R ⸗ * K 1— Neut Zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, mit dieſer Hetze auf ſich hat, wird mit aller Deutlich⸗ Zeit überhaupt nicht wieder wurden ſelbſtverſtändlich die erſten Meldungen aus aber ſpricht die bange Sorge um den Fortgang der Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M zuzügl. 42 Pf Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt S 10 Pfe ung 404 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 3 gültig iſt die keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten ür Familien⸗ und 5 ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird lätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 9. Mai/ Sonntag, 10. Mai 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: NRemazeit Mannheim AUsa-etze gegen Vichy Als Vorbereitung für den Ueberfall auf martinique? nique und Guadeloupe, die ſich in„neutraler, aber wenig freundſchaftlicher Hand“ befänden, zu ver⸗ areiſen. Die Amerikaner, ſo ſchreibt der Korreſpon⸗ dent der„Daily Mail“ über die dortige Stimmung, fühlen ſich jetzt augeſichts der Vorgänge auf Mada⸗ gaskar als die„Schüler Englands“, und alle erwar⸗ ten,„daß dieſe Lektion in die Tat umge⸗ ſetzt werde“, Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockhol m, 9. Mai. Während die Briten noch mit ihrem verräteriſchen Ueberfall auf Madagaskar, der ſie bisher nach den Londoner Meldungen rund 1000 Mann koſtete, be⸗ ſchäftiat ſind, hat die amerikaniſche Preſſe eine Hetz⸗ kampaane gegen Vichn eutfeſſelt, die alles bisher da⸗ geweſene noch zu überbieten ſcheint. Die weitverbrei⸗ tete Wochenſchrift„P..“ zeiat ſich beſonders erbit⸗ tert darüber, daß die franzöſiſche Garniſon auf Mada⸗ gaskar es wagte, den Briten Widerſtand zu leiſten und daß Engländer durch Franzoſen ihr Leben laſſen mußten, wobei es der Zeitſchrift offenſichtlich aleich⸗ gültia iſt, daß umgekehrt Franzoſen ihrerſeits bei dieſem Ueberfall ihr Leben laſſen mußten. Was es „Madagaskar genũgt nicht“ Genf, 9. Mai.(Sonderdienſt d. NM3.) Nach Meldungen aus Liſſabon wird die Beſetzung Madagaskars durch die britiſchen Streitkräfte in Lon⸗ don als militäriſches Ereignis erſter Ordnung ge⸗ riſcher und politiſcher Hinſicht überſchätzt wird. Tat⸗ keit klar, wenn man die unverblümte Aufforderung ſächlich hätte Madagaskar in der Hand der Japaner der Preſſe an die Regieruna lieſt, ſich an Marti⸗ wertet. wobei aber zweifellos die Aktion in militä⸗ die Alliierten der Gefahr ausgeſetzt, daß ihre wichti⸗ gen Verbindunaswege nach Indien und dem Orient unterbrochen werden. Aber„Daily Herald“ weiſt darauf hin, daß ein ſolcher Erfola wie Madagaskar vielleicht einem Zwerge etwas autun könnte, aber für Rieſen, wie es Deutſchland und Japan ſind, doch ganz andere Aktionen geſtartet werden müßten, um das Ge⸗ fühl der Zufriedenheit mit der Entwicklung der militäriſchen Lage auszulöſen. Offenbar zielt der„Daily Herald“ dabei auf die von der britiſchen Oeffentlichkeit geforderte aroßangelegte Offenſiv⸗Strategie der Alliierten und will zugleich davor warnen, an die Beſetzung Madagaskars über⸗ triebene Hoffnungen zu knüpfen. Man ſcheint übri⸗ gens dieſe Auffaſſuna des„Daliy Herald“ bei den zuſtändigen engliſchen militäriſchen und Marineſtel⸗ len zu teilen. Der Kampf um die Seeherrschaft im Pazifik Die Westmächte suchen vergebens Iapans Seesieg zu vertuschen- Australien fürchtet bereits für die folgen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Mai. Die aauze Welt verfolgt mit angehaltenem Atem die gewaltige Seeſchlacht auf der Höhe der Salomon⸗ Inſeln im nürdlichen Teil der ſogenannten Korallen⸗See, die am 4. Mai begann und am geſtrigen Abend des vierten Tages immer noch andauerte. In Amerika wird die Schlacht vom Boſtoner Sender als„die größte Seeſchlacht ſeit Skagerrak im Jahre 1916“ bezeichnet. In Eualand wird darauf hingewieſen, daß der Ausgang dieſer Schlacht das Schickſal Auſtraliens und Neuſeelands entſcheiden könne. Nach einem Bericht des Neuyorker Senders brachen die Japaner am 4. Mai plötzlich durch das Gewirr der Salomon⸗Jnſeln hindurch und ſtellten die engliſch⸗amerikaniſch⸗auſtraliſchen Flotteneinheiten etwa 1000 Seemeilen nördlich Auſtraliens zum Gefecht. Der Londoner„Evening News“ bezeichnet es als das ſtra⸗ tegiſche Ziel der alliierten Flottenleitung, die japaniſche Flotte, die die Verbindungswege zwiſchen Auſtra⸗ lien und den USA bedrohe, unter allen Umſtänden nicht nur zu ſchlagen, ſondern auch zu vernichten. Die amerikaniſch⸗engliſchen Berichte behaupten, daß in den ſogenannten erſten Phaſen der Schlacht die fapaniſchen Verluſte außerordentlich ſchwer geweſen ſeien. Ueber die ſchon gemeldeten Verluſte hinaus ſeien noch ein ſchwerer Kreuzer, ein Flugzeugträger und mehrere Kreuzer verſenkt baw. beſchädigt worden. Während die amerikaniſchen Berichte in der Lage ſein wollen, die japaniſchen Ver⸗ läſte mit großer Genauigkeit anzugeben, behauptet man gleichzeitig, man ſei noch nicht in der Lage, die eigenen Verluſte genau zu beziffern, da es noch an den notwendigen Unterlagen hierfür fehlt. In⸗ folgedeſſen könne man hierüber noch nichts ſagen. Alles was in Waſhington daau erklärt wurde, be⸗ ſtand in der Bemerkung, ſelbſtverſtändlich müſſe augenommen werden, Schlacht auch die Amerikaner und Engländer einige Verluſte gehabt hätten. Dieſes Schweigen im Rahmen der beliebten Ausweichtaktik iſt genügend verdächtig. Gleichzeitig wird die Heffentlichkeit, die geſtern den ganzen Taa über unter dem Eindruck der erſten Siegesnachrichten ſtand, ausdrücklich davor gewarnt,„die Bedeutung der Seeſchlacht zu über⸗ ſchätzen“, Der amerikaniſch⸗engliſche Nachrichtendienſt iſt alſo offenſichtlich ſchon auf dem Rückzug. ifliche Besorgnisse in Canberra Miniſterpräſident Curtin allerdings äußerte P 5 ſich im auſtraliſchen Repräſentantenhaus zu der Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Seeſchlacht in der Korallenſee. Die großen ſapani⸗ — Liſſabon, 9. Mai. ſchen Erfolge bei öͤieſem Treffen mit völligem Still⸗ 3 1 achrichten über die große ſchweigen übergehend. ſaate Curtin, Seeſdlach, die in. Gewäfern öſtlich Auſtra« dieſe Schlacht ſei„von entſcheidender Bedeu⸗ liens in den letzten Tagen ſtattfand, und die tung für die geſamte Kriegführung in dieſem ſchweren Verluſte der britiſch⸗amerikaniſchen Gebiet“. Niemand könne im Augenblick ſagen, Flotte, haben in auſtraliſchen Kreiſen ernſte Be⸗ welches Ergebnis dieſer Kampi haben werde. jürchtungen über die Zukunft Auſtraliens her⸗ vorgerufen. Dieſe Befürchtungen werden noch erhöht durch die Art der enaliſch⸗amerikaniſchen Berichterſtattung über die Kämpfe. Am Freitagmorgen wurde in London und Wa⸗ ſhington zunächſt ein Kommuniqué des Hauptquar⸗ tiers der Alliierten in Auſtralien veröffentlicht, das von ſchweren Verluſten der japaniſchen Flotte bei einem Angriff enaliſcher Flieger auf der Höhe der Salomon⸗Inſeln ſprach. der am 4. Mai ſtattgefunden haben ſollte. Einige amerikaniſche Blätter poſaunten bereits einen großen Sieg der Weſtmächte aus. Im Laufe des Freitagvormittag erſchien dann ein weſentlich vorſichtigerer Bericht des auſtraliſchen Hauptquartiers, in dem von einer großen Aktion von Flotten⸗ und Luftſtreitkräften die Rede war die„gegenwärtig im ſüdweſtpazifi⸗ ſchen Gebiet im Gange iſt“. Bemerkenswerterweiſe wurde aber hinzugefügt:„In dem Anfangsſtadium der Kämpfe füaten wir dem Feind ſchwere Schläge “. Der Ton lag jetzt plötzlich auf dem ominöſen ort„Anfangsſtadium“. Infolgedeſſen wurde ſo⸗ fort überall die Frage laut:„Und was geſchah im weiteren Verlauf der Schlacht?“ 0 Die Unruhe wuchs, als der amtliche japaniſche Bericht dann den Fortgang der Ereigniſſe in den beiden nächſten Tagen bekanntgab und die vernich⸗ tenden Verluſte des amerikaniſch⸗engliſchen Marine⸗ verbandes veröffentlichte. Man verglich ängſtlich die von Tokio genannten Verluſte der Alliierten mit den von Canberra behaupteten Verluſten der Ja⸗ paner, die angeblich einen leichten Kreuzer, zwei Zerſtörer und vier Kanonenboote am 4. Mai ver⸗ loren haben ſollen, alſo lauter kleinere Schiffe. Man erklärt, eine neue ſchwere Niederlage der ameri⸗ kaniſch⸗engliſchen Flotte im Südweſtpazifik müßte ernſte Folgen für Auſtralien haben und vor allem Verbindungslinien von Auſtralien nach den (Funkmeldung der NM3Z.) + Aus dem Führerhauptquartier, 9. Mai. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Oſten ſcheiterten erneute örtliche, von Panzern unterſtützte Angriffe des Feindes. Der Gegner hatte hohe blutige Verluſte. In Lappland und an der Murman⸗ Front wurden ſchwächere feindliche Angriffe abgewieſen. In Nordafrika beiderſeitige Artillerie⸗ und Aufklärungstätigkeit. Bei Nachtangriffen wurden die engliſche Wüſtenbahn und Kraftfahr⸗ zeuganſammlungen erfolgreich durch die Luft⸗ waffe bekämpft. Auf Malta erzielten Kampf⸗ flugzeuge zahlreiche Bombenvolltreffer in Flug⸗ platzanlagen ſowie in Torpedo⸗ und Betriebs⸗ ſtofflagern der Inſel. An der Süd⸗ und Südoſtküſte Englands bom⸗ bardierten deutſche Kampfflugzeuge am Tage kriegswichtige Ziele und verſenkten im Seege⸗ biet ſüdweſtlich Worthing ein Vorpoſtenboot. Als Vergeltung für die Angriffe briti⸗ ſcher Bomber auf deutſche Städte und Land⸗ gemeinden belegten Kampffliegerverbände in der Nacht zum 9. Mai zum Teil aus ge⸗ ringer Höhe die Stadt Norwich mit Bomben. Kräfte der britiſchen Luftwaffe warfen in der vergangenen Nacht auf die Stadt Roſtock und das Seebad Warnemünde Spreng⸗ und Brandbomben. Flakartillerie und Jagdabwehr fügten dem Gegner bei dieſem abermaligen Ter⸗ rorangriff auf die Zivilbevölkerung ſchwere Verluſte zu. 18 der angreifenden Bomber wur⸗ den abgeſchoſſen. An dieſem Abwehrerfolg hatte die Flakartillerie beſonderen Anteil. Im Oſten unterſtützte die Luftwaffe mit ſtarken Kräften die Abwehrkämpfe des Heeres im nördlichen Abſchnitt. Vier feindliche Flug⸗ zeuge wurden dabei abgeſchoſſen. Es wird in dieſem Zuſammenhang an die Fol⸗ en der Kataſtrophe der engliſch⸗bolländiſchen Flotte erinnert, die dem Zuſammenbruch Nieder⸗ ländiſch⸗Indiens vorausging. Der Ausfall von zwei Flugzeugträgern und zwet Schlachtſchiffen ſei ſo groß, daß er in abſehbarer gutgemacht werden könnte. Im amerikaniſchen Rundfunk wurde bisher nur andeutungsweiſe über die Kämpfe berichtet. Daber Canberra über die japaniſchen Verluſte ſtark her⸗ vorgehoben. Aus allen amerikaniſchen Berichten Aktion, wenn auch im Augenblick eine amtliche Aeußerune Waſhingtons oder Canberras zu der ja⸗ paniſchen Verlautbarung noch nicht vorliegt. daß angeſichts der Größe der Die Schlacht werde zwar nicht den Krieg ent⸗ ſcheiden, aber ſie werde entſcheiden,„was wir gegen unſeren gemeinſamen Feind ietzt unter⸗ nehmen müſſen“. In einer Rundfunkrede an die Bevölkerung Auſtra⸗ liens ergänzte Curtin dieſe Aeußerungen noch durch ein nicht gerade von großer Zuverſicht zeugendes Zukunftsbild. Er erklärte:„Ich ſage in aller Of⸗ fenheit, es iſt ſehr gut möglich, daß die Welt in den kommenden Wochen unter den Schlägen des auf höchſte Touren gekommenen Krieges erzittern wird. Wir ſtehen vor lebensgefährlichen Wo⸗ chen, die für Auſtralien bedeutſame Ereigniſſe bringen werden.“ Meue japanische Erfolgsmeidungen (Funkmeldung der NM33) + Tokio, 9. Mai. Das kaiſerliche Hauptquartier gab am Samstag 15.40 Uhr(iapaniſcher Zeit) folgende weitere Ergeb⸗ niſſe der Seeſchlacht im Korallen⸗Meer bekannt: Ein feindlicher Kreuzer, deſſen Typ und Namen unbekannt iſt, wurde durch Torpedofluazenge, die ſich in Selbſtvernichtung auf das feindliche Schiff ſtürzten, ſchwer beſchädigt. Ein feindlicher Zer⸗ ſtörer wurde verſenkt. Seit dem 7. Mai wurden 89 feindliche Flug⸗ aeuge abgeſchoſſen. „Die javaniſche Luftwaffe verlor einen kleinen Hilfsflugzeugträger, der aus einem frühe⸗ ren Taukſchiff in einen Flugzenaträger umgebant worden war: außerdem kehrten 31 iavaniſche Maſchinen bisher nicht zurück. 18 Britenbomber wurden heruntergeholt! Die Terrorangriffe auf Rostock und Warnemünde endeten mit einem großen Fiasko In den Gewäſſern der Halbinſel Kertſch vernichtete ein Aufklärungsflugzeug ein feind⸗ liches Minenräumboot. Der Flugzeugführer in einem Jagdgeſchwa⸗ der Leutnant Köppen, Sieger in 85 Luft⸗ kämpfen und Träger des Eichenlaubs zum Rit⸗ terkreuz des Eiſernen Kreuzes, iſt vom Feind⸗ flug nicht zurückgekehrt. Mit ihm verliert die Luftwaffe einen ihrer kühnſten und erfolgreich⸗ ſten Jagdflieger. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der N M.) + Rom, 9. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Cyrenaika normale Spähtrupp⸗ und Artillerietätigkeit. Italieniſche und deutſche Luftverbände führten auf militäriſche Ziele Maltas entſchloſſene Anariffs⸗ aktionen durch und trafen mit beſonderer Heftiakeit die Lagerhäuſer von Floriam. Verſuche der britiſchen Luftwaffe, die Operatio⸗ nen der deutſchen Bomber zu verhindern, ſchlugen fehl. Unſere Jäger, die ſofort angriffen, ſtießen nacheinander mit zwei zahlenmäßig bedeutend über⸗ legenen Formationen von Spitfires zuſammen und brachten vier Flugzeuge nach hartem Zweikampf brennend zum Abſturz und belegten zahlreiche andere Flugzeuge wirkungsvoll mit MG⸗Feuer. Auf unſe⸗ rer Seite keine Verluſte. Im Mittelmeer wurde einer unſerer Geleitzüge ohne Erfolg wiederholt das Ziel von Angriffen ſeindlicher Luft⸗ und Unterwaſſerſtreitkräſte. Die Schiffe, die keinerlei Schaden erlitten, erreichten alle ihren Beſtimmungsort. Starke Erweiterung des javaniſchen Marine⸗ miniſteriums. Das Perſonal des japaniſchen Ma⸗ rineminiſteriums wird, wie der japaniſche Reichs⸗ anzeiger mitteilt, im Intereſſe der Verwaltung der beſetzten Gebiete um rund 1000 Beamte vermehrt. — ausgerüſteten, die über die Maas. 153. Jahrgang— Nummer 125 Zum zweiten Jahrestag des Beginns der Weſtoffenſive * Mannheim, 30. April. Als im September 1939 das Kriegsgewitter los⸗ brach, ſtanden vier Millionen franzöſiſcher Soldaten, alsbald verſtärkt durch engliſche Diviſionen, hinter den Wällen der Maginotlinie— angeblich die beſt⸗ kampfbereiteſten und kampf⸗ lüſternſten Truppen der Welt! So hatte man ſie wenigſtens dem eigenen und vor allem den verbün⸗ deten Völkern geſchildert, nicht zuletzt den Polen, die darauf mit Recht warteten, daß in dem Augenblick, in dem ſie ſich gegen Deutſchland erheben würden, die geſammelte militäriſche Kraft der Weſtmächte in Aktion treten würde. Nur auf Grund ſolcher Voraus⸗ ſetzung gewinnt die Sinnloſigkeit des polniſchen Kampfes gegen das Deutſche Reich überhaupt müh⸗ ſam einen Sinn! Aber nichts von dem geſchah. Die vier Millionen franzöſiſche Soldaten, die die Tradition der Verdun⸗Kämpfer zu verteidigen hatten und auf deren Fahnen noch der Ruhm des Marſchalls Foch leuchtete, blieben Gewehr bei Fuß. Die Kaſematten der Maginotlinie öffneten ſich nicht, um das brüllende Ungeheuer des Krieges gegen den deutſchen Weſtwall loszulaſſen. Frankreich und England ſahen ruhig zu, wie Polen verblutete. Eine Unbegreiflichkeit? Sicherlich in den Auaen des volniſchen Generalſtabes, der ſo ſich be⸗ trogen und belogen und ſeine letzten Chancen ſcham⸗ los geopfert ſah! Vielleicht auch in den kritiſchen Augen ſpäterer kriegsgeſchichtlicher Unterſuchung, die es nicht verſtehen wird, daß unſere Gegner, trotz allem Mangel an Mitteln, trotz aller ungenügenden techniſchen Vorbereitungen, nicht verſucht haben, das, was ihnen nach dem Ausſcheiden Sowjetrußlands aus ihren Plänen von ihrer großen Idee des Zwei⸗ frontenkrieges noch geblieben war, nun auch in die Wirklichkeit überzuleiten. Aber keine Unbegreiflich⸗ keit, wenn man das Problem nicht von außen, ſon⸗ dern von innen, als pſychologiſches Problem der franzöſiſchen Grundeinſtellung au dieſem Kriege be⸗ trachtet. Es aibt eine franzöſiſche Theorie, die behauptet, die Maginotlinie hätte Frankreich den Kriea verſpielt. So ganz unrecht hat dieſe Theorie nicht. Der Glaube an den für unüberwind⸗ lich gehaltenen Schutzwall der Maginotlinie, an dem ſich noch blutiger als an den Forts von Verdun ein deutſcher Anariff zerbrechen werde, hatte im franzöſi⸗ ſchen Volke jeden kämpferiſchen Elan erſtickt, und zwar im Volke wie in der Regierung. Unter Außer⸗ achtlaſſen aller napoleoniſchen Lehren, die gerade von Foch immer und immer wieder geprediat worden waren, verführt von den Erfahrungen des Weltkrie⸗ ges. geblendet durch das Beiſpiel Verduns, getrieben auch von dem Zwana der ſchwindenden Volkskraft, geführt von Gamelin, dem leidenſchaftsloſen, mehr arübelnden als wagenden Philoſophen unter den Ge⸗ nerälen. hatte ſich Frankreichs Armee der„Defenſive“ verſchrieben. Von ihr erwartete ſie alles Heil,— paſſiv, unluſtig, dem Kriege und dem Krieaszweck allmäh⸗ lich immer fremder werdend. Ohne Tempergment und ohne Phantaſie ſtarrte Gamelin auf die Linie ſeiner Bunker, gegen die die Deutſchen anrennen ſollten und mußten. Dieſen Krieg der Defenſive von den Feuerſtellungen der Bunker aus hatte er ſtudiert; einen anderen aab es für ihn nicht. In dieſen Bun⸗ kern war Frankreichs geſammeltes Kriegsmaterial aufgehäuft, hier ſtanden Frankreichs beſte Diviſionen, hier ſtand überall das drohende und ſtolze Wort: „Ils ne passeront!