Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 15 Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 zuzügl 42 Pf Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr 12, Kronprinzenſtr 42, Schwet⸗ zinger Str 44, Meerſeldſtr 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Sir 8. Se Freiburger Str. 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend Monat erfolgen 4 Neue Mannheimer Seitun Mannheimer Neues Tageblatt Süelpreb“ Opu 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mam breite Textmillimeter⸗ zeile 66 gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein Mittwoch, 29. April 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. ernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchriſt: Nema zeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 116 Unſere Vergeltung ſchlãgt zu Die britiſche Stabt Dorh ſchwer bombardiert- Die Briten greijen Wolnviertel in Kiel an und verlieren 14 Bomber (Funkmeldung der NMzi.) Aus dem Führerhauptauartier, 29. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Schwarzen und Aſowſchen Meer wurden wirkungsvolle Luftangriffe fährk. Hafenanlagen und Schiffe der Sowjets ge⸗ r Im mittleren Abſchnitt der Oſtfront wiederholte der Feind an einzelnen Stellen ſeine erfolgloſen Angriffe. Im nördlichen wurden eigene örtliche Angriffe und Stoßtrupp⸗ unternehmungen erfolgreich durchgeführt. Bei der Wegnahme eines feindlichen Brückenkopfes durch eine deutſche Infanterie⸗Diviſion verlor der Gegner über 1400 Tote, ſechs Panzer, neun Geſchütze und zahlreiche andere Waffen. In Lappland wieſen deutſche und fin⸗ niſche Truppen mehrere ſeindliche Angriffe ab. An der Eismeerfront ſchoſſen deutſche Jäger ohne eigene Verluſte 15 feindliche Flug⸗ zeuge ab, darunter 14 vom Muſter Hurricane. In Nordafrika wurde in der Gegend ſüdoſtwärts Mechili ein britiſcher Vorſtoß ab⸗ Frontabſchnitt geſchlagen. Wirkſame Luftangriffe richteten ſich gegen britiſche Zeltlager und Kraftfahrzeug⸗ anſammlungen bei Tobruk ſowie gegen mili⸗ täriſche Anlagen des britiſchen Flottenſtütz⸗ punktes Alexandria. Starke Kampffliegerverbände führten die Zerſchlagung militäriſcher Anlagen auf der In⸗ ſel Malta fort. Leichte deutſche Kampfflugzeuge griffen tags⸗ über Werftanlagen auf der Juſel Wight und Eiſenbahnziele der engliſchen Südküſte mit Bomben und Bordwaffen an. Ueber der Kanal⸗ küſte ſchoſſen deutſche Jäger aus ſtarken bri⸗ tiſchen agdverbänden ohne eigene Verluſte ſechs feindliche Flugzeuge ab. Als Vergeltung für die britiſchen Luft⸗ angriffe auf Wohnviertel deutſcher Städte grif⸗ fen Kampffliegerverbände in der Nacht zum 29. April die engliſche Stadt Rorkan. Zahlreiche große und kleinere Brände ſowie Exploſionen —— eine ſtarke Wirkung des Angriffes er⸗ ennen. Britiſche Bomber griffen in der letzten Nacht das norddeutſche Küſtengebiet an. Der Angriff richtete ſich vor allem gegen die Stadt Kiel. Die Zivilbevölkerung hatte Verluſte. Wohnhäuſer, Krankenanſtalten und Kultur⸗ denkmäler wurden zerſtört oder beſchädigt. Elf der angreifenden Bomber wurden abgeſchoſſen, drei weitere verlor der Feind bei einem Nacht⸗ angriff auf die norwegiſche Küſte. Oberleutnant Eckardt errang ſeinen 14. bis 16. Nachtjagdſieg. Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet dnb. Berlin, 27. April. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Generalmajor Johaan Schlemmer, Kommandeur einer Jufanteriediviſion, Hauptmann Pötter, Gruppenkommandeur in einem Kampfgeſchwader. Oberleutnant Friedrich Wilhelm Proſke, Kompaniechef in einem Infanterieregiment. i⸗Sturmbannführer Auguſt Dieckmaun 8 Bataillonskommandeur in einem Jnf.⸗Regiment einer ² Diviſion. 46Oberſcharführer Eruſt Staedle, Beobachter in einem Art.⸗Regiment in einer Diviſion. Die Engländer und chinesen in Burma umgangen! Der lapanische Vorstoß nach Lashio bedront ihren Rückzugsweg/„Die entscheidende Wendung des Burma-Krieges“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 29. April. Wie Tſchungking heute offiziell mitteilt, rückt ein iapaniſcher Verband mit Tanks und Stukas gegen die Straße Mandalay-—Laſhio vor. Es han⸗ delt ſich dabei offenbar um den gleichen Verband, der plötzlich und für die Verteidiger völlig über⸗ raſchend in dieſer Gegend auftauchte. Bei Man⸗ lan, 60 Kilometer füdöſtlich von Laſhio, fänden bereits heftige Kämpfe ſtatt und Laſhio ſei ſchwer bombardiert worden. Der plötzliche Vorſtoß dieſes japaniſchen Verbandes gegen die Straße Mandalay-—Laſhio wird in London allgemein als entſcheidende Wendung des Kampfes um Burma empfunden. Die Ueber⸗ raſchuna iſt um ſo vollſtändiger, als die Briten und Chineſen bei ihrer ſtrategiſchen Planuna dieſe Mög⸗ lichkeit offenbar außer acht gelaſſen haben. Sie ſtehen jetzt vor der Alternative, entweder ihre Front ſüd⸗ lich von Mandalay zu entblößen, an die gerade chine⸗ ſiſche Verſtärkungen abgegangen waren, um der Be⸗ drohuna von Oſten her einigermaßen wirkſam ent⸗ gegentreten zu können, oder es bei der Kräftever⸗ teiluna an der ſüdlichen Front zu belaſſen, was dann die nahezu vollſtändige Gewißheit bedeuten würde, iede Verbinduna und jeden Rückzugsweg nach Süd⸗ china zu verlieren.(Die Autoſtraße nach Nordoſt⸗ indien, ſo erklärt man in London, iſt noch nicht ſoweit fertia, um als Rückzugsſtraße benutzt zu werden oder doch nur unter Zurücklaſſung des geſamten Krieasmaterials.) Für welche Alternative ſich Gene⸗ ral Alexander auch entſcheiden mag, auf jeden Fall müßten die Folgen kataſtrophal ſein. Man wird da⸗ her die Unruhe beareifen, die die japaniſche Meldung hervorgerufen hat, die ſtändig durch neue ergänzt wird, wonach der plötzlich aufgetauchte und mit allen Waffen verſehene Verband mit großer Schnelligkeit vorrückt. Die neue Situation läßt London jetzt die Vermutung ausſprechen, daß der Kamyf um Laſhio jetzt wahrſcheinlich früher einſetzen wird als um Mandalay. Die ſchwere Bombardierung, der Laſhio bereits ausgeſetzt iſt, ſcheint dieſe Annahme zu be⸗ ſtätigen. Militäriſche Beobachter in London führen das beſchleunigte Tempo der fapaniſchen Offenſive darauf zurück, daß die japaniſchen Baſen in Thailand wieder mit neuem Kriegsmaterial verſehen eien. ancheſter Guardian“ gibt der Auffaſſung Aus⸗ — 9 die alliierten Verbände wahrſcheinlich ſchon ſoweit nach Norden zurückgedrängt ſeien, daß auch von den bald einſetzenden Monſumſtürmen nichts mehr zu hoffen wäre.„Wir“, ſo ſchreibt das Blatt weiter.„können nur auf die Hilfe hoffen, die die Alliierten ſchnell nach Burma ſenden könn⸗ ten. Wenn wir aushalten wollen, müſſen wir mehr Flugzeuge haben, denn Luftkontrolle iſt notwendig, auch ſchon um die eingeborenen Arbeitskräfte aus⸗ zunutzen, dͤie jetzt verſchwinden, ſobald ſich japaniſche Bomber zeigen“. 5 Die vom„Mancheſter Guardian“ ausgeſprochene Hoffnung auf Hilfe iſt allerdings nur ſehr platoniſch, denn tatſächlich laſſen ſich, worüber man ſich in Lon⸗ don völlig klar iſt, auf den ſchwer zugänglichen Ge⸗ birgsſtraßen von Indien her Verſtärkungen wenig⸗ ſtens in kurzer Zeit ſo gut wie gar nicht heran⸗ ſchaffen. Zwar können nach wie vor chineſiſche ruppen an die Front gebracht werden, doch mangelt es ihnen an ſchweren Waffen, worauf es aber gerade jetzt ankommt. Tiefster pessimismus in London und Washington Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. April. „Burma iſt praktiſch für die Alliierten ver⸗ loren!“ erklärte man nacß amerikaniſchen Berich⸗ ten geſtern in maßgebenden USA.⸗Kreiſen nach dem Eintreſſen der Nachrichten über den raſchen Vorſtoß der Japaner gegen Laſhio. Die gleiche Anſicht wird, wie United Preß aus London mel⸗ det, in England geteilt. Dort iſt man nach der genaunten Agentur der Meinung, daß Burma nur noch einige Wochen,„vielleicht nur noch einige Tage“, gehalten werden kann. Der Oeffentlichkeit teilt man dieſe Ueberlegungen aber noch nicht mit. Der bekannte amerikaniſche Rundfunkkommentator Volney Hurd ſucht ſei⸗ nen Hörern noch einige Hoffnungen zu machen. Er verweiſt darauf, daß neue Tſchungking⸗Truppen im Anmarſch ſeien und daß noch ein Verſuch gemacht werden ſoll, ſelbſt nach Aufgabe Mandalays wenig⸗ ſtens Laſhio zu halten. Volney Hurd fordert die Chineſen— von den Briten in Burma redet man in USA. ſchon garnicht mehr— zu höchſten Kraft⸗ anſtrengungen auf, und erklärt:„Laſhio iſt die Hin⸗ tertür Chinas. China kann es ſich nach dem Ver⸗ luſt aller ſeiner Vordertüren nicht leiſten, die Ja⸗ Paner auch noch an dieſer Hintertür zu duloen. Dieſe Für muß genau ſo verteidiat werden wie die bri⸗ tiſchen Inſeln, denn ſie iſt von der gleichen ſtrategi⸗ ſchen Bedeutung.“ Hurd weiſt weiter darauf hin, in Laſhio ſeien in den letzten Wochen vor dem Fall von Ranaun noch aroße Mengen amerika⸗ niſchen Kriegsmaterials aufgeſtapelt wor⸗ den. Dieſes Material dürfe unter keinen Umſtän⸗ den in japaniſche Hände fallen. Es wäre aber ſchon außerordentlich bedenklich, wenn es auch nur zer⸗ ſtört werden müßte, damit es nicht in japaniſchen Beſitz käme, denn die Ausrüſtuna der Tſchungking⸗ Truppen würde dadurch noch mehr beeinträchtigt werdennn Gleichzeitig wird von amerikaniſchen Militärkrei⸗ ſen darau aufmerkſam gemacht, daß die neu ins Ge⸗ fecht geworfenen Tſchungking⸗Truppen außerordent⸗ lich unzulänglich ausgerüſtet ſind; einem modernen Krieg ſind ſie nicht gewachſen. Sie verfügen nur über Handfeuerwaffen, Maſchinengewehre und einige Granatwerfer. Es fehle an ſchwerer Artillerie, es fehle an Munition, es fehle an jedem einigermaßen in Frage kommenden Kriegsmaterial. Volney Hurd verweiſt weiter auf die große ziffernmäßige Ueber⸗ legenheit der Japaner, macht aber gleichzeitig dar⸗ auf aufmerkſam, die Japaner hätten mit dem letz⸗ ten überraſchenden Vorſtoß auf Laſhio bewieſen, daß ſie auch qualitativ, d. h. ſtrategiſch auf der Höhe ſeien. Beſonders ſtark ſei die Ueberlegenheit der Japaner in der Luft. Man bemühe ſich jetzt, durch Luftangriffe auf Neu⸗Guinea, Timor und andere japaniſche Stützpunkte die japaniſche Luft⸗ waffe zu ſchwächen und zu einer Verzettelung ihrer Streitkräfte zu zwingen, viel Hoffnung ſetzt Volnen Hurd aber auch auf dieſes Programm nicht. Cripps über den fehlschlag seiner Mission Matürlich sind die lader schud!/ Vergebliche Hoffnung auf die indische Verteidigungsbereitschaft Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 29. April. In der geſtrigen Unterhausſitzung gab Cripps die lange erwartete Erklärung über ſeine fehlgeſchla⸗ gene Miſſion ab. Cripps leitete ſeine Rede mit dem Ausdruck des Bedauerns über den Mißerfolg ein und ſetzte ſeine Bemühungen, den Indern die Schuld zu geben, fort, indem er ſagte, daß mit dem Fehl⸗ ſchlag weder die britiſche Regierung noch das bri⸗ tiſche Volk zu belaſten ſeien. Es gebe, ſo meinte er weiter, auch allerlei auf der Habenſeite, doch ſei der Augenblick ſehr ſchwierig geweſen. Die Ereigniſſe in Oſtaſien hätten, zuſammen mit der Propaganda der Achſenmächte, eine Stimmung deg Defaitismus geſchaffen— ein Eingeſtändnis, das aus dieſem Munde übrigens ſehr bemerkenswert iſt. Die bri⸗ tiſche Regierung habe gehofft, die indiſchen Führer zuſammenzubringen, um mit ihnen gemeinſam die Zukunft Indiens zu beraten. In der Frage der Selbſtregierung ſei in vielen Einzelheiten Ueber⸗ einſtimmung erzielt worden, jedoch hätten ſich inner⸗ halb der indiſchen Führer weitgehende Differenzen in der Frage des Austrittsrechtes einzelner Pro⸗ vinzen ergeben. Die Verantwortung für die Ver⸗ teidigung Indien müſſe bei dem britiſchen Ober⸗ kommando verbleiben. In der Frage einer Zwiſchen⸗ regierung bis zur Einführung der neuen Verfaſſung habe ſich zuletzt erwieſen, daß der Kongreß die volle Macht verlangte, d. h. alſo eine ſolche Regierung, die ausſchließlich dem Kongreß gegenüber verantwortlich ſein würde, was Cripps als un⸗ annehmbar bezeichnete. Cripps glaubte dann doch verſichern zu können, daß die indiſchen Führer ihr Beſtes tun würden, um bei der Verteidigung Indiens mitzu⸗ wirken. Aus verſtändlichen Gründen verzichtete Cripps aber darauf, das geſtern eingetroffene Tele⸗ gramm Nehrus zu erwähnen, das dieſer an die Lon⸗ doner Vertreter der Kongreßpartei ſandte und in dem er betont, daß der unglückliche Verlauf der Miſſion von Cripps„unvermeidlich das Vertei⸗ digungsprogramm beeinfluſſen“ müſſe. Ebenſo ignorierte Cripps die aus Indien jetzt in London einlaufenden und für England ſehr beunruhigenden Meldungen, wonach Gandhis Einfluß wieder im Wachſen begriffen iſt. Nach dieſen Meldungen habe Gandhis Kritik an Nehru und den 8 Gopa⸗ lachari wegen der Aufgabe des Prinzips der Ge⸗ waltloſigkeit einen Teil des Kongreſſes zu der For⸗ derung bewogen, daß Gandhi die aktive Führung des Kongreſſes wieder übernehme und ſeine Mei⸗ nung durchſetzen ſoll. Der italienische Wehrmachtsbericht Militärhafen von Alexandrien heftig bombardiert (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 29. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat ſolgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In dem der Wüſte vorgelagerten Gebiet ſüdöſtlich von Mechili wurde der Augriff einer von Panzer⸗ kräſten unterſtützten feindlichen Abteilung glatt zu⸗ rückgeſchlagen. Unſere Kampfflugzeuge haben wirkſam Zeltlager und Kraftfahrzeuganſammlungen im Gebiet von Tobruk unter Möö⸗Feuer genommen. Im Verlauf eines Einfluges auf Martuba wurde ein Bomber vom Wellington⸗Typ von der Boden⸗ abwehr zum Abſturz gebracht. Verbände der deutſchen Luftwafſe griffen wieder⸗ holt die Flottenſtützvunkte und die Flugplätze auf Malta au und zerſtörten Munitionslager, Fabri⸗ ken, Barackenlager und Barkaſſen. Auch am Boden befindliche Flugzeuge wurden ſchwer beſchädigt und auf Artillerieſtellungen wurden Volltreffer erzielt, Luftverbände der Achſenmächte gelangten trotz un⸗ günſtiger atmoſphäriicher Bedingungen bis nach Alexandrien(Aegypten), deſſen Militärhafen ſie heftia bombardierten. Afrika rückt in den Vordergrund Die engliſch⸗amerikaniſchen Pläue auf dem ſchwarzen Kontinent Von Dr. Karl Gehnich Ein lebhafter Wind weht ſeit einiger Zeit aus Afrika. Die Meldungen über militäriſche und wirt⸗ ſchaftliche Vorbereitungen in allen Teilen des Kon⸗ tinents nehmen einen immer breiteren Raum in der engliſchen und amerikaniſchen Preſſe ein. Man ſpricht nicht nur von neuen transkontinentalen Straßen und Luftlinien, ſondern auch von der Er⸗ richtung neuer Flottenſtützpunkte. Ueber den Aus⸗ bau der wirtſchaftlichen Kräfte Afrikas kann man faſt täglich lange Artikel leſen, wobei man dem Treiben des franzöſiſchen Verräters de Gaulle in Zentralafrika ein Gewicht beimißt, dem man die propagandiſtiſche Abſicht ohne weitereg anmerkt. Un⸗ verkennbar iſt das Beſtreben den britiſch⸗amerika⸗ niſchen Vorbereitungen in Afrika den Anſtrich weit⸗ ausholender offenſiver Aktionen zu geben, während es ſich in Wahrheit um nichts anderes als um die ängſtliche Sicherung des Nachſchubg für die Nahoſtfront und um den Aufbau zweiter und dritter Widerſtandslinien handelt, die im Anblick des japaniſchen Vordringens im Indiſchen Ozean notwendig geworden ſind. Kein Zweifel: Afrika als Ganzes iſt in dieſen Monaten näher an den Krieg herangerückt, ſicherlich jedoch nicht zur Freude unſerer Gegner. Es ſind militäriſche, ſeeſtrategiſche und wirtſchaft⸗ liche Geſichtspunkte, aus denen ſich die verſtärkte Ak⸗ tivität der Enaländer und Amerikaner in Afrika erklärt. Zunächſt einmal handelt es ſich um die Sicheruna des Nachſchubs für die britiſchen Fronten im Vorderen Orient für die ganz Afrika gewiſſer⸗ maßen das Hinterland darſtellen ſoll. Die Unter⸗ binduna des Mittelmeerſeeweges und die Gefähr⸗ dung der Zufuhren über das Rote Meer und den Perſiſchen Golf durch die Japaner laſſen es dringend notwendig erſcheinen, direkte Zufuhrwege von der afrikaniſchen Weſtküſte aus zu ſchaffen. Die Bemühungen in dieſer Richtung ſind ſchon mehrfach erwähnt worden, es handelt ſich ins⸗ beſondere um die amerikaniſche Lufttransportlinie von Natal(Braſilien) über den Konao nach Eri⸗ trea, wo die USA. ſeit einiger Zeit eine umfangreiche Nachſchubbaſis bauen. Weiter iſt die Rede davon, daß von den aaulliſtiſchen Häfen Duala, Libreville und Port Centil„ziemlich weit fertigaeſtellte“ Wege nach Khartum und Dſchuba am Nil führen. Eine beſondere Rolle ſcheint in letzter Zeit Brazza⸗ ville, die Hauptſtadt von Franzöſiſch⸗Aequatorial⸗ afrika. zu ſpielen. Dieſes„Hauptquartier“ des Ver⸗ räters de Gaulle wurde dieſer Tage von der„Times“ als wichtiaſter Stützvunkt für amerikaniſche Liefe⸗ nach Oſtafrika quer durch den Kongo ge⸗ eiert. Bezeichnend ſind Andeutungen, wonach das Ge⸗ biet um den Tſchad⸗See eine immer arößere ſtrate⸗ giſche Rolle ſpiele. Wenn dieſe Rolle etwa aus den kürzlichen Vorſtößen einiger kümmerlicher gaulliſti⸗ ſcher Patrouillen vom Tſchadſeegebiet nach Süd⸗ libyen gefolgert worden ſein ſollte, dann maa dies als Beiſpiel dafür gelten wie die feindliche Publi⸗ ziſtik jeden Strohhalm aufareift. um ihre entmutig⸗ ten Leſer aufzurichten. In Wirklichkeit dürfte es ſich ledialich um die Benutzuna von Fluaplätzen der dortigen Gegend(Fort Lamy. Fort Archambault — 5 durch Lieferunasflugzeuge der USA. andeln. Die Wühlarbeit der Amerikaner in den franzö⸗ ſiſchen Gebieten Weſtafrikas findet natürlich in Frankreich ſtarke Beachtung. Die Bemer⸗ kung des Generals Boiſſon. Dakar baue ſeine Ver⸗ teidiaung um ſo anehr aus,„ie mehr es ſich von außen bedroht fühle“, iſt in Waſhington ſicher nicht überhört worden. Der Ausbau der transkontinentalen Landverbin⸗ dungen quer durch Afrika iſt urſprünglich vor allem durch die Schiffsraumnot veranlaßt worden; man ſcheute den langen Wea um das Kap und die gefähr⸗ dete Mittelmeerſtraße. Inzwiſchen aber haben dieſe Landverbindungen durch die veränderte fee⸗ ſtrategiſche Lage im Fndiſchen Ozean eine völlig neue Bedeutung bekommen. Nichts kennzeich⸗ net die öurch die Japaner herbeigeführte Umkehrung der Lage zur See beſſer als die Tatſache, daß die einſt ſo mächtigen Seemächte jetzt vor allem auf die Sicheruna ihrer Landverbindungen Wert legen müſ⸗ ſen. Durch das Vorrücken der Japaner im Indiſchen Ozean iſt der Schiffahrtswea um das Kay bedroht; gleichzeitic fänat man in London an, ſich wegen der Verteidiaung der oſtafrikaniſchen Küſte den Koyf zu zerbrechen. Mit größter Haſt haben die Engländer dieſer Tage die Automobilſtraße von Kairo nach Kapſtadt fertiageſtellt; es handelte ſich dabei vor allem um die Vollendung des Verbindunasſtückes zwiſchen Nairobi(Kenia) und Addis Abeba, von wo aus die italieniſche Straße nach Eritrea benutzt wird. Da Frankreich die britiſch⸗amerikaniſchen Aſpira⸗ tionen auf Madaagaskar eneraiſch zurſickgewieſen hat ſieht man ſich ferner gezwungen. Südafrika in aller Eile als Flottenſtützvunkt aus⸗ zubauen. In Kapſtadt ſoll ein großes Trocken⸗ dock als Erſatz für Singapur gebaut werden, das man in zweieinhalb Jahren(h fertiaſtellen zu kön⸗ nen hofft. Auch der Hafen von Simonstown ſoll als Zufluchtsort für Schiffe im Indiſchen Ozean ausge⸗ baut werden. wie die Südafrikaner nach den Er⸗ klärungen ihres Miniſters Sturrock überhaupt plötz⸗ lich aroßes Intereſſe für alle Marinefragen zeigen. In allen dieſen Dingen offenbart ſich wie ſtark be⸗ reits die japaniſchen Erfolge ſich ouf die europäiſch⸗ afrikaniſchen Krieasſchauplätze auszuwirken be⸗ ainnen. Eine bevorzugte Rolle in den afrikaniſchen Ueber⸗ legungen der Briten und Amerikaner ſpielen ſchließ⸗ lich auch die wirtſchaftlichen Reichtſimer Afrikas, die einen Erſatz für die Verluſte in Oſtindien bieten ſollen. Man denkt vor allem an die Kupfer⸗ und Zinnminen der Union Miniere de Haut⸗Katagna in Belgiſch⸗Kongo, ſowie an den Aus⸗ bau der Kautſchukproduktion im Kongo und in Fran⸗ zöſiſch⸗Aequatorialafrika. Der Konago vor allem iſt in den„alliierten Rohſtoffplan“ einbezogen worden und wird gegenwärtig rückſichtslos ausgebentet. In den britiſchen Afrika⸗Kolonien hat nach einen Appell des Kolonialminiſters ebenſalls eine überſtürzte Produktionskampagne eingeſetzt. Daß man bei die⸗ ſer Gelegenheit auch die portugieſiſchen Beſitzungen in Angola und Mozambique durch Verweigerung —3 unter Druck ſetzt, verſteht ſich am Waſhington ſich große Mühe gibt alle dieſe Vorbe⸗ reitungen als Ausflüſſe gewaltiger Offenſivpläne hinzuſtellen, wie es ſich ja überhaupt im Verlaufe dieſes Krieges gezeigt hat daß unſere Feinde über⸗ all dort, wo nicht oder noch nicht geſchoſſen wird, ihren oſfenſiven Geiſt ſpielen laſſen. In Wahrheit beweiſen die Vorgänge in Afrika deutlicher als irgend etwas anderes in der Welt, daß der Gegner nicht nur aus der Notlage des Augenblicks heraus, —— auch auf weitere Sicht ſeine Pläne auf De⸗ enſive einſtellt. Der afrikaniſche Kontinent iſt für Un erſt wichtg geworden mit dem Zuſammenbruch der europäiſchen Fronzen, ſeine Bedeutung wuchs ſeitdem unaufhörlich mit der Geſährdung der See⸗ wege und mit dem Verluſt der wirtſchaftlichen Re⸗ ſerven des paziſiſchen Raumes. Seitdem ſieht man ſich gegwungen, an die Stelle der Seewege die Land⸗ wege zu ſetzen und an die Verteidigung von Länder⸗ maſſen zu denken, die bisher außerhalb aller ſtra⸗ ———— Kombinationen lagen. Afrika tritt mit der 1 eltweiten Ausdehnung dieſes Krieges immer mehr in den Bordergrund, aber nicht mit dem Willen, ſondern gegen den Willen der Kriegstreiber. Die lage 8 (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 29. April. Die neuen deutſchen Vergeltungs⸗ chläge auf England nennt„Stockholms Dagbla⸗ et“ die gewaltigſten ſeit November 1940. Von Nor⸗ wich ſtänden nur einige zwanzig Häuſer, ſoweit die innere Stadt, die über 100 000 Einwohner berge, in rage komme. Dem Stockholmer Blatt zufolge er⸗ ebt„Evening Standard“ die Frage, ob mit dieſem uftkrieg der Zerſtbrung und Vernichtung von Städten und ihren Einwohnern überhaupt eine Ein⸗ wirkung auf den Kriegsverlauf erzielt werde, eine dies der„Star“ ſchon vorgeſtern getan hat. Den Anfang hat England gemacht, das Ende muß England bringen. Daher gehen unſere Vergeltungs⸗ angriffe ſolange weiter, wie die britiſchen Angriffe gehen. Das Führerwort wird wahrgemacht: wir vergelten jeden einzelnen Fall ihrer Verbrechen doppelt und dreifach. gen Cripps im Unterhaus über ſein Fiasko in Indien. Voran ſteht die„Times“, die Herrn Cripps Heſcheinigt, zur Einſpannung der Inder in das Em⸗ Bie gehören nicht Verhandlungen, ſondern Talen. Dieſe Taten vollbringe jetzt Herr Rooſevelt mit der Beſetzung indiſcher Diſtrikte. Der Aerger Alteng⸗ laubs über die Politik Churchills, einen britiſchen 5 Siutzpunkt nach den anderen USA zu überlaſſen, ſpricht ſich in dieſer„Times“⸗Auslaſſung ſehr deut⸗ llich aus.„Daily Mail“ hebt im Fettdͤruck den Satz 5 aus der Cripps⸗Rede hervor, daß der Feind in un⸗ mittelbarer Nähe Indiens ſtehe. Bei dieſem Ein⸗ — Cripps müſſe man fragen, warum man dann Cripps und nicht ſofort Soldaten und Kano⸗ nen nach Indien geſandt habe! BWährend man in England über den Cripysſchen Nehhebine diskutiert, haben die Japaner nach einer eutermelduna in der Nacht zum Dienstag den vierten Luftangriff auf Colombo durchgeführt. Rooſevelts Griff nach Indien wird immer offenſichtlicher. Jetzt hat, dem Liſſaboner Diario“ zuſolge, auch Herr Hull in der Waſhingtoner reſſekonferenz erklärt, für den Ausfall der notwen⸗ igen Rohſtoffe aus Niederländiſch⸗Indien und den Philippinen müſſe Indien ſtärker wirtſchaftlich er⸗ loſſen werden. Das iſt die Unterſtreichung der Worte des amerikgniſchen Wirtſchaftsdelegierten in Delhi, Indien müſſe für die USA das Arſenal des Oſtens werden. In Glasgow hielt laut„Daily Herald“ am Mon⸗ igg Maiſky eine neue Werberede an die engliſche Arbeiterſchaft, in der er von der Schickſalsſtunde für die Sowjets ſprach, wenn die Hilfe der Verbündeten —— laſſen ſollte. 3 n Hull ſprach am Montag der Arbeitsminiſter fachung der britiſchen Produktion an Kriegsmaterial rreicht werde, ſehe er ernſt in die Zukunft. Nicht 1943, ſondern ſchon 1942 müſſe man zur Abwehr und zum Angriff bereit ſein. SGlückwünſche des Führers zum Geburtstag des Tenno. Der Führer hat dem Tenno anläßlich ſeines Geburtstages ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunſchtelegramm übermittelt. Der iriſche Innenminiſter hat von ſeiner Regierung die Vollmacht bekommen, jede beliebige Perſon inter⸗ nieren zu laſſen, wenn die Rückſicht auf die Wahrung der internationalen Intereſſen Irlands dies not⸗ wendis erſcheinen laſſe. SBEESERHEZEELE: —— Schkaukel 9 Der Roman eines ungewöhnlichen Lebens 8 19 Hoätte er es gefordert, ſie wäre bereit geweſen, ſich für ihn zu töten... Ihrem Winke gehorſam, Hhatte der König damals ſeine Gemahlin in ein Kloſter verbannt. Das wußten alle, dennoch wagte keiner, gegen dieſe gefährliche Frau Front zu machen. eZu dienen, Hoheit, ich bin ſo glücklich, daß des „Königs Wahl auf mich ſiel. Wie aut kenne ich die Kinder des Königs. Und gerade Hobeit habe immer bewundert.