1 ————3* *3 + —— Neue Mannheimer Seituſis Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 113 die Poſt 1,70 M. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Seerbre 10 pu, Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand unheim Samstag, 13. Juni/ Sonntag, 14. Juni 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. ernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 159 In ſechs Tagen 40 Sckijſe mit 22 000 uUn⁊ verſenkt! Auck ein Jerſtörer ging mit in die Tiefe— Ein Rehkorderfolg unſerer-Voote Veietigungswerke und zahlreiche Kampfſtände vor Sewaſtopol genommen (Funkmeldung der NMz.) Aus dem Führerhauptquartier, 13. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Vor Sewaſtopol wurden in ſchweren Angriffen Befeſtigungswerke und zahlreiche Kampfſtände genommen. In der Zeit vom 7. bis 11. Juni verlor der Feind in dieſem Frontab⸗ ſchnitt 3600 Gefangene, 41 Geſchütze, 12 Panzer und über 400 Granatwerfer. Mehr als 20 000 Minen wurden ausgebaut. 645 Beton⸗ und Erd⸗ bunker fielen nach harten Einzelkämpfen in un⸗ ſere Hand. Der Luftwaffe gelaug es, durch ſtärkſten Einſatz ihrer Kampf⸗, Sturzkampf⸗ und Jagd⸗ flieger den ſchweren Kampf der Infanterie zu erleichtern und die feindliche Luftwaffe aus⸗ zuſchalten. Im Schwarzen Meer torpedierte ein italieniſches Schnellbobot vor der Krim ein großes feindliches Motorſchiff trotz der Siche⸗ rung durch drei ſowjetiſche Torpedoboote. Im Raum oſtwärts Charkow führten eigene Angriffe zum Erfolg. Der feindliche Brückenkopf auf dem Weſtufer des Donez wurde genommen, auf dem Oſtufer eine ſowjetiſche Kräftegruppe zum Kampf geſtellt und ein⸗ geſchloſſen. Verbände der Luftwaffe griffen mit ſtarker Wirkung in dieſe Kämpfe ein. Deutſche und ita⸗ lieniſche Jäger ſchoſſen geſtern in Luftkämpfen 13feindliche Flugzeuge ab. Im nördlichen Abſchnitt der Oſt⸗ front wurde im Angriff größerer Gelände⸗ gewinn erzielt. An der Wolchow⸗Front brachen erneute Angriffe des Feindes unter blutigen Verluſten zuſammen. Kampfflugzeuge bombardierten wichtige Rü⸗ ſtungswerke der Sowjets an der oberen Wolga ſowie Anlagen der Murman⸗Bahn. In Nordafrika trat die Panzerarmee nach der Einnahme von Bir Hacheim nach Nor⸗ den an. Sie ſteht in erfolgreichem Kampf mit der feindlichen Panzerkräfte weſtlich em. In zähen, zum Teil tagelangen Kämpfen gegen ſtark geſicherte Geleitzüge und bei Angriffen auf die von der amerikaniſchen Kriegsmarine geſicherten Schiffahrtslinien verſenkten deutſche Unterſeeboote wei⸗ tere 27 Schiffe mit zuſammen 149 200 BR und einen Zerſtörer. Damit hat der Feind einſchließlich der in den Wehrmachtsberichten vom 10. bis 12. Juni gemeldeten Erfolge im Atlantik, an der amerikaniſchen Oſtküſte, im Karibiſchen Meer, vor dem Panama⸗Kanal und im Mittelmeer durch Operationen deutſcher U⸗ Boote in den letzten ſechs Tagen 40 Schiffe mit zuſammen 212 000 BReTT. ſowie einen Zerſtörer verloren. Bei den Kämpfen vor Sewaſtopol haben ſich der Ritterkreuzträger Oberleutnant Spiel⸗ mann, Batteriechef in einer Sturmgeſchütz⸗Ab⸗ teilung und der Oberleutnant Frank, Kom⸗ paniechef in einem Infanterieregiment, durch beſondere Tapferkeit ausgezeichnet. 8* W hi f ü U 3 fü UI Die Wahrheit über die Rleuten läst sich nicht mehr verschweigen In aller kle ein Verteidigungsrat für Alaska gebildet Drahtbexicht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 13. Juni. Nachdem Waſhington mehrere Tage lang die Landung japaniſcher Verbände auf den Aleuten entweder glatt abgeſtritten oder ſich um klare Aeußerungen herumgedrückt hatte, hat nun ge⸗ — das Marineminiſterum in einer lakoni⸗ chen Mitteilung die Landung zugeben müſſen. Die Gründe für das lange Zögern ſind leicht zu durchſchauen. Waſhington hoffte, daß es noch gelingen würde, die gelandeten japaniſchen Verbände wieder hinauswerfen. Daher kürzlich die im Stil des del⸗ phiſchen Orakels abgegebene Erklärung des Admirals King, daß auf den Aleuten„etwas vor ſich gehe“. Noch am Sonntag hatte King mit überlegenem Lächeln im Zuſammenhang mit Dutch Harbour geſagt, er kenne die Pſyche der Japaner und habe daher gewußt, daß ſie nach dem Angriff auf die japaniſchen Städte etwas täten,„um das Geſicht zu wahren“. Inzwiſchen aber ſcheint Waſhington die Hoffnung aufgegeben zu haben, gleichzeitig mit der Meldung von der Landung auch jene Nachricht von der Vertreibung der Japaner bringen zu können, und ſo blieb nichts anderes übrig als mit der Wahrheit herauszurücken. Es iſt alſo heute an King, ſein„Geſicht zu wahren“, und man darf geſpannt ſein, welche japaniſche Inſel er etwa nun zu dieſem Zweck beſetzen wird. Für die Verwirrung, die in amerikaniſchen Köpfen angerichtet worden iſt, iſt es bezeichnend, daß man, wie es in einer Reutermeldung aus Waſhing⸗ ton heißt, nach einem ſorgfältigen Studium der Be⸗ richte über die Schlacht bei den Midway⸗ Inſeln zu dem Ergebnis gekommen ſei, die japaniſche Niederlage ſei ſo vollſtändig, daß die Japaner„vielleicht“ nie mehr einen Angriff im Stillen Ozean wagen würden, wo amerikaniſche Flugſtreitkräfte mit einer Landbaſis in der Nähe ſeien. Man glaube ferner, daß jede Gefahr für eine Invaſion des amerikaniſchen Kontinents beſeitigt ſei und daher die Verteidigungsverbände an der Weſtküſte anderweitia eingeſetzt werden könnten. Die Leute, die das angeſichts der Landung auf den Aleuten, alſo an der Nordweſtküſte, wo die Ameri⸗ kaner mindeſtens auf Dutch Harbour Flugplätze zur Verfügung haben, im Ernſt als ihre Anſicht aus⸗ geben, werden von Reuter obendrein noch als„wohl⸗ unterrichtete Kreiſe“ bezeichnet. In dem ausführlichen Kommuniqué des Marine⸗ miniſteriums über die Schlacht im Korallenmeer und bei den Midway⸗Inſeln, das zu ienen ſeltſamen Folgerungen Anlaß aab, wird u. a. auch der Unter⸗ gana des Flugzeugträgers„Lexing⸗ ton“ am 8. Mai geſchildert. Der„Lexington“ hat damals zwei Torpedos und mindeſtens zwei Bom⸗ bentreffer erhalten, und ſei von anderen Projektilen auch ſonſt noch beſchädigt worden, die in der Nähe des Schiffes einſchlugen. Mehrere Stunden nach dem Kampf, als der„Lexington“ mit 20 Knoten Ge⸗ ſchwindiakeit gefahren ſei, habe plötzlich eine Explo⸗ ſion das Schiff erſchüttert. in deſſen Innern ein Brand ausgebrochen ſei. Zuerſt habe man an eine Zeitbombe geglaubt, eine Unterſuchung habe aber als Grund die Entwicklung von Benzingaſen ergeben, da die Benzinzufuhren nicht dicht geweſen ſeien. Nur 92 Mann der Beſatzung ſeien gerettet worden, wäh⸗ rend die anderen den Exploſionen und dem Brand zum Oypſer gefallen ſeien. Das Schiff ſei dann nach einer gewaltigen Detonation geſunken. Jam übrigen teilt das amerikaniſche Marinemini⸗ ſterium mit, daß nach der Schlacht bei den Midway⸗ Inſeln der Chef der amerikaniſchen Luftſtreitkräfte auf Hawaii, Admiral Clarence Tinker, vermißt wird. Washington in größter Sorge um Rlaska Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 13. Juni. Der Präſident der USA hat geſtern einen beſon⸗ deren„Alaska⸗Verteidigungsrat“ ins Leben gerufen, der mit diktatoriſchen Vollmachten ausgeſtattet wird. Die Aufgabe dieſes Ausſchuſſes ſoll die Verbindung mit den Militävbehörden ſein und der Schutz der Zivilbevölkerung Alaskas und der Aleuten. Die Schaffung dieſes Ausſchuſſes be⸗ weiſt, wie beſorgt man in Waſhington über die Lan⸗ dung der Japaner und der ſich daraus ergebenden Gefahren geworden iſt. Die Gleichgültigkeit, die man nach außen hin im Weißen Haus noch immer zeigt, wirkt demgegenüber künſtlich und krampfhaft. Die Amerikaner geben jetzt zu, daß die Japa⸗ ner zum mindeſten auf der Juſel Atu (Weſtaleuten) feſten Fuß gefaßt haben. Der Hafen von Kyſka befindet ſich, wie Neuyork meldet, ſeit einigen Tagen in ihrer Hand. Amerikaniſche Luft⸗ und Seeſtreitkräfte ſtehen, wie Waſhington weiter meldet, im Kampf mit ihnen. Man entſchuldigt die aelungene Landung mit den ſchlechten Wetter⸗ verhältniſſen, die eine genaue Luftaufklärung unmöglich gemacht hätten. Im Neuyorker Sender wird entgegen der bisheri⸗ gen Beſchönigungspropaganda heute erklärt:„Atu lieat im Oſten von der internationalen Datumslinie und ſomit in der weſtlichen Hemiſphäre. Die Landung auf Atu iſt die erſte Landung auf amerikaniſchem Boden.“ Wahrſcheinlich wird man, nachdem man den Verluſt von Atu zugegeben hat, nunmehr, wie immer, tröpſchenweiſe auch weitere Verluſte zugeſtehen, Im Auswärtigen Ausſchuß des Se⸗ nats warnte geſtern Macdonald, ein Vertreter von Fairbanks(Alaska), der Mitglied des Internatio⸗ nalen Alaska⸗Autobahnausſchuſſes iſt, ſehr ernſt vor einer Unterſchätzung der Gefahren, die Alaska drohen. Er erklärte, Alaska ſei ſozuſagen„der ſtrategiſche Punkt“ der ganzen Welt geworden. Die Entwicklung der Luftfahrt ſetze es, vor allem wenn es den Japanern gelinge, auf den Aleuten dauernd feſten Fuß zu faſſen, allen Angriffen der Luftwaffe aus. Im übrigen übte Macdonald ſchärfſte Kritik an der verfehlten Streckenfüh⸗ rung der im Bau befindlichen Autobahn nach Alaska, die, wie bekannt, von den Vereinigten Staaten durch kanadiſches Gebiet bis an die Grenze Alaskas führt. Dem Präſidenten perſönlich kam der Schlag gegen die Aleuten ſehr ungelegen. Die ſtarke publiziſti⸗ ſche Herausſtellung der Midway⸗Schlacht in den letzten Tagen war ja nur die Vorbereitung eines ganz großen Propggandaſchlages: des für den morgigen Sonntag angeſetzten„Tages der vereinig⸗ ten Nationen“. Dieſer Tag iſt nunmehr plötzlich in Mac⸗Arthur⸗Tag“ umgeſtaltet worden. Die Perſönlichkeit des Beſiegten der Philippinen ſoll in erſter Linie in großen Kundgebungen gefeiert wer⸗ den. Dies bedeutet eine Verſchiebung des Akzents der Feier nach dem Pazifik hin. In Neuyork ſoll eine Rieſenparade ſtattfinden, die ſelbſtverſtändlich als größte Parade der ganzen amerikaniſchen Ge⸗ ſchichte bezeichnet wird. Parallelkundgebungen fin⸗ den in allen Städten der USA und des Empire ſtatt. Churchill hat eine beſondere Proklamation dazu erlaſſen. Das ganze gehört in das Kapitel„Er⸗ munterungspropaganda“l. 72 Feindflugzeuge über Meuguinea abgeschossen PE. Tokio, 13. Juni. Nach Meldungen der Zeitung„Nitſchi Nitſchi“ wurden feindliche Stützyunkte auf Neuguinea in letzter Zeit wiederholt von Flugzeugen der japani⸗ ſchen Marine⸗Luftwaffe angegriffen. Dabei haben die Japaner in der Zeit vom 16. Maf bis zum 9. Juni 72 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen, während ſechs japaniſche Flugzeuge bei dieſen Operationen verloren gingen. Neuer Generalſtabschef in Schweden. Der bis⸗ herige Inſpekteur des ſchwediſchen Nachſchubweſens, Generalmajor Axel Bredberg, wurde zum General⸗ ſtabschef der ſchwediſchen Wehrmacht ernannt. Meuer Vertrag London-Moskau Erneute Unterstreichung der übernommenen Bündnisverpflichtungen dub. Berlin, 12. Juni. Gelegentlich eines Beſuches Molotows in Lon⸗ don iſt zwiſchen der Sowietregieruna und der eng⸗ liſchen Regierung ein Vertrag abgeſchloſſen worden, der die bekannten Bündnisverpflichtungen erneut unterſtreichen ſoll. Im einzelnen iſt. wie verlautet, zwiſchen den beiden Regierungen beſchloſſen worden, ſich ge⸗ genſeitia zu unterſtützen, keinen Sonderfrieden ohne gegenſeitige Befragung abzuſchließen und für einen Zeitraum von 20 Jahren gegen die Achſenmächte und ihre Verbündeten zuſammen⸗ zuarbeiten. Ferner iſt zur Täuſchung der Weltöffentlichkeit die in ſolchen Fällen bei den Sowiets übliche Verſiche⸗ runa aufaenommen worden, daß die beiden Staaten keine territorialen Bergrößerungen anſtreben und ſich nicht in die inneren Verhältniſſe anderer Staaten einmiſchen wollen. Europa erkennt den Holotow-Bluff EP Mailand. 13. Juni. Zu den Abmachungen des Sowietaußenkommiſſars Molotow mit Churchill und Rooſevelt bemerkt der „Corriere della Seral, ſie bedeuteten eine Schwächung der ſogenannten demokratiſchen Mächte, die gezwun⸗ gen würden, allen Forderungen, Wünſchen und Ein⸗ miſchungsbeſtrebungen des Bolſchewismus nachzu⸗ geben. An der Kriegslage ſelbſt werde nichtsgeändert, da die neuen Vereinbarungen das Kräfteverhältnis nicht verſchieben könnten. Da⸗ gegen ſtünden England und die Vereinigten Staaten jetzt der unverſchämten bolſchewiſtiſchen Agitation offen. Was die gegenſeitig gewährten Garantien und Verſicherungen für einen Wert hätten, habe ſchon das Ende Polens, Hollands und Jugoflawiens be⸗ wieſen, die man opferte und ihrem Schickſal überließ. EP. Stockbolm, 13. Juni. Die ſchwediſche Zeitung„Aftonbladet“ bemerkt zu dem engliſch⸗ſowjetiſchen Vertrag, daß Molotow bei ſeiner Rückkehr von Stalin nicht ſehr freudig begrüßt worden ſein dürfte, weil er mit leeren Händen zurückgekehrt ſei. Statt der ſo dringend benötigten realen Hilfe habe er nur leere Verſprechungen mitgebracht. Stalin wiſſe nur zu gut, daß der Krieg weder mit feierlichen Verſiche⸗ rungen, noch mit Schecks, und hätten ſie noch ſo viele Nullen, gewonnen werden könne. Wie soll der Krieg entschieden werden! * Mannheim, 18. Juni. Bereits zweieinhalb Jahre dauert das erbitterte Ringen und noch iſt kein Ende abzuſehen— ja, je mehr der Krieg ſich in die Länge zieht, je mehr er die fernliegendſten Gebiete der Erde erfaßt, je mehr er ſich zu einem totalen Krieg entwickelt, der das ganze Leben faſt aller Nationen der Erde in ſeinen Dienſt zwingt, deſto mehr ſcheint er ſich zu verfil⸗ 6en, deſto unentwirrbarer ſcheint er zu werden, deſto mehr ſcheint ſeine Dauer unabſehbar zu ſein. Deſto ſtärker drängt ſich natürlich auch die Frage auf: wie ſoll dieſes Ende einmal gefunden werden? In den Diskuſſionen unſerer Geg⸗ ner ſpielt dieſe Frage in der letzten Zeit eine im⸗ mer arößere Rolle, man fühlt hinter der Er⸗ regtheit der Diskuſſion die aufgeſtaute Unraſt, den immer ſtärker herandrängenden Zweifel, die wach⸗ ſende, durch ſoviele Enttäuſchungen genährte Unge⸗ duld. Am Anfang des Krieges da gab es dieſes Pro⸗ blem für unſere Gegner nicht. Da war man ſich ſeiner Sache und ſeiner Methode ſicher. Da war es klar, daß auch dieſer Krieg geführt und entſchieden werden ſollte wie der alte: als ein wirtſchaft⸗ licher Blockadekrieg größten Aus⸗ maßes, für den der Aufmarſch an den militäriſchen Fronten ſozuſagen nur die kriegeriſche Stafſage ab⸗ geben ſollte. Das war zu der Zeit, als Lord Derby das engliſche Expeditionskorps, das den Franzoſen wenigſtens die Illuſion einer praktiſchen engliſchen Hilfe bringen ſollte, mit dem Hinweis auf den„rei⸗ zenden Krieg“ verabſchiedete, den die Soldaten Sei⸗ ner britiſchen Majeſtät, wohlgeſichert durch die Beton⸗ und Stahlmauern der Maginotlinie, in den Schen⸗ ken und Bars der Pariſer Etappe führen würden. Das war zu der Zeit, da auch die engliſche Regie⸗ rung den Krieg als einen Klubſfeſſel⸗Krieg betrach⸗ tete, bei dem die Finanz⸗ und Wirtſchaftsſtrategen wichtiger ſein würden als die Generäle. Das Traumbild ging raſch vorüber. Die Eroberung Europas durch die deutſchen Armeen, die rieſige Erweiteruna des einaeſchloſſenen deutſchen Feſtunasraumes, der ſich ſchließlich mit den Grenzen des europäiſchen Erdteils deckte, das Autarkwerden Deutſchlands in ernährungs⸗ und rüſtungspolitiſcher Beziehung, der Durchbruch ſchließlich durch die eng⸗ liſchen Blockadelinien zur See und die Umkehrung der Blockade, oͤie plötzlich aus einer Waffe Englands eine Waffe Deutſchlands wurde, alles das hat die Engländer ſehr raſch zu der nüchternen Erkenntnis geführt, daß der urſprüngliche Plan den Krieg als Wirtſchaftskrieg zu führen und zu entſcheiden, illu⸗ ſoriſch geworden war. Es mußten neue Wege geſucht werden. Am 22. Juni1941 ſchien ſich, für die Engländer ſelbſt über⸗ raſchend, ihnen ein ſolch neuer Wea zu bieten: Eng⸗ land hatte plötzlich einen neuen Feſtlandsdegen ge⸗ funden, und diesmal einen, der. anders als Frank⸗ reich, wirklich zu kämpfen entſchloſſen war und zu kämpfen verſtand. 