da Vincis her⸗ vor. Ein weiterer Vortrag am Freitagabend iſt dem Ge⸗ ſamtwerk des Künſtlers vorbehalten. Eine freudige Begegnung an der Oſtfront zwiſchen Vater und Sohn. Auf dem Durchmarſch tvafen ſich an der Oſt⸗ front der der Wehrmacht angehörende Elektromeiſter Valen⸗ tin Ballmann aus Heidelberg⸗Rohrbach und ſein Sohn Harl, der gleichfalls Soldat iſt. Sie kamen ſogar für eine Nacht in das gleiche Quartier und die Freude über das un⸗ verhoffte Wiederſehen nach langer Zeit war groß. Streiflichter auf Weinheim IJWeinheim, 24. April. Zu einer Uebung treten Sonntag früh 7 Uhr alle Mannſchaften der Freiwilligen euerwehr an den Standorten der einzelnen Löſchzüge an. smasken ſind mitzubringen.— Auf das am Sonntag⸗ vormittag 11 Uhr im Apollotheater ſtattfindende Konzert des Kammermuſikvereins mit dem Kammerorcheſter der Hochſchule für Muſik Mannheim ſei nochmals beſonders ingewieſen.— Die Schießabteilung der NSKOV⸗Kamerad⸗ ſchaft Weinheim beginnt am Sonntag auf dem Shießſtand im Müll mit dem diesjährigen Uebungs⸗ und Be⸗ dingsſchießen.— Anläßlich ihretz 50. Geburtstages wurden Dachdeckermeiſter Wilhelm Brüc⸗ck, der über Wein⸗ heims Grenzen hinaus als erſtklaſſiger Fachmann ſehr he⸗ kannt iſt, und Herrn Adam Breiſch, Walter⸗Köhlerſtr., 3. Ghrungen zuteil. Beide ſind treue Bezieher der der kommende Handballsonntag Vor der Entſcheidung im Frauenhandball Der kommende letzte Aprilſonntag bringt die letzten Spiele des Handballbereichs und der Bezirksklaſſe, In letzterer läßt allerdings das Entſcheidungsſpiel Vfs Nek⸗ karau— Turnerſchaft Käfertal noch auf ſich warten. Die bringt das vorletzte Punkteſpiel. Angeſetzt nd: Reichsbahn⸗Sp— VfR Mannheim Sp Waldhof— Vſe Neckarau MTG— Turnerſchaft Käfertal Im erſten Spiel handelt es ſich noch um einen Punkte⸗ kampf der erſten Spielklaſſe, bei dem es um die Plazierung geht. Die Raſenſpieler gehen dabei nicht ohne Ausſichten in den Kampf. Von beſonderem Intereſſe iſt das Zuſam⸗ mentreffen von Waldhof und Neckarau, den beiden Spitzen⸗ reitern der erſten und zweiten Klaſſe. Der Sieg wird den Blauſchwarzen allerdings kaum zu nehmen ſein. Ob das Treffen am Neckarplatt zum Austrag kommt, iſt fraglich, da die MTG Mannſchaftsſorgen hat. Reichhaltig iſt 0 das Programm der Frauen. Folgende ſechs Spiele ſind worgeſehen: ViR 1— TV 46 BfR Frankenthal— VfR 2 TBd Neulußheim— Poſt⸗SpG FC Reilingen— TS Plankſtadt Olympia Neulußheim— TV Schwetzingen FV 08 Hockenheim— TG Ketſch Die Kreisklaſſe ſollte mit dem Zuſammentreffen von Hockenheim und Ketſch die Entſcheidung bringen. Das Vor⸗ ſpiel gewannen die Hockenheimer Mädel, die auch am Sonn⸗ tag Favorit ſind. Plankſtadt und Shhwetzingen ſollten über die Neulinge im Schwetzinger Frauenhandball die Oberhand behalten können. Mannheim— Bruchſal Im HJ⸗Handball ſteht gleichſalls eine Entſcheidung vor ber Tür. Die Mannheimer Gruppe mit den Mannſchaften aus Mannheim, Heidelberg und Bruchſal bringt am Sonn⸗ tag ihr letztes Spiel unter Dach und Fach. Mannheim konnte Heidelberg 20:2 ſchlagen, die Heidelberger wiederum gaben Bruchſal mit 10:2 das Nachſehen. Wenn man ſich auch nicht auf Ergebniſſe verlaſſen ſoll, müßte doch ſchon viel Pech über die Mannheimer Bannauswahl hereinbrechen, wenn ihr in Bruchſal kein Sieg gelingen ſollte. Die Mann⸗ beimer Mannſchaft ſpielt mit: Armbruſter, Poſt; Linde⸗ mann, Ketſch; Brenk, Poſt; Reis, Waldhof; Schwab, Ketſp: Keck, Poſt; Adelmann, Waldͤhof; Bauder, Poſt; Krupp und Fuchs, Keiſch; ſowie Zeiher, Neulußbeim. Kampfrichterlehrgaug in Mannheim Unter der Leitung des Bezirksſachwartes Leichtathletik findet an dieſem Wochenende in Mannheim auf dem Platz des TViit ein Wochenendlehrgang der Leichtathletikkampf⸗ richter ſtatt. Zu demſelben wurden auch die Kampfrichter der Hitlerjugend und des BDM eingeladen, um dieſen Ge⸗ legenheit zu geben, ſich ſür den Reichsſportwettkampf, der am 30. und 31. Mai ſtattfindet, vorzubereiten. Die Leichtathleten ſelbſt treffen ſich am Sonntaavormit⸗ tag zu einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein verbunden mit einem Geländelauf. Dieſer Lauf wurde zwanglos aus⸗ geſchrieben und foll auch nicht zu einem Wetthampf ausarten. Nach gymnaſtiſchen Uebungen wird in Gruppen zu dem Geländelauf geſtartet. Den Abſchluß bildet ein kurzes ka⸗ meraoͤſchaftliches Zuſammenſein auf dem Platze des TV46. Zur Vorbereitung auf das 11. Handball⸗Länberſpiel gegen Ungarn, das am 17. Mai in Hannover veranſtaltet wird, ſind nachfolgende 25 Spieler zu einem Lehrgang ein⸗ berufen worden: Torhüter: Lüdecke(Deſſau) und Keimig(Mann⸗ heim); Verteibiger: Vick(Hamburg), Schunk, Fiſcher und Funk(alle Frankfurt a..); Läufer: Dittrich(Leipzig), Kritzokat(Hannover), Brinkmann(Kattowitz⸗ und Harms (Berlin); Stürmer: Denſchel, Brüntgens(beide Berlin), Thielecke(Magdeburg), Kuchenbecker(Berlin), Zimmer⸗ mann(Mannheim), Fromm(Berlin), Theilig (Hamburg), Reinhardt(Mannheim), Heinz Hof⸗ mann(sLeipzig), Heckner(Köln), Woithe(Chemnitz), Damerau(Berlin), Koch(Prag), Weidner(Werneuchen) und Hofmann(Chemnitz). Die Spieler ſammeln ſich zunächſt am 10. Mai in Magdeburg, wo in verſchiedenen Aufſtellungen zwei Uebungsſpiele gegen die Ordnungspolizei Magdeburg und die Auswahlmannſchaft des Bereichs Mitte durch⸗ geſührt werden. Im Anſchluß daran beginnt in Hannover unter Leitung von Reichslehrer Carl Schelenz der Lehr⸗ gang der Nationalen, die am Donnerstag, 14. Mai, in der Leineſtadt noch zu einem letzten Uebungsſpiele gegen die Stadtmannſchaft von Hannover antreten werden. Nach dieſer letzten Probe wird die endgültige deutſche Länderelf aufgeſtellt. Ungarus Fusball-Aufgebot 18 Spieler wurden ausgewählt Der Ungariſche Fußballverband hat für den am 3. Mai in Budapeſt bevorſtehenden 18. Länderkampf gegen Deutſch⸗ land 18 Spieler ausgewählt, die am 28. April unter Seitung des Verbandskapitäns Toth in dem kleinen etwa 80 Kilometer nördlich der Hauptſtadt gelegenen Eiſen⸗ bahnerſtädtchen Diosgyör ein Trainingslager beziehen werden. Dort wird die Mannſchaft nach ſorgfältiger Vor⸗ bereitung enogültig aufgeſtellt werden. Die Rückkehr nach Budapeſt iſt erſt kurz vor dem Länderſpiel vorgeſehen. In die engere Wahl wurden in der Hauptſache jene Spieler berufen, die ſchon im Vorjahre im ſiegreichen Kampſe gegen die Schweiz Ungarns Nationalelf das Gepräge gaben. Von den alten bewährten Kräften erſcheinen nur noch Dudas, Kineſes, Dr. Saroſi, Biro und Gyetvay wie⸗ der. Bemerkenswert iſt die erſtmalie Heranziehung des jungen Angriffsführers Tihanyi von den Szegediner Eiſenbahnern, der vor 14 Tagen mit einem glanzvollen Spiel gegen Ferencvaros großes Aufſehen erregte. Wei⸗ terhin iſt als Mittelläufer der junge Szücs(Szolnok) berufen worden, der kürzlich als ſechsfacher Torſchütze im Meiſterſchaftsſpiel gegen Klauſenburg gleichfalls von ſich reden machte. Szücs iſt aber nicht mit dem Spieler glei⸗ chen Namens zu verwechſeln, der vor Jahren bei Ferene⸗ varos ebenfalls Mittelläufer ſpielte. Es handelt ſich hier um einen neuen Mann, von dem man in Zukunft noch viel erwartet. Im einzelnen gehören der Kernmannſchaft folgende Spieler an: Torhüter: Toth(Szeged) und Veeſei(Kispeſt); Verteidiger: Olafkar 1I.