Neue Mannheimet Zeitihis Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. 1 Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13 Ne Fiſcherſtr. 1, Ve Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Enmzelprels l 0 Pig- Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Dienstag, 9. Juni 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 155 Wo greien die Japaner an? Stärhiſte Dervoſitat in Walhington- Verlegene Erhlärungen Abmiral Kings Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 9. Juni. Die neuen japaniſchen U⸗Boot⸗Angriſſe auf Sydney und Neweaſtle haben die Nervoſität in den Vereinigten Staaten erheblich verſtärkt, die nicht ſo ſehr durch den Umfang der Angriffe auf Sydney, Dutch Harbour und Diego Snarez her⸗ vorgerufen wird, als vielmehr durch die Unklar⸗ heit der nächſten japaniſchen Pläne. In einer Preſſekonferenz in Waſhington hat der Oberbefehlshaber der amerikaniſchen Flotte Admiral King einige wichtige Elklärungen abgegeben. Es war ſehr aufſchlußreich, daß King nicht mehr den ſieg⸗ haften Ton aufrechterhielt, den man bisher gewohnt war. Er erklärte vielſagend, daß die Japaner nicht gerade„kleine Kinder ſenden, um die Arbeit von Männern zu verrichten“. Um die Oeffentlichkeit über die amerikaniſchen Verluſte zu tröſten bzw. ſie auf eine ſpätere Bekanntgabe vorzubereiten, verſicherte er, daß die Japaner nicht imſtande ſeien, ſo viel Schiffe zu verſenken, wie die Amerikaner herzuſtellen vermögen. Doch, ſo fuhr er warnend fort, die Japaner hätten„immer noch eine große Anzahl von Flugzeugen auf den Landbaſen“. Auch mit ſeinen Mitteilungen über die japani⸗ ſchen Verluſte war Kina bedeutend zurückhaltender als bisher. In dieſem Zuſammenhana betonte King. daß die Hawaii⸗Fuſeln um jeden Preis verteidigt wer⸗ den würden, und daß Pearl Harbour der „Schlüſſel zum Stillen Ozean“ ſei. King behauptete daß man auf die japaniſchen An⸗ griffe„vorbereitet“ geweſen ſei. Schon ein Blick auf die Karte habe darüber belehrt, welche Stellen als nächſte iapaniſche Angriffsziele in Frage gekommen ſeien, erſtens weil ſie leicht anzugreifen und even⸗ tuell zu erobern ſeien, zweitens weil die Japaner im Fall eines Mißlingens des Angriffes ſich leicht ohne aroße Verluſte zurückziehen könnten. Der Admiral betonte dann nochmals die Schwie⸗ rigkeiten, mit denen die amerikaniſche Flotte zu kämpfen habe, indem ſie einerſeits die verſchiedenen Stützpunkte im Stillen Ozean ſchützen müſſe, ande⸗ rerſeits aber auch die Verbindunaslinien zwiſchen den USA und Auſtralien halten müßte. Er entſchul⸗ diate dann noch die Verwirruna in der ofſiziellen Berichterſtattuna über die Anzahl und die Folgen der Angriffe auf Dutch Harbour und verſuchte ſie in der Hauptſache mit den ſchlechten Witterungsver⸗ hältniſſen zu erklären. Australien verdunkelt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Juni. Die auſtraliſche Regierung hat unter dem Ein⸗ druck der Beſchießung von Sydney und Newecſtle durch japaniſche Kriegsſchiffe umfaſſende Maßnah⸗ men getroffen und ſtrengſte Verdunklungsanord⸗ nungen für die geſamte Küſte von Victoria und Queensland auf einer Länge von 1800 Kilometer erlaſſen. Dieſe verſchärfte Verdunklung gilt für alle Orte innerhalb einer Entfernung von 150 Km. von der Küſte. In Canberra fürchtet man nach wie vor, das nächſte Ziel der Japaner ſein wird. Premierminiſter Curtin warnte geſtern das Volk vor allen trügeriſchen Illuſionen und er⸗ klärte, Auſtralien müſſe ſich auf ſehr ernſte Er⸗ eigniſſe vorbereiten, für die der Angriff auf Sydney nur ein„Vorgeſchmack“ geweſen ſei. Die Reibungen zwiſchen auſtraliſchen Stellen und Amerikanern dauern im übrigen nach wie vor an. Mit Mißfallen beobachtet man in Sydney, daß auſtraliſche Landͤkarten, die in USA⸗Zeitungen er⸗ ſcheinen, dem Dominion bereits den Namen„Mac⸗ Arthur⸗Land“ verleihen. restungsanlagen von Sewastopol gestürmt Von schwerster Artillerie und starken Kräften der luftwaffe unterstützt/ Gegenangriffe der Sowjets zurückgeschlagen (Funkmeldung der NMz3.) + Aus dem Führerhauptquartier, 9. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Feſtungsgelände von Sewaſtopol halten die Kämpfe an. Von ſchwerſter Artillerie und ſtarken Kräften der Luftwaffe wirkſam Unterſtützt, hat unſere Infanterie eine Rei von Feſtungsanlagen auf beherrſchender Höh geſtürmt und Gegenangriffe des Feindes blutig abgewieſen.— Nordöſtlich von Charkow ſcheiterten ſchwächere Vorſtöße des Feindes. Im mittleren und nördlichen Frontabſchnitt wurden die eingeſchloſſenen feindlichen Grup⸗ pen unter wirkſamer Unterſtützung durch die Luftwaffe auf kleinem Raum zuſammen⸗ gedrängt. Oertliche Angriffe des Gegners blie⸗ ben erfolglos. Auf dem Ladogaſee wurde ein Handelsſchiff durch Bombenwurf beſchädigt. In Nordafrika dauern die Kampfhand⸗ lungen weiterhin an. Die britiſche Luftwaffe verlor hierbei 22 Flugzeuge. Bei einem militäriſch wirkungsloſen Tages⸗ angriff auf die Kanalküſte ſchoſſen deutſche Jäger ſieben britiſche Flugzeuge ab. An der Nordſeeküſte brachte Marineartillerie ein feind⸗ liches Flugzeug zum Abſturz. In der vergangenen Nacht richteten ſich feind⸗ liche Luftangriffe gegen mehrere Orte Weſt⸗ deutſchlands. Die Zivilbevölkerung hatte Verluſte. Es entſtanden Schäden vorwiegend in Wohnvierteln und an öffentlichen Gebäuben. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſſen 16 der an⸗ greifenden Bombenflugzeuge ab. Bei der Zerſchlagung des für die Sowjet⸗ nnion beſtimmten großen feindlichen Geleit⸗ zuges im Nordmeer haben ſich Staffelkapitän Hauptmann Flechner, Kampfbeobachter Leut⸗ nant Richtering und Flugzeugführer Unteroffi⸗ zier Puſavec beſonders ausgezeichnet. Ritterkreuzträger Oberfeldwebel Häfele gefallen dnb. Berlin, 8. Juni. Bei der Keſſelſchlacht im Raume von Charkow ſiel am 7. Mai 1942 Ritterkreuzträger Oberfeldwebel Joſef Häfele. Seit dem erſten Tage des Oſtfeldzuges ſtand er mit ſeinen Gebirgsjägern im Kampf gegen den Bolſchewismus und hatte durch ſeinen hervor⸗ rägenden tapferen Einſatz mehrfach Anteil an den großen Erfolgen ſeines Regiments. Vier usk-Rohstoft-Transporter versenkt (Funkmeldung der NM3) —++ Berlin, 9. Juni. Am 8. Juni landeten in Häfen der amerikaniſchen Oſtküſte und des Karibiſchen Meeres gerettete Be⸗ ſatzungsangehörige von vier Handelsſchiffen, die von Unterſeebovten der Achſenmächte verſenkt waren. Der Kapitän eines dieſer Schiffe, der mit 24 Ueber⸗ lebenden die Küſte erreichte, rühmte die Hilfsbereit⸗ ſchaft des Unterſeeboot⸗Kommandanten. Der Kom⸗ mandant, ſo erklärte der Kapitän, habe den gerette⸗ ten Beſatzungsangehörigen Trinkwaſſer und Lebens⸗ mittel mitgegeben, ſo daß ſie ſicher einen Hafen der Oſtküſte hätten erreichen können. Den Verluſt von vier Handalsſchiffen gibt das amerikaniſche Marineminiſterium unter dem Druck der Ausſagen der geretteten Beſatzungs⸗ angehörigen zu. Bei allen vier Schiffen handelt es ſich um Transportſchiffe, die mit Rohſtoff⸗ ladungen nach amerikaniſchen Häfen unterwegs waren. Verbänden glänzende Erfolge. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 9. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Marmarica dauern die Kämpfe zwi⸗ ſchen den beiderſeitigen motoriſierten und Panzer⸗ ſtreitkräften an. „Macchi“⸗Staffeln des 4. Jaadſturmes errangen im Kampf mit an Zahl weit überlegenen feindlichen In wiederholten Treffen wurden 14 Curtiß abgeſchoſſen. Alle unſere Flugzeuge ſind an ihren Stützpunkt zurückgekehrt. Deutſche Jäger ſchoſſen weitere 7 Flugzeuge der britiſchen Luftwaffe ab. Ein feindliches Flugzeng — von der Bodenabwehr eines Flugplatzes ver⸗ nichtet. Ein britiſcher Einflug auf Tarent rief kleine, ſofort eingedämmte Brände und leichte Schäden an hugebäuden hervor. Es ſind keine Opfer zu be⸗ lagen. Zwei Bomben⸗Flugzeuge wurden von der Abwehr⸗Artillerie getroffen und ſtürzten ab. Im Mittelmeer wurde ein ſeindliches Unter⸗ ſeeboot von einem unſerer Torpedoboote unter dem Befehl von Korvettenkapitän Eugen Henke verſenkt. Ein weiteres Unterſeeboot wurde von unſeren Abwehreinheiten im Zuſammenwirken mit Flug⸗ zeugen der Seeaufklärung angegriffen und verſenkt. Wieder einmal ein Koordinationsprogramm für die Rüstungen Englands und der USA! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 9. Juni. Das Weiße Haus beſtätigte geſtern den Ab⸗ ſchluz eines Abkommens mit London über die Errichtung eines gemiſchten anglo⸗amerikaniſchen Produktionskomitees, dem die Koordination der Produktionsprogramme der beiden Länder ob⸗ liegen ſoll. Eine offizielle Verlautbaruna werde binnen kurzem erfolgen. Das neue Komitee gehört in die Reihe der vie⸗ len Ausſchüſſe, die unter dem Schlagwort„Koordi⸗ nation“ zu einer ungeahnten Blüte gelangt ſind. Das Schlagwort deutet die außerordentlich großen Schwierigkeiten an, die in der Abſtimmung der militäriſchen und induſtriellen Maßnahmen und Be⸗ dürfniſſe liegen, die die beiden Weſtmächte haben. Die Dinge werden nicht einfacher dadurch, daß die amerikaniſche Induſtrie vorerſt eine innere Koordi⸗ nation dringend nötig hat, bevor ſie im Stande ſein wird, auch nur einen bemerkenswerten Bruchteil jenes Programms Rooſevelts zu erfüllen. Dieſe innere Koordination iſt bekanntlich die Aufgabe Do⸗ nald Nelſons. Der Verluſt großer und wichtiger Rohſtoffgebote hat das Programm erheblich ver⸗ größert, ſo daß alſo der gegenſeitige Austauſch von Vertrauensmännern— in Neuyork iſt es für Eng⸗ land Lord Beaperbrook— allein nicht mehr aus⸗ reicht, um die immer größer werdenden Schwierig⸗ keiten zu meiſtern. Die Verhandlungen des britiſchen Produktions⸗ miniſters Lyttelton mit dem amerikaniſchen Produk⸗ tionsleiter Doland Nelſon und anaßgebenden Stellen der USA⸗Rüſtunasinduſtrie, wurden durch zwei Fragen beherrſcht: 1. Durch die Schiffsraum⸗ frage; 2. Durch den Ausfall der oſtaſiati⸗ ſchen Rohſtoffquellen. Wie das ſchwediſche Blatt„Socialdemokraten“ in einem Neuyorker Be⸗ richt hervorhebt, erörtert man in London und Wa⸗ ſhinaton die Auswirkungen der oſtaſiatiſchen Roh⸗ ſtoffverluſte auf die amerikaniſch⸗enaliſche Rüſtungs⸗ induſtrie mit wachſender Sorge. Man ſtebe ſowohl in Amerika, wie in Enaland vor entſcheidenden Ent⸗ ſchlüſſen, da eine arundlegende Abänderung der bisherigen Pläne notwendig geworden ſei. Man werde radikal vorgehen müſſen, wenn man wirklich eine genau aufeinander abgeſtimmte Kriegsproduk⸗ tion der Verbündeten ſchaffen will. Vor allem erhebt ſich gebieteriſch die Frage einer weitgehenden Standardiſierung der Erzeugun a. Um Schiffsraum zu ſparen, will man in Zukunft den Ausbau beſtimmter Rüſtungs⸗ induſtrien. der urſprünglich in den Vereinigten Staaten erfolgen ſollte, in andere, den Kriegsſchau⸗ plätzen näher gelegene Länder, vor allem nach Eng⸗ land ſelbſt, nach Südafrika und nach Indien, verle⸗ gen. Die USA ſollen in Zukunft in erſter Linie Werkzeugmaſchinen und Halbfabrikate liefern, die in den genannten Ländern dann fertiageſtellt werden. Zu dieſem Zwecke ſoll Amerika auch gelernte Fach⸗ arbeiter entſenden, an denen es vor allem in Süd⸗ afrika und in Indien fehlt. Durch dieſe Umſtellung verſpricht man ſich eine weſentliche Herabſetzung der Anſprüche an den Schiffsraum. Aus dem Bericht des ſchwediſchen Blattes geht hervor, daß die ameri⸗ kaniſche und enaliſche Regiernna ſich im Sommer des Jahres 1942 vor die Notwendigkeit geſtellt ſieht, ihre Rüſtungspläne infolge der Niederlagen in Oſtaſien, und der ſchweren Verluſte an Handelstonnage durch den U⸗Bootkriea einer umfaſſenden Neuordnung zu unterziehen— einer Notwendiakeit, mit der man weder in London noch in Waſhinaton zu Beainn des Jahres auch nur im entfernteſten gerechnet hätte. Die erste Enttäuschung — Liſſabon, 9. Juni.(Sonderdienſt d. NMz3.) Wie das ſüdafrikaniſche Wirtſchaftsblatt„South African Mining and Engineering Journal“ in Jo⸗ hannesbura berichtet, ſind die bishexigen Pläne, nach dem Verluſt der Zinnwerke von Ipoh in Malaya durch Entwicklung der ſüdafrikaniſchen Zinnſchmelzereien einen Erſatz zu ſchaffen, fehlgeſchlagen. Der Verluſt von Ipoh war für das Empire vor allem deswegen ein ſo ſchwerer Schlag, weil ſich dort die größte Zinnſchmelze der Welt befand. Nach der britiſchen Kataſtrophe in Singapur wurden der ſüdafrikaniſchen Regierung Pläne unterbreitet, in Südafrika eine große zentrale Zinnſchmelze für das Empire zu ſchaffen. Die ſüdafrikaniſche Regierung war, wie das Blatt weiter berichtet, bereit, die Frage einer ſolchen Zinnſchmelze zu prüfen, da man ſich im Klaren darüber beſand, daß alles getan werden müſſe, um die Zinngewinnung in Südafrika zu er⸗ höhen. Die von der Regierung zugeſagte Prüfung ſiel aber negativ aus. Es ſtellte ſich nämlich heraus, daß ſelbſt die Förderung einer Konzentrat⸗Menge von 1000 Tonnen im Jahre zu gering ſein würde, um eine ſolche Zinnſchmelze wirtſchaftlich zu recht⸗ fertigen. Die gegenwärtige Zinngewinnung auf dem Gebiete der Südafrikaniſchen Union kann aber vor⸗ 16100 dieſe Mindeſtgrenze bei weitem nicht er⸗ reichen. Riesige Warenmengen, aber keine Transportmittel Madrid, 9. Juni.(Sonderdienſt der NMz3.) In neuen Berichten aus Süd⸗ und Mittelamerika treten die Folgen des Mangels an Schiffsraum immer deutlicher hervor. Nach einem Bericht des ſpaniſchen Blattes„Ya“ aus Mexiko verderben auf den Kais von Veracruz rieſige Mengen zur Ausfuhrbeſtimmter Waren, da keine Schiffe zum Abtransport zur Verfügung ſtehen. Die Schiffs⸗ not hat ſich ſchädigend vor allem auf die mexikaniſche Filz⸗, Leder⸗ und Spinnſtoffinduſtrie ausgewirkt, und viele Fabriken rechnen mit einer baldigen Schließung ihrer Betriebe. Schwieria iſt auch die Lage in der Erzerzeuaung, da Mexiko wohl über reichliche Erz⸗ vorräte verfüat, aber nicht genügend Hütten⸗ und Walzwerke beſitzt. Hemmend wirkt ſich weiterhin der Manael an Aluminium aus. Der Krieg wartei nicht * Mannheim, 9. Juni. Die Waſhingtoner Regierung hat vor einiger Zeit einen Entſchluß gefaßt, der mehr als alles asdere zeigt, wie ſehr ſich alle offiziellen amerikaniſchen Vorſtellungen vom Kriege und Kriegsverlauf im Laufe der ſechs Monate, in denen Amerika nunmehr im Kriege ſteht, gewandelt haben. War bisher die USA⸗Kriegstheſe auf die Formel zu bringen: Die Zeit arbeitet für uns, darum laſſen wir uns Zeit! ſo gilt jetzt umgekehrt die gegenteilige Auffaſſung: Die Zeit iſt gegen uns, daher möglichſt Beſchleunigung der ganzen Kriegsarbeit! War das erſte Kriegspro⸗ gramm, das Donald Nelſon im Auftrag des Weißen Hauſes der amerikaniſchen Nation vorlegte, ein Fünfjahreskriegsprogramm, das erſt 1943 richtig in Anlauf und erſt 1944 auf ſeinen Höhepunkt kommen ſollte, ſo iſt das neue Programm, das auf Grund der Kriegsereigniſſe der erſten ſechs Kriegsmonate aus⸗ gearbeitet wurde, ein Sofortprogramm, das möglichſt ſchnell abgewickelt werden ſoll. Inſolgedeſſen ſind alle Rüſtungsaufträge, die über das Jahr 1943 hinausgehen, annulliert worden, ſind vor allem alle für die nächſten Jahre geplanten Erweiterungsbauten der Rüſtungsinduſtrie geſtrichen worden und ſind alle Zuteilungen des USA⸗Rüſtungsamtes auf die un⸗ mittelbaren Rüſtungsaufgaben beſchränkt worden. Mit aller Macht ſoll die US A⸗Rüſtung bereits jetzt ſchon auf ein Höchſtmaß ge⸗ bracht werden. Die Erkläruna für dieſe Wandluna der amerika⸗ niſchen Einſtellung iſt einfach. In den erſten ſechs Monaten ibres Krieges haben die USA bereits wich⸗ tiaſte Poſitionen ibres pazifiſchen und atlantiſchen Machtbereiches eingebüßt. Sie baben im Paxifik die Philippinen, Guam und Wake, d. b. die ganze Siche⸗ runaslinie gegen einen javaniſchen Anariff verloren und ſind in