Neue Mannheimer ZJeitt Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld Se Freiburger Str. 1. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30). die Poſt 1,70 M Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Suebreel 0 Pig Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein Gerichtsſtand Mannheim. Dienstag, 28. April 1942 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 28. Ayril. In einer Botſchaft an den Kongreß kündigte Rooſevelt geſtern eine drakoniſche Herabſetzung des amerikaniſchen Lebensſtandards an. Rooſe⸗ velt verlangt u.., um einer Juflation vorzu⸗ beugen. die Begrenzuna der Gewinne von Han⸗ del und Induſtrie. Der Präſident ſtellt weiter feſt, daß ſich die Lebenshaltungskoſten beträcht⸗ lich erhöht haben— ſeit Herbſt um 15 v. H.— und daß jetzt der Augenblick gekommen ſei. eine Stabiliſierung der Preiſe vorzunehmen. Man müſſe Vorkehrungen treffen, daß die Erhöhung der Lebenshaltungskoſten nicht binnen zwei Jah⸗ ren 80 bis 90 v. H. betrage. Rooſevelt faßt ſein Pogramm in ſieben Punkte zu⸗ ſammen: 1. Scharfe Steuern, um Gewinne von Privatleuten und Unternehmern auf einem angemeſ⸗ ſenen Niveau zu halten, 2. Höchſtpreiſe für Groß⸗ handel und Einzelhandel ſowie für Mieten. 3. Lohn⸗ Indien besteht unverrückbar aue, Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 115 ſtabiliſierung. 4. Stabiliſierung der Preiſe für die landwirtſchaftlichen Produkte. 5. Aufforderung der Staatsbürger zum Kauf von Verteidigungsobliga⸗ tionen. 6. Rationierung aller wichtigen Güter, ſoweit ſie nicht im Uebermaß vorhanden ſind. 7. Der Be⸗ völkerung ſoll abgeraten werden, auf Grund von Kredit ooer Teilzahlungen zu kaufen. Sie ſoll da⸗ gegen aufgefordert werden. Hypotheken und ähnliche Schulden zu bezahlen. Rooſevelt verſicherte dem Kongreß, daß„wenn die Lebenshaltungskoſten weiterhin fühlbar anſteigen“, er dem Kongreß notwendig erſcheinende Geſetzesvor⸗ ſchläge unterbreiten werde. Der Präſident, der für nächſtes Jahr eine Verdopplung der Kriegs⸗ aufgaben ankündigte, erklärt weiter, daß kein amerikaniſcher Staatsbürger nach Abzug ſeiner Steuern mehr als ein Jahresnettoeinkommen von 25 000 Dollar haben dürfe. Wie der Neuyorker Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ mitteilt, bereitet die Regierung jetzt auch die Rationierung von Kaffee vor. Dieſe Es iſt Schlußß mit dem guten TLeben in U8a1 Nooſevelt kündigt drakoniſcke Berabſetzung des amerikaniſcken Tebensſtandards an Maßnahme wurde mit dem Tonnagemangel be⸗ gründet. Militärzonen an der Ostküste der U54 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Liſſabon, 28. April. Eine neue militäriſche Zone wurde an der Oſt⸗ küſte der Vereinigten Staaten geſchaffen. Sie zieht ſich von der kanadiſchen Grenze bis zur Küſte von Florida hin und zerfällt in vier Unterabſchnitte, die kommandierenden Generälen unterſtellt ſind. Das Hauptquartier des erſten Abſchnittes iſt in Boſt on, des zweiten in Neuyork, des dritten in Balti⸗ more und des vierten in Atlanta. Innerhalb dieſer Zone haben die Militärbefehlshaber beſondere Vollmachten vor allem auf dem Gebiet der Ver⸗ dunklung, des Polizeiſchutzes und der Ueberwachung der Ausländer. Eine Evakuierung von Ausländern aus dieſen Gebieten dürfte bereits in nächſter Zeit einſetzen. Kehru enttãuscht die Engländer- Gandhi verlangt Zurückziehung der englischen Soldaten- Revolte-Stimmung in Ostbengalen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Stockholm, 28. April. Wie aus Indien über London berichtet wird, dürfte die bekannte Reſolution der Provinzialtagung der Kongreßpartei Sitzung des Allindiſchen Kongreßkomitees mit G5 Majorität verworfen werden. ie Reſolution, die von dem früheren Bürgermeiſter von Madras eingebracht worden war. hatte bekannt⸗ lich die Kongreßleitung zur Anerkennung der mohammedaniſchen Teilungsvorſchläge aufgefordert und war bereits von Nehru abgelehnt worden. Gandhi ſeinerſeits wirkt fortgeſetzt darauf hin, die Kongreßführung wieder auf die Linie deg paſ⸗ ſiven Widerſtandes zu bringen. In der Zeitſchrift „Harijan“ wendet Gandhi ſich außerdem ſcharf gegen die Anweſenheit britiſcher Truppen in Indien und fragt:„Läßt ſich nicht eine unbegrenzte Zahl von Soldaten unter den Millionen Männern In⸗ dieng ausbilden? Würden ſie nicht ebenſo gute Soldaten ſein wie andere Männer in der Welt? Warum alſo ſollen wir Ausländer benutzen?“ An der Haltung Nehrus, der im Gegenſatz au Gandhi zum aktiven Widerſtand gegen die Japa⸗ ner auffordert, haben die Briten indeſſen keine unge⸗ trübte Freude, denn aleichzeitia ſtellt Nehru feſt, daß die antibritiſche Erbitterung in Indien im Wachſen begriffen ſei und in einem Telearamm, das geſtern in London auf einer von dortigen Vertretern der Kongreßpartei abgehaltenen Preſſekonferenz verleſen wurde, brinat Nehru ſeine Unabhängigkeitsforde⸗ runa Indiens erneut zum Ausdruck. Nehru wiederholt darin, das engliſche Verſprechen auf volitiſche Selbſtändigkeit nach dem Kriege ſei nicht ausreichend, wenn nicht der Kongreßforde⸗ runa auf ſofortige Uebernahme der Macht eut⸗ ſprochen würde. Nur wenn dies geſchehe, könne das indiſche Volk einen wirklichen Enthuſiasmus für den Kampf gegen Japan aufbringen. Auf eine auf dieſer Preſſekonferenz ge⸗ ſtellte Frage, ob eine Wiederholung der Erfahrungen von Burma, wo aroße Teile der Bevölkerung aktiv die Japaner unterſtützten, auch in Indien möglich ſei, wurde deutlich geantwortet, daß die Stimmung in Oſt benaalen äußerſt antiengliſch ſei. Nehru erbat ſich vor den Preſſevertretern das fortge⸗ ſetzte Verfahren der Briten,„in der alten bevor⸗ mundenden Vorkriegsſprache zu reden.“ Indien habe nicht die Abſicht, ſich der britiſchen Regieruna zu nähern. Es würde lieber unter⸗ gehen, bevor es ſich dem Imperialismus unter⸗ ſtelle Die Frage der Zuſammenarbeit mit den britiſchen Anſtrengungen ainge Indien nichts an. in Madras auf der heutigen „Wir können nur als freie Männer und als freie nationale Reaieruna mit jemanden zuſammenarbei⸗ ten, der uns auch als ſolche anerkennt. Stafford Crivvs ſaate, wir mieden die Verantwortung. Das iſt eigenartig, da die Verantwortuna, die wir wollen, uns verweigert wird.“ Vergeltungsangriff gegen die Stadt Norwich Britische luftwaffe verior am gestrigen Tage und ia der letzten Macht mindestens 38 Flugzeuge Britenbomber gritfen nichtmilitärische Ziele in Köin an/ Erfolgreiche Kampftätigkeit an der Osttront (Funkmeldung der NMz.) + Aus dem Führerhauptquartier, 28. April. — Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im mittleren und nördlichen Abſchnitt der Oſtfront brachten eigene Angriffsunterneh⸗ mungen örtliche Erfolge. An einzelnen Ab⸗ ſchnitten wurden ſtärkere Angriffe des Feindes unter hohen Verluſten für den Gegner abge⸗ ſchlagen. Hierbei wurden an einer Stelle 13 feindliche Panzer vernichtet. Kampfflugzeuge bombardierten bei Tage feindliche Schiffe in Leningrad und an der Küſte des Aſowſchen Meeres. An der Eismeerfront wurden fünf Sowjet⸗ bomber, die einen deutſchen Flugplatz an⸗ griffen, vollzählig vernichtet und weitere drei ſhoſten. 7 vom Muſter Hurricane abge⸗ oſſen. In Nordafrika wieſen deutſch⸗italieniſche Truppen britiſche Aufklärungsvorſtöße ab. Starke Verbände der Luftwaffe ſetzten die Angriffe auf militäriſche Anlagen der Inſel Malta fort. In La Valetta wurden an Kaſernen und Verſorgungsanlagen weitere ſchwere Zerſtörungen hervorgerufen. Ueber der Küſte der beſetzten Weſt⸗ gebiete verlor die britiſche Luftwaffe am geſtrigen Tage in Luftkämpfen, durch Flak und Marineartillerie 19 Flugzeuge. Kampffliegerverbände führten in der Nacht zum 28. April einen Vergeltungsangriff gegen die Stadt Norwich, die mit zahlreichen Spreng⸗ und Brandbomben belegt wurde. Britiſche Bom ber griffen in der letzten Nacht ausſchließlich nichtmilitäriſche Ziele in Köln an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluſte an Toten und Verletzten. Zahlreiche Wohn⸗ häuſer, Kirchen und Wohlfahrtseinrichtungen wurden zerſtört oder beſchädigt. Ein einzelnes britiſches Flugzeug führte einen Störflug nach Süddeutſchland und in das Protektorat durch. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſſen 12 der an⸗ greifenden Flugzeuge ab. Mehrere britiſche Bomber wurden bei einem Nachtangriff auf die norwegiſche Küſte zum Abſturz gebracht. Die britiſche Luftwaffe verlor damit am geſtrigen Tage und in der letzten Nacht bei ihren Ein⸗ flügen in die beſetzten Gebiete und Reichsgebiet mindeſtens 38 Flugzeuge. Oberleutnant Schoenert errang ſeinen 15. Nachtjagdſieg. in das Das Ständehaus in Roſtock, das auch durch die Briten zerſtört wurde.(Atlantie,.) „ „Ohne Schiffe nützt alles nichts.“ Die englisch- amerikanischen Schiffahrtsnöte überschatten das ganze Kriegsproblem Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 28. April. Neue Alarmrufe kommen aus den USA. Die Gefahr auf den Weltmeeren überſchattet zur Zeit alle Erwägungen und Beratungen der Weſtmächte. Was nützt alle Steigerung der Kriegsproduktion, wird in einem Bericht der amerikaniſchen Nachrichtenagentur United Preß gefragt, wenn die Schiffe für ihren Transport nicht vorhanden ſind:„Es ſind nicht zu⸗ letzt die Verſenkungen durch feindliche U⸗Boote ge⸗ weſen“, heißt es in dem Bericht der genannten Agen⸗ tur weiter,„die gerade heute dem Schiffahrtsproblem ſeine ganz beſondere Bedeutung verliehen haben. Amerika kann es ſich unmöglich länger leiſten, Schiffe in dieſem Ausmaß zu verlieren, wenn von allen Seiten der Welt ſortgeſetzt nach neuem amerikaniſchem Kriegsmaterial gerufen wird. Mehr Schiffe und noch meh Schiſſe lautet deshalb iür uns die dringlichſte Parole“, 3 Zu den Schiffsverluſten Englands und der USA. gibt der Schiffahrtskorreſpondent von(News Chro⸗ nicle“ vom 25. April folgende Darſtellung: Die U⸗Boote der Achſenmächte konzentrierten ſich in ihren Angriffen nach wie vor auf die nord⸗ amerikaniſche Küſtenſchiffahrt. Die amerikaniſchen Schiffsverluſte ſtiegen immer weiter und nähmen geradezu bedrohliche Formen an. Denke man nun auch noch an die gewaltigen Schiffsverluſte im Fer⸗ nen Oſten und im Indiſchen Ozean, dann bekomme man ein Bild von der Lage. die überaus ernſte Sorge mache. Heute tritt der interamerikaniſche Ver⸗ teidigungsausſchuß wieder in Waſhington zuſammen, um endlich Maßnahmen zum Schutze der Schiffahrt in der weſtlichen Hemiſphäre zu be⸗ ſchließen. Die Operationen der deutſchen U⸗Boote in den amerikaniſchen Küſtengewäſſern haben zu einer außerordentlich weitgehenden Desorganiſation der Schiffsverbindungen zwiſchen den USA und den iberoamerikaniſchen Republiken geführt, die ihre Schiffe zum Teil überhaupt von den Meeren fern⸗ halten. Die Tonnagefrage wird in der Waſhing⸗ toner Preſſe heute als die„in dieſem Stadium des Krieges wichtigſte Frage überhaupt“ bezeichnet. Der agleichen Frage dienen außerordentlich wich⸗ tige Beſprechungen die zur Zeit in Waſhington unter Leituna von Harry Hopkins ſtattfinden. An ihnen nehmen maßgebende Männer der amerika⸗ niſchen und engliſchen Schiffahrtstruſts teil. Immer mehr tritt bei dieſen Beratungen die Frage eines „Schiffahrtspool“ in den Vordergrund. Wie die in dieſen Dingen ſtets autunterrichtete„Newyork Ti⸗ mes“ erfährt, hat man ſich vorläufia darauf ge⸗ einigt, alle Weltmeere in verſchiedene Zonen aufzuteilen. Innerhalb jeder dieſer Zonen ſoll die eine oder andere Nation, die den Auftraa dazu bekommt und die in dieſer Zone be⸗ ſonders intereſſiert iſt, die Kontrolle der geſamten alliierten Schiffahrt übernehmen. Dagegen ſind die bisherigen Verſuche, eine Zentraliſation der Welt⸗ tonnagezuteilung herbeizuführen, an dem Wider⸗ ſtand in den einzelnen Völkern geſcheitert, doch wer⸗ den dieſe Pläne weiter verfolgt und bilden den Ge⸗ genſtand der erwähnten Beratungen unter Leitung 2 Harry Hopkins. Alles für den Sieg! * Mannheim, 28. April. Es iſt eine ſelbſtverſtändliche Parole. Und doch verlanat es die Laae, ſie dem deutſchen Volke täglich und ſtündlich immer wieder von neuem ins Gedächt⸗ nis zu rufen. Denn nichts verblaßt im Glanzealter Siege ſo leicht wie die Mühe, die die neuen koſten werden! Neue Siege aber brauchen wir, wenn dieſer Krieg, der die gigan⸗ tiſchſte Auseinanderſetzuna darſtellt, die jemals in der Weltgeſchichte zwiſchen den Völkern geſchlagen worden iſt, zu dem Ende geführt werden ſoll, das wir nicht nur alle wünſchen. das notwendig iſt, wenn wir einfach die nackte Exiſtenz unſeres Lebens in die Zukunft hinüberretten wollen. Denn dieſem Kriege ſehlt, es iſt dies ſchon einmal hier geſaat worden, die Ausgleichsbaſis: mehr als ein anderer iſt er ein Krieg auf Leben und Tod, weil mehr als bei allen anderen Kriegen in dieſem die Urelemente völkiſchen Zuſammenſeins gegeneinander aufgerufen ſind. weil dieſer Kriea in Tiefen geht, die durch Verhandlung, Kompromiß, Vertaguna uſw. nicht mehr auszuloten ſind. In dieſem Kriege ringt nicht nur die Welt⸗ geſchichte um neue Formen internationalen Zuſam⸗ menſeins, in dieſem Kriege ſucht ſie vor allem nach neuen Trägern ihres künftigen Rechts. Wer in die⸗ ſem Kriege unterliegt, wird von ihr verabſchiedet! Wer gewinnt, dem überläßt ſie ſich vielleicht für lange Jahrhunderte. Darum iſt der Sieg in dieſem Kriege wichtiger und entſcheidender, als er jemals in einem früheren geweſen iſt. Darum muß auch mehr als in einem früheren Krieg alles für dieſen Sieg aufgeboten und eingeſetzt werden. Nun hat uns das Schickſal bisher Siege geſchenkt, wie ſie ſchöner und größer noch nicht erfochten wor⸗ den ſind. Wir haben unſere Fahnen von einem Ende Europas zum anderen getragen und niemals lag der Schatten einer Niederlage auf ihnen. Wir haben die ſtärkſten Militärmächte des Kontinents, die glaubten, in ihrer militäriſchen Stärke die Garantie ihrer Zukunft zu haben, zuſammenge⸗ ſchlagen, wie niemals noch Heere und Nationen zu⸗ ſammenaeſchlagen worden ſind: in ſechs Wochen iſt die franzöſiſche Armee zur Kapitulation