Neue Mannheimer Seitung Mannheimer Neues Tageblatt Eiſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 P. gerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ ger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, reiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen duzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Surebres 10 prs Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pſ., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 30. Mai/ Sonntag, 31. Mai 1942 Die Siegesb Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchriſt: Nemazeit Mannheim Die Gefangenenzahl auf 240000 gestiegen Drei Sowietarmeen restlos vernichtet-Riesige Mengen Kriegsmaterial zerstört oder erbeutet · Luftangriffe gegen Rüstungswerke in Gorki Weitere Angriffe gegen den Eismeer-Geleitzug- Die Schlacht in Afra dauert an- Britische Flieger bombardieren Croſ-Paris (Funkmeldung der NM3.) — Aus dem Führerhauptquartier, 30. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die große Schlacht um Charkow iſt beendet. Im Frontabſchnitt des Generalfeldmarſchalls von Bo 4 Haben die—— des Generaloberſten von Kleiſt und des Generals der Panzer⸗ truppen Paulus die Abwehr ſchwerſter feindlicher Großangriffe in einen ſtolzen Vernich⸗ tungsſieg verwandelt. Ein rumäniſches Armeekorps unter Führung des Generals Cornelio Dragalina ſowie ein ungariſcher, ein italieniſcher und ein ſlowakiſcher Berband haben Seite au Seite mit den deutſchen Truppen gekämpft und neuen Ruhm an ihre Fahnen geheftet. Die Luftwaffenverbände des Generaloberſten Loehr und des Generals der Flieger Pflugbeil unterſtützten in ſchonungsloſem Einſatz die Kämpfe des Heeres in der Abwehr wie im Angriff und ſchlugen die feindliche Luftwaffe aus dem Felde. Die ſowjetiſche., 9. und 57. Armee mit rund 20 Schützendiviſionen 7 Kavalleriediviſionen und 14 Panzerbrigaden ſind vernichtet. Die Zahl der Gefangenen iſt auf 240 000 geſtiegen. Die blutigen Verluſte des Gegners ſind überaus groß. Die Zahl des erbeuteten oder im Kampf vernichteten Kriegsmaterials be⸗ läuft ſich auf 1249 Panzerkampfwagen, 2026 Geſchütze, 538 Flugzeuge und ungezählte Mengen an ſonſtigen Waffen und Gerät. Im mittleren Frontabſchnitt iſt die Ver⸗ nichtung von eingeſchloſſenen feindlichen Kräfte⸗ gruppen im Gange. Im nördlichen Abſchnitt wurde ein eigener örtlicher Angriff erfolgreich fortgeſetzt. An der Einſchließungsfront von Leningrad führte die Luftwaffe ſchwere Angriffe gegen den Verſorgungsverkehr der Sowjets über den La dogaſee. N Bei Nachtangriffen deutſcher Kampfflugzeuge gegen Rüſtungswerke der Stadt Gorki wurden Bombentreffer mit nachfolgenden Bränden in Fabrikgebänden beobachtet. In den Gewäſſern des hohen Nor⸗ dens ſetzten Kriegsmarine und Luftwaffe trotz ſchlechten Wetters ihre Angriſſe gegen den für die Sowjetunion beſtimmten Geleitzug fort. Ein Unterſeeboot verſenkte ein Schiff von 6000 BRT. und beſchädigte zwei weitere durch Torpedotref⸗ fer. Kampfflugzenge warſen zwei große Frach⸗ ter in Brand. In Nordafrika dauert die Schlacht an. In Oſtengland bombardierte die Luftwaffe in der Nacht zum 30. Mai den Verladehafen Grimsby an der Humbermündung ſowie das Hafengebiet von Great Rarmouth. Britiſche Bomber führten in der letz⸗ ten Nacht abermals einen Angriff auf Groß⸗ Paris durch, der Opfer unter der Zivilbevöl⸗ kerung vor allem in den Vororten forderte. Sechs der angreifenden Flugzeuge wurden ab⸗ geſchoſſen. Ueber der Deutſchen Bucht wurden — britiſche Bomber zum Abſturz ge⸗ racht. Vorpoſtenboote und Geleitfahrzeuge des Be⸗ fehlshabers der Sicherung der Nordſee haben in 24 Stunden zehn britiſche Bomber abgeſchoſſen, davon acht bei erfolgreicher Abwehr ſeindlicher Luftangriffe auf die ihnen anvertrauten Geleite. Das Jagdgeſchwader Udet errang am 28. Mai ſeinen 2000. Luftſieg. 1 al0 7 6 iqv %/Hinomis. V Mypinen, 8 0 K e Hudenngel0, , Kalcisbt 2 ſolsche Ct,/ gossoSck Schächty, NsWsCes Meer In 100 50 Zu den schweren Kämpien um Charkow (Kartendienſt Zander,.) Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NMZ.) + Rom, 30. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die Schlacht in der Marmarica geht mit unveränderter Härte weiter. Der Feind leiſtet dem Druck den Infanterie⸗, den moto⸗ riſierten und Panzereinheiten der Achſenmächte, die in harte Kämpfe verwickelt ſind, er bitterten Widerſtand. 9335 Die Luftwaffe hat ihre Einſätze an der Front und gegen die feindlichen Nachſchublinien ver⸗ mehrt. Zahlreiche Panzer. Panzerſpähwagen und Laſtautos wurden in Brand geſetzt und zerſtört, Hunderte von Kraftwagen getroffen und außer Be⸗ trieb geſetzt, Verpflegungsbaſen und Flugolätze wiederholt mit ſichtbarem Erfolg bombardiert. Finnlands Kriegsziel: 3 Fäger ſchoſſen acht Flugzeuge des Geg⸗ ners ab. Ein engliſches Flugzeug wurde ſüdlich Benghaſi zur Landung gezwungen. Die Beſatzung wurde ge⸗ fangengenommen. Zwei unſerer Flugzeuge kehrten nicht zurück. In der vergangenen Nacht fand ein britiſcher Luftangriff auf Catania und Umgebung tatt. Es wurden leichte Schäden an einigen Gebäu⸗ en von Nicoloſi und Miſterbianco, ſowie ſechs Tote und 15 Verwundete in den zuletzt gemeldeten Orten feſtgeſtellt. churchill hat wieder einmal gelogen Südafrikaner kämpfen auf Madagaskar Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 30. Mai. Der ſüdafrikaniſche Miniſterpräſident Gene⸗ ral Smuts teilte geſtern abend in einer Rede in Pretoria mit, daß ſüdafrikaniſche Truppen mit den Briten zuſammen auf Madagaskar kämpfen. Dieſe Nachricht war bisher geheimgehalten wor⸗ den und bekanntlich hatte u. a. Churchill im Unter⸗ haus betont, daß ausſchließlich Briten auf der Inſel kännpften— alſo eine ſchlichte Lüge von jener Art, die bei Churchill ſo leicht von den Lippen geht. Im übrigen erklärte Smuts, daß er jeden Augenblick Verſtärkungen nach Madagaskar ſenden würde, falls dies notwendig werden ſollte,„um eine japaniſche Invaſion zu verhindern“. Sübdafrika ſei nicht ge⸗ willt, ſo ſagte Smuts, die Beteiligung an dem ver⸗ räteriſchen Ueberfall zu begründen, die Verteidigung ſeiner eigenen Sicherheit den Bundesgenoſſen zu überlaſſen. Nach einer Reutermeldung handelt es ſich vor allem um den Einſatz ſtarker afrikaniſcher Landſtreitkräfte. Nach den Mitteilungen Smuts wird im übrigen jetzt der Sinn klar, warum die Südafrikaniſche Union, kurz bevor der Ueberfall er⸗ folgte, die diplomatiſchen Beziehungen zu Vichy ab⸗ brach. Rooſevelt ordnet Mac⸗Arthur⸗Tag an. Rooſevelt hat angeordnet. in Erinnerung an die„ſiegreiche“ Flucht Mac. Arthurs von den Philippinen vor drei Monaten, den 13. Juni(ausgerechnet den dreizehn⸗ ten), als Mac⸗Arthur⸗Tag zu feiern. Minister Tanner über die Kriegsentschlossenheit des finnischen Volkes Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Helſinki, 30. Mai. Finnlands Verſorgungsminiſter Tanner äußerte ſich geſtern über wichtige Fragen der finni⸗ ſchen Kriegspolitik. Bereits 1938, erklärte er, als ſich die politiſchen Wolken über Europa zuſammen⸗ zogen, ſah die Sowjetunion den Augenblick für ein konkretes Durchgreifen gekommen und ſtellte an Finnland durch Entſendung eines Sonderbeguf⸗ tragten die Forderung auf Abtretung der Inſeln im Finniſchen Meerbuſen und Beſetzung der Aalands⸗ Inſeln. Wenn man von finniſcher Seite damals auf keine Verhandlungen in dieſer Frage einging, ſo war man im Herbſt 1939, als der Krieg ausbrach, dazu gezwungen. Nachdem die Sowjetunion nach dem Winterkrieg die geforderte Grenzziehung erreicht und die zweit⸗ größte Stadt Finnlands beſetzt hatte, gab ſie ſich nicht damit zufrieden und ſetzte den aufs ſchärfſte betriebenen Nervenkrieg fort. Als der Krieg im Oſten begann, wurde Finnland unter der Begrün⸗ dung, daß ſich deutſche Truppen im Lande befänden, überfallen. „In unſerem Lande,“ ſo erklärte der Miniſter weiter,„befanden ſich damals in dem Gebiet um Hangoe aber Sowjettruppen“. Somit habe die So⸗ wietunion auch diesmal nur den paſſenden Augen⸗ blick wahrgenommen. um den Anariff gegen Finn⸗ land zu führen, denn nur über Finnland konnte die Sowietunion den angeſtrebten Vormarſch bis zum Atlantiſchen Ozean erreichen. Finnland war ernent gezwungen, einen Krieg zu führen, der beſonders ſchwer iſt und die ganze Kraftanſtrengung des Volkes, das nur ſeine Freiheit erhalten will, erfordert. Mit Genugtuuna ſtellte dann Miniſter Tanner feſt, daß die ſinniſche Arbeiterſchaft abſolut einig ſich dem Verteidigunaskampf widͤmet, obaleich ſie unter den Schwierigkeiten und Mängeln ebenſo wie die ande⸗ 5 Volksſchichten und vielleicht noch ſtärker zu leiden abe. Dann äußerte ſich der Miniſter zu aktuellen Fra⸗ gen der Volksverſoraung, der landwirtſchaftlichen Selbſtverſorgung und ſonſtigen wirtſchaftlichen Pro⸗ blemen und ſchloß: Wir alle wollen einen beſſeren und dauerhaften Frieden. Für Finnland bedeutet das die Schaf⸗ fung einer ſicheren Grenze und die Eutfernung der Drohungen des öſtlichen Nachbarn.“ ſagen die ausländiſchen Korreſpondenten, die die Schlachtſelder von Kertſch beſichtigten.—Eine ſchmale Landenge bei Kertſch. Hier verſuchten die Sowiets während der Schlacht zu entkommen, wurden ſedoch durch die deutſchen Stukas auſammengeſchlagen. 4PK.⸗Aufnahme; Kriegsberichter Göbel, Sch.,.) 153. Jahrgang— Nummer 145 anz von charkov- „Pfeife, Regenschirm und Zigarre“ Mannheim, 29. Mai. In der Londoner Daily Mail wird ein bewegtes Klagelied über die Wandlung der nationalen Sym⸗ bole angeſtimmt, die im Laufe dieſes Krieges zu be⸗ obachten geweſen wäre. Im letzten Weltkrieg hätte England in„Thron, Krone, Szepter, St. Georg und Union⸗Jack“ die Symbole ſeines nationalen Lebens und ſeines Kampfes geſehen, jetzt ſeien an ihre Stelle„Pfeife, Regenſchirm und Zigarre“ getreten! Das Blatt iſt nicht ohne Witz, freilich nicht ohne bitteren Witz. Es illuſtriert in der Tat die Wand⸗ lung, die das engliſche Empire in ſeinem Weſen und in ſeiner Haltung durchgemacht hat, nicht un⸗ geſchickt. Die Pfeife, die zielt natürlich auf Ramſay Macdonalcd, den Führer der erſten und der letzten Labourregierung, von dem an die hochkonſer⸗ vative„Daily Mail“ natürlich den Beginn allen Uebels datiert; der Regenſchirm gilt Herrn Cham⸗ berlain, vom Blatte und ſeinen Anhängern ſchon bei Lebzeiten verſchrien als ewiger Miesmacher und „halbe Portion“. Die Zigarre kennt man: ſie iſt das unzertrennliche Attribut Miſter Churchills. Und hier beginnt nun die Sache erſt poli⸗ tiſch intereſſant zu werden! Daß Männern wie Macdonald und Chamberlain nicht die Liebe des hochkonſervativen Blattes gehört, iſt begreiflich: ſeiner Tory⸗Geſinnung mußten ſie unter allen Um⸗ ſtänden ein Greuel ſein. Daß aber auch Churchill mit dieſen beiden in die gleiche Reihe geſtellt wird, Churchill, der in ſeiner Politik noch die traditionellſte Tory⸗Sturheit übertrumpft, das muß überraſchen: Iſt nicht Churchill Führer der konſervativen Partei, als deren vornehmſtes Sprachrohr ſich die Daily Mail betrachtet und bezeichnet? Iſt er nicht Leiter eines Kabinettes, das unter konſervativer Führung ſteht und deſſen Schlüſſelpoſten alle in Händen von Konſervativen ſind? Und führt er nicht Krieg gegen jenes Deutſchland. gegen das die„Daily Mail“ ſchon in tieſſten Friedenszeiten den katoniſchen Ruf nach endgültiger Zerſtörung ausgeſtoßen hat? War er nicht der hervorragendſte Träger und der ſchließliche Erfüller jenes Kriegswillens, der ſich in den Kreiſen um die„Daily Mail“ geſammelt und ausgetobt hatte? Und führt er dieſen Krieg nicht mit einem letzten Aufgebot an Sturheit, das ihn einmal in den Augen der gleichen„Daily Mail“ in die Nähe Pitts zu rücken ſchien? Was ſoll nun dieſe plötzliche Verſetzung Churchills in die drittrangige Garnitur der Macdonald und Chamberlain beſagen? Sie beſagt mehr und beſagt weniger, als man in ſie hineinzudeuten verſucht ſein könnte. Zunächſt geht es hier um den Mann perſönlich, abgeſehen von ſeiner Funktion, ſeinem Amt und ſeinem politiſchen Wirken. Churchills Perſönlichkeit hatte für die Tories des alten Stammes ſchon immer einen gewiſſen Bei⸗ geſchmack von Ruchloſigkeit. Man hielt immer Diſtanz von ihm. Für den echten Tory war dieſer abenteuernde Schriftſteller und dieſer dilettantiſche Militär, der ſchon einmal bei allen Parteien zu Hauſe geweſen war, alle kompromittiert hatte und alle ſeine Verachtung hatte fühlen laſſen, immer ſchon ein ebenſo unheimlicher wie ſkrupelloſer Parvenu geweſen. Churchills„Pyjama⸗Manieren“ in ſeinem perſönlichen Auftreten hatten den Grad der poli⸗ tiſchen Hochſchätzung nicht erhöht. Er galt als amoraliſch in jeder Beziehung: ein Mann, mit dem es nicht zu verderben man gut tat, den möglichſt in Diſtanz zu halten, aber ſich nicht minder empfahl. Daß dieſer Mann im Kriegsjahr 1940 Führer der konſervativen Partei wurde, iſt eine der Komö⸗ dien, die die Geſchichte manchmal der Tragik großer Entſcheidungen hinzufügt, ein Beweis für die Steri⸗ lität des ganzen herrſchenden politiſchen Syſtems in England und ein Eingeſtändnis, wie ſehr Vabanque⸗ Stimmung und Vabanque⸗Methoden England in den kritiſchſten Stunden ſeiner Geſchichte regierten. All der aufgeſtaute Unmut darüber kommt in der Bemerkung der Daily Mail zum Ausdruck. Das bange Gefühl, mit dem man den Aufſtieg dieſes Churchill begleitet hatte, bricht jetzt nach der Einſicht in die Erfolgloſigkeit dieſes Experiments, unge⸗ hemmt auf: man geniert ſich nicht mehr, ihn neben den gleichen Chamberlain zu ſtellen, den man ſelber einmal unverhohlen als den„Totengräber Eng⸗ lands“ bezeichnet hatte! Welch geſpenſtiſche, welch ſymbolhafte Zuſammenſtellung! Im übrigen aber darf man bei ſolcher Deutung nicht ſtehen bleiben. Das Wort der Daily Mail führt viel tiefer in die eigentliche Kriſe des engliſchen politiſchen Lebens hinab. Es verrät, wieweit die Auflöſuna der alten Ordnung und der alten Bindungen bereits gediehen iſt. Die konſervative Hierarchie war die geſchloſſenſte und die diſziplinierteſte in der ganzen enaliſchen Par⸗ teienſchichtuna: ſie mußte es ſein, wenn ſie das Reſervat ihres alten politiſchen Herrenrechtes auf⸗ rechterhalten wollte. Heute ſind dieſe Geſchloſſenheit und dieſe Diſziplin geſprenat, das Zuſammengehö⸗ rigkeitsgefühl iſt gelockert, der Führer der konſer⸗ vativen Partei und der Chef der konſervativen Re⸗ aieruna ſteht mitten in der Schußlinie der konſer⸗ vativen Kritik. Man iſt ſich ſeiner nicht mehr großen Sieges bei ſicher, ſo wenia wie man ihm ſich gegenüber noch zu Treue verpflichtet fühlt. Das ganze bisher ſo ſtarre und ſo feſte Partei⸗ gefüge Enalands iſt in Fluß gekommen. Parteien und Programme beginnen ihren Wert zu verlieren, ihre geheiligte Tradition verblaßt. Schon überlegt man ſich ja in konſervativen Kreiſen, ob nicht Chur⸗ chill des offenen Parteiverrates verdächtig ſei. Man weiß. daß ihn keine inneren Bindungen an der Seite der Konſervativen halten: man traut es ihm durchaus zu, daß er ſich einmal offen gegen die Konſervativen ſtellen könnte. Die Formel vom überlebten Partei⸗England, die den Konſervativen beſonders mißtönend in den Ohren klinat, wird von Ehurchill mit ſichtlichem Behagen aufgenommen! Grund genua, ihn hinreichend verdächtia zu halten, daß er ſich einer politiſchen„levée en masse“ gegen die bisherige Parteiordnung nicht verſagen, ſich vielleicht ſogar an ihre Spitze ſtellen würdel Er redet ohnehin verdächtig viel von Volksführung und Volksregierung: warum ſollte er, der ſich immer für ein Genie und ein auserwähltes Werkzeug höherer Mächte gehalten hatte. nicht auf die Idee kommen, auch das Zeua zu einem Volkstribunen in ſich zu haben!? 5 Freilich gibt es da noch verſchiedene andere An⸗ wärter auf ſolchen Poſten, die die weſentliche Vor⸗ ausſetzung dafür: die einer ungehemmten Demagogie, noch beſſer erfüllen als er. Nicht vielleicht, weil er mehr Bedenken hätte als jene oder weil er die Me⸗ thode ſchlechter beherrſchte, ſondern weil jene freier von traditionellen Bindungen ſind als er, der ja nicht nur bei ſeinen politiſchen Standesgenoſſen als un⸗ zuverläſſiger Kantoniſt, ſondern auch bei den Maſſen als ehemaliger übler Scharfmacher verdächtig iſt. Sein Vizekanzler Sir Stafford Cripps z. B. iſt ihm hier noch in Vorhand Auf ſolch düſterem Hintergrund ſpiegelt ſich das Wort der„Daily Mail“. Aber es darf auch in ſeiner unmittelbaren politiſchen Tragweite wieder nicht überſchätzt werden. Einfach deswegen nicht: England und vor allem die augen⸗ blicklich regierende Schicht Englands hat keinen Mann, den ſie an die Stelle Churchills ſetzen könntel Auf dieſer Armut an Erſatz ruht ja die ganze poli⸗ tiſche Ueberlegenheit Churchills, auf die er ſich be⸗ denkenlos ſtützt! Kein Menſch hält ihn für den ge⸗ eigneten Mann, aber kein Menſch weiß, wo der Ge⸗ eignete zu finden wäre! So wird Churchill oͤurch das in England beſonders ausgebildete politiſche Be⸗ harrungsvermögen weiterhin gehalten. Dieſe Si⸗ tuation, die ſich ſehr bald nach dem Sommer 1940 ein⸗ ſtellte, in dem die engliſche Nation in Churchill tat⸗ ſächlich ſo etwas wie ein Symbol ihres ungebrochenen Widerſtandsgeiſtes geſehen hatte, wird nach Lage der Dinge noch geraume Zeit weiter dauern: ſo lange, bis eben die träge Maſſe des engliſchen innenpoli⸗ tiſchen Lebens durch die fortdauernden deutſchen Siege endgültig in Bewegung gekommen iſt. Dann wird freilich das erſte, was die neue Zeit in England zu tun haben wird, ſein müſſen, ſich um einen Grabſtein für das engliſche Empire umzuſehen. Und wenn ſie darauf dann als Symbol des Untergangs„Pfeife, Regenſchirm und Zigarre“ ſetzt, werden wir Deutſche gewiß keinen Einſpruch erheben! Sie wird dar⸗ über hinaus wahrſcheinlich ſogar die Meinung der Geſchichte treffend er⸗ raten haben! Dr. A. W. 3 Die lage — Berlin, 90. Mai. Immer größer werden die Auswirkungen des Charkow. Die nicht mehr zu überbietende Verlogenheit der Moskauer Berichterſtattung nehmen London und Waſhington noch ernſt. Jetzt ſoll bei Charkow überhaupt keine Schlacht großen Stils ſtattgefunden haben. ſondern nur ein leichtes Vorfühlen der Timoſchenko⸗Armee, und das Zurückgehen auf neue uneinnehmbare Stellungen verberge, daß die Sowjets das Geſetz des Handelns behielten. So lauten vplötzlich die Nachrichten aus Moskau und der von der„Prawda“ gemeldete Telegrammwechſel zwiſchen Stalin, Chur⸗ chill und Rooſevelt, in dem ſie ſich gegenſeitig Mut machen, iſt der Höhepunkt einer Weltlügenkampagne, mit der ſie die neue elementare Niederlage umklei⸗ ſtern möchten. 1400 Wir brauchen uns nicht zu wundern. wenn das jüngſte Verdunkelungsſpiel um Charkow aus Mos⸗ bau, London und Waſhington, noch einige Tage wei⸗ tergeht. Das Ende all dieſer Lügen war immer das Eingeſtändnis des ſiegreichen Rückzuges. Das fing in Norwegen an, das wird bei Charkow noch nicht u Ende ſein, aber das deutſche Schwert, das bei e einen unerhört ruhmvollen Siea errungen t, wird im Angriff bleiben, um dem Gegner keine Zeit zu neuen Phantaſien und Erfindungen zu laſſen. 0 1 Während um Charkow die Säuberung des Schlacht⸗ feldes immer neue Verluſte des Feindes an Menſchen und Material erweiſt, während in der Cyrenaika Heutſche und italieniſche Truppen im Angriff gegen die feindlichen Stellungen ſind, beoͤroht unſere Feinde — die Schiffsraumnot aufs ſchwerſte. Die erſchlagung des Nordmeergeleitzuges iſt nunmehr auch in Waſhington bekanntgegeben worden, aller⸗ dingg mit der einſchränkenden Bemerkung, daß eine Beſtätigung noch nicht eingegangen ſei. Die Exchange Agentur meldete geſtern daß in den ÜSe die Beſchlagnahme von 5409 Küſtenfahr⸗ geugen durchgeführt wurde. In dieſer Meldung, die uohne jeden Kommentar gegeben wurde, liegt das⸗ Eingeſtändnis der verheerenden Einſchrumpfung der USA⸗Tonngge in den letzten Wochen. Die Urſachen dieſer Kataſtrophe ſind aber die deutſchen U⸗Boote, 8. Die erſte Mitteiluna vom Feutſch⸗italieni⸗ fana durch den Reichsaußenminiſters iſt ein Vorgang von politiſcher ſchen Angriffin Nordafrika, der am 26. Mai begann, hat die Welt aufhorchen laſſen. Es iſt dies eine Nachricht, die die Siegeshoffnungen des deut⸗ ſchen Bolkes auf dieſen Sommer von neuem ſtärkt, beweiſt ſie doch, daß Deutſchland das Geſetz und die Freiheit des Handelns beherrſcht. ** Des indiſchen Freiheitskämpfers Boſe Emp⸗ Führer in Gegenwart des Bedeutung. Vor zwei Monaten hatte die britiſche Propaganda den indiſchen Nationaliſtenführer bei einem Fluazeugunalück ums Leben kommen laſſen, weil man in London rechtzeitig die Gefahr erkannte, die den Briten in Indien durch dieſen Mann, ſeinen Mut, ſeine Eneraie, ſeine Kompromißloſiakeit drohte. Sein Ziel war und iſt die Befreiuna Indiens, die heute kein leerer Wahn mehr iſt. Boſes Kriegserklä⸗ rung an England hat begeiſterten Anklana in dem großen indiſchen Volk gefunden und der unerbittliche Kampf Boſes um Indiens Freiheit und gegen Ena⸗ lands Imperialismus gehört heute zu den größten Sorgen des britiſchen Empires. Die Rundfunkauf⸗ rufe Boſes an das indiſche Volk waren das Fanal des aroßen Befreiunaskampfes, den heute keine ena⸗ liſche Gewalt mehr auſbalten kann. ([drahtbericht unſerer Berliner Schrüſtleituna) 9 Tobende Wut gegen unsere-Boote und ihre Erfolge „Eine Unverschämtheit, die ihresgleichen sucht!