(WMc Eſepel), Biro(Ujpeſt) und Kispeter(Szolnok); Läufer: Balogh(Ujpeſt), Nagy⸗ maroſſi(Ujpeſt), Pazmandi(Elekromos), Meſzaros (Ujpeſt), Dudas(WMac), Szücs(Szolnok); Stürmer: Kineſes(Gamma), Füſer(DaMAVAc), Marosvari (WMcc), Dr. Saroſi, Gyetvai(beide Ferenevaros), Tihanyi(Szeged) und Bodola(NAC Großwardein). Barlaſſina iſt Schiedsrichter Für das Fußball⸗Länderſpiel Ungarn—Deutſchland am 3. Mai in Budapeſt ſteht bereits der Schiedsrichter feſt. Die Wahl iſt auf den italieniſchen Wettſpielleiter Rinaldo Barlaſſina gefallen, der am 12. April im Berliner Olympia⸗ ſtadion auch das Treffen Spanien— Deutſchland in ausge⸗ zeichneter Weiſe leitete. HAokls- UD WinTScHAFTS-ZEHUR( Konzentration in der Zigareiten-Industrie Unveränderte Produktionsſtärke bei vermindertem Kräfteaufwand Die Mobiliſieruna der Arbeitsreſerven in allen Zweigen der zivpilen Wirtſchaft für die Bedürfniſſe der deutſchen Rüſtungsinduſtrie wird in den kom⸗ menden Wochen zu einer einſchneidenden Maßnahme in der Zigaretteninduſtrie führen. Der vorgeſehene Rationaliſierungsplan orientiert ſich an der Tatſache, daß in ananchen Kleinbetrieben je Tag und Ar⸗ beitskraft kaum 2000, in anderen Betrieben dagegen 34000 Zigaretten hergeſtellt werden. Es iſt klar, daß in den Betrieben mit einer unterdurchſchnitt⸗ lichen Leiſtung erhebliche Arbeitsreſerven vorhan⸗ den ſind, die nunmehr für dringendere Aufgaben freigeſetzt werden ſollen. Dies wird durch eine Zu⸗ ſammenlegung in der geſamten Zigaretteninduſtrie erreicht werden, und zwar werden am 1. Mai 1042 etwa zwei Drittel der gegenwärtia vorhandenen 66 deutſchen Zigarettenfabriken für die Dauer des Krie⸗ ges ſtillgelegt werden. Trotz einer durchſchnittlichen Leiſtuna in der geſamten Induſtrie von rund 22000 Stück je Tag und Arbeitskraft wurde im Intereſſe der Erhaltung der kleineren und mittleren Betriebe als Maßſtab der Stilleguna ein weſentlich geringe⸗ res Produktionsquantum. nämlich 14—15 000 Stück, gewählt. Alle Betriebe, die unter dieſer Tageskraſt⸗ Produktion liegen, müſſen ausnahmslos ohne Rück⸗ ſicht auf Tradition, die Qualität ihrer Marken oder ihre regionale Marktbedeutung ihre Produktion ein⸗ ſtellen. Praktiſch bedeutet das die Stillegung aller Kleinſtbetriebe und aller kleineren Betriebe bis auf 3, aller mittleren Betriebe bis auf 7 und eines Großbetriebes. „Die Produktion der betroffenen Unternehmungen cwird von den verbelibenden Klein⸗ und Mittelbe⸗ trieben übernommen, ſoweit dieſe dazu in der Lage ſind, der Reſt der verarbeitenden Tabakmenge geht auf zwei Großbetriebe, jedoch nicht auf Betriebe der Firma Reemtsma, über. Das Entſchädigungsverfah⸗ ren iſt darauf abgeſtellt, dieſen Zuſammenlegungs⸗ prozeß ſo zu geſtalten, dͤaß die übernehmenden Be⸗ triebe aus der Uebernahme keinen privatwirtſchaft⸗ lichen Nutzen haben und den ſtillgelegten Betrieben die Mittel für eine Betriebserhaltung geſichert blei⸗ ben. Das wird dadurch erreicht. daß die überneh⸗ menden Betriebe einen nach der Höhe der übernom⸗ menen Verarbeitungsmenge errechneten Betrag an eine Kaſſe zu leiſten haben. aus der den ſtillgelegten Betrieben angemeſſene Mittel zur Verfügung geſtellt werden, deren Höhe die Notwendigkeit eines Rück⸗ griffs auf das Betriebskapital ausſchließt. Dieſe Maßnahme Hürfte bei den betroffenen Be⸗ trieben auf um ſo arößeres Verſtändnis ſtoßen. als die Preisentwicklung am Rohtabakmarkt und der Fortfall der Betriebsbeibilſen die Wirtſchaſtlichkeit der ſtillgelegten Unternehmen ohnehin in Frage ge⸗ ſtellt hätte. Darüber hinaus ſind die übernehmen⸗ den Betriebe veryflichtet, ſoweit das noch nicht der Fall iſt, ihre Tagesleiſtung auf 16—17000 Stück durch innerbetriebliche Rationaliſierung ohne Ver⸗ größerung ihrer Maſchinenausrüſtung zu ſteigern. Da die weiterarbeitenden Fabriken die Produktion der ſtillgelegten zuſätzlich erfüllen, wird die Ver⸗ auf den bevorſtehenden Kampf vor. Erste Hockey-· Auswahl für Wien Zum Länderkampf gegen die Ungarn Am 10. Mai findet im Wiener Stadion der 6. Hockey⸗ Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Ungarn ſtatt. Nach zwei Unentſchieden und drei Niederlagen hoffen die Un⸗ garn noch immer auf ihren erſten Sieg und bereiten ſich unter Leitung des bekannten Nationalſpielers Corva eifrig Der mit der Vor⸗ bereitung der deutſchen Nationalmannſchaft betraute Fach⸗ amtsſportwart Dr. Schlommer(München) beabſichtigt die Abhaltung eines nur kurzfriſtigen Lehrganges zwei Tage vor dem Spiel. Es wurden hierzu 13 Spieler angefordert, die am 8. Mai in Wien zuſammengezogen werden: Dröſe (TV 57 Frankfurt⸗Sachſenhauſen), Drache(Rotweiß Ber⸗ lin), Bleßmann(Rotweiß Köln), Gerdes(Berliner HC), Uhl(Berliner SC), Pieppl(Wacker München), Huffmann (Etuf Effen), Ruck(SC Frankfurt 1880), Schmalix(Ber⸗ liner SC), Raack(Berliner SC), Meßner(Berliner SV 92), Oerdegh(§C Währing Wien) und Ehmſen(SV Ar⸗ minen Wien). Es ſteht allerdings noch nicht feſt, ob ſämt⸗ liche Spieler tatſächlich auch abkömmlich ſing und nicht in ſtärkerem Maße auf den Nachwuchs zurückgegriffen wer⸗ den muß.— Der Länderkampf wird übrigens in Ver⸗ bindung mit einem Fußball⸗Tſchammerpokalſpiel zweier Wiener Mannſchaften veranſtaltet. Musina uird noch warten Selbſt in italieniſchen Boxkreiſen hat die Meinung Platz gefunden, daß die Herausforderung von Luigi Muſina an Max Schmeling um den Europatitel des Deutſchen im Schwergewichtsboxen ziemlich voreilig iſt. Die ſich um Max Schmeling rankenden Pläne, nach denen er noch in dieſem Sommer ſeinen Titel gegen Adolf Heuſer in einem großen Freiluftring verteidigen will, müſſen ſelbſtverſtänd⸗ lich gleichfalls erſt verwirklicht werden. Auf jeden Fall wird aber Muſina vor der Hand kaum zu einem Kampf mit Schmeling kommen, ſondern wird erſt abwarten müſſen, wie ſich die Lage im Schwergewicht weiter entwickelt. ſorgungslage durch die dargelegte Maßnahme nicht beeinflußt. Die Rationaliſieruna geht vielmehr aus⸗ ſchließlich auf Koſten der Vielzahl an Marken, die von gegenwärtig rund 450 auf rund 150 vermindert werden. Demgegenüber wird die Aktion unmittel⸗ bar etwa 2, mittelbax ſogar 50 v. H. der in der Zi⸗ garetteninduſtrie Beſchäftigten für Rüſtungsauf⸗ gaben freiſetzen. Wenn vorläufia die 6 Herſteller von ſchwarzen Zigaretten mit deutſchem Rohtabak von dieſer Rationaliſierungsmaßnahme unberührt bleiben, ſo liegt das daran, das bei ihrer Produktion ein höherer Arbeitsaufwand unvermeidlich iſt, der den allgemeinen Maßſtab von 14—15 000 Stück nicht ohne weiteres anwenden läßt. Vom Ropfenmarkt Bericht für die Zeit vom 18. mit 24. April 1942 Am Nürnberger Hopfenmarkt ſind Geſchäfts⸗ lage, Stimmung und Preiſe ruhig und unverändert. In der abgelaufenen Berichtswoche zeigte ſich immer wieder etwas Nachfrage, die auch von Fall zu Fall befriedigt wer⸗ den konnte; doch hielten ſich die Umſätze nur in engem Rahmen. Notierungen für Hallertauer 170—200 /, Spal⸗ ter und Tettnanger bis 245„, für Württemberger bis 170 und für Gebirgshopfen bis 160/ je 50 Kilogramm. Schlußſtimmung: ruhig. Am Saazer Markte mangels Angebot vollkommen geſchäftslos. Nominelle Notierungen unverändert. Auch der belgiſche Markt liegt unverändert ſehr ruhig. Einige Landkäufe brachten bis 1050 Fres. je 50 Kilogramm. * Spinnerei und Webereien Zell⸗Schönan AG, Zell im Wieſental. Auf Grund der Dividendenabgabeverordnung wurde im Berichtsjahr 1941 beſchloſſen, das Grundkapital von 1,20 Mill. um 0,80 auf 2,00 Mill./ zu berichtigen und gheichzeitig der geſetzlichen Rücklage/ 80 000 zuvecks Auffüllung auf 10 Prozent des berichtigten Kapitals zuzu⸗ weiſen. Die Kapitalberichtigung einſchl. Zuweiſung an die geſetzliche Rücklage wurde durch Zuſchpeibung zum Anlage⸗ vermögen und Auflöſung der Umſtellungsrücklage vevan⸗ laßt. Der Verlauf des Geſchäftsjahres war im großen und ganzen befriedigend. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung weiſt einen Rohüberſchuß von 3,00(2,94) aus, dem 1,56(1,66) Millionen Perſonalausgaben gegenüberſtehen. aoEr⸗ träge belaufen ſich auf 0,065(0,019), Zuſchreibuna zum An⸗ lagevermögen 0,70(), Auflöſung zur Umſtellungsrücklage 0,089(). Bei den Auſwendungen Anlageabſchreibungen 0½88(0,49), Steuern 9,94(0,590). Aus dem ſich ergebenden Reingewinn einſchl. Vortrag aus 1940 von 4 167 937 (107 297) ſoll auf das berichtigte Aktienkapital eine Di⸗ vidende von 3,6 Prozent(i. V. 6 Prozent auf 1,2 Millionen /) gezahlt und 4 20 937 auf neue Rechnung vorgetragen werden. * Hofbräuhaus Bierzentrale AG, Saarbrücken. Auf der Tagesordnung einer zum 19. Mai nach Saarbrücken einbe⸗ rufenen ao⸗H ſtehen Beſtellungen von Prüfern zur Prü⸗ fung von Vorgängen bei der Geſchäftsführung der Geſell⸗ ſchaft, Beſtellung eines Vertreters zur Führung eines Rechtsſtreites gegen die Mitglieder des Vorſtandes und des Aufſichtsrates, Abberuſung von Auſſichtsratsmitgliedern, Neu⸗ und Zuwahlen zum Auſſichtsrat und Wahl von Bilanzprüfern für die Geſchäftsjahre 1038⸗39 bis 1941⸗42.— Das Unternehmen, das 1762 durch Wilhelm⸗Heinrich Fürſt von Naſſau⸗Saarbrüchen gegründet wurde und ſeit 1904 als AG beſteht, hat zuletzt eine Reichsmarkeröffnungsbilanz per 1. 10. 