gezwungen, in ſechs Monaten iſt die Rote Armee tauſend Kilo⸗ meter von den Grenzen ihres Reiches zurückgetrieben worden. Was ſich an Vaſallen der Großen uns in den Weg ſtellte, iſt hinweggefegt worden: Polen, Norwegen, Holland, Belgien, Serbien, Griechen⸗ land: eine einzige Liſte deutſchen Waffenruhms! Aber in dieſer ſtaunenswerten Größe unſerer Siege liegt auch eine Gefahr: die Gefahr, daß wir glauben, das Größte wäre bereits getan. Was kommt, ſei weder aleich ſchwer noch aleich wichtia. Der Siea ſei bereits eine ſichere Sache, um die Sorgen zu machen oder ſich beſonders zu mühen, ſich kaum mehr lohne. Es iſt ſolche Ver⸗ ſuchung die natürliche Reaktion der Müdigkeit, die auf jedes große Erleben und jede große Leiſtung folgt; aber ſie iſt deswegen nicht weniger gefährlich. Denn ſie trübt den Blick und lähmt die Kraft, ſie ſchläfert die Wachſamkeit ein und ſie wandelt zu leicht den Mut in Uebermut. Daher muß ſie be⸗ kämpft werden. Es iſt nicht ſo, daß der Kriea ſchon endaültig und un⸗ widerruflich gewonnen wäre. Er iſt nur dann endgültig und unwiderruflich gewonnen, wenn wir uns den Sieg unermüdlich und unabläſſig weiter verdienen. Die Gegner ſind ſchwer getroffen, aber ſie liegen noch nicht entmutigt und entwaffnet am Boden, im Gegenteil, ſie ſammeln erſt ihre Kräfte und glauben ſelbſt erſt am Beginn zu ſtehen. England kämpft einen ver⸗ zweifelt ſchweren Kampf auf den Meeren und iſt nahe Haran, dieſen Kampf zu verlieren. Aber Eng⸗ lands Inſel ſelbſt ſteht noch, und auf dieſer Inſel wartet eine Armee von 4 Millionen Männern, in den beſten Jahren, ſatt, vollkommen ausgerüſtet, unverbraucht, die zum größten Teil den Krieg nur vom Hörenſagen ihrer Kameraden aus der Dün⸗ kirchen⸗Armee kennt, auf die Stunde ihres Einſatzes. Der Roten Armee iſt ein Aderlaß zugefügt worden, wie ihn noch keine Armee zu überſtehen hatte und auch keine überſtanden hätte; aber man darf nicht überſehen, daß hinter dieſer Armee nicht nur die ſchier unerſchöpflichen Menſchenreſerooire der ruſſiſchen und aſiatiſchen Steppe ſtehen, ſondern daß der Bolſchewismus, begünſtigt durch das natür⸗ liche„Nitſchewo“⸗Gefühl des Ruſſen, in jahrzehnte⸗ langem, jedes Gefühl für menſchlichen Wert und menſchliche Würde auslöſchenden Terror dieſe Men⸗ ſchenmaſſen zu einem form⸗ und willenloſen Objekt ſeiner Herrſchaft geknetet und ſie nun in einer unter europäiſchen Verhältniſſen unmöglichen Weiſe bis zum letzten einſetzt. So unbedingt die Gewißheit iſt, daß wir dieſen Koloß ſchlagen werden— wir werden ihn nur nach neuen, ſchwerſten und härteſten Kämpfen ſchlagen! Das weiß der Führer und weiß die Armee; das muß auch das Volk wiſſen! Jenſeits des Ozeans aber ſteht noch eine gigantiſche Macht, deren Unterſchätzung ſchon einmal dem deutſchen Volke teuer zu ſtehen gekommen iſt: noch unfertig, noch unorganiſiert, noch nicht bereit und noch nicht bewährt, aber mit jedem Tage fer⸗ tiger, organiſierter und bereiter werdend. Nichts hat ſich in dieſem Kriege weniger bewahrheitet als die Prophetie jener Sachverſtändigen, die geglaubt hat⸗ ten, daß der Krieg lediglich eine Sache der Technik und des Materials ſein würde! Aber nichts wäre auch leichtfertiger, als die induſtrielle Kapazität der Vereinigten Staaten, die Entſchloſſenheit Rooſevelts zur bedingungsloſen Durchführung dieſes Krieges und die Bereitſchaft des amerikaniſchen Volkes und ſeiner Soldaten, ſich für dieſen Krieg zur Verfügung zu ſtellen, zu unterſchätzen. Noch ſteht dieſes Ame⸗ rika nicht wirklich im Kriege, noch marſchiert en erſt darauf zu. Aber es beſteht kein Zweifel, daß 1 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm breite Textmillimeter · zeile 66 Pf. i gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. —— —— wir ihm, ſeiner 6⸗Millionen⸗Armee und ſeiner Flotte auf dem Wege zu unſerem Siege noch be⸗ gegnen werden! Wir ſcheuen dieſe Begegnuna nicht! Wir ſcheuen ſie o wenig, wie wir die weitere Auseinanderſetzung mit England und Sowjetrußland ſcheuen! Wir haben ja die eindringlichſten Beweiſe für unſere Ueberlegenheit und für unſeren Glauben daß die Gnade des Schickſals mit uns iſt! Wir wiſſen auch ſehr gut, welch ungeheuren Kräfte uns aus dem neuen Europa, das im Werden iſt, und aus der Treue, der Tapferkeit und den Siegen unſerer Ver⸗ bündeten uns zuſtrömen. Wir wiſſen aber auch, daß uns alles das nicht entpflichtet, ſondern nur ver⸗ pflichtet! Daß wir jetzt. da wir die Hälfte des Weges hinter uns haben, nicht müde werden dürfen! Daß uns im Gegenteil ietzt ſo etwas wie die„Wut des letzten Spurtes“ erfaſſen muß! Der Krieg hat unſer Leben beſchlaanahmt, jetzt müſſen wir uns ihm, ſoll er ſich für uns krönen mit dem Siege, auch gans ergeben! Jetzt gehört unſere Arbeit, unſer pri⸗ vates Leben, unſer individuelles Recht, unſere bür⸗ gerliche Gewohnheit und Bequemlichkeit, unſere ver⸗ brieften und unſere angemaßten Anſprüche, die Para⸗ graphen, mit denen wir unſere zivile Ordöͤnung um⸗ hütet hatten, wie die Formalien, die unſerem geſell⸗ ſchaftlichen Leben Halt und Sinn gaben, ietzt gehört das alles dem Kriege und ſeinem einzigen Ziel: dem Siege! Der Siea eraibt ſich nicht dem, der bloß an ihn alaubt, er eraibt ſich nur dem, der um ihn mit dem letzten Einſatz dieſes Glaubens wirklich kämpft! Das galt für alle Zeiten der Geſchichte, das ailt auch für unſerel Nur wenn wir ihm entgegenſtürmen mit dem letzten Hauch unſeres Willens, erreichen wir ihn! Dannallerdinas wird er für uns auch um ſoſtolzer und ſchöner ſein! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, W. April. Wir bleiben die Stärkeren und wir werden es auch, worin kein Zweiſel beſteht, in den Vergel⸗ tungsangriffen auf die britiſchen Verbrechens⸗ und Terrorakte gegen deutſche Kulturſtätten bleiben. Schon meldet„Stockholms Dagbladet“ aus London, man ſei dort entſetzt über das Grauen, das Englands ſeudalen Badeort Bath in zwei Tagen vernichtet habe. In Worten laſſe ſich der Umfang der Kata⸗ ſtrophe nicht faſſen. Das iſt nur der Anfang deutſcher Vergeltungs⸗ maßnahmen für das Verbrechen, das an Roſtock ver⸗ übt wurde. Die neuen zahlreichen Abſchüſſe britiſcher Flug⸗ zeuge vor der franzöſiſchen Küſte und am Kanal und die deutſchen Vergeltungsmaßnahmen an England zwingen geſtern abend den Londoner„Star“ zu dem Eingeſtändnis, daß der Krieg für England nicht leichter, ſondern ſichtbar ſchwerer werde und daß ſich keine Milderung zeige, weder in Europa, noch in Oſtaſien, noch in Nordafrika. Die Sowjetfront nannte das gleiche Blatt ſchon überhaupt nicht mehr, wie vorher ſchon am Samstag und Montag der „Obſerver“, die„Times“ und die„Daily Mail“ es nicht für nötig hielten, in ihren regelmäßigen Wochenberichten über die Lage an den Fronten die Sowjietſront auch nur zu nennen.„News Chroniele“ ſchreibt von der Wochenendrede Lord Alexanders in Aberdeen, der Lord habe dringend ermahnt, alles in den kommenden Monaten nur für die Sicherung der Inſel einzuſetzen, denn von Englands eigenem Widerſtand und ihrer Behauptung hänge auch die Entſcheidung für die beiden anderen Verbündeten ab. „Die Ueberlegenheit von Maſſe und Material der Deutſchen ſteht auch für die kommenden Entſchei⸗ ** ſo urteilt geſtern die Madrider„La acion“. * Der Tokioer Korreſpondent des Liſſaboner „Diario“ meldet, im Auswärtigen Ausſchuß erklärte am Montag ein Sprecher des japaniſchen Außen⸗ miniſteriums, daß die kaiſerliche Regierung niemals die Beſetzung Frans und Fraks durch England und die Sowjietunion anerkennen werde. Der Zu⸗ gang zum Perſiſchen Golf müſſe für Japgn frei von jeder Kontrolle durch die beiden Mächte werden. Die Erklärung des Außenminiſteriums rief größte Be⸗ achtung im Ausſchuß hervor und wird im„Hotſchi Schimbun“ unter der Ueberſchrift veröffentlicht„Ja⸗ pans Intereſſe am Perſiſchen Golf“. Im Tokioer Sender erklärte geſtern Abend der Syrecher der Regierung, mit den beiden letzten Bombenangriffen auf Port Darwin be⸗ reite ſich eine neue Phaſe der japaniſchen Opera⸗ tionen gegen das Feſtland Auſtraliens vor. Die ſtrategiſche Lage in dieſem Kampfabſchnitt habe ſich mit dem gleichen Augenblick arundlegend verändert, da der Beſitz Neu⸗Guineas für Japan abgeſchloſſen wurde, was ſeit 48 Stunden der Fall ſei. Leahns Gattin geſtorben. Die erkrankte Gattin des amerikaniſchen Botſchafters in Vichy iſt geſtor⸗ ben. Der amerikaniſche Botſchafter, der nach Waſhing⸗ ton zur Berichterſtattung zurückberufen war, hat ſeine Abreiſe mit Rückſicht auf die Erkrankung ſeiner Gat⸗ tin verſchoben. Der französische General Giraud aus deutscher Kriegsgefiangenschaft geilüchtet Unſer Bilo zeigt General Giraud auf ſeinem the⸗ lichen Spaziergang in der Gefangenſchaft (.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Reichelt,§.,.) chinesischer Oberbefehl àn der Burma-front? Weiterer Rückzug der Alierten- Die lapaner bis ins Vorfeld von Mandalay vorgedrungen- Ungeklärter Rivalitätsstreit auf der Segensete Inſelgruppe Niederländiſch⸗Indiens. Die Molukken ſind ſehr gebirgsreich. Auf den nbroͤlichen Inſeln liegen zahlreiche Vulkane. Hauptausfuhrartikel ſind Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 28. April. Die eigentlichen Kämpfe um den Beſitz von Mandalay haben nunmehr begonnen, nachdem der amerikaniſche General Stillwell, der die Tſchungking⸗Truppen am linken Flügel der rechten Burmafront kommandiert in der ver⸗ gangenen Woche ſeine Stellungen um rund 100 Kilometer nach Norden zurückverlegen mußte. Die neuen Verteidigungsſtellungen liegen be⸗ reits in dem Hügelgelände ſüdlich von Man⸗ dalau, das nach Stillwells Auffaſſung beſonders geeignet zu neuem hinhaltendem Widerſtand ſein ſoll. Man gibt ſich in Stillwells Hauptquartier der Hoffnuna hin, die Japaner bis zum Beginn der Regenperiode aufhalten zu können. Beſon⸗ ders ſchwere Kämpfe fanden in den letzten 48 Stunden um Taunggyi die Stadt der ſoge⸗ naunten Shan⸗Staaten in Oſtburma, ſtatt. Wie ein offizielles britiſches Kommuniqus aus Burma weiter mitteilt, iſt jetzt öſtlich von den beiden Kampfplätzen ein neuer* Verband in Er⸗ ſcheinung getreten, der fetzt unmittelbar den lebens⸗ wichtigen Weg von Mandalay über Laſhio nach China beoͤroht. Der Verband befindet ſich jetzt auf halbem Wege zwiſchen Loilem und Hiipaw. Loilem liegt öſtlich von Taunggyi. Hlipaw lieat am ſo⸗ genannten Burmaweg in den nördlichen Shan⸗ Staaten 120 Km. nordweſtlich von Mandalay, Die neue japaniſche Aktion zielt offenbar darauf ab, Mandalay vom Rücken her anzugreifen und die Verbindungslinien, die gleichzeitig eine Rück⸗ zugsmöglichkeit des Feindes nach China darſtellen, abzuſchneiden. Durch dieſe von London ſelbſt zugegebene japa⸗ niſche Aktion iſt alſo die Entwicklung, die man lange befürchtet hatte, in vollem Gange. In maßgebenden Londoner Kreiſen, ſo meldet Reuter, erklärt man heute, daß die Lage in Burma ſich in den letzten Tagen verſchlechtert habe. Sie würde ſehr ernſt werden, wenn es den Japanern gelänge, Mandalay von Laſhio abzuſchneiden. Tſchungking meldet heute, Tſchungking und Großbritannien hätten ſich nunmehr auf eine enge militäriſche Zuſammenarbeit in Burma geeinigt. Die chineſiſchen Truppen ſollen nunmehr in unbe⸗ grenzter Zahl zur Rettung der Situation nach Oberburma geſchickt werden. Aus der Faſſuna der Meldung geht nicht hervor, ob damit nunmehr die in den letzten Wochen immer mehr zutage getretenen Gegenſätze zwiſchen dem Hauptquartier Stillwells und dem Hauvptquartier General Alexanders, der die anglo⸗indiſchen Truvpen kommandiert, aus der Welt geſchafft worden ſind. Dieſe Gegenſätze haben nach Anſicht der Chineſen ſehr zur Verſchlechterung der militäriſchen Lage in Burma beigetragen. Maß⸗ gebliche chineſiſche Militärkreiſe verlangten bereits ſeit längerer Zeit eine Vereinheitlichung des Kom⸗ mandos und zwar unter chineſiſchem Oberbefehl. Ste wieſen darauf hin, daß die britiſchen Streitkräfte in Burma kaum noch aus Indien Verſtärkungen erhalten könnten, während China fortgeſetzt neue Truppen nach Burma werfe. Fe ſtärker aber die chineſiſchen Truppen würden, deſto deutlicher erhob man in Tſchungking den Anſpruch auf die Ueber⸗ nahme des Oberbefehls. Dieſe Uebernahme des Oberbefehls hat noch eine ſtarke politiſche Seite, da man in Tſchungking mit der Behandlung der eingeborenen Bevölkerung durch die anglo⸗indiſchen Behörden keineswegs einverſtanden iſt und ſie als eine Kette grober Fehler und Unterlaſſungen be⸗ zeichnet. Tſchungking will die Eingeborenenpolitik auf eine völlig neue Baſis ſtellen. Wie dieſer Streit entſchieden werden wird, iſt im Augenblick noch nicht zu überſehen. Jedenfalls aber ſteht man bereits deutlich, daß die britiſche Poſition in Burma gegen⸗ über den Chineſen immer ſchlechter wird. Britische Eliteregimenter verbluten in Burma dnb. Geuf, 28. April. Nach einem Bericht des„Daily Expreß“ aus Kal⸗ kutta mußten drei enaliſche Eliteregimenter, und zwar die„Cameronians“, die„Glouceſters“ und das „Vorkſhire Infanterie⸗Leibregiment des Königs“ von der Front in Burma zurückgezogen werden, da ſie ſchwerſte Ausfälleerlitten hätten. Ihrer Wiederauffriſchung ſtünden ernſte Hinderniſſe im Weg, weil die Verbinduna nach Indien und anderen Deilen des britiſchen Empires ſo aut wie abgeſchnitten ſeien. Die Reſte der drei Regimenter ſeien nun nach Nordburma gebracht worden. Das engliſche Blatt hebt in dieſem Zuſammen⸗ hand beſchwichtigend hervor, daß ſich die aleichfalls in Burma kämpfenden Tſchungking⸗Truppen no „auf die Hilfe der britiſchen Luſtwaffe und der flie⸗ genden Tiger“ ſtützen könnten. Dieſe fliegenden Tiger ſind allerdings keine enaliſchen, ſondern frei⸗ willige USA⸗Flieger. bie grögte Oelquelle des Empire zerstört Genf(Sonderdienſt ö. NM3) 27. April. Zu den Sprengungen und Zerſtörungen auf dem großen Oelſeld von Yenangyaung in! Burma erklärt „Daily Eypreß“, daß damit die größte Oelquelle des Empires zerſtört worden ſei. Dieſes Oelfeld habe eine jährliche Erzeugung von rund 1 Million Tonnen gehabt; die Aktionäre der „Burma⸗Oil“⸗Geſellſchaft hätten ſogar 1 8 Einbuße von 250 Millionen/ erlitten, ſeitdem Japan in oͤen Krieg eingetreten ſei. Die Aktien erreichten den niedrigſten Stand in der ganzen 40jährigen Geſchichte der Geſellſchaft. Besetzung der Molukken abgeschlossen (Funkmeldung der NM3.) „ + Tokio. 