ue Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str 44, Meerſeldſtr 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Pe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen zuzügl 42 Pf Beſtellgeld dannhe Mannheimer Neues Tageblatt 2 imer eiluufid Sebree 10 pfg⸗ Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 56 Pf Für Familien⸗ und Kleinan gültig iſt die 6 keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim 81 0 ermäßigte Srundpreiſe Allgemein nnzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Donnerstag, 7. Mai 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 22 Schiſfe an der ASa-Rüſte (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptqnartier, 7. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten herrſcht an weiten Teilen der Front Ruhe. Nur im nördlichen Abſchnitt waren örtliche, aber heftige Kämpfe im Gange, in deren Verlauf der Feind hohe blutige Verluſte erlitt. Die württembergiſche 5. und die ſchleſiſche 8. leichte Infanterie⸗Diviſion haben ſich in harten Angriffskämpfen unter ſchwierigſten Witte⸗ rungs⸗ u. Geländeverhäliniſſen beſonders aus⸗ gezeichnet. In Lappland und an der Murman⸗ Front nahmen die eigenen Gegenangriffe wei⸗ terhin einen erfolgreichen Verlauf. Erneute An⸗ griffe ſtarker Kräfte des Feindes wurden ab⸗ gewieſen. Bei Luftangriffen auf das Gebiet von Sewaſtopol, an denen auch kroatiſche Flie⸗ torpediert ger teilnahmen, wurden Bombentreffer in Häfen und Fluaplatzanlagen beobachtet. In Nordafrika zerſprengten Verbände der deurſchen Luftwaffe Kraftfahrzeuganſamm⸗ lungen der Briten und erzielten Bonbentreffer zwiſchen abgeſtellten Flugzengen eines Wüſten⸗ fluaylatzes. Auf Malta wurden Feſtungswerke und Flugplätze, vor der Inſel Gozzo Seeziele wirk⸗ ſam bombardiert. E Vor der Südküſte Englan ds verſenk⸗ ten leichte Kampfflugzeuge am Tage ein Han⸗ delsſchiff von 2500 BRT. ſowie einen Bewacher. Weitere Angriffe richteten ſich gegen wichtige militäriſche Ziele eines Hafens nördlich Dover. Im Kampf gegen die feindliche Verſor⸗ gungsſchiffahrt im Weſtteil des Atlantiſchen Ozeans erzielten deutſche Unterſeeboote wiederum große Erfolge. 153. Jahrgang— Nummer 123 Sie verſenkten vor der Oſtküſte Nord⸗ amerikas und im Karibiſchen Meer 22 Han⸗ delsſchiffe mit zuſammen 138 000 BRT. und beſchädigten zwei weitere Dampfer von 17 000 BRT. durch Torpedotreffer ſchwer. Britiſche Bomber unternahmen in der vergangenen Nacht militäriſch wirkungsloſe Störangriffe auf weſt⸗ undſüd weſtdeut⸗ ſches Gebiet. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſſen ſieben der angreifenden Flugzeuge ab, nachdem bereits bei Tage fünf feindliche Flug⸗ zeuge in Luftkämpfen an der Kanalküſte ver⸗ nichtet worden waren. Bei den Erfolgen deutſcher Unterſeeboote zeichnete ſich das Unterſeeboot unter der Füh⸗ rung des Korvettenkapitäns Zapp beſonders aus. Oberleutnant Oſtermann errang am geſtrigen Tage ſeinen 95. und 96. Luftſieg. Iieiste Depression in UsH wegen corregidor NMan hatte mit einer viel lãngeren Verteidigung der festung gerechnet · Groſispurige Erklärungen der nach Australien geflüchteten UsA Generalstäbler Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. Mai. Der Fall von Corregidor hat in den USA, obwohl er nach den letzten Berichten zu erwar⸗ ten war, tiefſte Beſtürzung und Trauer aus⸗ gelöſt, da er ein neues Glied in der unheil⸗ vollen Kette von Niederlagen in Aſien bedeutet, — ſeit dem 8. Dezember nicht mehr abreißen w (Kartendienſt Zander,.) Die Stimmung in der Bevölkerung war ſchon nach der Kataſtrophe von Burma ſtark geſunken. In weiten Kreiſen des Landes hält man Indien praktiſch für verloren. Die Preſſe hat ihre frühe⸗ ren Sympathien für die indiſche Nationalbewe⸗ gung völlig vergeſſen und überſchüttet die indiſchen Führer, vor allem Gandhi mit Vorwürfen. Was Corregidor betrifft, ſo wußte man zwar, daß die Infelfeſtung auf die Dauer nicht aushalten würde, erwartete aber unter dem Einfluß ſogenannter Mili⸗ lärſachverſtändiger eine bedeutend bängere Verteidi⸗ gung. Noch 24 Stunden vor dem Fall veröffentlichten einige amerikaniſche Blätter einen Bericht aus Can⸗ berra, dem zufolge verſchiedene amerikaniſche Ge⸗ neralſtäbler, die von den Philippinen nach Auſtra⸗ lien geflüchtet waren, erklärt hätten, jeder Feind, der auf Corregidor zu landen verſuche,„werde einen überaus heißen Empfang erhalten“, denn die Ver⸗ teidigung der Inſelfeſtung ſei vorzüglich organi⸗ ſiert und die Beſatzung beſtehe aus den zäheſten Truppen der amerikaniſchen Armee. Wainwrights letzter Bericht Drahtbericht unſeres Korreſpon denten — Stockholm, 7. Mai. In ſeinem letzten Bericht vor der Kapitulation gibt der Kommandant von Corregidor. General Wainwright, einen intereſſanten Bericht über die Kämpfe um Corregidor, die der am 5. Mai er⸗ folgten Landung der Japaner voraufgegangen waren. Nach dem Fall von Bataan hätten die Operationen gegen die Feſtung mit Artillerie⸗ und Luftangriffen begonnen. Die Intenſität des Feuers habe zugenommen, als die Japaner neue Batterien in den Hügeln des Marwelles⸗Gebirges aufgeſtellt hätten. Der Mangel an Luftaufklärung habe in hohem Grade die Verteidigung erſchwert. Am 24. April ſei dag Feuer immer heftiger geworden und bis zum 5. Mai habe es kaum eine Pauſe gegeben. Dabei habe das Artillerieſeuer größeren Schaden als die Luftbombardements angerichtet. Während der letzten Tage hätten die Amerikaner ſchwere Berluſt e erlitten und die Schäden an den militäriſchen Anlagen ſeien ſehr ernſt geweſen. Der Landung ſei ſchwerer Artilleriebeſchuß der am Ufer befindlichen Verteidigungsſtellungen voraufgegangen. Dabei ſeien die Stacheldrahthinderniſſe und MG⸗ Neſter zerſtört worden. Bei der kurzen Ueberfahrt von Bataan nach Corregidor hätten die Japaner Stahlbvote benutzt. Dieſe Darſtellung des Kampfverlaufes von ame⸗ rikaniſcher Seite, die in dem Bekenntnis der eigenen Ohnmacht gipfelt und die reſtlos alles widerlegt, was bisher von der gleichen Stelle über die militäriſche Potenz und Bedeutung Corregidors geſagt wurde, mit Berichten, Arxtikeln, findet ein Gegenſtück in einer Erklärung des Staatsſekretärs Cordell Hull. Er ſagte, daß die Verteidigung von Corregidor und Bataan immer in der Erinnerung der Amerikaner fortleben werde. Die tapfere Verteidigung der Philipinnen ſei das Vorſpiel zu dem Endſieg der Alliierten. Und der auſtraliſche Premierminiſter John Curtin ſagte, dat der Fall von Corregidor kein Gefühl der Beſtür⸗ zung, ſondern ein Gefühl des Stolzes in den Ver⸗ einigen Staaten, in Großbritannien und in Auſtra⸗ lien hervorgerufen habe. Aauch bei Mandaban in der Nähe von Kota Bharu auf Min dango hatten die Japaner nach amerika⸗ niſchen Meldungen neue Truppen gelandet. Das amerikaniſche Marineminiſterium teilt im übrigen mit, daß der Minenſucher„Tanager River“ und das Kanonenboot„Oahu“ von der japaniſchen Artillerie von Bataan auꝰ und das Kanonenboot„Luzon“ und der Minenſucher„Quail“ von Artilleriefeuer beſchä⸗ digt und dann von den Amerikanen verſenkt worden ſind. Ebenſo ſeien alle kleinen Schiffe vor der Ueber⸗ gabe von der Verteidigung verſenkt worden. Corregidor vollständig besetzt (Funkmeldung der RM 33 + Tokio. 7. Mai⸗ Das Kaiſerliche Hauptauartier aab am Donners⸗ taa um.40 Uhr bekaunt, daß Streitkräfte des iapa⸗ niſchen Heeres und der japaniſchen Marine am 5. Mai um 23.15 Uhr im feindlichen Feuer eine Landung auf der Juſel Corregidor vornahmen und daß ſie am 7. Mai, 8 Uhr, Correaidor und die übrigen Forts auf anderen Inſeln in der Manila⸗Bucht vollſtändig be⸗ ſetzt hatten. 298 Madagaskar als Ablenkungsaktion Washington als Unstifter: man brauchte endlich einmal die Geste einer Tat Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. Mai. Angeſichts der allgemeinen Depreſſion in USA wegen des Falles von Corregidor, ſuchen Preſſe und Rundfunk aus der britiſchen Aktion gegen Ma⸗ dagaskar eine Senſation allererſten Ranges zu machen und den„Mann auf der Straße“ von anderen wichtigeren Dingen abzulen⸗ ken. Infolgedeſſen ſind heute die amerikaniſchen Zeitungen ſaſt von der erſten bis zur letzten Spalte Kombinationen, Bildern und Karten gefüllt, die ſich alle auf die Madagaskar⸗ Aktion beziehen. Die amerikaniſchen Berichte tun ſo, als ſei ganz Madagaskar ſchon in der Hand der Briten obwohl noch immer ledialich um den Stütz⸗ punkt Diego Suarez gekämpft wird und die ganze übrige Inſel erſt erobert werden muß. Aber das tut der allgemeinen Begeiſterung keinen Abbruch, in die die Preſſe das Volk zu ſteigern verſucht. „Endlich einmal eine Tat“ heißt das Motto aller Betrachtungen, wobei man die Freude anmerkt, ausnahmsweiſe etwas melden zu können, das wenigſtens eine Zeitlana ſo ausſieht wie ein Sieg, ſei es auch nur ein eventueller über einen ſchwachen worgeſchobenen Poſten des ehemaligen franßöſiſchen Verbündeten. Noch hemmungsloſer iſt die engliſche Preſſe, die Vichy mit den ſchärfſten Ausdrücken angreift und frohlockend feſtſtellt:„Dieſe zweite Auf⸗ lage von Dakar“ ſei beſſer gelungen als die erſte. Die„Times“ führen die Aktion auf die amerikaniſch⸗engliſchen Generalſtabsbeſprechun⸗ ———◻ Coſombò 8 SNDIS ER „5 4 Sseychehen„c Ken Ischa gos· ins. 0 en 0071ʃ0 38 9450 i 0..* meesil, ee (Kartendienſt Zander,.) gen zurück, die vor kurzem in London ſtattfan⸗ den. Von amerikaniſcher Seite ſei damals dar⸗ auf gedrungen worden, daß es unter allen Um⸗ ſtänden notwendia ſei. Madagaskar zu ſichern. Alle völkerrechtlichen Bedenken gegen die Aktion werden durch den Hinweis auf ihre ſtrategiſche Not⸗ wendigkeit zum Schweigen gebracht, wobei man ror allem unterſtreicht, daß Dieao Suarez ein ausge⸗ zeichneter Marineſtützpunkt ſei, da er über einen ſicheren und tiefen Hafen verfüge, der jede Anzahl britiſcher Kriegsſchiffe aufnehmen könnte. Etwas Waſſer in den allgemeinen Wein der Be⸗ geiſterung gießt das Londoner Abenoͤblatt„Evening Standard“, deſſen militäriſcher Mitarbeiter darauf aufmerkſam macht, daß trotz oder vielleicht gerade wegen der britiſchen Aktion gegen Madagaskar ein japaniſcher Angriff nicht ausgeſchloſſen ſei. Die Ge⸗ fahr für den neuen Stützpunkt der Alliierten, der -ausgebaut werden müßte, um ſeinen wahren Wert zu erhalten, liege in den benachbarten Inſeln, die von den Japanern beſetzt werden könnten, damit jene als Sprungbrett für einen Angriff gegen Ma⸗ dagaskar dienen. Der Militärkorreſvondent nennt als ſolche künftige Sprungbretter die Seychellen, die Amiranten, Mauritius und Réunion, wobei er vor allem auf Mauritius aufmerkſam macht. Reftige Kämpte auf der Insel Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. Mai. In Madagaskar ſind heute nach amerikaniſchen Berichten auch noch ſüdafrikaniſche Truppen gelandet. Die letzten Londoner Meldungen von heute morgen geben zu, daß die bisheriaen Kämpfe außer⸗ ordentlich hart waren. Eine Antwort auf die Proteſtnote Vichus an die amerikaniſche Regierung iſt noch nicht erfolgt. Staatsſekretär Hull aab geſtern auf der Preſſekonferenz bekaunt, es ſei noch fraglich, ob überhaupt eine Antwort gegeben werden würde. Die amerikaniſche Preſſe hat, ſoweit das überhaupt möalich war, ihren Ton gegen Vichy noch verſchärft. Himmelfahrts- und fronleichnamstag verlegt (Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 7. Mai. Mit Rückſicht auf die beſonderen Erforderniſſe des Krieges werden der Himmelfahrts⸗ und der Fron⸗ leichnamstag auch in dieſem Jahre