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Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchriſt: Nema zeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 152 Beue Seeſchlacht..-Südſerz Die Amerikaner fürchten Augriff auf Asa-Weſthüſte Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 6. Juni. Die neue Offenſivtätiakeit Japans zur See erregt in den USA und England nicht änletzt wegen der ungeheneren Reichweite der japani⸗ ſchen Flotte größte Beſorgnis. Die Japaner waren in der Lage, aleichzeitia Aktionen gegen Madagaskar und Alaska auszuführen und zur ſelben Stunde in großer Stärke vor den Mid⸗ way⸗Inſeln zu erſcheinen. dem vorgeſchobenen Stützpunkt der Amerikaner zwiſchen Hawaii und dem aſiatiſchen Kontinent. Nach amerikaniſchen Berichten ſoll es auf der Höhe der Midway⸗ Inſeln zu einer neuen Seeſchlacht gro⸗ zen Stils gekommen ſein. Man folgert das aus einem Bericht dee, Oberbefehlshabers der USA⸗Flotte im Pazifik, Admiral Cheſter Nimets, obwohl noch keine amtliche Beſtätigung des Marineamtes in Waſhington vorliegt. In Waſhington erklärt man lediglich vorſichtig, die Japaner ſeien im Augenblick offenbar dabei, die Stärke der Abwehrkraft der USA an verſchie⸗ denen Stellen des Pazifik au erproben. An der amerikaniſchen Pazifikküſte iſt man aller⸗ dings etwas anderer Meinung und fürchtet nach den dortigen Berichten, daß es ſich bei den Angriffen auf Dutch Harbour und bei den Kämpfen bei den Mid⸗ way⸗Inſeln lediglich um Ablenkungsmanöver han⸗ delt und daß die Japaner in Wirklichkeit größere Operationen planten, vor allem einen neuen Schlag gegen Pearl Harbour, möglicherweiſe ſogar gegen Zeitſchrift einen Spiegel vor. die amerikaniſche Weſtküſte. Die geſamte Pazifik⸗ küſte iſt auf jeden Fall in höchſt e Bereitſchaft geſetzt. In der Waſhingtoner Oeffentlichkeit war die Unruhe um Hawaii geſtern ſo groß, daß das Marineamt eine beſchwichtigende Erklärung heraus⸗ geben mußte, in der geſagt wwurde, das Amt habe mit Honolulu geſprochen; noch ſei dort alles ruhig. Die amerikaniſche Preſſe veröffentlicht trotz des Ausbleibens amtlicher Berichte bereits in ihrer alten Weiſe phantaſtiſche Nachrichten über einen großen Seeſieg der Amerikaner. Sie ſetzt damit ihre ver⸗ antwortungsloſe Senſationsberichterſtattung, die ſchon bei früheren Gelegenheiten das amerikaniſche Volk irreführte, fort. Der auch in Deutſchland be⸗ kannte amerikaniſche Schriftſteller Vincent Sheenan hielt ihr in dieſen Tagen in einer amerikaniſchen 5„Die USA⸗Preſſe“, ſchrieb Sheenan,„ermuntert das Volk in unverant⸗ wortlicher Weiſe zum ſelbſtbetrügeriſchen Optimis⸗ mus, und zwar tut ſie das zum Teil aus rein ge⸗ ſchäftlichen Erwägungen, um den Abſatz ihrer Blät⸗ ter zu erleichtern. So erſcheinen jeden Morgen und jeden Abend Ueberſchriften, wie z. B.„Die Japaner Vernichtend geſchlagen“ und„Die Japaner auf der Flucht“ und ähnliche. Gleichzeitig aber haben die Vereinigten Staaten die halbe Welt verloren.“ Sheenan ſtellt dann die Frage nach den Gründen dieſer Senſationsberichterſtattung und beſchuldigt in dieſem Zuſammenhang auch die wolitiſchen Hinter⸗ männer der Preſſe in Waſhington, die durch ihre eigenen Erklärungen zum Entſtehen eines ſolchen verantwortungsloſen Optimismus beitrügen. In⸗ folgedeſſen ſei es kein Wunder, daß der Durch⸗ ſchnittsamerikaner nicht nur das Vertrauen zur Preſſe, ſondern zu amtlichen Erklärungen über die Kriegsführung überhaupt verliere, denn auch die amtlichen Erklärungen ſeien entweder unvollſtändig oder irreführend oder ſie kämen viel zu ſpät heraus. Bürgermeiſter La Guardia ordnete für die vergangene Nacht zum Samstag für ganz Neuyork eine große Verdunkelungsübung an, die ſich nicht nur auf das eigentliche Manhattan, ſondern auch auf die ganten benachbarten Küſtenbezirke erſtreckte. bas Schlachtschiff bei Diego Suarez gesunken (Funkmeldung der NM3) + Tokio, 6. Juni. Wie die Zeitung„Jomiuri Schimbun“ erfährt, iſt das in Diego Suarez torpedierte britiſche Schlacht⸗ ſchiff vom Tyy„Queen Elizabeth“ inzwiſchen ge⸗ Beſtätigung von anderer Seite ſteht noch aus. Vier feindliche-Boote von den lapanern versenkt (Funkmeldung der NM3) + Tokiso, 6. Juni. Von Ende Mai bis Anfang Juni wurden in der Tokio⸗Bucht, in den Gewäſſern am Südende der Präfektur Wakayama(Linſchoten⸗Straße) ſowie ſüd⸗ weſtlich von Kiuſchu mit Sicherheit vier feindliche U⸗Boote verſenkt. Wieder 19 Schiffe mit 108 300 BRT versenkt beutsch-italienisther Cegenangriff in Nordafrika- Sowietangriffe venlustreich abgewehrt 35 Britenflugzeuge abgeschossen (Funkmeldung der NMz3.) Aus dem Führerhauptqauartier, 6. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Einſchließungsfront von Sewa ſto⸗ pol wurden die feindlichen Befeſtiguugen durch ſtarkes Feuer ſchwerſter Artillerie und zuſam⸗ mengefaßte Luftangriffe bekämpft. Im Südabſchnitt der Oſtfront ſchlugen deutſche und ungariſche Truppen vereinzelte feindliche Angriffe unter blutigen Verluſten für den Gegner ab. Im mittleren u. nördlichen Front⸗ abſchnitt wurden mehrere im rückwärtigen Frontgebiet eingeſchloſſene Gruppen des Fein⸗ des weiter zuſammengedrängt und zahlreiche Ortſchaften genommen. An der Wolchow⸗Front wurden ſtarke feindliche Angriſſe in ſchweren Kämpfen und üm Zuſammenwirken mit Sturzkampfverbän⸗ den abgewehrt. Der Gegner hatte ſehr hohe blu⸗ tige Verluſte und verlor 22 Panzer. 0 Im Finniſchen Meerbuſen beſchä⸗ digte Marine⸗Artillerie ein ſowjetiſches Unter⸗ ſeeboot durch mehrere Treffer; mit dem Unter⸗ gang des Bootes iſt zu rechnen. In Nordafrika wieſen deutſch⸗italieniſche Truppen ſtärkere britiſche Angriffe ab und gingen ſelbſt zum Gegenangriff über. Die Briten verloren 36 Panzer, zahlreiche Kraft⸗ fahrzeuge und mehrere hundert Gefangene. In Luftkämpfen wurden 14 feindliche Flugzeuge ab⸗ geſchoſſen. In der letzten Nacht griffen Kampf⸗ fliegerverbände das Hafengebiet von Tobruk an. Wie durch Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, verſenkten deutſche Unterſeeboote an der O ſt kü ſte Nordamerikas, im Karibiſchen Meer und oſtwärts der An⸗ tillen 19 ſeindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 108 300 BRT. Vor der flandriſchen Küſt e verſenkten Torpedoboote im Artilleriegefecht zwei britiſche Kanonenſchnellboote. Bei Vorſtößen britiſcher Luftſtreitkräfte gegen die Küſte der beſetzten Weſtgebiete wur⸗ den am geſtrigen Tage 22feindliche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen. Britiſche Bomber griffen in der Nacht zum 6. Juni mehrere Oxte in Weſtdeutſch⸗ land an. In einigen Städten des Induſtrie⸗ gebietes entſtanden Brandſchäden. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſſen 13 der angreifenden Bomber ab. Bei den Erfolgen deutſcher Unterſeeboote in den amerikaniſchen Gewäſſern hat ſich das Boot des Korvettenkapitäns Hartenſtein beſon⸗ ders ausgezeichnt Acht Handelsschiffe am Fteitag versenkt (Funkmeldung der NM3.) — Berlin, 6. Juni. Acht feindliche oder in feindlichen Dienſten ſtehende Handelsſchiffe wurden im Laufe des 5. 6. im Weſtatlantik, an der amerikaniſchen Oſt⸗ küſte, im Karibiſchen Meer und im Golf von Mexiko als verſenkt gemeldet. Bei den verſenkten Schiffen handelt es ſich um vier amerikaniſche Frachtdampfer, zwei britiſche Frachtdampfer und ie ein norweaiſches und bolländi⸗ ſches Handelsſchiff anittlerer Tonnage, die beide für eine amerikaniſche Reederei fuhren. Von ſämtlichen Schiffen wurden Ueberlebende in Häfen der ameri⸗ kaniſchen Oſtküſte, des Golfs von Mexiko und der Antillen gelandet. Das amerikaniſche Marine⸗ departement aibt den Verluſt der acht Handelsſchiffe 305 Todesopfer in Küin S unk m eldung der NM 3) 0 +E Köln, 6. Juni. Die im OKW⸗Bericht vom 3. Juni gemeldete Totenzahl in Köln auf Grund des Luftangriffes in der Nacht zum 31. Mai hat ſich bedauerlicherweiſe von 200 auf 305 erhöht. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Ro m, 6. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekaunt: Die Operationen der Achſenſtreitkräfte in der Marmarica nehmen weiterhin einen günſti⸗ glen Verlauf. Starke ſeindliche Einheiten, die, unterſtützt von Artillerie und Panzerſpähwagen, ver⸗ ſuchten, uns aus erreichten Stellungen zurück⸗ zudrängen, wurden geſchlagen und unſererſeits au⸗ gegriffen. 86 Panzer und einige Dutzend Laſt⸗ gen wurden zerſört und einige hundert Ge⸗ augene gemacht. Die Luftwaffe entwickelte trotz der ungünſtigen otmoſphäriſche Bedingungen eine wirkſame Tätig⸗ keit. 14 britiſche Flugzeuge wurden ab⸗ geſchoſſen, ſechs zur Landung gezwungen, eines durch Bodenflak getroffen und abgeſchoſſen. Drei unſerer Flugzenge kehrten von den Unternehmungen des geſtrigen und vorgeſtrigen Tages nicht zurück. Ein Beaufighter verſuchte, die Juſel Lampeduſa zu überfliegen. Von der Flak getroſſen ſtürzte er ins Meer. Die beiden Unteroffiziere, die die Beſatzung ausmachten, wurden gerettet und gefangengenommen. Ein Angriff, den mehrere Wellen engliſcher Flugzeuge in der vergangene Nacht auf Neapel und Umgebung unternahman, verurſachte leichte Schäden. Einige Brände 1 ſofort unterdrückt werden. Unter der Zivilbevölkerung ein Toter und ein Verwundeter. Der Augriff erreichte anſchließend die Küſte der —— Littoria, wo Leuchtraketen abgeworfen wurden. Der Großmufti und Miniſterpräſident Cailani beſuchten Arbeitsdienſtlager. Der Großmufti Emin el Huſſeini und Miniſterpräſident Raſchid Ali el Cai⸗ lani haben in den letzten Tagen werſchiedene Arbeits⸗ dienſtlager in der Nähe Berlins beſichtigt und Reichs⸗ arbeitsführer Hierl einen Beſuch abgeſtattet. Irland wird vor die Wanl gestellt: entweder zu verhungern oder sieh zu fügen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 6. Juni. Nach engliſchen Quellen ſoll von amerikaniſcher Seite eine letzte Auſtrengung gemacht werden, die bisherige iriſche Neutralitätspolitik zu durchbrechen und de Valera àu veranlaſſen, den Amerikanern die von den beiden angelſächſiſchen Weſtmächten ſo heiß begehrten Flottenſtützpunkte des Freiſtagtes Eire zu verſchaffen. In amerikaniſchen Kreiſen nimmt man, wie in London erklärt wird. nicht au, daß de Valera dieſem erneuten Erpreſſungsverſuch ſofort erliegen wird. Man glaubt aber daß der Inhalt der Eröffnungen, die dem iriſchen Staatspräſidenten ge⸗ macht werden, den Freiſtgat binnen kurz oder lang einfach zwingen müſſen, dem amerikaniſch⸗ engliſchen Druck nachzugeben. Dieſe gewundenen Ausführungen bedeuten auf deutſch nichts weiter als eine unverhüllte Drohung mit dem Hungertode. Nachdem man die Zufuhr⸗ ſchiffahrt nach Eire bereits auf ein kaum erträgliches Mindeſtmaß herabgeſetzt hatte, geht man jetzt daran, die Schlinge zuzuziehen und Eire mit Gewalt in den Krieg hineinzupreſſen. Engländer und Amerikaner verſprechen ſich von einer Beſetzuna der iriſchen Häfen als Flottenſtütz⸗ vunkte eine weit wirkſamere Bekämpfuna der U⸗ Bootgefahr, als dies bisher möglich war. England muß mit einem unmittelbaren Angritf aut Indien rechnen! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. Jnni. Nach einer Reutermeldung aus Neu⸗Delhi haben japaniſche Verbände Homalin, öſtlich des Chindwin, erreicht, das rund 30 Kilometer von der indiſchen Grenze entfernt iſt. Zwiſchen den Briten und Japanern ſei es an der Grenze noch zu keiner Fühlung gekommen. In der Mel⸗ dung heißt es weiter, daß man nicht glaube, daß die bisher angelangten japaniſchen Verbände ſtark genug ſeien, um Indien auzugreiſen, was ſich jedoch, wie die Erſahrung zeigte, ſehr bald ändern kann. Von verſchiedenen engliſchen Zeitungen, vor allem vom„Mancheſter Guardian“ und vom„Daily Herald“, war in den letzten Wochen immer wieder die Frage geſtellt worden, ob die britiſche Regierung nicht angeſichts der Tatſache, daß die Japaner in un⸗ mittelbarer Nähe Indiens ſtänden, trotz des Fiaskos der Miſſion Cripps nicht Vorſchläge an die Inder machen wollte, um aus der jetzigen Sackgaſſe herauszukommen. „Der Staatsſekretär für Indien, der hochkonſerva⸗ tive Amery, erklärte geſtern in einer Rede, die britiſche Regierung halte an ihrem alten Stand⸗ punkt feſt. Sie ſei bereit geweſen, Indien Einig⸗ keit und inneren Frieden zu geben. Die indiſche Führung hätte nicht das nötige Intereſſe gezeigt und ſo komme es jetzt auf Indien an, neue BVorſchläge zu machen, nicht auf England. In London ſei man nach wie vor der Anſicht, daß Vor⸗ ſchläge, die von Indien kämen, diskutiert werden könnten. „England ſetzt alſo ſeine völlig unfruchtbare Poli⸗ tik in Indien fort, die nur darauf berechnet iſt, ſeine eigene Stellung zu halten. Das Kriegsprogramm für 1942 * Mannheim, 5. Juni. Für Deutſchland hat der Führer es in ſeiner Rede am Heldengedenktag in folgender klaſſiſcher Formulierung dem deutſchen Volke und der ganzen Welt bekanntgegeben: „Die bolſchewiſtiſchen Horden, die den deutſchen und die verbündeten Soldaten in dieſem Winter nicht zu beſiegen vermochten, werden von ung in dem kommenden Sommer bis zur Vernichtung geſchlagen werden. Der bolſchewiſtiſche Koloß, den wir in ſeiner ganzen grauſamen Gefährlichkeit erſt jetzt erkennen, darf— und dies iſt unſer unumſtößlicher Entſchluß — die geſegneten Gefilde Europas nie mehr be⸗ rühren, ſoll in weitem Abſtand von ihnen ſeine end⸗ gültige Grenze finden“. In ſeiner Rede am 26. April hat der Führer dann dieſes Kriegsprogramm gegenüber unſerem öſtlichen Gegner noch einmal wiederholt und gegen⸗ über unſerem weſtlichen Gegner erweitert: „Der Kampf im Oſten wird ſeine Fortſetzung finden. Der bolſchewiſtiſche Koloß wird von uns ſo⸗ lange geſchlagen werden, bis er zertrümmert iſt. Gegen England ſelbſt aber kommt zunächſt als erſtes die U⸗Bootwaffe immer mehr zum Tragen“. Und weiter: „Sollte ſich in Enaland der Gedanke, den Luft⸗ krieg gegen die Zivilbevölkeruna mit neuen Mitteln weiterzuführen, durchſetzen, dann möchte ich feſtſtel⸗ len... Möge dieſer Mann nicht wieder klagen und wimmern. wenn ich mich nun gezwungen ſehen werde, eine Antwort zu geben die ſehr viel Leid über ſein eigenes Volk bringen wird. Ich werde von jetzt an wieder Schlag um Schlaa vergelten, bis dieſer Ver⸗ brecher fällt und ſein Werf zerbricht.“ Das deutſche Kriegsprogramm für das Jahr 1942 iſt damit in einer Offenheit und einer Eindeutigkeit, die überraſchen müßte, wenn ſie nicht ein ſo ein⸗ drucksvoller Beweis deutſcher Stärke und Sicherheit wäre, formuliert: Offenſivkrieg zu Lande gegen den Oſten. Offenſivkrieg zur See geaen den Weſten, De⸗ fenſivkriea zur Luft gegen England. Es iſt ein kla⸗ res, ein eindeutiges Programm. Mittlerweile iſt faſt das halbe Jahr vorbei und die Welt hat Gelegenheit gehabt, ſich zu überzeugen, wie ſehr die Tatſachen der damaligen Ankündigung entſprochen haben und wie ernſt es dem Führer und der deutſchen Wehrmacht mit der Durchführung die⸗ ſes Programms iſt. Kertſch und Charkow. die bei⸗ den Offenſivſchlachten im Oſten, ſind bereits geſchla⸗ gen, und ſie haben, wie alle deutſchen Offenſipſchlach⸗ ten gegen unſeren öſtlichen Gegner mit einem über⸗ wältigenden deutſchen Sieg geendet. Die Offenſive zur See iſt in vollem Gange, und ſie hat zu Erfolgen geführt, die auch der kühnſte Optimiſt bei uns nicht zu hoffen und der trübſeliaſte Peſſimiſt der Gegen⸗ ſeite nicht zu befürchten gewagt hatte! Die Mai⸗ Rekord⸗Berſenkunaszifſer dieſes Fahres iſt faſt dop⸗ pelt ſo hoch wie die Rekord⸗Verſenkunasziffer des vergangenen Jahres! Was aber den Luftkriea an⸗ lanat, ſo hat auch hier das Wort des Führers Gel⸗ tuna und Beſtand gehabt: es waren nicht deutſche, es waren enaliſche Bombergeſchwader, die ihn dieſes Jahr eröffnet haben; aber entſprechend dem Worte des Führers, hat die deutſche Vergeltuna keine 24 Stunden jeweils auf ſich warten laſſen. Soweit das deutſche Krieasprogramm. Es wird ergänzt durch die programmatiſchen Erklärungen unſerer Verbündeten. Für Italien hat dieſe Er⸗ klärung am 30. Mai Graf Ciano vor dem faſchiſti⸗ ſchen Großrat abgegeben. Sie aipfelte in der Feſt⸗ ſtellung: „Unſere Völker und unſere Regierungen ſind ſich völlig darüber im klaren, daß der Krieg, den ſie auf verſchiedenen Kriegsſchauplätzen ausfechten, nur ein einziger Krieg iſt. Ihre Zuſammenarbeit iſt alſo ein Zeichen nicht nur für die vollkommenſte Treue, ſondern auch für den feſten Entſchluß der Dreier⸗ paktmächte, mit allen Mitteln zu den gegenſeitig übernommenen Verpflichtungen zu ſtehen.