1 — ————— zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Se Freiburger Gtr. 1. Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. 1 Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Gchwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, pe Hauptſtr 55, W Oppauer Sir. 8. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Rachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 20. Mai 1942 Aucln Charkow wurde eine Miederlagel Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Mai. Die amerikaniſchen und engliſchen Sender und Zeitungen machen heute morgen geradezu verzwei⸗ felte Anſtrengungen, den Eindruck des deutſchen Schlußberichtes über die Schlacht auf der Halbinſel ertſch und die rieſigen ſowjetiſchen Verluſte, die dieſer Bericht meldet, zu unterdrücken oder zu ver⸗ kleinern. Sie tun plötzlich ſo, als komme den Er⸗ eigniſſen auf der Halbinſel Kertſch keinerlei große Bedeutung zu und richten ihre Scheinwerfer allein auf die Schlacht rings um Charkow. Leider Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nema zeit Mannheim können ſie ſelbſt in dieſem Scheinwerferlicht ihren Leſern und Hörern beim beſten Willen nicht viel Erfreuliches zeigen. Sowohl in London wie in Amerika wird heute morgen hervorgehoben, daß die deutſchen Gegenangriffe in dieſem Frontſektox ſeit 48, Stunden an Heftigkeit ununterbrochen zunehmen. Die Deutſchen könnten auch gewiſſe Erfolge verzeich⸗ nen; nähere Einzelheiten fehlten noch. Im Londoner Sender hieß es heute morgen plötzlich:„Es geht den Sowjets gar nicht um die Stadt Charkow, ſondern um ſtrategiſch wichtige Punkte rings um die Stadt“. Das iſt genau das 153. Jahrgang— Nummer 136 Der Optimismus iſt verſtummt, ſtatt deſſen wird von ſchweren Bowietverluſten geredet! Gegenteil von dem, was der Londoner Sender die ganze vergangene Woche hindurch täglich mehrmals behauptete. Schließlich wird in einem anderen engliſchen Be⸗ richt erklärt: 8 „Wir müſſen damit rechnen daß die Deutſchen eine gewaltige und geradezu tödliche Kriegs⸗ maſchine beſitzen und daß ſie dieſe ietzt rück⸗ ſichtslos einſetzen werden“. Im amerikaniſchen Berichten wird offen von ſchwe⸗ ren Verluſten der Sowiettruppen ge⸗ ſprochen. London freut sich wieder einmal an einem Rückzugs-Triumph Aiexander erneuert seinen„Ruhm von Dünkirchen“!- Delhis angstliche Sorge: Was werden die lapaner jetzt iun? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 20. Mai. Der Rückzua der Engländer aus Burma wird, ſo meldet der Sonderberichterſtatter der „Neuen Zürcher Zeitung“ Boßhard unter dem 18. Mai aus Delhi, dort„als eine bedeutende anilitäriſche Tat bewertet, für die General Alex⸗ ander, der ſich bei der Räumung von Dünkir⸗ chen auszeichnete, den Ruhm davonträgt“. Im übrigen nähere ſich der Feldzua ſeinem Ab⸗ ſchluß, da die Engländer ſeit 48 Stunden den Kontakt mit den Japanern verloren hätten. Auch aus Akyabb, das an der Weſtküſte von Burma liegt, werde ein„geordͤneter Rückzug“ der britiſchen Streitkräfte gemeldet. Militäriſche Kreiſe in Delhi erklärten, wirtſchaftlicher Natur. Es habe ſich bei allem darum gehandelt, das Land wirtſchaftlich für Japan un⸗ brauchbar zu machen, die feindlichen Operationen nach Möglichkeit zu verzögern und den Jayanern möglichſt große Verluſte beizubringen. Die Lächer⸗ lichkeit dieſer Ausrede liegt auf der Hand. Nach dem Rückzug der Briten erſtrecke ſich, ſo meinen die glei⸗ chen Kreiſe weiter, der japaniſche Machtbereich jetzt von Rangun der Weſtküſte entlang und über das Berggelände zwiſchen Burma, Bengalen und der Provinz Aſſam bis in den äußerſten Norden von urma. Im öſtlichen Teil vor Burma ſetzen zahl⸗ reiche chineſiſche Abteilungen hinter den japaniſchen Linien den Kleinkrieg fort. In den ſüdlichen Schan⸗ Staaten hätten die Chineſen plötzlich die Ortſchaft Kentung an der Nordküſte von Siam beſetzt. Man erwartet in Delhi mit Spannung die näch⸗ ſten Bewegungen der Japaner. Ihr Vorſtoß gegen die chineſiſche Provinz Münnan bez wecke, laut Meldung des Korreſpondenten, wwahrſcheinlich in erſter Linie die Erbeutung oder Zerſtörung eines möglichſt großen Teiles des von den Chineſen aus Burma abtransportierten Kriegs⸗ materials, vermutlich aber auch die vollſtändige Ab⸗ ſchließung des freien China von der Außenwelt. Die Japaner dürften ſich vermutlich damit begnügen, die Chineſen ſoweit zurückzutreiben, daß ſie die ſpäteren japaniſchen Operationen in Weſtburma nicht mehr su ſtören vermögen. General Rlexander beschwert sich Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 20. Mai. General Alexander beſchwert ſich heute in einem Kommuniqué darüber, daß die Preſſe die 4 ſo meldet der Korreſpondent weiter, der Hauptzweck des Feldzuges in Burma ſei 5000 Mann Truppen, die indiſchen Boden erreicht hätten, als„Ueberlebende“ bezeichnete. Es habe ſich lediglich um Verwundete gehandelt, und die Verbände Alexanders, die an der indiſchen Grenze immer noch auf burmeſiſchem Boden ſtänden, ſeien abſolut intakt und betrügen ein Vielfaches von Port Moresby in Flammen + Saigon, 19. Mai. Japaniſche Kampffliegerverbände griffen auch am Montag Port Moresby im Papua⸗Land an. Zwei im Hafen liegende Transportſchiffe wurden durch Volltreffer in Brand geſetzt und kenterten. Ein weiterer Frachtdampfer von 6000 BRT wurde außer⸗ halb des Hafenbeckens ͤͤurch Bombenvolltreffer ver⸗ ſenkt. Das Barackenviertel der Stadt ſtand noch ſeit dem letzten ſchweren Luftangriff in Brand. Es wurde durch Beobachtung feſtgeſtellt, daß faſt das ganze Militärbarackenviertel ein Raub der Flam⸗ anen geworden iſt. Der Flugplatz von Port Moresby iſt durch zahlreiche Bombentreffer auf abſehbare Zeit un⸗ brauchbar geworden, Hallen und Unterkünfte ſind zum großen Teil vernichtet. Der Abschlusbericht dver cie Schlacht von Kertsch 3 Sowietarmeen vernichtet/ 149000 Cefangene und ungeheuere Beute an Krlegsmaterlal Neue Sowietangriffe bei charkow abgewiesen/ Hull von deutschen Fliegern bombardiert (Fünkmeldung der NM.) Aus dem Führerhauptquartier, 20. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, haben deutſche und rumäniſche Truppen unter dem Oberbefehl des Generaloberſten von Man⸗ ſtein, unterſtützt von ſtarken Luftwaffenverbän⸗ den unter Führung der Generaloberſten Loehr und Freiherr von Richthofen in der Verfolgung des geſchlagenen Feindes die Meerenge von Kertſch in ganzer Breite erreicht und die letzten ſtark befeſtigten Brückenköpfe beiderſeits der Stadt nach erbittertem Widerſtand ge⸗ noanmen. Nachdem die ſeit Ende Februar immer wie⸗ derholten Verſuche des Feindes, die deutſchen Stellungen in der Landenge nordoſtwärts Feo⸗ doſia zu durchbrechen und die Krim wieder⸗ zugewinnen, geſcheitert waren, trat die hier ver⸗ ſammelte deutſch⸗rumäniſche Armee am 8. Mai zum Angriff au. Im erſten Anſturm wurde die zäh verteidigte, ſtark ausgebaute und tiefgeglie⸗ derte Parpatſch⸗Stellung durchbrochen und im Verlauf dieſes Kampfes ſowie bei der ſofort auf⸗ genommenen Verfolgung die Maſſe der feind⸗ „Es ist leider unmöglich, ausreichende Kräfte an jeden Punkt der Front zu werfen“ Drahtbericht unſeres Korreſvondenten 0— Stockholm, 20. Mai. In der geſtrigen Unterhausdebatte zur allge⸗ meinen Kriegslage ſah ſich Attlee zu einigen ſehr bemerkenswerten Eingeſtändniſſen genötigt. Attlee verſprach alles zu tun, um die britiſchen Truppen in Indien und auf Ceylon äu verſtär⸗ ken, auf der anderen Seite aber ſei es unmöglich, ausreichende Kräfte au jeden Punkt der Front zu werſen. Man müſſe daher zunächſt die Ent⸗ ſchleierung des japaniſchen Hauptzieles abwar⸗ ten, bevor man Truppen entſprechend konzen⸗ trieren könne. In dieſem Zuſammenhang wandte ſich Attlee dem ampf um Burma zu und erteilte dabei General Alexander das Zeugnis, das im Verlauf dieſes Krie⸗ ges zur höchſten Auszeichnung für britiſche Generäle geworden iſt, daß der Rückzug nämlich mit großer Geſchicklichkeit ausgeführt worden ſei. Zu Auſtra⸗ lien übergehend, bezeichnete Attlee den Wunſch, den Auſtraliern jede Hilfe zu gewähren, als einen natürlichen Impuls. Die Briten würden jede Ge⸗ fahr im Intereſſe der Verteidigung Auſtraliens auf ich nehmen. Wie und womit Auſtralien eigentlich Iu Hilfe gekommen werden ſoll, verſchwieg er aller⸗ dings aus naheliegenden Gründen. Attlee gab dann Fu, daß es im Augenblick außerordentlich ſchwer ſei, den Seeweg nach Murmanſtk offen zu halten. eber die allgemeine Transportlage wußte er dann nur noch zu ſagen, daß ſie ſo ſei, daß man Truppen zur rechten Zeit nicht überall dort hinwerfen könne, wo man ſie gern haben möchte. Nach den Ausführungen Attlees, die ſich durch ihren recht beſcheidenen Ton von der Churchillrede vom 10. Mai außerordentlich unterſchieden, bemerkte der Labour⸗Abgeordnete Greenwood, daß die letzten „Erfolge“ auf Madagaskar keineswegs aus der öffentlichen Meinung die Erinnerung an die ſchwe⸗ ren Niederlagen zu löſchen vermöchten. Greenwood ſprach dann in beſorgtem Ton die Hoffnung aus, daß England nicht„losſchlagen“ möge, wenn nicht auch genug Kraft dahinter ſtecke. Im Zuſammenhang mit dieſer Debatte verdient eine Aeußerung Beachtung, die der Vorſitzende der Gewerkſchaft der engliſchen Werftarbeiter, Harri⸗ ſon, auf deren Jahreskongreß machte. Harriſon erklärte u..: „Die Sowietunion kann den Kriea für uns nicht gewinnen. Wir können nicht von der Erinne⸗ rung leben, daß Dünkirchen ein Sieg war. Wir müſſen realiſtiſch geung ſein, einmal einzuſehen, „daß wir bisher uur verdammt viel Hiebe bekommen haben.