Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch zinger Str. euue N Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatt. 1,70 M. u. 30). i ſch die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Gchwet⸗ „Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen annheimer Seitihig Mannheimer Heues Tageblatt Einzelprebs l Opr Anzelgenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzele 14 Pj., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen o keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten— an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand . Konkurſen wird annheim Donnerstag, 11. Juni 1942 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Juni. Die Nachricht von den japaniſchen Truppen⸗ landungen auf den Alenten hat in amerikaniſchen Kreiſen wie ein Blitzſtrahl gewirkt. Zum erſten Male ſeit vielen Jahrzehnten, jedenfalls zum erſten Male in der neueren Geſchichte der uSA, haben fremde Truppen einen Teil des amerika⸗ niſchen Kontinents beſetzt. Dies iſt ein hiſto⸗ riſches Ereignis im ſechſten Monat ienes Krie⸗ ges, den die Amerikaner urſprünglich bereits nach 90 Tagen mit der Beſetzung Japans be⸗ enden wollten. seRs Neer SERN VE Do UvASc*5 petropawlowsz Duich Harb Eο r E oEt 82 Midway¶ 4ne.(u la VMUN Noοαα. P WVake 3 Johnston⸗l. SMarcus- Gewiſſe myſteriös klingende Andeutungen in den Morgenmeldungen der amerikaniſchenZeitungen vom Mittwoch wieſen bereits auf bedeutſame Vorgänge in der Gegend der Aleuten hin. In einem Bericht des amerikaniſchen Admiralſtabes aus Honolulu wurde erklärt, die japaniſche Flotte. mit der man vor Midway in Gefechtsberührung gekommen war, ſei verſchwunden. Dafür ſeien aber neue Operationen in der Nähe der Aleuten im Gange, über deren Um⸗ fang und Bedeutung man noch nichts Näheres aus⸗ ſagen könne, weil alle ins einzelne gehenden Mel⸗ dungen fehlten. Dieſe Zurückhaltung der amtlichen Berichterſtattung fiel im Vergleich zu den ruhm⸗ redigen Meldungen in den letzten Tagen bereits ſtark auf. Trotzdem kam die japaniſche Sondermeldung über Truppenlandungen auf den Aleuten der ameri⸗ kaniſchen Oeffentlichkeit völlig überraſchend, denn die amerikaniſchen Zeitungsleſer und Rund⸗ funkhörer hatten eben erſt in den Morgenſtunden des Mittwoch gehört, die„in Flammen ſtehenden Ueber⸗ reſte der einſt ſo ſtolzen japaniſchen Flotte“ ſeien auf der haſtigen Flucht nach ihren Häfen. Dieſe„kläg⸗ lichen Ueberreſte einer einſt ſo ſtolzen Flotte“ haben nunmehr, wie die amerikaniſche Oeffentlichkeit zur Kenntnis nehmen muß, trotzdem Truppen auf den Aleuten, alſo einem Teil des amerikaniſchen Kon⸗ tinents gelandet. In weiten amerikaniſchen Kreiſen wird heute augegeben, daß die javaniſchen Operationen zwiſchen Hawaii und den Midway⸗Juſeln, von denen die Waſhingtoner Berichterſtattuna ſo viel Weſens machte, nur ein Ablenkungsmanöver ganz großen Stils waren, das die Aktionen ge⸗ gen die Aleuten decken und taruen ſollte. Nach den bisher vorlieaenden Meldungen läßt ſich im einzelnen noch nicht überſehen. welche Aleuten⸗ Inſeln von den Japanern angeariffen und beſetzt worden ſind. Die Amerikaner hatten in den letzten Monaten aroße Befeſtigunaswerke weſtlich Dutch rbour auf den vorgeſchobenen Aleuten⸗Inſeln er⸗ richtet, die nicht nur als Verteidigungsſtützyunkte dienen ſollten, ſondern die auch als Offenſivbaſis ge⸗ dacht waren für eine Aktion gaegen Japan oder— wie man ſich bereits phantaſtiſch ausmalte— eine Ver⸗ bindunaslinie mit den Sowjets in Oſt⸗ ſibirien darſtellen ſollten. Der iapaniſche Stoß dürfte gegen dieſe Befeſtigunasanlagen gerichtet ſein. Damit brinat er aber Alaska in höchſte Gefahr, und in weiten amerikaniſchen Kreiſen beklaat man es heute, daß Präſident Rooſevelt die Flotte der USA über alle ſieben Meere derzettelte und ſie auf allen möalichen Kriegsſchauplätzen einſetzte, während der amerikaniſche Kontinent keineswegs in einer aus⸗ reichenden Verteidiaunasbereitſchaft war. lapanische Erklärungen EP. Tokio, 11. Juni. Kapitän Hiraide von der Preſſeabteiluna des Kaiſerlich⸗Japaniſchen Hauptquartiers aing in einem Kommentar zur militäriſchen Lage auf die inneren Zuſammenhänge zwiſchen dem Anariff gegen die Aleuten und den Opergtionen gegen die Midway⸗ Inſeln ein. Die japaniſchen Operationen gegen die Aleuten ſeien nur auf aeringen Widerſtand geſtoßen, weil die nordamerikaniſchen Kräfte durch den aleichzeitigen Anariff auf die Midways im mitt⸗ leren Pazifik aebunden worden ſeien. Dadurch, daß Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. ernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nema zeit Mannheim es den japaniſchen Flugzeugen gelungen ſei, durch ihren Angriff auf die Midway⸗Inſeln die nord⸗ amerikaniſchen Flugzeugträger aus ihren dortigen Schlupfwinkeln hervorzulocken, hätte der aroßange⸗ leate ſtrategiſche Plan der japaniſchen Marine zum Erfola geführt werden können. Angeſichts der Größe der javaniſchen Operationen, die ſich über weite Räume erſtreckten, hätte das Opfer der verſenkten baw. beſchädiaten Krieasſchiffe, vorausgeſehen wer⸗ den müſſen. Das Kommuniqus über die aleichzeitigen japani⸗ ſchen Angriffe auf die Aleuten und Midways wird von der Tokioer Preſſe eingehend kommentiert. Mit dem Anariff auf die Aleuten, ſchreibt„Nichi Nichi“, habe die ſtrategiſche Lage im Nordpazifik eine völlige Bo hatten ſie ſich den Krieg nichst gedackt! Ungehenre amerihaniſcke Aufregung über die japaniſche Candung auf den aleuten Umkehrung erfahren. Aus der. Bedrohuna! Ja⸗ pans vom Nordpaziſik aus ſei jetzt eine Bedrohung der USA aus dieſer aleichen Richtung aeworden. Die Anariffe auf die Midways und die Aleuten bedeute⸗ ten aber weit mehr. Sie bewieſen, daß die Streit⸗ macht des Feindes aus dem Weſtpazifik vertrieben, und daß die japaniſche Wehrmacht zu aroßen Opera⸗ tionen im Oſtpazifik angetreten und damit in der Lage ſei, das nordamerikaniſche Feſtland ernſtlich zu bedrohen. Auch„Tſchugai Schogyo“ führt aus, daß die Overationen gegen die Aleuten als Vorſpiel für einen japaniſchen Angriff auf das nordamerika⸗ niſche Feſtland angeſehen werden könnten. Washingion sucht wieder zu vertuschen Viel Geschrei um die Midway-, jendenlahmes Dementi um die Aleuten-Aktion! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Juni. So wontreich die amerikaniſchen Stellen in Waſhington auch über die Schlacht bei den Mid⸗ way⸗Inſeln berichtet hatten und noch immer be⸗ richten, ſo ſchweigend verhalten ſie ſich angeſichts der Tokioer Berichte über die Erfolge der Ja⸗ paner auf den Aleuten, vor allem gegenüber der Tatſache, daß es den Japanern gelaug, auf ame⸗ rikaniſchem Boden unbehelligt durch den Feind Truppen zu landen und wichtige Anlagen zu zerſtören. Im Kriegsamt wurde heute den ängſtlich fragenden Zeitungsvertretern mitgeteilt, man könne keine nähere Aus⸗ kunft über die Operationen auf den Aleuten geben; es lägen bisher keine eingehenden Be⸗ richte vor. Weiter wurde behauytet, daß keine bewohnten Plätze auf dem Gebiet von Alaska „von den Japanern beſetzt worden ſeien“. Dieſes Dementi iſt außerordenalich zweideutig, denn die Japaner haben nicht von Alaska, ſondern lediglich von den worgeſchobenen, allerdings zu Alaska gehörigen Inſeln der Aleuten geſprochen, und der Ausdruck„bewohnte Inſeln“ bezieht ſich ſelbſtverſtänd⸗ lich auf Inſeln, die ſtändig von Zivilbewohnern be⸗ wohnt ſind. Die Amerikaner haben aber gerade in den letzten Monaten auf einigen völlig unbewohnten einer Sitzung des pazifiſchen Inſeln der Aleuten die ſtärkſten Stützpunkte für künftige Offenſivmaßnahmen gegen Japan aus⸗ gebaut. Ueber all das ſchweigen ſich die ſehr energiſch klingenden Waſhingtoner Dementis vollkommen aus. Dafür ſtellen ſie immer wieder die Operationen bei den Midway⸗Inſeln in den Vordergrund. In Enaland iſt man allerdings etwas anderer Anſicht, und der militäriſche Mitarbeiter Reuters, Annaliſt, nimmt die japaniſchen Berichte über die Landung auf den Aleuten⸗Inſeln als richtig hin, verſucht aber natürlich zu behaupten, eine ſolche Ope⸗ ration habe„keine arößere militäriſche Bedeutung“. Im übrigen weiſt er darauf hin, daß die augenblick⸗ lich in Gang befindlichen. Flottenoperationen im nördlichen Pazifik, noch nicht abgeſchloſſen ſind und daß noch niemand ſagen kann. in welcher Form ſie verlaufen werden. Er ſpricht von einem aroßen „ſtrategiſchen Duell“, das hinter dem geheim⸗ nisvollen Schleier der ungeheueren Waſſerwüſte des Pazifik zwiſchen der amerikaniſchen und japaniſchen Flotte zur Zeit ausgetragen wird. Auch Rooſevelt beteiliate ſich geſtern an der allgemeinen Ermunterungspropaganda und gab in Kriegsrates einen ſehr optimiſtiſchen Bericht über den Ver⸗ lauf der ſogenannten Schlacht bei den Midway⸗ Inſeln. Japanischer Siegesbericht aus china 18 700 chinesische, 383 japanische Gefallene (Funkmeldung der NM3.) + Tokio, 11. Juni. Das japaniſche Nachrichtenbüro Domei meldet, von der Tſchekiang⸗Front: Bei ihrer verſtärkten Offenſive in den mittleren Abſchnitten der Tſche⸗ kiang⸗Provinz rieben die japaniſchen Streitkräfte die feindlichen Verbände in drei Schlachten bei Kinlan, Tſchutſchou und Tungyang auf. 5 Beſonders in der Schlacht von Tſchutſchou führ⸗ ten die Japaner einen todbringenden Schlag gegen den Feind und vernichteten dabei die 16, und die 86, Diviſion des Feindes. Folgendes Ergebnis der Operationen in Tſche⸗ kiang wurde bis zum 9. Juni bekannt: Der Feind verlor 11660 Tote und 6797 Gefan⸗ gene. An Waffen und Munition wurden erbeutet: 32 Feldgeſchütze und Munition, 34 Grabenmörſer mit Munition, 52 ſchwere Maſchinengewehre. 222 leichte Maſchinengewehre und beträchtliche Mengen an Munition und anderem Kriegsgerät. Die Unternehmungen um Tſchutſchou führ⸗ ten zu folgenden Ergebniſſen: Der Feind ver⸗ lor 7101 Tote und 5720 Gefangene. An Waffen und Munition erbeutet: 25 Feld⸗ und Gebirgsge⸗ ſchütze mit beträchtlichen Munitionsmengen, 20 Gra⸗ benmörſer mit Munition, 36 ſchwere und 156 leichte Maſchinengewehre, große Mengen Handfeuerwaf⸗ fen, Munition und anderes Kriegsgerät. Die japaniſchen Verluſte betrugen bei dieſen Un⸗ ternehmungen 383 Tote, von denen 218 auf die Operationen bei Tſchutſchou entfallen. Weitere Erfolge vor Sewastopol Die Mordfront kommt in gewegung! in Atria Bir hacheim erstürmt (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 11. Jnni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Feſtungsgelände von Sewaſtopol wurde der Angriff in harten Kämpfen weiter vorgetragen. Verzweifelte Gegenangriffe des Feindes blieben erfolglos. Im Verlauf hef⸗ tiger Luftangriffe auf das Gebiet von Sewaſtopol wurde im Hafen der Feſtung ein Handelsſchiff von 3000 BR durch Bombentreffer verſenkt. Im Nordabſchnitt der Oſtfront gab der unter dem Druck unſerer vorgehenden ruppen zahlreiche Ortſchaften auf. An der Wolchow⸗Front wurden ſtarke feindliche An⸗ griffe unter blutigen Verluſten für den Gegner abgeſchlagen. Küſtenartillerie des Heeres be⸗ kämpfte mit guter Wirkung feindlichen Schiffs⸗ verkehr in der Kronſtadter Bucht. Ein aus Leningrad auslaufendes Unterſeeboot und ein Begleitboot in Brand geſchoſſen. In N wurde das Fort Bir Hacheim, der ſüdliche Pfeiler des britiſchen Ver⸗ teidigungsſyſtems, in den heutigen Vormittags⸗ ſtunden nach tagelangem erbittertem Widerſtand der dort eingeſchloſſenen ſtarken feindlichen Kräfte erſtürmt. Luftſtreitkräfte griſſen in die Erdkämpfe ein und bombardierten britiſche Truppenanſammlungen und Kolonnen. In Luftkämpfen verloren die Briten 21 Flugzeuge. Im öſtlichen Mittelmeer ariffen deutſche Unterſeeboote einen ſtark geſicherten, nach To⸗ bruk beſtimmten Geleitzug an. Sie verſenkten in zähem Angriff zwei ſchwer beladene Tanker mit zuſammen 12 000 BRT. Außerdem wurden 4 Transporter durch Torpedotreffer beſchädigt. Auf der Malta wurden britiſche Flug⸗ plätze bei Tag und Nacht mit Bomben belegt. Deutſche und italieniſche Jäger vernichteten hierbei acht britiſche Flugzeuge.⸗ Vor der engliſchen Sübküſte erzielten Kampf⸗ flugzeuge in der letzten Nacht Bombenvolltreffer ſchweren Kalibers auf drei Handelsſchiffen mitt⸗ lerer Größe. Oberleutnaut Gnädig, Kompaniechef in einem Infanterieregiment, hat*⁰ bei den Kämpfen vor Sewaſtopol dur beſondere Tapferkeit ausgezeichnet. Ritterkreuzträger Oberwachtmeister Hainle getallen dnb. Berlin, 10. Juni. Der Ende September 1941 vom Führer mit dem Ritterkreuz ausgezeichnete Oberwachtmeiſter Adolf Hainle iſt am 22. Mai 1922 ſeiner in den ſchweren Kämpfen ſüdoſtwärts des Ilmenſees erlittenen Verwundung erlegen. Drei ſchwediſche Handelsmarine⸗Offiziere in Hongkong ermordet. Die ſchwediſche Preſſe berichtet von der Ermordung von drei Offizieren der ſchwe⸗ diſchen Handelsmarine in Hongkong. Die Mörder ſeien chineſiſche Räuber. nismäßia ſpät begriffen. 153. Jahrgang— Nummer 157 Der Ungriff auf die Nleuien * Mannheim. 1. Juni. In 90 Tagen wollte bekanntlich Miſter Knoy die japaniſche Flotte aus dem Pazifik vertreiben und Japan in die Knie zwingen. Die 90 Tage ſind vorbei — und mittlerweile ſind es ſogar 180 geworden— und Herrn Knox löblicher Vorſatz iſt nicht nur un⸗ erfüllt geblieben, ſondern er hat die größte geſchicht⸗ liche Abfuhr erhalten, die jemals einem bramarba⸗ ſierenden General zuteil geworden iſt. Nach dieſen 180 Tagen ſind nicht die Japaner, ſondern, wenig⸗ ſtens zum guten Teil, die Amerikaner vom Pazifik vertrieben, und iſt nicht Japan von den Amerikanern, ſondern umgekehrt amerikaniſches Gebiet von den Japanern beſetzt. Und zwar nicht bloß amerikaniſcheg Kolonial⸗ und Inſelgebiet, Guam und Wake ſondern die unmittelbaren Vorfeld⸗ ſtellungen des amerikaniſchen Kontinents ſelbſt, nämlich Teile der Aleuten. Während man ſich in Waſhington noch die Köpfe serbrach, wo wohl der nächſte Schlag der Japaner fallen würde, und man auf alle möglichen Kriegs⸗ ſchauplätze: auf China, auf Indien, auf Auſtralien, nur nicht auf einen, auf den amerikaniſchen ſelber, riet, hat Japan zu einer Großaktion ausgeholt, die wieder einmal beweiſt, wie umfaſſend die ſtrategi⸗ ſchen Planungen des japaniſchen Reichsgeneralſtabes ſind und wie unendlich ſicher Japan ſeiner militäri⸗ ſchen Kraft und ſeiner militäriſchen Möglichkeiten iſt, ja, wie unheimlich richtig die im Lager unſerer Feinde ſehen, die„dieſen aſiatiſchen Teufeln“ die Fähigkeit zutrauen, gleichzeitig an allen Fronten vernichtende Schläge gegen ihre Feinde zu führen. In einer großen kombinierten Aktion hat ſich der neueſte Stoß der japaniſchen Wehrmacht gegen Ame⸗ rika ſelbſt gerichtet. Und wieder ſind dank der vor⸗ züglichen ſtrategiſchen Vorbereitung und dank des beiſpielhaften Zuſammenarbeitens aller japaniſchen Wehrmachtsteile Erfolge erzielt worden, die die Freunde Japans mit höchſter Achtung, die Feinde Japans mit größter Beunruhigung erfüllen müſſen. Während ein Teil der japaniſchen Flotte gegen die amerikaniſchen Midway⸗Inſeln vorſtieß und damit das Gros der amerikaniſchen Seeſtreitkräfte auf ſich zog, hat ein anderer Teil der japaniſchen Flotte unbeachtet und unverfolgt von dem amerila⸗ niſchen Gegner den Krieg in das unmittelbare Hoheitsgebiet der Vereinigten Staaten hinein⸗ getragen und Truppen auf der Inſelgruppe der Aleuten am Nordzipfel Alaskas gelandet. Die Ablenkungs⸗ und Tarnungsaktion iſt Habei den Japanern reſtlos geglückt. Die Seeſchlacht bei den Midway⸗Inſeln war ſchon ſeit Tagen das große Geſpräch der amerikaniſchen Preſſe, die mit der gleichen Unbekümmertheit, mit der man die See⸗ ſchlachten vor Java und im Korallenmeer in einen amerikaniſchen Sieg umgefälſcht hatte, jetzt