“ Für Japan hat Miniſterpräſident Tojo am 27. Mai das Kriegsprogramm der kaiſerlichen Regie⸗ rung folgendermaßen umriſſen:„Japan iſt feſt ent⸗ ſchloſſen, ſeine ſiegreichen Feldzüge fortzuſetzen und wird ſein Aeußerſtes hergeben, um als Teilhaber des großartigen Kampfes Deutſchlands und Italiens gegen die USA und Großbritannien ſeinen Beiirag zu den umfaſſenden Siegen dieſer Länder zu leiſten. Japan hat insbeſondere Intereſſen, in ſtrategiſcher Hinſicht mit ſeinen Verbündeten aufs engſte zu⸗ ſammenzuarbeiten.“ Wie ſteht es aber mit dem Kriegs⸗ bprogramm unſerer Gegner? Man wird vergebens in den Reden und Kundgebungen Chur⸗ chills und Rooſevelts eine Erklärung ſuchen, die auch nur mit annähernd gleicher Deutlichkeit wie etwa die Erklärung des Führers auf eine beſtimmte Kriegs⸗ idee und einen klaren Kriegsplan unſerer Gegner ſchließen läßt. Sie können auch gar keinen ſolchen Plan haben, einſach deswegen nicht, weil die In⸗ tereſſen unſerer Gegner viel zu weit auseinander⸗ laufen, als daß ſie ſich zu einem ſolch einheitlichen Plan kombinieren ließen. Sowjetrußland betrachtet ſeine Front als die ausſchlaggebende und verlangt, daß England und Amerika ſie mit allen ihren Kräften ſtützen. Tſchangkaiſchek iſt umgekehrt der Auffaſſung, daß der chineſiſche Kriegsſchauplatz in Wirklichkeit der entſcheidende ſei und möchte die USA⸗Hilfsmittel ſtatt für Moskau für Tſchungking mobiliſieren. Ihm fällt wieder Curtin, Auſtraliens Mimiſterpräſident, ins Wort, der für ſein Land die wichtigſte Rolle in der alliierten Kriegsſtrategie reklamiert und dringend fordert, daß die ganze mili⸗ täriſche Kraft der Alliierten zur Verteidigung des auſtraliſchen Kontinents eingeſetzt wird. Amerika ſelbſt iſt im Laufe der letzten Monate zu der Er⸗ kenntnis gebracht worden, daß alle kontinentalen Neue Mannheimec Seituhſig Mannheimer Neues Tageblatt —————— ——————————— ——————— Kriegsſchauplätze gegenüber dem Kriegsſchauplatz zur See, auf dem einzig und allein der Ausgang des Krieges entſchieden werde, nebenſächlich ſeien. In England wiederum ſpukt die Idee der zweiten Front in den Gehirnen herum, und der engliſche Ge⸗ neralſtab hat Mühe, ſie daraus wieder zu vertreiben, und um das beſſer zu können, wirft er den Maſſen den Köder der neuen„Luftoffenſive gegen Deutſchland“ hin. Und weil ſie über das andere doch nicht einig werden können, ſtürzen ſich nun alle auf dieſen Köder und zerren ihn nun hin und her als die große ſtrategiſche Offenbarung des Kriegs⸗ jahres 1942. Es iſt höchſt bezeichnend. daß unſeren Gegnern der Luftkriea aegen die deutſche Zivilbevölkerung als das einzige Gebiet erſcheint, auf dem ſie noch eigener Initiative fähia ſind! Alle andere Gebiete ſtrategiſchen Planens und ſtrategiſchen Handelns ſind ihnen nicht nur verſperrt, ſondern müſſen ſie ſelbſt als verſperrt anerkennen. Auf allen Landfronten, ſei es auf dem ſowietruſſiſchen Kriegsſchauplatz, ſei es auf dem indiſchen, ſind ſie in eine Defenſive ge⸗ drängt, die ſie nur hilflos abwarten läßt. was der Gegner tun wird. Auf den Kriegsſchauplätzen zur See, ſei es dem atlantiſchen, ſei es dem pazifiſchen, ſieht es nicht anders aus. Alle aroßen Worte von einer Offenſive gegen„die deutſche U⸗Bootpeſt“ oder gegen die„japaniſchen Eindrinalinge“ ſind längſt ins Leere verhallt: man wäre ſchon froh, wenn man nur die leiſeſte Chance einer erfolgreichen Defenſive ſähe! Einzig und allein die Verlageruna des Krie⸗ ges auf das nichtmilitäriſche Gebiet. nämlich auf den terroriſtiſchen Kampf gegen die deutſche Zivilbevöl⸗ kerung, erſcheint unſeren Geanern noch möalich. Da alauben ſie noch Chancen einer eigenen Initiative zu haben; da hofſen ſie noch die Erfolge einheimſen zu können, die ihnen das Schlachtenglück, das in dieſem Falle mehr als bei irgend einem geſchichtlichen Vorbild nichts anderes als Spruch der Geſchichte ſelbſt iſt. auf den Schauplätzen des wirklichen Krieges verwehrt! Da glaubt Herr Rooſevelt jenen Trumpf für die Herbſtwahlen ergattern zu können. den er braucht, wenn nicht der Unmut über ſeine Niederlagen die Wählermaſſen ins geaneriſche Lager treiben ſolll Da glaubt Herr Churchill die notwendige Aufpulverung für ſein engliſches Volk zu finden, das vergebens fragt, wo denn die entſcheidenden Siege bleiben, die ſein Miniſterpräſident ihm für das Jahr 1942 in ſo ſichere Ausſicht geſtellt hat! Es iſt ein wahrhaft armſeliges Kriegsprogramm, das ſie da dem unſeren entgegenzuſtellen zu haben. Ein Programm, das, wenn ſie es erfüllen können, freilich viel Leid über das deutſche Volk bringen kann und wird, aber ein Programm, das ſchon deswegen fehlgeht, weil es ſich gegen die unangreifbarſte Stelle der deutſchen Front: gegen das deutſche Herz richtet. 5 Im Kampf der Soldaten gegen Soldaten ſind ſie unterlegen: im Kampf ihrer Mordwaffen gegen die Herzen der deutſchen Frauen werden ſie erſt recht unterliegen! Das wiſſen wir; es wäre für unſere Gegner nur ſelbſt gut, wenn auch ſie ſich bald zu dieſer Erkenntnis hindurchringen könnten! Denn ver⸗ geſſen wird ihnen dieſes„Kriegsprogramm“ in den Stunden der Abrechnung ſicher nicht! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Bexliner Schriſtleitung) — Berlin, 6. Juni. 992 9 2 8* An der Spitze der Kampfergebniſſe an den Fron⸗ ten ſteben die überraſchenden Schläge der japaniſchen Bundesgenoſſen vor Madagaskar und Syd⸗ ney. Die japaniſche U⸗Bootwaffe hat vor Mada⸗ gaskar, das etwa 13000 Kilometer vom japaniſchen Heimathafen entfernt lieat, ein britiſches Schlacht⸗ ſchiff und einen britiſchen Kreuzer torpediert und ſchwer beſchädiat. Japaniſche Spezial⸗U⸗Boote ſind auch in den arößten Hafen des auſtraliſchen Feſt⸗ landes, in den Haſen Sydney, einaedrungen und haben ein feindliches Krieasſchiff verſenkt. Beide Taten der japaniſchen U⸗Bootwaffe ſind erneut Be⸗ weis des todesverachtenden Einſatzes der Japaner, ſie zeigen aber auch, beſonders in dem kühnen Bor⸗ ſtoß nach Madagaskar, die Reichweite ihrer Kraft. Der Vorſtoß auf Madagaskar wird wegen der Rieſenentfernung dieſes Angriffspunktes von der japaniſchen Heimatbaſis die Bewunderung der Welt erwecken, und der Angriff der japaniſchen Spezial⸗ bopte im Hafen von Sydney die gleiche höchſte Ach⸗ tung vor der Todesentſchloſſenbeit der Mannſchaften dieſer japaniſchen Spezialboote, die zum erſten Mal bei Pearl Harbour eingeſetzt waren. Es handelt ſich hier um kleine U⸗Boote von nur etwa 14 Meter Sänge, die von zwei Mann bedient werden und einen begrenzten Aktionsradius beſitzen. Hier gehört höch⸗ ſtes Soldatentum dazu. um die Torpedogeſchoſſe bis an den Feind zu tragen. Aum gleichen Tage erfolgte der neue ſawaniſche Anariff auf die Midway⸗Inſeln, und zwar durch die japaniſche Luftflotte, 200 Kilometer nordweſtlich von Hawaii. Der Sender Tokio meldet als Erfolg Hieſer Angriffe die Zerſtörung des Pazifikkabels und mehrerer Häfen des Inſelarchipels. * Die neuteen Verſenkungen an der Küſte der Us A und im Karibiſchen Meer ſteigern die ohnehin ſchon kataſtrophale Tonnagenot in den USA. Wohl gehen Herr Hull und Herr Knox un⸗ angenehmen Fragern durch Beſchränkung der Waſhingtoner Preſſekonferenzen auf zwei Wochen⸗ tage tunlichſt aus dem Wege, doch damit iſt die Be⸗ Unruhigung der öffentlichen Meinung der USA keineswegs behoben. Wie der Liſſaboner„Diario“ meldet, hat, auf der Tagung des Reedereiverbandes der Oſtſtaaten in Philadelphia der Präſident der Standard Shipping Company in längerer Rede aus⸗ geführt, daß ſeine Geſellſchaft mehr als 30 v. H. der noch im Vorjahr verfügbaren Tonnage eingebüßt Habe. Er führte weiter aus, wenn dieſe Schrumpfung weitergehe, dann ſei der Zeitpunkt vorauszuſehen, HDaß ſeine Schiffahrtslinie zur Einſtellung des Ge⸗ ſamtverkehrs gezwungen Jein werde. Die Senſation der Neuyorker Preſſe von geſtern war die United⸗Preß⸗Meldung von dem Auftauchen, ſapaniſcher U⸗Boote im Golf von Kali⸗ fornien an der Weſtküſte Mexikos. Obwohl noch keine amtliche Beſtätigung der Meldung vorliegt. bringen„Sun“ und„Newyork Herald“ eingehende Schilderungen der Panik in La Paz, die durch die auch vom mexikaniſchen Rundfunk übernommene Melduna hervorgerufen wurde. Dieſe Vorkommniſſe, ſio meint ſelbſt das Liſſaboner Blatt, ſind ſchwer in Einklana zu bringen mit den immer neuen Zukunfts⸗ fanfaren. die aus dem Weißen Haus über den weſt⸗ lichen Erdteil klingen. Rücktritt der irakiſchen Regierung. In Baadad K. ein Kabinettswechſel ſtattgefunden. Miniſterpräſi⸗ Sent Nari Paſcha gab ſeine Demiſſion, wurde aber gleichzeitig mit der Neubildung der Regierung beauf⸗ Hrenzziehungsverhandlungen Pern⸗Ecuador anſ⸗ genommen. Die Verhandlungen über die neue Grenzziehung zwiſchen Peru und Ecuador began⸗ nen am Mittwoch an Bord des Dampfers„Colon“ in er Bucht von Guayaquil. Es i8˖ ein weiter Weg nach Tschungking Bei der Suche nach einem Ersatz für die Burmastuade kommen die Alliüerten auf die auägefallensten ldeen — Zürich(Sonderdienſt der NMz3.), 5. Juni. Für die immer unlösbarer werdenden Schwierig⸗ keiten der heute völlig iſolierten Tſchungking⸗Regie⸗ rung liefert ein Sachverſtändigen⸗Artikel des ſchwei⸗ zeriſchen Korreſpondenten der„Neuen Zürcher Zei⸗ tung“ in Oſtaſien, Walther Boßhardt, einen ſchlüſſigen Beweis. Boßhardt erklärt in einem Be⸗ richt aus Neu⸗Delhi, trotz allem Gerede von Erſatz⸗ ſtraßen bleibe Tſchungking nur eine einzige offene Verbindung mit der Außenwelt übrig, nämlich die Straße durch Zentralaſien nach der Sowfetunion. Dieſe alte ſogenannte„Kaiſer⸗ ſtraße“ führt von Tſchungking über Sianfu, Urumtſchi nach Sowfetiſch⸗Turkeſtan. Die Entfer⸗ nung allein von der ſibiriſchen Grenze nach Tſchung⸗ king beträgt rund 3500 Km. Die Straße zieht ſich in ihrem ganzen Verlauf durch große Wüſten und Steppen hin. Von amerikaniſcher und engliſcher Seite plant man nun, dieſe Straße zu benutzen, um die Lieferungen auf Grund des neuen Pacht⸗ und Leihvertrages mit Tſchungking wenigſtens einiger⸗ maßen durchzuführen. Man will die von Tſchungking benötigten Waren zunächſt nach dem Perſiſchen Golf brin⸗ gen, dann durch Jran transportieren und ſchließ⸗ lich auf der turkmeniſch⸗ſibiriſchen Bahn nach Sergiopol befördern, das nur noch 160 Kilo⸗ meter von der Tſchungkinggrenze entfernt liegt. Schon dieſe Streckenführung zeigt, welch unge⸗ heuren Umweg amerikaniſches Kriegsmaterial im Vergleich zu dem bisherigen Weg über die Burmaſtraße machen muß, ganz abgeſehen von der Ueberlaſtung des Perſiſchen Golfes und der ira⸗ niſchen Verkehrsmittel durch die Belieferung der Sowjetunion. Boßhardt weiſt aber weiter darauf hin, daß auf dieſer Strecke zunächſt einmal Benzin⸗, Oel⸗, Reifenlager ſowie Reparaturſtationen und Pro⸗ viantmagazine geſchaffen werden müſſen. „Nach den Berechnungen amerikaniſcher Sachver⸗ ſtändiger würde jeder Laſtwagen auf der 3500⸗Km.⸗ Strecke von der Grenze bis nach Tſchungkina 1800 Liter Benzin und die gleiche Menge für die Rück⸗ fahrt benötigen. Dieſe entſpricht einem Brennſtoff⸗ gewicht von 2200 Kilo. Wenn die für einen regel⸗ mäßigen Verkehr notwendigen Vorräte nach den geplanten Stationen längs der Straße durch Kamel⸗ karawanen transportiert werden, muß davon aus⸗ gegangen werden, daß jedes Tier eine durchſchnitt⸗ liche Ladung von 160 Kg. trägt und täglich 25 Kilo⸗ meter zurücklegt. Man würde alſo 14 Kamele be⸗ nötigen, um das Benzin für einen einzigen Laſt⸗ kraftwagen herbeizuſchaffen. Tschungking verlangt Generaloffensive Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. Juni. Der Botſchafter Tſchungkinas in London. Dr. Wellington Koo, hatte geſtern eine ſehr ernſte Ausſprache mit Außenminiſter Eden. An Geſprächs⸗ ſtoff anangelte es gewiß nicht angeſichts der kataſtro⸗ phalen Wenduna, die die Lage in Oſtaſien für den Gegner genommen hat. Obwohl ſich bis zu einem ge⸗ wiſſen Grade die Sorgen der angelſächſiſchen Länder mit denen Tſchungkinas decken, hat dieſes doch noch ein beträchtliches Stück mehr, denn es muß jetzt das Gefühl haben, dem Zuſammenbruch ſeiner gegenwär⸗ tigen Staatsform unmittelbar gegenüberzuſtehen. Das entſcheidende Ereignis iſt der Verluſt des Burmaweges, der die weitere Lieferung an Kriegsmaterial in Frage ſtellt. Tſchungking⸗China hat zwar einige Fabriken für leichte Waffen, aber in bezua auf ſchwere Waffen, wie Artillerie, Tanks und Flugzeuge, iſt es ausſchließlich auf die Weſt⸗ mächte angewieſen, während die gegenwärtigen Kämpfe in raſendem Tempo den beſcheidenen Vorrat aufzehren. So iſt es denn zu verſtehen, daß Dr. Koo Eden um möglichſt ſchnelle und umfangreiche Lieſerun⸗ gen erſuchte, wobei er erklärte, daß die jetzige iapaniſche Aktion ofſenſichtlich den Sinn einer Generaloffenſive hätte, ſo ſchuell wie möglich die Macht Tſchaugkaiſcheks zu brechen. Die Situation iſt zu deutlich als daß Eden noch der beſonderen Vorſtellungen Koos bedürfte, um ſie zu begreifen. Schon von ſich aus hatte ex vor wenigen Tagen im Unterhaus darauf hingewieſen, doch hatte er auch gleichzeitig angedeutet, wo das Problem liegt, indem er Lieferungen nur„im Rahmen der Möglichkeiten“ verſprach. Etwas anderes wird er geſtern auch ſeinem Beſucher nicht geſagt haben und beide ſind ſich klar, was das bedeutet. Es be⸗ deutet, daß eben wegen der Unmöglichkeit des Trans⸗ portg keine ſchwere Artillerie und Tanks, ſondern nur Flugzeuge, Piloten und leichte Waffen auf dem Luftweg geliefert werden können, wobei allerdings angeſichts der prekären Lage Indiens auch an ſich lieferbareg Material nur in geringem Umfang zu entbehren iſt, was Eden im Unterhaus gleichfalls angedeutet hätte. Da die Verſprechungen Englands alſo weitgehend nur platoniſch ſein müſſen und Koo ſich darüber klar ſein muß, ſo kann ſich das Geſpräch nicht ausſchließlich auf die Frage der Lieferungen beſchränkt haben. Ueber den weiteren Gegenſtand der Unterhaltun⸗ gen macht denn auch United Preß Andeutungen, die ſich auf„alaubwürdige diplomatiſche Kreiſe“ ſtützen. Danach wird von Tſchungking, Eugland und den ÜSA eine baldige Offenſive gegen Japan entweder von Auſtralien oder von Indien aus Prinziviell nahegelegt. Gleichzeitig habe Tſchung⸗ king von neuem ſeine Beſchwerde erhoben, daß Waſhington und London„unentwegt auf den enropäiſchen Kriegsſchauplatz ſtarren“. Mit begreiflichem Unbehagen ſieht Tſchungking die⸗ ſen Dingen beſonders in dieſem Augenblick zu. wo es den Zeitpunkt faſt mit mathematiſcher Sicherheit Die Geheimberatungen in Washington Celten sie der Bildung einer zweiten Front oder dem Verhältnis der Alllierten zur Sowietunion? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 5. Juni. Aus durchſichtigen propagandiſtiſchen Gründen behauptet die amerikaniſch⸗enaliſche Preſſe, die Ver⸗ handlungen zwiſchen dem britiſchen Produktions⸗ duktionsleiter Nelſon beſchäftigten ſich in erſter Linie mit der Frage der Bildung einer zwei⸗ ten Front im Weſten. In einem etwas ernſter klingenden britiſchen Bericht wird zwar die Traa⸗ weite der Beſprechungen in Waſhinaton hervorgeho⸗ ben, aleichzeitig aber eindringlich vor„reinen Spe⸗ kulations⸗ und Kombinationsberichten“ gewarnt. In dem gleichen Bericht werden auch die neuen ame⸗ rikaniſch⸗ ſowietiſchen Verhandlun⸗ gen erwähnt, die zur Zeit in Wafhington ſtattfin⸗ den, und die ſich nach den enaliſchen Berichten nicht nur mit der Lage in Europa, ſondern auch mit der der Sowietunion als Pazifikmacht befaſ⸗ en. Australien schiebt 0 die Verantwortung zu Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. Juni. Der auſtraliſche Außenminiſter Evatt, der ſich zur Zeit auf dem Rückweg von Großbritannien nach Auſtralien in Waſhington aufhält, erklärte ietzt. aniniſter Lyttleton und dem amerikaniſchen Pro⸗ daß die Vereinigten Staaten die Hauptverant⸗ wortung für die paziſiſche Front übernommen hätten, eine Feſtſtellung, die nur die Entwicklung beſtätigt, die aus den Disvoſitionen der letzten Wochen klar, zu erkennen war. Um dem Vorwurf zu begeanen, daß die Vereinigten Staaten kein aktives Intereſſe an der europäiſchen Front nähmen. fügte Evatt hin⸗ zu, daß das nicht für die USA eine Minderung des „natürlichen Wunſches“ nach einer Oſffenſivaktion gegen Deutſchland bedeute. Beachtlicher als dieſe Mitteilungen aber war ſeine Erklärung, daß der„Sieg“ in der Seeſchlacht im Korallenmeer vielfach überſchätzt werde. Nun endete die Seeſchlacht zwar mit einer alatten Niederlage der alliierten Flotten, und der Ausdruck „Sieg“ iſt daher ein autes Stück gaitatoriſcher Ver⸗ oͤrehung. indeſſen muß man es ihm zuaute halten, daß er in ſeiner Stellung als Außenminiſter eines von Waſhinaton abhänaigen Landes ſchwer ſich gegen die von Rooſevelt und Churchill befohlene Formulierung auflehnen kann. Es gehörte daher ſchon ein gewiſſer Mut dazu, die Wahrheit wenia⸗ ſtens anzudeuten, eine Tat, mit der er unter den offtziellen Perſöwlichkeiten der Gegenſeite bisber einzia daſteht. berechnen kann, da es den japaniſchen Armeen waf⸗ fenlos gegenüberſtehen wird. Mit Bitterkeit emp⸗ findet es die angelſächſiſche Strategie, die das Schwer⸗ gewicht auf Europa verlagern möchte, als einen Ver⸗ rat, um ſo mehr als es gerade die Verſprechungen Londons und Waſhinatons waren, die Tſchanakaiſchek den Mut aaben, ſich hartnäckig der Neuordnung Aſiens, wie ſie Japan vorſchwebt. in den Wea zu ſtellen. In der Tat ſpielt die Offenſive gegen Ja⸗ pan im Munde der führenden angelſächſiſchen Per⸗ ſönlichkeiten eine aroße Rolle, doch wird es aus naheliegenden Gründen auf abſehbare Zeit auch da⸗ In der Zwiſchenzeit jedoch, das fühlt bei bleiben. das Tſchangkaiſchek deutlich, dürfte ſich ſein Schickſal erfüllen. Tschungkings vier Forderungen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. Juni. „News Chronicle“ jetzt aus Nachrichten, die Tſchungking veröffentlicht, ſpiegeln den Ernſt der Lage deutlich wider. Tſchungking wünſcht, ſo berichtet das Blatt, folgendes: 1. Größere Peruneeien 8 der USA für den Kriegsſchauplatz im Stillen Ozean. 2. Zuſammenfaſſun Stillen Ozean zu einem einzigen Kriegskomitee in London⸗ 3. Beſſere Plauung des paziſiſchen Krieges unter gemeinſamem höchſtem Oberbefehl. 4. Die koordinierte alliierte Hilſe für Tſchung⸗ king⸗China und eine neue Front gegen Japan. Das zuletzt von„News Chronicle“ erwähnte Ver⸗ langen iſt natürlich das wichtigſte. Die Unmöglich⸗ keit ſeiner Erfüllung erklärt allerdings auch gleich⸗ zeitig, warum einſtweilen zunächſt auf einen gemein⸗ ſamen Oberbefehl im Pazifik verzichtet worden iſt, nachdem Wavell an eben dieſer Aufgabe geſcheitert iſt und die japaniſchen Erfolge die pazifiſche Front der und Großbritanniens in zwei Teile ge⸗ trennt haben. Fünf Mehlschieber zum Jode verurtein dub. Kattowitz, 5. Juni. Der Kriminalpolizei in Kattowitz gelang es vor einiger Zeit, einem großangelegten Schleichhandel mit Brot, Mehl, ſcheinen auf die Spur zu kommen, der in Krenau O/S ſeinen Mittelpunkt hatte und von dort aus bis in das Generalgouvernement betrieben wurde. Die umfang⸗ reichen Ermittlungen ergaben, daß die Täter in der Hauptſache Polen waren, hinter denen als treibende Kraft wiederum einige polniſche Juden ſtanden. Im sweitägiger Hauptverhandlung konnte nunmehr der Pole Ignatz Domaſik aus Brzeszeze überführt wer⸗ den, fortlaufend aus einent Gemeindeſchuppen abge⸗ —— bereits entwertete Brotkarten geſtohlen zu e. Kiwiatkowſki aus Auſchwitz weiterverkauften. Dieſen gelang es, für die Karten Mehlbezugſcheine zu er⸗ halten, die ſie teils ſelbſt, teils durch Mittelsmänner an die Juden in Krenau verſchoben. und ließen ſie den gleichen Weg gehen Die Geſamtmenge des verſchobenen Mehls belief ſich auf weit über 300 Dg. Das Sondergericht Kattowitz verurteilte das Ehepaar, die Kwiatkowſki, die Gebrüder Zajonc, den Domaſik ſowie die beiden Juden Süßmann 19 Rath aus Krenan und Chaim Iſrael achsmann aus Trzebinia zum Tode. Ebenfalls zum Tode verurteilt wurde der deutſche Bäckermeiſter Emil Morgenweg aus Auſchwitz, der ehrvergeſſen genng war, mit dem polniſch⸗jüdiſchen Verbrechergeſindel Hand in Hand zu arbeiten und ihnen durch ſeine Mit⸗ hilfe erſt die Möglichkeit zu geben, in den Beſitz der Scheine zu gelangen. 8 9 Botſchafter Leahy bei Rooſevelt. Präſident Rooſe⸗ velt hatte eine kurze Unterredung mit dem USA⸗ Botſchafter in Vichy, Admiral Leahy. Leahn deutete — ee—— rn gegenüber an, daß er in abſehbarer Zeit kaum nach Vichy zurückkehren werde. Das Fanal., Dutch Harbour:,Wann kommt, nãchste Hngriff“ Grögte Erregung in der Usä-Bevölkerung- Kriegsminister Stimson:„Der Staat befindet sich In unmittelbarer Gefahr“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. 6. Funt. Wie groß die Nervoſität in Amerika iſt, läßt ſich einer United⸗Preß⸗Meldung aus San Fränzisko entnehmen. Danach haben der japaniſche Angriff auf Dutch Harbour und die Midway⸗Inſeln aroße Er⸗ regung unter der amerikaniſchen Zivilbevölkerung an der geſamten pazifiſchen Küſte hervorgerufen. Ueberall höre man Diskuſſionen über die Frage, wann wohl der nächſte japaniſche Angriff erfolgt. Die Büros, die für die Zivilbevölkerung zur Anmeldung für den Verteidigungsdienſt überall eingerichtet worden ſind, hätten ihre Tätigkeit jetzt verdoppeln anüſſen. Die Warnung des Kriegsminiſters Stim⸗ ſon, daß der Staat ſich in unmittelbarer Gefahr befind, angegriffen zu werden, ſei von den Behörden und auch von dem kaliſorniſchen Juſtizminiſter wie⸗ derholt worden. Die zivile Verteidigungsorgani⸗ ſation des Staates Oregon habe 24 Stunden Bereit⸗ ſchaftsdienſt gehabt. ebensogut in ein Miavay- pearl Habour S Faſi einschließen Können“ Eln drastisches Zeugnis dafür, was Korrespondentenberichte aus der Sowietunion wert sind! EP. Stockh ol m, 5. Juni. Ueber die Zuſammenarbeit der Sowjets mit den engliſchen Kriegskorreſpondenten äußert ſich der Berichterſtatter der„Daily Mail“ Negley Farſon recht unbefriedigt. Viele Korreſpon⸗ denten in Moskan und Samara hätten ſich wegen der Berichte geſchämt, die ſie nach England hätten geben müſſen, weil 60 verſchönert, einſeitig und in keinem Fall kritiſch geweſen ſeien. Alle Nachrichten, die ſie von der ſowjetruſſiſchen Front hätten geben können, hätten ſie aus den Zei⸗ tungen„Prawda“,„Isweſtija“, aus dem„Roten Stern“ oder aus Taß⸗Berichten nehmen aüſſen. Selbſt dieſe hätten ſie erſt ſeit Februar erhalten. Kein ausländiſcher Korreſpondent und kein alliierter Be⸗ richterſtatter habe je Erlaubnis erhalten, ſich an die lowietiſche Front zu begeben. Welche Unzufriedenheit mit den beſtehenden Zu⸗ ſtänden herrſcht, zeigt ſich, wie Farſon weiter berich⸗ tet, vor allem bei den Nordamexrikanern, die den Bolſchewiſten mitgeteilt haben, daß ſie die Möglich⸗ keit einer zweiten Front nicht erörtern würden, bis die in Moskau akkreditierten nordamerikaniſchen Militärbeobachter die Erlaubnis zur Beſichtigung der Front erhalten hätten. „Was die Tatſache der verſchiedenen Schlachten, die im Gange ſind, betrifft, ſo hätte man uns zu unſerer Unterrichtung ebenſogut in einem Faß eingeſchloſſen halten können“, ſchreibt Farſon wörtlich. Ebenſo ſchlecht ſei die Mehr⸗ heit der ſowjetiſchen Bevölkerung unterrichtet. Die britiſchen Korreſpondenten hätten ohne Ausnahme die erſten Nachrichten von den Vorgängen an der Front aus den Sendungen des britiſchen Rundfunks erhalten. Der Angrif auf Sydney dnb. Tokio, 6. Juni. Das Eindringen ſapaniſcher Spezial⸗U⸗Boote in den Hafen von Sodney muß um ſo höher bewertet werden, als der Geaner angeſichts der bitteren Er⸗ ſahrungen. die er in Pearl Harbour habe machen müſſen, zweiſellos weitgehende Schutzmaßnahmen getroffen hat, erklärte Admiral Maſandoau Suetſugu, der frühere Oberbefehlshaber der fapaniſchen Hoch⸗ ſeeflotte. Dazu komme noch, ſo führte der Admiral weiter aus, daß Sydneys Hafeneinfahrt außerordent⸗ lich ſchmal ſei und daher⸗ der Verteidiaung alle Vor⸗ teile gegenüber dem Angreifer gebe. Die an dem Unternehmen teilnehmenden japaniſchen Offigiere und Mannſchaften hätten nicht damit rechnen können, wieder lebend zurückzukehren. „Eine ernste Warnung“ dub. Stockholm, 6. Junkl. „Nach einer Reuter⸗Meldung aus Melbourne er⸗ klärte der auſtraliſche Luftfahrtminiſter Drakeford zu dem Eindringen japaniſcher U⸗Boote in den Hafen von Sydney, ihre Anweſenheit in der Nä der Küſte müßte als eine ernſte Warnung auf⸗ gefaßt werden; weitere Angriffe ſeien unvermeid⸗ lich.„Wir müſſen unabläſſig alarmbereit ſein“, ſagte Drakeford,„denn die Japaner ſchlagen mit klu⸗ ger Bexechnung zu, wo man es am wenigſten er⸗ wartet. Explosion in USA-Munitionsfabrik Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. Juni. In einer der größten Munitionsfabriken der USA, ſo berichtet Reuter aus Neuyork, die in Ed⸗ wood(Illinois) liegt, fand geſtern eine ſchwere Ex⸗ ploſion ſtatt, bei der 10 Perſonen getötet und 50 verletzt wurden. Ein Gebäude wurde völlig zerſtört, die Exploſion war ſo heſtig, daß Menſches in dem 80 Kilometer entfernten Chikago aus dem Schlaf erwachten. der jetzt in London und Waſhington beſtehenden Kriegsräte ſür den Brotmarken und Mehlbezug⸗ Das Diebesgut veräußerte er an die Polen Stanislaus und Ludwig Zajonc aus Skidzin, die es an das polniſche Ehepaar Cyprian und Genoveva N eee e e Auch von an⸗ deren Perſonen kauften ſie Mehlbezugſcheine auf 99224 —— —— 2———603—22 22 33232„—%——————13 heit und Leben Berliner Brief Gerhart Hauptmann.— Theater und Film.— 100 Jahre SW 11 Berlin, Anfang Juni. Die„Berliner Kunſtwochen 1942“ haben verheißungsvoll begonnen. Unter der Schirmherr⸗ ſchaft des Gauleiters von Berlin, Reichsminiſter r. Goebbels, werden die Berliner und ihre Gäſte vom 31. Mai bis 22. Juni durch eine Fülle von künſtleriſchen Darbietungen erfreut. Schon der Auf⸗ akt zeigte, daß es ſich wahrlich um eine große Ber⸗ liner Kulturdemonſtration handelt. „Nicht ohne Grund hat der Schirmherr bei der feierlichen Eröffnung der Großen Kunſtaus⸗ ſtellung im Oberlichtſaal der Nationalgalerie durch den kommiſſariſchen Oberbürgermeiſter Steeg eine Proklamation verleſen laſſen, die dieſen Gedanken ausdrücklich unterſtreicht. Das Motto, unter dem alle Veranſtaltungen ſtehen, heißt diesmal„Die Kunſt dem Volke!“ Sie bleibt hier kein leeres ort, denn es ſind alle Maßnahmen getroffen wor⸗ den, um mit künſtleriſchen Darbietungen beſter Qualität auch der Maſſe der Werktätigen, den Ver⸗ wundeten ebenſo wie den Rüſtungsarbeitern und Urlaubern Erhebung und Erbauung, Entſpannung und Freude zu bereiten. Das Proaramm der Beranſtaltungen, für die ſich die Schaffenden in den Rüſtungsfabriken nicht nach Karten anzuſtellen brauchen, iſt ziemlich weit ge⸗ ſpannt. Neben Orcheſterkonzerten mit den namhaf⸗ teſten Dirigenten, neben kammermuſikaliſchen Auf⸗ führungen, Theater, Film und Kunſtausſtellungen⸗ kommen auch zahlreiche deutſche Dichter in Vorleſun⸗ gen zum Wort: Mirko Jeluſiſch, Friedrich Grieſe, Friedrich Wilhelm Hymmen, Friedrich Forſter, Hans Leip, Friedrich Biſchoff, Caroſſa, Schmückle, Hinrich, Agnes Miegel uſw. Auch der 80jährige Gerhart Hauptmann wird am Pult erſcheinen und aus eige⸗ nen Werken vorleſen. Der Dichter erfährt innerhalb der Kunſtwochen auch dadurch eine Ehrung, daß es zwei Aufführungen ſeiner Tragödie„Iphigenie in Delphi“— die in der letzten Spielzeit ihre Urauf⸗ rung erlebte— aibt. Den muſikaliſchen Auftakt der Kunſtwochen gab kein Geringerer als Wilhelm Furtwänaler, der am Sonntag bereits mit dem Philharmoniſchen Or⸗ cheſter konzertierte. Sein Publikum waren— dem gewollten Prinzip der Veranſtaltungsreihe entſpre⸗ chend— Rüſtunasarbeiter Verwundete, Frontſolda⸗ ten und viele bekannte Perſönlichkeiten des öffent⸗ lichen Lebens, u. a. ſah man auch den ſchwediſchen Forſcher Spen Hedin. Furtwängler wurde ſtürmiſch gefeiert. An dieſem Beifall war aber auch Alfred Cortot redlich beteiligt. Er ſpielte das Schu⸗ mannſche Klavierkonzert(a⸗Moll) mit aparter Kul⸗ tur,— Von den übrigen auſikaliſchen Veranſtaltun⸗ gen der letzten Woche verdienen das Fehſe⸗Quartett, das Kammerorcheſter, das Strub⸗Quartett und das Bläſer⸗Kammerorcheſter der Wiener Philharmoniker Erwähnuna, die ſich ſämtlich nacheinander in der Sina⸗Akademie hören ließen. Mit repräſentativen Aufführungen ſtellen ſich auch die drei Berliner Opernhäuſer, die führenden Operettentheater und die Schauſpielbühnen in den Dienſt der Kunſtwochen. An Neuheiten ſervierte am Donnerstaa das Deutſche Opernhaus einen Ballettabend„Die Sonne lacht“, während die Staatsoper in dieſen Tagen„Guntram“ erſtaufführt, das Jugendwerk Richard Strauß', deſſen 87. Ge⸗ burtstag in die Feſtwochen fällt. In der Staats⸗ oper erſcheint außerdem die italieniſche Sopraniſtin Franca Somigli als„Salome“. Von den Schau⸗ ſpielbühnen hat das Staatsthegter zunächſt den „Bruderzwiſt im Hauſe Habsburg“ geſpielt, das Schil⸗ ler⸗Theater den„Prinz von Homburg“. Gründgens Rinſzenierte für die Kunſtwochen außerdem„Fauſt 11“, und das Theater am Horſt⸗Weſſel⸗Platz bringt als Erſtaufführung„Emilia Galotti“ heraus.— Auch der Film ſteht im Dienſt der Sache. Eine Reihe von Premieren ſteht auf dem Plan. In der kom⸗ menden Woche laufen beiſpielsweiſe die„Hochzeit auf Bärenhof“ und„Die große Liebe“ an. ** Tauſende von Briefen flattern da alltäglich in die Berliner Höflichkeitszentrale in der Potsdamer Straße, wo die Namen der tugendhafte⸗ ſten Verkäufer, Schaffner, Beamten und Kellner ge⸗ ſammelt werden. Die Schaufenſter der Spezialge⸗ ſchäfte„helfen nach“ durch Hinweis auf die Preiſe. Und manch einer greift dann doch zur Feder, um ſeinen Kandidaten der Höflichkeit ebenfalls„zur Anzeige“ zu hringen. Das gibt, wie man ſich den⸗ ken kann, Arbeit für die Poſt, die in dieſen Tagen wieder einmal einen berühmten Jubilar vorſtellen kann. Das Amt SW11(Anhalter Bahnhofj iſt 100 Jahre alt geworden. In ſeiner Art iſt es die größte Poſtanſtalt Europas, es iſt nämlich bei⸗ uclit Roman von ERIKA lerrtt I d Hexdammnis 12 „Ich kenne eine Frau“, ſagt er langſam„die vor noch nicht allzu langer Zeit davon überzeugt war, daß die Liebe das neue, die Vergangenheit aus⸗ löſchende Leben ſei... Verzeih, aber ich muß dich jetzt fragen: haſt du ihn ſehr geliebt?