28. April. Wie das Hauptgnartier bekaunt gibt. haben die fapauiſchen Marineſtreitkräfte, die am 21. März mit ihren Operationen gegen die Mo⸗ lukken und am 19. April gegen die nördliche Hälfte Holländiſch Neuauineas begannen, in⸗ zwiſchen alle ſtrategiſchen Punkte dieſer Gebiete beſetzt. Die Inſelgruppe der Molukken, bekannt auch unter dem Namen Gewürzinſeln, war die öſtlichſte Gewürze, Kopra, Kafſee und Perlen. Die Ein⸗ wohnerzahl des geſamten Verwaltungsbezirkes mit der Hauptſtadt Amboing beträgt rund 900 000. Die Bewohner, Alfuren, erhielten im Laufe der letzten Jahrzehnte zahlreichen Zuwachs durch chineſiſche und arabiſche Händler. Niederländiſch⸗Neuguinea wurde von Niederländiſch⸗Indien aus verwaltet. Dag Gebiet umfaßt nicht ganz 400 000 Qkm. Die Einwohnerzahl beträgt rund 280 600. Hauptausfuhrartikel ſind Kopra, Kautſchuk, Gold, Kupfer ſowie Perlmuſcheln und Trepang. 250. lunatarm in Corregidor (Funkmeldung der NM3Z.) + Tokio, 28. April. Die Felſenfeſtung Corregidor erlebte geſtern ihren 250. Luftalarm. Sowohl Corregidor als auch das Fort Hughes wurden von ſtarken Verbänden der japaniſchen Marineluftwaffe angegriffen. In den Befeſtigungsanlagen wurden umfangreiche Zer⸗ ſtörungen angerichtet und mehrere Flakbatterien zum Schweigen gebracht. Die Nordamerikaner lei⸗ ſten in der Luft keinen Widerſtand. Mac Arthurs„kombinierte Offensive“ (Funkmeldung der NM3.) + Genf, 28. April. Mac Arthur, der USA⸗General mit den„aus⸗ reißenden“ Fähigkeiten, läßt wieder einmal die Re⸗ klametrommel für ſich rühren. Eine Waſhingtoner Meldung beſagt aroßſpurig. Mac Arthur werde im Juni von Auſtralien aus eine„kombi⸗ nierte Land⸗, See⸗ und Luftoffenſire“ ſtarten mit dem Ziel, die Japaner aus den eroberten Gebieten zu vertreiben. Hals⸗ und Beinbruch. kleiner Gernegroß, kann man da ſagen! eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee——————————— Die Volksabstimmung in Kanada Ein kanadiſches Expeditionsheer für Ueberſee? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 28. April. Geſtern ſand in Kanada eine Volksabſtim⸗ mung über die Frage ſtatt, ob ein kanadiſches Expeditionskorps außerhalb des Landes ver⸗ ſchickt werden darf oder nicht, wührend bisher nur Freiwillige außer Landes gehen durften. Als der entſprechende Geſetzesvorſchlag, der von Premierminiſter Mackenzie King ausgeht, dem kana⸗ diſchen Parlament vorlag, hatte er zwet ſtarke Oppo. ſitionsparteien zu bekämpfen, bevor das Parlament zuſtimmt: die Konſervativen und die Sozialiſten. Ebenſo vexweigerten die franzöſiſchen Kanadier, etwa ein Dutzend, ihre Zuſtimmung. Im Verlauf der dann folgenden Wahlkämpfe kam es wie United Buſe über OSttawa meldet, zu ernſten und blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen Polizei und Demonſtran⸗ ten in Montreal und mehreren Städten in Quebec. Die Lage in lran Die Kurdenauſſtände machen den Eugläudern ſchwer au ſchaſſen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 28. April. Die Lage in Jran verſchlimmert ſich von Tag zu Tag. Die Bevölkerung muß zuſehen, wie die engliſch⸗ſowjetiſchen Militärbehörden an Ort und Stelle alle Nahrungsmittel die fremden Trup⸗ pen aufkaufen, ohne erſt zu fragen, ob für die Ein⸗ auch nur das gerinaſte übrig bleibt. Dabei werden alle Eiſenbahnen und Straßen von den Eindringlingen in Anſpruch genommen, ſo daß von einer normalen Abwickluna des Verkehrs zwi⸗ Ausguck vor Leningrad Schwere Brocken zerschlagen bolschewistische Bereitstellungen/ Alle Tarnung nützt nichts Von Kriegsberichter Frauz Knoſpe(PI0) Nok Hoch oben über den knarrenden Wipfeln der verſchneiten Föhren, 9777 als die traurig und brandgeſchwärzt in die Winterlandſchaft klagenden Kamine und Dachgiebel der vom Krieg gezeichneten Häuſer ringsum, befindet ſich die Beobachtung un⸗ ſerer ſchweren Batterien. Ein Bündel von Fern⸗ ſprechleitungen führt von Bunkern und Feuer⸗ —9 durch einen ſtillen, verſchneiten Märchen⸗ wald hinauf zur B⸗Stelle. Da oben iſt es noch kälter als im Küſtenvorfeld des Finniſchen Meerbuſens. Schneidender Oſtwind gerrt an der Kanzel aus rohen Fichten⸗ er wühlt und bohrt in den abdichtenden oospolſtern und findet immer neue Lücken, um ſchmale Schauer von Eiskriſtallen in dag kleine Geviert der Beobachtung zu jagen. Tag und Nacht ſtehen hier Maate und Matroſen an Scherenfernrohren und B⸗Meſſern. In warmen, langen Pelzen, mit unförmigen Filzſtiefeln gegen die Kälte geſchützt, verſehen ſie hier ihren verant⸗ wortungsvollen Dienſt, und was ſich auch beim Gegner ereignen mag, nichts entgeht ihren ſcharfen Augen, ihrer ſteten Wachſamkeit. Seit Monaten iſt ihnen die ſchwankende Kanzel zur Heimat geworden. Den harten Winter hindurch haben die Männer hier ausgehalten und ſich untereinander abgelöſt. Jetzt, wo die Sicht bei blauem Himmel und ſtrahlen⸗ der Sonne täglich klarer wird und immer neue, ängſtlich gehütete Geheimniſſe des Gegners preis⸗ gibt, jetzt gehen ſie hier nicht weg. Sie ſehen die weite, im Sonnenlicht glitzernde Eisfläche, über die ſich einige LKéW wie müde, beſtaubte Käfer be⸗ wegen, und geben alle Beobachtungen telephoniſch zu den Feuerſtellungen weiter. Einzelne Geſtalten treiben auf Schlittſchuhen und mit einem Handſegel, den Wind ausnutzend, mit bemerkenswerter Schnellig⸗ keit über die Eisfläche. Sie ſind gut auszumachen, obwohl ſie Schneehemden tragen, Die Bolſchewiken haben ſich in regelmäßigen Abſtänden Löcher in das S gehackt und leere Fiſſer Hineingeſtene deren Oberkanten mit der Eisfläche abſchneiden. Wenn die Linie unter Beſchuß liegt oder unſere Spähtrupps nahen, hüpfen ſie geſchwind in ihre Tonnen und machen ſich unſichtbar. Hinter der„Fäſſerlinie“ ſteht eine Reihe von weiß gekalkten Holzbuden auf Schlittenkufen, die über das Eis herangeſchoben ſind und gewiſſer⸗ maßen die erſte Stellung der Bolſchewiken bilden. Dahinter erſtreckt ſich die Feſtung Kronſtadt mit Bunkern, Hafenanlagen und Fabriken. Höher als nöuſtrieanlagen und Schlote ſteht die mächtige 8 der Kathedrale im Blickfeld. An der Pier, vor Ziegelbauten mit 3 hohen Fabrikſchornſteinen iſt der mit dem Achterſchiff auf Grund liegende Kreu⸗ zer„Kirow“, der einſtige, nun arg zerzauſte Stolz der bolſchewiſtiſchen Oſtſeeflotte, ausgumachen. Ein Flieger nähert ſich Kronſtadt. Es wird ein deutſcher Beobachter ſein, denn der ſoeben noch qual⸗ mende Schornſtein rechts vom Kreuzer„Kirom“ ſteyt plötzlich rauchlos. Im Sektor Leningrad wird es letzt intereſſant. Ein ungewöhnlicher Betrieb iſt da bei den Bolſche⸗ wiken. Truppenverbände, Schlitten und LKW⸗Ko⸗ lonnen bewegen ſich in Richtung auf unſere Linie. Kein überflüſſiges Wort wird auf der B⸗Stelle ge⸗ ſprochen. Alle Geräte ſind beſetzt, die Augen ſchauen geſpannt durch die Optik. Telephone ſchnarren, — 9 werden nicht mehr gelegt. Der Flieger kreiſt nun über Leningrad. Immer wieder zieht er von der Flak umbellt ſeine Kreiſe über der Stadt Dann ſchraubt er ſich höher und kommt außer Sicht„Tanks, mittelſchwere Tanks mit Tarnanſtrich dicht an der Blende fahren ſie...“ ſagt der Maat am Scherenfernrohr. Die er⸗ mittelten Werte werden weitergegeben und wenige Augenblicke ſpäter ſcheint eine Rieſenſauſt einwandfrei erkannte feindliche Bereitſtellung zu ſchlagen. Das waren die erſten ſchweren Brocken. Das Krachen von Abſchuß und Einſchlag wird etwas ſpäter hörbar. Die zweite Lage liegt bereits deckend im Ziel. Fontänen aus Feuer, Rauch und Stahl⸗ brocken wachſen gleich Rieſenpilzen zwiſchen und neben den Fahrzeugen der Sowjets aus der weißen Straße. Die ſoeben noch in gewiſſem Gleichmaß dahinfahrenden Kolonnen ſind in wirrer Unordnung. Die erſten Wagen werden buchſtäblich verweht, von der Straße in die Gegend geſchleudert; nachfolgende ſind zu einem Pulk zuſammengefahren, aus dem bereits die Flammen züngeln. zeuge verſuchen zu wenden, es gelingt ihnen nicht. Mit unheimlicher Präziſion klopfen die ſchweren Kaliber die Straße und ihre Umgebung ab. Einige Wagen, die offenkundig Munition geladen hatten, zeigen hohe gelblichrote Stichflammen und detonte⸗ ren. Das gleiche Schickſal ereilt einen Panzer. Ern anderer, der wohl Kettenſchaden hat, zieht müde einige Kreiſe, bevox auch ihn das Schickſal ereilt. Eine wabernde Lohe frißt ſich, von einem Tankwa⸗ gen ausgehend, zu ihm hindurch. Die Blende, die uns die Sicht nehmen ſollte, geht wie Zunder in den Flammen auf. Die Exploſion des zweiten Panzers iſt in einem Meer von Flammen und Rauch gerade noch zu beobachten. Dann iſt es zunächſt aus mit der Sicht. Die ſchweren Geſchütze haben ihr Feuer einge⸗ ſtellt, die Bereitſtellungen des Gegners ſind in den erſten Anfängen zerſchlagen, Es dauerte einige 09 bis der Oſtwind über die ſchwarzen Rauchwor⸗ en ſiegte, die verhüllenden Schleiex hinwegfegte und die ich freigab. Die Hörer der TTelephone liegen wieder auf den Käſten. eine ſchwere Meuterei aus. Es wurden an 40 aus den Händen in die. Die letzten Fahr⸗ ſchen den einzelnen Gebieten des Jran überhaupt nicht mehr die Rede ſein kann und die Lebensmit⸗ telverſorgung der Bevölkerung ernſtlich in Frage geſtellt iſt. Daraus erklärt ſich die ſteigende Unruhe im Innern des Landes, die in den Kurdenauf⸗ ſtänden ihren ſichtbaren Ausdruck gefunden hat. Wie wenig man den amtlichen Meldungen aus Teheran, die von der Beileguna des Konflikts ſpre⸗ chen, glauben darf, erſieht man aus der großen Zahl von Verwundeten, die täglich in den Hauptorten der vom Aufſtand betroffenen Gebiete eintreſſen. Nach Bexichten aus Iſtanbul beginnen ſich die Verhält⸗ niſſe in Jran bereits in der Türkei unheilvoll auszuwirken, wo es der Grenzbevölkerung nicht mehr möglich iſt, ihre früheren lebhaften Handelsbe⸗ ziehungen mit den ena befreundeten iraniſchen Nach⸗ barn aufrechtzuerhalten. De-Gaulle-Truppen meutern in Damaskus Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom. 28. April. In einer Diviſion ſenegaliſcher Infanterie, die in der Umgebung von Damaskus aufgeſtellt* brach rün⸗ zöſiſche Offiziere getötet oder verwundet. „Die Rebellion richtet ſich gegen de Gaulle und die engliſchen Behörden. Wie Nachrichten aus Beirut beſagen, dauern die blutigen Kämpfe noch an. Das entwertete Ordensband Reviſion in der franzöſiſchen Ehrenlegion Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, April. Der Großkanzler der franzöſiſchen Ehrenlegion, General Brécard, hat Ermittlungen Über die Verleihung der Ehrenlegion während der letzten 20 Jahre angeordnet. Der Orden ſei ſo häufig ver⸗ liehen worden, daß ſein Anſehen geſunken ſei. 1919 4 555 die Zahl der Mitglieder infolge der zahlreichen zerleihungen im Weltkriege 94000 betragen, 1940 W General Brécard kündigte an, daß in Zu⸗ kunft das rote Band nur noch nach Prüfung ver⸗ liehen werden ſoll. Im Gegenſatz zu den zivilen Verleihungen der Ehrenlegion, die ſich vor allem an die Parlamentarier und ihre Freunde richtete, hat die militäriſche Auszeichnung dieſes Ordens keine Minderung im Wert erfahren. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 28. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlant: Das Hauptauaxtier der Wehrmacht gibt bekannt: Vereiußelte Vorſtöße feindlicher Panzer wurden in der Cyrenaika durch Artillerieſener zurückge⸗ wieſen. Auch die Aufklärungstätigkeit der Luftwafſe war lebhaft. Die Engländer verloren im Luftkampf eine Curtiß. Verbände der Luftwafſe führten heſtige Angriſſe auf Malta durch, wo militäriſche Ziele und An⸗ lagen und Flugplätze getrofſen wurden. Eine Spit⸗ fire wurde abgeſchoſſen. Im öſtlichen Mittelmeer wurde ein Dampfer mittlerer Tonnage, der in einem von Flugzeugen und Ueberwaſſereinheiten geſicherten Geleitzun uhr, bei einem Angriff unſerer Torpedoboote verſenkt. Japaus Botſchafter überreichte Pétain ſein Be⸗ glaubigungsſchreiben. Der neue ſapaniſche Botſchaf⸗ ter in Vichy, Mitani, überreichte dem franzöſiſchen Staatschef Marſchall Pétain in Anweſenheit des Re⸗ gierungschefs Laval ſein Beglaubigungsſchreiben. ae Schweres Unglück auf der Meuyorker-Bahn Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 28. April. Ein ſchweres Eiſenbahnunglück exeignete ſich in Neuyork. In dem unterirdiſchen Eiſenbahntunnel, der unter dem Hudſon entlaua führt, ſtießen awei Züge auſeinander. Das Unglück ereignete ſich zwiſchen Jerſey City und Manhattan in einer Tio⸗ von 50 Meter. Ein Waggon wurde bei dem Zuſa R menſtoß aus den Schienen geſchleudert und' fing Das Feuer verbreitete ſich von dort aus über 9 ganzen Zug. Der Chef des öfſentlichen Sicher⸗ heitsweſens teilt mit, daß das Unglück 19 Todes⸗ opfer gefordert habe; es ſeien wenigſtens 200 Perſonen verletzt worden. Hauptichriſttettet und derantworttich tür Potitik: S— 3 4 rausgebex. Orucker un erlegex eue Maanheimer geltun e ne ee Zur geit Prelsliſte Nr. 12 gültig. Seer n 6 R Aus Welt und Leben EPPArT0TTTTTTTTTTTTTTT0TTVTTTöTT0TbTTPTPTbT0T“TT éöV-K„—————F O—————————— eeeeeeeeeeeeeeiaaaaauaeeeeeeeee Vier Brahms-Tage in Ludwigshafen II. Deutsches Reqiem Der dritte Tag der Ludwigshafener Brahms⸗ K onzerte brachte unter der Leitung von Univer⸗ ſitätsmuſikdirektor Dr. Poppen⸗Heidelberg mit dem Beethovenchor, dem Gemiſchten Chor des Leh⸗ rergeſangvereins Mannheim ⸗Ludwigshafen und dem Landes⸗Sinfonie⸗Orcheſter Weſtmark, ſowie unter Hinzuziehung von Marta Schilling(So⸗ pran) und Walter Hauck Bariton) für die Solo⸗ partien, eine würdige Aufführung des„Deutſchen Reguiems, dieſes weitgeſpannten ſiebenſätzigen Muſikepos, mit ſeinen feierlichen, gemütreichen und phantaſieerfüllten, aus echter Frömmigkeit gebore⸗ nen Betrachtungen über Diesſeits und Jenſeits, über Menſchenlos und Himmelsfreude. Wo findet ſich ein