Op Neue Mannheimer Seituſig Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 23 Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen zuzügl. 42 Pf Beſtellgeld. Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22 mum breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Aus aben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand annheim Dienstag, 2. Juni 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. ernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 148 Neue ſchwere Raf-Verluſte bei Terrorangriff„ Duisburg 05 Zusgelamt wurden am geſtrigen Tage und in der Nacht 59 Flugzeuge abgeſckoſſen (Funkmeldung der NM3Z.) Aus dem Führerhauptquartier, 2. Juni. 9 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Oſten uur örtliche Kampfhandlungen. Bei Sturzkampfangriffen auf die Hafen⸗ anlagen von Jokonga und Murmanſkf erhielt ein Frachtſchiff mittlerer Größe ſo ſchwere Tref⸗ fer, daß mit ſeiner Vernichtung zu rechnen iſt. In der Schlacht um Charkow fand, wie in⸗ zwiſchen feſtgeſtellt, auch der Oberbefehlshaber der 6. Sowjetarmee, Generalmajor Boroda⸗ ianſky den Tod. In Nordafrika wurden im Augriff deutſcher und italieniſcher Truppen gegen eine ſeſtungsartig ausgebaute Stellung eine britiſche Kräftegruppe eingeſchloſſen und vernichtet. 3000 Gefangene, darunter ein Brigadegeneral, fielen in unſere Hand. Am 31. Mai und 1. Juni wur⸗ den 101 Panzer, 124 Geſchütze, zahlreiche Kraft⸗ fahrzeuge und große Mengen an anderem Kriegsmaterial vernichtet oder erbeutet. Bei einem Erkundungsflug über den feind⸗ ſichen Linien wurde Generalder Panzer⸗ truppen Eruewell abgeſchoſſen und geriet in britiſche Gefangenſchaft. Im Kampfgegen Großbritaunien führte die Luftwaffe in der letzten Nacht ohne eigene Verluſte einen ſchweren Angriff gegen den Verſorgungshafen Ipswich an der Südoſt⸗ küſte Englands. Andere Kampfflugzeuge war⸗ ſen abermals Bomben ſchweren Kalibers in das Stadtgebiet von Canterbury. Bei Vorſtößen gemiſchter Verbände der bri⸗ tiſchen Luftwafſe zur Küſte der beſetzten Weſt⸗ gebiete wurden am geſtrigen Tage 18, bei Einflügen einzelner bewaffneter Aufklärungs⸗ flugzeuge in den Raum von Köln ein britiſches Flugzeug zum Abſturz gebracht. Britiſche Bomber griffen in der Nacht zum 2. Juni mehrere Orte in Weſtdeutſchland an, vor allem die Wohnviertel in Duisburg und Oberhauſen. Bei der Abwehr dieſer nur gegen die Zivilbevölkerung gerichteten Terrorangriffe erzielten Nachtjäger und Flak⸗ axtillerie 37, Marineartillerie drei Abſchüſſe. Da⸗ mit hat die britiſche Luftwaffe bei ihren Ein⸗ flügen in die beſetzten Gebiete und in das Reichsgebiet am geſtrigen Tage und in der letz⸗ ten Nacht 59 Flugzeuge verloren. Oberfeldwebel Strüning errang in der letzten Nacht ſeinen 15. und 16. Nachtjagdſieg. Der italienische Wehrmachtsbericht Widerſtand eingekreiſter feindlicher Abteilungen in der Marmarica gebrochen (Funkmeldung der N M.) + Rom, 2. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: Der hartnäckige Widerſtand der in der Marma⸗ rica im Gebiet von Got⸗el⸗Ualeb eingekreiſten ſeind⸗ lichen Abteilungen wurde geſtern von den vereinten Anſtrengungen der italieniſchen und deutſchen Trup⸗ pen gebrochen. Wir machten über 2000 Gefangene und erbeuteten 70 Panzer, 50 Geſchütze und etwa hun⸗ dert Laſtwagen. 8735 Ein ſtarker, von Panzerſpähwagen uuterſtützter ſeindlicher Vorſtoß wurde zurückgewieſen. Eine weitere ſtark motoriſierte Kolonne, die ver⸗ ſuchte, unſere Verbindungslinien anzugreifen, wurde von Flugzeugen der Achſe heftig und wiederholt an⸗ gegriſſen und, nachdem ſie ſchweer Verluſte erlitten hatte, zum Rückzug gezwungen. Die Luftwaffe bombardierte ununterbrochen ſeindliche Verkehrsknotenpunkte und zerſtörte zehn britiſche Flugzenge im Luftkampf. Zwei weitere, die von der Flak getrofſen wurden, ſtürzten ab. Die Oyerationen gegen die Luft: und Flotten⸗ ſtützyunkte Maltas wurden fortgeſetzt. Die An⸗ lagen von Halfar wurden getroffen. Deutſche Jä⸗ ger ſchoſſen eine Spitſire ab. Im öſtlichen Mittelmeer torpedierte eines un⸗ ſerer Flugzeuge ein Handelsſchiff von mittlerer Tonnage. Einige Bomben, die während der vergangenen Nacht auf Auguſta abgeworfen wurden. hatten keine Opfer zur Folge. In der Nähe von Licata wurde ein enaliſches Flugzeng zur Landung gezwungen. Die Beſatzung wurde gefangengenommen. Grotesker ist noch niemals gelogen worden „Charkow'- eine der grögten Miederlagen der Deutschen“- sagt Meuyork Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Präſident Rooſevelt hat ſich wie bekannt, vor kur⸗ zem ſehr bewegt über den roſaroten Optimismus der Amerikaner beſchwert. An dieſem Optimismus träat aber ledialich die verlogene Nachrichtenpolikik des Weißen Hauſes ſelbſt die Schuld. Das beſte Beiſpiel dafür liefern erneut die geſtrigen Berichte der amerikaniſchen Zeitungen und Sender über den Abſchluß der Schlacht bei Charkow. In einer für amerikaniſche Hürer beſtimmten und in den U8SA weitverbreiteten Ueberſee⸗Sen⸗ dung des Londoner Rundfunks wurde geſtern morgen abermals der Verſuch gemacht, aus die⸗ ſer Schlacht von Charkow eine der größten Nie⸗ derlagen— der Deutſchen zu machen, deren An⸗ griff, wie ſich ein amerikaniſcher Sender aus⸗ drückt, abgeſchlagen worden ſei. Von einem ſolchen Anariff iſt bisher niemals die Rede geweſen, wohl aber von einer großen Offenſive Timoſchenkos, die zur Eroberuna von Charkow und zur Vernichtung der deutſchen Heere führen ſollte. Von amerikaniſchen Sendern wird aber geſtern des lan⸗ gen und breiten auseinandergeſetzt, die Eroberung Unsere Vergeltung für Köln Bomben schweren und schwersten Kalibers auf canterbury Von Kriegsberichter Hans Weiß dnb.„„ 1. Juni.(PK.) In der vorletzten Nacht haben engliſche Bomber den deutſchen Weſten heimgeſucht. Köln iſt diesmal das Ziel ihres gemeinen Ueberfalles geweſen. Drei Kirchen und zwei Krankenhäuſer fielen in Köln unter anderem ihren Bomben zum Opfer. Der Führer hat Vergeltung befohlen, und unſere Maſchinen ſind geſtartet! Gleich die folgende Nacht hat den Engländern gezeigt, daß die Front im Weſten nicht ſchwächer geworden iſt, ſondern daß unſere Luftwaffe zuzuſchlagen verſteht und doppelt und dreiſach vergilt! Im Schein des vollen Mondes ſind die nimmer⸗ müden Beſatzungen geſtartet, in den Klammern unter den Maſchinen ſchwere und ſchwerſte Bomben. Dieſesmal richtete ſich unſere Vergeltung gegen Canterbury. Faſt taghell liegt Canterbury im Mondſchein unter den einfliegenden Maſchinen. Von unten feuert Flakartillerie aller Kaliber, greifen dichte Scheinwerferbündel nach den Angreifern. Sperrballone ſind dicht an dicht geſpannt, und unter dem ſternklaren Himmel geiſtern in geſpenſtiſcher Schnelle die britiſchen Nachtjäger. Welle auf Welle unſerer Flugzeuge greift an, geht hinein in den dichten Feuerhagel und greift ſich das befohlene Ziel heraus. Und dann fallen die Bomben, Schlag auf Schlag. In ebenſo dichter Folge wie unſere Flugzeuge eingeflogen ſind. Die Män⸗ ner in den Flugzeugen aber ſehen unten deutlich die auflodernden Brände, die ſich über Tauſende von Metern weit erſtrecken und immer weiter um ſich greifen. Immer mehr rötet ſich der Himmel vom Widerſchein der flackernden Feuer. In ihrem Schein aber ſehen noch die Beſatzungen der letzten einflie⸗ genden Maſchinen deutlich Gebäude wie Kartenhäu⸗ ſer ineinanderſtürzen. Bomben ſchweren und ſchwer⸗ ſten Kalibers und Brandbomben in ungeheuren Mengen haben für Köln eine Vergeltung geſchaffen, an die der Brite noch lange denken wird. Reuter über die Wirkung unseres Angrifis dnb. Berlin, 1. Juni. Das enaliſche Nachrichtenbüro Reuter ſchreibt über die Wirkuna des deutſchen Vergeltunasſchlages gegen Canterbury:„In den frühen Morgenſtunden des Montaa unternahm die Luftwaffe bei hellem Monden⸗ ſchein einen Vergeltungsangriff auf die berühmte Katbedralenſtadt Canterbury. Zahlreiche Geſchäfts⸗ gebäude aingen in Trümmer. Zerſtörte Gebände ſchwelten noch in der Sonne des Juni⸗Morgens an vielen Stellen der Altſtadt. Gebäude, die Jahrhun⸗ derte laug geſtanden haben und Canterburn zu einer der ſchönſten Städte Englands machten, ſind faſt voll⸗ kommen ein Raub der Flammen geworden, die durch die enaen Straßen Canterburys raſten.“ „In Anbetracht der Wildheit des Anariffes“, ſo füat Reuter hinzu,„ſind die blutigen Verluſte, wie man alaubt, gering.“ Reuter muß dann zugeben, daß zum Löſchen der Brände zahlreiche Feuerwehren aus den umliegen⸗ den Bezirken eingeſetzt werden mußten und läßt dann einen Feuerwehrmann zu Wort kommen, der erklärt:„Der Feuerſchein ſah furchtbar aus, als wir uns der Stadt näherten. Die Bevölkerung der Stadt mußte ſich am anderen Morgen ihren Weg über Trümmer, Feuerwehrſchläuche und ſchwelendes Ge⸗ bälk bahnen. Die Häuſer der Innenſtadt haben unter dem Bombenanariff ſchwer gelitten.“ Auch London hatte Iuftalarm Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. Juni. Die Bevölkerung von London. wurde, wie die engliſche Preſſe berichtet, zum erſten Male ſeit vie⸗ len Monaten wieder in die Luftſchutzkeller ge⸗ ſchickt, als die deutſche Luftwaffe ihren Vergeltungs⸗ angriff auf Canterbury unternahm. Während die Londoner Zeitungen den Angriff auf die Wohnvier⸗ tel von Köln als die ſelbſtverſtändlichſte Sache von der Welt hinſtellen und die„Daily Mail“ die Mel⸗ dung von dem Angriff als„die errfreulichſte Nachricht des Krieges“ bezeichnet, ſchreien die aleichen Blätter Zeter und Mordio darüber, daß eine der ſchönſten und berühmteſten Städte Englands zer⸗ ſtört wurde. Paris ſetzt ſeine neuen Luftopfer bei. Am Mon⸗ taa ſind in den Pariſer Vororten Colombes und Gennevilliers die Leichen von 50 Opfern des briti⸗ ſchen Luftangriffes beigeſetzt worden. Dieſen Feier⸗ lichkeiten wohnten Admiral Platon als Stellvertre⸗ ter des Marſchalls Petain und zahlreiche andere Perſönlichkeiten bei. von Charkow habe niemals in der Abſicht Timo⸗ ſchenkos gelegen. Der Sender Neunork geht noch weiter und be⸗ Hauptet plötzlich, indem er alles veraißt. was er in den letzten vierzehn Tagen ſeinen Hörern vorgeſetzt hatte, daß die Ruſſen bei Charkow aar keine Offenſive geplant hätten, ſondern daß ſie ledialich die Front bei Kertſch entlaſten wollten. Kläglicher kann ſich eine unverantwortliche Nachrichtenpolitik unter kei⸗ nen Umſtänden demaskieren. Sie widexſpricht ſich beinahe nicht nur von Taa zu Tag ſondern ſogar von Stunde zu Stunde. n Auch die ſowjetiſche und britiſche Propaganda geben ſich noch alle erdenkliche Mühe, die überaus ſchwere Niederlage bei Charkow als einen Sieg der Sowjets hinzuſtellen. Daß der Verſuch, die neu⸗ trale Preſſe zu beeindrucken, zur Erfolgloſigkeit ver⸗ urteilt iſt, zeigt, was Schweden betrifft, u. a. der Leitartikel von„Helſingborg Dagbladet“, der die Ueberſchrift„Die Niederlage Timoſchenkos“ trägt. In dieſem Artikel wird u. a. feſtgeſtellt, daß„der großangelegte ſowjetiſche Einkeſſelungsverſuch, der nach einem Tagesbefehl Timoſchenkos den Krieg ent⸗ ſcheiden ſollte, ſich zu einer kataſtrophalen ſowje⸗ tiſche Doppelniederlage geſtaltet hat“. Die Offenſive Timoſchenkos ſei zwar„mit er⸗ ſtaunlicher Entſchloſſenheit und Schyuelligkeit“ „durchgeführt worden, jedoch ſei er„direkt in den Rachen der deutſchen Offenſivarmee und in die Falle geraten, die ihm von den Deutſchen ge⸗ tſttellt worden war“. 8 Die Deutſchen und ihre Bundesgenoſſen, ſo heißt es dann weiter, hätten nun die denkbar günſtigſten Vorausſetzungen für eine Offenſive von entſcheiden⸗ der Bedeutung gewonnen. Dias Blatt zieht dann einen Vergleich zwiſchen den deutſchen und den Mosknuer Heeresberichten und kommt dabei zu dem Schluß, daß auch diesmal die ſowjetiſchen Heeresberichte unzuverläſſig und wenig erxgiebig geweſen ſeien, während ſich die deutſchen Angaben im großen ünd ganzen als zutreffend er⸗ wieſen hätten. guch in die USg-Knecktschaft! Venezuelas Außenminiſter reiſt nach USA EP. Buenos Aires, 1. Juni. Der Außenminiſter Venezuelas Caxraciola Parra Perez hat ſich auf eine Reiſe nach Waſhington be⸗ geben. Der Landwirtſchaftsminiſter Rodolfo Rojas begleitet ihn. Die beiden wollen ſich etwa zwei Wo⸗ chen in den Vereinigten Staaten aufhalten, um über eine engere Zuſammenarbeit zwiſchen Venezuela und den Vereinigten Staaten zu verhandeln. Lyttleton will nach USA. Der britiſche Produk⸗ tionsminiſter Oliver Lyttleton wird ſich demnächſt nach Waſhington begeben, um dort über Produktions⸗ und Lieferfragen zu verhandeln. Admiral Leahy in Neuyork gelandet. Der zur Berichterſtattung nach Waſhington beorderte nord⸗ amerikaniſche Botſchafter in Vichy, Admiral Wil⸗ liam D. Leahy, traf in Neuyork ein. Auch Neuſeeland muß Kleider, Schuhe und Wäſche rationieren. Die Rationierung der Kleidungsſtücke, Schuhe und Haushaltungswäſche in Neuſeeland wurde ſoeben verfügt. Nur noch halbe Briefmarken in Südaſrika. Die Briefmarken der ſüdafrikaniſchen Union ſollen hal⸗ biert werden, um Papier zu ſparen. Iriſche Arbeiter dürſen nicht mehr nach England. Miniſterpräſident de Valera verbot mit ſofortiger Wirkung die Ausreiſe iriſcher Arbeiter nach Groß⸗ britannien. Spaniſche Jugendverbände erhalten National⸗ inſpektor. Im Zuge der weltanſchaulichen und Wehr⸗ erziehung der ſpaniſchen Jugend iſt nun auch das Amt des Nationalinſpektors der falangiſtiſchen Ju⸗ gendfronten geſchaffen worden. Auch ein Rekord * Maunheim 2. Juni. Von Bismarck ſtammt bekanntlich das Wort, daß niemals ſoviel gelogen werde wie vor einer Wahl, in einem Kriege und nach einer Jagd. Und der Altreichskanzler kannte ſich in allen drei Dingen aut aus! Aber wenn er unſere Zeit und dieſen Krieg erlebt hätte, dann hätte wohl ſelbſt ihn baß das Staunen erariffen. Wie dieſer Kriea in allem ein Rekord der Weltaeſchichte iſt, ſo ſcheint er auch in bezua auf die lüaneriſche Leiſtung einen ſolchen Re⸗ kord aufſtellen zu wollen. Ein bisher nie erſtiegener Gipfelpunkt iſt ieden⸗ falls ietzt in der Berichterſtattuna unſerer Gegner über die Schlacht von Charkow erreicht worden. Die Einleitung, ſozuſagen das Prä⸗ ludium dazu bildete bereits die Berichterſtattung über Kertſch. Schon da leiſteten ſich die Sowiets und ihre getreuen Nachbeter in London und Waſhington Erſtaunliches, wußten ſie nur von einem heroiſchen Widerſtand der Ruſſen gegen die im übrigen natür⸗ lich völlig belangloſe Offenſive der Deutſchen. und ſchließlich, als es gar nicht mehr anders ging, von einem ſiegreichen Rückzug der ſowietruſſiſchen Divi⸗ ſionen über die Straße von Kertſch zu erzählen. Und zehn Tage nach dem Fall der Stadt entſchloß ſich das bolſchewiſtiſche Hauptquartier überhaupt erſt, den Verluſt von Kertſch in einer Zwei⸗Zeilen⸗Notiz bekanntzugeben— natürlich nicht ohne der ganzen Sache einen Dreh zu geben, als handle es ſich auch dabei noch nicht um eine Niederlage, ſondern um einen taktiſchen Erfola der ſowietruſſiſchen Stra⸗ tegie! Aber dieſe Berichterſtattung über Kertſch war klägliche Stümperarbeit gegenüber dem, was ſich die gleichen Kreiſe jetzt über die Schlacht um Charkow leiſten. Wie dieſe Schlacht angefangen und geendet hat, weiß man: ſie ſollte der größte und entſcheidende Sieg der Sowjetruſſen werden und iſt in Wahrheit zu ihrer größten und vielleicht entſcheidendſten Nie⸗ derlage geworden. 