“ „Um Gottes willen!“ 33 Eie löſt ſich von ihm und ſieht ihn mit weitge⸗ öffneten Augen an, die in Abwehr erſtarrt ſind. „Ich will nicht mehr wiſſen, daß er überhaupt gelebt hat, verſtehſt du?... Sein Tod war meine Erlöſung!“ Die ſtählerne Härte, mit der ſie bekannt hat, trifft ihn wie ein Schlag. 5 „Das iſt furchtbar“, murmelt er von Reue ge⸗ plagt.„Verzeih, daß ich daran gerührt habe, aber du warſt ſo anders von da an, als ich dich gebeten hatte, mit mir nach W. zu fahren. Und ich ich liebe dich ſo... ich wollte nichts zwiſchen uns treten laſſen... wollte Klarheit ſchaffen.. es.“ „Laß“, unterbricht ſie ihn ſanft„du biſt, nicht ſchuld! Es iſt viel beſſer, ſeit ich es dir geſagt habe.“ „Dann fährſt du mich aber nicht mit dem Wagen hin“, entſcheidet er feſt.„Ich nehme den Zug und bin zum Abendeſſen wieder bei dir.“ „Jal, lächelt ſie befreit.„Und nun gib mir bitte noch eine Zigarette, ehe ich gehe.“ Er erfüllt ihren Wunſch. Auch in ſeinem Innern beginnt eine große Erleichterung Platz zu greifen. Sie ſitzen lange Zeit nebeneinander auf dem Diwan und rauchen ſchweigend. Bisweilen ſehen ſie ſich an wie Kinder die durch einen dunklen Wald gehen und ſich davon überzeugen wollen, daß ſie nicht ganz allein ſind. Erſt ſind dieſe licke ſcheu und verloren, dann werden ſie be⸗ ſtimmter und umfaſſen einander mit glühender Zärtlichkeit. „Willſt du gehen?“ forſcht Zigaretten verglommen ſind. Peter behutſam, als die Die Kunst dem Volke!“— Furtwängler und dieſe heute Das war die ———— LLLLeeeeeee nahe„vollautomatiſch“. In SW11 werden täglich 4,5, Millionen Poſtſendungen bearbeitet, darunter alle Briefpoſt, die von Berlin abgeht. Nach dem erſten Weltkriege wurde die Bearbeitung der ausgehenden Berlinpoſt immer mehr zentraliſiert, bis es gelaug, in einem großartigen Neubau des Amtes SWöli an der Möckernſtraße, direkt neben dem Anhalter Bahnhof, alles zuſammenzuſaſſen. För⸗ der⸗ und Fließbänder, Aufzüge, Beutelhängebahnen, Becherwerke uſw. mechaniſierten die gewaltige Ar⸗ beitslaſt des Feinſortierens ſo, daß die menſchliche Zuarbeit immer mehr vermindert werden konnte. Datzu traten auch in hygieniſcher und ſozialer Hin⸗ ſicht die modernſten Einrichtungen, ſo daß SW'ͤ11 für lange Zeit das neuzeitlichſte Poſtamt bleiben wird. Der Berliner Bär. Die Goethe-Medaille Von Dr. H. Sarnetzki Den Leſern der deutſchen Zeitungen kommt von Zeit zu Zeit ein kurzer, immer im gleichen Wortlaut abgefaßter Vermerk zu Geſicht, daß dieſem oder jenem Dichter, Künſtler oder verdienſtvollen Gelehr⸗ ten als beſondere Ehrung die Goethe⸗Medaille ver⸗ liehen worden ſei. Obwohl es ſich um eine Anerken⸗ nung und Auszeichnung durchaus nicht alltäglichen Gepräges handelt, wiſſen nur wenige, welche Be⸗ wandtnis es damit hat, was dieſe Medaille bezeugen ſoll und wie ſie ausſieht. Fülle und Gewicht. Die Goethe⸗Medaille beſteht un⸗ gefähr zehn Fahre, und in dieſer Zeit iſt ſie über vierhundertmal verliehen worden, und in der Summe dieſer vierhundert Verleihungen ſteckt die Summe eines höchſt bedeutſamen Kapitals der deutſchen Kul⸗ tur⸗ und Geiſtesgeſchichte. Geſtiftet wurde ſie im Goethejahr 1932 vom Reichspräſidenten von Hindenburg für beſondere Verdienſte um die Ausgeſtaltung des Goethejahres Dr. F. v. Krbek: 5 Philipp Lenard/ Der im Dunkeln leuchtende Uhrzeiger, die Leucht⸗ plabette, die leuchtende Bordſchwelle, das ſind heute wichtige und allgemein verbreitete Anwendungen der Leuchtfarben. Wenige Menſchen wiſſen aber, daß ſo weit verbreiteten Erzeugniſſe der chemiſchen Induſtrie, wie ſo viele andere Fortſchritte der modernen Technik der Forſchungsarbeit des großen Phyſikers Philipp Lenard zu verdanken, der am 7. Juni in Heidelberg in voller geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 80. Geburtstag be⸗ geht. Es waren die erſten Schritte in das Gebiet, das er ſpäter ſo großartig beherrſchen ſollte, als er, zu⸗ mächſt in Gemeinſchaftsarbeit mit ſeinem Lehrer Virgil Klatt, den Leuchterſcheinungen, der ſoge⸗ nannten Phosphoreſzenz, nachging. Mehrere Jahre verſtrichen in mühſeliger Kleinarbeit, ehe es gelang, das Rätſel dieſer merkwürdigen Leuchtmaſſen zu löſen, die unter der Einwirkung beſtimmter Strah⸗ lung dazu angeregt werden, ſelbſt Licht auszuſenden. Lenard konnte nachweiſen, daß für dieſes Nach⸗ leuchten winzige Beigaben von beſtimmten Metallen, wie Kupfer, Silber oder Blei verantwortlich ſind. erſte der zahlreichen Enrdeckungen Lenards und ſie führte gleich hinein in jenen Bezirk der Natur, für deſſen Erforſchung er ſpäter viele grundlegende Erkenntniſſe noch beiſteuern ſollte: das Atom. 5 In Lenards früher Jugend waren von deutſchen Phyſikern einige Entdeckungen von unabſehbarer Tragweite aemacht worden. Plücker hatte in Gemein⸗ ſchaftsarbeit mit dem Erfinder der nach ihm benann⸗ ten Entladunasröhren H. Geißler die erſten Leucht⸗ erſcheinungen in luftleergepumpten und von elektri⸗ ſchen Strömen durchfloſſenen Glasröhren beobachtet. W Hittorf fand im Jahre 1869 jene merkwürdigen Strahlen, die ſpäter Kathodenſtrahlen genannt wur⸗ den und die dann als ſchnellfliegende kleinſte Teil⸗ chen, ſogenannte Elektronen, erkannt werden konn⸗ ten. Philipp Lenard. der ſich mit dieſen Erſcheinun⸗ gen als junger Profeſſor beſchäftigte, fand dann jene geniale Methode, welche die Elektronenſtrahlen aus ihrem aläſernen Gefänanis befreite. Kurz vorher war entdeckt worden, daß dünne Metallfolien für Teil⸗ chenſtrahlung durchläſſia ſind. So ſchnitt er ein win⸗ ziges Loch in die Glaswand der Kathodenſtrahlröhre und verſchloß dieſes— denn Luft durfte in das leer⸗ gevumpte Gefäß ja nicht eindringen— mit einem dünnen Aluminiumblättchen. Das„Lenard⸗Fenſter“ geſtattete den Blick in ein Neuland. Zahlreiche Phy⸗ ſiker in aller Welt erkannten bald die Tragweite der Lenaroͤſchen Entdeckung und begannen ſelbſt ſich mit den neuen Problemen zu beſchäftigen, die nun auf⸗ Sie bringt ihr Geſicht ganz nahe an das ſeine. „Will ich gehen?“ fragt ſie offenbar ſich ſelbſt. „Du willſt nicht“, entſcheidet er ſanft. Und am Himmel der umgeſchaffenen Welt ent⸗ zünden ſich in dieſem Augenblick Millionen Sterne, deren jeder ein funkelndes Wunder iſt. V Dr. Wittkamp ſitzt in ſeinem Hotelzimmer und ſchreibt einen Brief an das Eliſabethkrankenhaus, deſſen Nervenſtation er vom September an leiten wird. Es geht ſchlecht vorwärts denn die Gedanken ſind mit anderen Dingen beſchäftigt. In einer guten Stunde kommt Peter Arnim, dem zuliebe er heute auf das Schwimmen verzichtet hat. Es iſt geſtern abend ſpät geworden im Kaſino. Um zehn Uhr erwachend, hat er ſich geſagt, daß nach Baden, Raſieren, Anziehen und Frühſtück die Zeit zu knapp wird, um noch an den Strand herunter⸗ zugehen. 8 Was bleibt ihm alſo, als ſich über die Ungeduld des Wartens auf den Freund mit der Erledigung jenes Antwortſchreibens hinwegzuhelfen, das ohnehin ſeit Tagen fällig iſt. Er muß ſich erſt wieder an das Tempo hier gewöhnen. Noch ſteckt ein beträchtlicher Rückſtand jener Läſſigkeit, die das Leben in den Tropen bedingt, in ihm. Er legt die Feder hin und zündet ſich eine Zigarette an. Dann wandert ſein Blick durch das Fenſter hinaus und bleibt an den Blumenkäſten der kleinen Balkons haften. Aber nicht das anſpruchsloſe„lei⸗ ßige Lieschen“, das ſich dort müht, ſeine lackglänzen⸗ den grünen Blätter und kümmerlichen roten Zwerg⸗ blütchen dem Sonnenlicht entgegenzurecken, hält die⸗ ſen Blick gefangen, der nach innen gerichtet und von der Schwere einer Rückſchau belaſtet iſt. Abgewandt von der Zukunft, die ihm ein Wieder⸗ ſehen mit Peter bringen wird, entfremdet allem Gegenwärtigen, taſten ſich ſeine Gedanken zwiſchen zwei Polen, die der Vergangenheit angehören, und her, ſuchen die verbindende Achſe zu finden, und müſſen doch immer wieder unverrichteter Sache zu⸗ rückreichen. Was hat es zu bedeuten, fragt er ſich nun ſchon drei Tage lang, daß Frau Gabler, als ſie mich hier traf, ſo tödlich erſchrak Eben angekommen, hatte er ſich nach dem Aus⸗ packen gleich an den Strand begeben. Die Sehnſucht nach dem Anblick einer norddeutſchen Landſchaft mit 65 8 Aber dieſe Geſchichte hat hin Begegnung in der Weite des Atlantik Wurfleinen ſauſen herüber und hinüber, ſchnell iſt eine Troſſenverbindung hergeſtellt und mit Hilſe eines Schlauchbootes werden gegenſeitige Beſuche abgeſtattet. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Beilſtein, Atl.,.) und um die Goethe⸗Forſchung überhaupt. Sinn und Zweck der Verleihung waren zwar eng umgrenzt, aber aus dem gewichtigen Anlaß des Gedächtniſſes wohlbegründet. Aus der Erwägung heraus, daß wir in Goethe nicht nur den großen Dichter, ſondern auch auf den vielſeitigen Gebieten der Forſchung den ſchöpferiſch oder anregend wirkenden Denker und Wiſſenſchaftler und Künſtler als univerſalen Geiſt zu verehren haben, iſt ſpäter dann wohl der Entſchluß erwachſen, die Goethe⸗Medaille zum größten Aner⸗ kennungs⸗Gedenkzeichen der deutſchen Kunſt und Wiſſenſchaft im allgemeinen zu erweitern und zu er⸗ höhen, und auch der neue, mit einem größeren In⸗ halt erfüllte Sinn der Verleihung war nicht weniger begründet und gab ihr eine unmittelbar wirkſame Zum 80. Gehurtstag des groben Physikers am 7. Juni tauchten. Sie hatten reichere Mittel zur Verfüauna als der junge deutſche Forſcher, und ſo iſt mancher aroßartiae Fortſchritt der exakten Naturwiſſenſchaft anderen in den Schoß gefallen, die mit ihrer beſſeren Ausrüſtung Lenard zuvorkamen. Dennoch werden ſo wichtige Erfindungen, wie der Rundfunk und das Fernſehen und nicht zuletzt auch die modernen An⸗ ſchauungen vom Bau des Atoms für immer mit dem Namen dieſes aroßen deutſchen Naturforſchers ver⸗ bunden ſein. Die Kühnheit und Klarſichtigkeit des Forſchers kennzeichnet auch den Menſchen Lenard. Schon früh⸗ zeitia nahm er den Kampf aegen den iüdiſchen Geiſt in der Wiſſenſchaft auf, wie es für ſeine deutſche Ge⸗ ſinnung auch ſelbſtverſtändlich war, daß er ſich als einer der erſten deutſchen Forſcher für den Natio⸗ nalſozialismus erklärte. Der ſchlanke, mittelaroße, ſaſt zart gebaute Mann war in dieſem Kampf gegen den undeutſchen Geiſt in der deutſchen Wiſſenſchaft von unbeugſamer Energie, und er wich auch der Ge⸗ walt nicht, als ihn im Jahre 1922 eine verhetzte Menge in ſeinem Inſtitut bedrohte, weil er an einem nationalen Feiertaa ſtatt der ſchwarz⸗rot⸗gelben die alte Reichsflagge hatte aufziehen laſſen. Der natio⸗ nalgeſinnte Teil der trat damals begeiſtert für dieſen vorbildlichen Hoch⸗ ſchullehrer ein. Ein Freund der Jugend, war er ſtets beſtrebt, dieſe zu führen. Seine Höxer hefan⸗ den ſich nicht nur in der glücklichen Lage, die Ergeb⸗ niſſe der modernen Phyſik aus dem Munde eines Mannes zu hören, der viele der vorgetragenen Ent⸗ deckungen ſelber gemacht hatte, ſie ſtanden ſtets auch im Banne einer Perſönlichkeit von klarſter Prägung. Die aleichen Ziele wie in ſeinen meiſterhaften Kol⸗ legs verfolgte Lenard aurch in den vier Bänden ſeiner „Deutſchen Phyſik“. Sie ſind mit höchſter Klarheit und einem Einfühlungsvermögen geſchrieben, wie es nur dem großen Forſcher eigen iſt. Philipp Lenard entſtammt einem alten tiroler Adelsgeſchlecht. Bunſen und Quincke betrachtet er ſelbſt als ſeine Lehrer. In Bonn habilitierte er ſich, in Breslau erhielt er 1894 die erſte Profeſſur. 1896 kam er nach Heidelbera, wohin er nach einigen Jahren der Lehrtätiakeit in Kiel 1907 wieder zu⸗ rückkehrte. In Heidelberg begründete er auch das ſpäter weltberühmt gewordene Radiologiſche Inſti⸗ tut, das heute ſeinen Namen träat. Höchſte wiſſen⸗ ſchaftliche Ehrungen wurden dem aroßen Phyſiker aus aller Welt zuteil. 1933 ehrte ihn auch der Füh⸗ rer durch Verleihung des Aolerſchilds des Deutſchen Reiches. Zu ſeinem Geburtstag kann das deutſche Volk eines der größten lebenden Naturforſcher ge⸗ denken, der aleichzeitig auch ein aroßer Deutſcher iſt. Wald, beſonntem gelben Sand und rollender See, den er ſo lange hatte entbehren müſſen, trieb ihn hinaus. Ein Stück Heimat hatte er grüßen wollen, und traf auf der Hoteltreppe die Frau. um derent⸗ willen er alles, was ſeine Reiſe mit der„Columbia“ betraf, aus ſeinem Innern geſtrichen hatte. Sie kam herauf; ſtrahlend in Friſche und Lebens⸗ freude führte ſie ein fröhliches Geſpräch mit einem jungen Mädchen, das im Tennisdreß war. Die bei⸗ den lachten ein klingendes Duett, deſſen unwiderſteh⸗ liche Melodie Frau Gabler beherrſchte. An Jahren und Erleben älter als die andere, ſchien ſie doch die Jüngere zu ſein, denn in ihrem Blick, der erſt nach der Wahrnehmung ſeiner Perſon ſo plötzlich erſtarrte, lag die ganze gläubige Leucht⸗ kraft der Jugend, für die das Leben erſt begonnen hat. Als ihn nur mehr zwei Stufen abwärts von ihr trennten, hob ſie leicht den Kopf. Ihre Augen, die während des Sprechens einen gleichgültigen Seiten⸗ blick auf ihn warfen, fanden nicht mehr den Rückweg aus ſeinem Geſicht, umfaßten es mit einem Ausdruck unverhüllten, übermächtigen Entſetzens und ver⸗ bargen ſich dann in Starrheit. Das Lächeln erſtarb auf ihren Lippen. Sie wurde bleich, und wäre fehlgetreten, wenn er nicht raſch hinzuſpringend ihren Arm ergriffen hätte. Um der Gegenwart des fremden jungen Mädchens willen zwang er ſich zu ein paar freudia überraſchten Begrüßungsworten. „Dr. Wittkamp“, lächelte ſie mit zitternden Lippen. „Wie geht es Ihnen?“ Er gab zurückhaltenderen Beſcheid, als er ur⸗ ſprünglich gewollt hatte und wies dann, um dieſe Verfehlung wieder gutzumachen, darauf hin, daß man ſich ja nun täglich ſehen werde. Sie ſchloß die Augen und ſchluckte ſchwer. „Ich glaube, ich hätte nicht ſo lange in der Sonne bleiben dürfen.