zweites Werk in Tönen, das, wie dieſes, in ſeinen beiden Außenſätzen aus den Worten„Selig ſind, die da Leid tragen“ und„Selig ſind die Toten“ eine ganze Welt voll Troſt und Hoffnung auferſtehen läßt, das mit einer Tonſprache von ſo verklärter Schönheit anhebt und ausklingt? Ungeachtet der nicht geringen Schwierigkeiten, die heute einer Auf⸗ führung des Requiems entgegen ſtehen erreichte die Darbietung unter der diſtziplinierten Führung Pop⸗ pens, mit den ſing⸗erfahrenen Chorgemeinſchaften, dem ſorgſam und klangſchön ſpielenden Orcheſter künſtleriſches Ebenmaß Es fehlte nirgends an Be⸗ geiſterung, Innerlichkeit und choriſcher Energie zur Bezwingung der großen Aufgabe. Der Eingang er⸗ klang in der ganzen edlen Schönheit ſeiner Vierſtim⸗ migkeit, im zweiten Satz mit ſeinem düſter dahin⸗ ſchreitenden trauermarſchartigen Inſtrumentalmelos und dem aus dämmerigem Piano zu ſtärkſter Wucht aufſteigenden Uniſonogeſang(„Alles Fleiſch iſt wie Gras“) war der Eindruck nicht weniger ſtark, wäh⸗ rend im dritten Teil die an Kraft und Umfang nicht ganz ausreichende Stimme des Baritoniſten die volle Auspräauna namentlich der tiefen Noten ſchuldig bleiben mußte, obſchon ſich der Sänger mit offenbarer Muſikalität in ſeine Partie verſenkt hatte. Die über dem Orgelpunkt ſich erhebende berühmte Stelle„Der Gerechten Seelen ſind in Gottes Hand“ blieb dem Hörer als einer der ſchönſten und gelungenſten Au⸗ genblicke ebenſo in dͤͤer Erinnerung, wie im fünften Satz das Zartgewobene Sopranſolo„Ich will euch tröſten, wie einen ſeine Mutter tröſtet“. Bei höchſt verinnerlichtem Vortrag bemühte ſich die Sopraniſtin Marta Schilling mit feinem muſikaliſchen Gefühl recht glücklich um den leichten, ſchwebenden Ausdruck. Ihr Geſang hatte jene gebotene Keuſchheit und ganz undramatiſche Schlichtheit des Tones. der dem un⸗ endlich rührenden Charakter dieſer Muſik entſpricht. Mitreißend ſchließlich die ſieghafte Ueberwindung der Todesnot in den zu fugengekrönter klaſſiſcher Wucht und Größe ſich erhebenden Chorſätzen, die dem Vokal⸗ körper abermals Gelegenheit aaben, ſeine erfreuliche muſikaliſche Leiſtunasfähigkeit zu erweiſen. Hans Schönamsgruber wirkte am Orgelpult. Die Hörer nahmen die ſchöne Aufführung mit innerer Erariſfenheit entgegen. 7 Ausklang mit sinfonischer Musik Drei gewichtige ſinfoniſche Werke zierten das Programm des letzten Tages. Zur Interpretation der F⸗Dur⸗Sinfonie mit ihrem gleich im erſten Satz üppig hochſchießenden thematiſchen Ge⸗ dankenreichtum, und den kniffligen dynamiſchen und rhythmiſchen Eigenheiten, mit ihren von tönenden Schleiern verhaltener Wehmut verhängten Mittel⸗ ſätzen und dem ſpukhaft heranhuſchenden Finale ſetzte Karl Friderich alle ihm eigne Umſichtigkeit einer ſuggeſtiven Orcheſterführung ebenſo erfolgreich ein wie in der Ausdentung der vierten Sin⸗ fonie in e⸗Moll, dieſer großen Brahmſiſchen Innenſchau voll ſtrengem Ernſt, laſtender Schwer⸗ mut, barocker Dämonie, grandioſer Kraft der Leiden⸗ ſchaft und verklärend troſtreichem Zuſpruch. Nicht minder ließ ſich auch an der reizvollen Darſtellung der Haydn⸗Variationen auf den Antonius⸗ Choral, der dritten Gabe des Abends. die aufge⸗ wendete intenſive künſtleriſche Arbeit des Weſtmark⸗ orcheſters und ſeines Dirigenten deutlich erkennen. Das bei aller Präziſität geſchmeidige Spiel(kleine Anſatztrübungen im Blech bei den oft ſehr heiklen Pianoſtellen fielen nicht ſonderlich ins Gewicht) und die wohlbeachtete Unterſchiedlichkeit des Vortrags⸗ ausdrucks der einzelnen Variationen gab jeder Ver⸗ änderung den ihr zukommenden Wert und Charakter. Die an dem letzten Abend leider nur kleine Hörer⸗ gemeinde zeigte ſich für alles Gebotene dieſer Brahmstage ſehr dankbar und überhäufte Dirigent und Orcheſter erhobenen Herzens mit anhaltenden Beifallskundgebungen. Carl Ounse Eiſenbart. 5 ** Nauub vrub vllu NO — Dieſer Taage hat die tſchechiſche Waiſenkaſſe beim Kreiszivilgericht in Brünn dem Deutſchen Landgericht in Brünn eine Kaſſette mit habsburgi⸗ ſchen Familiendokumenten in Berwahrung gegeben. Die Kaſſette war von dem Sektionschef Dr. Frei⸗ herrn v. Slatin auf Schloß Mähriſch⸗Kromau nach dem Tode des ehemaligen Oberſthofkämmerers des Kaiſers Franz Joſeph, des Fürſten Rudolf Liechten⸗ ſtein, aufgefunden worden. Sie trägt die Aufſchrift: „Dieſe Kaſſette enthält nichts, was auf meine Fa⸗ milie bezua hätte, noch was für ſie wichtia wäre. Nach meinem Tode iſt ſie von den Erben einem No⸗ tar zu übergeben, in deſſen Obhut ſie ungeöffnet bis 1950 verbleiben ſoll. In dieſem Jahre wird ſie von einem Mitglied der Akademie der Wiſſenſchaften in Wien behoben und dann in Gegenwart von ſieben Mitgliedern der Akademie geöffnet werden.“ Die Briefſchaften, die in der Kaſſette aufbewahrt werden, hat Kaiſer Franz Joſeph nach der Ermordung der Kaiſerin Eliſabeth in ihrem Schreibtiſch gefunden. Er wollte ſie nicht leſen, da er wußte, daß ſie die Kaiſerin im tieſſten Geheimnis aufbewahrt hatte. Fürſt Liechtenſtein, dem er die Briefſchaften übergab, ließ ſie in die Kaſſette einſchlieen, die ſich jetzt im Gewahrſam des Deutſchen Landgerichtes in Brünn befindet. — Als ein geradezu Beiſpiel für eine gauz ungewöhnliche Ausbildung des Geruchſinns darf der„Diebsriecher“ angeſehen werden, der in den fünfziger Jahren die Breslauer Gerichte be⸗ ſchäftigte. Ueber den merkwürdigen Fall liegt ein aktenmäßiger Bericht vor, dem folgendes zu ent⸗ nehmen iſt: Einem Schäſer der Breslauer Gegend war aus wohlverſchloſſenem Kaſten eine Summe Geldes entwendet worden. Zur Wiedererlangung und zur Ermittlung des Diebes nahm er die Dienſte eines Taglöhners L. in Anſpruch, der bei den Nach⸗ barn im Rufe eines„Diebsriechers“ ſtand. Der Wundermann kam, beroch den Kaſten, durchforſchte ſchüffelnd das ganze Haus und fand endlich das Geld in einem Lederdeutel auf dem Hofe verſteckt. Der dem Beutel anhaſtende Geruch half ihm dann auf die Spur des Diebes, und zwar bezeichnete er die BAUL GERHARQ ZEDLEER: Aui der Sckaukel Der Roman eines ungewöhnliehen Lebens 18 Die Gemütsbewegung war für den harmloſen, weltfremden van der Grinten zuviel geweſen. Er ließ ſich ermüdet in den Schultern fallen und blickte verwirrt den Freund an. Dann lächelte er verlegen. „Wir wollen fahren. ja, du haſt recht!“ Sehr ruhig klang es zurück:„Wir können zuvor noch ein paar Stunden ſchlafen! Leg' dich ſchon nie⸗ der, ich werde unſere Rechnuna erbitten und uns wecken laſſen...“ * In Frankſfurt ſtand ein Luxuszug bereit, als Prinzeſſin Blandine mit ihrer Begleitung dort an⸗ kam, Keiner gchtete auf ſie. Blandine, Zug um Zug der Vater, der einem Diebe unverzüglich die Hände abhacken laſſen würde, der es wagte, ihn beſtehlen zu wollen, verlor ihre angeborene Kaltblütigkeit. Wohin ging die Fahrt? Die Geiſichter der königlichen Geſandten verrieten Schweigend fuhren ſie in die dunkle Nacht hin⸗ ein. Die Fenſter des Zuges waten ſorgfältig ver⸗ hängt. Im gleichmäßigen Rhythmus der Fahrt ver⸗ ſuchte Blandine ein wenig zu ſchlafen. Geſtalten ſchreckten ſie: Blane,— ein Koffer, Phil,— der König,— ihre vertraute Kammerfrau. Ihre Kammerfrau, wo war ſie! Bislang hatte ſie niemals um einen Menſchen gebangt. Sie lernte es in dieſer Nacht. Wo war ſie, die einzig Treue? Wie lautete des Königs Befehl? Sie ſelbſt war noch jung. Ihre Haut warm und ſeidig, ihr Blut voll heißer Wünſche. Man war zu ihr gelaſſen höflich. Sie hätte ſich über nichts beklagen können. Sorgfältig wurde ihr das Schlafpolſter gerichtet, Erfriſchungen ſtanden bereit, ab und zu kam ein Diener und verſpritzte exquickende Eſſenzen im Abteil. Blandine hatte in ihrem Leben nur jede Minute bewußt das getan, was ſie wollte. Ihr Blut, un⸗ eigene Tochter des Beſtohlenen als die Schuldige. Das Mädchen wollte den Verdacht nicht auf ſich ruhen laſſen, und ſo gelangte der Vorfall zur Kennt⸗ nis der Behörde. Die zog den Diebsriecher wegen Betrua und Verleumdung vor Gericht. Bei der Verhandlung ſtellte ſich indeſſen heraus, daß der Be⸗ klagte nicht nur in dem, ſondern auch ſchon in ſehr vielen ähnlichen Fällen richtia gerochen hatte. Auch nahm der Riechvirtuoſe keinen Anſtand, auf Ver⸗ langen des Richters ſogleich Beweiſe von ſeiner un⸗ gemeinen Feinnaſigkeit abzulegen. indem er nach der oben angegebenen Methode nur mittels des Ge⸗ ruches jeder Gerichtsperſon die ihr zuehörige Kopf⸗ bedeckung nachwies, den Beſitzer einer Brieftaſche unter den Anweſenden ausfindig machte uſw. Der Diebsriecher wurde darauf von der Anklage entbun⸗ den, nichtsdeſtoweniger gereichte der Prozeß ihm zum Verderben. Der erlangte Ruf verſchaffte ihm eine ausgedehnte Kundſchaft, er erwarb mühelos verhältnismäßig viel Geld und ergab ſich dem Trunke. Jan Rauſch zog er ſich durch einen Fall auf den Hinterkopf eine Verletzung zu, an der er ſtarb. — Ein Kriminalfall, der wie eine Geſchichte aus einem Detektiv⸗Schmöker anmutet, ereignete ſich in Bulgarien. Der Gemeindevorſteher des Dorfes Pan⸗ tſcharewo, der Einkäufe in der Stadt gemacht hatte, und ſpät nachts zu Fuß heimkehrte, wurde am ande⸗ ren Morgen auf der Landſtraße tot aufgefunden. Er hatte eine Schußwunde in der Schläfe, die von einem Revolver ſtammte, der dicht neben dem Toten lag und nur deſſen Fingerabdrücke aufwies. Der Schuß in die Stirne war, wie die Sachverſtändigen feſtſtell⸗ ten, aus unmittelbarſter Nähe abgegeben worden. Alle Anzeichen deuteten alſo auf Selbſtmord, und bei dieſer Hypotheſe wäre es auch geblieben, obwohl 20 000 Lewa. die der Gemeindevorſteher in der Stadt einkaſſiert hatte, fehlten— man konnte aber anneh⸗ men, daß er ſich wegen dieſes ungeklärten Verluſtes das Leben genommen hatte. Was den Verdacht der Kriminalbeamten erregte, war ein abgeriſſenes Stück Schnürſenkel, das der Tote in der geſchloſſenen lin⸗ ken Hand hielt. Konnte er dies Stück Schnürſenkel nicht einem noch unbekannten Widerſacher im Todes⸗ kampf, bereits auf dem Boden liegend, abgeriſſen haben? Ein findiger Gendarmeriebeamter löſte dies Problem auf ebenſo einfache wie geniale Weiſe. Er gleich gemiſcht aus übermüdeter katholiſcher Raſſe der Mutter und dem wilden Erobererblut des Königs, empörte ſich. Was wagte man? Wem hatte ſie etwas zu Leide getan? Sie würde fragen. Mit dem Spürſinn des Königs, ron ſeinen Kindern allein nur ihr vererbt, mußte ſie die Lage erfühlen Sie winkte. Der Kammerherr des Königs nahte. „Wohin bringt man mich?“ 7. „Aha!“ Nichts weiter, nur dieſer Ausruf. Blandine war ſehr bleich geworden. „Gehen Sie, ich will allein ſein!— Schicken Sie die Gaffer vor meinem Abteil fort! Ich will ſie nicht! Die Vorhänge habe ich ſo dicht geſchloſſen, daß ſie doch nichts ſehen können!“ „Verzeihung, Hoheit, auf des Königs Befehl wer⸗ den Hoheit bewacht...“ Sie ſah ihn lange an. Die Tiefe ibrer Augen, ſonſt jedem Manne verhängnisvoll, bedeutete dem Kammerherrn nichts. Er verachtete dieſe Frau. Er hätte ſie töten können, wenn er es gedurft hätte. Sie war die gefährlichſte Giftblume, die jemals in der ſchweren Luft eines Hofes gediehen war. Dem König tief ergeben, wußte er um jeden Streich Blandines. Der König, ſonſt ſo vereinſamt und ohne jedes wärmere Gefühl, hatte Augenblicke. da er ſei⸗ nem Getreueſten etwas von ſeinen Sorgen zeigte. Blandine war noch im gleichen Kleide, wie ſie vom Spieltiſch aufgeſtanden war. Der Kammerherr hatte vorſichtig gemahnt: „Hoheit werden ſich zur Reiſe umkleiden wollen!“ Doch die Prinzeſſin, nervös, betäubt hatte abge⸗ wehrt.„Wozu, ich bin ſo gleich hoffähig. wenn der König mich zu empfangen geruht!“ Jetzt war auch dieſe Hoffnung fort. Der König wollte ſie gar nicht ſehen. Er ließ ſeine Opfer ſtets in Ungewißheit. So wurden ſie viel ſchneller zahm, als mit harten Strafen. Sie kannte ihren zukünftigen! Wohnſitz. Es war eine gute ſichere Sache... Dort⸗ hin konnte ſich kein Ritter verirren, um ſie zu be⸗ freien. Weit davon entfernt, zunächſt die Dinge ruhig hinzunehmen, wurde die Prinzeſſin heſtig und ſehr hochmütig. „Ich verlange ſofort, wenn wir angelangt ſind, meine Kammerfrau. Nur ſie kennt meine Wünſche. * Blick in die Reihen der Abgeordneten. ließ noch am Vormittag nach der Tat alle Einwohner der drei umliegenden Dörfer, deren Bauern als Tä⸗ ter in Frage kamen, zuſammenrufen und unterſuchte ihre Schuhe. Zwei der Unterſuchten hatten nagelneue Schuhbänder, einer von beiden hatte ſie, wie ihm nachgewieſen wurde, in dem der Moroͤſtelle am näch⸗ ſten liegenden Dorf erſt in aller Frühe gekauft. Im Kreuaverhör verwickelte er ſich in Widerſprüche und geſtand ſchließlich die Tat. Er war dem Gemeinde⸗ vorſteher, den er bei dem Kaſſieren des Betrages von 20 000 Lewa beobachtet hatte, vorangegangen und hatte ſich hinter einem Baum verſteckt gehalten. Der Gemeindevorſteher ſeinerſeits hatte ſich auf der ein⸗ ſamen Straße und im Beſitz eines ſolchen Betrages unſicher gefühlt und darum vorſichtshalber ſeinen Revolver in der Hand gehalten. Der Täter aber hatte ſein Opfer vorübergehen laſſen, ſich dann unhörbar herangeſchlichen und ihm ſeinen Revolver direkt an die Stirn geſetzt. Sein Schuß war ſofort tödlich ge⸗ weſen, und er hatte zunächſt nicht bemerkt, daß ihm der Sterbende, während der Mörder ihm das Geld abnahm, ein Stück des Schnürſenkels abriß. Dann aber entdeckte er es doch, und gerade der Umſtand, daß er ſofort neue Schuhbänder kaufte ſowie die Klugheit eines dörflichen Gendarmeriebeamten hat⸗ ten ihn überführt. — Eine eigenartige Operation mußte zu Münſter eine Frau von 48 Jahren an ſich ſelber vornehmen. Vor einiger Zeit bemerkte ſie an einem ihrer Ober⸗ (Atlantic, M (Atlantic,.) — TTTT P“P7““““ ſchenkel eine Nadelſpitze. Die beherzte Frau zog mittels einer Pinzette die Nadel heraus. Sie hatte als dreijähriges Kind die Nadel verſchluckt. Aber in den 45 Jahren, die ſeither verſtrichen, hat ſie nie⸗ mals durch die Nadel Beſchwerden verſpürt. e Muſik in Weinheim. Im Kammermuſikverein Wein⸗ heim konzertierte dieſer Tage das Kammerorcheſter der Mannheimer Hochſchule für Muſik unter Direktor Ehlod⸗ wig Rasberger. Mit dem Vortrag des„Branden⸗ burgiſchen Konzerts Nr. 1, F⸗Dur“ von Bach erſpielte ſich das Orcheſter einen beachtlichen Erfolg. In Martin Schulze lernte man einen meiſterlichen Cembaliſten kennen. Der Künſtler ſpielte zuerſt die Fantaſie c⸗Moll von J. S. Bach. Dann hörten wir zwei kleinere Stücke von Couperin. Zum Schluſſe ſpielte der Soliſt eine Sonate des Italieners Scarlatti. Hier konnte der Cem⸗ baliſt zeigen, welche eigenartigen Klangwirkungen auf dem zweimanualigen Inſtrument zu erzielen ſind. Nach herzlichem Beifall ſpendete der Künſtler eine Zugabe. Den Höhepunkt der Darbietungen bildete das A⸗Dur⸗ Violinkonzert von Mozart mit Karl von Baltz als Soliſten. Der Geiger bewältigte das Werk nicht nur rein techniſch vollendet, ſondern ſchöpfte auch den geiſtig⸗ ſeeliſchen Gehalt aus. Er wurde dabei vom Orcheſter, das unter Leitung von Chlodwig Rasberger zurückhaltend be⸗ gleitete, wirkſam unterſtützt. Zum Abſchluß ſpielte das Kammerorcheſter die Symphonie Nr. 5 B⸗Dur v. Schubert, deren Schönheiten Chlodwig Rasberger durch eine wohl⸗ gerundete Wiedergabe erſchloß. Albert Metzler, In Homburg blieben meine ſämtlichen Koffer. Was wird aus meinen Pferden, Hunden? Und mein Kakadu! Ja,— was wird aus ihnen? Ich machte Sie verantwortlich! Meine notwendigen Toiletten⸗ ſachen fehlen mir. Wie ſoll das werden! Sorgen Sie utnverzüglich, daß alles berückſichtigt wird, was ich aufführte!