1935 vorgelegt. Danach waren auf 400 000 4 Kapital noch 154 218 ausſtehend. Der Auſſichtsrat be⸗ — nach den letzten Angaben aus Dr. Karl Meuer⸗ Saarbrücken(Vorſ.), Dr. med. Ernſt Mory⸗Saarbrücken und Rechtsanwalt Dr. Pünnel⸗Saarbrücken, das allei⸗ nige Vorſtandsmitglied iſt ſeit Jahren Karl Poitiers. Gußwerke AG, Frankenthal(Pfalz). Diplomingenienr Direktor Ernſt Siegfried⸗Saarbrücken, Aufſichtsrats⸗ vorſitzender, iſt durch Tod aus dem Aufſichtsrat der Guß⸗ werke AG Franlenthal ausgeſchieden. * Neuregelung der Preiſe für deutſche Wildſelle. Mit Anordnung vom 20. April 1942 hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung die Preiſe für deutſche Wildfelle wen geregelt. Die Anordnung enthält eine Zuſammenfaſſung der bisherigen Anordnungen und Einzelerlaſſe über die Preiſe für Reh⸗, Hirſch⸗ Mufflon⸗, Gemſen⸗, Elch⸗ und Wildſchweinfelle. Bis auf die Preiſe für oſtmärkiſche Reh⸗ und Hirſch⸗Felle, die ihrer Qualität wegen höher eingeſtuft wurden, und für hochwertige ſüddeutſche Reh⸗ und Hirſch⸗ Felle ſind ſämtliche Preiſe unverändert geblieben. Die ge⸗ ringe Erhöhung der Erzeugerppeiſe hat keine Verteuerung des Leders zur Folge. Die Anordnung iſt mit Wirkung vom 1. März 1043 in Kraft getreten. 1 Materialmangel an den Aktienmärkten Berlin, 25. April. Der Materialmangel und die damit verbundene Markt⸗ enge gaben den Aktienmärkten auch zum Wochenſchluß das Gepräge. Kleinſte Aufträge bewirkten nach beiden Seiten Kursveränderungen, die bei der Eröffnung bis zu 2 1 5. betrugen. überwiegend aber 1 v. H. nicht überſtiegen. Dar⸗ über hinaus erfolgten erneut zahlreiche Strichnotierungen. Die Wertſchwankungen wurden von Zufallsaufträgen be⸗ ſtimmt. Am Montanmarkt ermäßigten ſich Buderus und ereinigte Stahlwerke je um 0,25 und Höſch um 0,50 v. H. Mannesmann wurden im letztgenannten Ausmaße höher bewertet. Klöckner ſtellben ſich auf Vortagsbaſis. Braun⸗ kohlenwerte wurden zumeiſt geſtrichen oder unverändert notiert. Ilſe⸗Genußſcheine gaben 0,50 v. H. her. Bei den Kaliaktien wurden Salzdetfurth unverändert notiert, Kali, Chemie und Wintershall geſtrichen. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben, bei Abſchlüſſen von 60 000„ mit 209,7/5 unverändert ein. Von Heyden ſtiegen um 0,50 v.., während Rütgers 4 v. H. hergaben. Am Elektroaktien⸗ markt wurden Deutſche Atlanten, Licht und Kraft, Lahmeyer und die beiden Siemensaktien geſtrichen. AEc verloren 0,25 v. H. und Geſſürel 0,75 v. H. Akkumulatoren büßten unter Berückſichtigung der Kapitalberichtigung 4,75 v. H. ein. Verſorgungswerte ſtellten ſich verſchiedentlich leicht höher. Dies galt insbeſondere für RWeé( 7“ v..), EW Schheſien und Bekula(je + 0,50 v..). Auch Autoanteile wieſen ſeſte Haltung auf. Daimler gewannen 76 und „25 v. H. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten ſchwäch⸗ ten ſich Conti⸗Gummi um 125, bei den Kabel⸗ und D werten Felten um t v H. ab. Die Anteile von Maſchinen⸗ baufabriken lagen ruhig. Bahnbedarf ſtiegen um 0,25 und Rheinmetall Borſig um 96 v. H. Zellſtoffaftien lagen eher feſter, ſo Waldhof um 1,50 v. H. Von Metallwerten gewan⸗ nen Metallgeſellſchaft 1 v. H. Bauwerte wurden ͤurchweg, Textilwerte überwiegend geſtrichen. Dierig gaben um 2 v. H. nach. Bei den Brauereiaktien verloren Schultheiß 0,75 v. H. Auch Weſtdeutſcher Kaufhof wurden im gleichen Ausmaß herabgeſetzt. Gebr. Junghans zogen um 2 v. H. an. Reichsbankanteile notierten 142,50 gegen 142. Von variablen Renten ermäßigte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe auf 165,25 gegen 165,80. Frankfurt a. H. Dt. Gold u. Silber. 884,0 884,0 Deutsehe testverzinsliehe Werte Deutsche Steinzeus„ 239.0 289.0 24 25. Durlacher Hot.— 164.0 164.9 Eichbaum-Werger.., 188.0 188,0 Elektr Licht u. Kratt 207, Enzinaer Union 16 Farben 2108 210.,0 Gesfürel— 281.0 229,5 Grün u. Bilfluger Harpener Bersbau—, 190.0 Heidelberzer Zement. 188.0 188.0 Hoesch Bergw... 167. 0 Holzmann Ph 160,0 160,7 DEUrSsCHE SrAATSANI, RuREN 4 Schatz D. R. 88 100.6 100.6 Altbes Dt. Reich—. 165.2 165.5 SrADTANUEIHEN 4% Heidelbera 26— 101.5 1015 4½ Mannbeim 26. 100.0 100.0 4% Pforzheim 2„· PPANDBRETE Elein- Schanzl. Becker. Frank. Hvo. Gyt. Klöckner-Werke 170,0 1705 R. 13—15—. Lanz-G., 146,2 147,0 Ludwisshaf. Akt.-Br.— E 8 und 8 Iudwisshaf. Walm 4 Pfälz Hvo Bank Mannesmann., 168.8 168.2 24—26 R—-9. Metallsesellschaft 280,0 Rh Hvp.-B 44 u. 45 103.5 103.5 Rhein. Elektr. Manni. 4 Rh firo. Bank 47 102.5 102,5 Rhein- Westt. Elektr. 185.7 1850 NUSTREOBetKTIO”N Bütsere.—.- 168.0 1625 Salzdetfurtin Salzwerk Heilbrorrnn Schwartz-Storchen 4% Dt Ind.-Bank 88 104.2 104.2 5 Gelsenkirchen v. 86 105,0 105,0 4% Krupp v 99* eilindustrie(Wolſfy, 156,5 156.5 4% Ver Stahlwerke 106.2 106.2 N 610, Parb HI-Ani. 2 112.7 112,7] Siemnene u Halere— 4 8 Süddeutsche Zucker— 1940 1840 Zellstolſft Waldhor— 1265 1270 BANEKEN Badische Banx 154,0 Bavr. Hvp. u..-Bank 141.0 Commerzbank 140,5 Oeutsche Bank.„152.7 Deutsche Reichsbank 142.5 Dresdner Bank 158.0 Pfälz. Hyv.-Bank 148, Rhein. Hyp.-Bank 179.7 179,7 * Zwischenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen Rheinpegel 22.28.24. 2 3,18 8,12/8.1103 10 .292,21 2,142,1 AKTIEN Ada-Ade Schuhfabrir 167,0 167.0 Adlerwerke Klever. 165.2 Adt Gebr. AE 6— Aschaffenb Zellstoff N Aussb.-Nürnb Masch 229.0 228.0 Bavr Motorenwerke 2120 213.0 Brown Boveri& Cie 177.0 Contin. Gummi 162.7 Daimler-Benz. 196,0 Deutsche Erdöl. 178.0 .5 177.0 Rubeingesel. 21. Eheinfeiden 2,32 Breisach. 2,07 Kehl.65 Strabburg..67 Maxau.14 22. 2,28 1,98 .55 2,47 4,14 28.24,25. im. 227.23002,55—..—0 225 17507/1,97.06 Köin .60/.342,59 .582.47 2,50 Negkargegel 4,12 4. 10 4, 111 Mannheim. 5,6209)12 .18/3,10 Blick aut Ludwigshafen Militärkonzerte im Hindenburgpark. Ab kommenden Sonntag, 26. April, beginnen im Hindenburgpark die re⸗ gelmäßigen Sonntagskonzerte. Der jeweilige Spielplan iſt u. g, am Haupteingang des Parkes ſowie an der Konzert⸗ muſchel angeſchlagen. Die Konzerte beginnen um 15 Uhr und endigen etwa um 18 Uhr. 5 ——— eee Abonnent Herr in Freitag, Rentner, feierte am 28. il ſei 60. Geburidiag. 9 f 26. April ſeinen EAUL GERHR ZEER. Aui der Lkaukel Der Roman elnes ungewöhnliehen Lebens 16 „Hoheit dürfen verſichert ſein, daß ich Ew. Ho⸗ heit dieſen Wink nicht veraeſſen werde. Homburg Lerträgt wohl einen kleinen Salonklatſch, aber nicht amilienſkandale...“ „Der König ſchreckt vor nichts zurück! Er haßt dieſen Sprößling. Er iſt ihm zu verwandt. Sie verſtehen. Würde Blandine irgendeinmal zur Macht kommen, ſo wäre Katharina von Medici ſamt ihrer Bartholomäusnacht ein liebenswürdiges Zeitbild im Vergleich zu Blandines Herxſchaft. Alſo veran⸗ laſſen Sie, daß das Weibsbild hier verſchwindet!“ Er verbeugte ſich. Blanc aina ſofort zum Hotel zurück. In allen Sinnen klangen ihm die letzten Wörted es Prinzen nach. Welch eine abgrundtiefe Verachtung lag darin. Die Prinzeſſin kam ihm bereits in der Hotelhalle entgegen. Wie immer, wenn ſie nahte, blieben alle ſtehen und ſchauten ſie an. Sie trua über ihrem leide einen überaus weiten, kragenähnlichen ſchwarzen Spitzenmantel, der mit angeſetzter Spit⸗ zenhaube ihre ganze Erſcheinung wie ein Rahmen umſchloß. Sie hielt einen rieſigen, ſchwarzen Fe⸗ derfächer und einen Seidenbeutel in den überxeich berinaten Händen. Ihre ſchwarzen Spitzenſchuhe äeigten überhohe Abſätze aus lichtgrünem Glacéleder. Eng. ſchon? Ich erwartete Sie drüben in den Er kannte ſeine Inſtruktionen vor fremden Ohren. So verbeugte er ſich ſteif. „Madame, ich habe für Madame die Angelegen⸗ heit erledigen wollen. Es kam aber eine Stockung. hätte darum gern Madame geſprochen...“ Verärgert blickte die Frau ihn an. Jetzt? Ich werde drüben erwartet...“ Auf der Treppe erſchien ein Trüppchen Menſchen, ——— und Damen in ſchäbiger Geſellſchaftsklei⸗ Ung.— 8—7 Blanc brach der Schweiß aus. Ihre Garde war wobl ſchon vom König inſtruiert worden. Sie ga⸗ ven ſich bemmunasloſer, ihre Geſichter wirkten auf⸗ aeſchloſſener ihm ſchien ſogar frech und drohend.. „Alſo ſpäter, Blane, Sie ſehen ich bin eilig!“ Blanc vertrat ihr den Weg. Er ſah ſie ſo ernſt an, daß ſie ſtutzte. „Madame werden ſich noch für Augenblicke ge⸗ dulden! Ich muß Madame ſprechen, am beſten in Madames Gemächern...