auf den jeweils nachfolaenden Sonntag verlegt. Die eutſprechenden kirchlichen Veranſtaltungen finden an dieſen Sonn⸗ tagen ſtatt. Der 14. Mai und der 4. Juni ſind ſomit in dieſem Jahre Werktage. ewigen Ruhe. Madagaskar- Beweis ewigen Verrates * Mannheim, 7. Mai. Man ſchreibt Anfang Juni 1940. Die fran⸗ zöſiſchen Feldarmeen ſind geſchlagen, die neue Wey⸗ gandlinie iſt durchbrochen, die Deutſchen ſtehen vor Paris. In Bordeaux regiert noch Herr Reynaud, ſein engſter militäriſcher Berater heißt de Gaulle; die hohe Geſtalt Petains ſteht ſchon im Hintergrund, die Stunde erwartend, da ihn das Schickſal zum dritten Mal ruft, Retter ſeines Vaterlandes zu ſein. Alle Auswege ſcheinen Reynaud verſperrt; aus eigener Kraft iſt keiner mehr zu finden, der engliſche Bundes⸗ genoſſe aber iſt bei Dünkirchen mit Schimpf und Schande vom Boden des Kontinents vertrieben wor⸗ den— vertrieben worden, wie Reynaud nicht ohne Bitterkeit feſtſtellen muß, nachdem er vorher bereits Frankreich den ſchwerſten Kampf allein hat führen laſ⸗ ſen. Reynaud ſieht nur eine Hilfe noch: Amerikg. Hat nicht Präſident Rooſevelt Frankreich in dieſen vermaledeiten Krieg gehetzt? Hat nicht ſein Botſchaf⸗ ter Bullitt Frankreich alle Hilfe verſprochen, wenn es ſich gegen den„Nazifaſchismus“ erhebe? Schreit dieſes Verſprechen nicht jetzt in dieſer Stunde der höchſten Gefahr förmlich nach Einlöſung? Reynaud wendet ſich in einem verzweifelten Aufruf an deit Präſidenten; er ſtellt ihm alles vor, beſchwört ihn, bei ſeinem gegebenen Wort und bei der Gemein⸗ ſamkeit ihrer politiſchen Ideale dem wankenden Frantreich einen letzten Halt zu geben, indem er ſich offen und entſchloſſen an ſeine Seite ſtellt. Die Ant⸗ wort aus Waſhington iſt das Ende Frankreichs; Rooſevelt hat nur ein Achſelzucken; er ſtehe mit allen ſeinen Sympathien bei Frankreich, mehr könne er nicht tun... Mit Sympathien iſt Frankreich in dieſer Stunde nicht mehr gedient. Reynaud ſtürzt, Petain und Laval kommen, die letzte Stunde des alten Frankreichs iſt da Das war nicht der erſte Verrat, der angelſächſiſchen Welt an Frankreich, aber es war ihr bewußteſter, ihr kälteſter, ihr raffinierteſter. Rolle des Feſtlandsdegens, die man ihm zuge⸗ ſchrieben hatte, geſpielt; der Degen war zerbrochen, er wurde zum alten Eiſen geworfen. Von da ab war Frankreich für ſeine Verbün⸗ deten wirklich nichts mehr als ein Ocjekt ewigen Verrats. Wenige Wochen nach Abſchluß des Waffenſtillſtandes, in deſſen vorläuſige Sicher⸗ heit ein ausdrückliches maligen Verbündeten entlaſſen hatte, folgte der engliſche Ueberfall auf die franzöſiſche Flotte bei Or a n. Mitten am hellen Tage, während die fran⸗ zöſiſchen Schlachtſchiffe, zum Teil unbemannt im Hafen der afrikaniſchen Küſtenſtadt liegen, fallen die Engländer über ſie her: ein ſcheußlicher Mord an denen, die ſich einſt Seite an Seite mit ihnen ge⸗ ſchlagen hatten. Kurze Zeit darauf kommt die Fort⸗ ſetzung in Dakar. Die Dockz des Schlachtſchiffs Richelieu zerberſten unter engliſchen Bomben, und engliſche Schiffsgeſchütze decken den de Gaulle⸗lteber⸗ fall auf Brazzaville. Damit das Maß voll werde, kommen ſchließlich noch die engliſchen Flieger und werfen die Wohnun⸗ gen friedlicher Pariſer Bürger in Schutt und Aſche⸗ Mehr als 4000 Tote holt das trauernde Frankreich aus den Trümmern heraus und geleitet ſie zur Aber London und Waſhington haben noch nicht genug. Drüben am Indiſchen Ozean, an der Oſt⸗ küſte Afrikas, liegt Frankreichs ſchönſter und größter kolonialer Inſelbeſitz Madagaskar. Er iſt weit den Fronten des Krieges entrückt. aber Tauſende von Meilen trennen ihn von dem nächſten Kriegsſchauplatz. Gegen jeden Zugriff von Weſten her iſt er durch den afrikaniſchen Kontinent geſchützt, in deſſen öſtlicher Hälfte nach dem Fall Eritreas und Abeſſiniens England unumſchränkter Herrſcher geworden iſt; gegen jeden Zugriff von Oſten her ſchützt ihn die unendliche Weite des In⸗ diſchen Ozeans und die Barriere der Inſel, Ceylon und des rieſigen indiſchen Reiches: von Seiten der Dreierpaktmächte keine Ge⸗ fahr. Trotzdem haben ſich England und die Vereinigten Staaten auf dieſe franzöſiſche Kolonie geſtürzt! Trotz⸗ dem haben ſie einen neuen— den wievielten? Verrat an ihrem früheren Bundesgenoſſen begangen! Trotzdem, haben ſie ſich über die elementarſten Ver⸗ pflichtungen des ſetzt und ihre Truppen in die franzöſiſche Kolonie geſchickt— genau ſo, wie ſie es ſchon einmal in Syrien getan haben. Warum? Frankreich hat keine ſeindſelige Hand⸗ lung gegen die beiden Mächte begangen. Es hat ſeine Flotte den Deutſchen nicht zur Verfügung ge⸗ ſtellt, und es hat ihnen keinen Teil ſeines Kolonial⸗ reiches ausgeliefert. Es wollte mit ſeinem Un⸗ glück allein und in Ruhe fertig werden. Warum trotzdem dieſer Angriff? Es giht zwei Erklärungen dafür: 55 5 Zunächſt einmal ſehen die angelſächſiſchen Mächte ihre ſtrategiſche Lage am Indiſchen Ozean augenſcheinlichfür ſo bedroht an daß ſie mit den entfernteſten Möglichkeiten rechnen Der Krieg in dieſem Raum hat ihnen ſo Schläge zugefügt, daß ſie mit dem letzten Schlage zählen, der ſie hier noch treffen könnte: mit dem Griff der ſiegreichen japaniſchen Wehrmacht nach der Oſtküſte des afrikaniſchen Kontiments. ſem Sinne iſt der Ueberfall auf Madagaskar das ein⸗ drucksvollſte Eingeſtändnis ihrer kataſtrophalen Lage, das bisher von den angelſächſiſchen Mächten zu erhalten geweſen iſt. Aber ſolche weitgeſpannte ſtrategiſche Erwägun⸗ gen geben nicht die einzige Erklärung für dieſe Aktion. Dieſe Aktion iſt ebenſoſehr eine pro⸗ Frankreich hatte die Wort Churchills den ehe⸗ Tauſende und Madagaskar internationalen Rechts hinwegge⸗ ſchwere In dieſem 33 ——— ——— pagandiſtiſche wie eineſtrategiſche Maß⸗ nahme. Es iſt kein Zufall, daß ſie unmittelbar nach der Kataſtrophe in Burma und Corregidor erfolgt und mitten in die leidenſchaftliche Diskuſſion über die Bilduna einer zweiten Front hineingeſetzt iſt. Die Stimmung des engliſchen und amerikaniſchen Volkes war an einem Kriſenpunkt angelangt, an dem man unbedingt für Ablenkung ſorgen mußte. Die ſtür⸗ miſche Forderung nach„Taten“, die bisher im⸗ mer unerwidert geblieben und lediglich von ſeiten der Gegner mit immer neuen Siegen beantwortet worden war, mußte endlich die enaliſch⸗amerikani⸗ ſche Kriegsführung zu einer Aktion treiben, die z bar keine Tat, aber wenigſtens der Schein einer ſolchen iſt. In dieſem Sinn iſt Madagaskar ein höchſt bezeichnendes Opfer der innenpolitiſchen Nöte Ehurchills und Rooſevelts geworden und da⸗ mit für uns ein wertvoller Beweis dafür, daß dieſe Propagandiſtiſchen Nöte nicht weniger groß ſind als die eigentlichen militäriſchen Nöte. Nun haben allerdinas die Engländer Madagaskar noch nicht und der Kampf um die Inſel, die ſtarke natürliche Verteidigungsſtütz⸗ punkte auſweiſt, dürfte ihnen nicht ganz leicht fallen —por allem, nachdem Marſchall Petain, Laval und Darlan die ungefähr 8000 Mann ſtarke Beſatzung der Inſel zur Berteidiauna bis zum letzten aufge⸗ ſfordert haben und der Befehlshaber der Inſel dieſe Aufforderung mit der Verſicheruna beantwortet hat, daß die franzöſiſchen Verteidiger Madagaskars, bis zum bitteren Ende Widerſtand leiſten würden“. Die Engländer ſind bisber nur bei dem fransöſiſchen Stüspunkt Diego Suarez gelandet, ohne daß es ihnen augenſcheinlich nach der Ablehnuna des Uebergabe⸗Ultimatums gelungen wäre, das ſtark be⸗ ſeſtigte Fort und den Hafen bereits in ihren Beſitz zu bringen. Die Uebermacht der enaliſchen Anareifer iſt allerdinas aroß. und außerdem müſſen die Eng⸗ länder verſuchen, die Aktion raſch zu Ende zu brin⸗ gen— raſcher jedenſalls, als die iapaniſche Dro⸗ hung gegen die Inſel heranrückt. Wie der militäriſche Kampf um Madagaskar aber auch ausgeben maa: politiſch träat der Ueber⸗ fall für alle Zeiten ſeinen geſchichtlichen Stempel Hals ein Beweis des ewigen Verrates. den England an allen zu verüben bereit und geneigt iſt, die ſich in ſeinen Sold begeben. Als ſolcher Verrat, aber nur als ſolcher, wird dieſe Aktion, die heute Eng⸗ land aufbauſcht zur„entſcheidenden Tat“ und die in Wirklichkeit nur feige Flucht vor ſolcher Tat iſt, einmal auch ſeine geſchichtliche Sühne finden! Dr. A. W. Die lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 7. Mai. Der geſtrige Wehrmachtsbericht hebt be⸗ ſonders die Ruhmestat von Abteilungen des Oſt⸗ heeres hervor, die in kühnem, ſorgſam vorbereiteten Angriff die Verbindung zu einem vom Feind ab⸗ geſchloſſenen wichtigen Stützpunkt wiederhergeſtellt aben. Ganz beſonders wird hier die zahlenmäßige Ueberlegenheit der feindlichen Kräfte betont, die die deutſchen Truppen ſeit dem 21. Januar eingeſchloſſen hielten. Die Größe der Leiſtung dieſer Truppen wird nur wirklich klar für den, der die dreieinhalb Monate Sowfetwinter kennt, während welcher Zeit dieſe Ein⸗ heiten des Heeres von den Sowjets eingeſchloſſen waren, ohne daß ſie an Uebergabe jemals gedacht haben. Das iſt der Geiſt und die Treue deutſchen Soldatentums, die ſich hier im Abſchnitt der⸗ Oſtfront wieder erwieſen haben. Leningrads neue Beſchießung hatten ſchon vor⸗ geſtern die Sowiets gemeldet und ſie wird im geſtri⸗ gen SKWBericht beſtätigt. Von neutraler Seite meldete geſtern„Stockholms Dagbladet“, daß ſeit vierzehn Tagen kein Tag und keine Nacht in Lenin⸗ grad ohne überraſchende Angriffe der deutſchen Luft⸗ wafſe vergingen, und daß die Situagtion heute viel ſchlimmer in dieſer zweiten ſowjetiſchen Hauptſtadt ſei, als ſie im November vorigen Jahres war. * Die Kavitulation der Felſenfeſtung Corregidor erfolate nur einen Tag nach dem aroßen Sieg der Japaner in Nordburma Mit be⸗ kechtiatem Stolz verkündete am frühen Morgen des Mittwoch der Sprecher des Hauptauartiers im Tokioer Sender, daß das letzte Bollwerk der Weſtmächte im Fflüöchineſiſchen Meer gefallen ſei. Der Sprecher ver⸗ las auſchließend einen Teil der Rede Rooſevelts vom Dezember und Hulls vom 12. Dezember vorigen Fahres, in denen die Zerſchmetteruna Javans als nabes Schickſal angekündiat worden war. „Die eriten Meldungen über die Wirkunagen in den Uelkommen über Liſſabon. Der Liſſaboner„Dia⸗ rio“ meldet aus Waſhinaton:„Die Reutermeldung erſchien vielen unalaubhaft, und es war. als ob der 85 Herzichlag einen Augenblick ausſetzte. Keine bisherige Melduna vom aſiatiſchen Krieasſchauplatz EE E Bldenen XIhaukel Der Roman eines ungewöhnlichen Lebens 2⁵ Sie beugte ſich wieder mit ſchieſgeneigtem Kopf über Blandines Seſſel. Die Prinzeſſin, tödlich ge⸗ kroſſen, ſand nicht einmal die Kraft mehr zu ant⸗ worten. Sie wehrte nur ab. Die merkwürdige ſlat⸗ ternde Bewegung ihrer Hände wirkte ſo verzweiſelt, daß die Dienerin, ſie ſcharf anblickend. ſofort ver⸗ ſtummte, und das Zimmer verließ. Biele Stunden ſaß Blandine ohne ſich zu rühren, ohne klar zu denken. Bruchſtücke vergangener Ge⸗ —— Menſchengeſichter gehäuft nebeneinander wie asken, Nebel,— feſtliche Säle, berrliche Bilder ihrer Reiſen,— das Königsſchloß mit den unfreund⸗ lichen Zimmern und von dumpfem Geiſt erfüllt,— alles glitt wie ein Reigen an ihr vorüber. nichts teb haften. Es dunkelte ſchon, als ſie ſich erhob. Sie ſchleppte die lachsfarbene Atlasſchleppe achtlos über die Trep⸗ —— Wie nachtwandelnd aing ſie in den Park, or Haat, von ihren unkundigen Händen einſach mit Band gehalten, floß duftia wie ein rötliches Seiden⸗ cape über ihre Schultern. So trat ſie. eine märchen⸗ ſchöne Erſcheinuna, in die blaue Dämmerunag⸗ Binaus, die über ihr weißgepudertes Antlitz eine tauige Kälte leate. jungen Pagen, der am Kavalierhaus zum rſten Male Wache hielt, dünkte ſie ſchöner als Ge⸗ noveva, der liebſten Geſtalt ſeiner Märchenbücher. * Eberhard van der Grinten, die mütterlichen Worte in allen Sinnen bewahrend, war nicht untätig gewe⸗ ſen, Er hatte ſich bei Lützenkirchen zu einem Beſuch angemeldet, ſobald er ihn von Wiesbaden zurück⸗ ußte. Es kam oft vor, daß er an Feſt⸗ oder Feier⸗ zuiammentraf. Viele kleine Zufälle alätteten den Bea, als wäre dieſer Mann für Prinzeſſin Blan⸗ * von vornherein beſtimmt ageweſen. 