“ Sie tobte. Der Kammerherr blieb ungerührt. Es war ſeinem Geſicht nichts mehr anzuſehen. Hatte er dieſe Frau ehrlich gehaßt und verachtet. ſo zeigte er nichts mehr davon. „Hoheit dürfen beruhigt ſein! Die Koffer Ew. Hoheit ſind bereits verladen. Hoheit werden in K. alles Notwendige finden... Welche Dienerſchaft Hoheit umgeben wird, weiß ich nicht. Wir werden ſehen!“ Bleich, ſchweißbedeckt ſank die Prinzeſſin in ihre Polſter zurück. Auf ihrem Geſicht lag kalter unver⸗ hüllter Haß. Eine Stunde ſpäter verließ ſie den Zug und beſtieg nur mit dem Kammerherrn eine ſchlichte Equipage, die ſehr ſchnell den Schloßberg hinanfuhr. Blandine fühlte in jedem Nery das Aufklatſchen der Pferdehufe auf den harten gebuckelten Steinen des Schloßhofes. Sie hielten. Laternen mit ſchwankenden Schatten, — einige Geſichter, grau hingetuſcht in die Schwärze der Nacht, dieſes alles glitt an der Frau ſchemenhaft vorüber. Einmal taumelte ſie, als ſie in die düſtere Halle traten.— Dann raſſte ſie ſich ſchnell wieder auf. Sie, die niemals nach einer Menſchenhand ge⸗ blickt hatte, folate jetzt, gehorſam dem Wink des Kam⸗ merherrn. Er führte ſie ins erſte Stockwerk, öffnete eine Tür. Sie trat ein. Es waren zwei tiefe Ge⸗ mächer durch eine Flügeltür verbunden,— ihr Reich Sie, die verwöhnte Frau war Gefangene. „Hoheit wollen ruhen Die Dienerin wird alles ordnen. Wenn Hoheit Wünſche haben, der Schloß⸗ hauptmann Illguth wird dem Könia täalich Bericht geben. Spaziergänge innexhalh des Parkes ſtehen Hoheit frei. Fahrten über den Park hinaus müſſen erſt beſonders geſtattet werden. Wünſchen Hoheit einen Prieſter?“ „Warum, ſoll ich aleich auf's Schaffot?“ In dieſem Augenblick war ſie die alte Blandine, kalt, ſpöttiſch, ſehr klug. „Ich glaubte, Hoheit würden gern den Troſt eines Prieſters wünſchen..“ Sie lächelte verhalten.„Oh nein! So lange ſab ich keinen! Aber es ſchadet nicht, bei Ihrer Maſeſtät ſah ich in meiner Jugend gar viele, daß es mir genüat!“ „Ihre Majeſtät waren fromm!“ Die Stimme des Kammerherrn klana dunkel und ſeltſam ſchwer „Leider,— wäre ſie es weniger geweſen, hätte ſie noch etwas Zeit gehabt, an ihre Rettung zu denken. So ſtarb ſie ſehr früh!“ „Alſo haben Hoheit dieſe Zeit, um an eine eigene Rettuna zu denken?“ Es lauerten Hohn und Gefahr aus dieſer Frage. Beides empfand die Prinzeſſin. Sie nickte.„Ja,— dieſe Zeit verwende ich auf meine Rettung!“ Der Sinn dieſer Antwort hätte unklar bleiben können. Für den Hofmann blieb er es nicht. Er verbeuate ſich nun. „Hoheit werden müde ſein. ſtrengend. Hoheit ſind ſolche wöhnt!“ Wieder eine Verneigung. Dann aina er, Die Fahrt war an⸗ Strapazen nicht ge⸗ Blandine wollte ſich augenblicklich auf ihr Bett werfen.— Was ſcherte ſie die koſtbare Robe, Sie war totmüde. Ihr Fuß ſtockte. Sie blickte entſetzt die alte Frau an, die ſich devot und lächelnd näherte. „Ich bin Hoheit zur Dienerin beſtimmt!“ „Sabine, du?“ Sabine war das gefährlichſte und gefürchtetſte Klatſchmaul an des Königs Hof, ſeine Amme. Seltſamerweiſe brochte der König dieſem grund⸗ ßäßlichen, tückiſchen Weiblein ſo etwas wie Auhäng⸗ lichkeit entgegen. Dafür zeigte ſie ihm Hundetreue. Es gab nichts, was ſie nicht augenblicklich ihrem Herrn meldete. Von allen gehaßt, von den Töch⸗ tern des Königs verfolgt, lebte ſie reich und unge⸗ wöhnlich geſund, unentwegt an des Königs Hofe, Selten ſah ſie ihn zwar. Aber wenn ſie ſich trafen, dann tat der König etwas, was keiner ſonſt ſah, er lächelte. „Du bleibſt mein Bruſtkind, biſt. Sabine wacht über dich!“ „Siehſt du Gefahren?“ „Keine! Doch ſei beruhigt! Du brauchſt keine Schutzgarde, das alles macht Sabine!“ Er kannte ſie und wußte, ſie ſprach die Wahrheit. (Fortſetzung folgt) obgleich du König —— —— — —————————— Die Siadtseiie * Mannheim, 28. April. Beginn der Verdunkelung 21.40 Uhr Ende der Verdunkelung.40 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Cehte Anriliage Die Frühlingsmäntel flattern jetzt im Winde, ſchon viele Männer gehen ohne Hut, verſpätet, aber endlich, knoſpt die Linde, und unſer Spatz atzt ſeine junge Brut. Die Bänke ſtehen wieder in den Parken und ſind tagsüber und auch ſpät beſetzt, die Schrebergärtner graben, ſä'n und harken, und auter Miſt iſt jetzt wie Gold geſchätzt. Die Frauen haben ſich aus Pelz und Stiebel und aus dem winterlichen Kleid gevellt, die grünen Schloten ſchießen aus der Zwiebel, der Spargel oͤränat ſich an die Oberwelt. Waldmeiſter arünt im Wald auf feuchter Sohle, der Specht hänat hämmernd irgendwo am Baum, der Ofen ſteht ietzt kalt und ohne Kohle in dem vom Sonnenſchein erwärmten Raum. Die Pferde fohlen und die Ziegen lammen, die Küken kriechen piepſend aus dem Ei, ſein letzt Gewölk zieht der April zuſammen. bald löſt ihn ab der Wonnemonat Mail Der läßt erſt recht die warmen Winde koſen, und wenn die Sonne heiß vom Himmel brennt, dann ſtürzen wir uns in die Badehoſen und in des Waſſers kühles Gletzen au- Wau. Kleinkunst entfachte Begeisterung So geſchehen im Caſino⸗Saal anläßlich des Gaſt⸗ ſpiels einer italieniſchen Truppe. Gäſte waren italieniſche Arbeiter. Klar, daß man droben und drunten die Freude, Landsleute getroffen zu haben, nicht dämpfte, ſondern die diesbezüglichen Zügel mächtig ſchießen ließ. Es lag aber auch ein künſt⸗ leriſcher Anlaß zum wonnigen Vergnügen vor: Die Truppe beſtand aus ausgeſprochenen Könnern. Das kleine Orcheſter muſizierte ausgezeichnet, der Gitarriſt durfte mit ſeiner unheimlichen Griffſſicherheit ſogar ſoliſtiſch glänzen. Was uns beſonders imponierte, das war der zwangloſe Verlauf der Vorſtellung. Wie nett ging da eines in das andere. Der Anſaged Francesco Fortezza machte anſagenderweiſe nicht wiel Worte. Viel mehr hatte er in den luſtigen Zwiegeſprächen zu ſagen, damit Guglielmo Ing⸗ Lleſe als Komiker ſeine knappen Pointen anbringen konnte. Der Herr Anſager ſetzte ſich aber auch an das Klavier und ſang mit hörenswertem Bariton. Der Hauptſänger der Truppe war ſelbſtverſtändlich ein Tenor. Enrico Salomone heißt der Mann mit der mächtigen Röhre. Er ſetzte ſich einigemale be⸗ ſcheiden an das Schlagzeug und ſchwang den Jazz⸗ beſen. Manch anderer Tenor hätte das nicht ge⸗ amacht. Eben aus beruflichen Gründen. Die beiden einzigen Frauen der Truppe nennen ſich Nelly und Giulia di Fiorenza. Sängerinnen, Tänzerinnen, Parodiſtinnen. Ausgeſprochen talentvolle Damen, —8 Komik ohne Anwendung von Gewalt offenbar wird. Es war reizend bei den Italienern. Die Hörer fanden das auch.—tt i Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurden aus⸗ ——— Maſchinenobergefreiter Erwin Demel, eckarau, Friedrichſtraße 24a, und Gefreiter Adolf Dochnahl, Moltkeſtraße 19. inWir wünſchen Glück! Herr Albert Deckert, Kronprinzenſtraße 28, kann heute ſeinen 70. Geburts⸗ tag feiern.— Das Ehepaar Otto Gerlach und Frau Laura, geb. Aurigel, Viehhofſtraße 28, feiern heute das vierzigjährige Ehejubiläum. u Nicht identiſch oder verwandt mit öem verur⸗ teilten Betriebsführer Karl Winterling iſt Herr Franz Winterling, Kirchenſtraße 10, wie wir auf uſch von Herrn Franz Winterling feſtſtellen. en Wegen Verlegung der Dienſträume des 5. Polizei⸗Reviers von D 7, 12 nach dem früheren Dienſtgebände Werftſtraße 4 bleiben die Dienſträume für den Publikumsverkehr am 29. April 1942 ge⸗ ſchloſſen. Unauſſchiebbare polizeiliche Angelegen⸗ eiten können in den benachbarten Polizei⸗Revieren 5, 1 und L 6, 1 ihre Erledigung finden. Planetarium. Der letzte Lichtbilderror⸗ trag der Reihe„Einführuna in die Ver⸗ erbungslehre“ findet am Donnerstag, dem 30. April, um 19.15 Uhr, in der Aula der früheren Handelshochſchule in A 4. 1 ſtatt. Prof. Dr. K. Feur⸗ ſtein ſyricht über die Erſcheinungen der rein müt⸗ terlichen Vererbung und über die Entſtehung un Umwandluna der Arten. 0 ein Frühlingsluft anſtatt Ofenwärme. Die Reichs⸗ ſtelle für Kohle weiſt darauf hin, öaß bei Einſetzen frühlinahaften Wetters die Beheizuna der Räume rechtzeitig eingeſtellt werden ſoll. Jeder Tag, an dem nicht geheizt wird, bringt eine Erſparnis von wielen Tauſenden von Tonnen Kohlen. Wer ſeinen Kohienverbrauch herunterdrückt, iſt ein Helfer am Siege und treibt verſtändige Vorratswirtſchaft für den nächſten Winter. Russchneiden Und aufhewahren! ———————————————— „Pferdezucht überhaupt. 6 vielem anderen, auch dem Rennſport wieder die ver⸗ 75 Jahre Hannheimer Rennverein Rückhlick auf die stolze Geschichte des Rennsports in unserer Stadt Wenn diesmal auf dem Mannheimer Programm über dem Vereinswappen die„75 Jahre“ ſtehen, ſo wird das manchen Alt⸗Mannheimer beſinnlich ſtim⸗ men. 75 Jahre,— eine lange Strecke mit vielen Markſteinen ereignisreicher Turfgeſchichte, manchem Denkmal am Wege mit Namen, die heute noch un⸗ vergeſſen ſind, Namen, die auch im Geſchichtsbuch un⸗ ſerer Stadt ihren geprägten Wert behalten haben. Vereinsgründung vor 75 Jahren— und im Jahre darauf die erſten Rennen auf der„frriſch⸗ gebackenen“ Mannheimer Pferde⸗Rennbahn am Neckar. Der Rennplatz in Mannheim, heute ein Juwel im deutſchen Rennſport, er⸗ ſtreckte ſich damals über einen weit größeren Raum. Einerſeits bis tief in den Luiſenpark hinein, wo Reiter und Pferde oft längere Zeit den Blicken der Zuſchauer entſchwunden waren, um dann wieder bei der heutigen Amicitia aufzutauchen, andererſeits weit über den heutigen Riedbahndamm hinaus und hinter dem jetzigen Palmenhaus herum, war es eine Naturbahn, der geeignete Boden für die beliebten großen Hinternisrennen, die bis zu 7 Kilometer Strecke hatten. Heute auf ein kleineres Maß be⸗ ſchränkt, aber renntechniſch genaueſtens den neuzeit⸗ lichen Erforderniſſen angepaßt, zählt die Mannheimer Bahn zu den gepflegteſten und auch ſchönſten Bahnen Deutſchlands mit ihren modernen großangelegten Tribünenbauten und Stallungen, wie ſie nur wenige Vereine im Reich aufzuweiſen haben. Mannheim, vor dem erſten Weltkrieg der einzige Platz, der aus⸗ ſchließlich Rennen für Offiziere ausgeſchrieben hatte, war mit ſeiner„Badenial, dem größten Hinder⸗ nisrennen Deutſchlands, weit über unſeres Reiches Grenzen hinaus bekannt. Wenn der Verein mit den Jahren ſeiner Tradition nicht ganz treu bleiben konnte, ſo lag dies an den durch den 1. Weltkrieg ver⸗ änderten Verhältniſſen, doch trat ſtets der Offiziers⸗ ſport zwiſchen den alsdann eingeführten Jockei⸗ Rennen als prägnantes Merkmal hervor. 75 Jahre mit ſtolzen Erfolgen und zielbewuß⸗ ter Vereinsarbeit, aber auch Jahre des Kamyfes, des zähen Sichbehauptenmüſſens. Nur an die Zeit vor dem Umbruch zurückdenkend, war es ein Ringen um die Erhaltung, wie kaum je zuvor. Eine Zeit, wo der Rennſport nach damaliger amtlicher Auſ⸗ faſſuna nur eine Luxusangelegenbeit exkluſiver Kreiſe war, der Toto nur eine Wettangelegenheit, das Fröhnen einer Syielleidenſchaft, ohne der tie⸗ jen Hintergründe, der Erhaltuna der notwendigen Subſtanz als Träger der edlen Vollblutzucht zu gedenken und ihrer Würdiguna als Prüfſtätte der Und wenn heute, wie ſo diente Anerkennung durch die Reichs⸗ und Länder⸗ ſtellen zuteil wird, ſo geſchieht dies nicht zuletzt im Sinne wehrtechniſcher Notwendigkeit. Gerade Mann⸗ heim, als früherer Träger des Offizier⸗Rennſports, in der Vortragsreihe der Kunsthalle: darf auch nach dieſer Richtung mit einem gewiſſen Stolz auf ſeine Eigennote zurückſchauen. Wie man⸗ cher Offiziersname klingt heute rühmlich in den OKW⸗ Berichten auf, deſſen Vorfahren in der Mann⸗ heimer Turfgeſchichte ihren klingenden Namen be⸗ halten haben, oder Männer, die in jungen Jahren auf der Manheimer Bahn ihren Lorbeer holten, um heute an führender Stelle im Wehrdienſt zu ſtehen, von den jungen Offizieren nicht zuletzt zu ſprechen, die vor dieſem Kriege auf dem grünen Raſen die edlen Pferde zum Siege führten, wie ſie heute mit geſtähltem Willen und Nerven ihre Pflicht auf den Schlachtfeldern tun und getan haben. Dies und manches andere ſteht heule auf, wenn man der 75 Jahre gedenkt. Wenn nun am Sonntag wieder die Menſchen auf den Zuſchauerplätzen ſich drängen, die Startglocke zum erſten Rennen ertönt, wenn die raſſigen Pferde, kaum ihre Leidenſchaft be⸗ zwingend, unter der zügelnden Hand des Reiters auf das Zurückſchnellen des Startbandes warten, um dann im vollendeten Lauf ihrer gelöſten Glie⸗ der die Flächen zu paſſieren, die Hinderniſſe zu neh⸗ men, ſo wiſſen nur wenige, welche Beſchwerniſſe vorangegangen ſind. So war auch in der Vorberei⸗ tung dieſer großen Veranſtaltung buchſtäblich Hin⸗ dernis um Hindernis zu nehmen, bedingt durch