240 000 ſowietruſſiſche Gefangene, von Timoſchenko dazu auserſehen als„Befreier“ des ukrainiſchen Landes in Charkow und Kiew ein⸗ zuziehen, marſchierten in die deutſchen Gefangenen⸗ lager. Neutrale Korreſpondenten, zum Teil noch in der letzten Phaſe der Schlacht auf die Vernichtungs⸗ ſtätte geführt, gaben ein eindrucksvolles Bild von der Kataſtrophe, die hier die bolſchewiſtiſche Wehr⸗ macht getroffen hat. Man möchte meinen, hier lohne ſich das Lügen wirklich nicht! Hier wäre es zu klar, daß jede Lüge ſich gegen den Lügner ſelbſt kehren müſſe! Aber ſie wird trotzdem verſucht, und nach dem Prinzip: wenn ſchon— denn ſchon! gleich mit einer Dreiſtigkeit verſucht, der man wohl die Abſicht an⸗ merkt, einfach durch ihre Frechheit zu imponieren! Daß die Bolſchewiſten nichts von ihrer eigenen Niederlage wiſſen wollen, iſt ſchließlich zu verſtehen! Wenn ſie heute, da die Timoſchenko⸗Armee längſt vernichtet und ihre Vernichtung durch neutrale Augenzeugen längſt bezeugt iſt, noch immer von deren„ſiegreichem Vormarſch“ reden, dann bleibt das im Rahmen ihrer bisherigen, in ihrer Lügenhaftig⸗ keit merkwürdig primitiven allgemeinen Kriegs⸗ berichterſtattung. Jeder Menſch weiß, was er davon zu halten hat. Ein anderes Geſicht aber gewinnt die Sache, wenn die Engländer und Amerikaner dieſe Berichterſtat⸗ tung aus Samara noch ou übertrumpfen ſich be⸗ mühen. Wenn Londoner Zeitungen heute allen Ernſtes behaupten, die deutſche Gegenoffenſive ſei von Timoſchenko ſiegreich abgeſchlagen worden und die Sowjetruſſen bedrohten nach wie vor Charkow; wenn amerikaniſche Zeitunen ſich nicht entblöden, zu ſchreiben,„die Schlacht um Charkow dürfe als eine der vernichtendſten Niederlagen der deutſchen Armeen angeſehen werden“, und wenn amerikaniſche Sender glattweg erklären, es ſei eine deutſche Lüge, zu behaupten, die Sowjets hätten ſoviel und ſoviel Ge⸗ fangene verloren. Es ſei vielmehr anzunehmen, „daß überhaüpt keine ruſſiſchen Gefangenen gemacht wurden!“ Iſt es wirklich nur eine reine Manie des Lügens, die ſich hier austobt? Ganz ſicher nicht! Wer die Lüge ſo ins Maßloſe ſteigert, der lügt mit einem beſtimmten Zweck, nicht bloß aus innerem Trieb, ſöndern aus innerer Notwendigkeit. Und beides, Zweck und Notwendigkeit, ſind in dieſem Falle klar: die Völker dürfen unter keinen Um⸗ ſtänden die Wahrheit erfahren! Man hat dem ſowjetruſſiſchen, dem engliſchen und amerika⸗ niſchen Volke den ganzen Winter über ſoviel vor⸗ gelogen von der ruſſiſchen Offenſive, von dem Zu⸗ ſammenbruch der Kampfmoral der deutſchen Sol⸗ daten, von der großen Wende des Jahres 1942, das den Sieg endgültig den Alliierten bringen werde, daß man es heute auf keinen Fall riskieren kann, den reſtloſen Fehlſchlag der entſcheidenden Sowjet⸗ Offenſive dieſes Jahres und ihre Verwandlung in die entſcheidendſte ſowjetruſſiſchet und damit auch alliierte Niederlage dieſen Völkern einzugeſtehen. Man muß lügen, koſte es was es wolle; es darf keine Ritze offen bleiben, durch die die Wahrheit eindringen könne. Würde man nur halb lügen, ſo kämen die anißtrauiſch gewordenen Völler vielleicht hinter die ganze Wahrheit: ſo lügt man ganz, in der Hoffnung, daß die ganze Lüge ſtark genug ſei, die Wahrheit wenigſtens zur Hälfte zu erſchlagen! Das iſt der pſychologiſche Hintergrund, auf dem ſich dieſe neueſte und groteskeſte Lügenkampagne unſerer Gegner ab⸗ ſpielt. Für uns ein ſehr intereſſanter Hinter⸗ grund: beweiſt er doch, wie furchtbar brüchig die Moral unſerer Gegner bereits geworden ſein muß. wenn man zu ſo verzweifelten Mitteln zu greifen ge⸗ zwungen iſt! Man ſieht ſchwer hinter den dichten Vorhang, der die wirkliche innere Stimmung in den Ländern unſerer Gegner verbirgt: aber ſolche Lügen reißen ihn auf: es muß dort *————.— ————————————— SS——— ſchlecht ſtehen, ſchlechter, als wir bis⸗ lang dachten! dieſer Lügenaktion auch noch etwas anderes: die hermetiſche Abſchließung der Völker und Nationen in dieſem Krieg von der tatſächlichen Wahrheit dieſes Krieges! Wenn man ſo zu lügen wagt, dann wagt man es nur, weil man weiß, daß man hinter einem eiſernen Vorhang lügen kann! Es kommt kein Luftzug der Wahrheit von draußen an das eigene Volk. Wie dicht dieſer Vorhang iſt, das ſieht man an dieſem Fall mit Erſchütterung. Es haben ja nicht nur deutſche und italieniſche Zeitungen die Niederlage der Sowjetruſſen bei Charkow geſchildert, es haben neutrale däniſche und ſchwediſche Journaliſten als Augenzeugen dieſe Niederlage in vollem Umfange beſtätigt! Aber auch gegen dieſe unwiderleglichen neutralen Beweiſe hält man ſich für ſo gut geſichert, daß man ruhig gegen ſie die offene Lüge riskiert! Man weiß, daß das, was dieſe Lüge als Lüge ent⸗ larven würde, nicht an das eigene Volk herankommt! In ſolcher Finſternis werden die Völker gehal⸗ ten. Und nur, daß ſie in ſolcher Finſternis gehalten werden und, das muß dazu geſagt werden: daß ſie ſich in ſolcher Finſternis halten laſſen, gibt überhaupt erſt dem Kriege die Möalichkeit, ſo unumſchränkt und ſo unbegrenzt über die ganze Menſchheit zu re⸗ gieren! Wüßten die Völker unſerer Gegner, wie die Situation tatſächlich iſt, wie der Krieg, in den ſie der ſrevleriſche Uebermut ihrer Regierenden geführt hat, in Wirklichkeit verläuft, wie ſehr alle entſcheidenden Ehancen eines Erfolges ihnen ſchon entalitten ſind: wir brauchten uns wahrlich nicht darauf einzuſtellen, daß der Krieg noch Jahre und Jahre dauern kann! Er würde raſch ein Ende finden in der Auflehnung der Völker gegen eine Kriegsvolitik, die länaſt Selbſtmord und Unſinn geworden iſt! Aber ſo iſt es umgekehrt: Die Lügenährtden Kriea! Und ſolange es ſo iſt, wird das Morden weitergehen! Das Erwachen aus der Lüge zur Wahrheit allerdings wird dann doppelt ſchrecklich ſein: für die, die Lüge als Erſatz für ihre Siege zu Hilſe gerufen haben, wie für die, die der Lüge in der Not ihres Schickſals vertraut haben! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 2. Juni. Die Welt ſteht heute in Erwartung auf den Fortgang der Kampfhandlungen im Oſten Und die Weiterentwicklung der Lage in Nordafrika. Der Angriſf der deutſchen Luftwaffe auf den Schwarzmeerhafen Sewaſtopol findet die gleiche ſtarke Beachtung wie die ſchweren britiſchen Verluſte an Panzerkampfwagen, Geſchützen und an Mannſchaften in Nordafrita. 8 Obwohl der OKWBericht ſeit kurzem die pauſen⸗ loſen Angriſſe auf Malta nicht mehr beſonders hervorhebt, iſt Malta wieder in das Blickfeld der Hritiſchen Preſſe gerückt. Von der einſtigen Beherr⸗ ſchung des Mittelmeeres durch England, ſo ſchreibt „Daily Mail“ anklagend, ſei nichts mehr wahr⸗ zunehmen, weil die Zeit von England nicht recht⸗ zeitig benutzt wurde, um Malta und das Mittelmeer zu ſichern. —* An der Sowjetfront intereſſiert die Engländer immer ſtärker die Lage in Murmanſk. In Mur⸗ manfk, ſo ſchrieb geſtern die„Times“, entſcheide ſich, ob das fernere Durchhalten der Sowiets möglich wird. Das klingt entſchieden mutloſer als die ſich immer wiederholenden Lügenberichte Moskaus, Lon⸗ dons und Waſhingtons. Ein neutrales Blatt,„Stock⸗ holms Dagbladet“, gibt Einzelheiten über den ſaſt Anunterbrochenen Angriff deutſcher Sturzkampf⸗ biomber auf die durch das Eismeex nach Murmanſk ſahrenden Frachtſchiffe. Das„Stockholms Dag⸗ pladet“ nennt allein 26 Namen von in den letzten — Tagen vor Murmanſt angegriffenen und ver⸗ — Transportdampfern aus England und den 8* Ueber den deutſchen Vernichtungsangriff auf Canterburn liegt eine kurze Meldung des „Stockholm Aftonbladet“ vor, in der es heißt, die an⸗ gerichteten Vernichtungen ſeien von unvorſtellbarem aße. England hat die Antwort bekommen, die es nach dem freventlichen Angriff auf Köln wohlver⸗ dient hatte. In der Preſſekonferenz in Waſhington, ſo meldet der Liſſaboner„Diario“, ſtand die Verſenkungs⸗ Frage und Verſorgungsfrage am Montag zur Aus⸗ ſprache. Hull und Knox hätten nochmals erklärt, man könne eine Beſſerung nur von der Zeit er⸗ warten. Amerika müſſe für dieſen Sommer ſehr weitgehende Einſchränkungen hinnehmen. Hull ſagte, Aufgabe der USA ſei jetzt, Indien und Auſtralien vox dem japaniſchen Griff zu retten. „Die neue Strategie der Mächte Sowjetunion, England und USe iſt das Verſchweigen jeder Nieder⸗ lage. Mit dieſer Strategie kann man aber niemals den Gegner beſiegen“, ſo ſchreibt die Madrider„La Nacion“, die einen ausführlichen Bericht ihres Ber⸗ liner Korreſpondenten vom Schlachtfeld bet Charkow bringt. Eine kataſtrophale Niederlage der Sowjets in dieſem Raum könne niemand leug⸗ nen, der die ungeheuren Mengen von Kriegs⸗ geſangenen und die kaum überſehbare Beute an Kriegsmaterial geſehen habe, ſchreibt ein anderes Madrider Blatt. Alle Augenzeugenberichte der neu⸗ tralen Journaliſten ſind von der Ueberzeugung be⸗ herxſcht, daß aus dem Oſten keine Rettung für den Mächtebund Sowjetunion—England—USA mehr zu erxwarten iſt. * Der Rekorderſolg der deutſchen Kriegsmarine und Luftwaffe im Kampf gegen die Verſorgungsſchiffahrt Großbritanniens und der USA wird im Ausland immer noch ſtark kommentiert. In London ſelbſt wurden am Abend Auszüge aus den deutſchen Geſamtzahlen vom Mai durch die Reuter⸗ und Exchange⸗Agentur verbreitet, jedoch mit dem ſchon zur Regel gewordenen Zuſatz, eine Nachprüfung der deutſchen Zahlen ſei nicht mög⸗ lich und amtliche britiſche Veröffentlichungen wür⸗ den ſolgen. Immerhin iſt beachtlich, daß London ſich berhaupt zu einer Veröſſentlichung der deutſchen Zahlen entſchloſſen hat, wobei ſelbſtverſtändlich alle * mit den früheren Monaten ſehlen. Da⸗ aber bringt die„Times“ die Verſenkungshöhe Hdes letzten Monats des Weltkrieges und bemerkt da⸗ Fu, man dürfe den Glauben nicht aufgeben, daß auch Hiesmal der Ausgang des U⸗Bootkrieges ein glei⸗ cher würde. Mit dieſem Bergleich und dieſen Hoff⸗ nungen auf den Verlauf des Weltkrieges hat ſich die „Times“ immer geirrt; 9 irrt auch diesmal. In Oſtaſien bat die neue große Offenſive der Japaner gegen Tſchunaking⸗China auf einer Front on 450 Kilometer begonnen. Der Tokioer Nach⸗ von richtendienſt meldet geſtern abend, daß die Cbina⸗ fünf Tagen ſind acht Städte und 54 Ortſchaften Japanern in die Hände gefallen. Die wichtige Truppen im Rücken der Chineſen ſtehen. Inf Stadt Suifu, unmittelbar vor der Hauytſtadt Freilich beweiſt die unglaubliche Verwegenheit front an drei Stellen durchbrochen iſt und daß die „Die Schlacht zuuschen wem und UBost ist Vvom-Boot gewonnen“ Amerika kommt zur Erkenninis, das seine Schiffsneubauten mit der Versenkung nicht Schritt halten! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 2. Juni. Im„Remfork Herald Tribune“ ſtellt Mark Sullivan in einem längeren Artikel feſt, das Haupthindernis, dem die Kriegsanſtrengungen in dieſem Krieg begegnen, ſei nach wie vor die kataſtrophale Lage der eigenen Schiffahrt. Amerika habe ſeine Truppen über die ganze Welt auf zum Teil weit voneinander entfernt lie⸗ genden Stellen verteilt. Wolle man ſie kampffähig erhalten, dann müßten ſie alle laufend und regel⸗ mäßig mit Hilfe von Schiffen verſorgt werden. Es ſei das Kennzeichen der Schwierigkeit der amerikg⸗ niſchen Lage in dieſem Kriege, daß man faſt ſtets Tauſende vonSeemeilen perSchiff zurücklegen müßte, bevor man aktiv in das Kriegsgeſchehen Amerikas ſelbſt eingreifen oder auch nur einen Verbündeten mit Kriegsmaterial verſorgen könne. Es gelte da⸗ her nicht nur die eigenen Kräfte zu verſorgen, ſon⸗ dern auch Großbritannien und die Sowjetunion ſo⸗ wie auch China ſtellten gewaltige Anforderungen an die USA⸗Kriegsmaſchine. Außerdem dürfe man nicht bei einer Ueberſicht über die auf der ameri⸗ kaniſchen Schiffahrt laſtenden Sorge überſehen, daß die USA auch noch Beſitzungen, wie z. B. Hawaii und Gebiete des Panamakanals und Alaska haben, die auf dem Seewege ſtändig verſorgt werden müß⸗ ten. So ſeien denn die Aufgaben der amerikani⸗ ſchen Schiffahrt im gegenwärtigen Krieg ungeheuer groß. Denke man an die vorgeſchobenen Poſitionen, die Amerika aus militäriſchen Erwägungen zu unterhalten habe, ſo müſſe man feſtſtellen, daß das heutige Berſorgungsnetz, das von Amerila ausgehe, faſt die ganze Welt umſpanne und ebenſo groß ſei wie das Großbritanniens, als noch deſſen Empire im alten Sinn beſtanden habe. Schon jetzt ſtelle ſich heraus, daß die Vereinigten Staaten nicht mehr über genügend Schiffsraum verfügten, um all den gewaltigen Verſorgungs⸗ aufgaben gerecht zu werden. Auch ſei praktiſch keine Erhöhung des vorhandenen Schifſsraumes feſtzuſtellen. Zwar„baue man in den Werften der USA wie wild“, jedoch hielten die Schiffs⸗ neubauten mit den Verſenkungen nicht mehr Schritt. Die Schlacht, die zur Zeit zwiſchen den amerikaniſchen Werften und den ſfeindlichen U⸗Booten tobe, ſei bisher ausſchließlich für den Feind ſiegreich verlauſen. Das ſei eine Tatſache, die den Ernſt der Lage ſchlagartig beleuchte. Wenn man noch vor Ablauf dieſes Jahres die ameri⸗ kaniſche Schiffsproduktion zu verdoppeln hoffe, ſo ſei das nur eine theoretiſche Erwartung. Hoffnungen und Erwartungen gäben jedenfalls keine ſichere Grundlage für die zukünftigen Kriegspläne ab. Vor allem wiſſe man nicht, welche neuen unerwarteten Rückſchläge noch blühten. Die USA könnten es ſich im Hinblick auf die akute Knappheit an Schiffsraum * nicht mehr leiſten, mehrere Pläne auf einmal in die Tat umzuſetzen. Amerika müſſe ſich alſo nach der Decke ſtrecken und ein für alle Mal auf die Vorſtel⸗ lung verzichten, daß man in dieſem Krieg wie in Friedenszeiten aus dem vollen wirtſchaften könne. Sullivan kommt auf Grund ſeiner Betrachtungen auf die Einſparung von Schiffsraum zu ſprechen und meint, es gebe gewiſſe kleinere Mittel, durch die man die eigene Handelsſchiffahrt entlaſten könne. Im weſentlichen denkt er dabei an die Ratio⸗ nierung. So z. B. habe man zu einer Zuteilung von Benzin in den Vereinigten Staaten deshalb ſeine Zuflucht genommen, weil die notwendige Tankerflotte fehle und immer mehr Tankſchiſfe auf ihrem Weg von Texas nach den Häfen der amerika⸗ niſchen Atlantikküſte von feindlichen U⸗Booten ver⸗ ſenkt würden. Zucker rationiere man„nur“, weil auch hier die Schiffe fehlten, die neue Mengen von Kuba nach den Vereinigten Staaten herbeiſchaffen könnten. Weiter liege der Grund für eine geringere Herſtellung von Raſierklingen daran, daß man jede Unze Stahl jetzt bei der Schiffsproduktion brauche. Solche Einſparungen, die auf Koſten jedes einzelnen Amerikaners gemacht wurden, ſeien aber nur ein kleiner Teil zur Beſſerung der Schiffahrtslage. Wolle man eine wirkliche Beſſerung auf die Beine ſtellen, dann gebe es dafür nur ein wirkſames Rezept, und das ſei die Steigerung des Sch neu⸗ baues. Ein englisches Verlegenheitsrezept Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 2. Juni. Captain Waterhouſe, Parlamentsſekretär bei der engliſchen Handelskammer, erklärte nach dem britiſchen Nachrichtendienſt, daß im vergangenen Jahr mehr als eine halbe Million Tonnen Schiffsraum eingeſpart worden ſei allein durch die Einſtellung der Verſchiffung von Textilwaren.