“ Er hatte ſo dringend geſprochen, daß ſie mit einer heftigen Bewegung des rechten Fußes die Schleppe zuxückſchob und ſich wieder zur Trepye wandte. Das 95 ſo ſchnell, daß ihre Beobachter, die Lage nicht erfaſſend, noch am Fuße der Treppe ſteif herumſtan⸗ den. Ohne ſie auch nur flüchtia zu beachten, ging die Prinzeſſin an ihnen vorüber. Sie wandte ſich ſcherzend an Blanc: „Sehen Sie, mein Lieber, wenn man Frauen etwas verſpricht! Da ſchickt Sie Ihre kleine Frau extra zu mir, weil ich ihr die ſeltenen Stücke aus meiner Tabgtierenſammluna für den Baſar über⸗ laſſen wollte? Mich ſo beim Wort zu nehmen...“ „Hoheit werden die kleine Mahnung verſtehen, meine Frau“, hier ſtockte er. Sie hatten die erſte Treppe hinter ſich und gin⸗ gen um ſo ſchneller ſchweigend weiter. Im Zimmer warf Blandine Fächer und Täſch⸗ chen beiſeite. Ihr Kakadu, der auf ſie zufliegen wollte, wurde hart abgewehrt. „Was iſt alſo, Blane?“ „Frau Prinzeſſin werden heute noch durch die Beamten des Könias verhaftet werden!“ „Ich bin Ausländerin und befinde mich ſomit unter dem Gaſtrecht des Deutſchen Reiches!“ „Hoheit irren! Als Gemahlin eines deutſchen Prinzen ſind Hoheit ebenfalls Deutſche!“ „Wer ſprach Ihnen davon?“ „Ich bitte Hoheit, mir dieſe laſſen!“ „Aber iſt ja egal!— Hören Sie Blanc, ich fürchte weder den König noch den Teufell Dennoch, Sie ſollen Ihren Willen haben! Ich verkaufe mich teuer! Sie brauchen mir dann keine Gelder mehr zu leihen, der Könia wird ſich freuen, die Schulden ſeiner„Lieblingstochter“ zu bezahlen! Nur um eins bitte ich Siel Nehmen Sie einen Koffer von mir in Obbut! Niemals geben Sie ihn einem Frem⸗ Antwort zu er⸗ den! gurück. Wollen Sie das für mich tun?“ Ihren Dienſten, Hoheit, nur es dürfte den ⸗Auſſehern“ auffallen, wenn ich Sie mit einem Kof⸗ fer hinunterbegleiten würde...“ „Meine Garde muß ſich an meine Spur heften. Sie bleiben einige Minuten zurück... Bin ich drüben in den Sälen, ſo gehen Sie!“ Sie rief ihre Kammerfrau. „Sofort meine Hausapotheke!“ Das Geſicht der Dienerin verriet nichts, als ſie ſehr ſchnell mit einem dunkelbraunen, ſehr ſchweren Handkoffer zurückkam. Blanc ſah, die Prinzeſſin hatte ſtets an eine Flucht oder ſchlimmeres gedacht. Denn der Koffer war mit ſehr guten Schlöſſern und Stahlringen ſorgfältigſt geſchloſſen. „So, Blane! Ab, Amelie, ſorge für eine ſchnelle Abreiſe. Treibe die Weiber und Kerle an! Alles verpacken.— Nicht die Pelze auf meine indiſchen Mullkleider, ſonſt hagelts! Alſo, Sie dürften mich nun für lange Zeit nicht mehr ſehen, Blane, tut Ihnen das leid?“ Der Uebermut der herausfordernden Schönheit wirkte im Augenblick nur peinlich. Obgleich Blane erregt war, ſah man ihm nichts an. „Wollen Hoheit nun wirklich ins Kaſino gehen? Fürchtet Hoheit nicht den öffentlichen Skandal?“ 6 5125 lachte herzlich und, wie es ſchien auch er⸗ eitert. „Nein, ich liebe ihn direkt! Das brauche ich zum Leben! Eilen Sie ſich und beobachten Sie die rüh⸗ rende Szene, wenn die Tochter meines königlichen Vaters zu Waſſer und Brot kommt!“ Sie ſchritt hinaus. Seltſam, dachte Blanc, auch jetzt reicht ſie mir nicht einmal die Hand. Noch unter der Tür wandte ſich die Frau zurück. Blane ſah ſie ſehr ſchön, verführeriſch und über⸗ legen lächelnd: „Wie war doch Ihr Gleichnis, kleiner Könia von Hombura?„Mal oben, mal unten!“ Ich werde meine Schleppe hochheben müſſen, denn unten iſt es immer ſchmutzig!“ Dieſes Bild blieb für immer in Blane lebendig, die lächelnde Prinzeſſin im reichen Glanz ihrer Schönheit. auf der Türſchwelle ſtehend... Die Szene im Kaſino, die dann folgte, wickelte ſich ſo lautlos, jaſt geſpenſtiſch ab. daß er binterher noch lange wie Dieſen Koffer erbitte ich ſelbſt von Ihnen betäubt war. Er ſab die Prinzeſſin. nun ganz ernſt und aufmerkſam ſpielen. Hinter ihrem Stuhle 8* wie ſtets dicht gedränat die Schar ihrer Ver⸗ ehrer. „Der Prinz im grauen Schoßrock und mit weißen Gamaſchen, ſtrich lauernd um den Tiſch herum. Alle Geſichter ſchienen von einem überſtarken Taumel verzerrt zu ſein. Der Prinz lächelte kühl. Der Syielteuſel regierte ja ſehr luſtig. Nur das Antlitz der Prinzeſſin blieb gelaſſen und völlig auſ⸗ merkſam. Wenn du wüßteſt, daß dieſes für lange Zeit, vielleicht für immer, dein letztes Spielchen iſt, dachte der Prinz und er koſtete den Skandal, der kommen würde, wie eine Delitateſſe. „Blanc war tief erreat. Er haßte Skandale und fühlte ſich doch ohnmächtia dem unabwendbaren Ge⸗ ſcheben aegenüber. Marie, die in den anderen Sälen die vornehmen Gäſte empfing, war ahnungslos. Es hätte ia keinen Sinn gehabt, ſie auch noch unnötig aufzuregen. Blane, der ſeinen Oberinſpektor inſtru⸗ iert hatte, ihm ſofort das Eintreffen fremder Gäſte au melden, ſah ihn in der Saaltür auftauchen. Unauffällia aing Blane auf ihn zu. -Am äußeren Brunnen kommen drei Hexren an, ſie entſtiegen einem ſehr vornehmen Wagen.“ „Vornehme Erſcheinungen?“ „Unverkennbar höhere Hofbeamte!“ Erleichtert atmete Blanc auf. Mit gebildeten Menſchen war immer fertia zu werden.. Sie wür⸗ den nicht laut werden. Schnell aina ex zurück, ſtand dann ſtill in der Nähe der Prinzeſſin. Als die Herren den Saal betraten, wollte es der unalückliche Zufall, daß Blondine beide „Hände lächelnd bob und ſich an ihre Kavaliere wandte. „Futſch, das geliehene Geld, nur noch dieſe Baga⸗ telle!“, dabei zeiate ſie auf ein Häuſchen Gold, das vor ihr laa. Die Inſtruktion des Könias lautete:„Sie iſt ſo⸗ fort vom Spieltiſch aus mitzunehmen. Denn ich muß vor dem Familiengeſetz die Handhabe beſitzen, daß ſie ihr Vermögen ſinnlos vergendet!“ Blandine blickte hoch. Ein Augenpaar traf ſie EDs war der Kammerherr des Könias, ihr größter Feind. Ruhia und höflich forderten die Herren die Umſtehen⸗ den auf, Platz zu machen. Der Kammerherr trat an die Prinzeſſin heran und verbeuate ſich ticff. Fortſetzung folat) 5 83 —— —— —— — — Das rusgeſchärzte Arbeitskleid verlangt nach iMi⸗Sauberkeitl Solche Waſchaufgaben löſt iMi ſpielend ohne Seife, und Waſchpulver. ond allgemeinen Anregung er Körpervorgönge, zur gSegelung derVerdobung und zuf Besserung der Nerven, Vor cillem im fortgeschrittenen Alter versuchen Sie gleich das Wick- some Hausmittel aus vielen bewährten Heilpflanzen. pockg. 85 Rpf. u..20 RM. durch Apotheken und Orogerien. Mustersckaft lsvðᷣlkische Pflicht und verlengt sorgfältige Pflege der Ge- zundheit. Das Thalysia-Formen- Pflege-System hilft diese hohe Verentwortung leichter tragen. 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St4802 Als Vermählte grüßen: Masch.-Ingenieur Franz Dittrich und Frau Liselotte geb. Ludwig. Edingen a. N.(z. Z. München)- Pößneck(Thür.), den 25. 4. 1942 Statt Kartenl- Danksagung! Für die uns s0 zahlreich er⸗ wiesenen Aufmerksamkeiten an- lählich der Geburt unseres Töchterchens Helga sagen wir hiermit' unseren herzlichsten Dank. Mannheim, Meerwiesen⸗ straße 9. Otto Glaser und Frau Anni geb. Schupp. 12 632 Für die vielen Beweise der Freund- schaft u. Wertschätzung, die mir anläßl. meines 65. Geburtstages seitens der Partei, der SaA, des Musikzugs, Freunden u. Gönnern zugingen, sage ich hiermit allen Bei den schweren Kämp- fen im Osten starb mein lieber Mann, Vater sei- nes lieben Kindes, unser gu- ter ältester Sohn u. Bruder, Schwiegersohn, Schwager u. Onkel Karl Bender Soldat in einem Inf.-Regt. im Alter von 35 Jahren den Heldentod. Mh.-Feudenheim(Eberbacher Strahe 22), den 25. April 42. In tiefem Schmerz: Lise Bender geb. Neureuther(z. Z. Lohrbach) u. Kind Hans-Georg: Jakob Bender und Frau Frieda geb. Menger: die Geschwister: Wili Bender mit Familie(z. Z. Venezuela); Friedel. Else. Adoll (Ufkz. z. Z. i. Felde); Erwin(Uffz. Z. Z. i. Felde); Erich(Z. Z. i. Felde); Heini(2 Z. i. Felde); Otto, Amanda u. Gertrud; Familie Ludwig Neu- reuther(Schwiegereltern). Auch wir verlieren in dem Gefal- lenen einen lieben Arbeitskameraden Betriebsführung und Gefolaschaft der Allianz. Versicherungs-Aktien- Gesellschaft. Filialdirektion Mhm. mein. herzlichsten Dank. Mann- heim, April 1942. Otto Homann- Webau, Sa-Hauptsturmführer. Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß mein innigst- geliebter Mann, unser ein- ziger, braver Sohn, Schwieger⸗ sohn, Schwager und Neffe Emil Gropp Feldwebel in ein. Inf.-Regt. Inhab. d. Kriegsverdienst⸗ kreuzes II. Klasse nach einer kurzen, schweren Krankheit, kurz vor Vollen- dung seines 28. Lebensjahres in einem Kriegslazarett, fern der Heimat, verstorben ist. Viel zu früh für uns alle ist sein junges Leben erloschen. Mhm.-Seckenheim(Zähringer- Todes-Anzeige Nach kurzer, schwerer Krank⸗ heit verschied am 23. April 1942 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Grohvater Friedrich Tesch im 69. Leberisjahr. Mannheim(N7, 6 u. S 4, 17). In tiefem Leid: Frau Katharina Tesch geb. Sutor. Helene Tesch. Otto Tesch und Familie. Wir verlieren in dem Verstorbenen nach 421ähr. treuer Mitarbeit einen auten Arbeitskameraden. Betriebskührer und Getolaschaft der Firma Max Euxinzer. Mann- heim. N 7. 6. strahe 45), den 20. IV. 1942. In tiefer Trauer: Emma Gropp geb. Volk. Adam Gropp und Frau Käthchen geb. Netzer. Familien Philinp Volk und Max Volk u. alle Angehör. Schwer und unfaßbar trak uns die Nachricht, daß mein lieber, her- zensguter Mann, der gute Va⸗ ter seines Kindes, unser ge- liebter Sohn, Bruder und Schwiegersohn, Schwager, On- kel und Neffe Erich Müller Uftz. in einem Inf.-Regt., Inhab. d. EK I u. II und des Inf.-Sturmabzeichens im Osten den Heldentod starb. Sein einziger Wunsch, seine Lieben in der Heimat wieder- zusehen, blieb ihm versagt. Mannheim(Güterhallenstraße Nr. 42), den 25. April 1942. In tiefer Trauer: Frau Maria Müller geb. Ammon und Kind Mantredz Fam. Bernh. Muller(Eltern): Bernh. Müller CE. Z. i. Felde) und Frau; Jakob Müller. Feldw.(z. Z. I. Laz.) und Frau Obergir. Karl Müller(.2. 1. Laz.) u. Frau; Karl Braun und Frau geb. Müller; Karl Kaufmann, Uffz.(2. Z. i. Felde) und Frau geb. Müller; Otto Zimmerer. UIz. (Z. Z. i. Laz.) u. Frau geb. Müller; Hermann Korn(z. Z. Wehrm.) und Frau geb. Müller; Hermann Tan- ner(z. Z. i. Felde) u. Frau geb. Müller: Frau Anna Ammon Witwe und alle Anverwandte. ———— eeeee Todes-Anzeige Verwandten, Freunden u. Be- kannten die schmerzl. Mit- teilung, daß unsere liebe Mut⸗ ter, Grobmutter, Urgroßmut⸗ ter, Schwiegermutter, Schwe⸗ ster und Tante Natalie Dreesbach geb. Müller am Donnerstagnachmittag 16 Uhr von ihrem schweren Lei- den erlöst wurde. Mannheim(Seckenheimerstr. Nr. 60), den 24. April 1942. In tiefem Schmerz: Familie August Dreesbach. Die Feuerbestattung findet am Montag, 28. April, nach⸗ mittags 15 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. Todes-Anzeige Gestern nacht entschlief nach schwerer Krankheit unsere liebe Mutter, Frau Julia Boveri geb. Lindley Mannheim, den 24. April 1942 W. R. Boveri Beatrix Gaspar geb. Boveri Die Kremation ſindet in der Stille statt iieeeeee eeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeene Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die Kranzspenden beim Heim- gang unseres lieben Ent⸗ schlafenen, Herrn Franz Rupp, sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen für die trostreichen Worte. Wir haben nun die überaus schmerzliche Gewihheit, daß unser über alles geliebter Bruder, Die trauernd. Hinterbliebenen ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Mannheim(Lenaustraße 39), den 25. April 1942. Schwager und Onkel Heinrich Lippler Ufkz. in ein. Panzer-Regt. nie mehr in seine geliebte Heimat zu den Seinen zurück⸗ kehren wird, da er bei einem Spähtrupp-Unternehmen im Osten sein junges, hofinungs- volles Leben von 25 Jahren getreu dem Fahneneid für sein liebes Vaterland hingab. In untröstlichem Schmerz: Familie Otto Scheller. Mhm.-Kafer⸗ tal. Schwalbenstr. 30: Heinrich Storek(z. Z. im Felde) und Fumilie Mhm.-Rheinau, Karlsruher Str. 42; Sienfried Lippler. Bruder(2. 2. -Fam. E. Mitsch. ie Danksagung Statt Karten! Für die liebe u. innige Anteil- nahme bei dem schweren Ver- luste. unserer lieb. u. gut. Mut⸗ ter, Schwiegermutter, Groß⸗ mutter, Schwester, Schwäge ⸗ rin und Tante, Frau Theresia Schmitt sagen wir hiermit unseren aufrichtigen Dank. Mhm.-Neckarau(Friedensstr. Nr.), den 24. April 1942. Die trauernden Kinder: Fam. Ph. Hofmann.- Fam. K. Schnug.- Fam. H. Bauer. im Felde): Lieselotte Lippler. Schwester; sein bester und treue- ter Freund Heinz Bernhard(z. Z. Kriegsmarine): und alle Anver⸗ GOTTESDIENSTE VERMIETUNGEN HEIRATEN Geschäfts-Empiehlungen Evangelischer Gottesdienstanzeiger Sonntag. den 26. April 1942. Trinitatiskirche:.45 Scharnberger; 10.00 Haas; 11.15 KG. Scharnberger: 12.00 und 12.30 Chrl., Scharnberger. Jungbusch: 11.15 Chrl., Grimm. Konkordienkirche: 10.00 Lutz: 11.15 KG. Lutz; Chrl. der beiden Pfarreien um 10.00 im Hauptgottesd.; 18.00 Kipple. Christuskirche: 10.00 Dr. Weber; 11.15 KG. Dr. Faulhaber: 11.15 Uhr Chri., Maver und Dr. Weber. Neuostheim: 10.00 Dr. Hauck; 11 Chri.. Dr. Hauck; 11.30 KG. Dr. Hauck. Friedenskirche:.15 Chrl., Münzel: 10.00 Scharnberger: 11.15 Uhr KG. Johanniskirche:.00 Chrl., Emlein und Scharf; 10.00 Emlein: 11.15 K6. Emlein. Markuskirche 10.00. Miss. Steybe; 11.00 KG. Steybe; 11.45 Chri., Speck. Matthäuskirche:.15 Chri.; 10.00 Miss. Bier: 11.00 KG. Miss. Bier. Lutherkirche: 10.00 Walter; 11.15 KG. Feuerstein; 11.15 Chrl.. Walter. Eggenstrable:.00 Uhr Walter. Melanchthonkirche: 10.00 Hahn: Uhr KG. Hahn. Auferstehungskirche: 10.00 Hörner: 11.00 Chri.. Hörner; 11.30 KG. Hörner. Pauluskirche: 10.00 Uhr Clormann; 11.15 Uhr KG. Glitscher. Luzenbers: 20.00 Uhr Hörner. Sandhofen: 10 Bartholomae: 11.30 K6. Siedlung Schönau:.30 Uhr Dr. Faul- haber; 10.30 Uhr KG. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Glitscher. Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Fritze. 11.15 Fendenheim: 10.00 Kammerer: 11.15 Uhr KG. Kammerer. Friedrichsfeld: 10.00 Schönthal: 11.00 KG. Schönthal: 15.00 Gedächtnisgottes- dienst für die Gefallenen. Schönthal. Käfertal: 10.30 Schäfer: 11.30 Uhr KG; 11.30 Uhr Chrl., Schäfer. Kätertal-Süd:.30 Schäfer: 11.00 KG. Rheinau; Samstag. 20.00 Chri.; Sonn- tag. 10.00 Lohr; 11.00 KG. Pfingstberg:.00 Uhr Luger: 10.00 Uhr KG.: 11.00 Uhr Klein-KG. Seckenheim:.00 Uhr Chrl., Dr. Duhm; 10.00 Dr. Duhm; 11.00 KG., Dr. Duhm. Wallstadt: 11.15 KG; 14.00 Gedächtnis⸗ gottesdienst f. d. Gefallenen. Münxel. Lazarettgottesdienst: Theresienkranken⸗ haus: 10.00 Uhr Grimm. An Wochentagen: 5 Trinitatiskirche: 19.30 Uhr Scharnberger. Konkordienkirche: Samstag. 19.30 Lutz. Priedenskirche: Mittwoch. 15.00 Andacht. Johanniskirche: Donnerstag. 19 Scharf. Markuskirche: Donnerstag. 20.00 Uhr Missionsvortrag. Miss. Steybe, Matthäuskirche: Mittwoch..30 Uhr Morgenandacht. Lutherkirche: Mittwoch, 18.00 Feuerstein. Pauluskirche: Samstag. 20.00 Glitscher. Rheinau:,Donnerstag. 20.00 Gottesdienst. Pflnastberx: Mittwoch. 20.00 Gottesdienst Dienstag. 20 Büroräume in guter Lage, Heizung, zu verm. J. Hornung, Grundstücksverwertung, Mann⸗ heim, L 7, 6, Fernspr. 213 97. Groller Laden mit Nebenzimmer als Büro oder Lager, eytl. mit Garage zu vermieten. Metzler, Gr. Merzelstr. 25, prt. 12665 Groſler, heller Parterre-Raum mit elektr. Licht u. Wasser, für jeden Zweck geeignet, zum 1. Mai zu Vermieten. Näheres Lindenhof- platz 3, parterre. 12 592 Im herrl..-Baden Wochenendhs. möbl. Villenwohng.--Fam.- Haus sof. zu vm. Imm. 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St. Nikolauskirce(Waldhotstraſle): 7, ½9, 10 Uhr. Neckarau(St. Jakobuskirctie): 7. 8, ½10 412 Uhr. Almenhot(St. Paul): 7. ½9, 11 Uhr. Käfertal(St. Laurentiuskirche Worm⸗ ser Strabe): 6. /8. 9, 11 Uhr. Kätertal-Süd(St. Hildegard): 68. 10 Uhr. Waldhof(St. Franziskuskirche): 7. 8. 10. 7412 Uhr. Spiegeltabrik-Kapelle: 49. 11 Uhr. Waldhof-Gartenstadt(St. Elisabetb), Lanser Schlag: 7. 8. 10 Uhr. Feudenheim(St. Peter und Paul): ½7, ½8, 10, 11 Uhr. Sandhoten(St. Bartholomäus): 7. 9, 11. Jute-Kolonie: 10; Schönau: 8. /12. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7. ½9, 10.10 Uhr. Pfüngstberg(Sommerstr.): ½8. ½10 Uhr. Wallstadt: 7, ½10 Uhr. Seckenheim: 7. 69. 10 Uhr. Friedrichsteld: 8. 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: 7. 8 Uhr. TIERMARKT Hundepflege, Scheeren Trimmen, Abrichten.