Tührer und Zues rg Neue Mannheimer Zeit Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. zuzügl. 42 Pf Beſtellgeld. Se Freiburger Str. 1. f0 Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 5 Abholſtellen: Waldhofſtr 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtt. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen zeile 66 Susebbres.O pkr ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm breite Textmillimetex⸗ 635 ür Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim nzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird Freitag, 1. Mai 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle k 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 118 lien ſich Veſtätigung der„Entſchloſſenheit, den Bieg mit allen zur Verfügung ſtehenden machtmittein ſicherzuſtellen“ (Funkmeldung der NM3.) + Salzburg, 1. Mai. Der Führer und der Duce hatten am 29. und 30. April eine Zuſammenkunft in Salzburg. Die Beſprechungen zwiſchen den beiden Regierungschefs waren getragen von dem Geiſt der engen Freundſchaft und unlösbaren Waf und ihrer Führer. fenbrüderſchaft der beiden Völker Sie ergaben die völlige Uebereinſtimmung der Auffaſſungen über die durch die überwältigenden Siege der Dreier paktmächte geſchaffene Lage und über die weitere Kriegführung der beiden Nationen auf politiſchem und militäriſchem Gebiet. Die harte Ent⸗ ſchloſſenheit Deutſchlands, Italiens und ihrer ihnen zur Verfügung ſtehenden Machtmitteln An den politiſchen Beſprechungen nahmen Verbündeten, den endgültigen Sieg mit allen ſicherzuſtellen, kam dabei erneut zum Ausdruck. der Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ beutrop und der Königlich⸗italieniſche Außenminiſter Graf Ciano teil. Die beiden Außen⸗ miniſter der Achſe hatten hierbei Gelegenheit, örtern. die aktuellen außenpolitiſchen Fragen zu er⸗ An den militäriſchen Beſprechungen nahmen von deutſcher Seite der Chef des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall Keitel und von italieniſcher Seite der Chef des italieniſchen Wehrmachtgeneralſtabes Graf Ca vallero teil. Der deutſche Botſchafter in Rom von Mackenſen und der Königlich⸗italieniſche Bot⸗ ſchafter in Berlin Dino Alfieri waren eben falls anweſend. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten + Salzburg, 1. Mai. Die Zuſammenkunft zwiſchen dem Duce und dem Führer ſand in der Nähe von Salzbura in einem Gäſtehaus der Reichsregieruna ſtatt. Am 29. April vormittaas traf der Duce, begleitet von dem König⸗ lich⸗Italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano und dem Chef des italieniſchen Wehrmachtsgeneralſtabes Generaloberſt Cavallero, ſowie weiteren politiſchen und militäriſchen Mitarbeitern auf einem kleinen in der Nähe des Beſprechungsortes gelegenen Bahn⸗ hof ein. Der Führer bearüßte den Duce auf dem Bahnhof wo ſich zum Empfang der Reichsaußen⸗ miniſter von Ribbentrop, der Chef des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht Generalfeldmarſchall Keitel. Reichsleiter Bormann und Reichspreſſechef Dr. Diet⸗ rich, ſowie Gauleiter und Reichsſtatthalter Dr. Scheel eingefunden hatten. Der Führer geleitete den Duce nach dem Gäſte⸗ Der britische Zusammenbruch Lashio genommen!/ Die Verbindung mit Ischungking-china (Funkmeldung der NM3.) + Berlin 1. Mai. Die aroße Umfaſſungsbewegung der Japaner in Burma hat zum Zuſammenbruch des oſtwär⸗ tigen Flügels der britiſch⸗tſchungking⸗chineſiſchen Front geführt. Die Truppen Tſchangkaiſcheks haben einen hohen Blutzoll für ihr vergebliches Eintreten für die bri⸗ tiſche Sache entrichten müſſen. Nicht nur, daß ſie etwa die Hälfte ihres Beſtandes durch Verluſte an Gefallenen, Verwundeten, Kranken und Gefangenen verloren haben, auch ihre Verbinduna mit Tſchung⸗ kina iſt abgeſchnitten. Sie gehen damit der totalen Vernichtuna entaegen. Zwar kämpfen in den weſtlich von Laſhio gelegenen Frontabſchnitten einzelne chine⸗ ſiſche Verbände immer noch verzweifelt gegen die iapaniſche Uebermacht an. aber auch ihr Widerſtand wird von Taa zu Taa aeringer. Die Fälle von Deſertionen mehren ſich. So gingen allein in der Zeit vom 1. bis 30. April über 3000 Tſchungking⸗Chineſen zu den Japanern über. Mittlerweile ſchließt ſich die Zange um Mandalay. Der frontale Druck der Japaner unmittelbar ſüdlich der Stadt wird immer ſtärker und zvingt die dort ſtehenden, ſtark mitgenommenen chineſiſchen Truppen. eine notdürftig ausgebaute Stellung nach der anderen aufzugeben und ſich immer Mévlmein Mawravan 3 (Kartendienſt Zander,.) haus, wo der Chef der Präſidialkanzlei, Staats⸗ miniſter Dr. Meißner den Duee erwartete. Nach einem gemeinſamen Mittageſſen war der Nachmittag politiſchen Beſprechungen geiwidmet, an denen auch der Reichzaußenminiſter von Ribbentrop und der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano teil⸗ nahmen. Ein Abendeſſen in kleinſtem Kreiſe beſchloß den —— Taa der Zuſammenkunft zwiſchen Führer und uce. Am 30. April geleitete der Chef des Oberkomman⸗ dos der Wehrmacht Generalfeldmarſchall Keitel den Duce zum Führer zu militäriſchen Beſpre⸗ chungen an denen von italieniſcher Seite der Chef des Wehrmachtsgeneralſtabes Generaloberſt Graf Cavallero, der italieniſche Militärattaché in Berlin, Diviſionsgeneral Marras, und der Briaadegeneral Gandin ſowie von deutſcher Seite Generalfeldmar⸗ ſchall Keitel, Generalfeldmarſchall Keſſelring, Ge⸗ mehr auf Mandalay zurückzuziehen. Die burmeſiſche Bevölkerung hat ſich gegen die Chineſen, die in den von ihnen aufgegebenen Städten und Dörfern Plün⸗ derungen und Brandſtiftungen durchführen, zuſam⸗ mengerottet und bereitet ihnen durch Ueberfälle und Sabotageakte die größten Schwierigkeiten auf dem Rückzug. Das britiſche Oberkommando hat Mandalayverlaſſen und ſich nach einem Ort im Nordweſten Burmas begeben. Zwiſchen General⸗ leutnant Alexander und dem amerikaniſchen Ge⸗ neral Stillwell, der die geſchlagenen Tſchunaking⸗ Truppen befehliat, iſt es zu ernſten Meinunasver⸗ ſchiedenheiten aekommen. Das Durcheinander im ſo⸗ neral der Artillerie Jodl und der deutſche Militär⸗ attaché in Rom, Generalleutnant von Rintelen, teil⸗ nahmen. Zur aleichen Zeit trafen ſich Reichsaußen⸗ miniſter von Ribbentrop und Außenminiſter Graf Ciano zur Fortſetzuna ihrer politiſchen Beſprechun⸗ gen, bei denen auch der italieniſche Botſchafter in Berlin, Dino Alfieri und der deutſche Botſchafter in Rom, von Mackenſen, anweſend waren. Am Nachmittaa fand die Zuſammenkunft zwiſchen dem Führer und dem Duce mit zuſammenfaſſenden politiſch⸗militäriſchen Beſprechungen ihren Abſchluß. Zusammengebrochene lügen über Italien dub. Rom, 30. April. Der Reuter⸗Korreſpondent in Buenos Aires ſtartete eine Meldung über angebliche„ſeuſa⸗ tionelle innervolitiſche Verände⸗ rungen in Italien“, die ſich auf„Informa⸗ tionen aus diplomatiſchen Kreiſen Argentiniens“ beziehen ſollten. In der argentiniſchen Hauptſtadt über dieſe„Inſormationen“ zur Rede geſtellt, mußte der britiſche Korreſpondent inzwiſchen zu⸗ geben, daß ſeine„Nachricht“ in Wirklichkeit aus einem Artikel des berüchtiaten Hetzjournaliſten Echagueder Indenzeitung„La Nacibn“ ſtamme. Was militäriſch niemals gelana und gelingen konnte, verſucht man in nicht alltäglicher Naivität mit Reuter⸗ lügen über„italieniſche Bemühungen, einen Separatfrieden abzuſchließen“, zu erreichen. Die italieniſche Nachrichtenagentur Stefani. die dieie ebenſo unſinnigen wie durchſichtigen Manö⸗ ver eneraiſch zurückweiſt, ſchreibt den engliſchen Lüagenfabrikanten hierzu eindeutia ins Stammbuch: „Enaland und die USA dürften ſich darüber im kla⸗ ren ſein, daß Italien in freiem Willensentſchluß in den Kriea einaetreten und heute mehr denn je ent⸗ ſchloſfen iſt, ihn bis zum vollſtändigen Siea über die Koalition der Demokratien mit dem Judentum und dem Bolſchewismus durchzuführen.“ abgeschnitten genannten„alliierten Oberbefehl“ wird durch das Hineinreden Tſchanakaiſcheks noch verarößert. Lashio gefallen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 1. Mai. Ein Kommuniaus aus Tſchungking gibt jetzt offi⸗ ziell die Einnahme Laſhios durch die Japaner àu. Flüchtlinae aus Burma, die in Tſchungkina eintref⸗ fen, berichten von furchtbaren Verheerungen durch die japaniſchen Bomben. Militäriſch wichtige Bezirke von Mandalan ſeien ſchon bei dem erſten Luftangriff An⸗ fana Ayril dem Boden aleichaemacht worden. Erfolgreiche Angriffsaktionen im Osten feindliche Vorstöge in Mordafrika abgewiesen/ industriewerke in Ostengland bombardiert (Funkmeldung der NM3Z.) Aus dem Führerhauptquartier, 1. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Oſtfront führten eigene örtliche Angriffsunternehmungen zu weiteren Front⸗ verbeſſerungen. Von Panzern unterſtützte ört⸗ liche Angriffe des Feindes waren erfolglos. In Lappland und an der Murmanfront wie⸗ ſen deutſche und finniſche Truppen mehrere An⸗ griffe unter hohen Verluſten für den Feind ab. Kampfflugzeuge griffen am Tage und in der Nacht zum 1. Mai militäriſche Ziele in Sewaſtopol, Noworoſijſk und Leningrad mit guter Spreng⸗ und Brandwirkung an. In Luftkämpfen des geſtrigen Tages ver⸗ loren die Sowjets 53 Flugzeuge, drei weitere wurden am Boden zerſtört. In Nordafrika wurden bei der Abwehr nächtlicher britiſcher Erkundungsvorſtöße eine Anzahl Gefangene gemacht. Die Flugplätze der Juſel Malta wurden bei Tage und bei Nacht mit guter Wirkung bombardiert. Kampfflugzeuge griffen in der vergangenen Nacht Hafen⸗ und Werftanlagen an der eng⸗ liſchen Oſtküſte erfolgreich an. Oberleutnant Rueck und Unteroffizier Quante einer Fernaufklärungsſtaffel haben ſich bei der erfolgreichen Durchführung wichtiger Erkundungsaufträge gegen Großbritannien durch beſondere Kühnheit ausgezeichnet. Der ſtalienische Wehrmachtsbericht Feindlicher Panzervorſtoß glatt abgewieſen (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 1. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat jolgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Ein Vorſtoß feindlicher Panzerkräfte gegen unſere Stellungen öſtlich von Mechili wurde glatt ab⸗ gewieſen. Wir haben verſchiedene Gefangene gemacht, und der Feind ließ einige Tote auf dem Kampffeld. Deutſche Jäger ſchoſſen eine Wellington ab und warfen ein anderes, am Boden abgeſtelltes Flugzeug in Brand. Beughaſi wurde von engliſchen Flugzeugen bom⸗ bardiert. Es eutſtanden weder Schäden, noch ſind unter der Bevölkerung Opfer zu beklagen. Flugzeugverbände der Achſenmächte ührten Ta⸗ ges⸗ und Nachtangriſſe auf Malta durch. Eine Spitfire wurde über Malta abgeſchoſſen Die jeindliche Luftwaffe warf einige Bömben auf Kreta ab. Es wurden keine Verluſte gemeldet. Eine merkwürdige Geschichte Engliſche Manöver⸗Flieger ſchießen in Zuſchauer⸗ menge- Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 30. April. Der engliſche Luftfahrtminiſter Sinclair gab geſtern im Unterhaus einen Bericht über einen ſehr merkwürdigen Unglücksfall ab, der ſich bei einer Flugübung in Salisbury ereignet hat. Es ſollte eine Aktion von Jagoflugzeugen gegen Bodentruppen demonſtriert werden. Die Angriffe wurden gegen Attrappen gerichtet, die Truppen, Autos u. Kampf⸗ wagenabteilungen vorſtellten. Nachdem fünf Hurri⸗ cane nacheinander dieſe Ziele angegriffen hatten. gab ein ſechſtes Flugzeug aus Verſehen Feueraufdie für Zuſchauer reſervierten Plätze. Dabei wurden 25 Soldaten und einige Offiziere getötet und 60 Offiziere und Mannſchaften ver⸗ wundet. Sinelair erklärte, daß eine kriegsgericht⸗ liche Unterſuchung über den Vorfall im Gange ſei. Kein Privatkraftwagenverkehr mehr in Spanien. Mit Wirkung vom 1. Mai iſt für ganz Spanien der Verkehr mit privaten Kraftwagen eingeſtellt worden. Der 1. Mai im Kriege * Mannheim, 1. Mai. Wir haben dieſen Tag einmal gefeiert in der Freude eines frühlingsfrohen Herzens, in der Ge⸗ borgenheit einer Volksgemeinſchaft, die ſich zuſam⸗ mengefunden hatte, die Schätze des Friedens für das deutſche Volk zu heben, in der Sicherheit eines Friedens, der ſich über uns wölbte ſtrahlend und ſchön wie das Gewölbe eines unerſchütterlichen Domes. 4 Gewiß: wir hatten den Tag auch einmal anders begangen— aber das war ſchon aus unſerer Er⸗ innerung geſchwunden, war unwirkliche und un⸗ weſentliche Vergangenheit geworden: damals, als an dieſem Tage durch die Straßen unſerer Städte ſich gröhlend und tobend die Bereitſchaft zum Aufruhr wälzte, als am 1. Mai nicht Bruder zu Bruder ſich geſellte, ſondern Feind gegen Feind ſich ſtellte, als die grollende Empörung der enterbten und verbit⸗ terten, aus dem Leben und dem Geſetz der Nation ausgeſchloſſenen, in die Armut und in die Not ge⸗ drückten Maſſen ſich in die hellen und lichten Be⸗ zirke eines gleichgültig, träge und ſatt gewordenen Bürgertums drängte und dieſe Welt mit der Dro⸗ hung ihres Unterganges erſchreckte. Aber all das war, wie geſagt, weit in unſerer Erinnerung zurück⸗ gedrängt. Geblieben war in unſeren Herzen und in unſeren Gedanken nur jener 1. Mai, der ein Tag der Freude und des Friedens, der Brüderlichkeit und des ſtolzen Bewußtſeins war, gemeinſam Trä⸗ ger und Diener der deutſchen Nation, ihres Rechtes und ihrer Ehre zu ſein! Dieſer Sinn und dieſer Gedanke adelt aber auch den 1. Mai von heute; er iſt im Kriege nicht erſtor⸗ ben, er hat in dieſem Kriege nur eine Wand⸗ lung aus dem Recht in die höhere, grö⸗ ßere, aber auchſtolzere Pflicht erfahren An dieſem 1. Mai von heute ſind die Werke des Friedens eingeſtellt; die Freude, die jenen Tag ſonſt begleitete, iſt überſchattet von dem ſchweren Ernſt der Zeit; das Leben, deſſen glühendes Bekenntnis er ſeinerzeit geweſen iſt iſt für viele Millionen deut⸗ ſcher Männer in die Nähe des Todes gerückt und iſt für Hunderttauſende deutſcher Frauen und Mütter bereits vom Tod gezeichnet und geadelt worden. 1. Mai im Kriege! Das hat ſo einen anderen Klang, als man ihn gewöhnt war von den Tagen des Friedens her, einen ernſteren, düſteren, aber gewiß keinen weniger ſchönen. Denn gerade der urſprüngliche Sinn dieſes Tages hat ja in dieſer Zeit des Krieges und oͤurch die Not dieſes Krieges ſeine Beſtätigung erfahren. Was wäre aber dieſer Sinn anderes als ein Bekenntnis zur deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft geweſen? Und was wäre dieſe heutige Zeit anderes als die großartige Feſtigung und Erhärtung dieſes Sinnes in der größten Be⸗ währung, die dem deutſchen Volke in ſeiner Ge⸗ ſchichte geſtellt geweſen iſt!? Wie könnten wir dieſe Zeit überhaupt bewältigen, wie ſie durchſtehen, wenn wir nicht dieſe Klammer der Volksgemeinſchaft immer ſtärker um unſer Leben, um unſere Tat und um unſeren Willen ge⸗ zogen hätten? Was damals Saat war, als wir in ienen ſchönen Tagen des Friedens am 1. Mai uns zuſchworen, getreue Glieder eines Volkes zu ſein, iſt heute ſchöne Ernte geworden! Was damals in vielen noch Bekenntnis blieb, iſt heute für alle und in allem zur ſchönen vollendeten Tat geworden! Damals wog das Wort„Gemeinſchaft“ nielleicht für viele noch nicht ſoviel, weil die Kreiſe des eigenen Lebens für viele noch unverſehrt, noch nicht ein⸗ geſchmolzen waren in den großen Lebenskreis der Nation. Heute iſt dieſes Wort„Gemeinſchaft“ zum Lebensbegriff für alle geworden! Heute erfüllt ſich in ihm das privateſte Tun und das privateſte Wollen. Und nur ſoweit wir an dieſer Gemeinſchaft teilhaben, haben wir auch teil an unſerer Zeit und an unſerem Volke; und nur ſoweit die Gemeinſchaft uns trägt und ſtützt ſteht und hält unſer eigenes Leben. Dieſe Verſchmelzung des Einzelnen mit dem Ganzen, dieſe Auflöſung des niederen Rechts in der höheren Pflicht, dieſes Einsſein mit dem Leben und der Tat aller: iſt das nicht die höch ſt e Er⸗ füllung jenes Sinnes, um deſſent⸗ willen der Führer den 1. Mai zum Feiertag der ganzen Nation gemacht hat?! Man würde der Bedeutuna dieſes Tages im heu⸗ tigen Schickſalskampf der Nation aber vielleicht nicht gans gerecht, wenn man über dieſem allgemeinen Sinn ſeinen beſonderen, nicht weniger zeitgerechten vergeſſen würde. Der 1. Mai war immer in erſter Linie ein Taa des deutſchen Ar⸗ beiters. Früher ein Kampftag, ein Tag gären⸗ der Sehnſucht; dann ein Ehrentag. ein Taa natio⸗ naler Erfülluna. Es ſcheint uns, als geziemte es ſich, dieſen beſonderen Charakter des heutigen Tages auch in dieſer Zeit zu reſpektieren. Der Kriea iſt die Zeit des Soldaten: er ſchlägt die Schlachten, er erobert die Länder er ſichert das Vaterland. Aber der totale Kriea, der das ganze Leben einer Nation erfaßt und erfüllt hat auch die Bezirke des Soldatentums erweitert. Hinter der kämpfenden Front ſteht heute die arbeitende Front, in aleicher Treue und in aleicher Würde. Und wenn das deutſche Volk ſich voll Stolz zu ſeinen Soldaten bekennt, dann iſt es nur recht und billig, daß es ſich heute mit aleichem Stolze zu ſeinen Arbeitern bekennt, die den Soldaten die Wafſen threr Siege gaben. Das aroße Heer der deutſchen Arbeiter, das in den deutſchen Fabriken Taa für Taa und Nacht für Nacht ſchafft, iſt heute nicht weniger Träger und Garant der deutſchen Siege als der deutſche Soldat, der draußen an der Front dem Feinde wehrt. Auch der Arbeiter ſteht an einer Front die nicht weniger entſcheidend iſt als die Front, die draußen von den —— —————————————————————————, r———————————— verlangen. Auch ihm nimmt der Krieg das Letzte ſeiner Kraft. Daß er es willig heraibt, das iſt ſein ſtolzer und unaldingbarer Anteil am deutſchen Siege; das iſt ſein unausſchöpfbares und unabdinabares Verdienſt, das er an uns allen hat. Und deſſen wollen wir uns gerade an dieſem Tage erinnern, den einmal der deutſche Arbeiter als ſeinen Feiertaa betrachtet hat und der ſein Feſttag geblieben, ja in Wirklichkeit erſt geworden iſt, als die ganze Nation ihn im Bekennt⸗ nis zur Arbeit und zu ihrer Würde als den ihren SS Der Geiſt aber, der dieſen Tag erfüllt. der ſoll alle Kriegstage des deutſchen Volkes erfüllen: dann iſt uns nicht bange. daß wir bald einmal wieder einen anderen 1. Mai feiern werden, den nicht die Schatten des Krieges überziehen, ſondern den die helle und ſtrahlende Sonne eines Friedens erleuch⸗ tet, der uns den Dank der Geſchichte dafür bringt, daß wir ſo geweſen ſind, wie ſie es von denen for⸗ dert, die ſie zu Großem berufen hat: beſtändig und treu! Dr. A. W. Die lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 1. Mai. Die neuen Verſenkungen vor der usA⸗Küſte ſind die verdiente Antwort auf die letzte Erkläruna Knox' vor der Marinekommiſſion des Senats am Mittwoch, man habe Grund zu der Annahme, daß die Hochwelle der Verſenkungen über⸗ ſchritten ſei. Das ſaate derſelbe Herr Knox der bis⸗ hex überhaupt erſt etwas mehr als die Hälfte der tatſächlichen Verſenkungen zugegeben hat; er ſetzt Hamit das üble Gauklerſpiel ſeines Herrn und Mei⸗ ſters fort, der in ſeiner Rundfunkanſprache am glei⸗ chen Tage nichts weiter dem amerikaniſchen Volke geben konnte als Verſprechungen und nochmals Ver⸗ ſprechungen. * Wenn man die Verluſte der Sowiets an Kriegsmaterial ſeit Beginn der Winteroffen⸗ ſine Stalins zuſammenſtellt, dann, ſo ſchreibt geſtern „Stockholm Dagbladet“, kommt man zu aſtronomi⸗ ſchen Zahlen, die Stalins Schrei nach einer zweiten Front um jeden Preis verſtändlich werden lüßt. Das Blatt meldet aus Waſhinaton, der USA⸗Prä⸗ ſident habe Stalin durch Litwinow⸗Finkelſtein eine Mitteilung zugeleitet, in der er die Sowjets zun Aushalten ermuntert. In dieſer Botſchaft heißt es, daß die Vereinigten Staaten in dieſem Jahr nicht mehr in der Lage leien, die zweite Front zu ſchaffen. In den UsA. diskutiert man Beaverbrooks Appell zur Bildung einer zweiten Front in Weſteuropa, jedoch findet man dieſen Gedanken außerordentlich belaſtend. Die Zeituna„Sun“ nennt dieſen Plan im ietzigen Kriegsſtaöium unerfüllbar, weil es auf dem europäiſchen Feſtland kein Aufmarſchaelände gebe, wie im Weltkrieg Belaien und Frankreich. „Daſbinaton Times“ ſchreibt, Beaverbrooks Appell komnme 25 Jahre zu ſpät. Was 1917 möalich ge⸗ weſen ſei, ſcheitere heute an der Beherrſchuna des europäiſchen Feſtlandes durch die Achſenmächte. Die Londoner Zeitungen melden aus Bombay, daß die USA in Indien vierzehn militäriſche In⸗ ſormationsſtellen einrichten. Die„Times“ ſchreibt, dieſen Informationsſtellen würden einige britiſche Stabsoffiziere zugeteilt werden. Die volle Unter⸗ werſung ganz Indiens unter Rooſevelts Gewalt wird vör aller Welt damit beſtätiat. Präſident Rooſevelts großſpreche⸗ riſche Rundfunkrede an das amerikaniſche Volk ſtellt der Liſſaboner„Diario“ die letzte Erklä⸗ kruna des Präſidenten Rooſevelt auf der Preſſekon⸗ ferenz über mangelhafte Erfüllung des Schiffsbau⸗ 5 ramms gegenüber. Der Präſident habe die ichterfüllung des amerikaniſchen Schiffsbaupro⸗ gramms damit begründet, die Stahlplatten, die zum Schiffsbau notwendig ſind, müßten auch in anderen Kriegsinduſtriezweigen verwendet werden. Der „Diario“ ſchreibt, das hätte man ſich überlegen müſ⸗ ſen, als man das Bauprogramm entwarf, durch Deſſen Größe man die ganze Welt zu blenden ver⸗ ſuchte. Die Tonnagefrage ſei der ſchwächſte Punkt ex anglo⸗amerikaniſchen Front und Deutſchland bringe mit großer Genauigkeit ſeine U⸗Bootwaffe gegen dieſen ſchwächſten Punkt zum Einſatz. 