—9 5 SR r„SSSn 9 222 K 9** 42 elle Erſcheint wöchenti. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30.. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Gchwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Mannheimer Jeit Mannheimer Neues Tageblatt Eimelpreisl 0 Pig- 116 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Rachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Dienstag, 19. Mai 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. ſürl 7 Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtan chrift: Remazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 135 Die usa fürchten eine Invaſion! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten —Liſſabon, 19. Mai. Aus San Franzisko wird gemeldet, daß amerika⸗ niſche Langſtreckenbomber heute in großer Stärke den Pazifi Oszean abſuchten, da der amerikaniſche Nachrichtendienſt Gerüchte über eine herannahende „Invaſionsflotte“ erhalten habe. Die luftwaften-Konferenz in Ottawa Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Mai. Die enaliſche und amerikaniſche Preſſe beſchäf⸗ kiat ſich heute ausführlich mit der Konferenz der alliierten Luftſachverſtändigen, die zur Zeit in Ottawa ſtattfindet und die von der Preſſe als die wichtigſte Konferenz bezeichnet wird, die ſeit mehr als einem Jahrzehnt auf kanadiſchem Boden ſtattgefunden habe. Aufgabe der Konferenz iſt 1. die Gleichſchaltung der Flugzeugproduktion aller alliierten Länder, 2. die Koordination der Aus⸗ bilduna von Piloten und Mannſchaften, und 3. der Einſatz von Piloten und Mannſchaften auf den ver⸗ ſchiedenen Krieasſchauplätzen. Bemerkenswerterweiſe nimmt die Sowjet⸗ union an dieſer interalliierten Konferenz nicht teil. Die Londoner„Times“ begründet dieſes Fort⸗ bleiben damit, daß man„in Moskau ein eigenes Ausbildungsprogramm beſitze.“ TLangſtreckenbomber ſucken auf dem Pazifil die Invaſionsflotte E Panama wird noch mehr versklavt — Stockholm, 19. Mai. Waſhington gab geſtern den Abſchluß eines neuen Vertrages mit Panama bekannt, dem zufolge ge⸗ wiſſe für die Verteidigung wichtige Gebiete den amerikaniſchen Truppen zur Verfügung geſtellt wer⸗ den ſollen. Es handelt ſich offenbar um Gebiete, die nicht zur eigentlichen Kanalzone gehören, in der nach dem Vertrag von 1903 die Vereinigten Staaten ohnehin die Oberhoheit ausüben, vielmehr dürfte ſich Panama jetzt unter dem Druck Waſhingtons weitgehend ſeiner Souveränität begeben haben, und die Umſtände erinnern nicht wenig an die„Ver⸗ träge“, die Moskau mit den baltiſchen Staaten abgeſchloſſen hatte. England verliert die Hoffnung auf die Iimoschenko-Offensive Es distanziert sich vorsichtig von den Moskauer Erfolgsberichten und warnt vor„übertriebenem Optimismus“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Mai. In den ſpäten Abendſtunden gab der Londoner Sender endlich mit der üblichen dreitägigen Verſpä⸗ tung den Fall von Kertſch zu, obwohl Moskau amt⸗ lich wenigſtens für das Inland den Verluſt der wich⸗ tigen Stadt noch weiterhin verſchweigt. Während Moskau die Angriffe Timoſchen⸗ kos bei Charkow ales eine ſtrategiſche Leiſtung erſten Ranges in alle Welt hinauspoſaunt und vor allem im Inland propagandiſtiſch auf das ſtärkſte ver⸗ wendet, iſt man in London bedeutend kühler. Die Berichterſtattung der engliſchen Sender und Zeitun⸗ gen wird immer gedämpfter. So beiſpielsweiſe wird heute im Londoner Sender ausdrücklich zur Geduld gemahnt und„vor übertriebenem Optimismus“ ge⸗ warnt, denn die ſowjetiſche Offenſive„müſſe ſich erſt ganz langſam entwickeln; ſie dürfe kein raſcher An⸗ ſturm ſein, der nachher an Erſchöpfung von Menſchen und Material wieder zuſammenbreche“. Gleichzeitig aber wird hervorgehoben, daß die ſowjetiſchen Trup⸗ pen ohnehin nicht mehr recht vorwärts kämen— und dies, obwohl engliſches und amerikaniſches Material in größtem Maßſtab bei dieſer Schlacht eingeſetzt worden ſei. In England verfolgt man die deutſchen Berichte über die ſowjetiſchen Panzerverluſte mit großen Bedenken. Die Panzerschlacht bei Charkow (Funkmeldung der NM3.) —+ Berlin. 19. Mai. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, waren im Raum von Charkow die deutſchen Truppen am 17, Mai bei der Abwehr feindlicher An⸗ griffe, die von den Bolſchewiſten mit größter Heftig⸗ keit unter maſſiertem Einſatz von Panzern fortgeſetzt wpurden, erfolgreich. Obwohl die Angriffe des Geg⸗ ners durch bedeutenden Einſatz von Menſchen und Material höchſte Anforderungen an die Härte und Standhaftigkeit der deutſchen Truppen ſtellten, wur⸗ den alle feindlichen Angriffe abgeſchla⸗ gen. Bei einem konzentriſch geführten Gegenangriff der deutſchen Truppen kam es im Raum nordoſtwärts won Charkow zu einem ſchweren Gefecht Panzer gegen Panzer. Bei heftigen und wechſelvollen Kämpfen gelang es, das im Gegenangriff gewonnene Gelände zu behaupten und darüber hinaus einen in den letzten Tagen hart umkämpften Gelände⸗ ſtreifen wiederzugewinnen. Trotzdem die Bolſche⸗ wiſten in das heftige Panzergefecht zahlreiche ſehr ſchwer bewaffnete Panzerkampfwagen hineinwarfen, behielt die deutſche Panzerabwehr die Oberhand. Nach bisherigen Meldungen wurden am 17. 5. von den panzerbrechenden Waffen des Heeres 56, von den Bomben deutſcher Stukaflugzeuge weitere 54 feindliche Panzer außer Gefecht geſetzt, ſo daß der Feind im Verlauf dieſer Kämpfe bisher insge⸗ ſamt 350 Panzer einbüßte. Ein weiterer Abwehrerſolg der ſeit Tagen unterbrochen kämpfen⸗ den deutſchen Truppen wurde gegen friſch in den Kampf geworfene ſtarke Kräfte des Feindes erzielt, wobei die Bolſchewiſten unter beträchtlichen Ver luſten an Menſchen und Panzern zurückgeworfen wurden. Die deutſche Luftwaffe unterſtützte geſtern die Kämpfe des Heeres im Donezgebiet durch pauſen⸗ loſe Anariffe gegen feindliche Feldſtellungen, Pan⸗ zerneſter und im Gelände operierende Panzerkampf⸗ wagen. Bei charkow bisher 447 Sowieipanzer Zerstört panzerabwehr und Luftwaffe vernichten 111 Panzer/ 46 Sowietflugzeuge abgeschossen (Funkmeldung der NMz3.) Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: Aus dem Führerhauptquartier 19. Mai. Die Vernichtung der letzten Reſte des Fein⸗ des auf der Halbinſel Kertſch ſteht vor dem Abſchluß. Im Raum von Charkow wurden wei⸗ tere, mit maſſierten Kräften geführte Angriffe des Feindes abgeſchlagen. Hierbei wurden am geſtrigen Tage wieder 80 feindliche Panzer ab⸗ geſchoſſen. Weitere 31 Panzer und über 500 Fahrzeuge aller Art wurden durch die Luftwaffe außer Gefecht geſetzt. Damit hat ſich die Zahl der feindlichen Panzerverluſte ſeit Beginn dieſer Kämpfe auf447erhöht. Im mittleren und nördlichen Abſchnitt der waren eigene örtliche Angrifſe erfolg⸗ reich. Im rückwärtigen Gebiet des mittleren Front⸗ abſchnittes wurde eine ſtarke bolſchewiſtiſche Bande aufgerieben. In Lappland erzielten die deutſchen Truppen in erbitterten Waldkämpfen gute Fortſchritte. Feindliche Gegenangriffe wurden abgewieſen. In den Gewäſſern der Halbinſel Kola wurde ein großes Frachtſchiff durch Bombenvoll⸗ treffer ſo ſchwer beſchädigt, daß mit ſeinem Ver⸗ luſt gerechnet werden kann. Luftangriffe auf Murmauſfſ richteten erhebliche Zerſtörungen im Hafengebiet an. Die Sowets verloren in Luft⸗ kämpfen 45 Flugzeuge, darunter 13 Hurricane. In Nordafrika grifſen deutſche Kampf⸗ fliegerkräfte Zelt⸗ u. Barackenlager der Briten im Raum um Tobruk ſowie die Wüſtenbahn bei Capuzzo erfolgreich an. Ueber Malta ſchoſſen deutſche und italie⸗ niſche Higer in Luftkämpfen fünf britiſche Flug⸗ zeuge ab. An der Südküſte Englands belegten leichte Kampfflugzeuge am Tage kriegswichtige Ziele der Hafenſtadt Brighton und Deal wirkſam mit Bomben. Hierbei wurden Treffer in Bahn⸗ und Fabrikanlagen beobachtet. *— 6⁰ Statt Rückgang. Katastrophale Steigerung der Versenkungen!„Die Schlacht um die Versorgungslinien“ die entscheidende Schlacht! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Mai. In Waſhington und London hat man lange Zeit verſucht, die Oeffentlichkeit über den vollen Umfang der kataſtrophalen Schiffsverluſte im Atlantiſchen Ozean und im Karibiſchen Meer und neuerdings auch im Eismeer hinwegzutänſchen. Man hat ſich infolge des rieſigen Umfanges der Verluſte nunmehr aber doch dazu entſchließen müſſen, den Ernſt der Situation zuzugeben. Die amerikaniſche Preſſe ſpricht jetzt von einer „Schlacht um die Verſorgungslinien der Alliierten“ und erklärt, es wäre außer⸗ ordentlich verkehrt, wenn man den Ernſt der U⸗ Bootgefahr auch nur im geringſten unterſchätzen wolle. Auch das Weiße Haus warnte geſtern plötz⸗ lich in einer Erklärung ausdrücklich davor, ſich einem„leichtfertigen Optimismus“ hinzugeben, nachdem es dieſen Optimismus ſelber erſt durch ſeine aſtronomiſchen Rüſtungsziffern hervorgerufen hatte. Jetzt erklärt man plötzlich, die Schiffswerften ſeien„im Augenblick“ hinter dem Bauprogramm zurück, da es an Stahlplatten mangele, aber im Laufe der Zeit werde dieſer Mangel behoben werden. Allerdings werde ſo⸗ lange Schiffsmangel beſtehen, bis man„die Ver⸗ ſenkungsziffern unter Kontrolle gebracht habe“. Dieſe Verſenkungsziffern aber ſind, wie aus den deutſchen Wehrmachtsberichten hervorgeht und wie man in Waſhinaton jetzt offen zugibt, entgegen den Erwartungen des Marinedepartements in Waſhing⸗ ton in den Monaten April und vor allem Mai ka⸗ taſtrophal geſtiegen, ſtatt zu ſinken, wie man angekündiat hatte. Dies iſt die erſte und in ihren Auswirkungen geſährlichſte Fehlſpekulation der UeSA⸗Führung in dieſem Krieasjahr. Die Verſen⸗ kungsziffern ſind geſtiegen, obwohl die Zahl der Kriegsſchiffe, die man für Geleitzugzwecke zur Ver⸗ füauna 5 erhöht U⸗Bootgefahr hat die amerikaniſche Kriegsmarine in den letzten drei Monaten bedeutend mehr Schiffe für Konvois abzugeben, als urſprüng⸗ lich geplant worden war. Ein Vertreter des Ma⸗ rinedepartements in Waſhinaton aing ſogar ſoweit, zu behaupten, erſt wenn es gelungen ſei, der U⸗Boot⸗ gefahr Herr zu werden, könne die amerikaniſche Flotte an irgendwelche Offenſivaktionen denken. Bis dahin müſſe ſie ſich im weſentlichen auf eine de⸗ fenſive Haltung beſchränken. Dies komme vor allem für Operationen gegen Japan in Frage. Man müſſe warten, bis die amerikaniſche Schiffsbaupro⸗ duktion die ſehr hohen Bedürfniſſe, die das Geleit⸗ zugſyſtem ſtelle, gedeckt habe; erſt dann würden mehr Kriegsſchiffe für die eigentliche Kampftätig⸗ keit verfüabar ſein. Rieſiges Aufſehen hat das vom deutſchen Wehrmachtsbericht erwähnte Auftauchen deutſcher U⸗Boote im Miſſiſſippi⸗Delta ge⸗ macht. Dieſe Aktion wird von der amerikaniſchen Preſſe zugegeben. Ein Sprecher des Columbia Broadcaſting⸗Syſtems erklärte dieſen Angriff als „eine der kühnſten Taten des Seekrieges“. Der Angriff wurde im Angeſicht der amerikaniſchen Küſtenbefeſtigungen bei hellem Tageslicht drei Kilo⸗ meter vor der Miſſiſſippi⸗Mündung durchgeführt. Er iſt den Amerikanern umſo mehr auf die Nerven ge⸗ gangen, als ſie den Schiffsverkehr infolge der hohen Verluſtziffern in den letzten Wochen in die engſten Küſſengewäſſer zurückgezogen hatten. Die amerika⸗ niſchen Handelsſchiffe ſchlichen ſich, wie es in einem Bericht heißt, nur noch verſtohlen direkt unter der Küſte ihrem Beſtimmungsort entgegen. Die deutſchen „U⸗Boote ſind dem Handelsſchiffsverkehr auch in dieſe große Dampfer„Kungsholm“ der Gewäſſer gefolgt und ſetzen, wie das Ergebnis be⸗ weiſt, ihre Arbeit mit großem Erfolg fort. Die UsA auf der Suche nach Schiffsraum Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 17. Mai. Schwediſchen Zeitungsmeldungen zufolge ſollen die Vereinigten Staaten jetzt beabſichtigen, auch den Dampfer„Drotningholm“ der ſchwediſchen Amerika⸗Linie käuflich zu erwerben. Der Dampfer „Drotningholm“ vermittelt dieſer Tage gerade den Austauſch deutſcher, italieniſcher, ungariſcher, bul⸗ gariſcher und rumäniſcher Diplomaten in Nord⸗ und Südamerika ſowie nord⸗ und ſüdamerikaniſcher Diplomaten in Europa und iſt am Sonntag in Liſſabon aus Amerika kommend eingetroffen. Von ſeiten der Leitung der ſchwediſchen Amerika⸗ Linie wird die Nachricht über den angeblich bevor⸗ ſtehenden Verkauf des 11000 BReT großen Damp⸗ fers dementiert, doch erinnert dieſes Dementi an dasjenige, das von der Geſellſchaft vor einigen Mo⸗ naten veröffentlicht wurde, als der 20000 BRT gleichen Geſellſchaft an die USA verkauft werden mußte, nachdem die Amerikaner den ſchwediſchen Dampfer vorher widerrechtlich beſchlagnahmt hatten. Die Nordamerikaner verſuchen jedes Schiff, das aus neu⸗ tralen Häfen kommend in einem amerikaniſchen Hafen einläuft, für ſich zu chartern oder zu kaufen, um dadurch ihren immer größer werdenden Ton⸗ nagemangel aufzubeſſern. Als ſie nun den Damp⸗ ſer„Drotningholm“ zu ſehen bekommen haben, waren ſie gleich mit einem Angebot an die ſchwediſche Ree⸗ derei fertig und boten für dieſen Dampfer, laut Mel⸗ dung der Stockholmer Zeitung„Aftonbladet“, 3,5 Millionen Dollar, Produktion allein tut es nickt * Mannheim, 19. Mai. Unſere Gegner, vor allem die angelſächſiſchen Mächte, haben von Anfang des Krieges an gewußt, daß ſie uns militäriſch unterlegen waren. Aber ſie haben gehofft, dieſe militäriſche Unterlegenheit durch ihre wirtſchaftliche Ueberlegenheit ausgleichen zu können. Auf dieſer Vorſtellung baſierte der ganze Kriegsplan unſerer Gegner, der darauf abgeſtellt war, Deutſchland und ſeine Verbündeten wie im erſten Weltkrieg von den wirtſchaftlichen Rohſtoffquellen der Erde abzuſchneiden und ſie in einem langen Krieg wirtſchaftlich ſoweit auszuhungern, daß auch ihre militäriſche Kraft ausgehöhlt und brüchig wird. Dieſes alte Rezept hatte ſich damals als ſo probat er⸗ wieſen, daß man nicht einmal eine neue Form dafür nötig hielt; der ganze Kriegsplan unſerer Gegner war die typiſchſte Schublad enſtrategie, die man ſich denken konnte Sie hat ſich auch ſehr raſch als veraltet und un⸗ brauchbar erwieſen. Unſere Gegner halten trotzdem auch heute noch daran feſt, weil ihnen dieſe Strategie noch am beſten die Methode des Bluffs erlaubt 9855 der einzigen Methode, mit der ſie ſich vor der Ent⸗ täuſchung ihrer Völker noch eine Zeitlang zu retten vermögen. Das Stichwort heißt dabei:„Amerikas Wirt⸗ ſchaftskapatität“! Dieſes Wort iſt der Schlüſſer für die Löſung all ihrer Nöte. Dieſen Begriff halten ſie ihren Völkern immer wieder von neuem vor, wenn ſie müde zu werden beginnen. Wie ſteht es nun in Wirklichkeit da⸗ mit? Zunächſt enthält dieſes Wort ein höchſt be⸗ zeichnendes Eingeſtändnis: das Eingeſtändnis näm⸗ lich, daß die Verbündeten der Vereinigten Staaten aus eigener Kraft gar nicht mehr in der Lage ſind — und nie dazu in der Lage geweſen wären— den Krieg wirtſchaftlich durchzuhalten. England, So⸗ wjetrußland und China, von den engliſchen Domi⸗ nions Auſtralien, Neuſeeland und Kanada ganz zu ſchweigen, ſind heute ausſchließlich auf die amerika⸗ niſche Kriegsproduktion angewieſen, um dieſen Krieg auch nur mit einer beſcheidenen Chance des Erfolges weiterzuführen. Ihr eigenes Rüſtungs⸗ potential iſt entweder zu leergeſchöpft wie das Ruß⸗ „lands oder zu unorganiſiert wie das Englands oder von Natur aus zu unergiebig wie das Chinas, um den Kriea noch nähren zu können. Kann aber die Wirtſchaft der Vereinigten Staa⸗ ten ihnen ihre eigenen Nöte abnehmen, kann ſie es vor allem, nachdem Amerika ſelbſt eine eigene Mil⸗ lionen⸗Armee aus dͤem Nichts ſtampfen muß? Nichts wäre falſcher als das natürliche Induſtriepotential dieſes rieſigen Halbkontinents zu unterſchätzen. Amerika hat hier gegenüber den anderen Ländern ein Plus voraus, das durchaus in Rechnung geſtellt werden muß. In den Tiefen ſeiner Erde ruht un⸗ gefähr die Hälfte des aanzen geſchätzten Kohlenvor⸗ rates der Erde. Seine Eiſenerzlager gelten als un⸗ erſchöpflich, und ſeine Stahlproduktion iſt der aller anderen Nationen überlegen. Mehr als die Hälfte des auf der Erde geſörderten Erdöls wird in den USA erbohrt. An Blei und Zink und Kupfer be⸗ träat die USA⸗Produktion ungefähr ein Drittel der Weltproduktion. Das ſind Zahlen und Tatſachen, die ſchon ihr Gewicht in ſich haben. Denn alles das ſind weſentliche Rohſtoffe für die Kriegsführung. Aber es ſind eben nicht alle Rohſtoffe, die der mo⸗ derne Krieg benötigt und zwei der wichtigſten davon fehlen Amerita ſo gut wie ganz: Gummi und Zinn. Dieſe Rohſtoffe haben den Amerikanern nicht gefehlt, ſo lange der Pazifiſche Ozean ein friedliches Meer und Japan ein friedlicher Nachbar geweſen iſt. Aber ſie fehlen Amerika heute um ſo bitterer, da es ſich in ſchwer verſtändlicher Dreiſtigkeit Japan zum Feind gemacht hat. Denn Zinn wie Kautſchuk be⸗ zogen die Vereinigten Staaten ſo gut wie autsſchließ⸗ lich von Britiſch⸗Malaya, das ſowohl in der Zinn⸗ wie in der Kautſchuk⸗Produktion zeitweiſe geradezu eine Monopolſtellung in der Weltwirtſchaft innehatte. Die ſcheinbare Sicherheit dieſer Lieferungen hat Amerika auch dazu verführt, die Suche nach Erſatz⸗ quellen und die Schaffung von Erſatzſtoffen voll⸗ kommen zu vernachläſſigen. Das Land, das ſich rühmt, das fortgeſchrittenſte Induſtrieland der Welt zu ſein, hat bis zum Jahre 1940 nicht über eine einzige Fabrik zur Herſtellung ſynthetiſchen Gummis verfügt! Gleichzeitig hat man aber auch die rieſigen natür⸗ lichen Gummi⸗Wälder Braſiliens verkommen laſſen und geht erſt ietzt daran, ſie wieder zu entdecken und auszuſchöpfen! Aber ganz abgeſehen von dieſen ſehr wichtigen zwei Enapäſſen in der amerikaniſchen Rüſtungs⸗ induſtrie, Gummi und Zinn, iſt die volle Mobiliſie⸗ rung der amerikaniſchen Rüſtunaskapazität zugun⸗ ſten unſerer Geaner durch ein anderes Problem er⸗ ſchwert: durch das Transportproblem Der Standort der USA⸗Rüſtungsinduſtrie lieat im Nordoſten an der Atlantikküſte, die Erdölfelder lie⸗ gen im Südweſten. Das Oel, der wichtigſte Roh⸗ ſtoff der modernen Kriegführung, muß über endlos lange Strecken herantransportiert werden. Und hier ergeben ſich Schwierigkeiten, die ſich bereits in der kurzen Zeit des amerikaniſchen Kriegszuſtandes als geradezu unüberwindlich herausgeſtellt haben. Die Vereinigten Staaten produzieren an ſich Oel genug, um ihre zivilen und ihre militäriſchen Bedürf⸗ niſſe voll decken zu können: aber ſie haben keine Möalichkeiten, dieſes Oel dahin zu transportieren, wo man es braucht. Dieſer Transport iſt in Frie⸗ denszeiten aanz durch die billige und bequeme Tan⸗ kerſchiffahrt abgewickelt worden. Aber dieſer Transportweg iſt heute zum auten Teil verſperrt: einmal durch die Inanſpruchnahme auch der Küſten⸗ Tankſchiffahrt für Lieferungen nach Ueberſee, zum äweiten und vor allem aber durch die deut⸗ ſchen Uboote. Die deutſchen⸗Uboote⸗ halten nicht nur die aroßen Schiffahrtsrouten auf den Weltmee⸗ ren, ſondern auch die Küſtenſchiffahrt entlang der UsA⸗Küſte unter ſtrenaſter, und wie ſich zeigt, wirk⸗ ſamſter Kontrolle. Sie operieren im Mündungs⸗ gebiet des Miſſiſſippi⸗Stromes nicht weniger erſolg⸗ reich als im Mündunasgebiet des St.