SFI STS7 So'sgrS8 44 5 rK„e 0 Neue Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pj. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ Zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Skr. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen ———————— zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Mannh eimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt Einzelprels 0 Pfa. annheim Montag, 15. Inni 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. ernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: e m a zeit Mannheim Treien“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. 15. Juni. Den 14. Juni pflegt das amerikaniſche Volk in Erinnerung daran, daß vor 165 Jahren der Kongreß das Sternenbanner zur Nationalflagge erklärte, als Flaggentag zu begehen. Es ſoll ein perſönlicher Ein⸗ fall Rooſevelts geweſen ſein, diesmal den Flaggentag als den„Tag der alliierten Nationen“ zu feiern. Die Foͤee iſt nicht ſchlecht, deutet ſie doch in einer recht handgreiflichen Symbolik die faſt kaum mehr geheimen Wünſche des Präſidenten an: daß nämlich das Sternenbanner zur Flagge zunächſt der „alliierten Nationen“ und ſpäter der Welt werden müſſe. Von Waſhington aus richtete Rooſevelt eine„Bot⸗ ſchaft“ an diejenigen Nationen, die von der Churchill⸗ Rooſevelt⸗Agitation die freien“ genannt werden. Der Inhalt der Anſprache war nach dem ganzen äußerlichen Arrangement nicht ſchwer zu erraten, und bewegte ſich auf der feſtgelegten Linie der Churchill⸗ Rooſevelt⸗Agitation: auf der Seite der Dreierpakt⸗ mächte geiſtige und moraliſche Finſternis. Tyrannei und die„mechaniſierte Hölle der Neuordnung“ und auf der anderen Seite dementſprechend Licht und Freiheit. Den Höhepunkt erreichte Rooſevelts Aaitation, als er mit der pathetiſchen Poſe eines Hohe⸗ prieſters ein„Gebet“ an den„Gott der Freien“ richtete, deſſen Stil und Inhalt unverkennbax dem Logen⸗ jargon entnommen waren, was bei Rooſevelt frei⸗ lich nicht überraſchen kann. Es würde der Abſicht, die Rooſevelt mit ſeiner Demonſtration verfolgte. widerſprechen, würde man eine Botſchaft Churchills aus dem aleichen Anlaß, die über den Londoner Rundſunk verleſen wurde, noch beſonders hervorheben. Es maa nur die Nooſevelt beruft den,, Golt der Die Ermunterungs-Agitation in Usa und England auf dem Böhepunkt erheiternde Einzelheit verzeichnet werden, daß Chur⸗ chill bei der geſtrigen Truppenparade, wie der Lon⸗ doner Korreſpondent von„Socialdemocraten“ mit⸗ teilt, der einzige war, der eine Gas⸗ masketrua. Flaggentag auch in Deihi Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Juni. Auch in Neu⸗Delhi wurde der Flaggentag am Sonntagmorgen begangen. Es fand eine große Mi⸗ litärparade ſtatt, an der auch der Herzog von Glou⸗ ceſter, der Bruder des britiſchen Königs, der ſich zur Zeit in Indien aufhält, teilnahm, ferner General Wavell, hohe britiſche Offiziere und Beamte und ſchließlich auch noch zwei amerikaniſche Generale. Die Inder hielten ſich vollkommen zu⸗ rück. Die Briten waren bei dieſer Feier unter ſich. churchilis Offensiv-Versprechen an die Sowiets Widersprüche in der Feind-Hgitation Zuingt Stalin uns zum Handeln, ehe wir bereit sind“? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Juni. Wahre Wolkenbrüche von Exmunterungsreden über die kommende„zweite Front“ gingen am geſtri⸗ gen Sonntaa über die Staaten der Weſtmächte nie⸗ der. In dem allgemeinen Rummel ſtellt bisher nur die„Neuyork Times“ einige ſehr nachdenkliche Fra⸗ gen zu den amerikaniſch⸗engliſch⸗ ſowie⸗ tiſchen Abmachungen, deren Ergebnis man aus propagandiſtiſchen Gründen gerade 48 Stunden vor dem Flaggentaa der alliierten Nationen veröf⸗ fentlicht hatte. Die„Neuvork Times“ erklärt:„Etwas erſcheint paradox, etwas ſtimmt nicht. Auf der einen Seite haben Rooſevelt und Molotow erklärt, daß ſie ſich über die Eröffnuna einer zweiten Front noch in die⸗ ſem Jahr geeiniat hätten, auf der anderen Seite haben gleichzeitia Nelſon und Lyttleton feſtgeſtellt, daß man ſoeben erſt begonnen habe, einen allgemei⸗ nen Plan für die Herſtelluna des Kriegsmaterials aufzuziehen, das bei der Errichtung dieſer zweiten Front zuan Einſatz gelangen ſoll. Man war allge⸗ mein der Meinung, daß dieſe neue„Siegesproduk⸗ tion“. wie ſie von Nelſon und Lyttleton umriſſen wurde, nicht vor dem Frühiahr 1943 einſatzbereit ſein könne“. Das Blatt wagt natürlich nicht, dieſe peinlichen Fragen zu vertiefen, ſondern ſucht den Widerſpruch mit ein paar ſehr kümmerlichen, doch ſehr beseich⸗ nenden Phraſen zu überbrücken. „Die USA und Großbritannien“, meint die Zei⸗ tung,„haben aber ihre bisherige zurückhaltende Verteidigungsſtrategie endgültig aufgegeben und nunmehr einen Punkt erreicht, wo ſie bereit ſind anzugreiſen, noch bevor alle die Flugzenge, Tanks und Geſchütze, die man für dieſen Angriff wünſchte, ſchon tatſächlich hergeſtellt ſind. Alle kürzlich eingegangenen Vereinbarungen beden⸗ ten jedenfalls, daß man geiſtig völlig, vielleicht ſogar materiell vorbereitet iſt, eine größere Of⸗ ſenſive zu unternehmen.“ Die führende Zeitung der USA traut ſich alſo nicht zu behaupten, daß die Vereinigten Staaten zur Zeit materiell zur Durchführung der von der Sowjet⸗ union geſtellten Forderungen fähig ſind. Aber der Druck der Sowjetunion und die Furcht vor einer entſcheidenden Niederlage im Oſten war ſo groß, daß Rooſevelt zu verzweifelten Entſchlüſſen kommen mußte oder ſich wenigſtens, bis ſich die Lage im Oſten geklärt hat, ſo ſtellen mußte, als ſei er zu ſol⸗ chen Entſchlüſſen bereit. Die wachſende Gefahr für den amerikaniſchen Kontinent, wie ſie in Japans Borſtoß gegen die Aleuten deutlich genug hervor⸗ tritt, wird ſicherlich auch hier das ihre tun, um hem⸗ mend zu wirken. So jagt Amerika und Rooſevelt von einer Illuſion zur anderen. Daß man im übrigen in Waſhington ſich über die heutige Grenze der amerikaniſchen Einſatzfähigkeit ſchon infolge des Schiffsraummangels nicht im un⸗ klaren iſt, geht auch daraus hervor, daß Rooſevelt im Gegenſatz zu England keinen bindenden Vertrag mit der Sowjetunion abſchloß, ſondern ſich auf die page Erklärung zur Schaffung einer zweiten Front beſchränkte. Beſonders auffällig iſt in ͤieſem Zuſammenhang eine Rede von Sir Stafſord Cripps, die in ſtärkſter Weiſe von den übrigen Flaggentagsreden abſticht. Stafford Cripps ſprach zu den britiſchen Werftarbeitern in Südwales und erklärte u..:„Die Offenſive wird nicht eher begonnen werden, ehe die Zeit dazu reif iſt. Das Hauptproblem iſt im Augen⸗ blick die Schiffahrt, und nach den Verluſtzahlen, die uns erreichen, können wir kaum glauben, daß die zweite Front in allernächſter Zukunft errichtet wer⸗ den kann.“ Entscheidender Erfolg vor Sewastopol Wachsende Beutezahlen ostwärts charkous/ die Sowiets verlieren in neun Tagen 456 Flugzeuge (Funkmeldung der NMz.) Aus dem Führerhauptquartier, 15. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kampf um Sewaſtopol wurde der Feind trotz hartnäckiger Gegenwehr aus meh⸗ reren ſtark befeſtigten Stellungen der Südfront der Feſtung geworfen. Im Nachſtoß gelang der angreifenden Infanterie ein tiefer Einbruch in das feindliche Verteidigungsſyſtem. Ueber dem Feſtungsgebiet ſchoſſen als Begleitſchutz der Kampfgeſchwader eingeſetzte Jagdverbände ohne eigene Verluſte 16 Sowjetflugzeuge ab. Im Raum oſtwärts Charkow wurden die Reſte des geſchlagenen Feindes vernichtet oder gefangengenommen. Die geſtern gemeldeten Zahlen haben ſich auf über 25 000 Gefangene, 266 Panzer und 208 Geſchütze erhöht. Im Raum oſt⸗ wärts Kurſk wieſen deutſche und ungariſche Truppen wiederholte Angriffe des Feindes ab. Im mittleren und nördlichen Frontabſchnitt nahmen eigene örtliche Angriffsunternehmungen im rückwärtigen Froutgebiet weiteren günſtigen Verlauf. An ver⸗ ſchiedenen Stellen wurden einzelne Gruppen regulärer Truppen und Banden vernichtet. An der Wolchow⸗Front wurden ſtärkere feindliche Angriffe in ſchweren Kämpfen abgeſchlagen. In Lappland ſchloſſen deutſche Jagdkomman⸗ dos in wegeloſem Waldgelände überlegene feindliche Kräfte ein und vernichteten ſie. Im hohen Norden belegte die Luftwäffe das Was nicht im englisch-sowietischen Vertrag steht Gehelmabmachungen über die Auslieferung Europas an den Bolschewismus (Funkmeldung der NM3.) — Stockholm, 15. Juni. Im, Zuſammenhang mit der noch offenen Frage der Grenzziehung, wie ſie ſich England und die So⸗ wietunion nach dem Friedensſchluß vorſtellen, gibt der Londoner Korreſpondent von„Dagens Nyhe⸗ ter“ eine Aeußerung des„Daily Telegraph“ wie⸗ der, der andeutet, daß die Klauſel des Paktes in dieſer Hinſicht als dehnbar betrachtet werden kann. Der„Daily Telegraph“ erklärt, das Abkommen garautiere, daß bei einem Friedensſchluß,„ſolche Grenzveränderungen und ein ſolcher Austauſch von Bevölkerungsgruppen, wie ſie ſich als ge⸗ eignet erweiſen, völlig auf dem Prinzip be⸗ ründet ſein müſſen, daß die zukünſtige Sicher⸗ heit für Europa in ſeiner Geſamtheit dadurch am beſten gewährleiſtet wird.“ Die Aeußerung dieſes großen engliſchen Blattes, das als gut unterichtet anzuſehen iſt, beweiſt mit aller Deutlichkeit nicht nur das Vorhandenſein von Geheimabmachungen bezüglich des an⸗ geblichen ſowjetiſchen Verzichts auf Eroberungen. Daxüber hinaus beſtätigt ſich die Tatſache dex eng⸗ liſchen Zugeſtändniſſe, den geſamten europäiſchen Kontinent zum Zweck der engliſchen Sicherheit an den Bolſchewismus auszuliefern. „Wenn die Zeit reif ist“ dib. Genf, 15. Juni. Zu den britiſch⸗ſowjetiſchen Abmachungen ſchreibt „Newyork Times“:„Die Sowjets beſtanden auf ſtillſchweigender Anerkennung ihres An⸗ ſpruchs auf die Randſtaaten, die ſie beſetzt hatten, als Hitler nach Polen einmarſchierte, und die Engländer wurden ſchließlich dazu überredet, ihre Zuſtimmung dazu zu geben, und zwar nicht nur deshalb, weil es für die Kriegsanſtrengungen von Wichtigkeit war, Stalin zufriedenzuſtellen, ſondern auch, weil die Sowjetunion jetzt der einzige ſtarke Verbündete iſt, der England in Europa übrigbleibt.“ Die Briten trieben eine weitſichtige Politik. Vielſagend fügt das Blatt ſodann hinzu, daß trotz der Londoner Abmachungen es mehr als wahrſchein⸗ lich iſt, daß eine ſiegreiche Sowjetunion„die Frage der territorialen Grenzen wieder auſwirft, wenn die Zeit reif iſt“. Hafengebiet von Murmanſk mit Bomben und beſchädigte einen feindlichen Zerſtörer. In der Zeit vom 2. bis 11. Juni verlor die Sowietluftwaffe 456 Flugzenge, davon wurden 343 in Luftkämpfen, 66 durch Flakartillerie und 38 durch Verbände des Hee⸗ res vernichtet, die übrigen am Boden zerſtört. Während der gleichen Zeit gingen an der Oſt⸗ front 47 eigene Flugzeuge verloren. In Nordafrika warfen deutſche und italieniſche Truppen den Feind in harten Kämpfen weiter zurück. Der Gegner verlor hierbei 52 Panzer und zahlreiches Kriegsgerät. Deutſche Jäger brachten am geſtrigen Tage 14 britiſche Flugzeuge zum Abſturz. Im Kampf um Sewaſtopol haben ſich bei der Wegnahme des Forts Stalin ein Bataillon einer niederſächſiſchen Infanterie⸗Diviſion unter Füh⸗ rung des Majors Arndt, eine Pionierkom⸗ panie unter Führung von Oberleutnant Heyer und eine Sturmgeſchützbatterie unter Führung von Hauptmann Caeſar beſonders aus⸗ gezeichnet. luft- und Seeschlacht im Mittelmeer Der italieniſche Wehrmachtsbericht Heftige Angriffe auf zwei feindliche Geleitzüge im Mittelmeer (Funkmeldung der NM3Z.) Rom, k5. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Monta hat folgenden Wortlaut: 93 3 Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Gebiet von Ain el Gazala lebhafte Artillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit. Die vom Feind in den Kämpfen des 12. und 13. Juni erlittenen Verluſte ſtiegen auf 69 Panzer und 13 Geſchütze zerſtört oder erbeutet ſowie auf 700 Gefangene. Die Luftwaffe unternahm wirkſame Augriffe auf Auto⸗ und Truppenzuſammenziehungen in den un⸗ mittelbaren feindlichen Nachſchublinien. Acht Panzer⸗ ſpähwagen wurden in Brand geſetzt, einige Dutzend Laſtwagen getroſſen und beſchädigt. Im Mittelmeer iſt ſeit geſtern eine heftige Luft⸗ und Seeſchlacht gegen zwei große ſtark geſchützte britiſche Goleitſſige im Gange. Nach Beendigung er Aufräumungsarbeiten ſteigt die Geſamtzahl der Opfer des feindlichen Luft⸗ angriffes auf Tarent auf 99, von denen 12 nicht identiſiziert werden konnten. „Jagdgruppe in Afrika ſpendete 4075 Reichsmark für das Deutſche Rote Kreuz. Eine Jaadſtaffel, die ſeit über einem Jahr in Afrika eingeſetzt iſt, ſpen⸗ dete bei der letzten Sammluna für das Deutſche Rote Kreuz den anſehnlichen Betrag von 4075 Mark. Deutſch⸗italieniſcher Auslieferungs⸗ und Rechts⸗ hilfe⸗Vertrag unterzeichnet. Der italieniſche Außen⸗ miniſter Graf Ciano und der deutſche Botſchafter in Rom von Mackenſen haben in Rom einen Ausliefe⸗ rungs- und Rechtshilfe⸗Vertrag auf dem Gebiet des Strafrechts zwiſchen Deutſchland und Italien unterzeichnet. 153. Jahrgang— Nummer 161 Spiel mit Seifenblasen * Mannheim, 15. Juni. Vom Kriegführen verſtehen die Amerikaner zwar wenig— davon haben ſie ſich wahrſcheinlich ſelbſt in⸗ zwiſchen überzeuat!— aber dafür von der Propa⸗ aanda um ſo mehr. Freilich nur von der beſonderen Art Propaganda, wie ſie die USA⸗Fabrikanten von Lippenſtifts und Kinoſtars geſchaffen haben, und die nur ein in ſeinen kulturellen Empfindungen und Werten ſo unſicheres Volk, wie es das amerikaniſche iſt, ſo wirkſam erfaſſen kann, wie es augenſcheinlich in der Tat der Fall iſt. Es iſt die primitiye Agita⸗ tion mit der„keep-smiling“⸗Methode, ein zum übelſten Propagandatrick verzerrter Coucis⸗ mus in der Behandluna der öffentlichen Mei⸗ nung, der ſich hier austobt: der in den Gründerjah⸗ ren des amerikaniſchen Reichtums und Parvenu⸗ tums entſtandene und in den Erfolgen jener Jahre ſich gleichſam heute noch ſelbſt rechtfertigende Ver⸗ ſuch, das Leben ſchön und leicht zu finden, ſeine Schwieriakeiten hinweazulächeln, alle ſeine Nacken⸗ ſchläge ſozuſagen als Liebkoſungen und Vorſchuß auf künftiges Glück anzuſehen und überhaupt ſo zu tun, als könnte einem, und ainge es einem noch ſo dreckig, in Wahrheit nichts paſſieren, wenn man nur dem Leben ein freundliches Geſicht zeige, ihm beileibe nicht etwa mit der rohen Entſchloſſenheit eines feſten Willens entgegentrete— dieſes Pendant zu der keep-smiling⸗Methode liefern höchſtens die privaten Ganaſter der verſchiedenen Neuyorker Rakets und die öſfentlichen Ganaſter in Geſtalt der großen Kon⸗ zerndirektoren!— ſondern ihm den eigenen Vorteil abzuſchmeicheln, abzuliſten, abzugaunern ſuche. Das hat zu der beſonderen Art des amerikaniſchen Geſchäftsſinnes geführt, den der Europäer, der in dieſes fremdartiaſte Land ſeiner Schöpfung und dieſe merkwürdigſte Abart ſeines Geiſtes gerät, immer mit Staunen feſtſtellt und zu ergründen verſucht. Nir⸗ gends auf der ganzen Welt iſt ſoviel von„Chancen“ die Rede wie in Amerika: jeder ſucht in allem ſeine Chanee, jeder ſieht in jedem den Feind ſeiner Chance und jeder ſieht ſeine Aufgabe darin, den anderen um ſeine Chance zu betrügen. Dabei wird der offene Kampf geſcheut, es geht alles hinten herum: vom Zehndollarſchein, mit dem der Verkehrspoliziſt ge⸗ ſchmiert wird und ſich mit Vergnügen ſchmieren läßt, bis zu den trüben Geſchäften, mit denen Rocke⸗ feller, Morgan und Co. den Vater Staat hereinlegen und anit denen ſich dieſer bereitwilligſt hereinlegen läßt, weil die, die ihn repräſentieren, ja perſönlich micht ſchlecht dabei zu fahren pflegen. Den Maſſen aber wird der große Lockköder des keep smiling vorgehal⸗ ten: alaubt nur an das Leben. ertragt ſeine Unbill mit Lächeln, dann wird es auch für euch die große Chanee bereithalten, die euch erlaubt, aus Betrogenen ſelbſt Betrüger zu werden. Auf dieſe Geiſtesverfaſſung des amerikaniſchen Volkes haben Rooſevelt und ſeine Leute auch ihre Kriegspropaganda eingeſtellt. Vor dem 7. Dezember 1941 hatten ſie es dabei allerdings, zuge⸗ geben, weſentlich leichter, als ſie es heute haben. Damals konnte man dem Volke— dem man noch vor einem halben Jahr alle Eide geleiſtet hatte, ihm überhaupt den Krieg erſparen zu wollen!— noch getroſt vorerzählen, der Krieg würde in Wirklich⸗ keit eine höchſt harmloſe Angelegenheit ſein. Vor den tapferen Matroſen der USA⸗Marine würde die japaniſche Marine raſch die Segel ſtreichen, und was der japaniſche Soldat im ganzen wert ſei, das habe ja der Chinafeldzug gezeigt: die Tellerhüte der tap⸗ feren Yankee-Armee brauchten ſich nur zu zeigen und der japaniſche Soldat würde zu Kreuze krie⸗ chen! Und wenn ein paar Mißtrauiſche fragten, wie lange denn die harmloſe Kriegsgeſchichte viel⸗ leicht dauern könnte, dann hatte Miſter Knox einen ſchönen beruhigenden Troſt bereit: in 90 Tagen würde die ganze Geſchichte zu Ende ſein Heute iſt. wie geſagt, Sand in die gut geölten Lager der USA⸗Propagandamaſchine gefallen. Guam, Wale, Philippinen, Korallenmeer und ſchließ⸗ lich die Aleuten, das ſind Etappen auf einem Wege, der, wie man meinen möchte, bereits in die tieſſten Niederungen bitterſter Ernüchterung hätte führen müſſen. Aber es iſt wiederum erſtaunlich, wie un⸗ empfindlich das amerikaniſche Volk gegenüber die⸗ ſen Schlägen augenſcheinlich geblieben iſt, wie wirk⸗ lichkeitsfremd dieſes Volk inmitten ſeiner eigenen tragiſchen Geſchichte ſteht. Wie es dieſem fürchter⸗ lichen Ernſt der Zeit heute noch mit der hilfloſen, leeren, freilich ſchon verzerrten Geſte des keep smi⸗ ling zu begegnen ſucht! Wie die verantwortlichen Männer, die doch ſehen müſſen und ſicherlich auch ſehen, daß alle Illuſionen, die ſie ſich und dem gan⸗ zen Volke über den Krieg gemacht haben, reſtlos zu⸗ ſammengebrochen ſind, heute noch auf dieſen Zuſam⸗ menbruch mit nichts anderem als mit neuem Bluff und neuen Illuſionen reagieren! Selbſtverſtändlich ruht dieſer neue Verſuch auf alten Lügen. Selbſtverſtändlich haben ſie dem amerikaniſchen Volke die Niederlage von Pearl Har⸗ bour und im Korallenmeer verſchwiegen und das, was nicht mehr zu verſchweigen war. wie den Ver⸗ luſt der amerikaniſchen Außenpoſitionen im Pazifik, zu heroiſieren verſucht! Aber ſoviel lügen und ſoviel herviſieren kann man gar nicht. ſollte man denken, daß das Volk nicht doch hinter die Wahrheit kommt! Rooſevelt wittert auch die Gefahr, und er begegnet ihr auf typiſch amerikaniſche Art: er veranſtaltet einen großen Karnevalsrummel. Der„Taa der ver⸗ einigten Nationen“ gab gerade die rechte Gelegenheit dazu. Da ließ er alles aufmarſchieren, was ſeine keepsmiling⸗Propaganda zur Verfügung hatte: Girls, die ihre nackten Beine im Stechſchritt durch die Neuyorker Straßen ſpazieren fülrten; Schlachtſchiffe aus Pappkarton, die die unüberwind⸗ liche USA⸗Flotte ſymooliſieren ſollten; Kaſchemmen⸗ Typen aus der Bowery, die die deutſchen und japa⸗ 0 * 94 —— ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand 3 niſchen Soldaten darſtellten und mit guten Dollars dafür honoriert wurden, daß ſie ſich von oͤͤen Wolken⸗ kratzern die Telephonbücher an den Kopf ſchmeißen ließen. Daneben natürlich auch echte USA⸗Soldaten und USA⸗Matroſen, die begreiflicherweiſe lieber in Neuyork vor ihren Girls paradierten als am Strande von Dünkirchen eine neue Invaſion ver⸗ ſuchten! Kurz es war ein großer Klamauk, wie alle dieſe Neutorker Paraden eben nichts anderes als ein großer Klamauk ſind, bei dem die Straßen er⸗ füllt ſind von den Papierſchnitzeln der zerriſſenen Telephonbücher und dem Gebrüll einer, wie ſich gerade hier zeigt, ſo leicht in Ekſtaſe zu bringenden Menge. Aber auch der Rauſch vergeht. Rooſevelt mußte verſuchen, ihn ſozuſagen zu untermauern. Zu dieſem Zwecke verkündete er wieder einmal ein neues Rüſtung Sprogramm. Die alten Zahlen waren ihm nicht aſtronomiſch genug, er holte neue herbei. 500 000 Tonnen neue Flugzeugträger—das wären bei einer Durchſchnittstonnage von 10000 Tonnen 50 neue Flugzeugträger!— wollte er bauen. und jeden Tag ſollten künftig nicht ein oder zwei, ſondern ſogar drei Handelsſchiffe vom Stapel laufen! Rooſevelt kennt ſeine Amerikaner. Er weiß, daß es kein zahlengläubigeres und kein zahlenbegeiſte⸗ teres Volt gibt als ſie, daß ihnen nichts mehr impo⸗ niert als Zahlenrekorde und ſie auf nichts leichter hereinfallen als auf die geheimnisvolle magiſche Kraft der großen Zahl. Sie ſind dieſer Anziehungs⸗ kraft in ihrem ganzen privaten und geſchäftlichen Leben unterlegen, ſie ſind nun drauf und dran, ihr auch in ihrem politiſchen Schickſalskampf zu unter⸗ liegen.„Zu unterliegen“— in jeder Be⸗ ziehung des Wortes. Denn ſie ſehen in der Zahl nur die abſolute Größe und nicht, was dahin⸗ ter ſteht: an Vorausſetzungen und Bedingungen, an Mühe und Arbeit, an Menſchen, ihrer Kraft und ihrem Wielln. Wie ein Zauberer wirft ihnen der Präſident ſeine Zahlenſpiele vor, und ſie ſehen ſchon die Hunderttauſende von Flugzeugen über die Ozeane ziehen, die Zehntauſende von Schiffen die Meere durchfurchen, die Millionen Soldaten gegen die böſen Feinde marſchieren. Aber daß zu den Schiffen Stahl, zu den Flugzengen Oel, zu den Pan⸗ zern Gummi, zu den Millionenarmeen ausgebildete Soldaten gehören—, alles das, d. h. aber alles We⸗ ſentliche, verſchwindet in ihrer Einbildung vor der Chimäre der Zahl. Sie ſpielen wie Kinder mit Seifenblaſen Das Spiel mit Seifenblaſen iſt aber ein friedliches Spiel. Es eignet ſich ſchlecht für die grauſame Wirklichkeit des Krieges. Vielleicht begreift das USA⸗Volk, das noch niemals dieſer Wirklichkeit begegnet iſt, das heute noch nicht. Aber eines Tages, und dieſer Taa wird nicht mehr ſo ſern ſein, wird es wohl dahinter kommen! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 15. Juni. Je höher die Sonne ſteigt und je mehr die Jahres⸗ zeit dem Sommer zueilt, deſto machtvoller werden überall die harten Schläge gegen die Feinde. Die Fortſchritte im Feſtungsgelände Sewaſtopol, die Siege öſtlich von Charkow, wo abermals 20 000 Gefangene und großes Panzer⸗, Waffen⸗ und Geſchützmaterial in unſere Hände gefallen iſt, kenn⸗ eichnen die Entſchloſſenheit der deutſchen Truppen⸗ ührung gegen die Sowjets. Während die Sowjets in London und Waſhington neue Aufmunterung ſuchen, ſchreiben deutſche Truppen im Oſten die Welt⸗ geſchichte der Tat. Der Londoner„Obſerver“ meint in einer Beſprechung des engliſch⸗ſowietiſchen Abkom⸗ mens für die Zukunft, leider fehle ihm noch die Un⸗ termauerung für die Gegenwart. Das Londoner Blatt verweiſt auf die Kriſe, die ſich unverkennbar an der Sowjetfront aufgetan habe und auch auf die immer deutlicher werdende Gefahrenzone um Murmanſk. Der deutſche Wehrmachtsbericht meldet den Fort⸗ gang der ſchweren Bombardierungen auf Murmanfk. In dieſem Zuſammenhang iſt von großem Intereſſe eine Auslaſſung des„Stochholms Dagbladet“, daß in den letzten vierzehn Tagen nur drei britiſche und zwei amerikaniſche Schiffe Murmanſf erreicht hätten, während in Geleitzügen 54 Dampfer eintreffen ſollten. Wenn die Zahlen des ſchwediſchen Blattes, as ſich bisher immer durch ſorgfältige neutrale Be⸗ richterſtattung auszeichnete, zutreffend ſind, dann laſſen ſie deutlich erkennen, daß die deutſche Luft⸗ waffe bei Murmanſk, dem Malta des Nordens, nöe Arbeit zu machen entſchloſſen iſt., Die Sowjet⸗ wird die immer ſtärkeren Aderlaſſe vor Mur⸗ manſk nur ſchwer ertragen können“, ſo meint geſtern ggleichfalls das genannte Stochholmer Blatt. * uclit 3 von ERHKEA LEFELER i dis Hencdlammnis 19 Sie ſitzen zu dritt an dem runden Tiſch. Die Unterhaltung dreht ſich um Dinge der Gegenwart und Zukunft, Inge fragt den Arzt nach ſeiner Tätig⸗ keit im Eliſabethenkrankenhaus. Er gibt höflich Beſcheid. Sie ſpricht von Nettie Weigand. der Frau des Verteidigers, die oft zu ihr kommt. Paeeter Arnim ſieht ſie nachdenklich an. Sie fühlt ſeinen Blick und erwidert ihn während des Redens. Kurz nur, doch von der vertrauten, ſchönen Wärme exfüllt, ſinkt dieſer Blick in den ſeinen. Er nimmt ſich einen Apfel von der Obſtſchale und hört dem Geſpräch der beiden ſinnend zu. Weshalb hat ſie mir nicht geſagt, daß ſie ihn kennt? fragt er ſich plötzlich. Vor Berlin hat ſie den Namen Wittkamp von mir nie gehört. Ich ſprach ja immer nur von Georg... aber als ſie ihn las, wurde ſie ohnmächtig Das Mißtrauen gewinnt wieder Macht über ſeine Seele und verwirrt ihn mit zahlloſen Fragen. Er iſt einſilbig, und in jedem ſeiner Blicke. die Frau und Freund bisweilen forſchend ſtreifen, glüht ein kleines Flämmchen verborgener Qual. Als die Mahlzeit beendet iſt. entfernt er ſich unter dem Vorwand, Zigaretten aus ſeinem Arbeits⸗ zimmer holen zu müſſen, denn es kann ſo nicht weitergehen. Sie müſſen ja merken. daß er ganz yerſtört iſt. Er will ſich in der Stille ein paar Mi⸗ nuten ſammeln und— und dann als der alte Peter Arnim zu ihnen zurückkehren. Sie haben es beide um ihn nicht verdient, daß er ſie verdächtigt. Weſſen verdächtigt? Mein Gott, ich weiß es nicht einmal, ſtöhnt er in das Eckſchränkchen hinein, aus dem ſeine Hände mechaniſch ein paar Zigaretten nehmen.„Das iſt dieſer verdammte Beruf, der Sinne und Gedanken immer dunklen Taten nachzuſpüren zwingt, ſo daß ſchließlich ſelbſt nicht vor den nächſten Menſchen Der Sturm auf Fort Sialin Mach tagelanger schwerster Artilerievorbereitung in erbittertem Mahkampt gesfürmt (Funkmeldung der NM3) + Berlin, 15. Juni. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, erfolgte die Einnahme des Forts Stalin von Se⸗ waſtopol durch die deutſchen Truppen nach tagelan⸗ ger Beſchießung dieſes auf beherrſchender Höhe ge⸗ legenen modernen Befeſtigungswerkes durch ſchwere und ſchwerſte Artillerie des Heeres im Zuſammen⸗ wirken mit der Luftwaffe. Das Fort erhielt allein an einem Tage vier Volltreffer ſchwer⸗ ſten Kalibers, wodurch die Hälfte der Bunker⸗ geſchütze außer Gefecht geſetzt wurde. Nach dieſem Erfolg der Artillerie wurde das Fort dann in den frühen Morgenſtunden des 13. 6. durch niederſäch⸗ ſiſche Infanterie und rheinheſſiſche Pioniere ange⸗ griffen und in erbittertem Nahkampf er⸗ ſtürmt, während die Artillerie andere Feſtungs⸗ werke durch ſchweres Störungsfeuer niederhielt und den deutſchen Angriff gegen Flankierungen ab⸗ ſchirmte. An anderer Stelle der Sewaſtopolfront wurden im Laufe des gleichen Tages, an dem bereits in der Frühe hochſommerliche Temperaturen herrcchten, ſechg Bunker ein Flakſtand und eine Panzerkuppel durch Volltreffer zerſtört. Ein weiteres ſtarkes Fort wurde planmäßig mit Zerſtörungsfeuer belegt, ſo daß deſſen Turm nach mehreren Treffern nur noch mit einem U Geſchütz feuern konnte. Eine weitere Kampfgruppe ſetzte in ununterbrochenem Kampf die ganze Nacht hindurch ihren Angriff entlang einer aroßen Straße fort und entriß dem Feind um 5 Uhr früh eine wich⸗ tige Höhenſtellung. Der Kampf um weitere Feſtungs⸗ werke und ſtark ausgebaute Hügelſtellungen iſt in vollem Gange. Feindliche Gegenangriffe gegen die neugewonnenen Stellungen wurden in allen Kampfabſchnittn unter ſehr hohen blutigen Verluſten der Bolſchewiſten abgewieſen. Die deutſche Luftwaffe unterſtützte geſtern mit ſtarken Kräften die Angriffe des Heeres gegen die Feſtungswerke von Sewaſtopol, Zahlreiche Pan⸗ zerwerke wurden durch Bombenvolltreffer vernich⸗ tet, während Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge die feindliche Artillerie niedergehalten u. zahlreiche Bat⸗ terien außer Gefecht ſetzten. Die ſchwer befeſtigten Küſten⸗Batterien der Bolſchewiſten waren ebenfäͤlls Ziele für die deutſchen Bomben. Volltreffer zerriſ⸗ ſen Panzerkuppeln ſowie Betonbunker und zerſchlu⸗ gen feindliche Geſchützſtellungen. Gleichzeitig grifſen deutſche Kampfliegerverbände Truppenöereitſtellun⸗ gen und Nachſchublager, die von den Bolſchewiſten in den Schluchten des felſigen Kampfgeländes ange⸗ legt waren, wirkungsvoll an. Bei freier Jagd wur⸗ den nach bisherigen Meldungen 14 feindliche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen. Die Folgen des Falles von Bir Hacheim In England beginnt man für die ägyptische Grenze zu fürchten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 15. Juni. Der Londoner Korreſpondent von„Svenska Daabladet“ berichtet, daß man auf enaliſcher Seite überraſcht iſt, mit welcher Schnelligkeit Rommel nach dem Fall von Bir Hacheim weiterſchlägt. Angeſichts der Eneraie, mit der der Angriff in dieſem Raum vorgetragen wird, hält es heute die„Times“ für an⸗ gezeigt, ſchon vorſoralich neue Verluſte un d ihre Konſequenzen in Erwäauna zu ziehen. Das Blatt bezeichnet die gegenwärtige Phaſe der Offenſive als weitaus gefährlicher als die bis⸗ herigen, da ſich Rommel nach dem Fall von Bir Hacheim weniger Sorgen um ſeine rückwärtigen Verbindungen machen müſſe. Gelänge es Ritchie, den Angriff abzuwehren, dann würde Auchinlek für den Reſt des Sommers von den ſtändigen Sorgen um die äayptiſche Weſtarenze befreit ſein. Niederlagen im gegenwärtigen Kampf⸗ raum, ſo meint das Blatt, würden zwar Preſtige⸗ verluſte ſein, jedoch nicht unbedingt bedeuten, daß die Bedrohuna der äayptiſchen Grenze ernſt werde. Es fragt ſich allerdings, ob dieſe Auffaſſung der „Times“ vom Hauptquartier in Kairo geteilt wird. Die Hartnäckigkeit, mit der gerade dieſer Raum In Nordafrika wächſt die Zahl der vernichte⸗ ten Panzer immer weiter. Die Größe der Nieder⸗ lage von Bir Hacheim wird jetzt auch von der„Ti⸗ mes“ zugegeben. Das Blatt ſchreibt:„Ob wir frei⸗ willig oder gezwungen zurückgegangen ſind, iſt heute nebenſächlich. Tatſächlich iſt unſer ſtärkſter ſüdlicher — in Nordafrika in den Händen der Achſen⸗ mächte.“- Daß der Stoß in die Flanke der Briten von uns weitergeführt wird, zeigen die neuen Verluſte der Briten an Panzern, und daß ihre Zufuhren über das Mittelmeer nicht endlos weitergehen, verkün⸗ den die neuen Erſolge unſerer U⸗Boote im Mittel⸗ meer. * Die bereits mitgeteilten ſorgenvollen Auslaſſun⸗ gen des„Evening Standard“ und der„Daily Mail“ über die Ausſichtsloſigkeit, den Kriea ohne Vernich⸗ tuna der U⸗Boote zu einem ſiegreichen Ende zu bringen, haben ihren Fortgang in der übrigen bri⸗ tiſchen und amerikaniſchen Preſſe gefunden. Die „Times“ nennt die Verſenkungen im Mai„alle Be⸗ rechnungen übertreffend“, und die Serie ſetze ſich im Juni eher noch verſtärkt fort. Im„News Chro⸗ niele“ iſt am Sonntaga zu leſen, daß die ſtrategiſchen Rückzüge weniger ſchwer wirken müßten als die Zu⸗ nahme der Verſenkungen. Wenn man die Deutſchen nicht zur See beſiege, dann ſtehe man bald vor den bitterſten Eingeſtändniſſen. Am Sonntga trat in London die Konferenz von 54 britiſchen Werſten zuſammen, Reuter nennt als Aufaabe der Konferenz, ein völlig neues Bau⸗ und Fahrtenproaramm aufzuſtellen. Was ſich an Sorgen hinter dieſen wenigen Worten der Reuteragentur verbirgt das laſſen die ſpaltenlangen und ſenſatio⸗ nellen Feſtſtellungen in den britiſchen und den USA⸗ haltmachen können. Es iſt natürlich alles Unſinn! Irgendein lächerliches Zuſammentreffen von Um⸗ ſtänden, das Dinge vermuten läßt, die in Wahrheit nie exiſtiert haben!... Merkwürdig jetzt rede ich wie Weigand.. Aber ich kann ja hier nicht anders als verteidigen! Vor mir ſelbſt und meinen Ge⸗ danken, die zu viele dunkle Wege haben gehen W um noch ganz ſauber ſein zu können..“ ſährend der Staatsanwalt dieſe bittere Erkennt⸗ nis in ſich verarbeitet, ſitzen Inge und Dr. Witt⸗ kamp einander ſtill gegenüber. Nun ſie allein ſind, finden ſie keinen Geſprächsſtoff mehr. Sie ſehen aneinander vorbei irgend wohin und warten auf Peter, der nicht ſo raſch zurückkommt, als ſie ange⸗ nommen haben, „Ich glaube“, ſagt der Arzt endlich,„es war ihnen nicht recht, daß ich unſere Bekanntſchaft vorhin er⸗ wähnte. Nehmen Sie mir dieſe Ungeſchicklichkeit nicht übel, gnädige Frau. Ich war mehr als überraſcht, ſebe als Gattin meines beſten Freundes wiederzu⸗ ſehen.“ Sie hebt den Kopf und ſieht ihn ernſt an.„Es iſt nichtg übelzunehmen. Doktor Wittkamv. Ich vergaß, daß Sie unvorbereitet waren... Es war auch eigentlich nur die Eingebuna eines Augenblicks, die mich wünſchen ließ, daß die Bekanntſchaft mit Ihnen erſt heute beginnen möchte. Ich dachte, Sie würden darauf eingehen.. aber ich bin durchaus nicht böſe darüber, daß Sie es nicht getan haben.“ „Peter war etwas merkwürdig bei Tiſch“, nickte der Arzt gedankenvoll vor ſich hin.„Hoffentlich...“ er vollendete nicht, ſondern ſieht die iunge Frau plötzlich voll an. „Sagen Sie mir, weshalb Sie auf der Hotelreppe in W. ſo vor mir erſchraken! Ich kann mich nicht daran erinnern, Ihnen je etwas getan zu haben!“ Heehe wird blaß. Der Ausdruck ihres Geſichtes wechſelt raſch in eine ſeltſame Müdigkeit hinüber. Sie legt die Hand an die linke Wange und ſeufzt: „Verzeihen Sie mir dasl... Es war häßlich, ich weiß.. aber vielleicht verſtehen Sie mich beſſer, wenn ich Ihnen ſage, daß ich mein ganzes früheres Leben aus meinem Gedächtnis gelöſcht habe.., Ich 5 nicht erinnert ſein, und will es auch heute Kicht „Das kann ich verſtehen“, beteuerte Dr. Wittkamp ernſt.„Aber Sie brauchen von mir nichts Derartiges zu befürchten.