190 Millionen zählte dieſes ſowjet⸗ ruſſiſche Reich, das ſich wie ein drohender, fürchter⸗ licher Klotz über dem 80⸗Millionenvolk der Deutſchen erhob, geſchmiedet von einem einzigen fanatiſchen Willen der Vernichtung, ausgerüſtet mit der ſtärkſten Rüſtung der Welt, gleichgültig gegen jedes Opfer an menſchlichem Wert und menſchlichem Leben. Dieſes Sowjetrußland war es, das jetzt die Entſcheidung bringen ſollte. Der Fernkrieg der Blockade, den man ſelbſt führen wollte, war— es ſollte ihn jetzt ja ein anderer an Enalands Statt führen!— abgelöſt worden vom Nahkrieg der Waffen. Man weiß, welche Hoffnungen auf dieſen Krieg von Enaland geſetzt wurden: wie England fiebernd und ungeduldig, ſeinen ſowjetruſſiſchenBundesgenoſſen immer neue Siege erfechten ließ, wie mit der In⸗ brunſt einer letzten verzweifelten- Hoffnung die Er⸗ innerung an das napoleoniſche Schickſal beſchworen wurde, wie der Winter dͤas tun ſollte was die Kraft der Stalin'ſchen Armeen nicht vermochte: die deutſche Armee vernichten, Deutſchlands Siegeschancen zertrümmern und damit endaültia den Weg für Enalands Sieg freimachen! Man weiß auch von der Enttäuſchung, die über Enaland herniederſtürzte, als der Winter veraing und der Siea nicht kam, und man gezwungen war, einen neuen Verſuch zu machen, doch noch an ihn heranzukommen. In dieſer Situation bot ſich Amerika als Aus⸗ rede, als Auswea und als Troſt an. Der Schlüſſel zum Siege ſollte jetzt nicht mehr auf den ſowjetruſſi⸗ ſchen Schlachtfeldern, er ſollte jetzt plötzlich in den amerikaniſchen Fabriken verborgen ſein. Aus dieſen Fabriken ſollte das Geheimnis des Sieges ſich ent⸗ ſchleiern: die unendliche Rüſtungsüber⸗ macht der angelſächſiſchen Mächte, die dann doch einmal die Rüſtunas⸗ und Kampfkraft Deutſchlands erdrücken müßte. Aber ſchon war dieſe neue Idee keine ſelbſtändige und unabhängige Idee mehr; ſie war ſchon an Vorausſetzungen gebunden: an zwei Vorausſetzungen; einmal an die eine, daß der ſowietruſſiſche Widerſtand den angelſächſiſchen Mächten die nötige Zeit verſchaffte; zum anderen an die Vorausſetzung, daß das amerikaniſche Rüſtüngs⸗ votential wirklich voll ausgeſchöpft werden konnte und nicht für die Zwecke der USA⸗Verteidiaung ſelbſt in Anſpruch genommen zu werden brauchte. Beide Vorausſetzungen ſind, wie bekannt, zuſammengebro⸗ chen. Was Sowietrußland anlangt, ſo zeigen die immer dringenderen Hilferufe Stalins nach Bildung einer zweiten Front immer deutlicher, daß Stalin ſei⸗ nen Verbündeten den verlanaten und erforderlichen Zeitauſſchub nicht mehr verſchaffen kann; und was Amerika ſelbſt betrifft, ſo hat nicht nur der Verluſt ———— — ſtunasinduſtrie in Enapäſſe getrieben, aus denen ſie nicht mehr herauszufinden vermag, ſondern haben vor allem auch die japaniſchen Siege die Bereitſchaft und die Möglichkeit der USA, Mannſchafts⸗ Materialkräfte für den Krieg gegen Deutſchland ab⸗ zugeben, merklich herabgeſetzt! Jedenfalls mußten Enaland und Amerika ſich zu der Einſicht bekennen, daß auch ihre neue Hoffnuna, die Zeit würde ihnen beiſtehen, ihre Rüſtungsüber⸗ legenheit gegenüber Deutſchland zu einer erdrücken⸗ den Uebermacht auszubauen, zuſammengebrochen iſt: ſie ſelbſt zogen die loaiſche Folgerung aus dieſer Situation, indem ſie alle langfriſtigen Rüſtunaspro⸗ aramme annullierten! Nach dem Zuſammenbruch aller bisherigen Hoff⸗ nungen und Methoden werden ſie nun immer mehr auf eine neue Methode hingedränat, der ſie bis jetzt mit begreiflicher Hartnäckiakeit auszuweichen verſuchten: auf die Bildung der berühmten, von Stalin länaſt geſorderten zweiten Front. Sie wiſſen, was das für ſie bedeutet: es bedeutet gerade das, was ſie von Beginn des Krieges an unter allen Umſtänden vermeiden wollten: ſich dem deutſchen Gegner in offener Schlacht zur offenen Entſcheidung ſtellen zu müſſen! Und das unter Umſtänden, die ſich ſo zum Schlechten verändert haben, wie es un⸗ ſere Gegner bei Beainn des Krieges auch in ihren trübſten Stunden nicht befürchtet hatten! Ohne einen Bundesgenoſſen auf dem europäiſchen Feſtland! Ohne die Möaglichkeit an der ganzen europäiſchen Küſte auch nur ein ungeſchütztes Fleckchen zu fin⸗ den! Ohne die gerinaſte Sicherheit für die bei einer ſolchen Aktion wirklich lebenswichtigen Verkehrs⸗ linien über den Ozean! Sie wiſſen, ſoweit ſie nicht ganz den Verſtand verloren haben, oder ſoweit ſie nicht, wie Rooſevelt, der Krieaserfahruna und dem Kriegserleben äußerlich und innerlich zu fern ſtehen, daß ſie mit der Bilduna einer ſolchen zweiten Front den deutſchen Wünſchen: die weſtlichen Geaner end⸗ lich einmal entſcheidend zu packen, geradezu entae⸗ genkommen würden. Begreiflich, daß ſie ſich darum drücken möchten; beareiflich, daß ein ſolch diaboli⸗ ſches Gemüt wie das von Miſter Churchill dabei auf die Idee verfallen iſt, an Stelle einer wirklichen weiten Front die Scheinfront der neuen Luftoffenſive aufzurichten: wenn ſchon der Mut fehlt, ſich den deutſchen Armeen zu ſtellen, zum Mut, die deutſche Zivilbevölkerung zu morden, reicht es immer nochl Begreiflich aber auch ander⸗ ſeits, daß ſich auch auf der Gegenſeite die Stimmen mehren die ſolchen Verſuch, eine Kriegs⸗ entſcheidung zu erzwingen, als das erkennnen, was er iſt: als eine Flucht vor wirklicher Entſcheidung! Wie aber ſoll dieſer Krieg entſchie⸗ Mittel: daß ſich die Völker von denen be⸗ freien, die ſie in dieſen Krieg geführt haben und die ſie in dieſem Krieg ſo ſcheußlich be⸗ logen und betrogen haben. Hat nicht Herr Churchill ſchon 1936 erklärt, daß dieſer Krieg gegen Deutſch⸗ land die große Leidenſchaft ſeines Lebens ſei? Hat er nicht während des ganzen Krieges ein falſches Spiel mit dem engliſchen Volke geſpielt? Und hat jenſeits des Ozeans nicht Rooſevelt das amerika⸗ niſche Volk ohne jeden Sinn und ohne jeden Grund in dieſen Kampf geführt, der in einem billigen Siege den UsA⸗Präſidenten zum Weltdiktator machen ſollte, und der ſich jetzt bereits immer mehr und mehr als ſelbſtmörderiſcher Kampf gegen das eigene der Geſchichte reſtlos zuſchanden geworden? Worauf wartet das angeblich ſo ſouveräne Volk der weſt⸗ lichen Demokratien noch? Worauf hat es, wenn es in der bisherigen Haltung weitertreibt, noch zu warten als auf die Kataſtrophe? Es ſind Anzeichen da, daß ſich ſolcher Wirklichkeitsſinn bei unſeren Geg⸗ mer mehr und mehr in die Schußlinie öffentlicher Kritik gerät, aber wir geſtehen uns auch: alle dieſe Anzeichen geben uns vorerſt noch lange nicht das Recht einer ſicheren Hoffnung. Dann alſo wird der Weg der mili⸗ täriſchen Entſcheidung weitergegangen werden müſſen. Auch hier hüten wir uns vor Illuſionen: das Kräfteverhältnis der gegneriſchen Mächtegruppen iſt noch nicht ſo grundlegend erſchüt⸗ tert, daß die raſche militäriſche Niederwerfung Englands und der USA erwartet werden könnte. Dazu liegen auf der Waagſchale der Ent⸗ ſcheidung zu rieſige Macht⸗ und zu wichtige Intereſſengewichte. Die Waage hat ſchon aus⸗ geſchlagen, ſie neigt ſich bereits deutlich und ſichtbar zu unſeren Gunſten, aber es wäre faſch, zu glauben, Daß die anderen die Hoffnung aufgegeben hätten, das Gleichgewicht wiederherzuſtellen. Nur iſt es bei denen eben nur die Hoffnung, bei ams iſt es mehr: beiunsiſt es die Gewißheit!l Das iſt der Unterſchied. Ein grundlegender Unter⸗ ſchied, der, der Krieg mag ſolange dauern, wie er will, und er mag ſich ſeine Entſcheidung auf die oder iene Art ſuchen, ſich als ausſchlaggebend erweiſen würd. Denn die Gewißheit des Sieges, die uns er⸗ Ffüllt, iſt nicht Zufall und nicht billiger Selbſttroſt. Sie iſt das in den zweieinhalb Jahren des Krieges beſtätigte Wiſſen, daß bei uns die ſtärkere militäriſche Kraft, das größere moraliſche Recht und die eindeu⸗ tige geſchichtliche Berufung ſtehen! Dr. A. W. Doch eine eigene luden-Armee!? Abgeordneter Wedgewood macht einen neuen Vorſtoß Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 10. Juni. Im Oberhaus ſtellte Lord Wedgewood. der ſtets einer der treueſten Anwälte des Juden⸗ tums geweſen iſt, uuumehr oſſen den Antraa auf Errichtuna ſelbſtändiger, geſchloſſener iüdiſcher Militärverbände. Er ſchlug die Bildung eines füdiſchen Territorial⸗ „korps in Paläſtina ſelbſt ſowie die Ausbildung der aus Deutſchland und Europa entflohenen füdiſchen Emigranten in beſonderen füdiſchen Einheiten vor. Wedgewood beſchwerte ſich darüber daß die britiſchen Behörden in Paläſtina mit Rückſicht auf das Ara⸗ bertum in ihrer Haltuna zu dieſer Forderuna außer⸗ ordentlich vorſichtia ſeien. Wedͤgewood bezog ſich ausdrücklich auf eine ſeiner letzten Rundfunkreden, in der er namens des Ju⸗ dentums die Uebertragung des Paläſtina⸗ Mandats auf die Amerikaner verlangt Hhatte. Dieſe Uebertraauna des Paläſtina⸗Mandats auf Waſhinaton iſt zur Zeit eines der Hauptziele r Zioniſten ſowie anderer jüdiſcher Organiſationen den Vereiniaten Staaten. Wieder ein Freiwilligenkontingent für die Blane 5 Von San Sebaſtian iſt am Freitag wieder Auffüllung der Blauen Diviſion nach dem Oſten ab⸗ geaangen. * 9 der wichtiaſten Rohſtoffauellen die amerikaniſche Rü⸗ oder den werden? Es gäbe ein unendlich einfaches eben und die eigenen Intereſſen des USA⸗Volkes entwickelt?! Sind nicht die Pläne dieſer beiden vor nern regt, vor allem in England, wo Churchill im⸗ u arößeres Kontingent ſpaniſcher Freiwilliger zur Von illen Seiten eingellesselt nält die Imipne stand Ein Büd aus den siegreichen Abwehrkämpfen der Ostfront Von Kriegsberichter Neimers dnb....., 12. Juni.(PK) Seit Tagen iſt kein Verpflegunastransvort mehr zu der eingeſchloſſenen Gruppe durchgekommen. Die Verbindungen zu den nächſten deutſchen Truppentei⸗ len iſt abgeſchnitten. Die kleine Inſel in dem vom Feind beſetzten Gehiet trotzt allen ſowietiſchen An⸗ ariffen. In den Wäldern haben die Bolſchewiſten gut ausgerüſtete ſibiriſche Kerntruppen neu einge⸗ ſetzt. Grauſam. zäh, verbiſſen iſt der Kampf. Die Munition wird knapp, es kommt der Befehl:„Noch 48 Stunden aushalten!“ Jede einzelne Stunde iſt erfüllt mit dem Lärm mörderiſchen Ringens. Ein Punkt taucht am arau⸗ verdeckten Himmel auf wird ſchnell arößer. Ein deutſches Flugzeug. Es wirft Verpfleaungsbomben ab. Lebensmittel und Munition. Und dann greift der Feind von allen Seiten an. Panzer, Flugzeuge ſetzt er ein. Ueberall im Verteidigungsraum deto⸗ nieren Granaten, explodieren Bomben. Im Feuer⸗ regen und Eiſenhagel halten die Männer die wichtige Stellung. Nur aus der Luft werden ſie noch ver⸗ ſorat. Dann und wann treibt eine Verſoraunas⸗ bombe in feindbeſetzte Wälder. Erbittert wird dann um ſie gekämpft. Ein Stoßtrupp, gebildet aus den Stabstruppen, tut ſich hierbei beſonders hervor. Er birat nicht nur das koſtbare Gut, ſondern er erbeutet unter Ver⸗ nichtuna ſtarker ſeindlicher Kräfte außerdem Hand⸗ feuerwaffen, Maſchinengewehre und Manition. Wir warten auf Entſatz. Die vom Feind mit Maſſen vorgetragenen An⸗ griffe nehmen an Kraft noch zu. Sowjetiſche Laut⸗ ſprecher⸗Propaganda ſetzt ein, ſie kann uns nur er⸗ heitern. Das mörderiſche bolſchewiſtiſche Feuer reißt Lücken in den Verteidigungsring. Die Beſetzung der Stellungen wird immer ſchwieriger. Tag und Nacht liegen die Männer in den Erdlöchern an den Waffen. Die Lage der Verwundeten iſt ſchwer. Granatſplitter ſpritzen in den Raum, in dem die Verletzten liegen. Die Feldküchen ſind zerſchoſſen. Jede Verpflegungsbombe iſt eine Koſtbarkeit. Doch auch die Sowjets wiſſen das. Den Landeplatz einer ſolchen belegen ſie mit einem Geſchoßhagel aller Waffen. Nur in der Nacht können ſie geborgen werden. Jeder Mann der Eingeſchloſſenen wächſt über ſich ſelbſt hinaus. Ob vom Stab, ob Melder, Roosevelt bittet um,, die Die Gummiknappheit in den Usd fünrt dnb. Madrid, 13. Juni. Rooſevelt ſprach am Freitagabend im ameri⸗ kaniſchen Rundfunk Doch waren es diesmal nicht die großmäuligen Tiraden, die man von ihm gewöhnt iſt. Er eröffnete eine Sammlung„auch der klein⸗ ſten Mengen an entbehrlichem Gummi-. Der Krieashetzer, der ſich eine ſolche Notwendiakeit vor einem halben Jahr gewiß nicht vorgeſtellt hatte, forderte die USA⸗Bevölkeruna auf,„jedes bißchen Gummi, das man irgendwie einſparen könne“, ab⸗ zuliefern, um„der ernſten Verknappuna, die durch die Krieaslage entſtanden iſt“, abzuhelfen. Welches Ausmaß die Gummiknappheit in Ame⸗ rika, dem Land der Autofahrer angenommen hat, und wie ſich der Mangel an Autoreifen auf die Be⸗ völkerung auswirkt, zeigt ein amüſanter Borfall, dex ſich bei der Uraufführung eines Ganaſterfilms in einem Kind in Hollywood ereianete. Nachdem der Verbrecher genügend Opfer durch Mord und Totſchlaa zur Strecke gebracht hatte(was ſich dos Publikum mit Wohlbehagen angeſehen hatte), ſchlich er ſich in die Garage des Detektivs und zer⸗ ſchnitt ihm die Autoreiſen, um ihn an der Verfol⸗ auna zu hindern. Dieſer Vorfall löſte einen Sturm der Ent⸗ rüſtuna aus. Die Zuſchauer johlten und hrüllten, es blieb nichts anderes übrig, als die Vorführung abzubrechen. Erſt als der Manager vor die Lein⸗ wand trat und auf Ehre und Gewiſſen verſicherte, man habe für dieſe Aufnahme nicht etwa neue Auto⸗ reifen verwandt ſondern einen Satz ausgedienter und nicht anehr zu verwendender Pneus vom Auto⸗ friedhof holen laſſen, beruhiate ſich das Publikum, und die Vorſtelluna konnte alücklich zu Ende ge⸗ führt werden. 8 Mais als Brennstoff in Argentinien 25 8 Aires, 12. Juni.