⸗Lorenz⸗⸗ Stromes. Was aber für das Sondergebiet der Erdölproduk⸗ tion gilt, das gilt für die amerikaniſche Rüſtungs⸗ induſtrie im ganzen: es kommt nicht auf die Produktion, es kommt auf den Trans⸗ port an. Auch wenn es den Amerikanern gelin⸗ gen würde, ihre Rüſtungsproduktion trotz der vor⸗ handenen Rohſtoff⸗Engpäſſe und trotz der inner⸗ amerikaniſchen Transportſchwierigkeiten auf jene Höhe zu bringen, die die Verbündeten Amerikas er⸗ warten und die notwendig iſt, wenn ihre rieſigen An⸗ ſprüche erfüllt werden ſollen, wäre damit erſt die eine, und zwar die bei weitem weniger ſchwierige Hälfte des Problems gelöſt. Es nützt ja unſeren Gegnern nichts, wenn in den amerikaniſchen Arſe⸗ nalen die Kanonen, Tanks und Flugzeuge ſich häu⸗ fen; es nützt ihnen erſt etwas, wenn dieſe Fluhzeuge, Kanonen und Tanks dort, wo ſie gebraucht werden: an der ruſſiſchen Front, in Auſtralien, in Afrika, über den Küſten Europas und an der Front, die die Chineſen Tſchangkaiſcheks verteidigen, eingeſetzt wer⸗ den können! Bis dahin aber führt von den USA⸗ Arſenalen ein weiter Weg! Die Hoffnung, daß er pauſenlos und lückenlos offengehalten werden könnte, bildete die ganze Kriegshoffnung unſerer Gegner. Bricht dieſe Hoffnung zuſammen, ſticht dieſe ameri⸗ kaniſche Karte nicht, dann muß auch ihre ganze Kriegs⸗Illuſion zuſammenbrechen. Im erſten Stadium dieſer Entwick⸗ lung ſtehen wir heute. Noch rennen ſie ver⸗ zweifelt in dem Wettlauf zwiſchen Produktion und Vernichtung dieſer Produktion mit, aber ihr Atem wird bereits kürzer. Haben ſie, genauer geſagt: haben Churchill und Rooſevelt vor einem Viertel⸗ jahr es noch als ſicher verkündet, daß ſie dieſes Ren⸗ nen gewinnen würden, ſo ſind beide heute gezwun⸗ gen, einzugeſtehen, daß ſie bereits ins Hintertreffen geraten ſind, daß mit anderen Worten die Verſen⸗ kungskurve ſteiler in die Höhe geht als die Produk⸗ tionskurve. Sie produzieren alſo heute bereits mehr für den Meeresgrund, als für die Fronten unſerer Gegner. Wie lange ſie das durchhalten können und wie lange vor allem die pſychologiſchen Rückwirkungen auf den Produktionswillen der USA⸗ Arbeiterſchaft ausbleiben, weiß man noch nicht. Es iſt auch nicht das Entſcheidende. Entſcheidend iſt pielmehr, daß wir die Vorhand haben und die Vor⸗ hand auch weiter halten. Alles anderezergibt ſich dann von ſelbſt Dr. A. W. Die lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 19. Mai. Bevor die geſtrige deutſche Sondermeldung von der abermaligen Großverſenkung feind⸗ licher Handelsſchiffe im Oſten Amerikas aus⸗ gegeben war, ſchrieb der Londoner„Obſerver“:„Die Berſenkungen bedrohen unſer Lebensmark, wenn wir nicht Abavehrmöglichkeiten dagegen ergreifen können.“ * * 9 iſt nur einer von den vielen trüben Ausblicken. Sie ſtehen im direkten Gegenſatz zu allem, was erſt in dieſen Tagen Knox, Rooſevelt, Churchill und auch Eden und Cripps an Hoffnungen ihren Völkern ver⸗ den weit über 500 000 verſenkten BRT. hat Wa⸗ hſhington bis heute erſt knapp zwei Drittel zugegeben, Aber das, was die Bewohner der Küſtenorte am Miſſi⸗ ſſippi⸗Delta mit eigenen Augen geſehen haben, wird —— unmöglich lange der Oeffentlichkeit vorenthalten können. Das deutſche Oberkommando kann vom 1. bis 17. Mai 97 Schiſſe mit 534900 BRr ůverſenkt melden, Wie hilfloſes Geſtammel klingt dagegen Knox' Rede, die er in Boſton gehalten hat und in der er ſagte, die Bevölkerung müſſe Ausdauer und Durch⸗ Hhalten lernen, denn der Feind und ſeine Waffen 9 ſeien noch überlegen. Das ſagte am Sonntag der⸗ ſelbe Herr Knox, der noch zehn Tage vorher der elt verkündete, die U⸗Bootgefahr werde man jetzt Hbekämpfen und ſie zum Verſchwinden auf den Welt⸗ meeren bringen. * Die Flugzeugverluſte der Briten an einem einzigen Tag ſind bezeichnend für die Situa⸗ tion im Luftkriege. Rechnet man ſie zu den vielen anderen ſeit dem 1. Mai, ſo ergibt ſich ein gewaltiges Berluſtkonto der britiſchen Luftflotte. Schon geſtern meinte„Stockholms Aftonbladet“, man habe den Eeindruck, daß die Engländer niemals den Deutſchen Die abſolute Luftbeherrſchung entreißen könnten. Be⸗ ſonders verſtärkt werde dieſer Eindruck, wenn man die engliſchen und deutſchen Verluſte bei dieſen Kämpfen gegenüberſtelle. * Die Berichte aus Liſſabon füllen in den rößeren ſchweizeriſchen Zeitungen ganze Spalten. 6 eigene Urteil der Blätter iſt zurückhaltend, immerhin ſchreibt die„Neue Berner Zeitung“ von „Unbegreiflichkeiten der USA⸗Staatsführung“. Der „Berner Bund“ rafft ſich zu der Ueberſchrift auf „Ein Leidensweg der Reichédeutſchen aus USA in die Heimat“. Der„Züricher Tagesanzeiger“ fügt den Berichten ſein eigenes Urteil mit den Worten hin⸗ Inu;„Das Schlimmſte vom Schlimmen iſt das Photo⸗ graphieren der Deutſchen für das Verbrecheralbum und die Verhaftung von Frauen und Kindern“. Das Echo in der japaniſchen Preſſe zeigt die ab⸗ ſolute Uebereinſtimmung Japans mit den Achſen⸗ mächten in der Frage der Beurteilung Amerikas und ſeines Präſidenten. In großen Schlagzeilen bringt die Tokioer Preſſe bereits Montagfrüh die HBerichte aus Liſſabon; die Großaufmachung bildet Die Feſtſtellung des deutſchen Geſchäftsträgers „Thomſen. daß Rooſevelt für den Krieg verantwort⸗ lich iſt und ihn nicht gewinnen wird.„Hotſchi Schimbun“ ſchreibt:„Ganz Javan iſt heute durch⸗ — von dem Entſchluß gegenüber dem Verbrechen ſevelts an der Menſchheit die Freiheit der Völker Dieſer Erde herzuſtellen. Der Verlierende kann nur Rooſevelt ſein.“ Staatsſekretär Petresen in Berlin. Der Staats⸗ ſekretär im königlichen rumäniſchen Kultusminiſte⸗ rium, Profeſſor Petrescu, und Frau Petrescu, traſen zu einem mehrtägigen Beſuch in Berlin zum Stu⸗ Hium der Einrichtungen des deutſchen Berufs⸗ und Fachſchulweſens ein. Frau Conti übernahm das Generalſekretariat der internationalen Hebammenvereinigung. Die Lei⸗ rin der Reichs⸗Hehammenſchaft, Frau Nanna Conti, übernahm in Brüſſel das Generalſekretariat des internationalen Verbandes der nationalen Heb⸗ a—— der im Fahre 1919 aearündet Darlan in Toulon. im Toulon eingetroſfen. lottenadmiral Darlan iſt r hatte dort eine längere Vizeadmiral Marq Marquis. Dieſe peſſimiſtiſche Auslaſſung des Londoner Blattes 3———F— gehen die Verſenkungen weiter. Unterredung mit dem Marinepräfekten von Toulon, Umstellung der USA-Rüstungsproduktion Mur mehr Eilaufträge“ werden durchgefünrt Eine folge der überraschenden japanischen Siege im pazifik Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 19. Mai. „Nach Berichten der engliſchen Preſſe aus Waſhing⸗ ton hat es ſich jetzt als notwendig erwieſen, das ge⸗ ſamte amerikaniſche Rüſtungsprogramm umzuſtoßen, und zwar in der Weiſe, daß jetzt das Schwergewicht auf den Teil der Produktion gelegt wird, der be⸗ reits in dieſem Fahr fertig werden kann. Demgegenüber wird die Herſtellung von Kriegsmate⸗ rial, die längere Zeit benötigt, abgebrochen. Man will vor allem die verfügbaren Rohſtoffe zur Pro⸗ duktion von Kriegsmaterial verwenden und nicht zur Anlage von neuen Fabriken, die erſt in der zweiten Hälfte des Jahres 1943 oder noch ſpäter mit ihrer Arbeit beginnen können. Nachdem geſtern bereits zugegeben worden war, daß der Schiffsbau zur Zeit keineswegs den hoch⸗ fliegenden Plänen der Regierung und den prahleri⸗ ſchen Ankündiaungen der Zeitungen entſpricht, muß ſich die heutige Preſſe auf ein Stichwort aus Wa⸗ ſhington mit einem Male gegen das„uferloſe Spiel mit Zukunftszahlen“ wenden. So heißt es z. B. im Boſtoner„Chriſtian Seience Mo⸗ nitor“:„Das fortgeſetzte Gerede von der zukünftigen Rüſtungsproduktion der USA fängt an. die Produk⸗ tion der Gegenwart zu gefährden. Das hat man jetzt in Waſhington erkannt. Das Oberkommando der Wehrmacht hat nachdrücklich darauf hingewieſen, daß die gegenwärtige Produktion die wichtigſte iſt“. Ganz ähnlich heißt es im Boſtoner Sender:„Wäh⸗ rend der letzten Tage erkannte man in Waſhington endlich die geradezu lebenswichtige Bedeutung der Krieasproduktion. Jetzt fordert man mit einem Male Kanonen, Flugzeuge, Schiſfe, Tanks. Um dies alles zu bekommen, muß die Kriegsproduktion jetzt weniger die erhöhte Produktion des kommen⸗ den oder ſogar des übernächſten Jahres in den Vor⸗ dergrund ſtellen, ſondern die Schwierigkeiten der ——— in dieſem Jahr und in dieſem Augen⸗ ick. Gleichzeitig ſah Präſident Rooſevelt ſich gezwun⸗ gen, die Einſtellung ſämtlicher öfſentlicher Ar⸗ beiten von nicht kriegswichtiger Bedeutung an⸗ zukündigen, da es an Rohſtoffen. vor allem an Stahl und Holz ſehle. Am gleichen Tage kün⸗ digte das Weiße Haus an, man werde nunmehr doch auf früher zurückgeſtellte Pläne zum Bau von Oelleitungen von Texas nach den Oſtſtaa⸗ ten zurückgreiſen müſſen, da die Tankerverluſte zu groß ſeien. England wird wieder um eine Illusion ärmer Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 19. Mai. Die Nachricht von der weitgehenden Abänderung der amerikaniſchen Rüſtungsplanung, die das Schwer⸗ gewicht der Produktion auf das laufende Jahr zuun⸗ aunſten der nächſten Jahre verlegt, hatte in London eine gewiſſe Jubelſtimmung hervorgerufen. Die Eine feindliche Abteilung unter Führun tiefareifende Umdisponierung hatte offenſichtlich ihren Grund in den unerwartet ſchnellen Erfolgen der Ja⸗ paner, die binnen wenigen Monaten die Rohſtoff⸗ baſis der amerikaniſchen Rüſtungsinduſtrie entſchei⸗ dend beeinflußten. Aber in London iſt man heute be⸗ reit, allen Ereianiſſen, insbeſondere wenn ſie mit Amerika zuſammenhängen, nur eine Deutung zu geben, die den eigenen Wunſchvorſtellungen entgegen⸗ kommt. So hatte man jetzt in der Umſtoßung des Rüſtunasprogramms den Schatten der ſagen⸗ haften„zweiten Front“, die gegenwärtig die enaliſche öffentliche Meinung wie ein Frrlicht faſzi⸗ niert, zu ſpüren vermeint und man alaubte bereits von Amerika das Unterpfand des Sieges in dieſem Jahre erhalten zu haben. Aber der voreilige Triumph hat jetzt eine gewiſſe Abkühlung erfahren. Die zuſtändigen Waſhingtoner Stellen haben ſich veranlaßt geſehen, London wieder zur Vernunft zu bringen. Der dortige Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ berichtet nämlich heute, daß ein optimiſtiſcher Glaube an den baldigen Endſieg keineswegs hinter der Umänderung ſtehe,, was zuverläſſige Beobachter in den USA nach London berichtet hätten. „Baltimore Sun“ macht darauf aufmerkſam, daß ver⸗ antwortliche amerikaniſche Beamte es ſorgfältig ver⸗ mieden hätten, den Beſchluß, neuen Fabriken, die ihre Arbeit erſt 1943 oder 1944 aufnehmen könnten, Stahl und andere Rohſtoffe nicht mehr zuzuteilen, im Sinne der Abſicht auszulegen, den Krieg in dieſem Jahr zu gewinnen. Waſhington, ſo berichtet der genannte Korreſpondent, habe ſein Erſtaunen darüber aus⸗ gedrückt, daß die engliſche Preſſe unter großen Schlag⸗ zeilen vorausgeſagt habe, daß die amerikaniſche Poli⸗ tik einen ſchnellen Sieg mit ſich bringe. Unterhal⸗ tungen mit wohlunterrichteten Beamten in Waſhing⸗ ton hätten eine bedeutend kühlere Auffaſſung in den Vereinigten Staaten ergeben. Dort betone anan, daß die Benutzung der hergeſtellten Waffen in erſter Linie eine militäriſch⸗ſtrategiſche Frage ſei, die im voraus nicht zur Diskuſſion ſtehe. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 19 Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Cyrenaika wurden einige ſtarke ſeind⸗ liche Spähtrupps von vorgeſchobenen Panzereinheiten, audere von lebhaftem Artillerieſener zurückgeworfen. eines Offi⸗ ziers wurde ſüdöſtlich von El Mechili gefangen⸗ genommen. Flakgeſchütze unſerer großen Einheiten ſchoſſen zwei britiſche Flugzeuge ab. Feindliche Kraftwagen wurden im Wüſtengebiet von Aufklärungsflugzengen wirkſam mit Maſchinen⸗ gewehrfeuer belegt. Deutſche Jäger zerſtörten in Luftkämpfen über Malta vier Spitſire. Ein anderes Flugzeng vom Typ Briſtol⸗Bleuheim, das einen härten ZJweikampf mit einem Aufklärer der italieniſchen Marine führte, ſtürzte öſtlich der Inſel ins Meer. Eines unſerer Flugzeuge aing verloren. Ein Feind seines landes geworden Der frühere däniſche Handelsminiſter nach London geflüchtet Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. Mai. Die däniſche Regierung hat folgende Erklärung veröffentlicht: Am Mittwoch, den 13. Mai, erhielt der Juſtizminiſter einen in Kopenhagen aufgegebe⸗ „Hitier hat Ideen, wir nicht.“ Bemerkenswerte Feststellungen über die Geistlosigkeit der englischen Kriegspolitix — Genf, 19. Mai.(Sonderdienſt d. NM.) Die führende britiſche Monatsſchrift„Nineteenth Century an After“ kritiſiert in einem Leitartikel die Hdeen⸗ und Zielloſigkeit der britiſchen Politik, die dͤem Volke nicht ſage, wofür es kämpfe und deren Vorſtellungen von der Nachkriegswelt unklar und verſchwommen ſeien. 5 Demgegenüber haben die Ziele Hitlers ganz klare Umriſſe. Sie ſind keineswegs uerlos, wenn dies auch unſere offiziellen und inofſiziel⸗ len Propagandiſten behaupten. Das iſt es ge⸗ rade, was Hitler vom engliſchen Standpunkt zu einem ſo gefährlichen Gegner macht, daß er näm⸗ lich eine ganz klare Auffaſſung von Strategie und Politik beſitzt, und daß dieſe Aufſaſſung, ſo romautiſch ſie auch urſprünglich erſchien, durch⸗ ans auf dem Boden der Wirklichkeit ſteht. Die Deutſchen haben eine klare Vorſtellung von dem, was ſie wollen, eine klare Vorſtellung vom Krieg und eine klare Vorſtellung vom Frieden, der dieſem Krieg folgen ſoll. Wir Eugländer be⸗ ſitzen keinerlei ſolche klare Vorſtellung weder vom Krieg noch vom Frieden.“ Das Blatt warnt dann vor jeder Unterſchätzung der Deutſchen:„Die Fähigkeit der Deut⸗ ſchen, Leiden zuertragen, iſt ungeheuer. Sie ſchimpfen wohl mehr als andere, aber ſie tragen es. Daß die Deutſchen binnen wenigen Jahren nach dem Weltkrieg nicht nur imſtande waren, alles wie⸗ derzuerlangen, was ſie verloren hatten, ſondern noch mehr dazu zu gewinnen, iſt ein ungeheurer Glücks⸗ fall. Man ſagt, daß niemand aus der Geſchichte lernt. Die Deutſchen jedenfalls tun es. Man erzählt uns, was geſchehen ſei, ſei geſchehen, und auch Götter bönn⸗ ten die Vergangenheit nicht ändern. Die Deutſchen jedoch können es. Sie ſchreiben zur Zeit die Geſchichte um und ſchreiben ſie neu. Die Aufgabe, vor der England und ſeine Verbündeten ſtehen, iſt daher bedeutend ſchwieriger als jede Auf⸗ gabe, die wir bisher in unſerer Geſchichte löſen mußten.“ nen und mit Poſtſtempel vom 12. d. M. verſehenen Brief von dem ehemaligen Handelsmi⸗ niſter und ehemaligen Mitglied des däniſchen Fol⸗ ketinas, Chriſemas Möller. Der Brief ent⸗ hielt eine Mitteilung darüber, daß Herr Chriſtmas Möller vor einigen Tagen zuſammen mit ſeiner Ehefrau und ſeinem Sohn das Land verlaſſen hat. Am Donnerstag. dem 14. Mai, hielt Herr Chriſtmas Möller im enaliſchen Rundfunk eine Rede, aus der hervorgeht, daß er ſich nach England begeben habe, um gemeinſame Sache zu machen mit den „freien Dänen“, die im Gegenſatz zur Politik der dä⸗ niſchen Regierung ſich einer der kriegführenden Parteien zur Verfügung geſtellt und verſchieden⸗ artige Tätigkeiten für dieſe ausgeübt haben. Die Regieruna hat früher zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß es nur eine däniſche Politik aibt nämlich die, welche von der verantwortlichen Regieruna des Landes geführt wird in Uebereinſtimmung mit dem Reichstag des Landes, und daß es die Pflicht eines jeden Bürgers iſt, ſich dieſer Politik unterzuordnen, da ein anderes Auftreten dem Lande Schwierig⸗ keiten bereiten kann. Die Regieruna muß daher be⸗ dauern, daß ein ehemaliges Mitglied der Regierung und des däniſchen Reichstages ohne Erlaubnis das Land verlaſſen und ſich Kräften zur Verfügung ge⸗ ſtellt hat, die nicht die Richtlinien befolgen, welche die verantwortlichen däniſchen Behörden auf der Grundlage ihrer Kenntnis aller in Betracht kom⸗ menden Verhältniſſe feſtgelegt haben als die Poli⸗ tik. die richtia iſt für die Wohlfahrt des Landes. Der Juſtizminiſter hat auf Grund der Beſtimmungen in der Ergänzuna zum Strafgeſetz vom 18. Januar 1941 Anklage erhoben. bie Gärung in Hegypten Blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen ägyptiſchen und engliſchen Offizieren Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 19. Mai. Der ägyptiſche Rundſunk forderte heute nacht die Bevölkerung Aegyptens in auffälliger Weiſe zur Ruhe und Ordnung auf. Der Sender teilte mit, daß ſich in Fayum, nordweſtlich von Kairo, ein blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen ägyptiſchen und engliſchen Oſſizieren abgeſpielt hat. In Fayum, wo eine ägyptiſche Garniſon ſteht, waren kürzlich auch britiſche Truppen eingetköffen. weil' die Enaländer behaupteten, dieſer Platz habe für ſie große ſtrategiſche Bedeutung. Zum Konflikt kam es, als der britiſche Kommandant, der ſich in Begleitüng einiger Offiziere befand, vor dem ägyptiſchen Vizekomman⸗ danten, der ebenfalls einige ſeiner Leute bei ſich hatte, beleidigende Aeußerungen gegen den König machte, weil dieſer dem Miniſterpräſidenten Nahas Paſcha nicht zu willen ſei. Der ägyptiſche Vizekommandant Fuad Schukry erwiderte heftig, worauf ihn der Brite einen Vaterlandsverräter nannte. Nach kurzem Wort⸗ wechſel kam es zwiſchen den beiden Gruppen zu einer Schießerei, wobei es auf beiden Seiten mehrere Tote und Verwundete gab. Auch der engliſche Komman⸗ dant wurde leicht verletzt. Der ägyptiſche Vizekom⸗ mandant wurde unter dem Vorwand, als erſter das Feuer eröffnet zu haben, verhaftet. Die Luftschlacht um den„Prinz Eugen“ ber zäheste Angriffsgeist der britischen Flieger zrbricht an der noch zäheren Abwehr (Von Kriegsberichter Richard Wolff) dnb..., 18. Mai(P9). Durch die Unterkünfte der Jäger ſchellen die Alarmglocken. In den Bunkern der Flak raſſeln die Klingeln und rufen die Bedienungen an die Ge⸗ ſchütze. In Bruchteilen von Minuten iſt die Flak feuerbereit, während die Jagdmaſchinen ſchon in der Luft hängen. Trotz der Abendſtunden iſt es taghell. Die anfliegenden Feindmaſchinen ſind daher deutlich zeu erkennen, An der Küſte Norwegens befinden ſich deutſche Flotteneinheiten auf dem Marſch. Auf ſie hat der Brite einen Großangriff ſeiner Luftſtreitkräfte angeſetzt. In immer neuen Pulks fliegt der Tommy an. Aber er hat nicht mit der Kraft der deutſchen Abwehr gerechnet, obwohl er ſie in der letzten Zeit öfters hat ſpüren müſſen. Mit Schneid greifen die deutſchen Jäger die mehr⸗ motorigen Britenbomber an. Schon nach kurzen Feuerſtößen wirbeln und trudeln die erſten Feind⸗ maſchinen durch die Luft, ſauſen zerfetzt, durchlöchert und brennend ins Meer, ſchlagen auf und ver⸗ ſchwinden unter hoch aufſpritzender Giſcht. Die Be⸗ ſatzungen kommen gar nicht dazu, auszuſteigen und ihr Leben zu retten. An den Abwehrgeſchützen der Flotteneinheiten ſtehen die Bedienungen bereit, ſo⸗ fort den deutſchen Jägern ausweichenden Feind⸗ maſchinen mit einem wahren Feuerhagel zu über⸗ ſchütten, wenn ſie in den Wirkungsbereich der Schiffsartillerie kommen. Torpedos allen. fallen wirkungslos ins Meer. Aber der Brite iſt zäh, er 14 Stunden bei 30 Grad Käite den bolschewistischen Angritf niedergehalten! dnb. Berlin, 18. Mai. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes an: Oberſtleutnant Konſtantin Meyer, Führer eines Infanterieregiments, Hauptmann Günter Ehrt, Bataillons⸗ führer in einem Inſanterie⸗Regiment, Oberleutnant Wiegand, Batteriechef in einem Flak⸗Regiment. Gefreiter Frauz Mosler, Richtſchütze in einem Infanterie⸗Regiment. * Oberleutnant Karl Wiegand, am 4. 12. 