9 aen mit dem Freunde auf deſſen väterlichen Beſitz Englische Kriegsberichter aus Ein Blick in die chaotischen EP. Liſſabon, 7. Mai. Grenzenloſe Verwirrung, Waſſermangel und Un⸗ ſicherheit der Verbindungen ſowie Kämpfe nicht nur gegen die Japaner, ſondern auch gegen die burmani⸗ ſche Bevölkerung ſind die weſentlichen Züge aller Schilderungen der Krieaskorreſpondenten von der zerbrechenden Front in Burma. Die einzige Aufgabe, welche die britiſchen Streitkräfte in Burma noch lölen könnten, berichtet„Daily Expreß“ aus Neu Delhi, ſei, ſo lange wie möglich den Japanern den Wea nach Indien zu verlegen, Auf China könne man dabei allerdinas nicht rechnen, denn Tſchanakai⸗ ſchek habe weder genügend Reis, um ſeine Soldaten zu verpflegen, noch ſtänden ihm entſprechende Beför⸗ derunasmittel zur Verfüaung, um ſeine Truppen raſch. von einem Ort zum andern zu bringen. Der Korreſvondent der„Daily Mail“ berichtet in einem verſpätet aus Maynyo eingetroffenen Bericht, ſede britiiche Einheit ſtehe hier für ſich ſelbſt. Man wiſſe nicht, ob die Straße, auf der man ſich befinde, nicht jeden Augenblick von vorne oder rückwärts ab⸗ geſchnitten werden könne oder ob die Japaner etwa einen Flankenanariff aui die britiſchen Linien unter⸗ nehmen. Dazu komme, daß man die Schlachtfelder nicht wählen, ſondern nur da kämpfen könne, wo es Waſſer gäbe. Die Truppen arüben kleine Brunnen, aus denen aber nicht mehr als ein paar Tropfen ſchmutziges Waſſer zu holen ſeien. Im übrigen müſſe das Waſſer durch Ochſenkarren nach vorne gebracht werden. Weaen der feindſeligen Haltuna der Burmanen ſei es auch ſchwer, die Bewegungen der britiſchen Truppen gebeimzuhalten. Hunderte von verborgenen Augen ſeien ſtändia auf der Lauer, und ihre Beobachtungen würden den Japanern unver⸗ züalich mitgeteilt. Schon oft ſei es vorgekommen, daß aus anſcheinend harmloſen, die Straße daher⸗ fahrenden Och'enkarren ſich wütendes Feuer gegen die britiſchen Truppen gerichtet habe, ſobald ſich das Gefährt im Rücken der Enaländer befand. Die ſchlimmſten Plagen ſeien jedoch die japa⸗ niſchen Luftangrifſe. Es ſei ſchwierig, Flug⸗ zeuge auszumachen, denn Geier und andere Raub⸗ vögel kreiſten über dem Land und zögen in For⸗ mationen dahin, daß man mitunter nicht unterſchei⸗ den könne, ob es ſich um japaniſche Flugzeuge oder Raubtiere aus der Vogelwelt handle. Größte Unklarheit herrſcht über die Lage ander Front. Man ſagt, die Japaner hätten die rückwär⸗ tigen Verbindungen General Alexanders abgeſchnit⸗ ten, Straßen blockiert und die Panzertruppe von ihren Einheiten getrennt, von denen man ſeit 48 Stunden nichts gehört habe. BZurma erzählen Zustände an der enguschen Front: chne Kraft, ohne Mut. ohne Hoffnung! Brief an den Regierunaskandidaten warnt Ein Befehlshaber einer Diviſion hatte einen An⸗ ariff angeordnet. Er hatte ſeine Tauks zum Angriff eingefetzt. Da bekam er die Mitteilung, daß eine japaniſche Abteilung ſich zwiſchen ſeine Brigaden ge⸗ ſchoben habe und die Straße blockiere.„Dies hätte nicht paſſieren können. wenn die Burmanen die Ja⸗ paner nicht unterrichtet hätten“, erklärte der Kom⸗ mandeur dazu. Er geſtand dann:„Ich habe nicht genug Truppen, um mit den überlegenen Waffen des Geguers fertig zu werden. Infolgedeſſen haben wir Berluſte itber Verluſte. Seit Tennaſſerium unterſtützen die, Burmanen die Japanex. Sie glauben an einen japaniſchen Sieg.“ Einer ſeiner Ofſiziere ſei mit einem Maſchinengewehr erſchoſſen worden, während er durch ein Dorf ritt. 3 Ein Luftangriff kommt. Der Korreſpondent, der ſich mit ſeinem Auto in Kaktusſträucher werfen muß, wird böſe verletzt. Durch Zufall bleibt ſein Fahr⸗ zeug unbeſchädigt. Aber er weiß nicht, wohin er ſich wenden ſoll. Niemand kann ihm ſagen, ob die Rückzugſtraße noch frei iſt. Niemand weiß, wie es weiter vorne ausſieht. Schließlich übernachtet er unter einem Mangobaum. „Und die ganze Nacht warf ich mich unruhig hin und her, von Ameiſen und Moskitos geplagt. Meine Gedanken weilten bei den vielen anderen, denen es genau ſo ging und außerdem noch unter der Hitze und dem ungewohnten Klima des Landes leiden und deren Moral durch die nicht abreißende Kette von Niederlagen niedergedrückt wird. Ich glaubte, es gäbe teine Romantik in dieſem Kriege. Es iſt nicht mehr ſchön, ein Kriegskorreſpondent zu ſein. Ich fühle mich krank und ausgeſchloſſen in einem remden Land und dachte an zu Hauſe und weinte vor Hilfloſigkeit, weil ich nicht mehr ſchlafen konnte.“ churchill als Wahl-pamnhietist Verzweiteite HMittel, um die Wänler bei der Regierungsstange zu halten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Mai. Wie erinnerlich, waren kürzlich innerhalb von drei Wochen bei Erſatzwahlen in verſchiedenen Wahl⸗ kreiſen die Regierunaskandidaten ſämtlich durch⸗ gefallen, obwohl ſich ſowohl Attlee als Churchill für alle verſönlich eingeſetzt hatten. Dieſer Vorgang hatte ſeinerzeit innerhalb Her' enaliſchen. Regte⸗ runaskreiſe lebhafte Unruhe hervorgerufen. Es ſteht nun eine neue Erſatzwahl bevor, und zwar im Wahlkreis Putney, einem Stadtteil von London⸗ Der geaneriſche Kandidat iſt ein Unabhänaiger, Hauptmann Bernard Acworth. Clurchill muß offenbar ihm gegenüber von einem beſonderen Anaſtaefühl beherrſcht ſein, denn er entſchloß ſich zu einem Schritt. der bisher in der parlamentariſchen Geſchichte Enalands einzia daſteht und der deshalb größtes Aufſehen erregt hat. In einem—— hur⸗ chill nämlich die Wähler vor dem Gegenkandidaten und fordert ſie auf,„den auten Namen und das An⸗ ſehen des Wahlkreiſes vor einem Schand⸗ fleck zu bewahren“. Jit ſchon dieſer Vorgana bezeichnend genug, ſo wird noch alles durch die Begründung in den Schatten geſtellt. Ehurchill wirft nämlich Ar⸗ worth vor, daß er ſich im Februar wegen eines Verſtändigungsfriedeus mit Ischangkäischek bei Stillwell Ischungking wirkt eiligst Verstärkungen an die Vünnan-Ftont Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. Mai. Der Tſchungking⸗Marſchall Tſchaugkaiſchek begab ſich geſtern an die Nünnan⸗Front und hatte eine Unterredung mit dem Oberkom⸗ mandierenden des chineſiſchen Expeditionskorys in Burma, dem amerikaniſchen General Still⸗ well. 0. Der Tſchungking⸗Nachrichtendienſt will nunmehr endgültig feſtaeſtellt haben daß das Gros der japa⸗ niſchen Truppen ſich nicht nach Weſten in Richtung gegen die indiſch⸗burmeſiſche Grenze, gewandt habe, ſondern nach Oſten und Norden in Richtung auf die Hünnan⸗Grenze. Man rechnet alſo in Tſchungking hat eine derartige Erſchütteruna ausgelöſt wie der Fall der für uneinnehmbar gehaltenen Feſtung Cor⸗ reaidor. Selbſt Hull hatte am 22. April im Ausſchuß erklärt. Corregidor ſei für mindeſtens ſechs Monate geſichert und bis dahin würde die Rückeroberung aller zeitweiſe von Japan beſetzten Gebiete ſchon im Ganae ſein Der Verluſt der Philippinen iſt die erſte allgemeine Schockwirkung, die die USA erariffen hat und die an der Neuyorker Börſe zu einem Kursſturz führte, der an die ſchwärzeſten Börſentage erinnert.“ Soweit das Liſſaboner Blatt. Es füat noch hinzu, Amerika und Enaland hätten nicht eine Schlacht, ſon⸗ dern einen Erdteil verloren, denn im vollen Beſitz der Philippinen würde Japan ietzt in der Lage ſein, die Probleme Ehina. Indien und Auſtralien zu alei⸗ chet Zeit anzuareifen. Nur wenige Stunden nach der Einnahme Corre⸗ gidors meldet der Tokiber Nachrichtendienſt, daß ja⸗ paniſche Truppen am Ihm ſelbſt war es, als handle er unter fremdem Zwange Die Liebe zu iener Frau, im lauten Alltag und den wenigen Feierſtunden zu einer ſtillen Glut wach⸗ ſend, machte ihn glücklich Mit dem Optimismus ſei⸗ ner Jugend glaubte er an die Erfüllung ſeines Trau⸗ mes. Niemals kam ihm ein Zweifel. daß ihn die ver⸗ aötterte Frau aar nicht kenne. Der Blick Blandines hatte ihn verzaubert. Lützenkirchen kam ſtatt einer Antwort ſelbſt, läſſig, gut erholt vom Nichtstun, ein liebenswürdiger netter Kamerad. Kein Wunder, daß alle, ihn auf dem Grintenbofe gern ſahen. Er brachte für die jüngeren Kinder Naſchereien, für die Frau des Hauſes eine ſeltene Pflanze aus dem Treibhaus ſeiner Eltern mit. Eberhard wußte, daß der Freund die älteſte Tochter des Hofes liebte. Bisher hatte er dieſe nahe Verbindung ohne Intereſſe geſehen. Jetzt wurde es anders. Eberhard gab den beiden des öfteren Ge⸗ legenheit, ſich flüchtig auszuſprechen. Er wurde ihnen der freundliche hilfsbereite Bruder, er, der Mittwochfrüh 100 Kilometer ———————————— ſonſt nichts anderes gekannt hatte als ſeine Arbeit. Eberhard für vier Tage ent⸗ „Ich möchte euch 1“ ſagte führen! Ich plante eine nette Fußtou Lützenkirchen. Für den reichen überſättigten Lützenkrichen waren dieſe Wanderungen von ihrer gemeinſamen Jugend⸗ zeit an eine liebe Erinnerung geworden. Gberhard war erlöſt. Seit Wochen zermarterte er ſich den Kopf, wie er nur für kurze Zeit vom Hofe fortkommen konnte. Am liebſten hätte er den Freund in einer toll anſtürmenden Freude umarmt, Doch derartige Freundſchaftsbeweiſe waren bei ihnen nicht üblich. Am Abend ordnete er in ſeinem Zimmer die wenigen Dinge. die ihm gehörten. Er räumte alles peinlich auf. Für ſeine damalige Reiſe nach Hom⸗ burg hatte er von ſeiner Schweſter eine Brieftaſche erhalten. Sie war weder ſchön noch zweckmäßig. mit ſeuerroten Roſen und Beilchen beſtickt. Taſche verbarg er ſein Geld. Das übrige in Gold kam in einen Lederbeutel, den er ſonſt mitnahm. wenn er auf den Schweinemarkt ſuhr. Von ſeiner Garderobe konnte er nichts mitnehmen das würde befremden. Er trug ſtets auf ſeinen Wanderungen einen grünen Lodenanzug und paſſenden Hut. Alles In dieſer mit dem Beainn einer konzentrierten Offenſive der Japaner zunächſt gegen Tſchunakina. Das Hauptquartier Tſchungkings meldet, daß neue Verſtärkungen in größter Eile nach Dünnan abgegangen ſind und behauptet, daß die Hauptmaſſe der in Burma geſchlagenen 55. u. 6. chine⸗ ſiſchen Armee noch intakt ſei. Gleichzeitig wird in den Berichten aus Tſchungking viel Weſens von einer „Offenſive an allen Fronten“ gemacht. die Tſchangkaiſchek beſohlen habe und die bereits be⸗ merkenswerte Reſultate, vor allem mit einem Luft⸗ angriff auf Nanking ergeben haben ſoll. Herbei handelt es ſich im weſentlichen um Agitationskunſt⸗ ſtückchen. Der amerikaniſche Nachrichtendienſt ſtellt heute morgen einen angeblichen Erfolg amerikani⸗ ſcher Flieger bei einem Angriff auf einen nördlich Rangun gelegenen Flugplatz ſtark heraus. auf chineſiſches Gebiet vorgerückt ſind, daß Colombo auf Ceylon erneut ſchwer von der Luftwaffe ange⸗ grifſen wurde und daß zwiſchen Ceylon und Ma⸗ dras mehrere feindliche Transvortdampker teils ver⸗ ſenkt. teils aufaebracht wurden. In voller Aktivi⸗ tät ſchreitet Japan alſo ſeinen weiteren Kriegszie⸗ len zu. * In Auſtralien bat Curtin Dienstag abend erneut eine Rundfunkanſprache gehalten und die Bevölkerung auf kommende ſehr ſchwere Zeiten und den ſchweren Kampf gegen einen an Menſchen und Material vielſach überlegenen Gegner vorbereitet. In dieſem Kampf entſcheide ſich das Schickſal des Erdteils. Die Madrider„La Nacion“, die dieſe Nachricht brinat. meint, es wäre auftallend, daß von den erhofften unerſchöpflichen amerikaniſchen Hilfs⸗ in Curtins Rede kein Wort erwähnt wurde. derb und unverwüſtlich. Am Riemen über der Schulter hing eine braune verwetzte Wandertaſche. Lützenkirchen, ſich ſtets ſklaviſch nach dem ſchönen Eberhard richtend, trug alles genau wie er. nur aus ganz vornehmem Material. Niemals hatte Eber⸗ hard dafür Augen gehabt. Dieſes Mal ſah er den Unterſchied. Er wurde vor ſich ſelbſt verlegen. Näherte man ſich in dieſer einſachen Kleidung einer ſo huchſtehenden Frau? Unterweas im Weſterwald wurde Eberhard dem Freunde gegenüber aufgeſchloſſen. Sie hatten in nach einer frohen Wagenfahrt Raſt ge⸗ macht. „Bis hierher, mein Lieber, heute bekommſt du mich nicht weiter!