(Sonderdienſt der In ſtärkerem Maße ſieht ſich die argentiniſche In⸗ duſtrie gezwungen, Mais als Brennſtoff zu verwenden, da die Kohle⸗ und Oelzufuhr immer Die Lage (Drahibericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 13. Juni. In den Befeſtigungsanlagen von Sewaſtopol dringen unſere Truppen weiter vor. Ein ungefähres Bild der außerordentlichen Härte der Kämpfe gab ein„Times“⸗Bericht vom Wochenanfang, in dem u. a. von einem ſechsfachen Befeſtigungsgürtel Sewaſto⸗ vols die Rede iſt. Dieſer Hinweis in der„Times“ ſollte die Uneinnehmbarkeit Sewaſtopols den eng⸗ liſchen Leſern vor Augen führen Auch in den Sowiet⸗ zeitungen ſelbſt war bis in die letzten Tage hinein zu leſen, daß Sewaſtopol gegen jeden Angriff geſichert und unanareifbar ſei. Das deutſche Eindringen in den Befeſtigungsgürtel läßt uns die Heldenhaftigkeit der deutſchen Soldaten von neuem erkennen, die wie⸗ der das unmöalich Scheinende möalich macht und ieden Widerſtand und jedes Hemmnis nimmt,— wenn auch in ſehr zähem Rinaen. Die Umfaſſungsaktion in Nordafrika. die Zahl der Gefangenen, der eingebrachten Geſchütze, die ſchwexen blutigen Verluſte der Briten haben die engliſche Oeffentlichkeit ſtark beeindruckt.„Daily Mail“, die ſeit kurzem überhaupt allgemeine Kritik an der britiſchen Kriegsführung übt, ſchreibt zu der Reuternachricht von dem Verluſt von Bir Hacheim: „Es hat ſich nichts geändert, ſeit wir den Krieg er⸗ klärt haben. Wir halten keine Poſition, keine Stel⸗ lung, ſelbſt nicht, wenn wir ſie als uneinnehmbares Verdun der Wüſte bezeichnet haben. Das weckt im⸗ mer bitterere Empfindungen in der engliſchen Be⸗ völkerung, die enoͤlich zum Sieg über die Nazis kommen will.“ Die Sprache der„Daily Mail“ iſt verſtändlich, wenn man an die engliſche Formulie⸗ rung der Niederlage von Bir Hacheim denkt, in der es heift, das Fort ſei aufgegeben worden, um den Widerſtand beſſer zu konzentrieren. * Erſtes Licht auf die Operationen auf den Aleu⸗ ten wirft die Eigenmeldung eines ſchwediſchen Blat⸗ tes aus Tokio. Der Korreſpondent der Zeitung will in Tokio erfahren haben, daß ſtarke japaniſche Streit⸗ kräfte auf Unalaska und Unimak, den beiden wich⸗ tiaſten und größten Inſeln der Aleuten, gelandet ſchen Feſtland am nächſten liegen. Auf der ob Pionier, es gibt keine Unterſchiede. Jeder liegt im Graben, Tag und Nacht, faſt ohne Schlaf. Einer löſt den andern ab. Da iſt der Waffenmeiſter. In den bunklen vor⸗ derſten Erdlöchern ſetzt er kauernd die Waffen in⸗ ſtand. Ueberall iſt er. Er greift in die Abwehr⸗ kämpfe ein, repariert wieder. Nachts führt er Späh⸗ und Stoßtrupp. Er ſcheint gefeit zu ſein gegen feind⸗ lichen Geſchoßhagel. Ihm paſſiert nichts. Immer kommt er wieder, bringt Lebensmittel und Muni⸗ tion heran. Das ganze Bataillon beſteht aus ſolchen Männern. Die erwartete Infanterie verzögerte ſich, ſtatt⸗ deſſen eine Meldung:„Verſucht noch zwei Tage aus⸗ zuhalten! Entlaſtungsvorſtoß aus Nordweſten im Gange!“ Die Männer wiſſen: die Stellung muß ge⸗ halten werden. Bis zum Umfallen kämpfen ſie. Hier Bis zum letzten Schuß, 3 ⸗Polizeib. illon. ſteht ein ⸗Polizeibataillon ſeine Erd⸗ letzten verteidigt es öcher, ſeine Stellung. Und dann endlich gelingt es, den ſowietiſchen Ring zu ſprengen. riſche zu den Eingekeſſelten durchgekämpft. Im Armeetagesbefehl heißt es:„Durch eure Härte und ſtete Kampfbereitſchaft auch in den ſchwerſten Augenblicken, habt ihr Uebermenſchliches geleiſtet, der Armee ein leuchtendes Beiſpiel treue⸗ ſter Pflichterfüllung gegeben und dem Feinde be⸗ wieſen, daß deutſcher Soldatengeiſt und fanatiſche Zähigkeit ungebrochen in euch leben. In tiefer Dankbarkeit gedenke ich eurer gefalle⸗ nen und verwundeten Kameraden. Den beiden Bataillonen und ihren tapferen Führern ſpreche ich meinen Dank und vollſte An⸗ erkennung aus.“ Stukas bahnten den Weg nach Bir Hacheim der grögte Stuka-Angriff in der wüste/„Oer deutsche Angriff war überwältigend“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. 13. Juni. Der Korreſpondent von United Preß bringt eine dramatiſche Schilderuna über die deutſche Eroberung von Bir Hacheim. In dem Bericht heißt es u..: „Bald nach 13 Uhr führten nahezu 100 deutſche Stukas einen der arößten Stukaanariffe durch, die iemals in der Wüſte vorgekommen ſind. Eine gewaltige Mauer aus weißem und ſchwarzem Rauch verhängte vollſtändia den Himmel als die Stukas herabſtürzten. um den Panzerſtreitkräften den Weg zu bahnen. Ich konnte ſehen, wie Bir Hacheim in eine Wolke eingehüllt wurde. Nur einige Minuten nach dem erſten Großangriff brachen die deutſchen Panzer durch die Minenfelder der Franzoſen. Der Kamp aina den, ganzen Nachmittaa in einer furchtbaren Hitze weiter. Um 13.20 Uhr wurde telegraphiert, daß der Luftanariff ſehr heftig war. Um 16 Uhr wurde im Rundfunk gemeldet, daß der Feind die Minenfelder durchhrochen habe“. Ueber die Eroberung der Feſte Bir Hacheim ſüd⸗ lich Tobruks, ſchreibt der Militärkorreſpondent der zu den sonderbarsten Etscheinungen unzulänglicher wird. Verſchiedene Induſtrien haben mit Mais als Brennmaterial güte Evyfolge erzielt. Weniger gut ſind die Verſuche abgelaufen, die von den Eiſenbahnen angeſtellt worden ſind. Maßgebende Fachmänner ſtellen feſt, weder Mais noch irgendeine mit Mais hergeſtellte Miſchuna eigne ſich für Loko⸗ motipheizung. Brennſtoffverbraucher in Argentinien ſollen mindeſtens 30 v. H. ihres Brennſtoffbedarfs mit Mais befriedigen. Eine weitere Ausdehnung der Verwendung von Getreide als Brennſtoff wird ſich nach Anſicht wich⸗ tiger Stellen in Zukunft als unumgänglich erwei⸗ ſen, da eher mit einer Abnahme als mit einer Sei⸗ gerung der Kohles und Oelzufuhr zu rechnen iſt. Der ganze Irrſinn des von Rooſevelt angeſtifteten Welt⸗ krieges und ſeine ſchweren Rückwirkungen auch auf neutral gebliebene Staaten treten in dieſen Maß⸗ nahmen mit Deutlichkeit hervor. „Nichts fürchterlicheres als das-BOOt. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten *— Bern, 12. Juni. „Für die Bewohner der weſtlichen Hemiſphäre gibt es nichts fürchterlicheres als das U⸗Boot und keine tödlichere Waſfe als den Torpedo. Es ver⸗ geht kein Tag, an dem nicht eine oder mehrere Verſenkungen gemeldet werden.“ So wird der ſpaniſchen EcꝑE aus Guatemala be⸗ richtet. Und es heißt dann weiter in dieſer Meldung: Die Schiffe, die bisher die Häfen angelaufen hätten, bleiben nach und nach aus. Wenn ſie nicht verſenkt worden ſeien, hätten die USA als Eigentümer ſie von dieſen Linien fortgenommen, um andere Ver⸗ luſte damit zu decken. Zwar ſeien die militäriſchen Sachverſtändigen und Techniker nach Kräften bemüht, eine wirkſame U⸗Bootabwehr zu ſchaffen, aber bis jetzt ſei es nicht gelungen, die Seeverbindungen auch nur einigermaßen zu ſichern. Der Handel zwiſchen den Staaten würde aufs ſchwerſte getroffen. Die Amerikaner, die geglaubt hatten, den Krieg nur durch Zeitungen oder den Rundfunk von ferne be⸗ obachten zu können, ſeien nun aufgeſchreckt und ſtän⸗ den mitten im Kriege. ſind. Es handelt ſich dabei um diejenigen Inſeln, die in der ganzen Aleuten⸗Gruppe dem— nſe Unalaska lieat die amerikaniſche Flottenſtation Dutch Harbour. In fapaniſchen Marinekreiſen in Tokio erklärt man nach den Angaben des ſchwedi⸗ ſchen Korreſpondenten, daß dieſe Truppen die Auf⸗ gabe hätten, ſich in den Beſitz des Flottenſtützpunktes Dutch Harbour zu ſetzen. Der japaniſche Admiral Saſo hat dem Tokioer Korreſpondenten des Mailänder„Corriere della Sera“ in einem Interview erklärt, daß alle In⸗ ſeln weſtlich von Dutch Harbour unter iapaniſcher Bedrohuna ſtehen, wenn nicht ſchon beſetzt ſeien. Die Vereiniaten Staaten ſind alſo gezwungen, auf dieſem nördlichen Krieasſchauplatz alle Kräfte zuſammen⸗ zunehmen, um ſchleuniaſt den Küſtenſchutz von Alas⸗ ka, Kanada und Nordkalifornien zu verſtärken, wo unbeſchreibliche Panik herrſche. Tſchungkings Lage nennt die Londoner „Times“ ſehr bedenklich. Wenn es Tſchangkaiſchek nicht gelinge, den Abfall ſeines Offizierkorps und ſeiner Armee aufzuhaͤlten, deren Zerſplitterung an⸗ dauere, dann könne ſich leicht an der Chinafront eine neue Ueberraſchung vörbereiten. Der feſte Glaube Tſchangkaiſcheks an den Enoͤſieg müſſe ihn vor über⸗ eilten ſtrategiſchen Entſchließunen abhalten, auch wenn die Zufuhren aus England und USA kurze Zeit ſtocken ſollten. Die ſonderbare Formulierung der„Times“ ſtellt eine Beſtätigung des Tokiver Nachrichtendienſtes von geſtern dar, wonach der Ring der Japaner um die Chinatruppen immer enger wird und jetzt auch im Norden geſchloſſen iſt. * Eine Kataſtrophe des Geleitzug⸗ ſyſtems nennt die Madrider Zeitung„La Nacion“ die letzten Meldungen über die von den Weltmeeren ſpurlos verſchwindenden britiſchen und amerikani⸗ ſchen Geleitzüge. Das Geleitzugſyſtem, ſo ſchreibt „La Nacion', das Allheilmittel Churchills gegen die Verſenkungen, iſt längſt zerbrochen. Auf den Meeren ſteht der letzte Kampf bevor. England gibt bisher kaum 40 v.., Amerika kaum 30 v. H. der tatſäch⸗ lichen Verſenkungen zu. Am Freitag mußte Herr Knox auf dringliche Anfragen vor dem amerikani⸗ ſchen Senat eingeſtehen, daß man bisher die U⸗Boot⸗ gefahr nicht habe bannen können. 88 „Times“, es ſeien britiſcherſeits alle möglichen Anſtrengungen gemacht worden, die eingeſchloſ⸗ ſene Garniſon von Bir Hacheim zu unterſtützen. Zu wiederholten Malen habe man deshalb die engliſche Luftwaffe eingeſetzt und Nachſchubtruppen trotz größter Schwierigkeiten und ſchweren damit verbun⸗ denen Riſiken nach Bir Hacheim geſchafft. Auch ſeien die Verteidiger zunächſt durch indiſche Trup⸗ pen und ſpäter von britiſchen Panzerabteilungen verſtärkt worden. Die Wucht des gegneriſchen An⸗ griffs habe ſich aber ſchließlich als überwälti⸗ gend herausgeſtellt. Abgeſehen von den moraliſchen und ſtrategiſchen Folgen, die die Aufgabe Bir Hacheims für die Alliierten habe, bedeute der Uebergang Bir Hacheims in die Häude des Feindes für dieſen größere Aktionsfreiheit und Manövrierfähigkeit. ſeien Nachſchubprobleme verein⸗ acht. Der englische Kriegsminister baut wieder um Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. 11. Juni. Zu den vielen Maßnahmen zur Reorganiſation der britiſchen Wehrmacht, die der neue Kriegs⸗ miniſter Sir James Griga ſeit ſeinem Amts⸗ antritt im Februar dieſes Jahres im Gefühl ihrer Unzulänglichkeit angeordnet hat, iſt jetzt eine neue hinzugetreten, die er geſtern im Unterhaus be⸗ kanntgab. Danach wird der Reichsgeneralſtab in zwei Abteilungen aufgeteilt werden. Die erſte Ab⸗ teilung iſt für die ſtrategiſche Planung und die Aus⸗ bilduna der Truppen verantwortlich, die zweite Ab⸗ teiluna ſoll ſich ausſchließlich anit der Frage der Or⸗ ganiſation ſowie der Ausrüſtuna der verſchiedenen Waffengattungen befaſſen. An der Spitze der zwei⸗ ten Abteilung wird Generalmaior Ronald Morce Weeks ſtehen, der aleichzeitig zum Generalleut⸗ nant und ſtellvertretenden Chef des Reichsgeneral⸗ ſtabes ernannt wird. General Weeks. der 52 Jahre alt iſt, leitet ſeit 1941 im Kriegsminiſterium die Ab⸗ teiluna für die Heeresausrüſtung. 1 Swinton- Minister für Westatrika Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm.. Juni. Lord Swinton wurde ietzt zum Mitglied des engeren Krieaskabinetts und Miniſter für Weſtafrika ernannt. Dieſer neue Poſten ent⸗ ſpricht, wie Reuter mitteilt, den Aufgaben eines Mi⸗ niſters für den Mittleren Oſten, die gegenwärtig Caſey von Kairo aus ausübt. Dementſprechend wird Swinton für die wirkſame Zuſammenarbeit aller militäriſchen und zivilen Organe in ſämtlichen briti⸗ ſchen Kolonien Weſtafrikas verantwortlich werden. Lord Swinton iſt eine bekannte Figur der eng⸗ liſchen Politik. Zum erſten Male wurde er 1922 Miniſter, und zwar für den Handel, einen Poſten, den er dann mit einer Unterbrechuna bis 1929 inne⸗ hatte. von 1931 bis 1935 war er Staatsſekretär für die Kolonien, und von 1935 bis 1938 Luftfahrtmini⸗ ſter. Seit 1940 iſt er Präſident der United Kingdom Commercial Corporation. Wo ſein neuer Amtsſitz ſein wird, wurde noch nicht mitaeteilt. Demonstrationen in Bagdad Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 13. Juni. In Bagdad fanden am Donnerstag heftige eng⸗ landfeindliche Kundgebungen ſtatt. Die Demonſtra⸗ tionen ſpielten ſich während der Feierlichkeiten zur Einweihung einer Moſchee ab, bei denen der unrecht⸗ mäßige Regent des Jrak Abdul Illah den Vorſitz führte. Die Polizei nahm mehrere Verhaftungen vor. Reichsminiſter der Finanzen Graf Schwerin von Kroſigk zehn Jahre im Amt. Der Führer hat dem Reichsminiſter Graf Schwerin von Kroſigk, der in dieſen Tagen ſeine zehnjährige Amtstätigkeit als Reichsminiſter der Finanzen vollendet hat, durch ein herzlich gehaltenes Telegramm ſeine Glückwünſche ausgeſprochen. Der Reichsſtudentenführer in Prag. Der Reichs⸗ ſtudentenführer, Gauleiter Dr. Scheel, beſuchte in Begleitung des Gauſtudentenführers Kieſel die ſtu⸗ dentiſchen Einrichtungen Praas. Techniſche Hochſchule in Ankara. Mit der Errich⸗ tung einer techniſchen Hochſchule in Ankara, die, da in Iſtanbul bereits eine ſolche vorhanden iſt, die zweite der Türkei ſein wird, ſoll noch im Jahre 1942 begonnen werden. Türkiſches Schiffahrtsverbot. Die türkiſche Re⸗ gieruna, die vor einigen Monaten allen über 340 Tonnen aroßen türkiſchen Seefahrzeugen die Schiff⸗ fahrt in fremden Gewäſſern verbot, hat ſoeben eine neue Verfüguna getrofſen, durch welche die Schiffahrt in fremden Gewäſſern auch den türkiſchen Schiffen mit weniger als 300 Tonnen verboten wird „Rumäniſches Großkreuz für Spaniens Geſandten. König Michael von Rumänien verlieh dem Buka⸗ reſter ſpaniſchen Geſandten Graf Joſé de Cawa Ro⸗ jas das Großkreuz der Krone von Rumänien. „Sowietruſſiſche Agenten vor dem Sofiaer Mili⸗ tärgericht. Gegen 27 ſowietruſſiſche Agenten, die vor einiaer Zeit von den Bolſchewiſten z. T. durch Fallſchirme abgeſetzt und dann von den Bulaaren dingfeſt gemacht werden konnten begann vor dem Softager Militäraericht der Sonzen Leutnant Rooſevelt in London. Rooſevelt jun., ein Sohn des USA⸗Präſidenten, der in der USA⸗ Marine als Leutnant wirkt, iſt in London getroffen. Hauptſchriftletter und verantwortlich für Politik: 6 r. Alois Winbauer. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer geitung Or. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1. 