die gegebenen Kriegsvehältniſſe, aber immer haben ſich wieder helfende Hände gefunden, neue Geſichtspunkte und Möglichkeiten ergeben, um alles zu einem guten Gelingen zu bringen. L. H. eeee—— Ausbiidungslehrgänge für Hauswirtschafts- und Turniehrerinnen Im Amtsblatt des Bad. Miniſteriums des Kultus und Unterrichts ſind zwei Lehrgänge zur Ausbildung von Lehrerinnen für Hauswirtſchaft und Leibesübungen an der Staatl. Ausbildungs⸗ ſtätte für Hauswirtſchafts⸗ und Turnlehrerinnen in Karlsruhe Rüppurrer Straße 29, ausgeſchrieben. Der eine führt die Bewerberinnen in einem zweijährigen Lehrgang zu einer Abſchlußprüfung, die die Vorausſetzung iſt für die Verwendung als Lehrerin für Hauswirtſchaft(Nadelarbeit und Haus⸗ werk) und Leibesübungen an Volksſchulen, Haupt⸗ und Mittelſchulen ſowie Oberſchulen und ſetzt für die Teilnehmerinnen ⸗grundſätzlich den Bildungs⸗ ſtand voraus der durch den Beſuch von ſechs Klaſſen einer Oberſchule oder Mittelſchule erworben wird; doch können auch Bewerberinnen mit anderer Vor⸗ bildung, insbeſondere auch begabte Schülerinnen der Volksſchule zugelaſſen werden. wenn ſie in der Aufnahmeprüfung den Nachweis erbringen, daß ſie ſich die erforderlichen Kenntniſſe auf anderem Wege (private Weiterbildung, Handelsſchule, höhe re Handelsſchule, Gewerbeſchule, Frauenfachſchule, Haushaltungsſchule oder Frauenſchule u. oͤgl.) an⸗ geeignet haben. Der zweite Lehrgang ſoll Abiturientinnen, die an dem im Dezember begonnenen Lehrgang wegen ihrer Arbeitsdienſtpflicht nicht haben teilnehmen können, Gelegenheit geben, ſich in einem zwei⸗ jährigen Lehrgang die Lehrbefähigung zur Er⸗ teilung des Hauswirtſchafts⸗ und Turnunterrichts an ſtaatlichen Schulen zu erwerben und durch eine zuſätzliche Ausbildung in einem Lehrgang an der Staatl. Landwirtſchaftsſchule auf der Hochbupg bei Emmendingen zur Berufsſchullehrerin weiterzu⸗ bleiben. Unterrichtsgeld wird in den Lehrgängen nicht er⸗ hoben. Aufnahmegeſuche ſind bis 1. bzw. 15. Mai 1942 zu richten an die Direktion der Ausbildungs⸗ ſtätte für Hauswirtſchaft⸗ und Turnlehrerinnen in professor Wulzinger-Karisruhe über Damaskus Vor einem gegenüber dem letzten Sonntag leider wiederum merkbar verringerten Zuhörerkreis hielt Profeſſor Karl Wulsinger— das gewohnte Zeit⸗ maß der Kunſthallenſonntagsveranſtaltungen auch diesmal erheblich überſchreitend— den letzten Vor⸗ trag der Reihe„Kunſtſtätten meerraum', der einem Umblick auf Damaskus galt. Dieſe Stadt, die faſt mehr noch als Konſtan⸗ tinopel auf der Grenzſcheide zwiſchen Orient und Okzident gelegen, dem deutſchen Forſcher aus Karlsruhe in jahrelanger wiſſenſchaftlicher Arbeit ſo manches ihrer kulturgeſchichtlichen Geheimaiſſe er⸗ ſchloß, iſt für das große Publikum im allgemeinen eher ein literariſcher als ein G Begriff. Schon aus dieſem Grunde hätte Profeſſor Wulzingers überaus exakte Darſtelluna der vielfäl⸗ tigen entwicklungsgeſchichtlichen Ueberlagerungen jenes aus antik⸗griechiſchen, helleniſch⸗römiſchen, chriſtlich⸗byzantiniſchen, arabiſch⸗moslemitiſchen Zü⸗ gen heute überwiegend türkiſch geformten ſtädtiſchen Gemeinweſens ſtärkeren Widerhall bei der ſonſt ſo getreulichen Kunſthallengemeinde verdient. Die Landbrücke Syrien und Paläſtina, in deren Mitte, zu Füßen des Antilibanon, zwiſchen Meer und Wüſte gebettet, die heute mit dem Namen Eſch⸗ Marionetten erobern Sich 1 Ivo Puhonnys Baden⸗Badener Marionetten⸗ theater war von der Direktion der Daimler⸗Benz⸗ Werke hierher gezogen worden, um den Kindern von Werksangehörigen, die im Felde ſtehen, mit einer Vorſtellung eine Sonntagsfrende zu bereiten. Herr Fiſcher begrüßte das kleine Volk im Auftrag von Direktor Karl Werner, es gongte dreimal und dann ging der Vorhang der kleinen Bühne hoch, die im Lehrſaal der Lehrlingswerkſtatt recht zweckmäßig errichtet war. Ein Marionettenherr im Frack mit einem vor Eifer rot angelaufenen Holzkopf und einem Antlis, deſſen Züge auf Sichtbarkeit aus den hinterſten Reihen berechnet war, ſprach einen Pro⸗ log, und dann konnte das Märchenſpiel vom geſtie⸗ felten Kater beginnen. Der ältere Bruder erbte die Mühle, die Mühle war im Bühnenbild ange⸗ deutet. Der mittlere Bruder erbte den Eſel, der Eſel kam herein, wedelte luſtig mit dem Schweif, Die Gartenarbeiten der Woche Die aute Witterung der letzten Wochen hat die Gartenarbeiten ſehr vorwärts gebracht. Nun iſt es notwendig, die aufgehenden Ausſagten und die An⸗ pflanzungen beſtens zu pflegen. Dazu gehört flei⸗ es Hacken öfteres Gießen und die Unkrautbe⸗ kämpfung. Gemüſe verlangt viel Hacharbeit, da⸗ durch kommt Luft in den Boden, die Feuchtigkeit wird erhalten und das Unkraut unterdrückt. Ge⸗ goſſen wird zur Zeit noch am beſten in den Vormit⸗ tagsſtunden. Man braucht nicht ſo oft, muß aber durchdringend aießen. Die Erbſen ſind anzuhäufeln und zu reiſern. Das Legen der Frühkartoffeln iſt zu beenden; die Spät⸗ kartoffeln können den ganzen Monat Mai über ge⸗ Ieat werden. Frühbohnen können in kleineren Sätzen geleat werden. Mit der Hauptſaat, beſonders aber mit den Stangenbohnen, wartet man noch—14 Tage. Be⸗ merkt ſei. daß Bohnen flach gelegt werden müſſen. Bei zu tieſem Legen fanlen ſie leicht im Boden. Bei ſchwerem Boden empfiehlt es ſich, das Erdreich an den Pflanzſtellen mit Sand zu vermiſchen. Das Gurkenbeet iſt herzurichten. Gurken lieben ein warmes, windaeſchütztes Plätzchen. Beſonders aut gedeihen die Gurken auf einem Beet. welches gründlich mit verrottetem Kompoſt oder Stallmiſt gedüngt iſt. Auch die Hügelpflanzuna auf Kompoſt iſt beſtens zu empfehlen. Das Auslegen der Gurken muß ſo erfolgen, daß die jungen Pflanzen nicht vor den Eisheiligen erſcheinen. Gurken leiden ſchon bei Temperaturen unter 5 Grad Celſius. 8 Die frühen und mittelfrühen Kohlgemüſe wie Wirſing. Weißkraut, Rotkraut, Blumenkohl und Kohlrabi werden nun ausgepflanzt. Sie müſſen aber den vorgeſchriebenen Abſtand erhalten. Leider wird Kohlgemüſe faſt immer zu ena aeſetzt, wodurch die Pflanzen in der Entwicklung gehemmt werden und nur geringe Erträge liefern. Um den Raum zwiſchen den einzelnen Pflanzen auszunützen, wer⸗ den Salat und Rettiche als Zwiſchenfrucht angebaut. Dieſe Gemüſearten ſind raſch fertig und behindern die Entwicklung der Kohlgemüſe nicht. Ebenſo kann man am Rande des Gurkenbeetes Salat, Kohlrabi oder Rettiche als Vorfrucht ziehen. Rote Rüben ſind zu ſäen oder noch beſſer in eini⸗ gen Wochen als Pflanzen zu ſetzen. Leider erſcheinen nun auch ſchon die erſten Schädlinge, gegen welche wir den Kampf aufnehmen müſſen. Engerlinge, Drahtwürmer und Erdraupen richten durch Ab⸗ freſſen von Kohl⸗ und Salatpflanzen Schaden an. Wenn ſich eine angefreſſene Pflanze durch Welken be⸗ merkbar macht, hebe man die Pflanze heraus und vernichte die flach unter der Erde liegenden Schäd⸗ linge. Gegen Eroͤflöhe hilft das Feuchthalten der Beete, das Zwiſchenpflanzen von Salat, oder das Streuen von Ruß, Aſche oder Kalk. Auch chemiſche Bekämpfungsmittel, wie z. B. Holfidol und ähnliche ſind aut. Schnecken ſind abzuleſen und zu vernich⸗ ten. Ein autes Bekämpfungsmittel iſt Peco⸗ Schneckentod. im Mittel⸗ Scham auf den Landkarten eingezeichnete Oaſe des alten Damaskus liegt, hat als uralter Durchgangs⸗ weg von Europa nach Afrika und Aſien der ſyriſchen Metropole ſeit archaiſchen Frühzeiten immer wieder zu Glanz und Machtſülle verholfen. Hier erſtand— nicht weit vom alten Palmyra— auf dem Boden des griechiſch⸗römiſchen Tempelbezirks im Stadtkern die berühmte Omajadenmoſchee; hier wuchſen zur Zeit der Kreuzzüge prächtige, türmereiche Wehrbauten in den tiefblauen Himmel, hier haben die Herrſcher der Abbaſſiden⸗ und der Osmanendynaſtien mit ſchlanken Mingretts, mit Flieſenſchmuck und Schnitzornament der Moſcheen und Brunnenhöfe das architektoniſche Bild prägen helfen; hier hält ſich noch heute jene orientaliſch⸗klaſſiſche Wohnform eines ganz nach innen gerichteten Lebensſtiles, wie ihn einſt auch das römiſche Atriumhaus ſymboliſierte 2 Viele, faſt zu viele, aber dennoch ſehr ſchöne und teils ſogar farbige Lichtbilder begleiteten die an Daten und fremdländiſchen Namen ſchier überreiche Schilderung des Redners, der das Lehrhafte ſeines Vortrages jedoch durch den Eindruck perſönlicher Er⸗ lebnisfülle trefflich zu parieren verſtand, ſo daß dieſer„Weg nach Damaskus“ wohl etwas lang, aber keinen Augenblick langweilig war. M S. wackelte mit dem Eſelskopf, ſchnupperte am Holz⸗ ſtoß und rieb die Schnauze an der Rinde, teilte Eſelstritte aus und rief IA, bis die Kinder kreiſch⸗ ten vor Vergnügen. Dex jüngſte Bruder erbte den Kater, ein allerliebſtes Tier, das reden und ſogar denken konnte und dem jungen dummen Hans Vor⸗ ſchläge, ſein märchenhaftes Schickſal betreffend, machen konnte. Man weiß ja doch wohl noch, wie das alles ausgeht, wir wollen auch mehr das Wie bedenken, nicht das Was, ganz ſo, wie es ein ge⸗ wiſſer Goethe von der Kunſtbetrachtuna verlangte. Alſo da waren Ivo Puhonnys weltberühmte Puppen: der ſchlaue und harte ältere Bruder, der bequeme mittlere und der muntere füngſte Bruder, da war der alte Schuſter, der dem Kater Stiefel ſchuſterte, da komen der dicke Koch und der lange Oberhofjäger, die hinter dem weißen Häschen her waren, da kam der König Gaſtronomus mit ſeiner Tochter, der ſchönen Pommeſoufflé. Aber wann tov⸗ ten die Kinder am ärgſten vor Freude? Als der en ſeiner Nachtruhe geſtörte König das Ständchen unter dem Fenſter ſeiner Tochter mit einem Wurf ſeines Nachtgeſchirrs beantwortete, und dabei hatte doch der geſtiefelte Katet eine ſo ſchöne Katzenmuſik geſpielt und geſungen. Na, und dann die Sache mit dem grauslich anzuſchauenden Zauberer, der ſich bei Verdunkelung und Krach erſt in einen mächtigen Löwen, dann aber in ein winziges Mäuslein ver⸗ wandelte, das vom Kater ſchier in der Luft zerriſſen wurde.(Stimme aus dem kleinen Publikum: Mut⸗ ter,— warum wird es denn immer dunkel und warum muß es denn immer krachen, wenn gezau⸗ bert wird?) Hinter der Bühne regierten Ernſt und Wally Ehlert das Spiel. Sie führen Menſch und Tier in Schwebeſchritten über die Bretter, ſie ziehen ein wenig nur an den paar Fäden, und die Illuſion ausdrucksreicher Bewegungen iſt zuſtande gebracht. Viele überraſchend feine Beobachtungen an Menſch und Tier ſind im ebenbildlichen Spiel von oben ge⸗ lenkter Puppen verwirklicht. Es war alles kari⸗ kiert menſchenähnlich, aber die Darbietung der bei⸗ den Chineſentänzer ging über die Menſchen⸗ ähnlichkeit hinaus. Da tanzten Puppen und kamen zu Stellungen, Haltungen und Tanzfiguren, die ſich menſchliche Tänzer nicht zumuten dürften. „Die Kinder ließen ſich hinreißen und verblüffen, ſie ließen einen Beifall vom Stapel, der jeder norma⸗ len Sprechbühne zur Auszeichnung gereicht hätte. Es war der Dank für die Freude, die den Kinder auf Veranlaſſung der Betriebsführung von den be⸗ rühmten Baden⸗Badener Marionettenſpielern be⸗ reitet worden war. Die Hölzköpfe von Pupven mit ihrem gefrorenen Lächeln, Staunen oder Zürnen hatten ja nichts dayon. Sie wären herrlich unemp⸗ findlich gegen alle Mißgunſt des Publikums. Und ausgerechnet ſie, hart im Nehmen, wie ſie ſind, er⸗ freuen ſich der üppigſten Sympathie f. W. K. niſſe und Abmachungen nicht beurteilen. Karlsrube, Rüppurrer Straße 20. Alles weitere iſt den beiden Bekanntmachungen im Amtsblatt Nr. 6 vom 15. April 1942 S. 50 bw. 51 zu entnehmen. Heidelberger Querschnitt Der Camilla⸗Mayer⸗Hochſeiltrupp gab am Sonntag in Heidelberg eine Vorſtellung auf dem Meßplatz, wobel die Seiltänzerin Eva Kora auf einem vierhundert Meter langen Stahlſeil von der oberſten Turmluke der Albertus⸗ kir he im Genickhang zum Platz herunterſegelte und auf Turmſeil, Luft⸗Rhönvad und Hochtrapez ſowie dem 42 Me⸗ ter hohen Stahlmaſt beſte Akrobatik gezeigt wurde. Ein 17⸗ jähriges Heig elberger Mädchen lietz ſich von einem Seil⸗ känzer Huckepack übers Turmſeil tragen. Zwei 70jährige. Apotheler Pius Fiſcher, der Gründer und Inhaber der Bahnhofapothebe, einer alten Heidelber⸗ 6 Famtlie entſtammend, ſowie Frau Margarete Qu a ſt Witwe, die vierzig Jahre lang eine hochgeſchätzte Altſtadt⸗ wirtin war, konnten beide in auter Friſche ihr 70. Lebens⸗ jahr vollenden. Ansſtellung„Die graphiſchen Künſte im Wandel der Zeiten“. Im Kurpfälziſchen Muſeum läuſt zurzeit eine am Samstag feierlich eröffnete Ausſtellung„Die graphiſchen Künſte im Wandel der Zeiten“. Sie iſt beſonders wertvoll durch eine Kupferſtichſammlung des ehemaligen Kunſthiſto⸗ rikers Alois Schreiber, die 1810 in den Beſitz der Uni⸗ verſitätsbibliothek kam, die ſie der Ausſtellung zur Ver⸗ fügung ſtellte. Sie enthält bis zur Gotik zurück Blätter in allen Druckverfahren. Kupfer⸗ und Stahlſtiche, Radierun⸗ gen und Aguatinta⸗Blätter, die die geſchichtliche Entwick⸗ lung der Graphik durch die Jahrhunderte zeigen. Unter den Kupferſtichblättern aus dem 16. Jahrhundert ſieht man auch Originale von Dürer, Holbein u. Schon⸗ gauer.— Im Juni ſoll eine„Flämiſche Ausſtellung“, im Juli eine von Heidelberger Künſtlern veranſtaltete 5Heidelberg als ſchöne Stadt“ und im Herbſt eine Ausſtel⸗ „Künſtler der Gegenwart“ folgen. ermann Eris Buſſe wird am Mittwochnachmittag in der Aula der Alten Univerſität auf Einladung des NS⸗ Lehrerbundes aus ſeinen dichteriſchen Werken eine Vor⸗ leſung halten. „Der Turnverein Handſchuhsheim hatte zu einer Ver⸗ anſtaltung eingeladen, in der nach ſchönen turneriſchen Vor⸗ führungen und Darbietungen der eigenen Geſangsabtei⸗ lung und des Jugendorcheſters Turnkamerad Kuchen⸗ beißer einen Lichtbildervortrag über Oſtaſien hielt. Er ſelber erlebte in China als deutſcher Konſulats⸗ und Poſtbeamter den Ausbruch des Boxerauſſtandes und hatte damals für den erſten Selbſtſchutz ein Freikorps gegrün⸗ det. In ſeinem Vortrag gedachte er auch des fapaniſchen Heldenvolkes, das im gegenwärtigen Krieg zum Endſieg beitragen werde. Blick auf Ludwigshafen Auszahlung des Familienunterhalts. Für den Monat Mai erfolgt die Auszahlung des Familienunterhalts für die Stadtteile Süd, Nord, Frieſenheim und Mundenheim am 290. April und 30. April, in den Stadtteilen Oppau, Oggersheim, Gartenſtadt und Maudach am Mittwoch. 