Neue Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 P,. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt.70 M Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet ⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Sussbree 10 pE ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Serichtsſtand Mannheim Donnerstag, 4. Juni 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchriſt: Remazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 150 Mlaska Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 4. Juni. Das amerikaniſche Marineminiſterium teilte geſtern mit, daß am Mittwoch früh um 6 Uhr lokaler Zeit Duich Harbour von vier japaniſchen Bombern und etwa 15 Jagdſlugzeugen ange⸗ griffen worden iſt. Der Angriff habe ungefähr 15 Minuten gedauert. Einzelheiten ſeien noch nicht bekannt. Dutch Harbour befindet ſich auf der letzten Inſel der Aleuten, die ſich an den äußerſten Zipfel der ſüdlichen langgeſtreckten Landzunge von Alaska an⸗ ſchließen. Während beiſpielsweiſe Pearl Harbour von den nächſten japaniſchen Inſeln 4000 Meilen ent⸗ fernt iſt, beträgt die Entfernung von Dutch Har⸗ bour zur nördlichſten japaniſchen Inſel nur 2000 Meilen. Dutch Harbour wurde daher in den letzten Jahren von den Vereinigten Staaten eine beſondere Bedeutung für eine Offenſivaktion gegeben, und dementſprechend wurde Dutch Harbour als Luft⸗ und Flottenſtützwunkt ausgebaut, der vor allem auch für Langſtreckenbomber geeignet iſt. Tiefgreifende Erregung in den Usa Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 4. Juni. Die Oeffentlichkeit der USA. ſteht heute ganz im Zeichen des japaniſchen Luftangriffes auf Dutch Harbour, des ſchwerbefeſtigten vorgeſchobenen Stütz⸗ punktes Alaskas auf den Aleuten. Nur vier oder fünf Stunden vor dem Angriff hatte der Vertreter des beliebteſten Rundfunksſprechers der USA., Vol⸗ ney Hurd, Donald Meſſenger, im Boſtoner Sender dem amerikaniſchen Volk mitgeteilt:„Die Initia⸗ Erſter japaniſcker Angriſf auf Amerikas„Schlüſſelſtellung in Alaska“, Dulch Barbour, bombardiert tive auf dem Pazifik geht klar und deutlich immer mehr auf die Amerikaner über.“ Man kann ſich die Größe des Schocks dieſes An⸗ griffes vorſtellen. der unmittelbar vor Abſchluß des ſechſten Kriegsmonats erfolgt. Nach den Preſſemel⸗ dungen und Reagierungserklärungen der letzten Zeit hatte anan in den USA damit gerechnet, daß Alaska in dieſem Sommer ein Sprungbrett für eine Offen⸗ ſive, zumindeſt für Luftangriffe großen Stils, ge⸗ gen die japaniſchen Inſeln ſein würde.“ Statt deſſen ſtießen umgekehrt die Japaner vor und es gelana ihnen, Dutch Harbour zu bombardieren, obwohl an⸗ geblich die dortigen Abwehrmaßnahmn in den letzten Monaten außerordentlich verſtärkt worden waren. Gutunterrichtete Zeitunaskorreſpondenten der USA wie z. B. der Vertreter des„Chriſtian Science Monitor“ in Auſtralien, haben allerdinas unmittel⸗ bar vor dem japaniſchen Anariff bereits vor Illu⸗ ſionen gewarnt. Sie haben darauf hingewieſen, daß Japan während der Wintermonate ſeine Offenſive in ſüdlicher Richtuna führte. Damals war Wladi⸗ woſtok vereiſt und die nordpazifiſchen Gewäſſer rings um die Aleuten waren faſt ununterbrochen von dickem Nebel bedeckt. Jetzt hat der Sommer auch ſei⸗ nen Einzua in den Gewäſſern des Nordpazifik ge⸗ halten, und von nun ab beſteht die Möglichkeit aro⸗ ßer offenſiver Kampfhandlungen. Die Initiative bei dieſen Kampfhandlungen aber haben nicht die Ameri⸗ kaner, ſondern die Japaner erariffen. Ueber den Anariff ſelbſt ſehlen noch nähere Ein⸗ zelheiten. Die zur Verfüguna ſtehenden amerikani⸗ ſchen Berichte ſind außerordentlich mager. Die amerikaniſchen Zeitungen und Sender ſtellen lange Ueberlegungen an, was Javan mit dieſem Angriff beabſichtigt habe. Einige Kreiſe neigen zu der Anſicht, daß es ſich um einen Verſuch handle, die Stärke der amerikaniſchen Verteidigungsanlagen auf den Aleuten abzu⸗ taſten, in anderen Kreiſen aber wird erklärt, es würde nicht überraſchen, wenn die Japaner ver⸗ ſuchen ſollten, einige der Aleuten⸗Inſeln zu beſetzen. Der Stützyunkt Dutch Harbour wurde im Weißen Haus geſtern als die„Schlüſſel⸗ ſtelluna des Verteidigungsſyſtems Alaskas“ bezeichnet. Seit vielen Monaten 41 man fieberhaft am Ausbau der An⸗ agen. Verschärfte Verdunkelung an der USA-Küste EP. Liſſabon, 4. Juni. Die Anordnungen der USA⸗Militärbehörden über die Abblendung aller Lichter an der Atlantik⸗ küſte der Vereinigten Staaten ſind verſchärft wor⸗ den. Von jetzt ab muß vollſtändig verdunkelt wer⸗ den. Alle Fenſter und ſonſtige Oeffnungen der Ge⸗ bäuden ſind abzuſchirmen, ſo daß kein Lichtſtrahl mehr ins Freie dringen kann. Alle Reklamebeleuchtungen ſind verboten. Kraftwagen dürfen nur noch das Parklicht einſchalten. Wieder zwei Milliarden für Roosevelts Krieg EP. Liſſabon, 4. Juni. Präſident Rooſevelt genehmigte nach einer Mel⸗ dung aus Waſhington eine neue Anleihe im Betrage von zwei Milliarden Dollar. Dieſe Summe ſoll zum Ausbau der nordamerikaniſchen Marine, des Marinekorps und der Küſtenwache verwendet werden. lapans Vormarsch- eine letzte Warnung an Ischungking Entweder gibt Ischungking den sinnlosen Widerstand auf oder es wird vernĩchtet werden! (Funkmeldung der NM30) + Tokio, 4. Juni. Die japaniſchen Operationen an den das Tſchuna⸗ kinagebiet in einem mächtigen Halbkreis umſchließen⸗ den Fronten in den Provinzen Tſchekiang. Kianaſi, Kwantuna und Yuennan machen nach den Donners⸗ taamittag vorliegenden Berichten in Tokio plan⸗ mäßige Fortſchritte. Die Bedeutung dieſer Aktion charakteriſierte der Sprecher des japaniſchen Expe⸗ ditionsheeres in Mittelchina als letzte Warnung an Tſchungkina, den ſinnloſen Widerſtand ein⸗ zuſtellen, andernfalls die Vernichtung droht. Die wichtigſten Kriegsſchauplätze ſeien zur Zeit die Fronten bei Tſchutſchou und im Abſchnitt weſtlich des Pojang⸗Sees zwiſchen Kiukiang und Nantſchang. Bei Tſchutſchou, das nach ſchwerer japa⸗ niſcher Beſchießung gegenwärtig brenne, ſeien die Japaner am Mittwoch nach Ueberwindung der zwei⸗ ten feindlichen Verteidigungslinie im Hügelgelände ſüdlich der Eiſenbahnlinie Tſchekiang—Kiangſi am Wuki⸗Fluß vorgedrungen und hätten dem Gegner nach ſchweren Nahlämpfen eine vernichtende Nieder⸗ lage beigebracht. Die japaniſche Luftwaffe habe mit größtem Erfolg ſowohl hier als auch im Kiangſi⸗Ge⸗ biet zwiſchen Muetſchan und Schangjau, wo feindliche Transportzüge ſtanden, eingegriffen. In Schangjau ſei auch das örtliche Hauptquartier Tſchungkings bombardiert worden. Gleichzeitig mit neuen Opera⸗ tionen am Südufer des Pojang⸗Sees hätten die Japaner in Vorbereitung eines Angriffes auf Kiu⸗ kiang eine Landung bei Tutſchang, das etwa in der Mitte des Oſtufers des Pojang⸗Sees liegt, unter⸗ nommen. Die feindliche Stellung am Nordufer des Sees etwa 40 Kan. ſüdoſtwärts von Kinkiang ſei völlig in japaniſchen Händen. Südoſtwärts Nan⸗ tſchang ſei Mittwoch früh Tſientſin, der Sitz der Provinzialregierung von Kiangſi, von den Japa⸗ nern beſetzt worden. In der Provinz Kwantung nahmen die Ja⸗ paner nach viertäaigem Vormarſch an der Eiſen⸗ bahnlinie, die von Kanton nach Hankau führt, Jun⸗ tam, eine wichtige Ortſchaft. Im öſtlichen Berg⸗ gelände der aleichfalls gefallenen Stadt Juantſanhſu entwickelt ſich zur Zeit eine heiße Verfolguna. Die japaniſchen Truppen in Muennan meldeten ledialich Maſſenluftanariffe aegen feindliche Luft⸗ ſtützyunkte in Süd⸗Yuennan, wobei neun Curtiß⸗ Maſchinen am Boden zerſtört worden ſeien. Magerer Trost für Ischangkaischen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 4. Juni. Während die Japaner in Tſchungking⸗China un⸗ aufhaltſam vordringen, ſah ſich Eden im Unterhaus geſtern nochmals veranlaßt, in dieſem Zuſammen⸗ hang eine Erklärung abzugeben. Es gebe, ſo meinte er wohlwollend, weder im Unterhaus noch im Lande jemand, der nicht die Notwendigkeit einſehe, Tſchung⸗ king alle erdenkliche Hilfe zu gewähren, ſoweit dies möglich ſei. Nach dem Pacht⸗ und Leihgeſetz erhalte es von den USA und England im Rahmen der Möglichkeiten und unter Berückſichtigung anderwei⸗ tiger Bedürfniſſe und der Transportſchwierigkeiten alles Kriegsmaterial, was es verlange. London habe 40 Millionen Pfund Sterling Tſchungking zur Ver⸗ fügung geſtellt, ͤie zu dem Kredit von 8 Millionen hinzukämen, die bereits in Form von Kriegs⸗ material gewährt worden ſeien, ſoweit England und ſeine Verbündeten dies entbehren könnten. Weitere 5 Millionen ſeien Tſchungking zur Stabiliſieung ſeiner Valuta gegeben worden. Dies, ſo fügte Eden halb ſebbſtzufrieden, halb bedauernd hinzu, ſei alles, was man habe tun können. Eden war vorſichtig genug, bei Erwähnung der Lieferungen die Einſchränkung zu machen, daß ſie„im Rahmen der Möglichkeiten“ erfolgten. Da dieſe Möglichkeiten ſeit dem Ausfall der Burma⸗ ſtraße vorläufig nicht mehr beſtehen, ſo war die Einſchränkung demuach das einzige, was von den Lieferungen übriggeblieben iſt. Tſchangkaiſchek wird danach kaum eine andere Hilfe erwarten können als freundſchaftliche Verſicherungen dieſer Art, die ange⸗ ſichts der harten Tatſachen nicht über den Wert von platoniſchen Geſten hinwegtäuſchen können. -Obergruppenführer Heydrich gestorben (Funkmeldung der NM3.) —+ Prag, 4. Juni. Der ſtellvertretende Reichsprotektor in Böhmen und Mähren und Chef der Sicherheitspolizei und des SD,„⸗Obergruppenführer und General der Polizei Reinhard Heydrich iſt am Donnerstag⸗ vormittag an den Folgen des auf ihn verübten Mordanſchlages verſtorben. unb. Prag, 3. Juni. Am Dienstagabend fand in Prag auf dem Alt⸗ ſtädter Ring eine tſchechiſche Maſſenkundgebung ſtatt, die von der Regierung des Protektorats einberufen war. In ſeiner Eröffnungsanſprache rechnete der Vorſitzende der Protektoratsregierung, Miniſter⸗ präſident Dr. Krejci, in ſcharfen Worten mit der Propaganda der von England bezahlten Beneſch⸗ emigranten ab, die das tſchechiſche Volk auch in die⸗ ſen Tagen wieder ins Unglück zu ſtürzen verſuchten. Anſchließend ſprach ein Vertreter der tſchechiſchen Jugend. Von den 50 000 Anweſenden ſtürmiſch begrüßt, kündete als letzter Redner der Protektoratsminiſter für Volksaufklärung Moravec Beneſch und ſei⸗ nen Handlangern den ſchärfſten Kampf an. Toſen⸗ dex Beifall unterbrach mehrfach die Rede des Mi⸗ niſters. Die Großkundgebung klang aus in einem leidenſchaftlichen, einmütigen Bekenntnis zur Politik Dr. Hachas. In 13 Tagen verloren die Briten 318 Flugzeuge Britischer Landungsversuch. an der Kanalküste abgewiesen/ 22 Feindpanzer in Mordatrika vernichtet (Funkmeldung der NMz3.) E. Aus dem Führerhauptquartier, 4. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Oſtfront keine größeren Kampf⸗ handlungen. In Nordafrika verlor der Gegner bei örtlichen Gefechten 22 Panzer, 7 Geſchütze ſowie eine Anzahl von Gefangenen. Verbände der dentſchen und italieniſchen Luftwaffe bombar⸗ dierten Bahnanlagen und Truppenlager im Raum von Capuzzo. Ein mit ſchwachen Kräften an der Kanalküſte durchgeführter britiſcher Landungs⸗ verſuch wurde durch die deutſche Küſtenver⸗ teidigung abgewieſen. Einige Gefangene und Waffen blieben in unſerer Hand. Bei Luftkämpfen im Kanalgebiet verlor der Gegner geſtern 24 Flugzeuge. Stärkere Kampffliegerkräfte bombardierten in der Nacht zum 4. Juni den britiſchen See⸗ ſtützvunkt Poole an der engliſchen Südküſte. Britiſche Flugzeuge belegten in der letzten Nacht das Gebiet um Bremen und die Stadt ſelbſt vorwiegend mit Brandbomben. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſſen zehn der angreifenden Bomber ab. In der Zeit vom 21. bis 26. Mai verlor die britiſche Luftwaffe 318 Flugzeuge, von denen 41 durch Einheiten der Kriegsmarine abgeſchoſſen wurden. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 51 eigene Flug⸗ zeuge verloren. „Das Jagdgeſchwader 52 meldete am 1. Juni ſeinen 2000. Luftſieg. Hauptmann Münchenberg errang am 2. Juni⸗-ſeinen 80., Oberleutnant Marſeille ſieg 3. Juni in Nordafrika ſeinen 70. bis 75. Luft⸗ ieg. Eichenlaub für Oberfeldwehel dnb. Berlin, 3. Juni. Der Führer verlieh am 2. Inni dem Ober⸗ feldwebel Leopold Stein batz, Flugzeng⸗ führer in einem Jagdgeſchwader, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes und hat ihm nachfolgendes Schreiben übermittelt: „In dankbarer Würdiguna ihres heldenhaften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes, verleihe ich ihnen als 96. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritter⸗ krenz des Eiſernen Kreuzes. gez.: Adolf Hitler.“ Oberfeldwebel Steinbatz wurde 1939 als Flug⸗ zeugführer ausgebildet und bewährte ſich be⸗ ſonders beim Kampf um Kreta. Im Kampf gegen den Bolſchewismus ſtellte ſich der damalige Feldwebel Steinbatz bald in die Reihe der er⸗ folgreichſten Jagoͤflieger ſeines Geſchwaders. Nach ſeinem 42. Luftſieg wurde ihm das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Im Mai dieſes Jahres begann er mit dem Abſchuß von ſechs bolſchewiſtiſchen Fluazeugen an einem Tage. eine Serie ſtolzer Er⸗ folae. Innerhalb von nicht aanz vier Wochen er⸗ höhte er mit 35 Luftſiegen die Zahl ſeiner Ab⸗ ſchü ſſſe auſ 83. verloren haben. Der Versuch mit dem Terror * Mannheim, 4. Juni. Es iſt ſchlecht beſtellt mit den Kriegsausſichten unſerer Gegner für das Jahr 19421 Die Sowjet⸗ offenſive, von der ſie die endgültige Zerſchmette⸗ rung der durch den Winter angeblich ſo ſehr zer⸗ mürbten deutſchen Front erwartet hatten, hat mit einem kataſtrophalen Fiasko für die Sowjets ge⸗ endet und der Welt bewieſen, daß gegenüber dem ver⸗ gangenen Sommer der deutſche Soldat an Kampf⸗ kraft und die deutſche Führung an Wagemut nichts Die Atlantik⸗Schlacht, von unſern Gegnern von Anfang an als die entſcheidende Schlacht um ihre Lebenslinien betrachtet, droht den gleichen kataſtrophalen Verlauf zu nehmen wie die Kämpfe' auf den ruſſiſchen Ebenen: ſie hat bisher nur zu deutſchen Siegen und zu alliierten Niederlagen geführt, und es iſt auch für die Optimiſten im geg⸗ neriſchen Lager kein Anzeichen einer Wendung der Dinge zu erkennen. Die eigene Offenſivrüſtung Englands und Amerikas iſt aber gegenüber dem deutſchen Rüſtungsſtand noch ſo im Hintertreffen, daß die Pläne einer zweiten Offenſivfront von allen Sachverſtändigen des gegneriſchen Lagers als reine Selbſtmordpläne abgetan werden. In dieſer Not ſind England und Amerika unter dem verderblichen Zwang, etwas tun zu müſſen, um dem ſowjetruſſiſchen Bundesgenoſſen wenigſtens den Schein ihres guten Willens zu beweiſen, auf einen Ausweg verfallen; er heißt: Luftoffenſive gegen Deutſchland. Sie haben keine andere Möglichkeit, Deutſchland beizukommen. An der weſt⸗ europäiſchen Front iſt Deutſchland unangreifbar ge⸗ worden, an der oſteuropäiſchen Front ſetzt es ſeinen Siegeszug ungehindert durch Winter und Stalin un⸗ unterbrochen fort, auf dem Atlantik führt es ſelbſt eine Offenſive, die die verzweifeltſten amerikaniſchen und engliſchen Bemühungen nicht abzuſtoppen ver⸗ mögen: bleibt nur der Raum über Waſſer und Erde, der Krieg zur Luft. Zwar kommt auch dieſer Krieg den Engländern und Amerikanern nicht termingerecht. Sie hätten lieber noch damit etwas gewartet, bis er— ihrer Meinuna nach— für ſie riſikoloſer und ausſichts⸗ reicher geworden wäre. Erſt für das Jahr 43 war er nach den urſprünglichen ſtrategiſchen Plänen unſerer Gegner vorgeſehen: bis dorthin ſollte die MSA⸗Lulftwaffe einen Stand der Ausrüſtung an Perſonal und Maſchinen erhalten und für den Luft⸗ krieg ſo durchtrainiert ſein, daß ihr Einſatz einen wirklichen Erfolg verſprach. Der amerikaniſche Luft⸗ marſchall Arnold, der zur Zeit in London weilt, hat mit einem deutlichen Unterton des Bedauerns darüber, daß ſie aufgegeben werden mußten, dieſe Pläne dieſer Tage verraten. Sie mußten aufgegeben werden, denn der„General Zeit“, auf deſſen Unterſtützung man dabei gerechnet hatte, hatte ſich wieder einmal als Verräter ent⸗ puppt. Es ſtellte ſich heraus, daß er für Deutſchland und nicht für die Alliierten arbeitet. So entſchloß man ſich jetzt zum Angriff überzugehen, wie Arnold mit einer dankenswerten Offenherzigkeit erklärte: ohne zu warten, bis man genügend ſtark ſei, um den Schlag mit jener Sicherheit führen zu können, die man urſprünglich einkalkuliert hatte. Nichts aber iſt in der Kriegsführung ſchlimmer als zu einem Kampfgezwun⸗ gen zu werden, ohne die Vorbereitun⸗ gen dafür abgeſchloſſen zu haben: er verdirbt das Konzept und zermürbt die Moral und er gibt von vornherein die Chance des Erfolges an die Gegenſeite! Unſere Geaner werden das noch erfahren; zum Teil haben ſie es ſchon erfahren. Die bisherigen Einzelanariffe ihrer neuen Luftoffenſive haben ſie zum anindeſtens dieſer Erfahruna ſchon ſehr nahe gebracht. Beim Anariff auf Köln verloren ſie 37, während der vierundzwanzia Stunden dieſes Tages und der Nacht insgeſamt 44 Flugzeuge; beim Angriff auf Duisbura und Oberhauſen verloren ſie eben⸗ falls 37 und insgeſamt 59 Flugzeuge. Das ſind Ab⸗ ſchußzahlen, die auch dann ins Gewicht fallen wür⸗ den, wenn die Anaaben unſerer Geaner über die Geſamtzahl der eingeflogenen Fluazeuge nicht ſo er⸗ logen wären, wie ſie in der Tat ſind. Dieſe hohen Abſchußziffern hängen aber unmittel⸗ bar mit den Umſtänden zuſammen, die Luſtmarſchall Arnold angedeutet hat: mit der Notwendigkeit, die Offenſive viel früher, mit viel geringeren Kräften und mit viel ſchlechterem Flugzeugmaterial zu be⸗ ainnen, als urſprünglich vorgeſehen war. US⸗ Piloten, die noch auf die Uebungsflugplätze nach Texas gehörten. werden rückſichtslos in das Feuer der deutſchen Abwehr geworfen: Maſchinen, die länaſt nicht mehr den Anforderungen des modernen Luftkrieges entſprechen, werden zuſammen mit den neueſten Erzeugniſſen der USA⸗Bomber⸗Fabriken in dieſen von den deutſchen Siegen im Oſten erzwungenem Kampf eingeſetzt. Bei geringſten Verluſten der deutſchen Abwehr wird ſo Perſo⸗ nal⸗ und Materialbeſtand der geaneriſchen Offenſiv⸗ luftwaffe ununterbrochen dezimiert. Das wird ſich gewiß nicht unmittelbar in einem Abbruch dieſer Offenſive auswirken: dazu iſt der Druck aus Mos⸗ kau zu ſtark und dazu träat dieſer Luftkriea zu ſehr die letzten Hoffnungen unſerer Geaner. Engliſche Zähigkeit und amerikaniſcher Ehrgeiz werden ge⸗ wiß das Vabanqueſpiel ſolange durchzuhalten ver⸗ ſuchen, wie es nur irgendwie geht. Aber ein Spiel, das eingeſtandenermaßen unter ſo mißlichen Umſtän⸗ den begonnen wird, träat den Keim des Scheiterns ſchon in ſich. In England und Amerika ſcheint auch das Gefühl dafür nicht ganz aus dem Bewußtſein geſchwunden zu ſein. Zwar bringen es engliſche und amerikaniſche Zeitungen und Rundſunkſprecher fertig, den Terror⸗ angriff auf Köln als einen„großen Sieg“ und als 4 —* eine„Wende der Zeit“ zu bezeichnen; aber es iſt zu deutlich, daß man damit in erſter Linie dem ſowjet⸗ ruſſiſchen Bundesgenoſſen imponieren und ſeine ewigen Klagen über die Untätigkeit der Weſtmächte beſchwichtigen will. In Wirklichkeit weiß man auch in London und Waſhington ſehr gut, daß der Krieg auf ſolche Weiſe niemals gewonnen werden kann. Daher macht anan ſich auch gar nicht die Mühe, wirk⸗ lich kriegswichtige Ziele als Objekte für dieſen neuen Luftkrieg auszuſuchen. Daher beſchränkt man ſich vielmehr darauf, die Wohnviertel der deutſchen Städte zu bombardieren und die Zivilbevölkerung zu terroriſieren! Man weiß, daß man Deutſchlands Kriegspotential mit ſolchen Angriffen nicht brechen kann, man möchte aber wenigſtens dem deutſchen Volke ſoviel Leid zufügen wie möglich iſt, in der Hoſſnung, dieſe unbekannte Größe der deutſchen Moral vielleicht erſchüttern zu können, wenn ſchon die bekannte Größe der deutſchen Kampf⸗ und Rüſtungskraft nicht zu erſchüttern iſt. Es bedarf keiner feierlichen Beſtätigung, daß auch dies unmöglich iſt. Die Beſtätigung geben in einer Form, vor der in Achtung, Stolz und Dankbarkeit das ganze deutſche Volk ſich tief verneigt, die tapfere Haltung der betroffenen Bevölkerung, der heroiſche, im OceW⸗Bericht ausdrücklich gewürdigte Einſatz der zivilen Selbſtſchutzkräfte und das Beiſpiel unge⸗ brochenen Mutes, mit dem die gemarterten Städte ſich daran machen, durch ihre Ruinen dem Leben neue Straßen zu bahnen. Wir alle ſtehen hier im Weſten unter der oͤunklen Wolke ſtändiger Drohung. Wir alle wiſſen nicht, wenn der Abend ſinkt, ob der Morgen nicht ſchon über den ſchwelenden Trümmern unſerer Häuſer hevauf⸗ ſteigen wird. Aber einer weiß von dem anderen, daß er vor dieſer Drohung nicht ſchwach und nicht klein wird, ſondern voll Feſtigkeit und Entſchloſſenheit und auch mit jenem Stolz, zu dem das Bewußtſein, an bedrohter Front zu ſtehen, ein Recht gibt, ihr ent⸗ gegenſieht. Und alle wiſſen von allen, daß ſie ſich in der Stunde der Gefahr aufeinander verlaſſen können. Dieſen feſten Wall unſerer Herzen können keine Bomben R er trotzt Feuer und Stahl. Un d dieſer Wall ſchützt unſeren Sieg! So⸗ — er hält, gehört der Sieg unſer. Und keine cht der Welt kann ihn uns noch entreißen! 8 Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 4. Juni. Die Vorgänge im mittleren Abſchnitt der Sowietfront, im Sumpfgelände des Wol⸗ chow, im Frontabſchnitt Norden und der Großwerluſt der ſowjetiſchen Flugwaffe in zehn Tagen, der ſich ebenbürtig an die ſchweren Verluſte der britiſchen Luftwaffe anreiht, zeigen mit immer ſtärkerer Ein⸗ Hringlichkeit, daß im Oſten die Bewegung begonnen hat. Im„Stockholms Dagbladet“ war geſtern ein aus Diplomatiſcher Quelle ſtammender Bericht aus der Sowjetunion erſchienen, in dem klipp und klar ge⸗ ſagt wurde, im Sowjetreich beginne man ſelbſt über⸗ zeugt zu ſein, daß die Monate, in denen es um Leben oer Sterben der Sowjets gehe, eingeſetzt hätten. Nach dem monatelangem Verbrauch der eigenen Kraft ei jetzt alle Erwartung viel ſtärker als in den elf konaten Krieg zuvor auf die Hilfe der beiden Weſt⸗ awächte eingeſtellt, und deshalb beherrſchten die immer neuen Verſenkungen im Eismeer vor Murmanſkk alles Planen und Sorgen Moskaus. Das Stockholmer Blatt ſagt nichts Neues, denn 0 85 P400 einige Londoner Blätter haben ſchon vor Tagen ie Beherrſchung des Einfuhrhafens Murmanſt durch die deutſche Luftwaffe als das bedenklichſte Symptom der Sotjetkriegsführung betzeichnet. In der„Times“ konnte man am Montag leſen, man müſſe endlich die Deutſche Luftwaffe von Murmanſk vertreiben, denn nicht für das Meer, ſondern für die Sowjetſront gingen Hilfsmnittel und Transporte aus Engband und Nordamerika. Zeitungen über die Lage an der Sowietfront. Wohl ſucht man an der von Stalin und Churchill ausgege⸗ benen Theſe feſtzuhalten, Timoſchenko habe wieder einmal die Sowiets gerettet, aber man aibt zu. daß pviel Kriegsmaterial an die Deutſchen verlorenge⸗ gangen iſt, daß auch die Menſchenverluſte nicht ge⸗ ring waren und Charkow noch immer in den Händen der Deutſchen iſt. Die Blickrichtung aller britiſchen Blätter gilt aber den kommenden Ereigniſſen. Die „Times“ meint, es müßten aroße Dinge ſein, die die Deutſchen jetzt im Oſten vorantreiben würden und England wiſſe. daß von dem Ausgana der kommen⸗ den Ereigniſſe an der Sowietfront nicht nur das Schickſal der Sowjets abhänge, ſondern auch der ganze Verlauf des weiteren Krieges.„Daily He⸗ rald“ ſchreibt, die Sowjetfront beſtimme in der be⸗ allex unſerer übrigen Fronten. Ausdruck dieſer Sorgen um die Sowietfront war auch die Haßdebatte im Oberhaus. Je aus⸗ ſichtsloſer für ſie der Siea iſt, deſto mehr verrennen 84 ſich in Beſchimpfungen und Drohungen gegen den eind, den ſie nicht mehr beſiegen können. Der Kon⸗ ſervative Butler war der einzige. der die Herren des Oberhauſes mahnte, zuerſt den Kriea zu gewinnen, und dann erſt an die Neuordnuna der Welt au den⸗ ken und dͤarüber zu ſprechen. „Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Waſhington, ſeit 1. Juni wurden die Preſſekonferenzen des Weißen Hauſes auf zwei in der Woche Eingeſchränkt, während ſeit Dezember die tägliche Preſſekonferenz zur Regel geworden war. Hull be⸗ gründete dies in der Dienstagſitzung mit dem Hin⸗ weis auf die unvorſtellbar vielen Fragen, die auf wwürden. Es liege nicht im Intereſſe der Preſſeſüh⸗ rung der Union, ſich mit jedem Heeresbericht des Feindes eingehend zu befaſſen. Hull wird wiſſen warum. Bisher haben ſeine Abſchwächungen der Siege der Dreipaktſtaaten in der Preſſekonferenz nicht das Aufhören dieſer Siege gebracht; auch die Beſchränkung der Konferenz wird nichts daran ändern. Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus London, die iloyd⸗Verſicherung ſtelle am 15. Juni bis auf wei⸗ res die Verſicherung gegen Schiffsver⸗ luſte für alle Handelsſchiffe ein. Wie man an der Schiffahrtsbörſe hörte, ſoll dieſe Verſicherung für die weitere Kriegsdauer von der Regieruna der USA und Englands übernommen werden. 4 Die Auseinanderſetzungen in Eng⸗ Land über Sowjetfront, Nordafrika und Terror⸗ ugriffe zur Luft gehen weiter und enthüllen, daß 90 d das Bedenkliche der Situation einzuſehen beginnt. So ſchreibt„Daily Mail“:„Wir müſſen 3 die Frage vorlegen, ob die Sowjetfront oder das Meer unſere Hauptkriegsſchauplätze ſind; denn auch am Ende des dritten Kriegsjahres ſind wir nicht weiter als am Anfang.“„Daily Mirror“ ſtellt die rage nach dem Sinn und Zweck der gegenſeitigen uftbombardements. Unendlich viele Engländer könnten in dem Luftkrieg gegen die Zivilbevölke⸗ rung keine Entſcheidung des Krieges ſehen. In den den Ton ſtimmt die„Times“ ein. Ueber alle ſo wie wir ihn kennen, leichten Herzens hin⸗ weggehen, denn ihn binden heute ſklaviſch ſeine Ver⸗ pflichtungen gegenüber Rooſevelt und Stalin. Immer klarer wird die Sprache der britiſchen vorſtehenden Großentſcheidung auch das Schickſal Grund der Berichte der Dreierpaktſtaaten geſtellt glei e umd Erkenntniſſe wird Herr Chur⸗ Die USsA müssen die Mahrungsmittel rationieren! Heilloses Durcheinander in der Us-Kriegswirtschaft- Auk der einen Seite Hangel an Arbeitern. auf der anderen noch 3 Miillionen Arbeitslose Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 4. Juni. Die Umſtellung der Nahrungsmittelverſorgung des Volkes in USA auf Kriegsverhältniſſe hat zu einer Reihe von empfindlichen Schwierigkeiten geführt. Die Regierung Rooſevelt hat es nicht verſtanden, von Anfang an eine Plan wirtſchaft für die un⸗ entbehrlichſten Nahrungsmittel einzu⸗ führen. Aus dieſem Grunde ſind Angſtkäufe erfolgt, durch die die Preiſe für eine ganze Reihe von wich⸗ tigen Nahrungsmitteln unerhört in die Höhe ge⸗ trieben worden ſind. Man will jetzt ernſthaft daran gehen, öͤieſe Preiserhöhungen abzuſtoppen, und man hat auch ſchon für eine Reihe von wichtigen Nah⸗ rungsmitteln die Rationierung und damit Höchſt⸗ preiſe eingeführt. Ob daneben wie in Deutſchland die Gewähr gegeben iſt, daß der Verbraucher auch die ihm zuſtehenden Mengen der rationierten Nahrungs⸗ mittel erhält, iſt nicht bekannt. Auf der anderen Seite hat man als Notwendigkeit empfunden, auch die Erzeugung nichtlebenswichtiger Güter zu überwachen und die Fabrikation in weitem Maße zugunſten der Rüſtungserzeugung zu droſ⸗ ſeln. Die Löhne ſollen grundſätzlich auf dem heu⸗ tigen Niveau gehalten werden. Die durch das ver⸗ ringerte Angebot von Gebrauchswaren erhöhte Kauf⸗ kraft will anan, wie ſchon mitgeteilt, durch ſehr hohe Steuern abſchöpfen. Die nichtrüſtungs⸗ wichtige Induſtrie ſoll in erſter Linie dadurch über⸗ wacht werden, daß eine Rationierung der Zuteilung von Rohſtoffen und Halbfertigwaren eingeführt wird. „Mancheſter Guardian“ beſchäftigt ſich eingehend mit der Frage der Preisregelung in U S A. und zeigt ſich beſorgt nach der Richtung, daß eine umfaſſende Regelung, wie ſie unbedingt notwen⸗ dig ſei, gar nicht eingeführt werden könne, weil die lückenloſe Erfaſſung aller in Betracht kommenden Erzeugniſſe und Rohſtoffe bis heute noch nicht durch⸗ geführt ſei. Was dem Blatt wirklich Sorge macht, geht aus dem Satz hervor;„Die Sachverſtändigen in Waſhington ſcheinen zu glauben, daß die Erzeugung von kriegswichtigen Gütern erhöht werden könne, ohne daß die Erzeugung von nichtwichtigen Gütern in ernſtlichem Maße gedroſſelt oder zum mindeſten übevwacht werde“. Obgleich in USA, ſo ſchreibt„Man⸗ cheſter Guardian“ weiter, in allen Teilen der In⸗ öuſtrie der Mangel an Facharbeitern immer fühl⸗ barer werde, habe es die amerikaniſche Wirtſchafts⸗ führung bis heute noch nicht verſtanden, die Ar⸗ beitsloſen reſtlos zu erfaſſen und dem Arbeitsprozeß zuzuführen. So ſeien heute noch drei Millionen Arbeitsloſe in USA., deren Hände für die Rüſtungsinduſtrie geradezu unentbehrlich ſeien. Dieſe Aeußerungen des engliſchen Blattes ſind nichts anderes als eine Unterſtreichung der vielſach gehörten Hilferufe an die USA, die Verſprechungen ihres Präſidenten nach Lieferuna von Kriegsmaterial auch wirklich einzulöſen und vor allem ſichtbar zu machen, daß man ſich wenigſtens anſtrengt, die Vor⸗ ausſetzung für die Erfüllung dieſer Verſprechungen zu ſchaffen. Englische Kohlenkrise Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 4. Juni⸗ Enaland hat ſeit geſtern abend ein neues Mini⸗ ſterium: das Miniſterium für Brennſtoff⸗ verſorgung. Vorläufig iſt es allerdings nur geplant, denn das Parlament muß zunächſt ſeine Zu⸗ ſtimmuna geben. Es dürfte dabei zu außerordentlich heftigen Dehatten kommen. Die Regieruna hatte, wie erinnerlich, ihren urſprünglichen Plan einer Kohlenrationierung unter dem Druck der Konſer⸗ vativen Partei zurückgezogen. Ein Sturm der Ent⸗ rüſtung fegte über das Land. Die Führer der La⸗ bour Party waaten aber nicht, dieſen Sturm dazu zu benutzen, um die von ihnen ſeit Jahrzehnten verlangte Sozialiſierung der Berawerke durchzuſet⸗ zen. Sie begnügten ſich vielmehr mit einem Kon⸗ trollplan, der von der Regierung in weſentlichen Stücken übernommen worden iſt. Die Kohle zoll von der Grube bis zu ihrer Verteilung in Form von Breunſtoff, Gas oder Elektrizität unter Regierungskontrolle geſtellt werden. Man plant die Bildung von Kohlen⸗ räten, die aus Regierungsvertretern und Dele⸗ gierten der Bergwerksbeſitzer und Bergarbeiter zuſammengeſetzt ſein ſollen. Die engliſche Kohlenproduktion war ſtatt zu ſteigen, in den letzten Monaten ſtark geſunken. Eine ernſte Kohlenkriſſe ſteht unter allen Umſtänden über die Wintermonate bevor. Von der Londoner Preſſe wird Harauf aufmerkſam gemacht. daß England im Gegenſatz zu anderen Ländern mit der Kohle ſtebt und fällt. Enaland beſitzt keine Waſſerkräfte wie den St.⸗Lorenz⸗Strom oder die Niggara⸗Fälle, England beſitzt auch keine Oelquellen. Es iſt ganz auf Kohle angewieſen, und wenn die Kohle ſehlt oder knayr wird, ſteht die Induſtrie ſtill. Schon heute wirkt. ſich die Kohlenknappheit in manchen Gebieten ſelbſt in der Rüſtunasinduſtrie hemmend und bindernd aus. Neues Abkommen Roosevelts, Stalins und churchilis über die Ausiieferung Europas an den Bolschewismus? Drabtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 4. Juni. Mit der zur Zeit geradezu nervöſen Geſchäf⸗ tigkeit Rooſevelts dürften auf das engſte die Beſprechungen zuſammenhängen, die kürzlich zwiſchen den USA, Großbritannien und Moskau ſtattgefunden haben Obwohl die Beſorechungen ſelbſt in London ſchon ſeit längerer Zeit ein of⸗ jenes Geheimnis waren, werden ſie doch erſt ient ofſiziell zugegeben, und bisher durften keinerlei öffentliche Spekulationen über ihren Gegenſtand angeſtellt werden. Wie der Regierungsſprecher im Oberhaus, Lord Cramborne, erklärte, ſeien dieſe Beſprechungen ſo vertraulichen Charakters geweſen. daß noch keine allgemeine Deklaration über ſie möglich ſei. Der Londoner Koxreſpondent des„Aftonbladet“ vermutet, daß ſie ſich in der Hauptſache um Nach⸗ krieasprobleme gedreht hätten. Dieſe Annahme fin⸗ det eine gewiſſe Beſtätiguna in der Mitteilung Lord Cranbornes, daß die Zuſammenarbeit mit Moskau noch enger geſtaltet werden ſoll, eine Mitteilung, die von den Lords bezeichnenderweiſe mit frenetiſchem Beifall begleitet wurde. Lord Cranborne erklärte dann weiter, daß die Sowietunion nicht nur im Kriege, ſondern auch im Frieden zu einer be⸗ deutfamen Rolle berufen ſei. An ſich iſt ſeit Edens letztem Beſuch in Mosbau die Ausliefe⸗ runa Europas an den Bolſchewismus als Preis für die gewährte Waffenhilfe keine Neuiakeit. Auf dem Hintergrund aber, auf dem Cranborne ietzt dieſen Tatbeſtand erneut erkennen läßt, darf man wohl zu der Annahme berechtiat ſein. daß die letzten Be⸗ ſprechungen dieſen Verrat Englands an Europa in noch engere Abmachunagen gekleidet haben als bisher. PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—————PPP—————PPPPPPPPPPPPPPPjͤjPPPPPP——P— ˖ ꝰꝰ ‚ ‚» ¶ ¶— p—— ¶Y———————— feldmarschall Mannerheim 75 lahre anb. Berliu, 3. Juni. Inmitten des ſchweren Kampfes, den das tapfere finniſche Volk gegen ſeinen alten Widerſacher und Herausforderer, den Weltfeind Bolſchewismus führt, begeht der Befreier Finnlands und Schöpfer der finniſchen Wehrmacht, Generalfeldmarſchall Freiherr Karl Guſtay Emil Mannerheim, am Donnerstag, dem 4. Juni, ſeinen 75. Geburtstag. Mit dem finni⸗ ſchen Volke gedenkt an dieſem Tage auch das deutſche Volk das, wie ſchon im finniſchen Be⸗ freiunaskampfe nach dem Weltkriege. wieder Schul⸗ ter an Schulter mit den Soldaten Mannerheims kämpft, dieſes Mannes, der zum Symbol des finniſchen Freiheitswillens und der fin⸗ niſchen Einiakeit geworden iſt. Mit ihnen dankt das ganze junge Europa dem Manne, der den ſtarken Willen verkörpert, an dem ſich die rote Flut des Bolſchewismus immer und immer wieder brach. Oer italenische Wehrmachtsbericht Günſtiger Verlauf der Schlacht in Libyen (Funkmeldung der NM3Z.) + Rom, 4. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donners⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibi bekannt: Die geſtrigen Kämpfe in der Marmarica nah⸗ men einen für uns günſtigen Verlauf. Es wurden 22 Pauzer und 7 Geſchütze erbeutet oder zerſtört. Eine ziemlich große Zahl von Gefaugenen wurde ein⸗ gebracht. Die Luftſtreitkräſte der Achſenmächte belegten Eiſenbahnanlagen und Lager im Gebjet von Ca⸗ puzzo mit Bomben und nahmen Kraftwagenkolon⸗ nen unter MG⸗Feuer, die auch mit Splitterbomben belegt wurden. Heftige Angriffe richteten ſich gegen Der wunde Punkt der Sowiets: das Verkehrsnetz Auch Sowietrugland durch das Transportproblem vor unüberwindliche Hindernisse gestellt — Stockholm, 4. Juni.(Sonderdienſt d. NMz3.) In London betrachtet man mit wachſender Sorge die Entwicklung des ſowjetiſchen Transportweſens, das ſich nach Anſicht maßgebender britiſcher Fachmän⸗ ner von Monat zu Monat mehr als der ſchwächſte Punkt der bolſchewiſtiſchen Rüſtung erweiſt. Die füh⸗ 2909 Wirtſchaftszeitſchrift„Economiſt“ er⸗ ärt dazu: „Die Sowjetunion iſt von ihrem Eiſenbahn⸗ ſyſtem ebenſo abhängig wie Großbritannien von ſeiner Flotte. Die Probleme und Schwierigkei⸗ keiten der Sowjetbahnen haben eine große Aehn⸗ lichkeit mit den Schwierigkeiten, die wir Englän⸗ der auf dem Gebiet der Schiffahrt haben, nämlich ungenügender Ausban des Transportweſens in den Vorkriegsjahren, unerwartete Verluſte durch Feindeinwirkung, Mangel an rollendem Mate⸗ rial, lange und dünne Verbindungslinien.