— Tierpflege Metz, Schwetzinger Str. 87, Ruf 44769 Prima Rattenfänger, Hündin, 1 Schäferhündin, 27 Ihr. alt, u. 1 Jagdspaniol zu verkaufen. Hundepension Zimmermann, Hochuferstr. 74e, Ruf 537 18. VERMISCHTES wandten. 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J. an gegen Einreichung des Gewinn- anteilscheins Nr. 2 unserer Aktien(Aus- gabe September 1940) mit RM.— für jede Aktie zu RM 100.— und mit RM 60.— für jede Aktie zu RM 1000.— ab- Züglich 15 9% Kapitalertragsteuer(ein- schlieblich Kriegszuschlag) bei der Deutschen Bank in Berlin „oder einer ihrer inlündischen Zweigniederlassungen. bei der Creditanstalt-Bankverein, Wien, bei der Böhmischen Union- Bank, Prag, und bei der Handel- Maatschappii H. Albert de Bary & Co. N.., Amsterdam-G an den zuständigen Schaltern während der üblichen Geschäftsstunden. Die einzureichenden Gewinnanteilscheine sind auf der Rückseite mit dem Namen des Einreichers(gegebenenfalls Firmen- stempel) zu versehen. Berlin. den 22. April 1942. DEürschk BAMK E, F, G ã0 èͤ0¼VJVZZJJJ0P00PP0GT0TT0PGTGTGThPPPPPPPPTfTfTfT0T0T0T0T'TPT0T'''—''''''''TPT''''—————T AMTLICHE BEEKANNTMACHUNGEN iieeeeeee Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 4. Mai 1942 bis 31. Mai 1942. Die Lebensmittelkarten für die Zuteilungsperiode 36 Vom 4. Mai 1942 bis 31. Mai 1942 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchstaben: F S EEMNon R S Sch T U.WXV2 kannten Zeiten abzuholen. Die Verbraucher werden gebeten. am Donnerstag, dem 30. Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den lungsgebieten besonders errichteten Ausgabestellen am Montag, dem 27. April 1942 am Dienstag, dem 28. April 1942 . am Mittwoch, dem 29. April 1942 Abpril 1942 in den Sied- zu den be⸗ die Karten bis spätestens Don⸗ nerstag abzuholen, da die Zweigstellen am Samstag, dem 2. Mai 1942 geschlossen sind. Die Karten für Juden und nicht privilegierte Mischehen werden am Donnerstag, dem 30. April 1942, in der Zeit von 14.30—18.00 Uhr, nur in der Zweigstelle Qu 2, 16, ausgegeben. Die Bestellscheine einschlieglich der Bestellscheine 36 der Reichs- eierkarte und Marmeladekarte spätestens Freitag, den 1. Mai (Vahlweise Zucker) sind bis 1942, bei den Kleinhändlern ab- zugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren sicher⸗ gestellt ist. Verbraucher, die Eier vom Hühnerhalter beziehen wollen, müssen Spätestens in der 1. Woche der Kartenperiode die Bestellscheine entweder umtauschen oder abstempeln lassen. Die Reichsfettkarten für Normalverbraucher, Jugendliche, SV 1 und SV 5 enthalten einen Bestellschein für Butterschmalz. Dieser Bestellschein muß bei dem Kleinhändler abgegeben werden, bei dem Margarine bestellt wird. Wiederholt wird darauf aufmerksam gemacht, daß der unberechtigte Bezug von Lebensmittelkarten bestraft wird.(189 Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Ausgabe von Tankausweiskarten für Kraftstoff Die Ausgabe von Tankausweiskarten für Kraftstoff erfolgt im Monat Mai 1942 an Verbraucher mit den Anfangsbuchstaben: A, B, C, D am.,., 13. Mai 1942 M, N. O am.,., 13. Mai 1942 am.,., 14. Mai 1942 B. + am., 11., 15. Mai 1942 K, L. am., 12., 18. Mai 1942 — An Samstagen bleibt die E „Qu, R am.,., 14. Mai 1942 S, Sch, St am., 11., 14. Mai 1942 FPR am., 12., 18. Mai 1942 Geschäftsstelle geschlossen. Für eine reibungslose Abwicklung der Treibstoff-Ausgabe sind die vorstehenden Zuteilungstermine genau einzuhalten. können nicht gemacht werden. gegenüber dem Vormonat keine Aenderung eingetreten. Ausnahmen In der Schmierölzuteilung ist Wegen Abrechnungsarbeiten bleibt die Treibstoffstelle ab 27. April 1942 bis einschlieglich 30. April 1942 geschlossen. Städt. Wirtschaftsamt Mannheim— Treibstofl- und Reifenstelle. Mrinme, gehen sporsom mit Es Peri· Erzeugnissen um, weil sie den Wert au schãtzen wissen. . U OR-KORTHAUS ·- FRANKFURT-· Ar 3 Fabri VMominreſchid 2. 2t. nicht immer und überall zu heben. Wir bitten um Ver- Sändnis defür.— Alleinherst.: Sissbsbrsu, Seligenstedt/ Hess. Hauptniederlage fürMannheim u. Umgebs.: Wilhelm Müller, Mittelstrage 24, Tel.: Sammel-Nr. 534 51. Bezugscheine für Fahrradbereifungen Für die Abgabe von Bezugscheinen für den Erwerb von Ersatz- hereifung für Fahrräder sind im Monat Mai 1942 die nachstehenden Bestimmungen maßgebend: Ersatzbereifungen werden abgegeben 1. an Schichtarbeiter, deren Weg zwischen Wohn- und Arbeits- stätte mindestens 3 Kilometer beträgt, 2. an Körperbehinderte, deren Weg zwischen Wohn- und Ar⸗ beitsstätte mindest. 4 Km. beträgt und wenn kein öffentliches Verkehrsmittel auch in sozialer Hinsicht benutzt werden kann, 3. Geschäftsräder. können nur die dringendsten Anforderungen berücksichtigt wer⸗ den. Für die Aushändigung eines Bezugscheines hat der Antrag- steller eine Bescheinigung seines Arbeitgebers über die Tätigkeit (Z. B. Schichtarbeiter usw.), die Entfernung zwischen Arbeits- stätte und Wohnung, daß das Rad täglich benützt wird, vorzulegen. über soziale Verhältnisse sowie darüber, Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Bescheinigung. In allen Fällen ist die alte Bereifung L 2, ga, abzugeben. für den Erwerb von neuen, in den Geschäftsräumen der Reifenstelle, Für die Abgabe von Ersatzbereifung, d. h mit Gummibereifung versehenen Fahrrädern werden die vorstehenden Bestimmungen für Erst- bereifung sinngemäß angewendet. Die Abgabe von Ersatz- bereifung wird wie folgt geregelt: Die Bezugscheine werden in den Geschäftsräumen der Treibstoff- und Reifenstelle, Mannheim, L 2, ga, abgegeben an Wochentagen in der Zeit von—12 Uhr und 15—17 Uhr an Antragsteller, bei denen die geforderten Beschei- nigungen vorgelegt werden Ba-Be L.. 4 „ ⏑„ e„ α + S, Scha-Schi Schl—Schyx SS N — An Samstagen Städt. Wirtschaftsamt ⏑ n„ W Wm Wm K‚„rr„rrrn können, mit den Anfangsbuchstaben: Dienstag, den 5. Mai 1942 Mittwoch, den 6. Mai 1942 Donnerstag, den 7. Mai 1942 Freitag, den 8. Mai 1942 Montag, den 11. Mai 1942 Bfesc Aer 12. M ittwoch, den 13. Mai 1942 Donnerstag, den 14. Mai 1942 Freitag, den 15. Mai 1942 Montag, den 18. Mai 1942 Dienstag, den 19. Mai 1942 Mittwoch, den 20. Mai 1942 Donnerstag, den 21. Mai 1942 Freitag, den 22. Mai 1942 Montag, den 25. Mai 1942 Dienstag, den 26. Mai 1942 bleiht die Reifenstelle geschlossen. Mannheim— Treibstofi- und Reiienstelle. ai 1942 Kartoffelversorgung. Zum Bezug von 10 Pid. Kartoffeln ab Mon- tag, den 27. April 1942, werden biermit die Abschnitte 4 und 9 des gelben Bezugsausweises für Speisekartoffeln aufgerufen. Die Kleinverteiler wollen bei Liefe. rung der Ware die beiden Ab- schnitte 4 und 9 abtrennen und vernichten. Die Verbraucher werden darauf hingewiesen, daß von der obigen Zuteilung 5 Pfd. (auf Marke 9) als Vorbelieferung für die Zeit vom.—7. 6. 1942 gelten u. daher für den laufen- den Bedari nicht verwendet wer⸗ den dürfen. Eine Nachlieferung etwa verbrauchter Mengen ist ausgeschlossen.- Städt. Ernäh⸗ rungsamt Mannheim. 89 Berichtiguns! Verteilung v. norwegischen Pisch- vollkonserven. Auf die grünen, blauen und roten Einkaufs- ausweise werden in der Zeit vom 25. 4. bis 1. 5. 1942 je eine Dose norwegische Fisch- vollkonserven zugeteilt. Die Ab- gabe der Ware erfolgt gegen Ab. trennung des Abschnittes 0 1 der genannten Ausweise. Die Kleinverteiler wollen die ab- getrennten Abschnitte aufkleben und bei unseren Kartenstellen bis spätestens 6. 5. 1942 gegen Empfangs-Bescheinigung ein⸗ reichen. Soweit hiernach die abgelieferten Abschnitte die er- haltene Dosenzahl nicht er⸗ reichen, darf der Rest nicht ver- kauft werden; er bleibt viel⸗ mehr zurVerfügung des Landes- ernährungsamtes. Auf die gelben Einkaufsausweise für Kinder bis zu sechs Jahren können Fisch- konserven erst später zugeteilt werden. Wer bis zum 1. 5. 42 den Einkauf der aufgerufenen Konserven versäumt, geht des Anspruchs auf Lieferung ver- lustig.— Städt. Ernährungsamt Mannheim. 