dieſen Tagen von dem erſten javaniſchen Anariff auf das amerikaniſche Feſtland überraſcht worden. Und ſie haben au der Atlantikfront feſtſtel⸗ len müſſen, daß die Sicherungsfront, die ſie dort durch die Beſitznahme der enaliſchen Inſeln aufge⸗ richtet haben, ebenfalls bereits von den deutſchen U⸗Booten länaſt durchbrochen worden iſt. Der Krieg, der vor ſechs Monaten noch Zehntauſende Seemeilen von den USA⸗Küſten entfernt geweſen iſt, iſt jetzt den USa⸗Küſten ſo nahe gerückt, daß ſeine bren⸗ nenden Fanale täalich von den Bewohmern beider Küſten beobachtet werden können. Das iſt eine Entwicklung, die man auch nach dem ſchwarzen Tag von Pearl Harbour nicht erwartet hatte. Dort war wohl die Illuſion des Miſter Knox zuſammengebrochen, daß man Japan innerhalb 90 Tage in Grund und Boden ſchlagen werde; aber ge⸗ blieben war damals noch die Illuſion Miſter Rooſe⸗ velts ſelbſt, daß Amerika praktiſch unangreiſbar ſei und daher Zeit genug habe, ſeine Rüſtung in Ruhe bis zu einem Stand auszubauen, der ihm erlauben würde, zu einer erfolgverſprechenden Gegenoffenſive überzugehen. Mittlerweile hat ſich nicht nur dieſe optimiſtiſche Annahme ſelbſt als trügeriſch erwieſen, ſondern mittlerweile iſt vor allem die Voraus⸗ ſetzung, auf die dieſe Annahme ſich ſtützte, zuſam⸗ mengebrochen: nämlich die Vorſtellung, daß die Verbündeten Amerikas ebenſo lange Zeit haben würden, dem Ausbau der amerikaniſchen Rü⸗ ſtung in Ruhe zuzuſehen. Rußland, China, Auſtra⸗ lien, Indien, ſie alle hängen aber in ihrem Beſtand und in ihren Hoffnungen mehr oder weniger von der Bereitſchaft und der Fähigkeit der Amerikaner ab, zu ihrer Rettung ſchleunigſt aktiv zu werden! Und in der Not ihrer Stunde ſcheuen ſie ſich nicht, Waſhington für ihr eigenes Schickſal verantwortlich zu machen! Unter dieſem doppelten Druck der frem⸗ den und der eigenen Not mußten die Amerikaner ſich entſchließen, das urſprüngliche Zeitprogramm über Bord zu werfen und ein Sofortprogramm zu impro⸗ viſieren. Denn das hat in Amerika vom Präſiden⸗ ten bis zum letzten Farmer in den vergangenen ſechs Monaten jeder einſeben gelernt: jest, in d i eſer Stunde, werden die Schiffe, die Kanonen, die Tanks. die Flugzeuge gebraucht! Ob man ſie, wenn man ſie jetzt nicht zur Verfügung hat, in dret Jahren noch brauchen wird, iſt eine ganz andere Frage. Nun läßt ſich in der Wirtſchaft, die mit feſten und bleibenoͤen Gegebenheiten zu rechnen hat, ſchon im allaemeinen ſchlecht improviſieren, in der Rüſtungs⸗ wirtſchaft erſt recht, und in der amerikaniſchen Rü⸗ ſtunaswirtſchaft ſicherlich aanz beſonders. Denn die USA⸗Wirtſchaft war bisher der denkbar ausgepräg⸗ teſte Typ ſchrankenloſer Individualwirtſchaft. Pſy⸗ choloaiſch und oraaniſatoriſch fehlten alle Voraus⸗ ſetzungen für jede Planwirtſchaft. Daher zog man auch den Rahmen dieſer Krieasplanwirtſchaft zunächſt zeitlich möalichſt weit, um der Wirtſchaft Anpaſſung und Einordnuna zu erleichtern. Aber ſchon unter den bisherigen aünſtigen Umſtänden hat ſich gezeigt, wieviel leere Konſtruktion und wie wenig wirkliches Leben dieſer Rahmen umfaßte. Auf dem Pavier war freilich alles nicht nur in Orònung. da war alles ſogar in wunderbarſter Ord⸗ nuna! Da ſollte jede Fluazeuafabrik alle achteinhalb Minuten ein Flugzeua produzieren, 3000 Tanks ſollten die Tankfabriken im Monat liefern, jeden Taa ſollte ein Handelsſchiff und jeden dritten Tag ein Kriegsſchiff vom Stapel laufen. Es war alles ſehr ſchön, ſehr imponierend— und ſehr aſtronomiſch, In Wirklichkeit wußte man freilich, daß den Flug⸗ zeuafabriken das Bauxit für das Aluminium, den Stahlfabriken das Mangan für den gehärteten Pan⸗ zerſtahl und den Werften die Arbeiter fehlten. In den USA⸗Kreiſen tröſtete man ſich aber damit, daß man Zeit genua habe, für die auf Java und in Ma⸗ laya und in Burma verlorengegangenen Rohſtoff⸗ quellen Erſatz zu ſuchen: man ſchürfte in Mexiko nach Bauxit, man errichtete im Amazonasgebiet einen 1 ganzen neuen Gummi⸗Staat und kaufte den ganzen Gummivorrat Südamerikas auf, man trieb Südafrika an die plötzlich unſinnia gewordene Goldproduktion einzuſtellen und ſtatt deſſen nach Erzen zu graben, und man hoffte, im Laufe der Zeit würden ſich alle dieſe Pläne noch rechtzeitig genug realiſieren laſſen! Aber wie ſoll das jetzt werden, nachdem das Rüſtungsprogramm zeitlich ſo zuſammengedrängt worden iſt? Nachdem Amerika nicht mehr warten kann, bis es in fünf oder ſechs Jahren für„ſeinen“ Krieg fertig iſt, ſondern nachdem es ſich jetzt und heute „unſerem“ Krieg ſtellen muß? Die Leiſtungskraft der amerikaniſchen Wirtſchaft iſt, das muß, um Illuſionen unſererſeits zu ver⸗ hüten, immer wieder unterſchätzen. Aber dieſe Wirtſchaft hat bisher keiten“ gelebt. Sie brauchte bisher weder zu ratio⸗ nieren noch nach anderen als den Geſichtspunkten der größten Billigkeit und des größten Gewinns zu organiſieren! Was ſollte ſie ſich z. B. um die Her⸗ ſtellung ſynthetiſchen Gummis kümmern, wenn Malaya ihr an Rohſtoff lieferte ſopiel ſie nur haben wollte? Was wegen der Armut der amerikaniſchen Erde an Mangan und Baurit, wenn ihr dieſe Rohſtoſfe aus der ganzen Welt zufloſſen? Was ſollte ſie ſich z. B. die Mühe und die Koſten einer direkten Oellinie von den Oelfeldern Texas nach den Induſtrieſtaaten des Oſtens aufladen, wenn die USA⸗Tankerflotte den Transport viel billiger beſorgte? Die amerikaniſche Wirtſchaft war aber darauf eingerichtet und ausgerichtet, aus dem vollen zu wirtſchaften, ſie hat niemals weder den Zwana zur Einſchränkung noch den Zwana zur Einordnuna in — übergeordnetes ſtaatlich geleitetes Syſtem ge⸗ annt. ſie durchaus„privatgeſchäftlichen“ Charakter: ſie ges unmittelbar ſo ſtark auf den Vereiniaten Staa⸗ ten ruhte, noch die privaten Verſoraunasmöalichkei⸗ ten in der Welt oͤraußen auch nur annähernd ſo ein⸗ tiert, rationiert und kontrolliert. Heute hat ſie in doppeltem Sinne ihre Freiheit verloren: ſowohl in ihren inneren wie in ihren äußeren Möalichkeiten. „Sie iſt auch heute noch zu fürchten, und ſie kann auch heute noch Großes leiſten: aber ſie muß dieſes Große leiſten unter Umſtänden, die ihr ſo fremd ſind, und unter einem Zwange, der ihre Entfaltungskraft ſo ſehr hemmt, daß es ſehr fraalich iſt. ob das Große auch zur rechten Zeit geſchaffen werde. Und das iſt nämlich das Entſcheidende: die Zeit, die bisher unſere Geaner als ihren Ver⸗ bündeten anſahen, hat ſich plötzlich als ihr Geaner entvuppt! Mit dem Tempo, das der Krieg eingeſchla⸗ gen hat, kommen unſere Geaner nicht mehr mit. Sie aramm einfügen, und ſind nun gezwungen, ihr Pro⸗ aramm in den Kriea einzufügen. Nun raſen ſie der Zeit nach, fluchend und ſtolpernd und den ganzen Ballaſt der lanafriſtigen Proaramme über Bord wer⸗ ſend. Und ſie vergeſſen dabei, daß ſie mit dieſem Bal⸗ laſt auch etwas anderes über Bord werfen: näm⸗ lich die einzigen, wirklichen Chancen, die ſie in dieſem Kriege noch gehabt hätten! Ein Kriea der fünf Jahre, weit wea von den Grenzen Amerikas geführt, hätte in der Tat erlaubt, das amerikaniſche Kriegspotential reſtlos auszubauen und ansauwerten. Der Krieg, wie der heutige, erlaubt das nicht. Hier reiten die Toten wirklich ſchneller, als die Lebenden Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) *— Berlin, 9. Juni. „Es iſt nichts mit der. Wende des Luft⸗ krieges. Wir retten die Sowjetfvont dadurch cher Vergeltung die Gegenrechnung von den Deut⸗ n aufgemacht werden“, ſo ſchrieb das Liverpooler „Echo“, eine der tonangebenden britiſchen Reichs⸗ zeitungen, am letzten Sonntag, und ſchon am Tage HPorher hatte die Londoner„Financial News“ ger ſchrieben:„Es zeugt nicht von Vorausſicht, daß wir niemals Gegenhandlungen der Deutſchen in Rech⸗ nung ſtellen. Für dieſen Rechenfehler haben wir oft ſchon in dieſem Krieg opfern müſſen“. Das Blatt, das immer gegen Bombenangriffe auf Wohnſtätten eintrat, hat ſogar den Premierminiſter des Welt⸗ krieges, Lloyd George, interviewen laſſen, der er⸗ klärte:„Ob der Krieg für England gewonnen oder perloren wiröd, entſcheidet ſich in dieſem Waffengang nicht zu Lande wie 1914/18, aber auch nicht zur Luft, ſondern allein auf den Meeren“. Dieſe engliſchen men zur allgemeinen Lage häufen ſich immer mehr, und ihnen ſchließen ſich am Sonntag im„Ob⸗ fenfce beachtliche Sätze an über das Ende der Ge⸗ — und der Weltbeherrſchung Eng⸗ Starken Eindruck haben in der britiſchen Oeffent⸗ lichkeit und Preſſe die neuerlichen deutſchen Vergel⸗ tungsangriſſe auf Canterbury gemacht. Das„Stock⸗ holm Dagbladet“ meldet darüber aus London: Poſt⸗ und Eiſenbahnverbindungen mit Canterbury nd eingeſtellt. Alle Verkehrsmittel ſind für die akuierung der Bevölkerung beſchlagnahmt. Die deutſchen Flugzeuge haben faſt fünf Stunden lang 22* Zerſtörungswerk über Canterbury aus⸗ Die Engländer haben es nur Herrn Churchill zu Danken, daß die deutſchen Angriffe über Englands Wohn⸗ und Kulturſtätten erfolgen. Wir zahlen nur mit gleicher Münze zurück. Die Kämpfe im Sowfetraum nennt der Bukareſter„Univerſul“ das Fazit der bisherigen Niederlagen der Sowjetarmeen. Die immer neuen Angriffsverſuche der Sowjets ſeien nichts als Zuk⸗ kungen. Da die Sowjets nicht wüßten, wo der deut⸗ ſche Hauptſchlag einſetzen werde, taſteten ſie hoff⸗ nungslos bald an dieſer, bald an jenex Frontſtelle vor. Die Ereigniſſe im Oſten Europas ſtänden aber por unabwendbaren Entſcheidungen, über die ſich ſelbſt die Sowjets nicht mebr im unklaren ſeien. Mit Beaua auf die Kämpfe in Nordafrika gibt Aſſoeigted Preß eine Aeußerung des USA⸗ Senators Wheeler wieder, dͤaß alle bisherigen deut⸗ ſchen Erfolge gerade in Nordafrika und im Mittel⸗ meer auf die Konſtruktion der Flugzeuge, ihre Schnelliakeit und Beweglichkeit zurückzuführen ſeien. Die aleiche Taktik hätten die Japaner, und das er⸗ kläre, daß bisher USA und England noch keine mili⸗ en Erfolge aufzuweiſen hätten, was auch Rooſe⸗ velt in ſeiner Rede am 7. Mai zugegeben habe. »„Unter dem Druck der deutſchen Erſolge in Nord⸗ gfrika. die niemand leuanen kann, werden wir noch ge ſtehen“, ſo jammert der„Mancheſter Guardian“ eſchieht in der Preſſe Englands und der USA, obwohl das engliſche Informationsminiſterium noch, geſtern abend mitteilte, die Lage in Nordafrika ſei „nicht ungünſtig“. Wieder einmal iſt aus Kairo im Liſſaboner „Diario“ ein Bericht über die letzten Angriffe auf 5„ feſtgeſtellt werden. nicht zu wirklich nach dem Geſetz der„unbegrenzten Möglich⸗ ſollte ſie z. B. ſich Sorgen machen Noch während des letzten Weltkrieges trug ſetzt hat, fußend auf der geſchränkt waren wie heute. Heute iſt ſie realemen⸗ hatten gealaubt, der Kriea würde ſich in ihr Pro⸗ D A. W. nicht, aber uns kann täglich mit doppelter und drei⸗ in ſeiner Betrachtung zur Lage, und deist und Kampfwert des japanischen Soldaten Von Oberſtleutnant Wer die gewaltigen Erfolge der japaniſchen Wehr⸗ macht mit einiger Aufmerkſamkeit verfolgt, dem drängt ſich voll Staunen und Bewunderuna zweifel⸗ los die Frage auf: Wo nimmt dieſes Volk, dieſes Heer, die unerhörte Kraft ſowohl ſeeliſcher als auch materieller Art her, um in einem nun faſt vierjäh⸗ rigen Kriege noch ſolche Leiſtungen zu vollbringen? Gewiß iſt das japaniſche Volk an ſich ein Volk mik ruhmreicher kriegeriſcher Tradition und beſitzt in ſeiner Weltanſchauung, in dem Glauben an die gött⸗ liche Sendung des Tenno einen ſo gewaltigen ſeeli⸗ ſchen Kraftquell, daß für jeden Japaner der Tod für den Kaiſer, für das Vaterland das Höchſtziel iſt. Dies allein erklärt jedoch nicht die Leiſtungen, die das Heer in allen drei Wehrmachtsteilen während der letzten fünf Monate in ſeinem Freiheitstampf gegen die angelſächſiſchen Gegner vollbracht hat, die nicht nur in ihrem Tempo, ſondern auch in der Gründ⸗ lichkeit ihrer Vorbereitung und Sorgfalt der Durch⸗ führung alles in den Schatten ſtellen, was man bis⸗ her ſelbſt von der japaniſchen Kriegsführung er⸗ wartet hatte. Dennoch gibt es eine klare, unzwei⸗ deutige Antwort auf die obengeſtellte Frage— ſie hat der ehemalige japaniſche Kriegsmintſter Araki im Jahre 1965 gegeben, als er ſein hohes Amt nie⸗ derlegte, um ſich einzig und allein der Erziehung des japaniſchen Volke zum Geiſte der alten Krieger⸗ kaſte der Samurai zu widmen. Sein Ziel war, Geiſt und Kampfwert des japaniſchen Soldaten ſoweit zu heben und zu feſtigen, daß das Land dereinſt in den längſt vorausgeſehenen Befreiungskampf mit feſter Zuverſicht eintreten könne. Seine Antwort lautete: „Alles hängt vom Geiſte ab.“ Was iſt es nun um dieſen„Geiſt des japaniſchen Soldaten“, der ihn zu ſolch gewaltigen Leiſtungen, ſolch unerhörter Einſatzbereitſchaft befähigt? Unter konnte ihn auch tragen, da weder die Laſt des Krie⸗ der Führung Arakis iſt im Verlauf weniger Jahre ein Volksbund erwachſen, der es ſich zum Ziele ge⸗ Lehre vom„Kodo⸗Kai“, der⸗ einſt die großen imperialiſtiſchen Ziele des japaniſchen Volkes und Staates— die Beſchaffung ausreichenden Landbeſitzes zur Anſetzung der in der Heimat über⸗ ſchüſſigen Millionen und damit die Errichtung eines „Großaſiens unter japaniſcher Führung“— durch⸗ zuſetzen, ja, wenn es ſein müßte, durch Einſatz des anzen japaniſchen Volkes zu erzwingen. Bei riegsausbruch im Dezember 1941 uanfaßte die Or⸗ ganiſation„Kodo Kai“ praktiſch nahezu das geſamte japaniſche Volk. 22 Millionen Mitglieder zählten ihre Liſten, und dieſe Leute waren ſämtlich ein⸗ geſchworen auf das Ziel der Regierung, tatſächlich im Sinne des Bundes aktiv tätig. Um dies zu verſtehen, anuß man ſich kurz mit dem Weſen des Bundes beſchäftigen. Urſprünglich ein altes japaniſches Sittengeſetz, war der„Kodo⸗Geiſt“ Grundanſchauung der ehemaligen Kriegerkaſte der Samurai, die ihr ganzes Leben dem Vaterlande dienten. Das Wort„Kodo“ bedeutet: Der Weg des Kaiſers. Im„Kodo“ ſind die drei alten japaniſchen Tugenden verkörpert: Tapferkeit— Wahrhaftigkeit — Ehrlichkeit, oder anders ausgerückt: Volk— Vater⸗ land— Kaiſer. Mit dem fortſchreitenden Einfluß der abendländiſchen Welt war indes auch in Japan der ſoldatiſche Geiſt der Kriegerkaſte mehr und mehr verlorengegangen. Ihn neu zu erwecken, die nationale Wiedergeburt Japans mit ſchärſſter Einſtellung auf dieſen ſoldatiſchen Geiſt unbedingter Einordnung in die Weltanſchauung der Führer durchzuführen, war die Aufgabe, die ſich General Araki geſtellt hatte. Als dieſer eneraiſche, tüchtige General, der das volle Vertrauen ſeines Kaiſers genoß, den Volk und Parlament in aleicher Weiſe verehrte, ſich dieſen Zie⸗ len widmete, d. h. ſich an die Spitze einer neuen Oraaniſation ſtellte, die das geſamte japaniſche Volk erfaſſen ſollte, trat er mit einem Aufruf hervor, der folgendes enthielt: „Kodo“ iſt unſere Parole und unſere Religion. „Kodo“ iſt unſer Geiſt, der unbeſiegbar iſt. Unſer Ziel iſt„Großaſien“, deſſen Kolonien Neuſeeland und Auſtralien ſein werden. Schanghai, Hong⸗ kong und Singapore, die Malaien und Hawaii, Siam und Indo⸗China, Burma und Indien— das alles muß Japan mit ſeinem Schwert er⸗ obern, und das wird es tun. Der Aufruf ſchloß mit den Worten: „Die 2000 Millionen Aſiaten werden unter Ja⸗ pans Führuna der Vorherrſchaft der weißen Raſſe in Oſt⸗Aſien ein Ende bereiten.“ Man kann wohl ſagen, daß Japan dieſes bereits 1935 offen feſtgelegte Proaramm der Organiſation „Kodo⸗Kai“ in den letzten Kriegsmonaten in vielen Punkten reſtlos erfüllt hat Daß die Regierung ent⸗ ſchloſſen iſt, Arakis Grundgedanken auch in bezug auf Auſtralien und Neuſeeland, Burma und Indien durchzuführen, zeiaten die militäriſchen Vorgänge im pazifiſchen Raume während der letzten Wochen, vor allem aber die aanz klare Aeußeruna des japa⸗ niſchen Miniſterpräſidenten Tojo: „Der Kriea ſteht erſt in ſeinem Anfanasſtaöium.