„Jede Tonne Schiffsraum, die wir für den Zivilverbrauch ein⸗ ſparen, bedeutet, daß eine Tonne mehr für Muni⸗ tion und Kriegswaffen zur Verfügung ſteht“. Wa⸗ terhouſe erklärte ferner, daß man in England nicht berechtigt ſei, zu erwarten, daß die tapferen eng⸗ liſchen Matroſen ihr Leben riskierten, um irgend welche Artikel zu befördern, die„nicht weſentlich ſind. 400 000 Männer und Frauen ſeien aus der Textilinduſtrie entlaſſen worden, damit ſie in der Armee oder Kriegsinduſtrie eingeſetzt werden könn⸗ ten. Zur Einſchräkung der neuen engliſchen Klei⸗ derkarte erklärte Captain Waterhouſe, daß das ſtei⸗ gende Kriegstempo ſie notwendig gemacht habe. „Ausdehnung des Konvoidienstes“- aber wie! bas Dilemma der USRA-Rüstung: Stahl ist nur für Handeisschiffe o der Kriegsschifte da Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. Juni. Präſident Rooſevelt rief geſtern den ſogenannten Produktionsdiktator der USA Donald Nelſon und den Marineſekretär Knox zu einer Konferens ins Weiße Haus. Thema der Beſprechungen war die Lage der amerikaniſchen Kriegsproduktion im Zeichen der Bedürfniſſe der Kriegs⸗ und Handelsmarine. Man ſieht in der Konſerenz ein Zeichen dafür, daß die rieſigen Tonnageverluſte des vergangenen Monats weſentliche Dispoſitionsänderungen in der Produktionsleitung der Rüſtungsinduſtrie erforder⸗ lich machen. Es hat ſich als notwendig erwieſen, den Konvoi⸗ dienſt der Kriegsmarine ganz bedeutend zu er⸗ weitern, wenn eine Verminderung der Ver⸗ ſenkungszifſern vor allem in den Gewäſſern der weſtlichen Hemiſphäre und im Eismeer erzielt werden ſoll. Das gilt vor allem auch für die amerikaniſchen Oeltransporte. Dies aber wieder verlangt eine Beſchleunigung des Baues von Kriegsſchiſſen. Die USA ſtehen zur Zeit vor dem größten„Ena⸗ vaß“ der Kriegsproduktion, den ſie bisber zu paſ⸗ UsA-Sirenen-Gesänge an Australien! Mit allen Mitteln versuchen die Amerikaner Australien an sich zu ketten „Vigo, 91. Mai.(Sonderdienſt der NMz.) Als nüchterne Kaufleute verſuchen die Vereinig⸗ ken Staaten ſich aus der Erbſchaft des britiſchen Im⸗ periums die wertvollſten Teile zu ſichern. Augen⸗ blicklich iſt ihr Intereſſe vor allem auf Auſtra⸗ lien gerichtet, das, durch Japans Vorrücken von den enaliſchen Zufuhren abgeſchnitten, den amerika⸗ niſchen Abſichten kaum Bidetſtand entgegenſetzen kann. Die Vereiniaten Staaten laſſen dabei alle Mittel der Diplomatie ſpielen. um Auſtralien zum Eingehen auf ihre Pläne zu veranlaſſen. Zur Zeit befindet ſich Mr. Alden Smith, Mitglied des Leih⸗ und Pachtausſchuſſes der USA⸗Regierung in Au⸗ ſtralien, der einen für die Pläne Waſhingtons charak⸗ teriſtiſchen Vortrag vor der„Economie Soiety“ in Sydney hielt. Er ſchilderte die Zukunſt eines von Amerika ab⸗ hängigen Anſtralien in den roſigſten Farben und machte den Auſtraliern klar, daß ſie ſich Die lage in Ischekiang., so gut wie noflnungslos“ keine Sorgen um die Bezahlung der amerikani⸗ ſchen Lieferungen machen brauchten. „An ſich“, ſo ſtellte Smith feſt,„endet das Leih⸗ und Pachtgeſetz mit Schluß des Jahres 1942; wenn ie⸗ doch der Kriea noch nicht zu Ende ſein ſollte, wird es zweifellos bis zum 1. Juli 1946 verlängert werden. Das kann unter Umſtänden zu einer gemeinſamen Währung der Alliierten führen. Wir Amerikaner werden alles, was Auſtralien braucht, an das Land liefern, da wir wiſſen, daß das notwendia iſt. Unſere Auſtralien müſſen immer enger werden.“ Zum Schluß gina Smith noch auf die Frage der Bezahlung amerikaniſcher Lieferungen ein und redete den Auſtraliern zu, ihre Goldproduktion, die ſie zur Abdeckung der Schulden an USA verwenden, doch einzuſchränken. So werden die Auſtralier immer tieſer in den amerikaniſchen Machtbereich hineingerückt. chinesische Gegenangrikte können den Vormarsch der Japaner nicht aufhalten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. Juni. Die Offenſivoperationen der Japaner in Tſche⸗ kiang dauern nach übereinſtimmenden Berichten aus London und Tſchungking weiter an. Während des Wochenendes iſt es den Japanern gelungen. eine ſtrategiſch überaus wichtige Inſel an der Küſte von Tſchekiang zu beſetzen. Die engliſchen und amerika⸗ niſchen Nachrichtenagenturen berichten von hef⸗ tigen Gegenangriffen der Tſchungking⸗ Truppen in der Provinz Tſchekiang, geben aber gau, daß die Lage in dieſer Provinz ſo gut wie hoffnungslos ſei. Reuer Hilferuf Tschangkalscheks an die USn EP. Schanghai, 2. Juni. Im Rahmen einer Rundfunkanſprache an die SA richtete Marſchall Tſchangkaiſchek einen neuen Hilferuf um Kriegsmaterial an die USA. Wenn 10 v. H. des in den Vereinigten Staaten hergeſtell⸗ ten Kriegsmaterials an Tſchungking geliefert wür⸗ den, erklärte er, würden die Streitkräfte Tſchung⸗ king⸗Chinas als Gegenleiſtung dafür hundert⸗ prozentige Ergebniſſe garantieren. Zur Erreichung des Sieges genüge Kampfmoral allein nicht, ſondern das Material für die mechani⸗ ſierte Kriegsführung gehöre ebenſo notwendig dazu. In Tſchungking iſt man mit den Vereinigten Staaten unzufrieden. Es wird nämlich vermutet, daß die von den Tſchungkingtruppen dringend er⸗ warteten Kriegsmaterialſendungen, vor allem Flug⸗ geuge, die urſprünglich für Tſchungking⸗China be⸗ ſtimmt waren, tatſächlich nach Indien geleitet werden. General Alexander macht Pläne EP. Schanghai, 1. Juni. „Der britiſche General Alexander, der den Rückzug der britiſch⸗indiſchen ſowie tſchungking⸗chine⸗ ſiſchen Truppen aus Burma leitete, erzählte in Neu⸗ Delhi, von britiſcher Seite ſeien bereits Pläne für die Wiedereroberung Burmas ausgear⸗ beitet worden. Für ſeinen Rückzuge machte er mangelnde Verkehrswege perantwortlich. Mechani⸗ ſierte Transportmittel ſeien fehl am Platze, die Japaner hätten in der Hauptſache Mauleſel für den Transport verwendet. Die Buren vor offenem Aufruhr Riesige Brände in Pretoria/ Sprengstoffanschläge im ganzen Land EP. Liſſabon, 2. Juni. Die Unrube in Südafrika nimmt täglich zu. Die nationalen Buren im ganzen Lande gehen immer mehr dazu über, in offenen Kamrf gegen das briti⸗ ſche Reaime einzutreten. So ſind hier aus Pretoria Meldungen einge⸗ gangen, daß dort in der Nacht zum Montag Dut⸗ zende von amtlichen Gebäuden und Fabriken in Flammen aufgegangen ſind. Seit Wochen ereig⸗ neten ſich im Eiſenbahnnetz von Transvaal un⸗ unterbrochene Sprengſtoffanſchläge, Kraftwerke wurden in die Luft geſprengt, Telephonleitungen Tſchungking wird von der japaniſchen Luftwaffe Tag und Nacht bombardiert. was die Zielrichtung der iavaniſchen Operationen erkennen äßt. Reuter meldet geſtern abend wieder japaniſche Luftanariffe auf die Inſel Ceylon und auf Moresby an der Oſtküſte Auſtraliens. und Stromkabel zerſtört, Poſtſtationen überfal⸗ len uſw. Trotz umfangreichſter Abwehrmaßnahmen der bri⸗ tiſchen Behörden ſei Pretoria und ſeine Umgebung ein Herd größter Unruhe. Tauſende von Soldaten, die in britiſchem Kriegsdienſt ſtünden, hätten zum— bisher allerdinas völlig erfolaloſen— Schutz der Rü⸗ ſtunaswerke, Eiſenbahnen. Kraftſtationen und ſtaat⸗ lichen Dienſtgebäude aus der Truppe herangezogen werden müſſen. Vrotzdem ſeien nun, wie in Liſſabon bekannt wurde, in der Nacht zum Montaa in allen Stadtteilen Pre⸗ torias zahlreiche Staatsgebäude und Fabriken der Rüſtungsinduſtrie durch Feuer zerſtört worden. Rieſige Brände von bisher nie gekanntem Ausmaß bätten in der aanzen Stadt gewütet. Um die Ver⸗ wirruna vollkommen zu machen, hätten die Buren die Feuerwehr durch falſche Alarme in Atem gehal⸗ ten. Während dieſe zu den Alarmſtellen fuhr, ſeien dann überall an allen Stellen der Stadt völlig un⸗ erwaxtet ausgedehnte Brände entſtanden. Erſchwert wurden die Rettunasarbeiten ferner dadurch, daß die Buren vor dieſer Aktion aroße Teile des Telephon⸗ netzes zerſtört hätten. ſieren batten, und der Mangel an Robſtoffen erzwinat eine immer radikalere Reviſion der ausgeſprochen aiaantiſchen Ausweitunaspläne und die Konzentra⸗ tion aller erforderlichen Mittel auf die dringlichſten Erforderniſſe des Tages. Damit aber iſt der aanze Terminkalender der Weſtmächte, der ſich auf eine ſtetiae Ausweitung der amerikaniſchen Produktions⸗ kapagität aufbaute, völlig in Unordnung gekommen. „Für die USel aibt es keine unbegrenzten Mög⸗ lichkeiten mehr, erklärt die reynblikaniſche„New⸗ nork Herald Tribune“ und fügt hinzu:„Wir müſſen jetzt mit allen Rohſtoffen, nicht nur mit Kautſchuk und Oel, ſondern auch mit Stahl außer⸗ ordentlich vorſichtig und planvoll wirtſchaften.““ Die Marineſachverſtändigen der Regierung haben Rooſevelt erklärt, daß unhedingt Mittel und Wege gefunden werden müßten, um der-Bootgefahr wirkſam entgegenzutreten. Sie haben darauf hinge⸗ wieſen, daß die amerikaniſchen Verluſte in unvor⸗ ſtellbarer Weiſe die Berluſte des Welt⸗ krieges bereits überſchreiten. Harry Hopkins bezeichnet die Lage der Schiffahrt als„die drückendſte Sorge der Weſtmächte im gegenwärtigen Augenblick“.„Newyork Sun“ vergleicht die ameri⸗ kaniſche Schiffahrt mit einer Badewanne, die mit Waſſer gefüllt iſt und deren Abflußrohr weit offen ſteht. Das Blatt gibt zu, daß die U⸗Boote in dieſem Augenblick in weit ſchnellerem Maße amerikaniſche Schiffe verſenken, als ſie gebaut werden können und verlangt eine bevorzugte Belieferung der Werften mit Stahl, um dieſe Schiffsverluſte zu erſetzen. Deutsch-türkisches Kreditabkommen Die Türkei kauft Kriegsmaterial in Deutſchland dnb. Berlin, 1. Inni Zwiſchen dem Deutſchen Reich und der Türkei iſt in Anknüpfung an Verhandlungen, die im Jahre 1939 ſtattgeſunden haben, ſoeben ein Abkommen ge⸗ trofſen worden, wonach der türkiſchen Regierung ein Betrag von 100 Millionen Reichsmark zur Verfü⸗ gung geſtellt wird. Dieſer Kredit wird ſeitens der Türkei zum Ankguf von Kriegsmaterial in Deutſch⸗ land beuutzt werden. Eine türkiſche techniſche Kom⸗ miſſion iſt zwecks Abſchluſſes diesbezüglicher Ver⸗ träge in Berlin eingetroffen. Zuwischenfall in Kairo „Der Tag der Rache wird kommen!“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 30. Mai. In Kairo kam es geſtern zu ernſten Zwiſchen⸗ fällen, als ein Verband britiſcher Verſtärkungen für die 8. Armee durch die Straßen zog, wobei ein Aegypter von einem Panzerkraftwagen überfahren und tödlich verletzt wurde. Als Leute zur Hilfe eil⸗ ten, wurden ſie von der Polizei verjagt. Die Poli⸗ ziſten ſchrien:„Geſindel, macht Platz für die briti⸗ chen Truppen.“ Die Menge erwiderte mit einem Steinhagel, worauf die Poliziſten mit dem Gewehr⸗ kolben gegen die Menge vorgingen und 175 Natio⸗ naliſten verhafteten, von denen 14 ſchwer verletzt ſind. Die Menge entfernte ſich unter dem Ruf:„Es wird der Tag der Rache kommen.“ USA-Kultur! Rooſevelt über das Analphabetentum in der u8 Drabtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 31. Mai. Nach den Behauptungen der Weſtmächte führen ſie dieſen Krieg, um die übrige Welt auf eine höhere Ebene menſchlicher Geſittung und Kultur zu bringen, auf jene Ebene, die von den„ wollte man ihrer Agitation glauben, ſchon erreicht iſt. Indeſſen iſt es niemand anders als Rooſevelt ſelbſt, der geſtern auf der Preſſekonferenz Angaben machte, welche die Theſe von der kulturellen Ueberlegenheit Amerikas über das barbariſche Europa doch in einem eigen⸗ artigen Lichte erſcheinen laſſen. Rooſevelt teilte nämlich mit, daß ein„Au⸗ alphabetentum in gröbſter Form eine erſtaunlich Feotz Anzahl von Amerikanern“ vom Dienſt in er Armec und Marine auszuſchließen. Entſchuldigend fügte der Präſident hinzu, daß es ſich bei dieſen Männern„nicht gerade um Idio⸗ ten“ handle, aber die„Umſtände hätten es eben ſo mit ſich gebracht, daß ſie keine Erziehung erhalten hätten. Nach den Zahlen, die der Chef der Rekru⸗ tierungsbehörden Hersley gegeben habe, ſei eine„un⸗ glaubliche Menge“ von Männern dieſer Kategorie bei der Muſterung⸗ſowohl von der Armee und der Flotte zurückgewieſen worden. Rooſevelt ſagte dann noch ſeinen erſchütterten Zuhörern, daß gegenwärtig gerade Sachverſtändige an Plänen ſtudierten, um dieſem Mißſtand abzuhelfen, ſo daß die in der Bil⸗ dung Zurückgebliebenen wenigſten„einigermaßen“ inſtand geſetzt würden, etwas für die Verteidigung des Landes zu leiſten. Das„Licht“, das Amerika der europäiſchen„Fin⸗ ſternis“ zu bieten hat, ſcheint alſo doch etwas zweifel⸗ hafter Natur zu ſein. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: —5 Alois Winbauer. N Herausgeber, Orucker und Verleger: Neue Mannheimer Zelku Dr. Fritz Bode& Mannheim. R 75 5 Zur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig Aus Welt und Leben fſiüaam fgaaagaaafgatfanafäaäggcaancaagcagaccgadnackangagaaacaacaddaccacaagaaaanaagaaggaaacgadcagstataaagaaabi Schaffen und Formspradie Von Kurt von Sandor Ueber alle Stile und Entwicklungen und Spiel⸗ arten hinaus, die ſich die Vielfalt des Geiſtes und die raſſiſch bedingten Sehnſüchte der Seele ſchufen, haben ſich Werke länaſt untergegangener Völker durch die Jahrtauſende herauf ihre lebensvolle Er⸗ ſcheinung, ihre abſolute Gültiakeit und Klarheit be⸗ wahrt. Welcher Art ſind wohl die Geſtaltungskräfte, die Formäeſetze geweſen, die ſo ſtark waren, daß ſie uns heute noch unvermindert in ihren Bannkreis zwingen? Seit Menſchen wirken und formen, wird ihr Schaffen von der gleichen Dreiheit beſtimmt: Idee, Werkſtoff und Können. Der ſchöpferiſche Gedanke, die Idee iſt der Grundton dieſes Dreiklangs der tiefe Anlaß des Werkes, entſprungen der in ſich ruhenden, uner⸗ ſchöpflichen, unbearenzten Urkraft des Geiſtes und der Seele, geplant und gezeugt aber aus der drin⸗ genden Notwendigkeit der Auseinanderſetzung mit 0 körperlichen Gegebenheit des menſchlichen Da⸗ eins. So iſt der Stoff im allerweiteſten Sinne der Gegenvol, die Dominante zum Grundklang„Idee“. Er ſtellt den Unwägbarkeiten des ſchöpferiſchen Ge⸗ dankens die Wirklichkeit ſeiner körperlichen Art ge⸗ genüber; er ſchafft die Spannungen, die die ruhende Kraft zu treibender Dynamik ſpornen; er bietet ſeine Widerſtände und ſeine Williakeiten. Er iſt nicht bereit, bedinaungsloſer Untertan eines rohen Willens zu werden, aber er iſt bereit, mit dem er⸗ kenntnisreichen Geiſt in fruchtbare Partnerſchaft zu treten. Die Aeußerunasmöglichkeit der Erkenntnis aber iſt das Können. Es verbindet die alücklich ge⸗ fundene Verwandtſchaft zwiſchen Idee und Form⸗ ſtoff zur lebensvollen Einheit, Der einſichtige Schaf⸗ fensgeiſt, der alſo die Formſprache des Werkſtoffes erkennt und anerkennt, wird in wunderbarer Wech⸗ ſelwirkung die Erfüllung bis zum Triumph, dem Werk, erreichen. Der Uneinſichtige aber, der Unebenbürtiges ver⸗ kuppeln will, der Kräfte gegen ihr Eigenſtreben zu⸗ ſammenzwingen möchte, gelangt nun zum böſen Gegenteil des Werkes: zum Machwerk! Tauſende von Wiſſenſchaftlern, aber Tauſende von Technikern mühen ſich in langwieriger Arbeit um die Erforſchung des Werkſtoffes. Mit Druck⸗, Biege⸗ und Zerreißproben, mit komplizierten mechaniſchen, elektriſchen, optiſchen Meß⸗ und Beobachtungsverfah⸗ ren, mit Chemie und Mathematik entreißt der For⸗ ſcher der Materie die Geheimniſſe. Er iſt ſozuſagen der Grammatiter der Wertſtoffſprache. Seine eindeu⸗ tigen Erkenntniſſe weiſen bereits dem Ingenieur den ſicheren Weg, klare und in ihrer Zweckmäßigkeit ſchöne Werke zu ſchaffen; denn hier iſt eine Sünde gegen die Formſprache des Werkſtoffs aleichbedeutend mit einem Konſtruktionsfehler. Der künſtleriſche Geſtalter erfühlt noch über das unmittelbare Meßbare hinausgehend den tieferen Sinn ſeines Wertſtoffs. Er bildet mit edler Sinn⸗ lichkeit und mit ſicherer Hand aus den gegebenen Möglichkeiten den gültigen Ausdruck ſeiner Idee. Bis ins Feinſte gibt er dem Holz, was des Holzes, dem Metall, was des Metalles und dem Stein, was des Steines iſt. Organiſch wachſen die einzelnen Formtechniken mit ihren ganz verſchiedenen Aus⸗ drucksmöglichkeiten aus dem Werkſtoff. Der Form⸗ wunſch des Meiſters wird vom kühlen Marmor in eine ganz andere Richtung gelenkt als von der war⸗ men Lebendigkeit der Bronze oder von der ſinnbild⸗ lich gewordenen Härte des Granits oder von der durchſcheinenden Zartheit edlen Porzellans. Ande⸗ rerſeits wird der Künſtler einem beſtimmten Vor⸗ —— allein dieſes oder jenes Material entſprechend inden. Auch das Format des Formgedankens wird im Weſen des Werkſtoffes ſeine Beſtätiaung finden müſſen: ein monumentaler Vorwurf bedarf auch eines Stoffes, der monumentaler Formſprache fähia iſt. Die vollgelungene Feinarbeit einer Porzellan⸗ miniatur kann man nicht in eine aipſerne Ueber⸗ dimenſion übertragen; das Werk würde zu einer monumentalen Geſchmackloſigkeit anſchwellen. In der Malerei und in der Graphik redet der Werkſtoff ebenſo eindrinalich ſeine Sprache. Es iſt abzuwägen zwiſchen der Duftigkeit des Aquarells und der Bewegtheit des Paſtells oder der Gewichtig⸗ keit der Oelmalerei. Der Graphiker ſpürt mit Na⸗ del und Stichel dem Korn ſeiner Metallplatten und der Faſer ſeines Holzſtichs nach; der. Ernſt des Kupferſtichs, die Myſtik der Radierung. die Herbheit des Holzſchnittes bezeichnen hier Ergebniſſe einer innigen Zwieſprache zwiſchen formendem Geiſt und Werkſtoff. Leicht ließe ſich der Sinn„Werkſtoff“ über alles Diesſeitige ausdehnen und leicht wäre überall die Geſetzmäßigkeit einer Formſprache nachzuweiſen, denn wo auch immer geformt wird, ruft uns die Ma⸗ terie, die andere wirkſame Hälfte unſeres Daſeins, ihre Art mahnend entgegen. Dieſem Ruf nachzu⸗ gehen bedeutet nichts geringeres als die Ablehnung aller Unechtheit und Unnatur. eeeeeeeeee Eröfinung der Berliner Kunstwochen: Die Groge Berliner Kunstausstellung Berlin, 1. Juni. Die Forderung des Führers:„Die Kunſt dem Volke“, die Reichsminiſter Dr. Goebbels an die Spitze der ſoeben eröffneten Berliner Kunſtwochen geſtellt hat, gilt auch für die Große Berliner Kunſtausſtellung, die in der Nationalgalerie gezeigt wird. Es iſt das erſte Mal, daß während des Krieges eine ſo gewaltige Schau in Berlin zuſtandekommt. Sie ſoll zeugen von der un⸗ geheuren Belebung der Kunſt durch den Führer. Noch nie war das Ringen um die Kunſt ſo lebhaft wie heute. Wohl kaum jemals ſind den Künſtlern ſo große Aufgaben erwachſen, wie das Großdeutſche Reich ſie ihnen ſtellt. Damit entſteht dem Künſtler ſelbſt eine ſchöne Ber⸗ pflichtung. Proben ſeines Schafſens ſoll dieſe Ausſtellung zeigen: es ſind Plaſtiken, Oelgemälde, Agua⸗ rellee und Graphik. Die beiden großen Lieblings⸗ gebiete der deutſchen Malerei, Porträt und Landſchaft, geben den Hauptakzent. Das Hauptintereſſe werden die Führerbildniſſe finden. Sein Kopf in Ueberlebensgröße beherrſcht die Eingangshalle, eine Büſte aus Marmor von Emil Hub⸗Frankfurt a. M. Geballte Energie formt das mächtige Antlitz der außerordentlichen Perſönlichkeit Adolf Hitlers. Die Büſte wird rechts und links flankiert von vier ſymboliſchen Geſtalen in Bronze, rechs der„Helden⸗ lorbeer“ von Georg Türke⸗Dresden und„Die deutſche Saat“ von Hermann Joachim Pagels⸗Berlin; links eine „Sonnenanbeterin“ von Felix Pfeifer⸗Leipzig und ein „Füngling“ von Heinrich Faltermeier⸗München. Mit die⸗ ſen plaſtiſchen Werken in der Vorhalle der National⸗ galerie iſt der Auftakt zu dieſer umfaſſenden Schau deut⸗ ſcher Kunſt von heute gegeben. In Zink modellierte den Kopf des Führers Hans Schwegerle. Die Maler Franz Triebſch und Otto von Kurſell, beide aus Berlin, malten Bildniſſe des Führers in Oel. Friedrich Harniſch⸗Berlin entwarf eine farbige Zeichnung. Die Schau zeigt auch ſonſt eine Fülle von Köpfen großer Perſönlichkeiten, geſchaffen von Künſtlern von Rang. modellierte Arno Breker: Mjölnir (Schweizer), H. J. Pagels⸗Berlin: Generalfeldmarſchall Keitel, Walter Kruſe⸗München: Max Halbe, Franz Mi⸗ korey⸗München: Richard Strauß, Max Lange⸗München: Profeſſor Fritz Karl Ruppel, J. W. Fehrle: Fürſt Hohenlohe. 8 Eines der beſten Porträts ſchuf Paul Matthias Padua von Paul Lincke, ein geiſtreiches virtuos gemaltes Bild⸗ nis, in breiten, kühnen Pinſelſtrichen hingeſetzt. Ein feinſinniges Porträt des Dichters Haus Bethge malte der Berliner Georg Walter Rößner, den Maler Profeſſor Kutſchmann poträtierte Franz Eichhorſt, die Köpfe großer Heerführer, Generaloberſt von Rommel und Großadmiral Raeder, zeichnete Wolf Willrich⸗Berlin. Die Landſchaftsmalerei umfaßt die ganze Viel⸗ ſeitigkeit der deutſchen Lande. Die Transparenz einer Mondnacht über dem Wattenmeer weiß Franz Türcke⸗ Berlin in ihrer ſeltſamen Schönheit wiederzugeben. Im größten Gegenſatz zu dieſer Stille der Natur ſteht der junge Berliner Maler Hans Frohne mit ſeinen drama⸗ tiſchen Tempera⸗Bildern aus dem Kohlengebiet und aus der Rheinebene. Wolken, Berge und Archftektur ſind zu⸗ ſammengeſchweißt zu einem Akkord gewaltiger Bewegung. Zwiſchen dieſen beiden Polen, der Darſtellung der Natur in der Stille und in der Bewegtheit, liegen die Land⸗ ſchaftsbilder der großen Schau. Vielſach iſt der arbeitende Menſch dargeſtellt, vorwiegend das Landvolk. Den prächtigen Schädel eines oberheſſiſchen Bauern modellierte Albert Kraemer⸗Berlin, einen frieſiſchen Fiſcher Matthias Schuhmacher⸗Berlin, Bauern und Holzknechte malten Ludwig Angerer-München und Thomas Baumgärtner⸗Kreuth. Einen reizenden „Mutter“, eine Plaſtik von Max Eſſer, Berlin, auf der Großen Berliner Kunſtausſtellung 1942. Atlantic, Kofler, Zander⸗Multiplex⸗K.) Tataren an der Front gegen den Bolschewismus Der Führer hat der Bitte der Tataren entſprohen, gemeinſam mit den deutſchen Truppen am Kampf gegen den Bolſchewismus teilnehmen zu können. Links: Einfache Gymnaſtik und Atemübungen, eine gute Lockerungsübuna für den kommenden militäri ſchen Dienſt, und rechts: die Tataren während der Ausbildung, die mit Beutegewehren erfolgt. Voll Stolz tragen ſie die Uniform. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Wendt, Sch.,.) Vorbeugen ist besser als heilen Auch die Zivilbevölkerung im Oſten wird ſchutzgeimpft, um jede Gefahr einer Seuchenausbreitung zu verhindern. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Schambortzky, PB3.,.) PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—PTP——PGP—PTPGTPTPTP—PGPTPTPTPTP———PPTPTP————PPP—PPPP———PP—————»» Y Y—— Mädchenkopf malte der durch ſeine Bauernbilder in der Münchener großen Ausſtellung bekannte Sepy Hilz⸗Bad Aibling. Eine Reihe charakteriſtiſcher weiblicher Typen ſchuſen Alfred Kitzig⸗Berlin:„Beerenſammlerin“, Carl Heiß⸗Nürnberg:„Oberbayeriſche Arbeiterin“, Oskar Hage⸗ mann⸗Karlsruhe:„Bäuerin aus Forchheim“, Anton Fil⸗ kula⸗Wien:„Bayeriſche Bauernfamilie“ und Harry Detert⸗ Schwerin:„Mecklenburgerin bei der Arbeit“. Eine Reihe von Stilleben, vorwiegend Blumen, runden das Bild dieſer Malerei ſchöner Dinge ab. Das Kriegsgeſchehen in ſeiner grauſamen Wucht ſchildert am eindringlichſten Rudolf Hengſtenberg⸗Pots⸗ dam, mit ſeinen Aquarellen aus dem Oſten. Ein Denkmal der Arbeit großen Stils ſchuf der Ber⸗ liner Bildhauer Artur Hoffmann, ein 22 Meter langes Relief für die Firma Krupp⸗Eſſen, mit der Darſtellung des Tiegel⸗Stahlguſſes. Das Werk, an dem der Künſtler ſieben Fahre arbeitete, ſchildert das erregende Ereignis des Guſſes. In demſelben Raum befinden ſich noch zwei weitere Darſtellungen der Arbeit: Bau von Panzern und Flugzeugen von Ferdinand Staeger⸗München und die mit Lack auf Holz gemalten Wandbilder aus dem Feſt⸗ ſaal des neuen Tannenbergkruges(Tannenberg⸗Denkmal) von Elaus Bergen, großzügige Geſichte vom Fiſchfang, Ernte, Baumfällung und Segelflug. A. von Oertzen. Gaſtdirigenten bei den Heidelberger Serenaden⸗ konzerten. Die Serenadenkonzerte im Heidel⸗ berger Schloßhof haben vor kurzem unter ſtarker Beteiligung des Publikums ihren Anfang ge⸗ nommen. Nachdem der erſte Abend unter der Leitung des Baden⸗Badener Generalmuſikdirektors Leſſing ſtand, ſind für die ſolgenden Abende als Gaſtdiri⸗ genten herangezogen: die Generalmuſikdirektoren Zwißler(Mainz), Vondenhoff(Freiburg), Matzerath (Karlsruhe), Konwitſchuy(Frankfurt), Rosbaud (Straßburg), Mechlenburg(Darmſtadt) und El⸗ mendorff(Mannheim). Die große Ausſtellung„Deutſche Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts“ im Palaſt der ſchönen Künſte in Brüſſel wird im Auftrag des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propagandg durch Vorträge erläutert. Richard Benz, Heidel⸗ berg, ſprach über„Die deutſche Zeichenkunſt des Klaffizismus und der Romantik“, Walter Paſ⸗ ſarge, Mannheim, ſpricht über„Die deutſche Zei⸗ chenkunſt von Menzel bis zur Gegenwart“. 1Die Berliner Philharmoniker in der Schweiz. Die Berliner Philharmoniker unternehmen unter Leituna von Wilhelm Furtwänaler in der Zeit vom 2. bis 10. Juni eine Gaſtſpielreiſe nach der Schweiz, wo ſie insgeſamt fünf Konzerte ge⸗ ben werden, in Baſel, Bern, Genf, Lauſanne und Zürich. Auf dem Spielplan ſtehen Beethoven⸗ Symphonien und die 3. Leonoren⸗Ouvertüre, Schu⸗ berts C⸗Dur⸗Symphonie, Brahms Vierte und Wag⸗ ners Vorſpiel zu den„Meiſterſingern“. Der Rundfunk am Mittwoch Reichsprogramm? Gertrude Pitzinger ſingt Lieder von Reger im„Kleinen Kon⸗ zert“ des Reichsſenders Breslau, das von 11.00 bis 11.30 Uhr mit dem Orcheſter unter Leitung von Ernſt Prade, dem Schleſiſchen Streichguaxtett und dem Pianiſten Prof. Lange geſendet wird und außerdem Werke von Dvorak, Schumann, Dohnayi bringt.— Opern⸗ melodien und Konzertſtücke von Gabe, Schubert, Theodor Blumer u. a. bietet die Sendung zur Werkpauſe von 12.45 bis 14.00 Uhr unter Leitung von Theo Hollinger mit dem Chor des Königs⸗ berger Opernhauſes und dem Bariton Alexander Welitſch.—„Aus Operetten der Segenwart“ von Künneke, Raymond, Strecker, Grandauer, Lehar, Doſtal und Kattnigg dirigieren Leo Eyſoldt und Guſtav Sörlich unter Mitwirkung von Elſe Schmitz⸗ Hubertus und Paul Reinecke im Nachmittagskonzert von 16.00 bis 17.00 Ahr.—„Wertvolle Kulturfilm⸗Muſik“ unter Mitwirkung von Eliſabeth Schwarzkopf bietet Hans Udo Müller mit dem großen Berliner Rundfunkorcheſter von 18.00 bis 18.30 Uhr. Zum Vortrag gelangen Kompoſitionen von Gronoſtay, Zeller, Bullerian, Friedl und Ebert.— Dem 60jährigen Volkskomiker Karl Valen⸗ tin iſt die Münchener Sendung von 19.15 bis 20.00 Uhr gewidmet⸗ Dr. Heinrich Caſſimir als Leiter der Sendung ladet alle Hörer zur Teilnahme an luſtigen, mit Ständchen umrahmten Szenen echt Va⸗ lentinſchen Gepräges ein. Mitpirkende: Lieſl Karlſtadt, Hauſer, Loeſcher und die Rundfunkſchranmeln.— Mielenz, Bund, Winkler u. a. ſind die Komponiſten des Melodienreigens„Wenn der Tag zu Ende geht“ von 20.20 bis 21.00 Uhr unter Mitwirkung der Orcheſter Okto Dobrindt und Corny Oſtermann, eines Saxophon⸗ quaxtetts und Soliſten.—„Alle Vögel ſind ſchon da“ ver⸗ kündet das Funkbrettl von 21.00 bis 22.00 Uhr unter Leitung von Dr. Adolf Winds mit der Kapelle adn Hofſmann, dem Rundfunk⸗ chor und zahlreichen Soliſten. Deutſchlandſender: einrich Schlusnus hören wir in Liedern von Hugo Wolf, Ludwig Hölſcher in Robert Schumanns Cello⸗Konzert neben Werken von Dyporak und Mozart im Spätnachmittagskonzert von 17.15 bis 18.30 Uhr.— Carl Millöckers Volksoper„Die ſieben Schwaben“ erklingt von 20.15 bis 21.25 Uhr unter Spielleitung von Dr. Lothar Riedinger. Max Schönherr dirigiert Chor und Rund⸗ funkorcheſter mit den Soliſten Karl Friedrich, Jarmila Kſirowa, Toni Gerhold, Seorg Oeggl u. a.— Trude Eipperle, Hilda Hüden, Hans Hotter, Siegfried Srundeis und weitere Geſangs⸗ und Onſtrumental⸗ ſoliſten bieten von 21.15 bis 22.00 Uhr unter Leitung von Reinhold Merten kurzweilige klaſſiſche Klän ge von Mozart und Spohr bis Hermann Zilcher. Nuclit Roman von ERIKA cerrIER 1 d Hexdammnis 8 „Hallo“, ruft drinnen in der Telephonzelle neben der Portierloge Peter Arnim, den Hörer aufnehmend. „Biſt du da, Georg?“ „Tag, Peter!“ kommt es vertraut und doch zu ent⸗ fernt, um die letzten Geheimniſſe der lange bekannten Stimme wiedererkennen zu können.„Ich habe deine Karte bekommen. Sie iſt mir nachgeſchickt worden, und ſo wie ich entdeckt hatte, daß wir einander ſo nahe ſind, mußte ich mich natürlich ans Telephon hängen. Wann kommſt du zu mir? Hier iſt es ſehr ſchön.“ 8 „Hier auch“, lächelt der Staatsanwalt vergnügt. „Aber wenn es dir lieber iſt, komme ich.. ſagen wir übermorgen.“ Morgen, denkt er dazwiſchen, ich mit ihr ſchwimmen „Allzu große Sehnſucht ſcheinſt du nicht zu haben, lacht die Stimme des Freundes.„Und dabei haben wir uns zwei Jahre lang nicht geſehen.“ „Ach, das iſt ja Unſinn“, wehrt ſich Peter Arnim, im Dämmer der Zelle errötend.„Uebermorgen habe ich nur mehr Zeit für dich, das iſt alles!... Bleibſt du denn jetzt wenigſtens länger in Deutſchland?“ Dr. Wittkamps Stimme klingt hell vor innerer Freude.„Für immer Peter! Ich ſiedle ſogar zu dir nach Berlin über. Was ſagſt du dazu?“ Der Staatsanwalt ſchlägt auf das Televhonbuch, daß das Aufklatſchen ſeiner flachen Hand Hurch den — bis nach W. und in das Ohr des Freundes ringt. Das iſt zu ſchön, um wahr zu ſein!“ „Alſo dann bis übermorgen?“ fragte Dr. Witt⸗ kamp.„Und wann kann ich dich erwarten?“ „Ich komme kurz vor Tiſch“, verſichert Peter eifrig,„und bleibe, bis dir die Augen zufallen und du denkſt: Wenn der Kerl doch endlich ginge!