“ —100 mußte er reden. Der Zeitpunkt war ſelten günſtig. „Höre mal, Lützenkirchen, ich brauche dich als Freund. Ich muß dich für kurze Zeit verlaſſen. Willſt du mir dieſen Freundſchaftsdienſt erweiſen und ohne Fragen unſere Wanderſchaſt als beendet anſehen? Decke mich nur bis zu meiner Rückkehr vor meiner Familie. Ich liebe eine— ich liebe ein — Mädchen und ſie iſt ſehr unglücklich. Zu ihr muß ich ſofort hin. Meine Mutter allein weiß alles!, Lützenkirchen, ſonſt ſo gern Blaſiertheit affektie⸗ rend. veraaß jede Poſe. Wie ein Weltwunder ſtarrte er eine aanze Weile den Freund an. So eine lange Rede hatte er noch niemals von ihm vernommen! Er faßte ſich dann. Die Mutter wußte von allem. .. Wenn dieſe wundervolle Frau mit im Bunde war. ſo ſollte alles aut ſein. Er ſelbſt wäre bereit, für ein Jahr auf Eberhards Wunſch zu verſchwin⸗ den. Wenn er ihm damit dienen könnte. „Wird aemacht, Eberhard Lauf zu, und ich wünſche dir und deinem Mädel alles Glück!“ Eberhard war ſelig. Eine ſo ſchnelle Zuſtimmung ohne ſede Frage hatte er doch nicht erwartet. Im Beſtreben, ſeine Verlegenheit und übergroße Freude zu verbergen, wurde er knabenhaft fröhlich. Er war nun wieder der bildhübſche van der Grinten mit dem flotten, weißſeidenen Stürmer auf den blonden Locken, ganz wie in ſeiner Gymnaſiaſtenzeit. „Eius ſage mir, Eberhard, iſt es eine ron unſeren alten Flammen? Du weißt doch, aus dem Töchter⸗ inſtitut Hagemann?“ Eberhard ſaß ihn an. Wenn du wüßteſt. wer ſie iſt.... Die ſchönſte Frau von— ſeine kühnen dir! Javan in einem Rundſchreiben an eine An⸗ zahl Parlamentarier gewandt habe. und zwar, weil„die militäriſche Stärke Japans überwälti⸗ gend“ ſei. Churchill bezeichnet Acworth daun als einen Defaitiſten von jener Art, die„den Untergaug Frankreichs“ hervorgeruſen hätten. Natürlich aibt Churchill nicht als Motip ſeine per⸗ ſönliche Sorge für den Regierungskandidaten an, ſondern er behauptet, daß wenn der Gegenkandidat durchkommen würde, dies„ſehr bedauerliche Konſe⸗ quenzen“ in Auſtralien. Neuſeeland, Holländiſch⸗ Oſtindien und vor allem in den Vereinigten Staa⸗ ten haben würde. Ein ſchwediſcher Korreſpondent aus London be⸗ richtet, daß die beiden neugewählten Unabhän⸗ gigen Reake und Brown die in ihren Wahl⸗ kreiſen gegen die Regierungskandidaten geſiegt hat⸗ ten, bei ihrem Erſcheinen im Unterhaus am Diens⸗ tag von den Miniſtern auf der Reaierungsbank ge⸗ ſchnitten wurden, die ſo taten. als ob ſie tief in Geſpräche verſunken ſeien. Meue Hufstände in lran Erfolgreiche Kämpfe mit den ſowietiſchen Truppen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 7. Mai. „In Fran ſind ſeit mehreren Tagen nene Auf⸗ ſtände einzelner Stämme im Gange. Beſonders ſchwer ſind die Kämpfe in der Gegend von Re⸗ zayeh. Franiſche und ſowietiſche Truppen ſtehen in enger Geſechtsberührung mit den Aufſtändiſchen, bei denen noch immer die Initia⸗ tive der Kampfhandlungen liegt. Der Ernſt der Lage iſt auch aus den ausweichen⸗ den Antworten zu erſehen. die der iraniſche Mini⸗ ſterpräſident auf mehrere ihm in der Preſſekonfe⸗ renz unterbreitete Fragen gegeben hat. Er ver⸗ mochte nicht mehr zu verheimlichen, daß die Natio⸗ naliſten ſeit mehreren Wochen verſchiedene Orte be⸗ ſetzt halten, und daß ſie in die Stadt Rezayeh einge⸗ drungen ſind. Die Regierunag hat eine Unterſuchung eingeleitet, um die Beweagründe des Aufruhrs und die Herkunft der in den Händen der nationaliſti⸗ ſchen Bewegung befindlichen Waffen zu klären, allein der Miniſterpräſident hat es in der Preſſe⸗ konferenz abgelehnt. über dieſen Gegenſtand eine Erklärung abzugeben. Der italienische wehrmächtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 7. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donners⸗ tag hat ſolgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: SOeſtlich von El Mechili wurden feindliche Panzer⸗ ſpähwagen durch wirkſame Artilleriebeſchießung zum Rückzua gezwungen. Die Angriſſe der Achſenluftwaſſe auf Beſeſtigungs⸗ anlagen und militäriſche Ziele Maltas verürſach⸗ ten in dem angegriſſenen Gebiet grote Brände und heſtige Exploſionen. Ein Handſtreich, der von britiſchen Abteilungen gegen die Jnſel Kufo ſüdlich von Kreta verſucht wurde, wurde von unſerer Beſatzung ſchnell zurück⸗ gewieſen. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Herausgeber, d 8 Mannhe ettung „Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1. 48. 8 Zur geit Preisliſte Nr. 18 gültig Gedanken brachen ſich an jäh auſſteigender Angſt. Ob, daß er ſich nur nicht verriet. Der Freund batte iene Frau ſo bart und häßlich abgelehnt. „Keine von den Mädeln!“ Das klang nicht gerade freundlich. Lützenkirchen pruſtete lachend los. „Na, weißt du, Eberhard, ſo hätzlich darſſt du doch die hübſchen. immer kichernden Mädeln nicht abtun! Jſt doch ſicher manche von ihnen recht vaſſabel ae⸗ worden!“ „Ja, mag ſein! Ich will nun gehen! Ich danke Erwarteſt du mich hier oder ſollen wir einen anderen Trefſpunkt vereinbaren?“ „Allein hat es für mich keinen Reiz mehr. Ich fahre nach Hauſe. Sagen wir in drei Tagen, abends zwiſchen ſechs und ſieben Uhr, Bahnhof Weſterburg.“ Weniae Minuten ſpäter aing Eberhard fort. Er zoa eine Zeitung aus der Taſche. Sie war ſchon zerknüllt und ſchien viel geleſen zu ſein. Er ſtu⸗ dierte eine Notiz: „Prinzeſſin Blandine wurde von ihrer Familie Schloß.. als Aufenthalt angewieſen. Schloß.. iſt mit ſeinem prächtigen Park und herrlicher Um⸗ aebung ein gern beſuchtes Ziel für Wanderer.“ Bis ins kleinſte hatte der Mann alles überdacht. immer wieder überleat. Nun er ſich näher ſeinem 8 ſah, ſank tödliche, zwingende Einſamkeit über ihn. Mein Gott, was tue ich? Wer treibt mich?“ Er hätte binknien mögen und beten wie als Knabe. Dieſe Schwäche wurde ſofort als unmännlich unterdrückt. Er kam ja nicht arm zu ihr... Ueber das Wie der Befreiuna wußte er noch nichts. Zunächſt würde es notwendia ſein, daß er iener Frau auf ihrem Schloß näherkam. 25 So beſtiea er eine Stunde ſpäter die Kleinbahn. Wie ein Panorama alitt die Schönheit des Weſter⸗ waldes an ihm vorüber. Als er am Ziele war und den Bahnhof verließ, ſtand im Dämmergrau des Abends die Bura vor ihm. Sie wirkte feindlich, ſern und unſaabar düſter. Er dachte koimiſcherweiſe an das Märchen: Dornröschen. Die Zeit der Romantik war voritber. Keine alühende, leuchtende Roſenhecke klet⸗ terte über den arauen, verwitterten Stein der Burg. Nur am Parktor ſtand ſtumm, in ſeiner Starrheit wie verkrampft, ein blutiunger Menſch Wache (Fortſetzung folgt) SS00 0 Die Siadiseiie * Mannheim, 7. Mai. Beginn der Verdunkelung 21.40 Uhr Ende der Verdunkelung.20 Uhr Seachtet die Verdunkelungsvorzehriften Die Reichsmüchkarte kommt! Das Streben der Ernährungsämter. die Ver⸗ brauchslenkuna bewirtſchafteter Nahrunasmittel mög⸗ lichſt meſchmeidia und den Bedürfniſſen der Bevölke⸗ runa gemäß zu geſtalten, hat zu einer neuen, begrü⸗ zenswerten Maßnahme geführt: von der nächſten Zuteilunasveriode ab wird für alle Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern und nach Bedarf auch in ſolchen mit geringerer Einwohnerzahl eine Reichskarte für entrahmte Friſchmilch eingeführt, was im Zuſammenhang mit ſo manchem, teils ſommer⸗, teils berufsbedinaten Ortswechſel ſeine aroßen Vorteile hat. Die kommende Reichs⸗ milchkarte, deren Geltungsbereich ebenſo wie der un⸗ ſerer übrigen Reichskarten nun nicht mehr örtlich begrenzt iſt, wird für insgeſamt ſechs Zutei⸗ lunaszeiträume— alſo faſt für ein halbes Jahr—. Gültiakeit haben. Sie macht, wie dies ia in der Natur der Sache lieat, zwar arundſätzlich nach wie vor ein feſtes Beſtellpverfahren notwen⸗ dia, läßt dabei jedoch die Möalichkeit offen, inner⸗ halb der Laufzeit einer jeden Periode den Milchhänd⸗ ler ein⸗ oder auch zweimal zu wechſeln, ohne dabei an-den Ausgabeort gebunden zu ſein. Wer alſo nach dem 31. Mai in Orte mit Milchkartenzwang reiſen muß. kann ſich in Mannheim ab⸗ und dort für die Dauer ſeines Aufenthaltes beim Milchhändler an⸗ melden. was in einer ganzen Reihe von Fällen die exjorauna weſentlich erleichtern wird. Vor dem Einzelrichter: Der durstige Rusläufer Dieſer junge Mann ſtellte ſich zum erſtenmal im Gerichtsſaal vor Sein Spezel, mit dem er das Ding gedreht hat, um deſſentwillen er zitiert wurde, iſt noch jugendlich und bereits von einer anderen Hen ſtanz verknackt. Die beiden hatten ihrem Ehef ſieben Flaſchen Wein geſtohlen. Indem ſie die Lattentüren einſach aus den Angeln hoben. Der Anteil des Spezels war größer, der Angeklagte mußte ſich mit zwei Flaſchen Rebenſaft begnügen. Vor Gericht ſchien er den Ernſt der Lage nicht zu überſchauen. eim Antrag des Staatsanwalts meinte er empört: „Des is jo allerhand, mir ſo viel uffauhenke“. Außer⸗ dem gedachte er, den böſen Chef noch moraliſch zu treffen.„Derf ich jetzt noch was iwwer mei Firma ſgache?