189 Volksschule Mannheim. Anmeldung der Schulanfänger. Auf das im Herbst 1942 be⸗ ginnende neue Schuliahr 1942/43 werden alle Kinder schulpflich- tig, die bis zum 31. Oktober 1942 das 6. Lebensiahr vollenden. Die Möglichkeit einer vorzeitigen Aufnahme vor Beginn der Schul- pflicht besteht nicht. Die An⸗ meldung der hiernach schul- pflichtig werdenden Kinder zur Volksschule findet am 27. und 28. April 1942, jeweils von 11 bis 12 Uhr, in den einzelnen Schulhäusern statt. Die genaue Umgrenzung der Schulbezirke ist aus den Anschlägen an den Plakatsäulen, im Rathaus und den Gemeindesekretariaten der Vororte ersichtli-— Berufsschulpflicht. Die Berufs- schulpflicht dauert für Knaben und Mädchen nach der Ent- lassung aus der Volksschule drei Jahre, für landwirtschaft- liche Berufe 2 Jahre, Lehrlinge sind darüber hinaus bis zum Ende der Lehrzeit berufsschul- Pflichtig. Eltern od. deren Stell- vertreter, Lehrherren, Dienst- herren u. Leiter von Betrieben oder deren Bevollmächtigte sind verpflichtet, den Schulpflich- tigen die zur Erfüllung der Schulpflicht erforderliche Zeit zu gewähren und ihn zur Er⸗ füllung der Schulpflicht an- zuhalten. Berufsschulpflichtige (Dienstmädchen, Lehrlinge usw.) die von auswärts hierher kom- men, sind bei der Schulbehörde sofort anzumelden ohne Rück- sicht darauf, ob dieselben schon in ein festes Dienst- oder Ar- beitsverhältnis getreten, oder nur probeweise aufgenommen sind. Zuwiderhandelnde ma- chen sich strafbar. Stadt- schulamt.(203 Das Städt. Leihamt bleibt bis auf weiteres an den ersten vier Nachmittagen der Woche ge⸗ Schlossen. Freitags und sams- —tags bleibt das Amt wie bisher geöffnet.— Die Sammelstellen R. Beckenbach, J 4a, 9, und W. Eisenhauer, Lortzingstr. 12, halten wie bisher ihre Geschäfts- stunden ein. Städt. Leihamt. Handelsregister. Amtsgericht FG àb. Mannheim.(Für die Angaben in(00 keine Gewährl) Mannheim. 18. 4. 1942. Neueintragungen: A 2394 Gemälde Frida Durst. Mannheim (Handel mit Gemälden. 0 7. 28). In- haber ist Hans Durst Ehefrau Frida geb. Radtke. Mannheim. Veränderungen: A 1718 Wilhelm Fischer. Kohlengroß- handlung. Mannheim(Viktoriastr. 25). Kommanditgesellschaft seit 1. 3. 1942. Als weiterer persönlich haftender Ge- sellschafter ist eingetreten: Alfred Kneher. Kaufmann. Mannheim. 1 Kom- manditist ist eingetreten. Die beiden versönlich haftenden Gesellschafter sind nur gemeinsam vertretungsbe- rechtigt. Die Firma ist geändert in: Wilhelm Fischer& Co. Sitz: Mannheim. 41411 Hermann Spuler. Mannheim(Bahn- hofs-Apotheke. L 12.). Das Geschäft aing pachtweise. ohne Forderungen und Verbindlichkeiten über auf Apo- theker Walther Baier in Mannheim. Die Firma ist geändert in: Bahnhof- Apotheke Walther Baier. A 1382 Maschinenfabrik August Ridinger. Mannheim(Friesenheimer Straſe). Die Firma ist geändert in: Maschinen- fabrik August Ridinger K. G. Gesamt- prokura haben: Friedrich Kloess. Ober- ingenieur. und Albert Flörcks. Kauf⸗ mann, beide in Mannheim. Sie sind gemeinsam vertretungsberechtist. A 1507 Schulze& Körnis. Eierteigwaren. Mannheim(Alphornstr. 13). Die per- sönlich haftende Gesellschafterin Otto Stadt. Schulze Ehefrau Margareta geb. Feuer- stein wohnt nunmehr in Die Rheinstraßenbrücke(Spatzen- brücke) über den Verbindungs- kanal wird ab 29. April 1942 2. Instandsetzung des Brücken- gedeckes voraussichtlich auf die Dauer von 4 Wochen für den Euhrwerksverkehr gesperrt. Der Fußgängerverkehr über die Brücke bleibt aufrecht erhalten“ Mannheim, den 23. April 1942. Badisches Hafenamt. 12 454 VERSTEIGERUNGEN Versteigerung Roy am 27. April 42 Mannheim, P 7, 6, ab 14 Uhr, in versch. Auftr. frw., a. versch. Gründen, gebr.: Speisezimmer (Eiche), Herrenzimmer-Mobiliar (Obstholz), 2 Bücherschränke, Tische, Sessel, Schlafzimmer- Mobiliar(Schleiflack), Bett mit Roßhaarmatr., Canapé, Frisier- kommode, 2 halbhohe Schränke, Tisch, Sessel, Stuhl, groß. Eck- sofa mit Rohrgeflecht u. Seiden- brokatbezug, groß. Küchenbüfett, Kamin-Verkleidung, drei Steh⸗ lampen u. and. Beleuchtungen, Büfett, Schränke, Tische, Stühle, Marmor- Waschbecken, Korb- möbel, kombinierter Herd, eine Nähmaschine, Metallbettgestell, groß. Tafel-Service(146 Teile), Gläser-Service(81 Teile), Japan- Kaffee-Tee-Service, diverse Auf- stellsachen, Bronzen, Porzellan, Kristall, Marmor usw., Bücher, Lexikon, Klassiker u.., Chaise- longue, Regulator, Porzellan⸗ Geschirr, Portieren u. viel. and. Besichtigung: Montag, den 27. April 1942, von 10 bis 12 Uhr. Versteigerer Alfons Roy, Mann- heim, P 7, 6, Ruf- 258 10. 47 Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Achtung. Jugendgrup- ven. 27. April. 20 Uhr. Sport in der Pestalozzischule für sämtl. Stadtorts- gruppen und Sportmitarbeiterinnen. Grundstück-u. Kapitalmarkt Eigenheimfinanzierung. Geld für Hausbau oder Kauf. Ihr lang- gehegter Wunsch, ein eigenes Haus zu besitzen, wird durch uns erfüllt. Ein- oder Mehr- familienhaus wird lückenlos einschl. Nebenkosten finanziert. Keine lfd. 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Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen.— Täglich nachmittags und abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr Konzert erstklassiger Kapellen. TANZSCHULEN Schule Stündebeek, N 7, 8, Fern- sprecher 23006. Kurse, Einzel. unterricht jederzeit. 2¹⁶ FILM-THEATE R eeeeeee Heute neue Wochenschaul Ufa-Palast- Alhambra Schau- burg- Gloria-Palast- Capitol: Im Schlamm und Morast sowie⸗ tischer Straßenl- Zum Geburts- tag des Führers— Luftangriff auf Malta- Bei unseren Unter- Seebooten an der Atlantikküste; Die Eroberung der Insel Suur- saari— Tauwetter an der Ost- front— Kampf am mittleren Frontabschnitt und im Donez- gebiet. Ufa-Palast. 2. Wochel Der große Erfolg!-.15,.45,.30 Uhr. Jenny Jugo und Albert Matter- Stock in:„Viel Lärm um Nixi“. Ein köstlicher Lustspiel-Film, der Entspannung, Lachen und Freude bringt, mit Hans Leibelt, Heinz Salfner, Otto Gebühr, H. A. Schlettow. Spielleitung: Erich Engel. Musik: Giuseppe Becce. Vorher: Neueste Deut- sche Wochenschau. Für Jugend- liche nicht erlaubt! Ufa-Palast. Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr Früh-Vorstellung mit dem Tagesprogramm„Viel Lärm um Nixi“. Vorher: Neueste Deutsche Wochenschau. Für Iugendliche nicht erlaubt! Uia-Palast. Drei lustige, bunte Kindernachmittagel Gastspiel Kaufmanns Marionetten-Theater. Nur Dienstag, 28. April, nachm. .30 Uhr:„Die Waldhexe“, Mär⸗ chenspiel in 4 Akten. Nur Mittwoch, 29. April, nachm..30 Uhr:„Rumpelstilzchen“, Mär⸗ chenspiel in 4 Akten. Nur Donnerstag, 30 April, nachm. .30 Uhr:„König Drosselbart“, Märchenspiel in 4 Akten. Dazu in jeder Vorstellung„Max und Moritz- im Zauberschlo“.— Eintrittspreise: Kinder 30, 50, 70, 90 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. Wir bitten, die Kleinen zu begleiten. Karten im Vor⸗ verkauf tägl. ab.00 Uhr nachm. an den Theaterkassen erhältlich. Alhambra. 2. Wochel Der große Erfolg!- Täglich.30,.45 und .25 Uhr, So..30,.00,.20 u. .15 Uhr:„Brüderlein fein“. Ein Wien-Film der Bavarſa mit: Marte Harell, Winnie Markus, Jane Tilden, Hans Holt, Her- mann Thimig. Paul Hörbiger, Karl Skraup. Ferd. Meyerhofer. Fred Liewehr.— Die Presse schreibt:„Dieser Film ist zu einer Herzeusfreude und Augen⸗ weide geworden. Die Zuschauer zeigten echte Gemütsbewegung und herzliche Heiterkeit“.— Heute neue Wochenschaul Für Jugendl. über 14 J. zugelassen! Alhambra. Morgen Sonntag vorm. 11 Uhr Frühvorstellung! Wieder- holung des großg. Erfolges wegen! Wintersport auf spiegelnder Eis- bahn und im Zauber verschnei- ter Berge, eine Folge beson⸗ ders schöner Ski- und Eislauf. Filme:„Meister der Bretter“, eine lustige Fuchsjagd im Rot- wandgebiet-„Schönheit des Eis- lauis“ mit den Meistern der Schlittschuhe: Ehepaar Baier, Geschw. Pausin. Karl Schäfer. Wenns draußen wieder schneéit- mit Altmeister Ludwig Böck.— Dazu die neue Wochenschau. Jugendliche zugelassenl Der Ververkauf hat begonnen. Schauburg. 3. Wochel- Ein Film, der alle begeistert! Täg- lich.40,.00 und.20 Uhr, So..15,.15,.15 u..30 Uhr: „Zwei in einer groſlen Stadt“ mit Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler, Marianne Sim- son, Hannes Keppler, Paul Henckels, Käthe Haack.— Zart, voll frischer Natürlichkeit und Lebensbeiahung gestaltet hier der junge Regisseur Volker V. Collande das Urlaubserlebnis eines ig, Fliegers. Heute neue Wochenschau.- Idgl. zugelass.! Schauburg. Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Große Jugend-Vor- stellung!