18. in Nek⸗ karſteinach geboren, hat ſich bei den Kämpfen in Afrika durch beſonderes Führergeſchick und vorbild⸗ liche perſönliche Tapferkeit ausgezeichnet und her⸗ vorragende Leiſtungen erzielt. Das wirkte ſich im Kampf um Saunu in entſcheidender Weiſe aus. Ende Januar 1942 erhielt Oberleutnant Wiegand den Auf⸗ trag, Saunu unter allen Umſtänden zu nehmen und die engliſchen Kräfte in den Keſſel zu werfen. Es wurde darauf hingewieſen, daß dieſer Anariff ſchlachtentſcheidend ſei. Trotz ſchweren feindlichen Beſchuſſes fuhr er mit ſeinen Geſchützen, ſelber auf der Zugmaſchine ſitzend, bis auf 1200 Meter an Saunu heran, kämpfte in direktem Beſchuß die in Saunu ſtehende engliſche Batterie nieder und ſetzte dem zurückweichenden Feind entſchloſſen nach. Da⸗ bei machte er Gefangene und erbeutete eine Panzer⸗ werkſtatt mit 22 Panzern. Das Vorbild ihres Bat⸗ teriechefs riß ſeine Untergebenen auch in ſchwerſten Lagen mit und verbürgte den Erfola. *. Gefreiter Franz Mosler— am 2. Ja⸗ nuar 1909 als Sohn des Webers M. in Römerſtadt⸗ Harrachsdorf(Sudetenland) geboren— hat durch hervorragende Tapferkeit, rückſichtsloſes Draufgän⸗ gertum und große Kaltblütigkeit Ende November 1941 an der Front vor Moskgu die Vorausſetzung für den erſolgreichen Angriff ſeines InfanterteRe⸗ giments geſchaffen. Als ein vorgeſchobener deutſcher Spühtrupp eine Höhe erreicht hatte und ſich ſpiter infolge heftigen Widerſtandes und ſtarker Waffen⸗ wirkung der Bolſchewiſten abſetzen mußte, deckte Ge⸗ freiter Mosler das Loslöſen vom Feinde und harrte bei dreißig Grad Kälte allein an ſeinem M, direkt vor den bolſchewiſtiſchen Linien liegend, aus. 14 Stunden lang verteidigte er mit ſeinem Maſchinen⸗ gewehr die beherrſchende Höhe und leitete in höchſter perſönlicher Einſatzbereitſchaft durch Zeichen das Feuer ſeiner eigenen ſchweren Waffen. Durch ſein tapferes Ausharren trotz ſchwerer Verwunduna wur⸗ den fünf Maſchinengewehrneſter und ein Granat⸗ werfer vernichtet und außerdem zwei Umgehungs⸗ angriffe der Bolſchewiſten rechtzeitia gemeldet und serſchlagen. will den Einſatz von einem Erfolg begleitet ſehen. Zäher aber iſt der deutſche Abwehrwille. Weitere Bomber fliegen an: Hudſons und Beau⸗ fords. Dumpf dröhnen die Motore und miſchen ſich mit dem Krachen der Flakgeſchoſſe und den kurzen Feuerſtößen der Jäger. Da, wieder hat es einen Bomber geſchnappt, ein Motor iſt in Brand geſchoſ⸗ ſen. Das Feuer frißt ſich weiter, greift auf die Trag⸗ flächen über, Bomben und Torpedos fallen im Not⸗ wurf, dann dreht ſich die Maſchine um ihre eigene Achſe und ſtürzt als hell lodernde Fackel ins Meer. Neue Torpedos fallen und laſſen das Waſſer zu meterhohen Fontänen aufſpritzen. Aber kein einziger trifft ins Ziel. Der Angrißf wird erbitterter, als der Tommy keinen Erfolg ſieht: Maſchinen drehen ab und über⸗ laſſen anderen Bombern den Kampfraum. Doch jeden Vorſtoß muß der Brite mit neuen Opfern be⸗ zahlen. Eine Stunde ſchon währt die Luftſchlacht und noch iſt der Feind nicht um einen Schritt in der Ver⸗ wirklichung ſeines Planes weitergekommen. Aber er hat ſchon blutig mit dem Verluſt von Menſchen und Maſchinen ſein Unternehmen bezahlen müſſen. Dennoch aibt er nicht auf. Aber auch der hart⸗ näckigſte Angriff zerſchellt an der deutſchen Abwehr. Als die Jagdmaſchinen zu ihren Einſatzhäfen zurück⸗ fliegen, landen, tanken und wenig ſpäter wieder in der Luft ſind, um erneut erfolgreich in die Schlacht einzuareifen, ſetzt die deutſche Flak mit Zuſammen⸗ wirken mit der auf Flotteneinheiten befindlichen Schiffsflak und der Marineartillerie, den Briten die aeballte Kraft ihres Feuers entgegen, ſtößt wie mit glühenden Fäuſten in die Pulks der anfliegenden Bomber, ſprenat ſie auseinander, faßt einzelne Ma⸗ ſchinen auf und läßt ſie nicht mehr den Feuergarben ihrer Geſchütze entrinnen. Eine Maſchine nach der anderen wird in Brand geſchoſſen, auseinandergeriſ⸗ ſen, ein Bomber nach dem anderen verſinkt im Meer. Dann ſind die Jäger wieder am Feind, laſſen ihn nicht zur Beſinnung kommen, ſetzen ſich vor angrei⸗ fende, hängen ſich an abdrehende Maſchinen und ja⸗ gen aus den Rohren, was dieſe hergeben wollen. So gelingt es den Briten während der Stunden an⸗ dauernden Luftſchlacht nicht, auch nur eine Bombe oder einen Torpedo auf den Einheiten der deutſchen Flotte anzubringen. Endlich dreht die letzte Feindmaſchine ab. Der enaliſche Fliegerverband iſt zerſchlagen. Der größte Teil der Britenbomber iſt vor der norwegiſchen Weſtküſte in den Fluten des Meeres verſunken. Mit insgeſamt 29 Maſchinen mußten die Briten ihr füngſtes Unternehmen wahrlich teuer bezahlen. Aus Welt und Leben 00TP0P000000P000000000000PGPPGPPGPPGPPPPP0T00T00T0T0T0TT0TPT0T0T0TT0T0TT0T——— UeeeeeeeeeeeeeeeeeecoaaaaaaaanaaaaaaaaaaaaaaaaaaoagoaouuxxuuEEEE0 Das Graupner-Musikfest in Darmstadt Ein bedeutender Zeitgenosse Bachs der Vergessenheit entrissen Darmſtadt, im Mai. Darmſtadt beaina unter ſtarker Beteiliauna ſei⸗ ner muſikaliſchen Kreiſe, in fünf Veranſtaltungen das erſte Muſikfeſt zu Ehren Chriſtoph Graupners, des bedeutendſten Komponiſten, der im 18. Jahrhundert in der Stadt tätia war, eines Zeitgenoſſen von Bach und Händel. Die ungeheure Zahl der von ihm erhaltenen Werke läßt es erklär⸗ lich erſcheinen, daß erſt nach und nach ſein Wirken und Schaffen der Wiſſenſchaft bekannt wurde. Willi⸗ bald Nagel verfaßte eine Biographie und ſchrieb über die 114 Sinfonien. Der Verfaſſer dieſer Zei⸗ len ſichtete und ordnete die über 1400 Kantaten, gab eine Auswahl als, Doppelband der„Denkmäler deutſcher Tonkunſt“ heraus und datierte die mehr als 300 Inſtrumentalwerke, die undatiert waren, durch Handſchriftenveraleich. Er führte auch in ein⸗ zelnen Aufführungen eine arößere Anzahl von Werken auf. Nun hat ſich Hermann Lahl ein⸗ gehend mit den Inſtrumentalwerken beſchäftiat, ſie aufführungsfertig gemacht und in Verbindung mit Generalmuſikdirektor Fritz Mechlen burg, dem Feſtdirigenten, die Vorarbeiten zu dem Graupner⸗ feſt getroffen. Chriſtoph Graupner ſtammt aus Kirchberg in Sachſen, war Thomasſchüler in Leipzig, wirkte als junger Mann an der Hamburger Oper, und wurde dann vom Landgrafen Ernſt Ludwig nach Darmſtadt berufen, um dort für Oper, Kirche und Kammermuſik wirkſam zu ſein. Von ſeiner 1683 bis 1760 dauern⸗ den Lebenszeit hat er die Jahre von 1709 bis zu ſeinem Tode, dem eine durch Blindheit veranlaßte ſechsjährige Untätigkeit vorausging, in Darmſtadt verbracht. Nach Kuhnaus Tod ſollte er nach Tele⸗ manns Abſage Thomaskantor in Leipzig werden, aber der Landgraf ließ ihn nicht ziehen, ſo daß J. S. Bach dann das Amt übernahm. An Fruchtbarkeit wird Graupner wohl nur noch von Telemann übertroffen, und trotz der ungeheuren Menge von Werken— zu den genannten kamen noch eine Anzahl von Opern, von denen drei und ein kleineres Feſtſpiel erhalten ſind, 84 Orcheſterſuiten, 60 Inſtrumentaltonzerte, zahlreiche Kammermuſik⸗ und Klavierwerke— iſt nichts flüchtig geſchaffen, ſondern zeigt ſchon durch die wundervoll klare und faſt korrekturloſe Hand⸗ ſchrift die Sorgfalt der geiſtigen Arbeit. Graupner iſt weniger herb als Bach, und ſteht in ſeinem vokalen Schaffen Telemann näher, während ſeine Inſtrumentalwerke ſowohl mit dieſem als auch mit Händel verglichen werden können. Weniger iſt es die Kraft plaſtiſcher Themen als der Reichtum an ſangbarer, liebenswürdiger Melodik, an origi⸗ nellen und oft überraſchenden harmoniſchen Wendun⸗ gen, die den Werken ein eigenes ſowohl der italie⸗ niſchen wie der franzöſiſchen Kunſt abgewandtes Ge⸗ präge geben. Seine Muſik muß für die Zeitgenoſſen klar verſtändlich und gewählt zugleich geweſen ſein, und heute noch wirkt ſie perſönlicher als die Werke vieler Komponiſten jener Zeit. Eine Eröffnungsfeier im Kleinen Haus des Landestheaters brachte am Samstagnachmittag eine Einführung des Werkbearbeiters Hermann Lahl, eine Eröffnungsanſprache von Oberbürgermeiſter Wamboldt und zwei Orcheſterwerke. Das eine iſt eine vielſätzige Ouvertüre, das heißt eine Suite, die mit franzöſiſcher Ouvertüre beginnt, das andere eine der zahlreichen Sinfonien, die ebenfalls meiſt weit über vier Sätze, alſo ſuitenhaftes Gepräge auf⸗ weiſen, wenn auch eigentliche Tanzſätze ſeltener vor⸗ kommen. Anſchließend erfolgte die Eröffnung einer Ausſtellung zahlreicher Hanoͤſchriften des Mei⸗ ſters in dem Saal der Landesbibliothek. Dort ſprach Dr. Otto Schilling⸗Trygophorus ein Nach⸗ komme Graupners. über des Meiſters Leben. Mit⸗ glieder des Drumm⸗Quartetts ſpielten eine klangſchöne Trioſonate. Am Abend war das Kleine Haus des Landes⸗ theaters bis auf den letzten Platz beſetzt, als Fritz Mechlenburag eine Sinfonie, zwei umfangreiche Orcheſterſuiten und vier Inſtrumentalkonzerte diri⸗ gierte. Am Sonntagvormittag folgten im großen Haus des Landestheaters zwei der Kirchenmuſiken und eine Cembaloſonate. In dem Abendͤkonzert um⸗ rahmten zwei Sinfonien wiederum vier Inſtrumen⸗ talkonzerte. 9 In der erſtaunlichen Verſchiedenartigkeit ihres Ge⸗ präges und der Inſtrumentation ließ die Fülle der gebotenen Inſtrumentalwerke keinerlei Ermüdung bei den Hörern aufkommen. Dies gilt beſonders auch für die Sinfonien, die faſt alle den letzten zwei Jahr⸗ zehnten von Graupners Schaffen entſtanmen und oft ſchon deutlich den Dualismus zweier Themen und die vollere Inſtrumentation der berühmten Mann⸗ heimer Sinfoniker vorausnehmen, als auch für die Suiten, die ſehr melodienreich und voll feiner In⸗ ſtrumentationseffekte ſind. In der einen ſpielte ein von Rudolf Sprenger geſpieltes Viola'amore⸗Solo eine bedeutende Rolle. Noch mehr aber gilt es von den Konzerten. Sie gehören faſt zu gleichen Teilen dem Concerto groſſe und dem damals neuen und be⸗ ſonders aktuellen Solokonzert an. Von den letzteren erklang ein etwas eintöniges Oboen⸗Konzert(Soliſt Karl Schuch), ein köſtliches Fagott⸗Konzert(Emil Wiſchert), ein Flötenkonzert(Martin Geißler) und ein großſormiges bedeutendes Violinkonzert (Otto Drumm), von erſteren eine erfindungsreiche Kompoſition für Flöte und Viola'amore und je ein Konzert für 2 Oboen, 2 Violinen und für 2 Flöten mit Rudolf Sprenger. Ernſt Schäfer, Paul Schnurr⸗ buſch und Nikolaus Jung als zweiten Soloſpielern. Die beiden Kantaten aaben in ihrem Farben⸗ und Bilderreichtum ein anſchauliches Bild von der Muſik, die damals vier Jahrzehnte hindurch Sonn⸗ taa für Sonntag in der Schloßkirche muſiziert wurde. Die Chöre wurden vom Muſikverein und dem Lan⸗ desthegterchor ausgeführt, die anſpruchsvollen Solis von Suſanne Horn⸗Stoll, Anton Klubal (Tenor) und Heinrich Blaſel(Baß). An Orgel Unerhörtes müssen die Pierde leisten Immer wieder paſſiert es, daß eines von und Cembalo walteten Emil Kaſelitz und Lothar Fleiſchmann. Der große Erfola der Aufführungen war vor allem der Einſtudierungsarbeit und ſtilvollen und be⸗ geiſterten Leituna von Fritz Mechlenbura zu dan⸗ ken, der ſein unermüdlich ſpielendes und ſich von Satz zu Satz in immer wieder neue, oriainelle Auf⸗ gaben einfühlendes Landestheaterorcheſter zu be⸗ geiſterter Hingabe brachte. Nicht weniger aber Her⸗ mann Lahl, der durch Hinzufügung von Vortrags⸗ zeichen und das Ausſetzen der Cembaloſtimme die Aufführungen erſt ermöalicht hatte. Beide wurden ebenſo wie die als Soliſten mitwirkenden Künſtler begeiſtert gefeiert. Dr. F. Noac. —— Moisisovicz-Konzert in München Unter Mitwirkung von Joſeph Pembaur München, im Mai. Ein glücklicher Zufall ließ uns gerade zurechtkommen, um an der muſikaliſchen Geburtstagsfeier teilzunehmen, die auch München als langjährige Wahlheimat unſeren Mannheimer Dozenten Profeſſor Roderich von Moiſi⸗ ſovicz bereitete. Aehnlich dem Programm der Muſik⸗ hochſchule am letzten Montag brachte das Münchener Kon⸗ zert einen in ſeiner Vielſeitigkeit intereſſanten Querſchnitt durch das Lebenswerk des Komponiſten, der für ſeine Münchner Gemeinde dazu noch einige bemerkenswerte Ur⸗ aufführungen aus der Partitur bereitgeſtellt hatte. Gleich die einleitende G⸗Dur⸗Sonate in einem Satz für Violine und Klavier, um deren präziſe Wiedergabe der junge Gei⸗ ger Erich Keller unter einfühlſamer Mitarbeit des Pia⸗ niſten Karl Kottermaier ſich verdient machte, war eine ſolche Neuſchöpfung im Konzertſaale. Das wie alle Kompoſitionen Moſſiſovicz' techniſch ſehr anſpruchspolle Werk offenbarte ſich als ideenreiches muſikaliſches Ge⸗ bäude, deſſen eigenwillige Melodik mit ihren ſtark drama⸗ tiſchen Akzenten den Sonatencharakter in feſſelnder Weiſe zu erfüllen vermag. In drei Abteilungen bot die ausgezeichnete Sopraniſtin Annie Knörl Proben aus dem erſtaunlich wandlungs⸗ ſähigen Liedſchaffen, in dem ſich zarte Lyrik, kräftige Volks⸗ tümlichkeit und düſter⸗tragiſche Elemente im Lichte einer philoſophiſch überlegenen Weltbetrachtung ſpiegeln. Die Sängerin wußte dem wechſelvollen Inhalt wie der keines⸗ wegs einfachen muſikaliſchen Linienführung mit hoher Stimmkultur und Ausdrucksfülle zu begegnen; ebenſo war L. G. Groſch am Flügel ein vollwertiger Begleiter. Dürfte ſich zuvar die unvertennbare Handſchrift des Kom⸗ poniſten dem Publikum in ſeinen Liedern auch am leich⸗ teſtn erſchließen, ſo waren dennoch die von Joſeph Pem⸗ baur in wundervoller Modellierung dargebotenen fünf Klavierſtücke des Zyklus„Bilder aus der Steiermark“ fraglos der künſtleriſche Höhepunkt des Abends. Fließende Impreſſionen wie„Blick auf eine Ruine“ und„Rittermaid“ wechſeln mit dem ſtampfenden Rhythmus eines Bauerntan⸗ zes oder dem von urkräftigem Behagen durchpulſten Länd⸗ ler, dem Meiſter Pembaur offenſichtlich alle landsmann⸗ ſchaftliche Zuneigung angedeihen ließ. Das Münchner Geburtstags⸗Konzert im ſchönen Saale des„Bayeriſchen Hofes“ war für Roderich von Mofſiſovicz ebenſo wie für ſeine Interpreten ein voller Erfolg, der ſich in unermüdlichem, zugaheheiſchenden Beifall und zahl⸗ reichen Blumengrüßen kundtat. Margot Schubert. ieeeeeeee, e Wiener Staatstheater ehren verwundete Sol⸗ daten. Auf Anordnung des Reichsleiters Baldur von Schirach wird die große Mittelloge der Staatsoper und des Burgtheaters von jetzt ab täglich den Verwundeten unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Wenn die verwundeten Frontſoldaten in der Mittelloge Platz nehmen, er⸗ hebt ſich das Publikum in beiden Theatern allabend⸗ lich von den Sitzen und grüßt die Ehrenbürger der Nation mit erhobener Rechten. Kainz⸗Nachſolge am Wiener Burgtheater. Horſt Caſpar trat mit ſeiner in Bochum und München bereits bewährten Glanzrolle als„Taſſo“, ſein Burgtheaterengagement mit ungewöhnlichem Erfolg an. Die Perſönlichkeit des jungen hochbe⸗ gabten Schauſpielers, den Wien bereits als„Prinz von Homburg“(in dem Gaſtſpiel der Fehlingſchen Inſzenierung) beiubelt hatte, wird in der Wiener Preſſe mit der Erinnerung an Joſef Kainz in ehrende Beziehung gebracht. Die durchgeiſtigte For⸗ mung der Sprache, die oft eine kleiſtiſche Rhythmiſie⸗ rung erfährt, feſſelt trotz der Eigenwilligkeit der Ak⸗ zente. Die Ekſtatik des Ausdrucks, die großen, oft heftigen Geſten ſind mit der Sprache zu einer ſug⸗ geſtiv wirkenden Einheit verſchmolzen. In Ewald Balſer hatte Horſt Caſpar einen ebenbürtigen Gegenſpieler. Sein„Antonio“ war weltmänniſch geprägt. Raoul Aslan, der Burgtheater⸗„Taſſo“ des Goethe⸗Jahrs, gab den Herzoa in der ihm eigen⸗ tümlichen Miſchung von Würde und Eleganz. Der elegiſche Bratſchenton der Leonore'Eſte wurde in dieſer dichteriſchen Kammermuſik von Alma Seid⸗ ler bezaubernd getroffen. Guſti Huber ſtattete PAUL CERHARD ZELER: Der Roman elnes ungewöhnliehen Lebens 35 Die Spangen und Aaraffen. die auf ihren Roben verſtreut geweſen waren, hatte Sabine ſehr fäuber⸗ lich in Käſtchen gepackt und ſie dem König übergeben. Der König hatte kurz das Geſchmeide geprüft. Da es ſich aber nicht um beſondere Wertſtücke handelte, ſandte er ſie ſeiner Tochter zurück. Die Frau lachte beluſtiat auf. „Fabelhaft! Den Schmuck kann ich aut gebrau⸗ chen! Was ſagten Sie da eben von der Trennung? Das iſt doch klar wir denken ja gar nicht, an ein längeres Zuſammenleben. Herr van der Grinten iſt ja Deutſcher. Er kehrt ſofort in ſeine Heimat zurück!“—* 2— Die Herren blickten ſich an. Die Kälte in dieſer Frau war doch unheimlich. Sie ſelbſt waren recht ſorafältia über das Geſchehen der Flucht und was ſonſt daran hing, unterrichtet. Sie wußten, was der iunge Menſch alles hinter ſich gelaſſen hatte Ihre alatten Geſichter verrieten zwar ihren Un⸗ mut nicht. So weit aina auch ihr Intereſſe an dieſer Frau nicht mehr. Sie hatte ausgeſpielt. Der Hof lehnte ſie ab und der König wollte ſie niemals mehr wiederſehen. Das war Sabines Arbeit „Will mein Herr Vater mich nicht empfangen? „Nein, Madame!“ „Und meine Schweſtern?“ 8 „Sie hegen gleichfalls nicht den Wunſch, Madame! „Auch aut! Geben Sie das Schriftſtück her, ich un⸗ terſchreibe aleich! Iſt zwar eine ſehr ſchäbige Abfin⸗ dung, aber ich gebe mich zufrieden! Haben Sie mir ſonſt noch etwas zu ſagen meine Herren?“ „Ja, Madame! Der König, ſowie ſeine Familie, ſprechen den ſehr nachdrücklichen Wunſch aus, daß es Madame niemals mehr wagen ſollten, ſich noch einmal mit einer Bitte um Geld an den Hof zu wenden!“ „Schön! Ich könnte Ihnen nun etwas vorweinen und Trauer mimen! Ich bin aber nicht traurig! An „meine Familie habe ich niemals viel Gefühl ver⸗ ſchwendet. Das kenne ich nicht! Sagen Sie darum Ihrem hohen Auftraggeber, daß ich auch meiner⸗ ſeits ſehr darum bitte, vollſtändia vergeſſen zu wer⸗ den! Meine Handlunasweiſe, all das, was ich künf⸗ tiahin tue, unterſteht niemals mehr der Kritik des Hofes!Als Frau van der Grinten bin ich völlia frei..“ treten! Wie froh i Beide Herren verneigten ſich.„Das ſind Sie, Madame!“ Hochmütia winkte ſie. Die Herren aingen hinaus. Sie wandte ſich zum Nebenzimmer. Es mußte doch ulkia ſein, jetzt des blonden Knaben Antlitz zu ſehen, wenn ſie ihm die Trennuna mitteilen würde Eberhard war nicht da. Auf ſeinem Tiſch lag ein Zettel:„Bin eine kurze 83 mit meinem Freunde Lützenkirchen zuſammen. ch bin über ſeine Nachricht ſehr glücklich..“ Als er abends zurückkam, war er wie verwandelt. Er war wieder ganz der liebe blutjunge, blonde Menſch, den die Frauen liebten. „Ich habe eine Stellung und Mutß, ſie ſofort an⸗ bin! Endlich Arbeit! Als Guts⸗ inſpektor zum Grafen Neſſelrode nach Dorſten. Nun kommt wieder Ordnung!“ Die Frau ſtand im Beariff, in die Oper zu fahren. Sie war reich geſchmückt ihre Robe über und über mit Edelſteinen beſät. Auf dem Haar trug ſie in einem Perlenband einen koſtbaren Reiherſtutz, Ihr rieſiger Fächer war zuſammengefügt aus zehn ſelten ſchönen Straußenfedern. „Das trifft ſich glänzend, mein Lieber! Kehre in deine Heimat zurück! Meine Angelegenheit mit dem Hof iſt auch geregelt! Sie haben mir eine mäßige Abfindung gegeben. Man war wohl in Sorge, daß ich dich wirklich zu meinem endͤgültigen Lebens⸗ gefährten gewählt hätte. So konnte ich ſie berubigen) Wann fährſt du? Wir laſſen uns ſogleich ſcheiden!“ Er zögerte nun doch. Hatte er immer noch etwas erhofft? Dann überwand er tapfer die Schwäche. „Laß mich nicht im Stich. Eberhard! Du mußt jetzt arbeiten, ſonſt verlierſt du dich! Verſuche nicht, deine Eltern jetzt zu ſehen! Laß Zeit hingehen! Ich werde unentwegt darauf hinwirken, die Stimmung für dich günſtig zu formen!“ „Ich fahre morgen früh um acht Uhr!“ „Gut, mein Kind! Dann reiſe! Ich werde um dieſe Zeit noch ſchlafen, ſtöre mich nicht!“ Faſſungslos ſtarrte er die Frau an, die nun auf der Türſchwelle ſtehend leicht zurückwinkte Er ſchrie faſt auf:„Aber Blandine, willſt du dich nicht von mir verabſchieden! Wir ſehen uns vielleicht niemals wieder..“ Da trat ſie doch noch einen Schritt ins Zimmer zurück. Hoch und majeſtätiſch, maß ſie ihn kalt, wie einen unangenehmen Eindringling. „Du haſt zu wenig Haltuna, mein Lieber! Ich ſagte dir doch, wir müſſen uns trennen! Bleibe in deinem Lande und laß' mich allein!“ „Ja, aber wie ſoll denn das ſo ſchnell gehen, du Er hörte Lützenkirchens Worte: trägſt doch meinen Namen!“ die Sanvitale mit Anmut und Humor aus. Die Regie von Lothar Müthel war ſpürbar vom Geiſt des Dienens am Kunſtwerk erfüllt. Julius A. Flach. 