8 I — Drahtberichtunſeres Korreſpondenten 3 8 N— Stockholm, 25 Mai. Bn neuen ſchweren Unruhen iſt es in Hder an die Türkei angrenzenden iraniſchen Provinz Urmia gekommen. Dort wurde der ehemalige Pro⸗ pinzgouverneur, der auf Befehl der ſowjeti⸗ ſchen Behörden verhaftet worden war, ermordet aufgefunden. Ein Bericht der Regierung beſagt awar, die Todesurſache ſei nicht ganz aufgeklärt. doch zpweifelt niemand, daß der Exaouverneur einſach bei⸗ ſeite geſchafft wurde. Wie man ebenfalls auf Umwegen aus Jran er⸗ führt, wird der frühere Schah, der bekanntlich nach Kanada reiſen wollte, auf der im Indiſchen Dzean liegenden Inſel Mauritius zurückgehalten. ie englandhörige iraniſche Regieruna erklärt zu dieſem immerhin eigenartigen Fall der ehemalige Schah ſei ſchwer krank und könne die Strapazen und Gefahren einer ſo weiten Reiſe nicht auf ſich nehmen. Nach einer Meldunag des Ankara⸗Korreſpondenten von„Svenska Dagbladet“ iſt unter den in Jran ſtationierten polniſchen Truppen eine ſchwere Typhus⸗Epidemie ausgebrochen. Die Evpi⸗ demie hat bereits einen derartigen Umfang ange⸗ nommen, daß auch die Zivilbevölkeruna ſich in aro⸗ ßer Gefahr befindet. Auf Bitten der iraniſchen Be⸗ Hhoörden hat das amerikaniſche Rote Kreuz aus Kairo bereits große Mengen von Typhusſerum im Werte von 30000 Dollar nach Iran geſandt. Es handelt ſich bei den polniſchen Verbänden um lche Truppen, die ſich aus früheren Kriegsgefan⸗ genen in der Sowietunion rekrutieren. Stalin hat ſie erſt kürzlich nach dem Jran aeſandt. Seine Spe⸗ kulation war, wie aus der damaligen ofſtziellen Bexrlautbaruna deutlich hervoraing, dabei die ge⸗ veſen, die immer deutlicher werdenden bolſchewiſti⸗ chen Abſichten auf Fran zu verſchleiern. Allerdings dürfte er mit dieſem Manöver kaum jemand ge⸗ käuſcht haben, denn die volniſchen Diviſionen ſtehen Zwar unter dem Befehl des volniſchen Generals lnders, der bisher aleichfalls ſich als Kriegsgefange⸗ ner in der Sowjetunion befand, andererſeits aber iſt er ausdrücklich dem ſowjetiſchen Oberkommando Unterſtellt. Es macht für Irgn daher keinen Unter⸗ 5 aus, ob die von Moskau gegen Jran gerich⸗ ten Anſchläge von volniſchen oder ſowietiſchen ruppen durchgeführt werden. Nach einer Reutermelduna aus Neu⸗Delhi iſt für aus der Sowietunion —————————— Ausländer hätten die Spielregeln mißachtet. in Jran angelangten vol⸗ Leibern unſerer Soldaten gebildet wird. Auch er— 5 8 7 hat ſeinen Frontdienſt unter Umſtänden zu leiſten, Frau Tschan Kai 1 N E Meinun 5 die von ihm alle Härte an Treue und Bereitſchaft „Der Westen hat ausgespielt“- das ist die Folgerung, die aus einem Vergleich der chinesischen und englischen Widerstandskraft gezogen wird! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 1. Mai. Beinahe gleichzeitig mit der Nachricht, daß der britiſche König dem Tſchungking⸗Marſchall Tſchangkaiſchek den Orden of the Bath. die höchſte militäriſche Auszeichnung Englands, ver⸗ liehen habe, wurde die Welt durch einen Ar⸗ tikel der Frau Tſchangkaiſcheks über⸗ raſcht, der den ganzen grundlegenden Wandel der Dinge, wie er ſeit Dezember des vergangenen Jahres in Aſien eingetreten iſt, auf das deut⸗ lichſte verſinnbildlicht. Bezeichnenderweiſe iſt der im„Newyork Times Magazine“, der Sonn⸗ tagsbeilage des genannten Neuyorker Blattes, nicht übernommen und dem engliſchen Volk vor⸗ euthalten worden. Man kann das verſtehen, wenn man den vollen Wortlaut des Aufſatzes lieſt, der erſt jetzt vorliegt. In ihm ſind vor allem folgende Stellen bemerkenswert: Laßt uns für einen Augenblick das Tragiſche bei dem Krieg vergeſſen und uns tragikomiſchen Ereig⸗ niſſen aus der Zeit unſerer Väter zuwenden, für welche die jüngſten Vorgänge gewiſſermaßen die Vergeltung gebracht haben. Im letzten Jahrhun⸗ dert eroberten franzöſiſche Truppen die Forts von Taku bei Tientſin, die Peking gegen die Küſte decken ſollten. Die Forts waren gebaut und beſtückt in der Annahme, daß ein Angriff von der See aus er⸗ folgen würde. Sie wurden aber durch Truppen ein⸗ genommen, die hinter ihrer Front gelandet waren. Dies geſchah zum großen Kummer des chineſiſchen Kommandanten, der ſich bitter darüber ie weſtliche Welt lacht höniſch über das, was ſie als chineſiſche ſpieleriſche Auffaſſung von moderner Kriegskunſt bezeichnete. Jahre ſind ſeitdem vergan⸗ gen. Dann wurden Hongkong und Singapur angegriffen. Enorme Summen waren ausgegeben worden, um dieſe beiden Städte gegen Angriffe von der See aus unverwundbar zu machen. Beide Städte wurden von rückwärts, von der Landſeite genommen. Dem Geiſt des alten chineſiſchen Kom⸗ mandanten der Takuforts im Jenſeits werden wir es nicht übelnehmen dürfen, wenn er ein olympiſches Gelächter anſtimmte über die Art, in der Hongkong und Singapur fielen.“ „ Frau Tſchangkaiſchek vergleicht außerordentlich ironiſch den langen Widerſtand, den die chineſiſchen Truppen im Jahre 1937 beim Kampf um Schanghat zeigten, mit der kurzlebigen„Verteidigung der an⸗ 000 uneinnehmbaren Maginotlinie“ im Jahre 0. Fau Tſchangkaiſchek hält ſodann der engliſchen Welt einen Spiegel all ihrer Uebergriffe im 19. Jahr⸗ laut nach einer Offenſive ſchreien. al hundert und ihrer Vergewaltigung chineſiſcher Rechte. vor. Die Amerikaner werden dabei in der auffäl⸗ ligſten Weiſe von der Gattin des chineſiſchen Mar⸗ ſchalls verſchont. Dagegen erklärt Frau Tſchang⸗ kaiſchek die britiſche Politik in Indien als völlig un⸗ zulänglich und ſchreibt, ohne einen radikalen und draſtiſchen Wandel in der Politik Londons gegen Delhhi könnte in Indien nichts fruchtbares geſcha fen werden. Zum Schluß betont Frau Tſchangkaiſchek, der Weſten müſſe ſeine Anſchauungen vom Oſten grundlegend wandeln. Die letzten Kämpfe in Burma, die zum größten Teil von chineſiſchen Truppen ausgefochten werden müſſen, nachdem die Briten und Inder verſagt haben, werden die Beziehungen zwiſchen England und Tſchungking nicht beſſern. Man blickt in Tſchungking verächtlich auf das Empire herabb. Eine andere Deutung kann man dem Ar⸗ tikel der Frau Tſchangkaiſcheks nicht geben. In dieſe Anſicht paßt es, wenn heute in Tſchungking angeſichts der neuen Kataſtrophennachrichten aus Burma er⸗ klärt wird, die Haupturſache der japaniſchen Siege in Burma ſei der Verluſt der britiſchen Seeherrſchaft im Golf von Bengalen. Trotzdem kämpfen die Truppen Marſchaall Tſchangkaiſcheks immer noch Seite an Seite mit den Truppen des Empire, dem Frau —* in dieſem Artikel einen Sündenſpiegel vorhä S* Ein Haer in der Suppe „Eine zweite Front darf nicht zu einem zweiten Dünkiichen führen..“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Liſſabon. 1. Mai. Während bisher die engliſche Preſſe unter amerikaniſchem und ſowjetiſchem Einfluß ſortgeſetzt nach einer zweiten Front und nach einer neuen Offenſive in nächſter Zukunſt drängte, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß eine ſolche Offenſive nicht ſofort zum Erfolg führe, warnt heute plötzlich der mili⸗ täriſche Mitarbeiter des„Daily Herald“ ernſtlich vor derartigen Plänen. Er ſchreibt u..:„Natürlich ſtehe auch ich auf dem Standpunkt. daß wir eine zweite Front notwendig haben: aber eine ſolche zweite Front darf unter keinen Umſtänden zu einem neuen BDünkirchen führen. Wir wollen alſo nicht ohne weiteres jenen Leuten Beiſall klatſchen, die ſo oß die Bil⸗ dung einer zweiten Front an ſich gleichbedeutend mit einer Patentlöſung zum Siege wäre“. In dieſem Zuſammenhang kritiſiert der Militär⸗ korreſpondent des genannten Blattes vor allem den letzten Artikel Lord Beaverbrooks, der ſich völlig im ſowjetiſchen Sinne um eine Offenſive be⸗ mühte und ermahnt die britiſche Regierung ſie dürfe ſich durch derartige Appelle nicht in Verſuchung führen laſſen, mit einer bloßen Preſtigenoffenſive zu beginnen. Die Sowiets verstärken ihren Druck Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 1. Mai. Die Sowjets benutzen die Veranſtaltung zur Feier des 1. Mai, um ihren Druck auf England zu verſtärken. Botſchafter Maiſky verlangte in Englands Wählermassen revoltieren Sie lassen sich von der otfiziellen parteimaschine nichts mehr befehlen/ 3 Regierungskandidaten fallen durch Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 1. Mai. Bei zwei Erſatzwahlen, die jetzt in Ruaby und Walleſey ſtattfanden, haben die parteiloſen Kan⸗ didaten über die Regierungskandidaten geſiegt. In Rugby ſiegte der Unabhängige Brownu mit einer Majorität von 679 Stimmen, in Walleſen wurde der Regierungskandidat Rekes mit 6012 Stimmen geſchlagen. Ein anderer Kandidat in Walleſey, der vollſtändig durchfiel, war niemand anders als Ma jor Cripps, ein konſervativer Bruder des Bolſchewiſten Stafford Cripps, der durch dieſe Wahl gleichfalls auf die politiſche Bühne zu gelangen hoffte. Seine Niederlage war allerdings ſo aründlich, daß die von ihm hinterlegte Garantieſumme für eine Mindeſtzahl von Stimmen verfallen iſt. Dieſes Ergebnis wird in London um ſo ſtärker beachtet als bereits vor drei Wochen bei einer Erſatz⸗ wahl in einem anderen Beziyk aleichfalls der un⸗ abhängige Kandidat ſich gegenüber dem Regierungs⸗ kandidaten durchſetzte ſo daß alſo die Regierung innerhalb dͤrei Wochen eine dreifache Nie⸗ derlage erlitten hat. Der Wahlausgang, ſo berichtet der Korreſpondent von„Spenska Dagbladet“, habe in Regierungskrei⸗ ſen große Beſtürzung hervorgerufen. Er iſt im Sowietterror tobt sich an lran aus Provinzgouverneur ermordet/ Der Schah auf. Mauritius interniert niſchen Truppen in der Nähe von Kermanſchah ein großes Lager für 40000 Mann errichtet worden. Zwei Landesverräter hingerichtet dub. Berlin, 29. April. — Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Die durch Urteile des Volksgerichtshofes wegen Landesverrat zum Tode verurteilten Johann Muſielak aus Liſſa, 34 Jahre alt, und Wilhelm Meurers(genannt Guelicher) aus Aachen, 31 Jahre alt, ſind heute morgen hingerichtet worden. Die Verurteilten haben aus Gewinnſucht im Auf⸗ trage einer fremden Macht Spionage gegen Deutſch⸗ land getrieben. Jüdiſcher Gewohnheitsverbrecher erſchoſſen. Der Reichsführer und Chef der dHeutſchen Polizei teilt mit: Am 26. April 1942 wurde der Gewohnheits⸗ verbrecher Ernſt Iſrael Feig erſchoſſen. Ergebnis gerechnet. übrigen ebenſo eine Niederlage der Labour Party wie der Konſervativen, da die aufgeſtellten Kandi⸗ daten ſowohl von Churchill wie von Attlee empfoh⸗ len worden waren. Man wertet den Ausgang der Wahl in London als eine Revolte der Wäh⸗ lermaſſen gegen den Verſuch der Parteimaſchi⸗ nen, nach ihren Geſichtspunkten zu diktieren, welche Perſönlichkeiten in das Unterhaus kommen ſollten. Man wird ſich indeſſen davor hüten müſſen, das Ereignis in ſeiner dkeifachen Wiederholung als ein Botum gegen die Regierung oder gar gegen Chur⸗ chill ſelbſt anzufehen. Was ihm zunächſt nur zu ent⸗ nehmen iſt, das iſt auch die aus anderen Tatſachen bereits deutlich ablesbare Tendenz der Kritik an Englands Parteiweſen, eine Kritik, die ſich ſchon vor dem Krieg anmeldete, jetzt aber, da d⸗z geſell⸗ ſchaftliche und wirtſchaftliche Geſüge Englands ins Wanken gerät, naturgemäß eine erhebliche Beaſchleu⸗ nigung erfährt. Die Volksabstimmung in Kanada Nur gegen eine Minderheit von 35 v. H. konnte die Regierung ihre Geſetzesvorlage durchbrücken Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 1. Mai. In London iſt man keineswegs zufrieden mit dem Ergebnis der kanadiſchen Volksabſtimmung über die Einſührung der allgemeinen Wehrpflicht für den Dienſt außerhalb der Grenzen Kanadas. Zwar hat die Regierung die gewünſchte Vollmacht erhalten, aber die getzen ſie auftretende Minderheit iſt doch außer⸗ ordentlich ſtark und umfaßt nicht weniger als 35 v. H. der geſamten Wählerſchaft. Man hat in London und Ottawa mit einem weſentlich beſſeren Beſonders enttäuſchend iſt der Wahlausgang in der Provinz Quebec für die Regie⸗ rung. Hier ſprachen ſich nur 28 v. H. der Wähler für die allgemeine Wehrpflicht aus. Unter dieſen Um⸗ ſtänden nimmt man in unterrichteten Kreiſen an, daß die kanadiſche Regierung vorläufig noch eine Zeit vergehen laſſen wird, bevor ſie die entſprechende Vorlage vor das Parlament bringt. Gleichzeitig iſt in Auſtralien ein Streit um den Reaierungsantrag entbrannt, der Curtin die Vollmatht geben ſoll, die auſtraliſche Miliz im Bedarfsfall auch nach Ueberſee zu ſenden, was nach den bisherigen Geſetzen verboten iſt. Man rechnet in Canberra mit der Möalichkeit einer Ablehnuna dieſer Vorlage. In amerikaniſchen Kreiſen aber erklärt man, der amerikaniſche Ober⸗ befehlshaber Mac Arthur werde die Regierung unter Umſtänden zwingen, ſich über die Volksabſtimmung hinweazuſetzen, da er als Oberkommandierender im Südweſtpazifik die Möglichkeit haben müſſe, die auſtraliſchen Menſchenkräfte bis zum äußerſten aus⸗ zunützen und überall dort einzuſetzen, wo es ihm not⸗ wendia erſcheint. preiserhöhung oder Preisherabsetzung! Staatssekretär Or. Fischböck über die enigegengesetzten Wünsche von Hersteller und Verbraucher dnb. Berlin, 90. April. In einer Rundfunkanſprache führte der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung Miniſter a. D. Staatsſekretär Dr. Fiſchböck aus: Ich weiß, daß die Entwicklung der Preiſe ſeit Be⸗ ginn des Krieges nicht allen Wünſchen gerecht wurde. Die Verkäufer, und zwar Erzeuger und Händler, wünſchten oft höhere Preiſe und begründeten dieſe Forderung mit Argumenten, die manchmal viel zu ſagen haben. Die Verbraucher ihrerſeits beklagen ſich darüber, daß ſchon jetzt auf manchen Gebieten i um Teil ſehr empfindliche Preis⸗ erhöhungen eingetreten ſeien, ohne daß ihre Ein⸗ nahmen deshalb geſteigert worden wären. Es gibt in der Tat kriegsbedingte Preiserhöhungen, die ſich durch verlängerte Transportwege ergeben, ferner durch geänderte Rohſtoff⸗ und Materialzutei⸗ lung oder aber auch durch Heranziehung ungeübter Arbeitskräfte, die nicht ſo viel leiſten können wie ihre im Felde ſtehenden eingearbeiteten Kameraden. Aber auch Verſchiebungen im Verbrauch, die die Kriegs⸗ wirtſchaft notwendig macht, wirken ſich oft für den Verbraucher koſtenerhöhend aus; wenn einer z. B. genötigt iſt, am Markt diejenigen Fleiſch⸗ und Ge⸗ müſeſorten zu beziehen, die gerade da ſind, obwohl er ſonſt einer billigeren Qualität den Vorzug ge⸗ geben hätte. Dieſe Ausgabenerhöhungen tragen das Merkmal der Kriegserſcheinung in ſich. Sie werden nach dem Krieg ganz von ſelbſt wieder in Wegfall kommen. Solche Verteuerungen alſo können dem Ver⸗ braucher wohl zugemutet werden als Bei⸗ trag zu den Opfern, die der Krieg von ihm verlangt. Im übrigen aber iſt es Pflicht des Verkäufers, alle ſonſt bei ihm vielleicht beſtehenden Preis⸗ erhöhungswünſche zurückzuſtellen und vom Ver⸗ braucher fernzuhalten. Feſte Löhne und feſte Preiſe gehören zuſammen. Auf dieſer ſicheren Grundlage ruht das Vertrauen des deutſchen Volkes in die Sicherheit ſeiner Währung und die Ordnung ſeiner Wirtſchaft. einer Rede kategoriſch, daß Großbritannien ſeine Kraftanſtrengungen ſteigern müſſe, wenn der Sieg überhaupt erſochten werden ſoll. Die Diskuſſion über die„zweite Front“ wird in London ſortgeführt: von Taten aber iſt zum Aerger der Sowjets wenia zu ſpüren. Lord Beaver⸗ brooks flammender Appell, Moskau durch eine ſo⸗ ſortige Offenſive zur Hilfe zu kommen hat, wie Baldwin, der bekannte von Waſhington ſtets beſon⸗ ders aut informterte Militärkorreſpondent der„New⸗ vork Times“ berichtet, in maßgebenden Kreiſen Lon⸗ dons ſtark verärgert und verſtimmt. Baldwin weiſt darauf hin, daß Beaverbrook offenbar keinesweas im Auftrage der engliſchen Regierung geſhrochen habe und deutet an, daß er vielmehr eher im Gegenſatz zu der Aufſaſſuna der maßgebenden Männer White⸗ halls ſtehe. Jedenfalls habe ſeine Rede gerade an dieſen Stellen ſtark verärgert und dies deute darauf hin, daß bei den letzten Generalſtabsbeſprechungen zwiſchen Amerikg und Enaland in London noch keine Entſcheidung über eine Offenſive erzielt werden konte. Baldwin weiſt darauf hin, daß die Schaffung einer neuen Landfront auf dem europäiſchen Konti⸗ nent in London und Waſhinaton ſehr verſchieden be⸗ urteilt würde. In maßgebenden Londoner Kreiſen weiſt man darauf hin, es würde ſich bei einem ſol⸗ chen Unternehmen im gegenwärtigen Augenblick ein⸗ 75 um ein„großes Haſardòſpiel“ han⸗ eln. So muß ſich alſo die Sowjetunion mit ſchönen Worten begnügen, wie ſie der neuernannte USA⸗ Botſchafter Stanley geſtern in einer Rede wieder lieferte, die er in Samara hielt. In dieſer Rede Rede überbrachte er Stalin eine Glückw unſch⸗ chotſchaft Rooſevelts, aber auch nicht mehr. Wieder ein Rekord! Ueber 44 Millionen Mark bei der letzten Reichs⸗ ſtraßenſammlung (Funkmeldung der NM3) + Berlin, 1. Mai. Die am 11. und 12. April von den Angehörigen der Deutſchen Arbeitsfront durchzeführte 7. und letzte Reichsſtraßenſammlung hatte als Abſchluß des Kriegs⸗WHW 1941—42 einen glänzenden Erfolg. Das vorläufige Ergebnis beträgt 44314 246,16 Mark. Bei der gleichen Sammlung des Vorjahres wurde ein Ergebnis von 33 890 602,27 Mark erzielt. Die —— beträgt ſomit 10 483 643,89 Mk., das ſind . v H. P5 Dieſes erfreuliche Ergebnis, das neben dem am „Tag der Polizei“ und dem am„Tag der Wehr⸗ macht“ das bisher höchſte Sammelergebnis darſtellt, hat erneut das Vertrauen des Führers in die Opler⸗ bereitſchaft ſeines Volkes gerechtfertigt. Protest Vichys in Washington Gegen die Entſendun⸗ von USA⸗Truppen nach Neukaledonien dub. Vichy, 27. April. In Vichy wurde am Montag ein Kommuniqus herausgegeben, das zu der von den Vereinigten Staaten gemeldeten Entſendung von USA⸗Truppen auf die von dem Verräter de Gaulle an ſich gebrachte Inſelgruppe Neukaledonien Stellung nimmt. In dem franzöſiſchen Kommuniqus heißt es, daß die Tatſache daß aufſtändiſche Franzoſen am 30. Sep⸗ tember ſich Neukaledoniens bemächtigt hätten, die Ver⸗ einigten Staaten nicht berechtigt, dorthin Truppen zu ſchicken unter dem Vorwand, daß dieſe an der Ver⸗ der Inſel teilnehmen ſollten. De Gaulle oder ſein Vertreter ſeien nicht ermächtigt, im Namen Frankreichs zu ſprechen. Die fran⸗ zöſiſche Regierung habe den franzöſiſchen Botſchaſter in Waſhington, Henri Haye, angewieſen, bei der USA⸗Regierung Proteſt zu erheben. Der Attentatsprozeß in nkara Stärkſte Belaſtung der ſowjetiſchen Angeklagten dnb. Ankara, 29. April. Die Vormittagsſitzung des 5. Verhandlungstages im Prozeß wegen des Bombenanſchlages gegen den deutſchen Botſchafter von Papen ergaben wei⸗ tere ſtarke Belaſtungen gegen die angeklagten So⸗ wjetvertreter. Der als Zeuge vernommene Pförtner eines Hau⸗ ſes in der Nachbarſchaft des Sowjet⸗Generalkonſu⸗ lats in Iſtanbul, in dem der Angeklagte Kornilow im September 1941 zwei Zimmer gemietet hatte, bekundete, daß er einmal einen jungen Mann als Beſuch in die Wohnung Kornilows eingelaſſen habe. Als dem Zeugen darauhin verſchiedene Bilder vor⸗ gelegt wurden, erkannte er ſofort den ge⸗ töteten Attentäter Oemer Toskat als den Beſucher Kornilows. Die Ausſage rief im Ge⸗ richtsſaal große Beunruhigung hervor weil damit der Beweis erbracht wurde daß Kornilow tatſächlich mit Toskat in perſönlicher Verbindung geſtanden hat, was ſowohl Kornilow als auch Pawlow bisher im⸗ mer hartnäckig leugneten. Auch die ebenkalls als Zeuge vernommene Zimmervermieterin Kornilows war über den von dem Pförtner angegebenen Be⸗ ſuch unterrichtet und erkannte ohne Zögern aus ver⸗ ſchiedenen ihr vorgelegten Photographien das Bild Toskats heraus. CCCCC0. Mexikanische Uuecksiiberstadt niedergebrannt EP. Buenos Aires, 1. Mai. Die mexikaniſche Queckſilberſtadt Huitzuo in der Provinz Guerrere wurde durch Feuer zur Hälfte ver⸗ nichtet. Anläßlich der Jahresfeier der Stadt, deren Programm auch ein Feuerwerk vorſah, ſetzte eine Rakete durch Selbſtentzündung eine Scheune in Brand. Bisher verlautet, daß 23 Perſonen durch das Brandunglück ums Leben gekommen ſind, weitere 46 befinden ſich in den Krankenhäuſern. Hauptſchriftleiter und perantworklich für Politik: Dr. Alois Win bauer. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1, 4/6. Zur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig ee, EE Aus Welt und Eeben ffee——ʃͤ'ʃʃͤ aaaadadgetſſcſſſſſſeſaſſſſſſſeſſſſſaſdſiſdideſſideſececdſeſdſeſſeſſſſſſeſdſſſſſacſeſſeſſſſſſeſeſoſneimen Das„Grab des Romuſus“— ein Hochofen! Ueberraschende Neudeutung der römischen Vorgeschichte (Von unſerem römiſchen Vertreter) — Rom, im April. Die Welt horcht auf. Aus Virails bukoliſchen Gedichten und Tibulls lyriſchen Idyllen hatte ſie jahrtauſendelana die Sage von der Gründung Roms wie etwas Naturgegebenes hingenommen, ohne ſich den Kopf zu zerbrechen, ob denn all die ſchönen und manchmal ſogar arauſigen Geſchichten auch ſtimmen würden. Dieſes wie man wähnte, von Hirten und Bauern gegründete Rom ſollte imſtande geweſen ſein, den ſo machtvollen Staat aufzubauen, der. auf ſein ſcharſes Schwert vertrauend, die Eroberung und Ziviliſation der alten Welt weiſe begann und alück⸗ lich erreichte? Aber die Mythen und Märchen von der römiſchen Wölfin ſamt den Zwillingen Romulus und Remus ſind entblättert, und an ihre Stelle iſt die rauhe Wirklichkeit getreten. Und ſiehe da, dieſe Wirklich⸗ keit iſt in vielem anheimelnder als all der ſchöne Trug, mit dem man uns in autem Glauben auf den Schulen großgezogen hat. Den erſten Stein in das literariſche, doch nicht hiſtoriſche Lehrgebäude einer zwar uralten, aber wiſſenſchaftlich nicht ſtichhaltigen Ueberlieferung warf vor etlichen Jahren Profeſſor Perikles Perali, als er, die Welt der antiken Mythen und Sagen von der hohen Warte der Ar⸗ beitslehre aus betrachtend. den geheimen urſprüng⸗ lichen Sinn der Wörter und Texte ans Licht hob und oͤle Uranfänge der römiſchen Kulturgeſchichte neu aufbaute. Auf ſprachwiſſenſchaftliche und kritiſche Be⸗ lege geſtützt. wies er nach, daß am Anfang der römi⸗ ſchen Geſchichte eine hochentwickelte Hüttenkunſt ſtand, die auf dem Forum Romanum, dem Platz der Gießereien, ihren Herzſchlag hatte und die Leinen⸗ — als ihre Gäſte anſah und be⸗ andelte. Im erſten Augenblick gab es ein Kopfſchütteln über dieſen kühnen Vorſtoß ins Reich allgemein für gültig hingenommener Lehrmeinungen. Allein Perali ſchleppte immer wieder neue Wiſſensgüter heran und vermochte ſich durchzuſetzen. Auf der Univerſität für Ausländer in Perugia brach ein geſchätzter Archäologe, Profeſſor Bartolomeo No⸗ gara, im Sommer 1934 für Perali eine Lanze, und heute geht kein Fachmann ſelbſt wenn er über dies oder das noch nicht völlig beruhigt zu ſein ſcheint, achtlos an Peralis Forſchertätigkeit vorüber. Die meiſten ſtimmen ihm bereits offen zu, der Faſchismus, das Recht auf Arbeit ausrufend und den ſozialen Ausgleich anſtrebend, findet zu ſeiner Freude, daß er genau auf den Pfaden ſeiner Ur⸗ ahnen wandelt, und der italieniſche Staat, der in Arbeit und Erzeugung mit ihren eiſernen Geſetzen eine höhere Ordnung erblickt, fördert nach Kräften Peralis Forſcherwerk, das den myſtiſchen Sinn der erſten Römer an die tägliche Arbeit und das ſoziale Empfinden bindet. Peralis Beweisſührung iſt lückenlos. Wir müſſen umlernen. Das Märchen von der Königstochter Rhea Silvia, die unter die veſtaliſchen Jungfrauen aufgenommen wurde auf daß des Königs Numitor Geſchlecht ausſterbe. die aber dennoch Mutter wurde und dem Kriegsgott Mars die Zwillinge Romulus und Remus ſchenkte, die im Tiber ausgeſetzt werden ſollten. doch gerettet, von einer Wölfin geſäugt und von dem königlichen Hirten Fauſtulus auferzogen wurden dieſes Mär⸗ chen leſen wir heute unter Peralis Anleitung und Auslegung folgendermaßen: Mars, der Hammer, hat die im Carcer, dem Metallwarenlager, einge⸗ ſchloſſenen Metallſtücke(Rhea Silvia) bearbeitet Haus ihnen hervorgezogen. und Romulus und Remus, das heißt das Kupfer, rg Der„nährende Feigen⸗ baum“ war der Schmelztiegel, das Käſtchen, darin die ausgeſetzten Zwillinge ans Land geſpült wur⸗ den, war der Korb für die zur Abkühlung in den Tiber getauchten Metallſtücke, und die Wölfin nichts anderes als der Fluß. Unſeren Ohren mag das befremdend klingen, aber Perali hat es unwiderleglich bewieſen. Ohne das ungeheure Quellenmaterial, auf das er ſich ſtützt, hier des näheren vorzuführen, ſei uns doch eine knappe Darſtellung des Ergebniſſes ſeiner For⸗ ſchungen gegönnt: Rom, die Stadt des Romulus, bedeutet ſoviel wie ein Induſtriezentrum zur Me⸗ tallverarbeitung, eine Stadt des Kupfers. Ihr Verwaltungsrat hieß Senat, gebildet aus den Ar⸗ beitgebern der Hüttenwerke und der auf dieſen Be⸗ trieben fußenden Handelsunternehmungen. Die Montes im Septimontium waren nicht die Hügel, ſondern die Finanzgeſellſchaften mit be⸗ ſchränkter Haftung(ſepire-beſchränken). Die nicht dem Senat angehörenden Patrizier, alſo die übri⸗ gen Arbeitgeber, waren verpflichtet, ſich ein Pferd zu halten und die Zenturien der Reiter zu ſtellen. Die Plebs war die Maſſe der für Taglohn Arbeiten⸗ den und der Kleingewerbler. Und die Götter? Auch ihnen bleibt das Schick⸗ ſal nicht erſpart, vom hohen Olymp in das etwas nüchterner erſcheinende irdiſche Tal der Arbeit herab⸗ zu ſteigen. So wird denn aus dem Orpheus ein Triebrad, aus Orpheus' Schüler und Geſpielen Linos ſo etwas wie Leinwand und Wolle, Faden und Seil, aus Bacchus ein Hanfrohr. Wenn Orpheus mit Bacchus im Kampf lag, ſo hat das zu beſagen, daß die Spinnereien mit den Hanf⸗ gerblern Streit hatten, Pagani, unter denen wir gewwohnt waren, die Heidenmenſchen zu erblicken, waren die auf Halbpacht arbeitenden und durch Ver⸗ träge und moraliſche Verpflichtungen(Religion) ge⸗ bundenen, bezahlenden und bezahlten(pagare ⸗ be⸗ zahlen) Bauern. Perali macht ſich ſogar anheiſchig nachzuweiſen, daß ſchon im alten Rom jede organi⸗ ſierte Arbeit ihre„Freizeitgeſtaltung“ hatte, die dem Dopolavoro von heute entſprach und bei den verſchiedenen Korporationen in beſonderen Feſten. den Myſterien, gipfelte. Bei den Textiltor⸗ poratibnen in orphiſchen, bei denen der Hanfverar⸗ beitung in dionyſiſchen Myſterien, den Bacchanalen. Das Forum Romanum war der Platz der Schwer⸗ induſtrie, dort durften auch die als Gäſte angeſehe⸗ nen Spinner und Weber ihre Tätigkeit entfalten, doch nicht über das Comitium hinaus. Und hier wird die Sache beſonders feſſelnd, weil es Perali gelungen iſt, die im Jahre 1899 von Ciacomo Boni entdeckte Inſchrift auf dem Lapis niger, dem ſchwar⸗ zen Stein, lückenlos zu entziffern. Das„Grab des Romulus“ iſt nichts anderes als der Roſt eines Hochofens mit doppeltem Blaſebalg und die Inſchrift auf dem vielgenannten Cippus, die 42 Jahre lang das Martyrium der Gelehrten bildete, iſt, wie Perali einwandfrei nachzuweiſen vermag, der Text eines zwiſchen Textil⸗ und Schwerinduſtrie abgeſchloſſenen Vertrages, durch den ſich die Textil⸗ induſtriellen, als die Gäſte, verpflichteten, ihren Gaſt⸗ gebern jährliche eine beſtimmte Menge ihrer Er⸗ zeugniſſe zu überlaſſen. In dieſer älteſten Myſtik des Abendlandes ſind die Arbeitsſtätten zu Tempeln, die Naturkräfte zu Gottheiten geworden. Denn dem Römer galt be⸗ reits in der Kinderſtube ſeiner Geſchichte die Arbeit als heilig. Hugo Webinger. 555———————— „Liebes Mädchen Von Eva Schauwecker Der iunge Mann und das junge Mäcochen ſchlen⸗ derten lanaſam über den Moosteppich, der beſetzt war mit weißen Anemonen und gelben Himmelſchlüſſeln, der flimmerte von grüngoldnen Sonnenflecken, die durch das junge Laub der Buchen fielen. Stillſchweigend waren ſie ſo einige Minuten in den Wald hineingewandert. Hinter ihnen lag der See, geſäumt von weißblühenden Dornhecken; das Boot, das ſie benutzt hatten. war auf den kieſigen Strand hinaufgezogen, der malvenfarbene Schal des jungen Mäochens hina halb über den Bordrand hinüber und berührte faſt das klare Waſſer. Weit hinten im Walde klopfte ein Specht. Zehn Tage Urlaub hatte der junge Mann bekom⸗ men. Sie waren vorbei. Aber immer noch wußte er nicht, wie das Mädchen an ſeiner Seite auf jene Frage antworten würde, die er all dieſe Tage ſchön ſtellen wollte und nicht zu ſtellen waate. Sie war ſo juna noch, ſeine Kinderfreundin, die erſt fünfzehn Jahre alt war, als er Soldat wurde. Nun aber— ja, aalt der vertrauliche, herzliche Ton nur dem alten Jugend⸗ freund, der ihr die Puppen heilgemacht und den klei⸗ nen Blechkochherd in Ordnung gebracht hatte oder galt er dem jungen Mann, der das junge Mädchen liebte? 2 bahnten ſich nun einen Weg durch Unterholz von Haſelſträuchern und ſtanden plötzlich vor ver⸗ fallendem Gemäuer, bemooſten Sandſteintrümmern eines alten fürſtlichen Jagdſchloſſes. Eidechſen ver⸗ ſchwanden blitzſchnell aus dem breiten Sonnenband, das auf der brüchigen Mauer lag, eine langbeinige Spinne turnte gewandt an ihrem hauchfeinen Faden empor u ſuchte in einer Ritze Zuflucht. Der junge Mann trat durch die in den Angeln hängende Tür, hinweg über jung aufſchießendes Brenneſſel⸗ geſtrüpp, das junge Mädchen zögerte ein wenig vor dem Hindernis und ſah ſich träumeriſch in der grü⸗ nen Dämmerung um. Morgen würde er abfahren, würde wieder zu ſeinen Kameraden gehen. Sah er in ihr nichts anderes als einen Kameraden? Hatte er keinen Blick dafür, daß ſie nicht mehr die gleiche wie vor zwei Jahren war, daß— ſie ihn liebte? Plötzlich hörte ſie ihn halblaut ſagen: „Liebes Mädchen— liebſt— du— mich 23233 Ihr Herz ſprang hochauf. Mit einem Schritt ſtand ſie mitten in den Brenneſſeln und ſtreckte halb ſchluchzend, halb lachend die Hände nach ihm aus. Nun ſah ſie zu ihrem Erſtaunen. zu ihrem Er⸗ ſchrecken, daß er halb abgewendet von ihr geſtanden hatte, es war in der Halle drinnen noch um einen Schein dämmeriger als draußen im Geſträuch Aber ſchon flog er herum, ſah ſie mit einem über⸗ wältigten Ausdruck beinghe faſſungslos an. Da ſtand ſie von grünlichem Licht umfloſſen in der rundbogigen Portalöffnung, in ihrem weißen, duf⸗ tigen Kleide wie hingeweht und ſtreckte ihm beide Hände entgegen, das Antlitz hingebend lächelnd vor⸗ geneight Im nächſten Augenblick hielt er ſie im Arm. Als ſie eine Weile ſpäter auf einem ſchmalen Bänkchen in der Halle ſaßen, deutete er auf eine In⸗ ſchrift an der Wand neben Tür und Fenſter. Lang⸗ ſam entzifferte ſie:„Liebes Mädchen— liebſt du— mich—— ſo komm— her— und küſſe mich.“ Um den Spruch war ein Roſenkranz mit einer verblaßten roſa Schleife gemalt. „Ach“, murmelte das junge Mädchen,„das haſt du nur ſo vor dich hin geleſen...? Und ſie löſte ihre Hand aus der ihres Begleiters. Er legte den Arm feſt um ihre Schultern.„Ich habe nur vorgeleſen, was mir die ganzen zehn Tage auf der Zunge lag und was ich nicht wagte, laut werden zu laſſen.“ Sie wendete ihm ihr erglühendes Geſicht zu, legte die flache Hand auf ſein Herz und fragte:„Und wenn der Spruch nicht dageſtanden hätte? Er lachte ſorglos:„Nun— Hauptſache, daß wir beide dageſtanden haben, nicht?“ Nun lachte ſie auch:„Und wir werden bei⸗ einanderſtehen, ja?“ Malta— ein zweites Coventry Weit ausgedehnte Brandherde und aufſteigende ungeheure Rauchſchwaden ſind die Zeichen oer ſolgen⸗ ſchweren Bombenangriffe deutſcher Kampfmaſchinen au' den Hafen von La Baletta. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Petertil⸗Atl.,.) Die USA machen Invasions-Psychose Solche albernen Schauſtellungen ſollen den Ame rikanern einen Anſchauungsunterricht geben, wie blutrünſtig die„Invaſoren“ in den Städten hauſen würden. ſich für dieſen Unfug zur Verfügung geſtellt. Das Objekt in der Mitte Anderſon in Süd⸗Carolina. Studenten des Clemſon College haben iſt der Bürgermeiſter von (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗⸗K.) ErTr7TP0P000000000000G0öCCC((côPPôPßPö—PPßPP———PPPPPPPPPPPPPPP————PPPPP———PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—————— Er nickte eifrig, nahm ſie in den Arm und küßte ſie:„Durch Feuer und Waſſer. Wir beide...“ be⸗ teuerte er. „Durch Feuer bin ich ſchon zu dir gekommen“, ſie nickte zu den Brenneſſeln hin. Zwiſchen das Klopfen des Spechtes begann nahe⸗ bei der Kuckuck zu rufen. (0% Ins erſte Eugagement. Aus der Ballettſchule von Wera Donalies(Nationaltheater) wurden nach beſtan⸗ dener Abſchlußprüfung verpflichtet: Ellen Kühnle an das Nationaltheater Mannheim, Marianne Dahringer nach Heidelberg, Hannelore Neeb nach Gießen und Maria Deuwel und Trudl Schwebler nach Osnabrück. de Mannheimer Preisträger für den europäiſchen Jugend⸗Muſikwettbewerb in Weimar. Vor kurzer Zeit fand in Prag ein muſikaliſcher Wettbewerb in den ver⸗ ſchiedenſten Inſtrumenten ſtatt, der in einem Ausleſe⸗ lager der H ausgetragen wurde. Unter ungefähr 140 Geſamtteilnehmern befanden ſich 70 junge Nachwuchs⸗ pianiſten; unter dieſen wiederum erzielte der an der Mannheimer Hochſchule ſtudierende Hans Helmut Schwarz mit einer Geſamtzahl von 25 Punkten den erſten Preis. Hans Helmut Schwarz iſt Schüler der Aus⸗ Diplomaten schwarz⸗weiß und farbig Neue Mannheimer Fiime zum Wochenende Alhambra:„Wiener Blut“ Reizender Effekt als Auftakt: Im Alchimiſten⸗ gewölb ſieht man einen verknitterten Retorten⸗ Magier hantieren und aus auf Flaſchen gezogenen Ingredienzen ein ſeltſames Gebräu mixen: einen ordentlichen Schuß„Humor“, ein Quentchen„Leicht⸗ ſinn“, viel„Herz“, eine Priſe„Hiſtorie“ und zu guter Letzt mindeſtens einen Liter Muſik“— alles das zuſammen zum Wallen und Sieden gebracht, und dem Gebrodel des rieſigen Kochkolbens ent⸗ qualmt auf den Schwingen des Dreivierteltaktes in zierlich geringelten Lettern der Titel: Wiener Blut!„Wiener Blut“ aber bedeutet hier mehr als einen Operettentitel, iſt Gleichnis und Inbegriff wieneriſchen Weſens an ſich und ſchließt alles das ein, was Willy Forſt nach dem großen Erfolg des vorletzten Wienfilms auch in dieſer ſeiner jüngſten Meiſterleiſtung an überſchäumender Lebensfreude, an lachender Sorgloſigkeit und prickelnder Verliebt⸗ heit, an unbändiger tänzeriſcher Luſt. an Schampus⸗ Beſchwipſtheit und Singſeligkeit erneut an Wien und den Wienern entdeckt hat. Die funkelnde Bril⸗ lanz, der ſchwingende Rhythmus und das unnach⸗ ahmlich Atmoſphäriſche ſeiner Regieführung wirken auch diesmal wieder ſchlechthin bezwingend. Es tut ſich die vielfarbig ſchillernde Welt des tanzenden Metternich⸗Kongreſſes jenes von blen⸗ dendem geſellſchaftlichen Glanz überſtrahlten euro⸗ päiſchen Rendez⸗vous von 1814 abermals vor uns auf. Ganz erſtaunlich, wieviel neue Reize Forſt dieſem einigermaßen verbrauchten Filmthema auch heute noch abzugewinnen verſteht, mit welcher genialen Unbekümmertheit er die lange. vor Johann Strauß liegende Kongreß⸗Epiſode dennoch mit ihm und ſeiner Walzerherrlichkeit verknüpft, ohne auch nur im geringſten das Gefühl geiſtiger oder ſtiliſtiſcher Zwieſpältigkeit heraufzubeſchwören! Wie weiß er die liebenswürdige Fabel von der Wandlung und Bekehrung eines vor lauter Amts⸗ würde innerlich erſtarrten jungen Diplomaten Zu fröhlichem Menſchentum durch das„Wiener Blut“ mit ſprühenden Funken und den ſtilleren Feuern eines urſprünglichen Humorg zu umgeben, wie be⸗ zaubernd und augenbetörend wachſen ihm aus Spiel und Gegenſpiel von Verliebtheit und Eiferſüchtelei die phantaſiebeflügelten, von rauſchhaft elementarer Lebensluſt durchpulſten großen Ballſzenen zu, Bil⸗ der, die in ihrer tänzeriſch beſchwingten Lebendigkeit und Schönheit kaum zu überbieten ſind! Und zu allem dieſe ausgeſucht blendende Beſetzung mit Willy Fritſch und Maria Holſt, dem aparten dunklen Wiener Frauentyp, in den Hauptrollen, mit Dorit Kreysler als arg verliebte feſche Theatertänzerin in Blond. ſo unſern ſteifleinenen Diplomaterich mächtig auf den Schwuna und den Geſchmack bringt, mit Fred Liewehr auch als zarte Amouren ſuchender ſtattlicher Bayernkronprinz von dennoch untadelhafter innerer und äußerer Saut 8 mit Hedwig Bleibtreu endlich und aul Henckels in dankbaren. verhalten humorigen Epiſoden. Und Hann gibt es da noch das Domeſtiken⸗ Zweigeſpann Moſer⸗Lingen; wahre Virtuoſen der Situations⸗ und Charakterkomik, in jedem ihrer Schritte vom großen Gelächter brauſend begleitet, beide bei aller Freizügigkeit des Geſtaltens wohl⸗ tuend diſzipliniert und gerade deshalb ganz un⸗ widerſtehlich. 