“ Bllandine fühlte ſich zum erſten Male in ihrem Leben todmüde. Dieſe Frau in ihrer Nähe, der ſtrenge Schloßhauptmann ihr Wächter. Mein Gott, war ihre Jugend fort? Kam nun das Ende? * Blane war verſtimmt. Die Affäre mit Prinzeſſin Blandine hatte doch mehr Staub aufgewirbelt, als man hätte ahnen können. Das Hotel, in dem Blan⸗ dine gewohnt hatte, wurde von Neuaierigen belagert. Hournaliſten trafen ein, verſuchten herumzuhorchen. Blane wies ſie ſehr höflich, aber nachdrücklich ab. „Ich weiß nichts, aber auch wirklich nichts, meine Herren! Ihre Hoheit wurden abgeholt! Der König wünſchte ſie zu ſprechen, mehr wiſſen wir alle nicht. — möchte ſein, daß eine Verſtimmung innerhalb der könialichen Familie beſteht. Dafür dürfen wir uns nicht intereſſieren.“ Beei aller Höflichkeit klangen die letzten Worte zu⸗ rechtweiſend. Die Herren entfernten ſich dankend, aber wütend. 3 Daheim, Marie gegenüber, wurde Blane deut⸗ licher:„Wäre dieſe Frau doch niemgls nach Hom⸗ a gekommen! Sie verſolgen uns ſo ſchon ſtärker n ie von den Reaierunaen der Bundesſtaaten. kann im Angenblick keinerlei Reklame gebrau⸗ noch ſo ein Skandal!“ Die Fran lauſchte wi ets ſchweigend und aufmerkſam. Frage, die das Blatt poſitiv verneint, ebenſo wie Bevin, wenn nicht in dieſem Jahr die Verdrei⸗ en.— Deutſchland iſt den, Spielkaſinos nicht arün. Wir ſagten bereits, daß man in London und Die Londoner Preſſe zerpflückt die Erklärun⸗ Neue Vollmachten des iriſchen Junenminiſters. 9 5 ich forſchte ſie ſein Geſicht. So spürte Bath die deuische Vergeltung: 50 gut wie jedes deschätt zerstört/ Die ganze Stadt in Rauck und Trümmer gehllllt 0 dub. Stockholm, 28, April. Der Londonex Korreſpondent von„Nya Dagligt Allehanda“ berichtet, daß die deutſchen Flugzeuge, die in der Nacht zum Montag Bath angriſſen, diesmal ſchwerere Bomben verwandten; man erwarte eine lauge Liſte von Toten und Verletzten. Bei dem Sturz⸗ fluazeuganariff im hellen Mondlicht ſollen die deut⸗ ſchen Flugzeuge ſo aut wie jedes Geſchäft in Bath zerſtört haben. Automobile, die auf den Straßen parkten, ſollen vom MG⸗Feuer völlig durch⸗ löchert ſein. (Kartendienſt Zander,.) Im fbrigen ſoll Bath das Bild der vielen anderen bombardierten britiſchen Städte bieten. Obdachloſe, mit ihrer Habe beladen, ſtrömen in den vom Bomben⸗ ſtaub arauen Straßen dahin. Wagen mit Lebensmit⸗ teln, Lautſprecher, die den Obdachloſen Wohnungen auweiſen, und fahrbare Poſtämter, die bis jetzt noch 35 eingeſetzt wurden, fahren durch die Straßen. Viele verbrachten die letzte Nacht, da auch die Obdach⸗ loſenheime zerſtört wurden, in den Parks, wo auch Zelte aufgeſchlagen wurden, andere ſaßen auf den Parkbänken. 9 Schwerste Zerstörungen in Rorwich dnb. Berlin, 28. April. Das Oberkommando der Wehrmacht teilt zu dem bereits gemeldeten Vergeltungsangriff auf die eng⸗ liſche Stadt Norwich ergänzend mit: Die außer⸗ ordentlich ſchweren Angriffe der deutſchen Kampfflug⸗ zeuge begannen kurz vor Mitternacht und zogen ſich in mehreren Wellen nahezu eine Stunde lang hin. Zum Teil aus niedriger Höhe löſten die deut⸗ ſchen Kampfflugzeuge Tauſende von Spreng⸗ und Brandbomben auf den befohlenen Zielen aus. Bet guter Eroͤſicht konnten die deutſchen Beſatzungen die Detonationen der Bomhen und ihre gute Trefferlage beobachten. Uebergll in Norwich, der Hauptſtadt der engliſchen Grafſchaft Norfolk, entſtanden Brände, die ſich beſonders im Stadtkern zu weithin leuchtenden Großfeuern und zahlreichen Brandherden verdich⸗ teten. Tieffliegende deutſche Kampfflieger konnten deutlich erkennen, wie ganze Häuſerblocks unter dͤer Wucht der Bombendetonationen zuſammenſtürzten. Die Briten hatten zur Abwehr Nachtjäger eingeſetzt, die jedoch nur vereinzelt in Berührung mit den deut⸗ ſchen Flugzeugen kamen. Von dem vernichtenden Vergeltungsangriff auf dieſe 123000 Einwohner zäh⸗ lende Stadt Norwich kehrten zwei Kampfflugzeuge nicht zurück. Auch Vork schwerstens getroffen (Funkmeldung der NM3.)) + Berlin, 29. April. In der veraangenen Nacht richteten ſtarke deutſche Kampffliegerverbände einen weiteren ſchweren Ver⸗ geltungsanariff aegen Nork die Hauptſtadt der gleichnamigen enaliſchen Grafſchaft. York zählt knapp 100 000 Einwohner und iſt Erzbiſchofsſitz. Trotz reger Tätigkeit enaliſcher Nachtiäger flogen die deutſchen Kampffluazeuge das befohlene Ziel unge⸗ hindert an und warfen Tauſende von Spreng⸗ und Brandbomben. Bei guter Erdſicht wurden die Detonationen der Bomben be⸗ ſonders im Stadtkern und in den Stadtteilen ſüd⸗ lich des Fluſſes Ouſe beobachtet. Ueberall im Stadt⸗ „Finanzmänner und Trustkönige sind Iuden gebiet wüteten arößere Brände. Im Abflug beobachteten die deutſchen Beſatzungen, daß ein Gaſo⸗ meter mit einer mehrere hundert Meter hohen Stich⸗ flamme explodierte. Ferner entſtand ein raſch um areifender Oelbrand mit ſtarker Rauchentwick⸗ ung. Sie begeistern sich an Rostock! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. April. Die Terrorangriffe auf die Wohnviertel von Roſtock werden von der engliſchen und amerika⸗ niſchen Preſſe als Beiſpiel britiſchen Heldentums und Teilſtück einer„glänzenden Strategie“ gefeiert. Zeitungen und Sender berauſchen ſich förmlich an den Verluſten an Menſchenleben. er Boſtoner Sender begeiſtert ſich ſadiſtiſch beim Ge⸗ danken daran, wie viele Wohnviertel zerſtört ſeien und bringt es fertig. Roſtock als„Symbol rückſichtsloſer Verwüſtung“ zu bezeichnen. Dieſe Kommentare ſind ein würdiger Beitrag zu der„humanen“ Kriegsſührung der Weſtmächte, die nicht in der Lage ſind, dem ſowjetiſchen Wunſch zu entſprechen und eine zweite Front in Europa auf⸗ zubauen und ſich damit begnügen müſſen, nächtlich über die Zivilbevölkerung herzufallen. ——— Für jede Dauer des Krieges gesichert FFeſtſtellungen Reinhardts aur Kriegsfinanzierung dnb. Berlin, 28. April. Der Staatsſekretär im Reichsfinanzminiſterium Fritz Reinhardt ſprach vor dem Verein Ber⸗ liner Kaufleute über Kriegsfinanzierung. Die Finan⸗ zieruna des Krieges iſt ohne Rückſicht auf ſeine Dauer geſichert. Sie vollzieht ſich lautlos und ohne jede Schwierigkeit. Die Finanzkraft des Reiches und die deutſche Währuna werden ſich ohne Rückſicht auf die Dauer des Krieges als unerſchütterlich erweiſen. Ein interessantes dipiomatisches Dokument über den jüdischen Einflus in den 954 dnb. Berlin, 28. Aypril. Die wirtſchaftliche und politiſche Machtſtellung des Judentums in den Vereinigten Staaten. die internationale Verflechtuna füdiſcher politiſcher Ein⸗ flüſſe und die engen Beziehungen zwiſchen dem internationalen Judentum und der Regierung der franzöſiſchen Republik werden durch ein Dokument belegt, das das Auswärtige Amt der Oeffentlichkeit übergibt. Bei dem Dokument handelt es ſich um den Bericht des franzöſiſchen Botſchafters in Brüſſel vom 18. Januar 1926 über eine Unterredung mit dem Großrabbiner Ginsburger. Der Bericht beſagt u. a. folgendes: UA 43 761 Anlage zu Propaganda⸗Anreguna Nr. 110 Abſchrift: Arch. Kom. 622/42 Abſchrift Franzöſiſche Botſchaft in Belgien/ Direktion für politiſche und Handelsangelegenheiten. „Das gewaltigste Arbeitsproblem aller Zeiten“ oer Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter Saukel uüber seine Autgaben dub. Berlin, 28. April. Der vom Führer ernannte Generalbevollmäch⸗ tigte für den Arbeitseinſatz, Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Fritz Saukel gab in einer Unterredung, die er für die„Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpon⸗ denz“ mit Gaupreſſeamtsleiter Hans Hertel führte, einen Einblick in die ihm geſtellte Aufgabe und die Maßnahmen, die zu ihrer Löſung führen werden. im Zuſammenhang mit der Verſorgung von Wehrmacht und Heimat mit allen auch im Kriege un⸗ entbehrlichen Lebensgütern und angeſichts der heute von Deutſchland und ſeinen Verbündeten zu verſor⸗ genden Großräume, ſo führte der Generalbevollmäch⸗ tigte u. a. aus, iſt nun auch das gewaltigſte Arbeits⸗ und Arbeiterproblem aller Zeiten entſtanden. Vorausſetzung für ſeine Löſung iſt der einheitlich geregelte und geſtenerte Arbeits⸗ einſatz des deutſchen Volkes und aller in Europa unſerer Kriegswirtſchaft zur Verſügung ſtehen⸗ den Reſerven. Dieſes Ziel ſchnell, energiſch und unter gerechter Ver⸗ teilung der Arbeitslaſt zu erreichen, iſt die mir ge⸗ ſtellte Aufgabe. Mit ihrer Erfüllung wird die Heimat 0 ſelbſtverſtändliche Dankesſchuld an die Front ab⸗ atten. Nun lächelte ſie. „Fransois, du ſiehſt zu ſchwarz! Derartige dale lieben die vornehmen Gäſte und die braucht ſie!“ Betroffen blickte er ſie an. „Maſſe? Woher ſtammen wir?“ Sie wurde rot. Die Blutwelle alitt ſchnell un! alühend über ihr weiſſes Geſicht. „Françvis, wir ſind ſehr ſehr reich.— Schon unſerex Kinder wegen wäre es nun nicht mehr an⸗ ebracht, an unſere Herkunft zu erinnern. Die auptſache, wir beide wiſſen es Ich glaube, wenn die Kinder erwachſen ſind und von früh auf nichts anderes gewöhnt ſind als Reichtum, ſo intereſſiert es ſie nicht, ob ich vom Schuſter Henſel und du vom Steuereinnehmer Blane herſtammſt. Blanc ſtaunte. Sieh ſich einer die Marie. Sie war ſehr klug. Natürlich war ſeine Einſtellung grundfalſch. Wenn man allem angehäuften Reich⸗ tum nachſpüren wollte, dann würde man wohl im⸗ — ganz beſcheidenen und ärmlichen Urſprung inden. „Ich bin weit davon entfernt, meine Herkunft zu verleugnen, Marie, jedoch du haſt recht! Ich werde 1—— du halten, und ſie für mich allein nicht ver⸗ ge en 1 „Das iſt gut, Francois, namentlich wenn ich für unſere Töchter heute ſchon aroße Pläne habel“ „Pläne?“ zweiſelte Blanc. Sie nickte.„Ja, ſogar recht hohe!— Die Er⸗ ziehung wird ſo ſein, daß ſich der Hochadel um unſere Töchter bemühen darf!“ Er lachte herzlich.„Marie, du haſt dich aber gründlich umgeſtellt. Iſt dir das alles nicht ſehr mühſam und läſtig? Mich drückt heute, nein— ſchon lange, der wachſende Reichtum!“ Marie ſah ihn an. Wach und ſpürend durch⸗ Seine Augen waren ver⸗ Ihre warme mütterliche Stan⸗ Maſſe ſchattet, ſein Mund müde. Art trieb ſie zu ihm hin. 8 biſt du nicht glücklich mit mir, mit uns?“ Er ſtrich beruhigend über ihre Schultern. „Aber Marie, du haſt mich ſo glücklich gemacht wie ich nur erhoffen durfte. Du biſt mir alles!— Nein, nein, mißverſtehe mich nicht! Die Grenzen werden mir hier ſo eng und kleinlich gezogen! Ueber⸗ all Hinderniſſel Obaleich ich im Kaſino nicht die win⸗ war bigott. Mein erſter Grunbſatz iſt, daß Arbeitskräfte ausſchließlich für kriegsentſcheidende Aufgaben eingeſetzt werden. An der Spitze ſteht daher die Durchführung der Pro⸗ aramme des Führers. des Reichsmarſchalls und des Reichsminiſters für Bewaffnung und Munition, für die iederzeit und unter allen Umſtänden die erforder⸗ lichen Arbeitskräfte bereitſtehen werden. Nicht minder wichtig iſt die Sicherſtelluna der Ernähruna und ſchließlich öͤte Erzeuguna lebensnotwendiger Bedarfs⸗ aüter. Dabei ſehe ich die gerechte Verteilung der Ar⸗ beitslaſt und die beſte Betreuuna aller Schaffenden als die erſte und wichtiaſte Vorausſetzung meiner Arbeit an. Mit Zuſtimmuna des Leiters der Parteikanzlei, Reichsleiter Pa. Martin Bormann, habe ich die Gauleiter der NSApP als Bevollmächtigte für den Arbeitseinſatz in den Gauen eingeſetzt. Ich will keine neue Oraaniſation ſchaffen und keine neuen Behörden, ſondern ein kleiner Führunasſtab wird ſich der bereits vorhandenen Dienſtſtellen von Par⸗ tei, Staat und Wirtſchaft bedienen. Der aeſteigerte Arbeitseinſatz iſt nichts anderes Brüſſel, den 28. Jan. 1928. Der Botſchafter der franzöſiſchen Republik bei Seiner Majeſtät dem König der Belgier, Herr Mau⸗ rice Herbette an ſeine Exzellenz den Herrn Mini⸗ ſterpräſidenten A. Briand, Miniſter für Auswärtige Angelegenheiten. Frage der amerikaniſchen Schulden. Ausſprache mit dem Oberrabbiner ron Belgien. Eytl. Einſatz des jüdiſchen Einfluſſes in den Ver⸗ einigten Staaten zu unſeren Gunſten. Unſer Landsmann, der Oberrabbiner von Bel⸗ aien, Herr Ginsburaer, hat bei mir vorgeſprochen und mich gebeten. Euer Exzellenz ſeinen Dank für das Ritterkreuz der Ehrenlegion zu übermitteln, das die Regieruna der franzöſiſchen Republik ihm auf mei⸗ nen Antrag verliehen hat. als ein Beweis für den höchſten Willen unſeres Vol⸗ kes Diesmal wird die Heimat ſich nicht verſagen, ſon⸗ dern aufs höchſte arbeiten, bis der Siea errungen iſt. ziaſte Verfehlung dulden würde. ſchreit alle Welt: Der Blane lebt von unſerem Geld.— Dabei ver⸗ geſſen die Menſchen alle ihren angeborenen Spiel⸗ trieb, der wohl niemals auszurotten wäre. Sie kom⸗ men doch freiwillial Es holt ſie doch keiner! Was gibt es?“ Er blickte kühl die Dienerin an, die nach leichtem Klopfen eingetreten war. „Gnädiaer Herr, Sie werden geſucht!— Mehrere Herren von der Preſſe warten! Sie kamen extra von Paris hierherl Auch ein Herr bittet, vorgelaſſen zu werden, der dem anädigen Herrn etwas allein ſagen möchte. Ein Erzherzog!