das Fälſchungsmanöver wiederholte und ihren Leſern in aufgeregten Schilderungen berichtete, daß Pearl Harbour gerächt ſei und die japaniſche Flotte endlich die entſcheidende Niederlage erlitten habe, die dem Kriege die erſehnte Wendung geben werde. In Wirk⸗ lichkeit hat dieſe Seeſchlacht bei den Midway⸗Inſeln, ſo groß auch ihr taktiſcher Rahmen geſteckt ſein mochte, bei den ſtrategiſchen Planungen des japaniſchen Generalſtabes nur eine untergeordnete Rolle geſpielt, Es kam dem japaniſchen Generalſtab nicht, wie man in Amerika meinte, darauf an, die Midway⸗Inſeln zu beſetzen, ſondern es kam ihm darauf an, mit Hieſer Schlacht den Weg zur Beſetzung der Aleuten⸗Inſeln freizumachen. Daher wäre die Frage, wer in dieſer Seeſchlacht bei den Midway⸗Inſeln eigentlich geſiegt hat, auch dann nicht von entſcheidender Bedeutung, wenn die amerikaniſchen Siegesberichte wirklich einen ſachlichen Hintergrund hätten. Wir wiſſen aus den japaniſchen Berichten, daß ſie ihn nicht haben, daß zwar die japaniſche Flotte ernſte Verluſte er⸗ litten hat, daß aber die Verluſte der Amerikaner, die wiederum zwei der modernſten Flugzeugträger ver⸗ loren haben, weit ſchwerer geweſen ſind. Aber wie geſagt, öͤieſe gegenſeitige Verluſtaufrechnung iſt dies⸗ mal gar nicht das Entſcheidende. Entſcheidend iſt vielmehr, daß den Japanern ihr ſtrategiſcher Plan vollkommen geglückt i ſt: daß die Schlacht bei den Midway⸗Inſeln ihnen wirklich erlaubte, ihr Landungsmanöver bei den Aleuten erſolgreich durchzuführen. Die Beſetzung der Aleuten war aber nicht nur das Riſiko, ſondern auch die Opfer dieſer neuen, der dritten großen Seeſchlacht wert. in der die japaniſche Marine ihre Kräfte mit der amerikaniſchen maß. Denn die Aleuten ſind wohl der wichtigſte ſtrate⸗ giſche Punkt in dem ganzen amerikaniſch⸗japaniſchen Kampfgebiet, ſelbſt wichtiger noch als Hawaii, das immer noch rieſige Räume von dem aſiatiſchen wie vom amerikaniſchen Kontinent trennen. Die Aleuten ſind die Inſelbrücke, die Aſien anit Amerika verbindet. Wer im Beſitz der Aleuten iſt, kann ebenſo leicht das amerikaniſche wie das aſiatiſche Feſtland angreifen, wer dort oben herrſcht, der beherrſcht auch den Verbindungsweg zwiſchen den USA und der Sowjetunion. Alles das hat man in den Vereinigten Staaten, die jahrzehntelana, bis in die erſten Monate des Krieges hinein, auf den mittleren und ſüdlichen Pa⸗ zifik ſtarrten, wo die japaniſchen und die amerikani⸗ ſchen Stützpunkte ſich ineinanderſchoben, erſt verhält⸗ ˖ a ſpe Dann allerdings hat man ſich um ſo eifriger daran gemacht die natürlichen Vorteile dieſer Inſelaruppe ſtrateaiſch auszuwerten. Auf den zum Teil unbewohnten und die längſte Zeit des Jahres in dicke Nebel gehüllten Inſeln entſtan⸗ den ſtarke Beſeſtigungen und umfangreiche Marine⸗ und Luftſtützyunkte. Mit dem zu einer ſtarken See⸗ feſtung ausgebauten Dutch Harbour als Rückhalt, hatten ſie die doppelte Aufgabe, das Vorfeld der amerikaniſchen Küſte gegen einen unerwarteten ja⸗ wie die Philippinen, 9 paniſchen Anariff zu ſchützen und aleichzeitia ſelbſt Angriffsbaſis gegen Japan zu ſein. Von dieſen In⸗ ſeln aus ſollen auch, in einem erſten aroßen Probe⸗ flug, die amerikaniſchen Lanaſtreckenbomber aufge⸗ ſtiegen ſein, die vor einiger Zeit Tokio bombardier⸗ Zwiſchenſtation und Stapelplatz für die Lieferungen nach Sowjetrußland benutzen zu können, wenn die anderen Verbindunaswege über Murmanſk und den Perſiſchen Golf endgültia unterbrochen werden ſoll⸗ ten. Das waren die amerikaniſchen Pläne, denen erſt die amerikaniſchen Niederlagen im mittleren Pazifik die rechte aktuelle Bedeutuna aaben. Wären dieſe Pläne bis zu ihrer vollen Verwirklichung ausgereift, ſo hätte daraus in der Tat für Japan eine ernſte Gefahr erwachſen können. So entſchloß ſich Japan zum Handeln, ſolange es noch Zeit war: zu einem hei der ungeheuren Entfernuna der Aleuten von den japaniſchen Inſeln— 3400 Kilometer!— gewiß riſi⸗ koreichen, aber, wie der Erfola beweiſt, mit ſorg⸗ fältigſter ſtrategiſcher Planung vorbereiteten und mit tapferſtem Einſatz durchaeführten Handeln. Mit einem Schlage ſind ſo die Aleuten, einer der entfernteſten und verlorenſten Winkel der ganzen Erde, in den Mittelpunkt des pazifiſchen Krieas⸗ geſchehens gerückt— ein Beweis mehr dafür, wie ſehr dieſer Kriea ſich in jede Ecke unſeres Eroballs hineinfrißt, und wie ſehr er die Tendenz hat, gerade da zu ungeahnter Glut' aufzuflammen, wo zunächſt niemand es vermutet hat. So wenia wie die Be⸗ wohner von Canterbury und Lübeck, ſo wenia haben die halbziviliſierten rund 1000 Ureinwohner der Aleuten, die Umunguns. ſich träumen laſſen, daß ausgerechnet auf ſie die aanze Wucht des Krieges herniederfallen werde. Aber Mars, der blutige Gott. hat augenſcheinlich ſeinen zyniſchen Spaß daran, ausgerechnet auf die Menſchen am heißeſten Jaad zu machen die von ihm am weniaſten wollen! Der Kampf um die Aleuten iſt noch nicht beendet: er hat ja kaum erſt begonnen. Die Amerikaner werden ſicherlich alles daran ſetzen, die Japaner aus dieſen Gebieten wieder zu vertreiben: ihre Nachbar⸗ ſchaft könnten den USA leicht tödlich werden. Die Aufgabe der Japaner, die beſetzten Inſelgruppen— insgeſamt umfaſſen die Aleuten ungefähr 150 zuan Teil kleinſte und allerkleinſte Inſeln—, zu behaup⸗ ten, iſt bei der ungeheuren Entfernung- der Heimat⸗ baſis nicht leicht. Aber die Japaner haben ſchon bei Hongkong und Singapur bewieſen, daß Entfer⸗ nungen für ſie keine unüberwindliche Hinderniſſe ſind und daß ſie Situationen zu meiſtern verſtehen, die unter durchſchnittlichen Geſichtspunkten geſehen, für unbezwingbar gelten müßten. Wir zweifeln nicht daran, daß ſie dieſe Fähigkeit, die nichts anderes iſt als der Ausdruck höchſter phyſiſcher und ſeeliſcher Stärke und eines unerhörten Siegesbewußtſeins, auch an dieſer neuen, mit der Genialität und der Leidenſchaft eines wahrhaft großen Soldatentums in Angriff genommenen Aufgabe beweiſen 8 Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 11. Juni. Der große militäriſche Erſolg der Japaner iſt Mittwoch in der dritten Nachmittags⸗ worden mit dem Zuſatz, daß die japaniſchen Angaben bisher nicht beſtätigt ſeien. Trotz dieſer verſuchten Abſchwächung wird die Wirkung der japaniſchen Mel⸗ dung auf die Oeffentlichkeit Englands gewaltig ſein, denn ſchon bisher hat England die Zuverläſſigkeit der japaniſchen Heeresberichte feſtſtellen müſſen. Aktion der japaniſchen Flotte und Luftwaffe iſt ent⸗ fernungsmäßig das größte Unternehmen der Welt⸗ geſchichte, denn von den Aleuten bis nach Madagaskar ſpannt ſich in der Luft die ungeheuere Entfernung von B. 18 000 Kan., während die Aleuten von der Inſel idway über 3500 Km. entfernt ſind. Die amerika⸗ niſchen Zwecklügen von einem großen amerikaniſchen Seeſieg bei den Midway⸗Inſeln ſind jäh zerplatzt, ſo fäüh, daß ſelbſt die in London ausgegebene Reuter⸗ meldung keinerlei Bezug auf die amerikaniſche Mel⸗ dung vor wenigen Tagen über die Midway⸗Seeſchlacht mehr nimmt. nachmittag ergänzende Mitteilungen ausgegeben. So wurde von dem Sprecher des japaniſchen Kriegs⸗ miniſteriums darauf hingewieſen, daß japaniſche Stützpunkte auf den Aleuten für weitere Operatib⸗ nen geſichert ſind. Das Ziel der japaniſchen Kriegs⸗ führung bleibe, im Verein ait den Achſenmächten die vollſtändige Niederzwinauna Amerikas und Eng⸗ lands. Der Syrecher führte weiter aus. daß alle apan umarenzenden Meexe, wozu auch das Bering⸗ eer gehöre, für kein freundes Land Küſtengebiet ſein Hürften. Der neue Vorſtoß der Japaner gegen die USA ſei vielmehr, wie geſtern der Nachrichtendienſt Tokio bekanntaab, erſt der Anfand zur Zurückdrän⸗ gung Amerikas von allen Meeren, die an Japans oſtaſiatiſchen Lebensraum arenzen. Worten ſind deutlich für die Union und ſie werden auch in Waſhinaton wohl verſtanden. Wie dieſe neuen Ueberraſchungen die öffentliche Meinung der USA aufnimmt, das ergibt eine Meldung des Liſſaboner „Diario“, in der es heißt:„Mittwochabend 10 Uhr wurde die erſte Wiedergabe des japaniſchen Heeres⸗ berichtes durch 1 amerikaniſchen Agenturen in ge⸗ kürzter Faſſuna der Oeffentlichkeit mitgeteilt. Die Wiedergabe erfolate ohne Zuſätze und ohne die ſonſt übliche Beſchönigung. Nur eine kurze amtliche ameri⸗ kaniſche Melduna wurde angefügt, daß die Regierung eigene Mitteilungen ausgeben werde. Das Ereianis laa am Abend auf Neuyork und Waſhinaton wie eine Erſchütterung.“ Nach den letzten arotesken Zweck⸗ lügen Rooſevelts iſt dieſe Erſchütterung wohl ver⸗ ſtändlich. Der Sprecher des japaniſchen Nachrichtendienſtes gab am geſtrigen Abend noch bekannt, daß alle 150 Inſeln des Aleuten⸗Archipels in die japaniſche Macht⸗ zone einbezogen werden; das aleiche gelte von den Midway⸗Inſeln. 4 Die ſchweren Kämpfe um die Feſtung Sewaſtopol werden noch einige Tage andauern, denn Sewaſtovol iſt von den Sowjets zur vielleicht ſtärkſten Feſtung Europas ausgebaut worden. Vier⸗ fach zieht ſich der Ring der Feſtunaswerke um das weite Vorgelände von Sewaſtöpol, und um jede Po⸗ ſition, um ſeden Fortifikationsſtützvunkt muß erbit⸗ tert gekämpft werden. Nur die alles überragende Tapferkeit der deutſchen Truppen und ihre überle⸗ gene Führuna, die jeden Widerſtand in Rechnuna ge⸗ ſtellt hat wird dieſes gewaltige Feſtunasgelände be⸗ zwingen, woran heute niemand in Deutſchland und im neutralen Ausland mehr zweifelt und was auch für die Gegner in London und Waſhinaton bereits Gewißheit iſt. Was ihnen aber für ihre Kriegs⸗ führung mit der ſtärkſten Feſtung der Sowjetunion Borte zuſammen:„Sewaſtopol öffnet den Deutſchen das große Tor zum Schwarzen Meer und nach Süd⸗ rußland“. 8 8 ten. Darüber hinaus hoffte man, die Aleuten als im weiten fkunde in London der engliſchen Preſſe mitgeteilt Die Im Tokioer Nachrichtendienſt wurden Mittwoch Die Warnung und die Ankündiauna in dieſen rloren geht, faßt„Stockholm Daabladet“ in die Die große Panzerschlacht in der afrikanischen Wüste Es ist ein wilder, aber schlieglich slegreicher Kampf Rommel mitten in der Frontiinie„Die Gesamtlage ist recht gut!“ ndz. Berlin, 11. Juni.(PK.) „Mit dieſem Pulk ſahre ich bis ans Ende der Welt!“ ſagt Mgfor G. zu ſeinem Adjutanten, wäh⸗ rend beide im Wagen die Panzerdiviſion entlangbrau⸗ ſen. Und es iſt in der Tat ein gewaltiger Pulk, der in ungeheurer Ausdehnung durch die Wüſte rollt. Er hat den Auftrag, britiſche Kräfte anzugreifen und ſie in eine Schlacht zu verwickeln, wo immer er ſie trifft. Allen voran mahlen ſich die Panzer durch den heißen Sand. Hinter ihnen, in allen Feldzügen ihr treueſter Bealeiter aeworden, wälzt ſich mit knirſchenden Ketten die ſchwere Flak, geſichert von ihren leichten Geſchützen. Dann folat leichte und ſchwere Artillerie. Die Flanke wird von den Pan⸗ ger⸗Pak und Panzerjägern gedeckt. Endlich folgen ſchier unüberſehbare Kolonnen. die Troſſe. Jedes Fahrzeua zieht einen Wirbel von Sand und Staub hinter ſich her. Das Ganze bietet das Bild eines trägen, durch weites Gelände ziehenden Ghibili. Ungünſtigerweiſe haben die Fahrzeuge jetzt den Wind vom Rücken, ſo daß ſie, in ihrer eigenen Staub⸗ wolke wie im Nebel fahrend, den Weg ſuchen müſſen. Angeſtrengt ſuchen die geröteten, vom Wind bren⸗ nenden Augen den Schleier zu durchdringen und den Vordermann zu erkennen. Man fährt wie in einer orangeroten Helle, die je nach der Dichte Sandſtaubes und der Heftigkeit des Windes bald blaß und gelblich erſcheint, bald dunkelbraun und undurchſichtig. Der Kalkſtaub der Straßen in der Ukraine war glasklarer Ozon gegen dieſen Dreck! Und trotzdem gehts vorwärts, wenn auch nur acht Kilbmeter in der Stunde. Eine andere Tücke des Wüſtenkrieges iſt die endloſe Einförmigkeit Raum. Tiefer in die Dünen ſtößt jetzt der Pulk vor, und bald weiſt keine Erhebung, kein Dſchebel, kein markanter Punkt mehr den Weg. Das Auge faßt nur eine einzige große Fläche, und rings herum dehnt ſich der endloſe Horizont. Da hilft nur eins zur Orientierung: Marſchkompaß und Kilometerzahl. In gewiſſen Gebieten der Wüſte verſagt aber ſelbſt auch die Karte, da man keinen Punkt hat, nach dem man ſich einrichten kann. Und doch wird gefahren und das Ziel erreicht. Die ganze Nacht durch geht es vorwärts, und in den frühen Morgenſtunden erreichen die Kampfkräfte feindliches Gebiet. Alles bleibt ſtill. Im Oſten geht blutrot die Sonne auf. Plötzlich Feuer vorn! Der Feindl! Die leichte Uneben⸗ heit des Bodens hat er ausgenutzt, um in ihrem Schutze Panzer und Geſchütze aufauſtellen. Nun rollen Panzer gegen Panzer. Es iſt ein gewaltiges Bild. Die Koloſſe, in der Weite des Raumes dennoch klein erſcheinend, ſtoßen aufein⸗ ander zu. Feuerſtöße blitzen aus ihren Rohren. Die Wüſte brodelt von weißem Staub, in den ſich hin und wieder eine Fontäne ſchwarzen Qualms miſcht — ein töödlich getroffener Panzer. Unſere Männer 8 es ſchwer. Der Feind iſt in der Uebermacht. a greift die 8,5⸗Flak ein als Retter aus hoher Not. Unter ihrem Feuer bricht der geplante Vorſtoß des Gegners zuſammen. Tote und Verwundete von Freund und Feind bleiben auf dem Schlachtſeld liegen. Die reſtlichen Panzer ergreiſen die Flucht. An anderer Stelle iſt man ebenfalls zu Feind⸗ berührung gekommen. Aus allen Richtungen knallt es. Wo überall iſt der Feind? Wer keſſelt wen? Die dritte Tücke des Wüſtenkrieges: Unge⸗ des mein erſchwerte Ueberſicht. Da taucht General⸗ oberſt Rommel auf. Um ſein Fahrzeug ziſchen die Geſchoſſe der feindlichen Artillerie. Er ſieht ihnen kurz nach. Mit einer Handbewegung zeigt er dem Fahrer an, wie er einzubiegen hat, während ſein Ordonnanzoffizier hinten im Wagen an Hand vom Kompaß, Kilometerzahl und einer Spezial⸗ karte genau den Weg verfolgt. Der Generaloberſt gibt kurz Anweiſung. Dort ſteht der Feind. an jener Stelle muß durchgebrochen werden, um die Verbinduna mit einer italieniſchen Einheit aufzu⸗ nehmen.„Uebrigens— die Geſamtlage iſt recht gutl“, gibt Rommel noch bekannt, dann brauſt er mit ſeinem Wagen ohne Rückſicht auf das Artillerie⸗ feuer des Feindes davon und iſt bald hinter einer leichten Anhöhe verſchwunden. Das iſt eine der hervorragendſten Eigenſchaft dieſes genialen Gene⸗ rals: Er iſt immer dort, wo es Not tut, wo am härteſten gekämpft wird. Kriegsberichter Horſt Kanitz. Brutaler USA-Terror gegenüber Südamerika Nur wer sich der USu zur Verfügung Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 10. Juni. Auf Fragen in der täglichen Preſſekonferenz des Staatsdepartements erklärte Staatsſekretär Hull, daß bei der Belieferuna der ſüdamerikani⸗ ſchen Staaten mit Oel, Gaſolin und anderen Produkten die Republiken bevorzugt werden ſollen, die gewiſſe lebensnotwendige Arbeiten für die alliierten Nationen und deren Krieg⸗ führung leiſten. Hull proklamierte damit eine Oeldiktatur ſchroffſter Art über den iberoamerikaniſchen Kontinent. Nur die Staaten werden bevorzugt, das heißt praktiſch überhaupt in ausreichendem Maße beliefert, die ſich ganz in den Dienſt der USA⸗Krieg⸗ führung ſtellen. Auch in dieſen wird nicht etwa die Zivilbevölkerung und die für den heimiſchen Bedarf arbeitende Induſtrie in erſter Linie beliefert, ſon⸗ dern lebiglich die Reedereien, die für die USA fah⸗ ren, die Luftfahrtgeſellſchaften, die teilweiſe mit amerikaniſchem Kapital arbeiten, die Bergbaugeſell⸗ ſchaften, die immer mehr unter amerikaniſcher Kon⸗ trolle ſtehen, und gewiſſe Transportanſtalten, die für den Abtransport der von USA gewünſchten Roh⸗ ſtoffe erforderlich ſind. Hull wies darauf hin, nur auf dieſe Art und Weiſe ſei das Tankproblem zu löſen, denn das Problem der Verſorgung Ibero⸗ amerikas ſei infolge der ſchweren Verluſte der ameri⸗ kaniſchen Flotte hauptſächlich eine Frage des Waſſer⸗ transports und köne nur gelöſt werden, wenn ge⸗ nügend Schiffe zur Verfügung ſtehen Solche Schiffe erhalten aber nur Staaten zugeteilt, die ſich Amerika zur Verfügung ſtellen. Wie Roosevelt Argentinien erpressen will EP. Stockholm, 11. Juni. Die von den USA gegen Argentinien ver⸗ hängten wirtſchaftlichen Maßnahmen. mit denen das Land gezwungen werden ſoll, ſeine Neutra⸗ lität anfzugeben, und auf die angelſächſiſche Linie einzuſchwenken, haben nach einer Mel⸗ dung von„Spenska Dagbladet“ aus Buenos Aires zn einer ſchweren Wirtſchaftskriſe in Ar⸗ gentinien geführt. Angeſichts des Boykotts des Hafens von Buenos Aires durch die USA, deren Schiffe ſich nur noch des Hafens von Montevideo bedienen, ſei der Seeverkehr „Heraus mit der Wahrheit ue Schiffsverluste!