“ Das Blatt weiſt darauf hin, daß das ruſſiſche Eiſenbahnnetz ſeit 1913 umfangmäßig nur um 60 v. H. gewachſen ſei. Die Wagenzahl ſei etwa in dem aleichen Maße geſtiegen. Die Fracht aber habe um mehr als 300 v. H. zugenommen. Dies bedeute eine raſche Abnutzung des rollenden Materials große Verzögerungen im Wagenumlauf. Dazu komme der Verluſt an Eiſenbahnen in den von Deutſchland beſetzten Gebieten und durch Zerſtörun⸗ gen in der Kampfzone.“ Die Zeitſchrift beziffert vor⸗ ſichtig dieſe Verluſte mit 35 v. H. Die dadurch ge⸗ ſchaffene ungünſtige Lage der Sowietrüſtung wurde durch zwei Faktoren hervorgerufen: durch die aroße Nachfrage der Schwer⸗ und Rüſtungsinduſtrie, die raſch wuchs bei einer verhältnismäßia bearenzten Stahlproduktion. und eine zu geringe Leiſtunas⸗ fähiakeit der Werke, die Gleisanlagen herſtellten. Der ſchwache Punkt der Sowjetunion iſt nach„Eeo⸗ nomiſt“ der mangelnde Ausgleich zwiſchen dem raſchen Wachstum der Schwerinduſtrie und dem Zu⸗ rückbleiben der Bahn. ſowie Widerſtandsneſter. Fünf Curtiß wurden in Luft⸗ kämpfen abgeſchoſſen. Zwei unſerer Flugzenge ſind nicht zu ihren Stützpunkt zurückgekehrt. Vor Pantelleria verlor ein britiſcher Verband, der von dentſchen Jägern geſtellt worden war, fünf Spitſires. Ein Nachtangriff auf Auauſta verurſachte keine Verluſte. Die Bodenabwehr traf ein Flugzeng, das brennend bei Santa Croce abſtürzte. Laval beschwört Frankreichs Wirtschaftsführer „Eutweder Mitarbeit an der Neuordnung Eurovas oder Untergang“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 4. Juni. Der Miniſterpräſident Laval iſt von Paris nach Vichy zurückgekehrt. Laval hat in der Landeshaupt⸗ ſtadt Beſprechungen mit Arbeitgeber⸗ und Arbeit⸗ nehmerorganiſationen durchgeführt. Ex machte hier⸗ bei, wie berichtet wird mit arößtem Nachdruck dar⸗ auf aufmerkſam. daß Frankreich im Rahmen der euroväiſchen Neuordnuna mitarbeiten müſſe oder dem völli⸗ gen Ruin eutgegengehen werde. Wenn Frank⸗ reich ſich von Europa ausſchlietze, könne es nicht auf Kohlen⸗ und Rohſtoffzufuhren zählen. Die franzöſiſche Induſtrie würde ſich in dieſem Fall zur faſt völligen Schließung ihrer Betriebe entſchlie⸗ ßen müſſen. Frankreich verfüge über ſo gut wie keine Vorräte; die Fabriken lebten ſozuſanen von der Hand in den Mund. Laval wiederholte gegenüber den Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerorganiſationen die Ankündiauna, daß die Reaieruna eine Reihe von Dekreten vorbereitet habe, um die neue Arbeits⸗ politik durchzuführen, die ſie in ihren letzten Mini⸗ ſterratsbeſchlüſſen feſtgelegt habe. produktion und strategie Engliſche Betrachtungen zur alliierten Schiffs⸗ raumnot — Stockholm, 4. Juni.(Sonderdienſt der NM3.) Wie e England und Amerika durch die Handelsſchiffsverſenkungen getroffen werden, die im letzten Monat die Rekordſumme von faſt einer Mil⸗ lion Tonnen erreicht haben, zeigen die Aeußerun⸗ gen der engliſchen und amerikaniſchen Preſſe. Unter der Ueberſchrift„Produktion und Strategie“ ſchrei⸗ ben die Londoner„Financial News“ zur Schiffs⸗ raumfrage:„Die Vereinigten Nationen brauchen un⸗ bedingt Schiffsraum. Zwar bringen die USA⸗Werf⸗ ten täglich ein Fahrzeug zu Waſſer und dieſe Ta⸗ gesleiſtung ſoll innerhalb einiger Monate verdoppelt werden. Sicher iſt jedoch, daß die Neubauten in England und USA. im beſten Falle mit dem Tempo 30⁵ Verluſte durch Feinoͤwirkung Schritt gehalten aben. Die Handelsflotten der verbündeten Natio⸗ tionen müſſen jetzt in der ganzen Welt Armeen verſorgen und Lieferungen von ſtrategiſch wich⸗ 5 Material durchführen. Schiffahrtsge⸗ ſichtspunkte allein müſſen in dieſem kritiſchen Jahre unſere Strategie beſtimmen.“ Minensuchboote im Kampf gegen Spitfires Ein Bild vom Krieg am Kanal/ im tapfersten Abwehrkampf gegen britische läger und Zerstörer führen Minensuchboote ihre Arbeit durch Von Kriegsberichter Joachim Hans Eichen(PK.) NSkK. Vier deutſche Minenſuchboote erfüllen eine Sonderaufgabe im Kanal. Sie fahren in dem Ge⸗ biet, wo täglich Luftgefechte ſtattfinden. gabe zwingt zum Fahren ann Tag, ſelbſt wenn man die Briten in hellen Haufen erwarten muß. Der Tommy kann ja unſere Boote von drüben her mit dem Fernglas ausmachen. Es dauert dann auch nicht lange, da ſieht man einige Gruppen Jäger in der Luft: ſind es Kameraden oder ſind es Feinde? Schnell iſt die Lage klar: das ſind Englän⸗ derl Ganz tief fliegt ein Verband von Spitfires, be⸗ gleitet von zweimotorigen„Beaufighter“⸗Zerſtörern, an— ein wildes Feuer von den Booten und aus den Flugzeugen kreuzt ſich. Da haut ein vorzüglich lie⸗ gender Schuß mitten in den Pulk hinein. Einen Zerſtörer, der an der Spitze fliegt, hat's evwiſcht! Er fängt gleich an zu qualmen, dreht weg, verſucht noch zu entkommen, zeigt dabei dem vorderſten Minenſuch⸗ boot ſchräg den Bauch und bekommt zahlloſe Treffer hinein. Ueber den Flügel weg ſtüpzt er ins Meer Aber die Jäger— man kann ſie nicht zählen, ſo viel ſind's— fliegen ihren Angriff über die Boote hinweg. Keine Sekunde zu lang wurde das deutſche Abwehrfeuer durch die Vernichtung des Zerſtörers abgelenkt, ſofort reißt der Zweizentimeter⸗Schütze, der dem„Beaufighter“ den Reſt gab, ſeine Waffe herum und gibt ſchon svieder hölliſches Dauerfeuer auf einen Spitfirejäger, der ſtur hexanraſt. Sein Fauer liegt ſehr gut, da trifft ihn ſelbſt die tödliche Kugel. Ein Kamerad ſpringt zu und reißt den Schützen von dem Gewehr weg. Ein anderer greift u und ſchießt weiter. Die engliſchen Jäger teilen Die Auf⸗ ſich ſofort nach dem Ueberfliegen in Gruppen und fliegen erneut an. Dort ſtürzen ſich deutſche Fäger auf eine Gruppe Spitfires.. aus der Sonne greift ietzt eine Rotte an, herum das Geſchütz! Da kommen vier Maſchinen ſchräa von vorn— wieder ganz tief— hinein mit Feuerwerk, ſoviel es geht! Und jetzt müſſen meh⸗ rere aus ganz verſchiedenen Richtungen anfliegende Gegner gleichzeitig in Schach gehalten werden. Da drehen einige Jäger ab,— dort flieat eine Gruppe durch,— hier wird eine Rotte zerſprenat, es iſt ein toller Zirkus. Die Boote bekommen trotz ihres vorzüglichen Ab⸗ wehrfeuers eine ganze Reihe Treffer, Auf der Brücke ſinkt ein Soldat getroffen zu Boden, ein Mann bricht am Geſchütz zuſammen. Ziemlich yviele Verwundete gibt es. Mancher anerkt erſt am Blut, das ihan über Stirn, Hand oder Stiefel luft, daß er verletzt iſt. Im Kartenhaus iſt ein Zweizentimetertreffer ein⸗ geſchlagen und zerknallt. Der Stabsoberſteuermann wird von vielen Splittern getroffen. Er denkt blitz⸗ ſchnell: Du Harfſt nicht ausfallen. reißt ſich zuſam⸗ men, aibt noch die Kurſe an. damit das Boot in dem ſchwierigen Waſſer richtig zur Küſte kommt, ſchreibt flüchtig mit Bleiſtift ein paar Kriegstagebuchnotizen ein Blatt und ſinkt über dem Kartentiſch zu⸗ ammen Wieder kommen ſeindliche Fäger! Wer auf den Booten noch ſchießen kann, haut aus den Waffen heraus. was ſie an Feuer hergeben. Männer der Maſchinen ſind an die Geſchütze geſprungen und ſchie⸗ ßen ſo aut wie die Seeleute. Man muß ietzt ſchon 7* mit der Munition ſparen,— ſeit einer Stunde iſt die Hölle um die Minenſucher los. Da kommt ein ganzer Verband von Spitfires von vorn,— eine 10,5 em⸗Granate hinein! Sie zerknallt mitten in dem Verein, die Spitfire drehen wirklich ab! Sie fliegen an Backbordſeite vorbei, noch einmal eine„10,5“ hinein! Da hat's doch wieder einen Vogel 000 Er fällt, ſchlägt aufs Waſſer aud zerknallt abei „Immer noch toben Gefechte von deutſchen Jägern mit dem Feind. Da ſtürzt eine Maſchine in den Bach, die Sonne beleuchtet deutlich die Kokarde, jetzt kommt ein Jäger immerfort trudelnd von hoch oben, — es iſt auch ein Engländer! Iſt der Angriff zu Ende? Auf den Booten wird ſchon an vielen Stellen gearbeitet, um die Schäden wegzubringen. Wenn man auch an Bord der Minen⸗ ſuchboote Treffer erhielt, wenn auch einige Ausfälle zu beklagen ſind,— die Durchführung der Aufgabe zwang zu dieſem Einſatz, hei dem die Tommies ja auch ziemlich viel Federn laſſen mußten. Dennoch kommt alles klar. Weil Maſchinentele⸗ graph, Telephon und Sprachrohr ausgefallen ſino, meldet ein Läufer dem Kommandanten:„Waſſerein, bruch geſtoppt— Maſchine wieder klar für Meilen!“ Bis zum Hafen geht alles aut. Selbſt zahlloſe bri⸗ tiſche Jäger Hinderten vier deutſche Minenſuchboote 55 an der Erfüllung der geſtellten Sicherungsauf⸗ gabe. ——— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Poktetk: Dr. Alofs Win bauer Herausgeber, Drucker und Verleger: Reue Ranngetmer geitung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1. 4/6. Bur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig Aus Welt und Leben ppã⁵ 0X0: T7TPT0TTu0T0TGTu0T0T0Tu—'——r————— ULLmEmmeaaaaaaaaaaaaaauaaaaaaaaaa Traktat über die Ohrfeige Von Chriſtian Bock Die Ohrfeige iſt, wo ſie nun immer, auf der Bühne, im Film oder im Leben, gegeben wird ein publikumswirkſamer dramatiſcher Effekt. Aber wer ein Traktat über die Ohrfeige zu ſchreiben ſich hin⸗ ſetzt, der merkt bald, daß er mit einer Formulierung allein nicht ausreicht— es aibt mancherlei Arten. Die einfache oder Grund⸗Ohrſeige iſt die drama⸗ tiſche Beendiaung einer Auseinanderſetzung die bis zu dieſem Augenblick geiſtig war: die Ohrfeige wirft urplötzlich in die Diskuſſion ein Araument ganz anderer Art. Und wer die Ohrfeige austeilt, wird immer den beſten Abgana haben: er ſiegt in jedem Fall, ob er nun geiſtig im Recht oder im Un⸗ recht war. Aber was iſt es eigentlich, das einer Ohrfeige ſo ſicher das Gelächter der Zuſchauer fol⸗ gen läßt? Bloße Schadenfreude iſt das nicht. Der Vorgang des Ohrfeigens hat noch eine aanz ur⸗ ſprünaliche Komik: die Komik des Unerwarteten, wenn es im arößtmöalichen Gegenſatz zum vorhan⸗ denen Zuſtand auftritt. Wenn unerwartet ein Herr mit einem Stuhl zuſammenkracht, freuen wir uns ſpontan. Aber wir lachen um ſo ſchallender, je wür⸗ diger der Herr auf ſeinem Stuhl daſaß. Je zivili⸗ ſierter und höflicher, ie geiſtiger die Auseinander⸗ ſetzung iſt, die überraſchend mit einer Ohrfeige be⸗ endet wird. um ſo ſicherer freuen ſich die Zuſchauer. Aber eine Ohrſeige muß techniſch exakt„ſitzen“. ehe, wem eine Ohrfeige verrutſcht oder gar da⸗ nebengeht! Der Geohrfeigte hat ſofort die Lacher auf ſeiner Seite.„Sitzt“ ſie aber mit jener klatſchen⸗ den Exaktheit, die ihr Weſen ausmacht, dann ſchreitet der Sieger unangetaſtet von hinnen, denn nun kann ihn nichts mehr ins Unrecht ſetzen: kein Schimpf, der ihm nachgerufen wird, keine Drohung, erſt recht kein Ruf nach den Paragraphen des Geſetzes. Nicht einmal eine Gegenohrfeige iſt je der erſten an in⸗ nerer Größe gleich, denn ſie hat keinen Inhalt mehr, ſie iſt nichts als eine langweilige Wiederholung. Und ſelten kommt der Geohrfeigte überhaupt dazu, wiederzuohrfeigen: die Ueberraſchung läßt ihm keine Zeit, das Gelächter der Zuſchauer nimmt ihm alle moraliſche Kraft, und er weiß, daß er ſchon verloren hat, wenn er dem anderen nachgehen muß, um ihm eine Gegenohrfeige erſt anzubieten. Das einzige, was ihm bleibt, iſt noch. unmißverſtändlich zu prü⸗ geln, nicht zu ohrfeigen. So ſonderbar es iſt, daß eine zurückgegebene Ohr⸗ feige ziemlich wirkungslos in den Gaſſen verhallt, ſo wunderlich iſt es, daß ſie wieder taugt, wenn ſie nach einer Zeit von zwei bis drei Wochen bei Ge⸗ legenheit, wenn ſich die Ohrfeigenpartner treffen. zu⸗ rückgegeben wird: ſie iſt keine Original⸗Ohrfeige, ſie bleibt eine zurückgegebene, aber ſie hat inzwiſchen einen moraliſchen Wert bekommen, den ſie niemals ſoſort hat. Uebrigens, was die ſogenannte„moraliſche Ohr⸗ feige“ angeht, ſo iſt ſie eigentlich gar keine. Der Aufforderung,„ſich moraliſch geohrfeigt zu fühlen“, iſt noch nie jemals einer ernſtlich nachgekommen. Ohrfeigen teilt anan rund und ganz aus oder gar nicht. Moraliſcher Gehalt und klatſchende Wirklich⸗ keit ſind hier untrennbar miteinander verbunden wie Körper und Seele: das eine gibt es nicht ohne das andere. Ja, hat ſich überhaupt zwiſchen ſolchen„platoni⸗ ſchen“ Ohrfeigenpartnern etwas weſentlich Menſch⸗ liches begeben? Ich alaube nicht. Aber wo es eine handfeſte Ohrfeige in aller Wirklichkeit gab, geſchah auch etwas— es war nicht nur Geräuſch. Der alte Johann Neſtroy hat gewußt, was da geſchah und hat es aufgeſchrieben:„Zwiſchen einem der eine Ohr⸗ feige kriegt, und dem, der ſie aegeben hat. ſchlingt ſich ein magiſches Band, unnd nach Jahren noch, wenn ſie ſich wiederſehen, gibts dem einen einen Riß in der Hand und dem anderen ein Zucken ums Maul,“ Aber es war bisher nur von der Grundohrfeige die Rede, es gibt noch andere Arten. Zu den weiteſt⸗ verbreiteten gehört neben der erſten die Begreif⸗ und Beſinnungs⸗Ohrfeige. Man kann damit im Nu einen Trägen aufwecken, man kann jemandem, der eine böſe Situation äußerſt komiſch findet, damit binnen kürzeſter Friſt den nötigen Ernſt beibringen, man kann Leuten die komplizierteſten Dinge im Handumdrehen verſtändlich machen. Begreift man, daß dies hier etwa ganz anderes iſt? Dieſe Ohrfeige wird auch ganz anders exerziert, ſie wird nicht mit ſoviel Vorbedacht gegeben wie die Grund⸗Ohrfeige, ſie wird ſpontan geknallt, und ſie iſt völlig anderen Weſens. Das iſt ſchon damit er⸗ wieſen, daß ſie leichter zu nehmen iſt— voraus⸗ geſetzt, daß ſie unter Gleichgeſtellten und nicht lehr⸗ haft gegeben wird. Solche Ohrfeige teilt man aus, wenn einer das bekannte„Ohrſeigengeſicht“ macht, ein Geſicht, das man ohrfeigen muß. Wo aber— wo bleibt der Wiſſenſchaftler, der— mit einem großen guten Herzen begabt— ein Werk über die Ohrfeige ſchreibt? —————————— —* Nuub or vllu NO- — Auf einer der Donaubrücken in Bnudapeſt ſpielte ſich kürzlich eine aufregende Szene ab. Ein Kind— ein Knabe von etwa ſechs Jahren— war von der Brücke in die Donau geſtürzt und drohte zu ertrinken. Erregt liefen die Menſchen zuſammen, ſchrien nach Hilfe und ſahen ſich vergeblich nach dem Retter um, der den Sprunag in die Tiefe wagen würde. Da tauchte plötzlich ein Bettler unter der Menge auf, warf ſeine zerſchliſſene Jacke ab, ſchwana ſich, ohne ein Wort zu ſprechen. über das Geländer und klatſchte im nächſten Augenblick im Waſſer auf. Mit kräftigen Stößen ſchwamm er auf den Knaben zu. Die Zuſchauer auf der Brücke hiel⸗ ten den Atem an. Beſonders aufregend war es ſpä⸗ terhin zu ſehen, wie ſich der Mann gegen das er⸗ trinkende Kind ſelbſt wehren mußte. Als er es beim Schopf gepackt hatte, ariff es in ſeiner Todesanaſt nach dem Hals ſeines Retters. und dieſer hatte aroße Mübe, nun nicht ſelbſt noch mit in die Tiefe gezogen zu werden. Endlich, nach vielen dramatiſchen Mo⸗ menten, gelang es dem Hochherzigen, den Knaben in die richtige Lage zu bringen. Böllia erſchöpft er⸗ reichte er ſchließlich mit ſeiner Laſt das rettende Ufer. Aus der Menge erbot ſich ſofort ein Arzt, um an dem bewußtloſen Kind die erſten Wiederbele⸗ bungsverſuche vorzunehmen. Während die Umſte⸗ henden mit arößter Spannuna den Lauf der Dinge verfolgten, ſchlug der Knabe nach einiger Zeit die Auaen auf und lächelte. Ein Seufzer der Erleich⸗ teruna rinasum. Der Arzt unterſuchte das Kind noch eingehend und ſtellte dann mit Befriedigung ſeſt:„Alles in beſter Ordnunal Höchſtens gibt es noch einen tüchtigen Schnupfen, weiter aber nichts!“ Bald konnte ſich das Kind wieder erheben.„Ein Hoch dem braven Mann!“ erſcholl es rinasum. Da rief einer der Umſtehenden, der anſcheinend mehr praktiſcher Natur war:„Laßt uns doch etwas für den braven Mann tun. Er iſt ein armer Kerl, ein Unbekannter, der für ein fremdes Kind ſein Leben gewagt hat. Sammeln wir für ihn, damit er ſich weniaſtens neu einkleiden kann. Sein Vorſchlag wurde mit Begeiſteruna aufaenommen. Brieftaſchen und Geldbörſen öffneten ſich. und ein reicher Segen von Geldſcheinen und Münzen eraoß ſich in den dar⸗ gebotenen Hut. Der Bettler ſtand trieſend dane⸗ ben und beteuerte beſcheiden, daß er nur ſeine Pflicht getan habe. Vielleicht wäre er noch ein kleiner Millionär geworden, wenn nicht auf einmal ein Po⸗ lizeibeamter in Zivil auf der Bildfläche erſchienen wäre, der laut ausrief:„Na Michile Vigues, wäre der alte Trick wieder mal gelungen?