“ Die Dienerin betonte beſonders ehrerbietia„Erz⸗ herzog“. Blanc reichte Marie die Hand. „Dann entſchuldige mich, Kind, wer weiß, was Se. Hoheit wollen. Er hat Langeweile und ſieht es gern, wenn man ihn unterhält Die Preſſe erledige du, Marie. Recht klug. Wollen die Herren ſpielen, dann lade⸗ſie ein, einige Tage unſere Gäſte zu ſein!“ „Geht doch nicht, François, unſere Fremdenzim⸗ mer im Hotel ſind beſetzt!“ „Dann wirſt du noch einige dazu belegen, Marie, ich wünſche es. Bitte, niemals in geſchäftlichen Din⸗ gen kleinlich rechnen! Das rächt ſich!“ Dieſem Befehle hatte die Frau nur zu gehorchen. Es wäre töricht geweſen, noch irgendetwas dagegen zu reden. Blane verbeugte ſich eine Minute ſpäter vor der ſibbergrauen Hoheit, wie er den Erzherzog für ſich nannte. „Habe ich geſtört, Blane?— Kommen Sie, ich habe einige Neuigkeiten. Alſo meine teure Kuſine ſitzt in K... feſt. Angenehmer Aufenthalt! Iſt er⸗ lebigt, ͤie Gute! Ihre Haut mag ſchon heute run⸗ zeln, bleibt ſich aleich Da kommt ſie nicht mehr fort! Die Umgebung iſt vom König raffiniert gewählt. Oh, weh, die ſchönſte Frau!“ Blane ſtockte der Atem Er ließ ſich nichts merken, wie tief ihn die Nachricht traf. „Keine Hoffnung?“ „Nee, mein Lieber.— Der ſchönen Frau geht es wie ihrer Mama. Das heißt, die kam ins Kloſter und hat ſich dort noch mauſewohl gefühlt. Die Dame Umgeben von Nonnen und Prieſtern wurde die ſchon zu Lebzeiten ſelbſt eine Heilige. Homburg befehdete Im Verlauf der mit ihm gehabten Ausſprache teilte mir Herr Ginsburger mit. daß er bereits Ge⸗ legenheit gehabt habe, einige ſeiner amerikaniſchen Glaubensgenoſſen auf die Rolle hinzuweiſen, die ſie in ihrem Lande zuaunſten Frankreichs zu ſpielen haben würden. Die Zahl der amerikaniſchen Juden beträgt in den Vereingten Staaten mehr als vier Millionen: ſie ſind auf alle amerikaniſchen Stagten verteilt, ihr wirtſchaftlicher und politiſcher Einfluß in Neuyork und Chikago iſt beträchtlich. Indem man ſich durch den Hinweis auf die Vergangenheit an der franzö⸗ ſiſchen Sache intereſſiert und indem man die hundert Zeitungen, die ſie mindeſtens beſitzen, für eine rich⸗ tige Einſchätzuna der franzböſiſchen Finanzlage ge⸗ winnt. könnte man, nach Herrn Ginsburgers An⸗ ſich indirekt und mit Erfola auf die Einſtelluna von Herrn Coolidge und der Mitalieder der Schuldenkommiſſion, ſowie die Gouverneure der Staaten und die Senatoren einwirken. Wie es ſcheint, könnte man ſogar auf dieſe Art Herrn Borah, den ſtändigen Opponenten gegen alle gerechten Re⸗ gelungen in der Frage der franzöſiſchen Schulden. ausſchalten.() Nach Anſicht des Oberrabiners von Belgien könnte die Unterſtützung der Juden in den Vereinigten Staaten für uns wertvoll ſein. Manche Truſt⸗ könige ſind Juden. Die aroßen Finanz⸗ männer ſind Juden und eine Reihe aroßer Zeitungen gehört Juden. Warum ſollte man das Ausſpielen dieſer Karten verſäumen. die höchſte Trümpfe ſein können? Ich habe Herrn Ginsburger deshalb angehört und in keiner Weiſe ſeinen Eifer, mit dem er ſich für unſere Intereſſen einſetzen will. zu vermindern geſucht. Ich habe ihm zugeſagt, Euer Erzellenz ſeine Gedanken mitzuteilen und ihm von der Aufnohme, oͤte dieſe bei Ihnen gefunden haben, zu unterrichten. Aber Blandine. Dieſer Teufelsbraten! Das Weib geht ſchnell kaputt!“ Die rohe Ausdrucksweiſe des Prinzen verurſachte Blane Unbehagen. Doch er kannte die Menſchen. Hoch und niedrig ließ ſich ſo gern gehen, wenn ſie den Stab über einen Verlorenen brechen „Uebrigens, Blane“, der Erzherzog blieb olötzlich ſtehen und blickte ihn ſcharf an.„Wiſſen Sie, daß hier die Sache faul ſteht?“ Blanes Züge ſpannten ſich. Dieſer Menſch wurde ihm faſt unheimlich. Woher wußte er nun wieder um dieſe„Neuigkeit“, daß die deutſche Regierung Er ſelbſt hatte doch erſt die Nachricht durch einen Agenten früh morgens er⸗ halten. Schnell faßte er ſich. Er als Pächter durfte ſich nicht faſſungslos zeigen. So lachte er jovial⸗ Dieſe joviale Art täuſchte jeden, auch den Erzherzog. „Hoßeit erzählen nichts Neues! Seit ſo langer Zeit ſchon muß ich das Kaſino verteidigen! Am ſtärkſten befehdet mich der heſſiſche Hof ſelbſt!“ „So, die haben doch anſtändige Nutznießung von OIhrem Betrieb!“ „Dächte ich auch! Jedoch, es iſt ſo! Am liebſten zöge ich mich zurück!“ Es lauerte etwag in dieſen Worten. Wollte er durch den Prinzen die Stimmung der hohen Kreiſe für eine Schließung des Kaſinos erforſchen? Sofort wurde der Prinz lebhaft. Zurückziehen? Ausgeſchloſſen!— Lokalwechſel ja! Habe einen Tip für Sie, Blanc. Sie ſind ein nobler Geſchäftsmann. ſchätze ich ſehr, wenn ich auch nicht weiter darüber ſpreche ſo weiß ich mehr als Sie ahnen! Nur ein Winkl— reiſen Sie mal in den nächſten Tagen. Es liegt ein Neſt an der ligu⸗ riſchen Küſte, ja, ganz recht, liguriſche Küſte auch bekannt unter Riviera di Ponente, dieſes Neſt heißt Monaco! Ich ſage nichts weiter! Uebrigens geben Sie dem Fürſten von H.. keinen Kredit mehr. Der Menſch iſt am Ende] Seine teure Ge⸗ mahlin iſt von ihm fort und hat ſich untex des Königs Schutz nach Berlin begeben. Der Mann war ja wahnſinnig. Lächerlich, ſo ſinnlos zu ſpielen. Wenn die Sache mit Ihrer Reiſe irgend einen Erfolg hat, hier ſteht ein„Gerne⸗mit⸗Wiſſer“! Homburg wird bei aller hübſchen Sgenerie recht langweilig. Da ich anhänglich bin, würde ich mit Ihnen zur neuen„Wohnſtätte“ überſiedeln!“ (Fortſetzung folgt) * Wel FSSS gel verzapfen. kommt, auch ——————— * Mannheim, 29. April, Beginn der Verdunkelung 21.40 Uhr Ende der Verdunkelung.40 Uhr Beachtet die Verdunkelunosvorschriften Amgang mic Nenſcen „Die junge Komteſſe war von bezaubernder Lie⸗ benswürdiakeit— aber ſehr beſtimmt im Umgang mit dem Dienſtperſonal.“ Alſo anzunehmen, daß ſie mit dem Dienſtperſonal oft ſaugrob war, die ſonſt ſo bezaubernd liebenswürdige Komteſſe. Solche Kom⸗ teſſen haben wir natürlich nicht perſönlich kennen⸗ gelernt, ihre Bekanntſchaſt verdanken wir allein Ro⸗ manfabrikanten vom Schlage der ſeligen Hedwig Courths⸗Mahler. Bei ihr und ihresgleichen aibt es keine Komteſſe, auf die der Stechbrief von vorhin nicht paßte. So ſind alle Romankomteſſen. Baſta. Schreiben wir mal den erſten Satz dieſes Artikels etwas um. Beziehen wir die bezaubernde Liebens⸗ würdiakeit meinethalben auf Vorgeſetzte und die Be⸗ ſtimmtheit des Umaanas auf— na auf Untergebene. Damit iſt beſtimmt eine arößere Lebensnähe erreicht. Und jetzt klopfen wir einmal an unſere Bruſt, ob wir nicht der Komteſſe von Hedwias Gnaden doch ein bißchen ähnlich ſind? Das mit der bezaubernden Lie⸗ benswürdiakeit braucht nicht ganz vollgültig ange⸗ ſehen zu werden. Setzen wir dafür nur Höflich⸗ keit. Klopfen wir an unſere Bruſt, ob wir immer gleichermaßen R 0 Vorgeſetzte und Untergebene. Klopfen wir einmal E8 ſt in dieſen Tagen viel von Höflichkeit die Rede. Mit Recht. Denn ſie iſt nicht ſonderlich in Konjunktur. Die Geſchäftsleute laſſen ſie oft ver⸗ miſſen, die Kunden legen zuweilen keinen geſteiger⸗ ten Wert darauf, mancher Beamte bei mancher Be⸗ hörde übertreibt es auch nicht damit. Sind wir gang ehrlich. Direkt unhöflich ehrlich. Aber es iſt eine billige Moral, Höflichkeit immer nur von der Gegen⸗ ſeite zu verlangen. Die Verkäuferin klagt über ihre ruppigen und ſchikanöſen Kunden. Hat ſie recht. Die gleiche Verkäuferin geht abends mit ihrem Freund aus. Hat ſie auch recht. Bet dieſer Gelegen⸗ heit ſpielt ſie gerne die große Dame. Das kann ſie mindeſtens machen, wie ſie will. Vielleicht hat ſie auch hier recht. Dagegen tut ſie unrecht, den Herrn Ober, der ſie zu bedienen hat, ſchnippiſch zu behan⸗ deln. Wenn der Ober ſich einwandfrei benommen hat. Und ſie hat doppelt unrecht, weil ſie genau den gleichen Benimm an den Tag legt, den ſie bei ihren Kunden ſo ſehr beanſtandet. Ein Beſpiel nur. Die Serie könnte endlos fortgeſetzt werden. Ebenſo könnte das Kapitel Höflichkeit endlos er⸗ weitert werden. Höflichkeit iſt bekanntlich eine Zier. Sie ſetzt allerdings auch manches voraus. Einen aufdringlichen Schmus kann bei Bedarf jeder Fle⸗ „Haben Sie das auch schon gehört...“ „Haben Sie's ſchon gehört: vom nächſten Monat alb gibt es bloß noch 200 Gramm Fleiſch, und im Sommer ſoll es einen Monat lang überhaupt keins geben!“— Ober;„So ein Unſug mit dem Umtauſch⸗ recht von Fleiſchmarken in Weißmehl, das iſt doch blotz für die Dummen, damit die da oben ſpitz krie⸗ gen, wieviel ſie uns von dem bißchen noch abzuvacken können. So war's ja auch vorigen Sommer mit dem Umtauſch von Brot in Zucker gemeint, und jetzt haben wir mit der kleineren Brotration die Quit⸗ tung dafür!“ So flüſtert's oder ſchimpft's auch ganz hörbar neuerdings mal wieder allüberall. Beileibe nicht bloß in Mannheim, ſondern bezeichnender⸗ weiſe auch in Heidelberg, in Karlsruhe, in Freiburg, kurz, wo immer nur ein paar Meckerer ihr uner⸗ freuliches Handwerk üben und deutlich ertennbar recht trübe Quellen als Ausgangspunkt ihrer„tot⸗ ſicheren Inſormationen“ benützen In einem Falle — ſo ſagen ſie— ſoll es zwar der Blockwart von nebenan geweſen ſein, im anderen gar die Ange⸗ 88 einer Druckerei, die es als Treuhänder der ebensmittelkartenherſtellung natürlich am allerge⸗ naueſten wiſſen müſſeen Geht man den Dingen aber genau nach, ſo iſt das alles im wahrſten Sinne des Wortes viel Lärm um nichts, und nur dazu angetan, der unabläſſig um das Wohl des deutſchen Volkes bemühten Feindpro⸗ paganda Vorſchub zu leiſten. 0 „Denn wie uns von amtlicher Seite mitgeteilt wird, entbehren die in der Stadt umlaufen⸗ den Gerüchte über bevorſtehende Kürzungen von Fleiſch, Brot und Fett jeder Grundlage. Die Gerüchtemacher mögen ſich alſo hüten, daß ma ihnen bei paſſender Gelegenheit nicht einmal emp⸗ Kopſt“ auf die Finger oder beſſer: auf den Mund Schönes Exgebnis der 1. DRK-Sammiung Die NSV. mit ah ihren treuen Helfern hat's wieder einmal geſchafft: 185397,26 Mark ſiaid bei der 1. Sammlung für das Hilfswerk des DRͤ. am letzten Sonntaa im Kreisgebiet Mannheim ein⸗ gegangen. Opſerſinn und waches Verſtändnis für das Gebot der Stunde haben die Herzen und Hände bewegt, ſo daß über 33000 Mark mehr erzielt wur⸗ den, als bei der erſten DRͤ.⸗Sammlung des Vor⸗ iahres, die genau 151 914,72 Mark einbrachte. Alſo nur weiter ſo geſpendet und geſammelt, dann wird bis zur ſechſten Hilfswerk⸗Veranſtaltuna dieſes Som⸗ mers im Kreisgebiet Mannheim ſicher noch die Viertelmillion erreicht.„Ein Ziel, auf's innigſte zu wünſchen.“ u Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde der neunzehnjährige Kriegsfreiwillige Jakob Bauer, Neckarau, Rangierbahnhof, ausgezeichnet. u Wir wünſchen Glück. Am 30. April feiert Frau Marie Scheid Wwe. Inh. des Mutterehrenkreu⸗ des, wohnhaft Riedfeldſtraße 26, ihren 90. Geburts⸗ tag.— Frau Luiſe Weidenhüller, geb. Treuſch, K 4, 21, wird am 30. April 82 Jahre. un Arbeitsjubilare. Heute können bei der Firma Johann Schreiber Herr Prokuriſt Karl Dengel lein 40jähriges und Fräulein Sofie Niedwo rock, Berkaufsſtellenleiterin, ihr 2jähriges. Arbeitsjubi⸗ läum begehen. un Aus Anlaß des nationalen Feiertages des deutſchen Volkes ladet der Kreisleiter Verwundete ſowie bewährte Rüſtungsarbeiter und Rüſtungs⸗ arbeiterinnen aus Mannheimer Betrieben am Samstag, dem 2. Mai zu einer S00 ſt v o 7* ellueg von Lortzings Oper„Der Waffenſchmied“ ins Nationaltheater ein. Auch die Stadt⸗ verwaltung hat durch Hergabe dieſer Vorſtellung zu Ermäßigtem Preis Anteil am Zuſtandekommen des S Die Einladung der Gäſte erfolgt durch die Kein Zweifel mehr, ſie im Krieg läßt ſie die Mannheimer nicht im Stich. Schon erheben ſich Buden und Fahr⸗ geſchäfte im Rohbau, am Freitag muß alles fertig und für die Abnahme bereit ſein, ſo daß am Samstag 12 Uhr der Betrieb ſeinen Lauf nehmen kann. un Maimeſſe in Sicht. Das letzte Aademlekonzert Abgesang mit leuchtendem Beethoventriumph Antonio lanigro spielte das Cello-Konzert von Dvorak Das letzte der dieswinterlichen Akademie⸗Kon⸗ zerte brachte uns die intereſſante Begegnung mit dem italieniſchen Celliſten Antonio Janigro, der ſich den Mannheimer Muſikfreunden mit Dvorakg Cello⸗Konzert in h⸗Moll dieſem an ſinnfällig ſchwelgeriſcher Melodik und bluthaft bodenſtändiger Erfindung überreichen Werk vorſtellte und, wie der Erfolg bewies, nicht vergeblich um Sympathien warb. Der noch junge Künſtler überraſchte aufs angenehmſte durch ausgeprägt romantiſches Muſik⸗ empfinden. Er muſiziert ſehr aus dem Herzen und faſziniert durch die weiche Schönheit ſeines Tones ebenſo wie durch eine erſtaunlich entwickelte Finger⸗ und Bogentechnik in ſchnellen Läufen, Oktavgängen und mehrſtimmigem Spiel. Die reichlich maſſige Orcheſter⸗Inſtrumentation Dvoraks erfordert freilich auf Strecken vom Solocelliſten eine kernigere, faſt