“ Man möchte von der londoner und Washingtoner Regierung endlich statt Lügen die Wahrheit hören! Drahtbericht unſeres Korreſvondenten — Liſſabon, 11. Juni. „Heraus mit der Wahrheit über die Schiffsverluſte!“ heißt das Motto faſt aller Preſſeſtimmen, die heute ſowohl aus London wie aus den Vereinigten Staaten kommen. In Lon⸗ don verlangen die im Volk weitverbreiteten Blätter wie„Daily Mail“ und„Daily Expreß“ energiſch, daß die Regierung die wahren Ver⸗ ſenkungsziffern mitteilt und daß die britiſche Admiralität mit ihrem vor einigen Monaten ein⸗ geführten Brauch breche, in Zukunft keinerlei Verſenkungsziffern mehr in regelmäßigen Ab⸗ ſtänden zu veröffentlichen. Die gleichen Meldungen kommen heute aus Wa⸗ ſhington. Dort hat der Senat einen Sonder⸗ ausſchuß zur Unterſuchung der Schiffsverluſte einge⸗ ſetzt. Dieſer Ausſchuß ſteht unter dem Vorſitz des bekannten Senatorg Truman. Truman wandte ſich geſtern in einer Aufſehen erregenden Erklärung gegen die überoptimiſtiſchen Beſchönigungsverſuche, mit denen die Regierung oder von ihr beauſtragte Mitglieder des Kongreſſes den wahren Stand der Schiffsverluſte im Karibiſchen Meer und im Atlan⸗ tiſchen Ozean zu vertuſchen verſuchen. So habe bei⸗ ſpielsweiſe der Vorſitzende des Ausſchuſſes für Ma⸗ rineangelegenheiten Winſon erklärt, die Verſenkun⸗ gen hätten nunmehr ihren Höchſtſtand erreicht und würden in Zukunft bald abnehmen. Truman iſt auf Grund des Materials, das dem Unterſuchungs⸗ ausſchuß vorliegt, ganz anderer Anſicht und erklärte, der„ungerechtfertigte Optimismus“ könne nur be⸗ trächtliche Verwirrung ſowohl in England wie in den Vereinigten Staaten hervorrufen. Winſon ver⸗ ſuche offenſichtlich lediglich die Oeffentlichkeit zu be⸗ ruhigen. Dieſe Verſuche zur Beruhigung kämen aber heute viel zu ſpät. Die Oeffentlichkeit hätte früher anders und richtiger behandelt werden müſ⸗ ſen, wenn man heute von ihr erwarte, daß ſie den amtlichen Mitteilungen irgend welches Vertrauen entgegenbringen ſollte.„Selbſt wenn meine eigene politiſche Laufbahn“, ſchloß der Senator ſeine Aus⸗ führungen,„oder das Anſehen hoher Perſönlichkei⸗ ten zu leiden haben ſollte, würde ich dennoch der Oeffentlichkeit die Wahrheit über die Schiſfsverluſte mitteilen.“ Man darf nunmehr auf Trumans wei⸗ tere Mitteilungen außerordentlich geſpannt ſein. Usd Können kein Erdöl liefern! dnb. Stockholm. 9. Juni. Der, USA⸗Außenminiſter Hull machte, wie aug Waſhington gemeldet wird. auf einer Preſſe⸗ beſprechung bemerkenswerte Eingeſtändniſſe über die Schwierigkeiten der Benzinverſorgung für die amerikaniſchen Länder. „Er ſtellte feſt, daß die Verſorauna der ſüdamerika⸗ niſchen Länder„hauptſächlich ein Problem des Waſ⸗ ſertransportes“ ſei. Bekanntlich befindet ſich näm⸗ lich unter den von den deutſchen U⸗Booten in ame⸗ rikaniſchen Gewäſſern verſenkten Schifſen ein hoher Hundertſatz Tanker. Hull aab dann bekannt, daß die USA nur den lebensnotwendigen Bedarf an Benzin und Oel befriedigen können. Nicht allein in den USA, ſondern in der ganzen weſtlichen Hemiſphäre müſſe der Verbrauch der Zivilbevölkerung einge⸗ ſchränkt werden, da die Verſchiffung von Eroͤbl in erſter Linie nach Erforderniſſen des Krieges vorge⸗ nommen werde. „S0 etwas ist in dem ganzen Kriege noch nicht dagewesen“- RMicht nur schwerste Von Kriegsberichter Dr. Gerhard Krauſe Gnb..„ 10. Juni. „Auf dieſen Taa habe ich mich gefreut wie ein Kind auf Weihnachten“ ſagte der Hauptmann, Bat⸗ teriechef in einer Abteilung ſchwerer Artillerie. Rund ein halbes Jahr lana lieat er nun ſchon mit ſeinen Mörſern vor Sewaſtopol, ſeit der Mitwirkung im Dezember⸗Angriff zum Abwarten verdammt. „Heute früh aber hätten ſie bei uns hier oben auf der Beobachtunasſtelle ſein müſſen“, ſagt der Haupt⸗ mann,„um drüben den Wald von galeichzeitigen Einſchlägen zu ſehen und dazu den Stuka⸗Anariff. Der ſetzte eine Serie von Oeltanks am Hafen in Brand. Ein ſo rieſiges Feuer mit ſchwerer. ſchwar⸗ zer Rauchentwicklung habe ich erſt einmal geſehen, das war am Dujepr bei Krementſchug, als eine ganze Tankerflottille in Brand geſchoſſen worden war. Die Schwaden, die jetzt über unſerem Beobach⸗ tungsfeld lagern, ſtammen von dort,— heute früh noch trieb ſie der Wind zum Meere hinab. Außer⸗ dem hat inzwiſchen eine Nachbarbatterte eine weiter nordwärts liegende Großtankanlage in Brand ge⸗ ſchoſſen.“ Der Hauptmann. der während unſerer Unterhaltung immer wieder auf die heftigen Ein⸗ ſchläge drüben achtet und nicht zuletzt auch auf die Antwort der Sowiet⸗Artillerie zeiat bei einem hef⸗ tigen Knall über unſeren Häuptern plötzlich nach oben:„Das iſt ein Sprenapunkt, der könnte vielleicht uns gelten, um eine Batterie auf unſeren Berg einzuſchießen. Vielleicht haben ſie oben etwas Bewe⸗ auna geſehen!“ Am Morgen haben ſie ſchon einmal tüchtia„Lack“ hier bekommen, und darum lädt mich der Hauptmann jetzt mit einer Handbewegung in ſeinen Bunker. Es iſt eine kleine, natürliche Fels⸗ höhle anit einigen Tropſſteinbildungen, gerade ſo aroß. daß fünf Mann darin bequem nächtigen kön⸗ nen, mit einem niedrigen, nur im Kriechen zu be⸗ wältigenden Eingang, drinnen ein wenia gewölbt, man kommt ſich drinnen vor wie in einer Märchen⸗ höhle. Vier bis fünf Meter gewachſenen Kalkfelſens bilden die bombenſichere Decke. Die anderen Männer der Beobachtungsſtellenbe⸗ ſatzung ſind in ebenſo freudiger Stimmung wie der Hauptmann. Einer von ihnen, der vor zwei Tagen mit Urlaub„dran“ war, hat ſogar darauf verzichtet, um das Losſchlagen miterleben zu können.„9 hätte gar zu gerne mal heute früh beim Sowjet⸗ Oberkommando in Sewaſtopol Mäuschen geſpielt“, meint der.„Wie da die Drähte zum Oberbefehls⸗ haber der Kaukaſusſront ſpielten:„Sie kommen“, haha, ſie kommen aber heute noch gar nicht, und morgen auch nicht, vielleicht auch übermorgen noch nicht. Kommen aber werden ſie, und das Warten darauf wird den Bolſchewiſten, ſo ſtur ſie auch ſind, einige Nerven koſten, ganz zu ſchweigen von den Verluſten durch Granaten und Bomben.“ Etwas ſpäter, als wir in der Nachbarſchaft jener Beobachtunasſtelluna durch die vorderſten Linien ge⸗ hen mit der gebührenden Vorſicht wegen Feindein⸗ ſicht, ſtoßen wir hinter einer Deckuna auf einige ge⸗ rade wachfreie Infanteriſten mit einem Wachtmei⸗ ſter der Artillerie in ihrer Mitte, der als Mitglied ebenfalls einer Beobachtungsſtellenbeſatzuna gerade stellt, erhält Oel und andere Produkte zwiſchen Buenos Aires und den USA⸗Häfen zum arößten Teil lahmgelegt. Der Warenaustauſch zwiſchen Argentinien und den USA werde nur noch von den aragentiniſchen Schiffen wahraenommen und werde außerdem durch die am 2. Juli in Kraft tretenden neuen nordameri⸗ kaniſchen Ausfuhrbeſchränkungen behindert werden. Es herrſche kein Zweifel darüber heißt es bezeich⸗ nenderweiſe abſchließend in der Melduna des „Svenska Daabladet“, daß Argentiniens ſchwierige Lage von heute auf morgen beboben werden könnte, wenn Argentinien ſich zu einer Aenderuna ſeiner Außenpolitik entſchließen würde. Staatsprãsident Hacha beim Führer dnb. Berlin, 10. Juni. Im Anſchluß an das Staatsbegräbnis für den verſchiedenen ſtellvertretenden Reichsprotektor ⸗ Obergruppenführer und General der Polizei Heydrich empfing der Führer in der neuen Reichskanzlei den Staatspräſidenten des Protektorats Böhmen und Mähren, Dr. Hacha ſowie die Mitglieder der Protet⸗ toratsregierung und den Protektoratsgeſandten Dr. Chvalkowſki zur Entgegennahme ihrer Beileids⸗ bezeigungen. Ungarns Treueversicherung Von Kallay an den Führer:„Dem gegebenen Worte treu...“ dnbb. Berlin, 10. Juni. Der Königlich⸗Ungariſche Miniſterpräſident und Außenminiſter von Kallay hat nach ſeinem Be⸗ ſuch im Führerhauptquartier beim Verlaſſen des deutſchen Reichsgebietes an den Führer ſolgendes Telegramm gerichtet: „Bevor ich die Grenzen des Deutſchen Reiches über⸗ ſchreite, möchte ich Ew. Exzellenz für die mir zuteil⸗ gewordene freundſchaftliche Aufnahme auf das herz⸗ lichſte danken. Es war mir ein großes Erlebnis, in dieſen ſchickſalsſchweren Tagen im Hauptquartier Ew. Exzellenz weilen zu können. Der unbedingte Siegeswillen des dentſchen Volkes und ſeines Führers hat meinen unver⸗ änderten Entſchluß noch gefeſtigt, am gemein⸗ ſamen Abwehrkampf dem gegebenen Wort treu mit höchſter Kraftentſaltung teilzunehmen! Auf den Sieg der gerechten Sache feſt vertrauend, bitte ich, Ew. Exzellenz, den Ausdruck meiner aus⸗ gezeichneten Hochachtung genehmigen zu wollen!“ An den Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop ſandte Miniſterpräſident von Kallay folgendes Danktelegramm: 5 „Vor dem Verlaſſen des Reichsgebietes anöchte ich Ew. Exzellenz für die mir erwieſene herzliche Gaſtfreundſchaft beſtens danken. Es hat mir zur ganz beſonderen Freude gereicht, die perſönliche Füh⸗ lung mit Ew. Exzellenz aufnehmen und feſtſtellen zu können, daß in ſämtlichen gemeinſamen Problemen ein volles Einvernehmen zwiſchen uns beſteht und daß wir auf dͤer unveränderten Grund⸗ lage des Dreimächtepaktes unſere Anſtrengungen für eine gerechte Oroͤnung fortſetzen werden. Im Geiſte der herkömmlichen Waffenbrüderſchaft bitte ich Ew. Eyzellenz, den Ausdruck meiner ausgezeichneten Hochachtung entgegennehmen zu wollen.“ Der Aufstand in indien Ausdehnung des Aufruhrs in der Provinz Sind Bangkok, 9. Juni. Nach Berichten dͤes Rundfunkſenders Delhi hat ſich der Aufruhr in der Provinz Sind weiter aus⸗ gedehnt und an Stärke zugenommen, ſo daß weitere Truppen in die betroffenen Gebiete entſandt werden mußten. Das Kriegsrecht wurde über weitere Bezirke verhängt. Weiter heißt es, daß 20 bewaffnete Inder ein Dorf angriffen und vier Bewohner töteten, die Widerſtand leiſteten. Inzwiſchen melden die Eng⸗ länder weiter, ſie hätten eine Anzahl der Inder ge⸗ fangen, u. a. einige Führer in zwei Städten, die öſt⸗ lich des Indusfluſſes liegen. Das Großkreuz des deutſchen Adlerordens für von Kallay. Der Führer hat dem Kal. ungariſchen Miniſterpräſidenten und Außenminiſter von Kallay das Großkreuz des deutſchen Adlerordens verliehen. -„allerschwerste“ Artillerie eingesetzt Sewastopol unter demFeuer der schweren deutschen Artillerie nach vorn gekommen iſt. Er erzählte den freudia und geſpannt zuhörenden Infanteriſten, was er von dem Aufmarſch der Artillerie geſehen hat„Junas“, meint er,„ſo etwas iſt in dieſem aanzen Kriege überhaupt noch nicht dageweſen!“ Und er beainnt, die verſammelten Kaliber aufzuzählen, wobei er mit dem Zeigefinger Kreiſe in der Luft be⸗ ſchreibt. Das kleine„Kroppzeua“ von Infanterie⸗ geſchützen, Panzerabwehrkanonen und leichten Feld⸗ haubitzen behandelt er ſummariſch. Von der Flak und den ſchweren Feloͤhaubitzen ſpricht er ſchon ach⸗ tungsvoller. Allmählich aber, während der Zeigefin⸗ ger ſchon nicht mehr ausreicht, um die Kreiſe zu be⸗ ſchreiben, und der Arm zu Hilfe genommen werden muß, wird ſeine Stimme achtungheiſchend leiſer und leiſer: Er ſpricht von der ſchweren und der ſchwer⸗ ſten Artillerie und flüſtert ſchließlich, jetzt mit bei⸗ den Armen arbeitend. von einer„allerſchwer⸗ ſten Gruppe“. Granaten heulen über uns beſtändia zum Feinde, und immer wieder brummt es von Jägern. die —9— fliegen, oder Bomben, oder von einem Auf⸗ lärer. Nicht nur Beton und Stahl ſchützen ſie. ſondern Hü⸗ gel und Schluchten und natürliche, höhlenreiche Fel⸗ Führung ſen. Der deutſche Soldat, die deutſche Sewaſtopol iſt die ſtärkſte Feſtuna der Welt. ſchrecken davor nicht zurück. Der aründlichen und ſyſtematiſchen Vorarbeit unſerer Stäbe, der Wir⸗ kung unſerer modernen Wafſen zur Luft und zu Lande und der Tapferkeit und Kühnheit der deutſchen Infanterie wird auch die ſtärkſte Feſtuna der Welt nicht aewachſen ſein, e ee —. SSSSOISFS S. 288 8 3923=3 3 E — EEDDE ſtr. Aus Welt und Leben FF PPPPPJPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPTTPTPPTTT0TTTT0TTTTT0TT Mſfaadſſſcſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſ80 0 000000000000000800000000000000900000000000000000001000 00 0900900 9001000000000009000000000000000000000000000. „Größte Wissensquelle der Weit“ 75 Jahre„Reclams Univerſal⸗Bibliothek“ Als die Verlaasbuchhändler Anton Philipp und Hans Heinrich Reclam im Herbſt 1867 den deutſchen Buchhändlern und dem deutſchen Publikum die erſten kleinen Bändchen ihrer„Univerſal⸗Bibliothet“ an⸗ kündiaten, konnten weder ſie noch irgendeiner unter den vielen Tauſenden deutſcher Buchhändler voraus⸗ ſehen, was in Wirklichkeit mit dieſen erſten, beſchei⸗ denen kleinen Bändchen in rötlichem Umſchlag begon⸗ nen worden war. Vierzia Buchhändlerjahre hatte der nun 60jährige Anton Philipp Reelam gebraucht, um die Summe allgemeiner und buchhändleriſcher Erfah⸗ rung zu gewinnen, die ihm ermöglichen ſollte, die aroße Verlegertat ſeines Lebens zu tun. Als er nun die erſten Heftchen zu zwei Silbergroſchen das Stück ins deutſche Volk ſandte, traf dieſer Schuß mit einer Sicherheit ins Schwarze, die noch heute, 75 Jahre ſpä⸗ ter, etwas Erſtaunliches hat. Als die beiden Reclams, der Vater und der Sohn, ihre Unternehmuna bearündeten, der ſie von vorn⸗ herein ein„univerſales“ Wirkungsfeld zu geben be⸗ ſchloſſen, da aing es um etwas arundlegend Neues, nämlich um einen wohldurchdachten, auf aroße Sicht angeleaten, bis in jede Einzelheit vorbereiteten Ge⸗ ſamtplan. Am 9. November 1867 fielen nämlich die geſetzlicheff Schranken, die bis dahin einer Verbrei⸗ tuna der deutſchen Klaſſiker im Volke im Wege ge⸗ ſtanden hatten. An dieſem Tage erloſchen die Ver⸗ laasrechte aller Autoren. die länger als 30 Jahre tot waren. Damit war die Bahn frei für die Maſſen⸗ erzeuaung billiger Bücher. Die Reclams hatten ſchon lange vor dieſem Termin beariffen, worauf es an⸗ kam. Wie weitſchauend und aroßzügia ſie geplant hat⸗ ten, eraibt ſich daraus, daß die erſten Nummern ihrer „Sammluna von Einzelausgaben allgemein beliebter Werke“ ſchon ſechs Tage nach dem Ablauf der Klaſſi⸗ ker⸗Privileaien ins Volk gehen konnten. Was der Name„Reclam“ in den vergangenen 75 Jahren an Bedeutung gewonnen hat. wiſſen mehrere Generationen des deutſchen Volkes aus eigenſtem Erlebnis. Wir alle kennen die kleinen Bändchen von Jugend auf, und die Mehrzahl aller derienigen, für die das Buch ein weſentliches Ele⸗ ment ihres Lebensinhalts iſt, ſind Bücherfreunde und Bücherkäufer„durch Reclam“ geworden. Wo fand man die Dramen der aroßen Dichter, wo die Werke der bedeutenden Romanſchriftſteller und No⸗ velliſten, wo den Nothelfer beim Präparieren ſchwie⸗ riger Stellen des Livius, Horaz und Homer, wo eine unerhörte Fülle von Wiſſensſtoff auf allen Ge⸗ bieten? Bei Reclam! Selbſt das magerſte Taſchen⸗ geld erlaubte dem Schüler, ein Bücherkäufer zu ſein, und was ſo an Bildung des Herzens und des Hirns in die Jugend zwiſchen 15 und 18 Jahren dieſer ſie⸗ beneinhalb Jahrzehnte hineingetragen worden iſt, kann gar nicht hoch genug berechnet werden. Was Anton Philipp Reclam damals weitſchauend begann, iſt gepräate Form geworden, die ſich weiter lebend entwickelt. Wer heute ein Verzeichnis der Reclam⸗Bibliothek durchblättert, findet in dieſer „größten Wiſſensquelle der Welt“ das Wertvolle und Bleibende aller Länder und Jahrhunderte, das für die Allgemeinheit Notwendige und das von der Zeit Geforderte: Wiſſenſchaft und Forſchung. Theater und Muſik, Unterhaltuna und Spiel. 