4/. Bur Zeit Preisliſte Nr. 18 gültig Ein friſches Bataillon hat ſich ein⸗ 9 Aus Welt und Leben ffeagnunpagfßagsaüafxaffettgerPgfge Annemarie von Puttkamer: Rembrandts Saskia- Bor dreihundert Jahren ſtarb in ihrem Hauſe in der Breetſtraat in Amſterdam nach achtjähriger Ehe Saskia van Uylenburch, die Gattin Rem⸗ brandts. Ihr Tod beendete einen Abſchnitt im Le⸗ ben des Meiſters, die Zeit der Jugend, des Auf⸗ ſtiegs, des Ruhmes und der Glücks, die in der Ver⸗ bindung mit ihr ihren Anfang genommen hatte. Die Hand des vornehmen und reichen Mädchens zu ge⸗ winnen, mußte für den jungen Rembrandt als In⸗ begriff des Glückes erſcheinén: die Patriziertoch er hob den armen Müllerſohn in eine höhere ſoziale Schicht, ihr Vermögen erlaubte ihm, ſeinen Neigun⸗ gen die Zügel ſchießen zu laſſen, ſeine Gattin mit koſtbaren Gewändern und Edelſteinen zu ſchmücken, in ſeinem Hauſe alles zuſammenzutragen, was ihm des Beſitzes wert ſchien, und das waren Erzeugniſſe aus aller Herren Länder, fremde Waffen, Trachten⸗ ſtücke, Löwenfelle, antike Münzen, Muſikinſtrumente, Bambuspfeifen, kunſtgewerbliche Dinge aus Aſien oder Afrika, aber auch Mineralien, Muſcheln, Koral⸗ len, Geweihe, Bälge vieler Land⸗ und Meerestiere, kurz, alles, was nur immer eine Anſchauung eines Stückes der bewohnten fernen Welt vermitteln konnte. Aber während der Meiſter dies alles in ſeiner„Kunſtkammer“ zuſammentrug, regte ſich zu⸗ gleich fleißig ſein Pinſel, mühten ſich in der großen Werkſtatt neben ſeinem eigenen kleinen Axbeitsraum die Schüler. Rembrandt war in jenen Jahren ein geſuchter und gut bezahlter Bildnismaler. Doch trotzdem und trotz des Vermögens ſeiner Frau ſchei⸗ nen von Anfang an ſeine Ausgabén die Einnahmen überſchritten zu haben. Vielleicht ließ er ſich dadurch zum Spekulieren verleiten, wodurch er nicht nur auf die Dauer keinen Ausgleich ſchaffen konnte, vielmeh⸗ recht den Grund zu ſeinem ſpäteren Bankrott egte. In den erſten glücklichen Jahren mit Saskia je⸗ denfalls pochte die Sorge erſt ſehr leiſe an ſeine Tür. Schwer dagegen traf es ihn. daß die drei erſten Kin⸗ der, die ſie ihm gebar, ihm bald wieder durch den Tod entriſſen wurden. Das waren die erſten ſicht⸗ baren Schatten auf ſeinem Glück. Doch es gab auch unſichtbare. Die Frage läßt ſich heute nicht beant⸗ worten, wie dieſe Ehe ſich entwickelt hätte wenn Sas⸗ kia länger gelebt hätte. Sie ſchien geſchaffen zum Glück des Beſitzens und Genießens. Vielleicht nur dafür? Wie hätte ſie ſich bewährt im Leiden und Zu ihrem 300. Todestag am 14. Juni Entbehren, das in Rembrandt ſo ungeheure Tiefen aufriß, ja, das ihn im eigentlichen Sinne erſt zu ſich ſelber führte? Die Prüfuna blieb Saskia erſpart, abex verſchiedene Anzeichen deuten darauf hin, daß ſie ſie nicht beſtanden hätte. Nicht am wenigſten ihr Teſtament, in dem ſie dem Gatten den Rießbrauch ihres Vermögens bis zur Großjährigkeit des Soh⸗ nes Titus vermachte, aber nur, falls er ſich nicht wie⸗ der verheirate. Ein erſchütternder Zua von Ichſucht. von böſer Beſitzaier noch über den Tod hinaus, ein Zug. der ſie weit abrückt von dem Titanentum des Meiſters der damals gerade in der„Nachtwache“ mit ſeinem Dämon rana. Es erſcheint unmöalich, daß eine ſolche Gegenſätzlichkeit nicht auch über die Ehe ihre dunklen Schatten leate. Dennoch blieb dies alles noch verhüllt. Und als Saskia bald nach der Geburt des vierten Kindes, des Sohnes Titus, ſtarb, da war Rembrandt lange Zeit ſtumm vor Schmerz. Wahrlich, die alücklichen Sterne in ſeinem Leben untergegangen, nun begann die lange Dunkel⸗ eit. Durch dieſe Dunkelheit leuchtete nur noch Hend⸗ rickje Stoffels— Maad, Geliebte, Haushälterin, auter Engel. Sie war für Rembrandt alles, weil ſie nichts für ſich ſelber ſein wollte. Sie löſchte ſich ſelbſt aus, in vollkommener Demut und Aufopſerung. Weder die Not vermochte ſie in ihrer Treue zu er⸗ ſchüttern, noch die Schande, als ſie von dem kalvini⸗ ſtiſch ſtrengen Rat ihrer Stadt wegen Konkubinats mit Rembrandt— eine Folge des Saskiaſchen Te⸗ ſtaments— vor Gericht zitiert und vom Abendmahl⸗ tiſch ausgeſchloſſen wurde. Als im Jahre 1656 Rem⸗ brandts Bankrott erklärt wurde und bei der Verſtei⸗ geruna ſeiner Sachen die Gläubiger von dem geſam⸗ ten Beſitztum ihm nur zwei kleine Oefen ließen, da verband Hendrickje ſich mit dem Sohn Titus, und dieſe beiden Getreuen machten von Hendrickies Spar⸗ groſchen ein kleines Geſchäft auf, deſſen Erträaniſſe immerhin ausreichten, um die kleine Familie ein⸗ ſchließlich der Tochter Cornelia, die Hendrickje Rem⸗ brandt geboren hatte, zu ernähren. Aber auch dieſes letzte Stück Erdenalück ſollte dieſem zweiten Hiob genommen werden: Hendrickje ſtarb vor ihm. In der äußerſten Armut verkaufte Rembrandt das Fa⸗ miliengrab in der Oudekerk, in das er vor zwanzig Jahren Saskig gebettet hatte. um eine Stätte zu haben, wo er Hendrickie zur Ruhe bringen konnte. ————— Zum Ritter der Ehrenlegion ernannt Eine Humoreske von Aage V. Hoymand Es war ganz oben auf dͤͤem Turm der Heilands⸗ kirche, wo ich ſeine Bekanntſchaft machte. Ich lehnte gegen das vergoldete Geländer der Plattform und blickte in die Tiefe. Er ſtand neben mir, und wir hatten ein paar verbindliche Worte miteinander ge⸗ wechſelt. Da fiel mir ſein wunderliches Ausſehen auf. Der ſchwarze Schlapphut hatte die Form eines Dreiſpitz, und der graue Ulſter ſtand ofſen. Es laa etwas Majeſtätiſches über ſeinem Weſen, ſo wie er daſtand, die eine Hand in die Knopflöcher ſeiner Weſte ge⸗ ſteckt, und eine Locke in die Stirn gezogen, während er in Gedanken verſunken auf die Dächer hinaus⸗ ſchaute. „Das hätte ich nie und nimmer tun dürfen“, ſagte er plötzlich. „Was?“ fragte ich teilnahmsvoll. „Die Feſtlandsſperre!“ Sein Geſicht verzerrte ſich drohend. Mir wurde unheimlich.„So. ſo, nun ja, doch ſollten Sie ſich darüber nicht ſo aufregen“, ver⸗ ſuchte ich, ihn zu beruhigen. Ich rückte unwillkür⸗ lich von ihm ab. Es war anir unmöalich, hinter ſei⸗ nem Rücken zu entſchlüpfen. „Und Blücher...“ ſchimpfte er,„müßte... erſchoſ⸗ ſen werden... wie der Herzoa von Enghien.“ Ein paar Augenblicke verſank er in tieſes Nachdenken. Dann richtete er ſich plötzlich auf.„Grenadier!“ rief er.„Aufs Pferd!“ Er bückte ſich und packte mein lin⸗ kes Bein. Es war zweifellos ſeine Abſicht, mich über das Geländer zu ſtürzen. Ich klammerte mich krampfhaft ans Geländer. „Sirel, ſtammelte ich,„ſeien Sie gnädig..“ Die reſpektvolle Anrede ſchmeichelte ihm offenſichtlich. „Knien Sie nieder!“ kommandierte er. Ich gehorchte, denn das erſchien mir weniger gefährlich. Feierlich legte er mir ſeine Hand aufs Haupt und erklärte ſalbungsvoll:„Ich ernenne Sie hiermit zum Ritter der Ehrenlegion!“ Im ſelben Augenblick wurde er von unten her von einer gebieteriſchen Frauenſtimme unter⸗ brochen.„Wirſt du gleich mal runterkommen— aber ſofort!“ Alles Stolze und Majeſtätiſche an ihm war auf einmal verſchwunden. „Jawohl, liebe Joſephine, ich komme ſofort!“ ant⸗ wortete er und ſtiefelte ſchlappohrig die Wendeltreppe hinunter. Verdattert, wie ich war, brauchte ich eine ganze Weile um wieder zur Beſinnung zu kommen. War es nicht unverantwortlich einen ſolchen Menſchen auf freiem Fuß zu belaſſen?. Aber wie konnte ich Hilfe herbeirufen? Ich begann, vorſichtig die 400 Stufen des Turmes hinabzuſteigen. Als ich an dem kleinen Wächter⸗ raum, dort wo die Klaviatur des Glockenſpiels hängt, vorüberkam, fiel mein Blick auf einen Fernſprecher. Ich griff nach dem Hörer:„Hallo! Senden Sie ſo⸗ fot einen Rettungswagen hierher, und dazu ein paar ſtarke Männer. Auf dem Turm hat ſich ein Wahn⸗ ſinniger eingefunden!“ Ich ſetzte meinen Weg nach unten fort. Da fuhr der Krankenwagen vor der Kirche vor, und zwei Wärter und ein Poliziſt ſprangen heraus. Ich beeilte mich. Als ich auf dem letzten Treppen⸗ abſatz anlangte, faßte ich unwillkürlich mit der Hand in die Weſtentaſche. Meine Uhr war meg. Meine koſtbare Golduhr. Pfeilgeſchwind eilte ich den Reſt der Treppe hinab und rief:„Meine Uhr! Napoleon — Napoleon, er hat meine koſtbare Uhr geſtohlen!“ „Ja, ja, ſchon gut. Bleiben Sie nur hübſch ruhig.“ Es waren die Wärter, die mich gegriffen hatten. Ich geriet außer mir vor Wut.„Laſſen Sie mich los“, brüllte ich.„Meine Uhr... meine Golduhr — dieſer Halunke—“ Die kräftigen Männer zogen wich in den Wagen hinein.„Ich bin gar nicht der, den Sie ſuchen!“ ſchrie ich und ſchlug und ſtieß um mich. „Das kennen wir“, bemerkte der Poliziſt trocken. „Werft ihm eine Decke über den Kopf, damit wir ſein Geſchrei nicht mehr zu hören brauchen.“ Eine Tür knallte zu, wir fuhren davon. So be⸗ handelte man alſo einen Mann, der eben zum Rit⸗ ter der Ehrenlegion ernannt worden war! Doch ich war überzeugt, daß, ſobald man mich dem Irren⸗ arzt vorführte, ich ſofort freigelaſſen werden würde. Ziemlich aufgeregt— denn zu Hauſe wartete Engste Zusammenarbeit gewüährleistet schnelle Schlagkraft Während ihrer mündlichen Berichte Aufklärer ſind zurückgekommen. werden bereits ihre Auf⸗ nahmen ausgewertet und die Ergebniſſe ſofort an das Hauptquartier weitergegeben. Staatspräsident Dr. Hacha beim Führer (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) (PK.⸗Aufn.: Kriegsberichter Schmidt⸗Geyer, PB3.,.) Generaloberst Rommel im Kampigelände der nordafrikanischen Front (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Moosmüller, Atl.,.) nun ſchon ſeit einer Stunde meine Frau mit dem Mittageſſen— beeilte ich mich, dem Arzt zu ver⸗ ſichern, daß ich durchaus normal ſei. Ich erzählte ihm von der merkwürdigen Begegnung auf dem Turm, von der Feſtlandſperre, vom Herzog von Enghien... Der Arzt machte ein immer bedenk⸗ licheres Geſicht. Ich beklagte meine koſtbare Gold⸗ uhr. Napoleon mußte ſie mir genommen haben. Der Arzt blickte mich zweifelnd an.„Und dann...“ ſchloß ich meine Rede,„... wurde ich zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.“ „Hm“, ſagte der Arzt,„... ein höchſt merkwürdi⸗ ger Fall... Paranoia minor.. doch nicht unheil⸗ bar! Leider haben wir wenig Platz. Könnte Ihre Frau daher ſich vielleicht Ihrer annehmen?“ Meine Frau! Ja, aber natürlich. Daß ich nicht ſchon länaſt darauf gekommen war. Ich ſchlua vor, ſie ſoaleich anzurufen. Sie konnte dann für mich ausſagen. Der Arzt war damit einverſtanden, und ich tele⸗ phonierte alſo. Sobald ich die Verbindung hatte, reichte ich ihm den Hörer, damit er ſeine Fragen ſtel⸗ len konnte. Aber er kam gar nicht zu Worte, und ſein Geſicht nahm einen erſtaunten Ausdruck an; denn meine Frau wartete wie geſagt, ſchon eine Stunde anit dem Mittageſſen. und darin iſt mit ihr nicht zu ſpaſſen. „Nun aut“ erklärte der Arzt,„Ihre Frau ſcheint mir eine reſolute Perſon zu ſein. Sie dürfen nach Hauſe fahren.“ Die Wärter packten mich erneut, und ich wurde in dem Krankenwagen nach Hauſe gebracht. Ich wollte am liebſten wegen der Uhr ſofort zum Polizeipräſidium und war durchaus nicht erbaut, auf dieſe Weiſe— der lieben Nachbarn wegen— nach Hauſe zu kommen. 4 Das erſte, was ich zu Hauſe erblickte, war mein Alltaasanzug. In der Weſte ſteckte— meine goldene Uhr! Napoleon hat für vieles die Schuld erhalten. Für zu vieles! Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: Szenen aus Leſſings„Emilia Galotti“ von 14.15 bis 15.00 Ahr.— Eduard Künneke dirigiert ſeine Kuſtſpiel⸗Ouvertüre und die Suite„Das Blumenwunder“ von 15.30 bis 16.00 Uhr.— Einen „Sonntag⸗Nachmittag mit Verwundeten in Pots⸗ dam“ erleben wir in der Soldatenſendung von 16.00 bis 18.00 Uhr. — Robert Schumann ſteht mit ſeiner„Manfred⸗Ouvertüre“ und dem Klavierkonzert auf dem Programm des Furtwängler⸗Konzertes von 18.10 bis 18.55 Uhr unter ſoliſtiſcher Mitwirkung von Alfred Cortot. — Ludwig Schmidſeder muſiziert mit Traute Roſe und Rudolf Carl aus eigenen Werken von 18.45 bis 19.00 Ahr.—„Antennen⸗ zauber“ betitelt ſich dern„Heitere Buntſunk in Wort und Ton“, der in tänzeriſchen Werlen und Gedichten aus der Welt von Wil⸗ helm Buſch und Eugen Roth eine Fülle namhafter Mitwirkender von 20.20 bis 22.00 Uhr vereint.—„Kreuz und quer“ durch die 2 ab1 Operette, des Films und der Anterhaltung von 22.30 bis 7 25 Deutſchlandſender: Willi Steine r ſpendet als Morgengruß von.00 bis 10.00 Ahr „Frohe Weiſen“ beliebter Unterhaltungskomponiſten.— Eduard Erd⸗ mann und Vaſa Prihoda widmen ſich dem Schaſſen Friedrich Sme⸗ tanas von 15.15 bis 15.55 Uhr.— Das Fehſe⸗Quartett ſpielt von 19.00 bis 19.30 Uhr das B⸗Dur⸗Sextett von Brahms.— Elſa Larcen, Maria Reining, Willi Domgraf⸗Faßbaender ſingen die ſchön⸗ ſten Lieder von Eduard Grieg von 20.15 bis 21.00 Ahr.—„Abend⸗ konzert“ von 21.00 bis 22.00 Ahr mit Geſängen von Mozart, Verdi, Hugo Wolf und Orcheſterſtücken. Der Rundfunk am Montag Reichsprogramm: „Volkstümliche Tänze und Märſche“ mit Chören und Volksmuſi⸗ kanten von.30 bis 10.00 Ahr.— Der Pianiſt Siegfried Grundeis ſpielt Chopin und Liſzt im Orcheſterkonzert unter Leitung von Guſtav Görlich von 11.00 bis 11.30 Uhr.— Als Eigenſendung zu den Berliner Kunſtwochen wird von 16.00 bis 17.00 Ahr ein Paul⸗Lincke⸗Konzert dargeboten.— Berliner Anterhaltungskomponiſten im Waffenrock ſtellen ſich in der Eigenſendung zu den Kunſtwochen von 19.15 bis 20.00 Uhr vor.—„Für jeden etwas“ verſprechen die zwei bunten Stunden von 20.15 bis 22.00 Uhr. Deutſchlandſender: Alt⸗Berliner Kunſtmuſik um 1360 erklingt in der Sonderſendung zu den Berliner Kunſtwochen von 17.15 bis 18.30 Uhr. — Trude Eipperle und Peter Anders ſingen zur Begleitung von Michael Raucheiſen von 20.15 bis 21.00 Ahr Lieder von Beet⸗ hoven.— Bononcinis„Polifem“, die erſte 1703 in Berlin auf⸗ 1— Oper, wird von 21.00 bis 22.00 Uhr als Kunſtwochen⸗Beitrag geſendet. 2 cht Roman von ERIKA LEFFLER 255 0 0 0 18 Ein Gärtnerburſche harkt das bunte Laub von den Wegen. Nicht mehr lange, denkt der Arzt, dann wird Schnee dort liegen. Er geht durch das Tor an dem Pförtner vorbei, der höflich an ſeine Mütze tippt. Da fährt der Autobus, den er brauchen könnte. Dieſe Tatſache wie einen mäßigen Witz be⸗ lächelnd, überſchreitet Dr. Wittkamp die Fahrbahn und pflanzt ſich wartend neben der Halteſtelle auf. In zehn Minuten wird der nächſte Wagen kommen. Er ſtellt das ohne die winziaſte Spur von Aerager feſt, denn es ſind die erſten Minuten dieſes ſchweren Tages, die er für ſich haben wird Ein Ausbruchsverſuch, zwei ſchwere Epilepſie⸗ anfälle und der Neue, deſſen Schreien ihm ietzt noch in den Ohren gellt, das ſchüttelt man nicht aus den Kleidern. Er iſt müde und hat nicht die gerinaſte Luſt, gerade heute Peter Arnims Frau kennenzulernen. Aber nachdem er bereits zweimal, durch unerwar⸗ tete Vorkommniſſe im Dienſt verhindert, ſeinen Beſuch in letzter Stunde abſagen mußte, kann er ſich unmöalich auf eine Ausrede ſtützen und ſchla⸗ fen gehen, wie er es am liebſten möchte. Es iſt ſchließlich auch beſſer, man hat es hinter ſich.. Denn mit der alten Vertrautheit wird es ia nun wohl Eſſia ſein. Wenn einer von zwei Freunden heiratet, kommen ſie auseinander, weil der Verheiratete nun nicht mehr allein iſt. Er braucht den Freund nicht mehr ſo unbedinat... Und heiraten beide, kommen ſie auseinander, weil ſich die Frauen nicht vertragen können. Ach, es iſt ſchon immer dasſelbe. Der Autobus hält mit geräuſchvollem Schleifen. Dr. Wittkamp ſteiat ein und bleibt auf der Platt⸗ form ſtehen. Gedankenvoll vor ſich hinſtarrend, zündet er ſich eine Zigarette an. Hübſch wird ſie ſein. denn andernfalls wäre vertraute Stimme irgendwoher aus der Luft. Peter kaum ſo raſch auf ſie hereingefallen. Reich muß ſie zufällia auch ſein, woher ſonſt die Villg im Grunewald?.. Ach, es wäre alles halb ſo ſchlimm, wenn Peter nur etwas mehr Ahnung von den Frauen hätte. Aber ſo—— en Hoffentlich ſehe ich zu unrecht der Arzt ſeufzend. Er ſteigt aus und bieat in die ſtille Seitenſtraße ein. Nr. 45, alſo das dritte Haus an der Ecke. Ein blendendweißer Lattenzaun, von hellarauen Steinpfeilern unterbrochen. Raſenflächen ein mäch⸗ tiger, rotblühender Rhododendron. Die Villa liegt tief im Garten. Hinter den Fenſtern ſieht man Wolkengardinen und koſtbare Handarbeitſtores. Alles atmet Ruhe, Behggen und Wohlhabenheit. Dr. Wittkamp drückt auf den Knopf über der ſpiegelnden Meſſinaklappe des in den rechten Tor⸗ pfeiler eingelaſſenen Briefkaſtens. Gleich darauf ſurrt es leiſe. Er ſtößt die Tür auf und geht lanaſam durch den Garten bis zu der kleinen Treppe, auf deren oberſter Stufe eben ein zier⸗ liches Stubenmädchen erſchienen iſt. Sie führt ihn in die Halle deren unauſdringliche Eleganz dem Arzt unwillkürlich einiges Intereſſe abnötiat, während er mit dem Ablegen beſchäf⸗ tiat iſt. „Biſt du endlich da?