möchte man ſagen robuſtere Ausdruckskraft als ſie der ſehr graziös, geſchmackvoll und kultiviert ſpie⸗ lende Gaſt offenbarte. Das fiel beſonders dort ins Gewicht, wo das Soloinſtrument nicht führt, ſondern ſich als eine Art Gegenſtimme erhebt oder mit Be⸗ gleitfiguren und Arabesken begnügen muß. In dem zarten und ſtimmungsvollen Adagio jedoch und auch im gemäßigten Final⸗Allegro, dem es an leuchten⸗ der Farbe und glutendem Eſpreſſivo nicht mangelt, zauberte dieſer hoffnungsreiche junge Künſtler, in dem eine muſikaliſche Seele ſingt. auch mit ſeinem nicht übergroßen Ton einen Traum von Schönheit und Glück hervor. Die Hörer entzückten ſich mit Recht an dem makelloſen Feinſinn dieſes Spiels und bereiteten dem Soliſten, den das Orcheſter einfühlig und zurückhaltend bgleitete, ſehr herzliche Aufnahme. Eine freundliche Ueberraſchung beſcherte uns Karl ferner mit der Aufführung einer Sin fonie in B⸗Dur aus der Feder des jüngſten Bach⸗Sohnes Johann Chriſtian(1735—1782), eines jener weltgewandten, auf geweiteten geiſtigen Horizont ſich ſtützenden Vertreter des„galanten“ kantablen Stils des 18. Jahrhunderts. Die Sinfonie präſentiert ſich als leichtes, überaus liebenswürdiges. doch keineswegs unperſönliches Klangſpiel, keim⸗ kräftig in der unbeſchwerten melodiöſen Fülle ſeiner drei knapp gefaßten Sätze, dabei von einer glasklaren Transparenz der Inſtrumentation. Elmendorff und das elegant ſpielende Orcheſter gaben dem Werkchen den ihm gebührenden erfriſchend poetiſchen Charakter beſchwingter Anmut. Abſchluß und Ausklang bildete die hehre, in ihrer Genialität unantaſtbare dritte Sinfonie Beethovens(Eroica). Alles, was dieſes Wun⸗ derwerk an ringendem, trauerndem und jubelndem Menſchentum einſchließt, wurde unter Elmendorffs. Händen zu ergreifendem Erlebnis: herrliche Klang⸗ ſchönheit des Orcheſters im erſten, beſeelte Tiefe des Vortrags der Trauermuſik im tragiſchen zweiten Satz lerſchütternd geradezu der Weg über das wie durch Tränenſchleier ſichtbar werdende Klangbild der Coda zum allmählichen thematiſchen Verlöſchen!), dann das geiſtfunkelnde Scherzo,(deſſen edles Hörnerthema im Trib prachtvoll gelang) und end⸗ lich das grandioſe Finale, das Elmendorff mit ſtarker Temperamentäußerung friſch voranſchreitend zum ragenden Preſto⸗Gipfel hinanführte. Unter dem überwältigenden Eindruck dieſeg Schlußſatzes loder⸗ ten aus der mit größter Andacht lauſchenden Zu⸗ hörerſchaft alsbald die Flammen elementarer Be⸗ geiſterung hoch, die zugleich altz Generalkundgebung des Dankes an Staatskapellmeiſter Elmendorff und das Nationaltheater⸗Orcheſter in ſeiner unermüd⸗ lichen künſtleriſchen Bereitſchaft für alles Schöne und Erhabene angeſehen werden durfte. deſſen wir uns ungeachtet der durch die kriegeriſchen Zeitläufte bedingten mancherlei Schwierigkeiten auß in dieſem Winter wieder in der Muſikaliſchen Akademie er⸗ freuen konnten. Ein dem Orcheſterleiter überreichter herrlicher Fliederſtrauß war ſichtbarer Ausdruck dieſes Dankgefühls. Canl Onns Eiſenbart. Marionetten mimen in Mannheim II. (Das Geſetz von der Duplizität der Ereigniſſe wollte es ſo, daß wir kurz nach Jvo Puhonnys Marionetten auch Kaufmanns Marionetten⸗ theater ſehen konnten, das für drei Tage ſeine Bretter im Ufa⸗Palaſt aufgeſchlagen hat— zur großen Freude der Kinder. Die Kinder, ſie ſahen ein Märchenſpiel von der Waloͤhexe, begeiſterten ſich an den ſchön geformten und gekleideten Puppen und an derfidelen Geſprächsführung. Ihre Herzen ſchlugen für den braven Kaſper. Es war aber auch gar zu luſtig, wie er da mit der alten Hexe umſprang, um die Prinzeſſin zu befreien. Und dann ſahen die Kinder noch„Max und Moritz im Zauberſchloß“. Max und Moritz wurden in Hund und Katze ver⸗ wandelt, aber ſie ließen ſich von den Kindern das richtige Zauberwort zurufen, ſo daß aus ihnen wieder ax und Moritz werden konnte. Die Freude der Kinder kannte keine Grenzen. f. W. K. ** Die Bäckerarbeit vor dem Nationalen Feier⸗ tag. Mit Rüchſicht darauf, daß durch die Verleauna des Nationalen Feiertages zwei Feiertage hinter⸗ einander liegen, wird gemäß 8 9 des Geſetzes über die Arbeitszeit in Bäckereien und Konditoreien die Genehmigung erteilt, in ſämtlichen Bäckereien Ba⸗ dens am Donnerstaa 30. April, und Frei⸗ tag, 1. Mai 1942, um 2 Uhr mit der Backarbeit beginnen zu dürfen. Am Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes, alſo dieſes Jahr am 2. Mai. und am Sonntag, 3. Mai werden. *„Aufgaben und Auſbau im deutſchen Oſten“. Ueber dieſes auch für uns im Süoweſten des Reiches hochaktuelle Thema ſpricht vor geladenen Gäſten der Kreisleitung Mannheim und des'DA am Freitag, dem 1. Mai, um 18 Uhr, Kreisleiter Wellmann⸗ Krotoſchin im Sitzungsſaal des Rathauſes. Der Hoheitsträger aus dem Warthegau kommt in Beglei⸗ tung einer Reihe von Mitarbeitern des Kreisſtabes Krotoſchin nach Mannheim, deſſen Kreisleitung ebenſo wie die vielex anderer Städte des Altreiches im Be⸗ griff ſteht, eifen Patenkreis in den Aufbau⸗ gebieten des deutſchen Oſtens zu übernehmen. u Kurt Hielſcher ſpricht am Samstag, 19 Uhr, in der Harmonie zu Lichtbildern über das Thema Ecben oſlawien— Landſchaft, Bauten und Volks⸗ eben“. un Vortrag in der Gedok! Im großen Saal der andelskammer hielt die Raſſenpolitikerin Fräulein r. Kaſſel einen Vortrag über Raſſe und Kultur. Mit gewandter ſprachlicher Ausdrucksſähigkeit wies die Rednerin die Abhängigkeit der Kultur vom Menſchen ſchlechthin und insbeſondere von der Raſſeneigentümlichkeit der Kulturſchaffenden nach. Spontanes Zuſtimmen während des Vortrages und der reiche Beifall zum Schluß zeigten die Auf⸗ geſchloſſenheit, die den heutigen nationalſozialiſtiſchen Gegenwartsproblemen entgegengebracht werden und waren der beſte Lohn für den im Geiſte der Volks⸗ verbundenheit durchgeführten Vortrag. Filmrundschau Schauburg: Vorbeſtraft Der Titel könnte den Schluß auf einen ſogenann⸗ ten Problemfilm nach ſich ziehen. So eine Art An⸗ klage der unbeſtraften Oeffentlichkeit. Darum geht es in dieſem italieniſchen Film nicht. Hier werden⸗ keine Probleme gewälzt, ſondern hier wird zunächſt einmal die Geſchichte— und Vorgeſchichte— eines Artiſtenpaares erzählt. Bis dann im letzten Viertel ein Dunkelmann auftaucht, der Liebe und Geld zu erpreſſen trachtet und damit das Glück des ſich reſt⸗ los zugetanen Paares gefährdet. Die Frau iſt näm⸗ lich vorbeſtraft— um des Dunkelmannes willen. Dem Erpreſſer ſeine verdͤiente Strafe, dem Ehepaar nach einem Stimmungstief ſein verdientes Glück. Die pſychologiſche Seite iſt nicht beſonders /ſtabil unterbaut, ſchadet nichts, es iſt doch ein intereſſanter Film daraus geworden. Artiſtik, vom kleinen Pam⸗ pelzirkus bis zum: Großvarieté, Kriminaliſtik und das Lache⸗Bajazav⸗Motiv, das muß ja etwas wer⸗ den. Dazu kommt eine glänzende Darſtellung. Lauri Solari und Folco Giacchetti ſind die wichtigſten Rollenträger. Aber ſeine Dichte bekommt der Streifen durch die Unzahl der glänzenden Typen. Und burch die famoſe Photographie. Heidelberger auerschnitt Eine furchtbare Ehetragödie. In einem Haus in der An⸗ lahe ſpielte ſich am Sonntagabend zwiſchen zwei getrennt lebenden Eheleuten eine blutige Tragödie ab. Der im Schlachthaus beſchäftigte Kopfſchlächter Karl Frey ſuchte ſeine von ihm getrennt lebende 42 Jahre alte Ehefrau Frey auf, die vor kurzem in der Anlage eine remdenpenſion übernommen hatte. offenbar zur Wiederherſtellung der Ehegemeinſchaft bewe⸗ Eir doch endete die Auseinanderſetzung mit einem heftigen treit, der dazu führte, daß Frey plötzlich ein Schlächter⸗ meſſer hervorzog und ſeiner Frau die Kehle durch⸗ ſchnitt. Von“den übrigen Hausinfaſſen war der Norfall nicht bemerkt worden. Frey begab ſich in die Wohnun ſeinexr in der Eppelheimer Straße wohnenden Mutter un erhängte ſich dort am gleichen Abend im Keller. Der Selbſtmord wurde noch am Sonntagabend entdeckt. Jedoch 1942, darf nicht gearbeitet Er wollte ſeine Frau 55————— erſt am Montag ſtellte der Sohn der Ebelente in der An⸗ lage ſeſt, daß ſeine Mutter ermordet im Schlafzimmer log. Das ſchöne Thermalſchwimmbab am Neckar wird am 1. Mai wieder eröſfnet werden. Das Hallenbad bleibt während der Sommermonate an den Sonntagen geſchloſſen. Seinen 70. Geburtstag ſeierte am Dienstag der Zimmer⸗ Heinrich Dietz, der noch rüſtia ſeiner Arbeit nach⸗ Biick auf Ludwigshafen Rettungsſchwimmer geſucht Vom Stadtbauamt Lud⸗ wigshaſen werden für die ſtädtiſchen Schwimmbäder ge⸗ prüfte Rettungsſchwimmer geſucht, die ſich in ihrer freien eit als Rettungsſchwimmer in den Schwimmbädern zur Verfügung ſtellen. Für die Tätigkeit wird eine Vergütung gewährt. Für die Tätigkeit kommen vor allen Dingen äl⸗ tere Schüler in Frage, die damit erhalten, ihr Können als Rettungsſchwimmer nutzbringend einzuſetzen. Prüfungen für däs Reichsſportabzeichen. Die Abnahme⸗ prüfungen für das Reichsſportabzeichen werden in dieſem Jahre gemeinſam von der NS„Kraft durch Freude“ mit dem NeRs durchgeführt. Die Prüfungsabnahme in den leichtathletiſchen Uebungen erfolgt jeweils am 2. Sams⸗ tag jeden Monats auf dem JG⸗Sportplatz und am 3. Samstag feden Monats auf dem TS⸗Sportplatz im Stadt⸗ park. Im Rasdfahren findet die Prüfungsabnahme am 1. Sonntag eines jeden Monats in Oggersheim am Orts⸗ ausgang nach Bad Dürkheim ſtatt. Nach beſonderer Ver⸗ einbarung erfolgt die Abnahme der Prüfungen für Schwer⸗ athletik, Geräteturnen, Rudern und Gepäckmarſch. Zuchthäusler ausgebrochen. Wie die Kriminalpolizei Ludwigshaſen mitteilt, iſt der aus Ludwigshafen ſtam⸗ mende, am 13. Dezember 1906 geborene Max Hick, der wegen ſchwerer Verbrechen zu einer lärgeren Zuchthaus⸗ ſtrafe verurteilt worden war, flüchtig gegangen. Hick iſt etwa 1,60 Meter groß, ſchmächtig und hat blonde Haare. Er war mit einem braunkarierten Anzug bekleidet und trug keine Kopfbedeckung. Zugendlicher Hochſtapler. Als ein ganz durchtriebener Burſche entpuppte ſich ein Siebzehnjähriger, der alle mög⸗ lichen krummen Wege ging, um zu Geld zu kommen. Vor⸗ gebend, daß er Kulturreferent der Hg ſei, ließ er Ein⸗ trittskarten und Proſpekte für eine angeblich ſtattfindende Vorſtellung des Landestheaters drucken. Die Eintritts⸗ karten ſetzte er an den Ludwigshafener Schulen ab. Weiter Sport-· Nachrichten bie ersten vierbeinigen Cäste in Mannheim eingetroffen Auf der Rennwieſe ſind am Montagabend die erſten vierbeinigen Gäſte eingetroffen, und zwar die beiden aus Polen ſtammenden Pferde Efforta und Pechowiee der //Hauptreitſchule München. Die erſtere, die im Vorjahre viermal ſiegreich war, hatte in Frankfurt, wie bereits gemeldet, Fahresſtart. In guter Verfaſſung ſtellte ſich auch Pechowiee vor. Der Hengſt mußte allerdings am letzten Sonntag in einem 1800⸗Meter⸗Rennen die Ueberlegenheit von Schmeichler anerkennen, der mit einer Länge ſiegreich blieb. Badens Turner ermitteln ihre Meister Fugleich als Ausſcheidung für die Deutſchen Meiſter⸗ ſchaſten im Geräteturnen am 31. Mai in Breslau finden am kommenden Sonntag, 3. Mai, in Offenburg die badiſchen Meiſterſchaften im 12⸗Kampf ſtatt, wobel gleich⸗ deitig auch die Einzelmeiſter an den verſchiedenen Geräten ermittelt werden. Wenn nach Lage der Dinge dieſes Mal auch nur ein kleines Feld ſich bewegen kann, ſo wird doch alles erſchei⸗ nen, was Anſpruch auf einen der Meiſtertitel erheben kann. In erſter Linie ſind natürlich Oberfeldwebel Karl Stadel und Obergefreiter Anna, Mannheim, zu nen⸗ nen. Dazu geſellen ſich Gäng, Mannheim, Walter, Weinheim, Dilg, Erdel und Joggerſt, Villingen, Schöps, Karlsruhe, Zaumſeil, Ueberlingen, Kai⸗ ſer, Ottenau, Kaiſer, Teningen uſw. Am Sonntagvormittag werden zunächſt die Pflichtübungen und im Anſchluß daran die Kürübungen, Pferoͤſprung und Schaukelringe erledigt, während der Reſt des Kampfes am Nachmittag zum Austrag kommt. Bodenübungen, Barren⸗ und Reckturnen bilden in Verbindung mit Einlagen der EB Offenburg einen wirkungsvollen Ab⸗ Spanlenelf spielt in Budapest Das deutſche Fußball⸗Aufgebot gegen Ungarn Nach dem Luöwigsburger Lehrgang und den Uebungs⸗ ſpielen in Ludwigsburg und Stuttgart iſt die Auswahl der deutſchen Fußball⸗Nationalſpieler zum 18. Länderkampf gegen Ungarn am nächſten Sonntag in Budapeſt— 95 worden. Es iſt vorgeſehen, die gleichen Spieler antreten zu laſſen, die ſich bereits im Spiel gegen Spanien im Olympiaſtadion bewährten. Unſere Mannſchaft hat da⸗ mals unter ſchwierigen Vorausſetzungen ein ehrenvolles Ergebnis erzielt. Der ſchönſte Lohn für die gute Leiſtung iſt das Vertrauen, das allen Spielern für die neue Auf⸗ gabe geſchenkt wird. Die deutſchen Farben werden alſo vertreten: Jahn (Berliner SV 92); Janes(Wilhelmshaven 05), il⸗ ler(es Berlin); Kitzinger(Schweinfurt 05), Rohde(TVi Eimsbüttel), Sing(Stuttgarter Kickers); Dörfel(Deſſau 05), Decker(Vienna Wien), Conen (Stuttgarter Kickers), Walter(1.