“ Wortlos ließen ſich drei Menſchen abführen. Der Bettler, das Kind und der Sammler gehörten nämlich zuſam⸗ men. Sie hatten die„Rettung“ ſchon oft mit Erfolg aufgeführt und waren ſo, die ganze Donau hinunter, allmählich der Polizei bekannt geworden. In Buda⸗ peſt allein war dies ſchon die dritte„Rettung aus Todesnot“. * — Wenn man aar nicht mehr weiter weiß. ſo ſagte ſich der Arbeiter Baſtiani in Livorno, geht man zu den Karabinieri und ruft ſie um Hilfe an. In Befolaung dieſes Grundſatzes erſchien er zum Erſtaunen der wachhabenden Beamten in einer Ka⸗ rabinierikaſerne und überreichte dem Unteroffizier einen Revolver. Gleichzeitia teilte er ihm mit, dieſen Revolver habe er vor einigen Taaen in Rom gekauft in der Abſicht, ſeine Frau damit zu er⸗ ſchießen, von der er getrennt lebt. Er habe ſich mit der Frau getroffen und die Waffe ſchon in der Hand gehabt, da ſeien ihm plötzlich die Kinder eingefallen, und er habe ſein Vorhaben nicht ausführen können. Solanae er aber im Beſitz der Waffe ſei, traue er ſich ſelbſt nicht, und er bäte daher die Karabinieri, nicht nur die Waffe an ſich, ſondern ihn auch vorſichts⸗ halber eine Weile in Schutzhaft zu nehmen bis er mit ſeiner Erregung fertiggeworden ſei. Die Kara⸗ binieri zeigten ſich dem Rufe getreu, den ſie bei dem Manne genoſſen. und erfüllten ſeine Wünſche. * — Die Polizei von Algier verhaftete ſieben Ei⸗ ſenbahnbeamte, die in den letzten Monaten Reiſe⸗ gepäck auf nordafrikaniſchen Bahnlinien raubten. Insgeſamt hatten dieſe ſieben Zugführer Gepäck⸗ ſtücke im Werte von 500 000 Franes geſtohlen. Man kam der Bande auf die Spur, als ein Polizeikom⸗ miſſar in Algier eine Dame bemerkte, die einen Silberfuchs im Werte von 25000 Francs trug, der genau den Angaben einer Reiſenden entſprach, die dieſen als Verluſt gemeldet hatte. Der Polizei⸗ kommiſſar ſprach die Dame an, und es ſtellte ſich her⸗ aus, daß es ſich um die Frau eines Zugſührers han⸗ delte. Eine Hausſuchung ergab ſodann die Auffin⸗ dung eines ganzen Warenlagers von Wäſche. Klei⸗ Neue heitige Kämpie in Nordairika Eine deutſche Abteilung in Erwartung des Feindes. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Wacker, Atl.,.) Die Trümmer der Timoschenko-Armeen In pauſenloſen Einſätzen warfen unſere Flugzeu ge während der Keſſelſchlacht ſüdlich von Charkow ihre verderbenbringenden Laſten ab. Tri 0 decken weithin Die Trümmer der geſchlagenen Armeen Timoſchenlos be⸗ das Schlachtſeld. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter: Hähle, Sch.,.) dunasſtücken, Schmuckſachen, Photoapparaten, die alle aus der Beraubung der Gepäckſtücke ſtammten. Der Verhaftete geſtand ſodann den Diebſtahl, wobei er die Mitglieder ſeiner Bande, nämlich ſechs weitere Zugführer angab. 2 Aus dem Nationaltheater Mannheim. Am Don⸗ nerstag, dem 4. Juni, wird wegen Verhinderung von Hildegard Rößler an Stelle der Operette„Liebe kleine Gret“ Verdis Oper„Der Troubadour“ gegeben. Anfang 19 Uhr. Die Oper„Titus“ von W. A. Mozart wird am Freitag, dem 5. Juni, in dieſer Spielzeit zum letzten Male in, Miete aufgeführt. Im Schauſpiel wird unter der Spiel⸗ leitung von Intendant Friedrich Brandenburg die Ko⸗ mödie„Maß für Maß“ von Shakeſpeare in neuer Inſzenierung für den 11. Juni vorbereitet. In der Oper haben die Proben zur Erſtaufführung von„Her⸗ renrecht“ von Wilhelm Stärk begonnen. Die Premiere iſt auf 21. Juni feſtgeſetzt. Muſikaliſche Leitung Karl Elmendorff, Spielleitung Erich Kronen. 4e Raimund⸗Preis der Stadt Wien für Dr. Hans Klöpfer. Reichsſtatthalter, Reichsleiter Baldur von Schirach hat am Gebuürtstag Ferdinand Raimunds dem Dichter Hans Klöpfer in Würdigung ſeines dichteriſchen Lebenswerkes den„Raimund⸗Preis der Stadt Wien 1942“ verliehen. Dr. Klöpſer, der die Kraft für ſein dichteriſches Schaffen auf dem Boden ſeiner Heimat gewinnt, wurde 1867 in Eibiswald geboren. Seine hochdeutſche Lyrik liegt in den„Geſammelten Gedichten“ vor. dichtungen ſind in dem Band„Jahrlauf“ geſammelt er⸗ ſchienen. Seine Proſabücher„Sulmtal“,„Kainachboden“ und„Steieriſche Geſchichten“ ſchildern Landſchaft und Men⸗ ſchen der Steiermark und ſind den Werken Peter Roſeg⸗ gers zur Seite zu ſtellen. den Uraufführung eines„Palm“⸗Dramas in Braunau. Das Schickſal Johann Philipp Palms, das bekanntlich in Braunau unter franzöſiſchen Kugeln ſeinen tragiſchen Ab⸗ ſchluß fand, erlebte im dortigen Stadttheater in der Ge⸗ ſtaltung des Wiener Dramatikers Gottfried Strauch eine zeitnahe, von eoͤler Prägung der Sprache getragene Verlebendigung. Der Verfaſſer, der in dem Linzer Spiel⸗ leiter Georg Brand einen umſichtigen Mittler ſeiner Ideenwelt gefunden hatte, verherrlicht in dem Fünfakter „Buchhändler Palm“ mit bühnenkundiger Feder die Treue der Geſinnung, die ſelbſt vor dem Tod nicht ins Wanken gerät. In der Titelrolle feſſelte Adolf v. Wyhl als männlich⸗ſtolzer Freiheitskämpfer. Dr. Horſt Kaeſtner. mneater, Musik und Kunst in Kürze Hans Hoembergs auch in Mannheim geſpielte Ko⸗ mödie„Kirſchen für Rom“, die im letzten Winter im kleinen Haus des Berliner Staatstheaters uraufge⸗ führt wurde, iſt bisher über 12 Bühnen gegan⸗ gen und in ſieben europäiſche Sprachen überſetzt worden. Die Intendanz der Städtiſchen Bühnen Freiburg gibt bekannt, daß die 7. Freiburger Muſikwoche vom 27. Juni bis 9. Juli ſtattfindet und zwar als Ro⸗ mantikerwoche. Seine Mundart⸗ Neue Bücher Jeremias Gotthelf und das Elſaß. Jeremias Gotthelf (Albert Bitzius), dem trefflichen Schweizer Volksſchrifteller, ward nach ſeiner eigenen Ausſage das Schreiben aufge⸗ zwungen ob„der Not des Volkes und des radikalen Un⸗ ſinns, der eine ſchön auſgehende Zeit verdarb“, wobei er auch„die politiſche Kopf⸗ und Ratloſigkeit“ der Schweiz im 19. Jahrhundert„aufs Korn nahm“. Der durch ſein ent⸗ ſchloſſenes Eintreten für deutſches Weſen ebenſalls hoch⸗ verdiente Pfarrherr von Lützelflüh iſt auch zu dem Kampf, der im Elſaß um den Beſtand des deutſchen Volkstums im vorigen Jahrhundert geführt wurde, in Beziehung getre⸗ ten. Der Elſäſſer Auguſt Stöber, der ſich im ſtark gefähr⸗ deten Mülhauſen für das Deutſchtum einſetzte, hat— in ſrüher Ertenutnis der Bedeutung Gotthelfs— in ſeinen „Elſäſſiſchen Neujahrsblättern“ drei Novellen des Schwei⸗ zers erſtmals veröffentlicht. Gotthelf leiſtete dieſe Beiträge für die deutſche Volkstumsarbeit im Elſaß freudig,„weil jegliche ehrliche Seele das Streben freuen muß, durch Sünde getrenntes in Liebe wieder zu einigen...“, und weil„er mit wahrer Freude ſchon lange dem geiſtreichen deutſchen Leben im Elſaß zugeſehen und ſich daran erbaut hat“. Die von Stöber 1843 begründeten„Elſäſſiſchen Neu⸗ jahrblätter“, die in der Folge in der Schweighauſerſchen Buchhandlung in Baſel erſchienen. hatten auch die Mit⸗ arbeit namhafter anderer Schweizer Gelehrten und Dichter (, Wackernagel, K. R. Hagenbach, B. Reber und F. von Tſchudi) gewonnen. „J. Gotthelf und das Elſaß“(Alſatia⸗Verlag, Kolmar) geht jetzt dieſen Beziehungen nach und bringt zugleich zum erſtenmal den Briefwechſel Gotthelfs mit Stüber an die Oeffentlichkeit. 0 Dr. W. Oeſer. ber Rundfunk am Freita Reichsprogramm: 10 Hans Priegnitz ſpielt von 11.00 bis 11.30 Uhr die Davidsbündler⸗ tänze von Robert Schumann.—„Volkstümliche Weiſen“ aus Stuttgart erfreuen in der Sendung von 15.30 bis 16.00 Uhr unter Leitung von Hermann Rehfeld und Willy Seſfen.— Hans Müller⸗Kray bietet mit dem Frankfurter Rundfunkorcheſter von 16.00 bis 17.00 Ahr gewählte Konzertmuſik von Roſſini, Lortzing, Cheru⸗ bini u. a.— Der Fröhlichkeit gilt die Sendung von 17.15 bis 18.30 Ahr mit Orcheſter(Adolf Secker, Jan Hoffmann, Chor und Soliſten) mit Werken unſerer beliebteſten Unterhaltungskomponiſten.— Die Dichter Gerhart Hauptmann und Hans Chriſtoph Kärgel ſprechen in der Sendung für Front und Heimat„Alles herhören!“ von 20.20 bis 21.00 Uhr mit Beiträgen aus dem ſchleſiſchen Volkskreis, dargeboten von verſchiedenſten Orcheſtern, Chören und Sprechern.— „Anterhaltungsmuſik im Felde ſtehender Kom⸗ poniſten“ mit Werken von Sczuka, Bruſt. Huhn, Ortleb. Ort⸗ wein und Kahr erklingt von 21.00 bis 22.00 Uhr unter der Leitung von Guſtav Görlich. Heutſchlandſender: Walter Sieſeking, Lore Fiſcher hören wir in der Sendung von 17.15 bis 18.30 Uhr, die außerdem einen Ausſchnitt aus den Ber⸗ liner Kunſtwochen mit Werken von Haydn unter Leitung von Hans von Benda bringt.—„Muſik ohne Seigen“ iſt der Titel der Sendung von 20.15 bis 21.00 Ahr, die mit dem Kammer⸗ orcheſter Döbereiner und dem von Reinhold Merten geleiteten Rundfunkorcheſter Werke von Bach und Brahms bietet.— Anton Dvoraks Ouvertüre„In der Natur“ und die 4. Sinfonie bilden den Inhalt der Sendung von 21.00 bis 22.00 Uhr, dirigiert von Wolf⸗ gang Brückner. 8 Feuckt ven ERIKA I d Lendammnls 10 Und daß ſie dabei nicht den Weg von ihm fort, ſondern näher zu ihm genommen hat, wobei ihr Arm den ſeinen ſtreifte, läßt ihn neuerdings jenes ſtarke Zuſammengehörigkeitsgefühl empfinden, das für Stunden durch einen Schemen niedergehalten worden war. Sie hätte ja auch nach der anderen Seite aus⸗ weichen können, nicht wahr?... Dort war ent⸗ ſchieden mehr Raum. 5 Der Menſch Peter Arnim wird ein anderer. Alles, was unentwickelt in ihm geſchlafen hat. ſpannt die Flügel aus und trägt die ſcheue Seele über alle hemmenden Berge vergangener Zeiten hinweg in den Himmel der Verheißung hinein. Die Erlöſung aus der Einſamkeit iſt da und er glaubt an ſie! Er bleibt ſtehen und tut einen tiefen. befreiten Atemzug. Immer noch liegt die ſchmale Hand der Frau leicht und freiwillig in der ſeinen. 8 Sie hat gleich ihm den Schritt verhalten und ſieht ihn fragend an. Er läßt ihre Finger los, um ihre Schultern er⸗ faſſen und ſie ſanſt näher an ſich ziehen zu können. Weicht ſie zurück? Nein, ſie ſteht ſtill vor ihm, und in ihren Augen, die von der Höhe ſeines Kinns her forſchend ſeinem Blick begegnen, entzündet ſich langſam wieder jenes zärtliche Licht, das er ſchon kennt. 8 Er weiß nicht, was ihm geſchehen iſt. Alle Wirk⸗ lichkeit, alles Wiſſen um das unvermeidliche Ende, daz ihm oft ſchon die Süße des Anfangs vergällte, ſind weit hinter ihm zurückgeblieben. Vergeſſend, daß der Begriff„Ende“ überhaupt xiſtiert, legt er die Hände um ihr Geſicht und küßt ſie behutſam auf den Mund. Ihre Augen haben ſich geſchloſſen. Die Lider ttern leiſe; ſie erwidert den zarten Druck ſeiner ippen kaum, duldet ihn nur, wie er es am Vor⸗ mittag getan hat. 5 9 Er ſtreicht ſanft über ihre Stirn. Sie lächelt, doch ihre Augen öffnen ſich nicht. „Sieh mich an“, bittet er weich. Sie ſchüttelt den Kopf, ſchlingt plötzlich beide Arme um ſeinen Nacken und ſucht ſeinen Mund. Peter Arnim bittet nicht mehr um einen Blick. Jetzt ſchließt er ſelbſt die Augen, und als er ſie, zögernd aus der Unergründlichkeit ſchweigend gegebener und genommener Zärtlichkeiten auf⸗ tauchend, nach Ewigkeiten oder Sekunden— man weiß nicht das richtige Maß für dieſe Zeit zu finden — endlich wieder aufſchlägt, iſt die ganze Welt um⸗ geſchaffen, und ſein. Leben hat ein neues feſt um⸗ riſſenes Ziel. „Ich habe nie geglaubt“, ſagt er in das ſtill auf ſeinen Händen ruhende junge Geſicht hinein, daß Liebe das Wichtigſte in der Welt ſein kann Immer habe ich gedacht, ſie daxf nicht mehr vom Leben nehmen, als man entbehren kann.. Es war falſch... Sie darf alles mit uns tun, was ſie will, denn ſie iſt das Leben!“ Die Frau blickt zu ihm auf. Aus ihren Augen leuchtet ein ſeltſam dunkler Ernſt, den er nicht zu deuten vermag. „Sie iſt das neue. alle Vergangenheit auslöſchende Leben“, ſagt ſie langſam.„Man wird wieder geboren durch ihre Gewalt und kennt nur noch Gegenwart oder Zukunft... Ich wußte auch nicht, daß es ſo iſt.. bis heute⸗“ Sie umfaſſen einander feſter und ſehen ſich lange an: ſtaunend über ſich, den andern und das gemein⸗ ſam errungene Wiſſen. Faſt iſt es, wie wenn ſie glauben daß ſie ſich nicht voneinander löſen dürften, damit der koſthare Ge⸗ winn dieſer Stunde nicht ebenſo plötzlich entſchwindet. wie er vom Himmel herab auf ſie niedergeſunken iſt. „Ich habe nicht ſehr viel Zeit“, ſagte Peter Arnim ſinnend.„In drei Wochen iſt mein Urlaub zu Ende. Dann geht die Hetzerei wieder los... und ich möchte mich nie mehr von dir trennen müſſen. Wenn ich nach Hauſe komme, will ich dich finden. Darauf kann ich mich dann den ganzen Tag freuen Du wirſt manchmal nicht viel von mir haben, Liebling; aber es kommen auch ſtillere Wochen, und du wirſt geduldig ſein, nicht wahr?... Du wirſt immer daran denken, daß ich am liebſten gar nicht von dir ginge. 97 * Wir wollen Anfang nächſter Woche nach Berlin fahren und uns trauen laſſen, ja?... Dort geht es raſcher als hier, und wir behalten noch zehn Tage für uns, die wir verbringen können, wo du willſt.“ Er hat getan, was er ſich geſchworen hatte nie zu tun, weil er urſprünglich davon überzeugt war, daß zum Heiraten beſſere Nerven und mehr Zeit ge⸗ hören, als ihm beſchieden war. Und er erinnert ſich auf dieſem Höhepunkt ſeines Lebens ſtehend nicht einmal mehr daran, daß ſie von einander nichts als die Namen wiſſen. Es gibt keine Klippen und Gefahren mehr, denn die Welt iſt ja umgeſchaffen! Verwandelt in ein Land voll Sonnenlicht und zarter Güte, auf deſſen geraden, mit Lämmerwölkchen gepolſterten Wegen kein Stein den vorwärtstaſtenden Fuß verletzen, keine trennende Grenze das Auge trüben kann. Sein Glaube an die Erlöſung aus der Einſamkeit hat alle Berge der neuen Welt verſetzt und ſie ge⸗ zzwungen, einen ſteinernen Schutzwall um das Pa⸗ radies der Zukunft zu bilden. Nun ſind ſie Hüter und gebannt. Das lichttrunkene Auge ſieht ſie nicht mehr; einzig die Seele ahnt beruhigt die in weiter Ferne aufragenden Wächter, aus deren vergangener Feindlichkeit Freundſchaft geworden iſt. Das junge, ſchöne Frauengeſicht, über das ſein Kopf geneigt iſt, wird ſeltſam bleich. Die ſchweren Lider ſenken ſich langſam über den faſſungsloſen Blick, deſſen Schimmern von einer Welle heiß auf⸗ ſchießender Feuchtigkeit verdunkelt, flimmernd und 0 beſtimmte Richtung aus dem ſeinen geglitten iſt. „Ich... ich weiß nicht, ob du das tun ſollſt“, lüſtert ſie endlich mit bebenden Lippen. „Was denn?“ forſcht er leiſe. „Mich... mich heiraten“, ſeufzte ſie, ſich erſchöpft an ihn lehnend.„Was weißt du denn von mir?“ Er drückt ihr Geſicht gegen ſeinen Hals und lächelt vor ſich hin. „Spielt es für dich eine Rolle, daß wir uns nicht ſchon lange kennen?... Glaubſt du überhaupt noch, daß das wahr iſt?“ „Nein!“ ſagt ſie leidenſchaftlich.„Nichts, nichts iſt mehr wahr, außer daß ich dich liebe!“ Er ſtreichelt ihre zuckende Schultern und fühlt ſich von ihrem plötzlich ausbrechenden ſchmerzlichen Wei⸗ nen zutieſſt erſchüttert. um die kurze Ruhepauſe „Ich hätte dir Zeit laſſen ſollen“, murmelt er beſchwichtigend in ihr Ohr.„Aber es eiſt ſo ſchwer, zu warten, wenn man ſo lange allein war... Und ſo wenig Zeit für ſich ſelber hat.“ 8 Er wiegt ſie leiſe hin und her.„Nun ſei ruhig, ganz ruhig.... Wir kennen uns tauſend Jahre, nicht wahr?“ N Sie hebt ein wenig den Kopf und preßt ihre Wange an die ſeine. „Tauſend Jahre“, wiederholt ſie mit einer Feier⸗ die an ſein Herz greift wie eine rüttelnde Hand. 735 Während er ſie küßt, droht es aus den Fugen zu gehen, dieſes aus langem Schlaf geweckte Herz, deſſen Raum von dem Bild der umgeſchaffenen Welt erfüllt iſt. Sie ſprechen nicht mehr. Es ſcheint daß nun alles geſagt iſt, und der Glaube an die tauſend Jahre ver⸗ gangener Verbundenheit ſchließt den feurigen Ring ſeines Zaubers um ſie, wie er alle Liebenden aller Welten und Zeiten umſpannte und umſpannen wird. Aber es ſind immer nur wenige Begnadete, die im Feuer zu leben vermögen und ihr Ich in der Zauberflamme verbrennen ſehen können.- Das Licht eines ſtrahlenden Mittags müht ſich durch die mächtige, rotweißgeſtreifte Markiſe zu dringen, die die Terraſſe des Atlantie⸗Hotels vor ſeiner Grellheit ſchützt. Der Ober von geſtern findet es empörend, dem Dr. Arnim wieder nachſervieren zu müſſen, denn er und die Dame von Nr. 18, eine gute Bekannte wahrſcheinlich, die er hier unerwar⸗ tet getroffen hat, ſind glücklich um zwei Uhr fünfzehn, als die anderen Gäſte geſättigt abgezogen waren, vom Baden zurückgekehrt. Nach kurzem Aufenthalt auf ihren Zimmern machten ſie es ſich dann auf der menſchenleeren Ter⸗ raſſe bequem und verlangten mit einer Selbſtver⸗ ſtändlichkeit, die geradezu aufreizend war, ihr Mit⸗ tageſſen. Dann jedoch nicht genug, beſtellten ſie nach dem Deſſert noch Mokka double. Er muß rennen und wird in der Küche angepfiffen. obwohl er ja ſelbſt einer der Leidtragenden iſt, die durch die Nachzügler zwiſchen Tiſch⸗ und Teezen (Fortſetzung kolgt) geprellt werden. Eine kleine Schrift von Karl Walter: * Maunheim, 4. Juni. Beginn der Verdunkelung 22.20 Uhr Ende der Verdunkelung.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Einführung der Hauptschule in Baden Mit Beginn des kommenden Schuljahres wird, nach einer Bekanntmachuna des Unterrichtsminiſte⸗ riums, in Baden die Hauptſchule eingeführt. und zwar in den Städten und Gemeinden, in denen bis⸗ her ſchon Mittelſchulen oder Aufbauzüge durchge⸗ führt wurden, alſo zum Beiſpiel auch in Mann⸗ heim. Eingerichtet wird zunächſt die unterſte Klaſſe der Hauptſchule. Aufnahmen in den unter⸗ ſten Jahrgana der Mittelſchulen finden nicht mehr ſtatt. Die neuen unterſten Jahrgänge dieſer Schu⸗ len werden als Hauptſchulklaſſen aufgenommen und die vierklaſſigen Hauptſchulen anſchließend ſtufen⸗ weiſe aufgebaut. Die bisherigen Mittelſchulklaſſen und die begonnene Mittelſchulausbildung der Schü⸗ ler werden ordnungsgemäß zu Ende geführt. Die Entrichtung von Schulgeld kommt für die Schüler der Hauptſchule nicht in Betracht. Die Ausleſe wird ſorgfältig durchgeführt. Schüler, die dem Un⸗ terricht der Hauptſchule nicht zu folgen vermögen, werden in die Volksſchulen zurückverwieſen. Volks⸗ ſchulpflichtige Kinder, bei denen die für die Auf⸗ nahme erforderlichen Vorausſetzungen vorliegen, ſind zum Beſuch der Hauptſchule verpflichtet. Zur Aufnahmeprüfung für die höhere Schule(Deut⸗ ſche Oberſchule, Gymnaſium) werden nach Einfüh⸗ rung der Hauptſchule in Zukunft nur noch ſolche Schüler und Schülerinnen zugelaſſen, denen die Eig⸗ nung für die Hauptſchule zuerkannt iſt. KRIECSHILESWERK NREEE 23——— *. 