“- Dahinter aber verbirgt sich bebende Ungst — Genf, 29. Mai.(Sonderdienſt d. NMz.) Der Berichterſtatter des„Daily Expreß“ in Neuyork nennt das Eindringen deutſcher U⸗ Boote in die Mündung des Miſſiſſippi„eine Unverſchämtheit, die ihresgleichen nur noch durch den kürzlichen U⸗Boot⸗Vorſtoß in den kanadiſchen St. Lorenzſtrom geſunden hat“. Dieſe außergewöhnlichen Taten ſeien als Beweis dafür zu betrachten, daß den deutſchen U⸗Boot⸗Kom⸗ mandanten befohlen worden ſet,„den amerikaniſchen Seehandel rückſichtslos heimzuſuchen“ Man darf wohl hinzufügen, daß das„unverſchämte“ Eindrin⸗ gen der deutſchen U⸗Boote in die größten und wich⸗ tigſten Flüſſe der USA und Kanada ein Beweis dafür iſt, daß die deutſchen U⸗Boot⸗Kommandanten den Befehl des Führers mit Geſchſcklichkeit, Mut und Kühnheit Folge zu leiſten wiſſen! „Die lebenslinie England—-Usd bedroht“ dnb. Geuf, 30. Mai. Das führende Londoner Wirtſchaftsblatt„Finan⸗ etal News“ ſchreibt am 26. Mai:„Die äußerſt ſchwe⸗ ren Handelsſchiffsverluſte in den amerikaniſchen Küſtengewäſſern ſind bereits ſeit geraumer Zeit der Anlaß dafür, daß man in England mit wachſender Sorge nach Amerika blickt. Man befürchtet, daß eines Tages die Lebens⸗ linie der Verbündeten von den feindlichen U⸗ Booten durchſchnitten ſein wird. Die in der Zwiſchenzeit von der USA⸗Marine⸗Lei⸗ tung erariffenen Gegenmaßnahmen haben ſich als unwirkſam herausgeſtellt; dann die Zahl der Schiffs⸗ verſenkungen wird nicht geringer. ſondern ſie ſtei⸗ gert ſich noch von Taa zu Tag. Wie gewaltig auch die Bauanſtrengungen in den amerikaniſchen Werf⸗ ten ſind, ſo wird doch allmählich klar, daß man Schiffsneubauten allein dieſer bedrohlichen Lage nicht Herr werden kann. Auch in den USnà ſcheint man das erkannt zu haben, denn ſowohl im Kongreß als auch in der Preſſe gibt es immer mehr Stimmen, die darauf verweiſen, daß während der letzten Mo⸗ nate die Schiffsverſenkungen bei weitem die Neu⸗ bauten überflügelten. Man fraat ſich nun voll Angſt, wohin dieſe Entwicklung, wenn ihr nicht Einhalt ge⸗ boten wird, noch führen wird?“ 3 Dieſe mehr als ſorgenvollen Betrachtungen der „Financial News“ ſind nicht nur ein Beweis für die ſteigenden Erfolge der deutſchen U⸗Boote, deren Gefahr Churchill und auch Rooſevelt ſchon mehrfach als„endaültia überwunden“ bezeichneten, ſondern ſie entlarven gleichzeitig auch den ganzen Flluſions⸗ rummel der Londͤoner und Waſhingtoner Agitato⸗ ren. die ſich gegenſeitia durch phantaſtiſche Ziffern⸗ angaben über Schiffsneubauten zu überbieten ver⸗ ſuchen, um die wachſende Beunruhiaung über den Tonnageſchwund in der britiſchen und nordamerika⸗ niſchen Oeffentlichkeit zu beſchwichtigen. Roch ein Angstschrei: Was nützt alle Produktion? Ep. Liſſabon, 90. Mai. Als die konkreteſte aller enaliſchen Nöte bezeichnet „Mancheſter Guardian“ den ſich immer mehr verſtärkenden Schiffsraummangel. Das enaliſche Blatt ſtellt feſt, daß es zwecklos ſei, wenn die USA Britische Waffen für und Großbritannien enorme Mengen von Krieas⸗ material produzierten, ſolange dieſes nicht auch auf die ietzigen und künftigen Krieasſchauplätze trans⸗ portiert werden könne. Gleichzeitig bleibe die Verſenkunasziſſer durch U⸗ Boote unveränderlich und gefährlich hoch. In den USA habe erſt kürzlich der Journaliſt H. Baldwin prophezeit, daß es bald mehr Munition als Schiffe für den Transport geben würde. Im britiſchen Un⸗ terhaus habe der Abgeordnete Clement Davies in der vergangenen Woche darauf hingewieſen, daß es abſolut wertlos ſei, wenn die USA tau⸗ ſend Flugzeuge in der Stunde oder 10 000 Kano⸗ nen in der Stunde erzeugen wollten, wenn dieſes Kriegsmaterial nicht dahin befördert werden könnte, wo es gegen den Feind gebraucht wird. „Kurß geſagt“, ſo ſchreibt der„Mancheſter Guar⸗ dian“ weiter,„was auch immer für Forderungen an die britiſche Regierung geſtellt werden, ſie muß zu⸗ erſt nachprüfen, ob das Schiffsbauprogramm Lichte unſerer Verluſte und unſerer Verpflichtungen in Sowjetrußland, Libyen, Indien, Auſtralien und an der erhofften zweiten Front beſtehen kann. dieſer Forderung zu beſtehen, iſt um ſo wichtiger, als die britiſchen Schiffsverluſte nicht mehr bekannt⸗ gemacht werden und das Publikum daher die Lage nicht mehr überſchauen kann.“ Hmerika kehrt zu den Segelschiffen Zurück! Dampfer wagt Washinglon in den Küstenverkehr zwischen Kord- und Südamerika nicht mehr einzusetren Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 28. Mai. In Waſhington wird zur Zeit eifrig über die Lage der Schiffahrt in den amerikgniſchen Küſten⸗ gewäſſern, vor allem im Karibiſchen Meer verhandelt. Beſprechungen zwiſchen den USA und den iberoame⸗ rikaniſchen Staaten gelten der Aufrechterhaltung weniaſtens eines notdürftigen Verkehrs zwiſchen Nord⸗ und Südamerika. Gleichzeitia finden britiſch⸗ amerikaniſche Beſprechungen ſtatt über die Verſor⸗ guna der kleineren Inſeln im Karibiſchen Meer die ſich zum Teil, wie bekannt, noch in britiſchem Beſitz befinden. Auf dieſen Inſeln ſind arößte Ver⸗ ſorgungsſchwierigkeiten entſtanden, da in⸗ folge der U⸗Bootgefahr die aroßen Dampfer die Häfen nicht mehr anlaufen und kleine Schiffe nicht mehr zur Verfüaung ſtehen. Auch in dieſem Falle will man, wie ſchon früher kurz gemeldet, auf das Segelſchiff zurückgreifen und die einzelnen britiſchen und amerikaniſchen Inſeln auf dieſe Art und Weiſe wenigſtens notöürftig verproviantieren. Große Schiffe waat man nicht mehr zu riskieren, da das Schiffahrtsamt in Waſhinaton ſich weitere ſchwere Tonnageverluſte nicht mehr leiſten zu können er⸗ klärt. Eine ähnliche Regelung ſoll jetzt auch für ge⸗ wiſſe Lieferungen, vor allem von Kaffee aus Braſi⸗ lien nach den ÜSn erfolgen. In Waſbington ſchlägt man vor, den Kaffee und ähnliche Fracht in den Se⸗ gelſchiffen von den braſilianiſchen Häfen nach einem Hafen am Karibiſchen Meer zu befördern und den Reſt der Fahrt in einem Konvoi zurückzulegen. Die Schiffahrt der weſtlichen Hemiſphäre ſinkt alſo auf den Stand des 18. Jahrhunderts herab. FFFPPPPPTPTTTTT'''''''TbT————————— Ä—y———PPPP———— Ostmedaille vom Führer gestiftet dnb. Berlin. 29. Mai. Der Führer hat eine Medaille„Winterſchlacht im Oſten 1941/2“(Oſtmebaille) geſtiftet. Sie wird ver⸗ liehen als Anerkennung für Bewähruna im Kampf gegen den bolſchewiſtiſchen Feind und den ruſſiſchen Winter innerhalb des Zeitraumes vom 15. Novem⸗ ber 1941 bis 15. April 1942. Der Führer hat den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht beauftragt, Durchführungsbeſtim⸗ mungen zu erlaſſen. Subhas chandra Bose beim führer dnb. Führerhauptquartier, 29. Mai. Der Führer empfing in ſeinem Hauptauartier in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop den Vorkämpfer der indiſchen Frei⸗ heitsbeweguna Subhas Chandra Boſe zu einer längeren Unterredung. Vorher hatte der Reichsaußenminiſter Subhas Chandra Boſe eine Beſprechung. mit Englische Agenten als Waffenlieferanten/ Schamlose englische Völkerrechtsverletzung * EpP. Madrid, 29. Maf. Ein dramatiſcher Ueberfall hat ſich auf der Landſtraße Madrid— Sevilla ereignet. Dort wurde ein Autobus mit Reiſenden angehalten. Die Reiſenden wurden ausgeplündert, und ſämtlich erſchoſſen. Die erſten Nachforſchungen der ſpaniſchen Kriminalvolizei ergaben, daß es ſich bei den Räubern um kommuniſtiſche Banditen handelt, die mit britiſchen Gewehren bewaffnet waren. Der ſpaniſchen Kriminalpolizei iſt es gelungen. bereits einige der Räuber zu faſſen. Im Laufe des Verhörs haben ſie ein umfaſſen⸗ des Geſtändnis abgelegt. Dabei ſtellte es ſich heraus, daß ſie lauſend von britiſchen Agenten Waffen und Munition erhalten hatten. 8 Bekanntlich aibt es in den ſpaniſchen Bergen noch zahlreiche Rote aus dem Bürgerkrieg. Sie beſtrei⸗ ten ihren Lebensunterhalt durch Ueberfälle auf den Lanoſtraßen und auf einſam gelegenen Bauernhöfen. Lange Zeit hatte man in Madriö gehofft, dieſes Ban⸗ So wurde der Die Bomben der lu 88 taten (Von Kriegsberichter Willy Altvater.) n e Mal,(E) In den Kombinationen ſaßen wir heute am Mit⸗ tagstiſch, denn ſjeden Augenblick konnte der Start⸗ befebl kommen. Und kaum waren wir vom Eſſen aufgeſtanden, da aina es los. Beſprechung beim ruppenkommandeur. letzte Anweiſungen an die Beſatzungen, dann ein„Hals⸗ und Beinbruch“ und 85 8 ſchon auf dem Wege zu unſeren braven u 88. Die brauſenden Motoren tragen uns dem Ziele entgegen, dem aroßen feindlichen Geleitzug, der von Todesstraſe für Wer sich gegen das Gemeinschaftsgesetz dnb. Nürnberg, 29. Mai. Vor dem Sondergericht in Nürnberg hatte ſich der 41jährige Johann Sperl aus Dabera und der 55jährige Händler Paul Oskar Geier aus Arns⸗ grün zu verantworten, weil ſie mit Gänſen Schleichhandel trieben. Sperl kaufte insgeſamt 55 Gänſe und ſechs Hühner bei Bauern auf und verkaufte ſie teilweiſe nach Auffütterung an Geier weiter, der ſie wieder zu Schleichhandelspreiſen an ſeine Kunden abgab. Wegen Verbrechens nach der Krieaswirtſchafts⸗ Verordnung und Vergehens nach der Freiſtrafrechts⸗ verordͤnung wurde Sperl zu drei Jahren und Geier zu eineinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Leiter einer Wirtſchaftsſtelle in Danzia, der 331ährige Bruyo Lietz, hatte ſeine ver⸗ antwortunasvolle Stellung bei der Verteilung der Lebensmittelkarten dadurch zum Schaden der Allge⸗ meinheit gewiſſenlos mißbraucht, daß er anfänglich einzelne. noch unverbrauchte Kartenabſchnitte von eingerückten oder verſtorbenen Volksgenoſſen, ſpäter jedoch ganze Lebensmittelmarkenſätze an ſeine Ver⸗ wandten und Mitarbeiterinnen abgab. Insgeſamt unterſchlua er über 100 ſolcher Sätze und ſtellte ſich henunweſen würde ſich von ſelber legen, da den Räubern in den Bergen der notwendige Nachſchub an Waffen und Munition fehlen würde. Aus dieſem Grunde hatte man in Spanien ein ſtrenges Wafſen⸗ verbot erlaſſen und überall auf dem Lande eine um⸗ faſſende Entwaffnung vorgenommen. Seit einigen Monaten aber war klar, daß die Banditen in den Bergen von dritter Seite mit Waffen und Munition verſorgt werden. Die erſten Anhaltspunkte dafür wurden in den aſturiſchen Bergen gewonnen, wo Mauleſelkarawanen, die ſich von der Küſte in das Landesinnere begaben und Munition bei ſich führ⸗ ten, angetroffen wurden. Aehnliche Feſtſtellungen wurden in ſämtlichen Gegenden der geſamten iberi⸗ ſchen Halbinſel gemacht. Heute iſt nicht mehr daran zu zweiſeln, daß den kommuniſtiſchen Banditen von britiſcher Seite Unterſtützung gewährt wird. Der meue Ueberfall auf der Lanöſtraße von Madrid nach Sevilla, wobei ebenfalls wieder anit Waffen britiſcher Herkunft geſchoſſen wurde, wird in Madrid als Be⸗ für die bisherigen Feſtſtellungen ange⸗ ſehen. 4 parteireinigung in Italien Ausſchluß aller unzuverläſſiger Elemente Drahtbericht unſeres Korreſpondenten * Rom, E Mai. Das Direktorium der Faſchiſtiſchen Partei, das ſich geſtern zum zweitenmal im Verlauf von weni⸗ gen Tagen unter dem Vorſitz des Duce verſammelte, traf eine Reihe von einſchneidenden politiſchen und revolutionären Maßnahmen. U. a. beſchloß es, die einzelnen Gauleitungen einzuladen, eine ſtrenge Auswahl unter den Parteimitgliedern vorzunehmen, um alle jene Elemente aus der Partei zu entfernen, die nicht mehr der Ehre für würdig befunden wer⸗ 5 den, unter den Fahnen des Liktorenbündels zu kämpfen. Dieſe Entſcheidung, die innerhalb der Partei die Qualität und nicht die Quantität zur Richtſchnur macht, wird vom ganzen italieniſchen Volk mit Freuden begrüßt, beſonders von der alten getreuen Garde Muſſolinis und jenen Schwarzhem⸗ den, die in drei Kriegen den Beweis ihres Wertes, ihrer Treue und ihrer Opferbereitſchaft erbrachten. „Ballaſt weg“, überſchreibt„Popolo die Roma“ den Artikel, mit dem das Blatt die Be⸗ ſchlüſſe des faſchiſtiſchen Parteidirektoriums beglei“ tet. Qualität und nicht Quantität ſei der Geſichts⸗ punkt, auf den die Partei heute Wert lege. Sie ſei nicht eine gemütliche Geſellſchaft zur Wahruna der gegenſeitigen Intereſſen ihrer Mitglieder. Alle die⸗ jenigen, aleich welchen Alters, müßten verſchwin⸗ den, die aus iraendeinem Grunde nicht verdienten, unter den Bannern der Partei zu kämpfen. „Der ſehr ſcharfe Beſchluß des Parteſoirektortums dürfte nicht ohne Verbindung zu den Fällen ſein. in denen in letzter Zeit vielen Trägern von Partei⸗ ämtern die Mitaliedſchaft entzogen oder Tadel u Verwarnungen ausgeſprochen worden ſind. putsch in Ecuador Nach einer Stunde war er liquidiert EP. Quito, 30. Mai. In der Nacht zum Freitag kam es in Quito zu einer Revolte. Bei einer Schießerei nahe der Univerſität, wurde ein Poliziſt erſchoſſen, zwei wei⸗ tere wurden verwundet. Die Zahl der getöteten oder verwundeten Ziviliſten iſt nicht bekannt. Nach einer Stunde hatte die Regierung die Lage in der Hand. Der Haupträdelsführer ein Hauypt⸗ mann im aktiven Dienſt, wurde feſtaenommen. Weitere Kürzungen in Kanada. Mit ſofortiger Wirkung wurde in Kanada die Rationierung von Kaffee, Tee und Zucker eingeführt. ganze Arbeit/ Ein einziger Kampfverband schickt 60 O00 Bar in die Tiete Weſt nach Oſten, ziemlich hart an der Treibeisgrenze entlang. den Sowjets Hilſe bringen ſoll. Unſere Aufklärer wiſſen ſchon ſeit Tagen aenau um ihn Be⸗ ſcheid, und heute iſt es nun ſoweit, daß wir ihm ans Leder können. Außer uns ſind andere Verbände geſtartet. Deutſche Flugzeuge greifen von zahlreichen Einſatz⸗ häfen des hohen Nordens aus an. Wir fliegen und fliegen. Angeſtrenat ſpähen die Augen die See ab. Da ſetzt mir der Bordfunker plötzlich unſauft ſeinen Stiefel ins Kreuz und zeiat nach vorn. Da Volksschädlinge der Mation vergeht, verliert seinen Kopf! auch eine weitere Kleiderkarte aus, um damit eine zweite Raucherkarte zu erhalten. Das Sondergericht in Danzig verurteilte den Volksſchädling zum Tode, während ſeine Mutter Meta Wunderlich und ſeine Braut Martha Neumann zu je 2½ Jahren Zuchthaus und gcht weitere Emp⸗ fänger von Lebensmittelkarten ſchwere Gefängnis⸗ ſtrafen bis zu einem Jahr erhielten. * 5 Der gojährige Vietor Martin Herzoaᷓa aus Wien war als Angeſtellter einer Lokomotiv⸗ fabrik in der Buchhaltung tätig und nützte ſeine Kenntniſſe von den Ziffern der Firma dazu aus, daß er an verſchiedene Eiſenarbeitende herantrat und ſich erbötig machte, ihnen dieſe Ziffern bekannt⸗ lugeben. Er ſchwindelte dieſen dabei vor, daß ſeine Flema nicht alle ihr zugewieſenen Kennziffern ver⸗ wenden könne. Außerdem ſtellte er gegen Entgelt gefälſchte Zuweiſungsurkunden aus. durch rund 1800 Tonnen Eiſen der ordentlichen Be⸗ wirtſchaftung und zog daraus für ſich einen Gewinn von mindeſtens 15000 Mark. Der wegen Betruges und Diebſtahl ſchon wie⸗ derholt vorbeſtrafte Volksſchädling wurde vom Son⸗ dergericht Wien zum Tode verurteilt. Er entzog da⸗ iſt der Geleitzug. Zwei Schiffe brennen. Im Zick zackkurs ſucht alles Rettung, aber wir ſind ſchneller, als ſie hoffen können, zu entkommen. Unſere Ma⸗ ſchine ſtürzt als erſte unſerer Welle. Neben mit lieat der dicke Brocken noch feſt in ſeinem Träger, Da fängt der Flugzeuaführer die Maſchine ab, da löſt ſich die Bombe und mit einem harten Ruck ſchie⸗ ßen wir wieder nach oben. Mein Mo hämmert wie beſeſſen auf das Schiff dort unten. Doch iſt es nich mehr nötia. Haargenau mittſchiffs kracht unſere ſchwere Bombe auf das Deck. Wir werfen die zweite Bombe hinterher. So viel Glück kann man auf ein⸗ mal wohl nicht haben, denke ich gerade, da hat auch die zweite Bombe genau getroffen. Unten hreitet ſi ein wüſtes Durcheinander aus. Das Schiff zerbirſt. Eein Bild der Vernichtung bietet ſich unten. Schiffe brennen und ſinken. Und als wir heimwärt, flieaen, höre ich in der FT⸗Haube, wie ſich die Be⸗ jatzungen der Welle nach uns zurufen, wie ſie die Schiffe ausſuchen, die ſie angreifen wollen, wie ſie ſtürzen und— treffen. Auf dem Horſt hören wir dann, was wir ange⸗ richtet haben: Unſer Verband hat allein an dieſem Nachmittag in wenigen Stunden vier große Schiſſe mit 25000 BRe verſenkt und drei in Brand ge⸗ worfen. Daneben erhielten mehrere Schiffe Nah⸗ treffer und wurden beſchädigt. „Der große Kampfverband aber, dem wir ange⸗ hören, verſenkte an dieſem Mittwoch neun Schiſfe mit 60.000 BRT, und beſchädigte weitere 15 Schiſſe durch Bomben. Die Zahl der verſenkten Schiſſe wird ſich noch erhöhen, denn noch ſind nicht alle Mel⸗ dungen eingetroffen und ausgewertet. Außer uns waren weitere Verbände von anderen Plätzen aus im Angriff. Was ſie erreicht haben, wiſſen wir von hier aus nicht. Aber es war wie⸗ der ein großes Schiffsſterben an dieſem Tage im Eismeer. ——:—.—éE( ee und verantwortlich für Politik: r. Alois Winbauer. Herausgebex, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 1. 