“ Harriſon meinte ſehr ungeduldig, daß man ſich viel zu lange mit dem Defenſivokrieg aufgehalten habe. Es ſei jetzt an der Zeit, dem Feinde„immer här⸗ tere Schläge“ zuzufügen. Der biedere Gewerk⸗ ſchaftler vergißt freilich, daß der Defenſivkrieg kei⸗ neswegs aus purer Bosheit der Engländer und ihrer Führung bevorzugt wird, ſondern wegen der 1 Tatſache, daß er England aufgezwungen wird. Im übrigen bemerkt der engliſche Defenſivkriegs⸗ theoretiker Liddel Hart heute in der„Daily Mail“, daß Deutſchland den Winter dazu benutzt habe, die Produktion von Stukas zu vervielfachen, um ſie„noch intenſiver als bisher“ einzuſetzen. —————————— biet. lichen Kräfte eingeſchloſſen und vernichtet. Die damit abgeſchloſſene Schlacht hat zur Ver⸗ nichtung von drei ſowjetiſchen Ar⸗ meen mit 17 Schützendiviſionen, drei Schützen⸗ brigaden, zwei Kavalleriediviſionen und vier Panzerbrigaden geführt. Bei hohen blutigen Verluſten verlor der Gegner 149256 Ge⸗ fangene, 258 Panzerkampfwagen, 1133 Ge⸗ ſchütze und unüberſehbares anderes Kriegs⸗ material. Nur Trümmer des Feindes konnten die Küſte jenſeits der Meerenge erreichen. In Luftkämpfen verlor der Gegner 323 Flugzeuge. In den Gewäſſern der Halbinſel wurden 16 Schiffe mit zuſammen 13 600 BRT., ein Minen⸗ ſuchboot und 21 kleinere Küſtenfahrzeuge durch Luftangriffe verſenkt. Zehn weitere Schiffe mitt⸗ 8 Größe wurden durch Bombentreffer beſchä⸗ Im Raum von Charkow wurden er⸗ neute Angriffe des Feindes in harten Kämpfen abgeſchlagen. Hierbei wurden weitere 34 feind⸗ liche Panzer abgeſchoſſen. Die Luftwaffe griff an den Schwerpunkien der Schlacht mit Kampf⸗ und Sturzkampf⸗ verbänden wirkſam in die Erdkämpfe ein, zer⸗ ſchlug Bereitſtellungen des Feindes und ver⸗ nichtete oder beſchädigte 29 Panzer. Der Feind verlor am geſtrigen Tage 36 Flugzenge. Ein ei⸗ geus Flugzeug wird vermißt. An der übrigen Front im Oſten waren eigene Angriffsunternehmungen erfolgreich. Verein⸗ zelte Vorſtöße des Feindes wurden abgewieſen. Auf Malta wurden Bombenvolltreffer in Abſtellplätzen des Flugplatzes La Venezia er⸗ zielt, in Luftkämpfen über Nordafrika wurden zwei britiſche Jagdflugzeuge abgeſchoſſen. Im Kampf gegen Großbritan⸗ nien belegten ſtärkere Verbände der Luft⸗ waffe in der vergangenen Nacht das Hafenge⸗ biet von Hull an der Humbermündung mit Spreng⸗ und Brandbomben. Mehrere Brände wurden beobachtet. Leichte Kampflugzeuge bom⸗ bardierten bei einem Tagesvorſtoß zur britiſchen Südküſte mit Erfolg Fabrikanlagen. An der Kanalküſte ſchoſſen deutſche Jäger ohne eigene Verluſte aus feindlichen Jagdverbänden ſieben Spitfire ab. Britiſche Bom ber unternahmen in der letzten Nacht mehrere militäriſch wirkungsloſe Störangriſſe auf ſüd weſtdeutſches Ge⸗ Sie warfen vorwiegend Brandbomben auf Wohnviertel. Die Schäden ſind unerheblich. Nachtjäger und Flakartillerie brachten elf feindliche Flugzeuge zum Abſturz. Bei den Kämpfen auf der Halbinſel Kertſch hat ſich der Leutnaut Friedrich, Kompanie⸗ führer in einem Infanterie⸗Regiment, durch be⸗ ſondere Tapferkeit ausgezeichnet. Hauptmann Baer, Gruppenkomenandenr in einem Jagdgeſchwader, errang am geſtrigen Tage ſeinen 99. bis 103. Luftſieg. Das Jagd⸗ geſchwader 77 hat die Zahl ſeiner Abſchüſſe auf 2011 erhöht. Kertsch und(harkow *k Mannheim, 2 Mai. Die erſte Groß⸗Offenſive des Jahres 1942 liegt hinter uns. Sie hat, wie alle deutſchen Offenſiv⸗ aktionen des letzten Jahres, mit einem vollen Er⸗ folge der deutſchen Waffen geendet— der würdige Auftakt eines Jahres, von dem der Führer in ſeinem Neujahrsaufruf ſagte, daß es„die Entſcheidung bringen ſoll“. Der Raum der Offenſive war diesmal beſchränkk und mit den ungeheuren Operationsräumen der rieſigen Umfaſſungsſchlachten des vergangenen Jah⸗ res nicht zu vergleichen; das ſtrategiſche Ziel, das dieſer Offenſive geſtellt war, war deswegen nicht weniger bedeutſam, und der Kampf um die Erzwin⸗ gung dieſes ſtrategiſchen Zieles deswegen nicht weniger ſchwer. Im Gegenteil: die Notwendigkeſt, diesmal auf dem engen Raum von ungefähr 20 Kilo⸗ metern die Entſcheidung in einem frontalen Durch⸗ bruch zu erzwingen, ſtellte die deutſche Heeresführung vor eine beſonders ſchwierige Aufgabe. Diesmal gab es kein Umklammern des Gegners, kein Ausweichen vor ſeinen ſtärkſten Poſitionen und kein Ausſchalten dieſer Poſitionen durch rückwärtige Operationen. Diesmal mußte dort gekämpft werden, wo der Feind den Kampf erwartete und wo er ſich in dieſer Er⸗ wartung auf den Kampf monatelang vorbereitet hatte. Diesmal mußte der Sturm gegen eine Be⸗ feſtigungslinie von ſtärkſter Verteidigungskraft, gegen eine unheimliche Konzentration aller feind⸗ licher Abwehrmittel auf engſtem Raum, gegen die einzigartige ſtrategiſche Möglichkeit des Gegners, drei Armeen für die Verteidigung eines 20 Kilometer breiten Abſchnittes bereitſtellen zu können, frontal, gleichſam Auge in Auge gewagt werden. Daß der Sturm trotzdem gelang und in ſo kur⸗ aer Zeit gelang, iſt der denkbar eindrucksvollſte Be⸗ weis dafür, daß der hinter uns liegende fürchterliche ruſſiſche Winter den Kampfaeiſt und die Kampfkraft der deutſchen Soldaten nicht zu zerbrechen vermocht hat. Die ganze Welt ſah auf dieſe erſte Kampf⸗ probe mit verhaltenem Atem: wird nach ſolchen Monaten ſich der deutſche Soldat noch als der gleiche Kämpfer erweiſen, als der er in den Schlachten des vergangenen Sommers die Bewunderung der gan⸗ zen Welt, einſchließlich der unſerer Feinde, ſich er⸗ gwungen hat? Die Welt weiß es nun: der deut⸗ ſche Soldat iſt der alte, und der Sieg ſteht in alter Treue neben ihm. Die pſy⸗ chologiſchen Rückwirkungen dieſer Erkenntnis, die die letzten Winter⸗Illuſionen unſerer Geaner hin⸗ weanimmt, wird nicht ausbleiben. Sie werden auch kaum ſonderlich durch die an⸗ dere Tatſache beeinflußt werden, daß auch der ſo⸗ wietruſſiſche Gegner ſich in dieſer Ofſen⸗ ſive als der alte erwieſen hat: aleich ſtur und zäh in der Verteidigung, gleich hemmungslos in der Be⸗ reitſchaft, Hunderttauſende Menſchenleben zu opfern, und ſich ſelbſt als gefügiges Opfer zu ſtellen, gleich unbewealich und unfähia freilich auch in der ſtrategi⸗ ſchen und taktiſchen Führung des Kampfes. Auch die anderen wiſſen, daß es für ſie nicht darauf ankommt, daß die beiden Gegner die alten geblieben ſind, ſon⸗ dern, daß es für ſie darauf angekommen wäre, daß endlich einmal ſich der bolſchewiſtiſche Verteidiger dem deutſchen Angreifer überlegen erwieſen hätte. Dieſe Hoffnung, die einzige, die ſie zu der anderen größeren auf eine günſtige Wendung der Dinge im Oſten berechtigte, iſt in der Schlacht von Kertſch zerſchlagen worden. Wo der deutſche Soldat zum Angriff auſſteht, bricht heute wie einſt auch die ſturſte ſowietruſſiſche Verteidigung zuſammen! Das was das Geſetz des vorigen Jahres, das wird auch das Geſetz des heurigen ſein. Daran ändert auch nichts, daß die Sowjetruſſen ſelbſt verſuchen, das Geheimnis des ſiegreichen An⸗ griffs zu entſchleiern: es laſſen ſich wohl deutſche Methoden, aber nicht deutſcher Soldatengeiſt kopieren! Das haben die Sowjets den ganzen Winter über feſt⸗ ſtellen können, das mußten ſie jetzt in beſonders deut⸗ Iicher Form wieder erfahren Ungefähr zur gleichen Zeit, da Generaloberſt von Manſtein ſeine Panzer⸗ und Infanteriediviſionen zum Stoß gegen Kertſch führte, begann im Donez⸗ becken nach der alten ſtrategiſchen Lehre vom Ab⸗ lenkungs⸗ und Entlaſtungsſtoß Timoſchenko eine große ſowjetruſſiſche Offenſive. Die Offenſive wurde mit ſtärkſten maſſierten Kräften, mit ungeheurer Wucht artilleriſtiſcher Vorbereitung und vor allem anit einem bis dahin auf ſowjet⸗ ruſſiſcher Seite noch nicht gekannten Maſſeneinſatz von Panzern aufgenommen— ein Beweis, daß über die reine Entlaſtungsabſicht hinaus ſich ſehr weit⸗ geſteckte ſtrategiſche Abſichten mit der Aktion ver⸗ banden. Wieder war das nächſte Ziel dieſer Offenſive Charkow, die in den Wintermonaten bereits heiß umkämpfte und den Sowjets als Symbol ihres in⸗ duſtriellen Aufſtiegs beſonders teure Stadt. Wieder gelang es dem Maſſeneinſatz der Bolſchewiſten, die erſten deutſchen Linien zurückzudrücken, aber wieder blieb Timoſchenko jeder ſtrategiſche Erfolg verſagt. An der Abwehrkraft der deutſchen Hauptkampflinien verſandete die Offenſivkraft des bolſchewiſtiſchen An⸗ greifers. Der Verſuch Timoſchenkos, die Offenſive durch den Maſſeneinſatz ſeiner Panzerarmeen aus der Erſtarrung zu löſen, blieb erfolglos: er führte ledig⸗ lich zu der größten und blutigſten Panzerſchlacht des ganzen bisherigen Krieges und zu einer neuerlichen Beſtätigung der Ueberlegenheit der deutſchen Panzer⸗ waffe gegenüber ihrem bolſchewiſtiſchen Gegenpart. Und heute iſt es ſoweit, daß Deutſchland einen dop⸗ pelten Triumph feiern kann: zu dem Angriffsſieg auf Kertſch hat ſich der Abwehrſieg bei Chartow geſellt: gleichſam als wollte das Schickſal uns gleich bei Be⸗ ginn des neuen Kampfjahres die Verſicherung geben, daß uns nichts paſſieren kann, gleichgültig, was im⸗ mer auch die Gegner probieren mögen! 