§C Kaiſerslautern), Durek(§c Wien). Als Erſatzſpieler machen der Torhüter Deyhle (Stuttgarter Kickers), der Verteidiger Moog(Schwein⸗ furt 05), der Läufer Schmeißer(Deſſau 05) und der Stürmer Gauchel(Tus Koblenz⸗Neuendorf) die Reiſe mit. Das deutſche Auſgebot wird von Dr. Kandry ge⸗ führt; Mannſchaftsbetreuer iſt Reichstrainer Herberger Noch nie in Budapeſt gewonnen Die bisherigen 17 Fußballänderſpiele zwiſchen Deutſch⸗ ind und Ungarn ſind zugleich ein Stück Sportgeſchichte Steiner(Cello) einen guten legte er unter Vorſpiegelung falſcher Tatſachen einen Eensler ſchwer herein und ſchädigte dieſen um Mark. Außerdem ſtahl er Bücher und in— Geld. Für ſeine Gaunereien wurde der junge nn nicht nur ſoſort in Fürſorgeerziehung genommen, er wurds jetzt vom Ludwigshafener Jugendgericht außerdem noch zu einem Jugendarreſt von einem Monat verurteilt. Vierzehnjährige Diebin. Ein 14 Jahre altes Mädchen aus Luöòwigshafen entwickelt trotz ihrer ſungen Jahre ſchon eine unwiderſtehliche Neigung zur Diebin. Trotzdem ſie bereits einmal wegen Diebſtahls mit einem Wochenend⸗ karzer beſtraft worden war. vergriff ſie ſich ernent on fremdem Eigentum, was zur Folge hatte, daß ſie ernent vor dem Jugendrichter ſtand. Diesmal hatte ſie ſich an dem Beſitz einer Arbeitskameradin vergrifſen, weshalb ſie mit ͤͤrei Wochen Jugendarreſt beſtraft werden mußte. Streiflichter auf Weinheim IWeinheim, 2. April. Immer wieder muß ſeſtgeſtellt werden, daß die Fahrzeuge nicht luftſchutz⸗ mäßig beleuchtet ſind. Meiſt ſind die Schlitze der Scheinwerſer zu groß. Auch ſind ſie vielfach geſtrichen und die Farbe iſt abgeblättert. Weiße Farbe iſt als Abblend⸗ mittel nicht zuläſſig. Die Polizeibeamten wurden angewiee ſen, künftig ſtraſend gegen derartige Verdunkelungsfünder einzuſchreiten.— Das Standesamtsregiſter ver⸗ zeichnete in der Zeit vom 6. bis 19. April 2 Geburten, 5 Eheſchließungen und 8 Sterbefälle.— In der Schweine⸗ maſt anſtalt des Ernährungshilfswerkes ſind zur Zeit 50 Schweine untergebracht. Zwecks Anſchaffung eines E Eimers werden die beauftragten Walter der NieB in den nächſten Tagen in allen Haushaltungen vorſprechen.— Der Leiter der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe teilt mit, daß die Beiträge zur Krankbenverſicherung und zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz verbohaltlich der Zuſtimmung der Auf⸗ ſichtsbehörde mit ſofortiger Wirkung während der Dauer des Krieges nicht mehr monatlich, ſondern nur noch in Ab⸗ ſtänden von zwei Monaten erhoben werden. ſ Weinheim, 28. April. Die Generalverſamm⸗ Iung»des im März 1842 gegründeten Kranken unter⸗ ſtüttzungsvereins Weinheim wurde im kleinen Saal von Martin Bienhaus durch den Vorſitzenden Guſtav Fi⸗ ſcher mit der Begrüßung eröffnet. Dann folgte die Ehrung der 15 geſallenen und im Laufe des Jahres ver⸗ ſtorbenen Mitalieder. Der Verein kann mit 1800 Mit⸗ gliedern auf eine ſegensreiche Tätigkeit zurückblicken. Den Jahresbericht und den Bericht über die Vereinsgeſchichte ſeit der Gründung erſtattete ebenfalls Vorſitzender Guſtav Fiſcher,, Der Rechenſchaftsbericht des Rechners Kies be⸗ zeugte eine muſtergültige Kaſſenführung. Die ſehr ge⸗ ordneten Kaſſenverhältniſſe ſchließen mit einem Ueberſchuß ab, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Dem ner wurde Entlaſtung erteilt. Der Vorſtand bleibt un⸗ verändert. ——— —— Der Rundfunk am Donnerstag Reichsprogramm: 2 Die Wiener Symphoniker und viele Inſtrumental⸗ ſoliſten ſind im„Kleinen Konzert“ von 11 Dis 11.40 Uhr mit beſchwingter Orcheſter⸗ und Kammermuſik von Haydn bis zur Gegenwart zu hören.— Das deutſch⸗ italieniſche Austauſchkonzert bringt„Vertraute alte Weiſen“, die Volksgut geworden ſind, darunter den „Lindenbaum“ von Schubert, Volkslieder und Operetten⸗ melodien, die jeder kennt. Die Ausführenden ſind die Kapelle Wilfried Krüger und der Berliner Rundſfunkchor unter Leitung von Heinz Karl Weigel.— Prof. Abolf iſt der Soliſt des Nachmittagskonzertes von 16 bis 17 Uhr, das Ouvertüren, Suiten und virtnoſe Muſik italieniſcher Meiſter enthält.— Nor⸗ bert Schultze dirigiert eigene Muſik aus dem Film „Feuertaufe“ von 19.90 bis 19.45 Uhr.— Kurt Stroms„Kantate vom Singen“, ein Liederkreis nach Eichendorffſchen Dichtungen für Baritonſolo, ge⸗ miſchten Chor und Orcheſter, wird von 20.20 bis 21 Uhr geſendet. Soliſt iſt Gerhard Hüſch. Die Leitung hat Reinhold Merten. Deutſchlaudſender: Generalmuſikdirektor Richard Richter, Hamburg, iſt dern Dirigent der„Muſik zur Dämmerſtunde“ von 17.15 bis 18 Uhr mit Werken von Oskar Gylomark, Richard Wetz, Otto Siegel und Joh. Brahms.— Das Philharmoniſche Quartett ſpielt einen Quar⸗ tettſatz in c⸗Moll von Franz Schubert in der Kammermuſik von 18 bis 18.30 Uhr. Joſef Niedermayr(Flöte), Fritz Sedlak(Violine) und Rudolf Streng(Viola) ſind mit der Serenade in C⸗Dur von Max Reger zu hören. Hinweis Das 10. Morgenkonzert des Stamitz⸗Quartettg Lud⸗ wigshafen, mit dem dieſe Veranſtaltungsreihe ihren Ab⸗ ſchluß nimmt, findet am Sonntag, dem à. Juni, im Bürgerbräuſaal ſtatt. Es werden ausſchließlich Werke von Beethoven geſpielt. 8 7 der beiden in Freundſchaft miteinander verbundenen Län⸗ der. Das erſte Treſſen am 4. April 1909 endete in Bubapeſt :3. Unerwartet kam am 17, Dezember 1911 in München der:1⸗Sieg der Ungarn. Erfolgreichſter Seutſcher ſchütze in dieſen beiden Spielen war der Berliner Wor⸗ pitzki mit drei Treffern. Ein zweites Unentſchieden, Jies⸗ mal:4, war am 14. April 1012 in Budapeſt fällig. im gleichen Jahr trafen ſich die Nationalmannſchaten bei«⸗ der Länder im Troſtturnier des Stockholmer Olympia⸗ turniers und wieder hatten die Ungarn mit 31 das beſſere Ende für ſich. Nach acht Jahren, im Oktober 1920, ſeierten wir endlich den erſten Sieg über Ungarn, und zwar in Berlin mit:0. Adolf Jäger ſchoß einen Elfmeterball zum einzigen Treffer ein. Die Pechſträhne in Budapeſt hielt allerdings on. Im Juni 1921 ſiegten die—— mit:0. Es folgte im Juli 1922 in Bochum ein torkoſes Trefſen, und im September 1924 war dann in Budapeſt mit :4 wieder die„traditionelle“ Niederlage fällig. Volle ſechs Jabre ruhten dann die deutſch⸗ungariſchen Länderſpiele und erſt im September 1930 kam es in Dresden zu einer neuen, denkwürdigen Begegnung. 5 der Pauſe führte Ungarn mit:0, aber in der zweilen Hälfte glich Deutſchland nicht nur aus, ſondern landete mit 519 noch einen ſtrahlenden Sieg. Das zehnte Treſſen im Oktober 1932 in Budayeſt ging mit:2 knapp verloren. Paul Janes, unſer Rekord⸗Nationaler, beſtritt damaks ſein erſtes Länderſpiel. Im Jahr 1934 beim Frankfurter Tref⸗ fen, das 311 gewonnen wurde, zührte ſich Eömund Conen vielverſprechend als Nationalſpieler ein. Dem erſten Sieg in Budapeſt waren wir im März 1936 ſehr nahe, doch am Ende triumphierten die glücklicheren Gaſtgeber mit 38 Toren. Die Nürnberger Begegnung im März 1938 endete mit einem für uns mageren 111, wobei i Nich Kakltina ſüir den einzigen Treſſer verantwortlich zeichnete. 3 Die letzten vier Begegnungen fallen ſchon in die Zeit des. Krieges. Eine völlig unvorbereitete deutſche National⸗ 1 wurde im September 1939 in Budapeſt mit 51 öber⸗ 3 ſpielt. Den Rückkampf im Berliner Olympiaſtadion erleb⸗ ten im April 1040 erſtmals 100 000 Fußballfrennde. Mit :2 nahm er einen unentſchiedenen Verlauf und das— Ergebnis verzeichnete man anſchließend in Budapeſt, wober es für uns beſonderes Pech war, daß der Schiedsrichter ein von dem Wiener Peſſer regelrecht erzieltes Tor überſah, Noch in aller Erinnerung iſt das letzte Spiel in Köln, das von Deutſchland mit dem großartigen Ergebnis von 770 ge⸗ wonnen wurde. Gerade dieſe Niederlage ſchmerzte die Un⸗ garn ſehr und ihr Beſtveben iſt es, ſie am Sonnſag in hei⸗ miſcher Umgebung wettzumachen. Den bisher ſieben 8913 gaxiſchen Siegen in 17 Spielen ſoll ein achter folgen. Wir indeſſen hoſfen, daß es der deutſchen Elf endlich einmal ge⸗ lingt, in der ungariſchen Hauptſtadt als Sieger vom Platz gehen. Den ſieben deutſchen Niederlagen ſtehen nur vier iege gegenüber; ſechs weitere Treſſen endeten unentſchle⸗ den. Das Torverhältnis lautet 40:35 zugunſten der Un⸗ garn. 1 — Achtung Handballvereine Umſtändehalber muß die für Freitag, den 1. Mai, abends 20.30 Uhr, angeſetzte Beſprechung der Handball⸗ ——— auf Dienstag, den 5. Mai, 20.30 Uhr, verlegt werden. 71 Die Sitzung findet bei Ackermann, S 3, 7a, ſtatt. Der Wichtigkeit der Tagesordnung wegen bitte ich um zahl⸗ reichen Beſuch. 5 Kehl, Bez.⸗Fochwart Handball. * Kartengrüße der Mannheimer HJ⸗Mannſchaft. ihrem ee den Bann 169 in Lahr ſandte uns Mannbeimer Mannſchaft der Hc berzliche Grüße. C terſchrüeben; Schmetzer, G. Günther, A. Brümmer ber, K. Walther, Willi Seim, Franz Hornung, W. W. Greulich, H. Hofmann, H. Burkert, Ph. Schäfer, und H. Zimmermann. für Deutschlands Größe u. Zukunft bei den Kämpfen in Afrika nach gut über⸗ standenem Feldzug in Polen und Frankreich unser lieber und Onkel Josef Harry Schäfer Funkmeister bei einer Panzer-Einheit im Alter von nahezu 30 Jah- ren gefallen ist. Mannheim, 29. April 1942. In tieter Trauer: Familie Ferdinand Schäfer(Eltern). Neckarspitze 1: Otto Schäter u. Frau Eise geb. Schürlein. mit Kind Sonia. Dalberastraße 2: Burgel Männel mit Frau Rosel geb. Schäfer. Ludwigs- Bafen: Karl Leopold mit Frau Lissy geb. Schäfer, München; Hans Schäier und Frau Fridl. und Sohn Hans⸗ Günther, Krefeld; Heinz Schäfer(.Z. 1 Felde) mit Frau Wilma geb. Sator. R 1. 16; nebst allen Verwandten. Sohn, guter Bruder, Schwager Mein innigstgeliebter Mann, der treubesorgte Voater seines kleinen Söhnchen, das zu sehen ihm leider nicht mehr vergönnt war, mein braver Sohn, un⸗ ser lieber Bruder, Schwieger⸗ sohn, Schwager, Onkel und Neite, Kaufmann Willi Harst Gefr. in einem Art.-Regt. ist in einem Feldlazarett im Osten einer kurzen schweren Krankheit erlegen. Er starb für Führer, Volk u. Vaterland. Mannheim(Melchiorstr. 13, 2. 2, B 6,), 28. April 1942. In tiefer Trauer: Frau Auguste Harst u. Söhn- chen Peter. Frau Maria Harst Wwe.. August Harst und Sohn.- Karl Dörsam u. Frau. Fritz Zügel u. Familie. Albert Schalck und Familie.- Otto Frei u. Frau. Beileidsbesuche dankend ver- beten. Todes-Anzeige Schwer u. schmerzlich traf uns die Nachricht, dag mein lieber, herzensguter Mann, unser innigstgeliebter Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Leo Weis Obergefr. in ein. Panz.-Regt., Inh. des Sturmabzeichens in Afrika, nachdem er den Westfeldzug gut überstanden hatte, nach 4 Monaten seinem im Osten gefallenen Bruder im Tode gefolgt ist. Sein Wunsch, seine Lieben wiederzusehen, blieb ihm versagt. Mannheim(Alßphornstr. 19). In tiefer Trauer: Prau Elise Weis geb. Schu- ler. Frau Christine Weis Witwe, Mutter, u. alle Ge- schwister u. Anverwandte. Mein lieber Mann, mein guter Vater, mein lieber Onkel Anton Siegel Zollassistent i. R. wurde heute kurz vor Vollen- dung seines 87. Lebensjahres wohl vorbereitet in die ewige Heimat abgerufen. Mannheim(J 7, 21), den 28. April 1942. Gäcilie Siegel geb. Ritter. — Mathilde Siegel, Haupt⸗ lehrerin. Hedwig Siegel. Beerdigung: Donnerstag, den 30. April,.30 Uhr. Gefr. in einem Inf.-Regt. infolge einer schweren Ver⸗ wundung fern der Heimat in einem Kriegslazarett sein jun- ges Leben im Alter von 22 Jahren lassen mußte. Mannheim(Böckstrage Nr. 8) Die trauernden Hinterblie- benen: Famil. Ludwio Hör u. Frau nebst Geschwister Werner und Johanna. Amtl. Bekanntmachunsen Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Mittwoch, 29. April 1942, ab 3 Uhr nachmittags, u. Don- nerstag, 30. April 1942, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Ver- kaufsstelle. Zum Ankauf wer⸗ den zugelassen die Kunden der Verkaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte 1. 1651—1900 2 Grabberger. 1181—1380 3 Heintz. 1531—1740 4 Keilbach 5 Krämerr 2511—2760 . 2931—3350 „„ „ e 6 Frickinger. 2961—3300 7 Maver. 2771—3210 8 Müller. 2241—2630 9 Nordsee, S 1 9821—11140 ga Nordsee, Mittelstr. 137 21 Betz 22 Hofmann .—50, 421— 450 23.Schreiber, Ffeld 441—510 61— 140 25 J. Schreiber, Sandhofen 26 Goedecke, Seckhm. 501— 550 27 Ueberle.—90, 2761—3081 30 Gem.-W. Uhlandstr. 321— 370 31 Gem.-W. Wallstadt 211— 250 33 Gem.-W. Mittelstr. 101— 190 34 Schreiner, Sandhof. 1441—1630 Koch. 1331—1500 36 Wellenreuther. 841— 980 37 Walk.—60, 1081—1160 38 Gugger 1121—1280 39 Anker 421— 520 Der Anspruch auf Lieferung ver- fällt, falls die Abholung nicht am Donnerstag, dem 30. April 1942, erfolgt. Städt. Ernäh⸗ rungsamt Mannheim.