“ Sie werden nicht durchkommen! Mittlerweile machte Deutſchland ſeinen Krieg. Es hatte ſich im Oſten den Rücken freigekämpft, es kämpfte ſich nun in Norwegen die Flanke frei. Und es konnte nun ſeine geſammelte Kraft gegen Frank⸗ reich anſetzen. Aber nicht da, wo Gamelin es er⸗ wartete, ſondern da, wo er ſich ſicher glaubte. Der Stoß kam nicht von Oſten, ſondern von Norden. Ueber Holland und Belgien, den engliſchen und franzöſiſchen Kriegstreibern lange verſchwiſtert und ſeit langem mit dem engliſchen und franzöſiſchen Generalſtab über geheime ſtrategiſche Pläne wiſ⸗ pernd, dͤͤrang der deutſche Sturm, alles über⸗ ſchwemmend und alles niederreißend gegen Frank⸗ reichs ſchwach gedeckte Noroͤflanke vor. Die Bunker der Maginotlinie waren plötzlich überflüſſig ge⸗ worden. Sie ſtanden leer und ſinnlos im Raum, alle Kraft, die Frankreich darauf verwandt hatte, war vertan, alle Pläne, die darauf gebaut waren, waren zuſammengebrochen. Und wieder ließ ſich Gamelin täu⸗ ſchen. Wenn einmal die Geſchichte dieſeg Krieges in Frankreich geſchrieben werden wird, wird darin feſtgeſtellt werden, daß nicht die großartigen deutſchen Siege in Holland und Belgien und in der flandriſchen Ebene die Entſcheidung auf die deutſche Seite zwan⸗ gen, ſondern der den Gegner vollkommen über⸗ raſchende deutſche Querſtoß durch die Ardennen und Hätte die deutſche Kriegsführung von 1940 den Plan der deutſchen Kriegsführung von 1914 wiederholt, ſich darauf beſchränkt, den„rechten „Flügel ſtark zu machen“ und damit den linken Flügel des Gegners aufzurollen, Gamelin hätte, auf der inneren Linie operierend, immer noch wie ſeinerzeit Joffre, eine Chance gehabt. Gamelin glaubte auch an dieſe Chance und darum warf 8 was er an Reſerven aufbringen konnte nicht anders als ſeinerzeit Joffre, Foch und Galieni dem wütenden Anſturm der Deutſchen an der Nordfront entgegen. Aber gerade das war ſein Verderben. Damit tat er gerade das, was die deutſche Führung wollte. Denn nun erfolgte der deutſche Stoß in den Rücken: der Tag, an dem bei der hiſtoriſchen Stadt Sedan der Uebergang über die Maas erkämpft wurde, hat das Schickſal der franzöſiſchen Armee und das Schickſal der Großmacht Frantreich beſiegelt. Niemand hatte unter den franzöſiſchen militäri⸗ 5 ſchen Sachverſtändigen dieſen Stoß erwartet, auch Petain nicht, der Lehr⸗ und Zuchtmeiſter der franzö⸗ ſiſchen Armee, wie Daladier im Prozeß von Riom nicht ohne hämiſche Genugtuung vermerkte. Die Doppellinie der Ardennen und der Maas ſchien ein unüberwindliches Hindernis zu ſein. Daher hatte ſie in den Plänen des franzöſiſchen Generalſtabes nur den Rang eines nebenſächlichen Sektors: In den verhältnismäßig ſchwachen Bunkerſtellungen lagen Truppen der zweiten Linie, und geführt wur⸗ den ſie von General Catrop, dem das mangelnde Vertrauen in ſeine Fähigkeiten dieſen Abſchnitt mehr Der Durchbruch durch dieſe Sehnenſtellung der ganzen franzöſiſchen Front, die die franzöſiſche Oſt⸗ ſront der Maginotlinie mit der franzöſiſchen Nord⸗ front der kämpfenden Feldarmeen verband, brachte die deutſchen Armeen in den Rücken beider Fronten: Frankreichs Nordarmee wurde von Süden und Oſten, Frankreichs Maginotlinie von Weſten und Norden angepackt. Als ſich dann noch die deutſcheRhein⸗ armee erhob und über den Strom gegen die Magi⸗ notlinie vordrang, war das Schickſal dieſes Boll⸗ werks, das einmal ſeinem Volke als der ſtärkſte Schutzwall aller Zeiten gegolten hatte, raſch entſchie⸗ den— genau ſo raſch, wie ſich oben bei Dünkirchen das Schickſal der engliſch⸗franzöſiſchen Nordarmeen vollendete. Am 21. Juni, genau ſechs Wochen nach Beginn des Felbsuges, war dann bereits alles vorbei: Frank⸗ reich hatte kapituliert, und Deutſchland hatte den ein⸗ Srucksvollſten Siea ſeiner Geſchichte errungen. Die Schmach von Compiengne war ausgelöſcht. In der Staubwolke. die der träge Juniwind von den ge⸗ ſprengten Trümmern des dortigen Schandmonuments über die Wipfel der Wälder trug, verwehte der Ruhm des einen und die Schande des anderen. In der leuch⸗ tenden Sonne, die den Tag begründete, ſtieg aber eine neue Zukunſt für aanz Europa auf. Denn das war die hervorragendſte politiſche und militäriſche Auswirkung unſeres Sieges: wir haben mit ihm nicht nur Frankreich be⸗ ſie at, wir hgaben mit ihm den aanzen Kon⸗ tinent erobert. Seit jenem Siege liegen die Wälle der deutſchen Feſtuna nicht mehr am Rhein und an der Nordſee, ſondern am Atlantik und am Nordkay. Seit ienem Siege iſt Deutſchland in ſeinem militäriſchen, ſeinem politiſchen, ſeinem wirtſchaft⸗ lichen Wirken wahrhaft frei geworden. Es hat Raum und Reichtum, an Menſchen wie an Material, ge⸗ wonnen. Und es hat Enaland zum erſtenmal in ſeiner Geſchichte— denn ſelbſt zur napoleoniſchen Zeit hatte es ſeine Brückenköpfe und Stützpunkte in Europa behauptet— vom Kontinent vertrieben. Der Kontinent, bisher Enalands Sprungbrett und Schutz⸗ wall zugleich, war zur ͤͤrohenden Klammer um die Inſel geworden. Frankreich aber hatte begreifen müſſen, daß eine Epoche der europäiſchen Geſchichte, die es zu gerne und zu ſelbſtherrlich als ſeine Epoche verſtanden und mißbraucht hatte. endgültig zu Ende gegangen war. Die Erkenntnis war bitter, aber ſie war heilſam. Denn ſie führte Frankreich zu ſeiner oragniſchen Funktion im europäiſchen Schickſal zu⸗ rück: nicht anmaßender Herrſcher, ſondern verpflich⸗ teter Diener dieſes Europas zu ſein. So war der Siea, den vor zwei Jahren Deutſch⸗ land erfocht, nicht nur ein Sieg ſeiner ſtärkeren Kraft, ſondern der aröberen ageſchichtlichen Jbee, der Idee nämlich, daß der Kampf allen Lebens gegeneinander nur ſoweit Sinn und Recht, Weihe und Würde hat, als er neuem, arößerem Leben zum Durchbruch hilft! Die lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 9. Mai. Noch ſind keine Einzelheiten über die aroße See⸗ ſchlacht im Korallen⸗Meer bekanntgegeben wopden, aber in der letzten Wiedergabe des Senders Friſch geſtern nachmittag, wird bereits von einer Entſcheidungsſchlacht um die BeherrſchungAuſtraliens und ſeiner Küſten geſprochen. In einer Sonderaus⸗ aabe der Tokioer Zeitung„Hotſchi Schimbun“ beißt es, daß auf beiden Seiten die arößten Schiffseinheiten eingeſetzt wurden. Noch vor wenigen Tagen ſtellte der militäriſche „Flottenkorreſpondent der„Times“ die ſo oft ausge⸗ Pprochene Frage, wo ſich die japaniſche Flotte befinde. Dann kam der kurze Londoner Jubel um den ver⸗ brecheriſchen Ueberfall auf Madagaskar und ihm iſt ſaſt blitzſchnell die Ernüchterung gefolgt. In London erſchien in den erſten Morgenſtunden des Freitaa eine kurze Bekanntgabe durch Reuter, Daß in einer Entfernung von 600 bis 1000 Kilometer Hor der auſtraliſchen Oſtküſte ein Zuſammentreſfen zwiſchen vatrouillierenden enaliſchen und nordameri⸗ kaniſchen Schiffseinheiten und japaniſchen Kriegsſchif⸗ ſen ſtattgefunden habe, ſo läßt ſich„Stockholms Dag⸗ Pladet“ melden. In der zehnten Stunde wurde die Melbduna dahin erweitert, daß eine ſtarke japaniſche Flotte enaliſche und nordamerikaniſche Kriegsſchiffe angeariffen habe. Die im Laufe des Tages in London und Wa⸗ ſhington ausgegebenen Meldungen, die Schlacht nehme einen ausgezeichneten Verlauf, ſind ſchnell durch den japaniſchen Heeresbericht zerſchlagen wor⸗ den, wonach der Gegner ſchwere Verluſte an Kriegs⸗ ſchiſfen erlitten hat. Vielleicht melden in wenigen Stunden London und Weſhington auch hier wieder ruhmvolle Rückzüge wie in allen bisherigen Paaſen des Krieges, denn in der oben angeführten Mel⸗ dung des„Stochholmer Dagbladet“ heißt es, in London habe nach den erſten Reutermeldungen, deren Unklarheit allgemein peinlich berührte, eine ſtarke Nervoſität eingeſetzt, zumal das Informa⸗ tionsminiſterium alle Anfragen der Zeitungen mit dem Hinweis auf kommende Einzelheiten abwies. Dieſe Einzelheiten liegen bisher aber noch nicht vor. Die große Seeſchlacht dauert ſeit dem 6. Mai an. Die Auslaſſungen in der USA⸗Preſſe bereiteten ſchon ſeit Tagen auf ein Unternehmen Rooſevelts 8 und die Unzufriedenheit weiter Kreiſe der USA⸗Bevölkerung aufzuhellen und das japaniſche Uebergewicht im Oſten hexabzudrücken. EChurchills Unterhausrede mit ihrer Verherr⸗ lichung dez Ueberfalls auf Madagaskar und mit ihrem Eingeſtändnis, daß dieſer verbreche⸗ riſche Ueberfall auf den einſtigen Bundesgenoſſen enſationelle Enthüllung des„Newyork Herald“ ge⸗ olgt. Das Blatt teilt der Oeffentlichkeit mit, der „Angriff auf Frankreich iſt ſchon in der Ozean⸗Be⸗ ſprechung Rooſevelt⸗Churchill im Sommer 1941 feſt⸗ legt worden, d. h. alſo vor der japaniſchen Kriegs⸗ rklärung im Dezember. Alles, was jetzt gegen Madagaskar und vielleicht auch gegen andere fran⸗ zöſiſche Beſitzungen geſchieht, iſt alſo als reine raterie der zwei Staatsmänner enthüllt Groß iſt die Wirkung der Geſtändniſſe Churchills und des„Newyork Herald“ auf Portugal. 5—5 9. material u Rußland, d bef ſich als ein Verlegenheitskommando zugewieſen hatte. S bereits beſchädigte Kreuzer„Edinburgh“ gegen Japan vor, um die ſehr niedergedrückte Stim⸗ ſchon ſeit drei Monaten vorbereitet war, iſt die Das Geleitzug-Gefecht im Eismeer Dt̃ Der Bericht der londoner Rdmiralität bestätigt den Ungrikfsgeist unserer-Boote und Flieger Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 9. Mai. Die britiſche Admiralität aab am Donnerstag folgendes Kommuniqué betannt:„Es iſt jetzt mög⸗ lich, einige Einzelheiten über die Operationen be⸗ kanntzugeben, die kürzlich im Eismeer ſtattfanden. Dieſe Aktionen bezogen ſich auf zwei Geleit⸗ z ünge. Der eine transportierte wichtiges Kriegs⸗ auf der Rückfahrt, nachdem ſeine Ladung bereits in Nordrußland an Land geſchafft worden war. Wäh⸗ rend mehrerer Tage machte der Feind mit leichten Ueberwaſſerſchiffen, Unterſeebooten und Flugzeugen aroße Anſtrengungen, um dieſe beiden Geleitzüge an der Durchfahrt zu verhindern. Ein Schiff des auf der Rückfahrt befindlichen Konvois aina ver⸗ loren. Am Nachmittaa des 13. April wurde der Kreuzer„Edinburgh“ von einem feindlichen Unterſeeboot torpediert und beſchädigt, doch konnte er die Fahrt bei herabgeſetzter Geſchwindigkeit aus eigener Kraft fortſetzen. Am daraufſolgenden Nach⸗ mittag wurde der auf der Rückfahrt befindliche Ge⸗ leitzua von drei deutſchen Zerſtörern angegriffen. Dieſe unternahmen fünf verſchiedene Verſuche, ſich einen Weg durch den Geleitzua hindurch zu bahnen und den Konvoi zu vernichten. Bei dieſen Angrif⸗ fen wurde der Feind dͤͤurch Sturm und ſchwache Sicht begünſtigt. Alle Anariffe wurden abgewehrt, doch wurde ein Geleitſchiff verſenkt. Es gab eine Anzahl von Opfern, darunter ſieben Tote an Bord von zwei Geleitſchiffen. Am 2. Mai morgens wurden bei ſtürmiſcher See und ſchwacher Sicht der und ſein Zerſtörergeleit von drei deutſchen Zerſtörern an⸗ gegrifſen. Die„Edinburah“ befand ſich im Schlepp⸗ tau. Sie beteiligte ſich mit den Zerſtörern am Kampf. Die„Edinburah“ wurde wiederum von einem Torpedo getroffen, Das Schiff mußte von der Beſatzuna verlaſſen werden und iſt ſpäter geſunken. Nach einem am Nachmittag des 1. Mai von drei deutſchen Zerſtörern unternommenen Angriff auf den nach Rußland fahrenden Geleitzua wurde dieſer von ſechg Sturzkampfbombern ange⸗ griffen. Am Abend des 2. Mai wurde der Konvoi neuerdings aus der Luft angegriffen, und zwar von ſechs Torpedoflugzeugen. Drei Schiffe des Geleit⸗ zuges wurden von Torpedos getroffen und ſanken. Am darauffolgenden Abend wurde der Konvoi wieder von Sturzkampombern angegriffen.“ Die britiſche Admiralität hat ſich auch in dieſem Falle nicht beeilt— der Verluſt des Schlachtſchiffes „Barham“ wurde erſt nach zwei Monaten einge⸗ ſtanden— die erheblichen Verluſte von Schiffen des Geleitzuges und vor allem den Verluſt des Kreuzers„Edinburah“ bekanntzugeben. Der ver⸗ ſpätete Bericht iſt jedoch ein eindringliches Zeugnis Regellese Flucht in Burma „Rette sich wer kann!“- die letzte Parole der Engländer und Tschungking-chinesen (Funkmeldung der NM3.) —+ Saigon, 9. Mai. Der fluchtartige britiſche Rückzug nach Indien nimmt allmählich Formen an, die an die Kataſtro⸗ phe von Dünkirchen erinnern. Zwiſchen den briti⸗ ſchen und den hart nachſtoßenden lapaniſchen Trup⸗ pen hat ſich ein Wettrennen um die Stadt Kindat, die hart an der indiſchen Grenze gelegen iſt, entwickelt. Das einzige, was die Briten noch erhoffen, iſt die Erreichung der Ebene von Bengalen, bevor die japaniſche Vernichtung über ſie kommt. Auf ihrer Flucht laſſen die Briten zahlreiches Kriegsmaterial zurück, darunter Geſchütze ſchweren und mittleren Kalibers, eine große Anzahl von Laſt⸗ kraftwagen, ſchwere Maſchinengewehre, Minenwer⸗ fer und alle möglichen Arten von Kriegsgerät, das ihnen auf der Flucht hinderlich werden kann. So ebbeuteten die Japaner an einem einzigen Tag, dem 7. Mai, über 150 unbeſchädigte Laſtkraftwagen, 42 Geſchütze verſchiedenen Kalibers, 82 Minenwerfer und über 2000 Gewehre. Auch die Tſchungking⸗Chineſen, die ihren ſo kurz befriſteten Ausflug nach Burma, mit ſo ſchweren Verluſten bezahlen mußten, befinden ſich in regelloſer Flucht. Alle Befehle Tſchangkaiſcheks und ſeines Vertrauten, des Generals Stillwell, nützen nichts mehr. Ende des USA-Widerstandes auf den Philippinen Appell Wainwrignts an die Reste der amerikanischen Besatzung (Funkmeldung der NM.) + Tokio, 9. Mai. Nach hier vorliegenden Meldungen forderte Generallentnant Wainwright, der mit ſeinen Streitkräften auf Corregidor kapitulierte, in der Nacht zum Samstaa die noch auf den Philippinen verbliebenen nordamerikaniſchen und philippiniſchen Streitkräſte ſowie deren Be⸗ fehlshaber über den Rundfunkſender Manila auf, weiteren Widerſtand ſofort einzuſtellen und ſich den iapaniſchen Streitkräften zu ergeben. Der Rundfunkappell des Generals richtete ſich an die nordamerikaniſchen Oberbefehlshaber auf Min⸗ danao, in den gebirgigen Gegenden von Luzon ſo⸗ wie im Gebiet von Cagayan im nördlichen Minda⸗ nao. In dem Appell heißt es, daß die Truppen innerhalb der nächſten vier Tage ſich von den in nächſter Nähe gelegenen japaniſchen Streitkräften entwaffnen laſſen ſollen. Seine Stabsoffiziere wur⸗ den in die entſprechenden Gebiete entſandt, um zu daß die Maßnahme durchgeführt werde. Roosevelt auf Cimpelfang letzt ist inm der präsident von peru ins Metz gegangen! dnb, Genf, 8. Mai. Der peruaniſche Staatspräſident Ma⸗ nuel Prado, der zunächſt abgelehnt hatte, der Einladung Rooſevelts nach Waſhington Folge zu leiſten, nun aber doch nachgegeben hat, traf am Freitag in Waſhinaton ein. In einer Rundſunk⸗ anſprache erklärte er bei ſeiner Ankunft, daß das peruaniſche Volk ſich mit dem Kampf der USA ſolidariſch erkläre, einem Kampf, der zur Verteidigung des Geburtsrechtes, der Freiheit und der Gerechtigkeit dient, Prado erklärt:„Der Krieg, der die Grundlagen unſerer Ziviliſation zu erſchüttern droht. hat die Einigkeit der beiden Ame⸗ rikas gefördert und den Willen geſtärkt, triumphie⸗ rend aus dieſem Kampf hervorzugehen, der der größte Kampf in der Geſchichte der Menſchgeit iſt“. Der von den Dollars Rooſeveltſcher Prägung eingefangene Präſident wurde ſelbſtverſtändlich in Waſhington mit aroßem Brimborium, Salutſchüſſen und deraleichen mehr empfangen. Allerdings wird der ganze Spuk mit Prados Abreiſe ebenſo ſchnell wieder verfliegen. Allein, das Einmarſchrecht für die USA, die Beſetzung von Stützpunkten, und die wirtſchaftliche Abhängigkeit Perus werden das„ge⸗ winnbringende“ Ergebnis der Präſidenten⸗Reiſe gewinnbringend ſelbſtverſtändlich nur für die S. Auch Paraguay wird bestochen dnb. Sau Sebaſtian. 9. Mai. Wie gemeldet wird, wird nunmehr auch Paraguay in das Anleiheſyſtem der Vereiniaten Stagten ein⸗ bezogen, Der Botſchafter Paraguays in Waſhing⸗ ton teilte ſeiner Regierung mit, daß die Vereinig⸗ ten Staaten ſich bereit erklärten, Paraauay eine Anleihe von rier Millionen Dollar zu gewähren. Ferner berichtete oͤer Botſchafter, daß Die Seeschlacht von Kreta im Fiim-Studiol! Wie die Engländer den Krieg zu verfälschen versuchen- Der Schiffsuntergang im Schwimmbassin ob Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Madrid, 8. Mai. Nach dem glorreichen Rückzug aus Dünkirchen veyfilmen die Engländer jetzt— in zyniſcher Speku⸗ lation mit dem Wort„Die Kamera lügt nicht“ — die Seeſchlacht von Kreta. Bei Dün⸗ kirchen wurden ſie zwar geſchlagen wie ſelten zuvor, und bei Kreta verloren ſie noch vor der Inſel ſelbſt verdammt viele Schiffe. Mit ihrer Schwarz⸗Weiß⸗ Kunſt zaubert ſie aus Niederlage Sieg, aus Krieg Spiel und aus dem Grauen untergehender Schiffe eine Kette toller Beleuchtungseffekte. Das engliſche Volk ſcheint gegen die harten Tatſachen des Krieges ſolche mit fein doſierter und friſierter Dramatik ver⸗ brämte Umdeutung zu brauchen. Wie dieſe vorgenommen wird, darüber berichtet „Notizias“ ſchreibt:„So ſcheint etz jedem Freund und Bundesgenoſſen der Weſtmächte zu gehen. Man muß ſich fragen, ob nicht Auſtralien und China für die Zukunft zu 3 beginnen. Als auf der Ozean⸗Konſerenz die Verteilung des Beſitzes Frank⸗ reichz beſchloſſen wurde, dachte noch niemand an den Japans. Die Enthüllungen des ameri⸗ kaniſchen Blattes widerlegen ſchlagend die Rboſevelt⸗ Behauptung, der Ueberfall auf Madagaskar wäre Ja— eines großen Planes zur Umzingelung apans“. demnächſt die erſte über den Pacht⸗ und Leihvertrag 99 Waffenſendung nach Paraguay verſchifft werde. Zuſammen mit der Anleihe bietet die USA⸗Re⸗ gierung Paraauay die Entſenduna einer„Sanitäts⸗ kommiſſion“ an, die angeblich die Frage der öffent⸗ lichen Geſundheitspflege Paraguays prüfen ſoll. Dieſe auffallende„Hilfsbereitſchaft“ iſt bezeichnend für die nordamerikaniſchen Pläne einer allmählichen Durchdringung der ibero⸗amerikaniſchen Länder auf wirtſchaftlichem und kulturellem Gebiet. USA-Truppen auch in Brasilien EP. Rom, 8. Mai. Nordamerikaniſche Truppen befinden ſich bereits auf braſilianiſchem Gebiet, wie„Meſſaggero“ aus Rio de Janeiro erfährt. Die angebliche Notwendig⸗ keit, Port Natal zu verteidigen werde hierfür als denkbar ſchwache Begründung angeführt. Inzwischen wächst die Benzin-Mot in Sadamerika dib. Madrid, 9. Mai. Die Verſenkung zahlreicher Tanker in amerika⸗ niſchen Gewäſſern durch deutſche U⸗Boote hat in faſt allen ſüdamerikaniſchen Staaten zu einer beträcht⸗ lichen Benzinknappheit geführt. Der braſilianiſche Präſident hat jetzt die ſtaatliche Petroleumſtelle er⸗ mächtigt, die bisher nur für Großſtädte geltende Benzinrationierung auf das ganze Land auszudehnen. Die uruguayiſche Regierung beſchäf⸗ tigt ſich, wie gemeldet wird, intenſiv mit dem Pro⸗ blem, ſynthetiſchen Treibſtoff aus einheimiſchen Roh⸗ ſtoffen herzuſtellen. Die Verwirklichung dieſes Pla⸗ nes iſt allerdings— abgeſehen von der Zeit, die zur Errichtung der Fabrikanlagen erforderlich wäre— noch ganz und gar nicht abzuſehen. die Bilder⸗Zeitung„Illuſtrated“ in einer ihrer April⸗Nummern. Man ſieht darin Photos aus einer nächtlichen Film⸗Seeſchlacht im Trommelfener zahlloſer Filmſcheinwerfer⸗Batterien. Man ſieht tatroſen, die ihr ſinkendes Schiff verlaſſen haben, aus dem Rettungs⸗Floß ins Meer ſtürzen, weil— ein deutſcher Jäger die Männer in Seenot angreift. Für den Langſamen der die Abſicht noch nicht ge⸗ merkt hat, wird das Sprühen der Ma chinengewehr⸗ Garben in Großaufnahme gegeben. Man ſieht von Not und Tod gepackte Schreckens⸗Geſichter der Ma⸗ troſen, die auf dem ölverdreckten Waſſer herumtret⸗ ben, wenn auch keiner von ihnen mit all ſeiner ſchau⸗ Ber e Einführungsgabe die äußere und innere Zerſchlagenheit widergibt,, die ſchon ſo, oft von der Wochenſchau feſtgehalten worden iſt, die ohne Schein⸗ werfer, Mikrophon und fahr⸗ und ſchwenkbare Appa⸗ ratur nur eben Tatſachen einfängt. Der Begleit⸗ text ſagt, dies ſein Werkphotos zu dem Kriegsfilm„In Wich We Serve“, der zur Zeit von Noel Coward in Danham gedreht wird und das Schickſal des bei Kreta verſenkten Zer⸗ ſtörers„Kelly“ zum Inhalt hat. Dazu wurde eigens ein Zerſtörer⸗Modell von zweihundert Fuß Länge aus Holz gezimmert, und man hat es ſo geſchickt an Krauen auf⸗ gehängt, daß es alle Schiffsbewegungen bis zu: Sturm und Untergang machen kann. Man hat überdies ein Schwimmbaſſin eingerichtet, das außer mit Woſſer mit einigen Fäſſern Heizöl ge⸗ füllt iſt. Geſchütze aus Holz und die ſogenaunten Bild„alliierter“ Vernichtung. Sowohl auf dem Rumpfſtück für den Angriffsgeiſt der deutſchen Kriegsmarine und der Luftwaffe und für die ausgezeichnete Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen U⸗Booten und Ueberwaſſer⸗ ſtreitkräften. Ein deutſches U⸗Boot hat dem Kreuzer 2 „Edinburgh“ einen ſchweren Torpedotreffer beig ⸗ ſi bracht und dann den Zerſtörern den Standort des lan⸗ Kreuzers angegeben. Die deutſchen Zerſtörer haben Där den Kreuzer trotz ſchverer See und ſchwieriger gen. Sichtverhältniſſe angeariffen. ſich des übermächtigen weh Zerſtörerſchutzes des Geaners erfolgreich erwehrt hatt und den Kreuzer mit Torpedos zum Sinken gebracht. Hur Bot nah der ten fant ihr der„Burmaſtraße“, als auch auf der ſogenannten zuſe „Bhamoſtraße“ wälzen ſich die geſchlagenen chineſi⸗ hatt ſchen Haufen nach Oſten und Nordoſten und denken zär nur noch in den ſeltenſten Fällen an gelegentlichen( Widerſtand, der von den konzentriſch nachſtoßenden aus Japanern ſchnell gebrochen wird. Der Krieg gegen Har Tſchangkaiſchek ſpielt ſich jetzt nicht mehr auf bur⸗ unr meſiſchem Boden, ſondern in China ab. 5 So bietet der burmeſiſche Kriegsſchauplatz Fri Nach allen Seiten ein ſtieben Briten und Tſchungkingſoldaten ausein⸗ faſſe ander. Das Schickſal Burmas iſt ent⸗ beit ſchieden. in tert Myitkyina, in Nordburma besetzt unkmeldung der NM3) Her⸗ + Tokio, 9. Mai. ſam Wie Domei aus Burma berichtet, beſetzten die— nach Norden vorrückenden iapaniſchen Streitkräfte 1001 am Freitag die wichtiaſte Stadt Nordburmas. Myit⸗ 3 kyina, ohne Blutvergießen. In Myitlyina liegt am Oberlauf des Jrawadi. rund 85 250 Kilometer von der nördlichſten Grenze Burmas—— entfernt. Die Stadt iſt Enoͤſtation der von Man⸗ Di dalay nach Norden führenden Eiſenbahnſtrecke. Ungarischer Solidaritätsbeweis Abbruch der Beziehungen zu Braſilien, Uruauay und Paraguay dnb. Budapeſt, 8. Mait. Ungarn hat, wie ſoeben amtlich mitgeteilt wird, gür am 2. Mai mit Braſilien, Uruguay und Paraguay Ra die diplomatiſchen Beziehungen abgebrochen als Mu Ausdruck der Solidarität zu den Mütterzechnekſis ſeir (Kor „lrgend etwas stimmt da nicht“ ten des Dreimächtepaktes. aus nab Peſſimiſtiſche Londonter Gedanken über die oberſte riſc Kriegsführung vor — Geuf, 9. Mai.