“ Er empfahl ihr, vor Tiſch noch ein Weilchen zu ruhen, verneigte ſich höflich vor dem iungen Mäd⸗ chen, das, die Taille der Aelteren umgreifend, ſie beſorgt die veſtlichen Stufen der Treppe hinaufführte, und ging, ohne ſich noch einmal umzuwenden, weiter. Erſt als er durch den feinkörnigen Sand dem Meer entgegenwatete, wurde ihm bewußt, daß ſie einander nicht einmal die Hand geboten hattn Frau Gabler war ihm nicht wieder ſichtbar ge⸗ worden. Als er am nächſten Morgen erfuhr daß ſie geſtern noch abgereiſt war, begannen ſeine Gedanken gen die Titelpartien mit inbrünſtiger Vertiefung der ſee⸗ Heidelberger Studentenſchaft Herzland und Schildmauer des Reiches“ Beziehung zum umſpannenden Bereich des geſamten deutſchen Kulturlebens der Gegenwart. So iſt ſie heute vorwiegend als das ehrende Sinnzeichen am Ausgang eines Lebens anzuſehen, das im Dienſte bedeutungsvoller kultureller Leiſtung geſtanden hat, ſei es auf welchem Gebiete, als Dichter, als Maler, Bildhauer oder Muſiker, als Arzt, Natur⸗ oder Sprachſorſcher, Philoſoph, Hiſtoriker oder Techniker. Die Goethe⸗Medaille— aus mattem Silber mit einem Durchmeſſer von ſieben Zentimetern— iſt in ihrer heutigen Geſtalt eine Schöpfung des Bildhauers Haniſch⸗Concée, eines früheren öſterreichiſchen Offi⸗ ziers. Die Vorderſeite trägt das Relief des Goethe⸗ Kopfes, die Rückſeite den Hoheitsodler und die In⸗ ſchrift„Für Kunſt und Wiſſenſchaft“. Die einfache und lediglich vegiſtrierende Notiz in der Preſſe im Zuſammenhang anit der Goethe⸗ Medaille, ſo oft überleſen oder wenig beachtet, ent⸗ hält alſo höchſt bedeutſame Tatſachen, denn hinter dem ſichtbaren ſilbernen Symbol im Zeichen Goethes ſteht unſichtbar in jedem einzelnen Falle der große Lebensbau eines Menſchen, hineingewirkt in das Leben und Weben der deutſchen Kultur, ob in voller Oeffentlichkeit oder in der ſtillen Forſcherzelle, ob in Wort oder Bild oder Klang oder in tätig vorwärts⸗ drängender Arbeit, iſt gleich: denn in allem ſpiegelt ſich Goethes Geiſt und Weſen, weitergeführt in Werk und Weſen deutſcher Leiſtung. Harl EImendorff und Clanka Zwingenberg in Detmold Die Tradition der Richard⸗Wagner⸗Tage in Detmold wurde auch in dieſem Jahre mit drei Auf⸗ führungsabenden gewahrt, wobei zwiſchen die Eckpfeiler einer hervorragenden Triſtan⸗Aufſührung und einer nicht minder eindrucksvollen Aufführung der „Walküre“ ein Beethoven⸗Konzert eingebettet war. Die Triſtan⸗Aufführung leitete Profeſſor Leopold Reichwein (Wien), der dem Abend einen Zug monumentaler Größe gab. Glanka Zwingenberg(Nationaltheater Mann⸗ heim) und Dr. Julius Pölzer(Staatsoper München) ſan⸗ liſchen Konflikte. Weiter wirkten mit Gertrud Walker⸗ Seibert(Berlin) als Brangäne, Theo Hermann(Staats⸗ oper Hamburg) als Marke, Joſef Correck(Städt. Opern⸗ haus Hannover) als Kurvenal und Karl Schmidt(Staats⸗ oper München) als Melot. Die Aufſührung der„Wal⸗ küre“ gewann durch die muſikaliſche Leitung von Staats⸗ kapellmeiſter Karl Elmendorff gleichfalls bedeutendes Format. Darſtelleriſch ſtand Rudolf Bockelmann als⸗ſtimm⸗ gewaltiger Wotan im Vordergrund des Enſembles, das mit Glanka Zwingenberg als Brünhilde, Erich Hallſtröm(Staatstheater Kaſſel) als Siegmund, Hilde Scheppan(Staatsoper Berlin) als Sieglinde, Theo Her⸗ man als Hunding und Gertrud Walker⸗Seibert als Fricka hervorragend beſetzt war. Erich Meinhard. Elſaß, Herzland und Schildmauer des Reiches Eine für die Aufbauarbeit im Elſaß ſehr wefentliche Schriſt iſt ſoeben von Gaupropagandaleiter Adolf Schmid unter Mitwirkung von Rainer Schlegel, Dr. Braunex und Dr. K. Buſſe herausgegeben worden. Die Schrift„Das Elſaß, belegt an Hand von zum größten Teil in Straßburg ſelbſt verwahrten, unumſtößlichen Dokumenten die zweitauſendjährige völ⸗ kiſche Zugehörigkeit des Elſaß zu Deutſchland. Den ge⸗ ſchichtlichen Teil der reich und wertvoll bebilderten Schriſt ſchrieb der durch ſeine„Deutſche Geſchichte am Oberrhein“ bekanntgewordene Dr. Alfred Rapp. Dieſe Veröfſent⸗ lichung wird im Elſaß an alle Haushaltungen verteilt. Solche wiſſenſchaftliche Arbeit kann in ihrer Wirkung nicht hoch genug eingeſchätzt werden, zumal auch im Sinne der Schaffung ſeeliſcher Bereitſchaft der Elſäſſer für den Reichsgedanken. Zugleich werden neue Quellen der Er⸗ kenntnis erſchloſſen, die die franzöſiſche Propagandg oft und lange genug trüben konnte. Aber auch allen anderen Deutſchen kann es nicht ſchaden, wenn ſie dieſe nach Wort und Bild vorzügliche, ihr Anliegen kurz und bündig be⸗ handelnde Schrift zur Hand nehmen. Oeſer. Sahre den beiden Polen„Geſtern“ und„vor zwei Jahren auf der„Columbia“ hin⸗ und herzuirren und ſich auf die Suche nach jener verbindenden Achſe zu begeben, die im Geheimen beſtand und deren Auf⸗ findung zugleich das Geheimnis des rätſelhaften Be⸗ nehmens der jungen Frau ihm gegenüber offenbaren mußte, die äußerlich betrachtet nicht den mindeſten Grund hatte, ſich vor ihm zu entſetzen und ſeinem Anblick zu fliehen Denn: konnte ihre überſtürzte Abreiſe etwas anderes ſein als eine Flucht? 5 Dr. Wittkamp ſeufzt und entzündet eine zweite Zigarette. Nun iſt er wieder da angelangt, wo bis⸗ her die Welt der Möglichkeiten mit Brettern ver⸗ nagelt war. Wovor kann ſie fliehen? fragt er ſich. Vor mir ſchon einmal beſtimmt nicht!... Alſy vor der Er⸗ innerung an den grauenvollen Tod ihres Mannes? Auch das iſt unwahrſcheinlich, wenn er an den Menſchen denkt, da er ſie an der Reling ſtehen ſah und in ihrem Geſicht las. Dieſer Blick in ihre Seele hat ſie ſeinem In⸗ neren zu ſehr entfremdet, als daß er ihn je ver⸗ geſſen könnte Iſt das Mitleid mit dem Toten erſt jetzt erwacht, da er ſie nicht mehr quälen kann? Aber nein, dann hätte ſie nicht ſo unbeſchwert froh ſein können, wie ſie es vor ſeinem Anblick war. Gewiß, alle Stunden ſind nicht gleich.. doch es iſt nicht der leiſeſte Anflug eines Schattens auf ihrer Stin zu entdecken geweſen, unter der die ſtrahlendn Augen in die Welt hinausblickten, wie wenn ſie noch nie eine Träne vergoſſen hätten. Er grübelt hin und zurück, und kommt immer wieder zu dem Schluß, der ihm zu ungeheuerlich ſcheint, um gültig ſein zu können. Nur ein ſchul⸗ diger Menſch benimmt ſich wie Frau Gabler, die vor, 5 früheren Freund erſchrickt und ſeine Nähe ieht 3 Was kann ſie von ihm zu fürchten haben? Iſt das Rätſel der Unwirkſamkeit ſeiner Se 5 ſo zu erklären, daß ſie den Weg in den Organismus des Kranken gar nicht genommen haben?:. Sind ſie mit irgendeiner harmloſen, pulveriſierten Droge, deren es ja ſo viele in Gablers Reiſeapotheke gab, vertauſcht worden, um den Schlafloſen zur Ver⸗ zweiflung zu treiben?... Hat er jenen unglück⸗ ſeligen Selbſtmord in einem Zuſtand der Keber⸗ reizung, den ſeine Frau herbeiführte, begangen?d (Fortſetzung folgt) 4 — ſers wird auf einige Jahre geſchätzt. Meldung von vier Kayl Arnold, Croiſſant. [Die Stadiseite *Mannheim, 6. Juni. 22.30 Uhr .50 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften Beginn der Verdunkelung: Ende der Verdunkelung: Gonnenmaòͤet Das hört ſich an wie ein angekitſchter Romantitel. Sonnenmädel, huch, wie ſchön. Aber an dieſer Ecke gibt es gar keine Romane. Angekitſchte ſchon gar nicht. Unſere Sonnenmädel ſind auch gar keine Ro⸗ manfiauren, ſondern iunge Damen, denen wir täg⸗ lich begeanen. Berufskameradinnen nicht ausge⸗ ſchloſſen. Daß ſie Sonnenmädel geworden, iſt nur die Konzeſſion an den Sommer. In Anlagen ſieht man ſie ſitzen, aber auch auf Balkonen und ſelbſt auf Dächern. Leicht zurückgelehnt, das Kinn weit vorge⸗ ſchoben und die Augen geſchloſſen. Wer in einem Konzert ſo ſitzt, gilt mit Recht als beſonders gefühl⸗ voll und kunſtempfänglich. Aber jetzt geht es nicht um ein Konzert ſondern nur um die Sonne. Um die Befriedigung des Sonnenhungers— um die braune Geſichtsfarbe. Wo Sonne iſt, darf auch die Sonnenbrille nicht ſehlen. Sie gehört zum Som⸗ mer wie der naturgewachſene fleiſchfarbene Strumpf. Ohne Brille kein Sommer. Sie wird zum Requiſit der Naturverbundenheit ſchlechthin. Eigenartig, ſonſt will keine Maid eine Brille tragen, noch nicht einmal zur Unterſtreichung ihrer Intelligenz. Lieber wird die Zeituna in der Oeffentlichkeit mit zuſammen⸗ gekniffenen Augen geleſen, mit einem Aufwand von vielen Fältchen um die Naſenwurzel herum. Aber keine Brille, kein Eingriff der Technik in die Natur. Bei der Sonnenbrille lieat der Fall genau umge⸗ kehrt: Ohne Einariff der Technik keine Natur. Ja, das Studium der Damen iſt ſchwer. Nach Möalich⸗ keit ſoll es ſogar noch ein beſonderes Monſtrum von einer Sonnenbrille ſein, eine mit ſeitlichen Scheu⸗ klappen. Es iſt ſchon ſo viel über die Sonnenbrille ge⸗ ſchrieben worden. Für und gegen. Auch über die Methoden der Sonnenbäder. Lanaſam anbräunen laſſen, zuerſt nur Minuten in der Sonne ſitzen und auch nicht in der prallen. Hilft alles nichts. Dieſe Belehrungen pflegen überhört zu werden. Vor der Sonne ſchmilzt alle Theorie. Was tun? Laßt bräu⸗ nen, was braun werden will, laßt öͤer Kopfſchmerzen und ihren Sonnenbrand, die nicht dem Rat der Wiſ⸗ ſenden folat. Schließlich fraat man das knuſperig braun gebrannte Mädchen ja auch nicht, wie teuer der Einſatz geweſen. So laſſet euch denn röſten. Mit Sonnenbrille natürlich.—tt. Wie kam das Tafelmesser in die Wüste!? Die Direktion des Palaſthotels Mannheimer Hof erhielt einen köſtlichen Feldpoſtbrief aus Nordafrika, der ein kleines Erlebnis am Rande des großen Krieges ſchildert und unſeren Leſern nicht vorent⸗ — bleiben ſoll. Der Brief(„Betr. Meſſerfund“) autet: „Vor einigen Tagen fanden deutſche Truppen im nordöſtlichen Teil der libyſchen Wüſte ein Tafel⸗ meſſer, das auf Grund des eingrawierten Zeichens von Sachverſtändigen als Eigentum des Mannhei⸗ mer Hofs angeſprochen wurde. Das Alter des Meſ⸗ Ob es von einem früheren arabiſchen Gaſt des Hotels verloren wurde, der es in Unkenntnis der Landesſitten viel⸗ leicht als Gaſtgeſchenk betrachtet hatte, oder ob es von den Engländern abſichtlich hier zurückgelaſſen wurde, um durch Erweckung wehmütiger Erinnerun⸗ rrgen die Stimmung der deutſchen Truppen zu untergraben, konnte bisger nicht feſtgeſtellt werden. Jedenfalls iſt der Fund ein überragender Beweis für den weltweiten Ruf des Palaſthotels„Mann⸗ heimer Hof“. Zwar iſt die Ausſtattung der Truppe mit Tafelmeſſern hier in der Wüſte nicht übermäßig reichlich. Wir möchten aber ſelbſtverſtändlich nicht verſäumen, dem„Mannheimer Hof“ ſein Eigentum zurückzuſenden. Ach, wir hätten es ſchon gern behalten, aber Heil Hitler! gez....„ Oberſt und Regimentskommandeur.“ Wir wünſchen Glück! Ihr vierzigjähriges Eheiubiläum begehen am Sonntag die Eheleute Johann Wernig und Margareta, geb. Wüſt, Meer⸗ feloſt vaße 13.— Frau Eliſabeth Adlkofer, Mittel⸗ ſtraße 46, feiert am 7. Juni ihren 80. Geburtstag. u Dirigenten⸗Jubiläum. Der Chorleiter des Arion Mannheim, Iſenmannſcher Männerchor. Mu⸗ ſikdirektor Viktor Dinand, vollendete ſein 50. Le⸗ bensjahr und blickt aleichzeitia auf eine 15jährige Dirigententätigkeit im Verein zurück. In einer ſchlichten Feier übermittelte Vereinsführer Ott dem Jubilar die herzlichſten Glückwünſche unter Ueber⸗ reichung eines Geſchenks und dankte ihm für die dem Verein geleiſtete wertvolle Arbeit im Dienſte des deutſchen Liedes. In verſchiedenen Anſprachen kam einmütig der Dank zum Ausdruck für die ſorgſame künſtleriſche Betreuung der Sängerſchaft, die zu vielen ſchönen Erſolgen geführt hat und für den Idealismus, der das Fundament zur Stetigkeit des Bereinslebens bildete. eu Das ſilberne Trendienſtehrenzeichen für B⸗ jährige treue Dienſte beim DRig wurde der Leiterin der Kochkurſe im DRͤ⸗Heim, der Haushaltungs⸗ un Städtiſches Standkonzert am Samstag. Das ſtädtiſche Standkonzert findet dieſe Woche ausnahms⸗ weiſe am Samstag, den 6. Juni, von 17 bis 18 Uhr, und zwar am Paradeplatz ſtatt. Der Kreismuſikzua der NSDAP unter Leitung von leiterin Frl. Olga Neufang verliehen. Kreismuſikzugführer Theo Weick ſpielt auf vielſeiti⸗ gen Wunſch Märſche und Soldatenlieder. 5 u Wiederum zwei Fünfhunderter! Kaum iſt die Fünfhundertern verklungen, meldet der braune Glücksmann zwei weitere Fünf⸗ hunderter an. Es kamen aber auch noch eine Menge 50⸗Mark⸗ und 100⸗Mark⸗Gewinne, die genau ſo will⸗ kommen waren. Der eine 500⸗Mark⸗Gewinner iſt ein junger Gefreiter einer Geneſungs Batterie. der nach reicher Losentnahme auf dem Marktplatz als letztes den 500⸗Mark⸗Gewinn aus dem Kaſten zog. Der andere iſt ein Mannheimer Geſchäftsmann, der in einer Wirtſchaſt der Innenſtadt von dem aleichen Glück überraſcht wurde. In beiden Fällen hat nach längerer Beharrlichkeit im Loskauf das Glück Ein⸗ kehr gehalten.. un Der Mannheimer Kunſtverein zeigt ab Sonn⸗ tag 7. Juni, bis zum Ende dieſes Monats eine Aus⸗ ſtellung von repräſentativen Werken des zeitgenöſ⸗ ſiſchen Münchner Kunſtſchaffens. Neben den nam⸗ hafteſten Malern und Zeichnern wie u. a. Aigner, Euler, Hilz, Lamprecht, Lichtenberger, Nerud, Panizza, Padua und W. P. Schmidt. ſind auch bekannte Plaſtiker auf der Aus⸗ ſtelluna vertreten. uiunVom Planetarium. Jeden Sonntagvormittag finden im Planetarium Lichtbilder⸗Schauen mit Erläuterungen ſtatt. Die erſte Lichtbilderſchau am Sonntag, dem 7. Juni, hat zum Thema: Wir fahren mit der Weltraumrakete auf den Mond. — Oberbaudirektor Zizler: Mlähe unò Mahgeſlaltungen in MNannheim Baukunſt und Freiraumgeſtaltung unterliegen aleichen Geſetzen. Darum auch überall das gleiche Ringen um neuen kulturellen Ausdruck und der⸗ ſelbe Kampf zwiſchen den Forderungen der Zeit und ienen der Tradition die ihre verlorene Stellung wiederzugewinnen ſucht. Der Zeitgeiſt andert ſich und verlanat zeitbedingtes Geſtalten. Schon der ins Ungeheure angewachſene Verkehr ſtellt neue For⸗ derungen. Und je mehr die Großſtadtentwickluna die freie Natur in immer weitere Ferne drängt, um ſo mehr wächſt das Erholunasbedürfnis der Städter und ihre Sehnſucht nach Schmuck, Blumengärten und ſonnigen Ruheplätzen. Dies alles zu meiſtern, zu einer ſchönen Einheit zu ordnen, iſt die Kunſt des Geſtalters. Ihm muß Klarheit der Ge⸗ ſtaltuna höchſtes Geſetz ſein. Dieſe Klarheit iſt vor allem klaſſiſcher Herkunft. Und darum hat ſich im letzten Jahrzehnt der klaſſiſche Geiſt mit einer Macht durchgeſetzt, die nunmehr nach 150jähri⸗ gem Suchen und Ringen um einen neuen Ausoruck eine ſolgerichtige Aufwärtsentwicklung erwarten läßt. Das Ideal, die einheitliche Ge⸗ ſtaltung der Bauwerke und Plätze, hat demnach den fruchtbarſten Boden in den⸗ jenigen Städten, deren Anlage klaſſi⸗ ſchen Geiſtes iſt. Das iſt in Mannheim ſo. Die Klarheit des Mannheimer Bebauunasplans der Alt⸗ ſtadt iſt unübertrefflich. Die Bauten und Plätze ſind förmlich aus dem Zwang heraus entſtanden, die ſtrenge Oroͤnung des Bebauungsplans mitzumachen. Das iſt nicht vielleicht ſo klar am Schloßbau feſtzu⸗ ſtellen. weil die überragende ſtädtebauliche Bedeu⸗ tuna des Schloſſes umgekehrt beſtimmend auf den Bebauungsplan wirkte. Um ſo deutlicher läßt ſich an der Mittelſtellung der Türme des Kaufhauſes oder der Konkordienkirche erkennen, wie ſehr die Strenge des Grundriſſes der Stadt dem Aufbau die Richtung gab. Am eindringlichſten, reinſten und ſchönſten aber iſt die Mittelſtellung des Marktplatz⸗ turmes. der zwei aleiche Baumaſſen verſchiedener Zweckbeſtimmung, altes Rathaus und Kirche, trotz ihrer verſchiedenen architektoniſchen Geſtaltung zu einer wundervollen Einheit zuſammenſchließt. Hier haben nicht Laune oder Willkür die Hand geführt, ſondern die Klarheit und ſtrenge Ordnuna des Be⸗ bauungsplans, der die Axialität zum unverrück⸗ baren Geſetz erhoben hat. Auch das Zeughaus, einer unſerer ſchönſten Bauten aus dem 18. Jahrhundert, folgt mit ſeiner Betonung des mächtigen Mittelpor⸗ tals. jenem Gebot. Wenn nach dem Krieg das Quadrat D 5 niedergelegt wird, wenn dann der neu entſtehende Platz für den Blick von den weſtlichen Planken her größere Tiefenwirkung bekommt und das techniſche Rathaus, deſſen Hauptfront geaen den neu geplanten, Platz gerichtet iſt, dem Zeughaus gegenübertritt, wird die vom Bebauungsplan be⸗ ſtimmte Axialität auch an dieſer Stelle klar zum Ausdruck kommen. Hierin lieat auch die ſtädtebau⸗ liche Bedeutung des dachreiterartigen Turms des techniſchen Rathauſes, der ſeine endgültige, ſchmuck⸗ hafte und reich gegliederte Formung erſt nach dem Kriea erhalten kann. Als der Pa radeplatz umzugeſtalten war, konnte es keinem Zweifel unter⸗ liegen, daß die Planung der klaſſiſchen Haltung der Mannheimer Altſtadt zu folgen hatte. Nunmehr iſt der Platz ſo weit fertiggeſtellt, daß er dem Verkehr freigegeben werden kann. Allein noch konnte nicht alles fertiggeſtellt werden. Nach dem Krieg wird dex Platz ein bereits vorbereitetes Streifenpflaſter erhalten. Das Grupello⸗Monument ſelbſt wird mit