“ Als Araki an dieſe Aufgabe heranging, war er ſich klar:„Alles hängt vom Geiſte ab“, Deshalb ſchreibt er in ſeinem Aufruf: Alfred von Olberg „Der Ausweg aus den jetzigen ſchweren Zeiten lieat in der Rückkehr zum alt⸗japaniſchen Geiſte der nur noch in der japaniſchen Armee lebt. Sieg oder Tod. Rückzua aibt es nicht!“— Wo ſolcher Geiſt geprediat wird, da darf man mit Recht arößte Erſolge von dem Einſatz des Volkshee⸗ res erwarten. So war denn auch im Dezember 1941 tatſächlich nichts von der allgemein vorausgeſetzten Ermattuna Japans durch den vierjährigen Krieg in China oder aar ein Mangel an aut ausgebildeten Truppen, Kriegsausrüſtung oder ⸗material in den iavaniſchen Wehrmachtsteilen feſtzuſtellen. Ganz im Gegenteil, Reaieruna und Generalſtab, Krieas⸗ und Marineminiſter hatten alles bereitgeſtellt und bis aufs letzte organiſiert. Ja, ſelbſt einen aroßangeleg⸗ ten Plan über den operativen und ſtrategiſchen Ver⸗ lauf der gewaltigen kriegeriſchen Auseinanderſetzuna, die kommen mußte, wunderunaswürdig eingehalten, um nicht zu ſagen „durchaeſpielt“ wurde. Der Tenno wußte, als er los⸗ ſchlua, daß er ſich auf den Geiſt ſeiner Armee verlaſ⸗ ſen konnte, die aus einem Volke ſtammte, das Araki ſeit ſechs Jahren geſchult hatte unter der Deviſe: „Alles hänat vom Geiſte ab.“ Unterſtützt wird dieſe Erziehung aller japaniſchen Wehrmachtsangehörigen zum wahren Soldatentum durch die ſeeliſche Einſtelluna des ganzen japaniſchen Volkes zum Tenno. Seine Perſon gilt jedem Japaner als heilig, nicht, im Sinne der Gottesvorſtellung, ſondern göttlich“ als Enkel und zukünftiger Ahne, als Bewahrer der Tradition und der Ahnenreihe, die von der Sonnen⸗ göttin kommt und in die Ewigkeit führt. Darum ſind auch die Befehle, die vom Tenno kommen, hei⸗ lig und deshalb unter Beiſeitelaſſung aller perſön⸗ lichen Rückſichten für den japaniſchen⸗Soldaten zum Einſatz des Letzten, ſeines Lebens, verpflichtend, wie ja auch der„Samurai“, als deſſen Erbe ſich jeder Angehörige der Wehrmacht betrachtet, die höchſte Er⸗ füllung darin ſah, für den Tenno das eigene Leben hinzugeben. Männliche und ſoldatiſche Härte, puri⸗ taniſch einfache Lebensweiſe, Selbſtzucht und Ge⸗ fühlsbeherrſchung ſowie ein unübertreffbarer Grad der Geringſchätzuna des eigenen Lebens beſeelt den japaniſchen Soldaten. Der Ruhm des Kriegertodes als höchſtes Ziel des Kriegerlebens iſt ſein Ideal. Darum erträgt kein japaniſcher Führer eine Nieder⸗ lage. Wenn ſie doch eintritt, zwingt ihn ſeine Ehre, ſie mit dem Freitod zu beſiegeln. Der japaniſche 8 fällt vor dem Feinde mit dem Rufe auf ſeinen ppen: „Tenno heika banzail“ (Es lebe der Kaiſerl) 8 Bei ſolchem Geiſte im Heere können die Anfor⸗ derungen ſeitens der Führung naturgemäß unge⸗ heuer geſteigert werden, beſonders wenn die Füh⸗ rung ſich bewußt iſt, welch hohen Kampfwert die ge⸗ ſamte Truppe beſitzt. Hier iſt vor allem die bis ins kleinſte öͤurchgeführte ſorafältige Ausbildung zu erwähnen. Aus den Reihen ſeiner Leibgarde hat Javans aroßer Kaiſer Maiii im Jahre 1871 das ja⸗ paniſche Heer geſchaffen, das ſehr bald, auf der all⸗ gemeinen Wehrpflicht aufbauend zu einer Achtung gebietenden Wehrmacht herangebildet wurde. In den Soiger Jahren wurde dann der preußiſche in Fleiſch und Blut übergeganen waren, hatte man vorbereitet, der be⸗ General Meckel, lanatähriger Lehrer an der Berliner Kriegsakademie, als Inſtrukteur des ja⸗ paniſchen Heeres herangezogen, der Organiſation und Ausbildung nach preußiſchen Grundſätzen ſo ſcharf durchführte, daß die japaniſchen Realements faſt wie eine Ueberſetzung der deutſchen Felddienſt⸗ ordnung und des deutſchen Exerzierreglements an⸗ muten. Auf dieſer Grundlage hat die iapaniſche Heeresleitung unentweat weitergebaut. Ja. im Hinblick auf die im kommenden Kriege zu erwarten⸗ den Schwieriakeiten hat ſie eine Spezialausbildung nicht nur einzelner Leute. ſondern ganzer Truppen⸗ teile durchgeführt, die geradezu vorbildlich iſt. Er⸗ innert ſei nur an die Sonderausbildung ganzer Diviſionen für den Kampf in den Dſchungeln, be⸗ ſonders aber an die erreichten, kaum faßbaren Lei⸗ ſtungen japaniſcher Truppen bei den Landungs⸗ manövern, die manche Reaimenter viele hundertmal praktiſch durchgeübt haben müſſen, bevor ſie as 51e aß di vielen Hunderte von Landungen, die im Verlaufe des pazifiſchen Krieges von den Japanern durch⸗ geführt werden mußten, faſt ſtets überraſchend glück⸗ ten. Dazu kommt ein Zuſammenſpiel aller drei Wehrmachtsteile, die außer unſerer deutſchen Armee kein Heer der Welt in ſolcher Vollendung kennt. Nicht zu vergeſſen die Materialausrüſtung, die in jahrelanger Vorbereituna Flugzeuge Tanks. Ma⸗ ſchinengewehre, Geſchütze, Krieasſchiffe, U⸗ und Schnellboote und vieles andere geſchaffen hat, die immer wieder in neuen verbeſſerten Typen Ueber⸗ raſchungen für die Gegner bringen, und die, ſoweit ſich das von hier aus beurteilen läßt, beſtimmt auch zahlenmäßig für eine noch ſo lange Dauer des Krie⸗ ges ausreichen. Geiſt und Kampfwert des iapaniſchen Soldaten ſind jedenfalls über iedes Lob erhaben— dazu kommt ein Offizierkorps, unter deſſen geiſtiger Füh⸗ rung Armee und Volt ſtehen. Seinem Einfluß und ſeiner Einſtelluna zum Kameraden„Soldat“ iſt jeden⸗ falls zu danken, daß in Japans Armee eine Diſziplin berrſcht, wie kaum in einer anderen. Gewiß hänat dies mit der geſamten religiös⸗politiſchen Auffaſſung des Japaners von ſeiner ſoldatiſchen Pflicht zuſam⸗ men, aber auch dieſe iſt ja letzten Endes aus dem „Kodo⸗Geiſt“ erwachſen⸗die den Einzelnen nur in der Gemeinſchaft denken läßt. Daher auch die ungeheuer große kameradſchaftliche Geſinnung. Wir erinnern hier bloß an das„Einrei“— das weißlackierte Käſtchen mit den Aſchenreſten der im Kamofe vor Singapur gefallenen japaniſchen Soldaten. Faſt jeder der Kämpfer um die Feſtung trua beim letzten Sturm ein ſolches„Einrei“(das Wort bedeutet„tapfere Seele“) auf der Bruſt. Das hat niemals ein Offizier angeordnet, das übernahmen die Soldaten aus eige⸗ nem Willen und im Gefühl, daß der gefallene Kame⸗ rad, wenn nicht im Leben, dann wenigſtens im Tode noch das Ziel erreichen ſollte, für das er gefallen war. Vor dem erſten Gefecht hatten ſie einander geſchwo⸗ ren, gemeinſam Singapur zu erobern. Eine zufällige Kuael, ein blindes Geſchick konnte und durfte dieſen Schwur nicht brechen. Wieder ſtoßen wir hier auf die reliaiöſe Einſtellung des Japaners zum Soldaten⸗ tum. Die„patriotiſchen Maſſen“ der abgeſchiedenen Helden haben ſich um die Kämpfenden geſchart, ſie umſchweben das Schlachtfeld und helfen oͤen Lebenden zum Siege. In dieſem Gedanken iſt jeder Einzelne aufs tiefſte durchörungen von der Gewißheit: wenn er fällt. iſt ſein Leben erſt voll erfüllt und er geht ein in den Yaſüküni⸗Schrein, der nur die Helden⸗ ſöhne ſeines Volkes aufnimmt. Auch er wird dann als Götterſohn gefeiert. Erlolgreiche lnensce Umgehungsaktion in china „30090 Kann Tschungking-Truppen wurden eingeschlossen und gehen der Vernichtung entgegen (Funkmeldung der NMz3.) —+ Tokio, 9. Juni. Nach Frontberichten aus dem Gebiet ſüdlich Nantſchang ſpielen ſich dort gegenwärtig neue Kämpſe ab. Durch ein Umgehungsmanöver der Japaner wurden in größerem Raum von Risl und weſtlich Futſchou etwa 30 000 feindliche Truppen eingekreiſt. „Die Operationen geſtalten ſich allerdings äußerſt ſchwierig, da dieſes Gebiet zum größten Teil überſchwemmt iſt. Immer wieder kommt es, wie die Berichte beſagen, zu Nahkämpfen. Man nimmt an, daß die eingeſchloſſenen tſchungkingchineſiſchen Streitkräfte der Vernichtung entgegenſehen. klünf chinesische Dlvisionen eingeschlossen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Schanghai, 9. Juni. Zu den Operationen im Gebiet ſüdlich von Nantſchang wird weiter gemeldet, daß der Einſchlie⸗ ßungsring um zwei Diviſionen der 85. Tſchungkin⸗ ger Armee ſowie um drei Diviſionen der 79. Tſchungkinger Armee die ſich dem japaniſchen Vor⸗ aarſch nicht rechtzeitig entziehen konnten, gelegt worden iſt. Seit Montag liegt das Feuer der japaniſchen Ar⸗ tillerie mit verheerendem Erfolg auf den eingeſchloſ⸗ ſenen Truppen. „Vönig veraltet“ Vorſtoß gegen das engliſche Unterhaus Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Juni. Der Londoner„Eyening Standard“ wendet ſich in einem beſonders draſtiſchen Angriff gegen das jetzige britiſche Parlament und erklärt, es gebe wohl keinen Engländer, der nicht der Ueberzeugung ſei, daßz das augenblickliche Unterhaus völlig über⸗ altert ſei, und in keiner Weiſe die tatſächliche Stimmung des Volkes zum Ausdruck bringe. Die letzten Wahlen hätten bereits 1935 ſtattgefunden. Der größte Teil der jetzt an der Front kämpfenden Soldaten habe damals noch nicht von ſeinem Wahl⸗ recht Gebrauch machen können. Infolgedeſſen ſei es unbedingt notwendig, daß eine Aenderung der Zuſammenſetzung eintrete. Man führt dieſen ſcharfen Angriff in unterrich⸗ teten Kreiſen auf den Verſuch Churchills zurück, das immer ungefügiger werdende Unterhaus unter den Druck einer Auflöſungsdrohung zu ſetzen. Vorpostenboote wehren Angriff auf Geleitzug ab im rasenden Abwehrfeuer werden von den 15 angreifenden britischen Bombern acht heruntergeholt (Von Kriegsberichter Paul Reymann) dnb... Bei der Kriegsmarine, im Mai 1942.(PK.) 17.54 Uhr. In einigen tauſend Metern Höhe und auf reſpettvollem Abſtand bewegt ſich ein winziger Punkt im wolkenloſen Himmel des Nachmittags, verſchwindet nach ein paar Schleifen in nordweſtlicher Richtung. Auf dem Geleitdampfer hat man den Aufklärer wohl kaum bemerkt. Abſtand halten, genau im Kiel⸗ waſſer des Vordermannes bleiben und die Signale von den Sicherungsſtreitkräften beachtend, geht der Turn weiter. Dieſe Nacht noch, dann iſt der Beſtim⸗ mungshafen erreicht. Auf den Voxpoſtenbooten aber beſtätigt ein mahnendes Wort des Geleitführers, was mancher von den erfahrenen Männern dachte, als der winzige Punkt in Sicht war:„Jungens, paßt mir heute beſonders auf!“ 8 Rieſengroß iſt die Mondſcheibe aufgezogen. Frei vom ſtörenden Rumoren der Maſchinen ſichern die Ohren der Brückenpoſten, in die Nacht ſpähen geübte Augen in das trügeriſche Flimmern der Mono⸗ reflexe. Leiſes Flugzeugmotorengeräuſch über dem 5 Geleit, dann auch ſeitlich die gleiche Wahrnehmung. 00.08 Uhr iſt es.„Fliegeralarm!“ 00.09 Uhr wird eine Hampton ausgemacht. Aus ſüdöſtlicher Richtung kommend, hält ſie genau auf die Geleitzuasſpitze zu. Ruhe— und dann:„Feuer frei!“ Ein paar Stöße. Jüh dreht der Gegner ab in gutliegenden Treſfern. Die Maſchine zeigt hellen Feuerſchein jagt dann in ein paar Meilen Entfer⸗ nuna rettunaslos in die See. Aber noch im Abdre⸗ hen hat ſie eine Leuchtbombe abgeworfen, ſicherer Wegweiſer für neue Gegner. 00.16 Uhr werden voraus an Steuerbord Flug⸗ zeuge im Tiefflua geſichtet. Eine Hudſon ſtößt auf das Geleit zu muß aber im raſenden Feuer zweier Sicherunasboote aboͤrehen, ohne zum Bombenabwurf zu kommen. Jetzt wieder eine Hampton. Erneut Tiefangriffe von Steuerbord vorn. Wie alühende Fäden ſtechen Leuchtſpurgeſchoſſe aus der Kanzel. „Einzeln, paarweiſe, im Tiefflug und aus mittlerer Höhe raſt es herab. Unter dem Netz dex Leuchtſpur⸗ geſchoße wachſen ſilbrig ſchimmernde Waſſerſäulen hoch, rieſengroße dazwiſchen. Der Toman hat dies⸗ mal alſo auch ſchwere Bombenkaliber mitgebracht. Malta erſchienen. In ihm heißt es, daß am 10. Juni der 200. Tag des faſt pauſenloſen Bombarde⸗ anents auf Malta iſt. Faſt oͤrei Fünftel der Bevöl⸗ kerung habe man aus Malta evakuieren können, der Reſt ſei in die zuſammengeſchmolzene Beſatzung ein⸗ geſtellt worden. Die Geſamtlage überſteige alles Vorſtellbare. Soweit es Flüchtlingen gelinge, Malta zu verlaſſen, was nur in den nebelreichen Nächten möalich iſt, höre man von ihnen, daß Malta eine Stätte des Grauens und der Zerſtörung ſei. Aber auf Englands Befehl hin werde Malta bis zum letz⸗ ten Soldaten und bis zur lebten Granate verteidigt. * * 3 Der Tokioer Nachrichtendienſt gibt am Montagnachmittaa zwei bedeutunasvolle Meldungen aus: Japaniſche Flieger, die von Neu⸗Guinea auf⸗ eſtiegen ſind, haben Melbourne mit Bomben bewor⸗ ſen, während japaniſche Seeſtreitkräfte die großen auſtraliſchen Häfen Sydney und Neweaſtle beſchoſſen haben. Ueber der auſtraliſchen Hauntſtadt Canberra erſchien Montagabend ein japaniſches Geſchwader und warf Proklamationen ab, ohne auf nennens⸗ werte Abwehr zu ſtoßen. Tokio fügt der Meldung hinzu, Auſtralien dürfe aber nicht annehmen, daß jetzt Melbourne und Sybdney die erſten Angriffsziele der japaniſchen Streitmacht ſein werden. Aber gottlob, noch iſt es im raſenden Abwehrfeuer der Vorpoſtenboote nicht zu gezieltem Wurf gekom⸗ men. Aber oben, da ſplittert und funkt es in den geaneriſchen Maſchinen. Zahlreiche beobachtete Tref⸗ ſer werden erzielt. 5 Kurze Verſchnaufspauſe. Dann wollen es zwei Hampton ganz gengu wiſſen. Flach ans Waſſer ge⸗ drückt die eine, 50 Meter darüber die zweite, ſo raſen ſie heran. Die obere kommt vor dem Feuervorhang zur Vernunft und dreht ab. Die untere ſchmeißt im Notwurf ihre Bomben in den Bach und ſolgt ihnen nach einigen hundert Metern in das naſſe Grab. gut haben die Garben der Vorpoſtenbootmänner ge⸗ legen. Im Tumult iſt eine Hudſon, die, vorwitzig ein Vorpoſtenboot im Tiefflug von hinten anfliegend, zeitig erkannt und beharkt worden. Im Abdrehen erwiſcht ſie das verderbliche Feuer des Rottenbootes Wieder ein Gegner weniger. Heller Feuerſchein. Eine raſende Fackel hält ſich noch Sekunden über See. Dann klatſcht der Feuer⸗ ball, eine eben noch kampfſtarke Feindmaſchine, in das aufſpritzende Waſſer. Geſpenſtia ſteigt gurgelnd brennendes Benzin aus der Tiefe auf. m raſenden Maſchinengewehrfeuer, den Don⸗ nerſchlag berſtender Bomben in den Ohren, ſtehen ſchweißtriefende, ölverſchmierte Männer auf der Brücke an ihren Waffen..40 Uhr zeigt das Ziffer⸗ blatt an. Einunddreiviertel Stunden kaum ununter⸗ brochener Kampf liegt hinter den Männern. Wie ein Wunder ſcheint es, aber von den Beſatzungen iſt kaum jemand ernſtlich beſchädigt. Der unbedeu⸗ tende Sachſchaden auf den geleiteten Fahrzeugen zwingt zu keiner Herabminderung der Fahrſtufe. ———— Hauptſchriftletter und verantwortlich für Politit: Dr Alois Winbauer 2 Herausgeber, Drucker und Verleger! Neue Mannheimer Zeitung t. Fritz Bode& Co. Mannheim R 1. 4/8. Bur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig Aus Welt und Leben FPFPFFFFETTTXPPPPPCPPPPPP——— UUUUuueeeaaanaoaaaᷣiò⅜acuauαᷣauuuaaaeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Aul die Sekunde Von Sigismund Radecki Wenn man ſo groß wäre, daß man ſich bücken müßte, um dem Mond einen Kuß zu geben— dann, ja dann würde einem das Weltall wie eine einzige herrliche Uhr vorkommen, wie ein langſames Krei⸗ ſen ſilberner Sonnenkugeln durch die Nacht. Die Zeit dieſer Weltenuhr iſt ſchöpferiſch, denn ſie ſchafft ſich ſelber. Alle Wärme des Lebens ſtrahlt von ihr aus, used es iſt die Dauer alles Lebendigen— von unſeren ſiebzig Jahren bis zum Jourfix der Ein⸗ tagsfliege— auf ihr goldenes Pendel abgeſtimmt. Sie iſt der treibende Herzſchlag des Weltgebäudes. Unſere Zeit dagegen, mit ihren Stunden und Se⸗ kunden, iſt eine geniale Erfindung, ein Produkt des Willens, des Verſtandes, der Mathematik! Dieſe Sekundenzeit kann die Zeit nicht ſchaffen, ſondern bloß meſſen und zerteilen. Ja, ſie iſt im Grunde unbeweglich und vermaa dem gleitenden Schatten der wahren, goldenen Zeit bloß mit unbeweglichen Ziffern nachzuſtarren Völlig zum Raume ge⸗ worden, beſteht ſie eigentlich nux aus Punkten: Pünktlichkeit, das iſt ihre ſterile Tugend, an die ſie ſich hält! Aber um dieſe Pünktlichkeit rotiert das blanke Getriebe unſerer Ziviliſation. In jedem von uns ſtecken dieſe beiden Zeiten;: die wahre und die bewährte— und ſie kämpfen einen ſtändigen Kampf miteinander, der keine Sekunde ausſetzt! Dicht am Pulsſchlag des Handgelenkes tickt leiſe ein kleiner Spion, ein Beobachtungspoſten des Kopfes... Es iſt die Armbanduhr, die einen an⸗ deren Schlag als unſer Blut ſchlägt; als kleiner Pedant zwinkert ihr Zifferblatt unſere Ungeduld an, der die Inſektenbeine der Zeiger hald hoffnungslos langſam, bald unerträglich ſchnell laufen awollen! Mürriſch trippelt ſie unterm Glas jenen nüchternen Raum ab, zu dem ihr die Zeit geworden iſt— wäh⸗ rend die wahre Zeit doch ſteigt und fällt und ſich ſogar leidenſchaftlich ſelber aufheben kann:„Sonne, ſtehe ſtill zu Gibeon, und Mond im Tale Ajalon!