“ einverſtanden bin? früher von öͤen Briten verteidigt worden war, zeigt den Wert, den man dort ſeinem Beſitz zumißt und ſtvaft den Verſuch der„Times“ Lügen, vorher⸗ zuſehende Verluſte im voraus zu bagatelliſieren. Die „Times“ hat das offenbar ſelbſt ein wenig geſpürt, dͤenn in den nächſten Sätzen muß ſie zugeben, daß Rommels Beſitz des jetzt umſtrittenen Raumes die Briten zwingen würde, alle Hoffnung auf eine Wiedergwinnung der Cyrenaika für lange Zeit auf⸗ zugeben. In einem Funkbericht aus Kairo heißt es, daß die dortigen Stellen die Lage als kritiſch anſehen und vor jedem Optimismus warnen. In einem Londoner Bericht des amerikaniſchen Columbia⸗Broadcaſting⸗ Syſtems wird u. a. erklärt:„Die Deutſchen ſcheinen die Initiative nach wie vor in der Hand zu haben. Es iſt leider Rommel möalich geweſen, ſchnell Ver⸗ ſtärkungen zu erhalten, während die Engländer ſechs bis acht Wochen brauchen, um ihren Nachſchub in die weſtliche Wüſte zu bringen. Es iſt ferner anzuneh⸗ men, daß in dieſen Kämpſen die Deutſchen gewiſſe Vorteile haben, da ſie non den ariechiſchen In⸗ ſeln aus in die Kämpfe eingreifen kön ⸗ General Auchinlek rechnet jedenfalls mit Angrif⸗ Wi ſeine rechte Flanke mit zunehmender Ge⸗ wißheit. Zeitungen über die Folgen der U⸗Bootſchläge deut⸗ lich erkennen. Wie„Stockholm Aftonbladet“ von Seite aus London meldet, ſind ſeit dem 1. April .410 000 Tonnen beſtellte Lebensmittel nicht in eng⸗ liſchen Häfen angekommen. Die engliſche Schiffs⸗ raumnot beleuchtet auch eine Meldung deßs Liver⸗ pooler„Echo“ über 16 Verurteilungen von Matroſen in Liverpool, die ſich weigerten, Dienſt auf den aus⸗ fahrenden Schiffen anzutreten. Die Tonnagenot ſpricht auch aus einer Meldung des„Stockholms Dag⸗ bladet“ aus London, wonach die Stahlwerke in Shef⸗ field vorübergehend die Arbeitszeit auf fünf Wochen⸗ tage beſchränkten, weil die erforderlichen Rohſtoffe nicht rechtzeitig eingetroffen ſind. Leexes Stroh über Englands Seeherxſchaft hat Lord Alexander im Unterhaus gedroſchen. Auf verſchiedene Anfragen, ob man den deutſchen Ver⸗ öffentlichungen nicht immer prompt die engliſchen Veröffentlichungen gegenüberſtellen wolle, erwiderte Lord Alexander, der Miniſterrat habe entſchieden, auch weiterhin keine Zahlen über die britiſchen Ge⸗ ſamtverluſte zu veröffentlichen, weil dies nicht im ſtrategiſchen Intereſſe liege. Auf die Anfrage des Abgeordneten Dudlee, ob man nicht bald vor der Bekämpfung der U⸗Boote ſtehe. erwiderte der Erſte Lord der Admiralität, ſobald dieſer Fall eintrete, werde die Oeffentlichkeit Mitteilung erhalten, Jetzt heiße es, alle Kräfte auf den Sieg zu konzentrieren Sieg müſſe auf den Meeren gewonnen werden. Das erſte türkiſche Flugzeng. Das erſte in der Türkei hergeſtellte Flugzeug unternahm am Sonn⸗ taa in Gegenwart des Miniſterpräſidenten und einer Reihe von Kabinettsmitaliedern ſeinen erſten Flug. „Nachher habe ich mir das auch geſagt“, murmelt ſie über ihn hinwegſehend. Und dann nach einer ganzen Weile;„Ich habe nie geahnt, daß man einen Menſchen ſo lieben kann, wie ich Peter liebe.“ Erſt nach dieſem Satz, der ihn irgendwie er⸗ ſchüttert, eine jähe Wärme in ſein Inneres trägt, ſucht ihr Blick den ſeinen auf und trifft ihn wie ehe⸗ dem. als Gabler noch lebte. Warum ſagt ſie mir das'?, fragt der Arzt ſich ver⸗ wirrt. Hat ſie gefühlt, daß ich mit Peters Wahl nicht ... Faſt ſcheint es ſo, denn es wie wenn ſie ſich mit einem Schwur verteidigen wolle Aber er glaubt ihr und fühlt ſich beruhigt. Dr. Wittkamp iſt lange fort. Die letzte Stunde ihres Beiſammenſeins, befreit von allen Unklar⸗ heiten und unter dem Zeichen eines ſtarken. alle drei beherrſchenden guten Willens ſtehend, war die fruchtbarſte und ſchönſte des ganzen Abends. Inge ſtellt das, während ſie ſich langſam auskleidet, zu⸗ frieden feſt. Peter hat ihr ſchon gute Nacht geſagt. Er muß noch arbeiten, um einzuholen, was der Beſuch des Freundes ihn verſäumen ließ. Der Prozeß Hohberger nimmt ihr viele Abende mit ihm. Faſt hat ſie Luſt, Netties Drängen nach⸗ zugeben, um die Plädoners ihres Mannes und Dr. Weigands anzuhören. Nettie meint, es ſei geradezu ihre Pflicht, ſich mehr für Peters Beruf zu in⸗ tereſſieren, aber ſie möchte am liebſten nichts davon ſehen. Nur den Menſchen Peter Arnim liebt ſie, um den Staatsanwalt kümmert ſie ſich nicht Seufzend geht ſie zu Bett und löſcht dag Licht. Da kommen Schrite üher die Treppe. Es klopft leiſe an ihrer Tür. Sa fragt ſie ungläubig. 160 990.“, raunt er, eintretend.„Du ſchläfſt noch n „Ich dachte, du willſt noch arbeiten“, ſagt ſie halblaut. Er ſetzt ſich auf den Rand ihres Bettes und greift im Dunklen nach ihrem Kopf.„Ich kann nicht..“ Es iſt lange ſtill. Inge ſtreichelt ſeine Hände. „Warte, ich drehe das Licht an“ flüſtert ſie endlich. „Nein, laß“, wehrt er, ſein Geſicht gegen ihren Hals drückend.„Es. iſt beſſer ſo.“ beſonderer Giũckwünsche für Antonescu Telegramme des Führers und des Außenminiſters dub. Berlin, 14. Juni. Der Führer ſandte dem rumäniſchen Staats⸗ ſührer Marſchall Antonescn zu ſeinem 60. Geburts⸗ tag folgendes Glückwunſchtelegramm: „Zu Ihrem 60. Geburtstag ſende ich Ihnen, Herr Marſchall, meine Rerslichlsn Glückwünſche. Ich ge⸗ denke dabei beſonders des bedeutſamen Bei⸗ trage, den Rumänien und ſeine tapfere Armee unter Ihrer Führung im Kampf zur Niederringung des gemeinſamen bolſchewiſtiſchen Feindes leiſten. Aufrichtig wünſche ich, daß Ihre zielbewußte Schaf⸗ fenskraſt Ihnen noch lange Jahre zum Nutzen Ihres Landes und zum Glück des rumäniſchen Volkes er⸗ halten bleiben möge.“ Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop übermittelte dem rumäniſchen Staats⸗ führer aus dem gleichen Anlaß ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunſchtelegramm. Die Seeschlacht hei den Midway-Inseln Noch ein ſchwerer USA⸗Kreuzer verſenkt (Funkmeldung der NMz3.) + Tokio, 15. Juni. „Das Kaiſerliche Hauptquartier gibt um 16.30 Uhr bekaunt: Im Lauſe der kürzlichen Angriffe auf die Midway⸗Inſeln verſenkten japaniſche Marineſtreit⸗ kräfte auch einen ſchweren amerikaniſchen Kreuzer des Sau⸗Franzisco⸗Typs(9950 Tonnen!] und ein U⸗Boot. Dieſe Verſenkungen er⸗ folgten außerhalb der Verluſte der UsA⸗Marine⸗ die ſchon früher bekanntgegeben worden nͤd. Das heutige Kommuniaué fügt noch hinzu, daß ſich die Zahl der bei dem gleichen Augriff abgeſchoſ⸗ ſenen feindlichen Flugzenge auf insgeſamt 150 Maſchinen beläuft. * Zu der Verſenkung eines ſchweren USA⸗Kreu⸗ zers der„San⸗Franzisko“⸗Klaſſe wird in Tokio er⸗ klärt, daß es ſich bei dieſer Kreuzer⸗Klaſſe um Elite⸗Schiffe der USA⸗Flotte handelt. Dieſe Kreuzer ſind u. a. mit neun 20,Z⸗em⸗Geſchützen und acht 12,7⸗em⸗Flakgeſchützen beſtückt. Sie beſitzen zwei Katapulte für Bordſlugzeuge und haben eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 33 Knoten. Ihre Beſatzung beträgt 561 Mann. Zu dieſer Klaſſe gehören auch die Kreuzer „Indianapolis“,„Minneapolis“ und„Tuscalooſa“. Fortdauer der Kämpfe auf den Rieuten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Juni. Während die Amerikaner noch am Samstag be⸗ hauptet hatten, ſie ſeien bereits dabei, die Japaner von den durch ſie beſetzten Aleuten⸗Inſeln zu ver⸗ treiben, wird heute morgen im USA⸗Rundfunk zu⸗ gegeben, daß die Kämpfe auf den Aleuten weiterhin ſortdauern, daß aber„keine neuen authentiſchen Berichte“ vorliegen. In Waſhington dementiert man formal zunächſt eine Meldung, daß die Japaner eine dritte Landung guf den Aleuten vorgenommen hätten. Angeſichts der früheren Erfahrungen mit Waſhingtoner Erklä⸗ rungen kann man dieſem Dementi natürlich keinerlei Wert beimeſſen. 8 Dänemark zur Biennale in Venedia eingeladen. Die italieniſche Regierung hat Dänemark zur Teil⸗ nahme an der diesiährigen Biennale in Benedig eingeladen. Aui den Höhen des Jailagebirges Ein Stoßtrupp im Kampf Kriegsber. Wittmaack, Hö.,.) ———— ——— (PK.⸗Aufnahme: Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: r. Alois Winbauer. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Or. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1. 4/6. Bur Zeit Preisliſte Nr. 19 gültig Sie macht eine raſche Bewegung.„Haſt du etwas?“ „Jal, ſagt er ſchwer.„Vielleicht iſt es eine Tor⸗ heit... dann mußt du mir verzeihen.. ich möchte dich fragen, was zwiſchen dir und Wittkamp geweſen iſt. Es läßt mir keine Ruhe!“ Er fühlt ihre Halsſchlagader gegen ſeine Wange ſpringen, ſo jagt ihr Blut jäh gegen den Kopf. Sie drängt ihn ein wenig von ſich und atmet tief auf. Dr. Wittkamp kennt meinen erſten Mann“ er⸗ klärt ſie dann tonlos.„Er weiß manches, was ich zu vergeſſen wünſchte... deshalb bin ich damals ohnmächtig geworden.. denn darauf zielſt du doch hin... Es war furchtbar für mich zu erfahren, daß er oͤein Freund iſt..„ daß die Vergangenheit alſo doch nicht tot und begraben ſein kann...“ „Warum haſt du mir das nicht eher geſagt?“ forſcht Peter Arnim von Reue gepeinigt.„Ich ſtand vor einem Rätſel, und wußte nicht, was ich denken ſollte.“ „Es iſt nichts zu denken“, behauptet ſie feſt. Er nimmt ſie behutſam in die Arme. Sie wehrt ſich nicht. Ihre Hände ſtreichen ſanft über ſeine Schultern. 2 „Jetzt bin ich vernünftig und du machſt Dumm⸗ heiten“, flüſtert ſie nah an ſeinem Ohr, indes er ahnt, daß ſie lächelt.„Kannſt du denn nun in Ruhe arbeiten?“ „Nein“, antwortet Peter Arnim inbrünſtig.„Mor⸗ gen... Heute nicht mehr!“ VII. „Ich wünſchte, Nettie“, ſagt Peter Arnim nach⸗ denklich.„Sie würden nicht ſo ſehr darauf dringen, „daß Inge mit Ihnen zur Schlußverhandlung im Prozeß Hohberger geht.“ Nettie Weigands volle Lippen laſſen den Stroh⸗ halm los, aus dem ſie eben noch kühle Orangeade geſogen haben. Sie ſieht den Staatsanwalt be⸗ troffen an. „Wieſo?... Ich finde, daß Inge ſich gut und gern ein wenig mehr um Ihren Beruf kümmern kann. Sind Sie etwa dagegen? Dann entſchuldigen Sie bitte. Ich habe es nicht gewußt.“ „Peter Arnim blickt ſinnend über die weite Raſen⸗ fläche vor dem Kubhaus hinweg bis zu den Tennis⸗ plätzen herüber, wo Dr. Weigand und Inge, einander ein ſcharſeg Spiel liefernd, umherhetzen. Cortſetzung folat) *V SBRKoan 9 S. * * „ crn SSoaSAn Ax* ·% eer roln„ un Gewiß, Grete war nichts als ein Die Siadisciie * Mannheim, 15. Juni. Beachtet die Verdunkelunosvorschriften Häſlichkeit mal anùersrum Von der Höflichkeit haben wir gerade an dieſer Stelle in den letzten Wochen ſchon allerlei“ vernom⸗ men. Wir wiſſen— wir könnten es wenigſtens wiſ⸗ ſen— daß man ſie auf Schritt und Tritt pflegen ſoll. Wir wiſſen ſernerhin, daß Höflichkeit eine Angele⸗ genheit des Herzens iſt, und daß billiger Schmus noch lange keine Höflichkeit zu ſein braucht. Wiſſen wir alles. Dagegen blieb noch unerörtert, wo die Grenzen der Höflichkeit ſind. Vernunft wird Un⸗ ſinn, Wohltat Plage, heißt es ſo ſchön im Fauſt, Höflichkeit, ſo dürſen wir frivol hinzufügen, kann unangenehm werden. Mindeſtens kann ſie ſich zu einem richtigen Problem auswachſen. Nehmen wir ein Beiſpiel aus dem Raum, in dem ſich die Dinge und die Menſchen beſonders hart ſtoßen— aus der Straßenbahn. Nehmen wir an, ein junges Mäd⸗ chen bietet einem Herrn ihren Platz, der ſo etwas über das Schwabenalter hinaus iſt. Soll der alſo bedachte Herr das Angebot annehmen? Die Frage lautet prägiſer: Soll ſich der ſo Bedachte den jünge⸗ ren oder den älteren Herren zurechnen? Nur wenn er ſich den älteren zurechnet, hat er ein Recht, ein moraliſches Recht tief in ſeinem Herzen, der freund⸗ lichen Bitte des auſmerkſamen Mädchens zu entſpre⸗ chen. Aber welcher Herr, der noch etwas auf ſich hält. zählt