neuen Brunnenbecken und Waſſerſpielen in ver⸗ änderter, doch verbeſſerter Geſtaltung umgeben wer⸗ den. Der Mangel an Arbeitskräften, die dringender für die Kriegsaufgaben benötigt werden, ließ es nicht zu, auch dieſe Arbeiten ſchon jetzt auszuführen. Was die Ausbildung des Platzes anbelangt, ſo ſtand von vornherein feſt, daß die Grünanlagen, die aus der Zeit des größten Tieſſtandes der Garten⸗ kunſt ſtammten, beſeitigt und durch eine Löſung er⸗ ſetzt werden mußten, die nicht nur den Bedürfniſſen des Verkehrs, ſondern auch den Forderungen der Schönheit des Platzes und der Bedeutſamkeit unſeres im 18. Jahrhundert errichteten Rathauſes entſpricht. Alte Kupferſtiche laſſen erkennen, daß der Platz vor dem Kaufhaus um das Gru⸗ pello⸗Monument herum bis zum Ende des 19. Jahrhunderts weiträumig und frei war, daß er bekieſt und an den vier Seiten mit doppelten Baumreihen beſetzt war. Was damals in bezug auf die Platzfreiheit für rich⸗ tig gehalten wurde, iſt heute zu einer unbedingten Notwendigkeit geworden. Allein, auf Blumenſchmuck durfte nicht verzichtet werden. Daher wurde vor⸗ geſehen, Grünſtreifen anzuordnen, die, 5 Meter breit, mit Raſen und Blumen bepflanzt, auf eine Länge von je etwa 50 Metern die Breite Straße und jene vor O 2 begleiten. Sie werden das Bild des Platzes in prächtiger Weiſe beleben. Die um den Platz führenden Gehwege und jener, der vor dem Kaufhaus liegt, wurden erheb⸗ lich verbreitert. Die im Zuge der Kunſt⸗ ſtraße vor dem Kaufhaus erneuerte Straße wurde auf ein größeres Maß als bisher gebracht. Neue, einreihig gepflanzte Bäume— Linden— umſäumen den Platz an'der Breiten Straße und bei O 2. Die zwei alten, ſich gegenüber ſtehenden hohen Baum⸗ gruppen blieben erhalten und lockern ſo die faſt über⸗ mäßige Strenge des Platzes. Die ſtarke Ueberhöhung des Platzes, die früher das Kaufhaus einſinken ließ, wurde beſeitigt. Eine weitere kleine Abſenkung wird ſich dann noch er⸗ geben, wenn das große Brunnenbecken wieder ein⸗ gebaut und der Plattenbelag endgültig hergeſtellt ſein wird. Was das Grupello⸗Monument anbelangt, ſo mag folgender Rückblick auf die hiſtoriſche Entwicklung gegeben ſein! Das Denkmal iſt das Werk des Hof⸗ bildhauers Grupello und ſtand zunächſt als Pyramide, alſo ohne architektoniſchen Unterbau und ohne Waſſerbecken, im Hofe der Kunſtgalerie in Düſſeldorf. Im Jahre 1738 ließ es der Kurfürſt Karl Philipp nach Mannheim verbringen, wo es im Jahre 1743 auf dem Paradeplatz mit einem von Aleſſandro Bibiena entworfenen Unterbau und acht Brunnen⸗ ſchalen aufgeſtellt wurde. Dieſe wurden in grau⸗ blauem und hellgelbem Marmor ausgeführt und ſollen in ihrer gleißenden Politur einen prächtigen Eindruck gemacht haben. Schon bevor das Denkmal aufgeſtellt wurde, im Jahre 1739, wurde der Mann⸗ heimer Bildhauer Egell beauftragt, für die Brun⸗ nenſchalen Figuren herzuſtellen. Allein die Brunnen⸗ figuren kamen nicht zur Vollendung, und die Becken, die Brunnenbecken ſein ſollten, blieben bis zum Jahre 1893 waſſerlos. Dieſer Zuſtand wurde auch dann nicht geändert, als in den Jahren 1889/1890 die Erneue⸗ rung des verwitterxten Marmors in Sandſtein er⸗ forderlich wurde. Bald darauf wurden die von den Bürgern ſo ſehr erſehnten Waſſerleitungen gelegt.“ Allein die Waſſerkünſte waren nicht befriedigend und durchfeuchteten überdies den Sandſtein der Becken ſo ſehr, daß der Sandſtein des Sockels und der Waſſerbecken dͤurch Granit erſetzt werden mußte. Mit der Aufſtellung der Brunnenfiguren aus der Hand des Mannheimer Biloͤhauers Hoffart, mit der Eingliederung des großen Waſſerbeckens und der Schaffung der uns bekannten Grünanlagen war die 1889 Umgeſtaltungsperiode im Jahre 1895 beendet. Die Weite des Platzes gibt den Blick frei auf das Kaufhaus und die Grupello⸗Pyramide. Was dieſe darſtellt, iſt ſchwer zu beſchreiben. Kurz geſagt, will ſie den Triumph der Wahrheit und der Zeit über die entfeſſelten Leidenſchaf⸗ ten und den Sieg des Heldentums ver⸗ herrlichen. Die Fülle der oft rätſelvollen Figuren und die plaſtiſche Kompoſition ſind ebenſo kunſtfer⸗ tig wie köſtlich, ebenſo eigenartig wie ſonderbar. Es macht Mühe, das Werk zu begreifen. Doch Grupello war ein bedeutender Bildhauer. Darum dürfen wir uns wohl dem Urteil des Mitgliedes der Mannhei⸗ mer ſtädt. Baukommiſſion C. H. Hoff, eines in Dingen der Kunſt außergewöhnlich bewanderten Mannes, anſchließen, wenn er im Jahre 1866 ſchrieb: „Die Statua auf dem Paradeplatz(ſo nannten ſie die alten Mannheimer) iſt ein Product des Barock⸗ ſtyls, aber ſie iſt ein Kunſtwerk in der vollen Bedeu⸗ tung des Wortes, es repräſentiert in unendlich viel noblerer Weiſe als die meiſten gleichzeitigen Denk⸗ male den Geiſt der Zeit, in welchem es entſtanden iſt und hat ſchon deshalb ein Anrecht auf unſere ſorgſame Beachtung.“ Und an anderer Stelle ſchrieb Hoff das köſtliche Wort:„Es beſteht eine ſehr inten⸗ ſive Connexität zwiſchen dem Bauſtyl einer Zeit und dem Haarputz.“ Hat nicht auch unſere Pyramide, die in der Zeit des ausgehenden Barocks entſtanden iſt, etwas von einer hochgetürmten Perücke? Noch eine Reihe anderer Plätze wird umge⸗ ſtaltet. Auch ſie können während des Krie⸗ ges nur behelfsmäßig hergeſtellt werden. Der frühere Tennisplatz z. B. wird ein Roſa⸗ rium und einen Denkmalsplatz aufnehmen. Der Platz bei der Kunſthalle jedoch wird nur in einfacher Weiſe begrünt werden, weil geplant iſt, nach dem Kriege die Kunſthalle zu erweitern. Vor der Wohl⸗ gelegenſchule und auf dem Plas des 30. Januar werden Kinderſpielplätze und Zieranlagen geſchaſ⸗ fen. Am Friedrichspark wird zugleich mit deſſen Umgeſtaltung die bereits vorbereitete Terraſſenan⸗ lage, die vom Parkring her den Blick auf die Je⸗ ſuitenkirche und die Sternwarte freigegeben hat, eine architektoniſch eindrucksvolle Ausbildung er⸗ fahren. So wird überall Neues und Schönes ent⸗ ſtehen, das das Stadtbild bereichert und Zeugnis ab⸗ legt von dem Beſtreben der Stadtverwaltung, unſer Mannheim unabläſſig auszuſchmücken und es immer noch wohnlicher und heiterer au geſtalten. Die Aitkleider- und Spinnstoftsammiung verlangt unsern Einsatz Die Hälfte des vorgeſehenen Zeitraumes zur Ab⸗ lieferung von Altkleidern und Spinnſtoffen iſt her⸗ unn. Ein Blick in das Auffanglager U Schule hat uns darüber belehrt. daß man mit dem Ergebnis wohl zufrieden ſein kann. Heute werden mit Hilfe je eines Laſtwagens der Luftſchutzvolizei und der Fahrbereitſchaft die letzten Ortsgruppen beſucht, ſo⸗ daß jeder dieſe Woche einmal die aufaeſtapelten Vor⸗ räte abſtoßen konnte. Die Lumpen, ihrem hohen Gegenwartswert entſprechend heute vornehmer als Spinnſtoffe bezeichnet— kommen unmittelbar zum Althändler. Kinderſachen und Wäſche übernimmt die NoS zur weiteren Verwendung. Nur die jeweils nach Art zu zehn Stück vorſortierten Männer⸗, Burſchen⸗ und Frauenkleider kommen in die Turn⸗ halle der U⸗Schule, wo an langen Tiſchen die weitere Ausſonderuna in drei aroße Gruppen der ſofort ge⸗ brauchsfähigen, der reinigungs⸗ und herrichtungs⸗ bedürftigen und der nur bedinat gebrauchsfähigen Kleidungsſtücke vor ſich geht. 10 Mannheimer Firmen des Textil⸗ Einzelhan d els haben für dieſe verantwortungsvolle Sortierarbeit aus den Reihen ihres Perſonals Helfer und Hel⸗ ferinnen entſandt, die einſchließlich des ſtellvertre⸗ tenden Lagerhalters Kobuſch unter Leitung des ſtädtiſchen Wirtſchaftsamtes mit aller Sorafalt ihres Amtes walten. Viel und viel Gutes iſt ſchon zuſammengekommen, wobei ſich die Menge der Männer⸗ und Burſchen⸗ kleidung mit der Menge dex Frauenkleidung un⸗ gefähr die Waage halten dürfte. Aber das vor uns liegende Wochenende wäre dennoch ſo recht die gün⸗ ſtige Gelegenheit, noch und noch einmal ſich ſelbſt wie die im Haushalt vorhandenen Textilbeſtände zu überprüfen, damit wir Mannheimer erſt recht in der zweiten, der vorausſichtlich letzten Sammelwoche den Abgeſandten der Partei bei ihrem Gana von Tür zu Tür überall ein ordentliches Bündel in die Hand drücken oder unſre Gabe auch ſelbſt zu den Sammel⸗ ſtellen der Ortsgruppen tragen können. streifchter auf Welnheim [◻ Weinheim, 5. Juni. Heute Samstag ſpricht in einem Dienſtappell für die politiſchen Leiter und Amtsleiter, Walter und Warte der Ortsgruppe Weinheim⸗Nord im Saale„Zum Weſchnitztal“ Pg. Bertele⸗Mannheim.— Morgen Sonntognachmittag findet in den„Vier Jahres⸗ zeiten“ eine Verſammlung der Imker⸗Schüßler⸗Weinheim mit wichtiger Tagesordnung und einem Vortrag über „Schwarmzeit“ ſtatt.— Die Altkleider⸗ und Spinnſtoff⸗ ſammlung iſt in vollem Gange und verſpricht ſchon heute ein reiches Ergebnis. Hinweis 6. Symphonie⸗Ronzert der NSG.„Kraft durch Freude“ Am Dienstag, dem 9. Juni, findet das letzte Symphonie⸗ Konzert ſtatt, für das Prof. Ludwig Hoelſcher ver⸗ pflichtet wurde. Er ſpielt das Cello⸗Konzert D⸗Dur von Joſeph Haydn. Außerdem bringt das Nationaltheater⸗Or⸗ cheſter unter Leitung von Kapellmeiſter Werner Elbin⸗ ger zu Beginn die Ouvertüre zu„Abu Haſſan von C. M. v. Weber und zum Abſchluß die erſte Symphonie e⸗Moll von Jean Sibelius zu Gehör. 5üTT—TPTPTPTPTPTPTPTPTPTPT'''''''''TbT'TbT'TbTbTbTbTPTbTbTPTb—bTb—————b—.. Spert-Nachrichten Der Sport am Wochenende Wieder wartet der deutſche Sport mit einem umfang⸗ reichen und vielſeitigen Wochenend⸗Programm auf. Die Spiele um die deutſche Fußballmeiſterſchaft nehmen mit den vier Begegnungen der Zwiſchenrunde ihren Fortgang, im Radſport und Ringen gibt es die erſten Kämpfe um deutſche Meiſtertitel, unſere Amateurboxex ſind am Drei⸗ ländertreffen in Rom beteiligt und die deutſche Tennis⸗ Nationalmannſchaft kämpft in Mailand gegen Italien. Der Pferdeſport bringt mit dem Hoppegartener Union⸗ Rennen eine der bedeutendſten Dreijährigenprüfungen des Jahres.— Im Fußball ſtehen die vier Zwiſchenrundenſpiele um die deutſche Mei⸗ ſterſchaft im Vordergrund der Ereigniſſe. Es ſpielen: Kick. Offenbach— SV Werder Bremen; Fc Schalke 04— 3 Straßburg; Blauweiß Berlin— VfB Königsberg; Vienna Wien— Planitzer SC. Unter dieſen acht Mannſchaften nimmt nur der fünfmalige deutſche Meiſter Schalke 04 eine klare Favoritenſtellung ein. Die Begegnungen in Frank⸗ furt a.., Berlin und Wien ſind als offen anzuſehen. In den ſüddeutſchen Gauen und Bereichen ſteigt die 2. Hauptrunde um den Tſchammerpokal. In Baden ſpie⸗ len: Vſeh Mühlburg— Sportfr. Stuttgart; Vfe Neckarau — SôW98 Darmſtadt; Fc 08 Villingen— Freiburger FC; FC Rheinfelden— So Wittenheim. In der Weſtmark und im Elſaß finden außerdem Aufſtiegsſpiele ſtatt.— Von den Ereigniſſen im Ausland ſind das erneute Gaſtſpiel ded deutſchen Fußballelf in Iſtanbul und das unter deutſcher Leitung ſtehende Länderſpiel Slowakei— Kroa⸗ tien in Preßburg zu erwähnen.— Im Handball und Hocken nehmen die Meiſterſchafts⸗Enöͤſpiele erſt am 14. Juni ihren Fortgang. Nachgeholt wird im Frauen⸗Hockey ledig⸗ lich das am letzten Sonntag ausgefallene Vorrundentreffen zwiſchen Koblenz 1860 und Kölner HC.— Im Tennis nehmen die Kämpfe um den Rom⸗Pokal ihren Fort⸗ gang. Deutſchland ſpielt mit Gies, Koch, Göpfert, Buch⸗ holz und Bartkowiak in Mailand gegen Italien, während ſich Kroatien und Ungarn in Agram gegenüberſtehen.— Im Lager der Amateurboxer iſt das Dreiländertreffen zwiſchen Italien, Un⸗ garn und Deutſchland in Rom das überragende Ereignis. Die beſten Ausſichten machen natürlich die gaſtgebenden Italiener geltend, aber Deutſchland iſt mit einer ſehr ſtarken Mannſchaft über die Alpen gefahren, die ſicher einen guten Eindruck machen wird.— Die Ringer beginnen den Reigen ihrer Titelkämpfe mit den Frei⸗ ſtilmeiſterſchaften. Am Wochenende kämpfen in Ludwigshafen die Feder⸗, Welter⸗ und Halbſchwergewicht⸗ ler, acht Tage ſpäter in Stuttgart⸗FFellbach die Vertreter der übrigen Klaſſen. Die Beſetzung der Ludwigshafener Meiſterſchaften iſt ſehr gut.— Auch im Radſport geht es in den nächſten Wochen um deutſche Meiſterehren. Den Beginn machen am Sonntag in Wien die Berufs⸗ flieger. Schorn(Köln) iſt Titelverteidiger, aber er wird wahrſcheinlich die Meiſterwürde abgeben müſſen, wenn Toni Merkens am Start iſt. Die Berufsſtraßenfahrer führen mit dem„Preis der Vereinigung“ in Köln ihren erſten Lauf zur deutſchen Meiſterſchaft durch. Die Weſt⸗ mark⸗Straßenmeiſterſchaft ſteht in Stieringen zur Ent⸗ ſcheidung. Gut beſetzte Bahnrennen ſind in Hannover vor⸗ geſehen.— Der Pferdeſport bringt mit dem Union⸗Rennen in Hoppegarten eine der bedeutendſten Dreijährigen⸗Prüſungen des Jahres. Gleich⸗ zeitig wartet München⸗Riem mit dem„Großen Dreijäh⸗ rigen⸗Zuchtpreis“ auf. Weitere Galopprennen gibt es in — Halle, Frankſurt a.., Krefeld und Dresden. — Bei den ſyechtern ſtehen die elſäſſiſchen Meiſterſchaften in Straßburg zur Entſcheidung.— Im Kanuſport iſt die Weſtmark⸗Regatta in Metz zu erwähnen.— Hoch⸗ betrieb herrſcht wieder bei der Hitler⸗Jugend, die in vielen Vergleichs⸗ und Prüfungskämpfen auf den Plan tritt. Aus der Fülle der Veranſtaltungen nennen wir: Boxen: Heſſen⸗Naſſau— Moſelland in Wiesbaden; Leichtathletik: Heſſen⸗Naſſau— Köln⸗Aachen in Frankſurt; Leichtathletik: Baden— Weſtmark in Karlsruhe; Fußball: 2 Düſſeldorf— Heſſen⸗Naſſau in Wuppertal; Schießen: Weſt⸗ falen— Düſſeldorf— Heſſen⸗Naſſau in Bochum; Schwer⸗ athletik: Heſſen⸗Naſſau— Moſelland— Köln⸗Aachen 1 Weſtmark in Frankfurt. Die verſtärkte BDM⸗Hockeyel von Heſſen⸗Naſſan weilt in Spanien und tritt am Sonn“ tag in Madrid gegen eine Auswahl der Falange an. Der kommende Handballsonntag Vor den Meiſterſchaften des BDM Nachdem die Hitlerjugend am Vorſonntag ſchon ihre Bannmeiſterſchaften der Schüler und im Jungbann aus⸗ getragen hat, folgen an dieſem Sonntag in Neulußheim die Mädel. TV Schwetzingen, FV Hockenheim, TS Plankſtadt, FC. Reilingen ſowie die beiden Neulußheimer Vereine TBd und Olympia ſtehen in der Konkurrenz. Die Meiſterſchaft wird in Turnierſorm mit Kurzſpielen aus⸗ getragen. Man darf es ſchon als einen Fortſchritt bezeichnen, daß ſechs Vereine Jugendabteilungen auch im Frauenhandball haben. Wer die Meiſterſchaft gewinnt, läßt ſich nicht vor⸗ herſagen, da die Vereine in der Spielſtärke ziemli ausgeglichen ſind. Die Poſt Sp empfängt ſchon am Samstagabend auf ihrem Platz Gäſte aus Schifferſtodt. Bei den Männern iſt es ziemlich ruhig geworden. Be⸗ kannt wurde lediglich die Begegnung Tiſchaft Käfertal gegen VfR. Deutscher Funballsieg in der Türkei Iſtanbuler Meiſter:2 beſiegt Die verſtärkte Wiener Admira⸗Mannſchaft beſtritt am Mittwoch in Iſtanbul ihr zweites Fußball⸗Freundſchafts⸗ trefſen, diesmal gegen den Iſtanbuler Meiſter Beſhikaſch. Mit 312 Toren kamen die Deutſchen zu einem knappen Erfolg, nachdem Beſhikaſch bei der Pauſe noch mit 210 ge⸗ fübrt hatte. Die deutſchen Fußballſpieler wurden, genan wie beim erſten Spiel, wieder ſehr herzlich begrüßt. Sie hatten ſchon in der erſten Hälfte des ſchnellen Spiels Vor“ teile im Feld, aber die Türken waren im Torſchuß glück, licher und ſicherten ſich ſchon in den erſten acht Minuten eine:0⸗Führung, die bis zum Seitenwechſel gehalten wurde. Nach der Pauſe ſtellten ſich dann auch auf deut ſcher Seite die Treffer ein. Der Linksaußen Arlt(Rieſa köpfte einen Flankenball Maleckis(Hannover) zum erſten Gegentor ein und ſchon eine Minute ſpäter ſchoß Gauche (Koblenz) den Ausgleich. Acht Minuten vor Schluß war es dann abermals Gauchel, der den ſiegbringenden Treſ⸗ fer erzielte. — 1 AET HoHUI AlTklEIDERUο SPNNSTOFF- SAMMIUNG 1942 .