4/6. Or. Fritz Bode& Co., Mannheim. R1. Zur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig NX SSSSS* 2 Freund, den Leutnant von Ingersleben, Aus Welt und Leben 000PP0G00G0GCG0G0GGGGGPGPGG0G0GG0G0G0GPGG0G0G0G0GGGGG0G0G0GPG00G0PGPò0G0GP0P00PP0PGPP0PP0PPPööPPPPPPPPPP——————„—Nrf111 JJ————¶ ¶ ˖—— Aaafaaffäaüfgnaaaaaararaäarmgacadaadagaaggeggagaaagüügraaaagaangane Dr. E. F. A. Schaffer: Die jugendſiebe des großen Königs/ In die freudloſe Jugend Friedrichs des Großen fiel ein lichter Strahl: die erſte Liebe des jungen Kronprinzen zu der ſchönen Dorothea Eliſabeth Ritter, die am 1. Juni 1712, alſo vor 280 Jahren, in Potsdam geboren wurde. Die Hand des militäriſch ſtrengen Vaters lag ſchwer auf dem Kronprinzen. Demütigungen und rniedrigungen ſollten ihm„Drill und Zucht“ bei⸗ bringen, ihn zum würdigen Nachfolger des Vaters machen. Sie weckten ſtatt deſſen in dem jungen Kronprinzen Unfreude und Selbſtmordgedanken. n dieſe Widerwärtigkeiten und Leidtagen der Jugend trat auf einmal Schönheit und Lebensfreude, kurz bevor die Zeit zunehmender Spannuna zwiſchen dem Prinzen und ſeinem Vater mit dem mißglückten Fluchtverſuch ein tragiſches Ende nahm. Das war die kurze Jugendliebe des Prinzen von 1729 bis aum Frühjahr des Jahres 1730. Dorothea Ritter war die junablühende Tochter des Rektors und Kantors Friedrich Ritter, der an der Nicolaikirche in Potsdam tätig war. Ritters Orgelvorträge in der Nicolaikirche waren ſo be⸗ rühmt und gelobt. daß ihnen faſt immer die Köniain, die im nahen Stadtſchloß reſidierte, zuhörte. und mit der Königin der weibliche Hofſtaat des Könias⸗ hauſes. Als Soloſängerin glänzte in Ritters Chor⸗ werken ſaſt immer die eigene Tochter Dorotheg. Ihr Geſana, aber auch ihre ſchlanke Schönheit non hohem Wuchs übte auf die Zeitgenoſſen einen tiefen Ein⸗ druck aus. Das kommt auch in den uns erhaltenen Briefen der Königin an ihre hannoverſche Ver⸗ wandtſchaft wiederholt zum Ausdruck. Jedenfalls war die Geſangskunſt der jungen Sängerin unge⸗ wöhnlich. und der Andrana zu den Orgelkonzerten und Chorwerken des Organiſten Ritter groß. Auch der junge Prinz Fritz ſah und hörte ſie und hatte ſich bald in das junge Mädchen verliebt. Die Muſik, für die Friedrich ſo ſehr ſchwärmte, bil⸗ dete den Anknüpfungspunkt. Er machte ihr Ge⸗ ſchenke, und wenn der königliche Vater in ſeinem Tabakkollegium bis Mitternacht bei beizendem Ta⸗ baksqualm und derben Späßen mit ſeinem Hofnar⸗ ren Gundlich und den Generalen ſeines Hofes ſaß, ſchlich der junge Prinz oft in die Wohnung des Or⸗ ganiſten und ſaß hier ſtundenlang mit dem Jugend und Schönheit verkörpernden Bürgermädchen, das ihm bald Lieder vorſang, bald ihm auf dem Spinett vorſpielte. Sie trafen ſich auch auf der Promenade, ſeine Freunde, die Leutnants von Katte und von Ingersleben leiſteten ihm treue Geſellſchaft. Der letztere ſpielte auch bisweilen den Liebesboten und überbrachte Billetts des Prinzen und kleine Auf⸗ merkſamkeiten, unter denen in den ſpäteren kriegs⸗ gerichtlichen Akten ein blauer franzöſiſcher Schlaf⸗ rock eine beſondere Rolle ſpielte. Bevor Kronprinz Friedrich in ausbrechender Verzweiflung ſeinen Peinigern nach Holland zu ent⸗ kommen verſuchte und dann im Gefängnis Küſtrin ſeinem Todesurteil durch den Vater entgegenſah— kurz vor dieſer Zeit war jene glückliche Epoche im Jugendleben Friedrichs, die Zeit der Liebe zu der Organiſtentochter an St. Nicolai⸗ Der Prinz vergaß bald jede Vorſicht. Schon ſprach Potsdam über die öfteren Spaziergänge des Prinzen mit der Demoiſelle Ritter am ſpäten Abend, die durch den Luſtgarten am Stadtſchloß der Havel entlang führten, ohne daß aber dem König bisher etwas zu Ohren gekommen war. Eines Abends, es mochte etwa ein Jahr nach Friedrichs Bekanntſchaft mit der jungen Bürgers⸗ tochter vergangen ſein, trieb er die Unvorſichtigkeit ſo weit, daß er von einem zu ſpät nach dem Tabaks⸗ kollegium eilenden Günſtling geſehen wurde. Als der Kronprinz erſt am anderen Morgen um 8 Uhr im Stadtſchloß wieder erſchien, kreuzte er den Weg des Königs. Wutbebend trat dieſer auf ihn zu, holte mit der Hand zum Schlage gegen den Sohn aus, ohne daß dieſer es wagen durfte, ſich zu recht⸗ fertigen. Der Prinz bekam 14 Tage ſtrengen Arreſt, —9 noch einmal ging das ſchwere Gewitter vor er. Das Idyll der erſten Liebe dauerte bis zum 15. Juli 1730. An dieſem Tage trat der Hof die Reiſe nach Ansbach und von da nach Weſel an, wo es zu dem Fluchtverſuch des Prinzen mit allen ſeinen Folgen kam. Wenige Tage vor dem 15. Juli fand, wie Leut⸗ nant von Ingersleben zugeben mußte, eine letzte Zuſammenkunft zwiſchen dem Kronprinzen und der Dorothea Ritter ſtatt. Wir wiſſen nichts über den Inhalt dieſer Abſchiedsſtunde, aber es ſprechen alle Umſtände dafür, daß der Kronprinz ſeiner Jugend⸗ liebe nicht entſagen wollte, und daß er ihr Geld ein⸗ gehändigt hat. damit ſie, wenn die Flucht geglückt wäre, in das Ausland nachkommen ſollte. Das Geld wurde ſpäter bei ihr beſchlaanahmt, und ſie weigerte ſich über ſeine Herkunft etwas auszuſagen. Das Mißlingen der Flucht des Prinzen in Weſel am 5. Auguſt 1730 entſchied auch über Dorothea Rit⸗ ters Schickſal. Denn nach dieſer Tat des Kronprin⸗ zen und nach ſeiner Verhaftung entlud ſich Friedrich Wilhelms Zorn nicht nur gegen die Helſershelfer dieſer Verzweiflungstat, ſondern gegen alle Per⸗ ſonen, die dem„Deſerteur Fritz“ nahegeſtanden hatten. Die Kriegsgerichtsakten gegen Friedrichs n, ſind das Dokument, das uns auch über die Traagödie der Rit⸗ ter Aufſchluß aibt. Dorothea Eliſabeth Ritter wurde am 5. Septem⸗ ber verhaftet. und ſchon am 6. Dezember erging die eigenhändige Kabinettsorder des Königs Friedrich Wilhelm., daß das junge Mädchen les war mit ſeinen 18 Fahren wohl noch ein halbes Kind) ausge⸗ peitſcht werden ſolle, und zwar befahl der maßlos Der Große König hatte ſeinen Offizieren ſtreng verboten, Zivil zu tragen. Trotzdem traf er eines Tages im Park von Sansſouci einen Leutnant in bürgerlicher Kleidung. 5 „Wer ſind Sie?“ fragte ihn der Alte Fritz.„ „Ich bin Offizier, doch bin ich hier inkognito! Dem König gefiel die Geiſtesgegenwart und er ſagte:„So— na, dann geben Sie acht, daß Sie der Ki 3 2 t1“ ae wich el Zeichnung Köhler, Scherl.) Eine Erinnerung an Dorothea Elisabeth Ritter aufgebrachte König, ihr im alten Arreſthauſe 30 Stäupenſchläge auf entblößten Rücken zu geben. Unbarmherzia wurde das Strafgericht an dem ver⸗ zweifelt um Hilfe und Erbarmen bittenden Mäd⸗ chen vollzogen, das man ſchon in Potsdam und auch in Berlin als aufſteigenden Stern am Himmel der Geſangskunſt zu feiern begonnen hatte. Umſonſt hatten des Organiſten Ritters Vorgeſetzte, der Amtshauptmann von Hacke, ein Günſtling des Kö⸗ nigs, und der Kabinettsſekretär Boden den König um Abwenduna der Exekution angefleht. Alles Bit⸗ ten war umſonſt geweſen. Nach der Exekution ließ König Friedrich Wil⸗ helm J.„die Ritter“ nach Spandau in das dortige Spinnhaus(Zuchthaus) ſchaffen, wo das 18jährige Mäochen verbleiben ſollte, in ſtrenger- Haft und Ar⸗ beitserziehung. Den alten Kantor Ritter aber ließ Friedrich Wilhelm J. von Amt und Brot kaſſieren, vor der Strafe der Ausſtäupung ſchützte ihn nur ſein Alter. Während deſſen ſaß Friedrich in der Feſtung Küſtrin und mußte am 6. November vom Fenſter ſeines Kerkers aus das Haupt ſeines getreuen des Leutnants Katte, in den Sand rollen ſehen. Den alten Kantor Ritter bewahrten Mitleid und treues Gedenken ſeiner Freunde vor dem Ver⸗ hungern. Und am 13. Juli 1733 unternahm der Ver⸗ femte einen Schritt der Barmherziakeit für ſeine im Zuchthaus in Spandau ſeit eineinhalb Jahren ſchmachtende Tochter. Er fand in einem alten Hof⸗ naxren des Königs einen Befürworter, und auf deſſen Veranlaſſung trug das Geheime Kabinett dem König die ſchriftliche Bitte des fortgejagten Nicolai⸗ kantors vor um Gnade für ſein Kind. Der König, der inzwiſchen mit ſeinem Sohn Frieden geſchloſſen hatte, zeigte ſich gnädig. Er ſchrieb auf die Akte ſei⸗ nes Kabinetts das einſache, aber alücksſchwere Wort:„Genehmigt!“ Wenige Tage nachher wurde die nun 21jährige Dorothea Eliſabeth Ritter aus dem Kerker in Spandau entlaſſen und dem Vater zurückgegeben. 88 Vater wurde ſpäter Organiſt in Neubranden⸗ ſurg. Von dem weiteren Leben der Dorothea Ritter wiſſen wir wenig. Sie blieb in Berlin unter größter Dürftigkeit und heiratete im Jahre 1742 den Ber⸗ liner Materialwarenhändler Schoner in der Span⸗ dauer Straße, dem ſie einen Sohn und drei Töchter gebar. Ihre Lage blieb Zeit des Lebens kümmerlich, und nach allem Schrecklichen, was ſie erlebt hatte, war ihre Jugendblüte raſch dahin. Die Zeitgenoſſen wußten, wag ſie einſt Friedrich dem Großen geweſen war. So hat auch Voltaire, der 1750—1753 in Berlin und Potsdam weilte, ſich die Jugendgeliebte ſeines großen königlichen Freundes zeigen laſſen. Voltaire ſchilderte ſie groß und hager, mit einem inneres Erſchrecken zeigenden Blick. Der Akademiker Formey, der mit Schoners im ſelben Hauſe wohnte, ſchreibt in ſeinen„Souvenirs 'un Citoyen“:„Sie behielt ein tieftrauriges und kränkliches Ausſehen, und ihr Haushalt machte einen ärmlichen Eindruck. Sie war ſo arm, daß die drei Töchter ihren Lebensunterhalt durch gröbſte Haus⸗ arbeiten verdienen mußten.“ Dorothea Ritter⸗Schoner hat den Mann, deſſen erſte Liebe ſie war, kaum wieder von Angeſicht zu Angeſicht geſehen. Und er? Der große König? Er wurde 1740 König. Aber er hatte wohl keine Er⸗ Gefangenen-Sammelstelle an der Front im Raum um Charkow Gewaltige Maſſen gefangener Sowjets füllen die Lager. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Mentz, HH.,.) Das eroberte Gebiet wird durchgekämmt Auf der Suche nach zurückgebliebenen Feinden haben unſere Infanteriſten einige Bolſchewiſten ent⸗ deckt. Schußbereit werden ſie zur Uebergabe aufgeſordert. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Langl, PBz.,.) Hä„ PP))GP))))PPP)PPPPPPPPPPP)PPP)ò0PPPPPTPTPPP0TPTP0T0T0T0T0P0P0T0P0T0TT0T0TT0T0T0TT0TöTTT—-ö innerung mehr an das erſte Glück ſeines Herzens. Ein einziges Mal allerdinas finden wir Friedrich des Großen Unterſchrift unter einem Geſuch des Ehepaars Schoner, im Jahre 1774, in dem dieſes um Erlaubnis bat, die freigewordene Stellung eines Droſchkenhalters zu erhalten. Dieſes Aktenſtück, das ſich noch heute in dem alten Archiy der Stadt Berlin befindet, trägt des Königs Randworte:„Ich bin davon wohl zufrieden.“ Wir wiſſen ſonſt von Dorothea Ritters Ehe nichts, nichts von ihrem Mann, wir wiſſen nur aus dem alten Kirchenbuch der Marienkirche, daß Dorothea Eliſabeth Schoner, Fuhrhaltersfrau, geborene Rit⸗ ter, am 18. Dezember 1777 geſtorben und am 22. De⸗ zember auf Armenkoſten beerdigt wurde. Das war das traurige Schickſal der Frau, die als 18jähriges Mädchen die Jugendliebe des größ⸗ ten preußiſchen Königs geweſen war. 55————— Nuxub orub oulluu NUul — Zwei Päckchen mit doppelkohlenſaurem Natron hatte die 22jährige Liſa in Rom von einer nicht viel älteren Bekannten für die erſtaunliche Summe von 10 000 Lire ausgehändiat bekommen, und doch fand Liſa, daß ſich das Geld gelohnt hatte. Denn oh Wun⸗ der: kaum hatte ſie ihrem Liebſten Edmondo das erſte Pulver unbemerkt zu ſchlucken gegeben, als er ſich bereits entſchloß, bei den Eltern um Liſas Hand an⸗ zuhalten und den Tag der Hochzeit zu beſtimmen. Liſa hatte ſo lange auf dieſen Schritt Edmondos ge⸗ wartet, daß ſie die Hilfe der Lidia angerufen hatte, iener Lidia, die im aanzen Stadtviertel von der Zau⸗ berkraft ihrer Liebestränke zu erzählen wußte. Die Sache wäre aut gegangen und hätte Lidias Ruf bei den jungen Leuten des Stadtviertels und damit ihre Einnahmen gewaltig fördern können, wenn Liſa nicht in der Freude ihres Herzens den Eltern von dieſem Zauber Mitteilung gemacht hätte. Die Eltern waren verſtändnislos genug, zu glauben, daß Edmondo auch ohne das Pulver ſeinen Antraa gemacht hätte, denn Edmondo iſt ein durch und durch anſtändiger, junger Mann. Sie trugen deshalb das unverbrauchte Päckchen zur Polizei, wo man ſehr ſchnell ſeinen harmloſen Inhalt ermittelte, und augenblicklich iſt man dabei, der inzwiſchen in Poligeigewahrſam über⸗ führten Lidia das Geſtändnis abzuringen, wo man weniaſtens den größten Teil der 10000 Lire wieder herbekommen und der Mitaift Liſas wieder zuführen kann. *. — In Mayrhofen im Zillertal ſtarb die Jäger⸗ witwe Maria Gruber, geborene Fürſtin Auersperg, im 75. Lebensjahr. Die Auersperg ſind ein be⸗ rühmtes, uraltes Grafen⸗ und Fürſtengeſchlecht, das nach der Ueberlieferung ſchon im 11. Jahrhundert aus Schwaben nach Krain einwanderte. Obwohl die meiſten Mitglieder dieſes edlen Geſchlechts von freiheitlicher und fortſchrittlicher Geſinnung waren, mag es die Familie gar nicht gerne geſehen haben, daß eine Tochter aus ihrem Kreiſe einem einfachen Jägersmann die Hand zum Lebensbunde reichte. Doch hat die Fürſtin Auersperg entſchieden eine gute Wahl getroffen. Der Auserwählte der Für⸗ ſtin war ein feſcher, ſtattlicher Burſche, der ſo man⸗ chem ſchmucken„Deandl“ einſt den Koyf verdreht hat. Von allen Feſſeln der ſtrengen altöſterreichi⸗ ſchen Hofetikette und geſellſchaftlichen Verpflichtun⸗ gen befreit, lebte Maria mit ihrem Jägersmann in glücklicher Ehe. Sie ſchenkte ihm nicht weniger als ſechzehn Kinder, von denen zehn noch am Leben ſind. Nur die wenigſten Fremden, die nach Mayr⸗ hofen kamen, erkannten in der beſcheidenen, unauf⸗ fällig gekleideten Weidmannsfrau die gebürtige Für⸗ ſtin, die einſt über ein kleines Heer von Dienern und gewaltige Ländereien gebot. In ihrem Jäger⸗ häuschen fühlte ſie ſich genau ſo wohl wie einſt auf dem elterlichen Schloß. Nun iſt Maria Gruber, der ihr Mann im Tode vorausgegangen iſt, im 75. Le⸗ bensjahr ihm nachgefolgt. Die Frau, die einſt eine Fürſtenkrone trug, ruht auf einem ſtillen Friedhof im Zillertal. Sie hat es niemals bereut, anſtatt den Forderungen familärer und geſellſchaftlicher Kon⸗ vention dem Rufe ihres jungen, ſtürmiſch klopfen⸗ den Herzens gefolgt zu ſein. — Als ein Vorarbeiter in Mailand auf dem Weg zu ſeiner Arbeitsſtätte aus dem Autobus ſtieg und zufällia in ſeine Manteltaſche griff, wax er nicht wenig erſtaunt. daraus eine Fünfhundert⸗Lire⸗Note und dazu ein Fünf⸗Centim⸗Stück zu ziehen. Der Mann war ſich darüber klar, daß das Geld von einem Abendwanderung Der Junimond zieht seinen bunten Reigen um meiner Gärten blühendes Gefild; die dunklen Düfte kelchen aus und steigen ins träumestille Abendfeierschweigen, und um mich her ist alles fromm und mild. Vom Berge kommt die Nacht ins Tal geschritten, ihr Mantel nimmt den Tag in seine Hut; die Stunden alle, hart und leiddurchlitten, sind plötzlich von den Schultern mir geglitten, und alles Leben scheint mir lieb und gut. Ich fasse, Liebste, fester deine Hände, Du trägst von Blüten einen Kranz im Haarl Gott geht im Abendrot durch das Gelände, er segnet uns, und seines Himmels Brände umgnaden uns ganz hell und wunderbar Willi Lindner. SSSSSS S———————————————— Fahrgaſt des Autobus ſtammen mußte der es ver⸗ ſehentlich in die Manteltaſche ſeines Nachbarn ge⸗ ſteckt hatte. Der Wagen war ja wie immer voll⸗ gepfropft geweſen. ſo daß keine Stecknadel zu Boden hätte fallen können. Der Vorarbeiter begab ſich mit ſeinem Fund ſofort zum Kommiſſariat, wo man wegen des nicht alltäglichen Falles in einige Verle⸗ genheit geriet. Dort hielt man außer der Unacht⸗ ſamkeit eines Fahrgaſtes auch noch zwei andere The⸗ ſen für möglich: Ein Dieb hatte das Geld zuerſt aus einer anderen Taſche geſtohlen und geglaubt, es einem Komplizen in die Taſche geſteckt zu haben. as machen Taſchendiebe oft, um bei einer plötz⸗ lichen Leibesviſitation außer Gefahr zu ſein. Oder aber ein Taſchendieb glauhte ſich im erſten Augen⸗ blick entöͤeckt und ſteckte das Geld aus Nervoſität dem Nächſtbeſten in die Taſche. Der Vorfall wurde in den Zeitungen bekanntgegeben aber es hat ſich bisher noch niemand gemeldet, der 500 Lire plus fünf Centime vermißt. Wem ſoll nun das Geld ge⸗ hören? Auch wenn ſich tatſächlich jemand meldet, und die 500 Lire als ſein Eigentum beanſprucht, wie ſoll der Betreffende den Nachweis erbringen, daß ſie ihm gehören? 2* — In Kopenhagen fand vor kurzem unter Teil⸗ nahme einer aroßen Menſchenmenge. in der Newſki⸗ Kirche die Hochzeit des däniſchen Offiziers Tinon Kulikopſky mit der Tochter eines Kolonialwaren⸗ händlers in Ballerup(Seeland) ſtatt. Kulikoyſky iſt ein Neſſe des von den Bolſchewiſten ermordeten Zaren Nikolaus 11. Seine Mutter war eine Schwe⸗ ſter des letzten Zaren, ſeine Großeltern Zar Ale⸗ xander III. und die Kaiſerin Daamar, eine gebür⸗ tige Dänin. Seit ſeiner Flucht aus dem bolſchewiſti⸗ ſchen Rußland im Jahre 1917 lebte Kulikoyſky in Dänemark, wo er die däniſche Staatsbürgerſchaft er⸗ warb. — In Schweden ſind alle Vorbereitungen für eine große Ausgrabungsaktion im weſtlichen Jaemtland getroffen worden, die anfangs Mai ihren Anfang nehmen ſoll. Vorläufige Unterſuchungen haben in dieſem Teil des Landes eine ſehr große Zahl menſch⸗ licher Siedlungen aus der früheſten Steinzeit er⸗ mitteln laſſen, die nunmehr unter Leitung des Lens⸗ archivars Erie Feſtin ſyſtematiſch freigelegt und durchforſcht werden ſollen. Die faſt 150 Siedlungs⸗ reſte, mit denen ſich die ſchweoͤiſchen Vorgeſchichtler in den kommenden Monaten beſchäftigen werden, ſind nach den vorliegenden Fundſtücken Zeugniſſe des älteſten bisher überhaupt in Schweden nachgewie⸗ ſenen Kulturkreiſes. Emil Strauſ Dichterſtunde im Landesverein Badiſche Heimat Regierungsrat Dr. Ludwig Janzer, ein per⸗ ſönlicher Freund, ſprach liebevoll geformte, in Geiſt, Leben und Werk des fünfundſiebzigjährigen Dich⸗ ters einführende Worte. Ganz ſchlicht und ohne allen Anſpruch. den Herrn Literarhiſtorikern das Handwerk ſtreitig zu machen, nur ihre aröbſten Irr⸗ tümer wurden richtiggeſtellt. Und dann kam Emil Strauß ſelbſt zu Wort, vermittelt durch Rudolf Hammacher, der entſcheidende Kapitel aus dem Roman„Freund Hein“ las. Und dieſe Geſchichte vom bitteren Scheitern eines hoch, aber einſeitia be⸗ gabten jungen Menſchen entfaltete ihren unge⸗ brochenen herben Zauber wie einſt, da man ſie zuerſt kennenlernte. Friedrich Hölzlin las ausgewählte Stellen aus„Rieſenſpielzeug“ und„Le⸗ benstanzl“, befrachtet mit klaren und ſtrengen Einſichten in das Weſen Deutſchlands vor dem Kriege, und in das Unweſen nach dem Kriege ſowie eine, die ſchroffe Größe des Dichters beſonders be⸗ leuchtende Szene aus dem Drama„Vaterland“ aus dem Jahre 1923, die wir heute ſo viel beſſer be⸗ greifen als uns damals vielleicht möalich geweſen wäre,— aber um das Werk laa zu jener Zeit ein Rina eiſigen Schweigens. Zu der Erzählung„Das Grab zu Heidelberg“ kam es nicht mehr, die Zeit war um. Das war ſchade, denn die Darbietung dieſer kleinen Erzählung hätte den Eindruck von dem ge⸗ ſamten Umfang des Dichterſchaffens weſentlich abzu⸗ runden vermocht. Emil Strauß kam trotzdem aut zu Wort, es ver⸗ dichtete ſich der Eindruck einer eigengewachſenen Perſönlichkeit, begabt mit einer knochenfeſten, mus⸗ kelharten Haltung. beanadet mit einer ſauberen und ſchönen Sprache von unbeabſichtigter, bezaubernder Muſikalität von unwiderſtehlicher Friſche und einer romaniſch anmutenden Klarheit und Helle der Fü⸗ gung. Profeſſor Dr. Leupold ſprach allen, die bei der Geſtaltung der Dichterſtunde mitgewirkt hatten, den wohlverdienten Dank aus. Dr. F. W. Koch. Abenteurer der Ffeder Vor 70 Jahren ſtarb Friedrich Gerſtäcker Außerhalb deſſen, was man landläufig als„Literatur“ zu bezeichnen pflegt, ſteht von ieher eine nicht gering zu ſchätzende Kategorie des Schrifttums, die, jenſeits der Dich⸗ tung, manchmal ſich ihr nähernd, in Einzelfällen in ſie hin⸗ einreichend, den Leſer in fremde Länder führt. ihn durch Naturſchilderungen und Charakteriſtiken von Land und Leuten belehrt, durch farbige, buntgemiſchte, abenteuerliche Handlungen ſeine Phantaſie anregend und dem Drang zum Abenteuer, der in jedem ſteckt, Genüge tun will. Ihre Ver⸗ faſſer ſind oft im wahrſten Sinne„Schriftſteller des Volkes“. Der bisher letzte dieſer großen Abenteuer der Feder iſt der nun ſchon von zwei Generationen geliebte Karl May. Ueber der großen Wirkung ſeiner Reiſe⸗ und Abenteuer⸗ Geſchichten aber hat die deutſche Leſerſchaft doch allzuſehr die großen Vorläufer„Old Shatterhands“ vergeſſen, die zu ihrer Zeit eine ähnliche Bedeutung hatten. Die größte Popularität erreichte der am 10. Mai 1816 in Hamburg geborene Friedrich Gerſtäcker, der, Sohn eines im erſten Viertel des Jahrhunderts berühmten Bühnenſän⸗ gers, nach mißlungenen Verſuchen im Kaufmannsberuf und in der Landwirtſchaft, 1837 nach Amerika auswanderte, dort nach echter Landesſitte in den verſchiedenſten, darunter abenteuerlichen Berufen ſein Glück verſuchte, die Vereinig⸗ ten Staaten in allen Richtungen durchſtreifte und nach ſei⸗ ner Rückkehr in die Heimat eine ganze Bibliothek von Reiſeſchilderungen und transatlantiſchen Romanen zu ſchreiben begann. Reiche Erfahrung verband ſich dabei mit raſch geſtaltender Phantaſie zu bunten Bildern, denen nie die echte Lebensfülle fehlt. In fünf großen Reiſen hatte Friedrich Gerſtäcker einen bedeutenden Teil der Welt kennengelernt. Dem mehrjäh⸗ rigen Jugendaufenthalt in Nordamerikg folgte 1849/52 eine Weltreiſe durch Südamerika, Kalifornien, die Sandwich⸗ und die Geſellſchaftsinſeln das ſüdöſtliche Auſtralien und Niederländiſch⸗Indien. Die dritte Reiſe, 1860, hatte zum Hauptzweck den Beſuch der deutſchen Siedlungen in Süd⸗ amerika; 1861 behrte Gerſtäcker nach eingehender Bereiſung von Panama, Ecuador, Peru, Chile. Uruauay und Braſi⸗ lien nach Deutſchland zurück. Im folgenden Jahre beglei⸗ tete er den Herzog Ernſt von Koburg⸗Gotha nach Aegypten und Abeſſinien, und 1867/68 beſuchte er auf einer aber⸗ maligen transatlautiſchen Reiſe Nordamerika, Mexiko, Ecuador, Venezuela und Weſtindien. Aus dem ſo erworbenen großen Fundus an Erfahrun⸗ gen, Beobachtungen und Kenntniſſen ſchöpfte Friedrſch Gerſtäcker nicht nur ſeine großen Romane, wie„Die Re⸗ gulatoren in Arkanſas“,„Die Flußpiraten des Miſſiſſipi“ uſw., auf ihrer Grundlage entfaltete er auch eine ausge⸗ dehnte publiziſtiſche Tätigkeit. die u. a. in der Verteidi⸗ gung der Intereſſen der deutſchen Auswanderer und An⸗ ſiedler in ſernen Ländern. 5 Als Friedrich Gerſtäcker am 31. Mai 1872 aus der Welt ging, die für ihn bunter und abenteuerreicher geweſen war als für die Mehrzahl ſeiner Zeitgenoſſen, konnte er auf ein gedrucktes Lebenswerk zurückblicken, aus dem Millio⸗ nen Leſer Freude, Belehrung u. Anregung geſchöpft hatten. dohannes Möller. —— ——————————————— * Mannheim, 30. Mai. Beginn der Verdunkelung 22.20 Uhr Ende der Verdunkelung.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Jumei Cage im Jeichen der Jugenò Einen ſchöneren Abſchluß hätte der Monat Mai nicht finden können: an ſeinen beiden letzten Tagen ſtellt ſich die deutſche Zugend zum ſportlichen Wett⸗ kampf. Junavolk und HJ. Jungmädel und BoM treten an zu Lauf, Spruna und Wurf. Damit er⸗ füllen ſie eine vaterländiſche Pflicht und den aus⸗ drücklichen Wunſch des Führers. Jungvolk und am Sonntaa ſind HJ und BdM an der Reihe. Das wird ein fröhlicher Betrieb auf allen Sportplätzen. 