ſich ſo ruhmlos den älteren Semeſtern zu? Eitel ſind ſie alle, alt will keiner ſein. Was tun? Hier wird die Höflichkeit wie geſagt zum Problem. Soll man an ſeiner Eitelkeit halten, ſoll anan dem Mäbdchen einen Korb geben, alſo eine Höflichkeit mit einer Unhöflichkeit vergelten, oder was? Aber die Straßenbahn braucht es gar nicht zu ſein. Wie oft hat man ſich ſchon als Mann bei einem Mann einen Korb geholt, dem man in den Mantel helfen wollte? Gelt? Die weniaſten Männer laſſen dieſe Hilfeleiſtuna zu. Lieber machen ſie ein ganzes Kavitel Körperverrenkung herunter. Und warum? Ei, weil ſie nicht alt ſein wollen, beziehunasweiſe, weil ſie nicht alt und hilſebedürſtia erſcheinen wol⸗ len. Sonſt aus keinem Grund. Man weiß doch von ſich ſelber Beſcheid. lichkeit wird läſtig Grenzfälle der Höflichkeit. Sie dür⸗ ſen uns aber keinesfalls abhalten, Höflichkeit in allen Lebenslagen zu üben. Ett. „Um veit ändert sich die Zeir“ Auf den 15. Juni fällt der Veits⸗ oder Vitus⸗ Tag. Gewöhnlich heißt e von ihm:„Veit ändert die Zeitl“, eine bäuerliche Wetterregel, die der Be⸗ obachtung Ausdruck gibt, daß es ſich oft um die Mitte des Juni entſcheidet, welchen Chärakter das Wetter den Sommer über annimmt, denn häuſig bildet ſich um dieſe Zeit eine charakteriſtiſche Luftdruckvertei⸗ lung über Europa, die die Witterung maßgebend be⸗ einflußt. Wenn es am Veitstag regnet, ſagt der ſchwäbiſche Bauer:„Der Veit hat's Häſele verſchütt“. — Veits⸗Regen gilt nach der bäuerlichen Auffaſſung als ein Zeichen für eine länger andauernde Regen⸗ periode. Alte Ueberlieferung ſagt:„Wenn man am Veitstag die alten Dinkelähren ſieht, kann man an Jafobi ſchneiden.“ Auch die Winzex meſſen dem Veitstag eine große Bedeutung zu, denn:„Steht der Weinſtock in der Blut', ſo wird der Wein ſchon gut.“ In früheren Zeiten war der Veitstag vieler⸗ orts Gerichts⸗ und Markttag. Vor Ankauf wird gewarnt! Wagenplane entwendet. In der Zeit vom 40. bis 11. 6. 42 wurde an der Zollhalle von einem Rollwagen eine faſt neue Wagenplane, Größe fünf auf ſechs Meter, in grauer Farbe, entwendet. Waffendiebſtahl. In der Zeit vom 1. bis 8. 6. 42. wurden aus einem Schrank in einem Fabrik⸗ raum auf dem Waldhof zwei Mauſer⸗Piſtolen, Nr. 407 865 und 408 068, entwendet. Vor Ankauf wird gewarnt. Mitteilungen, die auf Wunſch vertraulich behan⸗ delt werden, erbittet die ſtgatliche Kriminalvolizei Mannheim, Fernruf 358 51, Nebenſtelle 8182. ur Ausgezeichnet mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurden Feldwebel Willi Roth, Mannheim⸗Rheinau, Oſterſtraße 34, und Schütze Erich Zeißler, Mönch⸗ wörthſtraße 203. uun Wir wünſchen Glück! Seinen 70. Geburtstag feiert am 16. Juni Herr Jakob Wagner, Bäcker⸗ meiſter i.., Lortzingſtvaße 4.— Seinen 60. Geburts⸗ tag feiert heute der motoriſierte Dienſtmann Heinrich Klie, Q7, 18—19. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am 16. Juni die Eheleute Karl Jahn, Hei⸗ zer und Frau Maria geb. Hohenadel. Jg, 16. Vernunft wird Unſinn, Höf⸗ Cuter Rat zur rechten Zeit Wo Menſchen ſchaffen, können— das iſt unausbleiblich— aus den Beziehungen zwiſchen Be⸗ triebsführer und Gefolgſchaft Meinungsverſchieden⸗ heiten entſtehen, zu deren Klärung die Rechts⸗ beratunasſtellen der DAßF berufen ſind, wenn innerhalb des Betriebes eine Regeluna nicht möalich iſt. Durch den Beſuch einer tungsſtelle haben wir uns von unſerer praktiſchen Rechtsſchutzarbeit überzeugt. 8 Er will kündigen Die Beratuna iſt ſchon im Gange. Im Warte⸗ raum ſitzen eine ganze Anzahl Volksgenoſſen. Im Beratungszimmer träat gerade ein Arbeitskamerad aus einem Rüſtungsbetrieb ſein Anliegen vor. Er hat ſeinem Betriebsführer, wie er erklärt, das Ar⸗ beitsverhältnis gekündigt weil er in einem anderen Betrieb eine beſſer bezahlte Anſtellung finden kann. Der Betriebsführer hat ihm mitgeteilt, daß er mit Rückſicht auf die Arbeitsplatzwechſelverordnuna und ſeine kriegswichtigen Aufgaben die Kündigung nicht annehmen könne. Darüber iſt der Arbeitskamerad aufgebracht. Nachdem ihm aber der Rechtsberater geſagt hat, daß ſeine Kündigung wegen fehlender Zuſtimmuna des Arbeitsamtes tatſächlich nicht wirk⸗ ſam iſt. und daß außerdem ein Arbeitsplatzwechſel zur Zeit aus arbeitseinſatzmäßigen und wehrwich⸗ tigen Gründen nicht zweckmäßig erſcheint, beruhigt ſich der Arbeitskamerad wieder. Ueber die Sach⸗ und Rechtslage aufgeklärt, verläßt er, mit ſeinem Be⸗ triebsführer innerlich wieder verſöhnt, das Bera⸗ tungszimmer. Nach ihm tritt ein Angeſtellter ein. Sein Fall iſt ſchon ſchwieriger. Er beanſtandet ein ihm von ſeinem letzten Betriebsführer ausgeſtelltes Dienſt⸗ zeuanis; die Art ſeiner ausgeübten Tätigkeit ſei nicht richtig und umfaſſend beſcheinigt worden.„Das werden wir aleich haben“ ſagt der Rechtsberater. Ein telephoniſcher Anruf bei dem Betriebsführer klärt den Sachverhalt. Der Betriebsführer ſieht ein, daß das Zeugnis berichtigt werden muß. Der Fall iſt er⸗ lediat. und zufrieden verläßt auch dieſer Arbeits⸗ kamerad das Sprechzimmer. Die. Familienunterſtützung Ein neuer Beſucher, diesmal im Ehrenkleid der Wehrmacht, nimmt gegenüber dem Rechtsberater Phatz. Nach ſeiner Anſicht erhält ſeine Frau eine zu geringe Familienunterſtitzung. Schuld daran ſei die Verdienſtbeſcheinigung, die ihm ſein Betriebsführer ausgeſtellt habe. Es ſei ihm nicht beſcheinigt worden, daß er neben ſeinem feſten Lohn auch regelmäßig Ueberſtundengelder erhalten habe. Auch hier wird beim Betriebsführer telephoniſch angerufen, der ſich zur Ausſtellung einer neuen Beſcheinigung bereit⸗ findet. Unter Vorlage dieſer neuen Verdienſtbeſchei⸗ nigung wird eine Umrechnung der Familienunter⸗ ſtützung erſolgen. Erfreut verläßt auch dieſer Kamerad die Sprechſtunde. Klage vermieden Jetzt iſt ein Betriebsführer an der Reihe. Er hat eine ſchriftliche Vorladung in der Hand.— Nachdem eine Tariſſtreitigkeit im Betrieb nicht geklärt werden konnte, hatte eine weibliche Angeſtellte Antrag auf Durchführung einer Klage beim Arbeitsgericht wegen Untertariflicher Entlohnung geſtellt.„Solange noch Ausſicht auf gütliche Beilegung beſteht, wollen wir mal die Klage zurückſtellen“, erklärt der Rechts⸗ berater dem Betriebsführer. Die nunmehr ein⸗ ſetzende Güteverhandlung unter Berückſichtigung des beiderſeitigen Vorbringens ergibt, daß tatſüchlich bei der tariflichen Eingruppierung der Tätigkeit der An⸗ geſtellten eine Unterbewertung erfolgt iſt. Der Be⸗ triebsführer hat ſich irrtümlicherweiſe noch nach einem alten Tarif gerichtet und ſieht ſeinen Irrtum nach der ihm nunmehr durch die Rechtsberatungsſtelle zuteil gewordenen ſachlichen Belehrung auch ein. Er verpflichtet ſich zur Nachzahlung der entſtandenen Ta rifdifferenz, ſo daß eine Klage dank der Vermitt⸗ lertätigkeit vermieden werden kann. Viele große und kleine Anliegen Und weiter geht es, wie am laufenden Band. Der nächſte Antraaſteller iſt ein Schwerbeſchädigter. Er klagt über einen Leiſtenbruch, den er ſich nach ſeiner Meinuna bei der Arbeit zugezogen haben müſſe, und fraat. was zu tun ſei. In ärztlicher Be⸗ handlung iſt er noch nicht. Rechtsberater ſind aber keine Mediziner. Der Rechtsberater empfiehlt ihm, beſchleunigt einen Arzt aufzuſuchen und gleichzeitig mit dem Betriebsobmann oder Arbeitsſchutzwalter ſeines Betriebes zu ſprechen, damit eine Unfall⸗ anzeige bei der Berufsgenoſſenſchaft erſtattet wird. Noch viele Arbeitskameraden und ⸗kameradin⸗ nen treten ein mit kleinen und mit arößeren An⸗ liegen. Der eine will wiſſen, wie Ueberſtunden ab⸗ zugelten ſind, der andere möchte über ſeine Ur⸗ laubsanſprüche beſchieden ſein. Zwiſchendurch kommt ein Betriebsobmann und holt ſich Informationen über den erweiterten Mutterſchutz; er hat ſich alle ſeine Frggen, die ſich im Betrieb in den letzten Ta⸗ gen angeſammelt haben, aufgeſchrieben, und nun wird Punkt für Punkt Aufkläruna gegeben. Rechtsbera⸗ * Aus der Urbeit der Rechtsberatungsstellen der DAf Zwiſchen den einzelnen Beratungen ſchellt immer wieder das Telephon. Aus den Geſprächen iſt zu entnehmen, daß ſich Betriebsführer über Fragen des Ausländereinſatzes, der Ueberſtundengelder. der Ar⸗ beitszeitregeluna uſw. erkundigen. Und außerhalb der Sprechzeit müſſen noch die vielen ſchriftlichen An⸗ fragen und Rechtsſchutzanträge erledigt werden. Als der letzte Beſucher abgefertigt iſt, hört man den Rechtsberater ſagen:„So, das wäre für heute wieder einmal geſchafft, nicht immer geht es ſo ein⸗ fach, es gibt auch„ſchwere“ Fälle.“ Er meint damit die, die auf Anhieb nicht erledigt werden können, die z. B. wegen ihrer grundſätzlichen Bedeutung durch den Spruch des Arbeitsgerichts entſchieden werden müſſen. Für wen Rechtshilfe? Ob auch Betriebsführer den Rechtsſchutz der DA in Anſpruch nehmen?— Der Betriebsführer braucht heute mehr denn je einen zuverläſſigen Ratgeber über alle Fragen, die auf arbeitsrechtlichem Gebiet auf ihn einſtürmen: Lohnſtop, kriegsbedingte Um⸗ ſtellung in der Lohn⸗ und Urlaubsgeſtaltung, Ent⸗ ſendung betriebseigener und Hereinnahme betriebs⸗ fremder lauch ausländiſcher) Arbeitskräfte, Einflüſſe von direkten Kriegshandlungen, Betriebsumſtellun⸗ gen uſw. Im Betriebsführer⸗Rechtsberater ſteht ihm eine zuverläſſige Stütze und Hilfe zur Verfü⸗ gung, wenn ſeine eigenen Mittel nicht mehr genü⸗ eeeeree dens, der Stärkung der inneren Abwehrfront. Bei gen, um plötzliche Schwierigkeiten zu meiſtern. Keine andere Stelle außerhalb des Betriebes kann ihm dabei beſſer dienen, erhält er doch Unterſtützung von einer Seite her, die nach dem Willen des Fud⸗ rers ausſchließlich dazu berufen iſt, den arbeitenden deutſchen Menſchen in arbeits⸗ und ſozialrechtlichen Fragen zu betreuen. Schließlich möchten wir doch noch das nähere Auf⸗ gabengebiet der Rechtsberatunasſtelle kennenlernen und erfahren, daß ſich der Rechtsſchutz der DAc auf Rat und Auskunft in allen Rechtsfra⸗ aen erſtreckt, die das Arbeitsrecht betreſſen oder dem Gebiete der Sozialverſicherung an⸗ gehören. Neben der Auskunftserteilung überneh⸗ men die Rechtsberatunasſtellen erforderlichenfalls die Vertretuna der Mitalieder vor den Arbeits⸗ gerichten und Verſicherungs⸗ und Spruchbehörden. Die Beratung und Vertretuna geſchiebt grundſätzlich koſtenlos. Prozeßkoſten werden für Mitglie ⸗ der, ſoweit ſie der Gefolaſchaft angehören, übernom⸗ men, nicht dagegen für Betriebsführer.