4 Einmütige helle Freude auf allen Bänken. Mit vollem Recht! Carl Onno Eiſenbart. Ufa⸗Palaſt: Frauen ſind doch beſſere Diplomaten Damit iſt auf gänzlich undiplomatiſchem Weg der erſte deutſche Farbengroßfilm zu uns gekommen. Einige kurze Streifen, meiſt ausländiſchen Ur⸗ ſprungs, haben wir ſchon einmal erlebt. aber die konnten ſich mit dieſem Film gar nicht. vergleichen. Der Fortſchritt iſt ganz erheblich und die dadurch gegebenen neuen Möglichkeiten ſind enorm. Zum guten Glück hatte man aber auch jenſeits der Farbig⸗ keit künſtleriſchen Ehrgeiz. Der Film iſt an ſich ſchon ſehenswert. Reizvoll aufgezogene Operette. Die Operette bezieht ſich auf die Geſamthaltung des Films, auf den Schuß Unwirklichkeit und die Parodie— Spritzer. Georg Jakoby war Spiel⸗ meiſter. Er bewies wieder mächtia Fingerſpitzen⸗ gefühl, ſowohl beim Interieur als auch bei den pomphaften Maſſenſzenen. Wunderbar wieder eine Serie von Tänzen. Kunſtſtück, wenn Marika Rökk dabei iſt. Sie darf auch mehrere nette Lieder ſingen, die Franz Grothe geſchrieben hat. Und darf ſolche Szenen ſpielen, die eigens für ihr Temperament erſonnen ſind. Willy Fritſch, der ewig junge, iſt ihr nächſter Spielkamerad. Leute wie Georg Alexander, Aribert Wäſcher, Hans Leibelt Carl Kuhlmann. Rudolf Carl und Erika v. Thellmann aſſiſtierten trefflich. Ach ſo, die Geſchehniſſe blieben ja noch unerörtert. Es geht um eine Spielbank in Homburg, um einen fröhlichen Krieg in Duodezien, um Oyperettenſoldaten, die außer guter Haltung nichts einzuſetzen haben. um Liebegepkänkel mit Diplomatie und um den Nach⸗ weis, daß Frauen eben beſſere Divlomaten ſind. Aber zum guten Ende tut die Frau doch ſo. wie die Gegenſeite immer gewollt. Prachtvoll unwahrſchein⸗ lich. Mehr ſei nicht verraten. Aus Divlomatie. Franz Schmitt. bildungsklaſſe unſeres einheimiſchen Pianiſten Richard Laugs. e% Münchner Kunſt. Die Städtiſche Galerie(Lenbach⸗ Galerie) in München, deren Aufgabe es iſt, nicht nur zeik⸗ genöſſiſche Münchner Künſtler, ſondern die Münchner Kunſt überhaupt zu ſammeln und zu betreuen, hat ſoeben eine neue Ausſtellung eröffnet, die„Neuerwerbungen ſeit Kriegsbeginn“ euthält. Mit welcher Intenſikät die Stadt Mümchen ſich dieſer Aufgabe widmet, geht nicht nur aus den hohen Zahlen der angekauften Werke hervor 6240 Gemälde, 380 Graphiken und 28 Plaſtiken von etwa 300, Künſtlern), ſondern vor allem auch aus der geſchmack⸗ vollen und ſicheren Auswahl der Werke ſelber. Aus der ſpätgotiſchen Zeit bis zum Schaffen der Gegenwart ſpannt ſich der Bogen, von dem bayeriſchen Meiſter Jan Pollak, der 1519 ſtarb, über Vertreter der Romantik, des Klaſſizis⸗ mus uſw., über Pocci, Kaulbach, Feuerbach, Defregger, Lenbach bis zu Wolf Bloem, Walther, Hommel, Max Lange, Protzen, Samberger— um nur einige der Lebenden zu nennen. U. der Rundfunk am Samstag Reichsprogramm: Hans Priegnitz(Klavier), Ilſe Kaleve(Sopran), Bruno Auſtein(Vivline) und Peter Gollwitſch(Cello) muſizieren in der Sendung„Am laufenden Band“ von 14.15 bis 15 Uhr. Es ſpielt die Kapelle Walter Raatzke Deutſchlandſender: Arbeiter, Bauern ünd Soldaten ſingen zum Tag der Arbeit„Lob der Gemeinſchaft“, eine Kantate für Männerſtimmen, gemiſchten Chor, Orgel und großes Orx⸗ cheſter(mit teilweiſer Benutzung alten und neuen Lied⸗ gutes) von Paul Höffer(17.10 bis 18 Uhr). Es ſingen: Ein Werkſcharchor, ein Soldatenchor, Chöre des Reichs⸗ arbeitsdienſtes und der SA, die Rundfunkſpielſchar der H. der verſtärkte Rundfunkchor und der Chor der Staatsoper Berlin. Es ſpielt das große Berliner Rundfunkorcheſter Die Geſamtleitung hat Generalmuſikdirektor Rudolf Schulz⸗ Dornburg.— Maria Cebotari, Helge Roswänge, Treſi Rudolph, Traute Roſe, Alfons Fügel und Wilhelm Strienz ſind 5 hören in der Sendung„Achtung, aufge⸗ paß ti“ von 20.15 bis 22 Uhr, die Melodien aus Oper und Operette, Ouvertüren und tänzeriſche Muſik bringt. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: Maria Pierenkamper und Will Quadflieg begrüßen den blühenden Frühling. Das„Schatzkäſtlein“ von 9 bis 10 Uhr mit Texten von Steſan George, Otto Gmelin, Ferdinand Avenarius, Gottfried Keler, Goethe und Arne Holz hat den Titel„Die Ammer flötet tief im Grund“,— Das ewige Lied der Arbeit klingt auch in Texten deutſcher Dichtung. Von der Arbeit am Pflug und an der Maſchine, vom Fleiß deutſcher Städte im Mittelalter und von Meiſterbauten deutſcher Dome, von der geſamten Ar⸗ beit für Deutſchland künden erſte Sprecher mit Dichter⸗ worten von 14.20 bis 15 Uhr.—„Fortſetzung folgt“, 9. Kapitel der Sendereihe für Front und Heimat von 18 bis 18 Uhr mit Kammerſängerin Marta Rohs, Adele Kern, Betty Sedlmayr, Gertie Müller, Franz Klarwein, Rudi Schuricke und anderen Soliſten. Am Mikrophon: Heinz Goedecke.— Beſuch bei dem Wiener Komponiſten Karl Loube von 19.30 bis 19.34, von dem wir Melodien aus ſeinen erfolgreichen Operetten hören. Es ſingen Toni Gerhold, Karl Seidl und das Wiener Boheme⸗Quartett Am Flügel der Komponiſt. Deutſchlandſender: Aus der Guſtaſ⸗Adolf⸗Kirche in Nürnberg erklingt Or⸗ gelmuſik von Pachelbel, Joh. Seb. Bach und Max Reger von 8 bis.30 Uhr. An der Orgel: Rudolf Zart⸗ ner. Außerdem wirken mit: Stefan Prögel(Geige)) Leo Koſzielni(Cello) und Ludwig Hauck(Obeo).—. Edwin Fiſcher ſpielt vier Impromptus von Schubert von 15.30 bis 16 Uhr. 8 Erlauſchte Volksmuſik in Werken großer Meiſter, in Tänzen von Mozart, Beethoven, Weber, Bruckner, Smetana, Joſeph und Richard Strauß bringt die Sendung von 16 bis 17 Uhr, ausgeführt vom Landes⸗Sin fonie⸗Orcheſter Weſtmark unter Leitung von Prof. Rudolf Nilius. Am Flügel: Maria Fougner. Verbindende Worte: Prof, Hermann Unger.— Prof. Hermann Abendroth iſt der Dirigent im Konzert des Gewandhausorcheſters, Leipzig mit Georg Kulenkampff als Soliſten. Wir hören als Aufnahme Concerto groſſo in -Dur Nr. 5 von Georg Friedrich Händel und Kouzert für Violine und Orcheſter in h⸗Moll, Werk 34, von Haus Pfitzner.—„Die ſchöne Magelone“(Teil) von Brahms, einer der reizvollſten Liederkreiſe aus der Zeit nach Schubert, wird von Gerhard Hüſch in der Sendung „Das deutſche Lied“ von 29.15 bis 21 Uhr geſungen. Am Flügel: Hanns Udo Müller. Die Zwiſchentexte ſpricht Horſt Caſpar. ——— ———————————————————————— ——— * Manuheim, 1. Mai. Beginn der Verdunkelung 21.40 Uhr .40 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Fahrplanwechſei bei der Gtraßenbahn Der vergangene Winter hat an unſere Straßen⸗ bahn gewaltige Anforderungen geſtellt. Die Ver⸗ waltung konnte ihr Ziel, den Berufsverkehr ſicher⸗ zuſtenen, nur erreichen, weil das geſamte 9 erſonal in höchſtem Maße durch Ueberſtunden ſowie unter Verzucht auf freie Tage und Urlaub eingeſpannt und alle Wagen eingeſetzt wurden. Da ſich dieſer Zuſtand auf die Dauer nicht aufrecht erhalten läßt, müſſen während der wärmeren Jahreszeit Ent⸗ laſtungsmaßnahmen getroffen werden. Am Montag, dem 4. Mai 1942, wird daher ein neuer Fahrplan in Kraft geſetzt, der bezweckt, die Wagen⸗ führer zu entlaſten und die durch Winterſchäden ſtark mitgenommenen Triebwagen inſtandſetzen zu kön⸗ nen. Dies wird durch eine Streckung des Fahr⸗ lanes erreicht, d. h. die Zeitabſtände der Wagen⸗ olge werden vergrößert werden(von 6 auf 7% und von 12 auf 15 Minuten). Das Piatzan⸗ gebot wird trotzdem faſt gleich bleiben, weil mehr Anhängewagen eingeſetzt werden. Größere Einſpa⸗ Ende der Verdunkelung rungen werden auf weniger wichtigen Innenſtadt⸗ linien eintreten. Die Verkehrsdichte an den Mon⸗ tag⸗ bis Freitagabenden letwa ab 20.30 Uhr) bleibt die gleiche wie bisher(10 und 20 Minuten) und wird in gleicher Weiſe an den Samstag⸗ und Sonntag⸗ abenden durchgeführt. Durch dieſe zuſätzlichen Ent⸗ laſtungsmaßnahmen wird erreicht, daß einige Vor⸗ ortſtrecken in Zukunft ein größeres Platzangebot haben werden. Somit wird der neue Fahrplan in erſter Reihe den Lanaſtreckenfahrern nach den Vor⸗ orten, insbeſondere zu Zeiten des Berufsverkehrs, gerechtwerden. Wohl werden durch die weniger dichte Wagenfolge da und dort die„Kurzſtreckler“ be⸗ troffen werden, aber man hat dies bewußt getan, um den Langſtreckenfahrern Plätze zu ſichern. Auch die Aufhebung mehrerer Halteſtellen wird datzu beitragen, daß auf kurze Strecken die Straßenbahn nicht mehr ſo häufig benutzt wird. Durch verſtärkte Ausbildung von HI⸗Schaffnern, ſonſtigen Aushelfern und neuerdings auch durch Zu⸗ weiſung von kriegshilfsdienſtverpflichteten Arbeits⸗ maiden kann der verſtärkte Anhängewageneinſatz vor⸗ genommen werden. Die Triebwagen können einer gründlichen Ueberholung unterzogen werden, damit ſie für den ſtärkeren Winterverkehr wieder zur Ver⸗ fügung ſtehen. Am Betriebsſchluß wird ſich nichts ändern, die letzten Wagen nach den Vororten verkehren wie bis⸗ her 22.45 Uhr ab Paradeplatz. Ein Wort jedoch noch an die Benützer der Perſonalnachtwagen. Dieſe Wagen ſind in erſter Reihe für das Straßenbahnper⸗ ſonal ſowie für einige Berufsfahrer, die zu dieſer Zeit noch fahren müſſen, eingelegt. Wohl können auch andere Fahrgäſte mitgenommen werden, aber nur ſofern Platz vorhanden iſt. Ein Anſpruch auf Be⸗ förderung beſteht nicht. Nächſten Montag wird der neue Fahrplan an⸗ laufen, gleichzeitig mit dem Wechſel der Fahrpläne der Reichsbahn, der OGG und RöB. Damit ſich die Berufsfahrer auf die neuen Abfahrtszeiten einſtellen können, wird die Straßenbahn die Abfahrtszeiten an den cwichtigſten Punkten des Netzes aushängen. 40 lahre bei der M2 Am 2. Mai 1942 ſind es vierzig Jahre her, daß Arbeitskamerad Albert Becker, Mannheim⸗ Schönau⸗Siedluna, Danziger Baumgang 10t, als Schriftſetzer bei der Anzeigenabteilung eintrat. Schon ſeine Lehrzeit hatte er von 1804—98 im Betrieb der da⸗ maligen Haasſchen Druckerei abgeleiſtet. Nun kehrte er nach einem Wanderjahr, das ihn über Freiburg und Ulm vor allem noch weiter ins Süddeutſche führte, und nach glücklich beendeter Militärzeit bei den 110ern als fertiger Jünaer der ſchwarzen Kunſt in ſeinen alten Wirkungskreis zurück, dem er bis auf den heutigen Taa die Treue gehalten hat. Mit rorbild⸗ lichem Eiſer und aufrechter Geſinnuna iſt Albert Becker ſtets auf ſeinem Poſten geweſen. nicht nur für die langen Jahre hinter dem Setz⸗ kaſten, ſondern ebenſo füx mannhafte Pflichterfül⸗ lung im Weltkrieg 1914/18, der Landſturmmann Albert Becker vom erſten Tage bis weit ins Jahr 1919 unter den Waffen ſah. Gehörte er doch jenem tapferen Bataillon des thüringer Landwehrreai⸗ mentes Nr. 71 an, das erſt Monate nach dem Zu⸗ ſammenbruch, dafür aber in voller krieasmäßiger Ausrüſtung, in die Heimat zurückkehrte. Noch immer iſt er eines der aktipſten Mitalieder der 110er Kameradſchaft, in deren Reihen er ſich noch voriges Jahr als Meiſterſchütze die vom Reichs⸗ ſtatthalter geſtiftete aoldene Wanderkette der 110er erringen konnte. Dem alten Soſdaten und tüchti⸗ gen Mitarbeiter ſorechen Betriebsführung und Ge⸗ folgſchaft ihre herzlichſten Wünſche aus. Zum 3. Kriegshiltswerk angetreten RRicnstorrEngn um Nationalen Feiertag R 0 des deutſchen Volkes beginnt „ im Rahmen des 3. Kriegs⸗ hilfswerkes die Reichslotterie der NeSDAP für das Kriegs⸗ hilfswerk. Nachdem die grauen Glücksmänner im 3. Kriegs⸗ winterhilfswerk 1941—42 mit 08 ihrer Arbeit einen Erfola er⸗ ———— zielt haben, der alles bisherige KRiEGSHIIFSWERK übertroffen hat, erſcheinen ſie Seeeegi efg,ru—95—— wieder in ihrer braunen Som⸗ 5 1229898 2* meruniform. Die Reichslot⸗ terie für das Kriegshilfswerk wird wieder als Los⸗ brief⸗Lotterie mit ſofortigem Gewinnentſcheid durchgeführt. In 10 Reihen werden insgeſamt 10000000 Mark Gewinne und Prämien ausgeſpielt. Für 0,50 Mark kann man ſofort 1000 Mark gewin⸗ nen, abaeſehen von den vielen Gewinnen zu 500, 100, 50 Mark und der großen Anzahl kleinerer Ge⸗ winne. An jedem Los befindet ſich wieder ein Prä⸗ mienſchein. Am 30. Auguſt 1942 werden in jeder Reihe eine Sonderprämie zu 5000 Mark und Prä⸗ mien zu 500 und 100 Mark verloſt. Insgeſamt fal⸗ len auf die Prämienloſe Prämien im Werte von 160000 Mark. Prämienloſe alſo gut auf⸗ bewahren, denn ſo mancher hat ſich ſchon durch leichtfertige Behandlung ſeines Prämienloſes um ſein Glück gebracht. Der Prämienſchein hat auch in dieſem Jahr wieder einen Kontrollſtempel, der den Gewinn oder das„Nicht“ des Loſes wiederholt, ſo daß die Gewinnauszahluna unter doppelter Kon⸗ trolle erfolgt. e Die nächſte Ausgabe von Seefiſchen erſolat nach dem im Anzeigenteil veröffentlichten Vertei⸗ lungsplan. Das gilt Hochbeirieb am Adolk-kitter-Ufer Der Hannheimer lahrmarkt im Wandel der Zelt Ueber Alter und Entſtehung der„Mannheimer Meſſen“ herrſchten rüher mancherlei fahſche Auffaſ⸗ ſungen. Heute dürfte folgendes authentiſch feſtſtehen: Die im Mai und Oktober veranſtalteten„Mannbei⸗ mer Meſſen“ ſind nur weniae Jahre jünger als unſere Stadt ſelbit und beruhen auf landesherrlicher Verleihuna. Mit den Privilegien vom 24. Januar 1607 hatte Mannheim Stadtrecht erhalten. Nach Ar⸗ tikel VII dieſer Privilegien ſollen,„da Mannheim für den Kaufhandel gut gelegen iſt, unterſchiedliche Wochen⸗ und Jahrmärkte eingerichtet werden“. Die Akten des Stadtrats Mannheim aus dem 17. und 18. Fahrhundert liefern zu einer eingehenden Darſtel⸗ luna über die Zahl, Zeit, Dauer und Oraaniſation dieſer Jahrmärkte kein genügendes Material. In den Akten finden ſich lediglich Notizen über den Be⸗ ainn und das Ende der Veranſtaltungen, Damals wurden 3 Meſſen abgehalten. Eine, die ſogenannte Jubilate⸗Meſſe, die zum 100jährigen Andenken an die Erhebuna Mannheims zur Stadt, im Jahre 1707 erſtmals abgehalten wurde, iſt zu Anfang des 19. Jahrhunderts in den ſchlimmen Jahren 1805/6 wie⸗ der eingegangen, dagegen haben ſich die M ai⸗ u nð Oktobermeſſen bis auf den heutigen Taa er⸗ halten— allerdinas mit weſentlich verändertem Ge⸗ präge. Nach der Meßordnuna vom 2. Dezember 1871 war der Stadt Mannheim die Abhaltuna von zwei„Meſ⸗ ſen“ geſtattet. Die erſte begann mit Anfang des Mo⸗ nats Mat, die zweite mit dem Michaeli⸗Tag. Jede „Meſſe“ dauerte 14 Tage. Dieſe Meßordnung ſah wei⸗ ter vor, daß Kauf⸗ u, Gewerbeleuten, die die„Meſſe bezogen, kein Recht zuſtand, Beſchwerde wegen zu naher Konkurrenz zu erheben. Die Verkaufsmeſſe war auf dem Paradevplatz untergebracht, wobei die inneren Gänae der Arkaden des Kaufhauſes hierzu freigelaſſen werden mußten. und an deren Wänden weder Stände noch Tiſche oder Waren geduldet wur⸗ den. In die Gänge des Kauſhauſes, des Paradeplatzes und der Planken durften weder Kiſten noch Fäſſer oder Waren geſtellt werden, damit ſich die Käufer ungehindert bewegen konnten. Schaubuden und ſonſtige Sehenswürdigkeiten konnten auf dem Stroh⸗ und Fruchtmarkt ſowie auf dem Holzmarkt, jedoch nur auf Fuß⸗Schwellen auf⸗ geſtellt werden. Eingaben der Mannheimer Bürger⸗ nd Geſchäftswelt vom 18. März 1874 um Kürzung. der Meſſezeit auf 9 Tage und Proteſterhebungen dagegen durch Meſſehändler aus vielen Teilen Deutſchlands wurden unterm 1. September 1874 vom Gemeinderat dahin beſchieden, daß er die Kürzung ablehnte. Unter dem 15. Juli 1875 regte das Groß⸗ herzogliche Bezirksamt die Verlegung der Schaumeſſe außerhalb der Stadt an. Daraufhin wurde die Oktoberſchaumeſſe 1876 erſtmals auf den Meßplatz jenſeits des Neckars verlegt. Das Gelände des Meß⸗ platzes wurde durch Aufſchüttung der dort befind⸗ lichen Löcher geſchaffen und im Laufe der folgenden Jahre völlig hergerichtet. Unter dem 11. April 1878 lehnte der Stadtrat die Verlegung der Verkaufsmeſſe am Paradeplatz ab. Hiergegen wandten ſich die Mannheimer Geſchäftsleute und am 13. Januar 1883 forderten ſie mit neuerlicher Beſchwerde Beſchränkung der Meſſe auf 8 Tage. Ihnen ſchloß ſich am 6. März 1883 der Mannheimer Gewerbe⸗ und Induſtrieverein an, der ſogar Beſchränkung auf 3 Tage forderte. Beide Beſchwerden wurden vom Stadtrat am 19. März 1883 abgelehnt, und ſo blieb es beim bis⸗ herigen Zuſtand. Erwähnenswert ſei noch, daß im April 1885 der Stadtrat die künftige Verſteigerung der Plätze für die„Meſſen“ beſchloſſen hat. In der Mitte der 9oer Jahre des vorigen Jahr⸗ hunderts änderte ſich das Bild, die Bepflanzung des Paradeplatzes wurde durchgeführt, ſo mußte ihr der Verkaufsmarkt weichen. Für einige Jahre wurde die Verkaufsmeſſe dann in je zwei Reihen entlang der Quadrate 5 1, 2 und 3 und O1, 2 und 3 mit zwei Buden am Strohmarkt untergebracht. Der ſteigende Verkehr duldete aber dieſen Zuſtand nicht mehr, denn Buden in der Hauptſtraße einer werdenden Groß⸗ ſtadt, in der die„Trambahn“ fuhr, waren eine Un⸗ möglichkeit, und ſo finden wir im Jahre 1902 die Ver⸗ kaufsmeſſe auf dem Zeughausplatz. Mit ihr war auch jetzt der Geſchirrmarkt, der früher ſelbſtändig vor dem alten Realgymnaſium lder jetzigen Ingenieur⸗ ſchule) untergebracht war, vereinigt. Verkaufs⸗ und Geſchirrmarkt wurden bei Einrichtung des Groß⸗ marktes im Jahre 1931 nach dem Neckar⸗Ufer hinter der Hauptfeuerwache verlegt. Seit der Herbſtmeſſe 1908 wurde die„Meſſezeit“ von 14 auf 10 Tage ge⸗ kürzt. Während des erſten Weltkrieges wurden im Hlinka-Kreuz neben Hakenkreuz „Nachdem die flowakiſchen Jugendführer geſtern nach dem Betriebsappell bei Bopp und Reuther den Betrieb und die Carl⸗Reuther⸗Siedlung beſichtigt hatten, waren ſie im Rathaus Gäſte des Oberbürger⸗ meiſters. Oberbürgermeiſter Renninger begrüßte die jungen Gäſte mit einer längeren Anſprache. Er be⸗ glückwünſchte ſie zu ihren tapferen Brüdern, die Schulter an Schulter mit unſeren braven Truppen gegen Bolſchewismus, Judentum und Angelſachſen⸗ tum für ein neues Europa kämpfen, das unter Schmerzen und unſäglichen Mühen geboren wird. Stabsleiter Mosco dankte für die Begrüßung. Die Führer der Slowakei wiſſen, daß ſich die Slowakei nur an der Seite Deutſchlands entfalten kann. Hlinka hat das klar geſehen und deutlich ausge⸗ ſprochen. die führenden Perſönlichkeiten des jungen Landes ſind dabei, dieſe Einſicht in die Tat umzu⸗ ſetzen. Er rief dem Oberhaupt der Stadt Mannheim abſchließend den Gruß zu, den die Hlinka⸗Jugend in der Slowakei eingeführt hat: Nasträc! Das be⸗ deutet ſoviel wie: Seid bereit! Und dann ſangen die Gäſte drei Lieder in ihrer melodiöſen Sprache, die ſie in einem munteren Tempo ſprechen, ein ſchwunavol⸗ les Marſch⸗ und Kampflied, ein volksmäßiaes Liebes⸗ lied und ein Neck⸗ und Spottliedchen. Daß man es mit muſikaliſchen Leuten zu tun hatte, aina ſchon aus der kunſtreichen Führung der einzelnen Stimmen hervor. Im Roſengarten begrüßte Kreisleiter Schnei⸗ der die Gäſte im Namen der Partei. In ſachlicher und fachlicher Hinſicht möge es in Deutſchland viel zu lernen geben, ausſchlaggebend aber ſei die Ein⸗ heit von Führer und Volk, die nicht gelernt, ſondern nur gelebt und erfahren werden kann. Unſchätzbar ſei für die jungen Slowaken das Glück, in einer Zeit zu leben, darin ſich die Slowakei als Volk und Staatsweſen ordnen und ausbauen kann, um. in einem erneuten Europa ein wichtiges und nützliches Glied darzuſtellen. Als Kameraden ſind Sie uns in Deutſchland willkommen, möge Ihre Arbeit geſegnet ſein. Stabsleiter Moseco antwortete in ſlowakiſcher Sprache: Wir freuen uns der deutſch⸗ſlowakiſchon Kameradſchaft, die im Kampf für eine gemeinſame Sache ſhre Bewährung findet. Die ſlowakiſchen Jugendführer bringen reiche Erfohrungen mit heim, ſie