7500 Nummern liegen vor, die in mehr als 275 Millionen Exem⸗ plaren über den ganzen Erdkreis verbreitet ſind. Einen ähnlichen Ueberfluß an Geiſtesgütern birgt keine Druckſchriftenſammluna dex ganzen Welt. Johannes Moeller. 555 Das Mationaltheater musiziert im Rundfunk „Von Roſſini bis Bodart“ Ein buntſchillerndes muſikaliſches Moſaik bot ſich den Rundfunkhörern am Dienstaa in der von Frank⸗ furt geſendeten Unterhaltungsſtunde„Aus der elt der Oper“. Die beſten Geſanaskräfte der Mannheimer Oper, meiſtern an der Spitze, trugen in einem abwechs⸗ lungsreichen Programm eine Anzahl uette„von Roſſini bis Bodart“ vor und gaben auf ſolche Weiſe weiteſten Hörerkreiſen einen Be⸗ griff vom künſtleriſchen Niveau der Mannheimer uſikbühne. Karl Elmendorff eröffnete die Stunde mit der vom Frankfurter Rundfunkorcheſter äußerſt prit⸗ kelnd geſpielten Ouvertüre zu Eugen Bodarts jünaſt im Nationaltheater uraufgeführter Luſtſpieloper vom „Leichtſinnigen Herrn Bandolin“. zu der ſich im weiteren Verlauf der Darbietuna Webers„Oberon“⸗ Ouvertüre in ihrer aanzen romantiſchen Klanapracht hinzugeſellte. Den arioſen Reigen führten Erika chmidt und Theo Lienhard mit dem kapri⸗ ziös geſungenen Duett Figaros und Roſinens aus oſſinis„Barbier“ an. In buntem Wechſel hörte man ferner das Liebesduett der Brautgemach⸗Szene aus dem„Lohenarin“, zu dem ſich die Stimmen rete Scheibenhofers und Georg Faſt⸗ nachts in ſchönſtem lyriſchen Klangzauber ver⸗ einigten. Dem Vortraa der Rezia⸗Arie„Ocean, du Ungeheuer“ aus dem„Oberon“, verlieh Glanka Zwingenberg die ganze kraftvolle Fülle ihrer großen Mittel. Aus der vor der Mannheimer Erſt⸗ aufführung ſtehenden Oper„Das Herrenrecht“ von ilhelm Stärk, ſana Hans Schweska mit drama⸗ tiſchem Impuls ein wirkunasvolles arioſes Stück. rete Scheibenhofer und Hans Tolksdorf warben mit dem Liebesduett aus dem„Jakobiner“ erneut für Dvoraks Opernmuſik. und Adam Fendt, der neue Tenor unſerer Oper und Jrene Ziegler varadierten unter Werner Ellingers Leitung mit einem Zwiegeſang aus dem„Troubadour“. Ebenfalls von Werner Ellinaer geführt, erklang ſchließlich das prächtige Final⸗Enſemble(„Salem aleikum“) aus dem„Barbier von Baadad“ von Cor⸗ nelius, mit der durch ihre Kraft und edle Kultur auffallenden Soloſtimme Heinrich Hölzlins. 99Ee. — 2 Mannheimer Künſtler auswärts. Das„Mann⸗ eimer Kammertrio“(Renate Noll, Ernſt Hoe⸗ niſch und Dr. Herbert Schäfer) konzertierte in Leip⸗ ig im„Hauſe der Kultur“ und in den Leuna⸗Werken. Die Preſſe ſchreibt u..:„Die drei Künſtler ſind Meiſter ihrer Inſtrumente, ſtiliſtiſch und muſikaliſch vollendet auf⸗ einnader eingeſpielt. Renate Noll, eine glänzende Cem⸗ baloſpielerin. Ernſt Hoeniſch und Dr. Herbert Schäfer zwei Streicher, die ihre ungewöhnlich klangſchönen In⸗ rumente mit makellos ſauberem, edlem und beſeeltem Ton, untrüglich ſicherem Stilgefühl und geſchärftem Kunſt⸗ verſtand einzuſetzen wiſſen.“— In Berlin beſpielte Trio jüngſt Schallplatten für den Deutſchlandſender. mit den beiden Kapell⸗ Arien und e% Das Straßburger Opernorcheſter ſpielt vor dem deutſchen Volk. Straßburg iſt für jeden Deutſchen be⸗ glückender Inbegriff unſerer Kultur und ſtolze Hoffnung neu aufſteigender Größe in dem Freiheitsringen dieſes Krieges. Wenn nun das Straßburger Orcheſter unter Generalmuſikdirektor Hans Rosbaud im Rund⸗ funk den Berliner Kunſtwochen ein erleſenes Programm widmete, ſo grüßten deutſche Herzen die Künſtler nicht zuletzt als Sendboten des deutſchen Elſaß nach Fahren der Trennung. Ihre kultivierte Kunſt und Rosbauds klare und gefühlswarme Interpretation einer geſchmackvoll zu⸗ ſammengeſtellten Vortragsfolge vermittelten den Ein⸗ druck eines Dirigenten von Format und eines überdurch⸗ ſchnittlichen Orcheſters. Webers wenig bekannte Ouver⸗ türe zu„Der Beherrſcher der Geiſter“ leitete die Vor⸗ tragsſolge ein, die mit Mozarts Bläſerſerenade K. V. 388 -moll und ſein Konzertſtück für Alt⸗Hoboe und Streicher ihren Fortgang nahm und in Werken der Romantik, Heu⸗ bergers„Nachtmuſik“ für Streichorcheſter, dem zweiten, dem Gretchen⸗Satz der Fauſt⸗Sinfonie von Liſzt und der ſpritzigen Ouvertüre zur Oper„Der Barbier von Bagdad“ von Peter Cornelius ausklang. Dazwiſchen ſprach P. Kienaſt Wilhelm Schäfers„Begegnung in Teplitz“, die das Zuſammentreffen des jungen Beethoven mit dem alten Goethe ſinnvoll deutet. ze Familientag der Bachs im Rundfunk. Zur Kenn⸗ zeichnung kerndeutſchen Humors ſetzte der Rundfunk zwei Sendeſolgen an, die einen Familientag des weit⸗ verzweigten Geſchlechts des Bachs ſchildern, deſſen Vorfeier mit Kammerorcheſter und Cembalo erklang. Dr. Hans Joachim Moſer hat einen luſtigen Text dazu verfaßt, der den Hörer mitten hinein in das große Muſikzimmer des Thomas⸗Kantors verſetzt. in dem der Konvent tagte und der die Familienangehörigen aus dem Thüringer Raum, aus Meiningen, Mühlhauſen, Jena, Arnſtadt und Weimar aufnahm. Ueberall waren ſie ob ihrer Kunſt ge⸗ achtet und geehrt und auch diesmal kommt der Vetter Johann Nicolaus Bach, Johann Chriſtoph Sohn aus Jena zu Wort. Aber während ſein Vater einer der größten Orgelſpieler und Kontrapunktiker des 17. Jahrhunderts war, hält es der Sohn, obgleich darin ebenfalls„verſieret“, mit einem kecken Stücklein, und ſeine von Profeſſor Fritz Stein herausgegebene und von ihm dirigierte Kantate „Der fenaiſche Bierhofer“ iſt ein luſtiger Studentenulk. über den wir heute noch herzlich lachen, wenn er ſo hübſch norgetragen wird, wie Lore Hoffmann, Marieluiſe Schilp, Walter Ludwig, Rudolf Bockelmann und Reinhold Dörr es taten. Johann Sebaſtian, der fröhliche Gaſtgeber, ſtand nicht zurück und führte ſeine draſtiſch heitere Bauern⸗ kantate„Mer han ne neie Oberkeet“ vor, was ebenſoviel Beifall fand, wie Frau Anna Magdalenas„Honigbäume“. Greta Daeglau. Dr. Werner Schmidt⸗Pretoria,„Ein Präſident“, Der Noman Paul Krügers. 323., 21 Abbildungen Ge⸗ bunden 4 Mark. Verlag von Dietrich Reimer in Berlin SW. 68. Das Buch iſt eine— in dieſem Fall darf hinzugeſetzt werden: wohltuende— Miſchung zwiſchen hiſtoriſcher For⸗ ſchung und hiſtoriſchem Roman. Die Geſtalt Ohm Krügers, einmal im Mittelpunkt der Venehrung der deutſchen Oef⸗ ſentlichkeit ſtehend, iſt dem deutſchen Volke ja keine fremde Geſtalt mehr, und wem ſie im Laufe der Jahre, die auch das Große entrücken, fremd geworden war, dem hat ſie der unvergeßliche„Ohm⸗Krüger“⸗Film wieder nahe gebracht. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß das Buch von Dr. Werner Schmidt⸗Pretoria mit dieſem Film ſowohl in ſeiner Ten⸗ denz wie in ſeinem ſachlichen Reſerat der geſſhichtlichen Der Führer beim Staatsakt für SS-Obergruppenführer Heydrick Der Führer verleiht dem als Blutzeugen gefallenen F⸗ Obergruppenführer als zweitem Deutſchen nach dem Par⸗ teigenoſſen Todt die höchſte»deutſche Auszeichnung, die oberſte Stufe des Deutſchen Ordens. (Preſſe⸗Hoffmann,.) Ungarns Ministerpräsident beim Führer Der Führer mit dem Königlich⸗ungariſchen Miniſter⸗ präſidenten und Außenminiſter von Kallay und Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen von Ribbentrop auf dem Wege zur militäriſchen Lagebeſprechung im Führer⸗ hauptquartier. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗⸗Multiplex⸗K.) Der Führer mit den beiden Söhnen des von feiger Mör⸗ derhand geſallenen Stellvertretenden Reichsprotektors in Böhmen und Mähren, /½⸗Obergruppenführer Heydrich. (Preſſe⸗Hoffmann,.) Der 70. Geburtstag des Reichspostministers Ohnesorg- 6⸗Gruppenführer Schaub überbringt dem Reichspoſt⸗ miniſter die Glückwünſche des Führers. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex,.) Entwicklung viel gemeinſam hat. Aber das Buch ſtößt, die größeren Möglichkeiten der literariſchen Geſtaltung nutzend, darüber hinaus in geſchichtliches Neuland vor. So ſtellt der Berfaſſer, der ſich gerade dieſer Frage beſonders gewid⸗ met hat, hier zum erſtenmal die deutſche Abſtammung Paul Krügers unter Beweis. Ebenſo verſucht er mit dem Nach⸗ weis, daß Deutſchland und insbeſondere das deutſche Volk — entgegen der von England gefliſſentlich genährten öf⸗ fentlichen Weltmeinung— das Burenvolk niemals im Stich gelaſſen haben, eine Rechtfertigung der umſtrittenen deutſchen Haltung in jenem Heldenkampf des kleinen buri⸗ ſchen Volkes. Das Buth Schmidt⸗Pretorias hat alſo in der Diskuſſion über ein ſür Englands internationale Schand⸗ politik gegenüber kleinen Völkern beſonders bezeichnendes Kapitel ſchon manches Weſentliche zu ſagen, was ihm das Intereſſe breiter Leſerſchichten ſichern dürfte. A. Win bauer. * Die Europäiſche Front. Unter dieſem Titel zeigt das Juniheft der„neuen linie“ Soldaten aller europäiſchen Staaten, die jetzt Schulter an Schulter die entſcheidenden Schlachten im Oſten ſchlagen. Eine andere Veröffent⸗ lichung aus dem Oſten heißt„Die ſieben Wünſche“. Unter märchenhaft anmutenden Namen verbergen ſich drei far⸗ bige Bilderbogen von beſonderem Reiz, auf die drei Sol⸗ daten ihre Lieblingswünſche— Träume der Heimat— humorvoll und auch ein gvenig geſühlvoll malten.— Ferner findet man diei javaniſche Themen. Im erſten iſt etwas von dem Zauber der Lanoſchaft eingeſangen, im zweiten wird der Rhythmus der japaniſchen Frauen⸗ erziehung typiſiert, während das dritte Thema die Eigen⸗ art des japaniſchen künſtleriſchen Sehens charakteriſiert. Theater. Musik und Kunst in Kürze Die in Straßburg mit großem Erfolg auch hinſichtlich der Ankäufe gezeigte Oberrheiniſche Kunſtaus⸗ ſtellung iſt jetzt im Kunſtausſtellungsgebäude in der Lichtenthaler Allee in Baden⸗Baden eröffnet worden. Der Rundfunk am Freitag Reichsprogramm: Adolf Becker bringt mit dem großen Orcheſter des Reichsſenders Hamburg von 16.00 bis 17.00 ühr Opern⸗ und Konzert⸗ ſt ückſe von Roſſini bis Ewald Straeſſer.— Märſche und Sol⸗ datenlieder erklingen von 19.15 bis 19.45 Ahr.— Volks⸗ tümliche Muſik des ſchwäbiſchen Stilkreiſes wird von 20.20 bis 21.00 Uhr geboten.—„Bunte Melodien⸗Kette aus Tonſilm, Sing⸗ ſpiele, Operette“ von 21.00 bis 22.00 Uhr. Deutſchlandſender: Tiana Lemnitz, Wilhelm Kempff u. a. hören wir im Nachmit⸗ tagskonzert von 17.15 bis 18.30 Uhr.— Das Strub⸗ Quartett ſpielt Franz Schuberts Streichquartett in C⸗Dur im Rahmen der Kunſtwochen von 20.15 bis 21.00 Uhr.— Der ſunge Richard Strauß ſteht mit ſelten gehörten ſinſoniſchen Sätzen, dem Chorwerk„Wanderers Sturmlied“ und der Macbeth⸗Sinfonie auf dem Programm der Eigenſendung zu den Berliner Kunſtwochen von 21.00 bis 22.00 Ahr. Der Rundfunk am Samstag Reichsprogramm: Bunte Sendung„Am laufenden Band“ von 14.15 bis 15.00 Ahr.— Die beliebte Sendung„Vom Hundertſten ins Tauſendſte“ wird von 16.00 bis 18.00 Ahr wieder aufgenommen. — Die Sendung„Melodie und Rhythmus“ bringt von 20.15 bis 21.00 Uhr beliebte Unterhaltungsſtücke. Deutſchlandſender: Prof. Winfried Wolf ſpielt die Burleske von Richard Strauß im Konzert des Frankfurter Rundfunkorcheſters unter Leitung von Auguſt Vogt, das von 17.15 bis 18.30 Uhr u. a. Smetanas Sinfonie„Aus Böhmens Hain und Flur“ und Bartocks„Ungariſche Bauernlieder“ verſpricht.—„Achtung aufgepaßzt!“, beliebteſte Opernſänger ſingen aus Verdi⸗Opern mit den Ehören der Berliner Staatsoper und des deutſchen Opernhauſes in der Zeit von 20.15 bis 22.00 Uhr. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr.. Alois Win bauet 8 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannhetmer Zeitung Dr Fritz Bode& Co Mannheim R1. 4/6. Zur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig — Fuclat Roman 195 ERIKA LEErUER Ar Hexclammnis ———————— 16 Peter ſitzt reglos neben ihr, ſein Blick taſtet fragend über ihr feines Profil, deſſen Ausdruck ſtrenge Ruhe ausſtrahlt. Da iſt ſie nun neben ihm... und doch ſo anders als je vorher. Er ſeufzt. Gerade in dieſem Augenblick ſchaltet ſie vom zweiten Gang auf den dritten. Es gibt ein unange⸗ nehmes ſcharf kratzendes Geräuſch. Ihr Geſicht ver⸗ ſieht ſich ähnlich dem des Vierſchrötigen. als er für eine Federn fürchtet. Ihr Kopf macht eine unwillige endung. 1„Sieh mich nicht ſo an, Liebling“, fordert ſie mit ſncht ſchwankender Stimme.„Ich habe zu früh ge⸗ lhaltet.. Wenn du fahren könnteſt, würde ich dich itten, es zu tun. Es iſt ſehr ſchwer für mich heute . und die Straße iſt ſchlecht!“ len:Ich werde dich nicht anſehen“, verſpricht er ver⸗ etzt.„Aber rauchen darf ich ja wohl?“ Sie nickt. Ein kleines Lächeln zuckt über ihre Züge hin. Ihre rechte Hand ruht ſekundenlang auf ſeinem Knie, dann liegt ſie wieder am Steuerrad. 8 Er raucht in langſamen Zügen und ſtarrt ge⸗ ankenverloren nach vorn, wo die Bäume, vom Fcheinwerferlicht überflutet, ihnen entgegenzuwan⸗ ern ſcheinen. Patſe mir auch einen Zug“, bittet ſie nach einer utſe. Iu Er hält ihr die Zigarette an die Lippen.„Möchteſt u auch eine haben?“ „Nein, danke, ich rauche nie am Steuer. Ich wollte nur„ weil es deine war.“ Er ſtützt den Kopf auf die Hand und ſieht auf die ielen beleuchteten Uhren am Schaltbrett Der Motor ieſes Wagens arbeitet leiſe und hat einen gleich⸗ mäßig ſingenden Ton. Warum iſt ſie gegangen, wenn ſie mich liebt? ragt er ſich hilflos. Und ſie liebt mich! Es iſt wahr! Gott ſei Dank, daß ich ſie gefunden habel „Wo wollen wir wohnen?“ erkundigte ſie ſich gelaſſen, als die erſten Lichter von Z. aus der Dunkelheit tauchen. Er zögert.„Ich denke..., du erwarteſt Poſt im Hotel Kranz?“ „Deshalb muß ich dort nicht abſteigen“, meint ſie lächelnd. 5 „Ich habe mich telegraphiſch angeſagt, und man kennt mich gut genug, um mir trotzdem behilflich zu ſein.“ „Ich kenne Z. nicht“ gibt er unumwunden zu. „Alſo fahren wir zum„Roten Schloß“, meint ſie ſinnend.„Ich war nur einmal zum Abendeſſen oben. als ich eine Panne hatte. Es wird dir gefallen.“ Der Wagen biegt ſcharf nach rechts und nimmt eine beträchtliche Steigung. Dann hält er mit ſanf⸗ tem Ruck. „Wir ſind da“, ſagt Inge, ihn zart auf die Schläfe küſſend. 4 Er zieht ſich behutſam von ihr zurück, denn noch iſt nicht alles klar. Nun glaubt er doch wieder, daß Worte den Weg zueinander ebnen müſſen Das Hotel macht nicht den Eindruck eines ſolchen. Es wirkt wie ein im Privatbeſitz befindliches Land⸗ haus, deſſen Beſitzer über genügend Räume zu ver⸗ fügen hat, um ſich aus irgendeiner Laune heraus ein Miniaturreſtaurant geſtatten zu können. Im Vorübergehen ſieht Peter Arnim raſch in den Gaſtraum. Nur zwei alte Herren, die Schach ſpielen, ſitzen dort. Sie bekommen zwei nebeneinanderliegende Zim⸗ mer im erſten Stock. Während das Gepäck herauf⸗ gebracht wird ſtellt er, auf dem winzigen, von einem ſchmiedeeiſernen Gitter umrahmten Balkon ſtehend, feſt, daß hier eine köſtliche Ruhe herrſcht. Keine Muſik, keine Menſchenſtimmen! Nichtg als das ſtete Rauſchen des nahen Waldes dringt an ſein Ohr. Inge erſcheint nebenan auf ihrem Balkon, und ſie ſind einander ſo nahe, daß ihre Hand durch die Dunkelheit zu ihm findet. „Sei ruhig“, ſagt ſie leiſe.„Ich laufe dir nicht mehr fort... nie mehr! Ich bin überglücklich, daß du da biſt!“ Er küßt ihre Fingerſpitzen.