5 7 In Mannheim braucht man ſie tatſächlich alle. Der Der NSRs hat ſie zur Verfüauna geſtellt, und oben⸗ drein alle ſeine verfügbaren Kampfrichter. Außer⸗ dem wurden alle Einheitsführer in beſonderen Kampfrichterlehraängen ageſchult, ſo daß auch ſie wohl in der Lage ſind, ein fachmänniſches Werturteil ab⸗ zugeben. Jeder Junge und fedes Mädel hat zwar nicht den Marſchallſtab im Torniſter, aber die An⸗ wartſchaft darauf Gebietsmeiſter zu werden und da⸗ mit bei den deutſchen Jugendmeiſterſchaften in Bres⸗ lau eingreifen zu können. Sicher iſt der Ehrgeiz aller Teilnehmer auch auf dieſes Ziel gerichtet. Alle werden dieſes Ziel nicht erreichen, aber alle, ohne Ausnahme, machen mit beim Reichsſportwettkampf der Jugend. Einem Ehrendienſt entzieht ſich kein deutſcher Junge und kein deutſches Mädel. Die —— Wettkämpfe ſind umrahmt von Morgen⸗ eiern. * Ausgezeichnet mit dem Eg 2 wurde Uſſz. Erich Clemens Uhly, Mannheim⸗Waldhof, Große, Aus⸗ dauer 20. Die gleiche Auszeichnuna erhielt Gefrei⸗ ter Otto Voit, Feudenheim, Ziethenſtraße 40. un Wir wünſchen Glück. Ihr vierzigfähriges Ehe⸗ jubiläum begehen am Sonntag die Eheleute Va⸗ lentin Amelung und Philippine, geb. Kurz, Lin⸗ denhofſtraße 35. Frau Eva Katharina Kerber, geb. Berg, feiert am Sonntag im Altersheim Lin⸗ denhof ihren 85 Geburtstag. Seinen 65. Geburts⸗ tag feiert heute Herr Ferdinand Krüger, Kauf⸗ 93 L. 13, 7, ſeit vier Jahrzehnten Abonnent der u Jubilare der Arbeit. Herr Mar Meyer, kaufm. Angeſtellter, feiert am 1. Juni ſein 40jähriges und Frau Eliſabeth Freidel, geb. Lieb, Steno⸗ typiſtin, ihr 25jähriges Arbeitsjubiläum in der Firma Johaun Schreiber Mannheim. Der Reichsbund für Vogelſchutz veranſtaltet am Sonntag⸗Vormittag ſeine 5. vogelkundliche Wan⸗ derung durch den Stadtpark Ludwigshafen. reff⸗ punkt 9 Uhr Endhalteſtelle der Linie 6(Luippold⸗ hafen). Leitung: Richard Ammersbach. Blick auf Ludwigshafen KdßF⸗Sportkurſe. Brreisſportamt Kö für Männer und Frauen Leichtathletik⸗ rurſe zum Erwerb des Deutſchen Reichs⸗ und Jugendſport⸗ ahzeichens abgehalten. Die Kurſe werden regelmäßig maontags und donnerstags auf dem Shell⸗Sgortplatz hinter 7— 1 beim Kreisſport⸗ in der Bismarckſtraße oder auf dem Sportpla vor der Uebungsſtunde. 8 Kameradſchaftsabend der JG⸗Sänger. Aus Anlaß ſeines 5 50jährigen Beſtehens veranſtaltet der Geſangverein der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik heute abend im aroßen Saale des JG⸗Feierabendhauſes einen„Feſtlichen Kame⸗ radſchaſtsabend“. Damit klingen die Jubiläumsfeierlich⸗ keiten die vor kurzem mit einem durch eine Uraufführung des Wiener Komponiſten Franz Burkhart(„Ewige Scholle“) beſonders bemerkenswerten Feſtkonzert ihren Auftakt nahmen, aus. Reidelberger Querschnitt Zum Reichsſportwettkampf der Jugend, Am kommenden Sonntag wartet der NSRe in Heidelberg mit zwei Großberanſtaltungen auf. Ab vormittags 10 Uhr wird der Staffellauf„Rund um Heidelberg“ ſtattſinden. Um 11.30 Uhr erfolgt eine Abſchlußkundgebung in Gemein⸗ ſchaft mit der Hitlerjugend anläßlich der Reichsjugendwett⸗ kümpfe, Für den Nachmittag iſt eine Großveranſtaltung in derx Stadthalle mit turneriſchen Darbietungen unter der Parole„Der deutſche Sport und ſeine Vielſeitigkeit“ vor⸗ geſehen. Zum Abſchluß ſpricht Kreisleiter Seiler. Eine Achtzigjährige. Frau Lenchen Sauter Witwe in Heidelberg⸗Rohrbach vollendete am Freitag ihr 80. Le⸗ bensjahr. 0 Suueillichter aur Weinheim Beinheim, 29. Mai. Wie der Obſtgroßmarkt bekannt gibt, ſind die Anlieferungszeiten: Montags bis freitags von 7 bis 11 Uhr und von 16 bis 19 Uhr; ſamstags von 16 bis 19 Uhr; ſonntags von 8 bis 11 Uhr.— Wegen Er⸗ ledigung dringender Arbeiten bleibt die Kartenſtelle Wein⸗ heim für die Stellung von Anträgen auf die Erteilung von Bezugſcheinen für Spinnſtoffe und Schuhwaren ab Montag, 1. Juni, bis auf weiteres geſchloſſen. Carl Netzer und Otto Schimmer einheimiſche Maler, die als Hauptleute gereiften Alters an der Oſtfront ſtanden, ſind zu Beginn des Jahres 1942 hei den ſchweren Abwehrkämpfen den Heldentod ge⸗ ſtorben. Das wildgewordene Chaos des entfeſſelten Bolſchewikentums hat dieſe beiden Männer ver⸗ ſchlungen, die in einem auszeichnenden Sinne Schöpfer und Geſtalter waren, wie die umfangreiche Gedächtnisausſtellung des Mannheimer eins bezeugt. Ihre geformten und geprägten Er⸗ inungen ſowie ihre feinkultivierte Graphik und Malerei ſtempelte dieſe Männer zu Gegenpolen öſt⸗ licher Formloſigkeit und Barbarei. * arl Netzer hat vom Weſtfeldzug und vom Oſt⸗ feldzug eine Fülle von Bild⸗Dokumenten heimge⸗ bracht, die den Beſchauer in unmittelbaren Kontakt mit fernen Landſchaften, fremden Einrichtungen und Erſcheinungen bringen. Bilder aus der engeren 18 legen klar, wie ſich Carl Netzer in ruhigeren eiten um die vorwiegend graphiſch beſtimmte Feſt⸗ legung hervorragender Erſcheinungen aus der Um⸗ gebung Mannheims bemüht hat. ern wurzelt er menſchlich und auch künſtleriſch. Die —— der Räume im Weſten und Oſten er⸗ lgte begreiflicherweiſe erregter und ſtoßweiſe. Der ormarſch führte alle Tage andere Themen vor Au⸗ en, ſerne Landſchaftstypen, fremde Bauweiſen und zohnſitten, ganz andere Naturereigniſſe— und dann ja auch die Zerſtörungen des Krieges. Es ließe ſich nken, daß Carl Netzer gar nicht in erſter Linie an gedacht hat,„Werke“ zu ſchaffen, daß es ihm mehr darauf ankam, einem andern„durch feinſte, euchtendſte Züge verſäumte Gegenwarten zu er, etzen“, wie Caroſſa im„Rumäniſchen Tagebuch ſchrieb. Wie unmittelbare Niederſchriften leſen ſich 99* Fungmädel meſſen ihre Kräfte heute, am Samstag, und ſelbſt im Frontbereich iſt der Bedarf an Am nächſten Montag werden vom Kunſtver⸗ In dieſen Bil⸗ Spinnstoff bleibt Spinnstoff! Von ihnen ſprach früher kein Menſch. Alte Kleider verſchenkte man, wenn man ſie überhaupt noch des Verſchenkens würdig hielt, alte Lumpen— und neue— wanderten in den ausdrücklich ſo ge⸗ nannten Lumvenſack, und von da zum Althändler. Das geſchah ganz ſtillſchweigend. Der Krieg, der aroße Umwerter aller Werte, hat das arundlegend geändert. Alte Kleider ſind Dinge von Belana ge⸗ worden, Lumyen desgleichen. Uebrigens tragen Lumpen zum Zeichen des neu erworbenen Glanzes die Bezeichnung Spinnſtoffe. Was ja auch vollkommen in Ordnung iſt. Alte Kleider und Spinnſtoffe. Für die Zeit vom 1. bis 15. Juni ſind ſie ſogar in den Mittelpunkt des öffentlichen Intereſſes gerückt. Sie bilden die Vor⸗ ausſetzung, ſind die Kampfmittel, eine gewaltige Schlacht ſieareich zu ſchlagen! Eine aroße Reichs⸗ ſammlung wird angeſetzt, die Werbetrommeln aller Kaliber ſorgen dafür, daß keiner die Forderuna der Stunde überhöre. Die letzte Spinnſtoff⸗ 72 00 3*— deα” e raasst · Alclalecer- 4n¹ ĩαste lun 19⁴² BEESCHEINHGUNG 888 L e, Kael ſl. Len L apendete zut Altklelder- und Spinnstoffsommluna im Krieoslehr 1942 MANNER-OSERNKCLEoοe FRAUEN-OSERCTEoUn Msatel — Anοe kleider— Köcke —— Jocken—4 tlöte Mäatel—— Kittel — Westen—— Mötzen + Biusen— Schücxen — Hosen Sonstiges locken Sonstices AlTSPHMVSTOffk: 3 Berlin, Junl 1942 Aluee. Der hevollmöchtigte Vertreter des keichabe· auftragten det NSDAb. für Altmatetialerfassuno ſammluna war ein imponierender Er⸗ folg. Gerade in Mannheim. Hochgeſpannte Erwartungen wurden haushoch übertroffen. Die Mannheimer Haushaltungen ſpuckten gewaltige Mengen aus. So war es bei der letzten Spinnſtoff⸗ ſammlung. und ſo muß es auch jetzt wieder ſein. Noch iſt manches in Schränken und Käſten verſtaut, 8 von den Myotten beachtet wird. Heraus da⸗ mi In den Rüſtunasbetrieben, in der Fandwirtſchaft * beitskleidung ungeheuer. Die Männer und Frauen die hier eingeſetzt ſind. brauchen Kleider, die müſſen zupacken und dürfen weder ſich noch ihre Bekleidung ſchonen. Und ſie gucken gar nicht auf Eleganz wäh⸗ rend der Arbeit. Darum heraus mit den alten Ceistige Nułrũstung recht. Wir spenden und verhelfen der neuen Sammelaktion zu einem großen Erfolg Kleidern. Wie ſie ausſehen iſt ganz einerlei. Sie brauchen nicht einmal unbedinat ſauber zu ſein, An⸗ züge, Jacken, Joppen, Weſten, Hoſen. Mäntel, Kopf⸗ bedeckungen— die natürlich auch— Kleider, Blu⸗ ſen. Röcke, Frauenmäntel. Kittel und Schürzen, her anit den Sachen. Was noch kleidet, iſt recht und zweckmäßig. Keine Ausrede, erſt nachſchauen, und keine falſche Scham. Was mit dem beſten Willen nicht mehr als Kleidungsſtück benutzt werden kann, hat immer noch ſeinen Wert als Spinnſtoff, und als Spinnſtoff iſt jeder alten Lappen, ieder Fadenreſt Spinnſtoffbleibt Spinnſtoff. Unſere Induſtrie ſorgt dafür, daß ſelbſt die ſchäbigen Reſte 70 0 Putztuchs wieder zu neuem Leben erweckt wer⸗ en. Die Handzettel, auf denen alles Wiſſens⸗ werte ſteht, dürften bereits in den Haushaltungen ſein. Plakate künden bereits von der Aktion. Augen auf, Herzen auf, Schränke und Truhen aufl Am beſten iſt es, die Altkleider und Spinnſtoffe beim jeweiligen Hausleiter abzugeben. Es iſt aber nicht ſchlechter, ſie ſelbſt zu den Annahmeſtellen zu brin⸗ gen. Wer dazu keine Gelegenheit hat, der verſtän⸗ diat den nächſten Blockleiter, damit der das Abholen veranlaßt. Es bleibt nichts liegen und wird nichts verſchmäht. Die Annahmeſtellen und Annahmezeiten der Landortsaruppen werden örtlich bekanntaegeben, für die Stadtortsaruppen bringen wir eine genaue Ueberſicht: Almenhof: Neckarauer Straße 243, 16 bis A Athr täglich. Bismarckplatz: Thoräckerſtraße 10, 16 bis 21 Uhr täglich. Deutſches Eck: T 5, 12, 16 bis 21 Uhr täglich. Erlenhof: Erlenſtraße 40, 16 bis 21 Uhr. Feudenheim⸗Oſt: Feudenheimſchule, Zimmer 1, 16 bis 21 Uhr täglich. Feudenheim⸗Weſt: Hauptſtraße 150, 16 bis 2 Uhr täglich. Friedrichsfelb: Neudorſer Straße, Fungmädelheim, 15 bis 19 Uhr täglich. Friedrich⸗Liſt⸗Schule, O 6, 13 bis 20 Uhr Friedrichspark: täglich. Horſt⸗Weſſel⸗Platz: Mollſtraße 45a, 16 bis 21 Uhr täglich. Humboldt: Neckarſchule, 15 bis 21 Uhr täglich. Jungbuſch: J 1, 14, 15 bis 21 Uhr täglich. Käſertal⸗Rord: Mannheimer Straße 17, 16 bis 21 Uhr tägl ich. Käferkal⸗Süd: Rüdesheimer Straße 44, 16 bis 21 Uhr täglich. Lindenhof: Tunnelſtraße 2, 16 bis 2 Uhr täglich. Neckarau⸗Nord: Luiſenſtraße 46, 16 bis 21 Uhr täglich. Neckarau⸗Süd: Schmiedgaſſe 14, 16 bis 21 Uhr tüglich. Neckarſpitze: Luiſenring 22, 16 bis 21 Uhr täglich. Neckarſtadt⸗Oſt: Ecke Kobellſtraße 25— Lenauſtraße 14, 17 bis 20 Uhr täglich. Herbert⸗Norkus⸗Schule, 15 bis 21 Uhr äg lich. Neuoſtheim: Dürerſtraße 2, 16 bis 21 Uhr täglich. Plankenhof: P 7, 7a, 16 bis 20 Uhr täglich. Platz des 50. Januar: Friedrichsfelder Straße 28, 16 bis 21 Uhr täglich. Rheinau: Relaisſtraße 144, 15 bis 21 Uhr täglich. Rheintor: F 5, 1, 16 bis 21 Uhr täglich. Sandhofen: Ausgaſſe 8, 16 bis 21 Uhr täglich. Schlachthof: Schlachthoſſtraße 12, 16 bis 21 Uhr täglich. Seckenheim: Rathaus, 16 bis 21 Uhr täglich. Strohmarkt: M 6, 12, 15 bis 2 Uthr täglich. Waldhof: Sanoſtraße 15, 16 bis 21 Uhr täglich. Walbpark: Walöparkſtraße 27, 16 bis 21 Uhr täalich. Wallſtadt: Gemeindeſekretariat, 16 bis 2u Uhr täglich. Waſſerturm: Tullaſtraße 10, 16 bis 21 Uhr täglich. Wohlgelegen: Käfertaler Straße 162, 16 bis 21 Uhr täglich. Iſt ietzt alles klar? Dann kann die Schlacht be⸗ ginnen. Gerade im Heimatfrontabſchnitt Mann⸗ heim erwarten wir einen gewaltigen Sieg.—tt. Die Aufgaben der Volksbücherei im Kriege Es aibt kein Lebensgebiet, das ſich den Wirkungen des Krieges verſchließen oder entziehen könnte. Ein jedes wird von ihm ergriffen und verwandelt. Auch das Kulturleben ſteht unter den Blitzen des ge⸗ waltigen Aufruhrs. Zu den Einrichtungen, durch die die Kultur von ihrer Lebensmacht Zeugnis aibt, gehört die Volksbücherei. Wer ihre Entwick⸗ lung verfolat, kann wie in einem Spiegel die Wand⸗ lungen des Volkes der letzten Jahrzehnte erkennen und nun auch die. die der Krieg verurſacht. 8 „Die Volksbücherei iſt unter den kulturellen Ein⸗ richtungen des Staates und der Gemeinden lange Zeit wenig beachtet und ernſt genommen worden. Aber das beruht z. T. auf dem bekannten Genera⸗ tionsproblem, das alle Jüngeren, die in den Kreis Aelterer treten, erleben, z. T. natürlich auch be⸗ gründet durch die erſten Entwicklungsiahre, da ihre Kulturarbeit mehr Wohlfahrtsarbeit war. Nun, die Meinuna hat ſich geändert, nicht zuletzt dͤurch den Ernſt der neuen Aufgaben und die überzeugenden Erfolge. Mit der inhaltlichen und oraaniſatoriſchen Neuordnung der Volksbücherei, die mit den Erfor⸗ derniſſen der nationalſozialiſtiſchen Volks⸗ und Staatsauffaſſung in Einklang gebpacht wurde, iſt ſie zu einem mächtigen Faktor deutſcher Kul⸗ turarbeit geworden. Sie wird von der Ge⸗ meinde getragen. vom Staate geregelt und von der Partei gefördert. Was lange der Wunſch der alten Volksbibliothek aus der liberalen Bildungsära war, eine Bücherei des Volkes zu ſein, iſt verwirk⸗ licht worden. Für die alte Bücherei war die Erfül⸗ lung unmöglich, weil der innere Aufbau und die ſelbſt geſteckte Aufgabe ſie nie erlaubte. Erſt mußte begriffen und erlebt werden was Volk heißt, was Volk als Wirklichkeit iſt. Dann war es leicht, die Landschaften des Krieges aus West und Ost Carl-MNetzer- und Otto-Schimmer-Gedächinisausstellung im MHannheimer Kunstverein dieſe Blätter aus dem fremdartigen Oſten, deren Züge unter dem Impuls der Bewältigung ergrei⸗ fend zu vibrieren ſcheinen. Das Werk Otto Schimmers, ſo wie es die Ge⸗ dächtnisausſtellung vor uns ausbreitet, ruht gleich⸗ ſam auf breiteren Fundamenten. Von allen Fahrten in die Heimat brachte Schimmer reiche maleriſche Beute mit. Dem Leſer des Lönsſchen„Werwolfs“ verdichten ſich Situationen zu anſchaulichen Bildern von hohem Stimmungsgehalt. Stilleben, mit Geige und Beethovenmaske oder mit Büchern und Toten⸗ kopf, trachten nach dem Sinnbild. Die Kriegsereig⸗ niſſe brechen in dieſe romantiſch überhauchte Werk⸗ welt, die auch ein ſtarkes gedenkliches Bauelement umfaßt, wie nicht zuletzt gerade die ſinnbildhaften Stilleben dartaten. Die Kriegsereigniſſe wirkten ſich bei Schimmer nicht allein als Bereicherung des Horizonts, ſondern auch als Aufforderung zu größ⸗ ter gegenſtändlicher Treue aus. Dennoch falſch, in dem großen Panorama„Chemin des Da⸗ mes“ oder in der Darſtellung eines gebrochenen Panzerwerkes über der unbeſtechlichen Genauigkeit des Beobachteten die vergeiſtigte Sprache des zum Symbol erhobenen Bildgegenſtands nicht zu be⸗ merken, Der den letzten Reſt von Roman⸗ tik ausgelöſcht. ie Landſchaft des Krieges ſtellt ſich mit einer Mächtigkeit eigenen Gepräges dar, wie wir ſie in ſolchen Bildern und in der Proſa Ernſt Jüngers— porerſt noch etwas ſcheu und nicht ohne Beklemmung— bewundern. Es iſt eine an vielen Einzelheiten reiche Ernte, die aus dem nunmehr abgeſchloſſenen Lebenswerk der beiden gefallenen Mannheimer Maler darge⸗ boten werden konnte. 788 Dr. F. W. Koch. wäre es. Buchverleihanſtalt für minderbemittelte und geiſtia bedürftige Volksgenoſſen abzubrechen und eine Bü⸗ cherei aufzubauen die ſich an alle Volksgenoſ⸗ ſen wendet, die Buch und Volk als Wirklichkeit faßt, und die das Ziel verfolgt, endlich die Kluft zwiſchen Bildung und Leben zu ſchließen. Was politiſch und ſtaatlich gelungen war, die Einheit zu ſchaffen, mußte auch im Geiſtigen gelingen. Die Volksbücherei ſtellte ſich in den Dienſt des Lebens und vertrat die Pflege des„lebensbezogenen völkiſchen Erbes“. Es geht ihr nicht um die Vermittlung eines autonomen und abſtrakten Bildungsautes, vielmehr erſtrebt ſie eine Bildung, die die echten und einfachen Werte des volklichen und perſönlichen Lebens wirklich fördert. Bildung in dieſem Sinne iſt auf das Volk hin aus⸗ gerichtet. In ihr iſt auch der Satz Lagardes aufgehoben. daß nur der gebildet iſt,„wer in ſei⸗ nem Vaterland und über die für dies Vaterland bedeutſamen Tatſachen der Natur und der Geſchichte, ſoweit ſie ihn in ſeinem Stand und Beruf etwas an⸗ gehen, Beſcheid weiß“. Es iſt klar, daß die Volksbücherei für eine ſo umfaſſende Erziehungs⸗ und Bildunasarbeit einen lebendigen, d. h. dauernd einſetzbaren und vielſeitigen Inhalt braucht. Das vielgeſtaltige Kulturſchaffen des deutſchen Volkes aber erlaubt auch überreich zu ſchöpfen. Die immer ſtärker werdenden Spannungen im zwiſchenſtaatlichen Leben der Völker vor dem ſchwe⸗ ren Spätſommer 1939 fanden bereits in der Volks⸗ bücherei ihren Niederſchlag. Sie begann, indem ſie der ſtaatlichen Kulturpolitik folgte, das in einer militäriſchen Aufrüſtung begriffene Volk auch geiſtig aufzurüſten. Damals kam für die Bücherei das Wort Arſenal auf. Mit Recht, denn in Geſtalt der Bücher waren ihr ungeheure Mittel weltanſchau⸗ licher und kultureller Stärkung und Sicherung ge⸗ geben. Als dann der Krieg ausbrach, war das Frag⸗ würdige von der Weiterarbeit der Volksbücherei ſchnell genommen. Erſt recht, wenn es um das Sein der Nation, um die völkiſche Exiſtenz und um die Erhaltung unſerer geiſtigen Volkskultur geht, erſt recht haben dann die Künſte und die Kultur⸗ arbeit nicht zu ſchweigen und in den Schatten zu treten.„Wer den Geiſt verrät, verrät ſein Volk“ warnte und mahnte jüngſt erſt Kolben⸗ heyer. So lebensnotwendig jede Aeußerung des deutſchen Geiſteslebens iſt, ſo notwendig iſt gerade jetzt die Arbeit der Volksbücherei. Durch einen Reichsminiſtererlaß wurde ihre Offenhaltung dann auch als unerläßlich gefordert. Schon der alte Aufgabenkreis der Volksbücherei war gewaltig. Beſtimmt wurde er insbeſondere von drei vordringlichen Aufgaben: erſtens der Mitarbeit an einer politiſchen Willensbildung, zweitens der geiſtig⸗ſeeliſchen Stärkung des Volkes, der Pflege der Gemütskräfte durch Vermittluna des ſchöngeiſti⸗ gen Schrifttums, und drittens der Förderung des fachlichen Wiſſens ſowie einer brauchbaren Lebens⸗ hilfe. Der Beſtand an ſchöner Literatur iſt für die volkstümliche Bücherei mit der wichtigſte, dieſer vor allem iſt in den Mittelpunkt der Büchereiarbeit ge⸗ ſtellt. Die Volksbücheret iſt zeitnahe Bücherei, ſie wirkt in der Zeit für den Zeitgenoſſen. Das bringt natürlich eine gewiſſe Abhängigkeit von der wandel⸗ baren Zeit mit ſich, die ſich dann auch im Beſtand ſpiegelt. Wenn auch das volk⸗ und zeitnahe Schrift⸗ tum in erſter Linie gepflegt wird, wobei nur das wichtigſte und beſte, aber auch ſchlichte und einfache Schriftgut, ſofern es nur lebensfördernd und tüch⸗ tig iſt, aufgenommen wird, ſo gilt das beſondere Augenmerk der Erſchließung des großen geiſtigen Erbes vergangener Zeiten, insbeſon⸗ dere der Erzähler Goethe, Kleiſt, Eichendorff, Stif⸗ ter, Keller, Raabe und Fontane. Wir können heute weniger denn je der Lebenswerte einer großen Dich⸗ tung entraten. Sie ſchafft Beruhigung und Troſt. Die Wunden, die die Zeit ſchlägt, verſucht ſie zu —* heilen. Nach Herders Wort liegt in ieder Dichtung heilende Kraft. Sie erzeugt innere Ruhe, gibt Frie⸗ den und Stärke, die Tragik des menſchlichen Da⸗ ſeins zu ſehen und das Schickſal„mit offenen Au⸗ gen“ auf ſich zu nehmen. Wenn ſie Höchſtes ausſagt, wie bei Goethe, Hölderlin oder Stifter, kann ſie auch Bindung zwiſchen Menſchheit und Gottheit ſein,„denn ſie birgt das Göttliche im Gewande des Reizes“. Neben dieſen eigentlichen Aufgaben der Volks⸗ bücherei, die gerade heute durch ihre ſeeliſch⸗geiſtige Wirkunaskraft von eminenter Bedeutuna ſind, treten eine Reihe neuer. So iſt die Volksbücherei zu einem Stützvunkt der ſtaatlichen Aufklärung, einem unentbehr⸗ lichen Hilfsmittel für die Durchſetzung der nationalen Ziele geworden. Sie hat die Auf⸗ klärung des Tages zu ergänzen und das Volk innerlich zu wappuen. Schon aus dem Willen der Selbſtbehauptung heraus muß ſich das Volk über die Fragen im klaren ſein, deren Löſung unſer aller Schickſal iſt. Die Volksbücherei hat das zu vertiefen, was durch das geſprochene Wort zum Bewußtſein gebracht wurde, ſie hat den Einſatz von Büchern zu fördern, die über die Abſichten unſerer Geaner aufklären und die den Krieasverlauf und die eigenen Krieasmaß⸗ nahmen ſchildern. Bücherliſten, Kataloge. Beratung in der Ausleihe, Werbuna uſw. unterſtützen die poli⸗ tiſche Aufklärungsarbeit. Buch und Schwert, beides gehört in dem heus tigen Kampfe zuſammen. Die Siege des Schwertes haben dem deutſchen Buche, dem Künder deutſchen Weſens und Charakters, ein ungeheures Feld erkämpft. Angewachſen iſt damit aber auch die Notwendigkeit der gei⸗ ſtigen Wehrbetreuung. In