werden dieſelben einſetzen für weitere fruchtbare Zuſammenarbeit. Die Kinderlandverſchickung wird die Kenntnis ſlowakiſchen Lebens und Weſens nach Deutſchland tragen, ſo daß ſich die befreundeten Völ⸗ ker immer beſſer kennen lernen. Beim Mittageſſen ſprach der Leiter der Reichs⸗ führerſchule in Potsdam einige beſonders beachtliche Meſſeverkehrs. Zur Jahre 1915, 1916, und 1918 nur Geſchirrmeſſen ab⸗ gehalten. Der neue Meßplatz Nachdem der alte Meßplatz durch die Erweite⸗ rung der Friedrichsbrücke und durch die anderweitige Legung des Schienenweges am OEG⸗Bahnhof we⸗ ſentlich geſchmälert worden iſt, mußte der Jahr⸗ markt nach dem Adolf⸗Hitler⸗Ufer neben dem Groß⸗ martt verlegt werden. Dort fand im Herbſt 1940 der erſte„Jahrmarkt“ ſtatt⸗ Unſere heutigen Jahrmärkte ſind nur noch ein kümmerliches Ueberbleibſel derjenigen in früheren Jahrhunderten. Wohl ſtand auch dort jene Jahr⸗ marktsware zum Verkauf, die heute vorherrſcht, aber neben der üblichen Jahrmarktware wurden auch mancherlei wertvolle, ſeltene und ſchöne Han⸗ delsartikel zum Verkauf angeboten. Man konnte da Dinge erwerben, die ſonſt in der Stadt nicht zu haben waren. Viele ausländiſche Händler kamen nach Beendiagung der Frankfurter Meſſe, die um Oſtern begann, nach Mannheim und ſetzten hier ihren Verkauf fort. Wer die Ankundigungen alter Zeitungen durchblättert, finbet zahlloſe Belege da⸗ für und gewinnt ein lebendiges Bild des früheren Meſſezeit waren alle Vorrechte, alle Zunftbeſchräntungen aufgehoben, es herxſchte freier Wettbewerb. Neben den Luxuswaren ſand man auf der„Meſſe“ Gebrauchtgegenſtände aller Art, naentlich auch billigere Erzeugniſſe, denn der kleine Mann war ein nicht zu unterſchätzender Ab⸗ nehmer. Muſikaliſche Inſtrumente ſind auch auf den heutigen Jahrmärkten zu finden, aber ſie dienen heute mehr der Beluſtigung der Jugend. Nicht weniger intereſſante Momente als die Verkaufsmeſſe bietet die Entwicklung der Scha u⸗ budenmeſſe. Bis in die erſten Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts erſchienenen neben den Wunder⸗ doktoren, den Gauklern und Poſſenreißern auch Marionettenſpieler und fahrende Komödianten. Die Geſchichte des deutſchen Theaters führt über den Jahrmarkt. Auch die Kunſt der Zirkusleute bat dort ihre Wiege und die Tierbude nimmt unter den belehrenden Darbietungen die wichtigſte Stelle ein. Monnhelm ein guter Aufnahmeplau Die Stadt Mannheim war ſtets ein guter Auf⸗ nahmeplatz, ſowohl für das einheimiſche wie das aus⸗ wärtige ambulante Gewerbe, und die Mannheimer Bevölkerung, insbeſondere ihre Jugend findet ſich ſtets begeiſtert auf dem Jahrmarkt ein. Es war nun Mationaler Feiertag auf den 2. Mal verlegt Am Samstag, dem 2. Mai 1942, erſcheint keine„Neue Mannheimer Zeitung“. Die nächſte Ausgabe erſcheint Montag früh zur üblichen Zeit. ieeeeeeeee bei Ausbruch dieſes Krieges die Frage entſtanden, ob es am Platze iſt, während des Krieges die Jahr⸗ märkte durchzuführen oder ſie, bedingt durch die Kriegsverhältniſſe zu verbieten. Der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter hat durch Erlaß vom 4. November 1939 ſich für das erſte entſchieden und ausgeſprochen, daß grundſätzlich die beſtehenden Kriegsverhältniſſe kein Anlaß ſind, die Abhaltung von Jahrmärkten zu verbieten, ſoweit ſich nicht ein ſolches Verbot aus militäriſchen Gründen von ſelbſt rechtfertigt. Be⸗ gründet wird der Standpunkt dahin, daß ſowohl den Inhabern der Markthandelsbetriebe wie auch den Schauſtellern die Möglichbeit bleiben ſoll, auch weiterhin ihrem Gewerbe nachzugehen und damit für ihren und den Unterhalt ihrer Familie ſelbſt zu ſorgen. Der Miniſter hält ein Berbot der Jahr⸗ märkte auch deshalb nicht für vertrethar, weil dieſe Jahresveranſtaltungen vielfach für die Verſorgung beſonders ländlicher Bezirke mit lebensnotwendigen Bedarfsartikeln und anderen Gegenſtänden unent⸗ behrlich ſind. Auch ſieht er keinen Grund als ge⸗ geben an, das Aufſtellen von Vergnü⸗ gungsgeſchäften zu verbieten, weil an⸗ dernfalls den Beſuchern der Märkte die Möglichkeit einer Entſpannungge⸗ nommen werden würde. In Mannheim ſind ohne Unterbrechung auch wäh⸗ rend der Kriegszeit ſeit 1939 regelmäßig die beiden Jahrmärkte im Jahre veranſtaltet worden, und es kann hier ausdrücklich feſtgeſtellt werden, daß die Bevölkerung durch ſtarken Beſuch dieſen Veranſtal⸗ tungen lebhaftes Intereſſe entgegengebracht hat. So wird denn auch in den Zeit vom 2. bis 17. Mai 1942 auf dem Platz am Adolf⸗Hitler⸗Ufer wieder der diesjährige Frühiahrs⸗Jahrmarkt, verbunden mit einem Schau⸗ und Verkaufsmarkt ſtattfinden. Mit⸗ tags um 12 Uhr, in dieſem Jahr am Natio⸗ nalen Feiertag des deutſchen Volkes, wird ein luſtiges Treiben beginnen. Der Polizei⸗ präſident von Mannheim als ſtaatlicher Polizeiver⸗ walter für das vorbereitende Verfahren bei den Jahrmärkten und für ihre Ueberwachung hat be⸗ ſtimmt, daß das Ende der täglichen Veranſtaltungen mit Eintritt der Dunkelheit zu erfolaen hat. Die Verkaufszeit der Jahrmarkt⸗Verkäufer endet gleich⸗ falls mit Schluß der Darbietungen. Die Verkaufs⸗ zeit auf dem Spezialiſtenmarkt in G 1 endet da⸗ gegen um 7 Uhr mit der allgemeinen Ladenſchluß⸗ zeit. Oberverwaltungsrat Dr. Chlebowſkn. *——————— Berta Benz 93 lahre alt Die Witwe des im Jahre 1920 verſtorbenen Schöpfers des erſten betriebsbrauchbaren Kraftwa⸗ gens, Frau Berta Benz, vollendet am 3. Mai in Ladenburg in geiſtiger und körperlicher Friſche ihr 93. Lebensjahr, geehrt und geachtet von allen, die das Glück haben, ſie zu kennen, beſonders aber Die slowakischen jugendführer waren begeistert von Mannheim Worte. Nicht durch gemeinſame Feiern und Ver⸗ gnügungen lernen Völker einander kennen, in der Arbeit begegnen ſie ſich am innigſten. Die Zu⸗ ſammenarbeit wird die Völker am ſchnellſten und zuverläſſigſten zuſammenführen. Als Leiter der Studienreiſe und des ſich anſchließenden Lehrgangs in Potsdam dankte er für den herzlichen Empfang, den die Teilnehmer im Gebiet Baden⸗Elſaß und be⸗ ſonders in Mannheim gefunden haben. E Nicht nur aus Preßburg, der größten ſlowakiſchen Stadt, ſondern aus der ganzen Slowakei, die ſlowa⸗ kiſchen Jugendführer, Bauern, Arbeiter, Schüler höherer Lehranſtalten, Studenten und Lehrer in der Hauptſache. Sie kommen meiſt aus den ſchönen Land⸗ ſtädtchen ihrer Heimat am Fuß der Hohen Tatra, ſie bewundern unſere großen, mächtigen Städte, aber ſie lieben ihre Heimat und werden denen daheim von iher Reiſe in das Reich viel erzählen. Mancherlei Kunde ülber unſer Leben iſt durch die ſlowakiſchen Arbeiter, die in den großen Betrieben Deutſchlands tätig ſind, zu ihnen gedrungen. Nun ſahen ſie vieles mit eigenen Augen. Nie werde ich das vergeſſen, ſagte ein junger Lehrer. Er ſpiel Orgel, kennt Bach und Beethoven. Beſonders Beethoven hat es ihm angetan, zumal jene Stellen, wo Beethopen ganz groß und recht eigentlich geheimnisvoll und myſtiſch wird. Ein paar Tatte aus der fünften Sinfonie waren gleich zur Hand. Ein anderer ſtudiert Welt⸗ handel, die Bedeutung eines Platzes wie Mannheim iſt ihm ſofort klar. Aber auch er reagiert unmittel⸗ bar und fein auf Muſik, die Darbietungen einer ge⸗ pflegten Kammermuſikvereinigung ſetzen ſich bei ihm ſichtlich in Gefühle der Freude um. In Wien will er ſeine Studien zum Abſchluß bringen. Beide er⸗ zählen begeiſtert von Hlinka. 2˙ Wer etwas von der HF. erfahren will, muß ſelbſtverſtändlich auch den Dienſt der Sondereinhei⸗ ten einmal erleben. Es iſt ja ein öffentliches Ge⸗ heimnis, daß unſere Sondereinheiten durchweg auf Draht ſind. Davon durften ſich die flowakiſchen Gäſte bei ihrem Mannheimer Beſuch überzeugen. Auf dem Neckgrvorland beim Straßenbahndevot waren unſere Jungen angetreten: die Motor⸗HJ., die Flieger⸗HJ., die Marine⸗HJ. und die Nachrich⸗ ten⸗HJ., und führten theoretiſch und praktiſch alles vor, was man ſo können muß. um der Sondexein⸗ heit Ehre zu machen. Sie hatten ſogar zur Feier des Tages den Transvort eines Seaelflugzeuges nicht geſcheut. Die Modellflugzeugboner führten ihre bewährten Sachen vor. Sicher haben die jungen Slowaken nur den allerbeſten Eindruck vom Mannheimer Neckarvor⸗ land mitgenommen. von und Gefolgſchaft aller Werke der Dam⸗ ler⸗Benz AG., deren Mitbegründer der große Pio⸗ nier Carl Benz war. Die Jubilarin hatte an dem Lebenswerk ühres Mannes auf Grund ihrer Initiative und ihres prak⸗ tiſchen Sinnes beſonderen Anteil. Sie hat dem Ge⸗ fährten ihres Lebens über die großen materiellen und ſeeliſchen Schwierigkeiten in vielen Lagen hin⸗ weggeholfen. Zuſammen mit ihren beiden Söhnen hat ſie im Jahre 1888 die erſte Fernfahrt der Welt mit einem Motorwagen über 180 Kilometer von Mannheim nach Pforzheim gemacht. Der Name von Frau Berta Benz iſt in die Ent⸗ wicklungsgeſchichte des Kraftwagens als der tatkräf⸗ tigen Gefährtin des Mannes eingetragen, dem, zu⸗ ſammen mit Gottlieb Daimler, die Motoriſierung des Weltverkehrs zu Waſſer, zu Lande und in der Luft zu danken iſt. 25 lähriges Berufslubilsum Bei der Betriebsgemeinſchaft Vollmer& Co. waren am 1. Mai, dem„Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes“ 25 Jahre tätig Fräulein Emilie Picard, Frau Roſa Weinzierl In einer würdigen Feierſtunde, bei der auch gleichzeitig die neueingetretenen Lehrlinge in die Betriebsgemein⸗ ſchaft durch den Betriebsführer aufgenommen wur⸗ den, wurden die beiden Jubilare durch Ueberreichung ſinniger Geſchenke der Betriebsführung und Gefolg⸗ ſchaft ſowie einer Ehrenurkunde des Gauobmanns der DAß geehrt. *— un Wir wünſchen Glück! Ihren 75. Geburtstag feiert am 2. Mat Frau Barbara Scheuxrich, geb. Doſch, Neckarvorlandſtraße 135. Lademeiſter i. R. Dheodor Walter, Neckarvorlanoſtraße 129, feiert am 2. Mai den 70. Geburtstag. Die Eheleute Wil⸗ helm Wild und Frau Karoline, geb. Braun, ſind am g. Mai 40 Jahre verheiratet. Ihr 40jähriges Ehe⸗ iubiläum feiern heute die Eheleute Theodor Paul und Maria Paul, geb. Haxten. Seit 40 Jahren ſind ſie Bezieher der NMZ, Mannheim, Traitteurſtr. 6. ** Ihr 25jähriges Arbeitsinbiläum feiern die Herren Betriebsleiter Ingenieur Emil Winger⸗ ter und Werkmeiſter Hermann Wörner, Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder der Maſchinenfabrik Guſtav Span⸗ genberg, Mannheim. a* Städtiſches Standkonzert am Gontardplatz. Am S onntag, dem 3. Mai d. J. ſpielt von 11.30 bis 12.30 Uhr am Gontardplatz(Lindenhof) der Kreis⸗ muſikzug der NSDAP unter Leitung von Kreis⸗ muſikzugführer Weick. Die Spielfolge lautet: 1.„Viktoria⸗Marſch“ von Blankenburg; 2.„Eva⸗ Walzer“ von Lehar, 3. Ouvertüre„Das Glöckchen des Eremiten“ von Maillart; 4. Fantaſie über Verdis ſchönſte Melodien von Bohne; 5.„Fleury⸗Marſch“ von Fürſt; 6. Soldatenlieder und Märſche(u. a. zwei Märſche der Mannheimer Komponiſten Hch. Garnier und Otto Spitzbarth). uuk Ladenſchluß der Metzgerläden. Auf Anordnu⸗ des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters haben die Metzgerläden am Montag, dem 4. Mai 1942, nachmittags von 15—19 Uhr offen zu halten. UUNnnr antNostuonetn oααm⁰αsrt˖nee (Frauckh⸗Preſſedienſt.) —— 7— Cuter Auftakt zum 75Jährigen lubiäum ſonſt noch zu erwähnen, gehen wir mit dem friſchen Sieger Edelmarder vor Cirano und Maſter. Von den im Preis von Induſtrie und Handel wieder⸗ Am kommenden Sonntag wird nun alſo erſtmalig im neuen Jahr die Startglocke zu Beginn der badiſch⸗pfülzi⸗ ſchen Rennſaiſon in Mannheim erklingen. Tauſenden von Turffreunden iſt es ein Klang geworden, der die Herzen höher ſchlagen läßt, die ſich dann nur dem Genuß angereg⸗ ter Stunden auf dem Raſen hingeben wollen. Die tradi⸗ tionellen Mannheimer Mairennen haben ſich von jeher durch ihre große Volkstümlichkeit ausgezeichnet, die nicht zuletzt ihre Urſache in dem beinghe ehrwürdigen Alter der ſo praltiſch gelegenen Bahn hat. In dieſem Jahre kann nun er Badiſche Rennverein auf ein 75jähriges Beſtehen zu⸗ rückblicken, und mit einem ungewöhnlich ausgedehnten Pro⸗ gramm tritt er an den nächſten beiden Sonntagen vor ſeine Gäſte. Um den Preis von Induſtrie und Handel, der die wertvollſte Konkurrenz des erſten Tages iſt, gruppieren ſich am Sonntag den 3. Mai ſieben Rennen. Dabei iſt das Programm ſo abwechflungsreich wie nur möglich zuſam⸗ mengeſtellt, denn es bringt Flachrennen über kurze, mittlere und lange Diſtanzen, Hürdenrennen und Jagdrennen. Wenn man nun für den Verlauf der einzelnen Renmen, die in bunter Folge die Tageskarte zieren, vovausſchauend die Ausſichten kennzeichnen vill, ſind freilich einige Vorbehalte angebracht. Doppelnennungen, vor allem in den Jagdren⸗ neu, machen noch einiges Kopfzerbrechen, und man weiß da nicht mit Sicherheit, welche Engagements die Ställe er⸗ füllen werden. Das den Pferden mit geringeren Gewinnſummen vor⸗ behaltene über 1800 Meter müßte nach ſrüherer Form Mädchenfreund gewinnen. Kohelan, Puck und Start ſollten von den anderen am weiteſten kom⸗ men. Im Vogeſen⸗Jagdrennen über 9000 Meter muß man das Ende zwiſchen Crevecoeur, falls der Wallach ſchon hier ſtartet, Frater und Siegesflamme legen, die kürz⸗ lich ſiegreich waren. Kritikaſter ſollte durch ſein Frank⸗ ſuxter Laufen gefördert ſein. Mehrere nützliche Galoppierer kommen im darauffolgen⸗ den Roſengarten⸗Rennen über 1600 Meter heraus. Edel⸗ marder iſt wieder gut in Gang gekommen, der Fünfjährige wird es wohl in erſter Linie mit Cirano u. Farida II zu tun haben. Pat hat im Voriahr auf gleicher Bahn ge⸗ wonnen, auch Maſter ſowie Odin können ſich auf gute Ge⸗ ſamtleiſtungen berufen. Propaganda und Luftwehr wären In dem recht ofſenen Ausgleich kehrenden Pferden wie Kritikaſter, Crevecdeur und Operette, müßten die beiden erſten genannten mit beim Ende dabei. Die Heeres⸗Reit⸗ und Fahrſchule könnte ſich auf Dilmight ſtützen, Rappa wäre durch ſein Frankfur⸗ ter Laufen empfohlen. Im Rheinau⸗Rennen könnte Efforta zu einem wei⸗ teren Erſolge kommen, falls der Vierfährigen die kurze Strecke zuſagen ſollte. Turſperſe und Faktor, ſowie Hum⸗ bert zählen zu den ſchnellen Pſerden und werden in der Spitzengruppe zu finden ſein. Quote wäre für eine Ueber⸗ raſchung vorzumerken, falls ſie ſchon hier ſtartet. Im Schwarzwald⸗Hürdenrennen über 2900 Meter muß Atlanta an alle Gegner Gewicht geben, kommt aber trotzdem ſtark für das Ende in Frage, denn es iſt nicht viel von Belang im Rennen. Paſſe Paſſe, wenn er bei Laune iſt, Quote und Ruſtica heben ſich von dem Reſt ab. Etwas ofſen erſcheint der Preis der deutſchen Wein⸗ ſtraße als Ausgleich, da eine ziemlich gemiſchte Geſellſchaft am Start erſcheint. Pechowiec war am Sonntaa Zwei⸗ ter und ſollte auch diesmal vorn enden. Taconnet, Palaſt⸗ herold, Maimlein und Heerbann kommen ſonſt für das Ende in Frage. Im abſchließenden Saarbrücken⸗Rennen über 1450 Meter hätte die Belgierin Roſe Rouge nicht viel zu ſchlagen. Liptak, Ottokar und Elwira ſollten auf den Plätzen ein⸗ kommen. Unſere Vorherſagen: 1. Eröffnungsrennen: Mädchenfreund—Kohelan— Start. 2. Crevecoenr— Frater— Sieges⸗ amme. 3. Roſengarten⸗Rennen: Edelmarder— Cirano—Maſter. 4. Preis von Inbuſtrie und Handel: Dilmight— Crere⸗ coeur— Rappa. 5. Rheinau⸗Rennen: Efforta— Faktor— Turſperle. 6. F Atlauta— Paſſe Paſſe— note. 7. Preis der deutſchen Weinſtrae: Pechowiec— Tacon⸗ net— Maimlein. 8. Saarbrücken⸗Rennen: Roſe Rouge— Liptak— Elwira. —— Der Sport am Wochenende Das überragende ſportliche Gpeignis des erſten Mai⸗ Sonntages iſt zweifellos der Fußball⸗Lünderkampf Ungarn — Deniſchland in Budapeſt. Mit der Vertretuna der deut⸗ ſchen Farben wurden die gleichen Spieler betraut, die kürz⸗ lich im Berliner Olumpiaſtadion gegen Spanien 111 ſpiel⸗ ten, alſo: Jahn; Janes, Miller; Kitzinger, Rohde. Sing: Dörſel, Decker, Conen, Walter, Duvek. Dieſe Mannſchaft wird in der ungariſchen Hauptſtadt beſtimmt keinen leicht Stand haben. In Heutſchen Gauen und Bereichen verteilen ſich die Fußballkämpſe auf zwei Tage, auf den Nationalen Feier⸗ tag und den Sonntag. Baden: Tſchammerpokalſpiele: SpBgg Sandhofen— F Kirchheim, SB Sandhauſen— BfR Mannheim, VfiR Pforzheim— Phönix Karlsruhe, Wieſental— TSG Plankſtadt, FV 64 Raſtatt— BVſch Knielingen FC gs Vil⸗ lingen— Lesn Freiburg, SC Freiburg— Spxga Wiehren, Freiburger FC— FC St. Georgen. FV Beiertheim— 1. Fcc Pſorzheim. Am 7 Mai ſpielen VfR Mannheim ge⸗ gen S Waldhof im Mannheimer Stadion. Im Handball ſüeht im Süden des Reiches nur noch die Meiſterſchaftgent⸗ ſcheidung in Bayern aus, TV Milbertshofen und Nürn⸗ berg werden am Sonntag in Augsburg, alſo auf neutralem Platz, um die—— Im Hocken wird im Treffen zwiſchen Eintracht Frankfurt und RS Rotweiß Frankſurt der Frauenmeiſter des Gaues Heſſen⸗ Naſſau ermittelt. Weiterhin ſind in den ſüodeutſche Gauen Freundſchaftsſpiele vorgeſehen.— Im 5 (Boxſport intereſſieren vor allem die Berliner Berufsboxkämpfe in der Deutſchlandhalle mit dem Schwergewichtstreffen zwi⸗ ſchen Walter Neuſel und dem Schweden Olle Tan d⸗ berg als Hauptnummer.— Im Radſport gibt es Bahnrennen in Köln⸗Riehl und Wien. Von den Straßenvennen ſind die Amateurfahrten Saarbrücken— Metz— Sarbrücken, Bochum— Münſter— Bochum und das Sachs⸗Erinnerungsrennen in Frankfurt a. M. zu nen⸗ nen.— Der Pferdeſport verzeichnet Galopprennen zu Mannheim. Berlin⸗Hopye⸗ garben(Preis von Dahlwitz), Hamburg. Leipzig und Düſ⸗ ſeldorf(Jubiläums⸗Preis). Verſchiedenes Die badiſchen Turnmeiſterſchaften der Männer ſind nach ſenburg angeſetzt. Titelverteidiger im Zehnkampf iſt Oberſeldwebel Karl Stadel, der auch diesmal die beſten Ausſichten geltend machen kann.— Süddeutſchlands beſte Tiſchtennis⸗Spieler geben ſich in Frankfurt a, M. bei den ſübdeutſchen Meiſterſchaften ein Stelldichein.— Die Schwimmer von Straßbura und Saarbrücken treffen ſich in Straßburg. Württembergs Fechter tragen den erſten Teil ihrer Meiſterſchaften in Göppingen aus und Main⸗ frankens Fechter beſtreiten ihre Titelkämpfe in Würzburg. 305 ⸗Sport Das ſportliche Programm der H§ iſt, wie ſtets, recht um⸗ fangreich. Es ſind hervorzuheben: der Hockeykampf zwiſchen den BDM⸗Mannſchaften von Heſſen⸗Naſſau und Württem⸗ berg in Franhfurt a.., der Hockeykampf(BDM) zwiſchen Hochland und Bacyriſche Oſtmark in München, ſowie die Schwimmkämpfe zwiſchen Hochland— Baden— Bayeriſbe Oſtmark in München(BDM), ziſchen Moſelland— Main⸗ franken— Kurheſſen(§⸗BDM) in Neuwied und zwiſchen Baden— Weſtmark in Karlsruhe. Vin Mannheim-—SV Waldhot Am 2. Mai im Mannheimer Stabion Der BfR Maunheim empfängt am 2. Mai in einem anläßlich dex Sportveranſtaltungen im Mannheimer Stadion den iſchen Fußballmeiſter S Waldhof. Nach den Ergebniſſen der beiden Mannſchaften in ihren letzten Spielen iſt ein intereſſantes Treffen zu er⸗ warten. Wenn es ſich auch nur um ein Freundſchaftsſpiel handelt, ſo werden doch dieſe beiden ewigen Geaner doch alles hergeben, um vor der Mannheimer Sportgemeinde in Ehre beſtehen zu, können. Immer wenn dieſe beiden Mannſchaften auſeinander trafen, gab es guten Sport und harten, aber anſtändigen Kampf. Der SB Waldhof wird ſeine Meiſterſchaft unter Beweis ſtellen wollen und der VfR will ſicher verſuchen, zu zeigen, daß er von ſeiner alten Schlagkraft noch nichts eingebüßt hat. Der Ausgana des Spieles wird ganz davon abhängen, welche Spieler jeweils zur Verſügung ſtehen. Vorausſichtlich treten folgende Mannſchaften an: BVfR Mannheim: Jacob Albert; Fütterer, Jacob Alfred; Krämer, Rohr, Krieg: Lohrbacher, Lutz, Danner, Striebin⸗ ger, Hübner.