„Es iſt ſchön hier“, meint er dann, denn der Hausdiener kommt eben mit dem Gepäck herein.„Ich denke. in ſyäteſtens einer Viertelſtunde können wir heruntergehen und zu Abend eſſen.“ „Jal, nickt ſie verſtehend.„Geh nur ſchon vor.“ Er braucht nicht lange auf ſie zu warten. Als ſie in das einſame Gaſtzimmer tritt, ſieht er ſofort: ſie trägt das grüne Kleid des geſtrigen Abends. und in ihrem Blick iſt das ſtille Leuchten der geſtrigen Frage:„Will ich gehen?“ Sie eſſen ſchweigſam und wenig. Als die alte Standuhr. in der Ecke die elfte Stunde einſchlägt, erhebt ſich Inge. „Ich möchte herauf.“ Er mißverſteht ſie und runzelt die Stirn.„Es iſt noch nicht alles klar zwiſchen uns!“ Sie neigt leicht den Kopf. Es wirkt wie eine Ge⸗ bärde der Demut und doch lächelt ſie dabei.„Glaubſt du, ich könnte ſchlafen, ehe wir miteinander geſprochen haben?... Ich komme zu dir.., denn das muß ich doch wohl?“ „Du mußt durchaus nicht“, verſichert er mit er⸗ ſchrecktem Augenaufſchlag.„Ich will doch nicht über dich zu Gericht ſitzen, Kind!“ „Ich weiß“, nickt ſie langſam.„Aber ich darf doch kommen, wenn ich will?“ „Inge!“ ſagt er nur kopfſchüttelnd, und bleibt mit dem Gefühl eines unermeßlichen Reichtums allein zurück. Eine Viertelſtunde zwingt er ſich noch, die aufliegende Abendzeitung zu ſtudieren. Dann begibt er ſich langſam nach oben. Inge ſitzt auf dem Diwan und ſtreckt ihre Hand nach ihm aus. Sie trägt einen ſchwarzen Kimono aus ſchwerer Seide, der mit Feuerlilien beſtickt iſt. „Du biſt ſchon da“, ſtellt er freudig überraſcht feſt. Sie zieht ihn zu ſich herab. Ihre Lippen ver⸗ ſtreuen Küſſe über ſein ganzes Geſicht. „Ach, daß du mich nicht aufgegeben haſt“, ſeufzt ſie, die Augen zu ihm hebend. Er kniet vor dem Diwan und nimmt ſie feſt in die Arme. „Ich war entſchloſſen, dir über die ganze Erde hinweg nachzujagen... und ich hätte es getan!“ „Du hätteſt es getan“, wiederholt ſie wie eine Träumende. „Und“, beginnt er leiſe,„willſt du mir nun ſagen, aus welchem Grunde du meine Abweſenheit dazu benutzteſt, mir zu entfliehen?“ „Ja“, murmelt Es dicht vor ſeinem Ohr. Ihr Kopf neigte ſich leicht gegen ſeine Bruſt. „Weil ich... weil ich es nicht wert bin, daß du mich liebſt!“ „Was für ein Unſinn!“ meint er erleichtert, um dann ſanft ihr Geſicht zu heben, und mit plötzlichem Ernſt in ihre zärtlich ſchimmernden Augen zu ſehen. „Weiß ich denn, ob ich deiner wert bin?... Nie⸗ mand weiß was er wirklich verdient! Da iſt immer die perſönliche Weltanſchauung, die das Maß zu gering oder zu hoch veranſchlagt!“ „Ich weiß, was ich ſage“, verſichert ſie mit nach innen entfliehendem Blick, der ihm entgleitet, ohne dem ſeinen auszuweichen.„Du kennſt ſo gar nichts von meinem Leben.. Und ich bin nicht immer gut geweſen, Peter! Jetzt erſt, wo ich dich liebe, iſt mir das klar geworden Es iſt. ſie ſchluchzt jäh auf,„wie wenn man reine Hände haben möchte. um etwas Koſtbares fortzutragen... und dann ſieht, daß ſie beſudelt ſind.“ „Darum biſt du weggelaufen?“ forſcht er zart. „Es iſt alſo nichts zwiſchen dir und mir?“ „Nichts“, kopfſchüttelt ſie mit demſelben blinken⸗ den Blick.„Nichts als eine Erinnerung!“ Peter Arnim wiegt ihren Oberkörper in ſeinen rmen. „Laß die Vergangenheit tot und begraben ſein“, bittet er glücklich.„Auch ich bin kein Heiliger und dabei nicht einmal verheiratet geweſen. Es kommt nicht darauf an, daß man etwas von Geburt auf war. Wenn man es aber iſt, muß man es ganz ſein! Ich ahne, daß du kein leichtes Leben gehabt haſt, Einmal habe ich aus Eiferſucht daran gerührt und es bitter bereut!... Ich werde das niemals wieder tun. Wenn du mich liebſt, iſt alles gut. Was du vor⸗ her erlebt haſt, geht mich doch gar nichts an!“ In die ſchönen blauen Augen kehrt langſam das Leben zurück Sie klammern ſich mit Inbrunſt an ſeinen Blick und werden von innen her ſanft er⸗ leuchtet. „Eiferſüchtig brauchſt du nicht zu ſein“, mur⸗ melt die weiche Frauenſtimme leiſe.„Ich habe vor dir niemanden geliebt... ich kann es ſchwören! Und es kann nie jemanden außer dir geben! Viele Frauen meinen, es ſei dumm, ſich ſo reſtlos zu er⸗ öffnen, ſo zu bekennen, wie man ſich gebunden fühlt. Aber ich kann nicht anders... ich will nicht rechnen und raffiniert ſein müſſen! Ich liebe dich zu ſeyr!“ (Fortſetzung folgt) 69 0 ——————— * Mannheim, 11. Juni. Beginn der Verdunkelung: 22.30 Uhr Ende der Verdunkelung:.50 Uhr Beachtet die Verdunkelunesvorschriiten Niiſcco „Babbe, eewe war ich im Kino... des war der en ſchäner Kitſch“. So ſagte geſtern mein Aelteſter zu mir. Alter ſieben Jahre. Alſo weiß der Junge ſchon, was Kitſch iſt? Nein, er weiß es nicht, er kann es gar nicht iwiſſen, er beſitzt auch noch gar nicht die Ur⸗ teilsfähigkeit Kitſch von Nichtkitſch zu unterſcheiden. Er hat ganz einſach das Kitſch genannt, was ihm nicht gefiel. Und damit den Fehler gemacht, der in der Qua⸗ öratſtadt auf Schritt und Tritt gemacht wird. Damit wir einmal ganz ehrlich ſind: Sehr, ſehr viele, die mit der Bezeichnung Kitſch gleich bei der Hand ſind, wiſſen nicht, um was es geht Das wiſſen ſie alle, daß es Kitſch nur in den holden Bezirken der Kunſt geben kann. Sie ſchränken es ſogar, und das iſt ſchon ein Fehler, auf den Gebrauch für Film und Theater ein. Aber innerhalb dieſes ſelbſtgeſpannten Rahmens „wüten ſie mit der Bezeichnung Kitſch. Wenn ſie einen Schwank erwartet haben und ſie bekommen„nur“ ein Luſtſpiel vorgeſetzt, wenn ihnen die Naſe eines Darſtellers nicht gefällt, wenn ihnen überhaupt etwas gegen den Strich geht, dann ſaſſen ſie ihr Urteil zu⸗ ſammen: Kitſch. Damit tut man eigentlich dem Kitſch unrecht. Er will ja nur das bezeichnen, was geſchmacklos, was mit billigen Mitteln erreicht iſt, und nicht das, was dem Herrn Hinz oder Kunz mangets Maſſe nicht ein⸗ geht. Der Fall liegt oft ſo: Weil beſagte Herren von Kopf bis Fuß nur auf Kitſch eingeſtellt ſind, be⸗ zeichnen ſie alles als Kitſch, auf das ſie nicht ein⸗ geſtellt ſind. Gerechtigkeit für den Kitſch. Man könnte eine ganze Philoſophie über ihn ſchreiben, könnte aber auch aufzeigen, daß ſelbſt die ſeinem ſüßen Zauber erliegen, die ihn zu erkennen ver⸗ mögen. Sie ſind frei davon, Herr Nachbar?! Haben ſie noch nie ſeuchte Augen bekommen, wenn auf der Filmleinwand eine Szene mit dick aufgetragener Rührſeligkeit vorüberſchleicht?!, Natürlich haben ſie das. Unſere Frauen ſtehen dann zu ihren Tränen. Wir Männer aber ſchämen uns des Tränenfluſſes und bringen die unmöglichſten Ausreden für die ent⸗ deckte Feuchtigkeit in unſeren Augenwinkeln. Und das hat mit ſeinem Wirken der blanke Kitſch getan. Gerechtigkeit für ihn. t Vor dem Einzelrichter: Bedenkliche Gefãlligkeit Der Angeklagte war im Beſitz eines Militärfahr⸗ ſcheins und eines Lichtbildausweiſes. Er brauchte beide nicht mehr. Nun hatte ein Bekannter von ihm ungefähr die Route zu fahren, die auf dem Fahrſchein angegeben war. Nur ungefähr. Die teuere Reiſe hezahlen, wo ein Fahrſchein ungenützt vorhanden war? Nimmermehr. Der Angeklagte ging mit ſeinem reiſebedürſtigen Bekannten zum Bahnhof, ſchleußte ihn mit einer Bahnſteigkarte durch die Sperre und händigte ihm dort Fahrſchein und Aus⸗ weis aus. Der aber dampfte frohgemut von dannen. Es wurde keine glückliche Reiſe daraus. Die ver⸗ botene Fahrt kam bald ans Tageslicht. Bums. Der Bekannte wurde bereits herzhaft verknackt wegen Betrugs. Er gab den Sachverhalt unumwunden zu. Der freundliche Helfer aber wollte von nichts wiſſen. — Arbeitsprogramm 42/43 des KHannheimer Kunstuereins Reintich Hölzlin sprach über»Kunstdenkmäler Zwischen Main und Bodensee“ Auch für das Jahr 1942⸗43 hat ſich der Kunſt⸗ verein e. B. Mannheim die Vermittluna der Werke junger Künſtler trotz des Auftretens merklicher Schwierigkeiten zum Prinzip gemacht. Nachdem der April verheißungsvoll mit den Ge⸗ mälden der Beliner Maler Prof. Georg Lebrecht und Arnold Heiderich das neue Tätigkeitsjahr ein⸗ geleitet hatte, folgt im Mai die Gedächtnisaus⸗ ſtellung zur Erinnerung an die im Oſten gefallenen Vereinsmitglieder, Hauptmann Carl Netzer und Hauptmann Otto Schimmer. Der Juni und die ſol⸗ genden Monate ſeien in Kürze in ihren Programm⸗ punkten angedeutet. Juni: Münchner Künſtler, eine Kollektivausſtellung von Werken zeitgenöſſiſcher Münchner Maler und Plaſtiker; Juli: Tempera⸗ gemälde von Adolf Präger, Köln und Johanna Sulzmann, München⸗Stuttgart: September: Werke des Neſtorg des Wiesbadener Kunſtvereing Völker, Wiesbaden; Oktober: Gemälde und Aaugrelle von Alfred Leutheuſer, Altenbeuern am Inn; November: Gemälde von Otto Schubert. Dresden. und der. Dezember mit Hans Balwe und Gattin und dem Bildhauer Holt, München. Das Jahr 1943 beginnt im Januar mit Walter Eck. Salzburg im Februar mit einer Sammelausſtellung von Werken guter Bildnismaler, um dann im März mit„Kriegserleb⸗ niſſen im Bild“ abzuſchließen. Zwiſchendurch werden die Ausſtellungen von Fall zu Fall durch Werke ein⸗ heimiſcher Künſtler ergänzt. „Mit dieſem Voranſchlaa für das laufende Jahr überraſchte der Vorſitzende des Mannheimer Kunſt⸗ vereins, Rechtsanwalt Dr. Beradolt, die zur Generalmitgliederverſammlung am Mittwochabend im Parkhotel erſchienenen Vereinsmitalieder und Gäſte. Zuvor Tätiakeitsbericht und Jahresrechnung für das Geſchäftsjahr 19941/42 und Satzungsände⸗ rung. 5000 Beſucher haben im vergangenen Jahr die verſchiedenen Ausſtellungen des Kunſtvereins beſucht, der ſeine Tätigkeit in unverminderter Reich⸗ haltigkeit, unbeſchnitten durch die Krieasverhältniſſe, fortſetzte. Die Verteilung einer Ehrengabe in Form eines ſchön geſtalteten Kunſtbuches erfreute 60 durch das Los beſtimmte Vereinsmitalieder. Der Wunſch des Vorſitzenden auf einen bedeutenden Zuwachs an Mitaliedern, deren jährliche Beitragshilfe die ſi⸗ nanziellen Leiſtungsmöalichkeiten unterſtützt, be⸗ ſchloß den Bericht. Iſt es doch das Beſtreben des Vereins das Bekanntwerden junger Meiſter in der Oeffentlichkeit zu ermöalichen, die die geneigte Auf⸗ merkſamkeit ihrex Umwelt erſtreben. In anderer Eigenſchaft. aber gleichfalls äußerſt begabt, zeigte ſich an dieſem Abend Heinrich Höl z⸗ lin: In einem liebevoll zuſammengeſtellten Licht⸗ bildervortrag führte er den Zuhörerkreis zu den ſchönſten Kunſtdenkmälern zwiſchen Main und Bo⸗ denſee, in romaniſchem, gotiſchem, Barock⸗ und Re⸗ naiſſance⸗Stil erbaut. Mainaufwärts über Amor⸗ bach mit ſeiner bedeutenden Barockkirche, der Ruine Wildenburg, einer der ſchönſten Kaiſerpfalzen, auf den Marktplatz von Miltenbera mit reichem Fach⸗ werkbau, in die Mauerfeſte Würzburgs wanderte die Bildfolge, um hiſtoriſch Sehenswertes an Main, Kocher und Jagſt, in Bamberg, Schwäbiſch⸗Gmünd, Rothenburg, Dinkelsbühl, Regensburg, Ueberlingen wiederzugeben. An Luſtſchloß und alter Burgruine vorbei, durch geheimnisvolle Gaſſen und Winkel, durch Torbögen zum ſonnenüberglänzten altdeut⸗ ſchen Markt, ans Geburtshaus des alten Götz in Jagſthauſen, über mittelalterliche Brücken, vor be⸗ ſinnliche Altäre im ſtillen Kirchenſchiff bis zu den⸗ hölzernen Pfahlbauten im Bodenſee kündete jede der zahlreichen Aufnahmen von unvergänglicher alter Geſchichte und großen Meiſtern. Im Gegen⸗ ſatz zu Tilmann Riemenſchneiders tiefſinniger Kreu⸗ zigungsgruppe die allegoriſchen Figuren im Park von Veitshöchheim(Rokoko⸗Schlößchen erbaut von Balth. Neumann), wo die„Hoffahrt“ in kühler Selbſtgefälligkeit ſich vom zürnenden„Kronos“ wen⸗ det, der dem etwas übereiligen Amor die Flügel ſtutzt. Kaiſerpfalz, Berafried, Turnierhof, ſchmiede⸗ eiſerne Tore und die kleine Kapelle am Weg fanden intereſſiertes Mitgehen und Bewunderung der Zu⸗ ſchauer.—xken. ————— Er erklärte, ſeinem Bekannten Schein und Ausweis übergeben zu haben, damit der ſie ordnungsgemäß zurückſchicke. Mit dieſem Einwurf hatte er ſo wenig Glück wie mit ſeinen Verſuchen, ſo eine Art Alibi nachzuweiſen. Das ging alles daneben, das heißt, es wurde durch glaubhafte Zeugen widerlegt. Wegen Beihilfe zum Betrug anuß er für einen Monat ins Gefängnis. Der Richter hielt ihan zugute, daß er bei Begehung der ſchon weit zurückliegenden Tat aus be⸗ ſonderen Gründen nicht die rechte Einſicht haben konnte. Aber immerhin ** Wir wünſchen Glück! Morgen kann Jakob Haßlinger, der langjährige Orcheſterdiener des Nationaltheaterorcheſters, den 70. Geburtstag feiern. Genevalmuſikdirektoren, Kapellmeiſter und Orcheſter⸗ mitglieder rühmten Gewiſſenhaftigkeit und Gefällig⸗ keit, mit denen Herr Haßlinger ſeine Pflichten zu er⸗ füllen pflegte. Im Umgang mit Kunſt und Künſt⸗ lern hat er ſich im Laufe der Zeit zu einem Original entwickelt, das auch heute noch nicht vergeſſen iſt. Ein Generalmuſikdirektor erzählte uns, wie Haßlinger ſtets ſieben Minuten nach Punkt acht Uhr abends zu ihm ins Künſtlerzimmer getreten ſei, um mit der Bemerkung„Herr Direktor, ich denk mer fange an!“ das Zeichen zum Beginn des Akademiekonzerts zu geben. Auch ſeine Bewertungs⸗Skala den unterſchied⸗ lichen Opernabenden gegenüber war zum mindeſten recht aufſchlußreich. Haßlinger hatte da ſeine ganz beſtimmten Ueberzeugungen auf nicht alltägliche Art zum Ausdrück zu bringen verſtanden. Bei großen Wagneropern zum Beiſpiel bekam der Muſikgewal⸗ Der Wert des beirieblichen Vorschlagswesens Keine Iarnkappe fur lohnstopumgehungen/ Verbesserungen aus der praktischen Arbeit heraus SNK Ein bemerkenswertes Vorkommnis gibt Anlaß, noch einmal grundſätzlich auf den Wert des betrieblichen Vorſchlagsweſens einzugehen. Der Reichstreuhänder der Arbeit Weſtſalen⸗ Nie⸗ derrhein hat ſich nämlich gezwungen geſehen, für ſein Wirtſchaftsgebiet die Auszahluna von Prämien, die den Betrag von 50 Mark im einzelnen über⸗ ſchreiten, für Verbeſſerungsvorſchläge an Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder von ſeiner Genehmigung abhängig zu machen. Prämien unter 50 Mark ſind nicht ge⸗ nehmigungspflichtig, ſollen jedoch jeweils dem Be⸗ auftragten des Reichstreuhänders mitgeteilt werden. Für Prämien, die 200 Mark überſchreiten, hat ſich der Reichstreuhänder der Arbeit die Erlaubnisertei⸗ lung für die Auszahlung ſogar ſelbſt vorbehalten. Aus dieſer Anordnung und ihrer Begründung iſt zu entnehmen, daß einige Betriebe die Prämiierung von ſogenannten Verbeſſerungsvorſchlägen zur Um⸗ gehung des Lohnſtopps benutzt haben. Mit dieſer Anordnung des Reichstreuhänders iſt nun die Um⸗ gehung der Lohnſtoppbeſtimmungen verhindert wor⸗ den, während ſie andererſeits die gerechte Anerken⸗ nung echter Verbeſſerungsvorſchläge nicht behindert. Und das iſt wichtig, denn das betriebliche Vor⸗ ſchlagsweſen, wenn es nicht nur als Tarnkappe für Lohnſtoppumgehungen benutzt wird, hat ſeine Be⸗ deutung für wichtige Betriebserfolge, ſeinen außer⸗ ordentlichen Anteil an der Rationaliſierung und Leiſtungsſteigerung vielfältig bewieſen. So haben die Reichswerke Aktiengeſellſchaft Al⸗ pine Montanbetriebe„Hermann Görina“ den Ver⸗ beſſerunasvorſchlaa eines Arbeitskameraden in die Tat umgeſetzt und gleichzeitig die Erfinduna zum Pa⸗ tent angemeldet. Es handelt ſich um eine Vorrich⸗ tuna, die den Abſturz von Hunden bei offenen Schächten verhindert. Ein Unfallverhütungs⸗ Preisausſchreiben im gleichen Betrieb ergab wichtige Vorſchläge aus den Reihen der Gefolaſchaft. So wurde angereat, daß neben den vorhandenen Unfallſchaukäſten eine ſchwarze Tafel den Namen und die Art des zuletzt von einem Unfall betroffenen Ar⸗ beitskameraden als warnendes Beiſpiel zeiat. Um die verhältnismäßia oft in Erſcheinung tretenden Handverbrennungen durch plötzlich auftretende Stich⸗ flammen bei Karbidlampen zu vermeiden, verbeſſerte ein Gefolaſchaftsmitglied die Lamven, indem das Brennerröhrchen ſchwach vom Lamvenkörper abſte⸗ hend angebracht wurde. Diie Anerkennuna der zuſtändigen Papierverar⸗ beitungs⸗Berufsgenoſſenſchaft erhielt ein Gefolg⸗ ſchaftsmitalied der Hoffmanns Stärkeſabriken AG mit einer Belohnung in Höhe von 100 Mark von ſei⸗ ten der Genoſſenſchaft für einen Unfallſchutz an der liegenden Ziehpreſſe. Eine weſentliche Zeiteinſparuna konnte durch eine Gefolgſchaftserfinduna in der Harpener Berabau A erreicht werden. die an Stelle der Staufferfettſchmie⸗ rer Sauagöler vorſieht. Während früher die Kokerei⸗ maſchinen für Schmieruna des öfteren ſtillgeſetzt werden mußten, iſt jetzt die Auffüllunga des Oelbehäl⸗ ters während des Arbeitsaanges der Maſchinen möglich. Wie mit ganz kleinen und unſcheinbar wirkenden Vorrichtungen ein aroßer Effekt erzielt werden kann, zeiat der Verbeſſerungsvorſchlaa eines Arbeitskame⸗ raden der Eiſen⸗ und Hüttenwerke AG, der durch eine einfache Vorrichtung auf ſeinem Kurzhobler die Anfertiaung einer Drahttkansportrolle. die früber 40 Minuten beanſprucht hat, ietzt in ſieben bis acht Minuten möglich macht.