(189 KAUF-GESUCHE 10 Reuling..3631—4100 11 Seppich—300, 3571—3650 12 Vogelmann..3881—4460 13 Wittieg. 2061—2400 14 Zeilfelder 981—1170 15 Zöller 11541—1760 16 Adler.—80, 2221—2370 17 Eder 561— 650 18 ErCdqꝶqmann 941—1120 SP 701— 810 20 Proll 801— 930 24 J. Schreiber, Seckhm. 561— 640 —50, 761— 790 kür Vorrichtungen u. Werkzeuge Technische Zeichner(Zeich nerinnen) mit Praxis, Lehren- Konstrukteure u. Teilkonstruk- teure, Normenkonstrukteure; Fertigungsplaner für spanabheb. Fertigung und Motorenmontage zum Aufstellen der Arbeitspläne u. Festlegung der Arbeitszeiten, Zeitnehmer und Zeitstudier für mechanische Fertigung u Mon⸗ tage; Technische Sachbearbeiter für Stücklistenbearbeitung und Aenderungsdienst; Planungs- ingenieure für allgemeine Pla- nungsarbeiten; Terminingenieure kür Terminplanung und Arbeits- bereitstellung; Terminverfolger, mit technischen Kenntnissen; Technische Kaufleute für Auf⸗ tragswesen und Materielbestel- lungen; Technische Kayfleute m. guten Werkzeugkenntnissen; Werkzeugfachleute für Werk⸗ zeugausgabe und Werkzeug- verwaltung.— Bewerbungen m. Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild. Gehaltsansprüchen sowie Angabe des frühesten Ein- trittstermines sind zu richten an die Flugmotorenwerke Ost- mark Ges.m. b.., Wien,., Tein- kaltstraße 8. ZA Gefolgschaft. Buchhalter(in), perfekt in Durch⸗ schreibebuchführung, v. Landes produkten-Großhandlg. in Dauer- stellung sofort gesucht. Angeb erbeten unter Nr. 13 057 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Lehrer(in) i. R. zur Uebernahme einiger Wochenstd. in Deutsch u. Rechnen von hiesiger Privat- schule sofort gesucht. Angebote unter Nr. 11 430 an die Geschst. STELLEN-GESUCHE Gelernter Metzger sucht Stellung in Wurstwaren- od. Konserven- fabrik. Auch Kenntn. in Büro- arbeiten, Buchhaltg. usw. An- gebote unt. St 5008 an d. Gesch. Kaufmann, 50er, sucht Stellg. als Lagerverwalter, Expedient oder Sonst. Vertr.-Posten i. Büro usw. Ang. unt. St 5009 an die Gesch. Ihre Buchführung, auch Nach⸗ tragen, Revision, Bilanz, Um- stellung in Kontenrahmen über⸗ nimmt erfahr., steuerkundiger Fachmann stunden- u. halbtag- weise. Angebote unt. Nr. 13042 an die Geschäftsstelle d. Bl. VERMIETUNGEN Gasthaus mit Metzgerei. Gast⸗ haus mit gutgehender Metzgerei umständehalber sofort zu ver- pachten.- Alles Nähere durch: Immobilien-Büro Jakob Neuert, Mannh., P 2, 6, Fernruf 283 66. 5Zimmer-Wohnung mit Küche, Bad u. Speisekammer, 4. Stock, zum 1 Juni oder früher zu ver- mieten. Zu erfr.: Seckenheimer Straße 10, parterre. 13 056 Köbl. Zim. zu verm. K 2, 15, III, Ring/ Friedrichsbrücke, Kraus. Möbl. Zimmer sofort zu vermiet. Streib, H 3. 8. St5013 2 möbl. Zimmer mit Badbenützg., evtl. auch einzeln, zu vermiet. S 6, 22, am Ring, 3 Tr. St4998 MIET-GESUCHE Lagerarbeiter zum sofortigen Ein⸗ tritt gesucht. Carl Spaeter .m. b,., Mannheim, N 7, 7. Mannheim od. Umgebg. Angeb. Unt, St 4947 an die Geschäftsst. Bäckerei zu mieten gesucht, in Mehrere Hiltsarbeiter und Ar⸗ beiterinnen gesucht. Brauerei Habereckl. 9217 Junge(Radfahrer) sofort gesucht. S 6, 25, parterre. St4994 Zuverlässiger Kegelaufsetzer für samstags ab 18.30 Uhr gesucht. Vorzustell. im Gesellschaftshaus Mittelstraße 41. St4981 Gute Verdienstmöglichkeiten bieten sich Damen und Herren Sow. Invaliden u. Kleinrentnern, auch nebenberufl., bei leichter Tätigkeit. Vorzusprechen von 10-12 Uhr vorm. u. 3⸗6 nachm. D 2 11(Laden). 13 068 Kontoristin von Großhandel der Vollkornbranche für sofort oder spätestens 1. Juni d. J. gesucht. Angebote unter St 5005 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Tüchtige Friseuse in gutes Haus für sokort gesucht(mit Pension) Schönheits-Institut Eug. Faltz, Saargemünd, Westmark, Bahn- hofstraße Nr. 9. 12 230 Pianos und Flügel, gut erhalten, kauft Pianohaus Arnold. N2, 12. Fernsprecher 220 16. 22 Harmonium, gebr., aber gut erh., zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 12 941 an die Geschäftsst Gold und Silber kauft und ver- rechnet: Marx, Uhren und Goldwaren, R 1, 1, am Markt. Ankaufbesch. II/264 49. 436 Gebr. Blumentöpfe jedes Quantum zu kaufen gesucht. Abzugeben: Gärtnerei Kocher, Am Friedhof Nr. 15-21, Tel. 502 42. 13046 Radio, Kofferapparat oder Netz- gerät, zu kauf. gesucht. Angeb. unt. St 4946 an die Geschäftsst. Schaukel, gut erhalt., 3 m lang, Metallbett mit Zteilig. Matr. zu kaufen gesucht. Angebote unter St 5011 an die Geschäftsstelle. Bettcouch, neuw. o. gut erh., 2. Kf. ges. Ang. u. Nr. 13 045 a. Gesch. Danksagung Foär die vielen Beweise herzl. reimahme und alter Freund- schaft aus Anlaß d. Ablebens des Herrn Oberingenieurs Lud- ig Riechers in Mannheim prechen wirkhiermit unseren 1tiefgefühlten Dank aus. Im Namen der Hinterblie- benen und des engeren Freundeskreises: Frau Sanitätsrat Dr. Leine- weber, Hildesheim, Pepper- worth Nr Kauie gut erh. Bücher, Kriminal- und Wechenromane. Keilbach. L4a. 1. Buchhandlung. 222² Prima Geige aus Privathand zu kaufen gesucht. Angebote unter St 5015 an die Geschäftsstelle. -Sitzer Faltboot, neu oder gebr., Herren-Lederhose zu kaufen ges. Heinz Schäfer, Kepplerstr. 43. Koffer- Radio und elektr. Schall- plattenspieler zu kauf. gesucht. Hartmann, H 7, 16. St4993 Karl- May- Bände kauft: Müller. Mittelstrage Nr. 53. Felle kauft Feickert, Waldhofstr. Nr. 57 Fernspr. 502 65. 361 Tüchtige Weißnäherin zum Aus- bessern und Neuanfertigen von Berufswäsche für einige Tage monatl, gesucht. Salon Schmitt, P 7, 14. Laden. 11424 Büfettiräulein mit guten Empfehl. in Dauerstellung sofort od. spät. gesucht.— Kaffee Wittelsbach, Ludwigshafen a. Rh., Ludwig- Straße 40, Tel. 623 42. 12460 Pflichtiahrmädchen für Landhaus in Bayern zum 1. Mai gesucht. Angebote unt. Nr. 10 272 an die Geschäftsstelle dieses Blaites. Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme an dem Helden- tod unseres innigstgeliebten, unvergeßlichen Sohnes, mei- nes heißgeliebten Bräutigams Robezt May, Obergefreiter in einem Inf.-Regt., sagen wir allen herzlichen Dank. Mannheim-Rheinau, Baden- Lichtenthal, 29. April 1942. Familie Otto May Maria Kast als Braut Diradlkleid, einfache od. eleg. Art, Gr. 42-44, zu kauf, ges. Angeb. unt. St 4983 an die Geschäftsst. Schönes Damenkostüm od. schw. Sommermantel Gr. 42-44 zu kf. ges. Ang. u. St 4982 a. d. Gesch. „ UNTERRICHT Berlitz-Institut, nur Friedrichs- ring 2a, am Wasserturm,, Fern⸗ ruf 416 00. Neue englische, fran- zösische und italienische An- fängerkurse ab 1. Mai 1942. Vor. anmeldung erbetn. Pilichtjahrmädchen aus ordentl. Familie in guten Haushalt ge⸗ sucht.- Feudenheim, Scheffel- straße 53, III, zw. 11 u. 3 Uhr. Laden mit mindestens 2 Schau⸗ kenstern u. großem Lagerraum, in erster Geschäftslage(Breite Straße oder Planken) sofort od. später zu mieten gesucht. Ausführliche Preisangebote unt Nr. 1343 an die Geschäftsstelle. gesucht. Lel. 215 32. 13 060 Garage oder Raum für-2 Wagen Nähe Marktplatz sof. zu mieten 7g., ruh. Ehepaar sucht p. sof. od. Später schöne Zwei⸗, evtl. auch Einzimmerwohnung. Angeb. erb. Unt. St 4978 an die Gęschäftsst. Leeres Zimmer, mögl. mit Koch⸗ gelegenheit, zu mieten gesucht. Ang. unt. St 4991 an die Gesch. Gut möbl. Wohn- u. Schlafzimm. 1. Mai oder später gesucht. An- gebote unter Nr. 13 043 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Aelt. Arbeiter sucht einf. möbl. Zi. per sokort, Nähe Jungbusch. An- gebote unt. St 5007 a. d. Gesch. WOHNUNGSTAUSCH Wohn. eine-Zi.-Wohn,, ev. m. Bad. Ang. u. St 4988 a. d. Gesch. Zimmer u. Küche, Stamitzstr. 6, zu tausch. geg. gleiche Wohng. oder gr. Zimmer mit Wasser u. Licht. Anzusehen zw.-6 Uhr. VERLOREN Rotgestreifter Knirps am 26. 4. auf der Rheinpromenade oder Linie 5 verloren. Abzugeben gegen gute Belohnung auf dem Fundbüro. 13 062 Für modernen Haushalt in Mann- Beim m. Kleinkindern wird zum 1. Juni 42 Pflichtjahrmädchen gesucht. Angeb. unt. Nr. 13 066 an die Geschäftsstelle d. Bl. 1 Alleinmädchen oder unabhäng“ Frau zur selbständ. Besorgung eines gepfl. Haushaltes gesucht. Dr. Gäsgen. Philosophenstr. 8. Alleinmädchen, zuverlässig und erkahren, zum 1. Mai 1942 oder später in gepflegten Haushalt gesucht. Näheres zu erfragen: 0 7. 10, 4. Stock. St4818 Hausgehilfin für mod. Haushalt mit Kleinkindern zum 1. 6. 42 gesucht. Angeb. unt. Nr. 13 067 an die Geschäftsstelle d. Bl. Tüchtige Hausgehiliin in guten Haushalt sof. ges. L. Heddaeus, N2.48,I St4989 Tüchtige Hausgehiliin in guten Haushalt gesucht. Gastberger, Nietzschestrabe 30. 13 0⁴8 Tagesmädchen in Oststadthaush sofort oder später gesucht.— Fernruf Nr. 440 70. St4819 Zuverlässiges Alleinmädchen in gepflegten Haushalt zum 1. Mai 1942 oder später gesucht. Näheres: Frau Wilhelm Sohler, Mannheim, Richard- Wagner- Straße 49. 2. Stock. St4872 Fleinige saubere Stundenfrau f. geordneten Haushalt zu 2 älter. 831 2 Treppen. Daumien gesucht. Haardtstr. 22, 5 12 822² Geschäfts-Empiehlungen Die Buchhaltung als Bestands- rechnung soll Ihnen die Be⸗ wegungen Ihrer Rohstoffe und Fertigwaren aufzeichnen. Dies ist nur möglich, wenn Sie den Kontenrahmen Ihrer Fachgruppe richtig anwenden. Mit Einfüh⸗ rung der Hinz-Durchschr.-Buch- haltg. haben Sie eine sachgemäße Gliederung auch für Ihre Be- standrechnung erreicht. Lassen Sie sich vom Fachmann beraten, der Ihnen auch bei der Um- stellung behilflich ist. Sofortige Lieferung durch Adolf Hoppe, Mannbeim, L 14, 4. Ruf 208 77. von Ehepaar in guter Lage zum Suche g. Tausch ein, 2- od.-Zi.- Schutz Ihren Pelzen vor Motten- schaden bietet die Pelzaufbe- wahrung von Richard Kunze. Dort werden Jhre wertvollen Wärmespender bestens gepflegt Geben Sie daher rechtzeitig Ihre Pelze zu Richard Kunze, Mannheim, am Paradeplatz. Die Gebühren sind gering. Werkzeuge. Werkzeugmaschinen vom großen Spezialgesch. Adolf Pfeiffer, M 5, 3, teleph. erreichb unter Nr 22958. 22959 u 22950 Silberkasten fertigt Spezial- geschäft M. Böhme, G 7 Nr. 10. Fernsprecher 259 82. 11920 Eiltransnort Schmidt, G 2 Nr. 22, Ruf 215 32, empfiehlt sich für 35, Kleintransporte aller Art. 13061 Besteck-Einbau in Schubladen.“ Winnie Markus, Jane Tilden, Hans Holt, Hermann Thimig, Paul Hörbiger.— Die Presse schreibt:„Dieser Film ist zu einer Herzensfreude und Augen⸗ weide geworden. Die Zuschauer zeigten echte Gemütsbewegung und herzliche Heiterkeit.“ Die Wochenschau. Für Jugendl. über 14 Jahren zugelassen! Alhambra.— Zwei schöne und charmante Liebespaare: Willy Fritsch, Maria Holst, die be- zaubernde„Geistinger“ aus Operette“. Dorit Kreysler, Fred Eiewehr, die untereinander zu- weilen die Plätze tauschen. Zwei unwiderstehliche Komiker: Hans Moser, Theo Lingen, sehen Sie neben vielen anderen Ihrer Lieblinge in der neuen Tonfilm-Operette Willi Forst's: „Wiener Blut“ nach Motiven der weltberühmten Johann- Strauß-Operette. Humor und Leichtsinn, Herz und Gemüt, Temperament und Liebe und ein tüchtiger Schuß Musik das sind die Zutaten in diesem bezaubernden Spiell In Kürze die mit Spannung erwartete Premierel gehend geöffnet.— Bis ein⸗ schließl. Donnerstag Verlängert: „Geheimakte W. B.“. In den Hauptrollen: Alexander Golling, Eva Immermann, Rich. Häuhler, Günther Lüders, GustavWaldau, Walter Holten.-Neueste Wochen- schau- Kulturfilm. Jugend hat Zutritt!- Beginn der Abend- Vorstellung.30 Uhr. THEATER Nationaltheater Mannheim. Mitt⸗ Woch, 29. April, Vorst. Nr. 224, Miete G 19, 1. Sonderm. G 10: „Der Vogelhändler“, Operette in drei Akten von Carl Zeller. An- fang 19 Uhr, Ende geg. 22 Uhr. Uia-Palast. Morgen letzter Tag! —.00,.45 und.30 Uhr—: Jenny Jugo und Albert Matter⸗ stock in:„Viel Lärm um Nixi“. Ein köstlicher Lustspiel- Film, Freude bringt, mit Hans Leibelt, Heinz Salfner, Otto Gebühr, H. A. Schlettow. Spielleitung: Erich Engel. Musik: Giuseppe Becce. Vorher: Neueste Deut- sche Wochenschau. Für Jugend- liche nicht erlaubt! 842 der Entspannung, Lachen und Ufa-Palast. nachm. Male: Bunter Kindernachmittag! Kinder 30, 50, 70, 90 Pfg., Er- wachsene 20 Pfg. mehr. bitten, die Kleinen zu begleiten. Morgen Donnerstag, .30 Uhr, zum letzten Gastspiel Kaufmanns Marionet- ten-Theater:„König Drosselbart“, dazu:„Max und Moritz— im Zauberschlof“. Eintrittspreise: Wir Uia-Palast. aufführung: Der erste deutsche Farben-Großfilm! Marika Rökk. doch bessere Diplomaten“. Eine köstliche Komödie vom Triumph eines liebenden Herzegs. Ein großer Unterhaltungsfiim der Ufa mit Erika von Thellmann, Aribert Wäscher, Hans Leibelt, Karl Kuhlmann, Gg. Alexander, Herbert Hübner, Rudolf Carl, Ursula Herking, Edith Oss u. a. Musik: Franz Grothe. Spiel⸗ leitung: Georg Jakoby.