(Sonderdienſt der NM3.) 85 Wie aus Liſſabon gemeldet wird, beſchäftigt ſich das der Londoner„Daily Herald“ rückſchauend mit den pei engliſch⸗amerikaniſchen Generalſtabsbeſprechungen in une London und damit im Zuſammenhang mit der er Frage der oberſten Kriegsführung übers Nu Haupt.„Daily Herald“ weiſt darauf hin, daß Lord Br Selborne kürzlich im Oberhaus erklärt habe:„Die füh in Waſhington ſitzenden oberſten Stäbe der Alliier⸗ für ten bearbeiten den ganzen Krieg. Ihre Aufgabe iſt des die Angleichung der Kriegsbemüthungen der verbün⸗ un deten Nationen“. In der engliſchen Oeffentlichkeit fei frage man ſich aber, warum dann sie langwierigen ſön Generalſtabsbeſprechungen in London überhaupt not⸗ que wendia waren. Lord Strabolgi habe dieſem Stau⸗ ſo nen der öſſentlichen Meinung mit folgenden Worten Na Ausdruck gegeben: hoc „Irgend etwas kann nicht in Ordnung vor ſein, wenn es ſich als notwendig erwies, datz der amerikaniſche Generalſtabschef mit einem großen Gefolge aus ſeinem Mitarbeiterſtab für 14 Tage nach ſor England kommen mußte. Auch die Tatſache. daß der dann bei ſeiner Rückkehr der Erſte Seelord ebenfalls Er mit einem großen Stabe ſeinerſeits wieder nach den dat USA. gehen mußte, beweiſt, daß vieles nicht ſtimmt.“ pei Lord Strabolgi gab im übrigen ſeiner Ueber⸗ wa raſchung Ausdruck, daß man es für möglich halte, gar die europäiſchen Fronten könnten überhaupt von Ch Waſhington aus gelenkt werden. ale fün — Wieder voller Unterrichtsbetrieb an der Roſtocker ge⸗ Univerſität. Der Unterrichtsbetrieb an der Univerſi⸗ un tät Roſtock wurde am Freitag, dem 8. Mai 1942, in vollem Umfang wieder aufgenommen. Unterbrin⸗ e aung iſt gewährleiſtet. 4 Staatspräſident von Bolivien ſchwer erkrankt. er bolivianiſche Staatspräſident Penaranda iſt ſchwer erkrankt und muß ſich einer Operation unter⸗ M ziehen. lit Eire hat kein Papier mehr. Der Papiermangel in Eire hat ſich derart verſchärft, daß nur noch knapp 14 v. H. des früheren Verbrauchs weiterhin gedeckt werden können. Man befürchtet, daß vom kommen⸗ den Herbſt ab bis Krieasende keine Zeitungen mehr me erſcheinen können. „Pom⸗poms“ der engliſchen Flak, ebenfalls aus be Holz, ſorgen für letzte, von den Experten der da Royal Navy überprüfte Natur⸗Treue. nu Wo man hinſchaut, ſieht man At⸗ die trappen. Vor den zu Tod erſchöpften Ueber⸗ rü lebenden im Schlauchboot eine rieſige Film⸗ die kamera, daneben ein ſst gekleideter Ziviliſt mit gu Künſtlerlocke, der Hilfsregiſſeur, der den Aus⸗ en druck der Verzweiflung— dreißig Zentimeter vor ab der Kamerglinſe— korrigiert. Kaum einen Meter ſer höher regiſtriert das überhängende Mikrophon lic ſchneidige Kommandos und Seemannsflüche. J01 Es iſt wie der Blick in eine Fälſcherwerkſtatt in Fi der mit den letzten Errungenſchaften der Technik Ke daran gearbeitet wird, ein raffiniertes Scheingebilde ih⸗ zu ſchaffen, das einer Wahrheit bis aufs Tüpfelchen R gleicht, aber immer nach Holz klingt und der de Authentizität entbehrt. Irgendwie ſpürt man doch di⸗ ſtets und kann es ſogar mit Händen greifen: das zu Leben iſt anders und ſtärker, der Kriea iſt nicht ſo gr und ehrlicher, vor allem die Schlacht vor Kreta war wi anders und wiegt als Geſchehnis ſchwerer als alle Umdeutungsmanöver. Die Engländer ſind damals Bi geſchlagen worden, Daran iſt nicht zu rütteln. Alles Re andere iſt fauler Zauber. la e Hauptſchrgen, und verantwortlich für Politik: m Alois Win bauer N. ausgeber, Drucker und Verleger, Neue Mannheimer Zelkung 5 Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim R 144 8 ſch Zur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig ne u⸗ er⸗ er ſi wieder allein ſein würde. Qaus Welt und Leben 4 2— 8 Aure eeeeeee, Aulaaaaaaaaaaſſcſeſſſſſdſſſſecſſcü saſsüäceſnacgecceſſſſſſſpſſſſſſſſcſſeeſſſſcſpſſſſſcſſcſcſſſſſſſſſaidſecſſcſſeſcſcäcſſctteſpeccſſccſſſ Der Regenbogen Von Karl Nils Nicolaus Inge hatte Anaſt vor dem erſten Abend, an dem Eine ſo wunderbare, es lange Zeit war Friedrich dageweſen. Am Rande der en Dämmeruna war ſie mit ihm durch das Land gegan⸗ ler gen. Das Rauſchen dunkelnder Wälder hatte ſie um⸗ en weht wie eine ſanfte Branduna. . batten ſie in die Ebene geſehen. Das Bellen der en eſi⸗ en ſen en Von einem Hügel Hunde war von Gehöft zu Gehöft gelaufen wie eine Botſchaft der Kreatur— wie eine Verkündung der nahenden Nacht von Tier zu Tier! Von dieſem Hügel aus hatten ſie oft der Geburt ten aus der Höhe des Himmels über die Dinge. Inge fand, daß dies alles unheimlich war. Aber es gelang ihr immer, eine aufdämmernde Beklommenheit ab⸗ zuſchütteln, denn Friedrich ſtand ja neben ihr. Er hatte ſeinen Arm um ſie geleat, und ihr Ohr ſoa ſeine zärtlichen Worte ein. 8 Es waren viele kleine Zärtlichkeiten, die Friedrich ausbreitete an den Abenden. Inge fühlte ſich zu en Hauſe in dieſen Zärtlichkeiten. Durch ſie wurde ſie tr⸗ unverletzbar für die Kümmerniſſe des Lebens. in in⸗ t nie fte it⸗ 0 Inge war? as n⸗ ich en in 1. gergeblich um Anerkennuna bat kämpfen müſſen. Heute mittaa war nun die Stunde geweſen, da Friedrich fort mußte. Inge blieb zurück inmitten einer dumpfen Ver⸗ laſſenheit. Ihre Schritte waen ziellos. Alle Ar⸗ beit, die ſie begann, mißlang. Eine Schüſſel, die ſie in die Stube tragen wollte, entfiel ihr und zerſplit⸗ terte.„Scherben bringen Glück!“ ſagte irgendwer, um ſie zu tröſten. Aber Inae ſagte nur„Ach!“ und zuckte mit den Schultern. Was wußten denn die an⸗ deren Menſchen, was Glück iſt. Sie kannten die ein⸗ ſamen Wege durch den Abend nicht; ſie wußten nicht, wie deutlich man den Nachtwind fühlen kann, der von weither kommt und lanaſam über die Ge⸗ ſichter dahingeht. Was wußten ſie alle vom Glück? Und was konnten ſie ahnen von der Trauer, die in Am ſpäten Nachmittag hielt Inge es nicht mehr aus. Sie verließ trotz des feinen Regens das Haus. Die Kühle des Waldes ſchlua ihr entgegen. Inge der Nacht zugeſehen. Schatten und Einſamkeit ſicker⸗ irrte die vertrauten Wege entlang. Sie erinnerte ſich an die Küſſe, die auf jener Lichtuna oder vor ienem Baum geſchehen waren. Sie fühlte das Strei⸗ cheln von Friedrichs Hand, wenn er ſeinen Arm unter den ihren geſchoben hatte und ſie dahinſchrit⸗ ten— zwei Weſen und doch eine wunderbare Ein⸗ beit. Je mehr Inge an dieſe Dinge dachte. um ſo ver⸗ wirrter wurde ſie. Eine verlaſſene Frau— das er⸗ ſchien ihr der Inbegriff aller Traurigkeit, die mög⸗ lich iſt auf der Welt. Inge trat aus dem Wald hervor. Der Hügel lag da behäbia und ſchwer wie immer. Es hatte aufge⸗ hört zu regnen. Die Wolkendecke war aufgeriſſen, milde Sonne goß Licht über die abendliche Auf der Kuppe des Hügels ſtand Inge. Und plötz⸗ lich wurde ſie abgelenkt von ihrer Traurigkeit. Ein rieſiger Regenbogen ſpannte ſich über den Himmel. Bunt prangten die Farben am Firmament. „Wie eine Brücke iſt es!“ dachte Inge. Und die Brücke führte dorthin, wohin Friedrich gefahren war. Inge ſtarrte den Regenbogen an. Er ſchien ihr zu ſein wie ein blühender Triumph über den Raum. Wie dieſen Bogen, ſo gab es Brücken über alle Tren⸗ nungen hinweg. Friedrich war ja nicht aus der Welt. Er würde wiederkommen. Der Raum, der ſie trennte, würde einſchrumpfen, wie die Ebene es tat vor dieſem Regenbogen. Inge hatte auf einmal keine Angſt mehr vor dem Abend, der angefüllt war mit Einſamkeit. Es gab ja Brücken nach überall hin. Und dieſer Gedoͤanke beruhigte ſie ſehr. Langſam ging ſie zurück, dem Hauſe zu, in dem ſie wohnte. Sie ſetzte ſich hin und ſchrieb einen lan⸗ gen Brief an Frieoͤrich. Von dem Hügel ſchrieb ſie und den Hecken und dem Regenbogen. Und das Papier, auf dem ſie ſchrieb, war gelb, wie es auch ein Streifen im Regenbogen war. Einen Moment kam es ihr vor, als würde ſie auf dem Regenbogen ſchreiben. Es war nur eine kurze Viſion, wie ſie in verliebte Mädchen zuweilen eingeht. Und Inge lächelte ſelbſt darüber. Was ihr vorher ohne den Regenbogen am Himmel, der ſo der Verbündete einer Liebe wurde, nicht möglich geweſen wäre. ——————————— Roderich von Mojsisovics Ein Fünfundſechzigjähriger Der Muſiker Roderich von Moiſiſovics, ge⸗ bürtiger Grazer und ſeit Jahresfriſt von Direktor Rasberger als Theorielehrer an die Mannheimer Muſikhochſchule berufen, begeht morgen, am 10. Mai, ſeinen 65. Geburtsta g. Wenn die Hochſchule aus dieſem Anlaß für Montag einen beſonderen Konzert⸗Abend vorbereitet hat, ſo findet dieſe Maß⸗ nahme über die Geburtstagsehruna hinaus wohl⸗ begründete Rechtfertigung in dem reichen tondichte⸗ riſchen Schaffen dieſes Künſtlers, das alle Gebiete von der Lied⸗ und Chorkompoſition über Klavier⸗, Orgel⸗ und Kammermuſik bis zur Sinfonie und Over umfaßt. An die hundert Werke ſind bis heute das Ergebnis der unermübdlichen ſchöpferiſchen Ar⸗ beit dieſes Muſikers der freilich— ſo erzählt er uns ſelbſt— Zeit ſeines Lebens ſchwer und vielſach 15 Nur wenig von alledem, was er ſchuf, hat in die 15 führungserfolge im einzelnen. iſt n⸗ it en ſönliche Feindſeligkeit gewiſſer einflußreicher Cli⸗ ta u⸗ ſo ausgeſprochen deutſch empfindenden und offen zum * uM u * N n SeennSoSrSenS 88 Breite wirken können, trotz unzweifelhafter Auf⸗ Die Gründe hier⸗ für ſind zum Teil auf die mißlichen Zeitumſtände des erſten Weltkrieges und die unſeligen volitiſchen und kulturellen Verhältniſſe im Nachkriegs⸗Oeſter⸗ reich zurückzuführen, zum Teil aber auch auf per⸗ quen, die damals alles Intereſſe daran hatten, einen Nationalſozialismus ſich bekennenden Künſtler nicht hochkommen zu laſſen. So jedenfalls ſieht der Kom⸗ Poniſt ſelbſt die Situation. Urſprünglich der Juriſterei beſtimmt, ließ Mofſi⸗ ſovics dennoch ſeine ſchon im Kindesalter ſich zeigen⸗ den ſtarken muſikaliſchen Anlagen nicht verkümmern. Er ſtudierte bei E. W. Degner, dem er ein beſonders dankbares Andenken bewahrt hat, ſpäter in Köln bei Franz Wüllner und in München bei Thuille und warf ſich nach kurzer Tätigkeit als Staatsbeamter ganz der Muſik in die Arme. Er begann 1903 als Chorleiter in Brünn, erregte einige Jahre ſpäter als Komponiſt mit ſeiner„Romantiſchen Phantaſie für Orgel auf dem Tonkünſtlerfeſt des„Allgemeinen deutſchen Muſikvereins“ die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit“ und vieler Orgelvirtuoſen, die ſich gerade dieſes Werkes mit Liebe annahmen. Wien und Leipzig ſahen Mojſiſovies ſpäterhin als Muſik⸗ Berliner Brief Monat der Höflichkeit— Vierzig höflichſte Ber⸗ liner werden ausgezeichnet— Ein junger Tief⸗ ſeeforſcher ſpricht in der Deutſchlandhalle Berlin, im Mai. In ernſteren Zeiten kann es ſchon mal vorkom⸗ men, daß jemand die Nerven verliert und bei dem geringſten Anlaß zu poltern beginnt. In der Fa⸗ milie können ſolche Vorgänge für uns gleichgültig bleiben. Aeußert ſich aber die Unleidlichkeit öffent⸗ lich, alſo im Laden, in der Straßenbahn oder bei einer Behörde, dann entſteht leicht eine mißliche Situation, die vermieden werden muß. Mehr als je fordert die Gegenwart von uns, daß wir den Kopf oben behalten und die höfliche Haltung nach außen nicht verlieren. Berlins Gauleiter Dr. Goeb⸗ bels ſtellte in einem Aufruf an die Berliner feſt, daß eine Viereinhalbmillionen⸗Stadt auf die Dauer nur gedeihen könne, wenn einer auf den anderen die nötige Rückſicht nehme. Gerade den Berlinern rühme man nach, daß ſie in allen Lebenslagen auch die ſchwierigſten und mißlichſten Situationen mit guter Laune, Humor und weltbekannten Mutterwitz entgegenzutreten pflege. Die Berlinex ſollten nun aber im Kriege beweiſen, daß ſich ihr Weſen in die⸗ ſer Hinſicht nicht geändert habe. In einem öffent⸗ lichen Wettbewerb ſollten deshalb nicht die höflichen, ſondern die höflichſten Berliner ermittelt werden. „Wir wollen unter allen Berlinern, Männern und Frauen, diejenigen finden, die als Schaffner oder Kellner, als Verkäufer, Beamter oder Angeſtellter ihr Amt trotz des Krieges mit beſonderer Höflichkeit, Ruhe und Freundlichkeit verſehen. Sie wollen wir den andern als Beiſpiel zeigen und ſagen: Das ſind diejenigen, die durch ihr hilfsbereites, höfliches und zuvorkommendes Weſen uns allen den ſchweren, grauen Alltag erhellen, wie Sonnenſtrahlen den be⸗ wölkten Himmel.“ Dieſer Höflichkeitswettbewerb kam nicht wie der Blitz aus blauem Himmel. Seit Tagen wußten die Reichshauptſtädter bereits, daß etwas in der Luft lag. In den Geſchäften und Verkehrsmitteln prang⸗ ten plötzlich gereimte und ungereimte Spruchbänder mit der Aufforderung zu beſonderer Höflichkeit. Nach dem Aufruf Dr. Goebbels weiß nun jeder Be⸗ ſcheid, und er kann ſich auf die Jagd nach der„aus⸗ direktor, und neben ſeinem kompoſitoriſchen Schaf⸗ fen entfaltete er als Muſikſchriftſteller, Bearbeiter und Kunſtbetrachter fruchtbringende Tätigkeit, bis ex im Jahre 1911 als Leiter des Steiermärkiſchen Muſikvereins nach Graz zurückkehrte. Die Errich⸗ tung der dortigen Opernſchule und einer Meiſter⸗ klaſſe für Kompoſition und Operndramaturgie ſind ſein Werk. Im Jahre 1925 wurde Mojſiſovics der Profeſſortitel verliehen und 1934 erhielt er den Gro⸗ ßen Oeſterreichiſchen Staatspreis für Muſik für ſein Geſamtſchaffen. Die letzten Jahre vor ſeiner Be⸗ rufung nach Mannheim wirkte Mojſiſovics als Kom⸗ poniſt und Muſikſchriftſteller in München. Von ſeinen Sinſonien, ſechs an der Zahl, ſind be⸗ ſonders die erſte(In den Alpen“) ſowie die vater⸗ ländiſche Sinfonie„Deutſchland“ mehrfach mit ſchönem Erfolg aufgeführt worden, von den neun Bühnenwerken fand die heitere Oper„Tantchen Rosmaxin“ in Karlsruhe unter Cortolezzi ſehr freundliche Aufnahme. Auch„Der Zauberer“ und „Die Locke“ ſowie eine Reihe von Schauſpielmuſiken, Chor⸗ und Orcheſterwerke haben Zeugnis gegeben von der Könnerſchaft dieſes Muſikers, aus deſſen Geſamtwerk(beſonders dem Lied⸗ und dem kammer⸗ muſikaliſchen Inſtrumentalſchafſen) wir am Montag eine charakteriſtiſche Auswahl kennen lernen werden. e. Die Ausſtellung„Neue deutſche Baukunſt“ in Madrid eröffnet. In Anweſenbeit des ſpaniſchen Staatschefs wurde in Madrid vor über 200 geladenen Gäſten die vom Generalbauinſpektor für die Reichs⸗ hauptſtadt. Reichsminiſter Speer, veranſtaltete Aus⸗ ſtelluna„Neue deutſche Baukunſt“ eröffnet. General Franco wurde an der Freitreppe des Aus⸗ ſtellunaspalaſtes im Retiro⸗Park vom deutſchen Bot⸗ ſchafter empfangen, der von den Herren der Botſchaft und der Landesgruppenleitung der NSDAp um⸗ geben war. Der ſpaniſche Staatschef ſchritt unter den Klängen der ſpaniſchen Nationalhymne die Front einer Ehrenkompanie ab und wurde durch den deut⸗ ſchen Botſchafter und den Generalbaurat Prof. Dr. Wilhelm Kreis durch die Ausſtellung geführt. Ge⸗ neral Fran co beſichtigte mit aroßem Intereſſe die 20 Ausſtellunasräume und ſchenkte beſonders der Neuplanuna Berlins, den Modellen der Reichskanz⸗ lei und den übrigen Werken des Reichsminiſters Speer und des Profeſſors Kreis ſeine Aufmerkſamkeit. geſuchten“ Höflichkeit machen. Er muß ſich dabei je⸗ doch an vier Berufsgruppen halten, die das Ren⸗ nen ſozuſagen unter ſich ausmachen müſſen. Das ſind einmal die Kellner, die Beamten der Ver⸗ kehrsgeſellſchaft, die Verkäufer und Verkäuferinnen in den Ladengeſchäften ſowie die Beamten der Kar⸗ tenſtellen und anderen öffentlichen Behörden mit ſtapkem Publikumszuſpruch. Jede Kategorie wird nach den Vorſchlägen, die bei der Zentralſtelle des Wettbewerbs bzw. bei der NSDAP eingereicht werden. bis auf zehn Anwärtex geſiebt, ſo daß es insgeſamt 40 höfliche Berliner zu ermitteln gibt. Dieſe vierzig werden— ieder einzelne Kan⸗ didat wird nach dem Vorſchlaa noch einmal durch Vertrauensleute aus dem Büro des Wettbewerbs auf Herz und Nieren geprüft, damit die ausgeſetzten Preiſe tatfächlich nur in die rechten Hände kommen — eine ſchöne Belohnung erfahren. Etwa vierzehn Tage nach Beendigung der Höf⸗ lichkeitsaktion, alſo um Mitte Juni erfolgt die öf⸗ fentliche Auszeichnung der Preisträ⸗ ger. Sie werden aus der Hand des Gauleiters be⸗ achtliche Prämien für ihre ausgeſuchte Höflichkeit entgegennehmen können. Die jeweils Erſten aus den vier Berufsgruppen erhalten 1000 Mark in bar, ein Rundfunk⸗Markengerät und zehnmal zwei Thea⸗ terkarten für Berliner Häuſer. Die bis zehnten Preisträger in jeder Kategorie noch 150 Mark, zwei Schallplatten und dreimal zwei Theaterkarten. Aber die höflichſten Berliner ſollen außerdem noch ein bleibendes Andenken erhalten. Für die Preisträger iſt eine Erinnerungs⸗ nadel entworfen worden, die das Berliner Wap⸗ pen und einen Eichenkranz trägt. Sie iſt dazu be⸗ ſtimmt, als ehrendes und aleichzeitia verpflichtendes Zeichen am Zivilrock getragen zu werden. 0 korierte Beamte jedoch iſt eine handtellergroße Stickerei mit dem gleichen Motiv vorgeſehen, die an der Uniform bzw. der Dienſtkleiduna befeſtigt werden darf.— Fremden die ſpäter gelegentlich einmal nach der Reichshauptſtadt kommen, dürfte es dann beſonderes Vergnügen bereiten. dieſe Nadeln und Stickereien aufzuſpüren, denn gemeſſen an der Einwohnerzahl Berlins kann nur ieder 110 000. dieſe Auszeichnuna tragen. Es muß ſich ſchon wirklich um etwas ganz Außergewöhnliches handeln, wenn für einen wiſſen⸗ ſchaftlichen Vortrag die größte und repräſentativſte folgenden Preiſe ſind abgeſtuft und betragen für die ſiebenten Für de⸗ Generalmajor Scherer, der Kommandeur der Kampf⸗ gruppe, die nach dem OKW.