“ Peter ſchwarz, Arnims Die gewundene, in den Oberſtock führende Eichen⸗ treppe knarrt durch die dämpfenden Läufer hin⸗ durch unter ſeinen raſchen Schritten. „Na, das freut mich! Komm ein Weilchen in mein Zimmer. Inge wird aleich ſichtbar werden.“ Dr. Wittkamp fühlt ſich um die Schultern ge⸗ ariffen und kommt kaum zu Worte, ſo aufgeräumt und geſprächia iſt der Freund. „Die Köchin wollte ſchon verzweifeln, aber nun kann's ja losgehen. Du ſiehſt übrigens gar nicht aut aus. Fühlſt du dich nicht wohl in deiner neuen Stellung?“ „Das ſchon“, wehrt der Arzt ein wenig benom⸗ men.„Nur aibt es ſchwere und leichte Tage. und heute war eben einer der ſchweren für mich. Schön haſt du es hier!“ „Ja“ nickt Peter, ihn in einen der Polſterſeſſel drückend.„Das alles hat meine Frau eingerichtet. Ich habe mich gar nicht darum kümmern Hdürfen. Eines Tages holte ſie mich vom Gericht eb und führte kommt lächelt er, anich hierher. Morgens hatten wir noch in der alten Wohnung gefrühſtückt. Ich habe alſo von den be⸗ rühmten Umzuaswehen überaupt nichts gemerkt. Das Mittageſſen wurde hereingebracht und alles klappte ſo tadellos, wie wenn wir ſchon ſeit Jahren hier wohnten. Es fehlt nichts! Bis zu meinen Hausſchuhen und zur Zahnbürſte herab war alles an ſeinem Platz zu finden.“ Dr. Wittkamps lächelnder Blick läuft während des Zuhörens durch den aroßen, hellen Raum die ſchweren dunklen Möbel, den rieſigen Teppich, die Brücken, den Schreibtiſch und alles andere Inven⸗ tar umfaſſend. Es ſcheint, daß der Freund doch nicht hexein⸗ gefallen iſt. denn die gepfleate, behaaliche Atmo⸗ ſphäre dieſes Haushalts. BB „Da kommt ſie“, ruft Peter aufſpringend Die Tür tut ſich auf und in ihrem Rahmen er⸗ ſcheint Inge. Sie träat ein ſtahlblaues Kleid von weich ſchimmernder Seide und ſteht einen Augen⸗ blick lana aganz ſtill auf der Schwelle. Ihre Augen, von einer ſeltſamen Erreguna zu nächtlichem Schwarz verdunkelt, ſenken ſich mit faſt beſchwörendem Ernſt in Geora Wittkamps Blick. 0 Er erhebt ſich haſtig. Da erſt lächelt ſie ihren Mann an:„Willſt du uns nicht bekanntmachen, Peter?“ Dr. Wittkamp iſt außerſtande, ſeine an Entſetzen grenzende Betroffenheit zu verbergen. Sie?. Ausgerechnet ſie muß es ſein? fragt er ſichh Und ehe der Freund noch etwas ſagen kann, im Bemühen über die Untiefe dieſes Wiederſehens hinwegzuſpringen:„Aber gnädige Frau, ich meine doch daß wir uns kennen!“ Peter Arnim ſieht ihn an gewahrt die»plötzliche Bläſſe, die Verkrampftheit ſeines lächelnden Mundes, deſſen Winkel ſich hart nach unten ſpannen, während die Oberlippe ſcheinbar ſinnlos die feſten Zähne entblößt. Er betrachtet erſtaunt die Wandlung in dieſem Zuſtand der Erſtarrung in einen ſolchen reſtloſer Verwirrung. der die Augenbrauen aufzucken läßt und der Kehle ein raſches, nervöſes Schlucken ab⸗ zwingt. 5 „Ihr.. kennt euch?“ forſcht er matt denn es iſt ein wenig unheimlich. den Freund und die Frau einander ſo bleich gegenüberſtehen zu ſehen. lichen Berlins Ja, auch Inge iſt blaß geworden. wenngleich ihre Lippen ungezwungen lächeln, als ſie etwaß zu laut ſagt:„Alſo, daß Sie das ſind, darauf wäre ich nie gekommen!... Es freut mich ſehr, Sie wieder⸗ zuſehen!“ Sie lügt, denkt Peter Arnim, während die beiden einander die Hände reichen, die ſich gleich wieder trennen. Sie wünſcht ihn zum Teufel, und er? Er erſchrak vor ihr wie vor einem Geſpenſt! Sein Herz krampft Was iſt das? Er kann nicht anders als fragen:„Wober keint ihr euch denn?“ Geora Wittkamp antwortet raſch:„Wir ſind ein⸗ mal auf demſelben Schiff gefahren.“ „Ja“, nickte Inge, an Peters Seite tretend wäh⸗ rend ſie ihren Arm in den ſeinen⸗ſchiebt. 8 Der Geiſt des Mißtrauens fliegt durch das Fen⸗ ſter herein und ſenkt ſich in des Staatsanwalts Seele. Warum hat der Freund ſo ſchnell geſprochen? ... War es nicht, wie wenn er ſie daran verhindern wollte, etwas anderes zu ſagen?. Blitzartig erſcheint vor ſeinem inneren Blick jene Szene im Hotel. einen Tag nach der Trauung Er ſchreibt eine Poſtkarte an Georg und bittet Inge, ſie zu, unterzeichnen. Sie nimmt lächelnd den Bleiſtift. wirft einen Blick auf die Adreſſe... und ſinkt ohnmächtig gegen die Stuhllehne zurück. War es wirklich die dumpfe Hitze des ſommer⸗ geweſen die dieſen Schwächeanfall verurſacht hatte?.. Oder erklärte ſie ihm das nur, um den wahren Grund: ein Erſchrecken vor dem Namen Wittkamp wahrccheinlich, verſchweigen zit können Er will nicht weiter denken, 5 85 Dazu fühlt er ſich dieſen beiden gegenüber nicht Himmel. Georg“ ſeufzt er erleichtert auf.„Du ſahſt wirklich vorhin aus lauter Ueberraſchung ſo en, nein! Menſchen berechtigt. aus wie einer, der einem Geiſt begeanet. Na nun haſt du dich hoffentlich gefaßt. und wir können zu Tiſche gehen. Dr Wittkamn lächelt ihn zurückhaltend an Als er den Mund öffnet. um zu ſvprechen, meldet dag Klopfen, daß das Stubenmädchen nach kurzem Abendeſſen angerichtet ſei. 0 FCortſetzung folgt) ſich ſchmerzhaft zuſammen. * * *. um 30. August Eheleute wiſſer, feiern am Sonntag das Feſt der ſilbernen Spießige mit uren Lebens Triebkraft unangetaſtet läßt, geht aus einem Die Stadiseiie * Mannheim, 13. Beginn der Verdunkelung 22.30 Uhr Ende der Verdunkelung.50 Uhr Beachtei die Verdunkelunesvorschriften Erleichterungen für die Kennkarte Mit Rückſicht auf die durch den Krieg bedingten Verhältniſſe hat der Reichsführer 6 und Chef der deutſchen Polizei Erleichterungen für die Beſchafſung von Kennkarten verfügt, die gleichzeitia der Erſpa⸗ rung von Photomaterial dienen. Danach können ab ſofort für die Kennkarte Lichtbilder mit einem auf die Paßbildgröße verkleinerten Format ver⸗ wendet werden. Die Höhe des Geſichts muß jedoch auf dem Lichtbild 25 bis 30 Millimeter betragen, ge⸗ meſſen vom Haaranſatz bis zur Kinnſpitze. Außer⸗ dem müſſen die ſonſt für die Kennkarte geforderten Bedingungen erfüllt ſein. Bis zum 31. Dezember 1942 können außerdem ausnahmsweiſe auch bereits vorhandene Lichtbilder, ſoforn ſie nicht ſchon mit einem Stempelaufdruck verſehen ſind, für die Kenn⸗ karte Verwendung finden. Dieſe ausnahmsweiſe und befriſtete Berwendung kann auch dann erfolgen, wenn auf den Bildern die Perſon nicht— wie ſonſt für Kennkartenbilder vorgeſchrieben— im Halb⸗ Profil nach rechts dargeſtellt iſt. Doch müſſen im übrigen die Bedingungen des bisher für den deutſchen Reiſepaß vorgeſchriebenen Lichtbildes erfüllt ſein. Der Reichsinnungsverband der Photographen wird ſeine Mitglieder anweiſen, entſprechend den neuen Richtlinien zu verfahren, da⸗ mit die Lichtbilder in gleicher Weiſe für Kennkarten wie für Reiſepäſſe verwandt werden können. Auch im dritten Kriegsſommer wollen die Hunde⸗ ſportler Maunheims und Ludwigshafens in be⸗ währter Zuſammenarbeit zeigen, daß nach wie vor der in ihren kriegs⸗ und volkswirtſchaftlichen Ziel⸗ ſetzungen durchaus wertvollen deutſchen Raſſehunde⸗ — größte Aufmerkſamkeit geſchenkt wird. Unter Führung des Vereins der Hundefreunde Mannheim im RH und unter Mitwirkung der Ortsverbände Mannheimund Ludwigs⸗ gafen ſoll am Sonntag, dem 30. Auguſt, eine große Raſſehundeausſtellung ſtattfinden. für die dank dem beſonderen Entgegenkommen der Mannheimer Stadt⸗ verwaltung die verkehrstechniſch ſehr günſtig ge⸗ legenen drei Ausſtellungshallen des Städtiſchen Schlachthofes Mannheim zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. Da die für Berlin geplante diesjährige Reichs⸗ ſiegerausſtellung inzwiſchen abgeſaat und in eine chau von rein örtlichem Charakter umgewandelt wurde, ſonſt aber nach der Anfang Juni mit beſtem Erfolg abgehaltenen„Dritten Hamburger Kriegs⸗ gusſtellung“ keine derartige Beranſtaltuna von Rang im Reich weiter zu erwarten ſteht, rechnen die Hunde⸗ ſvortler von Mannheim und Ludwigshafen nach den Erfahrungen der beiden letzten Sommer mit noch geſteigertem Zuſpruch, dem die vorgeſehenen Räum⸗ lichkeiten mit ihrem Faſſungsvermögen von rund tauſend Hunden voll gerecht werden können. Ausſtellungsleiter iſt wie im Vorjahr Ortsverbands⸗ leiter Fritz Heß⸗Mannheim, bei dem bereits heute, unmittelbar nach Eingang der offiziellen Beſtätigung des Termins durch den Reichsverband für Hunde⸗ weſen Meldungen für nicht weniger als 16 Sonder⸗ ausſtellungen verſchiedener Raſſefachſchaften vor⸗ liegen. Unter dem Titel„Ausſtellung des Landesverbandes XII für Hunde aller Raſſen Mannheim⸗Ludwigshafen 1942“ dürfte alſo der letzte Auguſtſonntag für alle Freunde unſrer treuen Vierbeiner beſondere Anziehungskraft erweiſen. Die neue Raucherkontrollkarte Die Geltungsdauer der Raucherkontrollkarten läuft in den meiſten Bezirken des Reiches in Kürze ab. Da ſich die mit der Raucherkontrollkarte verbun⸗ dene Regelung des Kleinverkaufs von Tabakwaren in der Praxis gut bewährt hat, wird ſiel beibehalten. An der äußeren Form⸗der Karten und an der Ver⸗ kaufsregelung wird wenig geändert. Es hat ſich als zweckmäßig erwieſen. die Karten in Zukunft durch die Wirtſchaftsämter an Hand amt⸗ licher Liſten auszugeben. Eine entſprechende Anord⸗ nung des Reichswirtſchaftsminiſters mit Durch⸗ führungsanordnung iſt am 12. Juni 1942 im Reichs⸗ anzeiger Nr. 135 veröffentlicht worden. Im Intereſſe einer beſſeren Verſorgung der Raucher iſt in dieſer Anordnung der Kreis der Be⸗ zugsberechtigten dadurch eingeſchränkt worden, daß FPrauen über 55 Jahre in Zukunft keine Karte mehr erhalten, ſofern ſich nicht ihr Ehemann oder mindeſtens ein unverheirateter Sohn bei der Wehr⸗ macht befindet. u Wir wünſchen Glück. Herr Theodor Fitzer, 4. 4, feiert am Samstaa den 60. Geburtstag. Die Gottlob Kraft und Luiſe geb. Winne⸗ Hochzeit. Zwischen Lebensfülle und Satire Die Geſamtheit der in München betriebenen Kunſt⸗ übung, ſoweit ſie in der gegenwärtigen Ausſtellung des Mannheimer Kunſtvereins in Erſcheinung tritt, könnte leicht und ungezwungen zwiſchen zwei Pole geordnet werden. Den einen Pol bildet der bedeu⸗ fende Simpliziſſimus⸗Graphiker Karl Arnold mit dem klaren und kalten, kahlen und ſchattenloſen Strich des desilluſionierenden und entlarvenden Satirikers. Bezeichnenderweiſe ſteht an dieſem Pol nur einer, während an dem anderen Pol faſt ſchon ſo etwas wie ein Gedränge herrſcht, in deſſen Mitte wir Paul Mathias Pamua ſtellen wollen, den Meiſter eines Stillebens von barocker Saftigkeit und einer keck vor die Bläue des Sommerſonnenhimmels geſtellten Bäuerin. Angeſichts der drei Blätter, die von Karl Arnold gezeigt werden, kann man der Satire eine lebensnotwendige Funktion nicht abſprechen. Daß ſie nur das Faule und Fatale, das Halbgare und ſcharfen Säuren angreift und des Teil des Gezeigten mit erfreulicher Klarheit hervor. Unter bayriſchem Himmel gedeiht die Vorliebe für 5 durchaus nicht zimperliche Töne und kräftige Farben⸗ akkorde. Eine Einzelaufzählung iſt nicht beabſichtigt, aus der Fülle des Ausſtellungsgutes ſollen lediglich einige„Dominanten“ herausgeſtellt werden. Sepp Hilz mit dem in einem bemeglicheren und beſchwingten Leibl⸗Stil gemalten Bauernmädchen und Haus Reinhold Lichtenberger mit dem eindrucksvollen, ſolide gefügten Selbſtbildnis, dem Blumenſtilleben und der Mondnacht im Stubaital, vor allem aber mit dem hell unter bedecktem Him⸗ Die„Edelknaben“ im städtischen Bauhof Vor fünfzig Jahren, um das Jahr 1890 herum, zählte die Stadt Mannheim etwa 70 000 Einwohner. Mit Ausnahme des Hafengebietes und der Schwet⸗ zinger Vorſtadt, wohnte heinahe alles innerhalb der Rinaſtraße. Von der Oſtſtadt. dem Lindenhof, war noch keine Rede. Damals wuchs in U 2 die Friedrichsſchule als Muſterſchulhaus in die Höhe; in ſeiner Nachbarſchaft machte ſich der ſtädtiſche Bauhof breit, dort, wo heute in U àdas Hallenbad ſich erhebt und gegenüber 3 die anderen neuen Gebäude. Nun iſt aber unter dem Bauhof nicht etwa ein Zimmerplatz oder ein Arbeits⸗ platz für die Maurer und Steinmetzen zu verſtehen, ſondern dieſe Hälfte des Quadrats war teilweiſe überbaut mit niederen Werkſtätten, Schuppen, Auf⸗ enthaltsräumen, Remiſen und Ställen. Der Frei⸗ willigen Feuerwehr dienten einige Hallen als „Spritzenbaus“, vom Steighaus daneben übte ſich die Wehr im Steigen, ehe die Berufsfeuerwehr ihre heutigen ſchönen Gebäude bezog. Auch die Toten kamen hier zu ihrem Recht, indem die Totenwagen aller Klaſſen hier aus⸗ und einfuhren und über Nacht hier untergeſtellt wurden. Auch die Schlammwagen des Tiefbauamts fehlten nicht, und da noch keine Schwemmkanaliſation beſtand, gaben ſich auch die Abfuhrwagen der ſtädtiſchen Abfuhranſtalt mit ihren Pumpmaſchinen hier ein Stelldichein. Die Straßenkehrer traten zum Rapport hier an und marſchierten mit ihren Geräten ab. desgleichen die Laternenanzünder am Abend mit ihren langen Stäben, an deren oberen Ende ſich ein Behälter mit einer leicht entzündlichen Maſſe beſand. Ein Stoß von unten in die Straßenläternen, und das Gas fing an zu brennen. Zu beſtimmten Stunden in der Frühe wurde von ihnen der Gashahn an der La⸗ terne zugedreht, die Stadt laa im Dunkel. In den Ställen ſtampften die Gäule, Pflaſter⸗ ſteine, Backſteine lagen für ſtädtiſche Arbeiten bereit, auch etwelche Balken. Und wenn in den kal⸗ ten Wintertgaen die Arbeitsloſigkeit einriß, ſaßen am nahen Neckarvorland die armen Teufel in bit⸗ terer Kälte vor den Steinhaufen und