“, fragte er bei ſeinem letzten Wort. Er durfte es nicht. Dagegen darf er jetzt drei Monate lang darüber nachdenken, daß die zwei Flaſchen Wein doch recht teuer kamen. Was er mit ſeinem Spezel getan, war erſchwerter Diebſtahl. Tumult im Treppenhaus Eine alte Hausfeindſchaft fand ihr vorlänfiges Ende. Die Krachkontrahenten waren eine jüngere Frau und eine ältere. Beide gehören den Kreiſen an, in denen man ſonſt Streitfragen ſanfter löſt. als es hier geſchehen. Kurzum ſie konnten ſich nicht riechen und machten aus 0 neigung keinen Hehl. Zweimal hatten ſie ſchon Sühnetermin. Und jedesmal drückten ſie ſich nachher im Gerichtsgebäude die Hand: aber nux ins Geſicht. Was natürlich nicht die rechte Verſöbnung ſein konnte. Geſtern ſtanden ſie vor Gericht. Die ältere Frau war Klägerin. Das heißt: ihr Mann trat als Kläger auf, ſie ſelbſt exſchien als Kronzeugin. Sie will von der jungen Fran im Treppenhaus miß⸗ handelt und die Treppe hinuntergeworfen worden ſein. Was ſie auch durch ein ärztliches Atteſt be⸗ legen konnte. Die Beklagte aber ſchwur Stein und Bein, von dem ganzen Vorfall überhaupt nichts zu wiſſen. Die beiden vernommenen Zeugen hatten von der eigentlichen Bolzerei nichts geſehen. aber ſie wußten deutliche Sümptome anzugeben. Die ge⸗ nügten denn auch. Der Richter erurteilte die Be⸗ klagte wegen Körperverletzung u einer Geloſtrafe von 50 l. Diesmal war der Abgang der Parteien bemerkenswert geräuſchlos. So geſchehen im dritten Kriegsjahr. Kinder, Kinder — * Wir wünſchen Glück! Seinen 75. Geburtstag begeht am 8. Mai Schreinermeiſter i. R. Heinrich Hörner, Riedfeldſtraße 56a. 1 u* Der Pfälzerwaldverein gibt das Ausflugsziel ſeiner Blütenwanderuna bekannt: Kirchheim a. d Eck— Battenbera— Neuleiningen— Grünſtadt. an Der Tierſchutzverein Mannheim lädt zu einer Veranſtaltung am Sonntagnachmittag(Muſenſaal 14.30 Uhr) ein, die unſerer Katze gewidmet iſt. ihrer gegenſeitigen Ab⸗ Abſchlußtür ausgeſprochen. Zum Schutz gegen uneinsichtige und böswillige Volksgenossen“ Das Rachschaurecht des Wirtschaftsamtes hat sich bewährt Knapp zwei Monate iſt es jetzt her, daß wir von einer neuen Anordnung berichteten, die auch unſerm⸗ Mannheimer Städt. Wirtſchaftsamt bei Anträgen auf Textilwaren und Schuhe das Recht zur Nachſchau an Ort und Stelle einräumte. Was dem Geſetzgeber als weſentliches Ziel dieſer Maßnahme vorſchwebte: zugunſten der wirtlich antragswürdigen Volksgenoſſen erzieheriſch auf die Menge der leicht⸗ fertigen und verantwortungsloſen Antragſteller ein⸗ zuwirken und damit zugleich auch die ohnedies über⸗ mäßig angeſpannten Arbeitskräfte der Behörde zu entlaſten, hat ſich vortrefflich bewährt. Das Stäbt. Wirtſchaſtsamt Mannheim kann heute ſeſtſtellen, daß ſeit Verkünbigung des Nachſchaurechtes die Zahl der Anträge allein für Schuhe um rund 25 v. H. zurückgegangen iſt. Schlagartig ſetzte ſogleich nach Mitteilung der be⸗ vorſtehenden Unterſuchungsgänge dieſer Rücklauf ein. Schon als es erſtmals ans Unterſchreiben der neuen Formblätter mit ihrer ausdrücklichen Einver⸗ ſtändniserklärung für den Beſuch des Nach⸗ ſchaubeamten in der Wohnung des Antragſtellers ging, hat ſich ſo mancher und ſo manche die Sache doch raſch noch anders überlegt. In einer Reihe von Fäl⸗ len wurde der Verzicht auf die neuen Schuhe— denn nur um ſie hat es ſich bei den bisher wahrgenomme⸗ nen Nachprüfungen gehandelt— erſt vor der eigenen Aber auch dann war ja der Endzweck, die vorhandenen, nach wie vor eng be⸗ Kontingente nur Leuten mit wirklichem Mangel an brauchbarem Schuhwerk vorzubehalten, voll erreicht. Freilich wurden im Laufe der Zeit auch etliche Sünder entdeckt, die ganz grob und uneinſichtig ge⸗ logen hatten, als ſie vor der Zweigſtelle ihren an⸗ geblich ſo untragbar geringen Schuhbeſtand beurkun⸗ deten. Das Blündel Strafverfügungen, die vom Wirt⸗ ſchaftsamt bisher ausgeſprochen wurde, umfaßt übri⸗ ens Angehörige aller möglichen ſozialen Schichten. uguſta⸗Anlage, Schwetzingerſtadt, Lindenhof, Nek⸗ karſtadt— es ſind ſogenannte„feine Leute“ wie auch durchaus ſoſche aus den Kreiſen des werktätigen Volkes vertreten. Hier eine Dame mit ſehr weitem Gewiſſen, die als Beſitz ein Paar Schuhe angibt und im Schrank deren fünf nebſt einem Paar Ueberſchuhen ſtehen hat. Sie iſt dabei dem Nachſchaubeamten gegen⸗ über ſo ausfallend geworden, daß ihre Geldbuße „wegen Frechheit“ noch eine Sondererhöhung erfährt. Da ein Mann, deſſen Bildungsgrad durchaus eine genaue Kenntnis der Rechtsgrundſätze wie der Aus⸗ legung des Begriffes„Straßenſchuhe“ erwärten laſ⸗ ſen dürfte, und der ſich angeſichts eines runden hal⸗ ben Dutzends verſchwiegener, dabei tadellos brauch⸗ barer Halbſchuhe domit herauszureden ſucht, daß er unter„Straßenſchuhen im Sinne des Geſetzes“ nur richtige Schnürſtiefel verſtanden hätte Aber wie geſagt, die Zahl ſolcher, auch nach Offen⸗ legung ihrer Fehter leider meiſt noch immer un⸗ einſichtigen und verſtockten Sünder iſt im Vergleich zur enge der vorliegenden berechtigten Anträge verſchwindend klein und beweiſt damit eindeutig, da die Einſührung des Nachſchaurechtes als eines Appells an das Gewiſſen jedes einzel⸗ nen durchaus in die richtige Kerbe traf. Denn wie die Dinge im dritten Kriegsjahr nun einmal liegen. kann ſich heute wirklich niemand mehr dahinter verſchanzen. daß ihm die allgemeine Ver⸗ ſorgungslage am Schuhmarkt oder die geltenden Vorſchriften des Wirtſchaftsamtes unbekannt gewe⸗ ſen wären. zumal die Wirtſchaftsämter im allge⸗ meinen und die Beamten im einzelnen es an Rechts⸗ belehrung und Aufklärung des Publikums gewiß nicht fehlen laſſen. So müſſen denn jene, die ſich der Diſziplin der Volksgemeinſchaft durch unwahre An⸗ gaben zu entziehen ſuchen. auch die gerechte Straſe dafür in Kauf nehmen. Heißt es doch wörtlich in den Ausführungsheſtimmungen zu der Nachſchau⸗Ver⸗ ordnung, daß ſie„zum Schutz gegen uneinſichtige und böswillige Volksgenoſſen“ erlaſſen ſei. denen der erſchlichene perſönliche Vorteil noch immer mehr am Herzen liegt, als die Verantwortung gegenüber der Geſamtheit. B, N. Vorsicht beim Genuß der Lorchel Der Genuß der Lorchel, Frühlingslorchel (Felvella oder Gyromitra esculenta), die fälſchlich meiſt als Morchel bezeichnet wird, verurſacht faſt alljährlich im Frühjahr zahlreiche, in einzelnen Fällen ſogar tödlich verlaufende Erkrankungen. Um die ſchädliche Wirkung dieſes Pilzes zu vermeiden, iſt es erfopderlich, die zerkleinerten friſchen Pilze mit einer reichlichen Menge Waſſer zum Kochen zu bringen, mindeſtens fünf Minuten im Kochen zu erhalten, das Kochwaſſer wegzuſchüt⸗ ten und die Pilze auf einem Sieb abtropfen zu laſſen. Einfaches Abwaſchen iſt nutzlos, auch Ab⸗ brühen ſchützt nicht vor Erkrankungen. Größere Mengen als ein Pfund zubereiteter friſcher Lorcheln ſollten von einer Perſon bei einer Mahlzeit nicht genoſſen werden. Auch iſt zu ver⸗ meiden, eine zweite Lorchelmahlzeit kurz nach der erſten einzunehmen. Daher kaufe und bereite anan Rur ſo viel Lorcheln zu, wie zu einer Mahlzeit er⸗ forderlich ſind, damit kein Reſt bleibt, der zum noch⸗ maligen Genuß von Lorcheln am gleichen oder fol⸗ genden Tage verleitet. Einen etwa geſammelten Ueberſchuß trockne man ſcharf, um ihn gelegentlich aunn Würzen von Speiſen zu verwenden. Getrocknete Lorcheln, wie ſie auch im Handel er⸗ hältlich ſind, haben ihre Giftigkeit verloren und be⸗ dürfen keiner beſonderen Vorbehandlung. Kartofkein für Wehrmachtsurlauber Die Einführung von Bezugsnachweiſen für Kar⸗ toffeln hat auch eine xeichseinheitliche Regelung der Kartoffelverſorgung der Wehrmachtsurlauber not⸗ wendig gemacht. Nach dem Erlaß des Reichsernäh⸗ rungsminiſters ſind Wehrmachtsurlauber zum Be⸗ zug von Speiſekartofſeln nur gegen Bezugsnachweiſe berechtigt. Die Höchſtmenge beträgt bei einer Ur⸗ laubsdauer von weniger als einer Woche 1 Pfund je Kopf und Tag. Bei einer Urlaubsdauer von einer Woche und mehr ſind als Höchſtmenge 5 Pfund Kar⸗ toffeln je Kopf und Woche zuarunde zu legen. Die Ausgabé entſprechender Bezugsausweiſe erfolgt gegen Vorlage des Urlaubsſcheines. Blick auf Ludwigshafen Konzentrationslager für einen Unverbeſſerlichen. Durch die Kriminalpolizeiſtelle Ludwigshafen wurde der 38 Jahre alte Gelegenheitsarbeiter Jakob Laque aus Mörzheim bei Landau in polizeiliche Vorbengungshaft genommen und in ein Konzentrationslager eingelieſert. Bereits 21 Mal war Laque vorbeſtraft, in erſter Linie wegen Eigentumsver⸗ gehen. Trotzdem er als Arbeitsſcheuer auch bereits einmal in einem Arbeitshaus untergebracht war, beſſerte ſich Laque nicht. Da der verkommene und haltloſe Burſche für die Volksgemeinſchaft untragbar geworden war, mußte ietzt ſeine Einweiſung in das Konzentrationslager erſolgen. 100 Jahre Singverein Ludwigshafen⸗Oggersheim. Das ſeltene eſt des hundertjährigen Beſtehens kann in dieſem Jahre der im Jahre 1849 gegründete Singverein Ludwigs⸗ dafen⸗Oggersheim ſeiern. Aus dieſem Anlaß veranſtaltet ohst und õemüse nur durch die Markiorunung Beschränkung des Direktwerkehrs zwischen Erzeugern und Verbrauchern Auf Grund der Verordnung über die bſſentliche Bewirtſchaftung von landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen vom 27. Auguſt 1939, der Verordnung über die öffentliche Bewirtſchaftung von Brotaufſtrichmitteln, eiſezwiebeln und Gewürzen vom 7. September 1939 und der Verordnung über den Zuſammenſchluß der deutſchen Gartenbauwirtſchaft vom 21. Oktober 1936 hat die Hauptvereinigung der deutſchen Garten⸗ bauwirtſchaft mit Zuſtimmung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft die Anordnung Nr. 15/42 vom 1. Mai 1942 erlaſſen. wonach der unmittelbare Verkauf von Spargel und Erdbeeren von Erzeugern an Ver⸗ braucher— auch mit Wirkung für den rwerber—-verboten iſt. Dem Verkauf ſtehen gleich der Tauſch ſowie die Ueberlaſſuna dieſer Er⸗ zeugniſſe gegen eine gewerbliche oder berufliche Gegenleiſtung(z. B. Dienſte). Die Vorſitzenden der Gartenbauwirtſchaftsverbände werden ermäch⸗ tigt, in den Hauptanbangebieten mit Zuſtimmung des Vorſitzenden der Hauptvereinigung der deutſchen rtenbauwirtſchaft(Hauptvereinigung) für Johan⸗ nisbeeren, Stachelbeeren, Kirſchen. Pflaumen, Zwetſchen, Aprikoſen(Marillen! und Birnen ein entſprechendes Verbot zu erlaſſen. Die Vorſchriften finden keine Anwendung auf den Verkauf auf Wochenmärkten, von Erzeugern an Kleinverbraucher, die in derſelben Gemeinde anſäſſig ſind, von Erzeugern an benachbarte Ladengeſchäfte, wenn die ſchrijtliche Genehmigung des zuſtändigen SS———5 nehmigung iſt zu erteilen. wenn und Rh ſchon hisher nachweislich dieſer Abſatz⸗ ſorm bedient hat. Erzeuger im Sinne dieſer An⸗ ordnung ſind auch die Obſtpächter(Käufer der Obſt⸗ baumbehänge). Verbraucher im Sinne dieſer An⸗ oxdnung ſind guch die Großyerbraucher(Gaſtſtätten. Werkküchen. —— Bäcker und Konditoren, Süßwaren⸗ Herſteller uſw.) Den Erzeugern von Acpfeln werden in den Hauptgebieten nasve⸗ (Apfelkontingente) auferlegt. Bei Feſtſetzung der Kontingente ſind den Erzeugern beſtimmte Mengen für jede einzelne, im Haushalt des Erzeugers ſtän⸗ dig verpflegte Perſon ſowie darüber hinaus gewiſſe von dem Vorſitzenden der Hauptvereinigung noch zu beſtimmende Menge zur ſreien Verfügung zu belaſ⸗ ſen. Der Umfana der Apfelkontingente iſt in einer beſtimmten Gewichtsmenge feſtzuſetzen. Der Gel⸗ tungsbereich und die Einzelheiten des Verfahrens über dle Apfelkontingente werden durch eine Aus⸗ führungsbeſtimmung zu dieſer Anordnuna geregelt. In dieſer werden auch die Stellen beſtimmt, an die die Apfelkontingente abzuliefern ſind. Klein⸗ und Schrebergärtner ſowie Hausgartenbeſitzer, die Obſt nicht erwerbs⸗ mäßig anbauen, fallen nicht unter die Beſtimmung dieſer Anordnung. Der Vorſitzende dieſer Haupt⸗ rereinigung oder die von ihm ermächtigten Stellen können zur Vermeidung unbilliger Härten allge⸗ auein oder im Einzelfall Ausnahmen von den Be⸗ ſtimmungen dieſer Anordnung zulaſſen. Zuwider⸗ handlungen werden nach den geltenden Beſtimmun⸗ gen beſtraft. Erzeuaniſſe, die unter Verletzuna dieſer Anordnung exworhen worden ſind können nach den Vorſchriften der§s 9 und 10 der Verbrauchsrege⸗ lungs⸗Straſverordnung in der Faſſuna vom 26. No⸗ vember 1941 eingezogen werden. Dieſe Anordnuna tritt am Tage der Verkündung in Kraft. Gleichzeitig treten die Anordnung der Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbauwirt⸗ ſchaft Nr. 25/40 betr. unmittelbaxe Abgabe von Obſt und Gemüſe von Erzeugern an Verbraucher vom 11. Fuli 1940 ſowie die Anordnungen und Beſtimmun⸗ gen der Gartenbauwirtſchaftsverbände, die die un⸗ mittelbare Abgabe von Obſt und Gemüſe von Er⸗ zeugern an Berbraucher regeln. außer Kraft. —————— Preiſen ausgeſtattete Mindeſtablieferungsverpflichtungen ſchend gat —.