— Erſatz: Michalek und Diefenbach⸗ S Waldhof: Keimig; Scheider, Maier: Sättele Grün⸗ hag, Adam; Eberhardt, Lautenbach, Erb, Ahlbach. Zimmer⸗ mann. Den verwundeten Soldaten wurden 300 Tribünenſitz⸗ Pende koſtenlos zur Verfügung geſtellt. Weiter ſtehen ko⸗ tenlos zur Verfügung: 1000 Stehplätze für unſere Solda⸗ ten, 1000 Stehplätze für die HJ. 1000 Stehplätze für die Volksſchulen und 400 Tribünenplätze für Rüſtungsarbeiter, die durch die DAß vexteilt werden. Der 2. Mai im Mannheimer Stadion verſpricht alſo recht intereſſanten Sport. Um die-Gebietsmeisterschaft im Fushall Mannheim ſpielt in Offenburg auß Nur noch vier Bewerber liegen in den Endrunden um die diesjährige badiſche HJ⸗Gebietsmeiſterſchaft im Fußball und es iſt natürlich ſchade für jede Maunſchaft die ietzt aus dem Rennen fällt, denn alle dieſes verbliehenen Quartetts haben das Zeug für den Meiſtertitel in ſich. Dies kann für Pforzheim geſagt werden, welches als vorletzte Hürde mit dem Vertreter Südbadens(vermutlich Freiburgſ um den Weg zum Endſpiel kämpfen muß, dies gilt aber in er⸗ höhtem Maße auch für unſere einheimiſche Mannheimer Vertretung des Bann 10u. Die Mannheimer, von den Bannfachwarten Eppel und Schmetzex jederzeit wirkſam betreut, ſind in dieſem Jahne flott in Fahrt gekommen. Bereits die erſten Kämpfe mit Bruchſal und Karlsruhe ließen ertennen, daß die Mannſchaſt gut im Schuß iſt. Im Treffen gegen den Bann 169 Lahr wurde dieſe Feſtſtellung erneut beſtätigt, ſodaß am kommenden Sonntag in Offenburg die gleiche Mann⸗ ſhaft wie gegen Lahr aufgeboten wird. Es werden ſpielen: Brümmer(Friedrichsfeld): Klein(Plankſtadt), Zimmer⸗ menn(Bie Neckarau); Hornung, Maier, Hofmann lalle Sp Waldhof); Günther(Seckenheim), Weber(Friedrichs⸗ feld), Burkert(Viernheim), Greulich(Seckenheim), Walther Neckarhauſen).— Erſatz: Schäfer(07 Mannbeien), Seim Plankſtadt), Die Ofſenburger, die ihrerſeits vor wenigen Tagen Konſtanz mit:8 ausſchalteten, werden eine ſtarke Mann⸗ ſchaft ins Feld ſtellen, darüber werden ſich die Mann⸗ heimer wohl klar ſein. Um ſo wichtiger iſt es, daß die Mannſchaft ſich reſtlos einſetzt und daß ein flüſſige Ball⸗ abgabe Platz greift, dann ſollte— ohne daß wir hier Vor⸗ ſchußlorbeeren erteilen wollen— der Weg für das End⸗ ſpiel frei ſein. Randball am Wochenende Städteſpiele Mannheim— Karlsruhe und Heidelberg am Samstag Im Rahmen der ſportlichen Veranſtaltungen am Sams⸗ tag kommen auch die Handballſpieler zu Wort. Im Vordergrund ſteht dabei das Frauenſtädteſpiel Mannheim— Karlsruhe im Mannheimer Sta⸗ dion. In Anbetracht der Stärke der Karlsruher Mann⸗ ſchaft iſt man von der urſprünglichen Abſicht, die Mann⸗ heimer Mannſchaft allein aus Spielerinnen der Poſt SpG. und des TV 46 zu ſtellen, wieder abgekommen. Nun wird auch der VfR in der Mannheimer Elf vertreten ſein und derſelben ſein Gepräge geben. In Neulußheim ſpielen die Bezirke Mannheim und Heidelberg gegeneinander. Zunächſt ſpielen die Frauen. Der Bezirk Mannheim ſtützt ſich dabei auf die bewährten Spielerinnen der Schwetzinger Ecke, die dieſe Ehre bHeſtimmt zu ſchätzen wiſſen und beſtehen werden. Die Männermannſchaft wird gleichfalls von der Schwet⸗ zinger Ecke gebildet. TBd Neulußheim, auf deſſen Platz zie Spiele ſtattfinden, Tch Keiſch und TB Schwetzingen werden in dieſer Elf vertreten ſein. Punkteſpiele am Sonntag 'ſchaft Käfertal— Bſe Neckaran Der erſte Maiſonntag bringt die Fortſetzung der noch ausſtehenden Pflichtſpiele mit dem Entſcheidungsſpiel der Bezirksklaſſe. Angeſetzt ſind folgende Spiele: VfR— Jahn Seckenheim Reichsbahn Spoh— Poſt Sy 'ſchaft Käſertal——Bfe Neckarau. 4 Im Frauenhandball iſt wiederum das Programm reich⸗ haltiger. Es ſpielen: BfR I— Voſt Spo BfR II— T 46 Vin Frankenthal— 7Bd Neulußheim T Schwetzingen— 76 Keiſch FV 08 Hockenheim— F Reilingen TScé Plankſtadt— Olympia Nenlußheim. Der letzte Spielſonntag brachte übrigens folgende Er⸗ gebniſſe: BVfc Frankenthal— BfR II:1 TBo Neulußheim— Poſt Sych 514 I Hockenheim— T Ketſch:4. Jugend⸗Haudball 1 Die Hitler⸗Jugend hat nunmehr ihre Vorrunden er⸗ ledigt. Mannheim ſiegte Gruppenſieger ſind: Gruppe 1: Mannheim Gruppe 2: Karlsruhe Gruppe 3: Offenburg Gruppe 4: Lörrach. Am 10. Mai ſpielen: Offenburg— Mannheim Lörrach— Karlsruhe. in Bruchſal 21:2. Die vier 0 JT0000000G0G0GGGPGPPPPPPPPPPPPPPPPPPGP0PPPPPPPPPPTPTP—PT—————TTPT'—TPTP7—ÿéeu. Wirtschafts-Meldungen Badische Gebäudeversicherungsanstalt, Karlsruhe Das öfſentlich⸗ rechtliche Verſicherungsinſtitut bezeichnet als das bedeutſamſte Ereignis des Geſchäftsjahres 1941 die Ausdehnung der Gebäudezwangsverſicherung auf das El⸗ ſaß. Von den etwa 220 000 Gebäuden im Elſaß waren am 31. 12. 1941 rund 203 000 angemeldet. Vom 1. 1. 1942 an müſſen alle Gebäude bei dem Inſtitut verſichert ſein. Im Elſaß werden vorläufig Vorſchüſſe auf die Umlage erboben. Die allgemeine Nachprüfung der Gebäudewerte in Baden, die 1927 einſetzte, wurde im Berichtsjahr abgeſchloſſen. Die Haftſumme leinſchl. Inderzuſchlag) betrug am 31. 12. 1940 in Baden 10,96 Mrd.„4. Der Beſtand im Elfaß läßt ſich noch nicht endgültig angeben, er wind ungefähr halb ſo groß wie in Baden ſein. Der Schadenverlauf in Baden war 104ul nicht ſo günſtig wie im Vorjahre. Die Anzahl der Schadenfälle ſank zwar auf 1026(1093) Brände, doch ſtieg die Höhe des Grundſchadens von 1,60 Mill. auf 2,03 4 (wach Pneiſen von 1941). Im Elſaß betrug die Anzahl der Brände 220 mit einer Grundentſchädigung von 0,26 Mill. 4. Hier ſind 50 v. H. der Brandfälle entfallen. Die Elemen⸗ tarſchäden haben ſich pon 2561 Schadenfällen mit 0,28 Mil⸗ lionen/ Grundentſchädigung auf 619 Fälle mit 0,12 Mil⸗ lionen l Grundentſchädigung vermindert, darunter allein 557 Sturmſchäden mit 0,10 Mill. 4. Im Elſaß wurden keine Anträge für Elementarſchäden geſtellt. Das Geſchäftsjahr 1941 ſchloß mit einem Unterſchluß von 106 885(1d8 608) Ueberſchuß), der auf die Zunahme der Brandſchäden in Baden und auf das Steigen der Bau⸗ preiſe S iſt. Umlageeingänge erbrachten.95 gegenüber 4,11 Mill. i.., allerdings iſt infolge Hinzukom⸗ mens des elſäſſiſchen Verſicherungsgeſchäfts ein Vergleich mit dem Vorjahr nur bedingt möglich. Der Umlageſatz blieb mit 60 Pfa. von 1000 Verſicherungsſumme unver⸗ ändert. Kapitalerträge erhöhten ſich auf.06(1,02) Mill.. Andererſeits erforderten Schäden 3,98(2,88) Mill., Verwal⸗ tungskoſten 1,90(2,40) Mill., Aufwendungen zur Schaden⸗ minderung 0,22(0,28) Mill.. In der Vermögensüberſicht erſcheinen Wertpapiere erhöht mit 17,83(14.47) Mill., wäh⸗ rend Darlehen an Staat, Gemeinden und Körperſchaften auf 5,86(0,09) Mill./ zurückgingen. Demgegenüber ſtiegen Schadensverpflichtungen auf 5,26(3,36), Reſerven und Rück⸗ lagen auf 24.63(24.38) Mill., darunter die Sicherheitsrück⸗ Iage auf 12,96) Mill. an. * Johannishof Ac, Saarbrücken. Für 1940⸗41(30..) wird ein Reingewinn von 0,022 Mill./ ausgewieſen, der bis auf einen kleinen Reſtgewinn, der neu vorgetragen wird, zur Deckung des Verluſtvortrages und zur Stärkung der Rücklagen um 10 000% verwendet wird. Die Ge⸗ ſchäfts lage des Unternehmens(Weingroßhandel) wurde als weiter befriedigend bezeichnet. * Löwenbrauerei AG, Freiburg i. Br. Das Unter⸗ nehmen, dos 1940 eine Kapitalerhöhung von 0,80 auf 1,40 Mill./ beſchloß, weiſt für 1940/41(30..) einen Roh⸗ überſchuß von 1,33 Mill. aus nach Vornahme von 0,15 Mill./ Abſchreibungen, davon 0,08 mit Sondercharakter ſowie Abzug von 0,93 Steuern einſchl. 35 651/ Vortrag einen Reingewinn von 50 319 /. Gemäß HV⸗Beſchluß werden 15000/ der geſetzlichen Rücklage zugewieſen und 85 919/ auf neue Rechnung genommen. Dine Dividende wird ſeit Jahren nicht gezahlt. Von dem jetzigen Kapital von 1,40 Mill. ſind 0,45 Mill, noch einzuzahlen. Den 0,55 Verbindlichkeiten ſtehen 107 Umlaufsvermögen gegen⸗ über. In der Liſte der AR⸗Mitglieder erſcheint Dr. Joſef Markwalder, Baden i. Schw., neu. * Bernkaſteler Sektkellerei AG, Bernkaſtel⸗Cues. Der Rohertrag ging 1940 auf.17(0,33) Mill. zurück. Ao⸗ Erträge brachten rund 12 000(3500) und erſtmals Rücküber⸗ weiſung aus Gewinnpoolung 47 000 4. Andererſeits iſt der Perſonalaufwand auf rund 61 000(101 000)& geſunken. Steuern auf 51 000(111 400) mehr als halbiert. Nach 6000(5000)/ Abſchreibungen und 80 000(65 000) 4 Zu⸗ weiſung an die freie Rücklage bleibt ein Reingewinn von 28 082(58 707) 4. Aus der Bilanz: Aktienkapital unv. 0,20, Rücklagen 0,52(0,41), Verbindlichkeiten 0,04(0,12). anderer⸗ eits Umlaufsvermögen 0,66(0,71). Darunter 0,17(0,48) orräte, 0,05(0,003) Anzahlungen, 0,06(0,11) Wanxenforde⸗ rungen, 0,05(0,00) Konzernforderungen und 0,311(0,004) Bankguthaben. Ruhige Geschäftstätigkeit an den Aktlenmärkten Berlin, 1. Mai. Der letzte Börſenverkehr dieſer Woche wurde durch ruhige Geſchäftstätigkeit gekennzeichnet. Bei der Eröff⸗ nung war die Kursgeſtaltung uneinheitlich, jedoch blieben die Wertſchwankungen, abgeſehen von wenigen Ausnah⸗ men, nach beiden Seiten gering. Am Montanmarkt wur⸗ den Hoeſch um und Vereinigte Stahlwerke um 76 v. H. heraufgeſetzt. Andererſeits gaben Rheinſtahl und Man⸗ nesmann 76 v. H. her. Braunkohlenaktien lagen ausge⸗ ſprochen uneinheitlich. Deutſche Erdöl verloren ½ und Ilſe Genußſcheine 14 v.., während Rheinebraun 13 v. H. gewannen. Kaliaktien wurden bis auf Wintershall (plus J) geſtrichen. Am Maxkt der chemiſchen Papiene waren die Verände⸗ rungen unbedeutend. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwer⸗ ten wurden die ausſchließlich dividende gehandelten Conti⸗ —— um 0,30 v. H. höher notiert. Am Elektroaktien⸗ Kraft und Geſſürel je 1 v. H. ein. Sehr ſtill lagen Ver⸗ ſorgungswerte, die meiſt geſtrichen oder unverändert no⸗ tiert wurden. Maſchinenbaufabriken ſchwächten ſich Demag um.25 H. ab, bei den Brauereianteilen gaben Dortmunder Unien um 1,B v. H. nach. Rückläufig waren außerdem Gebrüder büßben AC 0,50, Akkumulatoren 0,75. Licht und EW Schleſien verloren 0,75 v. H. Bei den Junghans um 1. Feldmühle um 2 und Südo. Zucker um 3 v. H. Höher lagen Reichsbank um 0,25, Ach für Verkehr um/ und Holzmann um.50 v. H. Von v riablen Ren⸗ ſich die Reichsaltbeſitzanleihe auf 165,40 gegen Frankfurt a. H. Deutsche testverzinslſehe Werte 1. 30. DEUrSCuE SraATSANH.EMEN 4% Schatz D. R 8 100.7 100.6 Altbes Dt Reich.. 168.6 165,3 STADTANUEIHEN Deutsche Steinzeus 240.0 24.0 Durlacher Hof. 164.0 1 Eichbaum- Werger. 188.9 Elektr Licht u Kraft 264.5 266.5 3 23— Uniod. 208 2108 8 arbe⸗——— 1 Cesfüre“??— 8 20 Grün u Bilfinger— 152.0 oi Gold d. Süber Heidelbere 28.... Harpener Berabau. 1900 191.0 4 Maunheim 28 J leidelberaer Zemeni 189.0 189.0 4% Ptorzheim 22 Hoesch Berew, 164.0 164,0 klolzmann PB—. 162.7 160,7 vraxbnRErB 4 Frank Hvo Gyt. 13—15 R 4% Mein Hvo. Bank F 4˙e Pfalz Hvo Bank 24—26 R—-9„ ee Rh Hvo-B 44 u 6 108.5 103.5 4 Rh Hev. Bank 47 1025 102.5 1NDUSTRIE OBUIGATIONEN 4% Dt Ind.-Bank 9 104.1 104, 5 Gelsenkirchep o 66 104.7 105.0 4% Kruppe 888 103,7 168.7 4% Ver Stahlwerke 106.0 106.6 3 16 Farb RM-Anl. 2 112.7 118.0 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrix 167,0 1670 Adlerwerke Klever 169.0 169.0 Adt Gebr AE 6 Ascheflenb Zellstoff 28— Aussb.-Nürnb Masch 226,5 Bavr Motorenwerke 210.0 248.0 Browu Boveri 4 Eie 174.2 175.0 Contin Gummi 159.2 161.0 Daimler-Benz.. 191,0 192,0 Beutsche Erdsi. 1700 Klein. Schanzl. Becker 2 Klöckner-Werke Lr Ludwieshaf Akt.-Br.ñ* Ludwieshaf Walzm S2 Mannesmaunn Metallgesellschaft. Rhein Elektr. Mannh 1 Rhein. Westi Elektr 190.9 Rütgerrs— 163.7 Salzdetturtn. 191.0 Salzwerk Heilbrounn Schwartz-Storchen Seilindustrie Woltt) 157.0 157.0 Siemens u Halske Süddeutsche Zucker— 105.0 Zellstofl Waldhof—. 123,0 BANKExN Badische Banx— Bavr Hvp. u-Bank 140.2 Commerzbank. 144 145,2 Heutsche Bank 151.5 Deutsche Reichs Dresdner Bank Pfälz Hvo-Bank—— 143.0 Rhein. Hyo-Bank— 180/0 1 * Zwischenkurs. Waſſerſtanbsbeobachtungen Rhelngesel. 27. 28 20, 80, 1. RNe... 1. Mannheim..9002 83/2.81024 Rheintelden 2,28/ 2,23/2 242,25 2,93 67 1. Breizach 1787 1700/1,62 1. ,8J Kenb.817801.28 Kehl! 445248/2.43 2,40,2.47 Frabdurs 57 2402.70 24.40 NeskarBeel Mazav.4, 05 3, ol.971 3,97.96l Manaheim 2 891 2,861 2,82,85 —** PAUL GERHAR2 ZEUDLER: ——* Schaukel Der Roman eines ungewöhnliehen Lebens 21 Eberhard, ſelbſt bleich und wie es ſchien, ſehr erſchöpft, horchte ſeinen eigenen Worten ratlos und jäh erſchreckt nach... Mein Gott. was hatte er getan? Das wundervolle Geheimnis der letzten Wochen war nicht mehr. Was würde die Mutter ſagen? Sie ſaß unbeweglich und grade aufgerichtet vor ihm Dann hob ſie ihre rechte Hand über die Schul⸗ ter. Er nahm ſie, wie immer erlöſt und zutieſſt beglückt. Dann trat er an ihre Seite und ſetzte ſich auf die Seſſellehne. „Mein Junge!“ Dieſe Stimme warm und ſchön, gab Zuverſicht. Die Frau bemühte ſich um Klarheit in ihren wild⸗ ſtürmenden Gedanken. Sie mußte ſich jetzt bewähren .... Es war eine Schickſalswende So tat ſie die natürlichſte Frage, die ſo einfach und zielſicher den Kern treffen mußtee „Liebt ſie dich auch, Eberhard?“ Es blieb eines Atemzugslänge Schweigen. Dann ſiegte der wilde Optimismus der Liebe: „Natürlich, Mutter, wenn du wüßteſt, wie ſie einen anſieht! Ach, nein. Schilderungen ſind ärmlich. Ich werde kämpfen müſſen um dieſe Frau. Was kümmert mich Gefahr und Kampf!“ Die Mutter dachte nur eins im tobenden Auf⸗ ruhr ihrer Gedanken: Sie ſteht weit über uns, darum Kampf und Gefahr... Was ſollte dieſe Märchenprinzeſſin in Seide, Juwelen und Spitzen hier auf dem lauten Hof Unwillkürlich ſtrich ſie über den harten Alpacca⸗ ſtoff ihres Kleides. Ja, ſo waren die Kleider von den Frauen der van der Grintens immer geweſen, dick, feſt und für lange Dauer gearbeitet. Niemals aber hatte. in vielen Generationen, dieſe Einfach⸗ eit die Schönheit und Würde der Frauen ver⸗ üſtern können. Die van der Grintens waren ein 1 Geſchlecht bevühmt ſchöner Männer. So war es Hausgeſetz, daß ſie ſich, mit angeborenem Hochmut auf ihr Aeußeres, nur immer wieder bildhübſche Frauen holten. Da ſagte die Frau, tief ſchöpfend aus der Erkennt⸗ nis ihres eigenen Lebens recht behutſam:„Wenn dich dieſer Kampf nicht ſchreckt und ihr euch ſo ſehr liebt, dann laß' nicht von deiner Liebe! Vielleicht iſt das Schickſal euch dennoch aut! Vorſehung ſpie⸗ len will deine Mutter nicht. Aber ich bin ſtets bei dir, Eberhard, daran denke, wenn du oder ſie mal fehr unglücklich biſt! Nur, mein Junge, halt es für dich. Laß die Zeit reifen. Hole nichtg gewaltſam. Sieh, der Vater würde es nicht verſtehen...“ Und ſchnell, erglühend in Verlegenheit, fügte ſie hinzu:.. er würde ſich unbändig freuen, wenn du ihm eine hübſche und tatkräftige Frau brächteſt. Nur, daß ſie aus anderen Kreiſen käme, da würde er viel für dich befürchten...“ Was hatte der Dreiundzwanzigjährige von den mütterlichen Worten am ſtärkſten gehört? Nur das:„... wenn euch der Kampf nicht ſchreckt und ihr euch ſo ſehr liebt, dann laß nicht von dieſer Liebe..“ Ein ungeheures, ihn jäh anſtürmendeg Glücks⸗ und Kraftgefühl durchtobte ſein Blut, befreite ſeine Bruſt, hob alles in roſenrote Schleier. Die Mutter verſtand ihn und fragte nicht.. Die Mutter würde ſchweigen und ihm helfen... Noch wußte ſie nichts von ſeinem unerhört großen Gewinn. Wie ein gei⸗ ziger Bauer hatte er das Geld in ſeiner Kommode verſteckt, beſah es ſich, ſo oft er ſein Zimmer betrat. Er war über dieſen Beſitz ſehr froh. Dieſes Geld gab ihm ein ſicheres Gefühl. Er könnte es ver⸗ wenden, wenn Not am Manne war. Wenn nur nicht Lützenkirchen mal davon erzählte Es war gut, daß er zur Kux in Wiesbaden weilte, ſo bald würde er nicht hierherkommen. So hatte er ſelbſt jetzt Zeit zu handeln. Ueber das„Wie“ war er ſich noch nicht klar, aber es mußte etwas ge⸗ ſchehen! Zunächſt mußte er erſt mal herausbekom⸗ men, wo die fremde Frau war, wie er es möglich machen könnte, ſich ihr zu nähern 5 Die Mutter ahnte nicht, wie verhängnisvoll ihr Rat werden ſollte:„Wenn euch der Kampf nicht ſchreckt„ 015 9 0 Blanc kehrte von ſeiner Reiſe an die liauriſche Küſte zurück, veriüngt, erfriſcht, voll neuer Pläne. Mit dem Herzoa von Valmy und dem Anwalt des Fürſten von Monaco, Eynaud, hatte er viele Be⸗ ſprechungen gehabt. Natürlich wollte man dem welt⸗ berühmten und ſchwerreichen Homburger Kaſino⸗ vächter Schwierigkeiten bereiten So leicht und billig würde er das Monaco nicht erhalten Marie, durch Kuriere benachrichtigt, erwartete ihren François voller Neugierde. Sie wurde dann durch ſeine Schilderuna nicht gerade mitaeriſſen. „Aber Fransois, das Neſt ſcheint ja noch ſchlim⸗ mer zu ſein als das ehemalige Homburg. Willſt du ſoviel Geld in eine zweiſelhafte Sache ſtecken?— Keine Bahnverbindung, kein Schiffsverkehr, keinerlei Bequemlichkeiten... Keine Hotels, du ſagſt, nur eine zauberſchöne Natur. Iſt das genug? Wie willſt du verwöhnteſte Menſchen dorthin locken?“ Die Frau beobachtete ihn beſorat. Wurde er alt, daß er die Dinge nicht mehr richtig ſah? Blanc, mit ſeinem glänzenden Spürſinn erratend, was ſie dachte, lachte laut und herzlich auf. „Marie, du biſt im Augenblick ziemlich faſſunas⸗ los. Das kann ich auch verſtehen! Doch verlaß dich auf mich. Ich laſſe mich nicht einwickeln. Der Fürſt iſt ein Gauner. Ich werde mich befleißigen, ein arößerer zu ſein! Nicht, daß ich ihn um einen Franc kränken will, nein, nein! Aber er wird ſtaunen, was ich aus den Neſtern Monaco. Condamine und Montecarlo machen werde. Die Natur aibt uns die Hauptſache dazu, die Kuliſſe. Ich werde die Sache großzügig auf⸗ ziehen. Die hohe Geſellſchaft, die im Herbſt ſonſt ſpiel⸗ müde auf ihre Schlöſſer zurückreiſt, werde ich nach Monaco ziehen. Wenn es hier ſtill wird, geht dort der Betrieb los!“ „Wieviel Kapital wirſt du riskieren, François?“ „Ein Aktienkapital von fünfzehn Millionen, in Aktien von fünfhundert Franes eingeteilt und keine inn fremden Beſitz. Das Fürſtenhaus erhält eine jährliche Abgabe von einer Million zwölſhundert⸗ undfünfzigtauſend Franes...“ „Das iſt viel, François!“ „Angemeſſen. Ich werde dort verdienen! Allerx⸗ dings habe ich ungeheure Unkoſten! Du wirſt mir 0 Ich brauche dich beim Bau des Kaſinos, der erraſſen, der gärtneriſchen Anlagen. Mache alles nach Gutdünken. Die Baumeiſter und Künſtler ſind hierher beordert. Private Dinge ſcheiden für die nächſten ſechs Monate aus. Beſuche die Kinder in ihren Inſtituten, erledige, was für ſie zu erledigen iſt. Sprich vor allem Camille mein Mißfallen aus. Ich werde niemals erlauben, daß eins unſerer Kinder ſich durch Faulheit auszeichnet. Dieſe Gattung ſebe ich täglich in meinem Kaſino.. Du kehrſt in einer Woche zurück. Einkäufe in Paris haſt du in drei Tagen erledigt!