bekamen ſtatt Brot zum Eſſen, Steine zu klopfen. Je nach der Ar⸗ beitsleiſtung berechnete ſich der Lohn. Damit ſich die Steineklopfer die vom eiſigen Sturm erſtarrten Glieder wieder wärmen konnten, brannte in einem Saal des Bauhofs ein ſtarkes Feuer; er diente auch als Wärmehalle, war ſomit das Mädchen für alles. Die Edelknaben im Bauhof. Dieſen Na⸗ men führten im Jahre 1852 die Inſaſſen der von der Armenkommiſſion eingerichteten Beſchäftigungsanſtalt. In jener Zeit und früher gewährte die Stadtver⸗ waltung nicht kurzerhand eine Unterſtützung, ſon⸗ dern verlangte dafür eine gewiſſe Arbeitsleiſtung. Schon 1837 hatte die Stadt in den Räumen des Krankenhauſes für Trunkenbolde, Müßiggänger und Arbeitsſcheue Material zur Veravbeitung ange⸗ häuft. Auch Arme, die wegen Gebrechlichkeit oder wegen Alters ſich nicht mehr den notwendigen Le⸗ bensunterhalt erwerben konnten, mußten ſich einen Teil ihrer ſtädtiſchen Unterſtützung verdienen. Als aber nach kurzer Zeit die Krankenhausverwaltung der Räume ſelber bedurfte und andere Räumlichkei⸗ ten nicht zur Verfügung ſtanden, ſah die Stadt von einer Beſchäftigung der Unterſtützten ab. Mit dem Anwachſen der Bevölkerung mehrten ſich die Verhaftungen wegen nächtlichen Umher⸗ ziehens, wegen Obdachloſigkeit, Trunkenheit uſw., ſo daß angeſichts der Unmöglichkeit, alle dieſe Men⸗ ſchen in der polizeilichen Verwahrungsanſtalt unter⸗ zubringen, im Jahre 1855 das Bedürfnis nach einer Beſchäftigungsanſtalt wieder recht fühlbar wurde. In Mannheim lebten damals 24000 Perſonen. Handel und Wandel begannen mit der Erſtellung des Rheinhafens und der Eröffnung der Eiſenbahn erſt aufzuleben; über die Umgrenzung auf die alten Stadtmauern in den Quadraten J und T war die Stadt noch nicht hinausgewachſen. Innerhalb der heutigen Ringſtraße zeigten die anſtoßenden Qua⸗ drate die ſchönſten und tiefſten Gärten, nur die U⸗ Quadrate bargen den Holzhof, die obere Hälfte des Quadrats U3 gegen T 3 führte als ſtädtiſcher La⸗ gerplatz den Namen Bauhof, in deſſen Gebäuden die alte Beſchäftigungsanſtalt wieder auflebte, be⸗ ſtehend in einem Arbeitsſaal, einem Speiſeſaal und zwei Schlafſälen. Für den Aufſeher warf die ſtädtiſche Verwaltung eine jährliche Vergütung von 365 Gulden aus. Die Statuten ſetzten feſt:„1. Gezwungene Aufnahme und Beſchäftigung ſolcher Perſonen, welche, ohne eigent⸗ lich Verbrecher zu ſein, bei ihrem ſchlechten und müßigen Lebenswandel entweder nicht arbeiten wollen oder deswegen bei niemand Arbeit bekommen. mithin der Gemeinde zur Laſt fallen. 2. Aufnahme und Beſchäftigung von Perſonen, welche wegen Alters oder Gebrechlichkeit keine oder doch nur ſolche finden, welche für ihren Unterhalt nicht hin⸗ reicht.“ Dem Aufſeher 91 59 es, bei den Handwerks⸗ meiſtern in der Stadt Arbeitsſtellen für ſeine Pfleg⸗ linge zu finden, ſie als Taglöhner bei den Bau⸗ und Erdarbeiten der Stadt, bei der Straßenreini⸗ gung und ähnlichen Arbeiten auszuleihen; andere mühten ſich ab, im Bauhof Pechkränze für die Feuerwebr und für die Einwohner her⸗ zuſtellen; das hundert Pechkränze wurde für 4 fl. 80 kr. verkauft. Aus Tauen knüpften geſchickte Hände Fußmatten, auch Marmorſchneiden gehörte zu den Obliegenheiten der Inſaſſen. Wie der Mannheimer Volkswitz dazu bam, die im Bauhof Beſchäftigten mit dem Titel Edel⸗ kEnaben zu belegen, darüber erzählt das Blatt: In dex Regel erhalten die Pfleglinge die Kleidung zugeteilt und tragen das Hauskleid der Anſtalt eine zwar gleich⸗ förmigef aber nicht auffallende Uni⸗ Münchener Kunstschaffen im Mannheimer Kunstverein mel ſich in die Bildtiefe ſchwingenden Staudomm, gehören noch zu denen, die gedämpfteres Saiten⸗ ſpiel berorzugen. Voll und geſättigt rauſchen die Akkorde in Anton Lamprechts leuchtkräftigen Bildern von ſüdlichen Geſtaden, in den Blumen⸗ gärten, Blumenſtücken und Stilleben des Ehepaares Euler und in den wundervollen Feuerwerken der Bildniſſe Adolf Bügers, dem Porträt einer Südländerin in ſprühendem Blau zumal. Ueber eine in angenehmer Weiſe altertümelnde, auf wenige Töne beſchränkte Palette verfügt Erna Gilbert⸗ Dinklage in ihren weich leuchtenden Veduten, während Ludwig W. Großmann, W. Paul Schmid, Erich Glette, Ed. Aigner, Julius Heß, Hugo Troendle mit reicher beſetzter Palette arbeiten. Eugen Croiſſant, Henny Protzen⸗ Kundmüller und Wolf Panizza bringen ſich mit feingeformten, rhythmiſch durchgegliederten und farblich erleſenen graphiſchen Blättern in Erinne⸗ rung. Sie gehörten zu den markanteſten Erſcheinun⸗ gen der großen Graphik⸗Ausſtellung der Kunſthalle. Zu ihnen tritt mit bemerkenswerten Aqugrellen von einprägſamſtem Farbreiz Helmut Ullrich. In beſter Erinnerung iſt auch noch die ſehr perſönlich geprägte Schwarzweißgraphik Mayrhofers, zu der die flüſſig geformten barocken Linienſpiele Leo von Welders treten als wichtigſter Gewinn aus dem Graphikbereich der umfangreichen Schau. Beiſpiele für hochſtehende Münchener Bild⸗ nis⸗Plaſtik geben Bernhard Bleeker, Wilhelm Hüsgen und Richard Knecht, Dr.§. W. Koch. meiſter. ſorm mit blank geputzten metallenen Knöpfen. Wer ſich durch gute Führuna auszeich⸗ net, darf in eigenen Kleidern ausgehen, muß aber zur feſtgeſetzten Stunde wieder zu Hauſe ſein. Schlechtes Betragen zieht Einſchränkung der Frei⸗ heit nach ſich. Zeigt ſich einer der Edelknaben in der ſchönen Uniform auf der Straße, dann muß er einen Ausweis bei ſich tragen; ohne einen ſolchen darf er überhaupt das Haus nicht verlaſſen und kein Wirts⸗ haus beſuchen. Die Strafen bei Uebertretung der Hausordnung ſind ſehr empfindlich. Scheu vor der Strafe iſt ein mächtiger Antrieb zum Anfaſſen und Arbeiten, die Scheu vor der An⸗ ſtalt vermindert aber auch die Zahl der Müßiggänger, der Bettler und Trunkenbolde. Mit der Bezeichnung „Edelknaben“ durch den bekannten Mannheimer Volkswitz für die Inſaſſen des Bauhofs nahm man der Anſtalt den ſpitzen Stachel der In⸗ haftierung, zumal ja jeder einzelne der Auf⸗ genommenen in der damals kleinen Stadt den Ein⸗ wohnern bekannt war. Jeöem„Edelknaber“ ward damit der Makel der Unehrlichkeit genommen. Bei guter Führung kann die Entlaſſung aus dem Bauhof jederzeit ausgeſprochen werden. Da ihm von den Handwerksmeiſtern kein Lohn ausbezahlt wird, ſon⸗ dern derſelbe an den Aufſeher abzuliefern iſt, ſo häuft ſich im Lauf der Wochen ein kleines Sümmchen an, groß genug, um damit nach der Entlaſſung leben zu können, bis der Zahltag neues Geld bringt. Ein Teil der Rücklagen bleibt jedoch in den Händen der Verrechnung; damit werden die Koſten der neuen Einkleidung gedeckt ſowie der entlaſſene Edel⸗ knabe wieder an das Tor des Bauhofs klopft. Jedes Zeitolter beſitzt ſeine beſonderen Anſchau⸗ ungen über die Beſſerungs⸗ und Boſchäftigungs⸗ anſtalten. In vorliegendem Falle hatte die Stadt Mannheim„ein Stück ſoziales Problem an einem kleinen Ende keck angefaßt“, und der Erfolg hatte die Erwartungen übertroffen. Durch die geringe Ein⸗ ſchränkung der perſönlichen Freiheit, durch den per⸗ ſönlichen Verkehr des Pfleglings mit dem Hano⸗ werksmeiſter als Arbeitgeber und mit den Leitern der Einrichtung ward den Bauhof der Charakter einer Strafanſtalt genommen geweſen, Die Regel⸗ mäßigkeit des Lebens im Bauhof, beim Fortgehen zur Arbeit, beim Eſſen, Ausgehen, Nachhauſe⸗ kvanmen, Schlafengehen— alles zu beſtimmten Stun⸗ den— übte die erhoffte erzieheriſche Kraft bei den meiſten Inſaſſen aus. Bettel, Müßiggang und grobe „viehiſche Trunkenheit“ waren den Einwohnern aus den Augen geſchafft und die Stadtverwaltung er⸗ ſparte namhafte Koſten. Eine ſtreng ökonomiſche Ordnung führte bei vielen Verirrten, Ermatteten, Verworfenen und Verdorbenen zur Wiedererlangung ihres Selbſtnertrauens, zur Beſſerung und damit zur Einreihung in die große Gemeinſchaft des erwerbs⸗ tätigen Volkes. Gänzlich verändert hat ſich ſelt 1890 das Stadtbild in der Gegend des ehemaligen Bauhofs. Der Platz vor der Südſeite der Friedrichſchule trägt ein wei⸗ teres Schulhaus: die Rückfaſſaden der Häuſer von J2gegen den freien Schulplatz zu waren nicht immer äſthetiſch einwandſrei. Die Südhälfte des Quadrats UJ gar konnte nicht mehr in Einklang gebracht werden mit den Neuhauten der Nachbarſchaft; es ſpielte ſich hier tagtäalich ein Stück Alt⸗Mannheimer Lebens ab. Als aber die Gärten am Friedrichs⸗ rina verſchwanden und die neuen Häuſerblöcke bis au den früheren Coehornſchen Feſtungsmauern vor⸗ rückten, da war für den Bauhof in dem jetzt nobel gewordenen Stadtteil kein Platz mehr. Die Edel⸗ knaben bekamen ihren Sammelplatz anderswo ange⸗ wieſen; die Städtiſche Abfuhranſtalt, von den Mann⸗ heimern mit dem Namen Honiaſchneider belegt, hatte mit der Einführuna der Schwemmkanaliſation aus⸗ Altkleider- und 7 Spinnstofisammlung 19⁴² e. ⁴ „Iler hoben Sie'e gut erholene Hese von mir, ober gaben Sie sle méglichat einem Landorbaiter in der Segend von Teltow! Wiszen Sie, leh ess“ nömlich 0 gern Tellower Rübchen und vielleicht stelgert sich aun dadurch die Rübchen· Eraeugungl“ gedient, und auch die Zahl der Straßenkehrer ver⸗ ringerte ſich durch die Anſchaffung von Kehrmaſchi⸗ nen. Der Ausbau der Berufsfeuerwehr endlich verlangte modern eingerichtete Räume und prak⸗ tiſche Hallen, und ſo ſpukt der Name Edelknaben nur noch in den Köpfen der älteſten Jahrgänge. un Berufung eines Ratsherrn. Zum Ratsherrn der Stadt Mannheim würde Ortsgruppenleiter Pg. Emil Piſter berufen. Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger hat in der Ratsherrenſitzung vom 11. Juni den neuen Ratsherrn nach feierlicher Verpflichtung in ſein Amt eingeführt. u Jubilare der Arbeit. Am heutigen Tage be⸗ geht ihr 251ähriges Arbeitsjubiläum Frau Anna Neuer, Buchhalterin, Mannheim, u. Karl Oexle, Former, Ludwigshafen, bei der Eiſengießerei Becken⸗ bach, Inh. Peter Schneibel, Mannheim⸗Waldhof. un Städtiſches Standkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag dem 14. Juni. ſpielt von 11.30 bis 12.30 Ubr. am Waſſerturm der Muſikzug der SA⸗ Standarte 171 unter Leituna von Hauptſturmführer Homann⸗Webau: 1.„Zu lichten Höhen“, Marſch von Homann⸗Webau; 2.„Ouvertüre zur Oper„Wilhelm Tell“ von Roſſini: 3.„Frühlingsbotſchaft“, Walzer von Futſchik⸗Homann⸗Webau; 4. Fantaſie aus der Oper„Aida“ von Verdi; 5.„Straßenſänger von Neapel“ von Winkler: 6.„Lyriſche Epiſoden“ a) Wal⸗ zer, b) Intermezzo, von Homann⸗Webau; 7. Hiſpa⸗ niamarſch von Zimmer. un Münzen⸗ und Beſteck⸗Diebſtahl. In der Zeit vom 6, bis 10. Juni 42 wurde aus einem Keller in den-Quadraten nach Erbrechen eines Koffers eine größere Anzahl Silberbeſtecke(90 Prozent verſilbert) und alte Münzen entwendet. Vor Ankauf wird gewarnt, Mitteilungen, die auf Wunſch ver⸗ traulich behandelt werden, erbittet die Kriminal⸗ polizei Mannheim, Fernruf 35851, Nebenſtelle 8182. Streiflichter auf Weinheim DU Weinheim, 12. Juni. Unſere beiden Storchenpaare, die auf dem Roten Turm und in der Maſchinenfabrik Badenia niſten, haben ſich vermehrt. Während ſich in dem Neſte auf dem Roten Turm vier muntere Jungen befin⸗ den, ſind es in dem Badenianeſt nur drei. Allerdings waren es dort auch vier Junge, doch iſt eines entweder aus dem Neſt gefallen oder aber es wurde von den Alten, weil es in der Entwicklung nachhinkte, aus demſelben ge⸗ worfen. Jedenfalls aber können wir die erfreuliche Feſt⸗ ſtellung machen, daß die Jungſtörche ſich gut entwickeln. Nachdem ſie ſchon Flügelſpannungen machen, werden ſie bald die erſten Flugverſuche unternehmen. Hoffentlich geſchieht ihnen kein weiteres Unheil, damit ſie im Herbſt mit ihnen Alten die wärmere Gegend aufſuchen können. Sport-Machrichten Der Sport am Wochenende Das ſportliche Geſchehen des kommenden Wochenendes gipſelt auch diesmal wieder in einer Reihe von Meiſter⸗ ſchaftsweranſtaltungen. Die Wettkampfzeit im Männer⸗ Hockey erreicht am Sonntag mit dem Endſpiel um die deutſche Meiſterſchaft ihren Höhepunkt. Endkampfgegner ſind in Frankfurt a, M. der Titelverteidiger Berliner HC und der TV 57 Frankfurt⸗Sachſenhauſen. Weiter geför⸗ dert werden gleichzeitig die Meiſterſchafts⸗Endſpiele im Frauen⸗Hockey und Männer⸗Handball. Die Ringer führen in Stuttgart⸗ Fellbach den zweiten Teil ihrer Freiſtil⸗ meiſterſchaften durch, während in der Reichshauptſtadt die Tennisſpieler ihre Mannſchaftsmeiſter ermitteln. Die ſüddeutſche Ruder⸗Wettkampfzeit wird mit der Mann⸗ heimer Regatta eingeleitet.— Im ußball nehmen die Meiſterſchafts⸗Endſpiele erſt wieder am 21. Juni ihren Fortgang, ſo daß ſich diesmal das Hauptinter⸗ eſſe auf die Ereigniſſe innerhalb der Gaue konzentriert. Das Länderſpiel Kroatien— Ungarn in Agram wird von dem deutſchen Schiedsrichter Schulz(Dresden) gelei⸗ m tet.— I — Handball ſteht diie Zwiſchenrunde zur Männer⸗Meiſterſchaft zur Entſcheidung. Es ſpielen: SV Mannheim⸗ Waldhof— Oroòn.⸗Polizei Magdeburg— Ordn.⸗Polizei amburg(Titelverteidiger); Me Hindenburg Minden— Orodn.⸗Polizei Berlin; Lew Reineche Brieg— Oſtbahn⸗ SG Krakau.— Im Hocken ſteht das Endſpiel um die Männermeiſterſchaft zwiſchen em T 57 Frankfurt⸗Sachſenhauſen und dem Titelver⸗ teidiger Berliner HE im Vordergrund der Ereigniſſe. Voraus geht dem Männer⸗Endſpiel das noch ausſtehende Frauen⸗Zwiſchenrundenſpiel zwiſchen Eintracht Frankfurt und Koblenz 1860. In Hamburg kämpfen die Frauen⸗ mannſchaften von Harveſtehude und Rotweiß Berlin be⸗ reits um den Eintritt in das Endſpiel.— Im Tennis ſind die erſten Meiſtertitel zu vergeben, und zwar die für Mannſchaſten. Männer als auch bei den Pönsgenſpielen der Frauen .— man, wie ſchon im Vorjahr, die Berliner Mann⸗ ſchaften in Front erwarten.— Die Ringer⸗ ermitteln in Stuttgart⸗Fellbach ihre reſtlichen Freiſtil⸗ Als Favoriten gelten Pulheim(Köln) im Ban⸗ tam⸗, Nettesheim(Köln) im Leicht⸗, Krauskopf(Kriegs⸗ marine) im Mittel⸗ und Hornfiſcher(Nürnberg) im Schwergewicht.— Der Radſport verzeichnet Bahnrennen in München, Bochum und Erfurt. In den Gauen werden die Straßenmeiſterſchaften durch⸗ geführt.— Der Pferdeſport weiſt als überragendes Ereignis das Diana⸗Rennen der Stuten in Berlin⸗Hoppegarten auf. Galopprennen gibt es weiterhin in München⸗Riem, Bad Kreuznach, Berlin⸗ Karlshorſt, Leipzig, Dortmund, Hannover und Königs⸗ berg.— Die erſe Ruderregatta des Jahres im Süden des Reiches veranſtaltet Mann⸗ heim. Hitler⸗Ingend Die Hitler⸗Jugend ſetzt ihre Prüſungskämpfe in den nerſchiedenen Sportarten fort. Bemerkenswert iſt das Gaſtſpiel des vorjährigen Weſtfalen in Frankfurt a. M.