“ Das lachende Abſchiedswort des Freundes ver⸗ gnügt erwidernd, legt er den Hörer auf und wendet ſich, um die dumpfige Enge der Zelle zu verlaſſen. nein, morgen will Als er eben die Tür auſſtoßen will. hält er be⸗ troffen inne. Dort ſteht ſie, um derentwillen er den Jugend⸗ freund einen Tag länger auf das Wiederſehen warten läßt, neben dem Aufzug, der gerade her⸗ unterkommt. Er würde ihr Geſicht unter Tauſen⸗ den wiedererkennen, obwohl das weichgewellte, tief⸗ ſchwarze Haar vorher unter der Gummihaube ver⸗ ſteckt war. Sie hält einen Zimmerſchlüſſel in der Hand, trägt ſeinen Bademantel zuſammengerollt unter dem Arm, und mit dem auſſteigendem Lift entſchwindet ihre ſchlanke, in Weiß gekleidete Geſtalt ſeinem Blick. An raſches Denken gewöhnt, weiß er ſofort, daß ſie im ſelben Hotel logieren. Als er ſich in den Speiſeſaal begeben will. be⸗ gegnet ihm der Boy, der ihn vorhin zum Telephon rief. Er hat die ganze Zeit an der Säule gelehnt geſtanden und die Fremde ſehr devot gegrüßt. „War das nicht Fräulein Kolbe, die da eben herauffuhr?“ fragte er nebenbei, während ſeine Hand ein Trinkgeld in die des jungen Menſchen gleiten läßt. Er hat den Eindruck reſtlos durchſchaut zu ſein, und könnte ſich nachträglich prügeln, aber ebenſo ihn die Spannung zu erfahren, wer ie iſt. „Nein, die Dame heißt Frau Gabler und wohnt erſt ſeit geſtern bei uns“, gibt der Boy, der ihn abſolut nicht durchſchaut hat, Beſcheid. „Hmé, macht er, den harmloſen Geſichtsausdruck des anderen befriedigt wahrnehmend.„Dann habe ich mich geirrt... oder ſie hat erſt vor kurzem ge⸗ heiratet.“ HGätte ich mir das letzte nicht lieber ſchenken ſollen. fragt er ſich, an ſeinen Tiſch zurückkehrend. Der Zander gibt keine Antwort, er will endͤlich gegeſſen werden. Wenn man mit Gewalt nicht erkannt ſein will, verrät man ſich, meditiert'der Staatsanwalt ſtumm. Das ſchlägt in ſein Fach. Von dieſer Wahrheit hat er ſich unzählige Male überzeugen können. Mächtiger aber als alles andere, was ihn wäh⸗ rend des Eſſens beſchäftigt, iſt ſein Unwille darüber, von einer verheirateten Frau geküßt worden zu ſein, die nicht ſeine Schweſter war. Er hat ſie für ein junges, ſehr weiches Mädchen gehalten, dag noch kindlich genug iſt, Dank in Geſtalt von Zärtlichkeit abtragen zu müſſen. Für ein paar Augenblicke hat ihre Zärtlichkeit ſein Herz angerührt wie eine ge⸗ liebte, lange bekannte Hand. Ja, und auch ſpäter, als ſie ihm das erbetene Wiederſehen zuſagte, ſpürte er ihre Nähe gleich jener eines ihm zugehörigen Menſchen. Nun, das iſt natürlich vorbei. Er wird ihr Blu⸗ men ins Zimmer ſtellen laſſen und dazu ſeine Viſitenkarte— nicht die offizielle, ſondern die für private Zwecke beſtimmte: Dr. Peter Arnim. Dann kommt ſie wenigſtens heute nachmittag nicht in Verlegenheit, wenn ſie ihn ihrem Mann vorſtellen denn die getroffene Verabredung muß er ein⸗ alten. Er läßt die Hälfte des Deſſerts unangerührt und begibt ſich nach dem Gang zur Blumenhalle ſofort auf ſein Zimmer. Dort angekommen, zieht er ſich aus. nimmt nur den leichten Morgenmantel um und be⸗ ſchließt, in der dämmrigen Stille hinter den herab⸗ gelaſſenen grünen Jalouſien die Hitze des Tages, Frau Gabler und alles, was ihn ſonſt noch ſtören könnte, im Schlaf zu vergeſſen Nachdem er die kleine Weckuhr aufgezogen und auf halb fünf geſtellt hat, legt er ſich ſeufzend auf den Divan und ſtellt feſt, daß er ſehr einſam iſt. Woran liegt es, daß er das immer in den Ferien bemerkt? Wahrſcheinlich daran, daß er ſonſt den Beruf hat, der ihn immer mehr beanſprucht. Drei große Prozeſſe hat ihm Dr. Bröſicke wieder aufge⸗ halſt. Angeblich, weil er ihn beſonders ſchätzt; aber immer ſind es ſchwierige, äußerſt verwickelte Sachen, bei denen man nur mit Intuition vorwärts kommt, die er ihm überträgt. Peter Arnim hegt ſchon ſeit geraumer Weile den Verdacht, daß alles, was den anderen zuviel Mühe macht, auf ihn abgeſchoben wird. Er iſt von Jugend auf immer und für alle der Packeſel geweſen. So etwas bleibt am Menſchen hängen wie eine Witte⸗ rung und wird von den Abladeluſtigen prompt gerochen. „Peterchen, hol mir doch ein paar Eimer voll Kohlen aus dem Keller“, hieß es zu Hauſe bei der Mutter,„Du weißt, der Kleine wirft ſie hin.“ Und der Zwanzigiährige ließ die Bücher im Stich. belud ſich mit zwei großen eiſernen Eimern und ſtapfte mit Grimm im Herzen gehorſam in den Keller hinab. „Der Kleine“ war damals neunzehn und ſtellte ſich dumm, weil er im Hauſe eine Pouſſage hatte, der er nicht gerade als Kohlenträger zu begegnen wünſchte. „Peterchen“ hatte es weder heraus noch die Neigung, ſich aus Berechnung anders zu zeigen als er war. Das zwar iſt ein Plus bezüglich des Cha⸗ rakters, aber gleichzeitig der Garantieſchein für ein Leben, das, ſolange es ausreicht, den Ausbeutungs⸗ inſtinkten anderer anheimgegeben iſt. „Peterchen“ ſtudierte mit eiſernem Fleiß und half der mit Hausarbeit überlaſteten Mutter, wo er konnte, während„der Kleine“ ſich zu ſeinem größeren Schrecken zu einer Art Taugenichts auswuchs. Mit der Mutter konnte er darüber nicht ſprechen, denn ſie war dieſen Dingen gegenüber blind, da der Jüngere dem Vater mehr glich als er, der ihren gewiſſenhaften Ernſt geerbt hatte. So blieb alſo nichts, als ſchweigend auf ein Ziel loszuarbeiten. Als er ſeinen Doktor gemacht hatte, befand ſich der füngere Bruder in einer Nerven⸗ heilanſtalt, und ein halbes Jahr ſpäter ſtarb die Mutter ganz plötzlich. Er begann ſeine Laufbahn als Aſſeſſor in der Prowinz mit Schulden, denn die Koſten für das Studium hatte ihm Onkel Alfred vorgeſtreckt. Die erſte Poſt, die ihn dort erreichte, war ein Brief dieſes Onkels, der mit einem ſelbſtgefälligen Hin⸗ weis auf die feſte Anſtellung, die der Neffe nun mit ſeiner Hilfe hätte erlangen können, auf ratenweiſe Abtragung drängte, und zum zweiten eine Rechnung der Nervenheilanſtalt, in der ſein Bruder ſich befand. Auch das hatte ſich der tüchtige Onkel bald nom Halſe geſchafft. Er ſelbſt veranlaßte die Adreſſierung an ſeinen Neffen, deſſen Anfangsgehalt in keinem Ver⸗ hältnis zu den Einnahmen aus dem eigenen Fourage⸗ geſchäft ſtand. Und„Peterchen“ ſeufzte, aber er bezahlte treu und brav, was er ſich irgend abhungern konnte. Als er ſpäter einmal dem Onkel, der mit einem Staatsanwalt in der Familie zu prahlen gedachte und ihn mit Einladungen überhäufte, zu verſtehen gab, unter welchen Entbehrungen er das Darlehen an ihn zurückgezahlt und ſich éemporgearbeitet habe, ſah ihm der alte Mann mit ſelbſtzufriedenem Lächeln ins Geſicht und meinte kurz: „Warum biſt du ſo dumm?.. Wenn du mit geſchrieben hätteſt, du kannſt nicht, hätte ich ja weiter für den Riß ſtehen müſſen. Was wär' mir denn an⸗ ders übrig geblieben? Und ich wär' auch nicht pleite daran gegangen!“ (Fortſetzung folgt) Die Siadtseiie * Maunheim, 2. Juni. Beginn der Verdunkelung 22.20 Uhr Ende der Verdunkelung.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Nrogrammmeqhſel In einem Kino mag der Programmwechſel keine beſonderen Wogen werfen, bei einer Kleinkunſtbühne wird er zu dem Ereignis überhaupt. Der Taa vor⸗ — verlief ſchon nicht ganz glatt, da ging das alte Frogramm zu Ende mit Packerei, Gerenne und Ge⸗ frage, aber der Tag des Wechſels ſtellt ſeinen Vor⸗ gänger weit in den Schatten. Was die allgemeine Unruhe anbelangt und ſo. Spannuna im Büro, wer von den neu verpflichteten Artiſten zuerſt ein⸗ trudelt. Ein Telegramm verurſacht zunächſt einmal ſo etwas wie einen paniſchen Schrecken. Am Ende noch eine Abſage? Nein, es geht ſchmerzlos vor⸗ über. Entſpannendes Aufatmen.„Sind die Zim⸗ mer alle beſorgt.. weiß der Bühnenmeiſter Be⸗ ſcheid... iſt die große Stehlampe ſchon da für die Vortragskünſtlerin?... Wer hat ſchon Ausſtellbil⸗ der geſchickt?“ Der Herr Direktor hat bei jedem Programmwechſel Anlaß, ſo ziemlich die gleichen Fragen zu ſtellen. Und jetzt iſt es paſſiert: der erſte Artiſt iſt eingetroffen! In der Regel nicht ganz friſch, weil er eine anſtrengende Nachtfahrt in den Knochen hat. Händeſchütteln von einer Stärke, wie man's nur unter den Rauhreitern von Arkanſas kennt.„Wo wohne ich?... Iſt ſchon Poſt für mich da?... Wo kann ich mein Gepäck abſtellen? Wann iſt Probe?“ Der Artiſt hat bei jeder Ankunft Anlaß, ſo ziemlich die gleichen Fragen zu ſeellen. Und wird nicht müde, ſie zu ſtellen. Am Spätnachmittag iſt das Häuflein dann bei⸗ ſammen. Kommt auch einmal eine Verzögerung vor, gewiß. Muſikprobe. Erſte Prüfuna auf Herz und Nieren. Der Kavellmeiſter wird zum Mittel⸗ punkt der Geſchehniſſe, der Direktor bleibt vorläu⸗ ſia unbeachtet. Worüber er keinesfalls arollt. Das muß ſo ſein. Tauſend Wünſche treffen das Kayell⸗ meiſterohr. Er nickt und verſpricht Erfüllung.„Hier Sie es haben auf ſchwarz auf weiß“, ſagt der eine, ein Ausländer, wenn er ſein Notenmaterial mit vie⸗ len Einzeichnungen überreicht.„Ich gebe Ihnen ſchon ein Zeichen“ meint ein anderer, der von Ein⸗ zeichnungen im Notenheft offenbar nichts hält. Und dann kann die Muſikprobe ſteigen. Der Erzentriker „läßt alle Erzentrik wea der Komiker bleibt todernſt, die Tänzerin macht ganz ſparſame Bewegungen, der Akrobat hört ſich ſeine Muſik überhaupt nur an. Geht, geht aanz aut. Danke ſchön. Um dieſe Zeit iſt der Bühnenmeiſter irgendwo. Meiſt kriecht er ſogar irgendwo herum. Vielleicht unter der Bühne, wohin ſonſt kein Auge drinat. Dieſer Brave muß die techniſche Seite beackern. Wie man am beſten ein Trapez anbringt und wo man ein Reck aufbaut, damit eine Rieſenwelle nicht bau⸗ polizeiwidrig ausfällt. Wo kein Haken für die Ver⸗ ſvannung iſt, muß er einen hinzaubern. wo der Raum zu knapp wird muß er eine neue Möglichkeit finden. Das wichtige Kapitel Beleuchtung ſteht gleich⸗ falls in ſeinem Pflichtenbuch. Muſikprobe und Auſbau. Das Laienauge ſieht nur Wirrwarr, der fachlich geſchulte Blick erkennt die Linien der Organiſation und Berufserfahrung. Pro⸗ grammwechſel bringt immer Schwierigkeiten, Auf⸗ regung und geſteigerten Meinungsaustauſch. Aber bei der erſten Vorſtellung iſt ſelbſtverſtändlich alles in Glanz und Gloria.— Ausſchneiden und aufbewahren! Die Gartenarbeiten der Woche Anfangs Juni müſſen im Kleingarten alle Ar⸗ beiten zum Abſchluß kommen. Das Spätgemüſe wird in dieſer Woche ausgepflanzt, zuerſt Rotkraut und Weißkraut, dann Wirſing und Roſenkohl und zuletzt die Erdtohlrabi. Grünkohl kann bis Ende Juni geſetzt werden. In dieſer Woche können auch noch Sellerie und Lauch ausgepflanzt werden. Leer gewordene Beete, z. B. Spinat⸗ und Salat⸗ beete, werden ſofort wieder neu beſtellt. Hierzu eignen ſich Kohlrabi, Gurken und Karotten. Bis Mitte Juni können noch Stangenbohnen, bis Ende Juni Buſchbohnen gelegt werden. Auch von Rettichen macht man öfters kleine Ausſaaten. Kartoffel müſſen gehackt und bei entſprechender Gpöße gehäufelt werden. Beſonders iſt jetzt auf das Auftreten des Kartoffelkäfers zu achten. Jeder Kartoffelanbauer iſt gehalten, ſein Feld ſtets daraufhin zu beobachten. Der Kartoffelkäfer lebt auf dem Kartoffelkraut und auf Tomaten. Der Käfer und ſeine Larven freſſen die Kartoffelfelder kahl und richten großen Schaden an. Der Käfer tſt ſchwarz und gelb geſtreift; die Larven gleichen denen der Marienkäferchen, ſind von rötlicher Farbe und ſchwarz punktiert. Wo ſich der Schädling zeigt, iſt unverzüglich der Ortspolizeibehörde Mitteilung zu machen. Gemüſegarten muß jetzt viel gehackt werden. Das Unkvaut iſt reſtlos zu beſeitigen. Vorhandene Kirſchenbäume ſind gegen Obſtfraß durch Sperlinge, Stare und Anſeln durch Netze oder Vogelſcheuchen zu ſchützen. Blattläuſe an Beerenobſt ſind mit Nikotin⸗Seifen⸗ brühen oder Pyrethrum⸗Derris⸗Präparaten zu be⸗ kümpfen. Auftretende Raupen der Stachelbeerblattweſpe oder des Stachelbeerſpanners ſind abzuleſen oder durch Spritzen mit Pyrethrum⸗Derris⸗Präparaten zu vernichten. i Beſuch im Lazarett. Am Sonntga, dem 31. Mai, beſuchten der Siedlergeſanaverein Freundſchaft⸗ Käfertal und die Handharmonika⸗Kameradſchaft Rheingold⸗Käfertal die Verwundeten in dem Re⸗ ſervelazarett Stammbera bei Schriesheim. Das Handharmonikaorcheſter meiſt Mädchen im Back⸗ fiſchalter, ſpielte ſich mit volkstümlichen Weiſen in die Herzen der Soldaten. Auch der Chor des Sied⸗ ler⸗Geſangvereins hatte mit ſeinen Volksliedern Applaus. Die beiden Dirxigenten verſtanden es, mit einer netten Programmfolge aufzuwarten und ihre gut eingearbeiteten Stücke harmoniſch und rhythmiſch rein zu Gehör zu bringen. * SHD wurde Luftſchutzpolizei. Der Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt J. Ordnung ging mit Wirkung vom 1. 6. 42 auf Befehl des Reichsmarſchalls und Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe in den Befehlsbereich des Reichsführer und Chefs der deutſchen Polizei über. Der..D iſt der Ordͤnungspolizei unterſtellt und führt den Namen„Luftſchutzpolizei“. u* Vom Planetarium. Die erſte Veranſtaltung der Folge„Das Intereſſanteſte aus Naturwiſſen⸗ ſchaft Medizin und Technik“ findet am Donnerstag, dem 4. Juni, um 19.30 Uhr im Planetarium ſtatt. Profeſſor Dr. Feurſtein ſpricht an der Hand von Lichtbildern über das Thema: Warum es —3— und aroße Leute aibt. Rieſen⸗ und erawuchs bei Tieren und beim Menſchen. Wegen der geringen Anzahl der zur Verfüaung ſtehenden Plätze wird Vorbeſtelluna erbeten. Arbeitsreserve tritt an! Alle Erwartungen wurden weit übertroffen Mannheimer Hausfrauen helten freiwillig im Rüstungsdienst Völlig neue Wege beſchreitet der Gau Baden mit einer Sondermaßnahme zur Gewinnung zu⸗ ſätzlicher Arbeitsträfte für die Rüſtungsſteigerung. Freiwillige Frauen, die neben ihren häuslichen Pflichten regelmäßig ſtundenweiſe Betriebsarbeit leiſten können, werden in die Produktion einge⸗ ſchaltet. Mit Zuſtimmung des Beauftragten des Gauleiters für den Arbeitseinſatz, Gauſtabsamts⸗ leiter Schuppel, hat Gauhauptſtellenleiter Re⸗ gierungsdirektor Nickles in drei Man heimer Betrieben Arbeitseinſätze dieſer Art gemacht. In einer Unterredung mit einem Schriftleiter des Gaupreſſeamtes erklärte er, daß dank der Einſatz⸗ bereitſchaft der Mannheimer Frauen und der zielbewußten Arbeit der Ortsgruppenleiter und Ortsfrauenſchaftsleiterinnen, der DAF. ⸗Walter und der Betriebsführer alle Erwartungen weit übertroffen wurden. In Würdigung der erziel⸗ ten Ergebniſſe hat Gauleiter Robert Wagner die Durchführung dieſer Sondermaßnahme der Partei in allen größeren Städten des Gaues an⸗ geordnet, um eine Leiſtungsſteigerung auf breiter Baſis zu ſichern. Auf dem Lande und in den kleineren Städten ſind die Frauen in der Ernährungswirtſchaft vollbeſchäf⸗ tigt. Zweifellos ſind aber vor allem in der Großſtadt noch Arbeitsreſerven vorhanden. Die Winterſachen⸗ ſpende und der tägliche Einſatz in den Parteiorga⸗ niſationen haben bewieſen, daß viele Frauen gerne einige Tagesſtunden einer Gemeinſchaftsarbeit zur Verfügung ſtellen. Um dieſe Erfahrung auch für die Produktionsſteigerung auszuwerten, veſucht man ge⸗ eignete Arbeiten in den Betrieben ausfindig zu machen, vor allem auch für Hausfrauen, die über keinerlei Berufsausbildung und ⸗Vorbildung ver⸗ fügen. Das Problem liegt lediglich darin, die Be⸗ triebsführer— ſelbſtverſtändlich nur für die Beſchäf⸗ tigung derartiger Frauen!