1 Mit dieſen beiden Schlachten um Kertſch und Charkow iſt die Oſtſront aus ihrer winter⸗ lichen Erſtarrung gelöſt. Der Krieg iſt dort wieder voll in ſeine Rechte eingetreten. Das deut⸗ ſche Bolk nimmt es mit vollem Bertrauen zur Kenntnis. Die Tatſache, daß die zwei erſten Schlach⸗ ten dieſes Kampfjahres auch zwei deutſche Siege waren, iſt ihm genügend Beweis dafür, daß die letz⸗ ten nicht anders ſein werden! Dr. A. W. Die Lage (Prahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung! — Berlin, 20. Mai. Dem großen Abſchlußbericht über die Schlacht auf der Halbinſel Kertſch ſind die übrigen Borgänge an der Front, die überall den deutſchen Waſſen größte Erfolge brachten, gleichzuſtellen. Be⸗ vor die letzten Meldungen des OKW. in die Welt hinausgingen, hatte die„Times“ ſchon eine Vor⸗ ahnung der kommenden Dinge. Am Dienstag ſtand in der„Times“ der Satz:„Uns fehlen die greifbaren und ſichtbaren Zeichen des Vorwärtskommens; noch immer liegen dieſe Zeichen, wie ſie die Welt ſieht, bei den Deutſchen und Japanern.“ In London und Waſhington hatte man mit Sicher⸗ heit darauf gerechnet. daß die Sowjets auf der Krim dem deutſchen Angriff erfolgreich Widerſtand leiſten würden und daß der ſowfetiſche Panzerangriif bei Eharkow zu einer Schwächung der deutſchen Kraft an dieſer Stelle führen würde. Die nunmeßhr offen⸗ bar gewordene tatſächliche Lage bei Kertſch mit ihrer ſchveren Einbuße an Kriegsmaterial der Sowiets und die Dezimierung der bei Charkow angeſetzten großen Panzerabteilungen mit allen Folgen einer Vollrändigen neuen Niederlage des Moskauer Ber⸗ bündeten müſſen in London und Waſhington die Er⸗ keuntnis bringen, daß auch in dieſem Frühiahr und Sommer die Sowietunion auf dem ſogenannten Wege zum Siese keine ausſchlaggebende Rolle mehr ſpielen kann. Es iſt beachtſam für den, der in den deutſchen Wehrmachtsberichten und in deren Formulierung zu leſen verſteht, daß nicht nur die Vernichtuna von drei Sowietarmeen bei Kertſch gemeldet wird. ſon⸗ dern daß es ausdrücklich weiter heißt, die Meer⸗ enge ſei in ganzer Breite erreicht. Um das in eeiner vollen Bedeutung zu verſtehen und zu Würdigen, iſt nichts weiter nötig als ein Blick auf die Karte über dieſen Abſchnitt der Front.„Was werden jetzt London und Waſhington für Ausflüchte und Erklärungen geben und was wird für ſie jetzt kommen?“ ſo fragt die Kopenhagener„Politiken“. Die Sowfetberichte, die ſeit mehreren Tagen über Keriſch nichts Neues meldeten, waren ſeit vorgeſtern durch eine neue Formulierung abgelöſt worden. Mos⸗ kau meldete nämlich auf Kertſch erbitterten Wider⸗ ſtand in neuen Stellungen. Dieſer erbitterte Wider⸗ ſtand hat nicht den Siegeszug der Deutſchen und Ru⸗ mänen aufhalten können. hat das Schickſal der Halb⸗ inſel nicht um einen einzigen Tag hinausgezögert, und nur Trümmer des Feindes haben die jenſeitige Küſte erreicht. Bezüglich Charkow hat Moskau am Montag einen leichten Rückzug angetreten. An dieſem Tage hieß es im Sowietbeeresbericht, daß ſchwere Verluſte auf beiden Seiten zu verzeichnen ſeien. Das deutſche Oberkommando hat auch bierzu ſchnell die Auflichtung gebracht. und die Hunderte von ver⸗ nichteten Sowietpanzern zeigen der Welt. wo die ſchweren Verluſte liegen, die zum Verluſt auch dieſer Schlacht für die Sowiets führten. *— Der zunehmende Schiſfsmangel in nach dem„Neunork Herald“ der Grund nicht genu⸗ gender Hilfe für die Sowjetfront. Das Blatt be⸗ fürchtet, daß trotz aller optimiſtiſchen Erwartungen des Weißen Hauſes dieſer Schiſſsmangel ſich noch weiter verſchärfen wird. Der Schiffsſachverſtändige des Blattes errechnet, daß die USA bis Mitte Mai 5 bis 10 v.., der eigenen Tonnage für die Sowiet⸗ front bereitgeſtellt haben, und daß hiervon ein Drit⸗ kel durch Verſenkungen ausfällt. Auch in den SA ſtänden Wirtichäft und Rüſtung in zunehmender Schärfe unter der Fraae der Schiffsraumnot. Die Auslaſſungen des jüdiſchen ⸗Neuvork Herald“ werden Herrn Stalin kaum tröſten, ſie enthüllen aber auch ſchlagartig die kataſtrophal werdenden Pirtſchaftsverhäktniſſe in den USA ſelbſt, die die Wachſende Schiffsraumnot hervorruft. Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Waſhington, am 22 Mai, dem Tag der Handelsmarine, würden 30 Handelsſchiſſe vom Stapel gelaſſen, um die USA⸗ Bevölkerung zu beruhigen. Im Sender Waſhington ſagte hierzu der Handelswiniſter, daß. wenn man ſelbß einen Ausgleich für die Verſenkungen ſinden werde, man noch keinen Ausgleich für die Eutfernung der Kriegsfronten habe. BANL GERBHAR ZEDLER: Bolenen XIaukel Ber Roman eines ungewöhnlichen Lebens 3⁰ Ghemals reiche Grafen und Fürſten, von jahre⸗ langer Spielleidenſchaft zermürbt und aufgezehrt, ekelhafte Menſchenruinen, verſuchten von dem Päch⸗ ir des Kaſinos durch Verſprechungen. Liſt und Be⸗ trug Geld zu ergaunern. Der kalte Geſchäftsmann verwies ſie höflich an ſeine Beamten. Dort wurden ihre Angaben geprüft. Nach peinlichen Verhören und gründlichen Rück⸗ fragen erhielten ſie von der Verwaltung das Rück⸗ keiſegeld in ihre Heimat. Waren ihre Angaben falſch, ſo brachten äußerſt korrekte Beamte ſie ſchleunigſt an die Grenze. In Homburg hatten viele hohe Gäſte Blane noch mit Nichtachtung behandelt. Sie erwider⸗ ten nicht einmal ſeinen Gruß. Die gleichen hohen Gäſte, durch ihre Leidenſchaft in Monte Carlo kuiniert, drangen in ſeine Privatzimmer vor und wärſen ſich weinend auf die Knie. Ihre Hilſerufe rührten Blane nicht. Auch ſie wurden von befliſſenen Dienern in die Verwaltungsräume des Kaſinos geleitet. Blane belächelte das alles. Was, war es denn? Nichts weiter, als das ſtete Spiel der goldenen Schaukel.. Mal oben, mal unten., Dieſes Schaukelſpiel hatte mit Gefühl nichts zu tun und Kichts mit wirklicher Not... Wirkliche Not duldete Frangois Blanc niemals. — 8 Der deutſch⸗franzöſiſche Krieg war zu Ende. Eber⸗ hard van der Grinten war doch wohl von der Vor⸗ ſehung beſonders begnadet geweſen. Sein Glücks⸗ ſtern führte ihn mit in den Krieg. Als freier, aufrechter Mann kehrte er heim. Er hatte die Belagerung von Paris mitgemacht, immer einer der erſten, ſtets bereit zu ſterben. Was alles durch ſeine Seele zog, als er nun dieſe Stadt ſo ganz an⸗ ders wiederſah.. Dachte er noch einmal an die Frau, die fortan ſeinen Namen durch ihr Wanderleben tragen würde... Niemals mehr ſprach er von ſeiner großen Liebe. In Köln, zu flüchtigem Aufenthalt in einem Sammellager zuſammengezogen, erhielt er von ſei⸗ nem Sberſt den Befehl, ſofort zu ihm zu kommen. Eberhard van der Grinten ſtand dann mit vier Kameraden, gleich ihm, veroͤreckt, müde und tödlich Die groge Luftschlacht über der Nordsee In Massen gritten die engüschen Bomben- und Torpedoflugzeuge an, in Massen wurden zie abgeschossen! Von Kriegsberichter Joſef Lagemann dub. P. K. 20. Mai. Seit Stunden läuft der Kreuzer Prinz Eugen mit ſeinen Sicherungsfahrzeugen durch die nördliche Noröſeel Wir haben feindliche Aufklärer geſichtet. Verſchärfter Ausguck iſt befohlen, Meldung vom achtern Flakgeſchützſtand an Brücke: „Steuerbord achteraus; 30 Tiefflieger, Entfernung hundert!“ „Fliegeralarm.“ Jetzt ſind die ſeindlichen Maſchinen bereits mit den bloßen Augen als feine Striche über der Kimm auszumachen. Da meldei der ſteuerbordfahrende Zerſtörer eine Torpedolaufbahn. „Ruder hart backbord!“ Mit quellender Heckſee ſchiebt ſich unſer Kreuzer in den neuen Kurs. Die auseinandergezogene Kette der anfliegenden Flug⸗ zeuge reicht von Backbord über das Heck hinaug nach Steuerbord. Ein wirklich imponierender Anblick. wie die Maſchinen ſich leicht wiegend, aleich einem Hor⸗ niſſenſchwarm heranſchwirren. Jäger und Boroflug⸗ zeuge toben kreuz und quer um das Schiff durch⸗ einander. Sie warten auf die Abwehrſalven, die den feindlichen Berband ſprengen ſollen. Jetzt iſt es ſoweit. „Feuererlanbnis!“—.— Ein gewaltiger Stoß durchgittert den Kreuger Prinz Eugen Jaſt gleichgeitig haben alle Woſſen, ſelbſt die Türme, ihre erſte Salve gelöſt. Schwefelgelbe und braune Qualmwolken ziehen achteraus und verdecken für einen Augenblick die Sicht zum Gegner. Vor dem und im feindlichen Verband ſteigen gewaltige Waſſerfontänen empor. Sprengwolken liegen in Sperrzonen zwiſchen den Flugzeugen. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel hat die erſte Salue eingeſchlagen. Ein wahrer Granathagel heult jetzt ohne Unterbrechung den feindlichen Ma⸗ ſchinen entgegen, die guseinanderſpritzen. Der ge⸗ plante maſſierte Angriff iſt bereits weit vom Ziel geſcheitert. In das gewaltige Abwehrfeuer hinein ſtoßen mit Todesverachtung unſere Jäger, treiben die letzten Reſte von geſchloſſen fliegenden Flugzeugen ausein⸗ ander und ſuchen ihre Erſolge. Und dann iſt rund um unſer Schiff die Hölle los. Von allen Seiten verſuchen die ſeindlichen Ma⸗ ſchinen die Jagd⸗ und Flakſperre au durchbre⸗ chen. ihre Torpedos los zu werden, und ins Ziel au ſetzen. Es iſt unmöglich, alle Einzelheiten au erfaſſen. Voraus. achteraus. backbord und Stenerbord toben Luftkämpfe, areiſen Flak⸗ geſchoſſe nach den Geaner, ſtürzen feindliche Flugzeuge ins Meer, verſinken oder treiben minutenlana als hell loderude und aualmende Trümmerhaufen auf den Wellen. Torpedos Jiehen ihre Blaſenbahnen durch das Waſſer. Mit harten Ruderlagen weicht der Kommandant allen Aalen aus. Keine Maſchine kommt an den Kreuzer heran. Selbſt ſchneidigſte Anflüge zer⸗ brechen an den Leiſtungen der Flakmannſchaft. Mit Bordwaffen verſucht der Tommy eing —*3 in unſere Abwehr zu ſchlagen. Vergebens! Die Flakwaffen des„Prinz Eugen“, die der Eng⸗ länder bereits beim Marſch durch den Kanal au ſpüren bekam, ühertreffen ſich diesmal ſelbſt. Wie wir ſo ſeuern die Begleitfahrzenge aus Hallen Rohren. Dort hat eins unſerer zur U⸗Boots⸗ Seae eingeſetzten Flugzenge einen engliſchen Bomber angenommen. Wie eine Klette ſist es dicht über dem ſeindlichen Flugzeug und hämmert ſeine Geſchoſſe auf den Gegner. Alle Anſtrengungen des Tommys, frei zu kommen, mißlingen. der Verfolger läßt nicht locker, bis der Gegner ins Meer ſtürzt und gleich verſinkt. „Der Feind iſt auf der ganzen Linie geſchlagen. Die ührig gebliebenen Flugzeuge ſuchen, von unſe⸗ ren Jägern verſolgt, das Weite. Die britiſche Luft⸗ waſſe hat eine zweite Kanalſchlacht verloren. Der deutſche Berband aber nimmt Kurs und führt ſeine Aufgabe planmäßig durch. „Warum der Miserfolg ner den ,,Prinz Eugen“? die englische Piesse spart nicht mit Vorwürten gegen die Regierung! 