— Ueber die⸗ ſen Rahmen hinaus darf Rechtsſchutz nicht gewährt werden. Für alle übrigen Rechtsgebiete erfolgt für minderbemittelte Volksgenoſſen die Betreuung durch die NS.Rechtsbetreuunasſtellen, die vom Reichs⸗ rechtsamt eingerichtet ſind. 2 So dienen die Rechtsberatungsſtellen der Daß täalich und ſtündlich der Sicherung des Arbeitsfrie⸗ den ſich gerade im Kriege vielſach ändernden Exi⸗ ſtenz⸗ und Arbeitsbedingungen der Schaffenden wird dafür geſorgt, daß ein Ausgleich geſchaſſen wird und daß alle Teile. Betriebsführer und Geſolaſchaft. zu ihrem Rechte kommen. Bl. Die neue Wochenſchau: Strategie auf der weiſen Wand Die große Schlacht bei Charkow— Der Führer in Finnland Ein Buch über die ſtrategiſche Planung der Schlacht bei Charkow und ihre Ausführung kann zur Zeit noch nicht vorliegen, aber der Wochenſchau iſt es gelungen, ſchon jetzt mit Hilfe von Photos und Zeichnungen ein ſo einprägſames Bild von die⸗ ſem Kriegsereignis zu geben, wie es ſonſt nur ein ausführlicher ſchriftlicher Bericht tun könnte, der nicht einmal immer für den Laien verſtändlich wäre. Der Film erweiſt ſich ſomit wiederum als ein her⸗ vorragendes Mittel der Volksbildung, ja der Ver⸗ ſtändgung zwiſchen dem Fachmann und dem Mann auf der Straße. Er weiſt nach, daß es in einer modernen Schlacht nicht allein getan iſt mit der Pla⸗ nung am Kartentiſch, ſondern daß zähe Arbeit und planmäßige Organiſation das Ihre zum Gelingen tun müſſen. Es ſtehen ſich nicht, wie etwa noch vor 150 Jahren, zwei feindliche Heexe gegenüber, die nun durch„ſchiefe Schlachtordnung“, Schwenken eines Flügels oder Ausnutzung einer Geländewelle den Sieg an ſich reißen können. Heute müſſen große Räume überwunden werden, Truppenmaſſen rechtzei⸗ tig in die Nähe der Operationsbaſis vorgeſchoben ſein, die Verbindung der Wehrmachtteile auf der Erde und in der Luft hergeſtellt werden, alles Vor⸗ gänge, die die Vorausſetzung bilden für das Gelin⸗ gen eines Schlachtplans. Dieſe Vorbereitungen zeigt der Filmſtreiſen eben⸗ ſo wie die Schlacht ſelbſt, jenes Meiſterwerk an Zä⸗ hiakeit, bei dem, wie es Zeichnungen und Bild ver⸗ anſchaulichen, im Oſtteil des Keſſels deutſche Pan⸗ zerbrigaden und Infanterieregimenter einen beider⸗ ſeitigen Druck verbiſſen kämpfender Sowjettruppen gushalten müſſen. Das Finale iſt ſchlechthin voll⸗ ſtändig wiedergegeben. Hier hilft das Flugzeua der Kamerad, träat ſie über die zerklüfteten Felder bin⸗ wea, zeiat die Spuren des Kampfes und jene nur als Herden zu empfindenden Menſchenmaſſen, die ſich 755 Haufen von gefangenen Sowiets zuſammen⸗ etzen. Das Beiſpiel der Wiedergabe dieſer Schlacht im Filmbild, die die Wochenſchau aus ihrer Natur her⸗ aus ja doch nur kurz behandeln konnte, iſt ein Be⸗ weis dafür, daß der Dokumentarfilm eine Geſchichts⸗ quelle allererſten Ranges darſtellt. Für uns freilich brinat er lebendiges Zeitgeſchehen. Und wenn wir den Führer zuſammen mit Finnlands Marſchall Mannerheim auf dem Boden des Landes mit den tauſend Seen bei der Begrüßung und Beſprechungen erleben, wenn Reichsminiſter Roſenbera vor unſeren Augen vor einer alten deutſchen Ordensbura im Ge⸗ neralbezirk Lettland bei einer Begrüßungsſeierlich⸗ keit ſpricht, wenn wir Zeuge werden von der Ver⸗ eidigung niederländiſcher /⸗Männer durch den Reichsführer /, dann iſt wieder einmal der Kreis geſchloſſen um die aroßen politiſchen Ereianiſſe der letzten Wochen. Hans⸗Hubert Genſert. * Der ſtellvertretende Sängerkreisführer Georg Schäfer ſordert die Vereinsführer der Geſangvereine des Kreiſes Mannheim auf, alte und verſchliſſene Vereinsfahnen, Fahnenſchäryen und Fahnenbänder ſowie frühere Reichsfahnen in Form einer freiwil⸗ ligen Spende gegen Beſcheinigung bei den Sammel⸗ ſtellen der Ortsgruppen abzuliefern und die Sänger⸗ kreisführung von dem Geſchehenen zu unterrichten. un Preiſe für Süßwaſſerfiſche aus dem Rhein. Laut Veroroͤnuna der Preisbildungsſtelle beim Ba⸗ diſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium gelten 7—————————————TTT—————————————————— Das Zaubermittel Von Elſe Luz Heinz und Heinrich Baſſe waren ſich wieder ein⸗ mal vollkommen einig, ſowohl darüber, was das Mäcdchen Grete bedarf, als auch über Klementine Buſſe, der dieſes Mädchen Grete als Schwiegertochter unwillkommen ſein würde. Ohne Klementine jedoch und ihre feierliche Einwilligung tat weder Heinrich noch Heinz einen entſcheidenden Schritt. Heinrich lebte ſeit vierundzwanzig Jahren mit ihr in glück⸗ licher Ehe, und Heinz vergötterte ſeine Mutter, ſeit er ihr aus dem Kinderwagen entgegengekräht hatte. Sie war eine gute Mutter, eine verſtändnisvolle Gat⸗ tin; aber ſie wußte es auch und beherrſchte Heinz und Heinrich ebenſo liebevoll wie ſelbſtverſtändlich. Erſt als Heinz ſich klar über ſeine Geſühle zu Grete wurde, empfand er die Abhängigkeit von den Anſichten der Mutter zum erſten Male als ſtörend. nettes junges Mädchen, die Tochter eines Handwerkers ohne groß⸗ artige Erziehung und Ausbildung und ohne Geld. Nicht einmal eine Schönheit war ſie. Heinz kannte ſie von Jugend auf. Er hatte ſie mit Schneebällen beworfen, ihr das Schwimmen bei⸗ gebracht, mit ihr ſein Taſchengeld vernaſcht, getanzt und ſie ſchließlich geküßt. Alles hübſch der Reihe nach im Ablauf von gwölf Jahren. Danach hatte er ſie über anderen Mäochen in anderen Städten vergeſſen, bis er ſie eines Tages wiederſah. Seither wuchs in ihrer Nähe ſein Heimatgefühl gleichmäßig mit ſeiner Verliebtheit. „Ja, Heinz, dann wollen wirs ſo machen, wie früher bei deinen Jungensſtreichen: ich ſpreche mit Mutter, und wenn der erſte Sturm vorbei iſt, kommſt du und verlangſt Kapitulation.“ Vatex Buſſe erhob ſich mit einem Seufzer.„Natürlich könnteſt du jeden Tag heiraten, ohne uns zu fragen, das weiß Mutter ganz genau.“ 9— „Aber noch viel beſſer weiß ſie, daß ich es nicht täte. Nein, meine Frau ſoll auch eure Tochter ſein.“ Zehn Minuten ſpäter wiederholte Heinrich dies Wort vor Klementine.„Er will eben ſeine Braut rechtgetan zu haben. als unſere Tochter ſehen, und von dir hängt nun alles ab, denn ich bin einverſtanden. Du haſt doch — geſagt, daß die Grete ein prächtiges Mäd⸗ en ſei.“ 8 „qͤWeil ſie freundlich und ruhig und fleißig iſt, braucht ſie noch nicht das Ideal meiner Schwieger⸗ tochter zu ſein. Heinz kann doch wahrlich ganz andere Anſprüche machen.“ „Er tut es aber nicht, denn er liebt die Grete. Und ſein Entſchluß— du kennſt deinen Jungen— iſt nicht zu erſchüttern. Es liefe alſo nur auf eine Wartezeit hinaus, bei der unſer harmoniſches Fa⸗ milienleben ſicher einen Knax bekäme.“ Klementine kapitulierte pflichtgemäß, und die Freude, mit der Heinz ihr dankte, ließ ſie erkennen, Er war ſchließlich ihr Einziger. Hatte ſie ihm je einen großen Wunſch abſchlagen kön⸗ nen? Sie vermochte ihn diesmal zwar nicht zu ver⸗ ſtehen und konnte es auch nicht hindern, das ſie Grete wider Willen kühl begegnete. Nur am Verlobungs⸗ tage, angeſichts zahlreicher Gratulanten, nahm ſie ſich zuſammen; es ſtrengte ſie jedoch mehr an, als ſie ge⸗ dacht hatte. Erſchöpft ſaß ſie abends mit ihrem Hein⸗ rich allein.„Wie farblos die Grete als Braut war, fie. wahr? Jeder ſchien mir luſtiger zu ſein als 13 „Sie benahm ſich wohl abſichtlich ſo beſcheiden, um dir nicht unangenehm auzufallen. Oder meinſt du, daß ſie ſich als ſtrahlenden Mittelpunkt fühlen konnte?“ „Ich bitte dich, Heinrich, ſprich nicht vopwurfsvoll. Ich habe getan, was ich konnte. Sag mir lieber, was dies Mäöchen eigentlich zu bieten hat, daß Heinz ſie ſo ſehr liebt?“ „Vielleicht ein Herz, Klementine.“ * Heinz dränate auf baldige Heirat, und ſeine Mut⸗ ter ſah darin eine Machtentfaltuna der Braut, die 5 erbitetre. Sie war Grete nicht nähergekommen, gleich dieſe ſtill und befliſſen um die Gunſt der Schwiegermutter warb.„Sie wird dich noch erobern, Mutter,“ ſagte der Sohn zuverſichtlich,„wenn nicht als Braut, dann als meine Frau. Ich möchte ſie 0 raſch dazu machen.“ Klementine ſchwieg und wich dem Blick des Sohnes aus. Am Abend bieſes Tages erhielt ſie einen Brief von Grete. Zum erſten Male ſah ſie die Handſchrift der Schwiegertochter; ſie war ſchulmäochenhaft, eben⸗ mäßia und klar. Kritiſch betrachtete ſie die Zeilen. Liebe Mutter, ſtand da, ich anuß dir immer und im⸗ mer wieder danken, daß du mich als Tochter ange⸗ nommen haſt, denn das hätte ich nie zu träumen ge⸗ wagt. Schon als Kind betrachtete ich dich mit Ehr⸗ furcht, vielleicht auch mit Angſt, weil du mir ein un⸗ erreichbares Vorbild warſt. Und da ich meine arme kranke Mutter früh verlor, habe ich den Heinz immer um dich beneidet. Heute ſagte er mir, daß du mich ſchon ſehr lieb haſt, und ich bitte dich, liebe Mutter, den Heinz dabei zu laſſen, weil es ihn alücklich anacht, uns einia zu ſehen. Nicht wahr, daß er glücklich wird, iſt uns beiden doch die Hauptſache? Mit ihm werde ich es ſchon ſchaffen, da brauchſt öu keine Sorge zu haben. Aber mit dir—? Liebe Mutter, ich weiß, daß du mich leider nicht lieben kannſt, vielleicht ver⸗ diene ich es auch noch nicht. Ich habe dich aber ſchon lange in mein Herz geſchloſſen und werde mir große Mühe geben, dir in allem eine gute Tochter zu ſein, denn wie ich nun eine Mutter habe, haſt du nun mich. meine Tochter, deine Grete.“ Als Heinrich Buſſe es auf ſich nahm, noch einmal wegen des Hochgeitstermines bei Klementine vor⸗ zufühlen, überraſchte ſie ihn mit einem fertigen Plan, der von der Ausſtattung bis zur Feſttafel keinerlei Lücke enthielt.„Aber“, ſtotterte er,„aber Kle⸗ mentine——“ „Jal, ſagte ſie aufgeräumt, wie er ſie lange nicht geſehen,„wenn ich eine Tochter bekomme, dann ſoll ſie es auch merken. Du weißt, wie gern ich ſelbſt noch ein Mädel gehabt hätte.“ „Aber die Grete, ſagteſt du denn nicht— „Daß ſie ein prächtiges Mädchen ſei? Das iſt ſie auch, Heinrich.“ „Ich verſteh nur eins: die Grete hat dich rum⸗ gekriegt. Was für ein Zaubermittel mag ſie da nur angewandt haben?“ Klementine neigte ſich ihrem Manne zu, wie ſie es als Braut und junge Frau getan hatte und lächelte hell.„Vielleicht nennt man es— Herge“ für das Land Baden abweichend von der Anordnung der Hauptvereiniaung der deutſchen Fiſchwirtſchaft für die Süßwaſſerfiſche aus dem Rhein, folgende Höchſtpreiſe bei Abaabe durch den Fiſcher: Hecht 1. Sorte 90 Pf., 2. Sorte 75 Pf, Schleie 90 Pf., Barben 50 Pf. je 500 Gramm. Für die Spanne der Abgabe⸗ ſtellen der Rheinfiſche gelten die in einer Anordnung vom Januar 1941 vom Badiſchen Finanz; und Wirt⸗ ſchaftsminiſter über die Handelsſpannen für Boden⸗ ſeefiſche erlaſſenen Beſtimmungen entſprechend. Vor⸗ ſtehende Preiſe gelten ab 11. Juni 1942. „ Streiflichter auf Weinheim Weinheim, 14. Juni. Den Höhepunkt der Wochen⸗ end Veranſtaltungen bildete das vor ausverkauftem Hauſe am Sonntagnachmittag in der„Müllheimer Feſthalle“ ge⸗ gebene Konzert des Gemeinſchaſtschores unter Leitung von Muſikdireltor Alſons Meißenberg.— Bei ſtar⸗ ker Beteiligung hielt die Artillerietameradſchaft St. Bar⸗ bara am Sonntagvormittag auf dem Schießſtand der Schützengeſellſchaft ein Uebungsſchießen ab.— Am Mitt⸗ wochabend geht in der„Müllheimer Feſthalle“ zugunſten des Kriegshilfswerkes des Deutſchen Roten Kreuzes durch die Mondſeer Bauernbühne die Bauernkomödie in drei Akten von Rüdiger Simmer(Weinheim)„Die ſchwarz⸗ geſchlachte Sau“ über die Bretter.— Nach Beratung mit den Ratsherren wurde folgende Nachtragshaus⸗ haltsſatzung für das Rechnungsjahr 1049 mit Ge⸗ nehmigung der Auſſichtsbehörde vom 30. Mai erlaſſen: Im ordentlichen Haushaltsplan 1942: Die Einnahmen auf 4851 158 4, ſtatt auf 4372658„. Die Ausgaben auf 4 851 158 ſtatt auf 4372 658 4. Die Steuerſätze ändern ſich nicht.— Aus Anlaß der Inbetriebſtellung einer Alarmſirene in der Dietrich⸗Eckart⸗Siedlung, ſindet am Dienstag, vormittags 10 bis 12 Uhr, eine Probe⸗Entwax⸗ nung aller hieſigen Sirenen ſtatt.— Die Kartenſtelle Weinheim iſt ab 15. Juni für die Stellung von Anträgen ſür Spinnſtoff, Schuhwaren uſw. wieder geöffnet.