— der Jubiläums⸗Verein am kommenden Sonntagnachmittag im„Wittelsbacher Hof“ eine Feierſtunde, die in erſter Linie dem deutſchen Lied gewidmet iſt. Mitwirkende ſind bei dieſer Feierſtunde der Geſangverein„Germania“, Mit⸗ glieder des Landesſymphonieorcheſters Weſtmark, Hedi Eſch⸗ manm Klavier und der Vereinschor unter Leitung von O. Schenkel Jubiläum des Geſaugvereins der BASF. Der Geſang⸗ verein der BASß blickt in dieſem Jahre auf ſein fünfzig⸗ jähriges Beſtehen zurück. Unter Leitung von Dr. Alfred Waſſermann wird von dem Jubiläumsverein aus dieſem Anlaß ein Feſtkonzert veranſtaltet, das am 16. Mai im großen Saale des JG⸗Feierabendhauſes ſtattfindet. Bei dieſem Feſtkonzert wirken außer dem Jubiläumsverein Mitglieder des Orcheſters des Nationaltheaters Maͤnnheim und die Leipziger Sopraniſtin Edith Laux mit. Die Vor⸗ tvagsfolge verzeichnet u. a. die Uraufführung der ſieben⸗ ſätzigen Kantate„Ewige Scholle“ des Wiener Komponiſten Franz Burkhart. Veteraninnen der Straßenbahn. Bei der Ludwigshaſe⸗ ner Straßenbahn ſird neben zahlreichem anderen weiblichen Fahrperſonal auch ſechs Frauen tätig, die nunmehr ſchon zum zweiten Male die Straßenbahner⸗Uniſorm angezocen haben. Dieſe ſechs Frauen ſind inſofern Veteraninnen der Straßenbahn, als ſie bereits im letzten Weltkrieg bei der Straßenbahn tätig waren und heute wie damals pünktlich und gewiſſenhaft ihren Dienſt als Straßenbahnſthaffnerin verſehen. Heidelberger Ouerschnitt NS⸗Kriegsopferverſorgung hält Rück⸗ und Ausblicke Das„Amt für Kriegsopfer“ in der Kreisleitung der NSDApP hatte für den letzten Sonntagvormittag die Ab⸗ teilungs⸗ und Unterabteilungsſühver der NSKOB⸗Kame⸗ vaöſchaft Heidelberg, die Ehrenabteilungs⸗ und Zugführer des Stadtbereichs ſowie die Schießwarte und Hinterbliebe⸗ nen⸗Betreuerinnen zu einer wichtigen Dagung ins„Haus der Preſſe“ aufgeruſen. Anweſend waren auch die Kamerad⸗ ſchaftsführer von Eberbach, Schönau und Wiesloch. Stel⸗ lenleiter Fabrieius begrüßte namens der NSKOs⸗ Heidelberg die Kameraden und Kameradenfrauen unter Der letzte Tag der Mannheimer Mai-Rennen Auch diesmal ausgezeichneter Sport zu erwärten Der erſte Tag der Mannheimer Mai⸗Rennen gehhrt be⸗ reits der Vergangenheit an, er hat dem Badiſchen Renn⸗ vevein trotz der äußeren Umſtände einen ſehr auten Erfolg 8 m kommenden Sonntag wird nun das zwei⸗ ägige Trefſen in der wirkungsvollſten Weiſe beſchloſſen; den wieder wird ein ausgezeichnetes Programm vorgeſetzt. Auf der ganzen Linie kann man mit annehmbaren Feldern rechnen, da bei der letzten Einſatzzahlung für die ſieben Rennen genügend Pferde ſtehen geblieben ſind. Im Mittelpunkt der Ereigniſſe ſtebt das über 4000 Me⸗ ter führende Jagdrennen, der Preis der Stadt Mannheim. Dieſe mit 8000 Mark an Beſ bringt Dilmight der Heeres⸗Reit⸗ und Fahrſchule und Kritikaſter, die die Sen Plätze in der wertvollſten Hindernisprüfuna des Er⸗ öffnungstages beſetzten, den ebenfalls friſchen Sieger Paſſe Paſſe, Cirano und Galate zuſammen. Das über den ſchweren Kurs ſſührende Jagdrennen wird mit der Teil⸗ nahhme der erwähnten Steepler unbedingt reizvoll verlau⸗ fen. Das Rahmenprogramm weiſt gleichfalls bemerkens⸗ werte Ereigniſſe auf. Der Preis der Oberrheiniſchen Wirtſchaft, ein Hürdenrennen irber 9000 Meter, könnte die in dieſer Saiſon bereits gut gelauſene Siegesflamme, Quote, Luftwaffe, Forſtgraf und eigens für dieſe Prüſung aus Hamburg entſandte Hamu⸗ pipöle an den Start bringen. Eine beſonders intereſſante Hindernisprüfung verſpricht auch das Odenwald⸗Jagdrennen zu werden, zu dem acht gültige Unterſchriſten vorliegen. Hier könnten Little Tommy, Frater und Pomerelle, die in dieſer Reihenſolge im Vo⸗ geſen⸗Jagdrennen einkamen, erneut zuſammen kommen. Atbanta wird ebenfalls wieder gut laufen. Von den Prüfungen auf der Flachen kommt beſondere Bedeutung dem Moſel⸗Rennen zu; in dieſem 1450 Meter Konkurrenz ſind noch zehn Pſerde ſtehen geblieben, zu denen die Sonn⸗ tag⸗Siegerin Efſorta der 6Hauptreitſchule, die überra⸗ gelaufene Halbblutſtute Impreſſion, Faftyr, Edelmarder, Propaganda und Turfperle gehören. Der Hamburger Stall Frankenhof wird durch Hanna II vertre⸗ ten ſein. Im Neckar⸗Rennen über 2000 Meter kommen der Franzoſe Taconnet, Liptak, Formoſor, Rheinlied, Radian und Sidi der Sal⸗Gruppe Heſſen heraus. Im Lindenhof⸗Rennen, dem einzigen Ausgleich des Tages, wurde für acht Pſerde das Gewicht angenommen, an ihrer Spitze ſteht Argentello mit 65/ Kilo vor Elſter(55), Querelle(57), Heerbann(53/6) und Turſperke(54½ Kilo), Auguſtus hat durch ſeinen Sonntagserfola ein Aufgewicht von 3 Kilo erhalten und wird mit 51 Kilo wieder vor den beſten Ausſichten ſtehen. Schließlich iſt auch das Abſchiedsrennen über 1450 Meter mit neun Pſerden noch ſehr aut beſetzt. Zu den ausſichtsreichſten Pſerden zählen hier Mädchenfreund, Leopard, Lebensmut, Kirſche und vor allem Sagrpfälzer und Puck. die beiden Vertreter des Trainers O. Reinhardt. Nach den ſchon fetzt vorlie⸗ genden Däspoſitionen und Staxterangaben der Ställe ſollte auch dem Schlußtag des Badiſchen Rennvereins der Erſolg nicht verſagt bleiben. in Mannhelm und Breslau Meiſterſchaften im Gerätturnen Die Durchführung der Kriegs⸗Meiſterſchaften im Ge⸗ rätturnen iſt nun enogültig geſichert. Die Titelkämpfe der einem ſinnvollen Hinweis auf die letzte Führerrede. Kreis⸗ amtsleiter Engelke eröffnete die Arbeitstagung mit einem gehaltvollen Führerwort, gedachte der geſallenen Ka⸗ meraden des Krieges 1914⸗18, der Toteen der Bewegung, der Gefallenen des jetzigen Einſatzes, ſowie der verſtorbenen NScOV⸗Mitglieder, wobei ſich die Anweſenden von ihren Sitzen erhoben. Einleitend berichtete Kameradſchaftsführer Engelke über den Beſuch des italieniſchen Nationalrates, Profeſſor Lepore und dem kameradſchaftlichen Empfang von ſeiten der Stadt, Univerſität und Partei und erſtattete anſchließend den Tätigkeits⸗ und Rechenſchafts⸗ bexicht für das arbeitsreiche Jahr 1941. Ueber die in Hülle und Fülle auf allen Arbeitsgebieten der NSKO8 geleiſtete Arbeit drückte er ſeine vollſte Zufriedenheit aus und zollte allen ſeinen Mitarbeitern wärmſten Dank und ehrliche Anerkennung. Seine weiteren Ausführungen er⸗ ſtreckten ſich auf die Leiſtungen auf dem Gebiete der kame⸗ radſchaftlichen Betreuung der Beſchädigten von 1014⸗18 ſo⸗ wie der Verſehrten des jetzigen Einſatzes, ferner der Hin⸗ terbliebenen von einſt und heute, auf die Berufsfürſorge und Arbeitsbeſchaffung für die Beſchädigten und Verſehr⸗ ten, ferner auf den Einſatz für das große Erholungswerk der NS⸗Kriegsopfer im allgemeinen, wobei für unſeren Heimatgau Baden als zuſätzlich das Erholungs⸗ und Für⸗ ſorgewerk„Fronttameradſchaft“ mit“ dem gaueigenen Er⸗ holungsheim Annaberg in Baden⸗Baden in Betracht ge⸗ zogen werden mu Die Einzelbetreuung erführt von ſeiten der NS. Kriegsopferverſorgung ganz beſondere und gewif⸗ ſenhafteſſe Pflege! Alle Betrenungsarbeit gipfelt in dem menſchlich⸗edlen, Leitgedanken: Schickſalsverſühnung und Die Kaſſenverlältniſſe der NRSKOB Schickſalsüberwindung! wurden von der übergeordneten Dienſtſtelle als„vorbild⸗ „lich“ beurteilt. Dafür konnte dem verantwortlichen Kaſſen⸗ leiter Dank und Anerkennung gezollt werden. Auch das NScͤKOB⸗Verſicherungsweſen iſt in recht auter Ordnung. Im eiſrig gepflegten Schießſport konnten viele NSKOV⸗ Kameraden erſte Preiſe und recht befriedigende Ergebnißſe erzielen. Im ſelbſtloſen Einſatz bei den WHW⸗Sammlun⸗ gen und ganz beſonders am„Tage der Wehrmacht“ ſtellten die NSͤKOB⸗Kameraden ihren Mann und erhielten von berufener Stelle eine lobende Anerkennung. Die Pflege kultureller Belauge und Aufgaben war im Buchvertrieh, in Film⸗ und Theaterveranſtaltungen von Erfolg gekrönt Die Lazarettbetreuung, die in Heidelberg vom „Amt für Kriegsopfer“(NsͤKs) im Auftrage der Partei getätigt wird, hat ſich innerhalb unſeres Heimatgaues Ba⸗ den und weit darüber hinaus vorbildlich ausgewirkt Fa⸗ muvadſchaftsführer Engelke konnte im Verlauf ſeiner Aus⸗ führungen zohlreiche Kamevaden und Kameradinnen zu Wetkf Einſatz auf den verſchiedenſten und vielſeit einem hoffnungsvollen und arbeitsfreudigen Ausblick auf das Arbeitsjahr 1042 ſchloß er ſeinen Tätigkeitsbericht Sein Gruß an den Führer war weihevoller Ausklang die⸗ ſer Arbeitstagung.—Pk. Der Rundfunk am Freitag Reichsprogramm: „Alle Vögel ſind ſchon da!“ Mit Kinderſtimmen, be⸗ kannten Kapellen(Barnabas von Geczy, Adalbert Lutter) und So⸗ liſten Fred Driſſen u. a. hören wir ein luſtiges Vogelkonzert von 15.30 bis 16.00 Uhr.— Eliſabeth Keichelt, Willy Treſſuer, Kurt Böhme ſingen„Schöne Melodien aus deliebten Opern“ von Mozart, Ricolai und Smetana von 16.00 bis 17.00 Ahr.— Berlin grüßt ſeine Söhne und Freunde an der Front mit heimatlichen Weiſen von Zelter, Conradi, Lortzing Hugo Kaun bis zu Franz Grothes Lied„Griß mir die Verolſna“ Paul Lincke, Hans Bund und Eugen Sonntag dirigieren unter wei⸗ terer Mitwirkung von Anterhaltungs⸗ und Wehrmächtskapelle ſowie der Singgemeinſchaft Rudolf Lamy. Marcel Wittrich. Paul Klinger als Sprecher und andere Soliſten ſind an der Ausführung der Sen⸗ dung von 20.20 bis 21.00 Uhr beteiligt. 5 Deutſchlandſender: 8 Hans Wocke(Sopran) und Foſt Kaba(Violine) ſind die Soliſten der Sendung von 17.15 bis 18.30 Uhr, die unter der Leitung von Heinz Karl Weigel Werke von Rheinberger, Juon, Porrini. Henrich und Bleyle bringt.— Einem führenden lebenden Komponiſten der Steiermark, goſeph Marx, iſt die Sendung von 20.15 bis.00 Ahr zu ſeinem 60. Geburtstag gewidmet. Die Wiener Philharmoniker unter Leitung von Staatslapellmeiſter Dr. Karl Böhm ſpielen die Alt⸗Wiener Serenaden; das Konzerthaus⸗Quartett iſt mit einem kam⸗ mermuſikaliſchen Werk des Meiſters zu hören.— Eugen'Alberts muſikaliſches Luſtſpiel„Flauto Solo“ wird von 21.00 dis 22.00 Ahr mit Ferdinand Frantz. Rupert Glawitſch, Johannes Draht. Bern⸗ hard Zakſchtat und Irma Handler als Soliſten aufgeführt. Die muſi⸗ kaliſche Leitung hat Otte Ebel von Soſen. Spielleitung: Hans⸗Wil⸗ helm Kulenkampff. Hinweis Kompoſitionsabend Roderich von Moſſiſovics. Die Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater veranſtaltet am Montag, 11 Mai, 19 Uhr, im Kammermuſikſaale einen Kammermuſik⸗ abend mit Werken des an der Anſtalt tätigen Proſeſſors für Theorie Roderich von Moffiſovies zu deſſen 65. Ge⸗ burtstag. Die Vortragsfolge iſt abwechflungsreich zuſam⸗ mengeſtellt und umfaßt eine Violinſonate, ferner 3 8 3 3 pen von Liedern, einige Stücke für Orgel und die Wal fantaſie für 2 Klaviere. Roderich von Moſſiſovies ſtellt ſich an dieſem Abend dem Mannheimer Publikum zum erſten Male als Komponiſt vor. ler(Sopran), Martin Steinkrüger, Martin Schulge(Kla⸗ vier), Arno Landmann(Orgel). Walter Simon(Violine,. Männer im Zehnkampf und an den Einzelgeräten werden wie vorgeſehen, am 30. und 31. Mai in Breslau ab⸗ gewickelt. Die Meiſterſchaft der Frauen findet am 21. Junt in Mannheim ſtatt. Die Titelkämpfe im deutſchen Mehrkampf für Turner und Turnerinnen werden gemeinſam mit den Sommer, ſpielmeiſterſchaften vorausſichtlich am 5. und 6. Septembenx ausgetragen. Zur Vorbereitung dieſer großen Veran⸗ ſtaltung hat das Fachamt Turnen ſeine Fachwarte und Spielwarte zu einer Tagung nach Nürnberg zum 14. Mai(Himmelfahrtstag) einberufen. 