2 Drahtbericht unſeres Korreſvondenten — Stockholm, 20. Mai. Daß der britiſche Luftangriſf auf den„Prins Eugen“ vor einigen Tagen trotz des beträchtlichen Kräfteaufwandes und der ernſten Verluſte ergebnis⸗ los geweſen iſt, iſt mittlerweile auch in London be⸗ kannt geworden, nachem man ſich tagelang gegen dieſe 14 Hochveräter zum Tode verurteilt Mannheimer Kommunisten und Parxisten vor dem Volksgerichtshof Mannheim, 19. Mai. Der im Schwurgerichtsiaal in Mannbeim tagende Bolksgerichtshof nerurteilte vierzehn Angeklagte. den Geora Lechleitner, Jakol Faul⸗ haber, Rudolf Langendorf, Ludwig Molderzuk, Anton Kurz. Käthe Seitz geb. Brunemer, Eugen Siegriſt. Philivv Brunemer Mar Winterhal⸗ ter, Alired Sein. Robert Schmoll. Rudoli Mans. Johaun Kurka und Daniel, Seizinger wegen Hochwerrats. landesverräteriſcher Feindbegünſti⸗ Kung. Wehrkraftzerſetzung und S aus⸗ läudiſcher Kundfunkſender unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte aum Tode. Sämtliche Verurteilte ſind ehemalige, teils wegen§ ſchon vorbeſtrafte Kommuniſten und Marxiſten, die vor allem ſeit Ausbruch der Feindſeligkeiten mit Sowietrußland den Verſuch unternommen katten. in Maunbeim eine kommuni⸗ ſtiſche Organiſation auiz.Zellen zu bilden. und eine im Abaugsverfalren bergeſtellte i Druckſchrift zur Verteiluna äu bringen, mit dem Jiel, die deutſche Abwehrfront im Kamyf gegen den hingerichtet worden, den das Bolſchewismus zu unterhöhlen und ein Sowiet⸗ Deutſchlaud zu ſchafſen. Damit hat ein viel beſprochener Fall ſein gerech⸗ tes, abſchreckendes, für die Beteiligten aber auch unrühmliches Ende gefunden. Sie werden für ibr verbrecheriſches Unterfangen, dem hart, um ſeine Inkunſt und den Endſieg ringenden deutſchen Bolk heimtückiſch Dolchſtöße wie in den Jahren 1917 und 1918 au verſetzen, uunmehr büßen müſſen. Sewalttätiger Schwarzschlächter hingerichtet Anb. Kiel, 19. Mai. Am 19. F. 42. iſt der am 26. 5. 1898 in Schilsdorf geborene Chriſtian Schlüter aus Kiel. Bonninſtraße⸗ Sondergericht in Kiel zum Tode verurteilt hat. Schlüter war am 13. 5. 42. wegen Schwarzſchlach⸗ tens zu einer Freibeitsſtrafe verurteilt worden. Als das Urteil verkündet wurde. hat er auf den Staatsanwalt und die Richter mebrere Schüſſe abgegeben. Kanadischer Trupnentransporter versenkt Er sollte kauadische Truppen nach Ostasien bringen/ Snätes Eingeständnis (Funkmeldung der NM33 + Berlin, 20 Mai⸗ Der große Fahrgaſtdampfer„Empre 91 Aſia“, rund 17 G BRT. iſt rfällig und wird als verloren angeſehen, teilt Skanadiſche Schiſfahrtsamt in Ottawa mit. Die„Empreß of Aſta“ gehörte aur„Empire“⸗ Klaſſe der„Canadian Paziſic Line“, die mit dieſen Schiſſen einen Fahrgaſtdienſt über den Atlantik und Pazifik durchführte. Die Berſenkung erſolgte bereits am 5. Februar auf der Höhe von Sumatra. Die Verſenkung des Schiſſes, das als Truppentransporter Dienſt tat, —3— von der britiſchen Admiralität geheimge⸗ Uten. Die„Empreß uf Aſia“ botte 2500 Mann bri⸗ tiſcher Truppen an Bord, die nach Singapur gebracht werden ſollten, um die dortigen britiſchen Streitkräfte zu verſtärken. 7 erſchöpft, da. Der Oberſt ſchloß ſeine Rede:. und da ſeid ihr zum Eiſernen Kreuz erſter Klaſſe vor⸗ geſchlagen. Wir marſchieren nach Berlin und werden die Ehre haben. unſerem oberſten Kriegsherrn durch das Brandenburger Tor zu ſolgen!“ Noch nach Stunden war Eberhard betäubt. Er, der ſich ſelöſt aufgegeben hatte. ſollte wieder aufrecht durch die Tage—.— dürfen. Alle ſchätzten ihn als Kameraden im Höchſten Sinne. Nur hatte keiner bis heute jemals viel Worte von ihm gehört. Tro 5 ner Jugend war er verſchloſſen und, ungewöhnlich eruſt. Der Zeitraum eines Jahres hatte von ſeinem Geſicht alles genommen, was ihn vorher als einen netten. lieben. blonden Jungen gekennzeichnet hatte. Jum erſten Male ſeit jener Stunde, da er früh⸗ morgeus das Pariſer Hotel verlaſſen hatte und Lützenkirchen ihn ſchweigend empfing. fühlte er eine unerhörte Kraft, empfand warm das Leben, die Sonne, all das. was Berheißung gab Berlin und das Brandenburger Tor.. Er, der bis heute Namenloſe im aroßen Heer tapferer Ka⸗ meraden. wurde ausgezeichnet. Da ſah er die Hei⸗ mat im Geiſte, das kaute, raſtloſe Gutshaus. den ſchönen ſtolzen Vater,— die Mutter... Ihm kam ein Ahnen, was ſie gelitten hatte um ihn.. In dieſer Stunde. noch ungewaſchen. unraſiert. ein Sol⸗ dat. der ſeine Pflicht getan batte, ſette er ſich hin und ſchrieb nach Hauſe.— Ein Jahr batte er ſein Heimweb bezwungen. Er wollte erſt rebabilitiert ſein, ehe er noch einmal an die Eltern ſchrieb. Dieſe Stunde war gekommen. Und ſeltiam. als er ſchrieb, wanderte die Zeit zurück. Er war wieder der kleine Junae. der ritterlich neben der darten Mutter ſtand, wenn fremde Sehnſucht ihren Mund überſchattete. So drangen ſeine Worte zu ihr. überbrückten Enttäuſchung, Leid und Schuld und öff⸗ neten weit die Tore eines Landes, das den Sohn der Erde zurücknahm der ſich im Feuer einer beiligen Idee läutern durfte Die Jaähre nach dem Kriege brachten der Dunaſtie Blane in Monte Carlo einen neuen. größeren Reich⸗ tum. Recht ſchnell waren die Menſchen bereit geweſen, die Krieasnot zu vergeſſen. Reichlich prall waren die Geldſäcke der Neureichen. Da wußte man nicht beſſer ſein ſchönes Geld zu vertun, als es in den Spielſälen zu opfern. Auf der aoldenen Schaukel nabm eine neue Geſellſchaft Platz. Sie war K. ſchlechter und nicht beſſer als die alte. Nur hatte ſie eine leichtere Auffaſſuna vom Leben,— noch wax nichts in ihrem Reichtum gefeſtigt. A,es bewegte ſich, floß, zerrann behaupteten ſich in dieſem lockenden Syiel. Es handelte ſich bei den Truppen in der Haupt⸗ ſache um kanadiſche Soldaten. Bei der Verſentung des Schiſſes, die durch ſapaniſche Sturskamyfflieger erſolate, kam ein Teil der Beſatzung und der kana⸗ oͤiſchen Truppen ums Leben. 14 Ueberlebende der Beſatzung, die jetzt in Vancouver eintrafen, berich⸗ teten Einzelheiten von dem Untergang des Schiſſes. Danach wurde der Trausvorter auf der Höhe von Sumatra. als er in einem Geleitzug mit vier ande⸗ reu Schiften von dem britiſchen Kreuzer„Exeter“ eskorſtert wurde, nicht weniger als ſechsmal von japaniſchen Sturzkampffliegern angearifſen und in Brand geworfen. Nach dem ſechſten Anariff aina das Schiff brennend unter. Heimathafen des Ozeandampfers war Vancouver in Britiſch⸗Columbia. Eine Anzahl Schiffe der „Empreß“⸗Klaſſe waren bei Kriegsausbruch zu Hilfskreuzern umgebaut worden oder taten als Truppentransvortſchiffe Dienſt. Vere Blauc batte Generationen von Svielern kommen und gehen ſehen. Erſt hatte ihn das ewige Menſchenantlitz geſeſſelt. doch im Ablauf von Jab⸗ ren. die ſich dann zu Dezennien rundeten. wurden ſeine Augen auch deſſen müde. Er und ſein Haus be⸗ deuteten nun eine gefeſtiate Macht. die nicht mehr weazudenken war aus den Gärten der Riviera, deren Schövfer er war. Heute neiaten ſich Fürſten und Her⸗ zöge ſehr höflich vor ihm Er blieb der kluge, joviale Herr, der morgens und abends auf ſeinen Spazieraängen unverändert den kleinſten Fehler ſeiner vielen Diener entdeckte. Sein Perſonal beſtand nun aus eintauſend Menſchen. Mit der Beweauna. nein, einem Wink ſeiner rechten Hand hielt er dieſe eintauſend Mann im Zaum. Marie, in ſachte abblühender Schönheit. noch immer ſtattlich, hatte im Naen Willen viel erreicht, hatte ihm tapfer geholfen, Nun ſie eigentlich ſo reich geworden waren, daß ihnen keine Wünſche mehr blieben, leate ſie gern und willig ibren Kindern den Wea in die alanzvollſte Zukunft frei. Auf ihrem Schloß in Savoyen empfing ſie Prinz Benjamin de Rohan, den Träger eines ur⸗ alten bedeutenden Geſchlechtes. Der Prinz war vamponiert, aber noch ganz Klaſſe. Er hatte ſich noch njemals im Leben zu bücken brau⸗ chen. Seine Haltung war ſtockſteiß, und er hatte den Schritt eines recht hochmütigen Hahns. Nur ſeine Formen waren vollendet, zu einer Meiſterſchaft ge⸗ züchtet, um den ihn die Lebewelt von Paris und London beneidete. Der Prinz war immer in Geld⸗ nöten und die Blanes ſtets hellhörig geweſen. Hatte er auch keinen nennenswerten ſo gaben ſeine Schlöſſer hinreichend Deckung für hohe Schulden. Marie Blanc wurde von ihm ſeit Jahren verehrt. Sie wußte es, lächelte darüber hinweg und erlaubte ihm, ihre Hand zu küſſen. „.. Pring, Sie machen uns glücklich, daß Sie unſerer Einladung gefolgt ſind. Wie verlieſen die letzten Rennen?“ Der Prinz kannte nur eine Liebe, die zu den Pfer⸗ den. Sein Reunſtall war einſt weltberühmt geweſen. Heute kam er in anderer Miſſion. Seine Pferde in⸗ tereſſierten ihn zur Stunde garnicht. Er blickte die Frau aus trüben Augen an. Sein welkes Geſicht wirkte im blanken Morgenlicht unerfreulich. „Madame, ich bin gern gekommen, weil ich eine Augelegenheit mit Ihnen beſprechen möchte. Es trifft ſich gut, daß Sie mir die Ehre geben, Sie gerade hier und Ng. in Monte auſſuchen zu dürſen...