“— O, ſie gehen falſch, dieſe Uhren: uns nicht nach dem Herzen und auch nicht nach der Sonne, ſondern nach etwas, das ſich„bürgerliche Zeit“ nennt und aus Bü roſtunden zuſammengetickt ſcheint Am liebſten aber gehen ſie nach dem Mond. Dann treten wir in einen Laden, wo ein Philoſoph hauſt, der ſich wie ein Vogelhändler alle Stunden zuſam⸗ mengefangen hat— ticktack, ticktack, ticktack. zwit⸗ ſchert. flattert und ſchlägt es dir von allen Wänden entaegen— hier iſt es 2, dort 7, dort 5, und da wie⸗ der genau.50 Uhr! Tauſend verpaßte Bahn⸗ anſchlüſſe verfehlte Rendezvous, Milliarden ver⸗ ſäumter Gelegenheiten klirren und ticken— Kuckuck, Kuckuck!— um dich herum in einem pendelnden Hexenſabbat. Es iſt, als ob die ganze Schlamperei der Welt hier verſammelt wäre. Und inmitten die⸗ ſes Gedränges ſitzt er, der Hexenmeiſter—„um ihn kein Raum, noch weniger eine Zeit“— und läßt über ſeinem Katzenbuckel ein Plakat an der Wand frei: „Matterhorn⸗Uhren allen voran!“ Wie abſurd. Als ob das bei Uhren ein Vorzug wäre! Wortlos greift er nach deiner Uhr, klemmt ſich einen kleinen Zylin⸗ derhut ins Auge und ſaat plötzlich, daß es.50 Mark ausmacht. Woher weiß er das?— O, er hat, wenn nicht ſeine Uhren, ſo doch ſein Geſchäft glänzend auf⸗ gezogen: hier iſt es 7, dort 2, dort 4,50 Mark— tick⸗ tack, ticktack, guckuck, dada... Zum Kuckuck, dieſes Ticktack iſt eine Taktik, ich ſchwör es, ja mehr noch, ein Myſterium!— und zwar eines, in deſſen Zen⸗ trum wie bei den meiſten, ein Gelächter ſteckt. Die gute alte Zeit lief noch auf Rubinen, wäh⸗ rend unſere auf ſpritzenden Pneumatiks davonjagt, daß wir ſie nicht halten können— ach, wir haben alle keine Zeit mehr—: weil unſere ganze offenſichtlich draufgeht, um zeitſparende Apparate zu erfinden und zu bedienen. Aber dafür hat ſie uns, und wir alle tragen ihre Handfeſſel als Armbanduhr in er⸗ ſchreckender Symbolik. Mit meiner Uhr habe ich was erlebt. Ich ſchlief, und ſie wachte auf dem Schränkchen neben dem Bett. Auf einmal wurde ich, wie von Geiſterhand aus tieſſtem Schlafe gerüttelt: ich öffnete die Augen in die Dunkelheit, und wußte nicht, wo ich war und wer mich ſo geweckt hatte! Da hörte ich neben mir das feine gleichmäßige Ticken. Ich klammerte mich an dieſes Ticken, dieſes einzige Le⸗ benszeichen, mit all meinem Horchen! Ticktack— ticktack— es ging nüchtern, beruhigend und regel⸗ mäßig. Nun und.. wie ich ſo horchte, wurde das Ticken plötzlich ganz ſchwach— und hielt im ſelben Moment inne. Mir blieb das Herz ſtehen. Was jetzt folgte, war ein dumpfes Schweigen. Es war aus. Mit einem Schrei ſprang ich auf, machte Licht und griff nach der Uhr. Sie ſtand, wahrhaftia. Ich ſchüttelte ſie: ſie begann nüchtern weiterzutripypeln, wie wenn nichts vorgefallen wäre. Als ob ſie einen mitten unterbrochenen Satz aleichmäßia wieder fort⸗ ſetzte. Ich prüfte: ſie war voll aufgezogen. Und ſie hat nie— weder vor⸗ noch nachher— die gerinaſte Störung gehabt. Was denn daran unheimlich iſt? Das will ich gleich ſagen: als ich in der Dunkelbeit verſtört auf das volle feſte Ticken hinhorchte da hatte ich es plötz⸗ lich gedacht, daß ſie jetzt, ſogleich, ſtehenbleiben würde! Ich hatte es gedacht und ſie— ſie hatte es getan. Die Wiener Hebbel-Woche de Wien, im Juni. Der 3. bis 6. Tag der Woche„Hebbel und Wien“ ſtanden im Zeichen des Dichters wie in dem der Wertung ſeines Werks. Die Tragödie des Bürger⸗ lichen, Maria Magdalene“ in der bannenden Inſzenierung Hilperts(Theater in der Joſefſtadt) mit den Meiſterleiſtungen von Siegfried Breuer (Leonhard), Robert Taube(Anton) Hans Holt(Karl) und Frieda Richard(Mutter), ließ das konſtruktive Element vergeſſen und die Diſtanz zwiſchen den Ge⸗ ſtalten und ihrer Sprache verkürzen. Hilde Krahl zeigte ſich ſeit der Premiere in der Rolle der„Klara“ um ein Bedeutendes gewachſen. Der 2. Beitrag des Burgtheaters bildete das problematiſche, in ſeiner Ueberſpitzung des Dialektiſchen quälende Legenden⸗ drama„Genoveval, das der Dichter ſelbſt„eher ein aufgebrochenes Geſchwür als ein objektives Werk“ bezeichnet. Trotz der jeden jungen Charakter⸗ darſteller reizenden„Golo“⸗Rolle kann die Anteil⸗ nahme an einer bühnenmäßigen Verwirklichuna des Werks nur die Grade des Reſpektes erreichen. Das ſelten geſpielte Märchen⸗Luſtſpiel„Der Rubin (Akademietheater) begrüßte man als Bereicherung des Wiſſens um das dramatiſche Schaffen Hebbels. Der Aufführung aina ein tieſſchürfender Vortrag von Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. Heinz Kin der⸗ mann(Münſter) über„Hebbel und das Wiener Theater“ voraus. Der 6. Taa ließ in„Gyges und ſein Rimag“, jenem Werk, mit dem die klaſſiſche Dichtung des 19. Jahrhunderts ausklingt, die Ver⸗ knüpfung des Dithmarſen mit der Gedankenwelt Hegels beſonders deutlich werden Mathias Wieman (Kandaules), Paul Hubſchmied(Gyges) und Angela Sallocker(Rhodope) waren die Stützen des von Hil⸗ pert muſtergültia betreuten Enſembles(Theater in der Joſefſtadt). Bei der außerordentlichen öffentlichen Tagung der Friedrich⸗Hebbel⸗Geſellſchaft im Feſtſaal der Akade⸗ mie der Wiſſenſchaften feierte der Präſident der Akademie Prof Dr. Ritter von Srbik Hebbel als den aroßen Repräſentanten geſamtdeutſchen Den⸗ keus. Zulius A. Flach. ——— pfitzners neues Streichquartett Berlin, im Juni. Als weſentlichen Beitrag zu den Berliner Kunſt⸗ wochen brachte das Strub⸗Quartett die Urauffüh⸗ rung des neuen vierſätzigen Streichquartetts c⸗moll(op. 50) von Hans Pfitzner. Neben dem frühen in D⸗Dur und dem ſpäter zur Sinfonie erweiterten in cis⸗moll iſt es das dritte Werk dieſer Gattung im Geſamt⸗ ſchafffen des heute 73jährigen Meiſters. Wie bei den letz⸗ ten Orcheſterwerken offenbart ſich auch hier die reife Mei⸗ ſterſchaft in der Sparſamkeit der Mittel und in der gei⸗ ſtigen Konzentration der Gedanken, deren thematiſche Plaſtik und melodiſche Formulierung genau ſo aus innerer Notwendigkeit gewonnen ſind, wie die Durchführung in ihrer oft kühnen Harmonik. Die edle Haltung dieſer jüngſten Schöpfung Pfitzners, ihr tiefer Ernſt und die Reinheit der Empfindung, aus der ſie erwachſen iſt, weiſen dem Werk einen beſonderen Platz in der neuzeitlichen Kammermuſik zu. Max Strub, dem das Quartett gewidmet iſt, ſpielte es mit ſeinem Enſemble und ewben ſo Erfolg, 5 ite S i erden mußte. daß der zweite Satz w 2498 Italieniſche Muſikwoche in Frankfurt a. M. „Die Entwicklung der italieniſchen Muſit“ hieß das Thema des zweiten Abends, das in anregendſter Weiſe durch Vortraa und Beiſpiele beleuchtet wurde. Zu den klugen Ausführungen des Reger⸗Schülers Vincenzo Davico traten Geſangs⸗ und Klavierdarbietungen der Damen Ines Alfani⸗ Tellini und Liliana Vallazza. Der Beitrag des Frankfurter Opernhauſes. eine kultivierte Inſzenie⸗ rung der„Bohème“ von Puccini unterſtand der feſſelnden Stabführung des Maeſtro Angelo Qu eſta. Ein ſpezieller Abend wurde unter der Obhut des rührigen Frankfurter„Arbeiterkrei⸗ ſes für neue Muſik“ der zeitgenöſſiſchen ita⸗ lieniſchen Kammertonkunſt gewidmet. Das Len⸗ zewſki⸗Quartett bot mit gepflegtem Spiel Streich⸗ quartette von Reſpighi, Malipiero und Maraola. Und nochmals vermittelte Ines Alfani⸗Tellini, wie⸗ derum von Liliana Vallazza mit klayieriſtiſchem Können begleitet wechſelnde Klangprofile im Spie⸗ gel des Liedſchaffens. Die abſchließende Gabe war eine von der Deutſch⸗Ftalieniſchen Geſellſchaft ver⸗ anſtaltete„Abendmuſik“ im aotiſchen Kreuz⸗ gana des Karmeliter⸗Kloſters. Fritz Bouquet. Der Hafen Diego Suarez auf Madagaskar, der kürzlich unter Bruch des Völkerrechts von engliſchen und amerikaniſchen Streitkräften beſetzt wurde, war der Schauplatz einer verwegenen Tat japaniſcher Spezial⸗U⸗Boote. Hier wurden am A. Mai ein britiſches Schlachtſchiff der„Queen Elizabeth“⸗Klaſſe von 36 600 To. und ein leichter Kreuzer der„Arethuſa“⸗Klaſſe(5200, To.) torpediert und ſchwer beſchädigt.(Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Japanische.-Boote im Hafen von Sydney Wie aus Tokio berichtet wird, iſt eine Spezial⸗U⸗Boot⸗Flottille erfolgreich in den Hafen von Sydney eingedrungen und hat dort ein feindliches Kriegsſchiff verſenkt. (Seiler, Zander⸗Multiplex⸗K.) Wiener Ausſtellung: Geſchichte der Illuſtra⸗ tion. In der Albertina in Wien wurde die Ausſtel⸗ lung„Deutſche Illuſtratoren von Cho⸗ dowiecki bis Gulbransſon“ eröffnet. Die Ausſtellung geht von Chodowiecki aus, der ſich als erſter von franzöſiſchen Vorbildern befreit und damit der Aufwärtsentwickluna der illuſtrierenden Kunſt den Wea geöffnet hat. Den Höhepunkt der Schau ſtellen wohl Pettenkofens virtuoſe Zeichnungen zu Leſages„Gil Blas“ aus dem Ende der Sber Jahre dar, die hier erſtmals ausgeſtellt. Ein eigener Raum iſt Adolf von Menzel aewidmet. Hier kann man neben den Holzſchnitten zu Kleiſts„Zerbroche⸗ nem Krua“ die großartige Illuſtration zu den Wer⸗ ken Friedrich des Großen bewundern. Eine in ihrer Beſchränkung ſehr alückliche Auswahl zeiat dann die Stufen der deutſchen Illuſtration bis in die jüngſte Gegenwart, vom Grafen Pocci, Oberländer und Friedrich Koch bis zu Gulbransſon, Slevogt, Kubin, Kley und Zille. Hier findet der Beſucher auch Auf⸗ ſchluß über die Wandlungen der Karikatur vom Familienblattwitz bis zur überſpitzten Technik der iungen Generation. Adolf Theodor Schwarz. Je Oberſchleſiſcher Kunſtpreis für Ludwig Peter Ko⸗ walſki. Der neu geſtiftete Oberſchleſiſche Kunſtpreis wurde im Zuſammenhang mit der jüngſt eröffneten ober⸗ ſchleſiſchen Kunſtausſtellung in Kattowitz dem 50 Jahre alten Maler Ludwig Peter Kowalſki verliehen. Ko⸗ walſki hat ſich durch ſein Schaffen Ruf und Anſehen im Reich erworben. Er gilt als ein Kopf von ausgeprägte⸗ ſper künſtleriſcher und menſchlicher Eigenart. Neben der Tafelmalerei pflegte er in den letzten Jahren die Wand⸗ malerei, den ſarbigen Wandteppich(Gobelin) und die Glasmalerei und wurde auf dieſen Gebieten einer der hervorragendſten zeitgenöſſiſchen Meiſter. Zahlreiche Bil⸗ der befinden ſich im Beſitz von ſtaatlichen und kommu⸗ nalen Behörden und verſchiedenen Muſeen in Breslau, Görlitz, Beuthen(Oberſchleſien) und Mannheim. Was ſagt Ihr Sprachgefühl dazu? Ich habe dort einen Freund„zu woh⸗ nen“. Das iſt ein Fehler, den man in der Reichs⸗ hauptſtadt oft hört und nicht nur dort, ſondern bei der gewaltigen ſprachlichen Ausſtrahlung, die von Berlin ausgeht, ſchon in weiten Gebieten Norddeutſchlands: das falſche„zu“ hinter haben; Man braucht ſich nur einmal vor Augen zu halten, wie denn die an ſich auffallende Bildung„Ich habe in Berlin einen Freund wohnen“ zu erklären iſt, um den Fehler des falſchen„zu“ ein für allemal abzulegen! Dies „wohnen“ iſt urſprünglich gar nicht Nennform(In⸗ finitiv), ſondern Mittelwort(Particip)! Die alte Form lautet alſo:„Ich habe einen Freund wohnend“, „Ich habe vor meinem Fenſter ein Barometer hängend“, genau ſo, wie es früher hieß:„Ich hört ein Vöglein ſingend“. In allen dieſen Fällen hat heute die Sprache das„d“ abgeſtreift, ſo daß das Mittelwort nicht mehr kenntlich iſt. Aber ganz töricht wäre es nun, hinter„haben“, dieſem alten Mittelwort, ein„zu“ beizufügen. Nein,„zu“ hinter „haben Lbedͤeutet etwas ganz anderes, nämlich eine Aufgabe.„Ich habe noch viel zu erledigen“.„Die Schüler haben bei Eintritt des Lehrers in die Klaſſe aufzuſtehen“. Alſo: Ihr neugewecktes Sprachgefühl wird Ihnen nun künftig ſagen, daß wir den viel⸗ beſprochenen Freund nur wohnen haben, nicht wahr? Der Rundfunk am Mittwoch Reichsprogramm: Das Schleſiſche Streichquartett ſpielt von 15.00 bis 15.15 Uhr das Streichquautett in Es⸗Dur von Alexander Ecklebe.— „Kleine Koſtbarkeiten' leichter klaſſiſcher Kunſt bringt Ge⸗ neralmuſikdirektor Fritz Mechlenburg mit dem Kammerorcheſter des Heſſiſchen Landestheaters Darmſtadt, unterſtützt von Franz Hauck mit dem Frankfurter Rundfunkorcheſter, von 15.15 bis 16.00 Uhr.— Elſie Mayerhofer, am Flügel von Franz Srothe begleitet, tritt vor das Mikrophon in der Sendung„Beſchwingte Muſe“.— Von fröhlicher Muſik und Fägerei berichtet die„Feldpoſt aus dem Walde, unter muſikaliſcher Leitung von Friedrich Wirth mit Soliſten und Spielgemeinſchaften.(19.15 bis 20.00 Uhr.)—„Melo⸗ dienreigen füe Front und Heimat“ von 20.20 bis 21.00 Ahr.— Schwäbiſche Anterhaltung bietet das„Funk⸗ Schwaben⸗Brettl“ von 21.00 bis 22.00 Ahr.— Von Mondſchein, Stern⸗ ſchnuppen und muſikaliſchen Träumereien enthält die Anterhaltungs⸗ ſendung von.10 bis.00 Uhr. Deutſchlandſender: Aus der Welt der Oper' von 20.15 bis 20.45 Uhr unter Leitung von Otto Ebel von Soſen mit zahlreichen Soliſten.— Luiſe Willi, Julius Patzak, das Stürmer⸗Trio, das Stamitz⸗Quartett und viele andere ſind an der Sendung„Klingender Reigen“ von 20.45 bis 21.30 Uhr beteiligt. Der Rundfunk am Donnerstag Reichsprogramm: Ins„Märchenland' führt eine originelle Sendung von 10.00 bis 11.00 Uhr mit Muſik zu Märchenſpielen.— Die Wiener Sym⸗ phoniker und die Wiener Sängerknaben hören wir von 11.00 bis 11.40 Uhr mit klaſſiſchen Werken.— Wagner⸗Konzert im deutſch⸗italieniſchen Austauſchkonzert von 14.15 bis 14.45 Uhr unter Leitung von Arthur Rother.— Von Natur und Liebe erzählt die Sendung„Froher Funk für alt und ſung“ von 17.15 bis 18.30 Uhr.— Die „Abendmuſik im Srünen“ bringt von 20.20 bis 21.00 Uhr unter Leitung von Fritz Stein Werke aus Berlin um 1750. Deutſchlandſender: den Berliner Kunſtwochen bietet die Sendung von 17.15 bis 17.55 Uhr aus dem Schaffen der Reichshauptſtadt Lieder, Serenaden und Suiten⸗Sätze.— Vaſa Prihoda ſpielt mit dem Deutſchen Philharmoniſchen Orcheſter Prag unter Leitung von Joſeph Keilberth von 17.55 bis 18.30 Uhr Dyoraks Violinkonzert.— Ber⸗ liner Anterhaltungskomponiſten von Conradi bis Franz Srothe werden in dem Kunſtwochen⸗Beitrag des Berliner Rundfunkorcheſters und Rundfunkchors von 20.15 bis 21.00 Uhr zu Oe⸗ hör gebracht. Fuclt N 8 LEFFUER A Hexclammnio —————— 14 Er muß ſie finden, er wird ſie finden! Und wenn ihn die Jagd nach ihr über die ganze Erde führt.. ſie wird der Notwendigkeit, ihm auf jene Frage zu ant⸗ worten, die ihn faſt erwürgt, nicht entfliehen können! Der Menſch Peter Arnim iſt zum zweiten Male ein Randerer geworden. Denn die Liebe ſchmilzt Liebende um, ſo oft ſie umgeſchmolzen werden müſſen. Und wem es noch nicht geſchah, daß er ſich ſelbſt nicht wiedeterkannte, daß der Schwerpunkt des Seins ihm entgleitend ſich plötzlich anderswo fand, als er ihn bisher geglaubt hatte ſuchen zu müſſen, den hat ihr feuriger Atem nie berührt; mag er auch noch ſo gern und viel von ihr reden Der Staatsanwalt und der Menſch, ſonſt zwei verſchiedene Weſenheiten, reichen einander unter ihrem Zwange die Hand. Der eine bringt das große Gefühl mit, den ſtählernen Willen, zu finden und wiederzuholen, der andere die Kraft der im Spüren geſchulten Gedanken, und einander Mut zuſprechend, beſchließen ſie, die Suche noch in dieſer Stunde auf⸗ zunehmen, wenngleich die Ausſichten auf Erfolg nicht gerade glänzend ſind. Abreiſen iſt das erſte Erforder⸗ nis der Stunde. Wohin?... Man wird die Richtung zu erkunden wiſſen Peter Arnim packt ſeinen Koffer mit genau der⸗ ſelben Ordentlichkeit, die ihm immer und in allem eigen iſt. Währenddeſſen ſucht er nach einem Vor⸗ wand, dem Boy, der ihm ſchon einmal Auskunft über Inge gegeben hat, auf ſein Zimmer zu lotſen. Er geht nachdenklich zum Telephon, hebt den Hörer von der Gabel. „Zentrale!