⸗Bericht vom 6. Mai trotz Einſchließung einen wichtigen deutſchen Stützpunkt im nördlichen Abſchnitt der Oſtfront hielt und dank ihrem Mut, der Tapferkeit und dem Widerſtandswillen entſetzt werden konnte. (Scherl, Zander,.) Die Flugzeugwerke der weltbekannten Schiffswerft Blohm& Voß haben für die deutſche Luftwaffe mit der BB 141 ein in Aufbau und Formgebung vollkommen neu⸗ artiges Flugzeugmuſter entwickelt. das bei ſeinen erſten Einſätzen im Oſtfeldzug über⸗ ragende Erfolge verbuchen konnte. Erſtmalig findet ſich hier die vollkommen unſymmetriſche Bauart, die auf dem linken Flügel den Leit⸗ werkträger mit Motor und auf dem rechten Flügel den getrennt hiervon als geſchloſſene Vollſichtkanzel ausgeführten Raum für die dreiköpfige Beſatzung trägt. Die Konſtruktion hat gleichzeitig einen überaus günſtigen Ein⸗ fluß auf die Flugeigenſchaften und Leiſtungen des Flugzeuges ergeben: hohe Geſchwindig⸗ keit, beſondere Wendigkeit und Steigleiſtung. Die Bewaffnung der BBV 141 beſteht aus Kanonen und Maſchinengewehren modernſter Konſtruktion. Als Motor findet der neue BMW.⸗Doppelſternmotor BMW 801 Ver⸗ wendung. Der Flugzeugtyp wird bereits im Großſerienbau hergeſtellt und bedeutet eine weſentliche Stärkung der Schlagkraft unſerer Luftwaffe.— Oben: Die BV 141 ſtartklar, unten: die Vollſichtkanzel auf dem rechten Flügel der BV 141, (PK.⸗Aufnahmen: Luftwafſe, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Bis zur Achse im Schlamm versunken Alle Kräfte müſſen heran, um den Wagen wieder flott 0 zu machen. (PK.⸗Aufn.: Kriegsberichter Schmidt⸗Schaumburg, Atl.,.) Bayreuth Festspiele auch in diesem lahr Wie im Sommer der beiden vergangenen Jahre, ſo finden auch im dritten Kriegsjahr die Bay⸗ reuther Feſtſpiele ſtatt, die als Dank der Hei⸗ mat an die kämpfende Front wieder ausſchließlich den Soldaten und Rüſtungsarbeitern vorbehalten ſind., Die Bayreuther Kriegsfeſtſpiele beginnen in dieſem Jahre am 9. Juli und bringen die„Götterdämmerung“(viermal), den„Fliegenden Holländer“(zwölfmal), den ganzen„Ring des Nibe⸗ lungen“(einmal). Die Feſtſpiele werden, wie in den beiden Vorjahren, von der Deutſchen Arbeitsfront, NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, als geſchlof⸗ ſene Veranſtaltungen durchgeführt. Ein öffentlicher Kartenverkauf findet nicht ſtatt. Maluen Sae Tareur, Ein Ausbund von Frechheit: Wenn eine Marktfrau Spargel ſeilhält und bün⸗ delt, legt ſie obenauf nicht gerade das Unanſehn⸗ lichſte, und ſo macht es auch der Kaufmann mit ſeiner Ware. Ausbund iſt das nach außen Gebundene, zur Schau geſtellte. Nun auch nach außen ſeine Frechheit geradezu zur Schau zu ſtellen. das — ein Ausbund von Frech⸗ e i ———————————————————————— rrr eeeeeee ene ieeeeneeneneneeeeeeen Verſammlunasſtätte Berlins. die Deutſchland⸗Halle, zur Verfügung geſtellt wird. Bis jetzt iſt das erſt einmal geſchehen; das war, als der Aſienforſcher Filchner nach der Heimkehr von ſeiner erſten For⸗ ſchungsreiſe über die Erlebniſſe der Expedition be⸗ richtete. An dieſem Samstag und Sonntaa wird der junge Wiener Student und Forſcher Hans Haß nun von den Erlebniſſen ſeiner For⸗ ſchungsreiſe erzählen und 35000 werden ihm auch an dieſer Stelle genau ſo gebannt zuhören, wie vordem die vielen Tauſenden bei ſeinen über 150 Vorträgen im ſtändia ausverkauften Berliner Pla⸗ netarium. Worin iſt die Urſache dieſes einzigartigen Er⸗ folges begründet, den dieſer junge Student mit ſei⸗ nen 25 Jahren in allen Kreiſen unſeres Volkes und weit über den Rahmen der wiſſenſchaftlichen Welt hinaus erzielte? Es ſind das Abenteuer und der Mut zum Ungewöhnlichen, die ſich bei Haß in ſchön⸗ ſter Weiſe verkörpern. Er erzählt friſch und natür⸗ lich von Erlebniſſen und Begeanungen mit Rieſen⸗ fiſchen und Meeresungeheuern in den Korallen⸗ bezirken der tropiſchen Tieſſee. Es ſind keine wil⸗ den Phantaſien. von denen er berichtet, das bewei⸗ ſen die vielen hundert Lichtbilder ſeines Vortrages: nackt. nur mit Schutzbrille und Harpune ausgerüſtet, ſind er und ſeine beiden Kameraden in das Reich der Fiſche hinabgedrungen und haben deren Leben mit der Kamera belauſcht. Die Bildausbeute und For⸗ ſchungsergebniſſe, die dabei erzielt wurden, ſtehen einmalig in der Welt da und eröffnen der Tiefſee⸗ 5 Meeresforſchung ganz neue Wege und Möglich⸗ eiten. Hans Haß iſt wohl mit der beſte und ausgepräg⸗ teſte Vertreter einer neuen Forſchergeneration, die in Deutſchland heranwächſt. Man ſieht es dieſem friſchen Fungen, der da vor uns ſteht und aus deſſen blauen Augen die hellſte Lebensfreude lacht, kaum an, daß er der Leiter und Führer einer ſo einmalig daſtehenden Expedition war und auch zur Zeit neben ſeinem Studium wieder mit den Vorberei⸗ tungen für eine neue und größere Forſchungsexpe⸗ dition beſchäftiat iſt. Zunächſt liegen aber noch die beiden aroßen Lichtbildervorträge vor ihm, die er zuaunſten des Roten Kreuzes im Verein mit dem Deutſchen Seegeltunaswerk und der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ in der Deutſchlandhalle durchführt. Der Berliner Bär. irgendwie beeinträchtigt wurde. Landestheaters, atemlos der Handlung folgen ließ. Karl!“ Burkard. Rossinis„Oiebische Eister“ in Darmstadt Darmſtadt, im Mai. Ein ſonderbarer Zufall ergab, daß die Einſtudierung der „Diebiſche Elſter“ für Darmſtadt eine Erſtaufführung brachte. Die früher ſo beliebte Oper des genialen Italieners wurde im 19. Jahrhundert in Darmſtadt niemals gegeben Der ſtarte Erfolg, den das liebenswürdige Werk vor zwei Jahren in Mannheim und an anderen Bühnen hatte, war wohl Urſache, daß man ſich dazu entſchloß, dieſes Verſäum⸗ nis gutzumachen. Die erfolgreiche Aufführung war dadurch beſonders ſympathiſch, daß Inſzenierung und Regie ohne Streben nach beſonderer Originalität ſich ganz auf das We⸗ ſen des Werkes einſtellten, in den heiteren Bühnenbildern von Elli Büttner einen ſchönen und idylliſchen Rahmen ſchuf, in dem das vom Heiteren bis ins Tragiſche ſchwei⸗ fende Spiel ſich in natürlicher Wirkung abwickeln konnte, ohne daß die Muſik durch ein Zuviel an Regieeinfällen Mar Haas hatte die Spielleitung, und er arbeitete Hand in Hand mit Dr. Wer⸗ ner Bitter, der die Muſik in ihrer ganzen Grazie er⸗ ſtehen ließ, auf das trefflichſte unterſtützt von den vorzüg⸗ lichen Geſangskräften, denen die wirkſamen Rollen anver⸗ traut waren. Das in dieſer Spielzeit nach einigen hau⸗ lichen Veränderungen wiedereröffnete Kleine Haus des 1 das ſchon für die Mozart⸗Aufführungen als Raum ſo wichtig war, kam durch ſeine intime Raum⸗ wirkung und vorzügliche Atuſtik dieſer künſtleriſchen Ab⸗ ſicht auf das Beſte entgegen. Von den Soliſten iſt in erſter Linie Emmy Küſt, die Koloraturſoubrette zu nennen, deren reizende Stimme und große Geſangskunſt die eigentlichen Höhepunkte ſchuf, und deren jede Rolle bis ins Kleinſte erſchöpfende lebensvolle Perſönlichkeit die Spannungen ſchuf, die das Publikum t˖ He Ihr Partner Anton Klu bal iſt eine außergewöhnliche Geſangsbegahung, die durch die ſchönen Stimmittel entzückt, jedoch muß der funge Künſtler noch mehr ſich dem Belcanto des italieniſchen Stils anpaſſen, und auch ſein Spiel läßt trotz erkennbarer Fortſchritte noch an Natürlichkeit und Herzenswärme Wünſche offen. Hervorragend war der Podeſta des in die⸗ ſer Spielzeit für Darmſtadt gewonnenen, früher in Frei⸗ burg tätigen Baſſiſten Peter Paul Rafalſki. Geſanglich und ſtimmlich ausgezeichnet, wirkte er ſchauſpieleriſch wie in der Maske trotz der Schurkerei ſeiner Verführungskünſte ſo wahr und charakteriſtiſch, daß er zum eigentlichen Gegen⸗ pol der künſtleriſchen Wirkung des Abends wurde. Gleich ſcharf charakteriſierte der lyriſche Bariton Kurt Rein⸗ hold als Vater Ninettas, wähnend das Ehepaar Vingra⸗ dito von dem Künſtlerehepaar Heinrich Kuhn und Martha Kuhn⸗Liebel in das Reich der heiteren Oper führte, und durch den Hausgehilfen von Otto Boettcher in die⸗ ſem Genre ausgezeichnet ergänzt wurde. So entſtanden die Gegenſätze, die in der graziöſen und ausdrucksvollen Muſik Roſſinis begründet ſind auf das Glücklichſte auf der Hühne. Werner Bitter ſchöpfte die Partitur mit großer Liebe und feinem Sinn für den Stil des Meiſters reſtlos aus, nur erlag er zuweilen der Verſuchung, das Orcheſter allzu ſelbſtherrlich hervortreten zu laſſen, wo ein Dominie⸗ ren der Stimmen von Wichtigkeit geweſen wäre. Das Werk wurde ſehr beifällig aufgenommen. Dr. Friedrich Noack. Kalender in Unordnung Sie küſſen ſich. Sie ſeufzt: „Ach, Eduard!“ Er wütend:„Wieſo Eduard? Ich heiße doch ta 9 erſchrocken:„Wieſo? Iſt heute nicht Diens⸗ g. ber Rundfunk am Montag Kirſten Heiberg ſingt im„Allerlei von 2 bis 3“ Es ſpielt die Kapelle Waldemar⸗ Haß. Am Flügel: Georg Haentſchel.— Deutſche Philharmoniſche Orcheſter Prag bringt unter der Leitung Seneraden und Ballettmuſik von zlius, Grieg, Roſſini, Marſchner, Sitt u. a. mi konzert von 16.00 bis 17.00 Ahr.— ꝓ i Deraclanpſenderz eneralmuſikdirektor Pierre Reinards, Holland, dirigiert Muſir aus den Niederlanden von 17.15 bis 18.30 Ahr. Werke Diepenbroeck, Anrooy und Wagenaar bilden das Programm. Soliſtin iſt Corry Biſſter.— Maria Cebotari Eliſabeth Hoengen und Serhard Hüſch ſingen Lieder von Hans Pfitzner von 20.15 bis 21.00 Uhr. Der Komponiſt begleitet ſelbſt. Die einleitenden Worke ſchrieb Or. Fritz Bruſt.—„A bu Haſſan“, das heitere Sinaſpiel des 23⸗ ährigen Weber, das bereits den ſpäteren Meiſter des„Freiſchütz“ er⸗ kennen läßt, wird mit Elſfabelh Schwarzkopf. Gerda Maxia Terno, Erich Zimmermann. Eduard Kandl und Lothar Körner in den Haupt⸗ rollen von 21.00 bis 22.00 Uhr aufgeführt. Muſikaliſche Leitung: Arthur Grüber. Rundfunkbearbeitung und Spielleitung: Heinrich * Mannheim, 9. Mai. Beginn der Verdunkelung 21.40 Uhr Ende der Verdunkelung.40 Uhr Beachtet die Verdunkelunosvorschriiten Gute Haliung „In dieſem Raum beſteht die Pflicht für jeden, mit Höflichkeit zu handeln und zu reden“. Dieſer Satz ſteht... ia, wo könnte der ſtehen? Irgendwo in Japan vielleicht? Oder in China? Seht, das Gute liegt ſo nah: im Mannheimer Amtsgericht! Und zwar an den Türen der Zivilrichter. Höflich han⸗ deln und reden, auch wenn die Gegenſeite nur der Prozeßgeaner iſt! Höflich bleiben, auch wenn uns die gegneriſchen Auslaſſungen nicht gefallen! Das iſt ſchwer Ganz ehrlich geſagt, daran hat der gewöhnliche Sterbliche gar nicht gedacht. Höflich aegen den, der uns um eine Auskunft angeht, höflich gegen Frauen, höflich in der Straßenbahn. höflich ſogar im Luft⸗ ſchutzkeller, das alles hat man gewußt. Mindeſtens kannte man die Vorſchrift. Aber jetzt Höflichkeit im Gerichtsſaal. Gegen den, der nicht zahlen will, ge⸗ gen den Hausherrn, der unſeren Wünſchen ſo ſchlecht entſpricht; Höflichkeit auch im Erbteilungsprozeß! Kann es das geben? Jawohl. Das muß es geben. Aber dazu gehört mehr als ein bißchen Tünche. Da⸗ zu— Haltung und Ritterlichkeit. Schwer, ſchwer. Wir wiſſen nicht, wie ſich dieſe entſchiedene Vor⸗ ſchrift ſchon praktiſch ausgewirkt hat. Wiſſen nicht, ob alle Rauhbeine und Krakeeler ihren Umgangs⸗ ton ſchon gedämpft haben. Dagegen wiſſen wir ge⸗ nau, daß dieſe Anordnuna mehr als notwendia war⸗ Wer beruflich„in dieſem Raum“ zu tun hat. weiß ein garſtig Liedlein zu ſingen. O. was fielen die Parteien oft übereinander her, blind und taub für die Rechtslage und keiner Belehrung zugänagial Oft glaubte man ſich ins wildweſtlichſte Amerika verſetzt. Es fehlten eigentlich nur die gezogenen Revolver und die Schußſpuren an der Wand. Wir wiſſen alſo nicht, wie ſich die neue Vor⸗ ſchrift praktiſch ausgewirkt hat. Dazu iſt ſie ja auch noch zu neu. Dagegen können wir uns gut vorſtel⸗ len, daß der Richter in ſeinem Urteilsſpruch be⸗ rückſichtigt, wie ſehr einer die, Höflichkeitspflicht be⸗ ſolgt. Das können wir uns recht aut vorſtellen.—tt. Sie wollen focharbeiter werden Feierliche Aufnahme der neu eingeſtellten Lehrlinge in die Betriebsgemeinſchaft Am 1. Mai fand in der bereits vor Jahren als muſtergültige Einrichtung ausgezeichneten Lehr⸗ werkſtätte von Daimler⸗Benz die feierliche Aufnahme der neu eingeſtellten Lehrlinge in die Betriebs⸗ gemeinſchaft ſtatt. Ein feſtliches Programm gab der Feierſtunde den Rahmen, in deſſen Mittelpunkt die Anſprache des Ausbildungsleiters,.⸗Ing. Eſchen⸗ lohr ſtand der im Auftrage des noch dienſtlich verhinderten Betriebsführers, Dir. Carl Werner, die zur Feierſtunde erſchienenen Gäſte, insbeſondere die Vertreter der H§ und der Carl⸗Benz⸗Gewerbe⸗ ſchule begrüßte und der ſich dann an die jungen. neu zu ſormenden Menſchen und werdenden Facharbei⸗ ter wandte. In eindringlichen Worten ermahnte er die Lehrlinge zu Fleiß. Pflichterfüllung und „Treue, gleichzeitia auch die anweſenden Eltern bit⸗ tend, die verantwortunasvolle Berufserziehung HDurch die elterliche Mithilſe zu unterſtützen. Nachdem der Betriebsobmann die Lehrlinge durch den offi⸗ ziellen Verpflichtungsakt in die Betriebsgemeinſchaft aufgenommen hatte, klana die ſchöne Feier in dem Anruf des Führers und den Liedern der Nation aus. 0 er Mit dem Eiſernen Kreus 2. Klaſſe wurde ſtud, med. Gefreiter Friedrich Humpfer, K 3, 13, ausgezeichnet. inr Wir wünſchen Glück! Herr Alfred Joos, lſtelle der Heidelberger Krankenkaſſe, und ſeine Eheſrau Olga, geb. Unger, Damenhutgeſchäft, feiern am 10. Mai 1942 ihr 40jähriges Eheiubiläum.— Frau Eliſe Weiner, geb. Stein, Alphornſtr. 38, ſeiert am Sonntag ihren 60. Geburtstag. Frau einer, Trägerin des ſilbernen Mutter⸗Ehrenkreu⸗ zes, iſt die Frau vom„Zeitungs⸗Ernſt“ und zählt zu Unſeren langjährigen Leſerinnen.— Ihren 65. Ge⸗ burtstag feierte Frau Käthe Reinemuth, Beil⸗ ſtraße 21. 25 Jahre Auto⸗Haefele. Die Firma Auto⸗ zubehör⸗Großhandlung Paul Haefele kann heute auf ihr fünfundzwanzigiähriges Beſtehen zu⸗ reückblicken. Ihr Inhaber hat die Firma aus be⸗ ſcheidenen Anfängen durch raſtloſes Streben zu ihrer heutigen Bedeutung entwickelt. Maan hat unſerer Heimat an Saar und Moſel die HOichteriſche Fruchtbarkeit abſprechen wollen, führte Johannes Kirſchweng aus,— aber Stefan SGeorge der große Erneuerer und Orödner der deutſchen Sprache, ſtammte aus dieſem Raum, und gibt es denn nicht die vierbändige Sammlung„Ver⸗ lingende Weiſen“ von dem lothrinaiſchen Pfarrer Douis Pink. die von der Dichterbegavuna der Daothringer ein ſchönes und gültiges Zeuanis ab⸗ legt! Kaum ein anderer deutſcher Stamm kann ſich einer ſolchen Volksliederſammlung rühmen, die fuür unſere Taae eigentlich die Rolle ſpielen müßte, die Arnim⸗Brentanos Liederſchatz underhorn“ zu ſpielen beſchieden war. Und dann, was die Erzählerbegabung anbelangt: die„Vieh⸗ männin“, die den Brüdern Grimm Märchen er⸗ gählte, war lothringiſchen Geſchlechtes. 8 5 Kirſchwena ſelbſt hätte ſich ruhig in dieſe Reihe ſtellen dürſen. in ſeinen ſeit etwa anderthalb Jahr⸗ Zꝛehnten erſcheinenden Erzählungen und Gedichten hat er viel von dieſem„Land der Stille“ und die⸗ ſem„Land der Treue“ zur Sprache gebracht. Ihm iſt es gegeben, die Farbigkeit der Erinnerungen und HDie Gewalt des inneren Lebens wach werden zu laſ⸗ ſen, wie er ſelbſt einmal— nicht von und für ſich, ſondern vom Schriftſteller überhaupt— geſchrieben hat. Er las die Proſaſtücke„Beſuch aus Loth⸗ ringen“ und„Das Haus“, ſie ſtehen in dem Band„Sterne über dem Dorf“, wie für jene ange⸗ merkt ſei die nach dieſer tief eindrucksrollen Dich⸗ terleſung den Wunſch haben ſollten, das Gehörte noch eeinmal nachzuleſen, wobei ſie erleben werden, wie die Erinnerung an den Klana der Stimme die Be⸗ zalrberungskraft der weich und melodiſch geformten Sätze voll zur Wirkſamkeit brinat. aibt es nichts Nebenſächliches in der Welt, folglich peinigt er ſeine Hörer ung Leſer auch nicht mit Un⸗ 0 lichkeiten. Er hat einen beanadeten Blick für das Weſenhaſte. Er erzählt davon, wie der Groß⸗ vater das Haus erworben hat. und ein Menſchen⸗ „Des Knaben Für Kirſchweng 600 flugzeugmodelle siellen Sich vor! Unſer Flakregiment— das wiſſen die Mann⸗ heimer ſchon—hat im letzten Vierteljahr eifrig Flug⸗ zeugmodelle gebaſtelt. Jede Batterie bekam dafür das Baumaterial in Holz ſowie die ihr freigegebe⸗ nen Typen, deren Anfertigung übrigens keineswegs nur der vergnüglichen Baſtelei und dem guten Zweck einer Ausſtellung und vermutlich auch Veräußerung zugunſten des Hilfswerkes für das Rote Kreuz dienen ſoll, ſondern vor allem als wichtige Schulungfür den Flugzeugerkennungs⸗ dienſt gedacht iſt. mit eigener Hand zuſammengefügt hat, das iſt nicht nur tatſächlich, ſondern auch verſtandesmäßig meiſt felſenfeſt begriffen. Das weiß, man dann ſelbſt „fliegend in der Luft“ genaueſtens einzuordnen,— ganz gleich, ob ſich Einzelheiten erkennen laſſen, oder das Flugzeug nur im Umriß ſchattengleich am Him⸗ mel auftaucht. Gerade um dieſer Feinheiten der Unter⸗ ſcheidung willen ſind denn auch die genau maß⸗ ſtäblich im Verhältnig von:50 konſtruierten und bis auf die kleinſten Einzelzüge genau nachgebildeten Modelle teils mit ihrem ge⸗ bräuchlichen Anſtrich verſehen, teils aber auch in bewußter Abſtraktion auf das Formale nur ſchlicht geſchwärzt, während eine dritte Gattung endlich es aus mehr werkkünſtleriſchen Geſichtspunkten einer überlegenen Holzbearbeitung bei. der Naturfarbe mit zarter Laſur bewenden ließ. Dies iſt überhaupt einer der erſtaunlichſten Eindrücke dieſer an In⸗ tereſſantem und Erregendem ſo reichen Schau: daß manche unſrer Flakſoldaten ihre an ſich ſo ſachliche Aufgabe doch durchaus mit Phantaſie und einem ausgeſprochenen künſtleriſchen Formwillen angepackt haben. Daß ſie nicht nur das vorgeſchriebene Modell in oft geradezu entzückender Präziſion nachbildeten, ſondern hinſichtlich der Anordnung auf dem Sockel und der Beſonderheiten ſeiner Ausſtattung oft ganz famoſe Einfälle walten ließen. Da ſchwebt eine deutſche Maſchine, kaum ſichtbar aufgehängt. über Schätze- aus dem Michts gewonnen/ In dieſen Tagen ſind beim Mannheimer Städ⸗ tiſchen Wirtſchaftsamt die Abſchlußzahlen der Altſtofſſammlung 1941 eingetroffen aus denen man erſehen kann, wie rührig unſere Mann⸗ heimer Schüler und Schülerinnen für die Erfaſſung aller nur irgend noch brauchbaren Altſtoſfe tätig waren. Das Geſamtergebnis nennt denn auch die erſtaunliche Summe von 752 742 Kilo, das ſind rund 15000 Zentner, anit denen man einen Eiſen⸗ bahnzug aus 50 Güterwagen vom Normalgewicht zu je 300 Zentner beladen könnte. Die Spitze unter den einzelnen Abfallſtoffen hält beareiflicherweiſe das Altpapier, won dem in annheim wäh⸗ rend des Kalenderiahres 1941 etwa 8000 Zentner von den Schulkindern zuſammengebracht wurden. Auch Lumpen die als beſonders wertvolles Roh⸗ material zu vielfältiger Umarbeitung vor allem be⸗ gehrt ſind, türmten ſich zu ſtattlichen Bergen, die insgeſamt das Gewicht von über 1000 Zentnern er⸗ reichten. Knochen waren es annähernd 500 Zent⸗ ner,— eine Zahl, die allerdings nur relativ befrie⸗ digt und beſtimmt noch ſteigerungsfähia wäre wenn alle Hausfrauen hier das richtige Verſtändnis für dieſes hochwichtige Ausganasprodukt zahlreicher un⸗ entbehrlicher chemotechniſcher Erzeugniſſe an den Tag legen wollten. Stellt man jedoch dem Mannheimer Ergeb⸗ nis der 15 000 Zentner das Jahresergebnis aus dem ganfen Reich mit 7,6 Millionen Zentnern Altſtoffen gegenüber, ſo laſſen ſchon dieſe beiden Zahlen allein aus ihrer impoſanten Größe erkennen, welche Schätze mit Hilfe der ſyſtematiſch