4% Walter Stanietz erhält den oberſchleſiſchen Schrift⸗ tumspreis. Eine Feſtveranſtaltung beſonderer Art war der „Oberſchleſiſche Dithterabend“ zu Kattowitz, der die erſtmalige Verleihung des öberſchleſiſchen Schrift⸗ tumspreiſes im Rahmen der„Woche oberſchleſiſcher Autoren“ brachte. Gauleiter Bracht nahm die Verleihung vor. Der Preis für das Jahr 1942 in Höhe von 10000 Mark fiel ungeteilt an den Dichter Walter Stanietz, der als erfolgreichſter junger ſchleſiſcher Dramatiker ſich um das kulturelle Anſehen ſeiner oberſchleſiſchen Heimat be⸗ ſonders verdient gemacht hat. 4% Preisausſchreiben:„Das Bild des Krieges“ Verlag und Schriftleitung der Illuſtrierten Zeitung Leipzig, ru⸗ fen alle Maler, Zeichner und Graphiker, insbeſondere auch die Maler und Preſſezeichner der Propagandakompanien auf, das Erlebnis des Krieges in dokumen⸗ tariſchen Bildern feſtzuhalten.„Es gilt dabei, ſo⸗ wohl das Frontgeſchehen in ſeiner geſchichtlichen Größe dar⸗ zuſtellen als auch andererſeits Themen zu wählen, die in mittel⸗ oder unmittelbarem Zuſammenhang mit den Kriegs⸗ ereigniſſen hinter der Front und in der Heimat ſtehen, ſo⸗ weit ſie nach ihrer Bedeutung als Zeitdokument gewertet werden können.“ An Preiſen ſind ausgeſetzt: 1. Preis 4000 Mark, 2. Preis 3000 Mark, 3 Preis 2000 Mark. Die Arbeiten ſind bis zum g4. Oltober 1942 an die Schrift⸗ leitung der Illuſtrierten Zeitung einzureichen. Theater, Musik und Kunst in Kurze Die jährliche Schau„Niederländiſche Kunſt der Gegenwart“, die in dieſen Tagen in Den Haag ihre Pforten ſchloß, wird auch in dieſem Jahre neben weſt⸗ und norddeutſchen Städten in Süddeutſchland gezeigt werden. Die Schau wird zunächſt in Freiburg am 9. Da wallte das heiße Blut des Vaters in ihr hoch. Unſagbar hochmütia kam ihre Entgegnung: „Welche Ehre für Sie, Herr van der Grinten!“ Eberhard van der Grinten ſtand aufrecht, als der Reſt ſeines Glücks zerbrach. Er war weiß bis in die Lippen geworden. Er fand noch ſoviel Kraft, ſich formell zu verneigen. Dann war Blandine 0 inausgegangen * 5 Marie Blanc erhielt von Françoig ein Schloß in Savoyen zum Geſchenk. Seit dieſer Stunde neckte er ſie, nannte ſie Schloßfrau, was ſie ſich gern ge⸗ fallen ließ. In ihrer Zielſtrebigkeit ließ ſie ſich durch Neider nicht ſtören. Sie wußte, es kam bald der Zeitpunkt, Louiſe, ihre älteſte Tochter aus dem Inſtitut zu olen. Maxie, die jüngere. mußte noch dort bleiben. Für ihre Zukunft war die Mutter ſchon ſehr beſorgt, hatte ſie für Louiſe große Pläne, ſo wollte ſie Marie in den Hochadel verheiraten... Allgs was ſie tat, hatte von vornherein ihres Mannes Billigung. Er kannte ihren Ehrgeiz. Jetzt brauchte er bei ihr keine Entgleiſung mehr zu befürchten. Sie gab ſich ſo ſicher in ihrem Auftreten, daß ſie ſich neben jeder Fürſtin behaupten durfte. Der Krieg 1870/71 hemmte zunächſt die Pläne der beiden Blancs. Es kamen Sorgen. Das Kaſino Hom⸗ burg aab Blanc ſofort verloren, obaleich er erſt noch auf einen Siea Frankreichs rechnete. Durch ſeine Ku⸗ riere gut unterrichtet, kannte er den Schluß der Tra⸗ gikomödie Blandine und v d. Grinten. Er wußte den blonden Jungen auf Schloß Neſſelrode in Sicher⸗ heit. Alles andere mußte die Zeit heilen und aus⸗ gleichen. Er ſetzte einige Zeit ſeine Kuriere noch für Blandine in Bewegung. Alle Nachrichten beſtätigten ihm nur die Wertloſigkeit dieſer Frau. In drei Tagen war das Scheidungsurteil geſpro⸗ chen worden. Warum ſie nicht wieder ihren Namen und Titel annahm erfuhr er nicht. Dann ſtellte der Kurier ihre neuen größeren Geldgeſchäfte feſt. Sie hatte eine Unmenae Schmuck für eine Unmenge Dollars nach Amerika verkauft... Sie trat in Can⸗ nes und ſpäter in Spa fürſtlich auf. Mit Equivagen, einem Troß Diener, Kammerfrauen, und blutjungen Pagen reiſte ſie umher. Ueberall erregte ſie das gleiche Auſſehen wie früher. Nur ſeltſamerweiſe berichtete keine Zeituna mehr etwas Hatte der Könia die geſamte Preſſe in der Hand? Sobald der Krieg zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land ausbrach, reiſte Madame van der Grinten nach Amerika. Die nächſte Nachricht über Eberhard van der Grinten medete Blanc, daß er ſich bei Beginn des Krieges freiwillia gemeldet habe. ihnen bis an den Hals im Moraſt einſinkt. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Grimm, HH.,.) bis 11.30 Uhr eine Spielgemeinſchaft auf, die u. a. in— Juni eröffnet werden. Anſchließend geht die Ausſtellung nach Karlsruhe. Eine Ausſtellung in Berlin zeigt in Gemälden, Biſo⸗ werken, Graphiken, Volkskunſt und Kunſtgewerbe einen gelungenen Querſchnitt bodenſtändigen Schaffens aus allen deutſchen Siedlungsgebieten Rumäniens. Damit treten zum erſten Male die Künſtler der deutſchen Volksgruppe in Rumänien vor das reichsdeutſche Publikum. a* Der Cheföramaturg der Städtiſchen Bühnen Frei⸗ burgs Dr. K. F. Biltz, wurde in gleicher Eigenſchaft an das Deutſche Theater in den Niederlanden verpflichtet. 4* Die Stadt⸗Bücherei Bochum veranſtaltet eine Ausſtel⸗ lung„Das Straßburger Münſter“, durch die ſie den Blick auf die Bedeutung dieſes Denkmals in kultur⸗ politiſcher, politiſcher und baugeſchichtlicher Hinſicht lenkt. Zahlreiche Abbildungen und Schriften geben Aufſchluß über den Bau, ſeine Stilmerkmale, ſeine Geſchichte und ſeine Bedeutung für ein urdeutſches Land. Das Schrifttum führt von Goethes Büchlein„Von deutſcher Baukunſt“ bis zu den neueſten Veröffentlichungen. „Europäiſche Literatur“. Im Deutſchen Verlag in Berlin, herausgegeben von Dr. Wilhelm Ruoff, erſcheint eine neue Literatur⸗ Zeitſchrift, die, wie es in dem Begleitwort heißt, ſol⸗ gen will„der alten deutſchen Tradition, auf Grund eige⸗ ner ſchöpferiſcher Kräfte Mittler zu ſein zwiſchen den euro⸗ päiſchen Nachbarn“. In dieſem Sinne ſchreibt der Däne Spend Fleuron einen unmittelbaren Erlebnisbericht „Ich ſah Deutſchland“. Livin Rebreann berichtet von. ſeiner rumäniſchen Heimat und den Untergründen ihres völkiſchen und kulturellen Lebens. Der Oſtmärker Franz Tumler erzählt über den Menſchen und Künſtler Bruno Brehm, und Herbert Menzel ſchreibt über„Weg zu einem neuen Roman“. Für die kommenden Hefte ſind Beiträge des italieniſchen Germaniſten Gabetti, des Fla⸗ men Pilleciun, des Finnen Tigerſtedt und anderer Män⸗ ner aus dem Kreiſe der europäiſchen Schriftſtellervereini⸗ gung angekündigt. Der Rundfunk am Mittwoch Reichsprogramm: Mit„Buntem Klang aus alter Zeit' wartet von 11.00 ſtellung von Gitarre und Geige Werke von Stamitz, Boccherini und einen Satz aus dem Trompetenkonzert von Leopold Mozart bringt, dem Vater von Wolfgang Amadeus.— Die Kapelle Erich Börſchel bietet von 14.20—15.00 Ahr„Kli bekannter Anterhaltungskomponiſten Brühne, Ernſt Fiſcher u. a.— Die Sendung„Geſang und Tanz im Film“ von 18.00 bis 18.30 Uhr ſtellt die beiden nam⸗ haften Filmkomponiſten Leo Leux und Lothar Brühne vor, die das große Orcheſter und den Chor des Reichsſenders München dirigiexen. —„Wenn der Tag zu Ende geht“, hören wir neue Sol⸗ datenlieder, die Kammerſänger Fritz Harlan und Walter Hauck in Verbindung mit einem Muſikkorps der Wehrmacht und einem Sol⸗ datenchor von 20.20 bis 21.00 Ahr vortragen.— Im Funkbrettl von 21.00 bis 22.00 Uhr mit dem Titel„In Sachen Mai“ wirken mit: Jrene Kohl, Lieſel Kauth, Adele Hoffmann, Heini Handſchu⸗ macher, Leo Peukert u. a. Deutſchlandſender: Generalmuſikdirektor Prof. Fonel Perlea aus Bukareſt dirigiert unter ſoliſtiſcher Mitwirkung des Baſſiſten der Bukareſter Oper Nicolae Secaranu das große Berliner Rundfunkorcheſter von 17.30 bis 18.30 Uhr. Das Programm enthhält neuzeitliche rumäniſche Konzertmuſik.— Lea Piltti und weitere Soliſten ſenden zu⸗ ſamemn mit dem Anterhaltungsorcheſter und Chor des Reichsſenders Wien(Leitung: Max Schönherr) von 20.15 bis 21.15 Uhr „Strauß' ſche Frühlingsgrüße“. Märſche, Walzer und Operettenausſchnitte tragen die Namen von vier Angehörigen der Familie Strauß.— Die namhaften Inſtrumentalſoliſten Leo Petroni und Georg Kuhlmann vereinigen ſich mit weiteren Mitwirkenden, Kammertrio, Quartett und Orcheſter(Leitung Suſtav Görlich), von 21.15 bis 22.00 Uhr zu einer bunten Konzertſtunde, die unter dem Titel„Blätter und Blüten“ beſchwingte Weiſen von Mozarxt bis Grieg, Smetana und Paul Duon bringt. Kleinigkeiten“ ngen de wie Franz Grothe, Lothax Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr Alois Win bauer Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1. 4/6. Zur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig Blanc war ſehr abergläubiſch. Blanc glaubte tief an die Wahrheit der Karten. So zeigten ihm die Karten auf Befragen den Schritt Eberhards mehr als eine Verzweiflunastat als nur patriotiſche Be⸗ geiſterung. Der Junge war innerlich noch krank. Gewiß würde er geſund, aber wieviel ließ er von ſeinem ſchönen, ſtarken Glauben und ſeiner Jugend! Schade um ihn Die Karten meldeten in der Folge für Eberhard Düſternis. Ueber Blanes Abendweg glitten zwei Katzen vorüber. Verärgert kürzte er ſeinen Weg ab und aing heim. Das waren Dinge, die dem ſonſt ſo klugen Manne ſchlechte Vorboten ſchienen. In dieſem Ort, der nur für das Glücksſpiel ge⸗ ſchaffen war, trieb der Aberglaube phantaſtiſche Blü⸗ ten. Davon war er ſelbſt niemals frei geweſen, um ſo mehr, da jeder paſſionierte Spieler von vorn⸗ herein abergläubiſch war, fühlte er ſeine eigene Theorie beſtätigt. Der Krieg wurde hier in Monte Carlo kaum verſpürt. Im Gegenteil, da die Spiel⸗ kaſinos in Deutſchland nicht mehr erreichbar waren, fuhr die reiche Welt nur noch an die Riviera. Wohl trafen hier ſchlechte Nachrichten vom Kriegsſchau⸗ platz ein. Wen kümmerte jedoch das Kriegselend? Die vornehme Welt vergaß den Krieg, ſobald ſie die Sperre zu den Sälen durchſchritt, wo man nur mit Eintauſend⸗Franes⸗Noten zu ſpielen begann Die übrigen Spieler ein Gemiſch von neugierigen Bürgern, Hochſtaplern, Maitreſſen und dem Heer der kleinen Namenloſen mit dem geringſten Einſatz von fünf Franes, ſie alle waren nur Beſeſſene und dachten noch weniger an die Schreckensbilder eines Krieges. In wütender Gier ſtürzten ſie in die Säle. Im gleichen Augenblick verloren ihre Geſichter alles Menſchliche. Der Kreislauf ihrer Gedanken ſtockte. Fieber erfaßte ſie. Sie ſahen nur die rollende Hu⸗ gel. So oft hatte François Blane dieſen Wechſel beobachten können, der in den Menſchen vorging ſobald ſie das Kaſino betraten. In den erſten Jahren hatte es ihn beluſtigt. Spä ter ekelte es ihn an. Dann ſchwand auch dieſes Ge fühl, es blieb nur ſeine kalte Sicht auf menſchliche Schwächen. Der erſte Selbſtmord hatte ihn tief er⸗ ſchrecht und bewegt. Die folgenden erregten ihn Die Gewohnheit löichte auch in dieſer Beziehung jedes Gefühl aus. Die Selbſtmorde wurden ſo ſoch⸗ lich und ſauber behandelt wie alles in dieſem Indn ſtrieort des Glückes. Es aab beſondere Angeſtellt die unauffällig und in größter Eile dieſe kleinen un angenehmen Zwiſchenfälle zu erledigen hatten. A ihrem kargen Friedhof ohne Blumen. ohne Stein, waren die Unglücklichen in der Stunde ihres Abe ſchieds von der Welt bereits vergeſſen. 8 (Fortſetzung folgt Die Siadtseiie „Manuhbeim, 10. Mai. Beginn der Verdunkelung 22.10 Uhr Ende der Verdunkelung.10 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Die alten Baͤrte rauſchen Es iſt ein alter Zeitungsbrauch— man kann auch ſagen Zeitungsbart— ieder verklungenen Meſſe ein paar Nachſätze zu widmen. Keine Bange, wir wollen jetzt nicht die ganze Meßplatzfrage aufrollen. Das wäre ebenſo ungerecht wie unzeitgemäß. Nur eine Kleiniakeit ſoll jetzt erörtert werden, die uns ſo ganz am Rande aufgefallen iſt. Höchſt unwichtig — aber nicht eben unintereſſant. Damit wir nicht zuviel koſtbare Zeitungszeilen verſchwenden: Es geht um die Parade bei den Schaubuden. Wie bitte? Natürlich, wir haben die Unwichtigkeit ja ſchon betont. Trotzdem. Die Parade bei der Schau⸗ hude iſt die Seele des Geſchäftes. Dazu pflanzen ſich ſämtliche beteiligten und meiſt etliche nichtbetei⸗ liate Künſtler vor den darob erſtaunten Augen des Publikums auf, und der Herr Ausrufer ſpricht paſ⸗ ſende Worte ins Mikrophon. Es ſind gehäufte Super⸗ lative.„Weltſchau, Schau für verwöhnte Groß⸗ ſtadtmenſchen, Senſation aller Großſtädte..“ Man kennt die Töne. Dem aufmerkſamen Paradereden⸗ Hörer, wir zählen uns auch dazu, iſt nicht entgangen, daß ſich die Methoden des Anreißens und der Inhalt beſagter Reden noch gar nicht geändert haben. Seit Jahrzehnten nicht geändert haben. Jeder Ausrufer, der etwas beſonderes tun will, komplimentiert einen Herrn— zwiſchen ſiebzehn und ſiebzig! Au!— auf die Bude. Einen Herrn, der einen Spaß verſteht. Und mit dieſem Herrn wird dann ein Ulk aetrie⸗ ben. Er wird gefragt, ob er ſchon einmal verliebt wax, gegen wen verliebt, ob er auch küſſen kann, und was dergleichen Scherze noch mehr ſind. Schließ⸗ lich bekommt er eine der herumſtehenden Künſt⸗ lexinnen an den Arm, auf daß dieſe im Innern des eaters mit ihm den verheißenen Spaß treibe. Puhl Aber wie lange dauert das oft, bis ſich der Herr meldet. Der Ausrufer redet auf ie Menge ein, die Küſtlerſchar wirbt ihrerſeits, und kein Aas kommt. Minutenlang geht dieſe Werbeaktion, koſtbare Minuten lang. Und mancher, der eigentlich die Vorſtelluna beſuchen wollte, haut ſtill und ſtumm ab, weil ihm das Getue zu langwei⸗ lig wird. Alles, was der Ausrufer zum Beainn ſprach, wird vergeſſen, nur weil ſich der Herr, der einen Spaß verſteht, nicht findet. Bis ſich dann wirklich einer opfert, iſt die Menſchenmauer oſt ſehr ** und das Beſucherkontingent verrin⸗ gert. Jetzt wundert ſich der Laie, warum die Schau⸗ budenleute im Berlaufe von vielen Jahrzehnten nicht ſchon auf einen anderen Werbeeinfall gekom⸗ men ſind tt. Keine Urlaubsreisen und famillenhelmfahrten Zum diesjährigen Pfingſtfeſt kann die deutſche Reichsbahn mit Rückſicht auf den Krieg⸗ und lebens⸗ wichtige Perſonen⸗ und Güterverkehr im Reich und in den beſetzten Oſtgebieten keine zuſätzlichen Züge zur Bewältigung von Urlaubsreiſen oder Familienheim⸗ fahrten ſtellen. Erwartet wird daher von jedem Ar⸗ Hheiter, Angeſtellten und Betriebsführer, daß er in der Zeit vom 21. bis 27. Mai jede Reiſe nach Mög⸗ llichkeit unterläßt und daß er Urlaubsreiſen und Fa⸗ milienheimfahrten in die Zeit legt, in der die deutſche „Reichsbahn beſſer als gerade zu Feſtzeiten einen ſol⸗ chen Verkehr bewältigen kann. Haltet alſo alle die „Reichsbahn gerade in dieſen Tagen für kriegswichtige Transporte frei und trag auf dieſe Weiſe mit dazu hei, daß die Front und die Rüſtungswirtſchaft in der Heimat rechtzeitig mit allem verſorgt werden können, was ſie dringend brauchen. ee Wir wünſchen Glück. Das Feſt der ſilbernen it begehen morgen die Eheleute Cornelius ogel und Nora Vogel⸗Zimmermann, Friedrichs⸗ ring 34.— Morgen feiert Herr Philipp Schwab, Photog raphenmeiſter— ſtellv. Obermeiſter der Photo⸗ ——— Mannheim⸗Weinheim— ſeinen 60. Geburtstag. en Der Arion Mannheim, Iſenmannſcher Män⸗ nerchor, beaina den Vatertag nach althergebrachter Teilnehmer nach Schriesheim und Hohenſachſen führte. Auf herrlichen Waldwegen aing die Wande⸗ rung durch das Luiſental zum Altersheim, wo den Hort in der Zurückgezogenheit lebenden betagten Bolksgenoſſen eine frohe Stunde bereitet wurde. Am Altersheim begrüßte Landrat Neumayer die Sän⸗ ger, Vereinsführer Ott des Arion ſagte in ſeiner Anſprache, daß der Arion anit dem Ständchen den hetagten Vätern und Müttern eine Abwechſlung Hringen wolle, und der Anſtaltsleiter brachte den Dank ſeiner Schützlinge für die ihnen ſo unverhofft bereitete Freude zum Ausbdruck. i Achtung! Schädling Maikäfer fliegt! Völlig entlaubte Bäume, kahlgefreſſene Obſtkulturen und pvernichtete Gartenanlagen ſind die traurigen Folgen, wenn nicht ſofort eine planmäßige Bekämpfung die⸗ ſer Schäidlinge durch Abſammeln der Maikäfer ein⸗ Es gilt, den größten Teil der Maikäfer zu ver⸗ nichlen, bevor die Eiablage ſtattfindet. Der Fang muß in den früheſten Morgenſtunden beginnen, da Die Tiere dann noch klamm und ſtarr ſind und ſich leicht auf große Fangtücher abſchütteln laſſen. Die Abtötung der Käfer in Tonnen ooer Säcken erfolgt beim Verfüttern an Schweine vermieden wird. Incschnetden und gufbewahren! Nachdem die Eismänner, dieſe aefürchteten kalten Mächte, hinter uns liegen, können alle Gartenarbei⸗ ten ausgeführt werden. Nun bringen wir auch die wärmebedürftigen Pflanzen wie Gurken, Bohnen und Tomaten auf die vorbereiteten Beete, welche warm und windaeſchützt liegen ſollen. Den Beet⸗ rand bei Gurken und Tomaten bepflanzen wir mit Snalat oder Rettichen, um noch eine Vorfrucht zu gielen. Weiterhin iſt nun Sellerie und Lauch zupflanzen, wozu man ſich die Pflanzen vom Itner beſorgt. Mit dem Ausvpflanzen von Spätkohl wartet man och bis Ende Mai, Anſang Juni. Es iſt falſch, n Spätkohl zu früh auf das Land zu bringen, weil ſonſt die Köpfe zu früh fertia werden. platzen und ſich nicht für die Ueberwinteruna eianen. Daher der Kleingärtner warten können bis zum rich⸗ Heitpunkt. Es nützt uns nichts, wenn wir im ſt eine Ueberfülle an Kohl haben, welcher uns im Winter fehlt. n Ausſgaten ſind Karotten, Rote Rüben und iche möalich. —————— Weiſe mit einem Herrenausflug, der die zahlreichen durch Uebepbrühen mit kochendem Waſſer, wodurch ichgeitig die Uebertragung von Eingeweidewürmern, Im Buntſandſteingebiet des Odenwaldes, das der Neckar von Bin au bis nach Neckargemünd durchſchneidet, war und iſt heute noch die Heimat der Eichenrinde Es dehnen ſich dort heute noch die Niederwaldſchläge deren Hauptnutzen die Rinde war. In den erſten Wochen des Mai— wenn die Blattentwicklung an den Eichen beginnt— herrſcht regeg Leben in den Dörfern. Alle verfügbaren Ar⸗ beitskräfte, in vorwiegendem Maße junge Mäödchen, werden herangezogen, denn in kürzeſter Friſt will die Arbeit zu Ende geführt werden. „Die Männer hauen mit der Axt die ungefähr 15jährigen Stämmchen um und ſägen ſie auf.25 Meter lange Stücke ab. Da kreiſchen die Sägen, da ſchallen die Beilhiebe durch den frühlingsgrünen Sald, Der Unternehmer hat inzwiſchen für die Mädchen den Schälbock gerichtet. Ein ſtarkes Stück Hartholz, das auf einer Seite zugeſpitzt in den Boden geſchlagen wird und als Klopfunterlage dient. Mit dem ſtumpfen Teil des kleinen Handbeils be⸗ arbeiten die Mädchen nun die Hölzer längs einer Linie, daß die Rinde aufſpringt. Wenn ſie ſich nicht ganz löſt, dann wird mit einem keilförmigen Stück Holz, dem ſog.