“ „Bitte den Portier!“ „Ich verbinde.“ „Kurze Zeit iſt es ſtill. Dann meldet ſich der Ge⸗ wünſchte. „Ich bitte, meine Rechnung fertig zu halten“, ſagt Peter Arnim ruhig.„Und dann ſchicken Sie mir doch gleich jemanden herauf, der ein Telegramm für mich zur Poſt bringt. Ich muß abreiſen.“ Aus der Muſchel kommt der Beſcheid, daß alles zu ſeiner Zufriedenheit erledigt werden wird. Aufatmend legt er den Hörer hin und ſetzt ſich an den kleinen Schreibtiſch. Er wird Geora tele⸗ graphiſch mitteilen, daß er abgefahren iſt. Was liegt ſchon daran, wenn der ſich den Kopf darüber zerbricht, wie er zu der Ehre kommt, ſo eilig davon benach⸗ richtigt zu werden. Die Hauptſache iſt. daß der be⸗ treffende Boy... aber wenn nun ein anderer ge⸗ ſchickt wird: Es klopft „Herein“, ruft Peter Arnim, und blickt mit einem Gefühl grenzenloſer Erleichterung in das pickelige Geſicht des Erwarteten. „Ach, Sie ſind es! Hier, das Telegramm iſt zu beſorgen. Nehmen Sie dieſes Fünfmarkſtück. Was davon übrig bleibt iſt für Sie.“ Der junge Menſch nimmt beides aus der Hand des Gaſtes entgegen und überzeugt ſich durch einen blitzſchnellen Blick auf das Papier davon, daß faſt die Hälfte des Fünfmarkſtückes ihm zufallen wird. „Danke vielmals, Herr Doktor“, murmelt er, ſich beſcheiden verbeugend, will zur Türe hinaus, aber die Stimme des Staatsanwaltes, hell und zwingend plötzlich, ruft ihn zurück. „Ach, übrigens... Ich habe für Frau Gabler in W. eine Reparatur vom Goldarbeiter abgeholt. Und nun erfahre ich eben, daß ſie abreiſen mußte. Kann ich das Päckchen beim Portier hinterlegen? Oder wiſſen Sie, wohin ich es ihr nachſchicken kann? Ich möchte dieſe Sache erledigt wiſſen, ehe ich ſie über apderem vergeſſe.“ Der Boy ſieht mit ſtolzer Genugtuung in das gleichgültige Geſicht des Staatsanwalts, der eben einen Schwung Krawatten aus dem Schrank nimmt. „Die Dame iſt nach Z. gefahren“, nickt er eifrig. „Ich brachte ihr Handgepäck in den Wagen und hörte, daß ſie ſich eine Ueberweiſung von ihrer Bank, die morgen eintreffen ſoll, dorthin nach Hotel Kranz be⸗ ſtellte. Wenn Herr Doktor das Päckchen fertig machen wollen, ich warte gern.“ „Nein, dankel, kopfſchüttelt der Gaſt mit Span⸗ nern und Bügeln hantierend.„Dazu habe ich jetzt keine Zeit. Aber ich werde mir die Adreſſe aufſchrei⸗ ben.., Hotel„Zum grünen Kranz“, nicht wahr?“ „Hotel Kranzl!“ verbeſſert der Jüngling, über ſo⸗ viel Zerſtreutheit erſtaunt. Der hat nun den Doktor⸗ titel und kann noch nicht einmal eine Minute lang den Namen eines Hotels behalten, ohne ihn zu ver⸗ korkſen. „Ach ja!“ nickt der alſo Angezweifelte lächelnd. „Na, ich werde es mir lieber ſofort aufſchreiben.“ Hinausgehend ſieht ihn der Boy vor den Schreibtiſch hintreten und iſt ernſtlich beſorgt, ob nicht trotzdem der„arüne Kranz“ zu Pavpier ge⸗ bracht werden wird.. Die Klingel des Telephons reißt Peter Arnim aus dem Himmel der Hoffnung. Mit welchem Zua er zu fahren beabſichtige? Einen Wagen mit Chauffeur nach.? In ſpäte⸗ ſtens einer halben Stunde könnte ein ſolcher zu ſeiner Verſüaung ſtehen. 0 Höflich dankend hängt er an. Der Reſt ſeiner mit⸗ geführten Habe flieat in wildem Durcheinander in den Koffer. Als er endlich, eine Zigarette rau⸗ chend, auf dem Diwan ſitzt, ſtößt er einen tiefen Seuf⸗ zer aus. Z. lieat auf dem Wege nach D. Niemand hier wird jemals wiſſen, daß er Inge Gabler nach⸗ gereiſt iſt. Kein neugieriger Gedanke wird das Ge⸗ heimnis ihrer Trennung und Wiedervereinigung be⸗ taſten können. Der Chauffeur bekommt ein autes Trinkgeld und wird ſich kaum über die Tatſache den Kopf zerbrechen, daß ſein Fahraaſt ſchon in Z. aus⸗ zuſteigen wünſcht. Es iſt aut geaangen, faſt zu aut, für eine Sache, die gelingen ſoll.. Am Himmel der Hoffnuna ziehen ſchwarze Wolken herauf. Zweifel an der Richtigkeit des ins Auge gefaßten Zieles. Hat ſie vielleicht Z. nur angegeben, um von ihrer Spur abzulenken? .. Wenn man flieht, pfleat man keinem mitzu⸗ teilen wohin man ſich zu wenden beabſichtigt. Und es war doch eine Flucht!... Eine Flucht vor ihm Er ſeufzt wieder, aber anders als vorher, ach, es hat keinen Sinn, ietzt lange Betrachtungen anzuſtel⸗ len. Nach dieſer Feſtſtelluna erhebt er ſich, nimmt Hut und Mantel und beaibt ſich in die Hotelhalle, um ſeine Verbindlichkeiten zu erledigen. Der Wagen ſteht ſchon vor dem Eingang. Es iſt ein ofſener Vierſitzer, deſſen Steuer der Beſitzer ſelber in feſten rotbraunen Fäuſten hält. Das Gepäck wird heruntergebracht. Es geht Pe⸗ ter Arnim alles viel- zu lanaſam. Aber ſchließlich ſitzt er doch neben dem vierſchrötigen Mann in der abgeſchabten Lederiacke und ſie rollen zuerſt langſam, Hann ſchneller und ſchneller über die breite Kurhaus⸗ allee hinweg auf eine ſchmalere Waldſtraße zu. „Geht es hier nach.?“ erkundiat er ſich, den Fahrer aus ſeiner Schweiaſamkeit aufſcheuchend. Der nickt, ohne den Blick vom Wea zu nehmen: „Es aibt noch eine andere Straße aber die iſt ſchlecht, Deshalb nimmt man lieber den Umwea über Z. in 9 das koſtet nicht ſo viel Reifen und geht ebenſo raſch.“ Peter Arnim iſt zufrieden. Sie kommen über 3. Das iſt ihm im Augenblick das Wichtiaſte auf der Welt. Seiner Berechnung nach muß Inge vor aut zwei Stunden fortgefahren ſein. „Wie lange brauchen wir bis.?“ fraat er haſtig. „Wir können es zur Not in eindreiviertel Stun⸗ den machen.“ meint der Vierſchrötige ruhig.„Aber bis Z. kann ich nicht über fünfzia Kilometer fahren, Sie ſehen ia ſelbſt, daß der Wagen nicht ohne iſt, Von Z. an haben wir Chauſſee, dann kann ich auf⸗ drehen.“ „Und wann ſind wir in.?“ erkundigt ſich Peter Arnim, ſeine Unruhe hinter umſtändlichem Anzün⸗ den einer Ziagarette verſteckend. „Ne aute Stunde noch,“ nickt der andere aleich⸗ mütia. Dann reden ſie lange kein Wort mehr. Die Straße iſt wirklich nicht glänzend zu nen⸗ nen. Es aibt Löcher. die im Bogen umfahren wer⸗ den müſſen, und andere die zu zahlreich ſind um vermieden werden zu können. Jedesmal, wenn der Wagen über eine ſolche Stelle hinweaſtolpert, ver⸗ zieht ſich das Geſicht des Fahrers wie im Schmerz. „Das geht auf die Fodern“, erklärt er dem Fahr⸗ gaſt mit ſorgenvoller Miene.„Und man kann noch nicht mal auskuppeln hier!“ Was verſteht ein Menſch wie Peter Arnim von Auskuppeln. Wagenfedern und den ſonſtigen Be⸗ griffen einer Autovermietung! Er nickt zwar ver⸗ ſtändnisvoll, iſt jedoch weit, weit ſort von der Ge⸗ genwart. Verſtohlen hebt er den Rockärmel. um guf ſeine Armbanduhr zu ſehen. Sie fahren erſt eine Viertelſtunde. (Fortſetzung folgt) ———————— * Mannheim, 9. Juni. 22.30 Uhr .50 Uhr Beginn der Verdunkelung: Ende der Verdunkelung: Beachtet die Verdunkelunosvorschriften Oes Gommers fehrille Geiten Mit Recht wird der Sommer in allen Kreiſen ſehr geliebt. Möalich, daß ihn die Kohlenhändler nicht ſo gerne mögen, weil er doch den Menſchen unwider⸗ ſtehlich vom heimiſchen Herd wealockt. Dieſe unter⸗ ſtellte Mißachtung des Sommers bezieht ſich aber nur auf Friedensverhältniſſe. Stehen bleibt die Lockung vom heimiſchen Herd. Sie iſt zur Zeit mächtig in Kraft. Das merkt man zur Mitternacht und ſpäter. Merkt es nach unſerer Erfahruna nirgends ſo ſehr wie in dem Teil der Quadrate, der die weſtliche Unterſtadt bildet.(Den populären Namen dafür wollen wir unterdrücken.) Nun ſind es keinesfalls die Bewohner dieſes Stadtteils ſelbſt, die ſo dem Sommer huldigen. Dieſe Leute wollen ſchlafen um Mitternacht. Daß ſie nicht oder nur ſchwer dazu kommen, daran iſt die Spätleſe offenbar der ganzen Stadt ſchuld, die es in dieſe Gegend immer noch mit magiſcher Gewalt zieht. er Krach hört hier nimmer auf. Ein Trupp löſt den anderen ab. Die Unterhaltung iſt zwar blöd aber laut. Hier wird um zwei Uhr nachts geſprochen, als gelte es den Lärm in einer Keſſelſchmiede zu übertönen. Und ſelbſtverſtändlich wird hier ge⸗ ſungen. Die Sparte Geſang haben ſich ſogar die Frauen reſervieren laſſen. Die Nacht wird zum Schlagerpotpourri, die Melodien pflanzen ſich von Miund zu Mund, was an der einen Ecke verſtummt, klingt an der nächſten auf. Mit entſprechender Ton⸗ verſtärkung natürlich. Die eine Maid hat den Ehr⸗ geiz, es der Zarah Leander gleichzutun, die andere hält es lieber mit der Silberſtimmigkeit der Roſita Serrano. Die eine wackelt mit der Stimme, damit der Hörer das aufgewendete Gefühl ermeſſen kann, die andere riskiert eine ganze Koloraturenkette. Wem die Kunſt ſo ins Haus gebracht wird, der kann an ihr verzweifeln. Iſt da gar nichts dagegen zu machen? ſchlecht bei. Das ſind des Sommers ſchrille Seiten. Sie bringen manchen Volksgenoſſen um ſeinen ehrlich verdienten Schlaf. tt Arbeitstagung der Betriebssportwarte hatte ſeine Betriebsſportwarte zu einer Arbeits⸗ tagung zuſammengerufen. Kreisſportwart Pg. Ulmrich gab zu Beginn einen Ueberblick über die im letzten halben Jahr geleiſtete Arbeit. ausgehend vom Winterſporttag, an dem ſich nicht weniger als 45 Betriebe mit 5060 Gefolgſchaftsmitgliedern betei⸗ ligten. Durch die Einſatzfreudigkeit der Betriebs⸗ ſportgemeinſchaften in den Sonderveranſtaltungen im — Kegeln, Tiſchtennis, Handball und Fuß⸗ ſammlung, konnte ein zuſätzlicher Betrag von rund 4000 Mik. dem Kriegs⸗WſW zugeführt werden. Am 25. April wurden im Nibelungenſaal durch den Kreis⸗ obmann Pg. Blaſch die Urkunden an die am Sportappell mit Erfolg beteiligten Betriebe verliehen. „Der Kreisſportwart gab weiterhin bekannt, datz ſich an den Rundenſpielen im Fußball der Klaſſe 11 noch fünf Wettkampfgruppen, und zwar Daimler⸗ Benz⸗AG., Hommelwerke, Bopp 8• Reuther G. m. b. ., Zellſtoff⸗Fabrik und Hch. Lang AG. beteiligen. Erfreulicherweiſe—— Fußballmannſchaft der BS Daimler⸗Benz AG., der Klaſſe II, in über⸗ legenem Spiel die Meiſterſchaft erringen. Aus den in den Wintermonaten durchgeführten Rundenſpie⸗ len im Tiſchtennis gug die BSG Hch. Lanz AG. als Sieger hervor. Dem Wunſche der Sportgruppenmitglieder ent⸗ ſprechend wird das Sportamt am 14. Juni im Re⸗ ſervelazarett Schriesheim⸗Stambera eine Veranſtal⸗ tung zur Betreuung der dort ſtationierten Verwun⸗ deten durchführen. Neben den Sportgruppen von Gebr. Braun.⸗G., Miederfabriken Felina, Kauf⸗ — Hanſa.⸗G., Rheiniſche Gummi⸗ u. Celluloid⸗ fabrik, Sunlicht⸗Geſ..⸗G., Rhein. Braunkohlen⸗ ſyndikat und Hch. Lanz.⸗G. werden ſich hierfür die Kapelle von Daimler⸗Benz AG. und das Doppel⸗ quartett von der Sunlicht⸗Geſ. einſetzen. Der V. Kreisentſcheid der Sportgrup⸗ pen kommt am 28. Juni im Nibelungenſaal zum Austrag. Kreisſportwart nochmals auf die bevorſtehende Auf⸗ gabe der Durchführung des Sportappells der Be⸗ kriebe, insbeſondere auf den Frühjahrslauf hin. Die Durchführungsmöglichkeit des Frühjahrslaufes iſt bis Ausgang Juni verlängert. Nach einer kur⸗ zen Erklärung und praktiſchen Hinweiſen auf die Durchführung des Sportappells durch den Obmann des Kampfrichterſtabes Pg. Freund, wurde die Arbeitstagung geſchloſſen. in Wir wünſchen Glück. Frau Anna Ebert geb. Wybrecht, G 3, 14, kann heute den 70. Geburtstag feiern. Frau Berta Muth geb. Stapf, Trägerin Hes goldenen Mutterehrenkreuzes, Waldhof, Liauſter⸗ weg 10, feiert morgen den 70. Geburtstag. Schloſſer⸗ meiſter Friedrich Kohl, Junabuſchſtraße 15. wird morgen 60 Jahre alt. Vom Planetarium. Am Donnerstag, dem 11. Juni, findet im Planetarium der 2. Lichtbildervor⸗ trag der Reihe„Das Intereſſanteſte aus Naturwiſ⸗ ſenſchaft, Medizin und Technik“ ſtatt mit dem Thema: Beim Eſſen laufen die chemiſchen Fa⸗ briken in uns an. Die dramatiſchen Vorgänge der Verdauung. Der Vortrag wird am Freitag⸗ abend wiederholt. in Der Mannheimer Kunſtverein hält am 10. Juni 1942, abends 8 Uhr im großen Sgal des Park⸗ els ſeine diesjährige Mitgliederverſammlung ab. Anſchließend hält Herr Heinrich Hölzlin vom Na⸗ tionaltheater Mannheim einen Lichtbildervor⸗ trag über„Kunſtdenkmäler zwiſchen Main und Bodenſee“. Neue Lohnſteuertabellen ab 1. Juli 1942. Für Lohnzahlungszeiträume, die nach dem 30. Juni 1942 beainnen, gelten neue Lohnſteuertabellen. Der Reichsminiſter der Finanzen hat außer der amtliehen Tagestabelle(Reichsgeſetzblatt l vom 14. Mai 1942 S 297, Reichsſteuerblatt 1942 S 515) noch Lohnſtener⸗ tabellen für monatliche, fünfwöchentliche, vier⸗ wöchentliche, zweiwöchentliche, wöchentliche und vier⸗ ſtündige Lohnzahlungen aufgeſtellt. Die neuen Lohn⸗ ſteuertabellen ſind bei dem Verkauf der Reichsdruk⸗ kerei, Berlin SW 68, Alte Jakobſtraße 106(Poſt⸗ ſcheckkonto Berlin Nr. 4) erhältlich. 8 Vorgriff nicht geſtattet. Immer wieder wird Feſtſtellung gemacht, daß bei Einkäufen unberech⸗ erweiſe auf noch nicht fällige Abſchnitte der eichskleiderkarte vorgegriſffen worden iſt. Die eichsſtelle für Kleidung verweiſt nochmals auf die eines ſolches Vorgehens. Es geht auf nen Fall, daß ſich ſkrupelloſe Geſchäftsleute dadurch der Verbraucherſchaft einen guten Namen machten, während der korrekte Geſchäftsmann in den Ruf omme, ungefällig zu ſein. kommt natürlich der größere Teil auf Mit einem Eimer Waſſer kommt man zuweilen nur Das Sportamt der NiSG„Kraft durch Freude“ im Rahmen der letzten DAF⸗Reichsſtraßen⸗ In ſeinem Schlußprogramm wies der 19000 Kriegsvärten! Ende Mai d. J. konnten die badiſchen und elſäſ⸗ ſiſchen Kreisleiter für die Durchführung der nach der alten Parole des Gauleiters Robert Wagner „Kein Quadratmeter Boden darf ungenutzt liegen“ geſtarteten Brachlandaktion dem Gauſtabsamtsleiter Schuppel Vollzugsmeldung erſtatten. Mit Beginn dieſes Jahres hatte die Partei in Zuſammenarbeit mit den ſtädtiſchen und ſtaatlichen Dienſtſtellen das zur Bewirtſchaftung geeignete Ge⸗ lände feſtgeſtellt. Mit einem wahren Feuereifer wurde die Aktion von der Bevölkerung in Stadt und Land aufgegriffen. Die Bauern nahmen trotz der im Kriege ohnehin vergrößerten Arbeitslaſt bis⸗ her brachliegendes Land unter den Pflug, ſoweit not⸗ wendig in Gemeinſchaftsarbeit. Die Städte ließen öffentliche Anlagen, Plätze uſw. umbrechen und an⸗ pflanzen. Und was die Kriegsgärten betrifft, iſt es eine wahre Freude zu ſehen, wie viele Volsgenoſſen jede Minute ihrer Freizeit der Gärtnerei widmen. In Vorgärten, Baugruben und ähnlichen bisher ver⸗ nachläſſigten Grundſtücken ſprießen jetzt ſaftia grüne Salat⸗ und Krautbeete, Bohnen und andere nahr⸗ hafte Dinge. Durch die Aktion iſt eine zuſätzliche Anbaufläche von rund 2400 Hektar gewonnen worden. Davon natür durch die Landwirtſchaft und die Gemeinden neu bewirtſchaf⸗ tete Ländereien. Trotzdem fallen die neuen Klein⸗ Der Erfolg der Brachlandaktion des Gauleiters: 2400 ha in Baden und Elsag der Ernährung neu gewonnen und Kleinſtgärten beträchtlich ins Gewicht; alles in allem ſind es 19 000. Weitaus an der Spitze aller Kreiſe ſteht Karls⸗ ruhe mit 1100 Hektar neu kultiviertem Brachland; Kriegsgärten wurden hier 1122 angelegt. Es folgen die Kreiſe Bruchſal mit 235 Hektar und 710 Kriegs⸗ gärten, Mannheim mit 126,40 Hektar bzw. 2846 Kleingärtchen und Pforzheim mit 102 Hektar bäw. 380 Kriegsgärten. Das Geſamtergebnis von Baden