—15. JuN Das ist Frau Beckers Trainingskleid. es stammt aus ihrer Mädchenzeit. inzwischen ward Frau Becker dick. nun paßt's nicht mehr, das aute Stück. ikte gaue, 2 Hier trägt Frauschultz es, frisch gebläut. Was glauben Sie, wie die sich freut? Sie führt den Kran tagaus, tagein.“ im Trainingsanzug geht das fein! Lex KtiCHSBEAUTUKACAE OER MSOAP. FUR 5 a⸗ er b⸗ ar ſ⸗ n⸗ e⸗ it, r⸗ t⸗ b⸗ er ff⸗ te 1⸗ 2⸗ 1I Wirtschafts-Meldungen Anerkennung der Wirtschaitsgruppe Schifisbau S Die Fachgruppe Schiffsbau der Wirtſchaftsgruppe tahl und Eiſenbau wird in eine Wirtſchaftsgruppe Schiffsbau umgewandelt. Die Wirtſchaftsgruppe 5 iffsbau in Hamburg wird als alleinige Vertretung ihres Wirtſchaftszweiges anerkannt. Die Wirt⸗ ſchaftsgruppe darf marktregelnde Maßnahmen nur mit Zuſtimmung des Reichswirtſchaftsminiſters tref⸗ ſen. Der Wirtſchaftsgruppe werden alle Unterneh⸗ mer(natürliche und juriſtiſche Perſonen) angeſchloſ⸗ ſen, die in ſtehendem Erwerb in einem Fabrilbetrieb herſtellen: Kriegsſchiffe aller Art, Schiſſe für Hoch⸗ lee⸗ und Küſten⸗, Fluß⸗, Kanal⸗ und Binnenſchiff⸗ fahrt aus Eiſen, Holz, Eiſenbeton oder gemiſchter zauweiſe, Schwimmkörper für ſchwimmende Ge⸗ räte z. B. für Bagger, für Ueberladeworrichtungen, Fiſchdamofer, Walfangboote, Fiſchlogger und andere Fiſchereihilfsfahrzeuge, Schwimmdockanlagen.— Der Leiter der Reichsgruppe Induſtrie wird ermächtigt, innerhalb der Wirtſchaftsgruppe Schiffsbau je eine Fachgruppe„Hochſeeſchiffwerften“ und„Binnenſchiff⸗ werften“ zu errichten. Die Anordnung iſt mit dem 1. 4. 1942 in Kraft getreten. * Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau⸗Ac, Mannheim. Kapital⸗Berichtigung und ⸗Erhöhung. Der auf den 23. Juni 1942 einberufenen os der Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau⸗Ach, Mannheim, wird Mitteilung gemacht von dem Beſchluſſe des Aufſichtsrates, das An der Geſellſchaft gemäß DAVO von 335 000 auf 390 000. zu berich⸗ tigen. Die Verſammlung ſoll ferner Beſchluß faſſen über eine Erhöhung des berichtigten Grundkapitals um 20 000 „auf 600 000 mit Diwidendenberechtigung ab 1. Januar 1942 unter Ausſchluß des Bezugsrechts der alten Aktio⸗ näre. Die jungen Aktien ſollen nicht unter 105 Proz. des Nennwertes begeben werden. Pfälziſche Häuteverwertung eGmbc, Ludwigshafen⸗ Rhein. Die Pfälziſche Häuteverwertung ecmbc Ludwigs⸗ hafen weiſt in ihrem Geſchäftsbericht für 1944 einen Ge⸗ ſamtertrag von 102 232(1896 158)„ aus, wopon nach Per⸗ ſonal⸗ und Anlageabſchreibungen ein Ueberſchuß von 15 281 (12 950) werbleibt. Hieraus werden wieder 6 Proz. auf Darlehen und 6 Proz. Dividende auf Geſchäftsguthaben (116 006) und ein Umlaufsvermögen von As 350(466 555). Demgegenüber Verbindlichkeiten 151 447(153 065), Reſerve⸗ ſonds 40 000(35 000) 4. Rückſtellungen erfolgten auch im Berichtsjahr nicht.— Der Mitgliederbeſtand hat ſich durch Neuzugänge von 1200 auf 1242 erhöht, während anderer⸗ ſeits durch Tod, freiwilligen Austritt und Uebertragung des Geſchäftsguthabens 33 Abgänge zu verzeichnen ſind, ſo daß ſich am Ende des Berichtsſahres der Beſtand⸗ auf 1200 bezifferte. ochV am 15. Juni in Neuſtadt a. d. W. * Karlsruher Lebonsverſicherung AG, Karlsruhe. In unſerer Meldung vom 28. 5. hat ſich ein ſinnentſtellender Fehler eingeſchlichen. Es muß richtig heißen:„Die Aktio⸗ närdividende beträgt 6 Proz. des nicht berichtigten Aktien⸗ kapitals von 2,1 Millionen mit 144000. An die Ge⸗ winnreſerve der Verſicherten fließen aus kriegsbedingt niedrigem Ueberſchuß rund 9,852 Mill. /; dieſer Betrag entſpricht wiederum 99 Proz. des Jahresüberſchuſſes, der aus den mit Gewinnbeteiligung abgeſchloſſenen Verſiche⸗ rungen erzielt wurde.“ * Ver. Bad. Staatsſalinen Dürrheim⸗Rappenau As6. Die Aktiengeſellſchaft ſtockte ihr Kapital um 0,50 auf 3,0 Mill./ auf. Der Rohüberſchuß ſtieg 1941 auf 1,02,(0,98) Mill. /. Nach wenig veränderten Abſchreibungen, Zu⸗ weiſung von 0,09(0,13) an Rücklagen und Aufbringung von 0,05 Mill./ für die Pauſchſteuer verbleibt einſchl. 25 794(27 960)/ Vortvag ein Reingewinn von 160 260 (175 794) K. Runiges Geschäft am Wochenschiug Berlin, 6. Juni. An den Aktienmärkten entwickelte ſich das Geſchäft zum Wochenſchluß wieder ruhig. Immerhin war bei der Zahl der Strichnotierungen ein leichter Rückgang zu beobachten, ſo daß nur etwa 55 v. H. der variabel gehandelten Werte ohne Anfangsnotiz blieben. Darunter befanden ſich ſämt⸗ liche Braunkohlen⸗, Gummi⸗ und Linoleum⸗ ſowie Bau⸗ werte, ferner die Mehrzahl der Chemie⸗, Elektro⸗ und Verſorgungs⸗, Maſchinenbau⸗ und Textilwerte. Neben einer Reihe unveränderter Kurſe war die Entwicklung im übrigen zumeiſt ſtetig; doch hielten ſich die Kursſchwan⸗ kungen zumeiſt unter 1 v. H. In der Montangruppe kamen Ver. Stahl um J6, Buderus und Klöckner um je, Rhein⸗ ſtahl um 1 und Stolberger Zink um 1½ v. H. höher an, während Hoeſch bei kleinem Umſatz behauptet blieben. Bei den Chemieaktien blieben Farben geſtrichen, und Rütgers V v. H. her. Beide Siemensaktien blieben ohne Notiz. wurden nur Felten nach Pauſe mit einem Gewinn von % v. H. notiert. Um ½ v. H. vückläufig waren von den Autoaktien BMW, wogegen Daimler 155 v. H. gewinnen konnten. Die Maſchinenbauwer“e verzeichneten nur für Berliner Maſchinen eine Veränderung von v.., im übrigen für Demag und Rheinmetall behauptete Kurſe. Gleichfalls 74 v. H. höher ſtellten ſich unter den Metall⸗ anteilen Deutſcher Eiſenhandel. Im übrigen ſind nur noch Bemberg und Eiſenbahnverkehr mit je minus und Dortmunder Union mit minus v. H. zu nennen. Zell⸗ ſtoff Waldhof, Hotelbetrieb und Gebr. Junghans blieben auf Vortagsſtand. Auch Reichsbankanteile ſtellten ſich um v. H. höher.— Im variablen Rentenverkehr wurde die Reichsaltbeſitzanleihe wieder mit 166 v. H. bewertet. Frankkurt a. N. Deutsche kestverzinsliche Werte 5. 6. DEUTSCHE SrAATSANLEMEN 4 Schatz D. R. 88 100.6 100.6 5. 6. DOt. Gold u. Silber)198.0 1965 Deutsche Steinzeua 246.0 246.0 Durlacher Hof 164.0 164.0 Eichbaum-Werger.. 188.0 188.0 Elektr Licht u. Kraft 268,5 268.5 Enzinaer Unioo Altbes Dt. Reich—. 166,2 166,0 5 3— 2 eskürel—. 288. 5 SrabTANLEHEN Grün u. Bilfingerrr 4% Heidelberd 26. 108.0 108.0 Harpener Bergbau 4% Mannheim 27 103.0 108.0 Heidelberzer Zement. 191.0 %½ Pforzheim 26.(3,0 103.0 Hoesch Beraw 167.2 166.6 Holzmann Ph— 167,2 PFANDOBRIEFE 8 3 585 5 Llöckner-Werke 9 5 S““ 4 Mein Hv n Ludwigshaf. Akt.-Br. ͥ—— E 0 und 8 Ludwisshaf. Walzm.„„ 4½ Plälz Hvo Bauk Mannesmann 105,0 166.8 24—26 R—9.. Nietallaeselischaft., 2820 4% Rhb Hvo-B 44 u. 45 103.5 103.5 Rhein. Elektr. Manñg Rh Hvo. Bank 47 102.5 102,5 Khein-Westf. Elektr.„½, INDUSTRIEOBLICATIONEN Rütaerre—— 102.5 162,7 Salzdetfurth 200.0. 201.0 4% Dt Iad.-Bank 39 104.0 104.0 Salzwerk Heilbrorn 5. Gelsenkirchen v 86 103.7 103.1] Schwartz-Storeben 4% Krubo v„104.0 103.7 Seilindustrie(Wolft). 162.0 162.5 4% Ver. Stahlwerke 106,0 106.0 8 16 Farb RM-Anl. 2* AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 167.0 167.0 Adlerwerke klever 170.0 171, Siemens u. Halske Süddeutsche Zucker— 207.0 207.5 Zellstoff Waldhof, 125.0 125.0 1) Dt. Gold u. Silber neuer Kurs BANKEN Badische Bank ESeee, 10. 1600] Saur ienu W. 1130 Aschallenb Zelisioft 152,5 152,3 9— 5 Zuasb Nüarnd Masch ,Bentee le Pein Bayr Bi0 ke 2170 2165 Deutsche Reichsbank 143.2 143.5 orenwerke 0 bresdner Bank, 146.2 146,2 Browu Boverl& Cie 180.0 180,0 Pfalz. Hvo.-Bank „—** Vom Hopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 29. Mai mit 5. Juni 1942 Am Nürnberger Hopfenmarkt war die Ge⸗ ſchäftstätigkeit in den beiden letzten Wochen diemlich be⸗ deutungskos. Die Brauinduſtrie iſt eben doch reſtlos ein⸗ gedeckt. Wenn trotzdem von Fall zu Fall wieder einmal Nachfrage eintritt und auch kleine Umſätze zuſtande kom⸗ men, ſo dürfen dieſe nicht als ausgeſprochene Bedarfs⸗ käufe, ſondern mehr als Gelegenheitsentnahmen gewertet werden. Das Angebot iſt ebenfalls ſtark zurückgegangen. Die Preiſe haben ſich unverändert behauptet. Sie betra⸗ gen für Hallertauer 170—200/ und gehen für Gebirgs⸗ hopfen bis 160/ und für Württemberger bis 170 je e Schlußſtimmung auch weiterhin recht ruhig. Der Saazer Markt iſt nach wie vor mangels An⸗ gebot geſchäftslos. Der belgiſche Markt zeigt fortgeſetzt feſte Hal⸗ tung. Für Poperingher(Buvrinnes) wurden 1100 Fres. je 50 Kilogramm bezahlt. — * B. Seibert Embo. Saarbrücken. Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung der B. Seibert Gmbc, Saar⸗ brücken, wurde das Stammkapital auf Grund der DAO um 1,00 auf 2,00 Mill.& erhöht. Briefhasten L. K. Welcher Soldat erhielt als 94. und 95. das Eichen⸗ laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes?—— Als 94. Soldat erhielt Leutnant Dickfeld, der am 19. Mai 90 Abſchüſſe erzielt hatte, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes und als 95. General der Kavallerie, von Mackenſen. A. K. Mein Sohn, der Anfang nächſten Jahres ſeine Lehrzeit als Bauſchloſſer beendet, hat große Luſt und Liebe zum Beruf des Förſters. Welche Möglichkeit beſteht, um den Beruf eines Förſters zu erlernen?—— Wenden Sie ſich an die Badiſche Förſterſchule in Karlsruhe. J. M. Sie müſſen wegen dieſer Sache noch einmal reklamieren. 5 O. M.„Welchen ſteuerfreien Betrag darf oder kann eine Firma mit 40 Gefolgſchaftsmitgliedern für Nachtwache (Luftſchutzwache) pro Kopf bezahlen?“—— Für Luftſchutz⸗ nachtwachen iſt ein Betrag bis zu 3 Mk. pro Kopf und verteilt. 202/ auf neue Rechnung vorgtragen. 5000 /„ werden dem Reſervefonds zugewieſen und Die Aktipſeite der Bei den Verſorgungsanteilen bewertete man HEW, Deſſauer Gas und Schleſiſche Gas unverändert und Bekula Mannheim, den 6. Juni 1942. Statt Kartenl Für die uns anläßl. unserer Vermählung erwiesenen Aufmerksamkeiten und darge⸗ brachten Glückwünsche sagen wir unseren herzlichsten Dank. Rudolf Blattner, Uffz., z. Z. Wm. und Frau Hedwig geb. Friderich. Statt Karten! Für die vielen Auf⸗ merksamkeiten, Geschenke und Glückwünsche anläßlich unserer Vermählung unseren allerherz- lichsten Dankl Erich Bruckbräu und Frau Trude geb. Wolf. Verwandten, Freunden und Bekannten die unfaßbare, schmerzliche Nachricht, daß mein innigstseliebter. herzensguter Mann, der treusorgende Papi sei- ner kleinen Christel, die zu sehen ihm nicht vergönnt war. unser lieber einziger, hoflnungsvoller Sohn und Bruder. Schwiegersohn. Schwager. Onkel und Neſſe Josef Amail Oberleutn. in einem Ink.-Reut., Inhaber des EK II bei den harten Kämpfen im Osten im Kiter von 28 Jahren. einen Tag nach seiner schweren Verwun⸗ dung. in einem Feldlazarett ver⸗ storben ist.— Seine und unsere Hoffnung auf ein Wiedersehen blieb versagt. Mannheim. den 2. Juni 1942. Erlenstraße 44. In tiefem Leid: 5 Liesel Amail geb. Menges und Kind Christa.- Joset Amail sen. und Frau. Karl Knörzer und Frau geb. Amail.- Joset Menges und Frau.- Karl Menges(z. 2. Osten) u. Frau nebst Kind Dieter. Auch wir betrauern in dem Ge⸗ tallenen einen kameradschaftlichen und pflichtgetreuen Mitarbeiter. Betriebstührung u. Gefolgschaft der Firma Kohlenwertstoffe. G. m. b.., Mannheim. Todes-Anzeige Nunmehr ist es uns zur Ge⸗ Wißheit geworden, daß mein lieber Sohn. innigstgeliebter Mam und auter Vater seines Kin⸗ des. Bruder. Schwager. Onkel u. Neſle Willi Rückert Ufiz. in einem Ink.-Rent. Inh. d! Ek.., Sturmabz. u. andere im blühenden Alter von 26 Jahren in treuer Pflichterfüllung für Füh⸗ rer. Volk und Vaterland im Osten den Heldentod starb.- Im Polen⸗ teldzus hatte er sich schwer ver- wundet aus poln. Gefangenschatt gerettet. nunmehr mußte er nach bestandenem Winterfeldzug sein junges Leben lassen. Wer ihn Kannte. wein was wir verloren. Mannheim(Pflügersgrundstraſßle 10, München. In tiefem Schmerz: Anna Apel(Mutter); Eduard Apel: Erna Rückert geb. Völkl und Söhnchen Willi; Ludwig Rückert, Frau und Kinder. Tieferschüttert erhielt ich die schmerzliche Nachricht. daß mein innigstgeliebter Mann. mein alles, Alfred Häiner Geir. in einem Ini.-Reat. infolge einer schweren Verwundung im blühenden Alter von 28 Jahren im Osten den Heldentod fand. Nur wer ihn kannte. weiß. was mir ge⸗ nommen wurde. Mannheim(Langerötterstraße 12/14) In unsagbarem Leid: Frau Leni Häfner Witwe geb. Gladbach. Für die liebevolle Anteilnahme bei dem schmerzl. Verlust meiner duten. bare Nachricht. daſ mein über alles geliebter u. her- zensguter Mann. unser braver Sohn, Bruder. Schwiegersohn. Schwager und Onkel Richard Oberdort Oberschütze in einem Inf.-Rent. sein junges Leben im Alter von nahezu 32 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im Osten in treuer soldatischer Pflichterfüllung hinge· geben hat. Mhm.(Eichelsheimerstr.21), 6. 6. 42. In tiefer Trauer: Frau Rosel Oberdorf geb. Kaiser; Frau Lina Oberdorf geb. Schiefer (Mutter) u. Angehörigez Johann Kaiser(Schwiegervater) und An⸗ gehörige. F reundem und Bekannten die trau- rine Nachricht. daß mein lieber Mann. unser guter Vater, Herr Paul Greiner Buchhalter seinem Sohne, der vor 3 Monaten den Heldentod fand. nach langer. schwerer Krankheit im Tode ge- folat ist. Mannhéim-Waldhot. Schlehenwes 3. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Frau Anna Greiner geb. Busch und Kinder. Beerdigung in Kätertal am Montag. 8. Juni 1942. um 2 Uhr. Seelenamt: Montag. 8 Uhr, in der St. Elisa- bethkirche. Waldhof. 6. Juni 1942. Eierverteilung. Auf den vom 1. 6. bis 28. 6. 1942 gültigen Bestell- schein Nr. 37 der Reichseier⸗ karte werden insgesamt 3 Eier Ausgegeben, und zwar: Auf den Abschnitt à 2 Eier, auf den Ab- schnitt b 1 Ei. Eine bestimmte Ausgabezeit wird nicht fest⸗ gesetzt. Die Eier sind jeweils sokort nach Eingang von den Kleinverteilern an die Verbrau⸗ cher auszugeben und diese sol- len die Eier alsbald nach Be- lieferung ihres Kleinverteilers abholen. Bei verspätetem Ein⸗ trefken der Eier behalten die Ab- schnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gültigkeit. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernäh⸗ rungsamt- Abt.., Städt. Er⸗ nährungsamt Mannheim. 188 Der Ferkelmarkt in Mannheim findet, ab Donnerstag, 11. Juni 1942 bis auf weiteres auf dem Viehhokgelände(Eingang) statt. Die Direktion des städtischen Schlacht- und Viehhofes. 201 Nachforschungsstelle für Kriegs- gefangene und Kriegsverluste- Dienststunden: Montag, Mitt⸗ woch, Samstag von 11—12 Uhr, Donnerstag von 15—17 Uhr. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis- Stelle Mannheim, L 2, 11/12. Anordnungen der NSDAP Danksadung Für die zahlreichen schrittlichen und mündlichen Beweise herzlicher Anteilnahmesowie Kranz- u. Blumen- spenden bei dem uns so schwer be⸗ troſtenen Verluste meines lieben Mannes. unseres gutenVaters. Schwie⸗ gervaters. Opas. Bruders u. Onkels Christian Nockel sagen wir allen unseren aufrichtigen Hank. Beson- ders danken wir Herrn Stadtpfar- rer Grimm für seine tröstenden Worte und der Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma Hch. Lanz AG. Mhm.(Luisenring). 5. Juni 1942. Franziska Nockel Ww. u. Angehörige NS-Frauenschaft. Friedrichsfeld: 8. Juni 20 Uhr. Gemeinschiaftsabend für sämt- liche Mitalieder, sowie Jugendgruppe im„Adler“. Achtung. Kindergrup⸗ venleiterinnent 9.., 15.30 Uhr. wieh⸗ tige Besprechung in N 5. 1. Feuden- heim-West: 8. Juni. 15 Uhr. Bespre⸗ chung der Stab-, Zellen- und Block⸗ krauenschaftsleiterinnen im Schützen⸗ haus. 7. 