„Schinner“ zwiſchen Holz und Rinde gefahren und ſomit Holz und Rinde getrennt. Die Prügel, die als Schälklepperle bezeichnet werden, fliegen auf die eine Seite, die Rinde auf die anoͤre. Während die Schälprügel liegen bleiben, wird die Rinde auf kreuzweiſe in den Boden gerammten Schälprügeln in Horden zum Trocknen gelegt. Die Arbeit iſt lohnend und nicht gerade ſchwer. Der Odenwald liefertneben denWaldungen an der Moſel die beſte Gerbrinde. Um die Jahrhundertwende wurden ungefähr 100 000 Bei den Eindenschälem im Odenuäld Zentner Rinde geſchält, heute ſind es noch wenige tauſend. Der Niedergang iſt auf die Einführung von ausländiſchen Gerbſtoffen zurückzuführen, wobei die Einfuhr des aus Argentinien ſtammenden gerb⸗ ſtoffreichen Quebrachoholz eine beſondere Rolle ſpielte. Während früher die Kleingerbereien als Käufer auf dem Rindenmarkt in Hirſchhorn auf⸗ traten, ſind es heute einige Großfirmen, die den Preis beſtimmen. Denn immer ſtärker verſchwinden die kleinen Betriebe, aufgeſaugt von der Groß⸗ induſtrie. Die Ueberführung des Niederwaldes in Hochwald, vorwiegend Nadelwald, geht ſchon ſeit geraumer Zeit vor ſich. Da die Rindenpreiſe immer mehr zurück⸗ gingen, ſo daß eine Rente kaum zu erreichen war, ſank der Rindenpreis von 12/ im Jahr 1859 auf 6„ und darunter in den letzten Jahren— wurde die Umſtellung zur Notwendigkeit insbeſon⸗ dere für die Privatwalobeſitzer, deren Wirtſchafts⸗ rückgrat die Einnahme aus der Rinde geweſen war. Es iſt ſchade, denn mit dem Rindenſchälen geht eine gern geübte Arbeit im deutſchen Wald ihrem Ende entgegen. Unvergeſſen bleibt jedem Teilnhmer der letzte Tag, wenn ein frohes Feſt alle Mitarbeiter in einem frohen Feſt, ͤraußen im maiengrünen Wald nereinte. Nach ungefähr 14tägigem Trocknen auf den Horden werden die Rinden zuſammengebunden in Büſchel zu ungefähr 35 Pfund und verladen. Die Schälklepperle, zuſammengetragen, bilden das Schäl⸗ holz, das als Dohlholz früher vielſach verwendet wurde, während es heute altz Brennholz dient. In manchen Jahren kauften mitteldeutſche Holsfirmen die Schälhölzer, möbel dienten. die zur Herſtellung von Garten⸗ Guſtay Heybach. eeee eeee, Einheitliche Richtlinien für die Versetzung Der Verſetzung der Schüler der höheren Schulen lagen in den verſchiedenen Teilen des Reiches noch von einander abweichende Beſtimmungen zugrunde. Der Reichserziehungsminiſter hat nunmehr einheit⸗ liche Richtlinien herausgegeben. Aus den Forderun⸗ gen heraus, die die nationalſozialiſtiſche Erziehung an die Jugend ſtellen muß, beſtimmen die Richt⸗ linien u..: Ein Schüler hat nur dann das Anrecht auf Ver⸗ ſetzung, wenn er den Unterrichtsforderungen genügt und den Willen zur Leiſtuna und Mitarbeit auf⸗ weiſt. Iſt dieſer Wille vorhanden, ſo kann über Minderleiſtungen in Einzelfächern bei Höchſt⸗ leiſtungen in anderen Fächern hinweggeſehen wer⸗ Ueber die Verſetzung entſcheidet der Schul⸗ eiter. Von irgend einem rechneriſch⸗ſchematiſchen Ver⸗ fahren darf die Verſetzung nicht abhängig gemacht werden, jedoch kann ein Schüler, der in Deutſch und Geſchichte gleichzeitig ver⸗ ſaat, imallgemein en nicht verſetzt wer⸗ den. Im übrigen wiegen mangelhafte Leiſtungen in mehreren Fächern einer Fachgruppe nicht ſo ſchwer. wie mangelhafte Leiſtungen in Fächern ver⸗ ſchiedener Fachgruppen. Die Aufnahme in die Anfangsklaſſe der grund⸗ ſtändigen höheren Schule oder der Aufbauſchule er⸗ folat in jedem Falle probeweiſe. Ein Schüler der Anfangsklaſſe, der ſich als ungeeignet in die höhere Schule erweiſt, kann aus ihr entlaſſen werden. Wer im übrigen zweimal das Ziel der aleichen Klaſſe nicht erreicht, muß die höhere Schule verlaſſen. Eine ſpätere Wiederaufnahme iſt im allgemeinen ausge⸗ ſchloſſen. Die Ausleſe der Schülerſchaft ſoll nicht nur die geiſtige, ſondern auch die charakterliche Entwicklung des Schülers beachten und dementſprechend ſeine Leiſtungen auf dem Gebiet der Leibeserziehung ein⸗ ſchätzen. Sie erfolgt gemäß der Aufgabe der höheren Schule von der Anfanasklaſſe an. Sie iſt von dem Schüleralter verſchärft zu handhaben, in dem die gleichalterige Jugend Auſgaben des Berufslebens zu erfüllen hat. Ein beſonders hoher Maßſtab iſt bei der Verſetzung in die Klaſſe 8 anzulegen, zumal anit dieſer Verſetzung die vorzeitige Zuerkennung der Reife für Schüler. die in die Wehrmacht eintre⸗ ten, verbunden iſt. Zum Frühstũck: Suppe NSG. Warum ſollen wir nicht ſchon zum Früh⸗ ſtück Suppe eſſen, wo ſie doch eine ſo aute Grundlage bietet und ganz anders vorhält, wie eine Taſſe Kaf⸗ fee? Brot⸗, Gemuſe⸗ oder Nährmittelreſte liefern ge⸗ legentlich wertvolle Beſtandteile zu einer auten Suppe, die unter Hinzugabe von etwas Friſchem noch aufgewertet werden kann. Als Frühſtücksſuppen kommen ſolche aus Mebl, Vollkornſchrot, Grieß. Graupen, Haferflocken oder Hafermehl, mit Milch, Waſſer oder Gemüſebrühe hergeſtellt, in Betracht. Als Zutaten brauchen wir 3..: 174 Liter Milch, 80 Gramm Schrot, Salz. Das Vollkornſchrot wird mit einem Teil der Milch ange⸗ rührt, in die übrige kochende Milch gegeben und gar⸗ gekocht. Damit die Suppe nicht anbrennt, iſt öfteres ——— ratſam; es wird dann mit Salz abge⸗ meckt. Zur Suppe als Hauptmahlzeit eignen ſich am beſten Gemüſe und vor allem Kartoffeln; die iſt aut im Geſchmack, bindet aut, iſt billig und roh wie gekocht verwendbar. Nur dürfen ſolche Suppen nicht über die Garzeit gekocht werden. um die Vitamine nicht zu zerſtören. Am beſten werden ſie mit Kräu⸗ tern, rohem Gemüſe oder Hefe aufgefriſcht. Auf dieſe Weiſe werden den Suppen unzerkochte Nährwerte zugeaeben. Als Vorſuppe zum Mittageſſen ſchmeckt ſehr aut eine falſche Hirnſuppe. Hierzu werden ge⸗ braucht: 30 Gramm Fett, 60 Gramm Mehl, 30 bis 50 Gramm Hefe, Brühe oder Waſſer, Salz, Zitronen⸗ ſaft, Peterſilie. Aus Fett ſtellt man eine Einbrenne her, die mit Brühe aufgefüllt wird. In die 5 Min. durchgekochte Suppe aibt man die zerbröckelte Hefe, Zitronenſaft, ſchmeckt mit Salz ab und beſtreut ſie mit Peterſilie. Die Gartenarbeiten der Woche Frühkartoffen ſind, ſoweit ſie aus dem Boden ſind, zu hacken. Im übrigen ſind jetzt Hacken, Gießen und Un⸗ krautbeſeitigung die Hauptarbeiten im Garten. Darauf muß immer hingewieſen werden. Viel Hak⸗ ken bringt das Gemüſe vorwärts, es ſoll anindeſtens jede Woche gehackt werden. Beſonders iſt auch auf die Schädlinge im Garten zu achten. Beim Gemüſe treten z. Z. die Engerlinge und die Drahtwürmer beſonders ſtark auf. Wenn ſich eine angefreſſene Pflanze durch Welken bemerk⸗ bar macht, hebe man dieſelbe heraus und vernichte die flach unter der Erde liegenden Schädlinge. Beſonders achte man jetzt auf die ſog. Stachel⸗ beerraupen. Es ſind dies hellgrüne raupenähnliche Larven der Stachelbeerblattweſpe, welche das Laub der Stachelbeerſträucher abfreſſen. Wie ſie auftreten, werden die Raupen abgeleſen und vernichtet. Bei ſtärkerem Befall werden die Sträucher mit Nikotin⸗, Pyrethrum oder Derris⸗Spritz⸗ oder Stäubemittel nach Gebrauchsanweiſung behandelt. „Palmgarten“ liegt wieder sehr gut Es geſchieht in der zweiten Maihälfte in E 3 allerhand Erfreuliches. Pauline Schindler iſt wie⸗ der da, dieſer unvergleichliche Trampel, der mehr iſt und mehr ſein will als nur Spaßmacherin und Interpretin vorgekauter Witze. Pauline Schindler iſt— Pauline Schindler. Baſta. Der Spaßmacher im Programm iſt Kurt Stebchen, ein bunter Ko⸗ miker von der braven alten Garde. Seinen kurz⸗ beinigen Schupo muß muß man ſchon als körper⸗ liche Leiſtung werten. Es iſt aber außerdem eine Humoriſtin mit von der Partie. Sie heißt Liſſy Becker und beherrſcht das Gepflaume mit dem Publikum ganz famos. Gerty Gerth pfeift nicht auf die Kunſt, ſondern pfeift Kunſt. Pfeift recht an⸗ nehmbar. Für die wohlverdiente Atempauſe zwi⸗ ſchen den Pfeiftouren bemüht ſie ihre Stepſohle. Der Zauberkünſtler Hans Toſari, älterer ſympathiſcher Herr, hat unbedingt eine eſondere Note. Seine Tricks mit dem Fingerhut und Uhr ſind nicht weltbe⸗ wegend, aber netteſte Unterhaltung. Wahre Wun⸗ dervögel ſind die Kakadus von Artur Barat. Cookie iſt der prominenteſte unter ihnen, war er doch ſchon Harry Piels gefiederter Partner. Die Tiere rechnen, balancieren, turnen und zeigen mimi⸗ ſches Talent. Ein Vogel betätigt ſich ſogar als Spaßvogel: er lacht unentwegt dazwiſchen. Viel Staunen über Cookie und ſeine Kameraden. Bruns, der Kunſtradfahrer, muß im Palmgarten gar enge Runden ziehen, aber er radelt ja ſo traumwandle⸗ riſch ſicher, ſo unfehlbar auch in kitzligen Phaſen, daß man nie und nimmer an eine Behinderung denkt. Seine zur Schau getragene leiſe Fröhlichkeit macht den Fall noch beſonders angenehm. Fehlt noch, die Rubrik zu überfliegen, die dem Tanz gewidmet iſt. Das.⸗van⸗der⸗Berg⸗Ballett zeigt drei Tänze in ſchöner Diſziplin, während die„»Morenos“ die wilden Sachen mit Wirbeln und Akrobatik be⸗ vorzugen. Carramba! Oder vielleicht doch nicht. Iſt ia egal. Franz Schmitt. Filmrundschau Palaſt: Frau am Abgrund Maria, die ſchöne Tochter aus ganz kleinem aber in allen Dingen wohlgeordnetem Hauſe, iſt ⸗kein Hätſchelkind des Glücks. Sie lernt viele Männer kennen, edle und unedle, ſie wird von allen ent⸗ täuſcht, auch von denen, die mit den lauterſten Ab⸗ ſichten kamen. Maria ſinkt von Stufe zu Stufe, chwerſter Verdacht ſchwebt über ihrem Haupt. Bis ſiet wieder zu der Mutter findet. Hier kann ſie keine Gemeinheit mehr treſfen. Dieſer durchaus epiſch geſehene Film iſt eine italieniſche Arbeit. Am⸗ leto Palermi hat ihn gedreht. Er ließ ſeinen Kameramann immer nur kleine und kleinſte Aus⸗ ſchnitte faſſen, was der angeſtrebten Konzentration ſehr förderlich war. Die unglückliche Maria iſt Paola Barbara, ſchön, adelig, wenn auch immer etwas anklägeriſch in ihrem Schmerz. Die Männer, die ihr nolens volens Leid antun, ſind Vittorio de Secca, Fosco Giachetti und Gino Cervi. Nach lobens⸗ wertem italieniſchem Filmbrauch iſt auch die win⸗ zigſte Rolle mit einem trefflichen Darſteller beſetzt. Die Liſte der deutſchen Sprecher verzeichnet gleich⸗ falls nur allerbeſte Namen. Dieſer Streifen verfehlt ſeine Wirkung beſtimmt nicht. Franz Schmitt. Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Ge⸗ freiter Erich Haag, Meerfeloſtraße 21, ausgezeichnet. — Unteroffizier Karl Hoog, Meerlachſtraße 26, er⸗ hielt die gleiche Auszeichnung. u Vom Planetarium. Der letzte thilder⸗ vortrag der Reihe ee e kunde“ findet am Donnerstag, dem 21. Mai, um 19.15 Uhr, in der Aula der früheren Handelshoch⸗ ſchule in A 4, 1, ſtatt. Profeſſor Dr. Feurſtein ſpricht über die Spiralnebel als Welteninſeln und über den Bauplan des Weltalls. 5 Rund rg Schwetzingen Spargelmarkt bis auf weiteres eingeſtellt! * Schwetzingen, 18. Mai. Für die Spargelanbauge⸗ meinden Schwetzingen, Oftersheim, Brühl und Ketſch wur⸗ den zur Durchführung einer geordneten Spargelverteilung die bisher geltenden Beſtimmungen aufgehoben und im Einverſtändnis mit dem Gartenbauwirtſchaftsverband Ba⸗ den für den Bereich der Bezirksabgabeſtelle Schwetzingen angeoroͤnet, daß ſämtliche Erzeuger von Spargeln ihre ge⸗ ſamten Erzeugniſſe, ausgenommen der im eigenen Haus⸗ halt Verwendung findenden Menge, reſtlos zur zuſtändi⸗ gen Abgabeſtelle abzuführen ſind. Jede Abgabe von Spar⸗ geln an ortsanſäſſige oder fremde Verbraucher an Gaſt⸗ wirtſchaften oder Händler iſt ſtrengſtens unterſagt. Jeder Verſand von Spargeln, ſei es vom Erzeuger oder vom Verbraucher, iſt ebenſalls unterſagt. Ausgenommen hier⸗ von iſt der zugelaſſene Großhandel. Die öffentliche Ver⸗ ſorgung geſchieht durch die Verkaufsſtellen, welche im Rah⸗ men der verſügbaren Mengen an ortsanſäſſige Verbraucher bis zu 14 Pfund pro Kopf und Woche zu den vorgeſchrie⸗ benen Marktpreiſen abgeben können. Der Tabak wird ausgeſetzt! * Plan kſtadt, 18. Mai. Plankſtadt, eine der größten Tabakbaugemeinden, iſt zur Zeit dabei, den Tabak auf die Felder auszuſetzen. Nach wochenlanger ſorgſamer Pflege der Tabakpflänzlein unter den gegen die Unbilden der Witterung ſchützenden Glas⸗ und Oelpapierdächern ſind dieſe ſoweit, daß ſie auf das freie Feld ausgeſetzt werden können. Damit beginnt für den Tabakpflanzer eine müh⸗ ſame und ſorgenvolle Tätigkeit, denn während des ganzen Sommers muß der Tabak ſorgſamſt behandelt werden. Dieſe beginnt mit dem Herrichten des Ackers, auf den der Tabak ausgeſetzt werden ſoll, welche Arbeit bei möglichſt feuchtem Boden verrichtet wird. * Plankſtadt, 18. Mai. Der Obergefreite Heinrich 1960 rg r wurde mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausge⸗ zeichne doͤrei letzten Winter machen Heidelberger Querschnitt Eine Heidelberger Kundgebung des Handwerks Ekne von über zweitauſend Meiſtern, Meiſterinnen, Geſellen und Lehrlingen des Handwerks beſuchte Verſammlung emp⸗ fing am Sonntagvormittag im großen Stadthallenſaale die innere Ausrichtung durch einen Vortrag des Kreisleiters Seiler. Kreishandwerkswalter Dietrich leitete die Veranſtaltung eindrucksvoll ein und brachte Worte des Führers und des Reichshandwerksmeiſters. Kreishand⸗ werksmeiſter Apfel ſprach Grußworte. Der Kreisleiter gab einen großartigen Ueberblick über das deutſche Hand⸗ werk, über die Zünfte hinweg bis zur heutigen Zeit und betonte beſonders die kulturelle Bedeutung und die echt deutſche Haltung des Handwerkers, unter deſſen Schaffen die Städte aufblühten und im Verein mit dem Bauern die Landſchaft ihr Geſicht erhielt. In der heutigen gewaltigen Zeit muß das Handwerk wie ein Granit im Volksganzen ſtehen und Mithelfer ſein im gigantiſchen Kampf und beim Aufbauwerk im europäiſchen Raum. Wer heute die Be⸗ währungsprobe nicht beſteht, hat keine Zukunft mehr. In⸗ duſtrie und Handwerk ſind wieder gemeinſame Kampf⸗ enoſſen geworden, nachdem der zerſetzende Einfluß des Ju dentums ausgemerzt wurde. Grundlage des Zuſammen⸗ lebens der Nation iſt der ſoziale Giedanke, der an Stelle alter patriarchaliſcher Grundſätze auch im Handwerk ſich Bahn gebrochen hat. Weiter betonte der Kreisleiter die Be⸗ deutung der Deutſchen Arbeitsfront und forderte Leiſtungs⸗ einſatz bis zur letzten Kraftanſtrengung, der mit entſchei⸗ dend ſei für den Sieg. Mit lebhaftem Beifall und Dank⸗ worten des Kreishandwerkswalters Dietrich ſand die Ver⸗ ſammlung mit dem Gruß an den Führer ihren Abſchluß. In einer Muttertagsfeier der Ortsgruppe Mönchhof nahm Ortsgruppenleiter Fränznick die Verteilung der Mutterehrenkreuze vor. Jungmädel und Angehörige der NS⸗Frauenſchaft gaben der Feier durch ihre Darbietungen einen muſikaliſch und geſanglich anmutigen Rahmen. Frau Hermann⸗Troß hob in einer Anſprache die Aufgaben der Mutter hervor und gedachte beſonders auch fener Frauen, müſſen. Seinen 80. Geburtstag feierte am Montag Schneider⸗ meiſter Ludwig Schwarz, Alte Bergheimer Straße.— Sein 79. Lebensjahr vollendete der Seniorchef der Firma Jakob Mathes, Kom.⸗Geſellſchaft, Weinbau und Weingroßhandel in Heidelberg⸗Kirchheim, Jakob Mathes, in beſter Friſche. Er iſt gebürtiger Pfälzer und weithin als Weinfachmann beſtens bekannt. Auch hat er ſich um die Freiwillige Feuerwehr ſowie um den Männergeſanaver⸗ ein im Stadtteil Kirchheim verdient gemacht. Seinen Le⸗ bensabend verbringt er in Burrweiler an der Weinſtraße. Blick auf Ludwigshaten Großappell der Handelsbetriebe. Im Konzertſaal des Pfalzbaues findet am Mittwochabend ein Großappell ſämt⸗ licher Ludwigshafener Handelsbetriebe ſtatt. Im Rahmen dieſes Großappells wird auch der Kreisleiter der NSDAP., Franz Schubert, das Wort ergreifen. Außerdem ſpricht ein Redner der Abteilung„Der deutſche Handel“ über aktuelle Tagesfragen der Handelsbetriebe. Eigenheim⸗Modellſchan. Die während des Wochenendes von der Stadtſparkaſſe Ludwigshafen veranſtaltete Eigen⸗ heim⸗Modellſchau erfreute ſich großen Intereſſes aller Be⸗ nölkerungskreiſe. Nachdem Beigeordneter Dr. Wolf auf die große Wohnungsnot in Ludwigshafen hingewieſen hatte, unterſtrich er die Tatſache, daß hier— ſobald es die Verhältniſſe geſtatten— Abhilfe durch Schaffung eines Eigenheims mittels Bauſparen geſchaffen werden kann. Auch Bauvorhaben der Stadt Ludwigshafen wurden an Plänen und Modellen gezeigt. Dabei fanden das Modell des zu errichtenden Hallenſchwimmbades der JG⸗Farben, ein Modell von der Erweiterung der Gartenſtadt und die Pläne zur Bebauung der Saarlandſtraße beſonderes Intereſſe. Aumeldung für die Oberſchule für Mädchen. Für die 1. Klaſſe der Oberſchule für Mäschen in der Friedrich⸗ Heene⸗Straße werden die Anmeldungen von Schülerinnen in der Zeit vom 1. bis 2. Juni im Sekretariat der An⸗ ſtalt entgegengenommen. Für die Aufnahme kommen im allgemeinen Schülerinnen in Frage, die vier Jahre lang die Volksſchule mit Erfolg beſucht haben. Die Aufnahme⸗ prüfung ſelbſt findet am 7. Juli ſtatt. Streiflichter auf Weinheim Weinheim, 18. Mai. Die dritte Frühwanderung des Reichsbundes für Vogelſchutz führte unter Leitung von Prof. Felſch am Sonntag in das Wieſengelände. Auch hier iſt nicht mehr der Reichtum wie vor einigen Jahren; die ſich auch hier bei den Arten, welche dieſes Gelände bewohnen, bemerbbar. Die nächſte Wanderung am 31. Mai führt in das Gebiet der Neuzer⸗ lache bei Heddesheim.— Im Hauſe Schloſſergaſſe 1 ent⸗ ſtand ein Zimmerbrand, der durch die Hausbewohner gelöſcht werden konnte. Der Sachſchaden iſt gering.— Im zarten Alter von einem Jahr ſtarb das Kind Erich der Familie Heinrich Schaab. Schützt den deutſchen Wald! Brieſſasten Die Schriftleitung übernimm für die erteilten Auskünſte uur die preögeſetzliche Verautwortung. L. J. Die Zahl iſt uns nicht bekannt. Mit der Zahl über 2000 könnten Sie vielleicht recht haben. H. Sch., Weiher. Den Text des Liedes erhalten Sie in jeder Muſibalienhandlung. C. K. Der Kaufmann muß an ieden Kunden abgeben. Wenden Sie ſich an das Städt. Ernährungsamt. E. O. Im Urlaub ſteht Ihnen die Zulage nicht zu. We⸗ — der Kartenfrage wenden Sie ſich am zweckmäßiaſten irekt an das Städt. Ernährungsamt. A. Sch. Sie hätten dieſen Herrn ruhig darauf aufmerk⸗ ſam machen können, daß Sie gegrüßt haben. Auch hier iſt Höflichkeit am Platze und kann als ſelbſtverſtändlich ver⸗ langt werden. H. G. Wenn Sie den Unterhalt für Ihre Tochter auf Grund eines gerichtlichen Urteils oder Vergleichs bezahlen, können Sie eine Kürzung des Unterhalts nicht ohne weite⸗ res nornehmen, ſondern müſſen Klage beim Amtsgericht gemäߧ 323 3P auf Herabſetzung der im Urteil(Ver⸗ Rieich) feſtgeſetzten Unterhaltsrente erheben. Falls Sie die ente freiwillig bezahlen, können Sie nur dann eine Kür⸗ zung eintueten laſſen, wenn ſich der Lebensbedarf Ihrer Tochter gegen früher(0. h. vor Eintritt in die Pflichtiahr⸗ ſtelle) nicht geändert hat. Bei einer Kürzung des Unter⸗ halts ohne dieſe Vorausſetzung ſetzen Sie ſich der Gefahr aus, daß Ihre Tochter gegen Sie Klage auf Weiterzahlung der bisherigen Unterhaltsrente erhebt. Einer ſolchen Klage Ihrer Tochter wird Erſola beſchieden ſein, wenn ſie nach⸗ weiſt, daß ihrem Arbeitsverdienſt, den ſie jetzt bezieht, er⸗ höhte Lebenskoſten gegenüherſtehen. In dieſem Falle ha⸗ ben Sie die Koſten des Rechtsſtreites zu tragen. Reiſemarken.„Verfallen am 31. Mai außer den Solda⸗ ten⸗lirlaubermarlen auch die bisherigen roten, blauen, und grünen Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken?“—— s verſallen nur die Urlaubermarken, alles andere bleibt. Frau A. R.„Werden deutſche Staatsbürger. die in Venezuelg ihren Wohnſitz haben. interniert? Wenn ja, be⸗ ſteht die Möglichkeit und über welche Stelle Näheres über ibren Aufenthalt zu erſahren?“—— Es iſt anzunehmen, daß die deutſchen Staatsbürger in Venezuela interniert ſind. Vielleicht wenden Sie ſich einmal an das Deutſche I. 2. 11/12. Sprech⸗ ntag, ittwoch und Samsta on 11—12 Uh Donnerstag von 15—17 Uhr. 9 Wette 99.„Welchen Goldmarkwert hatten 1000 Papier⸗ mark im April 1921? Welchen Goldwert hathen 1000—3— mark in der 1. Auguſtwoche 1922?“—— 1000 Papiermark entſprachen vom 1. bis 10. April 1021 72.40 Goldmark und vom 1. bis 10. Auguſt 1922.06 Goldmark. Aufwertung.„Ich habe meinem Bruder im Jahre 1920 Anfangs Februar, ein Darlehen von 4000 Mark gegeben. Da dieſer geſtorben iſt, will der Sohn mir dieſes Geld mit Zinſen bis beute zurückzahlbar geben. Wie hoch iſt die lufwertung mit Zinſen und wieviel Prozent betragen dieſe bis heute?“—— 4000 Papiermark entſprachen am 10. Februar 1920 196 Goldmark. Ob überhaupt eine Auf⸗ wertung in Frage kommt, hängt davon ab, ob Sie das Darlehen ſ. Zt zur Aufwertung angemeldet haben. Eine Verzinſung des Aufwertungsbetrages findet bis 1. 