durchgeführten Altſtoffaktion tatſüch⸗ lich aus dem Nichts gewonnen werden können. und welche unverantwortliche Verſchwendung es wäre, auf dieſe für den einzelnen meiſt wertloſen, in ihrer induſtriellen Nutzung aber äußerſt ertragreichen „Abfälle“ zu verzichten. Es iſt bekannt, daß die Ablieferung der Alt⸗ Denn was man Stück für Stück Die Msu eröftnet morgen eine Ausstellung im casinosaal dem in feinſter farbiger Lackmalerei ausgeführten Kartenbild Englands. In einigen Fällen wieder wurden ſchwere Feldͤſteine als Unterbau benützt, kleine Metallſchildchen mit ſorgſamer Gravierung geben die verlangten techniſchen Daten. während die Flugzeuge ſelber an ſtabil befeſtigten Metall⸗ bügeln aufgehängt ſind. Mit die feinſte Arbeit aber iſt wohl das im Luftkampf um eine Kugel kreiſende Paar eines deutſchen und eines engliſchen Jägers: eine Löſung, die den Luftwaffenſachverſtändigen ebenſo befriedigt wie den Aeſtheten. Doch da bei dieſer, von der NSWhveranſtalteten Ausſtellung die Luftwaffenſachverſtändigen groß Und klein gewiß überwiegen werden, ſo ſeien hier nor allem noch einige praktiſche Angaben geſtattet. Eröffnet und dem Publikum zugänglich gemacht wird die rund 600 Flugzeuge mit 79 verſchiedenen eigenen und Feind⸗Typen umfaſſende Modellſchau am morgigen Sonntag um 11 Uhr. Sie iſt dann morgens bis 13 Uhr und nachmittaas von 14.30 bis 20 Uhr geöffnet. An den folgenden Wochentagen bis einſchließlich Dienstaa, den 20. Mai, iſt ſie von 8 bis 19 Uhr und 14.30 bis 20 Uhr geöffnet. Er⸗ wachſene zahlen 30(Pfennige, Schüler 10 Pfennige Eintritt. Anſchließend an die Ausſtellung, iſt der Verkauf einer arößeren Anzahl der gezeigten Mo⸗ delle vorgeſehen. Auf daß ſich aber die Theorie der Modelle vom zierlichſten Jäger bis zum mächtigen ſechsmotorigen Flugboot,— vom ſchwanenweißen Seenotflugzeug bis zur braven arguen Ju 52 und von Richthofens berühmtem roten Dreidecker bis zur neueſten deut⸗ ſchen FW ͤ189 verbinde, ſind an der Stirnwand des Caſinoſaales Beuteſtücke von der letzten, ſo erfolgreichen„Großkampfnacht“ un⸗ ſerer tüchtigen Flak angebracht, während die dazu paſſenden Modelle gleichzeitig darüber beleh⸗ ren, wie dieſe Trümmer einſtens ausſahen, ehe ſie über Mannheim ſo wenig erſprießliche. Bekannt⸗ ſchaft mit der deutſchen Abwehr machen Muf Die Mannheimer Schulen im Dienste der Altstoftsammlung ſtoffe in den Schulen nach einem ſorgfältia ausge⸗ dachten Punktſyſtem vor ſich geht und ſomit auch die Möglichkeit einer Ermittlung der eifrigſten Sammler und Sammlerinnen in ſich birgt. Keine Frage, daß ſich hier unter Leitunga der in jedem Schulbetrieb eingeſetzten„Altſtofflehrer“ und„Alt⸗ ſtofflehrerinnen“ ein gewaltiger Wettbewerb wickelt hat, der zudem durch die vom Reichskom⸗ miſſar für Altſtoffverwertung jeweils in Ausſicht geſtellten Ehrenpreiſe ſowie ſonſtige örtliche Auszeichnungen noch ſeinen ganz beſonderen An⸗ ſporn erhält. Die Abrechnung der Punkte erſolgt— damit man doch öfter mal zu einer Belobigung und kleinen Feier kommt— von Vierteljahr zu Viertel⸗ jahr, wobei die Ermittlung der Reichs⸗ und Gau⸗ beſten natürlich immer eine gewiſſe Zeit in Anſruch nimmt. So liegen erſt jetzt die Ergebniſſe des letzten Quartals 1941 vor, das zwei Schülerinnen unſerer Mannheimer Liſelotte⸗Schule mit 9692 und 9050 Punkten als Gaubeſte nennt, während ein Schüler des Karl⸗Friedrich⸗Gymna⸗ ſiums immerhin den achten Platz im Gau Baden und Elſaß erringen konnte. Für die beiden Gau⸗ Siegerinnen, die übrigens nach beſtandenem Abitur inzwiſchen ſchon zum Arbeitsdienſt eingerückt ſind, liegen nun beim Wirtſchaftsamt zwei reichbebilderte Prachtwerke mit eigenhindiger Widmuna des Reichs⸗ kommiſſars für Altſtoſſperwertung bereit; auch der dritte im Bunde bekommt ein ſchönes Buch mit Widmung. Hoffen wir, daß dieſe löblichen Beiſpiele ihre Wirkung nicht verfehlen und dem unvermindert fortgeſetzten Ringen um die Siegespalme im kriegs⸗ wichtigen Altſtoff⸗Wettſtreit bei den Mannheimer Schulen zum leuchtenden Vorbild dienen, auf daß wir in abſehbarer Zeit auch wiedermal mit einem oder einer Reichsbeſten aufwarten können M. S. ou dex Mappe dles olulectsnccltexs Das Büfettfräulein verlangte von dem Geſchäftsinhaber die Arbeits⸗ papiere. Sie werden verweigert, weil die Angeſtellte vor einigen Monaten von der Arbeitsſtelle wegge⸗ blieben iſt. In der Zwiſchenzeit erhielt ſie die Zu⸗ ſtummuna der maßgebenden Stelle, aber der Be⸗ klagte möchte die Frage geklärt ſehen, ob das Weg⸗ gehen der Klägerin berechtigt war oder nicht. Er hat ſich dieſerhalb ſchon an verſchiedene Stellen ge⸗ „wandt und iſt enttäuſcht, daß für die Entſcheidung des Arbeitsgerichts in der Frage der Arbeitspapiere die andere Sache nicht wichtia iſt. Aber dem Be⸗ klagten iſt nur dieſe Angelegenheit wichtia und er kann ſich mit der oͤurch das Geſetz geſchafſenen Tat⸗ ſache nicht abfinden, daß der Kündigungsfall durch Heimat an Mosel und Sdar in Dichtung und lied Iohannes Kirschweng und fritz Neumeyer, ihre Künder, in der Harmonie ſchickſal baut ſich vor uns auf. Er ſchildert mit ſeinen humorvollen Lichtern einen Verwandtenbeſuch, da wird gar die Geſchichte ſelbſt lebendig, die Geſchichte unſerer Weſtgrenze, wie ſie ſich im Familienleben ſpiegelt. Und dann ſpricht er klar geprägte, bilder⸗ geſättigte von einer ſtarken Melodie durchzogene Verſe. Schöne Verſe aus dem Bändchen:„Lieder der Zuverſicht.“ Wundervoll auskriſtalliſierte Ge⸗ bilde, Kirſchweng publiziert ſie ſparſam. Mit ſym⸗ pathiſcher anagiſcher Kraft beſchwört er Ahnengeſtal⸗ ten und Lebensmächte. Ich habe großen Reſpekt vor ſeinen großen Sachen, aber ſeine kleinen Erzähl⸗ bücher„Zwiſchen Welt und Wäldern“,„Aufgehellte Nacht“,„Der Nußbaum“,„Der ausgeruhte Vetter“, „Troſt der Dinge“ ſind mir ganz beſonders lieb. Er ſieht die Menſchen unter ſanft zwingenden Geſetzen, er ſpürt den„Mächten“ nach in ihre geheimnisvoll⸗ ſten Tiefen, ohne darüber die Würde des Men⸗ ſchen, Humor, Troſt und Zuverſicht zu vergeſſen. Von Herzen kommender Beifall wurde ſeiner Le⸗ ſung zuteil. Umrahmt waren dieſe Proſaſtücke und Gedichte von Liedern aus der Sammlung„Verklingende Weiſen“, wie ſie Louis Pink aufgezeichnet und der Vergeſſenheit entriſſen hat. Fritz Neumeyer hat die Volksliedmelodien mit den zuchtvollen Mitteln einer modernen unmittelbar anſprechenden Satz⸗ kunſt neu geſetzt. Bricht da ein neuer Liederfrühling an? Faſt möchte man es meinen, wenn man etwas ron der Freude zu ſpüren bekommt, mit der der Komponiſt am Flügel die Lieder mitgeſtaltet. Sie wurden von Frau Marianne Roß⸗Stratthaus verſtändnisinnig und wohlklingend geſungen. Nicht nur die anweſenden Elſaß⸗Lothringer— es war eine Veranſtaltung des Deutſchen Volksbil⸗ dunaswerks in Verbindung mit dem Bund Her Saaryfalz⸗Vereine EV und dem Bund der ehemali⸗ gen Elſaß⸗Lothringer im Reich— waren beaeiſtert. Freilich hätten es viel mehr ſein müſſen. 8 Dr. F. W. Koch. die nachträgliche Genehmiaung erledigt iſt. Nach langer Bemühuna durch den Vorſitzenden entſchließt ſich der Beklagte doch. die Arbeitspapiere dem Ge⸗ richt zu übergeben. Das Zehrgeld war ſchuld daran, dat der Arheiter die Firma für einen Lohnausfall von ark verantwortlich machte. Er war nach einem auswärtigen Platz dienſtyerpflichtet, aber ex wollte vorher Reiſekoſten und Zehrgeld haben. Dieſe erhielt er nicht, weil die Firma ſich hierzu nicht verpflichtet fühlte, und es kam dadurch zu einer Verſpätung bei der Ab⸗ reiſe und zu einer Verzögerung der Arbeitspapiere. Die Klage wurde vom Arbeitsgericht abgewieſen. Der Anſpruch wäre dann gerechtfertigt— ſaat die Urteilsbegründung— wenn die Beklagte für die ver⸗ ſpätete Abreiſe des Klägers verantwortlich gemacht werden könnte. Das Gericht ſei aber zum Ergebnis gekommen, daß die Beklaate das Erforderliche getan habe, um dem Kläger den Reiſeantritt zu ſeiner Ar⸗ beitsſtelle zu ermöglichen. Dieſer habe den ihm durch Lohnausſall entſtandenen Schaden ſelbſt ver⸗ anlaßt, weil er davon unterrichtet war, daß ihm ſeine Reiſekoſten am Ankunftsort vergütet würden. Bad in der Umgebung Für ſeinen Dienſt als Bademeiſter(und ſtell⸗ vertretenden Ratsdiener) beanſpruchte der Mann noch etwa 160 Mk. Er habe Ueberſtunden machen müſſen im Sommer, weil ſein Dienſt ſehr früh begonnen und ſehr ſpät geendet habe. Von der Beklagten wurde eingewandt, daß an Regentagen wenig zu tun war, aber der Kläger erklärte, er hätte eben immer da ſein müſſen. Das Hauptargument der Beklagten war aber eine Vereinbarung, wonach der Kläger im Tag⸗ lohn bezahlt wurde. Auf dieſe Tatſache ſtützte ſich auch die Entſcheidung des Arbeitsgerichts. Die Klage ſei nicht gerechtfertigt. Der Kläger ſei mit der ſeſten Taglohnregelung einverſtanden geweſen und habe während ſeiner Dienſtzeit keine Anſprüche auf Ver⸗ gütung der Ueberſtunden erhoben. Wenn er von der Berechtigung ſeiner Anſprüche überzeugt geweſen wäre— ſagt das Urteil— hätte er dieſe gleich nach der erſten Lohnzahlung angemeldet. Die Arbeits⸗ leiſtung des Klägers ſei ſomit durch die Zahlung des Taglohns pauſchal abgegolten. Der Zuſchlag zum 1. Mai und für den Pfingſtmontag, den der Kläger auch geſordert hatte, ſand ebenfalls Abweiſung. Nach dem Reichsmanteltarif der zugehörigen Berufsgruppe müſſen Beanſtandungen über Lohnbeträge ſpäteſtens binnen drei Mionaten nach der Auszahlung vor⸗ und können ſpäter nicht mehr berückſichtigt verden. Der Schiffer aus Holland ..hat eine beträchtliche Forderung an die Schiffahrts⸗ ſirma, für die er rheinwärts und ſpäter den Neckar hinauffuhr. Als das Arbeitsverhältnis auseinander⸗ aina, aab es Differenzen über die Frage, wer wem ent⸗ gekündigt hatte. Die Firma ſaate, der Kläger habe ſelbſt aekündiat; er habe auch den Schein unterſchrie⸗ ben, daß er auf ſeinen Wunſch entlaſſen wurde, und er habe keine Einwendungen gegen ſeine Abrechnung erhoben. Von den beinahe 800 Mark, die der Kläger beanſpruchte, entfallen annähernd 200 Mark auf Lohn⸗ ausfall und Bezahluna der Kündigungsfriſt. Mit 600 Mark bezifferte der Klägerden Schaden, den er durch eine 10wöchiae Arbeitsloſigkeit gehabt hatte, was er auf eine ſchlechte Auskunftserteilung zurückführte. Die Klage wurde abaewieſen. Nach Vorlage der Quittung, die keine gewöhnliche Quittung, ſondern eine Ausaleichsquittuna iſt, ergebe ſich— ſo ſaat die Urteilsbegründung— daß das Arbeitsverhältnis in beiderſeitigem Einvernehmen gelöſt worden ſei. Mit der unbeanſtandeten Abrechnung ſeien alle Anſprüche aus dem Arbeitsverhältnis erledigt. Für die behaup⸗ tete, von der Beklagten entſchieden beſtrittene ſchlechte Auskunftserteiluna ſah das Gericht keinen Beweis erbracht.—.— Speck und Schmalz auck auf die Urlauberkarte Die neuen Reichskarten für Urlauber enthalten nicht mehr die Fettabſchnitte in der bisher bekann⸗ ten Form. Vielmehr haben ſie jetzt für ein bis drei Tage nur noch Abſchnitte über Butter und für vier bis ſieben Tage Abſchnitte über Butter und Mar⸗ garine. Zur Aufklärung von Zweifelsfragen wird jedoch bekanntgegeben, daß ſelbſtverſtändlich auch auf Urlaubskarten Schmalz oder Speck verabfolgt werden darf. Die Regelung iſt ſo getroffen, daß die Margarineabſchnitte zum Bezuge von Speck, Schlacht⸗ fett oder Schmalz berechtigen. Speck und Rückenfett wird zum vollen Nennwert der Margarinemarken ausgegeben, während bei Schweineſchmalz genau wie bisher das Verhältnis von 5ꝛ4 gilt, ſo daß für je fünf Gramm Margarine je vier Gramm Schwei⸗ neſchmalz abzugeben ſind. Abschled vom Bllderscheck Im Intereſſe des möglichſt ſparſamen Umganges mit Rohſtoffen während der Kriegsgeit hat die Reichsſtelle für Papier⸗ und Verpackungsweſen ein generelles Verbot für Zigarettenbilder. Zigaretten⸗ bilderſchecks und Sammelwerke— Sammelalben— erlaſſen. Durch eine beſchränkte und befriſtete Aus⸗ nahmegenehmigung iſt es jedoch ermöglicht worden, auch nach dem 1. Mai 1942, dem Tage des Verbots⸗ beginns, die im Verkehr befindlichen Bilderſchecks einzulöſen, ſoweit ſie innerhalb einer angemeſſenen Friſt eingeſandt werden. Ueber noch vorhandene Be⸗ ſtände an Sammelalben können die in Betracht kom⸗ menden Unternehmungen frei verfügen. Nach einer Mitteilung der„Tabak⸗Warte“ kann der Zigaretten⸗ bilderdienſt unter den erwähnten Uebergangserleich⸗ terungen ſeine bisherige Funktion bis zum 1. Ok⸗ tober 1942 ausüben und eingeſandte Bilderſchecks nach Maßgabe der vorhandenen Beſtände an Bil⸗ derſerien einlöſen. Wegen des beſchränkten Vor⸗ rats kann aber ein Anſpruch auf beſtimmte Bilder⸗ ſerien nicht geltend gemacht werden. Filmrundschau 1 Schauburg: Einer für alle Die Handlung dieſes italieniſchen Films kann in einem Atemzug erzählt werden Bei einem Ma⸗ növer bleibt ein U⸗Boot auf dem Meeresgrund lie⸗ gen und wird durch den Einſatz der techniſchen Hilfs⸗ mittel wieder gehoben. Schluß, aus. Mehr geſchieyt wirklich nicht. Aber wie das geſchieht, wie wir die —— erleben dürfen, das geht ans Herz und die Nerven. Obwohl wirklich nur das aufgeblendet wird, was zur Sache gehört. Kein Liebesidyll blüht am Rande, keine Neckiſchkeit lockert auf. Dafür dürfen wir ahnen, was für ein kompliziertes Ding ſo ein U⸗Boot iſt und was datzu gehört, ſeine Be⸗ ſatzung zu ſein. Man bewundert die Technik und lernt die Mannſchaft lieben und verehren. So hin⸗ geriſſen iſt man von den Vorgängen, daß man dar⸗ unter die Meiſterſchaft der Geſtaltung faſt vergißt. Dieſer Film, gedreht im Auftrag des italieniſchen Marineminiſteriums unter Mitwirkung italieniſcher Marineeinheiten, iſt tatſächlich aus einem Guß. Wie ein Kaleidoſkop jagt alles vorüber, Maſchinen wer⸗ den zu Handlungsträgern, knappe Befehle zum meſſerſcharfem Dialog. Ein heroiſcher Film— weil er dick aufgetragenes Heldentum verſchmäht. Weil er bewußt keinen einzelnen Mann heraushebt und weil keiner dazukommt, darüber nachzuſinnen, daß ex, ietzt etwas beſonderes tut. Jeder tut ſeine Pflicht. Einer opfert ſich freiwillig. Man erfährt nichts über ſein privates Leben. Ein U⸗Bootmann unter vielen. Es hätte auch ein anderer ſein kön⸗ nen. Denn hier ſteht einer für alle. Ein herrlicher Streifen. 10 Das Gegenſtück gibt es vorher zu ſehen:„Mel⸗ der durch Beton und Stahl!, einen authen⸗ tiſchen Bericht vom Einſatz unſerer Nachrichtentruppe. Auch bei ihm kann man nicht gelaſſen bleiben. 8 Franz Schmitt. Städtiſches Standkonzert. Das am vergan⸗ genen Sonntag ausgefallene Standkonzert des Kreismuſitzuges der NSDAP, findet am kom⸗ menden Sonntag, dem 10. Mai, von 11.30 bis 12.30 Uhr auf dem Gontardplatz ſtatt. Der Muſikzua ſpielt unter Leitung von Kreismuſikzug⸗ führer Theo Weick: 1.„Viktoria⸗Marſch“(Blan⸗ kenburg); 2.„Eva⸗Walzer“(Lehar); 3. Ouverture „Das Glöckchen des Eremiten“(Maillaxt); 4. Fan⸗ taſie über Verdis ſchönſte Melodien(Bohne); 5. zFleury⸗Marſch“(Fürſt); 6. Soldatenlieder und Märſche(u. a. zwei Märſche der Mannheimer Kom⸗ poniſten Hch. Garnier und Otto Spitzbarth). un Noch ein Fünfhunderter. Wie wir erſt jetzt erfahren, wurde ſchon am erſten Tag der Reichslot⸗ terie für das Kriegshilfswerk, alſo am 1. Mai, ein 500⸗Mark⸗Gewinn in einer hieſigen Stgatl. Lotterie⸗ einnahme gezogen. Der alückliche Gewinner war ein Fliegergeſchädigter, dem dieſer Zuſchuß natürlich ſehr gelegen kam. e Nerven behalten! Das ganze deutſche Volk, nicht nur die Front, ſondern auch die Heimat, führt heute Krieg. Wie die Früchte des Sieges jedem Deut⸗ ſchen zuaute kommen werden, ſo hat auch ſeder Deut⸗ ſche ſeinen Anteil an den Opfern und Laſten dieſes Krieges zu tragen. Der Vizepräſtdent des Reichs⸗ luftſchutzbundes appelliert im neneſten Heft der „Sirene an den auten Geiſt der ReB.⸗Amtsträger, der Selbſtſchutzkräfte und aller Volksgenoſſen.„Wir müſſen“, ſo heißt es in dieſem Appell,„zu einer So⸗ lidarität aller Wohlgeſinnten kommen und jeden aus⸗ ſchließen, der durch Unhöflichkeit, Rückſichtsloſiakeit, Nervoſität und Selbſtſucht aus der Heimatfront aus⸗ bricht“. In ihrem übrigen Inhalt vermittelt die illu⸗ ſtrierte Zeitſchrift des Reichsluftſchutzbundes wieder einen lebendigen und intereſſanten Eindruck von der vielfältigen und ſegensreichen Arbeit der ReB.⸗ Amtsträger und des deutſchen Selbſtſchutzes, Streiflichter auf Weinheim U Weinheim, 9. Mai. Die Freiwillige Feuerwehr hält Sonntag früh 7 Uhr eine Ue bun a ab, zu der die Mann⸗ ſchaften aller Geräteabteilungen an den Standorten der einzelnen Löſchzüge anzutreten haben— Heute, Samstag, begeht Rentner Heinrich Reineck, Höllenſtaffel 1, ſahr⸗ ehntelanger Betriebsangehöriger der Lederwerk e in Rüſtigkeit ſein 82. Wiegenſeſt.— Nuf dem —* m 6 Domhofcaſſe 3.— . Lebensjahr ſtarb im benachbarten Sulzba Herr Johannes Will.. — 4 9 Der zweite Tag der Mannheimer Mai-Rennen Zzum preis der stadt Mannheim am Sonntag, dem 10. Fal Nach einem ſo ſchönen Erfolge des Sonntags, darf man erwarten, daß auch morgen wieder der Badiſche Rennver⸗ ein ein volles Haus haben wird. In allen Prüfungen wird man gut beſetzte Felder am Start vereinigen und es dürfte kaum einem Zweifel unterliegen, daß auf der gan⸗ zen Linie wieder mit hervorragendem Sport gerechnet werden kann. Im Mittelpunkt der Ereigniſſe ſteht der tra⸗ ditionelle Preis der Stadt Mannheim, ein über 4000 Meter der Hauptbahn führendes Jagdrennen, das eine inter⸗ eſſante und bedeutſame Entſcheidung verheißt, obwohl in ihm wie in der Mehrzahl aller großen Rennen die Klaſſe der Bewerber auf Koſten ihrer Zahl geht. Das Rahmen⸗ progvamm ſieht eine Hürdenprüfung, das der geringeren Steeplergarnitur vorbehaltene Odenwald⸗Jagdrennen, ein ziemlich offener Ausgleich auf der Flachen, ſowie drei wei⸗ tere Konkurrenzen, von denen das Moſel⸗Rennen beſonde⸗ ves Intereſſe beanfprucht. Es ſind alſo wieder einmal alle Momente zu einem guten Gelingen gegeben, ſo daß man mit einem guten Abſchluß des Jubiläums⸗Maimeetings hoffen darf. Das einbeitende 1. Neckar⸗Rennen über 2000 Meter wird dem Franzoſen Ta connet nicht leicht zu nehmen ſein, da ſeine Gegner bisher nicht viel gezeigt haben. Rheinlied und Formoſor, der ſich am Sonnkag hinter Start leidlich hielt, ſollten auf den nächſten Plätzen enden. 2. Odenwald⸗Jagbrennen(3400 Meter). Nach der Form des Vogeſen⸗Jagdrennens am letzten Sonntag kommen für den Ausgang vorwiegend Little Tommy und Frater in Frage. Frater, der dort mit ſechs Längen hinter dem Engländer einkam, trifft den Hengſt heute um 13 Pfund günſtiger. Das könnte für eine Umkehrung der Form ge⸗ nügen. Ernſtlicher Gegner iſt Rappa, wenn er diesmal glatt über den Kurs komm 85 3. Moſel⸗Rennen(1450 Meter). Efforta war in Fraukfurt und zuletzt am Erbffnungstag des Mannheimer Meetings ſiegreich, zwiſchen ihr und Impreſſion I müßte 0 fou 50 möglich. Bezechtheit. es wieder ein knappes Ende geben. Turfperle hat zwar im gleichen Rennen nicht ganz geſallen, dort war aber der Start wenig günſtig. Manipur dürſte diesmal auch wieder bei den vorderen Pferden enden. Edelmarder iſt zweifel⸗ bafter Starter, der Henaſt könnte beim Ende ein Wort mitzureden haben. Efforta vor Impreſſion 1 und Edel⸗ marder ſollte der Einlauf ſein. 4. Preis der Stadt Mannheim(4000 Meter). Dil⸗ might wird das mit- 8000 Mark an Preiſen ausgeſtattete Jagbrennen, gibt er ſein Beſtes, nur ſchwer genommen werden können. Ein ordentliches Lauſen darf man wieder von Kritikaſter und dem letzthin in einem Hürdenrennen ſiegreich geweſenen Paſſe Paſſe erwarten. Cixano kommt wohl für einen Erfolg bei dem zur Zeit herrſchenden Bo⸗ den weniger in Frage. Galate iſt nicht die Klaſſe, um hier beſtehen 90 können. Läuft Dilmight ſeine Form aus, ſo ſollte er das Hauptereignis des Tages gewinnen. auf den Plätzen erwarlen wir Kritikaſter und Paſſe Paſſe. 