“ Marie verlor niemals bei den diktatoriſchen Be⸗ ſtimmungen ihres Eheherrn den Kopf. Sie wußte, ſie hatte ſeine Wünſche auszuführen. Da ſie das ſtets überaus korrekt tat, kam es niemals Reibereien. Zum erſten Male wurde ſie in ihrem Urteil über ihn ſchwankend. Das neue Unter⸗ nehmen gefiel ihr nicht. Das inveſtierte Kapital würde bei einem Verluſt doch ſehr fühlbar werden. Sie kannte Francois. Jetzt noch irgendwie Zweiſel — äußern, wäre töricht und ausſichtslos geweſen⸗ 'o forſchte ſie weiter: zWas willſt du zunächſt dort machen, Frangois?“ Er ſaß ſchon an ſeinem Schreibtiſch, entfaltete pedantiſch Pläne und Zeichnungen. „Sieh her, Marie. Hier legt der Gartenarchitekt Aensfeld die Terraſſen an. Hier auf dieſem Plateau wird das Kaſino errichtet. Die Bahnverbindung Nizza—Mentone wird weitergeführt und der Bahn⸗ hof kommt in die Nähe des Kaſinos...“ „Iſt das nicht furchtbar koſtſpielig?“ „Ungeheuer im Verhältnis zu allem anderen. Nicht zu umgehen. Bequemlichkeit für unſere Gäſte iſt die erſte Forderung. Ein Fahrſtuhl vom Bahn⸗ hof zum Kaſino wird jede Mühe verringern. Und die Gäſte angenehm berühren. Zunächſt bleibt die Ausſtattuna des Kaſinos der Terraſſen und unmit⸗ telbaren Anlagen die erſte Forderung. Ferner drei Hotels. einiae Villen. Kaffees und Maaazine ſind un⸗ erläßlich. Laß erſt den Betrieb im Gange ſein, dann werden wir weitermachen!“ „So wie ich die Pläne ſehe, Francois, iſt noch nichts dort! kurzer Zeit?“ „Ganz recht, fetzt iſt es buchſtäblich eine entzückende Wildnis. Außer dem Fürſtenſchloß. einigen beſchei⸗ denen Villen und Wohnſtätten der Bevölkeruna iſt nichts vorhanden.“ (Fortſetzung folgt) Du willſt erſt alles ſchaffen? In ſo ——— —— ——— —————— ———————— —— ———— ——— ———— —— —— — 88 OFFENE SrEILEN Flusmotorenwerke Ostmark guten Refa- Kenntnissen Suchen für Arbeitsvorhereitung: Teilkonstrukteure, Konstrukteure für Vorrichtungen u Werkzeuge. technische Zeichner und Zeich⸗ nerinnen mit guter Vorpraxis; Lehrenkonstrukteure, Normen⸗ konstrukteure; Fertigungsplaner für Spanabhebende Fertigung und Motorenmontage zum Auf⸗ stellen der Arbeitspläne und Festlegung der Arbeitszeiten; Zeitnehmer u. Zeitstudier mit für rer Betriebsmittelfertigung suchen Flugmotorenwerke Ost- mark: Betriebs-Ingenieure, Be- triebs Techniker, Fertigungs- planer, techn. Sachbearbeiter und Meister. Ausgezeichnete Kenntnisse im Werkzeugbau, Maschinenbau und Maschinen- Reparatur, tunlichst auch Refa- Kenntnisse, Voraussetzung. Gute und schnelle Aufstiegsmöglich⸗ keiten geboten. Bewerbungen mit Lichtbild und den üblichen Unterlagen unt. 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Festlegung der Arbeitszeiten, Zeitnehmer und Zeitstudier für mechanische Fertigung u Mon- tage; Technische Sachbearbeiter BBO sucht zum möglichst bald. Eintritt: Berechner, Konstruk- teure und Zeichner für Dampf⸗ und Gasturbinen sowie einen Verwaltungs-Techniker f. Tur⸗ binenanlagen. Auch Herren aus anderen Fachgebieten, die sich der Konstruktion von Turbo⸗ maschinen zuwenden möchten, wollen sich bewerben. Bewer⸗ bungen müssen das Kennwort „Tluk“ tragen. Brown, Boveri i0.., Mannheim 2, & Cie., Schließfach 1040, Personalbüro.“ Für Prütwesen: Abteilungsleiter mit umfassenden Kenntnissen im Prüfwesen suchen Flug-⸗ motorenwerke Ostmark. Ferner: Ingenieure und Assistenten mit Betriebserfahrungen und Kennt⸗ nissen auf dem Gebiet neuzeit⸗ licher Mesmethoden u. der Maß- prüfung. Meister für Eingangs- prüfung von Schmiedestücken, mögl. Schmiedefachmann aus dem Gesenkschmiedefach. Prüf⸗ meister für die mechanische Fertigung mit Erſahrung im Messen von Massenfabrikations- teilen und neuzeitlichen Meß- methoden. Prüfmeister für Maß- prüfung und Erprobung von Vor- richtungen. Erste Fachkräfte aus dem Werkzeug- u. Vorrichtungs- bau bevorzugt. Fachleute für die Konservierungs- Anlagen. Meister für Feinmeßraum mit Erfahrungen im Feinmebwesen. Bewerber des Eeinmechaniker⸗ handwerks od. Werkzeugmeister bevorzugt. Bewerbungen mit Lichtbild u. üblichen Unterlagen unter Kennwort PWan Flug- motorenwerke Ostmark, Wien J, Teinfaltstr. 8, ZA-Gefolgschaft für Stücklistenbearbeitung und Fiuomotorenwerke Ostmark Aenderungsdienst; Planungs- ingenieure für allgemeine Pla⸗ nungsarbeiten; Terminingenieure kür Terminplanung und Arbeits⸗ bereitstellung; Terminverfolger mit technischen Kenntnissen: Technische Kaufleute für Auf⸗ tragswesen und Materialbestel- lungen; Technische Kaufleute m. guten Werkzeugkenntnissen; Werkzeugfachleute für Werk⸗ zeugausgabe und Werkzeug⸗ verwaltung.— Bewerbungen m. Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbilid. Gehaltsansprüchen sowie Angabe des krühesten Ein- trittstermines sind zu richten suchen für Ausbildungswesen: Berufslehrer mit guten Kennt⸗ nissen auf dem Gebiete des Maschinen- Werkzeug sowie Motorenbaues. 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Da er ein Geſtändnis ablegte, kam er mit vier Monaten Ge⸗ ſängnis davon. ſchaften kennen zu lernen und zwar die der Kulturarbeit und die der praktiſchen Tätigkeit. Die Veranſtaltung iſt im Haus der Jugend. Am Donnerstag, 7. Mai, treten die Ar⸗ beitsgemeinſchaſten der körperlichen Ertüchtigung mit offe⸗ nen rbietungen in der Turnhalle der Hölderlinſchule vor die Angehhrigen der Mädel. 80. Geburtstag. Der Küfermeiſter Friedrich Kling in Handſchuhsheim, Amſelgaſſe, begeht am 1. Mai ſeinen 80. Geburtstag. Wir gratulieren! die vom Geſcheben unſerer Zeit erfüllt iſt, ein Geſpräch aus dem„Erogeiſt“ und die Erzählung„Die dritte Frau“ aus ſeinen alemanniſchen Geſchichten. Vom BDM wurde dem Dichter ein Blumenſtrauß überreicht. Die vom Leiter des Nos⸗Lehrerbundes Kurzen häuſer eingeleitete Feier⸗ ſtunde wurde mit einem Muſikſtück beſchloſſen. Ernennung zum Dozenten. Wie die Preſſeſtelle der Univerſität mitteilt, wurde Dr. phil. habil. Willy Wagen⸗ knecht mit der Lehrbefugnis für Kirchengeſchichte unter Beruſung in das Beamtenverhältnis zum Dozenten er⸗ nannt und der Philoſophiſchen Fakultät der Univerſität zugewieſen. „Der ſiebenjährige Lebensretter, von deſſen wackerer Tat wir geſtern berichteten, heißt Hans Geibhar d, während der Gerettete ſein gleichaltriger Freund Dieter Ferenz war. Den 80. Geburtstag begeht am 1. Mai Stadtarbeiter a. D. Andreas Mack, Untere Neckarſtraße 10, der lange Jahre Blick auf Ludwigshafen Schach⸗Blitzturnier. Die Schachvereinigung Ludwigs⸗ en veranſtaltet am kommenden Sonntagnachmittag im Hotel Wittelsbacherhof“ ein Blitzturnier, an dem eine Reihe ſpieiſtarker Freunde des königlichen Spiels 6755 die in Art Luo⸗ E ange nicht mehr ſtattgefun. ſind alle Schachfveunde willkommen. Abendmuſik in der Lutherkirche. Die Abendmu iken in der Lutherkirche, die ſich großer Beliebtheit wer⸗ en am kommenden Sonntag ſortgeſetzt. Unter Miwirkung von Hanna Richter⸗München, Violine u. Hans Schönnams⸗ Rüber an der Orgel erklingen Werke von Gottfried Rü⸗ — 3 Hoyer, Johann Sebaſtian Bach und Heinrich ſti. Nicht abſpringen! —— — 2 Reidelberger Querschnitt „Keine Eisteller auf die Straße werfen! Vor den Speiſe⸗ eisverlaufsſtellen iſt die Straße durch achtlos fortgeworfene Eisteller hen aus Pappe verſchmutzt. Meiſt ſind es gedan⸗ kenloſe Jugendliche, die einen ſolchen Mangel an Ord⸗ nungsſinn ofſenbaren. Da die Zuſtände ſich nicht beſſern wollen, wird nun die Heidelberger Polizei gegebenen⸗ falls Uebeltäter gebührenpflichtig verwar⸗ an Aſiatiſches Leben und Denken ſchildert der neue Colin⸗Roß⸗Film„Das neue Aſien“. Dieſer filmiſche Querſchnitt durch aſiatiſche Länder wird am Sonntag im Alhambra⸗Lichtſpieltheater als Morgenaufführung gezeigt. In der Frankenthaler Straße ſprang 3 Unsere liebe Mutter, Schwe⸗ ein junges Mädchen von einer Straßenbahn ab, als der Wagenen 93— war. Das Mädchen kam Dieb im Gemeinſchaftslager. angehörige Maurice Houploup ve⸗ Verletzungen zu, die ſeine ſofortige Verbringung in das Städtiſche Krankenhaus notwendig machten. ſtadteinwärts fahrenden och nicht zum Stehen ge⸗ dabei zu Fall und zog nen. Der franzöſiſche Staats⸗ rübte einen Einbruch in FAMILIEN-ANZEIGEN Statt Karten! Thre Verlobung geben bekannt: Gisela Sauer— Leo Dorando, Oberltn. u. Adi. der Luftwaffe. Mannheim(Eichendorffstr. 16)- Wesel a. Rh.(2z. Z. im Felde), 2. Mai 1942. St5093 Am Montag abend verschied Plötzlich u. unerwartet meine liebe Frau, Käte Moritz. Ihrem Wunsche entsprechend wurde sie in aller Stille ein⸗ geüschert. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Emil Morita. Todes-Anzeige In treuer Pflichterfül- lung hat mein geliebter Sohn, mein einziger Bruder, Pfarrer Kurt Zug Leutnant in einer Radfahr- schwadronn- im Alter von 31 Jahren bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten den Heldentod ge- funden. Karlsruhe, Mh.-Waldhof, den 1. Mai 1942. Emma Zug Witwe, geb. Rommel. Hertha Zug, Be- rufsschullehrerin. Trauerfeier; Sonntag, den 3. Mai 1942, 18 Uhr, Paulus- kirche Waldhof. Mit den Angehörisen trauert die Evang. Kirchengemeinde Mannheim- Waldhof um den Gefallenen. der in vierjähriger Tätigkeit der Gemeinde treu diente. Evang. Piarramt Mhm.-Waldhof. Tieferschüttert u. un⸗ faßbar traf uns die Ge- wißheit, daß mein in⸗ nigstgeliebter, unvergeßlicher ann, mein herzensgut. Vati, unser lieber Sohn, Schwieger. sohn. Bruder, Schwager und Onkel Kurt Bohrer Gefr. in einem Inf.-Regt. im Alter von nahezu 29 Jah- ren bei den schweren Kämp⸗ ten im Osten, in treuer sol⸗ datischer Pflichterfüllung den Heldentod gestorben ist. Ein edles, selbstloses Men⸗ schenherz hat aufgehört zu schlagen Mannheim(Untere Mühlau- Straße. 164), Ludwigshafen, Heydebreck, München, Og- gersheim, den 30. April 1942. In tiefem Schmerz: Fruu Franziska Bohrer geb. Reichin- ger u. Kind Helga; Familie Jakob Bohrer(Eltern); Otto Bohrer und Frau; Oskar Bühler(z. Z. i. Felde) und Frau Helene geb. Bohrer: Liesl Pflanz: Familie Reichinger (Schwiegereltern): Emil Reichin⸗ ger(z. Z. Wehrmacht); und alle Anverwandten. Todes-Anzeige Am 29. April verschied an den Folgen eines tragischen Unfalls unser lieb., guter Va⸗ ter, Schwiegervater u. Grob⸗ vater, unser lieb. Freund und Berater Johann Back, Gipsermeister im Alter von 69 Jahren. Mhm.- Feudenheim(Ziethen⸗ straße 46), den 1. Mai 1942. In tiefer Trauer: Hermann Back und Frau Gretel. Karl Grein u. Frau Stetanie geb. Back. Hch. Dörrlinger und Frau Luise geb. Back.. Pxitz Sauter u. Erau Eva geb. Back.- Heinz Kühner und Frau Rösl geb. Back. Frau Räte Kinne nebst Familie sowie Enkel- kinder. Die Beerdigung findet Mon⸗ tag, den 4. Mai, nachmittags 2 Uhr, vom Friedhof Feuden- heim aus statt. Todes-Anzeige Unerwartet rasch schied von uns, aus einem Leben voller Arbeit und Güte, unsere her⸗ zensgute Mutter, Schwieger⸗ mutter. Großmutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Frau Theresia Wörtz Witwe geb. Fromm im Alter von nahezu 68¼ Jahr. Sie war die Liebe selbst. Mhm.-Almenhof(Niederfeld- straße 42), den 29. April 1942 In unsagbarem Schmerz: Ihre Kinder: Rud. Brenzinger. Schwie⸗ gersohn, nebst allen Ver- wandten. Die Beerdigung findet am Mon⸗ tag, 4. V. 42, um 2 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. Danksagung Statt Karten! Für die herzl. Teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspen- den beim Heimgang unzerer lieben Mutter Schwiegermutter, Grobmut⸗ ter. Frau Regine Breinig. sprechen Wir unseren herzl. Dank aus. Eben- 80 Ganken wir Herrn Pfarrer Schä- ker“ für die trostreichen Worte. Herrn Dr. Bläser und der Schwe⸗ ster Luise für ihre liebevolle Be- handlung und Pflege. Mhm.-Käferta- 5 10), Familie Walter Breinig. Familie Heinrich Nefl. Pa- milie Exust Busch.-Familie Anton Schwab, eeeeeeree Danksagung Eür die vielen Beweise herzlicher nteilnahme am Heldentod meines lieben Mannes. Sohnes. Bruders und Schwiegersochnes Willi Burit. Ober⸗ gefreiter in einem Pionier- Bati. sagen wir allen unseren innissten Dank. Besonderen Dank dem Be- triebsführer und der Getolgschaft der Firma Adolf Pfeiſler. Mannheim(Rheinhäuserstraße 67. Eichelsheimerstr. 50). 2. Mai 1942. In tiefer Trauer: Frau Hilde Burk geb. Hane- mann?- Fam. Wilh. Burk nebst allen Angehörigen. Univerſität wa⸗ ßer Kreis von Hermann Eris Buſſes Leſeabend in der Aula der alten r ein voller Erfolg, hatte ſich doch ein gro⸗ Freunden und Verehrern des Heimatdichters und Förderers des Volrstums am Sberrhein eingefunden und ſpendete ihm herzlichen Beifall. Er gab Leſeproben aus ſeinen Werken, ſo eine Erzählung„Unſterbliche Stimme“, als Studentendiener wirkte. Die BDM⸗Werkwoche 1942 wird am 1. Mai,, abends, feierlich im Rathaus eröffnet. halb des Veranſtaltungsringes der Hi für die Mädel der betreiſenden Jahrgänge„Rigoletto“ beſucht. Am Dienstag, 5. Mai, abends, iſt Eltern und Bekannten der Mädel Ge⸗ legenheit gegeben, die Arbeit der einzelnen Arbeitsgemein⸗ Am Sonntag wird können“ auch in dieſem inrer⸗ Die Schiffe verlaſſen 7 ur Die ſonntäglichen Fahrten auf dem Rhein Worms, Nierſtein, Mainz, Wiesbaden, Rüdesheim und kehren nach angemeſſenen Aufenthalten um 22. Uhr nach Mannheim zurück. Sommer wieder ſtattfinden. Uhr Mannheim, fahren nach Landeskirchl. Gemeinschait(Lieben- zeller Mis-ion). Sonntas. 20.00 Uhr Insp. Heinsen Katholische Gottesdienste am Sonntag, dem 3. Mai 1942. Jesuitenkirche(A 4): 6. 47. ½8. 99. ½10. 11 Uhr Untere Pfarrkirche(F 1.): 7. 8. 9. 10. 12. abends 8 Uhr. Herz-Jesu-kirche(Mittelstraße Nr. 70): 6. 7. 8. 10. 11 Uhr. Heiliggeistkirche(Seckenheimer Str.): 967. 7. 8, 9. 10. 412 Uhr. Liebfrauenkirche(Luisenringa 32): /7. 8. /10. 11 Uhr. 4 Bürgerspitalkirche(E 6.): ½9. 10 Uhr. St. Josephspfarrei zur zZzeit Notkirche (CJohannisvirche. Bheinarstraſe 21: 7 S. 10(nicht ½10 Uhr). 11 Uhr. und Schwesternhaus(Bellenstr. 59); 447 Uhr. St. Pontali skiroche(Kronprinzenstr.): 6. 7, 8. /110, 11 Uhr. St. Peterskirche(Audartenstraße): 7. 8. 9. 10. 11 Uhr. St. Nikolauskirche(Waldhofstraße): 7. ½9. 10 Uhr. Neckarau(St. Jakobuskirche): 7. 8, ½10 412 Uhr. Almenhof(St. Paul): 7, ½9. 11 Uhr. Kätertal(St. Laurentiuskirehe Worm⸗ ser Straſe); 6. 8. 9. 11 Uhr. Kälertal-Süd(St Hildegard): 8. 10 Uhr. Waldhot(St. Franziskuskirche): 7. 8. 10. 412 Uhr. Spiegeltabrik-Kapelle: 49. 11 Uhr, Waldhof- Gartenstadt(St. Elisabeth). Langer Schlas: 7. 8. 10 Uhr. Feudenheim(St. Peter und Paul): /7, ½8, /10, 11 Uhr. Sandhofen(St. Bartholomäus); 7. 9. 11. Jute-Kolonie: 10; Schönau: 68. /12. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7. ½9, 10.10 Uhr. Püngstberg(Sommerstr.): ½/8. /10 Uhr. Wallstedt: 7. ½10 Uhr Seckenheim: 7. 9. 10 Uhr. Friedrichsteld: 8. 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: ½7. 8 Uhr. Geschäfts-Empiehlungen Zohneiderei, Reparatur u. Bögel. anstalt. 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Dr. Lehnerts Heilanstalt, Wiesbaden. Auch während des Krieges geöffnet Zur Behandlung kommen innere u. äuhere Hämorrhoiden After kisteln. Afterfissuren. Mastdarm- vorfall. Akterekzem.— Prospekt durch das Sekretariat. Wies baden II. Taunusstraße 5. 1130 G0TTESDIENSTE Evangelischer Gottesdienstanzeiger Sonntag. den 3. Mai 1942. Trinitatiskirche: 10 00 Scharnberger: 11.15 KG.: 14.30 Taubstummengottesdienst. Neckarspitze: 10 Grimm: 11 KG. Grimm. Konkordienkirche: 10.00 Lutz: 11.15 KG. Lutz: 18.00 Uhr Kipple. Christuskirche: 10 Hahn; 11 15 KG. Hahn. Neuostheim: 10 00 Dr. Hauck; 11.00 KG. Dr. Hauck Friedenskirche: 10.00 Münzel chl. Abend- mahl): 11.30 KG. Münzel. Johanniskirche: 10.00 Scharf(Kirchen- chor); 11.15 KG. Scharf. Markuskirche: 10.00(3. Gefallenen- Ge⸗ dächtnisgottesdienst) Speck(hl. Abend- mahl); 11.00 KG. Speck. Matthäuskirche: 10.00 Gänger(Kirchen- chor); 11.00 KG. Gänger. Lutherkirche: 10.00 Jundt; 11,15 Uhr G. Roesinger. Eggenstrahße:.00 Jundt. Melanchthonkirche: 10.00 Hessig: 11.15 KG. Hessig. Auferstehunaskirche: 10.00 Glitscher; 11.30 KG. Glitscher. Pauluskirche:.00 Chrl. Hörner:, 10.00 Hörner(Kirchenchor und Solistin): 11.15 KG. Hörner. Sandhofen: 10 Bartholomae: 11.30 KG. Siedla. Schönau:.30 Wild: 10.30 KG. Städt, Krankenhaus:.20 Dr. Faulhaber. Diakônissenheus: 10.30 Scheel. Feudenheim: 10.00 Gottesdienst. Fest der gold. Konfirmation. Kammerer: 11.15 Christenlehre. Kammerer: 11.15 KG. Friedrichsfeld: 10.00 Schönthal: 11.00 KG. Schönthal: 13.00 Chrl. Schön- thal: 17.00 Andacht. Käfertal: 10.30 Schäfer(Kirchenchor); 11.30 KG.; 11.30 Chrl. Schöfer, Käfertal-süd:.30 Schäfer(Kirchen⸗ chor); 10.30 KG. Rheinau: 10.00 Luger: 11.00 KG. Pfingstberg:.00 Uhr Lohr; 10.00 KG.; 11.00 Uhr Klein-KG. Seckenheim; 10 00 Uhr Dr. Duhm: 11.00 KG. Dr. Duhm. Wallstadt:.00 Chrl. Adelmann:.45 Adelmann: 11.15 KG. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Diens⸗ tag. 12.00 Gelallenengedächtnisfeier. Grimm; 19.90 Scharnberger. Todes-Anzeige ster, Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Henriette Engelhorn geb. Netz ist am 26. April 1942 im Alter von 72 Jahren nach einem an Sorgen und Liebe reichem Leben in Frieden entschlafen. Konkordienkirche: Samstag. 20.00 Uhr Roesinger. Priedenskirche: Mittwoch. 15.00 Andacht Johanniskirche: Donnerstag. 19 Emlein. Markuskirche: Donnerstag. 20.00 Speck. Matthäuskirche: Mittwoch..30 Uhr Morgenandacht. Lutherkirche: Mittwoch. 18.00 Walter; Samstag. 15.00 Andacht. Pauluskirche: Samstag. 20.00 Hörner. Feudenheim: Donnerstag..30 Morgenand. Rheinau: Donnerstas, 20.00 Gottesdienst. Pſingstberg: Mittwoch. 20.00 Gottesdienst Wir haben sie in der Stille der, ewigen Mutter Erde zu- rückgegeben. Freihurg i. Br.(Oberriederstr. Nr. 15), den 1. Mai 1942. Namens der Hinterbliebenen: F. W. Engelhorn, Masch.-Ing. Freirelig. Landesgemeinde Baden, Körperschaft des öffentlichen Rechts. Gemeinde Mannheim: Sonntassfeier am 3. Mai. vorm. 10 Uhr. 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Die nächste Fischverteilung erfolgt am Freitag, dem 1. Mai 1942, ab 9 Uhr vormittags,, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Ver- kaufsstelle. Zum Ankauf wer⸗ den zugelassen die Kunden der 18 Erdmann 1121—1270 Verkaufsst. Nr. d. Ausw. Karte 1 Appel 1901—2150 2 Grahßberger 1381—1610 3 Heintz—20, 1741—1870 4 Keilbach—110, 2761—2850 5 Krämer.. 3351—3790 7 Mayver 3211—3610 8 Müller 2631—3030 9 Nordsee, S1.. 11141—12060 10 Reuling 4101—4520 12 Vogelmann. 4461—4880 13 Wittig. 2401—2660 14 Zeilfeldern 1171—1251 15 Zöller.. 1761—1900 17 Eder 651— 730 19 Rottt 811— 920 20 Droll.—40, 931— 980 22 Hofmaunn 511— 592 24 J Schreiber, Seckhm. 641— 720 26 Goedecke, Seckenh. 1— 10 und 551— 643 28 J. Schreiber, Nheim. 1— 20 und 441— 480 29 J. Schreiber, Nek- karauer Str.—30, 511— 520 30 Gem.-Werk, Uhland- strage—20, 371— 390 31 Gem.-Werk, Wall- stadt—10, 251— 282 34 Schreiner, Sandhof. 1631—1800 35 Koch. 15011650 36 Wellenreuther. 981—1120 38 Gugger 1281—1430 39 Anker—10, 521— 610 Der Anspruch auf Lieferung ver, fällt. falls die Abholung nicht am Freitag, dem 1. Mai 1942, erfolgt. Städt. Ernährungsamt Mannheim.(189 Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Freitag, dem 1. Mai 1942, ab 14 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Ein- kauf von Seefischen in der je- weils zuständigen Verkaufs- Stelle. Zum Ankauf werden zu- gelassen die Kunden der Verkaufsst. Nr. der Ausweisk. 1 Appel. 2151—2310 2 Graßberger. 1611—1710 3 Heintz 21— 149 4 Keilbach 111— 260 5 Krämer 3791—4040 6 Frickinger—220 u. 3301—3311 7 Maver 3611—3901 8 Müller. 