— Oft ſind es nur Kleinig⸗ keiten, die ſich ganz erheblich auf die Fertigung, Ma⸗ terialerſparnis und die Einſparung von Arbeits⸗ kräften auswirken.— Selbſt ein ganzer Stab von Betriebsingenieuren und Betriebswiſſenſchaftlern wird das betriebliche Vorſchlagsweſen nie überflüſſig machen können. Durch den dauernden Umgang des Mannes mit der Maſchine oder dem Werkſtück iſt es ihm möglich, ſo in die Materie und den Arbeitsvorgang einzudrin⸗ gen, daß er Verbeſſerungen anregen kann, die ein⸗ ſach aus der praktiſchen Arbeit heraus bedingt ſind. Eine weſentliche Unterſtützung hat das betriebliche Vorſchlagsweſen beſonders durch die aus dem natio⸗ nalſozialiſtiſchen Arbeitsethos heraus bedingte innere Einſtellung des deutſchen Arbeiters bekom⸗ men, der ſich nicht mehr zu dem beguemen Motto: „Wie es iſt, wird es ſchon gut ſein“, bekennt, ſon⸗ dern ſich ſelbſt Gedanken über die Erhöhung ſeiner Leiſtung macht. Wie ſich das Vorſchlags⸗ und Verbeſſerungsweſen in einzelnen Betrieben, als Geſamtfaktor geſehen, ausgewirkt hat, mögen die Zahlenangaben der nach⸗ folgenden Betriebe erhärten. So hat die Robert Boſch Gmbc. in einem Teilwerk ihres Geſamtunter⸗ nehmens 1934 zunächſt nur 22 Verbeſſerungsvor⸗ ſchläge gehabt. 1935 ſind es bereits 37, 1936 ſchon 67, 1997 57, 1938 56 geweſen. Und jetzt zeigt ſich ganz draſtiſch die durch den Krieg begingte erhöhte For⸗ derung nach Leiſtungsſteigerung in den von 1939 an ſprunghaft anſteigenden Verbeſſerungsvorſchlägen. 1939 ſind es bereits 96, 1940 161 und 1941 gar 485. Bis zu zehn Vorſchlägen jährlich werden von ein⸗ zelnen beſonders ſindigen Geſolgſchaftsmitgliedern gemacht. Davon ſind etwa die Hälfte der Vorſchläge prämiiert worden, und zwar zwiſchen 10 bis 400 Reichsmark, im Einzelfalle ſogar mehr. Ein anderer Betrieb hat, um den wirtſchaftlichen Erfolg des Vorſchlagsweſens zu beleuchten, bezogen auf die Ausbrinaung für ein Jahr, neben einer Ge⸗ ſamterſparnis an Matexial im Werte von 148 000 Mark auch 201000 Arbeitsſtunden gleichzeitia einge⸗ ſpart. In einer einzigen Abteilung dieſes Betrie⸗ bes ſind allein infolge der im Zeitraum eines Mo⸗ nats eingegangenen 70 verwertbaren Vorſchläge in der Fabrikation 1270 Arbeitsſtunden, in der Ver⸗ waltuna 2700 Arbeitsſtunden und für 20080 Mark Material im Jahre erſpart worden. Der leiſtungsfähige deutſche Betrieb wird alſo in Zukunft auf das betriebliche Vorſchlaasweſen nicht mehr verzichten können und durch die Belohnung ſeiner Männer für die von ihnen gemachten Verbeſ⸗ ſerungsvorſchläge, ſelbſt wenn ſie nicht immer durch⸗ führbar ſind, einen ſtändigen Anſporn ſchaffen müſ⸗ ſen. Es iſt nur eine geſunde Reaktion, wenn zum Schutze all der Betriebe, die durch das Vorſchlaas⸗ und Verbeſſerunasweſen erhebliche Leiſtungsſteige⸗ rungen und Materialerſparungen erzielen können, mit drakoniſchen Maßnahmen gegen die wenigen Außenſeiter vorgegangen wird, die das Vorſchlaas⸗ weſen zum Verſchafſen perſönlicher Vorteile, zum Umgehen der Lohnſtoppperordnung, benutzen. Es handelt ſich hierbei nicht nur um den Schutz ger an⸗ deren Betriebe, ſondern einfach um den Schutz des betrieblichen Vorſchlagsweſens überhaupt, das der deutſchen Wirtſchaft und dabei dem deutſchen Volke erhebliche Werte, ob an Arbeitskräften oder Material, erhalten hat. Dett.— tige, Friedenszeiten vorausgeſetzt, in der Pauſe einen Moka ſerviert. An nicht ganz ſo lang ausgedehnten und ſchwierigen Abenden gab es Kaffee. Stand aber eine ſogenannte moderne Oper auf dem Programm, über deren vermutliche Lebensdauer im Spielplan die Zweifel nicht gänzlich zu unterdrücken waren, ſo pflegte Haßlinger zu erſcheinen und zu künden: „Herr Direktor, ich denk', heut' brauche mer kein Kaffee!“ Für den Generalmuſikdirektor war das, was Haßlinger zu ſervieren oder auch nicht zu ſer⸗ vieren hatte, immer ein getreues Stimmungsbaro⸗ meter. Nichts für ungut, und auf einen ungetrübten Lebensabend!— Ihren 75. Geburtstag feiert heute Frau Babette Jacob, geb. Heidenreich, Secken⸗ heimer Straße 64. za Der Pfälzerwaldverein veranſtatlet am Sonn⸗ 6. Planwanderung mit der Haardt als iel. Rund um Schwetzingen * Schwetzingen, 10. Juni. Im Rahmen einer Feier⸗ ſtunde wurde dem Lageriſten Ludwig Koch für Biährige treue Arbeit bei der Firma Zigarrenſabriken Neuhaus u. Co. durch Bürgermeiſter Stober im Auftrage des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium ein Ehrendiplom überreicht. Namens der Firma ſprach der ſtellv. Betriebs⸗ führer Grave Lob u. Anerkennung für vorbildliche Pflicht⸗ erfüllung aus.— Feldwebel Lothar Maurer, Sohn des Studienrats Maurer und Gefreiter Wilh. Simon, Mann⸗ heimer Straße 8, wurden mit dem EK. 2. Klaſſe aus“ gezeichnet. * Ketſch, 10. Juni. Vom ReB: An Stelle des wegen Arbeitsüberlaſtung zurückgetretenen Untergruppenführers Emil Limbeck wurde Franz Sauer zum Untergruppenfſ rer der Untergruppe 3 beſtimmt. Die Untergruppen und 2 werden von Emil Hemmerich und Alois Dörr ver⸗ waltet, Ausbildungsleiter wurde Willi Spitzer, Frauen⸗ ſachbearbeiterin Fran Johanna Piſter. * Plankſtadt, 10. Juni. Im Saale„Zum Adler“ fand am letzten ſowie vergangenen Sonntag jeweils ein gu beſuchter Dorfabend ſbatt. Es iſt das erſte Mal in Plankſtadt, daß die NS„Kraft durch Freude“ unter Mit⸗ wirkung der Partei, ihrer Gliederungen ſowie der Ge⸗ ſangvereine einen ſolchen Abend veranſtaltete. Nach der Eröffnung durch Pg. Fehrenbach wurde durch Eruſt Kolb die Geſchichte ünd Entwicklung Plankſtadts von Bürger⸗ meiſter Treiber verleſen. Darbietungen der SA ſowie der Koͤß⸗Spiel⸗ u. Sportgruppen ſowie Geſangsvorträge der Geſangvereine Sängereinheit unter Stabführung von Dirigent Aulguſt Klee und des MGWüLiedertafel unter Leitung von Hauptlehrer Hertel gaben dem Abend ein beſonderes Gepräge.— Unter zahlreicher Teilnahme det Bevölkerung wurde hier Frau Katharina Treiber, ge Zimmermann, zur letzten Ruhe getragen. Die Verſtorbene konnte ſich eines allſeits guten Anſehens und großer Be⸗ liebtheit erfreuen.— Mit dem EK. 1. Klaſſe ausgezeichne — 5 der Obergefreite und Gruppenführer Siegfrie er. * Oftersheim, 10. Juni. Gleichzeitig mit ſeinem G. Geburtstag konnte Schmied Jakob Ackermann ſein 50jähr, Berufsjubiläum begehen.— Ab letzter Woche muß die Milch bei den zuſtändigen Milchhändlern Heinrich Auer, Sophienſtraße, und Heinrich Bauſt, Peter⸗Gießer⸗Straße, abgeholt werden. Dabei bleibt die ſeitherige Einteilung betr. Zugehörigkeit zu den Milchhändlern beſtehen.— Bei den Kämpfen im Oſten hat der Gefreite Heinrich Feuchter im Alter von 21 Jahren den Heldentod gefunden, Heidelberger Uuerschnitt- Pflichtvergeſſene Mütter vor Gericht. Zwei Frauen, die ihre Mutterpflichten gegenüber ihren Kindern in gröbſter Weiſe vernachläſſigt haben, hatten ſich vor dem Heidelberger Strafrichter zu verantworten. Die eine hat ſechs Kin der von ein bis 13 Jahren. Der Mann i zur Schutzpolizei in Oſtpreußen einberufen. Obwohl der Ehemann Anſang April in Urlaub 14 Tage hier war, reiſte die Frau kurz nach der Abreiſe des Mannes mit einem Soldaten nach Hanau und bliebs Tage und! Nächte fort. Das Eſſen hatte ſie zwar vorgerichtet, ſodaß es von den älteren Kindern gewärmt werden konnte, ſie hatte aber kein Geld zurückgelaſſen, ſodaß e⸗ bald an Brot und Milch fehlte. Die NSV mußte eingreifen. Die Wohnung war in unbeſchreiblichem Zuſlande, die Bettwäſche ſeit Wochen nicht gewaſchen, das jüngſte Kind näßte noch, die Matratze war faſt verfault, Eines der Kinder hatte Keuchhuſten. Als Grund zu der Reiſe gab die Angeklagte an, es ſei daheim ſo lang⸗ weilig geweſen! Das Gericht hatte dafür jedoch kein Verſtändnis und verurteilte die pflichtvergeſſene Mutter zu vier Monaten Gefängnis. Es wurde ſoſor⸗ tiger Vollzug der Strafe angeordnet.— Die andere ange⸗ klagte Frau hatte drei Kinder im Alter von 2 bis 6 Jah⸗ ren. Ihr Mann ſteht im Oſten im Feld. Er war Mitte Dezember auf Urlaub. Kurz nach ſeinem Weggang reiſte die Frau ins Protektorat, um einen Liebhaber zu beſuchen, Sie ſagte zwar einer Nachbarin, ſie ſolle die Kinder ver⸗ ſorgen, dieſe Frau hat aber ſelber vier Kinder und konnte unmöglich ſieben Kinder in zwei Haushaltungen richtig verſorgen. Zudem hat die Nachbarin offenbar ſelber keine richtige Auffaſſung von Mutterpflichten. Nach 14 Tagen erſt kam die Angeklagte zurück. Zwei ihrer Kinder waren krank geworden, eines hatte Halsentzündung, ein anderes Mafern bekommen. Auch hier nahm das Gericht an, daß die Angeklagte durch böswillige Verletzung ihrer Obhutspflicht die Kinder an der Geſund⸗ heit geſchädigt habe und verurteilte ſie zu drei Mona⸗ ten Gefängnis, wobei ebenfalls ſofortiger Straſ⸗ vollzug angeordnet wurde. Glückwünſche zum 80. Geburtstag Geheimrat Lenarbs ſind in außerordentlich großer Zahl eingegangen. Wiſſen⸗ ſchaftliche Geſellſchaften und Inſtitute, ehemalige Schüler und viele führende Perſönlichkeiten gedachten des großen Naturforſchers. Auch Reichsleiter Alfred Roſenberg hat in einem herzlichen Glückwunſchſchreiben die Ver⸗ dienſte Lenards um die phyſikaliſche Forſchung und ſein mannhaftes nationalſozialiſtiſches Bekenntnis gewürdigt, ——PbP PöPVPVPVb—..P— bbbu——————————277271—X22VPPP¶ᷣ ĩ¶»»— Sport-· Nachrichten Mannheimer Regatta Am Sountag, 14. Juni 1942 Eine Ruderregatta mitten im Krieg? Bei dieſen Schwie⸗ rigkeiten infolge Einberufung, Fehlen von Ausbildungs⸗ kräften und Bootsmeiſtern, und bei der kaum lösbaren Transportfrage der Ruderboote? So wird mancher denken, wenn er lieſt, daß es der rührige Mannheimer Regattaverein tatſächlich auch in dieſem Jahr wieder unternimmt, eine erſtklaſſig ausgerichtete Ruderregatta aufzuziehen. Er ſah ſich mit der Ausſchreibung nicht ent⸗ täuſcht, indem ſein Ruf allerorts gehört, worden iſt, ein Beweis, daß in den Rudervereinen allen Hemmniſſen zum Trotz Wille zum Leben iſt. Außer den Vertretern der Mannheim⸗Ludwigshafener Stadtfarben nehmen Mann⸗ ſchaften aus Worms, Rüſſelsheim, Flörs⸗ heim, Frankfurt, Höchſt, Schweinfurt, Kit⸗ zingen, Würzburg, Stuttgart, Heilbronn, Heidelberg, Saarbrücken, Bonn und Ham⸗ burg an der Regatta teil. Im ganzen finden ſich 355 Ruderer mit 66 Booten ein, ſodaß am Sonntag die klaſſiſche Rennſtrecke des Mühlauhafens wieder ein buntes Bild abgeben wird. Unter den 19 Rennen, die zuſtande ge⸗ kommen ſind, befinden-ſich 4 Rennen für Frauen. Im übrigen ſind Rennen mit vier, fünf, ja ſechs Booten keine Seltenheit. 0 Beſonders die beiden an den Schluß der Regatta ver⸗ legten HJ⸗Achterrennen, in denen jeweils ſechs Boote ſtarten, verſprechen einen mitreißenden Abſchluß und Höhepunkt unſeres vaterſtädtiſchen Sportfeſtes. Der Seniorvierer ſieht die Saarbrücker Undine, die Frank⸗ furter Germania und die Ordnungspolizei Hamburg am Start, während der große Achter von der Ordnungs⸗ polizei Hamburg und Rhenus Bonn— alte Bekonnte vom letzten Fahr— beſtritten und gewiß eine beſondere ſport⸗ liche Delikateſſe werden wird. Unſere einheimiſchen Ruderer werden in ihren Kämpfen gegen die ſtattliche Konkurrenz keinen leichten Stand haben, aber der Mühlau⸗ hafen wird wieder wie alljährlich widerhallen von Er⸗ munterungsrufen der Anhänger und Freunde des eoͤlen Ruderſports. Die Regatta beginnt vormittags um 10 und nachmittags um 14 Uhr. SV Waldhof-55 Stuttgart Zwiſchenrunde der deutſchen Handballmeiſterſchaft Am Endkampf um die deutſche Handballmeiſterſchaft der Männer ſind nach zwei Ausſcheidungsrunden noch acht Mannſchaften beteiligt, die nun am kommenden Sonntag in vier Begegnungen der Zwiſchenrunde aufeinandertref⸗ ſen. Der Spielplan lautet: S Mannheim⸗Waldhof— 6 Stuttgart Ordn.⸗Pol. Magdeburg— Ordn.⸗Pol. Hamburg Mes Hindenburg Minden— Ordn.⸗Pol. Berlin LSwReinecke Brieg— Oſtbahn⸗SG Krakan. Als Süddeutſchlands letzte und wohl auch ſtärkſte Waffe hat der in vielen großen Kämpfen erprobte badiſche Mei⸗ ſter SV Waldhof zu gelten, der im Treifen gegen Württembergs Meiſter/ Stuttgart erklärter Favo⸗ rit iſt und mit größter Wahrſcheinlichkeit unter den„letz⸗ ten Bier“ zu finden ſein wird. Die Waldhöfer Elf iſt ſpie⸗ leriſch den„/Männern beſtimmt überlegen und da ſie außerdem noch die Annehmlichkeit hat, in heimiſcher Um⸗ gebung kämpfen zu können, ſollte der Ausgang des Kamp⸗ fes nicht zweifelhaft ſein. die //8Mannſchaſt glauben wir nicht.— Der Titelver⸗ teidiger Ordͤnungspolizei Hamburg hat bei der Magdebur⸗ ger Polizei⸗Mannſchaft anzutreten, ein Spiel, das an die Meiſterelf ſicher größere Anforderungen ſtellen wird als das letzte in Eſſen. Auch Magdeburg war ſchon im Beſitz des Meiſtertitels und hofft, in dieſem Jahre wieder an die alten, ruhmreichen Zeiten anknüpfen zu können.— Deutſche Altmeiſter ſind auch in Minden die Gegner. Die Mindener Pioniere haben wieder eine Elf von größter Schlagkraft beiſammen und von den Berliner Poliziſten gab es in den letzten Wochen auch nur Gutes zu berich⸗ ten. Sowohl in Magdeburg als auch in Minden ſind kampfreiche Treffen zu erwarten, deren Ausgang a offen anzuſehen iſt.— Schleſiens Meiſter LS Reinecke Brieg müßte den Platzvorteil zu einem Erfolg über den SG⸗Meiſter Oſtbahn Krakau ausnutzen können. Freundschaitspiel aui dem ViR-Platz Der VfR tritt am Samstagabend um 7 Uhr an den Brauereien zu einem Freundſchaftsſpiel gegen die in der Bezirksklaſſe an führender Stelle liegende Amicitia Viernheim an. Die Begegnungen der beiden Ver⸗ eine, die auf lange Jahre zurückgehen, boten immer inter eſſanten Sport, zumal auch das Kämpferiſche Betonung fand. So wird es auch dieſes Mal ſein, um ſo mehr a die Amieitia auf ein N1 5 Abſchneiden hin arbeiten wird und der Bſgi ſich augenblicklich in einer blendenden und äußerſt ſpielſtarken Form befindet. Bereichslangstreckenmeisterschalten der Kanuten und Bannmeisterschaiten der HJ und des BDM Am kommenden Sonntag ſind auch in Mannheim die Kanuten erſtmals am Start. Auf dem Neckar vor dem Bootshaus der Mannheimer Kanugeſellſchaft bei der Kammerſchleuſe werden die Meiſterſchaften der HJ u des BD auf der kurzen Strecke und auf dem Dreieg Neckar— Rhein— Altrhein die Meiſterſchaften des Ne⸗ in der langen Strecke ausgetragen. Die zahlreichen Mel⸗ dungen laſſen auf ſpannende Kämpfe ſchließen. Die ein Lewich f1nen weroͤen am Vormittag und Nachmittag ab⸗ gewickelt. Amtliche Bekanntmachung Bannfachwart Handball Das für kommenden Sonntag, 14. Junt, in Plankſladt zum Austrag gelangende Jugendhandball⸗Turnier ſchließt mit einem vorzüglichen Meldeergebnis ab. Nach ſprache mit Bereichsfachwart Neuberth findet das Tur“ nier unter allen Umſtänden ſtatt, anderslautende Nath⸗ richten ſind damit hinfällig. Karl Bauer, Bannfachwart 171 Handball⸗ — An eine Ueberraſchung durch LLLAE— AlrkiEIbERuο SPIL NSTOFF- SAMM. UNG 1942 .