— zur evtl. Aufgabe der rein betriebsrationellen Fertigungsweiſe zu be⸗ wegen und geeignete Arbeiten in Teilverrichtungen zu zerlegen. Die Arbeit würde dann ſo vonſtatten gehen wie vor 50 Jahren, als der Motor noch nicht im heutigen Umſang in den Produktionsprozeß ein⸗ geſchaltet war. Keine arbeitsrechtliche Bindung Der Gedanke, dieſen nur ſtundenweiſe verfüg⸗ baren Kräften auch im Hinblick auf eine meiſt aus Unkenntnis der Arbeitsverhältniſſe geborene Scheu mancher Frauen vor der Fabrikarbeit Heim⸗ arbeit zu geben, kann nur in wenigen Fällen ver⸗ wirklicht werden, weil die Heimarbeit einen be⸗ ſtimmten Organiſationsapparat(Transportmittel und Arbeitsverteilung) ſowie eine große Anzahl von Anlernkräften vorausſetzt. Aus dieſen Gründen er⸗ folgt der Einſatz in geſonderten Räumen der Be⸗ triebe oder in leerſtehenden Sälen, z. B. in Orts⸗ gruppen⸗Gemeinſchaftsräumen oder im Nebenzimmer einer ſtillgelegten Wirtſchaft. Viele Frauen begrüßen es dankbar, wenn ihnen ſo eine Einſatzmöglichkeit erſchloſſen wird, ohne daß ſie ein ihre Freiheit ein⸗ engendes verbindliches Arbeitsverhältnis eingehen. Die Freiwilligkeit gilt allſeits als ein aus⸗ drücklicher Beſtandteil dieſes ehrenvollen Einſatzes. Soweit die Grenze der Krankenverſicherungspflicht erreicht werden ſollte, bleibt es den örtlichen In⸗ ſtanzen überlaſſen, eine geeignete Löſung zu finden. Wie geſchieht der Einſatzꝰ Der Sondereinſatz wird ideell und organiſatoriſch von der Partei getragen. Die Frauen werden über die Frauenſchaft der Ortsgruppe geworben, aber auch die Männer müſſen in dieſem Sinne auf ihre Frauen einwirken. Der Ortsgruppenleiter berät mit den Betriebsführern die Bereitſtellung geeig⸗ neter Arbeit in entſprechenden Räumen. Auch der Kreiswirtſchaftsberater macht die Betriebsführer mit dieſem Gedanken vertraut, die dann betriebs⸗ techniſche Ueberlegungen für die Durchführung der Maßnahmen anſtellen. Nachdem die Frauen bei einer Führung durch die Betriebe mit allen Einzel⸗ heiten vertraut gemacht ſind, arbeiten ſie je nach ihren häuslichen Verhältniſſen täglich zwei, ödrei oder vier Stunden. In zwei Arbeitsſtunden je Tag derart um, daß ſie in der Woche einen ganzen Tag oder je vier Stunden an zwei Nachmittagen arbeiten. Betriebswirtſchaft⸗ lich am zweckmäßigſten iſt der zweiſtündige Ein⸗ ſatz zu einer beſtimmten Tageszeit. Frauen, deren Männer durchgehende Arbeitszeit haben, arbeiten vormittags, eine andere Schicht ſchafft von—10 und wieder eine andere von 10—12 Uhr uſw. Bis ſich die Sache eingeſpielt hat, ſind beiden Seiten beſon⸗ dere Zugeſtändniſſe zu machen. Natürlich haben es die Betriebe am leichteſten, deren Arbeit der Frau am nächſten liegt, wie z. B. Textilbetriebe und Wäſchefabriken, in denen Wäſche oder Tropenaus⸗ rüſtungen und dergl. für die Wehrmacht genäht wer⸗ den. Es gibt aber eine Fülle von geeigneten Ar⸗ beiten ſchlechthin in allen Betrieben. So können Frauen z. B. in elektrotechniſchen Fabriken mit leich⸗ ten Montagearbeiten, in Gummifabriken mit ein⸗ fachen Ringarbeiten, in der betrieblichen Nähſtube, Werkküche, in der Zeichnungsausgabe, im Labor, in der Verſandabteilung, Kartei, Vorkontrolle uſw., auch in Handͤwerks⸗ und lebenswichtigen Handels⸗ und Einzelhandelsbetrieben beſchäftigt werden. Da⸗ bei iſt anzuſtreben, die Frauen der Gefolgſchaftsan⸗ gehörigen und der Betriebsleituna— auch der zum Wehrdienſt Einberufenen— im eigenen Betrieb einzuſetzen. Vielſeitige praktiſche Auswirkungen Durch dieſen Fraueneinſatz erfahren vor allem Betriebe, die bislang hauptamtliche Arbeitskräfte be⸗ ſchäftigten, eine weſentliche Entlaſtung oder können ihre Produktion beachtlich ſteigern. Um nur ein Beiſpiel zu nennen: Vier Schichten zu 25 Frauen, die täglich je zwei Stunden ar⸗ beiten, bedeuten praktiſch 25 zuſätz⸗ liche ganztägige Arbeitskäfte. Dadurch wird es auch hier und dort möalich ſein, junge und ledige Arbeitskräfte für die vordringliche Rüſtungs⸗ fertigung abzuſetzen. Die Hausfrauen ſelbſt wer⸗ den durch dieſen Einſatz aus ihren alltäalichen Sor⸗ aen herausgeſtellt, bekommen einen Einblick in ein aroßes Geſchehen und erleben die Opſer und Leiſtun⸗ gen anderer Vol Sgenoſſinnen. Da viele Frauen ihren Lohn der NSoder dem DRͤ zur Verfü⸗ guna ſtellen, erhalten ſie das ſtolze Bewußtſein, mit ihrem eigenen Einſatz nicht nur unmittelbar dem Führer und der kämpfenden Front zu helfen, ſon⸗ dern auch für die Volkspflege oder die Betreuung der Verwundeten eine beachtliche Spende zu leiſten. Nationalſozialiſten kennen kein„Unmöglich!“ Entſcheidend für die Ueberwinduna aller entſte⸗ henden Schwierigkeiten und den Erſola der Aktion iſt die Perſönlichkeit des Ortsgruppenleiters und des Betriebsführers. Wenn es darum geht, dem beſten Soldaten die beſte Rüſtung zu ſchaffen, dann darf es kein„Unmöglich“ geben! Deshalb konnten Betriebsführer, die zunächſt den Gedanken dieſes Fraueneinſatzes als techniſch für ihren Betrieb undurchführbar hielten, nach eingehender Belehruna doch geeignete Arbeit Mannheim legen viele Frauen 5 bereitſtellen. Die Praxis in Mannheim hat auch er⸗ wieſen, daß man nicht unbedingt warten muß, bis eine beſtimmte Wahl Frauen die Arbeit aufgenom⸗ men hat. Man fing mit einigen Frauen an, die ehrlich und redlich in die Punkte. dann ſelbſt die beſten Werberinnen für die Sache waren. Heute ſchon ſind in drei Betrieben mehrere hundert Frauen aller Stände eingeſetzt. Viele, die ſich urſprünalich mit einem gewiſſen Vorbehalt nur für zwei Stunden zur Verfüquna ſtellten. entſchloſ⸗ ſen ſich nach entſprechender Betreuung bald zur Mehrarbeit ſo daß ſich eine Halbtagsarbeit oder ſo⸗ gar volle Berufsarbeit eraeben hat. Die Entloh⸗ nung erfolgt möalichſt im Stundenlohn oder, wenn dies unwirtſchaftlich iſt, im Leiſtungslohn. Da manche der Frauen darauf angewieſen ſind, ihr be⸗ ſcheidenes Einkommen durch eigene Arbeiten zu er⸗ höhen, wird der Lohn grundſätzlich direkt ausbezahlt. Wer keines Einkommenzuſatzes bedarf, ſtelle ſeinen Lohn für ſoziale Zwecke zur Verfügung. In einem Mannheimer Betrieb wurden wöchentlich über 500 Mark an das DRͤK abgeführt. Jede Hand für den Sieg! Um nicht die Aktion des Reichsmarſchalls zur Sicherung der Ernähruna zu beeinträchtigen, wird dieſe Maßnahme auf die größeren Städte des Gaues beſchränkt. Wie heute die Frau des an der Front kämpfenden Bauern an ſeiner Stelle das täaliche Brot unſeres Volkes erarbeitet, ſo packt auch iede Stadtfrau kräftig in den Betrieben und Kontoren zu, in der Erkenntnis, daß jede Hand für den End⸗ ſiea ſchaffen muß. Weil aber die Frauen der füh⸗ renden Männer der Partei, der höheren Staats⸗ beamten. Soldaten und Induſtriellen einträchtig neben den Frauen der Handwerker und Fabrikarbei⸗ ter oder den Kriegswitwen und Kleinrentnerinnen ſchaffen. wird dieſe Sondermaßnahme der Partei zum Ausdruck wahrer Kriegskameradſchaft 2 3 1 und Bolksgemein ſchaſtehein ** Wir wünſchen Glück! Johann Kubie ki, In⸗ haber der Badenia⸗Garage, ſeit 45 Jahren Bezieher der NMz, feiert heute Dienstag, 2. Juni, ſeinen 70. Geburtstag. Streiklichter aut Weinheim ſUWeinheim, 1. Juni. Auch die vierte Frühwanderung des Reichsbundes für Vogelſchutz, die in das Heddes⸗ heimer Gebiet— Neuzerlache— unter Leitung von Prof. Felſch führte, nahm einen ſehr lehrreichen Verlauf. Außer dem herumſpazierenden Storch beobachteten wir u. a. einen Mäuſebuſſard, die weiße Bachſtelze auf dem Dache des Erbhofes und die Grauammer auf dem Draht ſowie den Teichrohrſänger, zwei Bläßhühner, eine Stockente uſw. Eine Bekaſſine machte ihren Sturzflug, ohne daß wir in⸗ deſſen die dabei hervorgebrachten meckernden Töne dieſer „Himmelsziege“ vernahmen. Beſonders hübſch war es an⸗ zuſehen, wie ein Flug Diſtelfinken auf die Löwenzahn⸗ lichter im Kleeacker ſtürzte.— Am Sonntag, den 14. Juni, wird der Weinheimer Gemeinſchaftschor unter Leitung von Alphons Meißenberg auserleſene Koſtbarkeiten aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert ſingen. Faſt alle be⸗ deutenden Meiſter jener Zeit, die am ganzen betrachtet in ihrer ſeeliſchen Geſamthaltung geſunder, krafwoller, deut⸗ ſcher geweſen iſt, als das 19. Jahrhundert mit ſeinen vie⸗ len Verfallserſcheinungen, ſind durch eine Kompoſition ver⸗ treten Wenn der Chor mit einem ſolch bemerkenswerten Programm vor die Weinheimer Oeffentlichkeit tritt, dann geſchieht dies nicht um des„hiſtoriſchen Reizes“ willen, ſondern aus der Erkenntnis heraus, daß wir unſere Wur⸗ zeln wieder in den fruchtbaren Grund der vergangenen Jahrhunderte ſenken müſſen. Eine willkommene ſtilge⸗ rechte Bereicherung des Programms werden zwei Arien ſür Sopran, mit Begleitung von zwei Violinen und Kla⸗ vier, ſowie die Wiedergabe inſtrumentaler Kammermuſik⸗ werke bieten. Heidelberger Querschnitt Der Heidelberger Kunſtmaler Heinrich Franz ſand auf einem Spaziergang durch einen Herzſchlag den ſofortigen Tod. Er iſt 70 Jahre alt geworden. Der im Jahre 1871 in Frankfurt a. M. geborene Künſtler, der zahlreiche Studienreiſen im Ausland unternahm und layge in Mün⸗ chen lebte, war ſeit 1926 in Heidelberg anſäſſig. Die ſchlichte deutſche Landſchaft, vor allem das Gebirge, fand in ſeinen Bildern immer wieder neuen Ausdruck. Auch Still⸗ leben und Bildniſſe ſtammen aus der Künſtlerhand dieſes liebenswürdigen Menſchen. Der Zirkus Althoff gibt in Heidelberg vom 9. bis ein⸗ ſchließlich 17. Juni ein Gaſtſpiel. Von der Univerſität. Die öffentliche Vorleſung„Ueber den gegenwärtigen Krieg“ von Staatsminiſter Rektor Pro⸗ jeſſor Dr. Schmitthenner beginnt am Freitag, den 5. Juni, um 18 Uhr.— Die„Uebungen zur deutſchen Heeresgeſchichte“ im Kriegsgeſchichtlichen Seminar nehmen — Donnerstag, den 4 Juni, um 14.30 Uhr, ihren An⸗ ang. Ein Siebzigjähriger. recht begeht am heutigen Dienstag ſeinen 70. tag. Stadtarbeiter a. D. Georg Thu⸗ Geburts⸗ Rund um Schwetzingen * Plankſtadt, 1. Juni. Das letzte Wochenende ſtand hier im Zeichen der Reichsſportwettkämpfe, welche von der HJ und dem BDM auf dem Sportplatz ausgetragen wur⸗ den. Zu Beginn wurde die Flagge gehißt und Orts⸗ gruppenleiter Schleich machte in einer Anſprache auf die Bedeutung der Wettkämpfe aufmerkſam. Bei den Wett⸗ kämpfen konnten ſich einige Teilnehmer das Leiſtungs⸗ abzeichen werberen. Die Tage klangen bei einigem fröh⸗ lichem Spiel, das der BDM im Saale zur Sonne ver⸗ anſtaltete, aus. * Oftersheim, 1. Juni. Die Kriegerkameradſchaft 1877 hat in ihrem Schützenhaus im Oftersheimer Wald wieder mit dem regelmäßigen Schießbetrieb begonnen. Neben dem Kleinkaliberſchießen kommt auch das Piſtolenſchießen zur Geltung. Es gilt nun, zunächſt ſich noch auf das Ausſcheidungsſchießen des Reichskriegerbundes um den Ehrenpokal des Reichskriegerführers vorzubereiten, da⸗ mit die Kriegerkameradſchaft Oftersheim einen guten Platz einnehmen kann. Sport-Nachrichten Die Spiele der Fußballklasse 2 Mannheim Daimler⸗Benz iſt Meiſter Das Programm des letzten Maiſonntags: Zellſtoff— Daimler⸗Benz:5 Ladenburg— Hommelwerke:7 Rheinau— TW 1846:1 Kurpfalz Neckarau— Wallſtadt(kampfl. f..) förderte die Spiele ſoweit, daß nun die BSG Daimler⸗ Benz ſich endgültig als Meiſter vorſtellen kann.(Wir gratulieren!) Damit hat die Mannſchaft den Sieg er⸗ rungen, die in ihrer Leiſtung am beſtändigſten war. Für das Können der Elf ſpricht neben dem klaren Torverhält⸗ nis, die errungene Punktzahl und nicht zuletzt die Tat⸗ ſache, daß die Mannſchaft bisher ohne Niederlage über die Runden ging. Ein ſchöner Beweis ſportlichen Erfolges, auf den im beſonderen der Mannſchaftsbetreuer Buch⸗ holz ſtolz ſein darf. Im 19. Pflichtſpiel ſtand ͤem nunmehrigen Meiſter mit der von Kamerab Buſch geführten BSG Zellſtoff ein wendiger Gegner gegenüber, der ſich reölich Mühe um ein möglich gutes Abſchneiden gab. So kam Zellſtoff zum Fühtungstor und hielt ſich bis zur Pauſe mit 12 recht beochtlich. Erſt die zweite Hälfte ſtand im Zeichen der Beſucher, deren Torerfolge durch Kuß(), Pfeiffer und Haslöcher zuſtande kamen. Die BSc Hommelwerke waren bei ihrem Abſtecher nach Ladenburg ſehr erfolgreich, denn es gab Tore am laufenden Band. Rheinau und TW 1846 teilten ſich dagegen Kurpfalz Neckarau buchte kampflos Punkte, da die Paarung gegen Wallſtadt nicht geſtartet werden konnte. Der kommende Sonntag bringt: Lanz— Zellſtoff, 3— Bopp u. Reuther, Hommelwerke— Daimler⸗ Benz. Die Spiele der 1. Spielklasse In Unterbaden⸗Oſt wurden am Sonntag die Ver⸗ bandsſpiele mit dem Treſſen Wiesloch— Sand⸗ hauſen 018 abgeſchloſſen. Kirchheim wurde ohne Spiel⸗ verluſt Meiſter vor Rohrboch. Alle anderen Vereine liegen weit zurück. Sandhauſen reichte es zum vierten Platz, Wies loch und Meckesheim liegen punktgleich an vorletzter Stelle. Hanoſchuhsheim iſt Tabellenletzter. Die Tabelle weiſt folgenden Schlußſtand auf: Vereine Spiele gew. unen“ verl. Tore Punkte FG Kirchheim 18 14 4 0 56.17 32.4 TSch Rohrbach 18 15 1 2 5481 31:5 FVga Eppelheim 18 11 0 7. 