3031—3240 9 Nordsee, S 1, 2 1— 920 u. 12061—12180 u. f. 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Tabakwaren (Tabakfachgeschäfte, Gemischt⸗ wärengeschäfte, Gaststätten, Kantinen usw.) haben die Ab⸗ schnitte, die sie beim Verkauf von Tabakwaren von den Kon- trollkarten und den Kontroll- ausweisen für den Einkauf von Tabakwaren(Raucherkontroll, karten) bis einschl. 30. 4. 42 abgetrennt haben, his späte⸗ stens 15. 5. 42 bei der Zweig- stelle unseres Amtes abzulie- fern, in dessen Bezirk sich die Verkaufsstelle befindet. Die Kontrollabschnitte sind ent- weder aufzukleben oder zu ie 1000 Stück in Beutel zu füllen. Auf den Aufklebebogen und Beuteln ist der Inhalt an- zugeben; sie müssen mit Fir- menstempel und Datum ver- sehen sein.(Vergl. Ziff. 4 der von der Wirtschaftsgruppe Ein- zelhandel herausgegeb. Richt⸗ linien über die Durchführung der Regelung des Kleinverkaufs von Tabakwaren). Der Abliefe- rung ist eine Erklärung über die Zahl der abgelieferten Kon- trollkartenabschnitte in dop- pelter Fertigung beizufügen; in der Erklärung ist die Versiche⸗ rung abzugeben, daß alle bis zum 30. 4. 42 eingenommenen Kontrollkartenabschnitte ah- geliefert werden. Die eine Fer- tigung der Erklärung wird mit Empfangsbestätigung von der Zweigstelle dem Ablieferer zu- rückgegeben. Mannheim, den 1. Mai 1942. Städtisches Wirt⸗ schaftsamt.(190 Einstellung des Stadtverkehrs der Linie B(Mannheim-Heidelbers) an Sonn- und Feiertagen. Um eine reibungslose Durchführung des in den Sommermonaten zu erwartenden starken Reise- verkehrs zu gewährleisten, ver⸗ kehren an Sonn- u. Feiertagen die Züge der Linie B(Mann⸗ heim-Heidelberg“ ab Samstag, dem 2. Mai 1942, bis auf wei⸗ teres nur noch bis und ab Bahnhof Mannheim-Friedrichs- brücke. Fahrkarten sind vor Antritt der Fahrt an den Schal- tern zu lösen. Die Schaffner sind angewiesen, an den Bahn- höken Mannheim- Friedrichs- brücke u. Heidelberg-Bismarck⸗ platz nur solche Fahrgäste ein- steigen zu lassen, welche be⸗ reits Fahrtausweise hesitzen. Oberrheinische Eisenbahn- Ge⸗ sellschaft.-G. 13135 eeeere eneree uerderrheertagegeere Ausgabe von Räucherwaren. Am Freitag, dem 1. Mai 1942, ab 14 Uhr, werden gegen Vorlage der grünen Ausweiskarten zum Be- zug von Fischwaren mit den Nummern 31821— 43 230 in den bekannt. Fischfachgeschäf- ten(nicht aber in den son- stigen Lebensmittelgeschäften) Räucherwaren abgegeben. Zur Ausgabe kommen 200 g Fisch- gewicht für jeden Versorgungs- berechtigten der aufgerufenen Nummern gegen Abstempelung des Feldes A der Ausweiskarten. Städt. Ernährungsamt Mannheim. KAUF-GESUCHE Gleichstrom-Motor, 220 Volt, evtl. gebr., PS, ca. 1500 Touren, zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 13 137 an die Geschäftsst. Rheinkahn, 600 To., in gutem Zu- stand, mit Diesel- oder Holz- generator, zu kaufen gesucht.- Ausf. Angeb. erb. 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Nach Motiven der gleichnamigen Operette von Johann Strauß mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Linten, Dorit Kreysler, Fred Liewehr, Paul Henckels, Hedwig Bleibtreu. Spielleitung: Willi Forst. Im Beiprogramm: Die Wochenschau. Jugendl. ab 14 J. zugelassen! Nationaltheater Mannheim. Sonn⸗ tag, 3. Mai, Vorstellg. Nr. 228, Miete 0 19, 1. Sonderm. G 10: „Don Juans letztes Abenteuer“, Oper in drei Akten von Paul Graener. Anfang 19 Uhr, Ende nach 21 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Spielplan vom 3. Mai bis 11. Mai 1942: Sonntag. 3. Mai. Miete C 19 u. 1. Son⸗ dermiete C 10:„Don Juans letztes Abenteuer“ Oper von Paul Graener. Anfang 19.00. Ende nach 21.00. Ein- tausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 4. Mai. Miete E 19 u. 1. Son⸗ dermiete E 10:„Die schlaue Susanne“ Posse von Lope de Vega, deutsche Nachdichtung von Hans Schlegel. An- fang 19.00. Ende 21.30 Uhr. Dienstag. 5. Mai. Für die NSG KdF. Kulturgemeinde Mannheim, Ring 5 u. Gruppe D:„Liebe kleine Gret“. Ope- rette von Friedrich Gellert. Anfang 19.00. Ende nach 21.30 Uhr. Mittwoch. 6. Mai. Miete M 20 u. 2. Son- dermiete M 10:„Die Petersurger Krö- nunag“. Tragödie von Friedrich Wil- helm Hymmen. Anfang 19.00. Ende gegen 21.45 Uhr. Donnerstag. 7. Mai. 1. Sondermiete D 11:„Der leichtsin- nige Herr Bandolin“. heitere Oper von Eugen Bodart. Anf. 19 00. Ende 21.00. Freitag. S. Mai. Miete F 20 und 2. Son- dermiete F 10:,„Das lebenslänsliche Kind“. Lustsviel von Robert Neuner. Anfang 19.00 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Samstag. 9. Mai. Miete 6 20 u. 2. Son- dermiete G 10:„Hochzeit“ von Emil Strauß. Anf. 19 00. Ende 21.45 Uhr. Sonntag 10. Mai. Miete H 20 u. 2. Son- dermiete H 10: In neuer Einstudie- rung:„Carmen“ Oper von Georges Bizet. Anfang 18.00. Ende etwa 21.45. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 11. Mai. Miete A 20 u. 2. Son- dermiete A 10:„Das Mädel aus der Miete D 21 und Vorstadt“. Posse mit Gesang von Johann Nestroy. Anfang 19.00 Uhr. Ende 21.30 Uhr.* In Schwetzingen im Rokokotheater: Sonn- tag. 3. Mai.„Die schlaue Susanne“. Posse von Lope de Vega. deutsche Nachdichtung von Hans Schlegel. An- fang 14.30. Ende 17.00 Uhr. KONDITOREL-KAFFEES Café Wien, P 7. 22(Planken). Das Haus der guten Kapellen. die Konditorei der Damen. Täglich nachmittags und abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr Konzert erstklassiger Kapellen. TANZSCHULEN Alhambra. Sonntag vormittag 11.00, Chr: Früh- Vorstellung! 2 Stunden im Zauber der Alpen! Eine herrliche Reise in Sonne und Schnee nach der Ostmark, insbesondere nach Tirol. Eine Fülle unvergeßlicher Eindrücke: Die Zugspitze, Eibsee, Ober⸗ moos, Ehrwald und das herrliche Wettersteingebirge, Kärtnerland vom Großglockner zumWörther- see, Die deutsche Wachau, an der schönen blauen Donau, Wildwasser der Enz, eine auf⸗ regende Kajak-Fahrt auf dem Wildwasser der Enz bis zur Donau, Oster-Skitour in Tirol, schöne Abfahrten in Sonne und Schnee mit Guzzi Lantschner. Im Beiprogramm: Die Wochen⸗ schau.- Jugendl. zugelassen! Ufa-Palast. Ab heute in Erst⸗ aufführung!.15,.45,.30 Uhr. Der erste deutsche Farben⸗ Großfilm der Ufal Marika Rökk und Willy Fritsch in:„Frauen sind doch bessere Diplomaten“. Ein lustiger Fim! Ein musi- kalischer Filml Ein tänzerischer Film- mit einem Wort ein großer Unterhaltungsfilm mit Erika V. Thellmann, Aribert Wäscher, Hans Leibelt, Karl Kuhlmann, Gg. Alexander, Herbert Hübner, Rudolf Garl, Ursula Herking, Edith Oss u. a. Musik: Franz Groth. Spielleitung: Gg. Jakohy. Vorher: Neueste Deutsche Wo⸗ chenschau. Für Jugendliche nicht ertaubt! Ufa-Palast. Kommenden Sonntag- vormittag 10.45 Uhr Früh-Vor- stellung mit dem ersten deut- schen Farben-Großfilm„Frauen sind doch bessere Diplomaten“. Vorher: Neueste deutsche Wo⸗ chenschau. Schauburg. Täglich der große Erfolg!.30,.00 u..30 Uhx, Sonntag.15,.15,.15 u..30. Ein spapnender kriminalistischer Film!l„Vorbestraft“ mit: Laura Solari, Fosco Giachetti, Otello Foso, Eli Parvo. Ein ab⸗ weclislungsreicher Artistenfilm, der durch alle Höhen u. Tiefen des Lebens führt packend in der Handlung, erstklassig in der Besetzungl- Die Wochenschau. Für jugendl. nicht zugelassen! Ros Wohlfromm, tänzerische Kör⸗ perbildung, deutsche Gymnastik —Sport, Mannheim, Beethoven- straße 8. Ich habe die Tanz- schule Pierenkämper(Mann⸗ heimer Bewegungschöre) über⸗ nommen. An laufenden Vor- und Nachmittagskursen können noch einige Damen teilnehmen. Unterricht für Erwachsene und Kinder in Kursen und einzeln. Anmeldung jederzeit. Sprech- stunde: Di. und Do. 10—11 u. 19—20 Uhr in der Geschäfts- stelle bei Stündebeek. N 7, 8. Tanzschule Knapp, Qu 1 Nr. 2. Neue Kurse beginnen am 4. u. Schauburg. Was weißt Du über Asien? Diese Frage bewegt heute Millionen Menschen. Die Neu- ordnung des asiatischen Raumes beherrscht alle Diskussionen. Colin Roß' weltpolitischer Film „Das neue Asien“, aufgenom- men auf seiner letzten Ostasien- reise 1939/40, trägt dazu bei, Klarheit zu schaffen über das große Geschehen im Pazifik. Wir zeigen diesen hochinteres- santen Tatsachenbericht aus Japan, China, Mandschukuo, Indien, der Mongolei und Tai⸗ land am kommenden Sonntag in einer einmaligen Frühvorstel- lung vormittags 10.45 Uhr.— 7. Mai. Anmeldungen orbeten.] Dazu: Die Wochenschau.. Ju- Ruf Nr. 284 01 390] gendliche zugelassen! GASTSTATTEN Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Das gute Lohrer Bier(Bayern): „Zur, Silberpappel“, Restaurat.“ Schiff R. Hofmann, Mannheim- Rheinhafen—„Zur Turnhalle“ Edmund Kahl, Mannh.-Käfertal, Wormser Str. 60—„Bayerische Bierstube“ Anna Latz, Mannh., Bismarckplatz 19— Restaurat, „Floßhafen“ August u. Irmgard Henninger. Mannheim, Bürger⸗ meister-Fuchs-Str. 3—„Lohrer Braustube“ Heh Leonhardt und Frau Karoline, Mannh.-Neckar- stadt, Langstraße 73 Gast⸗ wirtschaft Wilh. Würz, Mann⸗ heim, R 4, 3. Lohrer Schlob⸗ bräu, Niederlage in Mannheim: S 6. 9 Ruf Nr 222 24 215 Stadtschänke„Durlacher Hof“— Restaurant. Bierkeller, Münz⸗ stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte kür jedermann Mann- heim. P6. an den Planken 341 Nürnberger Brauhauskeller, K 1,5 die beliebte Gaststätte 387 Bronners Malzstübl J 4a, 11a. Tägl..00 musikal. Unterhaltg. Vereine und Gesellschaiten Verein der Hundefreunde u. Orts- verband für das deutsche Hunde- wesen im.H.- Sonntag, den 3. Mai 1942, 16 Uhr: Dringende Versammlung, Lokal; Schips, „Schwarzes Lamm“, G 2 Nr. 13: „Hunde-Aussteéllung 1942 Futterfrage“. Der Ortsverbands- leiter: Heß. 9 1423 Felle kauft Feickert. Waldhofstr. Nr. 57 Fernspr. 502 65. 361 VERMISCHTES UNTERRICHT Berlitz-Institut, nur Friedrichs- ring 2a, am Wasserturm, Fern- ruf 416 00. Englisch- Franzö- Sisch- Italienisch- Spanisch- Russisch.— Kurse und Einzel- unterricht für Anfänger, Fort⸗ geschrittene und Kaufleute. Fremdsprachen! Unterricht für Anfänger und Fortgeschrittene. Private Fremdsprachen-Schule Vorbeck, Tattersallstr. 39, Fern- sprecher 43107. Anmeldungen Samstags zwischen 14 u. 17 Uhr. Kurzschrift u. Maschinenschreiben Lehrgänge für Anfänger u. Fort- geschrittene. Eintritt jederzeit. Crone- Private Handels-Unter- richtskurse, Mannheim, Tullastr. Nr. 14, Ruf 424 12.— Auskunft und Prospekte kostenlos. 2²³ Pension im Neckartal bietet noch einigen Dauerpensionären(innen) Frdl. Aufnahme Anfragen unter Nr. 11 637 an die Geschäftsst. Mütterschulungskurs. Säuglings- pflege: Nachmittagskurs. Be⸗ ginn: Dienstag, den 5. Mai 1942, 15.30 Uhr. Kurstage: Dienstag und Donnerstag. Anmeldungen: Mütterschule Mannheim, Kaiser- ring 8, Fernrüf 434 95. 12912 TIERMARKT Hunde-Institut F. Zimmermann, Hochuferstraße 74, Tel. 537 18, Spezialgeschäft für Baden, Trim- men, Scheren und Pflegen bei billiger u. prompter Bedienung. Hundepflege, Scheeren Trimmen. Abrichten. Tierpflege Metz, Schwetzinger Str. 87. Ruf 44769 Apotheker-Praktikantin wünscht Latein-Unterricht.— Preisang. an Krauß, Rich.-Wagner-Str. 51 Hasen-Stall, wenn möglich mit Hasen gesucht. August Feßner, H 3 Nr. 2. St5128 Heute der dramatische Ufafilm: „Zwischen Himmel und Erde“ mit Werner Krauß, Gisela Uhlen, Paul Henckels, Charl. Schultz, Martin Urtel, W. Lukschy u.m. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.45,.00 und.45 Uhr. Sonntag.35,.45,.00 u..45. Gloria-Palast, Seckenhe imerStr. 13. Heute:„Zwischen Himmel und Erde“, ein neuer Ufa-Film nach dem bekannten Roman von Otto Ludwig. Mit Werner Krauss, Gisela Uhlen, Wolfgang Lukschy, Paul Henckels, Martin Urtel. Neueste Deutsche Wochenschau. Beginn.45,.50 und.25 Uhr, Samstag Beg..45, Sonntag.00, .40,.50,.25 Uhr.- Jugend- liche nicht zugelassen! Palast-Tageskino, J 1, 6(Breite Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Ab heute: „Zwischen Himmel und Erde“. Die Arbeit des Baumeisters zwischen Himmel und Erde, auf den Dächern der Häuser und in der schwindelnden Höhe des Domes geben diesem Ufa-Film eine Atmosphäre der Abenteuer- lichkeit und einen Hauch des Seltsamen. In ihm vollzieht sich die Tragödie der Familie Rottwinkel als ein Kampf der rechten Lebensart mit dem Un- vollkommenen einer mißratenen Lebensanschauung. Die tiefe Menschlichkeit des gleichnami- gen Romans, nach dem dieser Ufa-Film gedreht wurde, erhob diese Dichtung zu zeitloser, ewig gültiger Bedeutung.— In den Hauptrollen: Werner Krauss, Gisela Uhlen, Charlotte Schultz, Paul Henckels, Sigrid Becker, Gust. Waldau, Wolfg. Luckschy, Martin Urtel.- Jugend hat kei⸗ nen Zutritt.- Neueste Wochen⸗ schau- Kulturfilm.- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- Straße 77, Fernruf 485 57. Frei⸗ tag bis Montag der große Lust- spielschlager„Sonntagskinder“, ein heiteres Spiel von Glück u. Liebe. Vier Lustspieldarsteller von Format und eine entzük- kende Frau spielen die Haupt- rollen dieses amüsanten Eilms: Johannes Riemann, Carola Höhn, Grethe Weiser, Theo Lingen, Rudolf Platte.— Beginn: Frei⸗ tag.15 u..30, Samstag, 2. Mai und Sonntag, 3. Mai.30 und .00 Uhr Beginn mit dem Haupt- film.— Sonntag.30: Jugend- vorstellung mit:„Soldaten— Kameraden“. Union-Theater Mhm.-Peudenheim. Freitag bis einschließl. Montag: „Geheimakte WBI“. Alexander Golling, Eva Immermann, Rich. Häußler, Herbert Hübner. Wo- chentags.30, Sanist..00,.30, Sonnt..00,.00,.15,.30 Uhr. Jugendliche haben Zutrittl Freya-Theater, Waldhof. Freitag bis Montag: In Neuaufführung der große, unvergeßlicheVarieté- Film:„Truxa“ mit La Jana, Hannes Stelzer, Hans Söhnker, Rudi Godden u. a. Jugend- Verbotl- Samstag und Sonntag Beginn.30 Uhr. Saalbau-Theater, Waldhof. Frei- tag bis Montag:„Das Schloß im Süden“.. Eine entzückende Film- Operette mit amüsanter Handlung in herrlicher Land- schaft mit Liane Haid, Viktor de Kowa, Paul Kemp und Fritz Odemar. Musik: Franz Grothe. Jugendliche zugelass.!- Beginn Samstag und Sonntag.00 Uhr. Freya- und Saalbau-Theater Mh. Waldhof. Samstag, 2. Mai:„Die weise Schwadron“. Wüste Gefahren- Sensationen— Aben⸗ teuer. bringen diesen Eilm auf höchste Spannung. Sonntag, 3. Mai:„Das Schlof im Süden“. Saalbau:.30, Freya:.00 Uhr. UNTERHALTUNG Libelle. Vom 1. bis 15. Mai täg- lich 19.15 Uhr, Sonn- u. Feier- tags, Mittwoch und Donners- tag auch nachmitt. 15.15 Uhr: Philomene& Partner, komische Eqduilibristen- Josi, der kleinste Jodler- Anita, tanzt auf Gummi- Rollschuhen- Fackel, komischer Jongleur— 2 Riyellers, Luft⸗ Sensation am Trapez Erania, Dressur-Kombination- 2 Kansys Wirbelwind-Tanz-Flug-Sensation Maria Martynow, eine char⸗ mante Vortragskünstlerin aus Wien— A.& W. Boomgarden, der große Rollschuh-Akt. Im Grinzing täglich 19.00 Uhr: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln. 323 Palmgarten, zwischen F 3 und F 4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, Sonntag ab 16.00 Uhr Neues Programm vom 1. bis 15. Mai: Hilde Stadler, akrobat. Tänze Finny& Pyrell, der Kampf um den Tollpatsch Layos Fekete, komischer Tanz- parodist Travendt u. Gernier, einzigartige Exzentrik- Rolf Uhland, Musikalparodist und Manipulator Muy enner- Schoemann, eine herrl. Stimme; Hilde Braun, Solotänzerin- 2 Gurumlay, ungarischer Rad fahrakt- Original Bingo& Co., komischer Musikalakt.— Mitt- wochs und donnerstags die be- liebte Nachmittags- Vorstellung mit vollständigem Programm. Beginn 16.00 Uhr, ohne Trink- zwang. Vorverkauf in der Ge⸗ schäftsstelle täglich von 11 bis 12.30 und 13 bis 17 Uhr. VERANSTALTUNGEN Dampfer-Fahrten jeden Sonntag und am 2. Mai. Abfahrt 7 Uhr, Rückk. 22 Uhr. Nach Worms RMk..10; Nierstein-Mainz- Wiesbaden RMk..30; Eltville — Rüdesheim RMk..80, mit Erika von Thellmann- Aribert Wäscher— Hans Leibelt Karl Kuhlmann Georg Alexander Herbert Hübner— Rudoli Carl Ursula Herking— Edith Oss Regie: Georg Jacoby Premiere heute.15 4 45.30 Uhr 2 G58 2 und Gisela Uhlen Wolfgang LEuckschy Martin Urtel— Paul Henckels Neueste Deutsche Wochenschau! Ab heute!.45.50.25 Uhr Jugend nicht zugelassen Samstag Beg..45- Sonntag Bes..00 Uhr S LO RIA SECEENHEIHHERSTR. 13 USEIUA5 vom 1. bis 15. Mai 42 2 Kansys Wirbelwind-Tanz-Flug- Sensation Maria Martynoy eine charmante Vor- tragskünstlerin aus Wien L.& W. Boomgarden der großeRollschuh-Akt und 8 neue Nummern! Mannheimer Maimesze Sroßer Belustigungspôtł und Warenmesse am Adolf-Hitler Uter Neuheiten- Verkeuf auf dem Narktplatz Anschluß bis Köln. Fahrpreise hin und zurück. Vorverkauf. Abf.: Köln-Düsseldorfer Mann⸗ heim, unterhalb der Rhein- brücke rechts, Fernruf 240 66. „Sport für jedermann“. Wochen⸗ plan der Sportkurse des Sport- amtes der NSG„Kraft durch Freude“ Mannheim. Allgemeine Körperschule, Männer u. Frauen: Donnerstag 19.30— 21.00. Uhr Elisabethschule, Freitag 19.30 bis 21.00 Uhr Stadion.— Fröh⸗ liche Gymnastik und Spiele, Frauen und Mädchen: Dienstag 19.30—21.00 Uhr U- 2- Schule, Dienstag 20.00—21.30 Mädchen- berufsschule, Mittwoch 19.30 bis 21.00 Uhr Elisabethschule. Deutsche Gymnastik, Frauen u. Mädchen: Montag 20.00—21.00 Hans-Thoma- Schule, Dienstag 19.30—20.30 Uhr Gymnastiksaal Goethestr. 8, Freitag 19.00 bis 20.00 Uhr Gymnastiksaal Goethe- str. 8.- Leichtathletik, Reichs- Sportabzeichen- Vorbereitung: Mittwoch 19.00—20.30 Stadion, Samstag 16.00—17.30 Stadion, Sonntag.30—11.00 Stadion. Tennis: Samstag 17.00—18.00 Stadion- Tennisplatz, Sonntag 10.00—11.00 Uhr Stadion-Tennis- platz, Montag 19.00—20.00 Uhr Stadion-Tennisplatz. Reiten, Frauen u. Männer: Montag bis Samstag jeweils von 17.00 bis 20.00 Uhr-Reithalle Schlacht⸗ hof.- Volkstanz, Burschen und Mädels: Montag 19.30—21.00 Uhr Elisabethschule. 312 Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72 Heute bis einschließl. Montag: Heli Finkenzeller, Ernst von Klipstein, Lies! Karlstadt in: „Alarmstufe“. Ein spannender Bavariafilm- eine konfliktreiche Liebesgeschichte- ein überra- schendes Oktoberfest-Abenteuer! Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.40,.55 und.30 Uhr. Sonntag.35, 3,40,.55 u..30. Regina-Lichtspiele Mh.-Neckarau, Ruf 482 76.— Der große Erfolg! bis heute Freitag verlängert, letztmals.15 und.30 Uhr: „Karussell“. Marika Rökk auf dem übermütigen Rummelplatz des Lebens und der Liebe. Bitte Anzeigen Bestellungen deut- lich schreiben! Sie vermeiden dadurch im eigenen Interesse Irrtümer Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Waldhof. 1. Mai. 19 bis 20 Uhr. Markenausgabe im„Moh- renkopf“- Seckenheim. 3. Mai. 15 Uhr. Gemeinschaftsmittag im„Löwen“ für alle Mitglieder.- Feudenheim-Ost. 4. Mai. 15 bis 17 Uhr. Markenausgabe Wimpfener Straße.— Bismarckplatz. Die Marken können bei Frau Fritz sofort abgeholt werden.— Wallstadt 1. Mai. 19.45 Uhr. Besprechung sämtl. Mitarbeiterinnen im Ortsfrauenschafts- heim. Achtung Ortsmitarbeiterinnen für Rassepolitik. 5. Mai. 15 Uhr. wich⸗ tine Schuluns in N 5. 1. Vom 2. Mai bis 17. Mai 1942 Zu Zohlteichem Besuch ladet ein: Die Probe-Packung gibt den Beweis, daß man fur ein paar Pfennige schon ein erfrischendes Voll· oder Fuß- badnehmen kann. Die Grob- packung ſehlt dann nie mehr Scholls Badles Drogerien, Apotheken und Fachgeschäften. VerdunlungeOlO5 dus Pöpier mit Zugvortichtung in jeder Gtöße nach dieban gebe kutzftistig liefetbef Solide. leicht selbst onzu- bringen und got nicht teuer bei Seckenheimer Strage 48. Rut 439 98