“ „Marle ſetzte ſich. Sie war in ſchwarze Damaſt⸗ ſeide gekleidet, auf Hals und Handgelenken lagen er⸗ leſene Spitzen. Außer den Ohrringen, den großen ſechsundzwanzig 8 Erkenntnis Kräubte und an dramatiſchen Schilderun⸗ gen des Angriffes erfreut hatte. Die Preſſe wendet ſich nun der Frage nach den Gründen des Mißerfolges zu und glaubt ſie in dem Fehlen geeigneter Wafſen gefunden zu ha⸗ ben. Damit iſt die Kritik wieder einmal auf eines ihrer Hauptthemen gekommen. Man fragt in der Londouer Preſſe jetzt wieder ſebr eindringlich, wann endlich die Regierung die Luftwafſe durch Stukas zu komplettieren gedenke. — die 0 1 ter tet 1 der Re⸗ er noch u ar ſei, daß man mehr Torvedoſlugzeuge benölige. Dieſe Mängel hätten ſich ſchon im Februar bei der Schlacht über dem Kanal gezeigt, aber es ſei noch nichts unternommen worden, um das Mißverhältnis zu ändern. Man erinnert auch daran, daß die eng⸗ liſchen Torpedos nicht genügten, wenn es gelte, den ſchwergepanzerten deutſchen Einheiten ans Leben zu gehen, die„eine außerordentliche Fähigkeit, Bomben zu ertragen“, hätten. Die Mängel müſſen ſchnell be⸗ ſeitigt werden, ſchreibt„Evening News“, denn ohne moderne Seekriegsſchiſſe ſei die Aufgabe der eng⸗ liſchen Flotte übermenſchlich. Mit ſolchen Waffen, ſo fährt das Blatt ſort, hätte man den„Prinz Eugen“ vernichten können. der Halienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) * Rom, 20. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwo hat ſolgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Gutliegendes Feuer unſerer Batterien verurſachte in den udlichen Stellungen eines Abſchnitts der Eyrenaika⸗Frout Brände von beträchtlichem Ausmaß und von längerer Dauer. Zwei engliſche Flugzeuge wurden im Luſtkampf — Fliegern, ein drittes von unſerer Flat e en. Bel einem Eiuſlug auf Beugaſt wurden einige Häuſer beſchädigt. Die arabiſche Bevölkerung hatte füuf Oypſer 10 beklagen. Eines unſerer U⸗Boote iſt nicht in ſeinen Stütz⸗ punkt zurückgekehrt. Die Familienangehbrigen der Beſatzung ſind benachrichtigt worden. Bei Bombenangriſſen italſeniſcher und deutſcher Verbände kam es zu lebhaſten—— über Malta. Iwei Spitſire und ein Beanſighter* ien im Maſchinengewehrſener nuſerer Jäger ab, die ſelhſt keinerlei Verluſte erlitten. Ein Seeaufklärungsflugzeug wurde nördlich von Pantelleria von zwei feindlichen Jägern augegriſſen. Es ſchok den einen Geguer ab und awang den anderen zum Abdrehen. Das Secanfklärungsflugzeng kehrte nach Erledigung ſeines Auſtrages an ſeinen Stütz⸗ punkt äurück. Argentinien verbietet Flugzeugexport. Die argen⸗ tiniſche Regierung hat den Export von Fluggengen und Flugerſatzteilen verboten. Perlen und einer Perlenbroſche am Halsausſchnitt, trug ſie keinen Schmuck. „„Was gibt es, Prinz de Rohan? Brauchen Sie Hilfe? Verfügen Sie über uns!“ Er hüſtelte. Ihre grade Art hatte ihn ſtets geſtört. konnte ſo peinlich klar die Dinge beim Namen nennen. „Ja, Madame, ich bin mal wieder etwas— her⸗ untergerutſcht! Zwei Mißerſolge, Tod von eĩ Pferden!— Aber das iſt es nicht! Ich denke, dieſe — 3 werden wir nachher in alter Nöbleſſe erledigen. Ich komme im Auftrage meines Freundes, des Prinzen Conſtantin Radziwill,— übrigens alte Familie, tla,— ganz uraltes, polniſches Fürſten⸗ Sahiche Stammbaum führt zurück bis 1440 etwa. Ja, dieſer Prinz bittet Sie, um die Hand Ihrer älteſten Tochter Louiſe..“ „Iſt er arm?“ „Nicht ganz, Grundbeſitz iſt vorhanden!“ „Spielt er?“ „Nein, er verſteht nur zu leben, iſt noch jung, Alſ ſpielt 1180 aleß ſes Klarheit „Alſo er ſpielt nicht. eſes nur, um Klarhei 15 3— 0 90 e en ar n, ie dürfen niemals ſpielen.“ „Warum nicht, Madame?“ „Frausois Blane und ich wünſchen die Dynaſtie Blaue auch weiterhin in der aufſteigenden Linie zu wiſſen. Spieler als Schwiegerſöhne, als Kunden in unſerem Kaſino paſſen nicht in unſere Pläne..“ Der Prinz kicherte. Fabelhafter Standpunkt. Das war doch mal bewußter Reichtum, allerhand bet —40 9 „Madame, arf mich für meinen Freund ver⸗ pflichten. nicht!“ 9 33 „Dann ſoll er bommen, Prinz de Rohanl! 0 wohnt erd“ „In Louvain, Belgien!“ „Benachrichtigen Sie ihn, Prinz de Rohan! Es trifft ſich aut. Meine Tochter iſt ſeit einiger Zeit aus dem Inſtitut zurück und ſehnt ſich danach, nun die Stellung einnehmen zu können, zu der ſie von vornherein erzogen wurde...“ „Iu es Ihre einzige, Tochter, Madame!“ „Nein. Marie, die Füngſte iſt wirklich noch zu ſung, um ſie ietzt ſchon aus dem Inſtitut zu nehmen⸗ Ihre Erziehung braucht noch den letzten Schliff, Uebrigens iſt ſie bereits verſprochen, und zwar mit 98 4 em Prinzen agb es einen unmerkliche uck, „Doch nicht der Sohn von Pierre Nabsten naparte?“ (Fortſetzung ſolgt) EN * Mannheim, 20. Mai. 22.10 Uhr .10 Uhr Beginn der Verdunkelundg Ende der Verdunkelung Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Per Transporr lebenswichtiger Gürer gehl ver! Sonaten und Ileder Kouzertabend Theodor Hausmann Theodor Hausmann lebt in Heidelberg. Mit Heidelberger Kräften kam er nun auch einmal nach Mannheim, wo man noch nicht viel von ihm weiß, und brachte eine reiche Auswahl ſeiner anſprechen⸗ den Kompoſitionen zu Gehör. 8 Als gewichtiaſtes Werk eine vierſätzige Sonate für Cello und Klavier, b⸗Moll, die durch Friſche und Dichte des Gedankenfluſſes, muſikaliſchen Schwuna und geprägte Form aufhorchen ließ. Die Entfaltuna des thematiſchen Materials iſt klua über beide Inſtrumente verteilt, ſo daß ſich ein aus der Triebkraft derchdeen geſchöpftes, feſt ineinander grei⸗ ſendes und anregendes Zuſammenwirken ergibt. Hausmann kommt von Brahms, Reger, Grabner und Haas her. Was wir zu hören bekamen beſtach vermöae ſeiner Reiſe, die nichts Halbgares, lediglich Angedeutetes und Skigzenhaftes ſtehen ließ. Liſe⸗ lotte Richter mit ihrem klanavollen und beſeelten Celloſpiel und der Komponiſt am Flügel erweckten das ſehr beachtliche aroße Werk in ſeiner ganzen Schöne aus ſtummen Notenzeichen zu klingendem Leben. Juvor hatte der Komponiſt mit Rudolf Stolg(Violine) eine Sonate für Bioline und Kiavier GDur geſpielt, die die Umriſſe ſeiner fruchtbaren Begabung bereits eindrucksvoll erkennen ließ. Hausmann hat ſchöne Lieder geſchaffen. Jedes der Lieder iſt ein Kunſtwerk für ſich und ruht in ſeiner eigenen geſchloſſenen Welt. Erleſene, feſſelnde Melodieführung und eine höchſt lebendige Beglei⸗ tung geben dieſen Liedern das Gepräge. Für eine erſte Begegnung mit dem Komponiſten war es wich⸗ tig, feſtzuſtellen, daß er mit Sonaten und Liedern ſich in unſere Ohren und in unſer Herz hineinmuſi⸗ zierte und nicht daran vorbei. Aus ſeiner berben Tonſprache alüht und blüht es verhalten, aber nicht au überhören. Die Diktion iſt wohl mitunter ein⸗ mal ſtellenweiſe ſpröde, jedoch nie trocken, der ma⸗ giſch bewegte Fluß einer ſympathiſchen Schöpfer⸗ kraft trägt unaufhaltſam dem Ziele zu. Die Lieder nach Texten von C. K. Plachner wiegen ſchwer. Ganz allerliebſt gelang die Vertonung von Goethes be⸗ kannten Verſen„Geſunden“. Keck und ſchelmiſch erklangen die Kinderlieder nach Texten von Adolf Schleicher. Hugo Schäfer⸗Schuchardts Bari⸗ ton hätte man hie und da etwas mehr lyriſche Weich⸗ beit gewünſcht, aber er traf im ſinngemäßen Vor⸗ trag die Intentionen des Komponiſten. der ſeinen eigenen Schöpfungen ein feinnerviger Mitgeſtalter, am Flügel wax. Ein erfreulicherweiſe recht ſtattliches Publikum geigte ſich von den Gaben ſehr angetan und ließ es an herzlichem Beifall nicht keblen. 8. W K4 Wer will Lurtrahrt-Ingenleur werden! NSG. Die DAc⸗Gauwaltung teilt mit: Durch die Führungsſtelle des Berufsweitkampfes iſt beabſich⸗ o, für das kommende Semeſter— im September oder Oktober— in großangelegter Weiſe die Nach⸗ wuchsſrage für die Luftfahrttechnik zu löſen. Sämt⸗ liche Bewerber für die Luftſahrt⸗Ingenieurlaufbahn werden in einem Reichsausleſelager zuſammenge⸗ ſaßt, um dort im Rahmen des Augleſeverfahrens die endgültige Feſtlegung ihrer beruflichen Entwick⸗ lung zu exfahren. Jeder begabte Volksgenoſſe, der ſich die Ausbildung zum Luftfghrt⸗Ingenieur als Berufsziel ſteckt, hat die Möglichkeit,) bei dieſen Ausleſemaßughmen erfaßt zu werden. Die Abtei⸗ ungen Berufswettkampf der DAF⸗Kreiswaltungen ertellen gerne Auskunft über die Vorausſetzungen owie die weiteren Bearbeitungen. Um die Bewerber in einer Voragusleſe überprü⸗ ſen zu können, iſt es erforderlich daß die entſprechen⸗ en, Unterlagen bis ſpäteſtens 5. 6. 1942 bei der AF⸗Gauwaltung Abtlg. Berufswettkampf, Karls⸗ ruhe, Albtalſtraße—10, vorliegen. „ Wir wünſchen Glück. Ihre goldene Hochgeit können am Donnerstag die Eheleute Auguſt Schei⸗ del und Maria, geb. Kübel, D 6, 16, feiern. un Feierſtunde bei Daimler⸗Beuz. Die Frauen, Mutter, Schweſtern und enaſten Angehörigen ihrer 8 ontſoldaten hatte die Firma Daimler⸗Benz am Muttertaa zu einer Feierſtunde in den mit Früh⸗ Unasblüten“ feſtlich geſchmückten Unterrichtsſagl der ehrwerkſtätte eingeladen, Im Mittelpunkt der wohlgelungenen Feier ſtand der Film„Köniain Fuiſe“ dex in packenden Szenen gas ſchickſalſchwere Leben dieſer deutſchen Frau zeigte, Die Filmdar⸗ ietung war umrahmt von Frühlingsliedern der erkfrauengruppe, während die Arbeitshamergden Heller und Foshaa die nnuſikaliſche Untermalung übernommen hatten. Für den dienſtlich anderweitig beanſpruchten Bettiebsführer ſprach der Leiter der eranſtaltung, Karl Fiſcher⸗Bernguer, berzliche orte der Begrüßung. Die ſtark beſuchte Feier⸗ unde wurde mit dankbarem Beiſall aufgenommen. uk Krieg den Maikäſern! Das in einigen Gegen⸗ den Deutſchlands gu erwartende Maſſenauftreten der Maitäſer bedroht vor allem auch unſere Obſt⸗ ernte. Obſt iſt ein weſentlicher Faktor im Er⸗ nährungshaushalt des deutſchen Volkes Daher gilt Raſer mehr denn je die Parole:„Krieg den Mai⸗ ern.