0 0 6 RNM TN- * Wir wünſchen Glück! Das Feſt der Silber⸗ und Frau Maria, geb. Sammet, Mollſtraße 30. u Wieder Schuhmuſterſchan in Mannheim. Die Facharuppe Handelsvertreter und Handelsmakler, Bezirksuntergruppe Mannheim veranſtaltet heute und morgen im Nibelungenſaal des Roſenaartens wieder eine ihrer bekannten Schuhmuſterſchauen, die dem Ein⸗ zelhandel Gelegenheit zur Bedarfsdeckung für die nächſten Monate geben. Es iſt dies in Mannheim ſeit Anfang 1940 die achte derartige Veranſtaltung, über deren wirtſchaftliche Aufgaben wir früher ſchon mehrfach ausführlich berichtet haben. es Fenerio⸗Herrenausflug. Dem Wunſche auf Entlaſtung der Reichsbahn Rechnung tragend, wählte diesmal der„Feuerio“ für ſeinen Herrenaus⸗ flug den Waſſerweg. Das Tagesziel war Oppen⸗ heim. Ein Teil beſichtigte die Katharinenkirche und das Beinhaus. Der geräumige Saal der Gaſtſtätte „Zum Storchen“ war von Kunſtmaler Karl Zieg⸗ ker ſeueriomäßig ausgeſchmückt worden. Im Mit⸗ telpunkt der Unterhaltung, die Präſident Schulex in ſeiner Begrüßungsanſprache mit den Worten: Pflege der Geſelligkeit in zeitgemäßer Weiſe zur Entſpan⸗ nung und Sammlung neuer Kräſte in ſchwerer Kriegszeit! charakteriſiert hatte, ſtand ein vom Pro⸗ logdichter Richard Wagner angeführter Scherz. Ein Schwartenmagen erbrachte bei einer ſpäter vor⸗ genommenen amerikaniſchen Verſteigerung, obwohl das appetitliche Geſchenk nur„markiert“ war, einen in wohlgeſormte Reime gefaßte Auftritt weckte eben⸗ ſo große Heiterkeit wie das Geburtstagsangebinde, das der„Führer der Oppoſition“ durch ſeine Ge⸗ treuen Oekonom Wöllner überreichen ließ. Nicht minder feueriomäßig abgeſtimmt waren die Vor⸗ träge des Sängerhalle⸗Quartetts, des Lud⸗ wigshafener Tenoriſten Hoffmann, der Mann⸗ heimer Gerhard Helfenſtein Karl Eichele, Schön und Fellhauer und nicht zuletzt ein köſt⸗ liches Zwiegeſpräch, bei dem Michel Kunz und Karl Ziegler mehrere Perſönlichkeiten anpflaumten. Nur zu ſchnell mußte wieder zur nach Nierſtein aufgebrochen werden. An einem der geſegnetſten Fleckchen Erde des Rhein⸗Maingebietes, in einem ſchmucken Städtchen des weinfrohen Rheingaues, machten wir zum erſten⸗ mal ihre Bekanntſchaft. In dreitägigem Lehrgang waren dieſe jungen Mäoͤchen und Frauen auf ihren künftigen Einſatz als Stabshelferinnen des Heeres Porpbereitet worden, und nun waren wir zum abſchlie⸗ ßenden Kameradſchaftsabend eingeladen Aus allen Gegenden des Wehrkreiſes hatten ſie ſich hier zuſam⸗ mengefunden, um mit ihren künftigen Aufgaben und Pflichten bekannt zu werden. Sie hörten, daß zwar ſchon ſeit einiger Zeit militäriſche Dienſtſtellen in den beſetzten Gebieten ziviles weibliches Hilfsper⸗ ſonal beſchäftigen, daß aber bislang eines fehlte: die enge Gemeinſchaft dieſer Gefolgſchaft, wie ſie nun⸗ mehr in einer beſonderen Rechtsſtellung und Dienſt⸗ ordnung ſowie der gruppenmäßigen Zuſammenſaſ⸗ ſung und dem Einſatz einer Stabshelferinnen⸗Führe⸗ rin für die außerdienſtliche Betreuung der Mädels und Frauen zum Ausdruck kommen wird. Gemein⸗ ſame unentgeltliche Unterkunft und Teilnahme an der Wehrmachtverpflegung werden dieſe Zuſammen⸗ gehörigkeit unterſtreichen. Die Notwendigkeit des Zuſammenſchluſſes zur Gemeinſchaft iſt bedingt durch den Einſatz im fremden Land, durch die Tren⸗ nung von der Familie und nicht zuletzt durch die hohe Miſſion, Vertreterin deutſchen Frauentums in außerdeutſchen Ländern zu ſein. Der Zuſammen⸗ ſchluß iſt um ſo notwendiger, als die Stahshelferin⸗ nen— anders als die Nachrichtenhelferinnen des eeres— nicht uniſormiert werden und lediglich in nem privatrechtlichen Verhältnis zum Heere ſtehen. Sie werden bezahlt nach den heimatlichen Tariford⸗ eſtufte Einſatzzulage. 8 as alles erzählte uns das blonde el. Bereits in ſechs Tagen wird es in Brüſſel ſei⸗ en Dienſt antreten. Wir kamen auf die Art bes —9 9 zu ſprechen. Stabshelferinnen werden bei enſtändigen Dienſtſtellen des Heeres in den be⸗ ſetzten Gebieten eingeſetzt, d. h. in Frankreich, Bel⸗ gien, Niederlanden, Norwegen, im Generalgouverne⸗ hochzeit feiern morgen die Eheleute Robert Schmieg ſtattlichen Betrag für das Deutſche Rote Kreuz. Der nungen und erhalten außerdem eine nach Leiſtungen 22jährige Mä⸗ Bis jetzt liegt Friedrichspark vorne!. * Am Montag haben die Sammelſtellen in den Ortsgruppen ihre Pforten geöffnet, um jeweils in der Zeit von 16—21 Uhr die Spenden der Volksgenoſſen für unſere neue große Spinnſtoff⸗ aktion entgegenzunehmen. Am Montag auch rückten die erſten Hausſammler— Blöckleiter, Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft, des BD und der HJ— zum Großangriff auf die Gebefreudigkeit in den Häuſern aus. Da auf ihrer Tätigkeit diesmal mit Vor⸗ bedacht weit anehr Nachdruck liegt als auf der per⸗ ſönlichen Zubringearbeit des Einzelnen, ſo erbrachten naturgemäß dieſe Sammlungen von Haus zu Haus gegenüber den Eingängen bei den Ortsgruppen⸗ ſammelſtellen das weitaus größere Ergebnis. Es iſt,— das verſichern ſowohl die Kreisleitung als auch das Städtiſche Wirtſchaftsamt, in deſſen Händen die umfangreiche Arbeit bei der wieder in der-Schule eingerichteten Hauptſammel⸗ ſtelle liegt,— über alle Erwartungen hinaus er⸗ freulich. Zur Bekräftigung deſſen berichtet z. B. der Leiter des Wirtſchaftsamtes Dr. Mayer von einer geſtern vorgenommenen Beſichtigung der bisherigen Ergebniſſe in Gegenwart einer nach Mannheim ent⸗ ſandten Abteilungsleiterin des Landes⸗ wirtſchaftsamtes Wiesbaden und fügt hin⸗ zu, daß dieſe Vertreterin der vorgeſetzten Dienſt⸗ ſtelle, deren Weg über die Hauptſammelſtellen in Mainz und Worms geführt hatte, die bei uns in Mannheim angetroffene Aktivität mit größter Aner⸗ kennung zur Kenntnis genommen habe. Was die Tätigkeit in den Ortsgruppen angeht, ſo läßt ſich ſchon an den bisherigen Eingängen deutlich ableſen, wo überzeugende Vorarbeit geleiſtet und die Sache mit dem richtigen Schwung angepackt Die ersten Sammeltage worden iſt.„Friedrichspark“ liegt bisher weit vorne, es folgen Lindenhof und Neckarſtadt⸗ Oſt, während bei anderen Ortsgruppen der erſte Start noch recht beſcheiden war. Von den Orts⸗ gruppen kommen die Kleidungsſtücke und Altſpinn⸗ ſtoffe dann täglich zur Hauptſammelſtelle, wo neben den eigenen Beamten des Wirtſchaftsamtes diesmal ehrenamtlich eingeſetzte Kräfte der Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel, Fachgruppe Textil, ſachmänniſche Hilfe leiſten. Oberſter Lagerhalter aber iſt Herr Georg Engelhorn, der als Leiter der Mannheimer Fachgruppe Textil wahrlich der rechte Mann am rechten Platz ſein dürfte. Gerade dieſe überaus ſorgfältige Betreuung des eingehenden Spendengutes, das von der Hauptſam⸗ melſtelle aus an Mannheimer Spezialfir⸗ men zur Reinigung, von dort an beſtimmte Herrichtungsſtellen und dann endlich an eine über die zweckmäßigſte Weiterverwendung ver⸗ fügende amtliche Hauptkleiderſtelle weiterge⸗ geben wird, verbürgt jedem einzelnen, daß ſeine den Kriegsnotwendigkeiten zum Opfer gebrachten Beklei⸗ dungsgegenſtände auch beſtens verwaltet und verteilt werden. Partei und Wirtſchaftsamt wachen darüber, daß wirklich kein Stück ungenützt liegenbleibt und alles in die richtigen Hände kommt. Für uns Mannheimer aber bedeuten die guten Nachrichten über den bisherigen Verlauf der Sammlung gewiß nichts anderes als einen weiteren Anſporn zu ver⸗ antwortungsvollſter Sichtung alles Textilgutes in Truhen und Schränken, auf daß es wie ſchon oft aus ähnlichem Anlaß auch diesmal wieder heißen kann, Mannem ſei vorne geweſen S8 eee, Vor dem Einzelrichter: Wer knoheit, hat ein Risiko Erſtens kann er verlieren. Einem Mannheimer Wirt eraing es ſo. Er machte mit Gäſten ein Spiel⸗ chen. Ganz harmlos mit Streichhölzern. Die Streich⸗ hölzer waren nur harmlos. Der Einſatz nicht. Nach einem Vorgeplänkel, eine Mark pro Streichholz, aing es zu ſchlechter Letzt um die ganze Kaſſe des Hau⸗ ſes. Der Herr Wirt verlor ſie. Der Inhalt ſoll 1400 Mark betragen haben! Am nächſten Taa hatte der Wirt begreiflicherweiſe Reue. Und als er den glück⸗ lichen Gewinner ſeiner Kaſſe in einem anderen Lo⸗ kal ſah, war der Krach da. So heftig, daß die Polizei einſchreiten mußte. Und dadͤurch kam die ganze Knobelgeſchichte heraus. Die Spielkameraden haben ihre Strafe ſchon weg. Knobeln um Geld iſt ein Glücksſpiel und verboten. Der Herr Wirt wehrte ſich gegen das Strafmandat. Der Grund war nicht recht einzuſehen. Er hat ſelbſt geſpielt und hat das Spiel geoͤuldet. Tut nichts zur Sache. daß der größte Schlager an einem Taa der Betriebsruhe geſchah. Wer ſchon einen Tiſch zur Verfüguna ſtellt, hat gefehlt. nis und 100 Mark Geldſtrafe für den nicht ganz un⸗ beleckten Herrn. Aus Feudenheim Der Geſangverein Germania hatte am Sonntag Mitgliede und Freunde zu einem Wunſchkonzert zugunſten des Deutſchen Roten Kreuzes eingeladen. Der Saal zum Bad. Hof war bis auf den letzten Platz beſetzt. Der Chor trug in klangvoller Weiſe Lieder von Conradin Kreutzer, Peter Cornelius, Hanſen, Clewing, Zöllner, Sturm, Silcher, Ayslin⸗ ger, Heinrichs und Bilz vor. Sehr viel wurde das Lied„Alle Tage iſt kein Sonntag“ gewünſcht, wel⸗ ches der Männerchor auch ſchön zu Gehör brachte. Das Vereinsmitglied Georg Wittemaier ſang zwei Lieder,„Du biſt die Ruh““ und„Der Lenz“ von Hil⸗ dach. Es folgten die Chöre„Nur die Hoffnung feſt⸗ gehalten“ und„Der Maienwind“. Hubert Peter⸗ mann ſang zwei Baritonſoli„Ungeduld“ von Schu⸗ bert und„Roſe und Schmetterling“ von Wanda. Mit den Liedern„Bleib deutſch, dͤu herrlich Land am Rhein“,„Musketier ſind luſtige Brüder“ und dem Vereinsſängerſpruch fand der gelungene Abend ſei⸗ nen Abſchluß. Die Leituna lag in den Händen des Muſikdirektor Friedrich Leonhardt. Die humorvolle Anſage hatte Herr Franz Lorch übernommen. —tt. er Wieder vier Fünfhunderter gezogen! In raſcher Folge meldet der braune Glücksmann hinter⸗ einander vier Fünfhunderter an. Der erſte Ge⸗ winn fiel an einen Muſiker, der dem Glücksſpiel ſchon lange und viel huldigt. Endlich traf ihn das Glück. Der zweite Gewinner iſt ein Angeſtellter, der dritte Gewinn betraf einen Jugendlichen, der erſt nicht wußte, ob er gewonnen odex verloren hatte, als er das Los öffnete und die Zahl 500 las. Der Vater wurde benachrichtigt und, ihm dann der Ge⸗ winn auf dem Büro ausbezahlt. Er iſt ein Fami⸗ lienvater mit 6 Kindern, dem das Geld eine große Beihilfe iſt. Den vierten Fünfhunderter zog ein Soldat, der augenblicklich hier ſtationiert iſt. Auch hier iſt Göttin Fortuna den richtigen Wea gegangen. 5 Ein neuer Fraueneinsatz: Stabshelferinnen des Reeres ment oder im Südoſten. Welche Möglichkei⸗ ten, die weite Welt, Europa, kennen zu lernen! Zumal Einſatzwünſche. wenn irgendmög⸗ lich, berückſichtigt werden. Arbeitsmöglichkeiten ſind für jedes tüchtige Mädel gegeben. Da werden Ma⸗ ſchinenſchreiberinnen, Stenotypiſtinnen, Lohnrechne⸗ rinnen, Kräfte für den Regiſtraturdienſt, zum Sor⸗ tieren von Feldpoſt, auch Botinnen mit einfachſten Aufgaben benötigt. Nicht verwandt werden Stahs⸗ helferinnen zu perſönlichem und Aufwartedienſt ſo⸗ wie als Reinemachefrauen, Küchenhilfskräfte uſw. „Der Dienſt der iſt nationaler Ehrendienſt, der hohe Anſordérungen an ihre Charak⸗ terſtärke ſtellt“, heißt es in der Dienſtordnung für Stabshelferinnen. Ju dieſem Grundſatz liegt zu⸗ gleich ein Ausleſeprinzip, denn nur die Mädchen und Frauen können im Ausland deutſches Frauentum repräſentieren, deren perſönliche Haltuna untadel⸗ haft iſt. In den dreitägigen Ausbildungskurſen werden die Teilnehmerinnen vor allem nach der⸗ charakterlichen Seite einer ſcharfen Prüfung unter⸗ zogen; Unwürdige können als Stabshelferinnen nicht eingeſetzt werden. Der improviſierte Gong ertönte, und eine Kur⸗ ſusteilnehmerin trug ein Gedicht vor, in dem der ſelbſtloſe Einſatz der deutſchen Frau in dieſem Kriege lebendigen Ausdruck fand. Lieder, Spiele und Vor⸗ träge verſinnbildlichten die große Gemeinſchaft des Volkes und die Kameradſchaft dieſer drei Dutzend Mädels und Frauen, die nun ſchon hinausgezogen ſind, um ihren Teil zur Erreichüng des Endſieges beizutragen. Es waren die erſten Stabshelferinnen, aber es werden nicht die letzten ſein. Hunderte und Tauſende werden ſich in den kommenden Wochen den Verwaltungsdienſtſtellen des Heeres, den ört⸗ lichen Heeresſtandortyerwaltungen oder der Wehr⸗ kreisverwaltung in Wiesbaden freiwillig zur Ver⸗ fügung ſtellen. Wir hoben das Glas und ſtießen mit kleinen tapferen Nachbarin an:„Glückauf im frem⸗ den Land!“ Zwei Monate Gefäng⸗ unſerer e Norwegiſcher Gymnaſtiklehrer ſpricht über ſeine Flucht aus England! Am 6. Juni findet im großen Saal der Harmonie in D 2, 6 um 19.30 Uhr der Vortrag eines jungen norwegiſchen Gymnaſtik⸗ lehrers ſtatt, der nach England gerufen wurde und nun von ſeiner ſportlichen Arbeit, ſeinen politiſchen Beobachtungen und ſeiner abenteuerlichen Flucht aus England berichten wird. u* Der Mannheimer Kunſtverein lädt auf Mitt⸗ woch, 10. Juni, zur Generalmitgliederverſammlung ein. Im Anſchluß an die Tagesordnung hält Hein⸗ rich Hölzlin einen Lichtbildervortrag über das 10„Kunſtdenkmäler zwiſchen Main und Boden⸗ ſee.“- Streiflichter auf Weinkeim U Weinheim, 3. Juni. Die Dienſttätigtkeit der Schutz⸗, Kriminal⸗ und Gewerbepolizei verzeichnete im Monat Mai wegen der verſchiedenſten Vergehen 42 Anzeigen. Be⸗ arbeitet wurden: 1 Zimmerbrand, 1 Kleinbrand, 1 Ver⸗ kehrsunfall, 1 Selbſtmordverſuch, 1 tödlicher Unfall. Feſt⸗ genommen wurde ein Fürſorgezögling, der aus der An⸗ ſtalt flüchtete. Gebührenpflichtig verwarnt wurden 40 Perſonen.— Bei dem auf dem Schießſtand beim Wald⸗ ſchloß ausgetragenen Kampf der Jungſchützen⸗Abteilung des KKS. Weinheim von 1923 waren 20 Bewerber ange⸗ treten. Vereinsmeiſter wurde der Jungſchütze Friedrich Scheppers mit 136 Ringen. Die Plakette für iugendliche Schützen unter 16 Jahren errang der Schüler Heinz Schenk mit ebenfalls 136 Ringen. Die Ehrenſcheibe ſicherte ſich durch den beſten Schuß Werner Maſtellotto.— 196 Pimpfe konnten durch den Jungſtammführer des Jungſtammes 17 mit der Siegernadel bei dem Reichsſportwettkampf aus⸗ gezeichnet werden.— Der Odenwaldklub, Zweigverein Weinheim, unternimmt am Sonntag unter Führung der der Spinnstoffsammiung 1942 Alsbach. vorhandenen Herren Reitermann und Bauder eine fünſſtündige Tages⸗ wanderung Auerbach— Auerbacher Schloß— Melibocus— — Hochbetagt ſtarb Herr Johann Schulz, Viernheimer Straße 31, früherer Vorſtand der Lands⸗ mannſchaft Schwaben.— 69jährig verſchied Herr Johann Lenz, Mannheimer Straße 44.— Auf dem Felde der Ehre fiel Unteroffizier Wolfram v. Zſchock, Träger des Eiſernen Kreuzes 1. Klaſſe, der Frontflugſpange in Gold und des Fliegerſchützenabzeichens, Sohn der Familie Al⸗ bert v. Zſchock. Blick auf Ludwigshafen Konzentrationslager für einen Aſozialen. Durch die⸗ Kriminalvpolizeiſtelle Ludwigshafen wurde der 40jährige Karl Günther aus Neunkirchen in polizeiliche Vorbeu⸗ gungshaft genommen und in ein Konzentrationslager ein gewieſen. Bei Günther handelt es ſich um einen vielfach, vorbeſtraften alten Sünder, der ſeit ſeiner früheſten Kugend aller Arbeit aus dem Wege geht. Außerdem iſt Günther ein notoriſcher Säuſer, der ſich nicht im gering⸗ ſten um polizeiliche Warnungen und Mahnungen geküm⸗ mert hatte. Schwarzſchlächter vor dem Sondergericht. Das Sonder⸗ gericht Saarbrücken verhandelte in Neuſtadt a. d. Weinſtr. gegen den 60 Jahre alten Metzgermeiſter Janaz Bertram aus Schifferſtadt. Die Anklage warf Bertram vor, Schwarzſchlachtungen vorgenommen und Urkundenfälſchung begargen zu haben. mehrere Stück Großvieh ſchwarzgeſchlachtet und einen Schlachtſchein gefälſcht hatte. Das Fleiſch, zu dem der An⸗ geklagte auf dieſe Weiſe gekommen war, wurde markenfrei abgegeben. Da dadurch die Bedarfsdeckung erheblich ge⸗ ſtört wurde, mußte das Sondergericht eine exemplariſche Straſe ausſvrechen. Sie lautete auf ͤrei Jahre Zucht⸗ haus, 5000 Mark Geloͤſtraſe und eine hohe Werterſatzſtrafe. Gartenſtädter unter öch. Die Ortsgruppe Gartenſtadt führt heute abend im Volkshaus einen großen Gemein⸗ ſchaftsabend durch. Zu dieſem Gemeinſchaftsabend ſind alle Gartenſtädter herzlich eingeladen. Treffen der Briefmarkenſammler. Die Ludwigshafener Briefmarkenſammler, die in aroßer Zahl in der Köev⸗ Sammlerarunpe zuſammengeſchloſſen ſind, veranſtalten am kommenden Sonntag, 7. Juni, in Ludwigshafen ein Tref⸗ fen. Dieſes findet im oberen Nebenzimmer des Bürger⸗ bräu in der Ludwigſtraße ſtatt. kejdelberger urschnitt Ein Heidelberger Landſerbuch. Der Heidelberger Kreis⸗ leiter Wilhelm Seiler hat unter dem Titel„Heidel⸗ berger Landſerbuch“ eine hübſche Gabe für unſere Sol⸗ daten aus dem Kreis Heidelberg geſchaffen, die an die Fronten gehen ſoll als Gruß der Pfälzer Heimat. Der Kreisleiter hat ein Vorwort„Blutskameradſchaft“ geſchrie⸗ ben, das darauf hinweiſt, daß das Büchlein, aus dem tieſ⸗ ſten Herzen des Bolkes kommend, an die Fronten in Nord und Süd, in Oſt und Weſt Freude und neue Kraft aus⸗ ſtrömen und ein Teil des Blutſtromes ſein ſoll. der uns alle verbindet, die Kameraden des Blutes an der Werk⸗ bank und die an der Front. Das ausgezeichnet zuſammen⸗ geſtellte Buch bringt von Wilhelm Lacroix einen Bei⸗ trag über die geſchichtliche Sendung des Führers. Staats⸗ miniſter Dr. Paul Schmitthenner ſchildert in einem Aufſatz„Der Kampf mit dem Drachen“ unſere ewigen Feinde, den öſtlichen Satan und das europäiſch⸗jüdiſche Britentum. Es folgt dann ein reicher, gutgewählter Un⸗ terhaltungsſtoff mit Erzählungen von Friedrich Roth, Karl Hanns Münnich, Auszüge aus Briefen der Liſe⸗ lotte, Karl Ludwig Naͤlers„Muſtgandelewe“. Kur⸗ pfälzer Kriegshiſtorien in der Auswahl von Wilhelm Siegmund, ein Aufſatz von Herbert Derwein über „Pfälzer Koloniſten in Rußland“ und einer Plauderei aus Adolf Schmitthenners Schriften„Am unteren Neckar“. Eine Reihe von Heidelberger und Odenwälder Malern und Gravhikern, Hans Winkler⸗Dentz, Ro⸗ bert Geiſel, Ludwia Würtele, Herbert Graß, Alex Dinkel, Karl Schroyp, Theodor Waldraff, Heinrich Franz, Arthur Grimm, Julius Leh⸗ mann, Elſe Winkler⸗Dentz und Karl Sänger ſchmückten das Buch mit Bildgaben. Karl Kölmel lie⸗ ferte außerdem den zeichneriſchen Schmuck. So iſt eine ſchöne Gabe entſtanden, die die Heimat ihren Frontſoldaten ins Feld ſchickt. — TtktH]‘'TWK.... PPPPPPPPPPPP——PP———— Sport-Nachrichten Dreiländerkampf unserer Amateurboxer In der Zeit vom 4. bis 7. Juni wird in Rom ein Drei⸗ länderkampf zwiſchen den Boxmannſchaften von Italien, Ungarn und Deutſchland ausgetragen. Es iſt dies das erſte Treffen einer Serie von Kämpfen, die der NSRe mit Italien und Ungarn vereinbart hat. In dieſem Jahr noch folgen die gleichen Kämpfe in Budapeſt(vorausſichtlich im September) und in Berlin(vorausſichtlich im Dezember). Für dͤen erſten Kampf haben ſich alle drei Boxmann⸗ ſchaften je nach Möglichkeit vorbereitet. Die Italiener haben einige Länderkämpfe zur Durchführung gebracht und da⸗ durch die Form ihrer Boxer überprüfen können. In den letzten 14 Tagen haben ſich dann in jeder Gewichtsklaſſe zwei Boxer nach Rom begeben, wo nach der letzten Vor⸗ bereitung die endͤgültigen Acht für den Kampf beſtimmt wird. Der zweimalige Sieg Italiens über Schwedens Nationalmannſchaft, die vor 14 Tagen in Italien weilte, beweiſt heute ſchon, daß Italiens Boxer in beſter Form ſind..