— We⸗ gen dringender Umbauarbeiten bleibt der Ne⸗Kinder⸗ garten bis auf weiteres geſchloſſen.— Zu einer 3 lungenen Uebung trat die Freiwillige Feuerwehr mit angegliederten Jugendſeuerwehr am Sonntag früh an. Heidelberger Uuerschnttt 85 Frapenkundgebung in der Stadthalle. In einer ſtark beſuchten Großkundgebung der Frauen in der Stadthalle am Freitagabend ſprach Kreisleiter Seiler und hob die Bedeutung des Fraueneinſatzes im Krieg hervor. Als Kampfgefährtin ſtehe die Frau an der Seite des Mannes und ſei als Mutter die Urkraft des Volkes. Er erinnerte an den Sozialismus der Tat, der hier und da noch ſehle, aber jede deutſche Frau erfaſſen müſſe. Die letzten noch abſeits ſtehenden deutſchen Frauen ſollen ſich eingliedern in die große Front der Frauen am Werk. Der ein⸗ dringliche Appell fand ſtarken Beiſall und lautes Echo. Auch Kreisfrauenſchaſtsleiterin Frau Bilabel rief den Frauen zu, ſich ſo bald wie möglich und freudig einer Arbeit zur Verfügung zu ſtellen, damit man eines Tages den Mäunern ehrlich in die Augen ſehen könne. Berufung nach Mannheim. Hauptlehrer Gg. Schmidt in Heidelberg iſt zum Rektor in Mannheim ernannt wor⸗ den. Er wirkte in Heidelberg an der Rohrbacher Volks⸗ ſchule. Heidelberger Familiennotizen. Ihren 92. Geburtstagg begeht am Montag Fräulein Anna Brummer, wohnhaſt im Marienhaus, in klarer geiſtiger Friſche.— Seinen 70. Geburtstag feierte am Samstag Schloſſermeiſter Wilhelxg Raquet, Schiffgaſſe 4. 9 Rund um Schwetzingen— * Schwetzingen, 15. Zuni. Frau Mina Günther We. Herzogſtraße 10, konnte ihren 75. Geburtstag— 8 * Oftersheim, 15. Juni. Der örtliche Luftſchutzlei hat angeordnet, daß jeder Hausherr verpflichtet iſt Fuhre Sand für Zwecke des Luftſchutzes zu ereee Ebenſo müſſen gefüllte Waſſerbehälter oder iſſer bereitſtehen. Gelegentliche Kontrollen werden ſich davon überzeugen, ob die Anordnung durchgeführt iſt.— Den Heldentod im Oſten haben gefunden: Gefr. Hermann Mer⸗ genthaler, Jahre alt, und Gefr. Friedrich Röſch, In⸗ haber des EK 2. Kl.— Dem Uffz. Peter Uhrig, Bismarck⸗ ſtraße 16, wurde das EK 2. Kl. verliehen. Verdutzt schaut der Obeltäter auf, und er mus zugeben; der Büces hat recht. Das sollie men heute wirklich nicht mehr machen! An dew Manschetten werden die Hemden ohnedies, s0 leicht schmutzig— Werden sie sber feucht— na, dann gibt es gar bald einen bösegn, schwarzen Strich. Dann muß das Hemd gewaschen werden, das ma vielleicht noch länger hätte tragen können. Ofteres Waschen er⸗ broucht aber nicht nur mehr Seife oder Waschpulver, sondern ist auue 8 W00 gut für 8 Sie also daran; Bei gar elegenheiten im täglichen Leben kann man Seife 5—— Wäsche schonen, indem man suf die Wäsche An 8 beim Tragen acht gibt. Machen Sie keine chmutzerbeit, ohne einen alten Kittel anzu- giehan. Wenn Ihr Mann eine kleine Keparatur Susführt, dann binden Sie ihm eine Schürze um. Wenn eine Arbeit im Keller oder Garten aus⸗ P werden soll, gilt des gleiche. Auch bei 16 7—. darauf achten, deß sie 5* 35 eider und Wösche schonen. Und wenn ihr Mäann 2 DBeNn tätern gehören solſte, die am Morgen ein sauberes—— und abends mit schwarzeg Monschetten noch Hlause kommen, denm klsren Sie ihn aufl Vor allem aber: Wenn der Waschteg kommt, dona machen Sie es richtig und weschen Sie auch Wirklich so, dab 81 Selfe sparen und Wäsche schonen. Weichen Sie die Wösche stets mit 3 7 ein— das löst viel Schmutz ohne ockert den zurückbleibenden Schmutzres öglicht seins Ents fernung meist ohne allzu hartes an Ae Becenken Sie stets: Jeder Stoff, ob deib oder feſto bestefft sun wielen, vielen Einzelfäden-und kein Stoff ist stärker 8is sein dunn ster Faden. Nein— Wäscheschmutz mub losgelöst, nicht Vege⸗ werden! Weschen Sie darum genau nach den Wasch⸗ anleitungen auf den Paketen, Lassen Sie alles Experimei Die Waschenleitungen sind von berufenen Stellen erprobt. Befolgung sichert Ihnen suskömmliches Wirtschaften mit den zu“ Verfügung 4 K Wäschmitteln und Schonung der 1520 SEIFE SPaREN- VSSCHE SGHONENMU Fusball-Ruadschau Aufſtiegs⸗ und Freundſchaftsſpiele beherrſchten am Sonntaa den ſüdoeutſchen Fußball, aber dazu kamen auch einige Tſchammer⸗Pokal⸗ und einige rückſtändige Meiſterſchaftstreffen. In Heſſen⸗Naſſau war das Programm ſehr klein, da ja die Gaumannſchaft in Eſch gegen Moſelland ſpielte. Dieſes Treffen nahm mit:2(:1) einen unentſchiedenen Verlauf. Im Kampf um den Kriegs⸗ exinnerunaspreis hat die RSG Rotweiß Frankſurt ihre Spitzenſtellung behauptet, gelang ihr doch in Wiesbaden mit 611 ein leichter Sieg. Auch der FSV Frankfurt konnte ſein Punktkonto um zwei Zähler bereichern, bei der Niederräder Union gewann er mit:1. In Kurheſſen ſtond das Tſchammerpokal⸗ treffen zwiſchen Kurheſſen Kaſſel und Eintracht Braunſchweia im Vorderarund der Ereianiſſe. Die Kaſſeler ſchlugen ſich ausgezeichnet, mußten aber letz⸗ ten Endes doch den Braunſchweiger„Löwen“ mit:2 (:1) den Siea und den Eintritt in die nächſte Runde überlaſſen. Im Gau Weſtmark gab es auch ein Tſcham⸗ merpokalſpiel, und zwar die Wiederholung zwiſchen IB Metz und Moſelland⸗Luxemburg. Mit.1 hat⸗ ten diesmal die Metzer das beſſere Ende für ſich, nachdem ſie im Vorſpiel nur ein:3 erreicht hatten. In der Aufſtiegrunde iſt der SC Altenkeſſel Favorit der Saar⸗Lothringiſchen Gruppe geblieben, während in der pfälziſchen Gruppe noch alles offen iſt. Kai⸗ ſerslautern und Oppau trennten ſich auch diesmal ohne Entſcheidung. Der FV Saarbrücken kämpfte im Ludwigspark gegen eine Wehrmachtelf aus Bitſch und ſiegte mit 311. In Baden bewies der BfR Mannheim ſeine derzeitige Schlagkraft mit einem 10:1⸗Sieg über Amieitia Viernheim. Sonſt gab es nur Aufſtiegs⸗ ſpiele, die eine große Ausgeglichenheit der Mann⸗ ſchaften erkennen ließen. Schwetzingen und VfR Pforzheim ſpielten:3, Daxlanden und Knielingen :2. In der ſüdbadiſchen Gruppe unterlag Muggen⸗ Reigen noch ſechs Fußball im Ausland Italien: Juventus Turin— FC Bologna:1, Genua 93— Neapel:0, As Rom— Modena 220, Fé Mailand — Livorno:2, Atalanta Bergamo— Ambroſiana Mai⸗ land:1, Venedig— Lazio Rom:2, Trieſt— Liguria Genua:1, Florenz— FC Turin 211. Wieder ein hoher Sieg für den Vig VfR Mannheim— Amicitia Viernheim 10:1(:1) Der BfR ſetzte mit einem eindͤrucksvollen 10:1⸗ Sieg gegen die rinſtige„grüne Gefahr“, die Aanieitia Viernheim ſeine Erfolgsſerie fort. Die Viernhei⸗ mer ſchlugen ſich wohl in allen Reihen vorbildlich, aber die Mannſchaft des BfR war techniſch ſo klar überlegen, daß ihr hoher Sieg nicht aufzuhalten war. Danner, der übrigens mit Lutz der beſte Stürmer auf dem Feld war, hatte in der 10. Minute den Tor⸗ reigen eröffnet und den VfR in Führung gebracht, die aber der Viernheimer Rechtsaußen Neff bald ausgleichen konnte. Sein Treffer ſollte zugleich das Ehrentor für die unterlegene Mannſchaft ſein, die bis zur Pauſe durch Lutz, Danner und Striebinger drei weitere Tore hinnehmen mußte. „Nach Wiederbeginn hatte Torwart Vetter, der erſtmals für den Bfg ſtand, Gelegenheit, ſich bei den ſchnellen Vorſtößen der Viernheimer wiederholt aus⸗ zuzeichnen. Striebinger, Lutz, Danner, Striebinger, Rohr und nochmals Lutz ſchoſſen dann in buntem n1 weitere Treffer für den PfR. Schiedsrichter Pennig⸗Waldhof leitete vor 800 Zu⸗ ſchauern. Dem Trefſen voraus ging ein Spiel der Alte Herren⸗Mannſchaft des VfR gegen eine äußerſt ſpielſtarke Elf der Mannheimer Flak, in der Rit⸗ terkreuzträger Wolf auf halbrechts ſtürmte. Seine Mannen ſiegten nach tapferem Widerſtand der Bfhi⸗ AH mit:2 Toren. Badische Fußball-Aufstiegsspiele Im Sportbereich Baden wurden am Sonntag die — Meisterschaften im Freistilringen Die deutſchen Kriegsmeiſterſchaften der Amateurringer im Freien Stil wurden in Stuttgart⸗Fellbach fortgeſetzt und abgeſchloſſen. In den vier Gewichtsklaſſen gab es ausgezeichnete Kämpfe. Im Bantam⸗ und Schwergewicht verteidigten Georg Pulheim und Kurt Hornfiſcher ihre Titel erfolgreich. In Abweſenheit der alten Meiſter Net⸗ tesheim und Ludwig Schweickert kamen Altmeiſter Seba⸗ ſtian Herino im Leicht⸗ und Oberfeldw. Laudien im Mit⸗ telgewicht zu Titelehren. Georg Pulheim beſiegte im Ban⸗ tamgewicht alle ſeine Gegner entſcheidend, und in einem großartigen, Schlußkampf warf er den Stuttgarter Herbert 15 Sekunden vor der vollen Kampfzeit auf die Schultern. Altmeiſter Sebaſtian Hering hatte vier Schulterſiege zu verzeichnen, und nur Brunner(Mannheim) unterlag ge⸗ gen den neuen Leichtgewichtsmeiſter nach Punkten. Im Mittelgewicht lag die Entſcheidung ausſchließlich zwiſchen Oberfeldw. Laudien und ſeinem Kameraden Obermaat Krauskopf, der ſchon nach nur 1,50 Min. Kampfdauer ent⸗ ſcheidend verlor, nachdem er vorher alle ſeine Gegner ge⸗ worfen hatte. Kurt Hornfiſcher legte im Schwergewicht Pe⸗ ter(Neuaubing) in nur 20 Sekunden und den Meiſter im klaſſiſchen Stil, Willi Liebern, in 2,30. Allein Siebert (Litzmannſtadt) ſtand volle 15 Minuten durch. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: 1. Georg Pulheim(Köln) 0 Fehler⸗ Punkte, 2 Biſchoff(Dortmund⸗Hörde) 6 Fehler⸗Punkte, 3. Joh. Herbert(Stuttgart), 4. Wilhelm Herbert(Neuaubing) Leichtgewicht: 1. Sebaſtian Hering Neuaubing) 1 Fehler⸗P 2. Karl Heßberger(Frankfurt a..), 3. Geh⸗ PPPPPPPPPPPPPPPPTPTPTPTPTPTPTPTPTPPTPTPPTPPPPPPPPPPPPPP PTP—————TPP———TPP———GTGTP—————TbTPPP———PTTPPTP——————————————— und Goldͤſchmidt eine Strichnotiz. markt gaben, wie bereits AEG wurden um 1,25 und Geffüvel um 1,75 v. H. In Verſorgungswerten waren die So ermäßigten ſich Wirtschafts-Meldungen Obst- und Gemüsepreise in Baden ab 15. Juni 1942 Für die Erzeuger, Bezirksabgabeſtellen und Erzeuger⸗ großmärkte gelten ab 15. Juni, für den Groß⸗, Einzel⸗ und ambulanten Handel ab 16. Juni nachſtehende von der Preisbildungsſtelle des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterums feſtgeſetzten Preiſe: Gemüſe: Sommerſpinat 10 Pfg., Kopfſalat 6 u. 9 Pfg. je Stück, Blumenkohl, Größe 0 50, Größe 1 45, Größe 2 40, Größe 3 25 Pfg. je Stück, beim Verkauf nach Gewicht ring Erieſenheim), 4. Freund(Ludwigshafen), 8. Brun⸗ ner(Mannheim). Mittelgewicht: 1. Oberfeldw. Laudien Em.) 0 Feh⸗ ler⸗P., 2. Krauskopf(Km.), 3. Konrad Merget(Frankfurt a..), 4. Georg Merget(Frankfurt a..). Schwergewicht: 1. Unteroffizier Kurt Hornfiſcher (Nürnberg/ WH) 1 Fehler⸗P., 2. Willi Liebern(Berlin), 3. Siebert(Litzmannſtadt), 4. Peter(Neuaubing). Die neuen wigshafen), fiſcher(Nürnberg). Freiſtilmeiſter Schwergewicht ſind: Georg Pulheim(Köln), Willi Möchel (Köln), Sebaſtian Hering(München), Fritz Schaefer(Lud⸗ Oberfeldwebel Laudien(Km.), Karl Ehret(Ludwigshafen) und Unteroffizier Kurt Horn⸗ vom Bantam⸗ bis zum pascot bieibt beim Berufsspielertum Frankreichs neuer Sportkommiſſar Oberſt Pascot wird grundſätzlich am Berufsſpielertum ballſport feſthalten. Berufsſpieler verbeſſert werden, iſt, daß ſie ſich ſchon jetzt und ſpäter als Sportlehrer den Vereinen zur Verfügung ſtellen. in einer Mannſchaft, die um die Meiſterſchaft ſpielt, nur ſieben Berufsſpieler aufgeſtellt werden, die übrigen müſſen Wanderſportlehrer ſollen im Sommer auf dem Lande durch geeignete Veranſtaltungen für die Leibes⸗ Zu dieſem Zweck werden 8000 männ⸗ Beim Amateure ſein. erziehung werben. wobei liche und 4000 weibliche Sportlehrer ausgebildet. Bau von neuen Sportanlagen wird nicht wie bisher der Schwerpunkt auf das Faſſungsvermögen, lichſt viele Kampfbahnen für die verſchiedenen Sportarten gelegt werden. Ueberhaupt wird die Bedeutung des Sports in Zukunft nicht nach der Zahl der Zuſchauer und der vielmehr nach der verkauften Eintrittskarten, ſondern Maſſe der aktiven Teilnehmer gemeſſen. her. herabgeſetzt. ſchwankungen verhältnismäßig klein. BMW um 0,75 und Daimler um 1,50 v. H. Bau⸗, Textil⸗, Metall⸗ und Gummi⸗ ſowie Linoleumaktien wurden zu⸗ ausgeſetzt. ſich Felten meiſt geſtrichen. Teilweiſe on Kabel⸗ und Drahtwerten Am Markt der Maſchinenbaufabriken wurden und Rheinmetall Borſig um 1,25 Am Markt der variablen Renten wurde die 0,75 v. H. Demag um 76 herabgeſetzt. erwähnt, wurde erhöhten die Notiz Reichsaltbeſitzanleihe wiederum mit 16696 bewertet. Oberleutnant im franzöſiſchen Fuß⸗ Allerdings ſoll die ſoziale Lage der ausſchlaggebend Im nächſten Jahr. dürfen ſondern auf mög⸗ Am Elektroaktien⸗ Siemens 0,50 v. H. Wert⸗ v. um Erika Ludwig— Gustl Griesbek, Chem. Ingen., Mannbeim(Meerfeldstraße 33), Roth b. Nbg. den 14. Juni 1942. * Tieftrauernd teile ich Ver- wandten und Freunden mit. daß mein geliebter Mann und herzensguter Vater meines Töchterchens Willi Metzoer Gekreiter in einem Inf.