der aroßen, alljährlich ſtattfindenden Bücherſamm⸗ luna der Soldaten zeiat ſich die innige Verbunden⸗ heit zwiſchen Front und Heimat. Die Helfer aus der Partei und ihren Gliederungen ſammeln die Bücher und häufen ſie zu Tauſenden in den zentralen Sam⸗ melſtellen. Die Bibliothekare der Volksbücherei haben ſich aleich denen des Reiches dem aroßen Betreuunas⸗ werk zur Verfügunag geſtellt und ſichten und ordnen die Bücher nach beſtimmten Geſichtspunkten. Die Sich⸗ tunasarbeit verlangt ein beſonderes Maß an Einſicht und Hingebung, aber auch an phyſiſcher Kraft. Doch ſollen unſere Soldaten, auf denen die größere Laſt des entſcheidenden Kampfes liegt, nur das aute und das für ſie geeianete Buch erhalten. Wenn die Spen⸗ den auch noch ſo reich ausfallen und noch ſo ſehr ein auter Wille aufgebracht wird, das Beſte zu geben, es finden ſich immer wieder Bücher darunter, die gäng⸗ lich ungeeianet ſind und ausgeſchieden werden müſ⸗ ſen. Die geſichteten und geordneten Bücher werden im Hundertſatz in Kiſten verpackt. Jede Kiſte ailt als Grundſtock einer Soldatenbücherei. Von überall her werden ſie angefordert, von Einbeiten im Oſten, der Atlantik⸗Küſte, von Kompanien in Norwegen oder der libyſchen Wüſte. Die Zentralſammelſtelle der Bücherſammluna hat ihren Sitz in Berlin. Sie ent⸗ ſcheidet nach Prüfung der Liſten, von wo aus und wieviele Bücher zum Verſand kommen. Der Dan der Soldaten iſt übergroß. Immer wird geſagt, wie ſehr die Bücher 5— wie ſehr ſie Brük⸗ ken zur Heimat und ihrem Leben waren. Eine weitere wichtige Aufgabe fielen den Volks⸗ büchereien mit der Einrichtung und Betrenung von Lazarettbüchereien u. In Mannheim war auf Grund eines Erlaſſes November 1939 die Bibliothek des Städt. Kran⸗ kenhauſes von der Volksbücherei übernommen wor⸗ den. Der angetroffene Beſtand wurde aeſichtet und neu geordnet, die größten Lücken durch neue Bücher eſchloſſen. Um die Größe des Beſtandes zu er⸗ höhen, gab die Bolksbücherei aus ihren Beſtänden eine größere Anzahl Bücher ab. Die Krankenhaus⸗ bücherei wurde ſofort auch den verwundeten Sol⸗ daten zur Verfügung geſtellt. Bei den Neuanſchaf⸗ fungen wurde gerade auf ſie, die treueſten und zahl⸗ reichſten Leſer der Bücherei, Rückſicht genommen. Auswahl und Einſatz der Bücher in einem Lazarett und Krankenhaus gehört wohl zu den ſchwierigſten Arbeiten der Bibliothekarinnen. Ein ungeheures Maß an Einfühlungsvermögen und Verſtändnis für die Lage des anderen iſt unerläßliche Vorausſetzung. Es handelt ſich bei der Ausleihe an Kranke nie nur darum, durch das Buch Langeweile zu vertreiben, ſondern durch ſeine pſychiſche Einwirkung die Ge⸗ neſung zu fördern. Die Bücherei im Städt. Kran⸗ kenhaus wird in ſteigendem Maße von den Patien⸗ auch von den Schweſtern und Aerzten be⸗ ucht. Von jeher gehörte die Pflege des Jugendſchrift⸗ tums und die Buchausleihe an Jugendliche zu den weſentlichen Arbeiten der Volksbücherei. Dieſe bringt ſie in eine enge Verbindung zur Schule, die ſich ebenſo der großen Bedentung des ugendbucheg in der Erziehung bewußt iſt. In er Jugendbücherei gewinnt der Jugendliche ein vertrautes Verhältnig zum Buche, die Volks⸗ bücherei in ihm den künftigen Leſer. „Das Leſen in der Jugendbücherei führt anderer⸗ ſeits auch zu einer Stärkung der Erziehungsgrund⸗ lage der Schule. Beſonders deutlich wird dies in der kleineren Gemeinde, wie etwa die in Schönau ein Beiſpiel gibt. Doch war es erſt der Krieg, der die Mannheimer Jugendbüchereiarbeit weſentlich erwei⸗ terte, ihr überhaupt erſt den Aufſchwung und durch die Errichtung von ſechs neuen Jugendbüchereien die Vorausſetzung dazu gab. Für den Aufban neuer Ju⸗ gendbüchereien ſprach vor allem die Exwägung, den Jugendlichen, deren Väter im Kelde ſtehen und deren Mütter in der Wirtſchaft tätig ſind, im Rahmen der kommunalen Jugendpflege eine geiſtige Betreuung angedeihen zu laſſen. Der Herr Oberbürgermeiſter, der dieſe Aufgabe in ihrer ganzen Tragweite er⸗ kannte, ſetzte ſich in weiteſtem Maße für ihre Ver⸗ wirklichung ein. Im Stadtinnern und in den Vor⸗ orten ſind bis jetzt acht Jugendbüchereien aufgebaut worden, die erſolgreich arbeiten und die die von der Volksbücherei geſehene Notwendigkeit ihrer Einrich⸗ tung glänzend rechtfertigen. Die geſamte Jugend⸗ büchereiarbeit iſt heute ganz darauf abgeſtellt, die Jugend mit all ihrer friſchen Kraft an dem geiſtigen und ſeeliſchen, aber auch wehrhaften Aufbruch der deutſchen Nation teilnehmen zu laſſen. Aehnlich wie. in der Erwachſenenausleihe ſteht in der Jugendaus⸗ leihe als zentraler Gedanke der Krieg mit ſeinen poli⸗ tiſchen Auswirkungen ſowie das heldiſche Geſchehen an den Fronten. Die Jugend wird dadurch ſtändig an 5 großen und verpflichtenden Aufgaben er⸗ innert. Die kurz umriſſene Aufgabenfülle zeigt zur Ge⸗ nüge ihre große Bedeutung. Sie iſt ihr unter dem Zeichen des Nationalſozialismus erſt zugenommen, der ſie zur Mitarbeit an der Sicherung der geiſtig⸗ ſeeliſchen Grundlage unſeres völkiſchen Lebens ver⸗ pflichtete. Der Krieg hat ihre Aufgaben erweitert, und er hat es deutlich gemacht, wie ſehr im heutigen Kampfe das Buch eine Waffe iſt. ſſe St. Bili weablig a* Standkonzert auf dem Marktplatz. Am Sonn⸗ tag, dem 31. Mai. ſpielt von 11·30 bis 12.30 Uhr, auf dem Marktplatz der Muſikzug der Standarte 80, unter Leitung von Muſikzugführer A. Wahl. Rundiunk-Programm-Aenderung Die Richard⸗Strauß⸗Sendung am Sonnta landſender 20.15 bis 21.00 Uhr) und die Liſzt⸗Sen 9 Montag(deutſchlandſender 20.15 bis 21.00 Ahr) werden ünter⸗ einander ausgetauſcht. 5 (Deutſch⸗ ung am Reichssportwettkampf ein leistungskampf der lugend „Es iſt mein Wille, daß die geſamte deutſche Jugend ſich einmal im Jahr einer großen ſportlichen Leiſtungs⸗ prüfung unterzieht und mit dieſer vor der ganzen Nation Zeugnis ablegt von der Kraft und Unbeſiegbarkeit des Volkstums!“ Dieſes Wort des Führers ſteht den jährlichen Mann⸗ ſchaftsmehrkämpfen innerhalb der Fähnlein des Jung⸗ volks, der Gefolgſchaften der Hitlerjugend, der Jung⸗ mädelgruppen und Mädelgruppen des BDM und der Gruppen des BDM⸗Werks„Glaube und Schönheit“ voran, iſt der deutſchen Jugend Verpflichtung und Anſporn. Innerhalb der genannten Einheiten kämpfen die kleinſten Gemeinſchaften geſchloſſen um den Sieg. Die beſte Jungen⸗ ſchaft, Kameradſchaft, Jungmädelſchaft oder Mädelſchaft wird hier ermittelt. Gewertet werden die Leiſtungen der zehn Beſten. Wer möchte nicht zu dieſen zählen und ſomit teilhaben an dem Sieg ſeiner Einheit! Niemand ſchließt ſich aus, denn es geht ja nicht um ſportliche Spitzen⸗ leiſtungen, auch die ſportlich weniger Begabten können für ihre Einheit„Punkte ſammeln“. Nur das„Wir“ gilt — Unſere Jungenſchaft war die beſte“ heißt es nach Ab⸗ ſchluß der Kämpfe, die mit der gleichen Freude und Be⸗ geiſterung durchgeführt werden, wie die großen, repräſen⸗ tativen Sportveranſtaltungen. Und wie verſtehen es die Jungen und Mädel bei ihren Eltern und Freunden das Intereſſe zu wecken für„ihr Sportfeſt“. Alle müſſen mit und ſollen durch ihr Daſein anſpornen, wenn die Jungen und Mädel in Lauf, Sperung und Wurf ihr beſtes geben. Ein Rahmenprogramm, in das unter anderem auch bodenſtändige Spiele eingeſchaltet ſind, ſorgt außerdem noch für vergnügliche Unterhaltung, ſo daß der Ernſt des ſportlichen Wettkompfes in Frohſinn und ungebundener, geſunder Fröhlichkeit endet. jahres iſt ein Zeichen dafür, wie der Reichsſportwettkampf ſich auch das letzte Dorf erobert hat, waren es doch ſchon in dieſem Jahr ſieben Millionen Jungen und Mädel im Reich, die ſich dieſem Leiſtungswettbewerb unterwarfen. Das Kriegsgeſchehen konnte die Kämpfe nicht weſentlich einſchränken, wenn auch in einzelnen Gebieten durch be⸗ ſonders gelagerte Schwierigkeiten eine Durchführung in ſo großem Rahmen nicht möglich war. Baden und Elſaß wieſen ſchon im letzten Jahr eine durchaus gute Beteiligung auf, die aber in dieſem Johr noch weſentlich größer ſein wird, beſonders im Elſaß, wo die Organiſation der deutſchſtämmigen Jugend erſt in langer und mühevoller Arbeit abgeſchloſſen werden mußte, ehe eine ſo großzügige und alle Juendlichen erfaſſende Maßnahme zu voller Auswirkung kommen konnte. Für unſere Jungen und Mädel zu beiden Seiten des Rheines werden der Samstag und Sonntag Tage der Bewährung werden— der Bewährung auf dem Gebiet der ſportlichen Leiſtung und in der Mannſchaftsdiſziplin. Sie wollen beweiſen, daß ſie als Jugend des Führers, getreu ihrem Namen„Hitlerjugend“, zu kämpfen verſtehen. Großkkampf an den Brauereien Am Sonntag, 31. Mai, ſtehen auf dem VfR⸗Platz an den Brauereien intereſſante Kämpfe zum Austrag. Um 13.30 Uhr treten ſich der Jugendmeiſſer von Baden(Bann 171 zannheim) und der Jugendmeiſter von Elſaß(Straßburg) gegenüber. Im Zuge der deutſchen Jugendmeiſterſchaften kämpfen dieſe beiden Mannſchaften um die Entſcheidung, nachdem das Vorſpiel in Straßburg:1 geendet hat und dabei Leiſtungen gezeigt wurden, die die Straßburger Sportanhänger begeiſterten. Im Anſchluß an dieſen Jugendkampf tragen der BſR Mannheim und Sy Waldhof das noch ausſtehende Rück⸗ ſpiel aus. Beide Vereine werden— wie dies bei ſolchen Treffen üblich iſt— die ſtärkſte zur Verfügung ſtehende Mannſchaft ins Feld ſtellen. Das ewig junge und das Mannheimer Sportpublikum immer wieder begeiſternde Zuſammentrefſen der beiden großen Gegner wird auch die⸗ ſes mal wieder allgemeinem Intereſſe begegnen. Mannheim und Straßburg kämpfen um die Entscheidung im Hl-Fusball Durch die Eiſiſchaltung des HJ⸗Meiſters von Elſaß⸗ Lothringen, des Bann 738 Straßburg, in die Schlußrunden er H⸗Gebietsmeiſterſchaft haben dieſe Spiele ein beſon⸗ deres Gepräge erhalten, weshalb das Rückſpiel Mannheim — Straßbura am Sonntagmittag 13.30 Uhr auf dem BfR⸗ Platz einem erhöhten Intereſſe begegnet. Bereits im erſten Stichkampf vor 14 Tagen auf dem Tivoli⸗Stadion in Straßburg haben ſich die beiden ſpiel⸗ ſtarken Bannbeſtmannſchaſten ein ſcharſes Rennen aelie⸗ fert, das mit dem gezeitigten Unentſchieden 111 den beider⸗ ſeitigen Leiſtungen Rechnung trug. Der unbeſchwerten und angriffsfreudigen Spielweiſe der Elſäſſer begegneten die Mannheimer mit einer techniſch aut gepaukten Arbeit, ſodaß ſich das Ganze zu einer recht reigvollen Partie ge⸗ ſtaltete, obwohl die Mannheimer dabei nicht ihr beſtes Kön⸗ nen erreichten. Während man hinten in der Deckuna und auch in der Läuferreihe wieder ziemlich auf Draht war, gab es im Angriff doch wieder einige ſchwache Punkte, die eine zugkräftigere Spielanlage hemmten. In der richtigen Erkenntnis, daß die Stürmerreihe mehr Durchſchlagskvaft aufbringen muß, um gegen eine Mann⸗ vom Schlage der Straßburger erfolgveiche Ausſichten Iu haben, wird der Angriff der Mannheimer nochmals ge⸗ n Mittelſtürmer Haas⸗Hockenheim bei der Auſſtellung Be⸗ rückſichtigung findet, oder ob der Rheinauer Ehmann auf Roman von ERIKA LEFFIL ER Fuclit I de Vexcdlammnis SSS Es iſt anſtrengend heute. Das Meer wehrt ſich und will ihn immer wieder gegen das Land hin werfen. Aber kraftvoll und ruhig kraulend kommt er doch vorwärts. Schwimmen hat er als Junge von ſieben Jahren ſchon gekonnt. Jene Müdigkeit der Seele, die ihn allem Lärm, allen Menſchen mit wenigen Ausnahmen aus dem Wege gehen läßt, geht in ſeinem Willen das widerſpenſtige Element zu beſiegen und ſich dienſtbar zu machen, unter. Der rote Fleck wird allmählich größer. Es iſt doch keine Boje, denkt er, ſich ein wenig hebend. Die nächſte Welle wirſt ihm Waſſer in die Augen. Er kann eine Weile lang nichts ſehen. Dann erkennt er aus einem tiefen Tal hinauf⸗ geſchleudert, den Holzſtock mit dem Fähnchen, der das Vorhandenſein einer Boje garantiert und da⸗ neben eine menſchliche Geſtalt in brennend⸗rotem Trikot, die ſeitlich auf dem Waſſer liegt. Ihr Kopf, von einer ſchwarzen Kappe bedeckt, iſt leicht an⸗ gehoben. Peter Arnims Herz ſchlägt ſtark. Dort hält ſich jemand an der Boje über Waſſer. Iſt hinausgeſchwommen und kann nicht mehr zurück Er wühlt ſich mit Macht vorwärts. „Hallo!“ ruft er dabei. Die Geſtalt rührt ſich nicht. Sie hat ihn wohl nicht gehört, denn das Rauſchen trägt keine Menſchenſtimme. Iſt es ein Mann? Eine Sicher eine Frau, denn welcher Mann trüge ein ſo auffallend rotes Badetrikot?... So etwas iſt wohl bei Frauen möglich. Bei Männern wäre es affigl. Der Staatsanwalt braucht noch zehn mächtige Schwimmſtöße, dann weiß er, daß dort ein zartes 6 junges Mädchen auf dem Meer liegt. Sie hat die Augen geſchloſſen, iſt womöglich ſchon ohnmächtig, und die Hände, die um den Holzſchaft der Boſe ge⸗ klammert ſind, können jeden Augenblick nachlaſſen. * 2 Die ſtarke Beteiligungsziffer des letzten Vorkriegs⸗ dert werden. Dabei ſteht es noch nicht feſt, ob der zähe zut weit ringsum iſt ſtark. Ueber dieſes Orcheſter hinweg einem Verbinderpoſten auftauchen wird. Ein letzter Schliff am heutigen Nachmittag wird dieſe Frage klären. Jedenfalls wird das Entſcheidungsſpiel Mannheim— Straßburg ſicher eine reizvolle Ouvertüre zu dem alten Schlager BfR— Waldhof werden. in Frankfurt und Stuttgart Zweite Vorrunde zur deutſchen Handball⸗Meiſterſchaft Die Kämpfe um die deutſche Handballmeiſterſchaft der Männer werden am Sonntag mit den acht Begegnungen der zweiten Vorrunde fortgeſetzt, an denen die Sieger der erſten Vorrunde und die ſpielfrei geweſenen Gaumeiſter beteiligt ind. Es ſpielen: Ordnungspolizei Frankfurt— S Waldhof 4⸗Stuttgart— TWMilbertshofen Truppſche T Eſſen— Ordnungspol. Hamburg Tura Gröpelingen— MS Hindenburg Minden Ordnungspolizei Magdeburg— LS Wurzen Ordnungspolizei Berlin— LSW Heiligenbeil LSWReinecke Brieg— Ordnungspolizei Wien Ordnungspol. Litzmannſtadt— Oſtbahn Krakau Das ſind acht reizvolle Paarungen und man darf ge⸗ ſpannt ſein, wer ſich von dieſen 16 Meiſtermannſchaften einen Platz unter den„letzten Acht“ erkämpfen wird. Die vier noch im Wettbewerb ſtehenden ſüddeutſchen Gaumeiſter ſind unter ſich. In Frankfurt a. M. kommt es auf dem Platz der Adlerwerke zur Begegnung Aauiee der Ord⸗ nungspolizei Frankfurt und dem S Mannheim⸗Waldhof, den Meiſtern von Heſſen⸗Naſſau und Baden. Der größte Ruf geht zweifellos den Waldhöſern voraus, die im letzten Jahrzehnt ſtets an den Endſpielen beteiligt waxen, wieder⸗ holt bis ins Enoſpiel vordrangen und einmal auch die Meiſterwürde errangen. Da die Mannheimer Vorſtädter in der glücklichen Lage ſind, eine ſehr ſtarke Mannſchaft aufbieten zu können, in der man u. a. die Nationalſpieler Keimig, Müller, Reinhardt und Zimmermann findet, neh⸗ men ſie im Frankfurter Spiel die Favoritenſtellung ein. Daß ihnen die Frankfurter Poliziſten aber nichts ſchenken werden, iſt gewiß. Die Meiſterelf von Heſſen⸗Naſſau iſt in der Abwehr ſehr ſtark und der Sturm hat ſeine Wurſkraft mehr als einmal bewieſen. Es wäre immerhin eine Ueber⸗ raſchung könnte der Meiſter Heſſen⸗Naſſaus die erfahrene Walohofelf aus dem Rennen werfen. Post-Handballfrauen in Karlsrube Anläßlich der Feiertage der Leichtathletikübungen weil⸗ ten die Handballfrauen der Poſt SG. Mannheim in Karls⸗ ruhe und ſtellten ſich dort vor zahlreichen Zuſchauern den Mädels des Männerturnvereins. Das Spiel begeiſterte und erfüllte ſeinen Zweck der Werbung in jeder Hinſicht. Das Spielgeſchehen hielt ſich jederzeit die Waage. Keine Partei hatte zu je einer Zeit einen entſcheidenden Vor⸗ ſprung. Bei den Poſtmädels war die Leiſtung im geſam⸗ ten ausgeglichener, während bei dem Tabellenzweiten des Bezirks Karlsruhe die Leichtathletin Unbeſcheid überwie⸗ gend für die Erſolge verantwortlich zeichnete. Das Spiel nahm mit 910 unentſchieden einen gerechten Ausgang. Handballentscheidungen bei der Hitler-lugend Mit den Endſpielen um die Meiſterſchaft der B⸗Jugend, das die jüngeren Jugendmannſchaften der Turn⸗ u. Swort⸗ gemeinde Plankſtadt und der Poſtſportgemeinſchaft Mann⸗ heim zuſammenführt, ſowie um die Jungbannmeiſterſchaft, um welche die Schüler der Turngemeinde Ketſch und der Poſt⸗Sch Mannheim kämpfen, werden die Pflichtſpiele im Bann und Jungbann 171 beendet. Während bei den Pimp⸗ ſen der Jungbannmeiſter Ketſch als klarer Favorit anzu⸗ ſehen iſt, muß der Ausgang des B⸗Jugendenoͤſpieles als of⸗ fen bezeichnet werden. Die Spiele kommen am Wochen⸗ ende in Edingen zur Durchführung. 8 Nachdem der Bann Karlsruhe ſich als ernſthafter Mit⸗ bewerber eingeſchaltet hat, muß auch der Ausgang des Spieles um die gebietsbeſte Bannauswahlmannſchaft zwi⸗ ſchen der Bannauswahl Mannheim und den Gauhaupt⸗ ſtädtern, welches am 31. 5. in Bretten ſteigt, als offen be⸗ zeichnet werden. Elf Bewerberinnen Badens beſte Turnerinnen in Raſtatt Badens beſte Turnerinnen kämpfen am kommenden Sonntag in Raſtatt um die Bereichsmeiſterſchaft im Sieben⸗ kampf und gleichzeitig werden hier die Teilnehmerinnen an der deutſchen Meiſterſchaft in Mannheim ermittelt. In der Meldeliſte ſtehen elf Bewerberinnen, und zwar Bührer und Lach(beide TV 46 Mannheim), Walther TV 34 Pforz⸗ heim), Fritz(TV Wiehlen), Lautenſchläͤger(TV 46 Heidel⸗ berg), Lamm und Ahr(beide Tbd Gaggenau), Oechsle(T Villingen), Walther(TV 62 Weinheim), Hornung(M7TB Karlsruhe) und Gapp(T Offenburg). Titelverteibigerin iſt die Heidelbergerin Lautenſchlager, die auch diesmal eine der ausſichtsreichſten Teilnehmerinnen iſt. Vormittags finden die Vorkämpfe ſtatt, nachmittags die Endkämpfe unter Mitwirkung der Vorführungsgruppe des Bezirks Oos⸗Murg. In Raſtatt findet gleichzeitig eine Arbeits⸗ tagung der badiſchen Bezirksfachwarte und Bezirksfach⸗ wartinnen ſtatt. Amtliche Bekkanntmachungen Reſtliche Pflichtſpiele der 1. Spielklaſſe 31. Mai: Weinheim— Käfertal: Edingen— Viernheim. 7. Juni: Friedrichsfeld— Käfertal, 14. Juni: Käfertal— Edingen; Ilvesheim— Phönix unheim. Altfelix. Fußwballſchiedsrichter des Bezirks 3(Mannheim) Die nächſte Zuſammenkunft aller z. Zt. im Bezirk 3 tä⸗ tigen Fußballſchiedsrichter findet ſür den Monat Juni die⸗ ſes Mal ausnahmsweiſe am kommenden Dienstag, 2. Inni, abends 20 Uhr, im Lokale Kaiſerring, I. 15, de, ſtatt. We⸗ gen der Wichtigkeit der Tagesordnung iſt Erſcheinen Pflicht. Altmann, Bezirksfachwart Fußball. * Ihm wird heiß vor Angſt, daß er zu ſpät kommt. In ſeinem Innern ſteigt ein plötzlicher Zorn auf. Wie kann ſie ſo weit hinausſchwimmen?... Er wird es ihr ordentlich ſagen, wenn er ſie erſt auf dem Trocknen hat! Mit raſchem Griff umfaßt ſeine Rechte ihren Körper, während die Linke nach der Boje taſtet Sein Geſicht iſt dicht über dem ihren. Da ſchlägt ſie die Augen auf; wunderbare tiefblaue Augen, deren Jris von einem ſchmalen ſchwarzen Rändchen geſäumt, ein ſanftes Licht ausſtrahlt, in deſſen ſchimmernde Tiefe Peter Arnims Zorn hineinſinkt wie in einen Brunnen und gleich einem Feuer, dem man die Nahrung nahm, erliſcht. Er ſieht auf ihre feinen, jetzt bläulich gefärbten Lippen, auf die ſchmale Naſe, die zart gebogen iſt, und bleibt lange ſtumm. Dann erinnert er ſich plötzlich daran, daß ſie frieren muß und fragt mit ſanfter Stimme, die von der Heiſerkeit ängſtlicher Beſorgnis umſchattet, ihm fremd klingt: Was iſt Ihnen denn?“ Sie liegt regungslos in ſeinem rechten Arm. Ihr Blick ſucht in ſeinem Geſicht ſein Weſen zu erkennen. Er wartet ſtill. Faſt ſieht es aus, wie wenn ſie ge⸗ ſchlafen habe und eben erwacht, nicht weiß, wo ſie ſich befindet. Dann antwortet ſie mit kaum ſich be⸗ wegenden Lippen: 5 „Ich war gerade bis hierher geſchwommen, da bekam ich einen Krampf im Bein. Jetzt geht der Schmerz ſchon bis in den Rücken hinauf.“ „So“, ſagte er knapp„Nun, wenn man dazu neigt— nach der Strecke, die Sie zurückgelegt nicht unerfahrene Schwimmerin ſind— dann hält man ſich aber beſſer näher am Land, mein Fräulein! Wenn ich nun nicht gekommen wäre.. was dann?