55:89 2214 Sy Sandhauſen 18 8 2 8 37:33 18:18 Sportfr. Leimen 18 6 4 8 39.53 16˙10 Union Heidelberg 18 6 2 10 48:85 14:%0 TS Walldorf 18 6 2 10 5˙54 14.22 VfB Wiesloch 18 4 4 10 36:63 12.24 TS Meckesheim 18 5 2 11 33:60 12:24 1886 Handſchuhsheim!8 3 3 12 43 57:27 Knappe Miederlage in Istanbul Deutſche Fußballſpieler in der Türkei Die deutſche Fußballelf— eine verſtärkte Mannſchaft der Wiener Admira— beſtritt ihr erſtes Spiel in der Türkei am Sonntag in Iſtanbul gegen die bekannte Mannſchaft von Fener Bagtſche und verlor knapp mit 12 Toren. Mit faſt 12000 Beſuchern war das Faſſungsver⸗ mögen des Iſtanbuler Platzes weit überſchritten, ein Zeichen für die große Anteilnahme der Iſtanbuler Fuß⸗ ballgemeinde am Gaſtſpiel der deutſchen Mannſchaft. Die Dampfergeſellſchaften hatten einen Sonderverkehr zu dem am Ufer des Bosporus liegenden Sportplatz eingerichtet, um alle Intereſſenten rechtzeitig ans Ziel zu bringen. Die türkiſche Mannſchaft zeigte ſich von einer ſehr guten Seite. Sie griff in temperamentvoller Weiſe an und der Stuttgarter Torhüter Deyhle hatte mehr als ein⸗ mal Gelegenheit, ſein großes Können zu zeigen. Die deutſche Elf kam dagegen nur langſam in Schwung und ſo ſah ſie ſich bei der Pauſe mit:1 im Nachteil. Im zweiten Abſchnitt wurden die Gäſte dann zuſehends beſſer, aber ſie mußten erſt noch einen zweiten Verluſttreffer hin⸗ nehmen, ehe ſie dos Kampfgeſchehen ganz in die Hand nahmen und dann bis zum Schluß ſtark überlegen ſpiel⸗ ten. In dieſer Zeit erwies ſich aber auch der türkiſche Hüter als ein Meiſter ſeines Fachs, der nur einmal gegen einen Schuß des Koblenzers Gauchel machtlos war. Am Montag legte die deutſche Mannſchaft am Denkmal Atatürks auf dem Maximplatz einen Kranz nieder. Die türkiſche Preſſe iſt ungeachtet der Niederlage voll des Lobes über die von den deutſchen Fußballern gezeigten Leiſtungen. Es wird erwartet, daß die deutſche Mannſchaft in den nächſten Spielen auch ergebnismäßig beſſer ab⸗ ſchneiden wird. Ruderer starteten in Berlin-Grünau Berlins Frühjahrs⸗Regatta auf dem langen See bei Grünau batte einen ungewöhnlich ſtarken Erfolg. Der Be⸗ ſuch der erſten Regatta der deutſchen Ruderer in dieſem Jahr war erfreulicherweiſe ſehr aut, und Fachamtsleiter Pauli konnte zahlreiche Ehrengäſte begrüßen. Es wurde ein buntgemiſchtes, den Kriegsverhältniſſen angepaßtes Programm abgewickelt. Beſondere Erwähnung verdienee dabei ein Soldaten⸗Gig⸗Doppelvierer, der von Verwun⸗ deten gerudert wurde, die in der Zeit ihrer Geneſung in einem Lazarett bei Grünau ſich für den ſchönen Waſſer⸗ ſport begeiſterten und in einem Schlagzahlrennen ſchon mit tüchtigen Leiſtungen aufwarteten, Einen ſpannenden Ver⸗ lauf nahm der erſte Achter, den der Berliner Ruder⸗Club erſt mit den letzten Schlägen in:49,4 mit Luftkaſtenlänge vor der Renngemeinſchaft Allianz⸗Grünau:40,6 und dem Deſſauer RV 87:07) gewann. der Reichssportführer im Haag In Anweſenheit des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten, der einige Tage in den Niederlanden weilt, und des Reichsminiſters Dr. Seyß⸗Inquart fand in den Haag eine gemeinſame Kundgebung des Nationalen Jeugd⸗ ſtorms und der Hitler⸗Jugend ſtatt. Die Vorführungen der Jungen und Mädel fanden die volle Anerkennung des Reichsſportführers, der zum Schluß allen Beteiligten ſeinen Dank übermittelte. Ate Tischtennistitel nach Wien Die Titelkämpfe der deutſchen Tiſchtennisſpieler in Dresden ſtanden ganz im Zeichen der Wiener Teilnehmer, die auf ſämtliche Meiſterſchaften Beſchlag legten. Im Män⸗ nereinzel gewann Wunſch das Enoſpiel mit:0 Sätzen gegen ſeinen engeren Landsmann Bodnar, der im Ge⸗ miſchten Doppel an der Seite von Frl. Graßl:0 über Trude Britzi/ Wunſch ſiegreich blieb und damit ebenfalls zu Meiſterehren kam. Trude Pritzi war wiederum im Fraueneinzel erfolgreich; ſie gab in der Schlußrunde gegen die Berlinerin Richter keinen Satz ab, ſiegte alſo mit :0. Das Frauendoppel fiel mit:0 Sätzen an Frl. Pritzi /Frl. Graßl gegen Frau Richter/ Frl. Janke, und das Männerdoppel holten ſich Wunſch/ Bednar mit:1 gegen die Kölner Zedler/ Hoffmann Insgeſamt an den Titelkämpfen 90 Männer und Frauen be⸗ eiligt. Meisterschaften der Kegler Die deutſchen Sportkegler traten am letzten Mai⸗ Sonntag an verſchiedenen Orten zu den Meiſterſchafts⸗ Vorentſcheidungen an. In Halle kämpften die Kegler von Sachſen, Pommern, Südweſt und Berlin⸗Brandenburg auf der Aſphalt⸗Bahn mit folgenden Ergebnicken: Einzel: 1. Beuthner(Noſſen) 798.; Einzel(Frauex): 1. Sachſe(Dresden) 501., 2. Wolf(mannheim) 492.; Dreier⸗Klub: 1. Blau⸗ weiß Stettin 1186.; Sechſer⸗Vereinsmannſchaften: 1. Stettin 2392., 2. Frankfurt a. M. 2364 H In Eiſenach traten die Vertreter von Mitte, Heſſen⸗ Niederrhein, Sachſen und Niederſachſen an. Die Ergeb⸗ niſſe: Einzel: 1. Maurer(Kaſſel) 772.; Dreier⸗Klub: 1. Gera 1132., 2. Sturmfalke Kaſſel 1131 H; Sechſer⸗Ver⸗ einsmannſchaften: 1. Braunſchweig 2299 H. SS 2 23 2 S3232 23 22 8 2 2—2 2 29 2 EE SSSS2 SSS.„ „5 22——2— Wirtschafts⸗Meldungen Mannheimer Getreidegrosmarkt Der Brotgetreidemarkt iſt der Jahreszeit ent⸗ ſprechend ruhig. Es werden nur noch kleinere Mengen von Roggen und Weizen am Markt ſelbſt angeboten wer⸗ en können, da die vorjährige Ernte an Brotgetreide aller Vorausſicht nach reſtlos dem Verbrauch zugeführt ſein wird. Die Rſch übernimmt dieſe kleine Mengen und das Geſchäft liegt ausſchließlich in deren Händen. Die Mühlen nerfügen zur Zeit noch über die zur Vermahlung be⸗ nötigten Mengen und werden nötigenfalls durch die Rſch is zur neuen Ernte verſorgt werden. Durch die Herab⸗ etzung der Vermahlungsquote um 1 v. H. gegenüber dem Monat Mai wird der Bedarf dadurch geſtreckt werden. ine Verlängerung der erhöhten Brotgetreidepreiſe iſt bis jetzt nicht bekonnt, doch wird allgemein, erwartet, daß auch die Märzpreiſe für Juni verlängert werden. Der Braugerſtenmarkt iſt ruhig, kleinere Poſten kommen zwar immer noch zur Anlieferung, die von r Rſcé aufgenommen werden. An Kaffee⸗ und Nähr⸗ mittelfabriken erfolgen Zuteilungen. In Saatgetreide iſt das Geſchäft ebenfalls als abgeſchloſſen zu betrachten. * Geſchäftsſtille am Hafermarkt hält unverändert Es beſteht in der Weizenmehltype 2800 großes Angebot, der Abruf hat ſich zwar etwas gebeſſert, doch ürfte ſich dasſelbe noch weiterhin ſteigern. Auch von der Type 1470 ſind in verſchiedenen Bezirken noch weſentliche Beſtände vorhanden, auch hier verringern ſich dieſelben zuſehends. Die Weizenmehltype 1050 wird gut abgeſetzt. In Roggenmehl kann der vorhandene Bedarf gedeckt wer⸗ den, die Verarbeitungsquoten der Mühlen mit einem rundkontingent von mehr als 500 Tons ſind für Juni auf 6 v. H. des Roggengrundkontingents und 4 v. H. des Weizengrundkontingents feſtgeſetzt worden. Dies bedeutet gegenüber Mai eine Herabſetzung um je 1 v. H. bei Roggen und Weizen. Die Nachfrage nach Futtermittel iſt lebhaft. Hen wird kaum angeboten, während bei Stroh einige Angebote an den Markt kommen, da die Wehrmacht mit Stroh ein⸗ gedeckt ſcheint. Eine gewiſſe Entlaſtung kann am Futter⸗ mittelmarkt durch Benützung der Weiden feſtgeſtellt werden. Der Aufbau der Gauwirtschaftskammern Durch die Gauwirtſchaftskammer⸗Verordnung vom 20. April 1942 ſind die Grundlagen für die Er⸗ detung der Gauwirtſchaftskammern geſchaſfen wor⸗ n. Die Dritte Verordnung zur Durchführung der Verordnung über die Vereinfachung und Verein⸗ heitlichung der Organiſation der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft(Gauwirtſchaftskammer⸗Aufbauordnung) vom 30. Mai 1942 enthält die näheren Beſtimmungen über die Geſtalt und den Auſbau ſowie die Führung und die Aufgaben der Gauwirtſchaftskammern. Die Gauwirtſchaftskammern ſind danach die regionalen Führungsſtellen der deutſchen Wirtſchaftsorgani⸗ ſation im Bereich der Gaue. Die Errichtung der Gauwirtſchaftskammern und der Batſchaſtskammern wird nunmegr ſchrittweiſe unter Mitwirkung der örtlichen, politiſchen, ſtaat⸗ lichen und wirtſchaftlichen Stellen erfolgen. Die Steuerleistung im Oberfinanzbezirk Baden Das Statiſtiſche Reichsamt hat eine umfangreiche Veröffentlichung zur Feſtſtellung der Steuerleiſtung der Bevölkerung abgeſchloſſen, die auch über das Steueraufkommen in den einzelnen Finanzbezirken wertvolle Aufſchlüſſe gibt. Um regionale Vergleiche u ermöglichen, iſt die Summe des Steueraufkom⸗ mens aus den direkten Perſonalſteuern(Lohnſteuer, vepanlagte Einkommenſteuer, Körperſchaftſteuer, Ver⸗ mögenſteuer) und der auf den Kopf entfallende An⸗ teil an dieſen Steuern errechnet. Nach den amtlichen Unterlagen betrug das Steueraufkommen aus direk⸗ ten Perſonalſteuern im Oberfinanzbezirk Baden im letzten vollen Normaljahr vor Kriegsausbruch insgeſamt 253 252 000 RM. oder 101,70 je Kopf der Bevölkerung. Dyeckerholi Zement berichtigt um 20 v. H. Auf Vorſchlaa des Vorſtandes der Dyckerhoff Ze⸗ ment AG wird durch Beſchluß des Aufſichtsrates das Aktienkapital der Geſellſchaft von 20 auf 24 Mill. Mark berichtigt. Die Kapitalberichtigung wird aus der offenen Sonderrücklage beſtritten, ebenſo die Pauſchſteuer. Die geſetzliche Rücklage iſt auch zu Laſten der Sonderrücklage auf 2,4 Mill. Mark erhöht worden, ſo daß die Sonderrücklage mit 12 Mill. Mark verbleibt. Die für den 31. 12. 41. vorgelegte berichtigte Bilanz ergibt einen Reingewinn ron 1644 994(i. V. 1452 951) aus dem auf das berichtete Kapital eine Dividende von 5 v. H.(i. V. auf das unberichtigte 6 v..) vorgeſchlagen wird. * Joſef Hoffmann u. Söhne, Aktiengeſellſchaft, Lud⸗ wigshafen a. Rh. Bei der Joſef Hoffmann u. Söhne .⸗G., Ludwigshafen a. Rh. wurde der Verlauf des Ge⸗ ſchäftsjahres durch die kriegswirtſchaftlichen Verhältniſſe beſtimmt. Der Auftragsbeſtand iſt zur Zeit mehr als aus⸗ veichend. Der Rohüberſchuß belief ſich auf 2,66(2,36) Millionen Mark, die ao.⸗Erträge 0,060(0,057). Demgegen⸗ über betrugen die Perſonalaufwendungen 2,37(2,08), An⸗ lageabſchreibungen 0,216(0,173) und Steuern 0,139(0,061). Dem Wohlfahrtsverein wurden 25000(i. V. 15 000%) zugewendet. Aus dem im Berichtsfahr ſich ergebenden Reingewinn von 48 175 einſchl. 5510 Vortrag (i. V. 40 394/ einſchl. 2811„ Vortpag) wurde wieder eine Dividende von 6 v. H. auf Stamm⸗ und 7 v. H. auf Vorzugsaktien gezahlt. * Badiſche Landeskreditanſtalt für Wohnungsban, Karls⸗ ruhe. Dieſe Hypothekenanſtalt des öffentlichen Rechts die die Auſgaben des Landes Baden auf dem Gebiet des Woh⸗ nungs⸗ und Siedlungsweſens durchführt, verzeichnet für 1944 ein weiteres Anwachſen der Exträge, obwohl die Darlehenszieſen auf 3,23(3,45) Mill./ zurückgingen. Vor allem ſtiegen andere Zinſen auf 1,11(0,90) Mill. und ao Erträge auf 0,45(0,27) Mill./ an. Demgegenüber konn⸗ ten bei einem Zinsauſwand von 1,31(1,36) Mill und 0,4 (0,26) Mill. Abſchreibungen die Zuweiſung zu den Rück⸗ lagen auf 2,31(1,99) Mill. und der Reingewinn auf 0,362 (0,340) Mill. erhöht werden, der wieder für neue Maß⸗ nahmen der Wohnungsbauförderung beſtimmt iſt. In der Bilanz ſind die Darlehen und andererſeits auch die laug⸗ friſtigen Ausleihungen weiter zurückgegangen, iedoch er⸗ fuhren die. Bankguthaben und die Wertpapiere eine be⸗ achtliche Verſtärkung. * Singener Laudmaſchinen und Apparateban Gmbc. Singen a. H. Mit einem Stammkapital von 100 000—4 wurde die„Silamag“, Singener Landmaſchienen und Ap⸗ parateban GmbcH. Singen a.., zur Herſtellung und zum Vertrieb von Maſchinen und Apparaten für Land⸗ wirtſchaft errichtet und in das Handelsregiſter eingetra⸗ gen. Geſchäftsführer iſt Kaufmann K. Viktor Daumas, Konſtanz, Prokuriſten ſind Betriebsleiter Karl Hipp, Schönau i. Schw., und Frau A. Daumas, Konſtanz⸗ Strichnotizen an verschiedenen Märkten Berlin, 2. Juni. Die Aktienmärkte ſetzten am Dienstag wieder mit ſehr ruhigem Geſchäft ein. Ueber die Hälfte der variabel ge⸗ handelten Werte erbielten zunächſt eine Strichnotiz, dar⸗ unter Farben und beide Siemens⸗Werte ſowie zahlreiche Braunkohlen⸗, Kali⸗, Chemie⸗, Verſorgungs⸗, Bau⸗ und Textilwerte. Die Kursveränderungen waren überwiegend auſwärts gerichtet und ging nur vereinzelt über 1 v. H. hinaus. Im einzelnen waren bei den Montanaktien Hoeſch und Klöckner unverändert, Ver. Stahl und Rheinſtahl um 0,25, Mannesmann und Buderus um je 0,50 v. H. befeſtigt. In der Braunkohlengruppe notierte man nur Ilſe Berg⸗ bau nach mehr als zweimonatiger Pauſe um 2,50 v. H. höher. Bei den Kaliwerten kamen nur Kalichemie, unter den Gummianteilen Conti Gummi behauptet zur Notig. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten konnten ACch, Deutſche Atlanten nach Pauſe und Geſfürel je 0,50, Deſſauer Gas 1 v. H. gewinnen, während Bekula und EsS ihren Vortagsſtand behanpteten um 1,50 v. H. nachgaben. In der Kabel zogen Felten um 1,50 v. H. an, um 1,25 v..; im übrigen Maſchinen, Rheinmetall⸗Borſig, Bemberg um je 1, Feldmühle um anteile um 0,25 v. H. ſtoff, Junghans und AG Stande. Zellſtoff gaben um nach. Reichsaltbeſitzanleihe zunächſt mit 16676 gegen hof um 2,25 v. H. wurde die bei den Drahtgruppe u 1 Autowerten BM wurden nur noch Berliner Deutſcher Eiſenhandel und 0,75 und Reichsbank⸗ höher notiert; Aſchaffenburger Zell⸗ für Verkehr blieben auf letztem „ und Weſtd. Kauf⸗ Im variablen Rentenverkehr 166,50 am Vortage bewertet. Frankfurt a. H. Deutsche ſestrerzinsliche Werte 2 Durlacher Hof brurschE sraATSANHEMEx 100.6 „ 4% Schatz D. R. 38 100,6 Altbes. Dt. Reich— 166,1 SrADTANLEIHEN 4% Heidelberg 26— 103.0 4½ Mannheim 27 103.0 4 Plorzbeim 20— 103,0 PFANDBRIEFE Frank. Hvo Got. R. 18—15 % Mein Hvd. Bank ESSS 4% Pfälz Hvo Bank ——* 6 Rh. Hwo.-B 44 u. 45 103.5 —— 4% Dt Iud.-Bank 8 104.0 5 Gelsenkirchen v. 86 104.0 4% Krupp o 83 103.5 4½ Ver. Stahlwerke 100,0 6 16. Farb RM-Anl. 2· AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik Adlerwerke Klever Adt Gebr. A. EG.q ͥ q Aschaflenb. Zellstoſf Auasb.-Nürub Masch. Bavr Motorenwerke Brown Boveri& Cie Contin. Gummi Daimler-Benz Deutsche Erdõl 167.0 17⁰.⁰ 188.2 152,5 20.0 17⁰0 188.7 175.0 —.——⏑. eeer. 10³.0 103.0 103.0 —.— 103.5 4 Bh Hro- Bank 47 102.5 102.5 NDoSTREOBLIGATIONEN 104,0 104.0 104.0 106,0 * 167.0 169.0 188.0 21.0 216•0 1790 161,5 199.0 17500 * 399.7 246.0 164.0 188.0 268,5 Dt. Gold u. Silber- Deutsche Steinzeus- Eichbaum-Werger Elektr Licht u. Kraft Enzinger- Union 16 Farben Gesfürel—— Grün u. Bilüünger— Harpener Berabau— Heidelberaer Zement. Hoesch BergCW W. Holzmann PB Klein. Schanzl.. Becker Klöckner-Werke ———— Ludwiashaf. Akt.-Br. Ludwisshaf. Walzm Mannesman Metalldesellschaft Rhein. Elektr. Mannh. Rhein- Westt. Elektr. Rütsers 2375 ——— 1⁰5 1e⁰.5 148.0 163.2 220.0 15⁰0 ——— Salzdetfurtn Salzwerk Heilbronn Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolft). 160,7 Siemens u Halske· Süddeutsche Zucker- Zellstoſt Waldhof— 125,0 BANKEN Badische Banx Bavr Hvp. u..-Bank Commerzbank Oeutsche Bank Deutsche Reichsbank Dresdner Bank Pfälz. Hvo.-Banl ——— * Zwischenkura. —— — 142.0 147.0 150.7 142.7 146.5 Waſſerſtandsbeobachtungen 2. 399.5 246.0 164.0 180 268.5 288.0 162.7 2„* 189.5 165)2 167•7 108.0 148.0 1032 2300 8¹. 2,98 2,76 Rheingegel. 29, 30. Bheinfelden 2 842,89 Breisach. 2,582.79 Kehl. 310/8,29 Strabburg..92/3,20 Mazau.68ʃ 4,74 .27 .94 1. 2,88 2 .622,77 3,38 3,26 343 50 8. .904. 1. .04 .85 Kueingesel. 30[31. Mannheim..724 04 Kaub 42.89ſ2.90 Kölin ͥ 2271— 2. Negkarpegel Mannheim.3 58 4,02 2. .90 2,94 i 304 — FAMLEN-ANZEICEN Für die überaus zuahlreichen schrift- lichen u. mündl. Beweise liebevol- Wir haben uns verlobt: Ltn. u. Komp.-Führer, z. Z. i. Thea Grether—- Heinz Tronlüch, Mannheim, Max-Joseph-Straße Nr. 2 29— Halle an der Saal Mai 1942. St6497 ler Anteilnahme, für die zahlr. und schönen Krauz- u. Blumenspenden und für das ehrenvolle Geleit beim Heimgang unseres uns durch einen tragischen Unglückstall entrissenen unvergehl.. hoflnungsvollen. lieben u. braven Sohnes. Bruders. Enkels. Neſlen und Vetters. des Schülers 62 Für die uns anläßlich unsererVe mählung zugegangenen Glück⸗ wünsche und Aufmerksamkeiten danken wir bestens. Heinrich Jäger u. Frau Gertrud geb. Held Mannheim(Friedrichsring 46), St6441 Todes-Anzeise den 2. Juni 1942. Es wurde uns jetzt zur trau- rigen Gewißheit. daß mein * lieber und jüngster Sohn, — lieber Bruder. Schwager und Oskar Bischofberger Uflz. in einem Inf.