ſtellt ſich auf 1905 Hektar, davon 13 186 Kriegsgärten. Das Elſaß meldet 480 Hektar mit 5938 Kriegs⸗ gärten. Davon kommen allein auf den Kreis Alt⸗ kirch 120 Hektar und 140 Kriegsgärten. Es folgen Weißenburg mit 78 Hektar Neuland und 824 Gärtchen, Tann mit 64,33 Hektar und 800 Kleingärten, Straß⸗ burg anit 50 Hektar bzw. 1900 Kriegsgärten. Dieſes Ergebnis hat alle Evwartungen übertroſſen. Der Wert der Maßnahme, die anfänglich für die Ge⸗ ſamternährung bedeutungslos ſcheinen mochte, iſt glänzend erwieſen. Sie iſt auch ſchon recht fühlbar geworden, denn in dieſem Frühjahr war die Ge⸗ müſeverſorgung zweifellos beſſer als im vorigen. Der Erfolg muß und wird den Anſporn geben, noch weiteren Bocden der Ernährung dienſtbar zu machen. Umſomehr, als auch ein Kriegsgärtchen von einigen Quadratmetern in der Regel ſchon genügt, der Haus⸗ frau vieles Anſtehen vor den Gemüſeläden zu er⸗ ſparen. wenn die Braut des Gefallenen ihren Mamen ändem wilt bie Rechtstolgen der Mamensänderung sind lediglich namensrechtlicher Natur Wünſche auf Namensänderung ſpielen im Kriege beſonders eine Rolle, wenn aus der Verlobung mit einem Gefallenen ein Kind hervorgegangen oder zu erwarten iſt. Die Namensänderung bedeutet ferner ſtets eine Stärkung und Be⸗ tonung des Gefühls der Zugehörigkeit zu dem Gefallenen und eine Ehrung ſeines Andenkens. Von der Bearbeitungsſperre für Na⸗ mensänderungen ſind die Geſuche von Bräuten und Brautkindern Kriegs⸗ gefallener auf Verleihung des Fa⸗ miliennamens des Verſtorbenen aus⸗ genommen. Im„Deutſchen Gemein⸗ und Wirtſchaftsrecht“ werden die Fragen der Namens⸗ änderung von Regierunasrat Ludwia⸗Hambura aus⸗ führlich behandelt. Die Entſcheidung über die Na⸗ mensänderung erfolat auf Antraa in der Form eines gebührenfreien Verwaltungsaktes. Der Verſtorbene muß die ernſtliche Heiratsabſicht gehabt haben. Die⸗ ſer Nachweis iſt nicht ſchwer, wenn das Aufgebot ſchon beſtellt war oder eine öffentliche Verlobung oder ein Rinawechſel ſtattgefunden hatte. Es iſt je⸗ döch nicht erforderlich, daß nachweislich ernſte Schritte zur Eheſchließung unternommen worden ſind. Es genüat, daß die ernſtliche Heiratsabſicht des ſtorbenen aus Briefen oder ſonſtigen Aufzeichnungen odex auch gus Ausſagen von Zeugen hervorgeht. „Die Anforderungen an den Nachweis ſollen nicht ütberſpannt werden, wenn auch andererſeits vermie⸗ den werden muß, dem letzten Willen des Gefallenen Gewalt anzutun. Wenn bei einer minderjährigen Braut der geſetzliche Vertreter ſeine Genehmigung verſagt hatte und das Verlöbnis dadurch unwirk⸗ ſam geworden war, ſo kann einem Namensände⸗ rungsantrag, den der geſetzliche Vertreter jetzt ſelbſt ſtellt, gleichfalls entſprochen werden. Die Genehmi⸗ gung kann auch erfolgen, wenn das Eheverſprechen an eine zu Lebzeiten des Bräutigams nicht mehr eingetretene Bedingung geknüpft war, wie Einwil⸗ ligung der Eltern, Examenablegung, feſte Anſtellung. Eine notwendige Borausſetzung iſt, daß der Ver⸗ lobte als Wehrmachtsangehöriger unerwartet geſtor⸗ ben iſt. In gleicher Weiſe können Namensänderun⸗ gen beantragt werden, wenn der Verlobte auf Grund eines ſtaatlichen Befehls bei beſonderem Einſatz oder wenn er als Opfer der Arbeit uner⸗ wartet geſtorben iſt. Dem beſonderen Einſatz auf ſtaatlichen Befehl wird der Einſatz auf Grund eines Parteibefehls, zum Beiſpiel nach Luſtangriffen, gleichzuſetzen ſein. Zu dem Antrag hat eine An⸗ hörung der unmittelbar Beteiligten ſtattzufinden, in der Regel nur der beiderſeitigen Eltern und Ge⸗ ſchwiſter. Mit der Namensänderung iſt meiſt die Erklärung der Braut verbunden, die Bezeichnung Frau führen zu dürfen. Bräute gefallener Krieger können dieſe Erklärung bei der zuſtändigen Ortspolizeibehörde auch dann abgeben, wenn ein Kind aus dem Verlöbnis nicht hervorgegangen iſt. In dieſen Fällen kann demn neuen Namen der Braut der bisherige Geburts⸗ name mit einem Bindeſtrich oder mit dem Wort„geb.““ angeführt worden. Die Rechtsfolgen der Namensänderung ſind ausſchließlich EEPEPEF————————————————————————TvÄvÄTv——————TvvÄvTvvvvTvTvvv——vvv————PP————————PPPP——————————— Ver⸗ namensrechtlicher Natur. Der Per⸗ ſonenſtand wird nicht geändert. Auch die Bezeichnung Frau verſchafft der Braut nicht die recht⸗ liche Stellung einer verheirateten und verheiratet geweſenen Frau. Bei amtlichen Erhebungen über den Familienſtand muß ſie ſich wahrheitsgemäß als ledig bezeichnen. Im Gemeinſchaftsleben ſoll ſie da⸗ gegen die Stellung der verheiratet geweſenen Frau⸗ haben. Mit der Abgabe der Erklärung darf ſie ſich nicht mehr„Fräulein“ nennen, ſie kann jedoch ihre Erklärung widerrufen. Die Namensänderung der Braut erſtreckt ſich ohne weiteres auf die ninderjäh⸗ rigen Kinder, die aus der Verbindung mit dem Ver⸗ ſtorbenen hervorgegangen ſind. ur Zatrückſtellung vom Pflichtjahr. Gegenüber der Notwendigkeit, den Betrieben der Rüſtungswirt⸗ ſchaft die dorhandenen weiblichen Arbeitskräfte zu erhalten. müſſen andere Belange gegenwärtig zu⸗ rücktreten. Der Generalbevollmächtigte für den Ar⸗ beitseinſatz hat daher die Arbeitsämter gebeten, bis auf weiteres davon abzuſehen, weibliche Jugendliche, die unter Zurückſtellung vom Pflichtjahr in Betrie⸗ ben der Rüſtungswirtſchaft einſchließlich der kriegs⸗ wichtigen chemiſchen Induſtrie, eingeſetzt ſind, nach Ablauf der Zurückſtellungszeit heranzuziehen. Das gleiche gilt für weibliche Jugendliche, die ihre Lehre in ſolchen Betrieben beendet haben. In beiden Fällen ſind die Jugendlichen vom Pflichtjahr weiter zurücktzuſtellen. Ausschneiden und auibewahren! Die Gartenarbeiten der Woche Wie ſchon vergangene Woche ausgeführt wurde, muß jetzt der Garten vollbepflanzt ſtehen. Zu ſetzen iſt jetzt nur noch Roſenkohl und Grünkohl. Roſenkohl gedeiht am beſten, wenn er recht weit gepflanzt wird. Er liebt große Abſtände, wobei der Zwiſchenraum mit Salat oder niederen Erbſen aus⸗ genützt wird. Im Garten darf es nun keine leeren Beete mehr geben. Sobald ein Beet leer wird, muß es ſofort neu bepflanzt werden. Dazu eignen ſich Salat, En⸗ divien, Lauch, Erbſen, Buſchbohnen und Rettiche. Zu dicht aufgegangene Saaten müſſen nun un⸗ bedingt verzogen werden. Jede Pflanze braucht einen entſprechenden Abſtand. Zu enge Saaten brin⸗ gen ſtets nur geringen Ertrag. ‚ Um ſchönen Blumenkohl mit weißer Farbe zu erzielen, ſind dͤie inneren Blätter beizeiten über der ſich bildenden Blume nach innen zu knicken. Will man recht ſchönen Blumenkohl ernten, ſo darf man bis zu ſeiner völligen Entwicklung nicht mit dem Waſſer ſparen. Gurken müſſen zeitig gehackt und etwas ange⸗ häufelt werden. Da die Gurkenwurzeln flach lie⸗ gen, darf nicht tief gehackt werden. Sie wollen auch tüchtig bewäſſert ſein, ſind aber gegen kaltes Lei⸗ Sport-Nachrichten Drei Münchener Siege in Miederrad Die Frankfurter Junt⸗Rennen füllten wieder einmal alle Tribünen der Niederräder Rennbahn, obgleich nicht weit davon ein bedeutendes Fußballſpiel abrollte. Gleichen Schritt mit dem Zuſchauererfolg und dem großen Umſatz am Toto hielt der gebotene Sport. Beſonders erfolgreich war dabei das Münchener Aufgebot, das mit Efforta, Peſſimiſt und Radian drei Sieger ſtellte. Einen unerwarteten Ausgang nahm das im Vorder⸗ grund ſtehende Jagdrennen um den Preis des Wehrmacht⸗ kommandanten. Der große Hoffnungen tragende Wallach Le Bosphore geriet in der zweiten Runde aus der Bahn und kam ſo um ſeine guten Siegesausſichten. So blieb der erwartete heiße Endkampf mit dem Mannheimer Doppel⸗ ſieger Dilmight aus. Der von W. Wolff klug gerittene Ire ſiegte mit fünf Längen vor Galate und Paſſe Paſſe. Ganz unglücklich verlief das Feloͤberg⸗Hürdenrennen, bei dem von fünf ſtartenden Pferden allein Feldvoſt unter A. Kloſtermaier ins Ziel kam. Gleich am Wäldchen waren Gloricus und Crevecoeur reiterlos geworden, am nächſten Sprung kam W. Wolff, der Quote ritt, durch ein reiter⸗ loſes Pferd aus dem Sattel. Feldpoſt führte vor Gras⸗ froſch, der am letzten Sprung aber gleichfalls ſtürzte.— A. Broda zog ſich hierbei Verletzungen zu, die ſeine Ueber⸗ führung ins Kronkenhaus erforderten. Das zweite Haupt⸗ ereignis, der Preis der Goetheruhe, endete mit dem Favo⸗ ritenſieg von Peſſimiſt. Er wurde ſtändig im Vordertreffen gehalten und brauchte zuletzt nur die unerwartet gut laufende Roſe Rouge zu halten. Pat hatte als Dritter ein unglückliches Rennen, mußte er doch am Einlaufbogn hinter dem Feld herumgenommen werden, um freie Bahn zu finden. Efſorta hatte ſchon vorher dem gleichen Stall das erſte Geld im Preis der Gerbermühle geſichert und dabei Dalil geſchlagen. Im letzten Rennen allerdings kam der Favorit Perkun von der Haupreitſchule nicht zum Erfolg. Die Halbblüterin Impreſſion J zeigte ſich in die⸗ ſem Preis vom Römer von der beſten Seite und verwies Perkun und Turfperle auf die Plätze. Der Pfälzer Auguſtus ſicherte ſich den Preis vom Frauenhbf, indem er den ſchon mit Längen führenden Argentello in der Geraden um einen kurzen Kopf niederringen konnte. Aehnlich verlief das Altkönig⸗Hürdenrennen, wo Atlanta nach dauernder Führung von dem Münchener Radian noch im Einlauf knapp geſchlogen wurde. Preis der Gerbermühle(1400 Meter, 4200): 1.%⸗ Hauptreitſchule Efforta(M. Stecker), 2. Dalil, 3. Propa⸗ ganda, f. Motte, Humbert; Toto: 16, 12, 15/ EWͤ 44:10. Lg.: 14——8. Altkönig⸗Hürdenrennen(2800 Meter, 4900): 1. Rittm. H. J. Rojahns Radian + Machan), 2. Atlanta, 3. Nur⸗ * mi II, f. Frauenlied, Mousmee, Luftwaffe. Toto: 27, 12, 13, 13, EW 132:10 Lg.: 2%— 6— 5. Preis von der Goetheruhe(2100 Meter. 10 000%): 1. C. Eidenſchink u. Dr. Fiſchers Peſſimiſt(E. Huguenin), 2. Roſe Rouge, 3. Pat; f. Edelmarder, Barika, Farida II, Kirſche, Fatima. Toto: 38, 13, 18, 13/ CW 36:10. PLg.: 19½—— 2. Preis des Wehrmachtskommandanten(4000 Meter, 10 000 0: 1. Heeres⸗Reit⸗ und Fahrſch. Dilmight(W. Wolff), 2. Galate, 3. Paſſe, Paſſe; für Sarro, Le Bosphore. Toto: 17, 15, 90/ CW 120:10. Lg.: 5— 9— 5. Preis vom Frauenhof(2000 Meter, 4200): 1. F. Becker⸗ Kandels Auguſtus(Fritſche), 2. Argentello, 3. Sidi; f. Formoſor, Ruſtica; Toto: 37, 15, 15/ CW 76:10. Lg.: 4— 5— 1. Feldberg⸗Jagdrennen(3200 Meter, 4200%0: 1. M. Müller⸗Eiſenachs Felöpoſt(H. Siegling), f. Qote, Gras⸗ froſch, Grvecveur, Gloricus(alle gefallen); Toto: 150, 72, GW 156:10. Preis vom Römer(1400 Meter, 3500): 1. Oberſt Schmioͤt's Impreſſion J(Schimonek), 2. Perkun, 3. Turf⸗ perle; f. Paquerette, Gefia, Maienluft, Graf Tucky, Rothor. Toto: 83, 18, 13, 28, EW 144:10 Lg.: K— 2— 174. Stuttgart in Mannheim Sp Walbdhof vor ſchwerer Aufgabe Der kommende Sonntag bringt die Zwiſchenrunde der deutſchen Handballmeiſterſchaft. Sp Waldhof hat, nach⸗ dem er in der 2. Vorrunde auswärts weilte, ein Heim⸗ ſpiel und empfängt die Stuttgart. Die Schwaben hatten nicht nur in überzeugendem Stil die Meiſterſchaft im eigenen Bereich geholt, ſondern auch in den bisherigen Spielen Beachtliches geleiſtet. In Straß⸗ burg gelang zunächſt der knappe aber verdiente 12113⸗Sieg üuer Boruſſia Straßburg und anſchließend in der Adolf⸗ Hitler⸗Kampfbahn zu Stuttgart der:4⸗Erfolg über TV Milbertshofen. Schon dieſe beiden Siege allein ſprechen für das Kön⸗ nen und Stehvermögen des ſonntöglichen Gegners des badiſchen Meiſters. Die Waloͤhöfer müſſen ſchon eine Mei⸗ ſterleiſtung vollbringen, wenn ſie im Rennen bleiben wollen. Um die Frauen-Hockeymeisterschaft Rot⸗Weiß und Harveſthude in der Vorſchlußrunde Die deutſche Frauen⸗Hockeymeiſterſchaft iſt ſoweit ge⸗ diehen, daß in Rot⸗Weiß(Berlin) und Harveſthuder Toc die beiden erſten Vorſchlußrundengegnex feſtſtehen. Rot⸗ Weiß ſchlug in Leipzig den dortigen ASc mit 21(:), während in Hamburg der Harveſthuder TcHC hoch mit 11:0 (510) über den Duisburger S ſiegreich war. In Würtz⸗ burg war die Meiſtermannſchaft der dortigen Kickers nur knapp:0(:0) über ReSC Stuttgart erfolgreich. ot⸗ Weiß Berlin und Harveſthude beſtreiten am Sonntag in Hamburg ihr Vorſchlußrundeſpiel. eines Kurſes des Reichsmütterdienſtes NOHOERnSTundss (Franckh⸗Preſſedienſt.) Rund um Schwetzingen * Plankſtadt, 8. Juni. Da in dieſem Jahre mit dem Auftreten des Kartoffelkäfers wiederum zu rechnen iſt, werden alle Kartoffelpflanzer auf dieſen Schädling ein⸗ dringlichſt aufmerkſam gemacht. Jede Fundſtelle iſt ſorg⸗ fältig abzuſtecken und ſofort dem Feldhutperſonal oder auf dem Rathaus anzumelden. Die gefundenen Larven, Käſer oder Eigelege ſind in einem verſchloſſenen Fläſch⸗ chen zu transportieren.— An die Tabakanpflanzer erge die Aufforderung zur Vornahme der Tabakfluranmeldung⸗ Hierzu erforderliche Formulare ſind im Rathaus zu er⸗ halten. Auch die Schilder an den Tabakäckern ſind mit genauer Auſchrift anzubringen. * Ketſch, 8. Juni. Frau Eliſabeth Keilbach, Brüh⸗ ler Straße 12, konnte in guter Rüſtigkeit ihren 85. Ge⸗ burtstag feiern. Heidelberger Querschnitt Mutter vergiſtete ſich und zwei Kinder. In der Haupt⸗ ſtraße hat eine 27 Jahre alte Frau aus Gründen fami⸗ liärer Art und in einem Anfall von Verzweiflung ſich und ihre beiden kleinen Kinder im Alter von zwei Ja ren und vier Monaten mit Leuchtgas vergiftet. Als man in die Wohnung eindrang, waren die beiden kleinen Kin⸗ der bereits tot. Die Frau erlag einige Stunden ſpäter der ſchweren Bergiftung. Streiflichter aut Weinheim UUWeinheim, 8. Juni. Nach erſolgreicher Beendigung im Frauenwerk Weinheim⸗Nord beginnt im Juli ein Säuglings⸗Kurſus, um beſonders den im Beruf ſtehenden Frauen und Mäd⸗ chen Gelegenheit zur Teilnahme in den Abendſtunden zu geben. Anmeldungen ſind an Frau Joeſt, Schefſelſtr. 1, zu richten.— Gute Fortſchritte macht die Altkleider⸗ und Spinnſtoffſammlung, die bis heute reiche Ergebniſſe brachte.— Hier ſtarb ßgjährig Frau Anna Maria Horſch, geb. Hopp, Grundelbachſtraße 18.— Mit Beginn der Woche finden hier die erſten Kirſchenverſteigerungen ſtatt und mit der Ernte der erſten Kirſchen kann ſchon in den nächſten Tagen begonnen werden. Der Behang iſt. ſtellenweiſe ſehr gut, ſo daß man mit einer reichlichen Ernte rechnen kann. astNostunoeE tungswaſſer empfindlich. Sie wollen mit abgeſtan⸗ denem Waſſer in den frühen Abendſtunden bewäſ⸗ ſein. Steht nur kaltes Waſſer zur Verſügung, o wird es zweckmäßigerweiſe ſo verteilt, daß Ran⸗ ken und Blattwerk nicht davon betroffen werden. Beſonders dankbar ſind Gurken für das Bedecken der Beete mit verrottetem Kuhdung, Kompoſt oder Torfmull. Bis Mitte Juli gibt man den Gurken alle 14 Tage einen leichten Dungguß. Tomaten zieht män eintriebig. Die ſeitlichen Geiztriebe bricht man ſchon frühzeitig aus und bindet den Haupttrieb an. Dieſes Ausbrechen der Geiztriebe führt man allwöchentlich aus. Nach den neueſten Erfahrungen ſollen Tomaten nur von unten bewäſſert werden, ſie bleiben dadurch geſünder und wüchſiger.— Die Gewürzkräuter werden abgeſchnitten, bevor die lanzen zur vollen Blüte kommen. Das abge⸗ ſchnittene Kraut wird an einer luftigen und ſchat⸗ tigen Stelle gut getrocknet und darnach in geeigneter Weiſe trocken aufbewahrt. Und wieder ſei geſagt, daß die ſommerlichen Hauptarbeiten im Gemüſegarten im fleißigen Hak⸗ ken und in durchoͤringender Bewäſſerung beſtehen. Unkraut darf im Garten nicht geduldet werden. ſtets auf das Auftreten des Kartoffel⸗ er Amtliche Bekanntmachung Schiedsrichterobmann und Staffelleiter Nagel kann die ihm übertragenen Geſchäfte zur Zeit nicht mehr erledigen⸗ Die Schiedsrichter⸗Arbeitsgemeinſchaft des Bezirkes wird daher mit ſofortiger Wirkung von dem Unterzeich⸗ neten geführt. Die Schiedsrichterzuweiſung für Pflicht⸗ und Freundſchaftsſpiele erfolgt zunächſt durch mich. Die Anforderung der Schiedsrichter muß bis Donnerstag er⸗ folgt ſein. Die von Nagel geführte Staffel übernimmt Heinrich im⸗Neckarau, Schulſtraße 51. Weidner, Mann Schiedsrichter! Die Zuſammenkünfte ſind künf⸗ tig am 1. Dienstag eines Monats im Lokal„Kaiſerring“, L. 15, 12, um 20 Uhr. Nächſte Sitzung: 7. 