“ „Dann wäre ein anderer gekommen“, meint ſie langſam. Er hält ſie feſt an ſich, um ihren zarten Körper vor dem Anprall einiger Sturzwellen zu ſchützen, und denkt über ihre Worte nach, hinter denen mehr verborgen ſein kann als nur eine unbedingte Zu⸗ verſicht. Schließlich und endlich iſt man hier nicht auf einer Verkehrsſtraße, wo einem in jeder Sekunde ein Retter begegnet, wenn man ihn nötig hat. „Wir wollen nicht lange reden“, entſcheidet er „Sie müſſen ſo raſch wie möglich an and. Legen Sie ſich auf meinen Rücken — haben, muß ich immerhin annehmen, daß Sie eine und halten 1 MAnbEls- Uno winTscMATS-ZElrüne Erweiterter Gemüseanbau in 1942 Die für das Jahr 1942 geforderte Ausweitung des Ge⸗ müſeanbaues hat bei den Gemüſeanbauern ein lebhaftes Echo gefunden. Nach den neueſten Feſtſtellungen des Sta⸗ tiſtiſchen Reichsamtes ſollen 1942 insgeſamt rund 306 000 Hektar Freiland⸗Gemüſe ſeldmäßig und in Erwerbsgarten⸗ baubetrieben angebaut werden, gegenüber dem endgültigen Anbau vom Vorfahre mit einer Geſamtfläche von rund 211000 Hektar. Am ſlärkſten ſoll im Jahre 1042 der Anbau von Wiißkohl, Rottohl, Kohlrabi, Möhren, arünen Pflück⸗ bohnen und grüne Pflückerbſen ausgedehnt werden. Auch Zwiebeln werden wieder mehr angebaut als im Voriahre. Nach den bisherigen Erfahrungen iſt anzunehmen, daß ſich die Anbauvorhaben im Jahre 1942 trotz der ungünſti⸗ gen Witterungsverhältniſſe zu Beginn des Frühiahrs ver⸗ wirklichen laſſen. * Grün u. Bilfinger Ac, Mannheim. Die ohs der Grün u. Bilfinger AG, Mannheim, in der 9,55 Mill. 4 Aktienkapital vertreten war, nahm von dem vorgelegten Geſchäftsbericht und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für 1941 Kenntnis und ſtimmte der vorgeſchlagenen Dividen⸗ denverteilung zu. Danach wird aus dem Reinertrag von 2585 518 Mill. eine fünfprozentige Dividende gezahlt, 700 000/ an die Penſionskaſſe und 1,00 Mill. 4 an die freie Rücklage überwieſen. Von der Dividende kom⸗ men 2,80 v. H. an die Aktionäre zur Auszahlung, 2,20 v. H. werden dem Treuhandſonds überwieſen. * Papier Ac, Karlsruhe. Für das Geſchäſtsfahr 1940⸗41 (80..) weiſt die Geſellſchaft einen Rohüberſchuß von 28 808 (57536) aus, dazu 627(—-) ſonſtige Erträge und 8024(—) 1 Rückvergütung von Steuern. Nach Abzua der Aufwendungen mit auf 15 000(3000)“ geſtiegenem Per⸗ ſonalaufwand ſowie wieder 8748/ freiwilligen ſozialen Leiſtungen ergab ſich ein Reingewinn von 30 478(81 683) , der ſich um den Gewinnvortrag auf 111 192 680 79) 4 erhöht. Die Verwendung iſt nicht erſichtlich(i. V. wurde der Reingewinn auf neue Rechnung übernommen). In der Bilanz ſteht das Umlauſvermögen mit 342 652(425 3200 denen 178 936(296 061)/ Verbindlichkeiten gegenüberſte⸗ hen. Das AK von 100 000“ iſt mit unv. 85 v. H. einbe⸗ zahlt. Rücklagen und Rückſtellungen 27 500(18 700) 4. * Gas⸗ und Elektrizitätswerke Breiſach AG. Die mit 110 000 /% AK arbeitende Geſellſchaft, deren Verwaltungs⸗ ſitz ſich in Bremen befindet, weiſt für das Geſchäftsjahr 1940⸗41(50. 11.) einen Ertraa von 40 900 aus. Nach Ab⸗ zug der Aufnendungen und nach 8000 Anlageabſchreibun⸗ gen ergibt ſich ein Reingenvinn von 989 /, durch den der übernommene Verluſtvortrag auf 2170 vermindert wird In der Bilenz ſtehen dem Umlauſvermögen von 34 705 Verbindlichbeiten in Höhe von 174 360„gegenüber. Wert⸗ berichtigungen zum Anlagevermögen ſind mit 287 000% eingeſetzt, andererſeits das Anlagevermögen ſelbſt 550 320 /. * Wehrle⸗Werk Emmendingen. Der Rohüberſchuß ſtellte ſich 1940⸗41(80..) auf 1,70(1,54) Mill., der Reingewinn nach 0,15(0,12) Mill./ Abſchreibungen einſchl Sonder⸗ abſchreibungen Ny7 auf 87 514(70.684)/ einſchl. 39 365 (30 896)/ Vortrag. Aus der Bilanz Anlagevermögen 0,56(0,45), Umlaufvermögen 2,44(1,38). darunter nom. 18 000/ eigene Aktien im Buchwert von 0,007 Mill. 4, andererſeits Rücklagen 0,108(unv.), Rückſtellungen 0,12 (0/40), Verbindlichkeiten 1,81(0,75), davon 0,13(0,03) Bank⸗ 5 und 0,02(—) Unterſtützungsverein, Direktor Sieg⸗ ried iſt aus dem Auſſichtsvat infolge Ablebens ausgeſchie⸗ den. Die Dividende auf 0,54 Mill./ Kapital wurde zu⸗ letzt mit 6 v. H. ſüür 1938⸗90 ausgerichtet, über 1939⸗40 und 1940⸗41 fehlen Angaben. * Erſte deutſche Ramie⸗Geſellſchaft, Emmendingen(Ba⸗ den). Die Erſte Deutſche Ramie⸗Geſellſchaft, Emmendin⸗ gen(Baden) erzielte im Geſchäfstiahr 1941 einen Rein⸗ überſchuß von 375 631(100 499)“, dazu kommt ein Vortrag aus dem Vorjahre in Höhe von 5 754(89 266). ſo daß der am 27. Mai 1942 ſtattgefundenen oc 414 385(285 754) 4 zur Verfügung ſtanden. Es wurde beſchloſſen. 904 850—4 der freien Rücklage zur inneren Stärkung zuguweiſen und 46 535% auf neue Rechnung vorzutragen. Im übrigen wurden die Regularien ohne Ausſpvache genehmigt. k Vereinigte Bad. Staats⸗Salinen Dürrheim⸗Rappenau AG, Bad Rappenau. Der Auſſichtsrat der Vereinigte Bad. Staats⸗Salinen Dürrheim⸗Rappenau AG. Bad Rappenau, hat am 16. 4. 1942 die Erhöhuna des Grund⸗ kapitals um 500 000 1 beſchloſſen. * Schriftgießerei D. Stempel AG, Fraukfurt am Main. Die Bilanz für 1941 ſchließt nach Anlageabſchreibungen von 187 605(136 580)/ ſowie nach Abſchreibungen auf Beteili⸗ gungen von 101 010(—) J, ferner nach 55000 Rückſtel⸗ lungen(i. V. Zuweiſung von 174 628/ an Rücklagen) mit einem Reingewinn von 222814(224 730)/ einſchl. 37 147(16 561)/ Vortrag ab. Die Verwaltung ſchlägt der HV am 24. Juni die Verteiluna von wieder ie 6 v H. Di⸗ vidende auf die Vorzugs⸗ und Stammaktien(22 200 bzw. 3,0 Mill. /) vor. K* Neckarwerke A6 Eßlingen. Nach dem Geſchäftsbericht der Neckarwerke Ac Eßlingen, verlief das Jahr 1941 günſtig. Die Erfolgsrechnung weiſt einen Jahresertrag von 8,37(7,64) Mill./ aus. Hierzu treten noch Betei⸗ ligungserträge mit unv. 0,22 und ao⸗Erträge mit 0,11(0,07 Mill.. Der Reingewinn beträgt 1 456 569(1 433 764) 4 und erhöht ſich um den Vortrag auf 1 599 272(1577 287) K. Hieraus werden wieder 5 v. H. auf das eingezahlte Aktien⸗ kapital von/ 26,50 Mill./ gezahlt, während 141 772 (142 703) auf neue Rechnung gehen. Einem Umlaufs⸗ vermögen von 4,34(4,37) Mill.“ ſtehen 7,76(8,20) Mill. 14 Verbindlichkeiten gegenüber, von denen 6,37(6,55) Mill. auf die Anleihe von 1936 entſallen. Von dem Aktienkapital von unv. 90,00 Mill./ ſind 3,00 Mill., geſetzliche Rück⸗ lage. Rückſtellungen ſtiegen auf 1,08(1,02) Mill /.— Die Abſatzentwicklung in den erſten Monaten des Jahres 1942 läßt ähnliche Verhältniſſe wie im Berichtsjahr erwarten. — HV am 27. 5. 1942. 4* Gebrüder Fahr.⸗G., Pirmaſens. Die ocHV. der Gebrüder Fahr.⸗G., Pirmaſens, in der ein AK. von 1,96 Mill.%/ vertreten war, genehmigte einſtimmig den Fahresabſchluß für 1944 ſowie den Bericht des Auſſichts⸗ rates und ſtimmte der vorgeſchlagenen Verteilung einer Sie ſich mit den Armen an meinen Hüften, damit Sie mich nicht beim Schwimmen behindern. trage Sie zur alten Mole. Das eine aber kann i Ihnen verſprechen: ſowie Sie Angſt Lekommen un Miene machen, mich dadurch in Gefahr zu bringen, wenn Sie zum Beiſpiel meinen Armen oder Beinen zu nahe treten und ſich allzu feſtklammern, mache ich mich mit Gewalt frei und überlaſſe Sie Ihrem Schickſal... Ich habe nicht Luſt der Torheiten fremder junger Mädchen wegen zu erſaufen!“ Ueber das feine Geſicht unter der ſchwarzen Gummihaube zieht ein Lächeln von ſolcher Leucht⸗ kraft, daß er in ärgerliche Verlegenheit verfällt. Er hat im barſchen Ton eines alten Onkels mit ihr ge⸗ ſprochen, und nun lacht ſie über ihn. Aber er fühlt ſich trotzdem erleichtert, denn es wird nicht ſchwer ſein, ſie an Land zu bringen. Sie wird vernünftig auf ſeinem Rücken bleiben „Bitte“, nickt er knapp, ſich auf das Waſſer legend. „Fertig?“ „Fertig!“ wiederholt ſie ruhig. Während er die erſten Tempi macht. fühlt er ihre Hände leicht um ſeine Taille. Das Gewicht ihres Körpers trägt das Meer. Er kommt jetzt viel raſcher vorwärts als vorhin. Jede Welle, die über ſie beide inwegbrauſt, iſt eine helfende Hand, die ſie dem Strand entgegenwirft. Lange Zeit iſt es ſtill zwiſchen ihnen. Dann fragt er plötzlich beſorgt: „Sie ſind doch bei Bewußtſein?“ „Ja“, kommt es raſch zurück. Er hört am Ton, daß ihre Zähne im Froſt aufeinanderſchlagen, und verdoppelt ſeine Anſtrengung. 5 „Nur noch ein paar Minuten aushalten“ bittet er abgeriſſen. Er atmet ſchwer. Näher zum Land iſt die Schlagkraft der Sturzſeen ſtärker. Man kann es ſich nicht leiſten, lange Reden zu halten, wenn man nicht Waſſer ſchlucken will. Noch dreißig Stöße, zwanzig, zehn... er hat Boden unter den Füßen und merkt erſt jetzt. daß ſeine Knie zittern. Das hat die Laſt der Verant⸗ wortung zuwege gebracht. Er reißt ſich zuſammen und trägt die leichte Geſtalt auf oͤen Strand. Als er ſie ſanft in den hei⸗ ßen Sand gleiten läßt, lächelt ſie ihn an. „Warten Sie“, keucht er,„ich will meinen Bade⸗ mantel holen, und Sie müſſen Kognak oder etwas ähnliches trinken. Da drüben auf der alten Mole Dividende von 4 v. H. auf die Vorzugs⸗ und 8 auf die Stammaktien zu(i. V. 4½ und 570. Im ſichtsrat fanden keine Veränderungen ſtatt. 4* Graphiſche Werke AG, Saarbrücken. Bei ber Geſen. ſchaft ſtieg 1041 der Rohertrag auf 0,40(0,24) Mill. + und nach Abzug der Auſwendungen mit 46 300(42 400) An⸗ lageaöſchreibungen der Reingewinn auf 4¹ 8³ (16 841)„. Der aus den Voriahren übernommene Ver⸗ luſtvortrag von 14955 kann ſomit getilgt und noch ein Gewinn von 20 370 ausgewieſen werden.— Neben.20 Millionen AK und 0,075 Rücklagen verzeichnet die Bi⸗ lanz 0,008(0,012) Wertberichtigungen. 0,08(0,02) Rückſtel⸗ lungen und 0,23(0,42) Verbindlichkeiten, darunter Bauk⸗ ſchulden 0,08(0,15), andererſeits Anlagevermögen.⁰⁵ (0,39), Umlauſvermögen 0,28(0,41) Mill.. * Süddeutſche Holzverzuckerungswerke AG, Regensburg. Die Süddeutſche Holzwerzuckerungswerke AG, Regensburg, veröffentlicht im Reichsanzeiger ihren Abſchluß für 1941, der nach Vornahme von 3,06 Mill. Abſchreibungen auf das Anlagevermögen(0,20) bei 6,00 Mill./ ao⸗Zuwen⸗ dungen(—) wieder ausgeglichen iſt. Das Anlagevermögen iſt mit 11,02(8,87) Mill./ bewertet, das Umlaufvermögen mit 7,62(0,76) Mill.. Die Verbindlichkeiten betragen 13,56(7,23) Mill. 4. Neben dem Grundkapital von.00 Mill.(2,00) 4 werden 1,30(0,38) Mill. Rückſtellungen ausgewieſen. * Börſenindices. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindices ſtellen ſich in der Woche vom 18. Mai bis 23. Mai für die Aktienkurſe auf 155,00 gegen 155,1 in der Vorwoche, für die viereinhalbprozentigen Wertpapiere auf unv. 103,48, für die viereinhalbprozenti⸗ gen Induſtrieobligationen auf 105,14 gegen 105,17. für die fünſprozentigen dto. auf 104,41 gegen 104,57 und für die vierprozentigen Gemeindeumſchuldungsanleihe auf 103,99 gegen 003,79. Zögerndes Geschäft am Wochenschlus Berlin, 30. Mal. An den Aktienmärkten kam das Geſchäft zum Wochen⸗ ſchluß wieder ziemlich zögernd in Gang, Der Handel be⸗ ſchränkte ſich auf kleine Poſten, wobei die Stimmung wie⸗ det allgemein ſtetig war. Im übrigen hielten ſich die Strih⸗ notierungen weiterhin auf hohem Stande und machten etwas über 60 v. H. der variabel gehandelten Werte aus. Darunter befanden ſich die Mehrzahl der Montan⸗, Braun⸗ kohlen⸗, Kali⸗ und Chemie⸗, Gummi⸗ und Linoleum⸗ Ver⸗ ſorgungs⸗, Kabel⸗ und Dvaht⸗, Maſchinen⸗ und Textilaktien ſowie die Bauwerte. In der Montangruppe waven nur Vereinigte Stahlwerke um +/ und Mannesmann um— 0,25 v. H. verändert. Höſch und Klöckner behauptet. Bei den Braunkohlenpapieren wurden Deutſche Erdöl um 0,25 v. H. ermäßigt gehandelt. In der Kaligruppe gewannen Kali⸗Chemie 0,50, bei den chemiſchen Papieren Schering 0,25 v.., Farben blieben geſtrichen. Gleichfalls 0,5 v. H. betrug die Kursſteigerung für Harburger Gummi. Am Elektromarkt kamen beide Siemenswerte wieder mit Strich⸗ notiz heraus. Im übrigen waren die Kursveränderungen dur hweg auſwärts gerichtet. Unter den Verſorgungswerten behaupteten Bekula, EW Schleſien, Deſſauer Gas und Charlotte Waſſer ihren letzten Stand, und nur Schleſ. Gas zeigten eine Abweichung von + 0,75 v. H. Sonſt zogen noch Felten, Feldmühle, Zellſtoff Waldhof um 0,25, Deutſcher Eiſenhandel und Reichsbankanteile um 0,50, BM und Berliner Maſchinen um 0,75, Stöhr nach Pauſe um 1 und Schultheiß um 1,25 v. H. an. Aſchaffen⸗ burger Zellſtoff, Dortmunder Union und Gebr. Junghans notierte man unverändert. Im variablen Rentenver blieben die Reichsaltbeſitzanleihe wegen der Ziehung er⸗ neut geſtrichen. krankfurt a. H. ot coi u. Suber— 2087 Oeutsche testverzinsliche Werte Deutsche Steinzeua— 245,0 20. 30[Durlacher Hot DEtyrsch SraATSANIFiREx Eichbaum-Werger Elektr Licht u. Kraft 268,5 4 Schatz D. R. 38 100.6 100.6—— 7 5 Altbes DOt Reicch 16 Ferben 2108 SrabraxtEREx Cesfürel Grün u. Bilfinaer 164.0 162,0 6 Heidelbers 26—. 108.0 108,0 Harpener Berxbau 227 4% Mannheim 27 103.0 13.0 Heidelberaer Zemeni. 189,5 189.5 4½ Pforzheim 26—. 103,0 103.0 Hoesch BersW n. 670 Holzmann PBB 1 167, PPANDBREPE Klein.Schanzl. Becker. 1 6 Frank. Hvo. Got. Klöckner-Werie 169.5 109,5 R. 18—10 102Lan-G—.—. 1480 147½5 Mein Hvo. Bänk Ludwieshaf. Akt.-Br. B S und 8 udwisshaf. Walzm 4% Pfäle Hvo Bank Mannesmann, 1625 1 —20 R—9 5„ e, Metallaesellschatt.— 229,0 227,0 4% Rh Hwo-B 44 u 45 106.5 103.5 Rhein Elektr. Mannn.. 4 Rb Hvo. Bank 47 102,5 102,5 Rhein- Westf. Elektr. 1xnUSrREORLLGATONEN Südtsers.— 165.0 1005 Salzdetfurtn Dt Ind.-Bank 81 104.1 104. 6 Gelsenkirchen o 66 104.0 103.7 4% Krupp v 88., 104.0 104-9 4% Ver Stahlwerke 106,0 106.2 6 16. Farb MM-Anl. 2·· AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 167.0 Adlerwerke Klever 169.7 Adt Gebr. A E G. Aschaffenb Zellstoſl Aussb.-Nürnb Masch —975—9 rown Bovert e 179. Plalz Hup.-Bank—.— Contin. Gummi— 159.5 Rhein. Hwo Bank— 184,5 Daimler-Benz. 197,0 Deutsche Erdei 175,7* Zwischenkura. Waſſerſtandsbeobachtungen 26. 27.28.20, 30.[ RBennegel. 27... im 3 67/8, Secee 6 2 reisa- 2,582,55ſ2 6 5 722 3,20 6,240.14 310 8,20 CöIs 2,2444 20 Kehl!. 9,10/3,13J3.06.02.20 Negkergegel Straßburs Maxau. 4, 681 4, 661 4. 661 4. 68 4,744 Mannheim.3,56] 3,511 3,52 Salzwerk Heilbrounn Schwartz-Storchen 7 Seilindustrie(Wolfl). 160,5 Siemens u Halske Süddeutsche Zucker— 206.5 Zellstoff Waldhot— 124,0 BANKENx Badische Bank 167.0 170⁰0 3 Bavr Hvo. u..-Bank 142.5 146.5 ——— 1503 Commerzbank Deutsche Bank Deutsche Reichsbank 142.7 Dresdner Bank 1465 185.0 152.0 230,0 215.2 179.0 160,2 197.5 17,0 190.0 152.0 230.0 „ AelnRegel. ſitzt ein ſehr netter Fiſcher. Er wird ſicher Schnays bei ſich haben. Ob das Zeug ſchmeckt, weiß ich nicht, müſſen warm werden. Sie ſind ja ganz au!“ Der alte„Choleriker“ hatte wirklich eine flache Doppelkümmelflaſche bei ſich. Er gibt ſie gern grinſt vergnügt hinter Peter Arnim her, der wie ein mit ihr und ſeinem Bademantel davon⸗ rennt. „Oh, das brennt wie... ich weiß nicht was“, ſeufzt die Fremde nach drei kleinen Schlucken. „Das ſchadet nichts“, meint der Staatsanwalt lächelnd, wickelt ſie bis zum Halg in den Bademantel und beginnt, ſich an ihrer Seite niederlaſſend, ihre Arme und Beine zu reiben. Langſam erholt ſie ſich und verlangt, daß auch er den Kümmel probiere. „Nun, meinetwegen.“ Er nimmt zwei Schlucke und ſtöhnt danach auf: „Ach, du heiliges Donnerwetter! Iſt das ein Rachenputzer!“ Sie lachen ein wenig, dann liegen ſie lange ſtumm nebeneinander und ſtarren auf das in der onne glitzernde Meer. Beide ſind müde, aber innerlich zu erregt, um ſchlafen zu können. Endlich fragt er, ohne den Blick von der Bran⸗ dung zu löſen:„Nun, wie geht es Ihnen?“ 8 „Mir iſt ganz warm.. und ſehr gut“, verſichert ſie dankbar. Er nickt befriedigt. Sie wendet ein wenig den Kopf und betrachtet hn von der Seite. Die ſchöne große Stirn unte dem dichten, weißblonden Haar, die Augen, von denen ſie jetzt nur die hellen Wimpern ſieht, aber denn weiß, daß ſie grau ſind und entweder erſchr unperſönlich oder ſehr weich blicken können. werden wie alle Menſchenaugen noch viele andere Arten von Blicken haben. Aber ſie kennt bis jetzt ie Naſe ſpringt keilartig vor, iſt jedoch nicht groß. Der Mund iſt ſchmal, die Oberlippe fein 2 ſchwungen. und das feſte Kinn gibt dem ganzen ſicht etwas Fertiges, Abgeſchloſſenes. Jetzt ſchließt er die Augen. und über ſeine Stirn huſcht der Schatten ſeines Gedankens. Dann fragt er halblaut: 8 Eortſetzung folgt) ——————— Weniger Arben in der Waschküchel Die Arbeits- Stonden, die Henko Bleichsodo beim Einweichen föe Sie leistet, brouchen Sie nicht mehr in der Woschküche zu stehen. So kommt das möõhselige und, on- strengende Vorwaschen, dos vnd Börsten in fortfolll ie brouchen qußerdem beim Einweicken weder Woschpuher goch Seiſe und ersporen sich gußerdem viel flickorbeit, denn S lIre Wäsche wird viel mehr ge · Schontl OFFENE STELLEN KOKLEPAPTER hilft sparen durch grosse Frgiebigkeit, rölſt sich nicht schreibt Schön VEBIANSEN SIE ES IHNH FACHGESCHAETL Uuftiahrtgerätewerk Hakenfelde GmbH. sucht: 1. für meh- und schaltungstechnische Aufgaben auf d. Gebiete d. Schwachstrom- technik Schaltungstechniker. Es wird Wert auf einen Mitarbeiter gelegt, der in der Lage ist, auch Sonderaufgaben erfolgreich zu Iösen. Eine abgeschl. Fachschul⸗ ausbildung ist erwünscht. Kenn⸗ wort:„LGW 381a““.. 2. für die Auftragsbearbeitung u. das Be- stellwesen technische Kaufleute. Erfahrung in der Bearbeitung organisatorischer Fragen sind er- Wünscht. Bewerber aus der Metall- oder Elektro- Industrie werden bevorzugt. Gewissen⸗ haftigkeit u. Ordnungsliebe sind unbed. Voraussetzungen. Kenn⸗ wort:„LGW 381b“.. 3. für die Entwicklungsstelle eines neuen Werkes Konstrukteure mit Er- fahrungen in der Feinmechanik und Schwachstromtechnik. Die Bewerber müssen eine abge⸗ schlossene Fachschulausbildung besitzen. Ingenieure u. Techniker, die Freude an schöpferischer, gestaltender Tätigkeit haben, finden hier ein vielseitiges Ar- beitsgebiet. Kennwort:„LGW 38107.- 4. für vielseitige Auf⸗ gaben der Arbeitsvorbereitung Techniker mit guter Werkstatt⸗ praxis u. Fachschulausbildung. Von den Bewerbern wird rest- loser persönlicher Einsatz für die Erledig. betriebstechnischer Aufgaben(u. a. Arbeitsplanung, Arbeitsstudien, Stückzeitbestim- mung, Fristenwesen) erwartet. Vorwärtsstreb. Anfänger können sich einarbeiten. Es kommen auch Bewerber in Betracht, die kurz vor dem Abschluß ihres Studiums stehen. Kennwort: „LGW 381d“.— Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebens- lauf, Lichtbild, Zeugnisabschr., Sanatorlum Dr. Amelung Königstein im Taunus knnere Krankheiten— Herrenkrankheiten Eaanziahfis geöftnet! ERZ& ca. chem. Fabrũk, franbiurt- erspari Verband! 50 Pfg. in Apoſheken, Drogerien Auch grõhere Fleschen erhältlich Angabe der Gehaltsansprüche u. des frühesten Eintrittstages unt. dem jeweiligen Kennwort erb. an Luftfahrtgerätewerk Hakenfelde G. m. b.., Personalverwaltung, Berlin- Spandau. 16 482 Für unsere Fertigungs- Kontrolle suchen wir einen zum Ausbau der Kontroll- Organisation be- fähigten Hoch- oder Fachschul- ingenieur. Aufgabengebiet: Evtl. auftretende Mängel am Fertig- fabrikat zu erkennen und ab- zufangen; die zu dies. Mängeln führenden Ursachen aufzuzeigen und ihre Beseitigung zu veran- lassen; Durchführung eines ein- wandfreien Kontrollverfahrens für Einzelteile unter Beachtung der gebotenen Wirtschaftlich- keit, Einflußnahme auf Aus- schuß, anfälligeArbeitsverfahren, Betriebsmittel u. Konstruktion. Voraussetzungen für dies. ebenso interessanten wie verantwor⸗ tungsvollen Posten: Erfahrung in der feinmechanischen Massen- fertigung, Beherrschung schwie⸗ riger Einzelmessungen wie me⸗ chanisierter Massenmessungen, energische, verantwortungsfreud. Persönlichkeit.— Wir suchen ferner je einen Kontroll-Ingenieur für uns. optischen Werkstätten, Kontroll-Ingenieure für unsere feinmechanischen Werkstätten und einige Kontrollmeister. Er- Wünscht sind hierfür Bewerber mit gründlich. Betriebserfahrung in der optischen bzw. fein⸗ mechanischen Mengenfertigung, DARMOI-WERK Drll SMMIDCAIl Zum Verlängern von Sogenresten gute Kenntnisse der zeitgemähen Meßmethoden, Sinn für Qualität u. Wirtschaftlichkeit.- Ausführ- liche Bewerbungen mit, Licht⸗ bild neuesten Datums, Zeugnis- abschriften, Lebenslauf, Angabe der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittstermines unt. Kennzeichen 5 G 4 erbeten an: Voigtländer& Sohn Aktien- gesellschaft, Braunschweig, Per⸗ sonalabteilung. 1106 Wir suchen z. mögl. sofort. Eintritt Betriebsbuchhalter u. Nachkal- kulatoren. Die Bewerber müss. nachweisl. das neuzeitl. Rech- nungswesen beherrsch. u. über prakt. Tätigkeit in der Betriebs- abrechnung u. Kostenrechnung verfüg. u. m. d. Abrechng. nach LS0 u. RPö vertraut sein.— Buchhalter, Bilanz- u. Devisen- buchhalter, Lohnhuchhalter, Maschinenbuchhalter(innen), Kaufmänn. Angestellte f. Rech- nungsabteilung, Rechnungsprü- fung, Spedition, Einkauf, Mate- rialverwaltung(mögl. gelernter Eisenhändler). Kontoristinnen, Maschinenschreiberinnen.— Technische Angestellte für die Terminverfolgung, Arbeitsvorbe- reitung, Kalkulation.