— Wiederholung des großen Erfolges wegen!— „EKnallbonbons“ zwei lustige Stunden für die Jugend! 1. Be⸗ such bei Onkel Emil, Babs und Walter besuchen ein Landgut. 2. Die fremde Hand, eine Krimi- nal- Komödie. 3. Kabarett der Kleinen, ein Marionettenspiel. 4. Tierkinder, ein Paul-Liebe- renz-Film. 5. Aus den Jugend- tagen der Photographie und die neue Wochenschau. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: Doris Duranti, Fosco Giachetti in„Die Tochter des Korsaren“. Ein Abenteurerfilm, wie man ihn sich bunter u. spannender nicht wünschen kann]ſ Ein Difu-Film. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.40,.50 und.35 Uhr. Sonntag.00,.40,.50 u..35. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77, Ruf 485 57. Bis Mon- tag:„Alarmstufe“. Wo.:.15 u..30, So.:.30 u..00 Uhr.- Sonntag.30: Jugendvorstellung mit„Sommer, Sonne, Erika“. THEATER Nationaltheater Mannheim. Sams- tag, 25. April, Vorstellg. Nr. 219, Miete B 18, 2. Sondermicte B 9. Zum ersten Male:„Das lebens- längliche Kind“, ein Lustspiel in 4 Akten von Robert Neuner. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.30. Nationaltheater Mannheim. Sonn⸗ tag, 26. Abril. Nachm.-Vorstellg. Vorstellg. Nr. 220. KdF, Kultur. gemeinde Mannh.:„Das Mädel Ein großer packender Film Alex. Golling, Eva Immermann Gustay Waldauu— Willi Rose Günther Lüders— Walter Holten Neueste Wochenschau- Kulturfilm Jugendliche haben Zutritt! Beg. der Abend- vorstllg..30 Uhr P813 32 Musikausche ARademie der Stadt Mannheim Musensaal- Anfang 18.30 Uhr Montag, den 27., und Dienstag, den 28. April 1942: aus der Vorstadt“, Posse mit Gesang in drei Akten von Joh. Nestroy.— Anfang 13.30 Uhr, Ende 16.00 Uhr. Sonntag. 26. Kpril Montag. 27. April. Nationaltheater Mannheim. Sonn⸗ tag, 26. April, Vorstellg. Nr. 221, Miete A 19, 1. Sondermiete A 10: „Titus“, Oper in zwei Akten (7 Bildern) von W. A. Mozart. Anfang 19 Uhr, Ende geg. 21.30. I. Mademie Aomen Dirigent: Staatskapellmeister Karl Elmendorif. Solist: Antonio Janigro (Violoncello) Chr. Bach: 79 Nationaltheater Mannheim. Spielplan vom 26. April bis 5. Mai 1942 Nachm.; Für die NS6G KdF: Kulturgemeinde Mannheim: Ring 2 und 6 und Gruppe D:„Das Mädel aus der Vorstadt“. Posse mit Gesang von Johann Nestroy. Anfang 13.30. Ende 16.00 Uhr.— Abends: Miete A 19 und 1. Sondermiete A 10: „Titus“ Oper von W. A. Moxart, Anfang 19.00. Ende gegen 21.30 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Miete H 19 und 1. Sondermiete H 10:„Das lebensläng- liche Kind“. Lustspiel von Robert Neuner. Anf. 19.00. Ende etwa 21.30. Dienstag. 28. April. Miete B 19 und 1. Sondermiete B 10:„Stella“. Trauer⸗ sbiel von Goethe. Anfang 19.00 Uhr. Ende gesen 21.00 Uhr. Mittwoch. 29. April. Miete G 19 und 1. Sonderm. G 10:„Der Vogelhändler“. Operette von Carl Zeller. Anf. 19.00. Ende gegen 22.00 Uhr. Donnerstag. 30. April. Miete D 20 und 2. Sondermiete D 10:„Cosi fan tutte“ komische Oper von W. A. Mozart. An- fanig 19.00. Ende etwa 21.45 Uhr. Freitag. 1. Mai. Miete F 19 und 1. Son- dermiete F 10:„Die Meistersinger von Nürnbers“ von Richard Wagner. An- fang 17.00. Ende gegen 22.00 Uhr. Ein- tausch von Gutscheinen aufgehoben. Samstag. 2. Mai. Zum nationalen Feier- tag für Rüstungsarbeiter u. Verwun⸗ dete-ohne Kartenverkauf:„Der Waf⸗ fenschmied“. komische Oper von Al- bert Lortzing. Anf. 19.00. Ende 21.30. Sonntag. 3. Mai. Miete C 19 u. 1. Son- dermiete C 10:„Don Juans letztes Abenteuer“. Oper von Paul Graener. Anfang 19.00. Ende nach 21.00. Ein- tausch von Gutscheinen aufgehoben. Montas. 4. Mai. Miete E 19 u. 1. Son⸗ dermiete E 10:„Die schlaue Susanne“ Posse von Lope de Vesa, deutsche Nachdichtung von Hans Schlegel. An⸗ fang 19.00. Ende 21.30 Uhr. Dienstag. 5. Mai. Für die NSG KdF. Kulturseweinde Mannheim. Rins 5 u. Gruppe D:„Liebe kleine Gret“. Ope⸗ rette von Friedrich Gellert. Anfang 19.00. Ende nach 21.30 Uhr. In Schwetzingen im Rokokotheater: Sonn- tas. 3. Mai.„Die schlaue Susanne“. Posse von Lope de Vega. deutsche Nachdichtung von Hans Schlegel. An- fang 14.30. Ende 17.00 Uhr. UINTERHALTUNG Libelle. Täglich 19.15 Uhr. Jeden Mittwoch und Donnerstag 15.15 Uhr: Hausfrauen-Vorstellung. Jeden Sonntag 15.15: Familien- Vorstellung. Vom 16.-30. April: Willy Mehler, der Frankfurter Humorist Barney& Barney, „die seltsame Tafel!“„ Viktor Loiko,„mögliche Unmöglich⸗ keiten“ am hohen Trapez- Orig. Corvin& Co., seriös-komischer Reck-Barren-Akt Miriam Ma- hon, akrobatische Tänze Ridi Maria Grün aus Wien, die be- liebte Vortragskünstlerin- Trolli & Meda, springende Kaskateure. — Im Grinzing täglich 19 Uhr: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschliegl. Montag: „Geheimakte WBI“ Ein Selpin- Film der Bavaria unter Benut- zung des Komans„Der eiserne Seehund“ mit Alexand. Golling, Eva Immermann, Günth. Lüders, Rich. Häußler, W. Rose u. a. m. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche sind zugelassen! Täglich.45,.00 und.45 Uhr. Sonntag.30,.45,.00 u..45. Gloxia-Palast, SeckenheimerStr. 13. „Der groſle König“.-Ein Veit- Harlan-Film, ausgezeichnet mit dem höchsten Prädikat:„Film der Nation“. Hauptdarsteller: Otto Gebühr, Krist. Söderbaum, Gust. Fröhlich, H. Nielsen, Paul Wegener, Paul Henckels, Hilde Körber, Elisabeth Flickenschildt, Kurt Meisel, Otto Wernicke.- Neueste Deutsche Wochenschau. Beginn; Samstag:.20,.45 u. .20 Uhr, Sonntag:.30,.00, .35 und.20 Uhr. Jugendliche zugelassen und zahlen nur in der 1. Vorstellung halbe Preise. Palast-Tageskino, J 1, 6 Greite Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Ab heute: „Geheimakte W. B. 1I.ẽ Das kämpferische Leben u. die eine Welt bewegende Idee des Wil⸗ helm Bauer, des Mannes, der das erste Unterwasser-Schiff baute. Neben Alexander Gol- Iing als Wilhelm Bauer, dem Erfinder des Untersee-Bootes- Gustav Waldau, Richard Häuß- ler, W. P. Krüger, Günther Lüders und and. zeigt dieser Film die schöne Eva, Immer- mann in der weiblichen Haupt- rolle, eine interessante, junge Darstellerin, die mit d. Schlicht- heit und Innigkeit ihres Aus- drucks überrascht.- Kulturfilm Neueste Wochenschau. Jugend hat Zutrittl- Beginn der Abend- Vorstellung.30 Uhr. Palmgarten, zwischen F 3 und F 4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem Mittwoch, Donnerstag und Sonntag ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Programm mit Kurt Haupt, die Orig.-Menaro-Truppe und weitere Attraktionen. VERANSTALTUNGEN NS-Bund Deutscher Technik— Fachgruppe Bauwesen— Gau Westmark. Einladung zu einem Vortrag mit Lichtbildern und Tonfilm.— Dr.-Ing. K. Miesel, Grünberg i. Schles., spricht über „Neuzeitl. Aufgaben des Stahl⸗ haues“. Der Film zeigt: Die Hebung der gesprengten Bogen. brücke in Nijmegen. Am Mon⸗ tag, dem 27. April 1942, 19 Uhr, im großen Saal des Bürgerbräu in Ludwigshafen/ Rh., Ludwig- straße 75-77. Unkostenbeitrag für Nichtmitglieder RM.50. Ludwia van Beetheven: Sinfonia(Erstauflühruns) Anton Dvorak: Konzert für Violoncello 3. Sintonie Es-dur Eroica) Einzelkarten v..50 bis 6 Mk. in den bek. Vorverkaufsstellen. Einzelkarten für das Montags- nur an d. Schlob-Hofel-Heidelbero Vieder-Eröffnung 1. Mei 1042 nehmen gern DVitamin-Kalk-Präparat Brockma Es kröttigt die Knochen, fördert die Zahnbildung des Kindes und hebt das Wohlbefinden besonders der Werdenden und stillenden Mütter. 50 Tabl..20/50 g Pulver 1. 10 RM. In Apotheken und Drogerien GASTSTATTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“— Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann. Mann- heim, P6, an den Planken. 341 Nürnberger Brauhauskeller, K 1,5 die beliebte Gaststätte. 387 Das gute Lohrer Bier(Bayern): „Zur Silberpappel“, Bestaurat.- Schiff R. Hofmann, Mannheim- Rheinhafen—„Zur Turnhalle“ Edmund Kahl, Mannh.-Käfertal. Wormser Str. 60—„Bayerische Bierstube“ Anna Latz, Mannh., Bismarckplatz 19— Restaurat. „Flobhafen“ August u. Irmgard Henninger, Mannheim, Bürger- meister-Fuchs-Str. 3—„Lohrer Braustube“ Hch. Leonhardt und Frau Karoline, Mannh.-Neckar- stadt, Langstraße 73— Gast⸗ wirtschaft Wilh. Würz, Mann⸗ heim, R 4, 3. Lohrer Schloß- bräu, Niederlage in Mannheim: S 6. 9, Ruf Nr. 222 24. 2¹⁵ ohne Kalkischuk aIe⸗