5. Preis der Oberrheiniſchen Wirtſchaft(9000 Meter). Auch in dieſem Hürdenrennen über 3000 Meter ſteht mit Siegesflamme der Favorit ſeſt. Enigermaßen ge⸗ fährlich könnten ihr Quote, Luftwafſe und Hamupipöke werden, aber unter normalen Umſtänden iſt Siegesſlamme nicht zu ſchlagen. 7 6. Lindenhof⸗Rennen(1600 Meter). Ein ziemlich offe⸗ ner Ausgleich. Argentello iſt mit allem Gewicht mög⸗ lich. Querelle kann ſich auf zuvei Erfolge berufen. Von Auguſtus ſah man am Sonntag eine gute Leiſtung, Elſter hat ihre beiden Erfolge für ſich. Gute Momente ſah man auch von Geſia. Für Feſtina vaptim iſt die Strecke ſchon zu lang, zudem trifft die Stute auch zu aute Gegner. Elſter vor Auguſtus und Querelle wäre unſere Meinung. 7. Abſchieds⸗Rennen(1450 Meter). Von den hier in dieſer Saiſon noch nicht beſonders hervorgetretenen Pfer⸗ den könnte es für den ſchnellen Leopard langen. Mäd⸗ chenfreund lief am Sonntag noch rückſtändig, dagegen hielt ſich Kirſche im Saarbrücken⸗Rennen zu Elwira und Roſe Ronge leidlich. Von den anderen wäre nur eine Ueber⸗ Leopard vor Kirſche und Mäochenfreund ſollte die Vorausſage lauten. Unſere Vorausſagen für den zweiten Maunheimer Renntag: 1. Neckat⸗Rennen; Taconnet— Rheinlieb— Formoſor. 2. Odenwald⸗Jagdrennen: Frater—Little Tommy.-Rappa. Moſel⸗Rennen: Efforta— Impreſſion— Edelmarder⸗ „Preis der Stadt Mannheim: Dilmight— Kritikaſter— Paſſe Paſſe. Preis der Oberrheiniſchen Wirtſchaft: Siegesflamme— Luftwaffe— Quote. Lindenhof⸗Rennen: Elſter— Auguſtus— Querelle. Abſchieds⸗Rennen: Leopard— Aſeſche— Mäbcheneg 8⁰⁰ S der Endkampf um die„VIktoria“ beginnt Neun Vorrundenſpiele in der deutſchen Fußballmeiſterſchaft Die Frühjahrsſpielzeit im deutſchen Fußball nähert ſich ihrem Höhepunkt und Abſchluß. Das gangſe Intereſſe kon⸗ zentriert ſich jetzt auf die Endſpiele um 0 e oͤritte riegs⸗ meiſterſchaft, an denen die Meiſter von 25 Gauen bzw. Bereichen beteiligt ſein werden. Aus kriegsbedingten Gründen mußte diesmal von dem üblichen, Austragungs⸗ modus Abſtand genommen werden; an die Stelle der Grup⸗ pen⸗Enöſpiele ſind k..⸗Runden getreten, d. h. in, jeder Runde müſſen die geſchlagenen Mannſchaften ſofort aus⸗ ſcheiden. Es handelt ſich, wie asſagt, um eine kriegsbe⸗ dingte Maßnahme, die allerdings den Endſpielen nichts von ihrem Reiz nehmen wird. Erinnern wir uns doch, daß 30 Jahre lang die Enoſpiele um die deutſche Meiſter⸗ ſchaft nach dem Pokalſyſtem durchgeführt wurden und daß erſt im letzten Jahrzehnt die Endkämpfe auf eine breitere Grundlage, die den Meiſtern der Gaue größere Chancen einräumte, geſtellt wurden. SAUL GERHAR2 ZELER: Aut der Sthaukel Der Roman elnes ungewöhnlichen Lebens 27 Eberhard begleitete ihn leiſe, obgleich er vom Warten faſt wirr wurde. Nun wußte er einiges. Baß dieſe Pforte zum Park nur von Rottmann be⸗ wacht wurde und oſtmals offenſtand, daß er am Tage häuſia die„Gefangene“ auf ihren Spazier⸗ gängen ſähe. Daß der Schloßhauptmann den He⸗ fehl gegeben habe, niemand dürfe ſich der Prinzeſſin nähern, auch nicht vom Perſonal. Eberhard wäre geneigt geweſen, dem Manne einen Tauſender für Schnape zu opfern, wenn ſich dieſe Notwendigkeit ergeben hätte. Es wurde aber alles leichter. Eins fügte ſich logiſch ins andere Um drei Uhr duzte Rottmann den fremden„Wan⸗ derburſchen“ bereits. „Haſt du Quartier für die Nacht?“ „Brauche ich doch nicht, ich laufe wenn es ſein muß bis Wiesbaden!“ Eine flatternde Handbewegung des Verwalters ſchnitt ihm das Wort ab:„Du bleibſt bei mir! Bin allein! Ganz allein! Keiner kommt zu mir!— Du bleibſt bei mir! Du bleibſt bei mir!“ Mit der kraftvollen Beſtätigung des dreimal Ge⸗ ſagten verriet Rottmann den ſteigenden Grad ſeiner Eberhard hatte ihn gewonnen! Er wußte, jetzt dachte der nicht mehr an den Transport der Lorbeerbäume. So mußte er ſelbſt umſichtia für ihn handeln. „Spielſt du„meine Tante, deine Tante“?“ „Nee, aber Skat!— Skat wollen wir dreſchen!“ —— gutmütigen Augen flammten wild in die unde. Hinten in der Wirtsſtube ſaßen zwei Bauern. Sie kamen wohl vom Markt, denn ihre Rieſenkiepen ſtanden am Tiſch. Die Anbiederung beſorgte van der Grinten. Eine neue Lage! Schnaps und Bier kamen. Um enheit nicht durch zuviel Alkohol zu ge⸗ noch weiter, 15 Angel fährden, beſtellte er noch ein kräſtiges Eſſen. Soh⸗ 18 ſpielen— 7 raſten Die erſte Meiſterſchafts⸗Vorrunde ſieht am Sonntag 18 Meiſter im Kampf; ſieben— Kickers Offenbach, Schwein⸗ furt 05, Vfe. 99 Köln, Breslau 02, Germania Königs⸗ hütte, Ordnungspolizei Litzmannſtadt und der noch nicht ermittelte Nordmarkmeiſter— raſten und greiſen erſt in der zweiten Vorrunde am 24. Mai in die Exeigniſſe ein. Die neun Paarungen in die erſte Vorrunde lauten: in Kaiſerslautern: 1. FC Kaiſerslautern— S Waldhof in Straßburg:/ Straßburg— Stuttgarter Kickers in Fulda: ReG Boruſſia Fulda— S 05 Deſſau in Luremburg: Stadt Düdelingen— Schalke 04 in Duisburg: Hamborn 07— Werder Bremen in Berlin: Blauweiß Berlin— LS Pütnitz in Planitz: Planitzer Se— Ls Boelcke Krakau in Danzig: Hus Marienwerder— BſB Königsberg in Olmütz: LS Olmütz— Vienna Wien. Die zugkräftigſten und intereſſanteſten Spiele ſteigen, ſo will es uns ſcheinen, im Südweſten des Reiches. Auf dem„Betzenberg“ in Kaiſerslautern kreuzen mit dem 1.§ Kaiſerslautern und dem S Waldhof zwei Mann⸗ ſchaften die Klingen, die beide das Zeug dagu haben, ſehr weit nach vorn zu kommen. Einer wird allerdings ſchon am Sonntag ſeine Hoffnungen begraben müſſen. Aber wer? Die techniſch famoſen Waldhöſer oder die temperamentvol⸗ len Mälzer, die wahrſcheinlich nicht nur mit Fritz Wal⸗ ter, ſondern auch mit dem ſchleſiſchen Nationalſpieler Schaletßki aufmarſchieren werden. Es ſpricht viel für einen Sieg der Lauterer, aber wenn Waldhof ſeinen Tag hat, dann wird es auch auf dem„Betzenberg“ erfolgreich beſtehen.— In der„wunderſchönen“, in Straßburg, emp⸗ kängt der elſäſſiſche Meiſter ⸗Straßburg die Stuttgarter Kickers. Bei aller Achtung vor dem Können der/ Män⸗ ner wird man doch hier mit einem Sieg der Württember⸗ er rechnen müſſen, die mit einer ſehr ſtarken Elf antreten önnen, in der man die Nationalſpieler Sing, Conen und Deyhle(vielleicht auch Immig) finden wird. Der Kickers⸗ Sturm ſchoß von allen deutſchen Gauklaſſenmannſchaften die meiſten Tore; er wird auch in Straßburg einen Beweis ſeiner Klaſſe geben. MHl-Gebletsmeisterschaft im Funball Das Mannheimer Endſpiel Der Jugendfußballſport findet alljährlich ſeine Krö⸗ nung mit dem Zufammentreſſen der Bannbeſtmannſchaften im Kampfe um die deutſche Meiſterſchaft, denen die Aus⸗ ſcheidungen innerhalb der Bezirke vovauszugehen pflegen. Trotz des Krieges wurden dieſe Spiele bisher planmäßig durchgeführt, ſo auch in dieſem Jahre, wo in allen Gebie⸗ ten zum Teil ſogar ein noch lebhafteres Intereſſe an die⸗ ſem einzigartigen Wettbewerb im Jugendfußballſport be⸗ kundet wird. In unſerem engeren heimiſchen Gebiet Baden war von Süd bis Nord und Weſt bis Oſt alles angetreten, um ſich in vielen Ausſcheidungsrunden den Weg ins Endſpiel um die Gebietsmeiſterſchaft zu erkämpfen. Wochenlang dauer⸗ ten die Kämpſe an, bis nun am letzten Sonntag die end⸗ Pi letzte Siebung vor ſich gehen konnte. Während annheim bekanntlich in Offenburg mit:0 ſiegte. kam der Bann 172 Pforzheim gegen den Freiburger Vertreter u einem:2⸗Erfolg, ſodaß alſo mit Mannheim und Pforz⸗ eim die erwarteten Endſpielgegner ſeſtgeſtellt wurden enn nun wieder einmal Mannheim zum Austra⸗ gungsort dieſes Trefſens beſtimmt wurde, ſo mit vollem Recht, denn die Mannheimer gingen bislang in allen Run⸗ denſpielen nur auswärts an den Start und zwar nachein⸗ ander in Bruchſal, Plankſtadt, Bahr und Offenburg Gerade im letzten Spiele in Offenburg zeigten ſich die Mannhei⸗ mer von beſter Seite, ſodaß man wohl erwarten darf, daß die Elf auch im letzten Gang bei dem es um das höchſte Ziel— um die Teilnahmeberechtigung an den Spielen um die deutſche Meiſterſchaft— geht, ihren Mann ſtellte. Die Manheimer Elf, die am Mittwochabend unter der Leitung ihres Betreuers Bannfachwart Schmetzer nochmals über⸗ prüft wurde, wird gegenüber den letzten Spielen noch eine kleine Aenderung erfahren und zwar wird für Burkert (Viernheim) der talentierte Sturmführer Eſchmann (Rbeinau) eingeſetzt werden. Hinter den von Sekenheim, Friedrichsfeld und Neckarhauſen geſtellten Angriffsflügeln ſteht die komplett vom Sp Waloͤhof entnommene Läufer⸗ reihe Meier, Hornung, Hofmann, während Klein(Plank⸗ ſtadt), Zimmermann(Bie Necharau) und Brümmer(Fried⸗ richsſſeld) das Schlußtrio bilden. Da auch die Pforßheimer mit ihrer ſtärkſten Mannſchaſt kommen werden, ſo bleibt alſo ein hartes und intereſſantes Treffen zu erwarten. Für alle Freunde des Jugendfußballs aber lautet die Sonntagsparole: Auf zum BVfR⸗Platz zum Endſpiel um die badiſche Hä⸗Gebietsmeiſterſchaft.(Spielbeginn 14 Uhr.) Der kommende Handbalisonntag Start zur deutſchen Meiſterſchaft Wie nun ſchon ſeit Fahren beſcheren uns die erſten Maiſonntage die Vorrundenſpiele um die deutſche Hand⸗ ballmeiſterſchaft. Die Gruppenſpiele ſind allerdings weg⸗ geſallen. Geſpielt wird im k. o⸗Syſtem. Der kommende Sonntag Hringt die erſten drei Vorrundenſpiele, denen am 17. weitere fünf folgen, die zweite Vorrunde mit den Siegern des 10. und 17. Mai, ſowie den ſpielfreien Mann⸗ ſchaften der 1. Vorrunde ſolgt am 31. Mat. Der Spielplan für den 10. Mai lautet: Sp. G. Prag— Orduungspolizei Wien bahn Sp. G. Krakau— Srbuungsvoligei Kattowitz Sp. V. Waldhof— Bfs. Haßloch. lende Zurufe dankten ihm, als er erklärte, ſie alle frei zu halten. Er mußte fetzt durch eine wahre Nervenfolter und die drei Genoſſen bis zum Abend mit dem Spiel beſchäftigen. Wenn es dunkel war, durfte er mit dem Verwalter zuan Schloß hinaufgehen. So hatte es Rottmann beſtimmt. Heimlich führte Eberhard den Wagen des Verwalters in die Remiſe und gab den Pferden ihr Futter. Um ſechs Uhr nachmittags warf Rottm in ſeinen trüben verglaſten Blick durchs Fenſter. Eberhard, total erſchöpft, miſchte die Karten. „Gib aus, Rottmann,— ach ſo, du ſiehſt nach deinem Wagen. Schon untergeſtellt! nicht mehr gearbeitet..“ „Heute wird— nicht mehr— gearbeitet.. Heute wird gelebt! Nicht mehr gearbeitet... Nicht mehr gearbeitet!“ Die Männer aröhlten. Eberhard, nun totenblaß, ſchaute nervös auf die Uhr. Hatte dieſer Tag ein⸗ hundert Stunden? Er war ſich noch nicht klar über die Ausführung ſeiner Rettungstat. Das einzige, was er hatte vorſorgen können, war der genaue Plan des Schloſſes mit anarenzendem Park. Vom Löwen⸗ wirt, in gleicher Eigenſchaft auch Amtmann, hatte er den Plan bereitwillig erhalten Um neun Uhr abends führte Rottmann ſeinen Gaſt in ſeine Wohnung. Er glaubte, ihn zu führen. In Wirklichkeit hing er taumelnd und leiſe ſingend an Eberhards Arm. Der Wirt, von dem freigebigen Kunden und der großen Zeche begeiſtert, begleitete ſie ein Stück des Weges, ſoweit, daß der Gaſt ſich nicht mehr irren konnte, denn Rottmann ſah keinen Weg mehr. Als ſie das kleine einſtöckige Haus erreichten, at⸗ mete Eberhard gepreßt. Vor ihm, überglänzt, von bleichem Monolicht, öffnete ſich fern und dunkel ge⸗ heimnisvoll der Schloßpark. Bevor der betrunkene Mann in Schlaf ſank, fragte Eberhard dringend:„Sage mal, im Park laufen wohl nachts viele Wachhunde umher?“ Rottmann kicherte. Aus heißen, blöden Augen ſtarrte er ſeinen neuen Freund an.„Du meinſt von wegen... Neel Alles ſchläft! Auch die Kerls vorn am hohen Tor... Nee, du, keine Hunde— nee, aber eine ſchöne—“ Leiſe lachend grub er ſich in die Kühle der vot und weiß Kiſſen. Eberhard—— ihn und re 8 Heute wird— neber die beiden erſten Spiele wiſſen wir im Süden des Reiches wenig zu ſagen, wenn mir auch gefühls⸗ mäßig die Mannſchaften der Ordnungspolizei Wien und Kattowitz in Front erwarten. Von beſonderem Intereſſe iſt natürlich das dritte Spiel unſeres Meiſterg gegen den der Weſtmark. Man muß dabei vorweg bedauern, daß dieſes Spiel gerade mit den Pferderennen zuſammenfällt und auch die Leichtathleten zur Bahneröffnung ſtarten. Der Bie. Haßloch, der ſonntägliche Gegner des Sporwereins, ſollte für die Blauſchwärzen kein unüberwindliches Hin⸗ dernis bilden, weshalb man ſaſt wünſchen möchte, daß dieſer erſte Gang auswärts ausgetragen worden wäre, damit der zweite und gewiß ſchwerere dann auf heimiſchem Boden hätte ſtattfinden können. Die Haßlocher Mann⸗ ſchaft wird, wie der dortige Spielleiter mitteilt, nicht in ſtärkſter Auſſtellung antreten können, wenn man auch noch auf einige Urlauber rechnet. Aehnlich iſt aber auch die Lage beim Sp. V. Walohof, der noch nicht weiß, ob Heiſeck mit von der Partie ſein kann. Keimig wird beſtimmt nicht ſpielen, da er in Kaiſerslautern nötiger gebraucht wird. Umſo willkommener iſt daher die Anweſenheit Kemeters, der am vergangenen Sonntag ſich ſchon etwas einſpielen konnte. Die Bintermannſchaſt des Meiſters mit Meſſel, Müller und Schmidt ſteht aber zur Verfügung und wird der Mannſchaft das Rückgrat geben, das ſie braucht. Ohne allzu großer Optimiſt zu ſein, darf man mit einem Sieg des Sp. B. Waloͤhof rechnen, der die zweite Vorrunde erreichen ſollte. Spielleiter iſt Fuchs, Waiblingen. Bereichskampt der Ringer im Eisstadion Die Mannſchaftsaufſtellung der Pfälzer verzeichnet folgende Namen: Bantamgewicht: Wiczoreck⸗Merlenbach, Federgewicht: Cavelar⸗Ludwigshafen, Leichtgewicht: Von⸗ dung⸗Ludwigshafen, Weltergewicht: Häe⸗Oppau, Mittel⸗ gewicht: Henze⸗Ludwigshafen, Halbſchwernewicht: Wiß⸗ mann⸗Schifferſtadt, Schwergewicht: Reck⸗Gersweiler. Der lothringiſche Bantamgewichtler war 1939 fran⸗ zöſiſcher Meiſter und bedeutet unbedingt eine Verſtärkung der Mannſchaft, ebenſo wie der junge und bärenſtarke ſaarländiſche Schwergewichtler, dem die undankbare Auf⸗ gabe zufällt, der Nachfolger von Georg Gebring zu ſein, den er aber vorläufig noch nicht ganz erſetzen kann. Alle anderen Namen ſind zu bekannt, ſo daß es nicht nötig iſt, ihr Können und bisherige Leiſtungen nochmals hervor⸗ zuheben. Der international erprobte Michel Gehring(Wehrmacht) und der deutſche Jugendmeiſter Walter Gehring⸗Frieſen⸗ heim beſtreiten gegen Ries⸗Feudenheim(Kriegsmarine) und Kern⸗Feudenheim(Wehrmacht) Einlogekämpfe, denen jedoch in ihrer Kampfkraft die Bezeichnung Einlagekämpfe kaum gerecht wird, da jeder von ihnen ebenſogut in der Bereichsſtaffel ſtehen könnte. Im ganzen kann geſagt werden, daß erſtklaſſiger Sport zu erwarten iſt, wobei man den Weſtmärkern un⸗ bedingt ein Plus zuſchreiben muß. Der Wettergott hat ſicher ein Einſehen und ſo wird auch mit einem guten Beſuch zu rechnen ſein als Auftakt für weitere größere Veranſtaltungen, die vom Ausrichter Bfͤ 86 geplant ſind. Das Kampfgericht ſteht unter Leitung von Bereichsfach⸗ wart Widmaier⸗Karlsruhe. Beginn Samstag 19 Uhr. Vor der ersten Bahnveranstaltung der leichtathleten Endlich iſt es auch bei den Leichtathleten ſoweit. Das Wintertraining iſt abgeſchloſſen, die Waldläufe erledigt. Nun geht es wieder hinaus auf die Laufbahnen. Die Zeit der Leichtathleten iſt wieder gekommen. In Mannheim er⸗ Knt 15 Start zur neuen Saiſon mit gutbeſetzten Wett⸗ mpfen. Auf dem MTG⸗Platz finden am Sonntagnachmittag die Bahneröffnungskämpfe ſtatt, die ein überraſchend gutes Meldergebnis zu verzeichnen haben. 250 Nennungen wur⸗ den von über 100 Athleten und Athletinnen aus zehn Ver⸗ einen abgegeben. Mit wenigen Ausnahmen ſind alle Klaſſen gut beſetzt. Vorkämpfe ſind natürlich wieder bei den Kämpfen der Jugend notwendig. Die ſonntäglichen Wettkämpfe werden für die Vereine die erſte Ausleſe für die am Pfingſten zur Durchführung kommenden Kämpfe um die DBM. bringen, die Hitlerjugend dagegen ſucht ſchon die Mitglieder der Gebietsmannſchaft, die in wenigen Wochen gegen Elſaß antreten ſoll. Degenvergleichslkampf Baden-Württemberg Am Samstag⸗Abend findet in Pforzheim ein Degenver⸗ leichskampf zwiſchen den Mannſchaften der Sportbereiche aden und Württemberg ſtatt. In der badiſchen Mann⸗ aft ſtehen: Bräutigam und Kahmann, Lörrach, Luibrand, unheim, Stillecke, Heidelberg und Stephan, Bruchſal. Die Farben Württembergs werden von Egler, /. Stuttgart, Ermer, Schneider und Schmidt, Cannſtatt und Gehring, Reutlingen, vertreten. Fechtmeister Azara in Mannheim Am 1. Mai ds Is. iſt Fechtmeiſter Azara nach fahre⸗ langer Arbeit im Fechtklub Hermania Frank⸗ furt von Frankfurt nach Mannheim übergeſiedelt, um in den beiden Fechtſport treibenden Mannheimer Vereinen, 8 TV 40 Mannheim und dem MeC 64, das Training zu eiten. Ausscheidungskampi im Fechten Am 10. Mai 1942 findet vormittags 10.30 Uhr, im Turn⸗ ſaale der Hans⸗Thomas⸗Schule, Mannheim, ein Ausſchei⸗ oͤungsfechten für die Teilnahme an den deutſchen Mann⸗ ſchaftsmeierſchaften in Kaſſel ſtatt. Die NSRe⸗Fechterin⸗ nendes Mannhetmer Fechtklub N(nit Eckert. Luibrand, Leupold, Zimmermann und Erſatz: Cremoneſe) treten mit der Mannſchaft des Karlsruber Turnvereins(mit Kahl, Mecklenhurg, Schmidt und Walter) zum Wettkampf an. Die langjährige Wettkampferfahrung der Teilnehmerinnen ver⸗ ſpricht ſchöne und intereſſante Kämpfe. Erwin Bayer⸗Lud⸗ F wird als Obmann dieſes Ausſcheidungsfe hten Seine Geſichtszüge waren geſpannt, er ſelbſt nun eiſtg vuhig. Num er ſich ſeinem Ziele nahe wußte, wurde er hellhörig und lauernd. Er verließ den lafenden ohne eine Spur von ſich ſelbſt zu rückzu⸗ fcben 0 der Trunkene ruhig glauben, er ſei on fort „Etwas ſpäter ſchlich er in den Park hinaus. Er keinen Augenblick, den maſſiven Steinblock des Schloſſes im Auge zu halten. Es dauerte lange Zeit, bis er an einer ſchmalen Pforte ſtand, deren Tür nur angelehnt war. Er ſtieß ſie leiſe auf. Vor ihm lag eine graue Wendeltreppe. Wie ein dunkler Schacht fitk der Aufgang in die Höhe. Kellerluft und Grabes⸗ Was bedeutete dieſer offene Gang? Wohin führte die Wendeltreppe? Es war der Seitenflügel des Schloſſes. Kaum anzunehmen, daß man die Prinzeſſin im äußerſten Seitenflügel einquartiert hatte. Er nahm ſeine Stiefel in die Hand, kletterte be⸗ hutſam die Wendeltreppe hinan, Einmal ſchreckte ihn ein Geräuſch. Wie ein Steinbild verhielt er ſeinen Schritt. Es war wohl eine Maus, die aufgeſcheucht die Treppe hinunterlief. Die Wendeltreppe nahm vor einer einzigen Tür ein Ende. Es war eine ſtarke Eichentür, dunkel und ſchmutzig. Behutſam drückte der Mann auf das Schloß. Die Tür ſprana auf So ſtark wirkte dieſe ſich öffnende Tür auf ihn, daß er zitterte. Vor ihm laa ein rieſengroßer Saal. Auch hier floſſen über ſchmutzige Fußböden bleiche, breite Streifen des Mondlichtes. Wie geſpenſtiſch an den Wänden die Ritterrüſtungen wirkten. Jede Burg hatte wohl ſolch einen Saal, Nun verſtaubt und ver⸗ geſſen, wurde der Eindruck des Geſpenſtiſchen un⸗ heimlich erhöht. Eine Flut von Gedanken überſtürzte Eberhard. War dieſer Saal nicht das ſicherſte Verſteck für ihn?