1. 1925 nicht ſtatt, rückſtändige Zinſen gelten als erlaſſen, Vom 1. 1. 1025 ab beträgt der Zinsſatz 1,2 Prozent, ab 1. 7 25 2,5 Prozent, ab 1. 1. 26 3 Prozent und ab 1. 1. 28 5 Pros zent des aufgewerteten Betrags. L. L. Eine ſolche Urlaubsregelung beſtehr Lunzicen Sie ih keim Stät. Bochbanumt, 5 nichk. Er⸗ die ihr Liebſtes dem Vaterland haben opfern Die Spiele der Fußballklasse 2 Mannheim Immer wieder BSG Daimler⸗Benz Flott und ohne Störung lieſen auch die Spiele des 3. iſonntag, und das„Ganze Halt“ wird Mitte Juni gebla⸗ en werden können. Bei den Treffen: Zellſtoff— Kurpfalz Neckarau 21 Ladenburg— Daimler⸗Benz:7 Rheinau— Lauz 123 Hommelwerke— TVViernheim:0 überragt(nicht überraſcht) der glatte Sieg der Benzler, die am Samstagabend in Ladenburg einen erheblichen Schritt weiter zur Meiſterſchaft kamen. Die Ladenburger waren war tapfer bei der Sache, aber mit nichten war den Benz⸗ lern beizukommen. So hieß es am Ende klar und deutlich 750 für die Betriebsſportler. Ebenſalls ſicher mit:0 diſtanzierte BSSG Hommelwerke den TB Viernheim, der erfveulicherweiſe für den Reſt der Spiele bei der Stange bleibt. Die Kurpfälzer waren bei der BS Zellſtoff zu Gaſt, wo ſie ſich mit:2 recht ehrenvoll aus der Affäre zogen. Die Lanzer waren durch Urlauber verſtärkt mit gil bei Alemannia Rheinau erfolgreich und brachten ſich damit vom Tabellenende weg. Anſonſten hat ſich das Tabellenbild nicht groß geändert. Bec Hommelwerke haben ſich hinter T 1846 auf den dritten Tabellenplatz geſetzt, während jetzt Ladenburg an letzter Stelle liegt. Der kommen de Sonntag bringt: Hommelwerke— einau; Lanz— Ladenburg; Daimler⸗Benz— Viernheim: Kurpfalz Neckarau— 1846. Um die Hl-Meisterschaft im Fuſthall Bann 738(Straßburg)— Bann 171 Mannheim 121 Wurden die Spiele um die Gebietsmeiſterſchaft im k..⸗Syſtem durchgeführt, ſo geht es bei den Gruppen⸗ ſpielen um die Deutſche.⸗Meiſterſchaft in Doppelrunde d. h. in Vor⸗ und Rückſpiel. Der Bann 171 ſpielte ſein erſtes Gruppenſpiel im Tivoli⸗Stadion zu Straßburg und empfängt am 31. Mai in Mannheim den Bann 738 zum Rückſpiel. Die erſte Begegnung in Straßburg nahm im großen und ganzen n erwarteten Verlauf. Was die eine Mannſchaft mehr an techniſcher Reife aufbrachte, das glich der Gegner durch einen eiſernen Einſatz aus, der das 111 durchaus ver⸗ ſtändlich macht. Dabei kamen die Mannheimer nicht voll auf Touren. Zwar gelang ihnen nach halbſtündiger Spiel⸗ zeit der Führungstreffer durch Günther, aber bald nach dem Wechſel war es Stempfer, der für Straßburg gleichzog, nachdem Brünner im Mannheimer Tor ſich zu⸗ vor wiederholt tapfer geſchlagen hatte. Wie zu Beginn, ſo wurde auch nach dieſem Erfolg weiter hart und verbiſſen um den Sieg gerungen, der indes keiner der Mann⸗ ſchaften beſchieden ſein ſollte. 1 pfingsttage des deutschen Sports Handballſpieler und Radfahrer im Mittelpunkt Die Pfingſttage des deutſchen Sports bringen auch im Jritten Kriegsſahr beſondere ſportliche Veranſtaltungen. annheim wartet wieder einmal mit einem beachtlichen rogramm auf. Dieſes Programm gewinnt dabei noch urch ſeine Neuheit an Bedeutung. Mittelpunkt des ſportlichen Geſchehen ſlehen am Pfingſtmontag unſtveitig die Radfahrer mit ihren Rennen Hun um den Friedrichsplatz“. Die gewiß nicht kleine Raze eimen Radſportgemeinde wird ihren großen Tag haben. Bon beſonderem Intereſſe iſt aber auch das Hallen⸗Hand⸗ ball⸗Tuxnier im Eisſtadion unter freiem Himmel am fingſtſonntag. Auf einem herrlichen Spielgrund werden 17 Mannſchaften um die von dem Habenkreuzbanner, der Neuen Mannheimer Zeitung, der Firma Bopp u. Reuther und einem weiteren Förderer des Handballſpiels geſtifte⸗ ten Ghrenpreiſe kämpfen. Die acht Männermannſchaften ſpielen zunächſt in einer unde. Die vier Sieger dieſer Runde kommen in die End⸗ ſpiele des Nachmittags. Bie Haßloch, Spch Waldhof und B 46 Kärlsruhe werden dieſe wohl beſtimmt erreichen. Wenn die Poſtſpielgemeinſchaft Lambpecht zur Verfügung bat, dürfte ihr der 4. Platz ſicher ſein. Die vier unterlegenen Manſchaften ſpielen in der Troſt⸗ runde weiter, die beiden Sieger beſtreiten am Nachmittag das Endſpiel um den Preis der Bezirksklaſſe. Ein Quartett hervorragender Frauenmannſchaften ver⸗ rinnen ſtärker zu beachten als mit elf. Aber auch der Fc Phönix und K aus Karlsruhe ſind Mannſchaften, die ſtarke Fortſchritte gemacht haben. Mannheims Frauen müſſen ſich gewaltia ſtrechen, wenn der N. M..⸗Preis nicht in die Bereichshauptſtadt entführt werden ſoll. Bleiben noch die 5 Mannſchaften der 2. Klaſſe. FV 08 Hockenheim, Reichsbahn⸗Spo Mannheim und DScs Plank⸗ ſtadt ſpielen gegen die Reſerven des BfR und TB46. Nachdem die Beſtimmungen für die Reſervemannſchaften eindeutig ſagen, daß ein Austauſch mit Spielerinnen der erſten Garnitur weder nach oben noch nach unten ſtattfin⸗ den hann, darf hier F 08 Hochenheim als Favorit betrach⸗ tet werden. Die Vorrundenſpiele mit 9 Begegnungen finden am Vormittag des Pfingſtſonntags zu volkstümlichen Einheits⸗ preiſen ſtatt. Der Vorverkauf für den Nachmittag hat in den auf den Plakaten angeführten Verkaufsſtellen ſchon be⸗ gonnen. „Nicht unerwähnt darf bleiben, daß auch die Rollſchuh⸗ läufer am Nachmittag ihr Teil zum Gelingen des Pro⸗ gramms beitragen werden. 3. Kriegsmeisterschaften im Frauenturnen am 21. luni in Mannheim Die im Arbeitsplan des Reichsſachamts für den 10. Ayril vorgeſehenen 3. Kriegsmeiſterſchaften im Gerätturnen der Frauen in Mannheim mußten wegen der Verkehrsſperre verſchoben werden. Nach Linem von Reichsfachamtsleiter M. Schneider an den Vorſtand des T Mannheim 1846 eingegangenen Telegramm ſind dieſelben nun endgültig für Sonntag, Al. Juni, genehmigt und werden im Nibelun⸗ genſaale durchgeführt. An den Meiſterſchaften ſind ſämt⸗ liche Gaue(Bereiche) des NS⸗Reichsbundes für Leibes⸗ übungen mit ihren in beſonderen Ausſcheidungskämpfen feſtgeſtellten beſten Kräften vertreten. 63 Turnerinnen werden, wohlgerüſtet zum Meiſterſchaftskampf, einem Sie⸗ benkampf, antreten. Titelverteidigerin iſt Charlotte Wal⸗ ter⸗Leipzig, die ſich wieder in glänzender Form befindet, in Sachſen überlegen an die Spitze geſtellt hat. Um die notwendigen Vorbereitungen in Angriff zu nehmen und die reibungsloſe Durchführung dieſer turne⸗ riſchen Großveranſtaltung ſicher zu ſtellen, ladet der Ver⸗ einsführer K. Groß den aus 19 Perſonen beſtehenden Orts⸗ ausſchuß zu einer Sitzung am kommenden Sonntag. 10 Uhr, im Geſchäftszimmer des TV Mannheim 1846, ein. Dr. von Halt in Stockholm Vor einem erleſenen Zuhörerkreis von führenden Per⸗ ſönlichkeiten des ſchwediſchen Sport, mit dem Prinzen Guſtaf Adolf an der Spitze, ſprach Reichsfachamtsleiter Dr. v. Halt in Stockholm über den deutſchen Sport und ſeine Organiſation. Er wies darauf hin, daß die frühere große Zerſplitterung des deutſchen Sports nach der Machtergreifung von einem geſchloſſenen Aufbau abgelöſt wurde. Wohl habe der Krieg das ſportliche Leben in Deutſchland beeinträchtigt, denn es ſei ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß der Dienſt für das Vaterland dem Sport voran⸗ gehe, dennoch reiften neue Pläne. Beſondere Bedeutung werden u. a. der ſportlichen Erziehung der deutſchen Ju⸗ gend in der Hitler⸗Jugend zukommen, außerdem ſei es das Ziel der Reichsführung des NSRe., den deutſchen Sport noch weiter in die Breite zu entwickeln. Der Ehren⸗ ſekretär des Internationalen Leichtathletikverbandes und Vorſitzende des Verwaltungsausſchuſſes des Schwediſchen Reichsſportverbandes, Bo Ekelund, dankte dem Redner für ſeine Ausführungen. Kaers war der überragende Mann Mit der erſten Veranſtaltung der deutſch⸗flämiſchen Arbeitsgemeinſchaft brachte die DAc am Sonntag in der Deutſchlandhalle nach langer Pauſe wieder eine Reihe namhafter flämiſcher Radrennfahrer an den Start. Der Held des Tages war der ehemalige Straßen⸗Weltmeiſter Karel Kaers, der im Verfolgungstennen des Berufs⸗ fahrer⸗Mehrkampfes ſeinen Partnet van Mirle ſchon nach zwei Runden verlor, das Rennen durch 14 Runden allein beſtritt und dabei das Kunſtſtück fertigbrachte, die dret gegneriſchen Mannſchaften als Einzelfahrer einzuholen. Im 20⸗Minuten⸗Punktefahren wurde er durch Radſchaden vorzeitig zum Ausſcheiden gezwungen; Somers, der Sieger von Bordeaux⸗Paris, gewann mit 13,650 Km vor Clautier. Eine einzige ſpannende Jagd war das 50⸗Km⸗ Mannſchaftsrennen, das ohne Wertung beſtritten und deſſen Sieger im Endſpurt in der Mannſchaft Kaers— van den Broeck ermittelt wurde. Sie ſchlugen van den Vyvere in:08,02. Den Mehrkampf der Amateure ent⸗ ſchied van Steenbergen überlegen durch den Gewinn der drei Fliegerkämpfe, des Zeitfahrens und des Verfolgungs⸗ rennens für ſich. 4 Unnokis- Uno winrschrrs-Zkune Der Stichtag für den Uebergang der Gewinnabführun Die Reichsfinanzbehörden führen, wie in einem Erlaß des Reichskommiſſars für die Preisbildung(—21—2205/42) ausgeführt wird, mit Wirkung vom 1. Januar 1941 eine verſchärfte Beſteuerung der außergewöhnlichen Gewinn⸗ ſteigerungen im Kriege auf Grund der Gewinnabführungs⸗ verordͤnung vom 31. März 1942 durch. Hierdurch wird die auf Grund des§ 22 KWd von den Preisbehörden ver⸗ anlaßte generelle Gewinnabführung abgelöſt. Stichtag für die Ablöſung der Gewinnabführung durch die Maßnahmen der Reichsfinanz⸗ behörden iſt der 1. Januar 1941. Der Zeitraum bis zum 1. Januar 1941 wird demgemäß ohne Rückſicht auf den Lauf der Wirtſchaftsjahre nach den Gewinn⸗ abſührungsgrundſätzen gemäߧ 22 KWB0, der anſchlie⸗ ßende Zeitraum nach den Grundſätzen der GA be⸗ handelt. Deckt ſich das Wirtſchaftsjahr mit dem Kalender⸗ jahr, ſo ergeben ſich aus der Ablöſung keine Schwierig⸗ keiten. Wenn in einem ſolchen Falle ein Abführungs⸗ beſcheid nach§ 22 KWO für das Kalenderfahr 1941 ſchon erteilt iſt, wird er hiermit aufgehoben. Eine Benachrich⸗ tigung des Pflichtigen iſt nicht exforderlich. Erſtattungs⸗ oder Verrechnungsanträge der Pflichtigen ſind an das zu⸗ ſtändige Finanzamt zur Entſcheidung weiterzuleiten. Soweit noch kein Abführungsbeſcheid für das Kaſender⸗ fahr(Wirtſchaftsjahr) 1941 erteilt iſt, iſt die Bearbeitung der Erklärung für 1941 einzuſtellen. Wenn das Wirtſchafts⸗ jahr vom Kalenderjahr abweicht, hat der Abführungspflich⸗ tige den Abführungsbetrag nach den auf das Kalenderjahr 1940 entfallenden Monaten des Wirtſchaftsiahres 1940/41 aufzuteilen. Die dieſen Monaten entſprechenden Zwölftel des Jahresabführungsbetrages ſind an das Finanzamt zu zahlen. Soweit die Abführungsbeſcheide in derartigen Fällen bereits für- das geſamte Wirtſchaftsiahr 1940/1 erteilt ſind, treten ſie hiermit für den in das 1941 fallenden Teil des Wirtſchaftsjahres außer Kraft. Eine Benachrichtigung des Pflichtigen iſt nicht erforder⸗ lich. Anträge auf Erſtattung oder Anrechnung von bereits gezahlten Abführungsbeträgen ſind dem zuſtändigen Finanzamt zur Entſcheidung zuzuleiten. Bei den noch zu erteilenden Abführunasbeſcheiden teilt die Preisüber⸗ wachungsſtelle den Abführungsbetrag nach den auf das Kalenderſahr 1940 entfallenden Mongten des Wirtſchafts⸗ jahres 1940/41 auf. Soweit auf Grund eines Abführungsbeſcheides für einen Zeitraum nach dem 1. Januar 1941 eine Annohme⸗ anordnung an das Finanzamt(Finanzkſſe) ſchon erteilt iſt, muß wegen der Aenderung des Abführungsbetrages das Soll bei der Finanzkaſſe berichtigt werden. Die Preis⸗ überwachungsſtellen haben zu dieſem Zweck dem Finanz⸗ amt(Finanzkaſſe) die Aenderung des Solls liſtenmäßig mitzuteilen. In dieſen Liſten können auch Aenderungen des Solls, die aus anderen Gründen, wie z. B. durch Rechtsmittel, eintreten, mitgeteilt werden.— Die nach den vorſtehenden Anweiſungen zu bearbeitenden Er⸗ klärungen ſind, ſoweit ſie nicht ſchon eingegangen ſind, von den Pflichtigen noch einzureichen und von den Preis⸗ überwachungsſtellen zu beſcheiden. Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Ablieferung an Brotgetreide durch die Erzeu⸗ ger wird im allgemeinen beendet ſein, da ſich dieſelben die weiter gewährten höheren Getreidepreiſe wohl nicht ent⸗ gehen ließen. Die Anlieſerungen bewegten ſich auch im Rahmen der Vorwoche. Die Mühlen ſind mit Mahlgut an Roggen und Weizen gut verſorgt. Der Braugerſtenmarkt iſt unverändert.— Das⸗ ſelbe gilt auch für Hafer. Die am 11. Mai eingetretenen Mehlpreis⸗ änderungen zeigten noch keine Auswirkungen auf den Mehlmarkt. Das Weizenmehlgeſchäft iſt gegen die Vor⸗ woche unverändert. Der Bedarf kann gedeckt werden. Der Roggenmehlmarkt iſt ausgeglichen. Nachdem verſchiedene Getreidewirtſchaftsverbände durch Anordnungen das Back⸗ gewerbe anhalten, prozentuale Beimiſchungen der Type 1470 zur Type 1050 bei Herſtellung von Backwaren vorzu⸗ nehmen, wird mit einem Berbrauch der alten Mehltype 1470 in Bälde zu rechnen ſein. Futtermittel werden ſtark geſucht, da Grünfutter noch nicht in Frage ſteht. Stroh erſcheint mehr am Markt, was offenbar auf Räumung der Scheuern der Bauern zu⸗ rückzuführen iſt. * Röhrenlager Monnheim AG. Mannheim. Dieſe Ge⸗ ſellſchaft gehört dem Gute Hoffnungshütte⸗Konzern und Ac für Verkehr ſtellten ſich auf Vortagsbaſis. Altbes Dt. Reich—. rates i Grundbapital der Kurpfälzer Textilwerke A. Mannbeim⸗Frkedrichsſeld, gemäß Dai um 25000 auf 825 000 4 berichtigt worden. * Vereinsbank Karlsruhe Gmbc, Karlsruhe. Der Ge⸗ ſchäftsgang der Vereinsbank Karlsruhe Gmbc) war im Berichtsjahr wiederum ſehr lebhaft. Der Umſatz vermochte ſich gegenüber dem Vorjahre um 14 v. H. von 148 Mill. auf 168 Mill. zu erhöhen. Die Bilanzſumme erfuhr eine Steigerung von 8,92 auf 11,92 Mill.„, während ſich die Einlagen von 7,84 auf 10,76 erhöhten, der Wert⸗ papierbeſtand von 3,81 auf 5,10 und die Bankguthaben von 1,04 auf 2,60. Der erzielte Reingewinun beläuft ſich auf 60 224 li. B. 48 388) aus dem wieder 5 v. H. Dividende gezahlt und„ 11279 68065) auf neus Rechnung vorgetrtgen werden. * Weinheimer Schweinemarkt. Auf dem letzten Wein⸗ heimer Schweinemarkt wurden für Ferkel 26 bis 70 1 be⸗ zahlt. Verkauft wurden 90 Stück bei 187 Anlieſerungen Sehr ruhige Haltnng an den Aktienmärkten Berlin, 19. Mai. Die Aktienmärkte ſetzten am Dienstag wieder in ſehr ruhiger Verſaſſung ein. Eine große Zahl von Papieren, darunter beſonders Braunkohlen⸗, Chemie⸗, Elektro⸗ und Verſorgungsanteile ſowie ſämtliche Textilwerte und Kahel⸗ und Drahtaktien blieben bei der erſten Notis geſtrichen⸗ Eine Reihe von Papieren hielt ſich auf Vortagsſtand wüh⸗ rend unter den Veränderungen kleine Gewinne bis höch⸗ ſtens 1 v. H. das Obergewicht hatten. Unter den Montan⸗ werten kamen Vereinigte Stahlwerke, Rheinſtahl und Man⸗ nesmann zunächſt unverändert, Höſch um 0,25 v. H. höher zur Notiz. Von Braunkohlenaktien wurden nur deutſche Erdöl mit einem Gewinn von 1 v. H. bewertet. Bei den Kali⸗ und Chemieaktien blieben Farben und Kalichemie auf dem letzten Stande, während Salzdetfurtb um 0,50 v. H. anzogen. In der Gummi⸗ und Linoleumgruppe notierte man Conti⸗Gummi um 0,25 v. H. höher. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungspapieren blieben beide Siemenswerte ge⸗ ſtrichen; Licht und Kraft, Geffürel und Deſſauer Gas be⸗ haupteten ihren Vortagsſtand, während RWeéu um 7% v H. nachgaben, andererſeits Charlotte Waſſer um 0,25 und Alsc um 0,50 v. H. anzogen. In der Autogruppe zogen BMW um 5 und Daimler um 1 v. H. au. Den gleichen Glewinn erzielten von Maſchinenbauwerten Berliner Maſchinen; Demag blieben hier behauptet. Bei den Metallaktien zo⸗ gen Deutſcher Eiſenhaudel um 0,75 v. H. an. Sonſt ge⸗ wannen noch Kaufhof 0,25, Reichsbank und Aſchaſfenburger Zellſtoff je 6,50 v. H. Dortmunder Union, Schultheiß und Von va⸗ riablen Renten notierte man die Reichsaltbeſitzanleihe mit 166,30 gegen Vortagskaſſakurs von 166,40. Frankfurt a. N. Deutsche festverzinsliehe Werte * 19. 18. DEUrschE SrAATSANI EIHEN 42 Schatz D. R. 88 100,7 100.7 166,1 166.5 SrADTANUEIHEN 6 Heidelbere 26 103.0 4½ Mannheim 27.,(.0 4% Pforzheim 26—.(3,0 PFANDBRIEFEE G Frank. Hvo. Gyt. R. 13—15 Mein E 8 und 6 Pfalz 24—26 R—9 4% Rh Hwo-B 44 u. 45 103.5 103.5 4 Rh Hvo- Bank 47 102.5 102,5 INDOSTRIE-OBLIGATIONEN Ot Iad.-Bank 31 104.1 104,1 5. Gelsenkirchen v. 86 104.7 6 Krunp v 98, 104.0 104.0 4% Ver. Stahlwerke 106,0 105.8 9 16. Farb KM-Anl. 2 113,0 113,0 AKTIEN Ada-Ada Schuhtabrik 167.0 Adlerwerke Klever 168.5 Adt Gebr.— A E G.——— 3892 Aschafflenb Zellstoft 152.0 Aussb.-Nürnb Masch Bavr Motorenwerke Soatle——. 679 3870 8 utin. Gummi 157.5 157, Paimier-Bemx..—.— 108.5 193.2 Rein Hep Bau— 18835 utsche Erd... 169,0 1% Zwischenkurs, Waſſerſtandsbeobachtungen 19. 395.0 18. Ot. Gold u. Silber- Deutsche Steinzeus Durlacher Hotf Eichbaum-Wergerr Elektr Licht u. Kraft Enzinger Unioo 16 Farben SSel-——— Grün u. Bilſinger 57 Harpener Berabau— Heidelberzer Zement, Hoesch Berg-wW) Holzmann PB B Klein. Schanzl. Becker Klöckner-Werke Lhn.S Ludwiashaf. Akt.- Br. Ludwisshaf. Walzm Mannesmann Metalleesellschaft Rhein Elektr. Mannh. Rhein · Westf. Elektr. Rütgers—— Salzdetfurth— Salzwerk Heilbronn. Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolff). Siemens u Halske Süddeutsche Zucker- Zellstofl Waldhot 123.0 BANEKEN Badische Banx Bavr Hyv. u.-Bank Commerzbank Oeutsche Bank. Deutsche Beichsbank Dresdner Bank Pfälz. Hyp.-Banx —— —— —.— 103.0 163.0 103.0 *— — 167.0 167.7 118,0 186.5 151.5 230.5 210.0 175.0 143.0 822 Beingegel 15. 16. 18. 19, Rbeingesel 18 49. Mannheim..16/3,87.488 80 einigt die 1. Klaſſe der Frauen. meiſter, VſR Mannheim, findet diesmal eine größere Spiel⸗ feloͤfläche vor, auf der er ſeine taktiſche Schulung beſſer als in den kleinen Hallen zur Auswirkung kommen laſſen kann. Der T 46 Mannheim iſt jedoch mit ſieben Spiele⸗ Der deutſche Frauen⸗ Im Brüſſeler Zirkus traſen die Schwergewichts⸗Box⸗ meiſter von Belgien und Frankreich, Harel Sys und Joſe Ricol aufeinander. In der ſechſten Runde ſiegte der Bel⸗ gier entſcheidend. an. nicht, wie irrtümlich gemeldet, dem * Kapitalberichtigun Mannheim⸗Friedrichsfeld. Mannesmann⸗Konzern der Kurpfälzer Textilwerke A, Durch Beſchluß des Auſſichts⸗ 17. Rheinkelden Breisach Kehll!. Straſburg Mazau 2,54 2,847 2,64 .28 2,43 2,34 2,87 3,02/ 3,05 .80.902,92 4,24(.4514.60 2,60 2 59 232 2,28 2,98.92 .88.80 .4614,40 16. 17. Kaub ꝗͥ.002,12 2,292,27 Köln ꝗ 1571,72ʃ1,85/ 19, Neckarpegel Mannheim.3,15ʃ8,33 .393,27 — Vͥm.mmm—————————!————— ⏑—— 3 FAMILIEN-ANZECEN Wir haben geheiratet: Werner Grebe, z. Z. im Felde- Herta Grebe geb. Geist. Mhm., Windeckstr. 32- Iserlohn (Westt.), Mai 1942. Stö887 — Todes-Anzeige Mein lieber Gatte, mein guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 8 Eugen Laih wurde heute vormittag.15 Uhr nach kurzem, schwerem Leiden in die Ewiskeit ab⸗ berufen. Mannheim(Langstraße 3ych), den 17. Mai 1942. In tiefer Trauer: Frau Anna Laih geb, Dei- ninger. Eugen Laih(Sohn) und Verwandte. Feuerbestattung: Mittwoch, 20. Mai 1942, 15 Uhr. ie —— ene Danksagung Für die uns in so reichem Maße entgegengebrachte Teilnahme durch Wort. Schrift. Kranz- u. Blumen⸗ spenden sowie für das ehrenvolle Geleit beim Heimgang meines lie- ben Mannes und unseres guten Va⸗ ters, Herrn Wilhelm Ritz, sprechen wir hiermit allen Verwandten, Freunden u. Bekannten, insbeson- dere der Firma Nitag. Deutsche Treibstoff.