8 Start zur deutschen Hanavall-Meistersthatt Der kommende Sonntag bringt auf dem Walohofplatz das erſte Vorrundenſpiel um die Handballmeiſterſchaft. Gegner ſind Sp Waldhof und, Vis Haßloch, der Meiſter der Weſtmark. Beſonderen Reiz erhält das Spfel dadurch, daß der Verlierer ausſcheidet. Vſe Haßloch ſpielt in der Pfalz und der Weſtmark ſchon ſeit Jahren die erſte Geige. Im Jahre 1938 ſtand Haßloch mit Waldhof in einer Gruppe. In Haßloch unterlagen damals die Waldhöſer mit:5, um dann das Rückſpiel, das allerdings in Karlsruhe ſtattfand, knapp:2 zu ge⸗ winnen. Die Haßlocher hoffen am Sonntag verſtärkt antreten zu können, ſo daß ſich die Walohöfer ſchon vorſehen müſſen. Die genaue Aufſtellung der Pfälzer iſt noch nicht bekannt. Feſt ſteht aber, daß die Mannſchaft in der derzeit ſtärkſten Aufſtehung in Monnheim antreten wird. Dieſes Spiel findet übrigens am Sonntagnachmittag auf dem Waldhofplatz ſtott, vorher ſpielt die Waldhöfjugend gegen Jahn Oggersheim. Die deutsche Hockey-EIf Zum Hocken⸗Länderkampf gegen Ungarn am kommende Sonntag in Wien wurde endgültig ſolgende deutſche Mann⸗ ſchaft namhaft gemacht: Dröſe(TV 7 Sachſenhauſen) Drache(Rotweiß Berlin), Eſſer(Rotweiß Köln) Gerdes(Berliner Hé), Uhl(Berliner Sc), Pöppl (Wacker München); Huffmann(Etuf Eſſen), Gruße (Doc Hannover), Ruck(Fpantſ. 80), Raack(Berl.), Meßner(Berliner SV 98). 8* schon leichtathletlk-dekord in Itallien Der erſte Meiſterſchaftswettbewerh in der italieniſchen Leichtathletik war der im 25⸗Kilometer⸗Lauſen. Padovonie ſiegte in Florenz in, der neuen Landesrekordgeit von 123:21,4 Stunden und verwies den bekannten Coſtantino, der mit 1·24.23,2 auch noch ſeinen alten Rekord unterboi, auf den zweiten Platz.— Gute Leiſtungen gab es auch bei den erſten Rundenkämpfen zur italieniſchen Vereinsmeiſter⸗ ſchaft. In Savona lief Montt die 100 Meter in 10,0 Se⸗ kunden, während Meiſter Lanzi für 800 Meier 175/4 Minuten benötigte. Hervorragend iſt auch der Diskuswurf von Toſi mit 48,28 Meter. Conſolini kam„nur“ auf 4708—3 Meter. In Rom benötigte Facchini für die 110⸗Meter Hürden 15,0 Sekunden. Die Frauen kämpften erſtmals in Turin. Cattaneo ſiegte über 200 Meter in 233 Sefun⸗ den, Gallo ſprang 1,0 Meter hoch und Franco 5, Meker weit. Im Speerwerſen ſiegte Balaben mit 4,80 Meter, en Arbeitsgebieten berzlichſt beglückwünſchen Mit Ausführende ſind: Erika Mül⸗ 9 —————————— Wirtschafts-Meldungen örſenbeginn die Aktienmärkt. 0,75 39 1 v. ogen bis zu 0,50 v. H. an. Von Kali⸗Chemie( 0 ſtellten ſich Farben mit 209,75 auf Vortagsbaſis. Wolle 2,25 v. H. — 0,2) nicht voll behauptet. Renten wurde die Reichsaltbeſitzanleihe geſtrichen. — dieſem iſt zu entnehmen, daß die 8875 8 5 91785* 7. + ilanzſumme und der Umſatz ſich weiter erhöht haben. ende von 5 v. H. gegen 7 v. H. auf das un⸗ erichtigte Krupp v. 86 1042 104,2] Klein.Schanzl., Becker 275 Ueber die Bilanzzahlen iſt folgendes zu berichten: Bilanz⸗ AK im Vorjahr. Das Geſchäftsjahr 1940⸗41(30. Septem⸗ 55 Ver. Stahlwerke 106.0 106.2Kiéckner-Werke— 179.0 170.9 ſ + 2 9 ber) brachte geſteigerte Anforderungen, dewen man voll ge⸗ 316. Farb RM-Anl. 2 113,0 113.0 Lanz.-G 145.0 145,5 Kleinste Umsätze an den Aktienmärkten recht werden konnte. Zur Kapitalberichtigung werden Ludwiasan Si⸗ ſ 33 50 600 der geſetzlichen Rücklage entnommen, 450000 4 udwiasha Slei 7. Mai. Schatzanweiſungen 1 2014 000(Vorjahr/ 1349 000), durth Zuſchreibung zum Anlagevermögen gewonnen und ada-Ada Schuhtabrik 168,0 167.0 Mannesmann 8 168.3 inſte Umſätze kennzeichneten am Donnerstag zum Bankguthaben 1 340 000(Voriahr 623 000, Schuldner zwar bei Brennrecht 25 000, Hefekontingent 30 000, Firmen⸗ aclerwerke Klever 925 109.5*— Kurſe erhielt über die Hälſte aller vrſicker Mdteurberte, 1228 000(Vorſehr„4 1 26 000% Einkagen in laufender. patuch 000, Beteiligungen 10 000 jowie von 180 000 rE eeee. 186, 135.50 Rhein. Westl Elektr. 18 1870 ine Stri 13 355 en ienwerte Rechnung/ 630 000(Vorjahr 508 000), Geſchäftsgut⸗ bei Fabrikgebäuden und 160 000 bei Maſchinen. Der E 10 Saers— 162 16.5 eine Strichnotiz, Bei den Montanwerten gewa Man⸗ 1 9* ſchäftsg Aschaflenb Zellstoſl 151. nesmann 0,25 Mheinſtahl, Höf en gewannen Man⸗ haben„ 139 000(Vorjahr 4 63 000), Reſerven 4 116 000 Rohüberſchuß ging auf 0,88(1,09) Mill. zurück, Beteili⸗ Kussb.-Nürnb Nasch...„ 229.5 Salzdetfurt. 0 25, ſtahl 76, Höſch 3—— Voriahr 4 99 000), ſonſtige Eimlocen 4 15 000(Vorjahr erbrachten unverändert 1700, Zinſen 12 400(3600), Sarr hiotorenwerke 5 1120 8——.. 6095 5 aoErträge 30 5 7 700) ererſeits gin fü. 1 1 55 173.0 Schwartz-Storchen S 2 v B Kaliaktien wurden nur% 6 600), Wertberichtigungspoſten/ 24 500(Vorjahr 00 ee— 5 0 158.5 158.0 Seilindustrie(Wol). 157,0 157.0 „50) notiert. In der chemiſchen Gruppe 20 000). Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſchließt nach ab, die Pauſchſteuer erfordert 50000, Ankageabſchreibun⸗ Daimler-Benz.—. 9. 194.0————— 204.5 200.5 FbWaruuter Akkumulate. 1 Die Vornahme von Rückſtellungen und Zuweiſungen von gen 81 207(348 377), andere Abſchreibungen 2161634 814) 4.—— 389.0 5 Zellstoft Waldhof——.(122.7 1— te⸗ unter umulatoren, Lahmeyer un 20 427 mit einem Reingewinn von 10 373.05 ab. Es bleibt einſchließlich 11 857(9800) Bortrag ein Rein⸗ + 245,0 245.10 Siemens wurden geſtrichen, AEc blieben unverändert. Di 1 7 3 93 93 6 Deutsche Steinzeug— 16. oor„ AeG Die Hauptverſammlung beſchloß, für die Geſchäftsanteile gewinn von 93 930(96 857) /, wovon 3999/ auf neue Hurlacher Hof 1680 164,0 BANKEN 85 eine 8. 6 200,94 zu zahlen Rechnung gehen. Die HV paßte die Satzungen der Kapital⸗ Eichbaum-Werger 5 5 Badische Bank * E 1,75 v. H. ge„ ga⸗ 8 V.— chhti 2. Slel 5,0] Badische Bank,.—— ben Bekula um 1 v. H. nach. Autowerte lägen weiter feſt. Auf Antrag der Verwaltung und Begründung des Auf⸗ R Pcccltanns?.. 20 Bayr flvp. u.-Bani- 18 1450 Von Textilwerten gewannen Bembera 0,50 und Bremer wurde die Höchſtkreditgrenze auf 5 16 Barben 2—————— 152.5 1330 eer— 88 70 000 feſtgeſetzt. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden. 150,80 Deutsche Reichsbank 143 148. iert. Bei den Zellſtoffaktien ſtiegen Aſchaf⸗ Aufſichtsratmitglieder Carl Hetzel, Oskar Volz und— 2. Dresdner Bank..— 147.7 148,0 ſenburger um 0,50 v. H. Reichsbankanteile lagen mit 143,75 Karl Vol Frankfurt N 7. 6 Harpener Berfbau 189 Pfälz. Hyp.-Bank · jabl⸗ o lz wurden wiedergewählt. A. Hi. EE Heidelberaer Zemeni 189,0 189.0 55 Am Markt der variablen Mentene en PFPANDBRIEFE Hoesch Br 166.7 166.3] Rhein Hvp.-Ban — e eeeen, e e en e e Holzmann Pü.—. 162.0 161.5 H% Zwischenkure 4* Pfälziſche Preßheſe⸗ und Spritſabrik, Ludwigshaſen PEUrschüb SaATSA WtBcd.* Börſenindizes. Die vom Statiſtiſchen Reihsamt er⸗ 9 am Rhein. In der in Franlfurt a. M. abgehaltenen oV., 4% Schate B. K 8— 1409 100,7] 24—26 R—0 rechneten Börſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 27. 4. Spar- und Kreditbanlc Mannheim-Seckenheim in der 910 000 Aktienkapital vertreten war wurde zu⸗ Altbes D. Reieh 465 165,0 4½ fh kvy-E 44 U. 48 1035 103.5 bis 2. 5. 1942 für die Aktienkurſe auf 155,9 gegen 155,05 Bei der am 26. April abgehaltenen Generalverſomm⸗ nä hſt dvaon Kenntnis gegeben, daß eine der HV vorange⸗ STADTANIEIHEN(BRh Hvo. Bank 47 102.5(.5 in der Vorwoche. Für die Aprozentigen Wertpapiere auf lung waren 178 Mitglieder erſchienen. Der Geſchäftsführer gangene Auſſichtsratsſitzung einer Kapitalberichtigung um 5 55 unv. 103,49, für die 4/prozentigen Induſtrieobligationen Rudolf gab die Bilanz für das 62 Geſchäftsjahr 5 500.600 zugeſtimmt hat, wodurch das Grundkapital der 4½ Piöznein 1NDbUSTRE. OBLIGATIONEN auf unv. 165,58, für die öprozentigen dto. auf 104,72 gegen 5 Heſellſchaft auf 1,5 Mill.“ anſteigt. Die Berichtigung er⸗ 4½ Prank Hyo Guft. 6% Dt Ind-Bank 39 104,1 1041 und—* Gemeindeumſchuldungs⸗ R. 13—15— 5 Gelsenkirchen v 36.. 104.8 anleihe auf 103,46 gegen 103,5. kannt und Vorſtandsmitglied Bühler erſtattete den folgt durch Ausgabe von 5000 Zuſatzaktien zu je 100 l. FAMILIEN-ANZElGEN Statt Karten! Ihre in Hannover vollzogene Kriegstrauung geben bekannt: Oberleutnant Wolfram Mayer(2. Z. im Felde) u. Frau Hannelore geb. Hinrichs. Mann- Heim, Werderplatz 15. Stö5343 trak uns die schmerz- liche Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann u. treusorgender Vater seines ein- zigen Kindes, der brave Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwa⸗ ger, Onkel und Neffe Adolf Boxheimer Gefr. in einer Pion.-Ahtl. im blühenden Alter von nahe- zu 30 Jahren bei einem An⸗ grift im Osten sein junges Leben in treuer Pflichterfül⸗ lung dahingab. Sein sehn⸗ lichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiedèrzusehen, blieb ihm versagt. M. Sandhofen(Ziegelgasse 67). In tieſem Schmerz: 1 Unsagbar hart u. schwer Frau Dora Boxheimer geb. Cygan und Kind Christa: Familie Eugen Boxheimer. Eltern u. Geschwister; Fumilie Albert Cysan. Sehwieger- eltern u. Geschwister: Paul Box- heimer(2. Z. i. Felde) nebst Frau Lina geb. Michl u. Kinder: Walter Eyaan(z. Z. im Felde) und Frau Auguste geb. Patsch; Emil Sehmidt und Frau Anna geb. Cyaan sowie alle Verwandten. Todes-Anzeige Nach langem, mit grober Ge⸗ duld ertragenem Leiden ent- schlief am 4. Mai 1942 mein lieber Mann, der treusorgende Vater seiner Kinder, unser lieber Bruder, Schwäger und Onkel, Herr Wilhelm Ritz im Alter von 41 Jahren. Mannheim(Niederfeldstr. 47), den 6. Mai 1942. In tiefer Trauer: Frau Maria Ritz geb. Kappes und Kinder Karlheinz und Thea nebst all. Anverwandt. Die Beerdigung findet Mon⸗ tag, den 11. Mai 1942, in Köin auf d. Nord-Friedhof statt Wir verlieren in dem so früh Dabin- geschiedenen einen langiährigen. treuen Mitarbeiter und Arbeits- kameraden. Betriebsfünrung und Gelolgschalt: NMraé Deutsche Treibstoſie Ak⸗ ti Uschaft. Verkautsabteilung Mannheim. Todes-Anzeine Nach kurzem Leiden ent- Schlief plötzlich u. unerwartet unsere liebe, gute Mutter Barbara Renner geb. Mettra Mannheim(Beilstr.), den 6. Mai 1942. In tiefem Leid: Erich Kolditz und Frau Maria geb. Renner Barbara Renner. Beerdigung: Freitag, 8. Mai, 13 Uhr, Mann⸗ 9 eim. den 6. Mai 1942. 5 Aug. Funk, Zimmermeister. Todes-Anzeige Nach kurzer schwerer Krank. heit verschied am 5. Mai 42 Unser einziges Glück, unser liebes Töchterchen Ursula Wenz im Alter von 57 Jahren. Wer sie kannte, weih was 93 wir verloren. Mannheim(Schwetzinger Str. Nr. 68), den 7. Mai 1942. In tiefem Schmerz: Artur Wenz und Frau geb. Schlick und Anverwandte. Beerdigung findet am 8. Mai 1942, um.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden aniablich des Hinscheidens meiner lieben Frau. unserer guten Mutter. Schwiegermutter und Großmutter. Frau Rosa Funk. sprechen wir allen Beteilisten unseren tiefgefühlten Dank aus. Da es uns nicht mög- lich ist. jedem einzelnen zu dan- ken. bitten wir. auf diesem Wege unseren Dank entgegenzunehmen. Mannheim(Hohwiesenstr.), Pamilie Alired Funk Pamilie Willi Funk. TAUSCH-ANZEICEN Zehr out erh. schw. Klavier gegen Briſlantschmuck zu tausch. ge- sucht. Ang. u. St 5328 an Gsch. Danksagung- Statt Kartenl Für die vielen Beweise aufrichtiger schriftl. und mündl. Anteilnahme anläßl. des Heldentodes meines lie- ben. einzigen. nievergessenden. bra- ven Sohnes. meines lieben Bräuti- gams. unseres Neſfen und Vetters.“ des techn. Oberstadtsekr. Pg. Wil- helm Salat. Gefr. in einem Inf.- Regt. i.., sagen wir allen. beson- ders der Partei. Ortsgruppe Deut⸗- sches Eck. dem Herrn Oberbürger- meister. den Herren des Hochbau- amtes. und denen. die seiner beim Seelenamt gedachten, innigen. tief- gefühlten Dank. Mhm.(C 4. 11 u. 20). 7. 5. 42. Im Namen aller Verwandten: Frau Maria Salat geb. Landgraf; Lisa Kesel. Braut. 2. Seelenamt: Freitag. 