— Könnte er von hier aus nicht leicht ſeine Nach⸗ forſchungen anſtellen?— Der betrunkene Verwalter würde erwachen, ſchweren Kater in den Gliedern. Er würde den Taa mit dem Fremden völlia vergeſſen haben. Wer war er denn? Ein Wanderburſche, der vor Tau und Taag weitergezogen war. Fetzt ſo nahe der Frau, die ſein Blut und ſeine —5 unig ermattet. Er unterſuchte den Saal, Er fan Winkel, völlig verſtaubt, von Spinnweben belaſtet. Ein Zeichen für ihn, daß dieſer Flügel nicht mehr bewobut 60 lampen(Großlampen) veranlaßt. Das Ausmaß der Preis⸗ ſtrichen. einen Laut. Die eiſige Starrheit löſte ſich ihm wurde Wirtschafts-Meldungen vom Ropfenmarkt Bericht für die Zeit vom 2. mit 8. Mai 1942 Die Geſchäftslage am Nürnberger Hopfenmarkte iſt im⸗ mer noch unverändert. Es zeigt ſich ſtändig zwar etwas Nachfrage, bei der das Intereſſe an beſt vorhandenen Hal⸗ lertauern in den Vordergrund tritt. Die Umſätze ſind aller⸗ Lings nicht beſonders groß. Die Pveiſe ſind ohne Ber⸗ änderung. Bezahlt wurden für Hallertauer 170 bis 200 4. für Württemberger 170/ und für Gebirgshopfen 160 4 je 60 Kilogvamm. Tettnanger und Spalter wurden in der Berichtswoche nicht verkauft. Stimmung weiterhin ruhig⸗ Vom Saazer Markte ſowohl wie auch vom belgiſchen Hopfenmarkt wird für die abgeſchloſſene Woche Geſchäfts⸗ loſigkeit berichtet. 5 Preissenkung für Glühlampen Nach eingehenden Unterſuchungen über die Erfolgsen⸗ wicklung in der Glühlampen⸗Induſtrie hat der Reichskom⸗ miſſar für die Pweisbildung in einem Erlaß für die Wirt⸗ ſchaftsgruppe Elektroinduſtrie vom 20. April 1942 zum 1. Mai 1942 eine Senkung der Verbraucherpreiſe für Glüb⸗ herabſetzung iſt bei den einzelnen Glühlampentypen ver⸗ ſchieden. Im Durchſchnitt ergibt ſich eine Senkung der Ver⸗ raucherpreiſe um 12 bis 14 Prozent. Die Preiſe für die im Haushalt am meiſten gebrauchten Glühlampen ermäßigen ſich wie folgt: für* 15 und 20 Watt von 73 auf 65 Pfg., für Lampen 40 Watt von 86 auf 75 Pfg., für Lampen 60 Watt von 112 auf 95 Pig. und für Lampen 100 Watt von 160 auf 125 Pfg. Bei den Lampen, deren Herſtellung im Zuge der Berein⸗ fachung des Typenprogramms der Herſteller ausläuſt, blei⸗ ben die bisherigen Preiſe im weſentlichen beſtehen. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat gleich⸗ zeitig mit einer Anordnung zur Regeluna der Preiſe und ndelsſpannen für Glühlampen vom 20. April 191 die Vertriebsverhältniſſe auf dem Glühlampenmarkt geordnet. Die Anordnung begrenzt vor allem die den einzelnen Ab⸗ nehmergruppen zu gewährenden Nachläſſe. Sie regelt wei⸗ terhin die Bezahlungsbedingungen. * Mit der Preisſenkung und der Rabattregelung ſind die Vorausſetzungen für eine umfaſſende Marktordnung für Glühlampen geſchaffen, deren Durchführung eine Gemein⸗ ſchaftsaufgabe bilden wird. Geringe Umsätze am Wochenschlus Berlin, 9. Mai. Zum Wochenſchluß waren die Umſätze im Aktienverkehr außerordentlich gering. Bei der Eröffnung erhielten von 79 amtlich notierten variablen Aktienwerten 41 eine St notiz, während 12 auf unveränderter Baſis einſetzten. Im übrigen überwogen leichte Rückſchläge. Am Montanmarkt blieben Ver. Stahlwerke und Mannesmann un erändert. Rheinſtahl und Hoeſch wurden je um/ und Buderus um 97 v. H. herabgeſetzt. Von Braunkohlenwerten ſind nur Rheinebraun mit minus 2 v. H. als verändert zu erwäh⸗ nen. Kaliwerte und Textilwerte wurden durchweg ge⸗ Am Markt der chemiſchen Papiere blieben Far⸗ ben bei der Eröffnung bei einem Umſatz von 90 000— mit 200%4 unverändert. Elektro⸗ und Verſorgungsaktien wurden zumeiſt geſtri⸗ chen oder unverändert notiert. In Autowerten betrugen die Wertſchwankungen nach beiden Seiten 0,5 v. H. Bei den Kabel⸗ und Drahtwerten büßten Felten 1, bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten Conti⸗Gummi 0,50 v. H. ein. Die Anteile von Maſchinenbaufabriken lagen uneinheitlich. Metall⸗ und Bauwerte ſowie Brauereiaktien wieſen keine oder nur unbedeutende Veränderungen auf. Von Zell⸗ ſtoffwerten gaben Feloͤͤmühle um 1 v H. nach, während Walödhof 0,50 v. H. gewannen und Aſchaffenburger gut be⸗ hauptet lagen, Zu erwähnen ſind noch Südd. Zucker mit — 0,50 und Reichsbankanteilen, die ſich auf 13.5 gegen 143,50 ſtellten. Von variablen Renten notierten Reichsalt⸗ beſitz 165,80 gegen 165,75. Frankfurt a. H. Deutsche testverzinsliehe Werte 9. 8. DEUrscHE SrAATSANEHEN 4˙ Schatz D. R 88 100.9 100.9 9. S. Ot Gold u. Suber— 885.0 8684,0 Peutsche Steinzeug- 245,0 245,0 Durlacher Hof, 164.0, 164% Eichbaum. Werger. 1880 1889 Elektr Licht u Kralt 266.0. 265,0 E 1 1 e*2 Aitbes Di Reich— 103.3 100,0 10 Farbev 20 20 Ceatdrei 220,7 SrADTANLEIHEN 63 Hleidelbera 20. 103.0 Grün u Bllfnger 103,0—— Harpener Bergbau„ 4½ Mannheim 20 Keidel 189.0 4i Ptorzheim 26. 100,0 100.0 165,2 erinbönie Holzmann PB 168.1 Klein. Schanzl. Becker 4% Frank Hvo 6 Klöckner-Werke 1700 R. 13—15„„ Lanz,.-G Mein Hvv. Ludwiashaf Akt Br. Ludwiashaf Walzm Mannesmann Metallgesellschaftt Rhein Elektr. Mannh. Rhein- Westt Elektr. Rütgers—— Salzdetfurth—** Salzwerk Heilbronn Schwartz-Storchen 72, Seilindustrie(Wolff) 157,8 Siemens u Halske. Süddeutsche Zucker— 203.0 Zellstofl Waldhof— 122,0 E 3 und 8 4— Hvo Bank 24—26 R—9—**9 4% Ru Hp-B 44.45 108.5 103.5 4 Rh fivo. Bank 471(025 102½5 INDUSTRIE ORLHGATIONEN 4% Dt Iad.-Bank 39 104.1 104.1 6. Gelsenkirchen v. 86 104.7 104.7 4% Krubp v 26 144.2 104.2 4% Ver Stahlwerke 106.0 106.0 6 10 Farb Rhi-Anl. 2 113,0 113,.0 AKTIEN Kabeae—————5—0 BANEKEN erwerke Klever Badische Banx Adt Cebr 1170 117,“ Bavr Hwoeu W Bank AE G——.— 165.5 166, Commerzbauxk Lechaflend Fcüctod 151 Oeutsche Banke 1615 ——— 250.0 Aussb.-Nürnd Masch 229.5 7* Seer Ugerere, 69 f64) Preen rowuu Boverf& Cie 176.2 1,7 Plalz Hop-Bank 1029 1640 Rbein. Hrb Bank— aimler-Benz. 9——— öeutsche Erdoi, 166,2 170 Je% Zzubebenkurs, * wurde.. Der Mondſchein wanderte weiter. Ein ſchräger Streifen traf die Tür zu Blandines Zimmer. Erſt mußte er wiſſen, was hinter jener Tür lag Es war ihm. als zöge ihn jemand zurück. Minuten ſtand er vor dieſer Tür, zwieſpältia zog es ihn hin ihn eine warnende Stimme ſeines Innern aurück Nun kannte er keine Müdiakeit mehr. 8 Er merkte ſich die Zahl der Schritte, als er ſachte wieder zum Eingang zurückging. Von der Tür aus ſtarrte er wieder ſinnend in den Saal. Wie gleichgültig von der Schloßverwaltung, hier alles offen ſtehen zu laſſen. Dann erinnerte er ſich der Worte des Verwalters: 8 „Ich wohne hinten am letzten Parkausgang ganz allein. Der Weg dort wird nie begangen!“ 1 997 die 1 in ügel. ählings überfiel ihn ratloſe Schwä Bas wollte er eigentlich? War er irrſinnig ge⸗ worden, daß er hier ſtand? Was nutzte ihn ſein Geld, deſſen Beſitz ihn ſo ſicher gemacht hatte wenn Mauern und Wachen die Frau von ihm rennten Er ſchreckte auf. Ihm war geweſen, als höre er ſſo heiß, als habe ſich ſein Blut entzündet. War er feige, daß ihn jeder Laut erſchreckte? Was könnte man ihm wollen? Wurde er geſtellt, konnte er ſagen, er ſei Gaſt des Verwalters. Das Schloß Mondenlicht habe ihn verführt, es mal zu beſichtigen. Keiner hatte ihm etwas von der Prinzeſſin erzählt, 5 der 3* nnen. wußte er eben nicht, daß da U wohnt würde. 8 Mit neuem Mut ging er nun auf die Tür zu ung drückte auf das Schloß. Die Tür war vercho Sein Atem ſtockte. Faſt hilflos verharrte er in der vorgebeugten Stellung mit dem fatalen Gefühl, als habe er ſemand belauſcht. — 5—— ſchlug 93 3 Die Prinzeſſin ſaß am Tiſch in einer abgrund tiefen Verzweiflung, die ſie ſeit jener Sfunde ertaß hatte, da ſie erfuhr, ſie käme ins Kloſter— Der Schlaf floh ſie. Todesangſt hetzte ſie umher. Der eutige Tag war beſonders grau geweſen, denn ſie atte nicht einmal die alte Sabine mit ihtem böbſe eſchwätz geſehen. Sabine war krank. (Fortſetzung folgt) Das 5 7 Slihun Schreibband hält noch länger, wenn Sie es alle 8 Tage umdrehen; dann kommt die obere Hälfte nach unten und kann sich erholen. OFFENE STELLEN Flugmotorenwerke Ostmark suchen für Arbeitsvorbereitung: Teilkonstrukteure, Konstrukteure für Vorrichtungen u. Werkzeuge. technische Zeichner und Zeich- nerinnen mit guter Vorpraxis; Lehrenkonstrukteure, Normen- konstrukteure; Fertigungsplaner für spanabhebende Fertigung und Motorenmontage zum Auf. stellen der Arbeitspläne und Festlegung der Arbeitszeiten; Zeitnehmer u. Zeitstudier mit guten Refa- Kenntnissen für Groß-Serienfertigung und Mon- tage; technische Sachbearbeiter für Stücklistenbearbeitung und Aenderungsdienst. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsansprüchen sowie Angabe des frühesten Ein- trittstermins sind zu richten an die Flugmotorenwerke Ostmark, Ges. m. b.., Wien J, Teinfalt- straße 8, ZA-Gefolgschaft. 1081 — WAGNER. W ee⸗ Wir suchen zum mögl. sofortigen Eintritt: Betriebsbuchlalter und Nachkalkulatoren. Die Bewerber müssen nachweislich das neu- zeitliche Rechnungswesen be⸗ herrschen u. über eine praktische Tätigkeit in d. Betriebsabrechng. u. Kostenrechnung verfügen und mit der Abrechnung nach LS0 und RPO vertraut sein.- Buch- halter, Bilanz- und Devisen- buchhalter, Lohnbuchhalter, Maschinenbuchhalter(innen). Kaufmänn. Angestellte für Rech- nungsabtlg., Rechnungsprüfung, Spedition, Einkauf, Material- verwaltung(möglichst gelernter Eisenhändler), Kontoristinnen, Maschinenschreiberinnen. Tech- nische Angestellte f. d. Termin- verfolgung, Arbeitsvorbereitung, Kalkulation. Elektromeister. An besonderen Kenntniss. wird verlangt: VDE-Vorschriften, all- gemeine Kenntnisse von Gleich- strom, Nieder- u. Hochspannung von Drehstrom.- Techniker und Zeichner für die Normungsabtlg. (Umstellung auf ISA-Passung Dzw. metrisches Gewinde. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild u. Gehaltsansprüchen unt. Angabe der frühesten Eintrittsmöglichk. erb. an: MIAG, Braunschweig, Personal-Abteilung. Flugmotorenwerke Ostmark süchen: Technische Kaufleute für Auftragswesen, Material- bestellungen u. Terminverfolgung mit guten Werkzeug- Kennt⸗ nissen; Planungs- und Termin- ingenieure f. Planungsarbeiten, Terminplanung und Arbeits- bereitstellg., Normen-Ingenieure und hnische Mitarbeiter für Normenstelle. Werkzeugfachleute für Werkzeugausgabe und-Ver- waltung. Pauser u. Pauserinnen, Materialdisponenten mit Werk⸗ Stoffkenntnissen für Bestell- u. Terminwesen; technische Kauf- leute und Sachbearbeiter für Vervielfältigungs- u. Leitkarten⸗ kontrolle. Bewerbg. mit Lebens⸗ lauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsansprüch. sowie Angabe des frühesten Eintrittstermines sind zu richten an die Flug- motorenwerke Ostmark, Ges. m. b.., Wien I. Teinfaltstraße 8, ZA-Gefolgschaft. 1081 Reinerhehung unseres Blutes 2611 Ie, ber nein, aichi oho*, dena 4 Bobſaueſ. Boor. 2 „Immer jünger“ zind geschmack· u. geruchfrei und enihellen doch alle wirkzemen Bestendteile des reinen Knoblauchs in hochangereicherier form— des Hbesshrie Mittel zur„Inneren neinisuns“. Monatspackung Rea.— in apotnexen u. Brogerien BBOC sucht für das Konstruktions- hüro von Dampfturbinen zur Bearbeitung von Einzelteilen zu Dampfturbinen, v. Rohrleitungen und Zahnradgetrieben mehrere Konstrukteure, Teilkonstrukteure und Zeichner. Herren mit Er- fahrungen im Kolbenmaschinen- bau; die f. obengenannte Spezial- gebiete Interesse haben und be- absichtigen, sich hierin einzu⸗ arbeiten, bitten wir gleichfalls um Bewerbung.— Für leichte zeichnerische Arbeiten suchen Wir Zeichner bzw. Zeichnerinnen mit sauberer Handschrift zum Pausen von kleineren Einzel- teilen sowie zur Durchführung allgemeiner Aenderungsarbeiten. Brown, Boveri& Cie..-., Mannheim 2, Schließfach 1040, 110 Personalbüro. Flugmotorenwerke Ostmark suchen für Triebwerkfertigung: Meister mit guten Kenntnissen der mechanischen Fertigung. Gute und schnelle Aufstiegs- möglichkeiten geboten.— Be⸗ werbungen mit Lichtbild und üblichen Unterlagen unt. Kenn⸗ wort X an Flugmotorenwerke Ostmark, Wien J, Teinfaltstr. 8, ZA-Gefolgschaft. 1081 G VAUEN NügtiekEBe-s Alteste 2 Bruyeérepfeifenfabrik BBC sucht zum möglichst bald. Eintritt: Berechner, Konstruk⸗ teure und Zeichner für Dampf⸗ und Gasturbinen sowie einen Verwaltungs-Techniker f. Tur⸗ binenanlagen. Auch Herren aus anderen Fachgebieten, die sich der Konstruktion von Turbo⸗ maschinen zuwenden möchten, wollen sich bewerben. Bewer⸗ bungen müssen das Kennwort „Tluk“ tragen. Brown, Boveri & Gie.,.-., Mannheim 2, Schließfach 1040, Personalbüro. Plugmotorenwerke Ostmark suchen für Kurbelgehäuse und Apparatebau: Betriebsassistenten (auch qung-Ingenieure) mit Fach- u. Hochschulbildung, möglichst mit Praxis in zerspanender Be- arbeitung. Werkmeister mit langjährig. Betriebspraxis, tun- lichst auch Fachschulbildung, mit gut. Kenntnissen im Drehen, horizontalem Bohren, Schleifen und Fräsen. Gute und schnelle Aufstiegsmöglichkeiten geboten. Bewerbungen mit Lichtbild und üblichen Unterlagen unt. Kenn- wort XIII an Flugmotorenwerke Ostmark, Wien J. Teinfaltstr. 8 ZA-Gefolgschaft 1081 Eine geeignete Arbeitskraft zum möglichst baldigen Eintritt für unsere Buchhaltung gesucht. Aygebote unter Beifügung eines Selbstgeschriebenen Lebenslaufs, Zeugnisabschriften sowie Licht- bild sind zu richten an: Rhei⸗ nische Elektrizitäts-Aktiengesell- schaft, Mannheim— Personal- abteilung. 14 07⁵ Kraftiahrer in Dauerstellung von Obst- u. Südfrüchteimportfirma per sof. gesucht. Martin Mühl⸗ hausen, G 5, 6. 14071 Motorradfahrer od. Radfahrer zu sofort. Eintritt gesucht. Ferd. Schulze u. Co., E. 2, 27. Für Prütwesen: Abteilungsleiter mit umfassenden Kenntnissen im Prüfwesen suchen Flug- motorenwerke Ostmark. Ferner: Ingenieure und Assistenten mit Betriebserfahrungen und Kennt⸗ nissen auf dem Gebiet neuzeit⸗ licher Meßmethoden u. der Maß- prüfung. Meister für Eingangs- prüfung von Schmiedestücken, mögl. Schmiedefachmann aus dem Gesenkschmiedefach. Prüf- meister für die mechanische Fertigung mit Erſahrung im Messen von Massenfabrikations. teilen und neuzeitlichen Mes- methoden. Prüfmeister für Maß- prüfung und Erprobung vonVor- richtungen. Erste Fachkräfte aus dem Werkzeug- u. Vorrichtungs- bau bevorzugt. Fachleute für die Konservierungs- Anlagen. Meister für Feinmeßraum mit Erfahrungen im Feinmehßwesen. Bewerber des Eeinmechaniker- handwerks od. Werkzeugmeister bevorzügt. Gute und schnelle Aufstiegsmöglichkeiten geboten. Bewerbungen mit Lichtbild und üblichen Unterlagen unt. Kenn- wort PW an Flugmotorenwerke Ostmark, Wien I, Teinfaltstr. 8. Z-Gefolgschaft. 1081 BBG sucht tücht. Werkzeug- und Vorrichtungskonstrukteure mit Abgeschlossener Fachschulbil- dung und mehrjähr. Werkstatt⸗ und Konstruktionspraxis. Ge⸗ eigneten Kräften wird bei Be⸗ währung Aufstiegsmöglichkeit in Betriebsstellungen geboten. Bewerbungen müssen d. Kenn- wort„Gf 8“ tragen.— Brown, Boveri& Cie. A.., Mannheim 2, Schließfach 1040, Personalbüro. Für Betriebsmitteliertigung suchen Flugmotorenwerke Ost⸗ mark: Betriebs-Ingenieure, Be⸗ triebs- Techniker, Fertigungs- planer, techn. Sachbearbeiter und Meister. Ausgezeichnete Kenntnisse im Werkzeugbau, Maschinenbau und Maschinen- Reparatur, tunlichst auch Refa⸗ Kenntnisse, Voraussetzung. Gute und schneile Aufstiegsmöglich⸗ keiten geboten.— Bewerbungen mit Lichtbild und den üblichen Unterlagen unt. Kennwort BTRF an Flugmotorenwerke Ostmark, Wien 1, Teinfaltstraße Nr. 8, ZA-Gefolgschaft. 1081 BBO sucht zum möglichst baldig. Eintritt einige Betriebstechniker sowie einige Vorkalkulatoren, möglichst mit Berufserfahrung. Bewerbungen müssen d. Kenn- Wort„FD“ tragen.— Brown, Boveri& Cie., A.., Mannheim 2, Schließfach 1040, Personalbüro. Flugmotorenwerke Ostmark suchen für Ausbildungswesen: Berufslehrer mit guten Kennt- nissen auf dem Gebiete des Maschinen— Werkzeug- sowie Motorenbaues. Ausbildungs- meister(nur mit Meisterprüfg.), Werkzeugverwalter. In Frage kommen nur Kräfte, die für Lehrlingserziehung und Um- schulung fachlich u. charakter- lich einwandfrei sind. Gute und schnelle Aufstiegsmöglich- keiten geboten. Bewerhungen mit Lichtbild u üblichen Unter⸗ lagen unter Kennwort„Aus- bildung“ an Flugmotorenwerke Ostmark, Wien J, Teinfaltstr. 8, ZA-Gefolgschaft. 1081 BBCG sucht zum möglichst baldig. Eintritt einen Bautechniker od. Bauzeichner sowie einen Bau- bürgkaufmann für das Werks- baubüro zur Ausarbeitung von Plänen für Um- und- Neubauten bzw. f. Abrechnungsarbeiten. Brown, Boveri& Cie.,.., Mannheim 2, Schliegfach 1040, Personalbüro. 110 Flugmotorenwerke Ostmark Suchen f. Zylinderblockfertigung: Betriebs-Ingenieure mit guten Kenntnissen der mechanischen Fertigung. Gute u. schnelle Auf⸗ stiegsmöglichkeiten geboten.— Bewerbungen mit Lichtbild und üblichen Unterlagen unt. Kenn⸗ wort XII an Flugmotorenwerke Ostmark, Wien J, Teinfaltstr. 8, ZA-Gefolgschaft. 1081 Für die Leitung unserer optischen Werkstätten suchen wir einen in der Mengenherstellung von Rund- u. Flachoptik erfahrenen Fach-Ingenieuse Voraussetzung: Gutes Organisationstalent, um den Betriebsablauf wirtschaft- lich u. termingerecht steuern zu können. Aufgeschlossenheit für neue u. verbesserte Fertigungs- methoden. Gründliche Kenntn. der in der Mengenherstellung hochwertiger Optik üblichen Her- stellungsverfahren. Vor Ueber- nahme der eigentlichen Aufgabe erfolgt eine mehrmonatige Aus- bildung in d. Rationalisierungs⸗- stellen, mit denen die Herren bei ihrer späteren Tätigkeit auf Zu⸗ sammenarbeit angewiesen sind. Ausführliche Bewerbungen mit Zeugnisabschriften, Lebenslauf, Lichtbild neuesten Datums, An- gabe der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittstages unt. Kennzeichen 5 G 6 erbeten an: Voigtländer& Sohn Aktien- gesellschaft, Braunschweig— Personalabteilung. 1106 Kaufmännischer Angestellter für vielseitige Tätigkeit in einer Verkeufsabteilg. eines südwest⸗ deutschen Industrieunternehm., der an selbständiges Arbeiten gewöhnt ist, gesucht. Das Ar⸗ beitsgebiet umfaßt Beorderung, Terminüberwachg., Kontingen⸗ tieruns Abrechnung, Einleitung des Versandes usw. Angebote mit handgeschriebenem Lebens- lauf, Zeugnisabschriften u. An- gabe der Gehaltsansprüche sind zu richten unt. M H 4249 an die Geschäftsstelle d. Bl. 14195 Suche Prau z. Nähen, auch halb- tagweise. T 2, 2, 2. St. St5ö199 Zwei neite saubere Mädchen in Kaffee und Konditorei gesucht. Angebote an K. Krause, Hild- burghausen in Thüringen, Apo- thekergasse 3. St539 Tüchtige Bedienung für sofort ge- sucht. Weldebräu-Kusschank U 5. 13, Tel. 207 39. 13 487 Nettes Servierfräulein für gutgeh. Wein-Pilzstube nach Worms so- fort gesucht. Angebote mit Bild unt. St 5415 an die Geschäftsst. 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Junge netie Bedienung gesucht.“ K 1, 22. 14 196 Köchin, Frau od. Fräulein, welche in meinem gepflegten Haushalt das Kochen u. etwas Hausarbeit übernimmt, sofort od. später in Dauerstellung gesucht. Angebote an Frau Dr. Klaus Raschig, Lud- Wigshafen, Mundenheimer Str. Nr. 80, Fernspr. 