(gegen Heſſen⸗Naſſau). Radſportkämpfe auf der Straße werden in Frankfurt(Heſſen⸗Naſſau, Moſelland, Weſtmark und Köln⸗Aachen) und Augsburg (Schwaben, Hochland) durchgeführt. Der kommende Handballsonntag Sp Waldhof vor neuem Erfolg— Basketballmeiſterſchaft 8 im Eisſtadion Der kommende Sonntag ſteht wieder ganz im Zeichen des Handball. Auf dem Walohofplatz ſteigt die Zwiſchen⸗ runde um die deutſche Handballmeiſterſchaft. Unſer Meiſter, Syc Waldhof, empfängt die/ Spch Stuttgart, eine der intereſſanteſten Mannſchaften der dieslährigen Enoſpiele. Sowohl bei den Medenſpielen der In knapp vier Jahren in die Zwiſchenrunde um die deutſche Meiſterſchaft vorzuſtoßen, iſt ſchon eine Leiſtung. Eine nicht minder große Leiſtung haben aber auch unſere Männer im blauſchwarzen Dreß vollbracht. Seit 1933 badiſcher Meiſter und dabet immer in den Endſpielen ein gewichtiger Gegner mit einer Mannſchaft, deren Gerippe ſich kaum veränderte, ſpricht ebenſo von der Kameradſchaft, die die Mannen des badiſchen Meiſters auszeichnet als auch von der großen ſportlichen Auffoſſung dieſer Kämpen. So wird wieder einmal ganz Baden hinter ſeinem Meiſter ſtehen und am Sonntagnachmittag Mannheims Handballanhänger, denen die Sportvereinler ſchon ſo man⸗ chen herrlichen Erfolg beſcherten. Hoffen wir, daß es auch am kommenden Sonntag gelingen wird, Mannheims Vor⸗ machtſtellung im ſüddeutſchen Handball erneut zu unter⸗ mauern und darüber hinaus die letzten Vier zu erreichen. Wir vertrauen unſerem Meiſter und ſind überzeugt, daß er ſein Beſtes geben wird, um dieſes Ziel zu erreichen. Wir werden aber auch den Gegner achten und der beſten Mannſchaft unſere Sympathie ſchenken. Schon am Samstagnachmittag wird im Eisſtadion die Basketballmeiſterſchaft entſchieden werden. Der MERc und der TV 40 Mannheim ſind die Gegner bei den Männern, während bei den Frauen die Mädel des Turnvereins ganz unter ſich ſind. Nach der Spielerfahrung im Basketball ſollten die 46er den Titel erringen. Im Frauenhandball wurde nur ein Spielab⸗ ſchluß bekannt. Am Vormittag ſpielt TV 46 in Neuluß⸗ heim gegen den dortigen Turnerbund ſein fälliges Pflicht⸗ ſpiel, das einen Mannheimer Sieg bringen ſollte. In Plankſtadt ſteigt ein Jugendturnier. Es iſt ſchade, daß dieſes Turnier mit dem Meiſterſchaftstreffen zuſam⸗ menfällt. Aber die Vorbereitungen waren ſchon zu weit gediehen, um dasſelbe abſagen oder verlegen zu können. Deutſchlands Amateurboxer trafen am Mittwochabend in Bari erneut auf eine italieniſche Staffel und ſchlugen ſie mit:7 Punkten. Punktſiege erkämpften Bögershaufen und Pepper, während Europameiſter ten Hoff den Italie⸗ ner Facheris vor Ablauf der Zeit ſchlug. Nürnberg, Trittſchak und Baumgarten mußten ſich überraſchend mit Die Ergebniſſe vom Fliegengewicht auſwärts: Val⸗ einelle(.) beſ. Tietzſch(.) n..; Bögershauſen(.) beſ. Dani(.) n..; Bonetti(FJ.) beſ. Petri(.) n..; Nürnberg(.)— Tiberi(.) unentſchieden; Tritiſchak (.)— Borrasecia(.) unentſchieden; Pepper(.) beſiegt Pellegrinelli(.) n..; Baumgarten(.)— Compant (.), unentſchieden; ten Hoff(.) beſiegt Facheris(.) 3. Runde k. o. Finnlands Marschall an Ischammer-Osten Der Reichsſportführer Hans von Tſchammer und Oſten hatte Marſchall Mannerheim zu ſeinem 75. Geburtstag ein herzliches Glückwunſchſchreiben geſandt, in dem ihm der Gruß des Reichsſportführers und des geſamten deut⸗ ſchen Sports überbracht wurde. In ſeinem Antwortſchrei⸗ ben Jagt Marſchall Mannerheim u..: „Ich bitte, meinen aufrichtigen warmen Dank für die äußerſt freundlichen Glückwünſche zu meinem 75 Geburts⸗ tag entgegenzunehmen. Gleichzeitig ſpreche ich die Hoff⸗ nung aus, daß die Zeit bald kommen möchte, wo ſich deutſche und finniſche Sportsleute wieder in friedlichem edlem Wettkampf begegnen können.“ unentſchiedenen Ergebniſſen zufrieden geben. Achtung! Sportvereine! Die Spinnſtoff⸗ und Altkleiberſammlung geht langſam ihrem Ende entgegen. Jedes überflüſſige Stückchen 2 und jedes alte—— werden benötigt. In vielen chränken von Sportvereinen ruhen noß alte Vereins⸗ ſahnen aus der Syſtemzeit uſw. ohne jeden Zweck. Sie nd dort nur dem Verſtauben und Vermodern gusgeſetzt. uch dieſe Fahnen werden bei der Spinnſtofſſammlung entgegengenommen. An alle Sportvereine geht daher die Bitte, ihre alten Fahnen, die— ſie keinen kulturellen oder geſchichtlichen Wert haben, bei der Spirnſtokſſammlung abzulieſern. Alle Fahnen, die von hiſtoriſchem Wert ſind, kommen für die Ablieferung nicht in Frage. toff — Wirtschafts-Meldungen Gemüseanbau in Baden 1942 um 36 v. H. vermehrt Aus den vom Statiſtiſchen Reichsamt veröffent⸗ lichten Ergebniſſen der Gemüſeanbauflächenerhebun⸗ gen erſieht anan, wie groß in allen Teilen des Reiches die Anſtrengungen des deutſchen Gemüſeanbaues ſeit Beginn des Krieges geweſen ſind. die Ernährung von Front und Heimat trotz aller Schwierigkeiten Im Lande Baden wurde im Jahre 1940 eine Fläche von 4087 Hektar mit Gemüſe beſtellt. Sie wurde im zweiten Kriegsjahr zunächſt um 17 v. H. auf 4770 Hektar vergrößert und Herbſt 1941 insgeſamt 4806 Hektar. März dieſes Jahres durchgeführten Erhebung über die Anbauflächenplanuna für 1942 iſt eine Erweite⸗ rung der Gemüſefläche in unſerem Land auf 6514 Hektar vorgeſehen. Das bedeutet eine Zunahme um Zu bemerken iſt dabei, ſicherzuſtellen. 1708— 36 v. H. dieſen Zahlen der lächen ſowie brauch nicht einbegriffen ſind. erreichte Nach der Vom Hopfenmarkt In der abgelaufenen Berichtswoche war die Geſchäfts⸗ lage des Nürnberger Hopfenmarktes nur wenig verän⸗ Bei recht ruhiger Haltung zeigte ſich immer wieder etwas Nahfvage, beſonders nach Hallertauer, die aber oft⸗ mals gar nicht gedeckt werden konnte. für Hallertauer 170 bis 200 /, veveinzelt ſogar bis zu 0„, für Württemberger bis 170„ und für Gebirgs⸗ hopfen bis 160/ je 50 Kilogramm. Schlußſtimmung wei⸗ ert. terhin ſehr ruhig. Am Saazer Markte fehlt, obwohl Nachfrage be⸗ ſteht, das Angebot, da die Ernte beveits ſeit Wochen aus⸗ verkauft iſt. Der belgiſche Markt zeigt bei großer Zurückhal⸗ Verkäuſe kommen nur tung der Eigner ſeſte Tendenz. im im daß in Gemüſeanbau der Unterglas⸗ die Anbauflächen für den Selbſtver⸗ Bezahlt wurden Fristverlängerung für Gewinnerklärungen im Handwerl Auf Antrag des Reichsſtandes des deutſchen Handwerks hat der Reichskommiſſar für die Preis⸗ bilduna dem Handwerk eine Friſtverlängerung ge⸗ währt. Er hat nämlich für das Handwerk die Friſt für die Abgabe der Gewinnerklärungen nach 8 22 der Krieaswirtſchaftsverordnung verlängert. Der endgültige Termin iſt jetzt der 30. Juni. Bis zu dieſem Tage müſſen die Gewinnerklärungen bei den Preisüberwachungsſtellen eingereicht ſein. Handwer⸗ ker mit einem Jahresumſatz unter 50 000 4 brauchen bekanntlich keine Gewinnerklärungen abzugeben. Sie anüſſen aber gleichfalls eine Gewinnprüfung vor⸗ nehmen, falls ſich daraus eine Preisſenkung eragibt, müſſen ſie dieſe ſpäteſtens zum aleichen Termin(30. Juni) durchführen. Weitere Kurstückgänge an den Aktienmärkten Berlin, 13. Juni. Im Aktienverkehr der Berliner Börſe richtete ſich das Intereſſe in erſter Linie auf die veröffentlichte zweite Durchſührungsverordnung zur Verordnung über den Al⸗ tienbeſitz, die die angekündigten Vorſchriften über die Ab⸗ forderung und Berwertung der gemeldeten Aktien enthält und nunmehr endgültig Klarheit geſchaffen hat. Das in den letzten Tagen zu beobachtende Angebot blieb beſtehen und bewirkte in einzelnen Papieren weitere nennenswerte Kursrückſchläge. Hierzu gehörten namentlich verſchiedene Verſorgungsaktien. Am Montanmarkt büßten Mannes⸗ mann 6,25, Höſch 0,50 und Buderus 2 v. H. ein. Bei den Braunkohlenwerten ſtiegen Deutſche Erdöl um 0,75, wäh⸗ rend Bubiag 0,50 v. H. hergaben. Am Markt der Kali⸗ werte gewannen Wintershall 1 v. H. In der chemiſchen Gruppe wurden von Heyden, Farben und Goldſchmidt ge⸗ ſtrichen und Schering um 0,50 v. H. niedriger notiert. Bei den Elektrowerten gaben Lahmeyer um 0,25. AE um 0,50 und Geſfürel um 1 v. H. nach. Bei den Verſorgungs⸗ werten verloren Deſſquer Gas 1,5, RWE1,75 und Schleſ. „HBekula erholten ſich um 1 v. H. Von Ka⸗ bel⸗ und Drahtwerten büßten Felten 4 v. H. ein, während von Autowerten BMW im gleichen Ausmaße höher lagen. Bei den Maſchinenbaufabriken wurden nur Rheinmetall Borſig, bei den Metallwerten lediglich Deutſcher Eiſen⸗ handel notiert, die beide um 1 v. H. ſchwächer lagen. Bau⸗ und Textilwerte blieben vorerſt ohne Kurs. Schwächer lagen Feldmühle um 7 und Schultheiß um 1,50 v. H. 105 Reichsaltbeſitzanleihe wurde mit 46676 gegen 166%6 ſewertet. Frankfurt a. H. Deutsche festverzinshehe Werte 12. 18 DEUTSCHE SrAATSANI.EIHEN 4% Schatz D. R. 88 100.6 7 12. 13. Dt. Gold u. Silber- Deutsche Steinzeug- 246.0 Durlacher Hof 164 Eichbaum-Werger Elektr Licht u. Kratft · Enzinaer Union.., 156.0 Altbes Dt. Reich—. 166,1 I6 Farben Erän u Blläazer— 188.9 1692 66 Heidelbera 20— 108.9 103.0] Harpener Berabau— 188.7 4½ Mannheim 27 9—*—.— Heidelberaer Zemeni“. 191,0 191.0 4½ Pforzheim—. 103, 5 flofean er R olzmann——* PPaNDBRUHE Klein. Schanzl. Becker Frank. Hvo Gyt. Klöckner-Werie 170.2 5 R. 13—-“% Tauz-G. 145 146 4% Mein Hvv. Bank, Ludwiashat. Akt.- Brr· E 8 und 8 Ludwiashat Walzm 4% Plale Hvo Bank Niendfenelin, K— 163,7 163.0 S n f. F B 1½5 1058 Bbeie Eielte e h fler. Banke 44 102·5 102· Rhein. Wesii Eleltr 1030 167.9 1NDUSTRIE-OBLIGATIONEN—— 66,0 161.7 — k 81 104.0 104.0—— 2 05 56 103.6 103.6 Salzwerk Heilbronn. 5 4% Krupp 80, 164.0 104.9 Schwartz-Storchen 162.5 1026 % Ver Stahlwerke 105,7 105.7 Seilindustrie(Wolft) 1 4 D RAn. Siemens u Halske.. 132.5 131. Fe een, Süddeutsche Zucker. 216.5 AKTIEN Zellstofl Waldhof- 124.0 124.2 Ada-Ada Schuhfabriu, 7. BANKEN 8 27* avr Hvp. u..- Ban 0 SS Suend, Nre fiern 0 Peuiccte Kerr 9 eutsche Reichs ———— Dresdner Bank—.—, 146.7 146,0 **—** 9 Goee Sueh—.— 4040„ E Ke e. Paimler-Benz.... 203.9 201,5 Oeutsche Erdol 177,0 l zwischenkura. Briefkasien S. S.„Wir haben im kleinen Hausgarken ſeit einigen Monaten einen Maulwurf. Da wir fedes Eckchen be⸗ pflanzt haben, richtet dieſer durch ſein Stoßen viel Scha⸗ den—5 odaß wir ihn dringend beſeitigen ſollten. Gibt es ein ittel, ͤurch das man nachhaltig Maulwürfe ver⸗ treibt? Eigentlich müßte Hausgär grenzend in den chen kann, aber dieſer getötet werden, da an⸗ ten niemand ſolchen Gaſt brau⸗ das bringt von uns niemand fertig und wie könnte dies geſchehen?“—— Der Maulwurf iſt mehr nitzlich als ſchädlich, würmern, Engerlinge und ihn vertreiben, indem man da ſeine Hauptnahrung neben Regen⸗ Drahtwürmer ſind. Man kann kleine Stücke Kalziumkarbid oder mit Petroleum bzw. Terpentinöl getränkte Lappen in die Gänge legt. Den Maulwurf ſoll man nicht töten. A. M. Ihr Urlaub richtet ſich nach dem Tarif. Schwerkriegsbeſchädigter muß Ihnen Urlaub als werden, ohne Rückſicht darauf, ob Der gewährt Sie das Frontkämpfer⸗ ehrenkreuz haben oder nicht. Durch die anerkannte Kriegs⸗ beſchädigung ſind Sie als Frontkämpfer immer ausge⸗ wieſen Meinungsverſchiedenheit. „In einer Antwort, die ich im Brieflaſten las hieß es: Reines Hochdeutſch kann im⸗ mer und an jedem Ort geſprochen werden. Unter Um⸗ ſtänden kann auch mal ein gutgeſprochener Dialekt am Platze ſein. Was iſt unter Umſtänden zu verſiehen?“— Unter Umſtänden bedeutet in dieſem Falle, daß je nach der Auffaſſung oder Einſtellung des einzelnen Dialekt oder hochdeutſch geſprochen werden hann. B. Wegen Ihrer Luftſchutzangelegenheit wenden Süe ſich am zweckmäßigſten perſönlich an die Mannheimer Ortsgruppe des Erbſchaft. Alleinerbe. Reichsluftſchutzbundes in der Hildaſtraße. Das einzige Kind beerbt ſeine Eltern als Aus der Erbſchaft iſt nur Erbſchaftsſtener zu zahlen, ſoweit der Umfang des Vermögens erbſchaftsſteuer⸗ flichtig iſt. C. 8. 500. niſſe für den Jungen zu ſorgen. Die Mutter hat im Rahmen ihrer Verhält⸗ — Der Themann der Kindesmutter kann zu einer Unterſtützung des Jungen i herangezogen werden. Dementia auf den Betriebsunfall die Inwalidenverſicherung in Anſpruch Frage, ob, ſofern die zurückzuführen iſt, genommen werden kann. ſelten zuſtande. Notierungen 100 bis 1200 Frs. ie 50 Gas 2 v.§ Kilogvamm. 00 FAMILIEN-ANZEIGEN Danksagunz Statt Karten Haus. Wir zeigen voller Stolz die Geburt eines kräftigen Jungen an. Mit uns freuen sich Rose- marie, Peter, Erika und Glaus. Erich Pießke und Frau Liselotte geb. Stamm Mannheim, Augusta-Anlage 37, Z. Z. Städt. Krankenhaus, Privat- Klinik Prof. Dr. Holzbach, den 12. Iuni 1942. Ihre Verlobung geben bekannt: Hella Kling— Peter Boesch, z. Z. im Felde. Mannheim, Lortzingstraße 12, 14. Juni 1942. St7001 Ibce Verlobung geben bekannt: Duise Schlicksupp Werner Frenner, Matr.-Obergefr. Mannh., H 1, 9 2. Z. im Felde 14. Juni 1942. St6967 Wir haben uns vermählt: Willi Bechter, Uffz., Z. Z. i..- Gertrud Bechter geb. Eckert. Mhm.-Feudenheim, Talstr. 66 Mannheim, Gartenfeldstraße 10, 14. Juni 1942. 17 739 IRre Vermählung geben bekannt: Artur Kilz, Obergefr., 2. Z. i.., Agnes Kilz geb. Futterer. Mannheim, 18— Gladbeck in Westfalen, 13. Juni 1942. St6956 Stalt Kartenl Für die uns anläß- lich unserer Hochzeit in 80 reichem Maße zugegangenen Glückwünsche, Blumen u. Ge⸗ schenke danken wir herzlichst auf diesem Wege. Gustav Pfister und Frau Henny geb. Benz, Qu 3,* Stö894 * chwer traf mich Nachricht. daß mein einziger. hoffnungsvoller. lieber Sohn Walter⸗Willkomm Gefreiter- Funker im Stab einer schweren Artillerie-Abteiluns im Osten durch ein tragisches Ge- schick. im blühenden Alter von 21 Jahren. seiner lieben. treusorgen- den Mutter. meiner unvergeſlichen und herzensguten Frau. nach einem Jahre in die Ewigkeit folate. Mannheim, den 12. Juni 1942. Käfertaler Straße 54. In treuem Gedenken: Hans Willkomm. San.-Oberfeldw. (z. Z. Wehrmacht). Von Beileidsbesuchen bitte ich Ab- stand zu nehmen. Herr. Dein Wille geschehel Auch wir trauern um den Verlust unseres lieben Arbeitskameraden. der zu den besten Hoffnungen berechtigte Betriebstührung und Gefolgschaft der Rhein. Gummi- u. Celluloid- Zurückgekehrt vom Grabe unseres nun in Gott ruhenden. lieben Va⸗ ters. Schwiegervaters. Großvaters. Bruders und Onkels, Herrn Johann Brendel. sagen wir allen Beteilig- ten auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen für seine kirchl. Betreu- ung. den Getolgschaftsmitaliedern lür ihre Besuche während seines Krankseins und für den ehrenden Nachruf am Grabe nebst Kranznie- derlegung: sowie allen Bekannten kür die zahlreiche Beteiligung und für die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden sei herzl. gedankt. Mhm.(Meerlachstr. 41). 10. Juni 1942 Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Paul Brendel. Danksagung Für schritftliche und mündliche An⸗ teilnahme bei dem Heldentode mei- nes geliebten Mannes, unseres bra⸗ ven Sohnes. Bruders, Schwieger⸗ sohnes. Schwagers und Onkels Richard Oberdorf. Oberschütze in einem Inf.