-Regt. im Osten im Alter von 29½ Jahren den Heldentod starb. Mannheim. den 15. Juni 1942. Böckstraße 15. In tiefem Schmerz: Liesel Metzger geb. Pflästerer und Töchterehen Hannelore; Heinrich Pflästerer und Frau; Maria Eise; Otto Eise u. Frau; Adolf Fischer und Frau geb. Pflästerer. Amtl. Bekanntmachunsen Handelsregister, Amtsgericht FG 3b. Mannheim.(Für die Angaben in(0 keine Gewährl) Mannheim. 13. 6. 1942. Veränderungen: B 110 Mannheimer Milchzentrale Aktien- gesellschait in Mannheim(Viehhof- straße 50). Durch Beschluß des Auf- sichtsrats vom 26. Mai 1942 ist das Grundkapital im Wege der Berichti⸗ gung gemäſ der Dividendenabsgabe- verordnung vom 12. Juni 1941 um 666 800 RM auf 1 000 200 RM erhöht Worden: ferner ist die Satzung durch Beschluß des Vorstands u. Aufsichts- rats vom gleichen Tage in 85(Grund- kapital. Aktieneinteilung) geändert. Als nicht eingetragen wird veröffent- licht: Das Grundkapital ist jetzt ein- geteilt in: 10 002 mit fortlaufenden Nummern versehene. auf den Namen mittelbranche, unbed. zuverl., ab sSof. od. spät. gesucht. Heinr. Brunn, Lebensmittelhaus, Sek- kenheimer Str. 38, Tel. 449 91. 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Juni 1941 um 65 000 RM auf 390 000 RM erhöht wor⸗ den; ferner ist die Satzung durch Aufsichtsrats- und Vorstandsbeschluſ vom 1. Juni 1942 in§ 5 Abs. 1(Grund- kapital. Aktieneinteilung) geändert. Als nicht eingetragen wird veröffent- licht: Das Grundkapital ist ietzt ein- geteilt in 3250 Aktien mit einem Nenn- betrag von je RM 100.— und 65 Ak- tien mit einem Nennbetrag von RM 1 B 255 Rheinische Gummi- und Celluloid- 1 pol. Bettlade m. Rost u. Matr. Mk. 25.-, 1 Nachttisch 15.—, 1 Waschtisch m. Marmor und Spiegelaufsatz 45.— Anzus. von 10 Uhr ab Hoffmann, 0 7, 27, 3. Stock. 17887 2 Patentröste zus. 16.- zu verkin. H 7, 4, Heckmann, Hths. 1 Ladentheke m. Glasaufs. 150.—, 1 gr. Ofen m. Ofenschirm 20.—, 1 Obstregal.—, 5 gr. Eierkörbe, Stück.-, zu verkaufen.— An- zusehen J 3a, 4. St7043 Jung. Kellnerehepaar mit 2 Kind. (7 u. 8 Jhr.), sucht sofort eine möbl., 2- bis-räum. Wohnung mit Küche od. Kochgel. Nachr. erbet. an Famil. Sauer, Heidel- berg, Hotel Denner. St7025 Gut möbl. Zimmer mit fl. 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In der Gruppe Nord,Mittelbaden endeten 8, 6, 4, 3 und 2 Pig. je Stück, Karotten mit Laub(10 Stück Fran kfurt A. N. Bt. Goldeu S 29000 hauſen in einem rückſtändigen Punktetreffen 121. In beide Beceanungen unentſchieden. Der Ss 98 ſen A ndhdr25 ff6 ſeg0b onange u g. ze Bundd0 Deutsehe testversinsllene Werte] Beulache, fo—740 7640 der Aufſtiegsrunde feierten Walk und Gebweiker Schwetzingen ſpielte gegen den VFg Pforzheim:3 Pſeniaund, Pfunig. ge. 00, Gramm, ab 18, 626rüge 4 F :0⸗Si 170(120) d d V Dax bſennig, je Pfund, Rettiche Stück im Bund) Größe& oEUrschE SraATSANIEIHEN Eichbaum- Werger. 188,0 188.0 0⸗Siege über Ingolsheim und RSG Mülhauſen:0) un er IV Daxlanden anußte ſich gegen den 12 Pfg., Größe B 8 Pfg. je Bund, Rettiche, Größe 1 10 48 00.6 Elektr Licht u. Kralltt. auf den gegneriſchen Plätzen. VößB 05 Knielingen mit einem 2·2(:1) begnügen.— Pfennig, Größe 2 6 Pfg. ſe Stück, Gurken 35 Pfg. pro Aitbes Br Reich 169.2 1ö0. fcr erenioas— 410 In Württemberg wurde das Städteturnier In der ſüöbadiſchen Gruppe kam die SPVGG Frei⸗ Pfund, Rhabarber, rot 6 Pfg., grün 4 Pfg. je Pſd., Spar⸗ 5 Seefüre— zwiſchen Stuttgart und Nürnberg⸗Fürth geſtartet, burg⸗Wiehre zu einem glücklichen:0 beim F Mug⸗ gel 1. Sorte 50, 2. 40, 3. 30, 4. 15 Pfg“ je Pfund. ee Gran u. Bnänser— 1670 163.2 9 ge)„ 8 ug„2. 40,„4. Pfg. je Pf 45 klei 0 n u. Bilfinger.—, 162,0 163, wobei ſich die Vertreter der bayeriſche ochburg“ genſturm. Obſt: Erdbeeren vom 11. 6. an: Güteklaſſe A 50 Pfg., 4½ Keidelbere 20— 103.0 103.0] Harpener Bergbau—.. recht eindrucksvoll in Szene chien Klaſſe B 40 Pig. je Pfund, Stachelbeeren, arün, 2 Pig, 1½ Pershenn 2,—, 1030 106.0 Hecdelberaer Zemeot: 100 1010 zen 955 een 2 2 Plorzheim 26 103,0 103. 164.— 1 Kirſchen(aus dem Kaiſerſtuhlgebiet), große ſchwarze, 36 Hofach negee—— 1 2 Will/ e e Kaepnig 1 45 92, Preisgr. 2, 28, Preis⸗. PPANDBRIETE KleigSchen⸗l. Becker— —9 gruppe 3, 25 Pfg. pro Pfund. 4% Frank. Hvo Gypt. Klöckner-Werke, 170,5 5 5. Preisgruppeneinteilung für Kirſchen. MS15— anz.-G. 5 eee e, Se e de Pre fe, eg e Lehe e. e, 8 0. 92 5 5 ro rinzeßkirſch ſ i alz Hvo Bant Berlin⸗Mark Brandenburg: Um den Dr. Goebbels⸗ des Kaiſerſtubls wieder zurück nach Freſburg führte, Große Kafſins flhe“ Perzkirſche, Frähe N8 Iemntsen—1612 163.9 Preis: Sbo: Victoria 80— Bſe Pankow 12, Minerva Punce uam Sonntaa„die Bereichsmeiſterſchat im Einer⸗ Franzoſiſche, Schmalfelds große ſchwarze und ähnliche P eb.. 4u P. Z5 Lice 146. Rbein Eiehte fanE. 98— Stern 89:0, Tennis Boruſſia— Luftwaffen SV Streckenfahren des Bereichsfachamtes Radſport durchge⸗ Sorten. 4 Rh Uev- Bank 43 102.5 10255— 182.0 183.0 .1, Stg.: Hertha BSc— Union Oberſchöneweide 60 führt. 14 Teilnehmer aus Karlsruhe, Mannheim, Frei⸗ Preisgruppe 2: Mai⸗Bigarrea rühe Werderſche, INDUSTRIEo Bütg.— 161. Brandenb 05— Lufthanſ. B burg, Weyl a. Rh. und Singen hatten ſich 9985 2: garreau, Frühe Werderſche, BLIGATIONEN RB—— urger SC 05— Lufthanſa 22, Wacker 04— S8— Singen n ſich am Start ein⸗ Koburger Mai⸗Herzkirſche und ähnliche Sorten 6 Dt Ind.-Bank 31 104.0 104.0 Salzdetfurth....— 193,0K. Marga:3, Norden Nordweſt— Le Köthen(Fr. Sp.) 0⸗l. 9 Gleich von Anfang an wurde ein ſtarkes Tempo Preisgruppe 3: Alle kleinfrüchtigen Sorten, Waſſer⸗ 6,Gelsenkirchen v. 66 103.7 103.6 Salzwerk Heilbronnn Sachſen: Fortuna Leipzig— MS angeſchlagen, das die ganze Fahrt über eingehalten wurde, kirſche Sort ing Je 550 4% Krupp v 36 104.0 104.0] Schwartz-Storehen 19 1 eipzig SV Borna(Tſcham⸗ ſo daß eine Durchſchnittsgeſchwindigkei 0 35 Ki ſchen un orten von geringem Verbrauchswert. 4 Frupp 86..7Seilindustrie(Wolft). 162.0 162.5 —3:2 n. Verl., Dresoner SC— Sportfr. 01(Fr. meter erzielt wurde Nach der Hälfte 95. Ee Kic. acb t er, Sp.):6.* 51 31 Run Schattenmorelle, Hindenburg und ähnliche Sorten; Ppeis⸗ ure. Suddeutsche Zucker— 207.5 28.5 Mitte: Thüriugen Weida— Sc Erſurt(Sbd.) 4, 1. büotteneſichrbereits zwei Gruppen, nachdem ſchon einige gruppe 2: Rote Maikirſche, Königsamarelle. Oſtheimer R vorausgefah SB Gera— Sc Erfurt:2, in Stendal: Altmark— den 55 ſand man Beichſel, Ludwigs Frühe und ähnliche Sorten; Preis⸗ Ada-Ada Schuhfabrin BANEKEN 3 e, g ee e öe P oee.,. ecee Senke, efceſ e S matk⸗ Soize Subec— Hamburger S(Tſch. ain r Run Gebr.—.— 117·: ½ Bavr Hvp. u. W. Bank 142.0 142.0 222 SES 1 Eim9 Fr. S ing, etwa 3 Minuten Vorſprung, ſo daß es faſt unmög⸗ 8 E. G., 18,0 186,0 u..-Bank 142.9 148, 2 Wisorir, Beiheinsurg Kitona 5 fL 15, ch ſoten, daß, Ies nag eingehelk werden dounle, Wild Weltere Rückwärtsbewegung an den Altenmärtten Sreägep e,.. Sede Ba,— 0 Brunswik— Holſtein(Kieler Stadtm.). 128 Borrffia* Kieſen r oer 9 1 Kilomeier nor 5 Perüine n Mn— 3 Pre—.— 100 10 Kilia Stadtm.) 272. Dem gie 9 on, ngfzetſontgenilomeke. ror Die Abwärtsbewegung der Aktienkurſe ſetzte ſich auch Prorn Porerſek Cie i62 180 Pife. Ern-Ban em Ziel zur erſten Gruppe aufzuſchließen. In ei egung der Aktienkurſe ſetzte ſich auch Cum...Bfale,-Baur—% Aederſachſen; Honnover 60— Bſe Morburg, 0(ſch⸗ harken Enalpurk Folke er fch ſchkleßlich auch dis Meiſter. in. Pegtun ber neen Woche fort, wobel bemerkenswerk Heimer hene—. 160 2iig Ae Her-Bant—- 140. Pokal):1. ſchaft mit einer Radlänge Vorſprung vor den Brüdern daß auch die beiden Siemensaktien um 0,50 v. H. nie⸗ beutschle Erdei 1267 1770 Zutschenk Donan⸗Alpenland: Wiener Sportklub— Aömira Wien Franz und Kurt Nyfelder Hettig und Gräble.. 899 0 18 (Tſch.⸗Pokal):2, Poſt⸗Sh Rapid Wien(Fr. Sp.) 0ꝛ8, Das Ergebnis: Einer⸗Streckenfahren: 1. und Bereichs⸗ war hinge en ei Aus leich wiſch 25 58 Waſſerſtandsbeobachtungen Pokal des Reichsleiters: Wacker Wien— Florisdorf 071 meiſter: Willy Na WiH) Frei i f fede Bienna— 86 Wien 136 f 011, Karlsrube 7 0 9§) R Freiherr von Drais, frage wiederum nicht möglich, ſodaß es zu einer Strich⸗ Rheingegel 11. 12. 13. 14, 15.] Rheingegel 12. 14.TT ſ15. Danzig⸗Weſtpreußen: Elbin S 05 5 ſeld 9 8 2. Franz Nyfelder, 3. Kurt Ny⸗ notiz kam. Am Montanmarkt verloren Vereinigte Stahl⸗ 9 3 Fannheim.65 à 80 Danuzig 62 5 ger— Poſt⸗SG San9 4. Srett—— Frei⸗ werke„6, Höſch und Mannesmann je 0,50 ſowie Rhein⸗—— 8 E 22.„ 5.), Wanderer, Freiburg, alle dichtauf, ſtahl 0,75 v. H. 5 og⸗ 3 2 5 S Wartheland: DSc Poſen— Orpo Litzmannſtadt(Tſch.⸗ 6. Weiß, Radſportvereinigung Mannheim 21 7 Waßmer e 910 Hinte Sball uuß Samsbgsbaſts. Srapürr 50 528 660 Küs Serrarpegel. Pokal).. beeegun e„51, 7. en ſich Wintershall auf Samstagsbaſis. Stralbüra 4440475.60.95 ,70 Neckargegel 4 In der chemiſchen Gruppe erhielten v. Heyden, Farben Maxau 4,34 4,75.011 5,48 5,52 Mannheim.58,j0 3599/ 4,55 FAMILIEN-ANZEICEN 0FFE 4 NE STELLEN KAUF-GESUCHE WOHNUNGSTAUSCH Geschäfts-Empfehlungen UNTERHALTUNG——— Wir haben uns verlobt: Perf. Verkäuferin aus d. Lebens- Diesel-Motor,-10 PS i 1 7 —„-10 PS, gebraucht, Wohnungstausch. Wohnung mit Wanzen Ungezi 1 — gezieier aller Art Palmgarten, zwischen F3 und F 4. Täglich: Beginn 19.45 Uhr Ende 22 Uhr- Sonntag ab 16 Uhr beutel, Else Ette, Vom 16. bis 30. Juni 1942 3 XK Knorzebach Lene Kamuff, Fritz Feg- Seppel Klein spielen drei Szenen von Franz Schmitt Schreck in der Abendstunde — Haarige Geschichte · Bruchmaier geg. Knorzebach Dazu ein ausgezeichnetes Varieté-Programm Hornhaut, Werzen beseitigt unfehlber Sicherweg. Nur echt in der Tube u. mit Sarantieschein. 8 Tube 60 Pig. Dros Schmidt. Seckenh Str. Dros Körner. 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