“ Die Schädlinge müſſen nach dem enſten Worden. Der Bſck wird mit der gleichen. Unveränderte Rationen In dieſen Tagen werden die Lehensmittelkarten für die 37. Zuteilungsperiode vom 1. bis 28. Juni verteilt. Die Höhe der Rationen bleibt unverändert. Nur bei der Fettverteilung tritt unter Beibehaltung der Geſamtration eine Aenderung ein. von Margarine, deren Erzeugung auch in dieſem Jahr vorübergehend eingeſtellt wird, werden But⸗ ter und Speiſeöl abgegeben. Für 62,5 Gramm wegfallende Margarineration erhalten die Ver⸗ braucher eine dem Fettgehalt nach gleiche Menge von 50 Gramm Speiſeöl, während für die reſtliche Margarineration Butter in gleicher Menge aus⸗ gegeben wird. Lang⸗ und Nachtarbeiter ſowie Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter, die ihre Zulagen bisher in Margarine oder Speiſeöl beziehen konnten, er⸗ halten auf die Kleinabſchnitte ihrer Zulage⸗ und Zuſatzkarten Butter oder Speiſeöl. Damit Speiſeöl auch. in den Gaſtſtätten bezogen werden kann, ge⸗ währen einige der Kleinabſchnitte der Fettkarten die Möglichkeit zum Bezuge kleinſter Mengen Speiſeöl. Butter kann in der 37. Zuteilungsveriode auch auf die Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmaxken für Margaxine be⸗ zogen werden ferner auf die Margarineabſchnitte der Reichskarten für Urlauber. Bei den letzteren bleibt daneben die Abgabe von Speck und Schmalz zuläſſig. Die Speiſeölverteilung iſt durch eine Vor⸗ An Stelle Buiter und Spelsesl statt Margarine beſtellung vorbereitet worden. Soweit die Verteiler noch über Reſtbeſtände an Margarine vexfügen, müſſen ſie dieſe bevorzugt vor Butter ausgeben auf die Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken für Margarine, auf die Margarineabſchnitte der Urlauberkarten, auf die Butter⸗Kleinabſchnitte der Reichsfettkarten und auf die Fettkartenabſchnitte der Zulage⸗ und Zuſatz⸗ karten. Der Erlaß beſtimmt ferner, daß die Kleinverteiler, wenn ihre Beſtände an Haferflocken für eine gleichmäßige Belieferung aller Verbraucher nicht aus⸗ reichen, Haferflocken bevorzugt auf die Nährmittel⸗ karten für Kinder bis zu drei Jahren abzugehen ha⸗ ben. Jan Intereſſe der Papiererſparnis ſind die For⸗ mate weiterer Karten verkleinert worden, ſo der Brotkarten, der Nährmittelkarten, der Milchkarten und einige Fettkarten. Einige Brotkartenabſchnitte ſind dabei zu Abſchnitten mit entſprechend höheren Werten zuſammengefaßt worden. Um den Kindern von drei bis ſechs Jahren die Möglichkeit zu geben, mehr Weizenmehl zu beziehen, berechtigen auf der Reichsbrotkarte für Kinder von öͤrei bis ſechs Jahren künftig ſämtliche Brotabſchnitte nach Maßgabe der Karte auch zum Mehlbezug. Die Beſtellſcheine für die neue Zuteilungsperiode ſind in der Woche vom 25. bis 30. Mai bei den Verteilern ab⸗ zugeben. —— Maſſenſchwärmen in den frühen Morgenſtunden an kalten regneriſchen Tagen mittels langex Stangen von den Bäumen auf untergebreitete Fangtücher abgeſchüttelt und in bereit gehaltenen Tonnen oder Säcken überbrüht und getötet werden. Sie ſinden getrocknet als Zuſatzſutter für Geflügel und Schweine Verwendung. Buick auf Iudwigshafen Hefühnter Rotzuchtverſuch. Die 1. Strafkammer des Landgerichts Frankenthal verhandelte in Ludwigshafen gegen den Sgjährigen Ernſt Graff aus Neuhofen. Die Anklage warf Graſſ vor, ſich an einem. Fahre alten Mädchen, das ſchwachſinnig iſt, vergangen zu haben. Der war geſtändig. Er wurde unter Zubilligung mildernder Umſtände— ſeine bisherige einwandfreie Füh⸗ vung und ſein umfaſſendes Geſtändnis cwurden ihm zugnte — 9 5— zu einer Gefängnisſtraſe von einem Jahr ver⸗ urteilt, Glückbringende Glücksmänner. Die Ludwigshaſener Glücksmänner haben diesmal in ihren Loskäſten zahlreiche Gewinne mitgebracht. Faſt jeden Tag können Gewinge — Harunter Zehner, Fänfziger und Hunderter— ausge⸗ zahlt werden. So wurde wiederum ein Fünfzigmark⸗Ge⸗ winn im Stadtteil Mundenheim von einer Frau gezogen, während ein junger Dreher aus Ludwigshaſen einen Han⸗ derter im Hindenburgpark 1000 Betreuung verwundeter Soldaten. Eine größere Anzahl Ludwigshafener Buben, die zumeiſt kinderreichen Familien angehören und deren Väter bei der Wehrmacht ſtehen, während die Mütter im Arbeitsperhältnis ſind, iſt für einige Monate im Kinderland⸗Verſchickungslager Metz⸗ Auningen untergebracht. Um ihre Verbundenheit mit unſeren berwundeten Soldaten zum Ausdruck zu bringen, bereiteten dieſe Jungen im Vereinshaus in Metz⸗Mon⸗ tenich eine Feierſtunde für die Soldaten. Dabei wurden nicht nur Lieder geſungen, Gedichte/ vorgetragen und muſi⸗ ziert, ſondern an die Soldaten Zigaretten und Kuchen ver⸗ teilt, die von den Buben begeiſtert geſtiftet worden waren. Militärkonzerte im Hindenburgpark. An beiden Pfingſt⸗ ſeiertagen ſinden im Hindenburgpark eweils nachmittags von 16.90 bis 18.0 Uhr ſowie abends von 20 bis.90 Uhr, Militärkonzerte ſtatt. Der Hindenburgpart oſſenbart ſich zur Zeit in ſchönſter Blumenpracht. Heidelberger Auerschnitt Ein Soldat zog einen Tauſender. Ein Urlauber von der Oſtfront batke in der Wirtſchaſt„Zum Stall“ pier Mal eine Niete gezogen und ließ ab vom ſweiteren Spiel. Als aber der Losverkäufer ſchon an der Türe wax, rief der Soldat ihn noch einmal zurück und nahm ein fünſtes Los. Es war ein Tauſender, den der beglückte Urlauber ſich gleich in der Geſchäſtsſtelle einlöſße. Das Eg. 1. Klaſſe wurde dem(/⸗Soldat Theo Knappe, Hirſchſtraße 10, im Oſten verliehen. Ein Schaukochen. Am heutigen Mittwochnachmittag veranſtaltet die Beratungsſtelle der NS⸗Frauenſchaft, Hauptſtraße 118, ein öſſentliches Schaukochen mit Anleitun⸗ gen zur Herſtellung von Rhabarbergerichten, zeitgemäßen Gemüſegerichten. Salattunken ohne Oel ſowie Rhabarber in S ohne Zucker. ie Pfingſtmeſſe kommt. Auf dem Meßplatz fahrey zur Heit die Wagen der Meſſeleute auf und mit dem Aufchlag von Karuſſells und Schiſſſchaukeln iſt bereits begonnen Die Meſſe beginnt am Pfiugſtſamstagnachmittag und dauert zehn Tage. Zeiſenhauſener Frauen beſuchen ein Lafarett. Mit ſchwer gefüllten kamen am Muttertag die Frauen der N⸗Frauenſchaft Zeiſenhauſen und brachten den Sol⸗ daten des Reſervelazarettes in der Nerpenklinik Torten und Kuchen, belegte Schinlenbrote und Cier, von denen ie⸗ der Soldat vier erhielt. Außer dieſen guten Dingen gab es noch künſtleriſche frohe Genüſſe durch Hans Ebekke, der im Weltbrieg ſein Augenlicht verloren hat und Lieder Zur Laute ſang, wobei der Humor die Grundnyte bildete. Seine Beiträge wurden mit lautem Jubel begrüßt. Die Hitlexlungen Gebrüder Reidet aus Nußloch muſizierten auf Handharmonika und Schlagzeug.— Im Zug der La⸗ zaretibetreuung brachten auch Mitglieder des Kleintier⸗ züchtervereins Handſchuhsheim eine ſtattliche Anzuhl Eier 15 Verteilung, die mit großer Frende angenommen wur⸗ en. Die Kirchheimer Gartenkolonie„Kiesloch“ vewanſtaltete am Sonntag eine Gartenbegehung unter Führung des Vor⸗ ſbandes Pfiſterer als Führer und Handwirtſchaftslehrer Filſinger(Viesloch) als ſachverſtändigen Berater. Die Kolonie gab im allgemeinen ein erfreuliches Bilö. Die Blumenrabatten ſind zugunſten des vermehrten Gemſiſe⸗ aübaus ſtark eingeſchränkt worden. Auch mit Zwiſchen⸗ kulturen ſind gutgelungene Verſuche gemacht worden. Streiflichter auf Weinheim U Weinbeim, 19. Mai. Auf der amtlichen Fundabtei⸗ lung wurden abgegeben: 6 Geldbeutel mit Inhalt. 3 Geld⸗ ſcheine, 1 Füllſederhalter, 1 Brille, 3 Halsketten, 2 goldene Ringe, 1 Paar Damenhandſchuhe, 1 Paar Herreulederhand⸗ ſchuhe, Damenhandtaſche, 1 Herrenfahrrad, 1 Damenfahr⸗ vad, 1 kleiner Ruckſack 1 Kindertäſchchen, 1 Arbeitsſchürze, 1 Einkaufsuetz, 1 Regenhant, 1 Paar Arbeitsſchuhe.— Als nerloren wurden gemeldet: 1 Brieftaſche mit größerem Geldbetrag, 3 Brieftaſchen mit Inhalt, 5 Geldbentel mit Inbalt, J größere Geldſcheine, 1 Siegelring. 1 ſilberner Ring, 1 ſilbernes Gliederarmband, 1 Paket mit Leder, 1 Mantelgürtel, 1 Windſacke, 1 Paar Lederhandſchuhe, 1 Le⸗ derhandtaſche, 1 Photoapparat, 1 Raucherkarte, 1 Fleiſch⸗ karte.— Das Standesamtsregiſter verzeichnet in der Zeit vom 4 bis 17, Mai; 6 Geburten. 5 Eheſchließungen und 6 Sterbeſälle. In ſein 80. Lebensſahr trat Rentner Jakob Schmitt 5, Gerbergaſſe 23. Im Alter von 92 Jahren ſtarb Anna Neckenauer, geb. Schwöbel, Fritz⸗Kröber⸗Straße 5.