7. 42. Von den Schiedsrichtern erſuche ich um ſofortige Angabe der ge⸗ nauen Anſchrift. Altmann, Betriebsſachwart für Fußball. — Wici HoxSU Alxki EID0ERUNο SPINNSTOfr- SAMMUNG 1942 -15. JUN. Hier diese herrliche Llvree war, als sie jung noch, auf der Höh'l Jetzt glänzt-sie zwar schon an den Lenden, och kann man gut sie noch verwenden- Der Frontarbeiter, der im Osten sich fleibig regt aut selnem Posten, trügt praktisch sie und niont zur Zier, und fühlt sich wirklich wohl in inr. okER SicMsbEAUFHRACrE OtN MSDAP. fox AtTMTExIxTEFxSSH 5 — * S FP 33 * PPP c K„ 2 NSSKrr. — SSSFo Wirtschafts-Meldungen Die erwartete Verlängerung der Ermächtigung der Rf. zur Abnahme von Roggen und Weizen unter Zu⸗ grundelegung des Märzpreiſes iſt eingetreten, und zwar bis zum 30. Juni 1942. Die Friſt zur Andienung der gelauſten Roggen⸗ und Weigenmengen an die RfG. wird bis zum 1. Juli 1042 verlängert. Nach einer Anordnung der HVG. u. F. vom 1. Juli 1942 darf Winterweizen der Ernte t041 bis auf weiteres nur nach Herrichtung als Handelsſaatgut gemäß den beſonderen Beſtimmungen der neuen Anordnung in den Verkehr gebracht werden. Im übrigen iſt eine Aenderung gegen den Bericht der Vor⸗ woche nicht eingetreten. Der Braugerſtemarkt hat denſelben Stand wie in der Vorwoche. Laut Anordnung der HVG. u. F. darf Win⸗ tergerſte der Ernte 1941 und 1042 bis auf weiteres nur als Handelsſaatgut gemäß den Beſtimmungen in den Ver⸗ behr gebracht werden. Dieſe Anordnung wird für die neue Ernte von Bedeutung ſein. Der Hafermarkt iſt nach wie vor geſchäftslos. Angebote an Weizen⸗ und Roggenmehl ſind trotz der kleinen Quote reichlich vorhanden; der Bedarf kann gedeckt werden. Die Verringerung der Beſtände der Weizenmehltype 1470 geht, wenn auch etwas ſtockend, weiter. Die Heuernte hat nunmehr allgemein begonnen und liegen bereits Angebote vor. Die erwartete Ent⸗ laſtung am Futtermittelmarkt iſt ſomit eingetreten. Die Qualität des Heues iſt gut; das Bodengras könnte etwas höher ſein, was auf den trockenen Mai zurückzuführen iſt. An Stroh liegen kleinere Angebote vor. * Babiſche Beamtenbank e..m. b. H. Karlsruhe. Im Ge⸗ ſchäftsjahr 1941 erhöhte ſich bei der Badiſchen Beamten⸗ bank Karlsruhe die Bilanzſumme von rund 49 auf 68,8 Mill.. Die Einlagezugänge, unter denen das Eiſerne Sparen eine nicht unerhebliche Rolle ſpielt, übertreffen die Steigerungen des Vorjahres bedeutend. Der Zugang der Spareinlagen beträgt 39,9 v.., gegen 31,5 i.., die Einlagen in laufender Rechnung 46,1 v. H. gegen 18,1 v. H. im Vorjahre. Hierdurch war es der Bank möglich, 19,8 Mill. an kurz⸗, mittel⸗ und langfriſtigen Schatzan⸗ weiſungen des Reiches zu erwerben. Auch im abgelaufenen Berichtsjahr konnten in zahlreichen Fällen Kredite an Mitglieder bereitgeſtellt werden, wenn auch die ſozialwirt⸗ ſchaftliche Kreditbetreuung der Mitglieder etwas in den Hintergrund getreten iſt.— Das Wertpapiergeſchäft war ſehr lebhaft. Der Geſamtumſatz auf einer Seite des Hauptbuches ſtieg auf 1 238 819 493 4. Durch Neuauf⸗ nahmen im Altreich und Elſaß konnte der Mitglieder⸗ 9 zahlung von 2 p. H. wie im Vorjahre in Vorſchlag ge⸗ bracht. 100 000 ſollen den Rücklagen,/ 50 000 der An⸗ geſtellten⸗Unterſtützungskaſſe zugewieſen werden, ferner 120 000 den ſonſtigen Rücklagen. Der Reſt ſoll auf neue Rechnung kommen. * Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie AG, Darmſtadt. Die Produktion der Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie Ac, Darmſtadt, wurde 1941 weſentlich eingeſchränkt, der Ge⸗ ſamtumſatz war niedriger. Der Jahresrohertrag ſtellte ſich auf 1,52(2,09) Mill. 4, Zinſen brachten 0,03(0,03), ao Erträge durch Rücklagenauflöſungen 0,13(0,08) Mill. 4. Nach Abzug der Aufwendungen einſchließl. 70 875(137 045) Mark Anlageabſchreibungen und, 0,18(0,27) Mill. 4 Steuern bleibt einſchl. 464(4313) 4 Vortrag ein Rein⸗ gewinn von 44 880(67 664) /, woraus eine von 6 auf 4 v. H. ermäßigte Dividende auf 1,32 Mill. ausgeſchüttet wer⸗ den ſoll. Der Bericht ſtellt ausdrücklich ſeſt, daß dieſe Ausſchüttung nur durch Entnahme von 44 800/ aus der freien Rücklage vorgenommen werden könne. * Daimler⸗Benz AG., Stuttgart. Der Aufſichtsrat der Daimlex⸗Benz AG., Stuttgart hat auf Vorſchlag des Vorſtandes beſchloſſen, das Grundkapital gemäß DAVO um 20 v. H. auf 90 259 200% zu berichtigen. Die Ver⸗ waltung ſchlägt der auf den 90. 6. 1942 einberufenen o9 die Ausſchüttung einer Dividende von 6 v. H. auf ein be⸗ richtigtes Stamm⸗Aktienkapital von 60 Mill. vor. Die weiteren 25 Mill./ Stammaktien aus der letzten Kapital⸗ erhöhung, die auf 30 Mill./ berichtigt ſind, ſind erſt ab 1. 1. 1942 dividendenberechtigt. Des weiteren wird der HV die Schaffung genehmigten Kapitals im Ausmaße bis zu 30 Mill./ vorgeſchlagen werden. Im Vorjahre wurden 7,5 v. H. Dividende auf 50 Mill. Stammkapital verteilt. * Bayeriſche Motorenwerke AG., München. Der Auf⸗ ſichtsvat der Bayeriſchen Motovenwerke AG., München, hat beſchloſſen, das Aktienkapital der Geſellſchaft auf 65,00 (50,00) Mill.“ zu berichtigen. Der auf den 29. Juni ein⸗ berufenen oĩ ſoll hiervon Kenntnis gegeben und ferner vorgeſchlagen werden, auf das berichtigte Aktienkapital eine Dividende von 5/ v. H. für 1941 zu verteilen(i. B. wurden 8 v. H. Dividende auf 22,5 Mill./ AK. gezahlt). Wann wird ein Mietvertrag gültig? Ein neuer Entſcheid des Reichsgerichts(Deutſches Wohnungsarchiv 1941, 389) verweiſt davauf, daß ein Miet⸗ vertrag 4 57 als bindend angeſehen werden kann wenn ihn beide Mietsintereſſenten mit dem gegenſeitigen Willen, ſich zu binden, abſchließen, wobei die Feſtſetzung der Dauer des Vertrages ſowie die des Mietzinſes aber einer Zeit vorbehalten bleiben kann, für die die Bemeſſungs⸗ grundlagen vorliegen. Die ſchriſtliche Form des Vertrages iſt nicht unbedingt erforderlich, doch gilt der Vertrag bei der mündlichen Formulierung als„auf unbeſtimmte Zeit“ geſchloſſen, wobei die Kündigung nicht für eine Zeit vor feste Haltung an den Aktienmärkten Berlin, 9. Juni. Wie am Vortage ſetzten die Aktienmärkte am Dienstag bei ruhigem Geſchäft in feſterer Haltung ein. Lediglich vereinzelt bewirkten mäßige Abgaben nennenswerte Kurs⸗ einbußen, ſo in Bekula, Weſtd. Kaufhof und BMW., die 1½ bzw. 1 v. H. niedriger einſetzten. Neben zahlreichen Strichnotierungen, von denen u. a. Farben, Rheinſtahl und Hoeſch erfaßt wurden, wurden die Kurſe vorerſt verſchie⸗ dentlich ausgeſetzt, ſo in ACEcG., Lichtkraft und Siemens. Am Montanmarkt ſtellten ſich Budevus und Ver. Stahl⸗ werke je um 4 v. H. höher. Von Braunkohlenaktien gewannen Bubiag 74 v.., Kali⸗, Kabel⸗ und Draht⸗ ſo⸗ wie Bauwerte wurden geſtrichen. Am Markt der chemiſchen Papiere blieben Schering unverändert, während von Heyden 74 v. H. gewannen. Bei den Elektroaktien erhöhten ſich Accumulatoren um 74 und Geſfürel um 76 v. H. Für Verſorgungswerte waren die Meinungen geteilt. Deſſauer Gas erhöhten ſich um 4 und Schleſ. Gas um 1 v.., während Charlotte⸗Waſſer „ und Bekula 14 u. H. hergaben. Am Autoaktienmarkt verloren wie bereits erwähnt, BMW 17½ v. H. Bei den Maſchinenbaufabriben ſtiegen Rheinmetall Borſig um 74 v. H. Feſter lagen verſchiedene Brauereiaktien. Schultheiß gewannen nach viertägiger Unterbrechung der Notiz 74 v. H. Ferner ſtiegen Dortmunder Union um 1 v. H. Höher bewertet wurden noch Eiſenbahnverkehr um, 8. 9• Frankfurt a. H. e. c u Suer— 1687 200 Deutsche festverzinsliehe Werte[Deutsche Steinzeug— 246.0 246.0 8. 9 Durlacher Ho? 164.0 164,0 Eichbaum-Weraer. 188.0 188.0 DEUrSCHE SrAATSANI EMNEN 4˙ Schatz D. R. 88 1006 Elektr Licht u Kralt 268,5 268.5 Enzinaer Union Altbes Dt. Reich 165,8— 980—* eS el⁴444é4— 00 SrADTANLEHEN Cron u Bllünser— 1640 64 Heideldera 28. 108.0 103,0 Hürpener Bergbau- 4% Mannheim 27 103.0 108.0 Heidelberaer Zement 191.0 191.0 4% Plorzheim u 103,0 103.0 Hoesch BeraW. 167.0 167.7 Holzmann PpBB 18 Kscker Werte 17 1fi0 0 2 öckner-Werke 5 4 FFFF0 Mein Hvo. Bank Ludwisshaf. Akt.-Br· ⸗ E 8 und8 Ludwiashaf Walzm—— e 4% Pfalz Hvo Bank Mannesmann 166.2 165,7 24—26 R—-06„. Metallaesellschaft. 284,0 4% Ru Hvo ⸗B 4 u 15 108.5 103.5 Rhein Elektr. Mannn 4 Rh Hvo Bank 47 102.5 102.5—— Westt. Elektr. 109•0 196.0 R bUſrAFOBdéfK TONr̃ Selzdetturm—. 55 4% Dt Ind.-Bank 3 104.0 104. 8 Gelsenkirchen v. 66 103.7 103.7 4 Krunp o 89 103.5 103.5 4% Ver Stahlwerke 100,0 105.7 16. Farb RM-Anl. 22 AETIEN Ada-Ada Schuhfabrik 167.0 Adlerwerke Klever 1715 Salzwerk Heilbroenn Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolfft) 162.5 162.5 Siemens u Halske)180,5 Süddeutsche Zucker Zellstoſt Waldbot— 125,0 125.0 ) Siemens u Halske neuer Kurs BANKEN 167.9 7730[Badische Bank Bank für Brauinduſtrie und Allgemeine Lokal⸗ und Kraſt je um 1 ſowie Bemberg um 17 v. H. Feldmühle Papier Am Markt der variablen Reuten büßten v. H. ein. ſtellte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe auf 160/. * Die Emballage Ac Saarbrücken. Die Emballage 0 Saarbrücken weiſt für 1941 einen Bruttoertrag von.5 (0,07) Mill. und nach 0,008(0,005) Mill. Abſchreibungen einen Reingewin von 52 009(18 010) 4 aus. Aus der Bilanz neben 130 000 Kapital Rücklagen 58 000(48 000), Rüchſtellungen 40 000(d5 600), Verbindlichkeiten 25 000 (56 000), andererſeits Anlagevermögen 106 000(89 900), Umlauſvermögen 206 000(486 0000), darunter 67 000 (81 000)/ Bankguthaben, 15 000(5000) Wertpapiere, 17 000(29 000) Waren⸗ und 14 000(14 600) Konzernforde⸗ rungen. * Weſtdeutſcher Kaufhof AG, Köln⸗Rhein. Im Zu⸗ ſammenhang mit der offenbar auf gewiſſe Befürchtungen zu rückgehenden Kursbewegung in den Aktien der Weſt⸗ deutſchen Kauſhof A, Köln⸗Rhein, erfährt der Deutſche Handelsdienſt, daß das Geſchäftsjahr 1941 der Geſellſchaft einen günſtigen Verlauf genommen hat und mit einer un⸗ veränderten Dividende gerechnet werden kann.(J. V. 626) Brieffasten W. A. Wenden Sie ſich an die Reichsärztekammer, Aerztekammer Baden, Verbindungsſtelle Mannheim, Nuits⸗ ſtraße 3(Allg. Ortskrankenkaſſe). K. R. Wann iſt Wilhelm II., der ehemalige Kaiſer von Deutſchland, geſtorben. Mein Freund behauptet, es ſei ſchon vor etwa zwei Jahren, ich meine, es ſei vor einem Jahr geweſen. Wer hat recht?—— Der frühere deutſche Kaiſer Wilhelm II. ſtarb am 4. Juni 1941. Nr. 30. Urlaubstage. Wo liegt St. Märgen? Iſt es ein Kurort? Wie weit iſt es von Freiburg und hat es Bahn⸗ ſtation? Wo kann ich nähere Auskunft über Unterkunft und Verpflegung bekommen?—— St. Märgen iſt eine Ge⸗ meinde im ſüdlichen badiſchen Schwarzwald, der als Luft⸗ kurort und Winterſportplatz bekonnt iſt. St. Märgen iſt keine Bahnſtation, es liegt vom Titiſee u Km entfernt und iſt mit der Kraftpoſt bequem zu erreichen. Die Entfernung nach Freiburg beträgt 25 Km. Wegen Unterkunft uſw. wen⸗ den Sie ſich an den Verkehrsverein von St. Märgen. L. F. 17. Eine Bekannte behauptet, wir hätten acht Tage vor Kriegsausbruch die Lebensmittelkarten ſchon in Hän⸗ den gehabt. Ich dagegen behaupte, am 3. September 1939 brach der Krieg aus und am 5. oder 6. September wurden die Lebensmittelkarten ausgegeben. Wer hat nun recht? —— Die Bekanntmachung über die Bezugſcheinpflicht für lebenswichtige Verbrauchsgüter erfolgte am 29. Auguſt. Von da ab war alſo ohne Ausweis nichts zu erhalten. abgang, der mit 1902 Fällen ausgewieſen wird, nicht nur——55—9 TKE Cebr 5—— 123 Bavr Hvp. u..Bauk 142.0 1420 Waſſerſtandsbeobachtungen ausgeglichen, ſondern darüber hinaus eine Steigerung der Verdeutlichun 9+ en des 164 acbeftenb Scitete 182 Serswerzgan—.— 1 14* Mitgliederzahl erreicht werden, die nunmehr mit 6h 70s Scie hun Na Bertrche Bank 151.0. BRbelngegel. 4...8. Bbeinpesel* die Hochſtzahl ſeit Beſtehen der Bank erreicht hat.—Der zum Ausdruck kam, daß im Zweiſelfall ein Mietvertrag Rerr ſieorenvzrke, 2100 1, Bresdeer Baak 142 142 Bpcinlenden 3,8.302,382.002 85 NSb 274 24 Reingewinn beträgt einſchließlich Vortrag aus dem Johre als nicht bindend zu betrachten ſei, wenn nicht über alle Scorln. 8 1040 insgeſamt 4 316 952(202 920). Der am 14. Juni 1942 einzelnen Punkte eine ausreichend beſtimmte, Uberein⸗ Haimler-Benz.. 2027 208,0 Nbein Hp-Bank—. 186.... Sirabbüra.12,8.07.02.90.0 NeckarPegel in Karlsruhe ſtattfindenden oyV wird eine Dividenden⸗ ſtimmende Willenserklärung beider Parteien vorliege. Deutsche Erdé 176,0. In Zwischenkura. Mazeu 4,761.731.62.58.521 Mannheim. 3, 69.4051 35 eee e eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeee 5 Erinnerungen an eine große Lei- FAMILIEN-ANZElGEN FINANZZ-ANZZ EIGEN Amtl. Bekanntmachungen Geschäfts-Empiehlungen stung bieiben lebendiger durch 000TTT0PTPTPPPTPTTPT0TPTTPT—TT gute Bilder“ In ansprechenden Zahnpflege Ausgabe von Seefischen.— Die Altöl wieder neul Durch Selbst-“ Wehrmachtsalben eingeklebt, büeg Ihre Vermählung geben bekannt: Hans Bross, 2. Z. Hilde Bross geb, Stätter. Mannheim, N2, 13- Sterkrade, den 9. Juni 1942. St6762 . Wir erhielten die schmerz- liche Nachricht, daß unser lieber. einziger Sohn. Bru- der. Schwager, mein inniastgelieb- ter Bräutigam Pg. Eugen Rexroth Gelr, in einem Pion.-Batl. in treuer. soldatischer Pflichterfül- lung bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 36 Jahren für Führer und Vaterland sein Leben gab. Seine und unsere Hoff- nung auf ein Wiederschen blieb versagt. 0 Mannheim, Heidelberg. 9. Juni 1942. Qu 7. 17b. In tietem Leid: Peter Rexroth u. Frau geb. Eng- lert; Lydia Schwars geb. Rexroth; Else Rohr geb. Rexroth: Julius Schwarzz Karl Rohr: Hanna Mei- ster(Braut). Auch wir betrauern in dem getal- lenen Berufskameraden einen tüch⸗ tigen und strebsamen Mitarbeiter. Betriebsführung und Gefolaschaft der Städt. Sparkasse Mannheim. lich trat uns die Nachricht. dahß unser innisstaeliebter. braver Sohn. guter Bruder u. Neffe 3 Eduard Bucher Getrelter in einem Gebirgsiäger- Batl. Inh. d. Westwall- u. Sturmabzelehens sowie des Verwundetenabzeichens im blühenden Alter von 22 Jah- ren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Mannheim. den 9. Juni 1942. Draisstraße 41. In tiefem Schmerz: Famille Eduard Bucher; Richard Bucher(Bruder); nebstVerwandten auf Grund sichtsratswahlen.— 56. vorzunehmen. Tieferschüttert und schmerz- deutschen Notar oder legen. Hinterlegungsstelle für Todes-Anzelue In den Vormittagsstunden des 8. Juni 1042 ist unsere liebe Mutter, Schwie· im Pelde— Daimler-Benz Aktiengesellschaft, Stuttgart Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch Dienstag, dem 30. Juni 1942, mittags 12 Uhr, im Verwaltungs- gebäude der Gesellschaft in Stuttgart-Untertürkheim, Mercedes- straße, stattfindenden 63.(ordentlichen) Hauptversammlung ein- geladen.— Tagesordnung: 1. Vorlegung des Beschlusses des Aufsichtsrates über die Berich- tigung des Grundkapitals von RM 75 216 000.- auf RM 90 259 200.- der Dividendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941, Vorlegung /des berichtigten Jahresabschlusses und des Geschäfts- berichtes für das Geschäftsjahr 1941 mit dem Bericht des Auf- Sichtsrates.— 2. Beschlußfassung über die Gewinnverteilung.— 3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.— 4. Auf- tigung des Vorstandes, mit Zustimmung des Aufsichtsrates, das Grundkapital der Gesellschaft von nom. RM 90 259 200.- um bis zu nom. RM 30 000 000.- durch Ausgabe neuer Stammaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugs- rechtes der Aktionäre zu erhöhen.