-Regt. in schönsten Mannesalter von 33 Jahren. sein Leben für Führer und Vaterland gab. Ihn ereilte das gleiche Geschick, das seinem Vater im Weltkrieg im Jahre 1916 zuteil wurde, auch er liegt im Osten be⸗ graben. Er wird in unseren Her⸗ zen. wie sein Vater. weiterleben. Karlsruhe(Ritterstr. 32). Oflenbach am Main und Mannheim. In tieſem Schmerz: Mutter: Emilie Bischofberger Ww.; Schwestern: Frau Luise Trieten- bach geb. Bischofberger; Wilhelm Helmlinger(z. Z. im Felde) und Frau Hilda geb. Bischotherger; Bruder: Gustay Bischofberger(z. Z. Wehrmacht) u. Frau Toni geb. Senftleber; Neſlen und Nichten: Walter. Anila. Anneliese u. Eduar. W tral uns die schmerxzliche Nachricht, dab unser lieber. einziger Sohn Ludwio Poh Getreiter der Luitwaſle im blühenden Alter von 21 Jahren seiner schweren Verwunduns in einem Feldlazarett im Osten er⸗ legen ist. Mannheim(J 4a.). 1. Juni 1942. In tiefer Trauer: Ludwig Poh und Frau sowie alle Verwandten. Unsagbar hart und schwer Auch wir betrauern mit den Ange- hörigen den Verlust unseres lans- jahrigen. treuen und geschätzten Mitarbeiters. Betriebsführung und Gefolaschaft Karl Rohrer. Schlosserei und Mech. Werkstätte. Mbm.. J C. 6. hielten wir die traurige Nachricht. daſi unser lieber, einziger Sohn, Bruder und Neſle Heinz Jegle Sig.-Gefr. bei der Kriegsmarine im Alter von 20 Jahren. 5 Monaten den Heldentod erlitten hat. Mannheim. den 30. Mai 1942. Bürgermeister-Fuchs-Straßle 10. In tiefem Leid: August Jegle und Frau Elise geb. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteinahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meines lieb. Mannes. Vaters. Opas. Onkels, Bruders und Schwagers Karl Ehmann sage ich allen meinen inniasten Bank. Be⸗ sonders danke ich dem Wirtschafts- amt Oststadt für die Kranzspende. Herrn Dr. W. Friedmann. wie auch den Niederbronner Schwestern für ihre große Aufopferung. Mannheim, den 2. Juni 1942. Lindenhofstrahe 102. In tiefer Trauer: Frau Kütchen Ehmann nebst Angehörigen. ———— eeeeeeeeeeeeeeee — Unkaßbar für uns alle er⸗ König; nebst allen Angehörigen. EFERERRRERC Hans Lambert Mertes sagen wir allen unseren herzl. Dank. Beson- deren Dank seinem Lehrer. Herrn Prof. Kühne. für die erhebenden, trostr. Worte, seinen Mitschülern u. Schülerinnen und seinen Kame⸗ raden von der Nachrichten-HJ. Mhm.(Collinistr. 14). 1. Juni 1942. im Namen der Hinterbliebenen: Lam- bert Mertes. Bezirkszollkommissar. 1- Bauunternehmg. Heinrich Butser, Hamburg J, GlockengieBerwall I, Fernsprech.: Hamburg 32 52 55, sucht für Großbaustellen im besetzten Gebiet: a) für meine Niederlassung in Hamburg: Gruppenleiter für das Lohnbüro für mehrere tausend Gefolg⸗ schaftsmitglieder; Frachten- u. Versandspezialist für Massen⸗ güter, insbesondere Schiflsverla- dungen; Gruppenleiter für Per⸗ Sonalangelegenheiten; Buchhal⸗ tungsvorstand, bilanzsich.; Ein- käufer für Baustoffe und Werk⸗ zeuge; 10 Lohnbuchhalter; meh- rere Buchhalter(innen); 5 Kon- toristinnen; 5 Stenotypistinnen. b) für die Baustellen: 3 Bau⸗ kaufleute; 5 Lohnbuchhalter, 10 annerer Danksagung Statt Karten Für die Anteilnahme beim plötz- lichen Hinscheiden meines lieben Mannes und unseres lieben Vaters. Schwienervaters. Großvaters. Bru- ders. Schwagers u. Onkels Johann Gottiried Leuze sagen wir für die erwiesenen Karten- u. Kranzspen- den und denen, die ihm das letzte Geleit gaben herzlichen Dank. Be⸗ sonderen Dank für die lieben Worte des Herrn Pfarrer Scharf. den Hausbewohnern. Freunden u. Be⸗ kannten sowie der Gefolsschaft und Betriebsführung der Dresdner Bank. Mannbeim. Mannheim. den 1. Juni 1942. Frau K. Leuze Ww. u. Angehörige. OFFENE STELEEN Uuftiahrigerätewerk Hakenielde Gmbll. sucht: 1. für meß- und schaltungstechnische Aufgaben auf d. Gebiete d. Schwachstrom⸗ technik Schaltungstechniker. Es wird Wert auf einen Mitarbeiter gelegt, der in der Lage ist, auch Sondexaufgaben erfolgreich zu lösen. Eine abgeschl. Fachschul- ausbildung ist erwünscht. Kenn⸗ wort:„LGW381a“.. 2. für die Auftragsbearbeitung u. das Be- stellwesen technische Kaufleute. Erfahrung in der Bearbeitung organisatorischer Fragen sind er- wünscht. Bewerber aus der Metall- oder Elektro-Industrie werden bevorzugt. Gewissen⸗ haftigkeit u. Ordnungsliebe sind unbed. Voraussetzungen. Kenn⸗ Wort:„LGW381b“.. 3. für die Entwicklungsstelle eines neuen Werkes Konstrukteure mit Er⸗ kahrungen in der Feinmechanik und Schwachstromtechnik. Die Bewerber müssen eine abge⸗ schlossene Fachschulausbildung hesitgen. Ingenieure u. Techniper, die Freude an schöpferischer, gestaltender Tätigkeit haben, Unden hier ein vielseitiges Ar- beitsgebiet. Kennwort;„LGW 3810“.-4. kür vielseitige Auf⸗ gaben der Arbeitsvorbereitung Techniker mit guter Werkstatt⸗ praxis u. Fachschulausbildung. Von den Bewerbern wird rest⸗ loser persönlicher Einsatz für die Erledig. betriebstechnischer Aufgaben(u. a. Arbeitsplanung, Arbeitsstudien, Stückzeitbestim- mung, Fristenwesen) erwartet. Vorwärtsstreb. Anfänger können sich einarbeiten. Es kommen auch Bewerber in, Betracht, die kurz vor dem Abschluß ihres Studiums stehen. Kennwort: „LGW381d“.— Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebens⸗ lauf, Lichtbild. Zeugnisabschr., Angabe der Gehaltsansprüche u. des frühesten Eintrittstages unt. dem jeweiligen Kennwort erb. an Luftfahrtgerätewerk Hakenfelde G. m. b.., Personalverwaltung, Berlin- Spandau. 16 482 Mehlvertreter, welcher in Mann- heim und Ludwigshafen bei der Bäckerkundschaft gut eingeführt ist, von hiesig. Mehlgrobhandlg. Danksagung Für die zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgange meiner lieben Erau und gauten Mut⸗ ter. Oma und Schwiegermutter. Frau Marie Körner. verw. Knust. sage ich auf diesem Wege herzul. Dank. Besonderer Dank gebührt den Hausbewohnern sowie den Schwestern des Städt. Kranken⸗ hauses der Strahlenabteiluns. Mannheim(R 6.). Juni 1942. Famille W. Körner-Knust. gesucht. Angeb. unt. Nr. 16 635 an die Geschäftsstelle d. Bl. Druckereibuchbinder in Dauer⸗ stellung sofort gesucht. Mann⸗ heimer Großdruckerei- R 1. K6. Kraftiahrer f. Lkw., 1 u. 3 To., f. sofort gesucht.— Hans Bayer, Lebensmittelgrobhdlg., O 7, 24, Ruf 215 09. St6346 den gesucht.- Angebote unter Nr. 16 667 an die Geschäftsst. Stenotypistin für einige Tage W6- chentlich jeweils einige Stun⸗ Lohnschreiber; Baufacharbeiter und Bauhilfsarbeiter jeder Art. — Ausführl. handschriftliche Be- werbungen mit den üblichen Unterlagen sowie Gehaltsanspr. und Angabe des frühesten Ein⸗ trittstermins erbeten an die obige Adresse. 16 681 Aeltere ungelernte Arbeiterinnen gesucht„Recolor“, Chem. Leder- färberei, Mannheim, N 7, 8. Wir suchen z. mögl. sofort. Eintritt Betriebsbuchhalter u. Nachkal- kulatoren. Die Bewerber müss. nachweisl. das neuzeitl. Rech⸗ nungswesen beherrsch. u. über Prakt. Tätigkeit in der Betriebs- abrechnung u. Kostenrechnung verfüg. u. m. d. Abrechng. nach LS0 u. RP0 vertraut sein.— Buchhalter, Bilanz- u. Devisen- buchhalter, Lohnhuchhalter, Maschinenbuchhalter(innen), Kaufmänn. Angestellte f. Rech- nungsabteilung, Rechnungsprü- fung, Spedition, Einkauf, Mate⸗ rialverwaltung(mögl. gelernter Eisenhändler). Kontoristinnen, Maschinenschreiberinnen.— Technische Angestellte für die Terminverfolgung, Arbeitsvorbe- reitung, Kalkulation.— Elektro- meister mit allgemeinen Kennt⸗ nissen von Gleichstrom, Nieder- und Hochspannung, von Dreh- strom sowie den V. D. E. Vorschriften.— Techniker und Zeichner f. Normungsabteilung (Umstellung auf ISA-Passung bzw. metrisches Gewinde).— Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild u. Gehaltsansprüchen unter An- gabe der frühesten Eintritts. möglichkeit erbeten an: MIAG Braunschweig, Personal-Abtei⸗ lung. 16 387 Für uns. Vorrichtungs-Konstruktion suchen wir einen ideenreichen u. begabten Ingenieur als Kon- strukteur von Spezialmaschinen für die feinmechanische Massen- fertigung. Voraussetzung für diesen Posten: Gründliche Kon⸗ Struktions- u. Betriebserfahrung, nachweishare Erfolge auf dem Gebiet der Konstruktion von Spezialmaschinen und schwie⸗ rigen Vorrichtungen. Ferner suchen wir einen Vorrichtungs- Konstrukteur mit gründlicher Erfahrung in der Konstruktion von Zieh- und Stanzwerkzeugen für die feinmechanische Massen- fertigung u. einen Vorrichtungs- Konstrukteur für die Konstruk⸗ tion von Betriebsmittel zur Her- stellung von Rund- und Flach- optik. Auch bei diesen Bewerbern ist längere praktische Erfahrung in der feinmechanischen bzw. optischen Fertigung erwünscht. Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild neuesten Datums, Zeug. nisabschriften, Lebenslauf, An- gabe der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittstermines unter Kennzeichen 5 6 5 erb. an Voigtländer& Sohn Aktien- gesellschaft Braunschweig, Per- Sonal-Abteilung. 1106 Wir suchen für Nebenverdieust! Almenhof u. Schwetzingerstadt eine zuverlässige Person(Mann oder Frau) zur Belieferung von fest. Zeitschriftenbeziehern usw. (Ortsagentur). Meldung schriftl. erbeten unter Nr. 16 630 an die Geschäktsstelle dieses Blaltes. Kauim. Lehrling gesucht. 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St6440 —— — 22888288.56 Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßisen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung. der Jahresabschluß und der Geschaftsbericht. soweit er den Jahresabschluß erläutert. den gesetz- lichen Vorschriften. Mannheim. den 30. April 1942. Dr. Franz Floret. Wirtschaftsprüfer. Der Gewinnanteil für das Jahr 1941 wurde in der heutigen Hauptversamm- lung auf 5% aus RM 13 230 000.— Grundkapital festgesetzt. Hiervon sind.20 9⸗⁵ BxI 291 060.— an den Treuhandfond der Aktionäre abzuführen. Bie Auszahlung von.80/ an die Aktionäre erfolgt: aut die Aktien—4000 und 16 301—24 300 über je RM 1000.— mit RN über je RM 100.— mit RM.80. abzüglich 10 M 28.—; auf die Aktien 4001—16 300 9% Kapitalertragsteuer und 5 0 Kriegszuschlag gegen Einreichung des Gewinnanteilscheines Nr. 15. bei der Ge- Sellschaftskasse in Mannheim und bei Mannheim, und den anderen Niederlassungen der Dresdner Aufsichtsrat: Der Aufsichtsrat setzt Baurat Professor Dr. Ing. e. h. George de Thierry. Berlin-Schlachtensee. Karlsruhe. stellv. Vorsitzer: 8 chönebers: Direktor Karl Goetz. Berlin- Sitzer: Generaldirektor Rudolf Sinner. kHonsrat Dr. Walther Frisch. Berlin-S Lichtertelde-Ost: Dr. Ing. Philipp Völker. Mannheim; von Zuccalmaglio. Neckargemünd. Vorstand: Dr. Ing. Bernhard Bilfinger. Mannheim; Dr. der Dresdner Bank. Filiale Bank. den Herren: Geh. Vor- Lega- der Kasse sich zusammen aus Direktor Dr. Ferdinand Ing. Wilhelm Bil- Rnger. Mannheim: Dr. Ing. Hans Burkhardt. Mannheim; Resierunssbaumeister Josel Koder. Ziegelhausen a..; Kaufmann Ernst Mannheim. den 29. Mai 1942. Uier. Mannheim. Grün& Bilfinger Aktiengesellschaft Der Vorstand: Bilüünger Uter Amtl. Bekanntmachunsen KHandelsregister. Amtsgericht FG 3b. Mannheim.(Für die Angaben in(0 keine Gewährl) Mannheim. 30. 5. 1942. Neueintragungen: 2397 Georg Zwanziger. Mannheim (Fandel mit Kraftfahrzeugen, Zubehör. Oelen. Fetten und Autogummi mit an⸗ gegliederter Autoreparatur-Werkstätte, Rheinhäuserstr. 27). Inhaber ist Georg Zwanziger. Meister des Kraftſahrzeug- handwerks. Mannheim. 4 2308 Wäschefabrik Hellwes o. H. G. ieniederl Mannheim in Mann⸗ Zweis heim(K 1. 16), Hauptsitz: Saarbrücken. Oſtene Handelsgesellschaft seit 1. Jan. 1939 mit Wilhelm Hellweg. Kaufmann und Ehetrau Wilhelm Hellweg Maria geb. Pasquay. beide in Saarbrücken als persönl. haftenden Gesellschaftern. Veräünderungen: B 377 Heinrich Lana Aktiengesellschaft. Mannheim. Die Prokura von Dr. Fritz Huber ist erloschen. B 42 Zellstoffiabrik Waldhof in Mann. heim. Der Aufsichtsrat hat auf Grund der ihm erteilten Ermächtigung den 4 Ahs. 1 des Gesellschaftsvertraas (Grundkapital. Aktieneinteilung) abge- andert und neusefaßt nach dem In- halt der eingereichten Niederschriften vom 18., 19., 20., 21. und 27. März 1942. auf welche Bezug genommen detraden wird veröffentlicht: Das Grundkapital von 60 000 000 RM ist jetzt eingeteilt in: 56000 Stück Aktien zu je 1000 RM und 40 000 Stück Aktien zu ic 100 RM. B 181 Kaufhaus.—— Aktiengesellschait Zweirniederl 5 in Mann- heim als Zweigniederlassung der Firma Hansa Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. Durch Beschluſ des Aufsichtsrates vom 25. April 1942 ist das Grundkapital im Wege der Be- richtigung gemäß der Dividenden- abgaheverordnung vom 12. Juni 1941 um 600 000 RM auf 2 600 000 RM er- höht worden. Die beim Amtsgericht Frankfurt a. M. erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 114 vom 18. 5. 1942 veröffentlicht. B 247 Schenker& Co. Gesellschaft mit beschrünkter Haitung Zweinniederlas- sung Mannheim in Mannheim(Fried- richsring 4) als Zweigniederlassung der Firma Schenker& Co. Gesell- schatt mit beschränkter Haftuns in Berlin. Durch Beschluſ der Gesell- schafter vom 13. Februar 1942 ist das Stammkapital um 5 000 000 RM auf 15 000 000 RM berichtiat und der 8 5 des Gesellschaftsvertrags entsprechend geändert. Die beim Amtsgericht Ber- lin erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 114 vom 18. 5. 1942 veröffentlicht. A 614 Richard Kunze. Mannheim(Pelze. N 2.—). Adolf Rüdel. Kaufmann. Mannheim. hat Einzelprokura. Schön möbl. Zimm., Nähe Tatter⸗ Sall, an bess. Herrn zu vermiet. Schwetzinger Str. 44, 2 TLx. x. Freundl. möbl. Zimmer zu verm. Obere Clignetstr. 7. V. St6452 Gute Schlafstelle an Hrn. zu yvm. H 2, 11, 3. St. bei Zandt. St6469 2 gut möbl. Zimmer(Wohn- und Schlafzim.), sep. Eing., Balk., in gut. Hause an sol. Herrn sofort zu vm. Grabenstr. 3, 1 Treppe. P 2, 1, 2 Tr..: Möbl. 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Durchführunasverord- nung zum Aktiengesetz beschlossen. den§ 4 Satz 1 des Gesellschaftsver- trags(Aktieneinteilung) abzuändern und neuzufassen. nach dem Inhalt der eingereichten Niederschriften. auf die NS-Frauenschaft. Lindenhof: 3. Juni. 16 Uhr. Heimnachmittag für sämtl. Mitglieder im Rheinpark.- Rheintor: 2. Juni. von 17—19 Uhr. kommen die Stab- und Zellenfrauenschaftsleiterin- nen in die Sammelstelle. F 5. 21.— Achtung. Abteilungsleiterinnen für Hiltsdienst: 3. Juni. 15 Uhr. Zusam- menkunſt. N 5. 1. Bitte Anzeigen-Bestellungen deut- lich schreiben! Sie vermeiden Berus genommen wird. Als nicht ein- 4 — dadurch im eigenen Interesse Irrtumer. Diypl.-Ing., IG., sucht mod. möbl. od. teilw. möbl. 1- bis-Zimm.⸗ Wohnung. Preis bis RM 80.—. Angebote unt. P St 6464 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. J0. Arbeiter sucht saub., einf. mbl. Zim. bei anst. Leuten. Preis bis 30 M. Nähe Industriehaf. bevorz. Ang. unt. St 6447 an die Gesch. Gesucht in Mannheim:.2 möbl. Zimmer mit 2 Betten u. 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