— Mit dem Es. 2 K. 2. Klaſſe ausgezeichnet wurde Gefreiter Georg Keck, Entengaſſe 1. AsENosteneden NMOAOtnsteneen (Franckh⸗Preſſedienſt.) Reue Oper von Eugen Bodent Im Altenburger Landesthegter erlebie elne neue Oper Eugen Bodarts, der Einakter Sarg⸗ bande“ ſeine erſolgreiche Uraufführung. lung und Muſik ranken ſich um die alte Tansform der Sarabande und bauen ſich im weſentlichen auf einem Dialog zwiſchen dem Fürſten und ſeiner Gat⸗ tin in einer kleinen Reſidenz zur Zeit des beginnen⸗ den Rokoko auf. Die Partitur bezieht nach dem ſtreng in Sonatenform gehaltenen Präludium ihre Wirkung aus einer ſehr einfallreichen, aus kokettem Plauderton und blühender Kantilene klug gemiſch⸗ ten muſikaliſchen Erfindung von anmutiger Leich⸗ tigkeit. Das heitere Spiel, das der Komponiſt ſelbſt aus der Tauſe hob, ſtellt eine liebenswürdige Be⸗ reicherung des Opennſpielplans Der Badiſche Kunſtverein, Karlsruhe, ſtellt gegenwärtig die ſchon in Mannheim gezeigten und ausführlich gewürdigten Bildkollektionen von Wal⸗ ter Waentig⸗Gaienhoſen und Adolf Praeger⸗ Köln aus. Beide Maler bringen in Oel, Aquarell und Zeichnung im weſentlichen Bodenſee⸗Motive, Bauernbildniſſe und ſonſtige Porträts. Dazu kom⸗ men Waentigs reizvolle Pflanzenbilder auf Strand⸗ Wieſen⸗ und Waldboden und von Praeger Bilder aus dem Sauerland, Bregenzer Wald und von der Nordſee. Die Ausſtellung findet auch in Karlsruhe lebhafte Beachtung Dr. H. Kiefer. Kulturpreis der Stadt Salzburg für Ceſar Bresgen. Die Stadt Salzburg wird künftig in jedem Jahr einen Kulturpreis im Betrage von 7000 Reichsmark an ſchaſſende Künſtler verleihen, deren Wirben mit dem Gau Salzburg verbunden iſt. Zum erſten Male wurde er während der Gaukulturtage der Hitlerjugend an den Komponiſten Ceſar Bresgen verliehen, der als Leiter einer Kompoſitions⸗ klaſſe an der Reichshochſchule ſür Muſik„Mozarteum“ und der Muſikſchule für Jugend und Volk in Salzburg wWiig iſt. Bresgen iſt ͤurch zahlreiche inſtrumentale und vokale Werke, vor allem in Zuſammenhang mit der Hitlerjngend, bekannt geworden. Seine kürzlich in Straßburg urauf⸗ geführte erſte Oper„Dornröschen“ iſt ſtark beachtet worden. ber Rundtunk am bonnerstag Reichsprogramm: Daa große Orcheſter des Reichsſenders Frankfurt bietet von 10000 bis 11. Möe unter Leitung von Müller⸗Kray dekannte und un⸗ bekanntere Anterhaltungemuſik. Aus dem Programm ſind beſonders hervorzuheben; Rondo von Hugo Kaun, die„Ukrainiſche Tanzſute“ von Hans Bullerian und die Kuſtſpielouvertüre von Niels W. Sade. — Jungmädel und Pimpfe der Kündfunkſpielſchar Danzig unter Lei⸗ tung von Hugo Hausmann und Eva Schü neben weiteren Hemeinſchaftsgruppen unter dem Motto„Alle Birken grünen in Moor ünd Heid“ von 15.30 bis 16.00 Uhr Frühlingsweiſen von Hans Baumann, Spitta u, a. zum—„Klingende Frende“ verſpricht die Sendung von 16.00 bis 17.00 Uhr, die vom Orcheſter des Reichsſenders München mit Willy Stech(Klapier) un⸗ ter Leitung von Bruno Aulich durchgeführt wird. Weniger bekannte Werke beliebter Unterhaltungskomponiſten wie Norbert Schultze, Eduard Künnecke, Bruno Aulich u. a. bilden das Programm.— Maria Reining. Hilde Scheppan, Eliſabeth Schwarzkopf, Max Lorem, Hans Heinz Niſſen u. a. vereinigen ſich in der Sendung„Wie es Euch ge ällt“ von 21.00 bis 22.00 Ahr zum Vortrag von Teilen aus Wagners„Rheingold“ und„Walküre“ unter Leitung von che⸗ neralmuſikdirektor Arthur Rother.— Freunde gewähltex Enter⸗ haltungsmuſik ſchalten ſich ein in das Abendlonzert des Keichsſenders Frankfurk von 23.00 bis 24.00 Uhr, das Ballettmuſt und Tanzweiſen von Smetana, Bullerian, Buſoni, Palmgren, Srs⸗ nados u. a. enthält. Deutſchlandſender: Die Wiener 15 unter verſchiedenen Dirigenten bieken ſn der„Schönen uſik zum Nachmittag“ von 17.15 bis 18.00 Uhr Werke von Beethoven und Schubert, däxunter Schuberts 3. Sinſonie in D⸗dur.— Ddas Nürnberger Kam⸗ merorcheſter unter Leitung von Alſons Dreſſel ſpielt im hiſto⸗ riſchen Nürnberger Rathausſaal neben Vivaldi als beſondere Selten⸗ heit ein Konzert für Kontrabaß und Kammerorcheſter von Mathias Sperger(18.00 bis 18.80 Uhr).—„Eine Stunde far Dich“ verſpricht die Kapelle Erich Börſchel von 21.00 dis 22.00 Ahr mit gefälligen Weiſen bekannter Filn⸗ und Tanzkomponiſten. Brieffasien Die Schriftleitung Kberuien K. die erteilten Auskünfte uur ie preßgeletzliche Berantwortung. K. E. D. Dieſe. Schreibweiſe hat ſich eingebürgert, ſee iſt auf keinen Fall ſalſch. A. und B.„Welches iit die nächſpe Bahnſtatton odoer Poſtomnibusſtation vor der Ortſchaſt Fungingen in Hohen⸗ zollern bei Oberndorf?“—— Jungingen in Hohenzollern kann mit der Privatbahn von Hechingen aus direkt erreicht werden. Stationen ſind Hechingen, Schlatt. Jungingen uſw. Urlaub für Rüſtungsbetriebe. Setzen Sie ſich einmal mit Deutſchen Arbeitsfront in Verbindung. Dieſe kaun Ihnen über alle Fragen Auskunſt geben. Saubticre und verantwortlich für Polttik; — usgebex, rucer un erleger: eue Man Sentung Or. Fritz Bode& 3— Mannheim. R 1, 46 Zur Zeit Preisliſte Rr. 18 gülltig 0000PPPPPPGP000P0PPPPPPPPP—PPPPPPPPPPPPPPPPTPTPTTPT0TbT—TPTPTTbTPT0TPTbTb———— Sport-Nachrichten Prlagsttage des deutschen Sports 20 Mannuſchaften im Eisſtabion Die Meldeliſte 0 das Handballturnier im Gisſtadion e wurde nunmehr geſchloſſen. Bei den Männern ſpielen acht Mannſchaften um den Preis des Hakenkreuzbanners. von denen die vier Sieger des Vormittags in die Zwiſchenrunde am Nachmittag kommen. Die Unterlegenen ſpielen ein füen für das Grün u. Bilfinger einen Preis ge⸗ tet 9 Die Frauenbezirksklaſſe bleibt mit vier Mann⸗ Gieen beſtehen. Helegenheit haben, die Niederlagen von der Feſthalle zu korrigieren, doch wird es beim Verſuch bleiben. Der Preis der N. M. Z. ſollte in Mannbeim bleiben. In der Frauenkreisklaſſe werden 900 Mannſchaften am Wicß ugen en iieeieen ie ee e ee und T 46 nun auch die Reichsbahn⸗Spch an. ViR Fran⸗ kenthal iſt neu hinzugekommen. Mit Karlsruhe ſchweben noch Verhandlungen wegen eines Städteſpieles der Alten Herren. Bſc ſpielte be⸗ kanntlich vor wenigen Wochen in der Feſthalle und unter⸗ lag mit ſeinem Tor Diſſerenz. N Gelegenheit zur Revanche ergriffen. Hoffentlich kommt dieſer Spielabſchluß noch zuſtande. Ueber 200 Aktive werden alſo im Eisſtadion in die Schranken treten und mithelfen die Pfingſttage des deut⸗ ſchen Sports zu geſtalten. Vik. Mannheim— TSG. 61 Ludwigshaien Der PſR trägt am Samstag, 23. Mai, um 10 Uhr, an den Brauereien einen Verglei gegen DeG 91 Lud⸗ wigshafen aus. TSch 61 befindet ſich augenblicklich in einer hervorragenden Verfaſſung. Sie gewann ihr Pokal⸗ ſpiel am 7. Mai gegen den üchgen, Bſ Homburg 611. annſchaſt antreten wie im Pokalſpiel des vergangenen Sonntaas gegen Sp Käfer⸗ tal, das mit 1u:2 gewonnen wurde: Jakob Robert; Krieg, Fütterer; Wieſenbach, Rohr, Krämer; Hühner, Lutz, Strie⸗ binger, Danner, Lohrbacher. er linke Verteidiger, Alſred Jakob, ſteht dem Bſgt nicht mehr zur Verfügung. Etster LIänderkampf im Lennis Deutſchland ſpielt in Budapeſt um den Rom⸗Pokal Deutſchlands Tennisſpieler haben den erſten Länder⸗ kampf des Jahres vor ſich, und zavar geht es in Budapeſt im Wettbewerb um den Rom⸗Pokal gegen Ungarn. Was den Ungarn in den letzten Wochen im Fußball, Handball und Hockey in dͤen Länderkämpfen gegen Deutſchland nicht gelungen iſt, nämlich als Sieger vom Platz zu gehen, hat nach Lage der Dinge im Tennié als wahrſcheinlich zu gelten. Deutſchland /muß dieſes Budapeſter Treſſen ohne Meiſter Heinrich Henkel beſtreiten, ebenſo kann auf eine Reibe weiterer Spitzenkräfte, u. a. Rolf Göpfert, nicht zurückgegriſſen werden. Göpfert weilt zwar augenhlicklich in Urlaub in der Reichshauptſtadt, aber er hat lange nicht Karlsxuhe wird alſo ein weiteres Mal⸗ Nun hätte man gern die geſpielt und ſo erſcheint es wenig ratſam, ihn in Buda⸗ peſt einzuſetzen. Wahrſcheinlich werden Kurt Gies, Ernſt Buchholz, Engelbert Koch und Edmund Bart⸗ kowiak die deutſchen Farben vertreten. Dieſe Spieler ſpielten in den letzten Tagen unter Haus Nüßlein in Berlin und ließen eine recht beachtliche Form erkennen. Ob ſie allerdings ausreicht, gegen die ſtarken Ungarn in den vier Einzelſpielen zu beſtehen, muß abgewartet wer⸗ den. In den beiden Doppelſpielen, die vorausſichtlich von Koch/Buchholz und Gies/ Bartkowial beſtritten werden, könnte ſchon eher der eine oder andere Punkt heraus⸗ ſpringen. Ungarn bleibt neben Meiſter Joſef Asboth noch Gabory, Szigeti, Katona und Dr. Muyer auf, die kürzlich ſchon auf der Margarethen⸗Inſel gegen Ftalien ſpielten und überraſchend nur ein Unentſchieden von 319 erreichten. Ob die Ungarn bereits im Kampf gegen Deutſchland auf den früheren kroatiſchen Spitzenſpieler Franz Puncee zählen können, iſt ungewiß. Er würde natürlich die un⸗ gariſche Streitmacht erheblich verſtärken, wenn auch er⸗ wähnt werden ſoll, daß Puncee ſeine g7er⸗ und S8er⸗Form noch nicht wieder erreicht hat und im vergangenen Herbſt ſogar auf Agramer Boden von unſerem Engelbert Koch in fünf Sätzen geſchlagen wurde. Gegen Ungarn ſpielten wir 1941 zweimal und verloren beide Kämpfe, zuerſt in Budapeſt 23, dann in Berlin 214. Insgeſamt wurden gegen Ungarn ſeit 1928 ſieben Länder⸗ kämpfe beſtritten und davon vier gewonnen. In der achten Begegnung an den Pfingſttagen in Budapeſt iſt wieder Ungarn Favorit deutsche Funbalispleler nach der Türkel Berſtärkte Admira⸗Elf auf großer Fahrt Die ſeit einigen Wochen geführten Berhandlungen we⸗ gen einer Gaſtſpielneiſe der Wiener Admira nach der Tür⸗ lei ſind im Einvernehmen mit den zuſtändigen Stellen zum Abſchlüß gekommen. Schon in der Woche nach Pſingſten wird eine verſtärkte Aömira⸗Elf die Reiſe nach dem Oſten antreten. Admirg ſelbſt ſtellt ſieben Spieler, die übrigen Deilnehmer, durchweg Soldaten, die im Fronteinſatz im Oſten ſtanden. wurden von Reichstrainer Herberger gus⸗ gewählt. Admira iſt durch Netzer, Schilling, Gerhart, Han⸗ reiter, Klael, Mirſchitzta und, Zehetmaier vertreten, Lazu kommen Deyßble(Stuttgarter Kickersj, Maleckt und Pöhler (beide Hannover 96), Gauchel(Tus Koblenz⸗Neuendorf), Urban(Schalke 04), Schaletzti n Gleiwitz, und Krli (Rieſaer SB). Die Reiſe beginnt am 26. Mai in Wien; 05 Spiel ſoll bereits am 31. Mai in Iſtanbul ſlatt⸗ en. Kürzlich weilte eine der führenden rumäniſchen Mann⸗ ſhaften in der Türkei, die zwei knappe Siege in Iſtanbul exrang und einmal unentſchieden ſpielte. Die fürkiſchen Spitzenmannſchaften haben alfo als recht ſpielſtark zu gelten. Gaugruppenschleßen bei der Schützen-Gesell schait 00 Mannheim-Neuostheim Wir machen die Mannheimex Schützenvereine daxauf aufmerkſam, daß ſie möglichſt im Kauſe der Woche abſchießen, da ſür die beiden Pfingſttage ſtarke Meldungen von aus⸗ wärtigen Vereinen vorliegen. Juventus⸗Bukaxeſt, gekrönt wurden. Weis und Schikfers weiter Meister Die Berufsboxkämpfe von Köch. in der Leipziger W⸗ berthalle hatten wieder ein wolles Haus gezogen. Wie er⸗ wartet, verteidigten die deutſchen Meiſter im Feder⸗ und Fliegengewicht ihre Titel erſolgreich. Der Wiener Eruſt Weiß ließ diesmal im Federgewicht mit ſeiner über⸗ legenen Technik die kämpferiſchen Qualitäten ſeines Her⸗ ausforderers Kurt Bernhardt nie zur Geltung om⸗ men und feierte nach zwölf kampfreichen Runden bereits ſeinen vienten Meiſterſchaſtsſieg über den Leipziger. Noch ſchwerere Arbeit hatte Fliegengewichtsmeiſter Schiffers (.