— Auch die Ungarn haben in letzter Zeit einige Länderkämpfe als Generalprobe angeſetzt. Sie dienten auch dazu, um die Form der vor einem Monat ermittelten neuen Meiſter nachzuprüfen. Weder von Italien noch von Ungarn wiſſen wir, welche Mannſchaft ſtarten wird. Eins aber iſt gewiß, wohlvorbereitete Mannſchaft in den Borring bringen, und da Ungarn neben Italien und Deutſchland an der Spitze des europäiſchen Boxſports ſteht, kann behauptet werden, daß die oͤrei ſtärkſten Boxnationen Europas in der kom⸗ menden Woche ſich im Ring gegenüberſtehen. Deutſchlands Vorbereitung beſtand wohl in der Haupt⸗ 8 ſache in der Klärung der Frage, wer für die Reiſe nach Rom den erforderlichen Urlaub erhält. Zur Ueberprüfung der Form der Boxer wurden zwei Mannſchaften nach dem Sportlager am Wörther See nach Pörtſchach geladen. Viele unſerer Boxer der Nationalſtaffel haben an der Front ihre Form verloren, außerdem ihre Gewichtsklaſſe verändert. Eine tägliche Kontrolle während der Traininas⸗ zeit war alſo unbedingt notwendig. Leider haben ſich nicht alle Aufgeforderten in Pörtſchach eingefunden, ſo daß die endgültige Auswahl nur aus einem kleinen Kreis getroffen werden konnte. Am vergangenen Wochenende wurde nach einer Prüſungszeit von vier Tagen folgende Mannſchaft Heſtimmt: Tietzſch⸗Berlin, Bögershauſen⸗Hannover, Petri⸗ Kaſſel, Nürnberg⸗Berlin, Trittſchack⸗Hannover, Pepper⸗ Dortmund, Baumaarten⸗Hambura, ten Hoff⸗Oldenburg. In den unteren Gewichtsklaſſen iſt dieſe Mannſchaft, an den gegneriſchen gemeſſen, nicht ſehr ſtark. Insgeſamt geſehen aber ſind dieſe„Kriegsacht“ auch wieder nicht ſo ſchwach, daß ſie ohne Ausſichten in den Kompf gehen. Seit mehreren Jahren hot die hartkänpfende, ungeſtüme italieniſche Mannſchaft die Spitze in Europa Es iſt daher auch heute nicht anzunehmen, daß unſere Kriegsmannſchaft die Ataliener im eigenen Ring zu ſchlogen vermag. Die deutſche Acht wird aber doch durch ihr techniſches Können angenehm und die Niederlage dürfte auf keinen Fall hoch ein. Vorskoß im Frauenrudern Nachdem bereits gemeldet werden konnte, daß die Zahl der deutſchen Ruderinnen in 10 Jahren von 5000 auf 20000 geſtiegen iſt, bringen mir hier noch einige Nachrichten, die zu den Neuerungen im Frauenrudern gehören. Stilrudern im Rennboot Der Reichsſiegerwettbewerb im Stilrudern, bisher im Gigdoppelvierer, wird im Jahre 1942 erſtmalig im Renn⸗ boot ausgerndert. Man erwartet davon eine weitere Ver⸗ beſſerung der Technik, die ſich im ſchmalen Boot weit mehr auswirken muß als in der breiten Gig. Die öfſentliche Wertung wird auch für das Stilrudern angeſtrebt; ähn⸗ lich wie in anderen Sportzweigen. Die Schwierigkeit liegt aber darin, daß die Punktrichter hier über eine Strecke von —500 Meter verteilt ſind und nacheinander urteilen. Der einheitlichen Ausbildung der Punktrichter dienen mehrere Sonderlehrgänge anläßlich großer Frauenregatten, die beſte Gelegenheit zu praktiſchen Verſuchen der Bewerber bieten. Daneben laufen die bewährten Ruderwartinnen⸗ unſere ſportlichen Gegner werden eine Lehrgänge in Grünau auch im Kriege weiter. Ein neuer Lehrfilm iſt im Werden. Schlagzahlrennen und Gleichtaktrudern Die neuen Schlagzahlrennen, bei denen eine beſtimmte Schlagzahl nicht überſchritten werden darf, wurden von den „traditionsbelaſteten“ Männern zunächſt nur fkeptiſch auſ⸗ genommen. Die Ruderinnen dagegen haben ſie friſch an⸗ gepackt und beſte Erfolge bei ſtarker Beteiligung damit erzielt. Auch der BDM macht ſich dieſe Neuerung ſchon zunutze.— Ganz neue Verſuche werden jetzt mit dem Gleichtaktrudern unternommen, bei dem mehrere Boote neben⸗ und hintereinander im gleichen Schlagtempo rudern müſſen. Das iſt für Steuerleute und Ruderinnen eine reizvolle Aufgabe. Für große Auffahrten— mit Muſik— ergeben ſich daraus ungeahnte Möglichkeiten. Ruderinnen dürfen nur noch ſkullen Nachdem das Skullen, alſo das Rudern mit zwei Rudern, als für Frauen beſonders geeignet erkannt wor⸗ den iſt, haben die Ruderinnen das härtere, einſeitige Riemrudern überraſchend ſchnell abſchaffen können. Im Jahre 1942 findet nur noch ein einziges Riemviererrennen, und zwar in Frankfurt a. M. ſtatt, weil es dort an Skull⸗ booten mangelt. Selbſt von den Skullbooten wurde der für Frauen reichlich ſchwere Gigdoppelzweier mit Stm bereits als Rennboot ausgeſchaltet. Die kluge Beſchrän⸗ kung auf wenige ausgewählte Bootstypen ſichert den Wettkämpfen ſtarke Felder. In Zukunft dürfte infolge des Anwachſens des Frauen⸗Rennruderns als Neuerung noch der Doppelachter erſcheinen; eine Bootsgattung, den Männern vor rund 50 Jahren ausgeſtorben war. Handball-Meisterschaftsrunde im Bann 171 Erwartungsgemäß zeigten ſich die Schüler der Tg. Ketſh ſen Pimpſen der Poſt⸗So. überlegen und ſicherten ſich durch einen:0⸗Erfolg erneut den Titel eines Jungbann⸗ Meiſters. „„In der BJugendklaſſe ſtanden ſich die Mann⸗ ſchaften der Poſt⸗S(G. und der TS. Plankſtadt gegen⸗ über. Hier ſicherten ſich die Plankſtädter durch einen knap⸗ pen 514⸗Erfolg Sieg und Meiſterſchaſt. Drei Turnländerkämpfe wurden in das Sommerpro⸗ grämm des NSRe aufgenommen Die Männer treten erſt⸗ mals gegen die Slowakei und in Budapeſt gegen Ungarn an. Der Frauen⸗Dreiländerkampf mit Italien und Un⸗ garn ſteigt am 1. und 2. Auguſt in Venedig. — Ar 0 oES alKi EIOEx Dο SPSfO”ff. SAMMUNE 1942 1.— 15. JuN e. 8 opend ist an den Röcken oder Joppen Vein 8 mal was zu flicken oder stoppen. 8 dann tut es mit vergnügtem Sinn und schickt's zur Sammelstelle hin! ihte und un endil Wonn die im Osten Sunker graben, nun eine warme Jacke haben, so danken sie aus Herzensgrund. und bleiben trocken und gesund! * Otx xECMSSEAUαt otrR VSDAP. FOE ee 8 —————— Die Verhandlung ergab, daß Bertram 9 die bei Wirtschafts-Meldungen Preiskontrollen in Filialbetrieben In einem Runderlaß des Reichskommiſſars für die Preisbildung vom 26. Mai werden genaue Richtlinien über Preiskontrollen in Filialbetrieben aufgeſtellt, die zu⸗ nächſt feſtzuſtellen haben, welche Waren von den Filial⸗ leitern ſelbſtändig eingekauft und kalkuliert gwerden. Für den zuſtändigen Preis dieſer ſelbſtändig eingekauften Wa⸗ ren trägt jeweils der Filialleiter perſönlich die Verant⸗ wortung. Wird ein Preiswperſtoß feſtgeſtellt, ſo iſt der für die Preisbildung dieſer Waren verantwortliche Filial⸗ leiter in Strafe zu nehmen. Die Preiskontrolle der übrigen Waren, für die die Zentrale den Verkaufspreis vorſchreibt, hat ſich nur auf die Nachprüfung zu beſchränken, ob die in der Filiale ge⸗ forderten Preiſe mit den von der Zentrale gegebenen Ver⸗ kaufspreiſen übereinſtimmen. Für den Fall, daß dor Verkaufspreis in einer Filiale höher iſt als der von der Zentrale auf dem Lieferſchein baw. der Preisliſte vor⸗ geſchriebene Preis, ſo iſt ein Ermittlungsverfahren gegen den Filialleiter einzuleiten, da der Verdacht beſteht, daß ein Verſchulden dieſes vorliegt. Ergibt ſich alſo im Ein⸗ zelfall der Verdacht, daß ein vorgeſchriebener Verkaufs⸗ preis in der Filiale überhöht iſt oder ſonſt nicht den Preisvorſchriften entſpricht, ſo iſt dies der zuſtändigen Preisüberwachungsſtelle mitzuteilen, die allein in der Lage iſt, die Berechtigung der feſtgeſetzten Verkaufspreiſe durch Einſichtnahme in die Einkaufsrechnungen und ſon⸗ ſtigen Kalkulationsunterlagen bei der Zentrale feſt⸗ zuſtellen. Juni-Vermahlungsquoten Die Verarbeitungsquoten der Mühlen mit einem Grundkontingent von mehr als 500 Tonnen ſind für Juni auf 6 Proz. des Roggengrundkontingents und 4 Proz. des Weizengrundkontingents feſtgeſetzt worden. Dies bedeu⸗ tet gegenüber Mai eine Herabſetzung um je 1 Proz, bei Roggen und Weizen. Die Vierteljahrsquoten für April und Juni bleiben unverändert. 4 Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer Ach Frankfurt a. M. Der jetzt vorliegende Jahresbericht für 1941 bemerkt, daß durch Vereinfachung der Arbeitsverfahren und Ergänzung ſowie Verbeſſerung der Arbeitsvorrichtungen und Werk⸗ zeuge der Wirkungsgrad geſteigert werden konnte. Für freiwillige ſoziale Leiſtungen wurden.20(.25) Mill. 4 aufgewendet, für werkseigene Wohlfahrtspflege wurden .80 Mill. wie i. V. bereitgeſtellt. Das Zahlenwerk iſt bleiben der Rohüberſchuß mit 29.07(26.54) Mill. /, ao⸗ Erträge mit.63(.46), Zinſen mit.12(.19) Mill. 4/, während der Betriebsüberſchuß auf.7(7. Mill. an⸗ ſtieg. Die Kapitalsberichtigung, die allein aus Anlage⸗ zuſchreibungen von.0 Mill./ ermöglicht wird, bringt das Aktienkapital bekanntlich auf 18 Mill.„. Daneben werden durch Zuſchreibung weiterer 2 Mill. zum An⸗ lagevermögen die geſetzliche Rücklage um.50, die freie Rücklage um.5 Mill./ verſtärkt, womit beide Rücklagen auf.0 Mill./ anſteigen. Die Pauſchſteuer von 300 000% wird aus dem laufenden Erträgnis aufgebracht. Der ver⸗ teilbare Reingewinn von 1327 941(1 098 654)/ dient zur Ausſchüttung von 5 v. H. auf das berichtigte(i. V. 6 v. H auf das alte) Kapital, 427 941(198 654)/ gelangen zum Neuvortrag. * Aktiengeſellſchaft Kühnle, Kopp und Kauſch, Franken⸗ thal(Weſtmark). In der ocV. der Aͤktiengeſellſchaft Kühnle, Kopp und Kauſch, Frankenthal(Weſtmark), in der 0,82 Mill.% vertreten waren, genehhmigte einſtimmig den vorgelegten Geſchäftsbericht für 1941 und ſtimmte der vor⸗ geſchlagenen Dividendenverteilung von wieder 6 v. H. zu. Das turnusmäßig ausſcheidende Aufſichtsratsmitglied Ge⸗ heimer Kommerzienvat Dr. h. c. Jakob Klein wurde wie⸗ dergewählt. * Uhrenfabrik Villingen. J. Kaiſer GmbcH. Die Uhren⸗ fabrik Villingen, J. Kaiſer Gmbc., erhöhte ihr Stamm⸗ hapital von 200 000/ auf 4,00 Mill. /. Stille Haltung an den Aktienmärkten Berlin, 4. Juni. Die Aktienmärkte verzeichneten am Donnerstag zu Be⸗ ginn ſehr ſtille Verfaſſung. Die Zahl der Strichnotie⸗ rungen zeigte eine weitere Zunahme und machte etwa 65 v. H. der wariabel gehandelten Werte aus. Die Umſätze hielten ſich wieder in engen Grenzen, wobei die Kurs⸗ geſtaltung eine ſteigende Stimmung widerſpiegelte und neben einer Reihe unveränderter Notierungen nur Ge⸗ winne verbucht wurden. Im einzelnen waren bei den Montanwerten Ver. Stahl und Buderus um je, Hoeſch und Rheinſtahl um je 0,50 und Klöckner um 0,75 v. H. be⸗ feſtigt. In der Braunkohlengruppe wurden nur Bubiag um 0,50 v. H. höher bewertet. Kalichemie⸗ ſowie Gummi⸗ und Linoleumwerte blieben durchweg geſtrichen, des⸗ gleichen die Elektroaktien einſchließl. der beiden Siemens⸗ werte. Bei den Verſorgungsanteilen wurden nur Char⸗ lotte Waſſer unverändert, Bekula um 0,25, Deſſauer Gas unter Berückſichtigung des div. Abſchlages um 0,50 und Drahtgruppe gewannen Felten 0,50, bei den Autowerten BMW 0,25 v.., während Daimler auf letztem Stande verharrten. Maſchinenbau⸗ und Metallaktien verzeichneten nur Notierungen für Rheinmetall und Deutſcher Eiſen⸗ handel. Bau⸗ und Textilwerte erzielten keine Kurs⸗ feſtſetzung. In der Papier⸗ und Zellſtoffgruppe ſtellten ſich Aſchaffenburger Zellſtoff unverändert. Bei den Brauerei⸗ anteilen notierte man Schultheiß behauptet und Dortmun⸗ ner Union 0,25 v. H. erhöht. Von den Bahnaktien lautete die Notierung für Allg. Lokal und Kraft behauptet und bei Ac für Verkehr um 96 v. H. höher. Reichsbankanteile blieben zunächſt geſtrichen. Im variablen Rentenverkehr ſetzte die Reichsaltbeſitzanleihe mit 46676 ein, um alsbald auf 166,75 nachzugeben gegen 167 am Vortage. Frankfurt a. H d. 6 oOt. Gold u. Silber. 399.5 399.7 Deutsche kestverzinsliehe Werte[Deutsche Steinzeua 246.0 246.0 3. 4 Durlacher Hof.—460 164,0 DEUTSCHE STAATSANIETHEN Eichbaum-Werger 188.0 188.0 Elektr Licht u. Kraft 268,5 268.5 4½ Schatz D. R. 38 100,7. Enzinger Union—— 0 Altbes Dt. Reicch. 166,7 16 Farben * SrabrAxUEHEN Gesier e 68 Grün u. Bil r 161,5 4% Heidelbera 26, 103.0 108,0 Harpener Bergbau- 4% Mannheim 27, 103.0 103,0 1 Heidelberzer Zement. 189,5 189.5 4% Piorzheim 26—. 103,0 103.0 Hoesch BergwW- 165,5 88 Holzmann PB. 167, PFANDBREPE Klein. Schanzl., Becker Frank. Hvo. Gof. Klöckner-Werke.. 169.0 B. 18—i„„ Lanz.-G. 9 147.0 145,2 4% Mein Hvp. Bank Ludwisshaf. Akt.- Br. E 8 und8s8 IULudwigshaf,. Walzm*— 4% Pfälz Hvo Bank Mannesmann 163,2 164.5 24—26 R—9„ Metalldesellschaft 230,0 4% Rh Hwo-B 44 u. 45 103.5 108.5 Rhein. Elektr. Mannnn 4 Rh Hvo. Bank 47 102.5 102.5 Rhein- Westt! Elektr. Rütsers 102.5 IVDUSTRIE-OBLIGATIONEN 00 Dt Iad.-Bank 81 104.0 104.“] Salsdetkurtf. Salewerk Heilbronn e —— eilindustrie(Wolfl) 4 Ver Stahlwerke 100,0 106,0 Siemens u HHalskke 8 16 Farb UM-Anl... Süddeutsche Zuckerr AETIEN Zellstoff Waldhof—. 125,0 125.0 —05 167.0 BANEE N exwerke Klever 169.7% LSBadische Bank. 1800 186.2 Bavr Hp-u.Baub 142.90 1420 Ascheenb 78 RR S 888 2105 B Reichsbauk K Browu Boverj& Cie 170.0 170. 5 Contin. Cummi..- 162.0 162,0 Rhein, Hro- BaR 27 Daimler-Benz.. 198,7—— 5 Deutsche Erdöi 175,0 175,0 1% Zwischenkura. * Südzucker an der Stuttgarter Börſe. Von den Fi⸗ lialen Stuttgart der Deutſchen Bank und der Dresdner Bank, ſowie der Handels⸗ und Gewerbebank Heilbronn .⸗G., Heilbronn iſt der Antrag auf Zulaſſung von nom. 800 000/ neue Aktien der Süddeutſchen Zucher.⸗G., Mannheim, zum Handel und zur Notierung an der hie⸗ ſigen Börſe eingereicht worden. * Börſenindices. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindices ſtellen ſich in der Woche vom 5. Mai bis 30. Mai 1942 für die Aktienkurſe auf 155,87 gegen 155,60 in der Vorwoche, ſür die 47prozentigen Wert⸗ papiere auf unv. 103,48, für die 4½prozentigen Induſtrie⸗ obligationen auf 104,91 gegen 105,14, für die öprozentigen do. auf 104,12 gegen 104,41 und für die 4prozentigen Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe auf 104,05 gegen 103,99. * Badiſche Bank, Karlsruhe. Der bisherige Abtei⸗ lungsleiter der Badiſchen Bank, Karlsruhe, Direktor Walther Reichhardt, Karlsruhe, iſt zum ſtellvertre⸗ tenden Vorſtandsmitglied der Badiſchen Bank beſtellt wor⸗ den. Die Prokura Direktor Reichhardts iſt erloſchen. Brieffusten Die Schriftleitung übernimm für die erteilten Auskünfte uur die preßgeſetzliche Verantwortung. L. Sch. Setzen Sie ſich einmal mit der zuſtändigen NSV⸗Stelle in Verbindung. E. W. 100. Am 20. Februar 1942 habe ich eine ge⸗ brauchte Küche für 40 Mk. an eine Frau verkauft. Die Küche wurde mir bar bezahlt, mit dem Vermerk, daß die⸗ ſelbe in—3 Tagen abgeholt wird. Acht Tage vor Oſtern kam die Mutter der Frau und erklärte, daß ihre Tochter krank geweſen ſei, aber die Küche beſtimmt in der Woche nach Oſtern abgeholt werde. Da ich keinen Platz in der Wohnung hatte, habe ich die Küche in den Keller ſchafſen laſſen. Nun ſoll ich meine Kohlen erhalten und benötige den Platz, den jetzt die Küche einnimmt. Die Wohnung der Frau weiß ich nicht, ich kann ſie alſo nicht benach⸗ richtigen. Was kann ich tun? Darf ich die Küche ander⸗ weitig verkaufen oder vernichten, wenn ich der Frau, ſo⸗ bald ſie kommt, das Geld zurückgebe?—— Da die Käu⸗ ferin zum mindeſten in Annahmevertzug iſt, können Sie die Küche verſteigern laſſen und den Erlös hinterlegen. K. Der Betrag, den Ihnen die Berſicherung aus⸗ bezahlen will, kann ſtimmen.— Die Rechnung, wieviel Sie von der Sparkaſſe ausbezahlt erhalten, machen Sie ſich am einfachſten ſelbſt auf, da es keine Schwierigkeiten machen Hürfte. in den weſentlichen Ziffern bereits bekannt. Nachzutragen Schl. Gas um 2 v. H. höher notiert. In der Kabel⸗ und — ͤe.————————————————————————————————— FAMILIEN-ANZEICGEN GOTTESDIENSTE VERKAUFE MIET-GESUCHE Statt Kartel Für die anläßlich unserer Ver- mählung uns Zugegangenen Glückwünsche und Aufmerk⸗ samkeiten sagen wir allen, die unser gedachten, herzlichen Dank. Julius Ueberrhein und Frau Luise geb. Rullmann. Mannh.