9 Uhr. Unt. Pf. OFFENE STELLEN VERMIETUNGEN FILM-THEATER Flugmotorenwerke Ostmark suchen f. Zylinderblockfertigung: Betriebs- Ingenieure mit guten Kenntnissen der mechanischen Fertigung. Gute u. schnelle Auf- stiegsmöglichkeiten geboten.— Bewerbungen mit Lichtbild und üblichen Unterlagen unt. Kenn⸗ wort XII an Flugmotorenwerke Ostmark, Wien J. Teinfaltstr. 8, ZA-Gefolgschaft. 1081 Lagerarbeiter, evtl. auch weibliche Arbeitskraft, gesucht von Eisen- waren-Großhandlg. W. Brecht& K. Müting, O 6, 1 u. 10. 13836 Sieben Büroräume, hell und ge- räumig, zu vermieten. Arnold, B 6, 19, 1. Stock. Stõ303 Worms-Land: Geschäftsräume u. Wohnung frei, am Bahnhof, zu vermieten. Angeb. u. 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Schiffer 8 Müller 1171—1570 9 Nordsee, S 1, 2.. 5201—6360 ga Nordsee, Mittelstr. 12081-12460 10 Reuling 4691—2200 11 Seppich.2021—2550 12 Vogelmann 2021—2610 Vr * 2 *- * 13 Wittiegg 891—1190 14 Zeilfelder 22 541— 670 15 Zöller 721.— 930 16 Adler„ 1071—1430 17 Eder 13„„ 321— 420 18 Erdmann-„ 461— 620 19 RotRB. 4„„311— 420 20 Drol„„ 441 570 BeESF 151— 220 22 Hofmann 111— 160 23 J. Schreiber, Ffeld 311— 380 24„ Seckenheim 161— 220 25„ Sandhofen 271— 360 211— 290 26 Goedecke, Seckenh. 27 Ueberle 1291—1710 28 J. Schreiber,'osth. 81— 130 29'auer Str. 91— 160 30 Gem.⸗W. Uhlandstr. 91— 150 31„ Wallstadt 71— 110 32„ Hl.-Lanz-Str. 81— 140 34 Schreiner, Sandhof. 541— 750 35 Kocch. 601— 820 36 Wellenreuther„ 321— 480 37 Walk„ 601— 760 38 Gugger 441— 610 39 Anker 121— 180 Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am Samstag, dem 9. Mai 1942 erfolgt. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Schlachthof Freibank. Freitäg früh 7 Uhr Kuhfleisch. Anfang Nr. 2951—3050. 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Eine herrliche Reise in Sonne und Schnee nach der Ostmark, insbesondere nach Tirol. Eine Fülle unvergeßlicher Eindrücke: Die Zugspitze, Eibsee, Ober- moos, Ehrwald und das herrliche Wettersteingebirge, Kärtnerland vom Großglockner zum Wörther- see, Die deutsche Wachau, an der schönen blauen Donau, Wildwasser der Enz, eine auf⸗ regende Kajak- Fahrt auf den Wildwassern der Enz bis zur Donau, Oster-Skitour in Tirol, schöne Abfahrten in Sonne und Schnee mit Guzzi Lantschner.- Im Beiprogramm: Die Wochen⸗ schau.- Jugendl. zugelassen! Ufa-Palast. Täglich.15,.45 u. .30 Uhr. Der erste deutsche Farben-Großfilm! Marika Rökk und Willy Fritsch in:„Frauen sind doch bessere Diplomaten“. Ein großer, heiterer Unter⸗ haltungsfilm, ein romantisches Abenteuer von Liebe, List und Leidenschaft. Ein Ufa-Film mit Erika von Thellmann, Aribert Wascher. Hans Leibelt, Karl Kuhlmann, Herbert Hübner, Rudolf Carl, Ursula Herking, Edith Oss u. aà. Musik: Franz Grothe.- Spiel- leitung: Georg Jakoby.-Vorher: Neueste deutsche Wochenschau, Für Jugendliche nicht erlaubt! Schauburg. Heute letzter Tag! .30,.00 und.30 Uhr—: Ein spannender kriminalistischer Filmi„Vorbestrait“ mit: Laura Solari, Fosco Giachetti, Otello Toso, Eli Parvo. Ein ab- wechislungsreicher Artistenfilm, der durch alle Höhen u, Tiefen des Lebens führt. packend in der Handlung, erstklassig in der Besetzung!- Die Wochenschau. Für Jugendl. nicht zugelassen! Schauburg. Ab morgen in Erst⸗ aufführungl„Einer für Alle“.- Ein Scalera-Film im Bavaria⸗ Verleih in deutscher Sprache. Die Mitwirkenden sind Offiziere und Mannschaften der italien. Marine. Die Handlung ist der Wirklichkeit entnommen. Von der Uebungsfahrt eines-Boot-“ Verbandes ist eine Einheit nicht zurückgekehrt. Das Boot liegt auf dem Meeresgrund. Hebungs- versuche haben keinen Erfolg. In letzter Stunde gelingt es, die Verbindung mit der Außenwelt herzustellen. Das Boot ist ge- rettet. Einer aus der Mannschaft hat sein Leben hingegeben für alle.— Die Presse schreibt: „Szenen von atemberaubender Spannung!!“„Höhepunkte, die einfach bezwingend sind!“- „Hinreigend dargestellt!“— Im Vorprogramm: Melder durch Beton und Stahl, Der Film der Nachrichtentruppe des Heeres und die Wochenschau.— Für Jugendliche zugelassen! Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Achtung. Abteilungs- leiterinnen für Grenz- und Ausland: S. Mai. 16 Uhr. Besprechung in N 5. 1. Bei Verhinderung ist Vertretung zu schicken. Neckarau-Süd: 7. Mai, 19.30 Uhr. Gemeinschaftsabend für alle Mit⸗ glieder in der„Krone“. Lindenhof: 8. Mai. 15 Uhr. treffen sich alle Mit⸗ arbeiterinnen sowie Mitslieder bei der Fa. Lanz am Haupteingang zur Be- sichtigung. Waldpark: 8. Mai. 15 Uhr treſlen sich sämtliche Mitarbeiterinnen sowie Mitglieder bei der Firma Lanz am Haupteingang. Gäste sind einge- laden.- IIvesheim: 7. Mai. 20 Uhr. Gemeinschaftsabend im„Schiff“ für alle Mitslieder sowie Jugendgruppe.- Neckarstadt-Ost: 8. Mai. 20 Uhr. neh⸗ men sämtliche Stab- u. Zellenfrauen- schaftsleiterinnen am Appell der NS- DAP im„Arion“ teil.- J6 Horst-Wes-⸗ Sel-Platz: 7. Mai, 20 Uhr. Gemein⸗ schaftsabend Mollstr. 45a. J6 Was⸗ serturm: 7. Mai. 20 Uhr. Gemein- schaftsabend bei Bender. Richard- Wagner-Straße 11. KdF. Abt. Wandern. Am Sonntag. 10. Mai 1942. sind Wanderfreudige iung und alt zu nachstehender Pfalzwan⸗ derung eingeladen: Bad Dörkheim- Forsth. Weilach- Bismarckturm- Uin- demannsruhe Rahnfels- Hardenburg -Bad Dürkheim. Treffpunkt.25 Uhr Haltestelle Rhein-Haardt-Bahn, Col- linistraße. Abfahrt:.35 Uhr. Die Dienststunden der Ortswaltg. Feudenheim-Ost, Mhm.- Feudenheim. Hauptstraße 48. sind auf Dienstas und Freitag in der Zeit von 20.00 bis 21.30 Uyr fesigelent. Ladenburs: Mutter u. Kind. Die Sprech- stunden finden ab heute Montas und“ Donnerstag von 16—17 Uhr siatt. NS- Frauenschait. Ortearunde Ladenburx. Schauburg. Einmalige Wieder- holung! Was weißt Du über Asien? Diese Frage bewegt heute Millionen Menschen. Die Neu- ordnung des asiatischen Raumes beherrscht alle Diskussionen. Colin Roß' weltpolitischer Film „Das neue Asien“, aufgenom- men auf seiner letzten Ostasien- reise 1939/40, trägt dazu bei, Klarheit zu schaffen über das große Gescheben im Pazifik.- Wir zeigen diesen hochinteres- santen Tatsachenbericht aus Japan, China, Mandschukuo, Indien, der Mongolei und Tai⸗ land Sonntag in Frühvorstellg. vorm. 10.45 Uhr. Die Wochen. schau. Jugendliche zugelassen! Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Wir zeigen heute zum letzten- mal den dramatischen Ufafilm: „Zwischen Himmel und Erde“ mit Werner Krauß, Gisela Uhlen, Paul Henckels, Gharl. Schultz, Martin Urtel, W. Lukschy u.m. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.45,.00 und.45 Uhr. Gloria-Palast, SeckenheimerStr.13 Heute Donnerstag letzter Tag! „Der Roman eines Arztes“ nach Motiven des Romans„Heim⸗ kehr ins Leben“- mit Albrecht Schoenhals, Cam. Horh, Maria Andergast, Theodor Loos,“ Fritz Genschow. Das Leben selbst Schrieb diesen Film, in dessen Mittelpunkt die bekannte Roman⸗ figur des Dr. Thomas Ueding steht. Wiederaufführg. Neueste Deutsche Wochenschau.-.40, .45,.25 Uhr. Igdl. nicht zugell Uloria-Palast SeckenbeimerStr.13. Voranzeigel-Ab Freitag- Der Tobisfilm„Zwei in einer großen Stadt“ mit Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler, Hannes Keppler, Paul Henckels, Käthe Haack.- Die heiter-ernste Ge- schichte einer Liebe auf den ersten Blick. Palast-Tageskino, J 1, 6(Breite Straße), Ruf 268 85.. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. In Wieder⸗ aufführung:„Der Kosak und die Nachtigell“. Ein Film von höch- ster Spannung und hinreigender Gesangskunst mit Jarmila No- votna, Jvan Petrovich, Gerda Maurus, Erich Fiedler.- Jugend hat keinen Zutritt. Neueste Wochenschau- Kulturſilm. Be- ginn d. Abendvorstell. 230 Uhr. 71 00⁰ RN. Geldpreise 8 Sonntag, 10. Mai, 15 U Daam N. E.... Flatz —.30.-.—.50.— RM Studierende, Schüler, Kinder halbe Preise. Wehrmacht in Uniform u. unif. Mitglieder d. NS-Verbände auf sämtl. Plätzen nächstniedrige Eintrittspreise Näheres Plakatsäulen 9. Mal 197— 9. al 4342 Automobilzubehör Pauc Haefele Großhandel Georg, Alexander, Lichispielhaus Müller, Ruf 527 72. Wir zeigen heute 2. letztenmal: „Wer Wagt— gewinnt“ nach der berühmt. Operétte„Bezauberndes Fräulein“! Ein entzückend. Lust- Spielfilm mit H. Rühmann, Lizzi Holzschuh, Garsta Löck u. v. a. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.45,.00 und.25 Uhr. Odeon-Lichtspiele, G 7, 10. Heute bis Sonntag:„Die Reise nach Tilsit“.. Ein Veit-Harlan-Film mit Fritz van Dongen, Kristina Söderbaum, Anna Dammann u. a. Anfang: Wo..15 und.50 Uhr, So..00,.30 und.50 Uhr. Jugendl. haben keinen Zutrittl Union-Theater Mhm.-Feudenheim. Heute Donnerstag letzter Tag: „IA in Oberbayern“.- Freitag bis einschl. Montag:„Sonntags- kinder“. Johannes Riemann, Rudolf Platte, Grethe Weiser, Carola Höhn, Theo Lingen. Wochentags.30 Uhr, Sonntag .00,.15,.30 Uhr.- Jugend ab 14 Jahren zugelassen! THEATER Nationaltheater Mannheim. Don- nerstag, 7. Mai, Vorstell. Nr. 232, Miete D 21, 1. Sonderm. D 11: „Der leichtsinnige Herr Bando- lin“, heitere Oper in drei Akten von Eugen Bodart. Anfang 19.00, Ende 21.00 Uhr. UNTERHALTUNG Libelle. Vom 1. bis 15. Mai täg⸗ lich 19.15 Uhr, Mittwoch, Don- nerstag, Sonntag auch nachm. 15.15 Uhr: 2 Kansys, Wirbel⸗ wind- Tanz Flug-Sensation- Maria Martynow, eine charmante Vortragskünstlerin aus Wien A.& W. Boomgarden, die KRoll⸗ schuh-Attraktion und acht wei⸗ tere neue Darbietungen. Im Grinzing täglich 19.00 Uhr: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln. 373 Palmgarten, zwischen F 3 und P4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem Mittwochs, Donnerstags und Sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté-Programm mit Travendt u. Gernier, 2. Gurumlay, Origi⸗ nal Bingo& Co. und weitere Attraktionen. Vereine und Gesellschaften Regina-Lichtspiele Mh.-Neckarau, Fernruf 482 76. Heute.15 u. .30 Uhr letztmals:„Walpurgis- nacht“(Die Sünde wider das Leben). Regina-Lichtspiele Mh.-Neckarau, am Bahnhof. Samstag nachm. .30 u. Sonntag nachm. 2 Uhr: Gastspiel: Kaufmanns Mario- neiten-Theater mit:„Die Wald- hexe“,„Dornröschen“ u.„Max und Moritz“.. Karten im Vor⸗ verkauf bei der Abendkasse zu 30, 50, 70 u. 90 Pfg., Erwachs. 20. Pfg. mehr. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmals:„Flüchtlinge“. Vor⸗ anzeigel— Ab Freitagl- Ein lustiger Film rings um die Ehe: „Wir Zwei“ 23 1700 Piälzerwald-Verein E.., r Zweig⸗ verein Ludwigsbafen-Mannheim. Einladung zur 5. Planwanderung (Blütenwanderung) am Sonntag, 10. Mai 1942. Ziel: Wonnegau der Pfalz. Hinfahrt: Ludwigs- hafen Hauptbhf. ab.53 Uhr. Fahrkarte Ludwigsbafen-Kirch⸗ heim a,.ECk M.20(Franken. thal umstéeigen). Wanderfolge: Kirchheim/Eck-Battenberg(Ein- kehr Gasthaus„Zur Traubet)- Neuleiningen(Mittagsrast Gast⸗ haus„Zum Engelt), Orts- und Schloßbesicht. unter Führung Grünstadt. Rückfahrt: Grün⸗ stadt ab 18.38, Ludwigshafen an 19.30 Uhr. Fahrpreis RMu.40 Führung: Elfriede Hauer, Mich. Barth, Ludwig Keim. Einge⸗ führte Gäste willkommen.— mitbringen 444ll Das führende Spezialhaus aller Zubehöre für Auto und Motorrad Mannheim- N7., 2 — Alebeuwãlicte 14804 Nranaca nehen jchrzehntelange Erfoh- rung zur Vorqussetzung. Sie sind des Ergebnis vielseitiger Forschung. Ihre Herstellung er- forclert sorgfͤltige Uberwach· ung. Ihre Erprobung vollzieht aich Jahr fũr Jahr. Solche Prõ- Parcote verdienen Vertrauen. SANATOSGEN FPORMAMINT KALZZAN Muianer, gehen sporsom mit Peri· Erzeugnissen um, weil sie den Wert zu schätzen WiIssen. * *— 2 Rheuma- Gicht Neuralgien Erkältungs- Kranicheilen