-Rext., sagen wir auf die- sem Wege unseren herzl. Dank. Mannheim. den 13. Juni 1942. Eichelsheimerstrabe 21. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Rosel Oberdort geb. Kaiser. Danksaaung Statt Karten Für die vielen persönlichen und schriftlichen Beweise herzlicher An- teilnahme bei dem Fliegertode meines lieben. unvergeßlichen Soh⸗ nes. Bruders. Enkels u. Bräutigams Rolt Oepen. Leutnant und Flus- zeugführer. sagen wir herzlichen Dank. Mannheim, den 13. Juni 1942. Rupprechtstraſie 8.* Im Namen der Hinterbliebenen: Agnes Oepen. eeeeeeeee Statt Karten Danksagung Für die überaus vielen Beweise herzlicher Anteilnahme. die wir bei dem Heldentode meines lieben. un- vergeßlichen Mannes und treusor- genden Vaters Josef Amail. Ober⸗ leutnant in einem Inf.-Regt., er⸗ fahren durften, sagen wir auf die- sem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim, den 12. Juni 1942. Erlenstraſe 44. Frau Liesel Amail geb. Menges und Kind Christa nebst Ange⸗ Ausgabe von Seefischen.— Die nächste Fischverteilung erkolgt am Samstag, dem 13. Juni 1942, vormittags ab 10 Uhr bis Montag, dem 15. Juni 1942, 19 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Ver- kaufsstelle. Zum Ankauf wer⸗ den zugelassen die Kunden der Verkaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte 1 Appel„ 6 6 351— 830 2 Graßberger„„ 231— 610 3 Heintz 281— 670 4 Keilbach S 6* 431—1040 5 Krämer 591—1430 6 Frickinger„ 551—1260 Ayer. 581—1390 8 Müller. 461—1150 9 Nordsee S1. 2081—4640 ga Nordsee, Mittelstr. 561—1320 631—1550 10 Reuling 11 Seppich 3 12 Vogelmann 4 641—1420 13 Wiitig * 1 711—1740 — 371— 990 14 Zeilfelder 181— 430 15 Zöller 2861— 670 16 Adler. 321—840 u. f. Schiffer 17 Eder„„„„ 91J— 270 18 Erdmann„ 171— 420 19 Roth 8 8 111— 330 20 Droll N S N 8 151— 360 21 Betz» 51— 120 22 Hofmann 81— 220 23 J. Schreiber, Ffeld 91— 230 24 J. Schreiber,'heim 81— 250 25 J. Schreiber, Sandh. 121— 280 26 Goedęcke, Seckenh. 91— 230 27 Uebetle.. 431—1090 28 J. Sehreiber,'heim 61— 150 29„ Ne'auer Str. 41— 140 30 Gem.⸗W. Uhlandstr. 91— 170 31 Gem.-., Walistadt 31— 80 32 Gem.-W..-Lanzstr. 51— 100 33 Gem.-., Mittelstr. 41— 90 34 Schreiner, Sandhof. 331— 750 85 Kocch 291— 690 36 Wellenreuther 3. 171— 440 387 Waxk„„191J1— 420 38 Gugger 211— 520 39 Anker 41— 150 Der Anspruch auf Lieferung verkällt, falls die Abholung nicht am Montag, dem 15. Juni 1942, bis abends 7 Uhr erkolgt. Städt. Ernährungsamt. 18 Grundstück-u. Kapitalmarkt Haus zu kaufen gesucht. Angeh. unt. St 6717 an die Geschäftsst. Beseitige Hautiehler, Tütowierun- gen, Muttermale, Warzen, Leber- flecken, Sommersprossen, Koh- lenflecken. Grießkörner, Horn⸗ haut und Hühneraugen sicher u. restlos ohne Schneiden, ohne Stechen mit nächweisbaren Er- folgen. Sprechstunden Dienstag, den 16. Juni, von 10—20 Uhr im„Union-Hotel“, Mannheim. Kosmetikerin E. Schénwald. Ihr Berater. Ihr Fachdrogist— Drogerie Munding ist. Drogen- Foto- Parfümerie- Mannheim, P 6,-4. Tel. 28427. VERMIETUNCGEN Friseurgeschäft umständehalb. zu vVerpachten. Ang. u. 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Volk und Vaterland den Heldentod gefunden hat. Mannheim, den 12. Juni 1942. U 4. 8. In tiefer Trauer: Karl Henk(Pflegevater): Maria Auer geb. Henk(Pflegeschwester). SANATORIEN Hämorrhoidalkranke. Dr. Lehnerts Heilanstalt, Wiesbaden. Auch während des Krieges geöffnet. Zur Behandlung kommen innere u. äußere Hämorrhoiden, After⸗ fisteln, Afterfissuren. Mastdarm- vorfall, Afterekzem.— Prospekt durch das Sekretariat, Wies⸗ baden II. Taunusstraße 5. 1130 Amtl. Bekanntmachungen Wir erhielten die überaus schmerzliche Nachricht. daß mein lieber Mann. unser guter Vater. Bruder. Schwager und Onkel Willi Finkbeiner Unteroftizier einer Fahrkolonne Inhaber des Kriegsverdienstkreuzes II. Kl. m. Schw. und Verwundeten- abzeichen in Silber bei den schweren Kämpfen im Osten in treuester. aufopferungsvoller Pflichterfüllung den Heldentodstarb. Sein größter Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen. blieb ihm versagt. Mannheim(Alphornstraſe 18). In tiefstem Leid: Frau Lina Finkbeiner; Hans Fink- beiner(Z. Z. im Osten); Willi und Karl-Heinz Finkbeiner: nebst Ver- wandten. Kartoffelverkorgung. Zum Bezug von zehn Pfund! Kartoffeln in der Woche von 15. bis 21. Juni 1942 wird hiermit der Ab- Danksagung Statt Karten Für die uns in so reichem Malie ent- gegengebrachte herzl. Anteilnahme durch Wort. Schrift. Kranz- u. Blu- menspenden sowie für das ehren- volle Geleit beim Heimgange meiner unvergeſlichen Gattin und Mutter. unserer Tochter, Schwester. Schwä⸗ gerin. Tante, Nichte und Kusine. Frau Elly Stroh geb. Neuber, sagen wWir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Ganz besonderen Dank dem Herrn Stadtpfarrer Dr. Weber für seine mitfühlenden und trostreichen Worte. Schwetzingen, Weiher.Od., Mann- heim. 14. Juni 1942.— Die trauern- den Hinterbliebenen: Heinrieh Stroh und Kind Gisela: Max Neuber sen. und Frau: nebst allen Angehörigen. ieeee eeeeeeee eeeeeeeeeeee ieeeeee schnitt 11 des gelben Bezuęs- ausweises für Speisekartoffeln aufgerufen. Von der aufgeru⸗ fenen Menge sind 5 Pfd. zum Verbrauch in der genannten Woche vorgesehen; die ührigen 5 Pfd. sind für eine noch zu bestimmende Woche, in der keine Kartoffeln zugeteilt wer⸗ den können, aufzubewahren, Die Kleinverteiler haben bei Lieferung der Ware den Ab- schnitt 11 des Bezugsausweises abzutrennen und zu entwerten. Städt. Ernährungsamt.(189 Verkehr m. Erdbeeren u. Kirschen. Zur Vermeidung von Unannehmlich- keiten weise ich darauf hin, daß der Verkauf und die Abgabe von Erd- beeren— im Einzugsgebiet der Be- zirksabgabestelle Weinheim(Gemein⸗ den des früheren Amtsbezirks Wein⸗ heim. ferner Schriesheim. Ladenburg. Avesheim) auch von Kirschen— an Verbraucher verboten ist. Erlaubt ist der Verkauf auf Wochenmärkten und an in derselben Gemeinde wohn⸗ hafte Kleinverbraucher. Wer diesen Vorschriften zuwiderhandelt. hat Be- strafung und Wegnahme des Obstes Zu gewärtigen. Nachforschundsstelle für Kriegs⸗ geiangene und Kriegsverluste- Dienststunden: Montag, Mitt⸗ woch, Samstag von 11—12 Uhr, Donnerstag von 15—17 Uhr. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis- stelle Mannheim, L 2, 11/12. gebote unter Nr. 16 708 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Einfamilienhs. in Vororten Mhis. bei größ. Anzahlg. von Selbst⸗ verkäufer z. kfn. gesucht“— Ang. u. St 6932 an die Geschst. Bezirksamt zu mieten gesucht. Adlolf Pfeifler, Werkzeuge, Mann⸗ heim, M 5, 3. 17786 — Einfamilienhaus in schöner Lage Aboeschl. 1- bis-Zim.-Wohng. in Heidelberg od. Neckargemünd] Lebensmittelgeschäft zu miet, od.] mn. Zubeh, gesucht, 1 Zim. u. K. ARZTE zu kaufen gesucht. Angeb. unt.] zu kfn. ges, in Mhm., auch Umg.] kann in Tausch gegeb. werden. St 6747 an die Geschäktsstelle. Ang. unt. P St 6731 à. d. 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Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21.45 Uhr. Donnerstag. 18. Juni. Miete D 25 und 1. Sondermiete D 13:„Liebe kleine Gret“. Operette von Friedrich Gellert. Anfans 19 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Freitag. 19. Juni. Miete F 25 u. 1. Son- dermiete F 13:„Tanzabend“. Anfang 19 Uhr. Ende gegen 21.15 Uhr. Samstag. 20. Juni. Miete C. 24 u. 2. Son⸗ dermiete C 12:„Die schlaue Susanne“ Posse von Lope de Vega. deutsche Nachdichtung von Hans Schlesel. An- fans 19 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Sonntag. 21. Juni. Nachm.-Vorstellung Kraft durch Freude für Sunlicht-AG.; ohne Kartenverkauf:„Das Mädel aus der Vorstadt“. Posse mit Gesang von Johann Nestroy. Anf. 14. Ende 16. 30. —Abends: Miete A 24 und 2. Sonder- miete A 12: Zum ersten Male:„Das Herrenrecht“. Oper von Wilh. Stärk. Anf. 19 Uhr. Ende etwa 21.15. Ein- tausch von Gutscheinen aufgehoben. Montas. 22. Juni. Miete G 24 u. 2. Son- derm. G 12:„Entscheidung“. Schau- spiel von Gerhard Schumann. Anfang 19 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Dienstag. 23. Juni Für die NSG Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Lud- wigshafen. Abt. 101. 114—115. 401 bis 440. Gruppe F Nr. 815—817 u. Gr. B: »Maß für Maß“. Komödie von Shake⸗ speare. Anfang 19. Ende etwa 21.45. Im Neuen Theater im Rosengarten: Freitag. 19. Juni. Für die NSG Kraft durch Freude; Kulturgemeinde Mann- heim. Ring 5 und Gruppe D:„Die schlaue Susanne“. Posse von Lope de Vega. deutsche Nachdichtung v. Hans Schlegel. Anfang 19. Ende 21.30 Uhr. In Schwetzingen im Rokokotheater: Sonntag. 14. Juni.„Stella“. Trauerspiel v. Goethe. Ank. 14.30. Ende 16.30 Uhr. Samstag. den 20. Juni.„Cosi fan tutte“. komische Oper von W. A. Mozart. Anfans 14.30. Ende 17.15 Uhr. Frischer Transport Milchkühe, rotbraun u. schwarz, eingetroff. Karl Nilson, Ladenburg a.., Brauergasse 10, Fernspr. 233. Einige Zuchtgänse A R 42, Emd. Kreuzung, prima Abstammung, weg. Aufgabe der Zucht zu ver- kaufen à M 30.—, ebenso Peking- Enten, Ia Zuchttiere, à—12 M abzugeben. 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Juni..45 Uhr. in weißer Bluse Pflicht. Für die Führerinnen beginnt die Schulung um 9 Uhr in N 5. 1. Der Vortras ist in der Harmonie. B 2. Herrenrad, gut erh., zu kauf. ges. Ang. unt. P St 6991 a. d. Gesch. Wir kaufen laufend gute Anti⸗ quitäten sowie Kupferstiche.— Kunsthandlg. Drinneberg, Kunst- Straße, O 7. 20. 2 Wäscheschränke, bis.90 bzw. .40 m breit, gesucht. Angebote unter Nr. 17 783 an die Geschst. Chaiselongue od. Couch und 2 bis 4 Stühle zu kaufen ges. Reger, Waldhof. Altrheinstr. 20. 17781 Küche, neu od. wenig gebr., zu kaufen gesucht. Angeb. unter St 6941 an die Geschäftsstelle. 1 Flobert(Schrot) zu k. ges. Ang. Kuch. Stockhornstr. 47, E53402. UNTERRICHT Anmeldungen für diéꝰ 1. Klasse nach dem Lehrplan der Ober- sckule erfolgen fäglich von 9 bis 12 Uhr und 16 bis 17 Uhr. An- meldungen nach erfolgter Auf⸗ nahmeprüfung(anfangs Juli) können nicht berücksicht, werd. Voraussetzung für die Aufnahme ist der Besuch von mindestens 4 Volksschulklassen, in Aus- nahmefällen 3 Klassen. Aeltere Volksschüler ab der 6. Klasse können in eine höhere Klassen- stufe eingeschult werden. Zur Anmeldung ist das letzte Schul- zeugnis, Impfschein u. arischer Nachweis mitzubringen. Nach- mittäglich Aufgabenüberwachg., Nachholkurse, Förderung des Schülers seiner Eigenart entspr. Institut Schwarz, Mannbeim-“ M 3, 10, Fernruf 239 21. 157 Berlitz-Institut, nur Friedrichs- ring 2a, am Wasserturm, Fern- ruf 416 00. Englisch- Franzö- sisch-Italienisch- Spanisch.- Russisch.— Kurse und Einzel- unterricht für Anfänger, Fort- geschrittene und Kaufleute. Fremdsprachen! Unterricht für Anfänger und Fortgeschrittene. Private Fremdsprachen-Schule Vorbeck, Tattersallstr. 39, Fern- sprecher 431 07. Anmeldungen samstags zwischen 14 u. 17 Uhr. Hochschule für Musik u. Theater, Mannheim. Prüfungskonzerte der Studierenden aller Abteilungen. Sonntag. den 14. Juni, 19.30 Uhr im Kammermusiksaal: Klavier- klasse Laugs I. Zum Vortrag ge- langen Werke.: L. v. Beethoven, Fr. Chopin, Joh. Schumann, Joh. Brahms.- Karten zu RM.70 in der Verwaltung der Hochschule, Ruf 340 51(Klinke 849). 194 Heute neue Wochenschaul Ufa-Palast- Alhambra- Schau- burg- Gloria-Palast Capitol: Vernichtung von Timoschenkos Armeen bei Charkowl- Reichs- führer/ Himmler vereidigt niederländische /- Männer Reichsminister Alfred Rosenberg im Ostland— Der Führer im Hauptquartier des Generalfeld- marschalls v. Bock- 75. Geburts- tag des Marschalis Mannerheim, Der Führer überbringt die Glück- wünsche des deutschen Volkes- Die große Schlacht v. Charkow. Uia-Palast. Täglich.15,.00 und .45 Uhr. Ein entzückendes, musikerfülltes Lustspiel mit den berauschenden Johann Strauß. Melodien:„Die Nacht inVenedig“ Ein Paul- Verhoeven-Film der Tobis mit Heidemarie Hathever, Lizzi Waldmüller, Hans Nielsen, Harald Paulsen u. a. Shpiel- leitung: Paul Verhoeven. Musik: Franz Doelle. Im Vorspiel: Neueste Deutsche Wochenschau und Kulturfilm. Für Jugendl. ab 14 Jahren erlaubt! Uia-Palast Morgen Sonniag vor- mittag 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Die Nacht in Venedig“., Vorher: Neueste Deutsche Wochenschau. Für Jugendl. ab 14 J. erlaubt! Alhambra. Der große Erfolg!- Täglich.20,.45 und.30 Uhr Sonntags.00,.150 u..30 Uhr. Hilde Krahl in:„Anuschka“. Ein Mädchenschicksal von Opfer, Leid und Liebe. Ein Film der Bavaria- Filmkunst mit Sieg- fried Breuer, Friedl Czepa, Rolf Wanka, Ellen Hille, Anton Pointner. Elise Aulinger, Fritz Odemar. Regie: Helmut Käutner Heute neue Wochenschau. Für Jugendliche nicht zugelassen!- Schauburg. 2. Wochel In Wieder- aufführung!-.45,.00,.30- Sonntags ab.15 Uhr. Der große Lustspielschlager„7 Jahre Pech“ mit Hans Moser, Theo Lingen, Ida Wüst, Wolf Albach- Retty, Olly Holzmann, Clara Tabody, Oscar Sima. Heute neue Wochenschau.. Jugend- liche zugelassen! Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Marika Rökk, Willy Fritsch in dem großen Farbenfilm der Ufa- „Frauen sind doch bessere Diplomaten“. Ein bezaubernder Grohfilm, einzig in seiner Farb- wirkung, spannende Konflikte, flotte, witzige Dialoge, schwung⸗ volle Musik u. großartige Tänze. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassenl- Täglich.35,.40 und.45 Uhr. Sonntag.30,.35,.40 u..45. Gloxia-Palast SeckenheimerStr. 13. „Frauen sind doch bessere Di- plomaten“. Der erste deutsche Farbfilm der Ufa mit Marika Rökk, Willy Fritsch. Eine reiz- volle historische Komäödie. Wochenschau: Der Sieg von Gharkow. Anfang.45.00.30, Sonntag.00.35.00.30 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Palast-Tageskino, J 1, 6 Greite Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Der erste deutsche Farbengroßfilm,, Frauen sind doch bessere Diplomaten“ mit Marika Rökk, Willy Fritsch, Erika von Thellmann, Aribert Wäscher, Hans Leibelt, Karl Kuhlmann, Georg Alexander, Herbert Hübner, Rudolf Garl, Ursula Herking, Edith Oss. Spiel- leitung: Georg Jacoby. Eine bezaubernde Ufa-Schöpfung, die mit schwungvoller Musik, mit spannenden Konflikten, mit witzigen, flotten Dialogen und mit herrlichen tänzerischen Dar- bietungen zu erfreuen und zu begeistern verstehtl— Neueste Wochenschau. Jad. nicht zugel. Lichtspielhaus Müller, Ruk 527 72. Heute bis einschließl. Montag: KONZERT-KAFFEES Café Wien, P 7, 22(Planken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. Täglich nachmittags und abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr Konzert erstklassiger Kapellen. GASTSTATTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“— Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann. 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