6,, 10.50 Uhr nehmen sämtl. Mitarbeiterinnen am Appell der NS- DaP im Rosengarten teil. Rheinau: 7. Juni. 10.50 Uhr, nehmen sämtl. Mitarbeiterinnen am Appell der NS- DAP im Rosengarten teil.— Achtung. Ortstrauenschaftsleiterinnen! Sämtl. Mitarbeiterinnen nehmen am 7. Juni. Vvorm. am Appell der NSDAP im Ro- sengarten teil. Bis spätestens 10.50 —— Danksaguns Statt Karten Für die liebevolle Anteilnahme bei dem schmerzlichen Verluste unse⸗ rer lieben Entschlafenen. Frau Katharina Schneider geb. Wiest. die Plätze eingenommen sein. Hitler-Jugend. Nachrichtenstamm 171. Die Nachrichtengefolgschaften 1. 2 u. 3 treten am Sonntag. 7. Juni. 8 Uhr. in tadelloser Uniform auf dem Zeug⸗ hausplatz zum Stammappell an. Dienst- ende 12 Uhr. sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. und allen de- nen, die unserer lieben Entschlate- nen das letzte Geleit gaben. gagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim(0 6.). 4. Juni 1942. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Edmund Schneider. iieeeeeeeeeeeee Danksagung Für die überaus vielen Beweise herzlicher Anteilnahme. die wir bei dem Heldentod unseres lieben. un⸗ vergehlichen Sohnes. Bruders und Neflen Heinz Jeule, Sig.-Getr. bei der Kriegsmarine, erfahren durt- ten. sagen wir auf diesem Wege allen unseren tiefempfundenen Dank Mannbeim. den 6. Jüni 1942. Bürgermeister-Fuchs“Straſle 10. In tiefem Leid: Autzust Jenle und Frau Elise geb. König: nebst allen Angehörigen. ——— Dankstadgung Für die herzliche Anteilnahme. die uns beim plötzlichen Tod unseres lieben Vaters in so reichem Mahe entgegengebracht, wurde. danken wir recht herzlich. Mhm.-Seckenheini, Mannheim..6. 42. Familie Dr.-LIng. Hans Schwanb Walter Schwäaab. treusorgenden Frau Agnes Fuß so- wie kür die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sage ich allen herz- lichen Dank. Besonders den Schwe⸗ stern des Diakonissenhauses. den Krankenkameradinnen vom Zimmer 51. Herrn Pfarrer Grimm für seine überaus trostreichen Worte, allen herzlichen Dank. In tiefer Trauer: Josel Euß. Danksagung Für die liebevolle Anteilnahme so- wie für die Kranz- und Blumen- ieeeeeeeeeeeeeeeeeeee Danksauuncg Statt Karten⸗ Für die liebevolle Anteilnahme bein Heimganc meines lieb. Man- nes. unseres guten Vaters, unseres Sohnes und Bruders, des Reichs⸗ bahnrats Ernst Marzenell, danken wir herzlich. 9 Mannheim-Rheinau. 5. Juni 1942. Wachenburgstrgße 1. Im Namen der, Angehörigen: Frau Marlanne Martzenell seb. Lorentz. spenden beim Heimgang unserer lieben Schwester, Schwägerin und Tante. Fräulein Katharine Bechtel sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Dankgagung Für die liebevollé Ahteilnahme bei dem schmerzlichen Verlust unserer lieben Entschlaferien Frau Pauline Endres sowie fürt die zahlreichen HEIRATEN Wünschen Sie Neigungsehe mit od. ohne Vermögen? Wir senden Ihnen unverbindlich, diskret, bei Einsendung von 1 RM. als Arbeitsprobe zahlreiche Vor⸗ schläge u. etwa 100 Bilder oder etwa 250 Bilder gegen 2 R 8 Tage zur Ansicht. Eos-Brief- bund. Bremen, Postfach 791. Wahres Eheulück finden Sie durch unsere vornehme. seit Jahren bestempfohlene Vereinigung des Sichfindens. Aufklärungsschrift u. Heiratsvorschläge kostenlos durch die Geschäftsstelle des Bhebundes, Mannheim. M 3. 9a Ruf Nr. 277 66. 144 Glückliche Heiraten in allen süd- Westdeutschen Gauen, Land u. Stadt, Gutseinheiraten usw, ver⸗ mittelt Frau H. von Redwitz, Karlsruhe-B, Bismarckstraße 55. Auskunft diskr., kostenlos. Kein Lästenversand. ohne Monatsbeitr. Gebild. Mädel, Sekret., schlicht, fröhl., viels. interess., gute Haus- frau, wünscht gebild. Herrn von 34—37., in guter Posit.(Ing., Kaufm. od. Beumt.), vornehmer Gharakter, zuverläss., ebenfalls nätur-, bücher- und musiklieb., Zw. häld. Heirat kennenzulern. Zuschr. mit Bild(sofort zurück) mit genauen Ang., Diskr. zuges., unt. O M 6817 an Anzeig.-Frenz, Mannheim, Postfkach 57. 16999 Herzenswunschl Gebildete Dame, 25/170, beruflich tätig, Sinn für Natur u. alles Schöne, wünscht gleich veranlagt. Herrn in sich. Position, im Alter von 28—95., zwecks Ehe kennenzulexnen Gelfl. Zuschriften unter St 6615 an die Geschäftsstelle d. Bl. Mhm.(Meerwiesenstr. 33). g. 6. 42. Die trauernden Hinterbliebenen: Gen.-Dir. Haus Bechtel. Breslau; Dir. Wilhelm Bechtel. Leipzig: Heinrich Bechtel. Mannheim; Dir. Frita Bechtel. Breslau: und Anverwandte. Kranz- und Blum enspenden sagen Wir unseren herzlüchsten Dank. Mannheim, den 8. Juni 1942. Eichendorftstraße)a. In tiefer Tra uer: A. Endres und Angehörige. eeeeeeeeneeen, Um eine herztiche Neigungsehe unter Berücksichtigung aller Threr Wünsche möchte ich mich bemühen. Ich gebe Damen und Herren die Gelegenheit, in vor⸗ nehmer, taktvoller Weise den Passenden Lebensgefährten zu Hinden.— Frau Rosa Ohmer, Ludwigshafen am Rhein, Liszt- straße 174, Tel. 600 51. Sprech⸗ Daimler-Benz passend. Gelegenheit fehlt. Ent- scheidend nur gegenseitiges Ver- stehen. Näh. u. M 91 dch. Brief- bund Treuhelf, Geschäftsstelle München 51, Schliegfach 37. 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Juni bis 15. Juni 1942: Sonntag. 7. Juni. Miete E 22 u. 2. Son⸗ dermiete E 11:„Carmen“. Oper von Georges Bizet. Anfang 18. Ende gegen 21.45. Eint. v. Gutscheinen aufgehoben. Montag. 8. Juni. Miete A 23 u. 1. Son⸗ dermiete A 12:„Der Jakobiner“. Oper v. Ant. Dvorak. Anf. 19. Ende nach 21.30. Dienstag, 9. Juni. Miete C 23 u. 1. Son- dermiete C 12. Zum letzt. Male:„Das Liebespaar“. Komödie von Friedrich Schreyvogl. Anfans 19, Ende 21 Uhr. Mittwoch. 10. Juni. Miete M 24 und 2. Sondermiete M 12;„Der Trouba- dour“. Oper von G. Verdi. Anfang 19 Ubr. Ende 21.30 Uhr. Donnerstag. 11. Juni. Miete D 24 und 2. Sondermiete D 12. In neuer Insze- nierung:„Maß für Maß“. Komödie von Shakespeare. Anf. 19, Ende etwa 21.45. Freitag. 12. Juni. Miete F 24 u. 2. Son- derm. F 12:„Entscheidung“. Schau- spiel von Gerhard Schumann. Anfang 19 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Samstag. 13. Juni. Miete G 23 u. 1. Son- dermiete G 12:„Das lebensläugliche Kind“. Lustspiel von Robert Neuner. Anfang 19 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Sonntag. 14. Juni. Miete B 23 u. 1. Son- dermiete B 12:„Tristan und Isolde“ v. Rich. Wagner. Anf. 17. Ende 21.30. Eintausch v. Gutscheinen aufgehoben. Montag. 15. Juni. Miete H 23 u. 1. Son- dermiete H 12. Zum letzt. Male:„Die Petersburger Krönung“. Tragödie von Friedrich Wilhelm Hymmen. Anfang 19 Uhr. Ende 21.45 Uhr. Im Neuen Theater im Rosengarten: Mittwoch. 10. Juni. Für die NS6 Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mann- heim. Ring 1 und Gruppe D:„Die schlaue Susanne“. Posse von Lope de Vega. deutsche Nachdichtung v. Hans Schlegel. Anf. 19, Ende nach 21.30 Uhr. 7 In Schwetzingen im Rokokotheater; Sonntag, den 7. Juni.„Die schlaue Susanne“. Posse von Lope de Vega. deutsche Nachdichtung von Hans Schlegel. Anfang 14.30. Ende 17 Uhr. Sonntag. 14. Juni.„Stella“. Trauerspiel v. Goethe. Anf. 14.30, Ende 16.30 Uhr. UINTERHALTUNG Libelle. Täglich 19.30 Uhr: Das Nicolaas-Kocken-Duo unterhält im Tanzraum und Eremitage- Bar. Im Grinzing spielt das Schrammeltrio Fred Völker. Freitags Betriebsruhe. Das Varieté ist bis 31. August ge⸗ schlessen. Beginn der neuen Spielzeit: 1. September 1942. Palmgarten, zwischen F3 und F 4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22 Uhr, außerdem mittwochs u. sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett-Varieté-Programm mit: Original 3 Geschwister Nock, die kleinsten u. jüngsten Drahtseil- künstlerinnen der Gegenwart Schamil u. Tamara, Musik- Ge⸗ sang und akrobatische Wirbel⸗ tanzschäu u. and. Attraktionen. Karl- May-Bände kauft: Müller, Mittelstrage Nr. 53. KONZERTE Kühlschrank, Elektr. od. Gas, zu Kfn. gesucht.- Preisangeb. unt. St 6645 an die Geschäftsstelle. Wir kauſen laufend gute Anti⸗ quitäten sowie Kupferstiche.— Kunsthandlg. Drinneberg, Kunst- strage, O 7, 20. Pianos u. Flügel von Privat kauft K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Kunst- straße, Fernspr. 221 52. 164415 Registrierkasse zu kauf. gesucht. Angebote an Hermann Rosen, Köln, Bismarckstr. 52. 15716 Zweier-Faltboot, gut erh., zu kin. ges. Ang. u. St 6605 a. d. Gesch. Leeres Zimmer u. 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Juni; Klavierklasse Richard Laugs II; 16. Juni: Ge- sangsklasse Salvatore Salvati; 17. Juni: Violinklasse Karl von Baltz; 18. Juni: Klavierklasse Martin Schulze; 19. Juni: Ver⸗ schiedene Ausbildungsklassen II: 22. Juni: Gesangsklasse Erika Müller; 23. Juni: Klavierklasse Richard Laugs III; 24. Juni: Klavierabend Helmut Schwarz (Klasse Laugs).— Karten zum Preise von RM.70 in der Ver- waltung E 7, 14, Fernspr. 340 51 (Klinke 849). 194 KONZERT-KAFFEES Ab morgen neue Wochenschaul Ufa-Palast- Alhambra- Schau-g burg- Gloria-Palast- Capitol: Die ersten Bildberichte vom Krieg in Ostasienl Staatsakt kür Gauleiter Röver- Heimkehr der deutschen Diplomaten aus Amerika- Das Eichenlaub für Generalmajor Scherer- Der An- griff auf Pearl Harbour— Die Eroberung von Hongkong Kampf an der Murman-Front Der Sieg auf Kertsch. Ufa-Palast. 3. Erfolgswochel Täg⸗ lich.15,.00,.45 Uhr. Ein wunderbares, menschlich pak- kendes Werk. Heinrich George in„Schicksal“. Ein Wien-Film im Verleih der Ufa mit Gisela Uhlen, Werner Hinz, Will Quad- flieg. Buch: Gerhard Menzel.“ — Spiel- Anton Profes. Geza von Bolvary. Neueste Deutsche Wo⸗ Musik: leitung: Vorher: Jugendliche nicht erlaubt! Ufa-Palast. Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr Früh-Vorstellung mit dem Tagesprogramm:„Schick- sal“. Vorher: Neueste Deutsche Wochenschau.— Für Jugend- liche nicht erlaubt! Uia-Palast zeigt in Kürze ein be⸗ zauberndes Lustspiel voller köst- licher Verkettungen bunter Er- lebnisse und einem humorvollen Durcheinander, das zu alledem noch seinen musikalischen Glanz von den unsterblichen Melodien Johann Strauß' erhält„Die Nacht in Venedig“.- Ein Paul⸗ Verhoeven-Film der Tobis mit: Heidemarie Hatheyer, Lizzi Waldmüller, Hans Nielsen, Ha⸗ rald Paulsen, Erich Ponto, Paul Henckels, W. Steinbeck u. a. Spielleitung: Paul Verhoeven. Musik: Franz Doelle. Erstaufführung in Kürze! Alhambra. 6. Wochel- Der Groß- erfolg!—- Willy Forsts Meister- Fritsch, Maria Holst, H. Moser, Theo Lingen, Dorit Kreysler. Mit bereits fast 80 000 Be⸗ suchern erzielte„Wiener Blut“ einen Besucherrekord, der bis- her in Mannheim noch von keinem anderen Film erreicht wurde!— Die Wochenschau. Jugendl. über 14 J. zugelassen! Wochentags.15,.45,.25 Uhr. Sonntags ab.00 Uhr. Alhambra. 5. u. letzte Wiederholg.! Sonntagvorm. 11 Uhr: Frühvor- stellung!„2 Stunden im Zauber der Alpeni“ Eine herrliche Reise in Sonne und Schnee nach der Ostmark, insbesond. nach Tirol. Im Beiprogramm: Die neueste Wochenschau. Jugdl. zugelass.! Schauburg. In Wiederaufführung! Wochentags.45,.00,.30 Uhr, Sonnt. ab.00 Uhr. Der große Lustspiel-Schlager:„7 Jahre Pech“. mit Hans Moser, Theo Lingen, Ida Wüst, Wolf Albach- Retty, Olly Holzmann, Clara Tabody, Oscar Sima.- Im Bei- programm: Die Wochenschau.- Für Jugendliche zugelassen! Schauburg. Sonntag, vormittag 10.45 Uhr: Einmalige Frük⸗ Vorstellung mit dem herrlichen Hochgebirgsfilm„Gipfelstürmer“ mit Olympiasieger Frz. Schmid, Münchner Bergsteigern sowie Theodor Loos, Theo Lingen, Gustl Stark-Gstettenbauer u. à. — Die wundervollen Außen-Auf- nahmen wurden im Jungfrau- gebiet, Monte- Rosa, Gorner⸗ Gletscher sowie bei der„Ge⸗ frorenen Wand'! aufgenommen. Dazu: Die Wochenschau.- Ju- gendliche zugelassen! Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: Willi Forst's„Allotria“- mit: Renate Müller, Heinz Rühmann, Jenny Jugo, Hilde Hildebrand, Will Dohm. Das erste Lustspiel, das der Zauberer der heiteren, unbeschwerten Unterhaltung, Willy Forst, gedreht hat u. das schon ein Welterfolg geworden ist! Ein toller Lustspielabend! Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.50,.00 und.50 Uhr. Sonntag.30,.50,.00 u..50. Caié Wien, P 7, 22(Planken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen.—- Täglich nachmittags und abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr Konzert erstklassiger Kapellen. GASTSTATTEN Tiergarten Heidelberg.. Schönste Parkanlage in Heidelberg. 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Beginn:.45,.00, .30 Uhr, Sonntag:.00,.45, chenschau und Kulturfiim.- Für Erika v. Thellmann,“ werk„Wiener Blut“ mit Willy“ PAIAsT LICHTSPIEEE J 1. 6· Breite Str. Ab heute in Wiederaufführung oine Auoat vur lice Der groſße Heiterkeitserfolg mit Liane Hai d— Theo Lingen Ralẽůh A. Roberts Adolf Wohlbrück Die Hilde Hildebrand neueste Wochenschau Bexginn der Abend- vorstellg..30 Uhr* zugelassen Kultur- film Das einzige Tageskino Mannheims Durchgehende Spielzeiten von 11 Uhr vormittags bis 10 Uhr abends einschl. Montag: Willy Forsts ALLOTRIA mit Renate Müller. Heinz Rüb- mann. Jenny Jugo. H. Hilde· brand. Will Dohm. Das erste Lustspiel. das der Zauberer der heiteren. unbeschwerten Unterhaltung. Willv Forst. ge- dreht hat und das schon ein Welterfolg geworden ist!l Ein toller Lustspielabendl Sonntag:.30.50.00.50 Neueste Deutsche Wochenschau! Jugendliche nicht zugelassen — Die Deutsche Arbeitstront RSG„Kraft durch Freude 9. Juni 1942, im Musensaal, 7 Dienstag. m 19 Uhr, l. Müpkofia-Aotet Solist⸗: rol. Ludwig Hoelscher(Cello) Nationaltheater-Orchester Leitung: Kapellmeister Werner Ellinger äghuegastuutaguuauatsättsätnuttänuoatutuü Ouvertüre zu„Abu Hassan“ C. M. v. Weber Cello-Konzert-dur. op“ 101 Joseph Haydn . Symphonie-moll. op. 39 Jean Sibelius S Einzelkarten von RM.— bis.— ind erhältlich bei den KdFVer- caufsstellen Plankenhof P 6. Wald- 5 Heckel und Kretzschmann. inm LE JUNI-RENNEN Frankfurt am Main Sonntag, den 7. Juni. nachm. 15 Uhr Große Flach- und Hindernis-Rennen Frankfurter Rennverein e. V. Sanatorium Dr. Amelung Königstein im Taunus Innere Krankheiten Hervenkrankheiten Ganzjährig geöffnet! Straße) Ruf 26885. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr dureb- gehend geöffnet. In Wieder- Liebe“, Der große Heiterkeits- erfolg mit Liane Heid, Theo Lingen, Raſph Artur Roberts, Adolf Wohlbrück, Hilde Hilde- brand, Musik von Franz Groote. Ein Lustspiel, welches Sie nicht versäumen dürfen!— Neueste Wochenschau- Kulturfilm.— Jugend hat keinen Zutritt. Be- ginn der Abendvorstell..30 Uhr Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: Marianne Hoppe, H. Söhnker in „Auf Wiedersehen, Franziskal““ Nur ein Film von H. Käutner ver- mag so lustig, keck, heiter u. doch Zzugl. ernst u. lebensecht zu sein! Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.30,.40 und.25 Uhr. Sonntag.20,.30,.40 u..25. Regina Neckarau, Fernruf 482 76. Bis einschließl. Montag, jeweils .15 u..30 Uhr, Sonntag.30 u. .15 Uhr. Ein gewaltiger Zirkus- U. Varietéfilm:„Männer müssen so sein“. Ein Leben der großen Leidenschaften u. außergewöhn⸗ lichen Schicksale mit Herta Feiler, Hans Sölinker und Paul Hörbiger.- Sonntag nachm..30 unsere beliebte Jugendvorstellg. Film-Palast Neckarau, Friedrich⸗ straße 77. Bis Montag der heitere und ergreifende Film: „Brüderlein fein“— mit Martel Harell, Winnie Markus, Jane Tilden, Paul Hörbiger, Hans Holt, Herm. Thimig u..— Wo..15 und.30, So..30 und.00 Uhr Beginn mit der Wochenschau. 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