⸗Gladbach) mit dem zähen Neußer Hubert Offer⸗ manns. In der achten Runde der Meiſterſchaftsdiſtang hatte Schiffers kaum Vorteile, als der Ringrichter wegen einer Augenverletzung von Offermanns den Kampf ſtoppen mußte und ſo Schiffers k..⸗Sieger wurde. Einen mit⸗ reißenden Kampf, der gerechterweiſe unentſchieden gegeben wurde, lieferten ſich die Leichtgewichtler Stegemann (Berlin) und Gandola(Italien). Die einleitende Be⸗ gegnung zwiſchen Brauburger(Darmſtadt) und Strich(Straßburg) nahm ein ſchnelles Ende. In der dͤritten Runde brach der Ringrichter das Treſſen wegen allzu großer Ueberlegenheit Brauburgers ab. 600 kämpften um den Pieg-Pokal Mit einer Beteiligung von rund 000 Spielern und Syie⸗ lexinnen am Pleß⸗Pokal der Golſer wurden die Vorſahres⸗ zahlen noch übertroſſen. Ernent ſetzte ſich ein Spielex mit hoher Vorgabe durch, und zwar Oberleutnant Dr. Feh⸗ ring, der in Kitzeberg⸗Kiel mit einem Ergebnis von 82 bei Porgabe 24 den Platzſtandard um nicht weniger als 18 Schläge unterbot. Der Sieger hat ſich dem Golſſpiel erſt vor verhültnismäßig kurzer Zeit zugewandt. Den zweiten Platz belegte Tebben in Kreſeld bei einer Vorgahe von 31 mit 10 unter Standard. Das beſte Bruttoergebnis er⸗ zielten der Soldat Tiſſies(Hamburg] und Frau Olge Traber(Hamburg) mit ſe 6 unter Standard. Die ftarke Beteiligung an dieſem Wetthewerb iſt auf die auch im Kriege ſortgeſettte planmäßige Nachwuchsförderung im deutſchen Golſſport zurückzuführen. Wehrmachtssport vor 10000 Rumänen Einheiten der deutſchen Wehrmacht veranſtalbeten am Sountag in loſeſcht ein deutſch⸗rumäniſches Sportſeſt, bez dem die Sympathien, deren ſich die deutſchen Soldgten dort erfrenen, deutlich zum Ausdruck kamen. Zehnſauſend Ju⸗ ſchauer füllten die Hampfbahn und verſolgien mit Begeiſte⸗ kung die leichtathletiſchen Wettkämpfe, die von einem Fuß⸗ ballſpiel zwiſchen einer deutſchen Wehrmachts⸗Auswahr und einer der bekannteſten rumäniſchen Vereinsmannſchaffen, Das Treſſen endeie 050. Großen Eindruck machte auf die Zuſchauer die Vor⸗ lührung eines ferngeſteuerten Motorrads durch Lufttach⸗ richtentruppen. Unter den Zuſchauern ſah man den Che „ mehrere Generäle der rumän Luftwafſe und den deutſchen Geſchäftsträger. irtschaft Seeneen 8* W t N lel Mannheim⸗Feudenheim, ſtattſand, berichteke Direktor 0,14(01 ragsſt inſchl. 3 758 77 979) Vortr Rirtschafts-eldungen,,, ,ee Frankfurf a. H. e 5 — fank v wet wiederum Einlagenzugä i 8 1+F 6 84107 u. EKrizeugemreise für Cemüse in Baden fuceſende, en Eiteen———————— ſache fanden die neuen Einlagenzuflüſſe in We pier Diwi 7 90 0 Rifeklag, 19. urlacher Het Bem Badiſchen Finanz⸗ und Kirtſchaſtsminiſter wurden Ankage, welche um 040 900 4, böhen fd. Die bohe Sel. daß ferner eine Wibldendeaogabe von 10 b0he Pfälic wurde. orvrsci rarSal. Emt0 Efebeufrersef 2000 2655 * Erzeugerpreiſe, gültig vom 19. bis 26. ſtungsfähigkeit kommt zum Ausdruck im Stande der flüſſi⸗ T 4 Schatz D. R. 38 1007 1006 Eusittaer Unl,— 3 gen Mittel von mehr als 1/ Millionen. Das Kredit⸗ Aitbes Dt. Reich— 106.1 166.1“ 10 Farben—.—. 20 210. Spinat 10 und 7 Pfg. je Pfund lattſpi geſchäft hat in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres Ruhi 3 80 3——— Reichenau 13 und 11 P Mfiund Blattſpinat der. Inſel angezogen. Die Bank hat das Gebäude, Ecke Haupt⸗ mmige Haltung an den Aktienmärkten Grün u. Büünzer— 158 Mindeſtgewicht 200 Gra 1a., 25 Pfund, Kopfſalat, Treibware, ſtraße 130,/Scheffelſtraße 27, für eigene Zwecke erworben 5 4% Heidelbera 20—. 103.0 103.0 Harpener Bergbau. 193.0 133.0 deſ amm 16 Pfg., 12 Pfg. ie Stück. Min⸗ Aus dem Ertrag wi den Mitgliede Berlin, 20 Mai 4½ Mannheim 27 109.0 103.0 J Heidelberzer Zement. 189.0 189.5 — Weindefenn n80 1ia da Stüc, Kepflalgt dendevon SS 4% Plorzheim 2u. 103.0 103.0 Hoesch Bergw. 14.0 1845 ew 50 C 7 Pig H* 5—— —* 5 ig⸗„„Kohlrabi, ach Bekanntgabe des Prüfungsberichtes über die von Umſätzen in ruhiger Haltung. Bei der erſten Notiz blieb Sol erN „ über 7 Zentimeter Knollen, 18 und 12 P 9 1 5 8 5 8 8 Frank. Hvo/ Gyf. Klöckner-Werke 170.0. 108.5 Stück, 4 bis 7— 95 2—— Berbandsprüfer vorgenommene geſetzliche Prüfung wieder der weitaus größte Teil der Papiere geſtrichen, ſo R 8555 8 9 2 bis 4 Zentimeter Knollen 8 und 6 Pfg. je Seud R tiich. die übrigen Punkte dier Tagesordnung die antrags⸗ die meiſten Braunkohlen⸗ und Elektrowerte ſowie ſämtliche 4% Mein Hvo. Bank Ludwiashaf. A— Oſtergruß(5 Stück im Bund), Größe 2 155 15 Pia Erhödigung. Als nebenamtliches Vorſtaandsmitglied Kali⸗ und Textilanteile. Im übrigen zeigten die Beſeſti⸗ E S und 8 udwisshaf. Walem 27 Bund, Größe B 14 und 10 Pfg. je Bund Rettiche wählt J. 5 ann, Generalvertreter, neu ge⸗ gungen eine gewiſſe Zunahme. Das Geſamtbild war aber 635 Piai Hvo K————— 285— nere Ware(Eiszapfen)(10 Stück im Bund) 9 und 7 Pf BjnjF TPPPPPPPPPPP0TbT0T0TbTbTbTT nicht ganz einbeitlich. In der Montangruppe( ktn Uieb. B 43 f. 46 14.5 10) Nein Elehtr, Mannh.. ie Bund. Rettiche, große. Große 1. 21 und 15 Pic günſtig bezeichnet. Es iſt bereits eine weitere Er⸗ wurden Bereinigte Sbahlwerbe um 5 v. H. und Buderus ſe 5.4 1025 1025 Rhein. Westt Eiektr. 188.2 180 FF Seeen ne en elder wut, ie w 5/ v. H. heraufgeſetzt. Bei den Braunloblenwerten Radieschen(i5, Stück im Buno) 8 05 fie———9 Höchſtgrenze Jur Hereinnahme fremder Gelder mußte zum wurden wieder nur Deutſche Erdöl um 1 v 8, höher no⸗ Us”ͤREOBCICATONE I Salzdefturth“—. 198.0. Gurken 50 und 43 Pfg. je 500 Gramm rber—— zweiten Male erhöht werden(4 Millionen /. tiert. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten blieben Har⸗ 4 Di Ind.-Bank 32 104.1 104,1 Salzwerk Henbronn— lig, 10 und 8 Pfg. je 500 Gramm': grünſtieli er, Lolikie⸗—— pener Gummi unverändert, und Conti⸗Gummi erzielten 5,elsenkirehen v. 96 104.2Schwartz-Storchen je 500 Gramm aodenkohlrabt 3 8 einen Gewinn von 0,25 v. H. Die Clektrogruppe verzeich⸗ 8—.— 6 1080 106.0] Seilindustrie(Wolc) 156,0 168.0 Schwarzwurzeln 28 Pfg. ie 500 Gramm.“ Lauch 18 und 35 Bab Allgemeine Geld⸗ und Silberſcheideanſtalt Pforzheim nete für beide Siemenswerte und Accch zunächſt Strich⸗ 316. Farb Kzl-Anl. 2 113,0 1130 Se e Pfennig je 500 Gramm. Spargel, 1. Sortierung, 80 Pfg 6 a in Die os nahm den Geſchäftsbericht 1041 zur notts, während überhaupt mur um 0,50 und Akku⸗ Zellstoft Waldhof 3 180 1230 je 500 Gramm; 2. Sortierung 65 Pfg. je 500 Gramm; 3. Kenntnis und beſchloß aus dem Reingewinn einſchl des mulatoren um 1 v. H. hüher ankamen. Beie den Berſor⸗ AKT1 Sortierung 50 Pfg. je 500 Gramm; 4 Sorkierun 8 35 Pf Vortrages aus 1040 mit zuſammen 82 425/ eine Dividende gungspapieren waren Deſſauer Gas und elektriſche Lieſe⸗ Ada-Ada Schuhfabrik 167.0 16.0 BANEKEN je 500 Gramm 8 8 7 4. S erung 35 Pig. von wieder 6 v. H. auszuſchütten und den Reſt von 10 425 rungen behauptet. Von Autowerten zogen BMW, von aalexwerke Klever. 168.5 168.2 gRadische Banr—— auf neue Rechnung vorzutragen. Vorſtand und Auſſich Metallwerten Deutſcher Eiſenhandel um 0,25 v. H. in der acdt Gebr.—.— 1880 Bavr Hyp. u..-Bank 148.0 143.0 — Entlaſtung erteilt, das ſatzungsgemäß ausſchei⸗ Demag um Bor⸗ 8 3—5 R— 1456.4 3 3 ende Aufſichtsratsmitglied Dr. iur. Hans Meier, Pforz⸗ ig um 0,75 v. H. an. A für Verkehr ſowie allgemeine 5 1 Sto 20— eutsche Bane 151.2 151.2 Volksbank Feudenbeim e. G. m. b. H. heim, wiebenewäblk. iur. Hans Meier. Pforz, Pofalund Kroft gemannen ſe 0,0, Zellſtaff Waldhof%9 Saer foioreperke 210 240% Persgner Bar 1477 10 Mannheim-Feudenheim und Dortmunder Union 1 v 5, Wefdeutſcher Kaufbof er⸗ Groon Perer K E. 00 P e er —* Standard Zahnfabrik AG. Konſtanz. Der Rohüber⸗ mäßigten ſich um 0,25 und Reichsbankanteile um 0,5 v. H. Contin. Gummi.—- 154.5 158,0 Rhein. Hvp— In der diesjährigen Generalverſammlung, welche unter ſchuß ſtellte ſich 1941 auf 0,51(0,60) Mill. /, der Rein⸗ Von variablen Renten wurde die Reichsaltbeſitzanleihe mit Daimler-Benz. 5— — 171..172.˙ Zwisehenkurs. 4 Abſchreibungen und 166,30 gegen 10 notiert. Deutsche Erdõl dem Vorſitz des.⸗R.⸗Mitgliedes J. Fink im„Bad. Hoſ“, gewinn nach(0,021) Mill. UNTERHALTUNG FILM-THEATER PiErerN orFEN SrEIIEN d p gesuchl. atee NMIET-CESUCHE Hauptpost, P 3, 3. Stõ944 Ufa-Palast. 3. Wochel- Morgen Schmerzerfüllt“ geben wir die traurige Nach- beiden Kinder, meines lieben Für unsere Abteilung Planung- Verbesserung. Neuentwicklung suchen wir 1 Ingenieur zur Be- gabengebiet gehört auch der Be- Hausgehilfin zum 1. Juli gesucht. Frau Fleck, U 3, 14, 3 Treppen Pianos und Flügel, gut erhalten, kauft Pianohaus Arnold, N2, 12, Schöne-Zimmer-Wohng., mögl. Innenstadt, zum 1. Juni oder evtl. später zu mieten gesucht. Angeb. unt. 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