-Feudenheim, Schwanen⸗ straße Nr. 87. St6558 E die Nachricht. daſ mein innigstgeliebter. herzensguter Mann, der gute Vater seines Kin- des. mein lieber Sohn, unser Bru- der. Schwager, Schwiegersohn. Onkel und Enkel Oskar Heim Obergefr., Meldefahrer und Fahr- lehrer in einem Flak-Reut. nach gut überstandenem Westfeld- Tieterschüttert erhielten wir zug und harten Kämpfen im Osten plötzlich und unerwartet in einem Heimatlazarett gestorben ist. Sein junges Leben von nahezu 32 Jahren gab er für sein Vaterland. Mhrn.(Lindenhofstr. 24). 4. 6. 42. In unsagbarem Schmerz: Frau Maria Heim geb. Schuster mit Söhnchen Oskar; Mutter: Else Heim geb. Eberle Wwe.; Brüder: Franz Heim mit Frau und Kind: Herbert Heim. Gefr.(.Z. i. Osten); Walter Heim. Lt.; Hermine Eberle; Familie P. Schuster. Weinheim; sowie Angehörige. Die Beisetzung findet am Freitas. dem 5. Juni, um 2 Uhr. auf dem Ehrenfriedhof Mhm. statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir dan- kend. Abstand nehmen zu wollen. Statt besonderer Anzeige! Im Kampf im Osten fiel für Deutschland unser einziger Sohn und Bruder Peter Bartram Wachtmeister und R. O. A. in einem Art.-Regt.- Inh. des EK. II im Alter von 21 Jahren.- In unse- rem Schmerz fühlen wir uns mit allen denen besonders verbunden, die gleiches. schweres Herzeleid ertragen müssen. Hamburg-Gr. Flottbek. Liliencronweg 119. Haus Peerkamp. Dr. Walter Bartram. Hauptm. (2. Z. u..) und Frau Irmaard geb. Görtz: Ilse Bartram. Evangelischer Gottesdienstanzeiger Sonntag. den 7. Juni 1942: Trinitatiskirche: 10 Uhr Scharnberger: 11.15 KG. Scharnberger; 14.30 Taub- stummengottesdienst; 16 Uhr Gefalle- nen-Gedächtnisgottesdienst. Grimm. Neckarspitze: 10 Uhr Grimm: 11 Uhr KG. Grimm. Konkordienkirche: 10 Uhr Lutz: 11.15 Uhr KG. Lutz: 18 Uhr Lutz. Christuskirche: 10 Uhr Mayer: 11.15 Uhr KG. Maver. Neuostheim: 10 Uhr Dr. Hauck; 11.30 Uhr KG. Dr. Hauck. Friedenskirche: 10 Uhr Münzel: Uhr KG. Münzel. Johanniskirche: 10 Uhr Scharf: Uhr KG. Scharf. Markuskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienst 11 Uhr KG. Matthäuskirche: 10 Uhr Gänger; 11 Uhr KG., Gänger. Lutherkirche: 10 Uhr Jundt: 11.15 Uhr KG. Jundt. Engenstraſſe: 9 Uhr Jundt. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hahn; 11.15 Uhr KG. Hahn. Auferstehungskirche: 10 Uhr Hörner; 11 Uhr Chrl. Hörner; 11.30 KG. Hörner, Pauluskirche; 10 Uhr Clormann; 11.15 Uhr KG. Glitscher. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae: 11.30 KG. Siedlung Schönau:.30 Uhr Steeger; 10.30 Uhr KG. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Haas. Diakonissenhaus: 10,.30 Uhr Hessig. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer(Ge⸗ dächtnisfeier für die Gefallenen); 11 Uhr KG. Kammerer. Friedrichsfeld: 10 Uhr Gefallenen-Ge⸗ dächtnisgottesdienst, Schönthal; 11 Uhr KG. Schönthal; 13 Uhr Chrl. Schönthal. Käfertal: 10.30 Schäfer; 11.30 Uhr KG. Käfertal-Süd:.30 Schäfer: 11 Uhr KG. Rheinau: 10 Uhr Lohr; 11 Uhr. KG. Pfingstberg: 9 Uhr Lohr; 10 Uhr KG.; 11 Uhr Klein-KG. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm; 11 Uhr KG. Dr. Duhm 11.15 11.15 Todes-Anzeise Wir haben die traurige Nachricht erhalten. daß un- ser lieber. einziger. guter und hoflnungsvoller Sohn Hans Huber Getreiter einer Nachr.-Abtig. in den schweren Kämpfen im Osten im Alter von. 20% Jahren, den Heldentod für sein Vaterland starb. Beigesetzt weit von seiner Heimat. möge er in Frieden ruhen. Mannheim-Feudenheim, 4. Juni 1942. Rückertstraße 6. In tiefer Trauer: Johannes Huber u. Frau geb. Engel- berger: nebst Anverwandten. im Osten ſiel im blühenden Alter von 19% Jahren unser jünsster. lebensfroher Sohn Helmut Förster Panzerschütze in einem Panzer-Reat. Mannheim. Embsen. Offenburg. Geinsheim/Pfalz, den 4. Juni 1942. In tiefer Trauer: Johann Förster und Frau Berta geb. Jelte: Karl Förster(2. Z. Wehrmacht) und sämtliche Ver⸗ wandten. ——————— Todes-Anzeise Bei den schweren Kämpfen Danksagung Für die liebevolle Anteilnahme bei dem schmerzlichen Verlust unseres lieben Entschlafenen Peter Gölz so. wie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir unseren herzlichsten Dank.——4 Mannheim, den, 30. Mai 1942. Rheindammstraße 38. In tiefer Trauer: Frau Helene Gölz geb. Waizenenger nebst Kindern. ——— HEIRATEN —— Handwerker sucht zw. Heirat Be. kanntschaft mit Frl. oder Wwe. ohne., zw. 33 u. 38 J. Zuschr. mit Bild(diskr. Rücksend.) unt. P St 6542 an die Geschäftsst. DRE Kreisstelle Mannheim- Rot⸗ hm. Wallstadt: 8 Uhr Chrl.;.45 Uhr Got⸗ tesdienst. Adelmann. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Diens⸗ tag. 20 Uhr Scharnherger. Konkordienkirche: Samstag. 20 Uhr Lutz. Johanniskirche: Ponnerstg. 19 Uhr Scharf. Eriedenskirche; Mittwoch, 19.30 Münzel. Markuskirche: Donnerstag. 20 Uhr Speck. Matthäuskirche: Mittwoch..30 Uhr Morgenandacht. Lutherkirche: Samstag. 15 Uhr Andacht. Pauluskirche: Samstag. 20 Uhr Glitscher. Feudenheim: Donnerstag. 7,30 Kammerer. Rheinau: Donnerstag 20 Uhr Gottesdienst. Pfingstberg: Mittwoch. 20 Uhr Gottesdienst Vexkaufe: 1 Drilling, hahnenlos, Kaliber 16, zu RM 300.—, eine Hühnerflinte, hahnenlos, Kal. 16 zu RM 120.-, 1 Bockbüchse zu RM 200.—, ferner 1 Fernglas zu RM 60., alles in gutem Zustand. Erau L. Keller, Hohensachsen. Laden mit 2 Schaufenstern und drei Nebenräumen, in erster Ge⸗ schäftslage— Planken. Breite- Straße— sofort oder später zu mieten gesucht. Ausführliche Preisangebote unter Nr. 1235 an die Geschäftsstelle d. Bl Em. Badewanne mit Gasbadeofen zus. M 135.— Gasbadeofen, steh., mit Heizg. 60.- zu vk., morgens -8 Uhr. K 3, 6, Werkst. i. Hof. Lagerxaum od. Autogarage, Markt- platznähe, zu miet. ges. Toreinf. erw., aher nicht unbed. erfordl. Ang. unt. St 6503 an die Gesch. Pelzmantel, neu, Größe 42-44, zu Verk., Preis M 865. Angebote Unt. 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Heiliggeistkirche(Seckenheimer Str.): 6, 7, 8, 9, 10, 11½ Uhr. Liebfrauenkirche(Luisenring 32): ½7. 8. 10, 11 Uhr. Bürgerspitalkirche(E 6.): ½9, 10 Uhr. St, Josephspfarrei. zur Zeit Notkirche GJohanniskirche). Rheinaustraße 21: 47. 7..10(nicht ½10) und 11 Uhr. ⸗ Schwesternhaus(Bellenstr.59): 447 Uhr. St. Bonifatiuskirche(Kronprinzenstr.): 6. 7. 8. ½10, 11 Uhr. 8 St. Peterskirche(Augartenstraſße): 7. 8. 9. 10. 11 Uhr. St. Nikolauskirche(Waldhofstraſſe): 7, ½9, 10 Uhr. Neckarau(St. Jakobuskirche): 7. 8. ½10 412 Uhr. Almenhof(St. Paul): 7, ½9, 11 Uhr. Käfertal(St. Laurentiuskirche- Worm⸗ ser Straße): 6. ¼8. 9. 11 Uhr. Käfertal-Süd(St. Hildegard): 7. 910 Uhr. Waldhof(St. Franziskuskirche): 7 Uhr. 8 Uhr und 10 Uhr. Spiegelkabrik-Kapelle: 49, 11 Uhr. Waldhof- Gartenstadt(St. Elisabeth). Langer Schlag: 7. 8. 10 Uhr. Feudenheim(St. Peter und Paul): ½7, 1½8, 10, 11 Uhr. Sandhoten(St. Bartholomäus):, 7. 9, 11. Jute-Kolonie: 710: Schönau: 48. /12. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7. /9, 10.10 Uhr. Pfingstberg(Sommerstr.): ½8. ½10 Uhr. Wallstadt: 7. ½10 Uhr, Seckenheim: 7. 99. 10 Uhr. Friedrichsfeld: 8. 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: ½7. 8 Uhr. UNTERRICHT Neue spanische und russische An⸗ füngerkurse ab 2. Juni 1942 Voranmeldungen erbet. Berlitz- Institut, nur Friedrichsring 2a, am Wasserturm, Fernspr. 41600. kreuzheim Kochkurse- L 3. 1. Gründlich. Erlernen der bürger- lichen sowie der vegetarischen Küche und des Backens in zwei⸗ monatlich. Kursen. Unterrichts. zeit von 8½¼ bis 1 Uhr. Preis des Kurses: RM 65.—. Sorech⸗ Suche gute Rehjagd zu pachten oder Beteiligung, evtl. auch Ab⸗ schuß einiger Böcke. Vermittlg. geg. Vergütung erwünscht. An⸗ geb. an Karl Eberwein, Bäcker⸗ meister, Plankstadt. 16 808 Frl. nimmt z. Ausbessern auß. d. Hs. an. Ang. u. St 6518 a. Gesch. Alleinsteh. Dame, Ende 40er, Ge⸗ schäftsinh., wünscht Anschluhß an Dame in ähnlich. Verhältn. Zuschr. u. St 6545 an d. Gesch. SS-Aufträge für 6 hydraul. 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Be- feuchten Sie morgens und abends die von der Fußflechte befallenen Haut- stellen mit Ovis, dem erprohten Des- infektionsmittel für Fuße. Ovis dringt tief in die Oberhaut ein und tõtet die Pilzbildung schnell und schmerzlos ab. Beobachten Sie Ihre Füße täg· lich. Bei den ersten Anzeichen, die auf Fußflechte schlieſen lassen, ver- wenden Sie sofort Ovis. Alpine Chemische.-., Berlin NW7 meldung erbeten. 31e leber länge wenn Sie Arterienverkalkung fernhalten Nehmen Sie Blattgrün Wagner Arteriosal Packung:.50..40 RM.- In Apoth; Reformhäuser: Eden. O 7. 3; Mohr, Rathausbogen: Riecker. Windeckstr; Mittelstr. 57(Ecke 113 Beramann. Mönchwörthstr. Halte⸗ stelle Almen; Urania. Ou 3. 20, Brüu. Kleiststr.. Droserien: Droa. Goßmann. H 1. 16. Markt: Planken⸗ Drog..9: Krappmühldrs. Schwet⸗ einger Str.; Drog Munding. P 6, 84; Neckardros. Mittelstr.; Pros Michels Marktpl.; Löwendroa. Hein. Feuden- heim Drg. Schneider. Fheim. Haupt⸗ str. 23/25; Luzenbersdrog. 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Leipzig, Ludwigshafen a. Rh., Mannheim, Saarbrücken bei einer der nachfolgenden Stellen in den üblichen Geschäftsstunden hinter- legen: Reichs-Kredit-Gesellschaft Aktiengesellschaft; Dresdner Bank; Deutsche Bank; Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt; Com- merzbank Aktiengesellschaft; Poensgen, Marx& Co,; Georg Hauck& Sohn; Metallgesellschaft Aktiengesellschaft; Gebr. Röch- ling Bank. Die Hinterlegung kann in gleicher Weise auch bei einem deutschen Notar oder einer Wertpapiersammelbänk erfolgen; in diesem Falle ist die Bescheinigung des Notars oder der Wertpapiersammelbank spätestens bis zum 22. Juni 1942 bei der Gesellschaft in Mann⸗ heim-Käfertal einzureichen. Die Hinterlegung ist auch dann ord- nungsmäßig erfolgt, Hinterlegungsstelle für sie bei wenn die Aktien mit Zustimmung einer einem Kreditinstitut bis zur Be- endigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Mann heim, den 30. Mai 1942. Der Vorstand: Schnetzler Hammerbacher. Amtl. Bekanntmachungen VERSTEIGERUNGEN Oefflentliche Erinnerung. Es wird an die Zahlung folgender Steuern erinnert: 1. Lohnsteuer einschl. Kriegszuschlag zur Lohnsteuer. einbehalten im Monat Mai 1942. fällig am 10. Juni 1942; 2. Bürgersteuer vom Arbeitslohn. ein- behalten im Monat Mai 1942. fällig am 10. Juni 1942: 3. Umsatzsteuer für Mai 1942. fällig am 10. Juni 1942; 4. Einkommensteuer und der aus der Einkommensteuerschuld berechpeten Steuern und Zuschläge für das 2. Ka- lendervierteliahr 1942. fällig am 10. Juni 1942; 5. Körperschaftsteuer einschl. Kriegszu- schlaa zur Körperschaftsteuer für das 2. Kalendervierteliahr 1942. fällig am 10. Juni 1942; 6. Filgunssraten für Ehestandsdarlehen für den Monat Juni 1942. fällig am 15. Juni 1942; 8 7. Es wird ferner an die Zahlung der im Laufe des Monats auf Grund der zugestellten Steuerbescheide fällig wer⸗ denden Abschlußzahlungen erinnert. In Betracht kommen die Abschluſzah- lungen auf die Umsatzsteuer. Ein- kommensteuer und der aus der Ein- kommensteuerschuld berechneten Steu- ern und Zuschläge. auf die Körper- schaftsteuer und Vermögensteuer.— Eine Einzelmahnung der oben aufge⸗ kührten Steuern erfolgt nicht mehr. Rüeckstände werden ohne weiteres un⸗ ter Berechnung der entstehenden Säumniszuschläge. Gebühren und Ko- sten im Nachnahme- oder Vollstrek⸗ kungsverfahren eingezogen. Mann- heim. 3. Juni 1942.— Finanzamt Mann⸗ heim-Stadt. Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 1460. Girokonto Nr. 52/112 Reichs- bank Mannheim. Finanzamt Mann- heim- Neckarstadt. Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 788 45. Girokonto Nr. 52/111. Reichsbank Mannheim. Ei- t Sehwetzi Postscheck- konto Karlsruhe Nr. 1433. Girokonto Nr. 52/113. Reichshank Mannheim. Finanzamt Weinheim. Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 1331 Girokonto Nr. 521111 Reichsbanknebenst. Weinheim. Oefientliche Erinnerungl Zur Zah⸗ king an die Stadtkasse Mannheim wa⸗ ren bezw. werden fällig spätestens am 3. 6. 1942: Schulgeld der Höheren Lehranstalten und der Mittelschule (Luisenschule) für Juni 1942; 14 Tage nach Erhalt des Forderungszettels: Schulgeld der Höheren Handelslehr- anstalten für April. Mai u. Juni 1942; 10. 6. 1942: die bis dahin fällig werdende Vergnügunsssteuer; 10. 6. 1942: die auf Grund von Stundungen. Steuer⸗ hescheiden und Forderungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzah- lungen und Säumniszuschläge. An diese Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig ent⸗ richtet. so ist nach den Vorschriften des Steuersäumnisgesetzes bezw. der Gemeindebetreibungsordnung mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein ein⸗ maliger Zuschlag(Säumniszuschlag bezw. Versäumnisgebühr) in Höhe von 2 v. H. des rückständigen Be- trages verwirkt. Der Schuldner hat auherdem die mit hohen Kosten ver- bundene Zwangsvollstreckung zu er- warten. Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erkolgt nicht. Stadtkasse. Genußlrechte zu den aufgewerteten Schuldverschreibungen v. Jahre 1911 der früheren Oberrheini- schen Eisenbahngesellschaft AG Mannheim. Die im Jabrre 1942 zu tilgenden Genußrechte aus der aufgewerteten Obligations- anleihe vom Jahre 1911 der früheren Oberrheinischen Eisen- hahngesellschaft AG sind frei- händig erworben worden. Eine Auslosung findet daher nicht statt. Mannheim, 2. Juni 1942. Der Oberbürgermeister. 191 Preibank- Schlachthoj. Freitag früh 7 Uhr: Kuhfleisch. Anfaug Nr. 201600. Ohne Freibank- Nr. wird kein Fleisch verabreicht. Die Schlachthofverwaltung. Allgem. Ortskrankenkasse Mann, heim. Zahlungs-Aufforderung! Die Beiträge zur Krankenver- sicherung und zum Reichs- Stock für Arbeitseinsatz(Arbeits- losenversicherung) sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehalts⸗ Zzahlung zu entrichten. Soweit diese Betriebe die Zahlung der Beiträge für den Monat Mai 1942 bis heute nicht vorgenom- men haben, ergeht hiermit die Aufkorderung, die Beitrags-Ent- richtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen ührigen Arbeitgebern sind die Beiträge innerhalb 7 Tagen nach Zu- stellung der Beitragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säumnis- zuschlag in Höhe von 2 v. H. der rückständigen Schuld er- hoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollstreckung. Mann- heim, den 4. Juni 1942. Der Vollstreckungsbeamte. 8 ENTLAUFEN 6 Ig. Drahthaar-Foxterrier, Hündin, entlaufen Wiederbringer erhält Belohnung. Vor Ankauf wird gewarnt. Nachricht erb.: Fern⸗ Sprecher Nr. 216 95. 16 815 Drahthaar-Terrier, auf den Namen Stroppi hör., entlaufen. Grünes Lederhalsband m. blauer Leine, Hundemarke Neckargemünd.— Versteigerung in B 1, 1. Freitag, 5. 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Voraussetzungen. Kenn- wort:„LGW 381b“.. 3. für die Entwicklungsstelle eines neuen Werkes Konstrukteure mit Er- kahrungen in der Feinmechanik und Schwachstromtechnik. Die Bewerber müssen eine abge⸗ schlossene Fachschulausbildung besitzen. Ingenieure u. Techniker, die Freude an schöpferischer, gestaltender Tätigkeit haben, ſinden hier ein vielseitiges Ar- beitsgebiet. Kennwort:„LGW 3810“. 4. für vielseitige Auf⸗ gaben der Arbeitsvorbereitung Techniker mit guter Werkstatt⸗ praxis u. Fachschulausbildung. Von den Bewerbern wird rest⸗ loser persönlicher Einsatz für die Erledig. betriebstechnischer Aufgaben(u. a. Arbeitsplanung, Arbeitsstudien, Stückzeitbestim- mung, Fristenwesen) erwartet. Vorwärtsstreb. Anfänger können sich einarbeiten. Es kommen auch Bewerber in Betracht, die kurz vor dem Abschluß ihres Studiums stehen. Kennwort: „LGW 381d“. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebens- lauf, Lichtbild, Zeugnisabschr., Angabe der Gehaltsansprüche u. des frühesten Eintrittstages unt. dem jeweiligen Kennwort erb. an Euftfahrtgerätewerk Hakenfelde G. m. b.., Personalverwaltung, Berlin- Spandau. 16 48 Leistungsiähige Werkzeugmacher mehrere für mein elsässisches Zweigwerk 2. Anfertigung hoch- wertiger Einrichtungen für Präzisions Massenfabrikation gesucht. Angebote mit Lebens. lauf, Zeugnisabschriften und möglichst Lichtbild erbeten an: Schiele Industriewerke, Inhaber Franz Schiele, Spezialfabrik für elektr. Schaltgeräte, Hornberg (Schwarzwaldbahn). 16 809 Für die Leitung unserer optischen Werkstätten suchen wir einen in der Mengenherstellung von Rund- u. Flachoptik erfahrenen Fach-Ingenieur. Voraussetzung: Gutes Organisationstalent, um den Betriebsablauf wirtschaft- lich u. termingerecht steuern zu können. Aufgeschlossenheit für neue u. verbesserte Fertigungs- methoden. Gründliche Kenntn. der in der Mengenherstellung hochwertiger Optik üblichen Her⸗ stellungsverfahren. Vor Ueber⸗ nahme der eigentlichen Aufgabe erfolgt eine mehrmonatige Aus- bildung in d. Rationalisierungs: stellen, mit denen die Herren bei ihrer späteren Tätigkeit auf Zu- sammenarbeit angewiesen sind. Ausführliche Bewerbungen mit Zeugnisabschriften, Lebenslauf, Lichtbild neuesten Datums, An. gabe der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittstages unt. Kennzeichen 5 G 6 erheten an: Voigtländer& Sohn Aktien- gesellschaft, Braunschweig Personalabteilung. 