20. April und in Rheingönheim am Donnerstag, 90. April. Die Auszahlung erfolgt in den üblichen Dienſtſtellen und zu Zahlterminen, die zur Beſchleunigung der Abfertigung wieder nach Anfangsbuchſtaben geordnet ſind. 12 in die Welt!“ Das Deutſche Seegeltungswerk 0 rt z. Zt. in Ludwigshaſen eine Vortragsreihe durch Im Rahmen dieſer Reihe ſpricht heute abend der kolonialpoli⸗ tiſche Referent bei der Gauleitung der NSDAP, Bürger⸗ meiſter Dr. Vogel, Neuſſaöt, über das Thema„Blick in die Welt“. Der Vortragsabend findet im Vortragsſaale des Städtiſchen Krankenhauſes ſtatt. Tagung der Amateurphotographen. Die Amateurphoto⸗ graphen im Gau Weſtmark⸗Heſſen fanden ſich im Bürger⸗ bräu Ludwigshafen zu einer Tagung zuſammen. Die Ta⸗ gung gab nicht nur einen intereſſanten und aufſchlußreichen Ueberblick über die in der Vergangenheit von den Amateur⸗ photographen geleiſtete Arbeit, ſie gab auch Ausblicke auf die Arbeit in der Zukunft. Im Anſchluß an die Tagung, die eine Reihe wertvoller Referate brachte, führte der Gruy⸗ penführer der Photographiſchen Geſellſchaft Ludwigshaßen, Beyſiegel, eine Auswahl ſelten ſchöner Farbdias aus allen Gebieten der Photographie vor. Brieffasten Frau M. Sch.„Mein Sohn bekam in ſeinem Geſchäft, wo er beim Luftſchutz als Feuerwehrmann ausgebildet iſt, Helm und Gasmaske zur Aufbewahrung. Dieſelben lagen offen im Büro in einem Regal, das auch den andern Büro⸗ angeſtellten bekannt war. Nun iſt die Gasmaske abhan⸗ den gekommen und mein Sohn ſoll ſie erſetzen(12.50 Mark). Ich daß er nicht dafür verantwortlich gemacht wer⸗ den kann, da er ſie nicht unter Verſchluß bringen konnte. Wie verhält ſich die Angelegenheit?“—— Wenn Ihrem Sohn Gasmaske und Luftſchutzhelm zur Aufbewahrung übergeben wurden und er ſtillſchweigend unentgeltlich die Aufbewahrung übernahm, ſo hat er als Verwahrer nur für diejenige Sorgfalt einzuſtehen, welche er in eigenen An⸗ gelegenheiten anzuwenden pflegt( 690 BGB). Ob er hiernach bei Abhandenkommen von Gasmaske und Luft⸗ ſchutzhelm zum Schadenserſatz herangezogen werden bann, können wir ohne nähere Kenntnis der genauen Verhält⸗ i Es beſteht aber die Möglichkeit, daß nach arbeitsrechtlichen Grundſätzen das Betriebsriſiko, das der Unternehmer grundſätzlich allein zu tragen hat, auch den Verluſt der in Rede ſtehenden Gegen⸗ tände umfaßt. Wir empfehlen Ihnen, dieſe Frage der Rechtsberatung der DAc hier vorzutragen und deren Auf⸗ faſſung zu hören. .., Oberhauſen. Eine Buſchpflanze dieſer Art iſt uns nicht bekannt. N 315. Die Anfrage iſt nicht ganz klar. Was hat die Unterſtützung Ihrer Schwiegermutter mit Ihrer Unter⸗ ſtützung zu tun? Wir nehmen och an, daß Ihre Schwie⸗ germutter Unterſtützung für ihren im Felde ſtehenden Mann bekommt und Sie für Ihren Mann. In dieſem Falle erhöht ſich bei einer Beförderung Ihres Mannes natürlich nur Ihre Unterſtützung. M. L.„Mein Sohn lebt getrennt von ſeiner Ehefrau; er hat zwei Knaben von 8 und 12 Jahren, welche bei der Ehefrau ſind. Mein Sohn hat einen Nettolohn in 48 Lohn⸗ ſtunden mit Kinderzulage von 46,64 Mek. Z. 3. arbeitet er aber 56 Stunden und hat einen Nettolohn mit Kinder⸗ zulage von 52,00 Mk. Von welchem Nettolohn wird der Unterhalt ergänzt? Wieviel Mark muß mein Sohn on ſeine Eheſrau wöchentlich bis zur Scheidung zahlen? Be⸗ tonen möchte ich, daß mein Sohn bis jetzt noch keine Ehe⸗ ſcheidung eingereicht hat.“—— Es läßt ſich ohne nähere Kenntnis der Verhältniſſe(Verdienſt⸗ und eytl. Ver⸗ mögensverhältniſſe der Beteiligten) nicht ſagen, welcher Unterhalt zu zahlen iſt. Wenn Ihr Sohn z. Z. 52 Mk. netto verdient und dieſer Verdienſt nicht nur ganz vor⸗ übergehender Natur iſt, wird bei Berechnung des Unter⸗ halts der derzeitige Verdienſt zugrunde zu legen ſein. Im übrigen iſt es, falls eine gütliche Einigung über den zu zahlenden Unterhalt nicht erzielt und Unterhaltsklage er⸗ hoben wird, Sache des Gerichts, über die Höhe des Unter⸗ halts zu entſcheiden, das bei ſeiner Entſcheidung an einen feſtſtehenden Betrag nicht gebunden iſt. Wir bemerten noch, daß im Fgalle der Pfändung auf Grund des ergehenden Ur⸗ teils nach den heute geltenden Richtſätzen dem alleinſtehen⸗ den Ehemann 24 Mark zu belaſſen ſind. N. K. Die Adreſſe iſt uns nicht bebannt. Vielleicht wen⸗ den Sie ſich ſelbſt einmal an den Fliegerhorſt. .HDer Mieter darſ den Haſenſtall nicht vor Ihrer Wohnung aufbauen. Verlangen Sie, daß Ihr Hausbeſitzer die Aufſtellung unterſagt. zau H. B. Sie müſſen die Frau bei der Krankenſaſſe Die Höhe des Beitrags erfahren Sie durch die . G. S. Anonyme Anfragen werden nicht beantwortet. Bitte die einbezahlte 1 Mk. auf der Schriftleitung ab⸗ zuholen, da Briefkaſtenanfragen immer gebührenfrei ſind. Sport-Nachrichten Die Spieie der Funballlasse 2 Mannheim ta Aund eun nnlaſe 25 20* am Samstagnachmit⸗ am Sonntagvormittag ihre Spiele 8 alles programmgemäß. a ibre Sp austrug, lief Es ſpielten: TB Viernheim— F Ladenburg 514 Boech Hommelwerke— Wallſtadt 41 TV 1846— B86 Lauz:1 BSch Bopp u. Neuther— BSG Daimler⸗Benz:4 während die reſtlichen Treſfen: Zellſtoff— Rheinau und Horpſalz— Gerberich kampflos an Rheinau und Kurpfalz Neckarau gingen. Drei mal:1, das ſtellt eine kleine Kurloſttät dar. Sehr Bohritten war dabei natürlich in erſter Linie das Spiel —* u. Reuther— Daimler⸗Benz. Ganz wie erwartet e äußerſt hart gekämpft und bei Halbzeit war mit 070 ie Partie noch Remlich ofſen. Erſt nach dem Wechſel gab die fälligen Tore, für die bei Benz in der Hauptſa he er raſche Kuß, bei Bopp u. Reuther der ewig funge Wei⸗ letzten kämpferiſchen Einſatz, der zur Löſung der kommen⸗ den ſchwereren Auſgaben nötig ſein wird. Die Mann⸗ ſchaft iſt indes ſo talentiert, daß man von ihr ohne weiteres die Einſchaltung bieſer Vorzüge erwarten darf. Dann erſt wird die Elf in ihrer an ſich ſonſt ſehr guten Leiſtung als abgerundet gelten können und dann erſt wird man auch das eiſerne Rüſtzeug für die harten End⸗ kämpfe haben. Das unter Leitung von Hund(Freiburg) durchge⸗ führte Treffen in Lahr hatte natürlich ſeine Seerr im zweiten Sptelteil, wo Walther(Neckarhauſen) und Burkert(Viernheim) die Tore für Mannheim er⸗ zielten. Bei der techniſch klaren Ueberlegenheit der Manuheimer hätte es nicht überraſcht, wenn der Sieg noch eindrucksvoller ausgefallen wäre, aber die zuvor ange⸗ deuteten Mängel ließen eine höhere Torausbeute nicht zu. Frische Sieger am Start Die Jubiläums⸗Rennen in Mannheim Unmittelbar an das erſte zveitägige Meetina in Frank⸗ furt⸗Riederrab fhließt ſich der Premt 8 Wirtschafts-Meldungen Mannheimer Getreidegrogmarkt Die Anlieferungen von Brotgetreide(Roggen und Weizen) ſind gegen die Vorwoche unverändert gut und auch die nächſte Woche iſt mit einer Stetigteit dieſer An⸗ lieferungen zu rechnen. Die Verſorgungslage der Müh⸗ len iſt ausreichend und durch die Rſch erſolgen weitere Zu⸗ teilungen. Die Umſatztätigkeit an Braugerſte bleibt im Rah⸗ men der Vorwoche; die anfallenden Mengen werden für Saatzwecke zur Verwendung kommen, da Bezuaſcheine für Braugerſte kaum noch vorhanden ſein dürften. Induſtrie⸗ gerſte erſcheint kaum am Markt. Der Hafermarkt iſt weiterhin ſtill; was zur An⸗ lieſerung kommt, geht zur Verfügung der Wehrmacht. Das Weizenmehlgeſchäft iſt ruhig, was auch dͤurch die neu bekanntgegebene Vermahlungsquote ſichtlich zum Ausöruck kommt. Der Roggenmehlabſatz iſt dagegen gut. Die Verarbeitungsquoten der Mühlen mit einem Grundkontingent von mehr als 500 To. ſind für Mai auf 7 Prozent des Roggengrundkontingents und 5 Prozent des Uneinheitliche Kursgestaltung Am Dienstag war die Kursgeſtaltung an den Aktien⸗ märkten bei der Eröffnung ausgeſpr n uneinheitlich. Bei dem herrſchenden Materialmangel bewirkten kleine Kauforders teilweiſe beachtliche Steigerungen. Am Mon⸗ tanmarkt wurden Vereinigte Stahlwerke um 6, Rhein⸗ ſtahl um 0,50, Buderus um 0,75 und Mannesmann um 1,25 v. H. heraufgeſetzt. Hoeſch gaben um 7 v. H. nach. Brannkohlenwerte wurden geſtrichen oder unverändert notiert. Von Kaliaktien erholten ſich Wintershall um 1,25 v. H. In der chemiſchen Gruppe blieben Farben- mit 209,75 unverändert. Von Elektrowerten erhielten Siemens eine Strichnotiz. Lahmeyer gewannen 0,75 und Akku⸗ mulatoren 2,75 v. H. Verſorgungswerte lagen uneinheit⸗ lich. Autowerte veränderten ſich nicht. Kabel⸗ und Draht⸗ werte konnten ſich nicht behaupten. Die Anteile von Ma⸗ ſchinenbaufobriken waren auf mäßiges Angebot rückläuſig. Zu erwähnen ſind noch von Zellſtofſaktien Waldhof mit minus 2,25 v. H. und von Brauereianteilen Schultheiß mit plus 1 v. H. Reichsbankanteile notierten 144,50 gegen 144. Die Reichsaltbeſitzanteile beſeſtigte ſich auf 16596 gegen 1656. inger ſorgte. Spielleiter war Schme dald* f der Premieren⸗Renntaa auf der Weizengrundkontingents feſtgeſetzt worden, für Weizen Etwas auderg Verlau denn am kommenden alſo 1 Prozent niesdriger als für April. Fran kkurt. N. Ot Gold u. Silber——* 8*—.— bis zur 1——9 weite Tag der Hudlläums⸗Beranfaflunn 55 Der Futtermittelmarkt bleibt unverändert. Deutsehe 55— 0 klar in der Hand, während in der zweiten 85 7 7 8 E-Werder 180 1880 Bakehtgiich noch der Ebrentreſſer für Pan(iel. gemſchk. Piachn Sürden. n Reichsbank-Ausweis prursche srarrSANIEHiE Eiektr Hu Kralt. 460 1 hne das Können der Hommellente irgendwie ſchmä⸗ wechſlungsreicht Fol n werden 94 ab Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 4½ Schatz D. R 88. 109.6 106.6 Enzinger Union. 2 Niebcklawollzn, ſo muß man doch fagen, daß die gand klare in Franffurt ihre Enagementserſſktt bahen berneß die 2. April 1042 bat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln Aitbes P. Reiebb 16544 168,1½ Farden— 209 2380 Pücherlage. die man den Biktorianern aus Wallſtadt bei⸗ Mannheim enannt ſi 7— 55 und Schecks, Lombards und Wertpapieren weiter auf SrADTANUEIHEx Se* 152˙5 rachte, etwas überraſcht. Das Schußvermögen der Wall⸗ Reiſe weinehenannt ſind, werden in den nächſten Tagen die 505* 1 S ſtädter war anſcheinend auf Urlaub, denn von dem„Viern⸗ deren Bahnenachen. Berſchiedene pferde, ie auch auf an, 21 118 Mill. vermindert. Im einzelnen ſind die Be, 4½ fleigewera—... flarpeger Berabau— 10 beimer Spuck“ war kein Hauch mehr zu ſoren. im Reiche 2 der neuen Rennzeit bereits ſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatz⸗ 44———9 Dafür haben ſihh die Viernheimer wieder gut heraus⸗—3 5 nche Koch haben, ſind wieder am Start zu er⸗ wechſeln auf 20 858 Mill., an Lombaröforderungen auf 155 Holzmann PB. 100 161.8 kornacht, gelang ihnen doch gegen den F Ladenburg ein r Steger befindet ſich unter ihnen. 17 Mill. /, an deckungsfähigen Wertpapieren auf 40 PFPANDBREEE Elein.Schagzl. Becker.. orreiches 514. Machan, der ſch mit 12 Herdens e ee A. Mill. 4 und an ſonſtigen Wertpapieren auf 209 Mill., eig Erank Hvp Got. Klöchner-Werüe 130 1459 Das Programm des kommenden Sonntag lautet: Sonntaß Argentello, Frater, Stegebſiamme und Larfoe zurtegegangen. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deriſen( KertHrg- B adissbef Akt. br.— TB Biernheim— Kurpfalz Neckarau, Jabenburg— Zell. herauskommen. Die((⸗Hauptreitſchule München, die mit beträgt 77 Mill. 4. Die Beſtände der Reichsbank an E S UαSS dwiashaf Walem ſtoff, Hommel— 1846, Lanz— Bopy u. Reuther, Daimler⸗ Efforta und Pechowkec in Frankfurt vertreten und mit der Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 359 Mill., die⸗ c Plalz Ho bant Mannesmann. 167.0 168.2 Beuz— Wallſtadt, Rheinau— Gerberich u. Co, delren ſiegreich war, bar ſich mit ſechs Pferden angemel. jenigen an Scheldemünzen auf 204 Mill. 4. Die ſon⸗„en, e,.s i0 Reei Pielte. 1805 8 O. Reinhardt, der in ſtigen Aktiva haben auf 876 Mill. abgenommen. 320—1 2 1025 102.5 Rhein. Weslt Elektr. 167 8 Mannhelmer Hl-Fusball behauptet sich Secre, ke m ſere Pirsen die u ereenſen voork in. eenic. Pie ſemden Geller werbel ousrnürccertoen Sohur—. Bann 169 Lahr— Bann 171 Mannheim:5 Ställe F. Becker unb Hor find mik je vier Pferden vertre⸗ 1691 Miu, 4 ermäßigr. Die ſremden Gelder werden qh Pi Ind-Pagk N 10.3 104,] Selzwerk lenbroro, 27. 2 ten, von benen Eirano und Ruſtiea in Frankfurt erfolg? mit 2469 Mill. 4 ausgewieſen. 9, Selsetkirehen v 86 105.—3 Schwartz-Storchen— 2 Wie käum anders zu erwarten, ſo erbrachte auch der deich waren, während Roſe Rouge mit zwei zweiten Plätzen 8 4 Ver Veuverts 1000 l0f0 Sün weitere Start der Mannheimer HF⸗Auswhl einen er⸗ vorlieb nehmen mußte. Trainer Kloſtermeter, der ſeit* Rheinpfälziſche Maſchinen⸗ und Metallwarenfabrik 310 Parb E. Anf 2 1120 111,7 Sücdeutsch 2 193.0 108.0 neuten Sieg. Diesmal ſtand die Elf dem Bann 160 in einiger Zeit in Frankfurt krainiert, bat ſich mit dem in Carl Platz Gmöch, Ludwigshaſen a. Rh. Durch Auſſichts⸗ Zelisto Waldne—— 126 1235 Lahr gegenüber und bot auch in dieſem Trefſen eine ſehr guter Form beſindlichen Edelmarder, Paquerette, Louaſon ratsbeſchluß iſt das Stammkayltal der giheinpfälziſchen Ma⸗ Anſrshene P Die Mannheimer kunnte 0 und Sidi angemeldet. O. Wehe wird ſich nur auf Manipur ſchinen⸗ und Metallwarenſabrik Carl Platz Gmbc, Lud⸗ Ada-Ade Schuhfabrin 16,0 167.0 B ANKEN 1 irtte. n nament⸗ ſtützen können, da die Frankfurter Doppelſiegerin Immer⸗ wigsbafen, gemäß DA um 540 000„ auf 1 080 000„ Aalerwerbe Klever 164·0 164,“Bedische BanE. 154 1540 lich in der zweiten Halbzeit— nachdem es bei der Pauſe dein am Sonntag nicht heil aus dem Rennen zurück kehrte. berſchtigt worden. at Cebr.—.— 168,9 168.Baur firp u W ⸗Bauk 14 140 noch:0 hieß— ihre Ueberlegenheit beſtens unter Be⸗ Trainer., Landler ſchickt aus dem Rheinland Heerbann.* Spinnerei und Webereien Zell⸗Schönau Ach, Zell im Teiistot—170 5 Commerzbank 1920 W weis ſtellen. Trotz des eindrucksvollen:1, war am Ende Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich die Zahl der für Mann⸗ Wieſental, Die oü der Spinneref und Webereien Zell⸗ Tudsb.