-., unseren inniasten Dank aus. Mannheim, im Mai 1942. Niederfeldstralle 47. Die trauernden Hinterblieberſen: Maria Rita und Kinder- Danksagung Für die vielen Beweise innig. Anteilnahme und die herrlich. ranz- u. Blumenspenden beim Heimgang meines geliebten annes, unseres gut. Bruders, Schwagers u. Onkels Alarich atz sage ich hiermit herzl. ank. Besond. Dank Herrn Stadtpfr. Hahn für die trost⸗ reichen Worte sowie der Fa. Draiswerke für die Worte der Danksagung Für die uns von 80 vielen Seiten erwiesene Teilnahme und die schö- nen Kranz- u. Blumenspenden bei dem so plötzlichen Tode meines lieben. unvergeßlichen Mannes und Vaters Wilh. Kühner sprechen wir allen unseren wärmsten Dank aus. Ganz besonders danken wir für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers qundt u. für die Kranz- spenden des Herrn Oberbürgermei⸗ sters. der Betriebsgemeinschaft des Gaswerkes Luzenberg. des NSKOV Ortsgruppe Erlenhof und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Frau Soſie Kühner Witwe und Söhne Will und Helmut(z. Z. Wehrmacht). Danksaguno Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. An⸗ teilnahme am Heldentod meines in- nigstgeliebten Mannes, des treusor⸗ genden Vaters uns. Kindes, unseres lieben Sohnes, meines teuren Bru⸗ ders, uns, lieben Schwiegersohnes. Schwagers, Onkels, Vetters u. Neffen Willt Deck. Ingenieur. Oberschütze in einem Inf.-Regt., sagen wir auf diesem Wege allen Freunden u. Be⸗ kannten uns. innigsten Dank. Mum. (Waldparkstr.29, Eichendorffstr. 47). 18. Mai 1942, Friedel Deck geb. Hock u. Kind Winfried; Wilh. Deck und Frau; Walter Deck, Leutnant(Zz. Z. i. Felde) u. Frau; Franz Hock und Frau; Kari Hock, Uffz.(z, Z. i..) 1 mit Frau und Kind Fritz-Peter. Anordnungen der NSDAP Haftung in Mannheim. Albert Frank ist als stellvertretender Geschäftsfüh⸗ EE Danksagung Für die viel. Beweise aufrich⸗ tiger Anteilnahme sowie für die schönen Blumen- u. Kranz- sbenden bei dem Hinscheiden meiner lieb. Frau u. gut. Mut⸗ ter, Frau Berta Schweikert Sagen wir herzlichen Dank. Ebenso danken wir auch Herrn Nietche für die trostreichen Worte am Sarge. Mannheim(Eichendorffstr. 18), den 18. Mai 1942. Georg Schweikert u. Sohn eeeeeeeeeeeeeeeee Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme am Hinscheiden unseres lieb. Vaters Dr. Fried- rich Kiefer, sprechen wir auf diesem Wege unseren tief⸗ nerkennung und des Mit- gefühls. Mannheim, den 19. Mai 1942. Max-Joseph-Straßle 22. Im Namen der Hinterbliebenen: ne Kats geb. Loeper empfundenen Dank aus. Mannheim(L 4.), den 19. Mai 1942. Im Namen d. Hinterbliebenen: Käte Gdynia; Marie Uhl. saal des Rosengartens. Uhr. Muttertagsfeier im Wartburg⸗ Uhr. Gemeinschaftsmittag in derbücher mitbringen.- Neckarstadt- Ost: 20. Mai, 19.30 Uhr. Gemeinschafts⸗ abend bei Bode. Wohlgelegen: Die Hekte Volles- und Hauswirtschalt kön⸗ nen am 19. Mai. zwischen 18 und 20 Uhr. bei Binder. Eichendorffstr. 45, abgeholt werden,- Platz des 30. Jan. 20. Mai. 17—19 Uhr. Markenahrech- nuns bei Brecht. Traitteurstrabe 38. Amtl. Bekanntmachungen adeneroaiser. Amtsgericht FG 3b. annheim.(Für die Angaben in 0 keine Gewährl) Mannkheim, 16. 5, 1942. Neueintragungez: Kreß, Mannheim-Neckarau(Friedrich- straſſe 54). Inhaber ist Kari Kreſ, Kaufmann. Mannheim-Neckarau. Veründerungen: B 22 Badische Bank in Mannheim(0 4. Nr.), Zweigniederlassung, Sitz: Karlsruhe. Durch Beschluſl des Auf⸗ sichtsrates vom 29. April 1942 ist das Crundkapital der Gesellschatt im Wege der Berichtigung gemäß der Dividen- denabgabeverordnung vom 12. Juni 1941 um 2 400 00 RM auf 10 400 000 BM erhöht worden. Durch Beschluſ des Vorstands und Aufsichtsrates vom Kleichen Tage ist§ 5 der Satzung (Hche und Einteilung des Grundkapi- tals) entsprechend dieser Berichtigung geändert worden, Die sleiche beim Amtsgericht Karisruhe erfolgte Ein- traaung wurde im Reichsanzeiger Nr. 105 vom 7. Mai 1942 veröflentlicht. B 164 Anthrazit-Kohlen- u. Koks-Werke. Gesellschatt mit beschrünkter Haftung in Rheinau(Mannheim). Durch Ge⸗ sellschafterbeschluß vom 23. April 42 wurde J 3 des Gesellschaftsvertrages (Geschäftsjahr) geändert. Die Pro⸗ kura von Karl Keller ist erloschen. B 499 Gemeinschaftswerk-Versorgungs⸗ ring Nordbaden, Gesellschaft mit be⸗ „sehrünkter Haftung in Mannheim(In⸗ dustriestr. 6a). Kaufmann Wilhelm Kopfer in Mannheim ist zum weiteren Geschäftsführer bestellt. B 249 Franz Kühner& Co. Gesellschati mit beschrünkter Haftung, Mannheim Kohlen- Koks- Briketts, C 4,). Durch Gesellschafterbeschluß vom 8. Aypril 1942 ist der Gesellschaftsver⸗ trag abgeändert und neugefaßt nach dem Inhalt der eingereichten notariel- len Urkunde, auf die Bezug genom- men wird. B 26 Rhenania Schiftahrts- und Spedi- tons- Gesellschalt mit beschrünkter Kreistagung des Ns-Lehrerbundes am 20. Mai 1942. 15.30 Uhr, im Musen⸗ NS-Frauenschaft. Rheintor: 21. Mai. 15 Hospiz. Neuostheim: 20. Mai. er Schule.- Waldpark: Die Hefte Deut⸗ sche Hauswirtschaft können bei Fried- Iin sofort abgeholt werden.- Feuden- heim-West: 20. Mai, 15 Uhr, Gemein⸗ 8 B 247 Schenker& Co. Gesellschatt mit schaftsmittag im Schützenhaus, Lie- ignied B 497 J. H. Bruns. A 2395 Autobandel und Verwertung Karl B 491 Otto-Wolpert-Werke Gesellschaft B 312 Westindische Bananen- A 1147 Hansen. Neuerburg& Co. Frank⸗ A 205 F. Göhring. Mannheim(Juwelier, A 1384 Bauer& Englert vorm. Heinrich A891 Otto Ziekendraht, Mannheim(C 4. rer hieden. Die gleiche Ein- tragung wird auch bei den Gerichten der Zweigniederlassungen in Kchl a. Rh., Ludwigshafen a. Rh., Karlsruhe 1.., Heilbronn a.., Frankfurt/M. Stuttgart. Aschaflenburg, Berlin, Straß⸗ hurg und Saarbrücken, die alle- mit Ausnahme der Zweigniederlassung Ludwiashafen a. Rh. den Zusatz: „Zweigniederlassung des betreſtenden Ortes“ führen, erfolgen. Feldwegsperre. Die Benützung der Feldwege ist Unbefugten ver⸗ boten. Das Betreten der Feld- gemarkung zur Nachtzeit(22½ bis 4% Uhr) ist jedermann, auch den Besitzern von Grundstücken verboten. Das Verbot gilt bis 30. November 1942. Zuwider- handlungen werden gemäß 8 145 des Polizeistrafgesetzbuches be- straft. Mannheim, 16. Mai 1942. Der Oberbürgermeister. 191 beschrünkter Hattung. Mannheim in M Fried- richsring 4) als Zweigniederlassung der Firma Schenker& Co, Gesell- schaft mit beschränkter Haftung in Berlin. Durch Beschlufl vom 13. Febr. 1942 ist das Stammkapital um RM 5/000 000 auf 10 000 000 RMerhöht und des Gesellschaftsvertrages ent⸗ sprechend geändert, Die gleiche beim Amtsgericht Berlin erfolgte Eintra- gung wurde im Reichsanzeiger Nr. 92 vom 21. 4. 1942 veröffentlicht. Zigarrenfabriken, Gesellschalt mit besehrünkter Haftung in Mannheim(Rheindammstraße 23). Durch Beschluß des Aufsichtsrats und des Geschäftskührers vom 2. Mai 1942 ist das Stammkapital um 1250 000 auf 2 000 000 RM berichtigt und der K4 des Gesellschaftsvertraus(Stamm⸗ Kapital) entsprechend geündert. Hei mit beschränkter Haftung in Mann⸗ heim. Zweisniederlassung. Sitz: Lud- Wigshafen a. Rh. Die Zweigniedérlas- sung in Mannheim ist aufgehoben. und Süd- früchte-Import J. L. Meyer& Co. Ge- sellschaft mit beschrünkter Haftung in Mannheim(Verbindunsskanal, lin- kes Uter). Hermann Muth ist als Geschäftsführer durch Tod ausge⸗ schieden. Der Geschättsführer Lud⸗- wis Meyer wohnt ſetzt in Mannheim. Die Bleiche Eintragung wird auch bei den Gerichten der Zweigniederlassun- gen in Ludwigshafen a. Rh. u. Kai- Serslautern die dort unter der Kleich- lautenden Firma bestehen. erfolgen. furt a... Filiale Mannheim in Mann⸗ heim als Zweigniederlassung der Firma Hansen. Neuerburg& Co, Frankturt a, M. Die auf die Zweigniederlassung Mannheim beschränkte Prokura des Gottkried Heinicke ist erloschen. Die aleiche beim Amtsgericht Frankfurt a. M. erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 102 vom 4. 5. 1942 veröffentlicht. Ou 1.). Luise Benz. ledig. Mann- heim-Waldhof. ist in das Geschäft als persönlich haftende Gesellschafterin eingetreten. Die offene Handel- Geschäfts-Empiehlungen Einen Blick ins Land sagenhaften Reichtums u. märchenh. Prunkes vermittelt d. hochaktuelle Buch: Indien- die schönste Perle der Krone Britanniens“. Sofort he⸗ stellen! Kart. RM.10 einschl. Porto u. Verp. a. Postscheckkto. Hamburg 13 396, Nachn. 35 Pfg. mehr.— Buchversand Hanse ., E. Bülk, Hamburg 11/e, Gr. Burstah 51. 15 178 Medizinal Verband Mannheim, T 2. 16(gegr. 1884) versichert Familien u. Einzelpersonen für freien Arzt u. Apotheke. Sterbe⸗ geld bis M. 100.—. Wochenhilfe bis M. 50.—, Veroflegung und Operation in Krankenanstalten. Zahnbehandlg., Heilmittel. Bä- der. Monatsbeiträge: 1 Person M..50, 2 Peronen M..50. —4 Personen M..50. 5 und mehr Personen M..50. Auf⸗ nahmebüro: T 2. 16 und in den Filialen der Vororte. 56 Institut für Damenbart-Eutfernung (garantiert dauernd und narben- krei.— Ultra- Kurzwellen.)— Schwester A, Ohl aus Frank⸗ furt a. M.— 2 Staatsexamen. Sprechst. in Mhm.: 0 5, 9⸗11, I. mittwochs, donnerstags u. frei- tags 9 bis 12, 13 bis 18 Uhr. Fernruf Nr. 278 08. Nähmaschinen repariert schnel] und billig A. Knudsen, A 3, 7a, Fernsprecher 234 93. 395 Drahtmatratzen. Neuanfertigung. Reparaturen— Neubespannen, Verstärken. Heitmann, Draht⸗ matratzenfabrik, Waldhofstr. 18 Ruf Nr. 520 65. 318 Verdunklungs- Fall. und Zug⸗ Rollos u. Wachstuch(Imitation) am er. Ferner Läufer und Teppiche aus Zellstoff. soweit Vorrat. Wenn wir auch wäh⸗ rend des Krieges nicht alle Wünsche unserer Kunden er- küllen können, so sind wir doch iederzeit bemüht, unsere Käufer zufriedenzustellen und fach- männisch zu bedienen. M.& H. Schüreck. das bekannte Spezial⸗ haus. Mannheim. F 2, 9. nur einige Schritte vom Marktplatz. Ferpsprecher 220 24. 162 Möbeltransporte, Umzüge, Lage⸗ rung. Prommersberger. B 6. 18. Fernsprecher 238 12 66 Wir beraten Sie gerne. Bringen Sie Ihr Altgold. Altsilber. Silber⸗ münzen. Brillantschmuck, un⸗ modernen Schmauck zum Tausch gegen Gleichwertiges oder zum Ankauf. Gebr. Rexin, Mann⸗ heim, K 1, 5(Breite Straße), Ruf Nr. 27418. 41⁵ Eisemwaren. Die Fa. Karl Arm- bruster, Schwetzinger Str. 91-95 ist telephonisch unter Nr. 426 39 erreichbar. 20 HEIRATEN Neckar-Kleinstadt. Photo-Atelier- Inhaber sucht Ehepartnerin mit Vermögen u. Aussteuer. Berufs- kollegin bevorzugt. Bis 45 Jahre, auch geschieden. Aufricht. Zu- schriften unt. P St 5892 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. --Schecks Ankauf u. Umtausch Tauschbörse, R 3, 5. 9⁵ Kleintranspoxte aller Art durch: Schmidt, G 2, 22, Ruf 215 32. Eisenwaren— Haushaltartikel Werkzeuge vom großen Spezial. geschäft Adolf Pfeiffer, K 1, 4. Breite Straße. 4³ schaft hat am 1. Jan. 1942 begonnen. Wenz& Cie. in Mannheim(Ou 7, 16). Die Firma ist geändert in: Bauer& Enalert. Ihr Berater. Ihr Fachdroçist— Drogerie Munding ist. Drogen Foto Parfümerie Mannbeim. P 6.-4. Tel 28427 Chaiselongues Rentner mit noch angen. Aeußer., Wü. Frau mit Wohng. od. Eigen- heim kennenzulern. zw. Heirat. Zuschr. u. St 5885 an d. Gesch. Selbstinserentin. Frl., Mitte der 40er., kath., gute Vergangenh. u. sehr gute symp. dunkle Er- schein., gediegen u. sehr häusl., herzensgut u. Ib. Wesen, wünscht aufr. Lebenskameraden in guten Verh. zw. bald. Heirat. Schöne Wohnungseinricht. u. reichhalt. Wäscheaussteuer u. Ersparnisse vorhänden. Vertrauensvolle Zu- Nr.), Carola Friedmann geb. Leux. Mannheim. hat Einzelprokura, liefert Polsterei Baumann, H 4, 6. St5911 schrifkten unt. P St 5912 an die Aufhewahrung Smido Seifer 0 2 Nr. 2- Paradeplata- eine Treppe 3 5 Mnanu gehen spoααm mit — 6 peri- Ereugnissen um, weil sie den Wert ⁊u schätzen WIssen. Lex-Koιαεs- FRANKFURT-K Wo ist Burnus heute vordringlichꝰ Oie Nachfroge nech Buraus konn heute nicht immer voll befriedigt werden Ver⸗ wenden Sie es also gur dort. wo es lhnen am meisten hilft: bei Leib- und Küchen⸗ wäsche, zowie bei empfindlichen Cewe⸗ ben, Serade bel dieser Wäsche zeigt Burnus, was es kann: es löst den Schmotz schon beim Einweichen suf und nimmt ihnen die halbe Wescharbeit ab Geschäktsstelle dieses Blattes det Schmutzlöser Bacuen. Ein in der§orm hängengeblie⸗ D benes Gebäck beweiſt, daß nicht richtiggefettetwurde. Umdies zu verhindern, zerläßt man etwas Butter(Margarine, Schweine⸗ ſchmalz) und pinſelt damit die Sorm überall gut aus. Noch ſicherer geht man, wenn man die Form anſchließend dick mit geriebener Semmel ausſtreut. Hlan venmeidletsie —— BTFLEFFLD Ist ein i. so schwer zu ſeribuu. Aber doie die Kleinen ſich ſo muhen und gewichtig plagen! Man muß ſie in dieſer zeit beſon · ders gut ernähren. Das Brot z. 5. ſoll leicht verdaulich ſein, aber ſchmackhaſt und ſehr nahrkaſt,⸗ Studt vallkornbrot nach Selke. im neuform · NH a Heute Ziehungl Mlassenlose Staatl. Lotterie-Einnahme Slürmer, 07, 11 —————— 7 OFFENE STELLEN Wir suchen zum mögl. sofortigen Eintritt; Betriebsbuchhalter und Nachkalkulatoren. Die Bewerber müssen nachweislich das neu- zeitliche Rechnungswesen be⸗ herrschen und über Praktische Tätigkeit der Betriebsabrechng. u. Kostenrechnung verfügen und mit der Abrechnung nach LS0 und RPO vertraut sein. Buch- halter, Bilanz- und Devisen- buchhalter, Lohnbuchhalter, Ma- schinenbuchbalter(innen). Kauf- männische Angestellte für die Rechnungsabteilg., Rechnungs- prüfung Spedition, Einkauf, Materialverwaltg.(mögl gelernt. Eisenhändler), Kontoristinnen, Maschinenschreiberinnen. Tech- nische Angestellte f. die Termin- verfolgung, Arbeitsvorbereitung, Kalkulation. Elektromeister mit allgem. Kenntnissen von Gleich- strom, Nieder- u. Hochspannung von Drehstrom sowie den VDE- Vorschriften. Techniker und Zeichner für Normungsabteilung (Umstellung auf ISA-Passung bzw. metrisches Gewinde). Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild u. Gehaltsansprüchen unt. Angabe der frühesten Eintrittsmöglichk. erb. an: MIAG, Braunschweig, Personal-Abteilung. Für Betriebsmittelfertigung suchen Flugmotorenwerke Ost- mark: Betriebs-Ingenieure, Be- triebs-Techniker, Fertigungs- planer, techn. Sachbearbeiter und Meister. Ausgezeichnete Kenntnisse im Werkzeugbau, Maschinenbau und Maschinen⸗ Reparatur, tunlichst auch Refa- Kenntnisse, Voraussetzung. Gute und schnelle Aufstiegsmöglich- keiten geboten.- Bewerbungen mit Lichtbild und den üblichen Unterlagen unt. Kennwort BTRF an Flugmotorenwerke Ostmark, Wien J, Teinfaltstrage Nr. 8, ZA-Gefolgschaft. 1081 Korrespondent(in) für technischen Schriftwechsel und Angebote, an Zuverlässiges, selbständiges Arbeiten gewöhnt, zum wög- lichst baldigen Eintritt gesucht. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschr., Gehaltsanspr. erbeten an Deutsche Steinzeug- warenfabrik, Mannheim-Fried- richsfeld. 467 Bürohilie für Registraturarbeiten gesucht. Gegegebenenfalls auch halbe Tage. Vorstellung nach Vorherigem telephonischem An- ruf im Großhandelsbüro Rala Rausch& Lampert, Ludwigs- hafen am Rhein. 15072 Schreiner- Maschinenarbeiter- Hilfsarbeiter- Arbeiterinnen so- fort gesucht.— Eugen Weigel, Holzwarenfabrik, Böckstr. 16. Bote oder Botin zum Austragen von Zeitschriften, Gebiet Innen- stadt, sofort ges. Peter Schmitt, Lameystraße 13. 15 2²0 Tücht. Kontorist oder Kontoristin mit buchhalterischen Kenntniss. per sofort gesucht. Angebote er- beten an: Flugzeugwerk Mann⸗ heim G. m. b.., Mannheim 1, Postfach 632. 15 216 Mehrere Hilisarbeiten und Ar: beiterinnen gesucht.- Brauerei Habereckl. 9217 21GRRETTEN MIEDE sORTE MEMPHIS DRITTE SORTE NII DITDSID Für eine höh. Dienststelle i. Osten werden weibliche Mitarbeiter gesucht. Bedingung: Perfekte Kenntnisse in Stenographie u. Schreibmaschine. Wer meldet sich als Pionier im Osten?- Angebote mit Lebenslauf, Bild u. Gehaltsansprüchen zu richten unter Nr. 15 174 an die Ge⸗ schäftsstelle dieses Blattes. Korrespondentin, perfekt in Steno- graphie u. Maschinenschreiben, Zuverlässig, an selbständiges Arbeiten gewöhnt, zur Unter⸗ stützung eines Abteilungsleiters von Mannheimer Grohbetrieb baldigst gesucht. Eilangebote unter Nr 13 964 vermittelt die Geschäftsstelle d. Bl. 236 Tüchtige, gewandte Kontoristinnen und Stenotypistinnen(auch An- fängerinnen mit guten Kennt- nissen) zu möglichst baldigem Eintritt gesucht. Röhrenlager Mannheim Aktien-Ges., Mannh., Industriestraße A1a. 15 226 is die Lösung, wenn der on- genietete Uffner on der Erdal- dose fehlt: Ein beliebiges dõn- nes Metallstöck oder derglei- chen in den Spalt stecken und Srebeawie beim Dosenöffnerl Schon ist zum Gebrouch bereit das altbemdliutę Exdal DiS SSBUFeaeoN ſäühger Ddeibenangerschön! gleich qut W und immer bekömm- lich! Tüchtige Stenotypistin zum 1. 7. 1942 oder früher gesucht, eytl. auch für halbtägige Beschäftig. Treuhändergesellschaft Sträter, Lorentz, Dr. Schulz, Mannheim, 8 Nr. 6. 14 452 Zuverläss. Fräulein(auch älteres) für Zimmerarbeit in ruh. Ein- familienhaushalt gesucht. Zu erfragen: Otto-Beck-Straße 52, Fernsprecher 426 69. 15 166 Zuverlässig. Mädchen in gepflegt. Haushalt f. sof. od. 1. Juni ge- sucht. Frau Wilhelm Sohler, Rich.-Wagner-Str. 49, 2. Stock. Stundenfrau-3mal wöchentlich gesucht. Frau Merz, Gutenberg- Straße Nr. 20. St5686 Putzfrauen gesucht für Reinigen von Büros u. Gängen. Arbeits- zeit von 18.45—20.45 Uhr und samstags von 13—17 Uhr. Auch können mehr Stunden gear- beitet werden. Städtisches Amtsgebäude III— L. Wetzel, ER 5 Nr. 1. St5682 STELLEN-GESUCHE Ordentl. Mann mittl. Alters sucht Sofort Arbeit als Lagerarbeiter, Packer od. Hilfsarbeiter in.- Betrieb. Angebote unter St 5894 an die Geschäftsstelle d. Bl. 2 Stenotypistinnen suchen Abend- beschäftigung,-8 Uhr abends, wöchentl.-3Zmal. Angeb. unt. Nr. 15 221 an die Geschäftsst. Flickerin hat noch einige halbe Tage zu vergeben. Angeb. unt. St 5898 an die Geschäftsstelle. VERMISCHTES 8 gute Oelgemälde bek. Meister sowie 2 Aquarelle zu verkaufen. Ang. unt. St 5907 an die Gesch. FILM-THEATER Seibt-Rono mit Lautspr. zu verk., 90 M. Ang. u. St 5888 a. Gesch. eschläfr. Bett mit Rost, Schoner, 2 dreiteil. Matr. für 60 M zu vk. Ang. unt. St 5886 an die Gesch. 1 Foto 6/9 m. Platten kompl. 40.—, einige getr..-Hemden, Kragen- weite 35-36, v. 7⸗10 M Mittwoch Zw. 11-12 z. vk. Becker, S 6, 29. 1 Kleiderschrank M 35.—, 1 klein. Küchenschrank 15.—, 1 Zimmer- tisch 15.—, 4 Stühle je.- zu vk. Rüdel, G 6. 8. St5914 Elfenb.-Küche, 2 Schrk. m. Tisch, kür 450 M zu xk. N4. 22. 1 Tr. Kinderwagen, Elfenb., zu verkf., M 60.— Leibold, Holzbauerstr. 7. Grundstück⸗-u. Kapitalmarkt Grögere Fabrikanlagen freil Bis 10 000 qam Räume mit größerer Eigenerzeugung elektr. Energie u. bed. Dampferzeugungsanlagen sowie einem kleineren Arbeiter- und kompakten kfm. Apparat, nahe Heidelberg für Kriegsdauer günstigst frei. Besond. Geeignet- heit für kompliz. Großlager- od. Verarbeitungsbetrieb mit hohem Energiebedarf. Gleisanschl. fehlt. Selbst-Interessenten schreiben unter Nr. 14 899 an die Ge⸗ schäftsstelle dieses Blattes. Detektiv K. Buhles, Pol.-Insp. a. D. Ihr Vertrauensmann für Ermitt⸗ lungen. Beobachtungen, Beweis- material, Auskünfte. Lortzing- straße 1 a. Fernspr. 512 75. 113 Piano an Privat zu vermieten. Zu erfragen bei Georg Seitz, Burgstraße 33. St5843 Kl. Bauernhaus mit Scheune, Um- gebung Mannheims gelegen, zu kaufen gesucht. Angebote unter St 5686 an die Geschäftsstelle. ENTFLOGEN Wellensittich, blau, entflogen. Ab- zugeb. geg. Bel. Winkler, S 3, 4. Wellensittich entilogen, hellblau mit silbergrau, in Feudenheim. Abzugeben geg. gute Belohnung Andr.-Hofer-Str. 26, prt. 15215 KAUF-GESUCHE Gebr. Klavier, gut erh., zu kf. ges. Ang. unt. St 5870 an die Gesch. Erstklassige größere Gaststätte. eytl. kleines Hotel. Mannheim- Heidelberg, per sofort od. später zu kaufen oder zu pachten ge- sucht. Erstklass. Referenzen.