— 15. JUN InSchränken, Truh'n, Kommoden. Kisten liegt viel, worin die Motten nisten. Den Rohstoff spendet massenhaft! hr heltt der deutschen Kriegswirtschaft! Aus Altem. Neues wird gewonnen, nur für die Front wird es gesponnen! Es soll dies Wirken allgemein kür Väter, Söhne, Gatten sein! Die Bad Kreuznacher Rennwoche Ein drei Tage umfaſſendes Meeting vom 13. bis 21. Juni Mit hervorragendem Sport wartet der Nahetal⸗Renn⸗ verein an ſeinen diesjährigen Renntagen am Samstag, dem 13., Sonntag, dem 14., und Sonntag, dem A. Juni, auf. Das reich an Preiſen ausgeſtattete Programm der drei Tage hat das größte Intereſſe bei den Rennſtall⸗ beſitzern und Trainern gefunden, die für 20 Rennen 907 Unterſchriften abgegeben haben. Davon entfallen für den Eröffnungstag, am kommenden Samstag, 89 und für die beiden darauffolgenden Sonntage je 109 Nennungen. Am ſtärkſten beſetzt ſind die Ausgleiche, die jeweils über 20 ſerde vereinigen. Es liegen Meldungen aus Weſt⸗ deutſchland, Berlin, München, Frankfurt, Mannheim, Haßloch und der übrigen Pfalz vor, darunter von bekann⸗ ten Ställen wie: Buchmüller, Becker⸗Kandel, Hör⸗Kandel, Heeres⸗Reit⸗ und Fahrſchule, der/ Hauptreitſchule Mün⸗ chen, der Oberſten SA⸗Führung, Abtlg. Rennſtall, Frank⸗ furt ſowie von namhaften Offizieren. Um das ſportliche Gelingen braucht man nach Lage der Dinge nicht beſorgt ſein; zu den bewährten Kreuznacher Spezialiſten, die auch diesmal reſtlos wiederkehren, geſellen ſich zahlreiche Pferde non mehr oder minder guter Klaſſe, die in den letzten agen auf verſchiedenen Bahnen erfolgreich hervortraten. Kritikaſter des Stalles Hör⸗Kandel, der in einigen Jagd⸗ rennen genannt iſt, holte ſich am Sonntag in Krefeld das See⸗Jagdrennen gegen ein größeres Feld, wobei er ſeinen wenigen Anhängern über 20faches Geld beſcherte. In Fvankfurt konnte Auguſtus des Stalles Becker⸗Kandel mit einem weiteren Erſolge aufwarten. Auf gleicher Bahn ſiegte in einem Jagdrennen Feldpoſt. Von den Pflege⸗ befohlenen des Münchner Trainers A. Machan, der mit einem größeren Lot nach Kreuznach kommt, konnte Radian in einem Hürdenrennen ſiegreich hervorgehen, wobei er den Franzoſen Atlanta des Stalles Buchmüller leicht hin⸗ ter ſich ließ. Von den Vertretern des Stalles Becker⸗ Kandel ſchnitt die Franzöſin Roſe Rouge in dem mit 10 000 Me. ausgeſtatteten Preis von der Goetheruhe ſehr gut ab. Von den in Haßloch ſtationierten Pferden konnte weiterhin Maimlein des Trainers Fr. Rinkleib in Kre⸗ ſeld fiegreich hervorgehen, während Fink in Gotha erfolg⸗ reich hervortrat. Nach den vorliegenden Boxenbeſtellungen iſt mit über 60 Pferden zu rechnen, die an den drei Tagen an den Start gehen werden. Handballvergleichsspiele Auf dem Platz der Poſt⸗Spch in Mannheim waren am vergangenen Wochenende die Mannſchaften des Vfe Schif⸗ ſerſtadt zu Gaſt. Die Pfälzer, die in den letzten Jahren ſtark in den Vordergrund traten, ſtellten ſich den Poſtlern mit drei Mannſchaften. Sie konnten aber keine der Par⸗ tien zu ihren Gunſten geſtalten. So endete das Schüler⸗ ſpiel mit einem:4⸗Sieg der Poſther. Auch bei der Ju⸗ gend blieben die Gaſtgeber mit:4 obenauf. Das ab⸗ ſchließende Männerſpiel brachte ſchließlich bemerkenswert Pot. Sport und endete mit einem 14:7⸗Erfola für die oſt. 0 Der neue Berufsboxerverband tagte Der neugegründete Weltverband der Berufsboxer (APPé) hielt in Rom ſeine erſte Arbeitstagung ab. Die Ziele, die ſich der neue Verband in bezug auf den euro⸗ päiſchen Boxſport geſteckt hat, ſollen dadurch verwirklicht werden, daß in Zukunft zur Teilnahme an Europamei⸗ ſterſchaften nur Boxer zugelaſſen werden, deren Länder Mitglieder der APPéE ſind. Dem Franzoſen Marcel Cer⸗ dan, deſſen Kampfvertrag mit dem Spanier Ferrer für die Europameiſterſchaft im Weltergewicht bereits beſtätigt iſt, wird eine Ausnahme zugeſtanden. Allerdings muß Frankreich nach einem Siege von Cerdan ſeinen Beitritt zur APPE erklären, andernfalls Cerdan wieder des Ti⸗ tels verluſtig geht. Die Liſte der Europameiſter wurde wie folgt beatigt: Fliegengewicht: Urbinati(Italien), Bantam⸗ und Federgewicht: Bondavalli(Italien), Leicht⸗ gewicht: Botta(Italien), Weltergewicht: Frei(Deutſch⸗ land), Mittelgewicht: Beſſelmann(Dortmund), Halb⸗ ſchwergewicht: Muſinal(Italien) und Schwergewicht: Max Schmeling(Deutſchland). Im Falle Schmeling gab Hie⸗ ronimus die Erklärung ab, daß der Deutſche gewillt iſt, ſeinen Titel im September in Berlin gegen ſeinen Landsmann Walter Neuſel zu verteidigen. Die Gewichte dieſer Klaſſen wurden nach den Bedingungen der Fiba wie folgt neu feſtgeſetzt: Fliegengewicht bis 54, Bantam⸗ Hewicht bis 54, Federgewicht bis 58, Leichtgewicht bis 62, Weltergewicht bis 67, Mittelgewicht bis 73, Halbſchwerge⸗ Wirtschafts-Meldungen Schwächerer Grundton an den Aktienmärkten Berlin, 11. Juni. Das bereits im Verlaufe des Mittwochverkehrs an den Aktienmärkten in Erſcheinung getretene ſtärkere Angebot hielt auch zu Beginn der Donnerstagbörſe an. Wenn auch in erſter Linie wiederum Kursſtreichungen erfolgten, ſo war der Grunoͤton unverkennbar ſchwächer. Bei den Ver⸗ käufen handelt es ſich offenbar um Abgaben, die in Er⸗ wartung der Anbietungspflicht erfolgten. Neben einzel⸗ nen Spezialpapieren ermäßigten ſich insbeſondere Auto⸗ werte. Am Montanmarkt war die Kursentwicklung un⸗ einheitlich. Bei den Braunkohlenaktien ſtiegen Deutſche Erdöl um 0,50 v. H. Kali⸗, Bau⸗ und Textilwerte wur⸗ den durchweg geſtrichen. In der chemiſchen Gruppe wur⸗ den Schering unverändert und von der Heyden 0,50 v. H. höher notiert. Am Elektroaktienmarkt lagen Lahmeyer auf Vortagsbaſis, AEch büßten 0,50 v. H. ein und Akku⸗ mulatoren ſtellten ſich im gleichen Ausmaß höher. Bei den Verſorgungsaktien ſetzten RWéE ihre Abwärtsbewegung mit einem Rückgang um 1,50 v. H. fort. Am Markt der Kabel⸗ und Drahtwerte gaben Felten 1,25 v. H. her, hin⸗ gegen zogen von Metallwerten Metallgeſellſchaft um den gleichen Prozentſatz an. Autowerte wieſen ſchwächere Hal⸗ tung ab. BMW und Daimler ermäßigten ſich um je 1 v. H. Zellſtoffaktien lagen ſehr ſtill. Zu erwähnen ſind noch allgemeine Lokal und Kraft mit— 0,50, AG für Ver⸗ kehr und Dortmunder Union mit je— 0,75 v. H. ſowie Weſtdeutſche Kaufhof mit— 1 v. H. Andererſeits ſtiegen Gebr. Junghans um 1 v. H. Von variablen Renten wurde die Reichsaltbeſitzanleihe geſtrichen. Fran kfurt a. N Ur A. 6 ot. Gold u. Silber.- 200.0 200.0 Deutsche festverziusliehe Werte Deutsche Steinzeun. 246.0 246.0 1 9 883 4—79 Achbaum-Werger 0 oBurschE sraATsAWutEttiker, Elektr Lcnt u. Krali 268,0. 4% Schatz D. R. 88 100,6 100.6 Enzinger Union„ 150.0 Altbes Dt Reich— 166.0. 16 Farben 8 Gesfürel 8 SrADratERr Grün u. Bilfinger 164, 162.5 Heidelberg 26 108.0 103.0 Harpener Bergbau 4½% Mannheim 27.. 103.0 103.0 J Heideiberzer Zemeni. 191.0 191.0 4 Pfiorzheim 20—. 103,0 103.0 Hoesch Bergw.. 1 Holzmann PB PFPANDBREE Klein.Schanzl. Becier Frank Hvo Gyt. Klöckner-Werke 171ʃ.2 171.0 R. 13—15„„ e Lanz.-G 4% Mein H nk Ludwiashaf. Akt. E 3 und 8„ Ludwieshaf. Walem 4% Pfälz Hvo Bank Mannesmann. 166,5 24—26 R—90 7[Nietallaeselischaft, 286.0 4% Rh. Hvo.-B 44 u. 45 108.5 108.5 Rhein. Elektr. Mannh., 2 4 Rh Hvo Bank 47 102,5 102,5 Rhein. Westi. Elektr. 4 190,0 B Rütgers—* WpUsTMIE-OBACATOE Haferkurtn- 2000 4% Dt Ind.-Bank 81 104.0 104.9 6. Gelsenkirchen v. 86 103.7 103.5 4% Kruvp v 26, 103.6 104.0 4% Ver. Stahlwerke 105,7 105.7 6 16. Farb KM-Anl. 2 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrit Adlerwerke Klever. 171.6 166,0 Adt Gebr. 110,0 A E G 8 4— 190.2 187,7 Aschaflenb Zellstofl 153,5 Auasb.-Nürnb. Masch.—* Bavr Motorenwerke 210.5 Browu Boveri& Cie 182.5 Contin. Gummi 162.5 Daimler-Benz. 204, 5 Deutsche Erdöl 178,5 178.5 Salzwerk Heilbronn. Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolff). Siemens u. Halske— Süddeutsche Zucker- Zellstoft Waldhof 125.0 BANKEN Badische Bank—**9 Bavr Hvp. u..-Bank 142.0 142.0 Commerzbank 146,0 146.0 Oeutsche Bank 151.2 Deutsche Reichsbank 143.7 143.8 Dresdner Bank, 146,2 146,2 Pfälz. Hyv.-Bankk Rhein. Hvv.-Bankkk Zwischenkura. 0 N —— 2609.. 212.0 182.5 164,1 0 Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der deutſchen Reichsbank vom 6. Juni 1942 ſtellt ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wert⸗ papieren auf 22 375 Mill.. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatz⸗ wechſeln 22135 Mill. /, die an Lombardforderungen 16 Millionen und die an ſonſtigen Wertpapieren 203 Mil⸗ lionen. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen * Tonwareninduſtrie Wiesloch AG., Wiesloch, Baden. Die am 9. Juni ſtattgefundene oĩ, auf der 1,19 Mill. 4 Aktienkapital vertreten war, genehmigte einſtimmig den Geſchäftsbericht für 1941 ſowie die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung. Das Geſchäftsjahr ſchließt mit einem Gewinn von 102 112/(i. V. 102 823 Verluſt) ab. Nach Berück⸗ ſichtigung des vorjährigen Verluſtvortrages ergibt ſich ſo⸗ mit ein Verluſt von/ 710.—, der auf neue Rechnung vor⸗ getragen wurde. Der Auſſichtsrat ſetzt ſich aus den Herren Dr J. W. Ludowici, Jockgrim, Direktor W. Som⸗ mer, Baden⸗Baden, Dr. ing. Fr. Bonte, Berlin, Dr. Herbert Lohſe, Ludwigsburg und Rechtsanwalt G. Schwoerer, Mannheim, zuſammen. * Mechaniſche Bundfadenfabrik Oberachern, Oberachern⸗ Baden. Der Bedarf der Fabrikate erfuhr in 1946 eine weitere Steigerung. Die Rohſtoffverſorgung war aus⸗ reichend. Der Umſatz erhöhte ſich gegen 1940 mengenmäßig um 50 Proz. Auf Grund der Beſtimmungen der DAVO iſt eine Kapitalberichtigung vorgenommen worden, in die die Vonzugsaktien nach Umwandlung in Stammaktien ein⸗ geſchloſſen ſind. Die Erhöhung, deren, Betrag wie auch der Betrag der Pauſchſteuer aus der Sonderrücklage I und II entnommen iſt, beträgt 20 Proz., ſo daß das be⸗ richtigte Grundkapital nunmehr auf 648 000 Mk. lautet. Bei einem Jahresertrag von(alles in Mill. /) 0,672 (0,576) errechnet ſich nach u. a. 0,125(1,06) Anlageabſchrei⸗ bungen ein Reingewinn von 56 029(56 094)/ einſchl. 20 589(13 829)/ Vortrag, aus dem wieder 6 Proz. Divi⸗ dende zur Ausſchüttung kommen. * Emil Waeldin, Lederfabrik AG Lahr, Schwarzwald. Der Jahresumſatz der Lederfabrik Emil Waeldin AG Lahr/ Bd. erfuhr im Geſchäftsjahr eine Steigerung, wobei allerdings der Anteil des Exportes nicht auf der Höhe des Vorjahres gehalten werden konnte. In der am 30. Mai in Lahr ſtattgefundenen oHV wurde der Verteilung einer Dividende von wieder 3 v. H. aus dem Reingewinn von/ 21 586(i. V. 20 989) zugeſtimmt, während 4 2836 (2230) auf neue Rechnung vorgetragen wurden. * Freiburger Wohnungsbau AG. Freiburg, Br. Bei leicht geſtiegenen Mieteinnahmen wird nach 44000(30 000) Abſchreibungen ein kleiner Gewinn von/ 2650(3422) ausgewieſen, der zur weiteren Minderung des Verluſt⸗ vortrages auf 22 280/ verwendet wird. Die Liegenſchaften im Buchwert von rund 1,60(1,63) Mill./ ſind mit 1,40 (1,44) Mill. Grundpfandſchulden belaſtet.(AK 160 000). * Pfälziſche Chamotte⸗ und Touwerke AG. Eiſenberg, Pfalz. Die Geſellſchaft beruft für den 2. Juli eine aog ein, auf deren Tagesordnung u. a. die Erhöhung des Stammkapitals um 5000/ durch Ausgabe neuer Aktien unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechtes ſteht. Bis⸗ heriges Grundkapital 1,52 Mill. /. * Saline Ludwigshalle AG Bad Wimpfen a. N. Durch erhöhten Umſatz der chemiſchen Abteilung konnte der Ge⸗ ſamtumſatz weiter erhöht werden. Aus dem bei 1,55(1,18) Mill. Rohertrag nach Abzug der Aufwendungen ver⸗ bleibenden Reingewinn von 0,172(0,088) Mill./ wird die Dividende mit 7/ v. H. unverändert feſtgeſetzt, doch ge⸗ langen diesmal 6(5) v. H. zur Auszahlung. Gewinn⸗ berechtigt iſt jetzt das geſamte Kapital von 1,0 Mill. 4, während i. V. nur 0,80 Mill. Stamm⸗ und 0,30 Mill. 4 berichtigte Aktien teilnahmen. In der Bilang iſt die i. V. noch aufgeführte Forderung an die Aktionäre mit 0,50 Mill./ verſchwunden, im Zuſammenhang mit der Trans⸗ aktion ſind fedoch Kaſſe und Bankguthaben auf 0,644(0,04) Mill. angeſtiegen. Colonia Kölniſche Verſicherungs⸗Ach Köln. Bei der Kölniſche Verſicherungs⸗AG iſt die Prämieneinnahme im Geſchäftsjahr 1941 um rund 3,31 Mill. /, gleich 18,7 v.., auf rund 20,96 Mill./ geſtiegen und hat damit faſt genau die Prämieneinnahme des letzten vollen Friedensjahres 1938 erreicht. Nach vorſichtiger Bemeſſung aller Ueber⸗ träge und Rückſtellungen und nach Zuweiſung von 0,30 (0,20) Mill./ an die Geſolgſchaftshilfe und 0,30 Mill./ an die Kapitalreſerve verbleibt ein Reingewinn von 761 439(771 048)„. Hieraus ſind als Dividende wie im Vorjahre 320 000 und als Einzahlung auf das nicht eingezahlte Kapital ebenfalls wie im Vorjahre 160 000 vorgeſehen. * Rückverſicherungs⸗A.⸗G. Köln. Im Geſchäftsjahr 1941 ſtieg bei dieſer Geſellſchaft die Prämieneinnahme von 2,l auf 3,21 Mill.„4. Das Geſamtgeſchäft verlief be⸗ friedigend. ber deutsche Rauchwarenmarkt im Hai Wie ſeit Monaten ſtanden die deutſchen Rauchwaren⸗ zurichtereien und Färbereien auch im Mai im Zeichen einer überaus ſtarken Beſchäftigung. Der Auftrags⸗ beſtand ſichert für Monate hinaus den Betrieben volle Ausnutzung ihrer Anlagen. Das Exportgeſchäft des deutſchen Rauchwaren⸗Großhandels verlief recht befrie⸗ digend. Die ausländiſche Nachfrage war weiter lebhaft. Mit vielen Ländern wurden beachtliche Abſchlüſſe getätiat, vor allem mit Italien und Schweden. Weiter erteilten bemerkenswerte Beſtellungen Finnland, Ungarn, Kroatien, Rumänien, Bulgarien, Slowakei und die Schweiz. Der Bedarf überſtieg in manchen Artikeln die gegenwärtigen Siefermöglichkeiten, denn ein Teil der verlangten Ware befindet ſich noch in der Bearbeitung und kann erſt in den nächſten Wochen zur Auslieferung kommen. Am meiſten wurden gelockte Artikel, beſonders Perſianer und Schiras, verlangt. Sehr viel Intereſſe ſanden Edelfüchſe, unter denen Silberfüchſe bevorzugt waren. Aber auch ſür die übrigen im Markt liegenden Waren, wie Fohlen⸗ und Kalbfelle, Murmel, Sealbiſamſtreiſen, Nerze uſw. mel⸗ dete ſich guter Kaufbegehr. Von Rohwaren kamen Silber⸗ füchſe, Marder und Iltiſſe friſch an den Brühl. Der zwi⸗ ſchen dem Brühl und Oslo abgeſchloſſene Kontrakt auf Lieferung von 50 000 norwegiſchen Silberſüchſen iſt nun⸗ mehr erfüllt. Der von Deutſchland gezahlte Durchſchnitts⸗ preis betrug 185 Kronen je Fell, ſo daß ſich für Oslo aus dieſem Ausfuhrgeſchäft ein Geſamterlös von 9,25 Mill. Kr. ergab. Der deutſcherſeits bewilligte Preis wird in nor⸗ wegiſchen Fachkreiſen als günſtig empfunden, denn er trug dazu bei, daß die Preisbaſis gegenüber dem norwegiſchen Markt ſeſt blieb. Die nach Deutſchland exportierten Sil⸗ berſüchſe ſtellen gerade die Hälfte des Quantums dar, über das Oslo in dieſem Jahre verfügt. Wäre der Kontrakt mit dem Brühl nicht zuſtandegekommen, dann hätte das Geſamtangebot von 100 000 Stück vom inländiſchen Handel aufgenommen werden müſſen, was nach Anſicht der nor⸗ wegiſchen Züchterkreiſe zu einem ſpürbaren Druck auf die Preisgeſtaltung geführt hätte. * Vereinigte Moſaik⸗ und Wandplatten⸗Werke Ac (Friedland⸗Sinzigmehrang), Sinzig a. Rh. Das Ergeb⸗ nis des letzten Geſchäftsjahres war bei dieſem Unter⸗ nehmen ungefähr das gleiche wie im Vorjahr. Aus dieſem Grunde wird die Verwaltung der auf den 29. Juni ein⸗ zuberufenden Hauptverſammlung vorſchlagen, eine(auf das berichtigte Aktienkapital von 3,00 Mill. 4 umgerech⸗ net) gleiche Dividende zu verteilen wie für 1040; damals kamen 10 v. H. auf 1,68 Mill./ zur Ausſchüttung. ** Siemensaktien wieder notiert. Nach längerer Unter⸗ brechung wurde am Montag die Siemensaktie erſtmals wieder notiert, und zwar in Prozenten des berichtigten Aktienkapitals. Hierbei wurde die Notiz für die Stamm⸗ aktien auf 130,5 v.., für die Vorzugsaktien auf 127 v. H. gegen zuletzt 366 bzw. 363 ſeſtgeſtellt. Unter Berückſichtigung der Berichtigung entſpricht die Notiz etwas mehr als der Parität, die ſich für die Stammaktien auf etwa 128,5, für die Vorzugsaktien auf 125 errechnete. Briefhasten Verwanzung.