110 BEEU sucht für das Konstruktions- püro von Dampfturbinen zur Bearbeitung von Einzelteilen zu Dampfturbinen, v. Rohrleitungen und Zahnradgetrieben mehrere Konstrukteure, Teilkonstrukteure und Zeichner. Herren mit Er- fahrungen im Kolbenmaschinen- bau, die f. obengenannte Spezial- gebiete Interesse haben und be- absichtigen, sich hierin einzu- arbeiten, bitten wir gleichfalls um Bewerbung.— Für leichte zeichnerische Arbeiten suchen wir Zeichner bzw. Zeichnerinnen mit sauberer Handschrift zum Pausen von kleineren Einzel- teilen sowie zur Durchführung allgemeiner Aenderungsarbeiten. Brown, Boveri& Cie..-., Mannheim 2, Schließfach 1040, Personalbüro. 110 Bauunternehmg. Heinrich Butzer, Hamburg I, Glockengießerwall J. Fernsprech.: Hamburg 32 52 55, sucht für Großbaustellen im besetzten Gebiet; a) für meine Niederlassung in Hamburg: Gruppenleiter für das Lohnbüro für mehrere tausend Gefolg⸗ schaftsmitglieder; Frachten- u. Versandspezialist für Massen⸗ güter, insbesondere Schiffsverla- dungen; Gruppenleiter für Per⸗ sohalangelegenheiten; Buchhal- tungsvorstand, bilanzsich.; Ein- käufer für Baustoffe und Werk⸗ zeuge; 10 Lohnbuchhalter; meh- rere Buchhalter(innen); 5 Kon⸗ toristinnen; 5 Stenotypistinnen b) für die Baustellen: 3 Bau- kaufleute; 5 Lohnbuchhalter, 10 Lohnschreiber; Baufacharbeiter und Bauhilfsarbeiter jeder Art -Ausführl. handschriftliche Be- werbungen mit den üblichen Unterlagen sowie Gehaltsanspr. und Angabe des frühesten Ein⸗ trittstermins erbeten an die obige Adresse. 16 681 Angeb unt. Stabshelferinnen zum Einsatz bei bodenständig. Dienststellen des Heeres in d. besetzten Gebieten (Frankreich, Belgien, General⸗ gouvernement, Südosten, Nieder- lande und Norwegen) gesucht. Es werden außer Maschinen⸗ schreiberinnen, Stenotypistinnen u. Lohnrechnerinnen auch Kräfte kür einfachere Arbeiten(2z. B. zum Sortieren von Feldpost, als Botinnen) benötigt. Es wird ge- währt: Volles Gehalt bzw. Lobn nach den heimatlichen Tariſen, außerdem freie Unterkunft, freie Webrmachtverpflegung sowie eine nach Leistungen abgestufte Barzulage. Einsatzwünsche wer⸗ den möglichst berücksichtigt.- Bewerberinnen zwischen 19 u. 35 Jahr. wollen sich mit selbst- geschrieb. Lebenslauf. Lichtbild u. Zeugnisabschrift. an Heeres- Standortverwaltung Mannheim, Kronprinzenstraße 89, wenden. wo nähere Auskunft erteilt wird. Kraftſahrer für Opel-Lieferwagen u. Radbote zum sofortigen Ein- tritt gesucht. Ferd. Schulze& Co. Mannheim, E 7, 27. 16 867 Wir suchen zur Leitung der Küche eines Gemeinschaftslagers von etwa 250 Personen einen er⸗ fahrenen Koch, ferner als Haus- vater für ein Lehrlingsheim einen zuverlässig. älteren Mann. Angeb. mit den üblichen Unter⸗ lagen an die Personalabteilung der Halberg Maschinenbau und Gieherei.-., Ludwigshafen a. Rhein, Schließfach 542, 16857 Zuverlässiger Junge als Ausläufer sokort gesucht. Vorzustellen bei Fahlbusch, Rathaus. 16 818 Kräftiger Ausläuier(Junge), Rad- fahrer, stadtkund., sof. gesucht. Vorzust.: D 6, 3, Laden. 16865 Anständ., sauberer Junge, 14- bis 16jährig, für leichte Arbeiten und Botengänge sofort gesucht. Max Reinhard, M7. 22. St6536 Technische Zeichnerinnen, auch Absolventinnen d. Modezeichen- Akademie, die sich auf das tech- nische Zeichnen umstellen wol. len, stellen wir noch ein und erbitten schriftliche od. persön- liche Angebote an Joseph Vögele AG., Mannh., Sekretariat. 236 Stenotypistin, flotte, gewandte Kraft, zum mögl. baldigen Ein- tritt gesucht.- Bewerbungen m. Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen erbeten an Deutsche Steinzeugwaren- fabrik, Mannh.-Friedrichsfeld. Die Allg. Zentral-Krankenkasse, Mannheim, A 3, 9, Tel. 230 16, sucht noch einige Maschinen- schreiberinnen und Stenoty⸗ pistinnen. Es kann auch halb⸗ tags gearbeitet werden. 16825 Jüngere Hädchen, auch berufs- schulpflchtige, werd. als Nach- wuchskräfte gesucht. Ebenso werden einige Halbtagsfrauen für leichtere Beschäftigung ein⸗ gestellt.— Gummiwarenfabrik Hutchinson. Hansastraße 66. 2 Leltere ungelernte Arbeiterinnen gesucht„Recolor“, Chem. Leder. kärberei. Mannheim, N 7. 8. Frauen und Mädchen werden bei uns für halbtagweise Beschäf- tigung eingestellt.— Arbeits- zeit: vorm. von—14 Uhr oder nachm. von 14—19 Uhr. An⸗ meldungen im Verwaltungsge- bäude Gummistr. 8. Ahteilung Verwaltung. Rheinische Gummi- und Gelluloid Fabrik. Mannh.⸗- Neckarau.— Wir können nur solche Frauen u. Mädchen ein. stellen, die sich zur Zeit in keinem anderen Arheitsverhält. nis befinden. Lehrmädchen fürVerk uf gesucht. Franz Arnold Nachf., Uhren u. Goldwaren, P 6, 26, Planken. Werkschwester, die schon in größerem Betrieb tätig war und mit allen Sparten des Kranken⸗ wesens vertraut ist, zum mögl. scfort. Eintritt gesucht. Bewerb. mit handgeschrieb. Lebenslauf. Lichtbild u. Gehaltsansprüchen erb. unt. S F 6161 durch Ann.- Exp. Garl Gabler Gmbfl., Stutt⸗ gart-N, Königstr. 42. 16 866 — Nationaltheater Mannheim. Don- nerstag, 4. Juni, Vorst. Nr. 262, Miete G 22, 2. Sonderm. C 11: „Der Troubadour“, Oper in vier Akten(acht Bildern) von Giu⸗ Seppe Verdi. Anfäng 19.00 Uhr, Ende gegen 21.30 Uhr. UNTERHALTUNG Servierfräulein für Speiselokal ge- sucht. Gasthaus Morgenröte, S 6, 26. 0 16 668 Tüchtige Bedienung für Sefort ge- sucht. Weldebräu-Ausschank. U 5, 13, Tel. 207 39. 16 357 Pflichtiahrmädchen aufs Land im Schwarzwald gesucht. Gründ- liches Kochenlernen in Privat- haushalt, Gartenarbeit und Ge- flügel.— Angeb. u. Nr. 16 685 an die Geschäftsstelle d. Blatt. Fräulein oder junge Frau zur Be- aufsichtigung eines dreijährigen Mädchens für nachmittags. ge- sucht. Fernspr. 212 22. 16861 Aelt. Kinderschwester mit Erfahr., zuverlässig und selbständig, für Dauerstellung zu 2 Kindern ge- sucht. Dr. Meder,'hafen a. Rh. Rottstraße 41-43. 16 913 Erfahrene Kinderschwester oder Kinderpflegerin zu einem Kinde in Dauerstellung sofort od. spät. gesucht. J. Hessel, Landau-Pfalz Gerberstraße 30. 16 864 In gepflegt. Haushalt zu 4 Kindern (Alter: 6, 7 und 8 Jahre und Säugling) zuverlässige Kinder- schwester oder Kindergärtnerin gesucht.— Hilfe vorhanden.— Dr. F. Ringer,'hafen a. Rh., Hanserstraße 3a, Tel. 6496 16., Wohnungsanschluh. 16 821 Tücht. Mädchen f. Küche u. Haus- arbeit sof. ges. Gasthaus U 1, 15. St6431 Zuverläss. Tagesfrau von 749 bis 15 Uhr in gepfl. Haush. in Neu- ostheim sof. ges. Guth, Dürer⸗ Straße 16, Tel. 425 74. 16 824. Alleinmädchen. Für modernes kl. Einfamilienhaus wird wegen Heirat der bisherig. eine ordent. liche Hausgehilfin für sofort od. später in Dauerstellung ge- zucht. Frau Simon, München⸗ olin, Lerchenstraße 7½, Fern⸗ Sprecher Nr. 79 44 57. 16810 Hausgehilfin, auch ältere, in gutes Haus zu 2 ält. Leuten baldigst gesucht. Angeb. unt. Nr. 16 686 an die Geschäftsstelle d. Bl. od. teleph. Nr. 680 96 Ludwigshf. (Nähe Schlachthof) wird ordent- liche Frau an Wochentagen vor- mittags 3 Stunden gesucht. An- geboté erb. an D 4, 8(Laden), Fernsprecher 266 23. 16 816 Junges Mädchen für Geschäfts⸗ haushalt sofort gesucht. Fern- Sprecher Nr. 445 13. 16 811 Monatsfrau für täglich—4 Std. vorm. gesucht. Frau L. Pfeiffer, Schwetzinger Str. 42. St6560 Für Mithilſe in gepflegt. Haushalt““ Libelle. Täglich 19.30 Uhr: Das Nicolaas-Kocken-Duo unterhält im Tanzraum und Eremitage⸗ Bar. Im Grinzing spielt das Schrammeltrio Fred Völker. Freitags Betriebsruhe. Das Varieté ist bis 31. August ge⸗ schlossen.— Beginn der neuen Spielzeit: 1. September 1942. Palmgarten, zwischen F3 und F 4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22 Uhr, außerdem mittwochs u. sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett-Varieté-Programm mit: Original 3 Geschwister Nock, die kleinsten u. jüngsten Drahtseil- künstlerinnen der Gegenwart- Schamil u. Tamara, Musik- Ge⸗ sang und akrobatische Wirbel⸗ tanzschau u. and. Attraktionen. VERANSTALTUNGEN Die Deutsche Arbeitsfront- NSG. „Kraft durch Freude“. Am Sams⸗ tag, dem 6. Juni 1942, abends 19.30 Uhr, findet in der Har⸗ monie“, D 2, 6, in Verbindung mit der Nordischen Gesellschaft ein Lichtbildervortrag statt. Willy Björneby aus Norwegen sbricht über das Thema:„Ich floh aus England“.. Eintritts⸗- karten zu RM.60 und RM.— sind bei den KdF-Vorverkaufs- stellen Plankenhof, P 6, und Waldhofstraße 8 erhältlich. Vereine und Gesellschaften Uia-Palast. 2. Erfolgswochel Täg⸗ lich.15..00,.45 Uhr. Ein wunderbares, menschlich pak⸗ kendes Werk. Heinrich George in„Schicksal“. Ein Wien-Film im Verleih der Ufa mit Gisela Uhlen, Werner Hinz, Will Quad- flieg.. Buch: Gerhard Menzel. Musik: Anton Profes.. Spiel- leitung: Geza von Bolvaryv. Vorher: Neueste Deutsche Wo⸗ chenschau und Kulturfilm.- Für Jugendliche nicht erlaubtl Alhambra. 6. Wochel Wir müssen nochmals verlängern!- Jeder 4. Mannheimer sah Willi Forsts Meisterwerk„Wiener Blut“- mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen, Dorit Kreysler. Mit bereits über 77000 Besuchern erzielte„Wiener Blut“ einen Besucherrekord, der bisher in Mannheim noch von keinem anderen Film erreicht wurde. Ein Film, den jeder sehen will!- Die Wochenschau. Täglich.15,.45,.25 Uhr. Jugendl. über 14 J. zugelassen!] Olga Tschechowa, Hannel. Schroth Siegtried Breuer— Gustav Diessl Heinz Welzel- Kurt Meisel- Franz Schafheitlin— Josef Sieber u. a. m. Neueste deutsche Wochenschau ab heute! 5 50 70 Un⸗ Jugend nicht zugelassen SECEENHEIHERSTLR. 13 Alhambra. Der große Erfolg! 5. und letzte Wiederholung! Sonntagvorm. 11 Uhr: Frühvor- stellung!„2 Stunden im Zauber der Alpen!“ Eine herrliche Reise in Sonne und Schnee nach der Ostmark, insbesond. nach Tirol. Im Beiprogramm: Die neueste Wochenschau. Jugdl. zugelass. Odenwaldklub.V. Sonntag, den 7. Juni 1942 Wanderung: Wein heim- Hemsbach- Kreuzberg- Niederliebersbach Weinheim. Abfahrt:.14 Uhr ab OEG-Bhf. Neckarstadt nach Weinheim- Brücke. Rückfahrt ab Weinheim nach Belieben von 17.03 Uhr an. Fahrkarte für Hin- u. Rückfahrt am Schalter lösen. Preis.70 M. Wanderstrecke 25 km. Ruck⸗ Sackverpflegung. Gäste sind frdl. eingeladen.— Nächste Wande- rung voraussichtlich 21. 6. 1942 nach Schönau. KONDITOREI-KAFFEES Fast täglich gegen 18.00 Uhr sind wir gezwungen, unseren Gästen und Kunden mit Be⸗ dauern zu erklären:„Kuchen leider ausverkauft“. Dies ist für uns ein Zeichen der Güte und Beliebtheit unserer Waren, daß sie täglich so sehr begehrt wer den. Sollten auch Sie einmal unter den Gästen sein, die wir mit diesen Worten vertrösten müssen, so nehmen Sie sich vor, am nächsten Tage uns früher aufzusuchen, Sicherlich werden Sie dann auch noch Thr Teil von den täglich frischen und appetitlichen Waren erhalten von H. C. Thraner, Konditorei und Kaffee, Mannheim, C 1, 8, Nähe Paradeplatz, Ruf 21658/59. STELLEN-GESUCHE Schauburg. Heute letzter Tagl .30..00 und.30 Uhr. Viktor de Kowa, Margit Symo, Laura Solari in„Die Sache mit Styx“. Ein heiterer Kriminalfilm der Tobis mit Will Dohm, Hans Leibelt, Theodor Loos, Harald Paulsen.— Die Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Schauburg. Ab morgen in Wieder- aufführung! Der große Lustspiel- Schlager:„7 Jahre Pech“ mit Hans Moser, Theo Lingen, Ida Wüst, Wolf Albach-Retty, Olly Clara Tabody, Oscar Sima. Schauburg. Sonntag, vormittag 10.45 Uhr: Einmalige Früh- Vorstellung mit dem herrlichen Hochgebirgsfilm„Gipielstürmer“ mit Olympiasieger Frz. Schmid, dem ersten Bezwinger der Matter- horn-Nordwand, Münchner Berg- steigern sowie Theodor Loos, Theo Lingen, Gustl Stark⸗ Gstettenbauer u. a. Ein Film. der durch seine wundervollen Aufnahmen, die im Jungfrau⸗ gebiet. Monte- Rosa, Gorner⸗ Gletscher sowie bei der„Ge⸗ frorenen Wand'“ aufgenommen wurden, begeistert. Dazu: Die Wochenschau. Iugdl. zugelass. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Wir zeigen heute z. letztenmal: „Manege“, Ein Tobisfilm aus dem Artisten-Milieu, erregend, atem- beraubend u. spannend, mit An⸗ neliese Uhlig, Attila Hörbiger, Fita Benkhoff, Alb. Matterstock. Ein wirkl. großer Zirkusfilm!- Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.35,.40 und.00 Uhr. Gloria-Palast SeckenheimerStr. 13. Abheute: Kampf und Schicksal einer tapferen Frau und die zarte Liebe eines jungen Mädchens: Menschen im Sturm“- Ein Tobisfilm mit Olga Tschechowa, Hannelore Schroth, Siegfried Breuer, Gustav Dießl, Heinz Welzel Neueste Deutsche Wo⸗ chenschau. Beginn:.45,.00, .30 Uhr. Jugdl. nicht zugelass.! Kaufmann, 49., langiähr, erfoig- reiche selbständige Tätigkeit in Bank, Industrie und Handel, in allen Sparten der Bank- und Kaufmannspraxis erfahr., sucht neuen vérantwortungsvoll. Wir⸗ kungskreis. Vertrauensstellung, Revision od. Kasse. Ia Referenz. Gefl. Angebote mit Angabe des Arbeitsgebietes erbeten unter St 6548 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Kaufmann sucht mögl. sof. neuen Wirkungskreis in der Lebensm.- od. Getränkeindustrie, a. liebst. im Außendienst(auch Zustelld.) Ang. unt. P St 6498 a. d. Gesch. Kraftiahrer sucht sich zu veränd. Klasse II und III(Holzgas). Schweikart, Mannheim-Käfertal Sonnenschein 32. St6546 Kantinenverwaltung oder Werks- küche von anpassungsfäh. Kfm. per bald gesucht. Angebote unt. P St 6499 an die Geschäftsst. Schüler mit Führersch. III sucht Nachm.-Beschäftig. als Fahrer. Angebote erb. an F. Hoffmann, Käfertal, Lindenstr. 12. St6561 16jähr. Mittelschüler, Obert., sucht Kaufm. Hilfsstelle zum sofortig. Eintritt bis 1. Okt. 42. Angebote unt. Nr. 16 855 an die Geschst. Stenotypistin sucht Halbtagsbesch. Ang. unt. St 6533 an die Gesch. Präulein sucht Stelle in frauenlos. Haushalt oder auch in Familie für sofort od. 15. 6. Angeb. unt. St 6512 an die Geschäftsstelle. Frau geht über Sommer aufs Land. Ang. an Frau A. Herney, Spever Allmendstraße 2. St6492 Aelt. Mädchen sucht Dauerstellg. in ruh., gepfl. Haushalt. Angeb. unt. St 6532 an die Geschäftsst. Palast-Tageskino, J 1, 6 GBreite Straße), Ruf 268 85.. Von vorm. 11. Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Heute letzter Tag in Wiederaufführung:„Die unerhörte Frau“. Ein Lustspiel von treffendem Witz u. sprühen⸗ der Laune mit Fita Benkhoff, Johannes Riemann, Erika von Thellmann, Hilde Sessak, Wolf⸗ gang Liebeneiner. Max Gülstorff. Neueste Wochenschau Kultur- film. Jugend hat keinen Zutxritt! Beg. der Abendvorst..30 Uhr. Palast-Tageskino, J 1, 6 GBreite Straße). Ruf 268 85. Von vorm 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- Ab morgen in Wiederaufführung„Ave Maria“ mit Benjamino Gigli, Käthé von Nagv. Harald Paulsen, Paul Henckels, Herbert Hübner.— Neueste Wochenschau Kultur- film. Jugend hat keinen Zutritt. Beg. d Abendvorstell..30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Wir zeigen heute 2. letztenmal: „Wenn Du eine Schwiegermutter hast“, Ein Lustspielschlager von Joe Stöckel mit Ida Wüst, Ralph A. Roberts, Mady Rahl u. a. m. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.35,.45 und.25 Uhr. Regina, Neckarau, Fernruf 482 76. Heute.15 u..20 Uhr letztmals „Zwischen Himmel und Erde“ nach dem Roman von Otto Lud- Wig.-⸗ Ab Freitag ein Zukunfts- und Varietéfilm:„Männer müs- sen so sein“ mit Herta Feiler, Hans Sönker u. Paul Hörbiger. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30 letztmelig:„Mit Dir durch dick und dünn“. Voranzeigel- Ab Freitag:„Brüderlein fein“. AUTOMARKT“ KONZERTE Auto-Elektro-Schmid, Mannheim. T 6. 16. Fernsprecher 282 26— DKW. Elektrik. Noris-Dienst Bosch-Erzeugnisse. 149 Standard- oder Tempo-Dreirad · Lieferwagen, gut erhalt., gegen Kasse zu kaufen gesucht. An⸗ gebote unter Nr. 16 063 an die Geschäftsstelle d. Bl. 439 Stundenfrau für Zimmerarb. sofort gesucht. Wartburg-Hospiz, F 4, 7 Saubere Putzirau zweimal in der Woche sofort gesucht.— Samsreither, U 6, 10. 16 812 Putzfrau 1mal wöchentl. von 8 bis 3 Uhr gesucht. 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Juni: Ge- zangsklasse Salvatore Salvati; 17. quni: Violinklasse Karl von Baltz; 18. Juni: Klavierklasse Martin Schulze; 19. Juni: Ver- schiedene Ausbildungsklassen II, 22. Juni: Gesangsklasse Erika Müller; 23. Juni: Klavierklasse Richard Laugs III; 24. Juni: Klavierabend Helmut Schwarz (Klasse Laugs).— Karten zum Preise von RM.70 in der Ver- waltung E 7. 14, Fernepr. 340 51 (Klinke 849). 184 Auf den Hautreiz kommt es oft an, er regt den Blutkreislauf an und wirkt so erfrischend. Außerdem enthäht Scholl's Badesalz noch Substanzen, die der Gesundheit dienen. ScholI in Drogerien. Apotheken und Fachgeschäſten.— ohne Keutschuk Slilenbeim GGacten Ein faules Ei verdirbt den ganzen Teig. Deswegen wird jedes El vor der Verarbeltung über einer Taſſe aufgeſchlagen und geprüft, ob es friſch iſt. Man ſollte zum Backen über/ haupt immer nur Zutaten von eln wandfreier Beſchaffenheit nehmen. flan urrmmeidetsie auumm gemauue Bæacummung aler Baceuwrschniſten uum 900 För olle groben Reinigungs- arbeiten, beim Herd- u. Ofen- putzen, fleck- u. Rostentfernen ist Salmiok-ATA das Rechte. eSes , — WaIAREN ce , 2.—— der Fabrik chem. pherm. Prdporaie H. O. ALBERT WEBER Megdeburg-., Belforter Sin. 23 Wär u. e. für Sie bisher cles Zeichen cles Vertrauens für meine bewöhrien Kröules tobletten H. W. M. 86, deren Herstellung 2. Z. in der eſten zuverlässigen-Ouslitst nicht mehr möglich ist. Im Interesse cle⸗ Verbreucher ist deshelb bis auf weiteres cie Fobrikotion meiner Kröutertebleſſen H. W. M. 86 eingestelſt worclen. Ich bitle Sie jecdoch, meinenKräutertobleſſen H... M. 86 Ihr Wohlwollen zu ethelten, deren Lieſerung in unverönclerter Quelität ich zu gegebener Zeit zusichete.