-Närub Fasch 2200 8 1440 1445 die Leiſtung aber nicht ganz überzeugend. Die Mann⸗ Rein in Frage kommenden Pferde noch vergrößern wird. Schönau Ach genehmigte ſämtliche Punkte der Tagesord, Davr Motorenwerke 210.) 211.9 Presdner Banxp 1480 ſchaft gefiel ſich mitunter allzu ſehr in ihrer klaren tech⸗ 90 Mätzig, ein ſtändiger Gaſt der Mannheimer Rennbahn, nung. Danach werden aus einemgteingewinn von 107 988 Brown Boverl E Cie 126, 1759Pisiz Hvu-Bank— 1439 1489 — tel at für acht Pferde Boxen beſtellt. Ein größeres Lot von 9,6 v. H. Dividende auf das berichtigte Grundkapital von Contin. Gummi. 18ʃ, 162.) Rhein Hro-Bauk— 179½ 170%7 niſchen Ueberlegenheit. Es wurde vielfach nicht fleißig 9 7 1——— ſerden wird aber auch der in Hatzloch trainierende Trai⸗ 2/0 Mill. 4 verteilt, 75 000„ an die Unterſtützungs faſſe Haumler-Benz— 104 1955 genug abgeſpielt und zuweilen vermißte man auch den ner F. Rinkleib entfenden. H. Bx. überwieſen und 20 538“ auf neue Rechnung vorgetragen. Devisehe Erdi—., 1760 e) Zbehenlturs. Verteilung von Apfelsinen, AmfDie Buchhaltung nach Vorschrift Auto- u. Motorrad-Zubehör D 4, 8, FAMILIEN-ANZEIGEN Unerwartet u. hart trat Mittwoch, dem 29. April 1942, lhrer Fachgruppe wird Ihnenſ gegenüber der Musikkochschüle KAUF-GESUCHE ——9—— h— 103 April 2 leicht gemacht, wenn Sie die Auto-Zubehör-Geschäft Schwab rot 4 4 4 leber, unverg 9 werde Nn hies— inz- ibe- f 1 hoffnungsvoller Sohn, unser und Serertelarn, e 0 LHeitzmann. Mannbeim. 818/Harmonium, fHebr., aber gut erh., Ulrich Georg soll es heißen, In dankbarer Freude: Hans und Elmy Büchlein. Mannheim(Zz. Z. Hedwigsklinik) im April 1942. St4924 Wir grüßen als Verlobte! Edith Rehberger, Mh.-Neckarau, Plattstraße 1— Albert Bender, Mh.-Neckarau, Friedrichstr. 32, Z. Z. Wehrmacht. Mannheim, den 26. April 1942. 12 888 Ihre Vermählung geben bekannt: Heinrich Reichenbach— Maria Reichenbach geb. Hersa. Mun⸗ chen(Emil-Riedel-Straße 16)- Mannheim(J7, 27), 25. 4. 1942. Priedrich Schoberth, Dipl.-Ing.— Gustel Korter— Vermählte. Cadolzburg bei Fürth, Fürther⸗ Strabe 625, den 2. 1184.4942. Für die freundlich. Glückwünsche und erwiesenen Aufmerksam- keiten zu unserer Verlobung danken wir herzlich, Maria Gräb, Dr. med. Willi Grab, Unterarzt der Luftwaffe. Ziegenhain, 2. Z. Marburg a. J. Michelfeld/ Bad., 2. Z. im Felde, im April 1942. 12 914 die er im Kampf gegen den Bolschewismus erlitt, starb in einem Heimatlazarett für seinen über alles geliebten Führer und für Großdeutsch- lands Zukunft unser lieber, einziger und hofinungsvoller Sohn und Nette Willi Bayer Gefreiter bei einer MG-Komp. im Alter von 22½ Jahren. Mannheim K 1, 21), den 28. April 1942. In tiefem Schmerz: Familie Wilh. Bayer nebst An den Folgen einer schweren Verwundung, Mannheim, S 3, 6a u. F 7, g, der Firma Enzeihorn& Sturm. eliebter Bruder, Schwager, Lelte und Vetter Albert Fritz .-Wachim. u. Zuatuhrer in einer Rad. tahr.-Auikl.-Schwadron. Inh. d. EK I1 nach gut überstand. Westfeld- zug im Alter von 27½ Jahren in soldatischer Pflichterfüllg. sein Leben im Osten geben mußte. Wer ihn gekannt, weih, was wir verloren. den 25. April 1942. In tiefem Schmerz: Anna Frita Wwe.; Anne Bohr- mann geb. Fritz; Franz Frita, Ludwigsburg; Karl Frita, Stuttgaxt(z,., im Felde), Exnat Bohrmaun(Z. Z. i. Felde) und alle Anverwandten. Auch wir verlieren in Herrn Fritz einen treuen. pflichtbewullten Ar⸗ beitskameraden. Betrlebsführung und Gerolgschakt Angehörigen. Beerdigung: Mittxwoch, 29. IV. 42, 14.00 Uhr, Heldenfriedhot. Mit den Angehörigen betrauern auch Wir einen langjährigen. treuen und pflichthewußten Arbeitskameraden. Betriebsführung und Getoluschakt der Firma Frita Seidler. Garten· baubetrieb. Mannheim. Unser lieber, unvergeßl. Va⸗ ter, Schwiegervater, Grohvater, Bruder, Schwager und Onkei Jakob Priedrich Betz Obervostsekretär a. D. ist heute im Alter von 7694 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. Mannheim, den 26. April 1942 Richard-Wanner-Straſßse 30. Küthe Betz: Robert Seitehmayer u. Frau Liesel geb. Betz; Friedrich Betz; Hilde Betz; Arthur Betz(.Z. Wehrmacht) u. Frau Gretel geb. Bohles: Gertrud Betz: Wilhelm Betz Die Feuerbestattung findet am Nitt⸗ woch. 29. April..30 Uhr. statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Nach einem arbeitsreichen Leben ist unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter und. Großmutter, Frau Regine Breinig geb. Gauß im Alter von 78 Jahren sanft entschlafen. Mhm.-Käfertal Baumstr. 10), Frankfurt a.., 28. IV. 1942. Die trauernden Hinter⸗ pbliebenen: Familie Walter Breinig Familie Heinrich Nen Familie Erust Busch Familie Anton Schwab. findet am Don- nerstag, den 30. April 1942, um 7 Uhr, auf dem Fried- hof in Kafertal statt. Danksagung Statt Kartenl (2. Z. Wehrmacht).5 Enkelkinder Ahstand zu nehmen. Danksagung Für die vielen Beweise herzu. Teilnahme beim Tode unseres lieb. Bruders Dr. Ing. Dr. rer. nat. h. c. Frita Huber, Direk⸗ tor der Fa. Hch. Lang.-G. Mannheim, sagen wir innigen Dank. Wasserburg a. Inn, München, Grünwald, den 27. April 1942. Die Geschwister. Für die vielen Beweise auf⸗ richtiger Teilnahme b. Heim- gange meiner lieb. Frau, un⸗ serer lieb. unvergeßl. Mutter, sagen wir hiermit unseren tieksten Dank. Insbesondere danken wir fär die vielen Kranz- u. Blumenspenden so- wie dem Herrn Geistl. Rat Matt, den Schwestern von St. Elisabeth u. allen, die ihr das letzte Geleit gegeben haben. Mannheim(Kepplerstr. 18). Familie Gg. Geier und alle Augehörigen. Amtl. Bekanntmachungen Ausgabe von Marinaden.— Am Mittwoch, dem 29. April 1942, und Donnerstag, 30. April 1942, jeweils ab 9 Uhr, werden gegen Vorlage der grünen Ausweis- karten zum Bezug von Fisch- waren mit den Nr. 14 601 bis 31 820 in den bekannten Fisch- fachgeschäften sowie in folgen⸗ den Lebensmittel Geschäften Marinaden abgegeben: Danksagung Statt Karten! Fur die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem uns so schwer betroſlenen Verluste unseres lieben Vaters. Herrn Wühelm Brauch. sagen wir hiermit unseren herzl. Dank. Mhm.-Feudenheim. 28. April 1942. Weiherstraße 5. Die Kinder. „ 1. Th. Stemmer, 0 2, 10; 2. Paul Mever, Seckenh, Str. 57; 3. Peter Kesselring, Neckarau, Katharinenstrage 95; 4. Gg. Krämer, Wa Freyastr. 40; 5. Willi Schäfer, Sandhof. Str.; 6. Wildenstein, Brentanostr. 11. Zur Ausgabe kommt 4 Pfund Fischgewicht für jeden Ver⸗ Sorgungsberechtigten gegen Ab- stempelung des Feldes A der Ausweiskarten. Die Verbraucher Sowie die Verteiler werden daraut aukmerksam gemacht, daß auf die grünen Ausweiskarten Fisch- vollkonserven picht abgegeben werden dürfen. Die Haushaltun- gen, deren Nummern aufgerufen sind und bis Donnerstag, den 30, April 1942, 19.00 Uhr, die Marinaden nicht abgeholt haben, haben am Freitag keinen An⸗ spruch mehr auf Belieferung. Städt. ngsarm Mayy. heim. ee* 189 5 39 diese beliefert werden, auf den Abschnitt 0 2 des grünen Ein- kaufsausweises- K- für Kinder von—14 Jahren ½ kg Apfel- sinen abgegeben. Die Kleinver- teiler sind verpflichtet, die Ab⸗ schnitte 0 2 abzutrennen und aufzubewahren. Die Haus- haltungen, die his Ponnerstag, den 30, April 1942, 19 Uhr, die Abkelsinen nicht abgeholt haben, haben ab Freitag keinen An⸗ spruch mehr auf Lieferung.— Städt. Ernährungsamt ann⸗ heim. 189 Bekanntmachung. Die auf 2. Mai 1942 vorgesehenen Märkte— Großmarkt,-Markt, Augarten⸗ und Lindenhofmarkt— fallen wegen des Natioralen Feiertags Aus. Mannheim, 24. April 1942. Der Oberbürgermeister. 191 Die Dienstraume der Wohnungs- melde- u. Wohnungstauschstelle befinden sich ab Mittwoch, den 29. April 42 im Amtsgeéebäude II Früher„Pfalzer Hof“), D 1,.6, Zimmer 14. 12915⁵ Handelsreuister. Amtsgericht FG 3b. Mannheim.(Für die Ansaben in() keine Gewährl) Mannheim. 25. 4. 1942. Veründerungen: B 61 Chemische Fabri Weyl. Aktienge⸗ sellschalt in Mannbeim(Waldhot). Zweigniederlassung. Hauptsitz: Berlin. Dr. Kari Lang. Chemiker. Berlin, ist zum stellvertretenden Vorstandsmit- alied bestellt. Die gleiche belm Ge⸗ richt des Hauptsitzes in Berlin er⸗ folgte Eintragung wurde im Reichs⸗ anzeiger Nr. 87 vom 15. 4. 1942 ver· öflentlicht. B 431a Siemens- Bauunton, Gesellschalt mit beschrünkter Haftuns in Mann⸗ heim(N 7, 18). Zweienſederl Fachmann bexaten, der Ihnen auch bei der Umstellung behilf- lich ist. Sotortige Lieferung durch Adolf Hoppe, Mannheim, L. 14. 4 Fernspr. 208 77. Schreibmaschinen Rechenmasch., Addliermaschinen werden sach⸗ gemäg repariert. AII.-Verk, der Continental- Schreibmaschinen. Bucher, Mannheim, B 1. 3, Fernsprecher 24221 Gehweg- Reinigung übernimmt Robert Moser, Eichendorftscr, 46, Fernsprecher 504 38.(270 Möbeltransporte, Umzüge, Lage⸗ rung. Prommersberger. B 6. 18. Fernsprecher 238 12. 66 Polster- Möbel reinigt: Fürberen Kramer Ruf 40210. Werk 41427 Drahtmatratzen. Neuanfertigung, Reparaturen— Neubespannen, Verstärken. Heitmann, Draht- matratzenfabrik, Waldhofstr. 18 Ruf Nr. 520 65. 318 Zylinderschleiferei Oito Krauth, Ing., Mannheim, Dalbergstr 8. erledigt prompt und sorgfältig alle ins Fach schlagenden Ar- heiten.— Bitte, zufen Sie bei Bedarf die Nr. 222 07 an.(183 Transporte aller Art, auch Möbel- transporte, besorgt zuverlässig: Alfred Essig, genehmigt. Güter⸗ nahverkehr, Mh., Spelzengärten 3. Reihe Nr.? Postkarte genugt. Photo-Kloos, 0. 15— 1. Fach- geschäft für Photo-Bedarft. Ge⸗ gründet 1896. Anerk. Fachhändler für Behörden u. Industrie. 388 Hauptsitz: Berlin, Prokuristen: Walter Kischlat in Berlin. Dr. Kurt Pflet⸗ schinger in Mänchen. Erich Schwien in Berlin. Jeder vertritt gemeinsam mit einem Geschäftsführer. stellver- tretenden Geschültsführer oder mit Sinem Prokuxisten. Die gleiche beim Sericht des Hauptsitzes in Berlin er⸗ folate Eintragung wurde im Reichs⸗ anzeiner Nr. 85 vom 13. April 1942 veröftenlicht. Hermann Barlen, Mannheim(Haus- und Küchengeräte. Glas. Porzellan. 22.. Hermann Juulus Bazlen junior. Kautmann in Mannheim. ist in das Geschätt als persönlich Haftender Ge- Sellschafter eingetreten. Offene Han⸗ delsgesellschaft seit 1. Januar 1942. 4 1437 Taverin-Gesellschaft Hoppe& 6o. in Maunheim(Schwetzinger Str. 30). Solle Stellberger in Krahau hat Erekura. Allg. Ortskrankenkasse Mannheim An unsere außerhalb Mannheims wohnenden Mitglieder! Betreff: Krankengeldzahlung für die Woehe vom 26.4. 42 bis 2. 5. 42. Der Nationale Feiertag des deut- schenVolkes(1. Mah wird dieses Jahr am Samstag, dem 2. Mai geleiert. Aus diesem Anfaß wird das Kranken-, Haus-, Wochen⸗ und Stillgeld an unsere auher⸗ halb Mannheims wohnenden Mitglieder bereits am Freitag, dem 1, 5. 42, in der Zeit von —12.15 und 14.30—16 Uhr aus- Mannheim, 27. 4. 1942. er Leiter: Büchner. 8 Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Rheinau. 29.., 15 Uhr Näbnachmittag im Bad. Hof. Anschl. Markenausgabe und Besprechuns der Zellentrauenschaftsleiterinnen. 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Nur 3 Tagel Dienstag bis Donners- tag.15 u..30 Uhr der lustige Militärfilm:„Soldaten- Kame⸗ raden“- mit Ralph A. Roberts, Herti Kirchner, Hans Richter, Gustl Stark-Gstettenbauer, Vera Hartegg u. a. Saalbau-Theater, Mhm.-Waldhof. Wir verlängern bis einschließl. Donnerstag:„Sein Sohn“. Ein zu Herzen gehender Terra-Film mit interessantem Kriminalstoff mit Otto Wernicke, Karin Hardt, Rolf Weih, Hilde Schneider, Ida Wüst u. V. a. Jugendliche zugel. Beginn:.30 Uhr. Freya-Theater, Hannh.-⸗ Waldhof. Wir verlängern bis einschließl. Donnerstag: Ernst v. Klipstein, Heli Finkenzeller, Liesl Karl⸗ stadt in„Alarmstufe“.. Ein spannender Kriminalfilm- eine konfliktreiche Liebesgeschichte- ein überraschendes Abenteuer auf dem Münchner Oktoberfest! Jugendverbot! Beginn.00 Uhr. Libelle. Täglich 19.15 Uhr. Jeden Mittwoch und Donnerstag 15.15 Uhr: Hausfrauen- Vorstellung. Jeden Sonntag 15.15: Familien- Vorstellung. Vom 16.-30. April: Willy Mehler, der Frankfurter Humorist Barney& Barney, „die seltsame Tafel“- Viktor Loiko,„mögliche Unmöglich⸗ keiten“ am hohen Trapez- Orig. Corvin& Co., seriös-komischer Reck-Barren-Akt. Miriam Ma⸗ hon, akrobatische Tänze- Ridi Maria Grün aus Wien, die be- liebte Vortragskünstlerin- Trolli & Meda, springende Kaskateure. — Im Grinzing täglich 19 Uhr: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln. Palmgarten, zwischen F 3 und F 4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem Mittwoch, Donnerstag und Sonntag ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett⸗ Varieté- Programm mit Kurt Haupt, die Orig.-Menaro-Truppe und weitere Attraktionen. VERANSTALTUNGEN Lichtbildervortrag. Am Samstag, dem 2. Mai 1942, abends 19 Uhr, spricht in der Harmonie, D 2, 6, der bekannte Kurt Hielscher, Berlin, über:„Jugoslavien— Landschaft— Baufen u. Volks- leben“ zu Lichtbildern.— Ein- trittskarten zu RM.60 und.— bei den KdF-Vorverkaufsstellen Plankenhof P6, Waldhofstr, 8. Die Deutsche Arbeitsfront, NSG „Kraft durch Freude“, Deutsches Volksbildungswerk, Kreisdienst- stelle Mannheim. 312 Vorträge des Planetariums in der Aula der früheren Handelshoch- schule, A 4, 1. Donnerstag, den 30. April, 19.15 Uhr: 8. Licht- bildervortrag der Reihe„Ein- führung in dieVererbungslehre“: Die Erscheinungen der rein mütterlichen Vererbung. Die Entstehung und Umwandlung der Arten. Vortragender: Prof. Dr. K. Feurstein.- Einzelkarten .50 RM, Wehrmacht u. Schüler .25 RM. 200 KONZERT-KAFFEEsS Palaskkafiee„Rheingold“, 0 7, 7. Mannheims größtes Konzert- kaffee. ditorei. Z. Z. Karl Schmitz, der überragende Geiger mit seinem Spitzenorchester. Tägl. nachm. u. abds. Montags Betriebsruhe. GASTSTATTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“— Restaurant. Bierkeller, Münz- Stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann. Mann. heim, P6. an den Planken. 341 Weinhaus Hütte, Ou 3, 4, und im Heurigen tägl. 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