(Genehmigtes Kapital).— 7. Er- gänzung des§ 8 der Satzung gemäß dem Beschluß zu 6.— 8. Er- mächtigung des Aufsichtsrates, die nach erfolgter Durchführung der Kapitalerhöhung notwendig werdende Aenderung der Satzung Ueber die Beschlüsse zu 6, 7 und 8 der Tagesordnung hat außer der gemeinsamen Abstimmung sämtlicher Aktionäre je eine Sonder- ahstimmung der Stamm- und Vorzugsaktionäre stattzufinden. Zur Ausübung des Stimmrechtes in der Hauptversammlung sind die Stammaktionäre berechtigt, die ihre Aktien bei unserer Gesell- schaft oder bei einer der nachstehenden Banken: Deutsche Bank in Berlin und deren Filialen in Frankfurt a.., Hamburg, Mann- heim, München und Stuttgart; Commerzbank, Aktiengesellschaft in Berlin und Hamburg sowie deren Eilialen in Frankiurt a,., Mannheim, München, Stuttgart und, Wien; Berlin und deren Filialen in Frankfurt a.., Hamburg, Mann⸗ heim, München und Stuttgart; Creditanstalt-Bankverein in Wien; Länderbank Wien Axktiengesellschaft in Wien oder bei 0 bei einer zur Entgegennahme der Aktien beiugten Wertpapier-Sammelbank spätestens am Donnerstag, dem 25. Juni 1942, bis zur Beendigung der Hauptversammlung hinter⸗ Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäf erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer von der Gesellschaft bestellten der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder bei einer Wert⸗ papier-Sammelbank ist Hinterlegung spätestens am Freitag, dem 25. Juni 1942, bei der Gesellschaft einzureichen. lung ist schriftliche Vollmacht exforderlich und genügend. Stuttgart-Untertürkheim, den 4. Juni 1942. Daimler-Benz Aktiengesellschaft. AMTLICHE BEEKANNTMACHUNGE N ee ner FFFPPPPPPPPPPPPPPPP zu der am Wahl des Abschlußprüfers.— 6. Ermäch- Dresdner Bank in einem sie bei anderen Banken bis zur Beendigung die Bescheinigung über die erfolgte Zur Vertretung in der Hauptversamm- Der Vorstand. germutter und Groſimutter. Frau Bertha Dehler plötzlich aber sanft im 83. Lebens⸗- jahre entschlafen.— Ein arbeits- reiches. mühevolles u. erfolgreiches Leben fand damit seinen Abschluſl. Mannbeim, den 9. Juni 1942. Lucas-Cranack-Stralle 13. In tieter Trauer: Hermann Dehler und Frau geb. Fehnrich: Ferdinand Dehler und Frau geb. Beckenbach; Emil Bier- reth und Frau geb, Dehler. Beisetzung: Mittwoch. 10. Juni 1942. mittags 12 Uhr.- Von Beileidsbe- suchen bitten wir abzutehen. len, finden am Montag, geführt. Mittwoch, dem 26 Danksagung Eür die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem schmerzlichen Verlust unserer lieben Mutter. Frau Wilhelmine Rihm. sagen wir für die vielen Kranz- und Blumenspen- den, den Hausbewohnern u. allen. die sie zur letzten Ruhestütte be⸗ gleiteten, unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Hörner für seine trostreichen Worte. 43 Mhm.-Waldhof(Spiegelfabrik 175). In tiefer Trauer: Fam. P. Rihm: Fam. F. Rihm; Fam. K, Rihm; W. Fröhlich und zuweisen. gleichen. Adolf-Hitler-Schule, straße 4/6.— Die 4 Für die vielen schriftlichen und mündlichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme anläßlich des Helden- todes meines lieben, unvergeblichen Mannes, guten Sohnes, Bruders und Schwagers Josel Popp. Soldat in als Pflichtsprache. Linem Intt.-Regt., sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank Mannheim(H 2.). sprachen Englisch und Frau Else Popp Witwe: nebst Angehürige. Verwandte und die Oherschulen für maßgebend. ———— Mannheim, den 9. Auinahme von Schülern in die Höheren Lehranstalten 1. Anmeldungen: Die Anmeldungen für die Schüler und Schülerinnen, die auf Beginn des neuen Schuljahres 1942/43 in die erste Klasse eintreten wol⸗ den einzelnen Direktionen statt. diese Klasse werden am Mittwoch, dem 1. Juli, ab 9 Uhr, durch- Die Eltern haben bei der Anmeldung ihre Kinder per- Sönlich vorzustellen und das letzte Volksschulzeusnis und den Impfschein vorzulegen sowie den Nachweis der deutschblütigen Abstammung bis zu den Groheltern zu erbringen. Die Anmeldungen für die Klassen—8 finden am Dienstag, dem 25. August, statt, die, Seee Aufnahmeprüfungen beginnen am ugust. deutschblütigen Ahstammung sind auch hier vorzulegen. Direktionen aller Oberschulen behalten sich vor, Schüler wegen Raumschwierigkeiten einer andern Anstalt zu- 2. Die Höheren Schulen in Mannheim. Sämtliche Höheren Schulen haben einen achtstufigen Aufbau und Sind auf das Ziel der Reife ausgerichtet(Iniversität, Hochschule). Die Lehrpläne in den deutschkundlichen Fächern sind überall die Ueber wahllreien Unterricht an jeder Schule geben die Direktionen Auskunft. A) Höhere Schulen für Jungen: Hauptform; Oberschule für Jungen: Gutenberestraße 15/16(Neckardamm),— 8. Mollschule, im Ge⸗ bäude der Adolf-Hitler-Schule, Friedrichsring 6.— 4. Tullaschule, Tullastraße 25. Sonderform: 5. Karl-Friedrich-Gymnasium, Roon- Frau geb. Rihm: H. Roth und Spracheẽn den gleichen Frau geb. Rihm. 7 ritten, Englisch von der fünften Klasse ab. B) Hühere Schulen für Mädchen. Danksagung Mädchen: 1. Elisabethschule(sprachl. Form), Rheinstraße, D 7, 8. — 2, Liselotteschule(sprachl. Form), im Gebäude der Elisabeth- schule.— 3. Hans-Thoma-Schule chauswirtschaftl. Form), P 7, 22. Die Oberschulen für Mädchen haben in den Klassen—5 Englisch Die Oberstufe—8 hat eine hauswirtschaft- liche Form wit Englisch als Pflichtfach und Französisch oder Latein als Wahlkach und eine sprachliche Form mit den Pflicht- sprache(Französisch, Italienisch, Spanisch) und als Wahlsprache eine lebende Fremdsprache oder ädchen sind die abgegrenzten Schulbezirke dem 15. Juni 1942, von.15—13 Uhr, bei Die Aufnahmeprüfungen für der Nachweis der Die angemeldete Zeugnisse und Friedrichsring 6.— Lessingschule, Oberschulen der Hauptform haben in Lehrplan, das Gymnasium(Sonderform) Latein von der ersten, Griechisch von der Es bestehen 3 Oberschulen für nächste Fischverteilung erfolgt am Dienstag, dem 9. Juni 1942, nachmittags 3 Uhr, und Mitt- woch, dem 10. Juni 1942, bis vormitt. 12 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Ver- kaufsstelle. Zum Ankauf wer⸗ den zugelassen die Kunden der Verkaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte 1 Appel 2031—2200 2 Graßberger 1631—1750 3 Heintz 3 1701—1880 4 Keilbach. 2631—2863 5 Krämer„ 3601—3870 6 Frickinger 3011—3310 7 Mayer 3561—3820 u. f. Schiffer S Müller. 2911—3160 9 Nordsee, S 1. 10021-10900 ga Nordsee Mittelstr. 13541-13804 10 Reulincng. 4141—4520 11 Seppich 3551—8701 u. 1— 100 12 Vogelmann. 4421—4830 13 Wittig.*„ 2661—2900 14 Zeilfelder„1161—1270 15 Zöller 1741—1860 16 Adler 2251—2390 u. 1— 70 17 Eder 761— 900 18 Erdmann. 1101—1240 19 Roth.„„„ 3781— 820 20 Droll„ 3 3„ 851— 910 21 Betz·„„ 391— 450 22 Hofmann.. 511— 560 23 J. Schreiber, Ffeld 531— 590 24„ Seckenheim 551— 590 2⁵„ Sandhofen 521— 570 26 Goedecke, Seckenh. 411— 460 27 Ueberle..2691—2950 28 J. Schreiber,'osth. 311— 370 29„'auer Str. 331—380 30 Gem.-W,. Uhlandstr. 281— 340 31„ Wallstadt 231— 280 32„.-Lanz-Str. 231— 270 83„ Mittelstraße 211— 260 34 Schreiner, Sandhf. 1641—41790 SSrrr o 36 Wellenreuther 1091—1220 37 Wallklk 1081—1160 88 Gugger„„„ 1271—1400 89 Anker 431— 490 Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am Mittwoch, den 10. Juni 1942. bis 12 Uhr erfolgt.- Städt. E nährungsamt. 189 Verteilung von Obst.- Die Frist aufbereitg. im Altöl-Regenerator Bauart Schlegel, für Maschinen-, Motoren- und Industrie- Oele. Reinigung von Waschmitteln. wie Benzin, Benzol, Petroleum usw. Werner Schlegel, Stuttgart- Fellbach. 17233 Eisenwaren— Haushaltartikel— Werkzeuge vom großen Spezial- geschäft Adolf Pfeiffer, K 1, 4. Breite Straße. 43 Drahtmatratzen. Neuanfertigung, Reparaturen— Neubespannen, Verstärken. Heitmann, Draht- matratzenfabrik, Waldhofstr. 18 Ruf Nr. 520 65. 818 Ihr Berater. Ihr Fachdrogist— Drogerie Munding ist. Drogen- Foto- Parfümerie- Mannbeim, P 6.-4. 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Juni 1942, bei unserer Markenabrechnungsstelle D 5, 1 einreichen; die Kleinverteiler der anderen Bezirke und die Markthändler haben dazu Zeit his Dienstag, den 16. Juni 1942. Verspätete Ablieferungen können ei der erstmaligen Zuteilung von Ware voraussichtlich nicht berücksichtigt werden. Die zum Verkauf von Obst zugelassenen Kleinverteiler sind durch Aus- hans eines von uns abgestempel- ten Schildes ersichtlich. Zum Verkauf von Obst wurden noch folgende Markthändler und fol. gende ambulante Hausierhändler außer einer Reihe von Laden- geschäften zugelassen: a) Markthändler: Welz, Margarete, J 4a, 16; Fischer, Elisabeth, Dalbergstr.8; Hummel, Martin, Stolzestr. 6; Friedmann, Sus., Waldhofstr. 1; Einkauistaschen in verschiedenen praktischen Modellen und Aus- kührungen aus Bast, sehr dauer- haft u. buntfarbig, eine Freude für jede Hausfrau. 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Schubert. Karten zu RM.70 in der Ver- Waltung der Hochschule- Ruf Nr. 340 51(Klinke 849). 194 Kammermusikabend. Am Freitag, 12. Juni 1942, 19.30 Uhr, findet im Harmoniesaal, D 2, 6, durch das Deutsche Rote Kreuz ein Kammermusikabend zu Gunsten des Kriegshilfswerkes des Deut- schen Roten Kreuzes statt.— Karten zu RM.-, 2. u..- sind erhältlich bei Musikhaus Heckel Kunststraße, und DRK-Kreis- stelle, E 2, 12. 17 363 Uia-Palast. Ab heute in Erst- aufführung!.15,.00,.45 Uhr. „Die Nacht inVenedig“. Ein Paul- Verhoeven-Film der Tobis mit: Heidemarie Hathever, Lizzi Waldmüller, Hans Nielsen, Ha- rald Paulsen, Erich Ponto, Paul Henckels, Erika v. Thellmann, W. Steinbeck u. a. Spielleitung: Paul Verhoeven. Musik: Franz Doelle.- der berühmten Johann-Strauß- Operette die unvergänglichen Melodien und musikalischen Perlen sowie den szenischen Höhepunkt, ein venezianisches Fest, bringt die Handlung aber in neuer und moderner Gestal- tung. Im Vorspiel: Neueste Deutsche Wochenschau und Kulturfilm.- Für Jugendliche ab 14 Jahren erlaubt! Uia-Palast. Wochenschau-Sonder- woch, jeweils nachm..30 Uhr: „Die ersten Original- Berichte vom Krieg in Groß-Ostasien“.- Erxwachsene 40 Pfg., Wehrmacht und Kinder 20 Pig. Alhambra.— Heute die große Premiere!-.20,.50,.30 Uhr. Hilde Krahl in:„Anuschkä“.- Ein Mädchenschicksal von Opfer, Leid und Liebe. Ein Film der UNTERHALTUNG Bavaria-Filmkunst mit Sieg, fried Breuer. Friedl CZepa, Rolf Libelle. Täglich 19.30 Uhr: Das Nicolaas-Kocken-Duo unterhält im Tanzraum und Eremitage- Bar.. Im Grinzing spielt das Schrammeltrio Fred Völker. Freitags Betriebsruhe.— Das Varieté ist bis 31. August ge⸗ schlossen. Beginn der neuen Spielzeit: 1. September 1942. Palmgarten, zwischen F3 und F 4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22 Uhr, außerdem mittwochs u. sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett-Varieté-Programm mit: Original 3 Geschwister Nock, die kleinsten u. jüngsten Drahtseil- künstlerinnen der Gegenwart Schamil u. Tamara, Musik- Ge⸗ sang und akrobatische Wirbel- tanzschau u. and. Attraktionen. Wanka, Ellen Hille, Anton Pointner, Elise Aulinger, Fritz Odemar. Regie: Helmut Käutner. Die neueste Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Schauburg, In Wiederaufführung! .45,.00,.30 Uhr. Der große Lustspiel-Schlager:„7 Jahre Pech“- mit Hans Moser, Theo Lingen, Ida Wüst, Wolf Albach- Retty, Ollyv Holzmann, Clara Tabody. Oscar Sima.- Die Wo⸗ chenschau.- Jugendl. zugelass.! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Willy Forst's„Bel ami“ mit: Olga Tschechowo, Joh. Riemann, Ise Werner, Hiide Hildebrand, Willy Forst., Lizzi Waldmüller. Eine feine Filmkomödie n. dem gleichn. Roman v. Maupassant! TANZZScHULEN Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassenl- Täglich.30,.10 und.00 Uhr. Tanzschule Stündebeek, Mann⸗ heim, N 7, 8, Fernspr. 230 06. Kurse Einzelunterricht. 216 KONDITOREIL-KAFFEEsS Traubenkuchen von Thraner wird namentlich jetzt stark ge⸗ wünscht. Durch das Einfrier- verfahren ist es uns möglich, den Trauben ihren natürlichen Geschmack zu erhalten, wenn es sich auch nicht vermeiden lägt, dag sich durch das Kon- servieren ihre Farbe etwas ver⸗ lieren und nachdunkeln. Dar- unter leidet aber absolut nicht ihre Qualität. Sicherlich war dies nicht allen Gästen und Kunden bekannt und deshalb wollten wir Sie einmal an die- ser Stelle von dieser Tatsache unterrichten. Leider ist auch Traubenkuchen nicht unbe⸗ ist aber etwas da, es lohnt sich deshalb. wenn Sie öfters dieser⸗ halb bei uns anfragen. H. C. Thraner, Konditorei und Kaffee, Mannheim, C1, 8, Nahe Parade- platz, Fernsprecker 216 58/59. 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Neueste Wochenschau Urfilm.— Jugend hat keinen Zutritt. ginn der Abendvorstell..30 Uhr Lichtspielhaus Müller, Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: Gisela Uhlen, Paul Hörbiger, Carl Raddatz, Carla Rust in: „Liebelei und Liebe“. Die Ge⸗ schichte einer jungen Liebe mit allen ihren Irrungen!— Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.40,.00 und.30 Uhr. Zwergschnauzer(Schwarz) ent- laufen.(Steuer-Nr. 175 678). Abzugeben gegen Belohnung: L. K. 1, 2. Stõck. St6777 HEIRATEN Gebild. ält. Herr mit Vermögen u. gutem Eink., wünscht Verbindg. mit tüchtiger Dame in gut. Ver- hältnissen zwecks Heirat. Zu- schriften unter Nr. 17 295 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Elektr. Wasser-Kochtopf. 220 Volt. neu od. gebr., zu kauf. gesucht. Angebote unt. P St 6725 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Schuldlos gesch. Frau, 32., wü. nett. Hrn.(bis 42.) k. zu lern. Zzw. gem. Spazierg. u. sp. Heirat. Zuschr. u. St 6695 an d. Gesch. Altgold. Silbermünzen. 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Saalbau-Theater, Mhm.-Waldhoi. Heute bis Donnerstag:„Zwei in einer großen Stadt“- mit: Monika Burg, Karl John, Paul Henckels, Marianne Simson u. à. Dieser heiter-ernste Film schil- dert in reizenden Bildern das Urlaubserlebnis eines jungen Fliegersl. Jugend hat Zutritt! Beginn:.30 und.30 Uhr. VERANSTALTUNGEN Städt. Planetarium. Donnerstag, 11. Juni, 19.30 Uhr, mit. Wieder- bolung am Freitag, dem 12. Juni: 2. Kurzbericht mit Lichtbildern der Reihe„Das Interessanteste aus Naturwissenschaft, Medizin, Technik“: Beim Essen laufen die chemischen Fabriken in uns an. Die dramatischen Vorgänge der Verdauung. Einzelkarten.50 und.25 RM. Dampferfahrt nach Worms. Mitt⸗ Woch, 10.., mit dem Personen- dampfer„Niederwald“. Abfahrt 14.15 Uhr, Anlegest. Friedrichs- brücke, Neckar. Aufenth. 2 Std. Rückkunft 19.15. Fahrpr. M 1. Hin, u. Rückfahrt. Kartenverkf. bei d. Abfahrt ab 14 Uhr an der Anlegest. Näh. b. Adam Weber, Worms, Nibelungenring Nr. 35. Ferrsprecher 5285. 16 666 Zahl der Ehen, die durch eine Zeitungs Anzeige geschlossen werden. Wenn,Sie eine Kleine Anzeige in der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“ veröffentlichen, dann wissen Sie, daß diese bei vielen tausend Lesern auch Be- achtung finden. GASTSTATTEN Weinhaus Hütte, Qu 3, 4, und im Heurigen tägl. Stimmungskonzert Nürnberger Brauhauskeller, K 1 5 die beliebte Gaststätte. 387 Dieser Film entnimmt(“ Vorstellungen Montag bis Mitt-“ Für) Ein Paul-Verhoeven-Film der To bis mit den Melodien von Johann Strauß Heidemarie Hatheyer, Lizzi Wald- müller, Hans Nielsen, Har. Paul- sen, Erich Ponto, Paul Henckels Spielleitung: Paul Verhoeven Wochenschau u. Kulturfilm Premiere heute.15.00.45 Uhr Für Jugendliche ab 14 Jahren erlaubt! Ein Mädchenschicksal von Opfer. Leid u. Lie be Ein Film der Bavaria-Filmkunst G. m. b. H. Siegfried Breuer. Friedl Czeva R. Wanka, Ellen Hille. A. Point- ner. Elise Aulinger. 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