— Für Jugendliche nicht erlaubt! Ab Freitag in Erst- Willy Fritsch in:„Frauen sind UNTERHALTUNG Libelle. Nur noch heute und morgen 15.15 und 19.15 Uhr: Willy Mehler, der Frankfurter Humorist Barney& Barney, „die seltsame Tafel“ Viktor Loiko,„mögliche Unmöglich⸗ keiten“ am hohen Trapez: Orig. Corvin& Co., seriös-komischer Reck-Barren-Akt. Miriam Ma⸗ hon, akrobatische Tänze- Ridi Maria Grün aus Wien, die be⸗ liebte Vortragskünstlerin Trolli & Meda, springende Kaskateure. — Im Grinzing täglich 19 Uhr: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln. Palmgarten, zwischen F 3 und F 4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem Mittwoch, Donnerstag und Sonntag ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett⸗ Varieté Programm mit Kurt Haupt, die Orig.⸗Menaro-Truppe und weitere Attraktionen. KONZERTE · Rokokotheater Schwetzingen im Gesellschaftssaal. Samstag, den 2. Mai 1942(Tag der Natio- nalen Arbeit), 17 Uhr, Vorklas- sische Musik auf alten Instru- menten ausgeführt vom Mann- heimer Kammertrior? Renate Noll, Cembalo; Ernst Hoenisch, Viola'amore und Viola; Dr. Herb. Schäfer, Viola da gamba. Sonntag, 3. Mai 1942, 14.30 Uhr: Gastspiel des Nationaltheaters Mannheim:„Die schlaue Su- sannne“, Posse von Lope devVega. Vorverkauf: Reisebüro Planken⸗ hof, Fernruf 343 21, und an der Kasse des Nationaltheaters. TANZSCHULEN Schauburg. In Erstaufführung!- .30,.00 und.30 Uhr.. Ein spannender kriminalistischer Film!„Vorbestraft“ mit: Laura Solari, Fosco Giachetti, Otello Toso, Eli Parvo. Ein ab- wechslungsreicher Artistenfilm, der durch alle Höhen u. Tiefen des Lebens führt packend in der Handlung, erstklassig in der Besetzung! Kulturfilm und Wochenschau Für Jugend⸗- liche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Kristina Söderbaum, Hermann Braun, Eugen Klöpfer, Werner. Hinz in„Jugend“. Nach dem gleichnamigen Schauspiel von Max Halbe. Die- Tragödie junger Menschen, die in ihrer ersten Liebe schuldig werden. — Dieser. Film spricht zu den Herzen der Menschen!— Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.35,.40 und.45 Uhr. Gloria-Palast, SeckenheimerStr. 13. Der große Erfolg! Donners- tag letzter Tagl-„Der große König“ Ein Veit-Harlan-Film, ausgezeichnet mit dem höchsten Prädikat:„Film der Nation“. Hauptdarsteller: Otto Gebühr, Kristina Söderbaum, Gustav Fröhlich, Hans Nielsen, Paul Wegener, Paul Henckels. Neueste Deutsche Wochenschau. Beginn;.20,.45 u..20 Uhr. Jugendl. zugel. und zahlen nur in der 1. Vorstellg. halbe Preisel Gloria-Palast SeckenheimerStr.13. Voranzeigel- Ab Freitagl „Zwischen Himmel und Erde“ mit: Werner Krauss, Gisela Uhlen, Wolfgang Lukschy, Paul Henckels u. a. Lichispielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Eine glänzende, überaus lustige Verwechslungsgeschichte mit: Hermann Thimig, Hilde Krüger, Hilde Hildebrandt, P. Henckels, Paul Heidemann, H. Junkermann Ein musikalisches Lustspiel mit Schlagermusik von Frz. Grothel Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.45,.00 und.30 Uhr. Tanzschule Knapp, Qu 1 Nr. 2. Neue Kurse beginnen am 4. u. 7. Mai. Anmeldungen erbeten. Ruf Nr. 284 01. 39 VERKAUFE Perserbrücke zu verk., M 250.—. Ang. unt. St 4990 an die Gesch. Photo“9 mit Filmpack u. Leder- tasche für M 40.- zu verkaufen P 2,-5, 3. Stock. St5027 W. Schlaizimmer mit Kapokmatr. für M 600. zu verk. Näheres: Schwetzinger Straße 73, II Iks. Kl., einf. Herd M 30.- abzugeben. B 4. 14., 2. Stock. St5012 Herrenfahrrad M 40.— zu verkf. Anzuseh. Donnerstag 10—1 Uhr. Schaefer, L 3, Za. St5016 u. a.„Peter, Paul und Nanette“. Schneider-Nähmaschine„Pfaff“ gut nähend. M 140.- zu verkauf. Neckarau, Friedrichstraße 80. II Tischgrammophon m. 24 Pl. 50 M zu verk. Adresse in der Gesch. Anordnunsen der NSDAP Besinn neuer Sportkurse! Am Mittwoch. 29. April. beginnen neue Sportkurse in Leichtathletik u. Vorbereitung für das Sportabzeichen. Dieselben finden jeweils mittwochs von 19.00 bis 20.30 Uhr. samstags von 16.00—17.30 Uhr und sonntags von.30—11.00 Uhr auf dem Feld II des Stadions statt.— Tenniskurse beginnen am Sonntag. 3. Mai. auf den Tennisplätzen des Sta- dions und finden jeweils sonntaas von 10.00—11.00 Uhr. montags von 19.00 bis 20.00 Uhr und samstaas von 17.00 bis 18.00 Uhr statt. NS-Frauenschaft. Achtung. Kassenver⸗ walterinnen: Marken können in N 5. 1 abgeholt werden. Waldpark: 29. 4. 17 Uhr. Ausgabe der Marken in der Diesterwesschule. Almenhof: Die Marken können sofort bei Schwöbel abgeholt werden.- Achtung. Sinalei- terinnen oder Abteilunssleiterinnen für Kultur- Erziehung- Schulung: 30. April. 16 Uhr. Schulung in N 5. 1. Ausgabe des Muttertag- Rundschrei- bens. Lindenhof: 1. Mai. 15 Uhr. Markenausgabe bei Hild. Rheindamm- straße 6. Wohlgelegen: 30. April. 18 30 Uhr. Heimabend für sämtliche Mit⸗ glieder sowie Jugendgruppe und die Frauen. die bei der Pelzaktion mitge- holfen haben. im„Durlacher Hof“. ——————————————— —*— 0 Verteilung des in der Bilanz ausgewieſenen Gewinns beträgt 50ʃ4 028.69 gegen 399 652.37 im Boriahr. Die 9 8 Wirtschafts-Meldungen Slanen ten, 6 Pe40 40f600ben oaeten, er den un Penender gerhenng in Sche. val Sparein eae. f P F ammaktien, roz. au 5— Vorzugsaktien, der aben in laufender Rechnung auf Scheck⸗ und Spareinlage⸗ rupp v. 88— Rieine Umsätze an den Aktienmärkten Reſtbetrag von 65 137.30 wird auf neue Rechnung vor⸗ konten beziffern ſich auf„ 3 236 488.43. Der Zugang an— Berlin, 20. April. Spareinlagen wirdt ſich mit 20 v. H. aus. Aus dem Rein⸗ 5 Ludwiashal Akt.-Br · aen berrſchte bei Eroffnung des Schnellpreſſenfabrik AG., Heidelberg. In der heu⸗ gewinn von 1 16 443.45 ſollen wieder, wie im Vorjahre, AKTIEN Ludwiashaf Walemm 0 tigen Hauptverſammlung der Schnellpreſſenfabrik Ach 4 v. H. Dividende verteilt werden, bei einer Zuwei⸗ ada- Ada Schuhtabrik 167.0 167.“] Mannesmann. 168.5 168.2 Mittwochverkehrs an den Aktienmärkten ein ſchwächerer ſetzli 164.0 164.0 Metallaesellschaft— 229.0 Grundton vor. Auf faſt ſämtlichen Marktgebieten be⸗ Heidelberg würde der Jahresubſdtu en i, mt ge⸗ als Vortt 9 1170 1180 Rhein kleltr. Mannb. 1600 160.7 wirkte eiwas ſtärteres Angebot Kurseinbußen. Am Mon⸗ nehmigt und die vorgeſchlagene Dividende von 6 v. H. aus 3 55 Wilh Im Po f⸗ KEe„ 1617 1517 Rüre 604 1032 — 2————— und Mannesmann je um 0,25 dem inzwiſchen von 2,00 auf 3,00 berichtigten Aktienkapital— 8 9 Aschaſlenb Zei 151.7—5 163.2 163.2 v. H. ab. Von Braunkohlenwerten befeſtigten ſich Rheine⸗ beſchloſſen(i. V. 8 v. H. Dividende auf 2,00 Mill..)* Hanuauer Gummiſchuhfabrik AG, Haua 1 FFPTTTTCCCCCCCCPCPPCCP 83 peleſtic* S. u a. M. Die„0 2 ˖* 2* — 3 3*—9 Notiz vom 5 d. M. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß von der in§ 3 oHV 8 Hanauer Eamiiee h Hanau a.., in Perk 2 E1 1755 1730———— 23 er— 5 nich—— tienmar gingen die Abſchläge der Statuten feſtgelegten Ermächtigung zur Erhöhung des der von 1,7 Mill.„ AK, 0,523 Mill.„ Eigen⸗ und 1,035 ontin Gummi.—.— 169,0 165.5 Seilindustrie(Woit) 157,0 157.0 ——— 3— 8*—— 7— Aktienkapitals nunmehr Gebrauch gemacht wird. Das auf Millionen/ Fremdbeſitz vertreten waren, genehmigte den ZaumierHeng 13 0—5 u 1045 180 Sü been Gumt., 00 Win berichtigte Hartal wied durc Auacane, beſchtut öle Berteilung von wiede GeſchäſosJabr 1041 und Heucel b. Slder— 400 an Lellstofl Heldbor—— 1247 127 und Linoleumaktien. Bei den Elektrowerten wurden Acch neuer Aktien um eine weitere Million, ſomit auf 400 Sie eee Ag⸗Mlialteder Bank. Heutsene Steireue um 0,75, Geffürel um 1 und Licht und Kraft um 1,50 v. H. Mill. erhöht. Das geſetzliche Bezugsrecht der Aktionäre direkto i i i 18 0 188.— 2 5 8 3 2— 5 8 r Julian Le Berl Rechtsanwal*. to 188.0 188, Herabgefegt. Für Verſorgungswerte waren die Meinungen iſt ausgeſchloſſen worden. Die neuen Aktien ſind von Schmicz Sekce en iwlebernewählk. Die Fulaſſen EEPE 26·0 Badische Bang. 1640 geteilt. Von Kabel⸗ und Drahtwerten büßten Felten, von einem Bankenkonſortium mit der Verpflichtung über⸗ der Aktien der Geſellſchaft an der Börſe ſei vorerſt zurück⸗ EEFF 12 —— 2 85 H. ein. Die Anteile von Ma⸗ nommen worden, ſie den Inhabern der alten Aktien im geſtellt worden. 16 Farben 219·0 21063——— 33 e e, Sirceg. dnelen. Ses lneensmatn ansiceiende Buſtent e e e g 4 Metallwerte lagen geſtrichen oder unverändert. Zellſtoff⸗ zubieten. Das turnusmätzig ausſcheidende Aufſichts rats⸗ Frankfurt d. N. ere 5 Harpener Bepebau— 30.0 180 Plslr Hvn-Bank 148. 14300 —*3 ſich kaum. Beachtliche Steigerungen er⸗ Direttor Max Schmid⸗Berlin wurde wieder⸗ oeutsche ſestvereineliehg Werte ö446 Mein kivo Bank— 105.0. Rhein kiwo-Bak— 178,7 179,7 fuhren ferner Südd Zucker, die 2,B v. H. und Schultheiß, gewählt. 29 88. ersch B 160% 10 die§ v. H. gewannen. Am Markt der variablen Renten 4 Volksbauk Weinheim echmbch. Die Volksbank Wein⸗ okvrschE SraarsUEInERL Prsle Hwöü B. FS notierte die Reichsaltbeſitzanleihe 16556 gegen 165,25. heim kann mit Herausgabe des Geſchäftsberichts 1941 als 4½ Schate D. R 38.1 1996 24—26 f—9 5 2 F Der Jealuft auf ihr Fiähriges Beſtehen zurückblicken. Utbes raxi E 16.183/6% Rh. Hvo-B 44 u. 46 1035 103.5 BRuelngegel. 25. 26. 27. 28 f20,—*— 2 die Ergebniſſe 19441 ſind an den Kriegsverhältniſſ e⸗ STADTANLEIHEN Rh Hvo- Bank 47 1025(.5 250 a12 B35 * Foſeph Vögele AG., Mannheim. Bei der Haupt« meſſen zufriedenſtellend. Die Pia 0 4½% Heidelbere 55 55 1005 105 1505 10. 1,92 5———— verſammiung, die über das mit dem 30. September 1041 25 v. H. auf“ 3632 822.40 geſtiegen. Der Umſatz beträgt 5 20— 9 NDUSTRUE OBLUIGATIONEN Kch! 2᷑.,59 2512.45.48 245 abgelaufene Geſchäftsjahr Beſchluß foßte, wurden die An⸗ 32 845 700.12. Die Jahlungsbereitſchaft hat eine Er⸗ 452 Gpl. ſ0 bi Ind.-Bank 39 104.1 104.1 Stralburg..70 4.4.40 Neckargegel träge der Verwaltung einſtimmig genehmigt. Ueber die höhung von zirka 79 v. H. erfahren. Der Wertpapierbeſtand R. 13—1 Gelenkirchen 36 104.8 105,0 Mazau 4, 111 4. 110 4,05 3,90.971 Mannheim 3,0512,981 2 891 2, Putzfrau für Büroräume Nähe FAMILIEN-ANZEIGEN Unfaßbar und hart er- OFFENE STELLEN Parkring sofort gesucht. Angeh. FILM-THEATER reichte uns die traurige t. St 5028 die Geschäftsst Mitteilung, daß unser 88 2— R Wege Zum 5 Flugmotorenwerke Ostmark suchen Putzfrau gesucht. Kunsthandlung 8 1 1 Untagbar und hart traf lieber, guter, ältester Sohn fer e erberetung kön- Dur 0 7, 28 13049 Alhambra, 2. Wochel Heute letzter Palast-Tageskino, J 1, 6 Greite Eigenheim d Brud 8 d Fen das und Bruder Teilk kt Tagl.30,.45 u..25.„Brüder- Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 8 Richard Hör Strukteure und Teilkonsrukteure lein fein“ mit Marte Harell,, 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch zeiat Ihnen unsere Modell-Schau mit Bausparberatuns [Ausstellunosraum 0 6. 4 Täglich geöffnet! Eintritt ſreii 10.00—13.00 und 15.00—19.00 Uhr. gemeinsam mit der Bad. Landesbausparkasse Au wenig Nenleel. Saclien? Wenn Henkel-Fabrikate mal knapp verden, so ist das leicht au erklären. Viele Hausfrauen haben erst jetzt erkannt, vie wichtig beim Waschen gründliches Ein· weichen, sorgfältiges Enthärten und gutes Spülen sind. Dadurch ist die Nachfrage nach unseren Erzeugnissen außerordentlich ge- stiegen. Wir stellen so viel Ware her, wie wir nur können. Wenn dennoch Wünsche unerfüllt blei- ben, so bitten wir um Nachsicht. Nach dem Siege können vir alle wieder aus dem Vollen schöpfenl persil-Werke, Dösseldort Henko S11 LEL ATA Bronchien undLllftröhre zeigen durch Hustenreiz. Verschlei- mung oder Atembeschwerden an. daſl etwas nicht in Ordnuns ist. Hartnäckige Bronchitis quälender Husten Luftröhrenkatarrh und Asthma werden seit Jahren mit Dr. Boether-Fabletten auch in alten Fällen erfolgreich bekämpft Dies bestätigen die vielen vorliegenden Dankschreiber von Verbrauchern. Dr Boether-Tabletten sind ein un- schädhches kräuterhaltiges Spe⸗ zialmittel Enthält sieben erprobte Wirkstoffe Stark schleimlösend und auswurffördernd Beruhist und kräftigat das angeriffene Bron- chiengewebe In allen Avotheken RM.31 und.24 Unteressante Broschüre kostenlos durch MEDOPHARM. München 460 0 Keine Sorge, junge Mutter, bewahrt Deinen DlALOM-PUDER Liebling vor Wundsein treudose RM-.72 Beutel 2. Machfüllen RM--49 gut schmecket. DVitamin-Kalk-Präparat Brockma kröftigt die Knochen, fördert die Zahnbildung des Kindes und hebt das Wohlbefinden besonders der werdenden und stillenden Mütter. 50 Tabl..20/ 50 g Pulver 1. 10 Rx. In Apotheken und Drogerien Marürliche Reil-ullaſel Wasser DelerRü annheim Ruf Nr 26776 26797 9 Käfertaler Straße 168. Bleistift und Pavier mitbrinsen.