610 25. 13830 Wir suchen zum baldigen oder sofortigen Eintritt für unser Landerziehungsheim in d. Bo- denseegegend eine tüchtige Hilfe für die Köchin sowie mehrere Hausgehilfinnen. Bewerbung. mit Gehaltsansprüchen erbeten an: Schule Schloß Salem in Salem-Baden.(14 200 VERMIETUNGEN 2 leere Zimmer, Oststadt, Wasser⸗ turmnähe, Zentralheiz., fl. kalt. u. warm. Wasser, eig. Eingang, keine Kochgelegenheit, sofort zu vermieten. Lameystraße 2, eine Treppe hoch. 14 231 Grohes leer. Zimmer zu vermiet. H 7. 32, 3. Stock. St5368 Grohes, schönes leeres Zimmer solort zu vermieten.— Drais- straße 9, II Mitte. St5419 Gut möbliert. Balkonzimmer n. d. Garten gel., in gut. Hause, fl. Wass. 2. 1. 6. an geb. sol. Hrn. zu vm. 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Mai 1942. St5472 —— Es ist uns nun zur Ge- wihßheit geworden, daß unser lieb. Sohn, Bräu- tigam, Schwiegersohn, Bru⸗ der, Schwager, Onkel u. Nefie Kurt Hofmann Gefreiter, Bordschütze der Luftwaffe Träger des EK I u. II sowie d. Front⸗ Hugspange in Bronze und Silber im Alter von 23% Jahren bei den Kämpfen im Osten für Führer, Volk u. Vaterland ge- kallen ist. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, blieb ihm versagt. Mh.-Käfertal(Beiherstr. 54), Mh.-Feudenh.(Ziethenstr. 47) In tiefer Trauer: Jakob Dörsam u. Frau, Eltern sowie alle Angehörigen. Gerda Schneider, Braut. Max Schneider, Feldwebel (Z. Z. Wehrmacht) u. Famil. — Tieferschüttert erhielten wir die Nachricht, daß unser innigstgeliebter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Karlheinz Messer Leutn. u. Kompanieführer in einer Panzeriägerabtlg., Inh. des EK Iu. II sowie des Westwall-Ehrenzeich., Aligem. Sturm- u. Verwun⸗ detenabzeichens im blühenden Alter von fast 24 Jahren im Osten den Hel- dentod gefunden hat. Mannheim(Werderstrage 18), den 8. Mai- 1942. In tieſer Trauer: Rudolf Messer u. Frau Marie geb. Soler: Dipl.-Ina. Fr. Pieiſier und Frau geb. Messer. Ettlingen; Dr. Th. Lechner und Frau geb. Messer. Arquata-Scrivia, Italien; Dipl.-Kim. Rudolf Messer ir. und Frau geb. Rieder. Mannheim; Dipl.-Ing. Woli⸗ gang v. Preen und Frau geb. Mes- ser. Wiehl: Fritz Kotz ir. u. Frau geb. Messer. Wiehl; sowie Neſien und Nichten. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. In einem Kriegslazarett im Osten starb nach kurzer Krankheit für Führer, Volk und Vaterland mein lieber berzensgut. Mann, unser innigstgeliebter, jüng- ster Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onkel Alired Nullmever Obersoldat in ein. Art.-Regt. im Alter von 28 Jahren. Mannheim(Schwetzingerpl. 3 und N 3, 13b), 8. Mai 1942. In tiefem Schmerz: Gisela Nullmever geb. Weis Emil Nullmeyer u, Frau (Eltern). Emil Nullmeyer (Bruder, 2. Z. Wehrmacht) und sonstige Angehörige. Unserer werten Kundschaft, all. Verwandten u. Bekannten hiermit die traurige Mitteilung, daß unser lieber, herzensguter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Gustav OBfeld Bäckermeister nach einer kurzen, schweren Krankheit aus seinem arbeits⸗ reichen Leben in die Ewigkeit abberufen wurdé. Mannheim(T 5,5), Oberöwis⸗ heim, Rauenberg. In tiefer Trauer: August Oßfeld(2. Z. i..); Elisabeth Vogt geb. Ohfeld; Priedrich Vogt u. Enkelchen Brigitte; Elise Franz geb. Oßfeld u. Familie; Pauline OhBfeld; Albert OBield; Aug. OßBfeld u. Familie; Auguste Kuch und Angehörige. Beerdigung: Montag 51 Uhr. Todes-Anzeige Der allmächtige ewige Gott, der Herr über Leben u. Tod, rief beute unsere liebe älteste Tochter und gute Schwester, unsere liebe Schwiegertochter, Schwägerin, Tante, Nichte u. Cousine Elisabeth Elleser geb. Hirt im kaum beendeten 25. Le- bensiahr. wohlvorbereitet, nach schwerem, mit großer Hoffnung und Zuversicht er⸗ tragenem Leiden zu sich in die Ewigkeit und vereinigte sie nach einem halben Jahr mit ihrem über alles geliebt., im Osten gefallenen Anton. Mannheim(P 2, 8/9), den 7. Mai 1942. In großem Schmerx u. tiefer Trauer: Die Eltern: Heinrich Hirt u. Frau Elisabeth geb. Buster; die Schwie⸗ gereltern: Joseph Elleser u. Frau; die Geschwister: Hedwis Trim- born geb. Hirt mit Mann Willi und Kind: Martha Hirt: Otto Elleser mit Frau Hilde und Kin- dern(im Namen der Geschwister). KAUF-GESUCHE VERKAUFE HEIRATEN Pianos und Flügel, gut erhalten, kauft Pianohaus Arnold, N 2, 12, Fernsprecher 220 16. 22² Kleinklavier, gut erhalt., zu kfn. gesucht.— Angeb. u. P St 5166 an die Geschäftsst. d. Blattes. Gutes Klavier u. Damen-Fahrrad zu kaufen gesucht. Angeb. unt. St 5447 an die Geschäftsstelle. Piano- Akkordion zu k. gesucht, evtl. Tausch geg. Kostüm- und Anzugstoff(Gabardine). Anfr. u. St 5461 an die Geschäftsst. 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Todes-Anzeige Gott, der Herr, hat unseren lieben, guten, treubesorgten Vater, Schwiegervater, Groß⸗ vater, Bruder, Schwager und, Onkel, Herrn Gottfried Bär Polizeisekretär i. R. von seinem langen, mit größ- ter Geduld ertragenen Leiden am Donnerstagabend, wohl- vorbereitet, im 76. Lebens- jahre zu sich gerufen. Mannheim(Stolzestraße 4a), den 7. Mai 1942. In tiefer Trauer: Ottilie Bär: Johanna Wintergerst geb. Bär: Bernhard Wintergerst und Enkelkinder Anni. Eusgenie. Gisela. Rosa. Johanna. Die Beerdigung findet am Montag. 11. Mai. um 13.30 Uhr. von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Das erste See- lenamt ist am gleichen Tag morgens um 7 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche eeeeee Statt Karien! Allen Freunden u. Bekannten die tieftraurige Nachricht, dab meine liebe Frau, unsere her- zensgute, treusorgende Mutter, unsere liebe Oma, Schwester, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante Frau Friedericke Stiegeler geb. Volpp in Alter von 64% Jahren nach einem kurzen schweren Leiden am 7. Mai sanft ent⸗ schlafen ist. 0 Mh.-Waldhof(Langer Schlag Nr. 62), den 8. Mai 1942. In tiefer Trauer: Paul Stiegeler.- Otto Stie- geler und Frau Lina geb. Fanz. Soſie Schwab Wwe. geb. Stiegeler.- Otto Walter u. Frau Lisa geb. Stiegeler. Enkelkinder: Helmut und Oswin. Die Feuerbestattung findet am ontag, dem 11. Mai, nach- mittags 3 Uhr, vom Haupt- friedhof aus statt. Danksagung Es ist mir nur auf dies. Wege möglich, allen denen zu dan- en, die mir beim Heimgang meiner teuren Mutter u. Groß⸗ mutter, Frau Katharina Eand geb. Huber in liebevoll, Weise beistanden u. ihre Teilnahme ewiesen. Insbesondere dan- en wir für die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden so⸗ wie f. die trostreichen Worte des Herrn Prälaten Bauer. Frau Kätha Heimig geb. Lang u. Sohn Helmut Heimid(Zz. Z. im Felde), C 1, 16. Danksagung Für die vielen Beweise war⸗ mer Teilnahme u. großer An⸗ hänglichkeit an unserm teu- ren Entschlafenen Dr. med. 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Donnerstag. 14. Mai. Dienstas. 19. Mai. Nationaltheater Mannheim. Spielplan vom 10. Mai bis 19. Mai 1942: Sonntag 10. Mai. Miete H 20 u. 2. Son- dermiete H 10: In neuer Einstudie- rung:„Carmen“ Oper von Georges Bizet. Anfang 18.00. Ende etwa 21.45. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montas. 11. Mai. Miete A 20 u. 2. Son- dermiete A 10:„Das Mädel aus der Vorstadt“. Posse mit Gesang von Johann Nestroy. Anfang 19.00 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Dienstag. 12. Mai. Miete B 20 u. 2. Son- dermiete B 10:„Die schlaue Susanne“ Posse von Lope de Vesa. deutsche Nachdichtung von Hans Schlegel. An- fang 19.00. Ende 21.30 Uhr. Miete M 21 und 1. Sondermiete M 11:„Der leichtsin- nige Herr Bandolin“. heitere Over von Eugen Bodart. Anf. 19.00, Ende 21.00. Miete D 22 und 2. Sondermiete D 11:„Titus“. Oper von W. A. Mozart. Anfang 19.00 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Freitag. 15. Mai. Miete F 21 u. 1. Son- dermiete F 11:„Hochzeit“. Schauspiel von Emil Strauß. Anfang 19.00 Uhr. Ende gegen 21.45 Uhr. Samstag. 16. Mai. Miete E 20 u. 2. Son- dermiete E 10: Zum ersten Male: „Entscheidung“. Schauspiel von Ger- hard Schumann. Anfang 19.00 Uhr. Ende 21.15 Uhr. Sonntag. 17. Mai. Vormittags: VI. Sonn- tasskonzert der Stadt Mannheim. Lei- tung: Karl Elmendorff. Anfang 11.15. Ende etwa 13.00 Uhr.- Nachmittags- Vorstellung ohne Kartenverkauf:„Liebe kleine Gret“. Operette von Friedrich Gellert. Anfang 14.00. Ende 16.30 Uhr. —Abends: Miete C 20 und 2. Sonder- miete C 10:„Liebe kleine Gret“. Ope- rette von Friedrich Gellert. Anfang 18.30 Uhr. Ende 21.00 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 18. Mai. Miete G 21 u. 1. Son⸗ dermiete G 11:„Entscheiduns“. Schau- sbiel von Gerhard Schumann. Anfang 19.00 Uhr. Ende etwa 21.15 Uhr. Für die NSG Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mann- heim. Ring 3 und Gruppe D:„Der Vogelhändler“. Operette von Carl Zel- ler. Anfang 19.00. Ende 21.45 Uhr. Werkzeuge. Für Werkzeuge ist die Fa. Karl Armbruster, Schwet⸗ zinger Straße 91-95. die richtige Einkaufsquelle. 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J. stattge- funden hat, am Sonntag, dem 10. d.., 16 Uhr(Ende 18 Uhr) im Saale der„Liedertafel“ Mann⸗ heim, K 2, 32, wiederholt. Der Eintrittspreis einschließl, Steuer beträgt.80 M. Handharmonika- Vereinigung„Rheingold“ Mann⸗ heim. 13 835 VERMISCHTES Großdeutsche Feuerbestattung Va. G. Geschäftsstelle Mannheim. 07, 19. Tarife, Aus- kunft u. Beratung bereitwill. u. kostenlos, a. Wunsch Vertreter⸗ besuch. Ruf 28 124, nach Ge- schäftsschluß 512 27. 525 Heute neue Wochenschaul Ufa-Palast- Alhambra Schau- burg- Gloria-Palast- Capitol: Siegesparade in Madrid- Der Führer und der Duce in Salz- burg— Der Nationale Feiertag des deutschen Volkes- Tauwetter an der Ostfront— In Ruhe⸗ stellung— Panzer rollen vor- Nachschub für die Front- Im Kampf und Morast sowietischer Straßen— Kampf im Waldai- Gebiet- Beschießung v. Lenin- grad- Bei unseren Fliegern an der Kanalküste. Alhambra. 2. Wochel- Man be⸗ achte die neuen Anfangszeiten: .15,.45,.20 Uhr, Sonntag ab .45 Uhr. Ein beispielloser Er- folg! Lach- u. Beifallsalven über Willi Forst's„Wiener Blut“, Ein Wien-Film imVerleih der Tobis. Nach Motiven der gleichnamigen Operette von Johann Strauß mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen, Dorit Kreysler, Fred Liewehr, Paul Henckels, Hedwig Bleibtreu. Spielleitung: Willi Forst. Ab heute neue Wochenschau. Ju- gendliche ab 14 J. zugelassen! Alhambra. Einmalige Wieder- holung!— Sonntag vormittag 11.00 Uhr: Früh- Vorstellung! 2 Stunden im Zauber der Alpen! Eine herrliche Reise in Sonne und Schnee nach der Ostmark, insbesondere nach Tirol. Eine Fülle unvergeßlicher Eindrücke: Die Zugspitze, Eibsee, Ober- moos, Ehrwald und das herrliche Wettersteingebirge, Kärtnerland vom Großglockner zum Wörther⸗ see, Die deutsche Wachau, an der, schönen blauen Donau, Wildwasser der Enz, eine auf⸗ Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: „Der große König“. Ein Veit⸗ Harlan-Film der Tobis mit Otto Gebühr, Kristina Söderbaum, Gustav Fröhlich, H. Nielsen.- Ein packendes Seelengemälde des großen Königs u. das tragi- sche Schicksal des Feldwebels Treskow u. seiner Braut Luise.- Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche sind zugelassen!- Täglich.25,.55 und.00 Uhr. Sonntag.00,.25,.55 u..00. Palast-Tageskino, J 1, 6(Breite Straße), Ruf 268 85.. Von vorm. 11. Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Montag letzter Tagl In Wiederaufführung:„Der Kosak und die Nachtigall“- Jarmila Novotna u. Ivan Petro- vich ein herrliches Liebespaar. — In weiteren Rollen: Gerda Maurus, Erich Fiedler, Rudolf Klein-Rogge.. Neueste Wechen- schau- Kulturfilm. Jugend hat keinen Zutritt.- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. INTERHALTUNG Libelle, Vom 1. bis 15. Mai täg- lich 19.15 Uhr, Mittwoch, Don- nerstag, Sonntag auch nachm. 15.15 Uhr: 2 Kansys, Wirbel⸗ wind Tanz. Flug-Sensation- Fackel- Frania, der viel- seitige Kombinations- Akt A.& W. Boomgarden, die Roll- schuh-Attraktion und acht wei⸗ tere neue Darbietungen. Im Grinzing täglich 19.00 Uhr: Ered Völker mit seinen lustigen Schrammein. 373 regende Kajak-Fahrt auf den Wildwassern der Enz bis zur Donau, Oster-Skitour in Tirol, schöne Abfahrten in Sonne und Schnee mit Guzzi Lantschner.- Im Beiprogramm: Die neueste Wochenschau. Jugdl. zugelass.! Uia-Palast. 2. Wochel .15,.45, .30 Uhr.- Der erste deutsche Farben-Großfilm! Marika Rökk und Willy, Fritsch in:„Frauen sind doch bessere Diplomaten“. Eine bezaubernde Ufa-Schöpfung die mit schwungvoller Musik, mit spannenden Konflikten, mit witzigen. flotten Dialogen und mit herrlichen tänzerischen Darbietungen zu erfreuen und zu begeistern versteht.- Ferner wirken mit: Erika von Thell- mann, Aribert Wäscher, Hans Leibelt, Karl Kuhlmann, Georg Alexander, Herbert Hübner, Rudolf Carl, Ursula Herking, Edith Oss u. à. Musik: Franz Grothe. Spielleitg.: Gg. Jakoby. Im Vorspiel: Neueste Deutsche Wochenschau.. Für Jugendliche nicht exlaubt! In Mietrechtssachen gehe zum Mieterverein e. annheim. 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Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr Früh-Vorstellung mit dem ersten deutschen Farben Großfilm:„Frauen sind doch bessere Diplomaten“. Vorher: Neueste deutsche Wochenschau. Schauburg. In Erstaufführung! .20,.50 und 7,25 Uhr. Sonn- tags ab.45 Uhr:„Einer für Alle“. Ein Scalera-Film der Bavaria- Verleih in deutscher Sprache.- Die Presse schreiht: „Szenen von atemberaubender Spannung!“„Höhepunkte, die einfach bezwingend sind!“ „Hinreißend dargestellt!“— Im Beiprogramm: Melder durch Beton und Stahl, Der Film der Nachrichtentruppe des Heeres und die Wochenschau.— Für Jugendliche zugelassen! Palmgarten, zwischen F3 und P4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem Mittwochs, Donnerstags und Sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté-Programm mit Travendt u. Gernier, 2 Gurumlay, Origi- nal Bingo& Co. und weitere Attraktionen. VERANSTALTUNCGEN Reichskolonialbund, Kreisverband Mannheim. Ein aktuelles Thema: „Südseegaradies Neuguinea“.— Lichtbildervortrag der bekannt. Weltreisenden Senta Dinglreiter mit anschließender Vorführung ihres selbstgedrehten Südsee- films am Sonntag, dem 10. Mai, pünktl. 11.00 Uhr vorm. in der Harmonie, D 2, 6. Eintxritt frei. Nur für Mitglieder des RKB od. geladene Gäste gegen Vorzeigung der Einladung od. der Mitglieds- karte des RKB. 13 941 Schauburg. Einmalige Wieder- holung!— Was weißt Du über Asien? Diese Frage bewegt heute Millionen Menschen. Die Neu- ordnung des asiatischen Raumes beherrscht alle Diskussionen. Colin Roß' weltpolitischer Film „Das neue Asien“, aufgenom- men auf seiner letzten Ostasien- reise 1939/40, trägt dazu bei, Klarheit zu schaffen über das groge Geschehen im Pazifik. Wir zeigen diesen hochinteres- santen Tatsachenbericht aus Japan, China, Mandschukuo, Indien, der Mongolei und Thai- land Sonntag in Frühvorstellg. vorm. 10.45 Uhr.- Die neueste Wochenschau. Jugdl. zugelass.! Gloria-Palast SeckenheimerStr.13. Der Tobis- Film:„Zwei in einer grofen Stadt“ mit: Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler, Marianne Simson, Hannes Keppler, Paul Henckels, Käthe Haack. Musik: Willi Kollo— Die heiter-ernste Ge⸗ schichte einer Biebe auf den ersten Blick. Zart, voll frischer Natürlichkeit u Lebensbeiahung gestaltet hier der junge Regis- seur Volker von Collande das Urlaubserlebnis eines jungen Fliegers. Neueste Deutsche Wochenschau. Beginn:.40, .45,.25, Sonntag:.00,.50, .00,.25 Uhr.- Jugendliche zu- gelassen und zahlen nur in der ersten Vorstellung halbe Preise. Lichtsvielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: „Heimaterde“ mit Viktoria von Ballasko, Victor Staal, Käthe Haack, Theodor Loos u. a. m. Ein packendes Spiel von Liebe u. Heimattreuel Neueste Woche. Jugendliche ab 14 J. zugelassen! Täglich.40,.40 und.40 Uhr. Sonntag.40..40,.40 u..40. Film-Palast Neckarau, Friedrich- Straße 77. Bis Montag:„Wir zwei“, Ein lustiger Film rund um die Ehe. Wo..15 u..30, So.,.30 u..00 Uhr, Beginn mit dem Hauptfilm. Sonntag nachm. .30 Uhr: Jugendvorstellung mit „Flüchtlinge“. Regina, Neckarau, Fernruf 482 76. Bis Montag der spannende Aben⸗ teurerfilm:„Die gelbe Flagge“ mit der großen Besetzung; an- schliebend Wochenschau. Beg.: Wo..15,.30, S0..30,.15. Sonntag. vorm. 10.30 Uhr: Ein- malige Sondervorstellg. mit dem grandiosen Fliegerfilm„Kampf- geschwader Lützow“.. Jugend hat Zutritt. Nachm..00 Uhr letztmals das Ereignis für jung und alt:„Dornröschen“ und: Max und Moritz“, Kaufmanns * Marionettenbühne. Karten zu —5 50, 70 und 90 Pfennig. Deutscher Volksgesundheitsbund e.., Ortsgemeinsch. Mannheim. Oeffentlicher Lichtbildervortrag Donnerstag, den 14. Mai 1942, 18 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6. Es spricht der bekannte Lebensreformer Pg. Alfr. Piller, Berlin, Bundesbeauftragter des Deutschen Volksgesundheits- bundes e. V. Thema: Herz- u. Kreislaufstörungen und deren Vorbeugung. Aus dem Inhalt: Das Herz ausschlaggebend für Leben und Gesundheit— Ge⸗ stalt und Aufgabe von Herz u. Kreislauf— Schädigung des Herzens— Herzasthma— Ge⸗ samtblutkreislauf.— Unkosten- beitrag f. Mitglieder Mk.—.30, Gäste zahlen Mk.—.50.— Bio- cheinischer Verein Mannheim e.., Bismarckplatz 15-17; Ver- ein für Homöopathie u. Lebens- Pflege, Käfertaler Straze 267; Naturheilverein Prießnitz e.., Almenhof 6; Naturheilverein Kneipp-Bund, S 6, 20.(14 178 KONZERT-KAFFEES Mannheimer Pferderennen 71 000 RM Geldpreise Sonntag. 10. Mai, 15 Un Damm IV. II. I. T. Platz —.30.—.—.50.— EN Studierende, Schüler, Kinder halbe Preise. Wehrmacht in Uniform u. unif. Mitglieder d. NS-Verbände auf sämtl. Plätzen nächstniedrige Eintrittspreise Näheres Plakatsäulen — Mannheimer Maimesse Grober Belustigungsperł und Warenmesse am Adolf-Hitler- Ufer Neuheiten-Verkauf auf dem erltpletz Vom 2. Mai bis 17. Mai 1942 Zu Zöhlreichem Besuch ledet ein: Das Ambulante õewerbe Dohte Hd:. Heiimann Drahtwaren 1 u. Drahtmatratzen⸗Fabrit 1892 1942 Caié Wien, P 7, 22(Planken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen.— Täglich nachmittags und abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr Konzert erstklassiger Kapellen. Vereine und Gesellschaften Lindenhof- Turnen. Wir beginnen wieder in der Diesterwegschule, Eingang Meerlachstr., mit unse- ren so beliebten Turnkursen für Schüler und Schülerinnen an folgenden Tagen: Für Buben im Alter von—6 Jahren und für Mädel von—10 Jahren jeweils Mittwochnachmittag von 3 bis 54 Uhr sowie für Buben von —10 Jahren jeweils Freitag- nachmittag von—7 Uhr. An- meldungen jeweils vor Beginn. Turnverein Mannheim von 1846. Reiterverein Mannheim E. V. Da seit 1. 5. 1942 keine Damen mehr beim Reiterverein Mann- heim reiten können, werden die Damen, die noch nicht in Anspruch genommene Reit⸗- stunden auf ihrer Reitkarte haben, ersucht, den jeweiligen Betrag in unserem Büro, Reit⸗ halle. Schloß rechter Flügel, bis 31. Mai 1942, zu erheben. 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