— Kapital-Fachmann. Ausführl Angebote unter Nr. 2137 an die Geschäftsstelle d. Bl TAUSCH-ANZEIGEN Radio, neu,-Kreis, Fabrik. M. Jubilar, gegen Hanauer Tisch- höhensonne gleichwertig zu tauschen. Angebote unt. St 5906 an die Geschäftsstelle d. Bl. VERMIETUNGEN Zölides Damenfahrrad, möglichst neuwertig, zu kaufen gesucht Angeb. an W. Jung, Mannheim, hauptpostlagernd. 15 170 Altgold, Silbermünzen, Brillant- schmuck kauft: Franz Arnold Nachf., Mannheim, 0 6, 6(an den Planken). Gen. Nr. A und 41/039. 2¹ Pass. Raum z. Unterst. v. Möbel Z. 1. 6. Z. vm. Gühring, P4, 13 H. Sonniges leeres Zimmer nur an alleinst. Pers. zu verm. Drais- straße 9, 2. St. Mitte. St5900 Gut möbl. Zimm. an bess. Herrn Z. 1. 6. zu vm. C 1, 2, 3 Tr. IKs. Alteisen usw. kauft Feickert, Wald- hofstraße 57, Tel. 502 65. 36¹ Speisezimmer od. Herrenzimmer, Bettumrandung, Flurgarderobe und Teppich bis&4 m kauft: Franzki, Mannh., Postfach 63. Gebrauchte Möbel, Kleider, Schuhe, Wäsche, Pfandscheine sowie Oelgemälde, Bronzen und Por- zellane kauft laufend Schäfer. An- und Verkauf, Schwetzinger Str. 47, Tel. 439 68.(106 Bücher Bücherei v. Privatmann zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 15 223 an die Geschäftsst. Radio zu kaufen gesucht. An⸗ gebote an Postfach 54 Ludwigs- hafen am Rhein. 15·237 Gebr. Eisschrank zu kaufen ges. Preisangebote unter Nr. 15 222 an die Geschäftsstelle d. Bl. Elektr. Herd, 220V., od el. Kocher od. Heizplatte, 125V., zu kf. ges. Ang. unt. St 5917 an die Gesch. Lederne Aktenmappe, neuwertig, zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 15 172 an die Geschäftsst. Herrenzimmer, gut erhalt.(nicht altmodisch) zu kaufen ges. An- gebote mit Preis unt. Nr. 15 218 an die Geschäftsstelle d. Bl. Bettiedern, evtl. Kopfkissen und Deckbett, sowie Kl. Gießkanne zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 15173 an die Geschäftsst. Gut erhaltener Fön sofort zu kauf. gesucht. Angebote an Eisinger, JAa, 3, Parterre. St5916 Drilling, a. liebst. mit Zielfernrohr zu kaufen ges. Tel. 620 60 Amt Ludwigshafen a. Rh. Stö896 2 Ueberbettücher zu kaufen ges. Fernsprecher 282 97. 15 22⁴ Weinfässer. 300 Liter und größer, zu kauf. gesucht. J. Stahl, Mhm., Karl-Benz-Straße 16. St5582 Periekte Stenotypistin/ Kontoristin evtl. halbtagweise, p. sofort od. 1. Juni gesucht. Eilangebote mit Lebenslauf, Lichtbild und Ge- haltsansprüchen unt. Nr. 14 882 an die Geschäftsstelle d. Bl. Anzug und Mantel, Gr..70, ge- setzte Figur, gut erh., zu kf. ges. Ang. unt. St 5883 an die Gesch. Kindersitzkörbchen an das Fahr- rad zu kaufen gesucht. Fern- Sprecher 427 12. 15 212 Stenotypistin für leichte Korre⸗ spondenz und Frau für allgem. Büroarbeiten für sofort gesucht. Angebote unt. Nr. 15 230 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Hilfsarbeiterinnen, zuverlässig u. pünktlich, sofort gesucht. Mineralwasserfabrik, Dalberg- strage 6. 13 239 Weibl. Arbeitskräfte f. Druckerei- betrieb, auch halbtagweise, ge- sucht. Brinkmann& Baumann K.., Mannh.-Neckarau, Rhein- goldstrage 1820. 14712 Friseusel Tüchtige Aushilfe in er⸗ stes Friseurgeschäft sofort ge- sucht.— Angeb. u. Nr. 15 019 an die Geschäftsst. d. Blattes. Kd.-Sportwagen, gut erh., zu kin. gesucht. Qu 1, 15, Eisenhauer. St5861 .-Sportwagen, gut erh., zu kf. ges. Ang. unt. St 5871 an die Gesch. .-Sportwagen, mögl. Korb, gut erh., nur aus gut. Hause zu kfn. ges. Beckenbach, Höferstr. 25. Kindersportwagen, gut erhalt., zu kauf. gesucht. Eilangebote unt. St 5878 an die Geschäftsstelle. .-Sportwagen zu Kf. ges. Rothe, Schwetzinger Str. 101. St5899 MIET-GESUCHE Laden mit mindestens 2 Schau- fenstern u. großem Lagerraum, in erster Geschäftslage(Breite Straße oder Planken) sofort od. später zu mieten gesucht.— Ausführliche Preisangebote unt Nr. 1343 an die Geschäftsstelle. Für techn. Angestellten suchen wir in 3³ Mannheim oder Vorort.— An- gebote an Chemische Lack- und Farbwerke, Fernsprecher 473 44.(11847 Heller Raum für Maler im Stadt- zentrum zu mieten ges. Angeb. Unt. St 5889 an die Geschäftsst. bis-Zimmer-Wohnung Alhambra. 3. Wochel Abend für Abend ausverkauft!.15,.45, .25 Uhr..„Das Gelächter war groß, das behagliche Schmun⸗ zeln größer. Es waren bezau- bernde Stunden“. Willi Forsts „Wiener Blut“. Ein Wien-Film l. Verleih der Tobis. Nach Motiven der gleichnamigen Operette von Johann Strauß mit: Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen, Dorit Kreysler, Fred Liewehr, Paul Henckels, Hedwig Bleibtreu. Die neue Wochenschau.- Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Uia-Palast. 3. Wochel-Letzte Tagel-.15,.45, u..30 Uhr: Der erste große Farben- Groß- film der Ufa, ein ganz großer Publikumserfolg! Marika Rökk und Willy Fritsch in:„Frauen sind doch bessere Diplomaten“. Ein groher, heiterer Unter⸗ haltungsfilm der Ufa, der durch seine originelle Handlung ent- zückt, mit seiner Musik u. groß- artigen Tanzeinlagen begeistert. In weiteren Rollen wirken mit: Erika von Thellmann, Aribert Wäscher. Hans Leibelt, Karl Kuhlmann, Georg Alexander, Herbert Hübner. Rudolf Carl, Ursula Herking, Edith Oss u. a. Musik: Franz Grothe.- Spiel- leitung: Gg. Jakoby. ImVorspiel: Neueste deutsche Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlauht! Ufa-Palast zeigt in Kürze einen Film, der zu den bedeutungs- Vollsten Leistungen dieses Jahres zühlt!— Heinrich George in: „Schicksal“.. Ein Wienfilm im Verleih der Ufa mit Gisela Uhlen, Werner Hinz, Will Quadflieg.- Heinrich George wurde hier von dem Dichter Gerhard Menzel mit einer Rolle beschenkt, die Vielleicht noch stärker, noch dramatischer und menschlich ergreifender ist als sein unver- geßlicher„Postmeister“. In einer ungewöhnlichen Schick⸗ salszeichnung gestaltet er einen Menschen, der Unmenschliches tun muß, um in seiner Treue unerschütterlich zu bleiben. Spielleitung: Geza v. Bolvarv. Schauburg. Heute letzter Tag!- .50,.10,.30 Uhr.- Ein Film, der alt und jung begeistert!- „Himmelhunde“, In den Haupt- rollen: Malte Jaeger, Waldemar Leitgeb, Toni von Bukovicz, Albert Florath, Josef Kamper, Lutz Götz u. die Himmelhunde. Regie: Roger v. Norman. Kultur- film und neue Wochenschau. Für Jugendliche zugelassen! Schauburg. Ab morgen nur 2 Tage in Wiederaufführung! Das rei- zende Terra-Lustspiel„Weißer Flieder“ mit Hannelore Schroth, Hans Holt, Mady Rahl, Elga Brink, Viktor Janson, Rudolf Schündler, Paul Henckels. Mhm.-Seckenheim, Leeres Zimmer mit Kochgel. von berufstät. Frl. sofort oder später gesucht. Angeb. unt. Nr. 14 374. an die Geschäftsstelle d. Bl. Leeres Zimmer eytl. mit kl. Küche von Frl. geg. Arbeitsleistg. ges. Ang. unt. St 5915 an die Gesch. -2 möbl. Zimmer mit Küche oder Küchenbenützg. zu mieten ges. Ang. unt. St 5890 an die Gesch. Ig. Mutter mit Kind sucht Unter- kunft, wo die Pflege des Kindes übern werden kann. Gefl. Ang. unt. St 5874 an die Geschäftsst. Schauburg. Was ist Styx? Wer ist Styx? Wo ist Styx?- Styx ist nicht etwa ein abstraktes Ding, sondern ein ganz leben- diger junger Mann. Styx ist ein schneidiger Rittmeister, mit Temperament und Draufgänger- tum, der immer gerade dort auf- taucht, wo man ihm nur ungern begegnet, unid überall tatkrältig nach dem Rechten sieht.„Die Sache mit Styx“, ein Tobis- Film mit: Viktor de Kowa, Margit Symo, Laura Solari, Will Dohm, Hans Leibelt, Theodor Loos, Harald Paulsen.— Hier mischt sich Abenteuerliches mit dem Geheimnisvollen eines Kriminalfilmes, Bunt- Fremd- ländisches mit dem reizvollen Zauber einer Liebesgeschichte. Erstaufführung in Kürze. Herr sucht möbl. Zimmer,'heim od.'hafen, mögl- sofort. Angeb. unt. St 5897 an die Geschäftsst. Möbl. Zimmer für 2 ital. Arbeiter mit Verpflegung gesucht, Nähe Friedrichsbrücke. Angebote unt. P St 5902 an die Geschäftsst. Beruist. ält. Herr(Dauerm.) sucht gut möbl. Zim. in ruh. Hause u. freier Lage(auch Vorort) 2z. 1. 6. Preisang. u. St 5909 a. d. Gesch Wir suchen für unsere Kapelle (Juni--Juli) mehrere Ein- und Zweibettzimmer. Angebote an: Kaffee Kossenhaschen. 394 Kinder-Korbwagen in gutem Zu- stand zu kaufen ges. Angebote: Ruf Nr. 232 71. 15 162 Nettes Servierfräulein für sofort od. spät. gesucht. Wintergarten, 0 5, 13, 1 Treppe. St5881 Junge Frau zur Mithilfe a. Büfett täglich(auch sonntags) von 17 bis 21 Uhr sofort gesucht. Gast- stätte Kaiserring, L 15, 12. Sprechstundenhilfe(Aushilfe) für kinderärztliche Praxis gesucht. Fernsprecher 254 25. 15 214 Ordentlich. Pflichtiahrmädchen in guten Haushalt gesucht. Fern- Sprecher Nr. 428 50. 15 163 Selbständ. Hausgehiliin sof. ges. Funke, D 1, 3. 15 164 Jüngeres Mädchen für Küche und Haushalt nach Württemberg ge⸗ sucht. Zu erfrag. bei Bulling, Hebelstraße 21. St5910 Aelteres Ehepaar sucht älteres, zuverlässiges Mädchen in gepfl. Haushalt für tagsüber od. ganz. Spuler, Böcklinstrage 16, Fern- ruf Nr. 445 96. 14 71⁵ VERKAUFE Radio, Marke Nora, mit Lautspr. für 160 RM zu verk. Angebote Unt. St 5891 an die Geschäftsst. Ein Brunnen M.-, ein 3fl. schwz. Gasherd mit Tisch M 10.- zu vk. bei Schneider, Rampenweg 3. 2, Schaukästen in Eisenblech, ver- glast, Höhe 120 cm, Br. 60 em, Tiefe 22 cm, à M 25.— zu verk. Wilhelm Schiestl, Lortzingstr, Nr. 31, parterre. 15 167 Schöner Lautsprecher M 15.- und schw..-Filzhut, Herrenfass. 8. Zu Vk. Max-Joseph-Str. 9b, Pt. r. Schlauchleitungen, 10 m&1,5 M.—, 50 m&0,75 M 15.—, 20 m Antennenableitung M.—, alles neu, umständeh. zu verkf. Ang. unt. St 5908 an die Gesch Eis. Kinderbett mit Matr. zu verk., M 22.—. F 5, 17, Mostberger. WOHNUNGSTAUSCH Schöne-Zimmer-Wohnung mit Bad u. Mansarde, gute Lage des Lindenhofs, billige Miete, gegen 3 Zimmer u. Bad, 1 Treppe oder hochparterre, auf dem Linden- hof, möglichst Rheinnähe, zu tauschen gesucht. Angebote erb. unter St 5875 an die Geschäfts- stelle dieses Blattes. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: „Brüderlein fein“.. Ein Wien⸗ Hlm der Bavaria-Filmkunst mit Marte Harell, Winnie Markus, Jane Tilden, Hermann Thimig. Hans Holt, Paul Hörbiger..m. Dieser Film ist zu einer Herzens- freude u. Augenweide geworden. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche ab 14 J. zugelassen! Täglich.35,.35 und.50 Uhr. -Zimm.-Wohng. gegen-Zimm.- Wohng. zu tauschen ges. Angeb. unt. St 5895 an die Geschäftsst. Preiswerte 3- Zimmer-⸗Wohnung in der Nähe des Schlachthofes gegen 2- od.-Zimm.-Wehnung zum 1. Juli zu tauschen gesueht. Angebote unt. Nr. 15 177 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Sehr mod., sonn.-Zimm.-Wohng. mit Balkon, Garage, extra Mäd- chenzimmer, mit fl. Wasser, ein- gebaut. Bad, Zentr.-Etagenheiz. U. Gartenanteil, in-Fam.-Haus in Feudenheim, geg. ebensolche -Zimmer-Wohnung, mögl. Ost- stadt, zu tauschen ges. Angeb. unter Fernspr. 510 64. 15238 AUTOMARKT Fahrzeusbau Fr. Weigold, Gärtner⸗ straße 20, Ruf 505 16. Last- kraftwagen. und Personenwagen⸗ Anhänger, offen u. geschlossen. MOTORRADER Guterhaltenes Leichtmotorrad und Kinderdreirad zu kauf. gesucht. Angebote unter St 5873 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Gloria-Palast, SeckenheimerStr. 13, Ab heute: Brigitte Horney, Joh) Heesters in:„Illusion“.⸗ Ein Tourjansky-Film der Ufa mit: Otto: Eduard Hasse, Nicolai Kolin, Werner Scharf, Theodor Danegger, Hilde Sessak. Musik: Franz Grothe. Ein scharmanter, von ausgelassener Fröhlichkeit erfüllt. Film, ein heiteres Aben- teuer zwischen Schein u. Wirk- lichkeit- und doch ein echtes Stück Leben!- Vorher: Neueste Wochenschau. Beginn:.40,.45 u..30 Uhr. Igdl. nicht zugel.! Lichtsvielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Käthe von Nagy, IIse Werner, Theo Lingen, Lucie Englisch, Hans Holt, H. Moser.a. m. in: „Die unruhigen Mädchen“. Ein Film, der- heiter und ernst zu- gleich von den Freuden und Leiden jung. Menschen erzüählt. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.35,.50 und.25 Uhr. Palast-Tageskino, J 1, 6(Breite Strahe), Ruf 268 85.. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- In Erstauf- führung, in deutscher Sprache: „Frau am Abgrund“, Ein Film von bezwingender Realistik und hoher Darstellungskunst. Fünf Männer bestimmen das Schick- sal einer Frau, die unter der Last des Lebens fast zu zer- brechen droht.-Neueste Wochen- schau, Kulturfilm.- Jugendliche nicht zu gelassen!- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Saalbau-Theater, Mhm.-Waldhof. Dienstag bis Donnerstag:„Der Schimmelkrieg von Holledau“. Eine kreuzfidele Bauernkomödie, ein Feuerwerk des Humors- mit Heli Finkenzeller, Jos. Eich- heim, Richard Häußler, Eduard Köck, Elise Aulinger, Gustav Waldau u. v. a. Jugend über 14 J. zugel. Beg.:.30,.30 Uhr. Freya-Theater, Waldhoi. Dienstag bis Donnerstag: Ralph Artur Ro⸗ berts in seiner lustigsten Rolle, in:„Ungarmädel“.. Ein toller Filmschwank mit zündender Schlagermusik mit Margit Simo, Georg Alexander, Leo Peukert u. a.- Jugendverbot!— Beginn: .30 Uhr, Hauptfilm.15 Uhr. Regina, Neckarau, Fernruf 482 76. Wir verlängern bis einschl.Don- nerstag:„Der Meineidbauer“- mit der berühmten Exl-Bühne. Ein Programm, das all Ihre Er- wartungen übertrifft.- Im Vor- programm das Meister-Eislauf⸗ paar Herber-Baier und Neueste Wochenschau. Beg..15 u..30. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Dienstag bis Donners- tag.15 und.30. Das Drama einer jungen Liebe:„Liebes- erwachen“. Ein seelenvolles Spiel zwischen Pflicht u. Liebe. Ein Film, in dem Tschaikowskys gefühlvolle Melodien eine zarte Liebesgeschichte umranken, In den Hauptrollen: Karin Hardt und Walter Rilla. THEATER Nationaltheater Mannheim. Diens- tag, 19. Mai, Vorstellg. Nr. 246, KdF., Kulturgemeinde Mannh.: „Der Vogelhändler“, Operette in drei Akten, von Garl Zeller. An- fang 19 Uhr, Ende 21.45 Uhr. UNTERHALTUNG Libelle. Täglich 19.15 Uhr, Mitt⸗ woch, Donnerstag, Sonn- und Feiertag auch 15.15 Uhr L. G. Halter, Kunst u. Komik auf Rädern— Sche& Schö, Deutschlands, jüngste Parodistin und Schnellzeichner berühmter Filmstars- Klein-Heaven, japa- nischer Nachwuchs in einem unerhörten Schlappdraht-Akt Ing. Wendlings„Robot-Televox“, der Panzermaschinenmensch- Careia Perez& Co., der spa- nische, komische, musikalische Kombinationsakt, und 5 weitere neue erstklassige Darbietungen. In Grinzing, täglich 19 Uhr: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln.(373 Palmgarten, zwischen F 3 und F 4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, Sonntag ab 16.00 Uhr. Neues Programm vom 16. bis 31. Mai: Gastspiel Pauline Schindler,„Die Unschuld vom Lande“ Gerty Gerth, gepfiffene Kunst 2 Morenos, Spitzen- leistung der Wirbelwind-Akro- batik-Lissy Becker, Humoristin — Bruns, ein Kunstradfahrer, wie man ihn selten sieht- Arthur Barats, lustige Kakadus mit Cockie aus Harry Piels Film „Artisten“ Hans Tosari, der Manipulator, Rätsel um eine Taschenuhr Helene Pawlak, Schönheitstänzerin- E. van der Berg-Ballett, die aparte Tanz- schau Kurt Stebchen, der aktuelle Komiker.— Mittwochs dre beliebte Nachmittags- Vor- stellung mit vollständigem Pro- gramm. Beginn 16.00 Uhr, ohne Trinkzwang. Vorverkauf in der Geschäftsstelle täglich von 11 bis 12.30 und 14.30 bis 17 Uhr. Ein Tourianski-Film der Ufa mit Brigitte Horney- Joh. Heesters, Otto Ed. Hasse- Nicolai Kolin. Neueste Deutsche Wochenschau! .40.50.30 Ubr Ab heutel Jugend nicht zugelassen S19 RIA SECEENHEINHERSTR. 13 bis einschließl. Donnerstagl Küthe von Nagy, Ilise Werner. Theo Lingen. Lucie Enzlisch, H. Holt, Hans Moser u. a. m. in „Heunnkigenkäuchen“ Ein Film, der- heiter und ernst zugleich- von den Freuden und Leiden junger Menschen erzählt. Neueste Deutsche Wochenschau! Jugendliche nicht zugelassenl Die DeutscheArbeitstront NS-Gemeinschatt„Krait durch Freude“- Kreis- dienststelle Mannheim. Mittwoch, 20., u. Donnerstag, 21. Mai, jeweils 19.00 Uhr im Nationaltheater Mannheim: Das Bacéeit der NS-Gemeinschaft„Krait dureh Freude“ unter Mitwirkuns des Nationaltheaterorchesters. Choreographische Oberleitung: Derra de Moroda Bühnenbild: Luigi Malipiero Musikalische Leitung: Ernst Abromeit Am 20. Mai geschlossene Veranstaltz. für Rüstungsarbeiter u. Verwundete. Vorverkauf von Eintrittskarten für Donnerstag, den 21. Mai. zu RM. .50 bis RM..60 bei den KdF-Vor- verkaufsstellen Plankenhof P 6. Waldhofstr. 8. Musikhäuser Heckel und Kretzschmann und an der Nationaltheater-Kasse. VERANSTALTUNGEN Hochschule für Musik und Theater Mannheim, Abt. Bühnen- und Kunsttanz. Freitag, den 22. Mai, 19 Uhr, im Musensaal: Tanz- abend Margit Werres und erst- maliges öffentliches Auftreten der Ballettschule.-⸗ Aus derVor- tragsfolge: Gruppen- und Solo- tänze: I. Teil: Intrada-„Mozart“ — Kleiner Narr- Aufruf- Fan- tasie. II. Teil: Junge Mutter Choral- Griechische Suite Tanz der Stille Walzer. III. Teil: Die Prinzessin auf der Erbse- Komödie eines Depps- Tritsch-Tratsch-Polka- Auf dem Lande.— Am Flügel: Martin Steinkrüger.— Karten 2. Preise von RM.— bis.— in der Musikalienhdlg. Heckel, 0 3, 10. Ruf 221 52, sowie in der Ver- waltung der Hochschule, Ruf Nr. 340 51(Klinke 849). 194 Vorträge des Planetariums in der Aula der früheren Handelshoch- schule, A 4, 1. Donnerstag, den 21. Mai, 19.15 Uhr: 11. Licht- bilder-Vortrag der Reihe„All- gemeinverständliche Himmels- kunde“: Die Spiralnebel als Welteninseln. Der Bauplan des Weltalls.— Vortragender: Prof. Dr. K. Feurstein. Einzelkarten .50 RM, Wehrmacht u. Schüler .25 RM. 200 KONZERT-KAFFEES Palastkafiee„Rheingold“, 0 7, 7. Mannheims größtes Konzert- kaffee. Eigene erstklass. Kon⸗ ditorei. Z. Z. Karl Schmitz, der überragende Geiger mit seinem Spitzenorchester. Tägl. nachm. u. abds. Montags Betriebsruhe. GASTSTATTEN Nürnberger Brauhauskeller, K 1, 5 die beliebte Gaststätte. 38 VERLOREN Handtasche verloren! Am 17. Mai habe ich auf der Reise zu mei- nem schwerverwundeten Bruder meine Handtasche in der OEG liegen lassen. Dem, der sie zu- rückbringt, ist gute Belohnung zugesichert. Inhalt: Arbeits⸗ ausweis auf den Namen Maria Eckert aus Waldkirch, 100 Mk., Reisemarken, 2 Kleiderkarten und eine Karte nach Leipzig. Abzugeben in FHafenstraße 6, F. F.- Da Anhaltspunkte vor⸗ handen, ist polizeiliche Unter- suchung eingeleitet. St5879 Schwarze.-Handtasche m. Geld- beutel u. Inhalt sowie Schiffer- Lebensmittelmarken von Witwe (Rentenempf.) von Rheindamm bis Böckstr. verloren. Abzug. g. Bel. bei Klee, Böckstr. 6, 3. St. UINTERRICHT Wer übernimmt Nachhilfestunden für Schüler der Adolf- Hitler- Schule Klasse Ia in Englisch, Erdkunde u. Deutsch p. sofort? Angeb. an Tel. 268 18. 15169 Paemqarten Zwischen F. 3 und.S Mittwochs die beliebte Nachmittags- Vorstellung mit Pauline Schindler und dem vollst. Programm Beginn 16.00 Uhr. Fußſlechte in wenigen Tagen 8 Jeder Mensch kann einmal von Fus- flechte befallen werden. Fußzjucken, ſeuchte Stellen zwischen den Zehen. rote Flecke oder kleine Hautrisse sind die Merkmale, an denen man Euß- flechte erkennt. Wärme und Schweiß⸗ bildung begünstigen Entwicklung und Ausbreitung des Pilzes, der die Fuß- flechte verursacht. Ovis, das erprobte 7 Desinfektionsmittel für Füße, schafſt Abhilfe. Ovis dringt in die Oberhaut und tötet die Pilzbildung ab. Die Fuſflechte verschwindet. Beim ersten Anzeichen, das auf Fuſ flechte schließen läßt, betupfen Sie die verdãchtigen Stellen mit Ovis. Für Jhre Gesundheit ist dos Beste gerode gut genug. Die Vorzöge des Mersieis CZell · stoff. Floom) und peinlichste Sorg· falt bei der Herstellung erwerben und erholten der neuzeitſichen Comelio-Hygiene dos Vertrouen von RMillionen Froven im in- und Ausland.