„Vor einiger Zeit mietete ich ein leeres Zimmer, das nach den Erklärungen der Vermieterin un⸗ gezieferfrei ſein ſollte. Nach einiger Zeit machten ſich Wanzen bemerkbar. Das Zimmer wurde dann aus⸗ gegaſt. Bei der Prüfung ſtellte der Fachmann feſt, daß in meinen Möbeln keine Spuren von früheren Verwan⸗ zungen zu finden waren. Meine Vermieterin vertritt jetzt den Standpunkt, daß ich die Koſten für Vergaſung tragen müßte. Wie iſt hier die Rechtslage? Kann mir die Vermieterin kündigen, weil ich mich weigerte, die Un⸗ koſten zu bezahlen?“—— Da nach der fachmänniſchen Unterſuchung das Zimmer ſtark verwanzt war, muß die Vermieterin die Koſten tragen, wenn ſie nachweiſen kann, daß die frühere Untermieterin an der Verwanzung ſchuld war, kann ſie dieſe für den Schaden haftbar machen. Sollten Ihre eigenen Möbel irgendwie Schaden erlitten haben, können Sie die Vermieterin hierfür haftbar ma⸗ chen. Ein Kündigungsgrund liegt durch Ihre Ablehnung, die Koſten für die Entwanzung zu tragen, nicht vor. I. T. U. Eine ſolche Notiz iſt uns nicht bekannt. Vielleicht ſchlagen Sie einmal im Zeitungsband im Sekre⸗ tariat unſerer Schriftleitung nach. wicht bis 80 und Schwergewicht über 80 Kilogramm. Der der APPck wird im Rahmen der Tagung ahre 1043 in Italien veranſtaltet. nächſte Kongre der Fiba im * Bei dem HR⸗Vergleichskampf im Tennis Baden— Weſtmark am vergangenen Sonntag ſiegte Baden 52. in Kaiſerslautern iſt unverändert 77 Millionen. bank an Rentenbankſcheinen werden mit 247 Mill. /, die⸗ jenigen an Scheidemünzen mit 178 Mill./ ausgewieſen. Die ſonſtigen Aktiva ermäßigten ſich auf 1569 Mill.. Der Umlauf an Reichsbanknoten iſt auf 20317 Mill. 4 urückgegangen. Die fremden Gelder werden mit 2758 illionen/ ausgewieſen. Die Beſtände der Reichs⸗ an die Aktionäre Nach vorſichtiger Bemeſſung aller Ueberträge und ausreichenden Rückſtellungen ſowie nach Zuweiſung von 50 000 /“ an die Kapitalreſerve und von 70 000 4 an die Rücklage für unvorhergeſehene Fälle Reingewinn von 122 135(125 491) J. für die Aktien zu 200/ je Stück 5,40(5,33)/ und für die Aktien zu 100/ je Stück 2,70(2,67) zur Verteilung vorgeſchlagen. verbleibt ein Hieraus werden Waſſerſtandsbeobachtungen Rheingegel 7. 8. Rheintelden 2,74/ 2,70 Breisach. 2,88ſ2,78 Ke—360263„ Straßburs.2,92, 2. 90 Mazau 4, 621 4,58 9, 10. 2 822375 2,95 2,572ʃ52ʃ2, 3,04.02/3.11/3,153.17 .00/ 4, 08 3,07 .251 4,5414.34 11. Rbeinnesel 9. 10.11. Mannheim..53/8 46.52ʃ 8,85 Kaub. 2,41/ 2,3912.28 2,92 Kölnn 2,18ʃ2,144— Neckarpegel Mannbeim..9113,38 13,4109,45 FAMILIEN-ANZEICGEN Als Verlobte grüßen: Judith Neckenauer, z. Z. Paris, Herbert Kuhl, Feldw., z. Z. i. F. Mhm., Haardtstr. 19, 11. 6. 42. Ihre Verlohung geben bekannt: Lotti Striegel— Karl-Heinz Kochen, 2. Z. Unter- offizier bei der Wehrmacht. Mannheim(Mittelstraße Nr. 29), Iuni 1942. St6796 Ihre Vermählung geben bekannt: Kurt Meyer, 2. Z. Wehrmacht Erika Meyer geb. Braun. Mannheim, S 6, 26. Ladenburg, Juni 1942. St6814 Wir haben uns vermählt: Walter Vogt— Klara Vogt geb. Assenheimer. Stuttgart-W, Zeppelinstraße 74, Mannheim, Max.-Joseph-Str. 37, 11. Juni 1942. St6867 Nachricht, daß unser lieber, * hoffnungsvoller Sohn. Bru- der. Schwager. Enkel. Nefſe. Onkel und Vetter Reinhold Mintrop (stud. rer. vol.) Leutnant in einem MG.-Bat. mot. im Alter von 25 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod gefunden hat. Mannheim(Medicusstr. 10), Dresden (Plauenscher Ring 44), 10. Juni 1942. In tiefer Trauer: Dir. Heinr. Mintrop u. Frau Ella geh. Renger; Dr.-Ing. Herm. Min- trop u. Frau Charlotte geb. Linge: Kinder Heinrieh und Christa; nebst Verwandten, Von Beileidsbesuchen bitten wir freundlichst Abstand zu nehmen. Tieferschüttert traf uns die Unfaßbar schwer und hart * traf uns die traurige Nach- richt. daſ mein lieber guter Mann. auter Vater. lieber Sohn, Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Willi Schick Oberschütze in einem Inf.-Rent. im Alter von nahezu 40 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten für Führer. Vollc und Vaterland den Heldentod fand. Mhm.-Käfertal(Wasserwerkstr. 28). In tiefem Schmerz: Frau Anni Schick geb. Frank und Sohn Kurt(z. Z. in Afrika); nebst Verwandten Mit den Angehörigen betrauern auch wir den Verlust eines treuen „Mitarbeiters. Todes-Anzeine Schmerzerfüllt teilen wir Verwand- ten. Freunden und Bekannten mit. daß mein lieb. Mann, herzensguter sowie treubesorgter Vater. Groß- vater. Schwiegervater. Bruder. Schwager und Onkel Ph. Wolfert Bäckermeister i. R. nach kurzer. schwerer Krankheit. im Alter von 71 Jahren, heute frũh .30 Uhr sanft entschlafen ist. Mannheim, den 10. Juni 1942. Grillparzerstraße 1. In tiefer Trauer: Karoline Wolfert Ww. geb. Bau- mann: Anna Hugel geb. Wolfert; Walter Hugel und Enkel Erich Freitag: nebst allen Verwandten. Beerdigung: Freitag. 12. Juni 1942, nachm. um.30 Uhr in Mannheim. eeeeeee Betriebsführung und Gefolaschaft der Eichbaum-Brauerei Mannheim * die Nachricht, daß mein lieber. guter Sohn. unser lieber Neſfe und Vetter. Ernst Fritz Obergefreiter Funker u. Beob. in einem Art.-Reat. Inh. des EK II u. des Art.-Sturm-Abz. in treuer Pflichterfüllung im Alter von 27 Jahren in den schweren Kämpfen im Osten sein junges Leben hingab. Mannheim(K 4. 15). 11. Juni 1942. In tiefer Trauer: Maria Fritz Wwe. u. Angehörige; In treuem Gedenken: Helene Rui und Mutter. Wir betrauern mit den Angehöri- gen einen langiährigen treuen Mit- arbeiter. Betriebsführung und Gefolaschaft eeeeeeee Todes-Anzeige 0 Heute nacht verschied nach lang- jährigem, mit bewundernswerter Le- benskraft getragenem Leiden, wohl- vorbereitet. unerwartet schnell meine geliebte Schwester. unsere liebe Schwägerin. Tante und Ku- sine. Frau Gerta Sternberg geb. Scheubly Karlsruhe, den 10. Juni 1942. Bunsenstraſe 22. Im Namen der Hinterbliebenen: Aenne Lindeck geb. Scheubly; An- ton Lindeck. Rechtsanwalt; Lina Sternbers geb. Treutlein: Fridy Sternberg geb. Reimer. Todes-Anzeine Am 5. Juni starb mein lieber Mann. der Firmen Rheinische China- Einfuhr Dr. Pohly& Röbel. Ernst Cramer& Co. Todes-Anzeise Gott der Allmächtige hat unsern Iieben Vater. Herrn Thomas Wittler Zollsekretär a. D. am Montag. dem 8. Juni. zu sich in die Ewickeit abberufen. Mannheim. den 9. Juni 1942. Luisenring 41/42. Die Kinder: Rosalie Schütz geb. Wittler: Hermann Wittler, Haupt⸗ mann; Emilie Wittler. ——————— ————————————————————————————— Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, der NSDAP unser guter Vater. Schwiegervater und Großvater. Herr Franz Xaver Schütz Rektor a. D. Wir haben ihn seinem Wunsche ge- mäß in aller Stille beigesetzt. Mannheim-Neckarau, 9. Juni 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: Rosalie Schütz geb. Wittler; Franz Schütz und Frau Lotte geb. Ber⸗ nauer: August Baro und Frau Elisabeth geb. Schütz. Ortsar. Lindenhof, der Wehrmacht. sowie für die Grühe seiner Kame⸗ raden und die trostreichen Worte des Herrn Dekan Joest. bei dem Hart und schwer traf mich 0 Amtl. Bekanntmachungen Freibank. Freitag früh.00 Uhr: Kuhfleisch. Anfang Nr. 601-900. Ohne Freibank- Nummer wird kein Fleisch verabreicht. Die Schlachthofverwaltung. 201 Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Ortsgruppe Erlenhot: 11. Juni. 19.30 Uhr. Gemeinschafts⸗ abend für alle Mitglieder bei Krämer. Waldhofstr. Die Hefte Volks- u. Haus⸗- wirtschaft können in N 5. 1 abgeholt werden.- Jugendgruppe Strohmarkt: Statt des Heimabends am Donnerstag nehmen sämtl. Mädels am Sonntag. um.45 Uhr. an einem Vortrag in der Harmonie teil.(In Uniform).- Jugend- gruppe Horst-Wessel-Platz: 11. Juni. 20.15 Uhr. Gemeinschaftsabend Moll- straſſe 45a. Ortsgruppe Almenhof: Die Besprechung am 11. Juni fällt aus. KdF- Abtlg. Wandern. Am Sonntag. 14. Juni 1942. sind Wanderfreudige jung und alt zur nachstehenden Kl. Oden- wald-Wanderung eingeladen: Neckar- gemünd- Bockfelsen Langenzell- Kloster Lobenfeld Spechbach- Nei⸗ denstein— Ruine Neidenstein.(Ruck⸗ sackverpflegung.) Treſfpunkt.15 Uhr OEG-Bahnhof Friedrichsbrücke. Ab- fahrt:..30 Uhr. GOTTESDIENSTE Evangelischer Gottesdienstanzeiger Sonntag, den 14. Juni 1942: Trinitatiskirche: 10 Uhr Grimm; 11.15 Uhr KG. Scharnberger; 12 Uhr Chrl. Scharnberger. Jungbusch: 11.30 Uhr Chrl. Grimm. Konkordienkirche: 10 Uhr Lutz: 11.15 Uhr KG. Lutz: 11.30 Uhr Chrl. im Turmsaal. Lutz: 18 Uhr Kipple. Christuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 11.15 Uhr KG. Dr. Faulhaber; 11.15 Uhr Chrl. Mayer und Dr. Weber. Neuostheim: 10 Uhr Hahn; 11.15 KG. Hahn. schweren Verlust unseres lieben, un- vergeßlichen Oskar Heim. Obergefr. in einem Flak-Regt., sagen wir auf diesem Wege allen herzlichen Dank. Mannheim. den 8. Juni 1942. Lindenhofstraße 24. Frau Maria Heim geb. Schuster mit Söhnchen Oskar; Frau Else Heim geb. Eberle und Söhne. Friedenskirche:.15 Uhr Chrl. Münzel: 10 Uhr Münzel: 11.15 KG. Münzel. Johanniskirche: 9 Uhr Chrl. der Nord- u. Südpfarrei, Scharf; 10 Uhr Scharf; 11.15 Uhr KG. Markuskirche 10 Uhr Speck: 11 Uhr KG. Speck: 11.45 Uhr Chrl. Speck. Matthäuskirche: 10 Uhr Luger; 11 Uhr Chrl. Gänger; 11 Uhr K6. —/ KEsagenstraße: 9 Uhr Walter. Seckenheim: 9 Uhr Chrl. Dr. Duhm: Melanchthonkirche: 10 Uhr Hessis: 11.15 Uhr KG., Hessig. Auferstehungskirche: 10 Uhr Glitscher: 11.30 Uhr KG. Glitscher. Pauluskirche: 9 Uhr Chrl. Hörner: 10 hr Hörner: 11.15 Uhr KG. Hörner. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae: 11.30 KG. Siedlung Schönau:.30 Uhr Bartholomae: 10.30 Uhr KG. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Haas. Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Kirchenrat Rost; 11.15 Chrl. Kammerer: 11.15 Uhr KG. Friedrichtfeld: 10 Uhr Schönthal; 11 Uhr KG. Schönthal; 13 Uhr Chrl. Schönthal. Käfertal: 10.30 Schäfer: 11.30 Uhr KG. Kätertal-Süd:.30 Schäfer; 10.30 KG. Rheinau: Samstag. 20 Uhr Chrl.; Sonn- tag. 10 Uhr Lohr: 11 Uhr KG. Pfingstberg; 9 Uhr Gänger; 10 Uhr KG.; 11 Uhr Klein-KG. 10 Uhr Dr. Duhm; 11 Uhr KG. Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Uhr Adelmann: 11.15 KG. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Mon⸗ tag bis Mittwoch. 20 Uhr Dekan Katz- Lörrach u. Dir. Dr. Sommer-Frankfurt. Konkordienkirche: Samstag. 20 Uhr Roesinger. 5 Johanniskirche: Donnerstg. 19 Uhr Scharf. Eriedenskirche: Mittwoch. 19.30 Münzel. Markuskirche: Donnerstag. 20 Uhr Speck. Matthäuskirche: Mittwoch,.30 Uhr Mor- genandacht; Samstag. 15 Uhr Andacht. Lutherkirche: Mittwoch. 18 Uhr Feuerstein Pauluskirche: Samstag. 20 Uhr Hörner. Feudenheim: Donnerstag..30 Kammerer. Rheinlau: Donnerstag 20 Uhr Gottesdienst. Pflnastbers: Mittwoch. 20 Uhr Gottesdienst Alt-Katholische kirche. Schloſpkirche: .30 Uhr.— Erlöserkirche(Garten- Stadt): 10. Uhr. Katholische Gottesdienste am Sonntag. dem 14. Juni 1942: Jesuitenkirche(A 4.): 6. 747, 8, 9. 910. 11 Uhr. Untere Pfarrkirche(F 1.): ½7. 8. 9, 10. 12, abends ½8 Uhr. Herz-Jesu-Kirche(Mittelstraße Nr. 70): 6. 7. 8. 10, 11 Uhr. 6, 7. 8. 9. 10, 11½ Uhr. Liebfrauenkirche(Luisenrina 32): ½7. 8. 710. 11 Uhr. Bürgerspitalkirche(E 6.): 569. 10 Uhr. Lindenhof:(St. Josefskirche), 2. Z. Not- kirche. Rheinaustr. 19: 7. 8. 10 und 11 Uhr.—, Schwesternhaus(Bellen- straße 59): 47 Uhr. St. Boniſatiuskirche(Kronprinzenstraße): 6. 7. 8. 710. 11 Uhr. St. Peterskirche(Augartenstraße): 7. 8. 9. 10. 11 Uhr. St. Nikolauskirche(Waldhofstraße): 7 Uhr 99. 10 Uhr. Neckarau(St. Jakobuskirche): 7. 8. 10. 412 Uhr. Almenhof(St. Paul): 7. 9. 11 Uhr. Käfertal(St. Laurentiuskirche Worm⸗ ser Straſle); 6. 48, 9, 11 Uhr. Käfertal-Süd(St. Hildegard): 7. 410 Uhr. Waldhof(St. Franziskuskirche): 7 Uhr. 8 Uhr und 10 Uhr. Spiegelfabrik-Kapelle: 49, 11 Uhr. Waldhof- Gartenstadt(St. Elisabeth). Langer Schlag: 7. 8. 10 Uhr. Feudenheim(St. Peter und Paul): ½7. 8. 10, 11 Uhr. Sandhofen(St. Bartholomäus): 7. 9. 11. Jute-Kolonie: 10; Schönau: 8. 412. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7. 9 Uhr und 10.10 Uhr. Pfinastbers(Sommerstr.): 8. 10 Uhr. Wallstadt: 7. 10 Uhr. Seckenheim: 7. 9, 10 Uhr. Lutherkirche: 10 Uhr Walter; 11.15 Uhr KG. Roesinger; 11.15 Chrl. Walter. Friedrichsfeld: 8. 10 Uhr. Heiliggeistkirche(Seckenheimer Str.):“ Geschäfts-Empiehlungen Medizinalkasse Mannheim. U 1 Nr. 18-19. Gegründet 1892, Fern⸗ Kleintransporte aller Art durch: Schmidt. G 2. 22. Ruf 215 32. Eisenwaren— Haushaltartikel— geschäft Adolf Pieiffer, K 1, 4. Breite Straße. 43 Ihr Berater. Ihr Fachdrogist— Drogerie Munding ist. Drogen- Foto- Parfümerie · Mannheim. P 6.-4. Tel. 28427. B. Stadel, H 1,-2(Breite Straße) gegenüb. der Nordsee- Juwelier und Uhrmacher- gegr. 1840-. Ankauf und Tausch von Alt- Gold,-Silber, altem Silbergeld. Gen.-Nr. 42/14 826. 153 Autoverglasung, dafür ist Glaser Lechner. S 6, 30(Tel. 263 36) die richtige Adressel Anruf genügt. Werkzeuge vom großen Spezial⸗-“ ruf 287 95. Die leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten für Arzt(einschl. Operation), Arznei und Zahn⸗ füllungen und gewährt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs. 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Juni 1942, 19.30 Uhr. findet im Harmoniesaal, D 2, 6, durch das Deutsche Rote Kreuz ein Kammermusikabend zu Gunsten des Kriegshilfswerkes des Deut- schen Roten Kreuzes statt.— Karten zu RM.-,.- u..- sind erhältlich bei Musikhaus Heckel Kunststraße, und DRK-Kreis- stelle, L 2, 12. 17 363 Vereine und Gesellschaften Piälzerwald-Verein E.., Zweig⸗ Verein Ludwigshafen-Mannheim .V. Einladung zur 6. Plan- wanderung am Sonntag, dem 14. Juni 1942. Ziel: Die Haardt. Hinfahrt Mannheim Friedrichs- brücke ab.05 Uhr mit Rhein- Haardt-Bahn, Ludwigshafen: Ludwigsplatz ab.21 Uhr.— Wanderfolge: Dürkheim- Har- denburg(Frühstücksrast) Forsths. Kehrdichannichts(Mit- tagsrast)- Murrmirnichtviel- 3 Eichen- Dürkheim.— Rück⸗ fahrt nach Belieben. Führung: B. Braun, K. Lind, E. Schneider. Dix brauchst es heute vielleicht nicht so nötig! Saltrat, das exlösen- de Bad für ange- — ttrengte und müde Füße muß heute vor allem für Sol- daten, Rüstungsarbeiter und all jene verfügbar sein, deren kriegswichtige Pflichterfüllung langes Stehen oder. vieles Laufen erfordert. Verzichte darum, wenn Du nicht zu diesen Menschen gehörst, heute auf die lieb- gewordene Annehmlichkeit des Saltrat · Bades zugunsten derer, die es zur Erhaltung ihrer Leistungsfähigkeit brauchen. Wenn Du Saltrat besitzt und es nicht unbedingt brauchst, so schicke es an die Front! ———————————— ———9—————————————————————————99——— Sei jedee Tallelie dcan deuben: Mit Heilmitteln ſoll man immer ſparſam ſein— und heute erſt recht. Alſo nicht mehr nehmen und nicht öfter, als es die Vorſchrift ver⸗ —. Vor allem aber: Wirklich nur ann, wenn es unbedingt no 2 Das gilt auch für. Silqlioscaliu⸗ Lablecten- Wenn alle dies ernſtlich bedenken, bekommt jeder Siiphoscalin, der es braucht. Carl Bühter, Konstanz. Fabrix der pharm. Praparate Siiphoscalin und Thyliat. 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