— Elektro- meister mit allgemeinen Kennt- nissen von Gleichstrom, Nieder- und Hochspannung, von Dreh- strom sowie den V. D..— Vorschriften.— Techniker und Zeichner f. Normungsabteilung (Umstellung auf ISA-Passung bzw. metrisches Gewinde).— Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild u. Gehaltsansprüchen unter An- gabe der frühesten Eintritts- möglichkeit erbeten an: MIAG Braunschweig, Personal-Abtei⸗ lung. 16 387 Männliche Bürokraft, bewandert in Stenographie u. Maschinen- schreiben, auf eine Baustelle im besetzt. Ostgebiet gesucht. Aus- führliche handschriftliche Be⸗ werbung mit lückenlosen Zeug- nisabschriften, Lichtbild, unter Angabe der Gehaltsforderung u. des frühesten Eintrittstermines erbeten an: Bauunternehmung Ludwig Macher.HG., München? Rindermarkt 9. 15 938 Nahrungsmittel-Gronhandlung in Ludwigshafen sucht per sofort od. spät. einen in d. Maschinen- buchhaltung bewanderten, selb- ständ. Buchhalter(in) in Dauer- stellung. Daselbst findet Lehrling gute kaufm. Lehrstelle. Angeb. erbeten unter Nr. 16 414 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. BBG stellt noch einige Zeichner für die Konstruktionsbüros ein. Herren mit Berufserfahrg., auch aus dem Baufach werden bevor- Zugt. Brown, Boveri& Cie., A.., Mannheim 2, Schließfach 1040, Personalbüro. 110 Kraftfahrer f. Lkw., 1 u. 3 To., f. mit Monatsbeiträgen suchen wir für den Bezirk Mannheim einen tüchtigen Inspektor(in). Geboten werden: Direktionsvertrag, Ge- Für uns. Kleinlebensversicherung] Junge Frau, Prl. od. Kriegerswitwe zur Mithilfe im Haushalt aufs Land sofort gesucht in Weingut Nr. 15975 an die Geschäftsst. schlußprovision. Werbebegabte Herren finden ein reiches, ent- wicklungsfähiges Arbeitsfeld. 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Augebote mit Lebenslauf und Zeugnis- abschriften unter Nr. 16 338 an die Geschäftsstelle d. Bl. Kaufm. Lehrling gesucht. Schrift⸗ liche Bewerbungen oder persön- liche Vorstellungen erbeten an: Ludwig Stemmler, Ledergroßhdl., Mannh., F 7, 25, am Luisenring, Postschließfach 542/9. 16204 Lehrling für die technische Be- triebsverwaltung, möglichst mit mittlerer Reife, von Industrie- unternehmen im Industriehafen Sofort gesucht. Angebote unter Nr. 14 878 an die Geschst. erb. Laborantin f. chemische Analysen u. physikalischehntersuchungen zum möglichst baldigen Eintritt gesucht. Bewerbung m. Lebens- lauf, Zeugnisabschrift., Gehalts- ansprüchen erbet. an Deutsche Steinzeugwarenfabrik, Mann- heim-Friedrichsfeld.(467 Perfiekte Buchhalterin sowie tüch- tige Kontoristin für sofort od. später gesucht. Schriftl. Bewer⸗ bung mit Zeugnisabschr. erbet. Leipziger Verein Barmenia, Be- Zirksdirektion Mannheim, P 3, 1 Kontoristin, perf. in allen Büro- arbeiten, zum alsbaldigen Ein- tritt gesucht.— Angeb. unter Nr. 16 367 an die Geschäftsst. Kontoristin mit Kenntnissen in Stenographie u. Schreibmasch. für leichten Schriftwechsel ge⸗ sucht. Angebote unt. Nr. 16 124 an die Geschäftsstelle d. Bl. -3 tüchtige Stenotypistinnen zum Einsatz in Verkaufsabteilungen für sofort oder später gesucht. Schriftl. Angebote mit Zeugnis- abschriften erbeten an: Joseph Vögele.-., Mannheim —Sekretariat 236 Perfekte Stenotypistin-Kontoristin eventl. halbtagweise, per sofort od. später gesucht. Eilangebote mit Lebenslauf, Lichtbild und Gehaltsanspr. unter Nr. 16 060 an die Geschäftsstelle d. Bl. Eisen-Großhandlung sucht zum 1. 7. 42 perfekte Stenotypistin, mögl. mit Branche-Kenntnissen. Bewerbungen unter Nr. 16 164 an die Geschäftsstelle d. Bl. Stenotypistin, flotte, gewandte Kraft, zum mögl. baldigen Ein- tritt gesucht.- Bewerbungen m. Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen erbeten an Deutsche Steinzeugwaren- fabrik, Mannh.-Friedrichsfeld. Stenotypistinnen, auch Anfänge⸗- rinnen, zum möglichst baldigen Eintritt für unser Werk Mann- heim-Käfertal sowie für unseére Stadtbüros gesucht. Browu, Bo- veri& Cie.,.-., Mannheim 2, Schließgfach 1040, Personalbüro. Mehrere Maschinenbucherinnen für sofort oder später gesucht. Ausführl. Angebote mit Lebens- lauf, Lichtbild, Zeugnisabschr., Angabe der Gehaltsforderung u. des frühesten Eintrittstermines sind zu richten an: Flugwerke Saarpfalz GmbH., Spever a. Rh. Aeltere ungelernte Arbeiterinnen gesucht„Recolor“, Chem. Leder- färberei, Mannheim, N 7, 8. Aeltere, zuverl., weibl. Hilfskraft für leichte Arbeiten in d. Ver- sandtabteilung gesucht. Fach- kenntnisse nicht erforderlich.- Angeb. u. Nr. 15 714 an die Ge⸗ schäftsstelle dieses Blattes. Weibl. kaufm. Lehrling aus guter Familie für Büromaschinen- u. -möbelgeschäft sofort gesucht.- Angebote unt. 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Mannheim, Friedrichs- ring 30, den 30. Mai 1942. Meine Verlobung mit Frl. Erika Metzger, Tochter d. Herrn Prof. Karl Metzger und Frau Käthe geb. Sigmund, beehre ich mich anzuzeigen: Kurt Moßbach, cand. med.(Zz. Z. b. d. Luftw.), Landau (Pfalz), Westring 28. 16 417 Wir haben uns verloht: Hilde Bömeke St6305 Dipl.-Kfim, Fritz Wissler Duderstadt-Mannbeim, 31. 5. 42. Ihre Vermählung geben bekannt: Heinrich Jäger— Gertrud Jäger geb. Held. Mannheim, Friedrichring 46— UU6, 19, den 30. 5. 42. St6344 Thre Vermählung geben bekannt: Paul Bechtold, z. Z. Wehrmacht, und Frau Anneliese geb. Huber. Mannheim(Lindenhofstr. 82), den 30. Mai 1942. St6342 Ihre Vermählung geben bekannt: Dr. H. A. Troeltsch und Erika Troeltsch geb. Walther, zur Zeit Düsseldorf, Parkhotel. Tmre am 2. Juni 1942 stattfindende Vermählung zeigen an: Julius Ueberrhein, z. Z. Oberw. d. Sch. d. Res., u. Luise Ueber- rhein geb. Rullmann. Mannh.- Feudenheim, Schwanenstr. 87. Statt Karten! Für die uns zu unserer Ver⸗ mählung bewiesene Aufmerk⸗ samkeit u. dargebrachten Glück- wünsche sagen wir unseren herzlichsten Dank. Hubert Kohlbecker und Frau Annemarie geh. Häringer. Mannheim-Waldhof, Eisenstr. 8 30. Mai 1942. 16 332 16 330 ſr Statt Karten! An einer im Dienste für Volk und Vaterland zu- gezogenenKrankheit ver⸗ schied in einem Heimatlaza- rett mein geliebter Bräutigam, unser lieber Bruder, Schwa⸗ ger und Onkel Frauenarzt Dr. Ernst Kottlors Assistenz-Arzt d. Res. im Alter von 44 Jahren. Er folgte nach kaum 3 Monaten seinem im Felde verstorbenen Bruder Jörg. Mannheim(Richard-Wagner⸗ Str. 89), Breslau, Krappitz, Poppelau, Berlin, Brieg, den 28. Mai 1942. In tiefem Schmerz:: Gustel Dugeorge: Maria Franke Ww. geb. Kottlors; Martha Ste⸗ phan geb. Kottlors; Gertrud Koch Ww. geb. Kottlors; Grete Spendel Ww. geb. Kottlors; Maada Kott⸗ lors Wò. geb. Spendel: Dr. Lothar Stephan. nebst Neſlen u. Nichten Die Beisetzung findet in seinem Heimatort Krappitz.-S. statt. Den allzufrühen Heimgans des lang- jahrigen. sehr geschätzten Leiters unserer geburtsh.- aynäkol. Abtei- Iung beklagen wir außerordentlich. Betriebsführung u. Gefoleschaft des Theresien-Krankenl Mannhei Todes-Anzeige Tieferschüttert erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß mein innigst- geliebter Mann, mein guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Eduard Mittel Obergefr. der Luftwaffe im Osten im blühenden Alter von 37 Jahren in treuer Pflichterfüllung den Helden- tod starb. Mannheim(H 7,),, Waldhof- Gartenstadt(Westring). In tiefer Trauer: Frau: Küthe Mittel geb. Wenzel: Mutter: Maria Mittel Ww.; Brü- der: Walter Mittel(2. Z. i. Felde) und Famile: Fritz Mittel(z. Z. im Felde); Hans Mittel; Schwestern: Frau Rösel Famkobf geb. Mittel und Familie; Irmaard Mittel; Schwiegermutter: Frau Elise Wenzel und Angchörige. Unsagbar hart u. schwer trak uns die schmerz- liche Nachricht, daß un- ser lieber hoffnungsvoller Sohn, herzensguter Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Karl Joachim Obergefr. in einer-Pol.- Verfüg.-Truppe, Inhab. des Sturmabzeich. u. EK II. Kl. sowie Verwundet.-Abzeich. im blühenden Alter von nahe- zu 20 Jahren, bei den schwe⸗ ren Kümpfen im Osten gefal⸗ len ist. Nur wer ihn kannte, Weih was wir verloren. Mannheim(J 1, 18a). In tiefem Schmerz: Fam. Albert Joachim sen. Alb. Jonchim(z. Z. Wehrmacht) und Frau Roserl geb. Krieger u. Kin- der: Otto Joachim(z. Z. Wehr⸗ macht) und Frau Sofle geb. Hil- denbrand und Kind: Kurt Stahl- mann(z. Z. Wehrmacht) u. Frau Anna geb. Joachim u. Kind und alle Verwandten. Todes-Anzeige Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter und Schwester Henriette Krumb geh. Oesterling wurde heute nach jahrelangem schwerem, mit unendlicher Geduld ertragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(M 6, 15), 27. V. 42 Jakob Krumb; AnnaRaupach geb. Krumb; Gust. Raugach; zwei Enkelkinder: Anna Oesterling, Karl Oesterling, Darmstadt. Die Beisetzung fand in aller Stille statt und bitten wir, von Beileidsbesuchen Abstand nehmen zu wollen. Mit der Familie trauern auch wir um die Entschlafene, die jederzeit für das Wohl ihrer Mitarbeiter be⸗ sorgt war. Die Geiolgschalt der Firma Jakob Krumb. Mannheim. C 1. 7. Nach längerem. mit groſler Geduld ertragenem Leiden verschied uner- Warket unsere herzensgute, einzige Tochter. liebe Schwester. Schwä⸗ gerin und Tante. Fräulein“ Hildegard Ulsamer im Alter von nahezu 37 Jahren. Mannheim(Böckstr. 17/19), 30. 5. 1042 In tiefer Trauer: August Ulsamer und Frau geb. Dambach(Eltern); Familie Otto Ulsamer und Frau geb. Lober: Fam. Franz Ulsamer und Frau geb. Ewald. Beerdigung: Montag. 1. Juni 1942. nachm. 13.30 Uhr. auf dem Haupt⸗ triedhof Mannheim. Danksagung Für die beim Heimgang un⸗ serer lieben Schwester Luise Schad erwiesene Anteilnahme sowie Kranz- u. Blumenspen- den danke ich im Namen aller Anverwandten. Besond. Dank der NSDAP und NSV, Ortsgr. Mh.-Käfertal, dem Deutschen Roten Kreuz und der evang. Kirchengemeinde f. die ehren- GOTTESDIENSTE VERMIETUNGEN Aeltere unabh. Frau sucht leeres Zimmer. Angebote unt. St 6314 an die Geschäftsstelle d. Bl. HEIRATEN WERBE-ANZEIGEN Sonntag. den 31. Mai 1042: Trinitatiskirche:.45 Uhr Scharnberger; 10 Uhr Kiefer; 11.15 KG. Scharnberger. Konkordienkirche: 10 Uhr Lutz; 11.15 Uhr KG. Lutz; 18 Uhr Kipple. Christuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 11.15 Uhr KG. Dr. Faulhaber. Neuostheim: 10 Uhr Grimm; 11.30 KG. Friedenskirche: 10 Uhr Münzel: 11.15 Uhr KG. Münzel. Johanniskirche: 10 Uhr Emlein: 11.15 Uhr KG. Emlein. Markuskirche: 10 Uhr Speck; 11 KG.Speck. Matthäuskirche: 10 Uhr Bühler: 11 Uhn KG. Bühler. Lutherkirche: 10 Uhr Walter: 11.15 Uhr KG. Feuerstein. Eggenstraſse: 9 Uhr Walter. Melanchthonkirche: 10 Uhr Wehrmacht⸗ und Gemeindegottesdienst. Standort⸗ pfarrer Mayer: 11.15 Uhr EG. Autferstehungskirche: 10 Uhr Scharnber- ger; 11.30 Uhr KG. Pauluskirche: 10 Uhr Hörner: 11.15 KG. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae; 11.30 KG. Siedlung Schönau:.30 Uhr Bartholomae; 10.30 Uhr K6. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Faulhaber. Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer; 11.15 KG. Friedrichsteld: 10 Uhr Schönthal:(Kon- frmanden-Anmeldung): 11 Uhr KG. Schönthal. Käfertal: 10.30 Schäfer; 11.30 Uhr K6. Käfertal-süd:.30 Uhr Schäfer; 10.30 Uhr KG. Schäfer. Rheinau: Samstag. 20 Uhr. Chrl.; Sonn- tag. 10 Uhr Luger; 11 Uhr KG. Pfingstberg: 9 Uhr Lohr: 10 Uhr KG.; 11 Uhr Klein-KG. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm; 11 Uhr KG. Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Uhr Adelmann: 11.15 KG. Wehrmachtgottesdienst: Melanchthon- kirche: 10 Uhr Standortpfarrer Mayer. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Diens- tag. 20 Uhr Miss. Steybe. Christuskirche: Montag. 17 Uhr Vortrag Prof. Dr. Frommel. Heidelberg:„Die Stunde des Christentums“. Konkordienkirche: Samstag. 20 Uhr Roesinger. Johanniskirche: Donnerstg. 19 Uhr Schart. Friedenskirche: Mittwoch. 19.30 Andacht. Markuskirche: Donnerstag. 20 Uhr Speck. Matthäuskirche: Mittwoch..30 Uhr Morgenandacht. Lutherkirche: Samstag. 15 Uhr Andacht. Pauluskirche: Samstag. 20 Uhr Glitscher. Feudenheim: Donnerstag,.30 Kammerer. Rheinau: Donnerstag 20 Uhr Gottesdienst. Pflnastberg: Mittwoch. 20 Uhr Gottesdienst den Worte der Anerkennung. Mannheim, den 28. V. 1942. Schwester Käthe Schad Landeskirchl. Gemeinschaft, Linden- hofstraße 34. Sonntag. 20 Uhr Pfarrer Scharnberger. eval.-kreikirchl. Gemeinden, Danksagung Statt Kartenl Für die vielen Beweise auf⸗ richtiger Anteilnahme anlägl. des Heldentodes meines un- vergehlichen Mannes, unseres Ib. Sohnes, Bruders, Schwie⸗ gersohnes, Schwagers u. On⸗ kels Erwin Ruoff, Obergefr. in einem Art.-Regt., sagen wir hiermit allen herzlichst, Dank Mannheim, den 30. Mai 1942. Frau Elle Ruoff geb. Höflich; Fam. Wilhelm Ruoff sen., Eltern; Fam. Ludw. Höflich, Schwiegereltern, sowie alle Angehörigen. Max-Joseph-Sw, 12,(Bap- Usten— B. 1..): Sonnt. G. 984 Uhr: Abendmahl: 16 Uhr: Predigt. Freirelig. Landesgemeinde Baden, Körperschaft des öffentlichen Rechts. Gemeinde Mannheim: Sonntag, den 31. Mai. vorm 10 Uhr. Prediger Pr. Karl Weiß über„Was ein frohes Herz ver⸗ mag“ im Gemeindesaal. L S. 9. Alt-Katholische Kirche. Schloflkirche: .30 Uhr.— Erlöserkirche(Garten⸗ stadt): 10 Uhr. Katholische Gottesdienste am Sonntag. dem 31. N4 76 Jesuitenkirche(A 4 35) 6 47 8. 240. 10. 11 Uhr, Untere Pfarrkirche(F 1. 7) 7. 8. 9. 10. 7612. abends ½8 Uhr Danksagung Für die so überaus zahlreichen schriftlichen u. mündlichen Beweise liebevoller Anteilnahme an dem uns 50 schwer betroflenen Verluste un- seres unvergehlichen. hoffnungsvol- len, lieben u, braven Sohnes. Bru- ders. Schwagers, Onkels. Neſlen und Bräutigams Peter Schlemmer, Gefr. in einem Ink.Regt., sagen wir allen hiermit, auf diesem Wetze unseren aufrichtigen, innigen Dank. Mannheim-Neckarau. 30. Mai 1942. Schulstraße 95. Familie Seb. Schlemmer, Schuh⸗ machermstr.; Helmuth Schlemmer (z. Z. im Felde) u. Frau Ursula; Otto Orth und Frau Erna geb. Schlemmer: Gertrud Wozniak (Braut) und alle Angchörigen. Danksagung Für die uns beim Hinscheiden meiner tapf. Frau, der Mutter unseres 2. Z. im Felde stehen- den Sohnes in reichst. Maße bewies. Anteilnahme unseren herzl. Dank. Besonderen Dank dem Herrn Pfr. Mayer für seine lieben trostreich. Worte. Für die aufopfernde Pflege u. Be- handlung meinen inngst. Dank den Aerzten und Schwestern. Mannheim(Rupprechtstr. 110, den 30. Mai 1942. Herz-Jesu-Kirche(Mittelstraße Nr. 70): 6. 7. 8. 610. 11 Uhr. Heiliggeistkirche,(Seckenhelmer Str.): 6, 7. 8, 10, 412 Uhr. Liebfrauenkirche(Luisenring 32): ½7. 8. /10. 11 Uhr. Bürgerspitalkirche(E 6.): 9, 10 Uhr. St. Josephspfarrei. zur Zeit Notkirche (Johangiskirche)“ Rheinaustraße 21: Schwesternhaus(Bellenstr.59): 4 Uhr. 47, 7, 8,10(nicht. /10) und 11 Uhr.- Evangelischer Gottesdienstauseiger Erste Gaststätte in Ludwigshafen Jo. an tüchtige Fachleute zu ver⸗ mieten. Monatl. Pachtgebühr einschl.-Zim.-Wohng. insges. RM. 397 50. Näheres auf schrift- liche Anfrage deh. Garl Bensel, Immobilien, Mhm., Rheinvillen⸗ straße 3, Ruf Nr. 281 82. 73 Schönes Wirtschaftslokal als Büro oder Lager drgl. sofoxt zu ver- mieten. Angeb. unt. Nr. 16.343 an die Geschäftsstelle d. Bl. Büroräume, für größere Verwal⸗ tung geeignet, mit 350 qm Nutz- fläche, ganz od. geteilt, zu ver⸗ mieten, Näh. durch Th. Faghold & Co., Hausverwaltungen. B 2, 1, Fernruf 28722. 167 Ehepaar sucht leeres Zimmer ohne Kochgel., aber Wasser. An- gebote unt. St 6308 a. d. Gesch. Fräul., evgl., 38., wü. Herrn zw. Wanderungen u. sp. Heirat k. z. 1. Zuschr. u. Nr. 16 331 a. Gsch. Leerer Raum für einige Möbel⸗ stücke in Mannheim gesucht. 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Juni 1942 bei der Stadtkasse Mannheim, Rathaus N1(Erdgeschoß) oder den Gemeindesekretariaten der Vororte mündlich oder schrift- lich anzumelden. Ueber 3 Mo- nate alte Hunde, die nach dem 15. Juni 1942 bis zum 31. Mai 1943 in Besitz genommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, sind innerhalb 4 Wo- chen nach der Besitzerlangung oder Einbringung, Hunde, die erst nach Ablauf der allgemeinen Anmeldefrist das Alter von 3 Monaten erreichen, innerhalb 4 Wochen nach diesem Zeit- punkt unter gleichzeitiger Zah- lung der Steuer bei der Stadt- kasse anzumelden. Eine An- meldung ist nicht erforderlich, wenn der Besitz des Hundes in der ersten Hälfte des Monats Juni oder vor Ablauf der vier- wöchigen Frist nach der Besitz- erlangung oder Einbringung wieder aufgegeben worden ist. Dasselbe gilt für Hunde, deren Besitz innerhalb 4 Wochen, nachdem sie das Alter von 3 Monaten erreicht haben, auf⸗ gegeben wird. Für jeden über 3 Monate alten Hund hat der in Mannheim wohnhafte oder seit mindestens 3 Monaten sich hier aufhal- tende Besitzer für das vom 1. Juni 1942 bis 31. Mai 1943 lau- fende Steuerjahr eine Hunde- steuer zu entrichten. Die Steuer ist bei Anmeldung des Hundes in einem Betrag zu mahlen. Nur leistungsschwachen Steuer- pPflichtigen ist es ausnahmsweise gestattet, die Hundesteuer in 3 Teilbeträgen zu entrichten. Wer einen Forderungszettel erhalten hat, legt ihn bei der Zahlung vor. Für die Vororte sind die Gemeindesekretariate Anmelde- und Zahlstellen. Die Steuer beträgt: für einen Hund. 3 18 M. für zwei Hunde- 144 M. für drei Hunde. 276 M. f. jeden weit. Hund 132 M. mehr Die Hundesteuermarke kostet 20 Pfg.; sie ist bei der Kassen- stelle, an die die erste Zahlung geleistet wird, abzuholen. Wird Zahlung durch Ueberweisung oder Abbuchung geleistet, so ist die Steuermarke bei der Stadt- kasse abzuholen. Die Steuer⸗ marke ist am Halsband des Hundes in deutlich sichtbarer Weise anzubringen und zwar auch bei Hunden, für die Steuer- freiheit gewährt ist. Hunde, die ohne gültige Steuermarke um- herlaufen, können eingefangen und in das Tierasyl gebracht werden, woselbst sie nach Ab- lauf von 3 Tagen getötet werden oder in das Eigentum des Tier- asyls übergehen, wenn sie nicht vorher gegen Ersatz der durch das Einfangen und die Ver⸗- pflegung entstandenen Kosten wieder abgeholt werden. Die Steuermarke darf in keinem Falle einer anderen Person überlassen werden. Die Ersatz- marke kostet 50 Pfg.; sie wird nur bei der Stadtkasse aus- gegeben. Wenn ein Hund von auswärts in die Gemeinde ein- gebracht worden ist, wird die für das betreffende Steuerjahr von demselben Besitzer nach- weislich in einer anderen Ge- meinde des Reichsgebietes be- zahlte Hundesteuer auf die für Mannheim festgesetzte Steuer angerechnet. Hat der Besitzer in keiner hadischen Gemeinde einen Aufenthalt von min⸗ destens 3 Monaten, so ist nur die Hälfte der Hundesteuer zu entrichten. Die Steuer wird nur zur Hälfte erhoben: a) für je einen Hund, der vorwiegend zur Bewachung eines abgelegenen Hofgutes oder eines ähnlich abgelegenen Wohngebäudes gehalten wird, das im Umkreis von 100 m kein anderes bewohntes Ge⸗ bäude zur Nachbarschaft hat; b) für einen oder mehrere Schä- ferhunde, die während des grögten Teiles des Jahres zur Bewachung von Herden gehal⸗ ten werden.— Steuerfrei sind: a) Hunde, die bei öffentlichen Behörden oder an öffentlichen Anstalten unmittelbar zu öf⸗ fentlichen Zwecken gehalten werden; b) Hunde, die von Be- amten des Staates od. der Ge- meinde mit Genehmigung der vorgesetztenBehörden zu dienst- lichen Zwecken gehalten wer⸗ den; c) Hunde, die von Blinden als Führerhunde gehalten wer⸗ den. Die Steuerermäßigung für Zuchthunde und für Schutz- oder Führerhunde für Taube oder Schwerhörige ist in der Verordnung zum Vollzug des Hundesteuergesetzes vom 29. Juni 1932 besonders geregelt. Nähere Auskunft erteilt das Städtische Steueramt, Die Be⸗ kreiung wird nur auf Antrag gewährt; eine Hundesteuermarke muß auch in diesen Fällen er⸗ worben werden. Die Hinter. ziehung der Hundesteuer wird mit einer Geldstrafe bis zum zwanzigfachen Betrage der hin- terzogenen Steuer bestraft. Ne- Die steuer- Eierverteilung. Auf den vom 4. 5. bis 31. 5. 1942 gültigen Bestell- schein Nr. 36 der Reichseier- karte werden außer den auf die Abschnitte a bis c bereits auf- gerufenen 5 Eiern noch weitere 2 Eier auf den Abschnitt d an Sämtl. Versorgungsberechtigte, die im Besitze von Eierkarten sind, ausgégeben. Eine bestimmte Ausgabezeit wird nicht fest⸗ gesetzt. Die Eier sind jeweils sofort nach Eingang von den Kleinverteilern an die Verbrau- cher auszugeben und diese sol- len die Eier alsbald nach Be- lieferung ihres Kleinverteilers abholen. Bei verspätetem Ein- treffen der Eier behalten die Ab- schnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gültigkeit. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernäh⸗ rungsamt- Abt. B, Städt. Er- nährungsamt Mannheim. 189 Die Seifenstelle des städt. Wirt⸗ schaftsamtes wird aufgelöst. Es werden künftig besorgt: a) die Ausgabe der Zusatzseifenkarten an die berufsmäßig in d. Kran- kenpflege beschäftigten Per⸗ sonen durch die Zweigstellen des Amtes; b) alle übrigen bis- her von der Seifenstelle erle⸗ digten Geschäfte durch die Ab- teilung Großverbraucher des Wirtschaftsamtes in N 2, 3 1. Obergeschoß. Städt. Wirt⸗ schaftsamt.(6190 Heu- und Oehmdgras-Vergebung im Herzogenriedpark am Mitt- woch, dem 3. Juni, 8 Uhr, gegen Barzahlung. Hochbauamt, Abt. Gartenverwaltung.(195 Städt. Hallenbad. Wegen dringen- Beseitige Hautfehler, Tätowierun⸗ gen, Muttermale, Warzen. Leber- klecken, Sommersprossen, Koh- lenflecken. Grießkörner, Horn⸗ haut und Hühneraugen sicher u. restlos ohne Schneiden, ohne Stechen mit nachweisbaren Er- kolgen. Sprechstunden Dienstag. den 2. Juni, von 10 bis 20 Uhr, un„Umon- Hetel“, Mannheim. Kosmetikerin P. Schönwald. Medizinalkasse Mannheim, U 1 Nr. 18.19. Gegründet 1892. Fern⸗ ruf 287 95. Die leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten für Arzt(einschl. Operation). Arznei und Zahn- küllungen und gewährt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs. Monatsbeiträge Aufnahme gebührenfreil): Eine berson.50 RM. zwei Personen .50 RM. drei u. vier Personen .00 RM. fünf u. mehr Personen .00 RM. Auskunft u. Leistungs- tarif durch das Hauptbüro in U1, 18—19 und die Filialen der Vororte 357 Verdunklungs-Rollos Twele, E 2, 1, Fernruf 229 13, einige Schritte vom Paradeplatz. Verdunklungs- Rollos aus Papier zum Selbst⸗ aufrollen prompt lieferbar. 226 Radio- Hoffmann, das bekannte Spezialfachgeschäft am Markt- olatz. G 2. 7. Fernruf 206 41. Werkzeuge. Für Werkzeuge ist die Fa. Karl Armbruster, Schwet⸗ zinger Straße 91-95, die richtige Einkaufsquelle. Ruf 426 39 20 Glaserei Willi Weitzel vorm. Hch. Reis, Wallstattstraße 50. Rufen Sie bei Bedarf Tel. 423 35 an. der Reparaturarbeiten ist das städt. Hallenbad vom Montag, dem 1. bis einschl. Donnerstag, den 4. Juni 1942 geschlossen. Maschinenamt. 198 Nachforschungsstelle für Kriegs- gefangene und Kriegsverluste · Dienststunden: Montag, Mitt- woch, Samstag von 11—12 Uhr, Donnerstag von 15—17 Uhr. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis- stelle Mannheim, L 2, 11/12. VERSTEIGERUNGEN Möbeltransporte, Stadt- und Fern⸗ besorgt L. Prommersberger. B6 Nr. 18. Fernspr. 238 12. 66 Kassenschränke, Neuherstellung, Reparaturen, Transporte durch: Alfred Moch, Mannheim, N 3, 1, Fernsprecher 247 39. 136 Fuß- u. Körperpflege. Individuelle Fußbehandlung, Heil- u. Sport- massage, Höhensonnenbestrahlg. Hildegard Timm, Karl-Ludwig- Straße 23, Tel. 413 78. Ausgeb. an d. Univ.-Kliniken Heidelberg, staatl. geprüft.- Vorherige An- Versteigerung von Fundsachen, ⸗ Am Montag, dem., und Diens- tag, dem 2. Juni 1942, werden jeweils in der Zeit von.00 bis 12.30 und 13.30 bis 18.00 Uhr die Fundsachen der Straßenbahn Mannbeim-Ludwigshafen, der Oberrheinischen Eisenbahn und Rhein-Haardt-Bahn sowie des Städt. Krankenhauses und der Rosengartenverwaltung aus der Zeit vom 16. Oktober 1941 bis 15. April 1942 im kleinen Saal des„Casino“, R 1. 1, in Mann- heim öffentlich versteigert.— Städtische Straßenbahn Mann⸗ heim-Ludwigshafen. 15 664 Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Sandhofen: 1. Juni. 15 Uhr. Ablieferung der gesammelten Halstücher im Adler.- Käfertal-Nord: 1. Juni. 20 Uhr. Gemeinschaftsabend im Parteiheim. Mannheimer Str. 17. Liederbücher. Stopfnadel und Stopfei mithringen.- Schlachthof: 31. Mai. 15 Uhr. Muttertagsfeier für alle Mitalie- der. Jugendgruppe und Frauen mit Ehrenkreuzen bei Mergenthaler. Sek- kenheimer Str. 126. Feudenheim-West 1. Juni. 16—18 Uhr. Mark abe meldung erbeten. Autoverglasung, dafür ist Glaser Lechner. S 6, 30(Tel. 263 36) die richtige Adressel Anruf genügt Uhren-Schmid, Uhrmachermeister, P 7, 16. Heidelb. Str., Ruf 23021. Kaufe Altgold, Alksilber, Doublé, Brillanten, unmodera. Schmuck bei reellster Bedienung. 30⁵ Karl Schell, Holzhdlg., Ruf 502 17, Bunsenstr. 14(b. Städt. Elek- trizitätswerk) unterhält umfang- reiches Lager sämtlicher Bau-, Industrie- und Schreinerhölzer. Foto-Schmidt, N 2, 2, Ruf 266 97. Ausführung sämtlich. Amateur⸗ Fotoarbeiten. Für Filme Kundenlistel 280 Modewaren, Posamenten, Knöpfe, und Schließen, Gürtel. Blumen, Handschuhe, Zutaten 2. Schnei⸗ derei aus d. bekannten Spezial- geschäft Garl Baur. N 2 Nr. 9, Kunststraße. 55 Wenn Wäsche, dann von Wäsche- Speck, Mannbeim. C 1. 7. am Paradeplatz, Leinen-, Wäsche. und Ausstattungsgeschäft. 120 im Schützenhaus. Achtung. Abtei- lungsleiterinnen für Volks- und Haus- wirtschaft: Die Monatsberichte müs- sen bis spätestens 1. Juni in N 5. 1 sein. Achtung. Ortsiugendgruppen: 1. Juni. 20 Uhr. Sport in der Pesta- lozzischule. Hitler-Jugend. Nachrichtenstamm 171. Die Nachrichtengefolgschaft. 1. 2 u. 3 treten am Sonntag. dem 31. Mai 1942 um 8 Uhr. in tadelloser Sommeruni⸗ form mit Sport am Heim. F 2. 14 zum Reichssportwettkampf an. Geschäfts-Empiehlungen Wenn auch durch die zwangs- läufige augenblickliche Lage nicht jedem Wunsch eines Kun⸗ den entsprochen werden kann So ist es doch zweckmähig, wenn Sie vor dem Kauf Ihrer Ein⸗ richtung oder bei sonstiger Möblierung Ihrer Wohnung sich unverbindlichen Rat bei uns holen. Wir stehen jedem Kunden immer gerne mit Rat zur Seite. Mit Ihren Bedarfsscheinen so wieso immer zu Möbel- Volk, Qu 5, 17—19. 234⁴ Dieses Kleid geiällt mir, das war das Urteil ihres Gatten. Sie kaufte bei Engelhorn& Sturm ein Kleid, das auch nach heu- tiger Zeit eine besondere Note trägt. Ja, so ist es bei Engelhorn Ernst Hegelmann, Ludwigshafen, Hohenzollernstr. 32-40, Fernruf Nr. 626 06- Auto- und Riesen- Luftbereifung- Ersatzbereifung, Runderneuerung. Reparaturen. Umtauschlager in runderneuer- ten Reifen. 40⁵ & Sturm, die Auswahl ist zwar nicht mehr friedensmäßig, doch bei einigermaßen gutem Willen finden auch heute besonders modisch interessierte Damen, was sie erhoffen. Mit jedem Uhrenschlag kommen wir dem Zeitpunkt näher, wo wir Sie wieder aus dem Vollen bedienen können. Bis dahin wollen Sie sich bitte mit dem begnügen, was Engelhorn& Sturm heute bieten kann. 17 Damen-Salon Otto Kögel, G 2, 16, ab Montag, den 1. Juni, wieder geöllnet. St6401 Lebensmittel- Feinkost.— Gute Qualitäten— billige Preise.— Johann Schreiber, gegründ. 1850. 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Gesuche um Steuerermäßigung oder Steuer⸗ befreiung sind innerhalb der vorstehend genannten Fristen beim Städt. Steueramt ein⸗ zureichen.(202 Kassenstunden: Montaes bis frei⸗ tags von 7½ his 13 Uhr; sams- tags von 7½ bis 12 Uhr; in den Vororten nach den in den Rathäusern ausgehängten An- schlägen. Mannheim, den 31. Mai 1942. Stadtkasse. Die Kassenschalter der Stadtkasse sind mit Wirkung vom 1. Juni 1942 wie kolgt geöffnet: Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr; Samstag von ½8 bis 12 Uhr. An den Nachmittagen bleiben die Kassenschalter künftighin geschlossen. Biologischer Blutreinigungstee.— Reinige Dein Blut, trink den guten 19-Kräuter-Tee zu RM 1. aus dem Thalysia-Reformhaus Kleintransporte aller Art durch: Schmidt, G 2, 22, Ruf 215 32. Nehme Aufträge entgegen in: Bodenschleifen aller Art, auch lackierte Böden werden wie neu dch. Bearbeitung mit modernster Schleifmaschine. Walter Dreesch Mannheim, T 2, 4, Tel. 248 22. Nähmaschinen aller Systeme und Fabrikate repariert: Steil, Me⸗ chaniker, T 6, 33, Tel. 272 81. Kaufe gebr. Maschinen. 48⁵ Zehn fahrbare Kompressoren, 1,9 ehm/ min., 6 Atü, liefert so- fort Georg Jänsch, Berlin W 30, Barbarossastraße 44. 14 946 THEATER FILM-THEATER Nationaltheater Mannheim. Sams- tag, 30 Mai, Vorstellg. Nr. 256, Miete d 21, 1. Sonderm. G 11: „Das Mädel aus der Vorstadt“, Posse mit Gesang in drei Akten von johann Nestroy. Anfang 19.00 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Sonn⸗ tag, 31. Mai, Vorstellg. Nr. 257, KdF, Kulturgem. Ludwigshafen. Nachmittags-Vorstellung:„Das Mädel aus der Vorstadt“, Posse mit Gesang in drei Akten von Johann Nestroy. Anfang 14 Uhr, Eude 16.30 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Sonn⸗ tag, 31. Mai, Vorstellg. Nr. 258, Miete G 22, 2. Sonderm. G 11: „Der Troubadour“, Oper in vier Akten(acht Bildern) von Giu- seppe Verdi. Anfang 19.00 Uhr, Ende gegen 21.30 Uhr. Sonntag. 31. Nationaltheater Mannheim. Spielplan vom 31. Mai bis 8. Juni 1942. Mai. Nachm.-Vorstellung für die NSG Kraft durch Freude: Kul- turgemeinde Ludwigshafen. Abt. 31. 102—113. 471—502. Jugendgruppe Lud- Wwigshafen Nr. 301—1500 u. Gruppe F Nr. 815—817 und Gruppe B:„Das Mä- del aus der Vorstadt“. Posse mit Ge- sang von Johann Nestroy. Anfang 14.00. Ende 16.30 Uhr.— Abends: Miete G 22 und 2. Sondermiete G 11: „Der Troubadour“. Oper von G. Verdi. Anfang 19.00. Ende gegen 21.30. Ein- tausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 1. Juni. Für die NS6 Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mann- heim. Ring 4 und Gruppe P:„Die Bohéme“. Oper von G. Puccini. An- fang 19.00 Uhr. Ende 21.15 Uhr. Dienstag. 2. Juni. Miete B 22 u. 2. Son- dermiete B 11:„Entscheidung“. Schau- spiel von Gerhard Schumann. Anfang 19.00 Uhr. Ende etwa 21.30 Uhr. Mittwoch. 3. Juni. Miete M 23 und 1. Sondermiete M 12:„Das lebens- längliche Kind“. Lustspiel von Robert Neuner. Anfang 19.00 Ende 21.30 Uhr. Donnerstag. 4. Juni. Miete C 22 und 2. Sondermiete C 11:„Liebe kleine Gret“. Operette von Friedrich Gel- lert. Anfang 19.00. Ende nach 21.30. Freitag, 5. Juni. Miete F 23 und 1. Son- dermiete F 12: Zum letzten Male: „Titus“. Oper von W. A. Mozart. Anfang 19.00. Ende gegen 21.30 Uhr. Samstag. 6. Juni. Miete H 22 und 2. Sondermiete H 11:„Stella“. Trauer⸗ spiel von Goethe. Anfang 19.00 Uhr. Ende gesen 21.00 Uhr. Sonntag. 7. Juni. Miete E 22 u. 2. Son- dermiete E 11:„Carmen“. Oper von Georges Bizet. Anfang 18.00. Ende gegen 21.45 Uhr. Eintausch von Gut⸗ scheinen aufgehoben. Montas. 8. Juni. Miete A 23 u. 1. Son⸗ dermiete A 12:„Der Jakobiner“. Oper von Anton Dvorak. Anfang 19.00 Ende nach 21.30 Uhr. In Schwetzi im Rokokotheater: Samstag. den 6. Juni.„Cosi fan tutte“. komische Oper von W. A. Mozart. Anfang 14.30. Ende 17.15 Uhr. Sonntag. den 7. Juni.„Die schlaue Susanne“. Posse von Lope de Vega. deutsche Nachdichtung von Hans Schlegel. Anfang 14.30. Ende 17 Uhr. Rokokotheater Schwetzingen— Gesellschaftssaal—. Sonntag, den 31. Mai 1942, 16.30 Uhr: Bruckner-Feierstunde. Vortrag von Prof. Dr. Grüninger-Wein⸗ heim, Leiter des Bad. Bruckner- Verbandes:„Anton Bruckners Streichquintett im Gesamtbild seines Schaffens“.— Streich⸗ quintett in-dur v. A. Bruckner. Ausführende: Mitglieder des Nationaltheaterorchesters Mann⸗ heim. Vorverkauf: MER-Reise- büro Mannhem, Plankenhof, und an der Kasse des National- theaters. UNTERHALTUNG Läbelle. Heute 19.15, morgen 15.15 u. 19.15 Uhr die beiden letzten Spieltage der Spielzeit 1941/42 mit d. großen Schlußprogramm. In Grinzing täglich 19.00 Uhr: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln. 373 Palmgarten, zwischen F3 und F 4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Sonn⸗ u. Feiertag ab 16.00 Uhr. Neues Programa vom 1. bis 15. Juni: Original 3 Geschwister Nock, die kleinsten u. jüngsten Drahtseil- künstlexinnen der Gegenwart- Lilith Reichenau, Vortragskünst⸗ lerin- 2 Kentsch, Komik um ein Reck. Siemo, die komische Neu- heit Edgar Ralphs, Komiker- 5 Vi, Sin Ping, chinesischer Kombinations- u. Akrobatenakt; Sotos, das exentrische Unikum- Schamil und Tamara, Musik-, Gesang- u. akrobatische Wirbel⸗ tanz-Schau— Carmen Silvor, Tanz u. Elastikakt- Kurt Steb⸗ chen, der aktuelle Komiker Edith Reikowski, zeigt das Programm an.— Mittwochs die beliebte Nachmittags- Vor- stellung mit vollständigem Pro- gramm. Beginn 16.00 Uhr, ohne Trinkzwang. Vorverkauf in der Geschäftsstelle täglich von 11 bis 12.30 und 15 bis 17 Uhr. KONZERT-KAFFEES Café Wien, P 7, 22(Planken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. Täglich nachmittags und abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr Konzert erstklassiger Kapellen. GASTSTATTEN VERANSTALTUNGEN Karoline Oberländer, Mannheim 0 2, 2(am Paradeplatz). 213 Orden, Ehrenzeichen, Effekten u. Ausrüstungen aller Art für Heer, Marine, Luftwaffe, Polizei, Feuer- wehr und Luftschutz werden prompt geliefert vom Spezial- geschäft Herm. Roloff, Mann⸗ heim, Qu 3, 1, Fernruf 221 46. Fachm. Berat. in Militärartikel. Ihr Berater. Ihr Fachdrogist— Drogerie Munding ist. 8 Drogen— Foto- Parfümerie · Mannheim, P 6..4. Tel. 284 27. Eisenwaren— Haushaltartikel Städt. Planetarium. Jeden Don- nerstag, 19.30 Uhr, im Plane- tarium(Halle):„Das Interessan- teste aus Naturwissenschaft, Medizin, Technik“, Kurzberichte mit Lichtbildern.— Einzelkar- ten 0,50 RM., Schüler 0,25 RM., Reihenkarten zu ermäßigtem Preis. Wegen der beschränkten Platzzahl telephonische Karten- bestellung erbeten. Evtl. Wie⸗ derholung an anderen Tagen. Jeden Sonntag(erstmals am 7..) um 11.90 Uhr:„Erde, Lufthülle, Himmel“, Lichtbil- derschau mit Erläuterungen. Werkzeuge vom großen Spezial- geschäft Adolf Pfeiffer, K 1, 4. Breite Straße. 43 Vereine und Gesellschaften Schneiderei. Reparatur- u. Bügel- anstalt. Chemische Reinigung Werner, S 3, 13, Ruf Nr. 233 74. Tennis- Klub Waldpark! Spiel⸗ betrieb eröffnet. Plätze T. G. Harmonie im Schloßgarten. Das gute Lohrer Bier(Bayern):“ „Zur Silberpappel“, Restaurat.- Schiff R. 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Heute neue Wochenschaul Ufa-Palast- Alhambra- Schau- burg- Gloria-Palast- Capitol: Die besten Rüstungsarbeiter schaffen die besten Waffen für die besten Soldatenl Der Führer besichtigt neue Waffen Her- stellung von Munition Schwere und schwerste Geschütze- In einem deutschen Panzerkampf- wagenwerk— Fahrzeuge am laufenden Band— Jäger und Kampfflugzeuge- Bilder aus den deutschen-Boot-Werften Die Ehrung der schaffenden Heimat. Ufia-Palast. 2. Erfolgswochel Täg- lich.15,.00,.45 Uhr. Ein wunderbares, menschlich pak⸗ kendes Werk. Heinrich George in„Schicksal“. Ein Wien-Film im Verleih der Tobis mit Gisela, Uhlen, Werner Hinz, Will Quad- flieg. Buch: Gerhard Menzel. Musik: Anton Profes. Spiel- leitung: Geza von Bolvary. Vorher: Neueste Deutsche Wo⸗ chenschau und Kulturfilm.- Für Iugendliche nicht erlaubt! Ufa-Palast. Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr Früh-Vorstellung mit dem Tagesprogramm:„Schick- sal“. Vorher: Neueste deutsche Wochenschau.— Für Jugend- liche nicht erlaubt! Alhambra. 2. Monatl- Ein bei- spielloser Erfolg!- Ganz Mann- heim ist begeistert über Willi Forst's Meisterwerk:„Wiener Blut“— mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen, Dorit Kreysler.. Bis zum Schlußakkord eine einzige Verzauberung, ein Zusammen- klang von filmischem Einfall, von Meisterschaft an Regie- und Kamerakunst.. Lach- und Beifallssalven. Heute neue Wochenschau. Jugendl. über 14 Jahren zugelassen! Täglich .15,.45 und.25 Uhr, Sonn- teigs.45,.15 und.15 Uhr. Alhambra, Der große Erfolg! Noch- malige und 4. Wiederholung! Sonntagvorm. 11 Uhr: Frühvor- stellungl„2 Stunden im Zauber der Alpen!“ Eine herrliche Reise in Sonne und Schnee nach der Ostmark, insbesond. nach Tirol. Im Beiprogramm: Die neueste Wochenschau. Jugdl. zugelass.! Schauburg. 2. Wochel.30,.00 und.30 Uhr— Sonntags ab .15 Uhr. Viktor de Kowa, Margit Symo, Laura Solari in: „Die Sache mit Styx. Ein heiterer Kriminal- Film der Tobis mit: Will Dohm, Hans Leibelt, Theodor Loos, Harald Paulsen, Werner Scharf, Kurt Seifert.— Rauschende Musik und temperamentvolle Csardas- tänze, Liebe u. Kriminalistik- das ist es, was„Die Sache mit Styx“ so spannend und so amü- sant macht. Heute neue Wochen. schau. Jugendl. nicht zugelass. Schauburg. Letzte Wiederholung! Sonntagvorm. 10.45 Uhr: Früh⸗ Vorstellung„Krischna“. Aben⸗ teuer im indischen Dschungel. Ein Lola-Kreutzberg-Film mit fesselnder Handlung aus dem Wunderland Indien. Im Bei- programm:„Tier und Mensch im Zoo“ und die neueste Wochen⸗ schau.- Für Jugendl. zugelass.! SECKENHEHNMERSTR. 13 Heute letzter Tagl .50.00.30. Igdl. üb. 14 J. zugel. Heimatland Hansiknoteck, W. Albach-Retty Ab Sonntag: Hannelore Schroth- Geraldine Katt Fritz Odemar- Dagnes Servaes Carsta Lõck EEIxE Kncu· EBOE SöeEN Beginn: Sonnteg.00.40.00.30 Jugendliche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: „Verwehte Spuren“. Ein Veit- Harlan-Film der Tobis mit Kri- stina Söderbaum, Frits van Dongen, Fr. Kayhler, Charlotte Schulz. Eine spannende drama⸗ tische Begebenheit aus d. Tagen der 1. Pariser Weltausstellung. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.35,.50 und.50 Uhr. Sonntag.40,.35.50 u..50. Gloria-Palast SeckenheimerStr.13. Heute letzter Tag!.50,.00, .30 Uhr:„Heimatland“- mit Hansi Knoteck, Wolf Albach⸗ Retty. Jugendl. über 14 Jahren zugelassen! Gloria-Palast SeckenheimerStr.13. Ab Sonntag: Ein heiterer Terra⸗ Film über tiefere Probleme der Ehe:„Kleine Mädchen— große Sorgen“ mit Heunelore Schroth, Geraldine Katt, Fritz Odemar, Dagny Servaes, Carsta Löck, Hermann Braun, Hans Brause- wetter.- Neueste deutsche Wo⸗ chenschau. Beginn:.00,.40, .00 u..30 Uhr.- Jugendliche nicht zugelassen! Palast-Tageskino. J 1, 6(Breite Straße) Ruf 26885. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durcb- gehend geöffnet. In Wieder⸗ aufführung:—„Die unerhörte Frau“. Für Lachsalven am laufenden Band sorgen Johannes Riemann, Fita Benkhoff, Erika von Thellmann, Hilde Sessak, Wolfgang Liebeneiner, Max Gülstorfl.- Neueste Wochen. schau- Kulturfilm. Jugend hat keinen Zutritt.- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: „Walzer einer Nacht“ mit Assia Noris, Leonardo Cortese, G. Cervi. Eine stimmungsvolle Liebes- romanze im Rahmen einer phantastischen Zaubernacht. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.50,.00 und.25 Uhr. Sonntag.45,.50,.00 u..25. Regina Neckarau, Fernruf 482 76. Heute bis einschl. Donnerstag, tägl..15 u..30, sonntags.30 u..15 Uhr: Der neue Ufafilm nach Otto Ludwigs bekannte⸗ stem Liebesroman:„Zwischen Himmel und Erde“ mit Werner Krauß u. Gisela Uhlen.— Ein Meisterwerk, das aus der Tiefe der dichterischen Erkenntnisse in die Tiefe unseres Gefühls u. Denkens dringt. Zuvor neueste Wochenschau. Sonntag nachm. .30 Uhr gr. Jugend- und Fami⸗ lienvorstellung mit dem Sen⸗ sationsfilm:„Kongoexpreß“. 7Film-Palast Neckaran, Friedrich- straße 77.. Heute.00 und.30 Beginn mit dem FHauptfilm: „Der große König“„Film der Nation“. Sonntag.15 u..00. Wegen der Länge des Films ge⸗ änderte Anfangszeiten. Sonn- tag.30 Uhr Jugendvorstellung: „Der große König“. wischen P3 u. F4 Täglich: Beginn 19.45 Uhr Sonn- u. Feiertag ab 16.00 Uhr Vom 1, bis 15. Juni 1942: Mlitäirituniüntitäärumtttämiufttttuntiäräät Uliginal 3 desczwister Koc die kleinsten und jüngsten Drahtseilkünstlerinnen der Gegenwart. Schamil und Tamara Musik. Gesang und akro- batische Wirbeltanzschau und weitere Attraktionen 9 siehe Unterhaltungsrubrik. S 4. Die DeutscheArbeſtstront 95 M Ns-Gemeinschaft Kratt 5 W dureh Freude“ Veranstaltungsring 1941/42 S. AGHend Aufführung der Opernschule Leitung: Kammersünger R. Schubert „Die schöne Galathe“ Kom. Oper von Franz von Suppé Zehn Mädchen u. kein Mann Operette von Franz von Suppé Musik. Leitung: Chlodwig Rasberger Inszenierung: Nora Landerich Bühnenbild: Walter Sehade Gruppe A Samstag, 6. Juni 42, Gr. B Donnerstag, 11. Juni 42, Gruppe 6 Montag, 15. Juni 42, ieweils 19.30 Uhr im Musensaal Für die Gruppe C ist noch eine be⸗ schränkte Anzahl Karten von RM .— bis.— in den Vorverkaufs- stellen Plankenhof P 6. Waldhof- straße 8 und im Musikhaus Heckel erhältlich. 2 2 nbildvortrãge über die Finanzierung Ihrer Eigen- heimwünsche durch das „Keuerbegünsfigte Bausnaron“ O hne Abschlußgebühr! Samstaz. 30. Mai 1942. nachmittass 17 Uhr. und Sonntag. 31. Mai 1942. vorm. 11 und nachm. 17 Uhr. Hotel Wartburg-Hospiz. Mhm., F 4.—9 Eintritt frei: Kachener Bausparkasse Aachen— Postfach 462 Zum vorgeschliebenen Kortentahmen ein e . W W N * Durchschreibe Buchnattungen Beratung und Druckschrifit durch CHRISTIAM LEISER Mannheim, Friedrichspl. 16, Rut 44805 eeeeeeeee